19. Auguſt M terftod 14 ha 2 M4 1 nnach Frankfurt Ludwigshafen a. om 20. Frankfurt a. Mg ine zahnhygieniſh “ ſtatt. Hierzu geh s von 75 Kilomet ie diejenigen Bah Kilometer⸗Zone, h hrkarten nach Frun Zeit vom 23. Augh gsrückfahrkarten ingsdauer aus, Uehe Geltungsdauer 4 inft. rstand 18. 8. 36 — keuzbanner“ Ausgabe à4 erſcheint 12mal(.20 RM Amal(.70 RM u. 30 Pfg. Trä f ie Poſtämter entgegen. Iſt die iſſensgeb grüh⸗Aus gabe A ———— 83383388283 ——— 411 erstand 18. 8. 36 500 2 Der politiſche Tag Die deutſchen Kriegsſchiffe ſowohl als auch Aſchiedene deutſche Paſſagierſchiffe haben ſich Hegrößten Verdienſte um die Ber⸗ ung der in Spanien gefährdeten sländer erworben. Ihrer Hilfs⸗ Aiion gebührt alſo der größte Dank, was auch kreits in verſchiedenen anderen Ländern zum druck gekommen iſt. Nunmehr kommt die pörende Meldung, daß der deutſche Dampfer Kamerun“, der auf dem Wege nach Genua kodiz anlaufen wollte, um dort beſtimmungs⸗ mäß Flüchtlinge aufzunehmen, von einem haniſchen U⸗Boot und einem ſpaniſchen Kreu⸗ r, geb. Bollack ien durch drei Schüſſe zum Stoppen gezwungen, zräutigam, Auchſucht und genötigt wurde, ſeinen Kurs zu lie Bollack. ldern. Das Deutſche Reich denkt gar nicht g, 20, August Aran, derartige Uebergriffe von bolſchewiſier⸗ (23075% yerschied nach Mann, unser er, Onkel und lies 1 19. Aug. 1930 1— 4 in fremden Schiffsbeſatzungen hinzunehmen. iſt unerträglich, daß rote Freibeuter die eiheit der Meere und die Sicherheit unbe⸗ derten Handelsverkehrs zwiſchen den Natio⸗ idurch ihre Willkür gefährden. Wir geben lbeſtimmten Erwartung Ausdruck, daß jetzt lich von den Machthabern in Madrid alle laßnahmen ergriffen werden, um Uebergriffe er Art gegen deutſches Eigentum und Miſche Menſchen unmöglich zu machen. f X* Wenn man allerdings jeden Tag von neuem onſtriert bekommt, wie ſtark ſich Mos⸗ gu bei den Vorgängen in Spanien üngeſpannt hat, dann brauchen uns korfälle wie die hier geſchilderten nicht in Er⸗ Kunen zu verſetzen. Von engliſcher Seite, die ioch wahrlich unbefangen iſt, wurde bekannt⸗ eben, daß von der Moskauer Komintern⸗ kundfunkſtation erklärt wurde, wie ſehr die ktralexekutive der Kommuniſtiſchen Inter⸗ onale erfreut ſei darüber, daß man in Spa⸗ iin den Anweiſungen Folge leiſte und den Achiſten gegenüber keine Gnade zeige. Die hele ſo mancher unerhörter Grau⸗ mkeiten im ſpaniſchen Bürger⸗ eg wird einem klar, wenn man hört, daß in dieſer Seite die„unbarmherzige Ausrot⸗ Ag aller monarchiſtiſchen Prieſter und ande⸗ Verbündeter der faſchiſtiſchen Rebellen“ Rordert wurde. wandten und Be- t, dab mein lieber r Schwiegersohn, enner s im Alter von gerissen wurde. 7. August 1936. em Leid „ geb. Kappes lörigen. erstag, 20. August der Leichenhalle Statt. ſe traurige Nach⸗ Enner 1verschieden ist. rendes Gedenken (3187009 ugust 1936. meim-Weinheim Rittmann. onnerstag, 20.., lenhalle Käfer- n zahlreiche Be- en. * Dieſe Feſtſtellungen werden noch unterſtrichen luch die Mitteilung, die man aus zuverläſſiger Anzöſiſcher Quelle erhalten hat, daß als recherin eines Kurzwellenſen⸗ ſers in Barcelona eine Perſon fungiere, die ich bis vor kurzem Rundfunkſpre⸗ kerin des Moskauer Senders und akteurin des Moskauer bolſchewiſtiſchen Machrichtendienſtes war. Rach allem, was alſo hier von unbefangenen Reugen feſtgeſtellt wurde, iſt die führende folleder Moskauer Sowjets im ſpa⸗ ichen Bürgerkrieg unumſtritten. Es iſt für eine ſehr eigenartig anmutende Tatſache, ausgerechnet von dem Verbündeten Mos⸗ anderen Staaten die Nichteinmiſchung in ben ſpaniſchen Bürgerkrieg empfohlen und die⸗ ſer Richteinmiſchungspakt mit aller Energie berieben wird. Wir geben uns keinen Illu⸗ fienen hin, daß in Anbetracht dieſer Umſtände lind der ungeheuren ruſſiſchen Aktivität ein Rächteinmiſchungspakt völlig ausſichtslos iſt. Es iſt eine außerordentlich ernſte Situation, edurch die Einmiſchung der Kommuniſten ge⸗ haffen worden iſt. Und das Deutſche Reich, ⸗Ausaabe) gütig“ das ſelbſwerſtändlich an dem Prinzip der Nicht⸗ 3z..„ miſchung feſthält, muß im Intereſſe Euro⸗ aesarten, daß auch die Sowjetunion von her bisherigen Taktik abgeht. Kattermanh „— Verantwortlich politiſche Nachrichth litik und Handelz s u. Bewegung; Füh uilleton und a olitiſches: Fritz Hii Sport: Julius Gh ämtlich in Mannheig zraf Reiſchach, Ben 5 ſämtlicher Orig n. dr. Jobann n. Täglich 16 bis N1 und Sonntag) nwitz, Mannheſ er-Verlag u. Duuh 28direktion: 1005 Sonntag/, Feruſh : Sammel⸗Nr. rart Heberling, Mh zeſamtauflage(eing 2 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ u. erlohn), Einzelpreis 10 eitung am Erſcheinen(au ert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßi eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. g.. Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgeng MANNHEIM Anzelrgen: Geſamtauflage: Die im Textteil 45 Pfg. Schwetzinger und Die 4—* Millimeterzeile Schluß er 15⸗)05 ehr Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſpr Die komintern London, 19. Aug. Ein Sonderkorreſpondent berichtet in der „Daily Mail“ vom 18. Auguſt unter der Ueber⸗ ſchrift„Moskau funkt: Tötet alle Prieſter!“ Erſtaunliche Beiträge zum Beweis für die Anſtiftung des roten Terrors in Spanien durch Moskau wurden geſtern in der Rundfnunkſen⸗ dung von der Komintern⸗Station geliefert. Der offenſichtlich nicht ſpaniſche Anſager er⸗ klärte, die Zentralexekutive der Kommuniſtiſchen Internationale ſei erfreut, zu erfahren, daß die ſpaniſche Sektion den Anweiſungen Folge leiſte und den„fäſchiſtiſchen Rebellen“ gegenüber keine Gnade zeige. Er erzählte dann weiter, daß„der Kampf in Spanien ſeinen Höhepunkt noch nicht erreicht hat und daß zuſätzlich der üblichen militäriſchen Maßregeln die unbarmherzige Ausrottung aller monarchiſtiſchen Prieſter und anderer Verbün⸗ deter der faſchiſtiſchen Rebellen höchſt notwendig im fjintergeund iſt und ununterbrochen durchgeführt werden muß“. Der Anſager kündigte ferner an, daß der Zentralausſchuß auf einer Sonderſitzung be⸗ ſtimmt habe, die Geldſammlungen in Sowjet⸗ rußland zu beſchleunigen und alle Sektionen in der ganzen Welt anzuweiſen, dem Beiſpiel der Sowjetunion zu folgen, wo täglich Millionen von Rubeln von den Arbeitern zur Hilfe der ſpaniſchen Arbeiter beigeſteuert würden. Beſorgnis um Madrid Durch Rundfunk verbreitete Anſichten ſowjet⸗ ruſſiſcher Militärſachverſtändiger über die Lage ließen der„Daily Mail“ zufolge erkennen, daß Moskau über das Schickſal von Ma⸗ drid beſorgt ſei. Zum erſtenmal hätten die Sowjets jetzt offen Befürchtungen wegen eines Sieges der Nationaliſten zugegeben. Die Komintern⸗Station unterbrach ihr übliches Programm geſtern abend um 20.20 Uhr, um be⸗ kanntzugeben, daß eine„ernſthafte Rebel⸗ lion“ in Madrid ausgebrochen ſei, die die Re⸗ gierung unterdrückt habe. In Barcelona fällt die maske Kala. onien verkündet ein Sov/jei-Wirischaftssystem Barcelona, 19. Aug. Die katalaniſche Regierung hat eine Verord⸗ nung erlaſſen, durch die die Wirtſchaft Kata⸗ loniens auf eine völlig neue bolſchewiſtiſche Grundlage geſtellt wird. Die einſchneidenden Beſtimmungen dieſer Verordnung ſehen u. a. die Errichtung eines Außenhandelsmonopols vor, um einen ſchädi⸗ genden Einfluß von außen auf die neue Wirt⸗ ſchaftsform zu vermeiden. Beſonders wichtig iſt ferner die Beſtimmung, durch die die gro⸗ ßen landwirtſchaftlichen Güter kollektiviſiert und durch die Landarbeiterſyndi⸗ — Arbeiter fahren als erste über die neue Reichsautobahn Werder-Magdeburg Der Generalinspekteur für das deutsche Straßenwesen, Dr. kate mit Unterſtützung der Regierung bewirt⸗ ſchaftet werden ſollen. Die kleinen und mitt⸗ leren landwirtſchaftlichen Betriebe ſollen zwangsweiſe zu Syndikaten zuſammengefaßt werden. Das Wirtſchaftsdekret ordnet weiter die Vergeſellſchaftung der großen Induſtrie⸗ betriebe der öffentlichen Unternehmungen und Transportgeſellſchaften an. Eine weitere Be⸗ ſtimmung ſieht die Beſchlagnahme und Vergeſellſchaftung aller von ihren Eigentümern verlaſſenenBetriebe vor. Diejenigen Unternehmungen, die ihren privatwirtſchaftlichen Charakter beibehalten dürfen, ſollen der Kontrolle durch die Gewerk⸗ ſchaften unterſtellt werden. Weltbild(M) Todt, Reichsorganisationsleiter Dr. Le y, Reichsminister Seldte und(in der zweiten Reihe) der neue Gauleiter der Kurmark, Stürt 2, grüben die auf Lastwagen vor- überfahrende Belegschaft. im Textteil 18 Wei Bei Wiederholung Nachl rühausgabe 18 Uh ⸗Sammel⸗Nr. 354 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigashafen 4960. Verlaasort ſpalt. Millimeterzeile 10 W. Die einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Abendausgabe 13 Uhr. r 21. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Donnerskag, 20. Auguſt 1936 Dökal zunkt an Spamten. Cötet alle Prieter flufſchlußreiche knthüllungen der„dailu mail“/ Sowjetregime in ſiatalonien Am lleer von Alboran Auf der Weltkarte gibt es Stellen, die bei gewiſſen Spannungen in das Blickfeld der Oef⸗ fentlichkeit treten müſſen. Zu ihnen gehört heute das ſonnige Meer von Alboran. Etwa 150 Kilo⸗ meter breit, erſtreckt es ſich von Gibraltar und Ceuta bis zum Cabo de Gato auf dem ſpani⸗ ſchen und bis zum Cabo Chafarinas auf dem afrikaniſchen Ufer. In gewöhnlichen Zeiten iſt es ein friedliches Meer und gleichzeitig die am meiſten befahrene Weltſtraße auf unſerem Glo⸗ bus, über die in der Richtung Oſt und Weſt jährlich 16 000 bis 18 000 Dampfer zu glei⸗ ten pflegen. Durch dieſes Meer von Alboran und die angeſchloſſene Meerenge führt aber gleichzeitig, ohne daß ſich die meiſten darüber Rechenſchaft ablegen, die Lebensader unſerer Kulturen. Als nämlich in den Urzeiten die beiden Kon⸗ tinente Afrika und Europa auseinanderbarſten und die Waſſer des Ozeans in das Mitteimeer ſtrömten, bildeten ſich zwei gewaltige Wirbel, die bis in unſere Tage andauern und voraus⸗ ſichtlich noch Tauſende von Jahren ſtrömen wer⸗ den. Es iſt ein ſeltſames Phänomen, daß der Atlantiſche Ozean in einer Tiefe von 300 Me⸗ tern, wie die Gelehrten ausgerechnet haben, dem Mittelmeer jährlich 26 Milliarden Kubik⸗ meter zufließen läßt. Unter dieſer 300⸗Meter⸗ Schacht fließt eine ſtarke Gegenſtrömung aus dem Mittelmeer in den Ozean zurück, die aber nur etwa 4 Milliarden Kubikmeter des viel ſalzige⸗ ren Mittelmeerwaſſers dem Ozean abgibt. Das Mittelmeer erhält alſo durch das Meer von Al⸗ boran einen Waſſerüberſchuß von 22 Milliarden Kubikmeter jährlich. Würde dieſe Waſſerzufuhr ausbleiben, ſo würde ſich das Mittelmeer, wie ausgerechnet worden iſt, bei ſeiner ſtarken Ver⸗ dunſtung im Laufe von 47 Jahrhunderten in eine 52 Meter dicke Salzſchicht verwandelt ha⸗ ben. Das müßte den Tod der heute blühenden Länder am Mittelmeerbecken bedeuten. Die bei⸗ den übereinander fließenden Strömungen löſen ungeheure Kräfte aus, die auf über 30 Milliar⸗ den Pferdekräfte geſchätzt werden. Vielleicht wird es kommenden Geſchlechtern vorbehalten ſein, ſie zum Wohle der Menſchheit zu verwerten. Etwa 66 Millionen Tonnen an Waren wer⸗ den jährlich durch die Straße von Gibraltar und durch das Meer von Alboran befördert, das durch ſeine geografiſche Lage faſt als ſpaniſches Meer bezeichnet werden kann. Dieſe Weltſtraße iſt nun Kriegsſchauplatz in den ſpaniſchen Kämpfen geworden. General Queipo de Llano hat durch den Sender von Sevilla alle Schiffe gewarnt, in der Straße von Gibraltar und im Meer von Alboran ſich zu ſehr den Küſten oder den ſpa⸗ niſchen Regierungskriegsſchiffen zu nähern, da ſie ſich leicht einem Luftbombardement ausſet⸗ zen könnten. Man würde ſie im Verdacht ha⸗ ben, der Regierungsflotte Munition und Brennſtoff zu liefern. Der Gouverneur von Gibraltar hat eine ähnliche Warnung erlaſ⸗ ſen, nachdem Granaten und Fliegerbomben auf das engliſche Feſtungsgebiet gefallen wa⸗ ren, und nach der grauſamen Beſchießung von Algeciras, einer offenen Stadt an der Bucht von Gibraltar. Die Transportſchiffe der nationalen Truppen, die aus Afrika Verſtär⸗ kungen herbeiholen, müſſen die bedrohten Waſſer kreuzen und faſt jedesmal entwickeln ſich Kämpfe zwiſchen der Flotte und der Flug⸗ waffe, die unbeteiligte Schiffe in Mitleiden⸗ ſchaft ziehen und zu den gefährlichſten Ver⸗ wicklungen führen können. Der Hafen von Tanger, den die ſpaniſchen Regierungskriegsſchiffen als Operationsbiſis ausgeſucht hatten, iſt ihnen verſchloſſen wor⸗ Mannheim 0 „Hakenkreuzbanner“ den. So haben ſie denn jetzt ihre Operationen mehr nach dem Oſten, in das Meer von Al⸗ boran verlegt. Vor Malaga, in dem noch im⸗ mer die roten Terrorbanden wüten, hat ein Kampf zwiſchen den Kriegsſchiffen und der Luftflotte der Nationalen ſtattgefunden, der aber keine Entſcheidung brachte. Es ſcheint nun, daß ſich die Regierungsſchiffe noch weiter nach Nordoſten zurückgezogen haben, um An⸗ lehnung in Carthagena und Mahon zu ſuchen, zu deren Befeſtigung bei Ausbruch des eng⸗ liſch⸗italieniſchen Abeſſinienkonfliktes ein Son⸗ derkredit von 50 Millionen Peſetas von den Cortes bewilligt wurde. Mahon befindet ſich auf den Balearen, das ſind heute die Schickſalsinſeln Spaniens, denn die drei Inſeln Mallorca, Minorca und Ibiza, die ſtark befeſtigt und zu einer Flottenbaſis erſten Ranges ausgebaut ſind, befinden ſich Italien gegenüber und flankieren die Seever⸗ bindungen zwiſchen Toulon, Marſeille und den farbigen, afrikaniſchen Reſerven Frank⸗ reichs. Zur Zeit der Diktatur General Primo de Riveras hatte Spanien mit Italien einen Freundſchafts⸗ und Nichtangriffspakt abge⸗ ſchloſſen, der in Frankreich viel böſes Blut er⸗ regte, zumal da ein italieniſches Flugzeug⸗ geſchwader unter Befehl des Generals Pinedo auf den Balearen eintraf. Es kam dabei zu lauten Freundſchaftskundgebungen, man feierte die Latinität der beiden Völker und ſchwor, in Freud und Leid zueinander zu ſtehen. Der republikaniſche Umſchwung in Spanien 1931 hat auch einen Umſchwung in den ſpaniſch⸗ italieniſchen Beziehungen mit ſich gebracht. Madrid orientierte ſich ganz auf Paris, und, wie es heißt, haben franzöſiſche Millionen bei der Befeſtigung von Mahon und der anderen Balearenplätze eine ſehr große Rolle geſpielt. Nun befindet ſich aber die größte Inſel Mal⸗ lorca in den Händen der nationalen Truppen, die dort Ordnung und Ruhe aufrecht erhalten und in Palma ihr Hauptquartier aufgeſchlagen haben. Dem roten Bareelona vorgelagert, auf dem Wege nach Marſeille oder Genua gelegen, iſt der Beſitz dieſer Inſel für die vaterländi⸗ ſchen Truppen ſehr wichtig. Wohl iſt es den roten Fliegerformationen und Kriegsſchiffen gelungen, die ſchöne Stadt Palma de Mallorca mit ihren hiſtoriſchen Schätzen teilweiſe zu zer⸗ ſtören, aber die Nationaliſten haben allen An⸗ griffen ſtandgehalten und werden vorausſicht⸗ lich auch bald im Beſitz von Mahon, mit den rieſigen Reſerven an Munition und Kriegs⸗ material, ſein. Dann werden ſie, und nicht mehr die Regierungskriegsſchiffe das Meer von Alboran heherrſchen. Dadurch wird aber auch die politiſche Konſtellation; imOeſtlichen ittelmeer eine Aenderung erfahren, denn ein nationales Spanien würde ſich, ſelbſt wenn es aus tauſend Wunden blutet, kaum mehr, wie es die roten Madrider Regierungen tun, ausſchließlich nach Frankreich hin orientieren. E. v. Ungern-Sternbers. berdiente Strafe in USd Der amerikaniſche Staatsbürger Dan Kee⸗ ler wurde eines Tages dabei erwiſcht, daß er ſich mit einer amerikaniſchen Flagge die Schuhe putzte. Die Polizei ſperrte ihn ein und der Richter verurteilte ihn dazu, jeden Morgen zum Polizeibüro zu kommen und 50mal Ehrenbe⸗ zeigungen vor der amerikaniſchen Flagge zu machen. Der Angeklagte hatte ſich darauf heraus⸗ reden wollen, daß er die Flagge auf einem Schuttplatz gefunden habe. Barrikaden in san Sebaſtian Rückzug der Roten in die leizten Verteĩidigungsstellungen London, 19. Auguſt. Nach einer Meldung des„Evening Stan⸗ dard“ ſind in San Sebaſtian und Irun ſeit Mittwochvormittag heftige Straßenkämpfe im Gange. Die Marxiſten ſollen fluchtartig die Verteidigungsſtellungen außerhalb der Stadt⸗ grenze San Sebaſtians geräumt haben und ſich unter dem Deckungsfeuer eines kleinen, in einem Nebenarm des Bidaſſav⸗Fluſſes liegenden Tor⸗ pedobootes unter Hinterlaſſung zahlreicher Toten nach der Strandpromenade zurückziehen. Von der Landſeite her werde San Sebaſtian an drei verſchiedenen Stellen gleichzeitig von den Truppen der Nationaliſten angegriffen, deren Vorhut bereits in den Straßen der Vor⸗ orte mit dem Feind Fühlung habe. In den Hauptſtraßenzügen haben die Mar⸗ xiſten Barrikaden errichtet. Ein Regiment der ſpaniſchen Fremdenlegion ſei zur Verſtärkung an die Front von San Sebaſtian abgeſandt worden. Andererſeits haben auch die Marxiſten aus Jrun Zuzug in Stärke von etwa 1000 Mann erhalten. Aus Jerez de la Frontera wird gemeldet, daß Streitkräfte der Militärgruppe am Dienstag die Ortſchaft Zalmea de la Serena beſetzt haben. Von dort aus ſollen Belalcazar und Pozoblanco, die beiden letzten noch in den Händen der ſpani⸗ ſchen Linksregierung befindlichen Ortſchaften Andaluſiens, angegriffen werden. Der Sonderberichterſtatter des Diaro de No⸗ ticias berichtet von der franzöſiſch⸗ſpaniſchen Grenze, daß dort eine größere Abteilung belgiſcherroter Milizeingetroffen ſei. Die Belgier, die als Maſchinengewehr⸗ ſchützen ausgebildet ſeien, ſollen gegen die ſpa⸗ niſchen Nationaliſten eingeſetzt werden. Aus Sevilla wird die Nachricht beſtätigt, daß ſich die Marineſtation San Javier der Militär⸗ gruppe angeſchloſſen habe. Cartagena und San Javier haben durch Funkſpruch mitgeteilt, daß ſie ſich im Kampf gegen ſtarke Streitkräfte der roten Miliz befinden. Minengefahr an Spaniens ſſlittelmeerküſte Berlin, 19. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Sender Santa Cruz le Teneriffa funkte am Mittwoch um 21,15 Uhr MéEz folgende Warnung an alle Schiffe auf hoher See, die in moshauer flblenkungsmanöver Eine justizkomõdie gegen die innere Opposition Moskau, 19. Auguſt. Am Mittwoch um 12.00 Uhr(Moskauer Zeit) begann im Haus der Sowjetgewerkſchaften vor dem Militärtribunal der Sowjetunion der Pro⸗ zeß gegen die ehemaligen engen Mitarbeiter Lenins und Stalins, Sinowjew, Ka⸗ menew und Genoſſen. Die durch dieſen Prozeß angeſtrebte Ver⸗ nichtungsaktion gegen die längſt erledigte Oppoſition ſoll eine Warnung für alle die⸗ jenigen bedeuten, die gegen die unumſchränkte Diktatur des Parteiapparates anzukämpfen ver⸗ ſuchen. Der Prozeß gegen die praktiſch nicht mehr vorhandene Oppoſition bedeutet gleich⸗ zeitig ein Ablenkungsmanöver der Sowjetregierung, das die öffentliche Aufmerkſamkeit von den innerpolitiſchen Schwie⸗ rigkeiten ablenken ſoll:. von dem Verſagen des Stachanow⸗Syſtems auf der gan⸗ zen Linie, von den ſchlechten Ausſichten für die kommende Ernte, von dem offenſichtlichen Zu⸗ ſammenbruch der Preis⸗ und Lohnpolitik uſw. Daß der Prozeß zugleich auch den Zweck ver⸗ folgt, von der terroriſtiſchen Interventions⸗ politik der Komintern im Ausland abzulenken, beweiſt u. a. der geradezu groteske Vor⸗ wurf gegen die Angeklagten, für deutſche Stellen gearbeitet zu haben. Er iſt ſogar in den offiziellen Teil der Anklageſchrift aufgenommen worden. Die Anklage wird durch den Oberſten Staatsanwalt Wyſchinſki ſelbſt vertreten. Auf der An⸗ klagebank ſitzen 16 Perſonen, faſt durchweg der Das Heroiſche in unſerer Kunſt/ von aurt Hotzel Geſpräche mit jungen Menſchen unſerer Zeit ergeben, daß dieſe jungen Männer und Mäd⸗ chen das opernhaft⸗gewaltſame Großartige als Ausdruck des„Heroiſchen“ in der Kunſt aus Inſtinkt ablehnen. Sie verachten ſogar das „Märchenhafte“. Schillers pathetiſche Einfach⸗ heit dagegen zieht ſie an. Der Heros dieſes neuen Geſchlechts iſt kein Schauſpieler.. Auf ihren Helden trifft zu, was wir im„Willen zur Macht“ unter dem Stichwort„ ukünftiges verzeichnet finden:„Ohne Vorurteil und Weich⸗ lichkeit zu Ende denken, auf welchem Boden ein klaſſiſcher Geſchmack wachſen kann. Verhär⸗ tung, Vereinfachung, Verſtärkung, Verböſerung des Menſchen: ſo gehört es zuſammen. Vie logiſch⸗pſychologiſche Vereinfachung. Die Ver⸗ achtung des Details, des Complexen, des Un⸗ gewiſſen...“ Wenn wir dem Inſtinkturteil unſerer Jugend nachgehen, ſo kommen wir zu der von Nietzſche vorausgeſchauten Tatſache, daß es die Frage nach der Kraft eines einzelnen oder eines Volkes iſt, ob und wo das Urteil„ſchön“ ange⸗ ſetzt wird.„Das Gefühl der Fülle, der aufge⸗ ſtauten Kraft(aus dem es erlaubt iſt, vie⸗ kes mutig und wohlgemut entgegenzunehmen, vor dem der Schwächling ſchaudert)— das Machtgefühl ſpricht das Urteil„ſchön“ noch über Dinge und Zuſtände aus, welche der In⸗ ſtinkt der Ohnmacht nur als haſſenswert, als„häßlich“ abſchätzen kann“. Dieſe ſprachliche Parallele und Beziehung:„haſſenswert“— „häßlich“ iſt bisher wenig beachtet worden. Heute wird ſie ſehr weſentlich. Das Urteil „ſchön“ bedeutet eine Bejahung. Das war einem Zeitalter fremd geworden, das„objektiv mit den äſthetiſchen Schätzungen ſpielte. Die Jugend, die ſich zum Heldiſchen bekennt, weil ſte einfach nicht mehr anders kann, weil ſie fer⸗ tig iſt mit dem Relativismus einer abgelaufe⸗ nen Zeit der Geſchmäcklerei, dieſe Jugend muß ein Ürteil als Verneinung oder als Bejahung empfinden, als Machtanſpruch an das Leben: etwas iſt ſchöͤn, wenn es zu uns gehört, wenn es uns leibhaft erfreut und uns ſteigert. Die Verachtung des Ungewiſſen mag äſthetiſch be⸗ trachtete— im Sinne der Vergangenheit— manches untergehen laſſen, was den älteren noch wertvoll, ja unentbehrlich erſcheint,— aber es geht jetzt um mehr, um Verhärtung, Verein⸗ fachung, Verſtärkung. Wir müſſen uns gerade im Hinblick auf das Heroiſche in der Kunſt unſerer Tage und unſe⸗ rer Zukunft über einen merkwürdigen, aber durchaus logiſchen Widerſpruch klar werden: jetzt, heute, da die Maſſendarſtellung, der Maſ⸗ fenaufmarſch des verjüngten Volkes Lebenstat⸗ ſache iſt, iſt die Maſſenwirkung in der Kunſt überwunden,— jene Maſſenwirkung, wie wir ſie am Ende der Romantik finden. Klarheit der Linie, Einfachheit, ja, Nüchternheit iſt dem ſol⸗ datiſchen Zeitalter ſelbſtverſtändlich. Die Häu⸗ fung der Effekte wird als unecht empfunden und als Gegenteil der Verhärtung und Ver⸗ ſtärkung. Wir kommen auch dem Tragiſchen wie⸗ der näher, wenn es zunächſt auch noch nicht ſo ausſieht auf dem Theater. Die Liebe zum Schick⸗ ſal, die„amor fati“, iſt Lebenselement eines Volkes geworden, das das Härteſte und Schlimmſte auf ſich nahm und die tiefſte Er⸗ niedrigung überwand. Die jaſagenden Gefühle, die Bejahung auch des Schlimmſten und Här⸗ teſten— ſie ſind die Vorausſetzungen für das Daſein einer Tragödie und des tragiſchen Er⸗ lebens überhaupt. Die Tragödie iſt ohne Hel⸗ den nicht zu denken. Es muß nur Klarheit dar⸗ über geſchaffen werden, wozu das Theater da iſt, wenn es ſich darum handelt, die Tragõödie zum Erlebnis zu bringen. Das mimiſche Thea⸗ ter, deſſen hohe Vollendung wir in unſeren Ta⸗ gen erleben— auch im Film—, iſt nicht das tragiſche Theater. Das tragiſche Theater ſchafft heldiſche Sinnbilder. Das mimiſche unterhält, erheitert, befreit durch„Nachahmung des Le⸗ bens“, durch Spiel und Komit. Man muß un⸗ terſcheiden können. Dabei iſt nicht zu verkennen. daß zur Klaſſizität auch das Komiſche gehört, alten revolutionären Richtung Trotzkiſcher Fär⸗ bung zugehörig. Der Prozeß beginnt mit der Verleſung der langen Anklageſchrift, die ſich faſt ausſchließlich aus„Geſtändniſſen“ der Angeklagten während der Unterſuchungshaft aufbaut und hauptſäch⸗ lich drei Punkte umfaßt. Angeklagt mit Trotzki ſind Golzman, Baermann, Iberg und Fritz David als direkte Emiſſäre Trotzkis, die in deſſen Auftrag zur Ausübung von Terror⸗ akten und Anſchlägen nach der Sowjetunion entſandt worden ſeien und ſich zu dieſem Zweck mit der Sinowjew⸗Gruppe zuſammengeſchloſſen hätten. Unter Führung von Sinowjew und Kamenew hätten ſie ſeit 1932 verſucht, An⸗ ſchläge auf Spitzen der bolſchewiſtiſchen Partei zu unternehmen, und zwar Stalin, Kaga⸗ nowitſch, Woroſchilow, Ordchoni⸗ kidſe und andere. Der zweite Punkt beſagt, daß die Angeklagten den Mord an Kirow im September 1934 angeſtiftet hätten. Der dritte Punkt der Anklage betrifft den Verſuch, Stalin bei dem vorjährigen VII. Komintern⸗Kongreß durch einen Revolverſchuß zu töten. Baermann ſei es jedoch nicht gelungen, zum Kongreß zu⸗ gelaſſen zu werden, während David ſeinen Platz zu weit von der Tribüne entfernt gehabt habe! Ein weiterer Punkt der Anklageſchrift ſpricht, wie ſchon erwähnt, von einer angeb⸗ S2 Verbindung der Angeklagten zu deutſchen tellen. Nach Verleſung der Anklageſchrift erklärten ſich mit Ausnahme von zwei Angeklagten ſämt⸗ liche Angeklagten für ſchuldig. Bei dem Ver⸗ hör durch den Staatsanwalt bekannten ſie ſich bereitwilligſt ſelbſt zu ihrer Schuld. daß auch die Heiterkeit aus jener Vereinfachung, Verhärtung, Verſtärkung entſpringt. Denn nur die Klarheit und Helligkeit des auf Unbeſtimm⸗ tes verzichtenden, faſt ans Zyniſche ſtreifenden Beſchauers der menſchlichen Schwächen erzeugt die Stimmung für die Komödie großen Stils. Aus der bürgerlich⸗moraliſierten Welt konnte ſie nicht entſpringen. Man muß ſchon den Mut haben, jenſeits der moraliſchen Schätzungen ja zum Leben in ſeiner Fülle zu ſagen, um wirk⸗ liche Heiterkeit auszuſtrahlen. Aber wir ſtehen ja ſelber unmittelbar in die⸗ ſer großen Wandlung. Wir ſind Zeugen und Helfer einer ſinnfälligen Geſtaltung des heroi⸗ ſchen: Stils. Unverkennbar tritt er uns vor allem in der bildenden, bauenden Kunſt ent⸗ gegen. Wir erleben da eine Wiedergeburt des antikiſch⸗klaren Stils, wie er im Norden und im Süden des Vaterlandes einſt durch die ge⸗ nialen Baumeiſter des frühen 19. Jahrhun⸗ derts angelegt, ſpäter aber von einem unechten Barock überwuchert worden war. Jetzt findet dieſes„klaſſiſche“ Stilbeſtreben aber einen menſchlichen Sinn: wir brauchen heute wie⸗ der Stadien und Arenen, Theater unter freiem Himmel und weite Plätze, auf denen ſich das ganze Volk feſtlich verſammeln kann. Das iſt der Unterſchied von jener„klaſſiziſtiſchen“ Rich⸗ tung des vorigen Jahrhunderts, die nur aus Bildungstrieb und Wiſſen, aus ſchwärmeriſcher Nachempfindung jene Bauten im Geiſte der An⸗ tike errichtete, die dann vereinſamt und faſt ſinnlos in dem bürgerlichen Jahrhundert des Individualismus ragten.. Wenn wir aber heute auf den rieſigen Plan des Reichsſportfeldes zu Berlin treten und ge⸗ rade in dieſen Tagen ſehen, wie hier eine mäch⸗ tige antikiſche Anlage einem zeitlich beſtimmten und äußerſt„praktiſchen“ Zweck zugeführt wird — nämlich den Olympiſchen Spielen 1936, dem Kampf der Leiber und Geiſter, Stadion und Dietrich⸗Eckart⸗Freilichtbühne,— dann werden wir des heroiſchen Sinnes dieſer Bauten und ihres Stils inne. Hier gab ſich ein Volk eine Feſtſtätte zur Feier der Werte, die es zu den höchſten wieder erhob. Und es rief die Jugend der Welt, die ähnlich empfindet. mehreren Sprachen, darunter auch de ſchen, wiederholt wurde:„Alle auf Fa findlichen Schiffe werden darauf hingew daß in nachfolgenden Häfen Gefahr bef Minen gelegt ſind: Malaga, Alm Cartagena, Valencia, Barcelo kine rote Provokation Deutſcher Dampfer durch Schüſſe angeha Berlin, 19. A Der deutſche Dampfer„Kamerun“, Beſtimmungshafen Genua den Zwiſche Cadiz anlaufen wollte, um weiſungsg Flüchtlinge aufzunehmen, iſt 75 Meilen der Küſte entfernt von dem ſpaniſchen U⸗ „B 6“ und dem ſpaniſchen Kreuzer„Libert durch drei Schüſſe zum Stoppen gezwun worden. Er wurde durch ein Priſenkomma durchſucht, nach der Durchſuchung zwa gelaſſen, aber gezwungen, ſeinen Kurz ändern und Richtung auf das Mittel nehmen. * Dies Vorgehen roter Schiffsbeſatzungen eine ungeheure Provokation dar, das 7 land nicht widerſpruchslos hinzunehmen denkt. Denn ſchließlich iſt die Freihei Meere ein Begriff, der von jedem Staat, Anſpruch auf einige Geltung erhebt, reſpe werden muß. Waffenausfuhrverbot knglan Zur Lolkaliſierung des ſpaniſchen Konfl London, 19. Das britiſche Handelsminiſterium hat Wirkung vom 19. Auguſt alle Ausfuh migungen nach Spanien, ſpaniſchen gen und nach der ſpaniſchen Zone Marollo ff alle Arten von Waffen, Munition, Luft gerät uſw. laut Waffenausfuhrverbots vom Jahre 1931 aufgehoben. Das Ver über Ausfuhr von Luftfahrtgerät umfaßt militäriſchen und zivilen Flugzeuge und ſi eine Art geſetzliche Unterbindung ſolcher fuhr auf irgendeinem Wege, dar. Es lomg ferner, wie von autoritativer Seite wurde, zum Ausdruck, daß Großbritan Unterbindung der Ausfuhr nicht nur für Luftweg, ſondern auch über See angey hat. Die jetzt unternommenen Schri heißt es weiter, zeigten die große Wic die die britiſche Regierung der Sicherf der Lokaliſierung des ſpaniſchen Konfli meſſe. Tatſächlich handele es ſich um e ſeitige Handlung Großbritannien und über das hinaus, wozu ſich Großbritann ſeiner Note an Frankreich bereiterklärt ho Ungarns Ddank an den Führer Berlin, 19 Der Führer und Reichskanzler erhielt vom Vertreter der Kgl. ungariſchen Regier und Präſidenten des Ungariſchen Olympiſch Komitees, Herrn Cornelius von Kelemt folgendes Telegramm: „Beim Verlaſſen der deutſchen Grenz denkt die ungariſche Olympia⸗Mannſchaſt gerührt der unvergeßlichen Berliner Olymp Genehmigen Euer Exzellenz den Ausdrug ſerer tiefſten Bewunderung und he Glückwünſche für die großartigen Lei mit denen Deutſchland die olympiſche folgreich gefördert hat. Wir denken mit tigem Dank an die liebevolle Aufnah treue Freundſchaft, welche wir Ung Deutſchland ſtets gefunden haben.“ Und dann betreten wir den„Kön Platz“ in München und erleben die Feier Helden dieſer aufbrechenden Bewegung et ſtark im Bau, in jeder Linie dieſer Tem der ſie fortſetzenden feſtlichen Bauten, ihre Zwecke denſelben Stil tragen. Wir ge hinüber zum Haus der Kunſt und ſehen ſeh am Bauſtil dieſes herrlichen Hauſes, daß eine Kunſt ihre Heimſtätte finden ſoll, die jeder Spielerei und Tüftelei, jeder intelleln lemm Zerfaſerung einen monumentalen Zug ben muß, wenn ſie dieſem Bau entſprechen der ihr gewidmet ward. Wir ſtehen in dieſem Wandel, wir em die innere Einheit, die jetzt zum Stil w jetzt einem Volte Rahmen und Heim g in der heroiſchen Volksgemeinſchaft den Sinn des Daſeins begreift. Deutſche Künſtler im Auslan Der Leipziger Pianiſt und Muſikprof Alex Conrad wurde zum Direktor Staatlichen Muſirkonſervatoriums in Tueun in Argentinien ernannt, an dem er bereſtz Lehrer für Klavier⸗ und Orgelſpiel tät Für die unter Leitung von Toscanini den„Meiſterſinger“⸗Aufführungen der ger Feſtſpiele wurde der Heldenbarit Münchener Staatsoper, Hermann Niſſen, für die Partie de Sachs verpflichtet. Der Dresdener Kapellmeiſter Herbe nath, der in der Tſchechoſlowakei in Gahl a. d. N. dirigierte, wurde ſchön jetzt ei laden, im nächſten Sommer als Gaſtdirig mehrere Konzerte zu leiten. Der Geraer Profeſſor Heinrich Lah in ſeinen im nächſten Winter mit der B Philharmonie zu veranſtaltenden go u. a. folgende Werke auf dem Program terka: Triumph des Lebens; Fritz Reut zig: Orgelkonzert; Bruckner: V. Sin der Originalfaſſung. 5 »e grũ Aufruf te, Donne hia⸗Sieger der Feie Nibelu zir Mannhei „Es dürft hnicht die Schi kunt, die in ihn ſter bunten Un Beſtandteil nnigen So lheraus, n empfund ſer angebr is„Plank n die Frr enn ein Fre iften ſchweif dann wir is auf den „ſich ein S et, das die enbauten ſt Form no gen Geſchäft⸗ ldert werden. wetzinger 9 urch die Ner ze auf dem Fabrik iſt ei den Nawen in dieſen Schn eubauten, n hellſten ung weſei traßenbildes be Rachdem die le vorhabens, d iſt, bezug uch darat hauszubauer ſe rundherun Sgeſtaltun Schmuckſtü 3 Eine geſ iſt eine nheimer die ni svollen Ma enden Platz eraus, zeigt die Blicke in da enanlagen, di⸗ andere Din, bein ſjauptſtadt Mmannheim 20. Auguſt 1930 20. Auguſt 1 0 Se 90 Wir grüßen die Kämpfer Aufruf der Kreisleitung heute, Donnerstag, 18,45 Uhr, treffen die hmpia⸗Sieger in Mannheim ein. Sie wer⸗ den am Benzdenkmal in der Auguſta⸗Anlage empfangen und durch die Sportvereine und hrenformationen der Partei und ihrer Glie⸗ 4 derungen vom Waſſerturm über den Fried⸗ chsplatz, Ring, Planken zum Schloß geleitet herden. Auf dieſem Wege ſelbſt bilden die liederungen der Partei und die uniformier⸗ Verbände Spalier. Im Schloßhof erfolgt Rahmen einer Feier die Begrüßung Beglückwünſchung durch Miniſterialrat aft, Oberbürgermeiſter Renninger ddie Partei. r auch der deuh le auf Fahrt be rauf hingewieſen Gefahr beſteht, bh rga, Almerig Barcelong“ Kation hüſſe angehalten rlin, 19. Auguſt, amerun“, der mil en Zwiſchenhafth nweiſungsgemiß 7½ Meilen von ſpaniſchen U⸗ und reuzer„Liberinh“ oppen gezwungen Priſenkommando ichung zwar ſiß Rach der Feier werden die Olympia⸗Sieger ſeinen Kurs im Nibelungenſaal geleitet, wo die etsgruppe des Reichsverbandes für Leibes⸗ bungen mit den Olympia⸗Kümpfern eine meradſchaftliche Zuſammenkunft durchführen wird. Die Bewohner Mannheims werden aufgefor⸗ hert, an dem Einmarſch der Olympia⸗Sieger ſowie an der Feier teilzunehmen und damit uch ihrerſeits den Olympia⸗Siegern den Dank für ihre überwältigende Leiſtung auszuſprechen. Ebenſo bitten wir alle Volksgenoſſen, zu flaggen! as Mittelmeer zu fsbeſatzungen ſtell dar, das Deuſch hinzunehmen ge⸗ die Freiheit der jedem Staat, der erhebt, reſpektient Englands tiſchen Konfliltß ondon, 19. Aug. 'ſterium hat mi lle Ausfuhrgeneh⸗ aniſchen Beſitzun Zone Maroklo fir mition, Luftfaht isfuhrverbotserlah den. Das Verboh gerät umfaßt ale ugzeuge und ſielt dung ſolcher Mu Der Kreisleiter, gez.: Dr. R. Roth. Der verdeckte Plankenhof Wir Mannheimer ſind ganz beſonders ſtolz A unſere neuen Plankenbauten, die trotz der üheitlichen Geſtaltung ſo ungemein lebendig Pirken. Es dürfte wohl niemand geben, der z. hnicht die Schönheit der Leuchtſchriften aner⸗ kunt, die in ihrer gleichförmigen Anlage und ihrer bunten Unterſcheidung zu einem weſent⸗ dar. Es komt ſichen Beſtandteil der Architektur geworden ſind. er Seite bekant An ſonnigenm Sommertagen ſtellt ſich jedoch ein ſroßbritannien Fangel heraus, der beſonders von den Orts⸗ nicht nur für han kemden empfunden wird: die längs der Plan⸗ lhäufer angebrachten Markiſen verdecken den weis„Plankenhof“, da dieſe Buchſtaben licht in die Front der übrigen Leuchtſchriften ingereiht ſind, ſondern tiefer hängen. Wenn ein Fremder nun ſeine Blicke über die öchriften ſchweifen läßt, und den Plankenhof f h dann wird er nicht ſo leicht zum Ziel ümmen, da er ja nicht daran denkt, daß er den inweis auf den Plankenhof unter der herabge⸗ enen Markiſe zu ſuchen hat. Bei dieſer Gelegenheit muß darauf hingewie⸗ en werden, daß an der Stelle, an der ein binweis auf den Plankenhof angebracht werden folte, ſich ein Schild des Verkehrsvereins be⸗ indet, das die ſchöne Gliederung der ganzen lankenbauten ſtört. Dieſes Schild paßt weder der Form noch in der Ausführung zu den igen Geſchäftsinſchriften und ſollte ebenfalls eändert werden. echwehinger Platz vor der Fertigſtellung Durch die Neugeſtaltung der Schwetzinger⸗ koße auf dem Gelände der früheren Rhein⸗ huß⸗Fabrik iſt ein neuer Platz entſtanden, dem fan den Namen Schwetzinger Platz gab. mdieſen Schwetzinger Platz gruppieren ſich e Reubauten, die durch ihre Bauweiſe und ihre in hellſten Farben gehaltene Faſſaden⸗ e weſentlich zur Verſchönerung des Biraßenbildes beitragen. Nachdem die letzten Wohnungen dieſes großen Bauvorhabens, das der Privatinitiative zu ver⸗ danken iſt, bezugsfertig geworden ſind, iſt man nun auch darangegangen, den Schwetzinger Rlatz auszubauen. Gegenwärtig ſtellt man die Wege rundherum her, und anſchließend erfolgt die Ausgeſtaltung der Platzmitte, die ein wirk⸗ es Schmuckſtück werden ſoll. See angeordneh nen Schritte, h große Wichtigleit der Sicherſtellung hen Konflikts bei⸗ ſich um eine ei mnien und gehe Sroßbritannien in reiterklärt habe⸗ en Führer Berlin, 19. Aug. zler erhielt heut riſchen Regie 0 ſchen Olympiſcheſ von Kelemeß tſchen Grenze ge a⸗Mannſchaft ſiß erliner Olympiabe den Ausdruck un und herzlichen rtigen Leiſtungeh lympiſche Idee u denken mit auftich le Aufnahme un wir Ungarn rben.“ den„Königl ben die Feie Bewegung ehen dieſer Tempel uih Bauten, die dut tragen. Wir geheg ſt und ſehen ſchih Hauſes, daß hieh nden ſoll, die ſen „jeder intelletth mentalen Zug ho⸗ au entſprechen ih Eine geſchickte Stadtwerbung Es iſt eine bekannte Tatſache, daß, viele Mannheimer die Schönheiten ihrer eigenen Stadt nicht kennen oder zum mindeſten nicht zu hwürdigen wiſſen. Immer wieder müſſen es del, wir empfinden zum Stil wird, nd Heim gibt, d iſchaft den höcht kiſezeit nach Mannheim kommenden Fremden und um auch den Mannheimern zu zeigen, daß unfere Stadt mit Recht ſagen kann„Das ſchöne Mannheim“, iſt im Plankenhof ein Fenßer gerichtet worden, das unter dieſem MRotto einen Querſchnitt durch die Schönheiten Mannheims gibt. Was hier durch ausgezeich⸗ hete Lichtbilder gezeigt wird, können nur Aus⸗ hnitte ſein, aber ſie ſind ſo überzeugend, daß ſie ſicherlich Veranlaſſung geben, die Schön⸗ eiten Mannheims in Wirklichkeit kennen zu n Ausland nd Muſikprofeſſer im Direktor de uums in Tucum dem er bereitz a gelſpiel tätig waß Toscanini ſtehen ngen der Salzhu deldenbariton da mmerſänger Hatz Partie des gant 14 ſter Herbert di wakei in Gablo ſchon jetzt einge als Gaſtdirigen rnen. Durch wenige Bilder wird dargeſtellt, wie Ahvoll unſere Anlagen ſind, welche Ausblicke 2 Rheinlandſchaften in nächſter Stadtnähe ieten und welch ein Paradies im Urzuſtand die Reißinſel iſt. Selbſtverſtändlich hat man ein⸗ rucksvollen Mannheimer Bauten einen ge⸗ hührenden Platz eingeräumt, ſtellt das Schloß 1 zeigt die Kunſthalle und ihre Schätze, läßt Blicke in das Nationaltheater und in das Fheatermuſeum werfen. Das Strandbad, die Hhafenanlagen, die Reichsautobahn⸗Einfahrt und hiele andere Dinge mehr ſind durch gute Bilder Pertreten, die trotz ihrer Vielfältigkeit doch eine Einheit bilden, und dieſe Einheit heißt: Das ſchöne Mannheim. Man muß den Mannheimern Ahen Rat geben, ſich dieſes Fenſter im Planken⸗ hof anzuſchauen, um daraus zu lernen, daß Mannheim wirklich ſchön iſt. nrich Laber h mit der Brüniet tenden Konzerteh n Programm: Fritz Reuter⸗Reſh V. Sinfonie f „Willkommen in eurer stolzen und dankharen Stadt“ Die ganze Bevölkerung in krwartung der OVympia-Sieger/ Ein Ehrentag für Mannheim Verſtummt ſind die ſieghaften Klänge ſchmet⸗ ternder Fanfaren dort auf dem herrlichen Reichsſportfeld— erloſchen iſt das heilige Olympiſche Feuer an jener Stätte, auf der ſich Deutschland siegt im Vierer mit Steuermann von zarter Hand der olympiſche Siegeslorbeer um die Stirne gewunden wurde. Ein Ehren⸗ tag für Mannheim! Erloſchen iſt das heilige Olympiſche Feuer! Weltbild(M) Mit mehr als zwei Längen Vorsprung gewann der deutsche Vierer vor den Vertretern der Scnweiz die goldene Medaille.- Unser Bild: Die Mannschaft Maier, Volle, Gaber, Söllner(Schlag), Bauer(Steuer) beim Deutschen Gruß nach ihrem Sies. die Jugend der Welt in wundervollem, fried⸗ lichem Wettkampf zuſammenfand. Gerade in jenen unvergeßlichen Kampftagen haben auch wir Mannheimer ſo recht die Segnungen der Technik ſchätzen lernen, wenn wir in fieberhafter Spannung am Rund⸗ funk ſaßen und den allzeit feſſelnden Verlauf der zahlreichen Wettbewerbe verfolgten. Tief in unſeren Herzen eingegraben aber wird beſonders jener Tag bleiben, an dem unſere Mannheimer Ruderer in den Gang der Ereigniſſe eingreifen durften— in bravouröſem Stil die Beſten der Welt ſchlugen— als ihnen Aber in unſerem Innern lodert ſie weiter— die Flamme der Begeiſterung, der Freude und Dankbarkeit. In froher Erwartung Luſtig flattern die Fahnen im Winde, Stra⸗ ßen und Plätze prangen im Feſtſchmuck, eine ganze Stadt iſt in froher Erwartung, harrt der Ankunft ihrer ſieghaften Söhne, ihrer tapferen Streiter für Deutſchland, um ſie zu ehren. Elementar kam die Bedeutung dieſes Sieges für unſere ſportliebende Stadt zum Durchbruch, und keinen Volksgenoſſen wird es heute abend zu Hauſe halten, wenn unſere Ruderer mit ihrem jungen Ruhme hier eintreffen. Der deutsche Zweier ohne Steuermann mit Eichhorn und Strauß holte sich die Goldmedaille vor Dänemark und Argentinien. Weltbild(M) Der Beruf der Verkäuferin wird gehoben Ein wichtiges Problem des Einzelhandels/ Am klare, eindeutige Begriffe Die Jugendreferentin der Reichsbetriebsge⸗ meinſchaft Handel und Leiterin der Uebungs⸗ wirtſchaft für die weibliche Jugend, Marga⸗ rethe Rüdiger, meldet im„Jungen Deutſch⸗ land“ die Forderungen der Jugendvertretung in der DAß zu einem der wichtigſten Problem des Einzelhandels an, zu dem Problem der Verkäuferin. Sie geht davon aus, daß merk⸗ würdigerweiſe ein Problem des Verkäufers nicht beſtehe, ſondern nur eines der Verkäu⸗ ferin. Es ſei nicht einzuſehen, warum in der Ausbildung zwiſchen der männlichen und weiblichen Kraft ein Unterſchied gemacht wer⸗ den ſolle. Es ſei höchſte Zeit, die Berufsausbildung und das Arbeitsgebiet der Verkäuferin zu regeln und klare eindeutige Begriffe zu ſchaf⸗ fen, um auch dem großen Wirtſchaftsabſchnitt des Handels Arbeitsplätze zu erhalten, die nur einen Ausbildungsweg und klare Leiſtungs⸗ forderungen kannten. Die Jugendvertretung und der DAß fordere, daß zu den beſtehenden Gruppen der angelernten Berufe nicht noch weitere geſchaffen würden. Ein Verkäuferinnenberuf ohne Ausrichtung auf den allgemeinen kaufmänniſchen wäre aber ein ſolcher. Weiter ſei zu fordern, daß nur die Betriebe kaufmänniſche Lehrlinge annehmen dürften, die wirklich der Verkaufskraft die Ganzheit des Berufes vermitteln könnten. Es müſſe allmählich die Auffaſſung verſchwinden, daß der Beruf der Verkäuferin neben dem der Kontoriſtin nicht beſtehen könne oder zweit⸗ rangig ſei. 80 Jahre alt. Dieſer Tage konnte Frau L. Laux Witwe, geb. Gehringer ihren 80. Ge⸗ burtstag in ſeltener geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit begehen. Frau Laux verbringt ihren Lebensabend im Städt. Bürgerheim an der Landwehrſtraße. Von der Leitung dieſes Hau⸗ ſes wurde zu Ehren der hochbetagten Mitbür⸗ gerin eine kleine, ſinnvolle Geburtstagsfeier veranſtaltet. Die Stadwerwaltung ließ ein hübſches Blumengebinde überreichen. Im Kreis ihrer Angehörigen konnte Frau Laux den Tag freudig begehen. Wir gratulieren. Wir ſind ſtolz, auf euch, Amiciten und Ruder⸗ klübler— waren es auch vor eurem großen Siege, und unſer volles Vertrauen, unſere heißen Wünſche begleiteten euch am Tage des mörderiſchen Kampfes. Wir wußten— ob Sieg, ob Niederlage— ihr beſtreitet das Rennen eures Lebens und werdet in Ehren beſtehen. Wir wiſſen aber auch, daß ihr eure gigantiſche Leiſtung nur als ſelbſtverſtändliche Pflicht ge⸗ wertet haben wollt— als feierliche Verpflich⸗ tung gegenüber der Nation, zur Ehre des Vater⸗ landes, zur Ehre eurer Heimatſtadt— und daß ihr euch jetzt auf euren Lorbeeren nicht aus⸗ ruhen werdet. Nur noch Stunden Und nun werden wir ſie empfangen, unſere wackeren Kämpen: Maier, Volle, Gaber, Söllner, Bauer(Amicitia), Eichhorn und Strauß(Mannheimer Ruder⸗Club), zu⸗ ſammen mit den überglücklichen Mannſchafts⸗ trainern Gwinner und Erb, werden ihnen heute abend bei ihrer Ankunft in eindrucks⸗ voller Weiſe unſere Dankbarkeit und Achtung bezeugen. Sie haben es verdient, und ihre Namen werden unauslöſchlich mit der Sport⸗ geſchichte Mannheims verbunden bleiben. Wir wollen aber auch angeſichts der ſtrahlen⸗ den Sieger in gleichem Maße unſere dank⸗ erfüllten Herzen jenen Mannheimer Olympia⸗ kämpfern zuwenden, die ebenſo bei gewaltigem Kräfteeinſatz gegen die Weltbeſten kämpften und die Farben ihrer Nation in Ehre vertei⸗ digten. Auch ſie haben ſich prächtig geſchlagen— unſer Hammerwerfer Greulich, der Läufer Necker⸗ mann, unſere Handballer Müller und Spengler, und unſer prachtvoller Fußballer Siffling. Ehre, wem Ehre gebührt! Ganz Mannheim will und wird heute abend beweiſen, daß es den hohen Sinn der herrlichen olympiſchen Idee im Innerſten erfaßt hat, daß es verſteht, ſeine verdienſtvollen Söhne gebührend zu ehren und damit ſeine ſportliche Bedeutung nach innen und außen erhärtet und feſtigt. Ein herzliches Willkommen den ſchneidigen Ruderern in ihren und unſeren Mauern. Sndiens Hockeymannſchaft auf Beſichtigungsfahrt Die berühmte indiſche Hockeymannſchaft, die in Mannheim durch ihren Wettkampf einen Beweis ihres Könnens ablegte und dabei ge⸗ bührend empfangen wurde, hatte am Mitt⸗ woch bei einer Beſichtigungsfahrt Gelegenheit, die Schönheiten Mannheims und ſeiner Um⸗ gebung kennen zu lernen. Unter Betreuung des Verkehrsvereins ging die Fahrt zuerſt nach Heidelberg, wo man die Stadt durchfuhr und dem Schloß einen Beſuch abſtattete. Nach Mannheim zurückgekehrt, ſetzte man die Beſichtigungsfahrt fort, in die der Fried⸗ richsplatz, die Breiten Planken, das Schloß, die Sternwarte uſw. einbezogen wurden. Bei einem Abſtecher nach Ludwigshafen, der aber nur in der bei Beſichtigungsfahrten üblichen Schleife um den Pfalzbau herum beſtand, hat⸗ ten die Gäſte Gelegenheit, einen Blick auf den Rhein und auf die ausgedehnten Anlagen längs des Rheins zu werfen. Auch die in Mannheim weilenden Boxer hatten, wie wir an anderer Stelle berichten, Gelegenheit, verſchiedene Punkte Mannheims kennen zu lernen. Wegen dieſer Beſuche aus⸗ ländiſcher olympiſcher Kämpfer hatte die Stadt am Mittwochvormittag die Waſſerſpiele am Friedrichsplatz bereits in früher Morgen⸗ ſtunde in Betrieb genommen, ſo daß die Gäſte den Platz in ſeiner ganzen Schönheit bewun⸗ dern konnten. Bayeriſche Alpenfahrten ſtatt Auslands⸗ reiſen Es gibt immer noch Volksgenoſſen, die glau⸗ ben, daß ſie nur bei einer Auslandsreiſe etwas Schönes ſehen können und die dabei ganz ver⸗ eſſen, daß die eigene Heimat ſo vieles Schöne birgt. Wenn im auf die Deviſenlage und der daraus ſich ergebenden Notwendigkeit, die vorhandenen Deviſen der Wirtſchaft zuzu⸗ führen, ſtatt ſie für Vergnügungsreiſen zu ver⸗ wenden, die Auslandsreiſen gewiſſe Einſchrän⸗ kungen erfahren, dann iſt das weiter nicht ſchlimm, da wir ja im eigenen Land noch genü⸗ gend ſchöne Gegenden haben, die vielfach erſt entdeckt werden wollen. Die bisher ab Plankenhof durchgeführten Omnibus⸗Ferienfahrten haben eine kleine Aen⸗ derung erfahren, und zwar fallen die noch vor⸗ geſehenen Auslandsfahrten weg. Dafür gibt es am 30. Auguſt und am 11. September begin⸗ nend je eine elftägige große Bayeriſche Alpen⸗ fahrt, die die ſchönſten Punkte der Bayeriſchen Alpen berührt. Füſſen, Königsſchlöſſer, Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen, Mittenwald, Berchtesga⸗ den, München: nur dieſe Orte ſollen von dieſen 3 27 1 werden, die auch genügend eit zur Erholung laſſen. Sind doch Ruhetage, deren Ausgeſtaltung nach eigenem Belieben — 7 in gau, zwei Tage in Tegernſee und zwei Tage — Berchtesgaden vorgeſehen. 8 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 20. Auguſt 19 Mit ãd in den schwarzwald Wer einmal in ſeinen Urlaubstagen auf den Höhen der Schwarzwaldberge gewandert, wer zu einer erquickenden Raſt in irgendeinem Gaſthaus in einem ſtillen Schwarzwalddorf weilte, oder wer ſeine Urlaubstage in einem 3 kleinen Dorf im Schwarzwald verbrachte, der wird immer wieder dorthin zurückkehren: denn der Schwarzwald iſt ihm zweite Heimat ge⸗ worden. Der Menſch, der aus der Ebene kommt, der Tag für Tag in die weite Leere ſeiner Land⸗ . ſchaft ſchaut, der fühlt ſich geradezu nach den Bergen hingezogen. Wenn er dann majeſtätiſch auf dem Gipfel eines Berges ſteht und ſeinen 4 Blick in die Ferne ſchweifen läßt, melch erhabe⸗ ner Anblick, welche Mannigfaltigkeit von Ein⸗ drücken tuen ſich da ſeinen Augen auf. Oder er lagert ſich im Walde, über ihm der tiefblaue Himmel, um ihn herum das Rauſchen der ſich im Winde wiegenden Schwarzwaldtan⸗ nen und ganz von weitem hört er das Plät⸗ ſchern eines Bächleins. Das iſt der Zauber des Schwarzwaldes. Der Zauber, der dem Urlauber ſeeliſches Erleben in den Urlaubstagen, der ihm einige unvergeßliche Tage wirklicher Er⸗ holung bringen ſoll, der ihm aber auch zu⸗ gleich Kraftſpender ſein ſoll für das kommende Arbeitsjahr.„Kraft durch Freude“ bringt dies durch die Urlauberfahrt in den Schwarzwald vom 22. bis 29. Auguſt 1936. An alle Betriebsführer und Meiſter des Kreiſes Mannheim Gebt euren Lehrlingen, Jungarbeitern und Jungarbeiterinnen Urlaub. Ihr alle ſtellt euch damit in die Reihen der Kämpfer für Ur⸗ laub, Freizeit und Erholung! Ihr fördert da⸗ Jugend. Die Jugend wird es euch allen danken. Mit neuen Kräften werden unſere Lehrlinge, Jung⸗ arbeiter und Jungarbeiterinnen, an Werkbank und Schreibtiſch zurückgekehrt, die Arbeit freu⸗ digen Willens wieder aufnehmen. Der Kreisjugendwalter: J. V. gez.: Kuhl. Der Führer des Bannes 171 „gez.: Merz. Die Untergauführerin 171 gez.: Annemarie Nahm. h U Rasiercreme 50 Pfg. 2 b Zohnereme 40 pfg. 5 Ernte wird immer noch heimgeholt. Die Reihe der trockenen Tage gaben manchem Bauern in der Umgebung Mannheims endlich Gelegenheit, das Getreide von den Feldern zu holen, das er wegen des bisherigen naſſen Wetters nicht in die Scheuer bringen k Durch die regenfreien Tage iſt das meiſt ge⸗ ſchnittene Getreide genügend ausgetrocknet, um es von den Feldern holen zu können. Viel⸗ fach hat man bei ausgedehnten Flächen die Dreſchmaſchine auf das Feld gebracht und an Ort und Stelle den Druſch erledigt. Die Bauern ſind froh, daß ſie nun dieſer Sorge, die ſie ſtark bedrückte, enthoben ſind. 4 Omnibusſonderfahrt zum Reichs⸗ parteitag. Das Reiſebüro Plankenhof be⸗ abſichtigt bei nenügender Beteiligung eine Omnibusſonderfahrt zum Reichspartei⸗ fag durchzuführen. um das hierfür beſtehende Intereſſe feſtzuſtellen, iſt eine ſofortige— zu⸗ nächſt unverbindliche— Anmeldung erwünſcht. Was iſt losꝰ Donnerstag, 20. Auguſt: Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.25 Uhr Worms und zurück; 14.25 Uhr F und Weiterfahrt egen Oppenheim und zurück. 4000 uhr Mainz--.—Biebrich-Mudesveim-Aß⸗ mannshauſen—Bacharach und zurück ſowie Ztägige Rheinreiſe nach Königswinter und zurück. 1 Flugplatz:—20 Uhr Rundflüge über Mannheim. Hafenrundfahrten:—20 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Oden⸗ wald. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Pro⸗ 21.45 Uhr Leuchtfontäne. Tanz: Palaſthotel, Libelle, Kaffee Corſo, Flugplatz⸗ kaſino. Ständige Darbietungen: Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau:„Vom Fels zum Edelſtein 3 „Olympia“. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr öffnet. ———12 und 14—19 Uhr geöffnet. Sternwarte: uſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr Zeöffnet. ————.—4 10—13 und 15 Mannheimer Kunſtverein, I. 1 12 bis 17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. 355 Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 bis Leſehalle. Dalen für den 20. Auguſt 1936 1854 Der Philoſoph Friedrich Wilhelm Joſef von Schehing in Bad Ragaz geſtorben eboren 1775). 1914 ſeis 22.) Schlacht in den mittleren Vo⸗ eſen. 1914 Siegreiche Schlacht in Lothringen(Kron⸗ prinz Rupprecht von Bayern). 1915 Einnahme von Nowo⸗Georgiewsk(Mod⸗ lin) durch die Deutſchen unter General von Beſeler. 1 1917 Der Chemiker Adolf v. Bayer in München geſtorben(geb. 1835). durch das edle Werk im Aufbau der deutſchen konnte. — Morgen: gramm. Friedrichsplatz: 21.00—21.15 Uhr und 21.30 bis 19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr „Schönheit der Arbeit“ in allen Betrieben Kreisleiter Dr. RNoth und Kreiswalter Döring beſichtigten die AG. für Seilinduſtrie Am Dienstagvormittag beſichtigte Kreisleiter Pg. Dr. R. Roth zuſammen mit dem Kreis⸗ walter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dö⸗ ring, den Geſamtbetrieb der Firma Aktien⸗ geſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff in Mannheim⸗Neckarau. Der ſtellvertretende Be⸗ triebsführer Hofmann und der Betriebs⸗ zellenobmann Pg. Schmid übernahmen dabei die Führung durch die einzelnen Abteilungen und Werke des Betriebes und erläuterten je⸗ weils die verſchiedenen Arbeitsvorgänge. An die Betriebsbeſichtigung ſchloß ſich unmittelbar eine Sitzung des Vertrauensrates der Ak⸗ tiengeſellſchaft für Seilinduſtrie an, an der auch der Kreisleiter und der Kreiswalter der DAß teilnahmen. Beim Gang durch die Werkſtätten ſprachen Kreisleiter Dr. Roth und Kreiswalter Döring mit zahlreichen Arbeitern und Arbeiterinnen und erkündigten ſich eingehend nach ihren ſo⸗ zialen Verhältniſſen. Dabei kam zum Ausdruck, daß viele Betriebsangehörige der Aktiengeſell⸗ ſchaft für Seilinduſtrie bereits ſeit einer langen Reihe von Jahren— mitunter ſogar ſchon Jahrzehnten— im gleichen Betriebe beſchäftigt ſind und dort ihr Brot verdienen. In den Werkſtätten und Fabrikhöfen hatten die Vertreter der Partei und der Deutſchen Ar⸗ beitsfront Gelegenheit, auf Sinn und Bedeu⸗ tung des ſchon in zahlreichen deutſchen Betrie⸗ ben herrſchenden edlen Wettſtreites für die Schönheit und Würde der Ar⸗ beit hinzuweiſen und Wege zu zeigen, wie aus einem alten und in dieſer Hinſicht den Erfor⸗ derniſſen unſerer Zeit nicht mehr gewachſenen Betriebe alles Häßliche und Unſchöne beſeitigt werden kann. Dieſer Wunſch, der insbeſondere auch in der Vertrauensratsſitzung zum Ausdruck kam, findet ſeine beſondere Unterſtützung in den Geleit⸗ worten des Reichsleiters Pg. Dr. Robert Ley, die dieſer dem erſten Heft der Zeitſchrift „Schönheit der Arbeit“ voranſchickt und in denen es u. a. heißt:„Daher müſſen auch der Betriebsführer und alle ausführen⸗ den Kräfte der Technik, der Baukunſt und des Handwerks die Arbeitsſtätte mit anderen Augen ſehen, als es früher geſchah. Es iſt nicht mehr der unanſehnliche Nutzbau, ſondern ein wür⸗ diges Objekt unſerer Umwelt, das eine ſorgfältige und edle Geſtaltung verlangt. So ſoll dann durch dieſen Gedanken„Schönheit der Arbeit“ ſich ein Betrieb nach dem andern verwandeln, daß jeder Schaffende unter Er⸗ haltung ſeiner Geſundheit mit Stolz und wirk⸗ licher Freude an der Arbeit ſein Tagewerk voll⸗ bringt.“ Die Betriebsbeſichtigungen, die der Kreisleiter zuſammen mit dem Kreiswalter der DAß durchführt, aber ſollen nicht zuletzt auch auf dieſem Gebiete Wege zur Erreichung des uns geſteckten Zieles zeigen. Was Sandhofen zu berichten weiß Anſer Vorort rüſtet fleißig zur„Kerwe“/ Große Beteiligung zu erwarten Im nördlichſten Vorort Sandhofen tut ſich was. Das ſeit vielen Jahrzehnten ſchon aus den erſten Anfängen der früheren Gemeinde rühmlichſt bekannte„Kirchweihfeſt“ rückt mit Rieſenſchritten heran. Schon rollen die erſten luſtigen bunten Wagen mit den gewölbten Dächern zur großen Treude der Kinder auf dem Kirchweihplatz an. Sie ſind ein Vorgeſchmack der Rummelſeligkeit. Es läßt ſich an der Tat⸗ ſache nichts ändern, daß Sandhofen ſein Kirch⸗ weihfeſt aus älteſter Tradition heraus auch noch bis zum heutigen Tage erhalten hat und in dieſem Jahre wieder die Freuden der „Kerwe“ nach altgeübtem Brauch begeht. Es iſt von jeher ein Feſt der Volksverbundenheit, das die Jugend und die älteren Semeſter reſt⸗ los auf die Beine bringt. Der Feſtplatz auf der weſtlichen Seite des Vororts gelegen und von fünf Straßenzügen gleichzeitig zu erreichen, hat für Sandhofen eine beſondere Bedeutung. Steht doch inmitten dieſes Platzes das Ehrenmal der 52 Kriegsteil⸗ nehmer von Sandhofen und Scharhof, die an dem ruhmreichen Kriege 1870/1 teilgenommen haben. Von den 52 Teilnehmern wurden fünf verwundet. So ehrte die frühere Gemeinde ihre Veteranen, indem ſie ihnen im Jahre 1897 auf dieſem Platze dieſes Ehrenmal mit einem Koſtenaufwand von RM 5000.— erſtellen ließ. Von den 52 Teilnehmern, die auf dem Ehren⸗ mal verzeichnet, ſind nur noch ganz wenige am Leben. Man wird auch in dieſem Jahre nichts Ge⸗ ringeres tun, als ehedem. Das Kerwekranz⸗ aufhängen mit dem Versabſagen der Kerwe⸗ burſchen wird Auftakt des Kirchweihfeſtes ſein. In allen Gaſtſtätten wird um die Wette ge⸗ rüſtet, um dem Kirchweihgaſt den Aufenthalt ſchmackhaft und angenehm zu machen. Der Be⸗ ſucher ſoll ſofort erkennen, daß man hier auf Hochhaltung alter Tradition größten Wert legt. Daß nebſt den Verwandten, Tanten und Onkels auch-zahlreiche Gäſte aus Mannheim und der näheren Umgebung an dem Kirchweihfeſt teil⸗ nehmen werden, kann nicht angezweifelt wer⸗ den. Andererſeits aber erwartet Sandhofen, daß man ſeinem„Kirchweihfeſt“ erhöhtes In⸗ tereſſe entgegenbringt. Wer einmal unbeküm⸗ merte Fröhlichkeit auf dieſer„Kerwe“ kennen lernen will, der muß ſie erleben. Er muß ſie erleben, wenn die Bauern und Arbeiter das volkstümlichſte ihrer Feſte, die„Kirchweihe/ feiern. Wir zitieren noch den alten Kerweſpruch der Kerweburſchen, der da heißt: „Heit is Kerwe, morge iſt Kerwe, Bis zum Dienstagowend...!“ Waͤg. Schwetzinger Notizen Ehrenvolle Auftrüge für Profeſſor Schließler. Wie wir erfahren, wurde Prof. Schließler, Karlsruhe, der viele Jahre hier als Künſtler wirkte, und der belanntlich auch der Schöpfer der hervorragenden bronzenen Mädchenplaſtit an der Treppenanlage iſt, mit der Anfertigung von zwei monumentalen Kunſtwerken für die neue Techniſche Fliegerakademie und Kriegsſchule in Gladow bei Berlin beauftragt. Es handelt ſich um zwei gewaltige Wächterfiguren, zwei Typen deutſcher Menſchen, einen Fackelträger und einen Fahnenträger. Die Kunſtwerte ſind aus blauem polierten Kirchheimer Muſcheltalt ausgeführt und je 2,50 Meter hoch. Sie ſtehen nun nach ihrer Ausführung auf einem Sockel in einem Vorraum der Akademie. Und noch zwei andere Figuren Profeſſor Schließleꝛs ſchmücken die Fliegeratademie, ein Flieger und ein Manteur, in Terrarotta ausgeführt und in Mosbach gebrannt. Sie kommen an einem Ein⸗ gang bei der Wache zur Aufſtellung. Wie ſehr die Kunſtwerke in Berlin Anklang fanden, geht daraus hervor, daß Prof. Schließler nunmehr für die Ausſchmückung des Berliner Luftfahrt⸗ miniſteriums neue große Aufträge erhalten hat. Für die Röchling⸗Werke in Völklingen hat Prof. Schließler ein gewaltiges Denkmal der Arbeit in Angriff genommen. Geburtstage. Am 21. Auguſt— Frau Katharina Centmaier geb. Schüll, Ww., Marſtallſtraße 36, ihren 73., und Frau Softe Hinkelmann geb. Keller, Waſſerturmſtr. S, ihren 66. Geburtstag. Unſere herzlichen Glück⸗ wünſche. Todesfall. Im Alter von 75 Jahren verſtarb geſtern nachmittag Frau Katharina Möß⸗ ner geb. Spieß, Mannheimer Straße 25. Die Beerdigung findet am Freitagnachmittag um 17 Uhr von der Friedhofkapelle aus ſtatt. Aus Weinheim 25 Jahre im Dienſte der Preſſe Pg. Otto Geyer kann am heutigen Tage auf eine Bjährige Berufstätigkeit bei der Preſſe zurückblicken. Am 20. Auguſt 1911 trat er in den Verlag der„Pfälziſchen Tageszeitung“ in Al⸗ ſenz bei Kreuznach zur Erlernung des Schrift⸗ fetzerhandwerls ein. Noch mitten in der beruf⸗ lichen Ausbildung begriffen, trat er 1915 in das 4. Bayr. Jaf.⸗Regt. Metz als Kriegsfreiwilliger in den Heeresdienſt und Kriegsdienſt ein. Sein Frontdienſt wurde zeitweilig unterbrochen durch ſeine Mitarbeit an der„Liller Kriegszeitung“, die die Oce an der Weſtfront herausgegeben hatte. Auch war er bei Kriegsende an einer Kriegsgefangenenzeitung tätig. In den Jahren 1919 bis 1920 diente er bei der Reichswehr und einem Freikorps. In der Zeit der Separatiſten⸗ bewegung Ende)20 war er bei der Preſſe der Pfälzer Bauernſchaft als Mitarbeiter tätig, die ſich ſcharf als Gegnerin der freien ſeparatiſti⸗ ſchen Bauernſchaft bekannte. 1923 wurde er ver⸗ antwortlicher Schriftleiter der„Pfälziſchen Ta⸗ geszeitung“ in Alſenz, die, als eine der weni⸗ gen Tageszeitungen im linksrheiniſchen Zebiet, den Kampf gegen den Separatismus bis zum Ende führte. Im Verlauf ſeiner Tätigkeit wurde Po. Geyer beim Zuſammenbruch des paſſiven Widerſtandes durch die franzöſiſche Beſatzung in Haft genommen und ausgewieſen. Im Herbſt 1923 ſiedelte er nach München über und wurde Mitglied der NSDAp. Im Jahre 1925 kam er nach Weinheim zum„Wein⸗ heimer Anzeiger“, trat erneut in die Partei und SA ein(Parteimitgliedsnummer 17 937, Inha⸗ ber des goldenen Reichsehrenzeichens und des goldenen Ehrenzeichens des Gaues Baden), um am 1. April 1934 die Schriftleitung des„Berg⸗ ſträßer Beobachter“, der Weinheimer Beilage des„Hakenkreuzbanner“ zu übernehmen. Das„Hakenkreuzbanner“ beglückwünſcht Pg. —— zu ſeinem 25jährigen Berufsjubiläum erzlich. Menſchenauflauf. Geſtern vormittag gegen 10 Uhr entſtand vor dem Hauſe des Juden Alt⸗ ſtädter, Hauptſtraße 122, eine Menſchenanſamm⸗ lung. Nicht etwa, daß die böſen Nazis etwas unternahmen, nein, die Brüder Altſtädter wa⸗ ren aneinander geraten und verſchlugen ſich. Alfred Altſtädter, der in Frankfurt wohnt, wollte in die Wohnung eindringen, die ſein Bruder Julius Altſtädter verteidigte. Der Zweitkampf wurde nach altteſtamentlichen Re⸗ geln ausgetragen.„Nu, ſchaut, wie ich ausſeh“, ſagte der Unterlegene zu dem Polizeibeamten, der dem Streit ein Ende machte. zam 23..,.45 Uhr, auf dem Pfalzplatz.(Dienſt⸗ einige Anmeldungen entgegen. Preis der Fahrt Anordnungen der NSDA Anordnungen der Kreisleitung Die Ortsgruppenpropagandaleiter haben ſoſort die beſtellten Broſchüren„Der Fall Guſtloff“ auf der Kreisleitung, Zimmer 14, abzuholen. Die Kreispropagandaleitung. An ſümtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß in Anbetracht des bevorſtehenden Reichsparteitages Mitgliederſtandsmeldungen für Auguſt 1936 bereits am 2 0. d. M. im Beſitze Kreisleitung ſein müſſen. Diefer Termin iſt unbedingt einzuhalten. Kreiskaſſenleiter. Politiſche Leiter Strohmarkt. Die für den 20. 8. vorgeſehene Dienſſ ngunoipt. Wh. 3. Wufreen lümiſe Moung* L 5 5 ſfffffff Leiter und⸗Anwürter in Uniform(Dienſtbluſe) un 17.00 Uhr Marktplatz Neckarſtadt bzw. 17.30 Uhr auf dem Platz der Heiliggeiſtkirche. 5 Rheinau. 20. 8. fällt der angeſetzte Formal⸗ — Am 21. Auguſt Hausleiterſitzung Der Fremde lin zu den n Muße gen vor allem 20.30 Uhr. Lindenhof. 23..,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter auf dem Pfalzplatz.(Dienſtanzug. Bereitſchaft 2. Antreten ſämtl. Politiſchen Leiler anzug.) Oſtſtadt. 21.., 20.15 Uhr, Beſprechung der Amiz⸗ und Zellenleiter in der Geſchäftsſtelle. Oſtſtadt und Deutſches Eck(Bereitſchaft IV). 28. 8% .45 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter beim Horſt⸗Weſſel⸗Platz zum Formaldienſt. Marſchanzug. Deutſches Eck. 21.., 20.15 Uhr, Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und ⸗Anwärter. Wallſtadt⸗Straßenheim. 21.., 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter und ⸗Anwarter, 34 Seckenheim. 21.., 20.30 Uhr, Beſprechung fämtl Politiſchen Leiter auf der Geſchäftsſtelle. Seckenheim. 23..,.00 Uhr, Antreten ſümtlichet uniformierter Politiſchen Leiter zum Formaldienſt. JM untergau 171. Unterſuchung für Heidelberg am 20.., 16.45 Uhr, im Geſundheitsamt, Ortskranken⸗ kaſſe, Dr. Edelmann. Untergau 171. Unterſuchung für das 2. Junge mädelzeltlager in Zell am Harmersbach am 21, 8% 16.45 Uhr, Ortskrankenkaſſe, Dr. Edelmann. DAð Edingen. Sonntag, 23..,—9 Uhr, Formaldie Antreten pünktlich auf dem Gemeindeſportplatz. Arbeitsdank Die Ortsarbeitsdankwalter der Stadtortsgrup melden ſich ſofort auf der Kreisarbeitsdankwaltu zur Entgegennahme von Eintrittskarten zum Kon der Gaukapelle des Reichsarbeitsdienſtes.— Fe ſind ſofort die Beitragsmarken abzurechnen und eingezogenen alten Mitgliedsbücher abzugeben. Formulare für die Monatsmeldungen müſſen 9 Ende der Woche auf der Kreisarbeitsdankwaltung abgeholt werden. Waldhof. Sprechſtunden des Ortsarbeitsda ters: Montag und Dienstag von 17—19 Uhr a DAF⸗Ortswaltung. Feudenheim. Alle ehemaligen Arbeitsdienſtm melden ſich am 25.., zwiſchen 20 und 21 Uhr der Ortswaltung der DAß(Schützenhaus). uns ihm ſo, wi Maske. Was! darum wird e w Samstag, 16.00 Uhr, Karten ſind Ende der Woche an der Tageskaſſe Friedrichspark erhältlich. Kinder 10 Pf., Erwachſe 20 Pr. Mit„Koß“ zum Sommerſeſt. Samstag, 22. 20.30 Uhr, im Friedrichspark. Karten ſind bei⸗ Kd⸗Geſchäftsſtellen, P 4,—5, Zimmer 11, ſtraße 1, Lortzingſtraße 35 zu 30 Pf. erhältlich. Fahrplan zu den Reichsfeſtſpielen in Heive Hinfahrt nach Heidelberg: Sämtliche Teilnehme den Reichsfeſtſpielen„Pantalon und ſeine Söhne“ Freitag, 21.., können ab 15 Uhr ſämtliche fahrp mäßigen Züge der OEG ab Bahnhof Friedrichsb benutzen.— Rückfahrt ab Heidelberg nach Mannhe Abfahrt Heidelberg nach Mannheim um 23.45 Uß 41 vom 22. bis 29. 8. 1936: Schwarz Für dieſe Urlaubsfahrt, die den Urlauber in Umgebung Furtwangens bringt, neh unſere Geſchäftsſtellen in P 4,—5(Haus der 2 ſchen Arbeit, Lortzingſtr. 35, Nuitsſtr. 1 und Ortsgruppen in Neckarau, Luiſenſtr. 46 und Wei heim, Bergſtr. 28, ſowie die Kdß⸗Betriebswarte n voller Verpflegung: RM 25.10. Letzter Meldetermi 21.., 15 Uhr. 7 —— Donnerstag, 20. Auguſt: Allgem. Körperſchule(Frauen und Männer): 1 bis 19.30 Uhr Stadion, Hauptſpielfeld; 19.30 5 21.30 Uhr wie vor.— Leichtathletik(Frauen und Männer): 18.00—20.00 Uhr Stadion, Hauptſpielſeld. — Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Müd⸗ chen): 19.30—21.30 Uhr Humboldtſchule; 20.00 bis 22.00 Uhr Feudenheimſchule.— Jin⸗Jitſu(Frauen und Männer): 20.00—21.30 Uhr Stadion, Gymnaſtir/ halle.— Boxen: für Schüler 19.00—20.00 Uhr Eig⸗ dion, Gymnaſtikhalle; für Fortg. und Anf. 20.00 21.30 Uhr wie vor.— Schwimmen(Frauen und Männer): 18.30—20.00 Uhr Rheinbad, Arnold ober⸗ halb der Rheinbrücke. Achtung, KoF⸗Kursteilnehmer! Aus Anlaß des Empfangs der Mannheimer Olympiaſieger im Rudern fallen am Donnerstag die Nachmittags⸗ und Abend⸗ kurſe aus. Die Kurſe in Leichtathletik und Körper⸗ ſchule werden am Freitag, 21.., im Stadion nach· geholt. Freitag, 21. Auguſt: Schwimmen(Frauen und Männer):.00 bis 10.30 Uhr Rheinbad Arnold, oberhalb der Rhe brücke.— Allgem. Körperſchule(Frauen und Män⸗ ner): 19.30—21.30 Uhr Stadion, Spielfeld— Leichtathletik 18.00—20.00 Uhr Stadion, Spielf — Schwimmen(Frauen und Männer): 20.00 21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 11. Samstag, 22. Auguſt: Allgem. Körperſchule(Frauen und Männer): 15.30 bis 17.30 Uhr Stadion, Spielfeld II.— Leichtathle (Frauen und Männer): 15.30—17.30 Uhr wie vor.— Schwimmen(Frauen und Männer): 20.00—22.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J.— Tennis(Frauen u Männer): 17.00—18.00 Uhr Tennisplatz, Stadion. Auguſt 1030 SDAP eitung iben ſofort die tloff“ auf der gandaleitung. 3 Mannheim erkſam, daß in parteitages die n für Monat im Beſitze ver n iſt unbedingt iskaſſenleiter. jeſehene Dienſt⸗ legt.“ her Politiſchen zienſtbluſe) um 17.30 Uhr auf eſetzte Formal⸗ ausleiterſitzung tsſtelle. Beginn der Zelle 4 im tberg“. Beginn eten ſämtlicher (Dienſtanzug.) litiſchen Leiter zplatz.(Dienſt⸗ zung der Amts⸗ aft). 23. 8, en Leiter beim Marſchanzug. zung ſämtlicher 0 Uhr, Sitzung vaͤrter. rechung ſämtl. le. eten ſämtlicher Formaldienſt. Heidelberg am t, Ortskranken⸗ das 2. Jung⸗ ach am 21. 8, ann. „Formaldienſt, portplatz. adtortsgruppyen itsdankwaltung n zum Konzert tes.— Ferner echnen und die abzugeben.— n müſſen his itsdankwaltung arbeitsdankwal⸗ 19 Uhr auf itsdienſtmün d 21 Uhr, guf jaus). 40 555 ederholung am Friedrichspark. Tageskaſſe im Pf., Erwachſene Stag, 22.., n ſind bei den er 11, Nuitz⸗ erhältlich. in Heivelberg. Teilnehmer zu ine Söhne“ am tliche fahrplan⸗ Friedrichsbrücke ach Mannheim: um 23.45 Uhr, : Schwarzwald. rlauber in die hringt, nehmen daus der Deut⸗ 46 und Wein⸗ riebswarte noch der Fahrt mit r Meldetermin: reud ſt: Männer): 17.30 eld; 19.30 bis k(Frauen und Hauptſpielſeld, auen und Mi zule; 20.00 bis ⸗Jitſu(Frauen dion, Gymnaſtik⸗ .00 Uhr Sta⸗ Anf. 20.00 bis (Frauen und d, Arnold ober⸗ us Anlaß des eger im Rudern gs⸗und Abend⸗ ik und Körper⸗ Stadion nach⸗ er):.00 bis alb der Rhein⸗ uen und Män⸗ Spielfeld 1.— on, Spielfeld. er): 20.00 bis II. cänner): 15.30 — Leichtathleiſt Uhr wie vor.— .00—22.00 Uhr s(Frauen und latz, Stadion. ennheim„Hakenktenzbanner⸗—20. Auguſt 54 Aulſce L Henicen aaanaananmanaamamaaam Der Fremde, der über die Grenzen nach Berlin zu den Olympiſchen Spielen eilte, hat nun Muße genug, auch die deutſche Landſchaft und vor allem ihre Bewohner kennenzuler⸗ nen. Wir nehmen ihn gerne auf und zeigen uns ihm ſo, wie wir ſind, natürlich und ohne Maske. Was deutſch iſt, haßt die Lüge; und barum wird ein Blick in die Seele unſeres Bolkes jedem Fremden offenbaren, daß hier am Rhein ein ehrliches und fleißiges Volk lebt, das mit ſeiner Heimat verwachſen iſt und das den Frieden liebt. Dieſer eine Blick er dient mehr der wahren Verſtändigung uls tauſend überſpitzte Parlamentsdebatten. Zufrieden geht der Blick über die Felder, denn die Ernte ſteht gut Auin.: Max Wentz-Saarbrücken Der Pfälzer Winzer freut ſich, der„Ueue“ iſt wahrlich trefflich geraten Aufn. A. Gerspach-Neustadt(Verkehrsverein Neustadt a. d. Weinstraße) Aufn.: K. Müller-Freiburg Landesverkehrsverband Baden) —— 1 Wehrtauglich! dem Burſchen wie der Maid lacht froher Stolz aus den Augen Aufn. 1 K. Müller-Freiburg Landesverkelirswerband Baden) Mannhein glich übers cand Letzte badiſche eldungen (Eigene Drahtberichte des„OB“) „Jude“ aus Geſchäft * Karlsruhe, 19. Aug, Kürzlich wurde in Karlsruhe der Kaufmann 9 155 Herrmann aus Grünberg in Schleſien feſtgenommen. Er iſt reiſender gewerbsmäßiger Unterſtützungs⸗ betrüger. Er ſucht hauptſächlich jüdiſche Fami⸗ lien auf, denen er ſich als ſtellenloſer jüdiſcher Kaufmann vorſtellt, obwohl er katholiſch und ariſch iſt, bietet ihnen zum Scheine Bleiſtifte zum Kaufe an und bittet um Unterſtützung. In der Regel gibt er zuvor einen Brief mit jolgendem Inhalt ab:„Unterzeichneter, jüdi⸗ ſcher älterer Kaufmann, ſchon lange ohne Stel⸗ lung, bittet höflich um Abkauf von Schreib⸗ waren und falls nicht möglich, mir in irgend⸗ einer Weiſe weiter zu helſen. Bleiben Sie ge⸗ ſund und viel Maſſel.“ Im Beſitze hatte er ſechs Bleiſtifte und zwei jüdiſche Kalender.— Geſchädigte werden Anzeige bei der Po⸗ lizei oder Gendarmerie zu erſtatten. Schwerer Betriebsunfall * Rheinfelden, 19. Aug. Hier zog ſich ein verheirateter Arbeiter aus Säckingen bei einem Betriebsunfall in der Aluminium⸗Induſtrie AG. ſchwere Verletzungen zu, ſo daß er ſofort ins Krankenhaus werden mußte. Der Unfall ereignete ſich dadurch, daß beim Setzen eines Ofens flüſſiges Metall in eine nicht vorgewärmte Leitung kam, ſo daß es exploſionsartig nach allen Seiten ſpritzte. 45 Schiffsbrückenverkehr unterbrochen % Weil a. Rh., 19. Aug. Nachdem erſt vor wenigen Wochen durch ein Kanalſchiff in⸗ folge eines Zuſammenſtoßes mit der Schiffs⸗ brücke der Verkehr Weil—Groß⸗Hüningen unterbrochen wurde, ereignete ſich ein ähnlicher Unfall durch ein abtreibendes Kanalſchiff, das bereits am deutſchen Rheinufer feſtgemacht hatte, dann doch noch losriß und die Schiffs⸗ brücke mit ſeiner Breitſeite eindrückte. Im Augenblick des Anpralls nahm das Kanalſchiff eine ziemlich tiefe Lage ein und drohte zu ken⸗ tern. Glücklicherweiſe kam niemand zu Scha⸗ den. Das Kanalſchiff wurde von einem Dieſel⸗ motor abgeſchleppt. Der Verkehr über die Schiffsbrücke iſt wiederum für einige Tage ſtillgelegt. Empfang der badiſchen Olympia⸗Turner * Villingen, 19. Aug. Unſere ſiegreichen deutſchen Olympia⸗Turner Willy Stadel (Konſtanz) und Franz Beckert(Neuſtadt) trafen am fiſeetf mit Turnleiter Ailfr(Villingen), unſerem Kampfrichter, in Villingen ein und hielten hier, über Freuden⸗ ſtadt kommend, ihre erſte Raſt in der ogtz⸗ wald⸗Heimat. Eine große Menſchenmenge hatte ſich zu ihrem Empfang auf dem Rathausplatz eingefunden. Bürgermeiſter und Kreisleiter Schneider hieß ſie im Namen der Stadt herzlich willkommen und überreichte jedem einen Schwarzwaldſtrauß und eine Uhr als Geſchenk. Weiter ſprach Gau⸗Turnwart Fi⸗ ſcher. Darauf ſetzten die erfolgreichen Olym⸗ pia⸗Teilnehmer ihre Reiſe nach Neuſtadt fort, wo ihnen ebenfalls ein herzlicher Empfang be⸗ reitet wurde. Kuckucksmarkt in Eberbach Eberbach, 19. Auguſt. Vom 3. bis 13. Sep⸗ tember findet der ſeit Jahren bekannte Eber⸗ bacher Kuckucksmarkt ſtatt. Wie immer, ſo iſt auch diesmal der Markt nicht nur eine Ver⸗ anſtaltung, die ſich auf eine Jahrmarktſchau beſchräntt, ſondern der Markt hat ſeine beſon⸗ dere Note dadurch, daß wieder wie alljährlich eine große Viehprämiierung ſtattfindet, zu der die bäuerliche Bevölterung des ganzen Oden⸗ waldes und alle Viehzüchter Nordbadens er⸗ wartet werden. Gleichzeitig findet in dieſem Jahre zuſammen mit dem Markt eine Schau des Eber⸗ bacher Handwerkerſchaffens ſtatt, in der gezeigt wird, welche beſonderen Leiſtungen das Handwerk zu bieten vermag. Die Schau wird einen ſehr intereſſanten Querſchnitt durch alle handwerklichen Berufe geben und bei der Handwerkerſchaft und dem Laien beſonderes Intereſſe finden. Anläßlich dieſer Schau findet am 7. September eine Führertagung des nord⸗ badiſchen Handwerks ſtatt. beſchauliche Fahet duechs Badnerland Vom Odenwald zum Schwarzwald durch geſegnete Gefilde Mit drei Malern durfte ich durchs ſommer⸗ liche Badnerland kutſchieren: vom Odenwald zum Schwarzwald. Ein grauer Himmel hing bei der Abfahrt über unſerer kleinen Odenwald⸗ ſtadt. Aber bald zeigte ſich ein zartes Blau; bald war die Welt licht und freundlich. Die Buchweizenäcker ſtanden in wundervoller Blüte. Wir pflückten einen Strauß, den Wagen zu chmücken. Fette Maisfelder kamen. Violett tanden die Wieſengeranien in den Odenwald⸗ matten. Die Bachdiſtel lohte goldgelb im Ta! der Odenwälder Elz. Die gelben Kornfelder begannen zu prangen. Bauern ſchritten mähend durch die Aecker, grobknochig und groß; Bäu⸗ erinnen legten behutſam die koſtbare Frucht auf die Erde. Bei Rittersbach mußte man langſam fahren. Es iſt dies eines der maleriſch⸗ ſh Dörfer im Odenwald. Rote Steinbrüche chimmern hinterm Dorf, eine romaniſche Kirche ſteht im Tal. Alles iſt in ein ſattes Grün ge⸗ bettet. Die Maler würden am liebſten Mal⸗ kaſten und Staffelei auspacken.. Am Römerkaſtell von Necharburken gehts vorbei, an letzten Grünkerndarren. Wir ver⸗ laſſen das fränkiſche Grünkernland. Die ſchöne Kreisſtadt Mosbach kommt. Der ganze Zau⸗ ber der fränkiſchen Kleinſtadt lebt in den bunt⸗ bemalten Gaſſen von Mosbach. Bei Obrigheim fahren wir über die neue Neckarbrücke, die ſtolz den Namen des Führers trägt. Nun empor zum„kleinen Odenwald“. Man fährt durch kühle Wälder. Von der Höhe ein Blick hinunter ins Neckartal: gen Binau. Rot leuchtet das Dach des Binauer Schloſ⸗ ſes; majeſtätiſch fließt der Neckar in die Berge des Odenwaldes hinein. Wir kommen nach Aglaſterhauſen, dem Hauptort des kleinen Odenwaldes. Einer der Maler ſpürt hier in den Kirchenbüchern des Pfarrarchivs ſeinen Ahnen nach. Bauern wa⸗ rens, Weber und Hafner. Eine große Ziegelei iſt im Dorf. Ich unternehme einen Rundgang durch die Peitſchenfabrik. Aus Manila⸗ und Malagarohr ſtellt man hier für unſere Bauern Peitſchen her, in allen Farben, allen Formen: vom bunten Kinderpeitſchchen bis zur langen fern die Fuhrmannspeitſche. Aglaſterhauſen, Unter⸗ ſeen de und ein Dorf in lie⸗ F5 für ganz Deutſchland. Ueber Helmſtadt und Waibſtadt gen Sinsheim fahren wir durchs idylliſche Tal der Schwarzach. Malven und Georginen blü⸗ hen überall in den Gärten, Hortenſien an den Fenſtern. Bauern allenthalben bei der Ernte⸗ arbeit; Bäuerinnen in blauen Bluſen in Ta⸗ bakfeldern. Ueber Sinsheim ſteht dunkel das alte Stift. Melaes gedenkt man, der im „Ochſen“ zu Sinsheim übernachtete, der Sins⸗ ſoiel und unſerem ganzen Land ſo übel mit⸗ ſpielte. Eine der ſchönſten Ueberraſchungen der Fahrt: Schloß Eichtersheim, darinnen die Freiherren von Gemmingen wohnen. Wir ſind mit unſe⸗ rem Wagen der Schloßmauer dicht entlang ge⸗ ſahren und ſahen, inmitten eines rieſigen Parks, inmitten herrlicher Baumwelten, das freundliche Schloß. Ueber Oeſtringen— in den Gaſſen duftet es nach Tabak— fahren wir gen Langenbrücken, Stettfeld und Ubſtadt. Wir find in der Rhein⸗ ebene! Hopfenfelder! Phantaſtiſche Barock⸗ figuren in den Dörfern verkünden die Nähe von Bruchſal. Im langſamen Vorbeifahren genießen wir das Wunder des Schloſſes. Wir raſten am Markt. Schön die barocke Madonna am„Rappen“, das Wirtsſchild am„Wolf“. Kühn grüßen die Zwiebeltürme der Peters⸗ kirche in die Bruchſaler Gaſſen hinein. Wir ſchauen den Turmberg, das Wahr⸗ zeichen Durlachs. Karlsruhe, die badiſche Lan⸗ deshauptſtadt, iſt nimmer fern. Gaskeſſel, hohe Kamine, Straßenbahnen ſind die Vorboten. Ge⸗ mächlich gehts durch die Straßen. Einen Feld⸗ blumenſtrauß aus dem Odenwald legen wir auf das Grab Hans Thomas, des großen deutſchen Malers. Durch Raſtatt kommen wir. Burg Eberſtein und Dorf Eberſtein ſtehen leuchtend in der Abendſonne im öſtlichen Horizont. Wir ver⸗ laſſen die Ebene; wir fahren in ein Schwarg⸗ waldtal ein. Kühler weht der Wind. Tannen⸗ wälder umfangen uns..B. Zwischen Neckar und Bergstraſe Verſammlung der Ortsbauernſchaft * Ladenburg, 19. Aug. Im Gaſthaus „Zur Pfalz“ fand am Dienstagabend eine gut beſuchte Verſammlung der Ortsbhauernſchaft ſtatt, in der Ortsbauernführer N ilſon 64 Mitglieder begrüßen konnte, nung umfaßte eine Reihe wichtiger Punkte, die beraten und beſprochen wurde. * Tabak. Das Rundſchreiben des Landes⸗ verbandes der Badiſchen Tabakpflanzerfach⸗ chafren wurde zur Kenntnis gebracht; die Pflanzer ſind erſucht, die Durchführung zu be⸗ achten. Schowalter(Roſenhof) gab dazu einige Erklärungen und forderte die Tabakpflanzer ebenfalls auf, in ihrem eigenen Intereſſe nach den Anweiſungen des Rundſchreibens zu han⸗ deln. Hinſichtlich des Einfaßlohns wurde der einſtimmige Beſchluß gefaßt, in dieſem Jahr 15 Pf. für das Büſchel als Einfaßlohn zu zah⸗ len. Von verſchiedenen Pflanzern wurde dar⸗ über Klage geführt, daß keine Einheitlichkeit bezüglich des Stehenlaſſens von Tabakſamen zur Speiſeölgewinnung beſtehe. Der Orts⸗ bauernführer machte darauf aufmerkſam, daß jeder Bauer ſeiner nationalen Pflicht genügen müſſe, je mehr Tabakſamen er erzeuge. Die Oelgewinnung aus Tabakſamen iſt ſchon des⸗ halb erforderlich, weil durch den ſpäten Schnee⸗ fall in dieſem Frühjahr die Rapsfelder zum größten Teil für die Oelgewinnung nicht in Betracht kamen. Von der Landesfachſchaft wird übrigens Aufklärung darüber eingeholt, wie es ſich mit dem Stehenlaſſen des Tabak⸗ ſamens verhält. * Getreidekontingentierung. Die Bauern und Landwirte wurden darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß ſie auf Grund des Veranlagungs⸗ beſcheides berechtigt und verpflichtet ſind, das Kontingent an Weizen vollſtändig zu erfüllen. Der Veranlagungsbeſcheid wurde den Pflan⸗ zern bereits in der Verſammlung ausgehän⸗ digt; jeder Bauer oder Landwirt hat nun fieine überſchwemmten Dieſen mehr Arbeitsdienſt bei der Durchführung der Sandbachniederungskorrektion * Bühl, 19. Aug. Wollte man vor Beginn der Bauarbeiten den Sandbach erreichen, der bei Bühl in das Rheinvorland tritt und in nördlicher Richtung meiſt träge dem Rhein zufließt, ſo erlebte man, daß man durch Sumpfgelände, unter Waſſer ſtehende Wieſen mußte, bis man endlich an einen kleinen Fluß⸗ lauf kam, der vollkommen wild verwachſen war und ſo unmöglich die anfallenden Waſſer⸗ mengen dieſes großen Gebiets Aie konnte. Und' brachte gar im Frühjahr die Schnee⸗ ſchmelze von der nahen Hornisgrinde oder im Herbſt die Dauerregen Hochwaſſer, ſo war es mnausbleiblich, daß die angrenzenden Wieſen und Aecker überſchwemmt wurden und großen Schaden entſtand. Mit der Zeit verſauerten die Wieſen, und zum größten Schaden der Landwirtſchaft brei⸗ tete ſich die Leberegelſeuche aus, die zeitweiſe unter dem Viehbeſtand Lanz, erheblich wütete. Zur Behebung all dieſer Schäden wurde die Reichsarbeitsdienſtabteilung 4/271„Karl Gu⸗ wang“, Tiefenau⸗Sinzheim, eingeſetzt. Man legte unter Zuhilfenahme eines Baggers das Bachbett um einen Meter tiefer und konnte dadurch den Grundwaſſerſpiegel entſprechend ſenken. Dann verbreiterte man die Sohle auf acht Meter, verwendete das anfallende Ma⸗ terial in der neuen Böſchung, die ſpäter mit Raſen beſetzt und durch Maſchendraht befeſtigt wurde. Der Böſchungsfuß wurde teilweiſe durch Faſchinen, an den meiſt gefährdeten Stellen durch Pflaſterung geſichert. Heute, nach der Regulierung des Sandba⸗ ches, kann nunmehr mit der Entwäſſerung der Sandbankniederung begonnen werden. Es iſt eine Freude, mit der Bevölkerung über den Wert und Nutzen der Sandbachregulierung zu ſprechen. Während früher das Gras nur ein⸗ gebracht werden konnte, wenn man es aus dem Waſſer auf die höher gelegene Land⸗ ſtraße trug, ſo konnte nunmehr zum erſtenmal das Heu trocken geborgen werden. Und der einzige Betrieb, der weniger zu tun hat, iſt die Abdeckerei, da nicht mehr ſo viel Tiere an der Leberregelſeuche eingehen wie früher. Die Tagesord⸗ Schopfheim die notwendigen Kontingentsmarten, ſobald er ſie benötigt, beim Geſchäftsführer Schäfer abzuholen. * Mais. Der Ortsbauernführer erſtattete Bericht über die am gleichen Tage ſtattgefun⸗ dene Mäisbeſichtigung bzw. vorläu⸗ fige Anerkennung des aus Elite⸗Saatgut er⸗ wachſenen Saatmaiſes durch einen Beauftrag⸗ ten der Landesbauernſchaft Baden. Die Mais⸗ beſtände der hieſigen Fachſchaft wurden als gut bezeichnet, und die vorläufige Anerken⸗ —5 als Saatgut konnte ausgeſprochen erden. * Abſatzregelung für Frühkartoffeln. Mit dem 15. Auguſt war die Regelung des Abſat⸗ zes von Frühkartoffeln beendet und der freie Verkauf iſt wieder geſtattet; jedoch haben die Kartoffelerzeuger vor Ablieferung der Kartoffeln Schlußſcheine zu löſen. Wo der Ausfall der Frühkartoffeln in dieſem Jahre ſchlecht war, iſt dies auf die Saatkartoffeln zurückzuführen. Mit beſonderem Nachdruck wurde auf die Bekämpfung des Kartoffel⸗ käfers hingewieſen. Nach einer Anordnung des Bezirksamts Mannheim müſſen in Zeit⸗ abſtänden von zwei Wochen Suchtage ange⸗ ſetzt werden. Die Felder ſind alsdann durch geſchloſſene Kolonnen abzuſuchen. Der örtliche Vertrauensmann organiſiert die Suchkolonnen, und jeder Betrieb ſtellt am Suchtag einen Mann zur Verfügung. Es iſt zu bemerken, daß die Kartoffelkäfer im Saargebiet bereits deutſchen Boden erreicht haben und jährlich um 50 bis 60 Kilometer vorrücken. Ein Paar Kartoffelkäfer erzeugt innerhalb eines Jahres eine Nachkommenſchaft von einer Million! Nach einer Ausſprache über verſchiedene Punkte, auf die wir noch zurückkommen wer⸗ den, ſchloß der Ortsbauernführer die Ver⸗ ſammlung um halb 12 Uhr mit einem drei⸗ fachen„Sieg Heil!“ auf den Führer und den Reichsbauernführer. Edingen berichtet * Zuſammenſtoß. Am Mittwochnachmittag ereignete ſich an der Ecke Bismarck⸗ und Mannheimer Straße ein Verkehrsunfall, in⸗ dem ein Kraftwagen der Wehrmacht mit einem Motorrad zuſammenſtieß. Der Motorradfah⸗ rer, ein Montageinſpektor aus Edingen, erlitt Verletzungen und wurde nach Anlegung eines Notverbandes in ſeine Wohnung verbracht. Der Kraftwagen fuhr weiter. * Vom Turnverein Edingen. Morgen, Frei⸗ tag, 21. Auguſt, findet abends 9 Uhr im Schloß eine Spieler⸗ und Mitgliederverſamm⸗ lung des Turnvereins Edingen ſtatt, in der die Aufſtellung der Teilnehmer für den Klub⸗ kampf am Sonntag erfolgt. Es werden auf dem Gemeindeſportplatz aktive Jugend und Turnerinnen von Friedrichsfeld, Wieblingen, Schwetzingen und der Jung⸗„Fortuna“ Edin⸗ gen antreten. Zum Abſchluß wird ein Hand⸗ ballſpiel zwiſchen Edingen und Schwetzingen ausgetragen. Ihren Vertetzungen erlegen 19. Aug. 7 geſtern gemeldeten Motorradunfall in Schopf⸗ heim erfahren wir, daß das eine, Opfer des Zuſammenpralls, die Soziusfahrerin Schmiedle aus Fahrnau, im Krankenhaus Schopfheim ihren Verletzungen erlegen iſt. u dem bereits neue Induſtrie in Schopfneim Schopfheim, 19. Auguſt. In einem der Anlagen der ehemaligen Papierfabrit 8 ter wird ein Holzimprägnierungswerk ein richtet werden. Die erforderlichen Umb arbeiten ſind ſchon in Angriff genommen wor⸗ den und größere Mengen von Stangenholz, in der Nähe von Schopfheim aufgekauft wo ſind, ſollen in dieſem neuen Werk verarbe werden. Die jahrlangen Bemühungen, di ſtehenden Räume der Papierfabrik wied induſtrielle Zwecke nutzbar zu machen, nun dank der Initiative von Kreisleite Bürgermeiſter Blank zu einem ſchönen E geführt; eine Reihe von Erwerbsloſen wer dadurch wieder eine Dauerexiſtenz habe . 14 Zwei Todesſtürze aus dem Fenſter Konſtanz, 19. Auguſt. Ein ſchwerer glücksfall ereignete ſich am Dienstagnachmi gegen 13.30 Uhr in der Wallgutſtraße. Der in den 50er Jahren ſtehende Adolf Gerſt ſtlürzt aus dem vierten Stochwerk in den Hof. Der Verunglückte wurde in das Städtiſche Kranken⸗ haus übergeführt. Die Verletzungen waren aher ſo ſchwerer Natur, daß Gerſt eine Stunde der Einlieferung ſtarb. Singen a.., 19. Auguſt. Am Diens morgen gegen ½8 Uhr ſtürzte die ſechs alte Liſelotte Müller, die Tochter des bahnaſſiſtenten Max Müller, beim Spiele dem Fenſter. Sie erlitt ſchwere Kopfverlet gen und erlag bereits einige Stunden ſp im Singener Krankenhaus. Tödlicher Sturz von der Leiter * Weinheim, 19. Aug. vormittag, kurz ſtürzte der anfangs der 30er Jahre ſtehende Inhaber des Weinheimer Reinigungsinſtitutz, Otto Hauck, ein gebürtiger Mannheimer, i der Hauptſtraße von einer Leiter ab und wurde durch den Sturz derart ſchwer verletzt, daß Tod auf der Stelle eintrat. flus der Saarpfalz Ein Kind Opfer ſinnloſen Tempos „Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 19. W Dure rückſichtsloſes und unvorſichtiges otorra fahren wurde am Dienstag in der Rühe Horſt⸗Weſſel⸗Straße ein junges Menſchenle vernichtet. Der Autoſchloſſer Walter Lantz Hambach fuhr mit dem Motorrad mit ſinniger Geſchwindigkeit in Richtung Ne Er rannte dadurch das dreijährige des Kraftfahrers Wilhelm Kübler mit ſolche Wucht an, daß das Kind wie ein Ball d die Luft flog. Außer klaffenden Schüde verletzungen trug das Kind einen mehrfa Bruch des rechten Oberſchenkels davon, bunden mit ſchweren Fleiſchwunden, Die der Verletzungen beweiſt, mit welcher W das Kind von der Maſchine erfaßt worden iß Der Motorradfahrer blieb unverletzt. Er von der Gendarmerie Hambach, die ſofo Unfallort erſchien, verhaftet. Nach de herigen Ermittelungen dürfte Lantz die an dem Unfall tragen, da er das Kin mehr als 50 Meter erblicken konnte. Vom Blitz erſchlagen 4 Großbockenheim, 19. Auguſt. Der Grünſtadt im Ruheſtand lebende 67 Z09 Reichsbahnoberſchaffner wurde. Degen arbeitete allein in ſeinem Weinh Mehrere in ſeiner Nähe tätige Winzer durch den Luftdruck betäubt und zu Bod worfen. Der Blitz ging aus wolkenl Himmel nieder. Anzeichen eines Gew waren nicht feſtzuſtellen. fileine Viernheimer nachrichten Das Leben gerettet. Das tatkräftige Ei 45 eines hieſigen jungen Mannes rettetee ünfjährigen Knaben das Leben. Das Söhne des Buchdruckers Hans Zwanziger ſpielte Hofe, vor den Augen der Mutter, mit Ball. Als das Kind ihm wiedereinmal m ſpringen wollte, ſtürzte es kopfüber in Jauchegrube. Die Mutter und die ſchnell h beigeeilte Großmutter waren faſt vor Sch erſtarrt. Auf ihre Schreie kam der junge Mam angerannt, es gelang ihm gerade n Kind herauszuziehen. Er fing Wiederbele verſuche an, die auch glückten. Vom Riedſchützenfeſt. Wenn es auch ni lang, daß ein Viernheimer Schütze entſch in dem Ringen um die goldene Schütze eingriff, ſo gelang es aber doch, einige Ehn preiſe herauszuſchießen. An 6. Stelle im Pr ſchießen liegt Foͤrſter Albus mit 58 Mingeſh, u. a. zeigte ein Nachwuchsſchütze, der 16fährige Jungſchütze Faltermann, eine recht anſpre⸗ chende Leiſtung, er ſchoß 56 Ringe und holte ſich damit einen Preis. Die Politiſchen Leiſer Viernheims errangen im Mannſchaftswett werb der NS⸗Gliederungen den 2. Platz. Auß dem ſchoſſen zwei Politiſche Leiter die golde Plakette. Märkte obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt Weinheim Brombeeren 26; Pfirſiche 14 bis 31; Zw gen 6 bis 15; Birnen, Klapps Lieblin 31 19, Dopp. Philippsbirnen 8 bis 13, Geishin 10, Williams Chriſt 16 bis 17; Aepfel 6 bis 22; Tomaten 13 bis 21; Bohnen 1. Sorte h hi 8, 2. Sorte 3 bis 4 Pf. Zwetſchgen und ſiche werden nur noch vormittags ange men. Anfuhr 1000 Zentner. Nachfrage Nächſte Verſteigerung heute, 14 Uhr. iche e fie innerhalb 2, Aus beſonder hier einige unl mit grauenhaf den Hirnen de bis zum blutig Kongr guſt erhebt inez und Fehlſchlag us der n orbeit unter de unter den St Schwung zu dem weſe wietiſierung Spy fiſchiſtiſchen V znicht dazu ve⸗ t: Februa anien hat einen ſpaniſche“ Wege geleitet. Mffen, die der R. ders dienen kön eg gegen J zurückzuſ Stabsoffiz nd Kotowi hildung, für mtl. Bekannt der Stadt M itebot von P s wurde der An— ude n ne Mannheim die Aade⸗ die kden hiermit aufge unter orl heinens dieſer gerechnet bei uns M, widrigenfalls d ſin dieſercfandſchei Stüvt. Lel bekanntm Fmeſeh det Meerwieſenſtra koſtenbeizugsve Zwecke der Be izu den Koſte und Meerwie Meerwieſenſtr⸗ nau⸗ und Spey ttell Lindenh der 43 dbeſitzer del, 3 werden ſoll⸗ rlebenen ſon Straßenpläne, Lage der Grundſti hrend 14 Tagen im Rathau⸗ 3⸗ und — zur an Der Oberbürt Viernh von 80 Wiegeſcheine f hier iheim, den 15 Der Bürge „Hakenkreuzbanner“ 20. Auguſt 19580 Hennbelm opfheim 1 In einem Teill apierfabrik Su⸗ ingswerk einge⸗ lichen Umbau⸗ genommen wor⸗ — 843 1% Paris, im Auguſt 19e 9 Aus beſonderer Quelle ſind wir in der Lage, Wert verarbeilet hier einige unbekannte Tatſachen zu geben, die die ler⸗ mit grauenhafter Eindeutigkeit den Weg von ungen, die kei den Hirnen der Mostauer Bürgertriegsſchule brik wieder ür is zum blutigen Terror in Spanien zeigen. machen, hahen. Hur ſo zum Sowjet⸗Spanien!“ Akt: Auguſt 1935.— In Moskau tagt VII. Kongreß der Komintern. Am Auguſt erhebt ſich der Spanier R. P. ebsloſen wer enz haben. 5 Fartinez und erklärt: ih Seſfffſ ee ßehlſchlag des Jahres 1934 erklärt ſich 1 4 n ſchwerer Un. en aus der mangelhaften revolutionären nstagnachmittng rarbeit unter den Unteroffizieren der Armee itſtraße. Der in Ger ſt ſtürzte den Hof. 1 dtiſche Kranken⸗ igen waren aber ne Stunde nach ih unter den Sturmtruppen. Ohne revolu⸗ nären Schwung der Maſſen werden wir nie⸗ Auls zu dem weſentlichen Ziel kommen— zur Powietiſterung Spaniens! Die Schaffung der Alfafchiſtiſchen Volksfront in Spanien darf I nicht dazu verleiten, unſere Hauptaufgabe dem Auge zu verlieren: Vorbereitung des bolutionären Umſturzes zum Zwecke der Her⸗ Aführung der proletariſchen Diktatur!“ beheimſitzung des 27. Jebruar Akt: Februar 1936.— Die Volksfront in ponien hat einen Sieg errungen, die Komin⸗ n— ſpaniſche Sektion— ſtellen ein umfaſ⸗ Am Dienstag⸗ die ſechs Jahte hter des Eiſen⸗ im Spielen aus e Kopſverletzun⸗ Stunden ſpätet 4 er Leiter lbes Aktionsprogramm auf: Hoora muß geſtürzt werden.— Gegen die Am Mietwoch Hfigiere ſind Zwangsmaßnahmen in die Wege ſeiner Arbe Jahre ſtehe igungsinſtitutz, Mannheimer, in r ab und wurde verletzt, daß der Khiten.— Die Konfiskation der Güter, Ban⸗ Vergwerke und öffentlichen Unternehmun⸗ Mrokko wird vorerſt fallen gelaſſen und ein Riondertes, unabhängiges Sowjet⸗Marokko in Wege geleitet.— Arbeiter⸗Milizen ſind zu Ahoffen, die der Roten Armee als Ergänzungs⸗ lders dienen können.— Unter Umſtänden iſt Agrieg gegen Portugal zu provozieren, um llhe iberiſche Sowjetföderation zu ſchaffen! 4 3 4 fügung.— Sie ſind allerdings nicht dabei, als dieſe Rückwanderer auf die Weltrevolution ver⸗ eidigt werden. Hochbetrieb in der Sowjetbank 4. Akt: Juni 1936.— In dem Pariſer Büro der kommuniſtiſchen Organiſation herrſcht Hoch⸗ betrieb. Jeden Tag treffen neue Agenten des Geheimdienſtes ein: Komjat iſt wieder dabei. — Aus Prag, Amſterdam, Kopenhagen und Ba⸗ ſel kommen andere„Prominente“ und Kuriere. Man bemüht ſich, Geld in die Hände zu be⸗ kommen: Geld muß nach Madrid! Die Sowjet⸗ bank in der Avenue de'Opéra hat große Schecks auszubezahlen. Allein für Joſé Dia z, General⸗ ſekretär der kommuniſtiſchen Partei in Spanien, werden 1,2 Millionen Peſetas ausbezahlt. „Wenn hermann aus Riga ruft..“ Man iſt eben dabei, die Mopr(Rote Hilſfe) und die Mejrabpom(Internationale Arbeiter⸗ hilfe) im beſonderen Hinblick auf Spanien aus⸗ zubauen, als die Ermordung Calvo Sotelos Spanien in den Bürgerkrieg ſtürzt. Sofort ton⸗ zentrieren ſich alle Inſtruktionen auf die Hilfe⸗ leiſtung für die ſpaniſchen Kommuniſten. Immer neue Strategen des werden über die Grenze nach Spanien geſchmug⸗ gelt. Beria, der berüchtigte alte Tſchetiſt aus Bürgerkrieges Aiſt gründlich vorzubereiten.— Spaniſch⸗ Das Dote Gespenst“ hatte Spanien umgarnt omintern-Auimarsch in 5 Alhten/ Unbekannie Iaisachen aus der Bürgerkhriesssdiule Transkaukaſien, iſt dabei, auch Klimow, vom Geheimdienſt der Komintern, macht mit. Tilo⸗ now kennt man noch aus der Mandſchurei.. In Marſeille, Havre und Bordeaux»erden „Hilfstontore“ eingerichtet, um über dieſe Bü⸗ ros Waffen ſchmuggeln zu können. Das Zenfral⸗ depot der Komintern in Odeſſa wird angewie⸗ ſen, für den alten Bürgerkriegs⸗Inſtrukteur Hermann, einen geborenen Letten, jedes ange⸗ ſorderte Waffenquantum bereitzuhalten. Der Kragödie V. Akt: Er rollt ſich ab in dieſem Auguſt 1936.— Das Hauptquartier der Komintern für dieſen ſpani⸗ ſchen Bürgerkrieg ſitzt noch immer in Paris. Auf der Rue Montmartre berät man hinter Stahltüren, welche Schritte zu ergreifen ſind. Man ſpricht von franzöſiſch⸗ſpaniſchen Kollektiv⸗ demonſtrationen an der Grenze. Indeſſen wütet das„Kote Geſpenſt“ be⸗ reits in Spanien. Syſtematiſch und mit eis⸗ kalter Logik wurden dieſe⸗entſetzlichen Terror⸗ akte vorbereitet. In Bordeaux und Havre war⸗ tet man auf Dispoſitionen. Nacht für Nacht ſchleichen Kuriere über die Grenzen hinüber und herüber: Das„Rote Geſpenſt“ marſchiert in Spanien— ſein Hirn ſitzt bei den Komin⸗ tern. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten) Wallfahreer wurden totgetreten Sieben Todesopfer bei einer HProzession in Polen Kattowitz, 19. Auguſt.(HB⸗Funk.) Am Sonntag ereignete ſich, wie erſt jeht bekannt wird, in dem polniſchen Wallfahrtsort zuhalten und bewegten ſich, ohne daß es ver⸗ hindert werden konnte, über die Unglücklichen hinweg. Sieben Menſchen fanden auf dieſe furchtbare Weiſe den Tod. Sie wurden von der Eisſtadion ein ſchweres Unglück, dem zwei Menſchenleben zum Opfer fielen. Der„Werdenfelſer Anzeiger“ berichtet dar⸗ über: In der letzten Zeit war feſtgeſtellt worden, daß im Aufbewahrungsraum der zur künſt⸗ lichen Eisbereitung notwendigen chemiſchen Löſungen ein Soleſchwund erfolgte. Auf Grund von Unterſuchungen kam man zu dem Ergebnis, daß die Sole wahrſcheinlich die Eiſenbetonwände angefreſſen habe. Der Sole⸗ raum wurde daraufhin ausgepumpt. Bei den weiteren Arbeiten, die von zwei Arbeitskame⸗ raden, dem 29 Jahre alten Albert Eiſen und dem 27 Jahre alten Bernhard Kaſper, ausge⸗ führt wurden, explodierte ein großer Am⸗ moniakkeſſel, der ſich über dem Soleraum be⸗ fand. Durch die ausſtrömenden ätzenden Gaſe wurden die beiden Arbeiter ſofort getötet. Ein dritter Arbeitskamerad, der kurz zuvor den Arbeitsraum verlaſſen hatte, kam mit leichte⸗ ren Verletzungen, Schäden der Atmungs⸗ organe, davon. In fiürze Der Erſte Seelord, Sir Samuel Hoare, ſprach am Mittwoch in einer politiſchen Ver⸗ ſammlung in der Provinz über die Politik der engliſchen Regierung. U. a. er⸗ klärte er: In England herrſche ein leidenſchaft⸗ licher Wille zum Frieden, ausgenommen in den Reihen der ſozialiſtiſchen Oppoſition. Die eng⸗ liſche Regierung habe nicht die leiſeſte Abſicht, ſich in Spanien einzumiſchen oder England in einen widerwärtigen Kampf zu verwickeln, der es nichts angehe. * Unter Führung von General Vaccaro traf am Mittwoch kurz nach Mitternacht eine Gruppe von Olympiakämpfern in Rom ein. Sportsleute, Journaliſten und die Leiter der faſchiſtiſchen Sportverbände bereiteten ihnen einen überaus ſtürmiſchen Empfang. * General Gamelin iſt von ſeiner Polen⸗ n Tempos. 3• Kalwarya im Kreiſe Biala ein furchtbares un⸗ Menge buchſtäblich zertreten. Ein ſiebenjäh⸗ reiſe am Mittwochnachmittag nach Paris zurück⸗ 19. Aug. Durch er Stratege des Bürgerkrieges glück.——— müdchen—5 ſo ſchwere en gekehrt. Im ſelben Zuge trafen, wie die„In⸗ ges Motorrad⸗ Akt: April 1936.— In Moskau in der vaß es in hoffnungsloſem Zuſtande ins Kran⸗ formation, meldet, auch die Mitglieder einer der Nähe der eulok Kriwokoliennje 11 gibt der berüch⸗ Anläßlich des Ablaßfeſtes waren Tauſende kenhaus geſchafft werden mußte ſowjetruſſiſchen Fliegerabordnung in Paris ein. Menſchenlebe gte R. Komjat, der ſchon in Kanton die von Wallfahrern nach Kalwarya gekommen. 5 alter Lantz h Alir des Bürgerkrieges lehrte, den ſpaniſchen Als die Wallfahrer dem religiöſen Brauch ent⸗ Ein Bombenflugzeug des 12. franzöſiſchen rad mit wah htung Rlächtlingen die letzten Inſtruktionen. Man ſprechend die Anhöhe zur Kirche kniend hinauf⸗ kigenaetiges kxploſionsunglück Geſchwaders iſt bei einem nächtlichen Uebungs⸗ At ſich nämlich an, dieſe Flüchtlinge des rutſchten, entſtand ein großes Gedränge. Im flug über einem Munitionslager Aihres 1934 zu Aktionszwecken wieder nach Mittelflügel des Kircheneinganges wurden die Im Eisſtadion Garmiſch-partenkirchen bei Bayonne im Departement Aube ab⸗ jen zurückzuſenden. Betenden derart zuſammengedrängt, daß zahl⸗ tenki A geſtürz t. Vier Mitglieder der Beſatzung hpei Siabsoffiziere der Roten Axmee, Sma⸗ reiche Wallfahrer zu Boden ſtürzten und ſich Garmiſch⸗Par enkirchen, 19. Aug. konnten ſich durch Fallſchirmabſprung retten, Ahe und Kotowitſch, ſtellen ſich für die letzte nicht mehr erheben konnten. Die nachſprin⸗ Am Dienstagnachmittag ereignete ſich in dem ein fünftes, ein Fliegerhauptmann, kam ums lusbildung, für den letzten Schliff zur Ver⸗ genden Menſchenmaſſen waren nicht mehr auf: für die Olympiſchen Winterſpiele erbauten Leben. ihrige Mädchen her mit ſolcher ein Ball durch enden Schüdel⸗ nen mehrfachen ls davon, ver⸗ inden, Die Art ſaßt worden. Freibank, Freita———— eeeee——— „die ſofort Mr. 4280„ mubege mmmemet Huto, Limous. antz die Schuld e, ,, H and einen Opel 8/40 ſteuerfr. Aebot von Piandich relr-Leierw, is wurde der Antrag geſtellt, fol- Donnerstag, den 20. Auguſt 1936, Miandſcheme' des Städiſchennachmktiags ½ Uyr, werbe iuch in bilig abzugeden. 350 aen ſad. acß bare 3 An im A 5 2, Aoage 5„ 3, ch„ nachſbare Zahlung im Vollſtreckungswege en ungültigſöffentlich verſteigern: 0 0877) : 2 Zimmerbüfetts, 1 Nähmgſchine 01 3. 19961 vom 3. April 36 90 rkopp), 1Weſhwef 322 Lt.] Verkf, od. tauſche das Kind auf nnte. 1 ſen 14 Nr. 38²2⁰ vom 28. Dezbr. 3⁵5 Flaſchen We wein 1 Kredenz Grubb 4 e. 710——+1 19. akr 1886 Endreß, Gerichtsvollzieher. Opel Lastwag. he ö r. 30883 vom 8. Juni 1936 g. ſteuerfr. Klein ,, eter Piandſe wagen, Voui,%0 wirden die Inbaber dieſer Pfandſcheſweſ Donnerstag, den 20. Auguſt 1930, in Vensheim,„ 4, 7 N i, d zu Bo a herden hiermit aufgefordert, ihre An⸗ nachmittags 2½ Uhr, werde ich im barighffsbe 44. 25„,, 4 ktent leunter, Voriage, der Pfond⸗hieſigen Pfandloral, Ou 6, 2, gegen 23686“)*4 0, e, 0 en of. 0 e innerhalb 2 Wochen vom Tage bare Foerft im Vollſtreckungswege,, 0, 2,, inen Gewffe an 3 emibrigenfacls die Kraftloͤserklä⸗] 2 Bücherſchrünte, 2, Schxeihtiſche, Merced.-Benz- L., .*= fol ird. 1 Standuhr, 1 Büſeit, 1 Kredenz u. 2, 73 7, ee eibn e een babxlo. Ipl70 6 h, Al achrichten 4— Bär, Gerichtsvollzieher. fi. 4 4-. 4 4 e betannlmachung brne d. ,, S555 räftige Eingre.. Freitag, ven 21. Auguſt 1996, zugeben.“ Wi 4, 4 4 3* ſes rettete einem Fealenſth der Ortenau⸗ undnachmittags 2½ Uhr, werde ich imfünter Rr. H, 4n. 4 V, e, 2 Das Soͤhnchen wieſenſtraße; Straßſn⸗ hieſigen amin on 6, 2, gegenſan d. Verlag d. B., egen ollſtreckungswege hen einfoſtenbeizugsverfahren betr. hare Zahlung im 1 4 Zaswece der Beiziehung der An⸗ öffentlich verſteigern:, „ mit einem ren den Koften der Herſtellungs 1 Zlügel(Steinwav), 1. Klavier 3/15 p8 + ktenguſtraße zwiſchen Knie⸗](Hartmann, 1 Büfett, 1 Waſchtom. 4,, * 0 rwielenftraze, 33. 1Fehſiae, 1 Sücerſ, BMU-Mabriol.—, + die ſchnell her⸗ i der Meerwieſenſtraße zwiſchen Or⸗1 Schreihmaſchine(Ideal), 1 Gas-in prima Zuſtand, + faſt vor Schrek und Speverer Straße imf herd und ſonſtiges. billig zu vertauſen. , +,, 7 Aibei Lindenhof Haupt,(23126½) 5 ,,, 7,,, erunge Mnhenchriſten des vepiſchen dappre, Gerichtsvomieher. Werftſtraſße 23. n,„,, , 77, 7, 4 7 dereinmal nach⸗ opfüber in die rade noch, d ema 8 engeſetzes und den für die iederbelebung 4 5 en geltenden allgemei⸗ 21. Au 1936— 4 4 4 Werd Freitag, den 21. Auguſt,, 7 ** beitragspflicht en hleſgen“ andloral, Un 6, 2 Tlororräder +◻rr 4 5. 7 ag e e dlokal, Ou 6, 2, geg 85 4 45 4 4 ge⸗ itzer ſamt deim Anſchlagfbare Zahlung im Vollſtreckungswege 2,, e AMoonzlet, r erden ſollen un„por⸗ 1 Ravioapparat(Loxenz), 1 Schreib⸗ 92 4,— te, Sdunng krhenen ſonſtigen Angaben, niſch, 1 Büfert, Schreibmafchinen, Ae 0 5 7 „einige Ehren⸗ ztelle im Prei mit 58 Ringe e, der 16jährige ne recht anſp inge und ho olitiſchen Lei unſchaftswettb 2. Platz. Auße ter die golde ie Straßenpläne, aus denen dief 1 Kiavier, 1 Standuhr, div. Möbel⸗ſſteuerfr. age'der Grundſtücke zu erſehen iſt,) ſtücke und ſonſtiges.—9* i.*—— end 14 Tagen vom 24. Auguſt Diet, Gerichtsvollzieher. 1 6, 3, Fahrzohdi. 8 Haus, N1. Siüdt Aereg 33 5800%6 und Llegenſchaftsamt, ,, 4 Freitag, den 21. Auguſt 1936, aenhfandlaral n 6. 3, Gegen Motorrac 200 üſſen innerhalbſhieſigen andlokal, Ou 6, 2, gegen lren Wiſn die barxe Zablung im Vollſtreckungswege bom H8U pony 1056 beginnt, bei Meſdungſöfſentlich verſteigern: fat nen, zu ver⸗ ſchluffes beim Oberbürger⸗ 4 Nühmaſchinen, 1 Bohrmaſchine, kaufen. 2 23145%) Flger, hier, gektend gemacht werden.) 1 Zimmerbüſett, 1 Vitrine, 1 Trot⸗ Viehhofſtraße 16 guſt 1936. kenhaube, 1 Schmetterlingſammlung — sU Block jeder Tropfen verbreitet die ersehnte kùhlende Frische, jeder Stephan, Gerichtsvollzieher.(Modell 34) 500 fropfendenfeinen.belebenden Duft.Eflòsung aus druckender Viernheim eem, mit Seiten⸗ Sch W E 4 nypotneken zerlfe Heibelberg, chyſſle. Wohltat in lãhmender Glut Spendet seit Ceneratio- t Weinhein Zeekannimachung Berohe z. nen die ellbeliebte 47ll“ in ihrer herrlich starken Eigenart, ee 81 Mi Antzehelbiehgs gemein⸗ Suche z⁊irka 8 f 4 llichen Fafelviehes. s 13, Geis d7 f S wird 4 Elwagen Aepfel* von 80 ſs. pns n 1 2 000. 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Ob die Geſuchte dieſe Anzeige lieſt? Wäh⸗ rend dieſer Inſerent ſeine Wahl alſo ſchon ge⸗ at, iſt eine Dame, deren Anzeige in einer anderen Zeitung ſtand, noch auf der nach ihrem Glück. Aber r muß ausſehen wie Olympiaſieger Stoeck!“ langt das„28jährige, vollſchlanke ideale und ſportliebende Fräulein“ von ihrem zukünftigen Bevor es dann zum Standesamt geht, wird dieſes Olympiapaar dann natürlich nicht ver⸗ ſäumen dürfen, die herrlichen „Olympiaringe 12 karat mit Brillant“ zu kaufen, die ein Juwelier auf der Suche nach Kundſchaft anpreiſt. Und wenn das erſte Baby kommt... ſo ent⸗ geht auch dieſes nicht einer etwas allzugroßen Olympiabegeiſterung, wie folgende nicht ge⸗ rade überragend geſchmackvolle Anzeige auf⸗ Heute wurde uns eine ſtramme Hundertmeterläuferin geboren Olympionika In großer Freude zeigen dies an N. N. wei Tagesreiſen von Mantei entfernt, im el Ceylons, hatte ich dieſes Er⸗ lebnis, das ſeiner Seltſamkeit wegen feſtge⸗ halten zu werden verdient. In Begleitung zweier indiſcher Diener durchſtreifte ich das Land. Um bei einer leicht möglichen Begegnung mit Giftſchlangen einen wichtigen Helfer zu haben, hatte ich Jonny mitgenommen, einen dreijährigen Hund, der mir ſeinen tollkühnen Mut im Kampfe mit giftigen Reptilien früher ſchon zu wiederholten Malen in Südweſtafrika bewieſen hatte. Am vierten Morgen war es, wir waren ge⸗ rade damit beſchäftigt, unſer nächtliches Lager abzubrechen, als Jonny mit eigentümlichem Knurren Laut gab. Ich kannte dieſes wütende, heiſere, beinahe lautloſe Bellen nur zu gut, ließ r Arbeit ab und war mit eben dem Hund. Im nächſten chelte etwas am Boden und gelte ſich eine rieſige Kobra aus dem Wald heraus. Sie ſchien uns gar nicht b. merkt zu haben, denn arglos wollte ſie ſich in der Sonne zur Ruhe legen. Dieſes ſonderbare Benehmen machte mich ſofort ſtu habe die Erfahrung g beſonders aber die tiefſten Dſchun ſofort von meine wenigen Sätzen neb Augenblick ſchon raſ gen, ungemein vorſichtig genen Sinn beſitzen, der ſie Anweſenheit eines Feindes warnt. Jonny war nicht mehr zu mächtigen Satz ſprang er zu Kobra von der Seite an un widerſtehlichem Zuſchn Kiefer beim Genick. ich ſchon unzählige dem Aufbäumen dem Gegner zu en bringenden Giftzähne a y war unüberwindlich! er ſich den langen Le 0 hren... immer wieder... bis er halten; mit einem griff inſtinktio die packte ſie mit un⸗ appen ſeiner ſtahlharten Das, was jetzt kam, hatte Male miterlebt: mit wil⸗ erſuchte die Schlange ſich entziehen und ihm ihre tod⸗ aufzudrücken— doch ch! In raſender Wut der Kobra um chtig ih- ferioren Gegner abgegeben hatte Verſchweigen wir den Namen des glücklichen Vaters, der ſeine e ſo„ſinnig“ nannte und leſen wir die folgende Verluſt⸗ anzeige: Verloren! Zwei Eintrittskarten zum letzten Schwimmtag! Es iſt die Adreſſe des Verlierers zwar an⸗ egeben, aber ob ſich der glückliche Finder nicht ehr überwinden muß, um die Karten ihrem eigentlichen Beſitzer zurückzuſtellen? Aber man braucht die Ehrlichkeit der Olympiabeſucher wahrhaftig nicht anzuzweifeln, denn es wird von Fällen berichtet, daß ganze Olympia⸗Päſſe, die zu Verluſt gegangen waren, den Beſitzern prompt wieder zugeſtellt werden konnten. Jedoch nicht nur in den Berliner, ſondern auch in den ausländiſchen Blättern hat die Olympiade bis in den Inſeratenteil überge⸗ griffen. In der„Times“ begrüßten Freunde unter der Rubrik„Perſonal“ den Sieger des 50⸗Kilometergehens Withlock. Der Preis von 5 Olmpiabegeiſterung im Injeratenteil Japaner erteilt Sprachſtunden für 1940/ Ein luſtiger Rückblick aut die vergangenen keſttage Karten geſucht für die Olympia⸗Schlußfeier gegen Abſchuß eines kapitalen Rehbockes in meinem Revier. Eilangebote unter R. H. 6533. So lautete die Anzeig tung, die beweiſt, daß die Begeiſterung für Völkerſpiele auch im Inſeratenteil noch ihre Wogen ſchlug. Tatſächlich iſt es wohl ſelten ſo intereſſant geweſen, die Anzeigen durchzuleſen, wie in dieſen Tagen der Sportbegeiſterung. Wer zu leſen verſtand, fand dort in epigram⸗ matiſcher Form Dramen, Schwänke und kleine Tragödien, die ſich rings um das große Welt⸗ feſt abſpielten. plötzlich ſchwer erkrankt, ver⸗ kauft Endkämpfe, Boxturnier es ein paar Spalten weiter und wir muß⸗ den fremden Gaſt denken, der vielleicht von den Philippinen oder aus dem Fernen Oſten nach Berlin kam und nun, ans Bett ge⸗ feſfelt, das erſehnte Erlebnis nicht genießen konnte. Ein Glück, das wir im 20. Jahrhun⸗ dert leben, ſo konnte der unglückliche Patient ſich wenigſtens am Lautſprecher über ſein Pech hinwegtröſten. Für diejenigen Sportbegeiſterten weder im Beſitz von Eintrittskarten waren, Rundfunkgerät verfügten, hatte ſorgt. Wenn ſie nicht auf der Straße den Rundfunkübertragungen zuhören wollten, brauchten ſie ſich nur der Anzeige eines bekannten Schallplattengeſchäftes zu bedienen, das ankündigte: Schilling pro Zeile hinderte ſie nicht, auf dieſem „nicht mehr ungewöhnlichem Wege“ einen langen Glückwunſch zu veröffentlichen. Uebrigens brachte eine engliſche Kosmetik⸗ firma einen Haaröl„Lovelock“ heraus. In gro⸗ ßen Inſeraten preiſt ſie die Qualität ihres Präparates an. Weit gefehlt aber, zu glauben, daß der Name des olympiſchen 1500⸗Meter⸗ Siegers Lovelock zu Reklamezwecken verwendet wird. Es iſt das vielmehr eine für die Firma ſchon vor den Weltſpielen geſchützte Bezeich⸗ nung, heißt doch Lovelock auf Deutſch nichts anderes als„Liebeslocke“. Skandinaviſche Bü⸗ gelanſtalten arbeiten„ſchnell wie Owens“ und italieniſche Autoreifen ſind angeblich aus⸗ dauernd wie der Marathonſieger Son. Wie vorausſchauend aber der olympiſche Gedanke in das Erwerbsleben geſtellt wird, beweiſt das Inſerat, das wir unter der Rubrik„Sprach⸗ unterricht“ fanden: „Olympia 1940! Japaner erteilt Sprach⸗ ſtunden für Tokioreiſende“. 5 Oper im Film und Willi Schur. Aufn.: Dy/ Itala-Syndikat-Film Szenenbild aus dem Sänger-Grobfülm der Itala„Ave Maria“ mit Beniamino Gigli, Käthe von Nagy, Harald Paulsen Die Aufnahme zeigt einen Ausschnitt aus der Oper„La Traviata“. Schickſal um ein Kind/ von wins vnugven Wer könnte behaupten, daß der tägliche Gang oder die Bahnfahrt zur Arbeitsſtelle vollkom⸗ men ohne Reiz iſt? Das wäre nicht richtig. Im Gegenteil! Zwei erleuchtete Fenſter, eine Baum⸗ gruppe oder ein beſtimmter Garten können uns täglich erneut tiefſtes Intereſſe abringen. Ich ſelbſt konnte nie an einem beſtimmten, neu⸗ erbauten kleinen Haus vorüberfahren, das mit ſeiner Rückſeite zum Bahnkörper lag, ohne nicht einen Blick hinübergeſandt zu haben. Und wenn einmal„mein Platz“ im Zug bereits beſetzt war, dann blieb ich einfach ſo lange ſtehen, bis ich dem kleinen Haus meinen Morgengruß abſol⸗ viert hatte. Warum das unerklärliche Intereſſe? Ich weiß mir darauf keine Antwort zu geben. Tatſache iſt, daß ich ſchon das tägliche Wachs⸗ tum des Rohbaues aufmerkſam verfolgte. Und als das Häuschen fertig und bezogen war, da lachte mir eines Tages von der offenen Veranda der weiße Korb einer Wiege eingegen. Sieh Jonng und die blinde Robra Ein Dſchungelerlebnis von Elmer Linkert das Rückgrat gebrochen hatte. Dann warf er die beſiegte Todfeindin in weitem Bogen von ſich, als würde er damit dokumentieren wollen, wie ſehr ihm im Grunde ſeines Herzens vor dieſem ſcheußlichen Reptil grauſe. Mit ſeinem Schwanzſtummel wedelnd, kam er dann zu mir und ſah mich mit ſeinen klugen Augen vielſagend an. 7 Als ich die Kobra, die die ſtattliche Länge von zweieinhalb Metern maß, aufhob, machte ich eine Entdeckung, die mir das ſonderbare Ver⸗ halten der Schlange erklärte— ſie war blind! Ihre beiden Augen waren von einer dicken, imingichegen Hornſchicht überdeckt, ſo daß uns die Schlange nicht hatte wahrneh⸗ men können! Wir nahmen das Reptil nach Mantei mit, wo ich es einem bekannten Zoologen zeigte. Der klärte dann das Ganze auf: Schlangen häuten vier bis ſechsmal im Jahr. Sie wech⸗ ſeln dabei natürlich nicht die ganze Haut, ſon⸗ dern nur die dünne Hornſchicht, die als Schutz dient. Bei der Königskobra nun— und eine folche war das von meinem Jonny erlegte Exemplar— iſt die Hornhaut der lidloſen Augen mit der Hornſchicht, die die Schutzhülle der Schlangenhaut bildet, verwachſen. In einem trockenen, regenloſen Jahr kann dieſe dünne Hautſchicht mitunter ſo ſpröde werden, daß die Hülle gerade beim Auge reißt und ſich wie eine Kappe über das Auge legt. Wohl iſt dieſe Haut durchſi⸗)tig; doch wenn es der Schlange ein paar Mal geſchieht, daß dieſe Hornhaut reißt, legen ſich einige Schichten über das Auge und ſie ſieht nichts mehr. Der Zoologe nahm eine Pinzette und zog der Kobra von dem einen Auge vier und von dem anderen ſechs ſolcher Häutchen ab. Kein Wun⸗ der alſo, daß die Sehkraft der Schlange beein⸗ trächtigt war, und ſie meinem Jonny einen in⸗ mal einer an! Bub oder Mädel? Was gehts dich an! Aber ich mochte und konnte nicht vorbeifahren, ohne nicht nach der Wiege geſehen zu haben. Fehlte ſie aber einmal, dann hatte ich einen un⸗ ruhigen Tag und war beglückt, ſie wenigſtens am nächſten Morgen wieder zu ſehen. Die Mutter des Kindes bemerkte ich ſelten, täglich aber, bei Regen und Sonnenſchein, nahm das kleine Geſchöpf ſeinen Platz auf der Veranda ein die bald von blühenden Geranien umſäumt wurde. Der Herbſt kam— und ſelbſt im Winter gab es nur wenige Tage, an dem es der Mutter für ihr Kind draußen zu kalt war.— Dann kamen Tage, da ſtreckte ſich erſt ein Händchen, dann ein Haarſchopf und ſchließlich der kleine Ober⸗ körper des Kindes über den Rand der weißen Wiege und ſah mit großen Augen verwundert in die Welt. Von da ab konnte ich ununterbro⸗ chen das prächtige Gedeihen des Kindes auf der offenen Veranda beobachten. Freude und Intereſſe von einer Stärke keimte in mir auf, als ob das Kind mein eigenes wäre. Eines Tages aber fehlte die Wiege. Am näch⸗ ſten Tage wieder. Ich wurde unruhig und konnte den dritten Morgen kaum erwarten, aber auch da fehlte die Wiege mit dem Kinde. Statt deſſen bemerkte ich verhangene Fenſter. Sollte ein Unglück geſchehen ſein? War das Kind ernſt⸗ lich erkrankt? Am Morgen des zehnten Tages ſchritt eine Frau mit einem Kranz, wie man ſolchen als letzten Gruß einem Toten auf den Sarg legt, dem kleinen Hauſe zu. Da war es um meine Beherrſchung geſchehen. An der nächſten Station ſtieg ich aus, fuhr zurück, um mich nach dem Schickſal des Kindes zu erkundigen. Mit ban⸗ gem Herzen, als ob es ſich um mein eigenes Kind handelte, ſchritt ich zu Fuß dem Hauſe zu. Durch den Garten ſchritten Trauergäſte. Alſo doch! Kurz entſchloſſen betrat ich das Haus, ging eine Treppe hoch und——, was wollte ich überhaupt hier? Was ſollte ich ſagen? Auf mein Klingelzeichen öffnete ein ſchwarzgekleide⸗ ter Mann. Ergriffen ſtreckte ich dem Fremden meine Hand entgegen. Er dankte, ſichtlich bewegt von ſo viel fremder Anteilnahme. Dann wagte ich zu fragen:„Wie iſt denn das ſo raſch ge⸗ kommen?“ „Ich kann es ſelbſt noch nicht begreifen,“ ant⸗ wortete er,„vor zwei Wochen noch hat ſie ge⸗ ſund und fröhlich„Große Wäſche“ gewaſchen und nun——.“ Ich ergriff ſeinen Arm, begann langſam zu verſtehen.„Verzeihung— und— das Kind?“ „Iſt geſund und munter.“—„Darf ichs einmal ſehen?“ Das Sonderbare meiner Bitte mochte dem Manne wohl in ſeinem Schmerze entgangen ſein.„Aber gern,“ antwortete er,„bitte“, und ließ mich ins Kinderzimmer eintreten. Da lag das Kerlchen in ſeiner weißen Korb⸗ wiege— ein Junge—, und ſtrampelte vergnügt mir ſeine Beinchen entgegen. Der fühlte nicht, was um ihn herum vorging, wußte nicht, daß der Herzſchlag ſeiner Mutter zum Stillſtand ge⸗ kommen iſt.— Gewiß, meine Anteilnahme an dem Tod der jungen Mutter war aufrichtig, 20. Auguſt 108 aber ich muß bekennen: die Freude über deh lebensfrohen, geſunden Bengel da in der Wieg Der Tod iſt unerbittlich, nich weniger aber das pulſierende Leben das ſeiſh Platz an der Sonne, trotz mancher Wollenſch ten, beanſprucht. 3 Aſdent Rooſe! Agehalten. Die hinſicht intereſſ lhegen ſonſtigen Ademokratiſcher t. Wir wollen wirtſchaftpol lident nahm ſi machte ſie ve nige Depreſſion die Gefährdun Ich nahm das ſtrampelnde Leben in me ſtarken Hände und hob es lachend empor—fg mich ſelbſt hinaus. Kaninchenheer überkällt eine Exkpedition 4 Als der Forſcher Winſton Lambourn mit ſeh⸗ ner Expedition aufbrach, hatte er ganz heſh ders die Abſicht, einige geologiſche Feſiſtel gen zu treffen. Zu dieſem Zweck mußte er erhebliche Strecke in der Victoria⸗Wüſte ſt ſich nicht von roßen Laſtwagen unterwegs, die Zelte, Delh groß ſtwag 9 Zelte, Dec en“ Riegsn Lebensmittel und wiſſenſchaftliche Inſtrumeß enthielten. Am Abend des zweiten Expediffoß tages vernahmen einige der Geologen— nah dem man die Zelte aufgebaut hatte— eigenartiges Geräuſch, das etwa an die Tiohh melwirbel einer großen Zahl Tambourz g innerte. Im gleichen Augenblick ſah man g Horizont eine große Staubwolke auftauchen, g auf das Lager zu immer giß Einer der Forſcher war der Staubwolle gegengelaufen, um zu ſehen, um was es f handle. Er kam eiligſt zurück und teilte daß Kaninchen auf dem Anmarſch ſeien, f ninchen ſind in den letzten Jahren zu einer e gefährlichſten Plagen Auſtraliens gewordeh noch nie war es vorgekommen, daß e Expedition von Kaninchen überfallen wurdef Wenige Sekunden ſpäter ſtürzten ſich Hih derte und Tauſende dieſer Kaninchen auf g feſten Gegenſtände, die ſich im Lager befane Es nützte gar nichts, daß die Expeditiog teilnehmer mit ihren Gewehren zwiſchen Tiere ſchoſſen und ein paar ner mit Knüppeln totſchlugen. Die Nager wah mutig und gefräßig. 3 Als Lambourn mit einem Auto, das die ſenſchaftlichen Inſtrumente enthielt, zu flieh verſuchte, hatten ſich ſo viele Kaninchen vot Wagen geworfen, daß er das Laſtauto lui fünf Zentimeter vom Fleck bracht bruch der Dunkelheit verſchwanden jedoch Kaninchen ſo raſch, wie ſie gekommen waren hunit hat der 3 an, daß er di in das Volk n ſin Kriegsgewinn wir meinen, in der Richtun da ja heute no er rechen nicht zur Ru Hailles ausgehe Vöfkerfamilie, ſedelt in letzte gere Welthande Amerika——9 da geworden i fung, in dief. von uns zu ſpi lkriſenfeſt ang berfolgen. ia Anſchauun Hlriegsjahre ab inneramerikar hen wieder zu e Vermögensſch Küht, braucht di nja nur in in len, um bei den Sieben Jahre aut einer kleinen Inſel„vergeſſen“ In der Enge von Foveaux(Neuſeeland) 15 ein winziges Eiland mit dem Namen Roaßi Vor einigen Tagen hat die Regieru N21 — na ieſe Inſel zum Vogelſchutzplatz wih Ohne Regierungserlaubnis darf— neh etreten oder ſich etwa gar do Dieſes Niederlaſſungsverbot wurde in d Hauptſache deshalb erlaſſen, weil ſich mit F Geſchichte von Roapuke eine intereſſante binſonade verbindet. Vor vielen Jahren wuß nämlich ein Seemann, der zur Beſatzung ei Walfängers gehörte, kunzerhand auf dieſer ſel ausgeſetzt und erhielt den Auftrag, währg der Saiſon auf der Inſel Seehunde zu erleg abzuziehen und dieſe Felle A zuſpannen und zu trocknen. Aben man kümmeg 34 mehr um dieſen Seemann 3 Er wurde erſt wieder entdeckt, als ganz ein engliſches Kriegsſchiff in der R nſel vor Anker ging und ein Offizier Deck während der Nachtwache Feuerzeichen Roapuke bemerkte. 7 Jahre hatte Miles in dieſer Einſamkeit zugebracht. Jenes fangunternehmen hatte ihn nämlich— kommen vergeſſen, nachdem das in Frage lf mende Schiff infolge eines plötzli falles einen anderen Kapitän erhielt. Bücherecke Der Prinz aus Frankreich. Ein Schickfal um Boi parte, von Fritz Helke. Verlag Gerhard Stal Oldenburg i../Berlin. In jeder Buchhandlung erh lich. Preis broſchiert RM..—, geb. RM. 550 Ueber ganz Frankreich laſtet der Schatten der grohth Revolution. Während mit Ludwig XVI. unter ha Fallbeil des Schafotts das morſche Syſtem des ghe ſoluten Monarchismus ſtirbt, flieht der hohe Mg Frankreichs ins Ausland. Auch der jun Enghien iſt in die Emigration gegangen. Er vermie nicht die Bindungen einer jetzt blutleer geworden Idee abzuſtreifen, um aus ehrlicher Ueberzeugung Weg zu den neuen Kräften zu finden, die daß Maf ſeines Vaterlandes völlig verwandelt hatten. G9 es nur verſtändlich, daß er, in innerlich bedingſ Mißverſtehen dieſes Umbruches verhaftet, nun in liſchem Solde gegen die Revolution kämpft. Aber Kräfte einer gärenden neuen Zeit ſind ſtärker, 3 Emigrantenarmee wird zertrümmert, weil ihr in naparte der zeitgebundene Führer eines revolutionit Heeres gegenüberſteht, das ſich ſeiner ſieghaften 89 Die langſam aber ſtetig wachſent Erkenntnis von der innerlichen Verderbtheit deß ſtems, dem der Herzog durch Blut, Stand und ziehung angehört, veranlaßt ihn, ſich zunüchſt g politiſchen Verwickelungen fernzuhalten. Flucht vor der Gefahr der Berufung und den treſhg den Kräften der Zeit abgewandt, lebt der Prinz der Seite Charlotte Rohans in dem badiſchen Siiht chen Ettenheim ein ſtilles Idyll von paſtoraler ſchaulichkeit. Aber das Schickſal läßt ihm in Stundg da um letzte Entſcheidungen lei Recht, ſich zurückzuziehen. nun Verſuchungen und ſittliche Forderungen an heran. Er wird gewarnt, entſcheidet ſich zur Fl und verwirft dieſe M wieder, weil er an ſeh ſchul nd ſo erfüllt du ſchließlichen Tod das tragiſche Geſchich wel begriffen hat, daß er, Bonaparte und Talleyrand hich als eine Figur auf dem politi durch ſeine bloße Exiſtenz eine zur Durchſetzung neuer Machtziele beliebig aug ſchaltet werden kann. Und das iſt der Sinn dieg Buches. Ein reiner und edler Men in einen innerlichen Umbruch auße 7 an ein Syſtem gebhunden ieſem Augenblick das geſchichtli ſprochen wurde, kann den We in die n lwürden dann dieſe Inſel b Welt erntet j Ae Weinanbaufläch⸗ in Bericht des 3 lluts um rd. 15 9 mtanbaufläche, di Hüft entfallen auf haffika etwa 7,1 kugung beſtimmten Prozent der im keſtliche Teil entfä huben und getrockne Aren um 20 Prozer Zunahme des 2 An iſt gegenwärtig z ihs beginnen gerade 1953 wurden 1 M ſten Erträge zu Aernte an Wein, di 1931 jährlich faſt den letzten Jahren kint ſich nunmehr ei— un zu nähern. D Mchſchnitt, um den! 32 Unterſchied ihnen das Fe De deutſchen Wein⸗ bar nur 80 000 Hekt⸗ liſchaftlich genutzten 12 Mil. deutſche id 10 000 vom Wei ineiner Anordnun für Verwaltung ne eines Verteiler dnung wird die bei der Beliefen Alergruppe mit in lhleichsabgabe wird Rm je 50 Kilog dung bewußt iſt. k Herkunft bei der Kundenfreifahrte In immer größerem Migungsämter gegen in Kunden Stellung, tlen an Kaufintereſt lkbewerbsgeſetzes ve nigungsamt keitten zu Ar ſer Frage Stellung füft beförderte Ke Loger und zurück Agütung der gerungen wird, k Von allen Seiten treit Unſchuld glaubt. ſchen Schachbrett, ſch wirkende Kraft iſt, i derartige„a dt münniſchen Sitten fels der Freifahr. fintereſſenten wür' rgewöhnlicher A g in die neue Zeit 0 wen des redlichen die Wirtſchaſtsſeite 20. Auguſt 1936 „Marrengold“ dent Rooſevelt hat ſeine mit große gerwartete außenpolitiſche Rede end in Chautauqua im Staate Neu⸗ hehalten. Dieſe Rede iſt für uns in vie⸗ imſicht intereſſant, da ſie mit großem Mut dhen ſonſtigen Wahlgepflogenheiten libe⸗ eokratiſcher Länder die Probleme an⸗ Wir wollen uns hier auf eine der wich⸗ wirtſchaftpolitiſchen Fragen beſchränken, der Rede angeſchnitten wurden. Der de Leben in in hend empor— n ſbent nahm ſich die Kriegsgewinnler vor Lambournem machte ſie verantwortlich für die gegen⸗ tte er ga ihe Depreſſion und damit indirekt auch logiſche Gefährdung der amerikaniſchen Land⸗ weck mußte ſchaft durch Raubbau, der die Sandſturm⸗ lftungen herbeiführte. Der Präſident Bictoria-Wüſte M das ganze amerikaniſche Volk eindring⸗ war mit „die Zelte, De Kſich nicht von dem„Narrengold“ eines ein⸗ tliche Inſt en Kiegswohlſtandes einfangen zu ſeiten Expe Geologen mit— der Präſident Rooſevelt in eine zaut hatte de Wunde die Sonde gelegt. Wir neh⸗ twa an die 2 an, daß er dieſe Warnung nicht nur für ihl Tambou unft ausgeſprochen hat, alſo dergeſtalt, blick ſah ma das Volk warnt, ſich von etwa zukünf⸗ olke auftauche iegsgewinnlern narren zu laſſen, ſon⸗ ger zu imme* meinen, daß dieſe Warnung für die Gegenwart die gleich große Bedeutung r Staubwoll 2 eute noch die Welt unter dem Ver⸗ „ um was e rechen unendlich leidet und immer ück und te cht zur Ruhe kommen kann. Dieſe in imarſch ſe s ausgeheckten ſinnloſen Vermögens⸗ ahren zu ein Einkommensverlagerungen innerhalb raliens gew rfamilie, die erſt die„Beſiegten“ und kommen, e„Sieger“ zu Proletariern machten, erfallen w er Handvoll Geldmagnaten beherrſcht ſtünzten ſi eſſiert, verhindern auch, daß die von Kaninchen au lt in letzter Zeit eingeſchlagene frei⸗ m Lager be Welthandelspolitik vorläufig zu einer die Exp ken Auswirkung kommt. Man verkennt 35 Herika immer wieder, wie arm das heutige utzend von hs geworden iſt. Wir haben gar keine Ver⸗ Die Nage ffung, in dieſem Zuſammenhang immer bon uns zu ſprechen. Die Amerikaner ſoll⸗ Auto, das guch die Entwicklung der einſt als ab⸗ enthielt enfeſt angeſehenen europäiſchen Län⸗ 13 olgen. as Laſtauto die eigene amerikaniſche Entwicklun brachte. Mit Anſchauungsmaterial genug. Gerade wanden jedo boſevelt, der durch ſeine„ge⸗ ekommen waren—— die durch die Kriegs⸗ und re abſolut unmöglich geworde⸗ 1 neramerikaniſchen Vermögensverlage⸗ ner Kle wieder zu einer geſunden Einkommens⸗ ſſen“ ögensſchichtung zurückzuführen ſich braucht dieſes eigene nationale Pro⸗ a nur in internationale Parallelen zu um bei den Amerikanern auch das Ver⸗ für die europäiſchen Probleme zu Viele ſinnloſe Preſſepolemiken gegen rden dann wohl gegenſtandslos wer⸗ ——— m N erausgebracht, zelſchutzplatz wiß arf niemand me weil f Welt erntet jährlich über 200 Millionen e intereſſante Hektoliter Wein elen Jahre anbaufläche hat in den letzten Jahren nach ir Beſatzu* icht des Internationalen Landwirtſchafts⸗ ind auf di 13 um rd. 15 Prozent zugenommen. Von der A* ufläche, die ſich auf etwa 8,5 Mill. Hektar uftrag, ſt entfallen auf Europa, die Sowjetunion und ehunde zu ika etwa 7,1 Mill. Hektar. Die für die Wein⸗ nd dieſe Felle g gung beſtimmten Weingärten umfaßten 1935 ber man kümme kozent der im Ertrag ſtehenden Weinbaufläche. kefliche Teil entfältt auf die Erzeugung von Tafel⸗ hen und getrockneten Trauben, die in den letzten ten um 20 Prozent zugenommen hat. Die gerin⸗ Seemann 2 wurden 1 Mill. Hektar neu bepflanzt— ihre hatte Mi Erträge zu erreichen. Die durchſchnittliche acht. Jen inte an Wein, die während des Zeitraumes 1927 ni⸗ n 1 jährlich faſft 180 Mill. Hektoliter ergab und ämlich lesten Fahren auf 195 Mill. Hettoliter ſtieg, das in Fra ſich nunmehr einer Menge von 210 Mill. Hekto⸗ plötzlichen nähern. Dabei handelt es ſich um einen tt, um den die jährlichen Erträge manchmal n Unterſchied von etwa 20 Mill. Hektoliter uütſchen Weingärten und Weinberge umfaſſen genutzten Fläche—, aber trotzdem leben deutſche Volksgenoſſen vom Weinbau und vom Weinhandel. rlauf von Aepfeln und Zwetſchgen an die Verarbeitergruppe er Anordnung der Hauptvereinigung der Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft wird die ng von Aepfeln und Zwetſchgen an die Mit⸗ r Verarbeitergruppe geregelt und die Zu⸗ Verwaltungskoſten und für die Inanſpruch⸗ nes Verteilers feſtgeſetzt. In einer weiteren ig wird die Erhebung einer Ausgleichsab⸗ der Belieferung der Mitglieder der Ver⸗ uppe mit inländiſchem Obſt beſtimmt. Die bgabe wird für Zwecke der Bildung eines n Obſterzeugniſſen erhoben und veträgt je 50 Kilogramm, wenn für Obft inländi⸗ kunft bei der Belieſerung der Mitglieder der tergruppe Feſtpreiſe angeordnet ſind. Die sabgabe iſt vom Erzeuger bzw. vom Impor⸗ tragen. der junge Herz zangen. Er nden, die d ndelt hatten. So innerlich beding erhaftet, nu on kämpft. eit ſind ſtä iert, weil ih eines revol einer ſieghaf aber ſtetig w Verderbtheit lut, Stand , ſich zunä uhalten. In ſeif ung und den treih t, lebt der Prinz dem badiſchen S von paſtor äßt ihm in erungen w allen Seiten Forderungen an eidet ſich zur Fll der, weil er an lÜt ſich durch ſeit ſeſchick, weil er n und Talleyrand mi en Schachbrett, f irkende Kra iele beliebig iſt der Sinn tenſch, hineing enfreifahrten: unzulüſſige Werbung r größerem Umfange nehmen Gerichte und nter gegen die unentgeltliche Beförderung den Stellung, weil die Gewährung von Frei⸗ Kaufintereſſenten gegen die Vorſchriften des Sgeſetzes verſtoße. Neuerdings hat auch das ungsamt für Wettbewerbsſtrei⸗ ten zu Arnsberg und Hagen zu e Stellung genommen. Ein Möbelge⸗ beförderte Kaufintereſſenten unentgeltlich an und zurück an ihren Heimatort. Die Firma den Kunden auch Gutſcheine für Rück⸗ ng der Eiſenbahnkoſten. Das Amasamt erklärte, im kaufmänniſchen Leben ſei üblich, dé“ der Geſchäftsinhaber die Reiſe⸗ einer Kun ſchaft zu ſeinem Geſchäſt trage. tartige Ha dhabung widerſpreche den guten ßergewöhnli iſchen Sitten. Die Anerkennung des Werbe⸗ in Syſtem geb Freifahr. zugunſten außerhalb wohnender ſchichtliche Urte enten würde zu einem ſchrankenloſen Wett⸗ r die neue teiner Unſumme von Mißbräuchen zum des redlichen Handels führen. 80 000 Hektar— d. ſ. 0,3 Prozent der land⸗ Aufmerksame Handwerker und Kaufleute treiben Statistik Zahlen sind wichtige Helfer/ Ungenutzte Gelegenheiten zur Steigerung des Geschäftserfolges Für den Einzel⸗ und Spezialhandel iſt es heute mehr⸗denn je Pflicht, ſich auch der Erkennt⸗ niſſe zur Umſatzſteigerung zu bedienen, die ihm eigene und amtliche ſtatiſtiſche Erhebungen bieten. Die Schriftleitung. Betriebsvergleiche zur Erfolgskontrolle Die Organiſationen des Handwerks und Han⸗ dels bemühen ſich ſchon ſeit langem darum, ihren Mitgliedsbetrieben durch den gemein⸗ ſchaftlich durchgeführten Betriebsvergleich Ma⸗ terial für die Erfolgskontrolle an die Hand zu geben. Erſt kürzlich hat der Reichsſtand des deutſchen Handwerks mit dem Statiſtiſchen Reichsamt eine laufende handwerkliche Kon⸗ junkturſtatiſtik auf der Baſis des Betriebsver⸗ gleichs eingeleitet; für den Einzel⸗ und Großhandel iſt die Tätigkeit der For⸗ ſchungsſtelle für den Handel beim RaW. zu nennen. Um dem einzelnen Betriebsführer die Mitarbeit an dieſen Dingen zu erleichtern, hat man bekanntlich ſowohl für den Einzelhandel als jetzt auch für das Handwerk leicht verſtändliche Einheitsbuchführungen geſchaffen, die nicht nur ihren Wert für die Ausfüllung der Fragebogen, ſondern vor allem für die innerbetriebliche Erfolgsrechnung haben. Ein Betrieb ohne Buchführung— ſo wurde kürzlich von berufener Seite ausge⸗ führt— gleicht einem Schiff ohne Kompaß und Sieuer. Aber nicht nur die zahlenmäßige Erfaſſung der Betriebsvorgänge iſt für den Einzelhändler und den Handwerksmeiſter von Wichtigkeit, ſon⸗ dern es gibt darüber hinaus Möglichkeiten der Statiſtik, die bisher, wenn überhaupt, dann meiſtens nur von Groß⸗ und Filialbetrieben richtig ausgeſchöpft worden ſind. Das Geheimnis des Kaſſenzettels Hier handelt es ſich einesteils um die lau⸗ fende Kontrolle der Kundſchaft durch die Beobachtung des durchſchnittlichen Kaſſenzettel betrages. Man hat z. B. in Großſtädten feſtgeſtellt, daß ſchon die Verlegung des Geſchäfts auf die andere Straßenſeite einen weſentlich höheren bzw. niedrigeren durchſchnitt⸗ lichen Kaſſenzettelbetrag ergab, und daß ferner ſich die Verkaufsſpitze, d. h. die ſtundenweiſe größte Kundenzahl, um etwa eine Stunde ver⸗ ſchob. Solche Beobachtungen ſind natürlich im weſentlichen für die Großſtadt von Wichtigkeit, aber auch der Ladenbeſitzer der Kleinſtadt ſollte hieran nicht achtlos vrobeigehen, denn einerſeits befinden ſich zahlloſe Klein⸗ und Mittelſtädte zur Zeit in einer ſehr ſtark aufwärts gerichteten Entwicklung, andererſeits iſt die laufende Be⸗ obachtung des Kaſſenzettelbetrages und der Ver⸗ kaufsſpitzen auch in der Kleinſtadt wichtig, denn nach ihnen laſſen ſich Umänderungen des Waren⸗ kreiſes, der Preislage, aber auch innerbetrieb⸗ liche Umſtellungen, z. B. hinſichtlich der Ruhe⸗ fortschreitende Konsolidierung des Aulienhandels krgebnisse der Handelsbilanz flr das erste Halhlahr 1936 nacn Erdteĩlen Im Außenhandel +4393 heute— jeden⸗ falls uns gegenüber— der nackte Intereſſen⸗ ftandpunkt. Aus purer Freundlichkeit kauft uns kein Menſch ein Gramm ab. Das heißt alſo, entweder entſcheidet allein die Qualität und der Preis oder das Intereſſe an der großen Konſummöglichkeit, die nun einmal ein hoch⸗ kultiviertes 67⸗Millionen⸗Volk hat. Dieſes Be⸗ darfsquantum eines Volkes iſt— das wird in der Oeffentlichkeit oftmals überſehen— ein kaufmänniſcher Wert an ſich, mit dem ein ge⸗ ſchickter Volkswirt im Außenhandel operieren kann und, wie wir an den Erfolgen der Schacht⸗ ſchen Wirtſchaftspolitik ſehen—, auch operiert. Wenn einige Auslandskreiſe damit gerechnet hatten, daß ſie uns im Außenhandel als Non⸗ valeur, als Nichtigkeit, werten könnten, dann hatten ſie die eben genannten Poſitionen über⸗ ſehen. Beides muß aber Hand in Hand gehen, Qualitätsleiſtung und angemeſſene Preiſe— und andererſeits das berechtigte Ausſpielen der Konſumfähigkeiten und⸗möglichkeiten un⸗ ſeres Volkes. Das Pochen allein auf den letz⸗ ten Faktor genügt nicht. Deshalb muß ein— auch noch ſo geſchickter— Außenhandelspolitiker immer wieder auf die Exportleiſtung der In⸗ duſtrie, Fres hinſichtlich der Qualitäten als auch der Preiſe drängen. Geben die verantwort⸗ lichen Wirtſchaftskreiſe einer ſolchen Politik ihre ganze Hilfe, dann wird auch etwas er⸗ reicht. Das zeigt die Aih Vunich. W des erſten Halbjahres 1936 ſehr deutlich. Während näm⸗ lich die Handelsbilanz im erſten Halbjahr 1935 noch mit 163,2 Mill. RM paſſiv war, ſchloß die Handelsbilanz des erſten Halbjahres 1936 mit einem Aktivſaldo von 131,7 Mill. RM. Das beſonders Erfreuliche an dieſer Entwicklung iſt, daß dieſer Erfolg enzielt werden konnte durch eine weitere Aktivierung des Warenverkehrs mit den europäiſchen Ländern. Damit iſt die alte Wahrheit, daß ſtark induſtrialiſierte Völ⸗ ker die beſſeren Abnehmer für ein Induſtrie⸗ land hoher Qualität, wie es Deutſchland iſt, hein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe war bei Eröffnung ſehr ruhig und ohne ausgeſprochene Tendenz. Am Aktienmarkt ſchien aber eher leichte Nachfrage vorhanden, während Ab⸗ gaben kaum vorgelegen haben dürften. Farben 162½/ Geld, Mannesmann 106—106½, Rheinſtahl 136, Licht Kraft 149—150, Kaufhof 52½—52¼. Der Rentenmarkt lag ſtill und vorläufig unverändert. Im Verlauf blieb die Abendbörſe äußerſt ſtill, die Grundhaltung war für Aktien aber eher etwas feſter. Montanwerte kamen zumeiſt etwas höher zur Notiz, Stahlverein und Mannesmann waren etwas belebt. Ferner waren Zellſtoff Waldhof 149½(148/) gefragt, aber ohne Umſatz. Der Rentenmarkt lag weiter ſtill. V Steg⸗Prior. von 1883 erhöhten ſich auf 11 (10,70). Nachbörſe: IG Farben 162½¼—162¼, Verein. Stahl 107½ Geld, Mannesmann 106½., Waldhof 149½ G. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 19. Aug. Berlin 5923, London 741%, Neuyork 147¼½, Paris 969½,ͤ Belgien 248¹, Schweiz 4798½, Oslo 3721, Kopenhagen 3307½, Stock⸗ holm 3822½, Prag 609. Privatdiskontſatz 1½—1½. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1¼/. Metalle Berlin, 19. Aug. RM per 100 Kilogr. Kupfer: Tend.: ſtetig: Aug., Sept., Okt. 50,25 n. Br, 50,25 G; Nov. 51 G; Dez. 51,75 G; Jan. 52,25 G. Blei: Ten⸗ denz: ſtetig; Aug., Sept., Okt. 22,25 n. Br, 22,25 G; Nov. 22,5 G; Dez. 22,75 G; Jan. 23 G. Zink: Ten⸗ denz: ſtetig; Aug., Sept., Okt. 18,25 n. Br, 18,25 G; Nov. 18,5 G; Dez. 18,75 G; Jan. 19 G. London, 19. Aug. Amtl. Schluß. Kupfer(„ p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard ver Kaſſe 38/6—56; Standard 3 Monate 3836—76; Standard Settl. Preis 38%; Elettrolyt 42/—¼; beſt ſelected 41/½—43; Elek⸗ trowirebars 42¼½. Zinn(& p. To) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 185½—33; Standard 3 Monate 181½—½; Standard Settl. Preis 181½; Banka 187½; Straits 189½.. Blei( v. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 1611½1683; ausld prompt in⸗ offz. Preis 1656—1½16; ausld. entf. Sicht. offz. Preis Ländergruppe erhöhte ſich ſind, von neuem erbracht. Entgegen der öfter in Laienkreiſen geäußerten Anſicht haben wir alſo an einer immer ſtärkeren Techniſierung und Induſtrialiſierung unſerer Nachbarn ein drin⸗ gendes Intereſſe. Die deutſche Handelsbilanz mit den einzelnen Erdteilen Einfuhr⸗(—) und Ausfuhrüberſchuß(T) in Mill. RM. Januar bis Juni Erdteile 1935 1936 Europa + 137,2 + 386,2 Ueberſee— 297,2— 251,4 Afrita— 87,6— 80,1 Aſien— 25,1— 33,.4 Amerika— 1735— 130, Auſtralien— 11,0—.6 Nicht ermittelte Lünder— 3,2— 3,1 Der Ausfuhrüberſchuß für die europäiſche alſo, wie aus der Tabelle erſichtlich, fafſt um das Doppelte (+ 249,0 Mill. RM). Aber auch das Ergebnis mit der überſeeiſchen Ländergruppe möchten wir als freundlich anſprechen. Hier konnte der deutſche Einfuhrüberſchuß immerhin um 45,8 Mill. RM geſenkt werden. Aufs ganze geſehen zeigt das, daß wir in zunehmendem Maße roh⸗ ſtoffunabhängiger von überſeeiſchen Ländern werden(wir erinnern hier nur an Kupfer, Baumwolle uſw.), und daß durch dieſe Ent⸗ wicklung der deutſche Markt für die überſeeiſchen Länder an Bedeutung gewinnen muß, ſo para⸗ dox das auch klingen mag. Man wird ſich in den einzelnen Ländern nämlich reichlich über⸗ legen müſſen, daß man uns immer ſtärker beim Bezuge von Maſchinen und anderen deutſchen Ausfuhrartikeln wird berückſichtigen müſſen, wenn man ſich den deutſchen Markt für die eigenen Rohſtoffe in Zukunft erhalten will. Die entſchloſſene Binnenmarktpolitik der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung, die ja wirklich nicht zum Vergnügen betrieben wind, ſondern uns vom Ausland aufgezwungen wunde, wird alſo über kurz oder lang hier ihre Früchte tragen. 16/; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 16/½—15/16; ausld. Settl. Preis 1656. Zink(& p. To.) Tendenz: ruhig. gewl. prompt offz. Preis 13½¼1ů; gewl. prompt inoffz. Preis 133/½16—7/16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 13½; gewl. entf Sicht. inoffz. Preis 131½4—¼/; gewl. Settl. Preis 1333. Getreide Rotterdam, 19. Aug.(Schluß.) Weizen: Sept. 6,02½, Nov. 5,77½, Jan. 5,72½., März 5,57½. Mais: Sept. 82½, Nov. 78¼, Jan. 78½, März 79¼. Sio transit. Der„Konfektionär“ folgt der„Konfektion“ Nachdem vor einem Vierteljahr der Fachbezeichnung „Konfektion“ durch die Aufforderung, dieſes unſchöne und überflüſſige Fremdwort nicht mehr anzuwenden, der Todesſtoß gegeben wurde, ſetzt ſich der Ausleſe⸗ prozeß in dieſem Berufszweig fort. Jetzt hat auch das älteſte Fachblatt der Branche, den„Konfektionär“, ſein Schickſal ereilt. Der Abgeſang iſt nicht gerade erbau⸗ lich, denn als Tagesordnung der erſten Gläubiger⸗ verſammlung im Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des„Konfektionär“— Fachverlag für Texti⸗ lien und Bekleidung GmbH.— nennt der„Reichs⸗ anzeiger“:„Vorſchußzahlung zur Vermeidung der Einſtellung mangels Maſſe.“ Das Schickſal des vor fünfzig Jahren von den jüdiſchen Verlegern Schott⸗ länder und Caro gegründeten Blattes, das noch vor kurzer Zeit den jüdiſchen Kaufleuten Katz und Löwen⸗ berg gehörte, würde die Oeffentlichkeit herzlich wenig intereſſteren, wenn nicht die drohende„Einſtellung mangels Maſſe“ die Gefahr nahelegte, daß nicht ein⸗ mal für die bevorrechtigten Forderungen, alſo fällige Löhne und Gehälter der Gefolgsleute, genügend Dek⸗ kung vorhanden iſt. In der„Konfektion“ waren die „mangels Maſſe“ konkur⸗mmunen Schuldner früher ſehr häufig, und der„Konfektionär“, der viele Jahre das bevorzugte Sprachrohr des faſt ausſchließlich aus jüdiſchen Firmen beſtehenden„Verbandes Deutſcher(5) Damen⸗ und Mädchenmäntel⸗Fabrikanten“ war, iſt alſo in die Fußtapfen vieler ſeiner dereinſtigen Schütz⸗ linge getreten. Jedenfalls verſchwindet mit dem„Kon⸗ fektionär“ eine weitere Erinnerung an die Zeit, in der die Bekleidungsinduſtrie noch„Konfektion“ hieß. pauſen, vornehmen, die ſonſt vielleicht nicht ge⸗ nügend beachtet werden. Die Beobachtung des Kaſſenzettels führt unz auf ein weiteres Gebiet, das für die Erfolgs⸗ rechnung des Kaufmanns und des Handwerks⸗ meiſters wichtig werden kann. Wenn z. B. der Kaſſenzettelbetrag ſinkt, dann kann das ſeinen Grund nicht nur im Geſchäft, ſondern ebenſo gut auch außerhalb des Geſchäfts haben. Hier wäre alſo die laufende Beobach⸗ tung der Einkommensverhältniſſe des Ortes, aber auch der Wohnver⸗ hältniſſe zu nennen. Man hat z. B. in einer norddeutſchen Kleinſtadt feſtgeſtellt, daß früher der größte Teil der Einwohner in der Altſtadt wohnte und infolgedeſſen ſeinen Be⸗ darf auch in den Kaufſtraßen der Altſtadt deckte. Seit 1933 iſt aber eine bis dahin wenig be⸗ achtete Vorſtadt ſo ſtark gewachſen, daß ſie heute mehr Einwohner aufweiſt als die Altſtadt. In⸗ folgedeſſen ſind die Kaufſtraßen der Altſtadt nicht mehr in altem Maße der Einkaufsort für den täglichen Bedarf, ſondern viel ſtärker für den periodiſchen und den zuſätz⸗ lichen Bedarf. Verſchiedene Geſchäfte haben ſich dieſer Entwicklung bereits durch Aenderung ſowohl der Verkaufsmethoden, als auch des Warenkreiſes und der Ladeneinrichtung mit gutem Erfolg angepaßt. Bevölkerungsbewegung und AUmſatz Darüber hinaus können noch verſchiedene Ein⸗ zelheiten wichtig werden und demjenigen, der ſie geſchickt zu nutzen verſteht, manchen zuſätz⸗ lichen Geſchäftserfolg bringen. Es iſt z. B. nicht unwichtig, zu wiſſen, wie ſich die Geburten⸗ ziffer einer Stadt entwickelt, denn daraus kann man auf den künftigen Bedarf an Kin⸗ derwäſche, Kinderwagen uſw. ſchließen. Die Ziffer der Schulentlaſſenen und ihre Berufswahl geben Aufſchlüſſe über den vorausſichtlichen Bedarf an Berufskleidung; etwaige Aenderungen der Büroſtunden, die man neuerdings in zunehmendem Maße in den Klein⸗ und Mittelſtädten beobachten kann (Uebergang zur kürzeren Mittagspauſe und zum früheren Büroſchluß), laſſen Rück⸗ ſchlüſſe auf die zeitliche Inan⸗ ſpruchnahme des einzelnen Ge⸗ ſchäftes zu. Eine Beobachtung der Bautätig⸗ keit ſchließlich ermöglicht Vorausſchätzungen des Haushaltsbedarfs uſw. Studium der örtlichen Verhältniſſe Man ſpricht neuerdings auch viel von den Verlagerungen, die der Kraft⸗ wagen für denortsanſäſſigen Ein⸗ zelhandel in den Kleinſtädten mit fich bringen kann. Es wäre alſo für den Handwerksmeiſter und den Kaufmann, aber auch beiſpielsweiſe für den Inhaber von Aus⸗ flugsgaſtſtätten weſentlich, zu wiſſen, wie ſich der Autobeſtand der Stadt entwickelt und welche Entwicklungen ſich vielleicht daraus ergeben können. Damit ſind bei weitem noch nicht alle Mög⸗ lichkeiten aufgezählt, die dem weitſichtigen Ge⸗ ſchäftsmann für ſeine Vorausſchätzungen, für ſeine Betriebs⸗ und Einkaufspolitik zur Ver⸗ fügung ſtehen. Die genannten Beiſpiele dürften aber genügen, um den Beweis dafür zu er⸗ bringen, daß dieſe Dinge einen bislang wenig beachteten Wert haben. Wenn man über dieſen Rahmen hinaus ſich nun noch durch die Be⸗ teiligung am Betriebsvergleich ſeines Hand⸗ werks⸗ oder Handelszweiges einen Ueberblick über die Geſamtentwicklung der Branche ver⸗ ſchafft, dann ergibt ſich damit ein weites Feld neuer Gelegenheiten zur Steigerung des Er⸗ folges und der Leiſtungen! ſtunqsſteſerunq in der ZenomZ⁊uchr von dEr ſemOE 22⁵τπνιðοnenn degehvOr — . * 4 5 .. 0% 500 0⁰⁰ Aenmn henennong 450000 ꝰenin. zenennon KEIN REIN 5 — Die Bienenzucht in Deutſchland. Der Weltkrieg und ſeine Auswirkungen haben der Bienenzucht in Deutſchland ungeheu⸗ ren Schaden zugefügt. Der Züchter war näm⸗ lich ſehr häufig nicht in der Lage, ſeine Bienen⸗ völker in den Wintermonaten durchzuhalten, da nur ſehr wenig Zucker für derartige Zwecke zur Verfügung ſtand. In den letzten Jahren iſt aber auch hier eine bedeutende Beſſerung eingetreten, wenn auch die Ergebniſſe der Vor⸗ kriegszeit noch nicht evreicht werden konnten. Um eine volle Bedarfsdeckung zu erreichen, muß noch immer Honig aus dem Auslande ein⸗ geführt werden. An den Bienenzüchtern liegt es nun, auch dieſe Lücke durch vermehrte Eigen⸗ erzeugung zu ſchließen. ——————————————————————————————————————*——————————————————————————— 2 2 2— ——————————————————————————————————————————00033333 3——— — 5——— 5————————————— —— —— Mannheim sport und spiel 20. Auguſt 15 FSüdafrikaner zeigen glänzende Borkunſt 3000 Zuſchauer im Roſengarten/ Meyer(Vfn) kämpft unenkſchieden/ Blitzſieg Leibbrands Der Kampfabend Es waren gegen 3000 Zuſchauer gekommen, unter denen ſich auch Kreisleiter Dr. Koth und Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behör⸗ den befanden.„Bezirksbeauftragter Crezeli begrüßte die Erſchienenen und die Kämpfer und ſprach im Namen des Gaufachamtes für Boxen im Gau Baden allen denen Dank aus, die an dem Gelingen der Veranſtaltung Teil haben. Sein beſonderer Gruß galt den Gäſten, die ſich in Berlin als tapfere Kämpfer und Boxer ge⸗ zeigt haben. Mannſchaftsführer Roſton ver⸗ ſicherte unter dem Beifall der Anweſenden, daß er genügend Einblick in deutſche Verhältniſſe ſchon bekommen habe, um feſtſtellen zu können, daß in Deutſchland alles ganz anders und viel beſſer ſei, als man bisher in ſeiner Heimat ge⸗ glaubt habe. Ueberall zu Hauſe würden er und ſeine Kameraden erzählen, wie glücklich und zufrieden in Deutſchland die Menſchen leben, wie herrlich es in Deutſchland ſei und wie wun⸗ dervoll ſie überall aufgenommen worden ſeien. Der Begrüßungsakt war vorüber, die Kämpfe konnten beginnen. Die Rahmenkämpfe Um 20.20 Uhr erloſchen die großen Beleuch⸗ tungskörper im Nibelungenſaal, der Tiefſtrahler warf ſeine Lichtfülle auf den Ring— die erſten Kämpfer kletterten durch die Seile. Es waren die Leichtgewichtler Mühlum(Poſt) und Köhler(IfR), die das Rahmenprogramm eröffneten. Die beiden Lokalgegner lieferten ſich einen höchſt erbitterten Kampf. Die erſte Runde ſah den Poſtmann leicht in Vorteil, die zweite Runde verlief mehr zugunſten des Raſenſpie⸗ lers, der in den ſchweren Schlagwechſeln der dritten Runde ebenfalls gerade ſo viele Punkte ſammeln konnte, daß ſein Sieg gerechtfertigt erſchien. Den zweiten Rahmenkampf beſtritten Wey⸗ rich(VfK 86) und Wurth(Poſt). Dieſer Kampf im Weltergewicht wurde ſehr vorſichtig eröffnet. Die ausgezeichneten Techniker gaben ſich kaum eine Blöße und unentſchieden verlief die erſte Runde. Die etwas lebhaftere zweite Runde gehörte mit knappem Punktvorſprung Weyrich, der ſehr gut deckte und genauer ſchlug. Die dritte Runde aber mußte Weyrich an ſeinen Gegner abgeben und damit ihm auch den Sieg überlaſſen. Der letzte Rahmenkampf ſah Bolz (Poſt) und Zettler(Reichsb. Ludwigshafen) im Ring. Es war der ſchönſte der drei Rahmen⸗ kämpfe, den ſich die Mittelgewichtler lieferten. Bolz verſäumte es, ſeine überlegene Reichweite auszunutzen und ließ ſich von dem ihn immer⸗ fort anſpringenden Pfälzer in den Nahkampf drängen, Das Unentſchieden war für den Mann⸗ heimer ziemlich ſchmeichelhaft. Dann kamen die Olympioniken Fliegengewicht: Paßmore—Stetter(Poſt) Paßmore war ein herrlicher Kämpfer. Zu⸗ nächſt verhielt er ſich etwas abwartend, ſtudierte ſeinen Gegner und Stetter konnte verſchiedent⸗ lich ſeine gute Linke ins Ziel ſtechen laſſen. Aber dann kam der Südafrikaner mächtig auf und diktierte den Kampf. So tapfer ſich auch Stetter wehrte, die Runde gewann Paßmore. Senſationell begann die zweite Runde. Der Mannheimer ging mit höchſten Touren an ſeinen Mann und deckte den Afrikaner mit ſchnellen Schlagſerien ein. Aber als ſich Paß⸗ more erſt einmal von der gewaltigen Ver⸗ blüffung erholt hatte und all ſeine glänzenden Boxkünſte ſpielen ließ, gab es wenig Ausſichten für Stetter. Links wie rechts gleich gut, landete der Südafrikaner ſeine blitzſchnell abgefeuerten Haken und vergaß dabei keineswegs die Deckung. Stetter kam aber doch verſchiedentlich wieder mit ſeiner guten Linken durch und konnte ſo die zweite Runde unentſchieden geſtalten. Auch in der dritten Runde„miſchte“ der Mannheimer tapfer mit, aber der glänzende Techniker Paß⸗ more hatte klar die Punkte für ſich. Seine blitz⸗ ſchnellen„Eins⸗zwei“⸗Schläge brachten ihm die größere Punkteanzahl. Die nur ſehr knappe Punktniederlage iſt für Stetter ein Erfolg. Bantamgewicht: Hannan— Baiker(Poſt) Es iſt nicht viel über dieſen Kampf zu ſagen. Der erſt achtzehnjährige Olympiakämpfer der ſüdafrikaniſchen Union zeigte ſich als ein her⸗ vorragender Diſtanzboxer und ging taktiſch klug jedem Nahkampf aus dem Wege. In allen Run⸗ den beherrſchte er mit ſeinen langen Armen den Mannheimer Poſtler völlig und landete ſeine vorzügliche Linke fein geſtochen unzählige Male. Baiker zeigte ſich indeſſen ſehr hart im Nehmen und überließ ſeinem Gegner nur einen haushohen Punktſieg. Federgew.: Caterall— Hoffmann(VfR) Die Tatſache, daß Caterall unſern guten Miner in Berlin ſchlug und vor ihm die Silber⸗ medaille errang, kennzeichnet ſchon die große Qualität dieſes Kämpfers, der bei der Vorſtel⸗ lung im Ring mit beſonders ſtürmiſchem Bei⸗ fall empfangen wurde. Hoffmann hatte indeſſen wenig Reſpekt vor dem großen Namen des Geg⸗ ners und griff von Anfang an ungeſtüm an. Aber mit ſtoiſcher Ruhe wehrte dex Afrikaner all dieſe ungeſtümen Angriffe unſeres Mannes in blendender Manier, ſchlug aber ſelbſt wenig. Nur dann, wenn er ſeiner Sache abſolut ſicher war, ziſchten ſeine ſchnellen Geraden hervor, denen ſofort gut geſchlagene Haken folgten. Auch Hoffmann hatte nicht viel zu beſtellen. Caterall führte den Kampf jederzeit klar überlegen über alle drei Runden hindurch und errang ebenfalls einen haushohen Punktſieg. Leichtgewicht: Hamilton Brown gegen Lennert(VfR) In der erſten Runde miſcht der Rafſ enſpieler zwar kräftig mit und landete auch verſchiedene Male recht gut, doch ging die Runde leicht an den Gaſt. Schon in der zweiten Runde drehte der Olympionike aber ſtärker auf. Der kalt⸗ blütige Brown zeigte eine unübertreffliche Tech⸗ nik und gewann die Runde haushoch. Und in der dritten Runde wurde Lennert geboxt, wie es ihm wohl noch nie in ſeiner Laufbahn paſ⸗ ſiert iſt. Es ſtand nur noch ein Mann im Ring: Hamilton Brown. Aber über die Runden kam der zähe Lennert doch und ſein Gegner mußte ſich mit einem glatten Punktſieg begnügen. Mittelgewich: Eddie Peltz— Meyer (VfR). Meyer, das war die große Hoffnung der Mannheimer Sportgemeinde. Wenn ein Sieg zu erringen war, dann nur durch ihn, obſchon auch Meyers Gegner als harter Puncher in Berlin ſich erwies. Ohne Zweifel war dieſer Kampf der ſchönſte des Abends. Gleich beim erſten Schlagwechſel wurde der Mannheimer von einem wuchtigen Körperhaken erwiſcht, der ihn auf die Bretter warf, ohne Wirkung zu zei⸗ gen. Mit unerhörter Schnelligkeit und faſt dau⸗ erndem Schlagwechſel gingen die beiden vor⸗ züglichen Techniker über die erſte Runde, die knapp an den Afrikaner fiel. Greifbar nahe ſtand der Sieg des Raſenſpielers in der zwei⸗ ten Runde, als er gleich nach Beginn einen ſei⸗ ner gefürchteten trockenen Körperhaken anbrin⸗ gen konnte, der den Gegner ſichtlich erſchütterte. Aber Meyer verſtand es nicht, ſeine Chance wahrzunehmen, und den Gegner, der ziemlich „groggy“ im Ring ſtand, völlig zu erledigen. Zäh hielt der Afrikaner ſtand, bis der rettende Gong ertönte. Und in der dritten Runde war Eddie Peltz wieder da. Mit voller Ueberlegung führte er den Kampf, und während Meyer ſein Pulver verſchoſſen hatte und matter und matter So empfüng München seine Olympiasieger Triumphfahrt der bayerischen Olympiasieger in blumengeschmückten Autos durch die Hauptstadt der Bewegung. wurde, landete der Afrikaner faſt wie er wollte. Die dritte Runde war ihm nicht zu nehmen. Das Unentſchieden, das der Ringrichter verkün⸗ dete war ganz in Ordnung, das Pfeifen und Ziſchen des Publikums war durchaus unan⸗ gebracht. Die zweite Runde allein konnte doch nicht für den Sieg des Mannheimers entſchei⸗ dend ſein. Halbſchwergewicht: Leibbrand— Kel⸗ ler(VfR). Daß Keller gegen den ko.⸗Schläger Leibbrand auf verlorenem Poſten ſtand, wußte man vor⸗ her, trotz der noch verletzten Rechten des ſüd⸗ afrikaniſchen Polizeileutnants. Aber daß die Sache ſo ſchnell vorübergehen ſollte, hätten doch die wenigſtens vermutet. Um es kurz zu machen: Leibbrand der glänzende Techniker und harte Schläger erwiſchte Keller gleich nach Beginn mit einem wuchtigen linken Haken an der Hals⸗ ſchlagader. Keller hielt ſich mit weichen Knien mühfam aufrecht, um dann aber noch zweimal den Boden aufſuchen zu müſſen. Noch bevor die erſte Runde zu Ende war, brach der Ring⸗ richter den für den Mannheimer ausſichtsloſen Kampf ab und erklärte Leibbrand zum Sieger durch techniſchen ko. Alle Erwartungen haben die ſüdafrikaniſchen Olympiaboxer erfüllt und ſich als Amateur⸗ voxer von Weltklaſſe gezeigt. Wenn unſere Mannheimer nicht beſſer beſtanden haben, ſo muß man doch berückſichtigen, daß ihnen die Gelegenheit zu großen Kämpfen mangelt und es dadurch ehen an der nötigen Routine fehlt, um gegen ſolche Gegner mit Ausſicht auf Er⸗ folg antreten zu können. Tapfer aber haben ſie alle gekämpft und dafür gebührt ihnen unein⸗ geſchränktes Lob. Ringrichter Scheidt(Ludwigshafen) leitete vorzüglich und auch die Punktrichter amtierten einwandfrei. Eck. Weltbild(M) klite der Nennfahrer ſtartet in Been Auto⸗Anion, Mercedes⸗Benz und Alfa Romeo im Großen Preis der Schweiz Zwei Tage lang werden im Bremgartenwald bei Bern auf der 7,280 Kilometer langen aus⸗ gebauten und verbeſſerten Rennſtrecke die Mo⸗ tore donnern. Wieder iſt die Elite der europäi⸗ ſchen Rennfahrer am Start. Als Auftakt wird am Samstag ein 101,920 Kilometer langes Ren⸗ nen für Sport⸗ und Rennwagen geſtartet, das nur für Schweizer Fahrer offen iſt. Am Sonn⸗ tagmorgen folgt dann der Preis von Bern, eine internationale Prüfung für Rennwagen bis 1500 cem. 20 Fahrer aus acht Ländern nehmen den Kampf über die 28 Runden(203,840 Kilometer) auf. Deutſchland iſt durch zwei Fah⸗ rer, die allerdings ausländiſche Marken ſteuern, vertreten. Walter Bäumer ſtartet auf Auſtin und Robert Kohlrauſch auf MG. Aus dem Klaſſefeld ſind noch die GRA⸗Fahrer Earl Howe, Mays und Prinz von Siam zu nennen, der Engländer Seam fährt einen Delage. Die Italiener Tenni und Graf Troſſi kämpfen auf Maſerati und haben mit den Engländern die erſte Ausſicht auf einen Sieg. Das Rennen der„Großen“ Nach dieſer wirkungsvollen Ueberleitung wird dann am Nachmittag der Große Preis der Schweiz über 70 Runden(509,6 Kilometer) entſchieden. 20 ausgeſuchte Fahrer beſtreiten dieſe nach der Grand⸗Brix⸗Formel ausgetra⸗ gene Prüfung. Auto Union, Mercedes⸗Benz und Alfa Romeo ſtehen mit ihren Fahrern an der Spitze des ſtarken Feldes. Meroedes⸗Benz läßt neben den beiden Erſten des Vorjahres, Rudolf Caracciola und Luigi Fagioli, noch Manfred von Brauchitſch und H. Lang ſtarten. Louis Chiron wurde als Erſatzfahrer gemeldet. Die Auto Union ſchickt gleichfalls vier Fahrer in den Kampf. Der von ſeinen in Pescara er⸗ littenen Sturzverletzungen wieder hergeſtellte Hans Stuck kämpft zuſammen mit Bernd Roſe⸗ meyer, Ernſt von Delius und Achille Varzi. Auch der italieniſche Ferrari⸗Stall iſt durch vier zwölfzylindrige Alfa Romeo vertreten. Am Steuer ſitzen der unverwüſtliche Draufgänger Tazio Nuvolari, Marcheſe Antonio Brivio, René Dreyfuß und Guiſeppe Farina. Bugatti iſt offiziell durch J. P. Wimille vertreten. Au⸗ ßerdem werden noch Biondetti(Maſerati), Stuber(Alfa Romeo), Etancelin(Maſerati), Sommer(Alfa Romeo), Earl Howe(Bugatii), Martin(Alfa Romeo) und Rüeſch(Maſerati) ins Rennen gehen, ohne allerdings die Ausſich⸗ ten zu beſitzen, wie etwa die Fahrer der drei Spitzenmarken. Der 3. Große Preis der Schweiz verſpricht ein Rekordrennen zu werden und nach den Kurvenverbeſſerungen iſt es durchaus möglich, daß der Vorjahrsdurchſchnitt von Ca⸗ racciola von 144,772 Klm.⸗Std. erheblich ver⸗ beſſert wird. 16 ationen beim flachener Reitturnier Für das 12. Internationale Aachener Reit⸗ turnier, das in der Zeit vom 22. bis 30. Auguſt durchgeführt wird, haben die Vertreter von 16 Nationen ihre Meldungen abgegeben, ſo daß man mit Recht von nacholympiſchen Kämpſen der Reiter in der alten Kaiſerſtadt ſprechen darf. Für den„Preis der Nationen“— in Aachen wird in dieſem Jahre der offiziell aner⸗ kannte Nationenpreis ausgetragen!— haben bisher neun Länder ihre Mannſchaften genannt. Die Olympiakämpfer Amerikas, Hollands, Ita⸗ liens, Oeſterreichs, Rumänien, Schwedens, Un⸗ garns, Portugals, Frankreichs, Dänemarts, Nor⸗ wegens, Finnlands, der Schweiz, der Türtei, der Tſchechoſlowakei und Deutſchlands werden faſt vollzählig auf dem herrlichen Turnierblatz im Tal der Soers erſcheinen. unnheim fluftakt in Baden-Baden Der Franzoſe Jamain ſchlägt Kaj Lund, Das auf nur wenige Tage beſchränkte nationale Einladungstennisturnier in Bade Baden nahm am Mittwoch einen glanzyg Auftakt. Da die Beſetzung dieſer Veranft tung in dieſem Jahre wohl noch von keinen anderen Turnier übertroffen wunde, hatſe gleich am erſten Tage eine große Zuſchau menge eingefunden, unter der man u. a. 4 den Reichsſtatthalter Robert Wagnerf merkte. Schließlich gab es aber auch in erſten Runden ſchon Paarungen, n GDeutſcht Ui1 mt. nur in den Schlußrunden zu ſehen bekommt efam: So darf es weiter nicht erſtaunlich ſeim edabei ſind 3: ſchon am erſten Tage viele erklaſſige S in den einzelr ausſcheiden mußten. Von den deutſchen N windigkeiten zu pokalſpielern mußte der Kieler Kaj Lund guhalten. GHeute erfol zom 20. bis 26. ationale A Kabſchnitten ve Moritz, Thun, Interlaken gefe kengenden und ſ koftwagen aus! knnien, Frankr 1 3 7 reits in der erſten Runde eine Niederlage hi in den 62 gen den Franzoſen Jamain hinnehmen, der in leider nur n aber ſeines Sieges nicht lange erfreuen konh gußerdem auf v kommen, ſtel Fals die Hälft Kroch aus der Sc Abritannien 7, a choflowakei je In der nächſten Runde mußte ſich der ſi Franzoſe dem Oeſterreicher Graf Bawaroß beugen. Heinrich Henkel griff erſt in der u ten Runde ein und ſchaltete den Dänen Pio man ſicher aus. Bei den Frauen hatte die g Polin Jedrezejowſka gegen die Dänin. bol al. Um den Int im erſten Satz hart zu kämpfen, ehe ſie i ſhen ſich die Ma Sieg ſicherſtellen konnte. Marieluiſe Horm th W in der ügner, Weidauer Ale in der Klaſſ Aleaume, Sauerſ momag⸗Mannſcha nötigte gegen die Engländerin Peterz Sätze zum Siege. flußergewöhnliche flnerkennun Konrad Frey zum Turn⸗ und Spor befördert Offe Berlin, 19. Aug. Reichserziehungsmin* Ruft hat die Ernennung des Olympiaſtegz Konrad Frey zum Turn⸗ und Sportlehreß Lt ſuchen ſof K0 v keichter Aufft Bad Kreuznach beſtätigt. Frey hat die beſt dere Aufgabe, den Turn⸗ und Sportuntert an den ſtädtiſchen Schulen zu übernehmen mit erhält eine außergewöhnliche Leiſtung außergewöhnliche Anerkennung. Frey, der lernter Schloſſer iſt, hat die Prüfung als Tuß anb und Sportlehrer abgelegt und gehört Reichsverband der deutſchen Turn⸗, Sport⸗ dei dewi Gymnaſtiklehrer in Ne9 an. 4 Bewerbungsſchreil i nchten u. Nr. In Würdigung der Tatſache, daß Frey zt goldene, zwei ſilberne und eine bronzene daillen bei den Olympiſchen Spielen f Deutſchland errungen hat, entſpricht es demg ſunden Volksempfinden, daß in ſeinem f von den ſonſtigen Anſtellungsbedingungen Lehrer eine Ausnahme gemacht worden iſt 9 Maßnahme des Reichserziehungsminiſterz zi daß das nationalſozialiſtiſche Deutſchland A Menſchen nicht nach ſeiner Vorbildung, ſonh nach ſeiner Leiſtung beurteilt. —.— gichlger, ſelvftünd Lfugsn ſofort geſuch.- 01 den V. fjeimkehe von Olumpialieg gnergtt Neuſtadt i. Schw., 19. Aug. Einen e 3 geiſterten Empfang bereitete die Schwarzw a3.. ſtadt Neuſtadt ihrem Olympiaſieger Pg. Fin 3 23—3 Beckert, der am Mittwochabend in feh Unbih., Mannhein Heimatſtadt eintraf. Beckert, der mit dem zuy ten Olympiaturner, Stadel(Konſtanz), Fiſcher(Karlsruhe) und dem Tuaf Kop p aus Villingen im Auto heimleh wurde am Stadteingang von einem Ehig ſturm der SA, der Politiſchen Leitung dem Turnverein Neuſtadt empfangen. li ſtürmiſchem Beifall der feſtlich geſtimet Menge gab Bürgermeiſter Kunert belah daß Pg. Beckert mit ſofortiger Wirkung Anerkennung ſeines Sieges in das Beafh verhältnis der Stadt eingereiht ſei. M für die Expedi ſchluß an die kurze Begrüßungsfeier auf A füſen bereits al Rathausplatz trugen ſich Beckert und uh. ung— in das Goldene Buch der Stadt ein. mit 11810 niſy 4 4 125 40 an den fiochbetrieb im motorradſpot Lieiar Vier große Rennen am Sonntag bei freier Station Bäckerle ennz rgermſtr.⸗Fuchs⸗ Rogen⸗ und ſhandlung Lihligen Jach-ꝰ Die Motorſportler können ſich wahrli beklagen, denn auch in Deutſchland ſind m eine ganze Anzahl von Veranſtaltungen ff den kommenden Sonntag ausgeſchrieben ſu den. Auf dem Teterower Bergrif nhebote an das wird die zweite internationale Prüfung 8 Jahres für Motorräder durchgeführt. Hohenſyburg⸗Rennen wird ſiche die beſten weſtdeutſchen Kraftrad⸗ und 8 wagenfahrer am Start ſehen. Der Don Gau Bayeriſche Oſtmark hat die Einladung für das 11. Ratisbona⸗Bergren auf der 4 Kilometer langen Rennſtrecke————3— Kehlheim, die eine 12prozentige m. verſchickt. Krafträder mit und ohne Seite gen, Sport⸗ und Rennwagen ſind ſtarther tigt. Der DDAC⸗Gau Schleſien veran zum ſechſten Male das Groß⸗Watrte berger Dreiecksrennen, das für g krafträder offen iſt und als Grenzlandveng ſtaltung beſondere Bedeutung hat. flsb nürnberg in mannneim Der ASV wird ſich am kommenden Sg —5 um 17.30 Uhr, an den Brauereien VfR ſtellen. Die Nürnberger mit den ßen Könnern Wiesner, Domſti Schmitt, Scherm u.., werden für VfR eine ſchwere Hürde abgeben. Die 8 Fürth z. B. konnte im letzten Spieljahr im Vor⸗ noch im Rückſpiel die AsB⸗ ſchlagen und der Nürnberger Klub gewann recht glücklich mit einem Tor Unterſchied. VfR allerdings wird mit verſtärkter Mah ſchaft ins Geſecht gehen. Vor allem ſind menzin und Langenbein, die am gangenen Sonntag gegen die Neunkirg Boruſſia fehlten, wieder dabei. Achtung! VfR⸗Mitglieder! Zum Geme ſchaftsempfang der Olympia⸗Sieger fen ſich alle VfR⸗Mitglieder Donnerstag Auguſt, 418 Uhr in N 7, 8(Kinzinger Gesc pachtgesuche einem großen Heidelbe ort zu verpachte f 2341370 am der — Für die meines 1 tiefempfi — ———————— Mann Friedr. ————— . — — 20. Auguſt Wt —.— en-Boden hlägt Kaj Lund e beſchränkte Ameh zturnier in Badeſh einen glanzvolle dieſer Veranfial⸗ l noch von keinen n wurde, hatte f e große Zuſchaue „Hakenkreuzbanner' 20. Auguſt 1936 Unnheim Amernononole flpenfuhrt lber Z332 Em Heute erfolgt der Start in Luzern/ Deutſche Beteiligung iſt ausgezeichnet erfahren. Ueber 650 Kilometer geht der Kampf auf der Rundſtrecke von Belfaſt. Unter den ge⸗ meldeten Fahrzeugen befinden ſich drei von Frazer Naſh in engliſcher Lizenz gebaute BMW. Sie werden von Prinz Bira, Aldington und Fane gefahren.⸗ Dieſe Fahrer gehören der beſten engliſchen Klaſſe an. Prinz Bira entpuppte ſich im Laufe dieſes Jahres als der erfolgreichſte Kleinwagenfahrer und Aldington hate das Münchener Dreiecksrennen in der Ta⸗ gesbeſtzeit mit 135 Klm.⸗Std. auf BMW ge⸗ ter), Tiefencaſtel, Julierpaß(2240 Meter), Silvaplana, Malojapaß(1817 Meter), Chia⸗ venna, Splügenpaß(2119 Meter), Splügen, San⸗Bernardinopaß, Biasca, Airolo, St.⸗Gott⸗ hardpaß(2094 Meter), Hoſpenthal, Furkapaß (2431 Meter), Gletſch, Grimſelpaß(2182 Me⸗ ter), Brienz, Interlaken, Thun.— 454 Kilo⸗ meter. 23. Auguſt: Ruhetag in Thun. 24. Auguſt: Thun, Schwarzenberg, Schallen⸗ cem mit Häberle, Glöckler, Röhricht, und die holländiſche Ford⸗Mannſchaft in der Klaſſe über 3000 cem mit v. Strien, Karel und Ehrens. Die Einzelfahrer ſind alle Spezialiſten auf die⸗ Ium 20. bis 26. Auguſt wird die 8. In⸗ ationale Alpenfahrt, die in ſechs abſchnitten von Luzern über Lugano, Noritz, Thun, Lauſanne und über Baſel m Interlaken gefahren wird, wieder zu einer ſem Gebiet. Von den Deutſchen ſind noch zu 3 W 24 Wagn kengenden und ſchwierigen Prüfung für die erwähnen der DDAC-Präſident Frhr. v. Egloff⸗ berg, Großhöchſtetten, Thun, i wonnen. In dem ausgezeichneten Teilnehmer⸗ aber auch in d Aüftwagen aus der Schweiz, Holland, Groß⸗ ſtein, Briem, Gutknecht, Meffert, Oberſtlt. San⸗ paß(1511 Meter), Vevep, W Est des feld überragen die Weltrekordhalter Trevour, ugen, die man fen, Frankreich, der Tſchechoflowakei der, Graf Sandizell auf BMW, v. Hanſtein, Mof 5* Gfivab 34 5u Pillon Dobſon und 1 13 m i u ſehen bekommt aus' Deutſchland werden. Die zurück⸗ Voigt auf Hanomag, Graf Baſſewitz auf DRW,(1502 Meier), Vevey/ Lanſanne.— 303 Kilo⸗ Riley fahren, Earl Howe, gonda) und Seaman(Aſton Martin). zmo und Ddñd in Schweden Auf Schwedens bekannter Rundſtrecke von Saxtorp bei Stockholm findet am 30. Auguſt der„Große Motorradpreis von Schweden“ ſtatt, den Deutſchland zu verteidigen hat. Im Vor⸗ Frau L. Bahr, Jaddatz auf Adler. Von den 74 Fahrzeugen ſind 44 deutſche Fabrikate und 30 ausländiſche Produkte, insgeſamt 20 ver⸗ ſchiedene Marken, von denen BMW(16), Da W (11) und Adler(10) den Hauptanteil ſtellen. Die einzelnen Tagesabſchnitte 20. Auguſt: Luzern, Küßnacht, Glarus, Lin⸗ hende Gefamtſtrecke beträgt 2342 Kilo⸗ Ai dabei ſind 32 Alpenpäſſe zu überqueren in den einzelnen Klaſſen Durchſchnitts⸗ ** zwiſchen 40 und 45 Klm.⸗Std. uhalten. in den 62 gemeldeten Einzelfahrern, zu leider nur noch vier Mannſchaften, die gußerdem auf vier verſchiedene Klaſſen ver⸗ meter. 25. Auguſt: Lauſanne, Col du Marchairuz (1450 Meter). St. Pont, Col de Molendruz, Mauborget, Fleurier, Col des Bayards, Le Locle, Biel,—(1287 Meter), Paß⸗ wang(1207 Meter), Baſel.— 349 Kilometer. rſtaunlich ſein, d erklaſſige Spi en deutſchen Dab eler Kaj Lund ne Niederlage du innehmen, der ige erfreuen kon te ſich der jun lommen, ſtellt Deutſchland mit 34 0 26. Auguſt: Baſel, Les Rangiers, Soubay, 11 When 6ro Baane daliie Außerl dieſen bewerben thal, Filauſenpaß„1950 Meier), Andeimatt, St. Imier, Mont Ehaſferar(1501 Mieterh, Or. jahr, erenghn Nuge chnenen wenr ff erſt in der z Aoch aus der Schweiz 9, aus Holland 8, aus Oberalppaß(2048 Meter), Wet vin, Moutier, Scheltenpaß(1046 Meter), Bals⸗ auf 1 blite 0 ſſe Kaales Woods. Das den Dänen Mio Mbritannien 7, aus Frankreich und aus der paß Bellinzona, Lu⸗ thal, Luzern, Brünigpaß(1011 Meter), Inter⸗ deuiſche n if ſehr ftant Die Baheriſchen auen hatte die heflowakei je 2 Fahrer um den Gletſcher⸗ laken.— 401 Kilometer. Raieatt ſeh 42 Hito Ley und Karl die Dänin Hol lum den Internationalen Alpenpokal be⸗-Auguſt: Lugano, zona, Gaklauf dem 500 Cem- KompreſſonModell ein, „. IIni i 206? i 5 vos, pfen, ehe ſie ih ich die Mannſchaften der Auto⸗Union dinopaß(2063, Meter), Thuſis, Chur W* 3 und die Auto Umnion ſchickt ihre Ditw⸗Fahrer zarieluiſe Hom derin Peters 3 znerkennung ch'in der Klaſſe bis 1100 cem mit Aier, Weidauer und Krämer, die der Adler⸗ ein der Klaſſe bis 2000 cem mit P. v. lleaume, Sauerwein und Graf Orſſich, die n ag⸗Mannſchaft in der Klaſſe bis 3000 Flüelapaß (2389 Meter), Zernez, (2155 Meter), Santa Maria, Umbrailpaß(2505 Meter), Poſchiavo, Berninapaß(2309 Meter), Pontreſina, St. Moritz.— 412 Kilometer. 22. Auguſt: St. Moritz, Albulapaß(2316 Me⸗ Drei Bind in der engliſchen TT Eines der längſten Sportwagenrennen, die engliſchen Touriſt⸗Trophy für Wagen, hat für den 5. September eine ausgezeichnete Beſetzung Oskar Steinbach und Karl Bodmer in das Rennen der Halbliterklaſſe, ſowie Walfried Winkler und Hans Häusler für den Lauf der 250⸗cem⸗Maſchinen. 39 und Sportl— Offtene Ste serziehungsn len des Olympigſiege ind Sportlehrer frey hat die beſh ind Sportunterii u übernehmen. d nliche Leiſtung ei ung. Frey, der g Prüfung als Tun und gehört de Turn⸗, Sport⸗ an. n ſuhen ſoforl Kontoriſt owie guie Handſchrift beſitzen. 5 3 74 4 che, daß Frey zuß oder zum 1. Oktober 1936 eine durchaus geſwiſſenhafte mit leichter Auffaſſungsgabe. Dieſelbe muß per⸗ 5—— Maſchinenſchreiben ſein, bei bewüährung dauerſlellung. Bewerbungsſchreiben mit Zeugnisabſchriften ſind 5 richten 83 Nr. 12 431 KS an den Verlag d. Bl. in eine bronzene N 0prich Luchtiger, ſelbſtündiger iß in ſeinem F monken icht worden iſt.* ungsminiſters ze gert geſuch t.— Angebote unt. he Deutſchland Bi72“ an den Verlag dieſ. Blatt. 1 ſon 3 npiaſieg Aut -Hbecnen die Schwarzwaßh K t. 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Auguſt 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM gezogen 2 Gewinne zu 50000 RM. 61463 2 Gewinne zu 10000 RM. 36880 , ewinne zu⸗ 4 231768 267030 386583 in 14 Gewinne zu 2000 RM. 7795 67358 184917 205615 216620 746394 357689 50 Gewinne zu 1060 KM. 3815 31629 72028 78822 7704⁴8⁸, 81339 92200 161586 168546 181368 182845 300 ewi 1 500 47 180737 235 23205 1 189130 20 238467 246507 248341 273754 297096 309817 31637 333516 348601 353891 356197 382850 398387 369988 370013 362 Gewinne zu 300 RM. 664 1084 3890 5987 8017 9519 10214. 10231 14388 14479 17235 20339 20854 21171 21589 22365 26135 30227 30357 32832 35676 38238 38583 38781 40747 42185 43459 52146 53679 56990 538304 58865 68056 69340 70456 70504 71220 72767 73048 74253 83063 84991 85151 86481 89637 91153 95255 96194. 96653 99184. 105127 108 109 115481 116201 1166 128434 136497 159292 157270 164888 182576 193441 195 208960 221961 237763 23 249149 263379 275449 284747 303698 315188 319314 33632⁵ 352834 368081 378412 396239 3 7 37747⁰ 8 389733 392793 806 398571 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 230984 6 Gewinne zu 5000 RM. 60495 80963 6 Gewinne zu 3000 RM. 93906 335111 14 Gewinne zu 2000 RM. 24008 32367 88246 152807 194905 171614 396193 43663 29709 163328 235470 239175 286477 230427 6 303007 335718 358403 370954 74 Gewinne zu 500 RM. 603 9835 12906 19811 28668 43727 49509 54214 56458 70568 109809 132183 167385 200725 228899 240557 245216 248114 259837 265403 269517 272041 288886 218272 37127 335520 363670 376885 377008 37706 391735 3897643 258 Gewinne zu 300 RM. 7839 10591 17034 22595 24984 25339 25673 386373 39764 40931 415 43710 49751 52758 53320 53622 57918 67401 69814 69994 707 75784 77890 78683 78789 1 28 108072 114054 116797 120332 121 — 8 — 2 ◻ =—ι⏑ι, 359102 365578 377 380376 380834 387843 357224 351473 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 300000, 2 zu je 100000, 2 zu je 75000, 2 zu je 50000, 6 zu je 30000, 10 zu je 20000, 72 zu je 10000, 124 zu je 5000, 242 zu je 3000, 680 zu je 2000, 2042 zu je 1000, 3438 zu ie 500, 13748 zu ie 900 RM. 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Sprechſtunden der 12. 00 Uhr(außer Samstag und Sonntag,, Nr. für Verlaa und Schriftleitung: Sammel⸗ Für den Anzeigentein verantw.: Kart Heberling, Mhg Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage(eß 1 Weinheimer⸗ und Schwetzinger-⸗Ausgabe) ailta. Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1936 für Kommunalesu. Bewegung; Feit Carl Lauer; ſämtlich in Mannhei berichte verboten. Dr. Johann v. Berlin⸗Dahlem. Schriftleitung: Täglich 16 bis m Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Dr erlagsdirektion: 10305 ˖ W. 0 0„ 1580