Auguſt 1936 u 7, 29 ** 5 Uch in der immer lohnen -BURO Fernruf 25853 rmittlung von allen Aet -Beschaffung altungen vVVVVVVVVVV — nnen? deutſche terie chdruck verboten dzwei gleich var je einer n den beiden 5. Auguſt 1930 zurden Gewinne n 29628 69855⁵ 337833 57469 118457 331011 335375 20806 22256 115203 129032 58117 160975 306537 344283 )2. 48959 60838 98840 102432 50182 3544 9843 8⁵ 3368 4615 13760 15110 8185 386016 urden Gewinne 03447 269775 24251 32246 22278 240903 7 28211 39882 9002 168570 76727 281240 88698 12011 48462 89051 92031 29068 131062 96809 232010 D4221 318337 86053 393661 670 1958 2185 13654 16626 30264 31386 41034 4215 60720 6511 72088 804 9502⁴ 108100 2086 119473 29685 130860 13585 149361 74393 174409 37386 192341 214790 72691 35601 Gewinne zu 100000, 2 zu 000, 62 zu je 00, 466 zu je 500, 9520 zu Verlag und„Schriftleitung: Mannheim, 0bnſe. genohn 354 21. Das„, g. eie 10 0 Hfa⸗ eitung am Erſ einen(au ädigung. Regelmäßi eten. Für unverlängt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. kreuzbanner“ Ausgabe 4 13.—— 2mal 7mal(.70 RM u. 30 P ſowie die Woſlämter 457*+ o hindert 4— kein Anſpruch aüf Entſ Wiſſensgeb Früh⸗Ausgabe A 1 haken-⸗ — erlohn), Ausgabe B er cheint Veſf ellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt)—— erſcheinende Beilagen auf allen 6. zahrgeng MANNHEIM im Lerti 45 Pfg. Schwetzin A und 8⁰⁰ 4 ilimeterzei lüg er An me: Nummer 397 Anz—*—— Die 4 nheimer Ausgäbe: Die 1: geſp ſpalt. e im Textteil 18 15 Bei W ————— 3842 Ran annheim„14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗N uusſchlietl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poiicenn Luüdwias afen 4960. Verlaasort Mannbeim. alt. Millimeterzeile 10 Pfg. Wiederhol N 2 kaß gemüß 3 2 ſt rholun achlaß gem re e. 7 Abendaus abe 13 1f nzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Er üaungsort Mannheim. Die ageſpalt. Donnerstag, 27. Auguſt 1936 Der Woxtlaut des Abkommens Mit Wien lare vereinbarungen über den deutſch- oſterreichiſchen neiſe⸗ und Jahlungsverkehr Stichtag der 28. fluguſt Der politiſche Tag Bei der Kommentierung der Einführung der zweijährigen Dienſtpflicht in Deutſchland durch die franzöſiſche Preſſe wurde auch wieder einmal das alte Sicherheitsgeſchrei erhoben. Wir haben es zur Genüge erfahren müſſen, daß Frankreich jahrelang ſeine unge⸗ heuren Rüſtungen an der Oſtgrenze immer mit den ſorgenvollen Rufen nach der„bedrohten“ Sicherheit motivierte. Jetzt hat dieſes Schreck⸗ geſpenſt wieder ſeine Auferſtehung gefunden. Wenn jemand von einer bedrohten Sicherheit ſprechen kann, dann iſt es nur Deutſchland, und zwar mit viel größerem Recht. Wir be⸗ ſitzen erſtens einmal noch keine Maginotlinie und zum andern auch kein ſo ausgebildetes Heer wie Frankreich. Hätten wir die zweijäh⸗ rige Dienſtpflicht nicht eingeführt, ſo ſtünde Heutſchland in dieſem Winter mit einer Armee da, die nahezu nur aus Rekrüten beſtünde. Daß eine ſolche Wehrmacht bei der augenblick⸗ lich immerhin recht geſpannten weltpolitiſchen Lage keinen Schutz eines im Zentrum Europas gelegenen Landes darſtellt, iſt ſelbſtverſtändlich. Schon dieſe Tatſache allein iſt eine weitere Rechtfertigung der deutſchen Maßnahmen. Dazu aber noch ein weiteres. Wir wollen nicht vergeſſen, daß in dieſem Heere zur Zeit die Jahrgänge dienen, die durch die bittere Kriegs⸗ und Nachkriegszeit gegangen ſind und die vielleicht nicht alle in der körperlichen Verfaſſung ſind, wie die Jugend anderer Na⸗ tionen, die das Elend nicht mitgemacht hat. Wir wollen auch nicht vergeſſen, daß die Sy⸗ ſtemzeit an der Ausbildung der Jugendlichen ſehr viel geſündigt hat, ſo daß bei längeren Anſtrengungen ſich die Vernachläſſigung, an der die Jugend ſelbſtverſtändlich ſchuldlos iſt, doch rächen wird. X* In dieſen Tagen tauchte auch wieder einmal ein Mann auf, der in der jüngſten Vergangen⸗ heit jahrelang die Blicke der Welt auf ſich rich⸗ tete. Es iſt Abd el Krim, deſſen Name verknüpft iſt mit dem großen Freiheitskampf der Rifkabylen gegen die ſpaniſche und die franzöſiſche Kolonialherrſchaft. Der Lebenslauf dieſes braunen Feldherrn iſt phantaſtiſch geweſen. Ueber ſeine Enwick⸗ lung weiß man heute noch nichts Sicheres. Zedenfalls kann man Wahrheit von Dichtung noch nicht unterſcheiden. Es heißt, daß er ſogar auf einer ſpaniſchen Militärakademie erzogen wurde und daß er viele europäiſche Städte be⸗ ſucht habe. Andererſeits wird wieder von ihm geſagt, daß er niemals über die Grenzen Spa⸗ niſch⸗Marokkos hinausgekommen ſei. Jedenfalls begann unter ſeiner Führung 1921 der faſt ſagenhafte Heldenkampf hauptſächlich gegen die Spanier, der ſchließlich zu der Kataſtrophe von Annual führte, wobei nicht nur der ſpaniſche Heerführer, ſondern auch faſt die ganze Armee von 20 000 Mann das Leben laſſen mußte. So groß war ſein Erfolg, daß Spanien ſich 1924 ganz vom Rif zurückzog und das Land bis auf die Stadt Melilla räumte. Dann aber war Gefahr für Europa da. Unter Führung Primo de Riveras, des ſpä⸗ teren Diktators, kam es zu einer, Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen Spanien und Frankreich. Zu⸗ nächſt mußten die verbündeten Heere wieder nur ſchwere Schlappen einſtecken. Erſt als 20 000 Mann zuſammengezogen waren und als die modernſten Machtmittel gegen ihn mobil gemacht wurden, mußte Abd el Krim lapitulieren. Am 26. Mai 1926 legte er für ſich die Waffen nieder und trat den bitteren Weg in das Exil an. Die Inſel Réunion wurde ſeine Zwangsheimat. Berlin, 26. Aug.(OB⸗Funk.) Die am 12. Auguſt paraphierten Verein⸗ barungen zwiſchen dem Deutſchen Reich und Oeſterreich über die Regelung verſchiedener Fragen des Reiſe⸗, Waren⸗ Zahlungsverkehrs ſind vom öſter⸗ reichiſchen Geſandten Herrn T auſchitz und vom Miniſterialdirektor im Auswärti⸗ gen Amt, Herrn Ritter, ſowie von den beiden Delegationsführern unterzeichnet worden. Ferner wurde ein Abkommen über Paßerleichterungen imkleinen Grenzverkehr unterzeichnet. Die his⸗ und herigen Ausreiſebeſchrünkungen zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich treten am 28. Auguft außer Kraft. Das Abkommen über die Zahlungen im Warenverkehr zwiſchen dem Deutſchen Reich und dem Bundesſtaat Oeſterreich(deutſch⸗ öſterreichiſches Verrechnungsabkommen), das Abkommen über den Reiſeverkehr aus dem Deutſchen Reich nach Oeſterreich(Reiſever⸗ kehrsabkommen), das Abkommen über Paß⸗ erleichterungen im kleinen Grenzverkehr und das Reichsgeſetz über die Aufhebung der 1000⸗Mark⸗Sperre werden nachſtehend ver⸗ öffentlicht. Das Derrechnungsabkommen Abkommen über die Zahlungen im Waren⸗ verkehr zwiſchen dem Deutſchen Reich und dem Bundesſtaat Oeſterreich(Deutſch⸗öſterreichiſches Verrechnungsabkommen) vom 22. Auguſt 1936 Artikel 1. Der Zahlungsverkehr zwiſchen dem Deutſchen Reich und dem Bundesſtaat Oeſterreich wird, ſoweit es ſich um die unter dieſes Abkommen fallenden Zahlungsverpflichtungen handelt, in Deutſchland ausſchließlich durch Vermittlung der deutſchen Verrechnungskaſſe, in Oeſterreich aus⸗ ſchließlich durch Vermittlung der Oeſterreichi⸗ ſchen Nationalbank abgewickelt. Artikel 2. Unter die Beſtimmungen dieſes Abtommens fallen folgende Verbindlichkeiten deutſcher Schuldner gegenüber öſterreichiſchen Gläubi⸗ gern und öſterreichiſcher Schuldner gegenüber deutſchen Gläubigern: 1. Zahlungen aus der Ausfuhr deutſcher Der Fũhrer ruft, Waren nach Oeſterreich und öſterreichiſcher Wa⸗ ren nach Deutſchland, und zwar auch dann, wenn die Verpflichtung zur Zahlung gegen⸗ über Perſonen in einem dritten Lande beſteht. 2. Zahlungen für wirtſchaftlich gerechtſertigte Nebenkoſten, die im unmittelbaren Zuſammen⸗ hang mit dem deutſch⸗öſterreichiſchen Waren⸗ verklehr ſtehen, mit Ausnahme von Zahlungen auf dem Gebiet des Verſicherungsverkehrs ſo⸗ wie von Seefrachten. 3. Sonſtige Zahlungen, über die ſich die Deut⸗ ſche Verrechnungskaſſe und die Oeſterreichi'che Nationalbank einigen. Artikel 3. Der beiderſeitige Tranſitverkehr fällt nicht un⸗ ter die Beſtimmungen dieſes Abkommens. Artikel 4. Unter deutſchen bzw. öſterreichiſchen Waren ſind ſolche Waren zu verſtehen, die entweder in dem e Lande erzeugt worden ſind dĩe jugend foloi Eine schöne Inustrierung des Führer- Erlasses, der die aktive Dienstpflicht der männlichen deutschen Jugend auf zwiei Jahre festsetat. Weltbild(M) oder dort einer weſentlichen Bearbeitung oder Verarbeitung unterzogen worden ſind. Artikel 5. Schuldner, die Reichsmark⸗Zahlungen nach den Beſtimmungen dieſes Abkommens nach Oeſterreich zu leiſten verpflichtet ſind, haben die geſchuldeten Beträge bei Fälligkeit auf das Sonderkonto der Oeſterreichiſchen Nationalbank bei der Deutſchen Verrechnungskaſſe einzuzahlen. Wenn die Schuldverpflichtung nicht auf Reichs⸗ mark lautet, iſt der Gegenwert zu den im Zeit⸗ punkt der Zahlung letztbekannten amtlichen Ber⸗ liner Mittelkurs der betreffenden Währung in Reichsmark umzurechnen und in Reichsmark einzuzahlen. Die deutſche Verrechnungskaſſe wird die einbezahlten Reichsmarkbeträge lau⸗ fend der Oeſterreichiſchen Nationalbank auf⸗ geben. Artikel 6. Schüldner, die Schilling⸗Zahlungen nach den Beſtimmungen dieſes Abkommens nach Deutſch⸗ land zu leiſten verpflichtet ſind, haben die ge⸗ ſchuldeten Beträge bei Fälligkeit auf das Son⸗ derkonto der Deutſchen Verrechnungskaſſe bei der Oeſterreichiſchen Nationalbank einzuzahlen. Lautet die Verpflichtung auf Reichsmark, ſo iſt der Gegenwert zu dem im Zeitpunkt der Zah⸗ lung letztbekannten amtlichen Berliner Mittel⸗ kurs in Schilling umzurechnen und in Schillin⸗ gon einzuzahlen. Lautet die Verbindlichkeit auf eine dritte Währung, ſo iſt der Gegenwert zu den im Zeitpunkt der Zahlung letztbekannten amtlichen Berliner Mittelkurſen dieſer Wäh⸗ rung und des Schillings in Schillinge umzu⸗ rechnen und in Schillingen einzuzahlen. Die Oeſterreichiſche Nationalbank wird die einbe⸗ zahlten Schilling⸗Beträge laufend der Deutſchen Verrechnungskaſſe aufgeben. Artikel 7. Die Auszahlungen an die Begünſtigten erfol⸗ gen nach Maßgabe der auf den Sonderkonten vorhandenen Guthaben. Bis zur Auszahlung werden die Beträge für Rechnung der ſtigten unverzinslich verwaltet. Artikel 8 Die Genehmigung zur unmittelbaren Verrechnung von Forderungen aus dem deutſch⸗öſterreichiſchen Warenverkehr wird von den beiderſeits zuſtändigen Stellen nur in beſonderen Ausnahmefällen und grundſätzlich nur dann erteilt, wenn entweder in Deutſchland oder in Oeſterreich nur eine Firma an der Verrechnung beteiligt iſt. Artikel 9 Die zur techniſchen Durchführung des Abkom⸗ mens erforderlichen Vereinbarungen werden zwiſchen der Deutſchen Verrechnungskaſſe und der Oeſterreichiſchen Nationalbank getroffen. Artikel 10 Das Abkommen kann bis zu Ende eines jeden Monats zum Ende des folgenden Monats ge⸗ kündigt werden. Artikel 11 Dieſes Abkommen ſoll ratifiziert werden. Es tritt am Tage des Austauſches der Ratifizie⸗ rungsurkunden, der in Wien erfolgen ſoll, in Kraft. Es wird jedoch am 6. Tage von der an vorläufig angewendet wer⸗ en Unterzeichnet in doppelter Berlin am 22. Auguſt 1936. gez. Karl Ritter gez. Ing. Stephan Tauſchitz gez. Carl Clodius. Urſchrift in Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 27. Auguſt 103 Das Reiſeverkehesabkommen Die Grenzen der beiden Lãnder sine wieder offen Die deutſche Reichsregierung und die öſter⸗ reichiſche Bundesregierung haben in dem Be⸗ ſtreben, den Reiſeverkehr von Deutſchland nach Oeſterreich zu fördern, folgendes vereinbart: Artikel 1 Natürliche Perſonen, die ihren Wohnſitz oder gewöhnlichen Aufenthalt im Deutſchen Reich haben und die während der Dauer dieſes Ab⸗ kommens nach Oeſterreich reiſen, können ohne Genehmigung der zuſtändigen Deviſenſtelle Schilling im Gegenwert von höch⸗ ſtens 500 RM je Perſon und Kalen⸗ dermonat über die jeweils geltende Frei⸗ grenze hinaus in Reichskreditbriefen, Reiſe⸗ ſcheck, Akkreditiven, Hotelgutſcheinen ſowie Gutſcheinen für Pauſchal⸗ oder Geſellſchaftsrei⸗ ſen erwerben und nach Oeſterreich verbringen. Der genannte Höchſtbetrag von 500 RM kann im beiderſeitigen Einvernehmen vorübergehend herabgeſetzt werden. Artikel 2 Es werden ermächtigt: a) das Mitteleuropäiſche Reiſe⸗ büro Gmbh und ſeine Vertretungen in Deutſchland, die mit dem Verkauf der Fahrt⸗ ausweiſe der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft betraut ſind, MER⸗Reiſekreditbriefe, MER⸗ Reiſeſcheck, MER⸗Hotelgutſcheine, MER⸗Gut⸗ ſcheine für Geſellſchafts⸗ und Pauſchalreiſen; b) das Oeſterreichiſche Verkehrs⸗ büro in Berlin, OVB⸗Reiſekreditbriefe, OVB⸗ Reiſeſcheck, OVB⸗Gutſcheine für Geſellſchafts⸗ und Pauſchalreiſen auszuſtellen; e) fümtliche Deviſenbanken, die hierzu eine allgemeine Genehmigung der Devi⸗ ſenſtelle Berlin erhalten haben oder noch er⸗ halten werden, Akkredite, Kreditbriefe, Reiſe⸗ ſcheck zu eröffnen oder auszuſtellen. Artikel 3 Die Ausgabe der in Artikel 1 genannten Reiſezahlungsmittel iſt im Reiſepaß des Er⸗ werbers einzutragen. Die Eintragung muß enthalten: a) Betrag und Art und ſoweit möglich, Nummer des Reiſezahlungsmittels. b) Angabe des Kalendermonats, für den die Inanſpruchnahme erfolgt. e) Datum und Unterſchrift der Ausgabe⸗ ſtelle. d) Den Zuſatz:„Reiſeverkehr Oeſterreich“. Artikel 4 Die Auszahlung von Barbeträgen auf Grund der Alkreditive, Reiſekreditbriefe und Reiſe⸗ ſcheck durch die öſterreichiſchen Auszahlungs⸗ ſtellen kann durch Vereinbarungen zwiſchen den zuſtändigen reichsdeutſchen und öſterreichi⸗ ſchen Stellen geſtaffelt werden. Die Aus⸗ zahlungen ſind von den öſterreichiſchen Einlöſe⸗ ſtellen im Reiſepaß des Reiſenden einzutragen. Artikel 5 Abgehobene, aber nicht verbrauchte Schilling⸗ Beträge, die den Betrag von 50 Schilling über⸗ ſteigen, müſſen von dem Reiſenden vor ſeiner Ausreiſe aus Oeſterreich bei einem öſterreichi⸗ ſchen Poſtamt mit Einzahlungsſchein(Erlag⸗ ſchein) auf das Poſtſcheckkonto Wien Nr. 999 auf„Oeſterreichiſche Poſtſparkaſſe, deutſcher Reiſeverkehr“ einbezahlt Der Reiſende hat auf der Rückſeite des Ein⸗ anzuführen an welche An⸗ chrift im Deutſchen Reich der Reichsmark⸗ gegenwert angewieſen werden ſoll und auch die Nummer des Reiſezahlungsmittels anzugeben. Der Reichsmarkgegenwert des einbezahlten Betrages wird dem Reiſenden unter Abzug der Ueberweiſungskoſten ſpäteſtens vier Wochen nach dem Tage der Einzahlung ausbezahlt. Die Oeſterreichiſche Poſtſparlaſſe wird die einbezahlten Schillingbeträge geſammelt auf das Reiſeverkehrskonto der Deutſchen Verrech⸗ nungskaſſe bei der Oeſterreichiſchen National⸗ bank einzahlen. Nach Eingang der Gutſchrifts⸗ anzeige der Oeſterreichiſchen Nationalbank wird die Deutſche Verrechnungskaſſe den Reichs⸗ markgegenwert der Oeſterreichiſchen Poſtſpar⸗ kaſſe auf Poſtſcheckkonto Berlin Nr. 13 000 zur Verfügung ſtellen. Zu Laſten dieſes Kontos wird die Oeſterreichiſche Poſtſparkaſſe dem Rei⸗ ſenden den Gegenwert des von ihm einbezahl⸗ ten Schillingsbetrages anweiſen. Artikel 6. „Die Beſtimmungen des Artikels 1 gelten nur inſoweit, als der Reiſende den auf Grund be⸗ werden. ſonderer Abkommen mit einzelnen Ländern über die jeweils geltende Freigrenze hinaus zuläſſigen Betrag im Reiſeverkehr nach dem Ausland für keinen längeren Zeitraum als⸗ höchſtens drei Kalendermonate während eines Kalenderjahres in Anſpruch nimmt. Deſſenungeachtet wird die Genehmigung zum Erwerb und zur Verbringung von Reiſezah⸗ lungsmitteln zwecks Beſtreitung der Koſten für einen weiteren Aufenthalt in Oeſterreich oder für eine Reiſe nach Oeſterreich erteilt werden, wenn von der Deviſenſtelle feſtgeſtellt worden iſt, daß der Reiſende deviſenrechtlich noch als Inländer anzuſehen und ein längerer Aufent⸗ halt in Oeſterreich oder eine Reiſe nach Oeſter⸗ reich aus beſonders geſundheit⸗ lichen Gründen erforderlich iſt. Bei Reiſen aus geſundheitlichen Gründen muß der Antrag durch das Zeugnis eines deutſchen Amtsarztes belegt werden. Soweit der Rei⸗ ſende infolge ſeines Geſundheitszuſtandes nicht in der Lage iſt, ſich das Zeugnis eines deut⸗ ſchen Amtsarztes zu beſchaffen, ſo wird auch das Zeugnis eines öſterreichiſchen Amtsarztes anerkannt. Ferner können über die monatliche Höchſtgrenze von 500 Mark hinaus Genehmi⸗ gungen zum Erwerb und zur Verbringung von Reiſezahlungsmitteln erteilt werden, wenn dies zur Beſtreitung unvorhergeſehener Ausgaben 5 9 infolge Unfall, Krankheit, Tod) erforder⸗ ich iſt. Artikel 7. In beſonderen Fällen, in denen die Bereit⸗ ſtellung der Reiſebeträge durch Erwerb und das neue Reichsgeſetz zu den neuen deuisch-õslerreichischen Vereinharungen Die Reichsregierung hat das folgende Geſetz beſchloſſen, das hiermit verkündet wird: 8 1. 1) Das Geſetz über die Beſchränkung der Reiſen nach der Republik Oeſterreich vom 29. Mai 1933(Reichsgeſetzblatt 1, Seite 311) wird aufgehoben. 2) Eine Verfolgung von Zuwiderhandlungen gegen dieſes Geſetz oder die dazu erlaſſenen Durchführungsbeſtimmungen findet nicht mehr ſtatt. 8—3 1) Päſfe von Reichsangehörigen mit Wohn⸗ ſitz oder ſtändigem Aufenthalt im Inland ſind für Reiſen nach oder durch Oeſterreich nur gül⸗ tig, wenn der Geltungsbereich des Paſſes von der zuſtändigen Paßbehörde ausdrücklich auf das Gebiet des Bundesſtaates Oeſterreich erſtreckt iſt. 2) Ein Reichsangehöriger, der entgegen den Vorſchriften dieſes Geſetzes oder den dazu er⸗ gehenden Durchführungsbeſtimmungen aus dem Reichsgebiet unmittelbar oder auf einem Um⸗ wege in oder durch das Gebiet des Bundes⸗ ſtaates Oeſterreich reiſt, wird mit Geldſtraſe beſtraft. 3) Der Reichsminiſter des Innern erläßt die zur Durchführung dieſes Geſetzes erſorderlichen Beſtimmungen; er kann für beſtimmte Arten von Päſſen und Paßerſatzpapieren eine von dem Abſatz 1 abweichende Regelung trefſen. Mozart⸗Feſtſpiele München: Die Entführung aus dem Serail Die einzige Wiedergabe der„Entführung“, die beſcheiden gegen das Ende der Feſtſpiele gerückt wurde, iſt von Eugen Jochum durch⸗ eführt worden. Man hätte ſogar gern noch änger gewartet, wenn man gewu t hätte, welcher Genuß bevorſtand. Erhoffen und ahnen durfte man ihn ja nach Jochums ⸗ Interpretation. Aber hier, bei Mozart, ſchien er ganz in ſeinem Element. Zunächſt ſtellte er das Orcheſter vorfühlend auf die akuſtiſchen Verhältniffe ein, um dann in dem erreichten Klangformat mit einem Expreſſivo, mit einer Abgrenzung der Dynamik und Skandierung zu ſufthihen, die in einer Shehzum unbeküm⸗ merten Improviſation ein Höchſtmaß von edler Beherrſchung, von geiſtvollem erſtändnis und dirigiertechniſcher Ueberlegenheit darſtellten. Jeder innere Akzent, der humorvolle oder der gefühlsmäßig lyriſche, wurde ſtark und lebendig rojiziert, und jene Kunſt des Anhaltens in er organiſch gebundenen Deklamationslinie eierte Triumphe. Die Sänger hatten weite reiheit des Sichauslebens und des Aus⸗ ingens, das Orcheſter ſpielte Kerſon mit Mon ar prägnant, als handelnde erſon mit. Man at derkei von Gleichwertigkeit vernehmbaren ons und erfühlbaren Toninhalts ſelten und nur von wahrhaft ſchöpferiſchen„Dirigenten beſchert bekommen. 43 In dieſer idealen Harmonie ſtanden die Sän⸗ ger mit Begeiſterung zu ihren Aufgaben. Es war, als ſei man ihrer innerſten Ue alen Apeß⸗ erecht geworden und habe ſie von allen Feſ, eln eines Sollens und Müſſens befreit, Julius 424(Belmonte); Felieie S eſek(Conſtanze), 145 Bender, der glück⸗ liches Lachen auslöfende Osmin, das ſchalk⸗ haffe Blondchen Gertrud Riedingers über⸗ trafen ſich ſelbſt und wurden n Baſt durch einen in München wohlbekannten Gaſt, Erich Zimmermann von der Berliner Staats⸗ dper, der mit Gewandtheit und iſchen Pebrilo geſanglichen Können den ſpitzbübiſchen Pedrillo gab. Die Sprechrolle des Baſſa Selim fand, wie ſtets, in Odo Ruepp einen würdigen Vextreter. Man wird dieſe Aufführung nicht ſo bald vergeſſen, denn es war nicht nur echter, er⸗ lebter und gekonnter Mozart, ſondern die Auf⸗ merkſamkeit iſt auch erneut auf einen Muſiker gelenkt worden, der zwar in der erſten Reihe der deutſchen Orcheſterleiter„ohnhin“ ſteht, der aber auch eine geläuterte Kunſtanſchauung mit ſeeliſcher Hingabe reſtlos und herfi artig zu vermitteln weiß. Es iſt nicht überflüſſig, auch unter den großen Dirigenten der Gegenwart Unterſchiede ſozuſagen von der Gefühlsfeite des Stils aus zu machen. Heinrich Stahl. Künſtlerhilfe und volkstheater in USn Aehnlich wie die der Vereinigten Staaten eine ausgedehnte Hilfsaktion für bil⸗ dende Künſtler eingeleitet 133 verſucht ſie auch im Theaterweſen neue volkstümliche Wege zu ſin— 85 iich gen 49 91 eater e amerikaniſche Zeitſchr „Common Eenſe mitteilt, bereits Leachtliche Ergebniſſe 7* worden. Vorſitzende dieſer ſtaatlichen chauſpielerhilfe, des„Federal Theater Projekt“, für das die im vorigen Serbſt einen Betrag von 6 700 000 Dol⸗ lar hat, iſt die im amerikaniſchen Theaterleben gut belannte Mrs. Hallie Flana⸗ gan. Nach ihren Grundſätzen werden im gan⸗ zen Lande Theater von experimenteller Art ein⸗ gerichtet, die neue Stücke unbekannter Autoren pflegen mit beſonderer Berückſichtigung lokaler Stofſe und trotzdem mit denkbar vielſeitigem Spielplan. Neben dieſen jungen Autoren wer⸗ den auch die Klaſſiker gepfleg und die Sonder⸗ literatur für die ſogenannten„Raſſegruppen“, alſo z. B. in Pennſylvanien Stücke m. penn⸗ ſyivaniſch⸗deutſchen Diglekt oder Negerſtücke im Neuyorker Negerviertel Haarlem. 8 3. Der Reichsminiſter des Innern beſtimmt den Zeitpunkt des Inkrafttretens dieſes Geſetzes ſowie den Zeitpunkt des Außerkrafttretens des 5 2. Berchtesgaden, 24. Auguſt 1936. Der Führer und Reichskanzler: Adolf Hitler. Der Reichsminiſter des Innern: in Vertretung: Pfundtner. Si Zu der heutigen Veröffentlichung über die Aufhebung der 1000⸗Mark⸗Sperre witd er⸗ läuternd noch folgendes mitgeteilt: Das im Reichsgeſetzblatt veröffentlichte Ge⸗ ſetz über den Reiſeverlehr mit Oeſterreich ſieht die Beſeitigung der 1000⸗Mark⸗Gebühr für Rei⸗ ſen nach Oeſterreich vor, Reichsangehörige mit Wohnſitz oder ſtändigem Aufenthalt im Inland können nunmehr nach und durch Oeſterreich reiſen, wenn der Geltungsbereich ihres Paſſes von der zuſtändigen Paßbehörde ausdrück⸗ lich auf das Gebiet des Bundesſtaates Oeſter⸗ reich erſtreckt iſt. Die Neuordnung tritt am 28. Auguſt 1936 in Kraft. Bis zum Ablauf des 27. Auguſt 1936 gilt die bisherige Reiſeſperre weiter; vom 28. Auguſt 1936 ab kann die Ergänzung des Paſſes bei der zuſtändigen Paßbehörde beantragt werden. Dieſes FTP hatte anfangs nicht geringe Schwierigkeiten zu überwinden, da ſich die Pri⸗ vattheater gegen die wehrten. Nachdem man jedoch den Kompromiß geſchloſſen hatte, die FTP⸗Theater dem Broad⸗ way fernzuhalten, konnte man im Februar die⸗ ſes Jahres mit den Vorſtellungen beginnen. Die Gage betrug etwa 125 Dollar. Die Sache lief ſich ſehr bald ein, die billigen Eintritts⸗ preiſe und der geſchickte Spielplan fanden An⸗ klang, das Volk begann wieder die Theater zu füllen. Heute ſtellen z, B. die 36 FTP⸗Geſell⸗ ſchaften in Neuyork, die in 6 Theatern ſpielen, — es gibt auch FrP⸗Wandertruppen— eine beachtliche Konkurrenz zu den Broadway⸗Thea⸗ tern mit ihren hohen Preiſen dar. Einige die⸗ ſer Geſellſchaften können ſich bereits ſelbſt er⸗ halten; man darf daher hoffen, daß dieſe volks⸗ tümlichen Theater eine blelbende kulturelle Einrichtung in Amerika werden. Bedeutung der Dolksſender⸗Aktion Kreisleiter Mauer, Stuttgart, ſchreibt über die kulturell völkiſche Bedeutung der Volks⸗ ender⸗Aktion: Mit fwün reude und innerer nteilnahme habe ich in den letzten Wochen ———— die Sendungen„Volk ſendet für Volk“ m Rundfunk angehört und ich war wirklich angenehm überraſcht über die guten, künſtleri⸗ ſchen Leiſtungen der einfachen, deutſchen Men⸗ en. War doch dieſe ganze n ein +—. Beweis für die vielſeitige Be⸗ gabung des deutſchen Arbeiters, Angeſtellten ünd Bauern volkstümlich künftlerif em Ge⸗ biet und die klingende, ſingende und ſagende deutſche Seele kam hier zu beglückender Wir⸗ kung, fand hier ihren lebendigen Ausdruck. Auf allen Gebieten künſtleriſchen Wirkens, in der Muſik, in der Rede, im Chor und im Vortrag wetteiferten die einzelnen Teilnehmer mitein⸗ ander und ihre Darbietungen fanden tauſend⸗ fältigen Widerhall im Herzen, im Gemüt des ganzen deutſchen Volkes. Die Partei arbeitet an der politiſchen Eini⸗ gung des deutſchen Volkes, ſie ſchmiedet es zu⸗ Ueberbringung bzw. Nachſendung von Reiſe⸗ zahlungsmitteln untunlich erſcheint, können die Beträge im Wege der Auszahlung durch Ve mittlung der Deutſchen Verrechnungskaſſe zu Laſten des Reiſeverkehrskontos derſelben bei der Oeſterreichiſchen Nationalbank überwieſen werden. Artikel 8. Die gemäüß Artikel 1 abgegebenen Betrüge vürſen nur zur Beſtreitung der Auf⸗ enthaltskoſten in Oeſterreich wäh⸗ rend der Reiſe verwendet werden. Die Reiſezahlungsmittel haben ſelbſt oder auf einem beigefügten Blatt einen veutlich ſichtbaren Vermerk zu enthalten, welcher den Reiſenden auf die Verpflichtung der Verwen⸗ dung des Gegenwertes lediglich zu Reiſeaus⸗ gaben in Oeſterreich und auf die Strafen auf⸗ merkſam macht, die durch eine mißbräuchliche 4 Verwendung des Geldes nach den deutſchen Deviſenbeſtimmungen verwirkt werden. Artikel 9 Die Mittel für den Reiſeverkehr werden auf einem in Schillingen zu führenden„Reiſe⸗ verkehrskonto“ der Deutſchen Verrechnungskaſſe bei der Oeſterreichiſchen Nationalbank bereit⸗ geſtellt. Die Ausgabeſtellen fordern die benö⸗ tigten Schillingbeträge für die auszugebenden der Deutſchen Ver⸗ Reiſezahlungsmittel bei rechnungskaſſe an. Artikel 10 Die Deutſche Verrechnungskaſſe und die Oeſterreichiſche Nationalbank werden ermäch⸗ tigt, die zur Durchführung dieſes Abkommens erforderlichen techniſchen Maßnahmen zu ver⸗ einbaren. Artikel 11 Das Abkommen tritt am Tage der Unter⸗ zeichnung in Kraft und gilt bis zum 30. Sep⸗ tember 1937. Es läuft ſtillſchweigend weiter, falls es nicht mit einmonatiger Friſt zum Erſten eines Monats gekündigt wird. Unterzeichnet in doppelter Urſchrift in Berlin, am 22. Auguſt 1936. gez. Karl Ritter gez. Carl Clodius gez. Ing. Stephan Tauſchitz beolg hoberheglenmen Das Abkommen über Paßerleichterun⸗ gen im kleinen Grenzverkehr zwi⸗ ſchen dem Deutſchen Reich und Oeſterreich be⸗ ſtimmt unter anderem, daß deutſche Reichs⸗ angehörige und öſterreichiſche Bundesbürger, die im Grenzbezirk ihren Wohnſitz haben oder ſich dort ſeit wenigſtens drei Monaten auf⸗ halten, eine Grenzkarte Dieſe berechtigt zum jeweiligen Aufenthalt im Nachbargrenzbezirk auf die Dauer von ſechs Tagen bei Einſchluß des Einreiſetages. Der Grenzübertritt darf nur an den auf der Grenz⸗ karte bezeichneten Grenzübergangsſtellen regel⸗ mäßig nur während der Tagesſtunden erfolgen. Ausnahmen gelten für Geiſtliche, Aerzte, Heb⸗ ammen in Ausübung ihres Berufes. Das Ah⸗ kommen tritt am 1. September 1936 in Kraft, ſammen zu einer unauflöslichen Gemeinſchaft und macht es willensſtark und tatbereit. Die Volksſender⸗Aktion verſucht auf dem ihr ange⸗ meſſenen Gebiete den Gleichklang der deutſchen Seele der Verpflichtung deutſcher Volkskultur gegenüber in allen deutſchen Menſchen wieder zu erwecken. Ich wünſche allen bei der Volksſender⸗Aktion beteiligten Volksgenoſſen weiterhin für ihre Arbeit viel Erfolg. Der nationalſozialiſtiſche böchſe Rundfunk wird auch in Zukunft ſeine höchſte Aufgabe darin erblicken: Volksfunk im' wahrſten Sinne des Wortes zu 4 ſein! weitere Uraufführungen der kommenden Spielzeit Die Städtiſche Bühnne in Hildesheim ltober Robert Walters neues Werk„Gutenberg“ zur bringen. ie Gegenwartsoper“ in der kommenden Spielzeit das mufikaliſche Werk„Tobias Wunderlich“ von Haas ur⸗ wird am 15. Das Preußiſche Staatstheater Ka im Rahmen des Zyklus, aufführen. m Bayeriſchen Staatstheater München gelangt am 26. September das Schauſpiel „Caroline, Königin von Schweden“ von Ger⸗ Die dramatiſche Ballade hard Aichi 0 er zur Uraufführung. mat“ von Heinrich Stillin und Curt Elwenſpoek wird Mitte Hktober im Stadt⸗ theater Krefeld zur Uraufführung gelangen. „Verräter“ dreimal ausgezeich⸗ net. Der Ufa⸗Tonfilm„Verräter“ wurde ohne Ausſchnitte zur öffentlichen Vorführung fre Er bekam die Auszeichnungen politiſch wertvoll“,„arf an wertwoil „volksbildend“ und dar gezeigt werden. Das Schickſal tut ven halben Schritt, die andere Hälfte muß der Menſch ſelbſt tun. Alfred Roſenberg erhalten. „Menſch ohne Hei⸗ taats⸗ „und an allen Feiertagen Kul * Als der Fü ahme einmal avon, daß vo adt, dem alten rſtehen werde marſchgeländes öſprach, dröh ralten Noris as heldiſch gen eichsparteitage uſend deutſch r lange Mon thalten. Sie das großartige der Führer und damit ſeinem 2 ſende gemacht l alig in ſeine ng und drei Fi d te ſtellen mit den dann müßte ma Kilometer zr d Monumen nn muß man beutſchen 9 uß man die rchſtreifen, mi n zu den Tri nem kleinen den zu abſchl ts Geworden Die Luitpolda Vor uns lieg Luitpoldar ppell der SA, ſchließt eine Fl 00 kenmal. Seit ich die drei auff fellung der F. hmalſeiten de chauerſitztribün⸗ ſeite bis zum E Ausgeſtaltu rden. Seitlich der 1 thebt ſich, der ldhalle, d en Kongreßh 3 die Kongre Ihr Ausbau iſt endet worden, d nbau der größ Die neue Kong Auf dem We⸗ und dem Dutzen ter wohlbebannt waltiger B legte hier im Re ſiunde der Führ Die Sup Auguſt 193 g von Reiſe⸗ it, können die ig durch Ver⸗ ungskaſſe zu derſelben bei überwieſen enen Beträge g der Auf⸗ reich wäh⸗ rden. nſelbſt oder inen deutlich welcher den der Verwen⸗ zu Reiſeaus⸗ Strafen auf⸗ nißbräuchliche den deutſchen erden. r werden auf nden„Reiſe⸗ echnungskaſſe annheim flus der Bewegung 27. Auguſt 1936 W. E. H. Nürnberg, 27. Auguſt. Als der Führer im Jahre der Machtüber⸗ uuhme einmal in Nürnberg weilte, da ſprach er bdavon, daß vor den Toren der Meiſterſinger⸗ 4 ftadt, dem alten Nürnberg, ein neues Nürnberg eſtehen werde in Geſtalt eines gewaltigen Auf⸗ narſchgeländes für die Reichsparteitage. Zum weltbekannten alten Nürnberg ſollte eine neue Stadt kommen mit einem ganz eigenen oeſicht. 4 lbank bereit. irn die benö⸗ uszugebenden utſchen Ver⸗ und die ſe rden ermäch⸗ Abkommens men zu ver⸗ e der Unter⸗ zum 30. Sep⸗ igend weiter, r Friſt zum zird. hrift in Lauſchitz rungen eichterun⸗ rkehr zwi⸗ deſterreich be⸗ tſche Reichs⸗ cas Lied der Arbeit Und ſeit jenem Tag, da der Führer dieſes ausſprach, dröhnt dort draußen vor den Toren der alten Noris in einer Vielzahl von Stimmen das heldiſch gewordene Lied von der werte⸗ ſchaffenden deutſchen Arbeit. In tau⸗ ſendfachem Echo, niemals erlahmend ſeit da⸗ mals, hallt es wider in den dichten Wäldern, die das gewaltige Rund des Geländes für die Reichsparteitage umſchließen. Tauſend und aber nauſend deutſche Menſchen haben dort wieder für lange Monate und Jahre lohnende Arbeit erhalten. Sie ſind es, die Arbeiter der Fauſt und der Stirn, die in gemeinſamem Schaffen das großartige Werk vollendend geſtalten, das der Führer und Kanzler ſeiner Bewegung und damit ſeinem Volk zum Geſchenk für Jahrtau⸗ ſende gemacht hat. Dieſer deutſche Bauplatz iſt gewaltig und ein⸗ nalig in ſeinen Ausmaßen: acht Kilometer 4 3 undesbürger, 6z haben oder ſtonaten auf⸗ 1 lang und drei Kilometer breit iſt das Reichs⸗ harteitaggelände. Wenn man alle ſeine Bau⸗ —3 mit dem Kraftwagen abfahren wollte, Kilometer zurücklegen. Will man die Wucht und Monumentalität dieſes Werkes erfaſſen, hann muß man ſelbſt dieſe Kultſtätte der bdeutſchen Nation geſehen haben, dann muß man die Arenen und Aufmarſchplätze durchſtreifen, muß die zementenen rieſigen Trep⸗ pen zu den Tribünen beſteigen, oder muß von enem kleinen Berghügel, der dies alles nach Süden zu abſchließt, das Werdende und das be⸗ keits Gewordene überblicken. Die Luitpoldarena PVor uns liegt als älteſter Aufmarſchplatz die Luitpoldarena, der Aufmarſchplatz für den Appell der SA, SS und des NSͤK. Sie um⸗ ſchließt eine Fläche von 84000 am mit einem Faſſungsvermögen von rund 200 000 Menſchen: 350 000 Aufmarſchteilnehmern und 50˙000 Zu⸗ Ihre Geſtalt iſt ein quergeſtelltes fiechteck, dem die Führertribüne mit den großen Fahnen in einem ausgebuchteten Halb⸗ tund angefügt iſt. Eine eigenhändige Skizze des gührers lag der endgültigen Ausgeſtaltung des flatzes zugrunde. Gegenüber der Führertri⸗ büne, mit ihr verbunden durch einen 18 Meter breiten Granitplattenweg, erhebt ſich das Eh⸗ renmal. Seitlich der Führertribüne erheben ann müßte man insgeſamt eine Wegſtrecke von Bau der gewaltigſten Verſammlungshalle der ganzen Welt. Hier, auf einer Fläche von rund 47 000 am, erſteht dieneue Kongreßhalle der Nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Arbeiterpartei. Das künftige Fo⸗ rum einer ganzen Nation, geſchaffen und geſtal⸗ tet vom Führer ſelbſt. Von der einzigartigen Monumentalität dieſer Rieſenhalle, deren Grundierungsarbeiten in die⸗ ſen Monaten durchgeführt werden, kann man ſich einen Begriff machen, wenn man erfährt, 3 Die Grogbauten auf dem gewaltigen Aufmarschgelände für die Reichsparteitage (Von unſerem ſtändigen Nürnberger Mitarbeiter) eine Länge von 250 Meter, eine Tiefe von 224 Meter und eine lichte Höhe von 50 Meter. Der wuchtigſte und größte Bauplatz auf die⸗ ſem Rieſengelände für die Reichsparteitage aber iſt das Zeppelinfeld, deſſen Ausbau zur endgültigen Form nunmehr ſeiner Vollendung entgegengeht. Es iſt das Aufmarſchfeld für die Politiſchen Leiter, für den Reichsarbeitsdienſt und für die Wehr⸗ macht. Seine faſt quadratiſche Grundform mit einer Länge von 289 Meter und einer Breite Dem Reichsparteitag entgegen Die jast jiertigen Säulengänge der Haupttribüne auf der Nürnberger Zeppelinwiese, dem großen Aufmarschgelände der Beweguns. daß dieſe freitragende Halle allein fünr 60 000 Menſchen Platz hat. Die Bühne ſelbſt ent⸗ hält Stehplätze für rund 5000 Perſonen. Die Sitzplätze in der künftigen Halle, die ihre Voll⸗ endung bis zum Jahre 1943 erfahren ſoll, wer⸗ den in einem Parkett und in dahinter auſteigen⸗ den Reihen untergebracht. Oberhalb ſchließt ein 390 Meter langer Säulengang das Innere ab. Außerdem aber ſoll der Bau noch erhalten einen kleinen Kongreßſaal mit 2000 Sitzplätzen und einen größeren Konzertſaal für insgeſamt 5500 Perſonen. Der Bau ſelbſt, dem ein Teil des Dutzendteiches geopfert werden mußte, erreicht Wieltbild(M) von 312 Meter geſtattet den Aufmarſch von rund 250 000 Teilnehmern. Tag und Nacht wurde hier ſeit Monaten ſchon an der Geſtaltung des Zeppelinfeldes geſchafft. Nur weniges fehlt noch, das bis zum Beginn des Reichsparteitages 1936 fertiggeſtellt ſein muß. 125 Die eine, das ganze Feld beherrſchende Längs⸗ ſeite, wird durch einen aus Jurawerkſteinen ge⸗ fügten mächtigen Tribünenbau eingenommen. Hier, von einer 23 Meter hohen Kanzel aus, ſpricht der Führer. Hinter dieſer Kanzel neh⸗ men die Fahnen der Bewegung Aufſtellung, hier ſind auch die Plätze für die Ehrengäſte, für die brolle führenden Perſönlichkeiten aus Partei und Staat. Zu beiden Seiten der Führertribüne ſchließen ſich dann die monumentalen Pfeiler⸗ hallen an, die wiederum von geſchloſſenen wuch⸗ tigen Kopfbauten flankiert ſind. 144 Pfeiler von 90:90 em Querſchnitt und einer Höhe von 8,80 Meter bilden dieſe beiden Hallen. Der weitere Ausbau Hinter der Zeppelinwieſe wurde ein großer Parkplatz und eine bequeme Verbin⸗ dungsſtraße zwiſchen Stadionſtraße und Regensburger Straße angelegt, um auf dieſe Weiſe einen Kreisverkehr zu ſchaffen, der künf⸗ tig jede Verkehrsſtockung ausſchließen wird. In unmittelbarer Nähe des Zeppelinfeldes, hart an der Regensburger Straße, erhebt ſich ein kleinerer Bau: das neue„Umſpannwerk Zeppe⸗ linwieſe“, das Stadion und Zeppelinfeld mit elektriſchem Strom verſorgt. Der Bau hat eine Länge von 55 Meter, eine Breite und Höhe von jeweils 14 Meter. Ein vertrauter Name: Langwaſſer Weiter dem Süden zu, inmitten der großaus⸗ gedehnten Forſten des alten Reichswaldes, liegt Langwaſſer, ein Name, der jedem S A⸗Mann vertraut iſt. Hier, auf dieſer gewaltigen freien Fläche erhebt ſich auch in die⸗ ſem Jahre wieder das große Zeltlager für den Reichsarbeitsdienſt und die SA. In ſeiner un⸗ mittelbaren Nähe hat bereits die rieſige Wagen⸗ kolonne des„Hilfszugs Bayern“ Aufſtellung ge⸗ nommen, der auch in dieſem Jahre wieder die Verpflegung der 300 000 Marſchteilnehmer am Reichsparteitag durchführen wird. Nördlich des Lagers Langwaſſer ſind augen⸗ blicklich Baugruppen der Reichsbahn am Werk. Rasĩercreme 50 Pfg. Zohncreme 40 Pfg. Gr. Tubel Die erſten Erdarbeiten für die Errichtung des großen neuen Reichsbahn⸗Bahnhofes„Reichs⸗ parteitaggelände“ ſind in vollem Gange. Jedoch iſt ſeine Vollendung erſt in den nächſten Jahren vorgeſehen. Das gleiche gilt für den Ausbau des Märzfeldes, das ſich eben⸗ falls nördlich dieſem neuen Bahnhof anſchließen wird. Vom Märzfeld aber bis hin zur Luitpold⸗ arena, vorüber an Stadion und Zeppelinfeld, zieht ſich künftig eine gewaltige Straße: die Große Straße mit einer Breite von rund 90 Meter. Auf ihr werden einſt die Formatio⸗ nen der Partei zum großen Appell vor dem Führer marſchieren. Die Sü-Wachstandarte eingetroffen WEH. Nürnberg, 26. Auguſt. Als erſte Formation traf am Dienstagmittag der Sturmbann 11 der SA⸗Wachſtandarte Hannover auf dem Hauptbahnhof der Stadt der Reichsparteitage ein, der für die Dauer des diesjährigen Reichsparteitages wiederum zu Abſperr⸗ und Wachzwecken auf dem Gelände des Reichsparteitages eingeſetzt wird. Der Sturmbann wurde bei ſeiner Ankunft auf dem Bahnhofsplatz in Gegenwart einer viel⸗ hundertköpfigen Menſchenmenge als erſter in Nürnberg eingetroffener Teil einer Gliederung der Partei von ſeinem Führer, Sturmbannfüh⸗ rer Chriſtoff, der bereits in Nürnberg an⸗ ſih die drei aufſteigenden Erdwälle für die Auf⸗ erhalten. nd Standar weſend war, begrüßt. Mit klingendem Spiel flellung der Fahnen und Standarten. Die„ beg Lit kling— lufenthalt im Anolſenen des Aufmarſchfeldes bilden Zu⸗ 3— Etnbann A e S er von ſechh ſcauerſitztribünen, die auf der weſtlichen Längs⸗ Iungmã 2 I E dger e 9 Se 1n er iſetages. Der feite bis zum Ehrenmal reichen— ihre endgül⸗ 4 00 zu ſeiner Unterkunft in der Nähe des Zeppelinfeldes. if der Grenz⸗ sſtellen regel⸗ iden erfolgen, Aerzte, Heb⸗ lige Ausgeſtaltung iſt in dieſen Tagen vollendet worden. Seitlich der breitausladenden Ehrentribüne eihebt ſich, der Bayernſtraße zu, die Luit⸗ poldhalle, die bis zur Fertigſtellung der im schönen Schwarzwaldtal verbringen unsere Grenzlandmädel herrliche ferientage Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“) Am frühen Nachmittag fand dann im Hofe der Unterkunft in Gegenwart des Leiters des Aufmarſchſtabes der SA für den Reichspartei⸗ tag, Gruppenführer Jüttner, die feier⸗ ſes. Das Ab⸗ gnen j f 1 f liche Vereidigung des Sturmbannes ieuen Kongreßhalle am Dutzendteich im Jahre Zell a.., im Auguſt. laßt die Fahnen im Wind. Ratt ichs⸗ 3 i die Kongreſſe der Partei aufnehmen wird. ueber den weißen Zelten im ſchönen Einer ſteht dem andern daneben,——— le hollgiehenche otzeiben r Ausbau iſt gleichfalls in dieſen Tagen voll⸗ Schwarzwaldtal ſcheint jetzt die helle aufgeboten wir ſind. Dienſt verſehen Gemeinſchaft. endet worden, der ſeine Krönung fand in dem Auguſtſonne. Frohes Leben herrſcht auf der Freiheit iſt das Feuer, iſt der helle Schein, Gruppenführer Jüttner begrüßte die Männer atbereit. Die em ihr ange⸗ der deutſchen Volkskultur iſchen wieder Einbau der größten Orgel des Kontinents. Die neue Kongreßhalle der NSDAP Auf dem Wege zwiſchen der Luitpoldarena und dem Dutzendteich, der jedem Nürnbergfah⸗ ſender⸗Aktion zin für ihre ker wohlbekannt iſt, liegt zur Rechten ein ge⸗ paltiger Bauplatz: Vor einem Jahre weiten Spielwieſe, dort wird eben das große Stegreifſpiel vom Katerlieschen und den Räu⸗ bern aufgeführt, auf der anderen Seite am Waldrand werden die luſtigſten Jungmädellie⸗ der geſungen und dort drüben ſteigen fröhliche Tummelſpiele. Ein ganz hitziges„Fähnlein“ findet man aber drunten im nahen Schwimm⸗ ſolang ſie noch lodert, iſt die Welt nicht klein. So leben wir in unſerem erſten Zeltlager. Viele kommen uns zu beſuchen, aber wir bitten auf dieſem Wege, das Zeltlager der Jungmädel bei Zell a. H. nur ſonntags von 15 bis 18 Uhr und am Mittwoch von 15 bis 17 Uhr zu be⸗ ſuchen. Im Rahmen unſeres Lagerbetriebs iſt der Wachſtandarte in kurzen Worten in der Stadt der Reichsparteitage und im Namen der Organiſationsleitung, wobei er auf die ſch we⸗ ren Aufgaben hinwies, die gerade der Wachdienſt erfordere. Der Gruppenführer be⸗ tonte, daß es die vorbildliche Haltung der Standarte während des letztjährigen Partei⸗ tages geweſen ſei, die den Stabschef veranlaßt Aſozialiſtiſche legte hier im Rahmen einer großartigen Feier⸗ bad, wo es immer am allerluſtigſten zugeht. es nicht möglich, den Gäſten außerhalb dieſer ho zukunft ſein. fünde der Füͤhrer ſelbſt den Grundſtein zum Jungmädel aus dem ganzen Land ſind aun in 3——* 10 n ßerh— 1—— wieder die Bolksfunk das Lager eingezogen, um hier die grauen Vortes zu Städte zu vergeſſen, in unbedingter Kamerad⸗ ſchaft zuſammen zu ſein und als friſche braunge⸗ brannte Mädel wieder heimzukommen. nommenqſſ Am Morgen zieht das Lager zu ſeiner Mor⸗ genfeier zur Fahne hinauf. Wir ſind erſt einige 4 Tage da, aber ſchon wiſſen wir bei dieſem un bringen Gleichſchritt, daß wir eine feſte Gemein⸗ wird ſchaft werden, eine Gemeinſchaft, die alles, nwartsoper“ was hier das Lager von ihr fordert, wirtlich muſikaliſche aus innerer Begeiſterung leiſten will. Haas ur⸗ Es kommt ein Ruf an die Jungen, ein Auf⸗ 3 ruf an jedes Jungmädel zum Dienſt am Werk. und die Antwort iſt:„Ich bin berein“— n“ von Ger⸗ Doch eine Frage ſtellt jemand: Wer ſteht neben ing. dir? Da rufen die Kleinſten zur Erwiderung ch ohne Hei⸗ mit: Mein Kamerad!— Wer iſt dein Kame⸗ und Curt rad?— Der mit mir teilt die letzte Krume er im Stadt⸗ ng gelangen. 1 Brot, den letzten Tropfen Waſſer aus dem Krug, der mir zur Seite ſteht in Freude und Not, der mir die Treue hält auf Leben und sgezeich⸗ Tod! Das iſt mein Kamerad. wurde ohne Und da wir alle wiſſen, daß wir eine Kame⸗ 21 frei⸗ radſchaft geworden ſind, richtet ſich an uns 2805 en Grenzlandmädel eine Forderung: Ganz beſon⸗ Feiertagen Schritt, die ſerer Pflicht bewußt ſind. ſt iun. Daß wir dies alle aber verſtehen, ſagt ein ſenberg. Belenntnislied, mit dem unſere Feier ſchließt:— Das zroße Zeltlager des BDM, Obergau Baden Die Suppe muhß sehr gut sein! ders gut dazuſtehen, ganz beſonders tüchtig zu ſchaffen, und allen, die mit uns zu tun haben, zu zeigen, daß wir wirklich fähig und uns un⸗ Kur der Freiheit gehört unſer Leben, Aufn.: Karl Müller(2) Adamek wurde aus dem —————————————————————v5————————— ———————————————— 5———————— Mannheim Blich übers cand 27. Auguſt 19 letzte badiſche meldungen Heinrich George lieſt * Heidelberg, 26. Aug. Heinrich George, der berühmte Götz der Reichsfeſtſpiele, wird am Samstag, den 29. Auguſt, 17.30 Uhr, im Rah⸗ men der Ausſtellung„Heidelberg, Vermächtnis und Aufgabe“ in den Räumen des Kurpfälzer Muſeums Werke von Hebel, Schmitthenner und Hansjakob leſen. Der Eintritt iſt, wie bei den mit großem Beifall aufgenommenen hausmuſi⸗ kaliſchen Veranſtaltungen, für die Muſeumsbe⸗ ſucher frei. 40 Jahre Erſter SC Pforzheim * Pforzheim, 26. Aug. Dieſer Tage feierte der Erſte SC Pforzheim, einer der erſten und erfolgreichſten deutſchen Fußball⸗ vereine, ſein 40jähriges Jubiläum. Eine Reihe der Jubiläumsveranſtaltungen beſchließt am Sonntag das Spiel gegen den Schweizer Meiſter Lauſanne Sports. Eheleute als Brandſtifter Offenburg, 23. Aug. Das Schwurgericht Offenburg befaßte ſich an ſeinem erſten Ver⸗ handlungstag zunächſt mit der Anklage gegen die Eheleute Baumann aus Altſchweier wegen Brandſtiftung. Die Angeklagten hatten am 27. April frühmorgens bei den an die Wirtſchaft „Zur Laube“ in Altſchweier angebauten Schweineſtällen Stroh mit Petroleum übergoſ⸗ ſen und angezündet. Während die Schweine⸗ ftälle vollſtändig abbrannten, wurden die übri⸗ gen Gebäudeteile durch das raſche Eingreifen der Feuerwehr gerettet. Das Schwurgericht ver⸗ urteilte die Eheleute Baumann wegen Brand⸗ ſtiftung in Tateinheit mit Verſicherungsbetrug zu einem Jahr und drei Monaten Zuchthaus und zu drei Jahren Ehrverluſt. Drei Monate Unterſuchungshaft werden angerechnet. Ein Auto überſchlug ſich * Emmendingen, 26. Aug. In der ver⸗ gangenen Nacht, gegen 562 Uhr, ereignete ſich an der gefährlichen Kurve der Waſſener Brücke in Waſſer ein ſchweres Verkehrsunglück. Zwei Vertreter einer Baden⸗Badener Auto⸗ fuhren an die Schweizer Grenze, um ie Gattin des noch in Italien weilenden Baron André von Adamek abzuholen. Das in weiten Kreiſen bekannte internationale Geſellſchaftstanzpaar hatte in Baden⸗Baden bei ſeinem letzten Aufenthalt einen Wagen ge⸗ kauft, der ſich angeblich auf der Alpenfahrt nicht bewährt hat. Um den Wagen gegen einen ſtärkeren umzutauſchen, fuhr Frau Irene von Adamek an die deutſche Grenze. Trotz des Fah ſtarken Bodennebels fuhr der ührer des Autos, Richard Seeberger, aus Baden⸗Baden, ein ziemlich ſcharfes Tempo, ſo daß er die Kurve erſt im letzten Augenblick ſehen konnte. Trotz ſcharfen Bremſens kam der Wagen ins Schleudern, drehte ſich einigemale um die Achſe und überſchlug ſich. Frau von agen auf die Straße geſchleudert und war ſofort tot. Der Fahrer felbſt kam mit leichteren Verletzungen davon, während ſein Bruder eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung mit Schädelbruch erlitt und be⸗ wußtlos in das Städt. Krankenhaus in Em⸗ mendingen gebracht werden mußte. Der Wa⸗ gen wurde vollſtändig zertrümmert. Das zweite Jungmädellager * Zella.., 26. Aug. Ein W Lager⸗ nachmittag bildete den Abſchluß des erſten Jungmädellagers, bei dem die ganze friſche Art unſerer Jungmädel ſeinen richtigen Aus⸗ druck fand. Auf der großen Wieſe ſaßen ſie zufammen mit den Zuſchauern im Kreiſe und fangen ihre luſtigen Lieder, bis die Stegreif⸗ ſpiele begannen. Den Höhepunkt bildete das Kaſperleſpiel, in deſſen Verlauf auf ſpaßige Art' und Weiſe alle Greuelmeldungen, die über das Lager im Umlauf waren, dargeſtellt wurden. Am Dienstag begann das zweite Jung⸗ mädellager, das bis zum 1, September dauern wird. Am 2. September folgt ein neues Lager, in dem die Untergauführerinnen, Ab⸗ teilungsleiterinnen und Referentinnen des Obergaus 21 Baden zuſammenkommen. Dieſes Lager, das in der Hauptſache der Schulung und kulturellen Ausrichtung dient, wird gleichzeitig Vorbereitungslager für den Reichsparteitag in Nürnberg bilden, an dem in dieſem Jahr ins⸗ geſamt 190 Führerinnen aus Baden teilneh⸗ men werden. können, die Leheer müſſen das vorbild ſein Die Aufgaben des humaniſtiſchen Gymnaſiums im neuen Deutſchland Meersburg, 26. Aug.(Eig. Bericht.) Bei der Eröffnung des altſprachlichen Ferienlagers, das zur Zeit von der Fachſchaft 2 des National⸗ ſozialiſtiſchen Lehrerbundes in Meersburg am Bodenſee abgehalten wird, ſprach Oberregie⸗ rungsrat Pg. Mildenberger über die Be⸗ deutung des humaniſtiſchen Gymnaſiums im Dritten Reich und über die Aufgaben, die ſei⸗ nen Lehrern erwachſen. Er ſagte u..: Der Erzieher der höheren Schule muß auf völkiſchem Grund und Boden ſtehen, von ihm Leben und Auftrag empfan⸗ gen und dieſen völkiſchen Auftrag weitergeben. Damit iſt auch der altſprachlichen Schule, dem Gymnaſium und dem Realgymnaſium, Aufgabe und Ziel gewieſen: Die Jugend bei tieſſter Verankerung im deutſchen Volkstum an die Schöpfungen und den Geiſt der Antile hinzu⸗ führen und ſie ſo die für das eigene Volk nutz⸗ baren Erbenntniſſe finden zu laſſen. Dieſe Ver⸗ ankerung wird ſchon in der Grundſchule in den Kernfächern Deutſch, Geſchichte, Erdkunde, Bio⸗ logie und Leibesübungen begonnen, ſie wird in der höheren Schule weitergeführt und auf der Hochſchule zum Abſchluß gebracht. Daraus er⸗ gibt ſich als ein unabdingliches Muß für den Lehrplan der höheren Schule die gleichartige — in dieſen weltanſchaulichen Fä⸗ ern. Wir verlangen von der höheren Schule höchſte Leiſtung; gründliches Spracherlernen iſt notwendig, wobei aber übertriebener Formalis⸗ mus und Materialismus zu vermeiden iſt. Das iſt allein der Weg, auf dem der Schüler dem Geiſt der alten Völker nahe kommt und deren Leiſtungen auf geiſtigem, künſtleriſchem und po⸗ litiſchem Gebiet begreift. Die Kenntnis von der Entſtehung des griechiſchen Stadtſtaates, ſeiner Entartung und ſeines Verfalls, die Ein⸗ ſicht in die ſtaatsbildenden Kräfte des alten Rom und in die Urſachen ſeines Unterganges werden dem deutſchen Schüler das Wiſſen und die Haltung vermitteln, die der neue deutſche Staat von ſeinen künftigen Bürgern verlangen muß. Das iſt das klare und hohe Unterrichts⸗ ziel der altſprachlichen Schule, mit deſſen Er⸗ reichung das Gymnaſium ſteht oder fällt. Wir Lehrer müſſen Kämpfer unſerer Sache ſein und durch eigenes Beiſpiel den Schülern vorleben, was wir von ihnen verlangen. Selbſt vom höchſten völkiſchen Geiſt erfüllt, ſchaffen wir in ſteter Lebensnähe die lebendige Ver⸗ bindung zwiſchen der Antike und dem Heute. So wird die altſprachliche Schule von ſelbſt ein lebendiger Organismus werden, der grie⸗ chiſch⸗römiſche Vergangenheit und deutſche Ge⸗ genwart unter dem Geſichtspunkt der Raſſege⸗ meinſchaft verbindet und den Schülern eine ge⸗ ſchloſſene Weltanſchauung mitgibt, die ſie be⸗ fähigt, an den Aufgaben und Zielen des neuen Staates bewußt und freudig mitzuarbeiten. bemeinſame ſeeliſche flusrüſtung des volkes Pg. Moraller vor dem Kulturlager der Hitlerjugend in Königsfeld * Villingen, 26. Aug. Vor der Bann⸗ kulturſtellenleitern der HJ, die zur Zeit in dem Zeltlager der Kulturabteilung der)J, Gebiet Baden, zur Kulturarbeit zuſammen⸗ gefaßt ſind, hielt Reichskulturwalter Pg. Mo⸗ raller eine grundlegende Rede über natio⸗ nalſozialiſtiſche Kulturarbeit. In großen Zügen entwickelte er, was wir unter Kultur verſtehen, die Ausdruck irgend⸗ einer Kraft ſei, die im Menſchen in der Ge⸗ meinſchaft lebendig ſei. Sie ſei nichts anderes als Ausdruck der Seele, die uns zum Menſchen überhaupt ſtempele. Unter Kultur verſtehen wir überhaupt das, was man mit den Kräften des Verſtandes nicht mehr erfaſſen könne, wo die materielle Erklärung, die wiſſenſchaftliche Methode aufhören müſſe und der lebendige Menſch beginne in der ganzen Unberechenbarkeit ſeiner Kraft und inneren Haltung. Kultur ſei Ausdruck dieſer inneren Haltung, Ausdruck des Weſentlichen in uns und nichts anderes als die Prägung unſeres Weſens, die in Form gebrachte Eigenart unſeres Volkstums über⸗ haupt. Der Begriff Kultur ſei entſcheidend für das Weſen eines Volkes. Sie beginne mit der Sprache. Sie ſei ge⸗ wachſen aus unſerer Eigenart, die ſich in Jahr⸗ hunderten entwickelt habe und von dem Ge⸗ heimnis unſeres Blutes künde. Bei der Sprache beginne ſie und ende dort, wo der die Frage nach dem Sinn des Lebens elle. Wenn man das wiſſe, dann verſtehe man auch, daß die kulturellen Dinge nicht einen kleinen Kreis unſerer Volkes allein betreffen ſondern daß ſie Zukunft und Schickſal unſeres Volkes ſeien. Die Kultur gehe den letzten im Volk genau ſo an wie den erſten. Wenn wir dieſe Erkenntnis von unſerer Kultur haben, wie wir ſie heute von unſerer nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung her beſitzen, wenn wir dieſe neue Sinngebung gefunden haben, wiſſen wir auch um die Auf⸗ gaben, die uns daraus erwachſen. Pg. Moraller gab dann ein klares Bild von den Zuſtänden in der liberaliſtiſchen Zeit auf dem Gebiet der Kultur. Viele ſchaffende Künſtler hätten wohl empfunden, wie hohl dieſe Zeit geweſen ſei. Aber ſie hätten ſich nicht beetehrsvorſchriſten auch außerhalb der 5tädte Kraftfahrer werden durch die Anfallſtatiſtik belehrt/ Eine Warnung Die letzte Vierteljahresüberſicht des Statiſti⸗ ſchen Reichsamtes über die Straßenver⸗ kehrsunfälle in Deutſchland beſtätigt die bedauerliche Regel, daß ſich im 8 jahr und im Sommer die Verkehrsunfülle gegenüber Winter und Herbſt ganz erheblich vermehren. Zum Nachdenken gibt aber weiter die Tat⸗ ſache Anlaß, daß die Steigerung der Unfall⸗ zahlen in den Landgebieten ganz er⸗ heblich ſtärker iſt als in den Städten. Während im zweiten Vierteljahr 1936 die Per⸗ mehrung der Verkehrsunfälle in Berlin gegenüber dem erſten Vierteljahr„nur“ 37,4 vom Hundert W ſtieg die Unfallkurve in Oſtpreußen um 57,6 vh., in Pommern um 63,9 vH., in Mecklenburg um 6458 vh. und in Schaumburg⸗Lippe ſogar um 72,7 vH. an. Insgeſamt haben nicht weniger als zehn ausgeſprochene Landgebiete eine Ver⸗ mehrung der Unfallziffern um mehr als 50 vH. zu verzeichnen, während die unahme der Unfälle in den Großſtädten nirgends einen ſo erheblichen Prozentſatz erreichte, Noch erſchreckender wird das Bild, wenn man die Zahl der verletzten und getöteten Perſonen beträchtet. In Oſtpreußen, in Pommern, in Baden, in Anhalt und in Schaumburg⸗Lippe — ſich dieſe Fadl mehr als t! Während in allen des Reiches im Durchſchnitt auf eine Million Einwohner 13,6 25 Perfonen entfielen, zählte man auf em flachen Lande auf eine Mil⸗ lion Einwohner 41/6 Tote! Dieſe 51 ern ſollten wahrhaftig zu denken eben. Ihre Urſachen liegen auf der Hand. So f65 in den Landgebieten die Zahl der durch ige Geſchwindigkeit verur⸗ fachten Unfälle um 65 v,, und ebenſo erhöhte ich in den Landgebieten die Unfallziffer ichtbeachten des Vorfahrrechte in ganz beſonders ſtarker Weiſe. Anſcheinend find alſo manche Verkehrsteilnehmer der An⸗ ſicht, daß es außerhalb der Städte keine Verkehrsvorſchriften gibt, die beachtet werden müſſen. Die Leidtragenden ſind die Vewohner der Landgebiete, zugleich aber auch die beteiligten Fahrzeugführer ſelbſt, da ihr Anteil an der Zahl der Getöteten und Ver⸗ letzten noch ganz erheblich ſtärker geſtiegen iſt als die Zahl der betroffenen Fußgänger. Es wäre wirklich zu hoffen, daß dieſe Tatſache zu einer lehrreichen Warnung dient. herausgefunden aus dieſem Durcheinander, indem zu dutzenden Malen von einer epoche⸗ machenden Wende im künſtleriſchen Schaffen geſprochen wurde und man nur wieder eine neue äußere unfruchtbare Form gefunden habe, einen neuen Ismus, mit dem die Men⸗ ſchen nichts anfangen konnten. Neue Richtun⸗ gen, neue Spiele ſeien gekommen, die die Un⸗ ſicherheit nur vergrößerten und das Banauſen⸗ tum züchteten, das über alle möglichen kul⸗ turellen Fragen debattierte und kritiſierte und in Wirklichkeit ſelbſt nicht verſtand, was da geſchaffen wurde, weil eben auch das Schaffen ſelbſt nicht zu verſtehen war. Dem nationalſozialiſtiſchen Kul⸗ turſchaffen erwachſe nun die große Auf⸗ gabe, dieſes Durcheinander zu beſeitigen und dem Volk wieder zu einer einheitlichen Kulturauffaſſung zu verhelfen. Das werde keinem gelingen, der nicht mitmarſchiere in den Reihen der neuen Generation, der nicht zutiefſt innerlich das ungeheuerliche hiſtoriſche Geſchehen unſerer Zeit in ſich erlebt habe. Die Kunſt komme vom Volk her, aber es gehe darum, daß wir die Sprache fin⸗ den, die das große Gemeinſchaftsgefühl in unſerem Volk ſchaffe. Den Sinn der Kunſt er⸗ blicken wir in dem Dienſt an der Gemein⸗ ſchaft, und wir müſſen die gemeinſame ſee⸗ liſche Ausrichtung des Volkes herbeiführen, die Jahrhunderte anhält. Im Neckar ertrunken Heidelberg, 26. Aug. Hier iſt geſtern abend ein 62jähriger Mann beim Baden im Neckar ertrunken. Seine Leiche konnte noch nicht geborgen werden. leeff im Rönigsfelder Lager * Köni 15 feld, 26. Aug. Mittwochvormi tag traf Obergebietsführer Carl Cerff zu Beſuche des Kulturlagers der badiſchen H3i Königsfeld ein. Im Jugendheim in Königsfel fprach er zu den Lagerteilnehmern. Die Veran ſtaltung trug den Charakter einer Arbeitsg meinſchaft. Sie war umrahmt von gemei ſamem Geſang und friſchem Spiel des ibn Orcheſters unter Leitung von Walter Millen⸗ berg. Die Arbeitsgemeinſchaft wurde am Nach⸗ mittag fortgeſetzt, nachdem Obergebietsführer f über die Mittagsſtunde das Zeltlager b ſichtigte. Zwei neue alemanniſche Grabfunde zwei weitere Plattengräber in nur geringer Tieſe aufgefunden. Die Platien ſelbſt wafen zerbrochen, was vermuten läßt, daß die Grähe in früheren Zeiten ſchon einmal geöffnet wot den waren. Scharlach⸗Erkrankungen * Säckingen, 26. Aug. In Niederhoch ſin innerhalb kurzer Zeit drei Perſonen an Scha lach erkrankt. Glücklicherweiſe iſt der Zuſtan der Erkrankten nicht beſonders ernſt.— Fü den Amtsbezirk Säckingen findet am Freita den 28. Auguſt, eine große Verdunkelungsübu ſtatt. Gendarmerie, Polizei und Amtsträg des Reichsluftſchutzbundes üben die Kontrolle neues aus Tamperiheim * n 26. Aug. Billiges Holz. Durch d der viele Bäume im Wald zum Opfer fielen iſt eine außerordentliche Fällung notwendi — 5 Das angefallene Holz wurde dieſe ge durch die Gemeinde verſteigert. Neben Nutzholz kam auch Brennholz zum— uchen⸗ Scheiter—.50 RM pro Raummeter, Buchen⸗ Knüppel—7 RM, Kiefern⸗Scheiter.25 RM. Kiefern⸗Knüppel.50 RM. Insgeſamt brachte das zu folgenden Preiſen abging: die Verſteigerung den Betrag von 2583 RM Bei der Obſtverſteigerung war Steigerungsgeſchäft weſentlich lebhafter. M riß ſich nur ſo um das Obſt und die Aufwär bewegten ſich e um 5 10 RM, ſo daß teilweiſe das drei⸗ bis vie fache der Taxen bezahlt wurde. Hier wurd zuſfammen für 28 Loſe 620 RM erzielt. * Lampertheim, 26. Aug. Wenn di Volksbühne ruft, dann iſt es immer eine große Anzahl, die dem Rufe folgt. So war es a am letzten Sonntag, an dem man die Kin zu einem Mär enfßiel„Lausbub Peter“ ei hatte. Der Reichsadlerſaal war wi brechend voll und die großen und kleinen S ler waren wirklich An bei der Sache. hatte ſich mit der Einſtudierung ſichtlich Mühe gegeben und ſchöne Bühnenbilder ſtaltet. Kinder ſpielten für Kinder und es lang glänzend. * Lampertheim, 26. Aug. Der hi Brieftaubenklub konnte in den jetzt zu E gegangenen Flügen trotz ſehr ſchlechter Witte⸗ rung recht beachtliche rfolge verzeichne Züchter Krämer errang von dem Fluge St bing mit drei beſtimmten Tauben, die in lu zer Zeitſpanne ihren Heimatſchlag erreichte eine Medaille. Ferner kann die erfreuliche Mitteilung gemacht werden, daß ſämt Tiere, die von den Miigliedern des Verein an dem Olympiaflug beteiligt waren, xeſtl zurückgekehrt ſind. ie Tauben ſind Sam tags aufgelaſſen worden, wovon einige Tie bereits Sonntagsmorgens, Abend des Sonntags eintrafen; damit wurden ſämtliche Tauben des Olympiafluges Siege Zwischen Neckar und Bergstraſie Ladenburger Nachrichten * Fahrt zur Aushebung. Diejenigen Wehr⸗ pflichtigen, die heute zur Aushebung na Schwetzingen mit dem Rad fahren, treffen ſi um 11 Uhr am Dr.Carl⸗Benz⸗Platz, damit alle gemeinſam und rechtzeitig in Schwetzingen ein⸗ treffen. Wer mit der Bahn fährt, hat mit dem Zug 11.40 Uhr ab Ladenburg in Friedrichsfeld Anſchluß nach Schwetzingen. * Das Tabakflurbuch für das Erntejahr 1936 liegt bis Freitag zur Einſichtnahme durch die Berechtigten in Zimmer 10 des Rathauſes auf. * Bekämpfung des Maiszünslers. Auf Grund der Bekanntmachung des Bürgermeiſteramts vom 27. Juli werden die Erzeuger von Körner⸗ mais hiermit letztmals aufgefordert, die Be⸗ kämpfungsmaßnahmen unverzüglich durchzu⸗ führen. Zuwiderhandlungen werden unnach⸗ ſichtlich beſtraft. * Uebung der Freiw. Feuerwehr. Nachdem im Monat Juli und auch bisher im Auguſt der Uebungsbetrieb ruhte, ſoll jetzt mit den plan⸗ mäßigen Uebungen für dieſes Jahr fortgefah⸗ ren werden. Am Samstag, den 29. Auguſt, Punkt 19 Uhr, findet eine Uebung der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr Ladenburg ſtatt, zu der um 18.45 Uhr am Gerätehaus in voller Uniform angetreten wird, Unentſchuldigtes Fehlen wird beſtraft. Von allen aktiven Kameraden wird er⸗ wartet, daß ſie zur Stelle ſind. Neues aus Schriesheim N Aunleper des Tabakflurbuchs. Das Tabak⸗ flurbuch der Gemeinde Schriesheim für das Erntejahr 1936 liegt zur Einſicht der Beteilig⸗ ten bis 28. Auguſt im Rathaus auf. Kirchweih⸗Nachklänge * Ilvesheim, 26. Aug. Es gibt nicht nur, wie man im Landbezirk da und port leider feſt⸗ ſtellen muß, Neid und Mißgunſt zwiſchen ein⸗ zelnen Gemeinden, ſondern auch innerhalb der Ortsſchaften ſelbſt. So haben ſich anläßlich d am vergangenen Sonntag und Montag in Il⸗ vesheim abgehaltenen Kirchweih die im C ſelbſt gplrifchaft Wirte dagegen aufgelehnt, da die Bewirtſchaftung der Feſthalle an zwei ihr Berufskameraden vergeben wurde, die ihr Gaſthäuſer außerhalb des Orts haben und da her nur wenig vom Kerwebetrieb verſpürt hät⸗ ten, Mit ein W Verſtändnis hätte die Mehrzahl der Wirte ihr Einverſtändnis da⸗ zu geben können, daß die zwei abſeits gelege⸗ nen Wirte auch ein Geſchäft machten. Die Ge⸗ meindeverwaltung gab den Gaſthausbeſitzern, die ihren Berufskameraden die Einnahme J gönnten, nach und ſo kam es, daß die Feſthalle leer ſtand, aber viele Hunderte von Kirchweih⸗ beſuchern auf den Straßen umherzogen und keine Unterkunft mehr fanden, weil die Wirt⸗ heim, wohin viele Zlvesheimer Gäſte abwan⸗ derten. Das eigennützige Verhalten der Ilves⸗ heimer Wirte iſt um ſo mehr zu verurteilen, als ſie zum Teil noch Gewerbetreibende ſind. Bei nächſter Gelegenheit wird, wie man uns ver, ſichert, auf ihren Futterneid keine Rückſicht mehr genommen. Märkte des Obſt, und Gemüſe⸗Groß⸗ marktes Weinheim vom 26. Auguſt. el⸗ 13—29, Zwetſchgen 10—20, Birnen—22, lerts 15—21, Kongreß 16—19, Dopp, 11—15, Williams Chriſt 15—15, Gute Luſſe —18, Amarlies—12, Aepfel—16, Jakob Löbel 10—14, Harberts Reinette—13, Toma⸗ ten—5, Bohnen—8, Pfifferlinge 18. ſeng 400 Ztr.— Nachfrage gut.— Nächſte Ve teigerung heute 14 Uhr.— Pfirſiche und Zwetſchgen werden nur noch vormittags genommen. 3 Lörrach, 26. Aug. Bei den Grabarbeiten gen auferlegt an der Riehenſtraße wurden dieſer Tage noch die— 5 Sturmbataſtrophe, die anderen am Anzeigepf Mit dem 31 Einführung d Zeit. Von die die Beendigur beitern und 2 zuſtändigen A mitgeteilt wer Ein Blie In regelmi riſtiſche Abteil Gegenſtände h loren wurden Blick in eine eſſant, zumal Die Fundli Reich zuſamm ausgabe nick auf. Da ſind drehkurbeln, 2 einen Kraftw faß und da 3 35 4 5 455 Za er geft der einen Liſf wartet ein d ſeinen Beſitze Kennzeichen. jeichen ſamt iſt anzunehm Eine Geger Der Präſide Wirtſchaft gib Die Werbu Grabmalen b ſig ſchon unm Schon kurze ſcheinen Stein anſtößig empf Rückſichtnahm bliebenen ver Wenn ſich ſ fall und geſch läßt, ſo muß teiligten Ger Zurückhal an, daß die 5 gen und Woch geboten von 1600 Dias Arteil ſchaften im Ort überfüllt waren. Den Vorteil Wegen Unt hatten die Gaſtwirte über der Brücke in Secken⸗ rer Amtsunte terſchlagung 44 Jahre alte heim von der Landgerichts ſtrafe von e mark Geld ſtrafe gilt du büßt. Haftbe ten in der Auguſt 1990 fjauptſtadt mannheim lCerff zum adiſchen HJ in in Königsfeld rn. Die Veran⸗ ner Arbeitsge⸗ von gemein⸗ spiel des Hö⸗ Walter Millen⸗ urde am Nach⸗ Mit dem 31. Auguſt 1936 endet die für die Einführung des Arbeitsbuches vorgeſchriebene Zeit. Von dieſem Zeitpunkt ab muß jeder An⸗ hehörige des arbeitsbuchpflichtigen Perſonen⸗ ergebietsführer lreiſes im Beſitz eines Arbeitsbuches ſein. s Zeltlager be. Dem unternehmer ſind hinſichtlich der Füb⸗ rung der Arbeitsbücher auf Grund geſetzlicher Beſtimmungen verſchiedene Verpflichtun⸗ gen auferlegt. Nicht nur der Tag des Beginns und die genaue Art der Tätigkeit, ſondern auch die Beendigung der Beſchäftigung muß bei Ar⸗ beitern und Angeſtellten unverzüglich dem zuſtändigen Arbeitsamt von dem Unternehmer mitgeteilt werden. Auch hinſichtlich jeder Woh⸗ nungsäanderung eines Gefolgſchaftsmitgliedes beſteht die gleiche Anzeigepflicht. Wie aus einem Hinweis des Präſidenten Grabfunde Grabarbeiten eſer Tage noch nur geringer nſelbſt waren daß die Gräber geöffnet wor⸗ zen 4 Niederhoch ſind nen an Schar⸗ ſt der Zuſtand ernſt.— F t am Freita nkelungsübung id Amtsträget die Kontrolle kiheim „ Billigez In regelmäßigen Abſtänden gibt die Tou⸗ urmkataſtrophe, riſtiſche Abteilung des DDAcC Fundliſten über Opfer fielen, Gegenſtände heraus, die von Kraftfahrern ver⸗ gawurde loren wurden und die bei den Fundſammel⸗ eigert. Rebhen ſeellen der Stüdte liegen, in denen der Jund um Ausgebot, von dem Finder zur Ablieferung gelangte. Ein ing: Buchen- Blick in eine ſolche Fundliſte iſt recht inter⸗ 5 eſſant, zumal daraus hervorgeht, daß ein Kraft⸗ geſamt brachte fahrer nicht nur die loſe im Wagen befindlichen n 2583 RM.— Gegenſtände verliert, ſondern auch Zubehör⸗ ng. war teile, die normalerweiſe ſo befeſtigt ſind, daß piefnuſwänß man ſie nicht verlieren ſollte. eiſe um 5 und Die Fundliſte, die jeweils für das ganze drei⸗ bis vie Reich zuſammengeſtellt wird, weiſt in der Juli⸗ Hier wurd ausgabe nicht weniger als 120 Gegenſtände erzielt. auf. Da ſind zunächſt eine ganze Anzahl An⸗ .Wenn d drehkurbeln, Anlaſſerſchlüſſel, eine Batterie für mer eine groß einen Kraftwagen, ein leeres Benzin⸗ o war es auß faß und dann ſehr viele Bereifungen aller Art und noch mehr Reſerveräder. Die Zahl der gefundenen Reſerveräder beträgt in der einen Liſte allein 66 Stück! Weiter an die Kindet ib Peter“ ei wi — wartet ein deutſches Nationalitätszeichen auf Sache. fſeinen Beſitzer. dann zahlreiche polizeiliche g ſichtlich Kennzeichen. Ein Fahrer hat ſogar ſein Kenn⸗ nenbilder zeichen ſamt dem Schlußlicht verloren und es der und es anzunehmen, daß ſchon längſt ein Erſatz . Der hieſt jetzt zu E hlechter Witte e verzeichnen. Fluge Strau⸗ en, die in ku ag erxeichten, die erfreuli daß ſämtli des Verei waren, reſtl n ſind Sams⸗ n einige Tiere anderen am damit wurden fluges Sieger, Der Präſident des Werberates der Deutſchen Wirtſchaft gibt bekannt: Diie Werbung der an der Errichtung von Grabmalen beteiligten Gewerbekreiſe ſetzt häu⸗ fſig ſchon unmittelbar nach einem Todesfall ein. Schon kurze Zeit nach einer Beerdigung er⸗ ſcheinen Steinmetzen oder Vertreter von Grab⸗ malfirmen im Trauerhauſe, um zur Erteilung eines Auftrages für die Errichtung eines Grab⸗ mals aufzufordern. Eine derartige Werbung wird von weiten Kreiſen der Bevölkerung als anſtößig empfunden. Sie läßt die erforderliche Rückſichtnahme auf den Schmerz der Hinter⸗ bliebenen vermiſſen. Wenn ſich ſchon die Verknüpfung von Todes⸗ fall und geſchäftlichem Angebot nicht vermeiden läßt, ſo muß doch erwartet werden, daß die be⸗ teiligten Gewerbekreiſe ſich die gebotene Zurückhaltung auferlegen. Es geht nicht an, daß die Hinterbliebenen in den erſten Ta⸗ gen und Wochen nach einem Todesfall mit An⸗ geboten von Grabmalfirmen überlaufen wer⸗ traſle innerhalb d h anläßlich der Montag in A⸗ h die im Ort azufgelehnt, da an zwei ihrer irde, die ihre haben und da⸗ b verſpürt hät⸗ rſtändnis hätte verſtändnis da⸗ abſeits gelege⸗ ichten. Die Ge⸗ iſthausbeſitzern, Linnahme nicht iß die Feſthalle von Kirchweih⸗ iherzogen und weil die Wirt⸗ 1. Den Vorteil Wegen Untreue in Tateinheit teils mit ſchwe⸗ ücke in Secken⸗ ter Amtsunterſchlagung teils mit einfacher Un⸗ Gäſte abwan⸗ terſchlagung wurde gegen den verheirateten —— ASahre alten Wilhelm Schmitt aus Mann⸗ ende find, Bei bheim von der Dritten Großen Strafkammer des man uns ver⸗ Landgerichts Mannheim eine Gefängnis⸗ keine Rückſicht trafe von einem Jahr und 500 Reichs⸗ 1 mark Geldſtrafe ausgeſprochen. Die Geld⸗ ſtrafe gilt durch die Unterſuchungshaft als ver⸗ büßt. Haftbefehl blieb beſtehen. — Gemüſe⸗Groß⸗ Sch 4 f mitt hat als Steuererheber der katholiſchen 3 gKirchengemeinde in Heddesheim in der Zeit dopp. Philipps vom' Jahre 1930 bis 1936 in einer Reihe von )„ Gule Nuiſe— die eingenommenen Steuerbeträge in „—16, Jalob ener Geſamthöhe von rund 1600 RM.(1200 —13, Toma 1 Am. Ortstirchenſteuer und 40 Mm. Landeskir⸗ linge 18 3 chenfteuer) für ſich verbraucht. Ein Betrag von ungefähr 900 RM., der ſozuſagen als ſeine Ver⸗ gütung für ſeine Tätigkeit anzuſehen ſei, wurde von ihm zugegeben. Durch eine genaue Reviſion im März 1936 wurden die Unſt immigkei⸗ en in der Buchführung feſtgeſtellt. — Rüchſte wfirithe 1 ormittags a Anzeigepflicht an das Arbeitsamt/ Beſchäftigungsart und Zeit ſind mitzuteilen der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung hervorgeht, ha: ein Teil der Unternehmer ſeine Anzeigepflicht an das Arbeitsamt in durchaus ungenügen⸗ der Weiſe erfüllt. Bei den Großbetrieben und Verwaltungen iſt man bisher dieſer Forderung nachgekommen, nur bei den mittleren und den kleineren Betrieben wie auch den Haushaltun⸗ gen läßt die Erfüllung der Mitteilungspflicht noch ſehr zu wünſchen übrig. Es iſt Pflicht jedes Unternehmers, durch ſeine Mitteilung an das Arbeitsamt das von der Reichsregie⸗ rung mit der Einführung des Arbeitsbuches verfolgte Ziel ſeiner umfaſſenden Regelung und Lenkung des Arbeitseinſatzes zu unter⸗ ſtützen. Wer ordnungswidrig die geſetzlich vor⸗ geſchriebene Anzeigenerſtattung unterläßt, kann mit Geldſtrafe bis zu 150 Mark oder Haft beſtraft werden. Was Kraftfahrer auf der Straße verlieren Ein Blick in die Fundliſten des DDAC/ Reſerveräder machen ſich ſelbſtändig beſchafft wurde, da der Fund immer noch nicht abgeholt iſt. „Weiter enthält die Liſte einen Autoloffer, eine Motorradkette, einen Kühlerverſchluß, eine Autolampe. eine Li tmaſchine für einen Go⸗ liathwagen, einen Magnet, einen Feldſtecher, eine Mütze, zwei Autoſcheinwerfer, Schläuche für Motorräder und Kraftwagen, Schlüſſel aller Art, eine Schneekette, einen Gummiſtiefel, gefunden auf einer bayeriſchen Landſtraße, ein ganzes Autoverdeck, einen Motorradvergaſer, einen Wagenheber, Werkzeuge aller Art und ſogar eine ganze Werkzeugkiſte. „Die im Auguſt herausgekommene Fund⸗ liſte umfaßt nur 61 Fundgegenſtände, enthält aber den Vermerk, daß das Polizeipräſidium Hamburg eine große Anzahl von Felgen, Scheibenrädern, Schläuchen und Decken aus Diebſtählen herrührend, in Verwahrung ge⸗ nommen hat. Den größten Platz in der neueſten Kraftfahrer⸗Fundliſte nehmen wieder⸗ um die 35 Reſerveräder ein, die ſich zum Aer⸗ ger ihrer Beſitzer ſelbſtändig gemacht haben. Polizeiliche Kennzeichen, Anlaſſer, Luftpum⸗ pen, Scheinwerferlampen, Schutzdecken, Werk⸗ zeuge, Wagenheber und viele andere Dinge ergänzen dieſe Fundliſte, in der auch als ge⸗ funden eine vollſtändige Seitenwand aus Sperrholz für ein Auto verzeichnet iſt. Eine Mahnung an das Steinmetzgewerbe Gegen Verletzung des Taktgefühls bei der Werbung der Grabmalfirmen den, Die Erledigung der mit einem Todesfall verbundenen geſchäftlichen Angelegenheiten wird von den Hinterbliebenen ganz allgemein als eine Laſt empfunden, die man nach Mög⸗ lichkeit vermeiden will. Im Intereſſe einer mit dem ſittlichen Emp⸗ finden des deutſchen Volkes im Einklang ſtehen⸗ den Werbung muß von den beteiligten Ge⸗ werbetreibenden, wie der Werberat ſchon zu wiederholten Malen betont hat(vgl. z. B. „Wirtſchaftswerbung“ 1934 S. 33, ſ. a. S. 125), verlangt werden, daß ſie auf eine Werbung verzichten, die die Schmerzgefühle der Hinter⸗ bliebenen verletzt und als Taktloſigkeit empfunden werden muß. Zu berückſichtigen iſt auch, daß keine Notwendigkeit vorliegt, mit der Werbung für Grabſteine unmittelbar nach einem Todesfall zu beginnen, da die Errichtung eines Grabſteines notwendigerweiſe erſt nach Ablauf eines gewiſſen Zeitraumes nach der Be⸗ erdigung möglich iſt. Aus dieſem Grunde iſt es gerechtfertigt, eine unmittelbare perſönliche Werbung bei Hinterbliebenen für die Errich⸗ tung von Grabmalen für die Dauer von einem Monat nach einem Todesfall zu unterſagen. 1600 RM Kirchenſteuer unterſchlagen Das Arteil der Großen Strafkammer: Ein Jahr Gefängnis und 500 Mark Geldſtrafe Die Vertrauensſeligkeit des Stiftungsrates, der wohl in gewiſſen Zeitabſtänden Kontrollen vornahm, machte es Sch. außerordentlich leicht, die Gelder zu veruntreuen. Das private Poſt⸗ ſcheckkonto, auf das er Steuereinzahlungen vor⸗ nehmen ließ, wurde erſt durch die Reviſion im März 1936 entdeckt. Sch., kriegsbeſchädigt, kann als ſchwer leidender Mann angeſehen werden, und es erſcheint glaubhaft, daß ſeine Nerven zermürbt ſind, ſo daß er mit der Arbeit nicht ſo nachgekommen iſt. wie es erforderlich geweſen wäre. Andererſeits aber fiel es auf, daß mit ziemlicher Genauigkeit gerade die Poſten in der Hebeliſte fehlten, die auf ſein Privatkonto über⸗ S waren, was ein gewiſſes Syſtem an⸗ eutet. Bis zum 1. April 1934, zu welchem Zeitpunkt der Staat die Vermögensverwaltung der Kir⸗ chenbehörde allein überließ, galt Sch. als Staats⸗ beamter und ſeine Verfehlungen bis dahin ſind als Amtsunterſchlagung zu betrachten. Der Antrag des Staatsanwaltes lautete auf 14 Monate Gefängnis ſowie 500 RM. Geld⸗ ſtrafe. Nach der Beweisaufnahme mußte Sch. für ſchuldig im Sinne der Anklage gelten, und die Große Strafkammer kam zu obigem Urteil. clonnelt 30, Aus den Ernten von 3 oder 37 femeuedvir mehr dahren wird die Mischung Y R6G( nach einem unverän- derlichen Rezept zusammen- gestellt. Die Einbeziehung mehrerer dahrgänge ist nötig, um die Schwankungen im Ernteausfall völlig auszugleichen und den Mischungscharakter genau ein- zuhalten. n- S Srs.. 5 ——— Ss S— — ERMTEM 31 818 38* MUSTERCIGARETTEN MIiSCHUNGSNMVUOMMER RN& oſ Der ungewohn dieser Mischu ſiche Tabake Oie rleuptprove 2 8 Oig Qgeret ße nofo th die che Nebenkohte denkder gerings NNμf REEuᷓrH S9—.. .C— g2.—2/22— —e —— ENRM eN 3I8is 33 7 husrEnCIAREDrι⏑].- Miscnunssuummeg n s oſln Diese Cigaretten werden in den fal betriebes in Altona · Behrenield nachdę Oer ungewoͤhalich zarte und reine Chare sůmtliche Tabake zwoima t* Mundstuck hergestellt. E KA —— Ak r. irgisk duemtkn. S n 0 te Mah Oie Cigaretten si ster elten metoden. die zuqizsy de alitäßg 23 D N. F. apH.f̃. REE MHMA vCH]HaDö.·½ᷓ. AIO-BbʒvaNι ι⏑Dο ——— —————— agen unseres technischen Muster- volig neuen Methoden hergestellt er dieser Mischung beruht dart. dah te wiro ausschlieſlich ohne aus folgenden Oistriktem Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 27. Auguſt 1936 Strahlende Schönheit Nun ſcheint uns doch noch der Sommer be⸗ ſchieden zu werden, nach dem wir uns wochen⸗ lang vergeblich geſehnt haben. Aber es iſt doch nicht mehr der richtige Sommer mit großer Hitze und all dem, was wir uns unter dem Sommer im allgemeinen vorſtellen. Es iſt ſchon mehr der Spätſommer mit allen Anzeichen des nahenden Herbſtes. Am Mittwochfrüh waren zwar wieder dunkle Wolken am Himmel aufge⸗ zogen und es ſchien, als ob es mit der Herr⸗ lichkeit des ſchönen Wetters zu Ende gehen würde. Aber die Sonne ſiegte wieder und der Nachmittag war dann von einer leuchtenden Schönheit erfült. Tiefblau wölbte ſich der Him⸗ mel über der Stadt und in greifbare Nähe ge⸗ rückt ſchienen die Berge des Odenwaldes. Ein friſcher Wind ließ die Sonnenwärme nicht ſo recht auftommen und ſo trug der Tag alle Kennzeichen des Spätſommers, über den wir uns wirklich herzlich freuen, weil wir ja den Sommer bis jetzt überhaupt vermißten. Reichsfeſtſpiele Heidelberg Heinrich George, der einmalige„Götz“⸗Dar⸗ ſteller in den Reichsfeſtſpielen, hat den Wetter⸗ gott durch die Größe ſeines Spieles anſcheinend verſöhnt. Sicherer Meldung zufolge—+— die„Regie von oben“ darauf, die beiden letzten „Götz“⸗Vorſtellungen mit„naſſen Einwänden“ zu ſtören. Am Donnerstag, 27. Auguſt, zum vorletzten, und Sonntag, 30. Auguſt, zum le tenmal in dieſem Jahr wird die Geſchichte des Ritters mit der eiſernen Hand Geſtalt gewinnen im Schloß⸗ hof zu Heidelberg. Und auch dieſe Male wieder wird ſie eindringlich zu künden wiſſen von jenem ritterlichen deuiſchen Mann zu Hornberg, dem die Freiheit über alles ging. Nationaltheater Mannheim. Generalmuſik⸗ direktor Karl Elmendorff hat die muſika⸗ liſche, Intendant Friedrich Brandenburg die ſzeniſche Leitung der Neuinſzenierung von Richard Wagners Muſikdrama„Triſtan und Iſolde“, mit dem das Nationaltheater am Sonntag, 6. September, die Spielzeit 1936/(37 eröffnet. Die Bühnenbilder entwarf Friedrich Kalbfuß. Das Abonnementsbüro des Natio⸗ naltheaters iſt geöffnet an Werktagen von 10 bis 13 und 15.30—17 Uhr, Samstag von 10—13 Uhr. Der Erbauer des Waſſerturms geſtorben In dieſen Monaten ſind gerade fünfzig Fahre vergangen, ſeit an dem damals noch nicht angelegten Friedrichsplatz der Waſſerturm in die Höhe wuchs und zum markanten Wahr⸗ zeichen für Mannheim wurde. Im kommenden JFahre kann man das fünfzigjährige Jubiläum der Einweihung des Waſſerturms begehen, der nach Plänen von Guſtav Halmhuber erbaut wurde. 375 verſchiedene Pläne lagen 1884 der Stadtverwaltung zur Begutachtung vor und der erſte Preis wurde einem jungen Künſtler zugeſprochen, deſſen ſpäteres Schaffen noch ſehr fruchtbringend war und der als Geh. Regie⸗ rungsrat, Profeſſor und Dr. h. c. 1927 in den wohlverdienten Ruheſtand treten konnte. Von Stuttgart erreicht uns die Nachricht, daß Geh. Regierungsrat Profeſſor Dr. Guſtav Halmhuber im Alter von 74 Jahren verſtorben iſt. Es geziemt ſich, an dieſer Stelle des Man⸗ nes zu gedenken, der Mannheims Wahrzeichen ſchuf, der bereits 1886, alſo noch während der Bauzeit des Mannheimer Waſſerturms, nach Berlin berufen wurde, um dort neben Wallot und anderen Künſtlern an der Geſtaltung des Reichstagsgebäudes mitzuwirken. Mit der Ausſchmückung der Siegesallee wurde Pro⸗ feſſor Dr. Halmhuber 1897 betraut, nachdem er durch die Erſtellung verſchiedener Denkmäler ſein großes künſtleriſches Können unter Be⸗ weis geſtenlt hatte. Auch im Ausland hat er ſich einen Namen erworben, und zwar erſtellte er u. a. die Mälarſeebrücke, das bedeutendſte Brückenbauwerk Schwedens. Schulausflug nach Mannheim. Einen recht lebendigen Anſchauungsunterricht erteilten die Lehrer zweier Klaſſen der Lampertheimer Schule, die mit ihren Buben und Mädel einen Tagesausflug nach Mannheim mach⸗ ten und ſich verſchiedene Sehenswürdigkeiten der Stadt anſahen.— Beſondere Aufmerkſamkeit ſchenkte man dem Muſeum im Zeughaus und dem Schloßmuſeum, die beide unter fachkundi⸗ ger Führung beſichtigt wurden. Groß war die Freude, als am Nachmittag eine Hafenxund⸗ fahrt ausgeführt wurde und man eine ſchöne Stunde auf dem Waſſer verleben durfte. Erfolgreicher Wochenlehrgang der DAð Was die mannheimer Arbeitsſchule leiſtet/ Ein Kurs über das neue Urkundenſteuergeſetz Das am 1. Juli d. J. in Kraft getretene Ur⸗ kundenſteuergeſetz bedeutet für Baden, Würt⸗ temberg und zwei weitere deutſche Gaue etwas völlig Neues, da dort bisher noch keine Urtun⸗ denſteuer erhoben wurde. Um all den Arbeits⸗ kameraden in der Induſtrie, im Handel und Gewerbe, die mit den Fragen des Urkunden⸗ ſteuergeſetzes zu tun haben, die neuen Beſtim⸗ mungen zu erläutern und etwaige Unklarheiten zu beſeitigen, hat die Arbeitsſchule der D A für dieſes Gebiet einen Wochenend⸗ Der Weg der Hlarſcheinheit 21 2 lehrgang ausgeſchrieben, zu dem die Anmel⸗ dungen ſo ſtark eingelaufen ſind, daß der Lehr⸗ gang geteilt werden müfßte. Der erſte Wochenendlehrgang hat am vergan⸗ genen Samstag und Sonntag unter der Lei⸗ tung von Diplom⸗Kaufmann Adam Reibold von der Deutſchen Bant und Disconto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filiale Mannheim, ſtattgefunden: die Wiederholung iſt für das kommende Wochen⸗ ende vorgeſehen. Nach kurzer Eröffnung durch Kreisberufs⸗ walter Pg. Welſch nahm der Redner das ur Stadt der Reichsparteitage 4 Ludwigshafen im Spiegel der Zahlen Monatsbericht des Amtes für Wirtſchaft und Statiſtik für Juli 1936 Die Statiſtik iſt das untrügliche und unbe⸗ ſtechliche Barometer der Verhültniſſe eines Ge⸗ meinweſens. So gibt uns auch die vom Amt für Wirtſchaft und Statiſtik der Stadt Luvwigshafen herausgegebene Monatsſchrift„Wort und Zahl“ wertvolle Aufſchlüſſe über die politiſche, wirtſchaftliche und ſozinle Entwicklung unſerer Schweſterſtadt. Die Einwohnerzahl, die bei der Volks⸗ zählung 1933 107 344 betrug, zeigt im Juli einen Stand von 107220. Der Geburtenüberſchuß betrug in allen Monaten dieſes Jahres durch⸗ ſchnittlich 80 Köpfe oder 8 bis 9 Prozent. Der Rückgang der Einwohnerzahl iſt aus dem Ueber⸗ wiegen der Wegzüge gegenüber den Zuzügen zu erklären. Da hier auch die zum Alrbeitsdienſt und Heeresdienſt Einberufenen einbegriffen ſind, handelt es ſich in den meiſten Fällen nur 5* eine vorübergehende Abweſen⸗ eit. Erfreulich iſt auch das Anwachſen der Sparguthäben bei der Städtiſchen und Bezirksſparkaſſe, die von Monat zu Monat langſam, aber ſtetig ſteigen. Die Höhe dieſer Spareinlagen betrug im Juli 22,046 Millionen gegen 22016 Milionen im Vormonat ugd 21,367 Millionen im Juli 1935. Gleichen Schritt mit dieſem Fortſchritt hielt auch die Steige⸗ rung des Geſamtumſatzes beim Poſtſcheckamt Ludwigshafen. Er be⸗ trug im Juli 1936 175,359 Millionen gegen 163,065 Millionen im Juni und 162,230 Mil⸗ lionen im Juli 1935. Der Ludwigshaſener Inder der Lehens⸗ haltungskoſten betrug im Juli 1936 132,9 gegen 131,6 im Vormonat und 133 im Juli 1935. Er liegt um 7,5 höher als der Reichsinder. Der Rückgang der Zahl der Ar ⸗ beitsloſen hüält weiter an. Zur Zeit hat Was Sandhofen zu berichten weiß Aus der wechſelvollen und bewegten Geſchichte des Scharhofes Acht Tage nachdem in Sandhofen das Kirch⸗ weihfeſt verrauſcht iſt, feiern die Bewohner des Scharhof ihr Erntefeſt. So iſt es ſchon Jahrzehnte und wie die Alten ſagen, war es ſchon immer ſo ſeit ihrem Gedenken. Bis in die graue Urzeit zurück reicht die Geſchichte des Scharhofes,— ſie iſt wechſelvoll und be⸗ wegt und an geſchichtlichen Dokumenten reich. Der Scharhof der urſprünglich Scarra, Scharra, Scharrhof bis zu ſeiner heutigen und endgültigen Bezeichnung genannt wurde, iſt wie der Auslaut des Wortes Scharhof beſagt, kein Hof, ſondern ein wirkliches Bauerndorf in dem kauin fünf Prozent Arbeiter wohnen. Bei Betrachtung der alten Höfe, die 333 noch in ihrer Stabilität manches Wirtſchaftsgebäude in Sandhofen glatt übertreffen, verſpürt man das eitgeſchehen durch viele Generationen des auernſtandes. Was hier aus maſſiven Sand⸗ ſteinblöcken zuſammengefügt wurde, wird noch viele Generationen überdauern. Man könnte dei der geſchichtlichen Durch⸗ blätterung des Scharhof ſo manches auskra⸗ men, was für die damaligen Machtherren in Chriſto Namen(Klöſter und Mönche) beſtimmt keine Ruhmesblätter ſind. Eine Beſſerung die⸗ ſer ſicherlich in damaliger Zeit unerträglichen Verhältniſſe trat dann erſt mit dem Beginn der Reformation ein. Schließlich war es auch der Doſichate 8 Krieg, wo der Scharhof die böſen Schickſale Sandhofens teilen mußte. Im Jahre 1621 waren es die Schweden und 1635 die Franzoſen, die dieſes Bauerndorf in Schutt und Aſche legten. Um 1650 war es ſogar gänz⸗ lich entvölkert und Kurfürſt Karl Ludwig ſetzte Erbbeſtänder(ſiehe heute Erbhofbauern) in die brachliegenden Höfe ein. Im Laufe der faſt drei Jahrhunderte hat ſich bis zum Heutigen wieder ein geſunder Bauern⸗ ſtand entwickelt, der nebſt den Halmfrüchten Tabak, Mais, Kartoffeln anbaut: Auch Obſt und Gemüſe finden beſondere Beachtung. Am kommenden Sonntag begeht nun der Scharhof mit ſeinen Bewohnern ſein Erntefeſt. Ludwigshafen noch 3813 Erwerbsloſe, wovon 3189 öffentliche Unterſtützung beziehen. Die Zahl der Arbeitsloſen betrug im Vormonat 4100 und im Juli 1935 5992. Dementſprechend hat ſich auch der Stand der Krankenkaſſemit⸗ glieder erhüht und erreichte im Monat Juli 1936 ſeinen höchſten Stand mit 52 739 Miiglie · dern. Die Zahl der Verkehrsunfälle bleibt auch in Ludwigshafen noch auf ihrem hohen Stand. Sie iſt im Juli 1936 von 51 im Vormönat auf 53 heraufgegangen, während die Zahl der verletzten Perſonen von 47 auf 40 Perſonen zurückging. Im Juli 1935 ereig⸗ neten ſich in Ludwigshafen 54 Unfälle, die 47 Opfer forderten. Die genannte Monatsſchrift enthält außer⸗ dem noch Tabellen über die konfeſſionelle Zu⸗ ſammenſetzung der Bevölkerung Ludwigs⸗ hafens nach der Volkszählung vom Jahre 1933. Demnach ſetzte ſich die Einwohnerzahl von 107344 Perſonen aus 53 140 Proteſtanten, 47 351 Katholiken, 77 andere Chriſten, 1070 Ju⸗ den und 5726 Sonſtigen, meiſtens Konfeſſions⸗ loſen, zuſammen. Die Zahl der weiblichen Be⸗ völlerung überwiegt um 200 gegenüber der männlichen. vs. Ludwigshafen hat ein zweites Wein⸗ Patenkind bekommen Auch Ludwigshaſen hat einen neuen Paten⸗ weinort belommen. Nach Kallſtadt nun auch Erpolzheim. Beide Ortſchaften, in unmit⸗ telbarer 185 von Bad Dürkheim aligon, ver⸗ körpern uralte pfälziſche Weinbautradition. Der Kallſtadter wurde ſchon 1837 als der„König der Haardtweine“ bezeichnet und in 4 eim bauten die Biſchöfe von Speyer, die Aebte von Limburg, die Grafen von Leiningen und die Kurfürſten von der Pfalz ihren Wein. Dieſe Herren haben ſich beſtimmt keine ſchlechte Lage herausgeſucht. Ludwigshaſens neuer Patenwein kann ſich alſo„ſehen“ und trinken laſſen. Ehrung der ſiegreichen Ruderer Im feſtlich geſchmückten Bootshaus des Lud⸗ wigshafener Rudervereins ſand die Ehrung der Olympiaſieger im Rudern der Renn⸗ Mannheim⸗Ludwigshafen ſtatt.— ürgermeiſter Matthias überreichte dem Ludwigshafener Ruderer Söllner eine präch⸗ tige Schreibmappe mit Widmung und Wappen der Stadt, außerdem den andeven ſiegreichen Ruderern die Ehrenplakette der Stadt Ludwigs⸗ hafen für beſondere ſportliche Höchſtleiſtungen. eitere Ehrungen wurden den Siegern namens des Ludwigshafener Rudervereins und des Ortsverbandes für Leibesübungen zuteil. Dieſe Ortsgruppe ſtiftete dem Ludwigshafener Ruder⸗ verein auch als freudig begrüßte Erinnerungs⸗ gabe einen Rennvierer. Unter den Gäſten ſah man auch die Olympiaſieger von 1912, Hermann Wilcker und Otto Fickeiſen. emrMib neen beerrirsanskr r er nte r Mfarrurtprtun hehehevr uterrraumrsbe mn angaerpemieeeee en le Kauft die Plakette zum Reichsparteitag bel den Ortsgruppen der NSDAP zum Preise von Nii.— Wort zu ſeinen Ausführungen. behandelte in vier Hauptabſchnitten die wich⸗ tigſten Beſtimmungen des neuen Geſetzes. So betonte er insbeſondere, daß die Steuerbeſtim⸗ mungen 1. für öffentlich behlaubigte Urkunden, 2. für Verträge und 3. bei einſeitigen Erklärun⸗ gen zu beachten ſind. Bei Verträgen iſt im all⸗ gemeinen die Form der Vertragsurkunde maß⸗ gebend, während die einſeitigen Erklärungen an keine beſtimmte Form gebunden ſind. Beſonders hervorgebhoben wurde die Aus⸗ nahmebeſtimmung, wonach auch Verträge oder einſeitige Erklärungen in Form einer Verhand⸗ lungsniederſchrift(Aktennotizen, Protokolle) ebenfalls der Steuer unterliegen. Die Mindeſt⸗ grenze für die Verſteuerung, ſoweit nicht an⸗ ders beſtimmt wird, iſt ein Gegenſtandswertt von 150 RM. Ausgenommen von der Verſteuerung ſind Rechtsgeſchäfte, die der Siche⸗ rung und Erhebung einer öffentlichen Abgabe dienen, ſolche die unter das Erbſchaftsſteuerge⸗ ſetz, Grunderwerbſteuergeſetz, Kapitalverktehrs⸗ ſteuergeſetz und Wechſelſteuergeſetz fallen. Steuer wird zwei Wochen nach Entſtehung de Steuerſchuld fällig. Bei den Kauf⸗ und Tauſchverträgen wurde betont, daß eine Verſteuerung derartiger Ver⸗ träge für die inländiſche Produttion, den ge⸗ werblichen Verkehr und die Ausfuhr nicht ei⸗ forderlich iſt. Wichtig iſt, daß Vertragsurkunden und dem Verbraucher von der Steuer erfaßt werden. n Die Miet⸗ und Pachtverträge, Dienſtverträge und Werkverträge ſind diejenigen Ausnahenen, die auch dann der Verſteuerung unterliegen, wenn ſie durch Austauſch von Briefen zuſtande⸗ gekommen ſind. Bei den erſteren iſt die Frei⸗ zwiſchen Einzelhändler grenze auf 900 RM pro Jahr hevaufgeſetzt wor⸗ den, ſo daß alſo Mietverträge mit einer Miete unter 75 RM pro Monat nicht verſteuert wer⸗ den müſſen. Bei Dienſtverträgen iſt die Frei⸗ grenze auf 3600 RM ſeſtgeſetzt. Werkverträge find ſteuerpflichtig, während jedoch die Werk⸗ lieferungsverträge ſteuerfrei bleiben. Am Sonntagfrüh wurde nach kurzen Wiederholung des am Samstagabend behandelten Stoffes die der Vergleiche und der ſonſtigen Verträge behandelt. Von den einſeitigen Erklärungen gelangen nur die im Geſetz ausdrücklich genannten zur 4 Verſteuerung. Zunächſt wurden die Abtre⸗ tungserklärungen in ihren vielfachen Erſchei⸗ nungen beſprochen, insbeſondere fand die Form des Mantelzeſſionsvertra⸗ 4 die ein 1—— Kreditinſtrument dar⸗ e e 3, ſleutt, eingehende andlung. Ebenſo wurden die Verpfändungs⸗ ſowie Schulderklärungen behandelt und hier insbeſondere auf die Aus⸗ nahmen bei Lombarddarlehen hin⸗ gewieſen. Pg. Reibold erklärte weiter, daß bei der Bürgſchaftserklärung die Steuerfreiheit dann gegeben iſt, wenn eine iin geſichert werden ſoll. Dasſelbe gilt auch be Verpfändungserklärungen. noch die Frage der Verſteuerung von Vollmachten eingehend unterſucht und die Ermäßigung des Steuerſatzes um die bei der Bevollmächtigung von Angeſtellten ſo⸗ wie Angehörigen erwähnt. Auch die Ernen⸗ nung von Handlungsbevollmächtigten und 4 Prokuriſten wurde geſtreift. Nach Beſprechung der Proteſte, der gericht⸗ lichen und notariellen Urkunden ging der Vor⸗ tragende auf die Möglichkeit der Ernennung eines Steuermarkenverwalters ein, trag beim Finanzamt kann für die Betriebe ein geeigneter Steuermarkenverwalter gefetzt werden, der die Verſteuerung ſelbſt durchführt. Von dieſer Möglichkeit werde heute ſchon rege Gebrauch gemacht; ſie bedeute eine Erleichterung des Geſchäftsverkehrs für den Betrieb wie auch das Finanzamt. Durch die nach jedem Hauptabſchnitt durch⸗ geführte Diskuſſion, an der ſich alle Hörer rege beteiligten, konnten die beſtehenden Un⸗ — in vorbildlicher Weiſe beſeitigt werden. Durch dieſes neue Reichsurkundenſteuergeſetz ſind mit einem Schlage 15 Ländergeſetze außer Kraft getreten. Das Ziel der nationalſozialiſtiſchen Steuerpolitik nach Ver⸗ einheitlichung der Steuergeſetzgebung iſt ein gutes Stück näher gerückt. In ſeinem Schlußwort wies Pg. Welſch ins⸗ beſondere darauf hin, daß auch dieſes Geſetz in den Rahmen der nationalſozialitiſchen Ge. ſetzgebung falle und daher nicht unter dem Ge⸗ ſichtswinkel zu betrachten ſei, ob es nun für das eine oder andere Land bezw. Gaugebiet eine Aenderung des bisherigen Zuſtandes dar⸗ ſtelle. Auch dieſes Geſetz erfülle ſeine Aufgabe im Rahmen der ganzen nationalſozialiſtiſchen Aufbauarbeit. Pg. Welſch dankte dem Redner für ſeine intereffanten und lehrreichen Ausfüh⸗ rungen und beſchloß damit den erſten Wochen⸗ Pg. Reibold Die einer Steuerpflicht Schließlich wurde ein⸗ wie aujährlich lette zum Reichs 4 Erinnerung an dahres dar unt Bolksgenoſſen ge wegung, beſonde⸗ großen Ziel beſo Schwet Leichtathletiſch. lommenden San lumpf gegen Te Eonntagvormitte athketen des Vf Mannſchaft, die Geburtstage. der Privatier L ſeinen 78., Fra⸗ Hildaſtr. 5, ihrer höffer, geb. „Geburtstag. Schwetzinger wurden dem Se geſamt 198 Schr Milch⸗ und 1 4 40⁰ Hälfte Ueberſto Vom Schloßge A. Somi der gute Einzell mindert an. Es Berlin, Solinge eine Frauenſchaf ſondere Erwähn Reiſegeſellſchaft, Hebelfeier am „Deutſchen Verk eichsbahnzentr, diesjährige Gedä dichter Johann ſtatt. 7 Donne Planetarium: 16. projektors. Köln⸗Düſſeldorſer! zurück. 14.25 Morgen:.0 heim—Aßmann dreitägige Rhei Mugplan:—20“ haſenrundfahrten: Reckar Tanz: Palaſthotel, Daten für 3576 Der italier eſt.(geb. 1730 Der Philo Königsber 1770 Der Philo Hegel in e „Menſchen. Stů Städt. Schloßfmuſ bffnet. Sonde Sonderſchau: Theatermuſeum, geöffnet. — endlehrgang über das neue Urkundenſteuer⸗ geſetz. Kaſtanienblüte am Zeughausplatz. Man wundert ſich ſchon gar nicht mehr, wenn man im Spätſommer nach den Kaſtanienbäumen am Zeughausplatz ſchaut und dort feſtſtellt, daß verſchiedene Zweige auf bäumen einen zweiten Trieb bekommen haben. Auch in dieſem Jahre ſproſſen wieder friſch⸗ grüne Blätter auf verſchiedenen Zweigen, und vereinzelt kann man ſogar Blütenkerzen ſehen. Da die Kaſtanienbäume am Zeughausplatz b ſämtliche Blätter ſchon verloren haben oder höchſtens noch einige welkende Blätter auf den Zweigen hängen, iſt ein Kontraſt vorhanden, wie man ihn ſich nicht kraſſer denten lann. einigen Kaſtanien⸗ Pg. Reibold en die wich⸗ Geſetzes. So Steuerbeſtim⸗ te Urkunden, en Erklärun⸗ n iſt im all⸗ rkunde maß⸗ Erklärungen n ſind. de die Aus⸗ erträge oder er Verhand⸗ Protokolle) Die Mindeſt⸗ eit nicht an⸗ enſtandswert n von der ie der Siche⸗ chen Abgabe haftsſteuerge⸗ hitalverkehrs⸗ fallen. itſtehung der nägen wurde wurden dem Schwetzinger Schweinemarkt ins⸗ artiger Ver⸗ ion, den ge⸗ hranicht er⸗ agsurkunden Verbraucher ienſtvertrüge unterliegen, fen zuſtande⸗ iſt die Frei⸗ ifgeſetzt wor⸗ einer Miete rſteuert wer⸗ iſt die Frei⸗ Werkverträge h die Werk⸗ n. nach amstagabend rerpflicht gen Verträge ſen gelangen Die „Hakenkreuzbanner“ 27. Auguſt 1936 chtung, Reichspoeteitag 1936 Wie alljährlich, ſo iſt auch diesmal eine Pla⸗ kette zum Reichsparteitag herausgekommen.— Dieſe Plakette kann bei ſämtlichen Ortsgruppen der RSDaAp käuflich erworben werden. Der Preis beträgt.— RM. Sie ſtellt eine ſchöne 3 Erinnerung an die größte Veranſtaltung des ohres dar und ſollte eigentlich von jedem I Volksgenoſſen getragen werden, der ſich der Be⸗ wegung, beſonders aber dem Führer und ſeinem großen Ziel beſonders verbunden fühlt. Der Kreisleiter. 1 Schwetzinger Notizen einer Jgeſamt 3 1 i nannten zur die Abtre⸗ chen Erſchei⸗ e fand die 4 1sSvertra⸗ trument dar⸗ enſo wurden derklärungen uf die Aus⸗ lehen hin⸗ weiter, daß Steuerfreiheit Nn gilt auch be eßlich wurde rung von ſucht und die n die geſtellten ſo⸗ die Ernen⸗ htigten und ber gericht⸗ ing der Vor⸗. Ernennung .Auf An⸗ die Betriebe rwalter uerung ſelbſt t werde heute bedeute eine hrs für den ſchnitt durch⸗ ſich alle Hörer tehenden Un⸗ iſe beſeitigt denſteuergeſetz dergeſetze das Ziel der ik nach Ver⸗ bung iſt ein . Welſch ins⸗ dieſes Geſetz liſtiſchen Ge⸗ nter dem Ge⸗ es nun für v. Gaugebiet uſtandes dar⸗ eine Aufgabe ſozialiſtiſchen dem Redner chen Ausfüh⸗ rſten Wochen⸗ kundenſteuer⸗ Splatz. Man r, wenn man anienbäumen feſtſtellt, daß ein⸗ Imo der Philoſoph Georg n Kaſtanien⸗ mmen haben. wieder friſch⸗ Zweigen, und ikerzen ſehen. ſhausplatz faſt haben oder ätter auf den t vorhanden, ſen kann. Leichtathletiſche Klublümpfe des SVDS. Am lommenden findet ein Jugendklub⸗ kmpf gegen TSG Oftersheim ſtatt. Am Bonntagvormittag ſind die beſtbekannten Leicht⸗ üthteten des Vfe Neckarau zu Gaſt, eine Rannſchaft, die für gute Leiſtungen bekannt iſt. Geburtstage. Am kommenden Freitag 53— zer Privatier Ludwig Zeller, Uhlandſtr. 1, feinen 78., Frau Anna Maier, geb. Lfe Hildaſtr. 5, ihren 75. und Frau Helene Ueltz⸗ öffer, geb. Burkhard, Goetheſtr. 15, ihren „Geburtstag. Wir gratulieren. Schwetzinger Schweinemarkt. Am Mittwoch 198 Schweine zugeführt; davon waren und 114 Läuferſchweine. Es wurden bezahlt f1 Paar, für Milchſchweine 28 bis RM, für Läuferſchweine 45 bis 65 RM. Die ür hälfte Ueberſtand. Marktverlauf langſam. Vom Schloßgarten. Am Mittwoch, der durch 1 A. Sommerwetter gezeichnet war, hielt der gute Einzelbeſuch im Schloßgarten unver⸗ mindert an. Es kamen Reiſegeſellſchaften aus Herlin, Solingen und Bad Dürkheim ſowie eine Frauenſchaft aus Lauterbach(Saar). Be⸗ ſondere Erwähnung verdient eine holländiſche Reiſegeſellſchaft, die aus Den Haag kam. Hebelſeier am 20. September. Wie wir den „Deutſchen Verkehrsblättern“ Aeſindeil der Keichsbahnzentra e) entnehmen, findet die diesjährige Gedächtnisfeier für den Alemannen⸗ * Johann Peter Hebel am 20. September ſtatt. Was iſt los? Donnerstag, den 27. Auguſt Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Stern⸗ projektors. Kbin⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.25 Uhr Worms und zurück. 14.25 Uhr Speyer—Germersheim u. zur. Morgen:.00 Uhr Mainz—.⸗Biebrich—Rüdes⸗ heim—Aßmannshauſen—Bacharach u. zurück ſowie dreitägige Rheinreiſe nach Königswinter u. zurück. Mugplan:—20 Uhr Rundflüge uber Mannheim. 4..—20 Uhr ſtündlich am Rhein und eckar“ onnibusfahrten ab Paradeplat: 14.00 unr Odenwalb. L Anteile 3 Wi ine Fileinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. ranz: Palaſthotel, Libelle, Flugplatztaſtno. Daten für den 27. Augufſt 1936 15 Der tolzeniich Maler Tigian in Benebis eſt.(geb. 1477). 1730 Der Philoſoph Johann Haman in Königsberg i. Pr. geb. Aalt 788). ilhelm Friedrich Hegel in Stuttgart geb.(geſt. 1881). nos Revolution in Frankreich: Erklärung der „Menſchenrechte“. Stündige Darbietungen Siüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ Ffnet. Sonderſchau: Vom Fels zum Edelſtein. Sonderſchau: Olympia. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Für die Geſundheit der Schaffenden Ein ernſtes Wort an gewiſſe Betriebsführer/ Betriebsbeſichtigung in Weinheim Im Rahmen der ſeit einiger Zeit im Kreiſe Mannheim von den verantwortlichen Dienſt⸗ ſtellen der Partei und der Deutſchen Arbeits⸗ front durchgeführten Betriebsbeſichtigungen wurden am Mittwochnachmittag die Arbeits⸗ ſtätten der Firma Stumpf u. Heinzer⸗ ling, Mechaniſche Bürſtenfabrik in Wein⸗ heim, beſichtigt. An der Führung durch die einzelnen Abteilungen des Werkes, die der Be⸗ triebsführer, verſchiedene führende Herren der Firma ſowie der Betriebszellenobmann Partei⸗ genoſſe Gärtner übernommen hatten, nah⸗ men u. a. Kreisleiter Pg. Dr. Roth, der Kreiswalter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Döring, Ortsgruppenleiter Pg. Niceus und der Ortswalter der DAß, Pg. Hilden⸗ brand, teil. Wie bei der letzten Beſichtigung bei der Firma Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie in Mann⸗ heim wurde auch diesmal wieder ein weſent⸗ liches Augenmerk auf die Ausgeſtaltung der Arbeitsſtätte gelegt, die heute nicht mehr lediglich eine Unterbringungsſtätte für irgendeine Produktion, ſondern ein wichtiges Gebäude iſt, in dem eine Gemeinſchaft von Menſchen mit den Herzen und Händen für das deutſche Leben arbeitet. Beim Rundgang durch die Werk⸗ ſtätten ſprachen Kreisleiter Dr. Roth und Kreis⸗ walter Döring mit zahlreichen Gefolgſchafts⸗ mitgliedern und erkundigten ſich nach ihrer ſozialen Lage. Nach Beendigung der Beſichtigung, die über eine Stunde dauerte, fand unter Anweſenheit der Vertreter der Partei und der DAß, des Betriebsführers, der leitenden Männer der Firma ſowie der Mitglieder des Vertrauens⸗ rates eine eingehende Beſprechung aller Fragen ſtatt, die im Intereſſe einer ge⸗ ordneten Durchführung des nationalſozialiſti⸗ ſchen Aufbauwerkes in dieſem Betriebe behan⸗ delt werden mußten. Dabei wurde von ſeiten der Partei und der DAß kein Zweifel darüber gelaſſen, daß die Aufenthaltsräume für die Ge⸗ folgſchaftsmitglieder, insbeſondere aber die Abortanlagen, ſich in einem Zuſtande befinden, der als nicht menſchenwürdig zu be⸗ zeichnen iſt und daher dringend einer Verbeſſe⸗ rung bedürfen. Kreisleiter Dr. Roth betonte dabei beſonders, daß das Ziel„Schönheit der Arbeit“ nicht mit Polizei und Paragrafen erreicht wer⸗ den ſolle, ſondern daß die Pflege und Geſtal⸗ tung der Arbeitsſtätte zu einer lebendigen Pflicht des Betriebsführers ent⸗ wickelt werden müſſe. Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Rheinau. Am 27.., 20 Uhr, Antreten aller Pol. Leiter auf dem Sportplatz der NSDAp zum Formal⸗ dienſt. Marſchanzug. Rheinau. Am 30.,.,.30 Uhr, treten alle Marſch⸗ teilnehmer für den Reichsparteitag an der Halteſtelle Rheinauhafen zur Teilnahme am Appell an. Fahrt mit Sonderwagen. Anzug: Tadelloſes Braunhemd, Mütze mit Drahteinlage. Seckenheim. Am 30. 8. findet auf dem Exerzierplatz Formaldienſt für ſämtliche Teilnehmer am Reichs⸗ ſtatt. Abfahrt.30 Uhr ab Geſchäftsſtelle per Rad. Sandhoſen. Freitag, 21.., 20.30 Uhr, im Partei⸗ lokal„Zum Adler“ Sitzung für ſämtliche Politiſchen Leiter und DAß⸗Walter. Oſtſtadt. Am 27.., 20 Uhr, Singſtunde im Adolf⸗ Hitler⸗Gymnaſium. NS⸗Frauenſchaft Gandhofen. Donnerstag, 27.., 20 Uhr, Zellen⸗ leiterinnenſitzung, Kaffee Weher. Nüchſte Sozlalreferentenſitzung am Samstag, 29.., 17 Uhr, Schlageterhaus, Zimmer 67. Sommerdienſt⸗ anzug. Für die Freiquartiere anlüßlich des Adolf⸗Hitler · Marſches ſagen wir herzlichen Dank. Achtung, Reichsparteitagsteilnehmer! Am Sonntag, 30..,.45 Uhr, im Hofe des Schlageterhauſes in vorſchriftsmäßiger Uniform zur Beſichtigung antreten, mit Gepäck und vollkommener Ausrüſtung. Alle Mitarbeiter im Bannſtab ſowie die Unterbann⸗ und Geſolgſchaftsführer treten am Sonntag, 30.., zu einer Arbeitstagung um.30 Uhr im Schlageter⸗ haus an. Kleiner Sommerdienſtanzug. Die Tagung dauert bis gegen 14 Uhr. BDM Organiſation. Die Stärkemeldeformulare ſind ſofort auszuteilen und bis 28. 8. an die Gruppen, bis 31. 8. an den Untergan einzuſchicken. Grenz⸗ und Auslandsſtelle. Die Oſtpreußen⸗ und Oſtmarkfahrerinnen kommen am 28.., 19 Uhr, auf und bringen Bilder und einen Fahrtbericht mit. von 18—19 Uhr in N2, 11. — Röch.„Handel“, Sprechſtunden der weiblichen Ge⸗ folgſchaftsmitglieder donnerstags von 19—20 Uhr in untergau. Die Gruppen 1, 3, 6, 7, 10, 13, 23—26 haben am 27. 8. ihre Fächer auf dem Untergau zu leeren(Untergaubefehl); ebenſo die Untergau⸗ referentinnen. Nürnbergfahrerinnen! Die Führerinnen, die am Zeltlager vom 2. bis 10. 9. teilnehmen, bringen eine Zeltbahn und eine Decke mit. Untergau. Stellenleiterinnen und Referentinnen des Untergaues kommen Dienstag, 1.., 20 Uhr, zur Ar⸗ beitsbeſprechung auf den Untergau. Arbeitsplan mit⸗ bringen! DAß Walvhof. Sümtliche DAß⸗Walter treten Sonntag, 30..,.30 Uhr, auf dem Roggenplatz im Dienſt⸗ anzug zum Formaldienſt an. Ziviliſten mit Armbinde. Frauenamt der DAßð Ro„Druck und Papier“. Sprechſtunden der weib⸗ lichen Gefolgſchaftsmitglieder montags und donners⸗ tags von 17—19 Uhr in p 4, 4/, Zimmer 24. RVBo„Verkehr und öffentliche Betriebe.“ Sprech⸗ ſtunden der weibl. Gefolgſchaftsmitglieder donnerstags 17 L. Walvhof. Sprechſtunden für die Frauen und Mäd⸗ chen der DAß donnerstags von 19.30—20.30 Uhr Kornſtraße 21. Lapenburg. Sprechſtunden für die Frauen und Mäüd⸗ chen der Duß donnerstags von 19.30—20 Uhr in der Geſchäftsſtelle der DAßð. N öd Großer Preis auf dem Schauinsland am 30. Auguſt 1936. Dieſe Fahrt wird nicht durchgeführt. Für die Großwanderfahrt in den Schwarzwald am 30. Auguſt mit Endſtation Ottenhöfen werden auf den Geſchäftsſtellen heute noch einige Karten ausgegeben. Verkaufsſchluß Donnerstag, 19 Uhr. Reichsfeſtſpiele Heidelberg. Auf wiederholte An⸗ fragen teilen wir mit, daß zu den Schlußaufführungen keine Sonderfahrten zur Durchführung gelangen. Wir — von telefoniſchen Anrufen uſw. Abſtand zu nehmen. Ichacholumpiade ſſlünchen In der am Mittwochvormittag geſpielten 14. Runde errang die deutſche Mannſchaft gegen die Schweiz einen hohen Sieg mit 71 Punkten. Am erſten Brett zeigte ſich Richter Deutſchland) gegen Nägeli(Schweiz) wieder ſehr angriffsluſtig. In einer ſpaniſchen 3 ritt er nach vollendetem Figurenaufmarſch eine heftige Attacke gegen den gelockerten feindlichen Königsflügel, opferte die Qualität und ſiegte ſchon im 30. Zug. Auch Engels(Deutſchland zwang den Schweizer Grob, der ſich holländiſ verteidigte, in einem Turmendſpiel durch zwe Mehrbauern zur Aufgabe. Unentſchieden en⸗ dete die Partie Ahues(Deutſchland) Kand Johner(Schweiz) und Carl(Deutſchland) gegen Dr. Völlmy(Schweiz). Dagegen ſiegten Nellſtab(Deutſchland) gegen Gygli(Schweiz), Saemiſch(Deutſchland) gegen Staehelin (Schweiz), Dr. Rödl(Deutſchland) gegen Or⸗ mond(Schweiz) und Heinicke(Deuiſchland) gegen Strehle(Schweiz). Von den übrigen Wettkämpfen wurde kei⸗ W51 zu Ende geführt. Die Abbruchergebniſſe auten: Deutſchland— Schweiz:1, Lettland gegen Tſchechoflowakei:2, Island— Rumänien %:3½, Litauen— Italien:1½, Däne⸗ mark— Ungarn:4, Oeſterreich— Finnland %:1½, Frankreich— Eſtland:4, Jugo⸗ ſlawien— Norwegen 31, Schweden— Bul⸗ garien:0, Holland— Braſilien 2½:1½. Gleichzeitig wurde in Halle III ein großes Blitzturnier ausgetragen, an dem ſich in elf Gruppen 132 Spieler aus allen Gauen Deutſch⸗ lands und aus dem Auslande beteiligten. Aebermüdung— eine Gefahr für den Straßenverkehr Nur zu oft hört man von Unfällen, deren Ur⸗ ſache auf Alkoholgenuß zurück⸗ zuführen iſt. Wieviel Unheil iſt ſchon entſtan⸗ den, wenn am Steuerrad des Autos, auf dem Motorrad, am Fahrrad oder Fuhrwerk Leute ſaßen, die über den Durſt getrunken hatten. Gegen dieſe Verkehrsſünder wird mit aller Strenge vorgegangen. Schlimm kann es aber auch werden, wenn Fahrzeuglenker übermüdet ſind und gar einſchlafen. Es ergeht Rohm an alle Fahrzeugführer die eindringliche Mahnung, bei Uebermüdung die Führung des Fahrzeuges anderen zu überlaſſen oder an geeigneter Stelle haltzumachen und etwas auszuruhen. Man denke an die ungeheuren Geſahren für die Nebenmenſchen und ſich ſelbſt. Wie wir den Film ſehen PALAST und GLORIA:„Befehl iſt Befehl“ Dieſen Film hat Ferdl Weiß für— ſelbſt geſchrieben. Er wählte ſich die Rolle des tüch⸗ ligen Feldwebels a. D. Murr, der ſich erſt lang⸗ ſam an die merkwürdigen Einrichtungen des ftnen Lebens und darin ſchließlich gewöhnlicher Ziviliſt“ zu werden. In den ver⸗ ſchiedenſten Stationen ſcheitert er, weil die ivile Welt eben keine Ordnung hat, aber immer wieder fällt er auf die Füße und kommt ſo am Ende zu ſeinem Glück. Die Handlung iſt gut aufgebaut und eſteigert, manches iſt übertrieben, aber im weſentlichen iſt hier doch gut beobachtet und wiedergegeben worden. Im Gegenſatz zu früheren Filmen Weiß Ferdls hat dieſer keine Lüngen und wickelt ſich raſch und vergnüglich ab. Dem braven Feldwebel Murr ſtehen eine Reihe guter Darſteller zur Seite und unterſtützen wirkungsvoll die Komik. Da wären Oskar Sima als im Schnecken⸗ tempo arbeitender Oberkellner, weiter Vicky Werkmeiſter und Elſe Reval als hand⸗ feſte Köchinnen und Curt Veſpermann als Konfektionsjüngling zu nennen. Weiter ſind Trude Heſterberg, Hubert v. Mey⸗ erinck, Friedl Sandner und Erie Helgar beteiligt..— einen Mann 1 t, ohne aber jemals„ein ganz — ITeil-Ausscheidung , unerwiünschter alle unbestãndicen und chädlichen Anteile Rohoel herauszulösen. o0h 1 Rohoe! enthält von Natur aus neben erstklassigen Schmierstoffen unerwünschte und schädliche Kohlenwasserstoff-Gruppen, wie Teere und Harze, die Rückstände an Kolben, Ventilen und Ablagerungen im Kurbelgehäuse bilden. Was durch die bisherigen Raffinationsmethoden unmöglich war, ist jetzt dureh ein umwülzend neues Verfahren gelungen: restlos alle schmierungsfeindlichen Antelle auf physlkalischem Wege durch neuartige Lösungsmittelt aus dem“ Nach diesem Verfahren wird aus deutschem Rohoeb in neuen deutschen Werksanlagen das neue Mobiloel hergestellt. Es ist reiner Schmierstoff, frei von allen Rückständen. Sofortiger Oelwechsel lohnt sich! loel Mehr als Schmieroel- reiner Schmierstoff“ dEUHS⏑ D οem ArmmRAGSmemilseess uauson0 Mannheim Die bunte Seite Der geheimnisvolle Mlönch Foma Ruſmitſch Die Wahrheit über den rätſelhaften Tod laiſer Alexanders I./ Talſachenbericht von Agricola Man ſchrieb 1825. Eine ſtürmiſche Nacht war es und ein kalter Wieid pfiff durch die menſchenleeren Straßen der kleinen Stadt Taganrog. Graue, ſchwere Wolken hingen am Himmel und dicke Regen⸗ tropfen klatſchten gegen die Fenſterläden der kleinen einſtöckigen Häuſer. Vor dem proviſoriſchen kaiſerlichen Schloß, das in dieſer ſtürmiſchen Nacht in tiefes Dun⸗ kel gehüllt war, ging ein Poſten auf und ab, während aus dem Seitenportal plötzlich ein großer Mann in einem langen, ſchwarzen Man⸗ tel trat, der ſich ängſtlich, nach allen Seiten um⸗ ſchauend, den Kragen ſeines Mantels hochſchlug und ſchnellen Schritts über den großen Platz ging. Die tiefe Dunkelheit der Nacht nahm ihn auf und heulend pfiff die Windsbraut hinter ihm her. „Und da erzählen ſie, daß er im Sterben liegt!“ knurrte der Poſten vor ſich hin, indem er durchnäßt ins Schilderhaus trat, um Schutz gegen den immer ſtärker tobenden Sturm zu ſuchen. Wie aus der Erde gewachſen ſtand in dieſem Heulen des Windes plötzlich der Wach⸗ habende vor ihm, der ihn in mürriſchem ſchar⸗ fen Ton fragte:„Gibt es etwas Neues?“ „Nein,“ antwortete der Soldat.„Es hat ſich nichts ereignet. Vor einer Viertelſtunde nur iſt S. M. der Kaiſer aus dem Seitenportal her⸗ ausgegangen. Majeſtät ging über den Platz und verſchwand in der Dunkelheit.“ „Ein Rindvieh biſt du!“ ſchnauzte der Wach⸗ habende den Soldaten an.„Ein ganz großes Rindvieh! Weißt du nicht, daß S. M. der Kai⸗ ſer am Typhus im Sterben liegt und ſein Ab⸗ leben jede Stunde erwartet wird?“ „Und doch habe ich ganz deutlich den Kaiſer erkannt!“ widerſprach der Soldat.„Idiot,“ brummte der Wachhabende und ſpuckte verächt⸗ lich aus. Dann ging er weiter, um den nächſten Poſten zu kontrollieren. Einige Stunden ſpäter verkündete dumpfes Glockengeläut der Kirchen, daß Kaiſer Alexander I. in die Ewigkeit einge⸗ gangen ſei. 7* Einige Jahre nach ſeinem Regierungsantritt unternahm der neue Kaiſer Nikolaus I. eine Reiſe durch Rußland, die zuletzt bis nach Si⸗ birien hinein führte, wobei er entgegen ſeinen ſonſtigen Gewohnheiten nur von einem kleinen Stab begleitet war. Schon auf der ganzen Reiſe zerſtreut und ſichtlich nervös, erklärte der Kaiſer in Sibirien angekommen, daß er den —.— und Einſiedler Foma Kuſmitſch beſuchen wolle. Während der Kaiſer die übrige Begleitung zurückließ, ritt er mit zwei Adjutanten in den Wald; aber auch ſie nahm er zum Einſiedler nicht mit. Etwa eine halbe Stunde von der ärmlichen Hütte Foma Kuſmitſch entfernt, ließ er auch ſie halten und befahl ihnen, auf dieſer Stelle zu warten und nicht zu verſuchen, ihm etwa zu folgen.„Es kann vielleicht länger dauern,“ ſagte der ſtrenge Kaiſer und ritt da⸗ von. Stunde auf Stunde verging, aber Nito⸗ laus I. kam nicht wieder. Ein Unglück befürch⸗ tend, berieten ſich die beiden Adjutanten immer wieder, aber die Strenge des Kaiſers kennend, hatten ſie nicht den Mut, die Stelle zu verlaſ⸗ ſen, auf der ſie ihren kaiſerlichen Herrn erwar⸗ ten ſollten. Es begann bereits zu dämmern, als endlich der Kaiſer angeritten kam und den Adjutanten ein Zeichen mit der Hand gab, ihm zu folgen. Nikolaus 1. hatte ſtark gerötete Augen und war ſichtlich erregt. Auf dem ganzen Weg bis zum Standort des übrigen Gefolges ſprach er kein Wort und fuhr ſich mehrere Male mit der Handfläche über die Augen. Das Geſpräch mit dem Einſiedler Foma Kuſmitſch hatte den ſonſt ſo harten Mann ſichtlich ſtark erregt, hatte er doch in der ſibiriſchen Einöde ſeinen älteſten Bruder Alexander wiedergefunden, der hier in einer ärmlichen Hütte als bettelnder Mönch ſein Leben beſchloß. Der einſtige Beſieger Napoleons. * Im alten zariſtiſchen Rußland war eine Dis⸗ kuſſion über Mitglieder der Zarenfamilie ver⸗ boten, alſo auch über den geheimnisvollen Tod Märkische Panorama(M) Zum ersten Male im Film Maria Cebotari, die jugendliche Kammersängerin der Berliner und Dresdener Staatsoper, steht in der Hauptrolle des FdF- Films ,M Mädchen in Weiß“ zum ersten Male vor der Kamera. Alexanders I. Den Geſchichtsbüchern zufolge ſtarb dieſer am 19. November 1825, am ſelben Tage, an dem er in Wirtlichkeit Taganrog ver⸗ laſſen und als wandernder Mönch durch Ruß⸗ land nach Sibirien zog. Wir finden zwar hierüber keine poſitiven Angaben in den kaiſerlichen Archiven, aber der kürzlich verſtorbene Großfürſt Alexander Mi⸗ chailowitſch, Schwager des letzten Zaren, be⸗ zweifelt in ſeinen Erinnerungen zwiſchen den Zeilen den hiſtoriſchen Tod am 19. November 1825. Dagegen ſprechen verſchiedene Aufzeich⸗ nungen von Höflingen der damaligen Zeit offen über den rätſelhaften Tod des Zaren, an den ſie nicht glauben wollen. Aus dieſen ver⸗ gilbten Blättern der damaligen Zeit geht her⸗ vor, daß Kaiſer Alexander., nachdem er Napo⸗ leon beſiegt und vom Wiener Kongreß zurück⸗ gekehrt war, ein plötzlich verändertes, ſchwer⸗ mütiges Weſen zeigte. Im engſten Kreiſe äußerte er ſich wiederholt dahin, daß ihm die Bürde ſeines Amtes zu ſchwer ſei und er eine oroße Sünde(mit der ſeine Mitwiſſerſchaft an der Erdroſſelung ſeines unglücklichen Vaters Paul I. gemeint ſein dürfte) büßen müſſe. Sei⸗ nem ehemaligen Erzieher, dem Schweizer La⸗ garde, hat er in vertraulichen Erklärungen wiederholt bekundet, daß er das glänzende Leben am Hof gegen das eines armen Mönches vertauſchen wolle, um eine ſchwere Sünde zu büßen. Der eingangs erwähnte Soldat hat auch nach ſeiner Entlaffung im Kreiſe ſeiner Familie wiederholt mit Beſtimmtheit behauptet, daß der Kaiſer einige Stunden vor ſeinem angeblichen Tode das Schloß verlaſſen habe. Auch das Be⸗ nehmen des Kaiſers Nikolaus I. nach ſeiner Zuſammenkunft mit dem Mönch Foma Kuſmitſch ſpricht dafür, daß dieſer eine ihm naheſtehende Perſon geweſen ſein muß. Schließlich beträf⸗ tigen auch die bereits erwähnten Aufzeichnun⸗ gen des Großfürſten Alexander Michaikowitſch dieſe Vermutung. Die Erzählungen über den rätſelhaften Tod des Kaiſers rühren nicht etwa aus der Nach⸗ kriegszeit. Schon um das Jahr 1850 berum wurde im Volk davon geſprochen, daß verſchie⸗ dene Einſiedler in Foma Kufmitſch trotz ſeines inzwiſchen gewachſenen weißen Bartes ein⸗ wandfrei den Zaren Alexander erkannt hatten. Da der Kaiſer angeblich an Typhus geſtor⸗ ben war, wurde der Sarg gleich in Taganrog zugelötet und vor der Beiſetzung in der Peter⸗ Paul⸗Kirche in Petersburg nicht mehr geöffnet. Es hat alſo niemand den Zaren im Sarge ge⸗ ſehen. So entſtanden denn allerhand Legenden im Volk, von denen die bekannteſte die iſt, daß an Stelle des Zaren eine andere Leiche hinein⸗ gelegt wurde. Das Oeffnen der Zarenſärge durch die Bol⸗ ſchewiſten auf der Suche nach Koſtbarkeiten, die wor mehreren Jahren in der Peter⸗Paul⸗Kirche erfolgte, hat uns über den Streitfall endaül⸗ tige Klarheit gegeben. Ein ſeinerzeit von der Petersburger PGu verfaßter Bericht unter⸗ ſtreicht ausdrücklich die Tatſache, daß im Gegen⸗ ſatz zu den anderen, gut erhaltenen balſamier⸗ ten Leichen, der Sarg des Zaren Alexander 1. leer geweſen ſei. Die Legende von der unter⸗ geſchobenen Leiche wäre damit zerſtört und die Worte des Generaladjutanten, Grafen Adler⸗ berg, verſtändlich, in denen er einem Freund ſchreibt, daß der Sarg des Kaiſers„auffallend leicht“ geweſen ſei. Der Einſiedler Foma Kuſmitſch ſtarb hoch⸗ betagt 1861 im ſibiriſchen Urwald in bitterer Armut. Nach der Feſtſtellung, daß der Sarg Kaiſer Alexanders I. leer geweſen iſt, unterliegt es wohl heute keinem Zweifel mehr, daß der Mönch Foma Kuſmitſch in Wirklichkeit der Kai⸗ ſer war, der, dem religiöſen Wahnſinn verfal⸗ len, am 19. November 1825 das klaiſerliche Schloß verließ, um ſein Leben als armer Pil⸗ ger zu beſchließen und eine große Sünde zu büßen. Zwei Temperamente Weltbild(M) Rulturgeſchichte unterm Regenſchirm Eine eigenartige Berliner Sammlung Vom Parapluie zum modernen„Knirps“ Unter den zahlreichen merkwürdigen Samm⸗ lungen, die die Reichshauptſtadt aufzuweiſen hat, nimmt das„Schirmmuſeum“ eines Berliner Schirmmachers eine beſondere Stellung ein. Seit vielen Jahren ſchon befindet ſich ein Berliner auf der Jagd nach Schirmen. Die originellſten und ſeltenſten„Regendächer“ hat er zu einem kurioſen Muſeum vereinigt, das uns einen intereſſanten Einblick in den Mode⸗ geſchmack einer vergangenen Epoche gibt. Da iſt der große, braune Bauernſchirm, unter deſſen Rieſendach bequem mehrere Per⸗ ſonen Schutz finden, dort Brokatſchirm, deſſen graziöſer Griff einſt von zarten Händen einer Salondame umklammert worden ſein mag. Wie wurde doch einſt dieſes rote Seidenſchirmchen mit den langen goldenen Franſen bewundert, welch großes Aufſehen wird vor einem Jahrhundert jener künſtleriſch geſchnitzte Elfenbeingriff gemacht haben! wahre Filigranarbeit geſchulter Meiſterhände! In einer Ecke ſteht der„epochemachende“ Promeneur⸗Schirm aus dem Jahre 1875. Beſonders ſchick, da ſich der Griff nicht am Ende des Stockes, ſondern an der Spitze befand. Die Männerwelt ſoll damals beim An⸗ blick dieſes letzten Modeſchreies buchſtäblich aus dem Häuschen geraten ſein. Heute friſtet oieſes Requiſit einer galanten Zeit ſein kümmerliches Dafein in dem kleinen Schöneberger Muſeum. Nur ſelten noch, einmal bei den Umzügen der Handwerker, darf das altersſchwache Dach Re⸗ gen oder Sonnenſchein abfangen, ganz wie der Wettergott es beſtimmt. Dieſer ſeltſame Berliner ſammelt aber nicht nur Schirme. Er iſt bemüht, auch die geſchicht⸗ liche Entwicklung des Spazierſtockes zu er⸗ gründen und hat deshalb ein paar beſonders ſehenswerte Modelle ſeinem Privatmuſeum ein⸗ verleibt. Stolz zeigt er das Prunkſtück ſeiner Sammlung: eine Teeſtaude als Spazierſtock. Weniger harmlos iſt der Degenſtock, in deſſen unſcheinbarer Hülle ein ſcharfer Säbel ſteckt. Vermutlich wurde dieſes„Spazierſtöckchen“ vor⸗ wiegend von Kavalieren benutzt, um jeden Ne⸗ benbuhler gleich an Ort und Stelle zum Duell fordern zu können. Neben dem ſagenumwobenen ſpaniſchen Rohrſtock befindet ſich in der Schöͤne⸗ ſteht der zierliche Eine »Dialekte der Eingeborenen ſpricht. berger. Sammlung noch ein ſogenanntes „Pferdemaß“, ein Spazierſtock, aus dem man einen Schenkel herausklappen und damit die Höhe eines Pferdes feſtſtellen kann. In dieſem Zuſammenhang iſt es intereſſant, von dem Sammler einiges über die Geſchichte des Schirmes zu erfahren. Es iſt anzunehmen, daß Schirme in der erſten Zeit ihrer Einfüh⸗ rung ausſchließlich von Fürſtlichkeiten als Zei⸗ chen der Würde getragen wurden. Erſt am An⸗ fang, des 17. Jahrhunderts wurden in Frant⸗ reich auch„Parapluies“ für Privatperſonen an⸗ gefertigt. Europa erblickte den Schirm in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Portu⸗ gieſiſche Seefahrer brachten ihn aus Afrika und Indien mit. Frankreich entwarf die eigenartigſten Varia⸗ tionen des neuen Artikels. Schirme mit wohl⸗ riechenden Stöcken galten als höchſt modern und erregten allgemeines Aufſehen. Dieſe erſten Schirme hatten jedoch nicht das heute übliche Ausſehen, ſondern waren große, ſchwere Gegen⸗ ſtände, die mehrere Kilo wogen und bei deren Benutzung es ſchon einer gewiſſen Kraftleiſtung bedurfte. Das Dach beſtand zuerſt aus Leder, erſt ſpäter wurde Wachspapier und Tafet, und ſchließlich reine Seide eingeführt. Ein buntes Kaleidoſtkop eines modiſchen Ge⸗ genſtandes, das in ſeiner Art Geſchichte ſchreibt, dieſes Berliner Schirmmuſeum! Ein Blinder als Expeditionsleiter Ein ungariſcher Forſcher, der ſeit zwei Jah⸗ ren erblindet iſt, beabſichtigt, eine Expedi⸗ tion nach Braſilien zu unternehmen. Er kennt von früheren Beſuchen her einzelne Gebiets⸗ teile des Landes, die bisher von Weißen kaum betreten wurden, ſehr genau und glaubt daher, trotz ſeines Gebrechens die Expedition mit Er⸗ folg leiten zu können, zumal, da er fie 5 iel der Expedition iſt das Sammeln von ſeltenen Käfern für das ungariſche Nationalmuſeum. Der blinde Forſcher hat eine Reliefkarte des — angefertigt, das er zu bereiſen ge⸗ enkt. Weltpnd(l0 Auch der Japaner ist vergehlich Ein Blick in das Fundbüro einer Eisenbahnstation in, mit einem Teil der„Ausbeute“ eines einzigen Tag Bücherecke „Der freche Dackel Haidjer aus der Stierſtraße.“ Neut Geſchichten von Herrn Schmidt und ſeinem Dackel. Von Neliſſen Haken. Mit 125 Pinſelzeichnungen und farbigem Einband von Hans Speidel. Verlag Gerh. Stalling, Oldenburg i../ Berlin. In Halb⸗ leinen gebunden RM..80. War„Herrn Schmidt ſein Dackel Haidjer“ vielleicht ein mehr ſtilles und beſchauliches Buch, das die weite und ernſte Gelaſſenheit der Lüneburger Heide zum Hintergrund hatte— ſo geht es in dieſem neuen Dackelbuch wahrhaft turbulent, abenteuerlich und für einen Dorf⸗Dackel höchſt gefährlich zu! Denn der Dackel Haidjer iſt inzwiſchen in die Flegeljahre gekommen— und da iſt die große Stadt, in die er ja leider mit ſeinem Herrn Schmidt und ſeiner Frau Schmidt zu⸗ ſammen verſetzt worden iſt, nun wohl das rechte Be⸗ tätigungsfeld für die mannigfaltigen Unternehmungen eines rauhhaarigen Dackels.— Da haben wir nun alſo ein Dackelbuch in zwei Bänden— gewiß etwas Einmaliges auf dem Büchermarkt! Und mehr als nur die putzluſtige, urkomiſche, aus dem Alltag geleſene Naturgeſchichte eines ſtruppigen Kauzes, wenn dieſer auch beſtimmt der ewige Dackel aus unſer aller Kinder Was die deutſche Kritik bereits an wunſchland iſt! dem vorangegangenen Bande hervorhob: die rührende, eigenartige Verbindung des Schickſals von Menſch und Tier, das ſteigert ſich in dieſem neuen Bande zu ſo rührend menſchlicher, offenherziger, ungekünſtelter Un⸗ bekümmertheit, wie wir es gewiß ſelten in Tierbüchern finden. Hier iſt der kindhaft⸗herzliche, unendlich lebens⸗ nahe, unkomplizierte, völlig problemloſe Bericht vom Alltagsleben einer kleinen deutſchen Familie und ihrer Freundſchaft zum Tier. Nein, hier iſt kein weidmänni⸗ ſcher Pathos und keine alberne Tiervermenſchlichungl Es klingt jener Herzton auf, der nun einmal zwiſchen den Zeilen eines jeden Buches liegen muß, das nicht Literatur, ſondern Menſchlichkeit ſein will und dieſe Menſchlichkeit zur Mitfreude aufruft! Kulturleiſtungen des deutſchen Offizierkorys von Dr. Simoneit. Verlag Bernard& Gräfe, Berlin. In der Reihe„Wehrpſychologiſche Arbeiten“, her⸗ ausgegeben in zwangloſer Folge vom Pſychologiſchen Laboratorium des Reichskriegsminiſteriums, erſcheint als Nr. 3 ein kleines Bändchen, das einen Vortrag des Wehrpſychologen Dr. Simoneit enthält.„In der Geſchichte des deutſchen Volkes hat ſich das Soldaten⸗ tum in höherem Grade als geſtaltender Faktor er⸗ wieſen als in der Geſchichte der anderen Völker Euro⸗ pas.“ Die deutſche Geſchichte wird hier unter einem beſonderen Geſichtspunkt lebendig und führt in ihren Epochen und Ereigniſſen auf den Einfluß ſoldatiſch geformter und handelnder Männer zurück. „Deutſches Volkstum“, Monatsſchrift für das deutſche Geiſtesleben. Herausgeber: Wilhelm Stapel und Albrecht Erich Günther. Auguſtheft 1936.(Einzel⸗ preis RM.20, vierteljährlich RM.60). Han⸗ ſeatiſche Verlagsanſtalt AG, Hamburg. Das Auguſtheft des„Deutſchen Volkstum“ bietet ſich als ein zweites Ferienheft dar. Wenn die Auf⸗ ſätze, die es bringt, ſich nicht aktuellen politiſchen Fragen zuwenden, ſo behandeln ſie doch Themen, die von allgemeiner Gültigkeit ſind und dem Leſer ſtets eine Bereicherung ſeiner Erkenntniſſe vermitteln werden. Dr. Wilhelm Stapel eröffnet das Heft mit einem Briefwechſel darüber, ob es„Die Kultur“ gebe“ und ſetzt damit den im Januarheft veröffentlichten Briefwechſel über die Natur fort. Den ganzen Zu⸗ ſammenhang von Natur, Kultur und Ziviliſation be⸗ handelt Dr. Stapel in ſehr eindringlicher philoſophi⸗ ſcher Weiſe.— In einem zweiten Aufſatz ſtellt Juſtus Finger den leider zu Unrecht vergeſſenen„Johann Georg Hamann, Magus des Nordens“ vor und gibt einen Abriß ſeines philoſophiſchen Schaffens.— Mehrere Beiträge ſind dem Schaffen Adalbert Stif⸗ ters gewidmet, mit dem ſich das„Deutſche Volkstum“ ſchon ſeit ſeinem Erſcheinen beſchäfitgt hat und für deſſen dichteriſches Werk es immer wieder eingetreten iſt. Son behandelt Albrecht Erich Günther in ſeinem Aufſatz„Witiko“ dieſes Altersweik Stifters insbe⸗ ſondere nach geſchichtlichen Geſichtspunkten. Max Stefl weiſt auf die Urfaſſung Stifterſcher Werke hin. Stifter hat ja eine Reihe ſeiner Dichtungen im Alter einer Umarbeitung unterzogen und verſucht, ſie zum Aus⸗ druck ſeiner ſchmerzlich errungenen Reife werden zu laſſen.— Mit dem Maler Adolf Schrödter beſchäftigt ſich Bruno Golz, der uns das künſtleriſche Schaffen, das vollendeter Ausdruck der Biedermeierzeit iſt, nahe⸗ bringt.— Der Humor iſt durch einen Beitrag von Alfred Ehrentreich über den„Schalksnarr der Mark Brandenburg“ Hans Clauert vertreten.— Neben einer Studie über Wilhelm Heinſe enthält das Heft wieder die„Kleinen Beiträge“ und das Tagebuch, dem wir in gewohnter Weiſe treffende Aphorismen und Be⸗ merkungen zu Tagesfragen entnehmen. Für die Reiſe und den Ferienaufenthalt wird das Heft wieder ein treuer Begleiter ſein. 4 27. Auguſt 180 mannhein Lräger v. Tſchammer⸗ Das Fachamt den beiden alte Deutſche Reichs zu einem Stay der Reichsfachc portführer geb chamtes ente 3—— en Spor der DT war. Die Ehrenna äſidenten de berliehen, der; tionalen Ha kt. Damit in der Spitze! intes Handbatl Iuei man Mit dem Fahrr zur XI. Als einzigſte ſahrervereine Endſpurt“ zw⸗ Jach Berlin. Strecke von 6⸗ hurchfuhren, ſir und Willy Sch Zat die in fährige Mitglie! Purt“ Mannhe Strecke Mann 5 Gelnhar ke, Halle, Deſſ⸗ Zielkontrolle De Senior Kötſe hamburg, Kiel bon Lübeck nach 1 lilometerzahl v Nach Prüfur 1 den beiden Fa die bronzene M felbſt war recht Steigungen zu konnte die Fah eböchſte Ehre langen. Mög den beiden Kä deutſchen Radſp Faelseuhe Leichtathlet In der Hock findet am kom erſtmalig ein S dem die Mann heim und Man mſerer Stadt ünnen vertrete beide TV 46). Langer(beide! del, Ott, Happe Weitſprung: He hochſprung: H. ſoßen: Egger Speerwerfen: 2 luswerfen: Egg A, Braun(beit kefolge ma Anläßlich der Sportvereins heimer Turngef werten Erfolg. kroßangelegten ⸗Meter⸗Staff fer, Forkert gegen ein aus Feld verſchiede hforzheim, Hei furt. Ueber 200 er vom gleichen 6 Otto Käſt! gewicht, wird fehmen, da kei Handverletzung er deutſche An fäſtner einen ſ Zunſere Ol Fachamtsleiter borgeſchrieben. 30. September. tember. Warta Po meiſter im An s. n Magdeburg, und am 15. Ok den„Sporte Wie uns die en eder ſportlicher er Sportgroſckh Anordnung üb⸗ peinlichſt durche porthilfe“ in ſen ſozialen Au oſchen dient ſe im Sinne d Leibesübungen Es ſei bei dieſe an Hohenlychen, berletzten Turne und Vereinsun deren gemeinni ſchen Sporthilfe 5port und Ipiel 27. Auguſt 1936 Trüger der erſien knrennadel Tſchammer⸗Oſten und Dr. Ritter von Halt Das F Handball wurde 1— auf zen beiden alten Säulen DT und DSB. Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen hat ſie zu einem Stamm vereinigt, e Reichsfachamtsleiter deshalb den Reichs⸗ ktführer gebeten, die Ehrennadel Nr. 1 des chamtes entgegenzunehmen. Damit iſt der mn geehrt worden, der die Einigung im —— Sport herſtellte und der letzte Führer war. die Ehrennadel Nr. 2 wurde dem letzten Präſidenten der DSB, Dr. Ritter von Halt, ſerliehen, der zugleich die Geſchicke des Inter⸗ ionalen Handball⸗LVerbandes der JAhß enkt. Damit ſtehen zwei bedeutende Namen in der Spitze der Ehrennadelträger des Fach⸗ tes Handball. zwei mannheimer ouf Sternfahrt dem Fahrrad von Mannheim nach Berlin zur XI. Olympiade und zurück Als einzigſte Vertreter der hieſigen Rad⸗ ührervereine ſandte der Radfahrerverein Endſpurt“ zwei alte Kämpen zur Sternfahrt lach Berlin. Namen und Alter der beiden Fahrer, die innerhalb von 30 Stunden eine ztrecke von 649 Kilometer bis nach Berlin urchfuhren, ſind: Oskar Kötſch, 65 Jahre, Willy Schaller, 45 Jahre, beides lang⸗ rige Mitglieder des Radfahrervereins„End⸗ rt“ Mannheim. Die Fahrer fuhren die Weitond d ztrecke Mannheim, Darmſtadt, Frankfurt, —0 ulda, Gelnhauſen, Eiſenach, Erfurt, Weißen⸗ Den Halle, Deſſau, Beelitz, Potsdam, Berlin— ahnstgtion elkontrolle Deutſchlandhalle. handball⸗Welttuenier für 1938 geplant Oeſterreich bewirbt ſich um die Ausrichtung des Turniers Die unter dem Vorſitz von Dr. Karl Ritter von Halt ſtehende Internationale Amgteur⸗ Handball⸗Federation(JAhß) plant, im Jahre 1938 ein Weltturnier im Feld⸗Handball zu per⸗ anſtalten. Um die Ausrichtung des Turniers bewirbt ſich Oeſterreich. Nach Eingang weiterer Bewerbungen wird der Rat der JAhß das Turnier endgültig vergeben. Im Rahmen des Weltturniers findet auch der 5. Handball⸗Kon⸗ greß in dem noch zu wählenden Ort ſtatt. Bei dem in Berlin veranſtalteten 4. Kon⸗ Res waren zehn Landesverbände vertreten. eu aufgenommen wurden die Handball⸗Ver⸗ bände von Frankreich und Eſtland. Selbſtän⸗ dige Handball⸗Verbände ſind in Rumänien un olland gegründet worden. Die JAhỹ wird ihr Arbeitsgebiet noch auf das beſonders in Südamerika 15 verbreitete Handballſpiel Pelotarco ausdehnen. Nach den Neuwahlen ſetzt ſich der Rat der JAchF aus Dr. von Halt als Präſident, Fritz Seut als Ehrenſekretär, ferner W. Burmeiſter Deutſchland), Avery Brundage(USA), Prof. Valeta(Urẽuguay), Dr. Haas(Oeſterreich), Fritz Müllener(Schweiz), Emmerich Pal(Un⸗ garn),'Hanlon(Irland),„Bares(Tſche⸗ choſlowakei) und Romuald Wirſzyllo(Polen) zuſammen. In den Berichten der techniſchen Kommiſſionen, die in ihrer Zuſammenſetzung nahezu unverändert blieben, kam die erfolg⸗ reiche Arbeit der letzten beiden Jahre zum Ausdruck. So wurden u. a. die Satzungen neu bearbeitet und die Spielregeln den gewonnenen ungen angepaßt. Die in der Hauptſache eutſcher Seite geleiſtete Arbeit fand die Zuſtimmung aller Kongreßteilnehmer. fjandball und Basketball beim Reichsparteitag Die Deutſche Arbeitsfront, NSG„Kraft durch Freude“, veranſtaltet jährlich mit dem Reichsparteitag ein Volksfeſt, bei dem alle Sportarten vorgeführt werden. noballſpiel auf der deutſche Nationalmannſchaft in der Aufſtellung, wie ſie die olympiſche Goldmedaille errang, gen eine ſüddeutſche Auswahl antreten. Dieſe pielpaarung wird ſchlechtweg Handball in Vollendung zeigen. Auch Basketball, das vom Fachamt Handball im kommenden Spieljahr in allen deutſchen Gauen eingeführt werden ſoll, wurde in das Programm aufgenommen. Eine Mannſchaft unſerer Soldaten, die ſich im weſentlichen aus Spielern der Heeresſportſchule Wünsdorf und der Luftwaffenſportſchule Spandau zuſammen⸗ tzt, wird gegen eine ie von Spielern aus und Berlin gebildet wird. Mannſchaften werden in beiden Spielarten zur Werbung für ihren Sport beſte Leiſtungen zu bieten verſuchen. Zeppelinwieſe die ivilmannſchaft ſpiele reslau, Bad Kreuzna Die eingeſetzten flrminia Bielefeld in Heckarau Als Generalprobe und Vorſtellung vor Mannheims Fußballgemeinde hat der Vfe kei⸗ nen wie Arminia Bielefeld ver⸗ pflichtet. Der Arminia geht ein guter Ruf voraus. Sie konnte ſich ſchon wiederholt die Weſtſalen⸗ Meiſterſchaft und zuletzt 1933 die Weſtfalen⸗Meiſterſchaft erkämpfen. Da Armi⸗ nia als ſtärkſter Vertreter in ſeinem Kreis an⸗ zuſprechen iſt und der VfL mit ſeiner beſten Verbandsmannſchaft dieſen Kampf beſtreiten wird, iſt die eines guten Sportes ge⸗ eben. Die Aufſtellung von Arminia Biele⸗ eld iſt: Sander Uppmann Franke*) Kolodzig Hogenkamp*) Hoffmann Steinſik Schwarz*) Schlips“) Breuer Kaiſer Die mit einem Stern bezeichneten Spieler haben des öfteren in Gaumannſchaften und rößeren Verbänden geſpielt. Dieſe Mannſchaft onnte in den letzten Spielen Arminia Han⸗ nover, VfL Benrath, Germania Brötzingen und Tura Leipzig beſiegen. Radball Deutſchland— Tſchechoſlowakei Einen Radball⸗Länderkampf haben Deutſch⸗ land und die Tſchechoſlowakei abgeſchloſſen, der am 31. Oktober in dem kleinen ſächſiſchen Dorf Seifhennersdorf zum Austrag gelangt. Für Deutſchland ſpielen die beiden beſten Mann⸗ ſchaften des Gaues Sachſen, Diamant Chem⸗ nitz(Schulze/ Haaſe) und Wanderfalk Dresden (Berndt/ Scheibe). Die Gegner Deutſchlands tellen mit Salquarda/ Prihoda und Marek/ riſarek die beiden bedeutendſten Vereine Prags, der Velo⸗Club und Sparta. Japaner ſiegen in flachen einzigen·T 0 5 Senior Kötſch fuhr außerdem von Berlin, D 2 2 II fi Ueber 3000 Zuſchauer hatten ſich am Aache⸗ amburg, Kiel zur Segelregatta, anſchließend i U le 21 1 2 ner Hangeweiher eingefunden, wo ſich die ſa⸗ Lon Lübeck nach Mannheim, mit einer Geſamt⸗ paniſchen Schwimmer vorſtellten. Die Fapa⸗ kKe ieneterzabl von 2200 Kilometer. Der Stand nach den XI. Olympiſchen Spielen zu Berlin A e Nach Prüfung der Kontrollzeiten wurde 72 10 61 piel eee 640 den beiden Fahrern in der Deutſchlandhalle Der Internationale Leichtathletik⸗Verband treffende Athlet in der Liſte erſcheint. Dadurch wurden fe von weſideutſchen Eif glatt die bronzene Medaille ausgehändigt. Die Fahrt hält nur alle zwei Jahre ſeine Tagungen ab, wir des möglich, daß im 100⸗Meter⸗Lauf ſieben überſpielt, obwohl dieſe nicht einmal in ſtärk⸗ felbt war recht ſchön, wenn auch gewaltige auf denen er zugleich die vielen vorliegenden Weltrekordinhaber aufgeführt werden. ſter Beſetzung antrat msen zu überwinden waren. Nichts neuen Rekorde beſtätigt. Eine von der JAuß Weitaus klaxer und gradliniger iſt die deutſche Die Ergebni wa bponnte die Fahrer von ihrem Ziel abhalten, S ebene Weltrekordliſte muß daher in Höchſtleiſtungsliſte zuſammengeſtellt. Die un⸗ ie Ergehniſſe waren: Haidier⸗ vielleiht 1 zie höchſte Ehre des deutſchen Rädfporis zu er:⸗ Anbetracht des langen Zeitraumes ſchon ſehr verzügliche Anerkennung der neuen Rekorde ge⸗„shh. Meter Kraul: 1. Iſhiharada langen. Mögen unſere jugendlichen Fahrer bald den Anſpruch als genauer Gradmeſſer für währ 4+ zu jeder Zeit einen genauen Ueber⸗(Japan) 10.41,5; 2. Honda(Japan) 10.422; den beiden Kämpen folgen zum Wohle des den neueſten Leiſtungsſtand verlieren Viel trügt blick und iſt zugleich ein Anſporn zur Nacheife⸗ z. Terada(Japan) 10:42,7; 4. Arendt(Ber⸗ deutſchen Radſports. dazu bei, Weiewh Weltverband als Entgegen⸗ rung und Erreichung eines höheren Zieles. lin) 10543;1.— 0% Meter Bruſt: 1 Koike ztierſtraße.“ Neug Berlin. In Halb⸗ kommen für die nicht nach dem Melermaß rech⸗ In der nachſtehenden Zuſammenſflellung iſt(Japan):51; 2. Uto(Japan):55; z. Müller er gekenme ißee Fae den⸗ Wel 2 15 lin Au 1 mer* üſſigen Rekorden weiterführt. Den Ueberbli eutſchen Höchſtleiſtungen geboten. Die neuen 41, au uns⸗ Frau Schmi fiarlsruhe-Pforzheim-mannheim erſchwert weiterhin die Beſtimmung, daß auch noch nicht letlnunten Retorde ſind vurch einn dorf) 113,6; 3. Kojikowa(Japan).13,7.— hl das rechte Be.! Le'ichtathletik⸗Städtekampf für Frauen bei der Einſtellung eines Weltrekords der be⸗ gekennzeichnet. 2. Laguchi 4840 151 3 4 Heibel Wene In der Hochſchulkampfbahn zu Laufen 1301,9; 4. Mpafaki(Japan) 1203,2; 5. Tfurunta det am kommenden Samstag, 29. Auguſt, Weltrekorde: Deutſche Rekorde: Japan):03,4.— 400 Meter Kraul: 1. teuerlich und ind mehr als nut erſtmalig ein Städtekampf der Frauen ſtatt, an i egami(Japan):59,7; 2. Uto(Japan):10. n Autag geleſenh dem die Mannſchaften von Karlsruhe, Pforz⸗—1* 3 33 33 Aenzeh nn Krdn Wefrdeutſchland Hoßan rb m J. Owens(Us„3 1935 Helmuth Körnig 20,9 1928 tzes, wenn dieſet heim und Mannheim teilnehmen, Die Farben 7:1(:1) nſer aller Kinder mferer Stadt werden durch folgende Athlee z0hm gh addoc(sg. iign Fubert Hyuben. 74½2 1927 55 Kritir bereits in en vertreten: 100 Meter: Wendel, Ott 00 m A. Williams(u) 46, 1936 n 55 zob: die rühre zde T 46).— 80 Meler Hürden: Happel m B. Eaſtman(USA) 1020 1934 eltzer:03,6 1926 Sportabzeichenabnahme! von Menſch und 800 m T. Hampſon(Engl,):49,8 1932 O. Peltzer:51,6 1926 ie ni bna 1 ger(beide MTG).— 45%100 Meter: Wen⸗ E Die nächſte Abnahme der Uebungen für das uen Bande zu— ck G. Cunningham(USA)“:49,7 1936 f ingekünſtelter el, Ott, Happel, Scheerle(Jahn Neckarau).— Sportabzeichen findet nicht am Samstag, dem ingerünſtelte 1000 m Z. Ladoumegue(Frkr.):23,6 1930 O. Peltzer:258 1927 5 en in Tierbüch itſprung: Happel, H. Braun(beide MTG).„ 29. Auguſt, ſondern erſt am Samstag, dem unendlich lebe ochſprung: H. Brgun, Kehl(VfR).— Kugel⸗ 1500 m. Z. Lovelock(Neuſeel.):478 1936 O. Peltzer 351½ 1927 5. September, ſtatt. Soweit im Stadion' keine iloſe Bericht von oßen: Egger(UfR), Hübner(Tu 46).— 2000 m J. Ladoumegue(Frkr.):21,8 1931„Schaumburg 532% 1235 anderen Veranſtaltungen ſtattfinden, werden Familie und ihrer Speerwerſen: Weskott(MTch), Egger.— Dis⸗ 3000 m H. Rielſen(Flank 88½4 1934 H. Raff“.34,2 1936 jeden Samstag in der Zeit von 15 bis 17.30 kein weidmänn⸗ 3 i ck und 5000 m E. Lehtinen(Finnl. 14.17,0 1932 kax Syring 14:49,6 1931 Uhr di ür daͤs Rei ich luswerfen: Egger, Ott. Erſatz: Schreck un Di hr die Uebungen für das Reichsſportabzeichen nchene mrch. 10000 m P. Murmt(Finnt) 30 492 1524 A 0 3 i(Finnl. 06,½ 00, mit abgeſtempeltem Bild iſt zwecklos 15000 m P. Rurmi(Finnl.) 16.4½ 1928„Hufen 48250 1925 Die Ortsgruppe 4 9 ichtathleten 20000 m F. Zabala(Argent.):04.00,2 1936 E. Bertſch 1206.43,2 1936 krſolge mannheimer keichtatn 25000 m M. Martelin(Finul) 1222.28 100 5. Brauch 125.50%8 1930 et nn anee ierkorps von Dt. 4* 4 unde P. Nurmi(Finnl.„210 Kkm„Huſen m & Griſe, Beuiß frer Eehpee n Salu biier Suunzen 5 Ribas(urgent.) 34,135 km 1535 E. Bräſiche 32,703 Kkm 1035 Kleine Wirtschaftsecke e Arbeiten“, her. koßangelegten Veranſtaltung gekaufenen 45% Hürden ini leriums e nnen 2 155 3 m 8 Serenz 5 33 3 E.— 243 33 fhein-Mainische Abendbörse is einen Vorirug fer, Forkert, Iſele un er ein Sieg m Owen Wichmann 5 enthält.„In gegen ein aus acht Mannſchaften beſtehendes 400 m G. Hardin(USA) 50,6 1934 8. Scheele 53,2 1934 Behauptet ich das Solda Feld verſchiedener Vereine von Stuttgart, Die Abendbörſe lag bei Eröffnung ſehr ſtill. Kun⸗ ender Faktor orzheim, Heilbronn, Darmſtadt und Frank⸗ Staffeln denagfträge lagen kaum vor. Dagegen zeigte die Kuliſſe ren Volter Eu iwe. 55 Meter der Khaſſe 2 kam Pöſch⸗ 44100 m USA(Owens, Met⸗ auf Baſts der Verliner Schlußnotierungen etwas Nach⸗ hier unter ein vom gleichen Verein zum Sieg in 24,4 Sek. calfe, Draper, Wykoff) 39,8 1936 SC Charlottenburg 40,8 1929 1—— m 1 80. B 10 100 m Berliner SC.4% 1927 Der Renbenmartt lag fiil, Mäbeſih wurben zu⸗ 143 i*400 m use(Fuqua, Ablo⸗ einchl, Muflundsaneipen zunücht obne Geſchaf.. zurück Vom Bonxſport wich, Warner, Carr) 3208,2 1932 Teꝛuut. Berlin.172 192s Der Vental, lag eitwas ſchwacher. Ber kälganz der Otto Käſtner, Euxopameiſter im Feder⸗ 4800 m Boſton Ac.•4,4 1935 TSVV 60 München:45,2 1936 Farbenaktie auf 163·¼ nach anfangs 164½ infolge für das deutſ gewicht, wird ſeinen Abſchied vom Borſport 41500 m Großbritannien 15:55,6 1930 KTV Wittenberg 16:09,8 1936 einiger Kundſchaſtsangebote veranlaßt zur Zurückhal⸗ helm Stapel da feine Auszs ß fei tung, da auf anderen Marktgebieten kleine Abgaben in h. eebang wieder rezloz mizeheift ird. Ochen 10 5 n aufgenommen wurden. nburg. deutſche Amateurboxſport verliert in Otto Weltrekorde: Deutſche Rekorde: ten Rurſe lagen nuneiſt ½ bis ½ Prozent unter dem Volkstum⸗ bietet üſtner einen ſeiner techniſch beſten Boxer. 3000 m Rasmuſſen(Dänem.) 12.53,8 1918 H. Müller 12:37,6 1911 Berliner Schluh. Südd. Zucker minus 1 Prozent mit a n m en%. pun in eeun he uellen politiſchen Unſere Olympiaboxer erhielten vom m A. wa weiz) 21:59, D. Muller 105,8 1921 zent höher mit 85½. Der Mentemnarkt la ſtill. Von doch Themen, die tsleiter Rüdiger eine Zwangsruhepauſe 10000 m A. Pope(England) 44.42,4 1932 P. Gunia 45.43,6 1908 en Werten lag ße venen ee 24 z 9. 15000 m 25 16 53 132% i. finer 1243%) 190 fi ebess Woier, arn. Sieg,Mrior. von 1885 30. September. Die zweite bis zum 15. Sep⸗ 754˙75,„ Müller 38.26, 11.80(11.75). net das Heft mit ſem 25000 m Dalinf Lettl,) 2700.460 1933 P. Sievert 205.12,8 1927 Nachbörſe: 3G⸗Farben 163 bis 163½, Ver. Stahl 4 0 1 33 7 0„ 27 verbffenal 1* AGiaben D51 0x 0— 14303 hin 1333 P. Gunia 13,05 lem 1908 108/ bis 108/. Den ganzen Zu⸗ Warta Poſen, der polniſche Mannſchafts⸗ uden Dalin il⸗ en Metall „ Ziviliſation be. meiſter im Amateurboxen, unternimmt eine Springen otaſle Aicher philoſopht itteldeutſchlandreiſe und boxt am 11. Oktober 9 W Londoner Metallbörſ ifſatz ſtellt Juftus eltrekorde: Deutſche Rekorde: nenun metahnune nne ee d. oeen e n den d we%0 di is“ vor und gibt ohne Anlau e ſ⸗ e 3— 4 Seit prung Johnſon u. Albritton(uSa) 207 3½ Gienolbi 2 55 Läheſf felecked 41 „ eitſprung R. C. Ewry(URSA).47 1936 G. Weinkötz 190 1936 Eleitrowirebars 43. Zin'n(4., To.) Tendenz: 11 0 den„Sportgroſchen“ nicht vergeſſen„ Han 56 33 1836 n 1755 1336 3ee 10 1 4 ichs 2242* eitſprun en 5„Long 3 ona 96—56 anda ettl. reis 183; ee lahe be Stabhoch F. Varoff(üSa)%% 13% F6. Wegner% i Stifters insbe⸗** und geſelligen Veranſtaltung Dreiſprung N. Tajima(Japan) 16,00 1936 H. Wöllner 15,27 1936 Eiat er ir Sportgroſchen erhoben. Nur wenn dieſe Werfen und Stoßen Preis 177½; ausld. entf, Sicht. inoftz, Preis 1776—h05 i ordnung überall im deutſchen Sportleben 4 ausld. Seitl. Preis 17½. Zink(& p. To.) Tendenz: 1im Alter einer Anlichſt durchgeführt wird, iſt die„Deulſche Weltrekorde: Deutſche Rekorde: gut behauptet; gewl. prompt offz. Preis 13½; gewl. Pporthilfe in der Lage, die ihr geſtellten gro⸗ Diskus W. Schröder(Deutſchl.) 53,10 1935 W. Schröder 53,10 1935 brompt inoffz. Preis 13½ Geld; gewl. enif. Sicht, rödter beſchäfttat fen ſozialen Aufgaben zu erfüllen. Jeder Sport⸗ links u. rochts Nicklander(Finnl) 90,143 1913 g. Sievert n tleriſche Schaffen, froſchen dient den Zielen und Beſtrebungen, Speer M. Järvinnen(Finnl.) 76,66 1934 Stöck 73,96 1935 Mitielkuz flr i funh 12.58 i ieierzeit iſt, nahe⸗ ſe im Sinne des Deutſchen Reichsbundes für links u. rechts O. Sunde 117½1 1930 3 ritſch 107,65 1931 Ener ber ibesübungen und feiner Mitglieder liegen. Hammer J. P. Ryan(uSa) 57˙77 19ʃ3„Hein 56,49 1936 feehen aſ als—* 35 Kugel J. Torrance(USA) 17,40 1934 5——13 3 1 Getreide an Hohenlychen, den Geſundbrunnen für un. 3 4 Rotterdam, 23. Aug. Schruf Weiz en(in buch, d herletzten Turner und Sportler, an das Unfall⸗ links u. rechts J. Daranyi(Ungarn) 29,46 1935 h. Werring 28,51 1935 damen ind de Wereinsunterftühungswerk und viele an⸗ Steinſtohen Mechrath(uSl 1235 10i1., Wlast 1% 1033 Zauer 3 553½% Mirz 37 540 Marz Ain öft en gemeinnützigen Einrichtungen der Deut⸗ Zehnkampf 9. H. Sievert 7824 P. 1034 Zamtar 18 vie. November 76¼½3 K 2 13: 78¼%1. Sporthilfe erinnert. G. Morris(USA) 7900 P. 1936 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 27. Auguſt 1930 Oftene Tüchtiges, ordentliches Hlleiuma Stellen (31037 bchen für Privathaushalt per 1. Septbr. heſucht.— Telefon. Anfragen beim aner erbeten. Jleiß., ſelbſt., ord. müdchen nicht unt. 19., f. Haushalt, Metz⸗ erei, in Viernheim, ſofort geſucht. ew. mit Zeugn. u. an den Verlag ds. Bl. Nr. 23 475“S erbeten. Sich. Exiſtenz iſt tücht., unabh., ſowie ſtrebſamer evgl. Perſon geboien als Lebensmittelverkäufer(in) die dazu fäh. iſt, ausbaufäh. mittelgeſch. zu leit. u. ſ. m. Höhe v.—2000.% tätig zu um nach kurzer Zeit das Ge⸗ Einl. in beteil., Lebens⸗ Intereff.⸗ ſchäft käuflich 1 n Zuſchr. erbeten u. Nr. 0 734 VᷣS an Verlag. Jung. Müdchen tagsüber für den Haushalt geſucht. E. Köſter, (23 485“% Fünttl. Irau od. Mädchen 5 Vormittage — u. 23 479. im Verlag rs. Bl. Damen⸗ Friſeur nur erſte Kraft ſphter Aeſuchl 23—3 5 21. 9. Periag d. 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B. manche Mark Manch guter gen zuſtande. ſchon probiert Lenn einek ſchlau iit —— und erfahren, kauf, bei dem auch Sie ſicher gleich zugegriffen hätten, kam z. B. durch HB⸗Kleinanzei⸗ gen: Es ſtimmt. kann er ſparen.— Gelegenheits⸗ Wer's ſelber hat, wird ſa⸗ Material und form Mieie mit Sachs · Motoyp Miele-Moſor-Fahrrädsrwergen gern gekauft, da sie in Konstruktion, und sich Vleltausendfach glãnzend be · woͤhrt ha zu haben beĩ den Verkaufsstellen fũr Miele-Fahrräder. NMocie il 1936 unübertroffen sind ben. bewährte ereme im Geſicht und am Körper entfernt ſofort vollkommen ſchmerzlos die völlig un⸗ ſchädliche viel tauſendfach Enthaarungs⸗ —+* Artisin Tube Mk...25-,50 Hixza-parfümerie, paradeplatz Carl Lehr, Frankfurt.17 Das———————1 über das Vermögen des Bankiers Ludwig Marx in Mannheim, Roſengarten⸗ ſung 16, wird nach erfolgter Abhal⸗ tung des Schlußtermins und Vor⸗ der Schlußverteilung aufge⸗ oben. Mannheim, den 21. Auguſt 1936. Amtsgericht BG. 11. zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Montag, den 26. Oktober 1936, vormittags 9½ Uhr, in 7 575 Dienſträumen in Mannheim, N6, 5/%, das Grundſtück des Kontrolleur? Franz Weigold in Mannheim auf Gemarkung Mannheim. Die wurde am 8. Juli 1935 im Grundbuch vermerkt. Rechie, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ Biczen vor der Aufforderung zum ieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt nach— Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten n Wer ein Recht Verha die Verſte hat, muß das Verfahren vor dem Zuſchl ag auf⸗ fi oder einſtweilen Anftelen laf⸗ en; ſonſt tritt für das Recht der erſteigerungserlös an—1 Stelle des verſteigerten Gegenſtands Die Nachweiſe über das Grundſtü/ ſamt Schätzuna kann jedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: LB. Nr. 114, Hofreite mit—◻— den und Dan.säartei, Gärtnerſtr. 20 Ar 87 4 Auf—3 Hofreite ſteht: ein einſtöckiges Rüchgebäude, ein einſtöckiger Seitenbau links, Werkſtätte ein einſtbckiger Seitenbau links, 8 ein einſtöckiger Seitenbau, rechts, arage und Abort. Schätzung.10 000.— RM. Mannheim, den 15. Auguſt 1936. Notariat Mannheim VI als Vollſtreckungsgericht. zwangsverſteigerung Zwangsweg verſteigert das Notariat am Mittwoch, 28. Oktober 1936, vormittags 9½ ühr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, N6., 5/6, die Grundſtücke des Johann Joſef Gruber, Fabrikgnt, und deſſen Ehe⸗ frau Maria geb. Schimmer, in Mann⸗ heim, auf—— Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 2. Mai im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zen noch nicht im Grundbuch eingetr waren, ſind—— in der Gietem vor der Aufforderu ieten anzumelden und bei iber⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ verteilung erſt—2◻—1 Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Kechten⸗ beinefſn Wer ein Recht Berfa die Verſte—— hat, muß das erfahren vor dem Zuſchlag aufheben oder einſtweilen einſtellen laſſen: ſonſt tritt für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös an die Stelle des verſtei⸗ gerten Gegenſtandes. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. ree 1. Lgb.⸗Nr. 423: 8 Ar m Ho reite mit Gebäuden, Weldhofftr 68, Lab⸗Mr 4 2; 2. 2: 4 Ar 02 qm Hof⸗ —— mit Gebäuden, Waldhofſtr.— —3— zuſammen. 52— RM mit Zubehör.. 64 829.— Am. Mannheim, den 17. Auguſt 1936. Notariat Mannheim VI als Vollſtreckungsgericht. 6 2 7277277 uſe, FTrauerkarſen FTrauerbriefe Hakenkreuzbanner-Druckerei Iodesanzeige Gestern nacht verschied mein herzensguter, edel- denkender Mann und Vater, Herr Christian Hrafi Mechanikermeister und Meister des Kraftiahrzeughandwerks im Alter von 46 Jahren. Mannheim(Viehhofstr. 16), 26. August 1936. Die trauernden Hinterbliebenen: Marie Kraft, geb. Maier und Sohn Heinrich. Die Feuerbestattung findet Freitag, um 12 Uhr, statt. Am Mittwoch, den 26. d. Mt., verschied unser Mit- glied und Berufskollege, Herr christian lirait Meister des Kraitiahrzeughandwerks, stellv. Obermeister nach langem Leiden. Dem allzufrüh verstorbenen Ka- meraden werden wir immer ein ehrendes Andenken bewahren. Innung des Hraimahrzeusnandwer ls, Landeskommissärbezirk Hannneim G. Ernst. Die Feuerbestattung findet am Freitag, den 28. d. Mt., 12 Uhr mittags, statt. Obermeister. 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Pienſtzeit in 2 gen entziehen, nanziellem G allgemeine Rec lleme erleichter kondon u „Eine bl Sämtliche Lo in großer Aufm Aauer Berichter 16„Terroriſten verurteilt word „News C Mail“ berichte Dienstag nur e bei das zweitge guf der nächſter etbotſchafter i Miniſterpräſider „Morning ellen, warum 3 Leitartikel, Augenblick die in Szene geſetz die unglaublich. Ahumanen“ Soz; llutbefleckten G zend ſie Splitte mus zögen, kün Balken im Aug In„einem ſhriebenen Art man habe nie Charakter der gehabt, die di Abilifation zun Betonung drän, daß niemand ſi ſchewiſtiſche Ge hetretenen Zwif fiolzmel In der Nach 1 Aner Lübecker ein Brand, der die benachbarter kundenlanger 2 dgs Feuer einz . 7 „We Jur Mit der groß 1936— 5 eröffnet n land ſeit langen der aufgenomme Künſtlerſchaft ſy der„Sonderbun Rheiniſchen S „We tfront“ die —* tete Kunſt: begchtlicher Weif Die„Front“ i ſie reicht von 4 nach Mü Peſel über Düf guf bis Frankfu ſprechend viel 5 bon 170 Maleri Zahl ver Kunſti ſlammen, diesm ſh ibt ſich eine an gewi feieſs 2 rende Stellung allem die jünge unter Pudlich ten ein achtbares 15 Schrittmo e heute wieder zrikker noch — ein großer Spuren bemerkt Biegener. Wandbilderkarte ber und Wen ſind und einen borbereiten. Hi und Thämer vor ſtoßen die Wernecke. Bei den Hamb „Hakenkreuzbanner“ 27. Auguſt 1936 Paris, 26. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Generalſekretür der Kommuniſtiſchen Par⸗ i, Thores, hat an den Miniſterpräſidenten ein chreiben gerichtet, in dem er„ſeine Verwunde⸗ ung“ darüber zum Ausdruck bringt, daß an dem Frühſtück zu Ehren Dr. Schachits mehrere Miniſter, darunter der Außenminiſter und der Riniſterpräſident ſelbſt, teilgenommen haben. thores hatte dies u. a. als„der Würde ankreichs abträglich“ bezeichnet. Miniſterpräſident Blum hat ſich beeilt, mit nem ebenſo ausführlichen, ſehr höflich gehal⸗ men Schreiben zu antworten. Er verſichert ürin, daß die Volksfrontregierung nicht zu⸗ iſſe, was der Würde Frankreichs Abbruch tun ünnte. Aber die Regierung wiſſe auch, daß die Aganiſation des Friedens eine der Bedingun⸗ n der franzöſiſchen Sicherheit ſei. Desyalb holle die Regierung in keinem Augenblick— felbſt nicht am Tage nach der Verlängerung der enſtzeit in Deutſchland— ſich Verhandlun⸗ entziehen, die auf wirtſchaftlichem und nziellem Gebiet wie auf politiſchem eine lgemeine Regelung der europäiſchen Pro⸗ leme erleichtern könnten. ndon und Sinowjew⸗Prozeß „Eine blutdürſtige Tragikomödie“ London, 26. Aug. Sämtliche Londoner Morgenblätter bringen n großer Aufmachung die Berichte ihrer Mos⸗ er Berichterſtatter über die Erſchießung der „Terroriſten“, die im Sinowjew⸗Prozeſt rurteilt worden ſind. „News Chronicle“ und„Daily Mail“ berichten, daß die Hinrichtungen vom ienstag nur ein Vorſpiel geweſen ſeien, wo⸗ das zweitgenannte Blatt hervorhebt, daß fder nächſten Totenliſte ein früherer Sow⸗ iniſterpräſident ſtänden. „Morning Poſt“ ſchreibt in einem kur⸗ zen Leitartikel, es ſei überflüſſig, die Frage zu len, warum Stalin ausgerechnet im jetzigen enblick dieſe„blutdürſtige Tragikomödie“ Szene geſetzt habe. Schwieriger ſei ſchon unglaubliche Bewunderung der engliſchen humanen“ Sozialiſten für dieſes Regime des utbefleckten Gangſtertums zu verſtehen. Wäh⸗ zend ſie Splitter aus den Augen des Faſchis⸗ mus zögen, kümmerten ſie ſich nicht um den Balken im Auge des Bolſchewismus. In„einem„Die Moskauer Juden“ über⸗ kiebenen Attikel meint„Daily Mail“, an habe nie ein richtiges Bild vom wahren harakter der bolſchewiſtiſchen Verſchwörung habt, die die Vernichtung der weſtlichen Ziwiliſation zum Ziele habe. Mit der gleichen betonung drängt„Daily Mail“ jetzt darauf, daß niemand ſich einbilden ſolle, daß die bol⸗ ewiſtiſche Gefahr durch den ſoeben zutage tretenen Zwiſt geringer geworden ſei. ljolzmehlfabrik in Flammen Lübeck 26. Auguſt. In der Nacht zum Mitwoch entſtand in ner Lübecker Holzmehlfabrik durch Exploſion Brand, der ſich raſch ausbreitete und auf e benachbarten Lagerſchuppen übergriff. Nach undenlanger Arbeit gelang es den Wehren, s Feuer einzudämmen. „Weſtfront 1956“ Zur Ausſtellung in Eſſen Mit der großen Kunſtausſtellung„Weſtfront 936— Freie Kunſt im neuen Staat“, die in en eröffnet worden iſt, wird eine im Rhein⸗ ind ſeit langem lebendige Ueberlieferung wie⸗ er aufgenommen. Das Schaffen der rheiniſchen ünſtlerſchaft ſpiegelte vor dem Kriege bereits er„Sonderbund“, ſpäter fiel dieſe Aufgabe der Rheiniſchen Sezeſſion“ zu, und nun hat die —*— die neue, nationalſozialiſtiſch aus⸗ — tete Kunſt um ſich verſammelt und in höchſt tlicher Weiſe A Die„Front“ iſt diesmal bedeutend verbreitert, reicht von Hamburg über Hannover und aſſel nach Münſter und Eſſen, aber auch von el über Düſſeldorf den ganzen Rhein hin⸗ bis Frankfurt und Darmſtadt. Es ſind ent⸗ ruckerei an Mühlen .. ½ kg 19 ⸗ „ ½kg 224 „ ½ kg 233 .. 60 gr 10% .. Brief 6 4 3 Brief 10% nillinzucker f rechend viel Kunſtwerke zu ſehen, rund 500 Ka 250 Malern und 40 domſehen Da die espreisen. lder Kunſtwerke, die von jedem einzelnen men, diesmal nicht beſchränkt worden iſt, bt ſich eine für Wertungen günſtige Ueber⸗ an gewinnt den Eindruck, daß die alte ademieſtadt Düſſeldorf noch immer eine füh⸗ nde Stellung im Rheinlande innehat. Vor D E Groß-Rösterei. 85.% Pudlich, Pieper und Neyers hal⸗ mein achtbares Niveau. 47• s Schrittmacher der Monumentalkunſt, wie 125 gr-P. 654 eute wieder geſucht wird, ſteht Thorn⸗ Prikker noch immer obenan, und ihm iſt des⸗ halb ein großer Raum gewidmet. Auf ſeinen ren bemerkt man Campendonck, auch iegener. Aufſehen erregen die beiden andbilderkartons von Talaga, Schrei⸗ er und Wendt, die für Kaſernen beſtimmt üd und einen dekorativen Wandſtil neuer Art örbereiten. Hingegen verbleiben Ciſſarz Thämer mehr im Dekorativen. Weiter ſtoßen die Arbeiten von Schardt und ernecke. ischung ar-Paket 38 4 Artikel. jetbotſchafter in London und ein früherer em die jüngeren Künſtler Düſſeldorfs, dar⸗ Rei den Hamburgern, auch bei den Kaſſelanern Schweres Trommelfeuer auf Jrun Der Großangriff der Nationalisten in Nordspanien bheginnt Hendaye, 26. Auguſt. Seit Mittwochmorgen 7 Uhr donnern an der Front von Jrun—San Sebaſtian ununter⸗ brochen die Geſchützſalven der nationaliſtiſchen Truppen. Obwohl dichter Nebel jede Sicht auf über tauſend Meter unmöglich machte und der ſtarke Bodennebel beſonders die Fliegertätigkeit ſehr behindert, haben die Luftſtreitkräfte der Militärgruppe doch den ganzen Vormittag über das rote Gebiet mit zahlreichen Bomben belegt. In den Mittagsſtunden ſcheinen größere Flugzeuge eingegriffen zu haben, was aus dem Motorengeräuſch und den weſentlich größeren Bomben zu erkennen iſt, deren Einſchläge nahe der franzöſiſchen Grenze liegen. In Hendaye zittern die Häuſer von dem Exploſionsdruck und das ungeheure Krachen der Einſchläge be⸗ unruhigt die Einwohnerſchaft, die fürchtet, daß ſich eines dieſer Flugzeuge bei der ſchlechten Sicht irren und Bomben auf franzöſiſches Ge⸗ biet fallen laſſen könnte. Die franzöſiſche Po⸗ lizei hat alle Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um den Uebertritt bewaffneter Banden nach Frankreich zu verhindern. Eine ſchwere Küſtenbatterie der Streitkräfte der Linksregierung hat ebenfalls in den Kampf eingegriffen; da es ſich aber um alte Geſchütze handelt, dürfte ihr Erfolg nicht groß ſein. Das Maſchinengewehr⸗ und Infanteriefeuer, das von zahlreichen Handgranatenexploſionen begleitet wird, kommt von den Jrun vorgelager⸗ ten Bergen langſam, aber ſtändig näher. Schät⸗ zungsweiſe dürften ſich die Legionäre im Nebel bis auf etwa zwei Kilometer an die Ortsgrenze von Jrun herangearbeitet haben. Man nimmt an, daß es ſich bei den Kämpfen um den Beginn des ſchon ſeit längerer Zeit angekündigten Großangriffs der Nationaliſten auf die Front Jrun—San Sebaſtian handelt. Auch aus der Richtung von San Se⸗ baſtian iſt der Donner ſchwerer Einſchläge zu hören. Nähere Einzelheiten über den Kampf⸗ verlauf liegen bisher noch nicht vor. In den Mittagsſtunden ließ die Gefechtstätig⸗ keit etwas nach. Anſcheinend legen ſich die na⸗ tionalen Truppen Rechenſchaft davon ab, daß es ohne große Menſchenverluſte kaum möglich ſein wird, die Stellungen der Regierungstrup⸗ pen vor Jrun einzurennen. Die Militärpartei ſucht nun ihren Hauptangriff gegen die Flanke der Verteidiger vorzutragen. Der Ausgang des Kampfes iſt noch vollkommen ungewiß.“ Weiter wird berichtet, daß am Mittwochnach⸗ mittag auch der Generalangriff auf San Se⸗ baſtian begonnen hat. der Tod hereſcht in Madrid Nassenmorde frotz verzweifelter Appelle zur Disziplin Hendaye, 26. Auguſt. In der ſpaniſchen Linkspreſſe häufen ſich die Ermahnungen und Aufrufe zur Aufrechterhal⸗ tung der Diſziplin, zur Zuſammenarbeit und zur Vermeidung von Rivalitäten, die letzten Endes nur den Nationaliſten zugute kämen. Aus dieſen beſorgten Aufrufen ergibt ſich im⸗ mer deutlicher eine weitere weſentliche Locke⸗ rung von Ordnung und Diſziplin auf ſeiten der Roten. In dieſem Zuſammenhang iſt die Schilde⸗ rung eines aus Madrid geflohenen Offiziers über Zuſtände in der ſpaniſchen Hauptſtadt intereſſant. Dieſem Bericht zufolge ſollen in Madrid drei verſchiedene„Tſchekas“ herrſchen, die ganz nach eigenem Gutdünken verfahren und wahllos jede Nacht Verhaftun⸗ gen und Erſchießungen vornehmen. Die Re⸗ gierung führe nur mehr ein Schattendaſein und werde völlig von den Anarchiſten be⸗ herrſcht. Immer wieder hört man von glaub⸗ würdiger Seite, daß in Madrid zahlreiche ruſ⸗ »ſiſche und„deutſche“ Kommuniſten das eigent⸗ liche Heft in der Hand hätten; hierbei wurde auch der Name„Neumann“ genannt. Täglich 400 bis 500 Ermordungen Die Witwe des Generalſekretärs der ſpani⸗ ſchen Faſchiſtiſchen Partei traf aus Madrid in Hendaye ein. Es war ihr gelungen, am Diens⸗ tag die ſpaniſche Hauptſtadt zu verlaſſen, nach⸗ dem ihr die Polizei mitgeteilt hatte, daß ihr Mann, Fernandez Cueſta, am Montag bemerkt man noch einen gewiſſen Einfluß von Munch, dem großen Wegweiſer der Jahrhundert⸗ wende. Das durch Munch n Problem führt die drängenden Kräfte immer wieder weg von dem platten Naturalismus und zeigt ihnen die Mitte der Malerei, wo die abſoluten For⸗ men die Sinnbilder ausdrücken. Die Maler Bargheer, Kluth, Hartmann vertre⸗ ten Hamburg recht eindrucksvoll, für Kaſſel merkt man ſich die Namen Berſch, Döbel und Kunze. Unter den Frankfurtern inter⸗ eſſieren vor allem Diehl, 88 und Höhl. Die Weſtfalen drücken viel gute Ueberlieferung aus; Brün, Höſcher und Burgholz bezeichnen dort eine beachtliche graphiſche Leiſtung. Unter den Bildhauern ragt vor allem Brün aus Hagen mit ſeinen Holzplaſtiken hervor. Archaiſch mutet die Arbeit von Blumenthal an. Auch Rübſam wandelt auf dieſen Pfaden. Außerdem machen Szkeſſy, Ittermann und Schwippert großen Eindruck; die Form hat hier eine ſchöne, ſeelenvolle Klarheit ge⸗ wonnen. Im ganzen findet ſich hier ſoviel Wert⸗ volles und Merkwürdiges, daß die Ausſtellung für die Zukunft von großer Bedeutung werden wird. Schlußtagung in Denedig Die im Anſchluß an die große Sitzung des Exekutivkomitees der Internationalen Film⸗ kammer in Venedig unter dem Vorſitz von Prof. Dr. Lehnich angeſetzten Arbeits⸗ iagungen, deren Programm die Aktivierung der internationalen Zuſammenarbeit, das Fernſehen und das Urheberrecht geweſen ſind, haben ihren Abſchluß gefunden. An den Be⸗ ratungen nahmen die Vertreter der wichtigſten Filmländer teil, darunter Frankreich, Italien, Oeſterreich, Polen, Schweden, Tſchechoſlowakei, Ungarn und Deutſchland. Spanien hatte wegen der Wirren im Lande Vertreter nicht entſenden können. Außer einer Reihe bedeutſamer Entſchlüſſe auf dem Gebiete der Filmwirtſchaft hat das —————————— hingerichtet worden ſei. Dieſe im Tiefſten er⸗ ſchütterte Frau gab ein Bild von dem Treiben der Anarchiſten in Madrid, an deſſen Richtig⸗ keit nicht gezweifelt werden kann und das alle Vorſtellungen überſchreitet. Die Anarchiſten ſeien, ſo berichtet ſie, zuſammen mit den Kom⸗ muniſten die alleinigen Herren der Stadt. Mit einer Planmäßigkeit, die in Erſtaunen ver⸗ ſetze, würden jede Nacht und teilweiſe ſogar am Tage alle irgendwie verdächtig erſcheinen⸗ den Perſonen aus ihren Wohnungen gehalt und erſchoſſen. Man würde nicht fehlgehen, die Zahl der auf dieſe Weiſe täglich Ermordeten auf 400 bis 500 zu ſchätzen. Wenn das ſo weiter gehe, bleibe Züberhaupt kein Bürger mehr am Leben, der 7 nur halbwegs den Eindruck mache, zu den„be⸗ ſitzenden“ Klaſſen zu gehören. Dienſtmädchen leiſten Spitzeldienſte Die Politiker würden, ſo ſchildert die Ge⸗ flüchtete weiter, natürlich in erſter Linie in ein beſſeres Jenſeits befördert. Wem es nicht ge⸗ länge, zu fliehen oder ſich immer wieder in einem anderen Hauſe zu verſtecken, ſei der Er⸗ mordung ſicher. Dienſtmädchen und Portiere ſtünden im Dienſt der Anarchiſten, von denen ſie für jede Denunziation eine gewiſſe Geld⸗ ſumme erhielten. Ein fürchterlicher Druck laſte auf allen nichtmarxiſtiſchen Einwohnern. Das Spitzelſyſtem ſei unvorſtellbar und ſchlimmer als in Rußland. Das Ganze ſei eine Vernichtungsaktion, die nach den Plänen ruſſiſcher und anderer aus⸗ Dr. Lehnich vorgeſchlagene internationale Zeit⸗ ſchrift„Inter⸗Film“ nun viermal im Jahre erſcheinen ſoll, und zwar in deut⸗ ſcher, engliſcher, franzöſiſcher und italieniſcher Sprache. Das Exekutivkomitee der Inter⸗ nationalen Filmkammer wird Anfang Dezem⸗ ber in Wien tagen. Im Anſchluß daran tritt der Verwaltungsrat zur Vorbereitung des Internationalen Film⸗Kongreſſes, der 1937 in Paris ſtattfindet, in Budapeſt zuſammen. Unterſuchungen vor der Ehe⸗ ſchließung in Amerika. Seit kurzer Zeit iſt im nordamerikaniſchen Bundesſtaat Connecticut die Blutunterſuchung vor der Ehe⸗ Ie 8 vorgeſchrieben worden. Damit folgt iefer Siaat europäiſchen Vorbildern. Schon hatte eine Anzahl anderer Staaten der Union ein Ehegeſundheitszeugnis verlangt, zum Teil jedoch nur von Männern. Es han⸗ delt ſich um die Staaten Alabama, North⸗ Dakota, Oregon, Wisconſin und Wyoming. Gaſtkonzerte Carl Schuxichts. Ge⸗ neralmuſikdirektor Carl Schuricht wurde ein⸗ 3 im nächſten Winter Konzerte mit der tuttgarter Staatskapelle, mit den Städtiſchen Orcheſtern in Nürnberg, Kiel und Hannover zu leiten. In Buüdapeſt wird er mit dem vorher orcheſter im Rahmen der großen Meiſter⸗ konzerte Bachs„Kunſt der Fuge“ zur Auffüh⸗ Eunt bringen. Carl Schuricht hat weiter die Einladung erhalten, im Dezember ein Konzert in Rom zu dirigieren. Nach den großen Er⸗ folgen, die er mit der Wiedergabe deutſcher Sinfonik in Athen ee wurde er jetzt eingeladen, wiederum einige Konzerte in der nächſten Saiſon in Griechenland zu dirigieren. Die Reichsfilmſchule entſteht. Zur Zeit wird der Plan der Reichsfilmſchule durch⸗ gearbeitet, die nach den Vorſchlägen des Vize⸗ präſidenten der Reichsfilmkammer, Hans Weidemann, im kommenden Jahre ihre ländiſcher Kommuniſtenagenten durchgeführt werde, und zwar bis zum Ende durchgeführt würde, wenn es nicht gelänge, Madrid binnen kurzem zu erobern. Man müſſe ſich allerdings darauf gefaßt machen, daß die Einnahme Madrids ein Kampf von Straße zu Straße, von Haus zu Haus ſein werde, da der Wider⸗ ſtandswille der Anarchiſten außerordentlich groß ſei. Scharfer proteſt von U5fl Waſhington, 26. Auguſt.(HB⸗Funk.) Die amerikaniſche Regierung hat durch ihren Geſchäftsträger der Madrider Regierung eine ſcharfe Note überreichen laſſen. In ihr wird auf das beſtimmteſte erklärt, daß Amerika den Befehl, durch den die marxiſtiſche Regierung alle Häfen in Spanien, Spaniſch⸗Marokko, auf den Balearen und den Kanariſchen Inſeln als unter Blockade befindlich erklärt und fremden Handelsſchiffen unter Schußwarnung den Zu⸗ tritt verweigert, unter keinen Umſtänden aner⸗ kennen könne. Bei allem Verſtändnis für die gegenwärtige Lage müſſe die amerikaniſche Re⸗ gierung betonen, daß nach feſter völkerrechtlicher Uebung eine Blockade tatſächlich und wirkſam durchgeführt ſein müſſe, um der blockierenden Nation ein Anrecht auf die Fernhaltung frem⸗ der Schiffe zu geben. kEngliſcher Scheitt in Ciſſabon London, 26. Auguſt. Wie„Evening Standard“ meldet, hat die britiſche Regierung ihren Botſchafter in Liſſabon angewieſen, die portugieſiſche Regie⸗ rung auf die Dringlichkeit eines ſofortigen Verbots der Ausfuhr von Waffen und Munition nach Spanien aufmerkſam zu machen. Die Notwendigkeit dieſes Schrittes, ſo bemerkt das engliſche Blatt, ergebe ſich aus der eigenartigen Lage, daß Italien, Sowjetruß⸗ land und Portugal den Erlaß von Ausfuhrver⸗ boten für den Augenblick in Ausſicht geſtellt hätten, in dem die anderen Mächte— gemeint geweſen ſei Deutſchland— entſprechende Maß⸗ nahmen getroffen haben würden. Obwohl das inzwiſchen geſchehen ſei, habe bisher keines der drei genannten Länder ſein Verſprechen erfüllt. In füeze Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine hat den aus den ſpaniſchen Gewäſſern heimkehren⸗ den deutſchen Seeſtreitkräften ſeine beſondere Anerkennung durch Funkſpruch ausgeſprochen, 5 n 25 Bei der Behandlung der deutſchen Dienſt⸗ pflichwerlängerung in der belgiſchen Preſſe kommt vor allem im„Echo de la Bourſe“ eine klare Erkenntnis der bolſchewiſtiſchen Gefahr für Europa zum Ausdruck. * Am Mittwochmorgen ſind, wie Havas meldet, in den Kaſematten der Feſtung Montjuich in Barcelona wiederum zahlreiche Offiziere er⸗ ſchoſſen worden. * Infolge von Ueberſchwemmungen der Flüſſe Panuco und Tameſi iſt die an den Mün⸗ dungen dieſer Flüſſe gelegenen Stadt Tam⸗ pieo landwärts abgeſchnitten und der Bahn⸗ verkehr unterbunden. Mehrere Ortſchaften wurden von den Waſſermaſſen fortgeſchwemmt und bedeutender Schaden angerichtet. Tätigkeit aufnehmen ſoll. Jeder, der Talent hat und die beſtand kann die Reichsfilmſchule befuchen. Vom angehenden Kameramann wird ſelbſtverſtändlich fotografi⸗ ſches Können verlangt, der Komponiſt muß ſein techniſches Rüſtzeug beherrſchen, Reklamemaler ihre zeichneriſche und Farbbegabung nachweiſen, und zulünftige a en müſſen über ſchriftftelleriſches önnen, literariſches Wiſſen und die Grundfähigkeit filmiſchen Sehens ver⸗ fügen. Eigene Kurzfilme der Schülerkollektive beſchließen jeden Lehrgang. Die Grundausbil⸗ dung wird für jeden Schüler auf die Lehre der Filmdramaturgie, die notwendige Vorausſet⸗ zung für alles ausgedehnt, Außer den Sonderkurſen erhalten alle Schüler der Reichsfilmſchule gemeinſamen Unterricht über die Grundfarben der Filmwirtſchaft, des Film⸗ rechts und der Produktions⸗Planung. Felix von Weingartner als Di⸗ rektor zurückgetreten. Felix von Wein⸗ iſt von ſeinem Poſten als Direktor der iener Staatsoper zurückgetreten und hat mit dem 25. Auguſt die Direktionsleitung nieder⸗ gelegt. Auf Erſuchen des Miniſters wird Dr. von Weingartner an dem Inſtitut als Gaſt⸗ dirigent tätig ſein. Anläßlich ſeines Rücktritts wurde ihm in Würdigung ſeiner Verdienſte der Titel Generalmuſikdirektor. ver⸗ liehen. Der Unterrichtsminiſter hat den Direk⸗ tor Dr. Erwin Kerber mit der alleinigen Führung der Staatsoper betraut. Ein Familienverband der Bach, Auf einer in Arnſtadt abgehaltenen Zuſam⸗ menkunft von Rachkommen der Thüringer Muſikerfamilie Bach, zu der Träger des Na⸗ mens Bach aus ganz Thüringen erſchienen waren, wurde ein Familienverband der Bache gegründet, zu deſſen Geſchäftsträger Haupt⸗ lehrer W. Bach(Günſtedt) beſtimmt wurde. Der erſte Familientag ſoll Mitte Mai des nächſten Jahres in Arnſtadt abgehalten wer⸗ den, wo bekanntlich die Bache zur Zeit Johann Sebaſtians ihre traditionellen Famillentage abhielten. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 27. Auguſt 1930 mit Niide Weisner Musik: Franz Grothe Ballettmeister: publikum großer Revue-Thedatef, Die neueste Filmschòpfunę von Geza von Bolvary *„ 5 4 * M E 1 paul Hartmann Gg. Mlexander- Paul Otto und der pörtnerin von Emil Jonninęs in„Traumulus“ Jens Keith Ein Ffüm voller Spannungen und menschlicher Konflilcte, voller musiłkalicher und aàtchitelctonischer Schònheiten, ↄon⁊ erfüllt von dem Klang einer herrlichen Stimme, die das wie den Besucher des „Schlosses in fFlandern“ gleichermaben verzaubert.- Al morgen die graſe Neemiete IIHANMBNA T AN 23 Knapp · Qu 1. 2 KUnssEGINN: 1. u. 3. Sept. kimzelstunden- Hleine Tirkel jederreit- Anmeldg. erbeten IANZ. Freitag, 28. August, 20 Uhr; Sandhofen: Anmeldungen erbeten! -Schule Pfirmann Bismarckplatz 15(Nähe Bahnhof) Kursbeginn in Mannheim: Montag, 31. August, 20 Unr; Neckarau:„Prinz Max“ „Morgenstern“ Dienstag, I. Sept., 20 Uhr. Privatstunden jederzeit! 4 Nudolę illeln. lende llrsula lende v0 Reschop „Concordia“, Hegen i..“ VEENMAHLTE 27. Ernting 1956 N + Stätt dr. Hecllard Doen lanna Doen geb. Höpfinger VFEHAHTITE Fonnheim, Herzogenfiedstr. 17. den 27. August-1050. Neu eingetroffen: Appels Ffühstücks- paste Wohlschmeckender, streichtähiger, mild- wllrzg. Brotaufstrich Dose m. 120 gr J0• netto Inhalt Bei 5 Dosen.45 leimandhaus Feinkost II 0 3, 2 *0 4 Lola Heach Fulie verlobte (Tenmnem 2⁵. Ausust.195 7 Wonin heute abendf geachten ʒĩe unzere Vergnũgungzanzeigen daß-Bilder kein Automat) 3 Itllck 50 M foto-Felee 11, 182 neute 1212 T2gl nauspielerische Leistung 8 zelten sieht! wie man sie 8 Luise Ullrich boppeliolle erstmalig in einer Fum: in inrem neuesten Zahaten Aervegan Abeii f. Diebl. Ant. poiainer, OsK. Sima.A. —— nicht 1 Beginn:.15.20 iinausun Heute letzter Iagl Der stürmische vnu roen mit Jenny/ IJugo Renate Müller Aclolf Wohlbrück Heinz Rühmann Neute l21218 Tagl Seit langer Zeit wieder der erste gute Kriminalfilm 2 Ne mann Speelmans A. Wäscher. A. Ahel. F. Odemar Beginn:.00.20.25.30 SciAl Bunõ bie„Hittge“ eines der schönsten Weinlokale unserer Stodt lm Vorprogramm u..: Unsere filmoufnahmen v. Einzug LAer olympiasieger in Mannheim O des..00.50.50 Un Mivessun volksheil 9 Privatkrankenkaſſe mit freier Wahl Aerzten und Heilkundigen und nahme bis 65 F. Gehoßee bei Nichterkrankung. Hohe Leiſtu Kein Krankenſchein. Monatsbeitr Einzelperſon 4 /, Ehepgar.0 4 ein Kind 75 Pfg.—5 uhr. 91 7 E1. 4is Erstaufführung Ein Film von bezaubernder Handlung! „Eim Semee Inmitten der großartigen Schönheit des Böhmer- waldes spielt dieser Film, der von einem Kranz der schõnsten deutschen Volkslieder meht wird: „Horch, was kommt von draußen rein..“-„Muß i denn zum Stäütle'aus..“„Hach der Heimat möcht' ich wiedler.“ Zwem di0 Soldaten duroh die Stadt marschieren.“ nm schönston Wiesengrunde ist meiner———2 mit Darstellern vom/ Wien Jugendliche nicht zugelassent Le ananamanaaaananaagagagasaama „ 7 4 4 Rel/erbindung mit æuullause vöhrend der Feflen schefſt das Hb. Welcher HB.-Leser wollte seine Zeitung auch nur einen Tag missen? Wohin ühnseine Reise fülrt, stets ist 44 u. des treue veglecler. nach lhrem Ufleubsort zugestelſt. Be- aͤntragen Sie bitte rechtzeitig- mogl. 5 Toge vorher- im verleg, Nennheim, 2 3, 14 die Nachsendung.(postbe · zieher bei dem zustöndigen postamt.) Reclit keolie Fecien Tage- wuͤnscht das alcenlcreualanner. anumaaaanaanannnanaaAua luch Sonntags peöffnet —— —+ Weis Ferdl ais Feldwebel a. D. Nurr in dem Militärlustspielg bDeien! list Beienig IJugendhat Zutrittiß Anfang:.00,.10,.20 Uhr] GODEONM mim 4 7, 10 ⸗ Jungbuschstrane Heufe bis Saomsfug Roſtverſteigerung Am Samstag, den 29. ds. vorm. 10 Uhr, wird im Sigube des Rathauſes das Spätobſt der he⸗ meinde öffentlich verſteigert. makümmer Gpeisezimmer Hichen Der Bürgermeiſter. R verſtei hieſigen Pfandlokal, Qu 6, g bare Zahlung im Vollſtreinsg wehe öffentlich 1 Radio⸗Apparat, 2 Kaſtenwagen, 1 Staubſauger, 1 Laſtwagenanhiß ger, Möbel und ſonſtiges. 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Leerz, Berlin⸗Dahlem (außer Mittwoch Samstaa und Sonnta Druck und Verlaa: Hakenkreu bein Za hr(außer mstag und Sonnta e Nr. für Verlaa und Schriftleimna: Eam 1 12 55 den Anzeigenten verantw.: Kart Heberling, Mhym urzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtaufla Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗„Ausaabe) aü: Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1936. davon: uzbanner⸗Verlag u. 93 Mannheimer Ausgabe,„38 Schwetzinger Ausgabe. 1* 36 17 Weinheimer Ausgabe„„„»„ 3353 nachmittags 2½ Uhr, werde ich Dr. Wilh. Kattermann(3. Z. Wein 52 14 1(3. Z. Wehrmacht); für politiſche Nachrichten; Friedr, Svrechſt men der Schriftleitung une 16 965 17 Ubr Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim erlagsdirektion: 10.30 h *23 und eg im— Au oſtän F 5 Abend⸗Ausg vor d EP. Jer Für den kon wartet man die des. 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