— 19. Auguſt 0 meime A Welt dsN oische Komof unn g nen· heute neuimfff die weiteren Aeh pia⸗Ereignif ympia⸗Eilt uf· con hebl unter otemlozer xi r neue Ufe· Goliiſ Ausgabe 4 erſ 71— — t die 5 oſtämter en 2 e 2 iustav Fröhli idà BàaaTOI n LEE er Reise i0 Faus im, Luisentingif ernruf 21580 — A er Belse zurlckl r. med. 7 Zeppele ür innere Krankhel 1 rel. 20u uruc Dr. med. Lchnele MrsnerSwf ernrüf ———— der Relse zur * Utze I * 11 kur Mais-, Ohrenkran — 14(am Kalse ut 21000 * kanntmathunbe s Vermögen dez f nn Holecek, Inhgbe ches Damenmiodeha dannheim, 0 2. 35 ittag 9 Uhr oin 10 öffne ergle häftsführer— ., B 1 Liſſabon, 19. Auguſt.(HB⸗Funk.) „Diario de Lisboa“ meldet aus Almen⸗ Ver Alejo(fſüdlich von Merida): Die neuen 65 Foi dae 115 leueltaten der Marxiſten ſtellen alles bisher 1 Dageweſene noch in den Schatten. 80 Perſonen ie das Ergebnth widen ermordet, davon ein großer Teil ge⸗ 5n euzigt, dann mit Benzin über⸗ 0— ſſen und lebendig angezündet. anzumélden. önndbeſitzer wurde zuſammen mit ſeinen agerict 8 leiden Kindern lebendig verbrannt. Zuerſt e die Kinder angezündet. Der Vater ſtte Augenzeuge der grauſamen Ermordung lner Kinder ſein. Dann ereilte ihn das gleiche Schigſal. Im Gefängnis von Almendralejo üeben Muf 4 wurden 38 Bürger umgebracht. Der Bericht⸗ zen sowie denen Afatter meldet dann, daß er Mordtaten an le Geleit eegeben auen im Gefängnis mit eigenen Augen ge⸗ Hleinſeh. hat, Alle Wände ſeien mit Blut beſpritzt zen, sowie Herm geweſen 4* n Wege unseren 9 General de Llano führte in ſeiner Mitter⸗ luchtsanſprache über den Sender Sevilla u. a. uus: Eine Militärgruppe, die Granada verließ, um die Verbindung mit Truppen des Generals Merela herzuſtellen, hatte ſchwere Kämpfe mit Marxiſten zu beſtehen. Die Nationaliſten ſchlu⸗ in die Roten in die Flucht und eroberten ſihen Geſchütze, elf Maſchinengewehre und 2000 Gewehre. Felbſt Greiſe werden nicht geſchont ber General berichtete dann weiter über 6* der Marxiſten. So ſeien in Ronda Aehwa 60 Kilometer weſtlich von Malaga) nicht 1 miger als 480 rechtsſtehende Perſonen auf hl des Revolutionsausſchuſſes in Ante⸗ Alera hingerichtet worden. In einem anderen Oit ſeien 245 Hinrichtungen erfolgt; unter den Erſchoſſenen befinde ſich auch der Biſchof von gen, der 81—— alt ſei. oezern de Llano beſtätigte in ſeinen weite⸗ n len⸗Ausführungen, daß bei toten Marxiſten in Rierto Eriſto auf Mallorca ſowjetruſſiſche und 5 ſarher. einlein r. 4 me beim Hein. Dank. 315%8 fulierer 13 * —— und Schriftleitung: Mannheim, R 3,14½3. Jernſprech⸗Sammel⸗Rr. 354 21. Das„ 2mal(.20 RM u. 5 .70 RM u. 30 Pfg. erlohn), Einzelpreis 10 eitung am Erſcheinen 5 45 beſteht kein Anſpruch aüf Entſchädigung. Rege otg iſenzgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträae wird i0 eine Verantwortung übernommen. feln Werden gekren So sleht es in Spanien aus Eine Aufnahme von den Kämpien im- Frontabschnitt der Sierra de- Guadarrama. beim Vormarsch der Nordarmee auf Madrid. das Untermenſchentum raſt Trägerlohn), Ausgabe B zatr Be*——+ nehmen die Träger (erſc—51 höhere Gewalt)— einende Beilagen auf allen Ha. 6. Jahrgang Weltbild(M) franzöſiſche Schriftſtücke gefunden wurden, was beweiſe, daß Angehörige dieſer Staaten mit den Marxiſten gegen die Befreier Spaniens kämpften. Aracena(nordweſtlich von Sevilla) ſei heute von Nationaliſten beſetzt worden. Die Marxiſten hätten die Stadt ſchon beim An⸗ rücken der Truppen fluchtartig verlaſſen. „Der Militärkömmandeur der Balearen teilte mit, daß von heute an die Leuchtfeuer auf den Balearen gelöſcht ſeien, um Ueberfälle von Schiffen der Madrider Regierung zu erſchwe⸗ ren. Der Sender Cadiz gab belannt, daß bei eigen; Geſamtauflage: Die 12 30 a K Textieil 45 Pfg. Schwetz Aef und i Kln An 35 —5——*—50—25 ühausg Mannheim 14/15. Fernſpre„Sammel⸗zir. nusſchließi. Gerichtsſtand: Mannheim Podiichentontor Ludwias MANNHEIM Rummor 384 lt. 10 A9. Die 4g9 Mllais Millimeterzeile 313——— Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. W91 Be en—5 aß gemäß 4— ſte. be 18 Uhr— 3 7 nzeigen⸗Annahme: 35⁴ 21. Zah 435 und r ünungsort Mannheim. afen 4960. Verlagsort Mannheim. Mittwoch, 19. Auguſt 1936. =. Ale Graafaankeiten Jpaaijchek Markiten Mot, mit Benzin Ubergonen und lebendig verbranne Ruhe nach dem Kampie Pressefoto Unser Bild zeigt· eine Ruhepause der an der Gebirgsiront der Sierra kämpfenden roten Milizen.— Besonders zu beachten sind die kriegerischen„Heldinnen“ Hueſca ein marxiſtiſches Flugzeug von natio⸗ naliſtiſchen Fliegern abgeſchoſſen worden ſei. Wie aus Madrid gemeldet wird, wurde von einem Sondergerichtshof, der die verhafteten Militärperſonen aburteilen ſoll, am Dienstag⸗ abend die Anklageſchrift fertiggeſtellt. Angeklagt waren drei Generäle, ſieben Oberſten, ſechs Oberſtleutnants, 66 Hauptleute, 108 Leutnants 42 Unteroffiziere, vier Sergeanten und 14 Zi⸗ viliſten. General Lopez Ochoa, der im Oktober 1934 den aſturiſchen Aufſtand niedergeſchlagen hatte, ſoll im Militärkrankenhaus von Carabanchel bei Madrid geſtorben ſein. Trotz ſchärfſter Ueberwachung habe der kranke General einen Fluchtverſuch unternommen, der mißglückte. vornehmer nervenkitzel in Biarritz Oamen mit gefärbien Zehennãgeln„geniehen“ Bürgerkrieg (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) Paris, 19. Auguſt. Schilderungen aus Hendaye von der ſpaniſch⸗ franzöſiſchen Grenze laſſen die dramatiſchen Kontraſte hervortreten, die ſich hier auf engem Raum gegenüberſtehen: auf der einen Seite das fröhliche und ſorgloſe Badeleben der Kurgäſte, auf der anderen Seite in der ganz geringen Entfernung von nur wenigen Kilometern der Schlachtendonner bei den wütenden Angriffen der ſpaniſchen Nationalpartei auf Jrun and San Sebaſtian. Ein eigenartiger und koſtenloſer Nervenki 1bel bietet ſich den Tauſenden von hocheleganten Kurgäſten des mondänen Badeorts Biarritz und der benachbarten Orte längs der Küſte bis nach Hendaye. In dieſem herrlichen Winkel des Golfs von Biskaya bildet ein ſchmaler Fluß, die Bidaſſoa, die Grenze zwiſchen Frantreich und Spanien. Beſonders während des Wochen⸗ endes parkten Hunderte von eleganten Limou⸗ ſinen auf der franzöſiſchen Seite des Fluſſes; ſte hatten Tauſende von elegant gekleideten, neugierigen Kurgäſten gebracht, die Damen meiſt in Strandanzügen mit San⸗ dalen und gefärbten Zehennägeln. Am Strand und am Flußufer ſitzend, beobach⸗ teten ſie intereſſiert die Vorgänge auf der ſpa⸗ niſchen Seite, wo im Taumel des Bürgertriegs die beiden Parteien ſich zerfleiſchen: Für nach⸗ denkliche Beobachter ein etwas peinlicher An⸗ blick. Auf der ſpaniſchen Seite, kaum einen Kilo⸗ meter entfernt, krepierten Granaten und richten ihr Zerſtörungswert an, während das Häm⸗ mern der Maſchinengewehre ſtändig zu hören war. Auf dem franzöſiſchen Ende der inter⸗ nationalen Brücke, die von dem Flußufer bei Hendaye nach dem ſpaniſchen Irun führt, ha⸗ ben ſich ebenfalls erwartungsvolle, ſenſations⸗ hungrige Zuſchauer eingefunden. Hin und wie⸗ der kann man zwiſchen ihnen ſpaniſche Flücht⸗ linge beobachten, deren Geſichter von Kummer und Gram umwölkt ſind und die in Erwar⸗ tung von Nachrichten ängſtlich nach ihrer Hei⸗ mat blicken. Am onderen Ende der Brücke befindet ſich ein Haus, von dem die norwegiſche Flagge weht hier iſt ſozuſagen die Geſandtſchaft aller Nationen der Welt. Einmal täglich über⸗ queren Vertreter der verſchiedenen Geſandt⸗ ſchaften und Botſchaften, die Spanien verlaſſen haben, die Brücke, um wenigſtens während einiger Minuten auf ſpaniſchem Boden im Schutze der Immunität die abſolut unerlüß⸗ lichen Geſchäfte für ihre noch in Spanien be⸗ findlichen Landsleute zu erledigen. kualand baut 71 kuſtoeſchwader London, 19. Auguſt. Im Rahmen des großen Aufrüſtungspro⸗ gramms müſſen, wie der Berichtenſtatter des „Daily Telegraph“ am Mittwoch hewvor⸗ hebt, in den nächſten 35 Wochen noch 47 neue Militärluftgeſchwader geſchaffen werden. Bis Ende März 1937 wird die engliſche Luftflotte um 71 Geſchwader verſtärkt ſein. Seit 1. Auguſt 075 bereits vier neue Geſchwader gebildet wor⸗ en. 2* kin„ſauberer Sprößling Rio de Janeiro, 19. Auguſt. Der augenblicklich in Rio de Janeiro wei⸗ lende Gouverneur des ſüdbraſilianiſchen Staa⸗ tes Rio Grande do Sul erhielt die Nachricht, daß der Sohn des argentiniſchen Staatspräſi⸗ denten, Liborio Juſto, an der Grenze von Braſilien und Uruguay als Kommuniſt ver⸗ haftet worden ſei. Liborio Juſto, der ſeine kom⸗ muniſtiſche Betätigung zugibt, wird nach Ar⸗ gentinien abgeſchoben werden. Mackenſen übernimmt neiterregiment Berlin, 19. Auguſt. Am 19. Auguſt 1936 fand in Stolp die feier⸗ liche Uebengabe des Reiterregiments 5 an den durch den Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht zum Chef des Regiments er⸗ nannten Generalfeldmarſchall von Mackenſen durch den Oberbefehlshaber des Heeres, Gene⸗ raloberſt Frhr. v. Fritſch, ſtatt. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Sammverwandte bölker Empfang zu Ehren der ſchwediſchen Friegs⸗ marine in Kiel »Kiel, 19. Auguſt. Eine Abordnung der wührend der Kieler Woche im Hafen liegenden ſchwediſchen Schul⸗ ſchiffe„Najaden“ und„Farmas“ wurde am Dienstag in Anweſenheit von Vertretern der Parteigliederungen und der deutſchen Kriegsmarine im feſtlich geſchmückten Saale des Rathauſes feierlich begrüßt. Oberbürgermeiſter Behrens hieß die Gäſte willkommen und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Tage des Aufenthalts in Kiel und in Deutſchland überhaupt dazu beitragen mögen, die Beziehungen der ſtammverwandten Völker zu vertiefen. Wenn ſchwediſche Segelſchulſchiffe an der Unglücksſtelle des deutſchen Segelſchul⸗ ſchiffes„Niobe“ einen Kranz zu Ehren der dort ums Leben gekommenen deutſchen Kameraden verſenkten, ſo zeuge dies von Ritterlichkeit und Kameradſchaft. Der Oberbürgermeiſter trank auf das Wohl des Königs von Schweden, der ſchwe⸗ diſchen Nation und der ſchwediſchen Kriegs⸗ marine. Für die ſchwediſche Kriegsmarine dankte Ka⸗ pitän z. S. Mahlen. Wenn die Schweden ſich bei Beſuchen in Deutſchland beinahe wie zu Hauſe fühlten, ſo beruhe das nicht nur auf Gaſt⸗ freundſchaft der Deutſchen, ſondern auch darauf, daß das deutſche und das ſchwediſche Volk durch ſtarke Freundſchaftsbande verbunden ſeien. Nachdem der Redner noch ſeine Bewunderung über die hier herrſchende Ordnung ausgeſpro⸗ chen hatte, erhob er ſein Glas auf das Wohl des Führers des deutſchen Volles. flusſtellung des Delfenſchatzes Einzigartiger Kunſtſchaß für Deutſchland zurückgewonnen Berlin, 19. Auguſt. Der Welfenſchatz, der vor einem Jahre durch die preußiſche Staatsregierung erworben wurde, iſt jetzt üm Schloßmuſeum ausgeſtellt und zur Beſichtigung freigegeben worden. Der Schatz, eines der erleſenſten Denkmäler unſerer mittel⸗ alterlichen Kultur, iſt durch den Ankauf ſeitens des preußiſchen Staates endgültig für Deutſch⸗ land zurückgewonnen worden, nachdem im Jahre 1930 alle Verſuche, ſeine Abwanderung ins Ausland zu verhindern, an der Verſtänd⸗ nisloſigkeit der beteiligten Stellen ſcheiterten. Damals waren die koſtbaren Kleinodien an ein Kunſthändlerkonſortium verkauft worden, das den Schatz nach Amerika brachte und einen er⸗ heblichen Teil verkaufte. Wenn der Welfenſchatz alſo in der Zwiſchenzeit leider eine zahlen⸗ mäßig beträchtliche Einbuße erlitten hat, ſo ſind doch die großartigeren und glücklichenweiſe die durch Heinrich dem Löwen unmittelbar in Auf⸗ trag gegebenen Werke beiſammen geblieben, ſo daß der wieder erworbene weitaus größte Teil mit gutem Recht als der Welfenſchatz bezeichnet werden darf. Anläßlich der öffentlichen Schauſtellung des Schatzes hat der Reichs⸗ und preußiſche Mini⸗ ſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbil⸗ dung, Ruſt, an den preußiſchen Finanzmini⸗ ſter, Profeſſor Dr. Popitz, ein Schreiben ge⸗ richtet, in dem er ihm für die langen und mühe⸗ vollen Verhandlungen dankt, die zum Erwerb des Welfenſchatzes für den preußiſchen Staat geführt haben. Die deutſche fintwort befeiedigt Das Londoner und Pariser Ecdio zur Neuiralitãiserklãrung London, 19. Auguſt. Die deutſche Antwort auf die franzöſiſchen Nichteinmiſchungsvorſchläge iſt in London mit offenkundiger Befriedigung aufgenommen wor⸗ den, was ſowohl von politiſch unterrichteten Kreiſen als auch von den führenden Morgen⸗ blättern zum Ausbdruck gebracht wird. Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Mor⸗ ning Poſt“ ſchreibt, daß die deutſche Ant⸗ wort trotz gewiſſer Vorbehalte in London als ein wertvoller Schritt zur Erzielung einer all⸗ gemeinen Vereinbarung angeſehen werde. Italien ſei jetzt das einzige Land, das noch Schwierigkeiten mache, aber es ſei einige Hoff⸗ nung vorhanden, ſie zu überwinden. Der italieniſche Außenminiſter habe in ſeiner Unterredung mit dem britiſchen Geſchäftsträger am Montag, wie verlautet, ein Zugeſtändnis in der Frage der Preſſepropaganda gemacht. Er habe jedoch gleichzeitig die Bedeutung der Frage finanzieller Unterſtützungen erneut her⸗ vorgehoben. Die Franzoſen hätten ſich ihrer⸗ ſeits bereit erklärt, die offene Rekrutierung von Freiwilligen für die ſpaniſchen Marxiſten zu unterdrücken. In dem Leitaufſatz der„Times“ wird der Inhalt der deutſchen Antwort ebenfalls be⸗ grüßt und als ein Schritt vorwärts bezeichnet. So ſei die deutſche Bedingung, den geplanten Richteinmiſchungspakt auf alle Staaten mit Rüſtungsinduſtrien und auf private Waffen⸗ firmen auszudehnen, durchaus vernünftig, Das nächſte Wort in der Angelegenheit habe jetzt Rom. Die völlig auf ſeiten der ſpaniſchen Marxi⸗ ſten ſtehenden Oppoſitionsblätter bemühen ſich an Hand fadenſcheiniger Behauptungen, die Lauterkeit der deutſchen Antwort zu verdäch⸗ tigen. Zur deutſchen Erklärung in der ſpaniſchen Angelegenheit meinen franzöſiſche Zei⸗ tungen, der große Fortſchritt, den die deutſche Antwort bedeute, liege darin, daß Deutſchland von einer mündlichen grundſätz⸗ lichen Zuſtimmung zu einer ſchrift⸗ lichen übergegangen ſei. Wenn dieſes deutſche Schriftſtück auch eine Reihe von Vor⸗ behalten aufweiſe, ſo ſei es doch immer beſſer als nichts. In Ermangelung eines Beſſeren gebe man in amtlichen franzöſiſchen Kreiſen zu verſtehen, daß man zufrieden ſei. vatermord vor ſechzehn Jahren jetzt endlidi wird er seine gerechite Sũhne finden Berlin, 19. Auguſt. Vor dem Berliner Schwurgericht hat ſich der 36jährige Erwin Röder zu verantworten, der unter dem dringenden Verdacht ſteht, am 1. Mai 1920 ſeinen Vater, den damals 47jäh⸗ rigen Zigarrenhündler Max Röder, ermordet zu haben. Max Röder wurde damals am 4. Mai 1920 in ſeiner Laube in Berlin⸗Mahlsdorf, Verdi⸗ Straße 5, von ſeinem Grundſtücksnachbarn mit zertrümmertem Schädel, ſchweren Halsſchnitt⸗ wunden und einem Kopfſteckſchuß aufgefunden. Im Verlauf der ſeinerzeit angeſtellten Ermitt⸗ lungen waren die Ehefrau des Toten und ihr zu dieſer Zeit Wuähriger Sohn Erwin, der jetzige Angeklagte, unter dringendem Tatwver⸗ dacht feſtgenommen worden. Beide wurden aber wieder auf freien Fuß geſetzt, da die Ver⸗ dachtsmerkmale für eine Ueberführung nicht ausreichten. Der Fall fand ſchließlich mit der Einſtellung des Verfahrens ein vorläufiges Ende. Im Jahre 1934 geriet der Angeklagte erneut in den Verdacht. Eine unbedachte Aeußerung war ihm zum Verhängnis geworden. Gelegent⸗ lich einer Unterhaltung mit einer Frau, deren Mann einige Zeit vorher verſtorben war, hatte Röder die Witwe gefragt:„Hat Ihr Mann auch ſo geröchelt wie mein Vater!“ Dieſe Aeußerung war der Polizei zu Ohren gekommen, und in aller Stille wurden nun⸗ mehr die Ermittlungen gegen den Angeklagten wieder aufgenommen. Der Verdacht, daß der Gtreifzug durch die internationale öilmkunſtſchau in Venedig Machaty⸗Film„Ballerine“ ausgetrampelt/„Maryſa“ von Rovenſky iſt gut (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“ Die von Venedig beginnt all⸗ mählich intereſſant zu werden. Das Kriegsbeil iſt ausgegraben, der h als Pfeif⸗ inſtrument in greifbarer Nähe. Das Publitum der Schau iſt weitaus objektiver als man es vermutet hatte— es ſchreckte nicht einmal davor zurück, den erſten Film italieniſcher Produktion mit erſchreckender Deutlichkeit ab⸗ zulehnen und damit für immer zu vernichten. „Ballerine“(italieniſch) Am Abend des ſechſten Tages des großen filmkünſtleriſchen Wettbewerbs am Lido von Venedig gelangte nach einer intereſſanten, wenn auch ſchon Wochen alten Wochenſchau der Fox in franzöſiſcher Faſſung mit Aufnahmen von der Flottenbeſichtigung des Führers in Kiel, Kundgebungen vor dem Duce und Bil⸗ dern vom Olympia⸗Stadion in, Berlin, der neueſte Film des tſchechiſchen Regiſſeurs Guſtav 3 zur Vorführung, den dieſer im Auftrage der italieniſchen Produktion ERZc⸗ hergeſtellt hatte. In der durch Lautſprecher verleſenen Inhaltsangabe wurde darauf hin⸗ gewieſen, daß der Film„Ballerine“ das am Rande des großen Geſchehens ſpielende Liebesſchickſal einer Tänzerin und eines Jour⸗ naliſten dartun wollte, ſchlicht und einfach, ohne erotiſche Hintergedanken. Der Film ſelbſt ſtrafte die Anfage Lügen. Was Machaty, deſſen Aithee „Erotit“ und„Ekſtaſe“ noch in unrühmlicher Erinnerung ſind und deſſen vorletztes Werk „Nocturno“ aus naheliegenden Gründen nicht in Deutſchland gezeigt wurde, hier als Film⸗ kunſt auftiſcht, war wüſteſter Edelkitſch, geſpickt mit erotiſchen Spitzfindigkeiten und Aktaufnah⸗ men. Der Inhakt iſt ſo oft dageweſen, daß er nicht erſt erzählt zu werden braucht, und die „Verwicklungen“ des Geſchehens ahat ſo kin⸗ biſch, daß ſie immer wieder zu Lachfalven hin⸗ unter. Machaty beweiſt hier ſelbſt, daß er ein Blender iſt, der im Grunde genommen nur die Ideen anderer zuſammenfaßt, um ſie als ſeine „Art“ hinzuſtellen.. Während das Publikum anfänglich noch Difziplin wahrte, ließ es ſich ſchließlich nicht mehr halten, jede Szene, jeder Dialog und viele der mißglückten Schnitte wurden mit Johlen, und A beantwortet und die ufe„baſta“(Schluß) nahmen kein Ende. Der luß ging in einem allgemeinen Tumult uch die Hauptdarſteller Silvana Ja⸗ chino, Laura Nucci, Anny Friend, Antonio Centa und Livio Pavanelli konnten in ihren Rollen nicht überzeugen. Der Film, der an zwei Millionen gekoſtet haben ſoll, dürfte nach dieſem Debakel in Ve⸗ nedig für Italien und auch für die Welt er⸗ ledigt ſein und wird wahrſcheinlich zurückgezo⸗ gen oder verboten werden, da er das Anſehen Italiens in der Welt gefährdet, Damit iſt auch das Schickfal Machatys beſiegelt, der kaum noch Geldgeber für ſeine„Filmkünſtleriſchen Schwei⸗ nereien“, wie man ſeine Filme bezeichnet, fin⸗ den dürfte. „Jonge Harten“(holländiſch) Auch ein holländiſcher Film,„Jonge Har⸗ ten“, verfiel der Ablehnung durch Pfeifen und Lachen, trotzdem er ernſt gemeint war und ohne Zweifel filmkünſtleriſche Qualitäten, auf⸗ zuwelſen vermochte. Der Geſtalter 1 e hier, ohne viel Dialog die Liebe einer ſport⸗ lichen Fugend zu zeichnen, verfing ſich jedoch in naheliegende Netze, indem er einzelne Sze⸗ nen zu breit ausſpielen ließ und andere immer wiederholte. The beloved Vagabond“(engliſch) Ein vorherlaufender engliſcher Maurice⸗ Chevalier⸗Film„The beloved Va⸗ Angeklagte den Mord an ſeinem Vater began⸗ gen hatte, verdichtete ſich immer ſtärker, und Röder wurde deshalb am 17. April d. J. über⸗ raſchend feſtgenommen. Nach hartnäckigem Leugnen geſtand er ſchließlich ein, ſeinen Vater getötet zu haben. Ueber die Gründe, die zu der Schreckenstat geführt haben, ſoll erſt die Hauptverhandlung vor dem Berliner Schwurgericht Aufklärung bringen. Die Behauptung des Angeklagten, er habe das Verbrechen im Affekt begangen, ſcheint wenig glaubhaft. Es ſind keine Anhalts⸗ punkte dafür vorhanden, daß ein Streit zwi⸗ ſchen Vater und Sohn ſtattgefunden hatte. Nach den bisherigen Feſtſtellungen war das Verhältnis des Angeklagten zu ſeinem Vater, der dem Sohn gegenüber ſtreng auftrat, nicht günſtig, Das überſpitzte Selbſtgefühl des da⸗ mals Zwanzigjährigen lehnte ſich gegen dieſe väterliche Gewalt auf. Es iſt möglich, daß auch dieſes Moment in urſächlichem Zuſammenhang mit der ſchrecklichen Tat ſteht. Nach dem Gutachten des mediziniſchen Sach⸗ verſtändigen iſt der Angeklagte für ſeine Tat voll verantwortlich. Sportunfall Dalter Darrss Berlin, 19. Aug.(HB⸗Funk.) Bei der Abnahme des goldenen Reichsſport⸗ abzeichens erlitt der Reichsbauernführer Walter Darrsé einen ſchweren Riß der Achillesſehne. Dieſe Verletzung zwingt den Reichsbauernfüh⸗ rer, ſich zu Profeſſor Gebhardt⸗Hohelycken in Behandlung zu begeben. ———— gabond“ erwies ſich als netter, luſtig und einfallsreich gemachter Unterhaltungsfilm ohne fonderliche künſtleriſche Ambitionen. Die Auf⸗ nahme durch das Publikum war dementſpre⸗ chend freundlich, doch fragt es ſia ob derartige Filme überhaupt auf eine ernſtgemeinte Wett⸗ bewerbsſchau gehören, die ohnehin ſchon von 70 Filmen 25 als untauglich abgeſtoßen hat, darunter auch den neueſten Film des Wiener Juden Walter Reiſch,„Silhouetten“, den die öſterreichiſche Probuktion zur Schau ge⸗ meldet hatte. Ein gezeigter öſterreichiſcher Film„Singende Jugend“ mit den„Wiener Sängerknaben“ als n ließ kühl. Auch er war mit ilmiſch untauglichen Mitteln gemacht und litt unter einer ſchlechten Fotografie. Der Regiſſeur Max Neufeld holte aus den Knaben und aus dem Stoff das Denkbarſte heraus und ſchuf doch nur einen Propagandafilm für die Einrichtungen der katholiſchen Kirche. Maryſa“(tſchechiſch) Der beſte Film der letzten Tage war un⸗ zweifelhaft der tſchechiſche„Maryſa“, ein Werk des Spielleiters Joſef Rovenſky in ſlowakiſcher Figene⸗ die jedoch keineswegs als unverſtändlich ſtörte, da die optiſchen Wirkun⸗ gen, aber auch die darſtelleriſchen Leiſtungen die Handlung verſtändlich werden ließen. Das Schickfal einer jungen Bäuerin, die einen un⸗ gellebten Mann heiraten muß und ſchließlich zur Gattenmörderin wird, ſor, viel Möglich⸗ keiten, Einzelheiten des ſlowakiſchen Volks⸗ tums zu zeigen, daß man dem Regiſſeur und den Geſtaltern ſchon hierfür dankbar ſein muß. Hinzu kommt, daß die Darſteller Jaxing Step⸗ nickova, Jaroslav Voyta, Vladimir Borſty und f Kovarik in Sprache und Gebaren menſch⸗ ch wirkten und ſo den ehrlich verdienten Er⸗ folg des Films untermauerten.* ——— Komponiſt Ruland Ayßlinger ge⸗ ſtorben. Im Alter von 86 Jahren iſt in Aalen(Württemberg) der bekannte Komponiſt Ruland Ayßlinger, geſtorben. In den erſtenmal die Beteiligung von Syriern a 3. Weitneafikonferenz Berlin, 19. Vom 7. bis 12. September tagt in Waſh ton die Dritte Weltkraftkonferenz. Die Einla⸗ dung zu dieſer Veranſtaltung, zu der mehr alk 50 Länder ihre Vertreter entſenden, geht vom Präſidenten der Vereinigten Staaten m Deutſchland beteiligt ſich an der Konfer über 100 Teilnehmern unter Führung de ſitzenden des Deutſchen Nationalen Komi Direktor C. Krecke. Die offtzielle deutſche ordnung beſteht aus zehn Vertretern der regierung, der Wiſſenſchaft, der Energ ſchaft und der Induſtrie. Außerdem we Reichsſtatthalter Ritter von Epp als Ehren gierter und Generaldirektor Dr. Dorpmüller Nachfolger Oskar v. Millers in der Prä ſchaft der Geſamtorganiſation der Wellk konferenz, an der Dritten Weltlraftkonf teilnehmen. Das von den Amerikanern vorgeſehene gramm ſteht unter dem Leitgedanken: nationale Energiewirtſchaft“ Energieverſorgung iſt heute für alle Länder Lebensfrage. Alle Staaten bemühen eine Regelung auf dieſem Gebiet, di befriedigenden Ausgleich der vielen e entgegenſtehenden Intereſſen exmöglicht kein Land hat hier eine ſo umfaſſende gefunden, wie ſie das deutſche Ener ſchaftsgeſetz vom Dezember v. J. darſtell flraberverſammlung verbo Britiſche Mandatsverwaltung greift Jeruſalem, 19. Aug.(HB⸗pu Die Mandatsregierung hat die für Dom tag vom Arabiſchen Komitee einberufene biſche Vertreterverſammlung in Jeruſalem, entſcheidende Beſchlüſſe über die Frage Fortführung oder des Abbruchs der 8 bewegung faſſen ſollte, im Hinblick au höchſtgeſpannte Lage in Paläſtina verbote Meldungen aus Syrien zufolge hat franzöſiſche Mandatsregierung einen ſyri Beduinen⸗Scheik beſtraft, weil er verſucht ſich mit Kräften ſeines Stammes dem Auf in Paläſtina anzuſchließen. Damit iſt hch im Wint Ronin zur Unruhen in Paläſtina erwieſen. rſten Kire In fürze Dienstagabend fand anläßlich des Beſ der italieniſchen Olympia⸗Auswahlmannſch in Kaſſel ein Empfang beim Oberpräſt Prinz Philipp von Heſſen im Bellevue ſtatt. * 4 Verſchiedene franzöſiſche Blätter melden Untergang des auf ſeiten der Nationg kämpfenden Kreuzers„Almirante Cerverg“, * Die Pariſer Frühblätter beſchäftigen ſich der beſonderen militäriſchen Bedeutung E genas, das ſich gegen die marxiſtiſche Regierun erhoben habe. Die Blätter ſtellen dabei feſt jetzt die drei einzigen Flottenſtützpunkte 3 niens in den Händen der Nationaliſten ſeh * 8 Die franzöſtſche Preſſe ſpricht ſich weiter höchſt anerkennend über den Ablauf der Olh piſchen Spiele und den großen Erfolg Deut lands aus. anderes Leb nd der Urteil Sängerkreiſen des In⸗ und Auslandes war e als Komponiſt ſchöner Heimatlieder und Vollz Wurt e ſowie als Chormeiſter hochgeſchätzt. J ürdigung der großen Verdienſte, die Rulſ Ayßlinger ſich um ſeine Vaterſtadt erworten hatte, wurde ihm anläßlich ſeines 80. Gehun tages das Ehrenbürgerrecht der Stadt Aal verliehen. Ayßlinger hat u. a. auch den kannten Pfälzer Sängerſpruch komponiert Profeſſor Magnus nach Mün berufen. Der ordentliche Profeſſor Dr. G org Magnus in Berlin iſt in gleicher Dienſt⸗ förbewaft an die Univerſität München beruſe worden. Verpachtung des Raimund⸗ Bürgertheaters. Wie aus Wien meldet wird, ſteht die Uebergabe der Di des Raimund⸗Thegters an den Elberfelz Theaterleiter Dt. Riemer unmittelbar Als ausſichtsreichſter Bewerber um das 3 wird der vorjährige Direktor heaters an der Wien, Hans Knappl, gen Freilegungalter Wandmale in Oſtpreußen. Bei Wiederherſtell arbeiten im großen Remter des Heilsberſe 1 wurden dieſer Tage intereſſante Ef deckungen gemacht. Bei Entlernung es Putze⸗ an einer freiliegenden Wand kamen u Wandmalereien zum Vorſchein. Neuer Rubens für Antwer Das Städtiſche Kupferſtichkabinett in An pen hat eine Federzeichnun von Rubens(30% 48 Zentimeter), eine Landſchaft darſtellend worben. Landſchaftszeichnungen von ſind ſehr ſelten. Man kennt nur etwa ſehn Die für Antwerpen erworbene Arbeit iſt de jener epiſchen Breite, die der Meiſter in ſeine berühmten Landſchaftsbildern entwickelt. g kann unter den zehn bekannten Landſchaftz zeichnungen von Rubens als die bedeutendſt gelten. Die Zeichnung nahm in der Ausſtelluf „Flämiſche Kunſt“ im Burlington London im Jahre 1927 einen Ehrenplatz Der Erwerbspreis beträgt 132 000 Frank t übel aufzu Vielleicht freu Unterhaltung und Wiſſen 19. Auguſt 1936 t, 19. Auguſt. gt in Waſhing nz. Die Einla⸗ u der mehr all( E Au die erſte Halfte des 18. ahrhunderts fällt 9 ren für Japan hiſtoriſche Tag, an dem Konferer murai⸗Helden zugleich ſich ſelbſt den Tod hrung des Vo Harakiri gaben. Es waren die 47 Ronin, alen Komiteez, euen Gefolgsleute des Fürſten Aſano von lle deutſche Im Tode vereint ruhen ſie unter den tern der Re liguadern des Altars im Tempel von Sen⸗ r Energier i. Und durch die offenen Fenſter des hei⸗ ßerdem werde Tempels ſteckt der balſamiſche Baum Shi⸗ ſeine wohlriechenden Aeſte und beſchattet ehte Ruheſtätte der Tapferen. Und es gibt apan kein erhebenderes Beiſpiel der Ge⸗ treue als das der 47 Ronin. Es ſind gerade zwei Jahrhunderte her, da lrde der edle Fürſt von Ako, Aſano Naga⸗ vom älteſten Landadel mit ſeinen Mannen Jedo, dem heutigen Tokio, befohlen, um ie höfiſchen ünſte der Diplomatie einge⸗ der Präſftden⸗ der Welikrg ſchaft“ zu werden. Im Palaſt wurde er von alle Länder 3 Kire Noſhinaka empfangen, der nühen fi en Landedelmann nicht für ebenbürtig ſah und Aſano mit ſtolzem Hochmut auffor⸗ lle, ihm eine Sandale feſtzubinden, deren ur ſich gelöſt hatte. Da maß der Fürſt Mo den Beleidiger mit kühnem Blick, zog Schwert und ſchlug ihn damit quer über Geſicht, daß Kire Noſhinaka ſchwer verletzt uſammenbrach. es beſtand aber ein altes Palaſtgeſetz, nach mjeder mit dem Tode beſtraft wurde, der im ſte des Shoguns eine Waffe zückte. Und on am andern Tag war der junge Fürſt Aano zum Tode durch Harakiri verurteilt. Mit em Gewand von weißer Seide bekleidet, luhm der dem Tode Geweihte auf einem rot⸗ denen Kiſſen Platz und zog ſich, ohne mit k Wimper zu zucken, die ſcharfe Klinge ſeines Folches quer durch den Leib. Ohne einen Laut verbo greift dif „(OB⸗Funk ie für Donner inberufene arg⸗ Jeruſalem, di die Frage der bon ſich zu geben, fiel der Tapfere vornüber hs der Strei das Geſicht. Da trat der Führer ſeiner Ge⸗ inblick auf d lgſchaft, der hochedle Karanoſake, leiſe zu ihm Kund nahm das Schwert des geliebten Herrn ſich. Das bedeutete nach den Anſchauungen Samurai Kampfanſage und Rache bis zum . haft lehten Blutstropfen. Die 17 Ritter des Gefolges reckten feierlich s dem Auſſtan Schwerter empor, und Karanoſake verließ Damit iſt zum Portlos mit ihnen die Stätte des Grauens. Syriern an den hch im Winter des gleichen Jahres kamen „eRonin zurück und drangen in den Palaſt iHürſten Kire Noſhinaka ein. 47 haarſcharſe na verboten. zufolge hat die einen ſyriſchen Samurai⸗Schwerter blitzten und ſchlugen jeden gieder, der ſich ihnen entgegenſtellte. Aber Kire Hoſhinaka, dem die Hauptrache galt, war nicht ufinden. Erſt nach langem Suchen entdeckte h des Veſut wahlmannſchaft Noſhitane, der junge Sohn Karanoſakes, in Oberptüſtbenten Riſche einer Küche. Poſhinaka wurde an evue Händen hervorgezogen und in die Mitte Bellevue⸗ Schluh geſchleppt. Dort reichte Karanoſake ſelbſt richten ſollte. Doch der Feigling führte it einen überraſchenden Stoß nach dem en des Mannes, der ihm noch die Gelegen⸗ geben wollte, nach alter Samurai⸗Sitte in hren zu ſterben. Da ziſchte, von der kräftigen uſt Karanoſakes geſchwungen, das ſcharfe chwert des toten Aſano wie ein Blitzſtrahl ieder und trennte den Kopf des Verräters bon den Schultern. Gerade brach der neue Tag an, als die 47 Ro⸗ in mit leuchtenden Augen zum Grabe ihres ebten Herrn ſchritten und den abgeſchlage⸗ len Kopf des Todfeindes auf den niedrigen rabhügel legten. ur zu gut wußten die Helden, daß ſie dem klengen Geſetz des alten Nippon verfallen wa⸗ en, das da ſagt: für jedes zerſtörte Leben muß Wanderes Leben gegeben werden! Und der Urteilsſpruch des Gerichtes der Edel⸗ ter melden de r Nationali te Cervera“. äftigen ſich n deutung Cart tiſche Regiermng 1 dabei feſt, daß tützpunkte Zyg⸗ ionaliſten ſen t ſich weiterbin lauf der Olym⸗ Erfolg Deutſch⸗ slandes war An Vodfeinde wortlos einen Dolch damit er leute lautete: Die 47 Ronin werden mit dem Tode beſtraft. Da tobte wilder Aufruhr durch das Land, die ganze Bevölkerung der Provinz ſtellte ſich auf die Seite der Gefolgsmanneg des toten Fürſten von Ako. Unter dem Drucke der Wut des Vol⸗ kes wurde der Spruch der faſt unerbittlichen Richter gemildert. Die Helden wurden zu dem Ehrentod durch Harakiri verurteilt. Am Mittag des gleichen Tages, als die helle Sonne das ganze Land mit goldenem Schim⸗ mer überflutete, erſchienen die 47 Ronin vor dem Forum des Gerichtes. Alle trugen ſchnee⸗ weiße, koſtbare Seidengewänder. Und gemeſſe⸗ Ein Blick in den Hlythos Japans Die 47 Ronin gingen gemeinſam in den Tod/ Von H. 6. Althoven nen Schrittes gingen ſie zu den 47 roten Sei⸗ denkiſſen, die auf den ſchweren Steinflieſen lagen. Noch einmal blickten die Todgeweihten in das Licht der Sonne, noch einmal ſchauten ſie in den Himmel ihrer Heimat. Dann nah⸗ men ſie wortlos auf den Kiſſen Platz. Mit feſter Hand zogen ſie die Dolche aus dem brei⸗ ten Stoffgürtel und vollzogen die Zeremonie des Harakiri. Faſt gleichzeitig fielen ihre ſter⸗ benden Körper vornüber. Die Helden hauchten ihre Seele aus, ſie ſtarben ohne Furcht, ſo wie ihr Herr und Meiſter geſtorben war. Und der Tod der 47 Ronin klingt durch die Geſchichte der Jahrhunderte hindurch als das Hohelied der Treue bis zum Tode. Preußiſcher Honolog/ von oan⸗ wever Es waren ſchwere Zeiten für Preußen. Der große Korſe griff mit aller Macht ſeiner Gar⸗ den und Truppen an, man ſtand dicht vor dem Drama von Saalfeld, wo Prinz Ludwig von Preußen, den man kurz Louis Ferdinand nannte, den Tod für Preußen fand. In einer Offiziersbeſprechung war ihm vom Oberkom⸗ mandierenden der damaligen preußiſchen Ar⸗ mee, dem Herzog von Braunſchweig, eine Be⸗ ſchwerde eines gewiſſen Grafen von Wirzen auf Wirzenburg vorgehalten worden, die ſich mit dem Durchmarſch preußiſcher Truppen durch ſein Gebiet befaßte. Auf Vorhaltungen erwiderte Louis Ferdinand: „Durchlaucht, meine Herren Offiziere! Um es an den Anfang zu ſtellen, es geht in dieſem Feldzug um mehr als die Aecker und Fluren einer keinen Grafſchaft des Thüringer Lan⸗ des. Es geht um einen ſtarken Staat, der mehr Recht auf Leben hat, es geht um Preußen! Dieſer Gedanke und die Tatſache, daß ich mit dem Durchſchreiten Wirzenburgiſchen Gebietes mehr als einen Tagesmarſch auf meinem Vor⸗ rücken auf Saalfeld gewann, haben mich ver⸗ anlaßt, den Befehl, der Ihnen, meine Herren, einiges Kopfzerbrechen zu bereiten ſcheint, zu geben. Sie alle wiſſen wohl, daß wir einen Gegner und Feind vor uns haben, deſſen nicht geringſte Stärke in ſeiner Schnelligkeit liegt. Wir müſſen ihm mit derſelben Stärke, die einer guten Waffe gleichkommt, zu begegnen wiſſen. Wir müſſen verſuchen; ihm in allem zuvorzu⸗ kommen. Die Vorhut des Korps Hohenlohe liegt heute dicht vor Saalfeld. Ein uns unverſtändlicher Befehl der Heeresleitung— ſchütteln Sie nicht die Köpfe, meine Herren, laſſen Sie meine Worte ruhig Kritik ſein—, ein uns nicht ver⸗ ſtändlicher Befehl hat uns dann aber den weite⸗ ren Vormarſch verſagt. Heute ſchon könnten wir in Saalfeld ſtehen, meine Herren Offiziere! Heute wäre dieſer Flecken, dieſes Städtchen in unſerer Hand, wenn wir ſchnell und kraftvoll weiter vorgeſtoßen wären! Doch habe ich Sie ſchon darauf aufmerkſam ge⸗ macht, meine Herren Kameraden, daß es ein Gedanke geweſen iſt, der uns bis dahin ſchneller marſchieren ließ. Dieſer Gedanke, unſere Trieb⸗ feder allen Handelns, dieſer Gedanke, der uns Am 19. August beginnt der zweite Spielabschnitt in Bayreuth Eine Aufnahme von der Neuinszenierung des„Lohengrin“, der auch im zweiten Spielabschnitt der Bayreuther Bühnenfestspiele aufgeführt wird. der Jager vom Aimmelreich kin frönlicner Roman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner es 80. Geb er Stadt Aa 1. auch den komponiert.————————.— aſe rofeſſor Dur 6 40 Fortſetzung lnchen Sicherlich gehörte der Wilddieb auch nicht Uiu den Leuten, die eine Jagdzeitung laſen. mund⸗ un hätte er alſo von dem Bildl etwas er⸗ ohren ſollen? Und wenn er es gewußt hötte, Penn er es vielleicht gar geſehen hätte, ſollte ihm das Urſache ſein, ſich der Fotografin gegen⸗ r übel aufzuführen? Rielleicht freute er ſich ſogar über das ſchöne ldl, überlegte die Lies. Aber andererſeits: Das alte Vertrauen zum immelreichbauern, die alte Unbefangenheit 35 perloren. Aber lag denn dafür auch wirk⸗ ein Grund vor? Das Gefühl, daß ihr eiwas gelungen war, was den alten, er⸗ führenen Jägern verſagt blieb, daß ſie ſich dem 5 lien Wildſchützen unbemerkt nähern, ihn ſo⸗ Antwerpen gar auf die Platte bringen konnte, war doch us Wien ge )e der Direktſon den Eiberſt nittelbar bebor, um das Büt⸗ ze Direktor des nappl, genannt, dmalereien derherſtellungs⸗ des Heilsberger ntereſſante Ent⸗ lung des Put kamen ural tett in Antſer“ her ein ſolches des Stolzes, nicht eins, das n Rubens(he in Scham, zu Zurückhaltung führte. darſtellend, gpar hätte ihre Tätigkeit, deſſen war ſie ſich n von Ruhe Pußt, auch gefährlich ablaufen können, viel⸗ rbe leicht hätte der Runigl in der heranſchleichen⸗ teiſter in ſe hen Geſtalt einen Feind vermutet und ge⸗ entwickelt. ſchoſſen. en Landſche Mußte es ihm nicht darum zu tun ſein, die bedeutendſte ſeden Zeugen ſeines ruchloſen Tuns zum der Ausſtellung Schweigen zu bringen? Mon, Houſe A Benn aber ſolche Gedanken zu einem Ghrenflud An Schwächeanfall den Anlaß gaben, brauchte ſie 000 Franken. deshalb vor dem Himmelreichbauern dem kinzigen, der ihn miterlebte, zu ſchämen! Copyright Korrespondent-Verlag Hans Müller, Leipzig. Eine ſolche Schwäche wäre ſchließlich leicht zu begreifen geweſen. Es lag alſo kaum Grund vor, dauernd von Röhrenbach fernzubleiben, zumal ihrer dort noch Aufgaben harrten. Die Aufnahmen für das Trachtenbuch waren ja noch nicht ab⸗ geſchloſſen. Die Lies war ſich klar, daß in letzter Linie ſie der Umſtand von der Fahrt nach Röhren⸗ bach abgehalten hatte, daß ſie ſich vor dem Himmelreichbauern eine Blöße gegeben hatte. Und ſo mußte ſie wohl weiterfragen, warum es gerade der Thundorfer war, der ſie ſo nicht ſehen ſollte. Da mußte ſie ſich dann ſchon in jene Welt hinüberretten, die auch dem größten Philo⸗ ſophen ein Problem iſt und bleiben wird, um eine Erklärung zu finden. Und dieſe Erklärung formulierte ſie zunächſt ſehr vorſichtig dahin, daß ſie an der Perſönlichkeit des Xaver Thun⸗ dorfer ein außergewöhnliches Intereſſe hätte. Nun, mit dieſer Erkenntnis war ſchon etwas gewonnen. Doch blieb immer noch eine Frage offen. Warum fuhr ſie nicht mit nach Röhrenbach? Da wäre ſie ja in der Nähe deſſen geweſen, dem ihre Zuneigung galt. Es band ſie ja wäh⸗ rend der Univerſitätsferien auch nichts an die Stadt. Aber um das verſtehen zu können, muß man ſich halt an die alte Erfahrung halten, daß Verliebte oft genug ganz anders handeln als Weltbild(II) —————————— Jenny Jugo in dem Film„Allotria“ Uia(M) ſtark machte und uns Kraft verlieh, war einzig und ohne Einſchränkung der Gedanke an unſer Land, an unſer Preußen. Kalte berechnende Strategie darf keine Stimme in ſolchen Mo⸗ menten haben. Wir müſſen den Glauben an unſer Preußen halten, feſthalten, uns daran klammern mit beiden Fäuſten, ſtark und dauernd! Offiziere preußiſcher Korps! Habt ihr denn ſchon daran gedacht, daß wir völlig allein daſtehen in der Welt und uns nur unſere eigene Kraft retten kann? Habt ihr daran gedacht, daß vieles in der Armee und in der Staatsführung faul iſt, morſch und alt, daß vieles einer reinigenden und auffriſchenden Er⸗ neuerung bedarf? Und denkt ihr weiter eigent⸗ lich daran, daß es ſelten jemals einen Mann unter uns gibt, der die Krebsſchäden an der Nation ſchonungslos aufdeckt? Daß mit dieſer Verheimlichung Tauſende und aber Tauſende 0 ihr Gewiſſen zu leben gezwungen wer⸗ en? Wollt ihr denn nicht einſehen, daß es hiek auf eine kleine nicht ankommt, hier, wo wir unſere Kraft in Gemeinſchaft nutzen müſ⸗ ſen und können? Sei das euer Bekenntnis, was Tauſende von braven Grenadieren jeden Abend zum Sternenhimmel beten: Preußen wird ewig ſein! Ewig im Rate der Nationen und Völker eine Stimme haben, die mh ſtark und hart klingt und gehört werden muß! Die kleine Grafſchaft des Wirzenburgers da⸗ gegen wird einmal im Wirbel neuen Welt⸗ geſchehens untergehen und vergehen, wird viel⸗ leicht ſogar aufgehen gemeinſam mit tauſend anderen Grafſchaften und winzigen Staaten, die keine Lebensberechtigung vor dem deutſchen Volke haben, aufgehen in der einen einzigen, gewaltigen und ſtärkſten Nation, in der nur das deutſche Wort klingen wind. Und in dieſem hei⸗ ligen und großen Reich wird— nein— muß unſer Preußen der Stamm ſein, der alles hält und um den alles in Einmütigkeit vereinigt. Unſer Preußen wird der Kern eines großen Reiches ſein, unſer Preußen, für das wir alle, Sie als Führer ſeiner Heere und ich als Füh⸗ rer meiner braven Grenadiere jederzeit bereit ſind, in den Tod zu gehen!“ andere Leut. So wird es auch in dieſem Fall geweſen ſein. Die Freunde waren ſchon unterwegs nach dem Wald und ſie, die Lies Utting, mußte eben in ihrem Zimmer bei der verwitweten Frau Babette Striezinger ſitzen. 2 Am Tage der Fahrt nach dem Jagdrevier konnte die Lies nur immer rechnen: Jetzt muß der Wagen in Landshut ſein, jetzt in Deggen⸗ dorf und man würde ſicherlich in der Poſt oder den Drei Mohren beim Frühſtücken ſitzen, jetzt könnte man vielleicht ſchon in Röhrenbach ſein, und jetzt würde ſchließlich der Himmelreich⸗ bauer ſchon wiſſen, daß die Münchner wieder da waren. Ob er auch fragen würde, ob die Lies dabei ſei? Ja, kleine Lies, alles das hätteſt du wiſſen können, wenn du nicht deinem Trotzköpferl nachgegeben hätteſt, wenn du mit den Freun⸗ den gefahren wärſt! Aber jetzt war es zu ſpät. Es blieb ihr nichts weiter übrig, als alle Bilder von Röhrenbach, vom Himmelreich, von der Jagd zuſammenzuſuchen und anzuſchauen. Doch das war nur ein ſchwacher Troſt. Und wenn auch die Lies ſo weit war, daß ſie ſich ihre Zuneigung zum Xaver Thundorfer ſelber eingeſtand, es befing ſie eine neue Kümmernis. Sie war ja nichts als eine kleine Studentin, mit ſolch geringem Vermögen, daß das ſicher⸗ lich bis zum Ende des Studiums aufgebraucht ſein würde. Und dann? Der Xaver dagegen, der war ein großer Bauer, mit einem Beſitz, der der Fläche nach manches Rittergut droben im Norden über⸗ traf. Und zudem war er ein Schriftſteller, der ſich ſeinen Leſerkreis erobert hatte. Der dachte ſicherlich an andere. Nicht an ſie, die unbemit⸗ telte, elternloſe Studentin. Solche Gedanken ſtimmten die Lies freilich nicht fröhlich. Aber ſie zog es vor, ſich keine Illuſionen zu machen. 2 Drunten in Röhrenbach ſtrahlte der Huber⸗ wirt über das ganze rundliche Geſicht, als er den Leiringeriſchen Wagen herankommen ſah. Voller Freude begrüßte er ſeine Gäſte und bedauerte bloß, daß das Fräulein Utting nicht mit von der Partie war. Aber dafür wollte ja die ſchöne Dame, die ſonſt immer im Him⸗ melreich eingekehrt war, bei ihm logieren. Der Maxl, der ſich gegen ſeine frühere Schwerfälligkeit ſchon recht gut ausnahm, und der Karl, der ſich Mühe gab wie immer, den Freund zu kopieren, erkundigten ſich mit viel Intereſſe nach allem, was die Jagd anbe⸗ langte. Nun, der Wirt konnte ihnen da nicht viel ſagen, höchſtens daß der Herr Lehrer und der Gretner auf Grund der vom Herrn Leiringer freundlichſt erteilten Erlaubnis des öfteren das Revier begangen hätten, und daß der Herr Lehrer ſogar ein Böckerl geſchoſſen hätte, ganz glücklich wäre er darüber geweſen und hätte ſich bei ihm, dem Wirt, einen Freuden⸗ rauſch gekauft, der ſich ſehen laſſen konnte. Aber ſonſt wäre alles beim alten, nur daß ſich hin und wieder der Runigl bemerkbar mache, in der letzten Zeit hätte er ſich aller⸗ dings hier und im Himmelreichrevier keine Schandtat mehr erlaubt, ſeitdem nämlich das Bildl von ihm in der Zeitung veröffentlicht war. Sicherlich hätte er Reſpekt vor den Jägern, die ſich ihre Lumpen beim Wildern fotogra⸗ fieren laſſen, damit ſie einen vollgültigen Be⸗ weis hätten, wenn der Runigl endlich einmal vor dem Richter ſtand.(Fortſetzung folgt.) Mannheim Blick übers Cand 19. Auguſt 19 nheim Ein neuer flusſichtstempel Stimmungsvolles Richtfeſt im Hochwald R. Jugenheim a. d.., 19. Aug. Einer der ſchönſten Ausſichtsplätze an der Bergſtraße iſt der Abhang des Tannenbergs, auf dem ſich ſeit 1871 der Alexandertempel befand. Nicht nur als Schutz vor den Unbilden der Witte⸗ rung hat er den Wanderern große Dienſte getan, ſondern auch als Blickpunkt in eine un⸗ abſehbare Ferne: Bis zu den Höhen des Don⸗ nersbergs und den Domtürmen von Speyer und Worms ſchweift der Blick über die weite Rheinebene, Im Laufe der ſechs Jahrzehnte wurde der alte Tempel mit der Zeit in 4 Holzteilen morſch und mußte durch einen neuen erſetzt werden, In lobenswertem Entgegenkom⸗ men hat die Forſtbehörde in Verbindung mit dem Jugenheimer Verkehrs⸗ und Verſchöne⸗ rungsverein nun einen neuen, größeren Tempel an der gleichen Stelle errichtet. Aus heimiſchen Eichenſtämmen wurden von kunſtgeübter Hand Säulen gefertigt, die ein maſſives, weithin in die Ebene ſichtbares Dach tragen, Auch dieſes iſt nach Geſichtspunkten baulicher Schönheit ge⸗ ſtaltet worden, Zugleich wurde die nähere Um⸗ febmwaf die bisher die Sicht eingeengt hatte, in weiterem Umkreis ausgelichtet und dadurch dem Blick der Weg freigemacht nach dem Schloß Heiligenberg, nach dem Melibokus, ſogar nach dem Felsberg und natürlich nach dem oberen Tannenberg, Stimmungsvoll ver⸗ lief das Richtfeſt im ſommerlichen Hochwald, das Vertreter des Forſtamts und des Jugen⸗ heimer Verkehrs⸗ und Verſchönerungsvereins mit den am Bau beteiligten Arbeitskameraden zu einer frohen Stunde vereinte. Kind auf der Straße totgefahren Donaueſchingen, 19. Aug, In der wuürde das ſechsjährige Töchterchen des Johann ene von einem Karlsruher Kraftwagen überfahren und ſo ſchwer verletzt, daß es kurz nach der Einliefe⸗ vung in das Krankenhaus ſtarb. Die behörd⸗ liche Unterſuchung iſt eingeleitet. Kaſſette mit 1800 RM. geſtohlen Bruchſal, 19, Aug. In Weiher wurde nachts ein frecher Diebſtahl verübt. Ein noch unbekannter Täter drang in das Schlafzimmer des Metzgers und Wirtes ein und raubte die Kaſſette mit 1800 RM. Inhalt, Die Frankfurter flltſtadtſanierung im meinungsftreil h einmal Parole„Fal Eine inkereſſanke Diskuſſion über eine zeitgemäße Frage/ Enkſcheidende Erklärungen 40 fle— (Eigener Bericht unſeres Frankfurter dr.⸗wi.⸗aRitarbeiters) * Frankfurt, 19., Aug. Gemeinſam mit einer großen Anzahl deutſcher Städte hat auch Frankfurt a. M. ſeit geraumer Zeit der Sanie⸗ rung ſeiner Altſtadt ein tätiges Intereſſe ge⸗ widmet und vor wenigen Tagen damit begon⸗ nen, zur Sicherung des vorhandenen Wohn⸗ raums und im Intereſſe einer hygieniſcheren Geſtaltung Umbauten und Ausräumungen von ſogenannten Elendsquartieren in Angriff zu nehmen. Dieſe Maßnahmen haben in den ver⸗ ſchiedenſten Kreiſen ein ſehr unterſchiedliches Echo ausgelhſt und Meinungen laut werden laſſen, die ſich ſogar zu einer ſcharfen Kritit verdichteten. In der Argumentation dieſer Auffaſſungen haben nicht zuletzt die Hinweiſe auf den kultur⸗ hiſtoriſchen Wert der Altſtadt eine maßgebende Rolle geſpielt. Hiſtoriſche Momente, künſtleriſche Intereſſen und Belange der Fremdenwerbung ſind in nicht geringerer Häufigkeit zur Beweis⸗ führung herangezogen worden, wie perſönliche Reſſentiments und Empfindſamteiten, die in der Erhaltung der Altſtadt eine muſeale An⸗ gelegenheit erblicken. Man hat von der„Alt⸗ ſtadt⸗Inſel“ geſprochen, die wie ein koſtbarer Schatz unverändert der Zukunft erhalten wer⸗ den müſſe. Da das Problem der Altſtadtſanierung nicht nur eine Frankfurter Angelegenheit iſt und ge⸗ wiß auch in anderen deutſchen Städten zu ähnlichen Diskuſſionen und Auseinander⸗ ſetzungen Anlaß gegeben haben wird, verdient eine Erklärung des Frankfurter Bauamtes ve⸗ ſonderes Intereſſe, die ſich gegen die zahlreichen Einwendungen und kritiſchen Ausführungen wendet. Das Bauamt ſagt: Es kann natürlich keine Rede davon ſein, daß die geſchichtlich bedeutungsvollſten Teile der Frankfurter Altſtadt nicht erhalten bleiben, Ddie Jigeunerplage muß aufhören Bürgermeiſterverſammlung in Bürſtadt/ Gegen die Schwarzarbeit * Bürſtadt, 19. Aug. Im Rahmen des Auſgasen fand am Montag eine Ta⸗ ung der Bürgermeiſter des Kreiſes Bens⸗ ei m in Bürſtadt ſtatt, bei der auch die Bei⸗ geordneten der Gemeinden ſowie die Orts⸗ gruppenleiter der NeDAßq zugegen waren. Re⸗ e Fuchs war als Vertreter des reisdirektors anweſend, Der in Bür⸗ germeiſter Schneider⸗Lindenfels, ſprach einlei⸗ tend über die Bekämpfung der Zi⸗ geunerplage ſeitens der Behörden. Es iſt der Wunſch des Führers, Ordnung im Lande zu ſchaffen und ſind den vollziehenden Organen Beſtimmungen in die Hand gegeben, mit deren Anzpendung die Klagen über die Zigeunerplage Ein neues ſiommerſpielhaus in Freiburg Ein neues Schmuckſtück der Breisgauſtadt/ Eröffnung am 20. Auguſt Freiburg, 19. Aug.(Eig. Bericht.) Frei⸗ burgs Lage inmitten einer reizvollen Landſchaft und die vielen Zeugniſſe deutſcher Kunſt, die es in ſeinen Mauern birgt, hat es zu einem An⸗ ziehungspunkt für die Fremden gemacht. Je mehr dieſer Zuſtrom von natur⸗ unp kunſtfreu⸗ digen Menſchen wächſt, umſo wichtiger iſt es für unſere Stadt, daß ſie die Theaterkunſt pflegt, durch die den vielen Fremden, beſonders auch den Ausländern, deutſche Dichtung und Muſik vermittelt und genußreiche, unterhaltſame Abende geboten werden, Dieſe Möglichkeit wird nun dadurch in hervorragender Weiſe unter⸗ ſtützt, daß der lang gehegte Plan eines Kam⸗ merſpielhauſes verwirklicht wurde, In dem großen Raum unſeres Stadttheaters kann das eigentliche Kammerſpiel nicht zu der ſeiner Eigenart entſprechenden künſtleriſchen Wirkung kommen. Es iſt immer wieder beklagt worden, daß die Feinheiten dieſer Kunſtgattung hier verloren gehen und Vergröberungen in Geſtik und Mimik unvermeidlich ſind, Aus die⸗ ſem Grunde wurde wiederholt auf behelfsmäßi⸗ gen kleinen Bühnen der Stadt geſpielt Dieſem Unglücklichen Zuſtand wird nun endgültig Ab⸗ hilfe geſchaffen, nachdem Oberbürgermeiſter Dr. Kerber in großzügiger Weiſe und in Erkenntnis —— Das neue Berlin, das ſich vom Branden⸗ burger Tor und der Potsdamer Straße aus über Charlottenburg bis Spandau hin erſtreckt, nachdem es durch das große Reichsſportfeld an der Heerſtraße noch einmal weſentlich ver⸗ rößert wurde, errichtete ſich im lichteren und Hate Weſten neue Kulturſtätten und neue heater und vergaß darüber die alten, die traditionsreichen und einſt berühmten im fer⸗ nen Sſten und Norden Berlins ſehr ſchnell. Darunter auch das Wallner⸗Theater, das noch jenſeits des„Alex“ an der großen Frankfurter Straße liegt. Es iſt ein mächtiger Bau mit wenigſtens ſoviel Sitzplätzen wie das Staats⸗ theagter am Gendarmenmarkt. Doch mit den techniſchen Mitteln eines modernen Theaters iſt es nicht ausgeſtattet und die große Front⸗ faſſade wird von beiden Seiten her vom dichten Häuſermeer des Berliner Oſtens beängſtigend eingeengt. Einſt erlebte dieſes Theater glanz⸗ volle Premierentage. Viele deutſche Dichter wurden hier uraufgeführt, berühmt oder wie⸗ der vergeſſen. Das eilige Berlin kannte das Wallner⸗Thea⸗ ter kaum noch dem Namen nach. Nun zog eine neue Direktion, Inge vonder Straa⸗ ten, ein, um mit neuen Hoffnungen und einem alten Stück das Theater der Reichshauptſtadt zurückzugeben. Die„Drei alten Schachteln“ von Kollo waren in Berlin einmal ein Serien⸗ erfolg, ſo etwa wie heute Hinrichs„Krach um Jolanthe“, das nun ſchon im dritten Jahr— über)omal— im Leſſing⸗Theater geſpielt wird. Die Operette hat nämlich alle die Ele⸗ mente eines Volksſtückes, die die Urberliner im Theater ſuchen: etwas Liebe, ein bißchen derbe Komik, eine Portion Romantik aus Sans⸗ fouci, ein paar ſtramme, goldbetreßte Soldaten, einige heitere und vor allem auch einige rüh⸗ rend⸗traurige Lieder, die in dieſem Stück Kollo ftimmungsvoll in Muſik überſetzt hat. Und ſo kann man ſagen, daß das Wallner⸗ Theater, die beinahe hiſtoriſche Bühne des Das Wallner⸗Theater in Berlin wiedereröffnet der Notwendigkeit und der kultu⸗ rellen Verpflichtung unſerer Stadt den Auftrag zum Bau erteilt hatte. In dem Hauſe Sedanſtraße 6, in dem ſeit 0 Wochen fleberhaft gearbeitet wird, entſteht ein künſtleriſch und techniſch einwandfrei ausgeſtat⸗ tetes, vornehmes kleines Theater, das kürzlich ſein Richtfeſt konnte, Die Innenarbeiten ſind ſchon weit vorgeſchritten, ſo 15 die Er⸗ öffnung des Hauſes am 20. Auguſt tattfinden kann, Es iſt Vorſorge getroffen, daß die mit den modernſten techniſchen Mitteln eingerichtete or die eine Drehſcheibe und einen Rund⸗ horizont hat, einen ſchnellen Ablauf der Hand⸗ lung gewährleiſtet, an wird auf ihr ſowohl moderne deutſche und gute ausländiſche Dialog⸗ ſtücke und Komödien ſehen, als auch Volksſtücke und ſelbſt kleine Opern und Operetten; denn auch ein kleiner Orcheſterraum iſt eingebaut, Eine kleine, modern eingerichtete Gaſtſtaätte bie⸗ tet in den Pauſen und nach der Vorſtellung an⸗ genehmen Aufenthalt für die Beſucher. Beſonders begrüßenswert if es, daß durch diefe Bühne in Zukunft auch in der Sommer⸗ reiſezeit in Freiburg ein Theaterbeſuch ermög⸗ licht wird. Br. Berliner Oſtens, mit einem unbeſtreitbaren Publikumserfolg wiedereröffnet wurde, und damit beginnt ein neues Kapitel Theater⸗ geſchichte im Berliner Oſten. Heinz Kuntze. Zum Tode hHans Ungers Um die Jahrhundertwende ſtellte die Malerei Hans Ungers, der bei Preller, bei Prell ünd dann in Paris ſtudiert hatte, eine der 9228 Hoffnungen der neuromantiſchen Zeit ar, In Dresden machte ſich Haus Unger mit . eigenartigen, die Fläche pflegenden Ma⸗ erei einen großen Namen, ſpäter glitt er mit⸗ unter durch Betonung dekorativer Werte ins Kunſtgewerbliche. Im ganzen wird aber Hans Unger 71 einmal mit ſeinen Werken als ſtarker Gegenſatz zu dem in jener Zeit graſ⸗ ſierenden Naturalismus gewertet werden; er hat etwas von echt deutſcher Haltung bewahrt und bis zuletzt dafür gearbeitet, daß die Kunſt aus der Welt des Gemüts entſtehen müſſe. Sein Tod im 64. Lebensjahr wird deswegen weit über Sachſen hinaus tief betrauert werden. Zerſtörte ſpaniſche Kunſt Durch den aus Spanien geflüchteten ame⸗ rikaniſchen Galeriedirektor Prof. Walter Cook erfährt man jetzt Näheres über die Zerſtö⸗ rungen der alten ſpaniſchen Kunſt⸗ werke in Katalonien während des Bürger⸗ krieges. Mit Ausnahme der Kathedrale und des Kloſters von Pedralbes iſt alles zerſtört worden. So wurde die Kirche der heiligen Anna mit dem Kreuzgang und dem Grabe von Miguel Bohera ein Raub der Flammen. Auch Santa Maria del Mar, eines der reinſten Denk⸗ mäler gotiſcher Kunſt in Katalonien, wurde ausgeraubt und vom Feuer zerſtört. Faſt voll⸗ be ig vernichtet wurden die Kirchen San dro de Las Puellos, di Merceda, di Santa Madrona, die Kirche del Car⸗ bald aufhören werden. Wichtig iſt vor allem die Kontrolle der Papiere, die die Zigeuner mitzuführen verpflichtet ſind. Es muß der Reiſe⸗Erlaubnisſchein und die darin feſtgelegte Reiſeroute nachgeprüft und feſtgeſtellt werden, ob er nicht durch Ablauf ungültig iſt. Auch der Ausweis über die mitgeführten Tiere muß 3 Diebſtahlsgefahr und Tierſeuchenver⸗ ſchleppung Kre Beachtung finden. Bei Er⸗ teilung von Aufenthaltserlaubnis muß die ſicherheits⸗ und feuerpolizeiliche Seite in Be⸗ tracht gezogen werden. Die ſogenannten Hor⸗ denreiſen ſind gänzlich verboten und daher zu unterbinden. Im weiteren Verlaufe wurde referiert, daß infolge der neuen Gemeindeordnung der Bür⸗ germeiſter kleiner Gemeinden vielfach polizei⸗ liche Funktionen habe mit der Begriffsabgren⸗ zung zwiſchen einer und einer„Feſtſetzung“ bzw. den geſetzlichen Beſtimmungen über e tnahmen. Zur Unter⸗ ſtützung der Polizeibehörde iſt ausnahmslos jeder verpflichtet. Der Bohinnifſe iſt bei der Ausübung polizeilicher Waalt und Funk⸗ tionen Hilfsbeamter der Staatsanwaltſchaft. Im Intereſſe der gemeinſamen Aufgaben iſt die Zuſammenarbeit mit der Gendarmerie von roßem, Rutzen. Ueber die techniſche Behand⸗ ung der zu erfaſſenden. Militärpflichtigen ſprach Pg. Landau⸗Bensheim. Aller Schrift⸗ wechſel ſei beſonders ſchnell zu erledigen; auf den Paßbildern dürfen die ſungen Leute nicht in Kleidungsſtücken der Gliederungen dar⸗ geſtellt ſein. Eine ganze wichtiger Mitteilungen gab Regierungsrat Dr. Fuchs, Es ſeien in einer Reihe von Gemeinden Formblätter in Gebrauch, bei denen die Ortspolizeibehörde als „Heſſ. Polizeiamt“ bezeichnet iſt, Dieſe Be⸗ zeichnung darf außer den ſtagtlichen Polizei⸗ ämtern Bensheim und Lampertheim von keiner Polizeibehörde geführt werden, Die Vordrucke müſſen 113 lauten:„Der Bürgermeiſter der Ortspolizeibehörde“, Im Kampf gegen die wird in Zukunft auch das Kreis⸗ mt tatkräftig mitwirken. Nach der Tagung wurden Gifeh die techniſchen Einrichtun⸗ gen des Riedſchützenfeſtes unter Führung von Bürgermeiſter Kraft⸗Bürſtadt beſichtigt. 15 ———————————————————————————————————————————————————————— aananierfao En kaasmemarae nahaan uramm amakrtnnnr urennnn acnna arndrnahaninm ameanm i men, das Kloſter Los Escolapios, die Kirche des heiligen Auguſtin, Las Carmelitas und das Kloſter der Kirche von Blasco de Carray. Auch in den anderen ſind unerſetzliche Kunſt⸗ werke in Menge vernichtet worden. „Shakeſpeare“— glänzend durchgefallen Ein Witz, erlebt bei Temesvar In einem Dorf in der Nähe von Temesvar kam ein Schmierendirektor auf die Idee, die über ſeine Aufführung des„König Lear“ em⸗ pörten rumäniſchen Bauern durch die Auto⸗ rität des bekannten Dichters Shakeſpeare zum Schweigen zu bringen, indem er ihn ſelbſt auf⸗ treten ließ. Als jedoch der den Shakeſpeare ſpielende Schauſpieler nach Aktſchluß vor dem Vorhang erſchien und ſich als Dichter des Dramas bekannte, wurde er angepackt und von der wütenden Menge von der Bühne geſtoßen. Nur der energiſch einſchreitenden Polizei gelang es,„Shakeſpeare“ und die Lear⸗Spieler vor noch gröblicheren Tätlichkeiten zu beſchützen. Die Dämonen des Feuers Griechiſche und babyloniſche Mythologie Amerikaniſche Archäologen entdeckten im JIrak— im alten Babylonien— ein Relief mit der Darſtellung eines mit Pfeil und Bogen bewaffneten Gottes, der einen mit nur einem Auge verſehenen Rieſen tötet. In der homeri⸗ ſchen Sage wird der von Odyffeus geblendete einäugige Zyklop Polyphem erwähnt. Heſiod führt eine noch ältere Ueberlieferung an, nach der die Zyklopen, Söhne des Uranos und der Gäa, dem Götterkönig Zeus einen Donnerkeil liehen, und Virgil bezeichnet die Zyklopen als Gilfen des Hephäſtos, des Gottes des Feuers. Dieſe Beziehung der von den antiken Autoren erwähnten Zyklopen mit dem Feuer aus der ſich ergibt, daß dieſe Geſtalten noch in der klaſſiſchen Zeit als Dämonen des Feuers g 1 1 ſich auch in dem im 75 gefun⸗ enen Relief wieder: das Geſicht des babyloni⸗ ſchen Zyklopen ſcheint nämlich Feuerſtrahlen auszuſenden, eine Einzelheit, die zeigt, daß es Staat Ohio zum Ehrenmitglied ernannt. han dieſer Paro 3 ie Mannheim i und daß auch der Altſtadtcharakter in dieſeg ich geſchmückten Teilen irgendeine Veränderung erfahren ſoh den vergangene Die Stadt Frantfurt iſt ſtolz auf dieſe ihre N l daß man hi ſtadtſtraßen und Altſtadtbilder, und wird g6 einge ogen hat, rade im Dritten Reich ſich, bemühen, dit piſchen Spiele Ueberlieferung früherer Jahrhunderte zu pfle ere Beflagaung den und zu erhalten. Aber es gibt, wie Fg ieie Ger Bauamt ertlärt, einen Unterſchied zwiſcheh iellung neh— „Altſtadt“ und„Altſtadt“. Dieſer vielberühm en** und vielbeſuchte Stadttern Frankfurts iſt heh 11—.— ſo reich an Sehenswürdigkeiten Kas an Elendsquartieren, in denen hei Mndig, de* noch Menſchen hauſen und Jugend heranwwicht liche Fahne. Dieſe letztgenannten Teile aber bleiben di Eiteiter am Fal Fremdenverkehr verſchloſſen und ſind in ihren ſe bevorſtehende wahren Zuſtande nur den wenigſten Frantfuz ter Olympiakä tern bekannt. Um ſie und ihre Beſeitigunge ſen gegenwärtig Ausräumung handelt es ſich in erſter Linſe heim, denn a der Altſtadtſanierung. Vor aller Ehrfurcht m ilächlichteit ge allem Reſpett gegenüber dem hiſtoriſchen M Aindet dieſer o ſteht der Menſch, dem das Leben in ſeiner l ih daß immer me nen Altſtadtwohnung menſchenwürdig geſtallh ligen ſind, in werden ſoll. Alömpiſchen Sie Die Kolge dieſer i nachs ſteich beendet we uünſeren Man ſes nicht, als ge ünd noch gr. Kein„Muſeum“ Es kann gewiß nicht im Intereſſe der G tung einer hiſtoriſchen Altſtadt liegen, das L ben aus ihren Mauern zu bannen und ſie f ein rieſiges Muſeum zu verwandeln, Wenn in der Tat Meinungen gibt, die glauben, dit Pietät vor der Uebertieſerung mit der Wei ödung des Stadtherzens erkaufen zu mifß dann haben ſie überſehen, daß es gerade dort lebende Menſch iſt, der uns die Schönhelt dieſes Kulturgutes der Gegenwart lebendig en hält.„Es handelt ſich um die Menſchen, nicht um die Steine,“ ſo erklärt das Bauamt,„den Menſchen ſoll neuer Lebensraum gegeben ſper den, damit die Altſtadt lebendig bleiht,“ Und darin kann man der Behörde nur aus dolez. Herzen zuſtimmen. Denn auch ſie will nicht koſſe barſtes Kulturgut vernichten und beſeitihe ſondern die Altſtadt an wenigen Stellen vi einem Zuſtand befreien, der ihr ehrwürdigeg Bild nur entſtellt hat. Vorſichtige Planung Möglichteit zu r in eindrucksvon Apfangen, ergeht Aihswelt die Bitte ſiie Betriebe geſchl mn hoffen, vaß 1 n II Daß es ſichen icht um Verkehr 5 br all. bleme handelt, die vielleicht Faten Stt in alen ßendurchbrüche erfordert hätten, ſſt u aller Art die G ies für Mannhei Ar inneren Verbu ſin deutſchland Au von zuſtändiger Stelle verſichert worden. ſtehen nicht zur Distuſſion, zumal die Inene ſtadt ohnehin über eine Reihe ausgezeichnetek Durchgangsſtraßen verfügt. Das geſamte Sanien rungsproſekt zeichnet ſich durch eine vorſiche tige Planung aus und verbindet in ſiſe voller Weiſe die hygieniſchen Erforden niſſe der Geſundung mit der Pflege und Ey⸗ haltung baulich⸗künſtleriſcher Werte, Wie wir Aa wiſſen, iſt in anderen Städten der Umbau ſweit pes Reſchsa: rigoroſer in Angriff genommen worden wird endgült wenn wir unſeren Blick zur Münſterſtadt 5% Uhr und 20 1 Straßburg, die reich an altſtädtiſchen Scht lürt werden. Dese heiten iſt, wenden, dann möchten wir in di izug am Doni ſem Zuſammenhang es nicht unterlaſſen, 9 31 Uhr, auf auf hinzuweiſen, daß dieſe Stadt, die in Linie aus Verkehrsrüchſichten in den letz Jahrzehnten bedeutſame Straßendurchhriſch ausgeführt hat, die wertvollſten davon betroſfen nen Baulichkeiten an anderer Stelle ihres hiſhe riſchen Stadtkernes wiederaufgeführt hat. 3 tandkonzert. Hie Garagen Errichtung Die Nachfrage tfahrzeuge iſt are d• fli 00 0 en, die dri Mhm nun „die in Zuf ung der Altſtäl chtzeitig vorzube n kürzlie Fundfrage gericht. Anelnen Städte ind welche Wege w ber das Erge Oberhaardter Weinberge geſchloſſen Landau, 19. Aug. Das Herbſten Frühtrauben wird nicht mehr allzu lange ſich warten laſſen, nachdem die letzttägige ſia Sonneneinſtrahlung von beſter Wirkung gel ſen iſt. Einige Gemeindeverwaltungen Oberhaardter Weinbaugebiets haben bere die Schließung der Weinberge angeordnet, ſich auch hier um einen mythiſchen Ver des Feuers handelt. 0 Die amerikaniſchen Archäologen kamen dem Ergebnis, daß die mythologiſche Ueberlſ — rung von den Zyklopen— die übrigens ſend Oberbaurg dem griechiſchen Geographen Strabo aus! Agarggen zwar. aſien ſtammen ſollen— eine Erfind aſiatiſchen Babylonier iſt. Von dieſen hab dann ſpäter die Griechen die Sage überne men und ſie ihrer religiöſen und völkiſcheh Auffaſſung angepaßt. A. S Ausländiſche Ehrung deutſcher Gelehrt Profeſſor Dr. Kolkwitz von der Univerff Berlin wurde von der Botaniſchen Geſell von Japan zum Ehrenmitglied ernannt, Der Direktor der Mediziniſchen Univerſiil klinit in Frankfurt a.., Profeſſor Dr. Vole hard, wurde zum korreſpondierenden Mitglleh der Mediziniſchen Akademie in Bukareſt e nannt. Den Profeſſor an der Univerſität Berl Dr. Marcks, hat die Akademie der Wiſſen ſchaften in Wien zum korreſpondierenden glied ernannt. 4 Der Münchener Profeſſor Dr. Eugen Fle ler wurde an die Tung⸗Chi⸗Univerſität Schanghai berufen. Der Profeſſor an der theologiſchen Farnt der Univerſität Göttingen, D. Karl Stang Abt von Bursfelde, wurde eingeladen, im He dieſes Jahres in der theologiſchen Faln der ungariſchen Univerſität Oedenburg i leſungen zu halten. Gleichzeitig wird Profeſ Stange in den verſchiedenen ungari Städten Vorträge halten. Der Freiburger Profeſſor für Hygle und Bakteriologie, Dr. Paul Uhlenhut wurde von der Königl. Schwediſchen Akaden der Wiſſenſchaften in Stockholm zum auslän ſchen Mitglied ernannt. Der Vorſteher der Chemiſch⸗techniſchen ſuchsanſtalt bei der Staatlichen Porzellanman lung auf( aber doch g 50 blocks nicht 4 herbeſſert. Reichs an die Kommun den und Gemeind Kunderlaß ge zminiſter un Kenntnis geg der beſſeren Zanwärter b ügungen, die eiſucht d Gemeindever tenſtellen de ſtelltenarbeit⸗ ene Beamter nd im Falle de ten zu beſet Arlaub für die iag, Die Reichsn Heiriebsführer di chaftsmitg —* r zuſtändi faktur in Berlin, Profeſſor Dr. Reinhog ime an dem di Rieke, wurde von der„American Ceramie§oe Rürnberg auserſ herlichen Urlaub Gefolgſchaftsmitg kaglichen oder ta cietyv“ in Columbus im nordamerikanif 3 9. Auguſt 1 aſ1 10 nheim fjauptſtadt Mannheim 19. Auguſt 1936 — ſtreit ſug einmal: Fahnen heraus Parole„Fahnen heraus“ iſt ja ſchon I 3 eben und in den Tagen der Olympi⸗ Epiele auch ſtändig wiederholt worden. Fan dieſer Parole recht willig Folge leiſtete, AMannheim im Laufe der Zeit zu einer i geſchmückten Stadt. Leider mußten wir en' vergangenen Tagen die Feſtſtellung hen, daß man hier und da die Fahnen wie⸗ .3* hat, da man glaubte, daß ja die rakter in dieſen g erſahren ſol. if dieſe ihre An underte zu pfler rſchied zwiſchen ſer vielberühm ntfurts iſt ebem ſhiſchen Spiele zu Ende ſeien und ſich eine Beflaggung erübrigen würde. gen dieſe Gedankenloſigkeit müſſen wir Piellung nehmen, denn gerade im Hin⸗ Aüf den bevorſtehenden Empfang unſerer igkeiten ui üheimer Olympiakämpfer iſt es unbedingt in denen hellz Aindig, daß auch die letzte in Mannheim end heranwächf ſiiche Fahne zur Begrüßung unſerer wacke⸗ er bieiben u teiter am Fahnenmaſt flattert. d ſind in ihrem ſe bevorſtehende Rückkunft und der Empfang igſten Frankiüß eter Olympigkämpfer und Olympiaſieger Beſeitigung bzu gegenwärtig den Hauptgeſprächsſtoff in erſter Linſe he r Ehrfurcht und hiſtoriſchen Meit n in ſeiner kle würdig geſtalftt Aheim, denn alle anderen Dinge ſind zur Alächlichkeit geworden. Eine gute Jörde⸗ Alndet dieſer olympiſche Geſprächsſtoff da⸗ aß immer mehr Geſchäftsleute dazu über⸗ Agen jind, in ihren Schaufenſterauslagen hmpiſchen Sieger zu ehren. . W3 dieſer verbreiteten Siegerehrung ie Fagd nach Bildern, die nicht immer er⸗ Aich beendet⸗werden kann, So viele Bilder ieren Mannheimer Olympiakämpfern enht, als gegenwärtig verlangt werden. Iube 1 noch große Dinge in Vorbereitung, fübrung von der Beſchaffung von ereſſe der Erhal⸗ liegen, dat Le⸗ nnen und ſie ndeln, Wenn en die glauden, die „ mit der Per ern und entſprechenden Erinnerungsgegen⸗ iſen zu Muffn, L en a. igstet es gerade dah im abhüngig iſt. is die Schönhelt zart lebendig en Menſchen, nicht Bauamt,„den m gegeben wer⸗ ig bleibt,“ Und nur aus vollen ie will nicht koſſ und beſeitigen, jen Stellen vg hr ehrwürdigeh 4 An die Mannheimer Geſchäftswelt in donnerstag ab 18 uhr Läden ſchlieſten um der ganzen Mannheimer Bevölkerung e Möglichreit zu geben, unſere Olympia⸗Sie⸗ Ain eindrucksvoller und verdienter Weiſe zu Apangen, ergeht an die Mannheimer Ge⸗ velt die Bitte, am Donnerstag, ab 18 Uhr, Betriebe geſchloſſen zu halten. ir hoffen, vaß dieſer Appell in allen Teilen Melgt wird, um ſo mehr, als erfreulicherweiſe erkehrzpre Walen Stadtteilen feſtzuſtellen iſt, daß man in rößere Strg: ätten, ſſ un Povotzer Art die Geſchäfte anlüflich des Ehren⸗ t les für Mannheim ausgeſchmückt und ſo ſei⸗ mal die Innen⸗ inneren Verbundenheit mit den Kümpfern ausgezeichneter geſalnte Sunte eniſchland Ausdrug gegeven hat. eine vorſich⸗ rbindet in ſinn⸗ en Erforden Pflege und Er⸗ Verte, Wie wir der Umbau ſweit, en worden un r. Münſterſtadt dtiſchen Schön⸗ ten wir in die⸗ interlaſſen, dar⸗ dt, die in erſtet KRonzert des Gaumuſikzuges wegen des Trauerfalles der Mannhei⸗ n ausgeſallene Konzert des Gaumuſik⸗ Ades Reſchsarbeitsdienſtes im Friedrichs⸗ Poitd endgültig am Sonntag, den 23. 8,, hühr und 20 Uhr, an gleicher Stelle ausge⸗ Ain werden. Desgleichen veranſtaltet der Gau⸗ 1 am Donnerstag, den 20.., von etwa 8 10 Uhr, auf dem Marktplatz(Innenſtadt) Etandkonzert. in den letzten aßendurchhrüche ne dreß nagennot in den Großſtädten führt hat. Errichtung von Sammelgaragen Die Rachfrage nach Unterſtellräumen für geſchloſſen e ift in den Städten oß erheb⸗ er“Zunahme der Bauten ſo 985 aß na⸗ Herbſten det i0 im' Kern der Großſtädte Verhältniſſe fatenadeansfn egen, die dringend einer Aenderung be⸗ letttägige fen. Um nun eine großzügige Löſung der Wirkung geiu he, die in Zuſammenhang mit der Sanie⸗ waltungen deß“der Aliſtädte wird erfolgen müſſen, baben bereiiß hzeitig vorzubexeiten, hat der Deutſche Ge⸗ angeordnet. hundelah kürzlich an' die Großſtädte eine Fundfrage gerichtet, um zu ermitteln, wie die Aielnen Städte dieſe Aufgabe gelöſt haben iſchen da welche Wege dafür in Ausſicht genommen gen kamen iſche U ber das Ergebnis berichtet zuſammenfaſ⸗ i Sberbaura Damm⸗Hannover, daß Ein⸗ rabo aus R grägen zwar in den meiſten Städten für Erfindu Klergeſchoß des Wohnhauſes ohne Be⸗ n dieſen haben ünkung auf Amaerener zugelaſſen Sage übernon⸗ fid, aber doch gewiſſen Bedenken begegnen. und völfiſch eenichtung von Sammelgaragen im Inmfin Haublöcke ſei offenbar die wirtſchaftlich Ausnutzung, In Wohnvierteln ſei faſt mein die Großgarage im Innern des Mablocks nicht zugelaſſen. Ein Zwang zur Mlage von Garagen werde in keinem Fall Aigelot, Es ſei aber in einigen Städten, be⸗ hligt, in den Bebauungsplänen Gelände ſEommelgaragen freizuhalten. ernannt. en Univerſittz eſſor Dr. Vol⸗ renden Mitglleh in Bukareſt a huterbringung der Verſorgungsanwärterwird perbeſſert. Rei sinnenminiſter Dr. Frick hat die Kommunalaufſichtsbehörden, Gemein⸗ n und Gemeindeverbände in Preußen einen fKunderlaß gerichtet, der auch dem Reichs⸗ igsminiſter und dem Reichsfinanzminiſter genninis gegeben worden iſt und der ſich der befferen Unterbringung der Verſor⸗ ganwärter beſchäftigt, Mit Rückſicht auf hägungen, die eine ſolche Verbeſſerung be⸗ Reffen, erfucht der Miniſter die emeinden — Gemeindeverbände, bis auf weiteres keine Feamienſtellen des unteren Dienſtes mehr in Eugen 5le Ki „Unfverſiht Karl Stange laden, im bechß iſchen Fahniit dedenburg Vor⸗ wird Prof etelltenarbeitsplätze umzuwandeln. Vor⸗ n 4 3 Beamtenſtellen des unteren Dienſtes 3 5 im Falle des Freiwerdens wieder mit or für Hyglene Wemten zu beſetzen. Uhlenhuth iſchen Akademie zum ausländl⸗ techniſchen 9 rlaub für die Teilnehmer am Reichspartei⸗ ig, Die Reichswirtſchaftskammer hat an die Ariebsführer die Aufforderung gerichtet, den Gefolgſchaftsmitgliedern, die laut Beſcheini⸗ Porzellanmann er zuſtändigen Parteiſtellen für die Teil⸗ Dr. Reinhol) nahme 43 diesſährigen Reichsparteitag in can Ceramie 8 Amnberg auserſehen ſind, den hierfür erfor⸗ damerikaniſche Alichen Urlaub ohne Anxechnung auf den den ernannt, Gefolgſchaftsmitgliedern ſonſt zuſtehenden ver⸗ aglichen oder tariflichen Urlaub zu gewähren. Wie die Maurergeſellen Jahrestag feierten Ein Feſt zu Ehren ihres Schutzpatrons/ harknäckiges Jeſthallen an altem überlieferkem Brauchtum Wie in den meiſten Handwerkszünften hatten ſich auch innerhalb der Mannheimer Maurer⸗ zunft die Geſellen untereinander noch eigens zu einer„Maurergeſellſchaft“ zuſam⸗ mengeſchloſſen. Dieſe Geſellen kamen in ihrer Herberge zu Feiern und Beratungen zuſammen, und meiſt ging es bei dieſen Zuſammenkünften hoch her und ſo laut, daß auf die Klagen der Bürgerſchaft hin der Stadtrat manchmal ein⸗ greifen mußte, Bei dieſen Gelegenheiten wurde gegeſſen, getrunken und geſungen bis tief in den „blauen Montag“ hinein. Die höchſte Feierlich⸗ keit der Geſellen war ihr Jahrestag, an dem das„Hauptgebot“ der Maurergeſellen ſtatt⸗ fand. Die Mannheimer Maurergeſellen hielten dieſen Jahrstag am St.⸗Rochustag, den 16. Au⸗ guſt. Ein einziger Feiertag ſchien ihnen aber in Anbetracht der Bedeutung dieſes Feſtes zu gering geweſen zu ſein, und deswegen dehnten ſie bald die Feiern auf mehrere Tage aus. Eine Klageſchrift der Meiſter Den Maurermeiſtern war dieſes tagelange Feiern ihrer Geſellen aber ſehr unlieb und darum richteten ſie im Jahre 1775 eine beweg⸗ liche Klage„um abſtellung der auf St. Rochus bey der Maurer⸗Geſellſchaft bis daher in übung geweſener feyerlichkeiten“ an den Kur für⸗ ſtein. Aus dieſer Klageſchrift erfahren wir über den Vexlauf dieſer Jahrtagsfeier, daß die Mau⸗ rergeſellſchaft„auf St. Rochus als an dem zu ihrem Jahrtag beſtimmten Tag ſich in der Frühe auf ihrexr Herberge verſammelte, Von da in die hieſige Pfarrkirche ginge, dem Amt der Heil, Meſſe beywohnte, und bey dem Ende des⸗ ſelben wiederum auf die Herberg zurückkehrte, fort den übrigen Tag nicht allein, ſondern an⸗ noch zwey und mehrere Täge dem freſſen und Saufen, Schwärmen und Schwälchen wivmete“. Die Maurermeiſter baten den Kurfürſten um Abſtellung dieſer ausgedehnten Feier ihrer Geſellen mit der Begründung, ſie ſei„der ge⸗ meinen Sache widerſtrehend, dann durch die da⸗ bey ausgeübt werdende nächtliche Schwär⸗ mereyen wird nicht allein die angränzende Nachbarſchaft, ſondern öffters die Halbe Stadt in Unxuhe verſetzet, und dem gemeinen Weſen ſowohl, als der geſellſchaft ſelbſt äußerſt ſchäd⸗ lich, dann die Bauende werden zur beſten Jah⸗ reszeit an dem Fortgang der Arbeit gehemmet, die Geſellſchaft Verſäumet für dieſe Tage den Lohn, Verliedert noch dazu das Vorhin ſo ſauer Verdiente Geld und Verurſacht nicht minder der Meiſterſchaft einen Notfolglichen Schaden.“ Beſonders ereiferten ſich die ehrſamen Mei⸗ ſter der Maurerzunft in ihrem Beſchwerdebrief Zum Empfang unſerer Olympia⸗Sieger Eine Bekanntgabe des Reichsbundes für Leibesübungen, Ortsgruppe Mannheim Zwei goldene Medaillen haben unſere Mann⸗ heimer Ruderer errungen. Dem Meiſterſchafts⸗ ſieg vor wenigen Wochen folgte der Olympia⸗ ſieg. Dieſe tüchtigen Kämpfer ſollen und müſſen würdig empfangen werden. Die Träger dieſes feſtlichen Empfangs ſind die Mannheimer Turn⸗ und Sporwereine, ſind glle Vereine, die dem Reichsbund für Leibesübungen angeſchloſſen ſind, Die Ortsgruppe gibt daher bekannt: Sämtliche Vereine treten geſchloſſen hinter ihrer Fahne in der Auguſta⸗Anlage an.(Zivil⸗ anzug,) Von dort werden die Meiſterruderer in den Schloßhof geführt, wo die Stadwerwal⸗ tung die Sieger feierlich empfängt. Vom Schloß⸗ hof führt der Weg in den Roſengarten, allwo die Feier ausklingt. Umrahmt von muſikali⸗ ſchen und künſtleriſchen Darbietungen werden dort die Mannheimer Sportler ihre Ruderer nochmals willkommen heißen und ihnen danken für ihre Leiſtungen. Karten für den Roſengarten ſind nur in be⸗ ſchränkter Anzahl zu erhalten. Dieſe Karten kommen unentgeltlich zur Verteilung und ſind von den Vereinen bei den Fachamtsleitern zu beſtellen, die dieſelben am Donnerstagabend vor dem Abmarſch in der Auguſta⸗Anlage aushän⸗ digen, Die ſtädtiſche Einlaßbarte für den Ro⸗ ſengarten muß gelöſt werden. Es iſt ratſam, dieſelbe vor der Veranſtaltung zu beſchaffen. Wir halten es für überflüſſig nochmals be⸗ ſonders darauf hinzuweiſen, 5 es für jeden Angehörigen des Reichsbundes Ehrenpflicht iſt, an dem Empfang teilzunehmen. Dieſer Emp⸗ fang ſoll einmal ünſere Rennnuderer ehren und dann— einer machtwollen Demonſtration der Mannheimer Ortsgruppe des Reichsbundes für Leibesübungen werden. 18.15 Uhr Antreten in der Auguſta⸗Anlage hinter dem— das 3 die Parole für alle Sportler am Donnerstag. Jeder Fahnf marſchiert geſchloſſen hinter ſeiner d ne! Zugaufſtellung zur feierlichen Einholung der Olympia⸗Sieger Auguſta⸗Anlage— Fahrſeite zum Stadtinnern: Von: Carl⸗Benz⸗Dentmal bis Werderſtraße: SA⸗Kapelle, Ehrenformatio⸗ nen; Spielmannszug des TV 1846. Werderſtraße bis Mollſtraße: Ruderer(4er), Karl⸗Ludwig⸗Straße: Ruderer Qer), Olympio⸗ niten, Rudervereine:; Spielmaannszug Kyff⸗ häuſer; anſchließend bis Otto⸗Beck⸗Straße: Ehrenfor⸗ mation Kyffhäuſer; Leibnitzſtraße: Sängerfah⸗ nen, Ludwigshafener Sportvereine; bis Horſt⸗Weſſel⸗Platz: Kapelle des TV 1846, Mannheimer Turn⸗ und Sportvereine, des Fachamtes 1(Turnen), des Fachamtes II(Fuß⸗ ball) und anſchließend bis Ausgang der Auguſta⸗ Anlage: Stadtkapelle, Vereine der Fachämter 4 bis 10, Kegler⸗Spielmannszug, Vereine der reſtlichen Fachämter. Antreten entſprechend der obigen Reihen⸗ ſolge(Vereine jeweils mit Fahne) um 18,15 Uhr. Beendigung des Aufmarſches: 18.30 Uhr unter Meldung der Fachamtsleiter an die Zugleitung. Nach Eintreffen der Olympiaſieger Abmarſch des Zuges mit folgender Marſchrichtung: Carl⸗ Benz⸗Dentmal— Roſengarten— Ring— Hei⸗ delberger Straße— Paradeplatz— Breite Straße— Schloß. Deutſcher Reichsbund für Leibesübungen, Ortsgruppe Mannheim Achtung!— Mannheimer Sänger Die Vereine des Bezirts Mannheim 1 ver⸗ ſammeln ſich ab is Uhr an ihren Vereinslota⸗ len, um von dort aus geſchloſſen zum Schlotzhof zu marſchieren, woſelbſt um 19 Uhr die Chor⸗ aufſtellung beendet ſein muß. Liedervorträge: a)„Flamme empor“(W. Na⸗ gel); b)„Flieg, deutſche Fahne flieg“(§. Stei⸗ ner).— Die Fahnenabordnungen ſtehen um 18.15 Uhr in der Auguſta⸗Anlage, gemäß Be⸗ kanntgabe der Zugaufſtellung der Ortsgruppe des Rfe. Der Bezirksführer. eeeen dtac Bek rnerarrierneanenn. die Schwalben ſammeln ſich Ein Teil der Zugvögel zieht ſchon Ende Auguſt von uns: die Schwalbe, der Kuk⸗ kuck und der Storch. In langen Reihen ſitzen die Schwalben ſchon auf den e drähten. Sie beginnen mit den Sammelübungen als mergii für die große Reiſe. Sprich⸗ wörtlich heißt es ja:„Am Tage St. Bartho⸗ lomä(24. Auguſt) ich alle Schwalben ſcheiden ſeh!“ Die Alten kommen auch an die Gewäſſer, Seen und Flüſſe und fangen Waſſerinſekten aller Art, Es hat faſt den Eindruck, als ob die Schwalben tauchten. Darum J der Landmann des öfteren„Die Schwalben fiſchen“ und ſchließt darauf auf Regen. Da iſt eine der vielen Erfahrungen des Bauern, die von der Wiſſenſchaft beſtätigt ſind. Die oberen Luft⸗ ſchichten kühlen ſich vor einem Regen ab. Sei es, daß die ſchweren Luftmaſſen dann im Ab⸗ finken die kleinen Mücken nach unten drücken oder daß dieſe ſelbſt untere, noch wärmere Schichten aufſuchen. Jedenfalls Aiben 55753 die Schwalben nach. Sie ſind ſomit ein ſehr zu⸗ verläfſiger Wetterprophet. So gilt es, bald wieder Abſchied nehmen von den Schwalben, die dem Landwirt Glück bringen und über die er ſich freut, wenn ſie in ſeinen Ställen, in der Scheune oder am Hausgeſims niſten. Perſonalkredit für den Jungkaufmann Das Einzelhandelsſchutzgeſetz iſt von der be⸗ rufsſtändigen Vertretung des ſteis nicht allein als wiriſchaftspolitiſches ſon⸗ dern zugleich auch als ſozialpoli iſche s Geſetz unter dem Geſichtspunkt, die Verſelb⸗ ſtändigung von Jungkaufleuten zu fördern, gewertet worden. Wenn jetzt nur noch Sachkundige zum Einzelhandel zugelaſſen wer⸗ den, ſo iſt damit vor allem den jungen kauf⸗ männiſchen Angeſtellten der Weg in die Selb⸗ ſtändigkeit geöffnet. Trotzdem ergibt ſich, daß von dieſer Möglichkeit bisher gemacht worden iſt. Die Urſache dafür liegt meiſt wenig in mangelnder Initiative der kaufmänniſchen Angeſtellten, als vielmehr, wie Diplomvolkswirt Menſel im Preſſedienſt des Einzelhandels hervorhebt, im Fehlen des für die Eröffnung eines Einzelhandelsgeſchäfts er⸗ forderlichen Kapitals. Die Geſchäftseröffnung darf natürlich nicht—+ 1. auf der Grund⸗ lage kreditierten Kapitals vorgenommen wer⸗ den. Es darf ſich immer nur um eine Er⸗ gänzung des ſelbſt geſparten und Renerg: aus Familienkeiſen ge⸗ liehenen Eigenkapitals handeln. Menſel ſchlägt vor, die Einzelhandelstreu⸗ handſtellen zur Kreditprüfung einzuſchalten und die Verſicherungsgeſellſchaften zur Kredit⸗ beſchaffung heranzuziehen, ſo daß der Abſchluß einer Verſicherung dem kaufmänniſchen Ange⸗ ſtellten die Grundlage für eine Kreditaufnahme geben könnte. NSG„Araft durch Freude“ Betriebs⸗ und Ortswalter des Stadtgebietes Anläßlich des Empfangs der Olympia⸗Mann⸗ ſchaft in Mannheim wird die anberaumte Sit⸗ zung auf 27.., 20,.30 Uhr, in 6 2, 17(„Schwarzes Lamm“) verſchoben. über das Verhalten der Geſellen bei der Meſſe am St.⸗Rochustag, denn ſie ſchrieben:„Die An⸗ dacht der Maurergeſellſchaft in Beywohnung bey diefem Amt der Heil⸗Meß mag dem Aller⸗ höchſten Viel mehr mißfällig und denen Men⸗ ſchen ärgerlich als gefällig und auferbäulich ge⸗ weſen ſeyn, denn manche wohnten, wenn nicht ganz, ſo doch wenigſtens halb berauſchet der⸗ felben bey“. Die Maurermeiſter erboten ſich bei Wegfall der Jahrtagsmeſſe der Geſellen zum Erſatz vier Meſſen jährlich auf ihre Koſten in der Kirche leſen zu laſſen. ., und das nachträgliche Verhör Dieſes Beſchwerdeſchreiben der Mannheimer Maurermeiſter wurde vom Kurfürſten an den Mannheimer Stadtrat zur Bexichterſtattung und Stellungnahme zurückverwieſen. Um ſich ein Bild in dieſer ſtrittigen Sache machen zu kön⸗ nen, lud man Meiſter und Geſellen der Mau; rerzunft auf das Rathaus zum Verhör. Dabel ſtellte ſich ſehr bald heraus, daß gar nicht die ſämtlichen Meiſter das Beſchwerdeſchreiben bil⸗ ligten, denn mit:) Stimmentraten ſie für die Beibehgltung„dieſer Vor un⸗ denklichen Jahren blos zur Ehre Gottes und deſſen Heiligen eingeführten Feyerlichkeit“ ein. ie Geſellen, bei denen eigens bemerkt wird, daß ſich auch Proteſtanten darunter hefanden, waren ſelbſtverſtändlich einſtimmig fe die Beibehaltung ihrer Jahrtagsfeier. Sie gaben zu Protokoll, daß dieſe Feierlichkeit von ihren Vorfahren zu Ehren ihres Schutzpatrons St. Rochus eingeführt worden ſei, damit„die Ge⸗ ſellſchaft Von Aufſchwellen deren Leiber, und Auflauf deren Glieder, womit die mehreſten Von ihnen damals befallen worden, auch Von unglücklichen Fällen und Herunterſtürtzen von hohen Gebäuden durch die fürbitte dieſes mäch' tigen Heiligen mögten bewahret werden““ Um die Beibehaltung ihrer Feier am Rochustag zu ſichern, erklärten ſich die Geſellen ſogar bereit. die Koſten dieſer Veranſtaltung, von denen die Meiſter bisher die Hälfte getragen hatten, nöti⸗ genfalls ganz zu übernehmen und auch ihre Jahrtagsfeier in Zukunft nur auf den dem Gottesdienſt folgenden Nachmittag, wie es auch bei den anderen Zünften gebräuchlich war, zu beſchränken. Die Entſcheidung des Stadtrats Unter dieſen Umſtänden erklärte ſich der Stadt⸗ rat bereit, ſich für die Erhaltung der Geſellen⸗ feiern am Rochustage bei der kurpfälziſchen Regierung zu verwenden. Schließlich war auch die Regierung mit dieſer Regelung einverſtan⸗ den, allerdings ſollte den Maurergeſellen durch den Stadtrat beſonders eingeſchärft werden, „nicht mehr als dieſen einzigen Tag gleich denen übrigen Zünften zu einer er⸗ laubten Ergötzlichkeit zu verwenden, aber zu gewärtigen, daß die dagegen handelnde auf der telle arretiret und einige Täg lang bey und brod hingeſetzet werden ſollen“. Bei dieſem Zuſtande blieb es, und die Mannheimer Mau⸗ rergeſellen konnten noch Jahre lang ungeſtört ihren Zagrrng zu Ehren ihres Schutzpatrons St. Rochus abhalten. Dieſer kurze Ausſchnitt aus der Geſchichte und dem Brauchtum der Manheimer Maurer⸗ zunft zeigt uns einerſeits, daß noch 1775 die Maurergeſellen ihren Jahrtag zu Ehren ihres Schutzpatrons am St. Rochustage feierten, und andererſeits, wie hartnäckig und zäh die Zünfte ihr Brauchtum bis ins Kleinſte durch die Jahr⸗ hunderte beibehielten und ſorgſam pflegten. Dr. Wolfgang Treutlein. 55 Quartiere werden geſucht Rheiniſche Hitlerjungen kommen nach Mannheim Deutſchlands Jugend marſchiert, aus allen Gauen bewegen ſich die Kolonnen mit wehen⸗ den Fahnen zur Stadt der Reichsparteitage, um dort Aug in Auge mit dem Führer zu ſtehen und eines herrlichen Erlebniſſes teilhaftig zu werden. Am Dienstag zogen die ſaarpfälziſchen Hitlerſungen mit ihren Bannfahnen durch Wollen sie guten Eindeuck machen? legen Sie Wert suf ein ge- oflegies Aussehen? henn soien Sie Nives-Zehnpeste benutzen, Oet ↄuſherordentlich feine hutzkörpe schonm den Zehnschmelz und feinigt gründlich. Regelmöſige pfle · ge mit Nives · Tahnpests ethült die Z2wöhne weiſ und gesund. unſere Stadt. In der Nacht vom 24. auf 25. Auguſt werden 55 Hitlerjungen aus dem Gebiet Mittelrhein(Standort Köln) mit 11 Bannfah⸗ nen in Mannheim ankommen und hier auf ihrem Marſch eine eintägige Raſt machen, Sie marſchieren am 25. Auguſt nach Schwetzingen weiter, wo eine weitere eintägige Raſt vorge⸗ ſehen iſt. Die Bevölkerung beider Städte wird es als ſelbſtverſtändliche Pflicht anſehen, Quar⸗ tiere für dieſe Hitlerjungen zu ſchaffen. Dieſe Jungen, die die Strapazen eines Mar⸗ ſches von mehreren hundert Kilometern freudig auf ſich nehmen, haben ein Recht darauf, daß wir ihnen die Stunden ihrer Raſt ſo angenehm als möglich machen und Mannheim und Schwet⸗ zingen werden in dieſer Beziehung beſtimmt nicht hinter den anderen Städten, in welchen die Hitlerjungen auf ihrem Marſch Quartier be⸗ zogen, zurückſtehen. Darum, wer nur äußerſt dazu in der Lage iſt, ſtelle am 24. und 25. Auguſt eine Unterkunftsmöglichkeit für unſere rheini⸗ ſchen Hitlerjungen zur Verfügung. 1 Mannheim Sport und Spiel Zu dem Boxkampf Baden— Südafrika Der erst 18jährige Hannan(Bantamgewicht) ist ein grober Könner Doppelſieg von neckermann Italiener⸗Sportfeſt in Kaſſel Zu einem glanzvollen Ereignis wurde das Italiener⸗Sportfeſt in Kaſſel, obwohl das Wet⸗ ter nicht gerade günſtig war. Während die ita⸗ lieniſchen Fußballer geſchlagen wurden, konn⸗ ten die Leichtathleten einige ſchöne Erfolge herausholen. Die beſte Leiſtung aber voll⸗ brachte der Mannheimer Neckermann, der auf der ſchweren Bahn die 100 Meter in 10,4 Sekunden durchlief und auch die 200 Meter mit 21,4 Sekunden an ſich bringen konnte. Die Ergebniſſe 100 Meter: 1. Neckermann(Mann⸗ heim) 10,4; 2. Mariani(Italien) 10,6 Sek.— 200 Meter: 1. Neckermann(Mannheim) 21,4; 2. Gonnelli(Italien) 21,8 Sek.— 400 Meter: 1. Spampani(Italien) 49,6; 2. Klupſch(Fulda) 49,6(Bruſtbreite).— 800 Meter: 1. Seiferth(Kaſſel):56,0; 2. Linke „„(Wetzlar):57,3 Min.— 5000 Meter: 1. Beviacqua(Italien) 15:28,8; 2. Simon(Kaſſel) 16:08,4 Min.— Stabhochſprung: 1. In⸗ nocenti(Italien) 3,70 Meter; 2. Jung(Gießen) und Janke(Kaſſel) je 3,30 Meter.— Dis⸗ kus: 1. Lampert(Saarbrücken) 44,44 Meter; 2. Kilo(Gießen) 40,42 Meter.— Weit⸗ ſprung: 1. Aßmuß(Halle) 6,96 Meter; 2. Haſſinger(Frankfurt) 6,77 Meter.— Kugel: 1. Lu(Kaſſel) 13,96 Meter; 2. Lampert(Saar⸗ brücken) 13,83 Meter.— 110 Meter Hür⸗ den: 1. Welſcher(Frankfurt) 15,4; 2. Knappe (Kaſſel) 16,7 Sek.— 4mal 100 Meter: 1. Italien 41,9; 2. Deutſchland GKerſch, Welſcher, Neckermann, Klupſch) 43,2 Sekunden. Jeſſe Owens ſtartmüde Der vierfache Olympia⸗Sieger Jeſſe Owens, der größte Leichtathlet der Berliner Spiele, iſt mit der Leitung der Amerikaniſchen Ama⸗ teur⸗Athletit-Union uneinig geworden. Owens hat ſich ſtrikt geweigert, mit der für die dreitägigen Wettkämpfe in Stockholm vor⸗ geſehenen Gruppe nach der ſchwediſchen Haupt⸗ ſtadt zu reiſen. Durch dieſe Weigerung iſt Owens nach der Erklärung von Dan Ferris, dem Generalſekretär der AAu, automatiich ſuspendiert worden. Japans Hockeyer ſpielen:1 Japans Olympia⸗Hockeymannſchaft weilte in Hamburg, wo ſie gegen eine ſtarke Elf des Gaues Nordmark antrat. Die 1000 Zuſchauer ſahen ein ſchönes Spiel, das dem Spielverlauf entſprechend mit:1(:1) unentſchieden endete. Der Manager und Trainer der Inder Mr. P. Gupt a Zeichnungen: Karin Roß Joe Couis ſchlägt Jack Sharken k. o. Der Neger ſchickte den Ex⸗Weltmeiſter in Nach ſeiner ſchweren Niederlage durch Max Schmeling ging der amerikaniſche Neger Joe Louis in der Nacht zum Mittwoch im Neu⸗ vorker Pankee⸗Stadion gegen den früheren Weltmeiſter Jack Sharkey wieder einmal in den Ring. Der„braune Bomber“ beſtätigte ſeinen Ruf als.⸗o.⸗Schläger und zwang vor 35000 Zuſchauern Sharkey in der Runde für die Zeit auf die Bretter. Jack Sharkey begann recht vielverſprechend, beging aber den Fehler, von ſeinem ureigenen Kampfſtil abzuweichen und Max Schmeling zu kopieren. Die Folge war, daß er ſchon gegen Ende der erſten Runde viele ſchwere rechte und linke Haken einſtecken mußte. Gegenüber ſeinem Kampf mit Schmeling achtete der Neger ſtark auf ſeine Deckung. Er gab ſo Sharkey kei⸗ nerlei Gelegenheit, mit ſchweren Schlägen durch⸗ zukommen. In der zweiten Runde öffnete Louis durch einen harten Linken eine Wunde über Sharkeys Auge und bearbeitete ſeinen elf Jahre älteren Gegner mit einem wahren Hagel von Schlägen. Sharkey ging zweimal bis neun“ zu Boden, dann rettete ihn der dritten der 3. Runde für die Zeit auf die Bretter Gong. In der dritten Runde kam ſchon das Ende. Nachdem der Exweltmeiſter noch einmal die Bretter aufgeſucht hatte, wurde er nach einer Serie ſchwerer Schläge ausgezählt. Joe Louis hat in dieſem Kampf erneut be⸗ wieſen, daß er neben Max Schmeling der ernſteſte Anwärter auf den Weltmeiſtertitel iſt. Er ſetzte ſeine in der zweiten Hälfte des Jah⸗ res 1934 begonnene und nur durch die.⸗o. Niederlage von Max Schmeling getrübte Sie⸗ gesſerie mit einem neuen entſcheidenden Sieg fort. Die Rekordliſte des Negers weiſt ſein Juli 1934 bis heute 25.⸗o.⸗Siege, vier Punkt⸗ ſiege und nur eine entſcheidende Niederlag⸗ (durch Schmeling) bei 3 als Berufsboxer ans getragenen Kämpfen auf. Der deutſche Titelanwärter Max Schme ling, der dem Treffen als Zuſchauer bei⸗ wohnte, wurde bei ſeiner Vorſtellung im Ring von der Menge ſtürmiſch begrüßt. Die Einnahmen betrugen etwa 150 000 Dol⸗ lar, von denen Sharkey ein Viertel und Louis ein Drittel erhielten. Ehrung für Olympia-Sieger Willi Eichhorn 54 elegramn Deutſche Roichæananſi 160% Alin 3 16 aus*— —— E— ag ronon Zahr ei 57 eit 118 m5 is- 38 meß 16 4 * Jnre eicnnoEM⁰eISENMD ZE”ZRBfSſMTRASSE., 5 855— MMAnE T ⸗ Amt Mannheim 20 lUgEu scno-En SfESkE uno GEWIMM bEß GolLDE ME N oU⏑ ι ειhR Dιhoöt- 208 AMAEN D HERRM STRAUSS BEGLUE CKιοE μNCH Cn Sitk HERZLICH UND HABE GERCEGT HRE Bẽ f OE RDERHUNG 20% OBE RSEKRETAER „ HEIL HITLEf REICHSARBEITSMINISTER FRANZ SELDTE Telegramm des Reichsarbeitsminiſters/ Beförderung zum Oberſekretär angeregt vom Spiel Badens Hockey-Kuswahl— Indien:5 Dieser überraschende Durchbruch der Inder führte zum 1. Tor Aufn.: Banzhaf Die§egelflieger auf dee Daſſerkuppe Neuer europäiſcher Höhenflug⸗Rekord durch Blech(Breslau) aufgeſtellt Auch am dritten Wettbewerbstag waren auf der Waſſerkuppe die— wieder nicht gerade ideal. Immerhin konnten bis in den Mittagsſtunden rund 50 Start durchgeführt werden. Die Zahl der Segelflieger hat ſich et⸗ was verringert. Durch den ſtarken Hagelſchlag am Montag wurde die Beſpannung von zwei Maſchinen ſo ſtark beſchädigt, daß dieſe Ma⸗ ſchinen erſt wieder ſtarten können, wenn eine vollſtändig neue Beſpannung herbeigeſchafft iſt. Tagespreiſe waren wieder für Zielflüge über 80 Kilometer angeſetzt. Bei der herrſchenden Witterung war dieſe Bedingung nur ſehr ſchwer zu erfüllen. Trotzdem wurden viele Zielflüge unternommen, allein acht Meldungen wurden für das Anfliegen von Leipzig abgegeben. Die Mehrzahl der Segelflieger mußte aber ſchon in Thüringen niedergehen. Der Stuttgarter Fro⸗ wein meldete ſich aus Schmalkalden. Füchner (Stuttgart) kam über 56 Kilometer weit bis nach Hildburghauſen, wo auch Wilhelm(Frank⸗ furt a..) landete. Hanna Reitſch ging auf dem Flugplatz Meiningen nieder. Als erſter erfüllte der Breslauer Steinig die Bedingun⸗ gen, der den Flugplatz Erfurt als Ziel ange⸗ geben hatte. Doch es gelang noch mehreren, über größere Strecken zu kommen. Graf von Treuberg(München) ging in Gotha nieder und hatte ſo 85 Kilometer zurückgelegt, während Müller(Magdeburg) über Apolda hinauskam und eine von 110 Kilometer zurück⸗ gelegt hatte. Der Berliner Haaſe flog bis nach Pottenſtein, 20 Kilometer ſüdlich von Bayreuth, und hatte damit 140 Kilometer zurückgelegt. Einen 132 Kilometer langen Zielflug machte der Württemberger Kraft, der Bayreuth anflog. Bei der Prüfung der Barographen der von ihren Gruppenflügen am Montag zurückgekehr⸗ ten Wettbewerbsteilnehmer konnte die Wett⸗ bewerbsleitung feſtſtellen, daß der ſchleſiſche Segelflugpilot Blech(Breslau) einen neuen europäiſchen Höhenflugrekord aufgeſtellt hatte. Er überbot auf ſeinem Flug nach dem 43,5 Kilometer entfernten Ort Maar bei Lauterbach in Oberheſſen die gleichfalls am Montag auf⸗ geſtellte Leiſtung des Lufthanſakapitäns Helm (Berlin) von 3700 Meter, indem er 4480 Meter Höhe ü. d. M. mit ſeinem Rhön⸗Sperber er⸗ reichte. Der Weltrekord bleibt aber dennoch im Beſitz von Heini Dittmar(Darmſtadt), der in Südamerika vor drei Jahren bekanntlich ſeine Stantſtelle um 4325 Meter überhöhen konnte. ladion verloſe zufen worden. hten jetzt ſchon tun das Un hhrer es vor n Ausdruck g noch einmal Kſentlichſte fe hmpiade geb ion ühnliches, ſon Kutſche ſelbſt, ortlichen Erfo icht im geringf mpiſche G. den Erfo ner ganzen jon notwendig zehn Olym elnen Poſiti k wiſſen, wel⸗ ich einer P als 1896 Riele ſtatt. D Zu dem Boxkampf Baden 145 Südairika* Catterall(Federgewicht) trainiert mit dem reich und Engla gewichtler Paßmore während der Ueberfahrt Len, um 1904 in Deutschland elle zu komr h6 in Athen 4 5 UeSA., England Joliens Fußballer beſieg Erend 9N* ies in England land ein einzig Heſſen⸗Fußballelf erzwingt ein 2·1 Vor gutem Beſuch ſtellte ſich der Fußhalt Olympiaſieger Italien in Kaſſel vor, Ein Gaumannſchaft aus Heſſen nahm den Kamp chweden, Kan kreich und 9. Platz. 3 wieder etw auf. Die Italiener geſtatteten nicht, daß dit atz ein hinte zur Verſtärkung der Mannſchaft herangeio Finnland genen Stürmer Becher(Fürth) und Len in Paris 9 (Dortmund) miwirkten, dagegen durfte de n. Erſt 19⸗ Schweinfurter Läufer Kitzinger einge eder an den werden. und Fin Obwohl der Boden ſehr ſchlüpfrig war, Los Angel lebten die 15000 Zuſchauer einen recht nenden Kampf, in dem die Italiener erſten Viertelſtunde den Ton angaben. da heſſiſche Schlußdreieck verhinderte aber zun alle Erfolge. Nach einer Viertelſtunde m Sonnrein dann doch einen ſcharfen Schuß italieniſchen Mittelſtürmers Bertoni ſieren laffen. Dann wurde das Spiel geglichener. In der 68. Minute erzwang der heſſiſche Mittelſtürmer Straßer(Fulda) den Ausgleich. Die Heſſen kamen in der Folgezeß noch ſtärker auf und die Olympiaſieger mußte ſtark verteidigen. In der 86. Minute ſie ſchließlich noch der Siegestreffer für Heſſen Kitzinger hatte ſehr ſcharf aufs Tor ſchoſſen, ſo daß der Ball dem ausgezei Torhüter Venturini aus den Händen u Netz ſprang. Heſſen ſtützte ſich auf eine gute Abwehr u eine ausgezeichnete Läuferreihe, auch die he den Außenſtürmer waren gut. In dem Mitiel flürmer Bertoni, dem hervorragenden Wuf Locatelli, dem Verteidiger Foni, ſowie dn Torhüter Venturini hatten die Italiener beſten Spieler. 73 mnen und wo die Mannſe altet, ein u überhaupt a Auf der B. Von ihren zahlreichen deutſchen Startpläßen komemnd, trafen am Dienstag etwa 300 amerß kaniſche Olympiakämpfer in Hamburg ein. Gi treten von hier aus die Heimfahrt mit de Dampfer„Präſident Rooſevelt“ an. Der gii Teil der Amerikaner erreichte den Hamhurg Hauptbahnhof gegen 19 Uhr; eine große 3 ſchauermenge ließ es ſich nicht nehmen, herrlichen amerikaniſchen Athleten ein leiit Lebewohl zuzurufen. Nach einer kurzen Begul ßung durch einen Vertreter des Hamburgiſchen Senats begaben ſich die Amerikaner an Bo des„Präſident Rooſevelt“, der bald darauf 9 große Reiſe antrat. einſch aller jede Höchſtleiſti mden ieg 1 . al ung ab. e Bihmplad war es, der en Schwimm tſchlandhall Verlauf der Kä nzvoll war de Hand ihn dürfte auch r rer Hochſt vollbri heſten der We waner ungen, mit de orklichen We Dhyan Chaud der„Blitz-Stürmer der indischen Hockey-E kannheim „Hakenkreuzbanner“ 19. Auguſt 1930 Die Jugend der Welt iſt am 16. Auguſt 1936, achder s Olympiſche Feuer im Berliner Aüdion verloſchen war, für 1940 nach Tokio krufen worden. Die Nationen der 5 Erdteile hien jetzt ſchon ihre Augen nach Japan. Auch tun das und zwar ab ſofort, ſo wie der hrer es vor den deutſchen Olympiaſiegern un Ausdruck gebracht hat. Zuvor aber wollen r noch einmal kurz Rückſchau halten und das heſentlichſte feſthalten, was uns dieſe XI. hhhmpiade gebracht hat. Sie war nämlich A nur für die ganze Welt etwas Außerge⸗ Köhnliches, ſondern noch viel mehr für uns hetſche ſelbſt, denn ſie hat uns einen rein lortlichen Erfolg gebracht, den wir uns alle licht im geringſten erhofft hatten. mpiſche Geſchichte den Erfolg der Berliner Olympiade in Aler ganzen Größe erkennen zu können iſt ſhhon notwendig, in den Annalen der bis eri⸗ Azehn Olympiaden zu blättern und unſere leinen Poſitionen genau feſtzuhalten, damit i wiſſen, welchen Weg wir bisher gegangen Nach einer Pauſe von 1502 Jahren fanden als 1896 in Athen wieder Olympiſche le ſtatt. Wi belegte damals hin⸗ Griechenland und USA. den dritten Platz. hoein Paris waren wir hinter USA., Frank⸗ hich und England auf den 4. Platz zurückgefal⸗ um 1904 in St. Louis wieder an die zweite Siele zu kommen. Bei den Zwiſchenſpielen 1906 in Athen lagen wir hinter Frankreich, eA., England und Griechenland an 5. Stelle. Sie IV. Olympiade im Mutterland des Spor⸗ Ein England bzw. London, war für Deutſch⸗ ſand ein einziger Mißerfolg. USA., England, Schweden, Kanada, Griechenland, Südafrika, kreich und Norwegen verwieſen uns auf 9. Platz. In Stockholm 1912 hatten wir iis wieder etwas erholt. Wir nahmen den 5. Mlatz ein hinter Schweden, USA., England id Finnland. 1920 in Antwerpen und in Paris waren wir bekanntlich nicht ver⸗ kten. Erſt 1928 in Amſterdam gingen wir ſeder an den Start und hielten uns hinter SA. und Finnland an 3. Stelle. Und dann am Los Angeles, wo wir mit 3 goldenen, 13 bernen und 6 bronzenen Medaillen hinter „Italien, Schweden, Finnland und Frank⸗ eich auf Nr. 6 Platz nehmen mußten. Es iſt rte aber zunichſt Aiwendig das feſtzuſtellen, um die Einmalig⸗ rtelſtunde mußte k der XI. Olympiſchen Spiele gerade im arfen Schuß des pportlichen Erfolg für uns richtig würdigen Bertoni paſ⸗ 95825 das Spiel gus⸗ ſtund jetzt 776 ute erzwang der piaſie 10 15 gerade heute herauszuſtellen, aber 36. Min nich iſt es zu wiſſen, daß Deutſchland ur⸗ 86. Minut ſprünglich von den Olympiſchen Spielen gar 35 ſehr begeiſtert war und daß f 145 — Südafrlka mit dem Fliegen- r Ueberfahrt naeh beſiegt ingt ein 1 ffer für He es im ausbezef—0— 80 tſchland ihbeht 0 5 neing ſte, um Deu berhaupt na en Händen und in ben erſten Spielen zu bringen. Stockholm, 4 mſterdam und Los Angeles ſind in aller Er⸗ merung. Von dieſen Spielen wiſſen wir, daß e von den jeweiligen Gaſtgebern gut und nach ſem Können ausgeſtattet wurden. Von unſe⸗ ken deutſchen Vertretungen der damaligen Zeit —50 wir aber, daß bei uns ſo manches ge⸗ ſchlt hat. Wir denken dabei an Los Angeles, ſph die Mannſchaft in verſchiedene Parteien Faer ein unerfreuliches Bild abgab, bevor ſie überhaupt an den Start ging. Auf der Berliner Olympiade, die vom na⸗ konalſozialiſtiſchen Deutſchland ausgerichtet wurde, hatten wir mit derlei Schwierigkeiten —4 zu tun. Der Führer und das geſamte Polk ſtand hinter unſerer Mannſchaft und dieſe wieder bildete einen einzigen Block einer fam. die ſich zum erſtenmal an die e aller Nationen der Welt ſetzte. Wir —50 iege errungen, die wir uns nie hätten kumen laſſen, Unſere Olympiakämpfer haben lünzende Beiſpiele von Kameradſchaft, Mann⸗ und Siegeswillen abgegeben. Das ülte Reich hat in dieſen 14 Tagen große riumphe gefeiert. Das, was unſere Sports⸗ keute im Kampf mit den Beſten der Welt zeig⸗ en, war das Reſultat nationalſozialiſtiſcher Hiehung und Einſtellung. Sie haben alle bis 1 letzten an und dabei vor den Augen Führers Leiſtungen gezeigt, zu denen ſie ſonſt nur ſelten, oder gar nicht fähig waren. E0 will es der Führer Das Erſcheinen des Führers auf den Kampf⸗ —3 der Olympiſchen Spiele war für unſere e ſtets das Signal, alles aus ſich heraus⸗ zugeben, Der Führer war der an den Kämpfen An ftärkſten beteiligte Zuſchauer, zugleich aber guch der begeiſtertſte. Der Führer war es, der ede in würdigte und hauptſächlich um den Sieg unſerer Leute bangte. Er war es aber auch, der dem Reichsſportfeld ſeine heutige Geſtaftung gab, er war es, der wünſchte, daß dieſe Olympiade ein großes Feſt ſein ſolle und r war es, der Tag für Tag im Stadion, bei den immern, in Grünau, oder der Heutſchlandhalle anweſend war um ſich vom Ferlauf der Kämpfe ſelbſt ein Bild zu machen. In allen Dingen, welche dieſe Olympiade zu einer glanzvollen Veranſtaltung gemacht haben ar die Hand des Führers zu merken. Dur ihn dürfte auch der letzte unſinnige Widerſtand en die Hüchſtleiſtung gebrochen worden ſein. 4 Führer will, daß unſere Sportsleute das vollbringen und im Kampf mit den der Welt immer in, vorderſter Fron Heſten 3 Es waren wirklich keine ſehr großen Hoff⸗ ungen, mit denen unſere Leute in den größten llichen Wettbewerb eintraten. Die Rekord⸗ n Hockey-Eli. ſportler aus aller Welt waren mit erdrückender Uebermacht angerückt, ein 1 1 Ruf, unter⸗ ſtrichen von anerkannten Beſtleiſtungen gin. ihnen allen voran. Wir hatten uns 12— faſt ganz auf unſere Rolle als gute Gaſtgeber zu⸗ rückgezogen und erlebten dann etwas, was man als ſportliches Wunder bezeichnen muß. Mit den Leichtathleten fing es an, er folgten die Turner, die Handballer, Boxer, Schwer⸗ athleten, und zum Schluß die einzig daſtehen⸗ den Erfolge der Ruderer und der Heldenkampf unſerer tapferen Reiter. Erfolge häuften ſich, man lebte in Berlin förmlich in einem Sieges⸗ taumel und ſuchte nach Erklärungen für die herrlichen Siege unſerer Sportsleute. Ehrlich und dankbar ſein Ja, das wollen wir. Wir wollen 891 ſein in der Erkenntnis, daß ohne Adol Hitter die XI. Olympiſchen Spiele nicht im entfernteſten das den wären, was ſie in Wirklichkeit waren, wir wollen offen ſagen, daß noch niemals, ſo lange unſer Reich beſteht, ein Mann es vermocht hat, Vertreter der Nation ſo für den Kampf zu begeiſtern, wie es der Führer allein durch ſeine Anwe⸗ ſenheit getan hat. Der nat für Deutſchland die XI. Olumviade gewonnen? Ene Frage, deren Beantworkung im Inkereſſe des deutſchen Sporkes nicht länger auf ſich warten laſſen darf (Sonderbericht der Olympia⸗Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“) Dem Dritten Reich iſt es vorbehalten geblie⸗ ben, Deutſchland erſtmals zur beſten Sport⸗ nation der ganzen Welt zu erheben. Nicht der Umſtand, daß die XI. Olympiſchen Spiele in Deutſchland ſtattgefunden haben und auch nicht die Tatſache, daß unſere Mannen glücklich ge⸗ kämpft haben ändern etwas daran, daß jeder einzeine mit dem Geiſt an ſeine ſchwere Auf⸗ gabe herangegangen iſt, der erſt durch den Füh⸗ rer in allen Volksteilen wachgerufen worden iſt. Der Kämpfergeiſt des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland hat ſich durchgerungen und uns dieſe unglaublichen Erfolge gebracht, die die Welt aufhorchen ließen. Wer im Sport lebt, wer in ihm groß gewor⸗ den iſt, wer weiß, wieviel Härte und Unbill er indet heute nur ein ſtarkes Dankesgefühl dem Manne gegenüber, der mit rührenden Worten und aller Herzlichkeit, deren ein Menſch überhaupt fähig iſt, unſeren Olympiaſiegern ſeine Anerkennüng ausgeſprochen hat. Der deutſche Sport hat ſeine Schlacht gewonnen— und in Adolf Hitler den aufge⸗ ſchloſfenſten Betreuer der Nation gefunden. Die deutſche Jugend beſitzt im Führer nicht nur einen Schirmherrn oder einen Förderer, nein, vielmehr noch; einen Mann, der ganz mit ihr und in ihr lebt. r2. emp drei Fußballſpiele füe die Jugend-⸗flebeit Stadtelf Heidelberg— VfR Mannheim/ Gruppe Weſt— Oſt in Schwetzingen Am kommenden Sonntag, 23. Auguſt, veran⸗ ſtaltet das Fachamt Fußball im Gau Baden eine Reihe von Auswahlſpielen, deren finan⸗ zieller Ertrag dem Fachamt die Mittel zur Durchführung ſeiner Jugendarbeit ver⸗ ſchaffen ſoll. Im Rahmen dieſer Spiele tritt u. a. die Ligamannſchaft des Vf R Mann⸗ heim gegen eine ſpielſtarke Stadtelf von Heidelberg an. Neben dieſer Begegnung intereſſieren im Bezirk Unterbaden vor allem die Treffen Gruppe Weſt gegen Oſt in Schwetzingen und Bezirksklaſſe gegen Kreisklaſſe in Neckarhauſen. Für das Spiel in Schwetzingen wurde ſeitens des Kreiſes III folgende ſtarke Mannſchaft aufgeſtellt: Hollerbach (Friedrichsfeld) Ehret Gentner (Fiſeld)(Reulußh.) Schiefer Greiner A. Brümmer (os Miheim)(Phönix.)('jeld) Bechtel Fuchs Zeh uchs Kühnle (Hockenh.)('heim)(Ilvesh.)(Käfert.)(Hockenh.) Erſatzſpieler ſind Edelmann(Feudenheim) und G. Rasmus(Phönix Mannheim); für die Durchführung zuſtändig iſt Herr Schmetzer⸗Mannheim, Egellſtr. 6. Bezirksklaſſe gegen Kreisklaſſe In Reckarhauſen werden ſich gegenüberſtehen: Schmitt (Heddesheim) Hennesthal Kettner (Ilvesheim)(Heddesheim) Weber Kraft Hamann (alle drei Al. Ilvesheim) Schwarz Hartmann Schmitt Hepp (beide Flvesheim)(Heddesh.)(Edingen) Spielbeginn: 15.30 Uhr. Fuchs Kleinböck Seitz R. Stahl O. Grabenauer (Seckenh.)(Ladenb.)(Seckenh.)(beide Neckarhuſ.) Grambitter Bür Riedinger (Ladenb.)(beide Neckarhauſen) P. Stahl Volz (Neckarhauſen)(Seckenheim) Griesheimer (Ladenburg) Erfatzſpieler iſt Menrad(Ladenburg), zuſtändiger Spielleiter ebenfalls Herr Schmetzer⸗Mannheim. Wir wünſchen den Spielen angeſichts des — Zweckes, dem ſie dienen, recht guten Be⸗ uch. Müller (Edingen) Balke vor Sietas im 200m-Beuſtſchwimmen 5⁰⁰⁰ Zuſchauer beim Abendſchwimmfeſt in Düſſeldorf/ Maehata vor Genenger Mit 5000 Zuſchauern war das Abendſchwimm⸗ ſeſt in Düſſeldorf ſehr gut beſucht. Im Mittel⸗ 2 der Veranſtaltung ſtand das 200⸗Meter⸗ ruſtſchwimmen fur Männer und Frauen. Bei den Männern ſiegte der junge Dortmunder Balke vor dem Sietas (Hamburg). Die Frauen trafen nur innerhalb der Lagenſtaffel aufeinander. Martha Gen⸗ enger ging mit einem halben Meter Vor⸗ ſprung vor der Japanerin Mgehata ins affer, deren Ueberlegenheit ſie aber erneut an⸗ erkennen mußte. Lange Zeit lagen beide auf 5 öhe, auf der letzten Bahn wurde die refelderin ben Einen erbitterten Kampf lieferten ſich nach dem letzten Wechſel über 100 Meter Kraul Ruth Halbs guth und die Japanerin Kojima, die gleichzeitig an⸗ 05 Hinter der zweiten japaniſchen Mann⸗ chaft belegte eine braſilianiſche Staffel, die durch Karnatz(Düſſeldorf) verſtärkt war, den vierten Platz. Mit 58,4 Sekunden ſtellte Hel⸗ muth Fiſcher über 100 Meter Kraul einen neuen Bahnrekord auf. Im Kunſtſpringen ſtellten ſich der Dresdner Erhardt Weiß und der Oeſter⸗ reicher Hans Hopf vor. Die Ergebniſſe 100⸗Meter⸗Kraul: 1. Fiſcher(Bremen) 55/; 2. Heibel(Bremen):00,3.— 100⸗Meter⸗Rücken (Frauen): 1. Heiling(Dortmund):25; 2. Mo⸗ rieta(Japan):28,1.— 200⸗Meter⸗Bruſt: 1. Balke(Dortmund):48,5; 2. Sietas(Hamburg) :48,6.— 100⸗Meter⸗Kraul(Frauen): 1. Halbs⸗ guth(Charlottenburg):10,9; 2. Kojima(Ja⸗ pan):11,2; 3. Arendt(Charlottenburg):12,1. — 400⸗Meter⸗Kraul: 1. Arendt(Berlin(:10,8; 2. Freeſe(Bremen):15,9.— Lagenſtaffel (Frauen): 1. Japan und Deutſchland:45,3; 3. Japan II:11,2; 4. Braſilien:19,8. 7* Japaner in hannover 2000 Zuſchauer hatten ſich im Liſter⸗Bad in eingefunden, wo die japaniſchen chwimmer eine Gaſtrolle gaben. Die Schwimm⸗ wettbewerbe wurden von den Japanern alle überlegen gewonnen, dagegen mußten ſie im Waſſerball von einer Stadtmannſchaft aus Han⸗ nover eine klare:8⸗(:4⸗) Niederlage hinneh⸗ men. Ueber 100⸗Meter⸗Kraul ſiegte Nuſa in :00,2 Minuten und im 100⸗Meter⸗Bruſtſchwim⸗ men war Olympiaſieger Hamuro eine Klaſſe für ſich, er gewann in:16,. Eine japaniſche Angelegenheit waren auch die 200⸗Meter⸗Kraul, die Makion in:26,9 Minuten gewann. Poſhida ſicherte ſich die 100⸗Meter⸗Rücken überlegen in :12,2. Die 44100⸗Meter⸗Kraulſtaffel war in :20 Minuten ebenſowenig zu ſchlagen wie die Lagenſtaffel, die in:48,7 Minuten ſiegte. Borlport⸗ſleuigkeiten aus dem Reich Deutſche Berufsboxmeiſter haben demnächſt ſchwere Titelkämpfe zu beſtehen in den nächſten Wochen ſchwere Titelkämpfe zu beſtehen. ereits am 21. Auguſt muß der Schwergewichtsmeiſter Vinzenz Hower ſeine Meiſterwürde im Schwergewicht gegen Arno Kölblin verteidigen. Im Halbſchwergewicht hat Adolf Witt erneut die Herausforderung von Willi Pürſch angenommen, den er bereits einmal entſcheidend beſiegen konnte. Der Fe⸗ dergewichtsmeiſter Beck verteidigt ſeine Mei⸗ ferf den Leipziger Bernhardt 5 rend im Leichtgewicht erſt ein Ausſcheibung kampf zwiſchen Eſſer(Köln) und Bexnhardt (Dresden) ſtattfindet, um den anerkannten Herausforderer für Meiſter Seisler(Berlin) Eine deutſcher Berufsboxer hat zu finden. Die übrigen Titelhalter, Offer⸗ manns(Fliegen), Riethdorf(Bantam), Eder (Welter) und Beſſelmann(Mittel), haben im Augenblick keine Herausforderer. Hower gegen Kölblin Der Meiſterſchaftskampf im Schwerge⸗ wicht findet, wie bereits erwähnt, am kom⸗ menden Freitag, 21. Auguſt, im Freiluftring der Berliner Bockbrauerei ſich Der Titel⸗ träger Vinzenz Hower hat ſich mit dem Ber⸗ liner Arno Kölblin auseinanderzuſetzen. Beide ſtanden ſich bereits einmal gegenüber. Damals hatte Kölblin den Meiſter in arge Be⸗ — Jahrzehnte hindurch ausgeſetzt war, der drängnis gebracht, verpaßte aber ſeine große Chance, als er nicht energiſch nachſetzte, und würde geſchlagen. Hower kämpft ſehr fe läſſig und wird erneut mit Erfolg beſtehen, wenn der Ex⸗Plauener wieder zu zaghaft und unentſchloſſen kämpft.— Im Rahmenpro⸗ gramm ſehen wir zwei gute Tſchechen. Mit⸗ telgewichtsmeiſter Jupp Beſſelmann mißt ſich mit dem guten Prager Skrivanek und der Schwergewichtler Kurt Heymann hat den Brünner Schmidt zum Gegner exhalten. Wyskand(Königsberg) und Worina(Berlin) beſtreiten den Einleitungskampf. Usfl⸗Boxer in niederſachſen Wilke beſiegt Laurie Vor 3000 Zuſchauern gab es am Montag⸗ abend in Bremerhaven eine Veranſtal⸗ tung der Amateurboxer, in deren Mittelpunkt der Start fünf amerikaniſcher Olympiaboxer ſtand. Vier der fünf deutſch⸗amerikaniſchen Gefechte gingen verloren, aber im Bantam⸗ gewicht konnte ſich der amerikaniſche Olympia⸗ weite Laurice nicht durchſetzen. Er wurde von em bekannten Hannoveraner Wilke nach Punkten geſchlagen. In den übrigen vier Kämpfen gab es amerikaniſche Siege. Im Halbſchwergewicht wurden zwei Kämpfe aus⸗ getragen; hier ſiegten die Amerikaner Oliver über Siepmann(Wilhelmshaven) und Fink über Bothe(Bremen) jeweils nach Punkten. Im Federgewicht blieb Tedesco Punktſieger über Walkowiak(Bremerhaven), und im Mit⸗ telgewicht ſchlug Clark den Einheimiſchen Ruſt in der zweiten Runde durch techniſchen k. o. Brofazi und harms ſiegen Auch in Hannover gingen fünf amerikaniſche Amateure in den Ring. Hier gab es zwei deutſche und drei amerikaniſche Siege. Der Fliegengewichtskampf zwiſchen Urſo(USA) und dem Hannoveraner Brofazi nahm ein ſchnelles Ende, da ſich der Amerikaner bei einem heftigen Schlagwechſel ſchon in der erſten Runde eine Augenverletzung zuzog, die den Ringrichter zum Abbruch des Kampfes zwang. Den zweiten deutſchen Sieg gab es im Mittelgewicht durch den Hannoveraner Harms, der über den Amerikaner Townſend einen knappen Punktſieg errang. In den übri⸗ gen Kämpfen ſiegten die Amerikaner und zwar der Neger Wilſon nach Punkten über Bia⸗ las(Hannover) im Federgewicht, der ebenfalls farbige Schwergewichtler Johnſon nach Punkten über Sikora und im Halbſchwer⸗ gewicht Vinciquera über Lücke(Hannover). Dieſer Kampf wurde in der dritten Runde vom Ringrichter zugunſten des Amerikaners ab⸗ gebrochen. Rumäniens Handballer beſiegt Der T Hermannſtadt aus Siebenbürgen, der Rumänien bei den Olympiſchen Spielen vertrat, weilte am Dienstag in Dresden und traf dort auf Gutsmuts und mußte ſich nach ſchönem Spiel knapp mit:11(:4 geſchlagen bekennen. 1500 Zuſchauer wohnten dem Tref⸗ fen bei, das die Sachſen durch die größere Wurfkraft für ſich entſchieden. Ungaens Turner in Frankfurt Als Ungarns Olympiaturner am Dienstag⸗ abend gegen eine Riege des Gaues Südweſt zu einem Schaukampf antraten, wax das Frank⸗ furter Schumanntheater mit 3000 Menſchen reſtlos beſetzt. Bei den Ungarn, die im allge⸗ meinen ſehr großen Wert auf die Schwierigkeit ihrer Uebungen legten, dabei allerdings oft die Ausführung vernagchläſſigten, ragten der Olym⸗ piaſieger von 1932, Stefan Pelle, ferner Peter und Toth hervor, die übrigen Turner ſtellten guten Durchſchnitt dar. Die Südweſtriege, die durch eine ausgezeichnete Ausgeglichenheit auf⸗ fiel, war den Magyaren an allen Geräten gleichwertig, lediglich an den Ringen waren die Gäſte auf Grund ihrer größeren Erfahrung weit überlegen. Lennisturnier in ferrenalb Hildebrand/ Fütterer(Mannheim) ſiegen Auf der neuen Platzanlage im Kurpark Her⸗ renalb wurde bei ausgezeichneter Wei das diesjährige Tennisturnier durchgeführt. Die Kurverwaltung, Herr Major Vierling, ſowie der Gaufachamtsleiter Dr. Heffter⸗Stuttgart hatten dazu wertvolle Wander⸗ und Ehrenpreiſe eſtiftet. Einem zahlreich erſchienenen Publi⸗ um wurde ausgezeichneter Tennisſport gebo⸗ ten. Die Turnierleitung war tadellos organi⸗ ſiert, ſonſt wäre es unmöglich geweſen, auf nur zwei Plätzen rund 65 Nennungen voll durchzu⸗ führen. Unter den Teilnehmern befanden ſch ausgezeichnete Kräfte aus Stuttgart, Darm⸗ ſtadt, Wiesbaden, Mannheim, Ludwigs⸗ hafen, Freiburg, Karlsruhe, Heilbronn. Die Sieger Herren⸗Einzel, Klaſſe A. Wanderpreis und 1. Preis Kaiſer⸗Ludwigshafen, Preis Siegwart⸗Darmſtadt, 3. Preis Graf Wrangel⸗Stuttgart, Barth⸗Stuttgart. Damen⸗ Einzel, Klaſſe A. Wanderpreis und 1. Preis Frau Dr. Beutter⸗Hammer⸗Stuttgart, 2. Preis Frl. Weihe⸗Freiburg, 3. Preis Frl. Kaiſer⸗Ludwigshafen, Frau Kautter⸗ Darmſtadt. Klaſſe B. 1. Herrenpreis Stinen⸗ Karlsruhe, 2. Herrenpreis Maiſch⸗ Schwetzingen, 1. Damenpreis Fräulein eller, 2. Damenpreis Fräulein Rudin⸗ tuttgart. Herren⸗Doppel. 1. Preis Herren Hildebrand/ Fütterer⸗Mannheim, 2. Preis Herren Graf Wrangel/ Dr. Heffter⸗ Stuttgart. Gemiſcht⸗Doppel. Infolge einbrechen⸗ der Dunkelheit wurden dieſe Spiele vorzeitig abgebrochen. „Mit dieſem allgemeinen Turnier hat der Ten⸗ nisſport in Herrenalb einen großen Aufſchwung erlebt. Es wird von jetzt an alljährlich zu den Höhepunkten aller Veranſtaltungen innerhalb der Fremdenzeit gehören. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Mnnheim Was uns erfrischt an heiſßen Tagen Viel Ehre hat der Ferienmonat ſeinem Na⸗ men bisher noch nicht gemacht. Aber in den letzten Tagen will es uns ſcheinen, daß er— endlich auf ſeine Miſſion beſonnen hätte. Da⸗ gegen dürfte kein Mannheimer etwas einzu⸗ wenden haben. Vor allem den Urlaubern wird dieſe Wendung zum Sonnigen ſehr gelegen kommen. Die Paddler haben ſich bereits für ihre großen Waſſerwanderungen, die ſie ſchon des öfteren verſchieben mußten, nach beſten Kräften gerüſtet. Das Strandleben iſt erneut Mit dem Faltboot auf firoher Fahrt mächtig in Schwung gekommen und der Drang nach Erfriſchung läßt bei der Schwüle ebenfalls nichts zu wünſchen übrig. Anſere guten Biere Die durſtlöſchende Wirkung des Bieres iſt auf ſeinen Hopfengehalt zurückzuführen. Es gibt kaum ein Volksgetränk, das ſich an heißen Sommertagen ſo großer Beliebtheit er⸗ freut wie das Bier. Es gibt deren Legion, die darauf ſchwören, daß erſt ein Schluck friſchen Bieres dahin dringe, wo die Wurzel des Durſtes ſitze. Sie finden an heißen Tagen erſt nach einem Schoppen ihre Pfälzer Ruhe und ihren angeſtammten guten Appetit wie⸗ der. Die Schleimhäute des Mundes und der Kehle werden ſchon nach einigen Zügen neu belebt, der Körper wohlig entſpannt. Kein Wunder daher, daß ſich gerade während des Sommers immer mehr die unter der Laſt der Gluthitze Schmachtenden in die Front der Biertrinker einreihen. Aufn.: Karl Müller Die Gefahr iſt natürlich gegeben, des Guten zuviel zu tun. Aber auch hier muß ſich eben in der weiſen Beſchränkung der Meiſter zeigen. Nur er wird bei einem Gläschen des ſchäumen⸗ den Trankes die erquickende Labung in vollem Ausmaße feſtſtellen können, die von gepflegien deutſchen Bieren ausgeht. Die Kosmetik ſteht nicht zurück Es bietet ſich nicht überall und bei jeder Ge⸗ legenheit die Möglichkeit, ſich unter die Duſche zu ſtellen oder ſich eine willkommene Doſis Friſchluft um die Naſe fächeln zu laſſen. In ſolchem Falle ſtehen zahlreiche wohlduftende Eſſenzen, köſtliche Salben und Oele zur Ver⸗ fügung, die vorübergehend erfriſchen und die vor allem gegen die Strahlen der Sommer⸗ ſonne einen ausgezeichneten Schutz gewähren. Wer etwas auf ſich hält, läßt es nicht erſt auf unliebſame Erlebnisſtationen ankommen, ſondern rüſtet ſich beizeiten. Die Kosmetik iſt ſommerlich auf der Höhe. Ein Glas Sprudel Was uns naturgemäß am meiſten plagt, iſt der ſchier unſtillbare Durſt an zünftigen Som⸗ mertagen. Leitungswaſſer iſt nicht immer das Gegebene.„Der Gehalt machts!“— ſo ließe ſich auch hier ſagen. Nicht jeder kühle Trunk iſt geſund. Hinzu kommt noch, daß nicht immer in trinkbaren Stoffen Maß gehalten wird. Wenn es gar zu ſchwül iſt, ſind manche gerne geneigt, ausge⸗ ſprochen flüſſiger Nahrung den Vorzug zu geben. Es iſt zweifellos für den Abſeitsſtehen⸗ den ſchwer, darüber zu entſcheiden, ob die ein⸗ ſeitige Wahl jeweils eine glückliche und zu⸗ trägliche war. Mineralwaſſer iſt eine Medizin für den Menſchen, die natürlichſte wohl, die ihm von der Mutter Erde geſchenkt worden iſt. An hei⸗ ßen Tagen beſonders empfindet der Durſtige den belebenden Genuß des Sprudels, der auch mit einer Beigabe von Obſtſaft ein köſtliches und vielbegehrtes Erfriſchungsgetränk abgibt, das geſundheitlich keinen Schaden ſtiftet. Da⸗ neben wird auch gerne dem Schorle, zur Hälfte Wein, zur Hälfte Mineralwaſſer, der Vorzug eingeräumt. Heutzutage würde es keinem Volksgenoſſen mehr einfallen, von Obſt⸗ und Fruchtſäften als einem Luxus zu ſprechen. Sie werden jetzt vielmehr wie Milch in der Reihe der täglichen, ſtärkenden Getränke für Kranke und Geſunde zu finden ſein. Das Schulkind ſpricht ihnen mit gleicher Freude und Behagen zu wie der Athlet und der Greis. Neben dem Nährwert verdient der Heilwert von Fruchtſaft noch be⸗ ſonders hervorgehoben zu werden. Trauben⸗ und Apfelſaft ſtellen durch ihren Phosphor⸗ gehalt eine hochwertige Nerven⸗ und Gehirn⸗ nahrung dar. Der rote Johannisbeerſaft, ebenſo der ſchwarze und ſchließlich noch der Saft der Heidelbeeren, haben ihrer körper⸗ reinigenden Wirkung wegen Bedeutung. Ein Zuſatz von friſchem Trink⸗ oder Kohlenſäure⸗ Tafelwaſſer erhöht noch den Genuß. SSCCSAAEILLC gC/aur D +-& SHnasoterrzx eiter gi ABericht der 5n Monat Juli hat herbänden erfaßt 4 1155 eng: Der 19 be5 Monats Ju Beſtellungen iſt ngeforderten Te Ronate.— Im wieder um einige ehmer waren hau el und Japan. Formeiſen: Di 2 lamuf u, Ler ein ſlas Habereckl iSt ein besonderer Genuß! Preise: vĩ iem FHineralbrunnen-Spezialgeschätt Niederlege eler Aunn. fernsprecher 267 96 u. 26797 bei Abnahme von 25/1 Liter Füll. 25 Pfg. bei A nahme von 25/ Liter Füll. 16 Pig. ——— Karl Guimlaumon, Geff 110 bürgt Sbomtet rernruf 424 59 Kleinfeldstraſe 5 er f% 5 55 scHIQn E — E —.— — —— ——— —— 4— —— Senr vonischmechefA eleõ neralwaſſ. kohlensũu e Gesunoò F Hauptnie derlage: LEONHARDO Kals Kleine Rledstrane 14— rernruf 32480 N r lande hat angehalter Aeerfriſten von durchf ——— ſchein e Beſſerung anzubal in ſtärker als in de aufſteigender Lini loffen iſt im Juli d 3¹ lich über dem V nit einſchließlich. tabeiſen: Asgeſchäft war weit Aaleering erfahr heue hinausgeſchoben ig der Beſtellungen ber dem 3 führen iſt, daß m — gerechnet we Hrobbleche: Te mbefriedigenden St die Walzwerke wi iktem Maße gab Logerformaten here men verlän normale Spe zifika Aebeſtand in bearb ichen. Die Bearbe 51 Wochen beſetzt.— Aland iſt etwas ang Rittelbleche: e Beſſerung erfah e aus dem Auslar fange herein. erfaree iwerſaleiſen hat ſich Agang iſt gegenüber En Auslandsgeſch Arägen im Rahmen handeiſen: In herigen günſtigen llſe, Spezifikationsei 1 Kahmen des Vor Aösgeſchäft zeigte ein Feinbleche: An Klublechmarkt den ho unate auf, Die ſomn Aichlußſtand und Au eine Beſchäftigun⸗ ferfriſten lauten en er gute Beſchäfti trie hat angehal geingang weiterhi Siederohren und Eſich ein noch en die meiſten R die E Troß Kraft zeug iſt die Eif 5 1 der Ehaß zoch das wicht tel im Perſone⸗ Schiene rollt Maſſen⸗ und Das beſtätigt erhebung des tiſtiſchen Lar Hauptergebniſſe dargeſtellt ſind ſchreitenden A ſtraßennetzes autobahnnetzes der Kraftwage an Bedeutung dürfte dadurch —3 abſolut an⸗ kflektenbör lostyerzinsl. Werte— Beichsanl. v. 1927 -Reichsanf. 30 10. len Freist. v. 1927 9, ern Staat v. 1927 Ahl. d. Dt. R Rch. 11 Sehuiegebiet——4 Asburz Stadt v. 2 6 90 A adt v. 20 An heißen ragen einen kühlen Trunk! LlllIitmtiamikzIIzW frei Haus geliefer“ Teinkt Lederees Apfehaft-Traubenſaft fernfuf 55445 rraubensaft⸗Sehorie f v. 26 3 Am Abios. Altbes, Lus Ld.Llan. K—24 1 .Kom, Goldb F. ſau. Goldofdbr. 1i 9 Tkinkt das gute Eichbaum⸗Edelbier dulnhn⸗or r flets Qualltät! l Holdvir Liau 10 yp. an in Hvo, Lign. 4 e. 5 Gdotr. 13 oſchope 9 00. Gdbtr. AK amoft. innete 00 Auß. v 09 slet/ Bagdad garn St Golctente SponrT-DosrlEn Berke-Boote und AlleinverkKkauf: MeckaraU am W M 2,. 11 -Xelte lat alles fſus den SDORT sachs-Boots-Motore mmmmummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmnmmmnümmmmmmnnmůmmůnmnnmnüuͤnmmmmunmmnmmumünmmmnnümminmimmunmmmmmmummmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm lnaustrie-Ak tien * ſhae Zellstoft 1 T. Motor-Werke Bal. Licht u. Kraft 1. die Wirtſchaſtsſeite 19. Auguſt 1936 günstige M T n8 ige 23 2 0 9 ar f F Der Auftragseingang aus dem Auslande bl. 9 3 age Ur Eisenerzeugnisse Rachde Metalle eht der int 5 f ſtändigung mit der engliſchen Gruppe nun⸗ senverbände zeigt Anhalten der Umsatzstelgerung aller E mehr unter Dos) hetonmen inz n er der Zwreh zurd Berliner Metal f hnat Juli hat ſich die Abſatzlage der von den 3 9 r Erzeugnisse 5 engliſchen Gruppe möglich geweſen, in gewiſſen erliner Metallnotierungen 3 ünden erfaßten Erzeugniſſe wie folgt ent⸗ Beriluſe enj 3 Im Auslandsgeſchäft hietten ſich die aul Rineianeriia 750 zubher, bwirzbarz———— . Der Inle if der befriedigenden Höhe.—5 uch Südamerita war lebhaft. Rotterda 5) prompt, eil Hambur), Hrecener⸗ lozeng: der Inlandsabſab bat ſich auf der nlandsberfand an Walzdraht bat im Zult ſchuͤfte geb D konnzen einige giudere e, hintennichbei B, Sianapnien s Monats Junz gehalten. der Eingang an nicht ganz die Mengen des vorhergehenden Wne 0— 4 4 gebucht werden, wobei die Preiſe unter ſtarkem hüttenweichblei 22.25 Standardblei 22.25; Original⸗ ſeſtelungen ift nach wie vor gut. Die von den 5070 Rückgang iſt durch die Jahreszeſt bas——— 14—* Recht zufriedenltelend war 13 35, Brigln ao nerdd, Sinaſen 1350 roſent in 5—— betragen im allgemeinen——— 4 eee hielt ſich in den bis⸗ abgelaufener Wlöcken. 5 6 W in eder um einige—— 1327255 di In 17 Drahtv erf einerungs mduftrie war ſünen n 15 wohl anzunehmen, daß das Ge⸗ 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 2603 alles in Reichs⸗ Aner waren hauptſächli ch England,.—0 Abſchlußtätigkeit im Inlandsgeſchüſft im Monat Höhe bl 5 Zulunft weiter auf der bisherigen mart fur 300. Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, en und Japan. 0 weiter rückläufig, im mengenmäßigen Ergebnis zuznommen 485 Kauſluſt, hat Nosifelltv⸗ ve Umeiſen: Die lebhaſte Nachfrage aus dem Her K als im gleichen Monat des Vorfahres. troffenen W hat angehalten. Die Werke verlangen zur Zeit 5 ftragseingang hielt ſich auf der gleichen Höhe ſtrie, mit d geen mit der ſchwediſchen Indu⸗ 1 an zwei Monaten.— Im des Vormonats. Er war größer als im Juli 1935.— Gruppe fangen Alic an ihze Zenchee——*— Getreide 5 eſchäft ſcheint ſich nach längerem Stiuſtand e zu tragen. Rotterdam, 19. 2 2 rung anzubahnen, denn die Verkäufe im Juli Hfl. p. 100 Kilo): S Aug,(Anſang.) Weizen eiin Mftärker als in den vergangenen Monaten Fanuar 375.00; November.80; 15 W 5:./5; ärz 37:.60. 85 eeen Eine weſent⸗ Zögernde Bef 4 Laſt 2000, Kilo): Leplenber ee Le efbee Sudne, nen e Befestigung aller Werte an Ober⸗ B erlin er Böõ rſe Akti fi ch BaU i um rund 5000 Tonnen hinter e: en un er mwẽo 9 Verſand zurückgeblieben, liegt aber noch 50 7 enken feſter über dem Verſand 1 Mo* 1424 4 hulk einſchtieFlich. 1 8 Monaten Januar fe-- 6 Schubert& Salzer um je 1 und Berliner Maſchinen der Bremer Baumwollterminbörſe ſ! war Jeeeee 3 In⸗ e 5 51275 05 Bankenkundſchaft neues An⸗ Surus Berher heienüder Beriiner f mckn S e 5 riedigend: at ſogar an den Markt kam. Nach den erſten Noti ier Kaffanotlerung um Dezember 120 1295 Geld 120½ bez. 1 br.; igerung erfahren, ſo daß die Liefertermine der machte ſich jedoch, aus ierungen 1½, von Textilwerten Bremer Wolle um 1 P 1204 Geid, 125 he, 120 mbr Manscpſchoden werden mudten.— Der Ein- eiſpas füäe,*— gebend von Montanwerten, eine Von Zenſtoffwerten bußten Aſchafend rozent.. Jan. N. 1ceefz 1204 Celd, 1205 Abr.; Mär? 57: Beſtellungen aus dem Ausland hat ſich g 5 ere Widerſtandsfähigteit bemerkbar, da der Feldmühle 14—1 fenburger bis ½, 1299 Brief, 1206 Geld, 1297 Abr.; Mat 3„1209 Brlef. gegen⸗ günſtige Marktbericht—1 Prozent und Walvhof 296 Gelt 40 lbr.) Mal z7: 1200 Brief, Vormonat gebeſſert, was wohl darauf zu⸗ etwas anregend—— Eiſenverbünde immerhin ein. Von Brauereiaktien gaben die— 1205—— Sunn. 1297 Bvief, 1294 Gelb, n um ½ Prozent über den Vort 5 ar die Tendenz eher feſter. Alt⸗ öbleche: Das Grobblechgeſchäft hat ſich auf mann. di ortagskurs an, Mannes: beſitz zog um ſe P „ die erſt/ Prozent ä Prozent auf 113¼½ an. Die kom⸗ edigenden Stand der Vormonate gehalten, ſo danach wieder 30 t gingen munale Umſchuldungsanleibe ſtellte ſich auf 85.10. g. Kongreß der Internationalen V 1 alzwerke weiterhin gut beſchäftigt ſind. In verblieb zunächſt bei 5 Dogegen Am Geldmarkt erforderte Blanko⸗Tagesgeld unver⸗ des Leb n Vereinigung — gereimz Die Aie Abrufe auf Bleche ne. Podleltann ebenfalls um/ Pinen Ver Eiabl. mim 4 Prozent. des Lebensmitteleinzelhandels in Hamburg aen d eierfriten haben ſich werke, die zunächſt um ½ Prozent abgeſchwächt waren, nigteit f er enmartt ſteute ſich das Mfund oioe dner Der 9. Kongreß der Internationalen Vereini le Spezifit 1 e Werke fordern heute gingen ſpäter um ½ Prozent üher geſtrige Roti eſter auf 5,52½ und der Dollar unverändert des Lebensmitteleinzelhandels, der i 1———5 Wochen. Der Aul⸗ Von vornherein beſſer lagen nur Laurahütte, die u5 55 4 lich eröffnet wurde, hielt ſeine erſte Arbellstat 15 48 Die eeeee etzfeifen fe dendsferhe Am Braunkohlenmarkt 1937er 3 33** 3 1 n. Ausg. 1:—5 83 brachte eine Anzahl Bochvortkäge, angg 3 5 1 e Genußſcheine e 1, er 97.8 em wurden Der Auftragseingang aus dem le 1, während Rbeinbraun 1 von 97.75., 1945er 97.75., 1948er 9575 6 ſtimmig wucte deichthen shoce e ann über der Kaſſanotiz um 2½ Prozent ab Acench 36.12 I: 1939er 99.75., 1940er 98.62., 1941er 15. September 1937 in Paris ab baatr Beſſerung hsheen. Arne A en Smand von ſlehſig au konnten einen Anfangsverluſt W1 114 Iur 10 22.1044½ 76% gung in Wien ſengrch** Fuermoignaleß weeſe dem Ausland kamen i a3 verfürkt ſchließlich auf% Prozent ermüßigen. Von 1946/18er 69. elhez 1944½ꝑ5er 69.75., aiung in Wien ſiattfinden. Sen mefcnd 1 herein. e de—— die Farbenaktie zunächſt mit—88,475. n Mrankrech. vem Kongreß Heſterreich, des Echw 5 perſaleiſen: Das Inlandsgeſchäft in. Kolkswerke/ Ebem ee ſich Rütgers ½, ſchechoflowakei, Belgien, Hol⸗ awaß Der Auſftrags⸗ Am Markt der Gummi⸗ und Kinegan bee Letehp⸗ und Bulgarlen een Rorwegen, Finnland. nüber etzten Monaten geſtiegen. teten 3 hielt ſich der Gnsaug an Anolennt Deuiſche fhein Mainische Mittagbörse delſen 80 Tnlandägeſchußt dat lich an det n Siemens bei leiniiem umjat Still und uneinheitlich mitionennunteag fun vie ac aus nuumenen günſtigen Entwicklung ni er um ½, Geſfürel zunächſt ebenſoviel un 4 Die AEcG erhielt den Au„ei** e al n hi e alger ſn e esegeeg fi J e nen des Vormonats gehalten.— Das Aus⸗ S gsverlu ieder aufholen. erſten Notieru nes Geſchäft. Zu den. forderlichen Pupinſpulen und einem Ver⸗ gäft zeigte eine Belebung der WMochſtage⸗ onft ſind noch an dieſem Marktgebiet Chade Litera gu ngen erfolgten noch kleine Verkäuſe der ſtärkeramt für die Rundfunkleitungen im Wert der Rachfrage. Ac& zu erwühnen, di noſchaft, während die Kuli mehr als eine Million Rei bleche: Auch in der Berichtszeit wies d„die um 2 RM. ſtiegen. Verſor⸗ zeigte. Die Verä iſſe Rückkaufsneigung ls eine Million Reichsmart für die Verbindung larkt den hohen Veſchüftigungsgrad der V er gungswerte waren im Durchſchnitt ois /½ Wrozent nerbalb ei eründerungen hielten ſich weiterbin in. 575 Städte Bukareſt und Braſov zu bauen. Die rund pie ſommerliche Foſchoncnn u 193. Darüber hinaus verloren Charlotte Waſſ lei eines Prozentes. Später ergaben ſich vielſach 175 Kilometer lange Strecte läuft barall lder Eiſen m eb aus. 3 1 und HEw ſowi er leichte Beſſerungen, insbeſond 1 bahn üb loeſti d parallel der Eiſen⸗ 10 dund Auftragseingang ſicherten den Wer⸗ 8 e Schleſ. Elektrizität und Gas doch waren au eſ ere für Montanaktien, er Ploeſti durch die transſilvaniſchen Alpen 5 heſchüftigung für etwa ſechs Wochen. Die e 2 Prozent. Deſf. Gas ſchwächten ſich für erſte No⸗ b n auch dieſe nun von ſehr kleinen Umſätzen nach Braſov. Hier wird ſie mit der Anſan 1936 Ae„Die tierung um 1 Prozent-ab, ko o⸗ begleitet. Sch⸗Farben lagen mit 162¼½(165 bauten Rundfunklabelamage Braſov— 2 er⸗ hute zur Hälfte wieder aber behauptet, Scheideanſtalt und Denih e— Ein großer Tei gum——— hat angehalien in der Röhren⸗ den Daimler ½ Prozent höher angeſchri er en wur⸗ ten bis ½ Prozent böher. Von Elettroaktien ſeht e. und Telegrafenverkehr der Elſenbahn S4* n ia weitevhin d 3— +—77 455 Metallwerte, Deutſcher lfenbandel, die 1 Siemen A Kog 5 ür/ Prozent ſreundlicher, von Campina nach Braſov Fennächt ertriſtert erohren un f in St. W erlauf ſogar bis 1 Prozent er 5* Prozent, Geffürel etwa 1 Pro verden ſoll, wurde hierauf berei ei 2 20 5 a en S in n ſchinenaktien lagen dagegen Ma⸗ ger ein. Von Montanwerten Wurde tion und berlahns Robel mneicht 9 er Bedarf als in den zwar Berlin⸗Karlsruher, Rheinmelau⸗Borſig— ch 1 duſ ic ipen ſich der A0 n wecheſ Ae * 3 43 3 7 oe 1/4, Buderus 3, Pr zen 0 1 er E von einer ru 4. 2 5 Kulbaner ½ Prozent ſchwücher ei 4——* her ein, Verein. Stahlwerk geführt. Das deutſche Elektro⸗Großuntern. 75—— Harpener und eme Väeven be blwerke, dieſen Auftr o⸗Großunternehmen, das ſenn 0 ptet. Von Mo⸗ erhalten hat, iſt für d 1 torenwerten ließen BMmW1), W won,Mo, belonderor Veben tun den Lrhon nemunzn on Prozent nach, an 1. Prozent, Dahmler /½ ge mien Nach dem inzwiſchen bekannt⸗ In meiſten Reiſenden benutzen zeit enrket, mur, Muag ereugziat erhclt In, eime, eie 2 n 3 einzel⸗ 105 ei arbe im die Eiſenbahn. Weiche Verkehrsmittel werden bemutzt? Wnen ene Kinzenf, oszeitingez n di nabtonalſozialiftiſchen. Woß Kraſtwagen und Fluge. dön J00 Noncle) cſe E Fochten roisren, denunten. gelen abers wältendAln, ⸗end, Mondor ind 335335 ug ifk die Eiſenbahn zuſammen wenbonem im mernooſont P35/0 Rordd, Lloyd underändert lagen. ſht a Steigende Steinkohlenſö der Straßenbahn auch heute 3 R. beſtand etiwas Nachfrage nach in einkohlenförderung och das wichtigſte Verkehrsmit J W J 158 biten Frten buen. 113%½ des erſen Eim Perſonenverkehr. Auf der— Bonds ½ Prozent an. Von en A 71 Mill. Tonnen, womft'diele 34 Erebnis des Schiene rollt noch immer der 67 hie. bee Seſterr. Silber⸗Rente und..05. eproz. Vorfahres um 122 Prozent Ubertrifft. Bon der Ge.. 1 ſen⸗ und Berufsverkehr ab. 4 war die Haltung für Aktien Überwie⸗ Sern entfallen auf das Ruhrgebiet und Weſt. ſe be Safſden eis. 18*◻π 18 2 16 thebung des Sächſi a⸗ Unfangsnotierungen e gegenüber, ſo daß gegen die 2² 3 er Kotereien ſtieg 4 I4 25—— chf ſchen Sta—11 E 5 durchſchnittlich Rückgänge von ½ auf 17,10 Mill. Tonnen, wovon* auptergeb iſe—— Bilde nuch ii%, Deuiſche Erwül 154 Bach Jo-⸗Farben 101„Tonnen im Rubrgebiet erzeugt wurden. 44 Ff huptergebniſſe auf dem Bilde— 3 15 7 51 124 hach 12¼½ Schucert 0 urheſtellt ſind. Mit dem fort NM 2⁵ Werelegöt 10 nach 10fg Von l io und Errichtung einer großen Flachsröſterei Ali. Ausbau des Land⸗ PensoWTUVRATTVMAOEN Jul. Berger 25 a%n, in Oberheſſen zennetzes und des Reichs⸗—— eiwas höher lagen Laura 20%(10 4*** 3 2) Der variable i Wi utobahnnetzes wird natürlich 1 Aineemnafkt lag unverändert, Von Kaſſarenten blieben Gegenwurtig richtet die Wauerliche Hautplgenoffen, der Kraftwagen immer mehr 4 ee nahezu unverändert 3330 Gachzkönerei 5 W gesihn oeurchen venl⁰ 3 Eimbar fandbriefe meiſ 3 e„ die eine de f— Sonemibe Vatiune mrl Aenee Mlerit*———*—— Deutſchlands werden dürfte. Vie Medeiun f 4 ſte——5 der Reiſeverkehr auf der Reichs⸗ Wes ſich bei dem Autoverkehr vorwiegend um Butein m Fib. auf 10.70(10) an. in etwa vier AA ün, abſolut geſehen, nicht zurückgehen, da zuſätzlichen Verkehr handelt. n. Kmenſehg par gefzkts.0“ folng Anpen Die's atehvofſ deiten orpif 2 ſesgeld mit 2½(2½) Prozent eiwas leichte 3 finden. Die diesjährige Ernte foll b 4 ———— r. der neuen Flachsröſterei verarb ereits in —————— rarbeitet werden. Afurter— 15..15.7 3—————— Brauerel Kleinleln. 95,— 95 Sinner⸗Grn** 16.5. 19.6. 16. ö.—————————— lektenbörse Bremen. pesfeh, Zel. 1,0 134,50 enn n gvano⸗Werke 112,75 15 16.3. 19. B. 61, Werte 18. 3. 19.6. Semem Jleſdeberz 1455 142.35 7 Fee sesön 118767%5 fipai Biete 467 150] Ver,r Wiobenzerks 16l.— 100, Mibger Netau 125,—122,5 e 30535 1023 10240 Heinaetetdr 24.— 123, Seiſet Wafdh, Stamm 140,0— f glis Kers u. Fal 157%% 138,75 erb' Gommi Pnss 142,75 142,.—f FeriGlanzgz. Eivert. 140.— 160,—fZefiston waldnoll:.— 146— n— 0 Erdöl 145⁵ 17.— Bank-Aktlen Hbe.⸗Amer.⸗Puketih. 14%/ 14,7 Harvener Berabau 127˙25 120˙80 Ver. Harz. Portl.-Ct. 124.— 126,.— versloher.-Aktlen st. v.—— eutschel-inoleumv), 50 18/,.— Badisohe Bann 117.— 117½ Hbg.-Süüdam,Dpfsch 12, 4½ Hegwisshütte—* 128.80 Vor, Stahiszerke, 109,— 106,1 Aachen-München.. 1150, 1150,- 5„— 96,.— Dt.Steinzeuge'ield— Bayer. Hyp. Wechsei 92.— 50,75 Norddeutscher LIoVd 14,87 14,50 Heilmann& Ultimann 47,62 46• Ver. Ultramarinfabr.— 146.50 Alflanz Allgem.. 341.— 241, 3 t. Kch. 707 13335 15 16375 C ptivatbk. 100.— 103,.— Südd, Eisenbahgn e Eis-u. Stahl 109.— 1076 Wan 42 1430. 150,12 Kllanz Leben. 204,.— 204.— 70 Br.„Ban Ai ler— 23 Wandetfef-—4 f 06 38.— 38, Eiich Krate 7 rretger pirn 1l. i iee e e K n adt v. 20 51,75 51½75] Enzinser Umon 13½5 116.—] Erankft. Hyp.-Banz 96,.— 35,20 Aeoumulatoren- Fbr. 203½] Hoteſbettſeb 35 50 Westerexoln Zikegif 118,62 120,.— Neu Ra.147-—5 149,.— 8•.— 31—] gebr. Fahr 46 1839 f1.— Kach Hypotb.⸗Bant 38.— 39 Aſſeem- Bos Fehe“. 111.— 110.75 Gebr. funshans 101/5.J WI. Drailid. Hamm 13½.35—— Giavi Hin. a. Eisehb 2˙5 1— 5 Fegee 1 145 fbe it. in M Fanſe Porzefſan::. 51,— 36,35% e 4 327%½5 34“75 bier. 102, ein Hypoth.⸗Bank 135.— 139.— L„ 81 Kali Chemi„„ t V. 26 94,75 94,75 Cestürel Koene 144— V* 4— Küg. Elekir-Zes•50 37,25 iſ 1 —h Golaschmidt 11505 112,70 nt Kchalehb effof 475 120,29 nne 11075 herlinot hovisenkurse u. R* 100.— 14010 SrsZZe——., Reſchsb, Va.. 123,12 129,.— Zusepuse 2475 122,75] C, H. Knorr. e.— 6* 750 1155 Fifg He——„eebepgen 1 8 5 12 Wisa: Fverg b. 139.25 127.0 delg] Bnef I deid Brtet M 55 It 5* 1. umar 0 an—— e oi 98•50 94——— 127˙50 127. Bad. Assecutanages.*. + he Bemb 55 7⁵— Kötiz. Led..V Sebs 122,50 121,50 10 August 1 7 5 97.— 97,.—] Hochtiel 40 33 127.— 24.50 Mannheimer Versich.—— Ber*+1 le 1W910 146.— 136/62 Ktonprinz Metall.. 159,— Aegypt.(Alen Kalroh 1 3 9. August 104 fl5 öenein. Pi.“ Hi⸗ 11332 Wirktanspoftder.—— l. e 11% J4. e. 8 363J 38 —4 i— ehweis—— 3 2„„„ 1 elg. 1 5 7 7 3 fa 10055 110 0 egeeeſhs 15 139. Berlimer Fane i F 14— 13— e 405— 10 415 15 10 75 Ae—◻—„„ 100.— 14 Kassdkurse Hrran 45.— I575 s 25 10 1 100 Lewa 5047 743 3011 35 3 rown, Boveri(Montreal) 1 Kan.„ . 15 9735 7do, Ascherslevef 132½0 331 werzz 1440 1 Buderüs Efsenwerüe 115 11— R e 1— 10— Panstt eh. 100 3 73 * 14.— I18 Sellanzſin Bechk 15 99,50 4% 40 30 030 4⁰ 01 5 ontl Cgoütschone 174,50 174,.— Kasch'bau- 113•57 R anzitz) 100 Gulden 1338 53 43 56• 4 — We 13.— 148·55 Gt. Inl, Abß 112.75 113,10 enll Ffroſeom'.., Mesch. Bnoftan Woli 120.50 ft,de A KPtund] 13,505 18, 91 230 15 f 5 350 Knort⸗Heilbronn„. 05 220.— DOt Sen 129 1 4*„ Halmler⸗Benz 4 124,½75 12 62 Maximiflanshütte 3 5 an 2v.—1 Al,) 100 finnl. Mk. 67 930 6 0 57 5 ..— Konservehfbr. Braun.— 69.— enutzgebiete oͤs—— Ibeutsch. Alt.-Tel, 119,— Müineimer B5 Finnland(Helsingf,) 100 Knnl. 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Golddistontvanf 8, Gerneot K 0 110 1— Sioter 15 1:. 44½%/ n 4* 1 0— 5 f 5 4* e 7—. 4 150 as. 2. 7 1 ön 16,5 153,—] Hresenet Behn Banß fgf.e 1 g fas. 11— Seffefete 15052 Fenten af 1are 10h hes 470 13 5 50 117,75 Schwarte Storehen—— fheiagof Hyo.BM 96•75 5. es, f. El. Hatetnen 58 151.— Stoehe 11 112˙57 118 Tsehechosiowakel(Prasz 100 Kr. 1 270 j0..470 31 7 Motor-Werke— 13,75 Seilind. Woll Mhm— elensban 1354 96,25 Gofdsenmict Tn. 1142 112/ olpegner Annkhutte 16,62 112,— Türkei(stanbul) 1 türk, Pfund.978 1325 10,70 10,% 5 & 6. En 15150 151.—l Seménz-isiete. 150,0 1065,50 J Khein. krv.-Baui. R 1475 K4“, 45 144— F 5 53 Te— 5 lontevig. 5 57 1 Thür, Glas„„ 11.— 133,— Ver.St.V. Amerlka ewev 1boit 1438 1431 4 14 5 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 19. Auguſ Mh Die Polizei meldet: Immer noch mangelnde Verkehrsdiſziplin. Ein Beweis der immer noch Ber: kehrsdiſziplin iſt das Ergebnis der am Diens⸗ tag vorgenommenen Verkehrskontrollen, denn es mußten insgeſamt 176 Kraft⸗ und Radfahrer angezeigt bzw. gebührenpflichtig verwarnt werden. Unter dieſen Verkehrsfündern befan⸗ den ſich allein 121 Radfahrer, was wiederum beweiſt, daß es bei dieſen mit der Verkehrsdiſzi⸗ plin noch am ſchlechteſten beſtellt iſt. Eine alte Unſitte wird bekämpft: Wegen ver⸗ kehrsbehindernden Herumſtehens auf dem Geh⸗ weg wurden geſtern abend fünf Perſonen vor⸗ Srat feſtgenommen und in den Notarreſt ver⸗ Schach⸗Olympiade München 1936 Am Dienstagnachmittag wurde mit der dri:⸗ ten Runde begonnen. Deutſchland traf hier auf ſeinen ſchwerſten Gegner, Jugoſflawien. Schon jetzt kann feſtgeſtellt werden, daß ſich unjfere Vertreter vortrefflich geſchlagen haben. Der Kampf wurde beim Stande von:2 für Deutich⸗ land abgebrochen. Am dichtumlagerten Spitzenbrett ſaßen ſich der Deutſche Meiſter Richter und Pirc⸗Jugo⸗ flawien gegenüber. Pire wählte die Reéti⸗Eröff⸗ nung. Nach beiderſeits korrektem Spiel einigten ſich die beiden im 25. Zuge auf remis. Auch die zweite Partie Ahues—Trifunovic endete nach ſpannenden Verwicklungen unentſchieden. Ahues opferte in einem Damenbauernſpiel die Dame gegen Turm und Läufer. Sein Angriff drang jedoch nicht durch. Eine wertvolle Partie lieferte Engels, der gegen Schreiber nach 37 Zügen durch Mehrfachbauernübergewicht gewann. Sömiſch legte ſeine Partie gegen Jugofla⸗ wiens Großmeiſter Koſtiſch ſehr ſtark an, geriet aber in Zeitnot und mußte ſich mit einem friedlichen Remis begnügen. Den gleichen Aus⸗ gang nahm auch die holländiſche Partie Hei⸗ nicke—Tot. Die übrigen Parteien wurden ab⸗ gebrochen und werden mit den Hängepartien der zweiten und der morgen früh beginnenden vierten Runde morgen nachmittag zu Ende ge⸗ führt. Beim Abbruch war der Stand folgender: Oeſterreich-Litauen 2½:1/½, Holland—Is⸗ land:2, Frankreich—Lettland:4 ½, Jugofla⸗ wien—Deutſchland:3, Schweden—Polen:3(h, Bulgarien—Schweiz 2½:4/½, Norwegen—Tſche⸗ choſlowakei:2, Eſtland—Rumänien:3, Bra⸗ ſilien—Italien:2, Finnland—Ungarn 14, ſpielfrei: Dänemark. Bei den Kämpfen der zweiten Runde gab es am Dienstagnachmittag noch einige Aenderun⸗ den, wodurch folgender Stand erreicht wurde: Ungarn—Braſilien:0, Italien—Eſtland:5, Rumänien—Norge:2, Tſchechoſlowakei—Bul⸗ garien:0, Schweiz—Schweden:4½, Polen gegen Jugoflawien:1, Deutſchland—Frank⸗ reich 54:½, Lettland—Holland:0, Island— Oeſterreich:1½, Litauen—Dänemark 1½:4½, ſpielfrei: Finnland. Rundfunk⸗Programm für Donnerstag, den 20. Auguſt .00 Muſik in der Frühe..30 Gymnaſtik..00 Nach⸗ richten..00 Soliſtiſches Muſtzieren. 10.00 Volkslieder — Volkstänze. 11.00 Unterhaltungsmuſik(Schallplat⸗ ten). 12.00 Muſik am Mittag. 13.45 Nachrichten. 14.00 Allerlei— von zwei bis drei. 15.00 Dichter, die den Sport beſingen. 15.20 Das Waldbaur⸗Kerpely⸗Quartett ſpielt. 16.00 Muſik am Nachmittag. 18.00 Blasmuſik (Muſikkorys des Jagdgeſchwader Richthofen). 19.00 Lieb' mich— im Dreiviertel⸗Takt(Schallplatten). 20.10 Großer bunter Preisrätſel⸗Wettbewerb des Deutſch⸗ landſenders: Alle Hörer raten mit! Zwei Stunden Kopfzerbrechen mit viel Muſik, Geſang und luſtigen Ueberraſchungen. 22.00 Wetter⸗, Tages⸗ und Sportnach⸗ richten. 22.15 Deutſchland⸗Echo. 22.30 Muſikaliſche Un⸗ terhaltungsmuſik des Kleinen Funkorcheſters und ſeiner Soliſten. 23.00 Deutſche Tanzmuſik. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Die in———— mit der Schönwetter⸗ periode eingetretene Erwärmung brachte auch uns in den letzten Tagen zum erſten Male ſeit geraumer Zeit hochſommerliche Temperaturen. Dabei wurde aber nicht nur zunächſt das Auf⸗ treten örtlicher Wärmegewitter begünſtigt, ſon⸗ 9. Septemb dem Ausſtellung höfe fus unſerer Sürweſterftantz·ß⸗ 2 uowigshafengg Sonntagsrückfahrkarten nach Frankſutt Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen a teilt mit: In der Zeit vom 20. eſthallengelände alle Bahnhöfe im Umkreis von 75 Kiloſe um Frankfurt a. M. ſowie diejenigen Wah außerhalb der be denen feſte Sonntagsrückfahrkarten nach Frn furt a. M. aufliegen, in der Zeit vom 2 Aug bis 9. September Sonntagsrückfahrkarten teilweiſe verlängerter Geltungsdauer aus lehe die Ausgabetage und die Geltungsdauer teilen die Bahnhöfe Auskunft. er findet in Frankfurt a. M. eine zahnhygieniſth „Unſere Zähne“ ſtatt. Hierzu geh 75⸗Kilometer⸗Zone, kheinwasserstunc Leenag und Schr 3 18. 8,36 19. 80 f keuzbanner Au; dern auch ein Vorſtoß kälterer Meeresluft auf al(.70 RM. das Feſtland ausgelöſt. Letzterer haben wir Waldshutrt 3⁵¹ 345 wie die Roſtän das Auftreten ausgedehnter Gewittertätigkeit Kheinfelcen 347 31 am Dienstag zuzuſchreiben. Mit dieſer Ent⸗ hreisoch„ 2³ ⁰0„ wicklung hat ſich eine Umgeſtaltung der Groß⸗ kKehl.„„„3388 Früh⸗Ausga wetterlage vollzogen, die uns zwar kein aus⸗ Moxov 4 57⁵ 563 1 geſprochenes Schlechtwetter für längere Zeit, Monnneim 520—— aber doch wieder größere Geneigtheit zu Nie⸗ Kkoov. e 38¹1 30 derſchlägen bringt. Köln 411 33 Die Ausſichten für Donnerstag: Nur zeit⸗ 4 weilig aufheiternd und wiederholte, teilweiſe eckorwosserstund 4 gewittrige Niederſchläge, mäßig warm, aber 18..36 19.5 etwas ſchwül, meiſt füdliche und weſtliche Diedesheim— f Winde. Mannheim 509 ———— Möbelhaus üngen e Batzdorf in Mannheim, Ou 7, 29 mit seinen globen Ausstellungftäumen in sechS Stochou/ efken ist bekhonnt füt grobe Auswahlund niedetre preise. Diese Wahrnehmung führt jeden Nòõbelinteressen- ten zu einer unverbind- lichen Besichtigung ins üngen a Batzüoh 4. 15 5 4 4 Oftene sStellen Jüngere, perfelcte -Zinmer⸗Wohng. in Lcllungs- Z2 u Sofort bezieh„Stoc, Fernſprecher 424 25.(20 960 K) Sfenolypiskin und Monforüsfin von größerem Industrieweik am Platze gesucht. Bewerbungen unt. Nr. 3146 Vs an d. Verlag d. Bl. die leicht Eingang findet Derbeleuie, auch Hämen, Hobl. Timmer Zzu vermieten Gut möbl., ſepar. mit Garage, zu Wir ſuch. allerorts f. neue Verſ. Art. zu vermieien Ji Dolksunfall- mit Lebensverſ. m. Tel.⸗Ben.(Waſ⸗ . äheres v bei Lambrecht Große fonnige Fen„In. Mar meladee lex Rheinhäuſerſtr.44a verm. A ca. 40 a oß. 2·zimm. Wohn.“““2 145 0 Zuſchr. A. 23 122 Auter92.—(44. eatur zu vermieten. Preis 55.4. Muh. In menmemnh 2. 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August, vormittags 548 Uhr, verschied nach langem, schwerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Onkel und Josef Oberlies Mannheim(Untermühlaustr. 110), den 19. Aug. 1936 Frau Marg. Oberlies, verw. Bauer, geb. Bollack Hch. Bauer, Elisabeth Bauer u. Bräutigam, Familie Friedrich Walther, Familie Bollack. Die Beerdigung findet am Donnerstag, 20. Aug nachmittags 43 Uhr, statt. 4 ſchiedene deut ie größten? zung der in Ausländer Allon gebührt al hereits in verſchi Ausdruck gekomn Ampörende Meldi Ramerun“, der adiz anlaufen 1 gemäß Flüchtlin haniſchen U⸗Boo er durch drei Sck zurchſucht und ge ldern. Das De hran, derartige en fremden Sck iſt unerträgli fiheit der Me lnderten Handel efer Trauer: St, (23075 den Verlag d. Bl. Mpefe Eine Sendung nußbaum pol., 3 für. Schrank, (6657VB) Wierlectätte guter in durch ihre 2 beſtimmten lich von den und Rüche 2Betten, 2Röst.„, für Außendienſt in Groß⸗M m. 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Sammer⸗ r Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling g Zurzett iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage e Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1936. Mannheimer Ausgabe Schwetzinger Ausgabe. Weinbheimer Ausgabe„„ 2 2 für Wirtſchaftspolitik und Handel geugen feſtgeſtellt 9 olle der Mo Hiſchen Bürgerkri Auns eine ſehr eig hausgerechnet is anderen Sta nſpaniſchen Bi ſer Richteinmiſchi betrieben wird. fionen hin, daß ir d der ungehen Rächteinmiſchungs Es iſt eine auß die durch die Einn ſchaffen worden i . Nachdruck ſämtlicher Orig berichte verboten. Berlin⸗Dahlem zm 3 erlagsdirektion: 108071 Samstag und Sonntag), Ferif is ſelbſtwerſtändl einmiſchung feſthe has erwarten, da hrer bisherigen? und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültia. „„„ 468