an jelbit· en fahrer neue Wagen 3 Fernrut 263 7¹ Vertretung II ätertalerg. 153 GGrauerei) Telefon 51000 Besteingerichtete Reparatur- Werkstätte Kundendienst Austtabrr rh. leihw. neue Wag. n. Voeldtel nhab. der Lizenz der elbstfahrer-Union Deutschlands annheim Tel. 27512 tandpl. Stadtgarage uche ſteuerſt, Wagen (Limousine) fort geg. Kaſſe illig zu kaufen. ſernruf 264 92. (7053 V) Schafft Urheit für dus alwaz perlag und Schrifteitung: Mannheim, R 3,14½15. Lergh ſteuzbanner“ Ausgabe à erſcheint al(.20 RM u. 5 Imal(.70 RM u. 30), Einzelpreis 10 — t kein An iffens geb Jrüh⸗Ausgabe A Entſchädigung. Regelmüßi 12 R u. fg. Trã 1— owie die Poſtämter en ſpeuch 0 die Zeitung am Erſcheinen(au indert, be ruch añ eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken. Pfg. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen 6. Jahrgeng MAMMHEIN An an NMummer 369 zeigen: Geſamtauflage: Die 12geſ im Textteil 45 i— und Weinheimer Ausgabe: Die 1 Die 4geſpaltene Mitlimeterzeile im Textteil 18 501 Bei Wiederholung gemůüß.— ſte. Schluß der Anzeigen⸗ me: Frühausgabe 18 Uh r. Anzeigen⸗Annah Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiashafen 4960. Verlaasort Man alt. Millimeterzeile 10 195 Die Ageſpalt. Millimeterzeile 2geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfg. r, Abendausgabe 13 U Zahlun me: - und Erfüllungsort Mannheim. eim. Samskag, 22. Auguſt 1936 deunſcher Protent in moskan und madrid begen verleumderiſ che und netzeriſche hropaganda der nundfunkſender Der politiſche Tag In San Sebaſtian erſcheint noch immer ein Ratt der ſpaniſchen Volksfront„Frente Popular“. Nach all den Meldungen des Grauens, die wir aus den Gebieten erhalten, in denen die marxiſtiſchen Horden die Gewalt haben,— wir erinnern nur an die Verbren⸗ nung eines ſpaniſchen Gutsbeſitzers, deſſen Kin⸗ der vorher vor ſeinen Augen gemordet worden waren— hat es kaum noch einer beſonderen Kennzeichnung der inneren Haltung dieſer Hor⸗ den bedurft. Aber in dieſer Zeitung findet ſich ein Aufſatz, der einige Sätze enthält, die wir mferen Leſern nicht vorenthalten möchten. Es heißt dort:„Alle unſere Anſtrengungen kennen nur mehr ein Ziel, den Kampf bis zur endgül⸗ tigen Zermalmung des Feindes. Wenn alles Ronumentale und Schöne des Landes, das ſich in Händen der Aufſtändiſchen befindet, zerſtört werden muß, dann wird es zerſtört. Wenn der ganze Heimatboden dem Erdboden gleichgemacht werden muß und die Uebrigbleibenden wie die primitiven Iberer leben müſſen, ſo wird er dem Erdboden gleichgemacht werden“. Wie eine Unterſtreichung dieſes ſchönen Bekennt⸗ niſſes klingt es, wenn unter den letzten Mel⸗ zungen eine Mitteilung iſt, die beſagt, daß in Madrid bedeutſame und bekannte Künſtler Hpfer des roten Blutrauſches geworden ſind. Unter ihnen befindet ſich der 1932 mit dem Robelpreis ausgezeichnete Schriftſteller Jacento Henavente. 4* Zur Kennzeichnung des von franzöſiſcher Seite ſo heftig geforderten Neutralitäts⸗ abkommens in Bezug auf den ſpani⸗ ſchen Bürgerkrieg genügt ein Hinweis guf eine Mitteilung des franzöſiſchen marxiſti⸗ ſchen Gewerkſchaftsverbandes, in der von neuem die völlige Solidarität mit dem Prole⸗ lriat Spaniens betont wird. Es heißt darin weiter, es ſei„Recht und Pflicht der Gewerk⸗ ſchaften, den ſpaniſchen Genoſſen mit allen Mitteln zu Hilfe zu kommen. Der Verwal⸗ tungsausſchuß verwerfe mit Verachtung die Einmiſchung ausländiſcher Regierungen, die Eympathiekundgebungen und Hilfeleiſtung für die ſpaniſchen Republikaner verboten ſehen wollen.“ In dem Dokument fehlt es ſelbſtver⸗ ſündlich des weiteren nicht an Anwürfen ge⸗ gen die„Rebellengenerale“. Es berührt ſehr kigenartig, daß in dieſer Mitteilung nur von gusländiſchen Regierungen die Rede iſt. Man hat offenbar in Frankreich ſelbſt nicht davon Kenntnis genommen, daß die Volksfrontre⸗ gierung der geiſtige Urheber des Nichteinmi⸗ ſchungspaktes iſt, der für beide Parteien in Spanien gelten ſoll. * die beiden 1933 aus dem Deutſchen Reich perſchwundenen kommuniſtiſchen Agitatoren Loh und Lockner haben in Amerika auf dem „Deutſchen Tag“ in Milwaukee unmittelbar noch der Rede des deutſchen Reichsvertreters einen wüſten Krawall veranlaßt, die Haken⸗ kreuzfahne beſchimpft und ſich derartig auf⸗ geführt, daß die amerikaniſche Polizei ſie wegen Aufruhrs ins Gefängnis ſteckte. Die deutſche Zeitung„Deutſcher Weckruf und Beobachter“ in Neuyork fordert mit Recht die Ausweiſung dieſer Verbrecher aus den Vereinigten Staa⸗ ſen. Sollten die beiden bolſchewiſtiſchen Gangſter noch nicht ausgebürgert ſein, ſo würde es ſich empfehlen, ſie an das Deutſche Reich auszulie⸗ fern, wo ſie von ihrer Niedertracht geheilt werden könnten. Brunnenvergiſter am Werk Berlin. 21. Aug. Der deutſche Botſchafter in Moskau und der deutſche Geſchäftsträger in Madrid haben bei den diesbezüglichen Regierungen wegen der verhetzenden und verleumderiſchen Propaganda der Rundfunkſender gegen Deutſche aufs ſchärfſte proteſtiert. »Ebenſowenig wie Deutſchland daran denkt, ſeine Handelsſchiffe durch rote Piraten anhal⸗ ten und durchſuchen zu laſſen und gegen eine derartige rohe Gewalt die Antwort finden wird, die hier am Platze iſt, ebenſo wenig denkt Deutſchland daran, ſich auf die Dauer die hetze⸗ riſche und verleumderiſche Propaganda der ſowjetruſſiſchen und roten ſpaniſchen Sender gefallen zu laſſen. Wir haben uns bisher ſtrikte von einer Einmiſchung in die inneren Verhält⸗ niſſe anderer Länder ferngehalten, und wir denken unſererſeits gar nicht daran, uns immer und immer wieder derartige Verunglimpfungen gefallen zu laſſen. Marxiſtenkreuzer bedrohtfandelsſchiff Liſſabon, 22. Aug.(OB⸗Funk.) Wie aus Cadiz berichtet wird, hat der durch den Zwiſchenfall mit dem deutſchen Dampfer „Kamerun“ bereits unrühmlich bekanntge⸗ wordene Marxiſtenkreuzer„Libertad“ am Frei⸗ tag verſucht, ein türkiſches Handelsſchiff, das ſich auf dem Wege nach Cadiz befand, zwecks Unterſuchung anzuhalten. Das rote Piraten⸗ ſchiff konnte ſein Vorhaben allerdings nicht ausführen, da die nationaliſtiſchen Küſtenbat⸗ terien das Feuer eröffneten und der Kreuzer unter dieſen Umſtänden es vorzog, die Flucht zu ergreifen. 48 Italiens„bedingte zuſtimmung“ Die Antv/ ort an Frankreich auf den Neuir alitãisvorscilag Rom, 21. Aug.(HB⸗Funk) Nach einer ſoeben ausgegebenen Mitteilung hat der italieniſche Außenminiſter am Freitag um 19 Uhr dem franzöſiſchen Botſchafter eine Note überreicht, in der in bedingter Form, nämlich unter Aufrechterhaltung des italieni⸗ ſchen Standpunktes über die„indirekte Ein⸗ miſchung“, d. h. über öffentliche Geldſammlun⸗ gen und Freiwilligen⸗Anwerbungen, erklürt wird, daß die italieniſche Regierung ſich ver⸗ pflichtet,„die direkte oder indirekte Ausfuhr, die Wiederausfuhr oder den Tranſit von nach Spanien, nach den ſpaniſchen Beſitzungen oder der ſpaniſchen Marokkozone beſtimmten Wafſen, Die Uebungen der Luftwafie im Gebiet des Luitkreiskommandos III. Munition und Kriegsmaterial wie auch von montierten oder auseinandergenommenen Flug⸗ zeugen und Kriegsſchiffen zu verbieten und die⸗ ſes Verbot auf alle in Ausführung begriffenen Verträge anzuwenden“. „Dieſe Erklärung wird“, ſo heißt es in der Note weiter,„für die italieniſche Regierung in Wirkſamkeit treten, ſobald die Regierungen Frankreichs, Englands, Portugals, Deutſch⸗ lands und Sowjetrußlands ebenfalls beige⸗ treten ſein werden.“ Außerdem erſcheint es der italieniſchen Regierung weſentlich, daß dieſe Nichtein⸗ miſchungsverpflichtung auch von den ande⸗ ren wichtigen europäiſchen Staaten mit Kriegsinduſtrien übernommen wird. Weltbild(M) Eis Fluzzeusgeschwader während der- Uebungen hor.Lö0Werkhen. Die arabijche Sphine Ueber die„Verſchiebung der Machtverhält⸗ niſſe im Nahen Oſten“ unterhalten ſich die ſchlecht und einſeitig orientierten Zeitungen Europas und theoretiſieren.— Gegen„Will⸗ kür und Bruch gegebener europäiſcher Ver⸗ ſprechen“ nehmen die arabiſchen Völker Stel⸗ lung und handeln! Seit dem Weltkrieg warten die Kenner Vorderaſiens auf den Augenblick, wo im nahen Orient das vom Völkerbund ge⸗ füllte Pulverfaß in die Luft fliegt, an dem mit brennenden Lunten Engländer, Franzoſen, Ju⸗ den und Araber ſtehen. Eine ſolche Unſumme von Fehlern wie im Wetterwinkel Vorderaſiens iſt wohl in den letzten 20 Jahren nirgends ge⸗ macht worden. Gegenſeitiges Mißtrauen, Un⸗ ehrlichkeit und Habgier unter den europäiſchen Kolonialländern haben es fertig gebracht, daß die Araber heute weder an einen Vertrag noch an heilige Verſprechen der Europäer mehr glau⸗ ben. Im Weltkrieg verſprach Lawrence den Arabern in Arabien, dem JIrak, Syrien, Trans⸗ jordanien und Paläſtina das Blaue vom Him⸗ mel herunter. Die Araber glaubten, kämpften mit den Engländern gegen Türken und Deutſche. Und was wurde aus den Verſprechungen?— Das betrogene Volk hungert. Statt der garan⸗ tierten Unabhängigkeit beantworten die Man⸗ datsmächte die Freiheitsrufe der nationalen Araber mit Granaten, Fliegerbomben und Ma⸗ ſchinengewehren. Bis zum Weltkrieg waren die Türken unum⸗ ſchränkte Herrſcher in Vorderaſien. Ein Paar Gendarmen hielten z. B. Haifa mühelos im Schach. Heute können dort gegen 20 Kriegs⸗ ſchiffe, mehrere Flugzeugſtaffeln und über 2000 Mann engliſcher Truppen der Araber nicht Herr werden. Während und nach dem Weltkrieg ſetzte Eng⸗ land aufs falſche Pferd, finanzierte und ſtützte die allen Arabern verhaßte Familie der Huſſe⸗ niden und erhob Huſſein zum König von Ara⸗ bien. Ihn⸗Saud machte den Engländern einen Strich durch die Rechnung, vertrieb den friſch gebackenen König, der ſich ſogar zum Kalifen ausgerufen hatte, und ſeine Familie aus Mekka und einte die arabiſchen Stämme, die britiſches Gold zerſplittert, kraftlos gemacht hatte. Anſtatt nun die abgewirtſchafteten Huſ⸗ ſeniden fallen zu laſſen, zimmerte es ſchnell drei Königsthrönchen für Huſſeins Söhne und trug ſomit weſentlich dazu bei, der nationalen arabiſchen Bewegung das Rückgrat zu ſtärken. „Die arabiſchen Länder den Arabern!“ iſt nun der Schlachtruf, der heute vom Atlas bis Afghaniſtan und Indien erſchallt, der Schlacht⸗ ruf, mit dem Ibn⸗Saud die panarabiſche Be⸗ wegung ſchuf, mit dem er alle arabiſchen Völ⸗ ker aus dem Schlaf riß. Für Ibn⸗Saud und ſeine Idee iſt der Völkerbund in Genf— wie er mir während des Pemen⸗Feldzuges ſagte— ein Werkzeug in den Händen einiger europäi⸗ ſcher Großmächte, die aus gegenſeitigem Miß⸗ trauen nicht den Mut haben, mit offenen Kar⸗ ten zu ſpielen und lieber den Bolſchewismus in Europa wuchern laſſen, als mit dem abge⸗ wirtſchafteten Syſtem zu brechen.—„Und mit dem Bolſchewismus, den unter Englands Schutz die Juden aus Europa nach Paläſtina bringen“, ſagte mir noch vor kurzem ein be⸗ kannter Araberführer,„mit dem Bolſchewis⸗ mus und den Juden werden wir fertig!“— „So ſehr wir euren Hitler achten und ver⸗ ehren“, meinte drauf ein kampferprobter Be⸗ duinen⸗Scheich mit ſchneeweißem Haar,„ſo oft wir Paralellen ziehen zwiſchen ihm und unſe⸗ vem König Ibn⸗Saud, ſind wir ihm nicht dank⸗ „Hakenkreuzbanner“ 22. Auguſt 1 Mannheim bar, daß er die Juden aus Deutſchland heraus⸗ ließ. Jetzt müſſen wir ſie in Paläſtina bis aufs Meſſer bekämpfen und uns wegen unſerer Todfeinde auch noch mit den Briten rumraufen, die ja nur der Oelhunger in unſerem Lande feſthält!“ Wie viel Wahrheit liegt in dieſen Worten. In Aegypten, zu 95 Prozent national⸗ara⸗ biſch, iſt der engliſche Einfluß heute nur noch auf den Suez⸗Kanal beſchränkt. In Palä⸗ ſtina ſind ſeit ſechs Monaten die Briten trotz der dort ſtehenden 12000 Mann europäiſcher Truppen und Hunderten von Flugzeugen nicht in der Lage, den Aufſtand niederzuſchlagen, den ſie ihrer unglücklichen Balfour⸗Deklaration verdanken. Im IJrak konnte der Aufſtand im Moſſul⸗Gebiet, alſo im Oelzentrum, nur mit Einſatz gewaltiger Truppenmengen niederge⸗ halten werden. Und Frankreich?— Mögen die Engländer die Fäuſte in der Taſche ballen und den Verrat am Völkerbund wegen des ſyriſchen Mandates der Pariſer Regierung nicht ſo bald vergeſſen, es hilft alles nichts. Frankreich hat eingeſehen, daß es das billigſte und klügſte iſt, das ſyriſche Mandat in die Hände des Völkerbundes zurück⸗ zulegen. Araber ſind nun einmal keine Inder oder Neger. Vom Atlas bis nach Indien ſchlagen die Flammen der arabiſchen Bewegung zum Himmel. Nur Frankreich beſaß den Mut, ſich aus dem vorderaſiatiſchen Hexenkeſſel nach einer Reihe von Mißerfolgen zurückzuziehen, ſeine Macht lediglich auf den Schutz ſeiner Oel⸗ leitung zu konzentrieren, nachdem es ſchon im März d. J. die Forderungen der Syrer faſt hundertprozentig erfüllen mußte. Durch dieſen franzöſiſchen Schritt ſteht England noch iſolierter und alle Anzeichen deuten dar⸗ auf hin, daß es auch ſeinen Mandatsgebieten gern ähnliche Zugeſtändniſſe machen möchte, wenn dadurch die Sicherheit ſeiner 1700 Kilo⸗ meter langen Oelleitung nach Haifa gewähr⸗ leiſtet wird. Ein noch dazu internationales Kapital von 60 Millionen Pfund leine Mil⸗ liarde Mark) der JPC(Jrac⸗Petrol⸗Co.) muß auf alle Fälle geſchützt werden, denn die den Deutſchen während des Weltkrieges geraubte Oelkonzeſſion in Moſſul iſt nun einmal eine wunderbare Einnahmequelle und der Oelhafen in Haifa heute ſchon für die britiſche Mittel⸗ meerflatte unentbehrlich. Bisher hat König Ibn⸗Saud, der geiſtige Führer der panarabiſchen Bewegung, es nicht nötig gehabt, ſelbſt einzugreifen. Er wird es aber tun, wenn England fortfährt, die Rechte der Araber in Vorderaſien mit Füßen zu treten. Wie ein rohes Ei muß England die arabiſche Frage behandeln und alles tun, um ſie ja nicht nen ein in n nDie vorſichtigen Franzoſen zogen in Syrien beizeiten den Kopf aus der arabiſchen Schlinge und nun ſteht England iſoliert in Vorderaſien Fragen gegenüber, die es allein nicht wird löſen können. Von der Offenſive iſt London heute in die Defenſive gedrängt und muß ſehr vorſichtig jonglieren, um nicht das zu verlieren, was es zu beſitzen glaubt. So war es nicht zuletzt der Völkerbund, der die arabiſchen Völker einte. Ueber 100 Mil⸗ lionen Araber blicken heute nach Riad, dem Sitz ihres Führers Ibn⸗Saud und ſehnen die Zeit herbei, wo er ſie zur grünen Fahne des Pro⸗ pheten, zum heiligen Krieg ruft.— Wir ſtehen erſt am Vorabend des gewaltigen Ringens eines großen mächtigen Volkes um ſeine Frei⸗ heit und der Kampf wird erſt dann aufhören, wenn das Gleichgewicht wieder hergeſtellt iſt! Nicht früher!— W. Mare-Elin. SK—————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— die Roten wollen das chaos „Wenn nötig, wird Spanien dem Erdhoden gleichgemachi“ Hendaye, 21. Aug. Einen bezeichnenden Einblick in die Einſtel ⸗ lung der ſpaniſchen Marziſten und eine Er⸗ klärung ihrer Bluttaten gibt ein Auſſatz des in San Sebaſtian erſcheinenden„Frente Popolar“. In dieſem Aufſatz heißt es u..: Wir befinden uns mitten im Kriege. Alle unſere Anſtrengungen kennen nur mehr ein Ziel, den Kampf bis zur endgültigen Zermalmung des Feindes, wennes dazu nötig iſt. Wenn alles Monumentale und Schöne des Landes, das ſich in den Hän⸗ den der Aufſtändiſchen befindet, zerſtört werden muß, dann wird es zerſtört. Wenn der ganze Heimatboden dem Erdboden gleichgemacht wer⸗ den muß und die Uebrigbleibenden wie die primitiven Iberer leben müſſen, ſo wird er dem Erdboden gleichgemacht werden. Dringender Hilferuf Gijons Die von den nationalliſtiſchen Truppen be⸗ lagerte Stadt Gijon hat— wie aus einem auf⸗ gefangenen Funkſpruch hervorgeht— die Ma⸗ drider Regierung dringend um ſofortige Hilfe gebeten. Madrid hat auf dieſen Hilferuf geant⸗ wortet, daß die Entſendung irgendwelcher Re⸗ ſerven im Augenblick völlig unmöglich ſei, da alle Streitkräfte im Norden für den Schutz von Bilbao benötigt würden. Die Funkſtation von Palma de Mallorca wandte ſich am Freitag gegen die von Madrid und Barcelona verbreiteten Meldungen, daß es der roten Miliz gelungen ſei, Erfolge in Palma zu erringen. Dieſe Nachrichten ſeien glatt er⸗ funden. Kein Fußbreit Bodens ſei von den Mar⸗ xiſten beſetzt, die ſämtlich unter größten Ver⸗ luſten ins Meer zurückgeworfen worden waren. flnwachlen der ſpaniſchen Phalanz Paris, 21. Aug. Nach einer Havasmeldung aus Burgos ſoll die jungſpaniſche Phalanxbewegung, die Mitte Juli 25 000 Mitglieder gezählt habe, allein in den Nordprovinzen inzwiſchen auf 200 000 Mitglieder geſtiegen ſein. 5owjetrüſtungen zur see Außerordentliche Verstlãrkung der Ostseeflotte Königsberg, 21. Auguſt. Die fieberhaften Angriffsrüſtungen der ſow⸗ jetruſſiſchen Machthaber erſtrecken ſich nicht nur auf das Heer und die Luftflotte, ſondern auch auf die Verſtärkung der roten Marine, beſon⸗ ders in der Oſtſee. Darüber gibt die„Preußiſche Zeitung““ in Königsberg folgende Darſtellung: Die ſowjetruſſiſchen Werften ſind in höchſter Tätigkeit. Die rote Oſtſeeflotte hat in dieſem Jahr beſonders umfangreiche Uebungen ge⸗ macht, um die Beſatzungen der zahlreichen neuen Schiffe auszubilden. An die Spitze der Oſtſee⸗ flotte iſt ein Fachmann aus der Zarenzeit beru⸗ fen worden, der Flottenflaggoffizier(Admiral) Haller, der während des Krieges Erſter Offi⸗ zier auf dem bekannten ruſſiſchen Linienſchiff „Slawa“ geweſen iſt. An den roten Flotten⸗ manövern waren außer zwei Großkampfſchiffen aus der Zarenzeit zahlreiche Zerſtörer und der beteiligt. -Boote, Minenſahrzeuge und ZFliegergeſchwa ⸗ Stützpunkte der Sowjetflotte Die Hauptwerften und Stützpunkte der Sow⸗ jetmarine ſind Leningrad und Kronſtadt. Aber neuerdings werden kleinere Kriegsſchiffe auch in den Häfen am nördlichen Eismeer und ſelbſt auf einer Werft am Onega⸗See gebaut, von wo ſie auf dem neuen, von Zwangsarbeitern erbau⸗ ten Stalin⸗Kanal in die Oſtſee kommen. Nach der Wiederherſtellung der noch modernen Schiffe der Zarenflotte ſind zunächſt zahlreiche Unter⸗ ſeeboote fertiggeſtellt worden, ſo daß jetzt mehr als 40 rote U⸗Boote in der Oſtſee vorhanden ſind. Es handelt ſich um U⸗Boote von ſtarker Angriffskraft. Sie ſind 900 Tonnen groß, haben 8 Torpedorohre und zwei Geſchütze Der Vollzugsausſchuß der Internationalen Filmkammer tagte Im Rahmen der Internationalen Filmkunſt⸗ chau in Venedig hielt der Vollzugsausſchuß der Internationalen Filmkammer eine Ar⸗ beitstagung ab. Bei der Eröffnungsſitzung begrüßte nach einleitenden Worten des Präſi⸗ denten der Biennale, Graf Volpi, der Vorſitzende der Internationalen Filmkammer, Staats⸗ miniſter a. D. Profeſſor Dr. Lehnich, die Er⸗ darunter die Vertreter des italieni⸗ chen Staates, der Faſchiſtiſchen Partei, der Stadt Venedig, des Handels, der Induſtrie, der Kunſt und Wiſſenſchaft und des Filmes. Nach einem Ehrengedenken der im abgelau⸗ jenen Jahre verſtorbenen Mitarbeiter der IFe wies Präſident Lehnich auf die hohe Be⸗ deutung hin, die die IFn der internationalen ilmkunſtſchau beimißt und ſtellte feſt, daß eine ſolche Ausſtellung eine willkommene Gelegen⸗ heit gebe, angeſichts der Filmſchöpfungen aus aller Welt den Gedankenaustauſch über die Vollendung des Filmweſens und die Vertie⸗ fung der gemeinſamen Beſtrebungen zur in⸗ ternationalen Verſtändigung auf dem Gebiete des Films fortzuſetzen. Er dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen, das durch ſeine einſtimmige Wahl zum Präſidenten der JIFg zum Ausdruck gekommen ſei. Staatsminiſter Dr. Lehnich umriß dann die Aufgaben der Jöc und die damit in Ver⸗ bindung ſtehenden nächſtliegenden Arbei⸗ ten, Auf allen Gebieten des Kulturlebens der einzelnen Nationen hätten ſich zwiſchenſtaat⸗ liche Zuſammenſchlüſſe gebildet, die die Mög⸗ lichieit bieten wollen, gleichgelagerte Intereſſen über die Grenzen der Länder hinaus zu ver⸗ tiefen. Auf der anderen Seite wolle aber auch die breite Grundlage internationaler Zuſam⸗ menſchlüſſe dazu dienen, den zuſammengeſchloſ⸗ ſenen Kultur⸗ oder Wirtſchaftskreis mit be⸗ Nachdruck in allen Ländern zu för⸗ ern. Der Film 1h in ſeinem Weſen einen völkerverbindenden Charakter. Daher komme zum internationalen Intereſſenaustauſch und zur internationalen Förderung die hohe Auf⸗ ſ938 durch gegenſeitige Achtung und Wert⸗ chätzung und ſchließlich zur friedlichen Ver⸗ 8838 ung der Völker beizutragen. In der IFg ſei die Organiſation geſchaffen die nach ihrem Aufbau geeignet ſei, gerade diefe inter⸗ nationalen Aufgaben und Pflichten zu erfüllen. Sehr eingehend befaßte ſich der Präſident der Fin mit den Fragen des Urheberrechts und dem Fernſehen. Die IFg habe ſich mit den verſchiedenen ſich hieraus ergebenden Proble⸗ men beſonders zu befaſſen. Es ſei beabſichtigt, den Urheberausſchuß der IFg im Laufe des Oktober 1936 einzuberufen. „Abſchließend wies der Redner auf die Wich⸗ tigkeit der Anlage von Materialſammlungen und von Motiven hin, um mit ihrer Hilfe ver⸗ gleichende Unterſuchungen über die vielſeitigen Probleme des internationalen Films frucht⸗ bar geſtalten zu können. Ein weiterer Ausſchuß ſolle alle weſentlichen filmwirtſchaftlichen Fra⸗ unterſuchen. Im Rahmen dieſes Ausſchuſ⸗ ſes könnte auch die Filmtechnik behandelt wer⸗ den. Ein weiterer Ausſchuß werde ſich mit künſtleriſchen und kulturellen Fragen des Films zu beſchäftigen haben. Bauwerke Schlauns in paderborn Es wurde ſchon mehrmals vermutet, nachdem die Kapuzinerkirche in Brakel und das Pfarr⸗ haus in Delbrück als Werke des berühmten Barockbaumeiſters Conrad Schlaun feſtge⸗ ſtellt worden waren, daß Schlaun auch in Pa⸗ derborn tätig geweſen ſein könnte. Jetzt iſt dem Archivar Dr. Völker auf Grund eines alten Rechnungsbuches des Kloſters Dalheim der Nachweis gelungen, daß Paderborns heutiges Erz lſer f ches Palais, früher das Abſteige⸗ quartier für das bekannte Kloſter Dalheim auf dem Sintfelde, ein Werk Meiſter Schlauns dar⸗ ſtellt. Als erſter Profanbau größeren Stils iſt dieſes Bauwerk gewiß immerhin ein wichtiger und ſind auch mit Minen ausgeſtattet. Der Fahrbereich der neuen Sowjet⸗U⸗Boote der Klaſſe„Dekabriſt“ beträgt 7000 Seemeilen, d. i. zehnmal die Entfernung von Kronſtadt bis Kopenhagen. Neben die neuen Unterſeeboote ſind ſchon in den letzten Jahren die Flottillen neuer Tor⸗ pedoboote getreten. Es handelt ſich um die„'Tai⸗ fun⸗Klaſſe“ von je 470 Tonnen. Dieſe Fahrzeuge ſind in Wirklichkeit ſchnelle Minenleger, die je 40 Minen an Bord nehmen können. Neuerdings hat die engliſche Preſſe berichtet, daß in den ſowietruſſiſchen Fabriken mächtige Schiffstur⸗ binen gebaut werden, wie ſie zuvor in der Sow⸗ jetunion nicht bekannt waren. Die engliſche Preſſe vermutete, daß es ſich dabei um den Bau von Kreuzern und Flottillenführern handelt; Eine ſe ltſame neutralitüt 26 französische Flugzeuge sind in HMadrid gelanclet Liſſabon, 21. Auguſt. Auf dem Madrider Flugplatz Barajas lande⸗ ten am Donnerstag ein dreimotoriges franzöſi⸗ ſches Breguet⸗Wibauld⸗Verkehrsflugzeug, das ſofort mit den ſpaniſchen Farben bemalt wurde, ſowie 25 Kampfflugzeuge mit franzöſiſcher Be⸗ ſatzung und angeblich je ſechs Maſchinen⸗ gewehren. Moskaus ſiand in Spanien Paris, 21. Aug. Dem Berichterſtatter der Agence Havas in Burgos hat General Mola ein bei einem ge⸗ fangen genommenen Offizier der Regierungs⸗ Schritt auf dem Wege des Baumeiſters geweſen, bis er dann die berühmten Schloß⸗ und Kloſter⸗ bauten namentlich im Münſterland und Rhein⸗ land zu bauen begann. Nunmehr verſtärkt ſich auch die Vermutung, daß ein benachbarter ſchö⸗ ner Barockbau, nämlich die ehemalige„Fürſt⸗ biſchöfliche Fahrpoſt“, der heutige Kaiſerhof, ein Werk Johann Conrad Schlauns iſt, und man hegt die Hoffnung, daß die Urkunden vom An⸗ fang des 18. Jahrhunderts darüber noch Auf⸗ ſchluß gewähren. Erſte naturwiſſenſchaftliche Bodenkarte des Deutſchen Reiches Mit finanzieller Unterſtützung der Deutſchen S ber Firenz der Deutſchen Wiſſenſchaft), der Wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaftlichen Geſellſchaft zum Studium N ſachſens in Hannover, der Landesplanung beim Oberpräſidium in Königsberg und der Dr.⸗ Heinemann⸗Stiftung des Mineralogiſch⸗Geolo⸗ giſchen Inſtituts der Techniſchen Hochſchule in denſch iſt in Gemeinſchaftsarbeit von vierzehn deutſchen Bodenforſchern die erſte natur⸗ wiſſenſchaftliche Bodenkarte des Deutſchen Reiches und der Freien Stadt Danzig fertiggeſtellt worden und mit einem Erläute⸗ rungsheft im Kartenverlag von Juſtus Per⸗ thes in Gotha erſchienen. Die jetzt vorliegende Bodenkarte des Deutſchen Reiches gibt außer den Bodenarten 21 naturwiſſenſchaftliche Boden⸗ typen mit verſchiedenen Kombinationen und Aufeinanderfolgen an. Sie gibt mit bunten Farben ſowie ſchwarzen und 14 0 en Schraf⸗ furen eine wohlgelungene Ueberſicht über die allgemeine Verteilung der Bodenarten. Es ſind ganz und gar praktiſche Erkenntniſſe im neuen wiſſenſchaftlichen Gewande, die auf dieſer Karte dargeſtellt werden. Der Text zu der Karte gibt eine Ueberſicht über die einzelnen Bodentypen und ihre Verbreitung in Deutſchland und Dan⸗ zig, wie auch über ihren landwirtſchaftlichen und Bonitierungswert, beides auf Gruünd zahl⸗ reicher Erhebungen im Reiche. An dieſer in jahrelanger Arbeit fertiggeſtell⸗ ieder⸗ derartige Kriegsſchiffe werden von den So ruſſen von jeher beſonders als große 1 leger ausgebaut. Der Bau zahlreicher U⸗Boote und Min leger unterſtreicht den Angriffscharakter de roten Flotte. Er wird durch die zunehmende Verſtärkung der roten Kriegshäfen ergünzt. Unterirdiſche Flugzeughallen Die polniſche Preſſe hat vor kurzem berichtet, daß im Fort Gorki, das Kronſtadt vorgelagert iſt rieſige unterirdiſche Flugzeug⸗ hallen entſtanden ſind und daß auf der In⸗ ſel Kotlin ein mächtiger U⸗Boot⸗Hafen er⸗ baut worden iſt. Bezeichnend iſt ferner die Anlegung großer Lager für Oel und Benzi Sie ſind ſo ſtark aufgefüllt worden, daß die ſowjetruſſiſche Erdölausfuhr in der letzten Zeit erheblich zurückgegangen iſt. Für die Lager in Oſtaſien ſind ſogar amerikaniſche Treibſtoffe eingeführt worden, um die Anhäufung von Vor⸗ räten im europäiſchen Teil der Sowjetunio nicht durch die Verſorgung des Fernen Oſtens zu beeinträchtigen. Man hat Kronſtadt das„rote Malta“ ge⸗ nannt. Hier bereitet ſich die Flotte des Welt⸗ bolſchewismus auf den Tag vor, an dem ſie nach dem Willen Stalins und der Komintern im Dienſte der Weltrevolution auslaufen ſoll. Schließlich heißt es nicht umſonſt in dem von F. J. Gusjew verfaßten Lehrbuch der Roten Armee: 4 „Schließlich iſt auch der Fall nicht aus⸗ geſchloſſen, daß wir gezwungen ſein werden, einen revolutionären Krieg mit dem Ziel dee ſchnellſten Entfeſſelung der Revolution im Wie aus V Weſten zu beginnen, und in dieſem Fall wird dortige polniſck unſere Strategie einen ſtreng angriffsmäßigen inn ſpaniſcher e 4 GBande erme Charakter tragen müſſen. dDie polniſch⸗ In Spanien ſehen wir, wie der Weltbolſche⸗ dürch ihren Ge wismus am Werke iſt, ſeine Angriffspläne zu menote überrei⸗ Lande und zu Waſſer durchzuführen. für dieſe Mord Leordert wird. las bugſa in neapel Rom, 21. Aug. An Bord der„Viktoria“ traf in der Nacht zum Freitag Ras Gugſa in Reapel ein. In ſeiner Begleitung befindet ſich für die Dauer ſeiner Italienreiſe der frühere ita⸗ lieniſche Konſul in Adua Dr. Franca. Engli. ber Chei des enel Cri Deveril! Harey(rechts Der polniſche Ein Sonderb in Burgos m Truppen von Auguſt in L hergeſtellt hätte ſei ihnen in d weiter benutzt. richten beſagen, in aller Eile rä Havas melde tagabend hat ei namens Arre ſterialbeamten überſchritt⸗ ——— truppe gefundenes Schreiben der Miliz⸗Inſpel⸗ — 1 Madrid gezeigt. Es trägt, wie 1 erichterſtatter meldet, das Datum des 27. Jull cen Konſulat und neben der Unterſchrift einen roten Stem—— pel, der einen großen Sowjetſtern eelona. Ueber darſtellt. General Mola habe dazu bemerkt: nichts bekannt. „Kann noch jemand daran zweifeln, daß es ſich iſt Anweiſung hier von Anfang an ſchon um einen Kampf überſchritt von zwiſchen Nationaliſten und Kon⸗ die Landesbehö muniſten handelt?“ 4 General Cabanellas erklärte dem Be⸗ richterſtatter der„Liberte“ in Burgos, die ſpa⸗ niſchen nationaliſtiſchen Truppen hätten auf den meiſten Schlachtfeldern die Leichen von Sowjetruſſen gefunden. Dies zeige zur Genüge die Betätigung Stalins in Spanſen. Das von Ne ſchiff„Hindenb der Deutſchen zard. Es dürft furt eintreffen. ten Karte haben mitgearbeitet: Profeſſor Dr. Hermann Stremme⸗Danzigz der veiſih Das Direktor der Heſſiſchen Geologiſchen Landesan⸗ ſtalt, Oberbergrat Dr. Schottler: der ver⸗ Es war ein ſtorbene Oberbergrat der Bayeriſchen Geologi⸗ auinsland zogen und der chwaden gehüll timen Theater, burg zum erſter Wenn in ein des Fremdenve Tritt vernimm fremdländiſche mitten im Som Theater eröffne ſondere Bedeut nächſt einmal d ler Haltung h Theaters, die ſ cherlei Gründer pauſe haben, ei boten werden bielleicht folgern time Bühne di⸗ ſchen Landesanſtalt, Dr. Münnichsdorfe der jetzt im Ruheſtand lebende Abteilungsdirel⸗ tor der W Geologiſchen Landesanſtalt, Profeſſor Dr. Wolff; der Landesgeologe der Sächſiſchen Geologiſchen Landesanſtalt, D Härtel; der Profeſſor für forſtliche Boden⸗ kunde an der Univerſität München, Dr. Krauß; ferner Dr. Hollſtein, Dr. Freih. von Hoy⸗ nigen⸗Hüene, Dr. Oſtendorff, M. Sellke und Dr. Taſchenmacher. nächſten Jahr wird ebenfalls als Arbeit der deutſchen Bodenwiſſenſchaft die erſte naturwiſ⸗ ſenſchaftliche Bodenkarte von Europa als offi⸗ zielle Karte der Internationalen Bodenkund⸗ ſckin Geſellſchaft im Gea⸗Verlag in Bertin er⸗ einen. 4 Merkblätter des volksgeſundheitsdienſtes Ein Runderlaß des Reichsinnenminiſters mere geiſtige Der Reichsausſchuß für Volksgeſundheit gebene angeſeh Merkblätter herausgegeben, die ſich auf die man annehmen rung Mutter und Kind, die die Kurgäſte in Bekämpfung des Krüppeltums, der Tüber⸗ der Umgebung kuloſe, der Geſchlechtskrankheiten, des Alkohol⸗ dieſe Stätte de mißbrauchs und die Krebsbekämpfung be⸗ ſigen Anregun iehen. In einem Runderlaß ebie der Wetterwolken z eichsinnenminiſter die Abgabe dieſer Merk⸗ ghen in die Täl⸗ blätter durch die Geſundheitsämter und erklärt Es mag oft ſich mit ihrer Rahmen der zur auf Unterhaltu Verfügung ſtehenden ittel einverſtanden. nach einigen? Muſter der uſh Merkblätter ſtellt der haben, weil ſie Reichsauſchuß für mar⸗Airftnnindien auf tung vergeblich Anfordern koſtenlos zur Verfügung. gen mag ſchlief treten ſein, daß dimenſionierten die intimen S— echenden al was zu weit uſeumsſaal d Aus allen die Das deutſche Volk wird lieber jede Not Dran ſich nehmen, als von dem Gebo der Ehre und dem Willen zur Freiheit und Gleichberechtigung abgehen. e r Adolf Hitler, Auguſt 1030 n den Sowfet⸗ grotze Minen⸗ und Minen ⸗ charakter der e zunehmende en ergünzt. rzem berichtet, dt vorgelagert Flugzeug⸗ ß auf der In⸗ zoot⸗Hafen er⸗ iſt ferner die und Benzin. rden, daß die er letzten Zeit r die Lager in he Treibſtoffe ifung von Vor⸗ Sowjetunion Fernen Oſtens e Malta“ ge⸗ otte des Welt⸗ r, an dem ſie der Komintern zuslaufen ſoll. t in dem von ich der Roten l nicht aus⸗ ſein werden, dem Ziel der evolution im ſem Fall wird griffsmäßigen r Weltbolſche⸗ griffspläne zu ren. hel m, 21. Aug. traf in der ſa in Neapel indet ſich für r frühere ita⸗ ranca. ndet Milizz⸗Inſpel⸗ trägt, wie der n des 27. Juli troten Stem⸗ owjetſtenn dazu bemerkt: In, daß es ſich inen Kampf und Kom⸗ ärte dem Be⸗ irgos, die ſpa⸗ in hätten auf Leichen von dies zeige zur s in Spanien. eharnbe me Dr. der verſtorbene hen Landesan⸗ ler: der ver⸗ ſchen Geologi⸗ ichsdorfer; bteilungsdirek⸗ Landesanſtalt, desgeologe an desanſtalt, Dr. rſtliche Boden⸗ „Dr. Kraußz ih. von Hoy⸗ idorff, nacher. ls Arbeit der erſte naturwiſ⸗ ropa als offi⸗ n. Bodenkund⸗ in Bertin er⸗ heitsdienſtes enminiſters at ich auf die und ginb die „ der Tuber⸗ „des Alkohol⸗ kämpfung be⸗ dieſer Merk⸗ er und erklärt ihmen der zur einverſtanden. ter ſtellt der eitsdienſt auf ing. jede Not und on dem Gebot Freiheit und lf Hitler, nöſten beſagen, daß die Regierungsſtellen Jrun in aller Eile räumten. ehhnh ehieſer t der „Hakenkreuzbanner“ 22. Auguſt 1936 Englische Manöver in Sussex Der Chef des englischen Generalstabs, Feldmarschall Sir Cyril Deverill, im Gespräch mit General Gathorne- Harey(rechts) in einer Straße von Storrington. Weltbild(V Scharfer Proteſt Polens der polniſche Konſul in Valencia ermordet Warſchau, 21. Aug. Wie aus Valeneia gemeldet wird, iſt der dortige polniſche Honorarkonſul Naguera, ein ſpaniſcher Staatsbürger, von einer roten Bande ermordet worden. Die polniſche Regierung hat in Madrid bürch ihren Geſchäftsträger eine ſcharfe Pro⸗ keſtnote überreichen laſſen, in der Genugtuung für dieſe Mordtat an einem Konſularvertreter gefordert wird. In fiürze Ein Sonderberichterſtatter der Havasagentur in Burgos meldet, daß die nationaliſtiſchen Truppen von Sevilla und Granada aus am 19, Auguſt in Loja die Verbindung miteinander hergeſtellt hätten. Ein modernes Jagdflugzeug ſei ihnen in die Hände gefallen und werde weiter benutzt. In Burgos umlaufende Nach⸗ Havas meldet aus Hendaye: Am Donners⸗ tugabend hat ein ſpaniſcher Miniſterialdirektor namens Arregui mit etwa zwanzig Mini⸗ ſerialbeamten die franzöſiſche Grenze überſchritten und die Nacht im ſpani⸗ ſchen Konſulat in Hendaye verbracht. Am Mor⸗ gen iſt Arregui abgereiſt, vermutlich nach Bar⸗ celona. Ueber den Grund ſeiner Reiſe iſt nichts bekannt.— An der ſpaniſchen Grenze iſt Anweiſung gegeben worden, den Grenz⸗ überſchritt von Spaniern nach Frankreich durch die Landesbehörden zu verhindern. 7* Das von Nordamerika heimkehrende Luft⸗ ſchiff„Hindenburg“ paſſierte nach Mitteilung ber Deutſchen Seewarte um 18,29 MéEz Li⸗ zard. Es dürfte gegen 2 Uhr nachts in Frank⸗ furt eintreffen. 78 1 i Bruder Gratian- der Jugendverderber Der 35. Franziskanerbruder vor der Koblenzer Sir afkammer/ 1 Jahr 9 Honate Zuchthaus Koblenz, 21. Auguſt. In der Reihe der angeklagten Franziskaner⸗ brüder von Waldbreitbach ſtand als 35. Ange⸗ klagter der 1908 in Bonn am Rhein geborene Joſef Werner, der frühere Franziskaner⸗ bruder Gratian, vor der Großen Strafkammer in Koblenz. Der Angeklagte wurde beſchuldigt, in den Jahren 1932 und 1933 mit dem Bruder Alexander widernatürliche Unzucht getrieben und in mehreren Fällen mit einem minder⸗ jährigen Anſtaltszögling unzüchtige Handlungen vorgenommen zu haben. Nach ſeinem Vorleben befragt, erklärte der Angeklagte, daß er erſt mit 19 Jahren, nachdem er arbeitslos geworden war, auf Wunſch ſeiner Mutter ins Kloſter gegangen ſei. Als völlig unſchuldiger Menſch ſei er in die Genoſſenſchaft der Franziskaner eingetreten. Der Bruder No⸗ vizenmeiſter habe die jugendlichen Kloſterinſaſ⸗ ſen wohl in gewiſſen Dingen aufgeklärt und auf geſchlechtliche Verirrungen aufmerkſam gemacht, doch hätten die Brüder nach der Unterrichts⸗ ſtunde zweideutige Witze darüber gemacht, und ſchließlich habe er auch gemerkt, was eigentlich los war. Damals habe er ſich keiner Verfeh⸗ lungen ſchuldig gemacht. Seltſame Exerzitien im floſter 1932 befand ſich der Angeklagte in einer Kloſterniederlaſſung in Duisburg und nun folgte ein ebenſo trauriger wie abſtoßender Le⸗ bensabſchnitt. Der Angeklagte kam nach Wald⸗ breitbach, um dort 10 Tage lang Exerzitien mit⸗ zumachen. Gleich am nächſten Tage näherte ſich ihm der Bruder Alexander und verführte ihn. Faſt während der ganzen Exerzitienzeit hat er ſich mit dem Verführer eingelaſſen und Unzucht getrieben. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er ſich den gar keine Gedanken gemacht habe, erklärte er naiv, in der Zwiſchenzeit hätten ſie doch religiöſe Pflichtübungen machen müſſen. Der Angeklagte muß ſich ſagen laſſen, daß er die denkbar ſchlechteſte Auffaſſung von ſeinem Be⸗ ruf gehabt habe. Im Jahre 1933 war der Angeklagte in Linz. Hier hatte er als ſtellvertretender Abteilungs⸗ leiter einen Saal mit etwa 25 Anſtaltszöglingen zu beaufſichtigen. Er verführte einen 16jährigen Zögling, der ſein Zimmer zu reinigen hatte, Die Itallener bauen in Abessinien Durch umfangreiche Straßenbauten erschließen die Italiener das unwegsame Abessinien. Unsere Aufnahme zeigt eine fertiggestellte Brücke in der Nähe von Harrar. Die Brückenpfeiler tragen das faschistische Hoheitszeichen. das neue Kammerſpielhaus in Freiburg eröffnet Es war ein Tag, an dem ſich über dem Schauinsland die Regenwolken zuſammen⸗ zogen und der Feldberg in dicke Nebel⸗ ſchwaden gehüllt war, als in dem kleinen in⸗ ümen Theater, den Kammerſpielen, in Frei⸗ burg zum erſten Male der Vorhang hochging. Wenn in einer Stadt, die eine Metropole des Fremdenverkehrs iſt— auf Schritt und Tritt vernimmt man in den Hauptſtraßen ftemdländiſche Idiome— am 20. Auguſt, alſo nitten im Sommer und in der Ferienzeit ein Thegter eröffnet wird, ſo wird das ſeine be⸗ ſondere Bedeutung haben. Man wird zu⸗ nächſt einmal daraus ſchließen, daß aus ſozia⸗ ler Haltung heraus, den Spielkräften des Thegters, die ſonſt eine lange und aus man⸗ cherlei Gründen für ſie nachteilige. Sommer⸗ pauſe haben, eine förderliche Beſchäftigung ge⸗ boten werden ſoll. Zum andern kann man bielleicht folgern, daß für eine ſolch kleine in⸗ time Bühne die ſommerliche Zeit, in der jede andere geiſtige Unterhaltung ruht, als die ge⸗ gebene angeſehen wird. In der Tat wird man annehmen können, daß die Fremden und die Kurgäſte in Freiburg und auf den Bergen der Umgebung ſehr gern geneigt ſein werden, dieſe Stätte der Unterhaltung und der gei⸗ ſigen Anregung aufzuſuchen, wenn ſich die Wetterwolken e und ihren Se⸗ gen in die Täler ſenden. 05 mag oft genug geſchehen ſein, daß ſtets guf Unterhaltung erpichte Reiſende Freiburg nach einigen Regentagen vergrämt verlaſſen haben, weil ſie eine entſprechende Unterhal⸗ tung vergeblich ſuchten. Zu dieſen Erwägun⸗ gen mag ſchließlich noch die allgemeinere ge⸗ ſreien ſein, daß die Bühne des etwas über⸗ dimenſionierten Freiburger Stadttheaterss für die intimen Stücke mit zwei bis drei mehr ſprechenden als handelnden Perſonen ein elwas zu weiter Rahmen iſt, und daß dem ufeumsſaal die richtige Bühne fehlt. 3 10 dieſen Gründen hat der Freiburger Oberbürgermeiſter Dr. Kerber ſich dafür ein⸗ geſetzt, daß die Kammerſpiele Wirklichkeit wur⸗ den. Jetzt hat die ſchöne Schwarzwaldſtadt ihr zweites kleines Theater ganz in der Nähe des Großen Hauſes. Wir haben den Bau an dieſer Stelle ſchon gewürdigt und wollen heute hinzu⸗ fügen, daß es ein nettes kleines Theater ge⸗ worden iſt, das für wirkliche Kammerſpiele den rechten Rahmen abgeben wird. n Uns ſchien es jedoch, daß gerade für die Er⸗ öffnungsvorſtellung ein Stück gewählt wurde, das— ungeachtet aller Qualitäten, die ihm ſonſt innewohnen mögen— den Rahmen der Kammerſpiele ſprengte.„Der Brandner Kaſpar ſchaut ins Paradies“ von Jo⸗ ſeph Maria Lutz iſt nach Inhalt und Form ein Volksſtück im beſten Sinne und wir konn⸗ ten uns auf Grund des Szenenausſchnittes, den wir ſahen, überzeugen, daß das Freiburger Schauſpielenſemble den nicht geringen Anfor⸗ derungen, die das Stück vor allem in mund⸗ artlicher Hinſicht ſtellt, mit eifrigem Bemühen gerecht wurde. Bei dieſem Stück ſind wir jedoch überzeugt, daß es auf einer etwas größeren Bühne zu beſſerer Wirkung gelangt. Intendant Dr. Nufer ſprach einige Worte der Begrüßung und des Dankes. Er gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß mit dieſer neuen Bühne, die ein Ausdruck des Kulturwillens des deutſchen Südweſtens iſt, auch eine Stätte der Anregung für das geiſtige Leben in der deut⸗ ſchen Grenzmark geſchaffen wurde. Sein Dank galt vor allem dem Freiburger Oberbürger⸗ meiſter, der ſich für die Verwirklichung des Planes mit allen Kräften eingeſetzt Theaterſtadt Wien in der kommenden Spielzeit Nach den jetzt bekanntgegebenen Plänen der Wiener Theater für die Spielzeit 1936/37 kom⸗ men etwa zwanzig deutſchſprachige Autoren mit auf die gemeinſte Weiſe. Als einzige Erklärung für ſein ſchmutziges Verhalten hat er die Ant⸗ wort:„Ich bin mir damals der Tragweite mei⸗ ner Handlungen nicht bewußt geweſen.“ Bei ſeiner weiteren Vernehmung gibt der Ange⸗ klagte an, daß er im September 1933 aus der Genoſſenſchaft ausgetreten ſei. Er bekam eine Zivilanſtellung als Kranken⸗ pfleger und ſuchte ſich auch ſonſt als Sanitäter zu beſchäftigen, bis er am 13. Dezember 1935 verhaftet wurde. Der Staatsanwalt hielt den Angeklagten, der im übrigen auch geſtändig iſt, für voll über⸗ führt, bejahte die Erziehereigenſchaft des Angeklagten und beantragte als gerechte Strafe zwei Jahre Zuchthaus und zwei Jahre Ehrverluſt. Nicht Jugenderzieher— Jugendverführer Von beſonderem Intereſſe iſt noch folgende Einſtellung des Angeklagten nach ſeinem Aus⸗ Weltbild(M) Ur⸗ und Erſtaufführungen zu Wort. Zehn un⸗ ariſche Stücke, elf engliſche und amerikaniſche, ünf franzöſiſche entfallen auf den ausländiſchen Teil des Spielplans. Auch wird die Comeide Francaiſe ein längeres Gaſtſpiel in Wien geben. Einige Werke bisher dramatiſch noch nicht hervorgetretener Schriftſteller werden mit be⸗ ſonderer Spannung erwartet, ſo im Burgtheater die Uraufführung der„Unbekannten Soldaten“ von Franz K. Franchy, deſſen Stück Heinz Hilpert auch für das Deutſche Theater in Ber⸗ lin erwarb. Franchy gilt als eine Hoffnung des Aine Schrifttums. Der junge Rai⸗ mund artin ſoll im Volkstheater die Ur⸗ aufführung ſeines Stückes„Der Generalmajor“ und im Theater an der Wien ſein Werk„Ein König erwacht“ ſehen. Von Rudolf Henz, dem als Lyriker, Epiker und Verfaſſer religiöſer Weiheſpiele im katholiſchen Schrifttum verwur⸗ zelten Schriftſteller bringt das Burgtheater erſt⸗ malig ein geſchichtliches Drama„Joſef II.“ Georg Rendels„Eliſabeth“, Joſef Wen⸗ ters„Traktor“, ein Stück, das in der Sowjet⸗ union ſpielt, des Epikers Andreas Thom erſtes Drama„In der ſtillen Nebengaſſe“, Herbert Ertls„Ein Fräulein Grohmann“, Karl Bur⸗ gers Komödie„Penelope wartet“, Richard Rieß'„Hans und Grete“, Paul Franks „Elegante Welt“, Georg Fraſers„Neun Of⸗ fiziere“, Jochen Huths„Goldener Kranz“ ſind einige der bemerkenswerteſten Stücke, die im Burgtheater, im Volksgartentheater, in der Jo⸗ ſefſtadt und im Theater an der Wien zur Auf⸗ führung gelangen. Auszeichnung neuer Filme Im Juli wurden von der Filmprüfſtelle ins⸗ geſamt 232 Filme, und zwar 33 Spielfilme und 199 Kultur⸗ und andere Filme, zenſiert. Davon erhielten die Prädikate Staatspolitiſch und künſtleriſch beſonders wertvoll: 1 Film(Der Kaiſer von Kalifornien); Staatspolitiſch wert⸗ voll: 2 Filme; Künſtleriſch wertvoll: 31 Filme; Kulturell wertvoll: 2 Filme; Volksbildend: 93 tritt aus dem Kloſter. Der Staatsanwalt gab einen Brief bekannt, in dem ſich der Angeklagte um einen Poſten in der Deutſchen Jugend be⸗ warb, da er durch ſein Vorleben beſonders geeignet ſei, als Jugenderzieher zu gelten. Dabei wies der Schreiber auch noch auf ſeinen letzten Poſten im Kloſter zu Linz hin, wo er als Jugenderzieher tätig geweſen ſei. Der Staatsanwalt bemerkte dazu, daß es milde ge⸗ ſagt eine bodenloſe Unverſchämtheit geweſen ſei, einen derartigen Brief zu ſchreiben, be⸗ ſonders, wo der Angeklagte wußte, daß er nicht Jugenderzieher, ſondern Jugendver⸗ führer im allerſchlechteſten Sinne war. Dieſer Tatbeſtand zeigte, wie undeutſch und gemein der Angeklagte gedacht haben muß, als er die unerhörte und traurige Kühnheit be⸗ ſaß, einen derartigen Brief zu ſchreiben, nach⸗ dem er ſelbſt innerlich verdorben war und einen jugendlichen Anſtaltszögling unglücklich gemacht hatte. Der Verteidiger konnte in ſeinem Plädoyer keine Argumente finden, die für den Angeklag⸗ ten ſprachen. Er bat um eine gerechte Strafe. Das Gericht verurteilte den Angeklagten we⸗ gen fortgeſetzten Vebrechens gegen 8 174,1 und wegen fortgeſetzter widernatürlicher Unzucht zu einer Geſamtſtrafe von einem Jahr und neun Monaten Zuchthaus und zwei Jahren Ehr⸗ verluſt. Auf Grund ſeines Geſtändniſſes wurden ſie⸗ ben Monate Unterſuchungshaft auf die Strafe angerechnet. Das Gericht betonte, daß das entſcheidende bei der Strafzumeſſung die ein⸗ wandfreie Feſtſtellung der Er⸗ ziehereigenſchaft des Angeklagten ge⸗ weſen ſei. Ein Erzieher, der ſich auf ſolche Weiſe an ſeinen Pflegebefohlenen vergehe, wie es der Angeklagte getan habe, müſſe mit der ganzen Strenge des Geſetzes verfolgt wer⸗ den. Die Zubilligung mildernder Umſtände habe deshalb auch verſagt werden müſſen. Tragödie im Südatlantik Ratten erobern Triſtan da Cunha Ep. London, 21. Aug.(Eig. Meldg.) Triſtan da Cunha, die einſame Inſel im Südatlantiſchen Ozean, zwiſchen Südafrika und Südamerika, beim 37. Breitengrad gelegen, iſt der Schauplatz einer„Ratten⸗Tragödie“. Es beſteht die Gefahr, daß die Inſel von ihren 157 Bewohnern geräumt werden muß, weil nach Berichten eines am Freitag von der Inſel zurückgekehrten engliſchen Frachtdampfers auf der Inſel eine derartige Rattenplage herrſcht, daß die Bewohner kaum noch etwas ernten können, da die Ratten alles vernichten. Die Inſelbewohner planen daher die Ueberſiedlung nach einer benachbarten Inſel. Gegen den 36jährigen Erwin Röder, der am 2. Mai 1920 ſeinen Vater, den 47 Jahre al⸗ ten Zigarrenhändler Max Röder in Mahls⸗ dorf, umgebracht hat, wurde folgendes Urteil verkündet: Der Angeklagte iſt des Totſchlags anſeinem Vater ſchuldig und wird des⸗ halb zu lebenslänglichem Zuchthaus und dau⸗ erndem Verluſt der Ehrenrechte verurteilt. Filme; Lehrfilme: 43 Filme. Neben den Wochen⸗ ſchauen, die den größten Anteil an dem Prädi⸗ kat„Staatspolitiſch wertvoll“ haben, erhielten dieſes Prädikat folgende Filme:„Schmelings Sieg— ein deutſcher Sieg“,„Sport und Sol⸗ daten“,„Olympia⸗Fanfaren“,„Das Buch der Deutſchen“,„Wir marſchieren in den Morgen“ und„Huſaren der See“. Die drei letzten Filme wurden außerdem noch mit dem Prädikat „Künſtleriſch wertvoll“ ausgezeichnet. Das Prä⸗ dikat„Künſtleriſch wertvoll erhielten weiter neben den Wochenſchauen die Filme„Das Schönheitsfleckchen“,„Die Kopfjäger von Bor⸗ neo“,„Arzt aus Leidenſchaft“,„Drei Mäderl um Schubert“,„Waſſer und Stahl“,„Schönes gaſtliches Land zwiſchen Rhein und Main“, Vom Allgäu nach Oberammergau“,„Ueber Winterberge in Frühlingstäler“ und„Urlaub“. Ueẽĩner Steinzeitfund in Oſtpreußen Nachdem vor einiger Zeit in Abſchruten im Kreiſe Pillkallen eine etwa 12000 Jahre alte knöcherne Lanzenſpitze gefunden werden konnte, die bisher der älteſte ſicher datierte Vorge⸗ ſchichtsfund Oſtpreußens iſt, konnten jetzt in demſelben Moor zwei weitere ſehr wertvolle Knochengeräte geborgen werden. Nach dem Er⸗ gebnis der ſachverſtändigen Unterſuchung iſt der ältere im oberen ſpäteiszeitlichen Ton am Grunde des Moors gefundene prachtvoll erhal⸗ tene Knochendolch der dritte ſichere Fund aus der älteren Steinzeit in Oſtpreußen. Er ſtammt aus der Zeit um 8200 v. Chr. und iſt der erſte Fund dieſer Form in Oſtpreußen. Der zweite Knochendolch, deſſen Spitze abgebrochen war, lag in der unterſten Schicht des nacheiszeit⸗ lichen Seeſchlamms und ſtammt aus der Zeit um 7600 v. Chr. Wenige Tage darauf wurde in Dagutſchen beim Torfſtechen in etwa 1 Meter Tiefe ein aus einem Röhrenknochen hergeſtell⸗ tes Gerät gefunden, das als Enthäuter zur Jagdausrüſtung eines gehört hat. Mit Hilfe der Pollenanalyſe war es mög⸗ lich, auch bei dieſem Fund die Zeitſtellung zu ermitteln, nämlich 7600 v. Chr. Mannheim Mmannheim 22. Auguſt 5 geies in aeben ſtõſe Es iſt ein noch ungewohntes Gewirr, auf das mein Auge fällt. Daher mag es wohl auch kommen, daß es immer wieder Gelegen⸗ heit ſucht, einen Blick in dieſes faſt prächtige Durcheinander unter meinen Füßen zu wer⸗ fen. Ganz anders ſieht alles hintenhinaus aus als vorn. Da wird auf Ordnung gehal⸗ ten und ein möglichſt ſauberes Geſicht gezeigt. Fahnen hängen da heraus, weiße und farbige Vorhänge ſind ſtolz auf ihr gutes Ausſehen und Floras Kinder funken von den Fenſter⸗ bänken und Balkone in leuchtenden Farben nach unſerem Auge. Und hinten hinaus ſchaut man in ſieben Höfe. Faſt alle möglichen geometriſchen Figuren haben ſie aufzuweiſen. Das iſt ver⸗ wirrend und luſtig zugleich, zumal man wohl die Höfe, aber nicht immer auch die dazu ge⸗ hörenden Häuſer ſieht. Heiter ſind die Far⸗ ben, die von hier in die Luft ſteigen, nun ge⸗ rade nicht. Wollte ich andres ausſagen, ſo würde ich den Leſer über den Tatbeſtand nicht genau unterrichten und den Vorwurf will ich mir nicht machen. Da gäbe es übrigens auch herrliche Arbeit für Tüncher und Weißputzer! Die Natur, die ſo vieles heilt oder zu ver⸗ decken ſucht, bleibt ſich auch hier treu und läßt in dieſen ſteben Höfen wilden Wein wachſen. An den Wänden kriecht er hinauf und ſpringt über die einzelnen Trennungswände der Höfe. Auf einer davon hat ſich ſogar ein Baum an⸗ geſiedelt und er tut ſo, als ob es ihm hier wohl gefalle. Auch den blühenden Oleander ſieht man da und dort, der ſchon von Alters her auf Mannheimer Höfen lebt, von denen er ſich nicht ganz vertreiben läßt. Auf den Dächern ſtehen viele Kamine. Da ich nichts Beſſeres zu tun habe, mache ich mir die Mühe, ſie zu zählen. Es ſind genau ein⸗ undzwanzig und beinahe hätte ich einen ver⸗ geſſen. Viele Fenſter gibts auch, in deren Rahmen morgens die Betten nach der Sonne lechzen, aber Menſchen ſieht man nur ſelten. Vielleicht liegt das aber nur an mir, denn die Menſchen ſagen, ich hätte einen ſo ſtrengen Blick. Aber ich bin ja gar nicht ſo und würde mich wirklich freuen, ihre Bekanntſchaft zu machen. Erfreulicherweiſe darf ich wenigſtens aufgehängte Wäſche ſehen, was mir gefällt, da ich das maleriſch finde. In der Luft, die über dieſen ſieben Höfen ſteht, iſt zur Zeit nicht viel zu ſehen, denn der Himmel iſt zumeiſt bedeckt, nur wenn er mal nicht gar zu grau iſt, dann ſieht man viele Drähte, die die Sonne in die menſchlichen Be⸗ hauſungen tragen wollen. So verzwickt kon⸗ ſtruierte Höſe gehören der Vergangenheit an. Aber auch ſie haben ihre Art. Unb ſo ſoll den ſieben Höfen durchaus nichts Unfreund⸗ liches nachgeſagt ſein, denn Nachbarſchaft ver⸗ pflichtet. An alle Kraftfahrzeugbeſitzer Mannheims Am Sonntag, 6. September, findet die diesjährige Ausfahrt der Schwer⸗ kriegsbeſchädigten(zuſammengeſchloſ⸗ ſen im NSͤOd) ſtatt. Es gilt, den Männern, die ihre Geſundheit zum Schutze unſerer Hei⸗ mat geopfert haben, einen kleinen Teil der großen Dankesſchuld abzutragen. Die Fahrt führt in einer Länge von ungefähr 150 Kilo⸗ metern durch ſchönſte Teile des Odenwaldes. Zu dieſer Fahrt werden 350 Fahrzeuge benö⸗ tigt, um die etwa 800 Teilnehmer der NSKOV zu befördern. Dem NSaͤc und DDaAcC iſt es leider nicht möglich, aus ihren eigenen Reihen dieſe 350 Perſonenkraftwagen zur Verfügung zu ſtellen, obwohl natürlich ſämtliche verfüg⸗ baren Fahrzeuge daran teilnehmen. Es ergeht deshalb an alle Beſitzer von Per⸗ ſonenkraftwagen die Bitte, ihren Wagen an dieſem Tage zur Verfügung zu ſtellen und damit zum Gelingen der Fahrt beizutragen. Kein Mannheimer Kraftwagenbeſitzer darf ſich ausſchließen, wenn es gilt, unſere Schwer⸗ kriegsbeſchädigten zu ehren! Meldungen von Kraftfahrzeugen nimmt das Büro der Motor⸗ ſtaffel I/M 153 in L 13, 9 täglich entgegen. Nationalſozialiſtiſches Kraftfahr⸗Korps Motorſtaffel I/M 153 Mannheim hat eine Liebigſtraße Die ſich von der Kronprinzenſtraße bis zur Weylſtraße erſtreckende Mermannſtraße, die man einſt nach dem jüdiſchen Mitbegründer des Wöchnerinnenaſyls benannt hatte, wurde jetzt in„Liebigſtraße“ umgetauft, ſo daß auch Mannheim jetzt ſeine Liebigſtraße hat. Me„Beethoven“ führt die Mondſcheinfahrt aus. Der Dampfer„Willem III.“ war bisher für die in regelmäßigen Abſtänden an Samstagen durchgeführten Mondſcheinfahrten mach Worms eingeſetzt worden. Am heutigen Samstag fährt zufällig das in Mannheim ſtationierte Motorſchiff„Beethoven“ nicht auf ſeinem gewohnten Samstagskurs, ſo daß es möglich iſt, die angeſetzte Abendfahrt nach Worms mit dem MS„Beethoven“ auszufüh⸗ ren. Gegenüber dem Dampfer„Wüllem III.“ beſitzt das MS„Beethoven“ die Annehmlichkeit ausgedehnter geſchloſſener Räumlichkeiten und Salone, ſo daß ſelbſt eine unvorhergeſehene Ungunſt der Witterung in keiner Weiſe die Freuden der Abendfahrt beeinträchtigen kann. fiauptſtadt Anſere Brunnen können ſich ſehen laſſen Die Waſſerkünſte rufen bei Fremden und Einheimiſchen viel Bewunderung hervor/ Schöne Anziehungspunkie Zu Ehren der Beſucher, die auf der Rückkehr von den Olympiſchen Spielen in unſerer Stadt einkehren, haben in den letzten Tagen auch unſere öffentlichen Waſſerkünſte mehr Tätigkeit entwickelt, als dies ſonſt an Werktagen der Fall iſt. Auch am Waſſer für die Springbrunnen muß im allgemeinen geſpart werden, denn ihr Betrieb iſt teurer als man annimmt. Der Paradeplatzbrunnen an der Spitze Unſere Waſſerkünſte können ſich ſehen laſſen und ſie finden auch bei Fremden und Einheimiſchen viel Bewunderung. An die Spitze zu ſtellen iſt füglich der Paradeplatz⸗ brunnen, nicht nur weil er der älteſte, ſon⸗ dern auch der figurenreichſte iſt. Dabei hat er auch die Eigenſchaft, der Geheimnisvollſte zu ſein, ja man könnte ihn, wenn der Vergleich im vorliegenden Falle nur nicht außerhalb einer Vergleichsmöglichkeit läge, ein Buch mit ſieben Siegel nennen, in deſſen Sinn nur wenige Mannheimer eingedrungen ſein dürften. Auch der Marktplatzbrunnen gehört noch der Kurfürſtenzeit an. Er iſt weit weniger figurenreich und trägt auch gar nichts Unver⸗ ſtändliches in ſeinem Weſen, ſondern er iſt in ſeiner Bedeutung klar und faßlich. Die Waſ⸗ ſerkünſte ſelbſt ſtammen bei beiden Brun⸗ Die„Kdc“⸗Reichsfeſtwoche klingt aus Alles kommt zum Offenen Liederſingen/ Die letzten Großveranſtaltungen Noch einmal ruft die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ die Volksgenoſſen zur Teilnahme an den Veranſtaltungen der„Kdoß“ Reichsfeſtwoche, die am Sonntag ihren Aus⸗ klang findet. Die abwechſlungsreichen Veran⸗ ſtaltungen dürften ſicherlich Veranlaſſung geben, recht zahlreich zu erſcheinen und ſo mitzuhelfen, der Reichsfeſtwoche einen erfolgreichen Abſchluß zu ſichern. „Für die Jugend wird am Samstag, 16 Uhr, im Friedrichspark der Märchennach⸗ mittag wiederholt, bei dem der Kaſperle ein buntes Märchenbilderbuch aufſchlägt. Als Ueberraſchung bringt zu dieſem frohen Trei⸗ ben der Kaſperle ſeine Großmutter mit. Wegen des Wetters braucht man ſich keine Sorge ma⸗ chen, denn die Spiele werden bei ungünſtiger Witterung ungekürzt im Saal durchgeführt. Am Samstagabend treffen ſich die Großen ebenfalls im Friedrichspark und zwar bei der Veranſtaltung„Mit,'zum Sommerfeſt“. Der erſte Teil des Abends bringt auf der Bühne im Freien ſportliche Vorführungen in deutſcher Gymnaſtik, allge⸗ meiner Körperſchule, Boxen und Ziü-⸗Zitſu. Dazwiſchen ſpielt die Kapelle der Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof, während der Lanzchor einige Lieder beiſteuert. Bei Regenwetter wird au dieſes Programm in den Saal verlegt. Na Abwicklung des zweiten Teils wird man au bei gutem Wetter das Intereſſe auf die Dar⸗ bietungen im Saal konzentrieren, denn dort gibt es allerlei Ueberraſchungen, über die Ein⸗ zelheiten noch nicht verraten werden. Die Tanz⸗ luſtigen werden voll und ganz zu ihrem Recht kommen, denn zwiſchen den Darbietungen, die teils auf der Bühne, teils im Saal vorgeführt werden, ſpielt die Tanzkapelle Jodl. Der Sonntag bringt um 7 Uhr wieder ein großes Wecken durch mehrere Spielmannszüge und wie am vergangenen Sonntag iſt um 11. Uhr am Waſſerturm, am Marktplatz und am Marktplatz Neckarſtadt Flaggenhiſſung durch die Werlſcharen. Am Waſſerturm beginnt im An⸗ ſchluß an die Flaggenhiſſung ein Großkonzert der Vereinigten Werkskapellen BBC, Motoren⸗ Werke, Städtiſche Betriebe und Zellſtofffabrik mit zuſammen 150 Muſikern. Ebenfalls um 11.30 Uhr beginnt auf dem Marktplatz und auf dem Marktplatz Neckarſtadt ein offenes Liederſingen, bei dem die Werkſcharen die Anſingemannſchaften tellen. Es wird erwartet, daß ſich die Mannheimer Volksgenoſſen in großer Zahl an dieſem Lie⸗ derſingen beteiligen. Am Nachmittag findet im Friedrichspark die letzte Veranſtaltung im Rahmen der Koß⸗ Reichsfeſtwoche ſtatt. Mit ᷓ zu Tanz, Sport und Spiel lautet das Motto für dieſen Nachmittag, der neben Handharmonika⸗ muſik, der Kd⸗Sportkurſe in Gymnaſtik, nnt Aizerhe und Männertanz bringt. Außerdem wird Tennis⸗ ſpiel gezeigt. Nachdem um 18.15 Uhr die feierliche Einho⸗ lung der Flaggen erfolgt iſt, beginnt um 20 Uhr in allen 22 nnheimer(— en ein allge⸗ meines bei dem der Frohſinn regieren oll. Daß ſich hierbei die Mannheimer eben⸗ alls nicht ausſchließen, muß als ſelbſtverſtänd⸗ ich betrachtet werden. Das Zeughaus und ſeine Beſtimmung Der große Palaſtbau wird jetzt ausſchließlich dem Naturkundlichen Muſeum dienen Nun iſt unſer Zeughaus, der ſchön ſte Mannheimer Profan bau aus den acht⸗ zehnten Jahrhundert, von den tauſendfältigen Dingen geräumt, die hier von Volksgenoſſen über das Leihamt ſeit einigen Jahrzehnten zeitweilig niedergelegt wurden. Eigentlich war die Funktion, die a Bau damit übernehmen mußte, nicht gerade in Einklang mit ſeinem einſtigen Zweck und den 7 Aufgaben zu bringen. Bekanntlich ver⸗ ankt er der verwunderlichen Tatſache ſeine Entſtehung, daß man ſeinen Vorgänger, das Aenan Schütthaus, zu daf erem jetzigen ationaltheater umbaute und dafür ein neues fed errichten mußte, das als Ab⸗ chiedsgeſchenkdes Kurfürſten Karl Theodor an ſeine Reſidenzſtadt zu betrachten iſt. Von jetzt ab wird das Zeughaus nicht zwei Fen zu dienen haben. Der große Palaſtbau, dem Bologneſer Stil wird eine ihm angemeſſene Zweckbeſtimmung erhalten, indem er aus An für das Naturkundliche Muſeum, das bis⸗ er in der unteren Halle untergebracht war, erwendung findet. Neben der für dieſen Zweck erforderlichen inneren Umgeſtaltung bedarf natürlich auch die Faſſade einer Weffrilchen, da ſie unter den atmoſphäriſchen Einflüſſen ſtark gelitten hat. Bei dieſer Gelegenheit wird man aber auch dem hinter dem Zeughaus gelegenen Garten, Abbau am Waſſerturm Am Waſſerturm hat man jetzt die Leinwand abgenommen, die an zwei Maſten am Zugang zu der Freitreppe des Waſſerturms während den vergangenen 14 Tagen befeſtigt war. All⸗ abendlich erſchienen auf dieſer weißen Fläche die fünf olympiſchen Ringe, die durch einen Lichtbildapparat auf die Leinwand profiziert wurden. Die Mannheimer warteten in zden er⸗ ſten Tagen darauf, daß hier Lichtbilder gezeigt würden, da ſie nicht glauben wollten, daß man eigens eine Leinwand erſtellte, um nur die olympiſchen Ringe zu prolizieren. Allgemein wurde die Anſicht vertreten, daß man eine viel beſſere Wirkung hätte erzielen können, wenn eeeh müathoilatikiEkbefite ArWaariraràWekimmmnmu dem ehemaligen Kugelgarten, in welchem einſt die Kanonenkugeln lagerten, ſeine Aufmerkſamkeit ſchenken m lef. denn dieſer Garten, der teilweiſe als eſe dient, macht einen verwilderten und unſchönen Eindruck, woran auch die blühenden Dahlien nichts ändern können. In dieſem Zuſtand wäre der Garten weder des wertvollen Baues, noch ſeiner neuen Zweckbeſtimmung, noch der Um⸗ gebung würdig. Er müßte eine Umgeſtaltung erfahren, die das Zeughaus und ſeine beiden —— zu einer wirkungsvollen Einheit machen ürde. Man könnte ſich ſehr wohl denken, den Kugel⸗ g zu einer Art Ehrenhof für ver⸗ iente Mannheimer umzuwandeln, wo⸗ für natürlich der Ehrenhof des Berliner Zeug⸗ hauſes keinesfalls als Vorbild gedacht iſt. Die⸗ ſer Ehrenhof könnte vielmehr einfach und ſchlicht ſein, er müßte aber in geeigneter Form ſeinen Zweck zum Ausdruck kommen laſſen. Da hier nur eine Anregung gegeben werden ſollte, ſei davon abgeſehen, ſich weiter darüber aus⸗ zulaſſen, wie der Gedanke etwa verwirklicht wälnf dem 3 hausplatz ſelbſt gibt ch Auf dem Zeughausplatz ſelbſt gibt es au noch etwas zu bereinigen, was bei vieſer Ge⸗ legenheit gleich mitge chehen follte. Niemand wird nämlich behaupten wollen, daß der kleine Reſt der noch vorhandenen Bäume dem Vlatz zur Zierde gereichen könnte. Man dürfte daher dieſe Bäume ruhig entfernen und könnte, wenn man den Platz nicht baumlos laſſen will, beider⸗ ſeits neue Bäume anpflanzen. M. man fünf Glühbirnenkreiſe aneinander gefügt haben würde, da die Projektion doch nur als halbe Sache betrachtet werden mußte. Neuer Leiter der Anklagebehörde des Son⸗ dergerichts. Oberſtaatsanwalt Frey iſt nach Mannheim verſetzt worden, um hier als Leiter der Anklagebehörde des Sondergerich⸗ tes für Baden tätig zu ſein. Der Scheidende erwarb ſich in Waldshut vor allem große Ver⸗ dienſte bei der Ermittlung der Brandſtifter bei den großen Bränden von Tunau und Aitern. Sein Nachfolger iſt Landgerichtsdirek⸗ tor Luger(Karlsruhe). nen aus neuerer Zeit, denn erſt mit der Einfüh⸗ rung der Waſſerleitung war es möglich, ſie in Gang zu ſetzen. Reich iſt der Paradeplatzbru nen mit waſſerſpeienden Geſtalten verſehen, di dem Grupellomonument Leben und Bewegung, dann aber auch wieder Ruhe und Geſchloſſen⸗ heit verleihen. Beim Marktplatzbrunnen fließen die Waſſer aus vier liegenden Gefäßen kaskadenartig in di vorgehaltenen Becken. Ganz gelaſſen geſchi das und man würde es gern ſehen, wenn etwas ſtürmiſcher geſchehe. Das würde auch der Symboliſierung der Waſſer als vier deutſche Ströme mehr entſprechen, doch kann man aus techniſchen Gründen das Waſſer nicht gerade ſo ſprudeln laſſen, wie man möchte, wie die ſeiner⸗ zeitigen Verſuche ergeben haben. 4 Die ſchönſten Waſſerkünſte Unſere kraftvollſten Waſſerkünſte befinden ſich aber vor und hinter dem Waſſerturm und ſie ſind hier auch ganz richtig am Platze, denn ſie haben die Ouvertüre zu ſpielen, bevor das aus der Höhe des Turms herabſteigende Waſſer ſein gewaltiges Werk in der Stadt beginnt. Ein armdicker Springquell ſteigt hinter dem Turm auf und ſpeiſt damit die Kaskade, über deren Stufen leicht und glatt das Waſſer in das vorgelagerte weite Becken auf dem Friedrichsplatz ſich ſtürzt, aus deſſen Mitte ein kräftiger Waſſerſtrahl faſt unaufhalt⸗ ſam in die Höhe ſteigt, ob welcher Kühnheit die im Kreiſe herumſtehenden kleineren Brunnen vor Bewunderung ihre Häupter ſenken. Iſt dieſer übermütige Springquell ſchon in ſeiner Natürlichkeit von Größe und Wucht und vermag ſich ſelbſt im weiten Raum des Platze zu behaupten, ſo wird er von geradezu traum⸗ hafter Schönheit, wenn er in der Farbenpracht königlicher Gewänder und glitzernd wie Dia⸗ manten und Perlen als Leuchtfontäne durch das Dunkel der Nacht rauſcht. Weniger groß iſt der Brunnen in dem Becken vor dem Waſſerturm, aber immer noch anſehn⸗ lich genug, ſo daß er vor dem Koloß, vor dem er jauchzend aufſpringt, nicht zur Bedeutungs⸗ loſigkeit erſtarrt. Vier Fiſche, von mythi⸗ ſchen Geſtalten gehalten, ſpeien ihm aus ihrem Rachen in kühnen Bogen einen Strahl entgegen, als ob man ihn vor dieſem Schickſal behüten wolle. Mehr in die Breite als in die Höhe wirken die beiden Waſſer in den Anlagen vor O und P7, die klar ſind wie Kriſtall und deren größte Freude es zu ſein ſcheint, wenn die Farben des Regenbogens darin ſich ein Stell⸗ dichein geben. Die Brunnen im Schloßhof Die zwei großen Brunnen im Schloßhof be⸗ ſchränken ſich darauf, aus Rieſenmuſcheln ſa und ſtill das Waſſer herabſtürzen zu laſſen, d trotzdem in dem weitgeſtreckten Schloßhof nicht weſenlos verrinnt. Als kleinſte und beſcheidenſte Waſſerkunſt bliebe jetzt noch das Brünnle im Lameygarten, das lieblich plätſchernd ſeine ſich gleichbleibende Melodie ſingt, ſo gang leidenſchaftslos, denn es hat nicht zu prunken und nicht zu repräſentieren, ſondern es will nur im ſtürmiſchen Leben denen, die ſich zu ihm flüchten, Kühle und Ruhe ſpenden. An ſämtliche Nürnbergfahrer Ich mache die Nürnbergfahrer darauf auf⸗ merkſam, daß Beſtellungen auf Vorführung karten bei den zuſtündigen Ortsgruppen mittels Beſtellformular, welches ebenfalls dort erhültlich iſt, aufgegeben werden können. Die entſprechenden Beträge ſind bei den orts⸗ gruppen ſofort zu entrichten. Kreiskaſſenleitet, Luftpoſtbrieſſendungen nach Portugal. Luft⸗ poſtbriefſendungen nach Portugal können bhis auf weiteres mit den Flügen der Deutſchen Lufthanſa befördert werden, die vorläufig je⸗ den Donnerstag nach dem Plan: ab Frankfurt (Main) 5 Uhr, an Liſſabon 14 Uhr verkehren ſollen. Die——4 für dieſen Flug tritt beim Poſtamt Berlmm C 2 am Mittwoch um 21 Uhr, beim Poſtamt Frankfurt(Maln) (Flughafen) am Donnerstag um.45 Uhr ein. Welche Krankenhäuſer dürfen Mepizinal⸗ praktikanten aufnehmen? Im Miniſterialblatt des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſteriums des Innern vom 19. Auguſt iſt ein W der zur Annahme von Medizinalpraktikanten er⸗ mächtigten Krankenhäuſer und mediziniſch⸗ wiſſenſchaftlichen Inſtituten veröffentlicht. Aus dem Verzeichnis geht hervor, daß die Prakti⸗ kanten in den meiſten Fällen freie Station und 50 RM Vergütung pro Monat erhalten. In manchen Fällen wird neben der freien Verpflegun währt, während ein anderes gar keine geldliche Vergütung ge⸗ Krankenhaus der freien Station 120 RM im Monat zahlt. 5 Mannh Frage ſte oſſen Brar erger iſt, erſtklaſſige lang unſerer 15 der? le anſchli derung a des —54 gebaute hlatz hat jeden Linie ſchöpferi Eine anſchli tal über Zieg einach zum ahntes, farben Die ſagenre vielen Burgru fauber und klu chaft hineing rünen und r⸗ elnde Neckar Knen ewirtung im rend des Mit tauſcht. Der Tag je Ende, und de ung der wel erſtörten Bu: 5 gewidmet Heidelberg ge och nie war adſchaft, g elcher Herku eit Freude a en werden k ahrzeichen d ne, mit de en wuchtig en laſſen Den größter ns der Ehr rte man d and der nat ten.„Das ſin ie wuchtige men alter d Buchen, die v Sandſt Stadt neber nd Raum u immels. Lar die Tiefe ommen. Zuri nnheim „Hakenkreuzbanner“ 22. Auguſt 1936 Wenn man uns Hitler⸗Urlauber⸗Kameraden, die wir ſeit dem 10. Auguſt 1936 durch die des Mannheim vorbildlich betreut werden, die Frage ſtellt:„Was hat euch bisher am beſten gefallen?“, ſo wird einſtimmig unter den hielen ſchönen Erlebniſſen der Beſuch der Stadt heidelberg und ſeiner herrlichen Umgebung genannt werden. mit der Einfüh⸗ möglich, ſie in zaradeplatzbrun⸗ en verſehen, die und Bewegung, ind Geſchloſſen⸗ ßen die Waſſer adenartig in die elaſſen geſchieht ſehen, wenn es würde auch der s vier deutſche kann man aus nicht gerade ſo wie die ſeiner⸗ 5 Unter ausgezeichneter Führung des Partei⸗ e Braun, welcher ſelbſt geborener Hei⸗ delberger iſt, ging es des Morgens um 8 Uhr in erſtklaſſigem Omnibus unter brauſendem Klang unſerer Kampflieder über die gigantiſche traße der Reichsautobahn nach Heidelberg. Eine anſchließende gemeinſchaftliche Fuß⸗ wanderung auf den Heiligen Berg zu den uinen des Michaelskloſters und der Feier⸗ ütte. Der in die umwaldete bergige Land⸗ ſchaft gebaute deutſche Huldigungs⸗ und Feier⸗ Hatz hat jeden von uns die weitſichtige große Ainie ſchöpferiſcher deutſcher Kraft und Gedan⸗ len vor Augen geführt und tief bewegt. „So muß einmal ganz Deutſchland aus⸗ fin Selbſtverſtändlich war es, daß unter em Eindruck dieſer gottverbundenen Natur⸗ 4 fütte das alte Kampflied„Volk ans Gewehr“ öhe des Turms eertlang. Ein tiefſinniger Spruch eines Kame⸗ lltiges Werk in mden beendete die kurze Gedenkweihe. er Springaul Eeine anſchließende Fahrt durch das Neckar⸗ id ſpeiſt damit m über Ziegelhauſen, Neckargemünd, Neckar⸗ leicht und glatt feeinach zum Dilsberg bot allen ein nie ge⸗ e weite Becken ahntes, farbenreiches Erlebnis. rzt 4 faſt unan 4 Die ſagenreichen Ufer des Neckars mit ihren er Kühnheit bie pielen Bürgruinen als alter, deutſcher 3 die fſauber und klug in die abwechlungsreiche Land⸗ leren Brunnen ſchaft hineingebauten Städtchen, der durch die aſſerkünſte hinter dem hier auch ganz die Ouvertüre ſenken. Fgrünen und reich bewaldeten Berge ſich ſchlän⸗ Fghelnde Neckar hat keinen aus dem Staunen zquell ſchon in ee Es haben dann alle bei guter imd Wucht und ewirtung im„Fuchsbau“ in Heidelberg wäh⸗ um des Platzes eradezu traum⸗ r Farbenpracht ernd wie Dia ⸗ ttäne durch das tend des Mittageſſens noch manches Wort ge⸗ tauſcht. Der Tag jedoch nahm noch lange nicht ſein Ende, und der Nachmittag ſollte der Beſichti⸗ gung der weltberühmten, durch die Franzoſen erſtörten Burgruine des Heidelberger Schloſ⸗ es gewidmet ſein. Viel hat man ſchon über heidelberg geſchrieben und geſungen, jedoch loch nie war es möglich, daß in enger Ka⸗ meradſchaft, ganz gleich welchen Standes und welcher Herkunft, in ſolch ſchöner Gemeinſam⸗ keit Freude an deutſchen Schönheiten genom⸗ en werden konnte. So hat denn auch dieſes ahrzeichen der Stadt Heidelberg, die Schloß⸗ ine, mit dem vielen Bildhauerſchmuck und ſeinen wuchtigen Ausmaßen unſere Augen hell leuchten laſſen. „Den größten und tiefſten Eindruck jedoch hat uns der Ehrenfriedhof hinterlaſſen. Hier ſpürte man die bauende, ſchöpferiſche deutſche der nationalſozialiſtiſchen Welt am ſtärk⸗ in dem Becken r noch anſehn⸗ koloß, vor dem r Bedeutungs⸗ e, von mythi⸗ ihm aus ihrem trahl entgegen, hickſal behüten in die Höhe n Anlagen vor ſtall und deren int, wenn di ſich ein Stell⸗ len.„Das ſind die Hünengräber unſerer Zeit.“ ie wuchtige Straße ins Unendliche, im Rah⸗ men alter deutſcher Tannen, Fichten und Buchen, die von ſchweren Fundamenten getra⸗ genen Sandſteinfindlinge, in ernſter Zierde militäriſch geordnete Steinkreuze reden eine eigene Sprache der Andacht und Würde. Vor dem großen Findling inmitten des Schloßhof be⸗ muſcheln ſanſt zu laſſen, das Schloßhof nicht id beſcheidenſte is Brünnle lich plätſchernd ſingt, ſo gang ht zu prunken ndern es will n, die ſich zu enden. 4 M. der Toten des großen Krieges. Der ſymboliſche Begriff der Unendlichkeit iſt wunderbar gelöſt. Der Blick in die Ferne, weit ins badiſche Land hinein. Stadt neben Städtchen, Farbe neben Farbe und Raum neben Raum in der Weite des bHimmels. Lange weilten wir ſo und ſchauten in die Tiefe des Tals und ließen den Abend lommen. Zurück gings nach Heidelberg und in gfahrer rdarauf auf⸗ Vorführungs⸗ ruppen mittels dort erhültlich bei den Orts⸗ ſenleitet ortugal. Luft⸗ l können bis der Deutſchen vorläufig je ⸗ ab Frankfurt Uhr verkehren en Flug tritt Mittwoch um kfurt(Maſn) .45 Uhr ein. 1. Medizinal⸗ kiniſterialblatt iſteriums des n der akt 1 9 medizini 14 0 5 die Prakti⸗ reie Station nat erhalten. n der freien zergütung ge⸗ Krankenhaus M im Monat Friedhofes verweilten wir in ſtillem Gedenken. Mit„Krait durch Freude“ ins Märchenlaud Heute nachmittag wird diese Veraustaltung im Eriedrichspark- wiederholt. Hitler⸗Arlauber erleben Heidelberg Die NSV Mannheim betreut die alten Kämpfer vorbildlich/ Ein ſchöner Tag gemeinſchaftlichem Spaziergang an den Ufern des Neckars der Abſchiedsſtunde entgegen. „Alt⸗Heidelberh, du Feine“. Es grü⸗ ßen dich und deine Menſchen die Kameraden der Hitler⸗Urlauber⸗Kameradſchaft 1936. Alfred Jensen. Auch ſie durften Mannheim kennenlernen Den durch Vermittlung der Adol f⸗Hitleir⸗ Freiplatzſpende in Mannheim weilenden SA⸗Männern wurde nun auch Gelegenheit ge⸗ boten, einige Mannheimer Sehenswürdigkeiten näher kennen zu lernen. Daß bei dieſen Beſich⸗ tigungen ein Beſuch im Schloß nicht fehlen durfte, war ganz ſelbſtverſtändlich, und da Dr. Jacob es verſtand, die Schätze und Koſtbarkei⸗ ten unſeres Schloßmuſeums den Beſuchern nahezubringen, ſchritt man mit wachſendem In⸗ tereſſe durch die Räume. Nach dieſem ausge⸗ dehnten Beſuch, der ſtärkſte Eindrücke hinterließ, ging es zum Theatermuſeum, dem man nicht weniger Aufmerkſamkeit zuwendete. Schließlich beſtieg man noch die Stern⸗ warte, um hier von hoher Warte aus Mann⸗ heim und ſeine Umgebung kennen zu lernen. Eine am Samstag angeſetzte Hafenrund⸗ fahrt wird das Bild weiter runden, das un⸗ ſere Gäſte bis jetzt von Mannheim gewinnen konnten. Unsere Hitler-Urlauber in frohem Kreise Kreisleiter Pg. Dr. Roth und der Kreisamtsleiter der NSV, Pg. Merdes, unter den Urlaubern der Adoli- Hitler-Freiplatzspende bei einem kameradschaftlichen Beisammensein in der Fuchsschen Mühle in Weinheim. Aufn.: NSV Mannheim(2) Was Sandhofen zu berichten weiß Richtungsanzeiger ſind dringend notwendig/ Neue Geſchäftsſtelle der Ortsbauernſchaft Faſt jeden Tag kommt es in letzter Zeit vor, daß ſich ortsunkundige Kraftfahrer und vor allen Dingen Ausländer bei der Fahrt durch Sandhofen verfahren. Sie landen dabei immer auf dem Kirchweihplatz, wo ſie infolge der nach allen Richtungen abzweigenden Zufahrtsſtraßen nach ihrer Zielrichtung, die ſtets Mannheim und Heidelberg iſt, fragen. Von dort werden ſie immer ſofort nach der Hauptſtraße abgeleitet. Da der Vorort Sandhofen an keiner Stelle Privatauinahme einen Richtungsanzeiger beſitzt, kann die Durchfahrt kaum ordnungsgemäß vonſentten gehen. Man ſollte bei dem von Tag zu Tag zu⸗ nehmenden Durchfahrtsverkehr ſolche Verkehrs⸗ markierungen anbringen und damit die Haupt⸗ ſtraßen— Scharhofer Straße, Schönauer Straße und Sandhofer Straße— als ſolche kenntlich machen. Der hieſige Handharmonika⸗Spiel⸗ ring hatte in der Bahnhofswirtſchaft eine außerordentliche Mitgliederverſammlung, die einen guten Beſuch aufzuweiſen hatte. Nach dem anregenden Verlauf der Verſammlung ver⸗ einigte man ſich noch zu einem gemütlichen Bei⸗ ſammenſein. Die neue Geſchäftsſtelle der Orts⸗ bauernſchaft Sandhofen⸗Scharhof befindet ſich im Hauſe Hintergaſſe 3. Sprech⸗ ſtunden ſind am Dienstag und Freitag jeweils abends. Dort werden auch die Kon⸗ tingentsmarken ausgegeben. Nachdem nun ſämt⸗ liche Felder geräumt ſind und die Halmfrucht⸗ ernte unter Dach iſt, wurde der Dreſchbetrieb im Freien eingeſtellt und in die vollen Scheu⸗ nen verlegt. Tagtäglich wandern nun die Dreſch⸗ maſchinen von Bauernhof zu Bauernhof, um den Ausdruſch durchzuführen. Im Tabak⸗ bau neigt ſich die Sandblatt⸗Vorleſe ihrem Ende zu. In wenigen Tagen wird man mit dem Brechen des Hauptgutes beginnen. Auf dem Standesamt Sandhofen wurden im verfloſſenen Monat 10 Eheſchließungen, 18 Ge⸗ burten und 6 Sterbefälle beurkundet.— 70 Jahre alt wurde Frau Marie Kühnle, Schönauer Straße 62. Wir gratulieren! Wdg. Aus Weinheim Weinheimer Ausſtellung. Am morgigen Sonntag iſt die Weinheimer Ausſtellung „Handwerk und Volkskunſt in Vergangenheit und Gegenwart“ zum letzten Male geöffnet. Verſäume niemand, heute und morgen die⸗ ſer hochintereſſanten und kulturell wichtigen Sammlung einen Beſuch abzuſtatten. Obſtverſteigerung. Am Montag, 24. Auguſt, läßt die Stadt das Obſterträgnis von der Weſchnitzſtraße, Höhnerpfad und Kriegsküchen⸗ garten gegen Barzahlung verſteigern. Außer⸗ dem werden Obſterträgniſſe vom Prankel, von der Weide, vom Bohwinkel und von der Mannheimer Straße verſteigert. Schwetzinger Notizen Zum Sportfeſt des SVS. Wie uns mitgeteilt wird, haben ſich erfreulich die Schwerath⸗ leten des VfL Neckarau und die des Kraftſportvereins Ketſch bereit erklärt, ebenfalls beim Sportfeſt des Sportvereins 98 Schwetzingen am Sonntag mitzuwirken. Die Turnierkämpfe erfahren dadurch eine ſtarke Bereicherung. Unfreiwilliges Bad. Im Schloßgarten wollte ſich ein auswärtiges Fräulein mit einem kleinen Mädchen am großen von ihrer Freun⸗ din fotografieren laſſen. Zu dieſem Zweck nah⸗ men die beiden am Uferrand, mit dem„Vater Rhein“ als Hintergrund, Aufſtellung, wobei das Fräulein das Uebergewicht bekam, ſich an dem Mädchen halten wollte und dieſes dadurch mit in das Waſſer riß. Glücklicherweiſe ſcheint ihnen — unfreiwillige Bad nicht ſchlecht bekommen zu ſein. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An ſämtliche Nürnbergfahrer! Ich mache die Nürnbergfahrer darauf aufmerkſam, daß Beſtellungen auf Vorführungskarten bei den zu⸗ ſtündigen Ortsgruppen mittels Beſtellformular, welches ebenfalls dort erhältlich iſt, aufgegeben werden können. Die entſprechenden Beträge ſind bei den Ortsgruppen ſofort zu entrichten. Kreiskaſſenleiter. Politiſche Leiter Strohmarkt. Achtung, Reichsparteitagteilnehmer! Die Teilnehmer an dem Reichsparteitag(auch Marſch⸗ teilnehmer) wollen in einer äußerſt wichtigen Ange⸗ legenheit am Samstag, 22.., alſo heute, 18 Uhr, auf der Ortsgruppe, M 2, 6, vorſprechen. Lindenhof. 23..,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter auf dem Pfalzplatz.(Dienſtanzug.) Bereitſchaft 2. Antreten ſämtl. Volitiſchen Leiter am 23..,.45 Uhr, auf dem Wfalzplatz.(Dienſt⸗ anzug.) DAð Edingen. Sonntag, 23..,—9 Uhr, Formaldienſt. Antreten pünktlich auf dem Gemeindeſpörtplatz. Lindenhof. 23..,.45 Uhr, Antreten ſämtlicher DAß⸗Walter auf dem Pfalzplatz(Dienſtanzug), Zivi⸗ liſten mit Armbinde. Humboldt. 23.., 7 Uhr, Antreten ſümtlicher DAß⸗ Walter und ⸗Warte der Betriebe und der Straßen⸗ zellen auf dem Marktplatz Neckarſtadt. Oſtſtadt, Deutſches Eck(Bereitſchaft). 23.., .45 Uhr, iſt für die geſamte Bereitſchaft 4 Formal⸗ dienſt. Nichtuniformierte haben mit Armbinde eben⸗ falls anzutreten. Appellplatz iſt der Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Arbeitsdank Die Drtsarbeitsdankwalter der Stadtortsgruppen melden ſich ſofort auf der Kreisarbeitsdankwaltung zur Entgegennahme von Eintrittskarten zum Konzert der Gaukapelle des Reichsarbeitsdienſtes.— Ferner ſind ſofort die Beitragsmarken abzurechnen und die eingezogenen alten Mitgliedsbücher abzugeben.— Formulare für die Monatsmeldungen müſſen bis Ende der Woche auf der Kreisarbeitsdankwaltung abgeholt werden. Waldhof. Sprechſtunden des Ortsarbeitsdankwal⸗ ters: Montag und Dienstag von 17—19 Uhr auf der DAF⸗Ortswaltung. Feudenheim. Alle ehemaligen Arbeitsdienſtmänner melden ſich am 25.., zwiſchen 20 und 21 Uhr, auf der Ortswaltung der DAß(Schützenhaus). Ae LC Uß 46 vom 13.—19. 9. 1936: Allgäu. Für dieſe Fahrt werden nur noch bis zum 24. Auguſt, 16 Uhr, Anmeldungen entgegengenommen. Später eingehende Meldungen können nicht mehr berückſichtigt werden. Mit„Koß“ zur Rundfunkausſtellung Berlin 1936. In der Zeit vom 27.—31. Auguſt führen wir einen Sonderzug zur Funkausſtellung, um allen Rundfunk⸗ hörern die Möglichkeit zu geben, die neueſten techni⸗ ſchen Erfindungen und Verbeſſerungen, wie Fern⸗ ſehen, Kurzwellenſender uſw. zu zeigen. Für den äußerſt niedrigen Preis von RM 24.— erhalten die Teilnehmer, außer der Fahrt, eine Eintrittskarte für die Rundfunkausſtellung, Uebernachtung mit Frühſtück und werden auf der Hin⸗ und Rückfahrt verpflegt. Während des Aufenthaltes iſt in Berlin Gelegenheit gegeben, das Reichsſportfeld, Schwimmſtadion, Diet⸗ rich⸗Eckart⸗Bühne und die anderen Anlagen zu be⸗ ——.— Anmeldungen bei ſämtlichen KdF⸗Dienſt⸗ ellen. F Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 22. Auguſt 1936 Die zweite Serie der Kirchweihfreuden Unſere Vororte Sandhofen und Neckarau ſind gerüſtel/„Kerwen“ in der Nachbarſchaft Vor genau vierzehn Tagen wurde der bunte und erlebnisfrohe Kranz beliebter Kirchweih⸗ feſte in Mannheims Gefilden von den Volks⸗ genoſſen unſerer Vororte zu flechten begonnen. Der Auftakt ließ nicht zu wünſchen übrig. Der Mannheimer iſt kein Spielverderber und in der Regel mit großem Eifer dabei, wenn es gilt, den genußreichen Kelch der Kerwefreuden bis zur Neige zu leeren. Das zeigte ſich bei dieſen Gelegenheiten wieder, wo Waldhof, Käfertal und Wallſtadt an der Reihe waren und nach beſten Kräften gerüſtet hatten. Nicht umſonſt. Damals war das Wetter verhältnis⸗ mäßig günſtig geweſen und hatte glücklicher⸗ weiſe darauf verzichtet, die Feſtesfreude zu verwäſſern. Ein gutes Vorzeichen! So konnte der Betrieb auf allen Kirchweihplätzen ungehin⸗ dert in Schwung kommen. Die Budenbeſitzer hatten ſich ordentlich zu regen, die Gaſtwirte mußten ſich ſputen, um den Wünſchen des un⸗ unterbrochenen Stromes der Gäſte aus dem Herzen der Stadt entſprechen zu können, die Muſiker durften nicht müde werden, den Tanz⸗ luſtigen aufzuſpielen. So war alles in beſter Ordnung. Der Auftakt der Feiern in unſeren Vororten und Vorſtädten— von ſolchen der Nachbar⸗ ſchaft ganz zu ſchweigen— war verheißungs⸗ voll für die kommenden. Sandhofen und Nek⸗ karau ſind an der Reihe. Sie haben ſich mäch⸗ tig ins Zeug gelegt, um die Vorbereitungen bis zur angeſetzten Stunde zu Ende zu füh⸗ ren. Jetzt iſt alles ſo weit. Die Familien, die gaſtlichen Lokale warten nur noch auf die „Kerwebummler“: Der Aufenthalt wird ihnen — deſſen ſind wir gewiß— ſo ſchmackhaft und unterhaltſam wie nur möglich gemacht werden. Kleine Vorſchau In Sandhofen wird der Rummel mit dem Aufhängen des Kerwekranzes und mit dem Abſagen des Spruches durch die Kerwe⸗ burſchen beginnen. „Heit is Kerwe, morge is Kerwe, bis zum Dienstagowend.“ Wer lennt als alter Mannheimer, der mit den Gebräuchen ſeiner Stadtheimat einigermaßen vertraut iſt, dieſen Vers nicht. Er zählt zu den beliebteſten Parolen, denen ſtets mit Vergnügen Folge geleiſtet wird. Heimgekehrt aus den Fe⸗ rien, die den Mannheimer in den meiſten Fällen in ferne und bislang noch unbekannte deutſche Gaue führten, nimmt er die Gelegenheit mit doppelter Freude wahr, mit den Bewohnern der Vororte wieder einmal engere Tuchfühlung zu nehmen. Neckaran kann in dieſem Jahre auf eine erweiterte Kirchweih hinweiſen. Der Kerwe⸗ rummel wird nicht auf den Vorort beſchränkt bleiben, ſondern ſich auch noch auf den Wald⸗ park⸗Stern ausdehnen, wo ein Sommer⸗Varieté ein abwechſlungsreiches Programm abwickeln wird. Es iſt demnach auch hier alles getan wor⸗ den, um die Innenſtädter aus dem Häuſermeer für einige frohen Stunden herauszulotſen. Das bißchen ſommerliche Friſchluft wird ihnen nicht ſchaden und dann ſieht doch jeder eingefleiſchte Mannheimer darauf, daß alt⸗ Traditionen noch hochgehalten werden. Heit iſt unſeri!— Es dürfte ja belannt ſein, daß die Meckarauer Kirchweih beiſpielsweiſe auf einen uralten Brauch zurückgeht, Sie war noch ſtets im ganzen Umkreis die größte Kerwe und in die Front der höchſten Feſttage des Jahres eingereiht. Acht Tage lang wurde gefeiert. Sonntags wurde die „Kerwe eingeholt“. Pünktlich ſtanden die Kerwe⸗ wagen vor den Türen der Gaſthäuſer, mit einem Fäßchen Freibier für die Stammgäſte ausge⸗ ſtattet. Und die Bauernburſchen beſorgten ver⸗ abredungsgemäß das Geſpann. Ganz Neckarau wies Grün⸗ und Blumenſchmuck auf. Mit Trara ging in der Mittagsſtunde der Wagenzug durch die Straßen und Gäßchen unſeres Vororts. An aufmunternden Rufen von den vollbeſetzten Wagen aus fehlte es nicht. Der Zuſchauer hatte des Staunenswerten genug. Er wurde von dem fröhlichen Umtrieb angeſteckt, ob er nun wollte oder nicht. Außenſeiter waren nicht geduldet. An dieſem Tage war auch der Mann mit dem leichten Geldbeutel bei Bekannten und Freun⸗ den gut aufgehoben. Auch über den erſten Feier⸗ tag hinweg. Denn am Montag handelte es ſich ja darum, den Auftakt der Kerwewoche zu feiern. Alt⸗Neckarauer erinnern ſich noch gut des Spruches, der da hieß:„Heit is unſeri!— 'kriggt kaaner kaan Riwwel!“ Sandhofen und Neckarau ſind nicht die ein⸗ zigen Feiernden. Ilvesheim hat ſich eben⸗ falls zur Kirchweih gerüſtet. Die Wahl fällt bei Erwähnung des benachbarten Schries⸗ heims noch um eine Nuanee ſchwerer, welchem Rummelplatz man am kommenden Sonntag den Vorzug einräumen ſoll. Juxplätze locken allerorts, und an frohbewegtem Volkstreiben wird an keinem Ort ein Mangel ſein. Für die Tanzluſtigen bieten die zahlreichen, ſtattlich herausgeputzten Säle ein reiches und höchſt willkommenes Feld der Betätigung. Die Freunde des weit und breit gerühmten „Zwetſchgenkuchens“ werden ſich gewal⸗ tig auf die Hoſen ſetzen müſſen, wenn ſie mit den Kuchenbergen fertig werden wollen, die Hausfrauenhände in Tag⸗ und Nachtarbeit am Wochenende bereiteten. Die Schriesheimer Win⸗ zer haben noch einmal ihre Weinkeller einer eingehenden Prüfung unterzogen und die beſten Tropfen kühl gelegt. An genußreichen Ueber⸗ raſchungen wird es von dieſer Seite aus gewiß nicht fehlen. Zur Auswahl Und drüben auf linksrheiniſchem Gebiet rufen gleichzeitig Oppau, Mutterſtadt und Gimmeldingen zur„Kerwe“ auf. Viel Auswahl auf einen Anhieb. Der zum Feiern Aufgelegte wird die Beine in die Hand nehmen müſſen, um den Rundlauf vor Ablauf des erſten ſtimmungsvollen Tages hinter ſich zu bringen. Gut nur, daß wir uns während der Urlaubstage trefflich erholten. So können wir vom aufgeſpeicherten Kräftevorrat getroſt zehren und— ohne uns überanſtrengt zu fühlen— Vorbilder des Durchhaltens abgeben. Viel Glück auf dem an Kerwen reichen Sonn⸗ tagsweg! Und vergeßt nicht, dem armen oder kranken Nachbarn, der ſich am Kerwe⸗Umtrieb nicht beteiligen kann, ein nahrhaftes Stück „Kerwe⸗Zwetſchgenkuchen“ mitzubringen! kh. Die Bedeutung der Meiſterprüfung Eine grundſätzliche arbeitsgerichtliche Entſcheidung/ Die Form des Lehrvertrags Eine grundſätzliche Entſcheidung fällte das Arbeitsgericht in Siegen. Der Kläger, ein 18jähriger Junge, war mit 16 Jahren in den Betrieb eines Steinmetzen und Bildhauers ein⸗ getreten mit der Abſicht, eine ordentliche Lehr⸗ zeit durchzumachen, obwohl ihm bzw. ſeinem geſetzlichen Vertreter bekannt war, daß der ſo⸗ genannte Lehrherr noch keine Meiſterprüfung abgelegt hatte. Dieſer Steinmetz verſprach wie⸗ derholt, die Wp n Dunihea doch ließ ſie immer auf ſich warten. Im Wege eines gerichtlich Keache“erhüchtet 3 wurde ſchließ⸗ lich der„Meiſter“ verpflichtet, bis zum 1. Juli dieſes Jahres die Prüfung abzulegen oder aber einen Werkmeiſter einzuſtellen. Nachdem beide Bedingungen nicht erfüllt wurden, legte der um . Hoffnung betrogene Lehrling, dem nun ie zweijährige Tätigkeit nicht als Lehrzeit an⸗ gerechnet werden konnte, die Arbeit nieder und Hagte auf Sae Arbeits⸗ lohnes in Höhe von 976 Reichsmarxk, Der Klä⸗ ger behauptete, er müſſe nun als Hilfsarbeiter entlohnt werden, da er nicht als Lehrling an⸗ erkannt worden ſei. Das Arbeitsgericht hat die Klage zum Teil für begründet erachtet und demgemäß den Beklagten verurteilt, 488 Reichsmark an den Kläger zu Zan Durch die Aufnahme des Klägers in den Betrieb des Beklagten, ſo heißt es in der Urteilsbegründung, die mit der münd⸗ lichen Vereinbarung geſchah, daß der Kläger. als Lehrling angenommen, und daß die Zeit vom Arbeitsantritt bis zur Ablegung der Mei⸗ ſterprüfung als Lehrzeit angerechnet werden ſollte, iſt ein Lehrvertrag im Sinne der Ge⸗ werbeordnung nicht zuſtande gekommen. Hier mangelt es nicht nur an der erforderlichen Form des Lehrvertrages, ſondern vor allem an der Befugnis des Beklagten, Lehrlinge auszu⸗ bilden(§ 129 GO)., Der von dem Kläger völl⸗ fehies Rücktritt vom Vergleich war gerechi⸗ ertigt. 3 Durch die Vertragsverletzung iſt dem Kl ein Schaden entſtanden, indem dieſer als Lehr⸗ ling bezahlt, aber als Hilfsarbeiter e worden war. Diefer Schaden umfaßt den Mehr⸗ betrag, der ihm bei einer Entlohnung als Hilfsarbeiter über die in Wirklichkeit erhaltene Lehrlingsentſchädigung hinaus hätte gewährt werden müſſen. Den Kläger und deſſen Riher⸗ lichen Vertreter trifft ein erhebliches Mitwver⸗ ſchulden bei der Entſtehung des Schadens, denn beiden war von vornherein bekannt, daß der Beklagte die Meiſterprüfung noch nicht beſtan⸗ den hatte. Dieſes bei der Bemeſſung des dem Kläger zuſtehenden Schadenerſatzes zu berück⸗ ſichtigende Verſchulden des Klägers und deſſen gefetzlichen Vertreters erachtet das Gericht als gleich groß mit dem des Beklagten. Da jede der Parteien in gleich großem Maße zu der Ent⸗ ſtehung des Schadens beigetragen hat, ſo iſt dieſer Schaden zu gleichen Teilen zu tragen. Sportflieger gaben pen Olympiakümpfern des Ehrengeleit. Für die Flieger von der Fliegerortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen des Deutſchen Luftſportverbandes war es eine Ehrenſache, den Olympiakämpfern und Olym⸗ piaſiegern bei ihrer Einholung in Mannheim das Ehrengeleite zu geben. Zwei Sport⸗ flugzeuge waren nach Heidelberg geflogen und begleiteten von dort aus bis nach Mannheim die auf die Reichsautobahn fahrende Kraft⸗ wagenkolonne. Da aber die Wagenkolonne ein ſehr langſames Tempo angeſchlagen hatte, blieb den Fliegern nichts anderes übrig, als bei ihrem Ehrengeleite mehrere Schleiſen zu fliegen. Daten für den 22. Auguſt 1936 1850 Der Dichter Nikolaus Lenau(Niemhſch v. Strehlenau) in Oberdöbling geſtorhen (geb, 1802), 1887 Ler Reichsfinanzminiſter Graf—5 Kro⸗ figl⸗Schwerin in Rathmannsdorf(Anhalt) eboren. 1914 Lois 27.) Deutſcher Sieg bei Longwy⸗ z(Kronprinz Wilhelm von Preu⸗ en). Was iſt los? Samstag, 22. Auguſt: Flugplatz:—20 Uhr Rundflüge über Mannheim. Hafenrundfahrten:—20 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar, Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Thing · ſtätte—Heiligenberg—Neckartal. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Pro⸗ gramm. Tanz: Palaſthotel, Libelle, Flugplatzkaſino. Friedrichsplatz: 21.00—21.15 und 21.30—21,45 Uhr Leuchtfontaine. Walpparkreſtaurant Stern: 20.30 Uhr NReckarauer Kirchweihfeſt mit Variete⸗Darbietungen. Alb. Bayer,„Zur Erholung“ Jakob Beisel,„Zum Badischen Hoi“ Jakob Herbel,„Zum Durlacher Hoi“ Ph. Groß,„Zum Gambrinus“ Konzert: Ludw. Maischle,„Zum Wiener Hol“ David Neu,„Zum Prinz Max“ Christ. Benz,„Zum Freischütz“ 1 Roth, Bahnhofwirtschait Jak. Schenkel,„Zum Rebstock“ Schenkel, Wwe.,„Zum Entennest“ ufu Firäreie in Sandhofen Es laden ein die Gastvirte:———„— Tanz: Georg Gaa,„Zum Adler“ Hans Kirsch,„Zur Relchspost“ Jul. Preis,„Zum Ratskeller“ Joh. Schenkel,„Zum Morsenstern“ Jakob Weiekel,„Zum Pflus“ Val. Schenkel,„Zum Waldhorn“ Val. Schenkel,„Zur Stadt Mannheim“ Jak. Umstätter,„Zum Feldschlößf“ Pet. Schäfer,„Zum Deutschen Haus“ Ludw. Weickel,„Zum Piülzer Hot“ Eugen Schmied,„Zum grünen Baum“ Peter Wittner,„Zur Sonne“ Ludw. Straub,„Zum Schützenhol“ Konzert: Nik. Schreiner,„Zum gold. Hirsch“ Friedr. Veyl,„Zum Bahnhof“ mooln(Mwen peliehie gcffenhalle jst veder zut Sandhofer Kirchwein eingetroffen meeee Im Meckarau ist Kircdzweila! 3 40 Ratnaus- im„Ratsstilb straße 8 Ausschank natutfreiner Weine⸗ Bürgerbräu-Spezial · Kaffee · Vorzügliche Küche Spezialität: Hahnenessen- Schöner Garten Es laden ein Ludwig Weber und Frau Gasffaess„Zur rone““ Sonntag, 23. unci Montag, 24. August Konzert und Tanz· Unternaltung Empfehle über die Kirehweihtage meine allzeit bekannten naturreinen Weine— Riegeler Biere Spezial- Ausschank sowie meine vorzügl. Küche. Es laden höfl. ein Neinrien Bertsenh und Frau ladet zur Kirehweine in Neckarau höflichst ein Salm „Prinz Frie drich“ Junge Hahnen/ Eig. Hausschlachtung ff. Weine und Biere zu billigsten Preisen bietet lhnen Heinrich Weidner und Frau, Fischerstraße 19 Gasthaus Zum gold. Löwen Aeltestes Lokal am Platze— Gegr. 1728— Fernruf 484 90 Großer Garten und schöne Lokalitäten Jꝛoconntag u. Montag Hiinstler-Ronzert Es ladet höfl. ein Kath. Bühler Wwe. —— , IlC. Tellfelder Neekarau, Friedr.-Str.6 6 (Kenzert][Weln] Kaffes Treſf Restauration Ludwoig Ecke Max- u. Waldhornstrabe Altbekannte gute Gaststötte- la Spelzen unc Getrönke- Gut gepflegte Weine · Avile prelse Es lodet hofl. ein Hermann Ludwig u. Frau icWCeeles am Sonntag, den 23. August u. Montag, den 24. August 1936. Es loden freundlichst ein K. Hennesthal und B. Ihnb „xXTUm Sahnhof“ Besitzer: Jof. Ebner „Zum deutschen Kaiser“ Besitzer: J3. Jäek „Zur linde“ Besitzer: Mart. Hollenw/eger „xu den drel Königen“ Besitzer: Frau 1. Bacek Wv/e. „um goldenen lamm“ Besitzer: Ferd. Beeker „Zxum neuen lucdw/isstal“ Besitzer: Wiimnelm Krümer „Zum alten ludwyigstal“ Besitzer: Adam Krümer Tanzlokaie: „um schwarzen adler“ Besitzer; Wilneim schuhmann „Zum deutschen Hef“ Besitzer: Ad., Sehrotn um grünan Baum“ Besitzer: Emil Röger „xum goldenen Mirseh““ Besitzer: Heter Rufer „ur goldenen Ross“ Besitzer: Aug. Reinhard „Eur pfalz“ Besitzer; Wlnelm Mümer Auf Zzur Kirchwein nach Schriesheim — Die unterzeichneten Gaststätten empfehlen ihre Lokalitäten— Alle mit eigener Schlachtung und mit den edlen Schtiesheimer Weinen— „xum goldenen Gehsen“ Bes. Frau Het. Gsreiener wWwłZa. „Rum goldenan pfiug“ Besitzer: Hhil. Forsehner „Eum Ratskallar“ Besitzer: Bd. Weigal „Rum Rabstéenl“ Besitzer: Hat. Röger „xum Schauinsland“ Besitzer Jakeb Menges „„ur Stranlenburg“ Besitzer: Jak. Erdmann am Sonntag, den 23. u. Montag, den 24. August Nannhei ————— harade Stuttgar Generalkomma Parade des V ei Giebelſtat Reichskriegsmi ſchall von neuer Fahnen ten Truppen ſt Die Organif kehrs, einſchlie herkauf, hat in Gemeinſchaft, felle Mainfra R. 31, Fernſſ Sielle wird di hen in der T littskarten kö ſümtlicher Die „Kraft durch 7 ———— rt zum Zeit durch di in Würzburg Agicgt iger Anfahr 1 die Straß —5—1 ſteht. Fen 15 Se lehr freigege ſpüter als 8 1 nicht mehr mi Paradefeld rec Uhr die Plätze Von Karlsrul lachmittag wu fnielingen der ter von einem Die Schuld an kerin, weil ſie Slraße dicht wollte. Der 7 Radfahrerim a Gehweg, wo d ler des Laſtzu, Schuld, weil e andere nicht ge Anfall Impfling Reinigen einer ahend der 28 wein aus Be die Trommel Raſchine. Da ausgeriſſen. 7 lort ins, Kran Das Befinden ftänden entſpre *V Obſt⸗ und( Brombeeren 3 12 bis 22;3 8, Dopp. Phi 13, Annelies 2 ob Löbel 8 13, Wachs enbohnen 6 b Zwetſchgen un igs angenomn ſräge gut. Näch Auguſt 1936 ung der Mei⸗ chnet werden inne der Ge⸗ ommen. Hier erforderlichen vor allem an rlinge auszu ⸗ Kläger völl⸗ war gerechi⸗ t dem Klä eſer als Lehr⸗ ter beſchäftigt ißt den Mehr⸗ tlohnung als heit erhaltene jätte gewährt deſſen Riher⸗ iches Mitver⸗ chadens, denn unt, daß der nicht beſtan⸗ ung des dem es zu berück⸗ rs und deſſen s Gericht alz 1. Da jede der zu der Ent⸗ n hat, ſo iſt zu tragen. mpiakämpfern ger von der Ludwigshafen war es eine und Olym⸗ n Mannheim Zwei Sport⸗ geflogen und ch Mannheim jzrende Kraft⸗ enkolonne ein lagen hatte, s übrig, als Schleifen zu uſt 1936 zu(Riemhſch ling geſtorben raf Lutz Kro⸗ dorf(Anhalt) bei Longwy⸗ lm von Preu⸗ * her Mannheim. Hich am Rhein 00 Uhr Thing · Kabarett⸗Pro⸗ kaſino. .30—21,45 Uhr Uhr Neckarauer gen. ——— en d. Hirsch“ eldschlößlꝰ fälzer Hol“ mot“ eene eeeeemne eeee 2 lkelder olcher wWm². nner Nannheim Blick übers Cand 22. Auguſt 1936 Parade des U. flemeekoeps Stuttgart, 22. Aug. Die Preſſeſtelle des Generglkommandos Vteilt mit: Anläßlich der Porade des V. Armeekorps am 17. September Giebelſtadt findet in Anweſenheit des Reichskriegsminiſters, Generalfeldmar⸗ ſcall von Blomberg, die Uebergabe neuer Fahnen an die an der Parade beteilig⸗ ten Truppen ſtatt. 3 Die Organiſation des ganzen Zuſchauerver⸗ lihrs, einſchließlich Tribünenbau und Karten⸗ herkauf, hat in dankenswerter Weiſe die NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, Gaudienſt⸗ fele Mainfranken, Würzburg, Friedensſtraße „ 31, Fernſprecher 3325, übernommen. Diefe Sielle wird die erforderlichen Bekanntmachun⸗ gen in der Tagespreſſe ergehen laſſen. Ein⸗ littskarten können dann durch Vermittlung ſümtlicher Dienſtſtellen der RS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ bezogen werden. Eine polizeiliche Verordnung über An⸗ und Ahfahrt zum Paradefeld wird in der nächſten geit durch die Regierung von Unterfranken in— Das Generalkommando etzt ſchon darauf aufmerkſam, daß mit Rüchſicht 10 die Truppenbewegungen als ein⸗ 15„Anfahrtsweg für Kraftfahrzeuge aller it die Straße Würzburg—Giebelſtadt in der Richtung von Norden nach Süden zur Ver⸗ fi Dieſe Straße wird vorausſicht⸗ lich am 17.—e ab 5,30 Uhr für den Ver⸗ freigegeben werden. Kraftwagen, die ſpüter als 8 Uhr können licht mehr mit Sicherheit damit rechnen, das Foradefeld rechtzeitig zu erreichen, da um 9 Uhr die Plätze eingenommen ſein müſſen, Vom Laſtzug überfahren Farlsruhe, 22. Auguſt, Am Donnerstag⸗ lochmittag wurde in der Saarlandſtraße in Anielingen der 83 Jahre alte Johann Vet⸗ ler von einem Laſtzug überfahren und getötet. die Schuld an dem Unfall trägt eine Radfah⸗ kerin, weil ſie in verkehrswidriger Weiſe die Siraße dicht vor dem Laſtzug überqueren follte, Der Führer des Laſtzuges wich der Radfahrerin aus und geriet dabei auf den Gehweg, wo der alte Mann ging. Der Len⸗ ler des Laſtzuges trägt auch einen Teil der Gchuld, weil er ſich nicht ſo verhielt, daß er andere nicht gefährdete. Anfall an der Dreſchmaſchine Impflingen bei Landau, 21. Aug. Beim Reinigen einer Dreſchmaſchine geriet geſtern hbend der 28 Jahre alte Michael Schlind⸗ wein aus Bellheim mit dem rechten Bein in die Trommel der noch in Betrieb befindlichen Naſchine. Das Bein wurde ihm völlig her⸗ gusgeriſſen. Der Bedauernswerte wurde ſo⸗ ſort ins Krankenhaus nach Landau gebracht. Das Befinden des Verunglückten iſt, den Um⸗ ſänden entſprechend, befriedigend. Märkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarktes Weinheim Brombeeren 25; 7 2 20 bis 37; Zweiſch⸗ 1 12 bis 22; Birnen Williams Chriſt 8 bis 3, Dopp. Philipps 8 bis 12, Kongreß 8 bis 13, Annelies Butter 5 bis 9; Aepfel 5 bis 16; Zakob Löbel 8 bis 16, Harberths Reinette 7 13, Wachs 6 b. 9; Tomaten 12 b. 16; Stan⸗ enbohnen 6 bis 8; Buſchbohnen 3 bis 4 Pf. Zwetſchgen und Pfirſiche werden nur vormit⸗ ligs angenommen. Anfuhr 600 Zentner. Nach⸗ ſpäge gut. Nächſte Verſteigerung heute, 14 Uhr. Mädel ziehen Flachs für die hitler-Inende Buntes Moſaik aus Odenwald und Bauland/ Die Ernte * Buchen, 22. Aug. Nun iſt anfangs der Woche endlich das langerſehnte Erntewetter ge⸗ kommen. Unſere Bauern waren von früh bis ſpät mit Abmachen und Einfahren des Wei⸗ zens beſchäftigt, Auch der Hafer iſt mit wenig Ausnahmen geſchnitten und in Garben aufge⸗ ſtellt. Das Getreide hat wohl teilweiſe eiwas unter der feuchten Witterung gelitten, doch dürfte der Ausfall nicht allzu groß ſein und die Qualität iſt immer noch zufriedenſtellend. Auch hat die Oehmdernte bereits eingeſetzt, der Ertrag iſt als gut zu bezeichnen. Was den Stand der übrigen Feldfrüchte wie Kartoffel, Rüben uſw. anbelangt, ſo darf der Bauer mit Zuverſicht in die Zukunft blicken. Es dürfte wohl wenigen belannt ſein, daß auch im Odenwald Tabak angebaut wird. Dies iſt der Fall in dem Dörfchen Hettigen⸗ beuern im Morretal an der badiſch⸗baveri⸗ ſchen Grenze, Hier fand am letzten Mittwoch vom Landesverband badiſcher een eine Beſichtigung der mit Tabak bepflanzten Grundſtücke ſtatt unter Anweſenheit von Lan⸗ desökonomierat Boos und Diplomlandwirt Maſt, Buchen. Pg. Reis, Karlsruhe, als Ver⸗ treter des Landesverbandes, machte längere Ausführungen über die Pflege des Tabaks vor und nach der Ernte, beſonders über das Ernten der Sandblätter und der Grumpen, was gerade eben ſtattfindet. Es wird nicht mehr lange dauern, dann wird auch mit dem Brechen der Tabakblätter begonnen werden. Zum Einfädeln ſinden ſich am Abend jung und alt zuſammen. Dann werden unter frohem Geplauder und munterem Geſang die Blätter mit langen Na⸗ deln auf Fäden gezogen, am nächſten Morgen werden die eingefädelten Tabakblätter in den Scheunen zum Trocknen aufgehängt. Hettigenbeuern wird in den letzten Jahren auch als Luftkurort immer mehr von den Frem⸗ den, beſonders aus der Frankfurter Gegend, zur Erholung aufgeſucht, Alle Fremden ſind entzückt von der ſchönen Lage und der herr⸗ lichen, waldreichen Umgegend. Nicht nur das große Kurhaus iſt von Erholungſuchenden be⸗ legt, auch im Dorf ſelbſt ſind noch viele Fremde untergebracht. Ein frohes Treiben konnte man am Mitt⸗ wochnachmitatg auf dem Flachsſeld des Orts⸗ bauernführers von Buchen beobachten. Hier hatten ſich die Zungmädel eingefunden zum Flachsziehen für die Adolf⸗Hitler⸗Spende. Rach getaner Arbeit gab es ein Veſperbrot, das allen aut ſchmeckte. Die Vorbereitungen zum Reichsparteitag ſind auch bei uns voll im Gange. So werden ſich am Sonntag alle Marſchteilnehmer der 455 ſchen Leiter in Buchen zu einem Appe und Ausmarſch einfinden. Der Reichsarbeitsdienſt Abteilung 2/270, der auch in Nürnberg mar⸗ ſchieren wird, iſt fleißig beim Ueben. Die Ab⸗ teilung iſt am Donnerstag ngch Eberbach, wo ſie am Freitagvormittag durch den Gauoberſt⸗ arbeitsführer 41 und Gruppenführer Groß, Heidelberg, beſichtigt wurde. Ebenſo beteiligte ich die Abteilung an den ſportlichen Kämpfen n Eberbach. B. Zwischen Neckar und Bergstraße Ladenburger Nachrichten * er a3ſ wird hergerichtet. Seit eini⸗ gen Tagen ſind auf dem ſtädtiſchen Sportplatz Einebnungsarbeiten im Gange, durch die das Spielfeld wieder den Anfordexungen entſpre⸗ chend geglättet wird, Bisher bildeten ſich bei Regenwetter unzählige Pfützen. Auch der zer⸗ brochene Torbalken iſt erneuert, * Beginn der Tabakernte. Die Vorleſe des Sandblattes und der Grumpen hat— Die Tabakpflanzer ſind mit dem diesj 9 5 Wachstum recht zufrieden; die Blätter ſind dünn und leicht, die Qualiät iſt ſehr gut und eignet ſch zur Verarbeitung mit dem vorjäh⸗ rigen, ſchwerreren Tabak. * Verkehrsunfall. Auf der Adolf⸗Hitler⸗ Straße wurde am Donnerstagabend ein Rad⸗ fahrer, der aus einer Seitenſtraße kam, von einem Motorradfahrer a9. ahren, Während der Radfahrer mit dem recken davonkam, zog ſich der ⸗ der an dem Un⸗ fall wohl nicht ſchuld iſt, einige Verletzun⸗ gen zu. * Verſteigerungsertrag. Der Erlös aus der am Donnerstag vorgenommenen Spätobſtver⸗ ſteigerung war ſehr gut. Er betrug zwar nur rund 1140 RM— gegenüber 2700 RM. im Vorjahr—, aber es iſt zu bexückſichtigen, daß diesmal ein vollſtändiger Ausfall der Zwetſch⸗ gen beſtand. * Erſter Kartoffelläfer⸗Suchtag. Als erſter Suchtgg in der Aktion zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers wurde für Ladenburg der kom⸗ mende Mittwoch, 26. Auguſt, beſtimmt. Jeder Betrieb, ob Gärtner, Landſwirt oder Baum⸗ ſchulenbeſitzer, hat zum Suchdienſt eine Hilfs⸗ kraft zu ſtellen. Treffpunkt iſt Mittwochnach⸗ wachſen ſind. mittag, 16 Uhr, am Schriesheimer Tor beim Kriegerdenkmal. Verpflichtet zur Teilnahme ſind alle diejenigen, die zur Nutzung von Grundſtücken—+ und deren Grundſtücke mit Kartoffeln oder Tomaten beſtellt oder be⸗ Aus Neckarhauſen * Ein Sportſonntag. Den Auftakt der Fuß⸗ ballſpielzeit 1936/1937 bildet die Begegnung einen komb. Bezirksklaſſemannſchaft Ilves⸗ heim—Edingen—Heddesheim mit einer komb. Kreisklaſſemannſchaft Seckenheim— Laden⸗ burg—Reckarhauſen am Sonntag, 23. Auguſt, auf dem Sportplatz zu Neckarhaufen. In bei⸗ den Lagern hat man ſich bemüht, ſchlagkräftige Mannſchaften zuſammenzuſtellen, ſo daß ein ehenswerter Kampf zu erwarten iſt. Vorher pielt die Jugendmannſchaft Reckarhauſen ge⸗ en msba um den Silberſchild. Die ugendmannſchaft Neckarhauſen führt unge⸗ chlagen die Tabelle; es 4* alſo auch hier ein ſchönes Spiel in Ausſicht. * Kampf dem Kartoffelküfer! Am morgigen Sonntag iſt zum erſtenmal allgemeiner Suchtag in dem großen Feldzug gegen den Feind un⸗ 10 Kartoffelpflanzer. Bis zur Kartoffelernte ſt alle zwei Wochen Suchtag, an dem ſich jeder beteiligen muß, der Kartoffel oder Tomaten pflanzt. Kirchweih in Schriesheim * Schriesheim, 22, Auguſt. In jedem us ſind Kerwevorbereitungen im Gange, berall freut man ſich auf das allgemeine Feſt, an dem die Schriesheimer und ihre auswärti⸗ gen Gäſte zuſammenkommen. Auf der Neuen Anlage ſind jetzt die Schauſteller eingetroffen, die dem Tag das äußere Gepräge geben. Die Gaſthäuſer ſind wohlgerüſtet und jedem An⸗ ſturm gewachſen. Kuchenduft dringt aus den Häuſern, und es wird wohl auch da und dort noch letzte Hand angelegt, wo der Großputz zu vollenden iſt. Auf jeden Fall wird es am Sonntag und Montag wieder hoch hergehen, bis zum letztenmal das Lied erklingt:„Freund. ich bin vun Schrieſe“. lleues aus Tampertheim „ Lampertheim, 22. Aug. Die Aus⸗ für den Kreis Bensheim findet in ensheim in der Volksſchule, Rodenſteiner⸗ ſtraße—17 am Dienstag, B. Auguſt, vormit⸗ iags ab.30 Uhr, für Lorſch, Vamperiheim und Hüttenfeld ſtatt; ab 14 Uhr für Bürſtadt, Hof⸗ heim und Biblis. Hierbei werden herange⸗ zogen: der Reſt der Dienſtpflichtigen des Jahr⸗ ganges 1914(tauglich 1 und 2) einſchließlich der bei der Muſterung 1935 Zurückgeſtellte ſoweit ſie bei der Muſterung 1936 als tau üͤch 1und 2 befunden und der Erſatzreſewe 1 über⸗ wieſen worden ſind; ferner die im erſten Vier⸗ teljahr 1915 geborenen tau, lich 1 und 2, ſoweit ſie ihrer Arbeitsdien pflicht genügt haben. Verſteigerung. Am 24. Auguſt, vor⸗ mitags 9 Uhr, werden im„Schwanen“ ſeitens der Gemeinde Lampertheim verſteigert: Fich⸗ ten⸗Derbſtangen, Kiefern⸗Nutzknüppel, Kiefern⸗ Nutzreiſig, Buchen⸗ und Kiefern⸗Brennholz. Es handelt ſich um Holz, das aus dem Sturmſcha⸗ den zuſammengeſtellt wurde. Bei Barzahlung werden 5 Prozent Nachlaß gewährt, bei Bü ſchaftsleiſtung läuft die Zahlungsfriſt bis März 1937. In der Fremdenlegion geſtorben. Seitens des deutſchen Konſulats wurde den hieſigen Angehörigen mitgeteilt, daß der Fremdenlegio⸗ när Adam Korb als lediger Fremdenlegionär in Oran(Algier) im Alter von 48 Jahren ge⸗ ſtorben iſt. Sein Wiſſensdrang führte ihn in die weite Welt bis nach Indien, von wo aus er dann bei der Fremdenlegion landete. Seit dem Jahre 1924 gehörte er der Legion an.— In der Nacht zum Donnerstag brach ein großer Schuppen im Anweſen der Metzgerei Witwe Kärcher im Falterweg zuſammen. Zum Teil fielen die Trümmer auf die Straße, wührend die andere Hälfte in den Hof ſtürzte. Gottesdienſtordnung Ladenburg Evang. Stadtkirche. 10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt. Neckarhauſen.„9 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt; 13 Uhr: Kindergottesdienſt. Kathol. Gottesdienſt. Samstag, den 22. Aug,, 16—18 Uhr und 19.30—21 Uhr Beicht⸗ gelegenheit. Sonntag, 23. Aug.,(12. S. n. Pf.) 6 Uhr: Beichtgel.,.30 Uhr Austeilung der hl. Kommunion; 7 Uhr Frühgottesdienſt(ohne Predigt); 9,.30 Uhr Hauptgottesdienſt: 20 Uhr Andacht in öffentl. Anliegen, darauf Verſamm⸗ lung des Müttervereins mit Vortrag. Diens⸗ tag und Donnerstag 8 Uhr Schülergottesdienſt. Gottesdienſtordnung Edingen Evangel. Gemeinde. Sonntag, B. Aug. (11. S. n. Tr.).15 Uhr: uptgottesdienſt; 10.30 Uhr: Kindergottesdienſt; 13 Uhr: Chriſten⸗ lehre; 14.30 Uhr: im Nähſaal: Vortrag über die religiöſen, kirchlichen und ſittlichen Verhält⸗ niſſe im Kirchenbezirk Oberheidelberg. Alle Ge⸗ meindeglieder ſind eingeladen. Kath. Pfarrgemeinde. Samstag, 2. Auguſt, von 13, 17, 20 Uhr an Beicht. Sonntag, .30 Uhr Beicht..00 Uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ natskommunion der Schulkinder; 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt; 12—13 Uhr Bücherausgabe; 13 Uhr Chriſtenlehre; 13.30 Uhr Andacht um Segen für die Feldfrüchte. 17 Uhr Anbetung. Autio G. m. b.., Mannheim, O 7, 5 Fernsprecher 267 26 Auſohaus Schmoll G. m. h.., Mannheim, T 6, 31-⸗32. Fernsprecher 21555-56 Fritz Harftmann, Mannheim, Seckenhelmer Strage 68 a- Fernsprecher 403 16 &- er kostet weniger als viele Mer⸗ zylinder, und darüber hinaus hietet er innen Vorrüge wie: Opkl. Synchron-federung, die alle Unebenheiten ger Straße auffänßgt und damit die fahrt, selbgb auf schlechtssten Strahen, zu einem sanften bahio⸗ gleiten macht. Die zugfreien ffischluftfenster der 4 tor. Lim. und des 4 tenstr, Cabt. hie ständige Enlüttung sichern, ohne dall es jemals ztpeht. Diesen starken b Zyl. 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Vor zwei Jahren waren ja einige von ihnen bei uns geweſen und nun warteten ſie ſeit einem Jahr fiebernd auf die Einkehr ihrer Ahnenbrüder und ⸗ſchweſtern aus dem Mutterland. Seit Wochen ſchon dauerten die Empfangsvorbereitungen, alle Berufsorganiſa⸗ tionen und Vereine der dreitauſend zählenden Gemeinde waren aufgerufen worden, um den Empfang heimatfeſtlich zu geſtalten. „Volk geht zu Voll“ Als wir, von Budapeſt kommend, nach einem bierfröhlichen Empfang in der deutſchen Ju⸗ gendjauſe in Neu⸗Arad über leicht welliges Hügelland mit den mannshohen Maisfeldern und den Ziehbrunnen auf der ſchmutzquirlen⸗ den Landſtraße dahinſchaukeln, tauchen plötzlich dreißig uniformierte Reiter auf, werfen ſich grüßend den zwei Autobuſſen entgegen, machen blitzſchnell die Kehre und holen uns triumphie⸗ vend ins Dorf. Da liegt es ſchon, vom Kirch⸗ turm überragt, blitzblank, in gelbem und wei⸗ ßem Anſtrich, die ſtattlichen, tiefgehenden Höfe mit der Schmalſeite der breiten, baumbeſtan⸗ denen Hauptſtraße zugekehrt. Schon paſſieren wir den Triumphbogen mit den zwei Sieg⸗ runen:„Volt geht zu Volk“. Und wie zur Be⸗ kräftigung dieſes Bruderrufs winken ſie überall vor den Häuſern, die Frauen im ſchwarzen und bunten Kopftuch, die Männer lüften den ſchwar⸗ zenn Rundhut. Es ſind deutſche Menſchen, aus der Scholle gewachſen, die ſie ſeit zwei Jahr⸗ hunderten mit zähem Fleiß in der ewigen Sehnſucht nach der Urheimat bebauen. In den Minuten der Durchfahrt durchs Dorf wird dieſe Begegnung des Blutes zu einer tiefgehenden Erſchütterung im Heil der Herzen und Hände. Wir wiſſen: Hier ſtehen ſie, eine„Inſel weit im Völkermeer“, die Nachkommen jener Aus⸗ wanderungspioniere, die in drei Hauptwellen (4724 bis 1764) tatendurſtig mit unſäglicher Mühe die ungariſche Wüſte zu einem Eden machten und zum größten Teil aus Schön⸗ mattenweg, Mörlenbach, Fürth, Ober⸗ und Unterabtſteinach, aus Doſ⸗ ſenheim, Amorbach uſw. herunterzogen. Vor dem Gemeindehaus halten wir. Profeſ⸗ ſor Maenner, unſer Führer, der beſte Freund des Banater Schwabentums, begrüßt den Rich⸗ ter(Bürgermeiſter) Klotz. Und dieſer, inmitten der tauſendköpfigen Menge ſeiner Guttenbrun⸗ ner, ſpricht den Willkommengruß. Uns ſtockt das Herz. Sind dies Klänge der Heimat? Be⸗ „ſchwört ſie ein Dichter? Nein, ein Bauer. Der beſte Deutſche, den ihr habt, ihr Guttenbrunner, die ihr ſo gute Deutſche ſeid! Vom Heimweh im Herzen der Auswanderer, vom erſten Spa⸗ tenſtich, aus dem der Aehre goldener Lebens⸗ ſegen ſprang, weiß er zu ſagen und er zeigt den Weg des zwei Jahrhunderte zähen Bauernflei⸗ zes bis zum heutigen„Glückstag“, da die Reichsländer zu ihnen kamen. Schon nach die⸗ ſen Meiſterworten empfinden wir im Erleb⸗ nis unſere Aufgabe: Zu künden dem Reich, was es heißt, als deutſcher Menſch charaktervoll und unwandelbar ſeiném Deutſchtum nachzu⸗ hangen und es gegen jede Schikane zu vertei⸗ digen. Wir ſchauen in die wettergebräunten Geſichter der Männer, vor uns bauſchen ſich die ſchönen ſeidenen Reifrocktrachten der Mäd⸗ chen mit den diani Bruſttüchern, die uns den dichteriſchen Willlommgruß ſagen und Nel⸗ kenſträuße bieten. Wir höken echte„Ourewälder Sproch“, wir ſind„darhom“, in Adam Müller Guttenbrunns Geburtsort, heimgeholt von un⸗ ſeren Gaſtgebern voll Stolz und Freude. Beſchwingte Tage Wir treten durchs ſchöne, hreite, blumenver⸗ zierte Hoftor. Das iſt ein Hof! Feſtlich und breit, ringsum geſchloſſen von Wirtſchaftsge⸗ bäuden. Und bald ſitzen wir unter der Vorhalle wie unter dem Atrium eines römiſchen Hauſes bei einem guten Trunk aus eigener Kelter oder dem Wingert des Magyarader Weingebirges beim Abendeſſen mit zwei Gängen: Gefülltes Paprikaſch und gebratenes Hähnel mit Melo⸗ nen. Wir müſſen zuſprechen und trinken. Wenns nicht mehr anders geht, koſtet der Batſchi(On⸗ kel) wenigſtens den„Spritzer“; denn vom —— bekommt man Leis in den auch“. Wir weilen acht Tage in dieſem Dorf, be⸗ ſchwingte Tage darf ich ſie nennen; denn die Feſtlichkeiten nehmen kein Ende; denn die Tage ſind unvergeßlich in der Kamerad⸗ und Bluts⸗ brüderſchaft. Auf den Straßen bleibt man ſtehen, ſpricht ſich wie gute alte Bekannte an, geht in die Häuſer der Luckhaup, Hammes, Heckmüller, Keil, Kern, Michelbach, Seel, Staud u. a.., ja es kommt vor, daß Banater und Reichsdeutſche entdecken, daß ſie denſelben Urahnen beſitzen. Die Männer fragen uns nach dem Reich, zu dem ſie ſtets die Sehnſucht ihres Blutes und ihrer Raſſe zieht; ſie erzählen uns, wie ſie den Reden unſeres Führers am Radio lauſchen. Und ſie, die noch mitten im großen Umbruch der völkiſchen Erneuerung ſtehen, wiſſen vor allem in der Jugend, daß, wenn das Reich an⸗ ders geworden iſt, auch ſie anders werden und den Anſchluß an die neue Lehre gewinnen müſ⸗ ſen. Der Evangeliſt dieſes Banater Deutſch⸗ tums aber war vor allem Adam Müller⸗Gut⸗ tenbrunn. Dieſem blutgebundenen Bekennertum, dieſer wurzelſtarken Kämpferbereitſchaft ſind wir über⸗ all auf unſerer Fahrt durch das Banat begeg⸗ net, beſonders bei den führenden Perſönlich⸗ keiten. Gleichgültig, ob in Neu⸗Arad, in Gut⸗ tenbrunn, in Lenauheim, Temesvar oder Sa⸗ derlach, ſtets lauſchten wir der ſtarken Kraft dieſer dunkeltonigen Worte und wir waren überraſcht von der natürlichen Fülle kernge⸗ borener Gedanken, vom ſchlagenden Mutterwitz der„Ourewälderſproch“, von der Intelligenz dieſer bäuerlichen Herrenkaſte. Herrenkaſte muß ich ſchon ſagen im Verhält⸗ nis zur Stellung der Frau, die nicht des die⸗ nenden Magdtums entbehrt. Mit fünfzehn Jah⸗ ren heiratet die blonde oder ſchwarzbraune Dirn, die Resl, Lisl, Evi ja ſchon und kommt ſo im wirklichen Sinne„unter die Haube“, ohne die ſie nunmehr niemals ausgehen darf, ſei es zum Tanz, an dem ſie aber als verheira⸗ tete Frau im allgemeinen nicht mehr teilneh⸗ men darf, ſei es in die Kirche oder zum nach⸗ barlichen„Diskurieren“, das vor allem im Win⸗ Guttenbrunner Bauern beim Kartenspiel nicht etwa Potemkinſche Dörfer, ſondern ſie ent⸗ halten Muſterwirtſchaften, die bis auf 140 Mor⸗ gen kommen. Die politiſche Lage Je länger wir unten weilen, deſto klarer tre⸗ ten auch die Konturen des politiſchen Lebens hervor. Ich will ſie nur mit einem mehr als einmal gehörten Wort beleuchten:„Im Himmel und in Rumänien iſt alles möglich.“ Aber die einſichtigen und gebildeten Schichten ſcheinen die verworrene Zickzackpolitik der liberalen Re⸗ gierungsgruppe allmählich ſelbſt ſatt zu haben. Ueberraſchend bleiben uns die Worte eines ru⸗ Hochzeitszug in Guttenbrunn ter beim ſauſenden Spinnrad hoch im Kurs ſteht. Leider trägt dieſe frühe Heirat nicht dazu bei, einen hochwertigen Nachwuchs zu erzielen, vielmehr bedrohen gewollte Kinderloſigkeit und ⸗armut das Banater Bauerntum mit dem Volkstod. So hat denn Dr. Fritz Klingler, Temesvar, in ſeiner aufrüttelnden Broſchüre „Volk in Not“, recht, wenn er bei Fortdauer der gegenwärtigen Bevölkerungsentwicklung davon ſpricht, daß es in zwei bis drei Gene⸗ rationen keine ernſt zu nehmenden Volkspro⸗ bleme mehr gäbe,„da unſer Untergang beſiegelt iſt“. Nach unſeren Beobachtungen entſprechen dieſe Feſtſtellungen der Wahrheit, wenn auch die Einſicht und Abwehr gegen dieſe furchtbare Volksgefahr bei den derzeit führenden volks⸗ deutſchen Perſönlichkeiten im Wachſen iſt. Das Wort„Herrenkaſte“ muß ich aber noch in einem anderen Sinne gebrauchen; denn manche von den von uns beſichtigten Siedlungen ſind Lieblinser-Müdohen(HBanat) mäniſchen Kloſterabtes, der anläßlich einer gaſt⸗ lichen Bewirtung der Reichsgäſte im Refekto⸗ rium ſagte:„Wir Jungen blicken nicht nach Bukareſt, ſondern nach Berlin. Wir brauchen einen Hitler, der Ordnung ſchafft“. Vorher ſchon hatte ein junger Theologieſtudent ein „Heil Hitler“ auf uns ausgebracht, die einzigen Worte, die er konnte. Damit eile ich aber unſerer Reiſeroute be⸗ reits voraus, und unſere Gaſtgeber wären mir vielleicht gram, wenn ich meine Chroniſten⸗ pflicht nicht gewiſſenhafter nehmen würde. Ich weiß wirklich nicht, wo es ſchöner war, in der Jugendſtunde beim Jugendverein, bei den Volkstänzen im Freien, bei der Gewerbekorpo⸗ ration— Guttenbrunn zählt etwa 300 ſelbſtän⸗ dige Meiſter—, beim Bauernverein, beim Tanz im„Grouße Wertshaus“, bei der Hochzeit, bei der beſonders arrangierten„Kerwe“ oder beim Abſchiedsabend, wo wir der Gemeinde zum Dank eine kleine Bibliothek wertvoller Bücher überreichten Einmal aber entläßt uns der Feſttagskalen⸗ der unſeres Gaſtdorfes zu einer ganz privaten Fahrt im Leiterwagen übers unabſehbare Pußtaland nach der gelbſchäumenden Maroſch hin, die aus dem Gebirge bei Lipa und Radna hervorbricht. Aus den pflaumenüberſäten Gär⸗ ten des Uferlands fliegt keifend eine rieſige Elſternſchar. Ja, wir vermeinen manchmal, der Bergſtraße zuzuſteuern, wenn wir die Berge bei Vilagos betrachten. Wir baden im reißenden Waſſer, dem„böſen Tier“, wie der Fluß von den Einheimiſchen genannt wird. Aber es ge⸗ ſchieht uns nichts. Klarer und dunkler wird der Abend. Am Wege ſteht, kurz vor dem Dorf, die Hemdgeſtalt eines rumäniſchen Kleinſiedlers, der am Ziehbrunnen herumhantiert. Der lange Arm des Hebelbaumes geiſtert wie der verſtei⸗ nerte Fang eines Sauriers zum Südhimmel, da ſenkt er ſich rüſſelnd herab, um erneut ſein zerippe in die flimmernde Mondnacht zu ſtel ſen. Bleichen Scheins ſtehen jetzt die Häuſer um die die Grillen zirpen. Vorhin iſt die fünf zehnjährige blauäugige Lisl mit der blonden zopfſchnecke nach Hauſe gegangen. Ach, ſie möchte ſo gerne nach Deutſchland, aber ihr Vater läßt ſie nicht. In ihr junges Leben brennt zum erſtenmal das Heimweh nach dem Mutterland, jenes große Heim das uns jetzt aus den vorzubrechen ſcheint, während wir mit unſerem Gaſtgeber die Schritte heimwärts lenken. Wir fuhren nach Temesvar, der Haupt⸗ 1 ſtadt des Banats, und beſichtigten u. a. das dortige Lyzeum„Die Banatia“, eine ſchuliſche Großſchöpfung deutſchen Volkstumgeiſtes; wir waren Zeugen eines wundervollen Abends hei ſozialen den ſogenannten Nachbarſchaften, Hilfsorganiſationen der deutſchen Arbeiterſchaft, wir ſahen bei den Liobaſchweſtern chriſtlich⸗ deutſche Volkstums⸗ und Miſſionsarbeit. Wir fuhren über die Heide nach Lenauheim, dem Geburtsort Lenaus, wo uns die Dichterin Annie Schmidt⸗Endres, eine unentwegte Kümp⸗ ferin für das Deutſchtum im Banat, empfing im Hotzendorf Saderlach bei Arad— die Vorfahren der Saderlacher ſtam⸗ men aus der Gegend von Waldshut— unſer um endlich Domizil aufzuſchlagen. Ewiges Deutſchtum Auch dies waren Tage hochſinniger Gaſt⸗ freundſchaft, der zwar der lebendige Feuergeiſt der Guttenbrunner fehlte, die aber um ſo tieſen Eindrücke hinterließen. Auch hier wurden viele Reden ausgetauſcht, auch hier wehte demjenigen der das„chemet ine“(„kommt herein),„ſin ni 5 renden Freunde. deutſche Heimatgedicht des Bauern und Stüd⸗ ters, das da traumſelig Arm in Arm heim⸗ wärts zog. Und dann ſind wir wieder von dannen gezo⸗ gen, weil der rumäniſche Staat uns nur elf Tage bei euch ließ. Aber wir haben in euch die ewigen Deutſchen kennengelernt mit ihrem 3 Heimweh nach der Ferne und Heimat zugleich. Wir haben erlebt, daß euer Deutſchtum durch das neue Deutſchland einen ungeahnten Auf⸗ trieb erhalten hat. Wir hörten, beſonders in Temesvar, von der großen völkiſchen Selbſthilſfe Unſer Aufenthalt der deutſchen Kameradſchaft. bei euch machte uns reich und beglückt, weil er zur Quelle der Beſinnung auf deutſches Weſen, wurde, das im Reich und bei euch wieder erſtand. Eeuer Leitſpruch in Neu⸗Arad, er gilt für euchalle: „Was auch daraus werde, Steh zur Heimaterde, Bleibe wurzelſtark! Kämpfe, blute, werbe Für dein deutſches Erbe, Siege oder ſterbe! Deutſch ſei bis ins Mark!“ Ein iröhlicher Umtrunk Auin,:„, Axt D Weltszte blöd und nemmet“ oder das„noch e wengili“ (nämlich das Eſſen) richtig verſtand, der m⸗ klang deutſcher Heimaterde entgegen. Auch hiet ſtand das geheimnisvolle Raunen des gleichen Ahnenblutes wie etwas Körperhaftes neben dir, wenn z. B. der Nachtwächter die zwölfte Stunde unter Hornſtoß mit leichtem Pauten⸗ ſchlag verkündet. Ueber den rieſigen Getreide⸗ ſchobern hinter den beſcheideneren Gehöſten phosphoreſziert nun der abnehmende Mond in das kichernde Geplauder der ſtets ſpät heimteh⸗ Und ſo war es wieder das 1 2 7 4 Mannh⸗ Bei den Odenooälder Bauern im Banat floſem Reger Tra Viele tau bei prächtig⸗ tag für den Ründſtrecke gllerhand zu kig bei der? drehte allein meo und di nach. Dem 161,082 Klm war nur ei bier Traini ſchneller. De als:40 di Roſemeyer. nüͤchft ſchnellſt kari auf Alf Faracciola Dagioli ben. Oeuſſch Im Rahn eitagnacht bdritte Wettf — Schwede gelt. Nachde mal von den wonnen wo— * ſche In der Geſe der deutſche mengeſchmol führt Deutſe Punkt. fein Flugi Seit dem Ausnahme rend einiger den konnten, Waſſerkuppe möglich. M hält nach w immer wie Start ein, neuer Reger konnte. Am Donn Reichsluftſpl Waſ—** Die 3 imer u Deutſchland npfer. At 20 Mann ſte etwa fünfzig 0 ſchaft, aus 2 bahnhof wur Vertreter de ſchuſſes begr wünſcht. N. Rachmittag noch am Ab— Oſorio“ der verlaſſen un! henne Intern Die Oberſt hat auch in der deutſchen ugtionalen S 17, bis 22. S den Ernſt 5 500⸗cem⸗BM. Kraus mi dem 600er 2 Trophäe für wann erſtm deutſche Nat Deutſchland. ſtartet die B' als national⸗ balke v. Auf ihrer der japaniſch burg vor. Ar „Hellas“⸗Bad ſter Joachim ſchauern eine Bruſt ließ e hinter ſich. Koike(:46.2 (2652.), der auf den vie mut Fiſcher 1 men mit eine in 58.8 Seku 69.5) und d Minuten ber Doppelerfolg Kijokawa ſch den Deutſche dotf)(111.2) Bruſt wurde und Ohrende panern Koit⸗ wonnen. Nun Im Kamp der 1. FC 9 Siege über rath anzutre tag im Düſſe 2. Auguſt 2 wir mit unſerem rts lenken. „ar, der Haupt⸗ tigten u. a. das “,F eine ſchuliſche stumgeiſtes; wir len Abends bhei haften, ſozialen en Arbeiterſchaft, veſtern chriſtlich᷑» ionsarbeit. Wir Lenauheim, dem 5 die Dichterin tentwegte Kümp⸗ Banat, empfing, 5 a der lach bei aderlacher ſtam⸗ ildshut— unſer chſinniger Gaſt⸗ ndige Feuergeiſt ber um ſo tieſere er wurden viele ehte demjenigen, herein),„ſin nil noch e wengili“ erſtand, der m. zegen. Auch hier ien des gleichen perhaftes neben hter die zwölſte eichtem Pauten⸗ eſigen Getreide⸗ neren Gehöften mende Mond in ts ſpät heimteh ⸗ es wieder das uern und Städ⸗ in Arm heim⸗ dai dannen gezo:⸗ at uns nur elf haben in euch lernt mit ihrem Heimat zugleich. ſeutſchtum durch ngeahnten Auf⸗ n, beſonders in ſchen Selbſthilſfe inſer Aufenthalt beglückt, weil er deutſches Weſen, h wieder erſtand. gilt für euchalle: 3 1 f * „/ 1 1 3 4 133 Jacht„Tre 5 In der Geſamtwertung des Länderkampfes iſt immer etſpa fünfzigköpfige braſtlianiſche ſchaft, aus Berlin kommend, ein. wünſcht. Rachmittag haben die Gäſte aus Südamerita wonnen. man nheim Sport und Spiel 22. Auguſt 1936 — floſemeyer in großer Foem Reger Trainingsbetrieb im Bremgartenwald Viele tauſend Zuſchauer wohnten am Freitag bei prächtigem Wetter dem zweiten Trainings⸗ lag für den Großen Preis der Schweiz auf der Ründſtrecke im Bremgarten bei. Es war auch allerhand zu ſehen, denn alle Fahrere waren eiſ⸗ kig bei der Arbeit. Nicht weniger als 21 Runden drehte allein René Dreyfuß auf dem Alſa Ro⸗ meo und die übrigen ſtanden ihm nicht viel hach. Dem Rundenrekord, den Caracciola mit 164,082 Klm.⸗Std. am Vortage geſchaſſen hatte, war nur eine kurze Lebensfriſt geſetzt. Allein vier Trainingsfahrer waren am Freitag noch ſchneller. Der erſte und einzige, der in weniger als:40 durch die Runde kam, war Bernd Roſemeyer. Seine ſchnellſte Runde*+ er mit 2383— 165,773 Klm.⸗Std. Auch Manfred von Brauchitſch mit:40,3, Herm. Lang mit:40,, beide auf Mercedes⸗Benz, und Achille Varzi Rit:40,6 auf Auto Union blieben unter Ca⸗ eiolas Rekord, der auf:41,7 ſtand. Als füchſtſchnellſter folgte am Freitag Tazio Nuvo⸗ Kari auf Alfa Romeo mit:42,2, dann ſolgten fargeeiola mit:42 und Brehſus mit:45,1. Pagioli benötigte:46,9. Oeutſchland führt mit einem Punkt IIm Rahmen der Kieler Woche wurde am eitagnachmittag auf der Außenförde die titte Wettfahrt zum Länderkampf Deutſchland — Schweden der 3h⸗am⸗Schärenkreuzer 4. gelt. Nachdem die beiden erſten Fahrten 92 3⸗ mal von dem deutſchen Boot„Nirvana IV“ ge⸗ wonnen worden waren, ſetzte ſich diesmal die ang“ an die Spitze. ber deutſche Vorſprung dadurch etwas zuſam⸗ mengeſchmolzen. Am dritten Wettfahrtstage * Rant Deutſchland bei 32:31 noch mit einem Punkt. fein Flugwetter auf der Daſſerkuppe Seit dem dritten Wettbewerbstag iſt mit Ausnahme des Donnerstages, an dem wäh⸗ rend einiger Stunden Starts ausgeführt wer⸗ den konnten, jeder Wettbewerbsbetrieb auf der Waſſerkuppe durch die ſchlechte Wetterlage un⸗ möglich. Mehr oder minder dichte„ hält nach wie vor an. Trotzdem fanden ſich wieder Wettbewerbsteilnehmer am Start ein, der jedoch immer wieder wegen —— Regenſchauer nicht frei gegeben werden onnte. Am Donnerstag nüchſter Woche wird der Meichsluftſportführer Oberſt Mahnte auf der Waſſerkuppe eintrefſen. die Südamerikaner reiſten ab Immer kleiner wird die Zahl der noch in * weilenden ausländiſchen Olympia⸗ Lümpfer. Am Freitag trafen in Hamburg die ſtarke chileniſche und die Olympiamann⸗ Am Haupt⸗ bahnhof wurden die Südameritaner von einem Mann Vertreter des Senats und des Olympia⸗Aus⸗ ſchuſſes behrüßt und zu ihren Erfolgen beglück⸗ Nach einem kurzen Stadtbeſuch am noch am Abend mit dem Motorſchiff„General Oforio“ der Hamburg⸗Süd⸗Linie Deutſchland verlaſſen und die Heimreiſe angetreten. ſienne, Sielzer und ſiraus Internationale Sechstagefahrt 1936 Die Oberſte Nationale Sportbehörde(ONS) hat auch in dieſem Jahre BMW zur Stellung der deutſchen Nationalmannſchaft bei der Inter⸗ ngtionalen Sechstagefahrt für Motorräder vom 17. bis 22. September beſtimmt. Wiederum wer⸗ den Ernſt Henne und Joſef Stelzer auf 500⸗cem⸗BMW⸗Solomaſchinen und Ludpwig Kraus mit ſeinnem Beifahrer Müller auf dem 600er BMW⸗Geſpann die Internationale Trophäe für Deutſchland verteidigen. 1933 ge⸗ wann erſtmalig eine BMW⸗Mannſchaft als deutſche Nationalmannſchaft dieſen Preis für Deutſchland. In ihrer jetzigen Zuſammenſetzung ſtartet die BMW⸗Mannſchaft züm zweiten Male als nationale Vertretung. Falke vor fioike und ſamuro Auf ihrer Deutſchlandreiſe ſtellte ſich ein Teil der japaniſchen Olympiaſchwimmer in Magde⸗ burg vor. Auf der ſchweren 50⸗Meter⸗Bahn der „Hellas“⸗Badeanſtalt errang der Deutſche Mei⸗ ſter Joachim Balke(Dortmund) vor 3000 Zu⸗ ſchauern einen ſchönen Sieg. Ueber 200⸗Meier⸗ Bruſt ließ er die japaniſche Spitzentlaſſe klar hinter ſich. Mit:45.2 Minuten ſiegte er vor Kofte(:46.2) und dem Olympiaſteger Hamuro (252), der nur knapp ſeinen Landsmann Ito auf den vierten Platz verweiſen konnte. Hel⸗ mut Fiſcher mußte im 100⸗Meter⸗Freiſtilſchwim⸗ men mit einem Platz vorliebnehmen. Arai ſiegte in 58.8 Sekunden vor ſeinem Landsmann Nuſa 69.f5) und dem Deutſchen Meiſter, der 1700.2 Minuten benötigte. Einen zweiten japaniſchen Doppelerfolg gab es über 100⸗Meter⸗Rücken. Kliokawa ſchlug in:10,2 Kofima(:10.5) und den Deutſchen Meiſter Hans Schwarz(Wuns⸗ dorf)(:11.). Eine Stafſel über 34%100⸗Meter⸗ Bruft wurde von den Deutſchen Balke, Köhne und Ohrendorf in 3251.0 Minuten vor den Ja⸗ panern Koite, Hamuro und Ito(:54.6) ge⸗ Nun Benrath gegen den„Club“ am Kampf um den„Tſchammer⸗Pokal“ hat der 1. FC Nürnberg nach ſeinem überlegenen Slege über Planitz nun gegen den VfL Ben⸗ rath anzutreten. Das Treffen wird am Sonn⸗ tag im Düſſeldorfer Rheinſtadion durchgeführt. beſchäftsmache um Ichmeling— Braddock Hochkonjunktur bei den Hintermännern des Borſports in ASA Die Verlegung des Weltmeiſterſchaftskampfes im Schwergewichtsboxen zwiſchen dem ameri⸗ Titelhalter James Jimmy Brad⸗ dock und Max Schmeling iſt von der Neu⸗ orker—1 noch nicht endgültig ent⸗ chieden. Ueher die Austragung des Kampfes ellen die Blätter der amerikaniſchen Preſſe allerlei Vermutungen an, Ausſchließlich glau man, daß die Ver—— nicht wegen der Hand⸗ verletzung Braddocks erfolgen ſoll, ſondern daß es nur um die Frage der Vergebung des alleinigen 3 handelt. Weiterhin wird angeführt, daß möglicherweiſe ein Braddock— Louis dem Treſſen Braddock— Schmeling vor⸗ Hessen wird, da man ſich von dieſer erſteren egegnung einen größeren ſinanziellen Erfolg verſpricht. Da Braddock ſelbſt bis über die Ohren in Schulden ſteckt und an einem guten Geſchäft ſtart— ert iſt, erſcheint dieſe Ver⸗ mutung glaubwürdig. Die Methoden der Hintermänner des amerila⸗ niſchen Boxſports ſind uns nur allzu gut be⸗ kannt. Glaubt man vielleicht, Max Schmeling durch dieſe üblen Machenſchaften die Luſt an einem Kampf mit Braddock zu nehmen oder handelt es ſich hier wieder um eine Reklame amerikaniſcher Art? Wie dem auch ſei, wir glauben nicht daran, daß ein Kampf Braddock — Louis den Veranſtaltern ein größeres Ge⸗ ſchäft bringt, als ein Titellampf Braddock— Schmeling. Max Schmeling hat durch ſeinen großen Sieg über Joe Louis von ſich reden ge⸗ macht, ſo da——— boxſportlich Intereffierte ſein exneutes Auftreten in einem amerikaniſchen Ring mit Spannung entgegenſieht, um ſo mehr als er einem Ameritaner die Krone entreißen will. Die hohe Meinung, die man von Welt⸗ meiſter Braddock hatte, iſt ganz klein geworden. Er will Schmeling ausweichen, eine Tatſache, die auch die amerikaniſchen Zeitungen vielleicht unbewußt inſoſern hervorheben, als ſie feſt⸗ ſtellen, daß Braddock gegen Max Baer mit zwei gebrochenen Rippen gekämpft hat und mit einer viel kleineren Beſchwerde auch gegen Schmeling kämpfen kann, wenn er nur ſelbſt will. Delimeiſterſchaften der nadfaheeer 231 Fahrer kämpfen in der Schweiz um fünf Titel Zum erſten Male in der Geſchichte des Rad⸗ ſporis überhaupt haben die Weltmeiſterſchaften eine derartig ſtarke Beſetzung erhalten, die den ſtolzen Titel„Weltmeiſterſchaften“ rechtſerti⸗ gen. Von 21 Nätionen ſind insgeſamt 231 Fah⸗ rer für die fünf Wenbewerhe genannt worden, in denen der Titel eines Weltbeſten vergeben wird. Zum erſten Male ſind nach langer Zeit auch wieder überſeeiſche Nationen in großer Anzahl vertreten; neben den USA und Auſtra⸗ lien ſtartet ſogar ein Mann aus Venezuela. Das größte Intereſſe bei den Aktiven wie auch allgemein haben wieder die Straßen⸗ Wettbewerbe K2 S4 die am 6, Sep⸗ tember, dem letzten Tag der am 29, Auguft be⸗ innenden Kämpfe, in Bern entſchieden wer⸗ en. Bei den Amateuren benutzen zahlreiche der an den Olympiſchen Kämpfen beteiligt ge⸗ weſenen Fahrer die Startgelegenheit in der eiz. Unter den insgeſamt 85 Meldungen iſt auch Japan mit vier Nennungen vertreien, während die Japaner den olympiſchen Rad⸗ wettbewerben nur als Zuſchauer beigewohnt 103 und af0 die Weltmeiſterſchaften aus⸗ chließlich zu Lehrzwecken beſchicken. Scheller, Schöpflin, Ruland, Meurer, Oberbeck und Löber werden es ſchwer haben, gegen die Olympia⸗ ieger Charpentier, Lapebie und Nievergelt und 43 210 3 70 Aanen zu befichen. Die Strecke für die Amateure betrügt im Berner Bremgartenwald 145 Kilometer, während die 52 Berufsfahrer, bei denen außer R. und S. Maes alle am Start ſind, die einen Namen aben, 220 Kilometer zu durchfahren haben. Für uns werden hier Umbenhauer, Bautz, eyer, Wolle, Arenis und Weckerling den Kampf aufnehmen. Das Zementoval von Zürich⸗Oerlikon iſt in der erſten Woche der Schauplatz der Bahnwett⸗ bewerbe, die bereits am 29. Auguſt nach der UEz⸗Kongreß mit den Vor⸗ und Hoffnungs⸗ läuſen der Flieger ihren Anſang nehmen. Je drei Fahrer können hier für jede Nation ſtar⸗ ten, für Deutſchland ſind es Lorenz, Haſſel⸗ berg und Ihbe, die verſuchen werden, den nach dem Ausſcheiden von Toni Merkens zum Fa⸗ voriten gewordenen Holländer Arie van Vliet den Weg zum f0 zu verlegen. Von den 31 gemeldeten Berufsfliegern dürften 23 ins Ren⸗ nen gehen. Für die Steher⸗Weltmeiſterſchaft ſind von den acht Nationen je zwei 115 ſtartberech⸗ tigt, die in zwei Vorläufen ſich die Teilnahme am Endlauf erkämpfen fürt Wir erwarten, daß Metze und Krewer ſich für die Entſcheidung qualiſizieren werden und wir— gute Zuſam⸗ menarbeit zwiſchen den beiden vorausgeſetzt— auch wieder einen deutſchen Endſieg erleben. Der Zeitplan der Weltmeiſterſchaftswoche: in ürich: Samstag, 29. Auguſt:.30 Uhr: ommer⸗Kongreß der UE; 14.30 Uhr: Vor⸗ und Hoffnungsläuſe der Amateur⸗ und Berufs⸗ flieger in Oerlikon.— Sonntag, 30. Auguſt: 14.30 Uhr: Zwiſchen⸗ und Endläufe der Ama⸗ teur⸗ und Berufsflieger in Oerlikon.—Diens⸗ ta g,1. September: 19.30 Uhr: zwei Vorläufe über je 100 Kilometer zur Steher⸗Weltmeiſter⸗ ſchaft in Oerlikon.— Donnerstag, 3. Sep⸗ tember; 19.30 Uhr: Endlauf zur Steher⸗Welt⸗ meiſterſchaft in Oerlikon. In Bern: Sonntag, 6. September:.00 Uhr: Auf der Rundſtrecke im Bremgartenwald: Start der Amateure, 20 Runden ⸗ 145 Kilo⸗ meter; 13.30 Uhr: Start der Berufsfahrer, 30 Runden ⸗ 220 Kilometer. Der gewinnt das Füeſtenberg⸗nRennen? Vor dem Auftakt zur Großen Baden⸗Badener Rennwoche am kommenden Sonntag Kaum ſind die Olympiſchen Spiele in Ber⸗ lin zu Ende, da richtet ſich das Intereſſe auf die Nacholympiſche Woche in Baden⸗Baden, die inzwiſchen mit den Tennis⸗ und Golf⸗Kämpfen einen verheißungsvollen Anfang genommen at, Auf den Tennisplätzen in der berühmten Lichtenthaler Allee kämpfen Vertreter von mehr als 35 Nationen um den Sieg und auf den errlich gelegenen Golf⸗Plätzen von Baden⸗ aden ſpielt ſich das größte Golf⸗Turnier ab, das je ſtattſand. Die beſten Golfnationen kämpfen um den Preis des 12 und während dieſe Kämpfe zahlreiche Zuſchauer aus allen Teilen der Welt in Baden⸗Baden verſam⸗ meln, ſind draußen in Iffezheim die erſten Pferde für die Große Baden⸗Badener Rennwoche eingetroffen. Die Nacholympiſche Woche wird ihren Höhe⸗ punkt mit den rennſportlichen Ereigniſſen auf dem grünen Raſen von Iffezheim finden, zu denen nicht nur die deulſche Elite, ſondern auch Vertreter der italieniſchen Vollblutzucht am Start erſcheinen. Das iſt es ja, was der Gro⸗ ßen Baden⸗Badener Rennwoche ſeit Jahr⸗ zehnten den eigenartigen Reiz gab, dieſe Inter⸗ nationalität und dieſe Vergleichsmöglichkeit der deutſchen Vollblutzucht mit den Vertretern des Auslandes. Schon der erſte Sonntag, am kom⸗ menden Sonntag, 23. Auguſt, wird mit dem Fürſtenberg⸗Rennen eine der fichhatz Prüfun⸗ 1 bringen, die gleichzeitig Au len hreis das eweieg für den Großen Preis von Baden gibt, Wir 555 daß Deutſchlands beſte Stute Nereide ungeſchlagen in das Geſtüt fe⸗ angen iſt und Sturmvogel, dieſer prächtige leander⸗Sohn, wegen Lhn eitserſcheinun⸗ en zur Untätigkeit verurteilt iſt, Das iſt ein ſhwerer Ausfall für die deutſche Zucht im Kampfe mit den Italienern. Das Fürſtenberg⸗Rennen wird eines der der Rennwoche wer⸗ den, weil in dieſem Rennen gleichzeitig die Entſcheidung fällt, wer nach Nereide das beſte deutſche Pferd iſt. Die——7 Elite unſeres Vollblutſports im Fürften erg⸗Rennen ver⸗ treten, So trifft Periander am Sonntag auf Schon dieſer Kampf zwi⸗ ſchen dem Sieger in der Union und Wahnfried um die Stellung als beſter Hengſt des Jahr⸗ gangs, lohnt einen Beſuch der Rennen. Wahn⸗ fried, der ſich mit fſeinem zweiten Platz im Großen Preis von Berlin, ſeinem oroben Lau⸗ fen im Braunen Band von Deutſchland und dem eindrucksvollen Erfolge im Stadion⸗Ren⸗ nen nunmehr an die Spitze ſeines Jahrganges geſetzt hat, hat das Abgen 4 von 57 Kilo⸗ gramm zu tragen. Es ſo Lan Periander(56), domeneus(54) und Floria(52½). Die Ita⸗ lienerin Huanguelen, mit deren Start beſtimmt zu rechnen iſt, genießt mit 52 Kilo einige Ge⸗ wichtsbegünſtigungen. Item wird neben der großartigen Stute Alexandra das Feld ver⸗ vollſtändigen. Die Frage: Wer wird Sie⸗ ger im Fürſtenberg⸗Rennen? wird in dieſen Tagen überall in den internationalen Rennkreiſen diskutiert und erſt der Sonntag, der die Große Baden⸗Badener Rennwoche ver⸗ heißungsvoll einleitet, wird die Antwort auf dieſe Frage geben, Die vorausſichtlichen Star⸗ ter des Fürſtenberg⸗Rennens ſind; P. Mülhens„Wahnfried“(J. Raſtenberger) A. u. C. v. Weinberg„Periander“(W. Held) Geſt, Erlenhof„Idomeneus“(E. Grabſch) S. del Soldo„Huanguelen“(P. S ez O. Blumenfeld u. A. Samſon„Item“(G. Zuber A. u. C. v. Weinberg„Alexandra“. 544 Prüfung ſtehen noch ſechs weitere Rennen auf dem Mrogzemm des erſten Tages, die nach den bisherigen Dis⸗ poſitionen der Ställe eine ſtarke Beſetzung ſin⸗ den werden. So finden wir im Badener Aus⸗ gleichsjagdrennen noch 13 Steepler auf der Startliſte und beim Ulrich⸗von⸗Oertzen⸗Rennen iſt ebenfalls ein ſtarkes Feld am Start zu er⸗ warten. Es werden ſpannende Rennen zu ſehen ſein, ſo daß dieſer erſte bei den den Zeitverhältniffen angepaßten Eintrittspreiſen und der ausgezeichneten Möglichkeit, im Son⸗ derzug nach 2 ffezheim zu kommen, ſicherlich der i Bahn einen Maſſenbeſuch bringen wird. Neben dieſer gro Spannagel geht nach ASA Der frühere deutſche Bantamgewichtsmeiſter — 5 annagel, der 1932 der—— Olympiamannſchaft angehörte und in Los An⸗ geles war, wird demnächſt ſeine Heimat ver⸗ Ehlea und nach USA auswandern, wo er in Chitago anſäſſig wird. nnag ſeinen amerikaniſchen Bor auch jetzt zu den ibebfeld Spielen eingeladen worden. Der Elberfelder BC, dem auch Olympiaſieger Herbert Runge angehört, ver⸗ liert in Spannagel eine ſeiner ſtärkſten Waffen. ſel war von fjeuſer ohne Gegner Berufsboxkämpfe in Stuttgart Für die Hauptbegegnung der vom„Schwa⸗ benring“ am 4. September in der Stuttgarter Stadthalle zu veranſtaltenden W kämpfe haben ſich jetzt inſofern Schwierigkeiten er⸗ geben, als der ſtarke Belgier Guſtave Limou⸗ ſin an einen anderen Vertrag gebunden iſt und in Stuttgart nicht gegen den Bonner Adolf Heuſer antreten kann. Die Veranſtalter ſind bemüht, Heuſer zu halten und für ihn einen anderen Schwergewichtler zu verpflichten, Die Zet Paarungen ſtehen bereits ſeit einiger Zeit feſt: Bölck(Hamburg)— Maier A ölz (Stuttgart)— van der Rheydt(Kreſeld), Rothen⸗ berger(Stuttgart)— Kretzſchmar(Dresden), Tafelmaier(Oßweil)— Sporer(Dortmund). HB-Vereinskalender Verein für Raſenſpiele e. B. Spiel am Samstag auf dem Brauereiplatz: Ligamannſchaft gegen ASV Nürnberg Liga, 17.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Brauereiplatz: Geppert⸗Mannſchaft geg. Poſt⸗ Sportv. Mannheim Werner⸗Nicolai, 9 Uhr; 2. Hiazen⸗ Handballmannſchaft gegen Poſt⸗Sportv. Mannheim Frauen 1, 11 Uhr; 1. Handbaljugend Männer gegen Tbd. Jahn Seckenheim, 15 Uhr; 1. Frauen⸗Handhall⸗ mannſchaft geg. Wormatia Worms 1. Frauen, 16 Uhr; 2 Handball⸗Männermannſchaft gegen TB Germania Mannheim, 14 Uhr; im Herzogenriedpark, Feld 1: Alte⸗Herren⸗Mannſchaft gegen Iu Ladenburg Ab, 10.30 Uhr; im Herzogenriedpark, Feid l1: AlyV⸗Jugend gegen F6 08s Mannheim,.45 Uhi; Alli⸗Jugend geg. Sportv. Altrip, 10.15 Uhr; auf dem Vorwärtsplatz: Schwitzgebel⸗Mannſchaft gegen SV Waldhof Quenzer⸗ Mannſchaft, 9 Uhr; Noll⸗Mannſchaft gegen Fe Phönix Ludwigshaſen 4. Mannſchaft, 10.30 Uhr. Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen: Liga gegen Städte⸗ mannſchaft Heidelberg auf dem Platz der F6 Union Heidelberg, gemeinſame Abfahrt OEG⸗Bahnhof Fried⸗ richsbrücke 14.10 Uhr, Anfang 15.30 Uhr; 3. Mann⸗ ſchaft gegen FC Pfalz Ludwigshafen 2, 13.30 Uhr; Jungmannſchaft gegen 240 ecargemünd 2 Ab⸗ fahrt Hbf. Mannheim 12.44 Uhr, Beginn 14 Uhr; Ber⸗ linghof⸗Mannſchaft gegen FVg. Seckenheim in Gecken⸗ heim,.30 Uhr; Schmitt⸗Manmnſchaft 5 gegen TV 1846 Mannheim, 9 Uhr; Bi⸗Jugend zegen Wald⸗ hof, 11 Uhr; 53⸗Jugend gegen g. Sandhofen, 11 Uhr; 42⸗Jugend gegen Fé Phönitr Manmnheim, .45 Uhr; 1. Handbau⸗Männer gegen 1V Hanbdſchuhs⸗ heim 1; gemeinſame Abfahrt OEch⸗Bahnhof Fried⸗ richsbrücke 14.40 Uhr. Sportverein Mannheim⸗Waldhof. Liga gegen SVg. Klafeld(Weſtfalen), 16 Uhr auf dem Waldhoſplatz; vorher A1⸗Jugend gegen Vfe Neckarau um 14.30 Uhr, Pflichtſpiel um den Wanderpreis des Gaues 14 im Rfe; Erſatzliga gegen Fu Neulußheim, 15.30 Uhr dort, Jubiläumsſpiel; A2⸗Jugend gegen Spug. Sand⸗ hoſen, hier vorm..45 Uhr, Pflichtſpiel; hi⸗Jugend gegen UfnR Mannheim, hier vovm. 11 Uhr, Pflicht⸗ ſpiel; 1. Handballmannſchaft gegen Te Stuttgart in Böblingen; Damen gegen Vſe Neckarau, dort vorm. .30 Uhr, Waldwegplatz; Alb.⸗Brückel⸗Ged.⸗Mannſchaft gen T 1846 Mannheim, dort 10,30 Uhr; Guenzer⸗ annſchaft gegen Ufn Schiwiygebel, dort vorm. Jühr, Vorwärtsplatz. Vſs Mannheim⸗Neckarau. Samstag, 22. Aug.: Liga gegen Fc Speyer, dort; FC 08 gezen Fé Oppau um 17,.30 Uhr auf dem Platze am Waldweg.— Sonntag, 23. Auguſt: Herren⸗Handhallmannſchaft gegen Stadtſportwerein um 10.30 Uhr auf dem Platze am Waldweg; Damen⸗Handballmannſchaſt geg. Wald⸗ hof um 9,30 Uhr auf dem Platze am Waldweg; Al⸗ Jugend gegen Sportverein Waldhof um 14.30 Uhr in Waldhof; 42⸗Jugend gegen IFV Brühl um.30 Uhr am Waldweg; Bi⸗Jugend gegen FE Seckenheim um 11 Uhr in Seckenheim; B2⸗Jugend geg. Sportv. Käfer⸗ tal um 11 Uhr an der Altriper Fähre; Privat nann⸗ ſchaft Siwo gegen Phönix Kohlen um 9 Uhr, Phönix⸗ platz; Privatmannſchaft JAG gegen Phönix Schwarz⸗ Weiß um 9 Uhr, Altriper Fähre; Privatmanuſchaft Roth gegen Emmet 07 um 10.30 Uhr, Altriper Fähre. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Sams⸗ tag auf unſerem Platze: 16.30 Uhr Rheinſtern⸗Pri⸗ vatmannſchaft gegen Poſtſportverein Blauweiß PM; 18 Uhr Kohlen⸗Privatmannſch. gegen Vfè Siwo PM; auswärts: 17.30 Uhr Weiß⸗Blau⸗Privatmannſchaſt gegen Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportv. Ludwigshafen PM; 18 Uhr Schwarz⸗Weiß⸗Privatmannſchaft gegen VſL Mhm.⸗Neckarau JaAch PM; 18 Uhr Ah⸗Mann⸗ ſchaft gegen Ac⸗Mannſchaft Fußb.⸗Geſ. 03 Ludwigs⸗ haſen.— Sonntag, 23. Auguſt, auf unſerem Platze: .45 Uhr Gem. Jugendmannſchaft gegen UVſhk Mann⸗ heim gem. Jugendmannſchaft; 10.30 Uhr Schwarz⸗ Grün⸗Privatmannſchaft gegen Sportelnb Neckarſtadt Grün⸗Weiß; auswärts: 9 Uhr 2. Mannſchaft gegen 2. Mannſchaft Sportv. Mannheim⸗Stadt. Mannheimer Fußball⸗Cinb 08. Samstag, 1..: 1. Mannſchaft gegen 1914 Oppau auf dem Waldweg⸗ platz des Vfe Neckarau, 18 Uhr.— Sonntag, 23..: 1. Mannſchaft gegen So Eberbach, dort 15 Uhr, Trefſpunkt.30 Uhr Hauptbahnhof, Abfahrt 9 Uhr; 2, Mannſchaft gegen Stadtſportverein 1, Stadion, Feld 2, 10.30 Uhr; 41⸗Jugend gegen Alemannia Rheinau, Kurpfalzplatz Neckarau,.45 Uhr; 42⸗Jugend gegen VfR, Herzogenriedpart, Feld 2; Eiſen⸗Privat⸗ mannſchaft gegen Germ. Friedrichsfeld, dort 10 Uhr; Friſeurmannſchaft 06 gegen VfTugn Feudenheim Pri⸗ vat, dort 10 Uhr. ——n 07 Mannheim e. BV. Samstag, 22. Auguſt, 17.45 Uhr, 07⸗Platz: 1. Mannſchaft gegen ZIlvesheim, Sonntag, 23. Auguſt: Al⸗Jugend geg. Kurpfalz Neckarau, dort vorm..30 Uhr, Treſſpunkt .45 Uhr bei Neuer; B1⸗Jugend gegen Phönix Lud⸗ wigshaſen,(7⸗Platz vorm, 10 Uhr; Rheingold⸗Privat⸗ mannſchaft gegen Seckenheim, 07⸗Platz vorm,.30 Uhr; Emnet⸗Gedächtnismannſch, gegen Vſe Neckarau Roth⸗ Privatmannſchaft, vorm. 9 Uhr an der Altriper Fähre; 2. Mannſchaft gegen Hochſeld, 07⸗Platz 14.30 Uhr; 1. Mannſchaft gegen Hochſeld, 07⸗Platz 16 Uhr. Uſh Kurpfalz Necarau. Samstag, 22. Auguſt: 1. Mannſchaft in Rheinau, Beginn 18.30 Uhr, Treff⸗ punkt in Rheinau im Lotal der Alemannia 17.30 Uhr; Woll⸗Mannſchaft gegen Rheinau Privatmannſchaft auf unſerem Plate, Beginn 17.45 Uhr.— Sonntag, 23. Auguſt: 3. Mannſchaft geg. Alemannia Rheinau 2, Beginn 10 Uhr in Rheinau; Jugendmannſchaft gegen 07 Mannheim auf unſerem Platze, Beginn.30 Uhr. — Freitag, 28. Auguft: Sitzung der geſamten Aktivität im Vereinslokal, Beginn 21 Uhr, Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fußball: Sonntag, 23. Auguft: Stadt⸗Sun1 gegen Mii 1908 2. Mann⸗ ſchaft, 10,.30 Uhr Stadion; Stadt⸗SV 2 gegen Mct Phönix Blau⸗Gold, 9 Uhr Stadion. Handball: Stadt⸗ Soe1 gegen Uſe Reckarau 1, dort 10,30 Uhr Sport⸗ platz am Waldweg. Jeden Mittwoch Training im Stadlon 17.30—20 Uhr, Feld 1. TV 1890 Edingen. Sonntag 14 Uhr auf dem Ge⸗ meindeſportplatz in Edingen Leichtathletittlubtämpfe gegen TW Friedrichsfeld, Sportvereinigung Fortuna Edingen, Tbd. Wieblingen und Sportverein Schwetzin⸗ gen. Als Abſchluß ein Handballſpiel geg. Schwetzingen. Die kleinen Städtchen mit ihren altersgrauen Gebäuden und ihren winkeligen Gäßchen geben oft beredter Ausdruck von der Vergangenheit, als das umfaſſende geſchriebene Werk. Denn um die Giebel und Erker liegt es wie eine Ahnung an vergangene Zeiten der Not und Freude. Sie ſahen hinab auf feſtliche Züge, geſchäftiges Treiben, wie auf das Sammeln der Wehrfähigen zum Schutz der Stadt. Die grauen Balken ſahen den frohen Maien⸗ ſonnenſchein, ſie ſpiegelten ſich aber auch in der Brandglut, in der das Nachbarhaus zuſammenfiel. Und wer ſtill in einem ge⸗ täfelten Raum eines ſolchen Hauſes ſitzt, der mag das Raunen vernehmen, das von den Sorgen und Freuden ſeiner Bewohner erzählt. Es knackt im Gebälk, es wiſpert und weht. Der Hauch der großen Vergangenheit hat uns umfangen. In träumeriſcher Ruhe lockt Cindenfels i. 0. mit feing Burgruine zur malfgen Ausſpannung por dem Wormſer Dom ſtritten ſich die zwei Königinnen um den portritt Siegfried V mußte darum. ſterben Auin.: C. Füller VerkehrsvereinWorms) Das trotzige Schloß ·in der alten pfälziſchen Stadt Bergzabern große Ta kanals ſtat größten V wird, rühr Verkehrsw den ſich im E Veiſe wird die üft erſchließ n de n Schiffer Mheingen fre hrspolitiſcher e und Mitt 7 Auf dem W rkehrsmittel swichtige pf zwiſche t aber häl nchmal möc blich wäre, frieden dieſer mühen. Aber 1 nicht zul⸗ iff heute zi Gütertranspor wältigen. He Verkehrspolitik die Vorausſet Reichsbahn— ungünſtig beur denn auch heu ganze Gebiet d keienkartell und ſen zuſammeng elten hier eber ſerſtraßen öſtli her Verſuch ei arbeit beider V unternommen Dresdner Tagr tung, die weitt GStromgebietes tag 1936 kann! dem ſo of ringen. Im Hamburger Pr über die Zuſa mitteldeutſe nie ihren beſor daß die Dresd Gileſchiffahrts! ſichtswinkel de die für das Ex iſt wie für die Hafendirektor 7 der Häfen aus arbeit der Ver Wanckel⸗Schöne om Elandpun k, Schmidt⸗7 pedition und! und ſtolz war—— Bürger am—.—— Das palmſche haus in Mmosbach, ein beredter Zeuge bürgerlichen Fleißes und Erfolges Verkehrsverein Mosbach Verkehrsverein Lindenfels Auf dem De Duisburg, End Kraftwagen ordnung des G en iſt, der Binr ige Dienſte leif Die Stelgerung d Die Bereifungsi 1934 mengenmäß ziffern des Jahres „Wirtſchaft und dem Einfluß der nahmen der Reich ten ſtetigen Au Schwergewicht der Bezanbernd liebliche Ueckarlandſchaft mit ſtolzen Burgen und freundlichen Städtchen. Zwingenberg grüßt Archivbild Durch die Pro hetriebe erfaßt. ahre 1935 Geſamtſumme der und Gehälter beti t ſich gegenübet M. erhöht. De nſchließlich ſyntt auf rund 4 Prozent über 1 Millionen RN verbrauchs entfiel⸗ arbeiteten Kautſch 42 Mill. RM. au . der Ve ie Geweb nd von der Berei illionen für R. andt worden, a und teigerung der R ner Geſamterzeu, ut, während die n um rund 480 ingeſttegen ſind. * ter Zeuge in Mosbach n Städtchen. Archivbild ein Bergzabern 4 f hier eben Reifenarten verlagert. it im Geſamtſumme der an die Gefolgſchaft gezahlten Loͤhne d Prozent über der Vorjahrsmenge. Kennbein Die Wirtſchaſtsſeite 22. Auguſt 1930 In Dresden findet vom 27. bis 29. Auguft die große Tagung der Elbe und des Mittelland⸗ kanals ſtatt. Die Dresdner Tagung, die eine der größten Verkehrskundgebungen des Jahres ſein wird, rührt an die Hauptprobleme des deutſchen Verkehrsweſens. Frühjahr 1938 wird der Mittellandkanal g, der die vier größten deutſchen Ströme miteinander verbindet. Welche Schiffahrtskon⸗ —5 und Speditionshäuſer des Weſtens wer⸗ en ſich im Elbegebiet anſiedeln? In welcher Weiſe wird die Elbe ſich das Mittellandkanalge⸗ t erſchließen? Was wird dann aus dem Ubekartell, das geſchloſſen jedes Schiff und 10 Schiffer der Elbe erfaßt? Wie wird dem indringen fremder Schiffahrt in die Elbe Rech⸗ lung getragen? Nimmt man hinzu, daß das Zhema Mittellandkanal auch aufs ſtärkſte in den Wettbewerb Reichsbahn⸗Binnenſchiffahrt ein⸗ keilft und zugleich in den Wettbewerb großer arenmärkte, ſo wird klar, welche Fülle ver⸗ n Aufgaben im Stromgebiet um Elbe und Mittellandkanal der Löſung harrt. Wettkampf Schiff und Schiene Auf dem Wege zum Wettbewerbsfrieden der Verkehrsmittel iſt in den letzten Jahren man⸗ es wichtige Ergebnis erzielt worden. Der ampf zwiſchen Eiſenbahn und Binnenſchiff⸗ fahrt aber hält beinah unvermindert ſtark an. Manchmal möchte man faſt meinen, daß es ver⸗ 5 wäre, ſich weiterhin um den Verkehrs⸗ leden dieſer beiden Verkehrsmittel zu be⸗ 3 mühen. Aber dieſer 3785 muß kommen, und war nicht zuletzt deshalb, weil Eiſenbahn und chiff heute zuſammen den größten Teil aller Gütertransporte der deutſchen Volkswirtſchaft lewältigen. Hervorragende Kenner der deutſchen Verkehrspolitik haben auch vor geraumer Zeit die Vorausſetzungen einer Zuſammenarbeit 3 t als leineswegs ungünſtig beurteilt. Die Vorausſetzungen ſind denn auch heute weitgehend vorhanden. Das hanze Gebiet der Elbeſchiffahrt iſt durch Reede⸗ keienkartell und Schifferbetriebsverband Tortſ ſen eenfolis feſte und einheitliche Tariſe ebenſo wie auf einer Reihe der Waſ⸗ erſtraßen öſtlich der Elbe. Gleichwohl iſt aber er Verſuch einer tarifpolitiſchen Zuſammen⸗ arbeit beider Verkehrsmittel bis noch nicht unternommen worden. Deshalb verdient die Dresdner Tagung des Elbegebietes eine Bedeu⸗ tung, die weit über den regionalen Rahmen des Stromgebietes hinausgeht. Der Elbeſchiffahrts⸗ tag 1936 kann den erſten Schritt auf dem Wege r dem ſo oft beſchworenen Verkehrsfrieden ringen. Im Mittelpunkt ſteht die Rede des Privatdozenten Dr. Schulz⸗Kieſow ber die Zuſammenarbeit der Verkehrsmittel im mitteldeutſchen Wirtſchaftsgebiet, eine Rede, lie ihren beſonderen Nachdruck dadurch erhält, daß die Dresdner Tagung die Probleme des Elbeſchiffahrtstages zügleich unter dem Ge⸗ ſichtswinkel der Aus fuhrförverung betrachtet, die für das Exportland Sachſen ebenſo S iſt wie für die Elbeſchiffahrt überhaupt. Lübeck Hafendirektor Dr. Pupke wird vom Standpunkt der Häfen aus die Möglichkeiten der Zuſammen⸗ arbeit der Verkehrsmittel würdigen, Direktor Wanckel⸗Schönebeck würdigt die gleichen Fragen om Standpunkt der Schiffahrt aus, während r. Schmidt⸗Dresden die Stellungnahme der Spedition und des Kraftwagenverkehrs umreißt. Gchiff gegen Laſtwagen Auf dem Deutſchen Binnenſchiffahrtstag in Duisburg, Ende Mai, fiel in einem Vortrag des Präſidenten des Reichs⸗Kraftwagen⸗Be⸗ triebsverbandes das Schlagwort von der Zu⸗ ſammenarbeit zwiſchen W5 d rt und Kraftwagen. Dr.* wies darauf hin, daß der Kraftwagen im ahverlehr, der der Markt⸗ ordnung des Güterfernverkehrs nicht unterwor⸗ jen iſt, der Binnenſchiffahrt als Zubringer wich⸗ tige Dienſte leiſten könne und daß der moderne Binnenſchiffshafen immer zugleich auch Stra⸗ ßenhafen und nicht nur einſeitig Eiſenbahn⸗ hafen ſein müſſe. In Duisburg blieb es zunächſt bei dieſen allgemeinen Andeütungen. Die Er⸗ örterungen, die inzwiſchen geführt worden ſind, zeigen aber, wie umſtritten das Thema Stra⸗ ßenhäfen und Zuſammenarbeit Kraftwagen— Binnenſchiffahrt iſt. Wird auch die Möglichkeit, der Binnenſchiffahrt neue Güter durch eine planvolle Organiſation eines Kraftwagenzu⸗ bringerdienſtes in der 50⸗Kilometer⸗Zone zuzu⸗ führen, allgemein begrüßt, ſo werden doch auch auf manchen Seiten Bedenken laut, weil man weiß, daß für die Eiſenbahn dieſer Verkehr in der Nahzone ebenfalls von ſehr erheblicher Be⸗ deutung iſt und im übrigen die vorhandenen Eiſenbahnanlagen in den Häfen bedeutende In⸗ veſtitionen darſtellen, die es fraglich erſcheinen bihre ob man kurzerhand ohne beſondere Ge⸗ bühren dem Kraftwagen großzügige moderne zur Verfügung ſtellen ann. Gerade der Meinungszwieſpalt in der Fach⸗ welt zeigt, daß es nötig iſt, ſich mit dieſer Frage eingehend zu beſchäftigen, und auch hier bietet der Elbeſchiffahrtstag, das Treffen eines Strom⸗ gebietes mit einer ganzen Reihe neuer großer Häfen, die Grundlage eingehender fachlicher Auseinanderſetzung. Die Erörterung dieſes Themas einer engeren Ehe zwiſchen Binnen⸗ ſchiffahrt und Kraftwagen iſt vielleicht auch ein Veneenrsmittel Schiff- Schiene- Auto im Wettbewerb Anſtoß für eine größere Bereitſchaft von Eiſen⸗ bahn und Binnenſchiffahrt, zu einer tarifpoliti⸗ ſchen Verſtändigung zu gelangen. All dieſe Wett⸗ bewerbsfragen und ihre Regelung müſſen ſich ja ſchließlich tarifpolitiſch niederſchlagen, die Tarifpolitik iſt und bleibt die entſcheidende Grundlage des Wettbewerbs und die Hand⸗ habe, dieſen in der rechten Weiſe zu ſteuern. Das Ende der Hungerſteine Zwei der wichtigſten Punkte allerdings ſind im Programm des Elbeſchiffahrtstages nicht aufgeführt. Der eine betrifft die heute wohl wichtigſte Frage des Waſſerſtraßenbaues der Elbe: den Bau des Staubeckens von Pirna. Es iſt bekannt, daß die Reichsregierung mit einem Aufwand von 150 Millionen Mark die Elbe zu einem jederzeit ſchiffbaren Großſchiffahrtsweg ausgeſtalten will. Sorgen die beiden Saaletal⸗ ſperren dafür, daß neben den Vorteilen der laufenden Elberegulierung die erforderlichen Waſſermengen den Strom befruchten, ſo bleibt »für die Elbe oberhalb der Saalemündung noch die Bereitſtellung des erforderlichen Zuſchuß⸗ waſſers zu gewährleiſten. Darum fordert Sach⸗ ſen den Bau des Staubeckens von Pirna, der etwa 60 bis 80 Millionen Mark erfordert und den man nicht erſt in Jahren, ſondern jetzt ſchon durchgeführt wiſſen will. Dann werden auch die Hungerſteine für alle Zukunft ihre fatale Be⸗ dentung für die Elbeſchiffahrt verloren haben. Deutschland auf der 3. Weltkraftkonferenz 1936 „Die nationale Energiewirtschaft“ als Tnema/ Fragen, die bel uns praktisoh gelöst sind Vom 7. bis 12. September tagt in Waſhing⸗ ton die Dritte Welttraftkonferenz. Die Ein⸗ ladung zu dieſer Veranſtaltung, zu der mehr als fünfzig Lünder ihre Vertreter entſenden, geht vom Präſidenten der Vereinigten Staaten aus. Deutſchland beteiligt ſich an der Konferenz mit über hundert Teilnehmern unter Führung des Vorſitzenden des Deutſchen Nationalen Ko⸗ mitees, Direktor C. Krecke. Die offizielle deut⸗ ſche Abordnung beſteht aus zeyn Vertretern der Reichsregierung, der Wiſſenſchaft, der Energie⸗ wirtſchaft und der Induſtrie; außerdem wer⸗ den Reichsſtatthalter Ritter von Epp als Ehren⸗ delegierter und Generaldirektor Dr. Dorpmul⸗ ler, der Nachfolger Oskar von Millers in der Prüſidentſchaft der Geſamtorganiſation der Weltkraftkonferenz, an der Dritten Weltkraft⸗ konferenz teilnehmen. Das von den Amerikanern vorbereitete Pro⸗ gramm ſteht unter dem Leitgedanken„Die na⸗ tionale Energiewirtſchaft“, Die Energieverſor⸗ gung iſt heute für alle Länder eine Lebens⸗ frage. Alle Staaten bemühen ſich um eine Rege⸗ lung auf dieſem Gebiet, die einen befriedigen⸗ den Ausgleich der vielen einander entgegen⸗ ſtehenden Intereſſen ermöglicht. Aber lein Land hat bisher eine ſo umfaſſende Löſung ge⸗ funden, wie ſie das deutſche Energiewirtſchafts⸗ 308 vom Dezember vorigen Jahres darſtellt. ieſe Regelung entſpricht den Erforderniſſen der deutſchen Wirtſchaft, des deutſchen ſozialen Neuaufbaues und der deutſchen Wehrpolitik. Sie iſt ein Ausdruck der nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsauffaſſung, weil ſie auch in der Ener⸗ gieverſorgung das Gemeinwohl uneingeſchräntt über alle Einzelintereſſen ſtellt. Welche Maßnahmen die einzelnen Länbder in dieſer und ähnlicher Richtung getroffen haben, aus welchen Gründen und mit welchen Zielen, werden die Konferenzbeſprechungen und das große Berichtwerk zeigen, das auf Grund die⸗ ſer Tagung entſtehen wird. Deutſchland iſt daran mit 20 Berichten beteiligt. In mehrfacher Hinſicht kann man ſich von dieſer Veranſtaltung guten Erfolg verſprechen: Die Bereifungsindustrie im lahre 1935 Stelgerung der Erzeugung aller Dimensionen/ Verkoppelung mit der Autoherstellung Die Bereifungsinduſtrie, deren Produktion im Jahre 1934 mengenmäßig faſt überall die bisherigen Höchſt⸗ ziffern des Fahres 1929 überſchritten hatte, zeigte, wie „Wirtſchaft und Statiſtik“ berichtet, auch 1935 unter dem Einfluß der die Motoriſierung fördernden Maß⸗ nahmen der Reichsregierung die Tendenz einer weite⸗ ten ſtetigen Aufwärtsentwicklung. Lediglich das Schwergewicht der Erzeugung hat ſich bei verſchiedenen Der geſteigerte Bedarf an Fahrzeugbereifungen konnte im Berichtsjahr im vol⸗ len Umfange gedeckt werden, da Schwierigkeiten in der Rohſtoffverſorgung faſt nirgends aufgetreten ſind. Durch die Produktionserhebung 1935 wurden 21 Betriebe erfaßt. Die Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder ahre 1935 auf 14 500 Perſonen geſtiegen. Die und Gehälter betrug rund 32,6 Millionen RM. und bat ſich gegenüber dem Vorjahre um 2,1 Millionen RAM. erhöht. Der Kautſchukverbrauch(Rohkautſchuk einſchlleßlich ſynthetiſcher Kautſchuk und Regenerate) ſtieg auf rund 42 000 Tonnen und lag damit um Von dem auf 71 Millionen RM. angeſtiegenen Wert des Rohſtoff⸗ verbrauchs entfielen rund 29 Mill. RM. auf die er⸗ arbeiteten Kautſchuk⸗ und Regeneratenmengen und 42 Mill. RM. auf die übrigen Rohſtoffe und Halb⸗ fabrikate, der Verbrauch von Rohkautſchuk, Regene⸗ katen und dergleichen machte mengenmäßig ebenfalls über die Hälfte(59 Prozent) des geſamten Rohſtoff⸗ berbrauchs aus, während der Reſt auf Füll⸗ und arbſtoffe, Gewebe und Metalle entfiel. Insgeſamt 5 von der Bereifungsinduſtrie im Jahre 1935 103,8 Milionen für Rohſtoffe, Löhne und Gehälter auf⸗ andt worden, rund 21 Millionen RM. mehr als i Vorjahr. Das Schwergewicht der Produktionsſteigerungen lag 1935— wie ſchon in den beiden vorhergegangenen *— bei den Bereifungen für Perſonen⸗ und Keferwagen und beſonders bei Rieſenluftreifen. Die Steigerung der Rieſenluftreifenproduktion betrug bei kner Geſamterzeugung von 380 000 Stück faſt 60 Pro⸗ zent, während die Perſonen⸗ und Lieferwagenberelfun⸗ zen um rund 480 000 Stück auf 2,3 Millionen Stück angeſtiegen ſind. Bei Kraftrad⸗ und Kleinkraftwagen⸗ bereifungen betrug die Erzeugungszunahme 12 Proz. Von den erzeugten 794 000 Stück entfielen rund zwei Drittel auf Kraftrad und ein Drittel auf Kleinkraft⸗ wagenbereifungen. Stark rückläufig war lediglich die Erzeugung von Fahrradreiſen, die gegenüber den Höchſtziffern des Vorfahres mit über 22 Millionen Stück auf 16,8 Millionen Stück infolge der überflüſ⸗ ſigen Hamſterkäufe der Konſumenten und Lagerhalter im Jahre 1934, die nach dem Inkrafttreten der Kaut⸗ ſchukbewirtſchaftungsmaßnahmen einſetzten, abſank, Bei den Kraftfahrzeugbereifungen trat dieſe Entwicklung des Reifenmarktes infolge des geſteigerten Bedarfs der Kraftfſahrzeuginduſtrie weniger in Erſcheinung. Aber auch hier blieben— mit Ausnahme der Rieſenluft⸗ reifen— im allgemeinen die Abſatzſteigerungen hinter der Erzeugungszunahme zurück. Der Erzeugungswert der Bereifungsinduſtrie(ein⸗ ſchließlich Reifenzubehör und Reparaturmatertal) be⸗ lief ſich 1935 insgeſamt auf 178,3 Millionen RM., ihr Abſatzwert auf 170,0 Mill. RM. Auf den direkten Auslandsabſatz entfielen hiervon 7,4 Mill. RM. Ge⸗ genüber dem Vorjahr hat ſich der Inlandsabſatz um 23,1 Millionen RM. oder 16 Prozent, der Auslands⸗ abſatz um 1,4 Mill. RM. oder 24 Prozent erhöht. Rund zwei Drittel des geſamten Abſatzwertes— d. ſ. 113,6, Mill. RM.— entfielen auf Perſonen⸗ und Lie⸗ ferwagenbereifungen und Rieſenluftreifen. Verhält⸗ nismäßig am ſtärkſten war beim Inlands⸗ abſatz der Wert des Reifenabſatzes(Decken) für Laſt⸗ karren und Traktoren mit 76 Prozent, der Abſatz von Rieſenluftreifen mit 63 Prozent und der von Pſferde⸗ zugreifen mit 49 Prozent. Der Abſatz von Liefer⸗ wagenbereifungen hatte ſich um 43 Prozent, der von Perſonenwagenbereifungen um 6 Prozent erhöht. Während bei Fahrradreifen der Inlandsabſatz ebenſo wie die Erzeugung ſtark rückläufig war, konnte der Wert des Auslandsabſatzes um drei Viertel des Vor⸗ jahresexports geſteigert werden. Beachtlich war da⸗ neben auch die Zunahme des Exports von Kraftrad⸗ und Kleinkraftwagenbereifungen, deren Ausfuhr 104. das Anderthalbfache bzw. das Doppelte des Vorfahrs⸗ wertes erbracht hat. Die Rieſenluftreifenausfuhr, auf die ungefähr ein Drittel des geſamten Ausfuhrerlöſes entfiel, war im Berichtsjahr um 23 Prozent geſtiegen. einmal dadurch, daß man bei dieſer Gelegen⸗ heit die wirtſchaftlichen, politiſchen und ſozia⸗ len Zielſetzungen der einzelnen Nationen wirk⸗ lich kennen lernt, dann aber auch dadurch, daß Deutſchland der Welt zeigen kann, was es auf dieſen Gebieten ſeit 1933 erreichen konnte, und ſchließlich auch durch den Erſahrungsaustauſch in vielen Einzelfragen. Gerade Konferenzen dieſer Art ſind berufen, die Nationen einander näher zu bringen und beſſere Formen der in⸗ ternationalen Zuſammenarbeit zu ſchaffen. Die allgemeine Bedeutung dieſer Konferenz iſt um ſo größer, als hier außer den leitenden ännern der Energiewirtſchaft auch die Ver⸗ treter verwandter Wirtſchaſtszweige, vor allem aber auch der zuſtändigen Miniſterien und an⸗ derer Behörden zuſammenkommen. Die Konferenz gibt auch willkommene Ge⸗ legenheit, im eigenen Land darauf hinzuwirten, daß die vielen Irrtümer über das Weſen und die Ziele der Energiewirtſchaft allmählich aus⸗ geräumt werden. Dies iſt um ſo wichtiger, als jeder einzelne ja unmittelbar an einer billigen und verlüßlichen Energieverſorgung intereſſtert iſt. Dies hängt aber nicht zuletzt vom Ver⸗ trauen und Verſtändnis ab, das Abnehmer und Energielieferer einander entgegenbringen. Zunehmende Beſſerung der Geſchäftsergebniſſe bei den deutſchen Aktiengeſellſchaften in 1935 Im Geſchäftsjahr 1935 haben ſich die Voraus⸗ ſetzungen für die Rentabilität der deutſchen Wirtſchaft weiter gebeſſert. Die immer ſtürkere Ausnutzung der Produktionsanlagen infolge des erhöhten Umſatzes und der ſteigenden Beſchäftigung führte dazu, daß der Druck der fixen Koſten in den Betrieben immer mehr nachließ und die Gewinnüberſchüſſe daher wuchſen. Freilich haben zwei Erſcheinungen eine allzu ſtarke Zunahme der Gewinne beeintrüchtigt: das Anſteigen der Rohſtofſpreiſe und die geringen Exporterlöſe. Da⸗ bei darf jedoch nicht überſehen werden, daß die Zu⸗ nahme des Exports, der nach den Geſchäftsberichten bei vielen Unternehmungen mengen⸗ und wertmüßig einen beträchtlichen Anteil an der Erhöhung der Um⸗ ſätze hatte, mindeſtens dazu beigetragen hat, die Laſt der fixen Koſten zu ermäßigen und dadurch das in⸗ ländiſche Geſchäft gewinnreicher zu geſtalten. Das Statiſtiſche Reichsamt unterſucht im neuen Heft von „Wirtſchaft und Statiſtit“ die Abſchlüſſe von 1500 Aktiengeſellſchaften, deren Bilanzſtichtage im 4. Vier⸗ teljahr 1935 liegen. Bei dieſen Aktiengeſellſchaften, deren AK. faſt die Hälfte des Geſamtkapitals aller deutſchen Aktiengeſellſchaften ausmachten, hat ſich der Gewinnſaldo aus Jahresreingewinn und Verluſt von 335 Mill. RM. im Fahre 1934 auf 484 Mill. RM. im Jahre 1935, von 3,3 Prozent des Eigenkapitals auf 4,8 Prozent erhöht. Nur noch ein ganz geringer Teil des erfaßten Eigenkapitals(etwa ein Zwanzig⸗ ſtel) wurde im Jahre 1935 von Verluſten betroffen. Die Dividende hat von 347 Mill. RM. auf 395 Mill. RM., d. h. im Durchſchnitt von 4,10 auf 4,7 Prozent des dividendenberechtigten Aktienkapitals zugenom⸗ men. Der Anteil der Dividenden am Jahresbeginn iſt zwar höher als in den Vorjahren, in denen noch ein großer Teil der Gewinne zur Abdeckung von Ver⸗ luſtvorträgen verwendet werden mußte. Auch in der Entwicklung der Bilanzkonten macht ſich die Wirt⸗ ſchaftsbelebung bemerkbar. Vor allem in einer be⸗ trächtlichen unahme der beſonders konjunktur⸗ empfindlichen Poſten, wie der Vorräte und der For⸗ derungen und Verpflichtungen aus dem laufenden Ge⸗ ſchäftsbetrieb. In einigen Wirtſchaftszweigen und bei einzelnen Unternehmungen werden auch Anzeichen einer ſtärkeren Inveſtitionstätigkeit in einem Zuwachs der Anlagen erkennbar. Neues Preisausſchreiben des Ruhrkohlen⸗ Eyndikats Generatorgasantrieh für Laſtkraftwagen Das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndikat hat in der Motorfachpreſſe ein Preisausſchreiben veröffent⸗ licht. Es handelt ſich um Laſtkraftwagen, die mit Generatorgas aus feſten Brennſtoffen des Ruhr⸗ Aachener⸗ und Saarbergbaues unter möglichſter Ver⸗ wendung der handelsüblichen Brennſtoffkörnungen be⸗ trieben werden ſollen. Es ſind Preiſe im Geſamt⸗ betrag von 130 000 RM(1. Preis 50 000 RM, 2. Preis 30000 RM, 3. Preis 20 000 RM und Troſtpreiſe von insgeſamt 30 000 RM) ausgeſetzt für ein Kraftgas⸗Agregat, das aus Gaserzeuger, Reini⸗ ungsanlagen und Motor beſtehen und auf einem agen betriebsfertig montiert werden ſoll. Die Prü⸗ fung der Wagen ſoll auf Fahrten über eine Entfer⸗ nung von insgeſamt 25 000 Kitometer erfolgen. Dem Preisgericht gehören u. a. Fachwiſſenſchaftler der Uni⸗ verſttät Münſter und der Techniſchen Hochſchulen in München und Berlin an. Die Reichssteuern 1935/36 Entſprechend der anhaltenden Beſſerung der deut⸗ ſchen Wirtſchaftslage haben ſich, wie das Statiſtiſche Reichsamt im Heft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ ausführt, im Rechnungsjahr 1935/36 von den drei Hauptſteuergruppen, den Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern, den Verbrauchsſteuern und den Zöllen, haben die erſteren am meiſten zur Erhöhung des Geſamtauf⸗ kommens beigetragen. Die Zunahme beträgt bei ihnen 24,3 Prozent, bei den Zöllen 8,8 Prozent und bei den Verbrauchsſteuern 5,9 Prozent. Es entſpricht der Ertragsentwicklung in der vorangegangenen Wirt⸗ ſchaftskriſe, wenn auch der gegenwärtige Aufſchwung in erſter Linie im Aufkommen der Beſitz⸗ und Ver⸗ kehrsſteuern zum Ausdruck kommt. Innerhalb dieſer Gruppe hat ſich, im Gegenſatz zum erſten Jahr des Aufſchwungs, das Schwergewicht der Ertragsſteige⸗ rung von der Umſatzſteuer zu den Steuern von Ein⸗ kommen und Geſellſchaftsgewinnen verſchoben. Auch wenn man die Wirkung der ſteuerrechtlichen Ver⸗ änderungen nach Möglichkeit ausſchaltet, ergibt ſich bei der Einkommensſteuer eine Ertragszunahme von 17,7 Prozent. Bei den Einnahmen aus der Körper⸗ ſchaftsſteuer beträgt dio Steigerung nach Ausſchaltung des Aufkommens der früher körperſchaftsſteuerfreien öffentlichen Verſorgungsbetriebe 60,5 Prozent, da⸗ gegen hat das Aufkommen der Umſatzſteuer im Rech⸗ nungsjahr 1935/36 nur um 7,9 Prozent zugenommen, Man erſieht daraus, wie ſehr ſich der Aufſchwung, der 1933 zunächſt nur in einem raſchen Anſteigen der Umſatztätigkeit erkennbar war, mehr und mehr auch in einem entſprechenden Wirtſchaftserfolg niederſchlägt. Insbeſondere machte ſich im Ertrag der Lohnſteuer geltend, daß die Entwicklung des Arbeitseinkommens ihren Antrieb nicht mehr ausſchließlich im Anwachſen der Beſchäftigtenzahl, ſondern auch aus einer fühl⸗ baren Erhöhung der Durchſchnittsverdienſte erhält, In der Ertragsentwicklung der Verbauchsſteuern war im Rechnungsjahr 1935/36 das Bild uneinheitlich, jedenfalls ſcheint aber im ganzen der Verbrauch der ſteuerpflichtigen Erzeugniſſe nicht in gleichem Grad wie im Vorfahr geſtiegen zu ſein. Dies zeigt ſich vor allem bei Tabak⸗ und Zuckerſteuer. Die verhältnis⸗ mäßig große Ertragszunahme ergab ſich bei der Fett⸗ ſteuer(26,6 Prozent) und bei den Reichseinnahmen aus dem Spiritusmonopol(18,0 Prozent). Die Zoll⸗ einnahmen haben ſich im Rechnungsjahr 1935/36 im Gegenſatz zur Einfuhrentwicklung beträchtlich erhöht. Dies iſt auf eine Verſchiebung innerhalb der Geſamt⸗ einfuhr zu den am ſtärkſten belaſteten Einfuhren hin zurückzuführen. Insbeſondere iſt der höchſte deutſche Zollertrag, der von Mineralbölen, erheblich geſtiegen (15,8 Prozent), was zweifellos der raſch zunehmen⸗ den Motoriſterung Deutſchlands zuzuſchreiben iſt. Die Depiſenvorſchriften für den Reiſeverkehr nach der Schweiz Im Reé 96 der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaf⸗ tung wird unter l. beſtimmt, daß an Reiſende, die in der Schweiz Privatquartier in Anſpruch nehmen wollen, die beſonderen Reiſezahlungsmittel nicht aus⸗ gegeben werden dürfen.— Die Reichsſtelle für Devi⸗ ſenbewirtſchaftung hat der Wirtſchaftsgruppe privates Bankgewerbe hierzu mitgeteilt, daß nach Angabe der ſchweizeriſchen Verrechnungsſtelle in Zürich mehrere Fälle feſtgeſtellt worden ſind, in denen entgegen dieſen Beſtimmungen die beſonderen Reiſezahlungsmittel ausgehändigt worden ſind. Die betreffenden Reiſenden waren infolge der beſchränkten Bareinlöſung nicht in der Lage, ihr Privatquartier zu bezahlen. Aus der Nichtbeachtung der Beſtimmungen des Runderlaſſes ſind ihnen deshalb erhebliche Schwierigkeiten erwach⸗ ſen. Die Reichsdeviſenſtelle erſucht dringend, darauf zu achten, daß zugunſten derartiger Perſonen die zur Beſtreitung der Aufenthaltskoſten erforderlichen Bahlungsmittel ausſchließlich durch Vermittlung der deutſchen Verrechnungskaſſe im Wege der Auszahlung nach der Schweiz Überwieſen werden.(Schreiben vom 15. 8. 1936.— Dev. A 5/38373/́36—.) Zu den Einſchrünkungen im ſpaniſchen Zahlungsverkehr Wie die Deutſche Ueberſeeiſche Bank auf Grund einer Mitteilung ihrer Filiale Madrid berichtet, hat laut Dekret vom 14. 8. 36 mit Wirkung vom 17. d. M. das Allgemeine Handelsmoratortum für Wechſel auf⸗ gehört. Die Sichtforderungen können ab ſofort prä⸗ ſentiert werden. Für die während des Moratoriums nicht akzeptierten Nachſichtwechſel rechnet die Laufzeit ab Datum der Atzeptierung. Indeſſen iſt der Schüld⸗ ner berechtigt, ſchriftlich für eine Zahlungsverzö erung Gründe vorzubringen, die mit den Ereigniſſen in Spanten unmittelbar zuſammenhüngen. Der Wechſel⸗ inhaber kann ſich hiermit— ohne Proteſt erheben zu müſſen— entweder zufrieden geben oder den Schuld⸗ ner vor ein Schledsgericht zitieren, gegen deſſen Ent⸗ ſcheidung in gewiſſen Füllen innerhalb von drei Tagen bei einer übergeordneten Stelle Berufung eingelegt werden kann. Solange nicht durch ein neues Dekret die völlige Wiederherſtellung der normalen Handels⸗ beſtimmungen verfügt wird, bleiben jedoch die Rechte des Wechſelinhabers erhalten, auch wenn der Wechſel dem Schuldner bei Fälligkeit nicht präſentiert worden iſt. Durch das Dekret werden Wechſei, die nicht per Sicht oder per ſoundſoviele Tage nach Sicht ausgeſtellt ſind, als 25 Tage nach ihrem urſprünglichen Verfall fällig betrachtet. Entgegen dieſer Nachricht teilt die Barcelona⸗Filiale mit, daß das Moratorium bis zum 19. d. M. einſchließlich verlängert worden iſt, und nach einem weiteren Funkſpruch der Niederlaſſung Madrid iſt eine Verlüngerung des Banken⸗Morato⸗ riums, das beſchränkte bzw. beſonders zu bewilligende e vorſieht, bis zum 23. 8. 36 Rhein-Mainische Abendbörse Behauptet Die Börſe brachte eine weitere Beruhigung, wenn auch nennenswerte Erholungen nach der farten Ab⸗ ſchwächung nicht eintraten. Kleines noch vorliegendes Kundſchaftsangebot wurde aufgenommen. Von wirt⸗ ſchaftlichen Momenten fanden die Ausführungen auf der aoèV der Acch ſowie der Geſchäftsbericht der C. A. Lorenz AG Beachtung. Zur Notiz kamen zunächſt Mannesmann mit 101½(101¼), Weſtd. Kaufhof mit unv. 50 und Geſſürel mit 131(131½). Die Renten⸗ märkte lagen vorerſt geſchäftslos. Im Verlaufe verſtürkte ſich die Neigung zu kleinen Rlckläufen. Auch ſeitens der Arhitrage beſtand Kauf⸗ neigung, ſo daß ſchließlich bei etwas lebhafteren Um⸗ ſätzen gegen den Berliner Schluß Beſſerungen von /½ bis 1 Prozent überwogen. An den Rentenmärkten ergaben ſich keine bedeutſamen Veränderungen, zertif. Dollar⸗Preußen wurden mit 67¼ in kleinen Poſten Kachbbiſe: 50 Nachbörſe: J arben 158¼, Verein, Stahl 102¼ bis 103, Kaufhof 50½, Metallgeſellſchaft 124½ Gerd. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterd am, 21. Aug. Berlin 5923, London 741, Neuyort 1475/18, Paris 9091½10, Belgien 2485, Schweiz 3307½,q Stockholm „ Prag 609. Privatdiskontſatz 1½—1½, Tägl. Geld., 1⸗Monats⸗Geld 1. Getreide Rotterdam, 22. Aug.(Schluß.) Welzen: Sept. 5,00, Rov. 5,70 Verk., Jan, 5,60, März 545. Mais: Sept. 83½¼, Rov. 77½, Jan. 78, März 79½. —— —————————————— ———————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 22. Auguſt 1036 Heidelderg, Staox der Sehenswürdiokeiken und Peicsſeirzwiae Ein welkbekannter Name, der ein Programm bedeutet/ Beſinnlicher Rundgang/ Altes und neues Geſicht heidelbergs „Komme in dies ſchöne Land, es iſt hier ſchön, unbegreiflich ſchön! Eile, eile, ehe alle die Bäume hier abblühen, hier iſt es unendlich ſchön!“— ſo ſchreibt Brentano an Armin in ſeiner Freude und Begeiſterung, die ihm die Offenbarungen der Heidelberger Landſchaft abringen. Das Einmalige dieſer Stätte, die organiſche Einheit von Kultur und Architek⸗ tur zieht jeden Beſucher in Bann. Wer vom Philoſophenweg aus das Bild der ſich zu Füßen ausbreitenden Stadt aufnimmt, iſt ſich bewußt, daß er hier tagelang verweilen muß, um die Fülle der Eindrücke, die ſich ihm dar⸗ bieten, zu einer geſchloſſenen Anſchauung zu runden. Viel Muſe iſt hierzu erforderlich. Es iſt nicht damit getan, von einer bekannten und ſehenswerten Stätte zur anderen zu haſten. Auf dieſem Wege kann ſich das Geſicht der romantiſchen Stadt nicht in ſeiner charakteri⸗ ſtiſchen geiſtigen Schönheit enthüllen. Sie wird ſich weit mehr dem beſinnlichen Beſchauer offenbaren, der ſich von dem Zauber der Hei⸗ delberger Atmoſphäre gefangennehmen läßt. Welchen beredten Ausdruck verleiht dieſem Grundzug doch Joſoph von Eichendorff, wenn er kündet: „In dieſes Märchens Bann verzaubert ſtehen Die Wandrer ſtill.— Zieh' weiter, wer da kann! So hatten ſie's in Träumen wohl geſehen, Und jeden blickt's wie ſeine Heimat an, Und keinem hat der Zauber noch gelogen, Denn Heidelberg war's, wo ſie eingezogen.“ Heidelberg bedeutet für jeden Gaſt aus nah und fern ein Programm, das ſich nicht mit den Stationen Univerſität, Schloß, Feierſtätte auf dem Heiligen Berg, Radium⸗Solbad und mit⸗ telalterliche Altſtadt erſchöpft. Was hier auf⸗ gezählt wurde und noch in bunter Reihe ge⸗ nannt werden könnte, ſtellen nur wertvolle Steine in der gleißenden Krone dieſer Muſen⸗ und Bäderſtadt dar. So wird kein Beſucher an den berühmten Sammlungen vorbeigehen oder die heitere Umgebung mit ihren zahl⸗ reichen Möglichkeiten eines ſehenswerten Rundblicks unberückſichtigt laſſen. Nicht minder Intereſſe beanſpruchen die Bauten des Dritten Reiches. Das neue Hei⸗ delberg hat ſich würdig neben das alte geſtellt. Ehrenhain und Feierſtätte künden vom ſieg⸗ haften Geiſt unſerer Zeit. Jeder Heidelberger iſt ſtolz darauf, daß die vielbeſuchte Stadt in das Netz der Reichsautobahnen eingegliedert wurde. Damit iſt eine weitere Brücke geſchla⸗ gen, die benachbarte Städter raſcher und be⸗ quemer die altehrwürdigen Stätten erreichen läßt. Kein Wunder, daß den Mannheimern und darüber hinaus den Darmſtädtern und Frankfurtern die Stadt zur zweiten Heimat geworden iſt. Hier iſt der erſehnte Ort, wo er in freien Stunden und Tagen Erholung und Erbauung finden kann. In dieſem Zuſammenhange muß auch her⸗ vorgehoben werden, daß Heidelberg in den letzten Jahren nicht allein als Stadt der Reichsfeſtſpiele ihren Ruhm über die Grenzen unſeres Vaterlandes hinaus zu neuem Leuch⸗ ten bringen konnte, ſondern es auch verſtanden hat, ſich als ſtärkſtes Radium⸗Sol⸗Bad der Welt im Kvanze deutſcher Heilbäder einen Ruf zu ſichern. Erſt 25 Jahre ſind es her, ſeit man ſich mit der„Ergründung“ einer Heidelberger Quelle befaßte. Die Hauptbohrung in den Auguſttagen 1918 ergab überraſchend die „Fündigkeit“. Mehr und mehr erfreut ſich„Bad Heidel⸗ berg“ der Gunſt der Erholungs⸗ und Hei⸗ lungſuchenden. So haben ſich alle glücklichen Umſtände vereinigt, um die Nachbarſtadt wei⸗ terem Aufſchwung entgegenzuführen, den Kreis ihrer Freunde immer mehr zu erweitern. Die Heidelberger Jubiläumsausſtellung Gedanken eines beſchaulichen Beſuchers/ Ewige Gegenwart romantiſchen Geiſtes Viel Löbliches hat man während der letzten Wochen in der ganzen deutſchen Preſſe über die Ausſtellung„HHeidelberg, Vermächtnis und Aufgabe“ geleſen. Viele begeiſterte Worte der von der eindringlichen dieſer einzig⸗ artigen Schau ergriffenen Beſucher haben ihren Ruhm in die Ferne getragen. Fragſt du dich nun aber ſelbſt, was dich beim Durch⸗ ſchreiten der abwechſlungsreichen Räume ſo feſſelt, was dich ſo in ihren Bann zwingt, dann findeſt du, daß es gar nicht ſo leicht iſt, eine eindeutige Antwort darauf zu geben. Du mußt erſt die vielfältigen Eindrücke, die du empfangen haſt, ordnen, die zahlreichen äſtheti⸗ ſchen Reize verebben laſſen, bevor du ein klares Urteil über das Geſchaute gewinnen kannſt. Da gelangſt du von dem Lärm der Straße in einen herrlichen alten Garten, der köſtliche Ruhe atmet. Ueberall blüht es; unter ſchatti⸗ gen Bäumen träumen verwitterte Steinfiguren vom Glanz vergangener Tage. Ein verſchmitz⸗ ter Zwerg Perkeo lächelt freundlich aus dem Gebüſch. Das luſtige Plätſchern eines Spring⸗ brunnens macht die hier herrſchende Stille dop⸗ pelt vernehmbar. Du ſchauſt verwundert um dich; erfreut von dem ſchönen Geſicht dieſes Gartens, gerätſt du langſam in ſeinen Bann. dich Zauber dieſer plötzlichen Stille umfängt dich. Schreiteſt du dann innerlich ſo bereitet über den Steinplattenweg hin zur Eingangshalle und erhebſt deine Augen, da gewahrſt du als abſchließenden Horizont des alten Gartens die langgeſtreckte Kuppe des Heiligenbergs. Die geräumige Halle nimmt dich auf. Noch iſt dei⸗ nem Blick der Heiligenberg Gegenwart, da er⸗ zählen dir auch ſchon feingetönte Bildtafeln von ſeiner geſchehensreichen Vergangenheit. Sorgſam ausgewählte Bodenfunde und ſchöne Modelle zeigen dir Schicht auf Schicht der ſich auf ſeinem Boden einander ablöſenden Kul⸗ turen. Du erfährſt von den verſchiedenen Sied⸗ lerſtrömen deiner germaniſchen Väter, von ihren heißen Kämpfen bei der Landnahme und von den wechſelnden Kultformen, in denen die hier anſäſſigen Völker ihre Götter verehrten. Das Wiſſen dämmert dir auf: der Heiligenberg iſt wirklich ein„heiliger Berg“. Seine ehrwürdige Vergangenheit führt dich wieder herein in eine verpflichtende Gegenwart. Aehnlich ergeht es dir beim Durchſchreiten der folgenden Räume. Prachtvolle alte Urkun⸗ den berichten von dem Zuſtandekommen des pfälziſchen Territoriums und vom Wachſen der Stadt. Die in Heidelberg ausgeſtellten Rup⸗ rechts III.(Pfalzgraf bei Rhein und deutſcher König) zeigen die frühe Verflochtenheit dieſer Stadt mit dem geſamtdeutſchen Geſchehen. Du blätterſt im Buch der Geſchichte der Univerſi⸗ tät und erkennſt in den ehernen Lettern, die den heutigen Neubau zieren,„Dem deutſchen Geiſte“ noch die Abſicht ihrer Gründer: ein geiſtiges Bollwerk im Weſten des Reiches zu ſchaffen. Die reichen Schätze der Univerſitätsbibliothek breiten ſich vor dir aus und entzückt ſtehſt du vor ihrem Koſtbarſten, der Maneſſiſchen Lie⸗ derhandſchrift. Du vernimmſt von ihren vielen Wanderzügen und damit vom Schickſal der ganzen Bibliothek. Eine fein aufeinander abgeſtimmte Raum⸗ folge macht dir dann ſinnfällig, was es mit dem Begriff„Heidelberger Romantik“ auf ſich hat. Du ſiehſt eine klare Linie gezo⸗ gen von den Humaniſten bis in unſere Tage. Du ſiehſt den volksverbundenen romantiſchen Geiſt wirkſam bei den Erſtdrucken der alten Volksbücher, in den von Heidelberg ausgegan⸗ genen Volksliederſammlungen von Forſter über „Des Knaben Wunderhorn“ bis zu Breuers „Zupfgeigenhanſel“. Er leuchtet dir auf in der Landſchaftsmalerei; er iſt lebendig in den heu⸗ tigen Reichsfeſtſpielen, wie in der volkskund⸗ lichen Forſchung der Univerſität. Ja, wenn du einen Blick durch die offenen Fenſter tuſt und wenn du das Rauſchen der Bäume und das Gemurmel des Brunnens auf dich wirken läßt, überkommt dich das Bewußtſein der ewigen Gegenwart dieſes Geiſtes. Du wirſt es auch nicht verlieren, wenn du beim Weitergehen all den fürſtlichen Glanz, der ſich mit Heidelberg verband, auf dich einſtrö⸗ men läßt. Nicht die Wirren des 30jährigen Krieges, noch das Elend der Orléanskriege ver⸗ 4 4 Kenheim Kath 12. So bhete Pfarrei, Jeſu eichtgelegenhe 0 Uhr e Fiallen);.30 Uhr Dienſt mit⸗— kdigt; nachm. 2 andacht mit Sege Et. Sebaſtianuskirch bühr Frühmeſſe hr hl. Meſſe; Kommunion der 7 mit Predigt und mt Predigt;.30 e Heiſt⸗Kirche. K Frouen und 7 rhl. ſe; 8 Uhr Singmeſſe Rredigt; 11.15 U um den Segen ſü glebfrauenpfarrei. S gelegenheit.30. 1 digtt⸗.0 oſ; 30 100 bliſches Bürgen 1——+ mit Pr mögen es dir zu verdüſtern. Es wird erneut aufleuchten beim Betrachten der mannigfachen Aufbaumaßnahmen des Zerſtörten durch die Jahrhunderte hindurch bis in unſere Tage. Neben der techniſch vollendeten Darſtellungs⸗ weiſe geſchichtlichen Stoffes, die den Beſchauer mit⸗ und weiterzudenken zwingt, ohne ihn je hſephskirche, 0—0480 der 13 7 Uhr Uhr Singmeſſe eſſe; 7 er h lon des Mütterd digt; 9,30 Uhr A digt; abends.3 1 fefe Jeuh⸗ meſffe: 7 Uhr Predigt un) 10 Uhr Vonifat Et, Vonifatiuskirche monſonntag de eichtgelegenheit; eſſe mit Predig bereins und der 7 10 Uhr Hochamt 1 mit Preßtgk:.30 Familie. Et. Nikolauskirche. heit;.30 Uhr ranen und Mi guptgottesdienſt Meſſe); abends 7. zu ermüden, liegt der eigenartige Reiz dieſer Ausſtellung darin, daß es gelungen iſt, die ge⸗ ſchichtsbildenden Kräfte ſpürbar zu machen im heutigen Geſicht einer Stadt; Vergangenheit mit der Gegenwart zu verſchmelzen und darin die Möglichkeiten künf⸗ tiger Geſtaltung zu erblicken. Viel Liebe und der romantiſche Geiſt ſelbſt ſcheinen die Er⸗ bauer der Ausſtellung beflügelt zu haben, daß es ihnen möglich wurde, ſie ſo lebendig zu ge⸗ ſtalten und im geruhſamen Beſchauer ein tie⸗ feres Verſtändnis der ſchönen Hölderlinworte aufklingen zu laſſen: „anaz 56 ich dich ſchon, möchte dich, mir zur u Mutter nennen, und dir ſchenken ein kunſtlos ied, Du, der Vaterlandsſtädte, Ländlich ſchönſte, ſo viel ich ſah.“ Radĩum-Sol-Bad Heidelberg des fheinparkrestaurants im Lindenhof. Ausstellung HEIDEIBERG lermächinis und Aulgabe- Mumiälzisches Mausenm In 4 Suneen (Hinfahrt, Ausstellungsbesuch, Erfrischung an Ort und Stelle in der Alten Pfälzer Trinkstube oder im romantischen Garten des Museums, Rückfahrt) bereichert, belehrt, dankbar, erholt wiecder daheim! Eintritt 30 Pfg., bei 20 Personen 30 Pfg. Verbilligte O. E..-Karten Mittwoch und Samstags Kurpialencher Tlergarten Ml Bogeware Fernſprecher 2041 Geöffnet ab7 Ahr bis Einbruch der Dämmerung. Zugang durch Mönchhofſtraße od. Straßenbahn bis Meßplatz, Hindenburgbrücke, neckarabwärts Neue Sehenswürdigkeit! Planſchbecken mit Quellwaſſer! Reichsfestspiele Heidelberg Sonntag 5„* 5* Montag, 24. Dienstag 25. Mittwoch, 26. Donnerstag 27. Freitag 28. Sonnabend 29. Sonntag 30. L◻ Wochenspielplan für die Zeit vom Sonntag, den 23. August 1936 bis Sonntag, den 30. August 1936 23. Aug., 23 16.00 Unr„Komöcdie der Irrungen“ 20.30„„„Götz von Berlichingen“ 20.30„„Agnes Bernauer“ 20.30„„Pantalon und seine Söhne“ 20.30„„Götz von Berlichingen“ 20.30„„Götz von Berlichingen“ 20.30„„Pantalon und seine Söhne“ 20.30„„Agnes Bernauer“ 20.30„„Götz von Berlichingen“ Die preiswerte Haſtſtätte der Hauptſtraße iſt das Dera⸗vran Hauptſteaße 27— öranz Mayer Ein Wochenende in Heidelberg ist immer schön! Wo auch immer in der Welt wietſchaftlich gedruckt wird, arbeiten überall auch Heidelberger Hoch⸗ leiſtungsdruckautomaten. Sie verdanken ihre unge⸗ heure Verbreitung ihrer genialen Kunſtruktion und ihrer faſt grenzenloſen Vielſeitigkeit. Der Heidelberger Druckautomat wird als einziger Druckautomat der Welt am laufenden Band gebaut. Die hochintereſſanten, modernen Werksanlagen ſte⸗ hen intereſſierten Fachleuten zur unverbindlichen Beſichtigung wochentags von 7 bis 16 Uhr offen. Ichnellpreſſenfabeik fl. ö. fjeidelberg et. Jakobuspfarrei 1 hl. r65 0 meſſe m re II ſir Singmeſfe et Franzislus Wa em Singmeſſe Adacht mit Seg wehe der Spiegel meſſe mit Predig maldlapelle Garten eLaurentius, Ma 4 33 meſſe mit Predig aͤdigt. l“ Meſſe;.30 1 Uhr Predigt 1 dienſt mit Predi et Peter und Paul 1 5.30 Uhr vorm. 6. (Ronatskommuni hottesdienſt und Für hl. Dreifaltie Bartholomäust iag: Feier unſe 4 tels Barthole esräbweſ dat Heiibad hi Reuma, Gient, Neuralgiendschiag. chwächen- zuständen, Biutarmut, Frauenleiden, Alterskrankheiten — Trinkkuren mit feideiberger Radlumheilwasser in Mannheim:- Täglich glasweiser Ausschank in den Grünanlagen vor U 1, im Friedrichsring gegenüber Ou 7, sowie im Sommergarten Bad MReidelberg Ad. Heidelberg- femeprecher 5507 redigt, feierl ergottesdien abends.30 Uhr lekte für die Pfa kommunion der wetbli Ubr„Frühmeſ abends.30 Uhr (nach den Kircher —.— ——— 3 vermiet Fimmer⸗Woh Speiſekammer u J. Sept. od. ſpäte hofftr. 19, 3. Sto⸗ 43 baubahnmeiſt hof Mannheim. 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Auguſt 1036 itzückt ſtehſt du neſſiſchen Lie⸗ on ihren vielen Schickſal der timmte Raum⸗ „ was es mit Romantik“ re Linie gezo⸗ n unſere Tage. n romantiſchen icken der alten berg ausgegan⸗ on Forſter über is zu Breuers dir auf in der zig in den heu⸗ der volkskund⸗ Ja, wenn du enſter tuſt und äume und das ich wirken läßt, in der ewigen eren, wenn du chen Glanz, der if dich einſtrö⸗ des 30jährigen eanskriege ver⸗ s wird erneut mannigfachen rten durch die inſere Tage. n b den Beſchauer t, ohne ihn je ge Reiz dieſer gen iſt, die ge⸗ te ſpürbatr Beſicht einer Gegenwart zu lichkeiten künf⸗ Ziel Liebe und ſeinen die Er⸗ zu haben, daß ebendig zu ge⸗ chauer ein tie⸗ Hölderlinworte e dich, mir zur n ein kunſtlos ſchwächen · Annheilm:- owie im Sommergarten - Fernsprocher 5800 — ihre unge⸗ uktion und Ahr offen. ben hüt HRiedigt; nachm nda S 10 hl. Meſſe; um Segen für die Feldfrüchte. Mannheim „Hakenkre uzbanner“ 22. Auguſt 1930 Katholiſche Kirche „12. Sonntag nach Pfingſten rrei, Jeſuitenkirche, Sonntag: von 6 Uhr Ayr Sii 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Sihameſe(Monatskommunion der .30 Kos Singmeſſe; 9,.30 Uhr Hauptgottes⸗ und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit 5..— Uhr Herz⸗ ⸗Mariä⸗Bruderſchafts⸗ e Sebaſtignuskirche, Untere Pfarrei. Sonntag: rühmeſſe und Beglun der Beichtgelegenheit; 8 Uhr Singmeſſe mit gemeinſam. fommunion der Frauen;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kindergottesdienſt lit Predigt;.30 Uhr feierliche Veſper. Hello⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: Kommunionſonntag eſe und R es Müttervereins:.00 he e Wuht Sin A mit Predigt Predigt; 15 Uhr Singme ſe:.30 Uhr Andacht 4 Sonntag: von Uhr an Beicht⸗ en Reßk Meff digt it.30 30 35 1inene ſe; 8 Uhr Singmeſſe 1 Uhr Singmeſſe mit 30 ihhr Werz⸗BäfuMndacht mit Segen. 142 Sonntag:.30 Uhr —— mit Predigt. — A45 ntag: Kommu⸗ Frauen; 6 Uhr Ueſchtgelegenheit; 70 Mühr Austeilung 30 hl. Kommunion; mit Predigt; 10 ühr Amt: 11.30 eſſe; 7 Uhr Andaͤcht 5 Erhaltuiig der r—— eim. Beuhmeile g; Beicht elegenheit 4 Fuhzhr rühmeſſe mit Monatezen⸗ 95 15 3 Uhr Singmeſfe mit Pre⸗ digt; r. Am Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ kigtz a.30 ſniihr Andacht zur hi. Familie. Sonntag: 6 Uhr uU Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Mereiftohrnnſgn der Jungfrauen;.30 gt, 1 Uhr Kindergottesdienſt; 6 t und Amt; Uor Vonſfezuikanbacht. 1 an e Mannheim, Sonntag: Kom⸗ ſonntag 3 6 Uhr Wafen und ichtgelegenheit; Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ ſe mit Predi, enefgrn des Mütter⸗ fihe und der Frauen); Uhr ſtille 8 Meſſe; 15 mit Rsigit 11.30 Uhr S 15 05 igt;.30 Uhr Andächt zu Ehren der hl. 4 e Sonntag: 6 Uor Beichtgelegen⸗ 4 14 Frühmeſſe mit Kommunion der auen und Mütter(liturgiſche Meſſe); 10 Uhr tgottesdienſt, mit Predigt(Speyerer Domfeſt⸗ Reffe); abends.30 Uhr Segensandacht. et,. ⸗Neckarau. Sonntag:.00 Vergetomänzerege Mgeazhalrchnſen FKapelle der Walvkapelle Gartenſtadt. Sonntag 8 4— 23 Predigt: 20 Anenensenam- . Meſſe;.30 et. Peter und 5—1 —3.30 Uh Uhr hl. Meſſe: Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Prebi 15 0. 30 mit Predigt; or Singmeffe; 8 Uhr V 15 Wal dhoiz Sonn 275 a g: 6 Uhr Beichte: rühmeſſe, Kommunion der Frauen; 10 Uhr 0 ſe mit Predigt; abends.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen. Sonntag: 9 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt. Uhr Sing⸗ 11 Uhr Kindergoktesdienſt mit ⸗Käfertal.——— 6 Uhr Uhr i Meſſe; Predigt und Amt: 11 Uhr chillergottes⸗ abends 5 Uhr Segensandacht. Mhm.⸗Feudenheim. Sonntag: r hi. Beichte; 7. Uhr Sin nas d. Schultinder); + Uhr Haupt⸗ hottesdienſt und Schülergottesdienſt; 2 Uhr Andacht zur hl. Dreifalkigkeit. Uhr dienſt mit Predigt; Sonn⸗ 384 Kirchenpatrozi niums, des hl. .30 Uhr eichtgele genheit; 9 Uhr mit egen 11 7 ufid Dingmeffe; Seſer Phr grübmeſſez r 5 0 ie gbends.30 0 Uhr fekerliche Veſper mit Segen. Kol⸗ ſehe für die Pfarrkirche. iah mon, Mannh.⸗Rheinau. Sonntag: Monats⸗ I Kner-wohnung mit vab, Speiſekammer und Zubehör, . Sept. od.—301 in der Renners⸗ nion der Jungfrauen der chriſtenlehr⸗ kommu flichtigen weibli 4 ugend; 6 Uhr hl. Beichte; Anhr Fri.5.30 Uhr Amt mit. Predigt; Abends.50 Mör Muttergottesandacht und Komplei liuuch den Kinchende. St, Aegidius Mhm.⸗Seckenheim. Sonntag: Uhr„ Gottesdienſt⸗Anzeiger 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Hauptgottesdienſt;.30 Uhr Veſper. vom Kinde gein Pfingſtberg, Sonn⸗ .30 Uhr Amt mit Pred 4 und Austeilung —5 01 Kommunion;.30 Uhr Andacht:.30 Uhr Roſenkranz. St, Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe, Kommuünion der Mütter und' Frauen;.30 lihr Singmeſſe mit Predigt: 11 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. ee Mhm.⸗Käfertal. Sonntag; 6 Uhr Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe mit a Angnaiß kommunion der Fungfrauen und Mäd 9 Amt mit Predigt und Wetterſegen;.3 nhr Herz Mariä⸗Andacht. Mannheim⸗Wallſtadt. Sonntag:.30—— Früh⸗ meſſe;.30 Uhr.30 Uhr An⸗ dacht für den Hl. Wru Ilvesheim. Sonntag: Uhr i mit Ge⸗ neralkommunion der Schulk nder;.3) Uhr Haupt⸗ .30 Uhr Andacht zur Erhaltung der ——35 e mit Segen; 5 Uhr Andacht in der ruder⸗Konrads⸗Kapelle. Alt⸗Katholiſche Kirche GEchloſikirche) Sonntag, dez 23. Auguſt, vormittags.30 Uhr, hl. Meſſe in. deutſcher Sprache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 23. Auguſt 1936: Trinitatiskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Aur Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck; 11.15 hr Kindergoltegbſenſt, Vikar Jaeger. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schütz; 18.00 Uhr Abendaoftesdieniſt, Vikar Buhner⸗ Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitkar Hauck; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hauck. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar von Feilitzſch. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rupp; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp. Johannislirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bren⸗ ner; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Brenner. Lutherkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bauer. Melanchthonkirche; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Stürmer(hl. Abendmahl). Gemeindehaus Zellerſtr. 34:.30 Uhr Gottesdienſt, Vikar Stürmer. — Krankenhaus: 10 Uhr Gottesdienſt, Vikar Jaeger. Diakoniſſenhaus: kein Gottesdienſt. Feudenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, cand. theol. Künrich; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. Käfertal: 10 Uhr Haupt Troſt; 11.15 Uhr Kindernottesdienft, Vikar Troſt Käfertal⸗Süd: 9 Uhr Zchiphovt Vikar Troſt. Neckarau:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn; Ahn. Uhr gemeinſamer Kindergottesdienſt, Pfarrer Wheg aus pevet e ſie 9 f Ax. 3 4 1 Pfarrvi müiner Rheinau: 10, Fon Honpwattesiennt Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 530 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath. Sn.30 Uhr Haupigottesdienſt, Vikar Con⸗ radi; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Conradi. .45 U für die Knaben, Vikar Baumann: Uhr Haupigottesdienſt, Vikar Baumann; 12.30 Aor Kindergottesdienſt, 939 Uhr, Hauptgottes⸗ Ihr, Kindergottesdienſt 4 2 Vikar Pauluskirche Waldhof;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Lemme: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfar⸗ rer Lemme. Wallſtadt:.45 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger. Wochengottesdienſte Friedenskirche: Montag bis Samstag,.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Feuvenheim; Donnerstag, 27. Auguſt,.15 Uhr Mor⸗ genandacht, Vilar Vogel. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(JSis Stöckle): Sonntag: um 20.00 Uhr und am um 20.15 Ubhr Verſamm Vone K 2. Finr Wamen Keidel): Sonntag 20, Donnerstag, 201 Uhr Verſamml. Freitag 20 Uhr Bibelſtunde für unge Männer.— Schwetzinger 90( hh Wild): Sonntag 15 U. Dienstag Uhr Verſammlung.— Neckarau, Fcheziht 31 Stadimiſſtonar Welk)? Sonntag o und Dienstag 20.15 Uhr Wi— Rheinau Däniſcher Tiſch: Sonntag 15 und Mittwoch um 20.15 Uhr Verfammlung.— fangſbfzn, 42. Alle 14 Tage am Freitag 20.15 Uhr Verſamm⸗ lung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 20 und Freita'g 20.15 Uhr Verſammlung,— Secken⸗ heim, Kinderſchule: Donnerstag, 20 uhr .— Sandhoſen. Kinderſchule: Sonntag 15 u. Miittwoch 20.15 Uhr Verſammlung.— Wald⸗ Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Feudenheim 4— Kinderſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb Fn Haus„Salem“ K Sonntag: 14 Uhr Sonntagſchule; 15.30 Uhr Fungmännerſtunde; 16 Uhr Jugendbund für junge Mädchen; 20 Uhr: Miſſionarin Schw. Marg. Kannen⸗ 1945 e von ihrem Dienſt in China.— Diens⸗ Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr 33◻45 für junge 20 Uhr Männer⸗ Aer— Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde: 19 Ubr für junge Mädchen; 20 Uhr Blaukreuzſtunde Almenhof, Mönchwörthſtr. 218 bei Reißner: Mon⸗ 0 20.15 Uhr Verſammlung. fingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Donnerstag: 20.15 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr 16 Uhr Freun⸗ deskreis für lnt 2 ſtunde.— Mont 20. i5. 11572 Blaukreuzſtunde.— Dienstag: 20.155 Uhr Gebetsſtunde.— Mitt⸗ woch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde. 20.15 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen.— Donnersta 9. um 20.15 Uhr Männerſtunde.— Freitag: 20.15 Uhr Frauenſtunde. Danpes kirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, .4 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ r Madeben; 20.15 Uhr Evangelifationsvortrag. g: 30.15 Uhr Männerſtunde.— Mitt⸗ r Gebetsſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr Frauen ibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 33. Montag um .15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Eyvangeliſationsvortraa. Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag, 20.15 Uhr Evan⸗ gelifationsvortrag. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule: Freitag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Donnerstag: 15 Uhr Gemeinſchafts⸗ Almenhof, Schillerſchule. Mon t 4 g: um 20. 15 uhr Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miffion und Jugendbund für entſchiedenes Lindenhofſtr. 34 S0: 20 Uhr Miſſions⸗ 37 433 feſlhr Viebahn).— Montag: 20 Uhr 1 rauenbibelſtunde.— Diensta g: 20. Uhr 20.15 Uhr Män⸗ unde, Fahrlachſtr. 13, bei Dörr. — Samstag: nerbiberfkunde. Jugendbund für EC.: Sonntag 16 Uhr und Don⸗ Sch ſtr. 30, Hinterhs nnheim⸗Feudenheim, wanenſtr. 5 —1 0 Wonhr Wortverkündigung. Mittwoch, Uhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof Fn 33, bei Gülting: Donnerstag 20 Uhr Biwelſtu Mannheim⸗Wallſtadt, Lee 4: Sonntag um 20 Uhr und Dſenstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben ⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonnta.45 Uhr Predigt; 11 Uhr ſchule; 19.30 gior' kein Gottesdienſt.— Witt + 20 Uor Bibelſtunde. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗ Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr über 1. Theſſa⸗ lonicher 19— 10:„Die doppelte Lebensaufgabe des Chriſten“; 11.00 Uhr F 16 Uhr Bibliſche Taufe und Abendmahl.— Mittwoch: 20.00 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23 Sonnt 465.30 Uhr 80. A Sautter; 10.45 Uhr Sonntagſchule; 19.30 Predigt.— Mäüttwoch: 20 Uhr B föeiſtunde.——* tag: 16 Uhr Aatenmfen Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, 75 Ecke Lange 3 und e Sonntag; 9 Uhr G 15.30 Uhr Gottesdtenſi.— Mittwoch: —0 89 aſſe 16. esdienſt.— Mit 5 Gottesdienſt. aa 9 Uhr Gottesdienſt; woch: 20 Uhr Gottesdienit Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: um 9 Uhr Gottesdienſt. ittwoch: 20 Uhr Got⸗ tesdienſt. 5 Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 686. Son tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 bt Gottesdienſt. Mannheim⸗Segenheim, Kloppenhetmer Straße 37. Sonntagz 15.30 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonnt 395 10 Uhr Menſchenweihehandlung mit Mife— ttwoch: 9 Uhr Menſchenweihehand⸗ Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) 1 1. 14 Dienstag: 20 Uhrx Bibelſtunde(Sabbatheil — Freita 13 20 hur Ingenofluns de. 4 S a— 2 orm. 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Die Heilsarmee, C1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heiligungsverſammlung: Fn dienſt am F1 lung.— Mi 55 F reita. 9˙ 00 ih 16.30 Uhr Freigottes⸗ 9,30 Mor am— Uhr Heilsverſammlung.— doltiaundsverſamm ung. 5765 Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. Baumann. Zu vermie hofftr. 1 3. Sto Fziipeeie 2, Hauptbahn⸗ hof Mannheim. Zzu vermieten ten:(3112V) auf — Näh. bei der — Fine ſonn. 5 ———3 4 Tel. 42688 zimmer⸗Vohn. 210 mit 2 grß. Nebenräumen u. Wurſt⸗ lüche, als Metzgerei kompl. einger., guch als Feinkoſtgeſch. zu fof, günſt. zu verm, durch d Herm. 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Abteilung, enthaltend die Gräber Erwachſener, vom 21. 8. 1889 bis 6. 4. 1891 vom 5. 3. 1915 bis 16. 2. 1916 Anträge auf Erh ſaltung der Gräber für eine weitere 0 Ruhezeit, wofür eine Gebühr von RM. zu entrichten iſt,—— bis nbens 35 Auguſt 1936 bei der Friedhoſverwal⸗ tung, Hauptfriedhof, zu ſtellen. Spä⸗ ter einkommende unträge werden nicht berückſichtigt. Ein Teil der Gräber muß wegen anderweitiger Verwen⸗ dung der Grabplätze verlegt werden. Die Hinterbliebenen, welche die Er⸗ haltung von Gräbern nicht wünſchen, werden aufgefordert, Denkmäler 1 45 undamenten, Anfafſungen Pflanzungen bis 1 Auguſt 1936 zu entfernen. Nach Ablauf die⸗ ſer Friſt wird die Friedhoſvetwal⸗ tung über die nicht entfernten Mate⸗ rialien verfügen.(5913 Wh Mannheim, den 1. Auguſt 1936. Der Oberbürgermeiſter. Derſteigerung In unſerem Verſteigerungsſaal— Eingang Platz des 30. Januar Nr. 1 — findet Dienstag, dem 85. Januar 1936, 14 Uhr, 37 ehfſenzuicke Siaeioe⸗ rung verfallener Pfünder (Anzüge, Mäntel ane Schuhe u. dergl.) gegen Barzahlung ſtatt. Saalöffnung 13 Uhr. Stüdt. Leihamt. Drel-Nad- Tempo⸗Wagen ſteuer⸗ u. jührerſch.⸗lsnge, flinte fah O0eem billig zu verkauf billlse Hslfer Kleinanzeigen sind za uver- Rebel, Bellenſt. 107 63 240½%) AbOoTL F HITIER- poLVTECMHMIKU Hoch- u. Tlefbau, Maschlnenbau, Betriebs- ———— Aanſlen anbfamml.-— Ofuclasshon i. FRIEDBERG i. H. Viernheim—— bekanntmachung Betr.: Steuerſprechtag. Der nächſte Steuerſprechtag des Fi⸗ findet am Donnertag, den eptember 1936, gier auf dem Rat⸗ hauſe ſtatt. Diejen gen Steuerpflich⸗ tigen, welche an dieſem Tage Rontag, chen wollen, muͤffen ſich bis Mont den 31. Auguſt 1936, mittags 12 Uhr, hier— Zimmer 21— anmelden und ——* angeben in welcher Ange⸗ egenheit die Beſprechung mit dem Finanzamt gewünſcht wird. Später Anmeldende können an die⸗ ſem Tag nicht mehr berückſichtigt werden Viernheim, den 20. Auguſt 1936. Der Bürgermeiſter. Weinheim hündelsregiſtereintrag „Coeſter& Co., Geſellſchaft mit be⸗ ſchtuͤnkter Haftung in rloßgen 00 ſebez v Job b 5 4 eſetzes vom 9, Oktober 20. Auguſt 1936. Amtsgericht Weinheim. lehtet die Arbeit und ehret den zAenierl 13 chedes e „Hakenkreuzbanner“ 22. Auguſt W Der humorsprii hende fröhliche„Lehr“ ſilm der Ehe/ PALAST GlORIA PAlAsr Aur noch bis einschl. Montag! Die J lustigen Sesellen vom Reichssender Köln Oas ſtermaͤnnehen Me, ne. was es nich alle: gibt! Anfang:.00,.10,.20 So..00 Iustsgiel Welterfelg Hiit einer Besetzung, wle sĩie bisher nicht mòglich wat᷑: m Unny Ondra FPerlag u. Schrift Hans Föhnker ugencl hat zutritt Adele Sandrock. Rudolf Platte=—— Sonnkag-⸗A earmerν⏑—⁊Uᷓ-II—— qunę und olt fühlen ʒich in die;em humorsprühenden Film mit lĩiebe Schv/ ung, Stimmung u. Husik wie in den eigenen„Flitterw/ochen“ glucklich, froh und zutrieden Das Eheproblem mit Witz u. Humor Ondra-Söhnker-Sandrod Flitterwochen Man lacht Tränen Olympiade in der Fox- Woche Jugendliche nicht zugelatsen Wo..00.20.10.50 Uhr 50..00.10.20.50 Unr ScHaUSURC acl Worms mit„Neu-Deutschland“ am Sonntag, 23. August, 14.30 Uhr, hin u. zur..-M. Einstieg Rheinüberfahrt. Lerch b. Parkring- Fernruf 246 38 WilIv foRS5—* 1 Cür Ne Wie die Bo einander in die Deutlichkeit die des Dampfers, hafen, die in d Stunde erfolgte Heute Vor- Samstag Macht stollung 10⁴⁵ Atemlose Spannung! Frauenglück Frauenleid Lleurmen Linor liabe Das heikle Thema der unehelichen Murter Müller] Die große Sensation 7085 Aschlag zuk Saweia nluch Inferate ind wichtig! Gustav Dießl/ lueie Höflieh Anten Peintner/ Oskar Sima HMilde Hildebrand Heinz Salfner Win dohm Dr. Paul Laven Nach»„MazurkaxK« und oMaskerade WiIIy Forst's neuester Triumph! lhas schilłdert dieser Film?. Vom Schicks al wird ein gequältes Menschenkind dazu bestimmt, unter rrunen Komödie zu spielen, um den Mann nicht zu ver- lieren, den es liebt und von dem es sich wiedergeliebt weiß. Niemandem darf und kann es sich anvertrauen. Unter der Wucht ihrer inneren Kümpfe muß sie einmal zusammenbrechen. Die kleinste Hoffnung auf ein wenig Glück an der Seite des geliebten Mannes scheint vernichtet, als sie skrupellosen Verbrechern in die Hände fällt, die wissen, daß sie die Rolle einer anderen spielt, bis schließlich doch die große, wahre Lie be triumphiert. EinLuije⸗Allxich⸗5ilm iit immer ein erlebnis Für Jugendliche nicht zugelassen Wo..50 Z. 15J LS.261fs. 25] 80. Z. 20A. 10[.201[.25J IHAMABRA Vorher..: Schlußfeier der Olympischen Spiele Unser»Zweier ohne e gewinnt die„» Goldene ee Heute 300 530 850 50 200 400 600 g30 UNIVERSCUN —1 Die presse sagt einheitlich:„Das programm der zweiten August- V ldp t organiſationen hölfte ist das weitaus beste der gonzen Sommerspielzeit.“ 4 dr res dllran ſzenen an? am„Stern““ Ffernruf 22666 Etwa 150 B. Franeis Dorng 5 Verwandten u gemiſcht, die ſic 5 f Samstag, 22. Aug., 2030 Unr und 2 llelloniqs brinsen K f lfee 5onntag, 23. Aug., 1500 u. 2000 Unr 5 n Thea olibnatli. diesen onloblich der Neckorauer Kir chwein grobes die anläßlich de 8 3 gen Jahre eir 15 GEORG DPRER lella Grlon Effolg mehr mit gleich Auf ein Zeiche Schokatee Sommer-Variete eIsE BRL Valter güntller multe. Die Be geb. Star lützung der Or 5˙1 1. 2 0 K 1. 2 VERMAUTITE Heute 16 Uhr Tenztee 5Sonnteg 16 Uhr FemilienVorstellung n 4, 12 12 M krößten T Weinheim Mannheim mit Tenz 6 kintritt frei! W ſtifter nach kur; Laali Eichelsheimerstr.27 22. 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