ſich zitag .00, 5. 30,.30 A5 —— Rüchenherd, 85 em veiß emaill., ſehr zut erh., zu 1 Karl Backfi We 14 (23 312%)% Ml. Felfeln n. Roſt, Waſchtiſch illig zu Adreſſe u. 23 320 m Verlag ds. M. L. Drühfhadt Jorlerrier nit Stammbaum Preis M. Näheres: Waldhoffr 23/27 (6417 K) felhnar ol. Maſch., in gut. zuſt., w. entbehri. u nür RM..— bzugeben. Rech, ——◻I55 27 .pälhifae nit Laube, Stall —0 Enhhanhe illig abzugeben. zuſchr. u. 25 n d. Verlag d. B. Ruchen 30 500 18 A ötühle, Hocker, w lufgabe d. Mod, ehr billig zu 7 4 auf. n. kaiſerring 24, pt rein La denn en 6415 K) inscheidens n e5 ihme spre⸗ n herzlich- 1936. liebenen. rzensguten „ Bruder, ri igkeit ab- Waltert st, nachm. (23261˙%0 ergeben, „ unsere rmutter, e ist 1936. liebenen Helene elkind August, (31606 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. 3 prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken ⸗ kreuzbanner“ Ausgabe 4 2 eint 2mal.20 RM Imal(.70 RMu 35 30 lümier en Ben t die owie beſteht kein Anſpruch Ageh ädigung. rlohn) Einzeipreis 10 eitung am Rech müß(auch dur egelm iſſensgebieten. Für unverlangt eingefandte Be träae wird keine Verantwortung Abend⸗Ausgabe A g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 6. Beſtellungen nehmen die Träger höhere Gewalt)— erſcheinende Beilagen auf allen bernommen. 6. Jahrgang MANNHEIM im Lextteil 45 Pfig. Schwetzinger und Anzergen: bigSchmesſng Die 1 alt. Millimeterzeile 10 Wg,— 13 1882 geſpa einheimer Ausgabe: Die 1. e illimeterzeile 4 Pig. reisliſte. Die 48 paltene Minimeterzeile im Texiteil 18 10¹ Bei Wibof 9i0 3 gemüß —— er 145 3 me: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 1 nzeigen⸗Annahme: annheim Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Zahlun A. Erfünungsort Mannheim. Augſchkteßi. Gerichtbmäand: Mannbeim. Woſtſcheckonto: Lübwigs afen 4960. Verlaasort Mannbeim. Nummer 3954 Diensiag, 25. Auguſt 1936 lömabregel⸗ du meleho der emmihuno der zumimuen Denhmtirvenbolan Jur dicherung des Friedens London, 25. Auguſt. Die beiden Hauptereigniſſe des Tages, über die die Londoner Morgenblätter in größter Auf⸗ machung und ausführlich berichten, ſind die Ein⸗ führung der zweijährigen Dienſtpflicht in Deutſchland und das deutſche Wafſenausfuhr⸗ verbot gegenüber Spanien. Die Nachricht von der Ausdehnung der Dienſtpflicht iſt zwar ange⸗ ſichts der gewaltigen Aufrüſtung Sowjetruß⸗ lunds nicht völlig unerwartet gekommen, erregte jchoch nichtsdeſtoweniger größtes Aufſehen. Die heſamte Preſſe veröffentlicht bereits den vollen Wortlaut des Erlaſſes, ſowie den amtlichen deutſchen Kommentar. Es kommt überall zum Ausdruck, daß es ſich um eine Antwort 152 die tuſſiſchen Rüſtungen handelt. Der Berliner, Berichterſtatter von Reuter ſchreibt, daß Adolf Hitler mit einem charakteri⸗ ſtiſchen plötzlichen Federſtrich die Armee der Wehrpflichtigen Deutſchlands praktiſch verdop⸗ pelt habe. Der Erlaß werde begleitet von dem ausgeſprochenen Hinweis auf den ſowjetruſſi⸗ ſchen Militarismus und ſtelle eine Antwort guf die kürzliche Entſcheidung der Sowjetunion dar, das wehrpflich⸗ tige Alter herabzuſetzen. die Stimme der„Times“ In einem Leitartikel der„Times“ mit der leberſchrift„Stalins Reinigung“, in dem auf den Moskauer Prozeß Bezug genom⸗ men wird, heißt es u.., daß Außenſtehende, die gehofft hätten, Sowjetrußland würde nach 18 Jahren der Unterdrückung und des Raubes zu einem ordentlichen liberalen Regime gelangt ſein, nun durch den plötzlichen Ausbruch der Wut und Grauſamkeit entſetzt ſeien. Dann lommt der Leitartikler auf die beiden deutſchen Schritte am Montag kurz zu ſprechen und ſchreibt, daß ein begleitender Kommentar das Dienſtzeitverlängerungsgeſetz als notwen⸗ dige Vorſichtsmaßregel gegen das heberhandnehmen deskriegeriſchen kommunismus rechtfertige. auf den Sowietimperialismus Warſchau, 25. Auguſt. Die Mitteilung über die Verlängerung der Militärdienſtzeit im Reichsheer wird von der polniſchen Preſſe an hervorragender Stelle ge⸗ bracht. Die Blätter verzichten jedoch auf eigene Kommentare und betonen lediglich in den Ueberſchriften, daß es die Antwort Deutſchlands auf den n Imperialismus ſei. begen den Bolſchewismus“ Das Echo in der franzöſiſchen Preſſe EpP. Paris, 25. Aug.(Eigene Meldung) Die Verlängerung der Militärdienſtzeit auf zwei Jahre in Deutſchland hat die franzöſiſche Heffentlichteit nicht ſehr überraſcht, da die fran⸗ zöſiſchen Blätter ſeit einigen Tagen Gerüchte über eine unmittelbar bevorſtehende derartige deutſche Mafßnahme verbreitet hatten. Im allgemeinen iſt dieſer Beſchluß bisher in Paris ohne die leidenſchaftlichen Ausführungen aufgenommen worden, die man z. B. auf die Nachricht von der Einführung der allgemeinen Dienſtpflicht in Deutſchland oder nach der Re⸗ militariſierung des Rheinlandes beobachten konnte. Das nationaliſtiſche„Echo de Paris“ iſt der Anſicht, daß die beiden am Montag von der Reichsregierung getroffenen Maßnahmen — Waffenausfuhrverbot nach Spanien und Ver⸗ längerung der Militärdienſtzeit— eng mitein⸗ ander zuſammenhängen. Adolf Hitler werde beide Maßnahmen mit jenem Friedens⸗ willen begründen, der immer ſeine Po⸗ litik beherrſcht habe. Dieſe Politik ſei llar gegen den Bolſchewismus gerichtet, der eine Gefahr in Europa werde und ſich jetzt in Madrid ausbreite. Wenn der Bolſchewismus in Spanien ſiegreich bleiben werde, dann könne dieſer Brand auch auf Frankreich übergreifen. Frankreich laufe Ge⸗ fahr, durch die Vorgänge der letzten Zeit ꝛoch mehr iſoliert zu werden, denn die Furcht vor der bolſchewiſtiſchen Gefahr bringe es mit ſich, daß manche Länder angeſichts der Unordnung in Frankreich ſich Deutſchland: nnäherten. perteidiger der Siviliſation Im einzelnen ſagt der Berliner Berichterſtat⸗ ter des„Petit Journal“, Reichskanzler Hitler denke viel 5 realpolitiſch, als daß er in Spa⸗ Gonſezüng fal⸗ Seite 2) dienſtpflicht Die Ausfũührungsbeslimmungen des Reichskriegs ministers Berlin, 25. Auguſt. Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehls⸗ haber der Wehrmacht hat folgende Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen zu dem Erlaß des Führers und Reichskanzlers über die Dauer der aktiven Dienſtpflicht in der Wehrmacht vom 24. Auguſt 1936 erlaſſen: I. Zum allgemeinen Entlaſſungstag Herbſt 1936 werden nach einjährigem aktiven Wehr⸗ dienſt entlaſſen: a) die Freiwilligen des Ge⸗ burtsjahrgangs 1913 und älterer Geburtsjahr⸗ gänge; b) die in Oſtpreußen zur Erfüllung der aktiven Dienſtpflicht herangezogenen Wehrpflich⸗ tigen des Geburtsjahrgangs 1910, ſoweit ſie ſich nicht freiwillig auf ein zweites Jahr verpflichten wollen oder ſchon für eine muns Dienſtzeit verpflichtet ſind. Für ſie gilt die aktive Dienſtpflicht im Sinne des Wehrgeſetzes vom 21. 5. 1935 mit einem Jahr aktiven Wehrdienſtes als erfüllt. II. Es bleiben vom Herbſt 1936 an zur Er⸗ füllung ihrer aktiven Dienſtpflicht ein zweites Jahr im aktiven Wehrdienſt: Die im Herbſt 1935 eingeſtellten Wehrpflich⸗ tigen des Geburtsjahres 1914 und jüngerer Geburtsjahrgünge, die zur Zeit ihre aktive Dienſtpflicht erfüllen, einſchließlich der Frei⸗ willigen dieſer Geburtsjahrgänge. III. Die Oberbefehlshaber der Wehrmacht⸗ teile erlaſſen die hierzu noch erforderlichen Zuſatzbeſtimmungen. Die rote NMohilisierung gegen Europa in der Sowietunion werden gegenwärtig bekanntlich gewaltige Anstrengungen gemacht, die Rote Armee durch Aushebung von Rekruten noch weiter zu vergrößern.- Unser Bild zeist Rotarmisten bei Beginn einer groben Parade auf dem Roten Platz in Moskau. Pressefoto Moskau im Angritt Mehr als 18 Jahre ſind ſeit der Aufrichtung der grauſamſten und blutigſten Diktatur, die die Geſchichte kennt, vergangen, und während dieſor ganzen Zeit iſt die Welt nicht zur Ruhe gekon⸗ men. In allen Teilen der Erde ſind die Agen⸗ ten der Kommuniſtiſchen Internationale uner⸗ müdlich am Werk, um zu Streiks, Terror und gewaltſamem Vorgehen gegen die beſtehende Ordnung zu hetzen. Zahlloſe bewaffnete Auf⸗ ſtandsverſuche und opferreiche Bürgerkriege legen Zeugnis ab von der vernichtungsvollen Wühlarbeit des internationalen Bolſchewismus. Hand in Hand mit dieſer Umſturztätigkeit gehen die ſkrupelloſen, verbrecheriſchen Beſtre⸗ bungen der Sowjetdiplomatie, Unfrieden zu ſien und die Völker der Welt in den furcht⸗ barſten aller Kriege zu treiben. Denn ein neuer Weltkrieg, die vollſtändige Vernichtung des Jahrtauſende alten Kulturgutes der Menſchheit, ſoll die Vorausſetzung ſchaffen für die Errich⸗ tung der judo⸗marxiſtiſchen Weltherrſchaft. Dem Vormarſch des von Moskau ausgehen⸗ den bolſchewiſtiſchen Zerſtörungswahnſinns iſt in dem nationalen Erneuerungswillen, der be⸗ reits in vielen Ländern an Boden gewinnt, ein entſchloſſener Widerſtand erwachſen. Vor allem das nationalſozialiſtiſche Deutſchland bildet ein unüberwindliches Bollwerk gegen die rote Welt⸗ gefahr. Es iſt daher begreiflich, daß ſich der Hauptſtoß der bolſchewiſtiſchen Offenſive gegen den deutſchen Nationalſozialismus richtet. Mit unerhörter Demagogie verſucht Moskau nicht nur alle demokratiſchen und pazifiſtiſchen Parteien und Strömungen unter ſeine zielbe⸗ wußte Führung zu bringen, ſondern darüber hinaus auch intellektuelle und ſogar religiöſe Kreiſe den bolſchewiſtiſchen Vernichtungszwecken dienſtbar zu machen. Mit Hilfe der von ihrem Erfinder ſelbſt mit dem treffenden Namen„tro⸗ janiſches Pferd“ bezeichneten„Volksfront“ hofft der rote Imperialismus durch Errichtung neuer Sowjet⸗Republiken ſeine weltrevolutionäre Ba⸗ ſis zu erweitern. Daß die„Volksfront“ den Bolſchewiſten nur als Mittel zur Erreichung des weltrevolutio⸗ nären Endzweckes dient, beweiſen in anſchau⸗ lichſter Weiſe die augenblicklichen Vorgänge in Spanien. Die Kommuniſten waren es, die durch ihre offen betriebenen Vorbereitungen zum bewaffneten Aufſtand die Erhebung des Militärs und der vaterlandsliebenden Bevöl⸗ kerung herausgefordert haben. Kommuniſten ſind es, die den beklagenswerten Bürgenkrieg weiter ſchüren und dazu benutzen, das Chaos immer mehr zu verſchlimmern, um ungeſtört „ſozialiſieren“, d. h. morden, ſtehlen, plündern und brandſchatzen zu können. Vergleiche mit der Oktoberrevolution in Rußland liegen nahe. Auch dort haben die Bolſchewiſten auf den Zeit⸗ punkt der völligen Erſchöpfung des Landes ge⸗ wartet und mit allen Mitteln die Zerrüttung und Auflöſung beſchleunigt, um dann im ge⸗ eigneten Augenblick die Sowjetdiktatur zu er⸗ richten. Die ſchickſalsſchwere Bedeutung der Vorgänge in den letzten Wochen erhält aber erſt ihr vol⸗ les Gewicht, wenn man ſie in Zuſammenhang bringt mit dem kürzlich veröffentlichten Be⸗ ſchluß des Rates der Volkskommiſſare der Sowjetunion, die Rote Armee mit einem Schlage um 50 v. H. zu vermehren. Zu einer auch nur einigermaßen glaubwürdigen Begrün⸗ dung dieſer außerordentlichen Maßnahme hat ſogar der im allgemeinen um betrügeriſche Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 25. Auguſt 1936 Rannheim Spitzfindigkeiten wahrlich nicht verlegene Er⸗ findungsgeiſt der Moskauer Machthaber nicht ausgereicht. Die Mobiliſierung eines großen Teils der verfügbaren militäriſchen Kräfte reiht ſich übrigens folgerichtig ein in das mit wahn⸗ witzigem Tempo und auf Koſten der notleiden⸗ den Bevölkerung zur Durchführung gelangende rote Rüſtungsprogramm. Das Ziel der Roten Armee aber, das von ſowjetiſchen Politikern und Generälen häufig ausgeſprochen worden iſt, iſt die„Beſchleu⸗ nigung“ der Weltrevolution, die mi⸗ litäriſche Unterſtützung kommuni⸗ ſtiſcher Aufſtände in den anderen Ländern. Die Erklärungen Marſchall Tuchatſchewſkis, Gußjeffs, Frunſes uſw. ſprechen hier eine ein⸗ deutige Sprache. Die unverhüllten Kriegsdrohungen, die be⸗ reits vor einigen Monaten in Moskau ertön⸗ ten und von der Weltöffentlichkeit leider nicht in genügendem Maße beachtet worden ſind, werden jetzt verſtändlich. Die Drohung des Lei⸗ ters der bolſchewiſtiſchen Parteijugend, Koſſa⸗ reff, daß die Bolſchewiſten„alle ihre Feinde kurz und klein ſchlagen“ würden, ſowie die Ankündigung des Stellvertretenden Kommiſ⸗ ſars für die Schwerinduſtrie, M. M. Kagano⸗ witſch, daß die ſowjetiſche Luftwaffe die„kapi⸗ taliſtiſchen“ Feinde„ſchonungslos vernichten“ werde, erſcheinen jetzt als zielbewußte Teil⸗ aktionen innerhalb eines umfaſſenden und wohlvorbereiteten ſtrategiſchen Offenſivplanes. Es kann heute kein Zweifel mehr darüber beſtehen, daß Moskau zu allem entſchloſſen iſt, um der bolſchewiſtiſchen Revolte in Spanien zum Siege zu verhelfen. Die Sowjets verzich⸗ ten ſogar bereits auf ihre alterprobte Taktik, ihre wahren Abſichten zu tarnen, und machen aus ihrer moraliſchen, materiellen und militä⸗ riſchen Unterſtützung der ſpaniſchen Genoſſen kein Hehl. Die Geldüberweiſungen der Mos⸗ kauer Saatsbank an die Kommuniſtiſche Par⸗ tei Spaniens, die Oellieferungen der Sowjet⸗ union und vieles andere mehr ſtellen einen unerhörten Bruch des Völkerrechts dar und übertreffen bei weitem alles, was man gemein⸗ hin als„Einmiſchung“ zu bezeichnen gewohnt war. Die Abſichten der Sowjets liegen klar zu Tage. Von Anbeginn ihrer Herrſchaft ſind ſie beſtrebt geweſen, die Welt in zwei feind⸗ liche Lager zu ſpalten, getreu den Leninſchen Richtlinien, die„Gegenſätze der imperialiſtiſchen Staaten untereinander zu verſchärfen“ zum beſten der bolſchewiſtiſchen Weltrevolution. In der gegenwärtigen Situation erblickt Moskau eine günſtige Gelegenheit, um zu einem ent⸗ ſcheidenden Schlage auszuholen. Angeſichts dieſes Frontalangriffs des welt⸗ revolutionären roten Imperialismus iſt die Bildung einer einigen und geſchloſſenen Ab⸗ wehrfront der kulturerhaltenden Kräfte in allen Ländern gegen den gemeinſamen Feind das dringendſte Gebot der Stunde! flulofabrik Talbot ſchliett die Tore EP. Paris, 24. Aug. Die„Liberté“ meldet, daß die große fran⸗ zöſiſche Automobilfabrik Talbot heute mor⸗ gen ihre Tore nicht geöffnet hat. Die Firma ſehe ſich außerſtande, die durch die jüngſte So⸗ zialgeſetze ihr auferlegten neuen Laſten zu tragen und habe deshalb bis auf weiteres ihren Betrieb eingeſtellt. Kleiner Kulturſpiegel Großer Steinzeitfund in polen Bei umfangreichen Erdarbeiten auf einem Gut in Südpolen, in der Nähe von Kielce, iſt man auf ziemlich große Reſte einer Steinzeit⸗ Siedlung geſtoßen. Auch Teile aus der Bronze⸗ zeit wurden in Menge gefunden, ſo daß das Warſchauer Archäologiſche Muſeum eine Aus⸗ grabungskommiſſion entſandte, die ſchon einen großen Teil der Siedlungsſtelle freilegen konnte. Wie von wiſſenſchaftlicher Seite erklärt wird, handelt es ſich um eine der größten vorgeſchicht⸗ lichen Siedlungen, die bisher ausgegraben wor⸗ den ſind; lediglich in Aegypten ſeien noch Aus⸗ grabungen aus jener frühen Vorzeit gelungen. In den freigelegten Gräben wurden Schmuck⸗ ſachen aus Draht, Halsbänder, Gegenſtände aus Glasmaſſe, Schnurkeramik auf Tonwaren, Mei⸗ ſer und Waffen gefunden, von denen einige Ge⸗ genſtände allerdings„jfüngeren Datums“, alſo um 2000 bis 1900 v. Chr. entſtanden ſind. Die Ausgrabungsarbeiten werden unter der Leitung des archäologiſchen Inſtituts fortgeſetzt, und es ſteht zu erwarten, daß Polen damit eine außer⸗ ordentlich bedeutende Sehenswürdigkeit erhält. Schluß mit„Heldentorte“ Eine Reihe von Einzelfällen hat dem Werbe⸗ rat der deutſchen Wirtſchaft Veranlaſſung ge⸗ eben, nachzuprüfen, in welchem Maße ge⸗ ſchmackloſe Warenbezeichnungen, wie„ elden⸗ torte“,„Heldenkrone“„Heldenlied“,„Helden⸗ ruhm“,„Heldenflagge“,„Heldenſtolz“,„Hel⸗ denpracht“ uſw. für Nahrungsmittel wie Ho⸗ nig, Marmelade, Kunſtſpeiſefette, Butter, Mar⸗ garine, Tabakwaren uſw. noch verwendet wer⸗ den. Dabei hat ſich ergeben, daß zwar eine roße Anzahl ſolcher Bezeichnungen in das arenregiſter eingetragen iſt, daß aber nur ein verhältnismäßig geringer Teil der berech⸗ tigten Firmen von ſolchen Bezeichnungen in der Werbung noch Gebrauch macht. Hierin ſpie⸗ begen den Bolſchewismus Fortſetzung von Seite 1 nien etwas für Deutſchland ſuche. Deutſchland fordere für ſich die Rolle des Verteidigers der weſtlichen Ziviliſation gegen den internationa⸗ len Bolſchewismus. Im„Ami du Peuple“ ſchreibt Abg. Tait⸗ tinger, Frankreich entgleite die Initiative zu den diplomatiſchen Operationen immer mehr, und Deutſchland ſpiele mit einer Unteilsſicher⸗ heit, der man nur Anerkennung zollen könne, ſein Eigenſpiel und ziehe aus den Schwächen, Fehlern und Widerſprüchen Frankreichs Nut⸗ zen. Deutſchland vertrete den Standpunkt, daß es bei ſich Herr im Hauſe ſei und das Recht habe, ſich gegen Gefahren zu ſchützen, die es für ſchädlich halte wie die Peſt oder die Lepra. Der„Excelſior“ ſagt, Deutſchland balan⸗ ciere ſeine diplomatiſche Aktion aus. Zum deutſchen Waffenausfuhrverbot meldet das„Journal“, daß der Quai'Orſay nach Eingang der deutſchen Note neue Weiſungen an ſeine Vertreter in Rom, Moskau und Liſſa⸗ bon geſandt habe, um den Abſchluß der Ver⸗ handlungen zu beſchleunigen. Man hofft ſomit ſehr bald zu einem allgemeinen Abkommen über das Waffenausfuhrverbot zu gelangen. Roter Slugtag in moskau Große Luftrũstungen/ Franzosen als Gäste Moskau, 25. Aug. Der bereits für den 18. Auguſt geplant ge⸗ weſene Flugtag der roten Luftfahrt fand nun⸗ mehr am Montag auf dem Moskauer Flug⸗ hafen Tuſchino ſtatt. Unter den vielen Zuſchau⸗ ern, die die Tribünen bevölkerten, fielen zahl⸗ reiche franzöſiſche Offiziere und die Mitglieder einer vor kurzem in Moskau eingetroffenen Ab⸗ ordnung franzöſiſcher Flugzeuginduſtrieller und Ingenieure auf. Das Programm brachte Vorführungen der ſowjetruſſiſchen Sport⸗, Zivil⸗ und Militärluft⸗ fahrt. Von beſonders demonſtrativem Charatter waren dabei die Vorführungen der Militärflie⸗ ger, mit denen man die franzöſiſchen Gäſte wohl am meiſten zu intereſſieren gedachte. So war auf dem Flugplatz u. a. das Modell einer Eiſenbahnſtation errichtet, die durch ein kine Schreckenstat Geiſteskranke ertrünkt ihre vier Kinder Stuttgart, 25. Aug.(HB⸗Funk) Wie aus Leutkirch(Oberſchwaben) gemeldet wird, ereignete ſich dort eine furchtbare Fa⸗ milientragödie. In einem Anfall geiſtiger Um⸗ nachtung ertrünkte die Ehefrau Thereſia Blatt⸗ ner aus Urlau ihre vier Kinder im Alter von 1 bis 5½ Jahren in einem Brunnenſchacht. Die Frau warf zunächſt die drei älteren Kna⸗ ben im Alter von 2, 4 und 5½ Jahren einzeln in den zwei Meter tiefen Schacht. Dann ſprang ſie mit ihrem einjährigen Kind Reni auf dem Arm nach. Die Geiſteskranke beſann ſich dann jedoch und arbeitete ſich mit dem Kleinen, das jedoch bereits tot war, wieder heraus. Sie ſtieg auf den Scheunenboden, wo ſie weinend, ihr totes Kind auf dem Arm, von ihrem Mann aufgefunden wurde. Nachbarsleute bemühten ſich zunächſt um die noch im Schacht befindlichen Kinder. Alle Wiederbelebungsverſuche waren jedoch vergeblich. Das älteſte Kind, ein acht⸗ jähriges Mädchen, befand ſich zur Zeit der Schreckenstat in der Schule. Die Frau wurde einer Heilanſtalt zugeführt. gelt ſich die Tatſache wider, daß derartige Be⸗ zeichnungen nach unſerer heutigen und natio⸗ nalſozialiſtiſchen Auffaſſung nicht als ge⸗ ſchmackvoll im Sinne der Richtlinien des Wer⸗ berates angeſehen werden können. Die Ver⸗ wendung ſolcher Bezeichnungen die mit Wor⸗ ten wie„Helden⸗Sieg“,„Ruhm“ verbunden ſind und Gebrauchsgegenſtände des täglichen Lebens oder Nahrungsmittel benennen, wird daher grundſätzlich als unerwünſcht angeſehen. Der Werberat 1 f0 jedoch davon ab, ſolche Be⸗ zeichnungen mit ſofortiger Wirkung zu verbie⸗ ten, um Firmen, die ſeit längerer Zeit Waren⸗ bezeichnungen wie die genannten benutzen, vor Härten zu r erwartet jedoch, daß ſolche renzeichen weder neu eingeführt noch eingetragen werden. Eine hinreichende Ueber⸗ gan efriſt ſoll den Firmen, die mit ſolchen Be⸗ zeichnungen ſeit langem geworben haben, Ge⸗ legenheit geben, ſich auf Warenbezeichnungen und Werbetexte umzuſtellen, die dem heutigen Geſchmack entſprechen. Der Werberat behält ſich vor, zu gegebener Zeit eine weitere Ver⸗ der genannten Bezeichnungen zu ver⸗ ieten. Uraufführung des„Xantener Domſpiels“ Zu Beginn der Viktortracht in der nieder⸗ rheiniſchen Siegfriedſtadt Xanten, die im Jahrhundert nur zwei⸗ bis viermal ſtattfindet und ſich als Feſtzeit über einen Monat erſtreckt, kam im Quadrum des gotiſchen Kreuzgangs am Dom Franz Johannes Weinrichs„Xan⸗ tener Domſpiel“ zur Uraufführung. Das Stück iſt eine Folge von Bildern der frommen Hi⸗ ſtorie des Ortes, aber keine Dichtung, die für ſich zu beſtehen vermöchte. Die Aufführung, an der Berufsſchauſpieler und Laien beteiligt wa⸗ ren, war ohne Pathos und erfreulich untheatra⸗ liſch echt und klar. Die ſtimmungsvolle geſchicht⸗ liche Oertlichkeit hatte an der Wirkung des Spiels nicht geringen Anteil. Kulturarbeit auf dem Lande. In Zukunft wird die Feierabendgeſtaltung der Bombengeſchwader vernichtet wurde. Flakge⸗ ſchütze und Jagdflieger⸗Lufttkämpfe wurden wei⸗ ter vorgeführt. Großes Intereſſe fanden neueſte Jagdflugzeuge mit einziehbarem Fahrgeſtell, die eine ſehr beachtliche Geſchwindigkeit ent⸗ wickelten, Fallſchirmabſprünge,— aus großen Maſchinen ſprangen 200 Soldaten ab— Vor⸗ führungen weiblicher Fallſchirmpiloten und das Erſcheinen zweier ganz ſtarrer Luftſchiffe, bilde⸗ ten den Abſchluß des Programms, das den Eindruck von einer ſehr erheblichen Stärkung der ſowjetruſſiſchen Luftrüſtungen gegenüber dem vergangenen Jahr vermittelte. flöd el frim entflohen? Der„Matin“ gibt ohne Quellenangabe das Gerücht wieder, daß Abd el Krim, dem die franzöſiſche Regierung im Auguſt 1926 die Réunion⸗Inſel als Zwangsreſidenz angewieſen hatte, die Inſel verlaſſen und in un⸗ beſtimmter Richtung geflohen ſei. kedeutſch in Nio de Janeiro Sechs Arbeiter getötet Rio de Janeiro, 25. Aug. Bei den Arbeiten zur Elektrifizierung der Vorortsſtrecken der Zentralbahn in Rio de Janeiro ereignete ſich am Montag ein be⸗ dauerlicher Unglücksfall, dem ſechs Arbeiter zum Opfer fielen. Eine Arbeitskolonne war mit der Abtragung eines Felshügels beſchäftigt, als plötzich ein Erdrutſch eintrat. Sechs Arbeiter wurden un⸗ ter den mit großem Getöſe einſtürzenden Fels⸗ blöcken begraben. Die ſofort aufgenomme⸗ nen Rettungsarbeiten geſtalteten ſich äußerſt ſchwierig, da die Felsblöcke mit Dynamit ge⸗ ſprengt werden mußten, um das Gelände frei⸗ zulegen. Sechs Arbeitskameraden wurden gräßlich verſtümmelt als Leichen geborgen. Drei Todesopfer beim Ueberholen Dresden, 25. Aug Auf der Fahrt von Bautzen nach Dresden ſtreifte unweit des Ortsteils Dresden—Wei⸗ —+— Dorfgemeinſchaft in Zuſammenarbeit wiſchen den Jugendwarten des Reichsnähr⸗ ſnge und den Kulturabteilungsleitern der teichsjugendführung durchgeführt. Das Ziel dieſer vereinbarten Zuſammenarbeit iſt die ein⸗ Vidſde Ausrichtung der Kulturarbeit in der andjugend bis in das letzte unſerer 60 000 deutſchen Dörfer. Um Verirrungen in dem für die Kulturarbeit auf dem Lande bedeutſamen Volkstanz zu vermeiden, iſt die Zuſammen⸗ arbeit mit freien Tanzkreiſen, Spielgruppen und eeee e ohne Zuſtimmung des Kulturamtes der Reichsjugendführung unter⸗ ſagt. Grundſätzlich geht man bei der Ver⸗ einbarung davon aus, daß die Kulturarbeit der Jugend wohl zu vereinen ſei mit dem, was an artgemäßen alten Kulturformen im Bauern⸗ tum noch wirklich lebe. o das Alte aber nicht mehr lebe, ſolle es nicht künſtlich geſchaffen und aus den Muſeen herausgeholt werden. Inſtitut für Rur Miſſenfchaft, Eſehnng Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung, Ruſt, ordnete nach einer Beſichtigung im die Einrich⸗ tung eines Inſtituts für deutſche Volkskunſt⸗ forſchung im Rahmen des Muſeums an und erteilte dem Direktor Dr. Hahm einen ent⸗ Lehrauftrag an der Univerſität erlin. Japan gegen die chineſiſche Schrift. Im japaniſchen Reichstag wurde während ſei⸗ ner letzten Tagung auch das Für und Wider der gebräuchlichen Anwendung der chine⸗ ſiſchen Schrift für die japaniſche gehend erörtert. Zu den Gegnern der China⸗ Salſcht 35f auch der Unterrichtsminiſter Hatſchiſaburo Hirgo. Er wies vor allem auf einen kürzlich veröffentlichten Bericht über die Erfolge des Schreibunterrichtes hin. In den ſechs Gemeindeſchuljahren werden in Japan 1356 chineſiſche Schriftzeichen gelehrt, aber nach einer Prüfung von 1469 Schülern in zwölf Schulen der buuſch Tokio kennen die Kin⸗ der am Schluß durchſchnittlich nur 600 Schrift⸗ zeichen. Die höchſte Zahl, die ein Kind er⸗ ßig ein Bautzener Perſonenkraftwagen beim ſcharfen Ueberholen einen in gleicher Richtung fahrenden Kraftomnibus. Der Perſonenwagen knippte um und die vier Inſaſſen wurden au dem Wagen geſchleudert. Der Fahrer, mit Namen Renſch, war ſofort tot. rer Schmidt und deſſen 17jährige Tochte ſtarben nach der Einlieferung ins Kranken⸗ haus. Der vierte Inſaſſe kam mit Verſtau chungen und Geſichtsverletzungen davon. H kleines Das Urteil bereits vollſtrect Moskau meldet die Hinrichtung der 16 Verurteilten 4 en zu haben, u Moskau, 25. Auguſt. n— 15 Das Präſidium des Zentralexekutivkomitees der Sowjetunion hat— wie die TA88 meldet — die Begnadigungsgeſuche der vom Militär gerichtshof wegen angeblicher Verſchwörun zum Tode Verurteilten abgelehnt. Das Urtei ſei gegen alle 16 Verurteilte bereits vollſtreck Zu höchſter worden.— trapazen und Männer angeſet on der Parole iefenſtahl nſum mit au ſpäten Abend h loch beim Anſche Materials dabe den Regiebeſpre nüchſten 12 und Wer abends feh immter zur St Schlafſälen län der Kamerakäm! Riefenſtahls Zin ſtillen, alten Po prüfte und ber arbeiterſtabe, we geleiſtete Werk unden und we Zeitenge zum 2 der ganzen Lini ins letzte immer Dieſe ſpäten wieder neu und angepaßt den ſtr bis zwei Tage. Oer Sieg der Gleich am er Als der Führe * ſchreitet, ſpring. Der diplomatiſche Berichterſtatter der„Mo eitoeban ning Poſt“ weiß von verſchiedenen Vermit Mpparate war a lungsbemühungen im ſpaniſche ſie in ſchwindel Bürgerkrieg zu berichten. frmen, auf de Turmgerüſt 1* dem Glockentur Der Erzbiſchof von Canterbury wendet ſich.. 196 in einer Erklärung gegen die bolſchewi nnbemerkt die ſtiſche Schreckensherrſchaft in Spa zufnahmen in! nien. geſpannten Geſt * ihrem——3 General Queipo de Llano teilte in einer fes apiſche Rundfunkanſprache mit, daß das von den Roten denn was wir in Toleſa zurückgelaſſene Kriegsmaterial z vorüber, bevor einem großen Teil franzöſiſchen Ur wird es uns en ſprungs geweſen ſei. ueberall ware 4 gekämpft wurde In einer Werkſtatt der Pulverfabrit von en— 2 Vonges bei Dijon, in der die Sprengſtoffe aus⸗ tes nicht imme probiert werden, hat ſich eine Exploſion er Der Sport war eignet, die zwei Arbeitern das Leben koſteie Hand aufs Herz Drei weitere Arbeiter wurden verletzt. Die Eß piſchen Spielen ploſion war mehrere Kilometer weit hörbar. Abbild, ihre leb einzige ſein, n 5———ε⏑ο-— reichte, war 1325, 23 daß nur 31 vergeſſen waren die niedrigſte Ziffer war jedoch 27! Feuerbeſtattung auch Franken. Bi äufi die Franken hätten ausſchließlich die Körper beſtattung gekannt. Es konnte jedoch nach gewieſen werden, daß auch Feuerbeſtattungen verſchiedener Art nicht ſelten waren und zum großen Teil bis in das achte Jahrhundert reichten. Da das Aufkommen der Körper⸗ beſtattung mit dem Eindringen und Vor⸗ dringen des Chriſtentums gleichzuſetzen iſt, zeigt 55 wie lange ſich auch bei den Franken der Glaube, der von den Altvorderen überliefer war und die mit ihm übergebenen Kult bräuche— die Beſtattung von Toten war ein der wichtigſten Kulthandlungen— gehalten hat. „Tag der geliehenen Bücher. Auch in Großbritannien gibt es offenbar Leute, di dr. Schacht erwidert Labeuries Beſuch Berlin, 25. Auguſt(HB⸗Funk.) In Erwiderung des von dem Gouverneur der Bank von Frankreich, Herrn Labeyries, vor drei Wochen in Berlin abgeſtatteten Beſuche begibt ſich Reichsbankpräſident Dr. Schach Dienstag nachmittag im Flugzeug nach Paris Wenn auch der Beſuch in erſter Linie ein Alt der Höflichkeit iſt und Verhandlungen über al⸗ tuelle Probleme mit ihm nicht verbunden ſein werden, ſo iſt er doch als ein Zeichen des Be⸗ ſtrebens auf deutſcher wie auf franzöſiſcher Seit zu werten, durch Aufrechterhaltung und Ver tiefung perſönlicher Beziehungen zur friedlichen Förderung der internationalen Lage beizu tragen. Die Londoner Morgenblätter nehmen die Nachricht über das deutſche Waffenem bargo gegenüber Spanien durchweg mit gro⸗ ßer Genugtuung auf. S. Ein fröhlicl ——— 4. Fortſetzung Auf dem Hi und unerwarte „Wenn Sie Kaver und ſtr Dann aber mi Kathl allein la gemacht hatte, er Runigl hi In dieſer 9 wach in ihrem Der Mond e Schein und eri daß der Himm mit der ſchußl herumpatrouill Kugeln des Fi Statiſtik der Argentinien⸗Deut Wenn ihm chen. Di 0 ires würde? Wenr Volksbundes für das Deutſchtum im Ausland Wald liegen! veröffentlicht eine Statiſtik über die Deutſchen an der Seite? in Argentinien. Danach gegenwärtig Immer zitt 208 000 Deutſchſprechende in Argentinien. Die ürde. Keine Reichsdeutſchen unter ihnen zählen zwiſchen würde. 14 34000 und 38 000. In der Gefamtahl ind Schritte hörte von Freunden geliehenen Bücher zurückzugeben was im ganzen Lande an einem beſtimmten Tage geſchehen ſoll. Die engliſche Poſt hat be reits die Zuſage gegeben, an dieſem Leihbücher tag das Porto für Druckſachen auf die Hälft zu ſenken. Es wäre intereſſant, von der Pof einmal eine Statiſtik der geliehenen Bücher zu erhalten! weiterhin 110000 ehemalige Rußlanddeutſche Alſo war er mit ihren Nachkommen enthalten. Von den ein⸗ gekommen, der Gott ſei Do — Provinzen Argentiniens weiſen Buenos ires(Stadt) mit 48 000, Buenos Aires(Land) mit 58 000, Entre Rois mit 48 000 und Miſion mit 21 000 die ſtärkſte deutſche Beſiedlung a Fetzt kam ſe Wie zu Hai deren Mor Unterhaltung und Wiſſen 25. Auguſ 1220 twagen beim icher Richtung ſerſonenwagen wurden aus Fahrer, mit Der Mitfah⸗ hrige Tochter ins Kranken⸗ mit Verſtau⸗ Die Wochen einer tauſendfältigen unermeß⸗ lichen Kleinarbeit des Olympia⸗Filmſtabes, die Monate ſorgſamſten Vorbereitens und Ein⸗ elens ſind mit dem Ende der Olympiſchen daſ iele zur Ruhe gekommen. Noch über der Fümmerung und über der Feierlichkeit der ühen Nachtſtunden des letzten Abends haben Alſte ckt e übermüdeten Augen und die untrüglichen 2 nſen der Kameraleute gewacht. Noch einmal d lt es, ausdauernd zu ſein und alle fünf Ann inne und den ſechſten des Objettivs beiſam⸗ en zu haben, um das Herz und die ewig ſort⸗ 25. Au uſt. uchtende Kraft der Olympiſchen Spiele ſo zu 425 gu vinnen und zu bannen, daß die Millionen, ekutivkomitees—— Film—— Bericht—*—12 ne Erinnerung und ein erſter Ruf ſchon zu 1485 melbg n nächſten Olympiſchen Spielen ſein wird, vom Militür⸗ ehr als den Hauch eines Nacherlebens ver⸗ Verſchwörung ren. t. Das Urteil 5 te Bereitſchaft eits vollſtreckt ſchaf Zu höchſter Bereitſchaft waren dieſe in trapazen und ſelbſt auch im Sporte geſtählten inner angeſetzt. Seit 16 Tagen hatten ſie n der Parole am frühen Morgen, die Leni iefenſtahl jedem einzeln als Arbeits⸗ nfſum mit auf den Weg gab, bis in den ten Abend hinein gearbeitet, waren dann ch beim Anſchauen des am Vortage gedrehten terials dabei und durften ſich auch von Regiebeſprechungen für die Aufgaben der nüchſten 12 und 16 Stunden nur ſelten drücken. rabends fehlte, mußte morgens um ſo be⸗ fümmter zur Stelle ſein. Oft, wenn über den Schlaffälen längſt der bleiſchwere Schlummer Kamerakämpfer lag, leuchtete es von Leni Riefenſtahls Zimmer noch hell hinaus in den füllen, alten Part von Haus Ruhwald. Dann prüfte und beriet ſie mit dem engſten Mit⸗ arbeiterſtabe, was alles zu bedenken war, das geleiſtete Werk zu vervollſtändigen und abzu⸗ uden und was noch aller Erdſchwere und Zeitenge zum Trotz geſchehen mußte, um auf der ganzen Linie für die kommende Arbeit bis ins letzte immer friſch und gerüſtet zu ſein. Dieſe ſpäten Nachtſtunden ſchufen immer wieder neu und den verwandelten Bedingungen angepaßt den ſtrategiſchen Plan der nächſten ein s zwei Tage. er Sieg der Kamera Gleich am erſten Tage aging es ſcharf los. Als der Führer die Marathontreppe hinab⸗ ſchreitet, ſpringen ſie wie Artiſten mit der Kamera nebenher, denn die Benutzung der bereitgehaltenen Fahrvorrichtung für die Apparate war abgelehnt worden. Dann ſtanden ſie in ſchwindelnder Höhe auf den Olympia⸗ imen, auf dem Weltſenderdache, auf dem Turmgerüſt am Marathontore, auf dem Glockenturme und drehten mit und ohne leſtkop große Totalen, da hockten ſie in den Start⸗ und Zielgruben und„ſchoſſen“ unbemerkt die Läuſer und Springer mit Groß⸗ zufnahmen in die verbiſſenen, zu letzter Härte heſpannten Geſichter, dort ſauſte die Zeitlupe in hrem tauſendſtel Sekundenbruchteil mit durchs Ziel; ſie wird uns ſpäter einmal das Wunder des olympiſchen 100⸗Meter⸗Laufes erſchließen, enn was wir mit eigenen Augen ſahen, war orüber, bevor wir es begriffen. Der Film wird es uns enträtſeln. ueberall waren die Boten des Filmbandes, wo gekümpft wurde, Leni mitten unter ihnen, wan⸗ dernd von Kamera zu Kamera, und man weiß, daß ihnen die Arbeit von den Hütern des Spor⸗ 5 nicht immer leicht gemacht werden konnte. Der Sport war der Sinn des Tages, aber— Hand aufs Herz— den Film von den XI. Olym⸗ iſchen Spielen wird keiner miſſen wollen; ihr bbild, ihre lebendige Chronit wird einmal das inzige ſein, was den Wettſtreit der Völker eies beſuth (HB⸗Funk.) ouverneur der eyries, vor eten Beſuches Dr. Schacht g nach Paris. Linie ein Akt ngen über ak⸗ erbunden ſein ichen des Be⸗ izöſiſcher Seite ing und Ver⸗ zur friedlichen Lage beizu⸗ nehmen die Baffenem⸗ zweg mit gro⸗ ſer der„Mo n Vermitt⸗ ſpaniſche y wendet ſich bolſchewi aft in Spa⸗ eilte in einer hon den Roten smaterial zu iſchen Ur⸗ berfabrik von rengſtoffe aus⸗ ploſion er⸗ Leben koſtet rletzt. Die Ex⸗ eit hörbar. meeeeee rgeſſen warenz 271 5 lnſicht häufi h die Körper⸗ jedoch nach⸗ erbeſtattungen und ahrhundert„ der Zörper Bornebung und Vor⸗ Auf dem Himmelreich nahm man die ſpäte ſetzen iſt, zeigt und unerwartete Einquartierung freundlichſt Franken der auf. 5 überlegg„Wenn Sie nur wieder da ſind“, meinte der ehenen Kaver und ſtrahlte über das ganze Geſicht. Hann aber mußte er die Lies mit der alꝛen Kathl allein laſſen, weil er mit dem Sepp aus⸗ gemacht hatte, mit ihm im Revier aufzupaſſen. er Runigl hielt ja die Grünröcke immer noch zum Narren. rit Hilfe ge⸗ r Bücher auf⸗ lb in London im Jahr die zurückzugeben, m beſtimmten e Poſt hat be⸗ m Leihbücher⸗ iuf die Hälfte von der Poſt ien Bücher zu 9. In dieſer Nacht lag die Lies noch lange wach in ihrem Bett. Der Mond erhellte ihr Zimmer mit ſilbernem Schein und erinnerte ſie immer wieder daran, daß der Himmelreichbauer draußen im Revier mit der ſchußbereiten Waffe unter dem Arm herumpatrouillierte, um ſein Wild vor den Kugeln des Frevlers zu ſchützen. Wenn ihm nun der Runigl zuvorkommen würde? Wenn er nun erſchoſſen draußen im Wald liegen würde, die Hex als Totenwacht an der Seite? Immer zitterte ſie, daß ein Schuß fallen würde. Keine Ruhe fand ſie, bis ſie drunten Schritte hörte und einen leiſen Hundslaut. Alfo war er doch heil und geſund zurück⸗ gekommen, der Xaver. Gott ſei Dank! JFetzt kam ſchnell der Schlummer über ſie. Wie zu Haus kam ſie ſich vor, als ſie am deren Morgen aufwachte und die bunt⸗ ien⸗Deut⸗ s Aires des mim Ausland die Deutſchen gegenwärtig ntinien. Die len zwiſchen amtzahl ſind ißlanddeutſche Von den ei eiſen Buenos Aires(Land) und Miſiones eſiedlung au 1936 und die Fahnenträger der olympiſchen Idee der Vergeſſenheit entreißt. Unerſchöpflich reihen ſich die Kameraſiege an⸗ einander. Wild geht es auf dem Poloplatze zu, ſchwer ſieht der Sturz des Argentinier aus, beinahe wäre die verwegene, über die niedere Rampe ausbrechende Jagd in die Apparate hin⸗ eingepreſcht, faſt wäre ein Ball zu unheimlicher Nebelkugel anwachſend ins Objektiv geſauſt. Die Kamera ſpringt mit Weiter gehen die Tage. Im lauern fünf Ka⸗ meraleute auf die ſchnellen Sekunden ſpor:⸗ licher Offenbarung. Für jede Aufgabe hat Leni Riefenſtahl die Mannſchaften herausgebildet und eingeſetzt, denn ſie kennt jeden einzelnen ihrer filmenden Kameraden, kennt ihre beſon⸗ dere Stärke, ja ſie kennt ihre Optiken nach Voll⸗ kommenheit und Tücke und ſchickt ſie jeden Mor⸗ gen neu aus. Das vielfach ſchlechte Wetter ficht ſie nicht an. Sie iſt der Optimismus und die gute Laune in eigener Perſon. Einmal brach ſie am frühen Morgen ſogar ins Olympiſche Dorf ein— Todesſtrafe für Frauen!— und holte ſich die Kanonen für Einzelaufnahmen. Auf dem Reichsſport⸗ felde ſtand alles bereit. Sogar an einem Hochſprungſtab war eine automatiſche Kamera befeſtigt. Was im Ernſtfalle gewiß nicht dentbar und zuläſſig iſt, daß nämlich die Kamera felbſt mitſpringt— hier war es möolich, der Jãger vom Aimmelreich.— ee eeee Ein frönlichær Roman aàus dem Bayrischen wald von KHans Wagner ————— Copyright Korrespondent-Verlag Hans Müller. Lelpzig. bemalten Bauernmöbel des Fremdenzimmers um ſich erkannte. Aber dann fiel ihr auch ſofort ein, daß die Frau Lola früher in dieſem Zimmer gewohnt hatte. Und damit wurden die Fragen, die ſie am Tag zuvor ſo lebhaft beſchäftigt hatten, wieder ans Licht gezogen. Die Frau Lola? Würde ſie die Frau Lei⸗ ringer werden oder die Himmelreichbäuerin? Oder keine von beiden? Und ſie ſelber, die Lies? Das lachende Geſicht des Bauern, jetzt noch ſchmäler und kantiger geworden durch den an⸗ ſtrengenden Wachwienſt im Revier, nahm ihr fürs erſte alle dieſe grübleriſchen Gedanken. „Heut werd ich die Herrſchaften da drunten an ihre Pflicht erinnern“, ſagte er, als er den Frühſtückstiſch verließ.„Wenn einer ein Re⸗ vier pachtet, muß er auch dafür ſorgen, daß nicht drin gewildert wird. Ich bin feſt über⸗ zeugt, daß ſich der Runigl grad im Röhren⸗ bacher Revier ſo manches Reh geholt hat oder was ihm ſonſt vor den Stutzen gekommen iſt. Es fehlt ja jeder Schutz. Entweder ſtellt der Herr Leiringer ſich einen Aufſeher an oder er legt ſich ſelber mal ein paar Nächte ins Revier.“ „O weh“, mußte da die Lies doch lachen, „da werden ſie keine rühmliche Figur abgeben, der Maxl und der Karl.“ „Denen geb ich den Sepp mit. Der redet ihnen ſchon deutlich genug zu, wenns ſein muß. Ueberhaupt ſoll ja der Maxl ein ganz anderer Clemens Hasse und Carl Kuhlmann als Georg und Lerse in Goethes„Götz“ in Heidelberg. Hlehr konnte die Kamera nicht leiſten aleines Tagebuch von der herſtellung des Olympia⸗Jilms/ Ein hohes Lied de⸗ Einfatzes und Könnens und im Rahmen des Ganzen wird dieſer un⸗ gewöhnliche Blick an der Stange empor ſeinen Platz finden. Nichts galt den Kameramännern als uner⸗ reichbar. Von einer Katapulteinrichtung war die Schienenanlage neben der Kampfbahn erſt nachträglich zugelaſſen worden. Es galt, dieſe Möglichkeit ſofort auszunutzen, und zwar ohne die maſchinelle Bewegung der Kamera. Wie hilft man ſich? Auf den Gleitſchienen wird eine Handkamera befeſtigt, und ein Kamera⸗ mann— und ob das Sportsleute ſind!— treibt neben der Bahn des 5000⸗Meter⸗Laufes dreimal hintereinander auf ſeiner 80 Meter langen Strecke die kleine Kamera in gleichmäßiger Ge⸗ ſchwindigteit vor den Läufern in den Endrun⸗ den vorwärts, ſelbſt zum Olympiakämpfer ge⸗ worden, und macht das Unmögliche— das lange Mitgehen mit den drei Hoffnungen Nur⸗ mis möglich. In Kiel und Grünau In Kiel gab es ganz große Aufgaben. Die Marine erwies ſich als der beweglichſte Freund des Films. Ihr Konteradmiral Götting und Kapitänleutnant Rauff haben den Feſſel⸗ ballon am Minenſucher, das Begleiten der Boote und ſogar das Benutzen der Bojen durch die Kameramänner geſtattet und vieles getan, dieſem ſchwierigen Teile des Films zum Gelingen zu verhelfen. Auch hier iſt wieder ein „neuer“ Kameramann dabei, auf den Leni ge⸗ tipt hat. Er entert in den von Böen geſchau⸗ Zeichn.: Edgar John Menſch geworden ſein, ſeitdem er ſeine Leiden⸗ ſchaft für die Lola entdeckt hat. Und der andre, der Herr Hackl, der macht ſich ſchließlich auch noß „Freilich“, unterbrach ihn die Lies,„er will ſich ja rehabilitieren für den geſtohlenen Bock. Und die Lotti...“ Jetzt konnte die Lies doch nicht länger den Mund halten und erzählte dem Xaver die ganze Kußaffäre, die an dem gleichen Tiſch, an dem ſie jetzt ihren Kaffee tranken, ihren An⸗ fang genommen hatte. Der Kaver lachte herz⸗ lich.„Schadet ihm gar nichts, dem Karl, ſoll er halt ein biſſerl Geduld haben und ein rech⸗ ter Weidmann werden. Aber zwanzig Küſſe von der Lotti..“ „Gelt, die möchten Sie ſchon auch.. 7 führte die Lies luſtig den Satz weiter. Aber der Bauer ſchüttelte den Kopf. Da nahm die Lies allen Mut zuſammen. „Sie möchten ſie halt lieber von der Frau Lola, gelt?“ „Heiliger Hubertus!“ ſtöhnte der Himmel⸗ reichbauer faſt vor Lachen.„Von der Lola! Offen geſagt: ich möchte ſie von der Lotti, von der Lola, und mit Ihnen würd ich auch ſofort eine ſolche Wette abſchließen. Bloß zwanzig wär mir zu wenig. Ich würd mir ſchon eine höhere Zahl ausbedingen.“ „Aber ich zweifle halt nicht an Ihren jagd⸗ lichen Fähigkeiten“, meinte die Lies.„Das iſt der Unterſchied.“ Viel lieber wäre ſie zum Eingehen auf eine ſolche Wette entſchloſſen geweſen. Statt„zwan⸗ zig“ hätte man ja„von hundert aufwärts“ oder ähnlich ſagen können. „Trauen Sie mir nur nicht zuviel zu, ich hab ja nicht einmal den Runigl fangen kön⸗ nen. Aber weil wir grad von der Lola ge⸗ ſprochen haben.“ Archiv(M Christoph Wilhelm Huieland zum 100. Todestag Der berühmte Forscher und Arzt Christoph Wilhelm Hufe⸗ land, der u. a. Goethe, Schiller, Wieland und Herder in Weimar behandelte und später Leibarzt König Friedrich Wilhelms II. und erster Arzt der Charité in Berlin war, starb am 25. August vor 100 Jahren. kelten Ballon in 420 Meter Höhe. Später kommt er bis auf die Haut durchnäßt von einer un zurück. Er hat die wildeſten Sachen ge⸗ reht. Feucht ging es auch in Grünau zu. Ein Spezialachter ſchlug um, und der Feſſelballon tauchte Kamera und Mann ins naſſe Element. Später einmal werden alle dieſe Tapferen mit im Goldenen Buche des Olympiafilms ſtehen, jeder heute ſchon ein Stück Geſchichte deutſcher Kameraarbeit, erſt recht ein Bauſtein am Werke dieſes Films. So lam der letzte Tag der Olympiade heran, der Triumph unſerer Reiter. Es ſind nicht die letzten Filmaufnahmen, denn unverzüglich wird man darangehen, aufzufüllen und zu er⸗ gänzen, wie es das gewonnene Material not⸗ wendig macht, und dabei wird noch manche harte Arbeit zu leiſten ſein, mag es da und dort auch nur um Bruchſtücke gehen. Dieſer letzte Tag war noch einmal überreich an Wundern des Bildes, beſonders auch im Scheinwerfer⸗ lichte des Abends, und an Schönheiten der Worte und des Klangs. Linſen und Mikrofone fingen die Weihe der Schlußfeier auf. — Und wann kommt der Film? Wer ihn entſtehen ſah, wird Leni Riefenſtahl nicht fragen, wann die 411 000 und mehr Meter geſichtet, geordnet und auf die große Linie ge⸗ bracht ſein werden. Vor ihr häuft ſich ein Ma⸗ terial, das ſchließlich rund 40mal ſo groß ſein wird wie bei einem Spielfilm und das von ſich aus den Film beſtimmt und nicht im voraus feſtgelegt und aufgebaut wer⸗ den konnte. Trotzdem wird ſie es dahinbringen, daß der Film dem Sporte ebenſo gerecht wird, wie der Unſterblichkeit der olympiſchen Idee. Dr. R. Bijons in Europa Nach einer Statiſtik des Londoner Zoologi⸗ ſchen Gartens gibt es heute in Europa noch eiwa 70 Biſons. Die meiſten dieſer wert⸗ vollen Tiere beherbergt Polen, nämlich 21 Exemplare. 11 von ihnen befinden ſich im Staatsforſt von Bjelowjeſch und 10 im Privat⸗ forſt des Fürſten Pleß. An zweiter Stelle ſteht Deutſchland, wo man 18 Biſons findet, die allerdings nicht ganz reinraſſig ſind, ſon⸗ dern aus einer Kreuzung zwiſchen dem Bielow⸗ jeſchen und dem kaukaſiſchen Biſon beſtehen. Sie leben zum Teil in Tiergärten, zum Teil in dem berühmten Naturſchutzpark der Schorf⸗ heide. An dritter Stelle folgt dann England mit dem Beſitz von 11 Biſons. Der Reſt ver⸗ teilt ſich auf die übrigen europäiſchen Staaten. „Was wird er mir jetzt ſagen?“ fragte ſich die Lies mit kaum verhaltener Spannung. Aber da meldete draußen die Hex mit freu⸗ digem Laut Beſuch an. Und wer kam, das war ausgerechnet die Frau Lola Müller ſelber. „Ich muß doch einmal nach dem Fräulein Lies ſchauen, die wir geſtern ſo ſchnöd aus dem Haus gejagt haben. Aber ich ſtelle feſt: beider⸗ ſeits gute Laune. Da bin ich zufrieden.“ Man unterhielt ſich ein Viertelſtünderl. Aber wie ſich die Lola zum Weggehen anſchicken wollte, ließ ſie den XKaver merken, daß ſie ihn allein ſprechen wollte. „Du, Xaverl“, ſagte ſie,„heut hätte ich eine Bitte an dich. Dem Maxl hab ich ein biſſerl den Kopf heiß gemacht, wie du weißt, und 's Herz dazu. Warum, das brauch ich ja nicht zu ſagen. Und nun, wie ich deutlich merk, daß mich der Maxl wirklich ehrlich lieb hat— ge⸗ ſagt hat er mir ja noch nichts, aber mir ſcheint, daß er jeden Augenblick anfangen könnt mit dem Sein⸗Herz⸗zu⸗Füßen⸗Legen und ſo weiter.“ „Alſo was iſt da?“ „Ja, da muß noch irgend etwas im Weg ſein. Ich denk mir immer, daß er ſich ſeine Gedanken macht über meinen Beſuch mitten in der Nacht, und weil ich bei dir gewohnt hab. Du verſtehſt mich ſchon, nicht wahr?“ „Da ſoll ich ihm alſo jetzt ganz im Ver⸗ trauen ſagen: Mein lieber Herr Leiringer, was Sie fürchten, iſt nicht der Fall und iſt auch nie der Fall geweſen...“ „Erraten, Xaverl, aber...“ „Aber haſt du ihn denn auch gern Lola? Am Anfang hatteſt du nicht grad viel Hoch⸗ achtung für ihn übrig. Das muß ich dir ganz offen ſagen. Und es war ja auch nur meinet⸗ wegen, daß du angefangen haſt, ihm den Kopf zu verdrehen...“(Fortſetzung folgt) — —— — —— —————— 5——— — Mannheim zuch uders cand nheim fiarlsruhe ehet kmil Sutor Karlsruhe, 25. Aug. Dem. ie b auf der Olympiade in Berlin mit ſeiner Plaſtik„Hür⸗ denläufer“ die deutſchen Farben durch ſein künſtleriſches Schaffen ſo erfolgreich vertreten hatte, wurde am Montagvormittag durch die Stadt Karlsruhe eine Ehrung zuteil. Dieſe er⸗ folgte im Kleinen Rathausſaal in einer ſchlich⸗ ten Feier, zu der ſich Vertreter der Stadt⸗ verwaltung, der Kreisleitung, der Landesſtelle des Reichspropagandaminiſteriums, der Reichs⸗ kammer der bildenden Künſte und der Preſſe Emil Sutor, der, wie berichtet, eingefunden hatten. Oberbürgermeiſter Jäger brachte die Glück⸗ wünſche der badiſchen Landeshauptſtadt zu dem Erfolg Emil Sutors im Kampf mit den Beſten der Nationen und den Dank dafür zum Aus⸗ druck, daß er Karlsruhe und ſeine Kunſt⸗ tradition ſo würdig vertreten habe. Sein Er⸗ folg ſei mehr als ein rein künſtleriſcher Erfolg, es ſei ein Erfolg für Deutſchlands Geltung. Als äußeres Zeichen des Dankes der Stadt Karlsruhe und ihrer geſamten Bevölkerung überreichte der Oberbürgermeiſter dem Bild⸗ hauer einen Blumenſtrauß. Eine Wirb ihm demnächſt übergeben werden. Außerdem wird ausgearbeitete Glückwunſchadreſſe wird die Stadt eine Plaſtik Sutors erwerben, wie ſie ſchon früher Gelegenheit hatte, ſeine Künſt⸗ lerſchaft durch Ankauf von Werken, die der Ausſchmückung des Stadtgartens und des Städtiſchen Kinderheims dienten, anzuerkennen. Ungetreuer Betriebszellenobmann Karlsruhe, 24. 0 dleſe Vor dem Schöffen⸗ gericht Karlsruhe ſtand dieſer Tage der 33 Jahre alte, aus Karlsruhe ſtammende Karl Klotz, weil er als Betriebszellenobmann die von ihm kaſ⸗ ſierten DAf⸗Beiträge im Betrage von etwas über 500 RM. unterſchlagen hat. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſirgſe von ſechs Monaten und zu einer Geld⸗ ſtrafe von 300 RM., im falle zu weiteren 30 Tagen Gefängnis. Gutes Befinden der Verletzten Baden⸗Baden, 25. Auguſt. Wie uns auf Anfrage im Städtiſchen Krankenhaus mitgeteilt wird, iſt das Befinden der beiden Engländer, die am Samstagvormittag bei dem Verkehrs⸗ unglück auf der Landſtraße bei Sinzheim in dem Reiſeomnibus mit anderen Teilnehmern ſchwer verletzt wurden, den Umſtänden ent⸗ ſprechend gut. Auch den beiden im Bühler Krankenhaus liegenden verletzten Engländern geht es ſoweit gut. Der Kraftwagenführer Neithardt aus Kaiſerslautern, der im Baden⸗Badener Krankenhaus liegt, ſchwebt nicht mehr in Lebensgefahr. Jugendverderber vor dem Richter Tauberbiſchofsheim, 25. Auguſt. Vor der Großen Strafkammer des Landgerichts Mosbach, die hier tagte, hatten ſich vier An⸗ geklagte wegen Sittlichkeitsvergehen zu verant⸗ worten. Der 19jährige Emil Rößler aus Unterbalbach wurde wegen fortgeſetzter Un⸗ ucht zu 9 Monaten Gefängnis verurteilt. We⸗ ſentlich ſchärfer fiel das Strafmaß gegen den zweiten Angeklagten, Ottmar Kemmer von Unterbalbach aus, der zwar geiſtig beſchränkt, aber doch zurechnungsfähig iſt. Gegen ihn wurde eine Geſamtgefängnisſtrafe von zwei⸗ einhalb Jahren ausgeſprochen. Der dritte An⸗ geklagte wurde mangels Beweiſes rige Michael während der vierte, der 24jährige Michael Müller aus Gerchsheim, wegen Sittlichkeits⸗ ren eine Gefängnisſtrafe von 10 Monaten erhielt. Ein Fernbeben feſtgeſtellt Heidelberg, 24. Auguſt. Der Seismo⸗ Cam der Königsſtuhl⸗Sternwarte zeichnete amstag früh ein Fernbeben auf, deſſen erſter Einſatz um 8 Uhr 3 Minuten 32 Sekunden regi⸗ ſtriert wurde und deſſen Entfernung rund 10 000 Kilometer betrug, und am Sonntagabend ein weiteres Fernbeben, beginnend um 22 Uhr 24 Minuten 33 Sekunden mit einer Herdent⸗ fernung von etwas über 3000 Kilometer. Beide Beben waren nicht ſehr kräftig. die bralsburg—ein nationales denkmal Die Burg Wolframs vom Eſchenbach im Odenwald bleibt erhalten (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Frankfurt, 255. Aug. Aus der Reichs⸗ kanzlei wird berichtet, daß der Führer und Reichskanzler zur Erhaltung der Burg Wilden⸗ berg bei Amorbach im Odenwald einen Betrag von 15 000 RM an das bayeriſche Miniſterium des Innern überwieſen hat. Die Burg, in der Wolfram von Eſchenbach ſeinen Parſifal ge⸗ ſchrieben haben und die ihm als Vorbild zu ſeiner„Gralsburg“ gedient haben ſoll, ſoll als nationales Denkmal erhalten bleiben. Auf den nördlichen Hängen des ſich dem Maintal zuneigenden Odenwaldes liegt zwi⸗ ſchen Amorbach und Mudau von herrlichem Laubwald überragt, eine alte Burgruine: die Burg Wildenberg. Noch vor wenigen Jahren ſchien es, als ob dieſer Zeuge einer längſt ver⸗ klungenen Zeit ganz von dem üppigen Wald⸗ beſtand verſchlungen werden ſoll. Nur noch aus allernächſter Nähe vermochte der Beſucher das Gemäuer der Ruine zu erkennen und wäre nicht der mächtige Bergfried erhalten geblie⸗ ben, wohl kaum hätte der Wanderer im Tal auf dem Wildenberg eine Burganlage ver⸗ mutet. „Es iſt das Verdienſt des langjährigen Prä⸗ ſidenten der Fürſtlich⸗Leiningenſchen Verwal⸗ tung, Dr. Albert Schreiber, die Burgruine burg, geweilt hat. gengebracht hat. Auch die Jahrhundert in ihrer ihresgleichen ſucht, und in ordentliche künſtleriſche Höhe zeigt, verdienen die Beſtrebungen und Bemühungen, die man der Erhaltung und Erneuerung der„Grals⸗ burg“ im Odenwald entgegenbringt. Urkundlich wurde die zum erſten Male im Jahre 1215 erwähnt. echſelvoll war ihr Schickſal und wohl kaum ahnten es ihre Er⸗ bauer, die den Namen ihres Geſchlechts am Torbau einmeißeln ließen, daß ſie im Jahre 1525 als kurmainziſcher Beſitz von aufſtän⸗ diſchen Bauern, die das Land unter der Füh⸗ rung des Götz v. Berlichingen durchzogen, nie⸗ dergebrannt werde. Zwar hat Götz in ſeiner Verteidigung den Befehl zur Vernichtung des daß die Grafen von Durne ein feinſinniges hochgeiſtiges Geſchlecht waren, ſtützen die Ver⸗ mutungen, daß Wolfram längere Zeit auf dem Edelſitz der Durner Grafen, auf der Wilden⸗ Aber nicht nur die literar⸗hiſtoriſche For⸗ ſchung der jüngeren Zeit mag allein Anlaß für das Intereſſe geweſen ſein, das man der Ruine in breiteſten Kreiſen der Oeffentlichkeit entge⸗ architektoniſchen Ueberreſte der Burg, die als reife Schöpfung der hin des Ueberganges vom 12. zum 13. Regelmäßigkeit und Großartigkeit der in Deutſchland den zahlreichen er⸗ haltenen romaniſchen Bauteilen eine außer⸗ der Vergeſſenheit entriſſen zu haben, der mit ſeiner Arbeit„Neue Bauſteine zu einer Le⸗ bensgeſchichte Wolframs v. Eſchenbach“ zum er⸗ ſtenmal den erfolgreichen Verſuch unternommen hat, nachzuweiſen, daß es ſich bei der Burg Wildenberg um das Vorbild der Gralsburg Wolfram v. Eſchenbach iſt einſt als Lehnsmann des Grafen Boppo v. Wertheim at als Gaſt des Erbauers der Burg, des Grafen Rupprecht von Durne, längere 355 auf der Wildenburg ver⸗ er nach der jüngſten For⸗ ſchung Teile ſeines Parſifal geſchrieben haben. Die Auffaſſungen Dr. Schreibers ſind bis heute noch nicht widerlegt, erhalten viel mehr eine durch die Schilderung Wolframs vom„lodernden Kaminfeuer in der handele. nach Franken gekommen und bracht. Hier ſo weitere Beſtätigun Gralsburg“, die lautet: „ſo groziu fiuwer fit noch e ſach niemen hie ze Wildenzbere, jens waren koſtenlichin werc.“ Doch auch zahlreiche andere Anhaltspunkte in der Dichtung ſelbſt, wie auch die Tatſache, Edelſitzes beſtritten, aber ſeit dieſer Zeit blieb die Ruine ſich ſelbſt überlaffen und war ſpäter den nahen Ortſchaften ein willkommener Stein⸗ ihres Baumaterials. Dieſem Abbruch ſetzten erſt die Fürſten v. Leiningen, in deren Beſitz die Ruine im Jahre 1803 als Entſchä⸗ Sie unter⸗ nahmen ſpäter die—5 Klärungsarbeiten, die ſpäter auf einen behördlich unterſtützten Arbeitsausſchuß zur Erhaltung der Wilden⸗ burg übergingen und ſeit 1935 von dem Wolf⸗ ram v. Eſchenbachbund weitergeführt werden. Seinem Eingreifen unter dem Präſidium des Gauleiters von Main⸗Franken, Dr. Hellmuth, und dem Ehrenvorſitz des Fürſten v. Leiningen iſt ſchließlich die Rettung der Wildenburg zu bruch digungsgut überging, ein Ende. danken. Seit ſeiner Begründung hat der Bund meh⸗ rere Ortsgruppen in den benachbarten Städten errichtet und zur Durchführung der Erhal⸗ tungsarbeiten erhebliche geldliche Zuwendun⸗ gen empfangen. Der nunmehr erfolgte Beitvag des Führers wird den Arbeiten einen entſchei⸗ denden und fördernden Auftrieb geben. wi. kin ganzes Dorf lebt vom öbras Wo der grüne Saum der Reichsautobahnen hergeſtellt wird/ Die„Sachverſtändigen“ * Frankfurt a.., B. Aug. Wenn man die Fehlheimer, die Bewohner des hüb⸗ ſchen Dorfes in der heſſiſchen Provinz Star⸗ kenburg, ſo beiläufig fragt, wovon ſie ſgh er⸗ nähren, dann antworten ſie ohne mit der Wim⸗ per zu zucken:„Vom Gras!“ Nun iſt das beileibe kein ſchlechter Scherz, denn dieſes deutſche Dorf lebt tatſächlich vom Gras. Frei⸗ lich nicht nach Art unſerer muhenden Haus⸗ tiere, etwa ſo, daß auf dem Mittagstiſch der Fehlheimer Bürger eine ganze Wieſen⸗ und Weideauswahl ſtände, nein, die heſſiſchen Gras⸗ bauern ſind keine Vegetarier. Aber ein Leben ohne Gras iſt undenkbar in dieſem Dorf. Denn woher bekämen ſonſt die Reichsautobah⸗ nen den friſchen grünen Saum in der Mitte des breiten Bandes, was hätte wohl der Gar⸗ tenbauarchitekt des Berliner Reichsſportfeldes geſagt, wenn er nicht auf den Tag genau die großen Anlagen mit einem friſchen Raſengrün hätte übenziehen können? Natürlich liefert das Dörfchen Fehlheim nicht allen Wieſenſamen für die Autobahnen, Park⸗ anlagen und Sportplätze, immerhin befindet ſich hier der Hauptumſchlagplatz für die ſonſt ſo wenig beachteten Gräſerſamen, und es gibt wohl keine Strecke einer fertigen Reichs⸗ Baden beſitzt 32 broßſportanlagen 11.2 Millionen Quadratmeter Geſamt⸗Sportfläche/ Eine intereſſante Statiſtik Die auf Anordmung des Reichs⸗ und preußi⸗ ſchen Miniſters des Innern nach der Neuord⸗ nung des geſamten deutſchen Sportes durch⸗ eführte Erhebung der ſportlichen Uebungs⸗ flätten und Turnplätze hat neben dem Reichs⸗ ergebnis auch genau zahlenmäßige Unterlagen fi eine planmäßige Förderung des Uebungs⸗ tättenweſens in den einzelnen Ländern und Landesteilen gewinnen laſſen. Nach den ſoeben vom Statiſtiſchen Reichs⸗ amt veröffentlichten Ueberſichten ſind in Ba⸗ den 32 Großſportanlagen(das ſind Uebungsſtätten mit einer Fläche von minde⸗ ſtens 30 000 Quadratmeter) ermittelt, die eine Geſamtfläche von 1 649 000 Quadratmeter ein⸗ nehmen. Die Zahl der ſonſtigen Turn⸗ und Sportplätze(mit weniger als 30 000 Quadrat⸗ meter) beträgt 1303. Ihre Größe umfaßt die anſehnliche Fläche von 7 289 000 Quadratmeter. Außerdem ſind in Baden noch 360 behelfs⸗ mäßige Turn⸗ und Sportplätze mit einer Fläche von 1 128 000 Quadratmeter vorhanden. Dieſe Plätze dienen nicht nur, aber doch regelmäßig zur beſtimmten Zeit ſportlichen Zwecken. Bei Einrechnung der gleichfalls miterfaßten 1680 Schulhöfe ergibt ſich für Baden eine Geſamt⸗ fläche aller Sportplätze, Turnplätze und Schul⸗ höfe von 11 284000 Quadratmeter, von der Sportplätze der Wohnbevölkerun geſtellt, ſo ergibt ſi daß auf dratmeter Sportfläche entfallen, wo⸗ mit Baden um 0,2 Quadratmeter je Kopf unter .— Reichsdurchſchnitt von 4,.9 Quadratmeter iegt. Erhebung aßt. Turnhallen bzw. Gymnaſtik⸗ und Boxhallen mit einer F vorhanden, darunter 304 Schulturnhallen und 201 ſonſtige Außer dieſen ordentlichen Turnhallen wurden noch 234 behelfsmäßig als Turnhallen be⸗ nutzte Räume mit einer Fläche von 39 000 Quadratmeter ermittelt. 9 967 000 Quadratmeter für den reinen Sport⸗ betrieb genutzt werden. Wird die Geſamtfläche aller Turn⸗ und gegenüber⸗ für das Gebiet Baden, einen Einwohner 4,7 Qua⸗ Neben den Sportplatzflächen wurden von der auch die Turnhallen er⸗ In Baden ſind demnach insgeſamt 505 läche von 157000 Quadratmeter Turn⸗ und Gymnaſtikhallen. In Beziehung zur Wohnbevölkerung ergibt ſich zur Zeit in Baden eine Uebungsfläche der ordentlichen Turnhallen von 65,1 Qua⸗ dratmeter auf den Kopf der Bevölkerung, wäh⸗ der Reichsdurchſchnitt mit 42,3 er⸗ rechnet. autobahn, für die nicht Fehlheim ſeine Gräſer für den grünen Saum geliefert hätte. Die gro⸗ ßen Stapel von Grasſamen, die von hier aus den ganzen Sommer über an den Großhandel gehen, werden nicht allein in Fehlheim, ſondern in ganz Oberheſſen geerntet. Sobald die Sonne im Frühjahr wärmer ſcheint, macht ſich ganz Fehlheim auf die Beine. Einige Tage iſt dann das Dorf wie ausgeſtorben, alle Männer und Frauen ſind am Vogelsberg beim„Graſen“. Dieſes Grasſchneiden iſt eine Wiſſenſchaft für ſich, die niemand beſſer als die Fehlheimer ſtu⸗ diert haben.„Gras iſt nicht gleich Gras“, ſagte uns einer der älteſten„Grasſachverſtändigen“ des Dorfes.„Wir unterſcheiden bei den Grä⸗ ſern über 300 Gattungen mit rund 4000 Arten, die man wenigſtens zum großen Teil mit dem Namen kennen muß. Jedes Kind muß bei uns lernen, welche Sorten ſich für dieſe und jene Bodenart am beſten eignen, welche Samen den ſchönſten Raſen ergeben und wie er zu be⸗ handeln iſt. Grasſamenbau erfordert viel Sorg⸗ falt bei der Anlage und gute Pflege der Grä⸗ ſerbeſtände, vor allem muß während der gan⸗ zen Vegetation der Boden unkrautfrei— bleiben. Auch wir haben unſere Ernteſongen wie die Getreidebauern. Da macht einmal der Grasroſt, eine gefährliche Pflanzenkrankheit, unſere Hoffnungen zunichte, die Witterung ſpielt eine große Rolle, aber der größte Ernte⸗ verluſt entſteht häufig dadurch, daß die Gras⸗ ſamen vorzeitig ausfallen“. Ein eigenartiges Bild: auf den Straßen Fehlheims liegen die abgeſchnittenen Gräſer⸗ halme wie ein weicher, dicker Teppich. Fuhr⸗ werke fahren darüber hinweg, Ochſen und Pferde ſtampfen darauf, lautlos iſt der Schritt der Dorfbewohner.„Es handelt ſich hier um feuchten Samen“, wird uns geſagt.„Auf den Straßen trocknet er beſſer.“ Haben Luft und Sonne ſchließlich ihre Schuldigkeit getan, dann wird der trockene Samen mit beſonders konſtruierten Dreſchmaſchinen ausgedroſchen. Schließlich wird er gereinigt und ausgeſiebt, das übrigbleibende Stroh an die Bauern als Streu verkauft. Nach der richtigen Miſchung geht dann der Samen an den Großhandel, der ſeit der Errichtung von Autobahnen oft nicht ſoviel liefern kann, als angefordert wird. Man hat alſo tüchtig zu tun, um die ſtarke Nach⸗ frage befriedigen zu können— es ſind gute Zeiten für das Grasdorf Fehlheim. Der Bürgermeiſter tödlich verunglückt Schramberg, 24. Auguſt. Bürgermeiſter Pg. Dr. Klingler iſt am Freitag am Am⸗ merſee mit dem Kraftwagen tödlich verunglückt. Dr. Klingler unternahm nach dem Bericht des „NS⸗Kurier“ mit dem Fotografen Retzlaff einen Ausflug von Utting nach St. Georgen am Am⸗ merſee. Auf bisher ungeklärte Weiſe geriet der von Retzlaff geſteuerte Wagen auf der Straße Utting—Holzhauſen in den Straßengraben und 4 zu einem Jahr und ſechs Monaten lialgemeinde Hüttenfeld beſteht bereits auch tert werden ſoll. Am Mittwoch fand im Schul haus in Hüttenfeld eine Vorbeſprechung mit den Siedlungswilligen ſtatt, zu der Bürgermei⸗ ein ſter Dr. Köhler, der Siedlungsbeauftragte der Partei, Zul. Schmidt und Architekt Du⸗ bois als durchführender Bauleiter der GéE⸗ WOBaAc(Frankfurt) erſchienen waren. Den Siedlern wurden die zelheiten klargelegt, und meldeten ſich danach 4³ zehn ernſthafte Siedlerreflektanten. Der Bau der neuen Siedlerſtellen ſoll im kommenden Frühjahr begonnen werden. 25. Auguſt 1036 von dieſem wieder auf die Straße, wo er ſich auf der Mitte r Klingler kam unter den gen zu liegen und erlitt eine ſo ſchwere Schädelverletzung, wenige Minuten ſpäter der Tod eintrat. und die übrigen Inſaſſen des Wagens wurden Mom c Jahre 18 en Kettenbrü alten Necka nur leicht verletzt. Die Unterſuchung des tragi er Mannheime iſt n i eſchloffe eſe Verkehrsr ſchen Unfalls iſt noch nicht abgeſchloſſen. Aumen wand Tores. Als reitete man 100 Jahre Gewerbeſchule Freiburg Freiburg i. Br., 22. Aug. Die Städtiſche Gewerbeſchule Freiburg, die während des letz⸗ tenm Sommerhalbjahres in ihren beiden Abtei⸗ lungen für Maſchinen⸗ und Hochbau 1537 Lehr⸗ linge und Geſellen unterrichtete, bereitet jetzt u 5 ſchon die Feier ihres hundertjährigen Beftehens Du ſiehſ Fd vor, die vorausſichtlich im März 1937 ſtattfin⸗ werde ba den wird. Die 1837 gegründete Schule iſt eine ch will getroſt der älteſten in Baden und betreut den flächen⸗ ch weiß, du wi mäßig größten Schulbezirk des Landes. 70 Jahre Bahnlinie Mosbach— Würzburg Mosbach, 25. Auguſt. In dieſen Wochen ſind 70 Jahre verfloſſen, ſeitdem die Strecke Mosbach— Würzburg dem Bahnverkehr über⸗ geben wurde. flus der Saaepfalz Streckenarbeiter vom Zug erfaßt Frankenſtein(Pfalz), 25. Auguſt. Am Montag gegen 11 Uhr wurde der Bahnunter⸗ altungsarbeiter Heinrich Schneider der ahnmeiſterei Lambrecht in der Nähe des Bahn⸗ hofes Frankenſtein, als er einem Güterzug aus⸗ weichen wollte, von der Lokomotive des Per⸗ ſonenzuges 236 von hinten erfaßt und auf die Seite 5 ſchleudert, wobei er einen Unterſchenkel⸗ bruch davontrug. Der Verletzte wurde in das Krankenhaus Kaiſerslautern verbracht. Lebens⸗ gefahr beſteht nicht. Todesopfer einer Unſitte „Bruchhof, 24. Auguſt. Ein 5 der ſich er egh einem Laſtwagen und deſſen An⸗ hänger feſthielt, verlor während der Fahrt das Gleichgewicht und wurde von dem Anhänger überfahren. Er war auf der Stelle tot. am kommenden Auf der Probefahrt verunglückt gsübun Dellfeld, 24. Auguſt. Beim Falkenbuß ſchne fuhr der Motorradfahrer Franz Knoll Berdunkelungsi Dellfeld während einer Probefahrt mit ſeine hr, alſo eine Motorrad auf einen entgegenkommenden Per⸗ egt. Die ſonenkraftwagen auf, den er überſehen hatte. ſomit über Das Motorrad ging völlig in Trümmer, das 3 Auto wurde beſchädigt. Knoll wurde mit eine ſchweren Schädelbruch und inneren Verletzungen in das Evangeliſche Krankenhaus Zweibrücken eingeliefert. Züdiſche Händler als Deviſenſchieber Ber 93 abern, 24. Die beiden hier 2 5 war ſo lan nd diente dir 3o lang die Mö da bot iſt ſtets jetzt muß ie Vaterſtadt! 2 doch nein, ich w die große Welt ine Träne die enn ach! ſie pre ie Sonn' wird enn brechen m Von Unebenh mmerhin ein mer an ihrer Verdunkelung⸗ Wie ſchon mi indt in dem( euoſtheim, beg Preisträge Wie wir bere vergangene lsruhe das Politiſchen wohnenden Juden Jakob Frank, Schuh⸗ händler, und Siegfried Löwenthal, Bieh⸗ ang es 3 vi händler, wurden unter dem Verdacht der Uebe annſchaf 4 7 tretung des Deviſengeſetzes feſtgenommen und„, Pg. Klo reis Mannhei in das Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. wie den dami ſlachbargebiete Rege Bautãätigkeit in Hirſchhorn R. Hirſchhorn, 23. Aug. Die in letziel Zeit auf dem linken Neckarufer in Gang ge⸗ kommene Bautätigkeit deutet darauf hin, daß Hirſchhorn ſich auf der ſog. Neckarſchleife ver⸗ größern wird. Es ſind eine Reihe hübſcher kleiner Wohnbauten zum Teil fertig, zum Teil im Bau an dem Feldweg mahe der Ensheimer Die J Motorradfahr er Wachenbur ontagabend inem aus entg Kirche. Dieſe ſchmale Zunge, die der Neckar eide Fahrzeug umſchließt, gehört bekanntlich nicht zu Baden, in dem Zuſan ſondern noch zum heſſiſchen Kreis Heppenheim. erigen Feſtſtell Ihre Bebauung wird auch dadurch erleichtert, Wenn die Ac daß die Stauwehrbrücke dieſen Stadtteil zu⸗ uzenberg⸗ un gänglicher gemacht hat. Im übrigen iſt die am Mor Bautätigkeit in Hirſchhorn, gemeſſen an der anderer Orte von gleichen Verhältniſſen, des⸗ halb zur Zeit gering, weil in den Jahren 19 und folgenden eine überaus lebendige Bau⸗ tätigkeit den Bedarf auf längere Zeit gedeckt hat. In jenen Jahren ſind vor allem die neuen Viertel am Bahnhof, an der Landſtraße nach Neckarſteinach und die Jahnſtraße ent⸗ ſtanden. Für die meiſten hier wohnenden werk⸗ tätigen Volksgenoſſen iſt wichtig, daß ſie leicht nach Eberbach gelangen können, weil die mei⸗ ſten dort in Arbeit ſtehen. Pfarrer verführt 15½jähriges Mädchen „Mainz, 25. Auguſt. Der 57jährige katho⸗ 917 Pfarrer Johann Jakobi, der ſeit drei Jahren Pfarrer in Dromersheim iſt, verführte in ſeiner Pfarrwohnung ein 15%ähriges Mäd⸗ chen. Die Große Strafkammer in Mainz ver⸗ urteilte den Geiſtlichen, der vollauf geſtändig war, unter Zubilligung mildernder Umſtände wegen eines Verbrechens im Sinne des 817/I K In der Mitt indet ſich links plan, der häuſi⸗ aber auch von ogen wird. an darf deir er durchaus bei einer gelege rgänzungen n gerade von beſ raſches Zi wie Beobachtur Zunächſt ſollt angegeben uüch nicht nöti, manchen doch n zum Pl ſefirdet ſich ei n und Die Ausſichte r, doch beſond eicht unbeſtänd en trocken, bei „. und für reundlich, wen Die Verhandlung jand unter Ausſchluß der ſtatt. Der Angeklagte nahm das rteil an. Neues aus Hüttenfeld * Hüttenfeld, 22. Aug. In unſerer Fi⸗ eine Siedlung von vier Stellen, die nun erwei⸗ Bedingungen und Ein Auguſt 103 fjauptſtadt Mannheim 25. Auguſt 1938 ße, wo er ſich behi Im Jahre 1842 wurde durch den Bau der intent. Mezfaß gettenbrücke über den Reckar der Abbruch agens wurde alten Neckartores notwendig. Die meiſten ung des tragi Mannheimer Einwohner freuten ſich über hloſſen. ſe Verkehrsverbeſſerung, und nur wenige mmen wandten ſich gegen das Verſchwinden Freib ores. Als Abſchied von dieſem alten Tor reiburg breitete man damals folgendes Gedicht: geh wohl, du ſchöne Stadt, die mich geboren Du ſiehſt mich heut zum letzten male hier, nach! Man hat mir längſt den Tod geſchworen, hdarf nicht bleiben länger mehr bei dir. 5 ch 75 end liegen, 1937 ſtattfin⸗ hwerde bald nicht mehr am Leben ſein; 4 ich will getroſt mich in mein Schickſal fügen, t 4r flächen⸗ hweiß, du wirſt noch oft gedenken mein! indes. -Würzburg ieſen Wochen n die Strecke verkehr über⸗ war ſo lang dir eine ſchöne Zierde, d diente dir fo treu zu deinem Schutz, lang die Mächte ihren Krieg hier führten Da bot iſt ſtets dem böſen Feinde Trutz. d jetzt muß ich der Kettenbrücke weichen— Vaterſtadt! Iſt das der Treue Lohn? ch nein, ich will von deiner Untreu ſchweigen, e große Welt weiß meine Sache ſchon! ine Träne die muß ich dennoch weinen, nn ach! ſie preßt mir aus der tiefſte Schmerz; erfaßt die Sonn' wird mir zum letzten Male ſcheinen, Auguſt. Am denn brechen muß mein gutes, reines Herz. r Bahnunter⸗ Den Enkeln wirſt du noch das Plätzchen zeigen, reider der auf dem ich lang feſt wie ein Felſen ſtand, ihe des Bahn⸗ ich jetzt unter tauſend Streichen Züterzug aus⸗ Tod empfang— von mancher kalten Hand! ive des Per⸗ Von Unebenheiten abgeſehen, iſt das Gedicht und auf die immerhin ein Zeichen dafür, daß die Mann⸗ Unterſchenkel⸗ vurde in das racht. Lebens⸗ mer an ihren Sehenswürdigkeiten, und eine olche war das alte Neckartor zweifellos, hingen. K. Scholl. 5 Verdunkelungsübung bereits um 21.30 Ahr 4 beſen⸗A Wie ſchon mitgeteilt, findet für Mannheim⸗ er Fahrt das Siadt in dem Gebiet zwiſchen Neckarſpitze und änger Neuoſtheim, begrenzt von Neckar und Bahnlinie kommenden Freitag eine Verdunke⸗ glückt ngsübung ſtatt. Wie uns ſoeben der Falken Reichsluftſchutzbund wiſſen läßt, beginnt die amol 4 Berdunkelungsübung bereits um 21.30 Uhr, alſo eine Viertelſtunde früher, als zuerſt ſet legt. Die Verdunkelungsübung erſtreckt ſich ſomit über einen Zeitraum von 1 Stun⸗ den. Verletzungen Zweibrücken Preisträger im Gaupiſtolenſchießen Wie wir bereits ausführlich berichteten, fand nſchieber am vergangenen Samstag und Sonntag in e beiden hi rlsruhe das diesjährige Gaupiſtolenſchießen ink, Schu der Politiſchen Leiter ſtatt. Bei dieſem Schießen thal, Vie klang es der vom Kreis Mannheim entſandten cht der Ueber⸗ Funnſchaft der Politiſchen Leiter Pg. Rah⸗ nommen und ler, Pg. Klohr und Pg. Buſcher für den eliefert. Kreis Mannheim den erſten Mannſchaftspreis, ſowie den damit verbundenen Wanderpreis un⸗ es Gauleiters Pg. Robert Wagner zu ingen. Die Polizei meldet: Motorradfahrer lebensgefährlich verletzt. Auf r Wachenburgſtraße in Rheinau ſtieß am ein Perſonenkraftwagen mit einem aus entgegengeſetzter Richtung kommen⸗ den Motorrad zuſammen, wobei der Motor⸗ dfahrer lebensgefährliche Verletzungen erlitt. Beide Fahrzeuge wurden beſchädigt. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß dürfte nach den bis⸗ herigen Feſtſtellungen beide Fahrer treffen. Wenn die Achſe bricht. Auf der Kreuzung ihe hübſcher ig, zum Teil r Ensheimer der Neckar t zu Baden, Heppenheim. ch erleichtert, Stadtteil zu⸗ guzenberg⸗ und Oppauerſtraße in Waldhof rigen iſt die brach am' Montagnachmittag an einem Laſt⸗ ſſen, an der kraftwagen die Vorderachſe, wodurch eine Ver⸗ tniſſen, des, ichtsſtörung von über einer Stunde entſtand. Jahren 1924 endige Bau⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Die Ausſichten für Mittwoch: Noch vielfach hei⸗ „doch beſonders nach Norden und Oſten hin leicht uerbeſtändig, aber auch dort im allgemei⸗ nen trocken, bei Winden um Nord mäßig warm. „ Hund für Donnerstag: Noch überwiegend reundlich, wenn auch nicht beſtändig; nieder⸗ ſchlagsfrei. ienden werk⸗ daß ſie leicht heil die mei⸗ ihrige katho⸗ der ſeit drei iſt, verführte hriges Mäd⸗ Mainz ver⸗ uf geſtändig er Umſtände des 8174½ i sſchluß der 3 In der Mittelhalle des Hauptbahnhofes be⸗ e nahm das ſindet ſich links auf einer Holztafel ein Stadt⸗ plan, der häuſig von den Fremden, nicht ſelten aber auch von den Einheimiſchen zu Rate ge⸗ zogen wird. Man darf dem Plan das Zeugnis ausſtellen, daß er durchaus zweckentſprechend iſt, aber doch ſeiner gelegentlichen Erneuerung noch einige 5 unſerer Fi⸗ bereits auch nun erwei⸗ d im Schul⸗ Ergänzungen nötig hätte, die, wenn auch nicht rechung mit rade von beſonderer Bedeutung, ſo doch für Bürgermei⸗ ein raſches Zurechtfinden vorteilhaft wären, sbeauftragte wie Beobachtungen ergeben haben. rchitekt Du⸗ Zunächſt ſolte auf dem Plan noch der Maß⸗ er der GE⸗ fab angernben ſein. Iſt er für viele Benützer varen. Den auch nicht nötig, ſo könnte dieſe Angabe für mund Ein⸗ Manchen doch willtommen ſein. ſich danach Das zum Plan gehörige Straßenverzeichnis „Der Bau firdet ſich einige Meter davon entſernt an kommenden der Vend und wird von Unkundigen nicht ſo gefunden werden als es ſcheint, da viele anbenützer, die das Straßenverzeichnis nicht Wenn unſer Radio nicht in Ordnung iſt Aus der Arbeit des Rundfunkenkſtörungsdienſtes der Deulſchen Reichspoſt Es iſt eine heute allgemein bekannte Tatſache, daß der Empfang des Rundfunks, der ja nicht nur in Deutſchland, ſondern im wirtſchaftlichen und politiſchen Leben aller Kulturvölker von Tag zu Tag an Wichtigkeit gewinnt, Beein⸗ trächtigungen der verſchiedenſten Art ausgeſetzt iſt. Es ſind dies Schwankungen der Lautſtürke, verzerrter Klang der Darbietungen, Nebenge⸗ räuſche aller Art, wie Pfeifen, Brummen, Raſ⸗ ſeln und Rauſchen, die die Freude an den Dar⸗ bietungen ſtören und deren Aufnahme in vielen Fällen praktiſch unmöglich machen. Wie allgemein bekannt iſt, hat die Deutſche Reichspoſt im Jahre 1932 den Kampf gegen dieſe Rundfunkſtörungen durch Einrichtung des Rundfunkentſtörungsdienſtes übernommen. Eine Verpflichtung hierzu beſtand nicht, da nach 8 10 der jedem Rundfunkteilnehmer bekannten Ge⸗ nehmigungsbedingungen für den Rundfunk⸗ empfang keine Gewähr für gute und ſtörungs⸗ freie Uebertragung durch die Deutſche Reichs⸗ poſt übernommen wird. Die Einrichtung des Rundfunkentſtörungs⸗ dienſtes durch die Deutſche Reichspoſt iſt daher Dienſt am Kunden in des Wortes weiteſtgehender Bedeutung, deſſen Aufgabe es iſt, den Teilnehmern bei Beſeiti⸗ gung von Störungen zu helfen und neue Teil⸗ nehmer, die wegen ſchlechter Empfangsverhält⸗ niſſe fern bleiben würden, zu gewinnen. Um auf dieſem Gebiete jedoch nicht ins Uferloſe zu geraten, leiſtet die Deutſche Reichspoſt nur Hilfe, um den Teilnehmern den ſtörungsfreien Empfang des Bezinksſenders oder des Deutſch⸗ landſenders zu ermöglichen. Wie umfaſſend der Rundfunkentſtörungs⸗ dienſt der Deutſchen Reichspoſt iſt, ergibt ſich ſchon aus einer Betrachtung der Störungsur⸗ ſachen. Dieſe kann man gewiſſermaßen örtlich in zwei Hauptgruppen einteilen, nämlich in diejenigen Störungen, die ihren Urſprung in der Empfangsanlage des Beſchwerdeführers ſelbſt haben und in ſolche, die ihren Urſprung außerhalb dieſer Anlage haben. Nach dem Ergebnis langjähriger Erfahrun⸗ gen betragen die Störungen in den eigenen Anlagen der Beſchwerdeführer ungefähr 22 v. ., die Störungen durch benachbarte Empfän⸗ ger 20 v.., die Störungen durch elektriſche An⸗ lagen und Maſchinen etwa 47 v.., der Reſt, alfo Störungen durch atmoſphäriſche Vorgänge Bahnübergang bei Käfertal unzeitgemäß Anhaltbare Zuſtände beim Bahnhof Mannheim⸗Käfertal/ Aenderung notwendig Seit Jahren ſchon iſt der Bahnübergang im Zuge der Käfertaler Straße beim Reichsbahn⸗ hof Mannheim⸗Käfertal ein öffentliches Aer⸗ gernis. Sind doch die Schranken an dieſem Bahnübergang bald mehr geſchloſſen wie geöff⸗ net. Nicht nur, daß über zweihundert Züge je⸗ den Tag die Strecke befahren. Hierzu kommen noch die umfangreichen Rangierarbeiten, die durch die Gleisanſchlüſſe benachbarter Fabri⸗ ken bedingt werden. Wer regelmäßig die Käfertaler Straße befährt oder begeht und dabei den Käfertaler Uebergang benützt, muß damit rechnen, daß bei zehn Ueberſchreitungen in mindeſtens acht Fällen die Schranken ge⸗ ſchloſſen ſind. Erhebliche Zeitwerluſte treten an dieſem Bahnübergang ein, da ſehr viele lange Güter⸗ züge die Strecke benützen, die als Hauptzu⸗ bringerſtrecke vom Norden nach dem Rangier⸗ bahnhof dient. Wartezeiten von zehn Minuten ſind am Käfertaler Bahnübergang keine Seltenheiten. Bei der ſtarken Benützung der Käfertaler Straße ſammeln ſich auf beiden Seiten der Schranken jeweils Dutzende von Kraftfahrzeugen an. Ganz ſchlimm iſt es am Nachmittag, wenn viele Be⸗ triebe ſchließen und in beiden Richtungen die Radfahrer nach Hauſe fahren. Meiſt werden in dieſer Zeit auch noch Rangierarbeiten aus⸗ geführt, ſo daß eine Zuſammenballung von hundert Radfahrern und noch mehr keine Sel⸗ tenheit iſt. Was über dieſen Bahnübergang ſchon ge⸗ ſchimpft worden iſt, würde Bände füllen. Man weiß, 5 Beſtrebungen im Gange waren, eine Unterführung zu ſchaffen oder die Kron⸗ prinzenſtraße längs des Exerzierplatzes auszu⸗ bauen und die Brücke bei BBC, die jetzt von der Straßenbahn benützt wird, in eine Stra⸗ ßenbrücke umzuwandeln. Der letztere Plan war ſchon ſehr weit gediehen und man hatte ſogar ſchon den Termin für den Beginn der Erdaufſchüttungsarbeiten längs des Exer⸗ zierplatzes feſtgelegt. Aber nichts iſt geſchehen und immer noch muß man ſich über den Bahn⸗ mäß if. ärgern, der alles andere als zeitge⸗ mäß iſt. Ganz hohe Wogen ſchlägt der Aerger, wenn es eine längere Stockung gibt, wie am Sonntag⸗ abend, wo ein langer Güterzug plötzlich beim Paſſieren des Bahnübergangs zum Halten kam. Es vergingen fünf Minuten, zehn Minu⸗ ten, fünfzehn Minuten und immer noch hielt der Zug. Inzwiſchen hatten ſich— trotz des zu dieſer Zeit nicht beſonders ſtarken Ver⸗ kehrs— zu beiden Seiten der Schranken Dutzende von Krgftwagen angeſammelt, von den Radfahrern und Fußgängern gar nicht zu ſprechen. Auf der Neckarſtadtſeite reichte die Wagenkolonne vom Bahnübergang bis beinahe zum VfR⸗Sportplatz bei den Brauereien. Man kann ſich denken, daß ein tüchtiges Schimpfen einſetzte, daß immer ſtärker wurde. Viele Fah⸗ rer hatten es eilig und lagen nun an dieſem Bahnübergang feſt, der ſchon längſt verſchwun⸗ den ſein könnte. Der Schrankenwärter verſuchte die empörten Kraftfahrer immer wieder zu tröſten, und ihnen zu ſagen, daß dem Zug„die Luft ausgegangen ſei⸗ und daß er bald weiter⸗ fahren würde. Nach etwa zwanzig Minuten war es dann ſoweit und die endloſen Kolon⸗ nen, die zu beiden Seiten der Schranken ſtan⸗ den, konnten ſich in Bewegung ſetzen. Eine aktuelle Frage für alle Autobeſitzer Akademie für Deutſches Recht prüft Frage der Zwangshaftpflichtverſicherung Im Saeneng mit der angeſtrebten Tarifneuregelung in der Kraftfahrzeugverſiche⸗ rung iſt das Problem der Zwangshaftpflicht⸗ verſicherung für Kraftfahrzeughalter erneut Ge⸗ genſtand lebhafter Erörterungen in der Tages⸗ und Fachpreſſe. Der Ausſchuß für Verſicherungs⸗ weſen der Akademie für Deutſches Recht hat unter Vorſitz von Generaldirektor Dr. Ullrich (Gotha) bekanntlich ſeit längerer Zeit ſchon umfangreiche Vorarbeiten auch auf dieſem Ge⸗ biet Es handelt ſich dabei um ein⸗ gehende Referate von Direktor Braſz(Berlin), Direktor Brugger(Berlin), Generaldirektor Goebbels(Düſſeldorf), Univerſitätsprofeſſor Dr. Groſſe(Leipzigz), Direktor Jannott(Gotha) und Dr. Haack(München), die ſich mit dem Für Rund um den Stadtplan im Hauptbahnhof Kleine Anregungen zur Erreichung größerer Aeberſichtlichkeit unmittelbar beim Plan finden, annehmen wer⸗ den, daß ein ſolches überhaupt nicht vorhanden ſei. Ein ſofort in die Augen fallender Hinweis am Rahmen der Tafel könnte hier abhelfen. Die Namen der Endſtationen der Straßen⸗ bahn, bisher am Rand des Planes in der Höhenrichtung angegeben, ſollten der beſſeren Ueberſicht wegen in der Breite angegeben werden. Das Zurechtfinden würde ſich erleichtern laſ⸗ ſen, wenn die Hauptverkehrsſtraßen eine von dem roten Grund ſich abhebende Färbung er⸗ halten würden. Kleinere Menſchen werden in den höheren Teilen des Planes ſich weniger gut unterrichten können, Ein kleiner Tritt vor dem Plan könnte hier wohl abhelfen, aber es beſtände eine ge⸗— wiſſe Unfallgefahr, die man natürlich zu ver⸗ meiden ſuchen muß. Erwünſcht wäre es auch, wenn am Rande des Planes angegeben werden könnte, durch weiche Straßenbahnlinien die betreffenden Endſtatio⸗ nen zu erreichen ſind. und Wider der Zwangshaftpflichtverſicherung gründlich auseinanderſetzten. Dieſe Arbeiten ſind durch weitere Erhebungen im In⸗ und Auslande gefördert worden. Es iſt dabei auch die Frage geprüft worden, in welchem Umfang in Deutſchland Fälle vorhan⸗ den ſind, in denen begründete Schadenerſatz⸗ anſprüche aus Kraftfahrzeugunfällen nicht verwirklicht werden konnten. Sehr umfang⸗ peich, aber teilweiſe auch ſehr wertvoll und 3 anat iſt das aus dem Auslande bezogene Material. Auslandserfahrungen können und ollen zwar nicht ſchlechthin Richtſchnur für eutſche Bedürfniſſe ſein; ſie verdienen aber unbedingt Berückſichtigung bei einer gründ⸗ lichen Prüfung aller mit der Zwangsverſiche⸗ rung zuſammenhängenden Fragen. urch die Verſchiedenartigkeit der Rechtsverhältniſſe des Auslandes wird die Beurteilung der Probleme erſchwert. Dieſe Verſchiedenheit hat im übrigen dazu geführt, daß ein internationaler Sonder⸗ ausſchuß an der Vereinheitlichung der Beſtim⸗ mungen über die Haftpflicht und die Haft⸗ pflichtverſicherung arbeitet. Auch dieſe Arbeiten werden herangezogen. Inzwiſchen iſt die Verordnung des Reichs⸗ und preußiſchen Verkehrsminiſters vom 11. Juli betreffend anrz des Führerſcheins er⸗ gangen. Die Auswirkung und der Ausbau die⸗ 65 Verordnung werden bei den weiteren Ar⸗ beiten der Akademie für Deutſches Recht be⸗ rückſichtigt und geprüft werden. Auswertung des ausländiſchen Materials be⸗ endet iſt, wird ſich der Verſicherungsrechtliche Ausſchuß der Akademie auf einer Tagung er⸗ ſaſſe mit der Zwangshaftpflichtverſicherung be⸗ aſſen. Die Vorarbeiten und Beratungen werden durchgeführt in Verbindung mit allen betei⸗ ligten Stellen, mit den zuſtändigen Reichs⸗ miniſterien, dem Wirtſchaftsbeauftragten des Führers, dem NSRB, dem Korpsführer des NSac, dem DDaAC, der Automobilinduſtrie, den Verſicherten⸗Schutzverbänden und der Reichsgruppe Verſicherung. Sobald die uſw. beträgt nur 11 v. H. Aus dieſer prozen⸗ tualen Verteilung der Störungen erſieht man, wie wichtig es iſt, daß die Beſchwerdeführer ſich jeweils zunächſt davon überzeugen, ob ihre eigene Anlage in Ordnung iſt. Die Zahl der in einer Empfangsanlage möglichen Störungen iſt ſehr groß: Wackellontakte an der Antenne, den Batterien, den Sockeln der Röhren uſw. haben Knattern und Rauſchen zur Folge. Ver⸗ brauchte Batterien und Röhren können verzerr⸗ ten Empfang geben, verbrauchte Batterien außerdem ein typiſches Rauſchen. Ungenügende Siebmittel in Netzanſchlußempfängern für Gleich⸗ oder Wechſelſtrom haben außerdem Verzerrungen zur Folge. Erſt wenn bei ein⸗ wandfreier Empfangsanlage die Störungen noch vorhanden ſind, müſſen dieſe von außen kommen. Klagen und Wünſche Erhebliche Klagen werden durch die Stö⸗ rungen durch fremde Sender hervor⸗ gerufen. Auf dieſem Gebiete werden aus Teil⸗ nehmerkreiſen dem Rundfunkentſtörungsdienſt die verſchiedenſten Wünſche vorgetragen. Am häufigſten wird vorgeſchlagen, daß der Betrieb beſtimmter Sender eingeſtellt wird. Dies iſt natürlich nicht möglich, wie ſich überhaupt die genannten Störungen durch organiſatoriſche Maßnahmen nicht beſeitigen laſſen. Eine Be⸗ ſeitigung der gegenſeitigen Störungen von Rundfunkſendern läßt ſich nur durch Verbeſ⸗ ſerung der Empfangsgeräte und durch Einführung geeigneter Sperr⸗ kreiſe erreichen, und in dieſer Hinſicht iſt be⸗ reits in den letzten Jahren viel geſchehen. Anders verhält es ſich doch bei den Störun⸗ gen durch benachbarte Empfangsanlagen und durch elektriſche Maſchinen. Die Störungen durch benachbarte Empfangsanla⸗ gen nehmen naturgemäß mit dem Anwachſen der Empfangsanlagen, beſonders in den Groß⸗ ſtädten, zu. Die bekannteſte dieſer Störungen iſt die, die durch falſche Bedienung der Rück⸗ kopplung hervorgerufen wird. Hier ſind auch die bekannten Lautſtärkeſchwankungen zu nen⸗ nen, die durch falſche Anlage der An⸗ tennen und der dadurch bedingten gegen⸗ ſeitigen Kopplung hervorgerufen werden. Hier hat der Rundfunkentſtörungsdienſt teils durch Aufklärung, teils durch Beratung der Be⸗ ſchwerdeführer ſchon wertvolle Dienſte geleiſtet. In Teilnehmerkreiſen werden die Schwankun⸗ gen in der Empfangslautſtärke in der Regel auf Schwankungen der Sender zurückgeführt. Dies iſt aber ein vollkommener Irrtum, da die Senderſtärke tatſächlich höchſtens um 2 bis 3 v. H. ſchwanken kann. Durch Aenderung von Antennenanlagen nach Anweiſung des Rundfunkentſtörungsdienſtes ſind in dieſer Beziehung ſchon außerordentlich viele Beſchwerden beſeitigt worden. Die Hauptarbeit des Rundfunkentſtörungsdienſtes ſtellt die Be⸗ ſeitigung der Störungen durch rundfunkfremde elektriſche Anla⸗ gen aller Art dar, die ja, wie einganas be⸗ reits erwähnt, auch 47 v. H. aller Störungen ausmachen. Dieſe Störungen werden hervorge⸗ rufen durch gewollte oder ungewollte Unterbre⸗ chungen elektriſcher Ströme oder durch Hoch⸗ frequenz erzeugende Geräte. Hier hat der Beauf⸗ tragte der Deutſchen Reichspoſt in erſter Linie die Störungsquelle zu ermitteln. Wichtige Hilfsmittel Als Hilfsmittel zur Auffindung von Störun⸗ gen bedient ſich der Störungsſucher der ſoge⸗ nannten Störungsſuchgeräte, das ſind tragbare Röhrenempfänger mit Kopfhörer und eingebau⸗ ten Batterien, die es ermöglichen, auch im Ge⸗ hen zu empfangen. Der Störungsſucher geht, während er die Lautſtärke beobachtet, nach ver⸗ ſchiedenen Richtungen und kann dann aus der Zu⸗ oder Abnahme der Störlautſtärke auf eine nnäherung oder Entfernung von der Stör⸗ quelle ſchließen. Iſt die Störquelle gefunden, ſo ſind die Störungen in den meiſten Fällen durch von Störſchutzmitteln leicht zu veſei⸗ igen. Schwierig nur geſtalten ſich ſehr häufig für die Beauftragten der Deutſchen Reichspoſt die Verhandlungen mit den beiden Parteien, dem Inhaber der geſtörten Empfangsanlage und dem Beſitzer der ſtörenden Anlage, wegen der Finanzierung der Störungsbeſeitigung. Da ein Zwang zum Einbau von Störungsbeſeitigungs⸗ mitteln nicht ausgeübt werden kann, bedarf es oft großer Geſchicklichteit des Beamten der Deutſchen Reichspoſt, um zum Ziele zu gelan⸗ gen. Der Einbau der Störungsmittel ſelbſt iſt Sache der Elektrizitätswerke oder von zugelaſſe⸗ nen Elektroinſtallateuren. Sie erfolgt nicht durch Perſonal der Deutſchen Reichspoſt. Gemeinſame Arbeit Zur wirkſamen Bekämpfung der Rundfunk⸗ ſtörungen hat die Deutſche Reichspoſt mit der Vereinigung der Elektrizitätswerke ein Abtom⸗ men getroffen, wonach Reichspoſt und Elektrizi⸗ tätswert gemeinſam Rundfunkſtörungen be⸗ kämpfen. Nach dieſem Abkommen beſeitigen die Elektrizitätswerke die Störungen zunächſt an ihren eigenen Anlagen, ſoweit ſie auf mangel⸗ haften Zuſtand der Anlagen zurückzuführen ſind. Ferner machen ſie ihren Einfluß auf die Beſitzer ſtörender Anlagen dahin geltend, daß dieſe die von ihren Maſchinen hervorgerufenen Störungen beſeitigen. Störungen beſeitigen und die Rundfuntteil⸗ nehmer zufriedenſtellen, ſie aufklären und erfor⸗ derlichenfalls beraten, iſt der Leitſpruch für den Rundfunkentſtörungsdienſt. Dieſem Leitgedan⸗ ken muß ſich die geſamte Arbeit dieſes wichtigen der Deutſchen Reichspoſt unter⸗ ordnen. 5 Mannheim Sport und Ipiel 25. Auguſt 1938 Waldhof muß nach Chemnitz Die Spiele der dritten Schlußrunde Der Wettbewerb der Vereinsmannſchaften um den v. Tſchammer⸗Pokal wird am 6. Sep⸗ tember mit den Spielen der dritten Schluß⸗ runde fortgeſetzt. Für die an dieſem Tage an⸗ geſetzten ſieben Treffen lauten die Paarungen: 1. FC Pforzheim— Wormatia Worms VfB Stuttgart— FC Schalke 04 Ulmer FV 94— FcC 05 Schweinfurt Polizei Chemnitz— SV Waldhof VfB Leipzig— Berliner SV 92 Hertha⸗Berliner SC— Vis Benrath Wacker 64 Berlin— Werder Bremen Das achte Spiel zwiſchen Hindenvurg Allen⸗ ſtein und VfB Peine wird erſt am 13. Sep⸗ tember durchgeführt. Die Spiele werden auf den Plätzen der zuerſt genannten Vereine ver⸗ anſtaltet und beginnen jeweils um 16 Uhr. Jiglarſki wieder in Ber in Der vielfache Deutſche Meiſter und frühere Europameiſter im Bantamgewichts⸗Amateur⸗ boxen, Hans Ziglarſki, iſt nach Schluß der Olympiſchen Spiele in Berlin, ſeiner Heimar⸗ ſtadt, geblieben. Er will ſich vor allem des Nach⸗ wuchſes der Reichshauptſtadt annehmen. Zig⸗ larſki, der von München über Mannheim keinen Heimweg nach Berlin fand, gewann bekanntlich in Los Angeles durch einen zweiten Platz im Bantamgewicht die ſilberne Medaille. Um den„Großen Preis von Baden“ Ein auserleſenes Feld am Start Den Höhepunkt der Internationalen Renn⸗ woche in Baden⸗Baden bildet am kommenden Freitag der„Große Preis von Baden“ im Werte von 42000 Mark über 2400 Meter. Un⸗ ter den Bewerbern befinden ſich wieder die drei Erſtplacierten des„Fürſtenberg⸗Rennens', Wahn⸗ fried, die Italienerin Huanguelen und Pe⸗ riander, zu denen ſich noch eine Reihe hervor⸗ ragender älterer Pferde, wie Travertin, Ebro, Blinzen und Glaukos geſellen. Sturmvogel iſt leider außer Gefecht, Nereide hat ihre Renn⸗ laufbahn beendet, und die übrigen genannten Ausländer wurden geſtrichen. Die vorläufige Starterliſte: R. Haniel: Ebro, 5 Hö8, H. Zehmiſch Stall Nemo: Goldtaler, 4 H 58, O. Schmidt R. Haniel: Travertin, 5 H ö57, H. Blume Geſt. Erlenhof: Glaukos, 4 H 55, E. Grabſch Geſt. Schlenderhan: Blinzen, 5 H 55, W. Printen P. Mülhens: Wahnfried, 3 H 53, J. Raſtenberger A. u. C. v. Weinberg: Periander, 3 H 53, W. Held Razza del Soldo: Huanguelen, 3S 50½%, Caprioli A. u. C. v. Weinberg: Alexandra, 3S 48½, X HMaiettn Der ewige keſte Jeſſe Owens als Erſter in Neuyork Mit dem engliſchen Rieſendampfer„Queen Mary“ traf als erſter der amerikaniſchen Olympiamannſchaft der vierfache Olympiaſieger Jeſſe Owens in Neuyork ein und wurde dort von einer großen Abordnung in Empfang ge⸗ nommen. Selbſtverſtändlich wurde er ſofort über ſeine Eindrücke in Deutſchland befragt. Owens fand nur Worte höchſter Anerkennung über die Durchführung der Olympiſchen Spiele in Berlin. Zu ſeiner Suspendierung äußerte er ſich, daß er mit der Amerikaniſchen Athletic⸗Union (AAu) keinerlei Abkommen getroffen hätte, die ihn noch verpflichteten, nach den Spielen irgendwoanders zu ſtarten. Er ſei auch nach den Anſtrengungen der Olympiſchen Spiele zu müde geweſen, um an der Skandinavienreiſe teilzunehmen. Er hoffe, daß die AAl die Sus⸗ pendierung bald wieder aufhebe, denn er wolle ſich an der großen Sportveranſtaltung in Ohio beteiligen. Angebote, Berufsläufer zu werden, lehnte Owens zunächſt ab und erklärte, er werde ſich damit noch Zeit laſſen. Der Olympiaſieger trat ſofort die Weiterreiſe nach Cleveland an, wo ihm zu Ehren ein großer Empfang ſtattfindet. ljenkel gewann vier 5piele Wiesbadener Tennisturnier vor dem Abſchluß Das Wiesbadener internationale Tennistur⸗ nier brachte am Montag für die Teilnehmer einen wirklich anſtrengenden Tag. Bei herr⸗ lichem Wetter, aber nicht allzu gutem Beſuch wurden an die Spieler nicht geringe Anforde⸗ rungen geſtellt. Heinrich Henkel mußte nicht weniger als viermal antreten und gewann alle Spiele, ein Zeichen für die Klaſſe unſeres Da⸗ dispokalſpielers. Zunächſt mußte Kaj Lund it:6,:6 daranglauben, und dann der ſpiel⸗ arke Chineſe Kho Sin Kie, der mit:2, 22 ausgeſchaltet wurde. In der Endrunde des ännereinzels trifft Henkel auf den Oeſter⸗ zeicher von Metaxa, der in der Vorſchluß⸗ zunde Plougman:3,:1 bezwang. Auch m Fraueneinzel ſteht nur noch das Endſpiel aus. Marieluiſe Horn ſchlug Somogy:2, :0 und trifft im Finale auf Frl. Kovacs, ie nach harter Gegenwehr die Holländerin ollin⸗Couquerque 16,:2,:2 nieder⸗ rang. Im Männerdoppel beſtreiten Henkel/ Denker die Schlußrunde gegen von Me⸗ taxa/ Olliff. Im Frauendoppel wurde be⸗ reits ein Spiel der Vorſchlußrunde durch⸗ geführt. Schneider⸗Peitz/ Rollin⸗Cou⸗ nerque ſchlugen Krauß/ Somogy 62, :0 und ſtehen damit im Endſpiel. Deutſchland— Polen im Tennis Einen Tenn's⸗Länderkampf haben Deutſch⸗ land und Polen nach Warſchau vereinbart. Nach Abſchluß der Internationalen Polniſchen Ten⸗ nismeiſterſchaften in Bromberg werden die beutſchen Spieler nach Warſchau reiſen, wo der Kampf in den Tagen vom 11. bis 13. September ausgetragen werden ſoll. Um den großen Bergpreis von Deutſchland Außergewöhnlich ſtarke Beſetzung der Rennen auf dem Schauinsland Zum zwölften Male ſtarten am 30. Auguſt auf der idealen Bergrennſtrecke auf dem Schau⸗ insland bei Freiburg i. Br. die beſten Renn⸗ fahrer Deutſchlands und Europas. Obwohl der Nennungsſchluß für den Großen Bergpreis von Deutſchland noch nicht erreicht iſt, ſteht ſchon heute eine glanzvolle Beſetzung wie ſelten zuvor feſt. In allen Klaſſen, bei den Kraft⸗ rädern angefangen, bei den Sportwagen und bei den Rennwagen, wird es harte Rennen geben, dafür bürgen die Namen der gemelde⸗ ten Fahrer. Selbſt die ausgeſprochenen Berg⸗ ſpezialiſten werden es diesmal nicht leicht ha⸗ ben und die eine oder andere Ueberraſchung liegt durchaus im Bereiche der Möglichkeit. Sehr ſtark ſind die Felder bei den Kraft⸗ rädern. Unter den 20 Fahrern der Viertel⸗ literklaſſe konnte der Bietigheimer Kohfink auf ſeiner Imperia⸗Rudge ſchon manchen ſchö⸗ nen Erfolg auf dieſer Strecke erkämpfen. In der Klaſſe bis 350 cem geben die beiden NSlü⸗ Fabrikfahrer Fleiſchmann und Pe⸗ truſchke den Ton an. Der Engländer An⸗ derſon und der Holländer Binder bringen die ſchnellen Velocette ins Rennen. Noch ſchärfer dürfte das Rennen wahrſcheinlich in der Halb⸗ literklaſſe werden, wo vorläufig die beiden NSU⸗Fahrer in der Meldeliſte noch die ſtärk⸗ ſten Fahrer ſind. Immerhin werden ihnen die Fahrer aus der näheren Umgebung, die mit der Strecke beſonders vertraut ſind, das Leben ſehr ſchwer machen. Für die beiden Seiten⸗ wagen haben die NSlu⸗-Werke wieder ihr ſtärk⸗ ſtes Aufgebot gemeldet. Schumann, Schnei⸗ der und Stärkle wollen erſt beſiegt ſein. Stoll(Breinig), Bock(Mannheim), Zim⸗ mermann(Nürnberg), Seppenhauſer (München) und Weyres(Aachen) ſind hier in erſter Linie berufen, eine Breſche in die NSl⸗Mannſchaft zu ſchlagen. Bei den Sportwagen ſind wieder vier Klaſſen ausgeſchrieben, und zwar jeweils für Wagen mit Kompreſſor und Wagen ohne Kom⸗ preſſor. Bei den kompreſſorloſen Maſchinen ſieht man dem Kampf der deutſchen BMW⸗ Wagen gegen ausländiſche Fabrikate mit Spannung entgegen. In der anderen Gruppe, mit Kompreſſor, ſind deutſche Wagen nicht ver⸗ treten. Der Breslauer Brudes und Bobby Kohlrauſch(München) ſteuern den kleinen MG, der Schleſier fährt ſpäter auch noch einen ſchweren Bugatti. 5 Das größte Intereſſe dürfte ohne Zweifel er Kampf der Rennwagen erfahren. Auch hier ſtehen noch die Meldungen einiger hervorragender Fahrer und Maſchinen aus. In der kleinen Klaſſe ſtarten die Gebrü⸗ der Bäumer auf Auſtin und die Münch⸗ ner Kohlrauſch und Stößer auf MG, ſo daß ein ſpannender Kampf ſicher iſt. Für die große Klaſſe hat die Scuderia Ferrari und auch die Auto⸗Union ihre Fahrer noch nicht beſtimmt. Die Untertürkheimer Werke werden zwei Mercedes⸗Benz⸗Rennwagen laufen laſſen, die wahrſcheinlich von Rudolf Caracciola und Hermann Lang geſteuert werden. 800 Meter Höhenunterſchied „Die Strecke führt durch eines der landſchaft⸗ lich ſchönſten Schwarzwaldtälern zum Schau⸗ insland und iſt 12 Kilometer lang, wobei ein Höhenunterſchied von 800 Meter zu überwinden iſt. Die vielen ſpitzen Kurven ſind überhöht, ſo daß auf der in guter Verfaſſung befindlichen Rennſtrecke größere Geſchwindigkeiten beibehal⸗ ten werden können. Als Veranſtalterin zeich⸗ net die ONS, während die Rennleitung dem Gauſportleiter des DDAC⸗Gaues Baden, F. König, übertragen wurde. Das offizielle Trai⸗ ning iſt für die Tage vom 27. bis 29. Auguſt auf der abgeſperrten Strecke angeſetzt. Und wieder 5andbahnrennen in ferrheim Deutſchlands beſte Sandbahnfahrer werden am Start ſein Die Geburtsſtätte der ſaarpfälziſchen Sand⸗ bahnen, die herrliche„Ritter⸗von⸗Epp⸗Kampf⸗ bahn“ in Herxheim ruft wieder einmal die Motorſportfreunde. Am 6. September findet dort das 11. Pfälziſche Motorrad⸗Sandbahn⸗ Rennen ſtatt. Die Südweſtmank wird zum Ausklang der Motorſport⸗Saiſon 1936 noch einmal einen ganz großen Tag haben und zweifelsohne werden auch diesmal wieder all die begeiſterten Motorſportfreunde kommen, um ſportlichen Erlebens hinnehmen zu önnen. Auch diesmal hat die rührige Ortsgruppe des DDaAcC Herxheim wieder alles getan, um dem 11. Pfälziſchen Motorrad⸗Sandbahn⸗Ren⸗ nen zu einem vollen Erfolg zu verhelfen. Die 760 Meter lange Bahn iſt erneut in einen ſehr guten Zuſtand verſetzt worden und die Quali⸗ tät der zur Abwicklung kommenden Rennen wird eine ganz vorzügliche ſein, denn es wur⸗ den wieder die beſten Sandbahnfahrer veppflich⸗ tet. Unter ihnen befindet ſich der augenblick⸗ lich in Deutſchland führende Gunzenhauſer⸗ Neidlingen(Württemberg), der auch zu den vier beſten Sandbahnfahrern Europas gezählt wird. Gunzenhauſer, der jugendliche Drauf⸗ gänger, hat erſt kürzlich bei den Sandbahn⸗ Rennen in Saarbrücken und Kuſel hervor⸗ ragend abgeſchnitten. Er, der Gewinner des Goldenen Sturzhelmes der Tſchechei und des gleichen Preiſes von München⸗Daglfing, hat ſich beſonderes vorgenommen. Er will den Bahnrekord brechen, wird aber doch in den übrigen, die Herxheimer Bahn als alte Be⸗ kannte beherrſchenden Spitzenkönnern beachtliche Rivalen haben. Der tollkühne Haſelbeck, der draufgängeriſche Marxreiter⸗München, Knirr, Buchberger und beſonders auch Buſſe und Buttler, ſie alle ſind ja ſelbſt auch ganz große Klaſſe und werden zuſammen mit Gunzenhau⸗ ſer ganz hartnäckige Rennen liefern. Es fin⸗ den insgeſamt 11 Rennen ſtatt, die alle wieder beſtens beſetzt ſind. Die Runden wurden von 6 auf 8 erhöht. Das eine ſteht heute ſchon feſt: das am 6. September in Herxheim ſtattfindende 11. Pfälziſche Motorrad⸗Sandbahn⸗Rennen hat eine Beſetzung wie nie zuvor. Schon deshalb wird es Kämpfe bringen, die beſtimmt alle bis⸗ herigen weit übertreffen werden. Deutſchlands beſte Sandbahnfahrer ſind verpflichtet, alles iſt beſtens vorbereitet. 8. Internationale fllpenfahet Nur drei Fahrer mit Strafpunkten Wie gering die Schwierigkeiten der vierten Tagesſtrecke bei der achten Internationalen Alpenfahrt waren, beweiſt die Tatſache, daß nur drei Fahrer mit Strafpunkten belegt wur⸗ den, ſo daß noch 29 ſtrafpunktfreie Fahrer im Wettbewerb ſind. Der Schweizer Alfa⸗Romeo⸗ Fahrer Dreyer erhielt beim Start vier Strafpunkte und auch der Deutſche Lukas auf Trumpf wurde gleich mit zehn Strafpunkten belegt, da am Start der elektriſche Anlaſſer verſagte und ſein Wagen angeſchoben werden mußte. Der Franzoſe Legre hatte das Pech, wegen zu 175 Ankunft an einer Kontrollſtelle Strafpunkte hinnehmen zu müſſen. Erstes Bild vom Boxkampf Louls—Sharkey Weltbild(I) Ein Moment aus dem Kampf im Vankee-Stadion in Neuyoxk: Der von Max Schmeling vernichtend geschlagene Negerboxer Joe Louis(links) triumphiert in der à. Runde übér den ehemaligen Weltmeister Sharkey mit k..-Sieg. Der Dank an die mMitaebeiter Alle Mitarbeiter des Organiſations⸗Komi⸗ tees für die 11. Olympiſchen Spiele trafen ſich am Montagabend zu einer Abſchiedsfeier in den Stadionterraſſen im Reichsſportfeld. Dem eigentlichen Beiſammenſein ging eine Vor⸗ führung der während der Olympiſchen Spiele erſchienenen Wochenſchauen im Kuppelſaal des Hauſes des Deutſchen Sports voraus. An die verſammelten Mitarbeiter des Or⸗ ganiſationskomitees richtete Generalſekretär Rannheim 4 Dr. Diem eine längere, perſönlich gehaltene Anſprache, in der er Gelegenheit nahm, allen ſeinen Mitarbeitern innerhalb des Komitees, die er zum größten Teil mit Namen nannte, in herzlicher und kameradſchaftlicher Form zu danken und allen an dem Gelingen der Spiele beteiligten Männern und Frauen für die ge⸗ leiſtete Arbeit ſeinen Dank abzuſtatten. Nach ihm überbrachte von Lex in launiger Weiſe die Grüße und den Dank aller an der Arbeit für die Spiele beteiligten Miniſterien. ſleunter Tag auf der Rhön Die erſten Wertungen Am neunten Wettbewerbstag der„17. Rhön“ fehlte es zwar nicht an regem Start⸗ und Flug⸗ betrieb, aber trotz allem Bemühen und dauern⸗ der Verſuche der Piloten konnten weder Höhen⸗ noch Streckenflugleiſtungen erzielt werden. Die Wettbewerbsleitung gab am Montag ein vorläufiges Wertungsergebnis für die erſten acht Wettbewerbstage belannt, das beſonders in Bezug auf die Wertungsfolge der Landesgrup⸗ Königsberg leber dem E Reutſchen Oſtme 25 von ner ndelt ſich dabe hes oſtpreußiſche . 5 gelang, das Wir And' die wirtſch dem oſteuropäiſch und dem Deutſch Hüpfen. Die d ſchaftsbeziehunge Möglichkeiten, d breiten Raum Oberregierungsrat Ritter hetätigen, daß 1 ſtrument ange Mirtſchaftsvertra ühen Verbindur heinem Ganzen utſame Einric FPolen—Deutſchla pen, die ja die eigentlichen Wettbewerber ſind, intereſſant iſt. Den erſten Platz nimmt darin die Landesgruppe Stuttgart mit 372.48 Punkten vor der Gruppe Lufthanſa(361.11), der Landes⸗ gruppe Breslau(355.30), der Landesgruppe München(240.25) und der Landesgruppe Dres⸗ den(221.). In der Einzelwertung ſieht die Reihenfolge wie folgt aus: 1. Späthe(Chemnitz) 643.86.; 2. Helm (Gruppe Lufthanſa); 3. Steinig(Breslau); 4. Hanna Reitſch; 5. Kraft(Hornberg); 6. Blech (Breslau). An alle Vereinsdietwarte des DRfe. Am Donnerstag, 27. d.., Pflichtverſamm⸗ lung im Nebenzimmer des„Pergola“, Fried⸗ richsplatz 9, Beginn 20.15 Uhr. Unter Leitung von Kreisdietwart Adelmann werden die Aufgaben für das kommende Halbjahr behan⸗ delt(u. a. Feſt in Hockenheim, Völk. Aus⸗ ſprache für Handballer). Degen zu hoher Reiſekoſten ausgeſchieden Gießen 1900 nicht mehr Handball⸗Gauliga Der SV Gießen 1900 ſcheidet, auf eigenen Wunſch aus der Handball⸗Gauliga des Gaues Heſſen aus. Als Grund dieſer Maßnahme wer⸗ den die allzu hohen Reiſekoſten, die der Ver⸗ ein nicht mehr tragen kann, angegeben. Der Ausfall von Gießen 1900 wird nicht aufgefüllt, es werden alſo nur neun Vereine die Meiſter⸗ ſchaft des Gaues 12(Heſſen) beſtreiten. 45 „Der Fall des SV Gießen iſt nicht der ein⸗ zige dieſer Art. Aber noch haben nicht alle Vereine, welche ſich in gleicher Lage befinden, dieſen letzten mutigen Schritt getan. Viele wol⸗ len ihre Erſtklaſſigkeit unter gar keinen Umſtän⸗ ſtänden verlieren und tragen deshalb lieber finanzielle Belaſtungen ehe ſie den Gang in die zweite Klaſſe antreten. Die erſte Handballklaſſe hat die Organiſation des großen Bruders Fußball übernommen, ohne auch nur im geringſten die Vorausſet⸗ zungen hierfür zu erfüllen. Eine ſo junge Sportart, wie es der Handball nun einmal iſ ſollte in den Anfangsjahren nicht mit einer ſo kleinen Spitzenklaſſe arbeiten, zumal bei uns in Baden, wo 90 Prozent der erſtklaſſigen Vereine in Unter⸗ und Mittelbaden beheimatet ſind. Oberbaden ſtellt nur einen einzigen erſt⸗ klaſſigen Verein. Wer bezahlt ihm die Koſten, um neunmal nach Mannheim, Karlsruhe uſw. zu fahren? Eine oberbadiſche Handball⸗Gau⸗ liga wäre das richtigſte und vom werbetech⸗ niſchen Standpunkt aus geſehen, das Zweck⸗ mäßigſte. Stöck und Wöllke in Kehl Auf der Reiſe zum internationalen Leicht⸗ athletik⸗Sportfeſt in Straßburg, das bekannt⸗ lich am 30. Auguſt ſtattfindet, machen verſchie⸗ dene deutſche Athleten am 29. Auguſt in Kehl Station, um ſich hier an einem nationalen Abendſportfeſt zu beteiligen. Den Anziehungs⸗ punkt der Veranſtaltung bildet der Start der Olympiaſieger Wöllke und Stöck, zu denen ſich als weiterer Wurfathlet Lampert (Saarbrücken) geſellt. Das Hammerwerfen be⸗ ſtreiten Greulich(Mannheim), Merkle (Karlsruhe) und Jägle(Lahr). Für die Laufwettbewerbe wurden Neckermann (Mannheim), Steinmetz(Karlsruhe), Scheuring(Ottenau), Schmidt(Dur⸗ lach), Stadler(Freiburg) u. a. m. verpflich⸗ tet. Meiſter Müller(Kuchen) hat es im Stabhochſprung mit dem Badiſchen Meiſter Speck(Pforzheim) zu tun, während Bütt⸗ ner(Plankſtadt) im Speerwerfen als Gegner Stöcks eingeladen wuwe. Vereinszuſammenſchluß in Speyer In Speyer hatten die Hockeyabteilungen des Turnvereins und des Fußballvereins, letzterer ſpielte einige Jahre unter dem Namen 5H6 Blau⸗Weiß, den begrüßenswerten Beſchluß ge⸗ faßt, beide—0 zuſammenzuſchließen. Am Wochenende wurde nun der Hockey⸗Klub Speyer aus der Taufe gehoben, der in der Lage ſein ſollte, bei dem zur Verfügung ſtehenden Material im Gau Saarpfalz eine führende Rolle zu ſpielen. ſchaffungsplan d in den nächſten 1 den ſoll, wird Deutſchland und ufammenkomme Nandſchuku⸗ gusſtellung auf 1 ſem Jahr erſtmo Mit iſt der Wir! Meſſe von der kweitert worder Repölkerung von weiſt, hat vorwi⸗ ler, In ſeiner 2 lund umſatzmäßi als größter Abn am 1. Juli d. mandſchuriſche men iſt für da ufsabſchlüſſen it in dieſem Jal Musſteller der De n Beginn di deutſch⸗litauiſche kommen ſoll die wiſchen beiden nen bringen. wirklichung dieſe ſrie ſe die Aibu trie⸗ſeit jel lahresbe Dder Verband f U a Winſchmen unft Lerſorgungsanftalt, gort“ angehört, tr 1935 an die Oeffen hat im Jahre 193 % Millionen R9 bon rund 249 Mil rund 219 Millionet ſicherungsbeſtand be berſicherungen End en über RM. 2 52 500.— Leibren ungen über RN 93 085 Leibrente 1 188 764 Verſicheru hital und RM. 59 Der Vorſtand ber bei der Herausgab⸗ gehoben wurde, we fr vorhanden, daf der fortſchreitenden hältniſſe ihren Fo ſehenden Zahlen e Anwachſen beſondet ſere Steigerung de— guch ein Beweis fü zuſammengeſchloſſen heimatverbundenhe dienen, indem ſie währung eines v Frenkfurt kffektenbé festverzinsl. Werte? t. Reichsanl. v. 19271 ink, Dt. Keichsanl. 301 Baden Freist. v. 1927 Bayern Staat v. 1927 Ani.⸗Abſ. d. Dt. Rch. 1 Dt. Schutzgebiet 08. Augsburs Stadt v. 26 feidelbg, Stadt v. 26 awiesh. v. 26 S. Ffannhm Gold v. 26 fapnbeim von 27. PixmasensStadt v. 25 m, Ablös. Altbes fiess. Ld. Llau. K—241 . kom. Goldhvp. 29 d0, Coldanl. v. 30 l0, Goldanl, v. 265 Fay, Hyv. Wechs. Gof Frkt. Hyp. Goldhvv. Kk. Lian.. Feßt. Goldpfdbr. VIII Frkt. Goldofr Liau, Hein. Hyvpv. ffein, Hyp. Liau. 1 Pfälz, Hvo. Gdofr. a do, Gdkom.-III Südd, Boder.-Liau Grobkraftw. Mum. 1 Lind, Akt.⸗Obl. v. 26 Rlein-Main-Donau?23 fer, Stahlw. Obl. v. 271 J6 Farbenind. v. 281 exik. amort. innere do, Auß. v. 09 Oesterr. Goldrente Türk Bagdad“. Dnsarn St. Goldrente ladustrie-Aktlen Aecumulatoren Aschaffbg. Zellstoff 1 Bayr. Motor.-Werke! Berl. Licht u. Krait! Auguſt 1936 innheim Die Wirtſchaſtsſeite 25. Auguſt 1936 arbeiter ſations⸗Komi⸗ ele trafen ſich chiedsfeier in hortfeld. Dem g eine Vor⸗ hiſchen Spiele uppelſaal des raus. Neun Staaten auf der Ostmesse Königsberg im Brennpunlct der Wirtschaftsinteressen der Ostsee-Staaten eſtellt haben. Die Aus⸗ tellung Litauens auf der Oſtmeſſe bringt eine Schau der Hauptausfuhrorganiſationen des litauiſchen Staates. Der deutſche Intereſſent iſchen Oſtmeſſe zu Königsberg flattern die nen von neun ausländiſchen Staaten. Es lt ſich dabei in der Mehrzahl um Länder eber dem Eingang der diesjährigen 24. lreiche Beſucher ter des, Or⸗ lpreußiſchen Wirtſchaftsraumes, ein Be⸗ erhält ein gutes Bild der litauiſchen Exzeug⸗ eneralſekretär kafür daß es der Königsberger Oſtmeſſe niße und K. Leiſtungsfähigleit 15 Gos ich gehaltene ng, das Wirtſchaftsleben hier aufzulockern teure. Lettland, Eſtland und Finn⸗ nahm, allen ie wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen land ſind ebenfalls— Eſtland erſtmalig— es Komitees, amen nannte, her Form zu en der Spiele ifür die ge⸗ ſtatten. Nach oſteuropäiſchen Wirtſchaftsraum einerſeits dem Deutſchen Reich andererſeits enger zu pfen. Die deutſch⸗polniſchen Wirt⸗ ftsbeziehungen nehmen im Rahmen der glichkeiten, die die Oſtmeſſe bietet, einen en Raum ein. Polniſche Preſſeſtimmen gsrat Ritter äütigen, daß die Deutſche Oſtmeſſe als ein e Grüße und rument angeſehen wird, das die durch den r die Spiele iſchaftsvertrag aufgenommenen wirtſchaft⸗ then Verbindungen zwiſchen beiden Ländern inem Ganzen vollendet und daß es eine be⸗ ſame Einrichtung für den Außenhandel en—Deutſchland darſtellt. Der Arbeitsbe⸗ ffungsplan der polniſchen Regierung, der den nächſten vier Jahren durchgeführt wer⸗ ſoll, wird ſeinerſeits— beitragen, ſchland und Polen wirtſchaftlich noch enger menkommen zu laſſen. Das Kaiſerreich andſchukuo iſt mit ſeiner Wirtſchafts⸗ löſtellung auf der Deutſchen Oſtmeſſe in die⸗ n Fahr erſtmalig in Europa vertreten. Da⸗ üt iſt der Wirkungsbereich der Königsberger leſſe von der Oſtſee bis zum Stillen Ozean weitert worden. Die Mandſchurei, die eine khöllerung von 32 Millionen Menſchen auf⸗ iſt, hat vorwiegend agrarpolitiſchen Charak⸗ in Königsberg vertreten. Wenn auch der Auf⸗ ſchwung des finniſchen Außenhandels in den letzten Jahren beſonders ſtark war, ſo kann der Handel mit noch weitere Pflege erfahren. In Lettland hat Deutſchland cha „ fhön r„17. Rhön“ rt⸗ und Flug⸗ und dauern⸗ wveder Höhen⸗ werden. Montag ein ir die erſten beſonders in Landesgrup⸗ ewerber ſind, imt darin die Die allgemeine Tendenzbefeſtigung, die ſich ſchon an der geſtrigen Börſe angebahnt hatte, ſetzte ſich heute noch weiter fort. Seitens der Bankenkundſchaft wurden in größerem Umfange wie⸗ der Käufe getätigt, während ein nennenswertes An⸗ gebot nicht zu beobachten war. Infolgedeſſen führte eine gewiſſe Materialknappheit zu teilweiſen beacht⸗ lichen Kurserhöhungen. Bei den zweiten Notierun⸗ gen konnten jedoch die Anfangsgewinne nicht in allen Fällen voll behauptet werden, da die Kuliſſe vielfach die höheren Kurſe zu Glattſtellungen benutzte. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden namentlich Montanwerte, von denen Klöckner bis 3½, Ver⸗ .48 Punkten einigte Stahlwerke bis 3½, Buderus 3, Hoeſch 22/ der—— In ſeiner Wirtſchaftsbilanz ſteht Deutſch⸗ und Harpener 2 Prozent gewinnen konnten. Man⸗ zandesgruppe umſatzmäßig an dritter Stelle, und zwar nesmann lagen zum erſten Kurſe ſogar volle 4 Pro⸗ gruppe Dres⸗ größter Abnehmer für Sojabohnen. Das zent höher, mußten aber zur zweiten Notierung um . Julfi d. J. in etre de⸗„ ½ Prozent zurückgehen. Am Braunkohlen⸗ Aöſchnriſche 5 V e F markt waren Deutſche Erdöl um 1¼ und Rhein⸗ e iſt für das Zuſtandekommen von Ver⸗ braun um nicht weniger als 7½ Prozent erhöht. 50 fü geid de nenh V Kaliwerte begegneten nur geringem Intereſſe, wäh⸗ ſsabſchlüſſen beſonders günſtig. Leitauen rend chemiſche Werte lebbafteres Geſchäft hat⸗ ndieſem Jahr ebenfalls zum erſtenmal als ten. Die Farbenaktie ſetzte zunächſt 3¼ Prozent höher Ausſteller der Deutſchen Oſtmeſſe zugegen. Das ein, gab ſedoch im Verlaufe ¼ Prozent wieder her. Beginn dieſes Monats unterzeichnete Goldſchmidt und chemiſche von Heyden zogen um je eut ch⸗litauiſche Waren⸗ und Verrechnungsab⸗ 1/%, Rütgerswerke um 2½ und Kokswerke um 3¼ Prozent an. Für Gummi⸗ und Linoleum⸗ »Reihenfolge .; 2. Helm Breslau); 4. rg); 6. Blech lommen ſoll die wirtſchaftlichen Beziehungen s DRfe. wiſchen ien Waade 33 A arn ichtverſamm⸗ ähnen bringen. Die Oſtmeſſe kann zur Ver⸗ Notiz 5¼, Geffürel bis 3½ Lahmeyer und Schuckert zola“, Fried lichung dieſes Wunſches weſentlich beitra⸗ nter Leitung en, zumal die litauiſche Landwirtſchaft und werden die 4 ne-ſeit jeher für die Königsberger Meſſe je 2, Siemens 1½ und AéEG ½ Prozent gewinnen. Weiter lagen elekrtiſche Lichtkraft recht feſt mit plus 3 Prozent. Am Markt der Verſorgungswerte bjahr behan⸗ Völk. Aus⸗ + + U oſten lahresbericht öffentlicher Lebensversicherungen Der Verband öffentlicher Lebensver⸗ aufs beſte nützen. Auf dem Gebiete des Kapitalmark⸗ lchexungsan 15 ltenin Deutſchland, der tes haben die öffentlichen Lebensverſicherungsanſtalten l⸗Gauliga fAnflirten Amift ſtünd deim fernet vie“„Deütſche mit Wirkung vom 1. Januar 1936 den Zinsfuß ein⸗ auf eigenen ſorgungsanſtalt, Verſicherungsbank AG., Stutt⸗ ſchließlich Verwaltungskoſten auf 5 Prozent herab⸗ des Gaues angehört, tritt mit ſeinem Jahresbericht für geſetzt, nachdem er erſt zu Beginn des Jahres 1934 auf 5½ Prozent geſenkt worden war.“ Der Verband öffentlicher Unfall⸗ und Haftpflichtverſicherungsanſtalten in Deutſchland übergibt der Oeffentlichkeit ſeinen Verwaltungsbericht für das Fahr 1935. Darin wird das Ergebnis des Geſchäftsjahres als befriedigend be⸗ zeichnet. In der Haftpflichtverſicherung betrug der Zu⸗ gang bei den Mitgliedsanſtalten 73 048 Anträge mit einem Jahresbeitrag von RM. 3 985 115.—(im Vor⸗ jahr 58 686 Anträge mit einem Jahresbeitrag von RM. 3 278 352.—) und in der Unfallverſicherung 11741 Anträge mit einem Jahresbeitrag von RM 818 194.—(i. V. 10 215 Anträge mit einem Fahresbeitrag von RM 818 232.—). Am Ende des Geſchäftsjahres beſtanden 294 990 Haftpflichtverſiche⸗ rungen mit RM 10 711 189.— Jahresbeitrag(gegen⸗ über 245 379 Haftpflichtverſicherungen mit RM 8 685 756.— Jahresbeitrag i..) und 38 992 Unfall⸗ verſicherungen mit RM 3 992 950.— Jahresbeitrag znahme wer⸗ h an die Oeffentlichkeit. Dieſe Arbeitsgemeinſchaft die der Ver⸗ geben. Der ht aufgefüllt, die Meiſter eiten. icht der ein⸗ n nicht alle ige befinden, . Viele wol⸗ inen Umſtän⸗ shalb lieber en Gang in ſicherungsbeſtand belief ſich einſchließlich der Bauſpar⸗ berſicherungen Ende 1935 auf 1 348 144 Verſicherun⸗ n über RM. 2 077 966 140.— Kapital und RM. 2500.— Leibrente(gegenüber 1 159 380 Verſiche⸗ zungen über RM. 2 016 672 524.— Kapital und 3085 Leibrente i..). Der Reinzuwachs beträgt 88 764 Verſicherungen mit RM. 61 293 616.— Ka⸗ tal und RM. 59 415.— Leibrente. r Vorſtand bemerkt dazu in ſeinem Bericht:„Wie der Herausgabe des vorjährigen Berichts hervor⸗ hoben wurde, waren damals bereits Anzeichen da⸗ vorhanden, daß die aufſteigende Entwicklung mit fortſchreitenden Beſſerung der wirtſchaftlichen Ver⸗ Organiſation ltniſſe ihren Fortgang nehmen würde. Die vor⸗ ibernommen, Vorausſet⸗ hhenden Zahlen erhärten dieſe Tatſache. Das ſtarke(gegenüber 33 362 Unfallverſicherungen mit RM ne ſo junge wachſen beſonders der Verſicherungen und die wei⸗ 3 949 655.— Jahresbeitrag, i..). Die Belebung der L te Steigerung des Verſicherungsbeſtandes ſind aber Wirtſchaft, welche in dieſen Zahlen zum Ausdruck n einmal iſt, uch ein Beweis für die Werbekraft der im Verbande kommt, hat bei der Haftpflichtverſicherung eine Er⸗ t mit einer zuſammengeſchloſſenen Anſtalten, die in ihrer engen höhung der Beitragseinnahme von rund 21.3 Prozent zumal bei heimatverbundenheit der deutſchen Volkswirtſchaft zur Folge gehabt; auch bei der Unfallverſicherung iſt erſtklaſſigen dienen, indem ſie der Volksgemeinſchaft durch Ge⸗ eine, allerdings nicht bedeutende, Erhöhung der Bei⸗ n beheimatet tragseinnahme feſtzuſtellen. inzigen erſt⸗ währung eines vollkommenen Verſicherungsſchutzes reiche Kaufaufträge vor, einen guten Markt für ſeine Induſtrieerzeug⸗ niſſe gefunden. So deckte Deutſchland im Jahre 1935 54 vhH. der lettiſchen Fertigwareneinfuhr. Für Lettland iſt die Frage der Butterausfuhr nach Deutſchland ſehr wichtig, eine Ware, die u den wichtigſten lettiſchen Ausfuhrwaren ge⸗ hört. Daneben wären noch Weizen, Flachs⸗ garne und Furniere zu nennen. Die Türkei braucht Maſchinen und Zuchtvieh, während ſie uns dafür Textilrohſtoffe, Oelprodukte, Tep⸗ piche, Tabake und anderes anbietet. Un⸗ garn mit einer Ausſtellung ſeiner Heimindu⸗ ſtrie und Volkskunſt, Britiſch⸗Indien mit einer Schau der indiſchen Landesprodukte wie Reis, Tee, Kaffee, Gewürze, Früchten und anderem vervollſtändigen das Bild einer wirt⸗ ſchaftlichen Veranſtaltung der Deutſchen Oſt⸗ meſſe in Königsberg, die bei der Auflockerung der Wirtſchaftsbeziehungen im oſteuropäiſchen Raum eine wichtige Rolle ſpielt. Anhaltende Festigung Berliner Börſe: Aktien feſter, Renken gut behaupkel erzielten Elektro Schleſien eine Kursſteigerung von 2½, Rheinelektro von 2, Elektr. Lieferungen von)¼, RWeE und Schleſ. Elektrizität und Gas 1¼½ und Deſſauer Gas von 1½ Prozent. Von Kabelwerten waren Felten weiter um 1½ Prozent erholt. Am Markt der Auto⸗ und Maſchinenaktien lagen Daimler bis 2, BMW 3, Orenſtein und Kop⸗ pel gleichfalls 3, Berliner Maſchinen 2½, Berlin⸗ Karlsruher 1/½ und Muag 1¼ Prozent höher. Von Metallwerten zogen Deutſcher Eiſenhandel um /, Metallgeſellſchaft um 2, von Bauwerten Holzmann um 1½ und Julius Berger um 3 Prozent an. Textilwerte waren in geringerem Ausmaß erholt, während Papier⸗ und Zellſtoffwerte erneut ſtärkere Kursſteigerungen erzielen konnten. So wurden Wald⸗ hof mit plus 1½¼, Aſchaffenburger mit plus 1¼ und Feldmühle mit plus 2¼ Prozent angeſchrieben. Sonſt ſind noch zu erwähnen Schultheiß mit einem Gewinn von 2 und Gebr. Junghans mit einem ſolchen von 3 Prozent. Am Rentenmarkt war die Tendenz gut be⸗ hauptet. Die Altbeſitzanleihe ſtellte ſich auf 112.8 bis 112/¼. Der Kurs der Kommunalen Umſchuldungs⸗ anleihe blieb unverändert 88. Reichsbahnvorzüge waren um ½ Prozent auf wieder 123 erholt. Blanko Tagesgelbd ſtellte ſich etwas höher auf 2/—3/ Prozent. Am Valutenmarkt blieb das Pfund mit 12.53, der Dollar mit.49 unverändert. Gegen Schluß der Börſe flaute das Geſchäft weiter ab, ſo daß für zahlreiche Werte die letzte Notierung ausgeſetzt werden mußte. In den meiſten Fällen konnten die Anfangskurſe nicht behaup⸗ tet werden. Lediglich Rheinſtahl ſtellten ſich 3/8, Reichs⸗ bank 1½¼, Deutſche Linoleum 2 und Reichsbahnvorzüge /s Prozent über Anfangsnotierung. Nachbörslich blieb es unverändert geſchäftslos. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 100.62., 1938er 99.75., 1940er 98.87., 1941er 98.12., 1942er 97.75., 1943—48er 97.62 G. Ausg. II: 1937er 100.5., 101.25 Br., 1938er 99.62.,„100.37 Br., 1944—45er 97.5., 98.25„Br., 1947er 97.5., 98.25 Br. Wiederauf⸗ bauanleihe: 1944—45er 69.5., 1946—48er 69.37 G. 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 87.62., 88.37 Br. Am Kaſſamarkt der Induſtriewerte führte vielfach Materialmangel zu teilweiſe er⸗ heblichen Kurserhöhungen. So ſtellten ſich Lindes Eis 6, Neu⸗Guinea 5½, Deutſche Spiegel, le⸗ ramiſche Werte und Mundlos je 5, Atlaswerke 4½, Hilger, Fein Jute und Phönix Braunkohle 4½, Balke 436, Allgemeine Bau 4¼ und Berliner Kindl Stamm⸗ prioritäten, Zeitzer Maſchinen, Maier Kaufmann ſowie Mühle Rümingen 4 Prozent höher. Schwächer lagen u. a. Gebhard u. Phönix um 2¼ Prozent. Von den per Kaſſe gehandelten Bankaktien ſtellten ſich Commerzbank 1, DD⸗Bank und Dresdner Bank 1½ und Adea 236 Prozent höher. Deutſche Ueberſee zogen bei 20prozentiger Zuteilung um 6¼ Prozent an. Von Hypothekenbankaktien waren Deutſche Hypo⸗ um 1 und Bayeriſche um 2 Prozent befe⸗ tigt. Von Steuergutſcheinen waren ſämtliche Fälligkeiten unverändert. Rhein-Malnische Mittagbörse Feſt Bei lebhafteren Umſätzen verkehrte die Börſe am Atienmarkt in ausgeſprochen feſter Haltung. Von der Bankenkundſchaft lagen zahl⸗ auch die Kuliſſe ſchloß ſich Pfandbriefe lagen unverändert. mit Käufen an. Von wirtſchaftlichen Momenten boten der Quartalsbericht der IJG Farben⸗Induſtrie und der Lagebericht der Maſchineninduſtrie Anregung. Die durchſchnittlichen Erhöhungen betrugen—2 Prozent. Stark in den Vordergrund rückten Montanwerte, die zumeiſt—3 Prozent anzogen. JG Farben erhöhten ſich auf 162½(159¼), Deutſche Erdöl gewannen 3 Prozent und Metallgeſellſchaft 2½¼ Prozent. Von Elek⸗ troaktien lagen beſonders Geſfürel feſt mit 137(134¼), auch RWéE 2½ Prozent, Schuckert und Siemens je 1½ Prozent höher. Maſchinenaktien ſtiegen um ½ bis 1½ Prozent. Zellſtofſwerte weiter ſeſt und 2 Prozent höher, außerdem zogen.G. für Verlehr 2 Prozent, Daimler Motoren 1¼ Prozent, und Weſtdeutſche Kauſhof 36 Prozent an. Schifffahrtsaktien lagen unverändert. Deutſch⸗Atlanten⸗Telegraph nach Pauſe 118½(119). Nach den Anfangslurven erfolgten kieine Gewinnmit⸗ nahmen, ſodaß die Kurſe etwa—½ Prozent ab⸗ bröckelten.— Der Rentenmarkt lag freundlich, war aber anſangs noch ohne nennenswertes Geſchäft. Altbeſitz⸗ anleihen unverändert 112½. Von Auslandswerten Anatolier 43,80(44,25), 1910er Ungarn.20(8,30). 5 Prozent Aeußere Goldmexikaner 1393(13,50).* Im Verlaufe blieb die Börſe ſeſt, das Geſchäſt wurde aber kleiner und die Kurſe unterlagen einigen Schwankungen und zwar meiſt leicht nach unten. JG Farben 161¼ nach 162½, Metallgeſellſchaft 133½ nach 133¼½, Geffürel 136¼ nach 137, Daimler 125¼½ nach 126½, Ver. Stahl 108¼½ nach 108¼, Höſch 1105/ nach 111. Etwas höher Rheinſtahl mit 138—138½(136½), Weſtdeutſche Kaufhof 5436 nach 54 und Atu 60¼½—61½ (6036). Der Kaſſamarkt lag ſeſt. Renten blieben ſtill. Stadtanleihen etwas uneinheitlich. Von Auslandsrenten ſtiegen 4 Prozent Steg⸗Prior v. 1883 auf 11,20(9,609, Ungarn lagen 79 Prozent höher, dagegen bröckelten Silber⸗Mexikaner et⸗ wa ½ Prozent ab. Metalle Berlin, 25. Aug. Amtlich, Freiverkehr.(RM für 100 Kilo.) Elektrolytkupſer(wirebars), prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55½; Stan⸗ dardkupfer, loco 49¼; Originalhüttenweichblei 22¼½; Standard⸗Blei per Auguſt 22½¼; Originalhüttenroh⸗ zink, ab nordd. Stationen 18¼; Standardzint 18/¼; Originalhüttenaluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144, do. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 269; Silber in Barren, ca. 1000 fein per Kilo 37.90 bis 40.90. 9 Getreide Rotterdam, 25. Aug. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Sept..75, Rov..60, Jan..47½, März.35. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Sept. 82½, Nov. 76½, Jan. 76¼½, März 78½. Baumwolle Bremen, 25. Aug.(Amtlich.) Jan. 1272., 1273 bez., 1273 Abr.; März 1276 Br., 1274., 1275 bez., 1275 Abr.; Mai 1277 Br., 1275., 1276 bez., 1276 Abr.; Juli 1271 Br., 1274., 1275 Abr.; Okt. 1278 Br., 1273., 1275 Abr.; Dez. 1275 Br., 1272., 1273 Abr.; Aug. 1325 Abr. Tendenz: ſtetig. Zahlen des Aufſtiegs der Reichspoſt 1,5 Milliarden Briefe, 69 Millionen Pakete, 618 Millionen Ferngeſprüche In welch ſtarkem Maße der Aufſchwung der deut⸗ ſchen Wirtſchaft fortſchreitet, iſt der bte Vierteljah⸗ resbericht der Reichspoſt der beſte Beweis. Sämtliche Betriebszweige haben in den Monaten April bis Juni 1936 wiederum einen erheblichen Auftrieb er⸗ fahren. Geradezu einen Rekord hat hierbei der Briefver⸗ kehr aufgeſtellt, denn bei einer Geſamtauflieferung von rund 1,49 Milliarden Briefen beträgt der Zu⸗ wuchs etwa 88 Millionen Stück. Der Paketverkehr iſt um 4,4 Millionen auf rund 69 Millionen geſtie⸗ gen und die Zahl der Telefongeſpräche hat ſich um 24 Millionen auf 618 Millionen erhöht, wovon 548 Millionen Ortsgeſpräche ſind. Der Poſtſcheckverkehr verzeichnet gleichfalls eine kräftige Belebung. Bei mehr als 1 Million Poſt⸗ ſcheckkonten wurden in dem genannten Vierteljahr 34.2 Milliarden RM(Vorjahr 30,9 Milliarden) ge⸗ bucht, von denen 83,4 Prozent bargeldlos beglichen wurden. Die durch Zahlkarten und Poſtanweiſun⸗ gen übermittelten Summen erreichen eine Höhe von .4 Milliarden RM. Entſprechend dieſem erfreulichen Auftrieb ſind na⸗ türlich auch die Einnahmen der Reichspoſt geſtiegen. In den Monaten April bis Juni ergaben ihre Ge⸗ ſamteinnahmen rund 440 Millionen RM, ihre Ge⸗ ſamtausgaben 406 Millionen RM. Daraus bleibt ein rechneriſcher Ueberſchuß von 34 Millionen RM. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren nur 404 Millionen RM vereinnahmt und dagegen 380 Mil⸗ lionen RM verausgabt worden, ſo daß ſich ein Ueber⸗ ſchuß von rund 24 Millionen RM ergeben hatte. —— 1274 Br., idie Koſten, . S. 28. 8. 24. 3. 25. 8. 24. 8. 20. 8. 24. 6. 25. 8. 24. 3. 25. 8 rlsruhe uſw. 2⁴„3. 25. 8. 24. 8. 25.. indball⸗Gau⸗ Frankfurter Srauerel Kielnleln. 122755 1355 ee*—— Verkehrsał tlen Rasergen 4 13433 Trans.-Radlo.——[Wigner Metall.. 122,50 127.— 1 werbetech⸗ kflektenbörse Droon Boreffzlün- ilit l Vrzd Gi. ilt.— 11.—7e Frge l182 114.—] fenburg Rleitt: 1is 14—] Jeriianse. Eiber 150—— Lnananet. 1,— 146)n das Zweck⸗ Mitpereinsl. werte 24. 6. 25.6.]Sement Heideiberz 1415 144,0 Wesetzzein Senn 145 14750 J Alis. Lol. u. Krafto' 135,50 188,50f Harb. Cummi Fnön.„ 116,.—f Ver. Harz. Poril.-Ct. 123.— 123.—] Versleher.-Aktien Reichsanl. v. 1927 101,40 101,40[ Daimler-Benz: 122,50 125,7] Tellst. Waldh Stamm 145,— 140,50 ibe-Amer.⸗Paketfn. 14.— 14,— J Harpener Bersbau. 128,— 131,— J ver. Stahiwerke 105.50 108.75 Aachen-München. 1135.-— bi Reichsani. 30 10?,37 102,12 Deutsche Erdöl... 128,.— 130,0 Banh-Aktien Hbs.⸗Südam. Dpfsch.—„ A„ Hedwisshütte... 123,25 123,— Ver. Uitramarinfabr.— 143,50 Allianz Aligem... 240.—— en Freist. v. 1o27 97,25 97,55[ Heutschelinolenmw. 166,— 165,—f Badische +10 5 117.— 117,.—] Norddeutscher Liovd 14.25 14,23 iieimanns Litimann 46,50 47,62 Voxel Teiegr.-Dr.— 130,30 Allianz Leben.—— ehl 4 hern Staat v. 1927 95,— 96,—[ Pt.Steinzeuge Fieſd aver. Hyr Meensel 88.— r Söad' Elsenbahn.—„25f kloesch. Eis. u. Stahl 199, 111½ Wanderer-Werke. 158,25 161,—] Kolonial-Paplere 112˙62 112•70[ Hurfacher Hot. 87,.— 38,—] Commerz- Privatbk. 100,— 101.— Hohenlohe-Werke. 134,75 134,75 Westd. Kaufnof A8. 53•37 7 Tot.. 1 -Ahl. d. Dt. Rch. 112,„ 595 54,87 Dt.-Ostafrika. 142,50 145,25 alen Leicht⸗ Sehnizgebiet 08, 10,70 10,65 Eichb.-Werger-Br.. 198.—. 198,75 8 100,— ladustrie-Aktlen Fhilipp Holzmann. 124,50 129,[ Westeregein Alkali 118,25 119,50 Neu-Guinea. 210,— 215,50 as bekannt⸗ lügsburs Stadt v. 26—*— Licht 5 foni 4 146,.— 145,75 110 Hep.-Bank 32˙5.*— Accumulatoren- Fbr.—— 11525——7—— 375 Wi. Drahtind. Hamm 135,75 135,— Otavi Min. u. Eisenb 31,75 32,75 han e e, 3 l f, n g ——— Aneg Seic z, s.0 91.— iammnie Bavſer 132,3 133,50f Rheln kivvott.-Banz 186.— 138.— i 4 Berliner Devisenkurse nationalen unheim von 27. 94,50 94, Feldmühle Papler, Allg. Elektr.⸗Ges. aliw. Aschersleben 118, f Airmas 93,75 93,75[ Gestürei.oewe.. 133,59 132.„ Verkshrs-aktlen Aschaft listofi, 149,28 121, Klöcknerwerke..— 114,75 A 3 masensStadt v. 25 93, 5 schaffenb Zellsto nziehungs⸗ im. Abiös. Altbes— 115,—[ Tn. Golaschmidt.. 111,50 113,50 Bad, A. f. Kneinsen„„„s Aussburg- Rütnberg 13450 124,25 C. H. Knorr..„ Geld Brief Geld Briet r Start der 35 L4. Liau.—24 101,— 101,.— Gritzner.Kayset;— 33.—f bt, Keichsb. z. 123.— 126,12f B. Motoren(B1V/ 133, 138,0 Kofesw. u. Cnem. Fb. 123, 130,75 ck, zu denen Fom. Goldpvp. 20 97,.— 57,.— Sroßkraft Mum. v.—— Versleher.-Aktlen Bayer. Spieselzias 42,15** holimar& Jourdan. 69,75— La mpert 4 Goidani v. 30 34,50 94,50 J Grün& Bilünger Allianz Leben——.b. Bemberg E1 1135 Kötiz. Led. u. Wachs 116,75 122.—„Aug.ſ Augu Golganl. v. 26. 54,50 54,50[Hanfwerte Füssen—— Bad Assccuranzges.—— lhergmann Eiektr. 15 142.— Kronprina Metall.„ 153, Aegypt.(Alex., Kalro) 1 àg. Pid. 12,815 12,845 12,815 12,825 e„ erkle f. Hvp. Goldhvo. 97,.— 9— J Hocntie ren 3/½— 133 anhn rannk. u. Briketts 143— 148 aurahütte.. elg.(Brüss: u. Antw,. elga 1 33 5— 101,.—[ Hofzmann Phil... 125,.— 127,25 Braunschweig.-G 143,— 146,12 Leopold-Grube... 109,— 110,— Brasinen(Kio de Jan.) 1 Miireis] 0,146 9,148 5,146 148 ce 1 Eapiabt, vin 97.— 101.— f.Cevug Meibs 187, 1775 Berliner Blemer 5——72 fanrespummegin, 1455 855 Ga80— 4 Waee 4 7385 17765 7452 —— 0. enußschein 97„ remer Wolle* 83 annesmannröhren.„ anada(Montrea an. Dollar„ 3 (Karlsruhe) in—— 55„—.— Jlunghans Gebr.— 121•8 KesscKꝰ,r-se Brown. Boverl. 15 18.— Mansfeider Bergbau 146,75 149,50 Hänemarte(Kopenn.) 100 Kronen 55,860 55,009 55,580 55,500 idt(D 1 181,37 19i,5[Kali Cheme 115˙80 136,75 Festverzinsl. Werte Buderus Eisenwerite 112,75 18* Markt- u Kühihaſe——„ Danzig(Danzig) 100 Gulden 46,500[ 46,900 46,500 46,500 z. verbfi öh. 151 An Feizsahe Srer e 1 1„— einschanzlin Bec 7**1 4% do, do. v. 1934 onti-Linoleum. asch.-Buckau Wo„—Estlan ev.-Tal.) 100 fünnl. Mk. hat es im vo,Goldkom. 95,25 95,25 Flöcknerwerte.. 333,12 113,50 Gk. Ani, Abl. 1 112,5 112.50 Haimfer-Ben:: 123,37 Maximfifanshütte. 186,—— Flianland(kleisingf.) 100 finni.Ml. 5,519 5,581].519 5,531 Mei 4 57.— 91.—[ Knorr. feilpronn.. 220.— 220,½öd1 Schutzgebicte ͤ0—— fHeutsch. Ait.-ei.„ 77] Keiheimer Bergv, Frankreich(Paris) 100 Francs f 16,360 16,420 16,369 16,420 hen eiſter ee.. 97.— 97.— JKonservenfbr. Braun 80,— 69,62 piandbriefe Heutsch. Konti. Gas 197,12 197, Nordd. Eiswerke 99,.— 99,— Griechenland(Athen) 100Drachm 2,353] 2,357] 2,353] 2,357 end Bütt⸗ 57.—.— lahmeverf—— 6W 5 pfabriet Heutsche Erdöit.. 127.— 139,— Orenstein& Koppej 51,75 35,12 Holland(Amsterd. u. Kott,) 100. 165,910 ö168,50 f 165,500 165,240 als Gegner 45 101.— 10i.—] Cudwireh, Altienpr. 30.— 135.— Aast...48“ 9780 9730] Beutsche fadeiun. 16/.— 163/50 Fücheber-Wasnon. 74,50 76,—f iran(Teheran) 100 Kiais] 15,550 15,550 15,550 15,590 -ni 95,.— 95,.— do Walzmühie 139.— 139,— nst..-R. 19. g heutsche Linoleum 16/,.— 159,59] Khein-Main-Donan.—„„ Island(Reokjavik) 100 isl. Kron. 56,130 56,250] 56,130 56,250 101,12 101,12[Mannesmannröhren j86.73 188·87 5% 4e 4. Kenn.00 Heutsche Steinzeug— 153,75 Pheinfeigen Kralt.— 123,75f itallen Rom eu hiallanch 100 Liré 19,570 19.610] 19,570 19,810 10?,— 162,.—[Metallsesellschaft 131,/ 133,— 6 do. Komm. 95.— 96.—] Hürener Metall... 143.— Fhein. Braunkohlen—— Japan(Tokio und Kob⸗) 1 Ven f 0,732 0,734 0,732 0,754 Speyer——— 6% preub. Ciibäd. Dyckerh. Widmann 150,.— 13.77 Khein, Elektr..„ 128,.— jusoslaw,(Belgr.u. Zagr.) 100Din. 5,654 5,666 654 5, 666 4— Park-u. Bürgbr. Pirm. 118,62 116,62 64 121925 rod. 96.50 96,.50 Pynamit Nobel 94.— 28 Rhein. Stahlwerke 134,25 139,.— Lettland(Riga) 100 Lats 30,920 81,080] 80,920 61,050 ilungen des Zahla, Odi..27 103. 199,25 föirlaie,„ünienscri 157.— 132.— 6% do. Konm. 1 05,— 35— F Eisteransen... 11f,0 120.—] Zbein, West Kaitg, 129.87 181,03 Fitauen(KosnoKaungs) 100 iat 45,48 42,050%40 42,5 ins, letzt arbenind. v. 28 126,87 127.37[ Pfalz. Preßhefe Sorit 279˙55— El. Schlesien 143˙50 145.25 Riebeck Montan AG.„ 114.50 Norwegen(Osio) 100 Kronen J 62,900 f 63,020 f 62,900 63,020 ins, letzterer Khein. Braunkohle 134•75 Bank-Aktien 37 El. Licht und Kraft 113.— 1157/ Lütserswerte 126,12 129,62 Qesterreich(Wien) 100 Schifling f 48,50[49,050[ 48,950 45,050 Namen HG.— Rheinelektra Stamm 127,.— 128, a„ 92.— 3* EnzingerUnionwerke 159•50 181.50 Sachsenwerk.— 296,— pPolen(Warschau/ Pos.) 100 Zlotv 46,500 46,900 f 46,800[ 46,900 Beſchluß ge⸗—— do Lorzussaktien—— fagt fur Brauing 3 30.—] Fafpeninaustriz, 0 123·50 131,82] Sachtlehen ag.: 18— 1½7— Hoctneal(iissabor), iob Fseudof.% 11,30 15½78 1,80 li——1 2 ſehein.-Donau v:— + B. Hyp.- u..-Bank——Eeldmühle Papier 43 133˙50 Salzdetfurth Kall.„—. 172, Rumünien(Bukarest) 100 Lei 2.„492] 2,468] 2,492 nuſchließen. in St. Goldrente— 35,20 J Fheinstahl— 139,50] Comm.- u. Privatbk 100,— 101.— Feiten& Guflleaume 131,75 3375 Schubert& Salzer 139,50 140, 12] Schweden(Stockh. u..) 100 Kr 94.5„ 4,85 f 64,530 64,550 Hockey⸗Klub 10 kütgerswerke.—— DOt. Bank u. Disconto 96,50 100,— Gebhard& Co. 175 111.— Schuckert& Co... 151,— 153,5 chwelz(Zür., Bas., Bern) 100 Er 1,9½% 1,230 61,070 51,250 in der Lage lodustrie-A en Salzwerk Heilbronn W Ot. Golddiskontbank— 1n Germ. Portl.-Cement— 113˙75 Sehulth.-Patzenhofer 104,25 106,52 Soanien(Madr. u. Barc.) 100 pes f 31.17 31,230 31,170 31,230 tehend aatorer—— Schlinck 116,50 116,50 DOt. Debersee Bank 128,75 135,.— Gerresheim. Glas. 112,.— 367 Slemens& Halske 165,25 182,50f Tschechoslowakei(Pras) 100 Kr. 10,27 10,290 10,270 10,250 ſtehenden Gebr.. 4, 50,.— Schuekert ell. 14),8 153,5 Dresdner Bank. 38,25 199,— Ses, f. Ei. Unterneh—185 114.50 Stoehr Kammsarn 13,— 113,— Türkei(Istanbul) 1 türk. Piund 1,978 1,982 9760 1,933 rende Rolle fbg. Zellstoff 119,75 121,— JSchwartz. Storchen 8 18,50] Meiinger Hyo.-BR 95,.— 95,— Soldschmidt Tn... 112,—*— Stolberger Zinkhütte—— Ungarn(Budapest) 1 Pengö]l———— 5 otor.-Werke 132,50 13,50 f Seilind. Waltt Mhm 39,12 90,50] Reichsbank.— 135,87 Seitzner. Maschinen 32,50 34,.— Südd. Zucker.... 295,— 212,50 Uruguay(Montevig.) 1001d-Peso] 1,294 1, 1,299 1,301 Licht u. Kraft 152,.— 153,.— l Siemens-Halske. 185,50 187/,.— 1 Rhein. Hyp.-Bank„ 186,— 136,— 1 Gruschwits Tentil: 103,—— 1 Thür. Clas„„„131.—— Ver.St.v. Amerlka(Newy.) 1Doll.! 2,488 1 2,4921 2,4881 2,402 —— — 4 wie dererofnet wWird. behoglichen Aufentnelt und leden zum Besuche freundl. ein. n un P G6, 17-18 Unseren verehrten Gͤsten zur gefl. Kenntnis, dab unsere Gaststätte nach Beendigung der lmständsetzungsärbeiten om Mittu/ oeh, 26. August 1936 Wir bieten lhnen einen SEB. WAGNER UND FRAU Letazte verbilligte Ferlenkahrt mit Neu-Deutschland am Fittwoch, 26. Aug., vorm. 7 Uhr nach Biebrich-Wiesbaden hin und zurück.80 RM. Besichtigung des Kurhauses, Koch- brunnen und Sektkellerei Henkell. 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Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3. Z. Wehrmacht) Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: : Helmuth Wüſt. Verantwortlich für Politik: Dr. Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: W. Ratzel(in Urlaub); für Kommunalesu. Bewegung; Friedr, Haas; für Kulturpol! tik, Feuilleton und Beilagenz V. Dr. W. Kicherer:; für Unvolitiſches: Fritz Hags; für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: ſämtlich in Mannhefm. Borlinere Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlm W 68, Charlotienſtr. 15 v. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leerz Berlin⸗Dahlem. (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) 3 und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucker EGmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 50 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). er Nr. für Verlaa und Schriftreituna? Fernſpre Sammel⸗Nr. 3542 Weinheimer⸗ und Schwetzinger-Ausgabe) gürtia. Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1936 davon: Mannheimer Ausgabe. 3 37 314 Schwetzinger Ausgabe„ 6177 Weinheimer Ausgabe„„ 3 3⁵3 ſcheinen. franzöſiſchen In lediglich eine Be ſeinem öſtlichen dieſe Möglichkei gegenkommen de je 75000, 6 zu je 30000, 8 zu je20000, 64 zu je 10000, 9⁴ zu je 5000, 176 zu je 3000, 504 zu ſe ——(3. Z. Wehrmacht); für politiſche Nachrichten; Julius Etz; e der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Für den Anzeigenten verantw.: Kart Heberling. Mym Zurzeit tſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage(eimſchl. 46 844 Verlag und Schr, kreuzbanner“ Au; rmal(.70 RM. ſowie die Poſtäm ene beſteht k iſſensgebieten. grüh · Ausga — nm klutige Der Die franzöſiſch mentaren über 1 Dienſtpfli cht Gefahr ein Europa hin. die Zuſammenbe Intereſſen, ſonde ten und bildet Intereſſen des hriff machenden wehrmaßnahme tal zu ſein. Uns will das Wenn keichen geweſen fteuer Bundesge ſchließlich eine 1 Blocks darſtellt, überſehen. 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