zte 73961 fr -Welterfolg mit IJugo Müller ohlbrüek ühmann n vom in Mannheim 0 530.30 Uf. gstein hifferklavler I dererl Karte bdden, Pfàlꝝ SGebietenl Doͤrstellung fennig — ndlungen! Z. Wehrmacht) x vom 33 r Politik: Dr. W. itiſche Nachrichten: und Handel: W. zewegung: Friedr. on und Beilagen: ches: Fritz Haas; 133 Julius Etz: Reiß chach, Berlm mtlicher Original⸗ Johann v. Leers ich 16 bis 17 Uhr Sonntag) i tz, Mannheim erlag u. ektion: 10.30 bis tag). Fernſprech⸗ immel⸗Nr. 354 Heberling, Mhm. na54—5 gabe) gültia .„ 46844 z. Auguſt 1930 Verlag und Schriftleitung: Mannheim, n33 prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken⸗ kreuzbanner“——— A4 eint 12mal(2 7mal(.70 RM u rã——•8 ſowie die Wofümter en boer⸗ gens beſteht kein Anſpruch a Entſchädigun Abend⸗Ausgabe A f ingelbreis 10 0 eitung am Erſcheinen(au 5 Rege mroig ſſensgeb eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträae wird iel Ane Verantwortung g. Trã ffeuungen Ausgabe B erſcheint g. Be füne nehmen die Träger ceine höhere Gewalt) ver⸗ erſ enen e Beilagen auf allen bernommen. 6. Jahrgang MANNHEIM nze —5 Textteil 45 Pfg. Schw —— 4 15 Minimet lüß er Anzeigen⸗Annahme: Kannß eim„14/15. Fern etzinger und igen: 5i0. Schwetſng Die*— nheimer erzeile im Textteil 18 Pf fi rühausgabe 18 Uh ſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 354 21. e Ausgahe: Die eſpalt limeterzeile 4 Pfg. Bei ibege 1 gemäß Preisliſte. r nzeigen⸗ nnahme: ahlun alt.—————— 10 Aef Die in 3 9 und Er ünungs ort Mannbeim Ausſchliegt⸗ Gerichtsſftand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lüdwigshafen 4960. Verlaasort Mannhei Nummer 396 Mittwoch, 26. Auguſt 1936 Regvpten arhäm dre Anabhangiaet wider dur maln Zavoliche velkkag in oldon ſueclc mnexznonet Jurückziehung der Truppen London, 26. Aug.(HB⸗Funk.) Im Locarno⸗Saal des Foreign Office fand am Mittwochvormittag die feierliche Unterzeich⸗ nung des neuen engliſch⸗ägypiſchen Vertrages ſiatt. Die wichtige Urkunde, die einen neuen Abſchnitt in den Beziehungen dieſer beiden Länder einleitet, wurde auf engliſcher Seite von Außenminiſter Eden, Lordſiegelbewahrer Lord Halifax, Innenminiſter Sir John Simon, Lordpräſident des Geheimen Staatsrates Ram⸗ ſay Macdonald, und dem britiſchen Ober⸗ lommiſſar für Aegypten, Sir Miles Lampſon mit einem beſonderen goldenen Füllfederhalter unterzeichnet. Die ägyptiſche Unterſchrift leiſte⸗ ten ſämtliche 13 Mitglieder der ägyptiſchen Ab⸗ ordnung, darunter auch Miniſterpräſident Na⸗ has Paſcha. Der Zeremonie, die durch Rundfunk nach Aegypten übertragen wurde, wohnten Vertreter der in⸗ und ausländiſchen Preſſe ſowie eine Reihe geladener Gäſte bei. Nach der Unterzeich⸗ nung wurden von beiden Seiten Reden ge⸗ halten, in denen auf die große Bedeutung des neuen Abkommens hingewieſen wurde. Außenminiſter Eden erklärte in ſeiner An⸗ ſprache, in beiden Ländern wachſe die Ueber⸗ zeugung, daß die Intereſſen Englands und Aegyptens untrennbar mit⸗ einander verbunden ſeien. Der Vertrag ſei der Anfang eines neuen Abſchnittes in den beiderſeitigen Beziehungen, er ſtelle einſe Ver⸗ pflichtung und ein Inſtrument der künftigen Zuſammenarbeit dar. Miniſterpräſident Nahas Paſcha führte u. g. aus, der Vertrag könne als ein Symbol da⸗ für angeſehen werden, daß England und Aegyp⸗ ten ſich der Welt als zwei gleichberechtigte und einander freundſchaftlich geſonnene Länder vor⸗ ſtellen, die geeinigt ſeien im Zeichen einer freien Zuſammenavbeit und eines aufrichtigen Bündniſſes. hölkerbundsrat als Schlichter Wie verlautet, enthält der Vertrag eine Klau⸗ ſel, wonach jede Meinungsverſchiedenheit über die Auslegung irgendeiner der Beſtimmungen dem Völkerbundsrat zur Schlichtung unterbrei⸗ et werden muß. Der Vertrag, der bisher noch nicht veröffent⸗ licht iſt, enthält dem Vernehmen nach im we⸗ ſentlichen folgende Beſtimmungen: Britiſche Truppen nur in der Kanalzone Sämtliche britiſchen Truppen werden nach einer Uebergangszeit Kairo, Alexandrien und andere ägyptiſche Städte räumen und zuſam⸗ men mit der Luftſtreitkraft in der Kanalzone rund um Ismailia zuſammengezogen werden. Als Höchſtſtand iſt für das Heer eine Stärke von 10000 Mann und für die Luft⸗ waffe eine ſolche von 3400 Mann feſtgelegt, doch kann England im Notfall Verſtärkungen entſenden. Das neue ägyptiſche Heer, das in Zukunft nicht mehr unter der Kontrolle eines britiſchen Generalinſpekteurs ſteht, wird von einer britiſchen Militärmiſſion ausgebil⸗ det. Die Ausrüſt ung der Armee über⸗ nimmt England. Was den Sudan angeht, ſo werden die ägyptiſchen Truppen an der mili⸗ täriſchen Beſetzung dieſes Gebie⸗ tes wieder teilhaben. Dem Stab des Generalgouverneurs wird ein ägyptiſcher Mi⸗ litärſekretär zugeteilt. Außerdem werden künf⸗ tig wieder Aegypter an der wirtſchaftlichen und i e Deß Sudans ilis abſchaffung der Hapitnlarionen Der Abſchaffung der Kapitulatio⸗ nen hat England grundſätzlich zugeſtimmt, al⸗ lerdings unter der Vorausſetzung, daß auch die übrigen in Frage kommenden Mächte ihr Ein⸗ verſtändnis erklären. Die Europäer werden in Zukunft, gleichfalls nach einer gewiſſen Ueber⸗ gangszeit, der ägyptiſchen Gerichtsbarkeit un⸗ terſtehen. Der britiſche Kommiſſar in Aegypten und der ägyptiſche Geſandte in London werden den Rang von Botſchaftern erhalten. Es wird in London angenommen, daß Aegyp⸗ ten keiner anderen Macht das Recht einräumen wird, in Kairo eine Botſchaft zu unterhalten. In der Stadt der Reichsparteitage Das Haus, das der Führer im Rahmen der Nürnberger Parteitag-Neubauten für die Unterbringung der Ehrengäste errichten lieb. Ialien warnt Frankreich Volles Verslãndnis für Deutschlands Argumente Rom, 26. Aug. Im Zuſammenhang mit der Einführung der zweijährigen Dienſtzeit in Deutſchland wendet ſich die römiſche Preſſe vom Mittwoch gegen die an dieſes Ereignis geknüpften Betrachtungen eines Teiles der franzöſiſchen und engliſchen Preſſe, wobei die deutſchen Argumente voll zur Geltung kommen. Der Pariſer Berichterſtatter des„Meſſag⸗ gero“, nach deſſen Worten die Maßnahme des Führers in Paris wie ein Blitz aus heitrem Himmel gewirkt hat, zitiert beſonders„Li⸗ berté“ und„Intranſigeant“ und meint zu den in der franzöſiſchen Preſſe verſchiedent⸗ lich gemachten Anſpielungen auf Wiederherſtel⸗ lung der italieniſch⸗franzöſiſchen Freundſchaft, die ſich nach dem Vorſitzenden des Außenaus⸗ ſchuſſes der franzöſiſchen Kammer, Archim⸗ baud, leicht erreichen laſſe:„Schade, daß er nicht näher angibt, auf welchen Grundlagen eine ſolche Verſtändigung nach ſeiner Anſicht verwirklicht werden könnte. Er erweckt damit den Verdacht, daß ihm nur daran gelegen ſei, wie aus Paris, ſo auch noch aus Rom ein glänzendes und willfähriges Werkzeug Mos⸗ kaus zu machen“. Wie jede kalte Duſche, ſo meint der Pariſer Vertreter des„Popolo di Roma“, habe auch dieſe Maßnahme des Führers ihre heil⸗ ſamen Wirkungen. In einem Augenblick, wo unter dem direkten oder indirekten Einfluß der ſowjetruſſiſchen Politik ein guter Teil Europas die Fähigkeit verloren habe, ein Trauerſpiel von einer Farce zu unterſcheiden, habe der Er⸗ laß von Berchtesgaden, den Erfolg gehabt, wieder Klarheit in die verwirrten Köpfe zu bringen. Die Warnung des Führers ſei klar genug, um auch von einer überreizten öffentlichen Mei⸗ Weltbild(M) nung verſtanden zu werden. Man müſſe ſagen: Frankreich habe einen Weg eingeſchlagen, auf dem es nicht weitergehen dürfe. Man dürfe nicht zulaſſen, daß ein Kulturſtaat wie Frank⸗ reich, der bis vor kurzem zu den Hauptträgern der Kultur des Abendlandes gehörte, Verrat an dieſer Sendung übe und ſich unter allerlei Miſſwerſtändniſſen zu einem Faktor der Un⸗ ordnung und zum Verbündeten der Barbarei mache. Man müſſe hoffen, daß dieſe Warnung nicht ins Leere falle. 5päte einſicht in prag Agrarblait„ Vecer“ gegen einseitige Bindung an Noskau Prag, 26. Aug. Das Abendblatt der tſchechiſchen Agrarpartei, der Prager„Vecer“, nimmt in einer Betrach⸗ tung der tſchechoſlowakiſchen Außenpolitik ſcharf Stellung gegen jeden Verſuch, die tſchechoſlowa⸗ kiſche Außenpolitik in den Dienſt einer einſeitigen Parteipolitik zu ſtellen. Das müßte, ſo ſchreibt das Blatt, für das tſche⸗ choſlowakiſche Volk und für den Staat ſelbſt⸗ mörderiſch wirken. Das Blatt weiſt darauf hin, daß auch der Staatspräſident über die Möglichkeit von Ver⸗ handlungen mit dem Deutſchen Reich geſpro⸗ chen habe, und daß er ſich nicht von dem un⸗ glückſeligen marxiſtiſchen Standpunkt habe lei⸗ ten laſſen, der auf dem unbedingten Widerſtand * gegen die Regierung Hitler beharrt. Wörtlich ſchreibt das Blatt:„Wir warnen auf das eindringlichſte vor dem Verſuch, den Vertrag mit Sowjetrußland zu einem Miß⸗ brauch der Tſchechoſlowakei in fremdem Dienſt zu verwenden. Wir warnen vor der Gefahr, daß unſer junger Staat auf verlorener Warte im Intereſſe fremder Staaten und Regime ver⸗ bluten könnte. Er wäre gerade wegen dieſes Bündniſſes vollſtändig ab⸗ geſchnitten und müßte ſich im Intereſſe des ruſſiſchen Bolſchewismus opfern, deſſen Programm überdies die nationale Verteilung des Staates fordere und ſo jede Irredenta unterſtütze. Nur ein nationaler Geiſt und ein Beiſeitelaſſen jeder Parteilichkeit und jedes fremden Einfluſſes kann für den tſchechoſlowa⸗ kiſchen ſtaatlichen Gedanken gedeihlich ſein.“ Maanheim „Hakenkreuzbanner““ —◻. llach, bewährtem“ Muſter Die engliſche Zeitung„Daily Mail“ mel⸗ det, daß in Almeria in Spanien 50 Nationali⸗ ſten der Zivilgarde, die von den Roten auf einem Schiff gefangen gehalten wurden, mit Ketten aneinandergefeſſelt ins Meer geworfen und ertränkt wurden. Vorher hätte man ihnen noch ſchwere Gewichte um den Hals gelegt. Die grauenerregende Methode dieſer Hinrich⸗ tung ruft eine furchtbare Erinnerung wach. Im Jahre 1920 fielen in Sewaſtopol am Schwarzen Meer weißgardiſtiſche Offiziere und Mannſchaf⸗ ten in die Hände der Roten. Sie befanden ſich auf einem Schiff im Hafen. Da beſchließen die entmenſchten Roten, ſie an eiſerne Loren zu feſſeln und im Meer zu ertränken. Lore um Lore rollt langſam ins Waſſer. Die Schreie der Weißgardiſten, deren Körper beim Hinabglei⸗ ten auf den Schienen zerfetzt werden, zerreißen die Luft. Noch Jahre ſpäter ſchwebten die auf⸗ gedunſenen Leichen feſtgekettet über dem Mee⸗ resgrund. Taucher, die die Mordſtelle unter⸗ ſuchten, kehrten mit allen Zeichen des Entſetzens an die Oberfläche zurück. Nicht nur in dieſem Falle ſind die Sowjets Lehrmeiſter der ſpaniſchen bolſchewiſtiſchen Banden. Die von dem roten Mob in Spanien bei der Vernichtung ſeiner Gegner angewand⸗ ten Methoden werden offenſichtlich von Moskau diktiert. Sowjetiſche Inſtrukteure ſind bereits lange im Lande. Die Methode des Geiſel⸗ mordes, die immer häufiger angewandt wird, ſpielt in der bolſchewiſtiſchen Bürger⸗ kriegstaktik eine große. Rolle. Es ſei nur an die burg 1918, an den roten Münchener Geiſelmord 1919, dem 10 deutſche Bürger zum Opfer fielen, an die maſſenhaften Geiſelmorde während der Kommuniſtenherrſchaft im Baltikum u. a. m. erinnert. Die feigſte und brutalſte Methode, den Gegner in ſeiner Kampfkraft zu lähmen, die Drohung mit der Ermordung Unſchuldiger, iſt den Bolſchewiſten gerade recht. Aber auch in der Mordtechnik iſt der rote Pöbel in Spanien von den Abgeſandten Mos⸗ kaus unterwieſen worden. Die Tſchekas, die ſich in verſchiedenen Städten Spaniens gebildet haben, quälen ihre Opfer genau nach den grau⸗ ſigen Vorbildern der ſowjetiſchen Tſcheka durch Abhacken von Gliedmaßen, Verbrennen bei le⸗ bendigem Leibe und dergleichen zu Tode. Wehe Spanien, wenn der Bolſchewismus dort triumphieren würde! fußenmimiſier zecn vom Urlnud zurüch i 20245 Außenminiſter Beck iſt von ſeinem kurzen Ur⸗ laub an der Oſtſee nach Warſchau zurückgekehrt und hat die Amtsgeſchäfte wieder übernommen. Revolberanſchlag in mexiko Megzito, 26. Auguſt. Auf den Leiter der Mexikan Light and Power⸗ Company, deren Aktien ſich hauptſächlich in engliſchen und lanadiſchen Händen befinden, wurde am Dienstag ein Revolverattentat ver⸗ übt.— Ein früherer Angeſtellter des Hauſes hatte um eine Unterredung mit dem Leiter, W. H. Fraſer, gebeten; nach kurzem Wortwechſel ſchoß er ſeinen früheren Vorgeſetzten nieder. Der Täter wurde von einem hinzukommenden Beamten nach heftiger Gegenwehr niederge⸗ ſchoſſen. Er erlitt ſchwere Verletzungen.— Der Ueberfallene und der Täter dürften kaum mit dem Leben davonkommen. In Stuttgart begann die Tagung für aus⸗ landdeutſche Sippenkunde, an der viele aus⸗ landdeutſche Gäſte teilnehmen und auf der die Familienkunde unabhängig von politiſchen ſrenzen Gegenſtand der Beratung und For⸗ ſchung iſt. In ſeiner Begrüßungsanſprache be⸗ tonte Oberbürgermeiſter Dr. Strölin, daß dieſe neue Sippenkunde das wichtigſte Mittel ſei, verbindende Fäden um alle Deutſchen in der Welt zu ſchließen. Sie ſei das Fundament der geſamtdeutſchen Volkswiſſenſchaft und da⸗ mit eines der wichtigſten Fundamente der deutſchen Volksgemeinſchaft überhaupt. Nachdem Prof. Dr. Cſaki der geſamten deutſchen Preſſe des In⸗ und Auslandes für ihre Mitarbeit in der volksdeutſchen Sache den Dank des Deutſchen Auslandsinſtituts ausge⸗ ſprochen und anſchließend Mitteilung von der Herausgabe eines Jahrbuches durch die Haupt⸗ ſtelle für auslanddeutſche Sippenkunde ge⸗ macht hatte, ſprach als erſter Redner Prof. Dr. Johannes Hohlfeld⸗Leipzig über„Das Auswanderungsmotiv als genealogiſches Schick⸗ ſal“. Ferner ſprachen Dr. Werner Schmidt⸗ Pretoria über„Deutſches Blut im Buren⸗ tum“, Prof. Lic. Unruh⸗Karlsruhe über „Sippenkundliche Erfaſſung des Rußland⸗ deutſchtums“ und Prof. Dr. Adolf Helbok⸗ Leipzig über„Stammeskunde und Siedlungs⸗ geſchichte im auslanddeutſchen Raum“. Umfaſſende Ausführungen über„Ausland⸗ deutſche Sippenkunde im Dritten Reich“ machte der Leiter der Reichsſtelle für Sippenforſchung Dr. Kurt Mayer⸗Berlin. Der Redner zeigte die verſchiedenen Geſichtspunkte auf, die, den von der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchau⸗ ung ausgehenden und auf die Geſetze von Blut und Raſſe gegründeten Impulſen entſprechend, für den organiſatoriſchen, ideellen und mate⸗ riellen Auf⸗ und Ausbau der auslanddeut⸗ ſchen Sippenkunde maßgebend ſind. Dr. Mayer gab im einzelnen eine ganze Anzahl von wert⸗ Erſchießung von 500 Gefangenen in Peters⸗ Warſchau, 26. Auguſt. Ichachts begenbeſuch in paris Wirtschafispolitik im Dienst des Friedens Berlin, 26. Aug. Reichsbankpräſident Dr. Schacht hat ſich ge⸗ ſtern nachmittag zu dem von uns ſchon in der vergangenen Woche angekündigten Gegenbeſuch bei dem Gouverneur der Bank von Frankreich im Flugzeug nach Paris begeben. Es handelt ſich in erſter Linie um eine Erwiderung des Beſuches, den der neue Gouverneur der Bank von Frankreich, Herr Labeyrie, vor etwa drei Wochen in Berlin abſtattete, und bei dem der jetzt erfolgte Gegenbeſuch Dr. Schachts ſchon vereinbart wurde. Trotz dieſes an ſich konventionellen Charak⸗ ters des deutſchen Gegenbeſuches, der im übri⸗ gen auch der erſte deutſche Miniſterbeſuch in der franzöſiſchen Hauptſtadt ſeit Jahren ſein wird, darf es als ſicher angenommen werden, daß in den Geſprächen der beiden Notenbank⸗ präſidenten auch aktuelle Themen wirtſchafts⸗ und handelspolitiſcher Art beſprochen werden, 33 große Tragweite nicht verkannt werden ann. Auch die franzöſiſche Preſſe knüpft an den Beſuch Dr. Schachts unter dieſen Geſichts⸗ punkten Erwartungen, die als ein Beweis da⸗ für gewertet werden können, daß auch auf franzöſiſcher Seite in dem Mittel einer wirt⸗ ſchaftlichen Verſtändigung nicht zuletzt auch die Möglichkeit einer allgemeinen Normaliſierung der zwiſchenſtaatlichen Beziehungen geſehen wird, die gerade in der gegenwärtigen euro⸗ päiſchen Situation um ſo ſchwerer wiegen muß. So ſchreibt der bekannte franzöſiſche Jour⸗ naliſt Sauerwein, der noch vor Monatsfriſt das bekannte Hamburger Interview mit Dr. Schacht hatte, im„Paris Soir“, daß es ſich bei den Beſprechungen der beiden Notenbankprä⸗ ſidenten um ſehr ſchwerwiegende Fragen han⸗ dele, denn die wirtſchaftliche und finanzielle Regelung unter den europäiſchen Völkern ſtelle wahrſcheinlich das einzig einigermaßen ſichere Mittel dar, um den Frieden zu erhalten. Dos Blatt erwartet ſchließlich von der Konferenz der BIzZ im Oktober in Baſel, deren Vorbe⸗ reitung die jetzige Beſprechung ebenfalls diene, gemeinſame Vorſchläge zur Wiederherſtellung eines ungeſtörten Geld⸗ und Warenverkehrs, Auch ein Teil der übrigen franzöſiſchen Preſſe würdigt den Beſuch des Reichsbankprä⸗ ſidenten unter den gleichen Geſichtspunkten. Bemerkenswert iſt dabei, daß in einem Blatt, und zwar in der„Information“, in der Be⸗ ſprechung der eventuellen handels⸗ und wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Themen, die in Paris zur Debatte ſtehen könnten, auch auf die Bedeu⸗ tung einer Löſung des Kolonialproblems ver⸗ neue fineichtungen in Madrid führende Spanier fielen No mord zum Opfer Hendaye, 25. Auguſt. Nach einer amtlichen Mitteilung aus Madrid wurden dort in einem Schnellprozeß mehrere Todesſtrafen verhängt. Unter den Verurteilten befinden ſich der ehemalige Mi⸗ niſter Melquiades Alvarez, Führer der Liberaldemokratiſchen Partei, der ehemalige Miniſter Martinez de Velasco, Führer der Agrarpartei, Miguel Primo de Ri⸗ vera, der Bruder des Faſchiſtenführers, der bekannte faſchiſtiſche Fliegeroffizier Rui z de Spanientheater der Jouhaur-Sarde jubel um Fadrider Rotgardistin in Paris Paris, 26. Aug. Auf dem Gelände der Pariſer Radrennbahn „Buffalb“ fand am Dienstagabend eine Maſ⸗ ſenkundgebung„für die ſpaniſche Republik“ ſtatt. Die Bahn war in den franzöſiſchen und ſpaniſchen Farben geſchmückt. In der Mitte ſtand in grellem Scheinwerferlicht ein in Sil⸗ berfarbe geſtrichenes Flugzeug, das der Ge⸗ werkſchaftsausſchuß der Bleriot⸗Werke der Madrider Linksregierung als Geſchenk dar⸗ bringt. Plakate verkündeten: Für das republi⸗ kaniſche Spanien und für die Sicherheit Frank⸗ reichs“. Nach dem„Oeuvre“ ſoll die Kundgebung von 80 000 Perſonen beſucht geweſen ſein. Der Gewerkſchaftsführer Jouhaux, deſſen Name auf der Teilnehmerliſte ſtand, war wegen Un⸗ päßlichkeit nicht erſchienen. Dagegen ſaß auf der Ehrentribüne eine Vertreterin der ſpani⸗ ſchen Frauenmiliz in blauem Werkanzug als ——,8————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Deutſches Blut in der Welt/ Tagung für auslanddeutſche Sippenforſchung in Stuttgart vollen praktiſchen Anregungen, die ſich vor allem mit der Beſchaffung, Erhaltung, Bearbeitung und Auswertung des Materials befaßten. Er regte weiter an, daß draußen bei den zuſtändi⸗ gen Stellen eine genaue Liſtenführung über ſämtliche Reichsdeutſche eingerichtet werden möge. Die erſtaunliche Tatſache, daß in Ame⸗ rika nicht weniger als 300 niederſächſiſche Orts⸗ namen, davon allein 80„Hannover“, vorkom⸗ men, müßte als Grundlage ſippenkundlicher Forſchung verwertet und die Reichsdeutſchen Gemeinden deutſchen Namens müßten zur Patenſchaft aufgerufen werden. Hinſichtlich der Auswertung des Materials ſetzte ſich der Leiter der Reichsſtelle für eine möglichſt dezentraliſierte Arbeitsweiſe ein. Das große Ziel der aus⸗ landdeutſchen Sippenkunde im Dritten Reich beſteht darin, das Material zu beſchaffen für eine Geſchichte des ganzen deutſchen Volkes. Anſchließend hielt Muſeumsdirektor Prof. Dr. Erich Keiſer, Danzig⸗Olivia einen Vor⸗ trag über„Das Bildnis als Quelle für die Be⸗ völkerungsgeſchichte des Auslandsdeutſchtums“, der durch Lichtbilder ergänzt wurde. An wei⸗ teren Vorträgen ſind zu nennen die von Prof. D. Hermann Hienz⸗Hermannſtadt über„Das neue biographiſche Handbuch der Siebenbürger Sachſen als ſippenkundliche Quelle“, Egon Freiherr von Berchem⸗München über„Wap⸗ penmißbrauch im In⸗ und Ausland“, Friedrich Lotz⸗Neuſatz über„Familien⸗ und Herkunfts⸗ forſchung in der Batſchka“, Profeſſor Dr. Al⸗ bert Hermann⸗Kronſtadt über„Volksbio⸗ logie und Raſſenkunde der Burzenländer Sach⸗ ſen mit Ausblick auf die Siebenbürger Sachſen überhaupt“. Der Vertreter des Arbeitsbundes für öſterreichiſche Familienkunde, Dr. Samo⸗ nigg⸗Graz, ſtellte im Hinblick auf das deutſch⸗ öſterreichiſche Abkommen vom 11. Juli die Bitte, es möge mit Rückſicht auf die geſchicht⸗ liche Vergangenheit Oeſterreichs und deſſen geo⸗ politiſche Bedeutung im Donauraum zum Zweck Uniform koppelumgeſchnallt. Ihr Erſcheinen löſte bei den Anweſenden große Beifallskund⸗ gebungen aus. Zu Beginn marſchierten Ar⸗ beiterabordnungen auf, die von den Zuſchau⸗ ern mit dem Ruf„Flugzeuge für Spanien“ begrüßt wurden. Nachdem ein radikalſozialiſtiſcher Redner auf die„Gefahr“ eines Sieges des Faſchismus in Spanien hingewieſen hatte, warnte der ſoziali⸗ ſtiſche Redner des Abends, Zyromſky, vor einer Vogel⸗Strauß⸗Politik.„Wir müſſen“, ſo erklärte er,„aktiv genug ſein, damit unter dem Druck der Volksmaſſen unſere Regierung durch⸗ ſetzt, daß jede Verſorgung der ſpaniſchen„Auf⸗ ſtändiſchen“ unterbleibt, und volle Handelsfrei⸗ heit mit der regelrechten, geſetzmäßigen Re⸗ gierung Spaniens gegeben iſt und dieſe ſich in Frankreich Waffen und Munition verſchaffen kann.“— Der kommuniſtiſche Redner, Abg. Thorez, verſuche das Schreckgeſpenſt einer Einkreiſung und Niederwerfung Frankreichs durch Deutſchland an die Wand zu malen.(11) Auch er verlangte Handelsfreiheit zugunſten der Regierung in Madrid. einer intenſiven Mitarbeit an dem großen Werk des Deutſchen Auslandsinſtituts dem Arbeits⸗ bund für Oeſterreichiſche Familienkunde Sitz und Stimme im Deutſchen Ausland⸗Inſtitut eingeräumt werden. Cautſprecher im Theater für Uachzügler Das Bielefelder Stadttheater beabſichtigt, in der kommenden Spielzeit für die nach Beginn der Aufführung kommenden Beſucher eine Lautſprecheranlage in den Wandelgängen ein⸗ bauen zu laſſen. Hierdurch ſollen die Störungen, die die pünktlich erſcheinenden Zuſchauer und die Vorgänge auf der Bühne durch das Eintre⸗ ten der Nachzügler in den Zuſchauerraum er⸗ leiden, ausgeſchaltet werden. Denn bis zur er⸗ ſten Pauſe ſollen, wie verlautet, die Türen zum Zuſchauerraum nicht mehr geöffnet werden. Der Grundgedanke iſt gut. Es fragt ſich nur, ob die Wiedergabe durch Lautſprecher im Wan⸗ delgang nicht auch ſtörend wirkt und vielleicht ſogar die Unpünktlichkeit noch fördert. Es gibt immer einen engen Perſonenkreis, der aus Be⸗ rufsgründen, ganz gegen den eigenen Willen, oft nicht rechtzeitig zum— der Vorſtel⸗ lung im Theater ſein kann. Ihm gegenüber iſt Nachſicht am Platze. Er wird ſich durch ſein rückſichtsvolles Verhalten immer ausweiſen. Denen aber, die aus Nachläſſigkeit verſpätet kommen, ſollte man nicht noch ihr tadelnswer⸗ tes Verhalten mit einer Lautſprecherüber⸗ tragung belohnen. Theaterbeſuch iſt auch in dieſer Hinſicht Geſinnungsſache. Ueẽnes Luſtſpiel von W. E. Schäfer Das Leipziger Schauſpielhaus hei das ſoeben beendete Luſtſpiel des in Mannheim lebenden Dichters Walter Erich Schäfer„Die Reiſe nach Paris“ zur alleinigen Uraufführung erworben, die Mitte November erfolgen ſoll. Arno Landmann im Rundfunk. In der am Donnerstag, 27. Auguſt, 21.15 Uhr, vom Schlacht bei San 5ebaſtian bevorſtehend verſchärfte Grenzlontrollmaßnahmen durchzu⸗ eine Funk⸗Uraufführung. 4 wieſen wird, das unter den wirtſchafts⸗ und handelspolitiſchen Fragen zweifellos für Deutſchland eine Stellung von beſonders gro⸗ ßer Bedeutung einnimmt. 15 London, 26. Aug. Nach den letzten hier vorliegenden Meldungen aus Spanien ſteht an der Nordfront bei San Sebaſtian eine Schlacht unmittelbar bevor, die — wie der Reuter⸗Korreſpondent annimmt— an Ausmaß und Erbitterung alles bisherige übertreffen werde. Die Militärgruppe habe er: hebliche Verſtärkungen aus der Fremdenlegion erhalten. 3— Der Gewährsmann der Reuterbüros meldet weiter aus Madrid, daß dort die Lebensmittel ⸗ verſorgung immer größere Schwierigkeiten n ache, jedoch im allgemeinen Ruhe herrſche. Nach Meldungen aus dem Hauptquartier det Nationaliſten ſteht ein großer Teil von Malaga in Flammen. 13 Die Reichska mit Wirkung v ordnung über erlaſſen, welche lultur von e tung iſt. Zu 19. Jahrhunde des Präſiden Reichsminiſter fberhaupt plar geſaßt, und ve unter dem nat Die Verwüſt dert liberaliſti tionsloſer Will ballung unſere und Rieſenin! Stadtbild ang lannt. Uebera ſti ten, in Dör dh das Lan Alda und der Nationaliſtenführer Albi⸗ nana. Die Anklage behauptet, die Genannten hätten eine führende Rolle bei dem Brand im Madri⸗ der Gefängnis vor wenigen Tagen geſpielt, ein Brand, der künſtlich von den Faſchiſten gelegt worden ſei und ihrer Befreiung hätte dienen ſollen. Die Todesſtrafe iſt bereits vollſtreckt worden. In Barcelona wurden, Madrider Meldungen zufolge, am Montag vier Offiziere, in San Sebaſtian ſechs Offiziere von Roten erſchoſſen In Madrid ereilte das gleiche Schickſal vier Kavallerieoffiziere. Wie der Sonderberichterſtatter der Agentur ganzen abend! ohne Unterſchie lich den tiefen artigen“ Epoch den Marxismi mus gebar. Die entſchlo ſchaftlich werd der Reichslamn 7 uſammenarbei Havas aus Burgos meldet, ſind zur Zeit am s Rundfunkſender von Burgos Umbauarbeiten ſge Wolt es Unter Beibehaltung der Wellen⸗ tbenſo wie de zehnfacht werden, ders Madrid gleich zu kommen. Die Militär gruppe hofft, daß der neue moderniſierte Sen der ſchon am Freitag oder Samstag ſeine dungen aufnehmen kann. Die in San Sebaſtian erſcheinende marxi ſtiſche Zeitung„Frente Popülar“melde aus Barcelona, daß dort eine Abteilu „Rote Kavallerie“ aufgeſtellt worden ſei. Sie ſei am Montag durch die Hauptſtraßen der Stadt geritten, wobei ſie ihre Fahnen mit ſich führte. Die Farbe der Fahnen ſei rot und ſie trügen in goldenen Buchſtaben die Inſchriſft „URSS“. Aufgeſtellt ſei dieſe„Kavallerie“ von der kommuniſtiſchen Partei in Bareelona. Verſchärſte örenzkontrolle in Belgien Schutz gegen die kommuniſtiſchen Wühlereie Brüſſel, 26. Aug.(Eig. Meldg) Infolge der neuen kommuniſtiſchen Wühlng reien hat die Regierung die Sureté beauftragg Fachgruppe z jenigen Archite wiegend baue Vermeidung a der Innung ak pflichtet, die v hewußtſein get mer zu befolge drei großen ne welche ihrem klare künſtleri geben: Die neuen G Die Architek für die Erhalt Sauberkeit de⸗ Sie haben fe. ihrem beruflich ten der Achtun zu zeigen, wele faſſung von de rufung des Ki haben die Are zu ſorgen, daß die Bildhauer, führen. Auch die Hafenkontrolle wurde ver⸗ ſchärft, ebenſo die Beſtimmungen für die Auf⸗ enthaltsgenehmigungen von Ausländern in Belgien. 3 Der. in tronne ————.— W Reichsſender Stuttgart veranſtalteten Sendung „Badiſche Komponiſten“ werden auch von dem »Mannheimer Komponiſten Arno Landmann Variationen über ein Thema von Schumann: „Fröhlicher Landmann, von der Arbeit zurück⸗ kehrend“, aufgeführt: Es handelt ſich dabei um — Löns⸗Gedächtnisausſtellung in Hannover. Zum 70. Geburtstag des Dich⸗ ters der Lüneburger Hermann Löns, be⸗ reitet der Heimatbund Niederſachſen eine Ge⸗ dächtnisausſtellung vor, die eine Reihe von bis⸗ her in der Oeffentlichkeit nicht bekannten Er⸗ innerungsſtücken enthalten wird. Außer vielen Erſtdrucken und Handſchriften, darunter eine große Reihe von Originalmanuſkripten, wird die Schau eine Anzahl von Oelgemälden, Aquarellen und Handzeichnungen enthalten. Da die Dichtungen von Hermann Löns auch Maler zu Darſtellungen angeregt haben, werden auch 456. Fortſetzung „Das ſchon, „Iſt ſchon gi mir ſchon ver iſt alſo aus d⸗ er hat ſich ar verändert, der „Gelt, du fi⸗ „Und deinen einige der auf dem Wege dieſer Inſpiration entſtandenen Werke ausgeſtellt. Darunter bo⸗ inde. findet ſich eine beſonders koſtbare Illuſtration zu Löns größtem und bedeutendſtem Werk,„Aett von. „Das zweite Geſicht“, das als Rieſengemälde fimmt. Weiß in einem Heidedorf aufgefunden wurde. hub ich mir ei „Große Deutſche in Bildniſſen nich noch in ich doch eingeſ ihrer Zeit“. Die Ausſtellung„Große Deutſche 5 f 8 4 im, könnte in dein in Wi ihrer Zeit“ im Berliner Kron⸗ rinzenpalais wurde in den erſten drei Wochen doch nicht ſ es Monats Auguſt von rund 23 000 Perſonen Freundſchaft. beſucht und iſt damit die beſtbeſuchte Muſeums⸗„Ich weiß f ausſtellung ſeit vielen Jahren. Dieſe Schau, in der die Selbſtbildniſſe Dürers aus Paris und München, das Bildnis Karls V. von Tizian aus München, ferner das Bildnis Kaiſer Wil⸗ helms I. aus dem Beſitz des ehemaligen Kaiſer⸗ hauſes und das Bildnis Manfred von Richt⸗ hofens aus dem Beſitz des Miniſterpräſidenten Göring am meiſten bewundert werden, bleibt noch vier Wochen täglich von 9 bis 18 Uhr öffnet. Der 460 Abbildungen umfaſſende Kaka⸗ log wird gegen Voreinſendung von.40 RM. an die Verwaltung der Nationalgalerie, Ber lin C2, nach auswärts portofrei verfandt. die alte Freu wird auch dein wollte der Xc terbinden, den Verliebtheit h Laola noch nie trauen rührte mußte ihm di „Und wenn Kaverl,“— je durch in ihren Hätteſt nur ſe Unterhaltung und Wiſſen 26. Auguſt 1936 rtſchafts⸗ und eifellos für eſonders gro⸗ worſtehend in, 26. Aug. en Meldungen ront bei San har bevor, die t annimmt— Die Reichskammer der bildenden Künſte hat ordnung über den Beruf der Architekten erlaſſen, welche für die geſamte deutſche Bau⸗ lultur von epochemachender Bedeu⸗ rbüros meldet Lebensmittel⸗- öͤchwierigkeiten he herrſche. ptquartier det lvon Malaga r ihrer Albi⸗ annten hätten nd im Madri⸗ n geſpielt, ein ſchiſten gelegt hätte dienen eits vollſtreckk mnende marx ibar“ meldet ne Abteilung den ſei. Sie tptſtraßen der ihnen mit ſich lles bisherige tung iſt. Zum erſtenmal ſeit der Mitte des fberhaupt planende oder ſonſt geſtaltende, lei⸗ gefaßt, und verpflichtet worden, jedes Bauen Die Verwüſtungen, welche faſt ein Jahrhun⸗ und Rieſeninduſtrien im Landſchafts⸗ und dh das Land, ſtößt unſer Auge noch auf die lich dem nackten Zweck und dem bloßen Vorteil oöhne Unterſchied umfaßt, zeigt beſonders deut⸗ mus gebar. ten erſchoſſen. land an die Spitze der Nationen. Kamerad⸗ zur Zeit im ſchen baulich ſo auszugeſtalten, wie das deut⸗ irke des Sen⸗ iige bilden in Zukunft den Berufsſtand der jenigen Architekten, welche infolge ihrer vor⸗ pflichtet, die von kulturellem Verantwortungs⸗ 1 fei 10t welche ihrem Leben und beruflichen Schaffen uppe habe enn. 19. Jahrhunderts ſind damit unter Führung Fremdenlegion des Präſidenten der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, alle am Bauweſen tende oder anordnende, betreuende oder begur⸗ achtend tätige Menſchen in Deutſchland geietz⸗ lich zu einem einzigen Berufsſtand zuſammen⸗ unter dem nationalſozialiſtiſchen Grundgedan⸗ len durchzuführen. SEünden der Vergangenheit dert liberaliſtiſcher Baugeſinnung und tradi⸗ tonsloſer Willkür im Zeitalter der Zuſammen⸗ 4 ballung unſerer Volksgenoſſen in Großſtädten eid 4 Stadtbild angerichtet haben, ſind ſattſam be⸗ hannt. Ueberall in Großſtädten oder Land⸗ ſtoten, in Dörfern oder an den Verkehrswegen ſe. ernen Zeugen jener verwahrloſten Bauge⸗ ſinnung, welche bar jedes Schönheitsempfin⸗ dens und jedes Verantwortungsgefühls ledig⸗ in unſchönſter Form dienten. Daß es ſich hier⸗ bei um eine Erſcheinung handelt, welche den ganzen abendländiſch⸗europäiſchen Kulturkreis lich den tiefen Verfall jener angeblich ſo„groß⸗ artigen“ Epoche, die kulturell und wirtſchaftlich den Marxismus und damit den Kommunis⸗ Die entſchloſſene Abreyr von dieſem Wege, 0 der auch kulturell ins Chaos eines wilden en. Waubolſchewismus führen mußte, ſtellt Deutſch⸗ Schickſal vier ſcaftlich werden alle Archirekten als Mitglied der Agentur der Reichstammer der bildenden Künſte künftig zuſammenarbeiten, um den Raum der Deut⸗ imbauarbeiten ſche Volt es verlangt. Der Bauunternehmer der Wellen- ebenſo wie der alademiſch gebildete Baufach⸗ endeſtärke ver⸗ mann, der Angeſtellte wie der freiberuflich Tä⸗ Die Militär⸗ Architekten. Alle ſind rammerpflichtig rniſierte Sen:⸗ ohne linterſchied und haben im Rahmen der Fachgruppe zuſammenzuarbeiten. Auch die⸗ wpiegend baugewerblichen Tätigkeit zwecks Vermeidung an Doppelmitgliedſchaft nur in der Innung aktive Mitglieder ſind, werden ver⸗ bewußtſein getragenen Anordnungen der Kam⸗ mer zu befolgen. Alle Architekten ſtehen unter drei großen nationalſozialiſtiſchen Grundſätzen. ſe llare künſtleriſche und moraliſche Richtmaße mdie Inſchriſt geben: avallerie“ von JDie neuen Grundſätze ſarcelona. Die Architekten tragen die Verantwortung in Belgien fr die Erhaltung der baulichen Schönheit und Sauberkeit des Stadt⸗ und Landſchaftsbildes. Sie haben ferner die Verpflichtung, ſich in ſhrem beruflichen und außerberuflichen Verhal⸗ iſchen Wühln ten der Achtung und des Vertrauens würdig eté beauftragg zu zeigen, welche der nationalſozialiſtiſchen Auf⸗ men durchzu⸗ faſſung von der Ehre der Arbeit und der Be⸗ e wurde ver⸗ muſung des Künſtlers entſpricht. Und drittens ür die haben die Architekten in Kameradſchaft dafür für die Auf. zu ſorgen, daß auch die anderen Künſtler wie isländern in die Bildhauer, die Maler, das Kunſthandwerk n Wühlereie sig. Meldg.) —————— eten Sendung auch von dem Landmann 'in Schumann: Arbeit zurück⸗ ſich dabei um ellung in ztag des Dich⸗ ann Löns, be⸗ hſen eine Ge⸗ Reihe von bis⸗ bekannten Er⸗ Außer vielen darunter eine ſkripten, wird Oelgemälden, enthalten. Da is auch Maler „werden auch r Inſpiration Darunter bo⸗ e Illuſtration ndſtem Werk, 456. Fortſetzung „das ſchon, Xaverl, aber wie er jetzt...“ „Iſt ſchon gut. Das Lied kenn ich, das haben mir ſchon verſchiedene Vögerl geſungen. Da iiſt alſo aus dem Spiel Ernſt geworden. Und er hat ſich auch wirklich zu ſeinen Gunſten verändert, der Maxl...“ „Gelt, du findeſt das auch.“ „und deinen Wunſch erfüll ich dir natürlich gern. Wenn ich heut ins Wirtshaus komme, jfindet ſich ſchon Gelegenheit.“ „Rett von dir, Kaverl. —— —— — Komm aber be⸗ Rieſengemälde füimmt. Weißt du, vor kurzer Zeit noch, da vurde. hab ich mir eingebildet, du allein könnteſt für zildniſſen mich noch in Frage kommen. Aber dann hab Jroße Deutſche ich doch eingeſehen, daß ich es nicht aushalten erliner Kron⸗ könnte in deiner ſtillen Welt, und daß wir zwei n drei Wochen doch nicht ſo zuſammenpaſſen, trotz aller 000 Perſonen hte Muſeums⸗ Dieſe Schau, s aus Paris V. von Tizian s Kaiſer Wil⸗ aligen Kaiſer⸗ ed von Richt⸗ Freundſchaft...“ „Ich weiß ſchon, Lola, ich weiß ſchon. Und die alte Freundſchaft, die bleibt beſtehen, da wird auch dein Maxl nichts dawider haben..“ wollte der Xaver alle weiteren Ergüſſe un⸗ terbinden, denn in einem ſolchen Zuſtand der Verliebtheit hatte er die ſonſt ſo überlegene ſterpräſidente Lola noch nie geſehen und ihr offenes Ver⸗ verden, blei nauen rührte ihn faſt ein wenig, aber eins faſ 18 938 1 mußte ihm dieſe doch noch ſagen: K Run„und wenn du einmal ans Heiraten denkſt, lgalerie Kaverl,“— jetzt brach ſchon wieder der Schalk verfandt. durch in ihren Augen—„ich wüßte dir eine. Hätteſt nur ſehen ſollen, was die für Augen mit Wirkung vom 2. Auguſt 1936 eine erſte An⸗ Der Kaiserdamm bekommt ein anderes Gesicht Der Rohbau der neuen Berliner Ausstellungsbauten. uſw., die berufen ſind, am gemeinſchaftlichen Werk des deutſchen Bauens der Zukunft mitzu⸗ arbeiten, bei Bauvorhaben aller Art angemeſſen beteiligt werden. Beachtenswert iſt die Heraus⸗ hebung der freiberuflichen Architekten durch die beſondere Verpflichtung, in allem ihrem Han⸗ deln bei der Planung und Durchführung des Baues Treuhänder und Sachwalter des Bau⸗ herrn zu ſein. Es iſt daher dem freiberuflich tätigen Architekten zur endgültigen Liquidie⸗ rung mancher Mißſtände der Syſtemzeit unter⸗ ſagt, ſelbſt als bauausführender Unternehmer aufzutreten oder ſich an einem derartigen Be⸗ trieb zu beteiligen. Jedes Fordern, Verſprechenlaſſen oder An⸗ nehmen von Vergütungen für den Nachweis von Berufsaufgaben iſt unterſagt. Kein Archi⸗ tekt darf die berufsmäßige Vermittlung bebau⸗ ter und unbebauter Grundſtücke und die be⸗ rufsmäßige Finanzierung von Bauten über⸗ nehmen. Kein Architekt, auch der vorwiegend baugewerblich tätige Architekt, darf in Zukunft irgendwelche Arbeiten, Skizzen, Vorentwürfe oder Entwürfe unentgeltlich unaufgefordert an⸗ bieten, oder es unterlaſſen, dieſe Arbeiten ge⸗ mäß der Gebührenordnung geſondert in Rech⸗ nung zu ſetzen. Es iſt ihm daher auch ausdrück⸗ lich unterſagt, dieſes Honorar etwa auf Bau⸗ arbeiten oder Lieferungen aufzurechnen oder gar zurückzuvergüten. Hebung der Baukultur Mit dieſer grundlegenden Anordnung ſtellt das nationalſozialiſtiſche Deutſchland als erſtes Land der Kulturwelt ſein geſamtes Bauweſen auf eine neue ſoziale und tragfähige Grund⸗ lage. Jeder bauluſtige Volksgenoſſe dürfte ſich in Zukunft darauf verlaſſen können, von einem Architekten, der Mitglied der Kammer ſein muß, wirklich auf das beſte beraten zu werden. Hohe Werte in künſtleriſcher und in wirtſchaftlicher Hinſicht ſind damit ſowohl für den bauenden Volksgenoſſen, wie überhaupt für den geſamten Wohn⸗ und Arbeitsraum eines Volkes von und ihrer Nachkommen ſicherge⸗ tellt. der Jäger vom Aimmelreich Ein fröhlicher Roman aus dem Bayrischen Wald von NRans Wagner Copyrlght Korrespondent-Verlag Hans Müller. Leipzig. gemacht hat, wie ſie auf mich eiferſüchtig ge⸗ worden iſt, weil ſie geglaubt hat, ich könnt den Himmelreichbauern heiraten.“ „Zeit laſſen, ſagt mein alter Sepp immer, Zeit laſſen. Das iſt ein gutes Rezept, Lola. Und überhaupt..“ „Ach du mit deinem ewigen füberhaup'', jetzt verrat ich dir gar nichts mehr.“ „Ich weiß ſo ſchon alles“, lachte der Xaver und gab ihr die Hand zum Abſchied.„Alſo heut komm ich zu euch hinunter. Schau nur, daß der künftige Herr Bräutigam zu Haus iſt.“ * „Ich glaub, der Huberwirt wird in den nächſten Tagen wieder mal ein gutes Geſchäft machen,“ ſagte der Himmelreichbauer hernach zur Lies. „Ja, aber warum denn?“ wollte ſie wiſſen. „Weil bald eine Verlobung fällig ſein wird. Die glückliche Braut haben Sie grad geſehen.“ „Und der Bräutigam?“ „Wer denn ſonſt als der Jagdherr von Röhrenbach.“ „Gott ſei gelobt und gedankt, weil nur du nicht der Bräutigam biſt,“ dachte die Lies im ſtillen und ſchaute mit großen, glücklichen Augen zum Kaver hin. * Als der Maxl drunten im Wirtshaus die ſo heiß verehrte Frau Lola nirgends fand und wie er hernach von der Lotti erfuhr, daß ſie Das neue Fundament deutscher Baukultur Die Neuordnung im Berufsstand der Architekten/ Von Dr. Oslar Liskovusl Weltbild(M) Die Arbeiten auf dem Messegelände schreiten rüstig vorwärts. Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter hat durch einen gleichzeitigen Erlaß an die Baupolizeireſſorts ſämtlicher Landesregierun⸗ gen die Zuſammenarbeit aller beteiligten Staatsbehörden ſichergeſtellt und darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß es zwecks Förderung der begrüßenswerten Beſtrebungen der Reichstam⸗ mer zur Hebung der deutſchen Baukultur not⸗ wendig ſei, dieſe Bemühungen baupolizeilich in genau umriſſenem und weitgehendem Umfang zu unterſtützen. Das Fundament einer deutſchen Baukultur Die ältesten Eichen Im norddeutſchen Flachland, das, von hellen Seen durchblinkt ſich breit und behäbig breitet, iſt der Ort, wo Deutſchlands ſtärkſte Eichen rauſchen, wo die Natur dem Sinnbild deutſcher Kraft den ſtattlichſten Ausdruck gegeben hat. Es iſt das mecklenburgiſche Dorß Ivenack, unweit von Stavenhagen, das ſich den Zauber der urwüchſigen Natur bewahrt hat. Die Geſchichte dieſes Ortes reicht bis in das dreizehnte Jahrhundert zurück. Im Jahre 1252 gründete der pommerſche Vaſall Reim⸗ bern von Stave das Ziſterzienſer Nonnenkloſter JIvenack. Nach der Reformation ging es in fürſtliche Verwaltung über. Während des Dreißigjährigen Krieges ſtand das Amt Jvenack vier Jahre unter der Herrſchaft Wallenſteins und hatte unter den Kriegswirren ſo ſchwer zu leiden, daß es 1648 nur noch zwei Einwohner zählte. Vor einigen Jahren waren es noch elf Eichen, die ſeit mehr als einem Jahrtauſend im mooſigen Waldboden wurzelten und ihr knorriges Geäſt zu gewaltigen Kronen aus⸗ breiteten. Zwei von ihnen haben kürzlich ihr Ende gefunden. Eine Eiche verbrannte, ohne daß feſtgeſtellt werden konnte, wie das Feuer entſtand, eine andere fiel bei völlig ruhigem zum Himmelreich hinauf wäre, wurde ihm die ewige Ungewißheit doch zu dumm. „Heut noch will ich wiſſen, woran ich bin,“ ſagte er zum Karl,„heut noch. Ob ſie mit dem da droben“— ſein Zeigefinger wies in die Richtung des Himmelreichhofes—„etwas ge⸗ habt hat oder nicht, das iſt mir ganz gleich⸗ gültig. Sobald ſie zurückkommt, frag ich ſie, ob ſie meine Frau werden will. Ich mag nimmer warten.“ „So gefällſt du mir,“ erklärte der Karl,„und ich glaub nicht, daß ſie nein ſagen wird. Aber wenn ſie's wirklich tun ſollte...“ „.. dann weiß ich wenigſtens, woran ich bin.“ „Und dann erinnerſt du dich wieder an die Lies, gelt Freunderl,“ dachte der Freund, hütete ſich aber, das laut zu ſagen. 1* Den Manxl hielt nichts mehr im Wirtshaus. Er ging der Lola entgegen, den Weg, den ſie kommen mußte, kannte er ja. Der Anblick allein genügte ſchon, den Maxl glücklich zu machen. Jetzt ſprach er ſich noch ein letztes Mal Mut zu. Kaum war er nach der Begrüßung ein paar Schritte mit der Lola gegangen, als er nach ihrer Hand griff. Da wußte die Lola ſchon was kommen würde. Und wirklich, der Maxl machte ihr einen Antrag ſamt allem, was dazu gehört. Gar nimmer leben könnte er ohne ſie, und wenn ſie wirklich etwas gehabt hätte mit dem Thun⸗ dorfer, oder wenn ſie nichts gehabt hätte mit ihm, das wäre jetzt ganz gleich. Ein Leben ohne ſie, die Lola, könnte er ſich überhaupt nicht mehr vorſtellen, es gäbe einfach keine an⸗ dere Löſung, als daß ſie ſeine Frau würde. Zumal er ihr ſchon deshalb ſo unendlich dank⸗ iſt gelegt. Es iſt nun Sache aller planenden Architekten und aller bauenden Volksgenoſſen in Stadt und Land, dieſen geſetzlichen Rahmen unter kulturpolitiſcher Führung der Reichskam⸗ mer mit echtem ſchöpferiſchem Leben und auf⸗ bauender Kraft zu erfüllen. Sein Bauen im neuen Deutſchland ſteht unter Schirm und Pflicht der Volksgemeinſchaft und des national⸗ ſozialiſtiſchen Stgates. Ein großartiges und unermeßliches Arbeitsfeld iſt damit dem deut⸗ ſchen Architekten eröffnet. Denn das Bauen der Zukunft muß in jedem Zoll auf Generatio⸗ nen als ſteinernes Zeugnis das areue Deutſch⸗ land und ſeinen leidenſchaftlichen Kulturwillen repräſentieren. Deutſchland ſoll ſchöner werden! Kleines Lexikon für den Leser Fragen: Woher ſtammen die Lappen? Woraus beſteht Leuchtgas? Wie groß iſt die ſogenannte Mammuthöhle in Kentucky(USA)? Wann lebte der Bildhauer Adam Krafft? Antworten: Die Bewohner Lapplands— im nördlichen Norwegen, Schweden und Finnland— ſind wahrſcheinlich Aſiaten; bei ihnen iſt mongoli⸗ ſcher, ſlawiſcher und auch nordiſcher Einſchlag ſeſtzuſtellen. Die Sprache der Lappen gehört zum finniſch⸗ugriſchen Sprachſtamm. Ihre Zahl dürfte kaum mehr als 30 000 Köpfe betragen. Durchſchnittlich aus 49 Prozent Waſſerſtoff, 34 Prozent Methan, 4 Prozent Aethylen, das der eigentliche Leuchtfaktor iſt, 9 Prozent Koh⸗ lenoxyd, 2 Prozent Kohlenſäure und 2 Prozent Stickſtoff. Sie gilt als die größte Höhle der Erde. Sie erſtreckt ſich in fünf Stockwerlen über eine Fläche von 160 Quadratkilometern. Ihre Gänge dürften etwa 250 Kilometer Länge beſitzen. Die genauen Daten ſind nicht überliefert. Er wurde geboren um 1455 und ſtarb 1508 oder 1509. Seine Werkſtatt ſtand in Nürnberg. Das 20 Meter hohe Sakramentshäuschen in der Nürnberger Lorenzkirche gehört zu ſeinen Hauptwerken. Von Europas/ mvrbne hansel Wetter um. Der durch Feuer zerſtörte Baum war ſeit langer Zeit innen hohl geweſen. So ſind es heute nur noch neun Zvenacker Eichen, die von jahrtauſendalter Vergangenheit rauſchen. Keiner 54 f wann ſie zu keimen begannen. Vielleicht ſäte ſie der Wind viel⸗ leicht pflanzte ſie eines altdeutſchen Bauern Hand. Ihr Alter wird gewöhnlich auf 1200 bis 1500 Jahre geſchätzt. Zu dieſen Eichen gehört die ſtärkſte von ganz Deutſchland. Sie hat einen Wurzelumfang von 14 Metern, in anderthalb Meter—— einen Stammumfang von 10,40 Metern. Ihm Stammfläche beträgt an der Wurzel 16 und in anderthalb Meter Höhe ziemlich neun Quadran meter. Der Baum iſt 40 Meter hoch und ens hält 228 Feſtmeter Holz. Wieviel Naturkraft liegt in dieſen nüchternen Zahlen! Welch ein Wachstum von den win⸗ zigen Pflanzen bis zu den Baumrieſen! Tief furchten ſich die Runzeln des Alters in die Rinde. Friedliche und kriegeriſche Zeiten zogen an den ſtolzen Bäumen vorüber, Throne ſtürz⸗ ten, Völker verſchwanden, Generationen kamen und gingen, die Eichen von Jvenack aber wuch⸗ ſen und wuchſen. Und wenn unſere Augen an einen der verknorrten Aeſte haften, ſehen wir gleichſam in eine andere vergangene Welt. bar ſein müßte, weil ihre Worte ihn ſo ſehr gewandelt hätten. Daß die Lola ſeinen Werbungen keinen Widerſtand entgegenſetzte, machte ihn zum glücklichſten Menſchen. Die alten Tannen waren Zeugen, daß der Maxl mit einem Temperament küſſen konnte, das man bei ihm niemals vermutet hätte. Kein Wunder, wenn man eine Frau Lola im Arm halten darf. Es dauerte eine ganz hübſche Zeit, bis die beiden Liebenden auf den Gedanken kamen, es könnte außer ihnen auch noch andere Menſchen auf der Welt geben, beſonders ſolche, die ſich über ihr Glück ebenfalls freuten. Das war auch der Fall. Im Huberwirtshaus herrſchte große Freude über des Maxls Weidmannsheil. Und wie ein Lauffeuer verbreitete ſich die Nachricht von der Verlobung durchs ganze Dorf. „Herrgott,“ dachte der Karl,„wenn du doch auch ſo glücklich ſein könnteſt mit deiner Lotti!“ Und„Herrgott“, ſagte ſich auch die Lotti, „mit dem Karl ſo Arm in Arm zu gehen, das wäre doch himmliſch!“ Aber die Wette ſtand immer noch zwiſchen ihnen. Und es wäre doch ſo einfach, ſo leicht geweſen, ſich ſelber und den Karl in eine ähn⸗ liche Situation zu verſetzen. * „Eine ſchwere Miſſion hab ich noch“, ſagte der Himmelreichbauer am Nachmittag zur Lies. „Im Vertrauen darf ich's Ihnen ja ſagen. Ich ſoll den Maxl von der Harmloſigkei: mei⸗ ner Beziehungen zur Lola überzeugen. Kom⸗ men Sie mit nach Röhrenbach?“ Die Lies ſchloß ſich ihm gern an. (Fortſetzung folgt) Mannheim nlick übers Land 26. Auguſt 1 Letzte badiſche meldungen Arbeitsdienſtlager⸗Beſuch Graben, 26. Aug. Der einſtige Heidel⸗ berger Student und Wohltäter des Heidelber⸗ ger, Univerſitätsneubaues, der amerikaniſche Botſchafter a. D. Shurman, der zur Zeit in Heidelberg weilt, traf hier mit dem Oberbür⸗ germeiſter von Los Angeles in Begleitung der Damen zum Beſuch des Arbeitsdienſtlagers 3/274 ein.„Die Auslandsgäſte zeigten hohes Intereſſe für die Einrichtungen des Lagers und den friſchen kameradſchaftlichen Geiſt der Arbeitsmänner. Vorbeugungsmaßnahmen gegen Kartoffelkäfer * Lörrach, 25. Aug. Nach hier vorliegen⸗ den Meldungen aus dem Gebiet des Rhein⸗ tales, des Wieſentales und des Markgräfler Landes ſind in den meiſten Gemeinden die regierungsſeitig angeordneten Durchſuchungen der Kaxtoffeläcker nach dem Kartoffelkäfer be⸗ endet. Dieſe Vorbeugungsmaßnahme im gan⸗ zen Gebiet iſt ſehr wichtig und wurde daher mit größter Sorgfalt durchgeführt. Zum Glück Bosvar ſich bis jetzt keine Anzeichen von dem orhandenſein des gefürchteten Schädlings. Vater von fünf Kindern verunglückt Iſpringen, 25. Aug. In Altenſteig iſt ein dort beſchäftigter Arbeiter aus Iſpringen, der 48 Jahre alte Guſtav Kiefer, einem tödlichen Unfall zum Opfer gefallen. Kiefer wurde nachts beim Heimweg auf der Oberen Talſtraße in Altenſteig von einem Kraftwagen angefahren und auf die Straße geſchleudert. Der Tod trat ſofort ein. Der Kraftfahrer hatte die Flucht ergriffen. Er konnte noch nicht ermittelt wer⸗ den. Kiefer hinterläßt eine Witwe und fünf ein bis ſechs Jahre alte Kinder. Von der Univerſitüt Heidelberg * Heidelberg, 26. Aug. Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Dem Dr. rer, nat, Florian Heller wurde die Dozen⸗ tur für das Fach Geologie und Paläonthologie unter Zuweiſung an die Naturwiſſenſchaftlich⸗ Mathematiſche Fakultät der Univerſität Heidel⸗ berg verliehen. Zwei Scheunen niedergebrannt Bretten, 25. Aug. Die Scheune des Land⸗ wirts Engelbert Kraut in Neibsheim und eine Nachbarſcheune ſind mit allen Ernte⸗ vorräten völlig eingeäſchert worden; das Vieh konnte gerettet werden. Die Urſache iſt noch nicht geklärt. „Der Alemanne“ im neuen Verlagshaus Freiburg, 26. Aug. Verlag und Schrift⸗ leitung des„Alemannen“ haben am Samstag vergangener Woche das neue Verlagshaus Bertholdſtraße 57 bis 59 bezogen, da ſich die bisherigen Räume in der Predigerſtraße als zu klein erwieſen. Fadiſcher marmoe für die Parteibaulen Der Immendinger Marmor kommt nach München und Nürnberg Immendingen, 355. Aug. Wer von Im⸗ mendingen mit der Bahn nach Hattingen fährt, gewahrt etwa 500 Meter öſtlich von Immen⸗ dingen am nördlichen Hang des Donautales ein fiſceingen Treiben. Ein mächtiger Fahrkran äßt erlennen, daß hier ſchwere Arbeit geleiſtet werden muß. Ueber eine beſonders angelegte Fahrſtraße gelangt man in das Innere eines großen Stein⸗ bruchs, den eine Stuttgarter Firma zur Aus⸗ beutung käuflich erworben hat. Schon in alter Zeit hat der Immendinger Quaderkalkſtein eine bedeutende Rolle geſpielt. Galt er doch als der bodenſtändige Bauſtein, der überall bevorzugt wurde. Die mächtigen bis 1,20 Meter ſtarken Quader waren das gegebene Material für den Bau von Schlöſ⸗ ſern und feſten Burgen. Auch die alten Bür⸗ ger⸗ und Bauernhäuſer zeigen——57 noch im Unterbau Kalkſteinplattenbelag. Beſonders für Rundbogentreppen und Rundbogentore wurde mit Vorliebe Quaderkallſtein verwendet. Leider konnte die Stelle, an der dieſer gelbe Stein früher gebrochen wurde, bis jetzt nicht aufgefun⸗ den werden. Auch der nunmehr wieder in Betrieb genom⸗ mene Bruch hatte ſchon früher ſeine Bedeutung, und zwar bis zur Fertigſtellung der Bahn⸗ ſtrecke. Seit 1869/70 wurde in dieſem Bruch kein Stein mehr gebrochen. Der Beton⸗ und Ziegelſteinbau und die wachſende Beliebtheit des Kunſtſteins verdrängten den Immen⸗ dinger Bauſtein. Erſt ſeit dem politiſchen Durchbruch kam der gewachſene Naturſtein als Bau⸗ und Schmuckſtein wieder zu Ehren. Mit der Inbetriebnahme des Naturſteinwer⸗ kes durch die genannte Firma iſt wieder neues gewerbliches Leben in die alten Steinhauer⸗ plätze eingezogen. Immendingen, ne ge⸗ werblichem Leben der Baſaltbergbau eine we⸗ ſentliche Note gibt, iſt mit dem neuen Natur⸗ ſteinwerk zu einem bedeutenden Platz in der Steininduſtrie geworden. Mächtig erheben ſich im Innern des Bruches die Steinwände. Harte Arbeit muß geleiſtet werden, bis der Stein ſo gehauen iſt, daß er transportiert werden kann. Die Sprengungen finden nach einem beſonderen Verfahren ſtatt. n rieſigen, mehrere hundert Zentner ſchweren löcken wird der Kalkſtein ausgehoben und zu Blöcken von 60 bis nahezu 260 Zentner ver⸗ kleinert. Der große Raupenkran bringt die Blöcke auf den Lagerplatz vor dem Bruch, wo ſie von den Steinhauern ſauber nach Maß ge⸗ hauen, um dann auf Kraftwagen verladen und zur Bahn 0 zu werden Der Quaderſtein, der hier ſeit einigen Mo⸗ naten gebrochen wird, iſt für die Partei⸗ bauten in München und Nürnberg beſtimmt. Gerade dieſer Bauſtein zeichnet ſich durch ſeine vielfachen Verwendungsmöglichlei⸗ ten und vor allem ſeine große Dauerhaftigkeit aus. Seine Bearbeitung iſt heute allerdings anders geworden und bringt erſt die eigen⸗ artige Schönheit des Immendinger Marmors ans Licht. Der Stein wird in den Werken der Firma poliert und erſcheint als grauer Marmor von vornehmer Wirkung, der nunmehr der Aus⸗ kleidung der Nürnberger und Münchener Par⸗ teibauten dient. Um die donniagsruhe im Friſeurgewerbe Die Vorträge bei der Gautagung der Obermeiſter im Friſeurhandwerk * Offenburg, 26. Aug.(Eig. Bericht.) Die am Sonntag begonnene Gautagung der Obermeiſter im Friſeurhandwerk wurde am Montagvormittag fortgeſetzt. Der Vorſitzende des Fachbeirats im Gau Baden, Klär (Karlsruhe), behandelte in ſeinen Ausführun⸗ gen noch einmal die Einhaltung der Arbeits⸗ ſowi die Sonntagsruhe im Friſeurhandwerk, E die Urlaubszeit und die Preisunterbie⸗ ung. „Die neue Meiſterprüfungsordnung für das Friſeurhandwerk wurde von ihm als dem Vorſitzenden der Meiſterprüfungskommiſ⸗ ſion für das Friſ eurhandwerk in Baden ein⸗ gehend erläutert. Mit Genugtuung kann feſt⸗ geſtellt werden, daß das deutſche Frieſeurhand⸗ werk mit ſeinen fachlichen Leiſtungen interna⸗ tional an der Spitze marſchiert. Das beweiſen die ganz großen Erfolge der deutſchen Friſeure bei den internationalen Wettbewerben im letz⸗ flebeitsmänner ſind gute Sportsleute Vorbereitungen zu dem großen Gaufeſt des Reichsarbeitsdienſtes (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Karlsruhe, 26. Aug. In der Zeit vom 4. bis 6. September veranſtaltet der Reichsarbeits⸗ dienſt ein Gaufeſt für Leibeserzie⸗ hung. Das reichhaltige Programm weiſt eine Fülle von Darbietungen neben den leichtathle⸗ tiſchen Kampfarten auf, ſo daß man ſich über⸗ raſcht die Frage nach der körperlichen Ausbil⸗ dung der Arbeitsmänner vorlegt. Wir nahmen aus dieſem Grunde Gelegenheit, die Arbeits⸗ dienſtabteilung Rippoldsau zu beſuchen und die Tätigkeit der Arbeitsmänner dieſes Lagers— nach getaner Arbeit— auf dem Sportplatz zu verfolgen. In einem der ſchönſten Teile des mittleren Schwarzwalds, unweit von Bad Rippoldsau, liegt der ſelbſt angelegte Sportplatz der Arbeits⸗ abteilung, die den Namen des Dichters Johann Peter Hebel trägt. Die Arbeitsmänner wa⸗ ren bereits auf dem Sportplatz angetreten, hat⸗ ten ihre ſchmucken weißen Trikots mit dem Emblem des Reichsarbeitsdienſtes abgelegt, und begannen mit freiem Oberkörper ihre Freiübungen. Man merkte den Arbeitsmännern an, daß ſie Freude an dieſer Bewegung hatten. Dieſe Uebungen, die das Arbeitslager Rippoldsau durchführte, werden in Karlsruhe von 3000 Ar⸗ beitsmännern, die aus allen Abteilungen Ba⸗ dens hier zuſammengezogen werden, vorgeführt. Es ſind in erſter Linie Lockerungsübungen, die den Körper geſchmeidig machen und nicht zuletzt als Ausgleich für die ſchwere körperliche Arbeit auf der Bauſtelle dienen. Jeden Tageslauf be⸗ ginnen die Arbeitsmänner mit dieſer Gymna⸗ ſtik, kräftigen damit Lunge und Herz und lockern den Körper. Dazu werden täglich auf der Bau⸗ ſtelle fünf Minuten Lockerungsübungen durch⸗ geführt, die ſich allgemeiner Beliebtheit er⸗ freuen. 2 Auf ein Kommando ihres Abteilungsführers, Oberfeldmeiſter Käfer, der ein hervorragender Sportsmann iſt und früher die Leibeserziehung der Arbeitsgruppe 272 Freiburg leitete, traten die Arbeitsmänner zugweiſe an, um das Bo⸗ denturnen, das ebenfalls in Karlsruhe ge⸗ zeigt wird, durchzuführen. Hier wird wertvolle Breitenarbeit geleiſtet, denn dieſes Turnen ver⸗ langt neben Gewandtheit ſtets einen perſön⸗ lichen Einſatz, der Mut vorausſetzt. Im bunten Wirbel folgten Uebungen auf Uebungen, die dies beſtätigten. Mitunter mußte von den Füh⸗ rern etwas nachgeholfen werden; doch der Ehr⸗ geiz der Arbeitsmänner erübrigt jedes Anſpor⸗ nen. Alle führten die mutverlangenden Sprünge aus und bewieſen damit ihre lämpferiſche Le⸗ benshaltung. Ein friſches Lied gab die nötige Erholung, dann folgte eine Reihe von Tummelſpie⸗ len, die begeiſtert von den Arbeitsmännern be⸗ trieben wurden. Eine Gruppe übte ſich am Baumſtamm, einem beliebten Sportgerät. Zur Abwechflung fand ein luſtiges Wettlaufen ſtatt. Die nachfolgende Gymnaſtit mit Kugeln und Rundgewichten zeigte, daß die Männer des Spa⸗ tens auch dieſe Geräte meiſtern. Immer wieder iſt man überraſcht von der Vielſeitigkeit der kör⸗ perlichen Ausbildung, die den Arbeitsmännern zuteil wird. Dies iſt um ſo wertvoller, als 60 Prozent von ihnen, bevor ſie in den Arbeits⸗ dienſt treten, nie Sport getrieben haben. Der Reichsarbeitsdienſt erfüllt damit eine wert⸗ volle Aufgabe gegenüber Volk und Nation. * Während der ſportlichen Uebungen hielten zwei Omnibuſſe, in denen ſich engliſche Reiſe⸗ geſellſchaften befanden, am Sportplatz an. Inter⸗ eſſiert ſchauten ſie den Arbeitsmännern zu, die ſie für Soldaten hielten. Dankbar nahmen ſie unſere Erklärungen entgegen und zeigten ihre Freude an dem ſportlichen Spiel der jungen Männer des„work ſervice“. Sie reichten uns ihre Fotoapparate aus dem Wagen mit der Bitte, die Arbeitsmänner aufzunehmen. Wir er⸗ füllen gern ihre Bitte— in der Hoffnung, daß die Aufnahmen gut geraten und den Englän⸗ dern bleibende Andenken von der Haltung un⸗ ſerer Arbeitsſoldaten: der Soldaten des Frie⸗ dens ſind. Ehrung eines Lebensretters * Karlsruhe, 28. Dem Mechaniker Oskar Humbſch in Karlsruhe iſt vom Landes⸗ kommiſſar eine öffentliche Anerkennung ausge⸗ ſprochen worden, weil er am 14. Juli d. J. den Verwaltungsſekretär Joſef Keller durch entſchloſſenes und mutvolles Handeln im Alt⸗ waſſer des Rheins vom Tode des Ertrinkens gerettet hat. Kind im Kanal ertrunken Münſtertal, 25. Aug. Das zweieinhalb⸗ jährige Töchterchen der Familie Geng fiel am Samstagabend in den am Hauſe vorbeiflie⸗ ſile'n anal, der infolge der ſtarken Regen⸗ älle mehr Waſſer mit ſich führte als ſonſt. Das Kind konnte bald dem Waſſer entriſſen werden. Wiederbelebungsverſuche waren jedoch erfolglos. ten Jahrzehnt. Die wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe ſind' jedoch gerade im Friſeurhandwerk immer noch ſehr ſchlecht, da es eben nicht mög⸗ lich iſt, das Friſeurhandwerk durch Arbeits⸗ vergebung der öffentlichen Hand zu unterſtüt⸗ zen. Durch Ausbau der Arbeitsgebiete, durch weitere Schulung der Berufsangehörigen, durch die Innungen, durch Heranziehung nur beſter achkräfte für Schulungszwecke ſollen die Ar⸗ eitsleiſtungen erhöht und dadurch der Quali⸗ tätsarbeiter noch viel mehr herausgeſtellt werden. Die Offenburger Tagung zeichnete ſich be⸗ ſonders dadurch aus, daß die anweſenden Obermeiſter durch eigene Anregungen zur Lö⸗ ſung der wirtſchaftlichen Fragen mit herange⸗ zogen wurden. 75 Nachdem die Mittagspauſe zu einer kurzen Erholungsfahrt nach Schloß bei Durbach benutzt worden war, brachte die Nach⸗ mittagstagung ein Referat des Gauredners der DAß Pg. Hinze, über das Handwerk im nationalſozialiſtiſchen Staat. Die Ausführun⸗ gen des Redners zeichneten ſich durch die hin⸗ reißende Art des Vortrags aus, der eine Be⸗ eiſterung auslöſte, wie ſie in ausgeſprochenen andwerkerverſammlungen gerade nicht alltäg⸗ lich iſt. Perſönliche, anerkennende Worte der Zuhörer, ſowie lang anhaltender Beifall waren ——— den der Referent uneingeſchränkt verdiente. Schwere Schäden durch Engerlinge Aus dem Wieſental, 26. Aug. Im Wieſental und ſtellenweiſe auf der Hochebene des Dinkelbergs haben auf den Wieſen die Engerlinge in dieſem Jahr viel Schaden an⸗ gerichtet. Trotz des vorherrſchend feuchten Sommerwetters ſehen die Wieſen an manchen Plätzen gelb und wie verdorrt aus. Forſcht man nach der Urſache, ſo ergibt ſich, daß das Wurzelwerk von maſſenhaft unter dem Raſen vorhandenen Engerlingen abgefreſſen wurde. Verſchiedentlich haben auch Dachſe und Igel, die Liebhaber der Engerlinge ſind, im Jagd⸗ eifer den Boden der Matten aufgewühlk. Das maſſenhafte Auftreten der Engerlinge in ge⸗ ringer Bodentiefe läßt für 1937 in der hieſigen Gegend ein Maikäferjahr erwarten. manderſcheidt fingerichlet Neuſtadt a. d. Hdt., 26. Aug. Die Juſtiz⸗ preſſeſtelle Neuſtadt a. d. Hdt. teilt mit: Heute, 26. Auſuſt, iſt in Zweibrücken der am 27. De⸗ zember 1896 geborene Ernſt Manderſcheidt aus Eſſingen bei Landau hingerichtet worden, der dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehren⸗ rechte verurteilt worden war. ſo daß ſie nach qualvollem Siechtum ſtarb. Die Tat hat er begangen, um ſeine Geliebte heirn⸗ ten zu können. Quierſchied frei von Arbeitsloſen Quierſchied, 23. Aug. Nachdem am 75 14. Auguſt mit der Regulierung des Fiſchbaches als weiterer Notſtandsmaßnahme begonnen werden konnte, wurden die letzten Arbeitsloſen des Amtsbezirks Fiſchbach in Arbeit gebracht Ja, es erweiſt ſich ſogar als notwendig, zur Bewältigung dieſer Arbeiten Arbeitsloſe aus anderen Bezirken heranzuziehen, Bei der Rück⸗ gliederung waren im Amtsbezirk Quierſchied 400 Erwerbsloſe und 23 Wohlfahrtserwerbs⸗ loſe vorhanden, die jetzt alle untergebracht wer⸗ den konnten. Es beſteht die begründete Hoff⸗ nung, daß es auch nach Erledigung dieſer Ar⸗ beiten möglich iſt, alle Volksgenoſſen in Arbei zu halten. Einbahnſtraßen für den Wurſtmarktverkehr Bad Dürkheim, 26. Aug. Für den a den Wurſtmarkttagen zu erwartenden ſtarke Kraftfahrzeugverkehr beabſichtigt die Stadtver waltung einen Einbahnſtraßenverkehr in nord⸗ fübren⸗ und oſt⸗weſtlicher Richtung durchzu⸗ ühren, ſofern ſich die Aenderungen an einze nen Stellen noch rechtzeitig durchführen laſſe Die beſonders hervorſtehenden und die Straß beengenden Häuſer gehen in Eigentum der Stadt über. Ins Konzentrationslager Bad Dürkheim, 23. Aug. Die Gendar⸗ merie Bad Dürkheim nahm Konrad Kräme aus Seebach feſt, um ihn in das Konzentra⸗ tionslager nach Dachau einzuliefern, weil er die Annahme von Arbeit verweigerte und da lafftgt den Unterhalt ſeiner Familie vernach⸗ äſſigte. Ein altes Gemälde entdeckt Bad Krozingen, 26. Aug. In der Ka pelle des Glöcklehofes wurde ein altes Gemälde entdeckt, das aus dem 11. oder 12. Jahrhundert ſtammt. Es ſtellt den Ritter Georg dar, der den Drachen bekämpft. Es dürfte ſich um das 35 Kulturdenkmal des Kreiſes Staufen handeln. Das Gemälde war bisher durch eine Uebertünchung verborgen. Man nimmt an, daß die ganze Kapelle ausgemalt iſt. Von einer Kuh getötet Zell⸗Weierbach, 26. Aug. Als die le⸗ dige 68jährige Thereſia Huble am Montag⸗ früh den Stall betreten wollte, wurde ſie von einer Kuh, die ſich losgeriſſen hatte, angefallen 1 3 Manderſcheidt hat im Frühjahr 1935 ſeine Ehefrau vergiftet, am 27. Mai 1936 vom Schwurgericht in Lan⸗ 1 dau/ Pfalz wegen Mordes zum Tode und zum und an die Wand gedrückt. Die Frau erlitt ſchwere Verletzungen und ſtarb kurze Zeit darauf. Im Steinbruch abgeſtürzt Ettlingen, 26. Aug. In einem hieſigen Steinbruch ſtürzte ein 23 Jahre alter Mcler Mann aus Reichenbach aus etwa 35 Meter Höhe ab und erlitt ſchwere Verletzungen. Scheunenbrand in Lampertheim * Lampertheim 26. Aug. Geſtern abend gegen 23.30 Uhr geriet die Scheune eines hie⸗ ſigen Landwirtes Selbſtentzündung— in Brand. Kurze nach Beginn des Brandes war bereits alles in ein Flammenmeer gehüllt. — 4 wahrſcheinlich durch 3 Zel Rur durch das latkräftige Eingreifen der Sa, die bis zum Eintreffen der Feuerwehr bereits drei Schlau leitungen gelegt hatte, konnte das Uebergrei⸗ 4 Wohnhaus mit Dor Sachſchaden fen auf ein anſchließendes Scheune verhindert werden. iſt beträchtlich, jwei Bankräuber nach pariſer muſter Die Burbacher Bankräuber zu hohen Zuchthausſtrafen verurteilt Saarbrücken, 26. Aug. Vor der Erſten Großen Strafkammer des Saarbrücker Landge⸗ richts hatten ſich am Dienstag der 25jährige Ludwig Reppert und der 26jährige Hans Puhl zu verantworten, die am 6. Juli 1936 den Ueberfall auf die Zweigſtelle der Saarge⸗ noſſenſchaftsbank in Burbach verübt hatten. Die Angeklagten waren im weſentlichen ge⸗ ſtändig. Sie hatten einen Zeitungsartikel über einen Banküberfall in Paris 155 und ſeien dadurch auf den Gedanken gekommen, etwas ähnliches auch in Saarbrücken zu unternehmen. Am Morgen der Tat hätten ſie den auf der Straße ſtehenden Kraftwagen des Rechtsan⸗ walts Dr. Die tz ſich 3 und die Num⸗ mern des Autos mit anderen roten Nummern überſpannt, die ſie für dieſen Zweck angefertigt hatten. Dann fuhren ſie nach Burbach zur dor⸗ tigen Kaſſe der Saargenoſſenſchaftsbank. Dort wollten ſie angeblich erſt einen Geldſchein wech⸗ ſeln laſſen. Als der Kaſſierer mit dem Umwechſeln be⸗ ſchäftigt war, wurden ihm von beiden plötzlich mit dem Rufe„Hände hoch!“ Piſtolen vor⸗ 7 Da der Kaſſierer keinerlei Widerſtand eiſtete, konnten die Räuber den ganzen auf die Dauer von 8 747777 aberkannt. Außer⸗ igkeit der Stellung umwer Kaſſenbeſtand in Höhe von 1600 RM und 14 Dollar an ſich nehmen. Als Kunden der Bank den Raum betraten, ſuchten ſie ſchleu⸗ nigſt das Weite. Puhl gelang es noch, mit dem bereitſtehenden Kraftwagen, in welchem die Beute verſteckt worden wax, zu flüchten. Reppert verſuchte, zu Fuß zu flüchten, konnte jedoch geſtellt und verhaftet werden. Sein uli in Ber⸗ Komplice wurde ſchließlich am 11. lin aufgegriffen. In ſeinem Beſitz befanden ſich noch 900 RM. Der Staatsanwalt betonte in ſeiner Anklagerede, daß es ſich um ein wohlvorberei⸗ auf die zahlreichen Vorſtrafen der Angeklagten 4 beantragte Umſtände gegen Puhl 10 onate Zuchthaus. „Das Gericht erkannte eine Zuchthausſtrafe von 8 Jahren 4 Monaten, gegen Puhl auf eine ſolche von 8 Jahren 6 Monaten. Beiden 10 klagten wurden die bürgerlichen Ehrenrecht dem wurde die Zuläſ Polizeiaufſicht ausgeſprochen. gegen Reppert auf 4 er unter Verſagung mildernder ahre 9 Monate uchthaus und gegen Reppert 10 Jahre 6 4 ſicht ſchiedentlich ſ. Die ſchöne, einen Fehler nigen Tagen derte, im we ſchen Küſte ſi⸗ ächtige Schi Alpen emporf mut auf dem innere Sicher deutſchen Va kraftſpannend deutſchen La 2 Wettergunſt— in vollen Züe Wenn jetzt mers vor uns in der Natur, alle Freuden lichen Erlebet Man Der Mannb zu beſcheiden, rer Stadt in⸗ unſere Stadt Gelegenheit, hinzuweiſen u nicht daran d zunützen. All eſſer zu werden. Verſe haben Vorber neuen Proſpe 1 leſen„M äckertagung der Text laut. Mühle“. Im tes wird nock Bezug genon der zu erreichen, Mannheim ar Er Der Herſtell aus Zeitungs teiligte ſich Spiele mit ei ſeiner origine Ausſtellung. mer Gelegenl Erzeugniſſe d ſehen. Wie un er in Berlin konnte eine re gegennehmen. Unter den zahlreiche Au der übrigens kennte, gratul bherzlich. Die Unfälle. Di Laufe des Die den hierbei z Kraftfahrzeug 132 Verkeht vorgenommen 3 Rtren 13²* ührenpflichti wegen verſchi ſtandet. Wied Au Die Arbeits bei weiterhin einſatz wieder tätigkeit als ders hohe Ve oder 23 339 un ſich für die in wiriſchaft. A tetes Verbrechen gehandelt habe. Mit Rückſicht 4— 455 Verkehrsgewer mittlungen in 1936. An dief beſondere Bei lebung währe beteiligt. Um den die Ver Metallgewerbe Gruppe„häu⸗ eſamt wurde junkturberufer mehr erzielt mittlungstätic für die 213 47 als im Vorje fjauptſtadt Mannheim 26. Auguſt 1936 Die ſchöne, große Ferienzeit, die nur den inen Fehler hat, daß ſie ſo ſchnell verſtreicht, ſchneller als jede andere, geht zu Ende. Aus allen Ecken und Enden unſeres deutſchen Vater⸗ landes ſtrömen jetzt wieder die Urlauber in nſere Stadt zurück. Der Fuß, der noch vor we⸗ igen Tagen die deutſchen Wälder durchwan⸗ derte, im weichen Sand der Dünen der deut⸗ ſchen Küſte ſich wohlfühlte oder ſchwer gerüſtet mächtige Schneefelder zu den Felsgipfeln der eilt mit: Heute, der am 27. De⸗ inderſcheidt aus tet worden, der gericht in Lan⸗ Tode und zum erlichen Ehren⸗ Manderſcheidt efrau vergiftet, nut auf dem Pflaſter der Heimatſtadt. Die htum ſtarb. Die innere Sicherheit der Gemüter im herrlichen Geliebte heirn⸗ deutſchen Vaterland geſtattete es wieder, die laftſpannenden äußeren Gaben der ſchönen deutſchen Landſchaften und der himmliſchen Wettergunſt— ſoweit man damit Glück hatte— in vollen Zügen auszukoſten. Wenn jetzt das Bild des ſcheidenden Som⸗ mers vor uns ſteht, das Bild der Zeit der Reife in der Natur, dann genießen wir noch einmal alle Freuden des Sommers, alle Wonne glück⸗ lichen Erlebens und Ausruhens, all das köſt⸗ liche und wertvolle Neue, was Menſchentum und Natur dieſes oder jenes geſegneten deut⸗ Bei der Rück⸗ 1 ſchen Landes mitteilſam über die Ferienfahrer irk Quierſchied ausbreitete. lffahrtserwerbs⸗ Man regt ſich in Mannheim nde wer⸗ gründete Hoff⸗ 1443 43 83 diefer Der Mannheimer iſt in mancher Hinſicht viel offen in Arbeit uin beſcheiden, wenn es gilt, die Vorzüge unſe⸗ rer Stadt ins rechte Licht zu ſtellen oder für unſere Stadt zu werben. Gar oft hätte man Gelegenheit, auf dieſe oder jene Beſonderheit hinzuweiſen und man verſäumt dies, weil man nicht daran denkt, dieſe Werbemöglichkeit aus⸗ zunützen. Allmählich ſcheint es in dieſer Hin⸗ ſicht beſſer zu werden, denn es konnten ver⸗ ſchiedentlich ſchon recht gute Anſätze beobachtet werden. Verſchiedene Mannheimer Großfirmen haben Vorbereitungen getroffen, um mit ihren neuen Proſpekten auch für die Stadt zu wer⸗ ben. Dies iſt oft gar nicht ſchwierig, da in den meiſten Fällen ein kurzer Hinweis und die Einſchaltung von Bildern genügt. So hat jetzt eine Mannheimer Großmühle einen vierſeitigen Werbeproſpekt herausge⸗ bhracht, in dem an die im Mai ſtattgefundene Reichsbäckertagung angeknüpft wird. Die Vor⸗ derſeite dieſes Proſpektes iſt dabei vollſtändig ausgefüllt mit einem Bild vom Friedrichsplatz mit dem Waſſerturm. Darüber iſt in Rotdruck 4 1 leſen„Manheim, die Stadt der Reichs⸗ bäckertagung 1936“, während unter dem Bild der Text lautet„Mannheim, die Stadt der Mühle“. Im weiteren Werbetext des Proſpek⸗ tes wird nochmals auf die Stadt Mannheim Bezug genommen, wobei beſonders die Be⸗ — — beitsloſen Nachdem am des Fiſchbaches hme begonnen en Arbeitsloſen Arbeit gebracht. notwendig, zur lrbeitsloſe aus — marktverkehr Für den an tenden ſtarken die Stadtver⸗ erkehr in nord⸗ htung durchzu⸗ gen an einzel⸗ hführen laſſen. ind die Straße Eigentum der iger Die Gendar⸗ rad Krämer as Konzentra⸗ efern, weil er igerte und da⸗ milie vernach⸗ tdeckt In der Ka⸗ altes Gemälde iehungen der Stadt zu der betreffenden Mühle Eng d 4 ferausgeſtellt ſind. e,ſich um das Wenn auf dieſem Wege weitergearbeitet wird und die ſich bietenden Werbemöglichkeiten ausgenutzt werden, dann iſt wohl noch manches zu erreichen, was ſich zum Wohle der Stadt Mannheim auswirkt. Erfolgreicher Ausſteller Der Herſteller der vielbewunderten Plaſtiken aus Zeitungspapier, Franz Herren, betei⸗ teiligte ſich auch während der Olympiſchen en piele mit einer beſonders hübſchen Auswahl e Frau erlitt ſeiner originellen Figuren an der Deutſchland⸗ b kurze Zeit Ausſtellung. Bekanntlich hatten die Mannhei⸗ mer Gelegenheit, ſchon öfter dieſe kunſtvollen irzt Erzeugniſſe des Erfinders hier ausgeſtellt zu inem hieſigen ſehen. Wie uns nun Herr Herren mitteilt, hatte alter junger er in Berlin große Erfolge zu verzeichnen und va 35 Meker Llonnte eine recht hohe Anzahl Beſtellungen ent⸗ gegennehmen. Unter den Intereſſenten befanden ſich auch zahlreiche Ausländer. Dem jungen Aeſert der übrigens ſeine Produkte noch verbeſſern Geſtern abend kennte, gratulieren wir zu ſeinem Erfolg recht me eines hie- herzlich. einlich durch iſes Staufen her durch eine immt an, daß 4 tet Als die le⸗ am Montag⸗ wurde ſie von tte, angefallen letzungen. rtheim Kurze Zeit reits all 1 5) 0 Die Polizei meldet prei Schlaug⸗ 4 1 unfälle. Drei Verkehrsunfälle haben ſich im Laufe des Dienstag hier ereignet. Verletzt wur⸗ den hierbei zwei Perſonen und beſchädigt vier Kraftfahrzeuge. 132 Verkehrsſünder. Bei den am Dienstag vorgenommenen Verkehrskontrollen wurden ins⸗ geſamt 132 Verkehrsſünder angezeigt bzw. ge⸗ hührenpflichtig verwarnt und 22 Kraftfahrzeuge wegen verſchiedener techniſcher Mängel bean⸗ ſtandet. s Uebergrei⸗ ohnhaus mit »Sachſchaden ſter n 1600 RM Als Kunden ten ſie ſchleu⸗ es noch, mit in welchem zu flüchten. ichten, konnte 4 Die Arbeitsämter konnten auch im Juli 3 erden. Sein 5 bei weiterhin lebhafter Bewegung im Arbei 10 einſatz wiederum eine ſtärkere Vermittlungs⸗ uli in VBer⸗(tätigkeit als im Vormonat entfalten. Beſon⸗ ſitz befanden ders hohe Vermittlungszahlen, nämlich 81 386 oder 23339 5 als im Vormonat, ergaben e in ſeiner ſich für die in der Erntearbeit ſtehende Land⸗ vohlvorberei: wirtſchaft. Auch in dem ſtark aufnahmefähigen Mit Rückſicht Verkehrsgewerbe ergaben ſich bei 69 476 Ver⸗ Angeklagten mittlungen insgeſamt 4497 mehr als im Juni mildernder 1936. An dieſem günſtigen Ergebnis war ins⸗ e 9 Monate befondere Berlin durch' die ſtarke Verkehrsbe⸗ 10 JFahre 6 lebung während der n Spiele ſtark beteiligt. Um mehr als 1000 bis faſt 2000 wur⸗ ppert auf den die Vermittlungszahlen des Juni im 8 Jahren Metallgewerbe, Bekleidungsgewerbe und der eine ſolch Gruppe„häusliche Dienſte“ übertroffen. Ins⸗ ſeiden A eſamt wurden im Berichtsmonat in den Kon⸗ Ehrenrechte innt. Außer⸗ ellung umer . junkturberufen insgeſamt 33 081 Vermittlungen mehr erzielt als im Juli 1935. Auch die Ver⸗ mittlungstätigkeit für die ungelernten Arbeiter, für die 213 479 Vermittlungen oder 33 354 Rehr als im Vorjahre erzielt wurden, verlief ſehr Alpen emporſtieg, wandelt nun wieder frohge⸗ Rund um das einheimiſche Brauweſen Der alte gute Ruf des Mannheim⸗Heidelberger Bieres/ Sorgen der Stadtobrigkeiten des 17. Zahrhunderts Die Pfalz iſt das Land der Reben und des Weins, und ſchon unſere Vorfahren haben den Wert eines guten Tropfens wohl zu ſchätzen gewußt. Aber auch der Biergenuß kam daneben nicht zu kurz, beſonders in Jahren, in denen die Reben nicht geraten waren. So müſſen die Jahre um 1600 in der Kurpfalz ſchlechte Weinjahre geweſen ſein, denn in der„ZBier⸗ Ordnung der Statt Heydelberg, in Anno 1603 aufgerichtet“ wird der Zweck dieſer Anordnung damit begründet, daß„wegen viler mißwachſen⸗ der Jahr und dannenhero in unſeren hirnidigen Landen erfolgter Weintheuerung das Bier⸗ brauen und Verkaufen etwas gemein werden wolle“, d. h. daß ein geſteigerter Bierverbrauch den fehlenden Wein erſetzen ſollte. Aber noch aus einem anderen Grunde erließ der Kurfürſt von der Pfalz dieſe Bier⸗ ordnung, weil nämlich in ſeinen kurpfälziſchen Landen,„ſonderlich aber in Unſerer Statt Heydelberg allerhand beſchwerliche Unord⸗ nungen und ungebührliche Vortheil geführet und geklagt werden“. Mit dieſen Unordnungen ſcheint vor allem das wilde Bierbrauen von Pfuſchern aller Art gemeint geweſen zu ſein, denn die neue Bierordnung der Stadt Heidel⸗ berg bringt in 11 Artikeln genaue Vorſchriften, wer 8 Bier brauen dürfe und wie das Bier beſchaffen ſein 165 Die Erlaubnis Bite Bierbrauen erhielt fortan nur der, dem ürgermeiſter und Stadtrat die Genehmigung erteilt hatten, wenn er es„gelernet, zimblicher⸗ maßen geübet und Prob thun könne“. Gegen nachteilige Zuſätze Jährlich mußten dann dieſe Bierbrauer dem Bürgermeiſter und dem Stadtrat„an Eidesſtatt angeloben, vor und nach dem Satz das bier auf keinerley weg zu ringern, noch mit Zuſätzen. die dem Menſchen nachtheilig, zu vermiichen oder zu verfälſchen, ſonderlich anſtatt Hopſen nicht andere dem menſchen an ſeiner geſundheit ſchädliche ſachen zu gebrauchen“. Dieſe Vorſichts⸗ maßnahme war nicht ſo unnötig, wie es uns heute vielleicht ſcheinen möchte. Denn in der da⸗ maligen Zeit war es gang und gäbe, dem Bier allerhand Zuſätze, Gewürze und ähnliches, in Straßburg und Mannheim ſogar zeitweiſe Kalbsfüße zur„ſchönung“ des Bieres beizu⸗ miſchen. Um den Bierbrauern die vorſchrifts⸗ mäßige Zuſammenſetzung des Bieres ja gründ⸗ lich und gewiſſenhaft vorzuſchreiben, iſt an an⸗ derer Stelle dieſer Bierordnung nochmals die Vorſchrift enthalten, daß ſie bei Strafe von 10 Gulden nur„3 Stuck: Gerſtenmaltz, Hopfen und Waſſer“ beim Brauen verwenden dürften. Zu einem-Fuder guten Biers gehörten laut Voör⸗ ſchrift:„zum wenigſten fünf malter gerſten, oder aber an ſpeltzen Acht halb malter oder weizen Vierthalb malter“, die„gebührlich zu höpfen“ waren, um dem Biere, das untergärig gebraut wurde, eine möglichſt gute Haltbarteit zu ſichern. Wer Weizenbier brauen wollte, mußte dies zu⸗ vor der Stadtobrigkeit anzeigen. Ein Maß für 10 Pfennig Ueberhaupt hatte ſich die ſtädtiſche Obrigteit bis in alle Einzelheiten mit der Bierherſtellung zu beſaſſen. Neben der ſtändigen feuerpolizei⸗ lichen Ueberwachung der„Dörren“ in den Brau⸗ häuſern war es Aufgabe des Stadtrates, die Bierpreiſe entſprechend den Preiſen von Frucht und Hopfen im Einverſtändnis mit der kurpfäl⸗ ziſchen Regierung feſtzuſetzen. Die Bierordnung von 1603 ſchreibt als Durchſchnittspreiſe für das Winterbier,„ein maß des guten oder beſten“ 10 Pfennig und für das Sommerbier 12 Pfen⸗ nig vor. Im allgemeinen war es den Bierbrau⸗ ern nämlich nur erlaubt, in der Zeit zwiſchen Michaelis und Georgiitag zu brauen, wer dar⸗ über hinaus im Sommer bei beſonderem Be⸗ darf noch Friſchbier herſtellen wollte, bedurfte der ausdrücklichen Genehmigung des Heidel⸗ berger Stadtrats. In⸗ und außerhalb der Stabdt Heidelberg durfte das in der Stadt gebraute Bier übrigens nur geſiegelt verkauft werden. Dieſe Heidelberger Bierordnung ſcheint ſich bewährt zu haben, denn als 1669 der Mann⸗ heimer Stadtrat an den Kurfürſten S um auch eine Bierordnung für Mann⸗ heim zu erhalten, ließ der Kurfürſt den Mann⸗ heimern die Heidelberger Bierordnung zuſen⸗ den mit der Aufforderung, dieſe fleißig zu ſtu⸗ dieren und dann zu berichten, inwieweit ſie auf Mannheim entſprechend Anwendung finden könne. In ſeinem Antwortſchreiben an den Kurfürſten machte der Stadtrat zu Mannheim auf verſchiedene Punkte aufmerkſam, die in Mannheim nicht ohne weiteres übernommen werden könnten. So ſei beiſpielsweiſe an eine zahlenmäßige Beſchränkung der Bierbrauer und an Brauver⸗ bot für alle, die nicht zienfiig ihr Handwerk ge⸗ lernt hätten, in Mannheim deswegen gar nicht zu denken, weil der 12. Artikel der Stadtprivi⸗ legien Gewerbefreiheit auf allen Gebieten feſt⸗ ſetze. Auch die Vorſchriften über die Herſtellung des Bieres könnten für Mannheim nicht 43 weiteres übernommen werden,„wegen vieler⸗ ley arth der Leuthen, die theyls es gern ſüß, gern bitter, theils aber gern mittelmäßig trin⸗ len“. Ebenfalls„läßt ſich bey jetzigen Zeiten, in⸗ ſonderheit in dieſer Statt“ der Bierpreis nicht entſprechend dem Heidelberger Vorbild feſtle⸗ gen, ebenſowenig wie die Vorſchriften über die Lagerung des Winterbieres in Mannheim durchführbar erſcheinen, die zwar zu Heidel⸗ berg,„alwo gut Keller ſeint“, am Platze ſeien, „nicht aber zu Mannheim, wegen Mangelung der Keller, weil deswegen das bier bald Sauer wirdt“. Auch„wegen des Umgelts iſt in der Statt alhier eine abſonderliche Ordnung“, ſonſt aber werde im allgemeinen in Mannheim von den Bierbrauern und der Stadtobrigkeit bereits nach der Heidelberger Bierordnung verfahren. Bei dieſer Regelung, die die Mannheimer Son⸗ derverhältniſſe berückſichtigte, blieb es dann auch. Dieſe ſtrengen Vorſchriften waren gerade in Mannheim, deſſen Brauereien damals einen guten Ruf im ganzen„Teutſchen Reich“ hatten, notwendig, um das Brauweſen auf die⸗ ſer Höhe zu halten. Steuerkalender für den Monat September Die Städtiſche Preſſeſtelle gibt die genauen Termine bekannt à) Stadtkaſſe Es ſind fällig bis zum: 5. Sept.: Gebäudeſonderſteuer für Auguſt 1936. 5. Sept.: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ nn im Auguſt 1936 ein⸗ ehaltenen Beträge. : Schulgeld der Höheren Lehranſtalten für das 2. Drittel 1936/37. „: Schulgeld der Höheren Handelsſchulen für das 2. Drittel 1936/7. pt.: Gebühren für Auguſt 1936. „: Bürgerſteuer, Ablieferung der von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. September 1936 einbehal⸗ tenen Beträge, ſoweit die abzulie⸗ fernde Summe den Betrag von 200 Reichsmark überſteigt. 21. Sept.: Gemeindebierſteuer für 1936. 21. Sept.: Gemeindegetränkeſteuer für Aug. 1936. „Wird eine Steuerzahlung nicht rechtzeitig ent⸗ richtet, ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuer⸗ Menſchenwert in Mark und Pfennig Der materielle, biologiſche und kul turelle Sinn der Arbeitsleiſtungen Profeſſor Dr. Reiter, der Präſident des Reichsgeſundheitsamtes, hat bei der Sechzig⸗ jahrfeier dieſes Inſtituts in ſeinem Feſlvor⸗ trag der alten Wahrheit, daß der Menſch das wertvollſte Gut des Staates iſt, eine weitere wiſſenſchaftliche Begründung gegeben. Der Vortragende bediente ſich dabei bewußt des liberaliſtiſchen Denkweges, der Menſchenwerte in gleicher Weiſe wie Sachwerte abſchätzt. Er wollte, wie er ſagte, damit zeigen, daß auch von dieſer Seite aus betrachtet die Betreibung einer„Volkswirtſchaft ohne Volk“ nicht loh⸗ nend ſei, weil der Wert des lebenden Menſchen den der Sachwerxte betrüchtlich überſteigt. Der Vollwert des lebenden Menſchen ergibt ſich nach Reiter aus mindeſtens drei verſchie⸗ denen Teilwerten, die den dieſen Gruppen zu⸗ gehörenden Arbeitsleiſtungen des Lebendigen Wieder 865000 Arbeitsplätze vermittelt Aus der Tätigkeit der Arbeitsämter/ Erfreulicher Aufſtieg im Juli ünſtig. Bei den Angeſtellten ergab ſich gegen as Vorjahr eine Mehrvermittlung von 13 731. In den im Reich insgeſamt erzielten 770180 Vermittlungen 3 516 700 in Dauerbeſchäfti⸗ gung und 253 480 in kurzfriſtige Beſchäftigung enthalten. Unter Hinzurechnung von faſt 40 000 namentlichen Anforderungen in Dauer⸗ beſchäftigung, über 30 000 Einweiſungen zu Notſtands⸗ und Aigeben und über 24000 namentlichen Anforderungen in kurz⸗ friſtige Arbeit ergibt ſich, daß die Arbeitsämter im' Juli 1936 bei der Unterbringung von 865 152 Volksgenoſſen mitgewirkt haben. Die ſtetige Steigerung der Inanſpruchnahme der Arbeitsämter durch die Betriebe geht aus der fortwährenden Zunahme der gemeldeten offenen Stellen hervor. Der Zugang an offenen Ztellen betrug im April d. J. 796 849, im Mai 857 161, im Juni 867 418 und erreichte im Juli bereits 877 107. Das diesjährige Juliergebnis liegt um faſt 100 000 offene Stellen höher als im Vorjahr. entſprechen: der materielle, der biologiſche und der kulturelle Wert. Die Durchſchnitts⸗Monats⸗ ausgabe für einen erbgeſunden Menſchen wäh⸗ rend der 15jährigen Aufzuchtsperiode berech⸗ nete Reiter auf etwa 50 RM, die jährliche Ausgabe alſo auf 600 RM, die geſamten Auf⸗ zuchtkoſten bis zum 15. Lebensjahr demnach auf etwa 9000 RM. Die in den kommenden zehn Jahren(16. bis 25. Lebensjahr) ent⸗ ſtehenden Unkoſten für Erhaltung und Weiter⸗ bildung der Arbeitskraft(etwa mit 70 RM monatlich anzunehmen) dürften durch den in gleicher Zeit anfallenden Verdienſt, der aber durch Arbeitsdienſt, Heeresdienſt uſw. zahlen⸗ mäßig im ganzen verringert wird, etwa aus⸗ geglichen werden, ſo daß eine Nettoeinnahme der geſamten Zwiſchenperiode praktiſch kaum in Erſcheinung treten dürfte. In der nun folgenden Periode des Werteſchaffens vom 25, bis 65. Lebensjahr dürfte bei einem Monatsdurchſchnittsverdienſt von 150 RM, d. h. 1800 RM im Jahr bei einer perſönlichen Erhaltungsbelaſtung von jährlich 840 RM ein jährlicher Reinertrag von 960 RM erzielt werden, der in den 40 Jahren einen iisg winn von 38 400 RM ergeben würde(hierbei ſind Zeiten der Krankheit, der Arbeitsloſig⸗ keit und ſonſtige Gründe eines zeitweiſen Verdienſtausfalls berückſichtigt). Nach dem 65. Lebensjahr dürften Ausgaben und Einnahmen ſich wieder ausgleichen. Sub⸗ trahieren wir von dem Reinertrag 38 400 RM die Aufzuchtsausgaben von 9000 R M, ſo ver⸗ bleibt ein Betrag von 29 400 RM, dadurch ent⸗ ſtanden, daß ein Menſch ihn während der Ar⸗ beitsperiode ſeines ganzen Lebens durch ſeine Arbeitskraft über ſeine eigene Exiſtenzſicherung erarbeitet, der alſo als ein Neuwert für Dritte, Familie, Staat uſw. zur Verfügung ſteht: Er kann als der materielle Geburtswert eines erbgeſunden Mannes aufgefaßt werden. Bei Frauen iſt dieſer materielle Geburts⸗ wert durch das mäßigere Arbeitseinkommen und durch das durchſchnittlich viel frühzei⸗ tigere Ausſcheiden aus dem Prozeß der mate⸗ riellen Arbeitsleiſtung weſentlich geringer und etwa mit nur 11000 RM anzunehmen. Der materielle Geburtswert der deutſchen lebenden Geſamtbevölkerung dürfte daher mit etwa 1625 Milliarden angenommen werden müſſen. Ihm ſteht nur ein Sachvermögen von 310 Milliar⸗ den gegenüber. ſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fällig⸗ keitstages ein einmaliger Zuſchlag(Säumnis⸗ Sibnerd in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuerbetrages verwirkt. b) Finanzamt Es And fällig bis zum; 5. Sept.: Lohnſteuer, einbehalten im Aug. 1936. 7. Sept.: Verſicherungsſteuer, Abſchlagszahlun 1553 Vierteljahresabrechner für Auguſt 10. Sept.: à) Einkommen⸗ nebſt Landeskirchen⸗ ſteuer für III. Kalendervierteljahr 1936 h) Körperſchaftsſteuer für III. Ka⸗ lendervierteljahr 1936; c) Umſatzſteuer für ar 1936; G für Eheſtandsdar⸗ ehen. 15. Sept.: Börſenumſatzſteuer für Abrechnungs⸗ zeitraum bis 31. 8. 1936. 21. Sept.: Lohnſteuer, einbehalten in der Zeit vom 1. bis 15. 9. 1936, ſoweit der Ge⸗ ſamtbetrag 200 RM. überſteigt. 30. Sept.: Verſicherungsſteuer, Monatszahler für Auguſt 1936. Ferner im Auguſt 1936 fällig werdende Zah⸗ lungen infolge beſonderer Friſtfeſtſetzungen. Nicht rechtzeitige Zahlung hat Aufnahme in die öffentlich aufzulegende Liſte der ſäumigen Steuerzahler ſowie Zahlung einer Säumnis⸗ ebühr in Höhe von 2 v. H. des fälligen Steuer⸗ etrages zur Folge. Außerdem wird der Be⸗ trag durch Poſtnachnahme oder Beitreibung auf Koften des Pflichtigen eingezogen. Zahlungen für das Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt ſind zu leiſze Poſtſcheckkonto Nr. 788 45 Karlsruhe zu leiſten. Das ſoll Jhre zahnbürſte ſchaffen? Sie soll jeden winzigen unc entegenen Winkel lhrer Zöhne errelchen? Das wird sie nicht allein schaffen. De muß schon Nives-Zohnpeste helfenl Die sorgt defüt, daß jedes kcł- chen gründlich und dobei doch schonend gereinigt wird und deß lhre Zähne weiſß und gesund erhelten werden. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit kann Herr Friedrich Hekler mit ſeiner Ehefrau Eliſe, geb. Heinzel, Werfthallenſtr. 41, begehen. Dem Jubelpaar, das ſich guter Rüſtig⸗ keit erfreut, unſere beſten Wünſche. 60. Geburtstag. Bei guter Rüſtigkeit kann Herr Peter Bickel, Stadtoberbauſekretär, »Stamitzſtraße 1, ſeinen 60. Geburtstag feiern. Wir gratulieren. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Mit der über Skandinavien ſüd⸗ oſtwärts führenden Wirbeltätigkeit, wurden ſeit geſtern in verſtärktem Maße kühlere, aus ſüdpolaren Meeresgebieten ſtammende Luft⸗ maſſen über Deutſchland verfrachtet. Sie och ten vor allem Oſt⸗ und Mitteldeutſchland lei unbeſtändiges Wetter. Auch konnten ſie gelegent⸗ lich ſtärkere Bewölkung bis nach dem Weſten und Süden des Reiches vortreiben. Die letzt⸗ genannten Gebiete ſtehen aber noch immer unter dem überwiegenden Einfluß des hohen Luftdruckes, der ſich mit der Oſtwärtsverlage⸗ rung des weſteuropäiſchen Hochdruckgebieies ol noch verſtärken und ohmärts austreiben wWi* 5 Ausſichten für Donnerstag: Meiſt heiter und trocken, nachts friſch, mittags ziemlich warm, vorwiegend nördliche und öſtliche Winde. ———— — 5—————————— Mannheim Sport und Spiel 26. Auguſt 1930 Ithauinslandrennen wie noch niel Beſte europäiſche Fahrer am Start— A. a. Caraeciola, Lang, Roſemeyer, Stuck! Der am nächſten Sonntag zum Austrag kom⸗ mende Große Bergpreis von Deutſchland weiſt eine ganz hervorragende Beſetzung in allen Klaſſen(bei den Krafträdern, Krafträdern mit Seitenwagen, Sport⸗ und Rennwagen) auf. So wird z.., um nur einmal die vier glanz⸗ vollen Namen deutſcher Meiſterfahrer zu nen⸗ nen, Bernd Roſemeyer ſtarten, der junge erſt⸗ klaſſige Fahrer, der in dieſem Jahre ſchon ſo gewaltige Erfolge errang, und am Sonntag, dem 23. Auguſt, mit unvergleichlicher Bravour und in neuer Rekordzeit Sieger im Großen Preis der Schweiz geworden iſt!— Mit ihm bewerben ſich am 30. Auguſt um den Großen Bergpreis von Deutſchland Hans Stuck(eben⸗ falls auf Auto Union) und die beiden Mer⸗ cedes⸗Benz⸗Fahrer Rudolf Caracciola und Her⸗ mann Lang. Eine Fülle anderer, beſtbekannter deutſcher und ausländiſcher Namen ſind außer⸗ dem in der Nennungsliſte zu finden; die gro⸗ ßen Autofabriken ließen ſich jeweils mit ihren erprobteſten Kämpen und je zwei Maſchinen einſchreiben. * Um 10 Uhr beginnt das von der Oberſten Nationalen Sportbehörde für die Deutſche Kraftfahrt(ONS) veranſtaltete Rennen; ab 9 Uhr wird die Strecke für jeglichen Verkehr geſperrt. Die Ergebniſſe werden gewertet: Für die Deutſche Meiſterſchaft 1936 für Solo⸗ krafträder; „Für die Deutſche Meiſterſchaft 1936 für Kraft⸗ räder mit Seitenwagen; Für die Deutſche Bergmeiſterſchaft 1936 für Kraftwagen. Im Rahmen des Großen Bergpreiſes von Deutſchland 1936 findet ein Sonderlauf für Kraftrad⸗Ausweisfahrer ſtatt, der als natio⸗ nale Veranſtaltung durchgeführt wind. Sportkommiſſare: L. von Bayer⸗Ehrenber Stabsführer der OnS und Ewald Krot Sportpräſident des DDAC. Als Rennleiter fungiert Friedrich König, Gauſportleiter des DDAC, Gau Baden, Frei⸗ burg i. Br. * Erwähnt ſei noch, daß als Trainingstage der 27., 28. und 29. Auguſt beſtimmt wurden (Training am 27. und 28. jeweils von—12 Uhr für Wagen, von 12—16 Uhr für Räder. Am 29. Auguſt von—11.30 Uhr für Wagen, von 11.30—15 Uhr für Räder). * „Die 12 Kilometer lange und mit außerordent⸗ lich zahlreichen Kuxven geſpickte Schauinsland⸗ ſtrecke, die eine Höhendifferenz von 800 Metern auſweiſt, wird am kommenden Sonntag wie⸗ der von vielen Zehntauſenden ſportbegeiſterten Zuſchauern umſäumt ſein, die in dieſem Jahr den Austrag des mörderiſchen Kampfes mit ganz beſonderer Anteilnahme und erwartungs⸗ voller Spannung verfolgen werden, da die Sie⸗ 50 Waldhof-1. K nürnderg Am Sonntag im Stadion Der Sportverein Mannheim⸗Waldhof wird, wie auch der 1. FC Nürnberg, zu dem Freund⸗ bemen Sie am kommenden Sonntag im Mann⸗ eimer Stadion mit ſeiner ſtärkſten Aufſtellung antreten. Dieſe lautet: Drayßt Maier Model Molenda Heermann WPennig Schneider Bielmeier Leupold Siffling Günderoth Als Erſatzſpieler ſtehen Weidinger und Schwender zur Verfügung. Leiter des Spieles iſt der Ludwigshafener Schiedsrichter Walter, der als einer der beſten Pfeifen⸗ männer des Gaues 13 bekannt iſt. 3 Cichtathletit᷑ Aur- und Nüttelſtrecken(Muͤnner) OQuveſtrerom Q olympio decet 1537 Obdeuncher dexord Ohympio Seqer 1950 deurʒcncn VTxιhhιο Die Amerikaner haben die ſchnellſten Leute 65 der Welt. n faſt allen Laufwettbewerben der Kurz · und Mittelſtrecken haben die Amerikaner in Berlin geſiegt. Der ſchnellſte Mann der Welt, der Neger Owens, holte die Goldmedaille im 100⸗Meter⸗ und 200⸗Meter⸗Lauf und ſtellte auch in beiden Wettbewerben einen neuen Weltrekord auf. Auch auf den Mittelſtrecken über 400 Meter, 800 Meter und 1500 Meter fiel der Weltrekord in Berlin. Man ſieht alſo, daß über alle Kurz⸗ und Mittelſtrecken die Leiſtun⸗ gen der Leichtathleten weſentlich verbeſſert wurden. gesausſichten— bei einer ſolchen Beſetzung!— ungewiſſer ſind als je zuvor. „Längſt hat ſich dieſer große Tag der Stadt Freiburg zu einem wahrhaften Feſttag geſtal⸗ tet, der alle Volksgenoſſen nicht nur in begei⸗ ſterter Anteilnahme an der gewaltigen motor⸗ ſportlichen Veranſtaltung, ſondern auch in inni⸗ ger Freude an der Natur, an der wundervollen Berglandſchaft derbunden hält. Von manchen Punkten der Strecke, vornehmlich von der Holz⸗ ſchlägermatte aus(wo die Tribüne ſt'ht), ge⸗ nießt man eine herrliche Sicht in weiteſte Fer⸗ nen. Jedem kann ein ſolcher Tag zu einem ganz großen, denkwürdigen Erlebnis werden!— In gewohnt feierlicher Weiſe erfolgt auch in die⸗ ſem Jahr wieder als Abſchluß des Kampftages um 18 Uhr die Preisverkündung und Sieger⸗ ehrung auf dem Freiburger Münſterplatz, einem der ſchönſten Plätze in allen deutſchen Gauen. flus der Neichsakademie für Ceibesübungen 47 Männer und 26 Frauen aus allen Län dern bei einem Lehrgang Sofort nach Abſchluß der Olympiſchen Spiele hat die Reichsakademie für Leibesübungen ihre Arbeit wieder aufgenommen. Fünf Lehrgänge bevölkern gegenwärtig die Uebungsſtätten des Reichsſportfeldes, darunter einer, der ſich aus⸗ ſchließlich von Angehörigen fremder Nationen zuſammenſetzt. Ueber das Organiſationskomitee waren ſchon vor den Spielen Einladungen her⸗ ausgegangen, die Ausländergn anheimſtellten, in einem Kurs der Reichsakademie den deutſchen Sport näher kennen zu lernen. Dieſer Einladung ſind 47 Männer und 26 Frauen gefolgt. Ihre ſtaatliche Zugehörigkeit umfaßt eine lange Liſte, ſo iſt Frankreich, Spa⸗ nien, Braſilien, Polen, Ungarn, Holland, Däne⸗ mark, Schweden, Tſchechoſlowakei, Rumänien, Schweiz, Aegypten, Syrien, Ecuador, Kalifor⸗ nien, Japan, England u. a. vertreten. Zumeiſt ſind es Männer und Frauen, die in ihren Län⸗ dern führend im Sport tätig ſind. Neben den üblichen Ausbildungskurſen iſt ihnen in Beſich⸗ tigungsfahrten und Vorträgen Gelegenheit ge⸗ fiuet Schmitt bricht Rhön-Rekord In zehn Tagen wurden 411 Starts durchgeführt Am 10. Wettbewerbstag der„17. Rhön“ wurde der Start bereits um 6 Uhr morgens freigegeben, ſo daß ſchon frühzeitig reger Flug⸗ betrieb einſetzte, dem wieder Tauſende von Zuſchauern, darunter zahlreiche Gäſte des In⸗ und Auslandes, beiwohnten. So ſah man u. a. auch Miniſterialdirektor Dr. Döhle von der Präſidialkanzlei des Führers und Gebietsfüh⸗ rere Schlünder ſowie Bannführer Voigt⸗ länder von der Reichsjugendführung. Streckenflüge konnten aber auch an dieſem Tage nicht durchgeführt werden, da rings um die Rhön keine Segelflugmöglichkeiten beſtan⸗ den und alle Flieger meiſtens in Thüringen und Unterfranken niedergehen mußten. Ledig⸗ lich der Berliner Segelflieger Philipp kam bis in die Nähe von Bamberg und legte damit 60 Kilometer zurück. Der Münchner Kurt Schmitt, der bereits mit 36 Stunden Inhaber des Weltrekords im Dauer⸗Segelflug iſt, war um.17 Uhr früh foen und fenkel eſtartet, um den Rhön⸗Dauerflugrekord zu brechen, der ſeit dem Jahre 1932 von dem Stuttgarter Hakenjos mit 13, Stunden ge⸗ halten wird. Mit Schmitt traten Reukauf (Hannover), Sorger(Eſſen), Döbler(Nürn⸗ berg) und Hakenjos(Stuttgart) in Wettbewerb. Der Stuttgarter Rekordverteidiger mußte aber bereits nach neunſtündigem Flug wieder zur Landung ſchreiten. Vor Einbruch der Dunkelheit und damit unter Kontrolle der Wettbewerbsleitung konnte der Münchener Studienaſſeſſor Kurt Schmidt einen neuen Rhön⸗Dauerſegelflugrekord mit 13 Stunden und 45 Minuten aufſtellen. Den bis⸗ herigen Rekord hielt der Stuttgarter Hakenjos mit 13/% Stunden. Schmidt und die übrigen drei Dauerflug⸗Konkurrenten befinden ſich noch in der Luft. An den erſten zehn Wettbewerbstagen der 17. Ahrt. wurden insgeſamt 411 Starts durch⸗ geführt. ſiegen im ſlerotal Abſchluß des Wiesbadener Tennisturniers Nach den zahlreichen Spielen des Vortages konnte das Internationale Tennisturnier im Wiesbadener Nerotal am Dienstag in allen Klaſſen beendet werden. In den Einzelſpielen bei den Männern und Frauen holten ſich wie⸗ der Heinrich Henkel und Marieluiſe Horn die Turnierſiege, die ſchon wenige Tage zuvor beim Baden⸗Badener Einladungsturnier die Schluß⸗ ſpiele gewonnen hatten. Die erſte Entſcheidung fiel im Fraueneinzel. Marieluiſe Horn konnte gegen die jugoſlawiſche Meiſterin Kovacs zunächſt nicht die rechte Form finden und mußte den erſten Satz über⸗ raſchend mit:3 abgeben. Dann aber kam die Wiesbadenerin beſſer ins Spiel und gewann ſchließlich noch leicht:6,:2,:2. Das an⸗ ſchließende Endſpiel bei den Männern führte Heinrich Henkel mit dem Oeſterreicher von Metaxa zuſammen. Während Henner Hen⸗ kel im erſten Satz überhaupt nicht im Bilde war, ſpielte der Oeſterreicher von der Grund⸗ linie aus ein ſicheres Spiel und holte ſich den erſten Satz leicht mit:2. Dann aber wurde unſer Davispokalſpieler immer beſſer, während der Wiener ſtark nachließ. Mit:6,:2, 62, —5 errang der Deutſche noch einen leichten ieg. Eine recht einfache Angelegenheit war das Endſpiel im gemiſchten Doppel für das un⸗ gariſch⸗italieniſche Paar v. Schreder⸗Ta⸗ roni. Schneider-Peitz /Olliff kamen trotz aller Anſtrengungen nicht mit und unterlagen glatt :6,:6.— Sehr intereſſant verlief die Schluß⸗ runde im Männerdoppel zwiſchen Henkel/ Denker und Olliffſv. Metaxa. Im erſten Satz diktierten Olliff/ Metaxa den Kampf, dann aber lief das deutſche Davispokaldoppel zu einer ausgezeichneten Form auf und ſiegte:6, :2,:1 leicht und ſicher.— Das Frauen⸗Dop⸗ pel ſah Horn⸗Dearman mit.6,:3 über Rollin⸗Couquerque/ Schneider⸗Peitz ſiegreich. Flaggenführung im Maſſerſpoet Bekanntmachung des Reichsſportamtes „Durch die VO. über die Flaggenführung der Schiffe vom 17. 1. 1936(RGBl. 1 S. 15) iſt die Flaggenführung nicht nur für ſeegehende Schiffe, ſondern auch für Binnenſchiffe geregelt worden. Darunter fallen ſämtliche Waſſerſport⸗ fahrzeuge einſchließlich der Ruder⸗ und Paddel⸗ boote. Für ihre Flaggenführung gilt hiernach folgendes: 1. Die deutſchen Waſſerſportfahrzeuge dürfen als deutſche Nationalflagge nur die Hakenkreuz⸗ flagge führen. Die Flagge wird im allgemeinen am Heck an einem Flaggenſtock oder(unter Se⸗ gel) am hinteren Maſt, und zwar in der Regel man der höchſten Stelle des Achterlieks oder an der Gaffel geſetzt. 2. Die Hakenkreuzflagge hat die Form der ———— Das Hakenkreuz iſt alſo durch⸗ gewebt. 3. An der Stelle, an der die Hakenkreuzflagge geſetzt iſt oder nach regelmäßigem Brauch ge⸗ ſetzt wird, dürfen andere Flaggen nur zum Signalgeben geſetzt werden. Hier dürfen dem⸗ nach z. B. weder die Fahnen der Länder, Pro⸗ vinzen oder Städte noch Vereinsflaggen geſetzt werden. An anderen Stellen, z. B. als Göſch am Bug, dürfen dieſe Flaggen jederzeit geführt werden. Unzuläſſig iſt das Setzen früherer deutſcher Nationalflaggen, der alten Kaiſer⸗ lichen Kriegsflagge und der ſchwarz⸗weiß⸗roten Flagge mit dem Eiſernen Kreuz. Gegen die Verwendung der ſchwarz⸗weiß⸗roten Farben in Klubſtandern uſw. beſtehen keine Bedenken. 4. Seegehende Waſſerſportfahrzeuge, deren Eigentümer oder Benutzer unter den 5 5 der 1. VoO. zum Reichsbürgergeſetz v. 14. 11. 1935 (RGyBl. 1 S. 1333) fallen und in der Flaggen⸗ führung ſomit den Beſchränkungen des 5 4 des Geſ. zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre v. 15. 9. 1935(RGBl. 1 S. 1146) unterliegen, dürfen bis auf Widerruf die Hakenkreuzflagge, jedoch nur auf Sed und den mit der See im Zuſammenhang ſtehenden See⸗ waſſerſtraßen, führen. Binnenwaſſerſportfahr⸗ zeuge, deren Eigentümer oder Benutzer Juden im Sinne der vorerwähnten Vorſchriften ſind, dürfen die Hakenkreuzflagge nicht führen. 5. Eine Verpflichtung zum Setzen der deut⸗ ſchen Nationalflagge beſteht für Binnenwaſſer⸗ ſportfahrzeuge nicht. Seegehende Fahrzeuge müſſen dagegen die Flagge in folgenden Fällen zeigen: a) beim Vorbeifahren an einer deutſchen Kü⸗ ſtenbefeſtigung, auf der die Reichskriegs⸗ flagge weht, wenn das Vorbeifahren inner⸗ halb dreier Seemeilen— beim tiefſten Ebbe⸗ ſtande vom Strande ab gerechnet— erfolgt; b) beim Begegnen mit einem deutſchen Kriegs⸗ ſchiff, das die Reichskriegsflagge geſetzt hat; c) beim Einlaufen in einen Hafen und beim Auslaufen; d) während des Aufenthalts in einem Hafen von 8 Uhr morgens bis Sonnenuntergang. 6. Ausländiſche Waſſerſportfahrzeuge ſind innerhalb des deutſchen Hoheitsgebietes zum Zeigen ihrer Nationalflagge nur in den unter Ziff. 5 aufgeführten Fällen verpflichtet. Im übrigen können ſie ihre Nationalflaggen und ſonſtige Flaggen in Deutſchland beliebig zeigen. 7. Die Einhaltung der Flaggenvorſchriften wird von den Kommandanten der deutſchen Kriegsſchiffe, ſowie den Hafen⸗ und Waſſer⸗ polizeibehörden überwacht. 8. Das Recht, an Stelle der Hakenkreuzflagge die Flagge der Waſſerſportfahrzeuge zu wird auf Grund der VoO. über die Flaggen⸗ führung der Waſſerſportfahrzeuge v. 6. 4. 1936 (RGyBl. 1 S. 362) beſonders geregelt.“ J. gez. Breitmeyer. geben, einen tiefgehenden Einblick in das Ge⸗ biet der deutſchen Leibesübungen zu bekommen. Trotz der ſprachlichen Schwierigkeiten hat ſich eine gute Kameradſchaft unter den Teilnehmern entwickelt. Sie geben ſich alle Mühe, ebenſo wie die Teilnehmer der deutſchen Kurſe in Kolonnen zur Uebungsſtätte zu marſchieren und außerdem hat es ihnen der Geſang angetan. So wurden die Leiter dieſes Ausländerlehrganges vor keine leichte Aufgabe geſtellt, als ihnen der Wunſch nahegebracht wurde, ein deutſches Lied zu leh⸗ ren. Nach aufopfernden Bemühungen marſchie⸗ ren nun die ausländiſchen Sportgäſte mit dem Lied„Kameraden, wir marſchieren“ Uebungsplätze. auf die Aus dem Tagesprogramm Der Lehrgang für Ausländer an der Reichs⸗ akademie für Leibesübungen, der am 19. d. M. begann und am 29. ſeinen Abſchluß findet, ſieht an allen Tagen ein reichhaltiges Programm vor. Mit dem Wecken um 7 Uhr beginnt der Arbeitstag,.30 Uhr iſt Frühſtück und.15 Uhr beginnen die Lehrgänge oder Vorträge. An praktiſchen Uebungen findet man im Programm: Körperſchule mit Gerät. Geräteturnen, Schwim⸗ men, Boxen, Bodenturnen, Leichtathletik und Hallenſpiele. Dazu kommen noch eine Reihe in⸗ tereſſanter Vorträge, ſo ſpricht Dr. Krümmel, der Leiter der Reichsakademie über„Grundſätze und Bildungsziele“, Dr. Diem über die„Olym⸗ piſchen Spiele“. Fahrten durch Berliner Sport⸗ ſtätten, Beſichtigung der Werkſchule Borſig, eines Segelflieger⸗ und Arbeitsdienſtlagers ſowie des Sportſanatoriums Hohenlychen vervollſtändigen das unſeren ausländiſchen Sportgäſten Gebo⸗ tene. Berufsboxkämpfe in Mannheim Wie wir erfahren, ſollen anfangs September in. Mannheim wieder Berufsboxkämpfe zur Durchführung kommen. Der genaue Termin ſteht noch nicht feſt. Die Kämpfe finden aller Wahrſcheinlichkeit nach im Nibelungenſaal des Roſengartens ſtatt. Der Veranſtalter und Gründer des„Baden⸗ rings“, Guſtav Kugel, verhandelt augen⸗ blicklich noch zuſammen mit ſeinem techniſchen Leiter Chriſtian Schaath, einem genauen Kenner des internationalen Boxſports, mit mehreren erſtklaſſigen europäiſchen Boxern. Man hört die Namen Charles Rutz(Straß⸗ burg), franzöſiſcher Schwergewichtsmeiſter, J a⸗ kob Schönrat(Krefeld), Kreimes (Mannheim) und Kurt Haymann(Mün⸗ chen). Unter Umſtänden ſollen auch die drei be⸗ kannten Stuttgarter Berufsboxer„..⸗Tafel⸗ maier“, Georg Hölz und Rothen⸗ berger für die Rahmenkämpfe gewonnen wer⸗ den. Wie die Paarungen im einzelnen lauten werden, ſteht, wie geſagt, noch nicht feſt. Die beiden Veranſtalter haben im deutſchen Berufsboxſport und darüber hinaus einen guten Namen. Sie bürgen dafür, daß nur erſtklaſ⸗ ſiger Sport geboten wird und die beſten Kämz fer der Gegenwart in den Ring klettern. S4 bald die Verhandlungen abgeſchloſſen ſind, wen den wir die Paarungen veröffentlichen. flcht Inder⸗-Tore in Leipzig 5000 Zuſchauer ſahen von den Wſ ſiegern ganz ausgezeichnete Leiſtungen, ſo daß die Sachſen über einen tapferen, aber wenig erfolgreichen Widerſtand nicht hinauskamen. Die Gäſte bildeten eine geſchloſſene Einheit und hatten vom Anſtoß weg das Spiel völlig in der Hand. Die Sachſen mußten ſich auf ge⸗ legentliche Durchbrüche beſchränken, und dieſe endeten dann meiſtens ſchon bei der gegneriſchen Läuferreihe. Das hohe Ergebnis von:1(:0) entſpricht ganz dem Spielverlauf. Keichtatnletik(Männer) Staffel· und Hindernĩslaufen Q oympo deqe: v52, S 0bmp0 eher 5³⁵ 35 S S 11o0m Hürcden 3000m. Hinclernis loufen oeurscne veνς Die Erfolge bei den Staffeln und Hindernis⸗ läufen. Bei den Staffelläufen der Olympiſchen Spiele in Berlin wurden bei beiden Staffeln neue Weltrekorde aufgeſtellt. Dagegen haben die Hindernisläufe nur über 110 Meter Hürden einen nenen Weltrekord gebracht. Im 3000⸗ Meter-Hindernislauf wurde die Beſtleiſtung bei den Olympiſchen Spielen in Berlin bisher noch nicht als Weltrekord anerkannt. Arl Dur 26. Ju Reichsr wirtſch⸗ ſtücksun durch? ieſes Geſet tterten län höchſt uner eilung beſ. Lan ſchließlick andesregieru Acker⸗ und Wi en, die bei 8 Betriebe, die l mehr als 100 Einzelparzeller erſtändlich, de eführt werder Vielzahl der Lage durch den einen unverhä Arbeitszeit un on Einzelpar Grenzumfang n Verluſt an Intereſſant iſche Materig nigung in Sü provinz und Zläche. In B gen Münzinge b. H. der land reinigt worder zungen ſind vo genutzten Fläch 16 bis 2,5 Daraus geht Flurbereinigun tiſche Landwir deutung ſein n In Baden ſi . H. der Fläc es ſich allerdii Grundſtückszuf eine Neuregelr it um⸗eineen handelt! Die reinigende Flö einander. Sie lich genutzten! zpwiſchen 150 0ʃ bhadiſche Landr regelung des ſtärkſte intereſſ In Württen ber 21 v. H. Ffläche umgele allerdings ähn um eine Gru eine Bereinigs delt. Die noch 370000 bis 42 ſchaftlichen N Millionen Hek 1 In der R 558 ˙000 Hektar Millionen He Dem ſteht ein von.4 Millio Nicht minder des Reichsum! menſtellung d in den unterſu nnmmrimenanee, —rr-eee Frankfi Effekten Festverzinsl. Wer Ot Reichsanl. v. 19 Int. Dt. Reichsanl. Hacden Freist. v. 15 Bayern Staat v. 19 Anl.-Abhl. d. Dt. Rc Ht. Schutzgebiet 0s Augsburg Stadt v. Hleidelbg. Stadt v. Ludwigsh, v. 26 S Hannhm Gold v. AHannheim von 27 pPirmasensStadt v. Mhm, Ablös. Altbe Hless. Ld. Liꝗu. R1— B. Kom. Goöldhvp. do. Goldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 2 Bay. Hvp. Wechs. G Frkt. Hvp. Goldhy Frankf. Liau. FErkf. Goldpfdbr. VI Frki. Goldofr. Lio Alein, HVpy. Aein. Hvo. Llau. Pfälz. Hvp. Gapfr pfälz. Lidu.. Pfälz Hyp. Goldkor Khein. Hyop. Gaot —— 9„ do. 12-13* 1 do. Liau. do,. Gdkom. 1- Südc Boder.-Liau Grobkraftwk. Mnt Lind, Akt.-Obl. v. Rhein-Main-Donau Ver. Stahlw. Obl. v 16 Farbenind. v. Mexik. amort. inne do. äuß. v. 09 Oesterr. Goldrente Türk Bagdad 1,. ngarn St Goldren lndustrie-Aktien uguſt 1936 ——..— ngen in das Ge⸗ bekommen. iten hat ſich Teilnehmern ebenſo wie n Kolonnen d außerdem So wurden es vor keine der Wunſch zied zu leh⸗ en marſchie⸗ ſte mit dem *“ auf die im der Reichs⸗ n 19. d. M. findet, ſieht Programm heginnt der id.15 Uhr träge. An Programm: n, Schwim⸗ thletik und e Reihe in⸗ Krümmel, „Grundſätze die„Olym⸗ iner Sport⸗ orſig, eines s ſowie des ollſtändigen iſten Gebo⸗ nnheim September ämpfe zur ie Termin inden aller enſaal des 3„Baden⸗ elt augen⸗ techniſchen m genauen ports, mit 1 Boxern. tz(Straß⸗ eiſter, J a⸗ kreimes un(Mün⸗ ie drei be⸗ .⸗Tafel⸗ Rothen⸗ onnen wer⸗ nen lauten feſt. deutſchen inen guten tr erſtklaſ⸗ ten Kämz tern. Sé& ſind, wen hen. ig Olympia⸗ n, 0 daß ber wenig auskamen. inheit und völlig in h auf ge⸗ und dieſe gneriſchen :1(:0) nea verl1 — ndernis⸗ mpiſchen Staffeln haben Hürden n 3000⸗ leiſtung bisher reinigt worden. Na zungen ſind von der geſamten landwirtſchaftlich genutzten Fläche von 4,5 Millionen Hektar noch ——— — annheim ———————————————————— 55 Die Wirtſchaſtsſeite 25. Auguſt 1936 Durch das Umlegungsgeſetz vom 26. Juni 1936 hat die Reichsregierung den Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft ermächtigt, das Recht der Grund⸗ ſtücksumlogung(Jeld⸗ oder Flurbereinigung) durch Verordnung neu zu regeln. Dieſes Geſetz ſoll durch Zuſammenlegung zer⸗ ſplitterten ländlichen Grundbeſitzes vor allem ie höchſt unerwünſchten Folgen der Real⸗ feikung beſeitigen. Dieſes Teilungsunweſen Lan ſchließlich ſo weit, daß ſchließlich von den andesregierungen ſogar Mindeſtgrößen für die Acker⸗ und Wieſenparzellen vorgeſchrieben wur⸗ den, die bei 8 bzw. 9 Ar-lagen. Es entſtanden Betriebe, die bei einer Fläche von 30,27 Hektar 2 Parzellen beſaßen. Dieſe Geſamtentfernung aller Parzellen vom Hof beträgt in dieſem Be⸗ triebe 206 Kilometer. Der Beſitzer muß demnach, wenn er einmal von dem Hof auf jede Parzelle und wieder zurückgehen will, 412 Kilometer zu⸗ rücklegen. In der badiſchen Rheinebene kom⸗ men in 31 Gemeinden auf einen Betrieb mehr als 50 Parzellen, in vielen Gemeinden ſogar mehr als 100 und in einer Gemeinde ſogar 157 Einzelparzellen auf einen Betrieb. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß eine derartige Bodenzerſplitte⸗ ung die landwirtſchaftliche Erzeugung ſtark be⸗ einträchtigen muß. Auf zu kleinen Parzellen iſt Geſpannarbeit kaum oder gar nicht möglich. Auch an die Verwendung von Maſchinen bei der Saat und bei der Ernte iſt nicht zu denken. Die Arbeit muß faſt durchweg von Hand aus⸗ eführt werden. Darüber hinaus erfordert die Rielzahl der Grundſtücke und ihre verſtreute Lage durch den Zwang zum Hin⸗ und Herfahren einen unverhältnismäßig hohen Aufwand von Arbeitszeit und Avbeitskraft. Die große Zahl von Einzelparzellen hat auch einen großen Grenzumfang des Beſitzes und damit einen ſtar⸗ ken Verluſt an nutzbarem Land zur Folge. Intereſſant iſt auch das umfangreiche ſtati⸗ ſtiſche Material über den Stand von Flurberei⸗ nigung in Süddeutſchland und in der Rhein⸗ provinz und die noch bereinigungsbedürftige Fläche. In Bayern ſind nach den Ermittlun⸗ en Münzingers bisher 323 000 Hektar oder 9,9 V. H. der landwirtſchaftlich genutzten Fläche be⸗ cch den vorliegenden Schät⸗ 16 bis 2,65 Millionen Hektar zu bereinigen. Daraus geht hervor, daß die Neuregelung der Flurbereinigung von Reichs wegen für die baye⸗ riſche Landwirtſchaft von außerordentlicher Be⸗ deutung ſein wird. In Baden ſind bisher 94 000. Hektar oder 14,3 . H. der Fläche bereinigt worden. Hierbei hat es ſich allerdings ſehr oft nicht um eine echte Grundſtückszuſammenlegung, ſondern nur um eine Neupegelung⸗der Wegeverhältniſſe und da⸗ mit: umeine unzulängliche Flurbereinigung ge⸗ regelung des Umlegungsverfahrens auf das ſtärkſte intereſſiert. In Württemberg ſind bisher 186 000 Hektar oder 21 v. H. der landwirtſchaftlich genutzten Fläche umgelegt worden. Auch hier hat es ſich allerdings ähnlich wie in Baden meiſt weniger um eine Grundſtückszuſammenlegung, als um eine Bereinigung der Wegeverhältniſſe gehan⸗ delt. Die noch zu bereinigende Fläche wird auf 570000 bis 430 000 Hektar bei einer landwirt⸗ ſchaftlichen Nutzfläche Württembergs von 1,2 Millionen Hektar geſchätzt. In der Rheinprovinz ſind bisher rund 558·000 Hektar umgelegt worden und 1 bis 1,1 Millionen Hektar noch umlegunagsbedürftig. dDem ſteht eine Geſamtfläche der Rheinprovinz von.4 Millionen Hektar gegenüber. Nicht minder eindringlich wird die Bedeutung des Reichsumlegungsgeſetzes durch die Zuſam⸗ menſtellung der Erfolge der Flurbereinigung in den unterſuchten Gebieten beleuchtet. Profeſ⸗ handelt: Die Schätzungen über die noch zu be⸗ teinigende Fläche Badens gehen recht weit aus⸗ einander. Sie liegen bei einer landwirtſchaft⸗ lich genutzten Fläche Badens von 826 000 Hektar zpwiſchen 150 000 und 450 000 Hektar. Auch die badiſche Landwirtſchaft iſt demnach an der Neu⸗ Arbeitsersparnis und Ertragssteigerung Bedeutung der Flurbereinigung in der Erzeugungsschlacht ſor Münzinger ſchätzt auf Grund ſeiner Beobach⸗ tungen den Leerlauf im bäuerlichen Betrieb in den Realteilungsgebieten im ganzen genommen auf 30 bis 40 v. H. der Arbeitszeit. Er vertritt die Auffaſſung, daß es bereits ein ganz großer Gewinn ſei, wenn es durch Verminderung der ———* im Wege der Grundſtückszuſam⸗ menlegung gelingt, dieſen Leerlauf nur um 10 bis 15 v. H. zu ermäßigen. Selbſtverſtändlich iſt der Gewinn an Arbeitszeit und Arbeitskraft um ſo größer, je ſtärker die Zuſammenlegung durch⸗ geführt wird. Profeſſor Münzinger führt als Beiſpiel hierfür die Ausſage eines Landwirts aus dem Bezirk Wiesbaden an, der nach Durch⸗ führung der Flurbereinigung erklärt hat:„Die Arbeit, auf die wir früher acht Tage verwenden mußten, erledigen wir heute in zwei Tagen.“ Beſonders intereſſant iſt auch die Mitteilung über die Erſparnis an Land durch Verminde⸗ rung der Grenzfurchen und ⸗raine. Er hat die Landgewinnung durch die Verminderung der Parzellen auf 3 bis 6 v. H. der Geſamtfläche eines Betriebes berechnet. Des weiteren wird näher auseinandergeſetzt, daß durch die Flur⸗ bereinigung eine Erſchließung der Grundſtücke durch genügende, ſtets fahrbare Feldwege, die Möglichkeit der Maſchinenverwendung und di⸗ rekt oder indirekt eine Erhöhung der Acker⸗ erträge erreicht wird. Das Verſchwinden der vielen Grenzraine führt zu einer Zurückdrän⸗ gung pflanzlicher und tieriſcher Schädlinge und der Verunkrautung. Das ſchweizeriſche Bauern⸗ ſekretariat hat nach der vorliegenden Arbeit be⸗ rechnet, daß durch die Zuſammenlegung eine Steigerung des Reinertrages von 33 bis 35 RM je Hektar und je Jahr zu erzielen ſei. Das neue Reichsgeſetz ſieht grundſätzlich vor, daß die Zuſammenlegung zerſplitterten länd⸗ lichen Grundbeſitzes Hand in Hand mit den er⸗ forderlichen Meliorationen durchgeführt werden ſoll. In dem letzten Jahrzehnt wurden in der Rheinprovinz durchſchnittlich 10,6 v. H. der Um⸗ legungsfläche melioriert; in einzelnen Jahren ſogar bis zu 20 v. H. Die auf der meliorierten Fläche erzielten Ertragsſteigerungen ſind ſehr hoch. Sie liegen etwa zwiſchen 30 und 100 v. H. Aus all dem ergibt ſich, daß der volkswirtſchaft⸗ liche Wert des neuen Reichsumlegungsgeſetzes gar nicht hoch genug veranſchlagt werden kann, denn erſt die Grundſtückszuſammenlegung ſchafft die Vorausſetzungen für die Melioration des Bodens und eine zweckmäßige Intenſivie⸗ rung der Bewirtſchaftung. Ein durchgreifender Erfolg der Erzeugungsſchlacht iſt demnach in den Gebieten mit ſtarker Bodenzerſplitterung von der Flurbereinigung abhängig. Lebhaft und anziehend Berliner Börſe: Aktien weiter befeſtigt, auch Renten anziehend Die Börſe eröffnete heute in weiter befeſtigter Haltung, obwohl nach den letzten Kursſteigerungen leicht ein gewiſſer Rückſchlag hätte erwartet werden können. Das Geſchäft hielt ſich aller⸗ dings in ſehr engen Grenzen, da von der Bankenkundſchaft, die geſtern größere Rückkäufe ge⸗ tätigt hatte, nennenswerte weitere Kauforders nicht mehr eingegangen ſind. Da jedoch die Kuliſſe ihrer⸗ ſeits Deckungen vornahm, machte ſich ſtellenweiſe Materialknappheit bemerkbar, die weitere Kursſtei⸗ gerungen zur Folge hatte. Stärker belebt war na⸗ mentlich das Geſchäft in Farben und Montanwerten. Die Farbenaktie ſetzte mit 162¼½ zunächſt um 1/½ Prozent höher ein, gaben vorübergehend um ½ Prozent nach, erhöhten ſich darauf aber weiter auf 162/½, Am Montanmarkt ſtellten ſich Mannes⸗ mann ¼, Hoeſch und Mansfeld 1 Prozent, Verein. Stahlwerke 1½¼ und Klöckner 1½ Prozent höher. Von Braunkohlenwerten waren Deutſche Erdöl weiter um ¼, Ilſe Bergbau gegenüber letztem Kaſſakurs um 1, Ilſe Genußſcheine um ½, ferner Eintracht um 1½, Leopoldgrube um 2 und Nieder⸗ lauſitzer Kohle gegenüber letztem Kaſſakurs um 21¼ Prozent gebeſſert. Kali Chemie gegenüber letztem Kaſſakurs / Prozent niedriger, dagegen Aſchersleben und Weſteregeln je 1½ Prozent höher. Von chemiſchen Werten waren außer der ſchon erwähnten Farben⸗ aktie namentlich Goldſchmidt mit plus 1¼½ weiter aut erholt, während Rütgerswerke ſich/ Prozent nie⸗ driger ſtellten. Conti Gummi ½ Prozent gewinnen. Conti Lino⸗ leum gingen, gegenüber dem letzten Kaſſakurs um 3¼ Prozent zurück. Elektrowerte hatten durch⸗ weg feſtere Tendenz. Von ihnen waren AéG ½, Akkumulatoren 2, Lahmeyer 3 und Chade Lit.—0 3 Mk. höher. Siemens, die zum erſten Kurs 2½¼/ Prozent höher lagen, gingen im Verlauf infolge er⸗ neuter größerer Abgaben wieder ſtärker zurück, ſo daß ſchließlich gegenüber dem Vortagsſchlußkurs nur noch ein Gewinn von/ Prozent übrig blieb. Von Ver⸗ ſorgungswerten konnten RWeE um, Schleſ. Elektrizität und Gas um 1¼ und HEw auf die geſtrige Dividendenerklürung hin 4¼ Prozent höher notiert werden. Am Markt der Auto⸗ und Ma⸗ ſchinenwerte ſetzten BMW/ und Daimler Prozent höher ein, alsdann Muag und Ohren⸗ ſtein u. Koppel um /, ſowie Rheinmetall Borſig um 1 Prozent. Bauwerte lagen uneinheitlich; es ſtellten ſich Holzmann ½ Prozent höher. Am Textilmarkt waren namentlich Chriſtian Dierig mit plus 2 Pro⸗ zent bemerkenswert feſter. Von Papier⸗ und Zellſtoffwerten zogen Waldhof um 1 und Aſchaffenburger um ½ nach vorübergehend 1½¼ Pro⸗ zent an, dagegen bröckelte der Feldmühlekurs um /½ Prozent ab. Am Rentenmarkt zog die Altbeſitzanleihe um .20 auf 113 an. Die Kommunale Umſchuldungs⸗ anleihe notierte unverändert 88. Blanko Tagesgeld ſtellte ſich weiter erhöht auf —3½ Prozent. Am Kalimarkt ſtellten ſich um Von Gummiwerten konnten Am Valutenmarkt blieb der Dollar mit .4905 nahezu unverändert. Das Pfund ſtellte ſich etwas feſſer auf 12.53½. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 100.62., 1938er 99.75., 1940er 98.87., 1941er 98.12., 1942er 97.75., 1943—48er 97.62 G. Ausg. II: 1938er 99.62., 1939er 99.25 ., 1945er 97.5., 98.25 Br. Wiederaufbauanleihe 1944—45er 69.87., 70.62 Br., 1946—48er 69.37 ., 70.25 Br.; 4 Proz. Umſchuld.⸗Verband 87.62., 88.37 Br. Am Kaſſamarkt der Induſtriewerte ſtellten ſich u. a. Reuguinea 5½ und Deutſch⸗Oſtafrika 5½ repartiert höher, ferner Bergmann 4, Magdebur⸗ ger Mühlen gegenüber letzter Notiz um 3, Berliner Kindl gleichfalls 3 Prozent. Um 3½ Prozent waren noch Huta Breslau und Hugo Schneider erholt. Nie⸗ driger ſtellten ſich n.., durchweg gegenüber letzter Notiz, Mühlheimer Berg um 3, Deutſche Schachtbau um 4 und Königsberger Lager(repartiert) um 11½ Prozent.— Von den per Kaſſe gehandelten Bank⸗ aktien ſtellten ſich DD⸗Bank, Dresdner Bank, Adea und Vereinsbank Hamburg je ½, Berliner Handels⸗ geſellſchaft 1 und Deutſche Ueberſeebank bei größeren Umſätzen 6 Prozent höher. Der Kurs der Deutſch⸗ Aſtatiſchen wurde geſtrichen und ca. 815 Geld nach geſtern 777 genannt. Von Hypothekenbank⸗ aktien ſtellten ſich Deutſche Centralboden um 96 und Meininger Hypotheken um ½ ab, während Rheiniſche Hypotheken um 1½ und Deutſche 1½ gewinnen konn⸗ aten,„ Von Steuergutſcheinen ſtellte ſich die Z7er Fälligkeit 12 Pfg. höher. Zum Schluß blieb das Geſchäft ſehr ruhig. Die im Verlauf erzielten höheren Kurſe konnten in den meiſten Fällen nicht voll behauptet werden und bröckelten um Bruchteile eines Prozentes ab. Die Farbenaktie ſchloß mit 1641/ um 1½ Prozent über dem Anſangskurs. Weiter befeſtigt waren Erdöl, die noch um ¼ Prozent anziehen konnten, und Lah⸗ meyer, die zum höchſten Tageslurs von 146½ ſchloſſen und ſomit insgeſamt 5 Prozent gewinnen konnten. Nachbörslich blieb das Geſchäft ruhig. Rhein-Mainische Mittagbörse Feſt Die Börſe lag am Aktienmarkt weiter feſt. Das Geſchäft hatte keinen allzu großen Umfang, da der Auftragseingang aus dem Publikum verhältnis⸗ mäßig gering war. Auch die Kurserhöhungen waren beſcheidener als geſtern, immerhin ſchienen heute IG Farben, die mit 162¼½(161½) eröffneten und bald auf 164 anzogen. Montanwerte etwas ruhiger, Ver. Stahl 109½(108/½), Mannesmann leicht ſchwankend mit 110—109½¼—110%½%(109½), Höſch 111½¼(110), da⸗ gegen Buderus/ Prozent leichter. Von Elektro⸗ aktien lagen AEcG mit 37¼—38(37½) auf die Be⸗ zugsrechtnotierung etwas lebhafter, feſt Lahmeyer mit 144(140%). Chade—C 393(389). Maſchinen⸗ und Motorenwerte erhöhten ſich um /½—½ Proz., Mönus um 1½ Proz., Weſtdeutſche Kaufhof lebhafter mit 5⁵ bis 55/(54). Kunſtſeide Aku je ½ Proz., Südd. Zucler 1 Proz. höher. Deuiſche Erdöl zunächſt 129 (129½¼½), ſpäter 129¼½. Nach den erſten Notierungen ergaben ſich bei leichter Geſchäftsbelebung weitere Beſ⸗ ſerungen von etwa) Prozent. Am Rentenmarkt war die Haltung bei voll behaupteten Kurſen freundlich. Altbeſitz ca. 112/¼—113 (112¼¾). Zertif. Preußenbonds nannte man mit 68 bis 68½¼½ ferner 3 Proz. Steg⸗Prior. v. 1883 mit 4,25—4,35(4,15). Im Verlaufe unterlagen die Kurſe einigen Schwankungen, wobei größere Veränderungen nicht eintraten. Ic Farben lebhafter mit 164½—164—164½, weiter feſt Lahmever mit 145½ nach 144, auch Muag betrugen lus 1 Proz. mit 212. Bei Montanaktien p Proz Zelſtoff⸗ die Veränderungen etwa—½ Prozent. aktien kamen bis 1½ Prozent höher zur Notiz, ſerner Klöckner mit 115½¼(1133¼). Am variablen Rentenmarkt blieben die Kurſe un⸗ verändert. Goldpfandbriefe unveründert, ebenſo Kom⸗ munagl⸗Obligationen, dagegen Liquidatlonspſandbriefe und Stadianleihen uneinheitlich. Von Auslandsrenten unoarn nur knayp behauptet, Mexilaner z. T. etwas baher. Oeſterr. Süberrente.97½—3(2,80), 4 Proz. Steg⸗Prior. v. 1883 11¼(11,60). Tagesgeld unver. 2½ Prozent. Metalle Berliner Metall⸗Notierungen Berlin, 26. Aua. Amtlich, Freiverkehr.(RM für 100 Kito.) Elektrolyt(wirebars), prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55½; Standard⸗ Kupfer, loco 49¼3 Standardblei, per Aug. 22½; Originalhüttenrohzink, ab nordd. Stationen 18¼9; Standardzink 18¼½; Ori⸗ ginalhnttenaluminium, 98—99 Proz., in Blöcken 144, do. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel, 98 bis 99 Prozent 269; Silber, in Barren, ca. 1000 fein, per Kilo 38.20—41.20. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 26. Aug.(Anfang.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): Sept..77½, Nov..62½, Jan. .50, Murz 5• 40. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): Sept. deon, Nov. 76½, Jan. 76½, März 78¹/. Baumwolle Notierungen der Bremer BVaumwollterminbörſe Bremen, 26. Aug.(Amtlich.) Jan. 1281 Br., 1280., 1281 bez., 1281 Abr.: Mürz 1286 Br. 1283., 1285 bez.; Mai 1287 Br., 1285., 1286 bez., 1286 Abr.; Jult 1286 Br., 1284., 1285 Abr.; Ott. 1282 Br., 1279., 1280 bez., 1280 Abr.; Dez. 1280 Br., 1278., 1279 Abr.; Aug. 1330 Abr. Tendenz: ſtetig. Die Reichsſteuereinnahmen im Juli 1936 Die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben betrugen nach Mitteilung des Reichsfinanzminiſteriums alle Ziffern in Mill. Rm) im Juli 1936 insgeſamt 998,6 gegen chen Monat des Vorfahres, d..167/,6 mehr. Im einzelnen erbrachten Beſitz⸗ 639,7(446,2)- 193,5 mehr, Zölle und Verbrauchs⸗ ſteuern 358,9(384,8)—- 25,9 weniger. Das Weniger bei den Zöllen iſt aber nur ſcheinbar; es beruht darauf, daß im Juli 1935 ein größerer Zollbetrag einmalig aufgekommen iſt. Für die erſten vier Monate des laufenden Rechnungsjahres, d. i. die Zeit vom 1. April bis 31. Juli, belaufen ſich die Geſamtein⸗ nahmen auf 3526,5(i. V. 2944,0)- 582,5 mehr; im einzelnen erbrachten Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 2332,8(1789,9) 542,9 mehr, Zölle und Verbrauchs⸗ ſteuern 1193,7(1154,1)- 39,6 mehr. Bei dem Mehr an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern iſt jedoch zu berück⸗ ſichtigen, daß 1. in den erſten vier Monaten des Rech⸗ nungsjahres 1936 24,3 Mill. RM. Körperſchafts⸗ ſteuer der öffentlichen Verſorgungsbetriebe, von denen im gleichen Zeitraum des Vorjahres an Körperſchafts⸗ ſteuer erſt 3,6 Mill. RM. eingezahlt wurden, auf⸗ gekommen ſind, ſo daß ſich das Mehr um(24,3 minus 3,6—) 20,7 Mill. RM. vermindert, 2. erſt im Juli 1936 die bis dahin von den Ländern erhobene Ur⸗ kundenſteuer auf das Reich übergegangen iſt; beim Vergleich mit den erſten vier Monaten des Vorjahres iſt infolgedeſſen die im Juli 1936 nachgewieſene Ur⸗ kundenſteuer von 3,3 Mill. RM. außer Betracht zu laſſen. Das wirkliche Mehraufkommen in den ver⸗ floſſenen vier Monaten gegenüber der Vorfahreszeit beträgt ſomit(582,5— 20,7— 3,3 3) 558,5 Mill. Reichsmark. 26. 8. 25.8. 26 8.•7 75. 25. 3. 28. 8. 25. 8. 26. 8. 25. 8. 25. 9. 26. 8 frankfurter„8. 26.3. 25. 3. 26.8. Brauerel Kleinlein, 95,— 95,— Sinnet.Grünwinkel..— 687,.— verkehrsaktlen Gvano-Wecke. 110,50 111,50 f 2 Effektenbõrse Bremen.Besiah. Oel. 142,50 142,50 Füddſ Zugter.... 359.— sn Beltimore Ohio... 3,—, Hacktethai rant“.. 185,5 188,%5 Ler. liston alchoi 143750 11338 Brown Boveri Mum. 105,— 104,— Ver. Dt. Oele... 118,— 119,50 46 Verkehrswssen 118,, 116,2] Hamburg Elektr. 142.— 144,50 Veri.Gianzst. Elberf.—— ellston Waldhot.. 146,50 149,25 Festwerzinsl. Werte 28.5. 26,3. Sement Jeideibere 13.30 134,5 Mezezerein Sre 148·30 133.—f Alie. Lot. u. Kraftw 133.60 17,55 fiard. Cugan pnön. 136.—— fVer. kierz Porti.-Ct 128.— 128.. Achenekizebenen ſ. v. 1927 101, 40 101,30 Baimler-Benz 125,7 128,— Zellst. Waldh. Stamm 148,50 150,— ffbe.-Amer. Paketfin. 14,— 14, Hardener Bersbau. 181,.—— fver. St ani 108.75 109.75 Agchen-Munchen.—— Ri Reſchsant30 1012 102,12] Beutsche Frdör.. 139/50 150,— Bagl-Antzen Hbr.-Slaamm. Pofsch. 41½% 179 ifegwigehütze,.. 1, Ver, Mramarintabr. 143.50 24 Liſian Kiizem....— 241.— Baden Freist. v. 1927 97,05 27.— beutscheLinoleumw. 168,— 170,—J Badische Bant:.; 117,.— 117,.—J Norddeutscher Llopvd 14·25 14.25 Hellmanns Littmann 47,62 40,50 Vosef Teſegr.-Dr. 150,50— Afftanz Leben—— . Staat v. 1927 98, 96.— 88.— 80.— 101.— 10¹• Südd. Eisenbahn. 64,.25 65,50——.—05 Stahl 15 Wanderer-Werke. 161,— 163.—] Kolonlal-Paplere i, Abi, d. 51. Keh. 110,33 110½5 Bind.-Werger. Br.. 108,— 105,— 5ö.⸗Bank.... 100,— 100.58] maustrie-Autlen Pulios Roiemang I eein Bi Dt. Schutzgebiet.— 95.25 El. Licht& Krait 148.75 150,25 Presdner Bank. 100,.— 100,50 Fbr Hotelbetrieb. 3.50 52,50 Wi brahting 1 a 135. eu-Gulnea.„„„„„— satt n i Sebeer Unen 1f1— 1550 Sfeß feolb Sank 35.55 f eelene,: 925 m af n e 2——„„„ 8 2. Hvpoth.-Ban„ f Aasiesb, e25, S5.50 355 ſtrbarbentnchsiris- 182)5 L eieeen. 1— 1 n 23'12 Ken cbeme Berit Aannhm Cold 27 94.— 94•25] Feldmünie Papfer. 132,50 131,50 Khein. Hvpoth.-Bank 186,.— 136.50 Afig Elekir-Qes 3,— Fallw. Aschersleben 115,75 121.— erliner Devlsenkurse h v. 26 93.75 33.75 Sesfürel Loese. 133,55 137,75% verkehrs-Aktien Aschaffend Zefistof 121,. 122,59] Klöcknerwerke.. 114,75 114,75 8 Kithes 115.— 115.— Fh. Golaschmidt„ 113,50 115,75 Bad.A. f. Kheinsch—.,—. Auxsburg- Nücrberg 124•25 125,15 C. H. Knorr....„„ Oeld f Brief Oeld Briet 3 214 Liän.K—24 101,.— 101,.—] Gritzner. Kayser;. 34.— 34,87 bt. Reſchsv. Va. 123.12 122,.75 fB Motoren(BMW)J 138,50 127,50 Koksw. u. Chem. Pb. 130,75 132,50 2 re— 57,.— Grobßkraft Mhm. va.—* Verslcher.-Aktlen Bayer, Spiezelslas 43,.12 43,.— J Kolimar& jourdan.—— 94,50 94,50 Grün& Bilünger.— Slienz Leben...— 200,— f. P. Bembers„.50 63,— Kötiz. Lecd u. Wachs 122.— 128,.— 25. August 2. August 94.50 94,50 Hanfwerke Füssen:„—— JHad Assecufanzres.—— frergmann Eiektr. 113,— 112.— Eronorinz fteiali.. 153,— 151,.— Aexvpt.(lex. Kalro) 1. Ag. Pid. 12,818] 12,845 12,818.] 12.825 — Jflarpener Bergbau. 131.—— lennbeimer Versich.—— fHBerfin- Karisr. ind, 142.— 143,.— Lahmever& Co... 142,25 145,78 Kgentin.(Buenos-Afr.) 1Pap.-5I9 5/585 5, 97,.— 97,.—] Hochtiei 46 Essen 123,5 125,50 Württ.Jransportver.—— IBraunk. u. Briketts 205,7 292,.— Laurahütte. 19,50 19,50 Belg.(Brüss, u. Antw.) 100 Belsa 43,020 43,105] 43,.520 4 FPranik. Lian... 101,— 101.—f Holzmann Phil. 127,.25— 1 Braunschwelr.-G 148,12 151,.— Leopoid,Grube... 110.— 111, Brasillen(Rio de an i Miireis 5,148 5,15 5,16] 51 aaßſurr. Vin.——iise Benrdan 1750 185. Berliner Bremer Vufin. 133,.——„ Eindes-Efsmasch.. 151,— 156,75 Bulgarien(Sofia) 100 Lewaf 3,04f 3,053 3,047f 3,0 Frf. Soldpfr Liau 101.— 101.— 40%— 8—— Koassckurse Bremer Wofle 135⁵ 150,50 fansfeder rein 133 15475 Fzsaa Mogtreai) 1 Kan, Dollar 3,488 3,452] 2,487.45 ets--: 10 11.— lebebente. 135 estvemimet, worte Fuazr eneeris 1fi.— 1f55J Fißitele basele, m ich Sades 4 *2 1— 1015 Küßis cnffr Seel 119.— 120,25 44 90 Reichsanl. 27 1 19135 Coni Fionſesmoe 3455—3 Haren. Buchie. 1* 3 43 Piund. 3555 3305 1635 13.55 „ 3191.2— einsSchanzli 5 77 4% do do v. 1934 3 ſonti-Linoleum Masch.-Buckau Wo 3 32 stlan ev,-Tal.) 100 finnl. Mk. 4 67,930 gußz ſho, Goldvom. 9·25 95,25] Fiöcknerwerke.. 270550 320, St.Ani, Abl.1..„ 112.30 113.25] Haimer⸗kepz 157 12,50 flasimüfanehütte..—„. Flaniand ieisingt) iob Angl.Mk. ,15„3% 2249 2024 Fbein. I1yv. Gdofr..—.— Fnort. Hellhrong 855 89•25 Dt Schutzsebiete s—— leutsch Alt.-Tel. 555 109,.— Mülkelmer Berew 69. 14 EFrankreich(Paris) 100 Ftanes f 18,350 16,470 15,375 18,415 . 97.—.—Konservenfbr. Braun 69.6 9, plandbrielo heutsch. Konti, Gas 19 8⁷ 123.— Nordd. Eiswerke. 99,— 99,25 Griechenland(Atnen) 100Drachm„2,358] 2,357 2,53] 2857 97.— 91.— ahmever. 3 Heutsche Erdöi'.. 189,— oOrenstein& Koppef 35,12 65,75] Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. J 166,909 169,240 J 165,500 165,240 — 1975 Lräpbed Aßſe“ 6 9750 97,50 Bemzene Fficiern 35 1525 Fgelg⸗Fef, Frrnon„ 76.— 76.— Afa 4 enel m100 10⁰ Riais 16•180 33.250 15,550 15,580 3 5— 35— o. Walzmühie + 139.55 eutsche Linoleum eln-Main-Donan—— sland(Reokſav sl. Kron. 2 au4 101.12 101,12 Mannesmannröhren 109.67—— 3—0 do— 97.50 Pontsche Steinzeus. 153,765—[Fheinfeiden Kraft. 123,75 124,—] ltallen Rom u. Malland) 100 Lire 1350 19,610 13.370 1 1010 Grobkraftw. Mum. 102,— 102,.— 133,— 3, R% do. Komm. 95,.— 95.— R—. 115. 225,50—. 1 Ten 32 34— 938 5 Eind- Akt.-Obi. v. 26— 54 7˙62 1 69 preub. Ctrbd. vokerh. mann 57 +. ein. Elektr.. 1WI gstaw(Beler. u. Zagt. 100Din.„„ 666 f ber icr2 105— bi fe, l t eenbe, gs z865 Fen::: 13——-Wr: ee 43 stahia, Obi.„ 20 127.37 12,12[ Piais preſheje Sprit 154,— 154,— 64 do. 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Bant 185.— 133,7 Kerresheim, Cias, 148f5 145,0] Slemens& Halske. 162,50 163,25 Tschechosiowakei(Praz) 100 Kr. 10,270 15,250 15,270 10350 50,— 50,50 Schuckert el.. 153,75 153,75 Dresdner Bank 00,— 100,50 Ges. f. El. Unterneh 136,75 137,25 Stoehr Kñammaarn. 113,— 113,87 f Türkei(stanbul) 1 türk. Pfund.576.562 976J 1,962 121,.—— Schwartz Storchen 116,50 116,50 Meininger Hyo.⸗BKR 95,— 94,50 Soldsehmidt Th.. 50 116,25 Stolberger Zinkhütte— 76,.— Ungarn(Budapest) 1penas“———— 6,50 137,25] Seilind. Wolff Mum 30,50— Reichsbank.... 165,87 156,— Gritzner. Maschinen 34,— 34,87 Südd. Zucker.. 212,— Uruguay(Montevid.) 10ld-Peso] 1,299 1,301 1,299.,301 icht u. Kraft 158,— 152,501 Stemens-Halske. 187.— 188,.— khein. Hyp.-Bank 136,— 136,50 1 Gruschwitz Textil: 13 105,— 1 Thür. Glas„4%— 132,.—1 Ver. St.v. Amerika(Newy.) 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Gewinne zu 500 RM. 6620 12002. 48959 r —— 75328 98840 102432 777¹ 178691 198212 224113 274224 335803 3544 390061 39843 2333 2485 3368 4615 2˙861 6 12376 13760 15110 83780—2³³⁰0 26236 29157 30188 2960 33484 33953 34748 O 52384 53297 54204 5 1722 68103 71148 75224 3180 87679 90671 91136 111828 17438⁵ 188592 214318 266140 334623 122752 138550 154062 161114 167135 182889 196880 212980 223978 232494 252604 268793 272455 280158 292339 300319 316300 327197 342608 357198 363286 377203 381095 122512 131628 122685 133837 147434 159735 166234 178782 194886 212612 222625 231866 250141 266376 270486 280098 291254 295951 315135 326588 340830 355555 361354 373574 380181 397918 386016 396573 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM gezogen 2 Gewinne zu 30000 RM. 1495 2 Gewinne zu 10000 RM. 201788 8 Gewinne zu 3000 RM. 73604 339408 20 Gewinne zu 2000 RM. 396534 72330 216111• 103447 269775 9771 24251 32246 219687 222278 240903 42 Gewinne zu 1000 RM. 5252 28211 39882 54972 72206 98460 103598 139002 168570 213796 217510 263953 276727 281240 327042 333129 361409 369007 388698 72 Gewinne zu 500 RM. 475 7753 12011 48462 58775 62367 64167 72982 75851 89051 92031 99334 124904 125548 129068 131062 183110 185655 202439 206809 232010 255540 260029 274869 303145 304221 318337 — 14— 327711 358050 381225 386053 393661 290 Gewinne zu 300 RM. 1381 1405 1670 1958 2185 2790 7468 8228 10888 10922 12257 13654 16626 17482 19371 19907 24721 29927 30264 31386 31525 31649 32028 32178 34744 41034 4215 442665 48529 53413 53740 59889 60720 6104 65282 66559 67703 69373 71358 72088 804 ——5—— 87327 88043 88289—. 95024 103978 105817 106633 10 108100 113505 116022 116596 116791 172886 119473 124287 124421 125805 126086 129685 130860 136723 138235 142806 143585 149361 153141 155255 156981 174393 174409 177590 183053 187262 187386 19234/ 195275 196255 197921 214790 232529 233202 244999 254861 335543 383109 349613 383361 372691 383634 385601 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 300000, 2 zu je 100000, 2 zu je 75000, 4 zu je 30000, 8 zu je 20000, 62 zu je 10000, 9² zu je 5000, 152 zu je 3000, 466 zu je 2000, 1410 zu je 1000, 2470 zu je 500, 9520 zu ie 360 RM. 5 DA 3 Verlag und S kreuzbanner“ 2 .70) R2 hindert Wiſſensgeb ete Früh-Ausg 70 ſlare Der Bei der Kom der zweißjö Deutſchland di auch wieder ei erhoben. Wir müſſen, daß 7 heuren Rüſtun den ſorgenvoll Sicherheit mot geſpenſt wiede Wenn jeman ſprechen kann, und zwar mit ſitzen erſtens und zum and Heer wie Frar rige Dienſtpfli Deutſchland in da, die nahez Daß eine ſolch lich immerhin Lage keinen S gelegenen Lant Schon dieſe 2 Rechtfertigung Dazu aber 1 nicht vergeſſen, die Jahrgänge Kriegs⸗ und J die vielleicht Verfaſſung ſin' tionen, die da Wir wollen ar ſtemzeit an de ſehr viel geſü Anſtrengungen der die Jugen doch rächen wi In dieſen T ein Mann auf, heit jahrelang tete. Es iſt verknüpft iſt r der Rifkabyler franzöſiſche Ko Der Lebensl iſt phantaſtiſch lung weiß me Jedenfalls kan noch nicht unte auf einer ſpan wurde und daf ſucht habe. An geſagt, daß er niſch⸗Marokkos begann unter ſagenhafte Hel'i Spanier, der ſe Annual führte, Heerführer, ſon von 20 000 Ma groß war ſein ganz vom Rif auf die Stadt Dann aber m Führung Pri teren Diktators arbeit zwiſchen nächſt mußten nur ſchwere 200 000 Mann als die mode mobil gemacht kapitulieren. A die Waffen nie in das Exil e ſeine Zwangsh