5 h steigernde noch einige ꝛenn: henl Spielfilims— 0 aUf zuu Iiti 1 + Mannheim u. à. 7 r 0 + LAMADE r 21705— A 253 ſ 3. und 10. Sept -12 Uhr und 14-22 Uhr mminmumuummuuumnnmunlnuumnumnunmmumummummmmmmmunnmummmunnimmumiunumrunpnnmmnununmummmnmmmmummimmunnmmunnnumminntunnnnnmmumummmummnuſnmminmünnlimtum Aiiieeeneeeieme —— II -Ffeude-Fahrer in Hamburg dsleute cH. BOr ENDER ad 905Ef BAglE inen ah-,25 ½ Utr. ee hend? gꝛanzeigen befndet, besichtigte die Verlag und riftleitung: Mannheim, 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das W Lamel(.20 RM u. g. Trägerlohn), Einzelpreis kreuzbanner“ Ausgabe„ erſcheint zmat.70 RM u. 30 Pf ſowie die oſtämter enigegen. Iſt die iffensgeb Abend⸗-Ausgabe A zwei Millionen Berlin, 28. Aug. Die 13. große deutſche Rundfunkausſtellung Berlin 1936, eine Schau techniſcher Wunder und Erfindungen, iſt am Freitagvormittag in Gegenwart von Mitgliedern der Reichs⸗, Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden, ſowie der Partei, von ausländiſchen Diplomaten und von Vertretern aus Handel und Induſtrie, Kunſt und Wiſſenſchaft durch den Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Goeb⸗ dels feierlich eröffnet worden. Die Begrüßungsanſprache hielt der Staats⸗ lommiſſar der Hauptſtadt Berlin, Dr. Li p⸗ pert, der nach Begrüßungsworten die Ver⸗ dienſte des Reichsminiſters Dr. Goebbels bei dem Zuſtandekommen auch dieſer Ausſtellung hervorhob. Der Staatskommiſſar erinnerte an das Brandunglück, das die Rundfunkaus⸗ ſtellung 1935 heimgeſucht hat und erklärte in diefem Zuſammenhange, daß es hier gelungen ſei, Unglück in Glück zu wandeln. Denn man lönne ſagen, daß der Brand die Breſche geſchla⸗ gen habe für die Zukunft des Berliner Aus⸗ ſtellungsviertels. Der zweite Redner der Eröffnungsfeier, Dr. Goerz, der Leiter der Fachgruppe Rundfunk der Wirtſchaftsgruppe Elektroinduſtrie, gedachte einleitend ebenfalls der Brandkataſtrophe im vorigen Jahr und beleuchtete dann den unge⸗ heuren Aufſtieg der geſamten deutſchen Rund⸗ funkwirtſchaft, ſowie die Erfolge des Volks⸗ ſenders. Dr. boebbels ſpricht Darauf nahm Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort zu der Eröffnungsanſprache. In ſeiner Rede erteilte Reichsminiſter Dr. Goebbels einleitend jenen Propheten eine deut⸗ liche Abſage, die bei der Machtergreifung des eitung am Erſcheinen(au indert, beſteht kein Anſpruch aüf Entſchädigung. Regelmäßi „Haken⸗ 50 10. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger durch höhere Gewalt) ver⸗ erſcheinende Beilagen auf allen eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträae wird keine Verantwortung übernommen. 6. Jahrgang VDolksempfänger Nationalſozialismus einen völligen⸗ Zuſammen⸗ bruch Deutſchlands in kurzer Friſt vorausgeſagt hatten. Die damals nicht müde wurden, ſchwarz zu ſehen und zu ſchmähen, hielten heute die immer wiederkehrende Reihe nationalſozialiſtiſcher Er⸗ folge für geradezu ſelbſtverſtändlich. Tauche aber irgendwo ein Hindernis auf, dann ſei bei dieſen Kritikern das Geſamtwert des national⸗ ſozialiſtiſchen Aufbaues ſchnell vergeſſen und man ſehe nur noch die entſtandene Schwierig⸗ leit. Es tue daher gut, ſich hin und wieder auf beſtimmten Spezialgebie einen Generalüberblick zahlenmäßiger Erfolge zu verſchaffen, um an ihnen zu er⸗ kennen, wie klein und bedeutungslos gelegent⸗ liche Rückſchläge ſeien, die hier und da im Ver⸗ lauf einer Entwicklung immer wieder verzeich⸗ net werden müßten. Muſterbeiſpiel Rundfunk Am deutſchen Rundfunk, der ſich heute zum viertenmal in einer großen Geſamtſchau dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland zeige, könne Völker mit leeren Wiegen ſterben Eine heacitenswerie Rede Mussolinis in Potenza Rom, 28. Aug. Muſſolini, der zur Zeit an den italieni⸗ ſchen Manövern teilnimmt, hat ſich am Don⸗ nerstagnachmittag nach Potenza, der Haupt⸗ ſtadt der Provinz Lucania, begeben. In Po⸗ tenza fand eine Maſſenkundgebung ſtatt, bei der der italieniſche Regierungschef eine An⸗ ſprache hielt. Der König von England in Athen König Eduard VIII., der sich bekanntlich mit seiner Jacht auf Erholungsfahrt in den griechischen Gewässern ser Tage Athen und die Akropolis. Begleitung des britischen Gesandten in Athen zur Akropolis fährt. Archivbild Unser Bild zeigt König Eduard, wie er im Auto in MANNHEIM tiſche Problem; hier beſitze die Provinz Luca⸗ nia Provinzen ein Primat. leeren Wiegen“, ſo ſagte der Duce wörtlich, „können ein Imperium nicht erobern. Sollten ſie aber ein Imperium beſitzen, ſo wird der Tag kommen an dem es für ſie— vielleicht— äußerſt ſchwer ſein wird, es zu erhalten oder zu verteidigen. haben die fruchtbaren Völker, jene Völker, die den Stolz und den Willen haben, ihre Raſſe über den Erdkreis auszubreiten: die männ⸗ lichen Völker im ſtrengſten buchſtäblichen Sinne des Wortes. Provinz Lucania die Schwarzhemden zu je⸗ dem Opfer bereit ſeien, um„überall und gegen jedermann Italien und das Imperium zu verteidigen.“ gen aus Spanien ſollen die Nationaliſten ge⸗ ſtern einen konzentriſchen Angriff auf die Stadt Oviedo unternommen haben, wobei die Truppen der Madrider Regierung 500 Tote zu verzeichnen hätten. der Militärgruppe ſollen die ſüdweſtlich von Madrid bei Toledo gelegenen Waffen⸗ und Munitionswerkſtätten, die als einzige der Re⸗ gierung verblieben ſeien, durch ein Unterneh⸗ men der Nationaliſten zerſtört worden ſein.— Aus der gleichen Quelle kommt die Nachricht, daß drei Regierungsflugzeuge ab⸗ geſchoſſen worden ſeien. Anzergen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Ag. Die ageſpalt. Milimeterzeile im Textteil 45. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. illimeterzeile 4 Pfg. Die 4 12— Millimeterzeile im Textteil 18 15 Bei Wiederholung gemäß Preisliſte. Schlug er Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 U r. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. 32238„und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchliel. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwiashafen 4960. Verlagsort Mannheim. Freitag, 28. Auguſt 1936 NMummer 400 Re neue Funkſchan-eine tochmüche Großtat Heule durch A. Sdebbeis Lebnnet.“„Muflerbenpiel hentſchen Aubanes“ man das beſonders deutlich erkennen. Er habe in dem hinter uns liegenden Rundfunkjahr allein mit ſeinem Olympia⸗Weltſender eine Leiſtung vollbracht, die einzigartig in der Welt daſtehe. Durch die umfaſſenden techniſchen Vorbereitungen des deutſchen Rundfunks habe die ganze Welt an den Olympiſchen Spielen 1936 teilnehmen können. Die Zahl der deutſchen Rundfunkteilnehmer ſei in den hinter uns liegenden Jahren wieder um faſt eine Million von 6516 732 auf 7404 144 erhöht worden. Damit marſchiere Deutſchland in Bezug auf die Zahl der Rund⸗ funkteilnehmer mit England an zweiter Stelle. Das außerordentliche Anwachſen der Beſucher⸗ zahl der Rundfunk⸗Ausſtellungen in Berlin von 114000 Menſchen im Jahre 1933 auf 480 000 Menſchen im Jahre 1935 beweiſe das erhöhte Intereſſe am deutſchen Rundfunk, das auch nicht ohne Einfluß auf den Abſatz von Rundfunt⸗ empfängern geblieben ſei. Im Rundfunkoe⸗ ſchäftsjahr 1932/33 ſeien 1 340000 Geräte, im vorigen Rundfunkgeſchäftsjahr 1 939000 und in dieſem Jahr ſind bis zum 30. Juni ſchon 1300 000 abgeſetzt worden. Hierbei iſt zu berück⸗ ſichtigen, daß das Hauptgeſchäft erſt in den tom⸗ menden Wintermonaten einſetzt. Von 2 Millio⸗ nen Volksempfängern„VE 301“ ſeien bereits 1 944 886 verkauft. Jahlen des Kufſtiegs Die Zahl der im deutſchen Rundfunk ange⸗ ſtellten Perſonen ſei von 2019 Feſtange⸗ ſtellten im Januar 1933 auf 3166 im Jahre 1935 und 3395 bis zum 30. Juni d. J. geſtiegen. Während im Rundfunkjahr 1932/33 260 000 Mit⸗ wirkungen zu verzeichnen waren, ſeien es im Jahre 1935/36 650 000 Mitwirkungen geweſen. Auch, gemeſſen am vorigen Rundfunkjahr, ſei bereits wieder eine Steigerung um 180 000 Mit⸗ wirkungen zu verzeichnen. Während— wie Reichsminiſter Dr. Goebbels betonte— früher für Honorare und Sendegebühren jährlich 9,5 Millionen ausgeworfen wurden, ſtehen heute für den glei⸗ chen Zweck 17 Millionen zur Verfügung. Von beſonderer Bedeutung iſt hierbei die Feſtſtel⸗ lung, daß von den geſamten dem Rundfunt zue Verfügung ſtehenden Mitteln 74 v. H. auf die Sendungen, 16 v. H. auf die Technik und 10 v. H. auf die Verwaltung entfallen. Reichsminiſter Dr. Goebbels gab ferner be⸗ kannt, daß auch die Leiſtungen des für die Ver⸗ bindung des geſamten Auslandsdeutſchtums mit der geſamten Volksgemeinſchaft ſo weſent⸗ lichen deutſchen Kurz wellenſenders eine außerordentliche Steigerung erfahren haben, Es werden zur Zeit, ſechs Zonen erfaßt, und zwar Afrika, Südaſien mit Auſtralien, Oſtaſien, Südamerika, Mittelamerika und Nordamerika. Die Zahl der augenblicklich betriebenen Richt⸗ ſtrahler beträgt 12. Während im Jahre 1934 der deutſche Kurzwellenſender 17325 Darbie⸗ tungen aufzuweiſen hatten, waren es im Jahre 1935 25 657 und ſind es bis zum 30. Juni d. J. allein 13 755 geweſen. ausbau des Fernſehens Neben dem Fernhören habe der deutſche Rundfunk auch im Fernſehen einen außer⸗ ordentlichen Ausbau erfahren. Am 15. Januar 1936 wurde der regelmäßige Fernſehbetrieb des Fernſehſenders 1 Nipkow⸗Berlin aufgenommen. Neben der täglichen Sendezeit von zwei Stun⸗ den wurden während der Olympiſchen Spiele zuſätzlich weitere ſechs Stunden geſendet, ſo daß der deutſche Rundfunk mit einem achtſtündigen Fernſehſendebetrieb aufwarten konnte. Neben den 10 in Betrieb befindlichen Fernſehſtuben in Berlin ſtanden während der Zeit der Olympi⸗ ſchen Spiele zuſätzlich weitere 15 Fernſehſtuben zur Verfügung, ſo daß während der 16 olympi⸗ ſchen Tage in 25 Fernſehſtuben über 150 000 Volksgenoſſen an den Olympiſchen Spielen un⸗ mittelbar teilnehmen konnten. Die hohe kulturelle Leiſtung Die Miniſter würdigte dann die großen kul⸗ turellen Leiſtungen des deutſchen Rundfunks in dem hinter uns liegenden Rundfunkjahr, ſo.B. die Sendungen des großen Mo zart⸗Zy⸗ klus, in dem in 25 Einzelſendungen nicht nur die Werke Mozarts und die Stationen ſeines äußeren Lebens, ſondern auch ein Einblick in die großen ſeeliſchen Entſcheidungen dieſes ein⸗ zigartigen Menſchen und Künſtlers gegeben wurden, die Meiſterkonzerte des deutſchen Rund⸗ funks, in denen lebende deutſche Künſtler von Weltruf zur Sendung gelangten und die Ueber⸗ tragung der Feſtaufführung„Lohengrins“ aus Bayreuth in faſt die ganze Welt. Einen gebührenden Anteil an den Rundfunk⸗ programmen des hinter uns liegenden Jahres Muſſolini ſprach über das bevölkerungspoli⸗ gegenüber allen anderen italieniſchen „Die Völker mit den Anrecht auf das Imperium Muſſolini ſchloß, er ſei ſicher, daß in der Blutiger fampf bei Oviedo London, 28. Aug. Nach den letzten hier vorliegenden Meldun⸗ Nach einem Bericht aus dem Hauptquartier Mannheim „Hakenkreuzbanner“ habe auch die Volksſenderaktion gehabt, die bewirken ſolle, daß in den breiten Maſſen des Volkes wieder ein Gefühl für künſtleriſches Schaffen überhaupt entſteht. Dadurch, daß ein Volksgenoſſe ſich laienhaft und primitiv künſt⸗ leriſch betätige, erwachſe in ihm nicht nur eine bisher nicht gekannte Freude am Daſein, ſon⸗ dern er wird im Laufe der Zeit auch auf⸗ nahmebereit für die große Kunſt ſelbſt. Es ſei alſo falſch, wenn in gewiſſen Teilen der Künſtlerſchaft ſich die Auffaſſung breit mache, durch die Volksſenderaktion würden die berufstätigen Künſtler in ihren Schaffens⸗ möglichkeiten eingeengt. Die Volksſenderaktion beabſichtige nicht, Kunſt für das Volk zu brin⸗ gen, ſondern eine neue Volkskunſt zum Leben zu erwecken. Sechs merkmale der programmgeſtaltung Reichsminiſter Dr. Goebbels gab dann eine Reihe von Geſichtspunkten für die Programm⸗ geſtaltung: 1. Bei einer Teilnehmerzahl von faſt 7½ Millionen, die einer regelmäßigen Mithörer⸗ zahl von etwa 30 Millionen entſpricht, muß das Programm des Rundfunks nach der unter⸗ haltenden wie nach der künſtleriſchen Seite ent⸗ ſprechend ſeiner Maſſenzuhörerſchaft mög⸗ lich vielſeitig ſein. Für ihn gilt in der Tat das Goethewort„Wer vieles bringt, wird manchem etwas bringen“. 2. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß bei einem Ta⸗ gesprogramm eines einzigen Senders, das meiſtens von morgens 6 Uhr bis nachts 1 Uhr ununterbrochen abrollt, im Laufe der Zeit auch manche Minderwertigkeit mit unter⸗ laufen muß. Es iſt ungerecht, vom frühen Morgen bis in die Nacht hinein ein Rundfunk⸗ programm abzuhören, ſeine Höhepunkte zu ver⸗ geſſen und ſeine Tiefpunkte zu kritiſieren. 3. Das Niveau des Rundfunkpro⸗ gramms darf nicht zu tief geſenkt, aber auch nicht zu hoch geſchraubt werden. Jede Sendung muß darauf Bedacht nehmen, daß ſie von Mil⸗ lionen Teilnehmern nicht nur gehört, ſondern auch verſtanden werden will. Es iſt etwas anderes, in einem Konzertſaal oder in einem Theater mit einer immerhin begrenzten Teil⸗ nehmerzahl höchſte Kunſt in Ton und Wort zu bringen oder im Rundfunk, ohne daß durch unmittelbares optiſches Teilnehmen das Ver⸗ ſtändnis erleichtert wird, Millionen Menſchen, die aus allen Volksklaſſen und Bildungsſchich⸗ ten ſtammen, zum Mithören aufzufordern. 4. Das Programm des Rundfunks mufß ſo geſtaltet werden, daß es den verwöhnteren Ge⸗ ſchmack noch intereſſiert, und dem anſpruchsloſe⸗ ren noch gefällig und verſtändlich erſcheint. Es muß in einer klugen und pſychologiſch geſchick⸗ ten Miſchung belehrend, anregend, entſpan⸗ nend und unterhaltend ſein. Dabei ſoll beſonderer Bedacht gerade auf Entſpannung und Unterhal⸗ tung gelegt werden, weil die weitaus über⸗ wiegende Mehrzahl aller Rundfunkteilnehmer meiſtens vom Leben ſehr hart und unerbitt⸗ lich angefaßt wird, in einem nerven⸗ und kräfteverzehrenden Tageskampf ſteht und An⸗ ſpruch darauf hat, in den wenigen Ruhe⸗ und Mußeſtunden nun auch wirkliche Entſpannung und Erholung zu finden. Demgegenüber fal⸗ len die wenigen, die nur von Kant und Hegel ernährt werden wollen, kaum ins Gewicht. der nundfunk dient der ſiultur 5. Es iſt nicht wahr, daß Rundfunk oder Film der Kultur Schaden zugefügt hätten. Gewiß entſpricht es den Tatſachen, daß die reine Schau⸗ ſpielkunſt, künſtleriſch geſehen, der optiſchen Wiedergabe überlegen iſt. Genau ſo wie ein Muſikſtück beim unmittelbaren Hören auch un⸗ mittelbarer wirkt als bei mechaniſcher Wieder⸗ gabe durch den Rundfunk. Das aber ſteht ja gar nicht zur Debatte Es ſteht zur Debatte, ob es für die Mil⸗ lionen Menſchen, weit verſtreut im Lande, beſ⸗ ſer iſt, niemals Beethoven oder Wagner, oder ſie wenigſtens über den Rund⸗ funk zu hören, und niemals einen großen Schauſpieler, oder ihn wenigſtens im Film zu ſehen. Nur blaſſer, weltfremder Aeſthetizismus kann ſich der Dringlichkeit dieſer Frageſtellung entziehen. Die Millionen Menſchen aber, weit verſtreut in den Dörfern und Städten, auf ein⸗ ſamen Gehöften irgendwo im Schwarzwald, in Mecklenburg oder in Oſtpreußen werden es dem techniſchen Mirakel des Rundfunks zu danken wiſſen, daß es ihnen in ihrer Einſam⸗ keit und Weltabgeſchloſſenheit das Wunder des Lebens ins Haus bringt, ſie mit Städten und Provinzen verbindet und die Klammer fer⸗ tigen hilft, die das deutſche Volk geiſtig und ſeeliſch umſchließt. 6. Für die Bildung eines Volkes darf nie⸗ mals der Grundſatz gelten:„Alles oder nichts“. Man muß im Gegenteil in ewigem, eifrigem Bemühen das Bildungsniveau eines Volkes zu heben und zu befeſtigen ſuchen. Verwerflich aber iſt jener Standpunkt geiſtigen Hochmutes, der mit Verächtlichkeit auf ein niedrigeres Bil⸗ dungsniveau herunterſchaut. Auch der Rund⸗ funk hat ſich in ſeiner Programmführung vor dieſem geiſtigen Hochmut zu hüten. Er darf nicht im luftleeren Raum eines überſpitzten und damit maſſenfremden Bildungsideals wirken. Er ſoll in dieſem Fallſeine Zelte mitten im Volke aufſchlagen, den Geſchmack des Volkes durch ſyſtematiſche Arbeit veredeln, ſein Bildungsniveau nicht mit Hochmut belächeln, — mit Liebe und eifernder Hingabe eben.“ Die CTechnik Freund der Menſchen „Man ſchmäle uns nicht die Errungenſchaf⸗ ten der modernen Ziviliſation; ſie haben die Menſchen nicht ärmer, ſondern reicher gemacht und vor allem ſind die Völker durch ſie wirk⸗ licher geworden. Das 20. Jahrhundert hat uns wieder die Augen geöffnet für die Schönheiten und Reichtümer des Lebens. Es iſt ein Jahr⸗ hundert ungeheurer, revolutionärer techniſcher Entwicklung, ein Jahrhundert, das die ange⸗ ſpannteſte Hingabe jedes einzelnen Menſchen an ſein Tagewerk fordert, ihm aber auch die moderne Technik als Helferin und Ueber⸗ winderin eines atemraubenden Tempos und eines mitreißenden Lebensrhythmus zur Seite ſtellt. Es iſt nicht wahr, daß die ungeheuren dynamiſchen Kräfte dieſes Jahrhunderts Feinde des Men⸗ ſchen ſeien; ſie ſind ſeine Diener und Freunde, wenn eine kluge und überlegene Staatsfüh⸗ rung die Kunſt beherrſcht, ſie zu regulieren, zu führen und planmäßig einzuſetzen. Was frü⸗ her das eiferſüchtig bewachte Vorrecht der ſo⸗ genannten oberen Zehntauſend war, das be⸗ ginnt nun unter tatkräftiger Mithilfe der mo⸗ dernen Technik Gemeingut eines ganzen Vol⸗ kes zu werden. Das alles erfordere auch neue Formen in Politik und Wirtſchaft. Der ſozialiſtiſche Volksſtaat nationalſozialiſtiſcher Prägung ſei das ſinn⸗ und augenfällige Ergebnis einer poli⸗ tiſch⸗revolutionären Umgeſtaltung. Im Rah⸗ men einer ganz neuartigen Menſchenführung, wie ſie vom Nationalſozialismus zum erſten⸗ Madrider zuchthãusler als Richter General de Llano ũber die verzv/eifelte Lage der Roten Liſſabon, 28. Aug. In einer Rundfunkanſprache am Donners⸗ tag ſtellte General de Llano feſt, daß die Mar ⸗ ziſten nur noch in einem Drittel Spaniens herrſchten. In wenigen Tagen würden ſie nur noch ein Fünftel beſitzen. Am Donnerstag hätten nationale Flugzeuge den Flugplatz von Barajas und Cuatro Vien⸗ tos bombardiert und großen Schaden ange⸗ richtet. Die Regierungsflugzeuge ſeien nicht zur Verfolgung aufgeſtiegen. Allgemein könne man feſtſtellen, daß die Regierungsflugzeuge unterlegen ſeien, und die nationale Flugwaffe in den letzten Tagen außerordentliche Erfolge zu verzeichnen hatte. In Madrid ſtritten ſich jetzt drei kommuni⸗ ſtiſche Organiſationen um die Macht. An der Spitze Sowjetruſſen, jüdiſche Gmigranten und der Kommuniſt Heinz Neumann.— Das Madrider Volksgericht, das über Leben und Cagung der Deutſchen Naturforſcher und flerzte in Dresden Für die 94. Verſammlung der Geſellſchaft Deutſcher Naturforſcher und Aerzte, die bekannt⸗ lich vom 20. bis 23. September in Dresden unter der Schirmherrſchaft des Reichsſtatthalters in Sachſen Mutſchmann abgehalten wird, liegt jetzt die Vortragsfolge vor, die für die Hauptſitzungen und Zuſammenkünfte der Fach⸗ abteilungen und befreundeten Geſellſchaften rund 300 Vorträge und Berichte aus allen Ge⸗ bieten der Naturwiſſenſchaft und Heilkunde vor⸗ ſieht. Auf dieſer bedeutungsvollen wiſſenſchaft⸗ lichen Tagung, die unter Leitung des 1. Vor⸗ ſitzenden, Staatsrat Profeſſor Dr. Sauer⸗ bruch⸗Berlin, ſtehen wird, wird von den um⸗ geſtaltenden Gedanken unſerer Zeit, die ſich auch in der Wiſſenſchaft auswirken, Zeugnis abge⸗ legt werden. Im Vordergrund der Haupt⸗ ſitzungen ſtehen die Themen„Medizin und Bio⸗ logie“ und„Fördernde und lenkende Stoffe in der unbelebten und in der belebten Natur“, die durch die Vorträge von Prof. Dr. K ötſchau⸗ Jena über„Biologiſches Denken im Rahmen einer neuen, deutſchen Heilkunde“, Dr. Grete⸗ ner⸗Berlin über„Das Barthon⸗Siemens Farbfilmverfahren“ und Dr. Gro ß⸗Berlin über„Die Grundlagen der Raſſenbiologie“ ver⸗ mehrt werden. Beſonders umfangreiche Tages⸗ ordnungen ſind von Fachabteilungen und Fach⸗ Rin el aus dem Bereich der Inneren Me⸗ izin, der Pathologie, der Hygiene, der gericht⸗ lichen und ſozialen Medizin, der Zahnkunde, der Tierheilkunde, der Chemie, der P yſiſchen Anthropologie und der Geſchichte der Medizin vorgeſehen. wer war Eichendorffꝰ In Dirſchau— es eine deutſche Privat⸗ ſchule, die den Namen Eichendorff⸗Schule tra⸗ en möchte. Um das erreichen zu können, mußte bie Genehmigung des polniſchen ulkura⸗ toriums eingeholt werden. Dieſe Genéhmigung wurde verſagt. Begründung: Der Name des für die Schule gewählten Patrons entſpreche nicht der Beſtimmung für die allgemeinen Schulzwecke. Als Patrone von Schulen könn⸗ ten nur hervorragende Perſönlichkeiten gewählt werden, die ſich um die Idee der deutſch⸗pol⸗ niſchen Verſtändigung und des Zuſammen⸗ lebens der beiden Völker bei Schätzung des Sast aan kulturellen Wertes beſonders ver⸗ ient gemacht hätten. Außer dieſen kämen dann noch Perſönlichkeiten aus der Literatur und dem kulturellen Leben in Frage. Es iſt nun Aufgabe der deutſchen Schule in Dirſchau, nachzuweiſen, daß 1. Sr eine Perſönlichkeit war, 2. daß er als Perſön ichkeit aus der Litexatur kommt, wie man ſich aus⸗ zudrücken beliebt, und ſehe Punkt 2 ſich als nicht begründet heraus tellen, 3, daß er we⸗ nigſtens dem kulturellen Leben angehörte. Es iſt zu hoffen, daß dieſe Beweisführung der Pripatſchule nicht allzu ſchwer allen ird. Gedenkfeier für hoffmann v. Fallersleben Fallersleben, die kleine Stadt im niederſächſi⸗ ſchen Lande, ehrte im Rahmen einer Gedenk⸗ feier ihren größten Sohn, den Schöpfer des Deutſchlandliedes und vieler Volks⸗ und Wan⸗ derlieder, den Dichter Hoffmann von Fal⸗ lersleben. Straßen und Häuſer ſtanden im Flaggenſchmuck. Die Zugänge zur Hoffmann⸗ ſtraße wurden von grünen Triumphbogen über⸗ ſpannt. Hier hatten die Ehrenformationen der Bewegung mit ihren Fahnen Aufſtellung ge⸗ nommen, dahinter ſtaute ſich die Menge. Die Stätte der 35153 der große Saal des jetzt wie⸗ der hergerichteten Geburtshauſes des Dichters, hatte eine beſonders feſtliche Ausſchmückung er⸗ alten. Von der Bühne grüßte die Büſfte des Dichters. Unter den zahlreichen Ehrengäſten ſah man den Gauleiter von Oſt⸗Hannover Staats⸗ rat Telſchow, als Vertreter des verhinder⸗ Tod politiſcher Gegner urteilt, ſetze ſich aus ſechs ehemaligen Zuchthäuslern zuſammen, die noch vor zwei Monaten hinter Schloß und Riegel ſaßen. Ueber die franzöſiſche Grenze ſeien übrigens von neuem Waffen für die Marxiſten in Irun eingetroffen. Der ſpaniſche Militärattaché in Paris habe Paris, weil er die Waffenausfuhr nicht gutgeheißen habe, verlaſſen müſſen. Nach wie vor fende die franzöſiſche Volksfront Waf⸗ fen und Munition nach Madrid.— Im Hafen von Sevilla wurde am Donnerstag, nachdem ſich die Nebel verteit hatten, der Piratenkreu⸗ zer„Miguel Cervantes“ geſichtet. Die Hafenbatterien eröffneten ſofort das Feuer. Gleich zu Beginn der Beſchießung tauchte ein franzöſiſcher Kreuzer auf, der ſich ſchüt⸗ zend vor das Piratenſchiff legte.— Nach einer Einigung zwiſchen der Militärbe⸗ hörde und der Bergwerksdirektion werde in den Bergwerken von Rio Tinto am Freitag⸗ morgen die Arbeit wieder aufgenommen. ten Reichsminiſters Kerrl den Miniſterigldiri⸗ enten von Detten, ſowie Miniſterpräſident lagges und Staatsminiſter Alpers von der braunſchweigiſchen Staatsregierung. Außer⸗ dem wohnten der Feier Verwandte des Dichters bei, unter ihnen auch ſeine Enkelin, Frau Schäfer⸗Berlin. Das Sextett von Brahms leitete die Feier ein. Bürgermeiſter Wolgaſt dankte allen, die an dem Werk mitgeholfen haben. Kreisleiter⸗ ſtellvertreter Geffers würdigte die geſchicht⸗ liche Geſtalt Hoffmann von Fallerslebens, ſein Wirken und ſein Schaffen. Das Andante aus dem Kaiſer⸗Quartett von Haydn, durch das die Motive des Deutſchland⸗ Liedes klingen, bildete den ſtimmungsvollen Ausklang der Feier. Anſchließend legten die Gäſte Kränze am Denkmal des Dichters nieder. Arzt und Forſcher Hufeland⸗Ausſtellung eröffnet Zu Ehren Chriſtoph Wilhelm Hufelands, des großen deutſchen Arztes und Forſchers, deſſen Todestag ſich, wie wir ſchon berichteten, zum hundertſten Male jährt, wurde im Kaiſer⸗ Friedrich⸗Haus in Berlin, durch die ſtaatliche Medico⸗hiſtoriſche Sammlung und das Inſtitut für Geſchichte der Medizin und der Naturwiſ⸗ ſenſchaften eine Ausſtellung eröffnet, die einen Einblick in die Perſönlichkeit des Mediziners, in ſein Schaffen und ſeine Beziehung zu be⸗ tannten Zeitgenoſſen vermittelt. Eine große An⸗ zahl von ſorgfältig zuſammengeſtellten Doku⸗ menten, die für den Wiſſenſchaftler und auch für den Menſchen Hufeland kennzeichnend ſind, der trotz ſeiner Schriftſtellerei doch in erſter Linie praktiſcher Arzt war, bringen uns den großen deutſchen Arzt, der als Bahnbrecher in der geſamten mediziniſchen Wiſſenſchaft ſeiner Zeit anzuſehen iſt, näher. Neben zahlreichen Handſchriften und mehreren Exemplaren ſeiner Werke, von denen die„Makro⸗Biotik“ heute noch das bekannteſte iſt, findet man auch perſön⸗ liche Erinnerungsſtücke wie ein von der Köni⸗ verheerenden mal praktiſch eingeleitet wurde, iſt der Rund⸗ funk dazu eines der modernſten und wichtig⸗ ſten Volkserziehungs⸗, Volksführungs⸗ und Volksbildungsmittel. Darum reſſortiert auch der Rundfunk bei uns nicht wie in allen ande⸗ ren Ländern bei einem Fach⸗, ſondern bei einem politiſchen Miniſterium. Die Welt reſpektiert unſere Leiſtung Reichsminiſter Dr. Goebbels ſchloß: „Wiederum ſtehen wir am heutigen Tage vor dieſer großen Schau der Wirtſchaft, der Tech⸗ nik, der Kultur und der Politik auf einem der wichtigſten Teilgebiete unſeres öffentlichen Lebens. Was ehedem nur Angelegenheit der daran unmittelbar intereſſierten Kreiſe war, iſt nun Sache der Nation und wird von der Welt reſpektvoll und vielfach mit Neid beach⸗ tet. Möge auch von der diesjährigen Schau des deutſchen Rundfunkſchaffens ein ſtarker Im⸗ puls ausgehen. Möge auch ſie mithelfen, die deutſche Volksgemeinſchaft zu zimmern und die Kraft und die Fähigkeit des Rundfunks ſelbſt zu vermehren, Glück und Frieden dem deutſchen Menſchen bringen. Ich verbinde mit dieſem Wunſche meinen und des Volkes Dank an alle die, die an der Geſtaltung des deutſchen Rundfunks mitarbeiten, vom Intendanten bis zum letzten Arbeiter. Das ganze Volk iſt täg⸗ lich Zeuge dieſer Arbeit und es will, daß ſie getan werde im Geiſte der Freude und alle Deutſche am Werk⸗ und Feiertag verbindet. In dieſem Sinne erkläre ich die Große Deut⸗ ſche Funkausſtellung 1936 in Berlin für er⸗ öffnet.“ 4 Nach dem Geſang des Deutſchland⸗ und des 1 Horſt⸗Weſſel⸗Liedes brachte ein gemiſchter Chor zwei Kompoſitionen von Bruno Stürmer⸗ Prinzessin Alexa Harald von Dän Seiner Gemahlin, wig-Holstein-Sonc Grafen Luitpold pverlobt. Das Bra Spielen in Berlin . Gro Kaſſel zum Vortrag:„Nun iſt die Arbeit wie⸗ unb der Segen“ und„An Deutſchland“. 2 + Reichsminiſter Dr. Goebbels wurde bei ſeiner An⸗ und Abfahrt ſtürmiſch begrüßt. „Daily E Seite unter gr ihrers Bericht der Chef der( mit Stalin V Die hausbeſitzer tagen Kiel, 28. Auguſt.(HB⸗Funk.) Der Zentralverband deutſcher Haus⸗ un Grundbeſitzervereine e. V. hält am Wochenende nem Gutdünke in Kiel ſeine 57. Jahrestagung ab, zu der ü 4 für einen Ge 1500 Teilnehmer aus allen Teilen des Reiche 1 eingetroffen ſind. ſich um die g Nach einer Kranzniederlegung am Ehrenmal der Geſchichte durch den Präſidenten des Zentralverbandez, Vier hohe O Erich Tribius, fand Freitag vormittag vor Sapojniko Beginn der internen Sitzung des Reichsauß/ 1 ſchuſſes im großen⸗Saal des Kieler, Rathau eine Begrüßung durch den Kieler Oberbürgen meiſter Behrens ſtatt. Zwei brennende Fra gen ſeien für die Gemeinde zu löſen: die Schaf⸗ fung von Wohnraum und die gerechte Miete, Diefe Fragen könnten nur durch enge Zu⸗ ſammenarbeit auf dem Boden nationalſozia liſtiſcher Gerechtigkeit gelöſt werden.— 93 Präſident Tribius eröffnete die Tagun des Reichsausſchuſſes und hieß die Tagungs teilnehmer herzlich willkommen. Dr. Goebbels beſucht die Biennale Berlin, 28. Aug, Auf Einladung des italieniſchen Prop gandaminiſters Alfieri wird Reichsminiſte Dr. Goebbels ſich am Samstag, 29. d.., im Flugzeug für zwei Tage zum Beſuch der Bien⸗ nale nach Venedig begeben. —————— gin Luiſe für ihren Leibarzt geſticktes Notiz buch, einige Originalbriefe der königlichen Fa milie und die Ernennungsurkunde zum Leib arzt und zum Profeſſor der Berliner Univerſſe tät, an deren Gründung Hufeland bekanntlich weſentlich mitwirkte. Briefe an Goethe, Herder und Schiler erinnern an den Weimarer Kreis, Brieſe an Fichte und Heim an den Berliner Kreis. Auch ein Exemplar von Goethes„her⸗ mann und Dorothea“, das der Autor ihm ſelbſt verehrte, iſt hier ausgeſtellt. Vor Eröffnung der Ausſtellung gab Profeſ⸗ ſor Dr. Diepgen in einem Vortrag über „Chriſtoph Wilhelm Hufeland und die Medizin ſeiner einen Ueberblick über die Lebens⸗ geſchichke und die Bedeutung dieſes großen deutſchen Arztes, der ſich bleibende Verdienſte vor allem um die Einführung der Leichenſchau⸗ häuſer und die allgemeine Schutzpockenimpfung erworben hat. Durch ſolche iſſe im„Arbe mos Ein eigene Geſtern traf der tſchechoſloh in Begleitung ein. Während Zerſtörte Freilichtbühne. Bei einer Unwetterkataſtrophe wurde u. a. auch die im Bienhorntal bei Pfaffendorf(Ko⸗ blenz) 1935 von den Ortsgruppen Paffendorf und Horchheim eröffnete außerordentlich ſchöne und geeignete Freilichtbühne vernichtet. Fi in Paris 1937. Die Inter⸗ nationale Ausſtellung für Moderne Kunſt u Wiſſenſchaft, die im kommenden Jahre in P ris ſtattfindet, wird auch filmiſch für Euro von befonderer Bedeutung werden. Einige Ab⸗ teilungen der Ausſtellung werden, wie nun en ültig feſtſteht, umfaſſend dem gewidm f In der Gruppe 1 werden die Filmtechn und die Technik der Fotografie und der kine⸗ matografiſchen Aufnahme zu ſehen ſein. In Abteilung III zeigt man den Film als Mittel zur Volkserziehung, in der Abteilung IV foto⸗ grafiſche, kinotechniſche, fernſehtechniſche und propagandatechniſche Erzeugniſſe. In Abtei⸗ lung wird man bautechniſche und Erkenntniſſe ſehen können, und in der teilung VI Heizungsſyſteme, Lüftungs⸗ u Bewetterungsanlagen. Hier genießt det Auguſt 1936 iſt der Rund⸗ und wichtig⸗ ihrungs⸗ und eſſortiert auch in allen ande⸗ ondern bei terium. eiſtung chloß: tigen Tage vor haft, der Tech⸗ auf einem der 3 öffentlichen zelegenheit der i Kreiſe war, wird von der it Neid beach⸗ gen Schau des ſtarker Im⸗ mithelfen, die zimmern und hes Rundfunks Frieden dem h verbinde mit 3 Volkes Dank g des deutſchen ntendanten bis e Volk iſt täg⸗ 3 will, daß ſie eude und alle verbindet. ie Große Deut⸗ Berlin für er⸗ land⸗ und des ſemiſchter Chor )Stürmer⸗ die Arbeit wie⸗ i1d*. ls wurde bei ch begrüßt. fagen (HB⸗Funk.) r Haus⸗ und im Wochenende ab, zu der übet en des Reiches am Ehrenmal ntralverbandes, vormittag vor des Reichsauz eler Rathauſe er Oberbürget hrennende Fra zſen: die Schaff gerechte Miete urch enge Zu nationalſozia⸗ rden. te die Tagung die Tagungs Biennale rlin, 28. Aug, niſchen Propz⸗ Reichsminiſter „ 29. d.., f zeſuch der Bien⸗ aunuuu nurahergare geſticktes Notiz⸗ königlichen Fa⸗ inde zum Leib⸗ rliner Univerſt⸗ land bekanntlich Goethe, Herder Weimarer Kreis, n den Berliner Goethes„Her⸗ Autor ihm ſelbſt ing gab Profeſ⸗ Vortrag über ind die Medizin ber die Lebens⸗ dieſes großen ende Verdienſte der Leichenſchau⸗ utzpockenimpfung hne. Bei einer hhe wurde u. a. zfaffendorf(Ko⸗ ppen Paffendorf ordentlich ſchöne ernichtet. 7. Die Inter⸗ derne Kunſt und i Jahre in Pa⸗ iſch für Europa den. Einige Ab⸗ en, wie nun end⸗ gewidmet die Filmtechnik e und der kine⸗ ſehen ſein. In Film als Mittel teilung IV foto⸗ ehtechniſche und 5 Erfah Abtei⸗ e Erfahrungen und in der Ab⸗ Lüftungs⸗ und Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Auguſt 1936 144113.——. Eine„Olympia-Verlobung“ Prinzessin Alexandra-Louise, die Tochter des Prinzen Harald von Dänemark, eines Bruders des Königs, und seiner Gemahlin, einer geborenen Prinzessin von Schles- wig-Holsteinß-Sonderburg-Glücksburg, hat sich mit dem Grafen Luitpold Alfred Friedrich Karl zu Castell-Castell verlobt. Das Brautpaar hat sich erst bei den Olympischen Spielen in Berlin kennengelernt.- Unser Bild zeigt das Brautpaar. Slalin im lugelsicheren Dolls Poyce Die Bev/achung des Sowieigewaltigen versiärkt/ Der Doppelgänger nimmi Paraden ab Noch während des Sinowjew⸗Kamenew⸗Pro⸗ zeſſes wurde die Bewachung des Gewaltherr⸗ ſchers der Sowjet⸗Union, Joſeph Stalin, ver⸗ doppelt. Ohne Zweifel iſt er heute der am mei⸗ ſten bewachte Mann der Welt. Was wohl der beſte Beweis für die ſonderbare„Beliebtheit“ dieſes Mannes bei Rußlands Arbeitern iſt. Jwanowitſch— ſein anderes Ich Im Dezember vor drei Jahren ſah man Iwan Iwanowitſch zuletzt. Damals war er noch Ingenieur in einem ſtaatlichen Betrieb der Eiſenbahnwerkſtätten. Oft genug wurde er von ſeinen Kollegen damit gehänſelt, daß er— Stalin aufs Haar gliche. Eines Morgens er⸗ ſchien er nicht an ſeinem Arbeitsplatz. Die Rück⸗ ſrage in ſeiner Wohnung ergab, daß er abends nicht nach Hauſe zurückgekehrt war, Man benachrichtigte ſofort die Polizei und in⸗ formierte die GPu. Nach ein paar Tagen ließ man wiſſen, daß alle weiteren Nachforſchungen in der Angelegenheit Iwan Iwanowitſch zu un⸗ terlaſſen ſeien. Seitdem erzählt man ſich in Moskau, daß der Mann, der die Paraden ab⸗ nimmt und von Zeit zu Zeit im Auto durch die Stadt fährt, nicht Stalin,— ſondern Iwan Iwanowitſch ſei.. Es dürfte heute dem berühmten Kamel broßes fufrüumen in Moskau Unbegrenzte Vollmadit fũr den Chef der G. P. Il. London, 28. Aug. „Daily Expreß“ bringt auf der erſten Seite unter größter Aufmachung eine Meldung ihrers Berichterſtatters aus Warſchau, wonach der Chef der GPu nach einer Geheimkonferenz mit Stalin Vollmacht erhalten habe, nach eige⸗ nem Gutdünken jedermann zu verhaften, den er für einen Gegner Stalins halte. Es handle ſich um die größte Säuberungsmaßnahme in der Geſchichte der Sowjetrepublik. Vier hohe Offiziere, die Generale Schmidt, Sapojnikow, Kusnezyw und Tulijn ſeien gleichfalls verhaftet worden. Es beſtehe der ſtarke Verdacht, daß innerhalb der Roten Armee eine Verſchwörung vorbereitet werde, um den Kriegsminiſter Woroſchilow zu er⸗ morden. Berichte ſeien im Kreml eingetroffen, daß in ganz Rußland in den Garniſonen Flug⸗ blätter verteilt wurden, die zum Aufruhr auf⸗ fordern mit den Worten„Trotzki, euer Führer, der die Armee geſchaffen hat, iſt verbannt, kämpft für ihn. Rache für Sinowjew und Ka⸗ menew“. Das Blatt bringt ferner einen langen Bericht über die Arbeit der GPu⸗Agenten in der Lon⸗ doner Sowjetbotſchaft. * Durch ſolche Meldungen werden die Verhält⸗ niſſe im„Arbeiterparadies“ Sowjetrußland am beſten illuſtriert. Daß der Machthaber dieſes Landes ſich in ſolcher Weiſe ſchützen muß, ſpricht nicht gerade für ſeine Beliebtheit. Moskau-prag„Jivil“ Ein eigenartiges Flugverkehrsproblem Moskau, 28. Auguſt. Geſtern traf in Moskau der Direktor der itſchechoſlowakiſchen Luftverkehrsgeſellſchaft in Begleitung eines größeren Mitarbeiterſtabes ein. Während ſeines Aufenthaltes in Moskau Die Reichsautobahn als Schönheitssucher Hier genießt der Autofahrer einen Blick in die bayerische Bergwelt, wie ihn irüher Rechts oben eine Karte der bayerischen Reichsautobahnen. ſollen die letzten Einzelheiten der Eröffnung der regelmäßigen Fluglinie Moskau—Prag feſtgelegt werden. Der Plan, eine„zivile“ Flugverbindung zwiſchen Moskau und Prag einzurichten, tauchte bekanntlich ſofort nach dem Abſchluß des tſchechoſlowakiſch⸗ſowjetruſſiſchen Beiſtands⸗ paktes auf. Bereits im Herbſt 1935 wurden die erſten Probeflüge auf der Strecke Moskau — Brjanſk— Kiew— Winniza— Jaſſy— Klauſenburg— Ungvar— Prag, deren Länge etwa 200 Kilometer beträgt, durchgeführt. Dieſe Flugſtrecke ſoll planmäßig in 14 Stunden bewältigt werden. Seit dem Auguſt vorigen Jahres wurde eifrig an dem Ausbau der Flug⸗ plätze und der Einrichtung von Hilfslandungs⸗ plätzen ſowie der Sicherung des Nachtfluges durch die Anlage von Leuchtfeuern gearbeitet. Die Eröffnung dieſer neuen Fluglinie iſt für den 1. September vorgeſehen. Sie iſt vom Standpunkt der normalen Flugverkehrstechnik aus betrachtet ein Unding, da die Strecke in einem großen Bogen Hunderte von Kilometern auf dem Scheitel der Karpathen unter ungün⸗ ſtigen meteorologiſchen Bedingungen entlang führt. Dieſe neue„zivile“ muß daher unter Berückſichtigung der Stellung Prags als Brückenkopf für die Weſt⸗Oſt⸗Verbindung Mos⸗ kaus betrachtet werden. kin khepaar abgeſtürzt München, 28. Auguſt. Wie die Rettungsſtelle Mittenwald berichtet, iſt am Montag um 14.30 Uhr im Anſtieg vom Steinklippenkar zur mittleren Großkar⸗ Spitze ein Ehepaar aus Wittenberg ca. hundert Meter in eine Felsrinne abgeſtürzt und mit ſchweren Verletzungen nach zweitägigem Suchen aufgefunden worden. Am Mittwochvor⸗ mittag wurden die beiden Schwerverletzten un⸗ ter größten Schwierigkeiten durch eine Rettungs⸗ expedition geborgen und in das Krankenhaus Mittenwald gebracht. Ihr Befinden iſt den Umſtänden nach gut. Weltbild(WI) nur der Berssteiger kannte. leichter ſein, ſich durch ein Nadelöhr zu zwän⸗ gen, als einem Unbefugten, in den Kreml ein⸗ zudringen. Er hätte einen vierfachen Kordon zu überwinden. Da iſt erſt einmal die Garde der Georgier, eine Truppe rieſenhafter Männer, die aus der gleichen Gegend ſtammen wie Stalin ſelbſt. Sie ſind ihm auf Leben und Tod verſchworen. Nach ihnen kommt die Hochſpannungskette, in die erbarmunglos derjenige hineingerät, der nicht von einem Poſten durch die Gänge ge— führt wird. Und hinter der Hochſpannung folgt die Sicherung durch unſichtbare Strahlen, die letzte techniſche Einrichtung, die man im Kreml anbrachte. Jedes Durchſchreiten des unſicht⸗ baren Strahlenkranzes löſt eine Alarmglocke aus, die eine beſondere Wache herbeiruft; dieſe W* — Pressefoto Haile Selassies Tochter: Schwester Prinzessin Tsahai, eine Tochter des Negus von Abessinien, wurde in einem Londoner Kinderhospital Schwester. Sie will später Medizin studieren. Unser Bild zeigt Schwester Tsahai(rechts) mit einigen anderen Schwestern des Kinderkrankenhauses. übernimmt auch bei einer ganz normalen Füh⸗ rung erſt in dieſem Augenblick den Fremden aus der Hand der georgiſchen Kremlwache. Doch noch immer iſt man nicht im„Aller⸗ heiligſten“. Hier haben die Türen keine Klin⸗ ken, keine Griffe. Sie öffnen ſich von innen— und von außen nur dann, wenn ein beſtimmter elektriſcher Kontakt berührt wird, der ſich auf dem Schreibtiſch Stalins befindet. Speiſenvorkoſter— unerläßlich Die 6⸗Zimmer⸗Wohnung, die Stalin ſich im Kreml einrichten ließ, bedeutet für ihn eine abgeſchloſſene Welt. Er hat ſich hier faſt eine Stadt für ſich aufgebaut. Hier ſieht er Filme, für die er ſich intereſſiert, hier ſpielt man für ihn und ſeine engſten Freunde Theater, und ſelbſt die Vorführungen einer Gruppe Ballett⸗ girls finden von Zeit zu Zeit das Intereſſe des Sowjetgewaltigen. Ein georgiſcher Koch bereitet für ihn die Speiſen vor. Aber Stalin nimmt nichts zu ſich. was nicht vorher vor ſeinen Augen ge⸗ koſtet wurde. Und ſei es ſelbſt ein georgiſches Lammkotelett— wie man behauptet, ſeine Lieblingsſpeiſe. 1500 Gplü-Leute unter„jubelnder Menge“ Mag es nun Iwan Iwanowitſch oder Sta⸗ lin ſelbſt ſein, der in jenem Rolls Royce ſitzt—: die Fenſter ſind dick und feſt, ſie ſind kugelſicher. Drei Autos fahren vor dem Wa⸗ gen, drei Autos hinter ihm. Außerdem ſind auf jeder Seite ſechs Spezialbeamte der GPU mit Motorrädern verteilt. Bei einem öffentlichen Auftreten Stalins rechnet man im Durchſchnitt mit einem Auf⸗ gebot von 1500 GPlu⸗Leuten, die in ſeiner Nähe und vor allem auch unter der„jubeln⸗ den Menſchenmenge“ verteilt ſind. Sie alle ha⸗ ben die ſchußbereite Piſtole in der Taſche. Zittert die hand.. 2 Bis vor einigen Monaten galt Stalin als „Expert“ im Piſtolenſchießen. Die letzten Mo⸗ nate haben ihn offenbar nervös gemacht. Denn Kaganowitſch, ſeine„rechte Hand“, ſchießt heute beſſer als er. Kaganowitſch beginnt auch bei den nächtlichen Schachſpielen zu gewinnen, die Stalin mit ihm austrägt. Aber ſelbſt Hieſe„rechte Hand“ des Sowjet⸗ herrſchers muß ſich, um in die inneren Räume der eigentlichen Stalinwohnung hineinzuge⸗ langen, bei den verſchiedenen Poſten mit jenem Spezialausweis legitimieren, den nur Ja⸗ goda, der Chef der Geheimen Polizei, aus⸗ ſtellt. Wenn er ſpät nachts den Kreml ver⸗ läßt, dann bringen ihn georgiſche Wachtpoſten bis zum Kremltor. Vor dem Schlafzimmer Stalins aber ſtehen zwölf Georgier mit aufgepflanztem Bajonett, um die Nachtruhe des„Einſamen im Kreml“ zu hüten,— vorausgeſetzt, daß er, rückblickend auf das, was um ihn und durch ihn geſchah— den Frieden des Schlafes zu finden vermag. In fiürze Dem Beiſpiel zahlreicher diplomatiſcher Ver⸗ treter Spaniens im Ausland folgend, iſt nun⸗ mehr auch der Londoner ſpaniſche Botſchafter Lopez Olivan von ſeinem Poſten zurückgetreten. Lopez Olivan, früher ſpaniſcher Geſandter in Bern, hatte erſt vor etwa ſieben Wochen ſeinen Londoner Po⸗ ſten angetreten, und den engliſchen König kurz vor dem Ausbruch des ſpaniſchen Bürgerkrie⸗ ges, am 14. Juli, ſein Beglaubigungsſchreiben überreicht. Die diplomatiſchen Berichterſtatter des „Daily Telegraph“ und der„Morning Poſt“ berichten, daß die britiſche Regierung mit der Abhaltung der von Frankreich vorgeſchlagenen Konferenz zur Beaufſichtigung des Nicht⸗ einmiſchungsabkommens einverſtan⸗ den ſein werde. 1* General Franco wurde vom nationalen Verteidigungsausſchuß in Burgos zum Ober⸗ befehlshaber ſämtlicher nationa⸗ ler Streitkräfte Spaniens ernannt. * Die Marxiſten in Bilbao und Gi⸗ jon haben die Madrider Regierung im Rund⸗ funk um die Entſendung von Hilfs⸗ mannſchaften gebeten. Ihre Bitten ſind jedoch von Madrid nicht berückſichtigt worden. Preisſteigerung in Frankreich Paris, 28. Aug. Ab 1. September wird in Paris der Milch⸗ preis um zehn Centimes erhöht, in Bordeaux der Brotpreis ab 31. Auguſt von 1,90 Franken auf 2 Franken und im Paris der Gaspreis ab 1. n von 95 auf g Centimes erhöht werden. Der kleine Grenzverkehr Ostpreußen—Uebermemel wieder eröffnet Weltbild(M) Die Luisenbrücke in Tilsit die Verbindung Ostpreußens mit dem Memelland, wird nach Wiedereröffnung des kleinen Grenzverkehrs von Fußgängern, Autos und Straßenbahnen in verstärktem Maße benutzt. Mannheim fiauptſtadt mannheim 28. Auguſt 1930 lunsere ⁊ugvõgel nlen Die hohe Zeit des Jahres gleitet merklich ab⸗ wärts. Schon ſind unſere Sänger im Feder⸗ kleid auferſten Uebungsflügen. Einige Wochen noch, dann wird aus dem bloßen Ueben der Ernſtfall, und die Vogelwelt tritt wieder die Reiſe nach dem fernen Süden an. Wie Notenpunkte ſitzen die Boten des Früh⸗ lings und nunmehrigen Herbſtnahens ietzt auf den Telegrafendrähten und ſammeln ſich hier immer wieder neu, um in ſtreng geordneter Flugreihe über die Ortſchaften hinwegzuſchwir⸗ ren, ein wenig landeinwärts, dann wieder rück⸗ kehrend in die Dächerwelt. Auf den Wieſen und auf den Firſten der Scheunendächer ſammeln ſich ſchon ſeit Wochen die Störche und halten ihre Muſterungen vor dem großen Langſtrecken⸗ flug nach dem Süden ab. Das Geheimnis des Vogelfluges iſt immer noch nicht gelöſt. Da ſehen wir jenes Sam⸗ meln, ſchauen die ſymmetriſche Ordnung der fliegenden Gruppen, bleiben im September und Oltober ſtehen vor verlaſſenen Neſtern. Schleier des Naturwaltens ſind hier vor unſer Erken⸗ nen gezogen. Wir grübeln und rechnen, wieſo und warum die kleinen und großen Vögel alle ſo weiten Weg ziehen und doch über tauſend und mehr Kilometer Flugſtrecke erneut zurück⸗ finden zur Frühlingszeit in ihr altes Neſt oder doch in die Heimat. Tauſendfach ſuchten wir das Geheimnis zu ergründen, das Störche, Rauchſchwalben und andere Vögel das gleiche Dach und denſelben Raum wieder finden ließ, die wir nach geringer Trennungszeit kaum mehr von anderen zu unterſcheiden vermöchten. Alle „Begründungen“ haben das Rätſel nicht völlig gelöſt. Nur wir ſelber ſind meiſt kleiner gewor⸗ den in der Erkenntnis, daß unſerem Wiſſen doch Grenzen geſetzt ſind an allen Enden des Schöpfungskreiſes Schützt die Anlagen Neue Schilder in unſeren Parks In dem Beſtreben, unſere Anlagen und Parks in jeder Beziehung muſtergültig zu geſtalten, iſt die Gartenverwaltung dazu übergegangen, die in den Parks befindlichen weniger ſchönen und verwitterten Wien zu entfernen, um ſie durch neue Tafeln zu erſetzen, die ſich fehr gut in die Natur einfügen. Im Lui⸗ ſenpark kann man dieſe neuen, Tafeln an den Zugangswegen ſehen und feſtſtellen, daß die Tafeln die Schönheit der Natur in keiner Weiſe ſtören und dennoch nicht überſehen werden kön⸗ nen. Die dunkelgrün geſtrichenen Tafeln tragen als Blickfang in einem weißen Kreis eine weiße Wolfsangel, das Wahrzeichen unſerer Stadt. Darunter iſt in großer Schrift zu leſen „Bürger ſchützt die Anlagen“. In klei⸗ nerer Schrift iſt dann verzeichnet, was alles perboten iſt:„Zweige, Blumen und dergleichen außerhalb der Wege zu gehen, abzureißen, Hunde frei umherlaufen zu laſſen, die Wege mit Fahrrädern oder Handwagen zu befah⸗ ren, ſich auf die Bänke zu legen“. Zum Schluß iſt noch vermerkt, daß Zuwiderhandlungen ſtrafbar ſind. Hoffentlich finden dieſe ſchönen Schilder allezeit gebührende Beachtung, damit immer Ordnung in unſeren Anlagen und Parks herrſcht und damit ſie ſich ſtets in einem ſolchen Zuſtand befinden, wie wir es alle wün⸗ ſchen. Reichsfeſtſpiele heidelberg 1936 „Pantalon und ſeine Söhne“ heute Freitag⸗ abend zum letzten Male Köſtlich, wie in der Dämmerung eines ſüd⸗ deutſchen Spätſommerabends der Schloßhof be⸗ reit iſt, ſich in den Schauplatz eines veneziani⸗ ſchen Rokoko⸗Karnevals verwandeln zu laſſen. Laternen werden entzündet, Lichter verlöſchen, der erſte Stern begrüßt die mit Fackeln auf⸗ ziehenden Gäſte des Karnevals. Von dem Bal⸗ kon' des Gläſernen Saalbaues erklingt Muſik, zu der im Inneren des Otto⸗Heinrich⸗Baues getanzt wird. Die plätſchernde Fontäne auf dem Brunnen ſchlägt den Takt venezianiſcher Gondolieri. Und ſchon ſchnurrt die entzückende Geſchichte von„Pantalon, und ſeine Söhne“ auf und ab im weiten Raum der ſteigenden und ſtürzenden Bühne. Es iſt kein gellender, boshafter Witz, Köſtlicher Humor ergreift unſere Herzen. Ein echter Dichter rührt das Gemüt der Lauſchen⸗ den und Schauenden. W Zum letztenmal wird Werner Hinz in der Doppelrolle des„Lelio⸗ und„jungen Panta⸗ lon“ dieſe entzückende Komödie anführen. der ſich entzündet. Die Auflockerung der Großſtadt in richtige Bahnen gelenkt zu haben, iſt ein Verdienſt der nationalſozialiſtiſchen Regierung, die beſtrebt iſt, die großen Zuſammenballungen von Wohn⸗ ſtätten zu durchbrechen und durch Erſchließung neuer Wohngebiete den Volksgenoſſen ſolche Wohnſtätten zu ſchaffen, wie ſie ein geſundes Volk unbedingt braucht. Aber nicht nur am Rande der Stadt in engſter Verbindung mit der Stadt ſelbſt entſtehen neuzeitliche Siedlun⸗ gen, ſondern auch im engeren Stadtgebiet wer⸗ den Wohngebiete erſchloſſen, bei denen in ieg⸗ licher Hinſicht die Forderungen erfüllt werden, die heute an Wohnbezirke geſtellt werden müſſen. Einſt Tummelſtätte der Jugend Ein ſolches neues Wohngebiet iſt derSand⸗ buckel“ in der Neckarſtadt. Dieſer Sandbuk⸗ kel iſt zwar kein einziger ſandiger Buckel, wie man aus dem Namen ſchließen könnte, ſondern ein Gebiet, das der Volksmund als„Sandbul⸗ kel“ bezeichnet. Dieſes Gebiet wird umgrenzt von der Kronprinzenſtr., der Langen Rötterſtr., der als Moſelſtraße bezeichneten verlängerten Lenauſtraße und der Hohwieſenſtraße. Schon vor dem Kriege war dieſes Gelände als Bau⸗ gelände vorgeſehen und ſo erfolgte die Auf⸗ füllung der geplanten Straßenzüge mit fein⸗ »körnigem Sand, der den Namen„Sandbuckel“ aufkommen ließ. Die Jugend hatte hier jahrzehntelang eine ideale Tummelſtätte, wie in keinem anderen Mannheimer Stadtgebiet. Später erfolgte eine Planumlegung, die zu Veränderungen der Linienführung der Straße führte. Im Zuge der Shügenunzgeng wur⸗ den die zwiſchen den ſandigen Hügeln efind⸗ lichen Gärten immer weiter zurückgedrängt. Nun ging man im vergangenen Jahre daran, dieſes Gebiet, deſſen Straßen ausſchließlich Namen deutſcher Flüſſe erhalten haben, für die Erbauung zu erſchließen. Die Straßen erhiel⸗ Der„Sandbuckel“„ein neues Wohngebie Auflockerung der Großſtadt wird in Mannheim planmäßig durchgeführt/ Geſundes Wohnen Vorausſetzung e zu je vier Häuſer in drei 4 Blocks zuſammengefaßt wurden. Jedes dieſer hält drei Wohnungen mit je ten Kanaliſation und anſchließend begann eine rege Bautätigkeit, die jetzt ſchon dieſem Straßengebiet ein vo llkommen verändertes Ausſehen gegeben hat. ... heute Wohngebiet Entſprechend unſerer Auffaſſung und in richtiger Erkenntnis der Erforderniſſe baut man ſehr aufgelockert in dem Straßen⸗ gebiet, das von Nordweſten nach Nordoſten nur zwei Straßen aufzuweiſen hat: die Main⸗ ſtraße und die Verlängerte Karl⸗Benz⸗Straße, die augenblicklich noch zwiſchen Uhlandſchule und Moſelſtraße durch Gärten unterbrochen iſt. Im gleichen Zuge dieſer beiden Straßen laufen die das neue Wohngebiet begrenzende Lange Rötter⸗ und Hohwieſenſtraße. Als Querſtraßen ſind angelegt die Tauberſtraße, die Siegſtraße, die Wupperſtraße und die Ruhrſtraße, die durch die Moſelſtraße und die Kronpinzenſtraße in gleichlaufender Richtung begrenzt werden. Bei der Planung ſtellte man den Grund⸗ ſatz auf, von der Langen Rötterſtraße aus nach der Hohwieſenſtraße einen langſamen Uebergang von den vier⸗ bis fünfſtöckigen Wohnhäufern der Langen Rötterſtraße über die 3⸗ und 2½geſchoſſigen Häuſer der Main⸗ ſtraße bis zu den zweiſtöckigen Häuſern der Verlängerten Karl⸗Benz⸗Straße zu ſchaffen. Sehr gut fügt ſich im Anſchluß an die villen⸗ artigen Häuſer der Herzogenriedpark ein, der ſich jenſeits der Hohwieſenſtraße erſtreckt. Ein einheitliches Stadtbild Sehr viel zur Ausgeſtaltung des neuen Wohngebietes haben die in der Mainſtraße er⸗ ſtellten Bauten beigetragen, die ein Beweis da⸗ für ſche daß man unter Wahrung eigener Wünſche doch gemeinſam bauen und ein ein⸗ heitliches Stadtbild erzielen kann. Un⸗ ter einheitlicher Bauleitung, jedoch von zwölf verſchiedenen Bauherrn in Auftrag gegeben, wurden in der Mainſtraße zwölf Dreifamilien⸗ Mit Omnibuſſen zum Reichsparteitag Eine viertägige Fahrt nach Nürnberg, die das„Reiſebüro Plankenhof“ durchführt. Der Wunſch, nach Nürnbert zu kommen und am Reichsparteitag teilnehmen zu können, iſt bei zahlreichen Volksgenoſſen recht groß. Um nun weitere Möglichkeiten zu ſchaffen, während des Reichsparteitages nach Nürnberg zu gelan⸗ gen, führt das„Reiſebüro Planken⸗ hof“ mit Omnibuſſen vom 12. bis 15. Sep⸗ tember eine viertägige Fahrt zum Reichsparteitag nach Nürnberg durch. Die Abfahrt erfolgt am Samstag, 12. Sep⸗ tember, ab„Plankenhof“ 13 Uhr, um auch den am Vormittag noch beruflich tätigen Volksge⸗ noſſen die Möglichkeit zur Teilnahme an die⸗ ſer Fahrt zu geben. Die Ankunft in Heils⸗ bronn bei Nürnberg dürfte um 19 Uhr ſein, wo dann das Standquartier aufgeſchlagen wird. Anſchließend bringen die Omnibuſſe die Fahrtteilnehmer nach Nürnberg, um ſie um 23 Uhr nach Heilsbronn zurückzufahren. Am Sonntag geht es um.30 Uhr nach Nürnberg zum S A⸗Appell in der Luit⸗ pold⸗Arena und um 11.30 Uhr wird man bei dem SA⸗Vorbeimarſch am Adolf⸗Hitler⸗Platz teilnehmen. Die Rückfahrt nach Heilsbronn iſt an dieſem Tag auf 22.30 Uhr feſtgeſetzt. Um .30 Uhr fährt man am Montag nach Nürn⸗ berg, wo dann um 14 Uhr die Vorführungen der Wehrmacht auf der Zeppelinwieſe beſucht werden. Rückfahrt ins Standquartier wie am Sonntag um 22.30 Uhr. Die Heimfahrt tritt man am Dienstag Benutzung roter Probefahrtkennzeichen Warnung vor mißbräuchlicher Verwendung/ Strenge Aeberwachung Der Miniſter des Innern erläßt folgende Be⸗ kanntmachung: In einer Reihe von Einzelfällen wurde feſt⸗ geſtellt, daß insbeſondere feit der Freiſtellung der roten Probefahrtkennzeichen von der Kraft⸗ fahrzeugſteuer dieſe mißbräuchlich zu Fahrten, insbeſondere mit ſteuerpflichtigen, aber un⸗ verſteuerten Kraftfahrzeugen, geführt haben. Abgeſehen von ihrer Umgehung der Steuer⸗ pflicht, die in der mißbräuchlichen Verwendung dieſer Kennzeichen liegt, birgt eine derartige Verwendung erhebliche Gefahren für die Be⸗ nutzer der verwendeten Kraftfahrzeuge in ſich. Die Fahrzeuge ſind meiſtens überaltet und entſprechen den gegenwärtigen techniſchen Be⸗ ſtimmungen nicht mehr, ſie ſind auf dieſen Zu⸗ ſtand wegen ihrer Außerverkehrſetzung auch we⸗ der bei der Zulaſſung noch bei der Straßen⸗ kontrolle geprüft worden, außerdem ſind die Fahrer mit der Führung dieſer ſeit längerer Zeit unbenutzten Fahrzeuge nicht mehr in dem Maße vertraut, wie mit den täglich benutzten Fahrzeugen. Ich erſuche deshalb, die unter⸗ ſtellten Vollzugsbeamten anzuweiſen, künftighin allen mit roten Probefahrtkennzeichen durch⸗ geführten Fahrten ein beſonderes Augenmerk zuzuwenden und dieſe Fahrzeuge ohne Rückſicht darauf, ob ſie von Privatleuten oder Angehö⸗ rigen von Verbänden geführt werden, einer genauen Unterſuchung zu unterziehen. Sollte ſich bei dieſen Unterſuchungen er⸗ geben, daß die durchgeführte Fahrt keine Probe⸗ fahrt im Sinne des 8 17 der HSt. VoO. iſt, ſo ſind die Fahrzeuge auf Grund des 8 30 des Bad. PStrGB. zur Verhinderung weiterer mißbräuchlicher Benutzung ſicherzuſtellen; gegen Fahrer und Halter iſt Strafanzeige wegen Ver⸗ gehens gegen 8 25 KG. zu erſtatten. Außerdem iſt durch die Zulaſſungsſtelle die Erteilung des roten Probefahrtkennzeichens zu wiederkehren⸗ der Verwendung wegen mangelnder Zuverläſ⸗ ſigkeit und damit mangelnder Erteilungsvor⸗ ausſetzung zu widerrufen und das Kennzeichen einzuziehen. um.30 Uhr an. Ein Rundgang in Rothenburg o. d. Tauber, ein Mit⸗ tagsaufenthalt in Würzburg und eine Kaffeepauſe in Miltenberg un⸗ terbrechen die Fahrt, die um 20 Uhr im „Plankenhof“ endigen wird. In dem billigen Geſamtpreis ſind außer der Fahrt drei Uebernachtungen mit Frühſtück, eine Eintrittskarte zum SA⸗Appell(Sitzplatz), eine Eintrittskarte zu den Vorführungen der Wehrmacht(Stehplatz) und das Mittageſſen auf der Rückfahrt in Würzburg eingeſchloſſen. Wie aus Vorbeſtellungen hervorgeht, iſt ein reges Intereſſe für dieſe Sonderfahrt vorhan⸗ den, ſo daß ſich ſofortige Kartenbe⸗ ſtellungen empfiehlt. häuſer erſtellt, di zwölf Häuſer ent drei Zimmern und Zubehör.— Man muß zugeben, daß dieſe zwölf Häuſer in ihrer einheitlichen Geſtaltung einen vor⸗ umal man f. „obigem Titel v züglichen Eindruck machen, für jeden der drei Blocks eine andere Farbe gewählt hat. Dadurch, daß nur zarte Farben verwandt wurden, wird eine Wirkung die der Geſtaltung des Stadtbildes nur zum Vorteil gereicht. Die beiden Endhäuſer eines enunterſtelle entlich tief liegt, konnte ohne weiteres in verſchiedenen Häufern im Keller eine Zwiſchendecke eingezo⸗ gen werden, die man zurx Einrichtung von Un⸗ jeden Blocks enthalten Kraftwa räume. Da das Gebiet außeror 24 terſtellräumen, Büros uſw. benützte. Die Nutzfläche jeder Wohnung wurde ent⸗ ſprechend groß gewählt, ſo daß auf jedes Zim⸗ mer, je nach Wunſch des Bauherrn eine Wohn⸗ fläche von 18 bis 20 Quadratmeter kommt. Mit 15 Quadratmeter iſt die Küche auch ausreichend groß. Anentwegt wird weitergebaut Unentwegt wird aber auf dem genannten Ge⸗ biet weitergebaut und es dürfte nicht mehr allzu lange dauern, bis dieſes erſt er⸗ ſchloſſene Wohnviertel v öllig zugebaut iſt. Schon jetzt ſind auf der rechten Seite der Mainſtraße drei neue Häuſer im Bau, die noch in Bohnn Fahre bezugsfertig werden ſollen. 18 Wohnungen enthalten dieſe drei Häuſer, die näher an der Langen⸗Rötter⸗Straße liegen und entſprechend höher werden. Auf jedes der drei Stockwerke kommt eine Zweizimmer⸗ und eine Dreizimmerwohnung, wobei die Zweizim⸗ merwohnungen Räume mit je 18 Quadratme⸗ ter enthalten, während zwei Räume in den Dreizimmerwohnungen die gleiche Größe auf⸗ zuweiſen haben und Die Nachfrage nach dieſen Wohnungen iſt ſo rege, daß ſchon weitere Bauherren dabei ſind, im Anſchluß an dieſe Bauten weitere Wohn⸗ häuſer zu erſtellen. Verſchiedentlich iſt hierbei eine gewiſſe Eile zu erkennen, denn für Häuſer mit mehr als zwei Wohnungen läuft demnäch die Friſt ab, die eine Ke bis 1939 gewährleiſtet. Allerdings müſſen di Häuſer bis 31. Dezember 1936 im Rohbau voll⸗ endet ſein, wenn die Steuerfreiheit in Anſpruch genommen werden ſoll. Wir dürfen ſtolz ſein! Wer ſeine Schritte durch dieſes neue Wohn⸗ gebiet lenkt, wird ohne weiteres feſtſtellen kön⸗ nen, daß hier ein Stadtviertel ent⸗ ſteht, das ſichſehen laſſen kann. V allem wird die Moſelſtraße, von der die Main⸗ ſtraße abzweigt, eine herrliche Straße werden, da zu der großzügigen Anlage mit Bäumen längs der Gehwege die vielen ſchönen Wohn⸗ bauten kommen, die den villenartigen Charak ter dieſer Gegend betonen. Wenn man dann noch die ſchmucken Bauten der Mainſtraße und der übrigen Straßen ge dann kann man wirklich auf das ſtolz ſein, was hier ge⸗ ſchaffen wurde und was noch geſchaffen wird. Als man noch Backſteine„ſchuckte“ Ein einundſiebzigjähriger„Backſteinträger“ erzählt aus ſeinem Leben Der techniſche Fortſchritt hat auch die Bewe⸗ gung der Baumaterialien an den Bauſtellen ge⸗ genüber früher weſentlich umgeſtaltet. ill man ſich einen Begriff davon machen, ſo darf man ſich an einer neuzeitlichen Bauſtelle nur ein wenig umſehen. Da ſind es zunächſt die Ziegeln, die ſogenannten Backſteine, die heute ganz anders behandelt werden als früher und die trotz weitgehender Verwendung von Beton noch immer das hauptſächlichſte Material bei einem Neubau darſtellen. Schon die jetzige Anlieferung der Backſteine weicht ſtark ge enüber früher ab. Da wurden die Steine Anfi auf einem Wagen angefahren, jetzt iſt man aber dazu übergegangen, die Steine regelmäßig auf Bretter aufzuſetzen, dieſe mit dem Laſtwagen anzufahren, wo ſie dann mit einem Portalkran unmittelbar an die Bauſtelle beför⸗ dert werden. Ein jedes dieſer Bretter trägt meh⸗ rere hundert Backſteine, ſodaß ſehr raſch mit nur geringer menſchlicher Hilfe einige tauſend Steine dahin befördert ſind, wo man ſie be⸗ nötigt. Früher war das Verfahren viel umſtändlicher. Da wurden die Backſteine mit einem Pferde⸗ fuhrwerk angefahren und dann zur Bauſtelle entweder, eſchuckt“ d. h. man hatte ſich mit der Hand die Steine Kebenltsat zugeworfen oder auch auf der Schulter getragen. Zunächſt wur⸗ den die Steine„geſchuckt“, was derart vor ſich ging, daß vom Wagen bis zur Verbrauchs⸗ ſtelle eine Kette von Arbeitern ſich bildete, die ſich in ununterbrochener Folge jeweils zwei Backſteine zuwarf, bis der Wagen völlig entleert war. Später wurden die Backſteine getragen und zwar zunächſt derart, daß man zehn Steine „überzwerch“ legte, ſie dann auf die Schulter nahm und zur Verwendungsſtelle trug Dann kam ein findiger Kopf auf den Gedanken, die Backſteine auf ein Brett zu ſetzen und dieſes Brett auf der Schulter davon zu tragen. So trug man zwanzig bis dreißig Steine auf ein⸗ mal, je nachdem ob es Feldbrand⸗ oder Ofen⸗ brandſteine waren. Das Tragen der Backſteine wurde gewöhnlich Mannheim eingeführt haben will, hat auf 4 im Akkord an die ſogenannten„Backſtein⸗ träger“ vergeben, die für das Befördern v tauſend Steinen zumnächſt zwei Mark erhielt Dieſer Preis galt für das Tragen in das erſte Stockwerk; nach den höheren Stockwerken wur⸗ den je fünfzig Pfennig mehr bezahlt. Ein Mann konnte bis zu viertauſend Steine im Tag ins erſte Stockwerk tragen, doch war das nur hei einer ſehr ausgedehnten Arbeitszeit möglich. Zum Teil werden die Backſteine, namentlich bei ieineren Bauten, noch heute auf dieſe Weiſe be⸗ fördert, wenn auch natürlich unter veränderten Bedingungen, denn ſo wie angegeben war die Lage in Mannheim vor etwa einem halben Jahrhundert. 4 Der Mann, der das erzählte und der das Tra⸗ gen der Backſteine auf einem Brett als erſter in Unünte, Shitꝛen Lodeneuheiten-KCUrzwaren Strumpfe posẽmenten lact vaur, M?2, 9 Weiſe viele Millionen Backſteine getragen, die für eine Unzahl von Häuſer ausreichten, für die einzelnen Bauten, wie ſie damals aus⸗ eführt wurden, benötigte man etwa achtzigtau⸗ end Steine. Und trotz dieſer Leiſtung ſieht der einſtige„Backſteinträger“, der jetzt einundſieben⸗ 15 Jahre zählt, noch ſo friſch aus wie ein rot⸗ äckiger Apfel. Allerdings, ſo meinte er, hab er immer gut gegeſſen, aber, was er noch fü hielt, er habe auch immer folin — 0„ 3 erzielt, Jer dritte Raum mit 16 Quadratmeter etwas kleiner wird. 4 — 5 4 ———————————— denn 1 Erhöhte Für die deu Fragen des 2 nach wie vor in Beſonderes Ii heanſpruchen, 42 des Inſt: (Hanſeatiſche? einer Rückſchar künftigen Aufg lungsbau auf Unterlagen zu bis 1935 ſind i Wohnungen ge rund 21,3 Mrd Zugang an We hau) ſtieg von 339 000 im Jal Hereinbruch de an Wohnungen Seit dem Jah Förderungsma privaten Baut⸗ neuen Wohnu 190 000 im Ja Jahre 1935 ſtie 69 000, 1934 ru Wohnungen du pitalaufwand i trug rund 16,5 Mit der we gung und Ein Wohnungsmar fang 1936 eher AC 0b iĩ 4 ere Rie C 3 2 Hetzei NMonnheim-Kköf Ausführung d Auguſt 1936 —— biet usſetzung äuſer in drei Jedes dieſer ungen mit je zwölf Häuſer einen vor⸗ , zumal man andere Farbe zarte Farben irkung erzielt, ldes nur zum dhäuſer eines ennig ördentlich tief verſchiedenen idecke eingezo⸗ ztung von Un⸗ tzte. g. wurde ent⸗ uf jedes Zim⸗ rn eine Wohn⸗ er kommt. Mit ich ausreichend genannten Ge⸗ nicht mehr dieſes erſt er⸗ zugebaut hten Seite der Bau, die noch werden ſollen. rei Häuſer, die aße liegen und luf jedes der eizimmer⸗ und die Zweizim⸗ 8 Quadratme⸗ täume in den he Größe auf⸗ mit 16 hnungen iſt ſo ren dabei ſind, weitere Wohn⸗ lich iſt hierbei 'nn für Häuſer läuft demnächſt üſſen di müſſen dieſe nRohbau voll⸗ eit in Anſpruch 1 s neue Wohn⸗ feſtſtellen lön⸗ iertel ent en kann. Vor der die Main⸗ Straße werden mit Bäumen ſchönen Wohn⸗ irtigen Charak⸗ 'nn man dann Mainſtraße und mt, dann kann „ was ſchaffen wird. kte“ eben „Backſt ein⸗ Befördern von Mark erhielten. ſen in das erſte tockwerken wur⸗ ahlt. Ein Mann ne im Tag ins ir das nur hei itszeit möglich. „namentlich bei dieſe Weiſe be⸗ ter veränderten egeben war die einem halben nd der das Tra⸗ ett als erſter in —— taen Kurzwyÿaren nenten 2,9 ll, hat auf dieſe ie getragen, die iSreichten, denn ſie damals aus⸗ etwa achtzigtau⸗ eiſtung ſieht der zt einundſieben⸗ us wie ein rot⸗ meinte er, habe vas er noch für mmer ſolid ge⸗ M. fang 1936 eher noch weiter erhöht. hier ge⸗ „Hakenkreuzbanner“ 28. Auguſt 1936 Für die deutſche Binnenwirtſchaft ſtehen die Fragen des Wohnungs⸗ und Siedlungsbaus nach wie vor im Mittelpunkt der Erörterungen. Beſonderes Intereſſe darf daher eine Arbeit beanſpruchen, die Walter Fey im Sonderheft 42 des Inſtituts für Konjunkturforſchung (Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg) unter obigem Titel veröffentlicht. Sie verſucht, neben einer Rückſchau auf die Vergangenheit die zu⸗ künftigen Aufgaben im Wohnungs⸗ und Sied⸗ lungsbau auf Grund reichhaltiger ſtatiſtiſcher Unterlagen zu umreißen. In den Jahren 1924 bis 1935 ſind in Deutſchland über 3 Millionen Wohnungen gebaut worden. Hierfür wurden rund 21,3 Mrd. RM Kapital aufgewandt. Der ngefg an Wohnungen(durch(Neu⸗ und Um⸗ m) ſtieg von rund 115 000 im Jahre 1924 auf 339 000 im Jahre 1929(Höchſtſtand). Mit dem Hereinbruch der Kreditkriſe ſank der Zugang an Wohnungen im Jahre 1932 bis auf 159 000. Seit dem Jahre 1933 bewieſen die ſtaatlichen Förderungsmaßnahmen und die Belebung der privaten Bautätigkeit, daß allein die Zahl der neuen Wohnungen von 133 000(1913) auf 190 000 im Jahre 1934 und auf 213 000 im Jahre 1935 ſtieg. Daneben wurden 1933 rund 69 000, 1934 rund 129 000 und 1935 noch 51 000 Wohnungen durch Umbau geſchaffen. Der Ka⸗ pitalaufwand in den Jahren 1924 bis 1931 be⸗ trug rund 16,5 Mrd. RM. Mit der weiteren Zunahme von Beſchäfti⸗ ung und Einkommen hat ſich die auf dem ohnungsmarkt laſtende Nachfrage ſeit An⸗ Der Bau und Aufgaben imwohnungsbau An der Stelle, an der sich bisher der sogen.„Sandbuckel“ erstreckte, erheben sich heute in der Mainstraße Zwölf schmucke Wohnhäuser. Erhöhte Nachfrage auf dem Wohnungsmarłt durch weitere Zunahme von Beschäftigung und Einkommen neuer Wohnungen ſetzte aber bereits zu Be⸗ ginn der neuen Saiſon kräftig ein. 132 000 un⸗ vollendete Wohnungen, das ſind 40 Prozent mehr als im Vorjahr, wurden in das neue Baujahr übernommen. So konnten im erſten Halbjahr 1936(in den Gemeinden mit über 50 000 Einwohnern) rund 44 Prozent mehr Wohnungen fertiggeſtellt werden als 1935, obwohl die Umbautätigkeit weiter(um 22 Pro⸗ zent) hinter dem Vorjahr zurückblieb. Aber auch die Inangriffnahme neuer Wohnbauten nimmt ſtändig zu. So konnten im erſten Halb⸗ jahr 1936 rund 75 Prozent mehr Wohnungen als im Vorjahr in Angriff genommen werden. Es kann alſo ſchon jetzt erwartet werden, daß im laufenden Jahr erheblich mehr neue Woh⸗ nungen gebaut werden als im Vorjahr. Der Fehlbedarf, das iſt die Zahl der Haus⸗ haltungen und Familien ohne eigene Woh⸗ nung, beträgt gegenwärtig rund 1,5 Millionen. Nimmt man an, daß, wie vor dem Kriege, rund 1. Prozent ſämtlicher Haushaltungen keine eigene Wohnung beanſpruchen(das ſind 200 000), ſo müßten zu Beſeitigung des Fehl⸗ bedarfs rund 1,3 Millionen Wohnungen gebaut werden. Von den in fremden Wohnungen le⸗ benden Haushaltungen verfügen gegenwärtig aber nur rund die Hälfte, alſo 750 000(Min⸗ deſtzahl), über das nötige Einkommen, um eine eigene Wohnung mieten zu können. Der„ſon⸗ ſtige“ Fehlbedarf(550 000) wird nur dann ab⸗ gedeckt werden können, wenn Mittel und Wege gefunden werden, um die Mieten und Laſten der Neubauten weiter zu ſenken. Aufn.: Banshaf Neubau-Ausstellung vom 29. bis 31. August 1936, 14-18 Uhr- Sonntag aàuch vormittaàags 3x3-Zimmerhaus in der Mainstraße Strdbenbõhn-Hæltestelle Langerötterstraße Heinrich Eisinger Bauunternehmung 444333 MANNHEIM 4151 3 Ecke Gutenberg- u. Schöpflinstraße Vvorm. Albertf Merz NHönnheim e Fruchtbahnhofstr. 4 6 Fernsprecher 24246 LIIIIImmmmammmanummmmmmmmmmmmmnummmummmannmaummammmm Husführung von Zimmer-, Glaser- u. Schreinerarbeiten Obere Riedstraße 53a AUGUST WIELAND Fernruf 51475 Gg. Boxheimer Gipser- und Stukkateurseiſchäft Hannheim/ Erlenstrafe 20/ Fernsprecher-Anschluß: 51989 Lclu-, Lralt- und Zadioanlagen Mannheim-Käfertal, Mannheimerstrahe 31 Georg Herrwerth Fernruf 51264 Zau— und jnõbelsclreinerei gilaserei und jnõbel- lager o lusſlilirung uon§elireiner— und hlaseracbeiten Ausfluhrung 0— August Renschler, Baumaterialien und Zoden- 3 platten- belögen: Schimperstraße 30-42/ Fernsprecher- Anschluſl: 519 87- 519 88 en augefh, Cäͤltenbach& Eigemann Mannheim/ Mainstrae 33 Fernsprecher-Anschluß: 524 83 Hannheimer Marmorwerke Hetzer, Hagelstein& Co, G. m. b. H. Fonnheim-Köfertal, àm Bohnhof- Ruf 504 16 8 TIEFBAU An den Kasernen 23 Fernruf 532 80 Fragen des liolinunqo- und Kedlungsbaues behêndelt der monòtlich 8 z weimöl erscheinende des, HAK ENKEUZBANNEN“ 7 2r Polotecaebeit Delcoratianen Ernst Glunk Käfertal-Sud- Forsterstr. 15 Fernruf 520 27 Ausführung der Schlosserarbeiten E. Hodecker Sönne Inhaber August Hodecker Ausführung von Schreinerarbeiten Hlois Bechtold Mannheim. 5 6. 37- el. 26500 Me.-Käfertal⸗Lindenstrafe 6- Fernsprecher 531 92 ſolſocen-und olousſe-fobrił Anzeigen im 55 machen ſich immmer bedaht Hannheim HEINRICH MICHETLBACH NHannheim-Neckarau, Nheingoldstr. 77- Fernruf 48528 Kdnädlbäu- Hausentwäöässerung Gerh. Schulze vorm. Willi Groß Malereibetrieh Rheinhäuserstraße 27 Fernrut 43285 Ludw. Ad. Roos Friedr. Krumbein Fetnsorecher 504 20 Wand- u. Hodenplattengeschäft GQu 7, 28- Fernruf 243 01 Zentralheinungen- Sanit. Einriohtungen Mannheim nlick übers Cand Die Jeit der krntefeſte Die letzten Haferſtiegen ſtehen träumend auf den Feldern. Die Spätkartoffeln machen den Endſpurt. Die Rübenfelder ſtehen in beſtem Zuſtande. Da gibt es eine kurze Zeit des Ver⸗ ſchnaufens ſur den Bauern, wenn die letzten Haferſtiegen eingefahren ſind. Die Zeit der Erntefeſte iſt gekommen, jener kleinen Feiern, die gemeindeweiſe vorausgehen dem großen Erntedankfeſt des deutſchen Volkes. Je nach den alten Ueberlieferungen werden die Ernte⸗ feſte verſchieden gefeiert in den einzelnen deut⸗ ſchen Gauen, Aber der große Rahmen bleibt immer derſelbe. Bei Sang und Klang werden die Erntekränze auf der Diele eines der Bauern gewunden, in vielen Gegenden in dem auſe, in dem Knecht und Magd die Ehre ha⸗ en, den Erntekranz in den Saal des Dorf⸗ kruges zu tragen. Und die kleinen Ernte⸗ ſträuße, überall ſtehen ſie in dieſen Tagen in den Häuſern des deutſchen Bauern, goldene Haferhalme, gemiſcht mit den dunkelgrauen des Roggens und den leuchtend vollen Aehren des Weizens. Erntezeit, iſt Zeit der Arbeit, jetzt aber in dieſen Tagen der kleinen Ruhe⸗ pauſen zwiſchen den Spätherbſternten iſt es die Zeit der Erntefeſte. Singend und fröh⸗ lich geht es zum Hofe, wo der Erntekranz ge⸗ wunden wird. Erntebraut und Erntebräuti⸗ gam haben den Zug ſchon erwartet, ſie ſagen beide ein kurzes Erntegebet her, und alsdann kommt der Bauer und gibt der Dorfjugend einen kleinen Willkommenſchluck. Nun ſetzt ſich der Zug zum Dorfkruge in Bewegung, das Erntebrautpaar geht mit dem Erntekranz vor⸗ an, hinterher ſchreiten die Dorfſchönen und jungen Burſchen Im Kruge macht der Zug halt, und dann werden ſinnige Erntegedichte vorgetragen, bis zum Schluß der Vorträge die Fiedel und der Brummbaß ihre Melodie leiſe beginnen und der Tanz mit dem Erntekranz von dem Brautpaar begonnen wird, rings um⸗ ſtanden von der Jugend des Dorfes. Abends aber iſt der eigentliche Ernteball, und hier kommt ſo recht die Gemeinſchaft von Bauer und Helfer zum ſchönen Ausdruck, denn alles iſt froh und vergnügt bei Tanz und Trant und feiert gemeinſam ein Dankfeſt für die gur her⸗ eingebrachte Ernte. Landauf, landab werden die Erntefeſte in dieſen Wochen 90 Vol bis das große Erntedankfeſt das deutſche Volt, die Stämme und Landsmannſchaften brüderlich zum Erntedankfeſte auf dem Bückeberg vereint. Lieber ins Gefängnis als zur Schwiegermutter Heidelberg, 28. Aug. Mit einem eigen⸗ artigen Fall, der eines gewiſſen Humors nicht entbehrt, hatte ſich heute das Heidelberger Schöffengericht zu beſchäfrigen. Unter der An⸗ klage, eine ſchwere Urkundenfälſchung began⸗ gen zu haben, ſtand ein 44 Jahre alter Mann vor dem Richter. Er hatte unter falſchem Na⸗ men gegen ſich ſelbſt eine Falſchanzeige wegen Fahrraddiebſtahls geſtellt, weil er ins Gefäng⸗ nis wollte. Der Grund dafür war, daß er feinen Haushalt aufgeben mußte und ſeine rau zu ihrer Mutter zog, mit der er in Streit ag. Inzwiſchen haben ſich die häuslichen Ver⸗ hältniſſe wieder zum Guten gewendet und der Angeklagte hat kein Verlangen mehr nach dem Gefängnis. Trotzdem erhielt er wegen ſchwerer Urtundenfälſchung zwei Wochen Gefängnis. Nach ſeiner Entlaſſung von dort wird es ihm klar ſein, daß das Gefängnis eine Strafanſtalt und kein Penſionat iſt. Brandſtifterin geſtändig ell a.., 28. Aug. Die Ehefrau des Schreinermeiſters Bitſch von Oberharmers⸗ bach⸗Riersbach, die unter dem Verdacht der Brandſtiftung feſtgenommen worden war, hat ugegeben am vergangenen Freitag ihr Wohn⸗ haus vorſätzlich in Brand geſtellt zu haben. Nürnbergs neue Opernſpielzeit Das modernſte Opernhaus Wenige Tage nach der Eröffnung der Spiel⸗ eit im Schaufpielhaus begann auch im Opern⸗ haus der Stadt der Reichsparteiiage die dies⸗ jährige Spielzeit, und zwar mit einer Neuein⸗ ſtudierung von Richard Wagners„Triſtan und Ifolde“, die trotz des leider nicht gut beſetzten Hauſes zu einem ſchönen Erfolg ſich ge⸗ ſtalten konnte. In der Inſzenierung von Man⸗ fred Schott konnten die beiden Träger der Titelpartien, Fritz Wolff als Triſtan und In⸗ geborg Holmgren als Iſolde, beſonders wir⸗ kungsvoll hervortreten. Als nächſtes beſonderes Ereignis folgte dann im Spernhaus ein Gaſtſpiel von Helge Ros⸗ waenge als Belmonte in Mozarts„Entfüh⸗ rung aus dem Serail“, der von einem vollen Hauſe für ſeine ſtarke geſangliche Lei⸗ ſtung lebhaft gefeiert wurde. Am gleichen Abend verabſchiedete ſich Gottlieb Zeithammer, der ſich in Nürnbergs großer Theatergemeinde außerordentlicher Beliebtheit erfreuen durfte, in einer ſeiner Glanzrollen als Osmin vom Nürnberger Publikum. Gottlieb Zeithammer, der einem Ruf nach München Folge leiſtet, war Gegenſtand zahlreicher Ehrungen. Auch Ober⸗ bürgermeiſter Willi Liebel wohnte dem Ab⸗ ſchiedsabend des Künſtlers bei.“ 133 Bei einer Preſſebeſprechung, die anläßlich der Eröffnung der neuen Opernſpielzeit ſtattfand, machte Generalintendant Dr. Maurach einige Mitteilungen über die Pläne für die neue Spielzeit 1936/37 in den beiden ſtädtiſchen Theatern. Als erſte Neueinſtudierung, die von dem neuen 1. Kapellmeiſter Konz und dem neuen Spielleiter Dieterich herausgebracht wird, folgt nach der Eröffnung Siegfried Wagners„Bä⸗ renhäuter“. An dieſem Abend wird ein großer Teil der neuen Solokräfte des Hauſes zum erſten Male auftreten. Wenige Tage ſpäter, am kommenden Sonntag, folgt dann die Urauf⸗ fjuttenheim- Badens Hurkenlieferant Ein Beſuch im Bruhrain Jede zweite Familie baut Gurken * Huttenheim, 28. Aug.(Eigener Bericht) Saure Gurkenzeit! Die Zeit, in der nicht viel los iſt, der Stillſtand zwiſchen Früh⸗ und Spät⸗ obſternte, die ein wenig flaue Zeit, in der einzig die Gurke herrſcht. Saure Gurtenzeit! Ein biß⸗ chen Nichtachtung liegt in dieſer Bezeichnung. und doch— Hand aufs Herz— iſt eine olche Gurke nicht etwas Gutes? Als Salat, als Senf⸗ und Zuckergurken eingemacht, ſind ſie ſehr be⸗ liebt, die Eſſiggurten aber ſind beſonders ge⸗ ſchätzt. Wena man jetzt über den Markt geht, dann wird in unendlichen Mengen dieſe kleine Ein⸗ machgurke angeboten. Die Sorge der Hausfrau, daß infolge der naſſen Witterung eine Knapp⸗ heit und Verteuerung eintreten würde, iſt ver⸗ früht geweſen, die Sonne der letzten Tage hat auch hier Wunder gewirkt. Woher aber kommen dieſe vielen Gurken? Hochſtetten, Liedolsheim, Linkenheim und wie die Orte in der Hardt alle heißen, ſind Gemein⸗ den, die ſchon ſeit Jahren wegen ihre guten Gurken bekannt ſind. Noch wenig bekannt aber iſt Huttenheim, die Gemeinde im Bruh⸗ rain. Von dieſem Huttenheim wollen wir heute ein wenig plaudern. Ehemals ſtand Huttenheim drei Kilometer weiter weſtlich in der Rheinebene, trug den Namen Knaudenheim und war im Jahre 1316 von dem Speyerer Biſchof Emich Graf von Lei⸗ ningen, dem Speyerer Bürger Heinrich von Cöln abgekauft worden. Unter den Rheinüber⸗ ſchwemmungen hatte der Ort ſchwer zu leiden, ganz beſonders ſchlimm aber müſſen Ueber⸗ ſchwemmungen in den 40er und 50er Jahren des 18. Jahrhunderts geweſen ſein. So war im Monat Juli 1758 infolge langanhaltender Re⸗ gengüſſe der Rhein ſo hoch angeſchwollen, daß bei Linkenheim, Hochſtetten, Dettenheim, Lie⸗ dolsheim, Rußheim, Knaudenheim und Rheins⸗ heim die Dämme durchbrachen, wovon der ganze dahinterliegende Landſtrich, in einer Ausdeh⸗ nung von zwei bis drei Stunden, überflutet wurde. Die Orte Knaudenheim und Rheins⸗ heim ſtanden vollſtändig unter Waſſer. In Knaudenheim waren die Leute auf die Dächer geflüchtet, wo ſie im Nachen abgeholt wurden. Den Knaudenheimern wurde auf die Dauer eines Jahres Befreiung von allen Herrſchafts⸗ frohnden gewährt. Sie hielten aber ihre Woh⸗ nungen vor dem verheerenden Strome nicht mehr ſicher, weshalb ſie deren Verlegung be⸗ ſchloſſen. Der Fürſtbiſchof unterſtütte hierbei die Unglücklichen auf jede Weiſe. Er ſchentte ihnen Bauplätze auf dem Hochgeſtade, einen Weidegang für ihr Vieh und ein Kapital von 3000 Gulden zur Förderung der Ortsverlegung. Die letztere war bereits im März 1761 voll⸗ zogen, und die Knaudenheimer gaben aus Dank⸗ barkeit gegen ihren Wohltäter Hutten der neu⸗ Heimſtätte den Namen Hutten⸗ eim. Der heute 1500 Einwohner zählende, ſaubere Ort mit breiten, baumbeſtandenen Straßen und fiche“Bevo Ausſehen, hat meiſtenteils bäuer⸗ iche Bevölkerung. Ganz beſonders die Spe⸗ ialkulturen ſind es, die hier betrieben werden. m Frühjahr ſind es die Spargel, die mit Fleiß und Liebe betreut werden und von denen in dieſem Jahre zirka 1500 Zentner abgeſetzt wurden. Jetzt, im Herbſtbeginn, ſind es die Gurken. Früher baute man in Huttenheim Hopfen in großen Mengen an, der eine gute Einnahmequelle war. Als aber der Anbau un⸗ rentabel wurde, verlegte man ſich auf Gurken, für die der Boden ſich vorzüglich eignet. Nur noch ungefähr 50 Bauern ſind dem Hopfenbau treu geblieben. Faſt jede zweite Familie betreibt den Gur⸗ kenanbau, über 10 Hektar 955 ſind mit dieſem angelegt. Vom Großvater bis um Enkelkind geht alles hinaus zum Ernten. it Handwagen, Schiebkarren, mit Körben und Säcken. Auf Haufen aufgeſchichtet liegen am Feldrand die kleinen, grünen Eſſiggurken, die großen ſchlanken Salatgurken und verein⸗ zelt ſieht man auch ſchon goldgelbe, ausge⸗ reifte Früchte, die von den Hausfrauen zu den beliebten füßſauren Gurken eingemacht wer⸗ den. Es iſt eine mühſame Arbeit das Pflücken der Früchte, das behutſam geſchehen muß, um keinen Schaden zu tun, und der Gurkenbauer ſpürt abends ſeinen Rücken, aber die Anzucht bringt bares Geld ein. Die Ware findet guten Abſatz bei den Händlern, die damit Bruchſal, Karlsruhe, Mannheim, ja ſelbſt die Heilbron⸗ ner Gegend beliefern. Hunderttauſende von Gurken gehen täglich hinaus. Hanspeter Moll. -K e Juchthaus wegen Brandſtiſtung Offenburg, 28. Aug. Am dritten Ver⸗ handlungstag des Mes Schwurgerichts hatte ſich Max Bühler aus Mundingen, zu⸗ etzt wohnhaft in Eckartsweier wegen Brand⸗ ſtiftung und Abtreibung, ſowie Jakob Bei⸗ nert aus Heſſelhurſt wegen Abtreibung zu verantworten. Der Angeklagte Bühler hat zuſammen mit ſeinem Vater das Domänengut Waldhof bei Eckartsweier gepachtet, das am 7. Oktober 1931 vollſtändig niederbrannte. Die Umſtände lie⸗ ßen darauf ſchließen, daß Kurzſchluß die Brandurſache war. Die Ehefrau des Ange⸗ klagten Bühler iſt geiſteskrank und heute in einer Anſtalt untergebracht. Sie war damals von Bühler zu dem Verbrechen angeſtiftet worden. Der Angeklagte war überverſichert und hatte an die Verſicherung zur Deckung ſeiner Schulden hohe Anſprüche geſtellt. Die Frau des Angeklagten Bühler hat weiterhin Banerten⸗ daß ihr Mann und der Angeklagte einert nach dem Brand zweimal bei ihr ab⸗ getrieben hätten. Das Schwurgericht verurteilte den Angeklag⸗ ten Bühler wegen Brandſtiftung, Verſicherungs⸗ betrugs und Abtreibung zu einer Zuchthaus⸗ führung von„Die Nacht am Bosp der alten Muſik von Johann Strauß; der Ope⸗ rette liegt lediglich ein neues Texibuch zu⸗ runde. Die Bearbeitung hat Kapellmeiſter chiepe vorgenommen. Die Spielzeit wird dann unterbrochen durch die Vorbereitungen zur Feſtaufführung der „Meiſterſinger“, mit der auch in dieſem Jahre wieder der Reichsparteitag eingeleitet wird. An dieſer feſtlichen Vorſtellung werden, wie ſchon im Vorjahre, zahlreiche hervorragende deutſche Soliſten mitwirken. In der Woche des Partei⸗ tages ſelbſt wird dann eine weitere„Meiſter⸗ ſinger“⸗Aufführung mit eigenem Perſonal durchgeführt werden. Wenige Tage nach dem Reichsparteitag folgt als weitere Neueinſtudie⸗ rung Schillers„Don Carlos“, der ſeit langen Jahrzehnten jetzt zum erſten Male wieder in Nürnberg aufgeführt wird. Kurz darauf findet bereits wieder das erſte Philharmoniſche Kon⸗ zert ſtatt. Ueẽĩner Jilm in Mannheim CAPITOL: „Jana, das Mädchen aus dem Böhmerwald“ Das Geſicht dieſes Films wurde durch die perſönliche Eigenart des Regiſſeurs Emil Sydel beſtimmt. Der UntertitelEin Frauen⸗ ſchickſal“ bezeichnet den ganzen Inhalt. Ein Schickſal aus dem Leben der Bauern des welt⸗ abgelegenen Böhmerwaldes wird in ſcharf ab⸗ gegrenzten Bildern von großer Eindringlichkeit und mit einem für unſere Gewohnheit faſt zu ſparſamem Dialog gezeichnet. Aber gerade durch die ſtraffe Zuſammenfaſſung und durch die ſchwere Bedeutung, die jedem Bild und jedem geſprochenen Wort zukommt, hat dieſer? ilm eine packende Wirkung. Man braucht vielleicht ein paar Minuten, um ſich an die Eigenart dieſer Regietechnik zu gewöhnen, dann aber kann man ſich der eindringlichen Sprache des Geſchehens nicht mehr n Der Prager Regiſſeur, der gleichzeitig das Manuſkript ver⸗ faßte, hat einen ſicheren Griff in das Leben gemacht und ſeinen Stoff aus dem Leben un⸗ 85 von drei Jahren drei Monaten und zum zerluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf drei Fahre. Dieſe Strafe wird mit einer Freibur⸗ ger Strafe zu einer Geſamtzuchthausſtrafe von vier Jahren zuſammengezogen. Der Angeklagte Beinert erhielt wegen Ab⸗ treibung in zwei Fällen eine Gefängnisſtrafe von neun Monaten. 50 fileine biernheimer ſlachrichten Feuerwehr⸗Generalverſammlung. Im Saale des Gaſthauſes„Zum Ratskeller“ hielt die hie⸗ ſige Freiwillige Feuerwehr ihre diesjährige Generalverſammlung ab. Hierbei ſprach Bür⸗ germeiſter Pa. Bechtel zu den erſchienenen Wehrmännern und dankte ihnen für ihre bis⸗ her der Gemeinde geleiſteten Dienſte im Inter⸗ eſſe der Allgemeinheit. Anſchließend wurde die Neuorganiſation beſprochen, die bis zum 1. Oktober d. J. durchgeführt ſein muß. Die Feuerwehr wird wie bisher von Oberbrand⸗ meiſter Sattlermeiſter Kempf weiterhin ge⸗ führt, dem der alte bewährte Führerrat wie⸗ der zur Seite ſtehen wird. Im Hinblick auf den im Mai 1937 hier ſtattfindenden Kreis⸗ feuerwehrtag wurden die Wehrleute an flei⸗ ßige Pilichterfüllung ermahnt. mittelbar geholt. Es gelingt ihm aber auch, die Charaktere mit allen ihren Widerſprüchen kraft⸗ voll zu geſtalten. An dieſem Film iſt nichts Konſtruiertes, das Ganze hat ſtets Gegenwart. Die Darſteller ſind uns bisher faſt völlig un⸗ bekannt. Die Titelrolle wird von Leny Maren⸗ bach, einer jungen Wiener Schauſpielerin, glaubhaft geſtaltet. Ewald Basler und Fred Liewehr ſpielen das ſchroff gegenſätzliche bäuerliche Brüderpaar mit wahrhafter Tragik und Größe. Wilhelm Tauchen als halb⸗ blöder Knecht und Fritz Klippel in einer ſehr kleinen, aber wichtigen Rolle als Guts⸗ aufſeher und ſchließlich Rudolf Carl als gut⸗ mütiger, leichtſinniger Soldat vervollſtändigen das Enſemble. Eine Fülle von ſchönen Land⸗ ſchaftsaufnahmen aus dem Böhmerwald gibt einen ſehr glücklichen Rahmen ab; das Ganze wird von beliebten volkstümlichen—— be⸗ gleitet. Fwei Anekdoten Maler⸗Studien Ferdinand Hodler, der Schweizer, war der geborene Experimenteur. Ihm war nicht wohl vor der Leinwand, wenn er nicht irgend etwas Neues auszuknobeln hatte. Einmal erzählte er, wie er es angeſtellt, eine recht eindrucksvolle Vorſtellung von der Angſt zu bekommen, die er auf einem ſeiner Bilder darſtellen wollte. „Ich nahm vier Weiber. Sie ſollten mir die Angſt vor dem Gewitter auf dem See recht greifbar vorſtellen. Da ſtieg ich denn mit ihnen aufs Dach, es war flach und das Haus hatte fünf oder fechs Stockwerke; fade oft in Finger⸗ breite, mußten ſie mir auf den Rand ſitzen. Selbſtverſtändlich neigten ſie ſich vor Entſetzen alleſamt hauswärts und ich hatte, was ich wollte. Es war, wie wenn eine Welle ein Boot auf der Breitſeite faßt und umwirft.“ Dieſe Anekdote, ſo unglaubhaft ſie klingt, iſt verbürgt. Ein noch„klaſſiſcherer“ Fall: Leonardo da Vinei, begleitet oft die zum Tode Verur⸗ teilten bei der um an ihren Ge⸗ ſichtern alle Stufen der Qual und des Ent⸗ ſetzens zu beohachten, ſo daß er ſogar den Hen⸗ — Ein Radfahrer getötet Orſchweier bei Lahr, 28. Aug, Der Jahre alte Schloſſerlehrling Wilhelm Kalt von Kippenheim war auf der Heimfahrt nach Herbolzheim in der Nähe der Straßenkreuzung nach Orſchweier von ſeinem Fahrrad abgeſtie⸗ gen. Als er ein Freiburger Auto nahen ſah, — wollte er die andere Straßenſeite gewinnen; er ſetzte ſich wieder auf ſein Rad und über⸗ querte die Straße, wobei er von dem Auto erfaßt und zu Boden geſchleudert wurde. Der Schwerverletzte wurde ins Lahrer Kranken⸗ haus verbracht, wo er bald nach ſeiner Einlie⸗ ferung verſtorben iſt. leiteten Erhebungen dürfte Getöteten treffen. Tödlich verlaufener Unfall Karlsruhe, 28. Aug. Vor etwa 14 Tagen iſt der Mitinhaber der bekannten Karlsruher Möbelfabrik Markſtahler& Barth, H. Barth, durch einen Verkehrsunfall ſchwer verunglückt, an deſſen Folgen iſt er in der Nacht auf Don⸗ nerstag geſtorben. Barth ſtand im 46. Lebens⸗ jahr. Der Verſtorbene war der kaufmänniſche Direktor des angeſehenen Unternehmens. Fahrplanverbeſſerung der Höllentalbahn Freiburg i. Br., 28. Aug. Im kommen⸗ den Winterfahrplan wird der Eilzug E 306 Mannheim ab.00 Uhr, derart beſchleunigt daß er in Freiburg ſtatt bisher.16, ſchon.06 Uhr eintrifft und noch den Anſchluß an den Eilzug E 383 Freiburg ab.11 Uhr erreicht mit Ankunft in Hinterzarten.39, Titiſee.44 und Neuſtadt an.52 Uhr. Einzelne Züge der Höllentalbahn erfahren außerdem eine Kür⸗ zung der Fahrzeit um 10 bis 15 Minuten. llachbargebiete Dreifacher Zuſammenſtoß Heppenheim, 28. Auguſt. Darmſtädter⸗ und Lehrſtraße beachtete ein Autofahrer aus Godesberg offenbar das Vor⸗ fahrtsrecht nicht und rannte mit einem Per⸗ ſonenwagen aus Frankfurt a. M. zuſammen, das erheblich beſchädigt wurde. Um das Un⸗ glück voll 4 machen, fuhr noch ein Eberſtädter Automobi die Schuld den Bremſen wenigſtens den Anprall zu mildern, ſo daß dadur entſtand. lympia⸗Athlet Brown. Die kleinſte Gemeinde Deutſchlands Heppenheim, 28. Auguſt. Die kleinſte Ge⸗ 1 meinde Deutſchlands befindet ſich im Lande Heſſen. Es iſt die Gemeinde Dürr⸗Ellen⸗ bach im Kreiſe Heppenheim, die nur vier Ein⸗ wohner zählt. Sie wird nur um wenige über⸗ troffen von der Gemeinde Oeß 160 Schweinchen hatten Schwein Bad Kreuznach, 28. Auguſt. Auf der Landſtraße bei Duchroth löſte ſich plötzlich der Anhänger eines Viehtransportes vom Motor wagen. Der Anhänger, der mit 160 Ferkel beladen war, ſtürzte die hohe Straßenböſchun inunter, überſchlug ſich und blieb dann liegen Es gab ein mörderiſches Geſchrei, die Ferke hatten jedoch ihr ſprichwö⸗tliches Glück, denn es waren nur vier zu Schaden gekommen, di übrigen blieben unverſehrt. Manderſcheid legt ein Geſtändnis ab Zweibrücken, 28. Aug. Der wegen Mor⸗ des an ſeiner Ehefran zum Tode verurteilte und geſtern in Zweibrücken hingerichtete Ernſt Manderſcheid aus Eſſingen hat vor der Urteilsvollſtreckung dem Gefängnisgeiſtlichen gegenüber zugegeben, ſeine Frau vergiftet zu haben. alücklichen verfolgte. Chopin als— Leierkaſtenmann Liszt und Chopin gingen mit einer Geſell⸗ ſchaft von Herren und Damen auf einem Jahr⸗ markt bei St. Cloud. Da ſahen ſie, wie plötz⸗ lich eine junge Seiltänzerin ſchwer zu Boden Gräfin ſtürzte und liefen hilfsbereit herzu. Potocka nahm den Kopf des armen Mädchens auf ihren Schoß, Liszt ſprang fort, um Eſſig und Waſſer zu holen. Chopin beſorgte einen Arzt. Dieſer ſtellte einen Beinbruch feſt. Nun wollten alle der Aermſten helfen. Cho⸗ pin ſpielte auf einem entliehenen Leierkaſten, Gräfin Potocka(ſeine Schülerin) ſang, Labiche (von der Oper) ſammelte. Bald hatten die Künſtler eine ſtattliche Summe beiſammen. Auf dem Heimweg meinte der ahnungsvolle Chopin:„Gräfin, Sie haben ſo herrlich geſun⸗ gen, daß ich einmal, getragen von ſolchen Klän⸗ gen, in die ewige Heimat hinübergleiten möchte! Verſprechen Sie mir ein letztes Lied, das meine Seele emportragen ſoll zu den ewi⸗ gen Harmonien der Schöpung...!“ Großzügige praktiſche Kunſtför⸗ derung. Die Kreisverwaltung Mayen hat Maler und Bildhauer, 160 Künſtler eingeladen, einige ochen koſtenlos Aufenthalt zu nehmen und während dieſer Zeit der Erho⸗ lung ihr künſtleriſches Schaffen zur Auswir⸗ „Dieſe Gaſtlichkeit, die mit praktiſcher Kunſtförderung ver⸗ kung zu bringen. Susttersigfe unden iſt, wird ſowohl Künſtlern aus dem Rheinland, als auch aus Weſtfalen, Hamburg, dem Oſten und Baden zuteil, die hier Erho⸗ lungsſtunden mit künſtleriſchem Schaffen ver⸗ binden können. Das Ergebnis dieſer Künſtler⸗ arbeit wird in zwei Ausſtellungen in Ander⸗ nach und Mayen im Oktober gezeigt werden. Dieſen Ausſtellungen wird vorausſichtlich ſpä⸗ ter eine in Berlin folgen. Für den der Werke wurden bereits 2000 Mark zur Verfügung geſtellt. 28. Auguſt 1936 Nach den ſofort einge⸗ An der Ecke iliſt in die beiden zuſammengeſtoßenen 1 Wagen hinein, doch vermochte er durch ſtarkes größerer Schaden nicht mehr In dem am meiſten beſchädigten Wagen fuhr auch der engliſche der i eß im Kreiſe Friedberg, die ſieben Häupter ihr eigen nennt. ker durch ſeine Neugier in Staunen ſetzte, wenn er die letzten Zuckungen beim Tode der Un⸗ 1 4 Blutstropfen, ein annhe nat. Der beiſpie ſtiſchen Welta bauenden nat des geſamten erſter Linie nationalſozial und praktiſche endeter Unver Zeit der Erſt, leeren Vergeif tionalſozialisn einer naturge en getr Leben ſeine ſie zur Grund und europäif Dementſpreche Staat die nat nen Lebensgen wieder in den und in klarer den natürliche Gemeinſchaft, dem Boden, d kommt, das Grundwerte ge die Krüfte d. Dieſem natü Nationalſoziali beſtrebt iſt, all dern und es m und wachstum en. Es iſt h. erkannt, daß d 15 der planmi Weiſe Gr des Blute beits⸗, Nähr⸗ u Erfinderkraft u dem Gemeinſch dernden und ſe hat. Weniger beka ſam, ſind dienn Maßnahmen, Werden auch a ſchen Gemeinſch wollen. Hier naturſchutze deſſen Vorſprue die Natur in Volkes Sehnſu dem Schutze 1 Katur in allen Jſes Geſetz diene das Tierſchutz Daß dieſer 8 tereſſe der Men Natur, ſondern llen gewährt tionalſozialiſt ahre 1934 e durch das der und zu jedem Auch jede mit lichen Vorführu dene Tierquäler boten oder unte notwendiges M ober der liberal⸗ und nur inſowe dungen und Gef berletzt wurden, ihrer ſelbſt wille nen Schöpfungs Dem Schutz u auch das Reic 1934. Im Vor neuen Geſetz wi die Pflicht eines nicht nur zu jas 4 der J Ein fröhlich- 4 Fortſetzung „Kreuzbirnbau „wenn ich nur d gelaſſen hätt!“ ihm und die Hex die Kniekehle. Kaum hatte ſie ſe die Spur ihre um gerade im treffen. „So iſts recht, dem aufgeregt fopf.„Grad re jetzt Herr Leiring Deckung, bis ich? drüben eine Ben Lumpen an, ſteht halten Sie drauf mit dem Hund d noch was finden Die Hex in kur; der Xaver vorwä wo das Mündu war, blieb die He hen. „Aha,“ dachte Schon ausgenom drinnen.“ Von dem Lump Die Hündin wies der Kaver. Hier 3 man Frrrs, Unterhaltung und Wiſſen 23 momt 103g 33 7 7 Zæwei Rezepte, ait ⁊u werden n n 1 d* IK D ft K Von wei Rezepte, alt ⁊u ihelm Kalt 21 Ur Un 9oO S Um Im PI en eEl Dr. Höhndorf Als Herr Daniel Robinſon aus dem Dorfe C. eimfahrt nach in der Grafſchaft Nork ſeinen 116. Geburstag aßenkreuzung Der beiſpielloſe Erfolg der nationalſoziali⸗ und zu pflegen, damit ein artenreicher, verkitſchten„Volksfeſtes“ war, bei dem Film⸗ feierte, geſchah es, daß ein Interviewer ſich rrad abgeſtie⸗ to nahen ſah, te gewinnen; ad und über⸗ in dem Auto wurde. Der ſtiſchen Weltanſchauung und der auf ihr auf⸗ bauenden nationalſozialiſtiſchen Neugeſtaltung des geſamten völkiſchen Lebens erklärt ſich in erſter Linie aus der Natürlichkeit aller nationalſozialiſtiſchen Anſchauungen, Lehren und praktiſchen Reformen. In eine Zeit voll⸗ ſrer Kranken⸗ endeter Unvernunft auf allen Gebieten, in eine ſeiner Einlie⸗ Zeit der Erſtarrung, Verkrampfung und blut⸗ ſofort einge- leeren Vergeiſtigung' alles Lebens iſt der Na⸗ Schuld den tivnalſozialismus mit ſeiner Forderung nach einer naturgemäßen und organiſchen Lebens⸗ f 1 en getreten. Er hat dem wirklichen fa Leben ſeine ewigen Geſetze abgelauſcht und twa 14 Tagen ſie zur Grundlage der Ordnung des vö kiſchen n Karlsruher und europäiſchen Zuſammenlebens gemacht. „ H. Barth, Dementſprechend hat der nationalſozialiſtiſche r verunglückt, acht auf Don⸗ n 46. Lebens⸗ Staat die natürlich gewachſenen und geworde⸗ nen Lebensgemeinſchaften und Lebenseinheiten wieder in den Mittelpunkt des Lebens geſtellt kaufmänniſche und in klarer Erkenntnis der Bedeutung, die hmens. den natürlichen Grundwerten einer völliſchen Gemeinſchaft, der Raſſe, dem Blute, der Ehre, lentalbahn dem Boden, der Arbeits⸗ und Wehrkraft zu⸗ Im kommen⸗ kommt, das Gemeinſchaftsleben auf dieſe Lilzug E 306 Grundwerte gegründet. 6, ſchon f 16, on 3 3 3 3 chluß an den J die Kräfte des volkes Uhr erreicht „ Titiſee.44 elne Züge der n eine Kür⸗ Minuten. toß beachtete ein bar das Vor⸗ einem Per⸗ N. zuſammen, Um das Un⸗ n Eberſtädter nengeſtoßenen durch ſtarkes zu mildern, n nicht mehr beſchädigten der engliſche die Natur in Wald und Feld des deutſchen Volkes Sehnſucht, tſchlands ie kleinſte Ge⸗ h im Lande rr⸗Ellen⸗ nur vier Ein⸗ wenige über⸗ 3 im Kreiſe eigen nennt. Schwein ſt. Auf der )plötzlich der vom Moto t 160 Ferkel raßenböſchun dann liege ei, die Ferk Glück, den ſekommen, die ändnis ab wegen Mor⸗ de verurteilte erichtete Ernſt hat vor der gnisgeiſtlichen vergiftet zu „—————— n ſetzte, wenn Tode der Un⸗ mann einer Geſell⸗ einem Jahr⸗ ſie, wie plötz⸗ ver zu Boden Gräfin erzu. ien Mädchens ort, um Eſſig deſorgte einen uch feſt. mhelfen. Cho⸗ n Leierkaſten, ſang, Labiche ld hatten die beiſammen. ahnungsvolle herrlich geſun⸗ ſolchen Klän⸗ hinübergleiten nletztes Lied, ll zu den ewi⸗ —14⁴ Kunſtför⸗ Mayen hat nd Bildhauer, os Aufenthalt zeit der Erho⸗ zur Auswir⸗ hkeit, die mit rderung ver⸗ ern aus dem ſen, Hamburg, ie hier Erho⸗ Schaffen ver⸗ ieſer Künſtler⸗ en in Ander⸗ zeigt werden. isſichtlich ſpä⸗ r den bereits 20 000 An der Ecke 1 3 Dieſem natürlichen organiſchen Denken des 4 Nationalſozialismus entſpricht es auch, daß er beſtrebt iſt, alles natürliche Wachstum zu för⸗ dern und es vor allen fremden unnatürlichen und wachstumsfeindlichen Einflüſſen zu ſchüt⸗ zen. Es iſt heute allgemein bekannt und an⸗ erkannt, daß das Dritte Reich der erſte Staat 15 der planmäßig in einer ganz umfaſſenden Weiſe Grundwerte des Volkes, die Rein⸗ des Blutes, die Volksgeſundheit, die Ar⸗ beits⸗, Nähr⸗ und Wehrkraft, die Mutterſchaft Erfinderkraft uſw. zum Gegenſtand einer auf dem Gemeinſchaftsgedanken aufbauenden, för⸗ * und ſchützenden Geſetzgebung gemacht hat. Weniger bekannt, aber nicht minder bedeut⸗ ſam, ſind die nationalſozialiſtiſchen Geſetze und Maßnahmen, die das natürliche Wachſen und Werden auch—— des eigentlichen völki⸗ ſchen Gemeinſchaftslebens ſchützen und fördern wollen. Hier ſind zu nennen das Reichs⸗ naturſchutzgefetz vom 26. Juni 1935, in deſſen Vorſpruch es heißt:„Heute wie iſt Freude und Erholung“. „dem Schutze und der Pflege der heimatlichen Katur in allen ihren Erſcheinungen“ will die⸗ ſes Geſetz dienen. Das Tierſchutz⸗ und Reichsjagdͤgeſetz Daß dieſer Schutz aber nicht nur im In⸗ tereſſe der Menſchen als den Nutznießern der Natur, ſondern dieſer auch um ihrer ſelbſt willen gewährt wird, beweiſt das von dem ationalſozialiſtiſchen Geſetzgeber bereits im ahre 1934 erlaſſene tz, durch das der Tierquälerei in allen Formen und zu jedem Zwecke Einhalt geboten wurde. Auch jede mit artiſtiſchen oder wiſſenſchaft⸗ lichen Vorführungen oder Verſuchen verbun⸗ dene Tierquälerei iſt im heutigen Staate ver⸗ boten oder unter öffentlicher Kontrolle auf ein notwendiges Mindeſtmaß beſchränkt. Während aber der liberale Staat Tierquälerei nur dann und nur inſoweit verbot, als dadurch Empfin⸗ dungen und Gefühle eines einzelnen Menſchen perletzt wurden, werden heute die Tiere um ihrer ſelbſt willen als Teil einer naturgegebe⸗ nen Schöpfungsordnung geſchützt. dem Schutz und der Pflege der Tiere dient guch das Reichsjagdgeſetz vom 3. Juli 1934. Im Vorſpruch zu dieſem grundlegend neuen Geſetz wird ausdrücklich ſe 8 daß es die Pflicht eines rechten Jägers ſei,„das Wild nicht nur zu jagen, ſondern auch zu hegen 4 kräftiger und 90 Wildbeſtand entſtehe und erhalten bleibe.“ Auch in zahlreichen anderen Geſetzen ſind Beſtimmungen enthalten, die dem Schutz der Natur, ihres natürlichen Wachstums und ihrer 77— dienen. Es ſei in dieſem Zuſammen⸗ ang nur an das Geſetz gegen Wald⸗ ngen vom 18. Januar 1934 er⸗ innert. Schutz den bolksbräuchen In dieſem n muß aber auch noch an andere ſchwere Schäden erinnert wer⸗ den, die einem wertvollen Volksgut drohen. vun koſtbarſten und natürlichſten Gute einer 1 kiſchen Gemeinſchaft gehören die Werte ſeines Volkstums, ſeine Sitten, Gebräuche, Lieder, Trachten Volksfeſte uſw. Sie ſind heute in Gefahr, Objekte geſchäftstüchtiger Ver⸗ eine, Film⸗ und Reiſegeſellſchaften zu werden. Man kann ſhäſtsun alle Tage erleben, daß der⸗ artige Geſchäftsunternehmer Trachten⸗ Fa⸗ ſchings⸗ oder veranſtalten, Volks⸗ bräuche neu einführen und organiſieren, um dann Geſellſchaftsreiſen ntereffte zu lenken, und Filmgeſellſchaften zu intereſſieren. Wer ein⸗ mal Zeuge eines ſolchen, von Ortsfremden organiſierten und durch aufdringliche Reklame operateure diktatoriſch auf die Geſtaltung des Feſtzuges, die Tanzvorführungen, ja ſogar auf die Kleider, Lieder und Gebärden der Teil⸗ nehmer Einfluß nahmen, wer es erlebt hat, daß Filmoperateure von frommen Bauern bei einem Oſterreiten verlangten, daß ſie ſich vor einem„Marterl“ bekreuzigen' ſollten, weil ſich dies in der Wochenſchau beſonders maleriſch ausnehmen würde, den überkam ein großes Schaudern vor der mangelnden inneren Ehr⸗ furcht und vor der Unkultur ſolcher„Kultur“ Filmoperateure, Geſchäftsleute uſw. Das Volk ſelbſt ſollte entſchiedener Front gegen derartige geſchäftliche Machenſchaften einnehmen, es ſollte es ablehnen, ſich in die Rolle von ielern und Statiſten bei ſei⸗ nen eigenen Volksfeſten drängen zu laſſen. Volksbräuche müſſen aus dem Volke ſelbſt her⸗ auswachſen, ihr natürliches Wachstum kann und geſchätzt werden, niemals aber dürfen Volksbräuche den Gegenſtand kapitali⸗ beſ er Ueberlegungen und Berechnungen bil⸗ en. Wenn wir Tiere und Pflanzen in ihrem natürlichen Wachstum ſchützen, dann wollen wir mit nicht minderer Sorgfalt das innere Wachstum unſeres Volkes, ſeine Volksbräuche und Trachten, ſeine Lieder und Feſte gegen den Geiſt liberaler und materialiſtiſcher Zer⸗ ſetzung ſchützen! Anekdoten um Eliſe von der Recke Ein geiziger Gaſtwirt und eine ſchnelle Trauung Eliſe von der Recke war gegen Ende des 18. Achieler nicht nur eine vielgeleſene Schriftſtellerin, ſondern auch eine„befahrene“ Frau, die in ganz Europa umherreiſte und ſo⸗ zuſagen Berühmtheiten ſammelte. Dabei hat ſie oft ſeltſame Erfahrungen mit Herbergswirten gemacht. So erzählt ihre Be⸗ gleiterin Sophie Becker einmal: In Luckau blieben wir vorm Tor im„Grün⸗ nen Baum“ bei einem Gaſtwirt, dem wir für * Gläſer Bier und zwölf Eier zwei Gul⸗ en bezahlen mußten. Als Eliſe ſich darüber wunderte, meinte er, ſie könne ſehr zufrieden ſein, daß er nicht mehr gefordert hätte, weil ſie ihm das doch auch bezahlen müßte. Wir verließen das holde Pärchen endlich mit der en daß wir in jedem Ort vor dem„Grünen Baum“ warnen wollten. „Ich will W Kreide dafür zum Aufſchrei⸗ ben geben!“ ſagte die Frau Wirtin, und ſo ſchieden wir mit gegenſeitiger Befriedigung übereinander. * Zu Wülferode hatte Eliſe von der Recke im April 1875 Gelegenheit, in einem ganz beſon⸗ deren Fall ihre Mildtätigkeit zu berweiſen, In der Wirtſchaft, in der ſie eingekehrt war, ſah die Wirtin einem mehr traurigen als freu⸗ digen Ereignis entgegen, denn ſie war von einem Handwertsgefellen namens Cramer zu einem vertraulichen Umgang verführt worden und war noch nicht verheiratet. Sobald ihr Zu⸗ ſtand ſich merklich änderte, ward ſie mit der im, Hannöverſchen üblichen Strafe von ſechs Reichstalern belegt worden. Ihr Liebhaber war nun arm wie eine Kir⸗ chenmaus, aber bereit, ſie noch vor ihrer Nie⸗ derkunft zu heiraten, damit das Kind, wenn es ein Sohn wäre, zunftfähig würde— die Zünfte nahmen nämlich nur ſolche Lehrlinge auf, die ehelicher Geburt waren. Das Konſiſto⸗ rium hatte aber noch mancherlei Weitläufigkei⸗ ten gemacht, ſo daß die Trauung noch nicht ſtattfinden konnte. Als dieſe nun feſtgeſetzt wurde, kam die Frau ſchon in Kindsnöte. Der Bräutigam wollte ſie der Jager vom àtimmelreich.— 4 Fortſetzung „Kreuzbirnbaum,“ ſchimpfte der Kaver, wenn ich nur den Hund nicht im Wirtshaus gelaſſen hätt!“ Aber da miefte es leis hinter ihm und die Hex ſtieß ihm den Windfang in die Kniekehle. Kaum hatte ſie die Schüſſe vernommen, als ſie die Spur ihres Herrn aufgenommen hatte, um gerade im richtigen Augenblick einzu⸗ treffen. „So iſts recht, mein Hunderl,“ ſtrich Xaver dem aufgeregt hechelnden Hund über den fopf.„Grad recht biſt gekommen.— Und etzt Herr Leiringer, bleiben Sie hier in der Deckung, bis ich Ihnen pfeife. Und ſehen Sie rüben eine Bewegung, dann rufen Sie den Lumpen an, ſteht er nicht auf der Stelle, dann halten Sie drauf, aber richtig! Ich umſchlag mit dem Hund die Wieſe und ſchau, ob wir noch was finden können.“ Die Hex in kurzem Abſtand vor ſich, pürſchte der Xaver vorwärts. Ungefähr an der Stelle, wo das Mündungsfeuer zu ſehen geweſen war, blieb die Hex vor einem dunklen Haufen ſtehen. Aha,“ dachte ſich der Jäger,„das Rehl 3 Schon ausgenommen und halb im Ruckſack J drinnen.“ Von dem Lumpen war nichts mehr zu ſehen. die Hündin wies ja eine Spur, und der folgte er Kaver. Hier und dort glänzte in ihr ein hlutstropfen, ein Zeichen, daß der Bauer gut kin fröhlicher Roman aàus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner Copyrisht Korrespondent-Verlag Hans Müller. Lelpzig. Verletzt mußte der Runigl ſein. Er pfiff den Maxl zu ſich heran. Mit die⸗ ſem folgte er der Hündin, bis ſie an die Land⸗ ſtraße kamen. Aber dann mußte die Hex nicht weiter. Mit der Taſchenlampe ſuchte ihr Herr das Gelände in der Nähe ab. Und da fand er eine Erklärung für das Ver⸗ ſagen des Hundes. Das Profil eines Gummireifens und abge⸗ brochene Aeſte im jungen Holz gaben ihm Ge⸗ wißheit. Der Runigl hatte hier ein Fahrrad verſteckt gehabt. Auf dem hatte er die Flucht fortgeſetzt. Ihn jetzt noch zu fangen, war völ⸗ lig ausgeſchloſſen. So gab er das vereinbarte Zeichen zum Sammeln für die Jäger. Bald waren ſie wie⸗ der alle beiſammen und machten ſich auf den Rückweg zum Huberwirt. Neuen Durſt hatte ihnen die Wilddiebsjagd ſchon gemacht. Der Maxl war der Held des Tages, viel⸗ mehr: der Nacht. In freundſchaftlichſter Teil⸗ nahme hatte ihm der Karl ein großes Schnupf⸗ tuch um den Schädel gewickelt, ſo daß man auf eine wer weiß wie gefährliche Verwundung hätte ſchließen können. Die im Wirtshaus Wartenden ſuchten ſich derweil die gefallenen Schüſſe zu erklären. Es iſt halt immer ein arg komiſches Gefühl, wenn man daſitzen muß und hört, wie drau⸗ ßen geſchoſſen wird, und doch nicht weiß, wie die Sache ausgegangen iſt. Hat es die eige⸗ nen Lieben erwiſcht, die man auf der Lum⸗ abgekommen war. auf dem Schlitten in die Kir mit nur ja das Kind zunftfähig bleibe. Als Eliſe von der Recke das hörte, zahlte ſie die zehn Reichstaler, die für eine Trauung im Hauſe an das Konſiſtorium bezahlt werden mußten. Der Bräutigam flog nun wie der Wind, um den nächſten Prediger und Kantor zu holen. Die Trauung wurde in Windeseile vollzogen. Die Schmenzen der jungen Frau dauerten noch den ganzen Tag, und um Mitternacht kam ihr Kind zur Welt. Es war— ein Mädchen. e ſchleppen, da⸗ Das„Ehrenmal der deutschen Leistungen Iim Ausland“ Dieses Gebäude wurde am 27. August in Stuttgart feierlich eingeweiht. penjagd weiß, oder umgekehrt die Schwarz⸗ gänger? Jedenfalls atmeten ſie alle auf, als ſie die Jäger vollzählig anrücken ſahen. Des Maxls Verband rief ja neue Auf⸗ regung hervor. Die Lotti ſchrie auf und fiel ohnmächtig der raſch zuſpringenden Lies in die Arme. Die Lola hingegen war weniger zimperlich, ſie führte den Maxl gleich nach oben, um ihm die Wunde ordnungsgemäß auszuwaſchen und zu verbinden. Ungern zog der Maxl mit ihr gewiß nicht davon. Und während ſich die Lies um die Lotti be⸗ mühte, füllten ſich die Männer, durſtig wie ſie waren, die Gläſer mit dem Reſt der Bowle, um aber, weil man damit nicht mehr weit kam, bald nach dem Wirt zu rufen, der mit friſch gefüllten Maßkrügen herbeieilte, „Nun wird's heut' wieder nichts mit der Brüderſchaft“, jammerte der Karl,„und ich hab' mich ſo drauf gefreut.“ „Vielleicht kommt das Fräulein Leiringer bald wieder zu ſich,“ meinte der Xaver, der wohl mußte, warum ſich der Karl ſo ſehr auf dieſe Zeremonie gefreut hatte. Aber der Karl blieb verſtimmt. „Dann ſchaut ſie doch gleich zu ihrem Bru⸗ der hinauf. Und droben wird die glückliche Braut bloß ſagen: Nach dieſen Anſtrengun⸗ gen mußt du aber gleich ins Bett gehen, mein Maxl, mein Held. Und wir hocken allein hier herunten.“ „Da können Sie ſchon recht haben. Bleiben wir halt zu einem rechten Männertrunk bei⸗ ſammen. Gelt Sepp?“ „I tu ſchon mit“, ſicherte der bereitwilligſt ſeine Unterſtützung zu. —* Aber zu einer ſo einſeitigen Angelegenheit entwickelte ſich der Abend doch nicht mehr. aufmachte, Englands älteſten Menſchen zu be⸗ ſuchen. Und nachdem Herr Robinſon zum achthundert⸗ ſiebenzigſten Male ſeine perſönlichen Erinne⸗ rungen an Napoleon, Nelſon, Lady Hamilton mit ſicherer Stimme vorgetragen hatte, kam man auch auf die Frage zu ſprechen, wieſo es Herr Robinſon gar ſo weit gebracht hätte mit der Zahl ſeiner Lebensjahre. Der Normalmenſch nämlich, der dreißig, und wenn es gut geht, vierzig Jahre alt wird, glaubt gar zu gerne an ein Geheimnis des Alt⸗ werdens. Robinſon ſcheute ſich nicht, es zum Wohle der Menſchheit zu verraten.„Ich habe niemals in meinem Leben“, ſo ſagte er,„einen Tropfen Alkohol getrunken, noch ein Quentchen Tabak geraucht. Und mit den Frauen befaßte ich mich nicht mehr, als es unbedingt notwendig er⸗ ſchien... Wenn man ſo lebt, wie ich es getan habe, wird man alt...“ Auf dem Rückweg kam der Journaliſt an einem Häuschen vorbei, darin lebte Robinſon junior. Der Fremde trat ein, und ſie kamen ins Geſpräch.„Wie haben Sie es angeſtellt, über die Jahre zu kommen?“ fragte er. „Sehr einfach. Ja, das iſt wirklich ein ein⸗ faches Rezept. Ich habe meinen Körper gegen alle Einflüſſe widerſtandsfähig gemacht, indem ich ihn allen Einflüſſen ausſetzte. Wiſſen Sie, ich habe immer gern getrunken, ich rauche wie ein Türke, ich liebe Weiber... na, wir wollen lieber nicht davon reden!“ Kopfſchüttelnd begab ſich der Fremde wieder zu Robinſon ſenior. Der hörte ihn ſtillſchwei⸗ gend an. Dann zuckte er verächtlich mit den Schultern.„Mein Sohn! hm! der hat es ja auch nur auf zweiundneunzig Jahre ge⸗ bracht..“ Siegesgewiß Beſucher im Krankenhaus:„Dieſer Strauß iſt für Herrn Max Knickeſtiel.“ Krankenſchweſter:„Wir haben hier aber nie⸗ mand mit dieſem Namen.“ Ich boxe nämlich „Nein, aber er kommt! heute abend mit ihm.“ (Hijemmt⸗Oslo.) Weltbild(I) Der Maxl, ebenſo ſeine Braut, ließen ſich wieder ſehen. Nur die Lotti wurde von der Lies in ihr Zimmer gebracht, weil ihr, nach⸗ dem ſie wieder zu ſich gekommen war, doch recht ſchwach und übel zu Mute war. Des Sepps Hoffnung, daß es zu einem großen An⸗ ſturm auf des Huberwirts Biervorräte kom⸗ men würde, erfüllte ſich nicht, wie die meiſten ſchönen Hoffnungen. Trotzdem ſaß man noch ein Stünderl beiſammen. Dann wanderten die drei vom Himmelreich nach Haus. Dem Kaver wäre es, offen geſagt, lieber ge⸗ weſen, wenn der Sepp noch drunten geblieben und die eine oder andere Maß getrunken hätte. * Am nächſten Morgen aber ſetzte im Dorf ein Raunen ein: einen Zuſammenſtoß ſollten die Jäger gehabt haben mit dem Runigl. Und hin und her hätte man geſchoſſen, den Herrn Lei⸗ ringer hätte es ſchon arg erwiſcht, aber der Lump hätte vom Himmelreichbauern auch etwas abbekommen, und ſicherlich nicht zu wenig, denn der wußte, wo er hinzuhalten hatte und ſchoß ein ſauberes Kügerl.—- Die Verwundung vom Herrn Jagdpächter konnte aber doch nicht ſo gefährlich ſein, denn man ſah ihn herumgehen, und fidel und mun⸗ ter war er auch, Als der Herr Gendarmerie-Kommiſſär auf des Maxls telefoniſchen Anruf hin ins Wirts⸗ haus kam, hatten ſich bereits ein paar Neu⸗ gierige eingefunden. Daß der Maxl bloß ſolch leichte Schmarre davongetragen hatte, ent⸗ täuſchte ſie ſehr. So etwas wußten ſie von ihren feſttäglichen Raufereien her richtig ein⸗ zuſchätzen. (Fortſetzung folgt) Mannheim Sport und Ipiel 28. Auguſt 1930 Rekordfaheten auf dem Schauinsland Roſemeyer dreht die ſchnellſten Runden Das erſte offizielle Training zum„Großen Bergpreis von Deutſchland“ benutzten die mei⸗ ſten Teilnehmer dazu, um ſich mit der kurven⸗ reichen Rennſtrecke— man zählt rund 170 Kur⸗ ven!— vertraut zu machen. So blieben im großen und ganzen die Zeiten hinter en Erwartungen zurück, lediglich einige„Aſſe“ wie Bernd Roſemeyer, Walter Bäume, Artur Geiß und Hans Fleiſchmann„drehten“ ſchon zen auf und blieben zum Teil weit unter den beſtehenden Rekorden. Bernd Roſemeyer fuhr am Vormittag bei trahlendem Sonnenſchein mit ſeinem Auto⸗ nion⸗Rennwagen auf Anhieb eine Zeit von :03,4 Minuten(89,306 Stdklm.) heraus, wo⸗ mit er Stucks Beſtzeit von:06,6(88,7 Stdklm.) um mehr als drei Sekunden unterbot. Aber der ſchnelle„Bernd“ war damit noch keines⸗ wegs zufrieden. Bei der zweiten Fahrt ſchaffte er:56,0 Minuten(90,7 Stdklm.) und bei der dritten raſte er ſogar in:51,1 Minuten(91,7 Stdklm.) die kurvenreiche Strecke zum Schau⸗ insland hinauf. Roſemeyer iſt natürlich der große Favorit für Sonntag. Auch in der Rennwagen⸗Klaſſe bis 1100 cem wurde die beſtehende Beſtleiſtung Kohlrauſchs (78,9 Stdklm.) unterboten, und zwar von Wal⸗ ter Bäumer, der mit ſeinem Auſtin⸗Wagen 79,8 Stoͤklm. erzielte. Der Schweizer kam auf ſeinem 11½⸗Liter⸗Maſerati mit:32, Minuten(84,3 Stoͤklm.) nahe an den Klaſſen⸗ rekord heran. Am Nachmittag gehörte die Strecke den Mo⸗ torradfahrern. Der unverwüſtliche Artur Geiß verbeſſerte ſchon bei der erſten Fahrt mit ſeiner 250er⸗DaW den eigenen Vorjahrsrekord von 81,77 auf 81,84 Stdklm., und ſpäter wurden ſo⸗ gar 8285 Stdklm. für ihn gezeitet.— Auch Hans Fleiſchmann auf NSu wartete in der 350er⸗Klaſſe mit einem Streckenrekord auf. Mit 84,64 Stdklm. war er über 1 Kilometer ſchneller als Steinbach bei der ſeinerzeitigen Rekordfahrt. Der Neichssiaithalter empfãngi die hadischen Olympĩasieger Wir sehen auf dem Bilde links Ministerpräsident Walter Köhler, dahinter Innenminister Pfilaumer, im Hintergrund Pressereferent V o b1e* Ministerial- rat Kraft(in Zivil) stellt dem Reichsstatthalter Robert Wagner die einzelnen Olympiasieger vor. Der große Tag der 17.„Rhön“ Kurt Schmidt meldete Zielflug Trier, der Mannheimer Siemers Wiesbaden (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) Segelfliegerlager Waſſerkuppe, 28. Auguſt. Noch ſteht das Fliegerlager im Feſtſchmuck und hoch oben, vom neuen„Günther Groenhoff⸗ Haus“ leuchtet der Name des größten deutſchen Segelfliegers, in den frühen Morgen. Trans⸗ portzüge keuchen die Urſinius⸗Straße herauf. Die ganze Nacht ſind ſie hindurchgefahren, die Rieſenvögel im luftſchiffgrauen Anhänger ver⸗ ſtaut. Vom Rhein kommen ſie zurück, vom Nek⸗ kar und von der Moſel; im Weſterwald ſind ſie geweſen, im Taunus und im Odenwald. Lang⸗ ſam fahren ſie an den Lagergebäuden vorüber und ſehen den Namen leuchten:„Günther Groenhoff“ ſagen ſie zu einander und nicken ſich müde zu. Niemand von dieſen Piloten und Mann⸗ ſchaften weiß, daß kein Denkmal von Stein und Erz ſchöner ſein kann, wie jenes, das ſie ſelbſt geſtern durch ihre Leiſtungen erreicht, und wenn in der vergangenen Nacht die Feuer vom Hei⸗ ligen Berge der Flieger flammten wie einſt, wenn der ewig junge Rhöngeiſt Oscar Urſinius' von jenem Schwur berichtet, den die alten Rhöner geleiſtet hatten, als ſie am 9. Auguſt 1920 am Weſthang vor dem toten Eugen Lößl ſtanden, der einen Flug von 770 Meter in 80 Sekunden mit dem Leben bezahlen mußte, waren wir uns doppelt bewußt, daß wir in die⸗ ſem Augenblick Geſchichte erlebten. Keiner der aus allen deutſchen Gauen und darüber hinaus aus aller Welt herbeigekommenen Kriegs⸗, Motor- und Segelflieger wird jemals vergeſſen können, wie der Rhönvater mit ſeinem alten Lodenhütchen und der verwitterten Lederjacke mit dem Hakenkreuz von jenem Geſchenk zu ſprechen begann, welches das durch den Ver⸗ ſailler Vertrag geknechtete und getretene Deutſch⸗ land im motorloſen Flug der Welt gegeben hatte:„Wir haben in den vergangenen Jahren gelernt, uns tage⸗ und nächtelang ohne den otor unter den Himmel zu hängen. Wir flogen Hunderte von Kilometer weit, ſeit Jahren ſchon. Der heutige Tag aber hat uns den Be⸗ weis erbracht, daß wir auch ohne Motor dahin fliegen können, wohin wir wollen!“ Und nach⸗ dem Urſinius mit der Erneuerung jenes Schwu⸗ res, Günther Groenhoff zum Gedächtnis, ge⸗ ſchloſſen hatte, brauſte vielhundertſtimmig das Lied der deutſchen Flieger:„O Deutſchland, hoch in Ehren“ durch das Lager. Später aber ſtanden noch viele vor den aus⸗ Landemeldungen und laſen:„Von 5 gemeldeten Zielflügen konnten 13 glatt durch⸗ geführt werden!“ Immer und immer wieder tauchte aus den Geſprächen vor dem ſchwarzen Brett der Name Kurt Schmidt auf. Im Rund um die Radweltmeidtersehiaſten Bekanntes und Vergessenes aus der Chronik Zum erſten Male— im Jahre 1893 Lang, lang iſt's her, ſeitdem die Ritter des Pedals zum erſten Male um den ſtolzen Titel eines Weltmeiſters gekämpft haben, denn im Jahre 1893 fanden in Chikago die erſten Welt⸗ meiſterſchaften ſtatt. Die Amateure machten den Anfang. Drei Meiſterſchaften waren es, die damals zur Entſcheidung gebracht worden ſind: zwei für Flieger und eine für Dauerfahrer. Die Flieger trafen ſich in zwei Rennen über eine und über zehn engliſche Meilen; die Dauer⸗ fahrer hatten damals ſchon 100 Kilometer zu bewältigen. — Aus der Meile wird der Kilometer. Lediglich in Chikago und dann im Jahre 1894 in Antwerpen wurde die kurze Meiſter⸗ ſchaft über eine engliſche Meile entſchieden. Vom Jahre 1895 an ging ſie über einen Kilo⸗ meter— wie heute noch. * Die Berufsfahrer folgen. Nicht groß iſt der Vorſprung, den die Ama⸗ teure vor den Berufsfahrern voraus haben, denn im Jahre 1895 trugen auch die Berufs⸗ fahrer ihre Titelkämpfe aus, um ſie dann— von der Unterbrechung während der Kriegs⸗ jahre abgeſehen— bis heute alljährlich zu wie⸗ derholen. * Nur ein Fahrer am Ziel! Bei der letzten Steher⸗Meiſterſchaft der Ama⸗ teure, die im Jahre 1914 entſchieden worden iſt, erreichten immerhin zwei Fahrer das Ziel. Anders im Jahre 1898, wo von den Berufs⸗ fahrern lediglich der Engländer Palmer das Rennen beendete! * Keine Chance für die Amateure. Irgendwer kam im Jahre 1896 auf den Ge⸗ danken, die beiden Flieger⸗Weltmeiſter gegen⸗ einander antreten zu laſſen. Dieſer Kampf, der im Jahre 1905 ſeine achte und letzte Wie⸗ derholung fand, ſah ſtets den Meiſter der Pro⸗ fis vor dem Amateur übers Band gehen. — Wer kennt nicht den Namen— Henie?! Dreimal ſteht der Name des Norwegers in den Annalen der Amateur⸗Meiſterſchaft ver⸗ zeichnet. Im Jahre 1894 ſiegte Sonjas Vater in 2 Stunden 35 Minuten 53 Sekunden, um im nächſten Jahr Dritter zu werden. Als Zweiter endete er dann im Jahre 1900— ſtets natürlich als Amateur! * Meredith, eine Klaſſe für ſich. Die 100⸗Kilometer⸗Meiſterſchaft der Ama⸗ teure iſt insgeſamt einundzwanzigmal entſchie⸗ den worden. Kein einziger Fahrer ſteht zwei⸗ mal als Weltmeiſter verzeichnet— bis auf den Engländer Meredith, der genau ein Drit⸗ tel aller Austragungen gewann und damit einen bis heute unerreichten Weltrekord auf⸗ ſtellte. * Ellegaard an der Spitze der Berufsflieger. Der Däne Thorwald Ellegaard war im La⸗ ger der Berufsflieger entſchieden der erfolg⸗ reichſte Mann. Nicht weniger als ſechsmal wurde er Weltmeiſter und viermal hat er ſich mit dem zweiten Platz beſcheiden müſſen. * Moeskops, Michard und Scherens. Sie alle vollbrachten das, was Ellegard ver⸗ Jahre 1933, als Bauer⸗Schmidt bekannt gewor⸗ den, hatte der junge Studienaſſeſſor ſeit Jah⸗ ren jede freie Minute zur völlig neuartigen Stahlrohr⸗Konſtruktion der D⸗Atalante gewid⸗ met. In dieſem Jahre konnte er dieſelbe von Sieg zu Sieg führen, bis er vor drei Tagen mit einem Flug von 13 Stunden und 49 Mi⸗ nuten den Dauerrekord der Rhön⸗Wettbewerber an ſich riß, konnte er gleich am nächſten Tage mit einem gelungenen Zielflug nach Giebel⸗ ſtadt die einzigartige Flugeigenſchaft ſeiner Maſchine beweiſen. Geſtern hat er unter 25 Zielfflugmeldungen das weiteſte Ziel, die 250 Kilometer weit ent⸗ fernte Römerſtadt Trier gemeldet und er⸗ reicht Schmidt, der ſich nicht nur durch ſein flie⸗ geriſches Können, ſondern auch durch ſeinen kon⸗ ſtruktiven Weitblick an die Spitze der Wettbe⸗ werbspiloten ſchaffen konnte, darf wohl als Bahnbrecher für eine völlige Umgeſtaltung des Segelflugbaues angeſprochen werden. In ſpäter Nachtſtunde gelang es uns noch, den gerade von ſeinem Zielflughafen Wies⸗ baden zurückkommenden Mannheimer Paul Siemers zu ſprechen. Dieſer Zielflug hatte ihn wiederum vor neuartige Aufgaben geſtellt. Nach Ueberfliegung des Speſſarts fehlten ſämt⸗ liche Wolten, ſo daß mit reiner Sonnenthermik geflogen werden mußte. Ueber Frankfurt, das etwas außerhalb des Kurſes liegt, ſchaffte ſich Siemers neue Höhe und erreichte nach vier Stunden Flugzeit Wiesbaden in etwa 800 Meter. Heute wird der Ludwigshafener Arthur Haaſe, der vor wenigen Tagen einen mehr⸗ ſtündigen Dauerflug durchführen konnte, den Windverhältniſſen gemäß, zu einem Zielflug in ſüdlicher Richtung ſtarten. F. H. ſagt blieb: ſie holten ſich den Meiſtertitel vier Jahre hintereinander. Moeskops wurde dann ſpäter noch ein fünftes Mal Meiſter und ſicherte ſich noch einen zweiten Platz, während Michard dreimal Zweiter und zweimal Meiſter wurde. Vorausgegangen waren dieſen Erfolgen Mi⸗ chards als Berufsfahrer allerdings zwei Siege als Amateur. * Einer von den ganz Großen. Im Jahre 1905 gewann der Franzoſe Pou⸗ lain die Weltmeiſterſchaft der Berufs⸗Flieger. in den Jahren 1906, 1908 und 1909 langte es jedoch nur zum zweiten Platz, den Poulain im Jahre 1923, alſo achtzehn Jahre nach ſei⸗ nem Siege, nochmals belegte. 1* Der Belgier Victor Linart, der erfolgreichſte Steher. Von all den vielen Dauerfahrern, die im Laufe der Jahre und Jahrzehnte über die 100 Kilometer gegangen ſind, iſt der Belgier Victor Linart entſchieden der erfolgreichſte. Denn er iſt viermal Weltmeiſter geworden und endete zweimal als Zweiter und dreimal als Dritter. Erſtmals placierte er ſich 1911, letztmals genau zwanzig Jahre ſpäter— eine hervorragende Leiſtung. * Parent und Paillard wurden dreifache Sie⸗ ger. Allerdings hat Parent vor ſeinem Lands⸗ mann das eine voraus, daß er ſeine drei Er⸗ folge in drei aufeinanderfolgenden Jahren er⸗ rungen hat, nämlich von 1909 bis 1911. Vier Fahrer ſind je zweimal Weltmeiſter ge⸗ worden: der unvergeßliche Thaddäus Robl, der Franzoſe Darragon, der Amerikaner Bobbie Walthour und als Vierter in dieſem Bunde Walter Sawall. 1* Nicht zu vergeſſen: der Engländer Bailey. Es liegt in der Natur der Sache, daß die Meiſter bei den Amateuren viel mehr wechſeln als bei der immerhin viel kleineren Zahl der Berufsfahrer. Um ſo mehr verdient daher die Seeeeeeeeer cbeeneeeeeinneenuk ernelhet Abn herrrin Ao, Krl aan ntifu nir rrineu Aufn.: Bauer, Karlsruhâ Jum erſten Mal gelungen Fernzielflug einer Segelflugzeugkette geglückt Waſſerkuppe, 28. Aug. Der geſtern be⸗ reits kurz gemeldete Fernzielflug der beiden Königsberger Piloten Ruhnke und König ſowie des Danzigers Kuhn, in Kettenforma⸗ tion nach dem Flughafen Wiesbaden, ſtellte den erſten geglückten Fernzielflug einer Segel⸗ Flugzeugkette dar. Der deutſche Segelflug hat ſomit auch hier eine einzigartige Leiſtung voll⸗ bracht. Wie wir heute morgen von den Piloten er⸗ fahren haben, mußten auch ſie ſich— gleich „ Siemers— über Frankfurt Höhe ſchaffen und gelangten nach annähernd vier Stunden Flug⸗ zeit nach Wiesbaden, — 7 f Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstag auf unſerem Platze: 16.30 Uhr Schwarzweiß⸗Privat⸗ mannſchaft gegen Alem. Rheinau Blauweiß⸗Privat⸗ mannſchaft. 18 Uhr AH⸗Mannſchaft gegen MFC 08. 17 Uhr Uebungsſpiel von zwei Privatmannſchaften. Auswärts: 16 Uhr Hota⸗Privatmannſchaft gegen Reichsb.⸗Turn⸗ und Sportv. Lu. 18 Uhr Bank⸗Privat⸗ mannſchaft gegen Spvg. 07 Rheingold⸗Privatmann⸗ ſchaft.— Sonntag auf unſerem Platze:.30 Uht 2. Jugendmannſchaft gegen Germania 04 Lu..45 Uhr 1. Jugendmannſchaft gegen Germania 04 Lu. 10.5 Uhr 3. Mannſchaft gegen Sportelub Neckarſtadt. 9 Uht Kohlen⸗Privatmannſchaft gegen Sportelub Gartenſtadt, 70.30 Uhr Schwarzgrün⸗Privatmannſchaft gegen Turn⸗ verein 1846. Auswärts: 10.30 Uhr Rheinſtern⸗ Privatmannſchaft gegen SV Mannheim⸗Waldhof. 15.30 Uhr 1. Mannſchaft gegen VfL Neuſtadt. 15.30 RNannhe Statt Ar Der n Konjunkt Stand d gung. D gen iſt ſtatt der in erheb arbeitern des Inſti Aeltere Jah Bis Ende loſen auf 1,17 damit die A dem Jahr der iſt deshalb 1 erſcheinung( beitspolitik u beitsämter h Jetzt gilt es ten Arbeitskt ſchiede in der ruf auszuglei⸗ Berufswahl r Grenzgebiete mäßig hohen betreuen, die Angeſtellten, können, ſind d der in den Kräfte mit F. nötigt werden arbeiter in r führen. Mangel an An Stelle d mählich in ei Wirtſchaftsgeb an Fachkräfter der Mangel und Ledigen) der Ernte erh dadurch, daß ft das Getreide i lagert hat, und ernte kaum ein ſentlichen ließ tern aber im zum Teil durc gruppen, beleb Auch die Zie Mangel an 3 Nordmark, Nie mußten hier geholt werden. Arbeitsämter folgenden Ind in der Steinint Kalkfteinbrecher mer, Kernmach Dreher, Elektri Feinmechaniker induſtrie(Schl mechaniſchen u Fahrzeuginduſt fer⸗ Fräſer), w er⸗ und Polſt polſterer), im Servierkellner, Küchen⸗ und A auch im Baug merer, Beton⸗ ſiſchler). Uhr 2. Mannſchaft gegen Turn⸗ und Sportgemeinde Abenheim. ——— Leiſtung des Engländers Bailey Beachtung, der zwar ſeinen großen Landsmann Meredith nicht ganz erreicht hat, aber trotzdem einen be⸗ ſonderen Erfolg aufweiſt, denn er holte ſich viermal die Flieger⸗Meiſterſchaft der Amateure, * Weltmeiſter bei den Amateuren und bei den Berufsfahrern. Drei Fahrer gibt es, die es ſowohl als Amateur wie auch als Berufsfahrer zur Welt⸗ meiſterſchaft gebracht haben. Zunächſt der Fran⸗ zoſe Lucien Michard, der 1923 und 1924 Ama⸗ teurmeiſter war und von 1927 bis 1930 bei den Berufsfahrern das Rennen gemacht hat dann der Däne Falck Hanſen, der hier 19286 und dort vier Jahre ſpäter keinen Bezwinger fand, und ſchließlich der derzeitige Straßen⸗ meiſter Jean Aerts(Belgien), der im Jahre 1927 bei den Amateuren den Vogel abzuſchie⸗ ßen vermochte. * Die Ehrenliſte der Radweltmeiſter verzeich⸗ net genau 111 Namen. Und zwar im einzelnen 25 Steher, 20 Be⸗ rufs⸗Flieger, 32 Amateur⸗Flieger, 15 Amateur⸗ Steher, 13 Straßenmeiſter der Amateure und 6 Straßenmeiſter der Berufsfahrer— wobei Michard, Falck Hanſen und Aerts natürlich nur einmal gerechnet ſind Dempſeys neue Hoffnung Seit Jahr und Tag bemüht ſich Jack Demp⸗ ſey, Amerikas unvergeßlicher Schwergewichts⸗ Weltmeiſter, einen jungen ſchlagſtarken Boxer zu finden, der die Welt in ſeinen Bann zieht. Nach vielen vergeblichen Bemühungen hat Jack Dempſey ſich nun an den 19jährigen Englän⸗ der Jack Fox gewandt, der ſeine ſieben letzten Kämpfe ſchon nach wenigen Runden durch k. o. gewann, und in den nächſten Tagen wird nun Fox die Ueberreiſe nach USA antreten. Ge⸗ wiß, jung iſt der Brite, ſchlagſtark auch, außerdem hat er den gleichen Vornamen wie ſein zukünftiger Betreuer dazu, ob er aber da⸗ mit ſchon ein zweiter Dempſey wird— abh⸗ warten! OHertlich bedin Oft beſteht d Werke und nur des betreffende⸗ iſt es nur mitt Mitte 1936 die den Arbeitsäm meiſten Berufs Mitte 1929. S Arbeitsloſen ar denen ein Man Franlefur Eflektenb: Festverzinsl. Werte Dt. Reichsanl. v. 1927 Int Dt. Reichsanl. 30 Baden Freist. v. 1027 Bapyern Staat v. 1927 Anl.-Ahl, d. Dt. Rch. t. Schutzgeblet 08. Augsburg Stadt v. 26 Heidelbs. Stadt v. 26 Ludw/igsh. v. 26 S. 1 Mannhm Gold v. 26 MHannheim von 27 PirmasensStadt v 25 Mhm Ablös Altbes Hess. Ld. Liqu. R—24 B. Kom. Goldhvp. 29 do Goldanl v. 30 do. Goldanl. v. 26. Bavy. Hvo. Wechs. Gof Frkf. Hvp. Goldhvv. Frankf. Lidau. Frkf. Goldpfdtr VIII Erzi Goldpfr Liau 1 Mein, HVp. Hein Hyo. Liqau. 1 Ffälz Hyp Gäofr. Pfälz. Lidqu. 1 Pfälz Hyp Goldkom. Rbein Hyp Ganf- .. Ao. 12-13 do. Liau 441 do Gdkom.-HI Sücdd Boder-Ligu 1 GroßkraftwWe Mnm. 1 Lind Akt Obl. v 26 Rlein Main Donau?3 Ver Stahlv) ObI v27 1 16 Farbenind v. 28 1 Mexik amort innere do äub v 009 Hesterr Goldrente Fürt Bagdad Unearn St Golarent- lndustrie-Al tien Aceumulatoren Adt. Gehr Aschaffhe 7ellstoff 1! Bavr Motor Werke 1“ Berl. Licht u. Kraft 15 die Wirtſchaſtsſeite Zukunftsaufgaben des Arbeitseinsatzes 4 dtatt Arbeitslosigkeit Facharbeitermangel/ Ausgleich in den Bezirken und im fleich durch die Arbeitsämter Der neueſte Wochenbericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung beſchäftigt ſich mit dem Stand der Arbeitsloſigkeit und der Beſchäfti⸗ gung. Das Ergebnis der ſtatiſtiſchen Erhebun⸗ gen iſt die intereſſante Feſtſtellung, daß ſich ſtatt der früheren Arbeitsloſigkeit heute bereits in erheblichem Maße ein Mangel an Fach⸗ arbeitern bemerkbar macht. In der Darſtellung des Inſtituts für Konjunkturforſchung heißt es: . Aeltere Jahrgänge werden erfaßt „Bis Ende Juli 1936 iſt die Zahl der Arbeits⸗ loſen auf 1,17 Mill. geſunken. Zum erſtenmal iſt damit die Arbeitsloſigkeit niedriger als 1929, dem Jahr der letzten ochkonjunktur. Schon jetzt iſt deshalb die Arbeitsloſigkeit als Maffen⸗ erſcheinung beſeitigt. Die Aufgaben der Ar⸗ beitspolitik und damit die Aufgaben der Ar⸗ beitsämter haben ſich infolgedeffen gewandelt. Jetzt gilt es vor allem, den Mangel an gelern⸗ ten Arbeitskräften zu beſeitigen, die Unter⸗ ſchiede in der Arbeitsloſigkeit von Beruf zu Be⸗ ruf auszu leichen und die Jugendlichen in ihrer Berufswahl richtig zu beraten. Die Not⸗ und Grenzgebiete mit ihrer noch immer verhältnis⸗ Rannheim 28. Auguſt 1936 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. ZHugust986 18 UTF. — ſſiy 5 2 Barlms. licher Ausgleich“) oder gar aus anderen Lan⸗ desarbeitsämtern(„Reichsausgleich“) heranzu⸗ ziehen, in denen es noch arbeitsloſe Fachkräfte gibt. Wie ſtark dieſe Ausgleichsmögli hkeiten in Anſpruch genommen werden, mögen nur zwei Zahlen zeigen: In Niederſachſen mußten in einem Monat allein 200 Metallarbeiter im zwiſchenbezirklichen Ausgleich und 400 Metall⸗ arbeiter im Reichsausgleich herangeholt werden. Daneben ſuchen die Arbeitsämter durch Um⸗ chulung einen Ausgleich zwiſchen den einzel⸗ nen Berufen zu ſchaffen. In Zukunft werden die Neueinſtellungen ſicherlich planmäßiger und weniger ſtürmiſch er⸗ folgen. Die Reichsanſtalt wird daher noch mehr Gelegenheit und Zeit haben, die notwendigen Vorbereitungen zu treffen.— E geworden iſt, ſo zeigt ſich folgendes: Der Anteil der Arbeitsloſen in dieſen Berufen an der ge⸗ ſamten Arbeitsloſigkeit iſt ſeit Mitte 1933 von 26 v. H. auf 11 v. H. bis Mitte 1936 geſunken. Während die Zahl aller übrigen Arbeilsloſen von Mitte 1933 bis Mitte 1936 um 69 Prozent zurückgegangen iſt, ſank die Zahl der Arbeits⸗ loſen in den Berufen, in denen die Arbeitskräfte knapp ſind, um faſt 89 v. H. In vielen dieſer Berufe hat die Arbeitsloſigkeit ſogar weit mehr als 90 v. H. abgenommen. Würde man dieſe Arbeitsloſen nach Landesarbeitsämtern aufglie⸗ dern, ſo würde es ſich zeigen, daß es in einer Reihe von Gebieten in dieſen Berufen praktiſch keine Arbeitsloſigkeit mehr gibt. Die Arbeits⸗ ämter bemühen ſich, geeignete Arbeitskräfte aus benachbarten Arbeitsämtern(„zwiſchenbezirk⸗ — 9 ——— —3— Gſier res! 2 ¹0 GMA0 9Oheri 7 Seöul f0 1 6 Fra O19 702 ο 1⁰ OWien 8 Vereinzelt geringe Erholung Berliner Börſe: Akkien uneinheillich, Renten behauptet „ Ministerial- % Karlsruhâ ungen igkette geglückt der geſtern be⸗ ug der beiden und König, n Kettenforma⸗ sbaden, ſtellte ig einer Segel Segelflug ha Leiſtung voll⸗ en Piloten er⸗ ſich— gleich he ſchaffen und Stunden Flug⸗ o2. Samstag warzweiß⸗Privat⸗ Blauweiß⸗Privat⸗ gegen MC 08 ivatmannſchaften mannſchaft gegen Uhr Bank⸗Privat d⸗Privatman haft gegen Turn Uhr Rheinſtern inheim⸗Waldhof Neuſtadt. 15.30 d Sportgemeinde Beachtung, der ann Meredith zdem einen be⸗ ier holte ſich der Amateure. nund bei den s ſowohl als hrer zur Welt⸗ ächſt der Fran⸗ und 1924 Ama⸗ betreuen, * können, mäßig hohen Arbeitsloſigkeit ſind beſonders zu die älteren arbeitsloſen Arbeiter und Angeſtellten, die am ſchwerſten Arbeit finden ſind durch beſondere Maßnahmen wie⸗ der in den Wirtſchaftsprozeß einzugliedern, Krüfte mit Fachkenntniſſen, die nicht mehr be⸗ nötigt werden, ſind umzuſchulen, Notſtands⸗ arbeiter in reguläre Beſchäftigung zu über⸗ führen. mählich in einzelnen Wirt An Stelle der——51 ſich— aftszweigen un Wirtſchaftsgebieten mehr und mehr ein Mangel an Fa räften bemerkbar. Beſonders groß iſt der Mangel an Arbeitskräften(Jugendlichen wirtſchaft. Während höhte ſich der Bedarf zudem noch dadurch, daß ſich in vielen Gebieten des Reichs das Getreide infolge der ſtarken Regenfälle ge⸗ lagert hat, und ſo Maſchinen bei der Getreide⸗ ernte kaum eingeſetzt werden können. Im we⸗ ſentlichen ließ ſich der Mangel an Landarbei⸗ tern aber im zwiſchengebietlichen Ausgleich, 12 Rückgriffe auf andere Berufs⸗ leben. Auch die Ziegelinduſtrie klagt faſt überall über Mangel an Ziegelarbeitern. Für die Bezirke Nordmark, Niederſachſen und Mitteldeutſchland mußten hier Fachkräfte aus Schleſien heran⸗ geholt werden. Die monatlichen Berichte der Arbeitsämter beſtätigen, daß es ebenfalls in Facharbeitern fehlt: ſtrie(Steinhauer, Steinmetzen, Kalkſteinbrecher), in der Hütteninduſtrie(For⸗ mer, Kernmacher), in der Maſchineninduſtrie Dreher, Elektro⸗ und Autogenſchweißer, Fräſer, einmechaniker, Kupferſchmiede), in der Elektro⸗ nduſtrie(Schloſſer, Monteure), in der fein⸗ mechaniſchen und optiſchen Induſtrie, in der ahrzeuginduſtrie( Motorenſchloſſer, Rundſchlei⸗ er, Fräſer), weiter bei den Werften, im Satt⸗ er⸗ und Polſterergewerbe(Autoſattler, Auto⸗ olſterer), im Gaſt⸗ und Schankwirtsgewerbe Servierkellner, Köchinnen, Haus⸗, Zimmer⸗, üchen⸗ und Abwaſchmädchen) und namentlich uch im Baugewerbe(Maurer, Putzer, Zim⸗ nerer, Beton⸗ und Straßenbauarbeiter, Bau⸗ iſchler). i ältniſſe Oft beſteht dieſer Mangel nur für einzelne Werke und nur an den wichtigſten Standorten es betreffenden⸗ Induſtriezweiges. Statiſtiſch iſt es nur mittelbar zu zeigen. So war etwa Mitte 1936 die Zahl der offenen Stellen, die den Arbeitsämtern gemeldet werden, in den meiſten Berufsgruppen ſehr viel höher als Mitte 1929. Stellt man weiter die Zahl der Arbeitsloſen aus 37 Berufen zuſammen, in nen ein Mangel an Arbeitskräften bekannt⸗ 27. 8. Brauerel Kleinlein Bremen-Besigh. Oel. 143— Franlefurter Eflektenbõörse stverzinsl. Werte 27, 8. t. Reichsanl. v. 1927 101, 25 Brown Boveri Mhm. Cement Heidelberg Daimler-Benz 28. 8. 101,25 Nach den größeren Glattſtellungen, die an der geſtrigen Börſe vorgenommen wurden, beſtand heute offenbar kein größeres Entlaſtungsbedürfnis mehr. Da auch vom Publikum weiter Zurückhaltung geübt wurde, hielt ſich das Geſchäft in ſehr engen Grenzen, wobei in der Regel das zufällige Ueber⸗ wiegen der Nachfrage oder des Angebotes die Kurs⸗ geſtaltung beſtimmten. Dabei hielten ſich ſowohl Kurserhöhungen als auch erneute Abſchwächungen in den meiſten Fäuen in den Grenzen von weniger als 1 Prozent. Montanwerte waren mit Aus⸗ nahme von Buderus, die ſich ½ Prozent niedriger ſtellten, leicht um Bruchteile eines Prozentes erholt. Klöckner und Verein. Stahlwerke konnten einen um Prozent erhöhten Kurs erzielen, und bei Hoeſch betrug der Kursgewinn/ Prozent. Am Braun⸗ kohlenmarft blieben Deutſche Erdöl nach vor⸗ übergehender leichter Abſchwächung um ½ Prozent gegenüber dem geſtrigen Schlußkurs behauptet. Am Kalimarkt ſtellten ſich Salzdetfurth 1 Prozent höher, dagegen Aſchersleben 2 Prozent niedriger. Von chemiſchen Werten erzielten Rütgerswerke eine Kursſteigerung um 1½ Prozent. Sonſt waren hier die Veränderungen nicht weſentlich. Die Farbenaktie ſetzte mit 160% um ½ Prozent niedriger ein und Goldſchmidt ſchwächten ſich um ½ Prozent ab. Gummi⸗ und Linoleumwerte lagen ſchwä⸗ cher. Bei Conti Gummi ging der Kurs um 7, bei Conti Linoleum um 1½ und bei Deutſche Linoleum um 21½ Prozent zurück. Elektrowerte waren überwiegend verhältnismäßig gut erholt mit Aus⸗ nahme von Deutſche Atlanten, die ½ und Lahmeyer, die 2½ Prozent einbüßten. Dagegen konnten AEG ½, Schuckert ½, Geſfürel ½ und Siemens 1¼ Pro⸗ zent gewinnen. Von Verſorgungswerten, die gleichfalls uneinheitliche Kursentwicklung hatten, ſtellten ſich HEW ¼ und Elektro Schleſten 1¼ Pro⸗ zent höher, dagegen RWéE, Deſſauer Gas, Schleſtſche Elektrizität und Charlotten Waſſer um Bruchteile eines Prozentes niedriger. Um ein volles Prozent waren Waſſerwerk Gelſenkirchen abgeſchwächt. Beſſer erholt waren nach der geſtrigen erheblichen Ab⸗ ſchwächung Autowerte, von denen BMW 1½ und Daimler gleichfalls 1½ nach vorübergehend 1¼½ gewinnen konnten. Von Maſchinenaktien ſtellten ſich Rheinmetall Borſig ½ und Schubert u. Salzer 1½ Prozent niedriger. Die übrigen Werte diefes Marktgebietes waren erholt, insbeſondere Muag mit plus 1½ Prozent. Von Metallwerten zogen Metallgeſellſchaft um 1½ Prozent an. Bauwerte tendierten ſchwächer. Bei Julius Berger betrug der Rückgang 1 Prozent. Von Zellſtoffwerten waren Weldhof um ¼ Prozent abgeſchwächt, da⸗ gegen Feldmühle und Aſchaffenburger eine Kleinig⸗ keit erholt. Sonſt ſind noch zu erwähnen Schultheiß mit plus 1, dagegen Dortmunder Union mit minus 1 und Weſtd. Kaufhof mit plus ½ nach zunächſt plus 3/½ Prozent. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft gleich⸗ falls ruhig. Blanko Tagesgeld erforderte 3½—33/½ Proz. Am Valutenmarkt blieb der Dollar mit 2,49 unverändert dagegen ſtellte ſich das Pfund etwas niedriger auf 12,52½ Prozent. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. J: 1937er 100.62., 1938er 99.62., 1939er 99.25 ., 1940er 98.87., 99.75 Br., 1941er 98., 98.75 Br., 1942er 97.75., 1943er 97.75., 98.5 27. 3. 28. 8. 97.— 67.— 09 117.— 11,50 148,.— 145,— Sinner-Grünwinkel Südd. Zucker. Ver. Dt. Oeſe Westelegeln Zellst Waldh Stamm Verkehrsak tlen Baltimore Ohio Verkehrswesen 136 Allg. Lok. u. Kraftv- Hbg.-Amer.-Paketin Br., 1946—48er 97.5 G. Ausg. II: 1939er 99.12 G. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 69.62., 70.37 Br., 1946—48er 69.5., 70.25 Br.; 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 87.62., 88.37 Br. fhein-Malnische Mittagbörse Uneinheitlich Auf kleine Rücktäufe der Kundſchaft war die Börſe am Aktienmarkt etwas erholt, doch war die Kurs⸗ entwicklung noch uneinheitlich und viel⸗ ſach von Zufallsaufträgen abhängig. Die kürzlichen Betrachtungen des Inſtitutes für Konjunkturſorſchung blieben auf die Unternehmungsluſt des berufsmäßigen Börſenhandels weiterhin nicht ohne Einfluß. Das Geſchäft bewegte ſich in denkbar engſten Grenzen und die Zahl der zur Erſtnotierung gekommenen Papiere war gering. Ueberwiegend erholt waren Montan⸗ werte, Mannesmann 107½(106), Höſch 107¼½(106). Ver. Stahl 107(106), Rheinſtahl 135(134), Klöckner 110%½(110) und Buderus 110½(110). Die Farben⸗ aktie lag mit 160¼(160) nur mäßig höher. Am Elek⸗ tromarkt wurden vorerſt nur RWeE mit unver. 130½ notiert. Daimler Motoren erholten ſich um 1/½ auf 123% und Weſtdeutſche Kaufhof um/ Prozent auf 53. Reichsbank und Jul. Berger lagen unver. Etwas ſchwächer notierten Deutſcher Eiſenhandel mit 130 (131¼), Deutſch⸗Atlanten⸗Telegraph mit 116(117¼). Auch Aku mit 60½(60%) waren nur knapp gehalten. Die Geſchäftsſtille hielt auch ſpäter an und im allge⸗ meinen wieſen die Kurſe kaum Veränderungen aauf, Ic Farben lagen etwas höher mit 161 nach 160¼½, Der Rentenmarkt lag ruhig bei gut behaupte⸗ ten Kurſen. Altbeſitz etwas höher mit ca. 113/(113). Infolge der anhaltenden Geſchäftsloſigkeit bröckelten die Kurſe am Aktienmarkt überwiegend etwas ab, ins⸗ beſondere am Montanmarkt ergaben ſich Rückgänge von.—¼ Prozent, IG Farben 160½ nach 161. Die erſt ſpäter zur Notiz gekommenen Werte lagen über⸗ wiegend etwas feſter, ſo Muag mit 118ů/½(117), Geſ⸗ fürel, Schuckert und Zement Heidelberg mit je plus 1 Prozent. Hanſwerke Füßen nach Pauſe und Geld⸗ ſtreichung 87/(85½). Etwas ſchwächer lagen Deutſche Linoleum mit 168%(169½¼) und Rhein. Braunkohlen mit 222½(225½). Renten blieben ſehr ruhig, Alt⸗ beſttz kamen mit unver. 113, Reichsbahn VA mit 123 (122/½) zur Notiz. Kommunale⸗Umſchuldung etwas leichter mit 88(88,05). Induſtrieobligationen bröckelten etwa ½ Prozent ab. Goldpfandbriefe unverändert, auch Liquidationswerte und Stadtanleihen. Meininger Liquid. feſter mit 101,35(101). Rhein. Hyp.⸗Bank 94⸗% 14 Ausland, renten lagen ruhig bei behaupteten urſen. Tagesgeld weiter gefragt und auf 3(2½) Pro⸗ zent erhöht. Metalle Berlin, 28. Aug. Amtlich, Freiverkehr.(RM für 100 Kilo): Elektrolytkupfer(wirebars), prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55½; Stan⸗ dardkupfer, loco 49½; Originalhüttenweichblei 22¼; Standardblei, per Auguſt 22¼; Originalhüttenroh⸗ zink, ab nordd. Stationen 18½; Standardzink 18½; Originalhüttenaluminium, 98—99 Proz., in Blöcken 144, do. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 27. 8. Gvano-Wecke.. 112,50 Hackethal Draht. 132.— 144,87 28. 8. 112,50 132.— 14478 129,50 Hamburs Elektr. Harb. Gummi Phön. Harpener Bersbau Trans.-Radio Ver. Dt. Nickelwerke Verl. Glanzst. Elberi. Ver. Harz. Porti.-Et. 123.— Ver. Stahlwerke SeicheherKlatuο. ZU. Weleckacte —— ler M⁰— front vosdeingencler Kcalflufr —Warmer wne front vobcringercber Warmloff WQOSV‚he 1 C0/. front mit Warmlaft k der fiSe CMIυο ν Ouollenes M woI lvaegengebiet K Sbeites Obedechiſyon Scheuerföfglieit, S Riebol,ſe Gewifter Debbedecid Das mächtige europäiſche Hochdru ckge⸗ biet verlagert ſeinen Schwerpunkt mehr und mehr auf das Feſtland, ſo daß ſein influß 1. das Wetter auch weiterhin geſichert iſt. Ausſichten für Samstag: Vielfach dunſtig, ſonſt heiter, trocken und tagsüber ziemlich warm, ſchwache Luftbewegung. Rhelnwasserstanel 27. 8. 36 317 „ 315 . 2²7 3⁴5 515 28. 8. 36 310 3⁰⁵ 219 3³⁵ 505 41 223 2953 Waldshuf, Rhelnfelden Breisoch. Kon. Maxu. Mannhelm Kaub. 311 307 Neckcru/cisserstonc 27. 8. 36 —⏑ 434 28. 8. 36 Diedeshelm 300 412 Monnhelm 42⁵ 98—99 Proz. 269; Silber, in Barren, ca. 1000 fein, per Kilo 38.30—41.30. Getrelde Rotterdam, 28. Aug. Hfl. per 100 Kilo): Sept..70, März.32½. Mais Sept. 79, Nov. 74½, (Anfang.) Weizen(in Nov..50, Jan..40, (in Hfl. per Laſt 2000 Kilo): Jan. 74%, März 761½ Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 28. Aug.(Amtlich.) Jan. 1277 Br., 1275., 1275 bez., 1276 Abr.; März 1283 Br., 1280., 1281 Abr.; Mat 1286 Br., 1281., 1283 Abr.; Juli 1286 Br., 1282., 1284 Abr.; Okt. 1277 Br., 1274., 1275 Abr.; Dez. 1277 Br., 1274., 1277 Abr.; Aug. 1325 Abr. Tendenz: ab⸗ geſchwächt. 27. 8. 28. 8. Witner Metall. 125,75 124,50 Zellstoff Waldhof.. 145,50 144.— Versicher.-Aktien Aachen-München 18— bis 243 65 n gemacht hat, der hier 1926 nen Bezwinge itige Straßen⸗ der im Jahre zogel abzuſchie⸗ teiſter verzeich⸗ Steher, 20 Be⸗ r, 15 Amateur⸗ Amateure und hrer— wobei nung ich Jack Demp⸗ Schwergewichts⸗ igſtarken Boxer en Bann zieht. ungen hat Jack hrigen Engl e ſieben letzten iden durch k. o. agen wird nun antreten. Ge⸗ hlagſtark auch, Vornamen wie ob er aber da⸗ )wird— ab⸗ t Dt. Reichsanl. 30 102,37 Baden Freist. v. 1927 97.— Bavern Staat v. 1027 98,.— Anl.-Ahl. d. Dt. Rch. 112,95 „Schutzgeblet 08. 10,65 Augsburg Stadt v. 26 idelbg. Stadt v. 26 92 Ludwigsh. v. 26 S. 1 94 Mannhm Gold v. 26 Mannheim von 27 do, Goldanl. v. 26, 94 Bay. Hvo. Wechs. Gyf Frkf. Hvp. Goldhvv..n Frankf. Liau... 100, ober Erkt. Coidpfdrr VIII. 97.— lerts natürlich Erki Goldofr Liau 100, 75 Mein, HVp. 97.— Hein Hyvp. Liau. 101,.— Ffalz Hyo Gdofr. 97,75 Pfälz. Liaun. 101.— falz Hyvp Goldkom. 95,25 bein Hvo Gdyf- 12. 5, 95 29,.— ürk Bagdad— ngarn St Golgtent- nndustrie-Ak tien Keeumulatoren Adt. Gehr Aschaffhe 7ellstoff avr Motor Werke 137.— erl. Licht u. Kraft 152,.— 50.— 119.— 102,25 118.50 136, 50 15².— DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hof Eichb.⸗Werger- Br El Licht& Kraft. Enzinger Union. Gebr, Fahr AG. 1G6 Farbenindustrie EFeldmühle Papier Gesfürel Loewe Th. Goldschmidt Gritzner-Kavset, Croßkraft Mhm. V2. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Berghau Hochtief A6 Essen Holzmann pPhil ſise Bergbau 3355 do. Genuhscheine ſunghans Gehr Kali Chemie 4 do Aschersleben KleinsSchanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr- Heilhronn Konservenfhr Braun Lahmever Ludwissh. Aktienbr do. Walzmühle Mannesmannröhren Metallsesellschaft Meꝛ Park-u Bürgbr. Pirm bfälz Mühlenwerke hfälz Prehßhefe Syrit Khein Braunkohle Kheinelektra Stamm do vVorzugsaktien Khein M Donau vz Kheinstahl. Rütgerswerke Salzwerk Helſhronn Sehlinck Schuckert el Schv/art: Storehen Seilind Wolff Mhm Stemens Halske Deutsche Erdöl. 1 167½75 87,75 1 146.25 130.— 161.— 134.— 116,50 34,1 129.— 125,50 —— 1 100,25 136.— 120.75 95,50 113.— 220.— 145.— 130.— 107,50 133,25 116,62 140.— 154.— 225,— 150,.— 92.25 184,62 Bank-Aktien Badische Bank Baver. Hvp. Wechsel 90, Commerz. Privatbk DD.-Bank 5 Dresdner Bank Frankft, Hyp-Bank 95 Pfälz Hvpoth-Bank Reichsbanf Khein. Hvpoth.⸗Banh Verkehrs-Aktien Bad.AG. f Rheinsch Dt. Reichsb Vz, 123.— Versicher.-Aktien Allianz Leben Bad Assecutanzges. Mannheimer Versich Württ. Transportver Berliner Kassckurse Festverzinsl. Werte 57 Dt. Reichsagl. 27 101,25 97,75 113,.12 Dt Schutzgehiete o8 10,70 Pfandbhriele 6% Br. L..-Pidbriefe Anst..-R. 19. 5% do. do R. 21 %% do, do. Komm ei* Preuß. Ctrbd. Gdpf 1928 96,50 67 do Ko nm. 95.— Bank-Ak tien Adea 95.— Bank für Brauin 139,.50 „Hyo. u.-Bank 320 Comm.- u Privatbk 100.50 Ot. Bank u Disconto 100.— „—t Golddiskonthank— 116,50 Ot Ueberse⸗. Bank 135.50 — Drosdner Bank. 100,2 118.50 Meminger ſivo Bi 94.7 92,25f keichsbank Khein. Hvo.-Bank 136,50 97.50 130.— 9750 106, 75 113,62 140.— 154.— 130.— 135.— 128.75 235 4* 100,50 00.— 1 100,25 37.50 184.— 18 136 50 5 15 97557 113,25 97,50 97,50 95.— 96,50 .— 84.— 135.75 1 10⁰ 133,50 94.— 183.75 136, 50 Hhg.-Südam. Dpfsch Norddeutscher Lloyd Südd Eisenbahn lndustrie-Aktien Accumulatoren- Fbr. Allgem Bau Lenz. Kunstsivde 1 4 K Allg Elektr-Ges Aschaffenb Zellstoff Aussburg- Nühnberg B Motoren(BMV) Baver. Spieselglas Ip hHemherg Bergmann Elektr. Berlin Karlst Ind Braunk u Briketts Braunschweis.-G Bremer Vulkein Bremer Wolle Brown. Boverl. Buderus Eisenwerke Conti Caoutschoue Conti- Linoleum Dafmler-Ben:, Deutsch Alt. Tel. Deutsch Konti Gas Deutsche Erdöl Deutsche Kabelv/k Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeus Durener Metall Dvekerh.-Widmann Dvnamit Nobel ELieſerungen El Sehleslen El Licht und Kraft EnzingerUnionwerke Farhenindustrie 16 'eldmühle Papier Felten& Guilleaume Cehhard& Co Cerm. Portl.-Cement Gerresheim. Glas Ges. f El. Unterneh Goldschmiadt Th Jritzner. Maschinen Gruschwitz Textil 34,37 102,25 Hedwisshütte Hellmann& Littmann Hoesch. Eis. u. Stahl Hohenlohe-Werke Philipp Holzmann Hotelbetrieb Cebr. lunghans. Kahla Porzellan Kali Chemie 55 Kaliv Aschersleben Klöcknerv'erke. C. H Knorr Kokswu Chem. Fb. Kollmar& ſourdan. Kötiz. Led. u Wachs Kronprinz Metall. ahmever& Co. Laurahütte Leopold-Grube 109 Lindes-Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Berghau Markt- u Kühlhalie Masch'bau-Untern. Masch Buckau Wolf Maximilianshütte Muütheimer Bergw Nordd. Eiswerke Orenstein& Koppel Rathgeher-Waggon Khein-Main-Donan Rheinfelden Kraft Rhein Braunkohlen Rhein Elektr Phein Stahlwerke Khein. Westf Kalk w Riebeck Montan A6 Kütgerswerke Zachsenwergk Sachtleben AG. Salzdetiurth Kali Schubhert& Salzer Schuckert& Co Schulth.-Patzenhofe: Siemens& Halske Stoehr Kammsarn Stolherser Zinkhütte Siüdd Zucker Thür. Glas —*2 107.— 126,50 81,50 99.— 88,50 119.75 110,75 11 120,25 .25 3, 144.— 19.12 .5 105.50 110,25 . 46,50 14 124,75 99,87 87,50 136,— 111. .107,— 106, 75 er. Ultramarinfabr.— 144,50 Vogel Telegr.-Dr—— Wanderer-Werke, 162,.— 162,.— Westd. Kaufhof AG, 53,.— 32,75 Westeregeln Alkali 119,75 Wf. Drahtind Hamm Allianz Allgem. 240,.25 240.— Allianz Leben 201,— 202,75 Kolonial-Papiere DOt.-Ostafrika.. 148,— 149,.— Neu-Guinea.. 218,— 217.— Otavi Min. u. Eisenb 32,50 31,75 Berliner Devisenkurse Geld Brief Geld Brief Aegypt.(Alex., Kalro) 1 à48. Pfd Argentin.(Buenos-Alt.) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw)) 100 Belga Brasillen(Rio de fah.) 1 Hilreis Bulzarlen(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreah) 1 kan. Dollar Dänemark(Konenn.) 100 Kronen Danzig(Danzig) 100 Gulden England(London) Pfund Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mx. Einnland(Helsingf.) 100 finni. Mk Frankreieh(Paris) 100 Franes Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd. u. Rott.) 1006. lran(Teheran) 100 Kiafs Island(Reoklavix) 100 isi. Kron ltallen(Komu Mailand) 100 Lire Japan(Tokio und Kob⸗) I Ven Iugoslaw.(Belgr u. Zaer J100Hin. Lettland(Riga) 1% Lats Litauen(Kowno/ Kkaunas) 100 Lit Norwegen(Oslo) 100 Kronen QOesterreich(Wien) 100 Schilling Polen(Warschau/ Pos.) 100 Ziotv Portusal(Lissabon) i100 Escudo Rumänien(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh u.) 100 Kr Schwels(Zür. Bas. Bern) 100 Er Spanien(Madr u Bare) 100 pes Tsehechoslowakei(Prag) 100 Kr Türkei(Istanhuf) iturk Pfund Ungarn(Budapest) pPengð Uruguay(Montevid.)[Gold Peso Ver. St.v. Amerika(Newv.) IDoll 27. August 12,845 0,699 28. August * Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Auguſt 1936 gelueoterstadt 83 Jahre Stadt Ludwigshafen/ Bemerkenswerte Stãften der Erholung und Unterhaltung Für den eingefleiſchten Großſtädter bedeutet es ſchon eine Ausſpannung und willkommene Abwechſlung in ſeinem Freizeitprogramm, wenn er von Zeit zu Zeit einmal in einer fremden Stadt einen anregenden Bummel ab⸗ ſolvieren kann. Dieſe Möglichkein iſt dem Mannheimer in wünſchenswertem Maße ge⸗ geben. Er braucht ſich nur über die Schlageter⸗ Brücke zu bemühen und ſchon taucht er in den von ſtarkem Verkehr durchfluteten Straßen⸗ zeilen der linksrheiniſchen Schweſterſtadt un⸗ ter, feſſeln ihn neue Eindrücke, laden ihn eine Fülle neuzeitlicher, zum größten Teil über die engeren Grenzen Ludwigshafens hinaus be⸗ kannte Gaſt⸗ und Unterhaltungsſtätten zum Verweilen ein. Während wir vor einem würzigen Tropfen des Pfälzer Weinlandes, vor einem ſchäumen⸗ den Glaſe köſtlich mundenden Bräu⸗Er⸗ zeugniſſes ſitzen oder uns an den ſüßen Schöpfungen der einheimiſchen Konditoren⸗ kunſt erquicklich ſchadlos halten, erinnern wir uns daran, daß dieſe Stadt erſt auf eine ver⸗ hältnismäßig junge Geſchichte von etwas über acht Jahrzehnten zurückblicken kann. Die Anſiedlung bedeutſamer Induſtrien be⸗ günſtigte den Aufſchwung und bedingte das Tempo der Entwicklung. Bemerkenswert, daß ſich die Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik erſt 1865 in Ludwigshafen niederließ. Zwei Jahre dar⸗ auf wird erſt die Eiſenbahnbrücke, die beide Städte miteinander verbindet, in Betrieb ge⸗ nommen. Aber es währte dann doch bis 1868, ehe ſich der Fußgänger— allerdings nicht ohne Erlegung eines Brückengeldes— in der jen⸗ ſeitigen Stadt tummeln konnte. Die perſönlichen Beziehungen der Mann⸗ heimer zu den Ludwigshafenern reichen, wie daraus zu erſehen iſt, noch nicht ſehr weit zu⸗ rück. Aber die vergangenen Jahrzehnte haben genügt, die Bande, die links⸗ und rechtsrhei⸗ niſche Menſchen miteinander verknüpfen, zu feſtigen. Die reichlich altertümlich anmutende Brückengelderhebung hat dieſe Entwicklung keineswegs aufhalten können. Sie fiel be⸗ kanntlich erſt im Jahre 1911 für Fußgänger und Radfahrer und vor nunmehr neun Jah⸗ ren auch für Fahrzeuge weg. Viel Verwandtes läßt ſich zwiſchen den Nach⸗ barn feſtſtellen. Beiden iſt das Mitgehen mit der Zeit gemeinſam, bedingt auch durch den raſchen Auftrieb, den die Schweſterſtädte nahmen, die frohe Lebensart, die Rückſchläge durch kurze Kriſenjahre leichter überwinden ließ, die Unter⸗ nehmungsluſt, die zur Gründung zahlreicher, heute weltbekannter Werke führte. Nur in gärtne⸗ riſcher Hinſicht war Ludwigshafen bis zur Jahr⸗ hundertwende etwas im Rückſtand geblieben. Die Stadt war in überraſchendem Tempo aus kleinen Anfängen herausgewachſen. Es dauerte park den Stolz aller. Die modernen Garten⸗ und Parkanlagen, die Staudengärten, der Parkweiher, das Roſarium und was es hier draußen nicht alles zu ſehen gibt, ziehen an ſchönen Tagen Hunderte und Tauſende von Erholungſuchenden an Es gibt keinen Mann⸗ Bliek vom Hindenburgpark auf die Hindenburg-Siedlung bis 1901, ehe der Ludwigshafener Arm in Arm mit dem Mannheimer Nachbarn durch den neu⸗ geſchaffenen Stadtpark wandeln konnte. Damit war ein bedeutſamer Anfang gemacht. Er ging aus dem ſogenannten Munden⸗ heimer Wäldchen hervor, das erſt einige Zeit vorher durch Einverleibung der Ge⸗ meinde Mundenheim in den Stadtbeſitz über⸗ ging. Die Ludwigshafener hatten übrigene noch großes Glück bei alledem. Denn Jahre vorher war bereits für die Mundenheimer die Abholzung des Wäldchens beſchloſſene Sache. Jetzt zählt der Stadtpark zu den gärr⸗ neriſchen Kleinoden der linksrheiniſchen In⸗ duſtrie⸗ und Handelsſtadt, wo die Beſucher ebenſo gerne verweilen, wie auf dem idylliſchen Schiffsreſtaurant, das ſich gaſtlich und einla⸗ dend auf den Wellen des am Park vorbei⸗ fließenden Rheines wiegt. Daneben bildet heute der Hindenburg⸗ Aufn.: Verkehrsverein Ludwigshafen heimer, der in dieſem Blumengarten nicht ſchon geweilt hätte. Zehn Jahre iſt er erſt alt. Wo vordem Sumpf⸗ gelände war, wurde eine ideale Erholungsſtätte geſchaffen, die ſich mit der Straßenbahn bequem erreichen läßt. Aus zwei Hauptteilen beſteht der Park. Einmal aus dem Riedſaumgelände, das noch guten alten Baumbeſtand aufweiſt und dann aus dem Teil der Anlage, die durch Auf⸗ füllung und durch gärtneriſche Bearbeitung erſt gewonnen werden mußte. Dem Beſucher bietet ſich ſchon am Hauptein⸗ gang an der Adolf⸗Hitler⸗Straße und der Hin⸗ denburg⸗Allee ein einladendes Bild. Charakte⸗ riſtiſch iſt für das Mittelſtück des Parkgeländes das ſternförmige Becken mit ſeinen fünf Fon⸗ Von hier aus können gegen 500 Gäſte täglich die herrliche Ausſicht genießen, die ſich ihnen hier bietet. Während vom Eingang aus zur rechten Seite der gepflegte Sportplatz und die Ausſtellungshalle, die etwa 10 000 Perſonen faſ⸗ ſen kann, ſowie die Pfälzer Weinſtube zu ſehen ſind, erhebt ſich zur Linken die Konzertmuſchel, vor der für Tauſende von Zuhörern Sitzgelegen⸗ heit geſchaffen wurde, laden die Roſengärten zum Verweilen ein, bieten ſich dem Beſucher in der Blumenhalle auch an trüben Tagen ſommer⸗ liche Eindrücke. Als neuer Anziehungspunkt iſt der Tier⸗ garten hinzugekommen, der großes Intereſſe findet. Ludwigshafen betreibt gegenwärng ſeinen Ausbau mit größter Sorgfalt. Kein Wunder, daß der Mannheimer bei einem Be⸗ ſuch immer wieder auf Ueberraſchungen ſtößt und ſein Erſtaunen und ſeine Bewunderung über das von ſeiten der Stadt auf gärtneri⸗ ſchem Gebiete Geleiſtete nicht verbergen kann. Vor Jahren war der Mannheimer noch ge⸗ wohnt, allerorts Ludwigshafener anzutreffen, die ſich in rechtsrheiniſchen Gefilden ein guten Tag machen wollten. Das hat ſih heute geändert. Die Tatſache ſteht unleugbar feſt, daß der Mannheimer ſehr gerne ſeinen Weg nach Ludwigshafen nimmt. Man braucht daraufhin nur einmal den Wa⸗ gen⸗ und Straßenbahnverkehr zu beobachten. Der ſtolze Theaterbau am Brückenaufgang bil⸗ det bei Gaſtſpielen des Mannheimer National⸗ theaters das Ziel für zahlreiche Kunſtfreunde aus der Stadt der Quadrate. Feſte und Bälle, die im Pfalzbau und darüber hinaus in den geräumigen Sälen Ludwigshafens und der ſchmucken Vororte Mundenheim, Rhein⸗ gönheim, Frieſenheim ſtarten, ſehen in der Regel auch einen hohen Prozentſatz Mannheimer auf dem Plan. Das ganze links⸗ rheiniſche Gebiet iſt in ihr Erholungs⸗ und Vergnügungsprogramm einbezogen worden. Auf dieſen Umſtand iſt der Ludwigshafener beſonders ſtolz. Und das mit vollem Recht. Unſere Schweſterſtadt hat dafür geſorgt, daß der Mannheimer um eine angenehme Ab⸗ wechſlung und Unterhaltung nicht zu bangen braucht, ſo es ihm einmal einfallen ſollte, den Quadraten den Rücken zu kehren und Zer⸗ ſtreuung außerhalb der Rhein⸗Neckarſtadt zu ſuchen. Dieſer Umſtand hat mit ein Weſent⸗ tänen. Was iſt nicht alles im Park unterge⸗ liches dazu beigetragen, daß Mannheim⸗ bracht. Wirkſam ſchließt das Turmreſtaurant Ludwigshafen zu einem er lebnis⸗ mit ſeiner breiten Terraſſe das Mittelſtück ab. frohen Begriff geworden ſind. k. ———————— Oas gæœsotliehie Ludmigoſiceen nolt ſtindenlurg-Vcꝛl ſtoitere Stuncdlen bei Fꝛc Mode mit Deutschlands beliebtestem Node- plauderer und Kostùmschòpfer Rudolf Maniger · Köln 5 feizenden jungen rheinischen Künstlerinnen und einer ausgezeichneten Tonzkepelle Ssonntag, den 30. August, von 16 bis 18 Unr und von 20.15 bis 22.50 Uhr groſze Moden-Mevue · Tang Muoil ftumor Fescng kintritt: 30 pfennig- Auf Dauerkerten kein Zuschleg Ludlwigoſicſen d. Rſi. 4 Mannhei menkung Megelschürze ½Arm. 22 Mitie Ecke G —.ſö ein Urlaub 0 schöne Modelle pheto- Klo. 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Kein ei einem Be⸗ chungen ſtößt Bewunderung auf gärtneri⸗ bergen kann. ner noch ge⸗ anzutreffen, efilden das hat ſi eht unleugbar erne ſeinen n nimmt. mal den Wa⸗ u beobachten. naufgang bil⸗ ner National⸗ Kunſtfreunde ſte und Bälle, inaus in den ens und der im, Rhein⸗ ſtarten, ſehen n Prozentſatz ganze links⸗ holungs⸗ und gen worden. idwigshafener llem Recht. r geſorgt, daß genehme Ab⸗ ht zu bangen len ſollte, den ren und Zer⸗ Reckarſtadt zu ein Weſent⸗ tannheim⸗ erlebnis⸗ ind. k. 5 7 2 Heoang n Zuschleg Urgpark er- Aufenthalt! üche. Zivile Preise frne * A- id auf der großen nd absolut zuver- Hasehine, sie Stlem und ver- für den anspruchs- NOT Wrecestr 23 wn, urantt O00 personen onꝛert.Tana pflegte Küche ten u. Vereine E Mann heim „Hakenkreuzbanner“ 28. Auguſt 1936 Joh. K Fernruf Uluallkäts-Ohron aller Art nur von Waldhofstr. 6 52281 . Megelse ½Arm. 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Emma Rüdenauer Eiſendreher Chriſtof Schmidt u. Anng Nething Maſchinenſchloſſer Alfred Hecht u. Luiſe Seeber Konzertſanger Johann Kohl u. Martha Nauerz Schriftſetzer Georg Diyſcherl u. Erna Gerbert Kraftwagenf. Karl Stegmann u, Thereſia Wolf Zählermechaniker Kurt Mörgenthaler u. Frieda Eckert Maſchinenſchloſſer Wilhelm Heilmann u. Thereſia Byetzendorfer Lagerhalter Karl Kolb u. Eliſabeth Börſig urichter Friedrich Koch u. Elſa Greiner Eiſendreher Karl Leinz u. Anna Schmitt Arbeiter Peter Bocian u. Eliſabenh“ Hölzer Schloſſer Karl Meiſenzahl u. Luiſe Kolb Kaufm. Hubert Freiherr v. Herman u. Anna Scheib Ingemene Karl Härtl u. Johanna Krück Krankentaſſenangeſt. Marius Kröger u. Herta Schmitt Verſ.⸗Angeſt. Karl Günderoth u. Maria Bay Inſtallateur Haus Carle u. Emma Barth Arbeiter Ernſt Redzich u. Karolina Berg Kaufmann Richard Schaeſer u. Lucia Klein Kaufmann Oswald Meder u, Wilhelmine Bierweiler Schneider Johann Nees u. Margareta Bonacker Werkmeiſter Karl Zöller u. Klara Stt Eiſendreher Karl Geiger u. Irma Wittemann Bernhard Grater u. Maria Brenneiſen Kaufmann Franz Englert u. Karolina Barz Eiſendreher Heinrich Kopp u. Barbara Heger Werkmeiſter Johann Schmitz u. Philomina Leir Muſirer Ferdinand Supp u. Emma Strobel Elektromonteur Hans Eberle u. Babette Meßenzehl S Eduavd Hille u. Frieda Dries Schneidermſtr. Wilhelm Allespach u. Hildagart Hankel Schreiner Willi Schneider u. Irmtraud Meißner Kupferſchmied Artur Chalupſky u. Anna Nohe Kaußmann Hellmuth Becker u. Katbaring Beintner Kvaftfahrer Ludwig Menz u. Johannz Bohnet Modellſchreiner Georg Sänger u, Frieda Rindertknecht Elektrotechniker Karl Daubenthaler u. Margareta Schönberger 1155 Siecel u. Katharina Koch Möbelhändler Kurt Winnires u. Roſa Noe Schneider Fritz Hoffmann u. Soſte Krämer Kaufmann Erich Walter u. Johanng fe di Schloſſer Johann Tſchierſchwitz u. Luiſe Hildenbrand Bootsmaat Friedr. Dachtler u. Eva Katharina Walter Gebrauchswerber Joh. Schneider u. Sofie Reſchardt Geborene Auguſt 1936 Friſeur Georg Baufewein e. S. Horſt Werner Eiſendreher Albert Siegel e. T. Eulth pemvig Re ermann Joſeph Hugo Auguft DFiſcher e. T. lkte Ingrid Eliſabeth Guſtav Thornton e. T. Ute Katarina Hausmeiſter Ludwi ierſch e, T. Gdith Sieglinde Eiſendreher Heinrich van der Laan e. T. Lucie Kath. entiſt Karl Hetzel e. T. Eiſe Chriftiane 1 Landgerichtsrat Paul Müller e. S. Paul Kaufmann Joſef Adolf Hoſſtetter e. S. Günther Geon Kaufmann Arno Fritz Jäcob Hans Hoyer e. S. Klau Friedrich Wilhelm Spengler Maximilian Lemre e. S. Werner Karl Schloſſer Max Sylveſter Verrg e. T. Helga Erna Kath. Dipl.⸗Aaufm. Georg Kark Albert Schmitt e. S. Ger⸗ hard Willi Jürgen Ingen. Michael nhard Friedrich Soyez e. T. Lucia danletrer Zuge mar Wubenm Sofler e. E. 35 auptlehrer Hugo Max lhelm er e. S. Jörg Dihlng. e ch e. T Dipl.⸗Ing. un em.„ phil. Hugo Koch e. T. Ingrid Marig Ruth Annelieſe Salzgeber e. T. Feinmechaniker Philipp' Friedrich Leonore Eva Anna Vacker Eugen Joſef Hopf e. T. Annelieſe Chriſta Lina Schreiner Anton Rutz e. T. Maria Sonja Axbeiter Adolf Uhl e S. Gerhard Kfm. Arthur Friedrich Leopold Brunner e. T. Irmgard Leo na .— Veuèe und schõönèe Ferbstimodelle SShen Sie bei Bruacd LDamenhdte] K Stratge Schreiner Eugen Ehmann e. S. Georg Günther Arbeiter Karl Leutz e. S. Roland Kaufm. Karl Bott e. T. Ingrid Maja Hilmara Elektromonteur Adam Kopp e. S. Horſt Heinrich Landwirt Adolf Gaciſtatter e. S. Georg Elektromonteur Georg Teſſendorff e. S. Lothar Geong Arbeiter Hermann Heller e. S. Johann Georg Kraftwagenf, Aug. Ewald e. T. Erika Anna Thereſia Eiſendreher Emil Helm e. T. Marcella Inge viiſeler Eduard Pföhler e. S. Ernſt Willi duan S 5„Jako nf II., e. S. Johann Adan Alber Te 3— Karl Arth. Bechtold e. 3 Armin Rüdiger Hilfslokomotivheizer Ludw. Klotz e. T. Roſa Maria Joſef Maxtin Kohl e. S. Hans NEn irektor Alfons Blum e. S. 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Verantwortlich für Politik: Dr. Wehrmacht); für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: W. Ratzel(in Urlaub); für Kommunalesu. Bewegung: Friedr. Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: W. Kicherer: für Unpolitiſches: Fritz Haas; vin für Sport: Julius Eitz ſämtlich in Mannheim. in Meſſel; itung: Hans Graf Reiſchach, Berlm SW 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ ichte verboten. eri Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Sprechſtunden der (außer Mit Verlagsdirektor: Druck und Verlag: Gm 12.00 Uhr(außer Für den Anzeigen Zurzeit iſt Preisli davon: Mannheimer Ausg Mannheim Tel. 27512 Standpl. Stadtgarage Schwetzinger Ausg, bch. Sprechſtunden der Weinheimer Ausgabe Berlin⸗Dahlem. Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr twoch Samstaa und Sonntaa) Kurt Schönwitz, Mannheim Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckere Samstag und Sonntag,/. Fernſprech⸗ Nr. für Verlaa und Schriftleitmna: Sammel⸗Nr. 354 21 teil verantw.: Kart Heberling. Mhm⸗ ſte Nr. 6 für Geſamtauflage leinſchl. Weinheimer⸗ und Schwetzinaer⸗Ausagabe) aüftia Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1936 abe. 37 314 abe 6 177 3 3⁵3 Besucht die Hahnenessen Wild- Geflügel Leistadter Kirchweih % 20. u. zumnußz LllliiiiiAimnn Winzerverein LIllnmmmnmnmmummmaumummmmmm Monats, vom Erſcheinen dieſer Be⸗ ſeiner Reche (63109 Städt. Sparkaſſe Mannheim. Es ſollen im öffentlichen Wett⸗ Rheinau, b) die Abbrucharbeiten für die Reihe à und 4 der Baracken am hinten rweiten kur dir Ren 0 e. Abbrucharbeiten für die Reihen X 3. und A 4 4 Baräcken n 9 Uhr, h (63200 Gemeinnübige vaugeſenichal“ kenheim, und zwar: 1. 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