2 20. Auguſt 10 ſheims 22 4 er-Sieg —— Dazu die ſetzteh ia · Ereignit npĩa · Eildienst -Ton-Woche eute letztet feg enden Grob-Flms; stav Fröhlich Zmal(.20 RM 3 770•5 Ausgabe à erſcheint 4a 5 ã RM u. 30 ie, rã Zdrorafg 45 2 An pah An am Repehmüßf erſceinend v e Gewalt) en g. egelm erſcheinende Beilagen auf allen 51 0 enzged eten. Für unverlängi eingefandte Beiträae wird keine Verantwortung bernommen. bend⸗Ausgabe A 6. Jahrgeng Fperlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. dergſpfge⸗ Znnerlohn 354 21. Das„ u. erlohn), Einzelpreis 10 aken. 1. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger ERSUA ꝛeues — 2 25 3 9 iele ven vei den Ifsstellen für Se-Fahrräden ⸗Unfall Moslau, 20. Auguſt.(O⸗Funt.) 18 Beuge nt nmahdem die Sowjetregierung erſt in der ver⸗ Endien⸗ Fg enen Woche durch ihren Beſchluß, das Aus⸗ 10 Ahe N hebungsalter von 21 auf 19 Jahre herabzuſetzen, Dr. 1 Willen zu einer ungeheuerlichen Aufrüſtung i. Bad., Tel, udet hat, fand am Dienstag in der ganzen 5 wietunion ein ſogenannter„Tag der Apiatik“ ſtatt, der ebenfalls ausſchließlich im deichen der militäriſchen Rüſtungen ſtand. ing. der Sowjetbevölkerung wurde an dieſem Aage die kriegeriſche Macht der Sowjetluftflotte borgeführt, und die Preſſe begleitete dieſe Ver⸗ anſaltungen mit Kommentaren, in denen im⸗ mer wieder die Notwendigkeit neuer Rüſtungen hervorgehoben wurde,„um den Frieden der Welt gegen die faſchiſtiſchen Ruheſtörer zu ver⸗ feidigen“). Den Flugvorführungen in Moskau boqhten u. a. auch eine Abordnung franzöſiſcher Augzeuginduſtrieller und Flugzeugkonſtrukteure f e Die Franzoſen ſollen ſich dabei ſehr lobend er! über die ſowjetruſſiſchen Rüſtungen in der Luft nusgeſprochen haben. Anderer Beide Maßnahmen, die Herabſetzung des Dieenſtalters beim Militär und der Flugtag, ſtel⸗ le len Erſcheinungen eines und desſelben Geiſtes, FSKarte der Erhöhung der ſowjetruſſiſchen ffenſivrüſtungen mit allen Mitteln, IIllkiiitiiIkiiikximmnmna. L W har. Die parteiamtliche„Prawda“ ſchreibt zbanner“ huzu, vie Rote Armee ſtelle heute ſchon eine ttelbẽden, pfàlꝛ 4 Macht var, die jede andere Kriegsmacht der den Gebietenl Welt übertreffe. che Darsteluhg In der Tat iſt die von Kriegskommiſſar uck innh Voroſchilow geforderte Militariſierung der 00⁰ Piyche der Sowjetbevölkerung ſchon außer⸗ 1 ördentlich weit fortgeſchritten. Durch die im Wegahre durchgeführte Heeresreform beſteht die iRitearmee heute ſchon beinahe zu vier Fünftel Pfennig i aus. langdienenden Soldaten. Die Stärke der nhandiungenl ter: termann., — Verantwortlich ſ politiſche Nachrichteg litit und Handel: s u. Bewegung: Fr trilleton und Beilagen litiſches: Fritz Hoih Sport: Julius Et f imtlich in Mannh raf Reiſchach, Weih uck ſämtlicher Orig n. 4 3 Dr. Johann v. Le i. Täglich 16 bis Ui und Sonntaah nwitz, Mannheln er⸗Verlag u. Druleh Bon 10.30 b6 Sonntag/. Fernſpret—— Sammeß 312 5. rart Heberling, M 3 zeſamtauflage(emih ⸗Ausgabe) auünig Reichssendel Doslaus, Tag det Doroſchilow an der flebeit Der Rundfunk rüstet zum Reichsparteitaꝶ eiter Hadamovsky im Kreise seiner Mitarbeiter bei einer Besprechung über die Vorbereitungen zum Reichsparteitag in Nürnbers. Armee wird durch die Herabſetzung des Einbe⸗ rufungsalters in den nächſten vier Jahren bis auf 50 v. H. erhöht und erreicht damit eine Effektivſtärke von rund 2 Millio⸗ nen Mann. An ausgebildeten Reſerven beſitzt die Rätearmee nach den neueſten Angaben 10,5 bis 11 Millionen Mann, nicht gerechnet die zahlrei⸗ chen Sowjetbürger männlichen und weiblichen Geſchlechtes, die durch den Oſſov i achim ausgebildet wurden. Dieſe Organiſation zählt gegenwärtig über 13 Millionen Mann. Sie hat im Laufe der letzten drei Jahre 700 000 Schützen, 500 000 Gasabwehrleute, 550 000 Fallſchirmab⸗ ſpringer, 900 000 Fahrer, 140 000 Gleitflieger uſw. ausgebildet. Sie beſitzt 1500 Fliegerſchulen, MANNHEIM Mlllonen lehen in der Cowiet⸗armee Halk-en Mulurbelviel des Aukeltamoswuens —— er Anzeigen⸗Annahme: annh Nummer 386 72 Offiziersſchulen, 2500 Kavalleriſtenverbände uſw. Insgeſamt bedeuten dieſe Zahlen nichts weniger als daß Sowjetrußland jederzeit 26 Millionen Wehrfähiger zu den Waffen rufen kann. Der ſowjetruſſiſche Militärhaushalt beträgt 14,7 Milliarden Rubel, ein Betrag, der dem ge⸗ ſamten franzöſiſchen Staatshaushalt entſpricht. Kürzlich rühmte ſich die Sowjetpreſſe, daß die Rote Armee auf dem Gebiete der Motoriſierung alle anderen Armeen weit hinter ſich gelaſſen habe. Sie verfügt heute über mindeſtens 4700 einſatzbereite Flugzeuge, etwa 8000 Kampf⸗ wagen und ungefähr 7000 Geſchütze aller Ka⸗ liber ſowie über 800 Minenwerfer und 32 000 leichte und ſchwere Maſchinengewehre. Dieſe außerordentliche Ausrüſtung iſt eine Folge der in den letzten zwei Jahren planmäßig durch⸗ geführten Neubewaffnung der Armee. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß mit die⸗ scharſer proteſt Berlins in adrid Der Fall„Kamerun“ ist glatter Bruch des Võlkerrechis Berlin, 20. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die deutſche Regierung hat alsbald nach Ein⸗ treffen der Nachrichten über den von der ſpa⸗ niſchen Regierung geſchaffenen Zwiſchenfall be⸗ treffenn den Dampfer„„amerun“ ihrem Ge⸗ ſchüftsträger in Madrid telegrafiſch Weiſung ge⸗ geben, unverzüglich in ſchärfſter Form gegen das völkerrechtswidri ge Verhalten der ſpaniſchen Kriegsſchiffe Vorſtel⸗ lungen zu erheben und dabei zum Ausdruck zu bringen, daß die deutſche Regierung die ſpa⸗ niſche Regierung für alle Folgen verantwortlich machen wird, die ſich aus der Wiederholung ähnlicher Vorfälle ergeben könnten. Der deutſche Geſchäftsträger iſt zugleich an⸗ Weltbild() gewieſen worden, die ſpaniſche Regierung da⸗ von in Kenntnis zu ſetzen, daß die deutſchen Kriegsſchiffe Befehl erhalten haben, die deut⸗ ſchen Schiffe vor ähnlichen völkerrechtswidrigen Uebergriffen außerhalb der ſpaniſchen Hoheits⸗ zone mit allen Mitteln zu ſchützen. 7* In der Angelegenheit des deutſchen Damp⸗ fers„Kamerun“, der weit außerhalb der Drei⸗Meilen⸗Grenze von ſpaniſchen Regie⸗ rungskriegsſchiffen angehalten und durchſucht wurde, wird ergänzend mitgeteilt, daß der Dampfer keinerlei Kriegsmaterial an Bord hatte und daß ſeine Papiere voll⸗ ſtändig in Ordnung waren. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pfg. Die Ageſpalt. Millimeterzeile im Textteil 45 Echwedlu er und GAabeimer Ausgabe: Die Wäeſpalt. Mſtimeterzelle 4 Pfo. Die— 3 paltene Millimeterzeile im Textteil 18 W91 Bei Wiederholung Nachla u rühausgabe 18 Uh nheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗r. 354 Z1. Zua Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwig 9 gemüß Preisliſte. r, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: -und Erfüllungsort Mannheim. afen 4960. Verlagsort Mannbeim. Donnerstag, 20. Auguſt 1936 ſer Vermehrung der Ausrüſtung ſowohl als auch des Mannſchaftsbeſtandes eine ſtarke Ver⸗ beſſerung und Vervollkommnung Hand in Hand gegangen iſt. Nimmt man die. Fortſchritte auf dem Gebiete der Heeresmotoriſierung hinzu, ſo werden die gewaltigen Offenſivrüſtungen der Roten Armee der Weltrevolution augenſchein⸗ lich, die es dem Marſchall Tuchatſchewſki auf der Tagung des Zentralen Vollzugsausſchuſſes ge⸗ ſtatten, auszurufen:„Wir können jetzt, wenn die Regierung es wünſcht, auf jedem beliebigen Feld eine kampfbereite, ausgerüſtete Macht auf⸗ ſtellen, und die Kampfbereitſchaft der Roten Armee iſt größer als die jeder anderen Armee.“ Rieſige faſernenbauten Leningrad, 20. Auguſt.(HB⸗Funk.) Als Auswirkung der Verordnung der Sowjetregierung vom 10. Auguſt 1936, durch die das Einberufungsalter auf 19 Jahre herab⸗ geſetzt, wodurch die Armee allmählich auf ins⸗ geſamt zwei Millionen Mann verſtürkt wird, werden bereits in ganz Weſtrußland fieberhafte Vorbereitungen getroffen, um die eine Million Rekruten, die im Herbſt ausgehoben werden, unterbringen zu können. So werden in der Nähe vieler Orte zur Zeit die Vorbereitungen für die Schaffung größerer Barackenlager getroffen, da für die neuaufzu⸗ ſtellenden Truppenteile zunächſt nicht genügend Kaſernen zur Verfügung ſtehen. Das Bau⸗ material für die Baracken iſt zum Teil ſchon angefahren worden. Allein in Leningrad ſollen, wie verlautet, im Herbſt vier neue Regimenter aufgeſtellt werden. Auffällig iſt, daß nach den bisherigen Mitteilungen offenbar der größte Teil der neuen Truppenteile in die Gebiete weſtlich von Moskau gelegt wird, alſo in die weſtliche Grenzzone Rußlands, wo auch eine Reihe von neuen Flugplätzen im Entſtehen be⸗ griffen iſt. Bei der Heeresvermehrung ſoll die ruſſiſche Luftwaffe eine prozentual erheblich „Wir bekommen die XII. Olympischen Splele!“ Weltbild(M) So begeistert wurde in Tokio die Nachricht aufgenommen, daß die nächsten Olympischen Spiele in Japan stattünden werden; Verkäuierinnen eines Lokioter Geschäftshauses bei einer Freudenkundsebuns · ——————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 20. Auguſt 1036 Rannhein ſtärkere Vermehrung erfahren als die übrigen Waffengattungen. Nach amtlichen ruſſiſchen Statiſtiken iſt die Produktion an Flugzeugen im Jahre 1936 be⸗ reits jetzt um 72 v. H. höher als die geſamte Jahresproduktion des Jahres 1935, ſo daß die ruſſiſche Luftwaffe in abſehbarer Zeit ſo ſtark wie die aller übrigen Staaten zuſammen ſein dürfte. Der Heeresetat, der für 1936 ſogar 21 v. H. der geſamten Staatsausgaben gegen⸗ über 12 v. H. im JFahre 1929 beträgt, dürfte bei der in jedem Jahr zu verzeichnenden er⸗ heblichen Ueberſchreitungen des Etats im Jahre 1936 über 30 v. H. erreichen. ſieine neutrale Fernoſtzone Moskau lehnt Japans Anerbieten ab Tokio, 20. Auguſt.(B⸗Funk,). Der japaniſche Botſchafter in Moskau hat der Agentur Domai zufolge dem Miniſterpräſiden⸗ ten Hirota einen ausführlichen Bericht über die allgemeine Lage der Sowjetunion erſtartet. Der Botſchafter glaubt von einer angeblich zunehmenden inneren und äußeren Konſolidie⸗ rung der Sowjets ſprechen zu lönnen, die durch den Fünfiahresplan und den Anſchluß Mos⸗ kaus an Genf ſowie durch die Verträge mit Frankreich und der Kleinen Entente und die Annäherung an England bedingt ſei. Japan müſſe dieſer angeblichen Beſſerung Rechnung tragen. Da die Sowfetunion ihre militäriſche und wirtſchaftliche Stellung im Fernen Oſten, geſtützt auf 300 000 Mann, auf Befeſtigungen und Eiſenbahnen und neue Induſtriezentren, verſläürkt habe, habe ſie den lapaniſchen Vor⸗ ſchlag, eine neutrale Zone an der Oſtgrenze von Mandſchukuo zu ſchafſen und die Truppen zu⸗ rückzuziehen, abgelehnt, aber den Gegen⸗ vorſchlag auf Abſchluß eines Nichtangriffspar⸗ tes aufrechterhalten. In politiſchen Kreiſen und in der Preſſe wird darauf hingewieſen, daß angeſichts der entſchie⸗ denen Ablehnung des Nichtangriffspaktes durch die Armee jeder Verſuch Hirotas, eine Verſtän⸗ digungspolitit mit Moskau auf Koſten der mi⸗ litäriſchen Sicherheit Mandſchukuos und Za⸗ pans einzuleiten, den Beſtand des Kabinetts geführde. So lange die überlegenen ſowjetruſſi⸗ ſchen Kräfte an der beſeſtigten Madſchukuo⸗ grenze ſchwächeren japaniſchen Abwehrkräften gegenüberſtänden, ſei ein Nichtangrifſs⸗ palt militäriſch wertlos und ſichere Moskau einen entſcheidenden Vorſprung im Falle ernſter Verwicklungen. Die Armee er⸗ warte entſprechend den Vereinbarungen zwi⸗ ſchen Hirota und Kriegsminiſter Terauchi die ſofortige Beſeitigung des ungleichen Rüſtungs⸗ ſtandes nach dem von der Armee vorgelegten Plan. Sowietſender in Bartelona Hendaye, 20, Auguſt.(§B⸗Junk.) Der Kurzwellenſender in Bareelona, für den der bolſchewiſtiſche Mostauer Sender bekannt⸗ lich das Redaktionsperſonal geſtellt hat, bezeich⸗ net ſich ſeit Mittwoch in aller Offenheit nun⸗ mehr als„Sender der antifaſchiſti⸗ ſchen Miliz“ in Bareelona. Dieſer in Var⸗ celona arbeitende Kurzwellenſender wurde von den Sowjetruſſen mit ſeiner geſamten Technit für die ſpaniſchen Bolſchewiſten ausgebaut. Da ein international betanntes Rufzeichen für die⸗ ſen Sender nicht zur Verfügung ſtand, hat er ſich Hroßzügig das Zeichen eines afrilaniſchen Kurzſwellenſenders entliehen. Deutſcher (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Deutſchland hat der Welt wieder einmal be⸗ wiefen, daß es auch auf dem Gebiet des Films in vorberſter Front ſteht. Wenige Stunden nach der erhebenden Schlußfeier der 11. Olympiſchen Spiele in Berlin wurde auf der Internationg⸗ len Filmkunſtſchau am Lido von Venedig ein umfaſſender Sonderbericht der deutſchen Film⸗ wochenſchauen gezeigt, der das Olympia vom Tage der Eröffnung durch den Führer, über die einzelnen olympiſchen Veranſtaltungen bis zu jener Schlußfeier enthielt, die vor nicht ganz 24 Stunden erſt auſgenommen wurden. Den internationalen Filmleuten aus der gan⸗ zen Welt,— dem Lido⸗Publikum, das den Hauptanteil an den Beſuchern der Filmveran⸗ ſtaltungen ſtellen dürfte und endlich der geſam⸗ ten internationglen A bot 5 wieder ein⸗ mal Gelegenheit feſtzuſtellen, welcher Rekord⸗ das deutſche Filmſchaffen fähig 1. Dieſe Leiſtungen der Wochenſchauleute— d wenige Tage vorherx am i in und lebhaft einem beſonderen Film gezeig applaudiert wurden—, der nittmeiſter und Wochenſchauredakteure, die dieſen Rekord der Filmberichtevſtattung auſſtellten, müſſen um ſo mehr anerlannt werden, als ein gewaltiges Material uſammenzuſtellen und zu war, welches als Sonderdienſt Deui lands nun gezeigt werden konnte. Bereits die Anſage, daß an Stelle der vorge⸗ ſehenen„Luce“⸗Wochenſchau ein zuſammenfaſ⸗ ſender deutſcher Bericht vom Olympia 1936 ge⸗ zeigt werden würde, rief lebhaften Beifall her⸗ vor, der auch die Vorführung ſelbſt begleitete ſo bei den Aufnahmen vom Reichskanzler Adolf Hitler und des in ſeiner Begleitung befindlichen Kronprinzen Umberto von Italien, vom Einzug der jialieniſchen und deutſchen Sportler in das Olympiſche Stadion zu Berlin, bei den einzel⸗ nen ſportlichen Meiſterleiſtungen und endlich Cabour-Partu auf ſiriegspfaden Englands Sozlalisten wollen den spanischen Genossen helfen (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten.) London,). Auguſt, Die engliſchen Sozialiſten haben aus Anlaf des ſpaniſchen Bürgerkrieges das innenpolitiſche Kriegsbeil wieder ausgegraben und ſtehen im Begriff, den parteipolitiſchen Angriſf auf die Regierung auf der ganzen Linie wieder aufzu⸗ nehmen. Die von dem Erſten Seelord Sir Samuel Hoare gemachte Feſtſtellung, wonach die eng⸗ liſchen Oppoſttions⸗Sozialiſten die einzige Par⸗ tei in England wären, die keinen Frieden ſon⸗ dern den Krieg wollten, enthielt die erſte Rück⸗ äußerung von maßgebender Stelle gegen dieſen neuen innenpolitiſchen Hetzſeldzug, der inzwi⸗ ſchen ſchon weitergeführt worden iſt. Geſtern abend iſt der Beſchluß gefaßt worden, den Na⸗ tionalrat der Arbeiterpartei aus Anlaß einer Unterredung einzuberufen, die am Spätnachmit⸗ tag des Mittwoch zwiſchen einer Abhordnung der Arbeiterpartel und Außenminiſter Eden ſtattgefunden hat. Bei dieſer Ausſprache haben die Vertreter der Führung der Arbeiterpartei dem Außenminiſter gegenüber u. a. den Standpunkt vertreten, daß es eine Weltkataſtrophe wäre, wenn eine ord⸗ nungsgemäß gewählte Regierung, nämlich die ſpaniſche, von ihren faſchiſtiſchen Gegnern mit ausländiſcher Unterſtützung geſtürzt würde. Da⸗ gegen verhindere die von Frankreich und Eng⸗ land betriebene Neutralitätspolitik eine entſpre⸗ chende Unterſtützung der ſpaniſchen Regierung. Die von Eden gegebene Antwort wird als vertraulich bezeichnet. Wie es heißt, habe er aber die Neutralitätspolitik der Regierung noch einmal verteidigt. Die Abordnung der Arbeiterpartei wurde von Greenwood und einem Mitglied als Ver⸗ tretung der Oppoſitionsführer geführt. Der Auswärtige Ausſchuß des engliſchen Ka⸗ binetts, der am nächſten Dienstag zuſammen⸗ tritt, wird, wie verlautet, nicht nur eine, ſon⸗ dern eine ganze Reihe von Beſprechungen ab⸗ halten. Das Datum der Kabinettsſitzung iſt laut Mitteilung der„Times“ porläufig auf den 2. September angeſetzt worden. Es wird ſich da⸗ bei um keine vollzählige Zuſammenkunft der Regiexung handeln, da mehrere Miniſter, u. a. der Erſte Seelord, an dieſem Tage noch unter⸗ wegs fein werden. Tragikomik um Siſtgasbomben Benũizung im Bürgerkrieg ist, võlkerrechflich einv/ andre EP. London, 20. Auguſt. Die Rechtsſachverſtändigen der engliſchen Regierung haben, wie der„Evening Stan⸗ dard“ wiſſen will, die völkerrechtliche Seite der Benutzung von Giftgaſen ſeitens der ſpa⸗ niſchen Regierung geprüft. Sie ſind dabei zu dem Ergebnis gekommen, daf keine Ver⸗ letzung der Gaskonvention vorliege, weil ſich dieſe nur mit der Benutzung von Giftgaſen im Kriege zwiſchen zwei Nationen be⸗ faſſe, den Bürgerkrieg aber nicht erwähnt.— Demnach wäre die Benutzung von Giftgaſen gegen die Angehörigen der eigenen Nation erlaubt. Dieſe Stellungnahme erfuhr am Mittwoch. inſofern eine ſonderbare Beleuchtung, als nach Berichten der in den Händen der Militär⸗ gruppe befindlichen Rundfunkſtation in Sevilla die von der Madrider Regierung im Kampfe gegen ihre Widerſacher benutzten Gasbomben engliſcher Herkunft ſein ſollen. General Queipo de Llano erklärte in einer Rundfunkanſprache, die Bomben ſeien engliſcher Herkunft; ſie lägen auf ſeinem Tiſch und jedermann, der es wolle, könne ſie ſich anſehen. Nach einer in der Preſſe veröffentlichten Reutermeldung hat die ſpaniſche Regierung kurz nach dem Weltkriege eine Anzahl Gas⸗ bomben von England erhalten.— Die Richtig⸗ keit der Angaben der ſpaniſchen Patrioten wird alſo in London nicht beſtritten. Die„Action Frangaiſe“ beſchäftigt ſich mit dem franzöſiſchen Neutralitätsvorſchlag und ſtellt dabei feſt, daß Miniſterpräſident Blum bei den Siegen der italieniſchen Mannſchaften. Die Anerkennung des deutſchen Bildbevichtes war einheitlich und der Beifall bewies, daß man mit dieſer nicht erwarteten Demonſtration deutſcher Arbeit und deutſcher Technik zufrieden war. Es gab durchweg nur eine Stimme: Hier hat die ea Technik, hier haben deutſche Filmmänner, unbe⸗ kannt und ungenannt, einen neuen Triumph feiern dürfen. Die Vorführung des Olympia⸗Berichtes fand im A an die des zweiten deutſchen Bien⸗ nale⸗Spielfilms„Ave Maria“ ſtatt, dem Ben⸗ jamino Gigli ſeine wunderbarxe Stimme und Käthe von Nagy ihr ſchauſpieleriſches Können lieh, Leider enttäuſchte die Regie von. Riemann, der es nicht ſchaffen konnte, kitſchige Stellen radikal auszumerzen, die dann auch belacht wurden. Bei einem ſieht man jedoch über vieles hinweg und man freute ſich über die Fotografie und über eine gute Muſik, Der Beifall am Schluß und während des Ablaufs des Films, der insbeſon⸗ dere Gigli galt, war warm und freundli„Der deutſche Film hat ſich an ſeinem zweiten Abend ſtark in den Vordergrund zu ſchieben vermocht und findet nunmehr ein noch ſtärkeres Inter⸗ eſſe als zuvor. Ft. Die Genialität und ihr Alter Es iſt merkwürdig und allgemein bekannt, daß viele bedeutende Gelehrte und Künſtler ihre entſcheidende Leiſtung in jungen Jahren vollbracht haben, Aber auch für andersgeartete Genies trifft dieſe Beobachtung zu, und an einer Fülle von Beiſpielen belegt der berühmte Heidelberger Pfychologe Prof. Dr. W. Hell⸗ bengz wie wi 19 beſtimmte Jahre und Le⸗ ensgezeiten für die großen Männer geweſen ſind und wie bedeutend die Siebenzahl im 1˙7 täglich gegen dieſen Vorſchlag verſtoße. Eine große diplomatiſche Unkorrektheit ſei auch die Anwerbung von bezahlten Söldnern durch den ſpaniſchen Botſchafter in Paris. Der Botſchaf⸗ ter habe mindeſtens 12 franzöſiſche Flieger an⸗ geworben. „Tange friegsdauer unvermeidlich“ Rüſtungspropaganda durch Radio Madrid Liſſabon, 20. Auguſt. Aus den Meldungen, die die Madrider Re⸗ gierung über ihre Sender verbreitet, iſt ein Manifeſt bemerkenswert, das im Madrider Rundfunk von der berüchtigten kommuniſtiſchen Abgeordneten Paſionaria verleſen wurde. Darin wird von kommuniſtiſcher Seite dazu aufgefordert, ſich auf eine lange Dauer des Krieges vorzubereiten. Die Zivilinduſtrie müſſe in eine Kriegsinduſtrie umgewandelt werden. Nach einer theoretiſchen Verbeugung vor dem Grundſatz der religiöſen Freiheit heißt es dann ſehr bezeichnend, man müſſe diejenigen „ausmerzen“, welche Klöſter und Kirchen zu Verſchwörungs⸗ und Spionagezentralen machten. Madrider Zeitungen veröffentlichen täglich lange Liſten über die Beſchlagnahme von Pri⸗ vatbeſitz. Das ſogenannte Staatliche Inſtitut für Agrarreform hat zahlreiche Landhäuſer ſowie Grund und Boden im Umfang von vie⸗ len tauſend Hektar enteignet. Das Außenmini⸗ ſterium, das ſchon ſeit geraumer Zeit unter den bisherigen Beamten des diplomatiſchen Dien⸗ ſtes mit Entlaſſungen gewütet hat, ſoweit die Diplomaten nicht von ſich aus der Madrider Auf und Ab zu bemerken So iſt, wie wir im SSe von Velhagen& A Monatsheften leſen, der Durchbruch neuer Er⸗ kenntnis bei Luther in einem Alter von 27 bis 29 Jahren erfolgt, und genau in derſelben Lebenszeit tritt Bismarck in jenen Kreis pommerſcher Pietiſten, der ſein ganzes Daſein innerlich verwandeln und ihn zu der religiö⸗ ſen Untermauerung ſeines Sendungsbewußt⸗ ſeins führen ſollte, ohne die er—* ſeine ſpätere ſtaatsmänniſche Leiſtung als chlechter⸗ kungf nicht denkbar bezeugt hat. Dem Geſchichts⸗ kundigen braucht nicht geſagt zu werden, daß auch der Emporſtieg Bonapartes ſich von ſechs⸗ bis e abgeſpielt hat,—575 rend der Gipfel ſeines feldherrlichen und ſtaats⸗ männiſchen Vollbringens auf die Mitte der weligef fällt, die auch einen Luther erſt zur welt efchichtli en Durchbruchstat hinriß. er es ſich, wie 1 pach, nicht verdrießen läßt, dle rund 25 90 Lebensbeſchreibungen der fünfundfünfzig Bände„Allgemeine Deutſche Wiſe b und noch einige tauſend Lebens⸗ abriſſe der wichtigſten onverſationslexika daraufhin zu durchmuſtern, der wird aufs höchſte überraſcht ſein dapon, welche Bedeutung für die ſchöpferiſche Leiſtung, mindeſtens aber für den großen Anlauf u ihr oder eine ſie vorbereitende Lebenswende, dieſe Jahre zwi⸗ laben ſechsundzwanzig und neunundzwanzig Wiederbeginn der Bühnenfeſtſpiele in Banreuth In der Wagnerſtadt begann am S nachmittag vor ausverkauftem Haus die zweite Folge der Bayreuther Bühnenfeſtſpiele mit einer wiederum beſonders eindrucksvollen Auf⸗ f rung des„Parſifal““ Den Dirigentenſtab hrte Staatsrät Dr. Wifhelm während Generalintendant Staatsrat Tieijen, d wie im erſten Riahn, Ze ie vorbildliche Geſamtinſzenierung leitete. Die Titelrolle wurde durch—8— Roswaenge in vollendeter Weiſe verkörpert. Die Chöre unter Friedrich Jung und die Bühnentechnik berechtes hollündiſches uriel Regierung ihre Dienſte aufgeſagt haben, hak jetzt ſeine Aufmerkſamkeit den Konſulatsbeum⸗ ten zugewandt. Die neueſte Liſte der Enilaf⸗ ſungen weiſt wieder 34 Namen auf. 1 Deutſch⸗jüdiſche Eheſchlieſing verboten Amſterdam, 20. Aug,(Eig. Meldung) f Das Landgericht in Dordrecht fällte in dieſen Tagen ein bemerkenswertes Urteil. Ein aus Deutſchland emigrierter ZJude hatte darüber ſtlage geführt, daß ihm vom Standesgmt i Dordrecht die Eheſchließung mit einer deuſchen Staatsangehörigen ariſchen Blutes verweigerk worden war. Das Dordrechter Standehamt hatte nämlich den betreffenden Juden in ln rekter Form darauf hingewieſen, daß nach den deutſchen Geſetzen ihm die Eheſchließung mit einer Arierin verboten ſei. Entſprechend den internationalen Vereinbarungen, die in eh⸗ rechtlicher Beziehung zwiſchen Deutſchland und den Niederlanden beſtehen, dürfe daher das holländiſche Standesamt die Ehe nicht ſchließen. In dem Beſchwerdeverfahren, das der Jude nunmehr vor dem Landgericht in Dordrecht au⸗ ſtrengte, ſchloß ſich der holländiſche Richter der Entſcheidung des Standesamtes voll und gauh an. Die Klage wurde zurückgewieſen. In del Urteilsbegründung heißt es, daß nach demt Eherechtsvertrag mit Deutſchland nurrell⸗ giöſe Ehehinderniſſe für Holland m⸗ verbindlich ſeien. Im vorliegenden Falle llege jedoch kein religiöſes ſondern ein raſſiſches Ehe⸗ hindernis vor. Der Fall iſt deshalb beſonders bemerken⸗ wert nicht nur wegen ſeiner erfreulich korkth⸗ ten Auslegung der in Frage kommenden inter nationalen Beſtimmungen, ſondern auch dez⸗ halb, weil hier zum erſten Male von einem holländiſchen Gericht der raſſiſche Geſichtspuntk ſcharf von der religiöſen Frage getrennt wird,— In fiürze Der Führer und Reichskanzler hat Seiner Majeſtät dem König von Afghaniſtan telegn⸗ fiſche Glückwünſche anläßlich des afghaniſchen Unabhängigkeitsfeſtes übermittelt. * Der ſchwediſche Reichsmarſchall Dr. Oier von Sydow iſt am Mittwoch im Alter von 63 Jahren geſtorben. * Die Londoner„Times“ meldet aus Baree, lona, daß dort eiwa 100 Ausländer aus Panis eingetroffen ſeien, um in die marxiſtiſchen Streitkräfte einzutreten. bver- * Nach einer Havasmeldung aus Cadiz ſoll ein Flugzeug der Nationaliſten ein UBoot den Regierungsſtreitkräfte verſenkt haben. * General Franco rechnet, wie„Daily Telen graph“ aus Gibraltar meldet, mit dem Fal San Sebaſtians für die nächſten Tage, Dangch würden die nationaliſtiſchen Kriegsſchiffe nach Süden gebracht werden, um den Angriff der Nationaliſten auf Malaga von See aus ſ unterſtützen. F 3 Das Luftſchiff„Hindenburg“ landete um Uhr MEz in Lakehurſt und ſtieg um 70 Uh Méz zur Rückkehr nach Frankfurt a. M. auf ———————————————————————————————— unter Karl Eberhardt zeigten ſich auf he⸗ währter Höhe, Die Zuhörer beſtanden diesmal nahezu zu Hälfte aus Ausländern, die den ſeltenen Kun⸗ genuß mit ſichtlicher Ergriffenheit in ſich auſe nahmen. Frau Winnifried Wagner erſchien von Beginn der Aufführung inmitten einer A perfönlicher Gäſte, die in der Hauptloge a6 nahmen. Der Aufführung wohnte Stgätsſelfe tär Zeiſpiel, mit ſeiner Familie bei, Un den Feſtſpielgäſten bemerkte man auch die ahrſſfg Bayreuther Ehrenhürger und Gi er Richard⸗Wagner⸗Gedenkſtätte, R. Bar (Kopenhagen) und Heinrich Bales(Kö Von den zahlreichen Muſikfreunden aus Auslande ſei nur der muſikaliſche Leite Radio⸗Sendeſtation Neuyork, Hermann Re man, genannt. Das Bühnenweiheſpiel wird auch bei den he⸗ vorſtehenden Wiederholungen von Staatsrat Dr. dirigiert, während die mi kaliſche Leitung aller übrigen Aufführu durch Generalintendant Staatsrat Tietſen e Londoner Philharmoniker Ludwigshafen.—750 erſten Male dem Kriege kommt Anfang November das doner Philharmoniſche Orcheſter unter Le eines berühmten Sir Tho —— eecham nach Deutſchland, um in W Köln, Frankfurt a.., Leipzig, Müt Dresden und Ludwigshafen Gaſtkon zu geben. 14 Berliner Philharmoniſche cheſterauf dem Rei Fpart bei den vergangenen Parteitagen wird a dieſem Jahre im Rahmen der Nürnberge anſtaltungen die Kulturkundgebung ſonders feierliche Form erhalten. A Kulturkundgebung am 10. September w Berliner Philharmoniſche Orcheſter unter tung von Profeſſor Dr. Peter Raabe „Paſtorale“ von Beethoven zur Aufſfüh bringen. Bekanntlich war im vergänge Jahre das Leipziger Gewandhausorcheſter zugezogen worden. ⸗ „Hakenkrenzbanner“ 20. Auguſt 1936 gt haben, hat onſulatsbeam⸗ te Entla⸗ Zuf. es Ukleil verboten 3. Meldung,) fällte in dieſen teil. Ein aus hatte darüber Itandesamt in einer deutſ tes venweigert r Standesamt Juden in kor⸗ „daß nach den ſchließung mit tſprechend den „ die in ehe⸗ eutſchland und rfe daher das nicht ſchließen. das der Jude rs Wm freulich korrtl⸗ nmenden inter⸗ dern auch des⸗ ale von eineg 5. e Geſichtspunkt pio Mannnein-Ludwieshalener Renngemeinschait„Die drei vom Mannheimer Ruder-Klub“: Eichhorn, Instruktor Heinrich Erb und 83 119 1. getrennt wird. vn links nach rechts: Söllner, Gaber, Meistertrainer Gwinner, Volle und Maien Aufu lnoere Nuderer grũſsen daò er hat Seiner miſtan teleg⸗„tatzenlkreuglanner“ 5 afghaniſchen all Dr. Osegr im Alter von et aus Baret der aus Paris marxiſtiſchen Der Handballer Spengler 222 fi Cadig ſoll n n UBoot der gaben. „Daily Tele⸗ 1 mit dem Fall Der Läufer Neckermann Arehtvbild(3) en Angriff der See aus ſu landete um 'g um 7ʃ38 Uhr furt a. M. auſ. nal nahezu zur ſeltenen fu ſeit in ſich al ner erſchien vor n—— A 1 hauptloge —— Staatsſelr lie bei, n auch die lang 5 und 60 71f zales(aöh inden aus dem iſche Leitt ſermann auch bei den von Staatsrat zrend die muſi⸗ Auf fielſn af erfo Handballer Müller Nach ihrem strahlenden Siege übersandten uns die glücklichen Gewinner der„Goldenen“ mit ihren Betreuern ihre Namenszüge. Der Fußballer Otto Siüfling Aufn.: Tillmann-Matter noniker ten Male nach ember das Lon 5 m r 0 um in Wieltbild( usonhe— Bernhard Greulleh 1 ————„Sinket hernieder, die uns mahnen, die uns begeiſtern, heilige Fahnen, Steuermann Bauer, genannt„ Pipifax KMiff.. Lanze Kämpfer, ſiegesfroh, kehret ins Heimatland, nehmt zum Gruß die Bruderhand.“—* Mannheim fjauptſtadt Mannheim 20. Auguſt 1900 Reieſier Marttoegen Viel hätte nicht gefehlt und den Marktleuten wäre durch das Wetter wiederum, wie ſchon ſo oft in dieſem Jahre, das Geſchäft für den Hauptmartttag verdorben worden. Dabei hatte die ſommerliche Witterung der letzten Tage das Wachstum der Früchte und Pflanzen in ſolcher Weiſe gefördert, daß nicht nur auf allen Markt⸗ ſtänden ein Ueberangebot zu verzeichnen war, ſondern auch die Güte der angebotenen Waren in jeder Beziehung als erſtklaſſig bezeichnet werden konnte. Bei dem Regenwetter in den erſten Vormittagsſtunden ſetzte das Markige⸗ ſchäft nur zaghaft ein und erſt als der Himmel ſeine Schleuſen ſchloß, fanden ſich die Käuſerin⸗ nen in größerer Zahl ein, ſo daß immerhin noch ein Geſchäft in Gang kam. Auf dem Gemüſemar kt beherrſchten nach wie vor die Bohnen und die Einmachgurken das Feld. Dazu kamen die übrigen Gemüſe⸗ ſorten, die die Sommerszeit hervorbringt. Außerordentlich groß war auch das Angebot an deutſchen Tomaten, die jetzt die ausländiſchen faſt vollkommen verdrängt haben. In den näch⸗ ſten Tagen dürfte das Tomatenangebot noch weſentlich größer werden, wenn erſt die unter der fehlenden Sonne nur langſam rot werden⸗ den Früchte zur völligen Reife gelangt ſind. Der Pilzſegen ſcheint in dieſem Jahre uner⸗ ſchöpflich zu ſein, und wieder waren es die die ſich zu Bergen türmten. uf dem Obſtmarkt herrſchte die von den letzten Markttagen her bekannte außerordentlich große Auswahl, unter der die verſtärkte An⸗ fuhr von Trauben auffiel. Zu Ehren unſerer Ruderer Zum heutigen Ehrentag unſerer Olympia⸗ kämpfer und Olympiaſieger haben die Mann⸗ heimer Geſchäftsleute größte Anſtrengungen gemacht, um ihre Schaufenſter der Bedeutung des Tages entſprechend herzurichten. Im Laufe des Mittwochs wurden immer mehr Fenſter geſchmückt, ſo daß man jetzt auf Schritt und Tritt an das bedeutſame Ereignis erinnert wird. Zu den neugeſchmückten Schaufenſtern iſt auch ein Fenſter des Verkehrsvereins im Plankenhof gekommen, wo das in den letzten vierzehn Tagen für die Olympiſchen Spiele werbende Schaufenſter etwas umgebaut wurde. Die Umrahmung und die Rückſeite mit dem Marathonläufer iſt geblieben. Dafür wurde die Mitte zu Ehren der ſiegreichen Ruderer ge⸗ ſtaltet. Zwei gekreuzte Riemen geben dem Fen⸗ ſter das Gepräge. Vor dieſen Riemen liegen die Flaggen der„Amieitia“ und des„Ruder⸗ clubs“. Die Bilder der beiden ſiegreichen Mannſchaften ſind mit goldenen Zweigen ver⸗ ziert, während zur Seite ein Ruderer im Ami⸗ citiadreß ſteht und in den Händen einen Lor⸗ beerkranz hält. Straßenbahnwagen mit Wimpel Mit großer Freude durfte man feſtſtellen, daß zu Ehren der am heutigen Abend in Mannheim einziehenden Olympiakämpfer und Olympiaſie⸗ ger auch die Straßenbahnen ihren angelegt haben. Sämtliche Wagen führen die Wimpel, die man in der letzten eit ſehr ſelten zu ſehen bekam. Mit Koͤc zum Wochenend Für jung und alt ſorgt Kiſ am nächſten Samstag und Sonntag zum Abſchluß der Reichsfeſtwoche: Am Samstag, den 22. Auguſt 1936, um 16 Uhr, kommen die Kinder mit ihren Eltern „Mit Koß ins Märchenland“ im Friedrichs⸗ park, wo nicht nur das Kaſperle, ſondern dies⸗ mal auch die Großmutti pevſönlich die ſchönſten Märchenbilder mit Kinderballetteinlagen im Freien zeigen werden. Alle, die letzten Sonn⸗ tag den herrlichen Märchennachmitiag verpaßt haben, können hier das Verſäumte nachholen. Abends 20.30 Uhr treffen ſich alle Tanzluſti⸗ en wiederum im Friedrichspark, wo es mit diß zum Sommerfeſt geht. Sportvorführun⸗ gen wechſeln hier mit muſikaliſchen und humo⸗ riſtiſchen Vorträgen von Werktätigen im Freien und im Saal ab. Die Tanzkapelle Jodl ſorgt dann für die nötige Stimmung beim Tanz. Die„durchwachſene Jacke“ Eine ſeltſame Feſtſtellung mußte eine Haus⸗ frau in Niefern machen. Ihr Sohn hatte laut „Der Geſellſchafter“ in Nagold in der letztjäh⸗ rigen Ernte eine Kartoffel in die Taſche ſeiner Jacke geſteckt und vergeſſen, ſie wieder heraus⸗ zunehmen. Faſt ein Jahr hing die Jacke im Schrank. Die vergeſſene Kartoffel entfaltete in der Taſche ein üppiges Keimleben, das durch den Stoff der ungefütterten Taſche nach außen drängte. Die Frau war nicht wenig erſtaunt, als ſie jetzt die„durchwachſene Jacke“ ſah. Das Wachstum war dadurch begünſtigt worden, daß die Kartoffel noch etwas von Erde umgeben war. Beliebte Raſtplätze inmitten der Großſtadt Der Reichtum Mannheims an Ruhebänken/ 248 ſind allein in der Innenſtadt aufgeſtellt In Mannheim, wo das Stadtbild ſo weſent⸗ lich vom Grün der Bäume und der Anlagen beſtimmt wird, darf natürlich auch eine Ein⸗ richtung nicht fehlen, der wir in Verbindung mit dem Grün zu begegnen gewohnt ſind. Das ſind unſere Ruhebänke, die wir nicht miſſen möchten und die wir erfreulicherweiſe auch ſehr zahlreich in unſerer Stadt vertreten finden, weit mehr als in vielen anderen Städten, wo man vielſach recht lange ſuchen muß, bis man eine Sitzgelegenheit gefunden hat. Dieſe Sitzgelegenheit findet ſich auch nicht nur in unſeren Gärten und Parks, ſie findet ſich in allen Stadtteilen, nicht zuletzt in der Innen⸗ ſtadt, wo weit mehr Bänke ſtehen als gewöhn⸗ lich angenommen wird. Hier gibt es insgeſamt 248 Bänke, wovon auf die Oberſtadt 116 und auf die Unterſtadt 132 entfallen. Die Unter⸗ ſtadt iſt alſo, wie man vielleicht hätte annehmen mögen, in der Zubemeſſung nicht zu kurz ge⸗ kommen. Teilen wir die Innenſtadt in vier Kreisſektoren, ſo ſtehen 92 Bänke innerhalb des Sektors, der von Breite Straße, Planken, Hei⸗ delberger Straße und Kaiſerring gebildet wird. Davon befinden ſich zwei auf dem Schloßplatz, vier auf den Schloßplanken, zweiundzwanzig in der Bismarckſtraße, acht auf dem Parade⸗ platz, drei auf dem Gockelsmarkt, achtzehn auf dem Schmuckplatz vor 0 7, elf auf dem Platzm rechts des Waſſerturms und vierundzwanzig in der Grünanlage des Kaiſerrings. Der Sektor Breite Straße, Planken, Rhein⸗ ſtraße, Parkring zählt nur vierundzwanzig Bänke, d. h. dieſer Sektor hat von den vier Sektoren der Innenſtadt die wenigſten Bänke aufzuweiſen. Davon entfallen auf den Schloß⸗ platz zwei, auf die Schloßplanken vier, auf die Nachbarſchaft des Amtsgerichts eine, auf den Theaterplatz dreizehn und auf das Gärtchen beim Hauptzollamt vier. In dem Seltor Breite Straße, Planken, Heidelberger Straße, Fried⸗ richsring ſtehen neunundneunzig Bänke, davon in der Anlage vor P7 ſechzehn, am Platz links vor dem Waſſerturm elf, im Lameygarten ſech⸗ zehn, auf dem Tennisplatz zwölf, auf der Grün⸗ anlage des Friedrichsrings dreiundzwanzig, auf dem Platz vor U1 fünf und am Neckar von der Friedrichsbrücke bis zur Elektriſchen Wagen⸗ halle ſechzehn. Von den 33 Bänken des Sektors Breite Straße, Planken, Rheinſtraße, Luiſenring ſtehen auf den beiden Plätzen in E 7 zwölf, auf dem Platz des Schulhauſes und der Turnhalle in K 5/6 elf, auf dem Platz vor K 1 vier und auf dem Platz beim Neckarzollhafen ſechs. Wie ſich hieraus ergibt, beſitzt die Unterſtadt alſo ſechzehn Bänke mehr als die Oberſtadt. Der Mit„Kraft durch Freude“ in die Welt Ein Planetariumsabend zur Reichsfeſtwoche/ Reiche Bildausbente eines Urlaubers Wenn in der Koß⸗Reichsfeſtwoche die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ einen Querſchnitt durch ihr Wollen und ihr Schaffen gibt, dann muß in dieſem Querſchnitt auch den Kraft⸗durch⸗Freude⸗Reiſen ein gebühren⸗ der Platz eingeräumt werden. In Mannheim hat man dieſem Erfordernis durch einen Plane⸗ tariumsabend Rechnung getragen, der unter dem Motto„Mit Kraft durch Freude in die Welt“ ſtand und der eine ſolche Anziehungs⸗ kraft ausübte, daß das Planetarium überfüllt war. Kreiswalter Edam von der NS-Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ wies in einleiten⸗ den Worten auf die Notwendigkeit hin, den Kraft⸗durch⸗Freude⸗Reiſen in der KdF⸗Reichs⸗ jeſtwoche einen gebührenden Raum zu geben, nachdem die Reichsfeſtwochen dazu beſtimmt ſind, die Arbeit der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ allen Volksgenoſſen näher⸗ zubringen. Gerade dieſe Reiſen und Urlaubs⸗ fahrten ſind es geweſen, die die RS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ zu einem feſt⸗ umriſſenen Begriff werden ließen, die zum des deutſchen Volkes geworden ſind. Tauſenden deutſcher Volksgenoſſen war es vergönnt, in die Welt zu ziehen und dabei Er⸗ holung und Erbauung zu finden, neue Kraft für die Arbeit des Alltags zu ſchöpfen. Alle ſind von dieſen Fahrten mit Mut und neugeſtärkt zurückgekehrt, im Glauben an Deutſchland und im Dankgefühl für den Füh⸗ rer und die Bewegung. Welches Erleben eine Koß⸗Urlaubsfahrt zu vermitteln vermag, das erzählte in ſchlichter Weiſe ein Urlauber, der von einer Fahrt ins Allgäu eine reiche Bildausbeute mitgebracht hatte und der nun an Hand dieſer Lichtbilder die aufmerkſam lauſchenden Zuhörer mit auf dieſe KdF⸗Reiſe ins Allgäu nahm. Der Spre⸗ cher— ein Schloſſer von Beruf— legte dar, wie ſich ſchon auf der Reiſe die Fahrtteilneh⸗ mer zuſammenfinden und wie ſie ſchließlich eine Gemeinſchaft bilden, die im Laufe der Ferientage immer mehr gefeſtigt wird. Vom Standquartier aus werden dann die Wan⸗ derungen unternommen, bei denen die Schön⸗ heiten der Heimat erlebt werden können. Es iſt wirklich Kraft durch Freude, die man nicht nur auf dieſen Wanderungen ſchöpft, ſondern die man auch bei dem Beiſammenſein mit den übrigen Wandergenoſſen, bei den Hei⸗ matabenden, bei dem geruhſamen Umherbum⸗ meln im Dorf aufnimmt. Aus innerem Er⸗ leben heraus ſchilderte der Redner den Ablauf einer Koß⸗Reiſe, die in das Füſſener Gebiet geführt hatte und bei der Gelegenheit gegeben war, die Königsſchlöſſer zu beſuchen, Alpen⸗ gipfel zu beſteigen, und was derlei Dinge mehr waren. Ausgezeichnete Lichtbilder unterſtützten die Worte dieſes einfachen Mannes, der es beſſer als mancher geſchulte Redner verſtand, den inneren Wert und die tiefere Bedeutung der Kd7⸗Urlaubsfahrten klarzumachen. Aus den Worten konnte man die Dankbarkeit heraus⸗ hören, die alle KdF⸗Fahrer erfaßt, die Dank⸗ barkeit dafür, daß durch die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ es Hunderttauſenden von Volksgenoſſen erſt möglich gemacht wird, die Schönheiten unſeres Vaterlandes kennen⸗ zulernen. Früher waren ja die Reiſen ein Vor⸗ recht der beſſergeſtellten Kreiſe. Heute aber ſoll jeder Volksgenoſſe das gleiche erleben, und wenn ſein Einkommen noch ſo gering iſt. Zur Ergänzung dieſes mit reichem Beifall bedachten Vortrags liefen noch einige Kultur⸗ ſilme der Uſa, die zeigten, wie ſchön es in Deutſchland iſt und welch herrliche Fleckchen wir in unſerem Vaterland beſitzen. Ek nrergabeipkla W8rELWeeeeren Münchner Schach⸗-Olympia 1936 Die am Mittwochvormittag begonnene vierte Runde brachte wieder mehrere für den Aus⸗ gang der Münchener Schach⸗Olympiade wichtige Begegnungen. Deutſchland trat gegen Schweden an. Die Tſchechoſlowakei hatte Eſtland zum Gegner. Bis zur Mittagspauſe wurden von den deutſch⸗franzöſiſchen Partien zwei beendet, und zwar Lundi— Ahues und Rellſtab— Daniel⸗ ſon. Beide hatten ein unentſchiedenes Ergebnis. In einer engliſchen Partie kam es zwiſchen Ahues und Lundi zu einem Turm⸗ und Läufer⸗ Endſpiel. Lundi hatte zwar einen Bauern mehr, das Läuferpaar von Ahues ſicherte aber den. halben Fehler. Stahlberg verteidigte ſich gegen Richter franzöſiſch. er Deutſche, der eine ſeiner Spezialvarian⸗ ten ſpielte, belam im erſten Teil der Partie einen Angriff, den Stahlberg aber ſorgfältig zurückwies, um hierauf ſogar zum Gegenan⸗ griff überzugehen. Er dürfte völlig die Oberhand behalten. Hei⸗ nicke hat gegen Ekenberg die beſſeren Ausſich⸗ ten, gegen Larffen. Die Partien Bergkviſt gegen Michel und Saemiſch— Kinnmark wurden in unklarer Stellung abgebrochen. Stand beim Abbruch: Italien— Finnland 1½2.1½; Ru⸗ mänien— Braſilien 2½:1½; Tſchechoſlowakei gegen Eſtland:0; Schweiz— Norwegen:0; Polen— Bulgarien:0; Deutſchland gegen Schweiz:1; Lettland— Jugoſlawien:2½; Island— Frankreich:0; Litauen— Holland 1%:½; Dänemark— Oeſterreich:4/; Un⸗ garn ſpielfrei. 73. Geburtstag. Seinen 73. Geburtstag be⸗ geht heute, 20. Auguſt, Herr Konrad Ritter, Zehntſtraße 25, bei guter Rüſtigkeit. Dem Altersjubilar unſere beſten Wünſche. 60. Geburtstag. Seinen 60. Geburtstag kann am heutigen 20. Auguſt Herr Wilhelm Blaſe, Nuitsſtraße 16, feiern. Wir gratulieren. Unterſchied zwiſchen öſtlicher und weſtlichet Stadthälfte iſt weſentlich größer. Den 191 Bän⸗ ſen im Oſten ſtehen nur 57 im Weſten gege über. Dieſer große Unterſchied iſt nicht zuleß dadurch bedingt, daß der weſtlichen Stadthälfte die Ringanlage fehlt, die in der öſtlichen Stadt⸗ hälfte allein 47 Bänke aufweiſt. Dazu kommt, daß ſich hier auch mehr öffentliche Anlagen be⸗ finden. Das Ueberwiegen der Bänke auf der öſtlichen Stadthälfte iſt übrigens auch ſchon dadurch natürlich bedingt, daß ſich der Spazier⸗ hierher ergießt. Eine Verbeſſerung zugunſten der Weſtſtadt wird gängerwerkehr vorzugsſweiſe ſich dadurch ergeben, daß die Neubauten auf dem alten Apollo⸗Grundſtück Grünflächen er⸗ halten ſollen, denen gewiß auch eine Angahl Bänke nicht fehlen wird. Bei dieſer Gelegenheit mag es auch ange⸗ bracht fein, einmal auf den Zuſtand der Vor⸗ gärten des Luiſenrings in der Weſtſtadt auf⸗ merkſam zu machen. Man dürfte wohl allgemein das Empfinden haben, daß dieſe gärtneriſchen Anlagen in ihrer jetzigen Form dem heuti Geſchmack nicht mehr entſprechen. Es würe durn her zu erwägen, ob die breiten Vorgärten, die ihren einſtigen Zweck kaum noch erfüllen, nicht durch entſprechende Umgeſtaltung für die au⸗ grenzenden Häuſer und auch für die Allgemeinheit beſſer nutzbar ge⸗ macht werden könnten, Verſchönerung der ganzen Weſtſtadt be würde. Die Polizei meldet: Abhandengekommener Schmalfilmappartt Am 3. Juli 1936 wurde aus einem unvere ſchloſſenen Zimmer der Eliſabethenſchule in Mannheim zum Nachteil der Staatlichen Landesbildſtelle Badens die nachſtehend hen ſchriebene Kamera entwendet: Zeiß⸗Flon Schmalfilmtamera„Movikon“ fur 16 mm Schmalfilm, Fabriknummer„W 49 585% verchromt, eingebautes Federwerk durch ange⸗ legte Kurbel aufziehbar. Verſchiedene Geſchwit⸗ digteiten: 12, 16, 24 und 64 Bilder in der Ze kunde; eingebauter Entfernungsmeſſer mit Oh⸗ jettiv getuppelt. Apparat in brauner Leder taſche, ſamtgefüttert, mit weiteren ſechs kleinen Fächern für Zubehörteile(einſchließlich zwe Gelbſcheiben), Wert ca. 1000 RM. Nachricht an das Bad. Landeskriminalpolizeiamt in Kart ruhe erbeten. 134 Verkehrsſünder. der Verkehrsvorſchriften wurden bei geſten vorgenommenen Verkehrskontrollen 134 Pete ſonen gebührenpflichtig verwarnt. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 21. Auguſt .30 Frühkonzert(Muſitkorps des Flakregiments 1h. .10 Gymnaſtik..30 Muſitk am Morgen. 11330 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskonzert: Hörer, ſchaltet euh ein, jetzt ſtartet Frankfurt a. M. 13.00 Zeitangabe, Wettevbericht, Nachrichten. 13.15 Mittagskonzert. 140% Allerlei— von zwei bis drei. 15.00 Streuſendung des Reichsluftſchutzbundes. 15.30„Pittje Entenbein“(ein Spiel für unſere Kinder). 16.00 Marſik am Nach'nittag. 18.00 Muſik am Feierabend. 19.00„Eins ins andere“ (Schallplatten). 20.00 Nachrichten. 20.10 Friſch gebadet (Eine fröhliche Hundstags iſt halb geſchwommen! ſendung.) 21.30 Tanzmuſik. 22.00 Nachrichten, Wetter⸗ und Sportbericht. 22.30 Unterhaltungskonzert. 24.00 bis.00 Nachtmuſik. Wie wird das Wetterſ Die Ausſichten für Freitag: 44 eiſe auch heiternd, doch unbeſtändig und ze Regen, nur mäßig warm, weſtliche Winde. gen Witteruna. Rhelinwesserstenel 2 19. 8. 36 20. g. 90 Waldshut 345 339 Rheintelden 341 330 Brelsasch„„ 26⁰ M Kehl„„„„„ 372 366 Msee„„„ 563 5⁴⁰ Mannhelm⸗ 498 48¹ Kaub. 368 348 Köln 2 0 0 e—80 383 360 Neckerwessersteind 19. 8. 36 J 20..90 Diedeshelm 33 Mannhelnm 486 47⁰ Fil die Arben Del zuberläfäge Dies Erzeugnis unſerer Fabriktrügt das Merkmal ſorgfältigſter Auswahl von Moterial.beſter Verarbeimmg Carl Fritz& Cie., Breiteſtraße, Mannheims führendes Schuhwarenhaus jeimt ihre Bewohner, wie was e 1 uten Wegen Nichtbeachtung . Kom. Goldbvp. 29 Frkf. Hvp. Goldhyv. 10 Hlaun. tColdpfarr. VIII 9 Rannheim — See Frankenthal bergericht kam Fälle zur Ver Der 39 Jahre al en ſoll na 95 gegenüber Ar Aeußerungen über md ſich in abfällie ung und Vertrau⸗ Außerdem lag ihm anvertraute 9 iſſigt und beſchäd mung des Angekla⸗ 31 in Halle be uug tätig und aue Wordneter war. Die geakte beſtritt er die unter Anklage er will ſie jedoch m ſtieb gebraucht hal Ein umfangreiche die Anklage nicht z hericht ſprach weger eine Gefängnisſtra die durch die Unter flärt wurde. P. m SEiraffrei ausgeg Der 69 Jahre al ſenheim a. S. ſtan . gegen das llage. Er ließ ſich fümmung zu ge unis und Reich ückicht auf das fannte das Sonder anwalt beantragte Monaten, die ihm rlafſen bleibt, w Zahren einwandfr. moerbeſſerliche Der verheiratete Größe 2017½em, Gewwicht 26 eh, Oözetip aut⸗ Sonnar:1,4, Brennweite 2,5 in Auswechſel⸗ faſſung. Ausſehen: ſchwarz beledert, Metallteile etrunkenem Zuſta artei hetzeriſche höhnung der alte wollte ſinnlos betr Heſinnung bei Be ihm aber nachgewi Antrag entſprechen füngnis ab zwei In Rimſchwe 4 alte perheiratete Li am 5. Juli in gen DAp; auch beleidi 2 enausſagen 1 eiſtesſtörung inf machen. 2 e ſtellte aber f üngnis(10 ware auer aus. „Das Sonderg Beim Hauſierha alte Emil Angerm kenfeld um die lungen tatſächliche⸗ kers ſetzte er in 1 par in der heuti Die ihn am meiſt er abzuſchwächen. Handlungsweiſe n Monaten Gefängt urteilt. 1 Monat 1 Woche Großſprecher als Die Un Von Mitte Feb⸗ 54 ſich der verhei cheidle aus J heimer Arbeitsſtel itglied der NS genoſſen bezeichnet und für Samstag: Bei Luftzufuhr——— Südweſt bis Weſt Fortdauer der unbeſtändi⸗ frankturte kflektenböt Festverzinstl. werte 19 beRelchsanl. v. 1927 19 int Ot, Reichsani. 30 10 Faden Frelst. v. 1927 BRiern Staat v. 1927.9 .-Abl, d. Abi, d. Dt. Rch. 11 Schutzgeblet o8, 1 Augsburg Stadt v. 26 9 fleſdelbg. Stadt v, 26 Adwigsh. v. 26 S. 1 Fannbm Soid v. 26 9 flannheim von 27. HPirmasenssStadt v. 25 Mam, Ablös. Altbes.„ fless Ld.Liau. K—24 10 do, Coldanl. v. 30 do, Goldanl. v. 26. Bay,Hyp. Wechs. Gyl — —(S( 0g832& FColdofr Liau 10 U0. Liqu.„» 2 o, Gdkom.-III.“ 4 Boder.⸗Liau 10 kraftvk. Mnm. 1 Aad Akt.⸗Obi. v. 20 Rein-Main-Donau23 .Staniw. Opl..27 1 5 Farbenind. v. 28 fexik. amort. innere Tür Unsarn St. Goldrente Industrie-Aktlen Aeeumulatoren cbr.„„„„ Aschaffbg. Zeilstofl 1 Bayr. Motor.⸗Werke Ferl. Licht u. Krait 1 nheim Blick übers Cand 20. Auguſt 1936 nd weſtl ffeimtückiſche fetzer vor dem nichter Sechs Anverbeſſerliche vor dem Frankenthaler Sondergericht klagte hatte als Rechner und Vorſtandsmitglied der Spar⸗ und Darlehenskaſſe Kirrlach ſeinem und dem Konto ſeiner Verwandten höhere Zinsbeträge gutgebracht, wodurch die Genoſſen⸗ ſchaft um rund 300 RM. geſchädigt wurde. In mehreren Fällen hat der Angeklagte höhere Kredite eingeräumt, als er berechtigt war. Da⸗ Freiverkehr lagen Eiſenbahnquoten feſter, Rudolf Sil⸗ ber und Salzkammergut je.75(.50). Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde war die Hal⸗ tung am Aktienmarkt unverändert, die Kurſe wieſen kaum Veränderungen zum Anfang auf. Weiter er⸗ mäßigt waren Hoeſch mit 107 nach 107½, Reichsbank mit 186 nach 186¼ und Ac mit 37 nach 37½. IG⸗Farben ſchwankten zwiſchen 160¼½—160¼ nach rankenthal, 20. Auguſt. Vor dem Son⸗ Redensarten gingen ſchließlich ſo weit, daß ihm Won Den 191 Bü rgerichttamen am Mittwoch ſechs auf ſeinem Arbeitsplatz nichts mehr geglaubt durch wurde die Kaſſe um über 10 000 RM. ge⸗ 400 0 33———.— ergaben ſich verſchiedent⸗ wurde. Weil ſich der Angeklagte ſeines Vorteils ſchädigt, bzw. deren Vermögen gefährdet. Der Rentenmarkt blieb ſpäter ſtill. Von Golvpfand⸗ ille zur Verhandlung. r 39 Jahre alte Arno Pezold aus Kai⸗ klautern ſoll nach der Anklage im Sommer gegenüber Arbeitskameraden beleidigende ußerungen über die Reichsregierung gemacht ſich in abfälliger Weiſe über Betriebsfüh⸗ ig und Vertrauensrat ausgeſprochen haben. wegen als Mitglied der Partei bezeichnete, be⸗ antragte der Staatsanwalt vier Monate Ge⸗ fängnis. Das Sondergericht erkannte entſpre⸗ chend dieſem Antrag und erließ Beſchluß, daß die Strafe als verbüßt gilt, wenn ſich der Ver⸗ urteilte in den nächſten drei Jahren gut führt. Diebin unſchädlich gemacht Karlsruhe, 20. Aug. Wegen Diebſtahls im Rückfall erhielt die 48jährige geſchiedene vorbeſtrafte Eliſe Eſſig aus Karlsruhe ein Jahr drei Monate Zuchthaus. Sie hatte eine Armbanduhr, ein Fahrrad, Wäſche und Silber⸗ brieſen Naſſ. Landesbant 97(97¼), die übrigen un⸗ verändert. Liquidationspfandbriefe gaben durchweg etwas nach, von Kommunalobligationen Pfälz. Hypth. 95½(95). Stadtanleihen lagen behauptet. Auslands⸗ renten waren ſtill. 4proz. Steg⸗Prior. von 1883 10¼ ()), Aproz. Bosnier.95.(.30). Im Freiverkehr lagen Amerikan. Kunſtſeiden⸗Shares etwa—2 Doll. höher, ſonſt wurden gehandelt Abler⸗ s auch ſch rdem lag ihm zur Laſt, die ihm zur Auf⸗ der Spaſi ichtlich vernach⸗— werte mit 113—111½(113¼½). her 0 eviet 5 babet. Die Verneh⸗ 9 0 en 110 7 ſt—25 Masenene e der 42 Jahre ienhead den i Weſtſtadt m 5 918 arlsruhe, 20. Aug. Am 27. Augu gen Rückfallbetrugs w der 42 Jahr eub 131 e ane nſchen fährt ein Sonderzug zur Rundfunkausſtellung. alter Peter Johann Wolf aus Großmöberg zu rünflächen g tätig und auch kommuniſtiſcher Stodtber⸗ Der miedrige Preis von 21 Mark einſchleß⸗ zurei Fohen eikfängrich te meh Metalle Anza lich Fahrt, Verpflegung Unterkunft und Ein⸗ verluſt verurteilt. Er hatte mehrere Zeugin⸗ nen durch Kautionsſchwindel, Ausſtellung fal⸗ Berliner Metallnotierungen eier war. Die ihm vorgeworfenen Sabo⸗ kte beſtritt er entſchieden, dagegen gab er s auch a unter Anklage ſtehenden Aeußerungen zu; and der will ſie jedoch nur in Bezirhung auf den Be⸗ eine Anzo trittskarte für die Ausſtellung ermöglicht jedem den Beſuch der Reichshauptſtadt. Die Rück⸗ fahrt erfolgt erſt am 31. Auguſt, ſo daß genũ⸗ gend Zeit vorhanden iſt, auch noch das Reichs⸗ ſcher Wechſel und Erſchwindelung von Dar⸗ lehen um mehrere tauſend Mark geprellt. Berlin, 20. Aug. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55.50; Standardkupfer, loco 49.75; Original⸗ hüttenweichblei 22.25; Standardblei 22.25; Original⸗ Weſtſtadt gebraucht haben. gend e 57 18 vohl allgemei mumfangreiches Zeugenaufgebot vermochte f n. bienſenen 20 760 Den zweiten Sohn durch Muten verkorzn hüttenrohzint ab nordd, Siationen 18.35; Sdandard⸗ -Dienſtſtellen geg Bretten, 20. Aug. In Büchia iſt die Bot⸗ zint 18.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Proz., Anklage nicht zu unterſtützen. Das Sonder⸗ gärtneriſch 30 icht ſprach wegen Vergehens der Beleidigung dem heutig werden. ſchaft eingetroffen, daß der Sohn des Feld⸗ hüters Janzer, der in Oberbayern als in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Reichsmark Es wär Gefüngnisſtrafe von zwei Monaten aus, 0 Vorgärten, die urch die Unterſuchungshaft für verbüßt er⸗ Sich an fremden Geldern vergangen Schneider in Stellung war, beim Baden er⸗ e d n erfüllen, ni t wurde. P. wurde auf freien Fuß geſetzt. Karlsruhe, 20. Aug. Die Karlsruher trunken iſt. Der Fall iſt um ſo tragiſcher, als g für die 4 9 Strafkammer erkannte gegen den 36jährigen der Bruder des Verſtorbenen, Anton, im vori⸗ ewohner, affrei ausgegangen Joſef Haag aus Kirrlach wegen Untreue auf gen Jahre bei einem Beſuch in Oberbayern Getreide er nutzbar der 69 Jahre alte Jakob Eimer aus Wei⸗ eine Gefängnisſtrafe von einem Jahre, ſowie ebenfalls dort den Tod durch Ertrinken erlitten Rottervam, 20. Aug.(Anfang,) Welzen(in * hat. Hfl. p. 100 Kilo): September.00; Rovember.72½; eichzeitig ſtadt beder ſheim a. S. ſtand wegen fortgeſetzten Ver⸗ s gegen das Heimtückengeſetz unter An⸗ lage. Er ließ ſich am Tage nach der Volks⸗ küllimmung zu gemeinen Beleidigungen von Führer und Reichsregierung hinreißen. Mit Rückſicht auf das Alter des Angeklagten er⸗ ſunnte das Sondergericht auf die vom Staats⸗ halt beantragte Gefängnisſtrafe von ſechs aten, die ihm nach dem Straffreiheitsgeſetz ldet: lfilmappe eihenchff 35 edfrei mnerhalb 2 1288 Brief, 12883 Geld, 1285 Abr.; Januar 37: 1286 5 Brief, 1281 Geld, 1283 Abr.: Mürz 37: 1288 Brief, 45 1284 Geld, 1286 Abr.; Mai 37: 1288 Brief, 1284 Geld, er Staatlich achſtehend auf eine Geldſtrafe von 1000 RM. Der Ange⸗ Kleine Wirtschaftsecke Weitere Kursverluste Berliner Börſe: Aktien ſchwächer, Renten behaupkel An der heutigen Börſe gingen die Kurſe zunächſt 1½j Prozent nach, während Dortmunder Union in Fanuar 37:.70; März 37:.55. Mais(in Hfl. p. Laft 2000 Kilo): September 83; Rovember 78¼3 Januar 37: 78½; Mürz 37: 80½. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 20. Aug.(Amtlich.) Auguſt 1337 Abr.; Oktober 1290 Brief, 1285 Geld, 1287 Abr.; Dezember 1286 bez., 1287 Abr.; Juli 37: 1284 Brief, 1283 Geld, 1283 Abr.— Tendenz: ruhig, ſtetig. „Movikon“ 6 f F ler„ Der berheiratete 44 Jahre eh* weiter zurück. Wenn auch ein größeres Angebot kaum gleichem Ausmaß anziehen konnten. Objektiv Zeiß⸗ 3Kaiſerslautern machte am 16. Juni in an⸗ vorlag, ſo feblte es doch erſt recht an leglicher Nach⸗ Am Rentenmarkt war die Tendenz behauptet. Alt⸗ i beſitz konnte zunächſt um/ Prozent anziehen, mußte Märkte unkenem Zuſtande über Einrichtungen der artei hetzeriſche Bemerkungen, die eine Ver⸗ in Auswechſel hnung der alten Kämpfer darſtellten. Er ert, Metallt frage, da offenſichtlich die Vorgänge in Spanien ſo⸗ wohl die berufsmäßige Spekulation als auch die Ban⸗ kenkundſchaft zur Zurückhaltung veranlaßten. Die niedrigeren Anfangsnotierungen wurden bereits nach jedoch im Verlauf dieſen Gewinn wieder hergeben. Die kommunale Umſchuldungsanleihe ſtellte ſich um 10 Pf. niedriger auf 88.00. Mannheimer Kleinviehmarkt Zufuhr: 151 Kälber, 59 Schafe, 79 Schweine, rk durch ange runk eweſen ſein, die klare dene Geſchwiß⸗ eVegrdung Stroffat wurde lurzer Zeit in vielen Füen noch weiten mneghnenm An haintennartt Reß Mezänent 212.535 370 Vertel. wbiſe: Jeriel 51 Jec mochen 13 Am Montanmarkt büßten Harpener ½, Mannesmann im Valutenmarkt blieben das Pfund mit 12,53½,„- 3 Zein 4 bis 18, über ſechs Wochen 18—22 RM., Läufer 22 der in der neſſer mit hrauner Led maber nachgewieſen. Das Urteil lautete, dem trag entſprechend, auf ſieben Monate Ge⸗ ugnis ab zwei Monate Unterſuchungshaft. In Rimſchweiler ſchimpfte der 41 Jahre Alte perheiratete Ludwig Hau ck aus Mannheim ., Juli in gemeinſter Weiſe über die NS⸗ Ach; auch beleidigte er den Führer. Der durch eugenausſagen überführte Angeklagte wollte esſtörung infolge einer„Kriegsverletzung tend machen. Der mediziniſche Sachverſtän⸗ ſtellte aber feine volle Verantwortlichkeit Das Sondergericht ſprach acht Monate Ge⸗ ugnis(10 waren beantragt) und Haftfort⸗ auer aus. 3 Beim Hauſierhandel verbreitete der 31 Jahre und Rheinſtahl 1/, Buderus 1½ und Hoeſch und Klöckner je 1¾ Prozent ein, Behauptet lagen Laura⸗ hütte und Mansfeld. Die Aktie der Verein. Stahl⸗ werke war zunüchſt um ¼ Prozent abgeſchwücht, konnte ſich dann aber in Abweichung von der übrigen Kursentwicklung um ½ Prozent erholen. Von Braun⸗ kohlenwerten, die ziemlich geſchäftslos waren, gaben Deutſche Erdöl um 1½ Prozent nach, dagegen waren Ilſe Genußſcheine wieder um ½ Prozent befeſtigt. Am Kalimarkt gaben Kali Chemie um ½— /½%½ nach, Kali Aſchersleben und Weſteregeln, beide gegen⸗ über geſtriger Kaſſanotiz, ſogar um 3 bzw. 5 Prozent. In beiden Fällen wurde jedoch der ſtarke Rückgang ſchon durch ein verhältnismäßig ſehr geringes Angebot verurſacht. Von chemiſchen Werten waren nur Gold⸗ ſchmidt ſtärker abgeſchwächt. Die Farbenaktie ging erneut um 1 Prozent, bis auf 161 zurück. Am Markt der Gummi⸗ und Linoleumwerte ſchwächten ſich Deut⸗ der Dollar mit 2,49 unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1938er 99.87., 1940er 99., 1941er 98.25., 1942er 97.87., 1943er 97.75., 1944er 97.75., 1945er 97.62—98.50, 1946er 97.62—98.50, 1947er 97.75—98.50, 1948er 97.75—98.50. Ausg. II: 1939er 99.25., 1942er 97.75 G.— Wiederaufbau⸗ anleihe: 1944/45er 69.87—70.62. 4prozent. Um⸗ ſchuld.⸗LVerband 87.62—88.37. 0 0 5 1 7 fhein-Mainische Mittagbörse Aktien ſchwächer An der Börſe hat ſich die Zurückhaltung allgemein verſtärkt. Am Aktienmarkt war die Haltung wieder ſchwächer, da kleine Publikumsabgaben vorlagen und auch die Kuliſſe, die geſtern abend kleine Deckungen bis 30 RM. Marktverlauf mittel. Die Lage am Holzmarkt Am Holzmarkt herrſcht in allen Teilen des Reiches in geſchnittenen Hölzern ein lebhafter Geſchäftsgang. Die Belebung der Nachfrage in Schnitthölzern brach⸗ ten den Säge⸗ und Hobelwerken anhaltend Aufträge. Die Anforderungen des Baumarktes blieben lebhaft; die Umfätze ſind größer als im Vorjahre. Der Mangel in ausreichendem Starkholz machte ſich immer noch fühlbar. Außer Bauholz waren auch alle ſonſtigen für den Baubedarf benötigten Sortimente lebhaft be⸗ merkbar. Die Entwicklung der Preiſe in den letzten Wochen hat eine zunehmend feſtere Haltung erfahren. In Rundhölzern war das Geſchäft während der letzten Wochen ruhig, aber feſt. Am Nadelholzmarkt war die 2 3 uguſt 4 5 Ansdie Pfngftz ane Bhhaup⸗ ſche Linoleum um—1½, Conti Gummi um 1¼ und vornahm, wieder glattſtellte. Die Aufnabmeneigung larregiments u. enfe un ie A 5 1D1 Perſon des Füh⸗ Eonti Linoleum gegenüber letzter Notiz um 1½% war ſehr ſchwach. Im Durchſchnitt ließen die Kurſe Wochen ruhig, aber feſt. Am Nadelhonzmaret war der orgen. 11.30 Fü ngen tatſäch icher rt. Die 15 0 55 E ab. Elektrowerte tendierten gleichfalls durchweg ſchwä⸗ bei Eröffnung—1½ Prozent nach. Angeboten wgren Abgang der ſüddeutſchen Windbruchhölzer bemerkens⸗ örer, ſchaltet ſetzte er in unerhörter Weiſe herab. Er cher. Hier verloren Siemens 1 Prozent, Schuckert 1½ hauptſächlich Montanwerte, Mannesmonn 104½(106½,ù wert. In Laubhrundhölzern erfuhr das Geſchäft einen 13.00 Zeitang ar in der heutigen Verhandlung geſtändig. Geffürel 1¼ und Elektr. Licht⸗Kraft gegenüber geſtri⸗ Ver. Stahlwerke 105½(107½), Klöckner 109½(111), faiſonmäßig bedingten Rückgang. Die jetzt vorliegen⸗ Ferner waren Chade Rheinftahl 135%(136½ und Hooſch 107½(108½). den Zahlen der Stammholzverkäufe aus den badiſchen tagskonzert. 140 Streuſendung des Entenbein“ eein e ihn am meiſten belaſtenden Punkte ſuchte bzuſchwächen. Wegen der Gemeinheit ſeiner t am Nachmittah, 4 er 35 Hoffforthauer her⸗ liner Kraft und Licht ¼, Elektr. Lieferungen 1 und zent, AcG ¼ Prozent ein. Daimler Motoren gaben Eins ins andere⸗ dnaten efängnis u d it Deſſ. Gas 1½ Prozent niedriger. Von Autowerten 1¼ Prozent auf 122·½¼ und Eßlinger Maſchinen 1 Pro⸗ Lärchen einen Rückgang aufweiſt, der aber durch den 10 Friſch geb keilt“ Die Unterſuchungshaft wurde mit wurden Daimler⸗Benz 1¼ und BMW 2½ von Ma⸗ zent auf 100½ nach. Ferner kamen Ach für Verkehr außerordentlich hohen Stand der Tannen⸗ und Fichten⸗ liche Hundet Monat 1 Woche angerechnet. ſchinenaktien u. a. Muag bis 1¼ und Berliner Ma. 1½ Prozem, Weſtdeutſche Kaufhof 1 Prozent, Kunſt⸗ verkäufe mehr als ausgeglichen wird. ſchinen ſowie Schubert& Salzer je 2 Proz. niedriger ſeide Alu ½ Prozent niedriger zur Notiz. Zellſtoff zroßſprecher als alter Kämpfer Von Mitte Februar bis Anfang April d. J. ab ſich der verheiratete 43 Jahre alte Hermann chetble aus Pirmaſens in ſeiner Schwan⸗ imer Arbeitsſtellung als alter Kämpfer und ger Kaſſanotiz 25/ Prozent. Litera—cC um 1 RM. ermäßigt. Von Verſorgungs⸗ werten ſtellten ſich Charlottewaſſer und HEW ½, Ber⸗ notiert. Zu den wenigen Ausnahmen gehörten Ban⸗ werte, von denen Holzmann/ und Julius Berger ½ Prozent höher einſetzten. Von Textilwerten muß⸗ ten Stöhr einen Verluſt von 1 und Chriſtian Dierig einen ſolchen von 2½¼ Prozent hinnehmen. Von Zell⸗ ſtoffwerten erzielten Aſchaffenburger eine leichte Beſſe⸗ rung um /, während ſich Feldmühle um 1½ und Von chemiſchen Werten verloren JG⸗Farben 2 Prozent auf 160½, Am Elektromarkt büßten Geſfürel 1/ Pro⸗ Waldhof, die geſtern abend zu 149½ geſucht waren, eröffneten mit 146(147). Etwas feſter lagen nur Reichsbank mit 186/(186¼). Im Verlaufe hielt die Zurückhaltung an. Am Rentenmarkt erhielt ſich Nachfrage für Reichs⸗ altbeſitz zu 113¼(113), auch Städtealtbeſttz blieben zu 113½ gefragt. Schwächer lagen Kommunalumſchuldung mit 88(88.10). Zertif. Dollar⸗Bonds nannte man be⸗ Staatswaldungen für die letzten Monate zeigen eine ſtändige Aufwärtsbewegung des Abſatzes an Tannen und Fichten, während der Verkauf von Forlen und Neue Inlandszuckerfreigabe Der Reichsnührſtand hat durch den Vorſitzenden der HV. der deutſchen Zuckerwirtſchaft mit Wirkung vom 17. 8. 36 eine weitere Inlandszuckerfreigabe von 5% verfügt. Die Geſamtfreigabe ſetzt ſich nunmehr zu⸗ fammen aus den unverkauften Freigabereſten 1934/½5 fowie 95 Prozent der für den Inlandsabſatz 1935/36 Zellſtoff Waldhof bis 1¼ Prozent niedriger ſtellten. zelegentlich 1 liglied der NSDa aus. Führende Partei⸗ Von Brauereiaktien gaben Schultheiß erneut um zeitweiſ noffen bezeichnete er als ſeine Freunde. Seine vorgeſehenen Verbrauchsmenge. hauptet, 6 proz. Preußen und Spargiro je 69. Im liche Win 19. 8. 20. 8. Allg. Lok. u. Kraftw. kiba.-mer.-FPaletin. 41, 4 Luftzufuhr—— der f f fronleturter Brauerel Klelnleln,—— 1 i 89,25] verkehrsaktlen gvano-Wecke. III, 199, Trans.-Radlo 55 10 Wigner Metall 128,75 124,.— BremenBesfzl. Gel. 112,50 113,55] Fidd, Zusfter.... 213,—— fBaitimore Oblo... 173 112•75] Hanurr Eirtir 7 132,50 133,57f Ver. dt. Kickelzories 150,.—— fLeliston Waldhof.. 143,— 145,50 kffektenbörse Brown Boverl Mhm“ 104,— 105 Ver. Dt. Oele 13 113,62 112,75 142,.— 142.—] Jeri Sianzz. Efbert. W 2 AG. Verkehrswesen 114 35 117)35 145.25 144,75 Cement Heidelberg 38 LZefist Wafah. Stamm 123,12 13,50 Ver. Kabfaee 10012 1057/62 Aehen-Alinchen. 4180,- 3150. Ver. Stahlwerke. 106,1 W 19. 8. 20. 8. stverzinsl. Werte Harpener Bergbau Ver. Utramarinfabr. 38 150,12 Allianz Leben.. 204,.— 204.— Aehsani. v. 1025 1009 103530 Bautwenekrdof.. 124,25 124,— Bagü-Atjen llegwieshütte. Alſſanz Klirem... 24.— 345.— 107/5 102,50] Deutsche Erdöl.„ Hbg.- 7„ 0 Aee v. 5e7 91.— 91.—f Bertzenel wolegfnz 181— 17 Baver. f bann. 111.— 11.—f fericentschepk iord 14,50 14,50f kieilmannst Litigann 385 138,75] Josel-Feiesz-br. — Siaat v. 1927 98,— 38,— Pt.Steinzeuge Ffeld—— Baver. Hyp. Wechsel 90,75 90,— Südd. Eisenbahn—— Hoesch. Eis. u. Stahl 107,62 18332 Wanderer-Werke.. 164.— 163,.— Kolonlal-Paplere Aebf bi. Kch. 113,98 118,10 Burlacher Hot.. 66,5—— Prlvatbk. 190,.— 100, Hohenlone-Werie.„s 185,63] Westd. Kaufhof A48. 3,12 5,—Ot.-Ostalrika.. 48.— 145,.— fgehniegebiet 08. 10,70 15,70 Eichb.-Werger-Br.. 106,50 109,5— ank 101,— 100, 50 Industrie-Aktien 200 Philiop Holzmann. 125,50 124,62] Westeregein Alkali 120,.— 116,.— Neu-Gulnea. 215,— 214½ gsburg Stadt v. 26 5 95.—— 5— 6——* 1185• 1 as fr Hank 13770.— Accumulatoren- Fhr. 4* 108˙·57*„%—*—*2 73 Wi. Drahtind. Hhamm—— Otavi Min. u. Elsenb 32.— 31,50 nzinger Un„ 2890 3 4„„ 4„„„ Frs„ 4 Pfälz. Hvpolh.-Bank 37,87 E,—] Allsem. Hen— Kahla Porzellan. 56,25 38,26 95,— ſu 915 91,5— eibe, Stagt v. 20 84.— 94,— Sebr. Fanr 40„ 181.— 131½5 1. Mnn, 39,½ g075 Fal Chemie. 11— Berliner Devisenkurse 26 S. 1 14——— I6 Farbenindustrie 161,— 160,62 Reichspank—* *— 98.— Feldmühle Papler. 131,25 Khein. Hypoth.-Bank 139.— 136,25 N„ 25 37,12J Kallw. Aschersleben 122.— Stadt v. 26 94,75 54,75 Sestürel Hoee 112. 133,25 verkehrs.Aktlen Aschafiend. Zellstoli 129,25 119,7] Klocknerwerke 110,75 109, 25 Abiös Altbes.— 15,.— Th. Goldschmidt. 112,75 111½7 Bad. AG. f. Rheinsch.—— Auæsburg- Nüfnber 122,75 122,50 C. H. Knorr..— Geld Brlef Geld Briet 24 101,30 101, 30 Suizers— 37,12— 3. 123,.— 123,12 f. Motoren ◻ 5— Sin; 2 Jer Fb. 127,50 33 57.—„— GCrobkraft Mhm. Vz.— 12. Fersicher.-Aktien Bayer. Spiegelglas ollmar& Jourdan. g Goſäbsen 955 94.50] Srün Bnnnrez:—— fgliane Keben. 200.—— fF. Bembern.. 3i.— 68,—f Fötis. fec u Wachs 121,50 128.75 19. August 29. Aueust Goidanl. V. 26. 94,50 94,50 Hankwerke Füssen—„„ Bad. Assechranzges.—— Bergmann Elektr,. 138. Kronprinz Metall.— Aesvpt.(Alex., Katro) 1 Ag. Pid. 12,820 12,89 13,820 12,850 Ayd. Wechs. Gpi— Harpener Bergbau. 127. 125,75 Mannheimer Versich.—— fBerlün- Karlsr,, Ind. 130,62 130,12] Labmever& Co.. 140,— 139,12 Krzentig.(Buenos-Air.) Ipap., P. 0,690] 0,694 0,691 9,695 f Hvo Golduyp. 97.— 97.— Hochtiei AG Essen 124,50 123,.— Württ. Transportver.—— IHraunxk. u. Brixetts— 204,.— Laurahutte 20,25 20,37 Belg,(Brüss. 23 100 Belza I 41,980 42,060 J 41,990 42,070 f Liau 101,05 101.— Holzmann Phil. 125,25 Braunschweig.-G 22 Leopold-Grube 111,50 11 Braslllen(Rio de Jan. 1 Mitreis 0,146 0,148 0,146 0,148 LGoidofdrr. Vin.„.—f lis: Berliner Bremer Vufkin— Iea] Tindes-Eismasch.. 188.— 156,— Bulgarien(Sofia) 100 Lewa 3,047 3,053] 3,047 3,053 Frkf 8 10 ir Liau 101,65 101.— do. Genubscheine 136,— 135,50 Kcsscikurse Bremer WMollie 113 150,50 Mannesmannröhren. 105,— 104,25 Canada(Montreal) 1 kan. Dollar 2,489] 2,493] 2,488 2,492 . 0 97.——*— funghans Gebr. 99.50 99,— 8 Brown. Boverl 103,75— Mansfelder Bergbau 150,— 149,— Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen] 55,900 56,029 55,900 56,020 . 161,37 101,37 Kali Chemie 137,75— Festverzinsl. Werte Bugerus Elsenwerité 115.— 114,50 Markt. u. Kühlhalie 119,5 110,25 Danzig(Hanzig) 100 Gulden f 15,300 46,990] 15,399 46,900 b. Gäbtr. ,75 97,75„do. Aschersleben—. 119,.— 5% Dt. Keichsanl. 27 101,40 101,40 Conti Caoutschoue 171.— 173.— Masch'bau-Untern.. 115,87 116.— Ba ¶London) IPfund 22,520 12,550 12,520 12,550 zapur, 101,— 101,— Kleinschanzlin Bech 98,.50 94,— 4% do, do. v. 1034 97,7.87] Conti-Linoleum., 12 161.—] Masch.-Buekan Woni 118,50 115,.—] Estland(Rev.-Tal.) 100 Annl. Mk. 62,289 65,070 67,980 66,070 oickorn..— 3,25 Klbchnersierben 110,50 109,50 Ct Aup Abfe. 113,10 113.25] Haimief-Benz 123,62 178/55] Narimittanghütte.— 150, Finnland(Beisingi.) 100 fünni-Mk. I 5,519 5,51 5,519 5,531 eote.— J— Fnorr.Heilorong 220.— 220,.—[bi“ Schutzgebicte os— 10,75] Deutsch- Fit.⸗Fei, 139•75 118,50] Mämeimer Bergw— 160,—] Frankreich(Paris“ 100 Franes 16,359 16,429 18,378 15,419 91.— 31.—] Konservenfbr. Braun 89.— s0½ pfandbrlel Beutsch. Könti. Gas 107/8 168/,] Nordd, Fiswerze“: 29,% 3375 Sriecheniand(atnem 1h0hrſohen 27355 28/½25 2357 —rahmeven,— 05 andbrlene beutsche Erdöi-. 124,— 123,12 Orenstein& Koppei 63,50 92,15 KHolland(Amsterd. u. Rott.) 100. 165,590 169,330 J 168,900 169,240 101•12 101.— Lodwiash, Aktienbr.— 3 Fr..-Blabrieis 9/ 50 97.50] Beutsehe Kabeiok. 168. 143,0 Fafhseber⸗Waszon. 75,.— 75550f fran(Teheram 100 Rials 15,550 15,590 15,550 15,59 i. ni—— 123—— do Walzmühle 131,— 131.— nst..-K. 19.. 5% 97550 Beutsche Finoleum. 168,— 165,75] Khein-Main-Donan. 550 island(Reoklavik) 100 lsl. Kron, 56,150 56,270 55,150 56,279 101•12 101˙12 Mannesmannröhren 104,75 103,75 83 do. do R. 21.— 50 Boutsche Steinzeun.—„ Bheinteiden Krait. 323.50 333.73 ltalien Rom u. Matlandz 100 Fire 19,570 19,610 19,579 15,610 atek. Ilnm. 102,— 102,— Metalleesellschaft—— ſ6% do, do. Komm. 9,— 95.—] Hürener Metzll. 160. 141.—] Khein. Brauntoflen 218,.— 218,25] Javan(Totio und Kobe) 1 Len] 9,8. 9/%84] 9·987] 92388 Kt.⸗Obi. v— R. 20.„„— 95,— pyckerh.-Widmann 159.—— Khein. Elektr.... 129,— 127,.— Jugoslaw,(Belgr. u. Zaxr.) 100Din. 5,6554] 5,666f 5,554 5,666 onan23— bert-v. Dhfabr Firſg. 116,62 116,62 67 Frent, Ctrbd. 96.50 96,50] Pynamit Nobel.. 83.—.50 Khein. Stahlwerke. 135,12 13,— Tettland(Riga) 100 Lats 60,520 91,960] 80,320 81,989 Aie Gol. v. 27 103,37 105,25] kaie.„Müffienserie 184.— 157, n. Kenm1 85.— 35,— F Eigternaren. 126.— 125,—] Khein,-Westi. Kalw. 182,— 131,—f Fitauen(Kowno(Kaungs) 100 Lit.J 455350 4349 62320 42,020 .s., 128/] Hlalefrehnete Sorn 154.— 154,—f 6e% do. Ko nm.!— 55,.— Ef. Schſesſen.. 115,2 117,12f Kiebech Montan A6.„„s 197 Nerwesen(Osl9 100 Krönen J 52,920 63,540 67,520] 63,040 Aneeers 40 630] Fnein. Btaunignie, 215.— 1750 Bank-Aktien El. Kche ang Krätt 149,37 143.— Fütserswerke.. 12,25 126,12] Beslerfaſeh Wieng 100 Sehſüns 43-350 49,050[48.950 29,050 4 v 00 eFheineſektra Stamm— 126,50 Adeaa.. 94,25 64.62 Enzingerbnionwerke 110,50 14J, Sachsenwerk... rsg— bpoien(Warschau /Pos.) 100 Zioty f 46,800 46,900[ 46,309 46,909 ster———2³A do. Vorzussaktien 130,.— 130,— Ban fur Brauing. 130,7, 139,7] Earbenindustrie 16. 161.25 160.0 Sachkſeben A8. 163,50— Horiugal lissabon) i00 Fsendo 13,78 1595 11,375 11,355 r Basdad!—— fBbein--Donau vz 4— B. Hyp. u..-Banz 1,12 0,25f Feldmühie Papfer. 131,57 129.75] Seladetiurth Kall 137 114.—] Rumünjen(Bukarest) 100 Lei 2,486 2,492 2,488] 2492 arente 5,.—— HPheinstabl. 130,50 135,37] Comm.- u. Privatbk. 100,— 100,— keiten& Gullieaume 123,75 138,23 Sehudert& Salzer. 137,50 138,— Schweden(Stockh. u. 853 100 Kr. I 64.550 64,670[ 64,550 64,679 * Kütgerswerke... 126,50— Pt. Bank u. Disconto 101.— 100,50 Cebhard& Co.... 135.— 33,50 Schuckert& Co... 151,50 152,75] Schwelz(Zür. Bas. Berp) 100 Fr. 51,050 61,240[ 51,050 81,210 udustrie-Aktien Safwerk kienbronn—.—. Bt. Holddiskontbant 58,50—. Serm. Portl.-Cemeni 113.— 110.— SchulthFaffennoler 107,75 156,50 Spanien(Madr, u. Barc.) 100 Pes. 31,470 31530 33,70 31539 geumulatoren—— Schlinck„ 116,50 116,50 Pt. Uebersee Bank 130,— 128,50 Gerresheim. Glas. 16,.——[femens& ffaiske 186,25 169,50 Tschechoslowakeel(Pras) 100 Kr. 10,270 10,299 10,279 10,299 .—. 4,25 Schuckert el. 153,.— 152,50] H⸗esdner Bank.—., 100,25 Ces. f. El. Unterneh. 131,.— 133,87] Stoehr Kammsarn. 112,— 112,— Türkel stanbul) U türk. Pfiund.978] 1,982] 1,978] 1,962 Rehalfbe. Zeilstoß 117,75 113,0] Schwartz, Storchen— 117,.—] Meininger Hvo.-BK 95,25 95,25 Coldschmidt Th. 112,.— 110,50] Stoſperger Zinkhütte—„16,.— Ungarn(Budapest) 1 Pengöl—————— Seilind. Wolff Mhm Reichsbank... 166,12 167,.— Gritzner, Maschlnen 34 Südd. Zucker Uruguay(Montevid.) 1001d-Feso] 1,269 1,271 1,289] 1,221 Ver.St,V. Amerika(ewy.) IDoll.! 2,4861 2,492 2,466 2,492 Fr. Motor.-Werke 13, 13,6 I. Licht u. Krait 154,.— 153,62 —— 94,75—— 211.— Stemens-Halske. 189,50 167,.—1 Khein. Hyp.-Bank 139,.— 136,.— 1 Gruschwitz Textil, 107,87 107.— Thür. Glas 133.— 132²,50 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 20. Auguſt 104 Die Staclt ces. Nibelungenliecles Sagenumranktes Worms/ Stolze Heimat, jreier Bürgersinn/ Gesegnete Landschaft Hagen-Denkmal Aufn.: C. Füller(Verkehrsverein Worms) Wer kennt ſie nicht, wer hat nicht wenigſtens „preiſend mit viel ſchönen Reden“ ſchon' ein⸗ mal von ihr gehört, von ihrem Kaiſerſaal, dem Dom, dem Luther⸗Denkmal und dem Nibelun⸗ genlied um Worms? Beklanntlich heben ſich deſſen ragende Geſtalten, übermenſchlich faſt, von dem rotflammenden Hintergrund des ge⸗ ſchichtlichen Zuſammenbruchs des erſten von Rom unabhängigen deutſchen Staats im Rö⸗ merreiche, des Burgunderreichs am Rhein 436 ab, das unter den Schlägen des Aetius und ſeiner Hunnenhorden zuſammenbrach, wobei der letzte Stammeskönig Gundikar(Gunther) mit ſeiner ganzen Sippe fiel, wie Siegebert (Siegfried) ſchon vorher gefallen war durch Brunichilde(Brunhilde). Aber nicht nur der große und königliche Schauplatz des Nibelungenlieds iſt Worms, das hunderttürmige, noch viel andere große deut⸗ ſche Heldenſagen umglänzen die Stadt mit ihrem Strahlenkranz, darunter das bekannteſte, das große Roſengartenlied. Ihr Urſprung geht viel weiter noch zurück in Urvätervorzeitgrauen. Fünftauſend Jahre alt iſt die Steinſiedlung hier. Schon zu des Gallierführers Ariowiſt Zeit war Worms bereits die Hauptſtadt der Vangi⸗ onen, jenes altkeltiſche Borbetomagus, die Wohnſtatt der Borbeten. Druſus hat es be⸗ ſeſtigt und zur Römerſtadt gemacht mit Kaſt⸗ rum, Kapitol und Zitadelle und viel ver⸗ ſchlungen iſt von dieſem Zeitpunkt an, und ſelbſt verſchüttet oft, der weite Weg der Worm⸗ ſer Stadtgeſchichte, zugleich auch Reichsgeſchichte. Schon von den Hunnen wurde es zerſtört. Stadtgeſchichte, ein deutſches Schickſalslied Aber die Stadt im deutſchen Wonnegau, durch deren oft verbrannte und vergraſte Gaſſen hal⸗ lend die Geſchichte ſchon 5000 Jahre ſchritt, ſchien ewig und unſterblich. Denn immer und immer wieder drängte die Stadt ſieghaft her⸗ vor zum Licht mit ihrer aus Blut und Boden geballten Kraft. Ihr Schickſal war das deutſche Schickſalslied. Dies ſagenumrankte Worms, Wurmbs damals noch, das Siegfrieds Grab in Mariamünſter zeigte und Siegfrieds Wurm, nach ſeiner Bürger Meinung wenigſtens, nicht nur im Wappen, ſondern auch in ſeinem Na⸗ men trug von Geſchlecht zu Geſchlecht, die alte Wurmſtätte, Worms, das dem Roſengarten Kriemhilds gegenüberlag im Wonnegau, den Heinrich von Hauſen beſungen hatte, deſſen Bürger in demſelben Münſter zur Meſſe gingen, vor deſſen Treppe ſich die Königinnen ſchalten, deſſen Turnierritter noch auf demſelben Tum⸗ melplatz turnierten, auf dem die 1 königin Brunhilde von dem Hengſt geſch eift worden: Worms, dieſe Stadt der alten Römer und der Merowinger, der Karolinger und der Franken, die königliche Pfalz des großen Kai⸗ ſers Karl, vielleicht ſelbſt ſeine Heimat, ſeine Hochzeitsſtadt, der Stolz Ludwigs des Deut⸗ ſchen. Die Zuflucht Heinrichs des IV. und ſpä⸗ ter noch die Lieblingsſtadt des Bürgerkönigs Maximilian I. dieſes Worms durfte ſich meſſen mit den allerbeſten Städten am Rhein und in dem Reich. Es war eine Perle unter ihnen noch im rheiniſchen Städtebund. Ein Lichtpunkt deutſcher Kultur, dieſe altehrwürdige Kultur⸗ ſtadt mit dem feierlichen Namen, der wie eine tiefe Glocke aufklingt aus uralten Tiefen, in denen namenloſe Völker und Fürſtenſchaften ſchlafen durch fünf Jahrtauſende hindurch mit ſtillen Geheimniſſen und unbekannte Stämme, deren Stätte die Stadt ſchon in der Steinzeit war: die ſtolze Heimat freien Bürgerſeins. Wormſer Stolz In langen Kämpfen mit dem Biſchof war der Freiheitsſinn erſtanden und erſtarkt. Denn dieſe königliche Stadt des Frankenreiches, die als die einzige ihren Rang als Civiias büblica auch noch behalten durfte, war damals auch eine heilige Stadt. Worms war das größte Erzbistum in Germanien und Wormſer Bi⸗ ſchöſe die erſten geiſtlichen Reichskanzler. Der Biſchof war an Königs Stelle Stadtherr. Aber die Wormſer Mauern bargen ein tapferes, ge⸗ wecktes und an ihrer Unabhängigkeit mit echt rheinländiſcher Lebhaftigkeit ſtreng feſthaltendes Geſchlecht und eine Bürgerſchaft, die von alters⸗ her der Geiſtlichkeit feindlich war, mit der ſie in langen Kriegen lag. Ein freier Geiſt ging durch das Gemeinweſen. Es hatte ſich ja lange ſchon gewöhnt, oft jahrelang im Interdikt zu leben, das es verlachte, und die Bannbulle zu verachten, deren Blitze nicht zündeten. Den Biſchofsſtuhl hatte es oft gemieden. Die Burg zu Ladenburg den Ladenburgern immer gern gegönnt als Reſidenz ihrer Biſchöfe, deren Krummſtab ſie bedrückte. Ein Prunkrathaus hatten ſie dem Biſchof in der Altſtadt ſchon im frühen Mittelalter beim Markt als Trutzbür⸗ gerburg entgegen keck geſtellt: dem Biſchofshof den ſtolzen Bürgerhof, das„ſchönſte Haus der Welt“. Daneben lag die großartige Münze. Noch weiter gegen Weſten ſtand auf dem Sont dem Tempelberg der Römerzeit, der Dom. Eine rieſenhafte Pfeilerbaſilika, die mit vier Rundtürmen den Kuppelkern umſchließt, wie mit vier Kronenzacken und überwältigend mit ſchlanker Schlichtheit iſt, eine Gottesburg, ihr ſteingeformtes Gleichnis und die Seele dieſer Stadt. Der Dom, den Biſchof Bur⸗ chard ſchon begann und Eppo erſt vollendete. In dieſem Dome hatte lange vor Luther ſchon der Reformator Rucherath aus Weſel ketzeriſch gepredigt, bis Biſchof Reinhard von Sickingen ihn in einen Kloſterkerker ſteckte, in dem er ſtarb. In dieſem Dome ſchlafen auch Könige und Kaiſer, Herzöge und Prinzeſſen. Schläft auch der rote Frankenherzog Konrad heute noch, der Hunnenbezwinger, deſſen pfeildurchbohrten Leichnam man vom Lechfelde hierher gebracht. Denn eine Burg des Reiches und ſein Waffen⸗ piatz war dieſe Stadt, und die getreueſten der Salier⸗ und Hohenſtaufenkaiſer. Und neben die⸗ ſem Dom lag auch der Biſchofshof, in dem dann Luther ſelber vorm Reich und Kaiſer ſtand und das Tor zu einer neuen Zeit und Zukunft Deutſchlands aufgeriſſen hat, wie heut⸗ zutage Hitler. Stãtte gescllielitlieler Untoefieiddungen Die biſchöfliche Hofglocke läutete auch die Ge⸗ burtsſtunde der Reformation wieder zu Worms. Hier ſchlugen immer ja Entſcheidungsſtunden von den Domtürmen neben dem Königs⸗ und Biſchofshof. Stellen wir nur die Rettung Hein⸗ richs IV. im Jahre 1074, das Wormſer Kon⸗ kordat 1122, die Bürgererhebung gegen die Biſchofsherrſchaft 1233, den Städtebund 1254, den ewigen Landfrieden von 1494, die Reichs⸗ kammergerichtsgründung von 1495 und den Re⸗ formationsreichstag endlich von 1521 zuſam⸗ men, ſo genügt das ſchon, die Wucht dieſer ge⸗ ſchichtlichen Wirklichkeiten zu bezeichnen, mit welcher Worms in die Geſchicke und in die Ge⸗ Reiches mehr als einmal eingegrif⸗ en hat. Durch dieſe Reichstage und das Reichskam⸗ mergericht ſtand Worms im Mittelpunkt des öffentlichen Lebens. Mehr als hundert große Reichstage und Fürſtenverſammlungen gaben ihm den Namen„Mutter der Reichs⸗ tage“. Darunter waren die folgenſchwerſten und ſchickſalsſchwerſten: das Wormſer Konkor⸗ dat, die Landfriedensbegründung und der letzte Lutherreichstag. Mit der Befeſtigung des Land⸗ friedens blühten auch Handel und Gewerbe auf. Gelegen an dem Kreuzſchnittpunkt der gro⸗ ßen, alten Heer⸗ und Handelsſtraßen vom Nord⸗ meer rheinentlang— alpenwärts bis nach Neapel ſozuſagen und aus dem Donauland durch Gallien bis nach Dover, zogen die ſchwarz⸗ lockigen Römerhändler ſchon in Worms hier aus und ein. Liebfrauenmilch, Katterloch und Luginsland verkündeten an den Hoftafeln, auf den Ritterburgen und in den Kloſterrefektorien den Rebenruf der Stadt, die ſich Ludwig der Deutſche ſchon bei der Reichsverteilung 843 vor⸗ behalten hatte. Die Reichstage, die Kaiſer Ma⸗ ximilian hier hielt, und der Gerichtsortsſitz des Reichskammergerichts rollten Geld unter die Wormſer Bürger und hochbordige Rheinſchiffe und Schelche trugen die Kornſäcke und die Weinfäſſer des Wonnegaus nach Norden und nach Süden, nach Mittag und Mitternacht. Im Wonnegau Auch das Geiſtesleben blühte und die Kunſt. Der Wormſer Bartſcherer Hans Folz erfand die Meiſterſingerſchule. Der Rektor Kaſpar Scheidt und Dr. Roeßlin wirkten hier. Der biſchöfliche Humaniſt unter der Mitra, Johann von Dalberg, zog die erſten Heidel⸗ berger Humaniſten Reuchlin und Rudolf Agri⸗ cola an ſeinen Muſenhof. Konrad Celies kam. Durch ihre Anregung nahm aber auch der Buch⸗ handel in Worms einen großartigen Auf⸗ ſchwung und Alexander kann im Jahre 1521 gar nicht genug über die Wormſer Buchhändler und Buchdrucker wehklagen, die ganze Ballen Frankfurter Lutherſchriften mit den Marktſchif⸗ fen nach Worms ſchafften. Die Lutherbibel Peter Schöffers iſt berühmt mit Wonſams Holzſchnitten. Der Maler Nieber⸗ gall bemalte ſchon unter Maximilians Vater Friedrich die Wormſer Münze mit den Ni⸗ belungenbildern. Münſter und Merian zeich⸗ neten das Stadtbild, das noch Luther ſah, als er zum Wormſer Reichstag 1521 auf ſeinem planüberreiften Rollwägelein durch die Mar⸗ tinspforte rollte und die ritterlichen Hufe der ihn einholenden Sachſenreiter auf der Oppen⸗ heimer Straße klapperten. Wo wir jetzt etwa 16 Türme ſehen, ſah er noch ihrer 60 ſtarke Mauertürme mit Bollwerken und Gräbenzacken über die Stadtmauer, die 12 Stadttore durch⸗ ſtießen. Sechs Klöſter mit 50 Kirchen und Ka⸗ pellen läuteten in der Biſchofsſtadt noch vor den Mordbrennereien der Schweden, Spanier und Franzoſen. Steingepflaſterte Straßen zogen vorbei an hohen, ſchieferbeſchuppten Häuſern und ſtattlichen Stadthäuſern und Stif⸗ ten, wie die genannte Münze am Markt, das Zeughaus, Tanzhaus und das Kaufhaus in der Altſtadt mit den zahlloſen Zunfthäuſern und Adelshöfen mit Gärten und maleriſchen Plätzen. Hunderttürmig ſtand dieſe Stadt wie eine Traumerſcheinung über der Ebene, ein feier⸗ liches Bild!— Neubeginn Aber die Apokalyptiſchen roten Reiter Albrecht Dürers raſten auch über ſie, die Sickingen nicht bezwang, daß ihre Tore und Türme zerſplit⸗ terten wie gläſerne Gefäße und ſie— wie Troja und Karthago einſt— in einem Feuermeer ver⸗ ſank. Dreimal in drei Jahrhunderten ſtanden ja die Franzoſen brandſtiftend am Rheine und zertrümmerten auch dieſe zwölftorige Stadt, die der große Krieg im Kern bereits zerbrochen hatte. Ueber zerſprengten Mauern wuchs wil⸗ des Gras. Nur eine Wüſtenei war Worms noch, an⸗ gefüllt mit brandigen Ruinen und ausgeflamm⸗ tem Gemäuer herrlicher Kirchen einſt und Klö⸗ ſter. Der Pflug ging über die verlaſſenen Wohn⸗ plätze der zertrümmerten Vorſtädte, von denen nichts übrig war als die Liebfrauenkirche. Gärten und Grasſtreifen waren ganze Stadt⸗ viertel geworden. Aber in ihrer kaum erkall 1* te ten Aſche glühte das Feuer noch des aus W und Boden in ſo ſtarker Eigenart geprägteng Wormſer Weſens über dem zuſammengeſti„Schreib doch“ ten Alten und warf den Brand zur rechten ga widerfpenſtigen wieder in die Herzen ſeiner letzten noch leden Korbſeſſel räkelte den Bürger und ſie krochen hervor aus ihn Schreib doch Höhlen und Gewölben und erbauten die Siuh diesmal ſchon re wieder wie einſt im Schatten des Domes un* in dem neuen Schatten nun ihrer Markilih Als Monſieur der heiligen Dreifaltigkeit im Zeitalter da daß er ſich noch Barock. Aber nun hielt man keine Konzilien u Fürſtentage mehr in Worms, und als d Reichsfreiheit auch mit dem Biſchofsſtuhle hez ſchwand, ſank Worms zu einem kleinen Lanz ſtädtchen herab in ſeiner tiefſten Erniedrigu nach der Franzoſenzeit um 1800. So war es e franzöſiſch, heſſiſch und endlich dann groß deutſch geworden mit der Zeit. 3 Jetzt rauchten Schlöte, wo einſt Kirchentürg ragten, hämmern Fabriken. Die Neuzeit e machte es umfanglich ſo groß, wie es vordeſ nie war. Sie ſchob die Grenzen weit über da alte Mauerreich hinaus und erfüllte die Eheh mit Fabriken und das Hügelland nach Weſſe mit Wohn⸗ und Villenvierteln. 4 Aber man geht hier heute noch durch eiſ verſunkene Welt alter Geſchichten und Geheimſ niſſe, Volksſagen und Volkslieder. Seine habene und heroiſche Geſchichte, die wie ei altes, deutſches Heldenlied ſich lieſt, die Größt der geretteten, erneuerten, großen Bauten ufß ſeine Gedenkſtätten machen Worms auch heuſ noch zu einer der noch immer ſehenswerteſte Stadt am Rheine und im Reich. Es iſt di alte deutſche Schickſalsſtadt. Es iſt nicht meht die Stadt der Reichstage und Konzilien, wenß es aber das Jubeljahr der Nibelungen ſeien wird es das Ziel der deutſchen Wallfahrt ſei das heroiſche Worms, die Stadt der belungen. 4 — Die Stadt des Nibelungenliedes Gli Weit zurück liegt die Zeit prunkvoller Reich tage und Konzilien in Worms; im Vorjahre konnte die Kulturſtadt ihr fünfzehnhundertſ Nibelungenjahr feiern. Hier verbinden ſih Mythos und Geſchichte zu einem ergreifenden Erlebnis, dem ſich niemand entziehen kau der im Schloßgarten über die Stätten ſchreiiet auf denen ſich ein ſo großes Geſchehen eii in geſchichtlicher Wirklichkeit vollzog. Wormß wird ſtets ein Ziel deutſcher Wallfahrt ſeih das heroiſche Worms, die Stadt der Rihe lungen. 4 Jenſeits des Rheines breiten ſich die waß gen Wälder des Heldenliedes aus, liegt daß Utekloſter Lorſch eingebettet, grüßen die Beng hänge des Odenwaldes herüber, in deren Bů⸗ lern die Siegfriedquellen ſprudeln. Und i linksrheiniſchen Gau breitet ſich friedvoll de Volkerſtadt Alzey und Guntersblum aus, daß Gunthers Namen trägt. Es klingen die alleh Namen wieder auf in den Haardtbergen, an Brunholdis⸗ und Kriemhildenſtuhl bei Düt heim, im Drachenfels nicht weit davon un manchen anderen Oertlichkeiten dieſer gef neten Landſchaft. Im Rhein aber ſingen die wogenden— bo den mit Vorliebe von den Gäſten benutzten Perſonendampfern durchfurchten— Wellen das alte Lied vom Nibelungengold, das S 4 verſenkte, und das immer wieder aufblitzt e Sonnen⸗ und Mondlicht und doch unauffind⸗ bar in der Tiefe des grünen Stromes ruht. wirs haben, w guemen würdeſt, hanzes Landhau Aber ich ſage j ftellt ſich die Eh mals nur auf 1 eſtelte währent Epitzentuch hera Doch Monſieu kommen ſollte. aus nicht ſehen, er wirklich lieb genommen nicht hahm er einen te er ſo weich nd mehr, ſon au. Du muf ung des ver ſenden kann, we Aber da kam umm biſt du ar zu alles beſſer 1 kommt, verſa, Das wollte J und nach einig Monſieur und das„vertrackte Vereinten Beir piertel Stundet on ſie anna ung ſei. Mon Uſchlag und ſchick In den nächſt Monſieur wie tte angefanger den Gedanke haus mit Park ſie ſchwärmte N buch er ſich ſch eines Landhauf kunftspläne „Unten nur me,„oben S udoir; dein 2 en, die Bib nd im Juni g Monſieur fan „Aber. abe z dein Arbe ld dabei bleib „Abgemacht i kür zu bemerk, orſchlagt fehlt nur noch, nicht geweſen, eefangen hat. 3 einmal ſo. Arbeitszimmer ſogſt du auch beiß ia längſt, ode ärgern in und die waſſe Ich hab ſchon „Aber Lilo! da'ja wieder et iie beſänftigen, 3 I1 1 4 3„Du ieb m 8— ſche Perſon, d 4 1 Vortſetzung Mit dem Hi auch ſchnell he Als ſie in de gungen vernah „Hat er's Frär da habt ih Lola.„Nach u Dom zu Worms 3 Archivbild 3 4 Worms àa. Nh. iüüberrascht Sie! Sie finden eine Fülle weltberühmter Sehenswürdigkeiten inmitten einer freundlichen Stãdt mit schönen Anlegen, guten Hotels, behàglichen Géststäötten und Kkòffees. Durch gute Verbindungen mit Auto, Eisenbahn oder Schiff leicht erreichbar. Auskunft und Werbeschfiften durch Verlehrsburo Hannheim oder direłt durch VerkehrSVverein V/OoIπ]Uᷓ e. V DEUTSCHLANDS AlTESTE STADT nach dem Frär rſt der Wirt, Der Nußber M machte, ihr 31 beziehen. Auch als er, Es wurden reichbauern a doch ein weni ſchauen, wenn vorhätte. Aber weil mußte von de Meclen die uoe: Wormser Backfischfest. en e re Dorfköter, deſ getragen harte das Jagen fü Unterhaltung und Wiſſen nannheim 20. Auguſt 1936 0. Auguſt 190% 335 4. 4 2 K erErſter Preis: Ein Condhaus mit Park/ vo. n an ſenart geprägten uſammengeſtin„Schreib doch“, ſagte Madame zu ihrem was er noch aus ihrem Schluchzen heraushörte. tung und die Löſung. Sie war—— hurra! zur rechten Zeit widerſpenſtigen Gatten, der ſich behaglich im„Nun“, dachte Monſieur,„ſie wird ſchon— richtig! Doch nun weiter zu den Preis⸗ tzten noch lehewi Korbſeſſel räkelte und die Zeitung las. wieder zur Vernunft kommen“. trägern.— Erſter Preis: ein Landhaus mit 4„Schreib doch, Marcel!“, wiederholte ſie, Die Sache mit Helene?— Ganz rein war Park/ Karl Ziegenmeyer. . ſein Gewiſſen nicht. Gott, er hatte je, die beſte„Verdammt!“— biesmal ſchon recht ungeduldig. Als Monſieur aber nur dadurch reagierte, bdaß er ſich noch tiefer hinter ſeine Zeitung bperkroch, legte ſie los:„Du gönnſt mir natür⸗ lich gar nichts! Nur immer hier in den vier immern herumhocken! Und wie gut könnten wenn du dich nur endlich be⸗ des Domes un hrer Marktlinth n Zeitalter de ne Konzilien und „ und als die iſchofsſtuhle vet⸗ Zweiter Preis: ein zweiſitziges Kabriolett/ Eulalia Fuchs. „Verflücht!!!“— Weiter! Weiter!—— Auch nichts!——— Weiter!!— Immer noch nichts!!——— Noch nicht einmal bei den Troſtpreiſen ſteht reundin ſeiner Frau, mal heimlich geküßt. Das war beſtimmt alles. Gedacht hatte er ſich damals nichts dabei. Immerhin, mochte das Arbeitszimmer nach oben kommen. In den nächſten vierzehn Tagen änderte ſich zwiſchen Madame und Monſieur kaum etwas. m kleinen Land⸗ wirs haben, en Erniedrigun guemen würdeſt, dein 1— Ein eſ 160—— ſie—5— ſlen; der Name!—— ),„ So war azes Landhaus mit Park wäre unſer!— von dem ganzen Landhaus niches medr wiſſn 1 4— m Aber ich ja, man Veiscte ſo jung und Monſieur hätie ihr die Freude daran irn⸗ Augenblick Leere im Kopfe Mon⸗ ene 33 dann groß⸗ uſt Kirchentürmg dorben. Er ſolle nur mit der blonden dort einziehen.— Doch ſo kalt das Landhaus Dann aber eilt er zu Madame. Er trifft ſie elz ſich vie Ehe“ ſo ideal vor. Hätie ich da⸗ in der Küche. Sie ſitzt vor einer aufgeſchlage⸗ mals nur auf meine Mutter gehört!“— Sie die Neuzeit A neſtelte während des Sprechens nervös ihr ſie äußerlich zu laſſen ſchien, deſto mehr be⸗ A 5 i„ 2 äftiate ſie mi nen Zeitung. Als Monſieur hereingeſtürmt wie es vordei Spitzentuch heraus. ſchäftigte ſie ſh—* len Aü n matz⸗ kommt, ſiehl ſie auf, und beide ſtaxren ein⸗ ander eine Zeitlang mit einem nicht gerade geiſtreich zu nennenden Geſichtsausdruck an. „Ueberhaupt, wir hätten gar nicht. Geld ge⸗ nug gehabt, um darin wohnen zu können“ iſt das erſte, was Madame herausftößt. Darauf Monſieur:„Und am ſchönſten iſts immer noch hier!“— Beim Kuß denken beide:„Gott ſei Dank!“ 11 ich alles aus. Morgen ſollte die richtige Lö⸗ früher, waß jeß 4 zugleich mit den Namen der Preisträger veröffenklicht werden. Nicht der geringſte —00— kam ihr mehr daran, daß ſie 3 andhaus gewinnen würden. Mit Spannung wartete ſie auf die Zeitung. Nicht viel anders erging es Monſieur. Er te wohl manchmal ganz zaghaft daran, daß n weit über g Doch Monſieur kannte von füllte die Khen— ſollte. Weibertränen konnte er durch⸗ and nach Weſten aus nicht ſehen, beſonders von Lilo nicht, die a wirklich lieb hatte. Er konnte ihr im Grund noch durch zue zenommen nichts abſchlagen. Dennoch unter⸗ en und Geheimen nahm er einen letzten Verſuch.„Aber Lilo“, ieder. Seine eu ſagte er ſo weich wie möglich,„du biſt doch kein te, die wie a ſondern meine vernünftige, kleine dach KFind mehr, Achre. r eu Größe 5—5 mußt doch einſehen, daß ich die die Löſung falſch ſein könnte, verwarf aber den ßen Bauten und ung des vertrackten Preisrätſels nicht ein⸗ Gedanken ſofort wieder. Die Redereien waren Madame und Monſieur hatten eine Niete ein Inneres lück war wieder⸗ rms auch heutt ſehenswerteſen eich. Es iſt die 8 iſt nicht mehr Konzilien, wenn ibelungen feiert Wallfahrt ſein Stadt der N liedes Glicl unkvoller Reichz ; im Vorjahte fzehnhundertſteß ſchuld daran, daß ſich in anz g„Aber das eheli unbemerkt die feſte Lorſte ung engeſchlchen 210 hatte, nur er könnte den 1. Preis gewonnen Und die Moral von der Geſchicht?— Nicht haben.— Einer mußte ja der Glückliche ſein! 05 die Erfüllung der Wünſche bedeutet ück. Der nächſte Morgen kam. Mit ihm die Zei⸗ enden kann, wenn ich ſie noch gar nicht habe.“ Aber da kam er ſchön an.„Das iſt es jaz dumm biſt du auch noch! Hier im Hauſe willſt u alles beſſer wiſſen. Doch wenns mal drauf änkommt, verſagſt du!“ das wollte Monſieur ſich nicht ſagen laſſen, und nach einigem Hin und Her ſetzten ſich Ronſieur und Madame zuſammen hin, um das„vertrackte Preisrätſel“ zu löſen. Pereinten Bemühungen gelang es nach drei⸗ piertel Stunden, etwas herauszubekommen, povon ſie annahmen, daß es die richtige Lö⸗ ung ſei. Monſieur ſteckte es in einen Um⸗ Archivbild Der neugierige Schimmel den. Die Sowjetregierung verkrampfte ſich eben auf den Grundſatz, daß keine„Sonderrechte“ gelten dürfen, alſo auch kein Erbhofgeſetz. Die deutſchen Bauern ſehen ſich nach glänzenden und bitteren Tagen, die ſie kraftvoll durchhiel⸗ ten, nach Auswanderung um. Ihre„Heimat“ Deutſche Bauern in Sowojetrußland „i1oo Zahre Erbhotrecht der deutſchen Koloniſten in Rußland“ verbinden ſh clag und ſchickte es weg 5 em ergreifen as und Dieſer Buchtitel eines umfaſſenden Werkes ſchichte deutſcher Bauerngeſchlechter im Ausland. a hen eur von Theodor Hummel, im Es mutet das Ganze beinahe wie ein Experi⸗ Für Agrarfragen kann es zur Zeit kein aktuel⸗ Stätten ſchreilet hatte angefangen Sie verbiß ſich immer mehr verlag Berlin ſoeben erſchienen, überraſcht zu⸗ ment des deutſchen Koloniſtenrechtes auf das leres n Geſchehen Af 1— Gedanfen, der erſte Preis: das Land⸗ nächſt Iſt denn dieſes„Erhof⸗ deutſche Erbhofrecht an, wie eine„Probe aufs dor Hummel geben. Es enthält ſchlechthin alles Wul 91 4 hus mit Park würde ihnen zufallen. Und ſchon 0 Krf 5 1 5 ſo 5 au v ſchen A, die deß en,—— 93 K diuſfſcher Shfens8 auf allfahrk fe ecwärmte Monſi er ewährung hinter ſich und kann man auf das ſchen Auswanderer(Franken, Heſſen, dem Hintergrund ruſſiſchen, Syſtems beizu fee ſe ſchwärmie Monſieur ſo viel davon vor, daß 9 ſteuern iſt aus rein deutſcher Leiſtung! 1 neue hieftglez unſerer Tage Rückſchlüſſe zie⸗ H. Schmiedel. hen? Dieſe großen und bedeutungspollen Fra⸗ gen tauchen ſofort auf, Und tatſächlich hat der Verfaffer ſein ganzes Buch daraufhin angelegt, dieſen Tatſachenbeweis anzutreten. Ludwig inckh, der unſere Auslandsdeutſchen zu einer eit draußen von Hof zu Hof beſuchte und Hei⸗ matfäden ſpann, als es noch lebensgeſä rlich war, ſolche Abſichten im Auslande zu äußern, 5 ein ſchönes und ſtolzes Vorwort zum erk geſchrieben. Es iſt ſchon ſo: Deutſche Bauern erhielten von Rußland dieſes Erbhof⸗ recht als Koloniſtengeſetz, es war im Grunde altes, von Deutſchland herüberge⸗ nommenes Recht. Theodor Hummel er⸗ 7 härtet an Hand vieler Einzelzüge, genauer Abgemacht iſt noch gar nichts, wagte Mon⸗ Siedlungsſchilderungen, ſtatiſtiſch unwiderleg⸗ feeur zu bemerken.„Du haſt doch eben erſt den barer Tabellen und vieler Lichtbilder, daß orſchlag gemacht.“ deutſche Muſterſiedlungen in Rußland Worſchlag! Schön geſagt, Vorſchlag! immer zuſammenfielen mit jenen Dörfern, in ehlt nur noch, daß du behaupteſt, du wäreſt es denen das alte Erbhofrecht galt. Hummel gibt icht geweſen, der vom Arbeitszimmer, an, ſeinem Werk(254 Seiten, RM.90 und 40 Rpf. gefangen hat. Aber die Männer ſind einmal Porto) 53 Abbildungen und drei Karten hei, 4 9 einmal ſo. Gerade ſagſt du noch, daß das aus denen lückenlos die Geſamtſiedlung der Arbeitszimmer nach oben kommen ſoll, da Deutſchen am Schwarzen Meer, im Kaukaſus fſagſt du ſchon, a emei— und an der Wolga deutlich wird. a längſt, w ſtematiſch z 15 10 em ieit Du winß mich jos ſein d. Dan zuch Huszafachenhericht. Es it eßer ünd die waſſerſtoff⸗blonde Helone heiraten! den meint; ein La. 3 iſt neben 5 bab ſchon lange was gemerkt!“ der entſcheidenden Rolle, die es im Raum der Mer Lilol Richt ſo ſiürmiſch, Du redeſt Agrazweffaſfung zu ſriaun Siedbrfanitie wird, cia wieder etwas, das..“ wollte Monſieur ein Volksbuch für alle Siedlerfamilien, die ie befänftigen, aber ſie lief ſchon aus dem durch Verwandtſchaft drinnen wie draußen immer igee—————— 10 cu liebſt mich nicht mehr“ und„dieſe fal⸗ vorzüglich volkswirtſchaftlich unterbaut, da 4, dieſe Waen war alles, wir es nicht miſſen könnten in der Geſamtge⸗ Schwaben) vertieft durch jene„Geſetze der Ko⸗ lonien deutſcher Anſiedler im Ruffiſchen Reich“, die aus der Siedlerpolitik Katharinas II. und Alexanders I. ſich ergaben, trotzdem in Ruß⸗ land ſelbſt der Bauer erſt 1863 die Leibeigen⸗ ſchaft verlor! Aber deutſche Gelehrte, Offiziere, Beamte und Kaufleute warxen Berater, und es iſt durch Leibbrandt erwieſen worden, daß die 4 Gedanken des Koloniſtengeſetzes faſt wörtlich das Potsdamer Edikt des Großen Kurfürſten Friedrich Wilhelm vom 29. Oktober 1685 zum Vorbild nahmen. Das Koloniſtenge⸗ ſetz war alſo deutſchen Urſprungs. Für den rüſ⸗ ſiſchen Bauern galt ein anderes, das ſogenannte „Mirſyſtem“, d. h. gemeinſames Eigentum der Gemeindemitglieder an der Feldmark. tadt der Ribe n ſich die wufß aus, liegt daß rüßen die Beig r, in deren N udeln. Und in ich friedvoll de sblum aus, daß lingen die allen aardtbergen, an ſtuhl bei Düh eit davon un dieſer geſeh ogenden— von zäſten benutzten en— Wellen gold, das Hagen der aufblitzt bei doch unauffind⸗ tromes ruht. huch er ſich ſchon kühn als künftiger Beſitzer —* Landhauſes betrachtete. Alle möglichen Zukunftspläne wurden geſchmiedet. „nten' nur Geſellſchaftsräume. ſagte Ma⸗ hame,„oben Schlafräume und für mich ein Pondoir; dein Arbeitszimmer kommt auch nach 3 oben, die Bibliothek bleibt natürlich, unten. undim Juni geben wir ein Gartenfeſt.“ RMonſieur fand das alles ſehr ſchön; nur wollte es ihm nicht paſſen, daß ſein Arbeits⸗ zimmer nach oben ſollte. Deshalb ſagte er: giein Arbeitszimmer könnte ebenſo gut unten fein; das wäre ſogar noch beſſer.“ Aber.. aber...! Es iſt einmal abgemacht, daß dein Arbeitszimmer nach oben kommt, und dabei bleibt es.“ Dreſſierte Pantofteltierchen Durch die Lebensgewohnheit werden alle Tiere mit zunehmendem Alter hinſichtlich von Nahrungsſuche, Wohnungsbau und Vermei⸗ dun von Gefahren immer geſchickter. Im Walde benimmt ſich ein altes Reh anders als ein junges. Dadurch iſt bei den höher entwik⸗ kelten Tieren— faſt alle Tiere laſſen ſich ja auch in dieſer Entwicklungsſtufe dreſſieren— die zunehmende Lernfähigkeit einwandfrei nach⸗ gewieſen. Nicht ſicher aber war bisher, wie weit dieſe Lernfähigkeit guch bei Tieren vorhanden Das„Erbhofgeſetz“ faßt, wie klar erſichtlich iſt, die einer viel tieferen Entwicklungsſtufe an⸗ wird, altdeulſches„Bodenrecht“ in neue For⸗ 98 Nach Dr. F. Branſtädt, der ſich mit men. Und nun kommt die tragiſche Lage der dieſer Problem eingehend beſchäftigte und ſeine deutſchen Bauern von heute. Sie hat ihren Ur⸗ gefundenen Ergebniſſe zuſammenſtellte, iſt ſchon ſprung in den„Enteignungs⸗ und Liqui⸗ bei den Infuſorien ein Lernvermögen klar er⸗ dationsgefetzen“ gegen deutſche Koloni⸗ wieſen. Der Forſcher ſelbſt hat Pantoffeltier. ſten vom 2. Januar und 13. Februar 1015, Es chen mit vieler Mühe förmlich„Dreſſiert, und iſt ein großes Verdieenſt Hummels, das Koloni⸗ hat die ſchon früher gemachten Verſuche mit ſten⸗ und das Enteignungsgeſetz wortgetreu im Smith und Bentley vervollkommnet. Anhang beigegeben zu haben. Die ganze ruſ⸗ ſiſche Agrarlage wird dadurch klar. Zähe Tüch⸗ tigkeit, Fleiß und geſteigerte Energie deutſcher Siedlungskunſt gingen Hand in Hand mit dem alten Erbhofrecht, dem Geiſt des alten Boden⸗ rechtes und des Reichserbhofgeſetzes! Der Er⸗ folg liegt klar zutage: wo früher Getreideaus⸗ nicht? fuhr aus deutſchen Siedlungen beträchtlich Erſtes Kindermädchen:„Ich kann doch un⸗ wuchs, da herrſcht heute Hungersnot. Wohl⸗ möglich Baby einen ganzen Tag mit ſeiner habende Koloniſten ſind heute Bettler gewor⸗ Mutter allein lalſen.“ ————————mamçͥE³ssasaenaneenmne Wirtshaus bleiben wollte, und dann, warum Aufforderung hören, ſich nicht in Angelegen⸗ Von ſich eingenommen Erſtes Kindermädchen:„So gern ich morgen den Ausflug mitmachen möchte— es geht nicht!“ Kin Kindermädchen:„Warum denn —— 1 Wirt draußen rufen: eiringer is wieder da!“ nach dem eeß der Wirt, jetzt der Sepp.“ feine Münchner Bel hußte er ſich freilich wundern, daß die Frau den Rückweg nach 1 41 Fortſetzung Mit dem Himmelreich war die Verbindung auch ſchnell hergeſtellt. Als ſie in der Gaſtſtube ſaßen, hörten ſie den .„He, Sepp, der Herr Aber ſtatt aller erwarteten Freudenbezeu⸗ 1 gungen pernahmen ſie nur deſſen Gegenfrage: Utting net mit?“ lachte drinnen die Frau kein Verlangen. Aber vorhin bat er's Fräulein „Da habt ihrs“, gLola.„Nach uns hat er Fräulein Lies fragen ſie alle, Der Nußberger ließ es ſich nicht entgehen, Bekannten zu begrüßen. Heute Müller bei ihnen ſaß und gar keine Anſtalten machte, ihr Zimmer auf dem Himmelreich zu beziehen. Auch als er, nach ein oder zwei Maß Bier, dem Himmelreichhof antre⸗ len wollte, bekam er von der Frau Müller einen Auftrag wegen ihres Gepäcks. Es wurden ihm nur Grüße an den Himmel⸗ reichbauern aufgetragen und die Einladung, doch ein wenig zu ihnen in den Gaſthof zu der Jäger vom Aimmelreich Fa⸗ frönlicher Boman aus dem Bayrischen Wald von Hans wagner Copyricht Korrespondent-Verlas Hans Muüller. L. elpzig. der kleinen Nachtwächter⸗Luisl, die grad vom Brombeerbrocken heimgehen wollte, auf, ſie möcht nur einmal einen Sprung auf den Hof tun und und dem Bauern oder der Kathl aus⸗ richten, daß die ſtädtiſchen Deppen im Wirts⸗ haus ſitzen täten. Das war natürlich ein Sammelbegriff, der dem Himmelreichbauern nicht verriet, wer alles von feinen Bekannten ſich eingefunden hatte, ein Begriff, der offen ließ, ob der Sepp die Lies auch zu den Deppen rechnete Das hätte er ihm aber ſchön ſtecken wollen! So mußte er halt zum Huberwirt hinab⸗ ſchauen. Er pfiff der Hex, die ſich ihm mit freudigem Gebell anſchloß. X Im Huberwirtshaus fiel dem Xaver zu allererſt auf, daß die Lola bei den Münchnern ſaß, dann erſt vermißte er die Lies. Sehr zu ſeinem Bedauern natürlich. Als er die Lola fragte, warum ſie ihre An⸗ kunft nicht durch den Sepp habe anzeigen laſ⸗ ſen, damit die Kathl ein Bett hätte beziehen können, erklärte ſie ihm, daß ſie dieſes Mal der Lotti zulieb im Wirtshaus bleiben wollte. Aber die Lies daheim geblieben war. X* Mit um ſo größerer Spannung ſah er daher am nächſten Tage auch dem Beſuch der Frau Lola entgegen. Sie ließ ihn ihre Gründe bald wiſſen. „Mein Lieber“, ſagte ſie ganz offen,„das hat doch ein Blinder merken müſſen, mit was für Augen du nach der Lies hingeſchaut haſt, damals, als ich euch hier oben überraſchte. Und der Maxl Leiringer machte genau die gleichen Augen. Na, und einer kann ſie nur haben. Aus alter Freundſchaft hab ich mir geſagt: du. Und ſo hab ich dem Maxl halt ein biſſerl den Kopf verdreht, daß er die Lies ganz vergeſſen hat. Immer hab ich mir geſagt: Wenn die Lies ganz allein hier heroben iſt, dann werdet ihr zwei euch ſchon finden. Aber nein: das Fräulein Utting fotografiert den ganzen Wald und der Herr Doktor ſagt bloß: Bitt ſchön, hier iſt die Dunkelkammer. Und im übrigen will er ſeinen Wilddieb fangen und ſeine Romane ſchreiben. Aber um das Mädel kümmert er ſich nicht..“ Der Kaver ſtaunte. Alſo verfolgte die Lola doch einen beſtimm⸗ ten Plan. Ihm zulieb wollte ſie dem Maxl die Lies entfremden und das war ihr auch ge⸗ lungen. „Aber ſchau nur du“, ſagte er faſt ein wenig ſpottend,„daß ſich der Maxl nicht gar zu ſehr in dich verliebt. Die Sach mit der Lies aber.. heiten anderer Leute zu miſchen. „Iſt mir ſchon auch recht,“ erwiderte ſie ein wenig ſchmollend. „Und warum biſt du im Wirtshaus ge⸗ blieben?“ „Warum? Du magſt du noch fragen. Eifer⸗ ſüchtig iſt er, der Maxl, und wer weiß, was er angeſtellt hätte, nur damit ich nicht bei dir bleib. Damit er nur ja nicht wieder an ein gewiſſes Fräulein Utting denkt, hab ich da drunten in dem furchtbaren Bauernbett ge⸗ ſchlafen. Kiſſen, Xaverl, nichts wie Kiſſen, zum Erſticken! In einem Zimmer mit der Lotti, die ja ein ganz nettes Mädel iſt, aber doch recht fürchterlich ſchnarcht. Aber wenn dir alles das nicht paßt, dann zieh ich lieber heut noch zu dir ins Himmelreich oder reiſe ganz ab...“ „Um Gotteswillen!“ rief der Xaver,„Weißt du, das alles überraſcht mich ſchon recht, was du mir da erzählt haſt. Das muß ich mir in aller Ruh überdenken.“ — Daß die Lola gar nicht ſo falſch geſehen und raffiniert ſchlau alles eingefädelt hatte zu einem glücklichen Ausgang, wie ſie es ſich dachte, das mußte ſich der Thundorfer ſchon eingeſtehen, als er hernach zum„Ueberdenken“ der Neuigkeiten durch ſeinen Wald ſtapfte. Die Lies war wirklich ein recht liebes Mä⸗ del. Und daß ſie ihm gefiel, konnte er auch nicht leugnen. Aber die Frage wäre doch immer noch, ob ſie it Auto den Morgen würde ſie ihn auf dem je mir 1 „ en“ wenn er nicht gerade etwas Beſſeres am kommenden rgen hm.., wenn du die mir überlaſſen würdeſt, ihn auch mochte. ms e. V 4. h Himmelreich beſuchen. wäre es mir doch lieber 143 Und weiter mußte er ſich fragen, ob er ihr lber weil der Sepp unterwegs abbiegen Der Abend verlief nicht in der gleichen ge⸗ So hätte der Kaver nicht gerade zu reden zumuten durfte, Jahr für Jahr, ein Leben mütlichen Stimmung, die man von früher her brauchen, denn die Lola mußte nun glauben, lang, mit ihm hier heroben zu hauſen. Ge⸗ Dorfköter, deſſen gerragen haite, den das von der Straße, um einem wildernden Hetzlaut ihm der Wind zu⸗ Weg abzuſchneiden und Jagen für immer abzugewöhnen, trug er gewohnt war. Es ſchien, als ob jeder über eine beſtimmte Frage nachgrübelte, der Kaver ſogar über zwei. Einmal, warum die Lola im daß es dem Freund nicht recht war, was ſie nur ihm zu Gefallen auf ſich genommen hatte. Und ſtatt Dank mußte ſie ſo etwas wie eine wiß, die Lies hatte Freude an der Natur und an allem Getier, und nett und klug und prak⸗ tiſch war ſie auch.———— Mannheim Sport und Spiel f* Die Frankfurter Sportfeldbahn wird am kommenden Sonntag, 23. Auguſt, Kampfſtätte der letzten Meiſterſchaftskämpfe unſerer Ama⸗ teur⸗Radfahrer ſein. Etwas ſpät in dieſem Jahre, bedingt durch die Olympiſchen Spiele und die Vorbereitungen zu den Olympiſchen Radſportwettbewerben, werden die Meiſtertitel im 1000⸗Meter⸗Malfahren, im Zweiſitzerfahren und im Vierer⸗Vereinsmannſchaftsfahren über 4000 Meter vergeben. Hervorragend beſetzte Steherrennen, mit Erich Metze und dem fran⸗ zöſiſchen Weltmeiſter Lacquehay an der Spitze, bilden eine großartige Ausſchmückung des Programms. Im Mittelpunkt des Tagesprogramms ſteht ohne Zweifel die Fliegermeiſterſchaft über 1000 Meter, denn hier iſt Toni Mer⸗ kens Meiſterwürde ſehr umſtritten. Der Kölner iſt nach ſeinem Olympiaſieg bekanntlich in das Lager der Berufsfahrer übergetreten. Vier Vorläufe ſind hier notwendig geworden. Trotz der Karſch, Klöckner, Ihbe, Arndt, Walther, Horn, Roſenlöcher und wie ſie heißen mögen, liegt das Ende wohl nur bei den beiden ſchnel⸗ len Lorenz und Haſſelberg. Sowohl der Chem⸗ nitzer als auch der Bochumer haben durchaus begründete Ausſichten, ſich mit dem Meiſtertitel zu ſchmücken. Vielleicht gelingt es dem ſehr beſtändigen Chemnitzer Lorenz, den über⸗ raſchungsfreudigen Haſſelberg zu beſiegen. Nicht ſo ſtark umſtritten iſt die Meiſterſchaft auf dem Zweiſitzer. Es gehört für die ſechs Mannſchaften ſchon etwas dazu, ſich gegen die Olympiaſieger Ihbe/ Lorenz zu behaupten Ekeas geht um Toni ſerkens“ krbe Bahnmeiſterſchaften der Amatenre in Frankfurt am Main oder gar durchzuſetzen. Es wäre eine Rieſen⸗ überraſchung, wenn dieſes Paar nicht zur Mei⸗ ſierwürde käme. Roſenlöcher/ Klöckner, Hoff⸗ mann/ Karſch und Arndt/ Haſſelberg haben die meiſten Ausſichten, dem Meiſterpaar das Sie⸗ gen ſchwer zu machen und einen der Ehren⸗ plätze zu erobern. Faſt genau ſo iſt die Lage im Vierer⸗ Vereinsmannſchaftsfahren.— Der Titelverteidiger Excelſior Dresden ſcheint dieſe Meiſterſchaft in Erbpacht übernommen zu haben, denn weder Schmitter Köln noch RV 1883 Frankfurt ſcheinen berufen zu ſein, den Sachſen den Titel abzujagen, Jede Mannſchaft ſtartet zunächſt im Alleingang gegen die Uhr. Die beiden beſten Mannſchaften beſtreiten dann ein Verfolgungsrennen um die Meiſterwürde, 1744 wiederum die beſte Zeit den Ausſchlag gibt. Das 100⸗Kilometer⸗Steherrennen wird den Zuſchauern als„Zugabe“ ſicherlich ſehr will⸗ kommen ſein, zumal wirklich ein Klaſſefeld an den Ablauf geht. Nun, das Ende liegt wohl zwiſchen dem Deutſchen Meiſter Erich Metze und dem franzöſiſchen Weltmeiſter Lacquehay, den beiden Hauptbewerbern für die in weni⸗ gen Wochen ſtattfindende Weltmeiſterſchaft. Walter Lohmann und Adolf Schön vervoll⸗ ſtändigen das ſtarke Feld, in dem auch der Leipziger Hille noch eine ausgezeichnete Rolle ſpielen wird. Der Offenbacher Siehl wird allerdings in dieſer Umgebung wohl nur eine beſcheidene Rolle ſpielen können. Schwimmer⸗-Olumpiade in§tichwoeten Rie Maſtenbroek die erfolgreichſte Olympia⸗Schwimmerin Die erfolgreichſte Nation im Schwimmen war diesmal ohne Zweifel Amerika. Von den bei den Schwimmwettkämpfen insgeſamt zu vergebenden 48 Medaillen eroberten die Ver⸗ treter des Sternenbanners allein 18 und das ſind beinahe 40 Porzent. Darunter waren ſie⸗ ben„Goldene“, während die Japaner ſich mit vier Siegen beſcheiden mußten. Allerdings fielen vier Goldmedaillen allein im Springen an USA; Japans Siege wurden auf der 50⸗ Meter⸗Bahn erſchwommen und im Geſamtver⸗ hältnis ſtehen dann die Japaner doch etwa im Verhältnis:2 beſſer als die Amerikaner. Aber die große Form, die Japan in Los Angeles ermöglichte, die ganze Welt zu deklaſſieren, wurde in Berlin nicht erreicht. Maſtenbroek und Sietas Die abſolut größte Leiſtung bei allen Schwimmwettbewerben brachte die Hollände⸗ rin Rie e zuſtande. Sie erkämpfte ſich drei Goldmedaillen und eine ſilberne, und ſie dürfte damit überhaupt die erfolgreichſte weibliche Olympiateilnehmerin 1936 geweſen ſein. Unverwüſtlich war dieſes robuſte Mädel und dabei immer vergnügt und zu Scherzen aufgelegt. Die ſchönſte Einzelleiſtung darf da⸗ gegen ein Deutſcher für ſich beanſpruchen, ob⸗ wohl er keine Goldmedaille erobern konnte. Der lange Hamburger Bruſtſchwimmer Erwin Sietas, der das größte Rennen ſeines Le⸗ bens ſchwamm und ſich eine Silbermedaille holte. Dieſer Erwin Sietas, der ſchon 1928 in Amſterdam mit:58 Minuten Vierter wurde, der vier Jahre ſpäter in Los Angeles mit:48 Minuten erneut den vierten Platz belegte und jetzt in Berlin mit:42,9 Minuten das Ren⸗ nen ſeines Lebens ſchwamm und zum dritten Die größte Aufgabe in der bisherigen Ent⸗ wicklung des Funk überhaupt war zu bewäl⸗ tigen. Neben dem großen Stab der deutſchen Funkleute waren etwa 70 Sprecher aus dem Ausland erſchienen. In einem Umfange, wie bisher noch nie, war die Vielfalt der Sprachen babyloniſch zu nennen. Manchmal klangen aus den Funkkabinen im Hauptſtadion etwa faſt acht bis zehn Sprachen bei der Uebertragung eines Kampfes. Den Funkleuten formten ſich die Ereigniſſe zu beſonders eindrucksvollen Bildern. Beim Marathonlauf z. B. konnten ſie jede der ein⸗ zelnen Phaſen des Kampfes von den verſchiede⸗ nen Sprechſtellen her verfolgen. Der dramatiſche Bericht dieſer großen Dauerleiſtung iſt ein ein⸗ ziger Siegeszug der ſogenannten„Konferenz⸗ ſchaltung“, die ja bei Autorennen und anderen Veranſtaltungen ihre Probe ſeit Jahren gefun⸗ den hat. Am Tage des Marathonlaufes etwa kam in der Funkkabine K 1 im Olympiſchen Stadion die Fülle der ſportlichen Großereigniſſe zuſammen. Während wir dabei waren, die gro⸗ ßen Staffelläufe zu übertragen, hämmerte es aus dem Kopfhörer von der Marathonſtrecke immerfort herein:„Zabala, Zabala!“ Der Ar⸗ gentinier lag vorn, führte bis zum 30. Kilo⸗ meter, die Sprecher von der Strecke ſchilderten Aes und traten ſchon in die Phaſe des Eneſchei⸗ dungskampfes auf der Avus ein, während ſich die 454400⸗Meter⸗Staffel im Stadion bereit machte und ihr Ende zu einem glanzvollen Sieg Englands wurde. Und gleichzeitig ver⸗ folgten wir über dem Kopfhörer die Schilde⸗ rung des gewaltigen 100⸗Meter⸗Freiſtil⸗End⸗ kampfes, in dem der Ungar Czik die japani⸗ ſchen Favoriten niederrang. So etwa wurde für den Funkmann eine Reihe olympiſcher Ereigniſſe gleichzeitig beſtrahlt. Er behielt immer den Zuſammenhang mit dem Geſamtgeſchehen. Er mußte ſich aus der großen Fülle der Ereigniſſe herauskämpfen zu der Ein⸗ ————— — Male im Olympiſchen Endkampf ſtand, dieſer Erwin Sietas war der Größte unter unſeren Kämpfern im Waſſer. Merkwürdige Dinge paſſierten Die Japaner können ein Lied davon ſingen. Da hatten ſie den Olympiaſieger im Bruſt⸗ ſchwimmen 1932, den„unſchlagbaren“ Koike, den Mann mit den Weltrekordzeiten. Und er wurde nur Dritter. Ein Glück, daß ſein Lands⸗ mann Hamuro da war. Dann kannte man die Zihiharade Mittelſtreckler Uto, Makino und Iſhiharada. Und wo blieben ſie? Uto wurde über 400 Meter von dem großen Taktiker Me⸗ dica totgehetzt und bezwungen. Makino und Iſhiharara ſpielten über 1500 Meter gar keine Rolle, dafür aber ihr unbekannter Landsmann Die Heimkehr eines Wiener Olympiasiegers Gregor Hradetzky, der für Oesterreich im Faltboot-Einer eine Goldmedaille holte, wird bei seiner Ankunit in Wien von seinen Sportfreunden und Freunden auf den Schultern davongetragen. Terada. Gar nicht zu reden von den Sprin⸗ tern Muſa und Arai, die der Ungar Cſik als der Mann mit den beſſeren Nerven glatt ver⸗ ſetzte. Ueber 400⸗Meter⸗Kraul der Frauen konnte ſozuſagen„amtlich“ nur die Dänin Hveger gewinnen. Sie wurde geſchlagen, und zwar von der gleichen Maſtenbroek, die auch die „gemeinte“ Willie den Ouden über 100 Meter ur Strecke brachte. Nur eine einzige Entſchei⸗ dung fiel programmäßig: Der Sieg Adolf Kie⸗ fers im Rückenſchwimmen. Das Blatt hat ſich gewendet Aus iſts mit der ſo haushohen Ueberlegen⸗ heit der amerikaniſchen Springer. Wenn ſie auch alle vier Goldmedaillen holten. Ihr bis⸗ heriger Klaſſeabſtand iſt dahin. Deutſche und Japaner haben den Einbruch in ihre Front vollzogen. Wenn vielleicht nicht ſo eindeutig, wie man gehofft, dann nur dank der mehr als „ſeltſamen“ Wertungen der Herren Sprung⸗ richter, die mindeſtens unſere Käthe Köhler um den verdienten zweiten Platz im Turmſpringen gebracht haben. Auch unſer Erhard Weiß kann davon ein Liedchen ſingen. Ueber Waſſerball ſoll man ja eigentlich nichts mehr ſagen. Es gibt genug Fachleute, die be⸗ haupten, daß die derzeit gültige Art Waſſer⸗ ball zu ſpielen, den Charakter der Spieler ver⸗ derben muß, da ſie ja zur Unehrlichkeit ge⸗ zwungen werden müſſen. Dieſe Art der Sie⸗ gerermittlung wird ſportlich immer unbefriedi⸗ gend ſein. Flöck überteifſt ſeine Olumpia-ceiſung Der Charlottenburger wirft den Speer 73,37 Meter Bereits der erſte Tag der„Stockholmer Spiele“ brachte den deutſchen Leichtathleten einige ſchöne Erfolge. Kurz vor Beginn der Veranſtaltung hatte es in Strömen geregnet, trotzdem war die Bahn im Stockholmer Olym⸗ pia⸗Stadion verhältnismäßig gut. Unſer Olympiaſieger Gerhard Stöck erfreute die über 10 000 Zuſchauer mit einer prächtigen Leiſtung. Er gewann das Speerwerfen mit einem Wurf von.73,37 Meter, der ſeine Olym⸗ pialeiſtung noch übertrifft. Im Kugelſtoßen mußte ſich der Charlottenburger mit dem drit⸗ ten Platz begnügen. Einen zweiten deutſchen Sieg gab es im 3000⸗Meter⸗Lauf durch Meiſter Rundl um den Oeumpia-Oectoende- Von Dr. Paul Laven fachheit der Darſtellung, die ihm aus dem je⸗ weiligen Einſatzpunkt zur Aufgabe wurde. Und ſelbſt Entſcheidungstkämpfe im Hauptſtadion wurden aus verſchiedenen Blickpunkten heraus geſchildert. Einer der Sprecher ſtand hoch oben und hatte den Geſamtüberblick, ein weiterer war unmittelbar hinter den Startenden aufge⸗ ſtellt, ein dritter am Ziel und bei den großen Langſtreckenläufen— etwa beim 10 000⸗Meter⸗ Lauf— noch ein vierter Mann unten an der Laufbahn. Der Gang hinter den Funkkabinen, hoch oben über dem Stadion, ſah dann im Laufe der Spiele die bedeutendſten Sportsleute aus aller Welt, wenn ſie zum Interview kamen oder Grüße weit in ihre Heimat hineinſprachen. Un⸗ vergeßlich iſt der Augenblick, in dem der japa⸗ niſche Sprecher den Einlauf ſeines Landsman⸗ nes Son nach Beendigung des Marathon⸗ laufes in das Stadion hinein beſchrieb. Nur kurze Augenblicke hob ſich der Tonfall des Ja⸗ paners zu dramatiſcher Bewegtheit. Und als dann Son ſelbſt ſpäter das Wort ergriff, da floſſen ſeine Worte ſpärlich und mit großer Zu⸗ rückhaltung. Und nur noch ſein heroiſch ausge⸗ formtes Geſicht erzählte von dem großen Kampf! Wie ſollte ſich der Sprecher friſch erhalten, all dieſen auf ihn einſtürmenden Dingen gegen⸗ über? Wie ſollte er bei dem Aufmarſch der immer neuen großen Entſcheidungen das rechte Wort und den nicht abreißenden Schwung der Begeiſterung behalten? Gerade die Verſchieden⸗ artigkeit des Ereigniſſes erhielt uns friſch! Doß der Schauplatz wechſelte, vor allem aber, daß man in ſtändiger Verbindung mit allen Kame⸗ raden war und daß eben der deutſche Erfolg'o gewaltig wurde. Wir werden den Tag von Grünau nicht vergeſſen, der mit peitſchendem Regen begann, und der beſonders die Funk⸗ leute die gewaltige Leiſtung der deutſchen Ru⸗ derer vom Start bis zum Ziel in jeder Phaſe durch den Einſatz mehrerer Sprecher miterleben Schaumburg(Oberhauſen), der mit:34,2 den Schweden Jonſſon(:34,6) knapp hinter ſich ließ und mit ſeiner Zeit den deutſchen Re⸗ kord ſeines Landsmannes Raff einſtellte. Der Dresdner Harbig belegte über 1000 Meter in :31,0 nur den vierten—44 hinter Ny (Schweden)(:26,2), Powell(England) (:28,2) und Wennberg(Schweden)(:28,40. Erich Borchmeyer beſtritt zwei Wett⸗ bewerbe. Ueber 100 Meter landete er hinter Draper(USA), der in 10,5 Sekunden gewann, und dem Südafrikaner Theuniſſen (10,6) auf dem dritten— 3— Der Dreiſprung litt-unter einer ſchlechten Anlaufbahn. An⸗ Weltbila(i 1 Rätſc dor felnen Edemannooferdrr Gafe) unatanag Borchmeyer(13,80). Der Berliner Voigt unſer Motor 3 ghat, iſt uns al⸗ ſt, und daß er ei berzehrt, iſt ein ntechnik, das w füſſen. Dem Kr ufgabe, den Ve⸗ und nach Möcg Helſtand im inkt, denn ein„ ſtartete über 400 Meter, wurde aber mit 40% Sekunden nur Vierter. Ergebniſſe: 100 Meter: 1. Draper(USA) 10,5; 2 Theuniſſen(Südafrika) 10,6; 3. Borchmeyer (Deutſchland) 10,7.— 400 Meter: 1. Friß (Kanada) 48,7; 2. Cagle(USA) 48,9; 3. v. Wa⸗ chenfeldt(Schweden) 49,0; 4. Voigt(Deutſch⸗ land) 49,2; 5. Pennington(England) 50,8.— 1000 Meter: 1. Ny(Schweden):26,2; 2 owell(England):28,2; 3. Wennbe ihskoſten, ganz be Schweden):28.4; 4. Harbig Deutſchland ben. Moderne :31,0.— 3000 Meter: 1. Schaumburg Fafind ſche beſ (Deutſchland):34,2; 2. Jonſſon(Schweden Abefindlicher Kl gel mit einem eler Fahrſtrecke ahrzeuge, die du r ihren Beſitzer Helbedarf ſoll e henzinverbrauchs heſentlich überſe ltſelhaften Oelv lüchſt beſteht im ntinge ſo abge Kurbelgehäuſe vorbei in de wo es verbren zurückzubleiben, Fam Auspuff n Dieſe Vexmut n gleichfalls und verölte! zen iſt natürlic leinge oder ein. ſe die einzige! :34,6; 3. Mäki(Finnland):36,3; 4. Laſh (USA):50,4.— Kugelſtoßen: 1. Fran⸗ cis(USA) 15,87; 2. Berg(Schweden) 15,495 3. Stöck(Deutſchland) 14,98.— Speerwer⸗ fen: 1. Stöck 73,37; 2. Heino(Finnland) 66,85; 3. Attervall(Schweden) 66,47.— Drei⸗ ſprung: 1. Anderſſon(Schweden) 14,38; 2 Roſander(Schweden) 13,85; 3. Borchmeyer (Deutſchland) 13,80. 4 Iſt Braddock kampfunfähig? Der von der Neuyorker Boxkommiſſion mit einer Unterſuchung Braddocks betraute Arzt äußerte ſich als Knochenſpezialiſt über den Zu⸗ ſtand des derzeitigen Weltmeiſters. Er fand an der linken Hand und an beiden Ellenbogen Entzündungen der Gelenke, die ſchon mehrert Jahre vorhanden ſein ſollten. Der Arzt hält es für notwendig, daß der Schmeling—Braddock⸗ Kampf wenigſtens um einen Monat hinausge⸗ ſchoben wird. Der Vorſitzende der Neuyorker Boxkommiſſion gab belannt, daß eine Entſchei⸗ dung über die Verlegung des Kampfes erſt am Aag das als ei Freitag gefällt würde, nachdem der Bericht dez 19 i die Repa mit der Unterſuchung betrauten Arztes vor liege. Joe Louis will Schmeling boxen John Roxborough, der Manager des jungen Negerboxers Joe Louis, deutete nach dem ko⸗ Siege Louis' über Jack Sharkey an, daß ſein Schützling vorerſt nicht wieder in den Ring gehen wird. Wir wollen Schmeling ſchlagen, an neuen Kämpfen ſind wir vorerſt intereſſelos“ waren die Worte, mit denen der Manager die zahlreichen Fragen der amerikaniſchen Preſſe⸗ vertreter beantwortete. ———— ließ. Wir werden nicht vergeſſen, wie unter Führung des großen Meiſters Casmir die deutſche Säbel⸗Mannſchaft mit in die entſchei⸗ dende Placierung eintrat und wie hier die Rundfunkſprecher in den lang ſich hinziehenden Stunden ein beſonderes Maß von Einſatz, Energie und Schilderungsfriſche aufbringen mußten. Wir vergeſſen nicht jenen einzigartigen Ritt des Freiherrn von Wangenheim, der mit zerbrochenem Schlüſſelbein in der prallen Glut des Sonntagsmorgens noch einmal an⸗ trat, mit dem Pferd ſtürzte, es wieder auf die Beine brachte, den Ritt beendete und dadurch uns die Goldmedaille im Mannſchaftsſieg ſicherte. So ſind die Funkleute mit den Schau⸗ plätzen ihrer Tätigkeit in einer beſonderen Weiſe verbunden. Sie ſchauten nicht nur das Ereig⸗ nis, erlebten es nicht nur, ſondern formten es im gleichen Augenblick zum Bericht. Beſonders eindrucksvoll war etwa die Parallelität der Stabhochſprung⸗Entſcheidung und des End⸗ kampfes der Florett⸗Fechterinnen. Während im Olympiſchen Stadion drei Amerikaner und drei Japaner im kühlen Abendwind gegen eine Latte anſtürmten, die 4,25 Meter, ja 4,35 Meter hoch lag, ſchlug zu dem Sprecher in der Funkzelle im Stadion die leidenſchaftliche Erregung aus dem Kuppelſaal herein, als in dem berühmten Stichkampf zwiſchen Helene Mayer⸗Deutſch⸗ land und Ellen Preis⸗Oeſterreich die Deut⸗ ſche knapp ungeſchlagen blieb. Und während Meadows zu ſeinem Siegesſprung üher 4,35 Meter anſetzte, drang neben den Triumph⸗ rufen der Amerikaner gleichzeitig das: Hui, hui, hayra der Ungarn aus dem Sportforum herein, die ihrer Freude über den Sieg ihrer Fechterin Schacharer Elek Ausdruck gaben. Und als es dem Ende zuging im Olympia⸗ Stadion, der Dom der Lichtſtrahlen in der Nacht zerfloſſen war, ſchon die japaniſche Flagge zu den nächſten Spielen nach Tokio hinwies, da löſten ſich auch— zwar erleichtert nach ſo vielen Tagen der Arbeit, aber doch wieder be⸗ trübt, daß das große Ereignis zu Ende war, die Rundfunkſprecher von ihren Mitrofonen und reiſten, ſoweit es Ausländer waren, zum ſchon in der gleichen Nacht anderen Zie⸗ en zu. Am den Preis des Führers Fernruf Golfpreis der Nationen in Baden⸗Baden Für den„Golfpreis der Nationen“, der an 26. und 27. Auguſt in Baden⸗Baden ausge⸗ ſpielt wird, haben acht Nationen gemeldet. Der Führer und Reichskanzler hat bekanntlich für dieſe bisher größte golfſportliche Veranſtal⸗ tung einen Ehrenpreis geſtiftet, um den die Vertreter von Frankreich, England, Holland, Italien, Schweden, der Schweiz, der Tſchecho⸗ flowakei und Deutſchland kämpfen. Reiterverpflichtungen für Baden⸗Baden Der Stall Haniel hat für ſein ſtarkes Aufge⸗ bot in Baden⸗Baden noch zwei weitere Reiter neben dem auch für das Hauptgeſtüt Gradiß tätigen H. Zehmiſch verpflichtet. O. Schmidt rei⸗ tet Pfeiferkönig im„Zukunfts⸗Rennen“ und Pyramide im„Schwarzwald-Rennen“. He. Blume hat für den Stall Haniel die Ritte auf Travertin im„Großen Preis“ und Conteſſing im„Preis der Stadt Baden⸗Baden“ übernom⸗ ermaterm e Vorf ehetel-Vertreter 100 aturwerk; Friedtich men. Auf den Pferden des italieniſchen Stalles—.— del Soldo wird Caprioli im Sattel ſein. 1 5 4,38 Meter im Stabhochſprung 40 10 Amerikas Weltrekordmann im Stabhochſprung, NAN Varoff, der bei den Ausſcheidungskämpfen 16 für Berlin verſagt hatte, wartete jetzt wieder mit einer neuen Glanzleiſtung auf. Bei einem r20304 B. Sportfeſt in Neuyork übertraf Varoff mit einer am⸗ var- Höhe von 4,38 Meter die Siegerleiſtung ſeines am Bat Landsmannes Meadows von 14,35 Meter bei lolampen— den Olympiſchen Spielen in Berlin.— ASA⸗Handballer 16:3 beſiegt Im Rahmen der Bremer Nacholympiade ſtanden ſich am Mittwoch vor 8000 Zuſchauern in der„Bremer Kampfbahn“ die amerikaniſche Olympia⸗Handballelf und eine Auswahl des Gaues Niederſachſen gegenüber. Die Ameri⸗ kaner, die einen müden Eindruck machten, ver⸗ loren das Spiel mit:16(:9) Toren, obwohl bei ihnen der Torwart der beſte Spieler war F 145 —— futo und motorrad W5— ander liegen und auf dieſe Weiſe Oel durchlaſſen darüber keine Sorgen machen, denn in der erſten oder daß verkokte Kolbenringe in der Nute feſt⸗ Zeit verlangt jeder Motor etwas reichlich Oel; — ſitzen, 15 daß die Abdichtung mangelhaft wird der Oelverbrauch erreicht jedoch ſofort ſeine nor⸗ und Schmieröl in den Verbrennungsraum vor⸗ male Höhe, wenn die erſten paar tauſend Kilo⸗ — D bei kann. meter vorüber K 75 1 4—5— bende Rolle für den Oelver⸗ kannt iſt weiterhin, daß der Motor ei gro ———— zrnnz ſinelbeiegzepeher Anſtend, wirie und ſiiehmt ſrvet S alz Kewordeln 2—————— i ird. Wer das Oel na iebenmal. 5 —————2 fGiel hülft viel⸗*— darf ſch Fe ungewüng 0 — iat: der ungewöhnli 1 auf nicht wundern, wenn der Oelverbrauch ſteigt; ſorſche Fahrweiſe zurüctzuführen, ſb' lit jeder der Oelſtand ſoll ſtets nur bis zum oberen Teil⸗ 9 f Ei Verſuch, den Oelverbrauch zu drücken unnütz— ſtrich des Meßſtabes reichen! Eine ungeeignete man muß zon chef alz elne Irt„Luxuszol 92 iſpi dünnes Oel, ver⸗ m en als. Rätſelhatter Oeloerbrau e b w verſpritzt wird. Dabei beachte man, daß die(Aus der NSag⸗Zeitſchrift„Deutſche Kraftfahrt“) lverdü ventuell ch durch Waſſer he Katjchläge kür den kahrer/ Von Ingenieur h. Böhme, bresden 14 dielins anrhelgehznie ihe⸗ Weltbild(M) Ankunft in Wien mit 14,38 Mtr. der(13,85) und erliner Voigt e aber mit 402 drungen ſind, hervorgerufen worden ſein kann. Ueber Fahrerlaubnis-Entziehung kunſer Motor zur Schmierung Oel not⸗ Weiterfahren mit einem„ölſchluckenden“ Kraft⸗ Ein zu zähflüſſiges Oel wiederum wird, beſon⸗ 5 9 0 iſt uns als unabänderliche Tatſache fahrzeug, denn die Mehrausgaben für über⸗ ders dann, wenn die Kolbenringe in der Längs⸗ Der W— und daß er einen Teil dieſes e b flüſſigen Oelverbrauch wachſen in kurzer Zeit richtung viel Luft haben, leicht von dem im— 3 10— uSeu) 10,5; 2 berzehrt, iſt ein unumſtößliches Geſetz der zu einer Summe an, welche die Reparaturkoſten Saughüb herrſchenden Vakuum in den Verbren⸗ wofben Schlisg e Borchn eper MPentechnik, das wir ebenfalls in Kauf neh⸗ bei weitem übertrifft. 4 nungsraum hinübergeſaugt, wobei die Rolzen⸗ 3000 Run. verurteilt, weil er beim Fuoren einos Laſt⸗ eter: 1 7 füſſen. Dem Kraftfahrer erwächſt daraus Iſt die Leiſtung des Motors aber befriedigend ringe wie eine Pumpe wirken.(Nach der Reu⸗ kr aftwagens eine Drotſchke derart heftig anfubr, datz 48,9; 3. v 5 abe, den Verbrauch öfter zu kontrol⸗ und der Benzinbedarf normal, ſo dürfte es ſich einſchleifung der Ventile kann man deshalb oft der Fahrgaſt aus der Droſchle auf den Bürgerſteig Voigt(Deutſch⸗ Fund nach Möglichkeit dafür zu ſorgen, nicht um Oelverbrauch, ſondern wahrſcheinli die Veobachtung machen, daß der Motor plötzlich geſchleudert wurde und bald darauf verſchied. Als 105 50,8.— Fer delſtand im Kurbelgehäuſe nicht allzu um Oelverluſt handeln. Dieſe Annahme wird ölhungriger geworden iſt.) Ebenſo ill es zu der Polizeipräſident von dieſem Vorfall Kenntnis er⸗ eden):26,2: 2 iitt, denn ein„Oel⸗Vielfraß“ vermag die durch Oelpfützen unter dem Wagen beſtätigt. beachten, daß ein billiges Oel den au erordent⸗ langte, entzog er K. die Fahrerlaubnis, well er wegen 3% Wengbem elöſten ganz beträchtlich in die Höhe zu Urſache hierfür ſind mangelhafts Dichtungen. lichen Anforderungen im Motor nicht ſo lange ſeines rückichtsloſen Fahrens ungeeianet ſei, ernergn (Deutſchlauiff lben. Moderne Kraftfahrzeuge ſind in Man ſehe die Dichtung an der Oelwanne, am wie ein gutes Oel, Es empfiehlt ſich ein Kraftfahrzeug zu führen. K. rief darauf das Be⸗ inächt ſehr beſcheiden; ein in guter Ver⸗ Ventildeckel und am Steuerräderkaſten genau darum, die Auswahl des Schmieröles genau zirtsverwaltungsgericht an und behauptete, ihn treffe 1. Schaumburg 5 3 S I — 1 1 ner miertabelle zu kein Verſchulden; er habe im Laufe der Jahre be⸗ ſon befindlicher Kleinwagen kommt heute in nach, da hier der Oelverluſt am eheſten zu ſin nach den Vorſchriften ei Sch 5 wichen baz er ein ——————— :36,3; 4. La lgel mit einem Liter OSel auf 500 bis 600 den iſt. An den Oeltropfen, die ſich in der Ga⸗ treffen. ßen: 1. Fraß er Fahrſtrecke aus. Es gibt ſedoch guch rage umer dem Wagen bilden, läßt ſich ja meiſt Dem unerwünſchten Eindringen des Schmier⸗ chweden) 15,40 ahrzeuge, die durch ihren rätſelhaften Hel⸗ die Austrittsſtelle leicht beſtimmen. Die Dich⸗ bre Zraum kann man auch Arten des Amtsgerichts erhelle, daß K. ein rückſichts⸗ 40% öles in den Verbrennung Amtsgerich helle, daß ückſich »Speerwer ihren Beſitzer zur Verzweiflung treiben, tungen ſind, ſalls ſich die Schrauben nicht noch einen gewiſſen Einhalt gebieten, indem man den loſer Jahrer und nicht geeianet ſei, ſerner ein Kraft⸗ no(Finnland) elbedarf ſoll etwa den vierzigſten Teil feſter anziehen laſſen, zu erſetzen. Oder war nur Kolben mit einem Selabſtreifring verſieht, falls fabrzeug auf öffentlichen Straßen zu fuhren, Gegen 66,47.— Drei, enzinverbrauchs ausmachen. Wird diefer die Oelablaßſchraube unter dem Wagen beim diefer nicht ſchon vorgefehen iſt. Ber Oelabſtreif⸗ dieſe Entſcheidung legte K. Reviſion beim Kammer⸗ veden) 14,38; 2 entiich überſchritten, ſo verlohnt es ſich, letzten Oelwechſel nicht wieder ordentlich ange⸗ rin g muß unter dem Kolbenbolzen angebracht gericht ein und erklärte die Vorentſcheidung für unzu⸗ Meibaften Oelverbrauch nachzuſpüren. zogen worden, ſo daß Oel an dieſer Stege ah⸗ und durch ſinngemäße Oelableiiungslöcher in treffend. Wenn das Bezirksverwaltungsgericht ſelbſt fichſt beſteht immer der Verdacht, daß die tropft? Oft kommt es auch vor, daß die Ventil⸗ ſeiner Wixtung unterſtützt werden. Der Oelring Beweis erhoben hätte, wäre es zu einem anderen Er⸗ Aringe ſo abgearbeitet, beziehungsweiſe führungen zuviel Luft haben oder daß die Stöſ⸗ hat die Aufgabe, das überflüſſige, an den zy⸗ gebnis gelangt. Durch die Entziehung der Fahrerlaub⸗ künder ſo unrund ſind, daß zuviel Hel aus fellaufhahnen ausgeſchlagen ſind und das Zel linderwandungen beſindliche Hel nach unien nis würde er geſehuntii fenzer zelnen gt erdon. furbelgehäuſe an den ausgeklapperten deh ſſens aus dem—.— Aedubch*45 abzuſtreiſen, während die B ahungen das ab⸗—* Sanie Abvorbei in den Verdichtungsraum ge⸗ ehler müſſen in einer Werkſtatt dur us⸗ 4 irkung des p 9 fiondes berbrennt, um ieilweffe als Cei wechieln der ſchadhaften Teile gefeieiet werden. Multmums Arückzubleiben, teilweiſe als blaue Rauch⸗ Kommen die genannten Mißſtände nicht in den Einbau von Konuskolbenringen eine Min⸗ Das Bezirksverwaltungsgericht ſei auf Grund— lum Auspuff wvieder in Erſcheinung zu Beiracht, ſo hat der Rglben pielthicht einmal ge. derung des Oelverbrauches zu erzielen. Es Atten des Amisgerichts zur neberzeugung gelangt, Dieſe Vermutung trifft beſonders dann klemmt und in die Aen5et Aeen eine lange andelt ſich dabei um Kolbenringe mit koniſchen daß K. ein rückſichtsloſer Kraftfahrzeugführer ſei und Ann gleichfalls ein Abſinken der Motor⸗ Nute gefreſſen, die dem Oel einen ungehinder⸗ lächen, die ſich beſfer an die Zylinderwand an⸗ nicht gesignet, ein Kraftfahrzeug auf öffentlichen Stra⸗ Aund verölte Kerzen beobachtet werden, ten. Durchgateg zam nn geſtat- preſſen und die Luft zwiſchen Kolben und Wand zen zu ſidren. Das, waneteerwaltusgsgerhe Aen iſt natürlich nur die Erneuerung der tet; eine Unterſuchung in dieſer Richtung iſt zu. befeltigen brauchte unter dieſen Umſtänden die von K. vorge⸗ Akinge oder eine Ueberholung der ganzen mindeſt zu erwägen. Ein ganz ſeltener, bei der 3 ſchlagene Zeugen nicht zu vernehmen. Die Intereſſen iine die einzige Rettung. Im erſten Augen⸗ Unterſuchung jedoch immerhin zu berückſichtigen⸗ Stimmen in der Einfahrzeit eines Kraftwa⸗ der Allgemeinheit verdienen den Vorzug vor den ge⸗ hag das als ein teurer Spaß erſcheinen, der Fall iſt der, daß ſich die Kolbenringe ge⸗ 111 die Oelverbrauchswerte mit den Angaben ſchäftlichen Intereſſen des in, Rede ſtehenden Kraſt⸗ hlich iſt die Reparatur aber billiger als das dreht haben, ſo daß die Ringſchlitze überein⸗ der Fabrik nicht überein, ſo braucht man ſich wagenbeſitzers.(IV. C. 106. 35.) 3. Borchmeyer nfähig? rkommiſſion mit betraute Arit ſt über den Zu⸗ ers. Er fand an den Ellenbogen e ſchon mehrere der Arzt hält es ling—Braddock⸗ donat hinausge⸗ der Neuyorter ß eine Entſchei⸗ kampfes erſt am der Bericht des en Arztes vor⸗ Vereinigte Mannheimer Kanomas KAToSSeriewerkstätten Vertretung inbeber: 3o5. Inum und Emil Trautmonn Aelteste, hestens Kürertalerstraße 223 Fernrut 32172 einger. Reparatur- erbeinti Fiasef afflflllfäftaaaataaaaaaaasaaasaaa ing boxen 15 ager 33 hingen E. 08.rn. te nach dem ko.⸗ ey an, daß ſein A— 70 H. 1—— r in den Ring ling ſchlagen, an rſt intereſſelos ien B Ope-Generewertrenme. Tü- Nur noch Wreseeeeee 1 75 5 kostet die Führers Mmromehmiafaie fFritz Held 3 301/051 Baden⸗Baden Fernrut 26726/27 5 M T Mmnein 17, 225 S 7+— Vorteil 13 our.-Sportmod.[Tele fon 24247 tionen“, der an 4e Mesent rschnelllahrt. aut S bevei nehr Aaen 7 wenn sie n gemeldet. Der eistung und dem teſie-üg.Getr. f 75 betanmiiſch für NC Aingei Benzin- zahsitsv,ertvc⸗ Autozubehör lche Veramſer V bm et, um den die— Uwerbigſhene 115 105 47 15 Wi Motorradzubehör de Sheh—— Ai in fobfenden jen. f AuW-verrkung Usu-Branct Spezlalhaus vaufen Wanderer 04— tuduonaten · an. wreclettr. 23 Baden⸗Baden— Lelss 3———— s20sSsSsE FATMBRIKLASER IN. ee Or&. DiIEFENBACH STSE Güwürzel J6f ptgeſtüt Gradißz Pmergl⸗ Union for Audi, roren und Wonderer* Mannhelm„Hi⸗ vVentilkegel Zylinderkopt. en hm 5 denerel Vertreter der Auto-Union Z onerläßl ich krsutz- und urtienb ylin ⸗Rennen“. He. ausstellung: 6, 26 plonken-· Neubau———— Zubehörtelle Automobll- el die Ritte auf und Conteſſina aden“ übernom⸗ 4 Enedt nobe 51— Femspiechel Nt, 424 55 und 457 15 2— 261 I. 1 glotumwerl; Friedtichsfeldet Stfobe ef 5 75. 1 l. ſast alle 171 2ubehòr 206 ps Lulo-——— neu Un M 7, 2 fernsprecher 27074 Stalles attel ſein. 0 Maber Achtung! Lebraucht ĩñe troeI. bpelceVrolet eic. ⁊0⁰5 LrI chſprung 0 Autofahrer!l Rich. Gutjahr raufen Sie preis- eidungstun 11—8 1 Saien Gie Neckarvorlandstr. 25 LI aen 4 225 4 25 Luisenrins- 5 tete jetzt wiedet— chlußkarte Mei0. il. I L Autokriedhof ac 20„% Besch-— 3 5 rei. 22 45. ELEAe 0 I 3——— f mit einer——.— det Hakenkreuzbanner———— ernru sram- Bester Kundendlenst 435f Man 1 ampen Batterien von Mannheims weiterer Umgebung durch Neckarsulmer vel Ludwigshaen a. An. Kan Kress. M Aunhelm vs, leren li Werkmonteur Gumm 1— Heinigstr. 58 Autolichtteilen, Reifenfür Personen-· und Lastwagen fernruf 600 36 beſiegt Nacholympiade 8000 Zuſchauern ie amerikaniſche e Auswahl des ⁵ S. EnmsYT. S, lillllarzehau— ——— DAER Vulkanisler- Fehmoll beschten sie I GOel cofefteler Strabe 162 · Fernsprecher 51000 anstalt den Automorit“ regeneriert hel r. Die Ameri⸗ in der züdwfestdeutsche Oel n machten b 2, 3 amon. 7 6, 3½2 westdeutzche Delregeneration Toren obwoff 1* geparaturwerkstätte/ Ersatzteillager/ Kundendienst f remruf 22720 l rernsprecher 21333/86 Sonntag · Augabe A. Ronhopf, Mum., Ilndenhontr. 5 fem.247 05 te Spieler war. 2222222222 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 4 M 0 m n.. Föbelkauf ist leicht weſn mon aàus über 100 Zimmern wöhlen kann.— Bei uns haben Sie diese Auswvahl in 6 Stoclw/ erken. Höbelverrieb p7. 9 Kieser& Meuhaus Ccemn. uen, Bekennt kür gut und billig .75 —— —— 11111117717111717777777777777 Eas 9988822—— uscl di- CAummmiuele Sniala imit qam Iluſtrierten Beobacnier in den folgen 33. 34. schmitt-Daue twellen erprobt, begehrt im Trogen zeięt sich erst ihr guter Wert! a m——++— lin f drohes Lager, unverbindliche Beslchtigung, àuherst preiswort —⁰⁰ SOD 249, Ehestands-Darlehen Entgegennahme von 223— FTrawmerkarfen p 4, 11-12 Schlechtes Wetter. donn den prałktischen Negenmantel 12.25 wvoa ſllaler-Inacle (Strohmörkt) —.—— Gasewel eitung durch„Turm“-Oelgaskocher mit geruchfreier blauer Gasflamme 4Pfg. die Stunde. J. Kembauser, Mannheim, l. 10 Preis v. Mk. 7. 50 an mit Branchekenntnissen, Angaben selbständig arbeiten kann und über guten Briefstil verfügt. Bewerbungen mit Lebenslauf sowie Angabe der Gehaltsansprüche erbeten unt. Nr. 5670V an den Verlag d.„Hakenkreuzbanner“ Mhm. Bebeutende Sügd. Zinarrenkabrik Sucht für die Verkaufsabteilung jüngeren Kokrespondenten der Handschriftliche nach kurzen ſucht für 1. oder früher, in Hauſe, möglichſt nebſt Zubehör, möglichſt Garage, Bad bei Schlafz Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann 3, 1 Spezialhaus iür Berufskleidung Fernruf 23789 Jüngere, perfełkte Sfenofypistin und KSmferisfies mit guter Auffassungsgabe, von gtößerem Industrieweik am Platze gesucht. Bewerbungen unt. Nr. 3146 V½s an d. Verlag d. Bl. Hakenkreuzb Mietgesuche Alleinſtehend. ruh. Ehepaar(Kſm.) Oktober, -5⸗Zimmer⸗ Wohnung Angebote mit Preis unter 23 698“ an den Verlag dieſes Bhatt. erbet. Tcllunss- Malnlatar hat laufend in gröhzeren Mengen abzugeben: Druckerei ömbfl., R 3, 14·10 ieime MB.Anzeigen evtl. ſpäter nur herrſchaftlichem t freiſtehend, mit Zentralheizung, ſe, großen Räumen, ümm.— Aus Sführl. anner-Verlag u. Eiche mit Lüchen in modern. Ausführung. zu/ecłl- möͤßig, schön u. sehr billig in lockiert und pitch losiert n14.- ½ 425.- Schlafzimmer Nubbaum u. poliert in feinsten Edelhòlzem R 350.—55 925.—• Speisezimmer u. Einzelmõbel in großer Auswohl zu niedrisen preisen Hübelbäas àm a Hannheim Frien à Sturm f 2, A4b Ehesiondsdaorle hᷣen und Kinderreiche-Guischeinèe Inr letzter Brief ließ erkennen, daſ ihr Füllhalter Schòdhòft ist.— Jetzt Belie bt machen und rasch Zzur Repòraà- tur bei Fahlbusch Hausfrauen! Hüche 180 em neu⸗ —— Sn Tor 1 2. S 1 Hocker 1006. H. Baumann Mannneim U1. 7 Breitestt. im Hause Pilz onaue Adresse ache. (16 Bei Malern un z. Uebernahme e Schriftl. Angeb. u Aut eingef. Prov.⸗Verkreler artikels v.—+ geſucht. d Tünchern in. vorzügl. Mark.⸗ 5671 V an Verl. Tüchtig. u. ſolides Mädchen od. junge Frau in Tagesſtelle geſucht. Schöpflinſtr. 5, gel Merten nie driginal · Zeugniſſe bellegen bei Colliniſtraße. (23 023“ uche ſofort ſtehend. an den Siellengesuche gieiung ſils Slüüße.hausfrau bei Famil.⸗Anſchluß od. bei allein⸗ errn. Zuſchrift, u. 23095“ erlag dieſes od. 1. September: latt. erbet. gibt gewiſſen dauernd, fleißig eſchüfnaung auch gute Hand⸗ Welchie Firma 28 Jahre, mit gut. Auftreten, aus⸗ guch an anſtrengd. Arbeit gewohnt. Angebote erbeten unter Nr. 5675 V an den Verlag dieſes Blatt. erbet. Zu vermieten Leubau-Dohnung 3 Zimmer, Küche, Bad, ev. Garage, partr., Moſelſtraße, auf 1. Oktober u vermiete'n, Angebote u. Nr. 143“ an den Verlag dieſ. Blatt. h. jung. mann und zuverläſſig, irgendw. Art, und Zeichenſchrift, Wiri Nr. AinneMoung m. Küche, Nähe Waradeplatz, I. u vermieten. 62 V an den Verlag dieſ. Bl. Offert. Gemütl. möbliert. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, el. Licht, ſep. Eing., An 5, 8 Zigarrenld. (172 K) Möbl. Zimmer zu mieten gezucht 3 Hul möblierl. Zu Vermieten n zentral. freier age, ſchö ne Löimmer- ohnung Küche, Manſ., Kel⸗ ler, per.Okt. bil⸗ lig zu vermieten. Anzuſ. 12—16 Uhr Fiſcher, K 2, 14 (23 150“% Leere Zimmer T vermieien Sep. leer. Partr.-2 immer an ruhig. änzelperſ. zu ver⸗ mieten. Augarten⸗ ſtraße 54, Laden. (23 097*%) Leeres Balkonzim⸗ mer, neu herger.,8 1 Treppe, an brft. Dame od. Herrns bill. zu verm., evt. m. Penſ. 10 5W. erfr. u. 23092“ i 1 leer. Jimmer ſep., ſof. zu verm. H 3, 10, varkr. (23 139“% Moöbl. Zimmer Zzu vermieten fofort zu vermie'ten. Teleion ERIK A· u. IDEAl. Schreibmaschinen auf weitgehende Ratenzahlungen bei Lampert, I. 5, 0 21222½22 Metallbelt wß. Vertiko, Tiſch und Grammophon zu Fi Bellenſtr. 27, 1 Treppe, links. (23 205“ Einige gebr. 2 zurückgeholteß m neue 5 138 beſchä⸗2 digte billig zu 3 verkaufe 3 3 3 Pakfennuber z Jam Martt 3 2 1. 14. G666666 Kleiöerſchrank eine Kommode, ein Grammophon, noch neu, zu verlf. U 3, 19, III., r. 2³ 15100 Hotvermauf! 2 neue vrul⸗ maſchinen je 100 Eier, aus Not ſofort äußerſt billig abzugeb. Angeb. u. 5674 V an den Verlag dſ. Blattes n. uama 60 dauerbr.⸗Ofen ſchwarz(Vierech, für Büro oder f. Wirtſchaft billig z. verkaufen. Keppler⸗ ſtraße 25. IV., r. (5677V) Ffigerkommode m. Zteil. 8Kufſat 48.— RM., neuwert., 29.— l. lu 5, 4. 1 U. R. Landes, Möbelalth.(23207“ fllr ff Spiegel⸗⸗ Daunen⸗Steppdecke 20. Auguſt Ih Immobilien Zchiesheim d. d. Bergſk⸗ zu verk.: 2ſtöck. Wohnhs.(n. e Laden, 2 Schaufenſt., 4 Zim., 2 Gaupenzim.), in welch, ſeit 405 Kolonialw.⸗ u. Fiſchgeſch heh welch. bed.. wd. könn zu Heleah, e wög vorger. Alt. Jung. ſtrebſ Ehep. iw. 150 eine Exiſt. 55 gründ.— Wohnhaus m. überb. Einf., par. den, 2 Zim.,.St.: 4 3f 2 Küch., 3. Sto(Gaupenwo Küche. ., 40⁰ J. ein Putz⸗ u tücht. Modiſt. Gel Eriſtenz gebot. Näh. Ph. Scheid, Schriesheim, 210 Vermitiler, 510 5 W Hlemiadat Anega zu gemeinſ. Erſtellung einer Eiheh heimgruppe(Doppelhaus eingel mit 3 K2-Zimmer⸗Wohun ſucht ſolvent. Bauherr einen ſoß entſchloſſ. mit eg Eigenkapital. Sbihſ. Bit u. 23200 an den Verlag di latt, erbeie Keichsverſichert. Mugefel U und deren Angehörigen i heit geboten, zu günſt. in der Gartenſtadt⸗ Walvhof 475 heimſtälle: 4 zimmet, A Bad, Vaſchküche und ſe räume, zu erwerben. Ammuft 2300./. Monatliche Laſten 42— Sofortige Anmeldung an die: Gagfah, Otto⸗Beck⸗Straße (11 527 K) Die Eigentüm. Modege 1 erlag und So euzbanner“ A Imal(.70 RM owie die Poſtä ndert, beſteht iffensgebieten üh⸗Ausg frelhasse: fjeut miklleres Haus mik eubenz günſt. zu verlauf., ea.—. dDer für Frei Anzahlg.— bu 0 mmo 1 J. zilles 0 his Verwaltun perkſchaftsverbe Geſchüft(gegründ 1 N 5, 1.— Fernſprecher 305 oeuhaux kon Der Bewege (5679 V) in angeſichts aniſchen Mar kahmen zu beſ iſchen Volks Hilfe zu leiſten. Die Beſchlüſſe Wird, ſind nicht Pedeutung, weil ie letzten Maſſe icht zu leugnen SGeschäfte pachtgesuche VerKäufe ur. fin- kufte- Lun in beſter Lage, an Hun 4 verkaufen. Erforderl. Mittel RM.— Näheres durch: Immobil.⸗ u. J. Jilles Geſchäft(gegründ I N 5, 1.— Fernſprecher M Auiomarłi aus dem alten Spesislseschält, Spor.-Wagen Stvewer Greif 8 Zyl., 69 f m. Gepäckvaum, 18 000 Kim ſteuerfr., Bauj. 34, verk.: 150 Autohaus Beier, Karlsrußz rden, der e äfün kaner MInformation 5, e — Seit 1850— Fernruf 233 44 Kohlen Rehberger P4, 6. Tel.215 15 Karlſtraße 36.(5609 A welcher R tend machen wi Ainem Artikel, d ſhaftsplatt„Le ih dem er ſich nnerial an die Die Bewegung hreibt Jouhau. en Ko Gelegenheitzkäte oller Art konn auch ifheh för wenig Geld eine klei Anzeige im„HB.“ vermie — Große ſonnige Ferbriele im Rathaus. 2. Ji imm. Pohn. 1 e 1 Ur HU f mmer und Nationalſoz zIJimmer, Küche und dem demokr IIIHA 1 omn. h aert Spültüche, 2, Schlaf- und 77722333333833333333 ken Seite. Es m She ein⸗ ten Hakenkreuzbanner-Druckereĩ Presto- An. M 16½ch Vaß 555 Meutralität noch — 22— ſage, au e(e iße Räder. 23— e pu Aunliche Gem em, el u er⸗ n—; LZapehöc logeAuswabl Mmet frag.: Schulſtr. 42. 23 096. 375 kgierung, in billig füche und Bad. 22—1 Verwn ef. Biait 325 Polly Maria Hoͤfler Hufen, was ſie! ehr ne, am 3¹ 4 1 2 22 1 Allen Berufskameraden die traurige Nach- Wünler Bequeme entralheizg., evtl. Friedrichsring gel, Hietgesuche 3353 7 ité“ W richt, daß unser Kameract kange Teilzahlung rage, 3Fam.⸗— 222² humani Rotterstrale b8 Haus im 3. Stock A⸗zimmer⸗ 322 er e auen link 01¹1⁰ Hauds——.—16 ntelö. Reuoftheim zu 335 Von allen link 415 ebrauchteſvermieten. 55 Wohnung mmer 337 Awiſchen die e infolge eines Unfalls plötzlich verschieden ist. M lſi 355 Wir werden ihm ein ehrendes Gedenken Fahrräder enzelſtr. 6 335 2 2 7 olksfront fortg bewahren. d24⁰ anrràãde eche auf und Küche 335 in die eimat huſtrien ſind k ee 5 billigst 3 zimmer 1. Oktober zu ver⸗ 95 43353 dieſ 5 Glas- und Gebäude-Reiniger-Innung 0 fil mieten. Anzuf. bei—— 335 5 ieſe Sa⸗ Mannheim, Weinhelm u. Heldelberg un he Gräve, U 3, 19. ufst. Iuug, Fra 335 Grenzlandroman aus Lothringen bumanite Obermeister Peter Winkler. Fae 190 91055 473 80 f 2 fu 00. 527 inen Aufruf un Die Beerdi findet am Freitag, 21. August, Zuſchr. u. 5688 VI337 ür S gachm.P Ufr, au gen Frieahor Weimheim siat. + Hafenſtr. 50, II. an den Verlag df. 33 s duͤrfte wohl das erſtemal ſein, daß futte—* —————.* Knstaesse 280³⁰⁵0 Blattes erbeten. 33 eine Grenzlanddeutſche den Verſuch fümpfenden und N 4. 13/14—7 4 2, 8 Hauptſchriftleiter: 55 unternimmt, ihren Leidensg enoſſen, die bwerden ſofor wãhrend des heroiſchen Voͤlkerringens am ſtärkſten den Kriegsgefahren ausgeſetzt waren und ſchwer um die Erhaltung ihrer heimatlichen Scholle zu kämpfen hatten, ein würdiges Denkmal in Form eines ſchlichten Aaucht. Wir fo n zu zeichnen, * Flugzeuge 4 Dr. Wilhelm Kattermann. Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Verantwortlich für Dr. W. Kattermann: für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: W. Ratzel ein Urlaub); für Kommunalesu Bewegung: Friedr. —*— 50 für Kulturpoli tik, Feuilleton und Beilagen: Auriol als Waf Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren lieben Vater, ———————————————— ——* V, icherer! für Unvolitiſches: Fritz Haas:22 4 Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, Herrn fur Lolales: in Meſſel: für Sport: Julius Etz(.32 Buches zu ſetzen. 2 ol 3. Berlin): 1..: Carl Lauer: fämtlich in Mannheim. 33 ie angebliche Bexliner Schriftle. Graf Reiſchach. Berlin35 Regierung gerät SW 68, Charlottenſtr Nachdruck ſämtlicher Driginal⸗ verboten. berichte Ständiger Berliner Mitarbelter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. e — der Schriftleitung: Täglich 16— 17 Uhr außer Mittwoch Samstag und Sonntag Berahsbitehur Kurt Schönwitz, Druct und Verlga: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckere Gmbch. Sprechſtunden der Verlazsdirektion:“ 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Nr. für Verlaa und Schriftfeituna: Sammel⸗Nr. 3542 Für den Anzeigentein verantw.: Kart Heberling, K4 Zurge 3 Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage(einſchl Weinbeimer⸗ und Schwetzinaer⸗Ausgabe) aültia Geſamt⸗D. ⸗A. Monat Juli 1936 46 844 In allen Buchhandlungen vorraͤtig 1 zung einer de Kmpfenden Par Uicht. Es beſtehe fel daran, daß f kd. Die„Act Lage, das Fakſim Uffentlichen, der e hon Puigeerda a Grenze nach Sa hieſem Frachtbrie hnwagen über ————————————————————————————————————————————————————2— Chrisman Nidiert im Alter won 57 Jahren nach langem, schwerem-Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Waldhofstraße 18), den 20. August 1936. Die irauernden Hinterbliebenen Die Beerdigung fndet am Samstag, den 22. nächa um 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt.(23100“%) Umfang 350 Seiten Völkiſche Buchhandlung — Mannheim, P 4, 12— 3* 9 ——————————————————— davon 8 ſördert worden i ———— Ausgabe. 37 314 2 hi i Mat Schwetzinger Ausgabe 6177 333222222222222222222222222222222222222222222222222222 Dieſes Weindeimer Ausgabe: 71 1 3353 haniſchen Eiſeni