Auguſt 1988 war Der Lustsplel- Wielterfolę mit Jugo e Müller Wohlbrüek Rühmann E un ebee echer 230 06 —————— ngerkursel ehrittene. stunden jederzeit. . September im lel abends& Uhr Fernruf 25000 e Helm rnruf 26917 1. September elstunden jederzeit mmaam 15. Hähe Bahnhet inn am 31. August nmeldungen erbeten 0 Unr, im, Prinz Mar AMAbt 1705— 42,3 3. und 10. Sept. 2 Unr und 14-22 Unt * 6/34 P8 fruher ee ee 2 rιn Fernruf 24300 5 Lelu August 1936, eigenen Hause r Matur⸗ n und besten“ nen Anwesen. 38973K en Z. Wehrmacht) Chef vom Dienſt; r Politik: D* itiſche Nachri und Handel: W. zewegung; Friedr. on und Beilagenz ches: Fritz Haas; ort: Julius Etß Reiſchach, Berlm imtlicher Oriainal⸗ Johann v. Leers ich 16 bis 17 Ur Sonntag) itz, Manuheim erlag u. Dru 133050 1 taa). immel Ar 3. Heberling, Mym. ntauflage(einſchl, saabe) aü-tia 46 81 f ——— kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 RM Imal(.70 RM u. 30 ie Poſtämter en egen. Iſt die ſowie eitung am Erſ Hen beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Rege Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R3, 14/15.—47— prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ fg. 340), Einzeipreis 10 g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint g. Beſtellungen nehmen die Träger einen(auch durch höhere Gewalt) ver⸗ h—2 Beila mäßig erſ n auf allen e iſſens geb eten. Für unverlangt eingeſanbte Beiträae wird keine Verantwortung aonen kbend⸗Ausgabe A 6. Jahrgung MANNHEIM im Textteil 45 —* paltene Mi Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, Schwetzinger und Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſ——————— 10 Wg. Die 1 einheimer 2 limeterzeile im Textteil 18 Pfg. Nachlaß gemä rühausgabe 18 Kior Abendausgabe 13 Uhr.—5 Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 3542 ſte. Ausgabe: Die 12geſpalt. limeterzeile 4 Bei Wiederholung reisl nnahme: hlungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. R 3, 14/15. Za Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſchecgkonto: Lüdwigsbafen 4560. Verlagsort Mannbeim Nummer 392 Montag, 24. Auguſt 1936— Daffenan dine huule mamnonne, der ie beren élumen ohenui mien L fimtliche deutſche flnkündigung . Berlin, 24. Auguſt. Wie wir hören, iſt die deutſche Regierung davon in Kenntnis geſetzt worden, daß ſich alle n Frage kommenden Staaten der vorgeſchla⸗ henen Erklärung über ein Waffenembargo gegenüber Spanien angeſchloſſen haben. Die deutſche Regierung hat daraufhin der franzö⸗ ſichen Regierung mitgeteilt, daß ſie das Waffen⸗ embargo in Deutſchland nunmehr mit ſofor⸗ ſier Wirkung in Kraft ſetzen werde. Dieſer Beſchluß iſt gefaßt worden, obwohl die Erörterungen mit der Regierung in Mad⸗ nid über die Freigabe des deutſchen Trans⸗ portflugzeuges noch nicht haben abgeſchloſſen werden können. Selbſtverſtändlich wird da⸗ durch die an die ſpaniſche Regierung geſtellte Freigabeforderung nicht berührt. Die deutſche Regierung hat im übrigen bei ihrer Mitteilung an die franzöſiſche Regierung der dringenden Erwartung Ausdruck gegeben, daß jetzt auch die übrigen beteiligten Regierungen, ſoweit dies noch nicht geſchehen iſt, das Erforderliche beranlaſſen, um die verabredeten Maßnahmen wirkſam zur Durchführung zu bringen. Der internationale Begriff des Embargo be⸗ barf einer kurzen Erläuterung. Embargo be⸗ deutet eigentlich„Beſchlagnahme eines Schiffes zur Verhinderung des Auslaufens aus dem hafen“. Man unterſcheidet des weiteren zwi⸗ ſchen zivilem und internationalem Embargo. Ds zivile Embargo wird namentlich dann angewandt, wenn die Ausfuhr gewiſſer Artikel im ſtaatlichen Intereſſe und aus Gründen der Wirtſchaftspolitik verhindert werden ſoll. Das nürnberg iſt gerüſtet internationale Embargo kommt als Repreſſalie gegenüber den Angehörigen und den Schiffen eines anderen Staates vor, der zuvor gegen den betreffenden Staat von dem Embargo Ge⸗ brauch gemacht oder ſonſtige ſchädliche Maß⸗ regeln gegen ihn ergriffen hat. Im vorliegenden Falle handelt es ſich um eine Maßnahme, die unter keinen der herkömm⸗ lichen Begriffe des Embargo einzureihen iſt, denn die Ausfuhrſperre richtet ſich für Deutſch⸗ land und die anderen beteiligten Staaten aus⸗ ſchließlich auf einen Artikel, nämlich Waffen, die außerdem noch das beſtimmte Exportziel Spanien haben müſſen. Außerdem iſt in die⸗ ſem Falle der internationale Charakter der Maßnahme unzweideutig; als eine Repreſſalie im eigentlichen Sinne iſt ſie jedoch nicht aufzu⸗ faſſen, ſondern dient lediglich dem Zweck, eine Ausbreitung des ſpaniſchen Konfliktes zu ver⸗ hindern. 2 2 2 E Moskaus brüße an die, ſpaniſche Front Madrid, 24. Aug.(Eig. Meld.) Der inoffizielle Sowjetbotſchafter in Madrid, Kolzow, hat ſich an die Guadarrama⸗Front begeben, wo er von den roten Truppen mit militäriſchen Ehren empfangen wurde. In einer Anſprache erklärte er, das Sowjetprole⸗ tariat werde Spanien nie preisgeben, ſondern weiter kämpfen ohne Rückſicht auf alle politi⸗ ſchen Kombinationen, die ſich in Europa vor⸗ bereiten. Er ſei beauftragt, die Grüße der Sowjetroagierung im Namen Stalins zu überbringen. Die Sopjetgewerkſchaften würden den roten Bataillonen Spaniens demnächſt eine„Fahne des proletariſchen Sie⸗ ges“ ſtiften. flegentinien dankt Deutſchland Die Hife jũr argenlinische Staalsangehörige in Spanien Berlin, 24. Auguſt. Anläßlich der Hilfe, die deutſche Kriegsſchiffe argentiniſchen Staatsangehörigen in Spanien, insbeſondere dem argentiniſchen Botſchafter in Madrid, erwieſen haben, hat der argentiniſche Botſchafter in Berlin dem Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath den Dank und die An⸗ erkennung ſeiner Regierung übermittelt. Die argentiniſche Regierung hebt hervor, daß ſie die Unterſtützung der deutſchen Reichsregierung als Blick auf einen der gewaltigen Adler der Luitpoldarena. Das große Aufmarschgelände während des Reichspartei- tages ist jetzt-iertiggestellt worden⸗ Weltbild(I) edle und hochherzige Handlungsweiſe empfindet und die Erinnerung an ſie als einen weiteren Faktor der geſchichtlichen Verbundenheit be⸗ wahren wird, welche ſie mit dem deutſchen Volk und ſeiner Regierung unterhält. Gleichzeitig hat der argentiniſche Bosſchaf⸗ ter in Madrid der deutſchen Reichsregierung ſeinen Dank für die Hilfeleiſtung bei ſeinem Abtransport aus Guetaria durch das Torpedo⸗ boot„Albatros“ übermittelt. Der argentiniſche Marineminiſter richtete aus gleichem Anlaß an den Oberbefehlshaber der Kriegsmarine. Generaladmiral Dr. h. c. Rae⸗ der, ein Telegramm, in dem er für die Un⸗ terſtützung argentiniſcher Bürger und die Ueberführung des argentiniſchen Botſchafters mit ſeiner Familie nach Frankreich durch Kriegsſchiffe der deutſchen Marine ſeinen leb⸗ hafteſten Dank abſtattet. Fliegerbomben auf madrid Liſſabon, 23. Auguſt. Nach einer Meldung aus Sevilla wurde Ma⸗ drid am Samstag von einer Fliegerſtaffel aus Tablada bombardiert. Ueber den Stadtteilen, in denen ſich die Kaſernen ſowie Unterkünfte der Milizen befinden, ſeien zahlreiche Bomben abgeworfen worden. Radio Sevilla erklärt dazu, die Bomben⸗ würfe auf Madrid ſeien als Vergeltung für die Beſchießung und Bombardierung offener Städte durch die Regierungsſtreitkräfte aufzufaſſen. Bomben auf die Flughäfen Weiter meldet Havas aus Valladolid, 21 Großflugzeuge der Militärgruppe hätten am Sonntagnachmittag Madrid überflogen und die beiden Flugplätze Getafe und Guatro Vientos bombardiert. Die Regierungsflugzeuge hätten ſich nicht ſehen laſſen. Der„Matin“ bringt ein noch unbeſtätigtes Gerücht aus Biarritz, wonach alle bisher noch in den Händen der Regierung von Madrid befind⸗ lichen ſpaniſchen Kriegsſchiffe ſich zu der Mili⸗ tärgruppe geſchlagen hätten. Eperpe gegenüber Epanen Die Rote Armee als„Lerbündeter“ Sinkiang als Beiſpiel für Europa Zwei europäiſche Staaten, Frankreich und die Tſchechoſlowakei, ſind mit dem bolſchewi⸗ ſtiſchen Rußland verbündet. Sie glauben, daß die Rote Armee ausgebaut wird, um ihnen als Hilfe zur Verfügung zu ſtehen, obwohl die ſowjetruſſiſche Aufrüſtung in Wahrheit ledig⸗ lich dem Ziele der Weltrevolution dient. Wer die Rote Armee nach Mitteleuropa ein⸗ führen will, der öffnet Stalins Rotgardiſten alle Tore zur Bolſchewiſierung ganz Europas. In Spanien hat der Bolſchewismus in letzter Stunde noch Gegenwehr gefunden, aber in an⸗ deren Gegenden iſt er erfolgreicher geweſen. Die chineſiſche Provinz Sinkiang(oder Chine⸗ ſiſch⸗Turkeſtan) liegt zwar weit von Europa, aber ſie iſt ein deutliches Beiſpiel aus den letz⸗ ten Jahren, wie es denjenigen Regierenden geht, die die Rote Armee als Verbündeten in ihr Land ruft. Wir können hier der Schilderung der Lon⸗ doner„Times“ folgen, die vor kurzen ein neues Buch ihres Mitarbeiters Peter Fleming „Neuigkeiten aus der Tartarei“ ausführlich an⸗ kündigte. Fleming war ſelber in Sinkiang. Dort hatte 1933 der chineſiſche General Sheng die Macht ergriffen und wurde von dem mo⸗ hammedaniſchen Chineſengeneral Ma ange⸗ griffen. Sheng aber, der ſich zwar von der Nankingregierung als Gouverneur hatte beſtä⸗ tigen laſſen, rief die ſowjetruſſiſche Rote Armee zur Hilfe. Sie kam mit vielen Tanks und Flugzeugen und ſchlug die Reiter des tapferen Generals Ma. Aber dann ging die Rote Armee nicht wieder aus dem „verbündeten“ Lande. Wie es nun in Sinkiang ausſieht, das ſchildert die„Times“ mit folgenden Worten: „Sinkiang iſt noch immer eine chineſiſche Provinz unter General Sheng. Aber Sheng iſt nicht mehr als eine Puppe in ruſſiſcher Hand. Jede Abteilung der Regierung, jedes Regiment der Armee iſt mit einem ruſſiſchen„Ratgeber“ verſehen. Jede Schlüſſelſtellung im Staate wird von einem Sowjetagenten eingenommen. Die Provinz iſt tatſächlich zu Moskau ge⸗ kommen. Darüber hinaus haben die Ruſſen in Urumtſchi(der Hauptſtadt) eine Militärakademie und eine Fliegerſchule errichtet, und das Haupt⸗ werkzeug der Innenpolitik iſt eine mächtige Geheimpolizei, die nach dem Muſter der GpPu aufgebaut iſt und für ihre Handlungen den Behörden keine Rechenſchaft ablegt.“ Dieſer Schilderung des Schickfals der Ver⸗ bündeten der Sowjetarmee iſt nichts hinzu⸗ zufügen. Die Rote Armee iſt übrigens ſogar „ganz diskret“ nach Sinkiang gekommen, näm⸗ lich in Zivil. Der deutſche Flugtechniker Georg Vaſel hat jene Ereigniſſe miterlebt und in ſeinem Buche„Flammen in der Wüſte“ ſpan⸗ nend geſchildert. Er erzählt, wie dieſe Ko⸗ lonnen von„eigentümlich gekleideten Ziviliſten“ als„Hilfstruppen“ einrückten, aber von der waffenloſen Bevölkerung ſofort erkannt wur⸗ den:„Jetzt ſind wir verloren, die Bolſchewiken ſind da!“ Die Verbündeten haben ſich in Sinkiang mit ihrem„bewährten Terror“ blutig durchgeſetzt. Auch Vaſel, der im friedlichen Luftverkehr tätig war, iſt monatelang in grauenhaften Ge⸗ fängniſſen der GPu feſtgehalten worden, bis ſeine Freilaſſung erreicht werden konnte. Das Schickſal von Sinkiang iſt eine heilſame Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 24. Auguſt 193 Lehre für die Europäer, die den Bolſchewis⸗ mus für harmlos halten. Vor allem in Eng⸗ land wird es wohl Anteilnahme erregen, denn Indien liegt nicht weit von Sinkiang. Viel⸗ leicht iſt manchen Briten die Entwicklung dort lehrreicher als die bolſchewiſtiſche Waffendro⸗ hung gegen Oſt⸗ und Mitteleuropa, auf die wir Deutſchen ſo ernſt verweiſen müſſen. So hat der bekannte engliſche Forſchungs⸗ reiſende und Politiker Philby denn jetzt auch ſehr deutlich auf die Vorgänge in Sinkiang hingewieſen, die mit der Errichtung offener Sowjetrepubliken in anderen Teilen Chinas parallel laufen. Philby ſchildert im neueſten Heft der„Zeitſchrift für Geopolitik“, wie die Sowjetruſſen in Inneraſien außerdem ver⸗ ſuchen, auch Tibet in ihre Hand zu bringen. Hier könnten, wie Philby ſchreibt, wichtige Ausfalltore„in die Hände einer Macht fallen, deren ſtetiger Druck auf die Nordweſtgrenze Indiens das ſchwierigſte Problem bildet, das das britiſche Weltreich bisher zu löſen beru⸗ fen war“. Philby ſagt zum Schluß über die Sowjet⸗ politik in Aſien:„Es iſt ernſtlich zu hoffen, daß Großbritannien bei den Entſcheidungen, die es allernächſtens zu treffen haben wird, ſich nicht den Blick ablenken läßt von dieſer ſteti⸗ gen und hinterhältigen Durchdringungspolitik und ihren unabweislichen, verhängnisvollen Folgen“. Wird dieſe Einſicht ſtark genug ſein, um ſich durchzuſetzen? Erich Glodschey. kin Fiſchdompfer gerammt Elf Mann der Beſatzung ertrunken Liſſabon, 23. Aug. In der Nähe von Leixoes ſtießen die beiden Fiſchdampfer„Lordelo“ und„Aveiro“ zuſammen. Der Dampfer„Lordelo“, der von dem„Aveiro“ gerammt wurde, ſank binnen weniger Minuten. Elf Mann der Beſatzung ertranken. Die übrigen wurden von zu Hilfe eilenden Dampfern aufgenommen. Tandesverrüter hingerichtet Berlin, 24. Aug. Die Juſtizpreſſeſtelle teilt mit: Der vom Volksgerichtshof am 13. Februar 1936 wegen eines Unternehmens des Landes⸗ verrats zum Tode und zu dauerndem Ehrver⸗ luſt verurteilte 42jährige Wilhelm Bleſſig aus Schönlanke(Netze⸗Kreis) iſt am Montag⸗ morgen in Berlin hingerichtet worden. JnIit. neuer Rechtsbruch Madrids Ein hritischer Dampfer von einem Hir alenkreuzer dur chsudi London, 24. Aug. Nach einer Meldung aus Gibraltar, die von amtlicher Londoner Stelle beſtütigt wird, iſt der britiſche 1400⸗Tonnen⸗Dampfer„Gibel Zer⸗ jon“, der im Fracht⸗ und Paſſagierverkehr zwi⸗ ſchen Gibraltar und Marokko verwendet wird, auf hoher See, 10 Meilen von Melilla ent⸗ fernt, von einem Kriegsſchiff der Madrider Re⸗ gierung angehalten und durchſucht worden. Britiſche Panzerſchiffe laufen aus Sofort nach Eintreffen der Nachricht haben die engliſchen Marinebehörden in Gibraltar den Panzerkreuzer„Kepuls“ angewieſen, ſo⸗ fort in Richtung Melilla auszulaufen, um den engliſchen Dampfer in ſicheres Geleit zu neh⸗ men. Die zum Teil an Land befindlichen Mannſchaften des engliſchen Kriegsſchiffes wurden ſofort zuſammengetrommelt und kurze Zeit nach Erxteilung des Befehls lief die„Re⸗ puls“ gefechtsbereit in Richtung Melilla aus, in kunzem Abſtand gefolgt von dem Flottillen⸗ führerſchiff„Codrington“. Der britiſche Zer⸗ ſtörer„Wolſiy“ iſt von Malaga nach Melilla in See gegangen. Die ſpaniſche Entſchuldigung Zu dieſem Zwiſchenfall verlautet von Lon⸗ doner gut unterrichteter Seite, daß das briti⸗ ſche Flottillenführerſchiff„Codrington“ am ſpäten Sonntagnachmittag den ſpaniſchen Kreu⸗ zer„Miguel de Cervantes“ getroffen hat, der den britiſchen Frachtdampfer„Gibel Zerjon“ angeholten hatte. Der Kommandant der„Codrington“ iſt dann an Bord des ſpani⸗ ſchen Kreuzers gegangen und hat gegen die ſpa⸗ niſche Einmiſchung in die britiſche Schiffahrt außerhalb der ſpaniſchen Hoheitsgewäſſer pro⸗ teſtiert, worauf ſich der Kapitän der„Miguel de Cervantes“ entſchuldigt hat. Inzwiſchen war auch der britiſche Panzerkreuzer„Repulſe“ in Sicht gekommen. Nach der formellen ſpani⸗ ſchen Entſchuldigung ſind die britiſchen Kriegs⸗ ſchiffe in Richtung Gibralter abgefahren. Der terſchied, daß die Kapitän der„Gibel Zerjon“ iſt, wie es heißt, davon unterrichtet worden, daß er ſeine Fahrt nach Belieben fortſetzen könne. Der Flottenkorreſpondent des„Daily Te⸗ legraph“ äußert ſich zu dem Zwiſchenfall fol⸗ gendermaßen: Da weder eine formelle Kriegs⸗ erklärung von irgendeiner der beiden kämpfen⸗ den Parteien in Spanien noch eine Blockadever⸗ hängung vorliege, ſei das Anhalten fremder Kauffahrteiſchiffe außerhalb der ſpaniſchen Hoheitsgewäſſer durchaus ungeſetzlich. Es ſei guter Grund zu der Annahme vorhanden, daß, wenn in Zukunft ein ſpaniſches Kriegsſchiff bei einer Einmiſchung oder Beläſtigung eines bri⸗ tiſchen Kauffahrteiſchiffes auf hoher See betrof⸗ fen würde, britiſche Kriegsſchiffe unter Feuerandrohung den Rückzug der ſpaniſchen Schiſſe erzwingen würden. Die britiſche Regierung ſei ganz ſicher bereit, an allen Küſten das Recht der freien Schiffahrt auf hoher See aufrechtzuerhalten. 430 5 Eigenartige Begleitumſtände Nach einer Reutermeldung iſt der am Sonntag von einem ſpaniſchen Kriegsſchiff angehaltene britiſche Dampfer„Gibel Zerjon“ z. Zt. in Me⸗ lilla mit dem Löſchen ſeiner Ladung beſchäf⸗ tigt. Er habe, wie verſichert wird, jedoch kein lei Munition an Bord. Wie weiter bekan wird, hatte der Kapitän des Dampfers vor det Abfahrt von Gibraltar Schwierigkeiten mit der Mannſchaft, die hauptſächlich aus Spanie beſtanden habe, die nicht nach Melilla fahren wollten. Nach einem inzwiſchen vorliegenden Bericht habe der ſpaniſche Regierungskreuzer „Miguel de Cervantes“ in Malaga von Ge⸗ heimagenten aus Gibraltar Nach⸗ richt über Fahrt und Ziel der„Gibel Zerfon“ erhalten und ſich dann in der Nachbarſchaft Melillas auf die Lauer gelegt. onhnehaltflug deſſau-Bathurſt Ein Weltrekord einer zweimotorigen junkersmaschine Deſſau, 23. Auguſt. Am Samstag gegen 22.00 Uhr ſtartete in Deſſau das zweimotorige Junkers⸗Schnell⸗ verkehrsflugzeug ju 86„Bückeberg“, ausgerüſtet mit zwei Schwerölflugmotoren Junkers Jumo 1 nach Bathurſt an, der weſtafrikaniſchen üſte. Das Flugzeug wurde geführt von Diplom⸗ Ingenieur Achterberg, Prokuriſt der Jun⸗ kerswerke, und dem bekannten Lufthanſa⸗Flug⸗ kapitän Untucht., Zur Beſatzung gehörte weiter der Funkermaſchiniſt Brauner. Die ju 86 traf bereits am Sonntag um 16.20 Uhr in Bathurſt ein. Die 6000 Kilometer lange Strecke wurde trotz des wechſelnden Wet⸗ ters in nur 18 Stunden zurückgelegt. Dasſelbe Flugzeugmuſter ſah man auf der Deutſchlandſchau als Zeugnis der Spitzen⸗ leiſtung deutſcher Flugtechnik. Dieſer außer⸗ ordentlich bemerkenswerte Ohnehaltflug wurde auf der von der Lufthanſa regelmäßig in jeder Woche beflogenen Poſtſtrecke nach Südamerika unternommen, nur mit dem bedeutſamen Un⸗ —— marſcheinheit 21 unterwegs nach nürnberg Verabschie dung der hadischen Teilnehmer am Adolf-Hiiler-Marscdi der Hifler-Jugend (Eigenbericht unſeres nach Karlsruhe entſandten Schriftleitungsmitgliedes) F..H. Karlsruhe, 23. Aug. Die Landeshauptſtadt ſtand am Sonntag ganz im Zeichen des bevorſtehenden 8. Reichs⸗ parteitages der NSDApP. Im Laufe des Ta⸗ ges trafen aus allen Teilen des Gaues die Teilnehmer am„Adolf⸗Hitler⸗Marſch“ der Hitler⸗Jugend ein, um am Abend nach einer kurzen, aber eindrucksvollen Feier den großen Bekenntnismarſch der jungen Genera⸗ tion zur Stadt der Reichsparteitage anzutreten. Die 55 Teilnehmer unſerer Südweſtmark, unter denen ſich fünf Hitler⸗Jungen vom Bann 171(Mannheim) befinden, werden von Bannführer Karl Eſchle(Karlsruhe) ange⸗ führt und haben in einem Zeitraum von ins⸗ geſamt 16 Tagen etwa 300 Kilometer zurückzu⸗ legen. „Marſcheinheit 21“ marſchbereit! Ein herrlicher Sommertag nimmt Abſchied und langſam ſinkt die Dämmerung über Karls⸗ ruhe herab. An dieſem Sonntag aber iſt das gleichbedeutend mit neuerwachtem Leben und Treiben. Bereits ſeit 7 Uhr beherrſchen die Uniformen der Hitler⸗Jugend und der ande⸗ ren Gliederungen der Bewegung das Straßen⸗ bild. An verſchiedenen Stellen der Stadt ſam⸗ meln ſich die Jungen und Mädel des Stand⸗ ortes der H3 und marſchieren zum Schloßhof, wo ſie im weiten Umkreis um das Hauptpor⸗ tal Aufſtellung nehmen. Hinter der Abſperrung drängt ſich die Bevöl⸗ kerung, die Zeuge dieſer Abſchiedsſtunde ſein will, Unter den zahlreichen Vertretern der Par⸗ tei, des Staates und der Behörden ſieht man den ſtellvertretenden Gauleiter, Pg. Hermann Röhn, zahlreiche Gauamtsleiter, Kreisleiter Pg. Worch, den Standortälteſten der 1 eier. Pünktlich um 20.30 Uhr werden die Bannfah⸗ nen des Gebietes Baden in den Schloßhof ge⸗ tragen. Dahinter marſchieden die 55 badiſchen Teilnehmer am Adolf⸗Hitler⸗Marſch der HJ, die Banneh“rer Eſchle dem Gebietsführer mel⸗ det. Stramm und wohl ausgerüſtet ſtehen die Jungen vor ihrem Gebietsführer, während der Ein Fanfarenmarſch eröffnet die Schein der Fackeln den Schloßhof erhellt. Ein Lied klingt auf.„Wir Jungen tragen die Fahnen“ hallt weithin über den großen Platz. Gleich einem Schwur ſteigt es zum nächtlichen Sternenhimmel empor:„. wer die Fahne beleidigt, der ſei verma⸗ ledeit!“ Der Gebietsführer ſpricht Dann tritt Gebietsführer Friedhelm Kem⸗ per vor. In ſeiner kurzen Anſprache ruft er nochmals die ganze Größe und Bedeutung des Bekenntnismarſches der Hitler⸗Jugend in aller Gedächtnis.„Aus dem ganzen Land iſt heute die Marſcheinheit angetreten. Die Fahnen, die am Grabe Friedrichs des Großen geweiht wur⸗ den, treten zum zweiten Male den Marſch nach Nürnberg an. Sie werden getragen im Zeichen des Mannes, von dem ſie geweiht wurden: Adolf Hitler. Durch dieſen Marſch will die Jugend Deutſchlands zeigen, daß ihr Wort kein Lippenbekenntnis, ſondern Bereitſchaft zur Tat iſt. Wir wollen die junge Generation im Geiſte des alten nationalſozialiſtiſchen Kämpfertums erziehen, das heute erſt recht erhalten bleiben muß. Hinter den Kameraden, die nach Nürnberg marſchieren, ſteht die ganze Jugend der Süd⸗ weſtmark. Zeigt euch eurer Heimat würdig, ſeid Kameraden und damit verbunden mit der Ju⸗ gend des ganzen Reiches.“ Anſprache des ſtellv. Gauleiters Als Vertreter des Gauleiters und Reichs⸗ ſtatthalters Robert Wagner verabſchiedet der ſtelpertretende Gauleiter, Pg. Hermann Röhn, die badiſchen Marſchteilnehmer. „Ihr habt“, ſo. ruft der ſtellvertretende Gau⸗ leiter,„die Ehre, die Bannfahnen der Süd⸗ weſtmark nach Nürnberg tragen zu dürfen. Auch in der Vergangenheit iſt die Jugend hinausgezogen, meiſt um die bürgerliche Ge⸗ fellſchaft zu meiden. Ihr aber marſchiert! Die⸗ ſes iſt ein Inbegriff unſeres nationalſozialiſti⸗ ſchen Wollens und Handelns. Es bedeutet Pflichterfüllung dem Führer und der Idee ge⸗ genüber. Von Nürnberg wird wieder der Wille der Partei ausſtrahlen über das ganze Reich. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchließt der ſtellvertretende Gauleiter Hermann Röhn ſeine Anſprache. Das Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchließen die Ab⸗ ſchiedsfeier. der Mmarſchbeginn in ſarlseuhe Bannführer Eſchle tritt nochmals vor und verabſchiedet ſich von dem Gebietsführer und dem ſtellvertretenden Gauleiter. Dann ſetzen ſich unter Vorantritt der Bannfahnen die Marſchteilnehmer in Bewegung. Der erſte Mavſchabſchnitt war ein Nacht⸗ marſch, der etwa um 2 Uhr morgens endete. Ein Vorkommando hatte bereits Quartier ge⸗ macht, ſo daß die Teilnehmer nach Eintreffen ſofort ruhen konnten. Im übrigen wird täg⸗ lich durchſchnittlich 25 Kilometer marſchiert. Jeder dritte oder vierte Tag iſt ein Ruhetag. Für Verpflegung iſt beſtens geſorgt, eine Feldküche mit einem ausgebildeten Koch über⸗ nimmt dieſe nicht unwichtige Tätigkeit. Privat⸗ quartiere ſind bereitgeſtellt, nur zweimal wer⸗ den die Teilnehmer vorausſichtlich zelten. Feld⸗ ſchere begleiten die Teilnehmer, während die ärztliche Betreuung der jeweils zuſtän⸗ dige Arzt des Bannes hat, durch den ſich der Marſch bewegt. Ein Preſſe⸗ und Fotomann wird für die laufende Berichterſtattung ſor⸗ gen. Im übrigen wird die Marſcheinheit von einem Laſtwagen, an dem Wappen badi⸗ ſcher Städte angebracht ſind, begleitet, wei⸗ ter von einem Motorradfahrer, der jederzeit ſchnell vorfahren kann, um die notwendigen Anordnungen zu treffen. * Wenn nun in dieſen Tagen die 55 Hitler⸗ Jungen des Gebietes Baden auf den Straßen über Durlach, Pforzheim, Stuttgart, Schwä⸗ biſch⸗Gmünd, Aalen, Fürth, Nürnberg hinter ihren fliegenden Fahnen marſchieren werden, dann begleiten ſie die beſten Wünſche aller Kameraden und der ganzen Bevölkerung unſe⸗ rer Südweſtmark. Sie werden ſich ihrer ſchö⸗ nen Heimat würdig zeigen und ſtets der Be⸗ deutung des Wortes des Reichsjugendführers bewußt: „Wir ſind das Schickſal und wir ſind das Leben und unſre Fahne iſt das Firmament!“ Lufthanſa⸗Flugzeuge auf ihrem Weg von Frankfurt nach Bathurſt in mehreren Abſchnitten verkehren. Von Bathurſt aus ſtarten bekanntlich die Seeflugzeuge der Lufthanſa zum Flug über den Atlantik über eine Entfernung von 3000 Kilometer nach Süd⸗ amerika. Der Flug der ju 86 beweiſt, daß die Maſchine in der Lage iſt, faſt die doppelte Ozeanſtrecke zu durchfliegen. Dieſe Flugleiſtung konnte nur erzielt werden durch die Verwen⸗ dung von Junkers⸗Schwerölmotoren, deren ge⸗ ringer Brennſtoffverbrauch von etwa 170 Gramm je Ps in der Stunde es erlaubt, mit den an Bord befindlichen Kraftſtoffmengen eine ſo außerordentlich große Reichweite zu erzielen. Dieſer Flug zeigt erneut, daß der ſchon f einigen Jahren im regelmäßigen Verkehr ver⸗ wendete Junkers⸗Jumo⸗Schwerölflugmotor auch den ſchwierigſten Aufgaben gewachſen iſt. 16 Todesurteile im Moskauer Schau-Prozeß *—*— 20 rung vor Gericht ſtanden. Alle 16 Angeklagten wurden zum Tode durch Erſchießen verurteilt Schlußworte in der Juſtizkomödie In dem großen Schauprozeß gegen Sinow⸗ jew, Kemenew und Genoſſen erhielten am Samstag nach der Anklagerede des Staatsan⸗ walts die Angeklagten, die alle vorher auf daz Recht der Selbſtverteidigung verzichtet hatten, das„letzte Wort“. Zuerſt ſprachen Mratſchtowſti, Jewdo kimow, Dreizer und Reingold. Das „letzte Wort“ dieſer Angeklagten bot ein übs⸗ raſchendes Schauſpiel. Anſtatt ſich, wie maß hätte erwarten können, zu verteidigen oder ideologiſchen Beweggründe der ihnen zur Laſt gelegten politiſchen Verbrechen anzugeben, üben trafen ſich die Angeklagten gegenſeitig in unter würfigen Schuldbekenntniſſen, wobei ſie im Uebereifer der Selbſtbezichtigung in den Ton von Leitartiteln der Sowjetpreſſe verfielen Die Angeklagten bezeichneten ſich ſelbſt als ge⸗ meinſte Verbrecher und Verräter, nannten ſich gegenſeitig„räudige Hunde“ und„Faſchi⸗ ſten“ und brachten es ſchließlich ſoweit, ſogar Treuebekenntniſſe zu Stalin auszuſprechen! Beſonders der Angeklagte Reingold bärdete ſich bei ſeinem Schlußwort ſchärfer al der Staatsanwalt. drücken bezichtigte er die übrigen Angeklagten, vor allem Sinowjew und Kamenew, gemein⸗ ſter Verbrechergeſinnung und bedachte Trotzli mit Schimpfworten wie Räuber, Bandit Mörder. Angeſichts des wilden Tobens di Angeklagten konnte man ſich des Eindrucks nicht erwehren, daß Reingold bei der Durchführung ſeiner Rolle des Guten etwas zu viel tat. 9 »ſo iſt es zu erkären, daß ihm u. a. ein inte ſantes Geſtändnis entſchlüpfte. Reingold beſchuldigte im Verlauf ſeiner klärungen den kürzlich entlaſſenen Vizepr denten der ſowjetruſſiſchen Staatsbank, Arkus, auf Wunſch und unter Mitwirkung Kamenews im Ausland einen Goldfonds geſchaffen haben. Dieſer Goldfonds ſei zur Unterſtützu der weltrevolutionären Umtriebe Trotzkis ſtimmt geweſen. Bei der Errichtung die Fonds habe der ehemalige ſowjetruſſiſche delsvertreter in Paris Tumanow als Mitt mann mitgewirkt. Durch dieſe ſenſationelle Enthüllung we die mehrfach aufgetauchten Nachrichten be tigt, daß Trotzki und die Vierte Internatio in Moskau finanzielle Unterſtützung gef haben. Der Militärgerichtshof fällte am Sonntag gegen Mitternacht das Urieil gegen Sinowj und Genoſſen, die wegen angeblicher Verſchwü⸗ In leidenſchaftlichen Aus⸗ nheim olgen ei Zwei Tod andau, 23. der Nacht auf die Vor⸗Kerwe ge lich zuge ſprochen eine Autoſpritzton ige Gärtner At hatte ſich vor eini 1 Kraftwagen geka ſuhrt angetreten. hliebener warnte, dann nicht, als üngen bedenklich der betrunkenen enlenker zu n bonnte das Verhä dem der Wagen fück hindurch ha fuuſte er ſchließlic nuch etwa 40 M gegen einen.50 den Birnbaum. In dem zerſplit Zahre alte l. Steinweiler auf d Inſaſſen trugen berletzungen dav ſpüter ins Lande berbracht. Den leichtſinnit je Folgen ſah, der Unfallſtelle u ihn die Landauer en verhaften m ihr Sohn ſei m zurückgekehrt. Al der Scheune nach lüngt auf. Shurman Alunft in Heidel Shurman die Un ag abermals in ſuch des Rektors und für die Erinr zu danken, die ih Rung überreiche wiederholte Exzel ſeines herzlichen auf die perſönlic lüumsfeierlichkeite mußte. Mit der gewohr hkeit an ſeine U ſchafter Shurman hrganiſatoriſchen llemen. Exzellen zwei Wochen in! Die„IV. Inte lung“ Venedigen iſt der Beſuch der und beſonders jen e und franzöſi hoben es ſchwer, f Berräter⸗ uUm ſo größer Fi ms, der imme ſſes des Lido⸗Pu der zweite Film „„Ave Mari jamino Gigli gezeichnete Re wurde der dritt werk beſter 2 chen. Das onage⸗Zentral Kraft unſerer men in dieſet Ausdruck. Deutſck lurte vor einem würfelten Publik: ſeiner Haut zu we Film, für de ter zeichnet, nicht Spionageabwehr⸗ das Schwergewic guf die Rollen den 5 fer gelegt wurd Hirgel, Siegfr Fernau, Lyde Höhme zu äber Element war durce Theodor Loß, K bertreten. Von( Vert ſind die 2 berfolgung der in Kugmaſchine dur hiffe und die mil Auguſt 1936 ſſe erzwingen icher bereit, an Schiffahrt auf r am Sonntagg ff angehaltene z. Zt. in Me⸗ adung beſchäf; jedoch keiner⸗ beiter bekannt ipfers vor der keiten mit der zus Spaniern Melilla fahren vorliegenden ierungskreuzer aga von Ge⸗ altar Nach⸗ Gibel Zerſon“ Nachbarſchaft eſt schine Bathurſt in Von Bathurſt flugzeuge der Atlantik über eter nach Süd⸗ weiſt, daß die die doppelte e Flugleiſtung die Verwen⸗ ren, deren ge⸗ va 170 Gramm t, mit den an ngen eine ſo mzu erzielen. der ſchon ſeit Verkehr ver⸗ flugmotor auch ichſen iſt. Blick übers CLand 24. Auguſt 1936 Pannheim Folgen einer„fllRoholfahrt Zwei Todesopfer des Anglücks Landau, 23. Aug. In Steinweiler kamen in der Nacht auf Sonntag fünf junge Burſchen, die Vor⸗Kerwe gefeiert und dem Alkohol reich⸗ lich zugeſprochen hatten, auf den Gedanken, noch eine Autoſpritztour zu unternehmen. Der 23jäh⸗ tige Gärtner Adolf Frech aus Steinweiler hatte ſich vor einigen Wochen einen gebrauchten Kraftwagen gekauft. Mit dieſem unternahm die fünfköpfige Zechgeſellſchaft eine Ausfahrt. Um 5312 Uhr ging es nach Hayna, wo man noch eine Wirtſchaft offen fand und Flaſchen⸗ wein trank. Ueber Herxheim, Offenbach und Zueichheim wurde die Fahrt nach Landau fort⸗ ſeſetzt. Hier wurde nochmals in einem Kaffee eingekehrt, d. h. zwei der Zecher waren ver⸗ fünftig genug, ſich weiterem Alkoholgenuß zu perſagen. Der Kraftwagenführer aber, der lingſt des Guten zu viel hatte, trank auch hier wvieder Wein. Um.15 Uhr wurde die Rück⸗ ſahrt angetreten. Ein einziger, nüchtern Ge⸗ lliebener warnte, fand aber kein Gehör, auch dann nicht, als das Fahrzeug hinter Impf⸗ lingen bedenklich ins Schleudern geriet. Mehrere der betrunkenen Inſaſſen trieben den Kraft⸗ wagenlenker zu noch ſchnellerem Tempo an. So lonnte das Verhängnis nicht ausbleiben. Nach⸗ dem der Wagen bereits ein größeres Straßen⸗ fück hindurch hart am Rande gefahren war, ſuuſte er ſchließlich in den Straßengraben, raſte uch etwa 40 Meter weiter und prallte dann gegen einen.50 Meter von der Straße ſtehen⸗ den Birnbaum. Die Wirkung war furchtbar. àn dem zerſplitterten Fahrzeug wurde der 2 Zahre alte ledige Karl Weſtermann aus Steinweiler auf der Stelle getötet. Zwei weitere Inſaſſen trugen Arm⸗, Bruſt⸗ und Geſichts⸗ berletzungen davon und wurden kurze Zeit ſpäter ins Landauer Vincentius⸗Krankenhaus perbracht. Den leichtſinnigen Autolenker packte, als er die Folgen ſah, das Entſetzen. Er floh von der Unfallſtelle und rannte nach Hauſe. Als ihn die Landauer Gendarmerie am frühen Mor⸗ een verhaften wollte, meinten ſeine Eltern, ihr Sohn ſei noch nicht von der Kirchweih zurückgekehrt. Als ein Gendarmeriebeamter in der Scheune nachſah, fand er Frech dort er⸗ -Drozeß au, 24. Aug. am Sonniuß gen Sinowjen cher Verſchwö⸗ 16 Angeklagten ßen verurteilt, ödie gegen Sinow⸗ erhielten am des Staatsan⸗ vorher auf das rzichtet hatten, ſki, SHewogg ngold. Das bot ein übn⸗ ſich, wie man digen oder die ihnen zur Laſt tzugeben, über⸗ ſeitig in unter⸗ wobei ſie im g in den Ton reſſe verfielen, ſelbſt als ge⸗ r, nannten ſich und„Faſchi⸗ h ſoweit, ſogar szuſprechen! eingold ge⸗ ort ſchärfer als haftlichen Aus⸗ n Angeklagten, enew, gemein⸗ ſedachte Trotzti r, Bandit und Tobens dieſes Eindrucks nicht Durchführung u viel tat. Nur a. ein intereſ⸗ lauf ſeiner Er, nen Vizeprüſi⸗ itsbank, Arkus, ing Kamenews geſchaffen zu r Unterſtützung ſe Trotzkis be⸗ ichtung dieſeg etruſſiſche Han⸗ v als Mittelz⸗ hängt auf. Shurman in der Univerſikät heidelberg, 24. Auguſt. Gleich nach ſeiner f Ankunft in Heidelberg beſuchte Botſchafter a. D. Shurman die Univerſität und weilte am Frei⸗ lag abermals in ihren Räumen, um den Be⸗ ſuch des Rektors Prof. Dr. Groh zu erwidern und für die Erinnerungsgabe zur 550⸗Jahrfeier zu danken, die ihm der Rektor mit einer Wid⸗ iung überreichen ließ. Bei dieſem Anlaß wiederholte Exzellenz Shurman den Ausdruck ſeines herzlichen Bedauerns darüber, daß er uf die perſönliche Teilnahme an den Jubi⸗ läumsfeierlichkeiten der Univerſität verzichten nußte. Mit der gewohnten Teilnahme und Anhäng⸗ lichkeit an ſeine Univerſität erkundigte ſich Bot⸗ ſchafter Shurman dann nach ihren derzeitigen liganiſatoriſchen und wiſſenſchaftlichen Pro⸗ llemen. Exzellenz Shurman verbleibt etwa Kn Wochen in Heidelberg, wo er ſo gern die kinnerung an ſeine Studienzeit pflegt. Er be⸗ ſht ſich dann auf Einladung des Führers und eichskanzlers zum Reichsparteitag nach Nürn⸗ berg. Feſttage der 5fl⸗Brigade 5/ in Freiburg Eine Feierſtunde in der Feſthalle/ Aufmarſch am Sonntag * Freiburg, 24. Aug.(Eig. Bericht). Am Sonntag fand der Aufmarſch der SA⸗Brigade 54 (Schwarzwald⸗Süd) vor dem Stabschef der SA, Viktor Lutze, und dem badiſchen Gauleiter Ro⸗ bert Wagner ſtatt. Der Stabschef war am Samstagnachmittag bereits in Freiburg einge⸗ troffen. Am Abend ſchloß ſich eine Feierſtunde in der Städtiſchen Feſthalle an. Kopf an Kopf drängte ſich an der Zufahrtsſtraße eine große Menge. Stabschef Lutze traf gehen 20.30 Uhr in Begleitung des SA⸗Gruppenführers Südweſt, Ludin, in der Feſthalle ein, die reichen Flag⸗ genſchmuck trug. Vertreter der Partei, der Wehrmacht und des Staates hatten ſich eingefunden, um mit der SA die Feierſtunde gemeinſam zu verleben. Nach eröffnenden Muſikſtücken von Franz Philipp ſprach der Träger des Buchpreiſes 1936, Stan⸗ dartenführer Schumann, ein Gedicht. Ein packen⸗ des Bühnenſtück von Pg. Möller wurde von den Freiburger SA⸗Kameraden ſehr wirtungs⸗ voll aufgeführt. Das anſchließende Chorwerk „Feier der Arbeit“ von Ehrhardt Schumann, von Franz Philipp vertont, fand veichen Beifall. Zum Schluß ſprach der Führer der Brigade 54, g. Ivers, über das kulturelle Wollen der SA. Ein begeiſtert aufgenommenes„Sieg Heii“ auf den Führer beſchloß die ſchöne Feierſtunde. Nach der Feierſtunde ehrte die Freiburger SA SA marschiert durch die Schwarzwaldstadt Freiburg Aufn.: Müller Der deutſche Film in Venedig weiterhin erfolgreich „Verräter“ gefällt/ zwiſchen Reden und Filmkunſtſchau Die„IV. Internationale Filmkunſt⸗Ausſtel⸗ lung“ Venedig nimmt ihren Fortgang. Zwar it der Beſuch der Filme nicht ganz einheitlich und beſonders jene Filme, die nicht in italieni⸗ ſcher und franzöſiſcher Sprache gezeigt werden, haben es ſchwer, ſich durchzuſetzen. „Verräter“ um ſo größer iſt der Erfolg des deutſchen Füms, der immer wieder des ſtärkſten Inter⸗ Aſes des Lido⸗Publikums ſicher iſt. Hatte ſchon der zweite Film Deutſchlands auf der Film⸗ ſchau,„Ave Maria“, dank der Mitwirkung von Benjamino Gigli und Käthe von Nagy eine gusgezeichnete Reſonanz, auch in der Rreſſe, powurde der dritte Film,„Verräter“ als Film⸗ uſtwerk beſter Art anerkannt und lebhaft be⸗ ſprochen. Das Wirken der internationalen pionage⸗Zentralen, aber auch der Geiſt und die Kraft unſerer jungen deutſchen Wehrmacht lommen in dieſem Film klarverſtändlich zum Ausdruck. Deutſchland gab mit dieſer Viſiten⸗ larte vor einem internationalen zuſammenge⸗ würfelten Publikum zu verſtehen, daß es ſich einer Haut zu wehren vermag. Leider kommt in m Film, für den Karl Ritter als Spiellei⸗ e zeichnet, nicht ganz der Ernſt der Arbeit der Spionageabwehr⸗Beamten zum Ausdruck, da das Schwergewicht der filmiſchen Darſtellung auf die Rollen der Spionage und ihrer Helfers⸗ helfer gelegt wurde, von denen beſonders Willy 4 Firgel, Siegfried Schürenberg, Rudolf „ Lyda Baarova und 5 öhme zu äberzeugen verſtanden. Das gute Aement war durch Irene von Mayendorff, jüllung werden chrichten beſtä⸗ Internationale tzung gefunden Theodor Loß, H. Wenzel und Sepp Riſt hertreten. Von hervorragendem künſtleriſchen Pert ſind die Aufnahmen, ſo beſonders die Ferfolgung der in feindliche Hände geratenen eanne durch Fliegerſtaffeln und Kriegs⸗ hiffe und die militäriſchen Uebungen der Tank⸗ geſchwader. Hier ſchon ſetzte verſchiedenenmale der Beifall des Lido⸗Publikums ein, welches aus ſeiner Anerkennung keinen Hehl machte. Von den übrigen bisher gezeigten Filmen vermochten das franzöſiſche Werk Jaques Feyders„La kermesse heroique“(Die klugen Frauen) dank der guten Darſtellung und des geiſtreichen Dialogs, der amerikaniſche Film in Farben„The trail of the lonesome pine“ trotz ungeheuer kitſchiger Wirkungen und der indiſche Film„Immortal Flame“ wegen ſeiner Eigenart zumindeſt zu intereſſieren. Der letzte Film ſtrebt ſtark nach Hollywood, ſehr zum Nachteil der erwarteten Wirkungen. Sitzungen Im übrigen ſind die letzten Tage mit Sitzungen, Tagungen, Preſſetees und den dazu gehörigen Reden ausgefüllt geweſen. Die Sitzung der Internationalen Filmkammer unter ihrem Präſidenten Lehnich führte zu einem engeren Kennen⸗ und Verſtehenlernen, das ſich auf die weitere internationale Zuſammenarbeit fruchtbar auswirken ſoll. Weſentliche Beſchlüſſe brachte dieſe erſte Arbeitstagung des laufenden Jahres nicht. In der Eröffnungsfeier im Pa⸗ lazzo del Cinema, an der von ſtaatlicher ita⸗ lieniſcher Seite der Präſident der Biennale, Conte Volpi, der Generaldirektor des Pro⸗ pagandaminiſteriums(Abt. Film), Luigi Freddi, der Präfekt von Venedig Exc. Ca⸗ talano und On. Maraini, von deutſcher Seite Vizepräſident Hans Weidemann, Präſident Bertram, Reichsfilmarchivleiter Frank Henſel, als Vertreter der Partei Curt Belling, ſodann Dr. Quadt, Landgerichts⸗ rat Pfennig und der Mitbegründer der In⸗ ternationalen Filmkammer, Oberregierungsrat Arnold Raether teilnahmen, wurde betont, daß die Zuſammenſchlüſſe internationaler Art einen doppelten Sinn hätten. Einmal böten ſie die Möglichkeit, gleich gelagerte Intereſſen über die Grenzen der Länder hinaus zu vertreten, andererſeits ſoll die breite Baſis internationaler Zuſammenarbeit dazu dienen, den zuſammenge⸗ ſchloſſenen Kultur⸗ und Wirtſchaftszweig mit beſonderem Nachdruck in allen Ländern zu för⸗ dern. Zum internationalen Intereſſenaustauſch und zur internationalen Förderung komme die hohe Aufgabe, die Völker übereinander aufzu⸗ klären und damit zur gegenſeitigen Achtung und Wertſchätzung beizutragen. Wenig gute Filme Aber je mehr von Filmkunſt geſprochen wurde, je mehr über völkerverbindenden Aufgaben der volkstümlichen, weil aus dem Volke ſchöpfenden Filmkunſt geſprochen wurde, umſo verwaſchener und international abgeſtimmter wurden die Filme, die zur Verfügung kamen. Von den bis⸗ her gezeigten annähernd 30 Filmen ſind höch⸗ ſtens—6 von ſo ausgezeichneter Qualität, daß ſie auf eine internationale Filmkunſtſchau ge⸗ hörten. Die übrigen Filme erwieſen ſich als teils über, in der Mehrzahl jedoch höchſtens auf dem Durchſchnitt liegende Unterhaltungsfilme, die wohl flott gemacht und nett anzuſehen ſind, der künferiſchen Entwicklung des Films aber kaum dienlich ſein können. Vielleicht entſchädi⸗ gen die folgenden, letzten Tage— einige Titel und die Namen einiger ihrer Schöpfer deuten darauf hin. Trotzdem der Luis Trenker⸗Film „Der Kaiſer von Kalifornien“ noch nicht öffent⸗ lich vorgeführt wurde, iſt er gegenwärtig heißer Favorit im Wettbewerb des Films. Et. Zum 100. Todestag Chriſtoph Wilhelm Hufelands Das deutſche Volk gedenkt in dieſen Tagen des berühmten Arztes Chriſtoph Wilhelm Hufeland, der wegen ſeiner hervorragen⸗ den Leiſtungen und ſeiner hohen menſchlichen Eigenſchaften bei ſeinen Zeitgenoſſen die ihren Stabschef vor ſeinem Quartier mit einem Fackelzug. Nachher drängten ſich noch lange Zeit viele Volksgenoſſen in der Adolf⸗Hitler⸗Straße, die dem Stabschef begeiſterte Ovationen dar⸗ brachten. Heller Sonnenſchein lag Sonntagfrüh über Freiburg, in deſſen Straßen Sturm um Sturm nach dem Univerſitätsſtadion marſchierte. Dort hatte ſich neben den Ehrengäſten eine große Menge eingefunden. Gegen 12.30 Uhr erſchien Stabschef Lutze mit Gauleiter Robert Wag⸗ ner. Brigadeführer Ivers meldete dem Stäbs⸗ chef die angetretene Brigade 54, worauf dieſer mit dem Gauleiter die Front der angetretenen SA⸗Männer ſowie der Ehrenformationen ab⸗ ſchritt. In ſeiner Begrüßungsanſprache gab der Brigadeführer ſeiner beſonderen Freude Aus⸗ druck, auch den greiſen Vater Albert Leo Schla⸗ geters, die Eltern Paul Billets, und die Frau des erſten Blutzeugen der Bewegung, Dr. Win⸗ ter⸗Steinen, begrüßen zu können. Dann ſprach der Gauleiter und darauf der Stabschef. Damit war der SA⸗Appell beendet. Der Gau⸗ leiter begab ſich mit dem Stabschef zu einem Imbiß ins Foyer des Freiburger Stadttheaters Nach dieſem traten die Einheiten zum Vorbei⸗ marſch bei der Rotteck⸗Realſchule an. Auch hier wurden dem Stabschef vor ſeiner Abfahrt herz⸗ liche Huldigungen zuteil. flufmarſch der flebeitsmänner * Eberbach, 23. Aug.(Eig. Bericht.) Schon am Donnerstagabend trafen zu einem General⸗ appell des nordbadiſchen Reichsarbeitsdienſtes die Abteilungen 2/270 Buchen und 3/270 Heidelberg⸗Kirchheim in Eberbach ein, wo Quartier bezogen wurde. Die Stadt hatte um Empfang des Reichsarbeitsdienſtes reichen Hlagnenf uck angelegt. Die Abteilungen 5/½270 Neckargerach und 1/)270 Schollbrunn kamen am Freitag⸗ morgen im Fußmarſch an. Ebenfalls traf am ſelben Tag der Gaumuſikzug aus Karlsruhe ein. Pünktlich um 10 Uhr wurden dem Oberſt⸗ Helff durch den Führer der Gruppe Nordbaden, Groß(Heidelberg), die Abteilungen gemeldet. Nach ſtaatspolitiſchem Unterricht durch die Abteilungsführer, Körper⸗ ſchule und Formaldienſt der einzelnen Abtei⸗ lungen fand vor dem Oberſtarbeitsführer ein Vorbeimarſch ſtatt. Nach der Mittagspauſe und einem Platzkonzert marſchierten die Abtei⸗ lungen in das Schwimmbad am Neckar. Dort anden unter Leitung von Oberſtfeldmeiſter reuß und dem Sportreferenten Feldmeiſter pengler, dem bekannten Spieler der deutſchen dandballmannſchaft der Olympia, Schwimm⸗ ämpfe ſtatt. Neben Wettkämpfen in den verſchiedenen Schwimmlagen kam eine Staffel zum Austrag, bei der die Abteilung Heidelberg⸗Kirchheim Sieger blieb. Beſonderen Beifall fand das abwechſlungsreiche Kübelrennen. Am Abend wurde bei Lampionbeleuchtung im Strandbad ein Unterhaltungsabend durchgeführt, wobei Tanz mit muſikaliſchen Darbietungen wechſel⸗ ten. Am Samstagvormittag ſtanden ſich auf dem Eberbacher Sportplatz die Lager Kammer⸗ forſt und Schollbrunn(früher Mannheim) ein⸗ ander im Handballſpiel um die Gruppen⸗ meiſterſchaft gegenüber. In einem raſſigen Kampf, der nach der regulären Spielzeit mit :5 unentſchieden ſtand, blieben die Arbeits⸗ männer aus Kammerforſt nach Verlängerung mit:8 knappe Sieger. Auf der Ferienfahrt tödlich verunglückt n 24. Auguſt. Ein Fall, der zur Warnung dient, hat ſich in der Nähe des Fn bei Söllingen zugetragen. Eine Frau aus Aachen, die ſich mit ihrem Mann auf einer Ferienfahrt mit dem Fahrrad nach Stutt⸗ gart befand, hängte ſich gleich ihrem Mann an einen Laſtwagen. Als dem Ghepaar ein anderer Laſtwagen entgegenkam, wurde die Frau un⸗ ſicher, ſtürzte vom Rad und brach ſich das Genick, ſo daß der Tod auf der Stelle eintrat. größte Wertſchätzung und Verehrung genoß. Am 25. Auguſt kehrt ſein Todestag zum hun⸗ dertſten Male wieder. Eine Hufeland⸗Ausſtel⸗ lung in Berlin wird die Geſtalt des großen Arztes und Menſchen und die Beziehungen zu den Perſönlichkeiten ſeiner Zeit noch beſonders vergegenwärtigen. Hufeland wurde am 12. Auguſt 1762 zu Langenſalza in Thüringen geboren. Schon 1783 übernahm er die ausgedehnte ärztliche Pvaxis ſeines faſt erblindeten Vaters und übte ſie dort bis 1793 aus. Die großen Geiſter am Muſenhof zu Wei⸗ mar, Goethe, Schiller, Wieland und Herder, nahmen Hufelands ärztliche Kunſt nicht ſelten in Anſpruch und traten zu ihm auch perſönlich in engere Beziehung. Seine erſte mediziniſche Unterſuchung vom Jahre 1787 galt dem Thema„Die Ausrottung der Pocken“. Von 1793 ab lehrte Hufeland als Ordentlicher Profeſſor mit großem Erfolg an der Univerſität Jena. Im Jahre 1800 erhielt der inzwiſchen be⸗ rühmt gewordene Forſcher und Lehrer einen Ruf nach Berlin als Leibarzt bei König Fried⸗ rich Wilhelm III. und als erſter Arzt der Cha⸗ rite und Direktor des mediziniſch⸗chirurgiſchen Kollegiums. Er entwickelte hier in ſeinen me⸗ diziniſchen Vorleſungen und kliniſchen Uebun⸗ gen eine weitreichende Wirkſamkeit. In ſei⸗ ner Fürſorge für die unbemittelten Volkskreiſe eröffnete er die erſte mediziniſche Poliklinik, das erſte Inſtitut dieſer Art überhaupt. Uner⸗ müdlich lehrend und forſchend waren die näch⸗ ſten Jahrzehnte ſeines Lebens vor allem mit der Niederſchrift ſeiner Erfahrungen und Ge⸗ danken ausgefüllt. Die Feier ſeines 50jähri⸗ 35 Doktorjubiläums brachte Hufeland hohe hrungen. Die klare und anziehende Sprache ſeiner Schriften und ſeine Gabe, Wiſſenſchaftlichkeit mit Allgemeinverſtändlichkeit zu verbinden, ſowie ſeine Ablehnung gegen einſeitige medizi⸗ niſche Richtungen haben ihm über den Tod hinaus einen weitreichenden Einfluß geſichert. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen Der Kampt um die Feſtung Tſingtau Eine Erinnerung an den 25. Auguft 1914/ Von hans Steiß, Stuttgart „Einſtehe für Pflichterfüllung bis zum Aeußerſten!“ telegrafiert am 18. Aug. 1914 der Gouverneur Meyer⸗Waldeck an den Kaiſer. Und am 19. Auguſt trifft das Telegramm aus Deutſchland ein:„Majeſtät haben befohlen, Tſingtau bis zum Aeußerſten zu verteidigen. Tſingtau: Ein Stück Deutſchland fern der Heimat. Ein Vorpoſten im Fernen Oſten... mühevoller und zäher Arbeit war es zum be⸗ deutendſten Hafen Chinas geworden. Ueber Tſingtau wehte die deutſche Flagge. Dann kam der Krieg. Tſingtau, abgeſchnitten von der Heimat, war auf ſich ſelbſt angewieſen. Wohl hatte man verſucht, Tſingtau zu einer großen Feſtung auszubauen. Aber von zwei Großmächten angegriffen, mußte es verloren ſein. Noch iſt die Haltung Japans in dieſem Kriege nicht klar eniſchieden. Immer noch be⸗ ſteht die Hoffnung, daß es neutral bleibt. Doch bald zeigt es ſich, daß Tſingtau auch mit Ja⸗ pan rechnen muß. Das Altimatum zur Aebergabe Am 15. Auguſt 1914 ſtellt Japan das Ulti⸗ matum zur Uebergabe von Tſingtau. Es ent⸗ hält die Bedingung, alle Kriegs oafer aus den japaniſchen und chineſiſchen Gewäſſern zurück⸗ zuziehen oder abzurüſten, die Feſtung bis zum 15. September 1914 bedingungslos 31 über⸗ geben. Falls bis zum 23. Auguſt 1914 keine Zuſfage erfolgt, behalte ſich Japan vor, die nötigen Schritte zu veranlaſſen. Die Würfel ſind gefallen: Die Feſtung aber wird gehalten bis zum Aeußerſten! Die Frie⸗ densbeſatzung von Tſingtau beſteht aus etwa 2400 Mann. Hinzulommt das Oſtaſiatiſche Ma⸗ rinedepartement mit etwa 500 Marine⸗Infan⸗ terie. Der Gouverneur rechnet mit weiteren 500 Freiwilligen als Höchſtzahl. Aber aus allen Richtungen, unter Ueberwindung unerhörter Schwierigkeiten, treffen täglich neue Freiwillige ein; zuletzt ſind es 1400, die zu den Fahnen geeilt ſind, um einen verlorenen Vorpoſten Deutſ lands zu verteidigen zum Ruhme und zur Ehre der Nation. 1 Am 23. Auguſt iſt das Ultimatum abgelau⸗ fen. Die Ausländer, bis auf den amerikani⸗ ſchen Konſul, haben Tſingtau verlaſſen. Eine Antwort auf das Ultimatum war nicht erteilt. Tſingtau erwartet den Angriff. In ieberhaf⸗ ter Eile werden die letzten Vorbereitungen zur Verteidigung getroffen. Für acht bis neun Monate Proviant war beſchafft. Deutſche Frauen hatten, ſtatt die Gelegenheit noch auf meutrales Gebiet zu kommen, zu nützen, ſich dem Vaterland als Krankenpflegerinnen zur Verfügung geſtellt. Der Krieg beginnt Am 27. Auguſt erſcheinen die japaniſchen Schiffe! Um 7 W früh trifft die Blockade⸗ Erklärung, von Vizeadmiral Kato Sadalichi unterzeichnet, ein. Der Krieg beginnt! Am 2. September landen die Japaner in Lungkou. Wohl iſt dies ſehr weit entfernt, bietet aber die Möglichkeit zur Schaffung einer guten Operationsbaſis. In dieſen Tagen leiſtet der bekannte Flieger Plüſchow als einziger Aufklärungsflieger wertvolle Dienſte. Auch der Gegner hat Flieger. Ganz unerwartet erſchei⸗ nen ſie und faſt⸗ täglich unternehmen ſie An⸗ griffe auf die Feſtung. Wehrlos faſt ſind die Deutſchen ohne Fliegerabwehr, denn die be⸗ helfsmäßigen Mittel konnten nicht viel er⸗ reichen. 1 Der 18. September brachte das erſte größere Gefecht im Vorgelände und forderte den er⸗ ſten Toten, Leutnant Freiherr von Ried⸗ efel zu Eifenbach. Am 29. September er⸗ folgte die erſte Beſchießung der Feſtung ſelbſt. Dann iſt es an der Zeit, daß auch die letzten deutſchen Schiffe ihren Zweck erfüllen. S 90 durchbricht in der Nacht vom 17. Oktober die feindliche Blockade und es gelingt ihm, den feindlichen Kreuzer Takatſchiho zu torpedieren. Beim Verſuch, in die Bucht zurückzukehren, läuft er auf Fels auf. Die Mannſchaft ent⸗ kommt nach dem neutralen China. 5 90 ver⸗ ſinkt in die Tiefe. Am anderen Tage werden die anderen deutſchen Schiffe verſenkt, um nicht in die Hände des Gegners zu fallen. Am 29. und 30. Oktober eröffnet die japani⸗ ſche Flotte die Beſchießung der Stadt von der Seeſeite aus. Erhöhte Fliegertätigkeit ſetzt ein. Günther Plüſchows Aufſtiege und Lan⸗ dungen werpden immer gefährlicher. Mit gro⸗ ßem Schneid und fliegeriſchem Können ver⸗ folgen ihn die überlegenen japaniſchen Flug⸗ zeuge. Immer wieder aber gelingt es ihm mit wichtigen Meldungen und Aufzeichnungen ge⸗ ſund zurückzukehren. Ein heldenhafter Kampf Am 31. Oktober müſſen die Hafenanlagen geſprengt werden. Der Gegner iſt jetzt ganz dicht herangekommen. Am 4. November ift er bei den Schießſtänden am rechten Flügel ein⸗ gedrungen. Zwei Unteroffiziere und 19 Mann. verteidigen bis 12 Letzten das Waſſerwerk. Umſonſt, ſie müſſen ſich nach tapferer Gegen⸗ wehr der Uebermacht übergeben. Jetzt iſt der Augenblick gekommen, in dem die Artillerie mit einigen Ausnahmen die letzte Munition verſchießen muß. Dann werden die Rohre eber das Watt der Innenbucht beginnt ein heftiger Kampf gegen das Infanteriewerk IV. Der Angriff wird Die Telefon⸗ leitungen ſind zerſtört. Meldefahrer ſpringen ein. Am 6. November erfolgt ein neuer heftiger Angriff auf I. W. IV., wird plötzlich abgebro⸗ chen und in der Frühe des 7. Novembers auf I. W. III. in verſtärktem Maße fortgeſetzt. Der Eindruck gelingt nachts um 1 Uhr. Nach ver⸗ luſtreichen Gegenſtoß nehmen die Deutſchen das Werk wieder. Doch zwiſchen Werk II und III iſt eine Lücke entſtanden. Hier dringen große Maſſen des Gegners ein. Die letzten Geſchütze greifen ein. Der Kampf um Werk II dauert von 2 bis 4 Uhr 50, dann iſt es nicht mehr zu halten. Auf dem Iltisberg winrd Kapitän Wittmann (der ſpätere— der SA Marineſtandarte 18„Tſingtau“) von allen Seiten angegriffen. In letzter Minute konnte er das Werk noch fehthan 30 Gewehre verteidigen es. Der Be⸗ ehl lautet: Werke ſolange wie müglich halten, unnützes Blutvergießen vermeiden! Erſt als der Gegner die Sprengung vorbereitet, engeben ſich die 30 Tapferen einem Gegner von 1500 Mann. 6 Uhr 20 wird die ruhm⸗ und ehrenvoll ver⸗ teidigte Flagge Schwarz⸗Weiß⸗Rot eingeholt. Die Feſtung kapituliert. 7 Uhr 20 fällt der letzte Schuß. Die Einnahme von Tſingtau hat den Gegner 37 1266 Mann als Tote gekoſtet. Die Zahl der Verwundeten betrug ca. —5 Deutſchen hatten 199 Tote und 500 erletzte. 3700 Deutſche ſtanden gegen 63 000 Feinde! Jeder einzelne 8 ſeine Pflicht bis zum Aeußerſten erfüllt Die Geſchichte des deutſchen Goldes Im Bernſtein ruhen geheimnisvolle Kräfte/ Der„deutſche Edelſtein“ Da, wo heute die Wogen des Baltiſchen Mee⸗ res, der ihre Wege wandeln, rauſchten in vorweltlicher Zeit rieſenhafte Urwälder unter heißerer Sonne als ſie heute ſcheint. Erdum⸗ wälzungen ließen untergehen und nun ruhen ſie auf dem Grunde des Meeres. Wir wüßten nichts von ihnen, wenn nicht das Meer in ſtürmiſchen Zeiten uns den Lebensſaft jener Urwaldrieſen in der Form des Bernſteins als koſtbares Geſchenk aus der Tiefe heraufbrächte. Solange Menſchen in jenen Gegenden ſiedeln, haben ſie mit Eifer Bernſtein geſammelt und begehrten Schmuck daraus geformt. Als im 14. Jahrhundert die Verarbeitung des Bern⸗ ſteins in die Hände der Meiſter der Bernſtein⸗ dreherzünfte kommt, wird der Bernſtein volks⸗ tümlich. In ungezählten Mengen werden von den Zunftmeiſtern Bernſteinperlen— man nennt ſie in der Zunftſprache Korallen— für Roſenkränze, die ſogenannten Paternoſter, her⸗ geſtellt und nach aller Herren Länder verſchickt. Armenier und Türken bringen den Bernſtein nach Inneraſien und dem Fernſten Oſten. Mehr und mehr erſtarrt die Bernſteinkunſt in der Hand der Zünfte, denen künſtleriſcher Ehrgeiz fernlag. Erſt als der Herzog Albrecht von Preußen im Jahre 1563 den* Bernſteinſchneider an feinem Hofe mit feſtem Gehalt anſtellte und ihn beauftragté, ſeine Arbeit in den Dienſt der Kunſt zu ſtellen, entfaltet ſich in Königsberg ein rei⸗ ches künſtleriſches Leben. Köſtliche Pokale mit reichem Schmuck und mit allerlei eingeleg:en Schnitzereien aus Elfenbein und dem am höch⸗ Der Jäger vom Ztimmelreich eeee er ve Ein frönlicher Roman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wasner 44 Fortſetzung Erſtaunte Geſichter zogen die Freunde in Röhrenbach allerdings, als die Lies aus dem Wagen ſtieg. Aber es war freudiges Staunen. Die Lies gehörte eben nun einmal zur Ge⸗ ſellſchaft, wenn es ins Revier ging. Nur ein Problem gab es noch zu löſen: Wo konnte man die Lies unterbringen? Denn der Wirt konnte keinen Platz mehr ſchaffen; er hatte außer den Jagdgäſten noch ein paar Sommer⸗ friſchler im Haus, die ſo ſchon ziemlich primi⸗ tiv beherbergt werden mußten, weil er nicht auf ſo ſtarken Beſuch eingerichtet war. Es hätte einen Ausweg gegeben: das Frem⸗ denzimmer im Himmelreich. Aber die Lies behauptete, daß ſie auf keinen Fall mitten in der Nacht beim Doktor Thundorfer anklopfen und Nachtquartier begehren könnte. Die Frau Lola könnte das eher tun, die hätte ja ſchon oft genug droben geſchlafen. Aber die ſchöne Müllerin wollte ihr Wohn⸗ recht im Wirtshaus um alles in der Welt nicht aufgeben, trotz der ſchnarchenden Lotti. „Jeſſas,“ meinte der Karl,„ſo eine Um⸗ ſtändlichkeit! Da wird halt ausgewürfelt, welche von den Damen aufs Himmelreich muß.“ Die Lotti war damit einverſtanden, die Frau Lola ſchließlich ebenſo, endlich gab auch die Lies ihren Widerſtand auf. „Wer die meiſten Augen hat, muß auswan⸗ dern,“ wurde vereinbart. Einen Würfel legte Copyright Korrespondent-Verlag Hans Müller, Lelpzig. man in den ledernen Becher und nun hatten die Damen ihr Glück zu verſuchen. Zwei Augen warf die Lotti, fünf die Frau Lola und die Lies— natürlich!— ſechs. Heute ging ihr ſchon alles ſchief! Allein konnte man die Lies den Weg nicht machen laſſen, der Karl bot ihr ſeine Beglei⸗ tung an. Schon lange hatte er die Abſicht, mit der Lies über die Lotti zu ſprechen. Heute paßte es vorzüglich. Vielleicht konnte ſie, als beſte Freundin ſeiner Vielgeliebten, die Lotti in der immer noch nicht ausgetragenen Wettange⸗ legenheit zu ſeinen Gunſten beeinfluſſen. Die Lies hatte nun allerdings gar keine Luſt zum Plaudern, wie ſie ſich auf den Weg gemacht hatten, und erſt recht nicht zum Be⸗ ſprechen ſolch heiklen Themas, wie es der Karl tun wollte. Sie vertröſtete ihn auf eine ſpätere Ge⸗ legenheit und ſchritt ſchweigend neben ihm auf der Landſtraße dahin. Aber einmal mußte ſie ihrem Herzen doch Luft machen. Sie wandte ſich an den Be⸗ gleiter. „Sagen Sie, Herr Hackl, was halten Sie eigentlich von der Frau Lola?“ „Hm,“ meinte der,„was ſoll ich Ihnen da ſagen? Ein ſauberes Frauerl iſts ſchon. Da iſt kein Zweifel. Und wie ſie mit dem Man umgehen kann! Sehen Sie, den kenn ich von der Schule her. Ein guter Karl war er immer. ſten geſchätzten weißen Bernſtein, Kannen und kunſtvoll innen und außen geſchmückte Kabi⸗ nettſtücke zeigen die große Kunſtſertigkeit und die liebevolle Verſenkung ihrer Schöpfer in den Wertſtoff. In der zweiten Hälfte des 17. Jahr⸗ hunderts übernimmt dann Danzig unter der Schirmherrſchaft des Großen Kurfürſten die Ueberlieferung von Königsberg. Zahllos ſind die Bernſteingeſchenke, die der Große——— und ſeine Nachfolger den europäiſchen Fürſten⸗ höfen machen. Im Zeitalter des Barocks iſt im Bernſtein Pracht⸗ ünd Prunkfreude bis zum höchſten geſteigert. Friedrich der Große läßt ſich von den Reizen des Bernſteins begeiſtern. In dem Augenblick, als am Ende des 18. Jahrhunderts das Rokoko herrſchend wird, war das Ende der Bernſteinkunſt gekommen. Je mehr wir in das Zeitalter des 19. Jahrhun⸗ derts hineinkommen, deſto mehr geht die Freude am Bernſtein verloren, bis ſchließlich der auf⸗ kommende Induſtrialismus alle Begriffe von kunſthandwerklicher Wertarbeit völlig totſchlägt. Eine im kraſſen Materialismus verſinkende Zeit iſt nicht im Stande, unbefangenen Sinnes alle die aus edelſtem Werkſtoff ſtrömende Schönheit in ſich aufzunehmen. Im Bernſtein ruhen geheimnisvolle Mächte, die des Künſtlers Geiſt und Seele zum Leben erwecken will. Bernſtein hat ſeinen eigenen Le⸗ benswillen, den um die Fahrhundertwende der Bernſteinkünſtler wieder zu geſtalten wußte. Alljährlich werden im Bernſteinbergwerk Palm⸗ nicken, dem einzigen auf. der ganzen Welt, Tauſende von Zentnern Rohbernſtein gewon⸗ Und gar nicht dumm. Aber ſo faul! Am Gymnaſium war es ſo. Auf der Univerſität auch. Das Geld von ſeinem Alten nahm ihm zu allem die Kraft. Wenn er irgend etwas wollte, ſchon wurde ihm der Wunſch erfüllt. Nie eine Anſtrengung, nie eine richtige Arbeit. Kein Ehrgeiz.“ „Ja, ja, ich weiß!“ „Ich wette, wär jetzt die ſchöne Müllerin nicht gekommen, er hätte mit Dreißig einen Bierbauch gehabt und zehn Jahre ſpäter den erſten Schlaganfall. Aber ſie hat ihn merken laſſen: Einer, der bloß mit dem Geld von ſei⸗ nem Vater protzte, der kann mir nicht imponie⸗ ren. Nicht das Geld macht den Mann, ſon⸗ dern die Leiſtung, das hat ſie ihm mehr als einmal offen ins Geſicht geſagt. Hätte es ſein Vater geſagt, ſo hätte er gelacht. Aber weils die Frau Lola ſagt, da iſt er wirklich an die Arbeit gegangen und jetzt macht ſie ihm Freude. Er ſchafft wirklich! Der alte Leiringer wünſcht ſich nichts anderes, als daß er die Frau Lola zur Schwiegertochter kriegt, wenn er ſie auch noch gar nicht kennt. Und erklärt ſich ihr der Maxl nicht, dann macht er vielleicht gar noch den Brautwerber für ſeinen Sohn. Aber ob die Lola den Maxl mag? Vorſtellen kann ich's mir nicht gut..“ „Das weiß ich auch nicht. Aber ſcheints nicht ſo, als wenn die Frau Lola mehr mit dem Himmelreichbauern rechnet?“ „Es ſcheint ſo. Und ſcheint auch nicht ſo, Der Maxl macht ſich drüber auch ſeine Gedanken. Er glaubt, daß irgend etwas geweſen iſt zwi⸗ ſchen den beiden. Nach dem plötzlichen Beſuch neulich, mitten in der Nacht, möcht es auch ſo ausſchauen. Wenn man nur etwas Beſtimmtes wüßte!“ „Mir hat ſie erzählt, daß der Thundorfer der beſte Freund ihres verſtorbenen Mannes ge⸗ weſen ſei. Und was von einem Verhältnis der 14 24. Auguſt 1000 f Mannhe Müßic Die gegen zende ette nung auf e werden. De natürlich zu abgekühlt he deutlich, daß ſommerlich 5 nur 1200 Be Gonntag ſo eigentlich an randbetrie Wer aber den recht ki 38 Anſpruch ge Zum 150. Geburtstag König Ludwiss I. Die Befreiungshalle bei Kelheim, die der kunstliebende Bayernkönig zum 50. Jahrestag der Völkerschlacht errich⸗ ten ließ. König Ludwis I. wurde am 25. Aug. 1786 geborenn Weltbild(0 nen. Den Hochmeiſtern des deutſchen Ordend war er einſt das Gold des Nordens. Die Staat⸗ liche Bernſtein⸗Manufaktur, die in ihrem Mu⸗ ſeum in Königsberg Stücke erleſenſter Art ben ihrer Ueberlieferung getreu,“ dem bis 23 Uhr. ſitzt, wird, Bernſtein, dieſem„deutſchen Edelſtein“, eing neue Wegbereiterin ſein. Dr. E. Hansen Alkohol und Jugendersziehung In einem Erlaß weiſt der hearen miniſter auf die ſchweren Gefahren hin, die Alkoholgenuß für die Erneuerung und kung der ſittlichen Kräfte der Jugend in ſich birgt. Im Hinblick auf die erhöhten Anfor rungen, die heute körperlich und geiſtig an die deutſche Jugend geſtellt werden, muß er Alkoholfrage auch in beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet werden, Ein Erfolg aller dahingehenden unterrichtlichen Belehrungen iſt jedoch nur dann zu erwarten, wenn dieſe aus der vorwiegend intellektuellen Betrachtungsweiſe losgelöſt werden und un⸗ mittelbar der ſittlichen Ertüchtigung durch die Tat dienen. Einzelvorträge und Lektionen zur Bekämpfung des Alkohols, ſollen daher künftig unterbleihen, Dagegen ſoll der Unterricht ſowohl planmäßig als auch gelegentlich eine klare Erkenntnis det Gefüled des Alkoholgenuſſes vermitteln, das efü lder Verantwortung wecken und ſtärken und bei voller Wahrung der ineren Freiheit hie Einſatzbereitſchaft erziehen. Ferner en eien ie Schulen bei Schulfeſten, Abiturienten und„Budenbeſuchen“, wie ſie nach der Schluß⸗ prüfung üblich ſind, jedem Alkoholgenuß en⸗ gegenwirken. In Zeiten reger ſportlicher Be tätigung und gemeinſamen Wanderns muß das praktiſche Erlebnis der Enthaltung vom Ah koholgenuß gefördert werden. Von größter Ba iſt in jedem Einzelfall das Beiſpich deutun des Lehrers, dem hier eine beſondere Verantt wortung erwächſt. Als entſcheidend wi ſchließlich auch die Haltung der Jugendbünde angeſehen werden. Darum ſollen die erzieherl⸗ ſchen Kräfte nicht in beſonderen alkoholgegner en Schülervereinigungen verzettelt werden, Poliz zwei geredet würde, ſei nicht wahr. Aber heule hab ich beinah den Eindruck gehabt, als wenn es doch ſo wäre.“ „Eine dumme Sache iſt das“, ſpann der Karl das Thema weiter.„Ueberhaupt, ſeitdem wir hierhergekommen ſind, hat alles ein anderes Geſicht bekommen. Schauen Sie, damals war das für uns— für den Maxl und mich— eine ausgemachte Sache: der Maxl und Sie— daß wiſſen Sie eh' ſchon, gelt?— und die Loltt und ich. Und da muß der Maxl mit dem Jagern anfangen, der Himmelreichbauer muß daherkommen, Ein netter Menſch iſt er ſchom ganz gewiß, aber muß ihn grad die Frau Lolg beſuchen?“ „Und ſeitdem iſt alles wie verhext. Der Matl iſt in die Lola verſchoſſen. Ob ſie ihn aucht Sie laufen immer mit einem traurigen Gen ſichtl umher. Die Lotti tratzt mich in einem fort.., ich weiß ſelber nicht, was da noch werden ſoll.“ Und nun fing er doch noch einmal mit der Zwanzigkußwette an. Er hätte doch wirklich das Böckerl geſchoſſen, mit dem der Runigl, der Lump, auf und davon gegangen war, Aber mit der Lotti wäre nichts anzufangen Durchaus müßte ſie das Gewichtl vom Boch ſehen, Als wenn das ein Beweis wäre. Er brauchte ſich ja bloß in der Stadt drinnen ein kaufen oder ſich vom Sepp verſchaffen. Aber mit einem neuen Schwindel wolle er lieber gar nicht anfangen, ſeitdem ihm die Frau Lola bei dem erſten auf ſeine Schlicht gekommen wäre. Dazu konnte die Lies auch nicht viel ſagenz nur das verſprach ſie ihm, daß ſie der Lottt eindringlich zureden wollte, die Wettangelegen heit aus der Welt zu ſchaffen. Aber ſchon da⸗ für war der Karl dankbar, (Fortſetzung folgt) tär⸗ er Jugenderziehunß Am Fr Am Freita heim⸗Sta übung ſtatt, gebiet betrof einbezogen Eiſenbahnlin karſpitze übe Schwetzingerf dunkelung be Entſprechen träger des R bedingt notw derlichen Vor zu treffen. Dabei wird in die Verd volles Verſtä Verdunkelung beit der Amt zen. Der Aug auch den Am nung zur Ve jeder einzelne Ehrenpflicht Gelbſtdiſziplir Unterrichtliche Ginfeweranſiaknggen wi lungsübung b And nochma Am Samst dampfer„Bee vom Mannh Fahrt auf gann. Eine kl fang für Stin Dampfer nach anlegte, bilde große Familie der Nibelung Weiſe verbrace hoven“ das 3 man ſich nur i immer den Vielen ging di man freut ſick nächſte. Intereſſa Die Fachſche gebrauchshund das Hundeweſ weſt in Mann der ſich bekann Bei einem im„Schwarze. obmann Hen Die Lies tat einen Seufzer. mann Benk⸗S: Groß⸗Ma keis⸗-Fachgruf an ſeinen mi führungen me abend Gauobi liche Ausfüh— und verbreite Reichsverbande Am Sonnta Gelände beim arbeit der zu Hunde. Da es Gauausſcheidu beſten Hunde; werden, wurde artige Prüfun ſtab angelegi. ruppe Mannl Zonntagnachm ſtegerprüfuna Mannarbeit ſte Die Preis mann Benk, ſung ſtand, mi vor allem dem Mannheim un und Gſeller⸗St arbeit dankte. annheim fiauptſtadt mannheim 24. Auguſt 1936 müßiger Srandbadbetrieb Die gegen Ende vergangener Woche einſet⸗ kende Wetterverſ lechterung ließ alle Büff nung auf einen ſchönen Sonntag zu Waſſer werden. Der Umſchwung am Samstag kam natürlich zu ſpät, zumal es auch empfindlich abgekühlt hatte. Der Strandbadbeſuch zeigte deutlich, daß das Wetter alles andere als hoch⸗ ſommerlich war, denn am Samstag hatten ſich Kur 1200 Badegäſte eingefunden. Bei der am anlig ſo—— 90ß ſic hätte man annehmen müſſen, daß ſich ein reger randbetrieb entfalten würde. Wer aber an den Strand kam, der mußte den recht kühlen Nordwind ſpüren, der bie Strandfreuden erheblich beeinträchtigte und r die Sehnſucht nach warmer Sommerzeit wachwerden ließ. So muß man für einen n Hochſommerſonntag im Auguſt die rgeringe Zahl von 8000 Strandbadbeſuchern egiſtrieren! 2700 hrräder waren abgeſtellt, 0 Kraftfahrzeug benützten den Parkplatz. In leichten Fällen wurden die Sanitäter in Anſpruch genommen. Und das nennt ſich Anguſtbetrieb! Am Freitag Verdunkelungsübung Am Freitag, 28. Auguſt, findet in Mann⸗ heim⸗Stadt eine große Verdunkelungs⸗ übung ſtatt, von der ein ausgedehntes Wohn⸗ ebiet betroffen wird. In die Verdunkelung einbezogen wird das zwiſchen Neckar und Eiſenbahnlinie gelegene Gebiet von der Nek⸗ arſpitze über die Innenſtadt— Oſtſtadt— Schwetzingerſtadt— bis Neuoſtheim. Die Ver⸗ dunkelung beginnt um 21.45 Uhr und dauert is 23 Uhr. Entſprechend den Anweiſungen der Amts⸗ trüger des Reichsluftſchutzbundes wird es un⸗ bedingt notwendig ſein, rechtzeitig die erfor⸗ derlichen Vorkehrungen für die Verdunkelung zu treffen. Dabei wird erwartet, daß die Bewohner des in die Verdunkelung einbezogenen Gebietes volles Verſtändnis für die Erforderniſſe der Verdunkelungsübung aufbringen und die Ar⸗ beit der Amtsträger in jeder Weiſe unterſtüt⸗ zen. Der Auguſt iſt wohl der Ferienmonat, der auch den Amtsträgern der RLB zur Entſpan⸗ nung zur Verfügung ſteht. Dennoch iſt aber n jeder einzelne auf ſeinem Poſten und es wird 85 vun EChrenpflicht der Mannheimer ſein, durch Gelbſtdiſziplin zum Gelingen der Verdunke⸗ lungsübung beizutragen. Ludwigs I. der kunstliebend lKerschlacht erri . Aug. 1786 gebo Weltbild( in ihrem Mu eſenſter Art b Edelſtein“, ei E. Hansen eichserziehun fahren hin, d Jugend 45 Jugend in ſich jöhten Anfohe d geiſtig an die lt werden, muß zugenderziehn taltungen, wi zur Bekämpfung tig unterbleihen, vohl planmäßig Erkenntnis vermitteln, cken und ſtärk nd nochmals Dampferfahrt nach Worms Am Samstagabend war der Vergnügungs⸗ ampfer„Beethoven“ wieder gut beſetzt, als die ineren Frei Fahrtauf dem Rheinna orms be⸗ „ Ferner ann. Eine kleine Kapelle ſorgte gleich von An⸗ ziturientenfei ng für Stimmung und Humor und als der iach der Schl koholgenuß e nlegte, bildeten die Teilnehmer eine einzige ſportlicher oße Familie. Der einſtündige Aufenthalt in nderns muß d er Nibelungenſtadt wurde auf mancherlei ltung vom Von größter Ba il das Beiſpich ſondere Verantt ſcheidend wird 'r Jugendbünde en die erzieher alkoholgegneri⸗ rzettelt werd Weiſe verbracht und als die Sirene des„Beet⸗ oven“ das Zeichen zur Abfahrt gab, trennte man ſich nur ungern. Die Rückfahrt bildete wie immer den Höhepunkt des ganzen Abends. ielen ging die Fahrt viel zu raſch vorüber und nuch freut ſich einſtweilen heute ſchon auf die nächſte. ahr. Aber he „ ſpann der Karl ipt, ſeitdem wit es ein andereß ie, damals war ind mich— eine und Sie— daz - und die Lolt Maxl mit dem lreichbauer muß iſch iſt er ſchon, Die Fachſchaft für das Schutz⸗ und Dienſt⸗ gebrauchshundeweſen im Reichsverband für das Hundeweſen führte für den Gau 11 Süd⸗ weſt in Mannheim eine Gauprüfung durch, an der ſich bekannte Polizeihundeführer beteiligten. Bei einem Begrüßungsabend am Samstag im„Schwarzen Lamm“ konnte Fachgruppen⸗ obmann Hennecka zahlreiche führende Män⸗ ner des Hundeſports, vor allem den Gauob⸗ mann Benk⸗Stuttgart, die Vertreter des Krei⸗ ſes Groß⸗Mannheim des Rdh, ſämtliche Ais⸗Fachgruppen uſw. willkommen heißen. In ſeinen mit Beifall aufgenommenen Aus⸗ führungen machte bei dieſem Begrüßungs⸗ bend Gauobmann Benk verſchiedene fach⸗ Ausführungen über das Hundeweſen verbreitete ſich über Richtlinien des Reichsverbandes für das deutſche Hundeweſen. Am Sonntagvormittag begann auf einem Gelände beim Rangierbahnhof die Spuren⸗ arbeit der zur Gauprüfung gemeldeten acht Hunde. Da es ſich bei dieſer Prüfung um eine Gauausſcheidung handelte, von der die zwei weis wäre. beſten Hunde zur Reichsſiegerprüfung kommen adt drinnen werden, wurde bei der Bewertung ein für der⸗ rſchaffen arlige Prüfungen vorgeſehener ſtrenger Maß⸗ flab angelegt. Auf dem Dreſſurplatz der Fach⸗ windel wolle gruppe Mannheim im Schloßgarten fand am itdem ihm Eonntaanachmittag der zweite Teil der Gau⸗ f ſeine Schl ſiegerprüfung mit Gehorſamsübungen und Mannarbeit ſtatt. traurigen mich in ein „ was da —— einmal mit zangen war, chts anzufan nicht viel ſage Die Preisverteilung leitete Gauobh⸗ aß ſie der mann Benk, unſer deſſen Aufſicht die Prü⸗ jung ſtand, mit einer Anſprache ein, in der er rallem dem Prüfungsleiter Banſpach⸗ Mannheim und den Richtern Reuter⸗Raſtatt Gieller⸗Stuttgart für ihre tatkräftige Mit⸗ beit dankte. Richter Reuter wies darauf hin, Kerwe⸗Freuden in Neckarau und Sandhofen Großer Zuſtrom aus der Innenſtadt/ Volksbeluſtigungen aller Ark/ Feſtſtimmung auf der ganzen Linie Wie man ſchon bei den erſten Kirchweihen des. Jahres 1936 im Mannheimer Stadtgebiet beobachten konnte, iſt das Intereſſe für die überlieferte„Kerwe“ ſtark geſtiegen. Am Sonn⸗ tag war für die Mannheimer Vororte der zweite Kerweſonntag, und feierten an dieſem Tage Neckarau und Sandhofen. Auch hierbei durfte man feſtſtellen, daß nicht nur die Bewohner der betreffenden Vororte mit großer Begeiſterung feierten, ſondern, daß ſich auch die Städter ſehr ſtark beteiligten. In Neckarau Die Beteiligung der Mannheimer an der Neckarauer Kerwe war ſchon früher ſehr ſtark, als Neckarau noch nicht eingemeindet war. Man betrachtete es als eine Selbſtverſtändlich⸗ keit, hier mit dabei zu ſein. Bei dieſer Ein⸗ ſtellung iſt es auch geblieben und es ſcheint ſich auch in Zukunft nichts ändern zu wollen. Wer am Sonntagnachmittag den Menſchenſtrom ſah, der ſich in der Neckarauer Straße und in der Steubenſtraße nach Neckarau ergoß, der konnte ermeſſen, welch großen Teil der Gäſte die Mannheimer ſtellten. Aber auch die Straßen⸗ bahnen waren zeitweilig überfüllt, obgleich zahlreiche Verdichtungswagen liefen, die für eine raſche Wagenfolge ſorgten. Die Mannheimer, die ihre Schritte nach Nek⸗ karau lenkten, waren vielfach von ihren Be⸗ kannten, Freunden und Verwandten eingela⸗ den, denn die Beziehungen zu dem Vorort Neckarau ſind ſchon immer recht rege geweſen und erfahren einen immer ſtärkeren Ausbau. In allen Straßen Neckaraus merkte man an dem Betrieb, daß für den Ort ein Feſttag war. Ein geradezu lebensgefährliches Gedränge herrſchte am Bahnübergang, da der Kerweplatz jenſeits der Bahnlinie eine ungeheure Anzie⸗ hungskraft ausübte. Zeitweiſe gab es kaum ein Durchkommen auf dem Kerweplatz, auf dem neben den üblichen Schieß⸗ Spiel⸗ und Zucker⸗ buden ein Kettenflieger, ein Skooter und ein neuartiges Berg⸗ un Talkaruſſell Aufſtellung gefunden hatten. Bei dem Rieſenbetrieb war es gut, daß man wieder den Turnerplatz jenſeits der Caſter⸗ feldſtraße als Kerweplatz hergerichtet und einen Teil der Buden dort untergebracht hatte. Kin⸗ derkaruſſell, Schiffſchaukel und andere Ver⸗ gnügen harrten dort der Beſucher und ſelbſt ein Kaſperltheater und ein kleiner Zirkus fehl⸗ ten auf dem Turnerplatz nicht, der ſich jetzt als endgültig durchgeſetzt zu haben eint. In den Lokalen ging es ſchon in den ſpäten Nachmittagsſtunden recht hoch her und am Abend erreichte dann der Betrieb ſeinen Höhe⸗ punkt. Soweit wir feſtſtellen konnten, be⸗ ſchränkte ſich dieſer Betrieb aber nicht nur auf die Lokale mit Tanz, ſondern war auch auf die Wirtſchaften ausgedehnt, in denen man ſich zu gemütlicher Runde verſammeln konnte. Wo keine Kapelle für die nötige muſikaliſche Unter⸗ haltung ſorgte, da gab es doch genug Muſik durch die umherziehenden Muſikanten, die ja auf keiner Kerwe fehlen dürfen. .. und in Sandhofen „Nicht ganz ſo ſtark war die Anziehungskraft, die Sandhofen auf die Mannheimer auszu⸗ üben vermochte. In erſter Linie mag hier die Entfernung eine Rolle ſpielen, da man von der Stadt aus weſentlich raſcher nach Neckarau gelangt, als nach Sandhofen. Die Sandhofe⸗ ner brauchten ſich aber dennoch in keiner Weiſe Polizeihunde⸗Prüfung im Gau Südweſt Intereſſante Ausführungen beim Begrüßungsabend/ Schöne Dreſſurleiſtungen daß man im Hinblick darauf, daß es ſich um eine Gauſiegerprüfung handelte, einen ſtren⸗ gen Maßſtab in der Bewertung anlegen mußte. Zum Schluß ſprach noch Kreisvor⸗ ſitzer Lederer, der ſeiner Freude darüber Ausdruck verlieh, daß man immer mehr er⸗ kenne, welche wirtſchaftliche Bedeutung der Hundeſport habe und daß dieſer unbedingt auch ſeine Daſeinsberechtigung geltend machen könne. Die zurückliegende Prüfung ſei ſchwer geweſen und man habe dabei mit Freuden feſtſtellen dürfen, daß die Beſten der Hunde nach Mannheim geſchickt worden ſind Die Ergebniſſe: 1. Rottweiler⸗Rüde„Zito“, Beſitzer und Führer J. Lehmann, Mannheim, 253 Punkte, vorzüglich. 2. Rottweiler⸗Rüde„Blücher v. Schwaben⸗ bräu“, Beſitzer und Führer Eugen Leibold⸗ Pforzheim, 239 Punkte, ſehr gut. 3. Dobermann⸗Hündin„Betty v. Kirnbach⸗ tal“, Beſitzer und Führer Otto Zibold⸗Niefern, 238 Punkte, ſehr gut. 4. Deutſche Schäferhund⸗Hündin„Anka“, Beſitzer und Führer Vinzenz Bögelsbacher⸗ Schwenningen, 213 Punkte, gut. 5. Deutſche Schäferhund⸗Hündin„Flora“, Beſitzer und Führer Andreas Jung⸗Mann⸗ heim, 208 Punkte, gut. 6. Deutſche Schäferhund⸗Hündin„Lotte“, Beſitzer und Führer Emil Speier⸗Mannheim. 186 Punkte, befriedigend. 7. Deutſcher Schäferhund⸗Rüde„Arno“, Be ſitzer und Führer Herbert Jauch⸗Schwennin gen, 167 Punkte, befriedigend. 8. Rieſenſchnauzer⸗Küde„Argo“, und Führer Karl Dreſcher⸗Mannheim, Punkte, befriedigend. Beſitzer 163 über den bei ihrer Kerwe herrſchenden Betrieb zu beklagen, denn ganz Sandhofen war ſelbſt auf den Beinen und dazu hatte es Zuſtrom von jenſeits des Rheins und von den in der Nähe liegenden Ortſchaften gegeben. Bei einem Gang durch Sandhofen fielen vor allem die Kerwekränze auf, die nach altem Brauch vor den Wirtſchaften aufgehängt wor⸗ den waren. Teilweiſe beſorgte man das Auf⸗ hängen der Kerwekränze am Sonntagnachmit⸗ tag, wobei die Kerweburſchen den entſprechen⸗ den Allotria dazu trieben. Auf hoher Leiter ſtehend, den Kerwekranz ſchwenkend ſagte der Anführer der Kerwebur⸗ ſchen ſeine„ſelbſtgezimmerten“ Verſe auf, zwi⸗ ſchen denen jeweils das Glas geleert wurde, das ſeine Helfer aus einer großen Flaſche immer wieder vollſchenkten. Erſt wenn die Flaſche ganz geleert war, befeſtigte man den Kranz, und die Muſik, die auf den Zuruf „Muſik— Radau“ zwiſchen den aufgeſagten Verſen immer wieder—— mußte, konnte abrüchen oder in den Saal gehen, um dort zum Tanz aufzuſpielen. Auf dem Kerweplatz beim Rathaus ging es noch enger zu wie in Neckarau, denn der Platz iſt an ſich hier ſehr beſchränkt, ſo daß außer den wenigen Buden nur ein Karuſſell und etwas abſeits eine Schiffſchaukel Aufſtellung finden konnten. Trotz dieſer Enge, oder beſſer geſagt, gerade wegen dieſer Drängerei, war es auf dem Sandhofener Kerweplatz recht zünftig, genau ſo, wie es in den Lokalen zünftig zu⸗ ging. Ueberall war man luſtig und guter Dinge: ein Zeichen dafür, daß der Alpdruck, der jahrelang in den Zeiten des Niedergangs auf den Volksgenoſſen gelaſtet hatte, gewichen iſt. J. Ausklang der Waldpark⸗Kerwe Die Kirchweihfreuden im Waldpark⸗Stern, die am Samstag mit den ausgezeichneten Dar⸗ bietungen des Sommer⸗Varieté Frank einen ſo erfolgreichen Verlauf nahmen, wurden am Sonntag fortgeſetzt. Die Nachmittagsgäſte im Waldpark⸗Stern wurden durch die Vorſtellung der Truppe Frank ausgezeichnet unterhalten, ſo daß ſie einen genußreichen Nachmittag ver⸗ lebten. Die Abendkühle beeinträchtigte leider den Beſuch der Abendvevanſtaltung etwas, ſo daß die Artiſten nur vor einer kleinen Zu⸗ ſchauerſchaft ſpielten. Bei der Güte der Lei⸗ ſtungen war dies ſehr bedauerlich, zumal ſich auch die Künſtler wieder die größte Mühe gaben und wirklich nicht Alltägliches boten. Junge Wehrmacht zeigt große Leiſtungen Militärſportfeſt der 12. Maſchinengewehrkompanie, Inf.⸗Regt. 36 Die militäriſche Ausbildungszeit des erſten Jahrganges der jungen Wehrmacht nähert ſich ihrem Ende. Schon beginnen die Soldaten beim Exerzieren in größeren Truppenverbänden Re⸗ chenſchaft über das abzulegen, was ſie in dem einen Jahre ihrer Dienſtzeit gelernt haben. Schon beginnt der junge Soldat auch vor der Oeffentlichkeit zu zeigen, daß zwölf Monate Militärzeit ihn zu einem ganzen Kerl heran⸗ gebildet haben. Eine derartige öffentliche militärſportliche Vorführung fand am Sonntag im Hinden⸗ burgpark ſtatt. Dort ſtellte ſich die 12. Ma⸗ ſchinengewehr⸗Kompanie des Ludwigs⸗ hafener Infanterie⸗Regimentes 36 der Kri⸗ tik einer großen Menſchenmenge, welche dieſe Spiele mit andauerndem Intereſſe verfolgte. Da ſtanden in großem Kreis um das Sportfeld im Hindenburgpark die„Männer vom Bau“, die alten Soldaten, die in der Lage waren, die ge⸗ eigten Leiſtungen ſachkundig zu beurteilen und ergleiche zu ziehen zwiſchen einſt und jetzt, da ſtanden Väter und Mütter, die ſelbſt einen jun⸗ gen Soldaten in⸗ irgendeiner Garniſon hatten und ſich hier ein Bild machen konnten, was im gelernt wird, und auch die jungen oldatenbräute waren erſchienen, die klopfenden Herzens den Daumen hielten, das„Er“ nur ja ſeine Sache gut und womöglich am beſten machen möge. Much ein Zug unſerer Arbeitsdienſtler aus dem Lager Altrip nahm an den ſportlichen Wettkämpfen teil. Nachdem bereits am Vormittag in der gro⸗ ßen Blies die Schwimmwettkämpfe ausgetragen waren, begannen die Vorführungen des Nach⸗ mittags mit der 10& K4⸗Rundenſtaffel. Verſchie⸗ dene andere Sportarten, wie Weitſpvung, Gym⸗ naſtik mit Gerät, Reckturnen, 3000⸗Meter⸗Lauf, Turnen am Pferd, 100⸗Meter⸗Lauf, Handgrana⸗ tenweitwurf, militäriſcher und ſportlicher Drei⸗ kampf, folgten. Es war eine Olympiade im kleinen, die ſich vor den Augen der Zuſchauer abrollte, obwohl hier keineswegs Rekordleiſtun⸗ gen, ſondern die gute ſportliche Durchbildung der Truppe gezeigt werden ſollte. Zwiſchen dieſen ſportlichen Wettkämpfen er⸗ innert eine Quadrille in der Uniform der fri⸗ derizianiſchen Reiterei daran, daß dieſe Veran⸗ ſtaltung im Zeichen des Gedenktages des gro⸗ ßen Preußenkönigs ſtand. Auch rein mili⸗ täriſche Uebungen waren in das umfangreiche Programm eingeſtreut und jedes alte Solda⸗ tenherz ſchlug höher bei den Vorführungen. Stolz nahmen die jungen Kämpfer am Schluß der Uebungen ihre von Mannheimer und Ludwigshafener Geſchäften geſtifteten Preiſe in Empfang, die ihnen in ihrem ganzen Leben Erinnerung ſein ſollen an ihre ſchöne Soldatenzeit beim ſtolzen Infanterie⸗Regiment Nr. 36, das ſeit wenigen Monaten aus ſeiner alten Garniſon im Lahntal an den Rhein ge⸗ kommen iſt. Den Schluß dieſes ſchönen Schauſpieles bil⸗ dete das Gedenkſpiel„Fridericus Rex“, aus⸗ geführt von Angehörigen der 12. MG⸗Kom⸗ panie und des Sänger⸗Chors, ſowie des Mu⸗ ſikkorps des III. Batl., Inf.⸗Rgt 36. Einer aus dem Lager von Hohenfriedberg folgte die hiſtoriſche Anſprache des großen Kö⸗ nigs an ſeine Generäle vor der Schlacht bei Leuthen. Nach dieſen eindrucksvollen Worten klang der Choral von Leuthen durch den Abend und dann erfolgte unter Fackellicht der ein⸗ drucksvolle Ausmarſch der Kompanie, voran die friderizianiſchen Reiter in ihrer farben⸗ prächtigen Uniform. Vor dem Ausmarſch dankte Hauptmann Irhr. v. Ockermann, der Führer der 12. Kompanie, noch allen Beſuchern und gab der Hoffnung Ausdruck, daß auch die alten Sol⸗ daten geſehen haben, daß der Geiſt der alten M0. en Armee auch im neuen Heere leben⸗ ig iſt. Jawohl! Dieſen Eindruck haben wir alle bekommen. Herr Hauptmann, Sie können ſtolz — auf Ihre Kompanie, die MG⸗Schützen aben gezeigt, daß ſie ganze Kerle und mit Leib und Seele Soldat ſind. Was war hier geſehen haben, iſt ein kleiner Ausſchnitt aus den Leiſtungen des ganzen deutſchen Heeres, das ſicher in all ſeinen Einheiten genau den gleichen guten Ausbildungsſtand, genau den gleichen vorzüglichen Geiſt aufweiſt. VS. Die Polizei meldet: Wochenbilanz: Ein Toter und 19 Verletzte Bei 25— die ſich im Laufe der vergangenen Woche hier ereigneten, wurde eine Perſon getötet und 19 verletzt. Beſchädigt wurden insgeſamt 17 Fahrzeuge, darunter 10 Kraftfahrzeuge. Todesſturz von der Treppe „Ludwigshafen, 24. Auguſt. Im nörd⸗ lichen Stadtteil erlitt eine ältere Frau im Trep⸗ penhaus ihrer Wohnung einen Schwächeanfall und ſtürzte die Treppe hinunter, wo ſie bewußt⸗ los liegen blieb. Die Frau iſt nach kurzer Zeit ihren ſchweren Verletzungen erlegen. Ein Ver⸗ ſchulden dritter Perſonen kommt nicht in Frage. Ein Freundſchaftsſchießen Die Kriegerkameradſchaft Mußbach, bei der vor kurzem die Kameradſchaft der Kriegsfrei⸗ willigen Mannheim zu einem Freundſchafts⸗ ſchießen weilte, ſtattete nun den Gegenbeſuch ab, bei dem man den Rückkampf austrug. Auf den Ständen der Schützengeſellſchaft 1909 wurden bei dieſem Freundſchaftsſchießen recht erfreu⸗ liche Ergebniſſe erzielt. An dem Ehrenſcheiben⸗ ſchießen üune ſich auch Angehörige der Wehrmacht und es gelang dem Kameraden Sedelmaier vom Artillerie⸗Regiment 43 die Ehrenſcheibe zu gewinnen. Ehrung der Schachmeiſter Zu Ehren der Schachmeiſter aus aller Welt, die ſich zur großen Schach⸗Olympiade in der Hauptſtadt der Bewegung verſammelt haben, veranſtaltete die Stadt München am Sonntag⸗ abend ein großes Feuerwerk im Ausſtellungs⸗ 433 Tauſende von Zuſchauern hatten ſich zu em prachtvollen nächtlichen Schauſpiel einge⸗ funden, das gleichzeitig auch den Auftakt zu dem großen lebenden Schaßh der Nation am kom⸗ menden Dienstag bildete. Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. 25.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug: Dienſtbluſe. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Die Einäſcherung von Frau Freiberg findet am 25.., 12 Uhr, ſtatt. Die Frauen der NS⸗Fr. treffen ſich 11.30 Uhr vor der Leichenhalle Mannheim. Rundfunk⸗Programm für Dienstag, 25. Auguſt: .45 Choral, Zeitangabe, Wetterbericht, Bauern⸗ funk;.55 Gymnaſtik J;.30 Frühkonzert;.10 Gym⸗ naſtik u;.30 Unterhaltungskonzert; 11.30„Für dich, Bauer!“; 12.00 Mittagskonzert; 13.00 Zeit⸗ angabe, Wetterbericht, Nachrichten; 13.15 Mitags⸗ konzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 „Von Blumen und Tieren“; 16.00 Muſik im Freien; dazwiſchen Funkberichte vom Zukunftrennen in.⸗ Baden; 17.45„Bernſtein in aller Welt“; 18.00 Unterhaltungskonzert; 19.00„Die ſchöne Stimme“ (Schallplatten); 19.45 Aus der Vorbereitungsarbeit zum Hz-⸗Leiſtungsabzeichen„Nacht im Gelände“; 20.00 Nachrichten; 20.10 Schöne badiſche Heimat: „Zwiſchen Main und Reckar“; 20.45 Zwiſchenpro⸗ gramm; 21.00 Franz Liszt zum Gedenken(eine Fauſt⸗Symphonie nach Goethe in drei Charakterbil⸗ dern für großes Orcheſter, Tenorſolo und Männer⸗ chor, Fauſt, Gretchen, Mephiſtopheles); 22.20 Nach⸗ richten, Wetter⸗ und Sportbericht; 22.20 Politiſche Zeitungsſchau des drahtloſen Dienſtes; 22.40 Unter⸗ altungs⸗ und Volksmuſit; 24.00—.00 Nachtmuſtk. Wie wird Ausſichten für Di. nstag: „Morgens vielſach nße dor nehlis ſonſt heiter bis wollig, trockn, im enement nörd⸗ liche und öſtliche, im Norden weſtliche Winde. machte und an den Flanken leicht Mannheim Sport und Ipiel 24. Auguſt 1936 fluflakt zur Baden-Badener Nennwoche Wahnfried leichter Sieger im„Fürſtenbergrennen“ Bei herrlichem Sommerwetter war die wun⸗ derbar im Oos⸗Tal gelegene Rennbahnanlage nahezu übervölkert mit einem internationalen Publikum und vom„Kapellenberg“ aus ver⸗ folgten die Einheimiſchen die Geſchehniſſe auf der Bahn. Alles in allem bot Baden⸗Baden dieſes Mal ein buntes Bild, wie noch nie zu⸗ vor. Die Hotels und ſelbſt die Privatpenſionen machten Bombengeſchäfte. Den ſportlichen Mittelpunkt des Eröff⸗ nungstages bildete das mit 21000 RM aus⸗ geſtaltete„Fürſtenbergrennen“über 2100 Meter. Nachdem im„Internationalen Flie⸗ gerrennen“ der Italiener Chilone geſiegt hatte, erwartete man mit viel Intereſſe den Start ſeiner Stallgefährrin Huanguelen im Hauptrennen des Tages. In Anweſenheit des Reichsſportführers Staatsrat v. Tſcham⸗ mer und Oſten, des Stabsführers Lutze, des Reichsſtatthalters Wagner und des Staatsminiſters Eſſer ſowie vieler anderen Vertreter der Partei, Behörden und des Sports wurde das Rennen geſtartet. Von in⸗ nen nach außen ſtanden fünf Pferde, Perian⸗ der, Item, Idomeneus, Wahnfried und Huan⸗ guelen, die einen recht nervöſen Eindruck ſchwitzte. Der Start klappte gut. Item ſetzte ſich ſofort an die Spitze vor Periander, Huanguelen, Wahnfried und Idomeneus. Im Jjfezheimer Bogen führte Item immer noch vor der auf⸗ gekommenen Huanguelen, Periander Wahn⸗ fried und Idomeneus. Das Rennen war über⸗ aus langſam, da keiner der Bewerber den Item angreifen wollte. In der aleichen Rei⸗ henfolge ging das Feld durch die ganze Gegenſeite, wo ausgangs der Weinberger Periander aus dritter Poſition vorſtieß und ſich mit zwei bis drei Längen an die Spitze des Feldes ſetzte. Im Raſtatter Bogen führte der Walfrieder vor Huanguelen und Wahn⸗ fried, der kurz darauf einen Platz gut machte und Periander bedrängte. Als Wahnfried, von Julius Raſtenberger getrieben, einen energiſchen Vorſtoß unternahm, war das Ren⸗ nen entſchieden. Wahnfried, der große Favorit des Rennens, auf dem allein 200 000 RM Vor⸗ wetten lagen mußte zwar noch den zweiten Platz gegen die Italienerin verteidigen, ge⸗ wann aber doch ſicher mit zwei Längen. Drit⸗ ter wurde Periander vor IFtem und Idome⸗ neus. Die Zeit von:18,8 Minuten iſt als recht mäßig zu bezeichnen. Im Ulrich⸗von⸗Oertzen⸗Kennen über 1800 Meter feierte Julius Raſtenberger mit Marien⸗ fels einen weiteren Erfolg, ſo daß er als zweifacher Siegreiter der erfolgreichſte Jockei des erſten Renntages war. Tennisſchluß in Baden⸗Baden Das Internationale Tennisturnier in Ba⸗ den⸗Baden wurde am Sonntagvormittag ab⸗ geſchloſſen. Das Gemiſchte Doppel, das am Samstaa wegen der einbrechenden Dunkelheit nicht zu Ende geſpielt werden konnte, brachte der deutſch⸗argentiniſchen Kombination Irm⸗ gard Roſt/ del Caſtillo den Sieg. In der Vorſchlußrunde ſiegten Roſt/ del Caſtillo :3.:5 gegen die enaliſche Paarung Norke⸗ Olliff und in der Schlußrunde wurden ſie kampflos Turnierſieger da das italieniſche Paar Tonolli /Taroni verzichtete. Richard Hoffmann begnadigt Aus Anlaß der großen Erfolge deutſcher Sportsleute bei den XI. Olympiſchen Spielen hat der Leiter des Fachamtes Fußball, Ober⸗ regierungsrat Linnemann, den erfolgreichſten deutſchen Nationalſpieler Richard Hoffmann Dresden, begnadigt und ihm ab 25. Dezember ds. Is. Spielerlaubnis erteilt. Frankreich- Usfl-Japan Die Amerikaner gewannen den Leichtathletik⸗Länderkampf Vor über 20 000 Zuſchauern wurde am Sonn⸗ tag in Paris im Stadion Colombes bei trocke⸗ nem aber nicht allzu warmen Wetter ein Leicht⸗ athletik⸗Dreiländerkampf zwiſchen Frankreich, USA und Japan durchgeführt, den Amerikas Leichtathleten überlegen mit 131,5 Punkten vor Japan mit 82,5 Punkten gewannen. Den drit⸗ ten Platz belegten die Franzoſen mit nur einem halben Punkt hinter den Japanern(82 Pkt.). Die Amerikaner erwieſen ſich wieder als un⸗ ſchlagbar und konnten von den 13 Wettbewer⸗ ben, mit Ausnahme der 5000 Meter und des Stabhochſprunges alle gewinnen.— Die Er⸗ gebniſſe waren: 100 Meter: 1. Glickmann(USA) 10,3 Sek.; 2. Wykoff(USA); 3. Suzuki(Fapan).— 200 Meter: 1. Robinſon(USA) 20,8 Sek.; 2. Taniguchi(Fapan) 21,8; 3. Boisſet(Frankreich) 21,8.— 400 Meter: 1. Fitch(USA) 47,6 Sek.; 2. Luvalle(USA) 48,0; 3. Henry(Frankreich) 49,1.— 800 Meter: 1. Woodruff(USA):50,2 Min.; 2. Hornboſtel(USA) :53,4; 3. Petit(Frankreich):54,2.— 1500 Meter: 1. Cunningham(USA):56,4 Min.; 2. Nakamura (Japan):57,8(japaniſcher Rekord); 3. Meſſener (Frankreich):58,6.— 5000 Meter: 1. Lecuron (Frankreich) 14:42,4 Min.; 2. Murakoſo(Japan) 14:52,4; 3. Rochard(Frankreich) 15:13,2.— 3000⸗ Meter⸗Hindernislaufen: 1. Manning(USA):21,4 Min.; 2. Rerolle(Frankreich):25,0; 3. Janſſon (USA):40,2.— 110 Meter Hürden: 1. Towns (USA) 14,2 Sek.; 2. Pollard(Frankreich) 14,2; 3. Murakami(Japan) 15,0.— 400 Meter Hürden: 1. Petterſon(UuSA) 53,0 Sek.; 2. Shoffield(USA) 53,2; 3. Gaillard(Frankreich) 54,2.— Kugelſtoßen: 1. Francis(uSA) 15,50 Mtr.; 2. Torance(USA) 15,49; 3. Noel(Frankreich) 15,14.— Hochſprung: 1. Johnſon(USA) 2,00 Mtr.; 2. Thurber(USA) 1,95; 3. Aſakuma(Fapan) 1,95.— Weitſprung: 1. Brooks(USA) 7,61 Mtr.; 2. Robert Paul(Frank⸗ reich) 7,48; 3. Clark(uSA) 7,31.—, Speerwerfen: 1. Metcalfe(USA) 65,39 Mtr.; 2. Bartlett(USA) 60,53; 3. Ueno(Fapan) 60,41.— Stabhochſprung: 1. Niſhida(Fapan) 4,30 Mtr.; 2. Oe(Japan) 4,20; 3. Ramadier(Frankreich) 4,00.— Olympiſche Staffel: 1. USA 1:24,4 Min.; 2. Frankreich:30,4; 3. USA n:32,2. Nacholympische Große Internationale Woche Baden-Baden.— Iffezheimer Rennen.— Links: Wahnfried, Sieger im Fürstenberg-Rennen. Rechts: Reichssportführer von Tschammer und Osten und SA-Gruppen⸗ führer Ludin. Aufn.: Kühn-Baden Torenz und Ihbe die neuen mMeiſter Deutſche Bahnmeiſterſchaften der Amateure Die Frankfurter Radrennbahn im Sportfeld hatte am Sonntag ihren großen Tag. UAeber 10 000 Zuſchauer hatten ſich bei herrlichem Wet⸗ ter zu den Bahnmeiſterſchaften der Amateur⸗ fahrer eingefunden und erlebten prächtige Kämpfe. Es ging um das Erbe des zum Be⸗ rufsſport übergetretenen Olympiaſiegers Toni Merkens, der nach den Vorläufen den Ein⸗ marſch eröffnete. Ihm folgten die Olympiaſieger Ihbe/ Lorenz, dann Karſch und die National⸗ mannſchaft ſowie die übrigen Teilnehmer. Der ſtellvertretende Verbandsführer Schirmer ehrte in einer kurzen Anſprache die deutſchen Olympiaſieger und überreichte Toni Merkens eine Ehrengabe. Merkens fuhr unter großem Beifall eine Ehrenrunde und dein hatten die Meiſterſchaften weiter das Worn Als beſter Fahrer und würdiger Nachfolger Merkens er⸗ wies ſich der Chemnitzer Lorenz, der das 1000⸗Meter⸗Malfahren ſicher vor dem Leipziger Ihbe in beiden Endläufen jeweils mit einer Länge Vorſprung gewann. Den zweiten Titel holte ſich dann Lorenz mit Ihbe zuſammen im Zweiſitzerfahren über 2 Kilometer, das die Olympiaſieger ſicher vor Horn/ Kinnle gewannen. Zum ſiebenten Male wurde ſchließlich Excelſior Dresden Deutſcher Meiſter im Vierer⸗Vereins⸗ mannſchaftsrennen vor dem RC Schmitter Köln. 1000⸗Meter⸗Meiſterſchaft. 1. Vorlauf: 1. Kinnle Drei Schnappschüsse von der 17. Rhön. Links: Hanna Reitsch und der Ex-Mannheimer Ludwig Hofmann im Gespräch. In der Mitte der einzige Mannheimer Teilnehmer Paul Siemers und rechts die Mannheimer Mannschaft beim„Bauen“. Aufn.: Eck, Mhm. (Köln), 2. Klöckner(Köln), 3. Nittel(Dresden), 4. Karſch(Leipzig).— 2. Vorlauf: 1. Ihbe (Leipzig), 2. Steinmetz(Erfurt), 3. Hoffmann (Klein⸗Steinheim), 4. Stamm(Köln).— 3. Vor⸗ lauf: 1. Haſſelberg(Bochum), 2. Horn(Köln), 3. Ritter(Frankfurt a..), 4. Oelſchläger(Dres⸗ den).— 4. Vorlauf: 1. Lorenz(Chemnitz), 2. Walter(Mundenheim), 3. Arndt(Krefeld), 4. Tobias(Köln).— 1. Hoffnungslauf: 1. Karſch, 2. Nittel.— 2. Hoffnungslauf: 1. Arndt, 2. Rit⸗ ter.— 1. Zwiſchenlauf: 1. Lorenz, 2. Horn(4 Länge) Lorenz überlegener Sieger.— 2. Zwi⸗ ſchenlauf: 1. Ihbe, 2. Walter(Reifenſtärke).— Um den 3. und 4. Platz. 1. Lauf: 1. Walter, 2. Horn((12 Längen), 2. Lauf: 1. Horn, 2. Wal⸗ ter(4 Länge). 3. Lauf: 1. und dritter der Mei⸗ ſterſchaft: Walter(Mundenheim) 2. Horn (Köln).— Entſchei dung: 1. Lauf: 1. Lo⸗ renz, 2. Ihbe(eine Länge). 2. Lauf: 1. Lorenz, 2. Ihbe(eine Länge). 2⸗Kilometer⸗Zweiſitzerfahren. 1. Vorlauf: Ihbe/ Lorenz, 2. Pietſch/ Mende, 3. Arndt/ Haſſelberg. — 2. Vorlauf: 1. Karſch/ Roſenlöcher, 2 Horn/ Kinnle, 3. Hoffmann/ Klöckner.— Hoffnungs⸗⸗ lauf: 1. Horn/ Kinnle. Zwiſchenlauf: 1. Ihbe/ Lorenz 11 Sek. 2. Kinnle/ Horn ½ Länge, 3. Karſch/ Roſenlöcher 2 Längen; Entſcheidung: 1. und Meiſter Ihbe/ Lorenz(Leipzig/ Chemnitz), 2. Horn/ Kinnle 3 Längen. 4⸗Kilomtr.⸗Vierer⸗Vereins⸗Mannſchaftsfahren. Vorkampf: 1. Excelſior Dresden:55 Min., 2. Schmitter Köln:56,2, 3. RV Frankfurt a. M. :00 Min.— Entſcheidung: 1. und Meiſter: Ex⸗ celſior Dresden:56,2 Min. 2. RC Schmitter Köln:00,2 Minuten. Großer Olympiapreis für Steher: 1. Lauf k0 Kilometer: 1. Lacquehay(Paris) 43:18 Min. 2. Lohmann(Bochum) 2 Längen, 3. Schön(Wies⸗ baden) 15 Meter, 4. Metze(Dortmund) 20 Mtr., 5. Hille(Leipzig) 325 Meter, 6. Siehl(Offen⸗ bach). 2. Lauf: 1. Lohmann 42:12; 2. Metze 90 Meter; 3. Lacquehay 180 Meter; 4. Schön 210 Meter; 5. Hille 300 Meter; 6. Siehl 3220 Meter. — Geſamt 1. Lohmann 99.998; 2. Metze 99.89ʃ) 3. Lacquehay 99.820; 4. Schön 99.775; 5. Hille 99.475. 6. Siehl 95.190. lumpiade in Wolten und Winden Der Mannheimer Siemers fliegt nach Eiſenach/ Bilder vom 17. Rhön⸗Wettbewerb (Eigener Drahtbericht) Fliegerlager Waſſerkuppe, 24. Auguſt 1936. Daß im olympiſchen Jahr auch die Rhön ein internationales Gepräge tragen wird, war vor⸗ auszuſehen.— So entdeckten wir unter den 20— 30000 Beſuchern am Sonntag neben den ſchmucken Uniformen unſerer Sportflieger, ita⸗ lieniſche, öſterreichiſche und Schweizer Flieger⸗ Uniformen, ſowie ungariſche Sportflieger, die die zweckmäßigen, innerhalb 56 Tagen aus dem Boden geſtampften Neubauten, betrachteten, in⸗ tereſſiert die einzelnen Starts beobachteten und geſpannt den durch die neuen großen Lautſpre⸗ cheranlagen bekanntgegebenen Meldungen lauſch⸗ ten. In der großen Hermann⸗Göring⸗Halle kön⸗ nen ſie ſich kaum ſatt ſehen an den Sperbern, Adlern und anderen Flugzeugtypen. Bemerkens⸗ wert iſt die hier aus unſerem Flugzeugbau Schweyer, Mannheim⸗Ludwigshafen ſtam⸗ mende Sperber⸗Familie: Sperber ſenior, eine Neukronſtruktion, die mit dem Weltrekordflieger Ludwig Hofmann am Steuerknüppel ihre Flug⸗ eigenſchaft beweiſen wird, ſowie Sperber 1935, mit dem bekannten Segelflieger Otto Bräut i⸗ gam und die Sperber junior, die vielbewun⸗ derte Spezialmaſchine, mit der dreifachen Welt⸗ rekordfliegerin Hanna Reitſch. Alles in al⸗ lem: Noch lebt der alte Rhöngeiſt in der neuen deutſchen Jugend und damit iſt alles geſagt! Jeder Flug ein Abenteuer! Eine Expedition in das uns noch in ſo man⸗ chen Dingen unbekannte Reich der Winde und Wolken! Mehr noch: Kämpfe ſind es, die mit den Waffen der ſportlichen Leiſtung und der Wiſ⸗ ſenſchaft gegen ſo viele unbekannte meteorolo⸗ giſchen Faktoren geführt werden müſſen. Nie haben wir es mehr empfunden, als aus den Worten unſeres Mannheimer Leiſtungsfliegers Paul Siemers, mit dem wir nun bei der Heimfahrt von ſeinem Ueberlandflug zuſam⸗ menſitzen. Am Morgen ſtanden wir miteinander am Hang, hatten die erſten Flüge verfolgt, zuge⸗ ſchaut, wie es dieſem und jenem gelang, ſich weit draußen über dem Tiefland ein wenig hoch zu ſchaffen, wie ſie nach Thermikſchläuchen und Hangwinden taſteten und ſchließlich aufgeben mußten, ca. 15 oder 20 Kilometer vom Start⸗ platz entfernt. Schließlich hatten wir jede Luft⸗ bewegung, ſoweit ſie aus den Flugzeugen er⸗ kennbar war, im Gedächtnis. 10.41 wurde der Rhönſperber„Ernſt Udet“ am Startſeil hinausgeſchloſſen. Frei geworden, richtete er ſich —— und zog leicht ſummend nochmals am Hang orbei. Siemers erzãhlt: Durch beharrliches Kreiſen über der Waſſer⸗ kuppe wurde die Steiggeſchwindigkeit größer. Ueber mir bildete ſich eine Wolke, in die ich mich einziehen ließ, mußte dann aber leider feſtſtellen, daß der Windzeiger nicht funktionierte. Daher konnte ich die Wolke nur in geradem Ausflug nach Steuerdruck und Kompaß durchfliegen. Bald wurde ich wieder wie ein Blatt Papier umhergetrieben. Mit über 4 Sekundenmeter Steiggeſchwindigkeit trieb es mich empor und ich dachte ſchon, aus der Wolke herauszukom⸗ men, wurde aber immer wieder angezogen und konnte dieſelbe erſt nach 5 Minuten in norma⸗ ler Fluglage verlaſſen. Zurückblickend ſehe ich eine große Wolke, die mir ſicherlich große Höhe gebracht hätte. So hatte ich allerdings 1 150 Meter überſtiegen und ging in Richtung Kaſſel auf Strecke. Kleinere Wolken brachten Aufwind. Nacheinander wurden ſie angeflogen, bis ich auf meinem Kurs einen Zirrus⸗Schleier entdeckte. Da dieſer Schleier bekanntlich warme Luft⸗ ſtrömungen nach oben abſchließt, mußte ich mei⸗ nen Kurs ändern. Ich trat das Seitenſteuer aus, tippte mit der Verbindung nach und flog nun nordwärts. Es gelang mir bald wieder Aufwind zu erreichen und die gewonnene Höhe in Strecke umzuſetzen, jedoch breitete ſich der Schleier in öſtlicher Richtung aus. Infolgedeſ⸗ ſen waren weitere Aufwindquellen nicht mehr zu finden. Mit meiner jetzigen Höhe gelangte ich dann in die Nähe von Eiſenach. In geringer Höhe verſuchte ich Ablöſung anzutreffen. Lei⸗ der war dies nicht der Fall. Ich mußte mich nach einer geeigneten Landewieſe umſehen. Dieſe fand ſich bei dem Ort Wartha und ich konnte dort um 13.20 den Rhönſperber nach einem Flug von etwa 60 Kilometer glatt landen. Badiſch⸗Württembergiſche Ziel⸗Segelflieger in Front! Nach drei Tagen Flugſtille war bereits der vergangene Samstag mit ſeinen 46 Starts ein verheißungsvoller Auftakt für die nun durch den guten Wettereinbruch begünſtigte letzte Wettbewerbswoche zu betrachten. Obgleich der ſchwache Wind nur Hang⸗ und Segelflüge ge⸗ ſtattete, gelang es dem jungen Ludwigshafe⸗ ner Arthur Haaſe üben eine Stunde am Weſt⸗ hana zu ſegeln. Wie erwartet, ſah man am geſtrigen Sonn⸗ tag ſchon in den frühen Vormittagsſtunden 10 bis 12 Maſchinen in der Luft. Die in⸗ und ausländiſchen Gäſte, unter welchen auch Herr Miniſterialrat Arndt vom Reichsluftfahrt⸗ Miniſterium bemerkt wurde, wußten wohl kaum, daß wir einem in der Geſchichte des Se⸗ gelfluges erſtmaligen Anblick beiwohnten, als gegen 12 Uhr mittags eine große Anzahl Flug⸗ zeuge gemeinſam in beträchtlicher Höhe auf Strecke gingen. Tauſende warteten bis in die ſpäten Abendſtunden auf die Landungsergeb⸗ niſſe dieſes Tages, war doch zum erſten Male eine große Anzahl von Meldungen für Ketten⸗ und Zielflüge abgegeben worden. So hatten u. a. die drei Piloten der Landesgruppe 15 (Württemberg⸗Baden): Hakenjoß Spethe und Kraft, einen Ketten⸗ und Zielflug nach der Reichs⸗Segelfliegerſchule Hornberg bei Schwü⸗ biſch⸗Gmünd angemeldet. Der Weltrekordflieger Ludwig Hofmann wollte Ulm anfliegen, während die einzige weibliche Wettbewerbs⸗ Teilnehmerin, Hanng Reitſch, Nürnberg ge⸗ meldet hatte. Verſchiedene andere Piloten woll⸗ ten Stuttgart anfliegen, jedoch drehte ſich gegen 14 Uhr der Wind ſo, daß ein großer Teil der Flüge umgemeldet werden mußte. Schon in den frühen Nachmittagsſtunden tra⸗ fen die erſten Landungsmeldungen aus den nähergelegenen Ortſchaften ein, während dann auch aus dem Lande weitere Ergebniſſe folgten. Unter ihnen war der bekannte Weltrekordflieger Ludwig Hoffmann, der nach einem in a Höhe durchgeführten Flug von etwa 150 Kilo⸗ meter Luftlinie bei Feuchtwangen wegen Blok⸗ kungen des Querruders aufgeben mußte. Durch die Kälte hatten ſich die Kabel derart zu⸗ ſammengezogen, daß die Maſchine be mehr volle Augia e bot und ſich der Pilot daher zur Landung entſchließen mußte. Die Kettenflüge der Lufthanſa⸗Kapitäne Drie⸗ del, Helm und Nein zum Heſſelberg konn⸗ ten nicht gewertet werden, da Nein auf der Strecke Hieb. Die beiden anderen Piloten haben jedoch die Bedingungen für den 165 Kilo⸗ meter weiten Zielflug reſtlos erfüllt. Aehn⸗ lich erging es der badiſch⸗württembergiſchen Kette Hakenjoß, Späthe und Kraft, wobei die letztgenannten Piloten vor dem Ziele landen mußten; jedoch iſt Hakenjoß und Späth der bis⸗ her beſte Zielflug gelungen. A anna Reitſch gelangte nach ihrem Zielflughafen Nürn⸗ berg und ſtellte, was die Geſamtzeit anbelangt, einen kleinen Rekord auf, da ſie ſchon wieder kurz vor 20 Uhr über der Waſſerkuppe erſchien und glatt landete. Um die gleiche Zeit fiel auch die Landung⸗ duna des Berliner Philipp, der auch die Klettermaxe“ mit 210 Kilometer, die größte Strecke dieſes Wettbewerbs, geflogen at. Auch der heutige Montag läßt weitere eachtliche Ergebniſſe erwarten, zumal bereitz bei beſtem Wetter um.25 Uhr heute früh der Start eröffnet wurde. oehre Arbe Vor drei Me Hannheim Wil erzienrat Dr.⸗ feinen 65. Gebu en, überreich Abt ie führige Tätigken etrei Bechzehnjährigen hüterlichen Be⸗ GScraubſtock, in milie. Der Be Sarmſtadt u Arbeiter in gro 4-d Werk des 3 m. Deffen To erſt Vierundzwe ung-auf, mit d das zu einem Ande väterliche und Fahrräder biionsprogramr opel bald übe machten. 1 Frühzeitig er die gewaltige 2 Geburts n ielbewußte der Konſtruktion der Fabrikation⸗ erzwungen. Ein Schadenfeuer de Arbeit vernichte aber entſtand d modernſte Autor Das Lebensw denkwürdige Sti Zeit des Entſte Indeen der Ar and, und ſchli⸗ Fulsſchlag des iſierung. Wenn Geheim Vorſitzender des Ac. die Miſſio— nehmens, das h bden Werken Ri Arbeit und Ver Feſt d Ubiläums feier irtſchaft den hrechenden und wünſchen. Zuli⸗Bilanzen Es war zu erwo gebung der großen ee anhaltenden E weein den Vormona pürde. Denn natür leiheſtücke teilweiſe Banten Unterhalte gslos ſich nun wicklt haben, mach ſonge deutlich. Die den Berliner Groß lapfen, konnten mi rden, die den? tanweiſungen i daß dabei der Weiſe zu kurz kam. banken eine Geſam einen gegenüber de men Rückgang ihrer fanzierung der Ar Banken ohne Verr Aedarfs der Wirtſch Zahlungsverb. ſpe Durch Senatsen für Privatverſicher das bei der Stutte Stuttgart beſtehent Auſſich Aus dem Aufſich Ae., Mannheim, ſt Dr. Theodor Fran Fronlcfur Effektenbi festverzinsl. Werte Dt Reichsanl. v. 1927 int Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1927 Bapyern Staat v. 1927 .-Abl. d. Dt. Rch. Schutzgebiet 08. Au gsburg Stadt v. 26 Heidelbg. Stadt v. 26 Tacdwiesh. v. 26 S. Hannhm Gold v. 26 fannheim von 27 FPirmasensstadt v. 26 um. Ablös. Altbes ſiess.Ld. Liau. R1—24 3. 7 Goldhvp. 29 d⁰ oldanl v. 30 f0, Goldanl. v. 26. Bav. Hyp. Wechs. Gof Frkk. Hvp. Goldhvv. Frankt. Liaun. Frkt. Goldpfdtr. vim Frkk. Goldofr Liau Mein, HVy. Hein Hvp. Liau Pfalz Hvo. Gaptr. Pfals, Llan. Pfalz Hyp. Goldkom. Rbein Hyo. Gdvfr lein⸗Main-Donau?3 er, Stahlw, Obl. v 27 0 Farbenind. v. 28 Hexik amort. innere do äuß v 09 Oesterr. Coldrente Türk Bagdad! Unearn St Goldrente lndustrie-Aktien Keeumulatoren Aat, Gebr. Schaffbg. Zellstoff Vr. Motor.⸗Werke 1 At.-Obl. v. 25 ucht z. Kratt uguſt 193 ———— : Wahnfried, SA-Gruppen- Kühn-Baden r (Dresden), uf: 1. Ihbe 3. Hoffmann ).— 3. Vor⸗ rn(Köln), 3. läger(Dres⸗ Chemnitz), 2. (Krefeld), 4. if: 1. Karſch, lrndt, 2. Rit⸗ 2. Horn(4 „— 2. Zwi⸗ fenſtärke).— f: 1. Walter, horn, 2. Wal⸗ tter der Mei⸗ .2. Lauf: 1. Lo⸗ f: 1. Lorenz, orlauf: Ihbe/ t/ Haſſelberg. her, 2 Horn/ Hoffnungs⸗ if: 1. Ihbe/ 4 Länge, 3. ſcheidung: 1. Chemnitzm), 2. ſchaftsfahren. :55 Min., 2. nkfurt a. M. Meiſter: Ex⸗ C Schmitter : 1. Lauf 20 :18 Min. 2. öchön(Wies⸗ ind) 20 Mtr., ziehl(Offen⸗ 2. Metze 90 1. Schön 210 3220 Meter. Metze 99.890; 775; 5. Hille nheim die Wirtſchaſtsſeite 24. Auguſt 1936 Wimelm von Opel Zahre Arbeit in der deutſchen Wirtſchaft Vor drei Monaten konnte Geheimer Kom⸗ erzienrat Dr.⸗Ing. h. e. Wilhelm von Opel n 65. Geburtstag feiern, 65 Jahre— ein n überreich an Arbeit. In voller Rüſtig⸗ blickt der Jubilar jetzt auf eine fünfzig⸗ rige 0 im Wirtſchaftsleben zurück. kbeitsreich war 55 die Jugend! Als chzehnjähriger ſtand Wilhelm von Opel im erlichen Betrieb hinter Werkbank und hrgubſtock, inmitten der großen Arbeiter⸗ ilie. Der Beſuch der Techniſchen Hochſchule Därmſtadt und eine längere Tätigkeit als heiter in großen Werken Nordamerikas er⸗ mnzten das Rüſtzeug für ſeine Lebensaufgabe: Werk des Vaters, Adam Opel, fortzufüh⸗ Deſſen Tod im Jahre 1895 bürdete dem aſt Vierundzwanzigjährigen die Verantwor⸗ ung-auf, mit der Mutter und ſeinen Brüdern zu einem Weltunternehmen ſich enwik⸗ rühzeitig erkannten er und ſeine Brüder ie gewaltige Zukunft des Automobils. 1898 das Geburtsjahr des Opel⸗„Motorwagens“. zielbewußter Arbeit, ſteter Verbeſſerung der Konſtruktionen und andauerndem Ausbau der Fabrikationsanlagen wurde der Fortſchritt erzwungen. Ein ſchwerer Schlag— das große Schadenfeuer des Jahres 1911— ſchien alle beit vernichtet zu haben. Aus den Ruinen iber entſtand die ſchon für Vorkriegsbegriffe nodernſte Automobilfabrik Deutſchlands. Das Lebenswerk des Jubilars umfaßt das kwürdige Stück Wirtſchaftsgeſchichte von der des Entſtehens eines neuen Induſtrie⸗ eiges, der Automobil⸗Induſtrie in Deutſch⸗ d, und ſchließt ab mit dem gewaltigen lͤſchlag des neuen Deutſchland: der Moto⸗ erung. Wenn Geheimrat Dr. Wilhelm von Opel als Vorſitzender des Aufſichtsrates der Adam⸗Opel⸗ A. die Miſſion des Begründers des Unter⸗ nehmens, das heute über 20 000 Menſchen in en Werken Rüſſelsheim und Brandenburg Arbeit und Verdienſt gibt, fortführt und das ſeltene Feſt des fünfzigjährigen Arbeits⸗ hiläums feiert, ſo kann auch die deutſche kiſchaft den Jubilar als einen ihrer bahn⸗ hen. und erfolgreichen Führer beglück⸗ ünſchen. — Zuli⸗Bilanzen im Zeichen der Reichsanleihe Es war zu erwarten, daß die im Juli erfolgte Be⸗ gebung der großen Konſolidierungs⸗Anleihe des Reichs hen anhaltenden Einlagenanſtieg bei den Banken, wie rin den Vormonaten zu verzeichnen war, unterbrechen de. Denn natürlich konnte die Uebernahme der An⸗ leiheſtücke teilweiſe nicht ohne Rückgriff auf die bei den glos ſich nun dieſe Finanzierungsvorgänge abge⸗ hicelt haben, machen die Juli⸗Bilanzen im vollen Um⸗ ſonge deutlich. Die Einlagenabzüge, die ſich z. B. bei den Berliner Großbanken auf über 150 Mill. RM be⸗ lapfen, konnten mühelos aus den Mitteln ſinanziert perden, die den Banken durch fällige Wechſel und tanweiſungen zufloſſen. Beſonders bemerkenswert daß dabei der Geldbedarf der Wirtſchaft in keiner ſe zu kurz kam. So verzeichnen die Berliner Groß⸗ hanken eine Geſamtzunahme ihrer Wechſelbeſtände und einen gegenüber den Vormonaten nur noch geringfügi⸗ n Rückgang ihrer Kontokorrentausleihungen. Die Fi⸗ nzierung der Anleihezeichnungen war demnach den Banken ohne Vernachläſſigung des legitimen Kredit⸗ bedarfs der Wirtſchaft möglich. Zahlungsverbot bei der Stuttgarter Bau⸗ ſparkaſſe aufgehoben Durch Senatsentſcheidung des Reichsaufſichtsamtes t Privatverſicherung vom 11. Auguſt 1936 wurde bei der Stuttgarter Bauſparkaſſe Gmbh. i. L. in ttgart beſtehende Zahlungsverbot aufgehoben. Aufſichtsratsveränderungen len unterhaltenen Guthaben erſolgen. Wie rei⸗ Erholung und Festigung Berliner Börſe: Aktien weiter erholl, Renten kaum verändert Zu Beginn der heutigen Wochenbörſe kam aus Kreiſen der Bankenkundſchaft kein nennenswertes Material an den Markt. Rückkäufe wurden zu den ſtark ermäßigten Kurſen getätigt. An den Aktien⸗ märkten konnte ſich ſo eine weitere leichte Beſſerung durchſetzen, der namentlich Montanwerte befriedigte. AmMontanmarkt gingen die Kurserhöhungen in den meiſten Fällen über 1 Prozent hinaus. Im einzelnen lagen Harpener 1½/, Hoeſch 1/, Buderus und Rhein⸗ ſtahl 1/ Prozent, Verein. Stahlwerke 2 Prozent, Mannesmann ſowie Mansfeld je 2¼ Prozent hoͤher. Dagegen waren Laurahütte wiederum»/ und Schle⸗ ſiſcher Bergbau und Zink um ½ Prozent abge⸗ ſchwächt. Ilſe Genuß plus ½, Deutſche Erdöl plus 1½ und Rheinbraun plus 3½ Prozent. Am Kali⸗ markt kamen Salzdetfurth ½ niedriger, dagegen Aſchersleben 1½ Prozent höher zur Notiz. Von chemiſchen Werten ſtellten ſich lediglich Rütgerswerke /s Prozent niedriger, konnten jedoch zur zweiten Notierung/ Prozent gewinnen. ſetzte zunächſt mit 158½¼ ¼ Prozent höher ein und konnte im Verlauf bis auf 158¼ anziehen. Sonſt ſtellten ſich noch Chem. v. Heyden 1, Goldſchmidt 1½¼ und Kokswerke 1½¼́ Prozent höher. Verhältnismäßig gut lagen Gummi⸗ und Linoleumwerte, von denen Conti Gummi 2/, Conti Linoleum gegenüber letztem Kaſſakurs 2½ und Deutſche Linoleumwerke 1 Prozent gewinnen konnten. Am Markt der Elektrowerte er⸗ holten ſich AEG um ½, Geſfürel um 1, Licht und Kraft und Schuckert um 2½ Prozent. Siemens ſetzten um ½ Prozent höher ein und gingen zum zweiten Kurs um ein weiteres ½ Prozent höher. Durchweg gebeſſert waren auch Verſorgungswerte. Von ihnen waren ſtärker erholt Schleſ. Elektrizität und Gas mit plus 1½, Berliner Kraft und Licht plus 1½, RWéE 1½8. Von Autowerten konnten ſich BMW bis 1 und Daimler Benz bis 2½ Prozent höher ſtellen. Am Markt der Maſchinenaktien gaben Berlin⸗Karlsruher zunächſt um ¼ Prozent nach, doch konnte dieſer kleine Anfangsverluſt alsbald ausge⸗ glichen werden. Von den übrigen Werten dieſes Marktgebietes waren namentlich Mönus mit plus 2½ und Schubert und Salzer mit plus 3½ Prozent ſtark erholt. Bauwerte ſetzten durchſchnittlich um 1 Prozent höher ein. Am Markt der Textilwerte ſind Beſſerungen bis zu 2½ Prozent zu verzeichnen. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft ruhig. Die Altbeſitzanleihe ſtellte ſich/ Prozent niedriger auf 112¼. Kommunalumſchuldungsanleihe unver⸗ ändert 88.00. Blankotagesgeld unv. 2½—3 Prozent. Am Valutenmarkt lag das Pfund mit ven etwas beſſer, der Dollar unverändert mit 9. Am Geldmarkt betrug der Satz für Blanko⸗Tages⸗ geld 2¼—3 Prozent, doch machte ſich tendenzmäßig im Hinblick auf den wieder herannahenden Ultimo eher eine erneute Verſteifung bemerkbar. Eine nen⸗ nenswerte Nachfrage am Diskontmarkt war nicht vor⸗ handen. Der Privatdiskont wurde wie an den Vor⸗ tagen bei 2½¼ Prozent in der Mitte belaſſen, Im weiteren Verlauf führten anhaltende kleine Rück⸗ käufe zu weiteren Kursſteigerungen, von denen einige Spezialwerte profitieren konnten. Gegenüber den Anfangskurs ſtellten ſichHolzmann um 3 und von Zellſtoffwerten Waldhof gleichfans um 3 ſowie Aſchaf⸗ fenburger um 4¼½ Prozent⸗höher. Reichsbantanteile gingen bis 1½ Prozent übher Anfangsnotiz und die Farbenaktie bis 1½ auf 159½. Von Montanwerten konnten Hoeſch und Klöckner im Verlauf 1½, Bude⸗ rus 1½ und Verein. Stahlwerke 1¼ Prozent ge⸗ winnen. Sonſt ſind noch erwähnenswert Charlotte Waſſer mit plus 2 und Conti⸗Gummi mit plus 3/ Prozent. Am Kaſſarentenmarkt hielt ſich das Geſchäft unver⸗ ändert in engen Grenzen. Am Markt der Pfandbriefe und Kommunalobligationen ergaben ſich keine nen⸗ nenswerten Veränderungen. Von landſchaftlichen Pfandbriefen wagen Schleswig⸗Holſteiniſche in den meiſten Serien um 34 und Pommerſche um ½ bis% Prozent höher, dagegen Sächſiſche eher leicht abge⸗ ſchwächt. In Provinzanleihen gaben die Kurſe zum Teil leicht nach. So ſtellten ſich 26er Brandenburger um ½, Z0er der gleichen um 34 und 30er Pommern gegen letzte Notiz um/ Prozent niedriger. Hambur⸗ ger Altbeſitz war um 20 Pfg. befeſtigt. Von Staats⸗ anleihen ſchwächten ſich Mecklenburg⸗Schweriner von 28 und Mecklenburg⸗Strelitzer um ½, Badener um ½ und die Nounanleihe um 34 Prozent ab. Induſtrieobli⸗ gationen waren im großen und ganzen wenig verän⸗ dert. Farbenbonds ſtellten ſich Prozent niedriger. An den internationalen Deviſenmärkten traten Die Farbenaktie Der Privatdiskont blieb unverändert 2½ in der Mitte. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 100.75., 1938er 99.87., 100.62 Br., 1939er 99.75., 1940er 98.87., 1941er 98.12., 1942er 97.75., 1943er 98.37 Br., 1944—48er 97.5., 98.25 Br. Ausg. II: 1940er 98.75., 99.5 Br., 1941er 98.12., 98.87 Br. Wiederauf⸗ bauanleihe: 1944—45er 69.37., 70.12 Br., 1946er bis 1948er 69.12 G. 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 87.62., 88.37 Br. ſthein⸗-Mainische Mittagbörse Weiter erholt. Die Börſe war am Aktienmarkt weiter gut erholt. Es lagen einige Käufe der Kundſchaft vor, auch die Kuliſſe ſetzte ihre Rückkäufe fort, während Angebot kaum mehr herauskam. Die Umſatztätigkeit hielt ſich indes in ſehr engen Grenzen, die durchſchnittlichen Erholungen lagen bei—1½ Prozent. Montanaktien traten etwas mehr hervor, beſonders Mannesmann mit 106½¼(103) in Nachwirkung des Berichtes über den Beſchäftigungs⸗ ſtand, außerdem Klöcknerwerke mit 110½(107). Ver. Stahl gewannen 2 Prozent, Rheinſtahl 3 Prozent, Harpener und Mannesmann je 1½ Prozent und Höſch 1½ Prozent. IG Farben lagen mit 158¼(157¼ nur mäßig höher. Am Elektromarkt konnten ſich Sie⸗ mens um 1¼ Prozent erholen, ſerner ſtiegen Geſfürel um 1 Prozent, RWé um 1 Prozent, Schuckert um /½ Prozent, dagegen bröckelten AEc auf 36¼½(37) ab. Etwas lebhafter waren Weſtdeutſche Kauſhof mit 5176 (50/). Von Zellſtoffwerten zogen Aſchaffenburger/ Prozent, Waldhof auf 144½—145(143½) an. Sonſt eröffneten im einzelnen Reichsbank 1¼ Prozent höher, dagegen Kunſtſeide Alu/ Prozent niedriger. Am Rentenmarkt war das Geſchäft klein. Altbeſitz lagen mit 112¼(11276) knapp gehalten, Kommunalumſchul⸗ dung(88) und Zinsvergütungsſcheine(93) waren be⸗ hauptet. Im Verlaufe war die Tendenz feſt und bei etwas lebhafteren Umſätzen ergaben ſich durchſchnittliche Er⸗ höhungen von 1 Prozent. Weſtdeutſlche Kaufhof bei größeren Umſätzen 53/½ nach 5176, ferner Zellſtoff Waldhof 146 nach 145, Höſch Eiſen nach 106¼, Ver. Stahlwerke 105½ nach 104½, Daimler Motoren 122½, IG Farben 159 nach 158¼½. Von ſpäter notierten ſind Metallgeſellſchaft mit 131(127¼½), Rhein. Braunkohlen mit 219½(125½) zu erwähnen. An den Rentenmärk⸗ ten dauerte die Geſchäftsſtille fort. Der Pfandbrief⸗ markt lag bis auf kleine Abweichungen bei Liquidations⸗ werten unverändert, ebenſo die meiſten Stadt⸗ und Staatsanleihen. Auslandsrenten lagen nahezu ge⸗ ſchäftslos. Der Freiverkehr war ſehr ruhig. Tagesgeld blieb unverändert, es verblieb großer Ueberſtand. Metalle Berlin, 24. Aug. Amtlich, Freiverkehr.(RM für 100 Kilo.) Elettrolyttupfer(wirebars, prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55½; Stan⸗ dardkupfer, loco 49¼; Originalhüttenweichblei 22½; Standard⸗Blei per Auguſt 22½¼; Originalhüttenroh⸗ zink, ab nordd. Stationen 18¼; Standard⸗Zink 18¼½; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; do. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; „Reinnickel, 98—99 Prozent 269; Silber in Barren, ra. 1000, fein per Kilo 37.90—40½00. Getreide Rotterdam, 24. Aug.(Anfang und Schluß): Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Per Sept..85, Nov. 5,67½, Jan..57½, März.42½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Per Sept. 82½, Nov. 77½, Jan. 77½, März 78½. Baumwolle Bremen, 24. Aug.(Amtlich.) Jan. 1281 Br., 1279., 1280 Abr.; März 1286 Br., 1283., 1286 Abr.; Juli 1286., 1282., 1284 Abr.; Okt. 1281 Br., 1280., 1280 Abr.; Dez. 1282 Br., 1278., 1280 Abr.; Aug. 1330 Abr. Tendenz: Stetig. Märkte Mannheimer Großviehmarkt Zufuhr: 29 Ochſen, 14 Bullen, 102 Kühe, 37 Färſen, 798 Kälber, 112 Schafe, 982 Schweine, 7 Ziegen. Preiſe: Ochſen 42—45, 38—41, Bullen 40—43, Kühe 40—43, 36—39, 28—33, 20—25, Färſen 41—44. 36—40. Getreide⸗ und Mehlvorräte in zweiter Hand Ende Juli ſowie Vermahlung von Brotgetreide im Juli 1936 Durch das Statiſtiſche Reichsamt wurden zu Ultimo Juli 1936 folgende Getreide⸗ und Mehlvorräte der zweiten Hand in Mühlen und Lagerhäuſern ermittelt. Die Vorräte an Getreide in zweiter Hand ſind nach den vorläufigen Ergebniſſen, entſprechend der jahres⸗ zeitlichen Entwicklung, niedriger als im Vormonat. Eine Ausnahme bildet die Gerſte, deren Beſtände wie im Vorjahre gegenüber dem Vormonat infolge ihres früheren Erntetermins eine bedeutende Erhöhung auf⸗ weiſen. Insgeſamt lagerten an Weizen 532 000 To. (Vormonat 830 000 To.), davon in Mühlen 52(56) Prozent, an Roggen 328 500 To.(487 000) To., von denen 23(33) Prozent ſich in den Mühlen befanden. An Hafer lagerten in der zweiten Hand 92 400 To. (426 800), davon in den Mühlen 21(19) Prozent, an Gerſte 105 900 To.(37 800), von denen ſich 23 (39) Prozent in den Mühlen befanden. Gegenüber dem Vormonat zeigen die Vorräte an Weizenbackmehl mit 82 300 To.(113 200) und die Vorräte an Rog⸗ genbackmehl mit 23 900 To.(40 900) eine Abnahme. Die bei Miſchfutterfabriken und anderen induſtriel⸗ len Verbrauchern(Mälzereien, Getreidekaffefabriken, Nährmittelwerken uſw.) lagernden Getreidemengen ſowie die rollenden und ſchwimmenden Mengen und die Mehlvorräte der Bäcker ſind in den Ergebniſſen nicht enthalten.— Die Verarbeitung von Brotgetreide in den Mühlen mit mehr als 3 To. Tagesleiſtung zeigt beim Weizen gegenüber dem Vormonat mit rund 325 000 To.(320 000) und beim Roggen mit 307 300 (291 000) To. eine Zunahme. Juliregen bringt gute Gemüſeernte Die amtliche Berichterſtattung über den Stand des Gemüſes Ende Juli lautet im allgemeinen recht gün⸗ ſtig. Beſonders hervorzuheben iſt die erhebliche Ver⸗ beſſerung des Standes der Gurken. Dieſe günſtige Entwicklung des Gemüſeſtandes iſt auf die Witte⸗ rungsverhältniſſe im Juli zurückzuführen. Während im letzten Junidrittel noch hochſommerliche Witterung herrſchte, führten im Juli zahlreiche Regen⸗ fälle dem Boden ſehr reichliche Feuchtigkeit zu, ſo daß die meiſten Gemüſearten ſich gut erholen konnten. Eine ſtärkere Verſchlechterung des Wachstumsſtandes wurde nur bei Erbſen ſeſtgeſtellt. Nach den Be⸗ richten der Vertrauensmänner ſollen die Erbſen bei der herrſchenden Wärme häuſig hart geworden ſein. Auch gegenüber der gleichen Zeit des Voriahres wei⸗ ſen die meiſten Gemüſearten, vor allem aber die Kohl⸗ gewächſe und der Meerrettich, einen beſſeren Stand auf. Lediglich Stangenbohnen und Gurken werden etwas ungünftiger beurteilt als in der Vergleichszeit des Vorjahres. Bei Erbſen iſt die Verſchlech⸗ terung beſonders ſtark in Oberſchle⸗ ſien und Hamburg, aber auch in Pommern, Grenzmark, Poſen, Weſtpreußen und Thüringen. Bei grünen Pflückerbſen iſt in dieſem Jahre mit 74 Doppelzentner je Hektar mit einem höheren Ernteertrag als im Vorjahr(67 Doppelzentner je Hektar) zu rechnen. Durchſchnittsbeſchaffenheit und Qualitütszu⸗ und Abſchläge für Dinkel Der Getreidewirtſchaftsverband Baden gibt die Anordnung Nr. 43 heraus, in der feſtgelegt wird, daß der für inländiſchen ungegerbten Dinkel eſen) feſt⸗ geſetzte Verkaufspreis der Erzeuger in Höbe von 75 Prozent des für inländiſchen Weizen maßgebenden Preiſes für geſunde, trockene Ware von durchſchnitt⸗ licher, geruchfreier und maxttfähig gereinigter Beſchaf⸗— fenheit gilt. Für beſſere als die angegebene durch⸗ ſchnittliche Beſchaffenheit iſt ein Zuſchlag von bis zut 4 Prozent, für Ware mit Kernenbeſatz ein weiterer Zuſchlag bis zu 3 Prozent des für inländiſchen Weizen feſtgeſetzten Preiſes zu berechnen. Der für inländiſchen gegerbten Dinkel(Kernen) feſtgeſetzte Verkaufspreis der Erzeuger in Höhe von 110 Prozent des für in⸗ ländiſchen Weizen maßgebenden Preiſes gilt ebenfalls für durchſchnittliche Qualität. Für beſſere Beſchaſſen⸗ heit iſt ein Zuſchlag bis zu 3 Prozent, für geringere Beſchaſſenheit ein Abſchlag bis zu 3 Prozent zu be⸗ rechnen. Härtefonds bei lonvertierten Schuldverſchrei⸗ bungen öffentlicher Schuldner Im Reichsgeſetzblatt vom 18. Auguſt wird eine 6. Verordnung zur Durchführung des Geſetzes über Zinsermäßigung bei den öffentlichen Anleihen vom 11. d. M. veröffentlicht. lichen Schuldner der auf Grund des Geſetzes vom 27. Februar 1935 im Zins geſenkten Schuldverſchrei⸗ bungen, Schatzanweiſungen und Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen in ſinngemäßer Anwendung der Vorſchriften des Artikels 11 der Durchführungsverordnung vom ug nach der 15 35.—— ienn. 7— W 79—84, 74—78, 60—73. Schweine: 26. WW 4430 38 zennkunz Wanaem——75 bei Schwü⸗ Aus dem ufſichtsrat der Rhe niſchen Elektrizitäts⸗ ellte 2 ar eine einigke 75 56. 55. 53, 51. 3 miniſters der Finanzen und der beteiligte e 3„„, 5 2 trekordflieger., Mannheim, ſind die Herren Friedrich A. Strauß ſchwächer auf.033/16 und ebenſo wurde der franzö⸗ Marktverlauf: Großvieh und Schweine zugeteilt miniſter einen Beitrag an einen zur Milderung von n anflie 2 4 M. Theodor Frant und Otto Noether ausgeſchieden. ſiſche Franken mit 76.40 etwas ſchwächer notiert, Kälber lebbaft. Härten beſtimmten Fonds abzuführen. Vettbewerbs⸗.———————————————————————————————————————————————————————————————— 3 71..7 217. 77.5 21.5. 71.5. 21.6. 24.5 5-I Piloten woll⸗ Frankturter Srauerel Kleinleln. 95,— 95,⸗ SinnerGrunwinkel.„„%12f vernehrsak ties gvano-Wecke 199,75 199,25 Trans.-Radlo Wigner Metall 121,75 122,50 3 7 Südd. K 755— 5 Ra.— 2—„*— 5 f ber Deif ker knoierenbsrse fion Bors, Mün. 5 fi Fd::— iln derg er Mzz fnberz feſiß, iii.— f5 Jertgierz Fert s ff—werehesMng gtereinsl. Werte 21. 3. 24. 6.[Cement fieideibers 140.— 133,38] Kiteszzein Semm 14580 18 Llis..ok. u. Kraftw 19l½3 36,50 farb. Cummi Phön.—— Ver. Harz, Poril.-Ct. 125,— 123.— rstengreenmen elchsani. v. 1927 101,40 107,49] Haimler-Benz 13035 123.— n 142,0 145,—f iibg.-Ameér.⸗Paketfh. 4 14.—— 42 Ver. Stahiwerke.. 102,12 105, 50 n* 1135.— isa heutsche Erdöl 133 2 neAnten.-Südaf 5 edwisshütte— Ver. Ult abr. 145,12——240.— 240.— sſtunden tra⸗ eie 12)— 97,5 Bemsehel inolenrun- 163,— 166,—f gacischeHagk“. 11. 113.—] VorgoenteshrPion 128 17725] feſimengs Litigang.—„456] Fosel kelegrBr. 120.—— Aiians Leben::? 204,.—— en aus den 8¹ K v. 1927 96,— 96,.—] Bt. Steinzeuge Field— fF Bayer. Hyo. Wechsei 39,75 30,— Sbad Eisenbahn. 66,.—— ffoesch. Eis u. Stahi 103,50 199,— Wanderer-Werke., 162,.— 159,25 Kolonlal-Paplere ährend dann LendStr Reh. 112•5 112,2] Purfacher Hol. 8,— 8h—fcgumers briwatbk. 3,— 189. Hohenlohe. Werke. 125,25 134,75] Westd. Kautot A8. 50,12 59,37 Dt.-Ostafrika.— 122, zabl, d. Ot. Rch. 110 10 HEichb.-Werger-Br.. 108,— 108,.— DD-Bank..... 33,— 96.50 lndustrie-Aktien Fhiligv Holzmann. 121.— 123,0] Westeregeln Alkali 116.50 116,25 Neu-Guin 2¹3.— 210.— lgt Schutzgebiet 08 19,62 10, 9 7 8 50 118, ea. 213,— 210, niſſe fo gten. Aeburg Stadt v. 26 55,— 35,— El. Licht& Kraft 143.50 146,.—] Bresdner Bank.. 30,.75 93,— accumulatoren- Fbr. 196,75 197,—J kloteibetrlebd... 30,, 30,0 Wi. Drahtind. Hamm 135,75 135,75 Otavi Min. u. Eisenb 25,37 31,75 trekordflieger tilelbe. Stadt v, 20 91,50 31,50 Snzinser onen 125.25 130, ae—2◻ 545 Alisem. Bau Lenz, 108,— 109,——* 46 1— 3———45— 3— 50 3 2 4—— 11———**— 2 4„„„ 5„ m in großer Adwissh. v. 26 S. 1 34. 94, W 34.1* 15925] Keichsbank e Allgem Kunstsivde 60,25 60,37f Kaft Cbemie 5 Berli devi K va 150 Kilo⸗ f Goic„ 25 34.50.0 unie Pabfer 126,50 12.2] Fhein. Eypotn.-Bank 186.75 136.—f Iis Eiskir-Ges..— J zben 115,25 113.25 orliner VovisenkurSο von 27 94,50 34,50 Eeldmünle Papier. 125, Hypoth.- Alis. Eiektr.,Ses. 113— 118.25 Kallw. Aschersleben 116, wegen Blok⸗ memslac v 26 94,5 53.75] Seskürel.oewe.. 131.25 183,0„ verhehts- Antlen Aschaftend Zelistof 113, 119,25] Kiécknerwerke... 115,.—— asegistach es—“— Tn. Gofdschmidt..„ 111,50 Bad A46. f. Rneinscn. 121,25 121,50 S. M. Knorrr.„ Oeid Brief Geld Briet mußte. Durch Ke, Anvez, 101.— 101.— Sritzner. Kayser 3225— b1.Reſchsb. Va. 143,— 123,.— fwioren A 124.28 l3 Fotsw. u. Chem. Fb. 12762 17, derart zu⸗——— 97.— 57.— Crobkraft Mnm. Va.—— Versleher.-Aktien Bayer, Splegeſzias 23. 82 Follmaf& jourdan.„os 158˙ 2¹. August 24. August e keineswegs 0 Coicani v. 20 34,50 94,50 83 gd Leben... 200,.—— I pP. Bemberg 5 112 5— 119,28. 118,70 Aegypt.(Alex., Kalro) 1 àg. Pid. I 12.810] 12.840 12.815] 12.845 i 94. fwerke Füssen 64,„ ad. Assecuranzres.—— 5 Eiektr.. 148,„IKrenorinz Metall.—— 4 1 Pfd. ichr,, à 571 4 fett. Hvp. Goldhvo. 35.— 97,.—f Hlochtiel 48, Essen 121.— 1— Wirtt, Jransvortver.—— Hraunt. u. Brixeſts 14.— 143.— Laurahütte 3 Zi r—5 u. 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Kalkw. 130,50 129,37 Litauen(Kowno /Kaunas) 100 Lit 41,940 42,020[ 41,949 42,0 erſh 4 rs 123.2 128,57] Piais prebheje Sprit 157,, 353,5 f 6e do. Ko nm. 1..— d5.—f Sehiesien ſie50 113,8f Viedecr ontan A8.. 1,12] Vortesen 0ieh„150 Frenen 35355 23550 43.350 335888 f5*„— Fnein' Braunkohie 215,50 219.50 Bank-Aktlen El Licht und Kraft 143.— 114— Lütserswerte. 123,— 126,12J Oesterreich(Wien) 100 Schllling f 48,950 49,050 46,950 49,059 Zeit fie auch enlh amor— 155 Rheinelektra Stamm— 17,— Aden 93,75 92,.— Enzingerbnlonwerke 59•50 Sachsenwerk.—— Polen(Warschan /Pos.) 100 Zlotv f 46,800 46,900 46,800 46,900 Philipp, do Verdenamz 130,.—— 33 fur 323528———— Di 16 15625 1233 Ss 1 in. 183.————— 10⁰* 137433 f in- 1* 2„U.„* 1*** 9———— i j 7 0 Kilometer,— heinstant. 1303 125.—] Conm. u, Prtwathk. ir 10h—f Feizen E Sulliesbmé 133)50 183,45] Seimbert'. Salrer 13,55 138,50] Seiwogen Stockd. g. G) 100 Er. 3,90 g4,630 6,70 E48 b 3 St. Goldrente 8 80— Kheinstahl; 3² + 5 5 5 rbs, geflogen äcoo Rütgerswerke... 123,75— f Ht. Bank u. Disconto 96.— 96,50 Sebhard& Co... 182.— 103 75 Schuckert& Co.„ 148,— 151,— Sehwelz(Zür. Bas. Bern) 100 Er. 61,070 31.230 31,070 31,250 läßt weitere ludustrie-Aktien Salzwerk Hellbronn—. Bt. Colddiskontbank——Serm. Portl.-Cement 108,— 2. 5 Schufth.-Patzenhofer 103,75 104,25J Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes. 31,470 31.530 31,170 31,280 umal bereits umulatoren—— Schlinck... 116,50 116,50] Pt. Uebersee ⸗Bank 124,— 128,75 Gerresheim. Glas. 111.— 135 Siemens& Halske 182,75 165,25f Tschechoslowakei(Pras) 100 Kr. 10,270 10,290 f 10,270 10,290 3 ebr. 47.— 41.— Schuckert el.... 149,.— 14,5 Hresdner Bank. 30,25 26,25 Ses. f. Ei. Unterneh 122,— 1 Stoehr Kñammgarn 104,75 113,.— Türkei(Istanbul) I türk. Pfund 1,978] 1,982] 1,976] 1,962 ute früh der hallba. 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RM. 2370 9555 5590 2233 11318 11946 12293 17871 20037 21060 26770 27875 25182 31539 30238 20970 410 41847 41940 42686 45716 49990 52036 54293 54892 56691 58484 62906 64086 65609 66334 69148 71936 72222 72653 76407 77280 78144 78660 80143 85797 87302—77 88802 89592 91568 96403 36098 367080 375294 376812 378988 379232 393712 395705 396246• In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM gezogen 4 Gewinne zu 5000 RM. 133406 287758 6 Gewinne zu 3000 RM. 108851 269354 361944 12. Gewinne 3˙ 2000 RM. 46982 123776 1535351 189706 255063 311932 38 Gewinne zu 1000 RM. 14335 15548 29084 45070 45445 90602 107733 217750 24232% 244274 250082 305649 305 5 3432⁴⁵5 36ſ714 386960 RM. 5242 13767 15282 20066 f 20749 2471430679 33437 35675 2438 4421 64576 66384 72805 74466 96673 932 107040 121858 142554 146135 1532286 155021 18628 249888 285773 330051 333155 2643948 35 54249 3⁵⁴ . 387837 310 384. winne zu 11330 128664 15797 20646 20739 22349 32603 34018 35439 38050 38198 39437 41459 42843 45648 463353 5655½ 58270 65800 69399 30414 80837*⁰— 3 91206. 92956 92967 101282 103141 103755 110023 118616 120587 1 129551 144441 155992 378858 386529 367289 357252 1 395²³⁰ 3896730 Im Geiingun verblieben: 2 Gewinne zu e 1000000, 2 zu je 300000, 2 zu je 100000, 2 je 75000, 2 zu je 50000, 6 zu je 30000, 85 zu 20000, 66 zu je 10000, 102 zu ſe 5000, 200 44 3000, 532 zu je 2000, 1614 zu je 1000 n ie 500 10910 zu je 900 RM. Hen be ieh Wiſſensgebieter Früh-Ausg u Re Der Vergangenen giſchen Stä mal“ enthü wortungsloſer beſtimmt hat, berewigen. 2 ſchrift„Furo an die belgiſck während des mußten, weil f Soldaten mor Kriegsrecht zuft die den deutſche hinterhalt ſch ſchoſſen. Deutſchland berſucht, Belgie gültigen Beile tireure zu bewe giſcherſeits Ent erfreulich, daß d bon ſich aus z Stellung nimm ablehnt. Auch t offiziell von ei und die Entſen hüllung a bgel geſtellt, denn de licht nur die 2 ſondern es iſt der deutſchen Ar zurückgewieſen 1 gierung und der haben deshalb daß ſie mit ein gemein haben 1 Trotzdem blei den belgiſchen kung hinaus ni eines ſolchen, Unterbinde hebungen der? die ſich in dem haben eindring ſoldaten nicht n Trennende zu ü heit auszulöſcher ſume Erleben d Fundament für lunft machen m hat in ſolchem es der belgiſche Geſetze bed auerl Aufſtellung ein⸗ das dem Geift ſchändlich iſt wie in deren Grenz bleibt uns nur „Denkmal“ bei gehen, den Ekel berſuchen, den( ewigung niedrig Die Verantwe hauenen Verhe Ruhm für ſich b ſtändigungswille auch gar nichts