11 8. Auguſt 1936 onvielen Möbelschau in n zeigt Ihnen mmer modern- werden sofort n finden. Und h sagen: Wenn. hnes Schlafzim- chem Nußbaum Mark kaufen es nichts Z2zu man geht zum ertrieb Neuhaus den Planken an ſelbit· ianrer neue Wagen Fernrut 4 3 263 71 machung. s Wwe. geb. Kayen wohnhaft, hat giz nerin die Durchfüh⸗ otsverfahrens für üdtiſchen Sparlaſſe ellte und abhanden⸗ mark⸗Sparbuch. uf Gertrud Haas, er Mannheim, Hch⸗ thaft, beantragt. von mit dem An⸗ daß die Kraftlos⸗ darbuches erfolgen t innerhalb eines cheinen dieſer WMe⸗ erechnet, das Spar⸗ erzeitigen Inhaber zung ſeiner Rechie wird.(63108 27. Auguſt 1936. ſſe Mannheim. ve niten für die R. ngſtbergbaracken in iten für die Reiht ragten am hintert iten für die Reihe e diis Bäräcken ke werden in u nen in K 7 abgeg⸗ d bis Donnersti „ vorm. 9 Uhr, ha (63200%0 vaugefenichal u. b. 9. erſteigerung ege Schönau in irg 1936 den 31. Auguſt 1006 aſthaus„Z. Kame“ n den Wieſen im auf Gemkung den 1. September woch, den 2. Sept, . 9 Uhr, im Gaſt⸗ e“ in Hockenheim if Gemarkung hol⸗ ſchau. lütge“ bekannten ichen Küche ru. Z. Wehrmacht) Chef vom dDienſt: ür Politik: Dr. litiſche Nachrichten: und Handel: W. Bewegung: Friedr. ſches: Fritz Haas; port: Julius Etz n. Reiſchach, Berlim ämtlicher Orlainal⸗ Johann v. Leers lich 16 vis 17 Ubr d Sonntaa) vi tz, Mannheim Zerlag u. Druckere rektion: 10.30 bis ntag/. Fernſprech⸗ — 3542 Heberling. Mhm. mtauflage(einſchl. Sgabe) gürtia 46 84ʃ S◻n fmff rein IIIA öffentlichen Wei uden: r: 1. Tag Herten⸗ T — kreuzbanner“ Ausgabe 4 erſcheint 12mal(.20 .70 RM u. 30 Pfg. Tr ie Poſtämter entigegen. mal owie Wiſiensgeb Früh⸗-Ausgabe A Verlag und Schriftleitung: Mannheim, k 3, 14/15. Fernſpre — RMu. 50 Pf 1(2. —), Einzelpreis 10 Pfg. Beſtellungen nehmen die Träger f t die Sab100 am Erſcheinen erſch indert——— kein Anſpruch auf Entſchädigung. Regelmäßig erſcheinende Beilagen auf allen eten. Für unverlangt eingeſandte Beiträge wird keine Verantwortung übernommen. ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Haken · g. Trägerlohn), Ausgabe B erſcheint durch höhere Gewalt) ver⸗ 6. Jahrgeng MANNHEIM im Textteil 45 Pfg. Die Ageſpaltene Mi Schwetzinger und Schlu— Anzeigen⸗Annahme: Anzergen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 195 Die 2 Millimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Pfa. limeterzeile im Textteil 18 109¹ rühausgabe 18 UhA Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr 354 21 Bei MWiederholung Aast Fnemüß Pr 121 ſt n achlaß gem reisliſte. r, Abendausgabe 13 Uhr.——————— Zablungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckonto: vudwiasbafen 4960. Verlaasort Mannbeim. Nummer 401 Samstag, 29. Auguſt 1936 Erobkl⸗Bromtein in Lorwegen interniert kinzig richtige maßnahme zur fibſtellung ſeiner Bürgerkeiegshetze in aller Welt Der politiſche Tag Wieder einmal tritt der deutſche Rund⸗ funk und mit ihm die deutſche Rundfunk⸗ induſtrie vor das Volk, um zu zeigen, was in⸗ nerhalb eines Jahres geleiſtet wurde und welche Anſätze da ſind zu neuen großen Errungen⸗ ſchaften, die die Technik uns beſcheren wird. In dieſen Tagen richtet ſich die Aufmerkſamkeit wieder mehr auf die Sender und auf die Sendeleitungen. Man verſucht, ſich in dem ge⸗ waltigen Programm dieſer Ausſtellung ein ob⸗ iektives und klares Urteil über die Leiſtungen unſerer Sender zu erarbeiten. Es iſt gut, daß Dr. Goebbels in ſeiner großen Rede uns wieder auf die immerhin ge⸗ waltige Arbeit im deutſchen Rundfunk yinge⸗ wieſen hat. Wir ſind doch ſehr geneigt, wenn wir einen Nachmittag und einen Abend lang KRundfunk gehört haben, bei einer Sendung mißmutig abzudrehen mit dem ſtillen Stoß⸗ ſeufzer:„Gott, was haben die uns wieder mal aufdrehen wollen“.— Man lehnt ſich enttäuſcht zurück und hat dabei vollkommen vergeſſen, daß man ſich in den übrigen langen Stunden des Programms ausgezeichnet unterhalten hat. Wobei dazu noch leicht vergeſſen wird, daß man vielleicht gerade nicht in Stimmung für dieſe oder jene Sendung iſt oder daß der Nachbar in der Wohnung nebenan voll Entzücken dem von uns verſchmähten Programmpunkt lauſcht. Wir können heute feſtſtellen, daß im großen Ganzen geſehen, die guten Sendungen die mitt⸗ leren und— was ſelbſtverſtändlich bei einem derartig umfangreichen Programm auch vor⸗ kommen muß— die minderwertigen weitaus übertreffen. Wir wollen uns dankbar erinnern der Uebertragung aus Bayreuth, des Mozart⸗ Zytlus, der Meiſterkonzerte, aber auch der vie⸗ len bunten Abende, die uns nach des Tages Mühen ein fröhliches Lachen beſchert haben. Den Kehrreim von der Laterna Magica hfeift heute jeder Junge auf der Straße. Wenn das kein Zeichen der Beliebtheit einer Sen⸗ dung iſt!—— * Trotzkis Wühlereien, die ſich gerade in letzter Zeit immer deutlicher zeigten, haben nun doch ein ſchnelles Ende genommen. Der norwegiſchen Regierung war das Treiben dieſes gefährlichen Bolſchewiken zu bunt geworden. Sie hat ihn mitſamt ſeiner Frau interniert und ſeine beiden Sekretäre des Landes verwieſen. Nun wird alſo dem Herrn Bronſtein ein ſtilles Eckchen im Lande eingeräumt werden, wo er ſich friedlich zu verhalten hat und von wo er nicht mehr ſeine bürgerkriegslüſternen Befehle in die Welt ſchicken kann. Leicht ſcheint es nicht geweſen zu ſein, dieſe Maßnahmen durchzudrücken. Denn man hat ſich in Norwegen noch in letzter Minute über⸗ legt, ob man Trotzki nicht doch bis zum 28. De⸗ zember, dem Tage, an dem ſeine Aufenthalts⸗ bewilligung ohnehin abgelaufen wäre, im Lande laſſen und ihn lediglich neu verpflichten ſoll, ſich jetzt endlich jeder politiſchen Tätigkeit zu enthalten. Eine etwas kindliche Einſtellung! Wenn Trotzki ſein Verſprechen einmal ge⸗ brochen hat, wird er es auch zum zweiten und kten Male brechen. Nun, er ſelbſt iſt nicht darauf eingegangen. Wir freuen uns jedenfalls, daß die eine Triebfeder der Weltzerſtörung vorläufig lahm⸗ gelegt iſt. Wie ſich die Sache weiterentwickeln wird, ob Trotzki an ſeinem Verbannungsorte bleibt oder ob er in abſehbarer Zeit ein an⸗ deres Land mit ſeiner zerſtörenden Tätigkeit beglücken wird, bleibt dahingeſtellt. Wir möch⸗ ten hoffen und wünſchen, daß dieſem großen Prediger des jüdiſchen Zerſtörungstriebes ein für allemal die Hände gebunden wären. Beide sSekretäre ausgewieſen Oslo, 28. Auguſt. Wie der norwegiſche Juſtizminiſter bekannt⸗ gibt, hat die norwegiſche Regierung beſchloſſen, Trotzki und ſeine Ehefrau zu internieren. Der Grund für dieſen Beſchluß liegt in der aus⸗ drücklichen Weigerung Trotzkis, die ihm für einen weiteren Aufenthalt in Norwegen auf⸗ erlegte Bedingung, ſich nicht mehr poli⸗ tiſch zu betätigen, anzunehmen. Die beiden Sekretäre Trotzkis werden aus dem norwegiſchen Staatsgebiet ausgewieſen. In der Trotzki⸗Angelegenheit hat das zur Stellungnahme aufgeforderte norwegiſche Zen⸗ tralpaßkontor dem Juſtizminiſter berichtet, daß ſeiner Anſicht nach Trotzki die Bedingung, unter der ihm ſeinerzeit die Aufenthaltsgenehmigung in Norwegen erteilt worden ſei, nicht innege⸗ halten, ſondern ſich politiſch betätigt habe. Dieſe politiſche Betätigung wird vor allem darin er⸗ blickt, daß Trotzki in Zeitungsartikeln die bol⸗ ſchewiſtiſch⸗revolutionäre Bewegung in Frank⸗ reich fortgeſetzt aufgefordert habe, in Frankreich eine Sowjetrepublik zu errichten. fjöchſte Eeregung in Paläſtina Enischeidende Beratungen ũber den Stireikabhrucdi Jeruſalem, 28. Auguſt. Die Frage des Abbruchs des Araberſtreiks in Paläſtina iſt in den entſcheidenden Schluß⸗ abſchnitt getreten. Am Freitagnachmittag be⸗ ginnen in Jeruſalem in Gegenwart des ira⸗ kiſchen Außenminiſters die Beratungen, die die Entſcheidung über den Streikabbruch bringen ſollen. Im ganzen Lande herrſcht höchſte Spannung und Erregung, was bereits zu einer Reihe blutiger Auseinanderſetzungen geführt hat. Am Donnerstag haben britiſche Land⸗ und Luftſtreitkräfte eine große Säuberungsaktion gegen arabiſche Freiſchärler im Gebirge durch⸗ geführt, wobei 12 Aufſtändiſche erſchoſſen wur⸗ den. Die in den letzten Tagen immer mehr um ſich greifende Verſendung von Paketen, die Höllenmaſchinen enthalten, haben — zu einer öffentlichen Warnung des Publikums vor dem Oeffnen verdächtiger Sendungen ge⸗ führt und die allgemeine Beunruhigung noch vergrößert. Am Freitag wurde ein Jude erſchoſſen und ein anderer ſchwer verwundet. Ein weiterer Feuerüberfall auf eine jüdiſche Volksmenge, bei dem die Täter verhaftet werden konnten, ereignete ſich in der Nähe des jüdiſchen Hoſpi⸗ tals. In der Nähe des im Judenviertel Je⸗ ruſalems liegenden deutſchen Generalkonſulats wurde eine Bombe geworfen, die jedoch keinen Schaden anrichtete. Zwei verdächtige Araber wurden verhaftet. In einer Hauptſtraße der Stadt fiel ein Araber einem tödlichen Schuß zum Opfer. Auch in dieſem Falle konnte der Täter von der Polizei feſtgenommen werden. Weitere Schießereien werden aus dem gan⸗ zen Land gemeldet. Die Straßen Jeruſalems ſind von jüdiſchen Demonſtranten überfüllt, die erregt zu den Ereigniſſen Stellung nehmen. Eine neue Aulobahnhrũcdce fũr dĩe Straßen des Führers Die 315 Meter lange Brücke, die im Zuge der Reichsautobahn-Teilstrecke Frankfurt am Main—Bad Nauheim das Urselbachtal überauert, geht letzt ihrer Vollendung entgegen. Weltbild(M, Amerikaniſche Sorgen Der Ueberfall einer kommuniſtiſchen Bande auf den deutſchen Dampfer„Bremen“ in Neuyork, die Veröffentlichung der neuen Liſte der„öffentlichen Feinde“ Amerikas, darunter von zehn namentlich aufgezählten Großverbre⸗ chern acht Juden, lenkt die Aufmerkſamkeit wieder einmal auf die nordamerikaniſche Ent⸗ wicklung. Das Anwachſen der Kriſenzeichen dort bedroht die Welt noch mit ganz anderen Schwierigkeiten als die Kämpfe in Spanien. Die ſpaniſche Kriſe iſt brennend, blutig, akut, — ſie feſſelt die Aufmerkſamkeit der Welt. Das Vordringen des Bolſchewismus in USA tritt weniger kraß in die Erſcheinung, aber die Ge⸗ fahren ſind dort vielhundertmal größer. Die Kriminalität ſteigt unheimlich. Im Jahre 1927 ſaßen in den Gefängniſſen von USA 101 100 Perſonen. 1931 waren es ſchon 137 300, 1936 ſind es 145 300 Perſonen,— es hat ſich alſo in noch nicht zehn Jahren die Zahl der eingeſperrten Verbrecher in USA um faſt 50 Prozent geſteigert. Und damit ſind die„Gunmen“,„Gangſter“,„Racketeers“ durch⸗ aus nicht weniger geworden. Der Kampf, den die Polizei gegen die ſteigende Kriminalität der Großſtädte führt, gleicht dem Ringen von Bauern gegen einen zähflüſſigen Lavaſtrom, der ihre Aecker in trüben Maſſen bedeckt. Von einem wirklich durchſchlagenden Erfolg kann noch in gar keiner Weiſe geredet werden, ja, das zahlreiche Auftreten von Frauen, meiſtens Jüdinnen, an der Seite der Gangſter⸗Chefs zeigt, daß ſich hier ein zielbewußter Kampf einer breiten Bevölkerungsſchicht gegen die Staatsordnung überhaupt erhoben hat, einer Schicht, in der Juden und Deklaſſierte aller Art ſich zu Banden zuſammengeſchloſſen haben, die nur noch vergleichbar ſind mit den großen iüdiſchen Räuberbanden des 18. Jahrhunderts in Deutſchland, wie ſie uns in den alten Krimi⸗ nalberichten jener Zeit geſchildert werden. Aber es iſt nicht dieſes allein. Im Jahre 1890 kamen in USA auf 100 Ehen 5,7 Eheſchei⸗ dungen. Im Jahre 1932 kamen auf 100 Ehen 16,3 Eheſcheidungen. Die Zahl der geſchiedenen un) zuſammengebrochenen Ehen hat ſich inner⸗ halb einer Generation glatt verdreifacht. Das aber bedeutet ein Abſinken der Ehe⸗ moral, das unheimlich iſt. Parallel damit läuft eine Entartung des Eherechtes. Die ſogenannten„Herzens⸗ balſam⸗Prozeſſe“ haben ſich zu einer wahrhaft „blühenden Induſtrie“ ausgewachſen. Meyr oder minder zweifelhafte Damen bemühen ſich, von wohlhabenden Herren in ſchwacher Stunde ein Eheverſprechen oder etwas Derartiges her⸗ auszuholen und verklagen dieſe dann auf Schadenserſatz wegen„gebrochenen Eheverſpre⸗ chens“. Lange haben ſich Rechtsanwaltsgeiell⸗ ſchaften gebildet, die nicht nur bevorzugt nur ſolche Prozeſſe behandeln, ſondern die ſich der⸗ artige Mädchen halten, die wie Jagdyunde auf die Spur wohlhabender Männer geſetzt wer⸗ den, um von dieſen ein Eheverſprechen oder eine ſo zu drehende Aeußerung herauszulocken, die dann Grundlage einer gewinnbringenden Klage ſein kann. An dieſem Geſchäft werden ſeit Jahren Millionen von Dollar„gemacht“, ſo daß der Staat Neuyork neuerdings die Ein⸗ reichung derartiger Klagen verboten hat. Die⸗ ſes Geſetz aber iſt bereits wieder durch einen Richter als„verfaſſungswidrig“ ertlärr wor⸗ den, denn wenn in der Tat einmal der Geſetz⸗ geber einem ſolchen üblen Erwerbszweig einen Riegel vorſchiebt, finder ſich meiſtens ein „Judge“, der ein ſolches Geſetz als verfaſſungs⸗ widrig verwirft, und damit die ſchönen Ein⸗ nahmequellen für gewiſſe Gruppen erhält. Aehnlich wirken ſich auf dem gleichen Gebiet Masnhelm „Hakenkreuzbanner⸗ 29. Auguſt 19 die Klagen wegen„Abſpenſtigmachen der Liebe“ aus. Unternehmungsluſtige Ehe⸗ frauen beginnen ein Techtelmechtel mit einem zahlungsfähigen Mann, laſſen ſich von ihm Briefe ſchreiben oder werden zur rechten Stunde Ehemann verklagt dann den oft noch gar nicht zum Ziel ſeiner Wünſche gelangten Liebhaber auf Schadenserſatz wegen„abſpenſtig gemachter — und davon kann man auch ganz agut eben! in den Großſtädten ſtellt ein immer ernſteres Problem dar. Hier muß man anerkennen, daß die Bundesregierung ſich die größte Mühe gibt, der Kindernot und der Verwahrloſung ent⸗ gegenzuarbeiten, für die Unterſtützung von Mutter und Kind in dieſem Jahre 3,8 Millio⸗ nen Dollar,— für die Gründung und Erwei⸗ terung von Einrichtung für verlaſſene und ver⸗ wahrloſte Kinder 1,5 Millionen Dollar aus⸗ wirft. Die einzelnen Staaten der Union haben teilweiſe ausgezeichnete Einrichtungen der Kin⸗ derfürſorge getroffen,— aber trotzdem nimmt die Zahl der Kinder und Minderjährigen, die wegen Vergehen und Verbrechen vor den Rich⸗ ter kommen, nicht ab. Wie ſtets bei ſtarker Judenbevölkerung in einem Lande, ſtellt der Rauſchgifthandel ein ſchweres Problem dar. Ein großer Teil der alten Alkoholſchmuggler, die nach der Auf⸗ hebung der Prohibition ihre Einnahmequellen verloren hatten, haben ſich auf den Handel mit Opium, Morphium, Heroin, Kokain und ähn⸗ lichen Drogen, geworfen. Allein 1800 Rauſch⸗ giftſüchtige hat der Geſundheitsdienſt von USA auf eine Entziehungsfarm in Lexington— Kentucky überführt,— nur aus den Gefäng⸗ niſſen und Strafanſtalten! Und ſchon wird der Bau einer zweiten großen Entziehungs⸗ farm in Texas in Angriff genommen, die auch nur für rauſchſüchtige Gefängnisinſaſſen be⸗ ſtimmt iſt. Wie ſtark der Anteil der rauſch⸗ giftkranken Menſchen in der freien Bevölkerung iſt, läßt ſich kaum feſtſtellen. Wo aber immer Händler mit verbotenen Drogen gefaßt wer⸗ den, handelt es ſich ganz überwiegend um Juden. Nicht wenige der alten„Speak-easies“, der heimlichen Alkoholſchankſtellen aus der Prohibitionszeit, haben ſich in Lokale verwan⸗ delt, in denen„with a wink“(mit einem Augen⸗ zwinkern) unter dem Tiſch Rauſchgifte verkauft werden. Es iſt eine alte Erfahrung, daß der Jude Länder, die er für ſeine bolſchewiſtiſchen Ziele ſturmreif machen will, mit Rauſchgiften überſchwemmt, um ſich die nötige Anzahl von Degenerierten und Pſychopathen zu ſchaffen. Man lann nicht behaupten, daß etwa die Mehrzahl der Negerbevölkerung von USA heute ſchon bolſchewiſtiſch geſonnen wäre. Der Natur der Lage nach aber ſtellen ſie doch ein Reſervoir für den Bolſchewismus dar, und ihre Zahl nimmt beängſtigend zu. Im Jahre 1900 ſaßen in USA 8 834 000 Neger, 1920= 10 463 000, 1930- 11 891 000. Der Ge⸗ ſamtanteil der Neger an der Bevölkerung von USA beträgt heute etwa 10 Prozent. Seit dem Weltkriege hat ſich eine auffällige Ver⸗ ſchiebung in der Negerbevölkerung von USA bemerbbar gemacht. Der Neger ſtrömt nach Norden in die Induſtrie⸗Zentren ab. Der Stadtteil Harlem von Neuyork iſt eigentlich erſt in den letzten 20 Jahren zu dem typiſchen Mit dem Erlöſchen des olympiſchen Feuers ſind auch die olympiſchen Fanfaren und das originelle Pauſezeichen des Olympia⸗Weltſen⸗ ders verklungen. Die deutſchen Sender haben wieder ihren eigenen regelmäßigen Programm⸗ betrieb aufgenommen und dabei der Muſik, die während der Spiele begreiflicherweiſe zugunſten aufregender Rundfunkreportagen und ſpannen⸗ der Hörberichte mehr in den Hintergrund treten mußte, wieder ihre alte Vormachtſtellung in der Sendefolge eingeräumt. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß es während der Olympigde etwa keine beſonderen muſikaliſchen Ereigniſſe und Neuig⸗ keiten gegeben hätte— man denke nur an die im Rundfunk leider nicht voll zur Geltung 5 langte„Olympiſche Hymne“ von R. Strauß, 5 Windts„Heroiſche Muſik“ zum Marathon⸗ auf, Uraufführungen, die unter der Stab⸗ führung der Komponiſten nachhaltigen Eindruck hinterließen, oder an den machtvollen Zapfen⸗ ſtreich der Wehrmacht uſw. Trotzdem enthielt das Rundfunkprogramm während der Olym⸗ piade noch mehr Unterhaltungsmuſik als ge⸗ wöhnlich— mit Recht, denn wenn plötzlich die Sendung abbrach, und der Rundfunkreporter uns an irgend eine Kampfſtätte des Stadions rief, dann wurde dies kaum als Störung emp⸗ funden, man wußte es, jetzt gab es Ueber⸗ raſchungen. außergewöhnlichen Tage ſind nun dahin, er ſteht nun wieder der alten, ſchwer lösbaren Aufgabe gegenüber, den prozentualen Ausgleich zwiſchen„Unterhaltungs“⸗ und„Konzertmuſil“ zu finden. Es kann kein Zweifel beſtehen, daß egenwärtig die leichte Muſe die Programme 15 deutſchen Sender ganz überlegen beherrſcht. Daneben fordert M Deutſchlands große muſikaliſche Vergangenheit gebieteriſch die ſtär⸗ kere Berückſichtigung ihrer bedeutendſten Mei⸗ ſter, verlangt auch die ſchöpferiſch tätige Gegen⸗ wart Gehör und Anerkennung.— Daß in den letzten Tagen wirklich manch bedeutendes Werk mit ihm von dem Ehemann überraſcht— der Die Kinderkriminalität vor allem Dieſe auch für den Rundfunk glücklichen, weil Fu-Bootsſlottille Saltzwedel“ Der Führer ehri einen gefallenen Seeoffizier Berlin, 28. Auguſt. Der Führer und Reichskanzler hat befohlen, daß die demnächſt zu bildende zweite Unterſee⸗ bootsflottille zum ehrenden Gedächtnis des am 2. Dezember 1917 gefallenen U⸗Bootskomman⸗ danten Oberleutnant zur See Saltzwedel den Namen„Unterſeebootsflottille Saltzwedel“ erhält. Oberleutnant zur See Saltzwedel ſtammte aus einer pommerſchen Pfarrersfamilie und verbrachte ſeine Jugendjahre in Stettin. Am 1. April 1908 trat er in die kaiſerliche Marine ein. Er erhielt die planmäßige Seeoffiziers⸗ ausbildung. Zu Beginn des Krieges befand er ſich auf dem Linienſchiff„Kaiſer“, wurde aber ſchon im Sommer 1915 der U⸗Bootswaffe zugeteilt. Am 29. September 1915 erhielt er ſein erſtes Kommando als U⸗Bootskomman⸗ dant auf dem Unterſeeboot„UBy9“, das er zwei Monate lang führte. Im Januar 1916 über⸗ nahm er das Unterſeeboot„UB 10“ und führte in den folgenden Jahren die Unterſeeboote „UC 10“,„uB 17“,„UC 11“„uC“%„uC 71“ und„UB e81“, die ſämtlich der U⸗Bootsflottille „Flandern“ zugeteilt waren. Mit dieſen Boo⸗ ten führte Saltzwedel erfolgreiche Minenunter⸗ nehmungen im engliſchen Kanal durch. In zahlreichen Unternehmungen gegen den feindlichen Handel verſenkte er bis Ende 1917 insgeſamt etwa 179000 Tonnen Schiffsraum, eine Leiſtung, die um ſo höher einzuſchätzen iſt, als ſie mit verhältnismäßig kleinen und ſchwa⸗ chen Unterſeebooten erzielt wurden. Nachdem Saltzwedel am 29. März 1917 mit dem Ritter⸗ kreuz mit Schwertern des Hausordens von Hohenzollern ausgezeichnet worden war, wurde ihm am 20. Auguſt 1917 der Orden„Pour le mèrite“ verliehen. Am Abend des 2. September 1917 lief „UB 81“ im engliſchen Kanal auf eine tief⸗ ſtehende Mine, die ſchwere Zerſtörungen im Boot hervorrief. Es gelang, das Boot für kurze Zeit an die Oberfläche zu bringen. Sie⸗ ben Mann der Beſatzung konnten ſich durch das aus dem Waſſer ragende Torpedobugrohr retten und ſich auf einem in der Nähe befindlichen Bewachungsfahrzeug in Sicherheit bringen. Die übrige Beſatzung fand mit ihrem Kom⸗ mandanten den Seemannstod. stalin bedroht Cenins Witwe Er verbhitfet sich ihre Kritfik am Thealerprozeß Moskau, 28. Auguſt(HB⸗Funk) In Moskau ſind Gerüchte verbreitet, daß zwi⸗ ſchen Stalin und der Witwe Lenins, Krup⸗ ſkaja, ein ernſter Konflikt ausgebrochen ſei. Die Krupſkaja, auf deren Fürſprache bei Stalin im Januar 1935 Sinowjew und Kamenew, die der„moraliſchen Schuld an der Ermordung Kirows“ angeklagt waren, nur zu einer Gefäng⸗ nis⸗ und Verbannungsſtrafe verurteilt wurden, habe heftige Kritik an dem Todesurteil gegen Sinowjew und Kamenew, die zu den engſten Mitarbeitern Lenins gehörten, geübt. Darauf ſoll es zu einer hitzigen Ausſprache zwiſchen ihr und Stalin gekommen ſein, in deren Verlauf Stalin der Witwe Lenins ſchärfſtens unterſagt hat, ſich in die politiſchen Angelegenheiten ſei⸗ nes Regimes einzumiſchen. Es wird mitgeteilt, daß der Witwe Lenins die Verhaftung und die Verbannung aus Moskau drohe. der bolſchewiſtiſchen Agitation neben den eigentlichen Judenvierteln iſt. Von der Ar⸗ beitsloſigkeit ſind die Neger zum Teil ſchwerer betroffen, als die Weißen, 4 das iſt kein Grund, ſich auf ihre„Ruhe“ zu verlaſſen Das benachbarte Mexiko iſt durch ſehr ſchwere ſoziale Erſchütterungen hindurchgegangen und vollzieht ſeine ſtaatliche Formung nach Me⸗ thoden, bei denen ſich indianiſch⸗völkiſches Empfinden und Linksradikalismus vielfach be⸗ rühren. Seit Jahren nimmt die Mexikaner⸗ Einwanderung nach USA zu und füllt ſchon heute in weſentlichen Teilen der Staaten, vor allem im Süden, ganze Landſchaften. Das größte und kritiſchſte Problem aber ſind die Juden. Wenn USA bei den ungeheuren Schwierigkeiten ſeines wirtſchaftlichen, ſitt⸗ lichen und ſozialen Aufbaus von Kataſtrophen Klaſſiſche und romantiſche Muſik im Rundfunk der Woche den Weg in den Aether gefunden hat, ſoll nicht mnben vielmehr an einigen Beiſpielen gezeigt werden: Beethovens„Neunte“ aus Leipzig Es läßt ſich kaum ein ergreifenderer Abſchluß der Olympiaſendungen denken als eine ſchöne Wiedergabe dieſer Sinfonie, dieſes gewalti⸗ gen Hymnus der Freude; im Anſchluß an die Schlußfeier im Berliner Stadion brachte Gene⸗ ralmuſikdirektor.ſ Weisbach mit dem Leip⸗ ziger Sinfonieorcheſter, dem Riedelverein und dem Chor des Reichsſenders das Werk zu glanzvoller Aufführung. Beſonders in den Or⸗ cheſterſätzen— wie etwa in dem nächtlich düſte⸗ ren Allegro des et mehr noch in dem un⸗ ausſprechlich ſchönen Adagio— kamen die Fein⸗ heiten der Partitur klar zum Ausdruck. Den Chören wäre indeſſen gelegentlich mehr Klarheit in der Artikulation und mehr Deutlichkeit im Pianiſſimo zu wünſchen geweſen. Die Beſetzung des Quartetts war Für die ver⸗ hinderte Sopraniſtin Maria Müller ſprang Ria Ginſter ein, die ihre herrliche Partie mit rei⸗ fer Vollendung ſang. Lore Fiſcher(Alt) und Habr Roswänge ſtanden ihr nicht nach; udwig Weber, der für J. v. Manowarda auftrat, hatte wohl vor dem Mikrofon keinen allzu günſtigen Stand, ſonſt wäre ſeine wohl⸗ 5 Baßſtimme beſſer zur Geltung ge⸗ angt. Daß ein überragender Geiſt auch in kleinen Formen ſchlechthin Vollendetes zu ſchaffen ver⸗ mag, zeigte eine Bach⸗Sendung: 8 kleine Präludien und Fugen aus Leipzig Wer dieſe Kompoſitionen aufmerkſam gehört oder ſonſt ſelbſt geſpielt hat, wird wiſſen, daß ſie nicht nur als Uebungsſtücke, die ſie ja eigentlich ſein ſollen, ausgezeichnet ſind, ſondern auch ihrem ſtimmungsmäßigen Gehalt nach zu jenen Werken gehören, die wir in der Orgel⸗ Univerſitäten und Schulen, im täglichen Leben und auf der Straße der fanatiſche Träger und Treiber der bolſchewiſtiſchen Parolen. Und die Alten geben mindeſtens das Geld dazu, auch wenn ſie perſönlich dieſe Ziele zu mißbilligen vorgeben. Das Judentum in der gänzen Welt ſieht heute darin ſeine eigentliche und letzte Waffe, zugleich das Mittel der Rache an dem neuen„Haman“, an Deutſchland. Das Unheimliche bei der ganzen Entwicklung, die ſich in USA vollzieht, iſt die Tatſache, daß man den wirklichen Pankee ſo wenig ſieht. Hätte USA heute noch Männer wie Lincoln, ſelbſt wie die Rauhreiter von Teddy Rooſevelt, wäre jenes langbeinige, hochgewachſene, hell⸗ äugige Geſchlecht mit ſehnigen Armen noch da, das die amerikaniſche Macht aufgebaut hat,— oder beſſer, würde es in Erſcheinung treten, literatur nicht miſſen mögen. Dabei geben ge⸗ rade die Fugen wertvollen Einblick in das We⸗ ſen und den Aufbau dieſer von Bach mit beſon⸗ derer Vorliebe gepflegten Kunſtform.— Werner Buſchnakowſki hatte, was ſehr zu begrü⸗ ßen war, ſich die Aufgabe geſtellt, alle 8 kleinen Präludien und Fugen vorzutragen, und löſte ſie geſchickt auf der Orgel der Verſöhnungskirche zu Leipzig⸗Gohlis. Dabei war die Sendezeit— Sonntagmorgens— außerordentlich glücklich gewählt. Es gehört ja auch zu den Aufgaben des Rundfunks, die rechte Muſik zur rechten Zeit zu bringen. Vor allem ſollten Konzerte, die we⸗ gen ihrer Volkstümlichkeit weite Kreiſe der Hö⸗ rerſchaft intereſſierten, nicht erſt nach Mitternacht zur Sendung kommen, wie dies beiſpielsweiſe vor kurzem mit einem Schallplattenkonzert aus Stuttgart geſchah: „Aus Werken von C. M. v. Weber“ Die Vortragsfolge enthielt neben der Pre⸗ ioſa⸗Ouvertüre, Muſik aus Freiſchütz uſw. die erühmte„Aufforderung zum Tanz“, die einen wichtigen Markſtein in der Geſchichte der Tanz⸗ muſik darſtellt, da in der Folgezeit der Walzer zum volkstümlichſten und beliebteſten Tanz wurde. Es iſt eigentümlich, daß im Rundfunk, deſſen muſikaliſche Programme doch zu einem nicht unweſentlichen Teil aus Tanzmuſik be⸗ ſtehen, wenn überhaupt, ſo doch nur ſelten bis⸗ her der Verſuch unternommen wurde, die inte⸗ eſſante Entwicklung der Tanzmuſik in gefälliger Form darzubieten. In ſolchem Zuſammenhang dürfte dann ſelbſtverſtändlich die„Aufforde⸗ rung“ nicht fehlen; freilich wären dann auch die Erläuterungen, die Weber zu ſeiner Kompoſi⸗ tion gab, zu erörtern. Welch romantiſch⸗poe⸗ tiſche Gedanken Weber bisweilen zum Kompo⸗ nieren anregten, zeigt ſein ſchwieriges Konzert⸗ ſtück-moll für Klavier und Orcheſter, das aus Stuttgart zu hören war. Es ſchildert, ohne daß dies dem Hörer zum Bewußtſein kom⸗ men ſoll, wie eine Burgfrau ihren Gatten er⸗ wartet, der auf gefahrvollem Kreuzzug weilt, ihn plötzlich inmitten einer herannahenden »zuführen, zu einer harten Strafe verurte Fellſames aus Ungaen Die Behandlung der deutſchen Minderheften im ungariſchen Staatsgebiet nahm in den gan⸗ zen letzten Fahren in vielen Fällen immer wie⸗ der Formen an, die nicht mit der traditionellen Freundſchaft zwiſchen dem deutſchen und dem ungariſchen Volke in Einklang zu bringen ſind. Bald war es die Frage des Schulweſens für die deutſchen Minderheiten, bald das Problem der Namensmagyaſierung, bei deren Hand⸗ habung durch die ungariſchen Behörden der deutſchen Minderheit gegenüber Wege ein⸗ geſchlagen wurden, die die deutſchſtämmigen Minderheiten durch Wort und Tat dem unga⸗ riſchen Staat gegenüber an den Tag legen. Auch jetzt hat ſich wieder ein Fall ereignet, der leider einen Rückfall in eine Voreingenommenheit ungariſcher Behörden der deutſchen Minderheit gegenüber bedeutet. Ein Vertreter der deut⸗ ſchen Minderheit, Franz Rothen, der vor längerer Zeit in durchaus ſachlicher Weiſe die Fragen der Namensmagyaſierung und des Min⸗ derheiten⸗Schulweſens behandelt hat und in dieſem Zuſammenhang ſelbſtverſtändlich auch die Mängel bei der Handhabung dieſer Frag durch ungariſche Stellen herausſtellte, iſt je von einem ungariſchen Gericht wegen„Schm hung der ungariſchen Nation“ zu ſechs Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt worden. Außerdem wurden ihm für die Dauer von zwei Jahren alle politiſchen Rechte aberkannt. Es liegt uns fern, in die Arbeit ungariſcher Gerichte eingreifen oder an ihr Kritik üben wollen. Es gilt aber in dieſem Zuſamme hang feſtzuſtellen, daß die Härte des Urteils dem wirklichen Sachverhalt in keinem Verhält⸗ nis ſteht. Es iſt kein Geheimnis, daß auch von ungariſcher Seite, und zwar gerade von verantwortungsbewußten Stellen, die Art und Weiſe des Vorgehens der örtlichen Behörden gegen die deutſche Minderheit kritiſiert und „Sich regen, wieder im Fall des„Hakenkreu 31. Mai geſtart bekanntlich die lebnis mitzutei Vorteil de diums des, den Nachtei! Die große Zahl es für unſere L ſich an einen od innern, die vi wachſen waren, machungen, die fentlicht worden men hatten. Die meiſten darauf losgeſch: ten aus dem p gegeben, und a als ein belaſtendes Moment für die deutſh, I ſhriftleiteriſche⸗ ungariſchen Beziehungen gekennzeichnet wurde. Es iſt deshalb unverſtändlich, wenn ein Ver⸗ Eins treter dieſer Minderheiten, der nichts anderez verſuchte, als durch eine ſachliche Hervorhebung der Mängel eine Normaliſierung des Verhä niſſes der Minderheiten zum Staat herb Ain, Sparbzuch, Betrag aufwies ſie das Kleinot Ausſteuer darſt plötzlich der O Witwe, die zur war, an das aufgefunden we war der Witwe fugten das Ab möglich zu ma gangener Meld Aufruf des Inl Buches innerhal Wahrung ſeinen flls er ſeiner? Die Nichte, d lung mehr beſa nem Ableben e las, blieb ihr unbekannt. So ſtrich und das Auszahlung gel Mädchen etwas nötigte und a mußte ſie am E nehmen, daß i Wie viele Volks Weiſe grob fah Nichtleſen der wird. Dies bedeutet den Rückfall in ei Animoſität dem deutſchen Volkstum gegenüber der von uns zumindeſt als befremdlich be⸗ zeichnet werden muß. Wir können nicht umhin, feſtzuſtellen, d eine Häufung derartiger Vorfälle auf die Dau Schatten auf das deutſch⸗ungariſche Verhältn werfen muß, die, wie wir hoffen, in Budapeſ ebenſo unerwünſcht ſind wie in Berlin. Kn 1117. Mineimntam 11119 1*—-„2„ on 22——nn 19132* 3 flboſſiniſche fäuberbande geſchlagen 5 Rom, 28. Auguſt. Eine abeſſiniſche Räuberbande in der Stärh von rund 1200 Mann hat nach Meldungen auß Addis Abeba am Mittwochabend einen An griffsverſuch auf die abeſſiniſche Hauptſtadl unternommen. Die Banditen verſuchten, gegen den ſüdlich der Stadt gelegenen Flugplatz von zurücken. Der Angriff wurde jedoch von dey italieniſchen und eingeborenen Truppen ſofon bemerkt und erfolgreich abgewehrt. Unter rung von Ras Hailu nahm auch die moth riſierte Abteilung der Eingeborenen an Negerviertel geworden. Man wird ſich daran heimgeſucht werden ſollte, ſo werden dieſe und„Gottes eigenes Land“ von der Zerſetzung Verfolgung energiſchen Anteil. Bei dem ſchaftlichen Schä erinnern, wie hier ſofort bei dem Boxkampf weſentlich an den jüdiſchen Elementen liegen. freidreſchen—, dann brauchte man keine Sorge fecht ließen, wie die Meldungen beſagen, die gegen Louis die Negerbevölkerung für„ihren Sicher iſt ein Teil der altanſäſſigen Zuden haben. Wenn ihr Schlachtruf nicht bald ertönt, flüchtenden Räuberbanden 200 Tote zurüc, Am 27. Mär; Mann“ Demonſtrationen machte; der Polizei nicht umſtürzleriſch, ſondern bürgerlich— kapi⸗ werden die Juden ſoweit ſein, auch in USA wmährend auf italieniſcher Seite 15 Askari fielen rung beim Am iſt bekannt, daß Harlem einer der Hauptſitze taliſtiſch— aber die jüdiſche Jugend iſt auf zum Sprung anzuſetzen. 1WI und 40 verwundet wurden. Firma X. an. —————— r¼»u———ͤ— ᷣ————Z a—§————h———————2224q——42——gZ3h⸗33——h.————————————————— ſpäter die Mitte Anmeldung erſt gegangen ſei, Rachprüfung de die vom Gläubi chen Schreiben 1 Prüfungstermin „Hakenkreuzbann ſei. Durch Scha daher nur jeden fehlen, das„Ho Kreuzfahrerſchar erkennt und ihm freudig ent⸗ gegeneilt. Romantiſche Muſik in weniger pathetiſch Form vermittelt uns eine wohlgelungene 4 dung aus Hamburg: „Zwiſchen Tag und Traum“ Geſchickt war das Programm aufgebaut, daß neben einigen Liedern von Schubert und gründlich und(. Wolf guch ſolche des Finnen Kilpinen ent⸗ zu hüten, grob f hielt. Mögen vielleicht gerade die deutſchen Lie⸗ der allerorts bekannt und viel geſungen ſein, ſo akenk wußte ſie doch G. Hüſch— von H. N. Mül⸗„SperOdaßde ler einfühlend begleitet— durch ſeinen ausge⸗ worden, die zeichneten Vortrag lebensvoll und immer wieder 1 gewähre, Ae feſſelnd zu geſtalten. Die Lieder Kilpinens hin⸗ J en. Da ich aber terließen einen recht guten Eindruck, ſie ſind flächlich las un kurz aber gehaltvoll, eiwas herb in der Melh⸗ kanntmachungen dik, aber deshalb nicht weniger tief empfunden, 1 dieſer Aufruf. 2 ob wir nun an die„Sommertöne“ oder„Es iſt taden davon er Nacht“ denken. Die Sendung verdiente jedenfalls 1 lüngſt verſtriche ſtarke Beachtung. W. L..-B. die ich ſo gut IJnir nicht mehr Fall gelernt u mehr, das„Hake Ende genau dur „Reichsbühnenbildner“ Durch die Ernennung Benno v. Arentz „Reichsbühnenbildner“ iſt die Aufmerk⸗ amkeit auf ein Gebiet der Theaterkunſt gelenkt worden, das bisher wenig Beachtung in der Oeffentlichkeit gefunden hat. Außer den feſt angeſtellten Bühnenbildnern, die für die ge⸗ ſamte Entwurfsarbeit des Schauſpiels und der Oper verantwortlich ſind, gibt es Maler, die gelegentlich zu beſtimmten Ausſtattungen heran⸗ ezogen werden. Ueber die——— letzterer Künſtler entſcheidet die Reichstheaterkammer im Einvernehmen mit der Reichskammer der bildenden Künſte. Um nun auf dieſem Gebiete eine einheitliche Ausrichtung zu erzielen, iſt das Durch das Zu in deren Geſell befand, kamen bindung mit di 4 gefiel hn einlud, die ringen. Als de rückte und alles wurde die Frac Es war ja ſelbſt en nicht ohne ahrt ſchicken k Amt des„Reichsbühnenbildners“ geſchaf t v worden. Benno v. Arent, urſprünglich Aeg Zum Glüc ſi und Innenraumgeſtalter, hat ſich in den letzte„Hakenkreuzbann Jahren durch beſonders eindrucksvolle Bühnen⸗ bildgeſtaltungen hervorgetan. ficht die Verof vorſchriften. Wi leſer uns in d Falle in den M . Auguſt 1936 ngaen n Minderheften hi in den gan⸗ llen immer wie⸗ er traditionellen tſchen und dem zu bringen ſind. öchulweſens für d das Problem deren Hand⸗ Behörden der her Wege ein⸗ eutſchſtämmigen Tat dem unga⸗ Tag legen. Auch ignet, der leider ingenommenheit chen Minderheit treter der deut⸗ then, der vor licher Weiſe die ng und des Min⸗ lt hat und in erſtändlich auch g dieſer Fragen sſtellte, iſt jetzt wegen„Schmä⸗ zu ſechs Mo⸗ rden. Außerdem 'n zwei Jahren t beit ungariſcher Kritik üben zu em Zuſammen⸗ des Urteils zu keinem Verhält⸗ nnis, daß auch var gerade von n, die Art und ichen Behörden t kritiſiert und ür die deutſch⸗ izeichnet wurde. wenn ein Ver⸗ nichts anderez e Hervorhebung ig des Verhält⸗ Staat herbei⸗ trafe verurteilf ückfall in eine tum gegenüben befremdlich be⸗ eſtzuſtellen, daß e auf die Dauer iſche Verhältniß en, in Budapef Berlin. geſchlagen t, 28. Auguſt. e in der Stärh Meldungen auß nd einen An ſche Hauptſtadt erſuchten, gegen Flugplatz vor ſedoch von den Truppen ſofont zrt. Unter Füh auch die mol hrenen an de Bei dem Ge⸗ 'n beſagen, die ) Tote zurüch 15 Askari fielen zm freudig eni⸗ ger pathetiſcher gelungene Sen⸗ aufgebaut, das ichubert und ilpinen en⸗ ie deutſchen Lie⸗ eſungen ſein, ſo 'in H. A. Mül⸗ ch ſeinen ausge⸗ id immer wieder Kilpinens hin⸗ idruck, ſie ſind b in der Melo⸗ tief empfunden, ie“ oder„Es iſt diente jedenfalls W. L..-B. ier“ ro v. Arents die Aufmerk⸗ iterkunſt gelenkt achtung in der Außer den feſt ie für die ge⸗ uſpiels und der es Maler, die attungen heran⸗ laſſung letzterer Stheaterkammer ichskammer der dieſem Gebiete erzielen, iſt das 114 inglich Archite h den letzten svolle Bühnen⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 29. Auguſt 1936 Hroß faſirſssig ſiundeſſ wer keine Teiiung liest! Für 350.—.MN. Seldpreise und 25 Frosfpreise werden verfeili „Sich regen, bringt Segen!“ Das ließ ſich auch wieder im Falle des großen Preisausſchreibens des„Hakenkreuzbanner“ mit Recht ſagen, das am 31. Mai geſtartet wurde. Den Teilnehmern war hekanntlich die Aufgabe geſtellt worden, ein Er⸗ lebnis mitzuteilen, das klar und eindeutig den Vorteil des aufmerkſamen Stu⸗ diums des„Hakenkreuzbanner“ oder den Nachteil des Nichtleſens aufzeigt. Die große Zahl der Einſendungen bewies, daß es für unſere Leſer nicht allzuviel Mühe koſtete, ſich an einen oder mehrere Schadensfälle zu er⸗ innern, die vielen Volksgenoſſen dadurch er⸗ wachſen waren, daß ſie von wichtigen Bekannt⸗ machungen, die im„Hakenkreuzbanner“ veröf⸗ fentlicht worden waren, keine Kenntnis genom⸗ men batten. Die meiſten Einſender hatten friſchfröhlich darauf losgeſchrieben, eine kurze Geſchichte mit⸗ ten aus dem praktiſchen Leben heraus wieder⸗ egeben, und auf den Ehrgeiz verzichtet, ein chriftleiteriſches Kunſtwerk herauszuſtellen. Den eingeſandten Kurzgeſchichten gereichte dieſer Umſtand nur zum Vorteil. Sie ſpiegelten ſo unverfälſchter und eindringlicher wirklichkeits⸗ nahes Leben wider. Zum Nutzen und Frommen derer, die ſich bisher noch nicht bewußt darüber waren, daß ſie grob fahrläſſig— nicht allein ſich, ſondern auch der Gemeinſchaft gegenüber — handeln, wenn ſie nicht gewiſſenhaft die Zei⸗ tung leſen. Zum perſönlichen Vorteil für die glücklichen Gewinner der ausgeſetzten fünfzig Preiſe, die zum guten Teil gerade der unge⸗ künſtelten Schilderung ihrer perſönlichen Er⸗ fahrungen und Beobachtungen einen Preis zu verdanken haben. Wir geben bei dieſer Gelegenheit einige Ein⸗ ſendungen wieder, die der Löſung der geſtellten Aufgabe am nächſten kommen. Sie bilden nicht zuletzt einen wertvollen Beitrag zu dem uner⸗ ſchöpflichen Thema über den Vorteil, den der Leſer des„Hakenkreuzbanner“ dem Nichtleſer gegenüber beſitzt. Wir beginnen: kimsendungen aus dem CLeserfreis Ein junges Mädchen erhielt von ſeinem Onkel ein Sparbuch zum Geſchenk, das einen hohen Betrag aufwies. Freudigen Herzens verwahrte ſie das Kleinod, das den Grundſtock zu ihrer Ausſteuer darſtellte. Als einige Jahre ſpäter plötzlich der Onkel ſtarb, erinnerte ſich die Witwe, die zur Alleinerbin eingeſetzt worden war, an das Sparbuch, das allerdings nicht aufgefunden werden konnte. Von der Schenkung war der Witwe nichts bekannt. Um nun Unbe⸗ fugten das Abholen des Sparguthabens un⸗ möglich zu machen, erließ die Kaſſe nach er⸗ gangener Meldung in der Tageszeitung einen Aufruf des Inhalts, daß ſich der Inhaber des Buches innerhalb einer beſtimmten Friſt zwecks Wahrung ſeiner Rechte melden könne, andern⸗ falls er ſeiner Rechte verluſtig ginge. Die Nichte, die mit ihrem Onkel keine Füh⸗ lung mehr beſaß, hatte keine Meldung von ſei⸗ nem Ableben erhalten. Da ſie keine Zeitung las, blieb ihr auch der Aufruf der Sparkaſſe unbekannt. So geſchah es, daß die Friſt ver⸗ ſtrich und das Sparkonto an die Erbin zur Auszahlung gelangte. Als kurze Zeit ſpäter das Mädchen eiwas Geld für eine Anſchaffung be⸗ nötigte und auf das Sparbuch zurückgriff, mußte ſie am Schalter zu ihrem Schrecken ver⸗ nehmen, daß ihre Anſprüche erloſchen ſeien. Wie viele Volksgenoſſen gibt es, die in gleicher Weiſe grob fahrläſſig handeln und ſich durch Richtleſen der Tageszeitung ſchweren wirt⸗ ſchaftlichen Schäden ausſetzen! 1* Am 27. März 1936 meldete ich eine Forde⸗ rung beim Amtsgericht zur Konkursmaſſe der Firma X. an. Darauf erhielt ich vier Tage ſpäter die Mitteilung vom Amtsgericht, daß die Anmeldung erſt nach dem Prüfungstermin ein⸗ gegangen fei, wodurch beſondere Koſten zur Rachprüfung der Forderung entſtehen würden, die vom Gläubiger zu tragen wären. Im glei⸗ chen Schreiben wurde ferner mitgeteilt, daß der Prüfungstermin im„Amtsverkündiger“, dem Hakenkreuzbanner“, bekannt gegeben worden f Durch Schaden wird man klug. Ich kann aher nur jedem Volksgenoſſen dringend emp⸗ fehlen, das„Hakenkreuzbanner“ von A bis Z gründlich und laufend zu leſen und ſich davor zu hüten, grob fahrläſſig zu handeln. 2* Im„Hakenkreuzbanner“ war bekanntgegeben worden, daß das Reich an alle eine Zulage gewähre, die an der Reichsautobahn arbeite⸗ ien. Da ich aber damals die Zeitung nur ober⸗ flächlich las und mich auch um amtliche Be⸗ kanntmachungen wenig kümmerte, entging mir dieſer Aufruf. Als ich von einem Arbeitskame⸗ raden davon erfuhr, war die Meldefriſt ſchon längſt verſtrichen. Die willkommene Zulage, die ich ſo gut hätte brauchen können, wurde mir nicht mehr gegeben. Ich habe von dieſem Fall gelernt und verſäume es ſeither nicht mehr, das„Hakenkreuzbanner“ von Anfang bis Ende genau durchzuleſen. ** Durch das Zuſammentreffen mit Bekannten, in deren Geſellſchaft ſich auch ein Schweitzer befand, kamen wir in freundſchaftliche Ver⸗ bindung mit dieſem Herrn. Unſer zehnjähri⸗ ger Junge gefiel dem Schweizer ſo gut, daß er ihn einlud, die Schulferien bei ihm zu ver⸗ bringen. Als der verabredete Zeitpunkt heran⸗ rückte und alles für die Reiſe vorbereitet war, wurde die Frage des Taſchengeldes erörtert. Es war ja ſelbſtverſtändlich, daß wir den Jun⸗ en nicht ohne ein Sehggerd auf die große ahrt ſchicken konnten. ir hatten uns auf einen Betrag von vierzig Mark geeinigt. Zum Glück ſind wir nun eifrige Leſer des „Hakenkreuzbanner“. Es entging uns alſo nicht die Veröffentlichung über die Deviſen⸗ vorſchriften. Wie leicht hätten wir als Nicht⸗ leſer uns in dieſem harmlos erſcheinenden Falle in den Maſchen des Geſetzes verſtricken können. Das ſorgfältige Studium der Zeitung hatte uns davor bewahrt, uns als„Deviſen⸗ ſchieber“ ſtrafbar zu machen. Am Monatsende iſt der Geldverkehr an den Poſtſchaltern gewöhnlich ſehr rege. In den letz⸗ ten Maitagen trat nun eine Frau an den Schal⸗ ter, um einen größeren Geldbetrag einzuzahlen. Nach Abfertigung der Zahlkarte nahm ich den Pack Geldſcheine, den die Frau auf das Schal⸗ terbrett gelegt hatte, um die Summe nachzu⸗ prüfen. Mit Erſtaunen mußte ich feſtſtellen, daß ſich unter den Scheinen zwanzig der zuletzt auf⸗ gerufenen 20⸗Mark⸗Scheine mit dem Frauen⸗ kopf befanden. Es tat mir leid, der Frau mit⸗ teilen zu müſſen, daß dieſe Geldſcheine(im Werte von 400.— Mark) keine Gültigkeit mehr beſitzen. Auf die Frage, ob ſie den Hinweis und den Aufruf im„Hakenkreuzbanner“ nicht geleſen habe, gab die Frau unter Tränen zu, die ganze Zeit über keine Zeitung aufmerkſam daraufhin durchſtudiert zu haben. Vierhundert Mark hatte die Frau durch grobe Fahrläſſigkeit eingebüßt. Wenn ſie die amt⸗ lichen Bekanntmachungen im„Hakenkreuzban⸗ ner“ gebührend beachtet hätte, würde ſie vor empfindlichem Schaden bewahrt geblieben ſein. * Als die Dreimarkſtücke eingezogen worden waren, kam Monate ſpäter eine Frau zur Bank, um ſich ein Sparkonto anzulegen. Sie brachte genau hundert Dreimarkſtücke mit, die ſie ſtolz vor dem Bankbeamten ausbreitete. Mühſam Ihre schönste Tagesstunde Aufn.: Franck Die Namen der gſichſicien Sewinner 1. Preis(50.— RM. in bar): Otto Fillinger, Lange⸗Rötterſtraße 21. 2. Preis(40.— RM. in bar): H. Heuchel, Nuitsſtraße 45. 3. Preis(30.— RM. in bar): Heinrich Phili py Mhm.⸗Rheinau, Relais⸗ ſtraße 45. .—7. Preis:(je 20.— RM. in bar): Annelieſe Goll, Rupprechtſtr. 18; Otto Sutter, U 1, 19; Joſef Stockmaier, Mhm.⸗Rheinau, Mül⸗ heimerſtr. 4; Chriſtoph Mehl, Mhm.⸗Fried⸗ richsfeld, Hagenauerſtr. 3. .—25. Preis:(je 10.— RM. in bar): Giſela Gaugel, Stephanienufer 3; Johann Far⸗ renkopf, Max⸗Joſef⸗Str. 22; Jakob Müller, Mhm.⸗Waldhof, Oppauer Straße 36; Luiſe Bartels, Gartenfeldſtr. 8; Guſtav Dufner, Mhm.⸗Waldhof, Am Herrſchaftswald 57; -Willi Weis, Mhm.⸗Neckarau, Schwingſtraße 36; Friedrich Hofſäß,»Mhm.⸗Sandhofen, Luftſchifferſtr. 205; Hans Detels, Mhm.⸗ Neckarau, Germaniaſtr. 14; Ferdinand Engel, J 7, 9; Heinrich Kieſecker, Kleinfeld⸗ ſtraße 27; Karl Stiefel, Mhm.⸗Käfertal, Mußbacherſtr. 28; K. Rotteck, Mhm.⸗Feuden⸗ heim, Wilhelmſtr. 21; R. Dietz, Eichels⸗ heimerſtr. 18; Herbert Greulich, Mhm.⸗ Seckenheim, Offenburger Str. 42; Willy Jud, Mhm.⸗Feudenheim, Neckarſtr. 34; Eliſe Doberaß, Neckarhauſen, Hauptſtr. 13; Liſelotte Schäfer, Laurentiusſtr. 13; Karl Storck, Rheinhäuſerſtr. 82. 25 Troſtpreiſe: Artur Engelhart, Oſterburken; Karl Guggenbühler, U 2, 3; Heinz Baltzer, Mhm.⸗Friedrichsfeld, Metzerſtraße; Anton Augſtein, Mhm.⸗Waldhof, Stolbergſtr. 8; Heinz Otto Sahner, D 2, 8; J. Ransbach, Bellenſtr. 70; B. Reißner, Schwetzingen, Kurfürſtenſtr. 22; Ludwig Klein, Richard⸗ Wagner⸗Str.); Karl Hochwarth, Rhein⸗ dammſtr. 31; Joſeph Sigl, Amerikanerſtr. 25; Walter Sauer, Traitteurſtr. 53; Diett⸗ rich Zipf, Mhm.⸗Friedrichsfeld, Hugenotten⸗ ſtr. 25; Kunigunde Ringeshaußer, Mhm.⸗ Waldhof, Waldſtr. 33; Karl Hofmann, Waldhofſtr. 12; Otto Karl Sinther, Fried⸗ rich⸗Böttcher⸗Str. 6; Wilhelm Wolf, Grill⸗ parzer⸗Str. 5; Lieſel Winken, Emil⸗Heckel⸗ Str. 20; Erich Schreiner, Mhm.⸗Rheinau, Leutweinſtr. 65; Helene Scheid, N 2, 13; Franz Düren, Holzſtr. 9; Anna Boos, Mhm.⸗Feudenheim, Hauptſtr. 110; Frau Krämer, Mhm.⸗Rheinau, Relais⸗Str. 82; Eliſe Dreyer, Beethovenſtraße 20; Guſti Weikel, Käfertaler Str. 39; Karl Ripfel, Langſtr. 44. Wir freuen uns, fünfzig Einſender zu ihrem Erfolg und dem ihnen zugefallenen Preis be⸗ glückwünſchen zu können. Aber auch der vie⸗ len Leſer des„Hakenkreuzbanner“, die trotz gu⸗ ter Abfaſſungen nicht mehr mit einem Preiſe ausgezeichnet werden konnten, ſei an dieſer Stelle dankbar gedacht. Es war erſtaunlich, welche Fülle aufſchluß⸗ reichen Stoffes über das geſtellte Thema darge⸗ boten wurde. Ein Beweis dafür, wie tief Er⸗ kenntnis und Erfahrung wurzeln, daß die Lek⸗ türe der Tageszeitung zu den unausweichlichen Erforderniſſen der Zeit gehört, deren Erfüllung nicht allein vor großem Schaden bewahrt, ſon⸗ fifte fühlbaren geiſtigen und materiellen Nutzen liftet. Das Preisausſchreiben„Grob fahrläſſig han⸗ delt, wer keine Zeitung lieſt“ ſtellte eindrucks⸗ voll heraus, wie vielfältig die Bande ſind, die ſich zwiſchen Zeitung und Leſer knüpfen, erwies eindeutig und eindrucksvoll die Vorteile auf, die ſich jeder Leſer des„Hakenkreuzbanner“ durch ſorgfältiges Studium der verſchiedenen Seiten im praktiſchen Leben ſichern kann. hatte ſie ſich das Geld durch Heidelbeerleſen und Sammeln von Heilpflanzen verdient. Auf die Eröffnung des Schalterbeamten, daß die Geldſtücke außer Kurs geſetzt ſeien und die Frau nur noch auf der Reichsbank den Silberwert dafür erhalten könne, brach ſie vor Schmerz und Enttäuſchung faft zuſammen. Sie hatte erſt in dieſem Augenblick erkannt, wie grob fahrläſſig ſie gehandelt hatte, indem ſie keine Zeitung las. Wie traurig, daß es erſt einer ſolch bitteren Erfahrung bedarf, um zu dieſer Erkenntnis zu kommen. * Das jungverheiratete Landwirtsehepaar un⸗ terhielt ſich über die wirtſchaftliche Lage. Sie war nicht roſig. Der Mann hatte noch für das übernommene Elternhaus an ſeine Geſchwiſter größere Erbanteile zu zahlen und dann galt es einige ſehr dringliche Anſchaffungen zu machen. Da die Frau erſt nach dem Ableben ihrer El⸗ tern mit einer beſcheidenen Summe rechnen konnte, hieß es eben ſparen und nochmals ſpa⸗ ren. In letzter Linie galt es, die kleinen Aus⸗ gaben bis zum äußerſten zu droſſeln. Der Mann ließ ſich dazu überreden, neben verſchie⸗ denen Vereinsbeiträgen auch die Koſten für die Tageszeitung aus dem häuslichen Etat zu ſtrei⸗ chen.„Wenigſtens die Sommermonate über, wo die Arbeit doch nur wenig Zeit zum Zei⸗ tungleſen läßt— hatte ſeine Frau dazu ge⸗ äußert. Der Mann gab ſich zufrieden. Er hoffte, daß es ihm im nächſten Jahre um vieles beſſer gehen werde, wenn er als Jungbauer erſt ein⸗ mal eine größere Anbaufläche für Tabak zuge⸗ wieſen erhielte. Leider wurde aber nichts daraus. Im Laufe des Sommers war in der Tageszeitung die amtliche Bekanntmachung erſchienen, wonach jeder Tabakpflanzer einen Antrag auf Zutei⸗ lung der Anbaufläche ſtellen mußte. Da der Mann aber gerade in dieſer Zeit keine Zeitung mehr hielt, entging ihm dieſer wichtige Auf⸗ ruf und als er auf Umwegen davon erfuhr, war die Friſt zur Antragſtellung längſt ver⸗ ſtrichen. Wieder war die Hoffnung auf wirt⸗ ſchaftliche Verbeſſerung durch Zuteilung einer größeren Anbaufläche zunichte geworden, blieb dem jungen Ehepaar der ſchmerzliche Ausblick, ein weiteres Jahr mit der beſcheidenen Ein⸗ nahme knauſern zu müſſen. Und nur, weil ſie die dringende Verpflichtung ſich und der Allge⸗ meinheit gegenüber nicht erkannt hatten, genau die Tageszeitung durchzuleſen. Das grob fahr⸗ läſſige Verhalten hatte den beiden aufſtreben⸗ den Menſchen beträchtlichen Schaden zugefügt und ſie in ihrer Arbeit um ein volles Jahr zu⸗ rückgeworfen. Sie werden auch in Tagen gro⸗ ßer Not nicht mehr daran denken, die Zeitung abzubeſtellen. 7* Ein Dreher, der lange Zeit arbeitslos war, arbeitete an einer Erfindung. Er mußte ſich ſchwer abrackern, um das für den Bau ſeiner Erfindung erforderliche Material zuſammen⸗ zubringen. Nach vier kummervollen Jahren hatte er ſeine Erfindung gebrauchsfertig. Nun konnte er aufatmen, ſah bereits eine beſſere Zu⸗ kunft vor ſich liegen. Frohgemut ſetzte er ſich mit dem Patentamt in Verbindung. Dort wurde ihm der Beſcheid, daß für die gleiche Erfindung bereits vor über drei Jahren ein Patent angemeldet und erteilt worden ſei. Die Tageszeitung habe damals ausführlich darüber berichtet. Der Dreher ſuchte nach und fand den erwähnten Artikel der ſehr ausführlich den Wert einer Erfindung be⸗ ſchrieb, deren Ausarbeitung ihm ſelbſt jahre⸗ E neue hochempfindliche FEl NKORN Film langer Entbehrungen und empfindlicher Opfer wert geweſen waren. Hätte er aufmerkſam die Tageszeitung geleſen, dann wäre dem Dreher dieſe für ihn bitterſte Enttäuſchung ſeines Le⸗ bens erſpart geblieben. So aber wurde er als Nichtleſer ein Opfer ſeiner grob fahrläſſigen Handlung. * Einige Beiſpiele nur von den vielen Einſen⸗ dungen, die von den verſchiedenſten Schadens⸗ fällen berichten, die dem Nichtleſen des„Haken⸗ kreuzbanner“ zuzuſchreiben ſind. Zahllos ſind die Opfer an Zeit und Geld, die herben Ent⸗ täuſchungen, die zu Laſten des Nichtleſens der Tageszeitung gehen. Die zahlreichen Schilde⸗ rungen aus dem Leben bilden einen intereſſan⸗ ten und aufſchlußreichen Beitrag zu der Frage der Notwendigkeit des täglichen gründlichen Zeitungsſtudiums. Es gibt keinen klareren und eindrucksvolleren Beweis für die große Bedeu⸗ tung, die der Tageszeitung im Dienſte der Volksgemeinſchaft und zum Wohle des einzel⸗ nen zukommt, als die Lektüre der ſchlichten und zum Teil in ihrer ſchickſalshaften Auswirkung erſchütternden Tatſachenberichte, die uns im Laufe der Wochen zugingen. Mannheim Blick übers Cand neues aus Campertheim * Lampertheim, 29. Auguſt. Im bibli⸗ in Alter von 87 Jahren verſtarb infolge Herz⸗ chlags die älteſte Einwohnerin Frau Karoline Thimian. Ihr älteſter Sohn, 65jährig, iſt in Mannheim verheiratet, während ihre Tochter und ein anderer Sohn in Lampertheim leben. Sie verbrachte ihre letzten Jahre in beſter Ge⸗ ſundheit bei der Tochter, Frau Feldhinkel.— Seine Meiſterprüfung beſtand vor dem Prüfungsausſchuß der Provinz Starkenburg in Darmſtadt Herr Chriſtoph Luſt von hier als Müller mit der Note gut. Ein Reh im Altrhein gerettet. In der Nähe des Bootshauſes Kern wollte ein Reh, das ſich offenbar aus dem Walde verirrt hatte, über den Altrhein ſchwimmen. Es veyſtrickte ſich jedoch in die Waſſerſchlingpflanzen und kam ſomit zur Erſchöpfung, ſo daß es ertrunken wäre. Kern, der den Vorgang beobachtet hatte, rettete das Tier mit ſeinem Kahn und nahm es in Obhut. Als man das Tierchen filmen wollte, nahm es in der kurzen Zeit ſeiner Freiheit Reißaus und floh in den nahen Wald.— Seitens des Hof⸗ gutes Kirſchgartshauſen wurde das Obſt ver⸗ fteigert Von allen Nachbarſtädten waren Steig⸗ liebhaber erſchienen, ſo daß es hoch herging. Es handelt ſich um Birnen, Aepfel und Nüſſe. Für 70 Steigerungsloſe wurden 700 RM erzielt. kileine biernheimer machrichten * Ein Lausbubenſtreich. Einige Buben ſpiel⸗ ten geſtern i e draußen am Goetheplatz. Im Verlaufe des Nachmittags„organiſierte“ einer der Jungen Streichhölzer. Sie wußten nun nichts anderes zu treiben, als daß ſie einen großen Strohhaufen in Brand ſteckten und als es brenzlig wurde, Reißaus zu nehmen. Ge⸗ waltige Rauchwolken hüllten einige Zeit lang die umliegenden Häuſer ein. Gegen Abend mußte die Freiwillige Feuerwehr eingreifen, da Gefahr vorlag, daß hoch auflodernde Flammen auf einige, kaum fünf Meter von der Brand⸗ ſtelle im Garten ſitzende Holzſtöße übergreifen konnten. Die Feuerwehr mußte auch für einige Stunden die Brandwache übernehmen, da der ganze Strohhaufen ein einziger Gluthaufen war. Der Sachſchaden iſt unbedeutend. * Neue Heimſtätten entſtehen. Große Fort⸗ ünen haben die Arbeiten an der NS⸗Heim⸗ tättenſiedlung im Nordweſten Viernheims ge⸗ macht. Heute prangen ſchon nach knapp fünf⸗ wöchiger Bauarbeit von fünf Neubauten die mit bunten Bändern geſchmückten Richtbäume. Anfangs nächſter Woche werden fünf weitere Richtbäume dazukommen, und zehn Häuſer ge⸗ hen ihrer baldigen entgegen. Für die nächſten zehn⸗Häuſer⸗ ſind di Erdarbeiten in Angriff genommen worden. Be⸗ fein am 1. November 1936 werden die Häuſer fettiggeſtellt ſein, ſo daß im ſelben Monat noch der Einzug erfolgen kann.— Eine ſchöne Lage wird dieſe NS⸗Siedlung haben, wohl eine der ſchönſten Viernheims.“ * Ein wirklicher Gefahrenpunkt für ein kin⸗ derreiches Viertel iſt die offene Abwaſſertränke am Bürſtädter Weg geworden. In den letzten drei Wochen haben mindeſtens zehn bis zwölf kleine Kinder mit dem naſſen Element unfrei⸗ willige Bekanntſchaft gemacht. So iſt vergan⸗ —— Woche ein kleiner Junge gerade noch vor ſem Ertrinken gerettet worden. Auch in dieſer Woche ging es nicht ohne einige leichtere Un⸗ fälle ab. Eine Umzäunung mit einer Bretter⸗ wand würde dieſe Gefahrenquelle endlich be⸗ ſeitigen. Ein erfreuliches Zeichen. Während in den letzten Jahren um dieſe Zeit im Viernheimer Wald Waldbrände an der Tagesordnung waren, ſo iſt in dieſem Jahre bis heute noch kein einziger Brand zu verzeichnen, eine er⸗ freuliche Tatſache. eſe-Woche die Kreiſes Mannheim. Die Gäſte aus Wü Unter den umſtürzenden Bulldog geraten Schweres Anglück bei Wiesloch/ Ein Toter und ein Schwerverletzter * Wiesloch, 28. Aug. Freitagvormittag ereignete ſich auf der abſchüſſigen Straße beim Erzbergwerk in Altwiesloch ein ſchwerer Un⸗ glücksfall, der ein blühendes Menſchenleben forderte. Ein Bulldog mit zwei Anhängern kam auf der ſehr abſchüſſigen Strecke zuerſt ins Rollen und dann ins Schleudern, wobei die beiden Anhänger die Zugmaſchine umwarfen, die den Fahrer und den Beifahrer unter ſich begrub. Der Fahrer war ſofort tot. Dem Bei⸗ fahrer wurde das linke Bein am Knie abge⸗ drückt. 3 Bezirkstagung der Kneip⸗Vereine * Villingen, 28. Aug. Die Kneipſtadt Villingen begeht am kommenden Sonntag den Bezirkstag der Kneip⸗Vereine(Baden/ Pfalz). Die Tagung beginnt mit einem Begrüßungs⸗ abend am Samstag, bei dem auch der Leiter der Kneip⸗Bewegung, Geheimrat W. Plaßmann⸗ München, ſprechen wird. Scheuende Pferde * Blumberg, 28. Aug.⸗Beim Oehmdmähen ſcheuten dem hieſigen Landwirt Johann Gebhard die Pferde. Er und ſeine Tochter gerieten unter die Tiere und die Maſchine. Gebhard erlitt mehrere Rippenbrüche, Kopfverletzungen und eine ernſte Nierenquetſchung, während ſeine Tochter am ganzen Körper Fleiſchwunden da⸗ vontrug. Aus den Stromwirbeln gerettet * Säckingen, 28. Aug. Ein Urlauber aus Bayern, der beim Kraftwerk in Laufenburg im Rhein badete, verſuchte, zum Schweizer Ufer zu gelangen. Beim Zurückſchwimmen zum deutſchen Ufer wurde er von der ſtarken Strö⸗ mung abgetrieben und geriet in die gefähr⸗ lichen Wirbel bei Murg, aus denen er nicht mehr herauskam. Glücklicherweiſe wurden ſeine Hilferufe von einer Frau vernommen, die den Schiffermeiſter Lüthy benachrichtigte. Dieſem gelang es dann nach größten Anſtren⸗ gungen, den Ertinkenden ans Ufer zu holen. Schiffermeiſter Lüthy, der 55 Jahre alt iſt, hat an derſelben Stelle ſchon mehreren Menſchen das Leben gerettet. Grenzlandveranſtaltung in Lörrach * Lörrach, 28. Aug. In der Zeit vom 19. bis 26. September wird das„Feſt der Traube und des Weines“ gefeiert, als ein markgräf⸗ liches Herbſtfeſt, zu deſſen Eröffnung in der Feſthalle eine größere Veranſtaltung der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ vorgeſehen iſt. Beſonderes Intereſſe dürfte die Grenzland⸗ Feierſtunde in allen beteiligten Kreiſen finden. Sie wird am 26. September auf der Tüllinger Höhe als nächtliche Feierſtunde durchgeführt, bei der der Gebietsführer Friedhelm Kemper ſprechen wird. Eine Grenzland⸗Stafette mit einer Botſchaft des Reichsſtatthalters wird von aus nach der Tüllinger Höhe geleitet werden. Zuchthausſtrafe für Sittlichkeitsverbrecher Freiburg, 29. Auguſt. Der 33 Jahre alte verwitwete Hermann Bernauer wurde von der Großen Strafkammer Freiburg wegen Not⸗ zuchtsverſuch zu zwei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. Mildernde Umſtände wurden dem Angeklagten verſagt. Die zweite Erſtaufführung Freiburg, 29. Auguſt. Die bereits durch ein einmaliges Gaſtſpiel von Curt Götz und Geſellſchaft in Freiburg bekannte Komödie„To⸗ wariſch“ von Jacques Deval(deutſche Bearbei⸗ tung von Curt Götz) war das zweite Erſtauf⸗ führungswerk, das am Mittwochabend im neuen Kammerſpielhaus herauskam. Das Stück gab einigen neuverpflichteten Kräften Gelegenheit, ſich dem Freiburger Publikum vorzuſtellen. Die unter Leitung von Lothar Bühring ſtehende Aufführung fand bei gut beſuchtem Hauſe eine herzliche Aufnahme. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Schwäbiſcher Beſuch. Etwa 70 Perſonen, hauptſächlich Kreisbaumwarte aus den Ober⸗ ämtern Laupheim und Biberach, trafen am Frei⸗ tagvormittag mit zwei Omnibuſſen hier ein und beſichtigten den Lehr⸗ und ritem⸗ berg, die ſich auf einer dreitägigen Lehrfahrt be⸗ finden, haben von der Anlage die beſten Ein⸗ drücke empfangen; ſie ſetzten am frühen Nach⸗ mittag die Fahrt über Mannheim nach dem Limburgerhof fort. Es haben in dieſem Jahr ſchon zahlreiche am Obſtbau Intereſſierte den Lehr⸗ und Verſuchsgarten in Ladenburg beſich⸗ tigt; daß man ihn in weiten Kreiſen als muſter⸗ gültig betrachtet, beweiſt die Tatſache, daß vor kurzem ein Landwirtſchaftsminiſter aus Indien in Begleitung des Hauptabteilungsleiters II von der Landesbauernſchaft Baden dem Lehr⸗ garten einen Beſuch abſtattete. * Zur Muſterung in Schwetzingen fuhren am Donnerstag 33 junge Männer aus Ladenburg, davon 32 aus dem Jahrgang 1914. Von ihnen wurden 27-auf zwei Jahre eingeſtellt und drei auf acht Wochen; drei wurden zurückgeſtellt. * Mafmnahmen gegen Feldfrevler. Im Hin⸗ blick auf die in letzter Zeit ſehr ſtark überhand nehmenden Feldfrevel hat das Bürgermeiſter⸗ amt das Betreten der Feldwege innerhalb der Feldgemarkung in der Zeit von 11 bis 13 Uhr und von 19 bis 6 Ubr allen denen verboten, die nicht Eigentümer oder Pächter von Grundſtücken ſind. In der letzten Bauernverſammlung war von verſchiedenen Feldeigentümern Klage dar⸗ über geführt worden, daß wieder viele Dieb⸗ ſtähle vorkommen; beſonders auf Dickrüben haben es die Langfinger abgeſehen. Die Feld⸗ zhüter ſind auf dem Poſten, und diejenigen, die gerne ernten wo ſie nicht geſät haben, ſeien dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß ſie mit der Ver⸗ öffentlichung ihrer Namen rechnen können. * Aenderung des Allmendnutzens. Der geſamte Allmendnutzen wird demnächſt verpachtet. Wer ſich um die Zuteilung von Allmendpachtland be⸗ werben will, hat ſich bei der Ortsbauernſchaft zu melden und zwar von Montag, den 31. Auguſt, bis einſchließlich Donnerstag, den 3. September, jeweils in der Zeit von 20 bis 22 Uhr auf dem Rathaus, Zimmer 2. Bei der Ver⸗ pachtung können auch Nicht⸗Landwirte berück⸗ ſichtigt werden. Gottesdienſtordnung Ladenburg Kath. Gottesdienſt. Samstag,—6 und 19.30—21 Uhr Beichtgelegenheit.— Sonntag, 30. Auguſt(13. So. n. Pf.) 6 Uhr Beichtgelegen⸗ heit,.30 Austeilung der hl. Komm., 7 Uhr Frühgottesdienſt(ohne Predigt),.30 Uhr Hauptgottesdienſt, 20 Uhr Andacht zur hl. Fa⸗ milie.— Dienstag: 8 Uhr Schülergottes⸗ dienſt.— Donnerstag: 16—18 Uhr Beicht⸗ Anfuhr 350 Zentner. gelegenheit.— Freitag(Herz⸗Jeſu⸗Freit)2 .30 Uhr Beichtgelegenheit, 6 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Amt mit Opfergang, zugl. Schülergoktesbienſt, Trotz Ab Aus Neckarhauſen * Schweinezählung. Am 4. September findet e loſen auf 1,17 mal iſt damit 1929, dem J Schon jetzt iſt erſcheinung be politit un Neues aus Schriesheim 4—3—. * Unſere jungen Soldaten. Am Donnerstag gilt es vor all haben ſich in Schwetzingen 21 junge Schrieshei⸗ Mbeitskräften zi mer zur Muſterung geſtellt, von denen nicht pder Arbeitslo⸗ weniger als 18 tauglich 1 befunden worden ſind, jei dr ein außerordentlich günſtiges Ergebnis und ein gleichen un Beweis dafür, welch ein geſunder Menſchen⸗ wahl richtig z ſchlag hier zu Hauſe iſt. Nach der Rückkehr von 1 Die Not⸗ u der Muſterung fanden ſich die künftigen Solda⸗ immer verhäl ten im„Grünen Baum“ zuſammen und feierten ſind beſonders mit Muſik und Geſang den für ſie bedeutungs: loſen Arbeiter Arbeit finden vollen Tag. * Inſtandſetzungsarbeiten im ev. Pfarrhaus ſind im Gange und werden bis zum Eintreffen mehr benötigt des neuen evangeliſchen Geiſtlichen— Mitte ftandsarbeiter September— vollendet ſein. 4 * Schwimmſportliches Ereignis. Wir haben bereits darauf hingewieſen, daß am morgigen Sonntag im Schriesheimer Schwimmbad die Mannheimer, Heidelberger und Karlsruher Schwimmer im Kampf um die Gaumeiſterſchaft ihre Kräfte meſſen werden. Es iſt an dieſem Tage mit beſonders ſtarkem Beſuch von aus⸗ wärts zu rechnen. hier eine Schweinezwiſchenzählung ſtatt. Die Viehbeſitzer ſind verpflichtet, ihren Schweinebe⸗ ſtand reſtlos anzugeben. Bei Verletzung der Aus⸗ kunftspflicht oder unrichtigen Angaben iſt Be⸗ ſtrafung zu erwarten. gelan Fach dieſer Mangel des IfK aus Werke und nu des betreffend groß iſt der Ilvesheimer Notizen * Die Kartoffelkäferſuche hat auch in Ilves⸗ heim ſtattgefunden, erfreulicherweiſe ohne Er⸗ gebnis. Die Bauern und Landwirte werden im⸗ mer auf dem Poſten ſein wenn es gilt, dieſen Schädling rechtzeitig feſtzuſtellen und zu be⸗ kämpfen. * Aushebung. In Schwetzingen haben ſich am Donnerstag 18 junge Männer aus Ilvesheim zur Muſtexung geſtellt. Sie wurden alle als tauglich befunden und bis auf drei, die als über zählig zum Erſatz lamen, eingeſtellt. Es erſcheint wenn in einer lionen Menſch Arbeitsloſe ha len Stellen ar Dieſer Widerſ. folgende Ueber 1. Die Arbe Aktu. Miniſterialr⸗ kin ſchönes Reiſeandenken Die Stadwerwaltung Neuſtadt an der Weinſtraße hat ein neuartiges künſtleriſches Reiſeandenken in Form einer Gobelin⸗Karte, welche eine Anſicht von Neuſtadt— der Haupt⸗ ſtadt des pfälziſchen Weinbaugebietes— zeigt herſtellen laſſen. Das in feinſter Seidenweberel hergeſtellte Bild hat die Größe einer Anſichts karte und kann als ſolche verſchickt werden. Die Ausführung des gewebten Bildes zeig die Anſicht der Stadt gegen Süden. Im Vor⸗ dergrund Weinberge, dann das Häuſermeer biß hinauf zur Hambacher Höhe. Im Hintergrund ſieht man die herrlichen Gebirgszüge vom Nol⸗ len bis zur Maxburg. Die Karten ſtellen ein ſchönes und geſchmackvolles Reiſeandenken dar Märkte Marttbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗ Großmarktes Weinheim vom 28. Auguſt Brombeeren 26—30, Pfirſiche 16—35, Zwetſ gen 10—20, Birnen—21, Birnen(Gellert 16—23, Birnen(Williams Chriſt) 17—22, Birnen (dopp. Philipps) 12—18, Birnen(gute Luiſe) 10—20, Birnen(Amanlies) 10—15, Aepfel —18, Aepfel(Jakob Löbel) 10—16, Tomaten —3, Bohnen—7. Zwetſchgen und Pfirſiche werden nur noch vormittags angenommen. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. 4 Auf der Arb tagung Deutſch eine am Freite rialrat Dr. B ſterium in ſei Steuerfrar ter Ausſchaltu form in der n er Einkommet herſteuer. Bei der Eink nahmenſeite d⸗ Zuſchüſſe der ö und die Beme Hausbeſitzer. A die Rechtslage wertes des Eig auf eine bevr hin, die an de wert für das C Im Mittelpu gen, die die A beſitzes betr Erhaltungsaufr bpvoll im Jahre Kreis der Ver lage und Höhe wurden eingehe Die verbilligien Opel-Jipen verhanfen in Mannfieim: Anſer p In der heu Leſer auf der ſig handel lieſt“ die Nar AlTO 6G. m. b. H. Mannheim- O 7, 5 am 31. Mai gef öffentlicht. Wi am Montagnack netariat des„ holung ihrer P Mit„ud des V. A Fernsprecher 267 26 lHutohaus Schmoll 6. m. h. M. Mannheim- T 6, 31-32 Am 17. Septe Idet in Giebel Fparade des V. A Truppenfahnen rtriegsminiſters, berg ſtatt. Dieſe Trupp Uebergabe neue Fernsprecher 21555-56 Fritz Hartmann Seckenheimerstrage 68 a des Dritten Rei ein großes Volksgenoſſen ſe und wird wohl ein Armeekorps beſonders eine! Mit der Orga Fernsprecher 40316 9 4 3 ſiauptſtadt Mmannheim zülergottesdienſt. ſen s Ende Juli 1936 iſt die Zahl der Arbeits⸗ ſeptember findet 15 falkt loſen auf 1,17 Millionen geſunken. Zum erſten⸗ ren Schweinebe⸗ 4 mal iſt damit die Arbeitsloſigkeit niedriger als letzung der Aus⸗ 1929, dem Jahre der letzten Hochkonjunttur. Ungaben iſt Be. Schon jetzt iſt die Arbeitsloſigteit als Maſſen⸗ erſcheinung beſeitigt. Die Aufgaben der Arbeits⸗ bolitit und damit die Aufgaben der Arbeits⸗ zheim ümter haben ſich infolgedeſſen gewandelt. Jetzt Am Donnerstag gilt es vor allem, den Mangel an gelernten Ar⸗ unge Schrieshei⸗ beitskrüften zu beſeitigen, die Unterſchiede in on denen nicht der Arbeitslyſigteit von Beruf zu Beruf auszu⸗ den worden ſind,„.* rgebnis und ein gleichen und die Jugendlichen in ihrer Berufs⸗ nder Menſchen⸗ wahl richtig zu beraten. er Rückkehr von Die Not⸗ und Grenzgebiete mit ihrer noch ünftigen Solda⸗ immer verhältnismäßig hohen Arbeitsloſigteit nen und feierten ſind beſonders zu betreuen, die älteren arbeits⸗ ſie bedeutungs⸗ loſen Arbeiter und Angeſtellten, die am ſchwerſten Arbeit finden können, ſind durch beſondere Maß⸗ nahmen wieder in den Wirtſchaftsprozeß einzu⸗ gliedern, Kräfte mit Fachtenntniſſen, die nicht mehr benötigt werden, ſind umzuſchulen, Not⸗ ſtandsarbeiter in reguläre Beſchäftigung zu überführen uſw. An Stelle der Arbeitsloſigteit macht ſich in einzelnen Wirtſchaftszweigen und Wirtſchaftsgebieten mehr und mehr ein Man⸗ gelhan Fachkräften bemerkbar. Oft beſteht dieſer Mangel, wie im neueſten Wochenbericht des If ausgeführt wird, nur für einzelne Werke und nur an den wichtigſten Standorten des betreffenden Induſtriezweiges. Beſonders groß iſt der Mangel an Arbeitskräften(Ju⸗ e und Ledigen) in der Landwirt⸗ aft. Es erſcheint auf den erſten Blick parador, wenn in einer Zeit, in der ſich noch 1,17 Mil⸗ lionen Menſchen bei den Arbeitsämtern als Arbeitsloſe haben eintragen laſſen, es an vie⸗ len Stellen an geeigneten Arbeitskräften fehlt. Dieſer Widerſpruch iſt aber nur ſcheinbar, wie folgende Ueberlegungen zeigen: 1d. Die Arbeitsloſigkeit iſt gegenwärtig nicht ev. Pfarrhaus zum Eintreffen lichen— Mitte is. Wir habe ß am morgige chwimmbad nd Karlsruh Gaumeiſterſcha iſt an dieſem zeſuch von aus⸗ —.— zen auch in Ilves⸗ weiſe ohne Er⸗ irte werden im⸗ mes gilt, dieſen en und zu be⸗ n haben ſich am aus Ilvesheim vurden alle als ei, die als über ⸗ tellt. henken ſtadt an der s künſtleriſcheß Auf der Arbeitstagung anläßlich der Jahres⸗ tagung Deutſcher Haus⸗ und Grundbeſitzerver⸗ Gobelin⸗Karte, eine am Freitagnachmittag behandelte Miniſte⸗ Diel rialrat Dr. Blümich vom Reichsfinanzmini⸗ Seid enwebere ſterium in ſeinem Vortrag über aktuelle Steuerfragen des Hausbeſitzes un⸗ ter Ausſchaltung der Grundſteuer, deren Re⸗ form in der nächſten Zeit bevorſteht, Fragen der Einkommenſteuer, Gewerbeſteuer und Bür⸗ gerſteuer. Bei der Einkommenſteuer bilden auf der Ein⸗ nahmenſeite des Hausbeſitzers vor allem die Zuſchüſſe der öffentlichen Hand und der Mieter und die Bemeſſung des Nutzungswertes der eigenen Wohnung vielfach Anlaß zu Meinungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen Steuerbehörde und einer Anſichtz/ ickt werden. en Bildes zeigt üden. Im Vor⸗ Häuſermeer bis zm Hintergrund szüge vom Nol⸗ irten ſtellen ein iſeandenken dar Hausbeſitzer. An Hand von Beiſpielen wurde die Rechtslage klargeſtellt. Bezüglich des Miets⸗ Sarn wertes des Eigenheimes wies der Vortragende auf eine bevorſtehende Neuregelung 16—35, Zwetſch hin, die an den zuletzt feſtgeſtellten Einheits⸗ wert für das Eigenheim anknüpfen wird. IIm Mittelpunkt des Vortrages ſtanden Fra⸗ gen, die die Ausgabenſeite des Haus⸗ beſitzes betreffen. Begriff und Umfang des Erhaltungsaufwandes, den der Hausbeſitzer bvoll im Jahre der Ausgabe abziehen darf, der Kreis der Verwaltungsausgaben und Grund⸗ lage und Höhe der Abſetzungen für Abnutzung wurden eingehend dargelegt. Befondere Beach⸗ Anſer Preisausſchreiben In der heutigen Ausgabe finden unſere wLeſer auf der Sonderſeite„Grob fahrläſ⸗ ſig handelt, wer keine Zeitung lieſt“ die Namen der glücklichen Sieger des am 31. Mai geſtarteten Preisausſchreibens ver⸗ öffentlicht. Wir bitten die Preisträger, ſich am Montagnachmittag von 14 Uhr ab im Se⸗ netariat des„Hakenkreuzbanner“ zwecks Ab⸗ holung ihrer Preiſe einfinden zu wollen. Mit„ad“ zur Herbſtparade des V. Armeekorps in Giebelſtadt Am 17. September, vormittags ab 9 Uhr, fin⸗ Iwdet in Giebelſtadt bei Würzburg die Herbſt⸗ 32 parade des V. Armeekorps mit Uebergabe neuer IITruppenfahnen unter Anweſenheit des Reichs⸗ kiegsminiſters, Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg ſtatt. Dieſe Truppenparade und beſonders die nebergabe neuer Truppenfahnen an das Heer des Dritten Reiches iſt einmalig und wird ein großes Erlebnis für jeden deutſchen Voltsgenoſſen ſein. Noch nie war Gelegenheit 68 und wird wohl auch ſpäter ſelten gegeben ſein, d ein Armeekorps mit allen Waffengattungen und beſonders eine Fahnenübergabe zu ſehen. Mit der Organiſation wurde die NSG„Kraft durch Freude“ beauftragt. Das Gauamt Ba⸗ den führt aus dieſem Grunde einen Sonder⸗ zug ab Heidelberg nach Giebelſtadt durch. Der rnen(Gellertzh 17—22, Birnen en(gute Luiſe) 10—15, Aepfel )—16, Tomaten n und Pfirſiche angenommen. ze gut. Nächſte 55-56 0316 fr ee! Empfindlicher Mangel an Fachkräften Trotz Abnahme der Arbeitsloſen ſtarke Nachfrage der Induſtrie und Landwirtſchaft überall gleich niedrig. In den meiſten Städten iſt ſie weit höher als auf dem Lande. 2. Zu einem großen Teil iſt dieſe Differen⸗ zierung der Arbeitsloſigteit auf die Eigenart des gegenwärtigen Wirtſchaftsaufſchwunges zu⸗ rückzuführen. Im Zeichen der ſtaatlichen Kon⸗ junkturpolitit hat ſich die Belebung in ganz an⸗ deren Formen vollzogen als früher, etwa in den Jahren 1926 bis 1928. Das Schwergewicht der Produttionszunahme und damit des Be⸗ darfs an Arbeitskräften liegt diesmal viel ſtär⸗ ker bei den Inveſtitionsgüterinduſtrien. Der Außenhandel ging dagegen zunächſt noch zurück und hat ſich erſt in letzter Zeit etwas erholt. Die Erzeugung von Verbrauchsgütern iſt ver⸗ hältnismäßig langſam geſtiegen. 3. In jeder Volkswirtſchaft kann die Zahl der Arbeitsloſen nicht unter ein gewiſſes Mini⸗ mum ſinken, weil ſtändig ein Teil der Arbeits⸗ kräfte den Arbeitsplatz wechſelt und dabei vor⸗ übergehend arbeitslos wird. Berückſichtigt man, daß ſich ein ſolcher Austauſch auch um ſo mehr verzögert, je ſtärker die Wandlungen innerhalb der Wirtſchaft ſind, ſo hat man dieſen Mindeſt⸗ beſtand an Arbeitsloſen heute ſicher höher an⸗ zuſetzen als vor dem Kriege. Man kann ihn auf rund eine halbe Million ſchätzen. Alle dieſe Ar⸗ beitsloſen ſind nur vorübergehend arbeitslos und finden über kurz oder lang wieder einen neuen Arbeitsplatz. Es wird kaum möglich jein, dieſe Arbeitsloſigkeit zu beſeitigen, da dann große Schwierigkeiten bei der Deckung des Be⸗ darfs an Arbeitskräften eintreten müßten. 4. Ein Teil der noch vorhandenen Arbeits⸗ loſen, der etwa ebenſo groß ſein mag, beſteht aus älteren und beſchränkt oder gar nicht er⸗ werbsfähigen Kräften, die einen vollen Ar⸗ beitsplatz nicht mehr ausfüllen können und des⸗ halb für die meiſten angebotenen Stellen nicht in Frage kommen. Die Arbeitsämter bemühen ſich vor allem darum, dieſe Kräfte wieder in Arbeit zu bringen. Soweit es ſich dabei um Berufe handelt, in denen im Augenblick die Ar⸗ beitskräfte knapp ſind, konnten hier in letzter Zeit ſchöne Erfolge erzielt werden. Aktuelle Steuerfragen der Hausbeſitzer Miniſterialrat Dr. Blümich auf der Tagung Deutſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine tung fanden die Ausführungen über die Wen⸗ dung in der Rechtsſprechung bezüglich der Ab⸗ ſetzungen bei beſonderen Anlagen, die künftig als Teil des Gebäudes angeſehen und nur mit dem Gebäude abgeſetzt werden können, wäh⸗ rend ſie bisher als beſondere Wirtſchaftsgüter auch einer beſonderen Abſetzung unterlagen. Dieſe Wendung in der Rechtsſprechung hat über den Kreis der beſonderen Anlagen hinaus grundſätzliche Bedeutung für alle Aufwendun⸗ gen des Hausbeſitzers, durch die eine Verbeſſe⸗ 125 des Hauſes für längere Zeit herbeigeführt wird. Auf dem Gebiet der Gewerbeſteuer, deren Neugeſtaltung ebenſo wie die der Grund⸗ ſteuer bevorſteht, ſtreifte der Vortragende kurz die in Ausſicht genommene künftige Neurege⸗ lung hinſichtlich der Dauerſchuldzinſen(Hypo⸗ thekenzinſen) und der Gewerbeſteuerpflicht der Grundſtücksliegenſchaften. Bei der Bürgerſteuer hat die durch die Novelle vom Jahre 1935 eingeführte Beſteue⸗ rung nach dem Vermögen bei dem Grundver⸗ mögen inſofern zu Härten geführt, als hierbei die Schulden nicht abgezogen werden dürfen, ſo daß ein Hausbeſitzer, der ein Grundſtück im Werte von 100 000 RM beſitzt, auf dem 70 000 Reichsmark Hypotheken laſten, nach einem Ver⸗ mögen von 100 000 RM zur Bürgerſteuer her⸗ anzuziehen iſt. Für die Zukunft müſſen nach Anſicht des Vortragenden die darin liegenden Härten beſeitigt werden. Fahrpreis beträgt ab Mannheim.90 RM. Um eine Ueberſicht über die Beteiligung aus dem Kreiſe Mannheim zu erhalten, ſind bei den „Kd“⸗Geſchäftsſtellen in P 4, 4/, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35 und auf dem Kreisamt„Kdỹ“, L 4, 15, 1. Stock, Zimmer 6, Anmeldeliſten für die Kartenbeſtellung aufgelegt. Der Preis der Eintrittskarten, der ſofort bei der Anmeldung bezahlt werden muß, beträgt: Haupttribünen⸗ ſitzplätze.— RM, Tribünenſitzplätze C4.— RM, Tribünenſitzplätze D.— RM, Tribünenſteh⸗ plätze D.— RM, Feldſtehplätze—.50 RM. Schlußtag für die Kartenbeſtellung iſt der 4. September. Da für jeden Gau nur eine ge⸗ wiſſe Anzahl Karten zur Verfügung ſteht, wird ſchnellſte Anmeldung empfohlen. Großwanderfahrt in den Nordſchwarzwald Im Hinblick auf die überaus große Nachfrage hat ſich das Kreisamt Koß veranlaßt geſehen, die Fahrt mit zwei Sonderzügen durchzuführen. Zug Nr. 1 verläßt— wie bereits bekanntgege⸗ ben—.10 Uhr den Hbf. Mannheim. Die Volksgenoſſen aus Richtung Weinheim benützen dieſen Zug. Der zweite Zug geht um.15 Uhr ab und nimmt die Volksgenoſſen der Vor⸗ und Landorte Waldhof, Neckarau, Rheinau, Schwet⸗ zingen, Hockenheim und Neulußheim auf. An⸗ ſchluß aus Richtung Waldhof.08 Uhr. Beide Züge fahren auf Bahnſteig 4 ab. Eine Anzahl Fahrkarten iſt noch bis Samstagmittag 12 Uhr bei den Geſchäftsſtellen P 4, 4/5, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35, Nuitsſtraße 1, und Weinheim, Bergſtraße 28, erhältlich. Soweit Vorrat reicht, werden auch Karten bis Samstagabend 19 Uhr bei der Völkiſchen Buchhandlung ausgegeben. Bekanntmachung 0PpELVA4 ab I1. September nur noch RM 1450 Die HPreise der ũhrigen Pã-Modelle werden entsprechend herabgesetzt. Das Automobil soll Volksgut wer- den! Ein großes Ziel, das Einsatz und Opfer großer Mittel rechtfer- tigt. Die Entwicklung des deutschen Automobilmarktes und der begei- sterte, verantwortungswillige Ein- satz unserer Geſolgschaft, unserer Händler und Lieferſirmen haben es uns vergönnt, unsern OPELP4A dĩesem Ziel noch nãher zu bringen. Ausdrücklich sei betont: weder an der bewührten Konstruktion, noch an der sprichwörtlichen Güte des Materials oder der anerkannten Sorgſalt der Verarbei- tung und Ausstattung wurde irgend etwas geündert. Es ist der gleiche zuverlüssige OPEL P4, der schon zu seinem bisherigen Preis von RM 1650 einen überra- genden Gegenwert darstellte. Eine neue Epoche des Automobils beginnt · Hunderttausenden zum Nutzen! ADAM OPEL A. G. Nlisselsheim am Main ———————————————————— ——— — — ——————————————— 5————— Mannheim „Hakenkrenzbanner“ gelieclerte/ Besueh Ueber Tierromantik in der lebendigen Stadt ſollte man nicht die Naſe rümpfen und ſich mit einem Seufzer die erlebnisreichen Bilder ver⸗ gangener Ferientage vor die Seele zaubern. Wir ſind auch mitten im lärmbewegten Häu⸗ ſermeer nicht ohne zahlloſe kleine und große Eindrücke, die uns durch unſere— mit be⸗ ſonderer Liebe großgepflegten— Haustiere be⸗ ſchert werden. In unſerem Falle handelte es ſich um einen gelbgefiederten Piepmatz, der ſich in ſeiner durch⸗ aus begreiflichen Neugier und ſeinem Lebens⸗ hunger einen Weg aus ſeinem Käfigheim ge⸗ bahnt und— ohne vorherige Einwilligung ſeiner Beſitzerin— ſelbſtändig gemacht hatte. Ganz wohl ſchien dem Kanarienvögelchen der Spaziergang und die Bekanntſchaft mit den Mannheimer Spatzen allerdings nicht bekom⸗ men zu ſein. Er hatte eine zerzauſte Hals⸗ krauſe, die bei gepflegten Tierchen gewöhnlich ſorgfältig geglättet iſt, und machte auch ſonſt einen reichlich verſtörten Eindruck. Aber eines hatte der Piepmatz behalten: Köpfchen! Wie hätte es ihm ſonſt in den Sinn kommen können, den Verlagsräumen des„Haken⸗ kreuzbanner“ einen Beſuch abzuſtatten. Allem Anſchein war es ihm nach einigen un⸗ angenehmen Straßenzwiſchenfällen darum zu tun, durch eine erfolgreiche Kleinanzeige, wie wir annehmen, energiſch nach ſeiner Beſitzerin zu forſchen. Vorerſt wagte er allerdings noch nicht, über den Fenſterrahmen zu hüpfen und ſich mit den erſtaunt aufblickenden Zeitunus⸗ leuten in eine mehr oder weniger ergiebige Un⸗ terhaltung einzulaſſen. Und das, obgleich ihm von ſeiten einer geſpannt zu ihm aufblickenden Zuſchauermenge, die ſich zwiſchen K 3 und K 4 angeſammelt hatte, reichlich Mut zugepfifſen wurde. Es war zweifellos ein recht intereſſantes Schauſpiel, das der kleine gefiederte Freund und der eifrig und ſehr liebevoll lockende Zei⸗ tungsmann für die am Ausgang dieſer Begeg⸗ nung Intereſſierten abgab. Bange Miauten verſtrichen, ehe ſich halbwegs eine Verſtändi⸗ gung zwiſchen den Parteien anbahnte. Selbſt die Beſitzerin des Ausreißers wagte ſich nicht als Vermittlerin aufzuſpielen. So idylliſch mu⸗ tete auch ſie das Intermezzo an. Bis es dem Piepmatz, der inzwiſchen wieder Vertrauen zu der Welt gefaßt hatte und nicht willens war, es bei der Beſichtigung der Direk⸗ tionsräume zu belaſſen, in den Sinn kam, auch in die Buchbinderei einen Blick zu werfen. Die wowurfſichere Jugend, die mit Bällen und Streich⸗ holzſchachteln temperamentvoll nachhalf, wies diodem Vögelchen einen bisher noch nicht betrete⸗ nen— in dieſem Falle erflogenen— Weg zu neuen Entdeckungen. Schließlich hat auch ein Kanarienvogel von der Sportbegeiſterung, die die Olympiſchen Spiele ablöſten, etwas ab⸗ bekommen. Er mußte jedenfalls genau nachſehen, wohin Schachteln und der Ball verſchwanden. Dieſer Umſtand war ſein Verhängnis und ſein Glück zugleich. Etwas reſigniert zwar, aber ſonſt recht wohlbehalten landete er in den Händen des Zeitungsmannes und wenige Minuten ſpäter im Bauer der über die Heimkehr ihres kleinen Ausreißers höchſt erfreuten Frau. Damit dem Zeitungsmann von dieſer romantiſchen und trotz alledem ioylliſch an⸗ mutenden Begegnung wenigſtens etwas in Händen blieb, nahm er ſich ein Blatt Papier vor und ſchrieb dieſes beſcheidene— übrigens gar nicht ſo ſeltene— Erlebnis wahrheits⸗ getreu auf. Zur Freude unſerer tierliebenden Mannheimer, zur Beherzigung für unſere Tierhalter. hk. — Als Selefoniſtin im Olympia⸗Preſſepoſtamt 4 mannheimer Telefonfräuleins vertraten in Berlin würdig unſere Stadt/ Kameradſchaft erleichterle die Arbeil Vier Telefoniſtinnen vom Mannheimer Amt hatte man zur Olympiade nach Berlin beordert, um ſie dort in die Reihen deren einzufügen, die für die ſchnelle Nachrichtenübermittlung zu ſorgen hatten und die für die Herſtellung tele⸗ foniſcher Verbindungen mit allen Ländern der Erde beauftragt waren. Wir dürfen ſtolz dar⸗ auf ſein, daß auch in dieſer Beziehung„Man⸗ nem vorne“ war, denn die Berufung von vier Beamtinnen nach Berlin zeugt davon, daß man gerade unter den Mannheimer Telefoniſtinnen die Kräfte gefunden hat, die man auf verant⸗ wortungsvollen Poſten benötigte. Neugierig, wie Zeitungsmänner nun einmal ſind, wollen wir unſere vier Mannheimer Tele⸗ fonfräulein ein wenig über ihre Arbeit und ihre Erlebniſſe in Berlin ausfragen. So ohne weite⸗ res ſollte unſer Vorhaben nicht gelingen, denn drei von dieſen vier Mädel ſind im Anſchluß an ihren Olympiadienſt in Urlaub gefahren und erholen ſich gegenwärtig noch von den Strapa⸗ zen. Nur eine von ihnen iſt gleich nach Mann⸗ heim zurückgekommen und nahm ſofort ihren Dienſt im Mannheimer Amt wieder auf. Sie ſtand uns auch gerne Red und Antwort und er⸗ zühlte mit Begeiſterung von den Tagen in Berlin, die trotz ſchwerer Arbeit doch ein un⸗ vergeßliches Erlebnis waren. Die n 7500 Dienſt nach Berlin kam eigentlich den Mädel etwas überraſchend. Zwar hatte man im Mat einige Erhebungen gemacht und bei den in Frage kommenden Beamtinnen die Bereitwilligkeit nach Berlin zu gehen, 45 Aber dann hörte man nichts mehr, bis ann die plötzliche Berufung kam und die ziemlich raſch bewerkſtelligt werden mußte. Vorſchulunz und Ausleſe war notwendig Bereits Anfang Juli ſchlugen die vier Mann⸗ heimer Mädel in Berlin ihr Quartier auf. Nicht —— billig waren die Zimmer, aber man onnte beiſammenwohnen und das wußte man zu ſchätzen. Im Dienſt wurden ſie gleich feſt an die Arbeit geſpannt, denn ſie mußten ja mit ihrem Aufgabenkreis vertraut gemacht werden. Ihrer Sprachkenntniſſe wegen hatte man die vier Mädel aus Mannheim nach Berlin geholt, wie überhaupt neben den beruflichen Fähigkei⸗ ten die Beherrſchung von Fremdſprachen aus⸗ ſchlaggebend für die Art der Beſchäftigung war. Wunſchtraum einer jeden Beamtin war natürlich, im Olympiſchen Stadion beſchäftigt zu werden, alſo dort, wo man den Pulsſchlag des gewaltigen Geſchehens am ſtärkſten verſpü⸗ ren konnte. Die Berufung nach Berlin hieß aber noch lange nicht eine Beſchäftigung im Olympiſchen Stadion. Konnte man in vorder⸗ ſter Linie doch nur die Fähigſten brauchen und ſo diente die Vorſchulung einer Ausleſe. Gar manchmal hatte man Examensnöte, ob⸗ gleich keine Prüfung ſtattfand Man wußte aber, daß die geführten Probegeſpräche und die in den verſchiedenen Sprachen geſtellten Fragen dazu dienten, die Fähigkeiten der einzelnen Be⸗ amtinnen feſtzuſtellen, wobei auf Schnel⸗ ligkeit und Schlagfertigkeit beſon⸗ ders geachtet wurde. Berufung in das Preſſepoſtamt Man kann ſich denken, daß unſere vier Mann⸗ heimer Mädel beglückt ihre Berufung zum Dienſt in das Preſſepoſtamt im Olyn⸗ piſchen Stadionentgegennahmen. Das be⸗ wies recht deutlich, daß man ihre Fähigkeiten zu ſchätzen wußte und überzeugt war, daß ſie auf dieſem Poſten„ihren Mann ſtellen“ wür⸗ den. Viel Freude machte die einheitliche Kleidung: Dunkelblaue Seidenbluſe, wei⸗ ßer Rock und weiße Schuhe Grell hob ſich von dem Blau der Bluſe die rote Ausweismarke mit der Nummer ab, die im Dienſt ſtändig ge⸗ tragen werden mußte. Zur Ergänzung der „Uniform“ diente noch ein am Unterarm zu tragendes Sprachenband, auf dem die Fremd⸗ ſprache verzeichnet ſtand, in der die betreffende Beamtin die Kunden bedienen konnte. Mannheim war auch im Preſſepoſtamt füh⸗ rend, denn von den dort tätigen Beamtinnen ſtammten nur ſieben von auswärts, während die übrigen vom Berliner Amt geſtellt wurden. Von den ſieben auswärtigen Beamtin⸗ nen kamen die vier aus Mannheim, je eine aus München, Düſſeldorf und Halle. Als man einige Tage vor Beginn der Olym⸗ Was Sandhofen zu berichten weiß Landwirtſchaftliche Nachrichten der Woche/ Kleine Vorkommniſſe Durch die Gutsverwgltung Kirſchgartshauſen wurden ſämtliche Obſtbeſtände öffentlich und meiſtbietend verſteigert. Zuſammenkunft der Steigerer, die ſich aus io aus Lam⸗ pertheim Sandhofen und Waldhof zuſammen⸗ ſetzten, war auf dem Hof. Von dort aus ging es durch die Beſtände. Zum Aufgebot ſtanden mehrere hundert Bäume, die immer in Grup⸗ pen als Los zuſammengefaßt ausgeboten wur⸗ den. Vorweg ſei geſagt, daß jeweils gute und ordentliche Preiſe erreicht worden ſind. Jedes Los, auch das geringſte kam gut über den An⸗ ſchlag hinaus. Da die Zwetſchgenernte in die⸗ ſem Jahre faſt g5 5155 ausfiel, konnte nur der Ertrag an Kernobſt(Aepfel und Birnen) ſowie der Ertrag einiger Nußbäume verſteigert werden. Insgeſamt wurden 75 Loſe abgeſtoßen, die reißenden Abſatz fanden. Einige Aepfelbäume mit prächtigem Behang erreichten einen Zu⸗ ſchlagspreis von 15 RM je Baum, Nußbäume waren mit 5, 8, und 9 RM je Los zu erhalten. Eine ganze Anzahl von gemiſchten Loſen(Aep⸗ fel und Birnen) erreichten je nach Behang ſchöne Preiſe. Die Durchſchnittspreiſe betrugen 9 und 12 RM. Das höchſte Gebot erreichte beim Zu⸗ ſchlag 25 RM. Das Obſterträgnis der Außen⸗ gemarkung des Hofgutes Kirſchgartshauſen iſt durch ſeine Güte bekannt. Deshalb war es auch nicht zu verwundern, wenn die zahlreichen Kaufluſtigen den Ertragswert der Obſtbäume in den abgegebenen Geboten zu ſchätzen wußten. Der Zuſchlag erfolgte gegen Barzahlung, oder mit Ausſtand bis zum Beginn des Räumens des Behangs. Da in dieſem Spätjahr mit der Feldbereini⸗ gung auf der Frieſenheimer Inſel begonnen wirbd, werden alle mit der Feldbereinigung in Betracht kommenden Landwirte und Bauern aufgefordert, mit Rückſicht auf die Zuteilung der neuen Grundſtücke, die im Laufe des Spät⸗ jahrs erfolgt, die Einfaat von Winterfrucht zu unterlaſſen. Verluſte, die infolge Nichtbeachtung der ergangenen Anordnung entſtehen, werden wie der Vorſitzende des Vollzugsausſchuſſes mitteilt, grundſätzlich nicht entſchädigt. Der hieſige Männergeſangverein 1878 hat ſich zu einer großen Herbſtfahrt entſchloſſen, die mit dem Ausklang des Mongts September ſteigt. Die Fahrtroute geht über Weinheim nach Fürth, von dort nach Erbach, Miltenberg am Main. Dann den Main entlang nach dem rankenland⸗ ſtädtchen Wertheim(dortſelbſt Stadt⸗ und Burg⸗ beſichtigung uſw.). Die Rückfahrt geht über Tau⸗ berbiſchofsheim, Königheim, Külsheim, Hardt⸗ heim, Buchen, Erbach, Heidelberg zur Ausfahrt⸗ ſtation zurück. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feierte Lud⸗ wig Sponagel, Vereinsführer des hieſigen Kleingärtnerverein und deſſen Ehefrau Liſette geb. Rothenhöfer. Die Kleingärtner nahmen dieſe Familienfeier zum Anlaß, ihrem Vereins⸗ führer in ſinniger Weiſe zu gratulieren. Infolge Ausgleitens auf dem Gehweg brach eine hieſige ältere Ehefrau den Arm und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen. Aus freiem Willen aus dem Leben geſchieden, iſt eine hieſige 40 Jahre alte Witwe. Schwermut war die Urſache zu dieſem Beg. piſchen Spiele in die Räume des Preſſepoſtamts im Olympiſchen Stadion überſiedelte, hatte man es etwas ruhiger. Es war aber eine Ruhe vor dem Sturm, denn mit dem Beginn der Spiele ſetzte der Rieſenandrang dem Preſſe⸗ poſtamt ein, der alle Kräfte voll in Anſpruch nahm. Schon vom erſten Tage an verſtand man ſich mit den inländiſchen und mit den auslän⸗ diſchen Preſſevertretern ganz hervorragend. Es gab überhaupt keinen Preſfeberichterſtatter bei den Olympiſchen Spielen, der nicht die Leiſtun⸗ gen der Poſt zu würdigen gewußt hätte. Man zollte nicht nur der reibungsloſen Ab⸗ wicklung des Betriebes volle Anerkennung, ſondern auch dem Ehrendienſt, den gerade auch die Beamtinnen am Fernſprecher als eine Selbſtverſtändlichkeit betrachteten. Oft waren es nur kleine Handreichungen, die Abnahme der Garderobe, wenn ein Preſſemann mit Notiz⸗ zetteln beladen in eine Fernſprechzelle ſtürzte und was es derlei Dinge mehr gab. Unſere Mannheimer Mädel hatten meiſt ihre eigene„Kundſchaft“. Viel ſcheint dazu ihre fabel⸗ hafte Anpaſſungsfähigkeit beigetragen zu haben, denn die Preſſeleute gingen immer zu„ihrem“ Fräulein, um ſich die Verbindungen herſtellen zu laſſen. Auf dieſe Weiſe kannte man bald Der Vollzug des Sammlungsgeſetzes Was man vor Beginn des Winterhilfswerkes 1936/37 wiſſen muß Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des In⸗ nern ſtellt in einem Runderlaß feſt, daß die Be⸗ ſtimmungen des Runderlaſſes vom 17. Auguſt 1935 auf das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes 1936/37 entſprechende Anwendung finden. In dem Runderlaß vom 17. Auguſt 1935 hieß es, daß die Sammlungen und ſammlungsähn⸗ lichen Veranſtaltungen, die der Reichsbeauf⸗ tragte für das Winterhilfswerk oder die von ihm beſtimmten Stellen zugunſten des Winter⸗ durchführen, auf Grund des Samm⸗ ungsgeſetzes zu ihrer Durchführung keiner baſendaen Genehmigung bedürfen. eranſtaltungen zu gemeinnützigen oder zu mildtätigen Zwecken und der für dieſe Ver⸗ anſtaltungen durchzuführende Kartenvertrieb können während der Dauer des Winterhilfs⸗ werks genehmigt werden, wenn der Veranſtalter eine von dem zuſtändigen Beauftragten des Winterhilfswerks mitunterzeichnete ſchriftliche Erklärung vorlegt, daß mindeſtens 40 7 der Roheinnahmen an das Win⸗ terhilfswerk abgeführt werden. Der Beauftragte des Winterhilfswerks iſt er⸗ mächtigt, dieſe Abgabe bei künſtleriſchen und kulturellen Veranſtaltungen bis auf 20 v. H. der Roheinnahmen zu ermäßigen. Den Ver⸗ anſtaltern iſt geſtattet, die Veranſtaltung unter Hinweis auf das Winterhilfswerk anzukündi⸗ gen und durchzuführen. Verbänden, Vereinen, Anſtalten oder Einrich⸗ tungen, die einem der anerkannten Spitzenver⸗ bände der freien Wohlfahrtspflege angeſchloſſen oder unterſtellt ſind, kann die Genehmigung zur Durchführung von Veranſtaltungen und zum Auslandsfahrten deutſcher Arbeiter Ein Ge Die Reichsr abſchiedet, wi das Jahr 193 die Hälfte der Preſſe in das Preſſepoſtamt kamen und eine Rie Voraus Verbindung„wie geſtern“ verlangten. Wuß⸗ Um die Vo ten ſie doch, daß man ſie kannte und daß lange Zahre zu entr Erklärungen ſich erübrigten. Auf dieſe Weiſe 1 gültigen Jahr kamen viel raſcher die Verbindungen zuſtande, erhöhen ſich d deren Schnelligkeit immer wieder verblüffte.! 10. Dezember Am längſten dauerte die Herſtellung einer Ver⸗ lungen je um bindung mit Tokio, undzwarſechs Miin Mit Rückſic der Veröffent! die„Kundſchaft“, ſo daß ohne lange Verhand⸗ lungen und Verſtändigungen die Verbindungen angemeldet wurden. Schon in den erſten war man ſo weit, daß die Kollegen von der nuten! Nach deutſchen Orten konnte man auf die Verbindung warten, denn in einer hal⸗ auszahlungsz ben Minute, höchſtens in einer Minute hatte 1 liegt, wird ei man die gewünſchte Verſtändigung. erhoben, u auszahlung a das neue Geſe ber 1936 entri nicht für den der nach den l bis zum 10. weſen wäre. ſteuer iſt fis notwendig un Trotz Dienſt— auch Zuſchauer Trotz des anſtrengenden Dienſtes intereſſierte man ſich auch für die Olympiſchen Spiele ſelbſt, Während den Dienſtſtunden blieb natürlich keine Zeit, ſich um die Wettkämpfe zu kümmern. Da man aber abwechſelnd Dienſt von 8 bis 14 Uhr oder von 14 Uhr bis zum Spielende des betreſ⸗ fenden Tages hatte, konnte man tageweiſe auch Günſtige En Zuſchauer ſein. Es wäre ja auch ſeltſan 9 geweſen, wenn unfere Mannheimer Mädel nicht des Steueran auch das„olympiſche Fieber“ bekommen 1 Das Steuer drei Jahren i den Arbeitsbe regierung un durchaus fenden Steuer überſtiegen. D deckung von Abdeckung der denen Arbeits Durchführung Aufgaben, die bedingt ſind, hätten und in ihren dienſtfreien Stunden im Olympiſchen Stadion geweſen wären.— 4 Anvergeßliche Erinnerungen Unvergeßliche Tage ſind es geweſen, auch die Zeiten des anſtrengenden Dienſtes. Man. hat ſchöne Erinnerungen mit nach Haus genommen und weiß viel Schönes zu berichten, Man vergißt es auch nicht, daß die Ausländer ausnahmslos ſehr nett geweſen ſind, und genau ſo wie die deutſchen Kollegen eine Kamerad⸗ ſchaft gezeigt haben, wie ſie nicht ſchöner hätte ſein können. bdie Deckur eine völli Uſtellen. Die Aufgaben zu den verganger der und Gem fange erreicht mit der allge Eigentlich müßte man dieſe ſtille Pflicht⸗ erfüllung der Mädel preiſen, die auf Poſten mitgeholfen haben, daß die olympiſchen Tage für Deutſchland ſo glanzvoll verliefen! Sie waren Rädchen in dem großen Räderwerk und lehnen jedes Lob a b. Denn was ſie getan haben, war ja eine Selbſtverſtändlichkeit für Deutſchland. Die Genugmung, dies gein erhödung. zu haben, iſt zweifellos der ſchönſte Lohn! Konnte die -hü Laſtenerhöhur auf an, die ſ en. Dieſe Fo perſchaftsſteue Einkommenf Die men Kartenvertrieb gemäߧ8 4 und 3 des Samme ber lungsgeſetzes während der Dauer des Winten mögensmaſſer hilfswerks erteilt werden, ohne daß ein Teil den eſellſchaften! Einnahmen an das Winterhilfswerk abzuführen Einkommenſte iſt, wenn der Reinertrag der Veranſtaltungen ſich nach den zur Erhaltung notwendiger Einrichtungen de ſteuergeſetzes freien Wohlfahrtspflege(Heime uſw.) verwen det wird, oder die Inſaſſen ſolcher Heime Ju wendungen aus dem Reinertrag erhalten. dem Winterhilfswerk keine Mittel aus dieſe Veranſtaltungen zufließen, iſt dem Veranſtalte zu unterſagen, ſie unter Hinwei auf das Winterhilfswerk anzukü⸗ digen und durchzuführen. . iſt lichen Perſon 50 v. H. geſtaf Steuerſatz di natürlichen P len die natür! und Kirchenſt⸗ Auch bei d bderen Geſellſe haften, und denen ebenfal ſönlich haftet, Einzelkaufma geſtaffelten S Daraus ergib Wohin SA⸗Siedler ſich zu wenden haben. In letzter Zeit gelangen an den Verbindungz⸗ führer der Oberſten SA⸗Führung zum Beauf⸗ tragten für das Siedlungsweſen im Stabe des Stellvertreters des Führers, Obergruppenfüh⸗ rer Fuchs, mehrfach unmittelbare Anfragen um Auskunft über die Möglichkeit des Erwerbe geſellſchaften von Siedlungen und auch Geſuche um Zuwei Khenüber fung von Siedlungen, ſowie von Geldmitteln! anonymer dafür. Die Oberſte SA⸗Führung weiſt darauf 0 pitalsgeſe hin, daß ſolche unmittelbaren Anfra⸗ gen an Obergruppenführer Fuchs nicht en wünſcht ſind. Die ſiedlungswilligen und ⸗fähigen SA⸗Männer ſollen ſich vielmehr an die Siedlungsfachberater ihre Standarten wen⸗ den, die in Zuſammenarbeit mit den Sied⸗ lungsfachberatern der Brigaden und Gruppen und mit den zuſtändigen Gauheimſtättenämtern der DAß bei der Zuteilung von kriſenfeſten Nebenerwerbsſiedlungen mit 1000 Quadrat⸗ 45 meter Grund und Boden behilflich ſind.“ KOTUAAUS Wa. ote ZanrENS Rumäniens Wirtſchaft wird beſichtigt/ Neue Einrichtung der DAß Neben den bisher durchgeführten wirtſchafts⸗ kundlichen Studienfahrten durch die Wirtſchafts⸗ gebiete Deutſchlands wird die Deutſche Arbeits⸗ front in dieſem Jahre deutſche Arbeiter auch auf eine Auslands⸗Studienfahrt ſchicken. Die Auslandsfahrten ſollen den deutſchen Arbeitern einen Einblick in die wirtſchaftliche Struktur anderer Länder verſchaffen und gleichzeitig auch dazu beitragen, ihr Blickfeld über Deutſchlands Grenzen hinaus zu erweitern. Die wirtſchafts⸗ kundlichen Reiſen ſollen vor allem nach den Ländern durchgeführt werden, mit denen Deutſchland in engem Handelsverkehr ſteht Die Reihe der Auslands⸗Studienfahrten ſoll mit einer Fahrt nach Rumänien beginnen, das ein typiſches Ergänzungsgebiet der reichsdeut⸗ ſchen Wirtſchaft darſtellt. Die Teilnehmer an der Fahrt werden auch die Möglichkeit haben, die Induſtrie und Wirtſchaft der 800 000 bodenſtän⸗ digen Deutſchen in Rumänien, die dort ſeit Jahrhunderten ein eigenſtändig deutſches Wiri⸗ ſchaftsleben führen und eine wichtige Stütze des i hn bilden, zu e gen. Gerade für die Abnahme der deut⸗ pvosr ſchen induſtriellen Fertigerzeugniſſe, die wir ge⸗————◻—— gen landwirtſchaftliche Rohſtoffe und Oele Ru⸗ mäniens beziehen, kommen die Auslandsdeut⸗ ſchen Rumäniens bekanntlich an erſter Stelle n Frage.— Die wirtſchaftskundliche Reiſe nach Rmänien wird in der Zeit vom 17. bis 29. September in einem bequemen Reiſeomnibus durchgeführt werden. Die Fahrt geht von Dresden über Bu⸗ dapeſt nach Hermannſtadt und von dort weiter über Kronſtadt, Ploeſti nach Bukareſt. Auf der Rückreiſe über Kronſtadt und durch das be⸗ rühmte Burgenland ſoll vor allem auch die ſie⸗ benbürgiſche Induſtrie beſichtigt werden. Anmeldungen zu der Rumänienfahrt ſind an das Amt für Berufserziehung und Betriehs⸗ führung in Berlin zu richten. 4 Amt Sch zentralverlc „Hakenkreuzbanner“ 29. Auguſt 1936 annheim . Auguſt 193 tamt e die Arbei Die Reichsregierung hat ſoeben ein Geſetz ver⸗ abſchiedet, wonach die Körperſchaftsſteuer für das Jahr 1936 um ein Viertel und ab 1937 um lange Verhand⸗ die Hälfte der bisherigen Sätze erhöht wird. ie Verbindungen den erſten Tagen ollegen von der kamen und eine Die Vorauszahlungen ten.„uUm die Vorauszahlungen, die noch in dieſem in Zahre zu entrichten ſind, der vorausſichtlich end⸗ Auf diefe Weiſe gültigen Jahresſteuerſchuld für 1936 anzupaſſen, zungen zuſtande, erhöhen ſich die am 10. September 1936 und am ieder verblüffte. 10. Dezember 1936 fällig werdenden Vorauszah⸗ llung einer Vet⸗ lungen je um die Hälfte. varſechs Mi⸗ Mit Rückſicht auf die kurze Friſt, die zwiſchen ten konnte man 1 der Veröffentlichung des Geſetzes und dem Vor⸗ nn in einer hal⸗ auszahlungszeitpunkt vom 10. September 1936 er Minute hatte liegt, wird ein Säumniszuſchlag nicht zung. erhoben, wenn der Betrag, um den die Vor⸗ auszahlung auf den 10. September 1936 durch das neue Geſetz erhöht iſt, bis zum 24. Septem⸗ ber 1936 entrichtet wird. Die Vergünſtigung gilt nicht für den Fall des Vorauszahlungsbetrages, der nach den bisherigen geſetzlichen Vorſchriften bis zum 10. September 1936 zu entrichten ge⸗ weſen wäre. Die Erhöhung der Körperſchafts⸗ ſteuer iſt fiskaliſch bedingt, allgemeinpolitiſch notwendig und ſteuerpolitiſch gerechtfertigt. Günſtige Entwicklung des Steueraufkommens ber. bekommen Das Steueraufkommen hat ſich in den letzten ien Stunden in direi Jahren in Verbindung mit den umfaſſen⸗ wären. den Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Reichs⸗ 54 regierung und der ſtarken Wirtſchaftsbelebung durchaus günſtig entwickelt. Die lau⸗ fenden Steuereinnahmen haben den Voranſchlag geweſen, auch überſtiegen. Die Aufgaben des Reiches zur Ab⸗ Dienſtes. Mane deckung von Fehlbeträgen früherer Jahre, zur n mit nach Haus Abdeckung der Vorbelaſtungen aus den verſchie⸗ nes zu berichten denen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen und zur z die Ausländer Durchführung der großen nationalpolitiſchen ſind, und genau Aufgaben, die durch das Lebensrecht der Nation eine Kamerad⸗ bedingt ſind, erfordern jedoch große Mittel. Das icht ſchöner häte finanzpolitiſche Ziel der Reichsregierung iſt, die 31138 e auf eine völliggeſicherte Grundlage zu Y flicht. ſtellen. Dieſem erſtrebten Ziel, die laufenden 3. ie aſ ch Aufgaben zu decken und ſicherzuſtellen, das in 5 fb 7 den vergangenen Jahren für die Etats der Län⸗ nzvo R35 der und Gemeinden bereits in weiteſtem Um⸗ fange erreicht worden iſt, dient in Verbindung biw rftät bich mit der allgemeinen Entwicklung des Steuer⸗ 774 gen—— die jetzt beſchloſſene Steuer⸗ auß, erhöhung. hönſte Kaonnte dieſes Ziel endgültig nur durch eine ·i Laſtenerhöhung erreicht werden, ſo kam es dar⸗ auf an, die ſozial gerechteſte und wirtſchaftlich Form der Mehrbelaſtung zu fin⸗ en. Dieſe Form war in der Erhöhung der Kör⸗ perſchaftsſteuer zu erblicken.* Einkommenſteuer der Kapitalgeſellſchaften ier ſtes intereſſierte hen Spiele ſelbſt. eb natürlich keine u kümmern. Da hon 8 bis 14 Uhr lende des betref⸗ n tageweiſe auch ja auch ſeltſam imer Mädel nicht etzes tuß Die Körperſchaftsſteuer iſt die Eintom⸗ nmenſteuer der Kapitalgeſellſchaf⸗ d 3 des Samm ten, der Perſonenvereinigungen und Ver⸗ uer des Winten mögensmaſſen, insbeſondere alſo der Aktien⸗ daß ein Teil de enf und der Geſellſchaften mbũ. Dieſe werk abzuführen Einkommenſteuer der Körperſchaften beſtimmt Veranſtaltungen ſich nach den Vorſchriften des Körperſchafts⸗ inrichtungen dein ſteuergeſetzes und betrug bisher 20 v. H. Dem⸗ e uſw.) verwen. figeniche iſt die Einkommenſteuer der natür⸗ lcher Heime u lichen Perſonen, die ſich nach den Vorſchriften ag erhalten. Ae des Einkommenſteuergeſetzes beſtimmt, bis zu ittel aus dieſet 50 v. H. geſtaffelt. Infolgedeſſen ſind ſchon beim dem Veranſtaltet Steuerſatz die Körperſchaften gegenüber den er Hinweit natürlichen Perſonen begünſtigt. Daneben zah⸗ erk anzutüßn len die natürlichen Perſonen noch Bürgerſteuer und Kirchenſteuer. Auch bei den offenen Handelsgeſellſchaften, bderen Geſellſchafter perſönlich(uneingeſchränkt! haften, und den Kommanditgeſellſchaften, bei denen ebenfalls ein Teil der Geſellſchafter per⸗ ſönlich haftet, unterliegt— ebenſo wie beim Einzelkaufmann— der geſamte Gewinn den geſtaffelten Steuerſätzen der Einkommenſteuer. Daraus ergibt ſich auch den offenen Handels⸗ geſellſchaften und den Kommanditgeſellſchaften gegenüber die Begünſtigung der in anonymer Form befindlichen Ka⸗ pitalsgeſellſchaft en wenden haben. n Verbindungz⸗ ing zum Beauf⸗ n im Stabe des Obergruppenfüh⸗ elbare Anfragen teit des Erwerbh uche um Zuwei⸗ von Geldmitteln ing weiſt darauf aren Anfra⸗ uchs nicht e igswilligen und ich vielmehr an Standarten wen⸗ mit den Sied⸗ n und Gruppen emdeckle Amerlkge eimſtättenämtern„ounsus was wichv oen iastt Mrorcnin von kriſenfeſten 1000 Quadrat⸗ 45 lflich ſind., vertellt lich der Erdraume oee zatNMSsEWIIis füR das KoTONMATE UNRECMW ANM REHICeN 4 eiter DAße chtige Stütze des kehrs bilden, zu nahme der deui⸗ niſſe, die wir ge⸗ e und Oele Ru⸗ e Auslandsdeut⸗ merſter Stelle n und das deutſche Kittelalter bosrstrzune vom„oif GkRMaNischENM TEIsESUSUNGOENM“ vit MtMar ots OtYMSVIScMEN GHDANKENMSS WAR błR NORDEENφ Usün onst FRnasENM UxNxxfARicNrEr das Augult Hett der arntlichen Reichs· schulungsbriete der RSDA und⸗H — zu asticuna76 3E6110127 1 Edunhze F. nνν SmH vIM ˖ðsssSs-. resden über Bu⸗ azUu%οι niuss1 fE- von bort we monharlicn 1s%½ rus lebts- ukareſt. Auf der nann ouscu allt oltusr- srelen ofn vanrei und oar. durch das be⸗ 4 lem, auch die ſies EIEA zentralverlag der NSDAR. e nach Rmänien t werden. ienfahrt ſind an und Betriebs⸗ Iti Eder Nachſ. Gmbß., Berim SW 9, zimmerilt. 4½0. Steuerliche Gleichmäßigkeit wird hergeſtell Es iſt zwar nicht zu verkennen, daß die Be⸗ ſteuerung der Körperſchaften zu einer doppelten Belaſtung führt. Dieſe tritt ein, wenn der Ge⸗ winn, der bei der Kapitalgeſellſchaft bereits de⸗ ſteuert iſt, an die Gewinnberechtigten ausge⸗ ſchüttet wird und dann bei den Empfängern der Einkommenſteuer unterliegt. ſammeln jedoch viele Kapitalgeſellſchaften in einer Zeit des Wirtſchaftsaufſchwungs einen ſehr erheblichen Teil ihrer Gewinne an. Sie ſchütten ſie zu einem großen Teil nicht aus. Nicht ausgeſchüttete Gewinne werden jedoch nur durch den einheitlichen Steuerſatz von 20 v. H. erfaßt. Bei Einzelkaufleuten, ofſenen Handelsgeſellſchaften und Kommanditgeſell⸗ ſchaften werden die Gewinne, und zwar auch die nicht ausgeſchütteten, reſtlos durch den Ein⸗ kommenſteuertarif erfaßt, der bis zu 50 v. H. geſtaffelt iſt. Dieſe Tatſache verleitet Einzelkauf⸗ leute, offene Handelsgeſellſchaften und Kom⸗ manditgeſellſchaften immer mehr zu dem Ge⸗ danken, ihre Geſellſchaft in eine Gmbh. oder AG. umzuwandeln. Solche Umwand⸗ lungsbeſtrebungen laufen jedoch den Grundſätzen des Nationalſo⸗ zialismus zuwider. Der Anreiz, aus Steuererſparnisgründen die Form der anonymen Geſellſchaft zu wühlen, ſoll durch die Erhöhung der Körperſchaftsſteuer Die Innenſtadt im Dunkel Geſtern abend lag die Innenſtadt zwiſchen Neckar und Bahnlinie eineinhalb Stunden lang im Dunkel. Die Verdunkelungsübung des Reichsluftſchutzbundes, über die wir in unſerer nächſten Ausgabe ausführlich berichten werden, kann abſchließend als ein voller Erfolg be⸗ zeichnet werden. „Kdo“⸗Fahrt nach Ottenhöfen Durch Verdoppelung der Züge kann jetzt noch eine größere Anzahl Volksgenoſſen berückſichtigt werden. Wer ſich dieſe letzte günſtige Gelegen⸗ heit, in den Schwarzwald zu kommen, nicht entgehen laſſen will, der beſorge ſich heute noch und zwar von 8 bis 12 Uhr bei den„Kdß“⸗ Geſchäftsſtellen und von 13 bis 19 Uhr bei der Völkiſchen n Fahrkarten. Koſten für Hin⸗ und Rückfahrt RM.10. Abfahrt des uges Nr. 1 um.10 Uhr, Zug Nr. 2 um 15 Uhr ab Hbf. Mannheim auf Bahnſteig 4. Neues Leben im Strandbad Die ſchönen Spätſommertage haben neues Leben ins Strandbad gebracht. Am Montag, Dienstag und am Mittwoch weilten je 7000 Badegäſte am Strand und am Donnerstag ſtieg die Zahl der Badegäſte auf 12000. Der Freitag ſah 11000 Badeluſtige, ſo daß über das Wochende ein Hochbetrieb zuer⸗ warten iſt, nachdem auch die Wetterausſich⸗ ten ſo überaus günſtig ſind. Nationaltheater. Wenige Tage nach Eröff⸗ nung der neuen Spielzeit, am Donnerstag, 10. September, veranſtaltet das National⸗ theater einen großen Werbeabend für die Miete im Nibelungenſaal. An dieſem Tatſächlich. Cartano Ein Geſetz über Aenderung der Körperſchaftsſteuer/ Gegen unerwünſchle Entwicklung der Aktienkurſe ſehr erheblich abgeſchwächt werden. Die Form der Kapitalgeſellſchaft und damit die Form der Anonymität und die Ausſchließung der perſönlichen Haftung der Geſellſchafter ſoll nur in den wenigen Fällen gewählt werden, in denen ſie aus volkswirtſchaftlichen Gründen ge⸗ rechtfertigt iſt. Gegen ungeſunde Dividendenpolitil Die meiſten Kapitalgeſellſchaften gehören zu denjenigen Unternehmen, die in der letzten Zeit bedeutende Gewinne erzielt haben, die ſich viel⸗ fach auch noch im Steigen befinden. Das zeigt ſich zum Teil auch in der Erhöhung von Be⸗ zügen, die ſich in vielen Fällen nach der Höhe des Gewinns beſtimmen. Die Erhöhung der Körperſchaftsſteuer wird in Verbindung mit den zur Vermeidung einer ungeſun⸗ den Dividendenpolitik getroffenen Maßnahmen einer unerwünſchten Ent⸗ wicklung der Aktienkurſe entgegen⸗ wirken. Die Maßnahme dient mithin der Wiederher⸗ ſtellung ſteuerlicher Gleichmäßigkeit, ſie wider⸗ ſpricht nicht den Belangen der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft, und ſie iſt notwendig, um die Erfül⸗ lung der großen, dem Reich obliegenden Auf⸗ gaben finanziell zu ſichern. Abend werden neben den bekannten Künſtlern der Mannheimer Oper vor allem die neu⸗ verpflichteten Mitglieder mitwirken. Die Vor⸗ tragsfolge bringt neben Orcheſter- und Chor⸗ ſtücken Arien, Duette, Tänze uſw. Einheit⸗ licher Eintrittspreis, für jeden Platz 50 Pf. Der Vorverkauf für die erſten Auffüh⸗ rungen der neuen Spielzeit(auch für den beginnt am Donnerstag, 3. Sep⸗ tember. Aus der Kunſthalle. Am Sonntag, 30. Auguſt, eröffnet die Städtiſche Kunſt⸗ halle eine Ausſtellung von Gemälden, Aqua⸗ rellen und Zeichnungen von Prof. Wilhelm Schnarrenberger, Berlin. Veranſtaltungen im Planetarium Sonntag, 30. Auguſt: 16 Uhr„Die Pla⸗ neten und ihr Lauf“(mit Lichtbildern und Sternprojektor); 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Sonntagsrückfahrkarten zum Wormſer „Backfiſchfeſt Genau wie im Vorjahr, ſo werden auch bei dem diesjährigen Backfiſchfeſt Sonntagsrückfahr⸗ karten von allen Bahnhöfen im Umkreis von 35 Kilometer um Worms ausgegeben. Die Kar⸗ ten gelten; a) vom 29. 8. 12 Uhr bis 31. 8. 12 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt), b) am Mittwoch, 2. 9. von 0 bis 24 Uhr(ſpäteſter An⸗ tritt der Rückfahrt), c) vom 5. 9. 12 Uhr bis 7. 9. 12 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rückfahrt). Silberhochzeit. Am 30. Auguſt feiern Fritz und ſeine Ehefrau Mina, geb. Boſſo, in Wallſtadt, Taubergrund 6, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Am Sonntag,.30 Uhr, haben auf dem Exerzierplatz ſümtliche Marſchteilnehmer für den Reichsparteitag (einſchließlich Kreisſtab) nach der neuen Bereitſchafts⸗ einteilung anzutreten(Marſchanzug). Ebenſo ſind die ſümtlichen Fahnen auch der betreuten Organiſationen mitzubringen. Kreisorganiſationsamt. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Au guſt⸗Auflage⸗Reſt iſt ein⸗ getroffen und ſchnellſtens auch von den Landorts⸗ gruppen in L 4, 15 abzuholen. Politiſche Leiter Deutſches Eck. Am 30..,.30 Uhr, Antreten der Marſchblockteilnehmer im Verſammlungsraum 1 5, 12. Dienſtbluſe. Rheinau. Am 30..,.30 Uhr, treten alle Marſch⸗ teilnehmer für den Reichsparteitag an der Halteſtelle Rheinauhafen zur Teilnahme am Appell an. Fahrt mit Sonderwagen. Anzug: Tadelloſes Braunhemd, Mütze mit Drahteinlage. Seckenheim. Am 30. 8. findet auf dem Exerzierplatz Formaldienſt für ſämtliche Teilnehmer am Reichs⸗ parteitag ſtatt. Abfahrt.30 Uhr ab Geſchäftsſtelle per Rad. Oſtſtadt. Am 30..,.30 Uhr, Antreten der Marſch⸗ teilnehmer des Reichsparteitages zum Kreisappell bei der Allgem. Ortskrankenkaſſe(Renzſtraße). Marſch⸗ anzug(Dienſtbluſe). Schwetzingerſtadt. Zum Kreisappell am kommenden Sonntag, 30.., treten ſämtliche Politiſchen Leiter, die als Marſchteilnehmer eingeteilt ſind, im Marſch⸗ anzug(Dienſtbluſe) um.15 Uhr vor der Ortsgrup⸗ pengeſchäftsſtelle, Bahnhofplatz 7, an. Erſcheinen iſt Pflicht. Entſchuldigungen werden nicht entgegen⸗ genommen. Jungbuſch. Sämtliche Nürnberg⸗Marſchteilnehmer treten Sonntag, 30..,.45 Uhr, vor der Ortsgruppe in J 1, 14 im Dienſtanzug an. Lindenhof. Am 30..,.00 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Marſchteilnehmer am Ortsgruppenheim zum Kreisappell.(Dienſtbluſe.) Seckenheim. Am 29.., 20.30 Uhr,. Zuſammenkunft ſämtlicher Politiſchen Leiter im„Deutſchen Hof“. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 30..,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher zum Reichsparteitag eingeteilten Marſchteil⸗ nehmer vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug.(Dienſt⸗ bluſe.) Oſtſtadt. Am 30..,.30 Uhr, Antreten der Marſch⸗ teilnehmer des Reichsparteitages zum Kreisappell bei der Allgem. Ortskrankenkaſſe(Renzſtraße). Marſch⸗ anzug(Dienſtbluſe). Humboldt. Am 30.., treten ſämtliche am Reichs⸗ parteitag teilnehmenden Marſchteilnehmer.30 Uhr Marktplatz Neckarſtadt zum Kreisappell an. Friedrichspark. Wegen des Reichsparteitages im Monat September habe ich die Kaſſenſtunden aus⸗ nahmsweiſe wie folgt feſtgeſetzt: Kaſſenſtunden für die Parteibei⸗ trä,ge vom 31. 8. bis 7. 9. täglich von 18—20 Uhr, vom 15. 9. bis 20. 9. nur montags, mittwochs und freitags von 18—20 Uhr. Kaſſenſtunden für die Hilfskaſſen⸗ beiträge vom 31. 8. bis 20. 9. montags, mitt⸗ wochs und freitags von 18—20 Uhr. Während der Zeit der Reichsparteitagungen vom 8. bis 14. 9. iſt die Kaſſe geſchloſſen. Zur Kontrolle ſind bei Zahlung der Beiträge die Mit⸗ gliedskarte oder das Mitgliedsbuch und für die Hilfs⸗ kaſſe die Beitragskarte mitzubringen und vorzulegen. —— 4 Oktober findet der Kaſſendienſt wieder wie bis⸗ er ſtatt. 9˖3 Nächſte Sozialreferentenſitzung am Samstag, 29.., 17 Uhr, Schlageterhaus, Zimmer 67. Sommerdienſt⸗ anzug. Für die Freiquartiere anläüßlich des Adolf⸗Hitler⸗ Marſches ſagen wir herzlichen Dank. Achtung, Reichsparteitagsteilnehmer! Am Sonntag, 30..,.45 Uhr, im Hofe des Schlageterhauſes in vorſchriftsmäßiger Uniform zur Beſichtigung antreten, mit Gepäck und vollkommener Ausrüſtung. Alle Mitarbeiter im Bannſtab ſowie die Unterbann⸗ und Gefolgſchaftsführer treten am Sonntag, 30.., zu einer Arbeitstagung um.30 Uhr im Schlageter⸗ haus an. Kleiner Sommerdienſtanzug. Die Tagung dauert bis gegen 14 Uhr. BDM Organiſation. Die Stärtemeldeformulare ſind ſofort und bis 31. 8. an den Untergau einzu⸗ en. Frauenamt der DAßð RBG„Chemie“. Sprechſtunden der weiblichen Ge⸗ folgſchaftsmitglieder ſind freitags von 17.30—19 Uhr in P 4, 4/5, Zimmer 30. Friedrichsfeld. Sprechſtunden der Frauen und Mäd⸗ chen der DAß ſind freitags von 18.30—20 Uhr im Rathaus. Edingen. Sprechſtunden der Frauen und Mädchen der DAß ſind freitags von 20—21 Uhr DAß Neckar⸗ häuſerſtraße 7. t Schwetzinger Notizen Hitler⸗Urlauber⸗Kameradſchaft willkommen. Die derzeit in Mannheim weilende Hitler⸗Ur⸗ lauber⸗Kameradſchaft wird, wie bereits berich⸗ tet, heute unſerer Stadt einen Beſuch ab⸗ ſtatt. Ihnen gilt unſer herzliches Willkommen. hier treffen vormittags.04 Uhr mit dem Zug ier ein. Zum Kirchweihfeſt. Wie uns von der Stadt⸗ verwaltung mitgeteilt wird, hat der Landes⸗ kommiſſär in Mannheim die Verlegung der Kirchweihe in der Stadt Schwetzingen vom November auf jeweils den erſten Sonntag im Monat September genehmigt. Demnach findet, wie von uns mehrfach angekündigt, das Schwetzinger Kirchweihfeſt am Sonntag,., und Montag, 7. September, ſtatt. Rebhühnerjagd iſt aufgegangen. Vor vier Tagen iſt zur Freude der JFäger die Rebhuhn⸗ jagd wieder möglich geworden. Man konnte bereits erfolgreiche Jünger der edlen Weid⸗ mannskunſt heimkehren ſehen. Sie üben ihre Jagd im Augenblick nur beſchränkt aus, da ſie Rückſicht auf die Erzeugniſſe der Landwirt⸗ ſchaft, vornehmlich auf den hochſtehenden Tabak nehmen. Klubkampf SVS— Vfs Neckarau Am Sonntagvormittag wartet der SVe mit einem weiteren leichtathletiſchen Klubkampf auf. Gegner iſt die Mannſchaft des Vfe Neckarau, die in ihren Reihen bekannte Leicht⸗ athleten wie Gebrüder Abel, Lang uſw. ſtehen hat. Der SVS wird nur mit guten Leiſtungen imſtande ſein, den Neckarauern Gleichwertiges entgegenzuſtellen. Folgende Wettkämpfe wer⸗ den ausgetragen: 100, 200, 800, 3000 Meter, 4mal⸗100⸗Meter⸗Staffel, Weit⸗, Hoch⸗ und Drei⸗ ſprung, Kugelſtoßen, Diskus⸗ und Speerwer⸗ fen.— Heute abend findet ein Jugend⸗Klub⸗ kampf gegen TSG Oftersheim ſtatt. Näheres ſiehe an anderer Stelle. hralle Aus Weinheim Rasĩercreme 50 Pfg. Zohncreme 40 Pfg. Gr. Tobel Wer will unter die Soldaten... Der erſte Tag der Aushebung, die am Freitagvormittag im alten Amtshaus vor ſich ging, ergab wieder⸗ um ein ſehr günſtiges Geſamtbild. Diesmal waren die Dienſtpflichtigen aus der Stadt Weinheim, aus den Gemeinden Großſachſen und Hohenſachſen an der Reihe. Heute folgen ihre Alterskameraden aus den übrigen Orten des Amtsbezirks. Die„Rekruten“ des Jahr⸗ gangs 1914, die bei der Muſterung ſ. Z. als tauglich 1 befunden worden waren, erhielten ihre Geſtellungsbefehle. Die zur Infanterie Gezogenen rücken am 13. Oktober zum Infan⸗ terie-Regiment 110 Mannheim ein und haben zum angegebenen Zeitpunkt ſich am Roſengar⸗ ten einzufinden. Für die Kavallerie undadie übrigen Waffengattungen ſind verſchiedene Tage auf Mitte Oktober beſtimmt? Die als tauglich 2 Gemuſterten des Jahrgangs 1914 werden zur Kurzausbildung einberufen wer⸗ den auf die Dauer von 2 Monaten und erhal⸗ ten die Geſtellungsbefehle zugeſandt. Wünſche konnten geäußert werden. Sie werden nach Möalichkeit durch das Wehrbezirkskommando berückſichtigt. Ein junger Mann wurde von Oberſtleutnant a. D Pries ſo gefragt, ob er eine Bitte habe. Er meinte, acht Wochen ſeien ihm zu wenig. ſich ebenſo äußerten, werden demnach nicht zur Kurzausbildung, ſondern für die volle Dienſt⸗ zeit einberufen. Die im erſten Vierteljahr 1915 Geborenen gehören zu dem bereitzuſtellenden Nacherſatz. Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 29. Auguſt 1936 Stuttgart:.45 Choral;.55 Gymnaſtik;.20 Nach⸗ richten;.30 Fröhlich klingts zur Morgenſtunde; .10 Gymnaſtik;.30 Froher Klang zur Arbeits⸗ pauſe;.00 Heimat und Vaterland; 10.00 Vormit⸗ tagskonzert; 11.30 Für dich Bauer; 12.00 Buntes Wochenende 13.00 Nachrichten; 13.15 Buntes Wo⸗ chenende; 14.00 Allerlei von—3; 15.00 Eine Hand⸗ voll Lügengeſchichten; 15.25 Wir blenden auf; 15.55 Ruf der Jugend; 16.00 Frohe Fahrt durchs Reb⸗ Aand; 18.00 Tonbericht der Woche; 18.30 Fröhlicher Wochenausklang; 20.00 Nachrichten; 20.10 Abend⸗ konzert; 22.00 Nachrichten; 22.30... und morgen iſt Sonntag; 24.00—.00 Nachtmuſik. T U5 Uß 43 und 44 vom 29. 8. bis 5. 9. 36. Rhein und Moſel. Einige Fahr⸗ und Teilnehmerkarten ſind für dieſe beiden Fahrten noch auf dem Kreisamt Mann⸗ heim, L 4, 15, 1. Stock, Zimmer 6, erhältlich. Aus⸗ gabeſchluß: Samstag, den 29.., 11 Uhr. Preis mit voller Verpflegung RM. 28.50 bzw. 29.60. Mraft durch Reude⸗ —⏑—— Samstag, den 29. Auguſt Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 15.30 bis 17.30 Uhr Stadion, Spielfeld I1.— Leichtathletik: Frauen u. Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spiel⸗ feld Ul.— Schwimmen: Frauen u. Männer, 20.00 bis 22.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J.— Tennis: u. Männer, 17.00—18.00 Uhr Tennisplatz adion. Sonntag, den 30. Auguſt Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele: Frauen u. Mädchen, .00—.00 Uhr, Sportpl. Gebr. Bauer, Eing. Kirchen⸗ ſtraße 11/15.— Reichsſportabzeichen: Frauen und Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Spielfeld U.— Leichtathletik: Frauen u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Spielfeld Uu.— Boxen: für Schüler,.00 bis 10.00 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle; f. Anf. u. Fort⸗ geſchrittene, 10.00—11.30 Uhr Stadion, Gymnaſtik⸗ halle.— Tennis: Frauen u. Männer,.00—10.00 Uhr Tennisplatz Stadion; 10.00—11.00 Uhr Tennisplatz Stadion. Er, wie einige andere, die 5 3——— ————————— 1 Mannheim Die bunte Seite 29. Auguſt 1936 2 Bil Von einem Deutschen erlebhf Ein Tetsachenbericht von HELLINMIUTHWEIZ Der Verfaſſer arbeitete mehrere Jahre in Südamerika: in Rio, hauptſächlich aber bei einer deutſchen Großbank in Santiago, der Hauptſtadt Chiles, das über 30 000 Deutſchſtämmige, Groß⸗ bauern und Kaufleute zu ihrer zweiten Heimat wählten. Das Verhältnis Chiles und Deutſch⸗ lands iſt durch eine oft erprobte Freundſchaft beſtimmt. Wie tief dieſes gute Einvernehmen in den Chllenen wurzelt, über die Eigenarten und Gebräuche ihres von der Natur beſonders begünſtigten ſchönen Landes— davon erzählt unſere Artikelreihe. I. Das Preußen Südamerikas Ich ritt einmal, von der Kordillere kommend, auf einer der breiten Straßen, auf denen einſt die großen Viehherden von Argentinien nach Chile getrieben wurden, und die heute wie aus⸗ geſtorben ſcheinen, als mich ein berittener Sol⸗ dat einholte und ſich mir anſchloß. Er hatte den gleichen Weg nach Talca, einem Städtchen Mit⸗ telchiles, das unter Erdbeben ſchon viel zu lei⸗ den hatte und noch nicht völlig wieder aufge⸗ baut war. Der Soldat merkte mir bald an, daß ich ein„Gringo“(Ausländer) und dazu Deut⸗ ſcher ſei. Er bewunderte Deutſchland, deſſen Söhne bei Coronel und den Falklandsinſeln ſo tapfer getämpft hatten, deſſen Volk 4/½ Jahre im Welttrieg ausgehalten hatte, das einen Hindenburg ſein eigen nannte und jetzt wieder Zeppeline gebaut habe. Er zeigte mir ſein Ge⸗ wehr, Mauſer, Modell 98, und meinte dabei, die Chilenen ſchöſſen nicht ſchlechter als die Preußen. Ich glaube nicht, daß dieſer Soldat leſen und ſchreiben konnte, aber dennoch wußte er mehr won dem Geſchehen in der großen Welt, als mancher von uns, der ſeine acht Jahre zur Schule ging. Tragen die Chilenen den Namen„prusianos de la America del Sud“ nicht zu Recht? Ich denke an den Heldenkampf des kleinen Chiles vor fünfzig Jahren gegen Bolivien und Peru, in deſſen Verlauf ihm als Siegespreis die Sal⸗ peterwüſte„Atacama“ zufiel, es die Hauptſtadt Perus, Lima, beſetzt hielt, wovon heute noch die erbeuteten Kanonen im Hofe des Regie⸗ rungspalaſtes zu Santiago zeugen! Bei jenen Schlachten des Salpeterkrieges wirkte auf chile⸗ niſcher Seite der deutſche General Koerner an hervorragender Stelle mit. Heute ſind nach ihm Straßen in Santiago und Valparaiſo be⸗ nannt. Deutſche in Chile Während vor dem Kriege die chileniſche Flotte von Engländern aufgebaut wurde, wurde das Landheer von deutſchen Inſtruktionsoffizie⸗ ren nach deutſchem Muſter reorganiſiert. Thile⸗ niſche Offiziere beſuchten im Austauſch die deutſchen Kriegsſchulen, und es gibt keinen ſchöneren Beweis für die Freundſchaft Chiles zu Deutſchland, als daß bei Kriegsausbruch verſchiedene chileniſche Offiziere, die gerade in Deutſchland weilten, ſich freiwillig an die Front meldeten und den Krieg auf deutſcher Seite mitmachten. Mich hat es jedesmal tief berührt, wenn ich bei der Truppenparade am National⸗ feiertag, dem„Dieziocho“(18. September) höhere chileniſche Offiziere mit dem E. K. 1 ſah. Oder denken wir an den kurzen Auſenthalt Graf von Spees nach der Schlacht von Coronel in Valparaiſo mit ſeinem glänzenden Empfang in der Landeshauptſtadt! Heute noch danken wir es dem chileniſchen Volk, daß es dem Sie⸗ ger von Coronel den letzten Landaufenthalt ſo ſchön wie möglich geſtaltete. Noch jetzt erinnert Graf von Spees Bild im deutſchen Verein zu Valparaiſo an den letzten Abend mit ſeinen Landsleuten zuſammen, bevor er wieder in See ſtach, dem Untergang entgegen. Nach dem Kriege— Chile war immer neu⸗ tral geblieben— gab es zwar keine Militär⸗ miſſion in Chile mehr, aber eine Reihe von deutſchen Offizieren, die damals der Weimarer Republik nicht dienen wollten, ſtellte ſich Thile zur Verfügung. Man erzählt ſich in Chile, daß der franzöſiſche Geſandte beim damaligen Staatspräſidenten Ibanez eine glatte Abfuhr erlitten hätte, als er mit dem Hinweis auf den Verſailler Vertrag, der Deutſchland die Ent⸗ ſendung von Militärmiſſionen verbot, die Ent⸗ laſſung der deutſchen Offiziere aus dem chileni⸗ ſchen Heer gefordert hatte. Es war kein Zu⸗ Haus im modernen Kolonlalstil Aufn. Der Verfasser fall, daß 1930 unter den Staatsminiſtern vier Deutſchſtämmige waren: von Schröder, Koch, Philippi, Frödden. Was bedeutete es doch für uns Deutſche in Santiago, wenn wir jedes Jahr am 1. April zu Ehren Bismarcks unſeren Fackelzug auf den San Criſtobal machten— zuſammen mit den Deutſchen in faſt allen Städten Chiles! Zapfenſtreich in Santiago Eines meiner größten Erlebniſſe war der Abſchied des deutſchen Militär⸗Muſikmeiſters, der die Carabinero⸗(Polizei)⸗Kapelle zu San⸗ tiago in wenigen Jahren zu einer der beſten Südamerikas gemacht hatte. Das letzte Stand⸗ konzert der Carabineros unter der deutſchen Leitung war angeſagt. Der Kontrakt war ab⸗ gelaufen, die Heimreiſe des Deutſchen ſtand be⸗ vor. Die„Plaza de armas“, auf der ſich das Leben Santiagos nach Feierabend abſpielt, war ſchwarz von Menſchen. Alle wollten ihn noch einmal ſehen und hören, der ihnen mit ſeiner hervorragenden Kapelle ſo manche ſchöne Stunde bereitet hatte. Das Programm war durch Zeitungen be⸗ kanntgemacht worden: deutſche Muſik wie faſt immer. Zum Abſchied ſollten Wagner und Strauß geſpielt werden, dann deutſche Armee⸗ märſche zum Großen Zapfenſtreich überleiten. Noch nie war der Beifall ſo groß geweſen; die Menge beruhigte ſich immer erſt, wenn Teile des Muſikſtückes wiederholt wurden. Inzwiſchen war es dunkel geworden; die Lichter der Plaza flammten auf. Längſt war der Spielmannszug mit dem ſchneidigen Tambourmajor eingetrof⸗ fen, um am Großen Zapfenſtreich mitzuwirten. Es war ſoweit: der Große Zapfenſtreich be⸗ gann. Totenſtille über der Plaza, kein Laut in den Pauſen während des„Lockens“, Die Stra⸗ ßenbahn klingelte nicht mehr, die Autos hielten an, alles war im Banne der deutſcheſten Mili⸗ tärmuſik, die es gibt, des Zapfenſtreiches. Als beim„Gebet“ die anweſenden Deutſchen die Hüte abnahmen, folgten dieſem Beiſpiel alle Chilenen. Neben mir hatte ein älterer Lands⸗ mann Tränen in den Augen, er brauchte ſich ihrer nicht zu ſchämen. Trommelwirbel riſſen uns wieder in die Wirklichkeit zurück, die mit den Gedanken weit weg gewandert war. Inzwiſchen habe ich in Deutſchland noch oft den Großen Zapfenſtreich gehört. Jedesmal muß ich wieder an jenen Abend in Santiago zurückdenken, wo mich dieſe Muſit unter Pal⸗ men und dem„Kreuz des Südens“ mehr packte als irgendwann im Leben. (Fortſetzung folgt) Das chilenlsche Kongreßgebäude Die Teufelsinſeln oerſchooinden Eine Einrichtung, die ſich nicht bewährt hat/ Statt Verbannung moderne Zuchthäuſer Die franzöſiſche Regierung beabſichtigt, ſchon in nächſter Zeit die gefürchtete Teufels⸗ inſel, nach denen alljährlich eine große An⸗ zahl von Schwerverbrechern verſchickt werden, aufzugeben, nachdem ſich dieſe Straf⸗ methode nicht bewährt hat. Die Teufelsinſeln verſchwinden! Ein unent⸗ behrliches Requiſit der Verbrecherfilme und De⸗ tektivromane wird zu Grabe getragen, eine Hölle, die den Abſchaum der Menſchheit beher⸗ bergte, ſchließt ihre Pforten. Es iſt nicht Huma⸗ nität, die die franzöſiſche Regierung zu dieſem überraſchenden Entſchluß bewogen hat, ſondern die Erkenntnis, daß dieſe Art des Strafvollzugs ihren Zweck nicht erfült hat. Weder vermochte ſie die Anzahl der Schwerverbrechen in Frank⸗ reich einzudämmen, noch hat ſie die Miſſetäter, die als Bagno⸗Sträflinge auf Franzöſiſch⸗ Guyana lebten, gebeſſert. Seit 80 Jahren verſchickte Frankreich ſeine Verbrecher nach den Teufelsinſeln, die urſprüng⸗ lich„Heils⸗Inſeln“ hießen. Es iſt eine einſame Inſelgruppe in Franzöſiſch⸗Guyana, die aus den drei Inſeln Saint Joſeph, Ile Royale und Ile du Diable beſteht. Nun hat Marius Mou⸗ tet, der Kolonialminiſter des neuen franzöſi⸗ ſchen Kabinetts, erklärt, daß die Einrichtung der Teufelsinſeln unverbeſſerliche Verbrecher ge⸗ radezu heranzüchtet anſtatte einen Rückgang der Kriminalität zu verurſachen. Es ſei weit beſſer, Zuchthäuſer mit ſtreng geregeltem Arbeitsdienſt im Lande zu errichten und ſo Uebeltätern nicht jede Hoffnung auf ein beſſeres neues Leben nach der Strafverbüßung zu nehmen, als ſie zu ver⸗ bannen und damit zu erreichen, daß ſie nach ihrer Rückkehr aus der Hölle von Guyana zu Tieren geworden ſind, in denen auch die letzte Moral erſtorben iſt. Gegenwärtig ſind auf den Teufelsinſeln etwa 6000 Sträflinge untergebracht. Wie die Statiſtit der Fuſtizbehörden zeigt, verſuchen alljährlich rund 800 Gefangene, zu entkommen. Hier helfen keinerlei Abſchreckungsmaßnahmen, zu furchtbar und, wie viele Franzoſen ſelbſt zugegeben ha⸗ ben, unwürdig einer Kulturnation ſind die Zu⸗ ſtände, die in den grauenvollen Bagnos herr⸗ ſchen. Etwa 550 von den Flüchtlingen werden alljährlich wieder ergriffen und für ihren Fluchtverſuch ſtreng beſtraft. Von dem Reſt er⸗ reichen nur die wenigſten tatſächlich die rettende Freiheit. Die meiſten gehen im dichten Dſchun⸗ gel zu Grunde oder werden die Opfer des Ozeans. Als ein Hauptfehler hat es ſich auch er⸗ wieſen, daß auf den Teufelsinſeln hartgeſottene, rückfällige Schwerverbrecher mit Leuten, die zum erſten Male gegen das Geſetz verſtießen, zuſam⸗ menlebten. Die jungen Sträflinge, aus denen vielleicht bei einem anderen Straſvollzug noch brauchbare Menſchen geworden wären, gerieten ſehr bald unter den ſchlimmen Einfluß der Un⸗ verbeſſerlichen. Die Folge davon war, daß ſie, wenn ſie früheſtens nach acht Jahren nach Frankreich zurücktehrten, von neuem fehlten. Erſt vor einem Jahr erregte eine Veröffentli⸗ chung der Hochzzsen Rechtsanwältin Miroger, die ihre Hochzeitsreiſe nach den Teufelsinſeln machte, um ihrem Vaterland das Unwürdige und Unzeitgemäße dieſer Art des Strafvollzuges aus der Erfahrung heraus vor Augen zu hal⸗ ten, großes Aufſehen. Nicht zuletzt hat dieſe Frau dazu beigetragen, daß die Teufelsinſeln nunmehr ihre Pforten ſchließen werden, um einer modernen Strafrechtspflege Platz zu machen. Der enttäuſchte Kavalier Reiche Leute machen immer gerne in„Wohl⸗ tätigkeit“, und die oberen Zehntauſend Wa⸗ ſhingtons ſind bekannt dafür. Aber die Wohl⸗ tätigkeit der reichen Leute bewegt ſich gerne in einem gefälligen Rahmen. Man zieht nicht gerne auf den erſten Anhieb hin die Brief⸗ taſche. Es gehört ſchon eine„Veranſtaltung“ dazu. Nun kann man ſich ungefähr vonſtellen, daß den Veranſtaltern die Ideen ausgehen. Was kann man einem Millionär ſchon bieten? Es muß doch etwas Ausgefallenes ſein. Und ſo kam es alſo, daß Waſhington kürzlich eine„Kuß⸗ Verſteigerung“ zu wohltätigen Zwecken erlebte. Vor einem Parkett meiſt junger Männer ſtand auf dem Podium eine wirklich ſchöne Frau, angeblich„die ſchönſte Waſhingtons“, deren Kuß ſchon etwas wert ſein mochte. Die Auktion erreichte nach dreiviertel Stunden eine Höhe von 13 000 Dollar. Hier machten nur noch zwei Männer mit: ein eisgrauer Greis und ein⸗ ſtrahlender 74. Beide brachten es ſchließ⸗ lich auf 15 000 Dollar. Dann drohten des Jun⸗ gen Kräfte zu erliegen. Er hatte nicht mehr in der Taſche. Im Publikum Jeer ſich ein lebhaftes Stim⸗ mengemurmel. Dieſer vorſintflutliche alte Kerl ſollte den Kuß gewinnen? Nimmermehr! Er wünde ſich gewiß nicht ritterlich benehmen. Man kennt ja den Schlag! Nie und immer durfte der Wackelgreis den Kuß bekommen! Die vielen jungen Männer im Parkett veranſtalteten eine Sammlung, und als der ſchöne Jüngling plötz⸗ lich 17000 Dollar bot, ſchnappte der Greis ein⸗ mal nach Luft und ſchwankte von dannen. Der Junge aber nahte ſich der ſchönen Frau und drückte ihr einen Kuß— auf die Hand. Etwas enttäuſcht 51 ſie ihn an: Und dafür zahlen Sie 17000 Dollar? Es kam mir nur darauf an, Sie vor der Zu⸗ dringlichkeit dieſes alten Krachers zu ſchützen, meinte der beſcheidene Ritter. Und erhielt zur Antwort: Dann war Ihre Mühe vergebens; denn dieſer alte Kracher iſt — mein Mann. Das ülteste Haus in Santlago im relnen Kolonlalstll (Aus der spanischen Zeit) Bücherecke Ein Jungenſpiel von Mannſchaft und Pflicht. Preis kartoniert RM.10. Aufführungsrecht durch Be⸗ zug von 1 Buch zu.10 und 10 Rollen zu je 80 Pfennig. Soeben erſchien in der„Volksſpieldienſt“⸗Reihe des Theaterverlages Albert Langen/ Georg Müller, Berlin, das Jungenſpiel eines neuen Mannes:„Käptn— hallo!“ von Oskar Schnell. Wir können nicht behaupten, daß es einen Ueberfluß an friſchen und obendrein weltanſchaulich förderlichen Jungenſpielen gäbe. Meiſt guckt die lehrhafte Tendenz zwiſchen den Zeilen der Texte allzu aufdringlich durch. Die Ver⸗ bindung zwiſchen frohem Geiſt und tieferem Sinn bleibt eben eine beſonders ſchwierige Aufgabe. Oskar Schnell hat dieſe Aufgabe mit Schwung und Anſtand gelöſt. Sein Spiel trifft den Ton der Mannſchaft des Segelfluglagers, in dem es ſpielt, außerordent⸗ lich gut und geht uns ſchließlich mit ſeinem tieferen Sinn doch ſtark ans Herz.— Die Handlung iſt äußerſt natürlich. Die Segelflugſchüler, dazu eine Schar weiterer Schüler, ſind anſtändige Kerle mit Humor und Diſziplin. Aber einem von dieſen wächſt Er macht in Ab⸗ weſenheit des Segelfluglehrers einen Alleinflug und verſtößt gegen die Lagerordnung. Während des Flu⸗ der Ehrgeiz doch über den Kopf. ges kommt ein Wetter auf. Es gibt damit eine töd⸗ . liche Spannung bei den Kameraden, ob Harald mit heilen Knochen zurückkommt. Er ſchaffts. Aber der Verſtoß gegen den Befehl kann durch keine fliegeriſche Leiſtung wett gemacht werden.„Ein Flieger kann noch ſo hoch ſteigen, der Befehl bleibt immer über ihm.“ Dieſe Lehre, die Käptn Jung ſeinen Flug⸗ ſchülern erteilt, waltet als tieferer Sinn über dem ſchließlich doch noch glücklichen Ausgang dieſes Spiels. „Käptn hallo!“ von Oskar Schnell bietet neben dem tieferen Spielgedanken von der Unverbrüchlichkeit des Befehls großartige Möglichkeiten zur Darſtellung eines forſchen und vergnügten Lagerlebens. „Der Streit am Lagerfeuer“, ein Spiel vom Sol⸗ daten. Preis kartoniert 90 Pf. Aufführungsrecht durch Bezug von 1 Buch zu 90 und 5 Rollen zu ie 65 Pfennig. Das Perſonenverzeichnis dieſes Stückes nennt vier Landsknechte mit ihrem Hauptmann, die am nächt⸗ lichen Lagerfeuer vor dem Zelt liegen. Wir haben in den letzten Jahren eine große Anzahl von Spielen aus dieſem Stoffkreis bekommen und meiſtens wur⸗ den die Landsknechte zur Lieblingsfigur unzuläng⸗ licher dichteriſcher Bemühungen. Sie ſtampften, fraßen, ſauften und fluchten in den Textbüchern, ohne über ein Papierdaſein herauszukommen. Nun kommt Heinz Steguweit, der bewährte Volksſpieldichter, und ſtellt eine ganz ſinnfällige Handlung mit klar ge⸗ zeichneten Figuren hin. Drei Landsknechte ſetzten ſich über das Geſetz des Soldaten hinweg und ver⸗ dächtigten für ihre Zuchtloſigkeiten einen jungen Ka⸗ meraden, der in einer ſoldatiſch ſtrengen Haltung die üble Täuſchung zum guten Ende führt und von ſei⸗ nem Hauptmann in Anerkennung ſeiner Haltung zum Offizier befördert wird. Das Spiel wird durch ſeine Klarheit all den Laienſpieler entgegenkommen, die ein handfeſtes Stück Soldatentum darſtellen mögen.„Der Streit am Lagerfeuer“ iſt, wie faſt alle Spiele von Heinz Steguweit, erſchienen im Theaterverlag Albert Langen/ Georg Müller(Volksſpieldienſt) Berlin. „Potsdam, das Zeugnis einer Idee“. Von Harald von Koenigswald. Mit 6 Abbildungen. Kartoniert 50 Pf. Verlag Albert Langen/ Georg Müller, München, 1936. Mit dieſem Büchlein wird die in weiten Kreiſen der deutſchen Jugend raſch bekannt gewordene „Junge Reihe“ um ein Bändchen vermehrt, das in ſeltener Weiſe dazu angetan iſt, das Verſtändnis für die Schönheiten der großen preußiſchen Vergangenheit und die Ehrfurcht vor dem Genius ihrer Schöpfer zu wecken und mehr und mehr zu vertiefen. In ihrer Anſchaulichkeit vermitteln dieſe für jeden verſtänd⸗ lichen Betrachtungen an Hand der beigefügten Ab⸗ bildungen einen ausgezeichneten Eindruck von der ſtädtebaulichen Entwicklung, die Potsdam im Zeit⸗ alter der großen preußiſchen Könige zum formge⸗ wordenen Ausdruck der preußiſchen Idee werden ließ. Die von außergewöhnlicher Sachkenntnis zeugende baugeſchichtliche Darſtellung ergänzt ſich aufs glück⸗ lichſte mit der Schilderung der vielfältigen geiſtigen Strömungen, durch deren fruchtbares Zuſammenwir⸗ ken dieſe einzigartige Stadt entſtanden iſt. Ihre be⸗ rühmten Bauten werden als Gleichniſſe und Sinn⸗ bilder einer aus männlicher Diſziplin und Pflicht⸗ erfüllung erwachſenen politiſchen Macht erkannt, in der ſich Weſen und Eigenart des preußiſchen Geiſtes ſeiner Geſetzmäßigkeit und Größe nach für alle Zeiten offenbaren. So lehrt dieſes Bändchen das Preußen⸗ tum in ſeiner ganzen Tiefe begreifen, indem es Pots⸗ dam als Zeugnis jener geiſtigen Haltung rühmt und verherrlicht, die in der ſoldatiſchen Tradition des Staates ihre geſtaltenden Kräfte fand und ein unver⸗ gängliches Denkmal ſchuf zu Ehr und Gedächtnis des unſterblichen Königs. Mannhe De Die Interr Baden erreich dung des E In dem 240 Mark zu den lands gehört, Wahnfried, d überlegenen 8 wurde. Mit eine neue Re legte den zw Stute Huang Die Iffezh lich wieder d Tribünen un wartungsfroh ſetzt gehalten, Jahren eine den Beſucheri der Bahn im viele auslän Angelſachſen des Cl es Staates voran die Mi mit Reichsſta Wagner a portführer v er ſchon den gewohnt hatte liebe a diſchen dern und von der badif den waren, i dung viel bec Das Haupte Acht Pferde Reihenfolge v Travertin, Eb fried, Periand dem Hochſchne an die Spitze Stute Huangu ter lagen mit und Wahnfrie zengruppe, der taler und Blir mer Bogen he rung vor Hu— rückten Alexan lagen Goldtale rück. 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Die Iffezheimer Bahn wies ſelbſtverſtänd⸗ lich wieder den gewohnten Maſſenbeſuch auf, Tribünen und Ränge waren von einem er⸗ wartungsfrohen internationalen Publikum be⸗ ſetzt gehalten, das den Veranſtaltern ſchon ſeit Jahren eine treue Gefolgſchaft leiſtet. Unter den Beſuchern des weltberühmten Bades und der Bahn im Oostal ſah man auch viele ausländiſche Turffreunde, vor allem Angelſachſen und Franzoſen. Unter den Ehren⸗ des Clubs waren viele Perſönlichkeiten es Staates und des öffentlichen Lebens, voran die Mitglieder der badiſchen Regierung mit Reichsſtatthalter und Gauleiter Robert Wagner an der Spitze. Auch der Reichs⸗ ne von Tſchammer und Oſten, ir ſchon den beiden erſten Renntagen bei⸗ gewohnt hatte, war wieder anweſend. Als be⸗ liebe Gäſte des Clubs wurden die adiſchen Olympiaſieger im Ru⸗ dern und Handball, die am Vortage von der badiſchen Regierung empfangen wor⸗ den waren, in ihrer ſchmucken weißen Klei⸗ dung viel beachtet. Das Hauptergebnis des Tages, Acht Pferde ſtellten ſich dem Starter, in der Reihenfolhe von innen nach außen: Blinzen, Travertin, Ebro, Goldtaler, Alexandra, Wahn⸗ fried, Periander und Huanguelen. Sofort nach dem Hochſchnellen der Bänder ging Travertin an die Spitze, gefolgt von der itglieniſchen Stute Huanguelen und Periander. Dicht dahin⸗ ter lagen mit einer Länge Abſtand Alexandra umd Wahnfried. Dieſe bildeten die Spit⸗ zengruppe, der in klarem Abſtand Ebro, Gold⸗ taler und Blinzen folgten. Durch den Iffezhei⸗ mer Bogen hatte Travertin eine knappe Füh⸗ rung vor Huanguelen, Periander, der aufge⸗ rückten Alexandra und Wahnfried. Hinter Ebro lagen Goldtaler und Blinzen fünf Längen zu⸗ rück. So ging es auch durch die Gegenſeite. Hier endlich hatte Ebro Anſchluß gefunden, während Goldtaler und Blinzen nur allmählich Boden aufholen konnten. Im Raſtatter Bogen lagenm Huanguelen und Travertin auf gleicher Höhe, knapp dahinter Periander, während Alexandra bereits jetzt auf den letzten Platz zu⸗ rückgefallen war. Als die Pferde in den Ein⸗ lauf kamen, ſah man immer noch Travertin, Huanguelen und Periander vor Wahnfried, während Goldtaler und Blinzen vergeblich ver⸗ ſuchten, an die Führenden heranzukommen. Mitte der Geraden wurde Wahnfried von Ra⸗ ſtenberger gefordert und ſofort war der Flam⸗ boyant⸗Sohn überlegen. Ohne Mühe ging er an Periander und in der Diſtanz auch an Huan⸗ guelen und Travertin vorbei, um überlegen mit zwei Längen zu gewinnen. Periander be⸗ legte den zweiten Platz vor Huanguelen. Wahnfried, den rund 8500 Mark Vorwetten nach Baden⸗Baden begleiteten, hatte alle auf ihn geſetzten Erwartungen erfüllt. Mit:31,4 hatte er für die 2400 Meter eine neue Rekord⸗ zeit herausgelaufen. Wahnfried hat in dieſer Saiſon rund 90 000 Mark zuſammengaloppiert und ſteht damit klar an zweiter Stelle hinter Nereide. Ergebniſſe der einzelnen Rennen Schwarzwald⸗Rennen— 6000 Mk.— 1000 Mtr.: 1. Muſa(Caprioli); 2. Novarro da Gubbio; 3. Py⸗ ramide..: Wüſtenwind, Antontazzo, Alboin, Mär⸗ chenwald, Perlhuhn. Toto: 101, 13, 11, 10:10. EW: 412:10. Badener Meile— 5300 Mk.— 1600 Mtr.: 1. Wie⸗ ner Walzer(Printen); 2. Leuthen; 3. Marquis..: Auſonius, Reichsfürſt, Muskat. Toto: 45, 14, 17, 13:10. EW: 236:10. Preis von Raſtatt— 3000 Mk.— 1800 Mtr.: 1. Metternich(Held); 2. Martin; 3. Infant. Ferner: Adagio, Immerfort, Kohinor, Meldereiter, Pro⸗ ſerpina. Toto: 38, 15, 16, 19:10. EW: 168:10. Groſſer Preis von Baden— 42 000 Mt.— 2400 Meter: 1. Wahnfried(Raſtenberger), 2. Periander, 3. Huanguelen..: Ebro, Goldtaler, Travertin, Alexandra. Toto: 17, 11, 14, 13:10. EW: Waſſerfall⸗Ausgleich— 4500 Mk.— 2100 Mtr.: 1. Poet's Faney(Vinzenz), 2. Mardonius, 3. Palaſt⸗ herold..: Waffenſchmied, Amaranto, Prinzregent, Novalis, Pommernherzog. Toto: 22, 12, 16, 23:10. EW: 80:10. Nburg⸗Ausgleich— 2000 Mkt,— 1400 Mtr.: 1. Amaranta(Grabſch), 2. Santini, 3. Kätherl IVy. .: Arlas, Dideldumdei. Toto: 17, 11, 11, 12:10. EW: 56:10. Heyden⸗Linden⸗Jagdrennen— 3100 Mk.— 3600 m: 1. Spata( Wortmann), 2. Rolanda, 3, Enthuſiaſt. .: Leonatus, Musca, Hillebille, Roſaly⸗Alcanda. Toto: 25, 12, 11:10. EW: 60:10. Schach dem Weltmelster Weltbild(M) Im Freundschaftskampf gegen die Gau-Auswahl von Berlin mußte sich Indiens Olympia-Hockeymannschaft im Berliner Hockeystadion mit einem:3(:1) besnügen. Unser Bild zeist einen Augenblick vor dem deutschen Tor. Stück nicht beim Schauinsland⸗Rennen Roſemeyer unterbietet eigene Beſtzeit und ſtellt neuen Rekord auf Bei herrlichem Sommerwetter gab es auch am zweiten Trainingstag zum Großen Berg⸗ preis von Deutſchland auf der Schauinsland⸗ Rennſtrecke bei Freiburg wieder Rekordfahrten, die aber überſchattet wurden durch die Be⸗ kanntgabe, waß Hans Stuck am Sonntag nicht wird ſtarten können, ſo daß er wegen der in Bern wieder aufgebrochenen Handverletzung ſeinen Titel nicht verteidigen kann. Sein Wa⸗ gen wurde Ernſt von Delius anvertraut, der mit der ausgezeichneten Zeit von:56,8 gleich über die 90⸗Klm.⸗Std.⸗Grenze kam. Schnellſter Fahrer aber war wieder Bernd Roſemeyer, der mit unnachahmlicher Bravour über die Strecke gong und mit:46,4- 92,6 Klm.⸗Std. ſeine Vortagsbeſtzeiten überbot. Brivio hatte mit ſeinem Alfa noch Schwierig⸗ keiten und kam erſt auf 86 Klm.⸗Std. — der 243 kam der.—— ongue auf ERA als einziger über die 80 KlmeSib nd bei den flelnen Rennwagen war Kohlrauſch auf MM ungefährdet. Bei den Sportwagen verbeſſerte Farina mit dem als Sportwagen friſierten Alfa Romeo⸗Monopoſto mit 86,67 Klm.⸗Std. den älteſten ſeit 1931 von Carracciola mit 81,29 Klm.⸗Std. gehaltenen Klaſſenrekord. Kohlrauſch kam mit dem blei⸗ nen MG auf 74,86 Klm.⸗Std. und der Lud⸗ wigsburger Briem war unter den Wagen ohne Kompreſſor mit ſeinem 1100 com⸗Amilcar mit 74.23 Klm.⸗Std. ſogar noch ſchneller als die Kompreſſorwagen. Einige Stürze verliefen noch glimpflich. Am Nachmittag gingen dann die Krafträder über die Strecke. Gleich bei den Ausweis⸗ fahrern gab es eine Ueberraſchung, denn der Berliner Ballo war auf der 250 cem⸗Rudge mit 77,86 Klm.⸗Std. der abſolut ſchnellſte. Auch bei den Lizenzfahrern wurde in dieſer Klaſſe ſehr ſchnell gefahren. E. Kluge auf DRW wurde mit 81,76 Klm.⸗Std. nur von den Halb⸗ Hheszhͤen mit Omimpia-Inoyeltor Buseſi Der große Schweiger— Aus sliller Arbeit wuchs der Sieg Der deutſche Olympia⸗Inſpekteur Chriſtian Buſch iſt ein großer Schweiger. So hat er in der Zeit vor den Olympiſchen Spielen in Ber⸗ lin, als er im Auftrage des Reichsſportführers alle Fäden der deutſchen Olympiſchen Vorbe⸗ reitung in ſeiner Hand zuſammenhielt, nie⸗ mals durch Preſſe und Rundfunk die Oeffent⸗ lichkeit über Weg und Methode der deutſchen Vorbereitungen unterrichtet. Sicher iſt, daß nach den gewaltigen Erfolgen der deutſchen Leibesübungen die Neugierde nach den letzten Hintergründen der deutſchen Vorbereitung wach wurde. Aber der Olympia⸗Inſpekteur blieb ſei⸗ ner Haltung treu und zeigte wenig Willen, ſich näher zu erklären. Dennoch iſt es uns gelungen, den Schweig⸗ ſamen redſelig zu machen. Und das kam ſo: Wir kamen mit dem Paket der 33 Gold⸗, 26 Silber⸗ und 30 Bronzemedaillen, die Deutſche bei den Spielen erkämpft haben, zu ihm. Hier⸗ bei machte uns nun Chriſtian Buſch auf eine in überſieht.„Deutſchland hat nicht“, ſo er⸗ ärte er,„die von Ihnen ſoeben errechnete Anzahl von Medaillen errungen, ſondern hat bei den Winter⸗ und Sommerſpielen mit den erworbenen Auszeichnungen für die Kunſtwett⸗ bewerbe 230 Medaillen erworben. Wenn bei⸗ ſpielsweiſe die deutſche Turnermannſchaft eine oldmedaille errang, dann hat auch jeder Mit⸗ aufmerkſam, die man ſchlecht⸗ l lämpfer dieſer Mannſchaft dieſe Medaille er⸗ * So erhielten die Deutſchen 89 goldene ei den Sommerſpielen, 4 goldene bei den Winterſpielen und 5 goldene bei den Kunſt⸗ wettbewerben. Die Silbermedaillen verteilen ſich folgendermaßen: 63 für die Sommer⸗ und 3 für die Winterſpiele, 5 ſilberne wurden für die Kunſtwettbewerbe verteilt. An Bronzeme⸗ daillen erhielten wir 59 bei den Sommerſpie⸗ len und 2 für Kunſtwettbewerbe. Das ſind zu⸗ ſammengerechnet 230 Medaillen.“ Nach dieſem kurzen Ausflug in die Mathe⸗ matik kamen wir ſtoßweiſe zu unſeren eigent⸗ lichen Fragen. Der Olympia⸗Inſpekteur er⸗ zählt:„Für unſer Schweigen waren trotz aller Verſuche, etwas über die deutſche Vorbereitung zu erfahren, drei Gründe maßgebend. Einmal waren es die Sicherheit und das Wiſſen von der Richtigkeit des Weges, um gelaſſen den Weg unſerer Vorbereitungsarbeit zu gehen. Zum zweiten ſollte in der Oeffentlichkeit und vor allen Dingen bei den Wettkämpfern und Wettkämpferinnen jede unnötige und ſeeliſch belaſtende Unruhe vermieden werden. Zum dritten wäre dann auch eine Auseinanderſet⸗ zung mit all den lautgewordenen Stimmen teils kritiſcher, teils zweifelnder Art notwen⸗ dig geworden. Die Erfolge der deutſchen Lei⸗ besübungen bei den Berliner Weltſpielen be⸗ weiſen ganz eindeutig die Richtigkeit dieſer Methode. Denn neben der 3 des ein⸗ zelnen, neben dem Rauſch des Augenblickes und dem Fuß des Kämpfers, unter den Au⸗ gen des Führers und ſeiner Volksgenoſſen über ſich hinauszuwachſen, war es doch auch ein Verdienſt der planvollen, organiſch aufge⸗ hauten Vorbereitung, die als Frucht aller Ar⸗ beit für Deutſchland die ſtolzen Siege heran⸗ reifen ließ. Es wird unmöglich ſein, auch nur andeutend die verſchiedenen Wege der Vorbe⸗ reitungsarbeit wiedergeben zu können, waren doch verſchiedene durch ihre ganz anders gearteten Grundlagen auch notwendig in ihrer Vorbereitungsarbeit verſchieden. Man kann aber die ganze Vorbereitsarbeit zuſam⸗ menfaſſen in einex Schulung der aus der Maſſe herausgewachſenen Könner durch Lehrgänge und Kurſe und vor allen Dingen durch die harten Ausſcheidungskämpfe bei den Deutſchen litermaſchinen übertroffen. Hier trat bereits der Zweikampf DaW— NSu zu Tage. Müller (DaW) war mit 87,30 Klm.⸗Sid. der ſchnellſte; ſein gefährlichſter Gegner aus dem NSu⸗Stall, leiſchmann, kam auf 83,20 Klm.⸗Std. In der laſſe bis 350 cem behauptete ſich mit Ander⸗ ſon(Velocette) ein Engländer an der Spitze. Rekorde verſprechen auch die Seitenwagen⸗ rennen. Bei den kleinen erreichte Braun (DaW) 75,47 Klm.⸗Std., das Ehepaar Stärkle kam bei den großen Seitenwagenmaſchinen auf 77,19 Klm.⸗Std. HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 1846. Sonntag auf unſerem Platze: 8 Uhr Hauptprobe fämtlicher Ti⸗Ab⸗ teilungen für das Kreisfeſt. 9 Uhr Kampfrichterſitzung des Kreiſes Mannheim für Geräte⸗, Volks⸗ und Ver⸗ einsturnen.— Hockeyabteilung auf dem Ger⸗ maniaplatz:—12 Uhr Uebungsſpiele für Herren und Damen.— Fußballabteilung auf dem Vfe⸗ Platz: 10 Uhr 1. Mannſchaft gegen VfL 2. Auf dem Phönix⸗Platz: 10.30 Uhr Fritz⸗Hack⸗Mannſchaft gegen McC Phönix Privat.— Handballabteilung auf eigenem Platze;.30 Uhr 2. Mannſchaft gegen VfR Mannheim 2. 10.45 Uhr 1. Mannſchaft gegen VfR Mannheim 1.— Wanderriege 9 Uhr auf eigenem Platz: Volkstümliche Ahteilungskämpfe. Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Samstag auf dem Brauereiplatz: Berlinghof⸗Mann⸗ ſchaft gegen Poſtſportverein 17.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Herzogenriedpark: A 2⸗Jugend gegen Alemannia Rheinau um 9 Uhr. 4 3⸗Jugend gegen VfL Neckarau um.15 Uhr. 4 4⸗Jugend gegen SpC Käfertal um 10.30 Uhr. Geppert gegen SpVg. 07 10.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Braue⸗ reiplatz(Handball): 1. Handballjugend gegen TSpV Neuhofen 15 Uhr.— Spiele am Sonntag auf frem⸗ den Plätzen: Liga gegen FC Hanau 9z Liga um 16 Uhr. Erſatzliga gegen SC Olympia 1. Mannſchaft um 16 Uhr. AhH⸗Mannſchaft gegen FC Pforzheim Ab um 14.30 Uhr. Jungmannſchaft gegen TuSpV Plankſtadt.30 Uhr. Noll⸗Mannſchaft gegen Spv Waldhof Quenzer⸗Prv. Meiſterſchaften und den internationalen Wett⸗ kämpfen.“ Auf die Frage, wie nun die Vorbereitung für die kommenden Spiele 1940 in Totio durch⸗ geführt werden ſollen, antwortete Herr Buſch, daß eine Antwort hierauf zur jetzigen Zeit noch nicht angebracht ſei. Erſt müſſe einmal das Er⸗ lebnis der jüngſt abgeſchloſſenen Spiele abge⸗ klungen ſein. Auch die gewonnenen Erfahrun⸗ gen wie die gemachten Beobachtungen der Ber⸗ liner Tage ſollen nach fachlicher, ſportpraktitcher wie erziehungsmäßiger Hinſicht ausgewertet und in den Geſamtaufbauplan der neuen deut⸗ ſche Leibeserziehung einbezogen werden. „Sehen Sie“, meinte Herr Buſch,„wir wollen auch erkennen, daß die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin nicht nur die gewaltigen Erfolge ge⸗ bracht haben, über die ganz Deutſchland ſtolz ſein darf und die uns ſelbſt Antrieb bedeuten auf dem Wege, den wir als nationalſozialiſtiſche Leibesübung gehen müſſen, es gab auch Miß⸗ erfolge, die einmal im Glücksſpiel ſolch gewal⸗ tiger Weltſpiele überhaupt ſelbſtverſtändlich ſind, die aber auch tiefer reichende Wurzeln haben. Dieſe Wurzeln müſſen erkannt und reſtlos aus dem Bilde der deutſchen Leibesübung ausge⸗ merzt werden und zwar mit Stumpf und Stiel. Auch für die Zukunft gilt es, für die Wettkämpfe mit der ausgeſuchten und beſten Jugend der Welt wirklich die ſtärkſten, ritterlichſten und beſten Sendboten nach Können und innerlicher Haltung herauszuſtellen, die Deutſchland hervor⸗ zubringen vermag. Das Grundprinzip aller zu⸗ rückliegenden Arbeit wird auch wohl für die Zukunft Geltung behalten, und das heißt ganz Erlafß und ſchlicht, arbeiten in der Stille und Erfaſſung des ganzen Menſchen nach ſeiner inne⸗ ren Haltung und nach ſeinem Können. Um Badens Waſſerballmeiſterſchaft Nachdem die Vorrundenſpiele der einzelnen Kreiſe des Gaues 14 bereits vor einiger Zeit durchgeführt wurden, erfuhr die Feſtſtellung des Gaumeiſters durch die olympiſchen Spiele eine notgedrungene Unterbrechung. Von un⸗ arm 9 Uhr. Schwitzgebel⸗Mannſchaft gegen Poſtſport⸗ verein 9 Uhr. Schmitt⸗Mannſchaft gegen Spog 07 9 Uhr. 4 1⸗Jugend gegen Spv Waldhof.30 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen(Handball): 1. Mannſchaft gegen TV 1846 10.30 Uhr. 2. Mannſchaft gegen TV 1846.15 Uhr. FFG⸗Mannſchaft gegen Vfs Neckarau um.30 Uhr. 1. Frauenmannſchaft gegen TV Offenbach a. M. um 15.30 Uhr.— Insgeſamt wer⸗ den von 18 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtritten.— Jeden Dienstagabend im Städt. Hallenbad von 20 bis 21.30 Uhr Familienbad(Halle)). Vfs Mannheim⸗Neckarau. Samstag: Handball 1. gegen VfR 1. um 16 Uhr Altriper Fähre. Liga gegen Arminia Bieleſeld um 17.45 Uhr.— Sonntag: TV 1846 2. gegen ViſL 3. um 10 Uhr Altriper Fähre. 4 1⸗Jugend gegen Sportelub Käfertal in Käfertal um .30 Uhr. A 2⸗Jugend gegen Vfn Mannheim im Her⸗ zogenriedpark um.15 Uhr. B 2⸗Jugend gegen 07 Mannheim, dort um 11 Uhr. 1. Privatmannſchaft gegen Flak um 9 Uhr am Waldweg. Mannheimer Fußball⸗Club 1908 e. V. Samstag: 1. Mannſchaft gegen Fußballelub Pfalz Ludwigshaſen, dort, 18 Uhr. Ab⸗ Mannſchaft gegen Mic Phönix Mannheim, dort, 17.30 Uhr.— Sonntag': 1. Mann⸗ ſchaft gegen o09 Weinheim, dort, 16 Uhr. 2. Mannſchaft gegen VfTuR Feudenheim Lanz⸗Privat., dort,.30 Uhr. 3. Mannſchaft gegen Pfalz Ludwigshafen, dort, 10 Uhr. Friſeur⸗Mannſchaft gegen Pfalz Ludwigs⸗ hafen 3. Mannſchaft, dort,.30 Uhr.— Mittw occh) den 2. September d.., 20.30 Uhr, Pflichwerſamm⸗ lung ſämtlicher Aktiven im Vereinslokal„Zum kleinen Durlacher Hof“, Mannheim, Bellenſtr. 79, wegen Ein⸗ teilung des Spielbetriebes für die kommende Saiſon. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fußball. Sonn⸗ tag, 30. Auguſt: Stadt 1. gegen Spg. Sandhofen 2. Mannſchaft(Erfatzliga), 10.30 Uhr Stadion. Stadt 2. gegen Spg. Sandhoſen 3. Mannſchaft, 9 Uhr Stadion. Handball. Sonntag, 30. Auguſt: Stadt 1. gegen TV Seckenheim 2. Mannſchaft, 15 Uhr in Seckenheim. Treffpunkt 13.45 Uhr an der Schlachthof⸗Uhr.— Am kommenden Mittwoch haben ſämtliche Jugendlichen im Stadion zu erſcheinen. Jeden Mittwoch und Sonntag⸗ morgen Training für ſämtliche anderen Sportler. TV 1890 Edingen. Sonntagnachmittag in Hohenſach⸗ ſen gegen den dortigen Turnverein Handballſpiele. 1. Mannſchaft 14.30 Uhr, Jugend 15.30 Uhr. Abfahrt per Rad 1. Mannſchaft 13 Uhr, Jugend 14 Uhr. BVfB Kurpfalz E. V. Neckarau. Sonntag, 30. Auguſt, Beginn der Verbandsſpiele, 1. Mannſchaft in Hocken⸗ heim, Beginn 15 Uhr. Trefſpunkt: 12.30 Uhr am Bahn⸗ hof Neckarau. Jungligamannſchaft in Hockenheim, Be⸗ ginn: 13.15 Uhr. Abfahrt: 10 Uhr mit dem Zuge am Neckarauer Bahnhof. Jugendmannſchaft gegen Laden⸗ burg auf unſerem Platze. Beginn:.30 Uhr. ſerem Kreis Fm ſich der Turnverein 1846 Mannheim ſowie der Schwimm⸗ Verein Nikar Heidelberg für die Schlußſpiele durch, während aus dem übrigen Baden ſich der Schwimm⸗Verein Rep⸗ tun Karlsruhe zur Endrunde durchſpielte, dabei dem bekannten Karlsruher Schwimm⸗ Verein das Nachſehen gebend. Am W Sonntag, 30. Auguſt, elangt die au⸗Waſſerballmeiſterſchaft im ferrüich gelegenen, erſt kürzlich eröffneten Schriesheimer ſtädt. Schwimmbad 7 Austrag, Die Ausſcheidungsſpiele wer⸗ den nach dem Gruppenſyſtem ausgetragen. Bei der Spielſtärke der Mannſchaften iſt ſowohl am Vormittag als auch am Nachmittag mit ſpannenden Treffen zu rechnen, die ſicherlich regem Intereſſe begegnen werden. Ein Be⸗ ſuch der Gaumeiſterſchaftsſpiele dürfte ſich bei dem ſchönen Wetter in Verbindung mit einer Sonntagswanderung lohnen. kr. Beim Reichsparteitag: Schalke— Club Das Volksfeſt der NSG„Kraft durch Freude“, das am Samstag, 12. September, im Nürn⸗ berger Stadion ſtattfindet, übertrifft in ſport⸗ licher Hinſicht alles bisher Dageweſene. In der Hauptkampfbahn findet als wichtigſtes Ereig⸗ nis ein an ſtatt, das die beiden deutſchen Meiſtermannſchaften von Schalke 04 und 1. FC Nürnberg beſtreiten. Der„Fall“ Hauſen Bekanntlich wurde der Südmainmeiſter Teu⸗ tonig Hauſen wegen der Beſtechungsaffäre vom DFᷓ damit beſtraft, daß ihm in zwei Spielen der neuen Meiſterſchaftsſerie die Punkte kampf⸗ los abgezogen werden. Die beiden auf dieſe Weiſe glücklichen in den Beſitz von je zwei Punkten kommenden Vereine wurden auf Grund der Beſtimmung des Urteils ausgeloſt. Dietzenbach und Sprendlingen ſind die Mann⸗ ſchaften, die alſo ſchon vor Beginn der Spiele führen Punkte beſitzen und die Tabelle„an⸗ ren 0 Mannheim flus der Bewegung Königsfeld als Erlebnis einer õemeinschaft Hufgabe und Bedeutung des Zeltlagers der Kulturstellenleiter unserer hadischen Hitler-lugend Königsfeld, 28. Auguſt. Während überall in der Welt die Fahne des Mordes und Aufruhrs aufgezogen wird, wäh⸗ rend die verhängnisvolle Brandfackel des ver⸗ brecheriſchen Bolſchewismus das europäiſche Gebäude in Brand zu ſtecken droht, tritt in dieſen Tagen Deutſchlands Jugend auf dem Fahnenplatz ihrer Sommerzeltlager an, um die Lagerfahne, die nun ſeit Wochen über den weißen Zelten wehte, wieder einzuziehen. Möge die Jugend anderer Nationen Brand und Auf⸗ ruhr ſtiften, unſere Jugend verläßt das Lager mit dem Gelöbnis, ihre ganze Kraft für die Größe der Nation und den Frieden Europas einzuſetzen. Eines der markanteſten Zeltſommerlager war das Zeltlager der Bann⸗ und Unterbannkultur⸗ ſtellenleiter unſeres Gebietes in Königs⸗ feld. Dort ſcharten ſich die jungen Träger unſeres kulturellen Wollens um ihren Kame⸗ raden Dr. Willi Fritſch, der als Kultur⸗ referent der Landesſtelle Baden des Reichs⸗ miniſteriums für Volksaufklärung und Propa⸗ ganda gleichzeitig auch das Kulturamt der§, Gebiet 21(Baden), leitet. Anüberbrückbare Gegenſätze Königsfeld, das gernbeſuchte Kurſtädtchen, wurde vom Schöpfer in überreichem Maße mit den Schönheiten der Natur bedacht. In geradezu verſchwenderiſcher Fülle breiten ſich Wald und Flur vor dem Beſchauer aus. Einem Zauber⸗ walde gleichen die tiefſchwarzen Tannen, deren ſchwere und majeſtätiſche Kronen im Silber⸗ 'glanz der Morgenſonne ſtrahlen. Stärkend Reichskulturwalter Franz Moraller im Gespräch mit Gebietsführer Friedhelm Kemper und Pg. Fritsch. weht uns die reine Schwarzwaldluft Hafal in Vor Jahren ſchon führte mich das Schickſal in dieſen Wundergarten der Natur. Mit vollen Zügen genoß ich die Fülle der herrlichen Um⸗ . ſtreifte kreuz und quer durch die annenwälder, ſaß am Wieſenrande und ſah geruhſam dem Spiele der Natur zu. Und doch ſpürte ich gerade dort oben— da⸗ mals noch ein Junge—, wie ſich irgend etwas Gegenſätzliches aufrichtete. Ein Gegenſatz zwi⸗ der Größe der Natur und dem Leben die⸗ es Städtchens tat ſich auf. Gewiß, ich lernte nette Menſchen kennen; die freundlichen Da⸗ men, die ſich um mich annehmen zu müſſen laubten, die Gewiſſenhaftigkeit, mit der man im Gaſthaus die Gäſte betreute. Und doch blieb ein unüberbrückbarer Gegenſatz. Unverſtändlich blieb mir der Geiſt, der ſich hier offenbarte, unverſtändlich das Leben, das vor meinen Augen abrollte. Was war es nur für eine ſelt⸗ ſame Angelegenheit, wenn erwachſene Mädchen wie eine Kinderſchule ausgeführt wurden. Ich konnte kein Verſtändnis für die klöſterliche Abgeſchiedenheit ge⸗ ſunder junger enſchen aufbrin⸗ gen. Ich ſpürte: Hier ſtand der Geiſt einer neuen Jugend im Gegenſatz zu einer alten Zeit. Im Zeltlager Königsfeld Mit dieſen Gedanken ſtreifte ich nun wieder durch die altbekannten Wälder, gehe vertraute Wege. Ein heller Fanfarenruf riß mich in die Wirtlichkeit zurück. Wohlgeordnet liegt das Zeltlager der H8 vor uns. Wie ſeltſam, kein Lager gleicht dem anderen: Ob nun Tauſende oder nur Hunderte von Jungen im Lager leben, nie entſteht der Eindruck eines Mihlln vie Zu In unerſchöpflicher Phantaſie wiſſen die Jungen ihre Lagerſtätte auszugeſtal⸗ ten. Ueber dem Königsfelder Lager thront ein alter Bekannter, der aus einem Baumſtamm nafe Hoheitsadler, der einige Wochen ang ſein majeſtätiſches Haupt über dem Süd⸗ weſtmarklager in Offenburg erhob und nun mit „Laſter“ nach Königsfeld transportiert wurde. Auf einer Bank ſitzt das„Abkochkom⸗ mando“. Pimpfe ſchälen Kartoffeln, denn ſchon ſendet die unentbehrliche Gulaſchkanone ihre blauen Rauchwölkchen zum Firmament, ein Zeichen, daß das Mittageſſen bevorſteht. Neben den Jungen ſitzen Mädchen, die aus dem Städtchen herbeieilten, Töchter ausländi⸗ ſcher Kurgäſte. Begeiſtert und mit fachmänni⸗ ſchen Anweiſungen helfen ſie den deutſchen Jungen bei ihrer„ſchweren“. Arbeit. Eine andere Gruppe benutzt die Freizeit, um Sport oder allerhand luſtige Späße zu treiben. Zwi⸗ ſchen dieſer herumtollenden Jugend ſehen wir einen kleinen blaſſen Jungen. Er gehört nicht zum Lager, iſt in Zivil und trägt zu allem Ueberfluß eine faſtnachtsähnliche Kopfbedek⸗ kung, eine Reklame für ein Induſtrieunter⸗ nehmen. Man ſieht es dem Jungen an, daß er gerne mitmachen möchte, er beſtätigt dieſe Annahme ſelbſt, aber ſeine Eltern hindern ihn daran. Wie ein Symbol wirkt dieſe Begegnung. Hier ein Mutterſöhnchen, hilflos ver⸗ weichlicht, dort eine entſchloſſene und ſelbſtän⸗ dige Jugend, die zu Härte und Ausdauer er⸗ zogen wird. Schöpferiſche Gemeinſchaft Welch eine Fronie des Schickſals! Einſt lehnte ſich mein Innerſtes in dieſer Stadt auf gegen das Alte, heute iſt es nun dieſes Fleckchen Erde, auf dem ich Erfüllung einer Jugendſehnſucht finde. Die ganze deutſche Jugend nahm den Kampf auf gegen das Alte. Und nun, da der Sieg unſer iſt, lebt dieſe Jugend in ſeltener Kameradſchaft im 3 und geſtaltet ein neues Leben. Wo früher Zu⸗ verſicht und Glaube fehlten, iſt heute neues Le⸗ ben und ein fanatiſches Bekenntnis zu allem Großen. Früher lebte eine Generation ſüßlicher Romantik, heute ſehen wir eine Generation in arter Pflichterfüllung bei der Arbeit. Der nternats⸗ und Penſionatsgeiſt wurde abgelöſt durch einen freien und ſchöpferiſchen Geiſt der deutſchen Jugend. In der Ferne erklingen helle Stimmen. Die Frvb n des Lagers kehren nach eifriger robe in das Lager zurück. Denn einen weſent⸗ lichen Teil der Lagerarbeit nimmt die Geſtal⸗ tung der Feierſtunden ein. Noch während der Lagerdauer waren einige Städte und Dörfer Zeugen ſolcher Feierſtunden. Unter Leitung von Walter Müllenberg, dem jungen Muſiklehrer aus Freiburg, erhielten wir ſchon einige Male Einblick in das Schaffen der ———— Worin liegt nun das Neue? rüher zog man einige Leute aus einer Gruppe heraus. Sie kamen etwa acht Tage lang zu⸗ fammen und bemühten ſich, Gemeinſchaft zu pflegen. Anders dagegen bei der neuen Ge⸗ neration. Dieſe kommt zuſammen, um die Führer zu ſchulen, die dann wiederum direkt mit der Mannſchaft arbeiten. Früher dauerte es eine Woche, bis die Gemeinſchaft gebildet war, heute wird die Gemeinſchaft mitgebracht. Was früher als letztes Ziel erſtrebt wurde, iſt heute nurmehr Voraus⸗ ſetzung zum Schaffen. Keine weltfrem⸗ den Komponiſten kommen mehr zu Wort, ſon⸗ dern es ſind die Lagerkameraden ſelbſt, die aus —— Erlebnis heraus ihre Werke ſchaffen. icht nur Marſchlieder werden eingeübt, viel⸗ mehr wird ein allgemeines Liedgut geſchaffen. Dadurch ſtößt die junge Gemeinſchaft zur Lei⸗ ſtung vor und wirkt daher im wahrſten Sinne ſchöpferiſch. Wir erleben keine Proben im Stile einer Männergeſangvereinsprobe. Keine trockene Paukerei findet ſtatt. Die Probe verläuft ſo, daß man den Uebergang von ihr zur Ver⸗ anſtaltung nicht ſpürt. Die Probe wird alſo ſchon zu einem Erlebnis, zur Feierſtunde. Sieg der Jugend Was Generationen vor uns vielleicht einmal gefühlt und geſucht haben, heute erhält es greif⸗ bare Geſtalt. Wir wollen keine Schlagworte über unſere Arbeit hören, wir verzichten auf ſchwülſtige Redensarten. Unſere Arbeit iſt zu ernſt und tieſ in der Weltanſchauung des Nationalſozialismus begrün⸗ det. Phraſen, ſagt ihr? Nein und nochmals nein. Es ſind keine Phraſen, die wir ausſprechen, wenn wir von unſerem kulturellen Wollen ſpre⸗ chen. Wir wollen auch keine Renaiſſance alter Ideen. Rückſichtslos 305 wir dem Alten den Kampf an. Wer hier lebt und wirkt, iſt eine neue Welt, ein neuer, ſtarker und ehrfurchts⸗ voller Glaube, ſind neue Ideen. Wir verbinden den Maulhelden, die das Wort Patriotismus und Nationalſozialismus im Munde herum⸗ tragen, ihr ſchändliches Maul. Nie mehr dürfen ſie zu Worte kommen. Wir meinen es ernſt mit unſerer Weltanſchauung, und die Jugend Adolf Hitlers wird immerwährender Hüter der hei⸗ ligen Idee ſein. Unſer Nationalſozialismus iſt glühende Hingabe an Deutſchland. Dieſer unbeugſame Wille gegen das Greiſen⸗ Zeltt und den Götzendienſt lebte auch in dem eltlager in Königsfeld. Nach den Vorberei⸗ ————— Der Leiter des Lagers, Kulturreferent Fritsch, spricht zu seinen Kameraden. tungen zu Feierſtunden hören die Kameraden von dem kulturellen Wollen der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung. Sie ſpüren die Größe dieſer Weltanſchauung und mit ſicherem In⸗ ſtinkt der Jugend verſchreiben ſie ſich mit deusck 77 dieſer Idee. wieſe It das eutſche Volk kann ſtolz ſein auf dieſe Jugend, deren Lebensinhalt nicht Ueberheblichkeit und äußeres Vergnügen, ſondern ein Verzehren im Dienſte der heiligen Idee des National⸗ ſozialismus iſt. Wo früher von Untergang und Tod geredet wurde, wird heute von ſieghaf⸗ tem Aufſtieg und neuem Leben ge⸗ predigt. Wir bleiben Revolutionäre! „Nur leidenſchaftliche Revolutionäre können ein Volk mi: einer neuen Weltanſchauung durchdringen.“ Dieſe Worte ſchrieb mir der Gebietsführer einmal als Widmung in ein Buch. Wenn man das Kulturlager in Königs⸗ feld beſuchte, die Arbeit des Lagers verfolgte, dann weiß man, daß die Lagerarbeit dieſer leidenſchaftlichen Hingabe gewidmet war. So werden nun wieder Hunderte von Jun⸗ gens in ihren Heimatkreis zurückkehren, neu⸗ geſtärkt und mit unverſiegbarem Glauben wer⸗ den ſie unſer Wollen hinaustragen. In ihren Herzen aber werden noch lange die Worte von Ernſt Moritz Arndt, die über dem Lager als Geleitſpruch ſtanden, nachklingen:„Ein Volk zu werden iſt die Religion unſerer Zeit.“ Fritz Vohler. Der Neichsparteitag 1936 rückt näher Die Vorbereitungen sind in vollem Gange/ Arbeitsdienst und pioniere schon seit Wochen an der Arheit (Eigenbericht des„Hakenkreuzbanner“) W. E. H. Nürnber g, 28. Auguſt. Seit Monaten und Wochen dauern die Vor⸗ arbeiten zur Durchführung des Reichspartei⸗ tages 1936. Mit Hochdruck arbeiten die einzel⸗ nen Referate in der Organiſationsleitung für die Reichsparteitage an der Ausgeſtaltung und Vollendung der ihnen zuſtehenden mannig⸗ fachen Aufgaben. Die erſten Vorkommandos Bereits in der Mitte des vergangenen Mo⸗ nats ſind 500 Männer vom Reichsarbeits⸗ dienſt aus allen RAD⸗Standorten Frankens in der alten Noris eingetroffen, um draußen auf dem Lagergelände am Langwaſſer die Zeltſtädte für die SA und ihre Kamera⸗ den vom Arbeitsdienſt aus allen deutſchen Gauen aufzurichten. Und neben dieſem größ⸗ ten aller Lager war es noch ihre Aufgabe, auch die anderen Lager der einzelnen Formationen zu errichten: das Lager der SS am Ha⸗ ſenbuck, des NSKK am Schmauſen⸗ buck, das Lager der Hitlerjugend auf dem neuen Platz hinter der Zeltſtadt der SA, das Lager der Werkſcharen am Lang⸗ waſſer und das Lager der Politiſchen Leiter. Seit langen Wochen ſind dieſe fünfhundert Arbeitsmänner an der Arbeit. Und heute ſchon haben ſie dieſe mannigfaltigen Arbeiten zum weitaus größten Teil vollendet. Die Rei⸗ hen der großen Zelte am Lager Langwaſſer ſtehen bereits aufgepflockt, das Stroh dſt be⸗ reits angefahren und auch zum Teil ſchon ver⸗ teilt. In neun verſchiedenen Lagern hat der Reichsarbeitsdienſt auf einer Geſamtfläche von rund 500 000 Quadratmetern nicht weniger als 2100 Zelte aufzurichten. Hilfszug Bayern eingetroffen In unmittelbarer Nähe des SA⸗Lagers am Langwaſſer, hart an der alten Verbindungs⸗ ſtraße zwiſchen Alersberger- und Regensbur⸗ gerſtraße hat der Hilfszug Bayern ſei⸗ nen mächtigen Wagenpark, der nicht weniger als 200 Kraftwagen umfaßt, aufgeſtellt. Er übernimmt auch in dieſem Jahre wieder zum größten Teil die Verpflegung der Inſaſſen aller Lager. Vor wenigen Tagen ſetzten auch die Arbeiten für die Aufſtellung der neun erforderlichen Fußgängerbrücken in den ſüdlichen Teilen der Stadt ein, um einen geregelten Fußgängerver⸗ kehr über die Anmarſchſtraßen zu ermöglichen. Zur Bewältigung dieſer Arbeiten trafen der Pionierſturmbann der SS-⸗Verfügungstruppe aus Leisnitz in Sachſen und das Pionier⸗ bataillon 47 in München in der Stadt der Ein- schönes-Bild: Abendstimmung-über-der-alten freien Reichsstadt-Nurnberæ- Löhrich-(). Reichsparteitage ein. Von den Pionieren der ScS werden erbaut: die Brücke am Haupt⸗ bahnhof⸗Hauptpoſt, die Brücke am Wodansplatz, die Brücke am Zeppelinfeld, die Brücke am Tiergarten und an der Luitpoldarena. Die Pioniere des Heeres erſtellen folgende Brücken: am Allersberger Tunnel hinter dem Haupt⸗ bahnhof, die Brücke an der Straßenkreuzung Seuffertſtraße und Humboldtſtraße als Marſch⸗ brücke, die Brücke an der Bayernſtraße und die am Bahnhof Dutzendteich. Ausſchmückung der Stadt Auch die Stadtverwaltung ſelbſt trifft bereits die letzten Vorbereitun⸗ gen für die von ihr durchzuführenden Maß⸗ nahmen. Dieſe liegen zu einem großen Teil in der einheitlichen und feſtlichen Ausgeſtal⸗ tung des Stadtbildes von Nürnberg. Iſt es auf der einen Seite die Bevölkerung ſelbſt, die die Ausſchmückung der Häuſerfron⸗ ten durchführt parteitage das ſo wunderſame, feſtliche Bild verleiht— ſo hat auf der anderen Seite die Stadtverwaltung die die Straßen⸗ züge in der entſprechenden Weiſe auszu⸗ ſchmücken und feſtlich zu geſtalten. Seit vielen Tagen herrſcht nun auch auf dem „Fahnenboden“ Nürnbergs ein emſiger Betrieb, um die vielen Tauſend Fahnen und Fahnentücher wieder inſtand zu ſetzen. Eben⸗ ſo bedürfen die Tauſende von großen und klei⸗ nen Fahnenmaſten einer Ausbeſſerung und Auffriſchung des Farbanſtriches. In der Stadt ſelbſt kommen insgeſamt 2000 Fahnen zur Auf⸗ hängung. Die Allersberger Straße, König⸗ ſtraße und bis hin zum Adolf⸗Hitler⸗Platz er⸗ halten wiederum die Ausſchmückung mit den Wappenfahnen der deutſchen Städte in wunderbarer Weiſe ſymboliſch zeigend, daß zum Reichsparteitag das ganze Deutſchland ſchi 1 Führer und Reichskanzler aufmar⸗ ſchiert. Auf dem Reichsparteitaggelände gelangen außerdem noch rund 600 Fahnen zur Auf⸗ ſtellung, allein mehr als 200 auf den 34 Wart⸗ türmen der Tribünenwälle der Zeppelinwieſe; jeder dieſer Türme erhält einen Schmuck von ſechs hohen Fahnenmaſten. Eine Ausſtellung im Nationalmuſeum Zur gleichen Zeit, da dieſer äußere Rahmen des Reichsparteitages ſich vollendet, wird im Innern der Stadt, in den Räumen des Ger⸗ maniſchen Nationalmuſeums eine große Aus⸗ ſtellung„Das politiſche Deutſch⸗ land“ eingerichtet, in der an Büchern und Do⸗ kumenten der Schickſalsweg des deutſchen Vol⸗ kes aufgezeigt werden ſoll. Sie iſt die Fort⸗ ſetzung der beiden großen Deutſchlandſchauen „Das ewige Deutſchland“ und„Das wehrhafte Deutſchland“. Rund vierhundert der wert⸗ Ind Urkunden führen zurück in die grotzen Tage unſerer deutſchen 20. Auguſt 1936 f und der Stadt der Reichs⸗ Mannhe Wart Kein ande ſeiner Rohſtr das Deutſche die unſerer ſtanden, ſind hangen. Es wirtſchaftlich nach der Rüt mer lebhafte Einfuhr aus Ausfuhr we Schulden⸗ un nicht allein menden Dev hat ſich auch nicht allein f. reibungslos Wäre Deutſe bieten, die ih in der Form ten, es wäre lichen Beitra ſeit Jahrzehr zu leiſten, wi die Irrwege durchpirſchen Die Vorkrie In einem „Das Kolon ſuchen Dr. G Kraft, welche Kolonien nack ſchaft, alſo ge lungsmöglichl erheblichen T Doppelte des Phosphateinf darfs, ein 2 Fünftel der E tere große M faſern, Häute und manches Schutzgebiete 1913 von 27,8 ſtiegen, 1928 deutſcher Ver gewiß höher Enwicklungs Rohſtoffquelle Deutſchland b ſein ehemalig die Bezüge ar 1913 43,2 Mil zwiſchen aber au8 m er auf 18,8 ſind. Der deu 51 Millionen nur 5,6 Millic Ausfuhrmög Hier ſehen nialbeſitz auch denn ſelbſtver das Mutterlan hat errechnet, maliges Koll Menſchen in Die de Auftragse Die Anfra Auslandskundſch gerung. Der Eit bewegte ſich in landsgeſchä Stand des vorh Die Bemühur ſchaftsſtand anzupaſſen, führ arbeitermangels ſchineninduſtrie ſchäftigtenzahl. Juli in den Wer ſtunden trotz der Betriebsferien e Vormonat noch der geſamten M Kapazität von et Ueber das Jul gruppen der berichten: In der W. war das Inland hafte Geſchäftsge im Eiſenbau, Se in der Maſchine Bedarf an Met Auslandsgeſchäft gebeſſert. Für de wirkt ſich die g Metall verarbeit aus. In Hütt anlagen wa und zum Teil a Textilmaſch zen wenig verän! Strickmaſchinen, den ſchwächer. Auslandsgeſchäft maſchinenin ders in Maſchine der Ernte ſowie der Nahrun ſchinenindu gen Maſchinenar der Jahreszeit Belebung iſt hie —— ferent Fritsch, raden. die Kameraden tnationalſozia⸗ ren die Größe t ſicherem In⸗ ſie ſich mit dieſe In das fdieſe Jugend, theblichkeit und ein Verzehren des National⸗ Untergang und von ſieghaf⸗ m Leben ge⸗ — — tionäre können Weltanſchauung rieb mir der dmung in ein ger in Königs⸗ igers verfolgte, erarbeit dieſer met war. ſerte von Jun⸗ ückkehren, neu⸗ Glauben wer⸗ hir⸗ In ihren ie Worte von dem Lager als :„Ein Volk on unſerer itz Voßler. 2 er T el 4 4 — Pionieren der ke am Haupt⸗ n Wodansplatz, die Brücke am oldarena. Die gende Brücken: r dem Haupt⸗ traßenkreuzung ße als Marſch⸗ nſtraße und die tung ſelbſt rbereitun⸗ ihrenden Maß: m großen Teil hen Ausgeſtal⸗ nberg. Iſt es rung ſelbſt, die „Fäuſerfron⸗ t der Reichs⸗⸗ feſtliche Bild eren Seite die die Straßen⸗ Weiſe auszu⸗ en. n auch auf dem s ein emſiger d Fahnen und ſetzen. Eben⸗ roßen und klei⸗ ſeſſerung und In der Stadt ihnen zur Auf⸗ traße, König⸗ Hitler⸗Platz er⸗ ckung mit den n Städte in zeigend, daß ze Deutſchland nzler aufmar⸗ inde gelangen nen zur Auf⸗ den 34 Wart⸗ Zeppelinwieſe; Schmuck von llmuſeum ußere Rahmen ndet, wird im mmen des Ger⸗ e große Aus⸗ ſe Deutſch⸗ ichern und Do⸗ deutſchen Vol⸗ miſt die Fort⸗ tſchlandſchauen Das wehrhafte rt der wert⸗ unden führen ſerer deutſchen „Das Kolonialproblem Deutſchlands⸗ Entwicklungsfähigkeit der te a Rohſtoffquelle erkennen. Auch heute greift Deutſchland beim Rohſtoffbezug noch gerne auf ſein ehemaliges Kolonialgebiet zurück, ſo daß die Bezüge aus den afrikaniſchen Kolonien, die 1913 43,2 Millionen Mark betragen hatten, in⸗ zwiſchen aber faſt auf den Nullpunkt zuſammen⸗ 1 Bedarf an Metallbearbeitungsmaſchinen. Auslandsgeſchäft in Werkzeugmaſchinen war zum Teil anseim Wirtſchafts- und Sozialpolitik 29. Auguſt 1936 gein anderer Induſtrieſtaat iſt im Bezuge ſeiner Rohſtoffe ſo abhängig vom Auslande wie das Deutſche Reich. Wichtige Rohſtoffgebiete, die unſerer Wirtſchaft ehemals zur Verfügung ſtanden, ſind uns in den Kolonien verloren ge⸗ hangen. Es iſt nur zu verſtändlich, daß in dem wirtſchaftlich aufſtrebenden Reiche der Wunſch nach der Rückgewinnung von Kolonien ſich im⸗ mer lebhafter regt. Die Notwendigkeit, unſere Einfuhr aus der Ausfuhr zu zahlen, aus dieſer Ausfuhr weiter noch einen umfangreichen Schulden⸗ und Zinſendienſt zu leiſten, hat uns nicht allein zu einer Reihe von handelshem⸗ menden Deviſenbeſtimmungen gezwungen, ſie hat ſich auch auf manchen anderen Gebieten und nicht allein für uns als ein Hindernis für eine reibungslos laufende Weltwirtſchaft erwieſen. Wäre Deutſchland im Beſitze von Rohſtoffge⸗ bieten, die ihm eine größere Bewegungsfreiheit in der Formung ſeines Außenhandels erlaub⸗ ten, es wäre fähig und bereit, einen weſent⸗ lichen Beitrag zur Beruhigung und Heilung der ſeit Jahrzehnten lendenlahmen Weltwirtſchaft zu leiſten, während es ſich jetzt mit Not durch die Irrwege einer verfahrenen Ordnung hin⸗ durchpirſchen muß. Die Vorkriegszeit In einem ſehr beachtenswerten unter⸗ ſuchen Dr. G. Kurt Johannſen und Heinrich Kraft, welche Rohſtoffe die ehemals deutſchen Kolonien nach dem heutigen Stande ihrer Wirt⸗ ſchaft, alſo ganz abgeſehen von den Entwick⸗ lungsmöglichkeiten, uns liefern könnten: einen erheblichen Teil unſerer Kautſchukeinfuhr, das Doppelte des Siſalhanfbedarfs, drei Viertel der Phosphateinfuhr, vier Zehntel des Kakaobe⸗ darfs, ein Drittel der Bananeneinfuhr, ein Fünftel der Einfuhr an tropiſchen Hölzern, wei⸗ tere große Mengen Kaffee, Pflanzenöl, Textil⸗ faſern, Häute, Vieh, Fleiſch, Erze, Diamanten und manches andere. Die Ausfuhr der deutſchen Schutzgebiete allein in Afrika war von 1908 bis 1913 von 27,84 auf 162,14 Millionen Mark ge⸗ ſtiegen, 1928 betrug ſie 252,3 Millionen. Unter deutſcher Verwaltung wäre dieſe letzte Ziffer gewiß höher geweſen, gleichwohl läßt ſie die „Schutzgebiete als eſchrumpft waren, in den letzten Jahren wie⸗ Rir auf 18,8 Millionen bis 1935 angewachſen ſind. Der deutſchen Ausfuhr 1913 in Höhe von 51 Millionen ſtand aber 1935 eine Ausfuhr von nur 5,6 Millionen gegenüber. Ausfuhrmöglichkeiten Hier ſehen wir, welche Bedeutung der Kolo⸗ nialbeſitz auch für unſere Ausfuhr haben könnte: denn ſelbſtverſtändlich zieht das Schutzgebiet das Mutterland als Warenlieferer vor. Man hat errechnet, daß aus Lieferungen in unſer ehe⸗ maliges Kolonialgebiet eine halbe Million Menſchen in Deutſchland beſchäftigt werden könnte. Anderthalb Millionen Menſchen aber hat der Rückgang unſeres Außenhandels allein ſeit 1929 brotlos gemacht. Der immer wieder mit der Kolonialfrage ver⸗ bundene Gedanke einer Ablenkung der Ueberbe⸗ völkerung des Heimatlandes in die Kolonien wird bei uns aus völkiſchen und ſoziologiſchen Gründen ſehr vorſichtig behandelt. Eine Maſ⸗ ſenumſiedlung deutſcher Menſchen nach Afrika lehnen wir ab. Gleichwohl würde ſich für man⸗ chen in den Kolonien Arbeit finden, ja, es müßte ſogar ein beträchtlicher Stamm an Weißen allein ſchon in der Verwaltung, im Parum braucht das Deutsche Reich wieder Kolonien? D2er. Kührer:„Die Frage der Zufeilung kolonĩaĩer Gebiete, ganz gleich wo, wird niemals fũr uns die Frage eines Krieges sein... Wir sehen in all diesen Fragen überhaupt keine hrobleme, die den Frieden der Welt irgendvſie herũhren, da sie nur auf dem Wege von Verhandlungen zu lösen sind.“ Handel und an anderen Stellen eingeſetzt wer⸗ den. Schließlich können alle völkiſchen Grund⸗ ſätze nicht jeden Auswanderungsluſtigen an die Heimat feffeln. Dieſe Menſchen könnten ihren Wünſchen nachgehen, ohne daß ſie für Deutſch⸗ land verloren wären. Mit dem Gedanken, Deutſchland wieder in die Reihe der Kolonialmächte einzureihen, be⸗ ſchäftigen ſich auch in beſahendem Sinne maß⸗ gebende Männer außerhalb des Reiches. Der Trumpf von der deutſchen Unfähigkeit zu kolo⸗ niſieren, mit dem man uns in Verſailles die Schutzgebiete entriß, ſticht nicht mehr. Wer stellt die meisten Prüflinge? 2 Glee Caeeile ubu 0 4 4 50•0 2*U◻ι 2 No rινιι- hbnIn◻I*⁰* 5Sheft zulune 23000 703& omςᷓ ului. 7⁰⁰ Fralu, 185 14 adl dua. harſßfeud.l Zeuh ahunlhu. rh 27⁵ Wheahe-heee 370 Jrourcerůſna voιπ Zeichnung: Roha Man ſchätzt, daß Oſtern 1936 60 bis 80 vH. aller auslernenden Kaufmannslehrlinge durch die Kaufmannsgehilfenprüfung gegangen ſind. Im ganzen waren es rund 27000. Das iſt ein gewaltiger Fortſchritt gegen früher: Herbſt und Oſtern 1935 war die Zahl der Prüflinge zu⸗ ſammen 23 000, Herbſt und Oſtern 1934 gar nur 10 500. Von den Wirtſchaftsgruppen iſt die Prüflingszahl aus dem Einzelhandel von 12 900 im Jahre 1935 auf 13 500 Oſtern 1936 geſtie⸗ gen; gleichwohl ſank ihr Anteil an der Geſamtziffer von 62,8 auf 50,1 vH. Daraus erſieht man die exfreuliche Tatſache, daß die Kaufm recht des Einzelhandels galt, ſich jetzt immer me nusgehilfenprüfung, die früher als ein Sonder⸗ r auch bei anderen Wirtſchaftszweigen durchſetzt. Die Entwicklung der Verkehrsmittel Motorislerung des Fahrrades/ Micht die Altwagen verursachen Verkehrsunfälle *WPD. Es iſt erſtaunlich, in welch umfang⸗ reichen Maße die Neuzulaſſungen der Kleinſt⸗ krafträder mit Tretkurbeln von 100 Kubik⸗ zentimeter Hubraum zugenommen haben. Die frühere Bezeichnung dieſer Fahrzeuge,„Fahr⸗ räder mit Hilfsmotor“, iſt heute nicht mehr zutreffend, da nicht mehr ein Motor in ein Fahrrad eingebaut, ſondern ein eigener Rah⸗ men verwendet wird. Trotz der ſtarken Zu⸗ nahme der leichten Krafträder in den letzten Jahren unter der von der Induſtrie gepräg⸗ Die deutsche Maschinenindustrie im Juli 1936 Auftragseingang und Gefolgschaftsbestand leicht erhöht/ Auslandsabsat mübig Die Anfragetätigkeit der Inlands⸗ und Auslandskundſchaft erfuhr im Juli eine weitere Stei⸗ gerung. Der Eingang von Inlandsaufträgen bewegte ſich in aufſteigender Linie. Das Aus⸗ landsgeſchäft hielt ſich im ganzen auf dem Stand des vorhergehenden Monats. Die Bemühungen der Betriebe, ihren Gefolg⸗ ſchaftsſtand dem zunehmenden Auftragsbeſtand anzupaſſen, führten trotz des oft empfindlichen Fach⸗ arbeitermangels in den meiſten Fachgruppen der Ma⸗ ſchineninduſtrie zu einer weiteren Erhöhung der Be⸗ ſchäftigtenzahl. So war es möglich, die Zahl der im Juli in den Werkſtätten insgeſamt geleiſteten Arbeiter⸗ ſtunden trotz der durch vermehrte Beurlaubungen und Betriebsferien entſtandenen Ausfälle gegenüber dem Vormonat noch etwas zu ſteigern und im Durchſchnitt der geſamten Maſchineninduſtrie eine Ausnützung der Kapazität von etwas über 80 Prozent zu erzielen. Ueber das Juligeſchäft in den einzelnen Fach⸗ gruppen der Maſchineninduſtrie iſt folgendes zu berichten: In der Werkzeugmaſchineninduſtrie war das Inlandsgeſchäft weiterhin recht gut; der leb⸗ 1 hafte Geſchäftsgang in den Hütten⸗ und Walzwerken, im Eiſenbau, Schiffbau, in der Fahrzeuginduſtrie und in der Maſchineninduſtrie ſelbſt weckt ſtändig neuen Auch das gebeſſert. Für den Präziſionswerkzeugbau wirkt ſich die günſtige Geſchäftslage der Eiſen und Metall verarbeitenden Induſtrie ebenfalls vorteilhaft aus. In Hütten⸗, Stahl⸗ und Walzwerks⸗ anlagen war der Auftragseingang vom Inland und zum Teil auch vom Ausland befriedigend. Im Textilmaſchinenbau war die Lage im gan⸗ zen wenig verändert; in einigen Maſchinenarten, 3z. B. Strickmaſchinen, war die Nachfrage aus Saiſongrün⸗ den ſchwächer. Hier konnte aber eine Beſſerung des Auslandsgeſchäfts verzeichnet werden. In der Land⸗ maſchineninduſtrie war das Geſchäft beſon⸗ ders in Maſchinen zur Einbringung und Verarbeitung der Ernte ſowie in Ackerſchleppern recht lebhaft. In der Nahrungs⸗ und Genußmittelma⸗ ſchineninduſtrie war die Nachfrage nach eini⸗ gen Maſchinenarten, insbeſondere Fleiſchereimaſchinen, der Jahreszeit entſprechend etwas ſchwächer. Belebung iſt hier erſt wieder in den Herbſtmonaten Eine zu erwarten. Auch in Eis⸗ und Kältemaſchi⸗ nen machte ſich der Saiſonſchluß bemerkbar. Zuneh⸗ menden Auftragseingang, auch von ſeiten des Aus⸗ landes, hatte der Hebezeug⸗ und Förder⸗ mittelbau zu verzeichnen. Befriedigendes In⸗ landsgeſchäft meldeten ferner der Baggerbau und die Armatureninduſtrie. G der Deutſchen Beamten⸗Krankenverſicherung Die Deutſche Beamten⸗Krankenverſicherung Verſiche⸗ rungsverein auf Gegenſeitigkeit Sitz Koblenz a. Rh. hielt am 23..1936 in Koblenz ihre Vertreterver⸗ fammlung ab. Aus dem vorgelegten und von Ge⸗ neraldirektor Pg. Schwalge mündlich ergänzten Be⸗ richt aus dem Geſchäftsjahr 1935 iſt beſonders be⸗ merkenswert, daß der Verein im Jahre 1935. RM. 2048 001.23 an Beiträgen in bar an die Mitglieder⸗ zurückzahlte, die die Einrichtung in den letzten fünf Jahren nicht oder nur bis zu einem beſtimmten Hun⸗ dertſatz der Beiträge in Anſpruch nahmen. Die Ge⸗ ſamtleiſtungen an die Verſicherten betrugen einſchließ⸗ lich dieſer Beitragsrückerſtattungen 24 124 279.11, die Verſicherungsleiſtunsen für das Geſchäftsjahr 1935 beliefen ſich auf 88,75 Prozent der Einnahme an Bei⸗ trägen und Eintrittsgeldern, die Verwaltungskoſten für den laufenden Beſtand betrugen nur 10,26 Proz. Zur Förderung der Eigenheimbewegung ſind RM. 308 436.24 Hypotheken ausgegeben worden, dem An⸗ geſtelltenunterſtützungsſtock wurden RM. 50 000.— zu⸗ gewieſen, die Ausgaben für nationale Zwecke betrugen RM. 166 166.96. Die Verſammlung, die vom Vorſitzenden des Auf⸗ ſichtsrates, des Reichswalters Pg. Neef, eröffnet wurde, beſchloß die Einführung neuer Tarife, um durch Vereinheitlichung der bisherigen zahlreichen Tarife Verwaltungsarbeit zu ſparen, ferner um durch Verbeſſerungen den bevölkerungspolitiſchen. und ge⸗ fundheitsfördernden Beſtrebungen des Staates noch mehr dienen zu können. Der Verein verzichtet auf das allgemeine Kündigungsrecht, er ſchließt Kraftwagen⸗ und Motorräder⸗Unfall ohne Zuſchlag in die Ver⸗ ſicherung ein, neben der Wochenhilfe werden Ver⸗ gütungen für Schwangerſchaftstrankheiten gezahlt, ein Sondertarif für Krankenhaus⸗Tagegeld und Wochen⸗ hilfe gibt zuſätzliche Verſicherungsmöglichkeit, Herab⸗ ſetzung der Beiträge für jüngere Perſonen ſoll für frühzeitigen Verſicherungsſchutz ſorgen. ten Parole„100 Kilometer für eine Mark“, haben ſich immer mehr die Modelle mit Tret⸗ kurbeln, wie ſie ſich auch am Fahrrad befinden, durchgeſetzt. So wurden beiſpielsweiſe im erſten Halbjahr 1936 20 873 Kleinſtkrafträder mit Tretkurbeln zugelaſſen und ohne Tret⸗ kurbeln, alſo mit Kickſtarter und anderem Fahrgeſtell, 3538 Maſchinen. Das abgerundete Zahlenverhältnis in den vergangenen Jahren war für 1933 8000 zu 32 000, 1934 11 000 zu 50 000, 1935 24 000 zu 4000. Die Bedeutung der leichten Maſchinen der 100⸗Kubikzentimeter⸗Hubraumklaſſe wird aber erſt richtig klar bei einem Vergleich der Zu⸗ laſſungen der Maſchinen dieſer Klaſſe mit den der anderen Hubraumklaſſen. Zulaſſungen der Krafträder bis 100 cem über 100 cem 1933 40 00⁵ 57 840 1934 61.668 89 644 1935 28 539 98 6²⁵ 1936 1. Halbjahr 24 411 69 387 An Hand dieſer Zahlen wird erkenntlich, daß die 100er Klaſſe wohl etwas im Verhältnis zur Zulaſſung in den anderen Klaſſen eingebüßt hat. Von einer Sättigung des Marktes iſt jedoch keine Rede, denn gerade in den länd⸗ lichen Bezirken ſteigt der Abſatz weiter an. Wenn die Entwickluna nicht weiter in der viel⸗ leicht aus den Zahlen von 1933 und 1934 her⸗ voörgehenden Weiſe verkaufen iſt, dann mag das ein Zeichen der wiedererſtarkten Kaufkraft ſein. Viele werden ſich zum Kauf einer ſchwe⸗ reren Maſchine entſchloſſen haben, weil ſie mit einem Wenig mehr an Brennſtoff mit Sozius fahren können, bei einer 200er Viertaktmaſchine ſogar mit dem Bei dem weiteren Anſteigen der Unfallhäu⸗ figkeit im Automobilverkehr iſt es nicht ver⸗ wunderlich, wenn alle Mittel aufgeboten wer⸗ den, um durch der Urſachen auch zu einer erfolgreichen Bekämpfung der Ver⸗ kehrsunfälle beizutragen.—Die. Dringlichkeit dieſes Problems iſt faſt in allen Ländern gleich. Eine bemerkenswerte Unterſuchung iſt vor einiger Zeit von dem amerikaniſchen Automobile Trade Journal vorgenommen wor⸗ den, und zwar wurden etwa 500 Unfälle, die ſich in einem größeren öſtlichen Stagt der Ver⸗ einigten Staaten während der beiden letzten Monate 1935 und im Januar 1936 ereignet hatten, unterſucht. Unter Außerachtlaſſung al⸗ ler Begleitumſtände beſchränkte ſich der Frage⸗ bogen lediglich auf die Feſtſtellung, des 2 der in die Unfälle verwickelten gen. wurde Amägg. feſtgeſtellt, welche Prozentſätze aller dieſer Wagen auf jede Altersgruppe ent⸗ fielen, und dieſe Ziffern wurden wiederum verglichen mit den Prozentſätzen aller in den entſprechenden Altersgruppen im Verkehr be⸗ findlichen Wagen. Wenn das Alter des Auto⸗ mobils nichts mit der Unfallhäufigkeit zu tun hätte, 2 dieſe beiden Prozentſätze natur⸗ Feneng übereinſtimmen. Die Ergebniſſe der nterſuchung ſtehen nun völlig im Widerſpruch zu der landläufigen Auffaſſung, daß die alten Wagen häufiger an Unfällen beteiligt ſind als die neuen, ſchon wegen der geringer geworde⸗ nen techniſchen Zuverläſſigkeit und der Vernach⸗ läſſigung der Inſtandhaltung uſw. Es zeigte ſich, daß die alien Wagen aus dem Jahre 1925 — dies düfte ungefähr das letzte Produktions⸗ jahr ſein, aus dem noch Typen in größerem Umfange in Gebrauch ſind— nur in ungefähr einem Drittel der erwarteten Quote an Un⸗ fällen beteiligt waren. Die Prozentſätze er⸗ höhen ſich allmählich und erreichen bei den Modellen 1934 und 1935 eine ungewöhnlich hohe Unfallquote. Der nüchterne Statiſtiker würde ſich auf den Standpunkt ſtellen, daß die Anzahl der berückſichtigten ſheit für die Auf⸗ ſtellung zuverläſſiger Wahrſcheinlichkeitserrech⸗ nungen und damit für bindende Rückſchlüſſe noch nicht ausreicht. Dagegen muß eingewandt werden, daß die Tendenz als ſolche auch aus dieſem xegionalen Einzelbeiſpiel doch deutli genug hervorgeht. Es wäre außeri nützlich, ſolche Unterſuchungen in einem brei⸗ teren Rahmen durchzuführen. Die Gründe für den großen Beitrag, den neuere Automobil⸗ typen zur Unfallhäufigkeit liefern, ſind von der Zeitſchrift, ſoweit feſtſtellbar, nicht angegeben worden, und in der Tat muß man ſich hier vor voreiligen Urteilen hüten. Sie dürften aber u. a. darin zu ſuchen ſein, daß die neuen Mo⸗ delle zu größeren Geſchwindigkeiten anregen und en am Steuer ſolcher Wagen ſitzen, die noch nicht auf eine mehr⸗ fige Verkehrserfahrung zurückblicken kön⸗ Anhaltendes Intereſſe auf der Deutſchen Oſtmeſſe Die gute Tendenz der beiden erſten Tage der 24. Deutſchen Oſtmeſſe hielt auch am Dienstag an, wobei faſt in allen Branchen weitere Ge⸗ ſchäfte getätigt wurden. Im Gegenſatz zu frühe⸗ ren Jahren konnten diesmal auch am Meſſe⸗ Dienstag neu hinzukommende Ein⸗ käufer feſtgeſtellt werden. Auch das Auslands⸗ intereſſe ſteigerte ſich noch weiter. Unter den Intereſſenten aus dem Reiche befanden ſich auch zahlreiche Importeure, die lebhaftes Intereſſe für verſchiedene Exportwaren der Auslands⸗ ſtaaten Per Die Geſchäftsabſchlüſſe hängen hier von den weiteren Verhandlungen ab, da man allgemein, bedingt durch die Deviſenbe⸗ ſtimmungen faſt aller intereſſierten Länder, die Kaufabſchlüſſe nur bei entſprechendem gegenſei⸗ tigen Abeſhcherzahhiß tätigen können wird. Die Abor wai at Irß.— öht, womit die vorjährige Geſamtzahl von 153 000 bereits überſchritten iſt. 0 Auf der Landmaſchinen⸗Ausſtellung Ume e der Baumeſſe wurden weiterhin gute Um feftgeſtellt Das Geſchäft in der Abteilung Nahrungs⸗ und Genußmittel und in der Leder⸗ und Schuhwarenbranche hat etwas nachgelaſſen, doch wurden hier noch immer größere e entgegengenommen. Die Aufhebung des 303. verbotes in den Ständen der Tabakwaren⸗Aus⸗ ſteller führte dazu, daß auch hier ſich ein leb⸗ hafteres Geſchäft entwickelte. K„Bei den Textil⸗ waren iſt das Geſchäft noch immer uneinheit⸗ lich; ein Teil der Firmen berichtet aber von ſteigenden und guten Geſchäflen. Mehrere oſt⸗ preußiſche Textilausſteller ſind mit ihren Ge⸗ ſchäftsabſchlüſſen ſehr zufrieden. Auch bei den anderen Branchen konnte man allgemein einen regen Geſchäftsverkehr Ueber das Auslandsgeſchäft wird zuſammenfaſſend am Schluß der Meſſe berichtet werden, da hier ſämtliche Verhandlungen noch im Gange ſind. Unveränderte Umſätze im Großhandel im zweiten Vierteljahr 1936 Die Wirtſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhr⸗ handel veröffentlicht einen Bericht über die Lage im Mineralölgroßhandel, im Großhandel mit techniſchen Chemikalien und Drogen, mit pflanzlichen und tieri⸗ ſchen Oelen und Fetten, ſowie über den Farben⸗ und Lackgroßhandel im 2. Vierteljahr 1936. In allen die⸗ ſen Zweigen ſind die Umſätze im weſentlichen gleich⸗ geblieben, lediglich der Großhandel mit Farben und Lacken meldet— im Zuſammenhang mit der örtlich verſchiedenen Bautätigkeit— im einzeln abwei⸗ chende Umſätze. — 2 L 92 fhein-Mainische Abendbörse Still Die Abendbörſe war bei Eröffnung auf allen Markt⸗ gebieten ausgeſprochen geſchäftslos. Von Aktien kamen Verein. Stahl mit 106/(10656) und Kunſtſeide Aku mit 60½(60¼) zur Notiz. IG⸗Farben nannte man zwiſchen 160/½—16½, AEG waren zu 3756 etwas an⸗ geboten. Am Rentenmarkt nannte man Altbeſitz mit 113—113½, Kommunalumſchuldung mit 88. Im Frei⸗ verkehr hatten 1895er Steg⸗Prior. mit 4 zu.10 etwas Geſchäft. Die Geſchäftsſtille hielt bis zum Schluß der Abend⸗ börſe an. Verſchiedentlich erfolgten kleine Abgaben, ſo daß ſich die Aktienkurſe in den meiſten Fällen nur knapp behaupten konnten. Montanwerte lagen faſt durchweg—½ Prozent, Hoeſch 56 Prozent niedriger. Metallgeſellſchaft kamen 1½ Prozent niedriger zur Notiz, mit 133. Gut behauptet waren IG⸗Farben mit 160½(16056). Am Rentenmarkt lagen Reichsbahn⸗VA mit 123(12276) etwas höher. Von Stadtanleihen gingen 4½prozent. Darmſtadt von 1928 auf 94½(95) zurück. Auslandsrenten waren ebenfalls ſtill, aber un⸗ verändert.— Nachbörſe: IG⸗Farben 160¼½ bis 161, Verein. Stahl 106½ bis 106½, Hoeſch 107. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, W. Aug. Berlin 5922½; London 740%; Neuyork 147½; Paris 969¼; Belgien 2484½; Schweiz 4801; Oslo 3720; Kopenhagen 3307½; Stock⸗ holm 3817½; Prag 609. Privatdiskontſatz:—96. Tägl. Geld: ½. 1⸗Monats⸗Geld: 1. Getreide Rotterdam, 28. Aug. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): September.70; November.47½; Fanuar 37:.37½; März 37:.32½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): September 79; November 74½ Verk.; Januar 37: 74¼; März 37: 75½¼ ———— ———————— Mannheim Unſere stüdteſeite annhei Durlach ſtellt ſich vor Alte badische Markgrafenstadt/ lm Wandel der bewegten Geschichte — Für den Fahrer, der ſich von Mannheim aus die ſüdlichen Regionen des Badnerlandes zum Ziel geſetzt hat, ſtellt der in die fruchtbare Rheinebene vordrängende Turmberg, deſ⸗ ſen Höhe mit einem weithin ſichtbaren, aus mächtigen Buckelquadern erbauten Bergfried gekrönt iſt, eine erfreuliche Abwechſlung dar. Er kennt dieſes Wahrzeichen Durlachs, weiß die Ausſicht von der Höhe auf die alte Markgrafenſtadt zu ſchätzen, die ſich maleriſch am Fuße des Turmbergs hinbettete. Eine Rundſchau läßt erſt die außerordent⸗ lich günſtige Lage erkennen, der das frühere Basler Tor in Durlach Vor Erbauung der Ettlingerstraße führte im Mittelalter die Heerstraße nach Basel durch dieses Tor. Landſtädtchen ſeinen Auftrieb und ſeine Blüte zu verdanken hatte. Wie die zahlreichen Funde aus der Zeit der Kelten und Römer beweiſen, war dieſe Stätte ſchon damals beſiedelt. Als weſtliche Pforte des in die Rheinebene mün⸗ denden Pfinztales, an einer wichtigen, uralten Verkehrsſtraße gelegen, war ſie immer wieder den Anſtürmen der verſchiedenen Völlerſchaf⸗ ten' uẽnsgeſetzt und heiß umſtritten. 1197 allerdings erſt erſcheint Durlach als Hohenſtaufiſches Eigengut in der deutſchen Ge⸗ ſchichte. In Verbindung nämlich mit einer wenig rühmlichen Affäre. In einem ſchmalen Nebengäßlein, dem ſpäteren„Königs⸗ gäßle“, wurde Herzog Konrad von Schwa⸗ Gruß an die Mannheimer Das„Hakenkreuzbanner“ hat sich die Auigabe gestellt, seinen Leserkreis mit den badischen Stüdten bekannt zu machen. Die Stadt Durlach begrüßt diesen Gedanken des großen Mann⸗ heimer Parteiorgans lebhait und lädt alle Volksgenossen von Mannheim und Umgebuns herzlich ein, unsere alte Markgraienstadt, die sich hier in Wort und Bild vorstellt, persönlich zu be- suchen und kennenzulernen. Die Stadt Durlach, die in der Systemzeit schwer zu leiden hatte, erlebt im Dritten Reich einen neuen Aufschwung. Wenn auch die Industrie noch manche Schwierigkeiten zu überwin- den hat, so steht unsere Stadt doch gegenwärtig wegen ihrer selten schönen Lage an der Piorte des nördlichen Schwarzwaldes am Beginn einer neuen Aufwärtsentwicklung als Villen- und Wohnstadt von Karlsruhe und Umgebung und jetzt auch wieder als Garnisonstadt. Es ist ein Erlebnis besonderer Art, vom Turmberg aus auf das schieksalschwere Rheinland bis hinaui nach dem Königsstuhl und hinüber nach der Haardt und den Vogesen zu blicken oder unter dem Schatten alter Bäume in den schönen Anlagen des Schloßparks Ruhe und Erholung zu suchen. Allen Besuchern ist in unserer gastireien Stadt eine herzliche Auinahme sicher. Heil Hitler! Sauerhöfer Bürgermeister der Stadt Durlach. been e e ee ben, der dritte Sohn Barbaroſſas, von einem Bürger erſchlagen, deſſen Familienehre er ge⸗ ſchändet hatte. 1234 kam Durlach durch Tauſch an die Zähringer und erhielt zehn Jahre dar⸗ auf Stadtrecht. In der Folgezeit erfuhr die junge Stadt einen größeren Aufſchwung, als der badiſche Markgraf Karl II. im Jahre 1565 ſeine Reſi⸗ denz von Pforzheim nach Durlach verlegte und hier ein umfangreiches Schloß— die Karls⸗ burg— einen der großartigſten und präch⸗ tigſten Fürſtenſitze Deutſchlands, von italieni⸗ ſchen Baumeiſtern erſtellen ließ. Er wurde leider wie ſo viele Zeugen ſtolzer deutſcher Ge⸗ ſchichte im Orleaniſchen Erbfolgekrieg 1689 von den Franzoſen bis auf einen kleinen Teil, den beute noch erhaltenen Prinzeſſinenbau, vollſtändig zerſtört. Wohl wurde das Schloß ein Jahrzehnt ſpäter wieder aufgebaut Aber infolge Geldmangels nur in beſcheidenem Maße. Lediglich der Schloßgarten mit ſeiner prachtvollen Kaſtanienallee erinnert noch den Beſucher an die glanzvollen Zeiten, die beide Schlöſſer ſahen. Ueberaus wechſelvoll iſt die Geſchichte der Markgrafenſtadt, die 1689 bis auf fünf Häuſer von den Franzoſen in Aſche gelegt wurde. Schöne mittelalterliche Bauwerke, bürgerliche Wohnhäuſer mit dem ſo anheimelnden Holz⸗ fachwerk ſucht man daher in Durlach ver⸗ gebens. Aber die Stadt beſitzt dennoch zahl⸗ reiche hübſche Straßenpartien älteren Datums, die einen Stadtbummel lohnend machen. Nachdem Markgraf Karl Wilhelm 1715 ſeine Reſidenz nach dem heutigen Karlsxuhe ver⸗ legt hatte, ſank Durlach allmählich wieder zu einem einfachen Bauern⸗ und Landſtädtchen herab und blühte exſt mit der Anſiedlung mäch⸗ tig emporſtrebender Induſtriewerke von neuem wieder auf. Einer Einwohnerzahl von 6000 im Jahre 1870 ſteht heute eine ſolche von rund 20 000 gegenüber. 1 Durlach bietet als Stadt im kleinen ſo recht ein getreues Abbild der wirtſchaftlichen Ent⸗ wicklung unſeres großen deutſchen Vaterlan⸗ des. Aus dem früheren Land⸗ und Bauern⸗ ſtädtchen iſt im Laufe weniger Jahrzehnte eine Induſtrieſtadt geworden, die auch über reits im folgenden Jahre bei dem entſetzlichen Oftene Tüchtiges, orde für Privathaus heſucht.— Tele „bakenkreuzban Zum Vertrieb e erſtkl, Haushalts artikels an Privat. einige Damen Leſuchl. Heinrich Jakob 12, 4. Vorzuſt w. 15—18 Uhr. 7(23 685“% Chtl. flei5. 5 welches jede H ſuhl, 5 lele en Starenweg 6, b. Gepr. Mechanit 1. Kt., ſucht ſit Luch d. Dreher Aufn.: Kellner(2) Adolf-Hitler-Straße in Durlach mit Blick auf den Turmberg * die Reichsgrenzen hinaus guten Klang beſitzt.—— Maſchinen, Orgeln, Nähmaſchinen und Leder⸗* waren gehen von hier aus in alle Welt. 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Uiterlaffen? die Beteiligten das rechtzeitige Abernten der Felder, ſo Wrn“ heine Entſchädigungs⸗ anſpr s Anlaß der Sperrung öſffent⸗ licher Wege und für Beeinträchtigung der Jagdnutzung werden Entſchädi⸗ gungen nicht gewährt. 2 Nußb., 2 de Bez haben unmittelbar „Zim--Inach der Be chädigung die Entſchei⸗ 3 höne-Jim mann, dung des Oberbürgermeiſters dar⸗ über anzurufen, ob und inwieweit beſchädigte Felder abzuernten ſind. 3, Entſchädigungsanſprüche ſind in⸗ nerhalb einer Ausſchlußfriſt von vier Wochen nach Eintritt der behaupteten Beſchädigung dem Oberbürgermeiſter anzumelden. Die Abſchätzung der Schäden erfolgt, ſofern über den Be⸗ trag eine niſchädig ung nicht erzielt wird, endgültig Uner usſchluß des Rechtsweges auf Grund ſachverſtän⸗ diger Schätzung. 4. Pferdekoppelm und Viehweiden ſind am Uebungstag beſonders zu be⸗ auſſichtigen. 5. Seuchenverdächtige und verſeuchte Gehöfte und Brunnen ſind mit Warn⸗ ſchildern zu kennzeichnen. 6. Gefährliche Stellen, Sümpfe, Steilhänge uſw. ſind durch ſchwarze Tuchlappen oder Fähnchen zu kenn⸗ zeichnen Mannheim., den 28. Auguſt 1936. Amt Sinsheim, Der Oberbürgermeiſter. Maldch⸗ fianffreie Ein zandlache, mit ca Ueber das cermogen zdez Firma B 6. Tgoispiel niattbnten en zroz, ogabihaber e Hil. lonialwaren—5 gros, Alleininhaber 150— moinor Hermann Feldbamp in Mannheim, zu 19 5 ie Licht er leistungsfihigheit T 6, 17, wurde heute vormittag 9 Uhr i f8 4053 öa b5 u. das' Vergleichsverfahren zur Abwen⸗ 5. 443 Mr. Spoi SoZimmor IIdang des Konkurſes eröffnet. Ver⸗ 5 16 Sch an d. Editn gleichsverwalter iſt Geſ sJuöfr Verlag ds. Blatt. Scrieshein. unge. Zu i 355 zeſchufts telle riesheinn, Neue 4 Eiche, schön., mod. Ausfüntg. Bü. fett Zztür. m. Auisatz Silberkästen, Kted., Ausziehtisch, 4 Polsterstühle RM. 325. und noch viele Anlage 283. 15 Achtung!Bſch. Sort. term. „Jafünen,, Schmidt iuen und E 3, 2, Mannheim JarbenTauben Ehes andsdar lehen billig zu verkf. od. geg. jg. 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Vergleichstermin iſt am 23.*— ber 1936, vorm. 11 Uhr, vor dem Amtsgericht, 2. Stock, Zimmer 213. Gläubiger werden aufgefordert, ihre Forderungen alsbald anzumelden. Der Antrag auf Eröffnung des Ver⸗ fahrens nebſt Anlagen, ſowie das Er⸗ gebnis der weiteren Ermittlungen ſind auf der Geſchäftsſtelle der Betei⸗ ligten niedergelegt. Mannheim, den 27. Auguſt 1936. Amtsgericht BG. 3. Hündelstegiſtereinträge a) vom 26. Auguſt 1936: Brown, Boveri& Cie., Aktiengeſell⸗ Halt, Mannheim. Dem Oberingenieur Eberhard Schnetzler in Lanau a. M. ift derart Prokurg erteilt, daß er be⸗ rechtigt iſt, die Geſellfchaft in Gemein⸗ ſchaft mit einem Vorſtandsmitgliede oder einem anderen Prokuriſten zu lgemeine Werk anblen, 1ende 455 aft, Mann heim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz: Berlin. von der Generalverſannmlung am 18. Januar 1936 beſchloſſene Herab⸗ 41 des Grundkapitals um 750 00 iſt durchgeführt. Das Grund⸗ kapital beträgt ſetzt 750 500 RM. 7500 Inhaberaktien zu je 100 Rin.). Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung vom 18. Januar 1936 geändert in 5 3 —5 und Einteilung des Grundkapi⸗ ſ: auch ti 3— Süvdeutſche Zucker⸗Aktiengeſeilſchaft, ſekränzch. anſchi, 1555 7 Mannheim. bert Flegenheimer iſt uſchr. u. 23 604“foh, 22; 2türigefaus dem Vorfland ausgeſchleden. an d. Verlaa d. BSchränke roß 33.4 Geſtetner, Aktiengeſellſchaft, Mann⸗ Sasen roh;50f heim, Zweigniederlaſſung, Sitz: Ber⸗ Waichlomm., Eiche lim. Kaufmann Kurt Switala in Ber⸗ Sechfafſlimede lin iſt zum Vorſtandsmitglied beſtellt. Volleiche, mit geib Auguſt Kremer, Mannheim. Die Mitteltür 345.—%4 Ae ⸗Büfett Eiche. 128.— 4: LEpeineni Bufeti mit 4 Stümen u. 8*— 215.— 4; r. Poſten Linder⸗ . 11.50 4— Küchen v. 98 an Knoll R.12 Eheſtandsdarlehen (14 258 V) MlA- KAlein (529260 V Vater, Herr im Alter von 62 Jahren. Edenkobenerstraße 24 Gestern Vetsehled unerwartet mein lieber Mann und unser guter Johann Jäger Dollzeisehretür Mannheim-Käfertal, den 28. August 1936. Im Namen der ttauernd Hinterbliebenen: Frau Marie Jäger, geb Wuzer Die Beerdigung findet am Montag, den 31. August, nachm. 5155 auf dem Hauptfriedhof Mannheim stätt. 476 Prolurd des Carl Schumann iſt er⸗ loſchen. Die Firma iſt erloſchen. b) vom 27. Auguſt 1936: Hefftſche Kunſtmühle, Aktiengeſell⸗ ſchaft, Mannheim. Albert Wagner iſt aus dem Vorſtand gusgeſchreden. Al⸗ 175 Hanſchel in Mannheim iſt zum orſtandsmitglied beſtellt. Kundendienſt⸗Geſellſchaft mit be⸗ ſchrünkter Haftung, für Burroughs⸗ Addier⸗ und Spezial⸗Maſchinen, Mann⸗ heim. Der Ge iſt am 8. Auguſt 1936 errichtet. Gegenſtand des Unternehmens iſt: Die Pflege und Repargtur von Burroughs⸗Ad⸗ dier⸗ und Spezialmaſchinen, die—** ſtellung von Erſatzteilen füür Bur⸗ roughs⸗Addier⸗ und„Spezialmaſchinen, der Verkauf von Zuübehör⸗ und Be⸗ Ankauf, die Aufarbeitung und der ſchinen, ſowie alle hiermit zuſammen⸗ bhängend en Tätigkeiten und Das Stammkapital beträgt 20 000 RM. ae er—. Friedrich Guth, Mechaniker, Mann⸗ heim, iſt Geſchäftsführer. Sind meh⸗ rere Geſchäftsführer beſtellt, ſo erfolgt die Vertretung durch zwei derſelben gemeinſam, oder durch einen Ge⸗ fchäftsführer in Gemeinſchaft mit einem Prokuriſten. Als nicht einge⸗ tragen wird Mn ter ſind: 1. Fried Guth. Mecha⸗ miker, Mannheim; 2.* Reinhold, Mechaniker, Manmbeim 3. Max Wald Mechaniker Karkeruhe; 4. Eugen rändle, echaniker, Ditzingen bei Stuttgaxt; 5. Adam Zenkert, Mecha⸗ miker, Stittaart; 6. Georg Briegel, Mechaniter, Stuttgart: 7. Georg Kal⸗ lert, Mechanſter, Nürnberg: 5 Otto Hacer, Mechaniker, München; 9. Rich. Kulte,“ Mechaniker, Frankfurt a.: 10. Ferdinand Mechaniker. in Frankfurt a. Jeder derſelben bringt in ne, auf 2* Stammeinlage mit je 2000 RM. aende Sacheinlagen in die Gefellſchaft ein: az einen Werkzeugkoffer mit In⸗ halt, Wert 500 RM., b) ein Exfatz⸗ keillager 3 Burroughs⸗Maſchinen. Wert: 1000 RM., während der Reſt — bezahlt iſt. Geſchäftslokal: Obere Clignetſtraße Nr. 15/17. Amtsgericht 5. 3 b. Mannheim. Kiliche Bekaunimachungen den Uebung der Wehrmacht mache ichſb 0.(Kapital nebſt den rückſtündigen wie⸗ Fkenf ie fundilenmiaſcneg, derf 837 Verkauf gebrauchter Burroughs⸗Ma⸗fe zwangsverſteigerung Im Seneng vsiſteigen Notariat am Montag, den 3 das Auguſt 1936, um 16.30 Uhr, im Machaul in Labenbur 25 das Grundſtück der Wilhelmine, Wor Schlecht, Fgn Ehefrau des Walter Schubert, in Mannheim, auf Gemarkung Laden⸗ urg. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 4. Juni 1935 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen Geschäfte esnesene„ verkaute us„. ſirtschafts Verpachung Die von uns zur Erweiterung unſerer Anlagen vor kurzem 10 unſerer 61391 V halle räumlich verbund Gilſlwirkſchaft 05 zilken. in Beinheim iſt auf 1. Janua ſin fächrundige und zuverläſſige Diris⸗ leule zu verpachken. Angebote erbitten wir b. ſpäteſtens 15. Sept. 1936. Obſt⸗ und Gemüſeabſatzgenoſſenſchaft waren ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft Zu machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ pexteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht gen die Verſteigerunag hat, muß das Perzaoren vor dem Zuſchlag auf⸗ heben oder einſtweilen laſ⸗ ſonſt tritt für das Recht der berfleich Stelle des ver le egenſtande e Nachweiſe über das Grundſtück ſant Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen.(29 492 V Grundſtücksbeſchrieb Grundbuch Ladenburg, Band 32, Heft 11. Egb.⸗Nr. 4192: Beint, 28 Ar 51 am 6 Ar 10 qm, Hausgarten 2 1 49 Auf der her ſteht: a) ein einſtöckiges Wohnhaus mit Knieſtock, Schienenkeller und ge⸗ wölbtem Keller mit Dachwohnung, b)— Schopf mit Schweine⸗ allung Schätzung. 15 000.— RM. Notariat 4 Mannheim als Vollſtreckungsgericht. Ldelberg Das am 23. Dezember 1933 für den Landwirt Abraham genannt Karl Tremmel in Brühl eröffnete Schul⸗ denregelungsverfahren— 14 Tür, deſſen Witwe Anna Tremmel geb. Schäfer in Brühl als Geſamt⸗ Rechtsnachfolgerin weitergeführt(Art. 13 der 7. DfV.). 3 telle iſt wie Bezirks⸗ ſparkaſſe Schwetzingen. Die Gläubiger werden aufgefordert, ihre Anſprüche derkehrenden Leiſtungen) unter Vor⸗ lage etwaiger Schuldurkunden bis ſpäteſtens 20. September 1936 bei dem unterzeichneten Entſchuldungsamt anzumelden.(6312B Heidelberg, den 20. Auguſt 1936. Das Entſchuldungsamt beim Amts⸗ gericht Heidelberg. f Versteigerungen ffeseigertaa Das unterzeichnete Bauamt verſtei⸗ gert am Montag, 31. Auguſt 1936, .00 Uhr, das Obſterträgnis an der Reichsſtraße 3(zwiſchen Mannheim⸗ Neuoſtheim und Mannheim-Secken⸗ heim). Treffpunkt am Flugolatz. Anſchließend das Obſterträgnis der Landſtraße I. O. Nr. 42 in Secken⸗ heim(Waſſerturm⸗Hochſtett) in kleine⸗ ren Loſen gegen Barzahlung. Waſſer⸗ und Straßenbauamt Heidelberg. 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Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen I und II 7. Ziehungstag 27. Auguſt 1936 4 der heutigen Mhng wurden Gewinne über 150 RM gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 385653 2 Gewinne zu 5000 RM. 319266 8 Gewinne zu 3000 RM. 14⁰676 178250 238078 327661 20 Gewinne M. 13059 27255 4705 185255 193857 199565 291599 330421 ewinne zu 1000 RM. 7060 18484 30820 49389 53104 804 295992 305195 334433 345942 347744 389001 394348 94 Gewinne z1 7 RM. 17791 22752 55 433 29261 41033 42834 54728 76007 79246 91783 94104 96921 102282 4 N 119364 194835 143138 150349 154824 68496 221940 222149 224274 2218382 248653 230525 252250 261555 262233 265274 274848 2911 301876 311831 312939 313078 314503 214837 328985. 344027. 344764 374867 376829 378 Gewinne z 300 RM. 1172 4592 4846 11836 16006 18554 20692 2 64 23567 23833 24304 33468 35000 37942 48173 49726 52786 63594 67006 67765 77583 78180 80709 82181 194549 106550 108207 108 174738 121233 136 12698 19500 151919 198775 266980 3585⁵¹ 9 3 386797 395269 397031 In der heutigen——3— wurden Gewinne über 150 RM gezogen 2 Gewinne zu 300000 RM. 101896 2 Gewinne zu 10000 RM. 82953 2 Gewinne zu 5000 RM. 102530 6 Gewinne zu 3000 RM. 36670 80420 16 Gewinne zu 2000 RM. 15765 16745 25590 60783 75391 152038 158333 264883 34. Gewinne zu 1000 RM. 54643 54944 76652 9955 112096 118664 149012 208934 258343 307463 318199 319061 337604 381393 397938 78 Gewinne zu 500 RM. 5790 7103 8405 22 17160 19455 23120 29048 33846 057 35414 59542 59924 61454 65120 92771 117252 122261 167127 177038 177259 177329 189352 221695 225641 257848 261983 308136 310479 317207 319510 323746 330605 960²73 364830 365500 376637 385844 373 314. Gewinne zu 300 R 3917 5300 6596 8964 10267 10551 13358 89 f1 18720 22583 2405 26894 29330 36361 36592 38152 73009 73364 74187 75035 76487 78689 804286 80672 32222 83944 —*. 87170 87458 92822 97339 98918 105822 107730 113856 116485 1 121659 125982 128521 129374 140683 152096 167770 175570 184636 189903 198805 201528 204304 237488 251608 262391 293136 311213 328154 344588 356757 374191 389016 398801 399842 399988 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 100000, 2 zu je 75000, 2 zu je 30000, 8 zu je 20000, 50 zu je 10000, 8⁰ zu je 5000, 132 zu je 3000, 390 zu je 2000, 1222 zu ie 1600, 2152 zu je 500, 8138 zu je 300 RMI. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann 6˙5 Wehrmacht) Karl M. Hageneier.— Chef vom Helmuth 4 Verantwortlich für Politik: S2 63. Z. Wehrmacht); für politiſche Fachrch m W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: W. Ronel ein Urlaub); für Kommunaglesu. Bewegung: Friedr. 10 Haas; für Kulturpoli tit, Feuilleton und Beilagen: V. Dr. W. Kicherer: für Unpolitiſches: Fritz Haas: für Lokales? Erwin Meſſel; für Sport: Julius Et; ſämtlich in Mannheſm. Schriftleitung: Hans Graf milg Berlin SW 68,. 2„ ſamtlicher Ortginal⸗ rbote Ständiger Berliner⸗ Ae Dr. Johann v. Leers, erlin⸗ em See der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uuhr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlaa: nn ⸗Verlag u. Druckere 88 Sprechſtunden der erlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntaa)/. Ar Nx. für Verlaa und Schriftſeitung: Sammei⸗Nr 3542 Für den Anzergenten Kart Heberling, Mom. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage(einſchl. Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗ ⸗Ausagabe) agürtia. Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1933. 46 844 384204 384428 389582 391466 395020 0¹ Healwirtſchaft zu vermieren. Zuſchr. u. 23 667“ an den Verlag. M Ausgab annheimer Ausgabe, 4 83 5 Schwetzinger Ausgabe 0 177 3353 Weinheimer Ausgabe„„ Mannhelm „Hakenkreuzbanner“ 29. Auguſt 193 Katholiſche Kirche obere Pfarrei, Jeſuitenkirche. Sonntag: von 6 Uhr an Meſſe,.30 fi Ahr& 6 Uhr e—— Uhr hl. Singmeſſe;.30 Uhr Singmeſſe; 950 Uhr Su oeeen mit W 2351 und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe m. Predigt; nchm..30 Uhr Veſper. St. Seba tianuskirche, Untere Pfarrei. Sonntag: 7 Uhr SRaffg: und Beginn der Beichtgelegenheit; hr b. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe Predigt;.3 Uhr amereedien mit Predigt und Amt; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt;.30 Uhr Andacht um Segen für die Feldfrüchte. — Aer 80 Aihr Wgunheim, 5 onntag: 5 Uhr hl. hl.—— Uhr hl. Meſſe; 8 nhe S1—5 Predigt:.20 Uhr Amt mit Predigt; Uhr Singmeſſe;.30 Uhr Veſper für die Pfingſtzeit. Liebfrauenpfarrei Mannheim. Sonntag: von Uhr an Beichtgelegenyeit:.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr —. mit Predigt;.30— redigt und Amt; 1 Uhr Singmeſfe mit Predigt;.30 Uhr Andachi 11 Ehren der Muttergottes. aen Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: 6 Uhr Beicht⸗ —— hl. eſſe; 7 Uhr Spendung der ommunion; 8 Uhr igdich und Singmeſſe; 70 Uhr Soand inddgrl 11.30 Uhr Singmeſſe; 7 Uhr abends Andacht zum hl. Joſeph. Peter, Mannheim. Sonntag: ab 6 Uhr Beicht⸗ legenheit; 7 Uhr vühmeſſe; 55 Uhr Singmeſſe mit redigt;.30 U Uhr Hochamt: Simgmeſſe mit Predigt; abends.30 Uhr Veſper Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. S onntag: 6 Uhr Frühmeſſe; 7 Uhr hl. Meſſe; 8 ühr Singneſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Frauen und Mütter;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kinder⸗ Jdierf mit Predigt;.30 Uhr Andacht für den 5 ater St. Bonifatius, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Früh⸗ meſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; 3——— Singmeſſe mit Predigt; 5 5 hl. S Uhr ochamt mit Predigt; 11.30 Uor Eingmieſſe mit Predigt;.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht. St. Nikolaus, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Beicht⸗ gelegenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 10 Uhr Haupt⸗ Anlach mit Predigt; abends.30 Uhr Segens⸗ 45 Jakobuspfarrei, Sonntag: Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Sing⸗ —4— mit Predigt;.30 Uhr Hochamt; 11 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigi; 8 Uhr Veſper. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof. Sonnta Uhr Beichtgelegenheit; 7 bt02 Frühmeſſe; 1 lihr Hauptgottesdienſt mit Pred Spiegeltapelle. Sonntag: 245 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt. St. Eliſabeth, Gartenſtavt. Sonntag: 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 11 Uhr Kindergoͤttesdienſt mit Predigt. St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Sonntagi:.00 Uhr hl. Meſſe;.15 Uhr hl. Meſſe mit Anſprache; 9 Uhr Predigt und Amt, 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt;: 8 Uhr Andacht in allgemeinen Nöten und Anliegen. St. und—5 Mannheim⸗Feudenheim. Sonn⸗ vorm..3 0 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Sing⸗ 18035 10 Uhr Hauptgottesdienſt und Schülergottes⸗ dienſt; 2 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. 9 We 6030 UHor Beich Mannh.⸗Sandhofen. Sonn⸗ :.30 Uhr Beichigelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; 9 i Hauptgottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Sing⸗ meſſe;.30 Uhr abends Segensandacht. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe; 5 ochs Hauptgottesdienſt;.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ nd ne—— Sonn⸗ mertiaig:.30 Uhr Bei chige ie ch nheit;.30 Uhr Ge⸗ genen Pn die ſchulpflichtige i Frühmeſſe;.30 Uhr Predigt und Amt; 13.30 Uhr Andacht in Nöten und Anliegen. St. 8 nh Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe: Uhr Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr Singmeffe nt Predigt; 2 Uhr Miſſtonsandacht. 55 Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Son n⸗ tag:.30 Uhr Amt mit Predigt und Austeilung der l. Kommunion;.20 Uhr Andacht;.30 Uhr Roſen⸗ ranz. Gottesdienſt⸗Anzeiger Mannh.⸗Wallſtadt. Sonntag;.30 Uhr Frühmeſſe (liturgiſche Gemeinſchaftsmeſſe);.30 Uhr Haupt⸗ ———.30 Uhr Andacht zur hl. Familie von azareth Pfarrturatie Hildegard. Sonntag: 6 Uhr Beichte; 7 uhr Frühmeſſe(Monatskommunion der i Knaben und Mädchen) mit redigt; Aunducht Amt mit Predigt und Wetterſegen; 750 Kbr 3 Predig vſeg Alt⸗Katholif che Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 30. Auguſt, vormittags.30 Uhr: Heil. Meſſe in deulſcher Eproche mit Prebigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, den 30. Auguſt 1936: .30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar 3 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck; .15 ür Kindergottesdienſt, Pfarrer Speck. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bauer; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar v. Feilitzſch; anſchließend heiliges Abendmahl. An 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vihar Weiß; 0 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mäyer; 11.15 Uhr Aindergdtteldlerſt, Vilhar Weiß. Neuoſtheim. 10 Uhr 5 ottesdienſt, Vikar Weiß. Friedenskirche..30 Uhr oile, bienadicn⸗ Pfarrer Zahn; 10.45 Ühr Kindergottesdienſt, Pfarrer Zahn. Jo Aih 10 Uhr b. 1545 ftenſ Vikar von eilitzſ ſchi ar Abendmahl; 5 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, ikar von Fellihſch. Lutherkirche. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Höfer. 10 Uhr' Hauptgottesbienſt,— Heſſig: 11.15 Uhr—n Pf. Heſſig ———.— Zellerſtraße 34..30 Uhr Gotiesdienſt, Pfarrer Heſſig. Städt. Krankenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Haas Diakoniſſenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pf. Scheel. Zeierrice.30 u Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel. .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal;—— der Konſirmanden; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. Käfertal. 9 Uhr Chriſtenlehre für die Müdchen, Vikar Ti 10 Uhr Hauptgortesdienſt, Pfarrer Schäfer; uhr Pfarrer Schäfer güfertel. Süd r Hauptgottesdienſt, Pf. Schäfer. Neckarau..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer 10.30 Uhr Feier des hl. Abendmahls; 11.15 ůhr gemeinſamer Kindergottesdienſt, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt. Pfarrvikar Müller;: 11 Uhr Kindergot⸗ tesdienſt, Müller Rheinau. 10 Uhr Haupigottesdienſt, Pfarrer Vath. ————— 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen..30 32 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bar⸗ tholomä; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Bartholomä. Secenheim..45 nuf Chriſtenlehre für die Mädchen, Vikar Baumann;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar — 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bau⸗ Pauluskirche Waldhof..30 Uhr Hauptgottesdienſt, ———— 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Pfar⸗ ——— 32.30 Uhr Frühgottesdienſt, me 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; um 30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 nid Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche. Dienstag, 1. Sept., 20 Uhr, Abend⸗ gottesdienſt, Pfarrer Speck. Konkordienkirche, Donnerstag, 3. Sept., 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vilar Bauer. 3g Tiſch: Sonnta 5 und M 20. Pfl 4 Friedenskirche. Montag bis Samstag.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Feudenheim. Donnerstag, 3. Sept.,.15 Uhr Morgen⸗ andacht, Vikar Vogel. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Sonntag, 30. Auguſt, morgens 8 Uhr: Predigt, Pfarrer Fritze. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. um 29.00 Uhr und am onnerstag., um 20.15 Uhr Verſammlung.— K. 2, 10 Stavimiſtionar Keidel): Donnerstag, um 20.15 Uhr Verſammlung. Freitag, 20 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Schwetzinger Straße 90(Stadtmiſſionar Wild): Sonntag 15 u u. Dienstag 20.15 Uhr Verſammlung.—. iſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonntag O und Dienstaa 20.15 Uhr n— Rheinau ttwoch um 15 Uhr Verfammlung.— nnhetzs.* 42. Alle 14 Tage am Freita'a r Verſamm⸗ — Lindenhof, Senenrage 525 Sonntag 20 und Freitag 20.15 Uhr— Secken⸗ Kinderſchule: Donnerst 0 Uyr“ Ver⸗ Gn— Sandhofen, Kinderſchule; Mittwoch um 20.15 Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, Untere Kinderſchule: Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſch. innerhalb—— Haus„Salem“ K Sonntag: 14 Uhr 20 Uhr Evan⸗ eliſationsvortrag über Thema:„Ein großer laube“.— Dienstag: 20 Uhr Gebetsſtunde. Mittwoch: 20 Uhr Fucenpbund für junge Mädchen, 20 Uhr Männerſtunde. Donnerstag: 16 Uhr Frauenſtunde; 19 Uhr Freundeskreis für junge Müs⸗ chen; Uhr Blaukreuzſtunde. Almenhof, Mönchwörthſtr. 218 bei Reißner: Mon⸗ tag: 20.15 Uhr Verſammlung. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Donnerstag: 20.15 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr 16 Uhr Freun⸗ deskreis für junge Sni 15 Uhr Gemeinſchafts⸗ ſtunde.— M 0„ 9 hz Blaukreuzſtunde.— Dienstag Gebelsgunde. Mitt⸗ woch: 16 Uhr Miffonzmühſkünde⸗ 20.15 Uhr Jugend⸗ ——— für junge Mädchen.— Donnersta 5 um .15 Uhr Männerſtunde.— Freitag: 20.15 Uhr ——— Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗Heim“, L 11, 4 Sonntag: 14 1 Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für Mädchen: 15 Uhr Ewanseniigiionevgfreg. — 333 20.45 Uhr Männerſtunde.— Mi A 20.15 Uhtr Gebetsſtunde. 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürtheimer Str. 32. Montag um 20.15 Uhr Evangelifationsvortrag. Almenhof, Schilerſchule. Montag: um 20.15 Uhr Eyangeliſationsvortraa. Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag, 20.15 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Pfingſtverg, Oſterſtraße 30: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau. Kirchgartenſchule: Freitag: 20.15 Uhr Evangeliſationsvortrag. Donnerstag: Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller 4 Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung(Gem.⸗Pfle⸗ Scht in 150 5 r hr. 33„Reichsbantpr — i e n hr elſtunde ahrla 4 3 bei Dörr.— Mit 20 Uhr Bibelſtunde.— Breitagnachmit teiſe nach Bei zeug angetreter Freitag: 20.15 Uhr Milgliederſtande. Jugendbund für EC.: Sonntag 20 Uhr und Don⸗ nerstag 20 Ubr. Reichsbankpräf Neckarſtapt, Uhlandſtraße 41, partr.: Donnerstag um j 20 Uhr Bideimund 5 5 präſidenten ein 3 Schmgſenier W4 Auf dem Parif onnta r Woriverkündigung ittwoch, Uhr Frauenbibelftunde.* ſich Mannheim⸗Waldhof, Trommlerweg 33. bei Gülting: ter Gra e Donnerstag 20 ühr Bödelſtunde. gliedern der 3 Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag um ſchaftsminiſter 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. 3 rettor der Ba 3 222 eingefunden. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Rudz-51 Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt, Prediger Firl: um 11 Uhr ne 10 30 UAhr 1 Predſgt, Wudig* Firl.— Mittwoch: 20 Uor Vibelſtunde. Der General General Ryd Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten un 17 uhrn —— Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 f; 10h4 0 in Richtung 3 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt:— 4. gleitung befin tagſchule; 20 Uhr Verſammlung.— M um 9 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. ſtabes, Genera Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 23. 68 Sonntag:.30 Uhr Predigt, Pred. Sautter; 0 10.45 Uhr Sountagſchule; 19.30 Uhr Wn— Am Mittwoch: 20 Uhr Gebetftunde.— Donners⸗ tag: 16 Uhr Frauenmiſſionsſtunde. 20 uͤbr Jüng⸗ 4 lingsſtunde. 4 Neuapoſtoliſche Kirche Der Führer Mannheim⸗Stadt. 3. Lange Rötterſtraße 1 zaltonſul..? und Moſelſtraße. Sonnt 9 Ubhr Gottestienſt; Geſandten in 15.30 Uhr Gottesdienſt. 4 ff ttwoch: 20 Uhr Gottesdienſt. it Mannheim⸗Sandhofen, dr Bonel 16. nn Am Frei ag 55 505 55 1 f Gottesdienſt.— Miti⸗ und Kairo de r Gottesdien 3—— Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: um ſchen Vertrabe 9 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 20 Uhr Got⸗ tesdienſt, Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68. So 3 tag: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mittwoch: 2⁰ ubi Gottesdienſt Kloppenheimer Straße 37. Der Berner Aufhetzungs⸗ roten Volksfro zu einem drir In der Fe am Freitag w⸗ arbeiter in de Mannheim ⸗Segenheim, Sonntag: 15.30 Uhr Gottesdienſt. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag, 30. Auguſt,.30 Uhr, Menſchenweihe⸗ handlung mit Pred b30 Uhr Sonmiaas eier füt Im Bergba kam es am 7 Kinder.— Mi och, 3. Sept.: 9 Uhr Menſchen⸗ Oſtricourt zu weihehandlung. Generalſtreik i Advent⸗Gemeinde Mannheim(Evgl. Freikirche) lann. J 1, 14 J Wie die 74 Dienstag: 20 uhr n Der Ruhetag Wi rien im Gebiet im Neuen Teſtament“. Uhr Jugend⸗ ſtumde.— Sam 5 ta g: 9 Ubr Sabbatſchule; 10 uht Predigt. 44 Manuſtripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. Gröffne am J. Geptember einen Damen- And Aerren-& riseur-Galon Lalaast! öbel-rteiessenten KHrüppelhilie- beld-Lolterie Zehung 5. Sept. 4718 Gew. zus. RM. Kür sorgfältige, facͤhgemäße u. neuzeitliche Sedienung werde ich immer Horge tragen Walter Keibs„ Friseurmeister Mannkeim, MI, 4a, beim Raufhaus und Oefen. ethalten bei tragbarer Anzahlung und der jedem Volks- genossen angepäßten Abzahlungstate von RM..00 monatlich bei RM. 100.— Kaufsumme ohne Teil- philipp Hering, Ludwigshafen a. Rhein(Motel Hubertus) 10000 Küchen, Schlaf-, Wohn- und 8 3 000 Speisezimmer, Einzel- und polstermöbel, Teppiche, Herde 2 Auskunft und Beratung kostenios.— Un- 2 verbindliche Angabe ihrer Adresse erbeten. Posflarte genügt. 2 000 8 21500 * Doppell. i. Porto und Liste 30,0 Mo derne Verkaufsstelle für Werkstätte fü: Plissee aller Art LVYON 9 Dekatur Modezeitschriften —— 51 enarbeiten Schnittmuster ohls aum———— 2 1 15 E. mi Sti ckerei 1 Spitzen einkurbeln. Qu Radfahrer! 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Auguſt 1936 er Liebenzeller 4 h Zchacht kehrt zurück zung(Gem.⸗Pfle Paris, 28. Auguſt. Frauenbibelſtunde ide Fahrlachſtr. 13 Bübelſtunde.— nde. o Uhr und Don⸗ Reichsbankpräſident Dr. Schacht hat am Freitagnachmittag, kurz nach 14 Uhr, die Rück⸗ reiſe nach Berlin im fahrplanmäßigen Flug⸗ zeug angetreten. Vor ſeiner Abreiſe ſtattete der Reichsbankpräſident dem franzöſiſchen Miniſter⸗ räſidenten einen längeren Abſchiedsbeſuch ab. Auf dem Pariſer Flughafen Le Bourget hatten ſich zum Abſchied neben dem deutſchen Botſchaf⸗ ter Graf Welczeck und verſchiedenen Mit⸗ liedern der Botſchaft der franzöſiſche Wirt⸗ ſchaftsminiſter Paul Baſtide, ſowie der Di⸗ rektor der Bank von Frankreich, Labeyrie, eingefunden. Rudz-Smiglu fühet nach Paris : Donnerstag um rr. 30, Hinterhs. ig. Mittwoch, 20 33, bei Gülting: 4: Sonntag um tunde. ikirchen iſche Freikirche, enſtraße 26 ———— rediger Firl; um Warſchau, 28 Aug.(HB⸗Funk.) Predigt, di —— Der Generalinſpekteur der polniſchen Armee, zen 1 General Rydz⸗Smigly, hat am Freitag ufter Khriſſen um 17 uhr mit dem Wiener Zug Warſchau oſef⸗Straße 12 in Richtung Paris verlaſſen. In ſeiner Be⸗ —— 4. gleitung befinden ſich der Chef des General⸗ ſtabes, General Stachiewicz, und der Chef — des Inſpektionsbüros des Generalinſpektorates, nheim, U 3, W Oberſt Strzeleeki, ſowie zwei Adjutanten. Pred. Sautter; 3 In flürze Predigt.— Am — Donners⸗ „ 20 Uhr Jüng⸗ 4 Kirche 4 Der Führer und Reichskanzler hat den Gene⸗ ange Rönerſtrahe 1 ralkonſul i. e.., Frhr. nn zum ühr Gottestienſt: Geſandten i iro ernannt. 8 73 W 5 35 171 Geſandten in Kairo 45 n Am Freitag wurde gleichzeitig in London und Kairo der Wortlaut des engliſch⸗ägypti⸗ ſchen Vertrages veröffentlicht. 1* Der Berner„Bund“ erhebt angeſichts der Aufhetzungs⸗ und Täuſchungsmanöver der roten Volksfront in der Schweiz ſeine Stimme zu einem dringenden Warnruf. 4 X* In der Fernhill⸗Grube in Südwales ſind am Freitag wegen Lohnſtreitigkeiten 1700 Berg⸗ arbeiter in den Streik getreten. *. — 16. Sonntag: ienſt.— Mitt⸗ Sonntag: um ch: 20 Uhr Got⸗ ſtr. 66. Sonn⸗ twoch: 20 Ubt eimer Straße 37, ſchaften 21 Erneuerung „ Menſchenweihe⸗ Sonntagsfeier für 9 Uhr Menſchen⸗ Im Bergbaugebiet von Lens(Frankreich) kam es am Freitag auf den Gruben von Oſtricourt zu einem Streik, der ſich zu einem Generalſtreik in dem ganzen Gebiet auswachſen vgl. Freikirche) :„Der Ruhetag : 20 Uhr Jugend⸗ batſchule; 10 Uhr ** Wie die T4Ass meldet, hat ſich in Nordſibi⸗ rien im Gebiet des Jeniſſei⸗Stromes ein ſchwe⸗ res Flugzeugunglück ereignet. Ein Großflug⸗ zeug vom Typ des neuerdings in Sowjetruß⸗ land viel gebauten ANT mit elf Perſonen an Bord ſtürzte aus ungeklärten Gründen ab und zertrümmerte. Sämtliche elf Inſaſſen kamen ums Leben. nſtanzeiger ſind Anzeigenabtei⸗ ung abzugeben 2 4 ——ceggiofin in einem dresdner Baswerk Dresden, 28. Auguſt. Gaswerk Reick eine Exploſion. Ein Arbeiter wurde getötet, ein zweiter Arbeiter ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſtarb. Ein weiterer Arbeiter erlitt einen ſchweren Nervenſchock. Die Exploſion erfolgte in einem Raume, in dem ein Windanlaſſer aufgeſtellt iſt. Es iſt noch unge⸗ klärt, wie in dieſen Raum Gas gelangen konnte. 4 4 3 unter Zuziehung von Sachverſtändigen die Er⸗ mittlungen aufgenommen. onvielen Möbelschau in n zeigt Ihnen nmer modern- werden sofort „Die beiden Gregorius“ Erſtaufführung in Bremen Und Zu Beainn der neuen Spielzeit brachte das Bremer Schauſpielhaus gleichzeitig als Erſtaufführung für Deutſchland das neueſte Werk von Stephan von Kamare heraus, dem Verfaſſer des Luſtſpiels„Leinen aus Ir⸗ Kamare ſtellt in ſeinem neuen Stück, betitelt,„Die beiden Gregorius“, den genialen und hochſtehenden, Menſchen— den jungen Gregorius, einen Wiſſenſchafter— dem ver⸗ ommenen Genie gegenüber— dem alten Gre⸗ 1 finden. nsagen: Wenn les Schlafzim- hem Nußbaum Mark kaufen es nichts zu man geht zum ertrieb Neuhaus ein Laden verloren hat und der ſogar verſucht, ſeinem Sohn die Braut zu entfremden. Aber es ge⸗ ingt Kamare nicht, ein Drama zu geſtalten. Der vom Verfaſſer ſtiefmütterlich behandelte unge Gregorius— das gute Element— hleibt farblos, desgleichen ſeine Braut, die einzige Frauengeſtalt, die in ihrer Liebe zu ſem Bräutigam den eitig ſittlichen Ernſt miſſen läßt. Schöngeiſtige Reden erſetzen die Handlung, und zum Schluß müſſen wir es Ferleben, daß der alte Gregorius—bas ſchlechte ement— anſtatt die gerechte Strafe zu er⸗ — 8 8 3090 nis erregendes Treiben fortzuſetzen. Schade um die Mühe, die der neue Spiel⸗ leiter Hans Tannert und die Künſtler, ins⸗ beſondere Ernſt Stahl⸗Nachbaur a. G (der alte Gregorius) Ahee E..⸗ Eine neue Tiroler Dichterin Das deutſche Schrifttum hat dem Auslands⸗ deutſchtum manchen großen Beitrag zu danken. Run erſcheint abermals eine große Dichterin aus Tirol, die 22jährige Gertrud Fußen⸗ egger. Ihr Erſtlingsroman„Geſchlecht im Aäbent', der jetzt bei Rütten& Loening in Potsdam erſcheint, macht den großangelegten Berſuch, Einzel⸗ und Gemeinſchaftsſchickſal in enger Verknüpfung und Durchdringung zu ver⸗ erten ieeee 1 ieeee nsender, die Zeichen lages oder er Stelle der ʒerlich macht 14 Am Freitag, gegen.30 Uhr, ereignete ſich im Staatsanwaltſchaft und Kriminalpolizei haben orius, einem Bildhauer,— der jeglichen Halt eiden, in die Lage verſetzt wird, ſein Aerger⸗ Die Internationale iſt am Werk Tãglich neue Einmischungsversuche in Spaniens Kämpie (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) London, den 28. Auguſt. Wie man jetzt erſt hört, war Major Attlee, der Führer der engliſchen Arbeiterpartei, in Sowjetrußland, um ſich ſeine rote Begeiſterung anſcheinend neu auflackieren zu laſſen. Kurz nach ſeiner Rückkehr fand auch bereits eine ge⸗ meinſame Sitzung der Unterhausfraktion der Arbeiterpartei, des Vollzugsausſchuſſes dieſer Partei und des Generalrats der britiſchen Ge⸗ werkſchaften über die ſpaniſchen Fragen ſtatt. Es kam dabei zu heftigen Auseinanderſetzun⸗ gen über die Frage Einmiſchung oder Nicht⸗ einmiſchung. Schließlich wurde zwar mit Mehr⸗ heit dem Grundſatz der Nichteinmiſchung zu⸗ geſtimmt, aber die Verlautbarung, die am Schluß der Konferenz ausgegeben wurde, ent⸗ hält eine eindeutige, mit Angriffen auf fremde Regierungsformen geſpickte Kundgebung zu⸗ gunſten der Madrider Regierung. Der Arbeiterrat ſoll ſich mit dem Internatio⸗ nalen Gewerkſchaftsverband in engerer Fühlung halten. In der Zwiſchenzeit ſoll die britiſche Arbeiterbewegung ihren Aufruf zugunſten einer finanziellen Unterſtützung Madrids erneuern. Auch die franzöſiſchen Roten ſind nicht müßig. Der ſtellvertretende Vorſitzende der fran⸗ zöſiſchen Kammer, der Kommuniſt Duelos, erſchien am Freitag in Barcelona, um dem Präſidenten der katalaniſchen Regierung eine Sendung von Arzneimitteln und Verbandſtoffen zu übergeben. In Paris ſelbſt plant man am Samstag eine Sympathiekundgebung vor dem Gebäude der ſpaniſchen Botſchaft. Es ſoll ein großer Vorbeimarſch ſtattfinden, zu dem der franzöſiſche Innenminiſter bereits ſeine Zu⸗ ſtimmung gegeben hat. Die Polizei ſcheint aber, wie aus anderen Meldungen hervorgeht, in größter Sorge um die ordnungsmäßige Durch⸗ führung dieſes Aufmarſches zu ſein. Die Ruſſen ſelbſt zeigen nach wie vor deut⸗ lich, was ſie unter Nichteinmiſchung verſtehen. Der in Barcelona aufgeſtellte Kurzwellenſender der Antifaſchiſtiſchen Miliz berichtet, daß in Bar⸗ celona ein Bataillon„Karl Marx“ gegrün⸗ det worden ſei, deſſen eine Hundertſchaft den Namen„Ernſt Thälmann“ erhalten habe. Immerhin gab ſich der Bolſchewiſtenſprecher ſo harmlos, dieſe eindeutige Sendung mit dem Ruf:„Es lebe die Demokratie!“ zu beſchließen. Im übrigen hat dieſer Sender ſcheinbar auch die Aufgabe, die roten Drückeberger, die im ſicheren Kaffeehaus mit dem Mundwerk die Faſchiſten in furchtbaren Schlachten vernichten, aus ihrer paſſiven Haltung herauszulocken und an die Front zu ſchicken. Es gehört ſich nicht, ſo doziert der Sowjetſender, daß ein revolutio⸗ närer Kämpfer im Kaffee ſitze, während ſein Kamerad an der Front ſtände. Im übrigen ſcheint die Bedienungsmannſchaft des Sowjet⸗ ſenders überhört zu haben, daß vor acht Tagen ſein großer Bruder in Moskau in ſieben ver⸗ ſchiedenen Sprachen feierlich der Welt verſicherte, daß die Behauptung, die Dritte Internationale habe in Spanien irgendwie eingegriffen, eine infame Lüge ſei, Sowjetrußland verhalte ſich neutral.() Als kleiner Kommentar für dieſe Neutralität ſei erwähnt, daß ein ruſſiſches Transportſchiff die Meerenge von Gibraltar durchquert und Kurs auf Malaga genommen hat. Wie es ſogar heißt, ſoll dieſer Dampfer von zwei franzöſiſchen Torpedobooten begleitet ge⸗ weſen ſein. Tretminen und ſStolperdrähte var Jrun Die Nafionalisten kãmpfen um jeden Nieier Boden (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten) Paris, 28. Auguſt. Die Lage auf dem ſpaniſchen Kriegsſchauplatz iſt nach wie vor unverändert. Vor Irun nahm in den Mittagsſtunden des Freitags die Ar⸗ tillerietätigkeit der Roten zwar weſentlich zu, doch konnte ſie bei den Nationaliſten nichts erreichen. Man hörte den ganzen Tag noch ſtarke Handgranatendetonationen. Die Natio⸗ naliſten müſſen das Gelände Schritt für Schritt in ihren Beſitz bringen. Eine ſehr ſchwere Auf⸗ gabe! Man bedenke nur, daß das Vorgelände mit Tretminen und elektriſch geladenen Leitun⸗ gen ſowie mit Stolperdraht geſichert iſt, wor⸗ über ſie nun einmal hinweg müſſen, wenn ſie Irun einnehmen wollen. Die Grenzverletzungen durch die Marxiſten hören nicht auf. Immer wieder überfliegen Flugzeuge der Roten die franzöſiſche Grenze, ohne daß ihnen deswegen irgendwie von der franzöſiſchen Grenzwache Schwierigkeiten be⸗ reitet werden. Ja, die Meldung über einen binden. Er führt uns in die Karolinger⸗ fach da König Konrad ſterbend ſeinen Wider⸗ acher Heinrich von Sachſen zum Erben der Krone beſtimmt und damit den h chriſtlich⸗deutſchen Reich 95 Das perſönliche Schickſal der Heldin des Romans erfährt da⸗ durch eine unerhörte Steigerung, daß es durch den Dienſt an der Gemeinſchaft geweitet iſt, umgekehrt ſind die ver⸗ ſinnbildlicht in der tragiſchen Geſtalt der Führerin. Wandlung der amerikaniſchen muſikauffaſſung Der neue Leiter der Metropolitan⸗Oper in Neuyork, Generaldirektor Johnſon, berich⸗ tet über die Pläne und die Arbeit der ameri⸗ kaniſchen Oper. Er wendet ſich u. a. auch gegen die Vorurteile, die man in Europa gemeinhin dem amerikaniſchen Muſikleben entgegenbringt. „Die Oper“, ſo führt Johnſon aus,„ſpielt in unſerem Kunſtleben eine andere Rolle als in der Alten Welt. Als in Europa ſchon groß⸗ artige Kunſtentwicklungen abgeſchloſſen waren, begann Amerika erſt das Kulturgut Europas zu übernehmen. Für hochkünſtleriſche Unter⸗ nehmungen, die viel Zeit und Geld erfordern, konnte in Anbetracht der materiellen Voraus⸗ ſetzungen des damaligen Lebens in den Ver⸗ einigten Staaten nur ein beſchränkter Raum ſein. Heute aber iſt Amerika ungemein auf⸗ nahmebereit für alles Geiſtige, auch in der Muſik. Man will verſtehen und fühlen lernen, was Europas Völker an Kunſt und Muſik ge⸗ ſchaffen haben. Innerhalb dieſes neuen Im⸗ pulſes wird die Oper eine beſondere Rolle ſpielen.“ Mr. Johnſon erklärt ferner, daß die Zeit vorüber iſt, in der nur Jazz und ſynkopierte Muſik aus Amerika nach Europa kamen. Ame⸗ rika hat heute eine Generation ernſter junger Komponiſten, die auch das muſikaliſche Thea⸗ ter, die Oper erfolgreich geſtalten will. Der Spielplan der Metropolitan⸗Oper wird neben dieſen neuen Schöpfungen vor allem die Bombenabwurf eines marxiſtiſchen Flugzeuges auf franzöſiſchem Gebiet wurde ſogar am Frei⸗ tag amtlich beſtätigt. Am Donnerstag waren bereits zwei Bomben in der Nähe des fran⸗ zöſiſchen Ortes Birriatu abgewonfen worden. Die Nationaliſtenflieger waren nicht weniger rege. Allerdings haben ſie das Ziel ihrer Bomben nicht auf franzöſiſchem, ſondern auf ſpaniſchem Boden geſucht. Burgos teilt mit, daß die Flughäfen von Villalba, ein neu⸗ errichteter Fernflughafen bei Madrid und Cuatro Vientos mit Bomben belegt wurden. Außerdem haben die Flugzeuge auch „den Kreuzer„Miguel Cervantes“, der ſich auf der Fahrt nach Punta Carnero(ſüd⸗ lich von Algeciras) befand, erfolgreich mit Bomben belegt. Ueẽne Erſchießungen Auf Grund des Brandes des Modellgefäng⸗ niſſes vom 24. Auguſt ſind wieder eine Reihe von Häftlingen unter der Beſchuldigung er⸗ ſchoſſen worden, Urheber dieſes Brandes ge⸗ weſen zu ſein. So fiel u. a. General Capaz, muſikdramatiſchen Werke Deutſchlands, Ita⸗ liens, Oeſterreichs und Frankreichs aufweiſen. Es herrſcht hierbei der Geſichtspunkt vor, in der Originalſprache alles ſo zu bieten, wie es geſchrieben wurde. Vier Sprachen ſind die Regel in der Neuyorker Oper. Durch die ſtil⸗ getreue Wiedergabe der alten Werke kommt ihr geiſtiger und künſtleriſcher Gehalt am ſicherſten zur Geltung.— Sammlung rußlanddeutſcher Volkslieder Vor 160 Jahren wanderten zahlreiche Deutſche nach Rußland aus, das ihnen an der Wolga und am Kaukaſus zur neuen Heimat wurde. Nach dem Weltkrieg mußte die Mehrzahl der Deutſchen in Rußland ihre Anſiedlungen ver⸗ laſſen. In Südamerika haben viele von ihnen neue deutſche Siedlungen gegründet.„Der Rußlanddeutſche“, das Organ dieſer in Süd⸗ amerika lebenden Deutſchen, veröffentlicht jetzt einen Aufruf, in dem alle aus Rußland ein⸗ gewanderten Volksgenoſſen aufgefordert wer⸗ den, ſich an einer Sammlung rußlanddeutſcher Volkslieder zu beteiligen. Seit 160 Jahren hängen die vom Schickſal durch zwei Länder getriebenen Deutſchen mit zäher Treue an ihrem altangeſtammten kulturellen Volksgut. Der Liederſchatz, beſonders der alten Leute, iſt noch heute unerſchöpflich. Da dies deutſche Liedgut aber in Gefahr iſt, mit der alten Generation in Vergeſſenheit zu verſinken, ſol⸗ len die alten Weiſen nun geſammelt und auf⸗ gezeichnet werden, damit die Jugend auch in Zukunft das deutſche Lied pflegen kann. Ge⸗ rade das Lied iſt auch der ſtärkſte Anſtoß zur Pflege und Erhaltung der Mutterſprache im fremden Lande. Bisher ſind bereits 200 deutſche — von Rußlanddeutſchen worden. 1. Große Leipziger Kunſtausſtel⸗ lung. Die 6. Große Leipziger Kunſtausſtel⸗ lung, die Arbeiten der Bildhauerei, der Ma⸗ lerei und Zeichnung, der Graphik und Ge⸗ brauchsgraphik enthalten ſoll, wird am 1. No⸗ grin“⸗Aufführung im Feſtſpielhaus bei. der unter der Regierung Lerroux Ifni er⸗ obert hatte, der ehemalige Miniſter Meil⸗ quiades Alvarez, der frühere Außen⸗ miniſter Martinez de Velasco, der frühere Marineminiſter Admiral Salas, der ehemalige Oberkommiſſar in Marokko, Rico Avello, der verſchiedene Miniſter⸗ poſten bekleidet hatte, der Marquis von Urquijo, einer der größten Bankiers von Madrid, Fernando Primo de Rivera, ein Vetter des Führers der ſpaniſchen Faſchi⸗ ſten, außerdem mehr als 100 angeſehene ſpa⸗ niſche Perſönlichkeiten. Von der Front bei San Sebaſtian wird nichts Neues bekannt. Nur die Elektrizitäts⸗ verſorgung iſt in Frage geſtellt. Der Rundfunk⸗ ſender gab nämlich bekannt, daß Kraftmaſchi⸗ nen, Haushaltungsgeräte uſw. nicht mehr be⸗ trieben werden und daß in den Wohnungen nur noch kleine elektriſche Birnen brennen dürfen. Man kann aus dieſem Aufruf erſehen, daß die das Elektrizitätswerk verſorgenden Waſſerkräfte bereits von den Nationaliſten be⸗ ſetzt ſind. Nalien verbietet Waffenausfuhr Rom, 28. Auguſt. Ueber das Verbot der Ausfuhr von Waffen und Kriegsmaterial iſt im Laufe des Freitags ein Dekret unterzeichnet und veröffentlicht wor⸗ den. Das Ausfuhrverbot bezieht ſich auf die direkte oder indirekte Ausfuhr, die Wieder⸗ ausfuhr oder den Tranſit von nach Spanien, oder den ſpaniſchen Beſitzungen, oder der ſpa⸗ niſchen Marokkozone beſtimmten Waffen, Mu⸗ nition und Kriegsmaterial, wie auch von mon⸗ tierten oder auseinandergenommenen Flug⸗ zeugen und Kriegsſchiffen. Jwei ſpaniſche dampfer verſchwunden Paris, 28. Auguſt. Zwei ſpaniſche Dampfer, die ſeit einiger Zeit im Hafen von Marſeille lagen und von ihren Reedereien Befehl erhalten hatten, vorläufig nicht auszulaufen, ſind über Nacht ohne Lotſen und Schlepper aus dem Hafen von Marſeille ausgelaufen und verſchwunden. Man glaubt, daß ſie Kurs auf Barcelona ge⸗ nommen haben. Der geglückte Ausbruch iſt um ſo erſtaun⸗ licher, als auf Befehl der Reedereien wichtige Einzelteile der Maſchinenanlagen abmontiert und an Land gebracht worden waren, gerade um ein verbotswidriges Auslaufen zu ver⸗ hüten. Franzöſiſcher Fabeindirektor in nöten Paris, 28. Auguſt⸗ 40 ſtreikende Arbeiter einer Schuhfabrik bei Verſailles haben am Mittwoch den Direktor und zehn Angeſtellte des Unternehmens von 9 Uhr früh bis 21 Uhr abends im Werk ge⸗ fangen gehalten, um die Zuſage zu einer ſo⸗ fortigen Wiederaufnahme des Betriebes zu er⸗ langen. Erſt auf das Eingreifen des Präfekten konnten die Feſtgehaltenen ihre Freiheit wieder erlangen. Der Führer in Baureuth Bayreuth, 28. Auguſt. Der Führer traf heute vormittag in Bayreuth ein und wohnte am Nachmittag der„Lohen⸗ In ſeiner Begleitung befanden ſich Reichspreſſechef Dr. Dietrich und Brigadeführer Schaub. vember im Muſeum der Bildenden Künſte er⸗ öffnet werden. Die Zahl der einzuliefernden Werke iſt, mit Ausnahme von Graphiken, auf höchſtens drei je Künſtler feſtgeſetzt worden. „Theater und Landvolk. Der Landrat in Göttingen, Dr. Frhr. v. Bodenhauſen, veröffentlicht in der Lokalpreſſe einen bemer⸗ kenswerten Aufruf, in dem das Landvolk auf⸗ wird, ſich um regelmäßigen Beſuch der Theater zu eniſckließen. Die Leitung des Stadttheaters Göttingen hat auch für die Be⸗ wohner des Landkreiſes die Möglichkeit ge⸗ ſchaffen, das Theater zu günſtigen Bedingun⸗ gen zu beſuchen. Mit der Freude und Erbau⸗ ung, die ſich das Landvolk ſelbſt bereitet, hilft es gleichzeitig das Beſtreben der Bewegun verwirklichen, das der Pflege und Erha ang der deutſchen Theater gilt. Fernſehen auch in England. Im Zuſammenhang mit der Eröffnung der Radio⸗ ausſtellung in der Olympiahalle in London er⸗ folgte die erſte organiſierte Sendung von Fern⸗ ſehprogrammen durch den britiſchen Rundfunk, „Darmſtädter Muſikfeſt 1936. Die im Mai dieſes Fahres auf der Reichstagung des Deutſchen Sängerbundes mit großem Er⸗ folg uraufgeführte Kantate„Von deutſcher Art“ des Hamburger Komponiſten Hermann Erdlen 51 von Guſtav Schüler für Solo, großen und kleinen Männerchor und Orcheſter kommt im Oktober—5 der Feſtwoche — zeitgenöſſiſcher Muſik in Darmſtadt durch faſt 1000 Mitwirkende zur Aufführung. Der dritte Teil dieſer Kantate, ein Hymnus auf die Le⸗ bensfreude, fand auf dem Weltkongreß für Freizeit und Erholung in Hamburg bei ſeiner Aufführung unter Leitung des Komponiſten ſtürmiſchen Beifall. Theo Lingen als Regiſſeur. Der Komiker Theo Lingen wird zum erſtenmal als Filmregiſſeur tätig ſein, und zwar wird ſein erſter Film dem unſterblichen Eulenſpie⸗ gel gewidmet ſein. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 29. Auguſt 1936 Es lot ein großes kelelnis. ergreifendes DAs Samstàg: Sonntog: Martha Eggerths herrliche, eines drematischen Films, der ein IN FLANDERN pdul Harttmänn- Hilde Weisner Georg Alexander ILIB stimme im NHittelpunkt Fenschen-Schicksal behòndelt. SCHLOSS pdul Otto Anfangszelten: L2.00[.35 L6.35.40 L2.00][.05] IL131 I8.25 jnkognito macft otimmungo ſꝛoñ/ in diesem enizũck. Uustspiel verschaſſen lhnen die beiden belleblen Darsteller Gugtav Fröhlien Hansi Knoteck zwel frohe und ver gnũgte Stunden. Anfangszelifen: Sa. I3.00[A. 25][S. 20[.20 CAP CAPITOI Lichtspiel- ITOIL Ein Kendehl IAMA las Häachen vom Böhmenvald umrahmt von einem Kranz der schönsten deutschen Volkslieder nzurz sausras Macht-üen 10.45 Unr stellung — Wiederhelung! krauenleid · Frauenglũck Atemlose Spannung! bas beikle Tnems ier unehelicgen Mutter I Miller Die II Max Scimelings Sleg —- eln deufscher Sleg Schmeling-Louis Beg.:.00,.10,.20-Jugend Zutritt Olympia- Wochenschau 4 de„Hiiffe mit ihren zchõnen Nebenräumen für Ka meròdschòftfebende „Anita-Naria“ (Einstieg nur Friedrichsbrücke) Fernruf 514 48 sonntag, 30. August zum Backfischfest Worm: Abfahrt 13.30 Uhr Karten ermüßigt im Vorverkauf-. 80 RM. bei Velten, G 2, 8, bei Abfahrt.- RM. Donnerst. und 3. Sept. nach Worm: zurũück Abfahrt 14 Uhr, Sonderpreis-, 80 RM. Immanannnmmuinannumnmmmnanm Klabier⸗ ſplelen wird erm öglicht duron Kauf oder Miete eines Pianos hete Kunststr., O 3, 10 In beiden Theaternz nur noch wenige Tage 5873/ V GSSGOOOOE E 1 Poſten neue J Damen⸗ u. 3 Herren⸗ 6 4 1 fahnäter 5 9 loe Stöchl 31 903 Georg Alexander 3 digt, ſowie: Gretl meimer 3 gbr. füder; Ein zattes Liebesspiel an der 3—5 schõnen blauen Donau Endres Neckarau Reichhaltiges Vorprogramm Schulſtr. 53. 3 — Olympia-Bildberichte—ee22eο ν ο”οο en lugendliche nicht zugelassen 7 Anfang 400, 6. 10,.20 So. 200 Unt werdt alle für's„HB · enn Sonntag, 30. August 2hillige Machmittagsfahrten 1. Pfalz: Altleiningen-HöningenEnkenbach RM..30 2. Gdenwalel: Fürth-Waldmichelbach—sSiedels- brunn—Schönau... RM..20 Abfahrt: 14.00 Uhr.— Rlückkunft: gegen 20.00 Unhr. Kartenyerkauf: Mannheimer omnibus-Ges., D 4, 5 6350V Fernruf 21420 und Reisebüro Plankenhof. 14 5. 0 6, 3 Fernruf 26917 Dienstag: Kursbeginn ————wbprivatstunden usw. jederzeit G Die gute Gaststätte -Schule Helm 80.[.00[.55][S. 10 J8.20 IIIIIII ſchokatee H 1. 2 K.9 lcaufte er noch 5 eine Elektro-Waschmaschine Zu haben in den Fachgeschäften EIBELLE Das Kabarett- Variete für jedermann Nur noch wenige Tage: Walter Günther, 2 Hellopias Hella Orlon, rThea Wohlmuth, Franeis Dorn) Eföffnung der Winterspielzeit: 1. September, 20.15 Uhr, mit 10 Kabarert-Uariete-Attrakfonen 10 IANz. -Schule Pfirrmann Bismarckplatz 15(Nähe Bahnhof) Kursbeginn: 31. Aug., 20 Unr- Sandhofen: 1. Sept., 20 Unr im Saale., Morgenstern TANZ -Schule Knapn · Qu 1. 2 KURSBEGINN: 1. u. 3. Sept. kimzelstunden- Hleine Lirkel jedeneik- Anmeldg. erdeten Sa Fernruf233186 Seit 36 Jahren ſür Höchstleistungen in der Schädlingsbekämplung bekannt. Sonntag, den 30. Aug. u. Montag, den 31. 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Täglich ½9 Unhr Vorstellung Die DireKiion. BlUMENAU Nerwe Sonntag und Montag Stimmungs-Konzert ldealer Landaufonthalt in Kleiner Privatvension! Ruh., staubfr. Höhenl., gr. Liegew hint. d. Hs., in d. Nähe des Waldes. Weitbek., idyll. geleg. Stadion m. Schwimmb. Für Kuraufenth. u. Wochenende geeignet. Volle Pension Gier und fünf Mahlz.).- und.50 KM. Keine Nebenkost. Privatpension Schöll, Michelstadt im Odenwald. Unfermusbacl Sension LDafdec 680 m ü. d. M. Bes.: Gebr. Mast. Neuerbautes, gut bürgerl. Haus direkt am Walde. Ruhige Lage, Für Ruhesuchende beste Erholung.— Herrliche Fernsicht mit Ruhebänken. Schöne Fremdenzimmer. Pensionspreis von.20 RM. an. Steandlad · errasben- Calẽ O Neckarsteinach bel Freudenstadt Beucht dos Nommt und lcelitl Oas isot ein Oꝛogrcmm lI letater zonntag Jenny lugo- Renate üler A. Wohlbrück, Heinz Rühmann Hilde Hildebrand- Heinz Salfner- Will DHohm 2 UNIUVERSUN Heute:.00.30.30 Unr zonntag.00.00.00.30 Uhr 2 0 v 29., Mliq;. 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Große Uervoſi Nach einer N die Bombardier durch Flugzeug