Sepkember 1936 ERSUN Sroße lge-Operette! fitsch kenzeller in weiteren Hauptrollen: 1ILKemp Benkhoff hoenhals ckenberg anz Doelle rbert Maiseh n der schõnen id der Liebel .30.30 Unr e 2 ◻ 92 e Mittwoch grobe Harry Blum! * öbelfabrik bel dir. an Private Abholg. m. Auto 3 ig. i. Fabriklager.— Jsbed. Intereſſ. ſchrh den Verlag dieſ. Bl ät Günstige Raten IA-LADEN 13- Anruf 28723 — la chte Rauchtabak fiß la nit Behagen. la n, Herz und Magen IA Zigarrenſpezialgeſch ſtellen weiſt nah zunns, Bruchsa 3 % Stuttgart 4⁰⁸ 86 -Reisen 6Tg. 13 7Tg. Aglockner 81.- 127.— 85.— en u. Seen urg 54.— Wolfgangsee 46.— zonntag IWo. 2Wo. niemgau 54.- 87.— 46.— 30.— 9Tg. 16 Tg. 54.— 82.— 54.- 62.— erstkl.Vollverpflig. mgehend erbeten. id Anmeldung: Reisebüro õmhl. hof), Tel. 343 21 n Kostenlos! — * kanner“ Ausgabe 4 erſcheint w Trägerlohn; durch die ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,12 Pf. Poſ + Abend⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, b 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz⸗ tl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 oſt.20 RM. einſchl. 67,2 Pf. Poſtzeitungsgebühr) n. 72 Pf. Beſtell⸗ —— Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Boſtz fan Zgebllhr) 7 M. u. 30 Pf. ei ebühr Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein M. u. 50 Pf. Pf. Träger⸗ uzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Rſpr. auf Entſchädigung. 6. Jahrgang MANNHEIM im Textteil 45 Schwetzinger und Die 4geſpaltene mimeterzeile K 3, 14/15. Fernſ Nummer 408 e im Textteil 18 Pf. Be Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12g9eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile einheimer 4 Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmer Mannheim, prech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim, Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mittwoch, 2. Seplember 1936/ „Adolf Hitler zerreist Moskaus Rechnung“ dur kunlinder die schuld der Tichechoſlowakei London, 2. September. Der bekannte engliſche Journaliſt Ward Price veröffentlicht in der„Daily Mail“ einen Aufſatz, in dem er u. a. ausführt, daß der Kampf zwiſchen der faſchiſtiſchen oder national⸗ ſozialiſtiſchen und der bolſchewiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung über alle Grenzen hinausreiche und jedes Volk erfaſft habe. Obwohl der Bolſchewismus in Frankreich und Spanien Fortſchritte erzielt habe, ſei ihm durch die Wiederaufrüſtung Deutſchlands ein neues und müchtiges Hindernis in Mitteleuropa entgegengeſtellt worden. Wie Luzifer vor dem Fall wolle Stalin die Mächte der Finſternis mobil machen, aber der deutſche Erzengel Mi⸗ chael bereite ſich ſchnell darauf vor, das Feld zu behaupten. Auf Grund von Erwägungen über die deutſche Landesverteidigung und infolge der antikommuniſtiſchen Grundſätze des National⸗ ſozialismus ſei der deutſche Führer z um Wächter Weſteuropas gegen den Bolſchewismus beſtimmt. Obwohl die Verſtärkung der ſowjetruſſiſchen Rüſtungen von den übrigen weſteuropäiſchen Mächten kaum zur Kenntnis genommen worden ſei, ſo ſeien ſie nach deutſcher Anſicht doch be⸗ drohlich. Die Tſchechoſlowakei habe den erſten Schritt zur Schaffung einer neuen Grup⸗ pierung in Mitteleuropa ergriffen, indem ſie ein Militärbündnis mit der Sowjet⸗Union ab⸗ geſchloſſen und es dadurch den Sowjetruſſen er⸗ möglicht habe, ſich dem Herzen Deutſchlands zu nähern. Sowjetruſſiſche Militärflugplätze ſeien auf tſchechiſchem Gebiet errichtet worden und ſowjetruſſiſche Militärflieger könnten oda⸗ durch Berlin und München in zwer Stunden erreichen. Rumänien baue eine ſtrategiſche Eiſenbahnlinie, um Sowjetrußland mit der Tſchechoflowakei zu verbinden. Ward Price verweiſt weiter auf die bitteren Erfahrungen, die Ungarn mit dem Bolſche⸗ Muſterbetriebe an die Front wismus unter Bela Khun gemacht habe und ſpricht die Ueberzeugung aus, daß auch Oeſter⸗ reich, Italien und Polen auf Deutſchlands Seite ſtehen würden. Die Stellungnahme Frank⸗ reichs ſei von der Entwicklung des zur Zeit im Gang befindlichen ſozialen Kampfes und von der tatſächlichen Wirkſamkeit des franco⸗ſowjet⸗ ruſſiſchen Paktes im Kriegsfalle abhängig. Eng⸗ land, ſo ſchließt der Verfaſſer,„müſſe im Falle eines Konflikts“ zwiſchen dem Bolſchewismus und dem Nationalſozialismus neutral bleiben. Der fünrer wird sie hinkünftig hbesonders aàuszeichnen Berlin, 2. September. Die„Deutſche Arbeitskorreſpon⸗ denz“ teilt nachſtehende, aus München vom 29. Auguſt datierte Verfügung des Füh⸗ rers mit: „Betrieben, in denen der Gedanke der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Betriebsgemeinſchaft im Sinne des Geſetzes zur Ordnung der nationalen Ar⸗ beit und im Geiſt der DAß vom Führer des Betriebes und ſeiner Gefolgſchaft auf das voll⸗ kommenſte verwirklicht iſt, kann die Auszeich⸗ nung„Nationalſozialiſtiſcher Mu⸗ ſterbetrieb“ verliehen werden. Die Auszeichnung erfolgt durch mich oder eine von mir beauftragte Stelle auf Vorſchlag der DAß. Die Verleihung der Auszeichnung erfolgt Der polnische Gener alstabschef in Paris General Rydz-Smigly(links) nach seiner Ankunft in der französischen Hauptstadt. Er erwiderte dort bekanntlich den Warschauer Besuch des französischen Generals Gamelin. Weltbild(M) auf die Dauer eines Jahrez; ſie kann wiederholt erfolgen. Die Auszeichnung wird zurückgenommen, wenn die Vorausſetzungen für dieſe Verleihung nicht mehr gegeben ſind. Die Verleihung der Auszeichnung erfolgt am Nationalfeiertag des deutſchen Volkes und ge⸗ ſchieht durch Aushändigung einer Urkunde an den Führer des Betriebes. Die Verleihungsurkunde hat die Gründe an⸗ zugeben, die für die Verleihung maßgebend ſind. Ein Betrieb, dem die Auszeichnung„Natio⸗ nalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ verliehen iſt, iſt berechtigt, die Flagge der DAß mit goldenem Rad und goldenen Fran⸗ ſen zu führen. Die Verfügung tritt ſofort in Kraft. (gez.) Adolf Hitler.“ Der Führer an Blomberg Glückwunſch zum Geburtstag Berlin, 2. September. Der Führer und Reichskanzler hat an Ge⸗ neralfeldmarſchall von Blomberg folgenden Glückwunſch gerichtet: Mein lieber Generalfeldmarſchall! Zu Ihrem heutigen Geburtstage ſende ich dle Aher deuhlamds aulboncheonlhchn Kampf Weltbild(M) Der erste Tag im kleinen Grenzverkehr Am ersten Sonntag nach der Aufhebung der Tausend-Mark- Sperre für die deutschen Reisenden nach Oesterreich zeigte der Reiseverkehr zwischen beiden Ländern ein außerordent- lich lebhaftes Bild. Die Straßen und Plätze in Kufstein (Oesterreich) waren an diesem Tage fast ausschließlich von Reichsdeutschen bevölkert. Ihnen meine herzlichſten Grüße. Ich verbinde ſie mit dem Wunſche, daß Sie auch im kom⸗ menden Jahr Ihre ganze Kraft in voller Ge⸗ ſundheit dem Wiederaufbau der deutſchen Wehrmacht widmen können. gez. Adolf Hitler. Auch Miniſterpräſident Generaloberſt Gö⸗ räng, der zur Zeit beim Führer in Berchtes⸗ gaden weilt, richtete ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunſchſchreiben an den Ge⸗ neralfeldmarſchall. Reichsminiſter Ruſt verabſchiedete am Mon⸗ tag 150 Austauſchſtudenten und-ſtudentinnen vor ihrer Abreiſe ins Ausland in der Führer⸗ ſchule des Berliner Hochſchulinſtituts für Lei⸗ besübungen in Neuſtrelitz. Daris will höhere dienſtzeit Bemerkensw/erie Besprechung des Kriegsministers Daladier Paris, 2. September. Kriegsminiſter Daladier empfing am Dienstag die Vorſitzenden der Heeresausſchüſſe der Kammer und des Senats und unterhielt ſich mit ihnen über die Lage der nationalen Verteidigung. Er machte ſie mit den Fragen vertraut, die augenblicklich die Regierung hin⸗ ichtlich der nationalen Verteidigung prüfe. „Figaro“ glaubt zur Beſprechung des kriegsminiſters mit den Vorſitzenden der Hee⸗ resausſchüſſe mitteilen zu können, daß ſich die franzöſiſche Regierung zur Zeit mit dem Plan einer Verlängerung der Miltitär⸗ dienſtzeit trage. Ueber dieſe Notwendig⸗ keit ſeien ſich auch politiſche Kreiſe einig. Man wiſſe aber nur noch nicht, auf welche Zeit⸗ dauer man die Dienſtzeit feſtſetzen ſolle. Nach Meinung des Vorſitzenden des Heeres⸗ ausſchuſſes des Senats, deſſen Anſicht auch von einer ſehr hohen Perſönlichkeit vertreten werde, zu der ſogar noch die Ueberzeugung des Kriegs⸗ miniſters käme, ſei eine Dienſtzeitverlängerung auf 2½ Jahre nötig. Der Vorſitzende des Kam⸗ merausſchuſſes, der, wie man ſagt, von extre⸗ men Linkskreiſen geſtützt werde, gehe ſogar noch weiter. Nach dem Blatt ſei ſchon be⸗ ſchloſſen, den nächſten Miniſterrat mit der Frage der Dienſtzeiwerlängerung zu befaſſen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 2. September 1936 1 Dieder fampfpauſe vor Jeun Grund: Auffüllung der Streitkräfte An der Front vor Irun, 2. Sept.(HB⸗Funk.) Im Gegenſatz zu der ſtarken Kampftätigkeit. der letzten Tage herrſchte am Mittwoch ſeit 1 Uhr morgens völlige Ruhe an der Front. Nur ganz vereinzelt ſind Gewehrſchüſſe zu hören, kein Flieger zeigt ſich am Horizont. Man hat den Eindruck, daß beide Parteien eine Kampfpauſe eingelegt haben, die ihnen die. Neuorganiſierung und Auffüllung der Streitkräfte möglich machen ſoll. Gerüchtweiſe verlautet, daß in der Nacht zum Mitwoch in Jrun fünf gefangene Nationa⸗ liſten von den Kommuniſten erſchoſſen worden ſeien. Ueber das Los der im Fort Guadalupe eingeſchloſſenen Geiſeln iſt bis jetzt noch nichts bekannt. ARalien rüffelt Paeis Iſt das die Nichteinmiſchung? — Mailand, 2. Sept. Die oberitalieniſche Preſſe beſchäftigt ſich weiter kritiſch mit der Art und Weiſe, in der in Frankreich das Nichteinmiſchungsabkommen im ſpaniſchen Bürgerkrieg gehandhabt wird. Sie zählt die mehr oder weniger heimlichen Unterſtützungen der ſpaniſchen Marxiſten durch die franzöſiſchen Linksparteien auf. Die„Stampa“ verſieht ihre Stellung⸗ nahme mit der Ueberſchrift„Paris ſendet über die lockere Pyrenäengrenze Waffen, Munition und Menſchen“. Das Blatt beruft ſich auf die franzöſiſche Preſſe, die täglich zahlreiche Ent⸗ hüllungen und Nachrichten, ſowie ſelbſt amtliche Bekenntniſſe enthalte, die beweiſen, wie ſehr die amtliche mit allen Sakramenten geweihte Neutralität die Stirn mit dem Abzeichen der Untreue geſchmückt habe und die Frankreich allein wie gewiſſe Ehemänner nicht kenne oder überſehe. ſeorgien empört ſich Stalins Heimreiſe im Panzerzug Berlin, 2. September.(HB⸗Funk.) Der Warſchauer Korreſpondent des„12⸗Uhr⸗ Blattes“ berichtet über die Hintergründe einer angeblichen Urlaubsreiſe Stalins nach Georgien, die er unter ſehr merkwürdigen Um⸗ ſtänden angetreten habe. Der Meldung des Korreſpondenten nach ſoll ſich Stalin entſchloſ⸗ ſen haben, in ſeine georgiſche Heimat zu reiſen, da dort ebenfalls„Trotzki'ſche Umtriebe“ ausge⸗ brochen ſind. Eine Oppoſition in den Reihen ſeinet Landsleute hält:Stalin begreiflicherweiſe für beſonders gefährlich. Die lange Fahrt von Nord nach Süd hat Stalin, wie nach Warſchau glaubwürdig berich⸗ tet wird, im Panzerzug angetreten. Inmitten der Panzerwaggons fuhr der Schlaf⸗ wagen Stalins, aber man glaubt allgemein, daß ſich Stalin ſelbſt nicht in dem Schlafwagen befand, der ja auch der empfindlichſte Teil des Zuges war. Der ganze Zug wurde durch zwei weitere Panzerzüge geſichert, von denen einer voraus und der andere hinterher fuhr. Außerdem waren an der ganzen Strecke ſtarke Wachen der GPlü⸗ Truppe poſtiert. Reuter meldet aus Gibraltar, es ſei damit zu rechnen, daß ſich Malaga in den nächſten Tagen den Nationaliſten ergeben werde. Dor großen ſ5tunden in Erelangen Das Tagungsproor amm der Auslandsor gonisation der NSOAV Erlangen, 2. Sept. Die vierte Reichstagung der Auslandsdeut⸗ ſchen, die von der Auslandsorganiſation der NSdDaAp in der Zeit vom 2. bis 7. September veranſtaltet wird, wird die gröſfte Tagung der Auslandsdeutſchen ſein, die es jemals gegeben hat.— Erlangen erwartet weit über 4000 Volksgenoſſen aus allen Ländern der Welt. Mit der Bahn, zu Fuß, mit dem Flugzeug ſind manche von ihnen ſchon ſeit Wochen unter⸗ wegs; einige der Teilnehmer benutzen die bei⸗ den Zeppelinluftſchiffe, um noch rechtzeitig den Tagungsort zu erreichen. Die meiſten der Teil⸗ nehmer treffen mit Sonderzügen am Mittwoch⸗ abend in Erlangen ein. Die Eröffnung Gauleiter Bohle, der Leiter der Auslands⸗ organiſation der NSDAp, wird die Begrü⸗ ßungsanſprache halten. Am Abend veranſtaltet die Stadt im feſtlich erleuchteten Schloßgarten zur Erinnerung an die 250jährige Wiederkehr des Tages der Hugenotten⸗Einwanderung ein Hugenotten⸗Feſtſpiel.— Am 3. September wird Gauleiter Bohle die Tagung in dem großen, 4000 Perſonen faſſenden Zelt am Puchta⸗Platz eröffnen. Der Oberbürgermeiſter wird hier die Ta⸗ gungsteilnehmer begrüßen. Anſchließend fin⸗ det eine Kranzniederlegung auf dem Ehrenfriedhof und am Gefallenendenkmal ſtatt. Gegen Mittag wird die im Kollegienhaus auf⸗ gebaute Buchausſtellung, die den Auslands⸗ deutſchen einen Einblick in das Schrifttum und das Geiſtesleben des neuen Deutſchland geben ſoll, zur Beſichtigung freigegeben. Am Nachmittag ſprechen eine Reihe Auslands⸗ deutſcher und Seefahrer aus allen Teilen der Erde Berichte werden geben: und ihrer Arbeit. der Landesgruppen⸗ H. H. von Coſſel, der Schulungs⸗ von ihrem Kampf leiter Braſiliens, Stützpunktleiter Pitale, Hubel leiter Schlüſſel vom Amt desgruppenleiter China, Ahrmann, der Ortsgruppenleiter Kalkutta, Dr. Haerms, der Beauftragte der Auslandsorganiſation für Fragen der Reichsdeutſchen in Oeſterreich, Hans Bernard und der Ortsgruppenleiter von Davos, Franz Janſen.— Anſchließend wird Gauleiter Bohle vor den Preſſever⸗ tretern ſprechen. gus der Arbeit der Auslandsgruppen Der 4. September beginnt mit einem Vor⸗ trag des Reichsleiters Buch, des Vorſitzenden des Oberſten Parteigerichts der NSDAp. Am Nachmittag wird unſeren auslandsdeutſchen Volksgenoſſen durch Vorführungen von Fil⸗ men verſchiedener Auslandsgruppen der NS⸗ DAq die Möglichkeit gegeben, die Arbeit ihrer Parteigenoſſen aus anderen Erdteilen kennen zu lernen. Daran anſchließend werden einige Amtsleiter der Auslandsorganiſation über ihre Arbeitsgebiete berichten. Am Abend des 4. September finden Vorführungen auslands⸗ deutſcher Höͤ⸗ und BDM⸗Gruppen im Schloß⸗ garten ſtatt. Am 5. September finden nichtöffentliche Arbeitstagungen der politiſchen Leiter der Auslandsorganiſation ſtatt. Am 7. September wird die Tagung mit einem Kameradſchafts⸗ abend beſchloſſen. Terror in der Condoner 5owjetbotſchaft Verhöre drimen Grades“ sollen Gesilãndnisse erpressen London, 2. September. Die konſervative„Evening News“ bringt heute weitere Enthüllungen über die ſo⸗ genannte„Säuberungsaktion“ der Sowjetre⸗ gierung. Dabei ſchildert ſie ausführlich die Be⸗ mühungen der zur Zeit in London tätigen ſow⸗ jetruſſiſchen Geheimagenten, Beweismoterinl gegen den früheren Sowjerbotſchuftet Soule nikow ſowie gegen den Militärattaché der Londoner Botſchaft, General Putna, zu ſam⸗ meln. Ein Sonderkorreſpondent des Blattes glaubt Grund zu der Annahme zu haben, daß neuer⸗ dings auch Roiſenmann, der in der OGlp eine bedeutende Rolle ſpielt, in London eingetroffen iſt. Nachdem die Verhöre„dritten Grades“, die in den letzten Tagen in der Lon⸗ doner Sowjetbotſchaft durchgeführt wurden, nicht allzuviel ergeben hätten, habe der Chef der OGüp, Jagoda, ſeinen Agenten Be⸗ fehle gegeben, London nicht eher zu verlaſſen, als bis das gewünſchte Beweismaterial vor⸗ liege. Als bezeichnend hebt die„Evening News“ den Umſtand hervor, daß Roiſemann im Jahre 1928 der Hauptanſtifter einer gegen Boccaccio“ eröffnet die neue Spielzeit im Aniverſum Mit der groß angekündigten Film⸗Operette „Boceaccio“ wurde am Dienstagabend die neue Spielzeit im Ufa⸗Palaſt„Univerſum“ er⸗ öffnet. Das Haus war bis zum letzten Platz gefüllt als der Vorhang ſich teilte und ein rauſchendes, buntes und gewaltig jubelndes Liebesſpiel über die Leinwand rollte. Wir kennen alle Govanni Boccaccio, den heiteren Dichter der italieniſchen Renaiſ⸗ 4* den vielgeläſterten und vielgeliebten, deſ⸗ en zehnmal zehn Geſchichten über die ganze Erde verbreitet ſind. Sie ſtehen am Anfang der heute hoch entwickelten Novellenkunſt aller Kulturländer. Selbſwerſtändlich hat der Film ſich dieſen Menſchen nach ſeiner Art zurechtgeſtutzt, hat eine Handlung erfunden, die ſeinem Rahmen gerecht wurde, und die weniger ein Kultur⸗ gemälde jener Zeit als vielmehr eine liebens⸗ würdige, ſpritzige und launige Unterhaltung darſtellt. Ganz Ferrara ſteht kopf, als die kleinen Lie⸗ besgeſchichten des unbekannten Dichters Boc⸗ caccio im Straßenverkauf erſcheinen.„Boccac⸗ cio— heute neu!“ ſchreit es überall, und die Hefte gehen reißend. Die Frauenwelt ſehnt ſich nach Boecaccio, im einſamen Garten bei zartem Mondlicht warten die Mädchen auf das große Glück, von„ihm“ einmal geküßt zu wer⸗ den, und mancher Mann, allen voran Ceſare 'Eſte, der Herzog, geht im weißen„Boccaccio⸗ Mantel“ auf galante Abenteuer aus. Köſtliche Verwicklungen entſtehen, Liebesfreud und Lie⸗ besleid webt ſich in das Rauſchen einer lebens⸗ frohen Muſik und je mehr Beſtürzung, Angſt und Trauer die Verurteilung des im Grunde noch von keinem Menſchen geſehenen Boccaceio im Verlauf des Geſchehens hervorruft, deſto größer und jubelnder iſt die Freude, als ſich am Schluß alles zu aller Zufriedenheit glück⸗ lich löſt, Herbert Maiſch, der Spielleiter, iſt in einem ſehr groß: er weiß, wie man Wir⸗ kungen erzielt, wie man das Publikum für die Dauer des Geſchehens in einen Rauſch verſetzen kann. Er gibt ihm Sonne zu trin⸗ ken, er zieht das Ganze mit einem ungeheuer großen(und teueren!) Apparat auf, er ſcheut keine Koſten: Glanz und Prunk und Herrlich⸗ keit muß ſein! So entſteht hier ein Feſt in Ferrara, wie man es ſich rauſchender, üppiger und— trotz aller Bekümmernis der Menſchen — unbekümmerter nicht vorſtellen kann. Die Muſik Franz Doelles tut ein übriges: ſie untermalt die Handlung, die bunten Bilder auf eine höchſt eigenartige und reizvolle, ganz gekonnte Art. Sie iſt zuweilen ſogar ſo ſtark, daß man glaubt, ſie aus dem Rauſchen der Gewänder, dem Zittern der Bäume und dem weitgeſpannten, ewig heiteren Himmelsbogen 551 italieniſchen Sternennacht erklingen zu ören. In einem andern aber iſt Maiſch um ſo kleiner: was er uns gibt, glänzt nur in unſeren Augen, aber ſpricht nicht zu unſe⸗ ren Herzen. Menſchen? Was ſind dieſe Geſtalten hier? Puppen, deren Schickſal uns kalt läßt! Wir fühlen nicht mit ihnen. Wir glauben ihnen gar nicht. Es iſt ja alles nur Spiel. Und dabei hätte eine Komödie aus dieſem Stoff entſtehen können, die von Wahr⸗ heit, Lebensluſt und Liebesdurſt zeugt— wie die zehnmal zehn Geſchichten des hiſtoriſchen. Boecaccio! Aber es iſt nun einmal ſo: einem Könner wird immer verſagt bleiben, was nur einem Künſtler gelingen kann. Daß Maiſch als Spielleiter ſeine Darſteller feſt in der Hand hat, ſt unbeſtreitbar. Sie gehen ganz nach ſeinem Willen. So erhält das Ganze einheitliche Linie, einen ſtreng durchge⸗ führten Stil, aber Menſchen—? nein, das ſind die alle nicht! Und das iſt ſchade, Willy Fritſch iſt Petru⸗cio⸗Boccaccio. Stalin in London veranſtalteten Quertreiberei geweſen ſei. Das Blatt vermag heute auch den Schleier des Geheimniſſes, das den Fall Ozerſki umgibt, ein wenig zu lüften. Danach wird Alexander Ozerſki, der Leiter der ſowjetruſſiſchen Han⸗ delsabteilung in Großbritannien, durchaus in Uebereinſtimmung mit dem in Moskau ausge⸗ gebenen Dementi zurückkehren, um die Ange⸗ legenheiten zu regeln, die mit dem kürzlich zwi⸗ ſchen England und Sowjetrußland abgeſchloſſe⸗ nen Handelsabkommen zuſammenhängen, das bekanntlich eine Ausfuhrkreditbürgſchaft der britiſchen Regierung für ſowjetruſſiſche Be⸗ ſtellungen in der Höhe von 10 Millionen Pfund vorſieht. Nach Erledigung dieſer Aufgabe wird Ozerſkti nach Moskau zurückgebracht werden, wo man ihn als Zeugen in dem bevorſtehenden neuen Hochverratsprozeß benötigt. Als Geiſeln ſür eine„gute Führung“ Ozerſki in London ſind der„Evening News“ zufolge in Moskau zwei nahe Verwandte des Handelsvertreters, Michael Ozerſki und Georg Ozerſti verhaftet worden. Das von den ſowjetruſſiſchen Beamten und Angeſtellten in London immerhin erpreßte Be⸗ weismaterial, fährt das Blatt fort, füllt die Liebenswürdig, nett, dazu männlich und froh. Aber wahrhaft lieben kann dieſer Boecaceio nicht. Irgendwo ſind ihm Feſſeln angelegt. Dasſelbe gilt von Heli Finkenzeller als Fiametta. Auch ſie hat mehr in ſich, als ſie gibt, auch ſie könnte beſſer als ſie darf, wahrer, echter, lieber müßte ſie noch ſein! Gut abge⸗ rundet iſt die Leiſtung von Albrecht Schoen⸗ hals als Herzog von Ferrara. Er kann in ſeiner ſchwierigen Rolle ganz überzeugen. Francesca(Ging paßt ſehr gut zu ihrem fürſtlichen Gemahl, ihr zurück⸗ haltendes Spiel iſt höchſt anerkennenswert. Daneben bringt Paul Kemp viel Humor in die Sache, ebenſo luſtig und gut gelungen er⸗ ſcheinen uns auch Albert Florath als dicker Hauptmann der Scharwachen und Fita Benk⸗ hoff, die manches Liebesabenteuer immer nur von weitem belauſchen darf. Im übrigen erinnert der Film ſtark an „Amphitryon“, ogne jenen aber an Originali⸗ tät erreichen zu können. Er iſt gute, liebens⸗ würdige Unterhaltung, bei der die Aufmachung am meiſten beſticht. H. Sch. Zu den Rundfunkſendungen der Woche Am Freitag, 4. September, 20.10—21.00 Uhr, bringt der Reichsſender Stuttgart aus Karls⸗ ruhe die Sendung„Alemannen am Oberrhein“, zum 200. Geburtstage Gottlieb Konrad Pfef⸗ fels am 28. Juni 1936 und zum 110. Todes⸗ Friedrich Oberlins am 1. Juni Mit dieſem Zeitbild eröffnet Dr. A. Reuß eine Reihe von ae das gemein⸗ ſame des Volkstums und der Kultur diesſeits und jenſeits des Rheins darſtellen. Es iſt der gleiche Verſuch, den Reuß auch in ſeinem neuen Roman„Zwiſchen den Völkern“(Verlag für Kulturpolikik, Berlin) unternommen hat. Hier ſtellt er die Pfefſel des blinden Dichters und Pädagogen Pfeffel und die des elſäſſiſchen Seelſorgers und Siedlers Oberlin heraus, der das Steintal urbar machte und den Gedanken der Kinderbewahranſtalten Tat werden ließ. Seefahrt der Auslandsorganiſation in Hamburg, der Lan⸗ Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaft dieſes Dichters Zeit und Welt zweier unver⸗ aus niederländiſchem Beſitz ſtammen. Malnnhein Gefängniſſe in ganz Rußland. Um auch auf die anderen zehn Zeugen einen beſſeren Druck ausüben zu können, ſeien deren Verwandte in Ur Rußland, Männer und Frauen, feſtgenommen worden. Beſonders die Vernehmung der weib⸗ lichen Angeſtellten habe eine ganze Reihe an⸗ geblicher Geſtändniſſe und Verdächtigungen er⸗ geben. Dieſe armen Opfer des OGüch⸗Terrors„Es iſt notwe ſeien in einen Zuſtand der Hyſterie verſetzt Geſchäftskonjun worden, in dem ſie ſich ſchließlich bereit erlärt Pphelimmmes zo hätten, die ihnen vorgelegte Ausſage zu unter⸗ idem Anfäng zeichnen. ſliniſterrat in London .. aber nur ſehr ſchwach beſucht London, 2. Sept.(HB⸗Funk.) 3 Am Mittwochvormittag fand die angekün⸗———— digte, aber nur ſehr ſchwach beſuchte Miniſter⸗ haradſcha die E beſprechung über verſchiedene außenpolitiſche ſches verſproche Fragen ſtatt. Abweſend waren außer dem karierten Brette Miniſterpräſidenten Baldwin und dem er⸗ ſchlag, man mö heit und Aufſc Biüchlein von G liche Forſchung. Leipzig. Hier i Wer hat in Aufgabe von d krankten Außenminiſter Eden unter anderem Schachbrettes e! Schatzkanzler Neville Chamberlain, der zweite zwei K5 Präſident des Geheimen Staatsrates, Ramſay 1 Macdonald, der erſte Lord der Admirali⸗ tät, Sir Samuel Hoare, Kriegsminiſter— 00 1* Duff⸗Cooper, Lord Hailsham und hervorragenden Lord Halifax. In der Sitzung, die unter dem Vorſitz des Innenminiſters Sir John Simon ſtattfand, machten, war wurde der Außenminiſter durch den Unter⸗ groß, da ſich die ſtaatsſekretär des Foreign Office, Lord Cran⸗ art ſteigerten, d borne, der dem Kabinett nicht angehört, ver⸗ fömor liefern treten. Wie verlautet, waren die Lage in F* Weih Spanien, die bevorſtehende Völkerbundstagung enr 0 und die Ereigniſſe in Paläſtina Gegenſtand Wi 4 der Ausſprache. zWie groß iſt 4 jetzt lebenden 2 In Kürze ſein. A des indiſchen H Jahre 113 v. Ch bern und Teuto ſcheinen, zurück, Am Mittwochmorgen gelang es, die Leiche Fr des letzten vermißten Bergknappen zu bergen. Weizenkörner ne Leider iſt wieder einer der Verunglückten im Verdoppelungen Krankenhaus„Bergmannsheil“ geſtorben. Da⸗ nicht nur bis zi mit hat ſich die Zahl der Toten auf 28 erhöht. Generationen z 5* abgerundet eber Die engliſchen Gewerkſchaften wenden ſich in einer Erklärung gegen die kommuniſtiſche Streikhetze in der engliſchen Flugzeuginduſtrie. * Die kommuniſtiſche„Humanité“ in Paris teilt mit, daß die Geldſammlung für die ſpa⸗ niſchen Marxiſten bereits die Summe von drei Millionen Franken ergeben habe. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3. Stellvertreter; Karl M. Hageneier.— Wehrmacht vom Dieng G59 i..: Helmulh Wüſt. Veräntwortlich für Politik: Dr. W Kattermann 3 Z. Wehrmacht); 100 politiſche Nachrichten. polttik und Handel: W Ratzel(in Urtaub); fur Kommunalesu. Bewegung: Friedr Karl Haas; für Kulturvolttit, Feuilleton und Beitagen 1 V. Dr.., Kicherer für unpolüſches: Frſt Häas für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz ſämtlich in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berln SW 68. Charlotienſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Ortaina . berichte verboten Ständiger Bertiner Mitarbeiter; Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung; Täglich 16 bis 17 Ub (außer Mütwoch Samstaa und Sonntgal Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannhein Druck und Verlag: Halenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckere Embs,“ Sprechſtünden der Verlagsofrektion: 10.30. ha 12.00 Uhr außer Samstag und Sonntag, ArI Nr. für Verlaa unr Schrift“ettung: Sammel⸗Nr 542 Für den UAnzeigentenſverantw.: Kart Heberling, Mym Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage leinſchl Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig 5 Gefamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1936 46 8 davon: Mannheimer Ausgabe. 37 314 Schwetzinger Ausgabe 6 177 Weinheimer Ausgabe 3 353 Beide Männer ſind Charakterköpfe, die in dem großen Kreis der Zeitenwende um 1800 die( Kultur der Schweiz, Badens und des über⸗ er rheiniſchen Landes vertraten, zu deren Freund⸗ ſchaftsbund ein Jacobi, Lerſe, Jung⸗Stilling, Lavater und viele andere gehörten. Das Zeit⸗ bild benutzt Teile des Oberlin⸗Komans von; Lienhardt als Hörſpiel und zeigt in der Sprache Ein fröhlich ————— geſſenen Alemannen, die in der Geſchichte nach⸗ wirken und hier als lebendiges Wort auf⸗ erſtehen, weil ſie geweſen und trotz aller Kenntnis fremder Kultur deutſch geblieben ſind. 52. Fortſetzung „Nachat is 4 Herrgott, hat de ſo a Weiberl kr hafter Handel mit ge⸗ Woaßt an Gret Rach ten ſpaniſchen Kunſtſchätzen. am Freitag hi dem Londoner„Evening Standar 4— kommt es trotz aller behördlichen Maßnahmen Bürgermoaſta ſ. hi ich und ſch zur Verhinderung von Flugzeuglieferungen auf mich und ſch nach Spanien immer noch zu heimlichen Ex⸗ hinterananda n peditionen engliſcher Flugzeuge nach Spanien, gelt? Da kimm und zwar auf dem Umwege über Irland, Der 1„Iſt recht, Ru beſondere Anlaß zu dieſen Flügen beſteht in!„Pfüat dich dem großen Angebot von geraubten Kirchen⸗ gwiß!⸗ ſchätzen und anderen Kunſtwerken, die nament⸗; lich von jüdiſchen Hündlern in Spanien an Und damit w das Ausland verkauft werden. Für die Be⸗ verſchwunden, n förderung der Kunſtſchätze werden hohe Preiſe Die Lies abe bezahlt, ſo wurde beiſpielsweiſe einem Ge⸗ ſie jetzt handeln währsmann des oben genannten Blattes ein faßte ſie ihre E Anteil am Erlös einer Fracht von Kunſtgegenn: Wä— der R farden die einen Wert von 250 000 Mfund errer uu arſtellten, als n für einen Flug ver⸗ der Xaver Ruh ſprochen. Der Weg, den man zu 304 Flügen Augel könnte benützt, führt von London nach Irland. Dort kommen als Re werden die Flugzeuge wieder zur Rückreiſe die ſich der Ru nach England deklariert, in Wirklichkeit aber Lola geholt hatt fliegen ſie geradewegs nach Spanien. Ganz glücklich Rache ſinnende Van⸗Gogh⸗Ausſtellung in Wien. in Bi die Gemäldegbieilung des Kunſthiſtoriſchen immef ein eo Muſeums in Wien wird im Oktober eine Aus⸗ ihr alle Ruhe g flellung von Werken Vincent van Goghs in der Stadt dr veranſtalten. Die Ausſtellung umfaßt 12 Ge⸗⸗ Dieſe Gefahr mälde und 21 Zeichnungen, die größtenteils Dank! Und dann d Daß ihr gerade ptember 1936 Unterhaltung und Wiſſen 2. Sepkemker 1936 mannhein— Um auch auf beſſeren Druck Verwandte in „feſtgenommen mung der weib⸗ anze Reihe an⸗ ächtigun er⸗ 3 iſt notwendig geworden, ſich gegen eine ſterie v t zGeſchäftskonjunktur auf dem Gebiet der Sip⸗ e—— Ppenforſchung zu wenden, notwendig bleiben sſage zu unter⸗ aber immer volkstümliche Einführungsbücher, ge z die dem Anfänger in der Sippenforſchung Klar⸗ ondon beſucht „(HB⸗Funk.) die angekün⸗ ſuchte Miniſter⸗ außenpolitiſche n außer dem und dem er⸗ unter anderem erlain, der zrates, Ramſay der Admirali⸗ Kriegsminiſter lsham und em Vorſitz des mon ſtattfand, rch den Unter⸗ ee, Lord Cran⸗ angehört, ver⸗ die Lage in kerbundstagung na Gegenſtand es, die Leiche pen zu⸗bergen. runglückten im geſtorben. Da⸗ auf 28 erhöht. n wenden ſich kommuniſtiſche igzeuginduſtrie. ité“ in Paris ig für die ſpa⸗ umme von drei e. 4 5 und Aufſchluß geben. Dazu gehört das Büchlein von G. v. Lindern„Familiengeſchicht⸗ liche Forſchung“, Verlag Hachmeiſter u. Thal, Leipzig. Hier iſt eine Probe daraus: Wer hat in der Schule nicht die bekannte Aufgabe von dem berühmten Inder, der das Schachſpiel erfand, rechnen müſſen? Dieſem vperdienſtwvollen Manne ſoll der damalige Ma⸗ 4—1. die Erfüllung eines beliebigen Wun⸗ ſches verſprochen haben, und der Meiſter des larierten Brettes machte daraufhin den Vor⸗ ſchlag, man möge ihm auf das erſte Feld des Schachbrettes ein Weizenkorn legen, auf das zweite zwei Körner, auf das dritte vier, auf das vierte acht und dann immer ſo weiter, jedesmal die Anzahl der Weizenkörner verdop⸗ peln. Der große Fürſt ſoll dem gern zuge⸗ ſtimmt haben und von der Beſcheidenheit ſeines hervorragenden Landeskindes ſehr überraſcht geweſen ſein. Als dann aber die Rechenmeiſter bes indiſchen Hofes die genaue Rechnung auf⸗ machten, war die Ueberraſchung doppelt ſo groß, da ſich die Zahlen bis zum 64. Feld der⸗ art ſteigerten, daß ganz Indien nicht ſo viel Körner liefern konnte, und der edle Fürſt in böſe Verlegenheit kam. Nun, dasſelbe Rechenexempel ergibt ſich, würde einer etwa folgende Aufgabe ſtellen: „wWie groß iſt die Zahl der Ahnen eines jeden jetzt lebenden Deutſchen, wenn man bis zum Jahre 113 v. Chr., wo die Germanen als Cim⸗ bern und Teutonen zuerſt in der Geſchichte er⸗ ſcheinen, Ar auße und für jede Generation rund B Jahre anſetzt?“ Das würde die Zahl der oben angeforderten Weizenkörner noch rieſenhaft überſteigen, da die Verdoppelungen(1⸗2⸗==2 8- 16 uſww.) nicht nur bis zum 64. Feld, ſondern bis zu 82 Generationen zurücklaufen. Ja, wir würden abgerundet eben jene große Zahl der Ueber⸗ olitiſche Nachrichrenz it und' Handel: W. „Bewegung: Friedr leton und Beilagen tiſches: Fritz Haas Sport: Julius Etz im. 1 Reiſchach, Berlin fämtlicher Ortgina „Johann v. Leers glich 16 bis 17 Uh nd Sonntaa) witz, Mannhein Verlag u. Druckere) direktion: 10.30 bi untaa,. Ar Ie Sammel⸗ lusgabe) gültia „ 0 46 14 77 353 mammrrwanimarhenmame pfe, die in dem um 1800 die ind des über⸗ deren Freund⸗ Jung⸗Stilling, ten. Das Zeit⸗ ⸗Romans von in der Sprache zweier unver⸗ Geſchichte nach⸗ ges Wort auf⸗ und trotz aller geblieben ſind. el mit ge⸗ unſtſchätzen. ng Standard“ n Maßnahmen zeuglieferungen heimlichen Ex⸗ nach Spanien, er Irland. Der igen beſteht in ubten Kirchen⸗ n, die nament⸗ Spanien an Für die Be⸗ en hohe Preiſe iſe einem Ge⸗ en Blattes ein on 000(Wnv 250 000 Pfund inen Flug ver⸗ —75 Flügen Irland. Dort zur Rückreiſe irklichkeit aber mnien. g in Wien. unſthiſtoriſchen ober eine Aus⸗ van Goghs imfaßt 12 Ge⸗ ie größtenteils nmen. r 3542 Heberling, Mym. amtauflage leinſch 0 Weltbild(M) Lelchtgewicht 52. Fortſetzung „Nachat is guat. IJ glaub dir, Dearndl. Herrgott, hat der Thundorfer an Stern, daß er ſo a Weiberl kriagt wia dich! Alſo lus her: Woaßt an Gretner ſein' Wald. Ja. Da gehſt am Freitag hin. Und wo der Wald an'n Bürgermoaſta ſein Habern grenzt, da wartſt auf mich und ſchreiſt wia⸗r⸗a Kuckuck. Dreimal hinterananda machſt dös. Dös kannſt doch, gelt? Da kimm i nachat.“ „Iſt recht, Runigl. Jetzt geh ich.“ „Pfüat dich Gott, Dearndl, und 'wiß!“ Und damit war er ſo plötzlich im Jungholz verſchwunden, wie er aufgetaucht war. Die Lies aber ſtand da und überlegte, wie ſie jetzt handeln mußte. Ganz klar und ruhig faßte ſie ihre Entſchlüſſe. Wäre der Runigl verſchwunden, dann hätte bder Kaver Ruh vor ihm. Und vor allem: Keine cugel könnte aus dem Hinterhalt geflogen kommen als Revanche für die böſen Wunden, die ſich der Runigl am Verlobungsabend der Lola geholt hatte. Ganz glücklich war ſie, die Lies. Der auf Rache ſinnende Wilddieb, o das wäre für ſie immer ein böſes Schreckgeſpenſt geweſen, das ihr alle Ruhe geraubt hätte, hier heraußen und in der Stadt drinnen. Dieſe Gefahr war jetzt beſeitigt. Gott ſei Dank! Und dann die Sache mit dem Gewichtil. komm Daß ihr gerade das einfallen mußte! Konnte ſchrift mit 24 Nullen bekommen und das ſind fünf Quadrillionen Ahnen. Soviel deutſche Stammväter und Stamm⸗ mütter hat es zu keiner Zeit gegeben. Heute haben wir in Deutſchland nur 65 Millionen Einwohner, und zur Zeit der Cimbern und Teutonen zählte man in Deutſchland und Oeſterreich zuſammen nur höchſtens fünf Mil⸗ lionen Germanen. So führt unſere gewaltige Rechnung praktiſch zu einem rieſenhaften Fehl⸗ betrag, und die Frage bleibt:„Wie erklärt ſich dieſer enovme Unterſchied?“ Die Antwort gibt uns der Ausdruck„Ahnen⸗ verluſt“. Jeder weiß, wie häufig ſich Vettern und Baſen heiraten, und dann zeigen ſchon die Ahnentafeln ihrer Kinder an vielen Stellen der väterlichen und mütterlichen Seite die glei⸗ chen Namen der gemeinſamen Vorfahren. Je weiter man dann in den Genexrationen zurück⸗ geht, deſto größer erweiſt ſich nun der Ausfall an Ahnen, und ſo nur iſt es möglich, daß wir mit einer weit kleineren Zahl von Ahnen aus⸗ kommen, als es der Rechnung nach ſein müßte. Die verwandtſchaftliche Verbundenheit unſerer deutſchen Familien iſt viel größer, als man ge⸗ wöhnlich annimmt. Man denke nur an die Verhältniſſe auf dem Lande, wo es noch bis in unſere Zeit hinein gang und gäbe war, daß der heiratsfähige Sohn ſich die Frau in ſei⸗ nem Dorfe, in ſeiner Verwandſchaft und in ſeinem Berufskreiſe ſuchte. Am deutlichſten läßt ſich der Ahnenverluſt bei den Fürſtengeſchlechtern verfolgen, denen es von jeher Vorſchrift war, unter ſich zu hei⸗ Durch Ahnenoerluſt zur Volksgemeinſchaft Die verwandtſchaftliche Verbundenheit der deutſchen Stämme von 6G. v. Cindern raten. Hier bietet die Ahnentafel unſeres letz⸗ ten Kaiſers ein gutes Beiſpiel. Wilhelm II. hat in der 10. Ahnentafelreihe ſtatt 1024 nur 256 Ahnen. Wie groß im übrigen die blutsmäßige Ver⸗ bundenheit unſeres deutſchen Volkes iſt, be⸗ leuchtet die Tatſache, daß es heute in unſerem Vaterlande an die tauſend Sippen gibt, die ſich rühmen, auf Karl den Großen zurückzu⸗ gehen. Bekanntlich war die Zahl der unehe⸗ lichen Kinder, die den fränkiſchen Häuſern ent⸗ ſproſſen, nicht klein. Wie groß mag aber heute — um nur ein weiteres Beiſpiel zu nennen— der Kreis jener Deutſchen ſein, die— wiſſend oder nichtwiſſend— Auguſt den Starken(1670 bis 1733) in ihrer Ahnenreihe haben. Er ſoll nicht weniger als 354 uneheliche Kinder hin⸗ terlaſſen haben und wieviel von deren Nach⸗ kommen werden ſich im Laufe der letzten 200 Jahre wieder durch Verwandtſchaftsehen dop⸗ pelt verbunden haben.(Nebenbei: Mulei Is⸗ mail ſorgte mit 1258 Kindern, die von 800 Berberinnen und einer Engländerin geboren wurden, für die Bevölkerungszunahme Ma⸗ rokkos.— Schah Feth Ali vermehrte die Zahl der Perſer um 2100 und wurde„der zweite Adam“ genannt.) Der Ahnenverluſt, hervongerufen durch Ver⸗ wandtſchaftsehen, greift ſtark hinein in das Werden eines Volkes. Durch ihn verſtärken ſich beſtimmte Stammeseigenſchaften immer mehr und in ihm liegt auch der Urſprung zur bewußten deutſchen Volksgemeinſchaft, die über alle Standesunterſchiede hinweg in jedem Deutſchen zunächſt den„Volksgenoſſen“ ſieht. Apollonia wartet skiꝛze von Mlargarete Grat So oft man an dem kleinen Hauſe des Schu⸗ ſters Enderlin vorüberkam, konnte man dort ein junges Weib ſtehen ſehen, die rauhen Pfoſten des Zaunes feſt mit beiden Händen umklam⸗ mernd, den Blick ſtarr in die Gaſſe gerichtet. Die Leute wußten kaum mehr, als daß die Frau Apollonia hieß und von einem leichtfertigen Burſchen um ihre Ehre und damit auch um jedes klare Beſinnen gebracht worden war. Fragte man etwa den Schuſter, was in aller Welt ſeine Tochter dazu beſtimme, Tag um Tag in Sonne und Regen auf ihrem Platze auszu⸗ harren, dann erwiderte er grimmig:„Apollonia wartet!“ Einmal, als die Großmagd des Nachbarn den hochgetürmten Handwagen voll Grünfutter vor⸗ überkarrte, verhielt ſie vor der ſtumm und ſteif Lauernden den Schritt, muſterte mit einem miß⸗ billigenden Kopfſchütteln die breiten Schultern der Apollonia und fragte:„He Du, magſt Du nicht mithalten? Wir zwingen die Arbeit kaum, ein Paar tüchtige Arme käme uns juſt zupaß. Die Frau knauſert nicht, die ließe ſchon einen Taler ſpringen! Willſt Du denn Deinen Alten ewig auf der Schüſſel liegen?“ Es war in den Wind geredet, die Apollonia gab keine Antwort. Bald hernach ward ſie abermals unſanft aus ihren Träumen geriſſen. Kinder balgten und ſchlugen ſich wie alle Tage, und das kleinſte trug im Eifer des Geraufes eine blutende Schramme davon. Weinend klammerte es ſich an ihren Rock, ſie aber entwand ſich unſanft den zuckenden Kinderhänden und ſtreifte das warme junge Leben von ſich wie ein läſtiges Inſekt. Das hatte ein junger Menſch mitangeſehen, der vordem gute Kameradſchaft mit ihr gepflegt Der Jäger vom Nimmelreich Ein fröhlicher Roman aus dem Bayrischen wald von Hans Wagner Copyriaht Korrespondent-Verlag Hans Müller, Lelpzis. ſie das erſtehen, dann hätte der Karl ſein Be⸗ weisſtück und könnte die Lotti beim Wort nehmen. Jetzt aber galt es zunächſt, ſo ſchnell wie möglich nach München zu kommen. Kehrte ſie ins Himmelreich zurück, ſo würde vielleicht die Zeit zum Zug nimmer ausreichen, dann hätte der Poſtomnibus ſchon die Halteſtelle paſſiert gehabt. Und man würde auch Erklärungen von ihr haben wollen, Fragen an ſie richten, alles Dinge, denen man am beſten aus dem Weg ging. Man hätte vielleicht ihren Plan verlacht, hätte die Durchführung zu verwehren verſuchi, um eine neue Begegnung mit dem Runigl zu verhindern. Oder man hätte die Gelegenheit gar beim Schopfe packen und den Runigl fangen wollen, entgegen dem Verſpre⸗ chen, das ſie dem Alten gerade gegeben hatte. Da fiel ihr zur rechten Zeit ein, daß Thal⸗ kofen in der Nähe war. Und dort hauſte der Salchinger mit ſeinen Staatsröſſern. Mit denen konnte ſie ſicherlich den Anſchluß noch erreichen. Dann war ſie zum ſpäten Abend in München. So lief ſie eilends zum Dorf hinunter. Auf der Dorfſtraße balgten ſich ein paar von den Salchingerbuben mit einem zottigen Köter herum. Wie ſie aber die Lies kommen ſahen, ließen ſie den Spielgefährten in Stich und liefen auf die Freundin zu, die ſo ſchöne Bildlu von ihnen gemacht hatte. „Iſt der Vater daheim?“ fragte ſie. Und hatte. Und es jammerte ihn unſagbar, daß dieſes hübſche, ſtattliche Mädchen zeitlebens aus⸗ geſtoßen am Wege ſtehen ſollte, der eigenen Tor⸗ heit und dem Geſpött der Leute ausgeliefert. So kam er denn im Dämmern zu ihr gegangen und redete ihr gut zu:„Geſchehen iſt nun ein⸗ mal geſchehen, Apollonia! Der, auf den Du warteſt, der kommt nicht wieder. Aber ich kenne einen, auf den Du nicht fruchtlos zu warten brauchſt. Wenn Du dem vertrauen wollteſt, dann ſollten es ſich die im Dorfe nicht länger einfallen laſſen, ihre Schnäbel über Dich zu wetzen. Alles vergißt ſich; es iſt ſinnlos, dem Verlorenen auch noch ſein ganzes Leben hinter⸗ herzuwerfen. Apollonia— ſo höre doch auf mich!“ Aber ſie wollte nicht, hielt ſich die Ohren zu und kehrte ihm den Rücken. Da verließ er ſie, zweifelnd, ob er ihrer im Zorn oder Mitleid ge⸗ denken ſollte. Dreimal an einem einzigen Tage war ſo das Leben vor ſie hingetreten mit vollen Händen: einmal im härenen Gewand der Arbeit, zum anderen Mal in Kindesgeſtalt und zum dritten in jener biederen Seele, die der Irrenden auf feſten Grund helfen wollte. Sie aber blieb blind und erkannte nicht, was ihr zum Frieden dienen mochte. Da ſchritt das Leben weiter und ließ ſeinen bunten Mantel von ferne wehen, denn wer es nicht zur rechten Stunde greift, dem ver⸗ ſagt es ſich, ſoviel er auch ſpäterhin bereuen und ſich härmen mag. Apollonia ſtand und wartete. Nur die Nacht und das gröblichſte Unwetter konnte ſie vertrei⸗ ben. Die Jahre vergingen; man hatte ſich all⸗ mählich ſo ſehr an das wunderliche Geſchöpf wie die Buben das bejahten, ließ ſie ſich von ihnen auf den Hof führen. Der Bauer war in den Ställen und die Lies mußte derweil im Haus warten, wurde von der Bäuerin auf das Kanapee genötigt und ſollte durchaus ſich ſolang noch Zeit laſſen, bis die Bäuerin einen Kaffee gekocht hatte. Aber die Lies ſteckte voller Ungeduld. Es fiel ihr nicht einmal auf, daß an der Wand jenes Bild den Ehrenplatz bekommen hatte, auf dem der Bauer mit ſeinen Röſſern zu ſehen war. Jetzt kam der Bauer in die Stube, reichte ihr erfreut die Hand. Sie trug ihm ihr An⸗ liegen vor. „Ich muß ſofort nach München, Bauer. Wenn Sie mir anſpannen laſſen, könnt ich das Poſtauto noch erreichen...“ Der Bauer ließ ſie gar nicht ausreden. Schon ſtand er auf dem Flur und ſchrie nach dem Knecht.„He, Girgl, Anſpannen! D' Lies und an Hansl. Und'ſchwind, 3“ preſſiert! Nimm d' Chaiſen, i fahr ſelber.“ „Da müaſſens ſchon entſchuldigen“, meinte er dann, ein klein biſſerl verlegen,„i hab näm⸗ lich a neus Roß, ganz ebbs'ſonderes, a Fuchs⸗ ſtuten, a dreijährige. Dö ham mir Lies tauft, Eahna z' Ehren.“ Ueber dieſe Ehrung, ſo ſeltſam ſie war, freute ſich die Lies natürlich, ſoweit ſie eben jetzt Zeit hatte, ſich zu freuen. Wenn ſie nur laufen konnte, die andre Lies, das war die Hauptſache. Der Girgl beeilte ſich wirklich. Ein paar Minuten mußte man nur warten, dann biſſen die Röſſer ſchon ungeduldig in die Trenſen. „Auf gehts!“ lachte der Bauer, ſo eine Fahrt war nach ſeinem Sinn, am liebſten hätt er die Lies bis nach Deggendorf hinunter gefahren. Ein flüchtiges Winken zur Bäuerin und zu den Kindern, ſchon zogen die Pferde an und unter luſtigem Peitſchengeknall ſetzte ſich die ehr⸗ würdige Chaiſe in Bewegung, in deren dicken Weltbild(M) Leipzig im Zeichen der Herbstmesse Platzkonzert einer Wehrmachtskapelle am ersten Tage der Herbstmesse auf dem Marktplatz zu Leipzig. Im Hinter- grund das alte Rathaus. gewöhnt, daß man es kaum noch beachtete. Der alte Schuſter ſtarb in Gram und Scham, das kleine Heimweſen zerfiel. Das einſt ſchöne Ge⸗ ſicht der Apollonia erſchien gleichermaßen ver⸗ wildert und verwüſtet. Sie ward aber zum lebendigen Mahnmal für alle, die eigenſinnig und eigenſüchtig ihrem kleinen Menſchenglück opfern und darüber höhere Ziele vergeſſen wollten. Sobald in einem Hauſe der Name der Apollonia fiel, riſſen die Mannsleute ihre Kno⸗ chen zuſammen, und die Mädchen unterdrückten tapfer jede wehleidige Regung. Ja, man mag wohl glauben, daß jedes von ihnen die augen⸗ 4 eine Lehre tief im Herzen bewahrt und an eine Kinder und Kindeskinder weitergegeben hat, denn noch heutigentags iſt das warnende Beiſpiel der Apollonia ſo lebendig in den Häu⸗ ſern wie zu ihren Lebzeiten. Und ſo hat alſo auch dieſer kranke Baum, obſchon er morſch und gilbend im Garten des Lebens ſtand, Frucht getragen zum Segen vieler... Iſt es nicht herr⸗ lich, in einer Welt zu leben, in der ſelbſt die Schwäche ſich noch in Kraft verkehrt? Der tüchtige Gatte Sie: Gärtner, ich glaube, mein- Mann hat heute verſucht, die Roſen aufzubinden. Gärtner: Jawoll, meine Inädige, wird gleich wieder in Ordnung gebracht! ** Zwiſchen Braten und Nachſpeiſe Er(philoſophierend):„Ja, ja, Gnädigſte, auch mir geht es ſo wie ſo manchem Geiſtes⸗ menſchen: je mehr Wiſſen wir uns anzuleſen meinen, um ſo weniger wiſſen wir!“ Sie(ungerührt):„Mein Gott, müſſen Sie aber ſchon viel geleſen haben!“ Polſtern die Lies ſaß, glücklich, daß gleich zu Anfang alles ſo ſchön nach ihren Wünſchen ging. Der Hansl und die vierbeinige Lies mach⸗ ten ihrem Herrn alle Ehre. So gut fuhr der Bauer, daß die Lies noch ein Viertelſtünderl warten mußte, bis das Poſtauto in Sicht kam. Der Salchinger dreht nicht eher um, als bis die Lies drinnen Platz gefunden hatte. Als er ſich verabſchiedete, richtete ihm die Lies, neben den Grüßen an die Seinigen, noch aus, daß er im Himmelreich und zu Röhrenbach nichts von ihrer Fahrt verraten dürfte. 2 Bergab machte das Poſtauto eine ganz hübſche Fahrt, ſo ganz nach dem Sinn der eiligen Lies. Dafür ärgerte ſie ſich um ſo mehr über das Zügl, das ſich, ihrer Meinung nach, viel zu viel Zeit ließ, bis es die Landeshaupt⸗ ſtadt erreichte. Und in München drinnen war natürlich die Frau Babette Striezinger freudig überraſcht, daß ihre Mieterin auf einmal wieder da war. Erſt war ſie ſo eilig davon, ohne daß ſie ihr geſagt hätte, daß ſie länger ausbleiben wollte, die Lies. So daß die Frau Babette ſchon recht viel Angſt ausgeſtanden hatte, daß dem Fräu⸗ lein Utting etwas zugeſtoßen ſein könnte, bis dann endlich die Nachricht aus dem Walbd ſie beruhigte. Und jetzt kam ſie genau ſo über⸗ raſchend heim. Da mußte ſchon irgend etwas dahinterſtecken. 8 „Frau Striezinger“, ſagte die Lies zu ihr. „Ich fahr morgen in aller Frühe wieder fort. Ich muß mir nur ein paar Sachen einpacken, die ich notwendig brauche.“ Das war ja auch keine Lüge, denn die Lies hatte auf die Fahrt, die ja erſt nur bis Schleißheim gehen ſollte, nichts weiter mit⸗ genommen, als was ſie auf dem Leibe irug. (Fortſetzung folgt) 2 Mannheim— 4 Sport und Spiel Nach einem Ruhetage wurden in Zürich die Kämpfe der Radfahrer um die Weltmeiſter⸗ titel am Dienstagabend mit den Vorläufen der Steher über 100 Kilometer fortgeſetzt. Er⸗ wartungsgemäß ſetzten ſich die Favoriten im Kampf um die drei erſten Plätze durch, die zum Start im Endlauf berechtigen. auf:10:12,6 und über 90 Kilometer auf :19:05,2. In der letzten Runde ging Metze noch zum Angriff auf Ronſſe über, den er auch luf überrundete.— Die Ergebniſſe der Vor⸗ läufe waren: 1. Lauf: 1. Wich(Frankreich):33:02; 2. Lohmann(Deutſchland) 8 Meter; 3. Se⸗ vergnini(Italien) 660 Meter; 4. Geers(Bel⸗ 2. Seplember 1936 Mannh 3 fiolkas ſprang 20% meter nnieli 5 Amerikaner⸗Sportfeſt in Göteborg ennts an eE ump N ann eim *3—.— Veiclatt mnſcht Deutſ chland A 5 d 6. S b d——10 amerikaniſchen Leichtathletikolympiamannſchaft eutſchland— Aegypten am 5. und 6. September auf den Plätzen am Nin meißh—5— die 995 f 9 5 K 95 meiſten ihrer Landsleute die Heimat bereits„Nach Abſchluß der Davispokalkämpfe hat ſi äußerſt erfolgreiche Shurky, der ſeit vielen f wieder erreicht haben. Beim Internationalen der Reichsbund für Leibenlpungeiz Fachan Jahren Agopfen im Daviepofal benlkit, Spit⸗ g00 Leichtathletikfeſt in Göteborg gab es wieder in Tennis, entſchloſſen, in dieſem Jahre noch zenſpieler der Mannſchaft iſt der junge Aegypter F 5 allen Wettbewerben ausgezeichnete Leiſtungen. einen offiziellen Länderkampf Deutſchland gegen Dukich, der ſich nicht nur im Ausland, ſon⸗ De Den Höhepunkt bildete der Europarekord des Aegypten durchzuführen. Es iſt beſonders zu dern auch auf den letzten internationalen Tur⸗ enn ſ Finnen Kotkas mit 2,04 Meter im Hochſprung, begrüßen, daß das Fachamt Tennis den TC nieren in Deutſchland in ſehr beachtenswerter der damit die a des Olympiaſiegers Mannheim im Hinblick auf ſeine großen Ver⸗ Weiſe geſchlagen hat. Er hat u. a. beim letzten Jetzt ſe Johnſon(uSA) von Bexlin noch um einen dienſte um die Förderung des Tennisſports internationalen Tennisturnier in Bad Hom⸗ Seinen Zentimeter übertreffen konnte. Der Olympia⸗ beauftragt hat, dieſen Länderkampf Ende dieſer burg den däniſchen Davispokalſpieler Ploug⸗ Unter ſ zweite Albritton war in Göteborg mit 2,02 Woche auf der Anlage am Friedrichsring durch⸗ man ausgeſchaltet und auch im Doppel ganz Gilbt e Meter auch beſſer als in Berlin. Im Diskus⸗ zuführen. Es iſt dies ſeit Jahren der erſte hervorragend abgeſchnitten. Die beiden weite⸗ Trüher werfen wurden die Amerikaner Carpenter Länderkampf im Tennis, der hier ſtattfindet ren ägyptiſchen Spieler Sarvat und Borai Später und Dunn geſchlagen. Der Schwede Bergh nach dem Hallentennisländerkampf Deutſchland ſind hochtalentierte Könner und werden auch Und di ſiegte mit einem Wurf von 51,48 Meter. Der gegen Schweden im Jahre 1931. Schon allein bei dem Länderkampf in Mannheim ihr viel⸗ Scheide Amerikaner Tomns ſtellte im 110⸗Meter⸗Hür⸗ dies bietet die Gewähr dafür, daß dieſer Län⸗ ſeitiges Können beweiſen können. 10 Wge Aahmen größtes Inter⸗—— es ein. De ge⸗ eſſe bei der hieſigen Tennisgemeinde findet. es ur wann die 100 Meter in 10 vor dem Ameri⸗ Dus Fachamn Kennis imechan ip.hagus die- Deutſchlands Vertretung Glüctlic kaner Draper, der. um Bruſtbreite beſiegt ſem Grunde den geſamten offiziellen Spielver⸗ Das Fachamt Tennis hat mit der deutſchen Und an wurde. kehr der angeſchloſſenen Vereine am 5. und 6. Vertretung die erſten ſüddeutſchen Spitzenſpieler enn e⸗ dich dief Wahor grlh— 0 J. Maßn:. mneh W 5 arbßt m Erfolg in teil⸗ i dieſe ſehr begrüßenswerte aßnahme weiſe mehrfach mit größtem Erfolg in inter⸗ nd zu Raſſelnberg ſpielt für Kreuznach recht viele Zuſchauer am Samstag und Sonn⸗ nationalen Kämpfen vertreten Wan werden Lädt An Der Ufs Benrath hat ſeinen ehemaligen Na⸗ tagnachmittag den Weg zu den zentral gelege⸗ ihr Beſtes geben, um einen Sieg für die deut⸗ tionalſpieler Fupp Raſſelnberg für Kreuznach nen Plätzen des Tennisklubs Mannheim finden ſchen Farben herauszuholen. Dr. Landmann, freigegeben. Raſſelnberg dürfte alſo bald auch werden. der bekannte Weltklaſſenſpieler, befindet ſich 4 bedle an Mun en Gſpminenenf uftben Bei den Steherweltmeisterschaften in Zürich daß km en K ſo hervorragender Verfaſſung, en, die na ünzenberg ſomit einen weiteren kxweltmeister Met d Loh(im Kreis), die beid 2 aß ihm ein Sieg gegen den ägyptiſchen Spit⸗ wertvollen Zuwachs vom Niederrhein erhal⸗ Talhshner 4b Sicbet weſt⸗ Die ägyptiſche Mannſchaft zenſpieler gelifigen follte. Auch dr. uß hat 3 ten hat. melsterschakten in Zürich Weltbild() beſteht aus den vier Davispokalſpielern, die ihr ſich in internationalen Kämpfen wiederholt aufs Land wiederholt in internationglen Kämpfen beſte bewährt. Die weiteren Spieler der deut⸗ Am Sonn vertreten haben. Sie haben beiſpielsweiſe beim ſchen Mannſchaft, Dr. Henke, Frankfurt und NSag. M letzten Davispokalkampf gegen Deutſchland im Kleinlogel, Darmſtadt, haben ſich als Nach⸗. 3 Mai 1933 in Wiesbaden äußerſt ehrenvoll ab⸗ wuchsſpieler in den letzten Jahren in die vor⸗ DDAC., Or geſchnitten und die Kämpfe ſind dort z. T. über derſte Linie des deutſchen Tennis geſtellt und für Schw 2 2 Un mann er N el ung fünf Sätze gegangen, Führer der ägyptiſchen werden den heiden ägyptiſchen Nachwuchs⸗ Mannſchaft iſt der beſonders im Doppelſpiel ſpielern gewachſen ſein. den Oder Vorläufe zur Weltmeiſterſchaft der Steher in Zürich 55 3 res Krie haben, die d nen, einen 2 tur und de, ſeins zu ert ihres Einſa und Vaterle Im erſten Vorlauf vollbrachte unſer zweiter ien) 1610˙ Meter; 5. Snoet(Holland) 1630 Vektreter, der Bochumer Walter Lohmann. Meter; 6. Gilgen(Schiweiz) 4510 Meter⸗ Das NS. Aeand Fiuter d nln.33192 Slunden ſe.„. Lauf, 1, Metze(Heuiſchland) i12214 verfügt nich üchſtand hinter dem in 1333: unden ſie⸗(neuer Bahnrekord); 2. Rayngud(Franireich) Beförderung genden Titelverteidiger Charles Lacque⸗ hay belegte er den zweiten Platz. Den dritten Platz belegte der Italiener E. Severgnint der ſich damit ebenfalls für die Entſcheidung qualifizierte. Der Belgier G. Geers, der Hol⸗ länder J. J. Snoek und der Schweizer H. Gil⸗ gen konnten ſich nicht placieren und ſchieden omit aus. 50 Meter; 4. Suter(Schweiz) (Holland 1500 Meter. gegeben. Ueberrundete Fahrer ſcheiden aus 3. Ronſſe en 340 Meter; 1200 Meter; 5. Alkema Manera(Italien) auf⸗ ten beanſpt deshalb dri heims und einen Perſo dem NSgK Im gleißenden Scheinwerferlicht bot das Menimgchtenr zur Straßen⸗Weltmeiſterſchaft Wagen bei Züricher Zementoval in Oerlikon, das mit Für die beiden Straßen⸗Weltmeiſterſchaften Mannheim, 8000 Zuſchauern beſetzt war, ein eindrucksvolles der Amateure und Berufsfahrer, die am kom⸗ Bild.“ Der erſte Lauf war eigentlich ſchon mit menden Sonntag, 6. September, im Berner Aus der der Ausloſung der Startfolge entſchieden. Weltmeiſter Lacqehay zog die Nummer 1 und Walter Lohmann Nummer 2. Beide gingen auch mit der. Spitze ab und machten das Ren⸗ nen unter ſich aus. Der Deutſche verſuchte zum Schluß noch einen Angriff auf Lacquehay, nachdem beide zwiſchen ſich und dem übrigen Fragen Sie lhren Arzt und verlangen Sie kostenlos die 12 seitige Broschüre „Uberkinger Adelheidquelle“. Mineralbrunnen AG,, Bad Oberkingen Vertretung: Peter Rixius..b.., Großhandlg., Mann- heim, Verbindungskanal linkes Ufer 6, Telefon 267 96/½. Preis für ½ Flasche 30 Pfennig, für ¼ Flasche 38 Piennig. Bremgartenwald auf einer 7,2 Kilometer lan⸗ gen undſtrecke ausgetragen werden, ſind vom Rennausſchuß neue Beſtimmungen er⸗ laſſen worden, davon als wichtigſte, daß jeder überrundete Fahrer ſofort ausſcheiden muß. Hält er ſich nicht an die Beſtimmung, ſo gehen auch alle anderen Vertreter des betreffenden Landes, alſo ſelbſt wenn ſie Sieger werden ſlänzendes flennungsergebnis für hereheim Die 11. Sandbahnrennen werden hart umſtritten ſein Wenige Tage nur trennen uns noch von dem 6. September an dem— nachmittags 2 Uhr be⸗ ginnend— das 11. Pfälziſche Motorrad⸗Ren⸗ dann Buttler⸗Erkelenz, den Sieger vieler na⸗ tionaler Rennen, ferner Karl Buſſe, der In⸗ haber des Herxheimer Bahnrekords, ſind in der Seile. Gegen den ſtarken Wiener H. Neu⸗ bauer vollbrachte er eine ausgezeichnete Lei⸗ tung und erkämpfte über acht Runden ein ver⸗ dientes Unentſchieden. Berufsborkämpfe in Mannheim Der für den 12. September angekündigte Boxkampf im Roſengarten ſteht jetzt feſt. Der Kunſthalle i den üblicher tags:(mit! und 15 bis Uhr, außerd Freitag, jew ſollten(), ihrer Teilnahmeberechtigung ver⸗ 25jühriges luſtig.. der Firma Im Intereſſe der Ueberſichtlichkeit des Ren⸗ geſellſchaft, Das neue deuische nens kann man dieſen Veſchu ürahaz 5 10 min 1 iN* ein 387 Nierenwasser, von dem Arzis er biſziplin 9— 7 Verhalten—— Fahrerz die Die Asyptische Tennis-Lündermanuschalt Aufn.: T. H. Voigt, Bad-Homburn—————2 staunliche Erfolge, besonders hei Mieren- ganze Vertretung eines Landes zu beſtrafen. Von links nach rechts: M. Sarwat, A. Shonkry, R. Dukich, M. Borai. 95 Jahre unch Zuckerleiden, berichten, ist die liſcher Friſe Uberkinger Adelheidquelle. Eliſe Eß, Mannheime⸗ Der rüſtigen recht ſchönen Fr (17 06⁵ V nen auf der Motorſportbahn in Herxheim bei Starterliſte des Herxheimer Rennens zu ſin⸗ franzöſiſche Schwergewichtsmeiſter Charles Bei ſeine Landau zur Durchführung kommt. Das Nen⸗ den. Zu dieſem führenden Dreigeſtirn geſellen Rutz hat ſeinen Kampfvertrag unterzeichnet,“ 3 ne nungsergebnis iſt nicht nur wieder überraſchend ſich weitere, beſtens bekannte und ſieggekrönte Sein Gegner wird der ſtarke Krefelder durch Man Felb d 1* wurt out, ſondern diesmal ſogar ganz hervor⸗ Fahrer wie Buchberger⸗München, Deliano⸗ Schönrath ſein. Im zweiten Hauptlampf iſt 3 Va Feld durch einen Zwiſchenſpurt genügenden ragen d. Wieder haben die namhafteſten Li⸗ München, die Gebrüder Port⸗Saarbrücken, trifft der bekannte italieniſche Schwergewwichtler Neckarſtadt Abſtand gelegt hatten. Mit knapp 8 Meter zenzfahrer ihre Rennung für die verſchiebenen Marxreiter⸗München, Kläger⸗Freihurg uſw. In Zanettilauf einen guten deutſchen Schwer⸗ ſchule ſeine Rennen abgegeben. Drews⸗Hamburg wurde ein weiterer Ueber⸗ Weiter wird der Mannheimer vor allem fi ging der Franzoſe als erſter durchs iel. Die beſten Sandbahnſpezialiſten Deutſchlands rager der deutſchen Sandbahnelite verpflichtet. —* chwergewichtler Metzger vorausſichtlich den die in ihrer ein Erlebni werden ſich auf der 760 Meter langen und 12 Er hat beſonders in England eine große Serie 7* 1* Metze fuhr Bahnrekorde Meler oreiten Vahn imerefſante und eriilere von Siegen errumzen müd ſih dant einer zub, Schmitl⸗ Mennbelm zair chenfzus eing hat. Und ſe Kämpfe liefern. Es werden elf Rennen über je nen JFahrweiſe auch in die deutſche Spitzen⸗ füddeutſcher Weltergewichtler zum Gegner er⸗ ben und Im zweiten Vorlauf zur Steher⸗Weltmeiſter⸗ acht Runden— 6080 Meter ausgefahren, die in gruppe eingeſchoben. Vielleicht wird gerade er alten. Die fünfte Paarung ſteht noch nicht ſind, wenn ſchaft bewies der Deutſche Meiſter und Exwelt⸗ Vor⸗ und Endläufen durchgeführt werden und für Gunzenhauſer die ſtärkſte Konturrenz ein. ſeft. ruft. Und ih en lberieheien Lie. feren et 3te lbeigen Juier erhgier ager eimichee eneeiee em a inen überlege ie i eu 5 n 11 alte ng⸗ 2 e 4 Punkte, die Zweiten 3 Punkte und die Drit⸗ rennen ſeine große Fahrerklaſſe bewieſen und Ichwerathletiſche Jugendmeiſterſchaf ſen Franzoſen Raynaud und dem Belgier ten 2 Punkte. Geſamtſieger iſt, wer aus den eine neue Rekordzeit herausgefahren.— So Der Gau Südweſt in Frieſenheim Sie lachen Ronſſe. Damit hat Deutſchland ebenſo wie jeweils beiden Läufen die meiſten Punkte Mie rückt der große Tag der. Die Jugendmeiſterſchaften des Gaues Süd⸗ Späße treib Frankreich beide Vertreter in die Entſcheidung melt. Bei evtl. entſcheidet di—4—1 näher. Er n 3—— Gewichlheden and Raſenkraft/ ſern gehracht. Metze und Lacquehay ſind die beiden a S W. at 75 Rat⸗ ſport, die am Sonntag in Frieſenheim zur. Wette abſchl erſten Anwärter auf den Weltmeiſtertitel. Baßn⸗bbe A n ge 5 5 1 ſcönen An p Zurchführung kamen, hatten' eine überausg ohne ihn a Deutſchlands beſte Fahrerklaſſe ſtartet ſtokzer ſtarke Beteiligung aufzuweiſen. Beſonders muß. Und Mit dem zweiten Start kam das Feld glatt Das iſt das große Ereignis dieſes Rennens, ſtolzen Dorf in nächſter Nähe von W H. O. ſtark waren die Kraftſportvereine aus Frank⸗ furt, Mainz, Darmſtadt, Schifferſtadt und Lud⸗ Auguſt, der zu haben, er ab, denn beim erſten 1 35 mit An am S chwei uter ſofort überholt, da dieſer a im am 6. Sept igsh it i ig, gie e M, ouſer, Kah BWelrveile. gde h g ha cho enig un ſate ſich abgeſchloſſen wird. Sie wird a nnn 3 oße Hcberlegephelt Medez nent Wi. bogeiſternin ein Erlebnis vermitteln, das bisher In der Wiener Engelmann⸗Arena traten die ute Vorbereitung en getroffen, ſo daß dieß fahrer Ben 45 e ch Ronſſe und Raynauf einiger⸗ wobl noch auf zeiner Bahn geboten worden iſt. von der IBu anerkannten Bewerber auf die ettkämpfe mit ihren über 200 Teilnehmern brechlich zuſ ounern olnen.hnuch J0 Runden führte der Die verpflichteten Spiteniahrer ſind deſte cia. ſheltmeiſterſchaft im Haleſchwergewicht. An⸗ defbungeir's, zndf rehyrdieng, abgeppictelt Bihe dawer auf, maßen folgen.* m Vorf rung, er legte ranten dafür, daß das 11. Motorrad⸗Rennen in ſtave Roth(Belgien) und Heinz Lazek fid den. Die Kämpfe bewieſen, daß in Süd⸗ ley mit ſef Deutſche on** 332 W7 375 5˙5 Herxheim eine fportliche Delitateſſe einander gegenüber. In dem über 15 Runden deutſchland ein ausgezeichneter Nachwuchs in Wir woll die 50 Kilometer in 4034•:—1 falſch— bringen wird. Namen wie Gunzenhauſer⸗ gehenden Kampf kam der Belgier zu einem der Schwerathletit vorhanden iſt. In allen. wiederholen liener Manerg ſtieg h funktiandrz aus ANeidlingen, der in dieſem Jahre auf faſt allen überlegenen Punktſieg, wobei er nicht weniger Diſziplinen gab es ſchöne Leiſtungen. Pracht⸗ weiſen, daß ſtandenes Zeichen eine ahn Bahnen des In⸗ und Auslandes die beſten als elf Runden glatt für ſich geſtalten konnte. volle Kämpfe gab es im Ringen, wobei die Adolſo auch und ſchied damit aus. Tageszeiten herausfuhr, kürzlich erſt gegen Von der elften Runde ab hatte der Wiener Jugendlichen erſtaunliche Technik zeigten. kraft verlor Die von dem Franzoſen Paillard bei der größte Fahrerkonkurrenz des In⸗ und Auslan⸗ ſogar Raefeh Mühe, noch durchzuſtehen, da er Recht gut ſchnitten hierbei die Pfalzvereine ab.“ ncen Weltmeiſterſchaft 1929 aufgeſtellten Bahn⸗ des die höchſte deutſche Bahntrophäe, den vom ſtark angeſchlagen war. Gutes Können zeigten auch die Rundgewichts⸗ außerordent rekorde wurden von Metze verbeſſert: über Korpsführer Hühnlein geſtifteten goldenen Im Rahmenprogramm kletterte auch der riegen, während es beim Tauziehen harte feren Necka 60 Kilometer auf 52.23,6, über 80 Kilometer Sturzhelm von Deutſchland gewinnen konnte, Geraer Mittelgewichtler Müller durch die Kämpfe gab. T. 4 und Mühe seplember 1936 heim „der ſeit vielen r junge Aegypter n Ausland, ſon⸗ rnationalen Tur⸗ beachtenswerter it. a. beim letzten in Bad Hom⸗ kalſpieler Ploug⸗ im Doppel ganz zie beiden weite⸗ at und Borai ind werden auch unheim ihr viel⸗ en. al vertritt. Spit⸗ 5 — nit der deutſchen zen Spitzenſpieler Deutſchland teil⸗ Erfolg in inter⸗ haben, werden ieg für die deut⸗ r. Landmann er, befindet ſich nder Verfaſſung, igyptiſchen Spit⸗ h Dr. Buß hat wiederholt aufs öspieler der deut⸗ „ Frankfurt und hen ſich als Nach⸗ hren in die vor⸗ unis geſtellt und hen Nachwuchs⸗ oigt, Bad-Homburg iener H. Neu⸗ sgezeichnete Lei⸗ Runden ein ver⸗ ſflannheim er angekündigte ht jetzt feſt. Der iſter Charles ag unterzeichnet. ſtarke Krefelder iten Hauptkampf Schwergewichtler eutſchen Schwer⸗ er Mannheimer orausſichtlich den tſer erhalten und ebenfalls einen zum Gegner er⸗ ſteht noch nicht dmeiſterſhaf rieſenheim hes Gaues Süd⸗ und Raſenkraft⸗ Frieſenheim zur meine überaus ſen. Beſonders eine aus Frank⸗⸗ erſtadt und Lud⸗⸗ )s vertreten. Der frieſenheim hatte n, ſo daß die 200 Teilnehmern ubgewickelt wur⸗⸗ daß in Süd⸗ r Nachwuchs in iſt. In allen ktungen. Pracht⸗ igen, wobei die echnik zeigten. Pfalzvereine ab.“ e Rundgewichts⸗⸗ auziehen harte — Mannhelm ſiauptſtadt Mmannheim 2. Sepkember 1936 Es horbotolt Wenn die Aſternbeete prangen Und die Georginen blühn, Sehen wir mit leiſem Bangen, Wie geſchwind die Tage ziehn. Ach, in Siebenmeilenſtiefeln Steht der Herbſt ſchon marſchbereit— Und man kann's ihm nicht verübeln, Denn ſein Tag iſt nicht mehr weit. Jetzt ſchon bläſt er durchs Gefilde Seinen trüben Nebelhauch, Unter ſeinem kühlen Schilde Gilbt es bald an Baum und Strauch. Früher ſinkt die Sonne nieder, Später ſteigt ſie morgens auf— Und die Schwalben fliegen wieder Scheidend um den Kirchturmknauf.— Mag es uns am Herzen nagen, Wes uns dieſe Zeit beraubt, Glücklich jetzt, wer an den Magen Und an ſeine Freuden glaubt; Denn es brechen faſt die Aeſte Unter ihrer gold'nen Laſt— Und zum frohen Erntefeſte Lädt uns jeder Baum zu Gaſt. Aufruf An alle Beſitzer von Perſonenkraftwagen in Mannheim und Umgebung! Am Sonntag, 6. September, veranſtaltet das NSKK. Mannheim in Gemeinſchaft mit dem DDAC., Ortsgruppe Mannheim, eine Fahrt für Schwerkriegsbeſchädigte durch, den Odenwald. Dieſe Fahrt bezweckt, ge⸗ rade den Schwerkriegsbeſchüdigten, die infolge ihres Kriegsleidens keine Möglichkeit mehr haben, die deutſche Heimat näher kennen zu ler⸗ nen, einen Tag der Freude in heimatlicher Na⸗ tur und des kameradſchaftlichen Beiſammen⸗ ſeins zu ermöglichen in dankbarer Würdigung ihres Einſatzes von Leib und Leben für Volk und Vaterland. Das NSc. Mannheim und der DDac. verfügt nicht über ſo viel Wagen, als für die Beförderung von 850 Schwerkriegsbeſchädig⸗ ten beanſprucht werden. Das NSKK. bittet deshalb dringend alle Volksgenoſſen Mann⸗ heims und der näheren Umgebung, die über einen Perſonenkraftwagen verfügen, denſelben dem NSͤc zur Verfügung zu ſtellen und den Wagen bei der NRSKK.— Molorſtaffel 1/M 153 Mannheim, I. 13, 9(Tel. 215 14) zu melden. Aus der Kunſthalle. Der Leſeſaal der Kunſthalle iſt vom 1. September ab wieder zu den üblichen Beſuchsſtunden zugänglich. Wert⸗ tags:(mit Ausnahme moatags) von 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr, ſonntags: von 11 bis 13 Uhr, außerdem vom Dienstag bis einſchließlich Freitag, jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr. 25jähriges Dienſtjubiläum.Der Geſchäftsführer der Firma M. Strohmeyer, Lagerhaus⸗ geſellſchaft, Mannheim, Fritz Höring, Goetheſtraße 18, konnte am Diens⸗ tag ſein 25jähriges Dienſtjubiläum feiern. Wir gratulieren. 95 Jahre alt. In ſeltener geiſtiger und körper⸗ liſcher Friſch konnte am 1. September Frau Eliſe Eß, Windmühlſtraße 23, eine geborene Mannheimerin, ihren 95. Geburtstag feiern. Der rüſtigen Altersjubilarin wünſchen wir einen recht ſchönen Lebensabend. Aktuelle Marktfragen in alter und neuer Zeit Platzſorgen um den Mannheimer Groß⸗ und Wochenmarkt/ Ein Problem unſerer Hausfrauen Die ſchon häufiger angeſchnittene Frage einer Verlegung des Groß⸗ und Wochenmarktes auf das auſgeſchüttete Adolf⸗Hitler⸗Ufer bewegt zweifellos ſehr ſtark die Gemüter, und ganz beſonders unſere Hausfrauen intereſſieren ſich begreiflicherweiſe für ein derartiges Problem und ſeine Löſung. Es iſt allerdings nicht von der Hand zu weiſen, daß die Lage des alten Wochenmarktes auf dem Marktplatz für die Einkaufsluſtigen geradezu ideal iſt und Ein⸗ wände, die ſehr häufig aus Hausfrauenkreiſen gegen eine evitl. Verlegung über den Neckar laut werden, erſcheinen durchaus verſtündlich. Ob und wieweit die Pläne hierzu gediehen ſind, ſoll jedoch hier nicht zur Debatte ſtehen. Wir wollen im Nachſtehenden lediglich einen kleinen Ausſchnitt aus dem früheren Markt⸗ leben in Mannheim geben, der uns beweiſt, daß man auch damals ſeine Platzſorgen hatte: Da, wo jetzt das Alte Rathaus ſteht, erhob ſich bereits im 17. Jahrhundert ein Rathaus⸗ bau, der bekanntlich im Jahre 1689 von den Franzoſen zerſtört wurde. Vor dieſem Rat⸗ haus befand ſich der Marktplatz, auf dem ein Brunnen ſtand, der von einem Wachenheimer Steinhauer gefertigt wurde. Der Platz war damals ringsum mit Bäumen bepflanzt. Wie heute noch, diente er als Speiſemarkt, es kam aber gelegentlich auch vor, daß hier der Gal⸗ gen aufgeſchlagen wurde oder militäriſche Uebungen ſtattfanden. Schon im Jahre 1665 fanden drei Wochenmärkte ſtatt, und zwar montags, donnerstags und ſamstags. Ein Marktmeiſter erhob die Marktgebühr. Fleiſch⸗ und auch Backwaren durften nicht feilgeboten werden. Für dieſe Waren beſtanden in der Nähe des Marktes beſondere Verkaufsgebäude, ſogenannte„Schrannen“. Der Brotmangel in den Jahren 1662 und 1663 war der Anlaß, daß ein Fruchtmarkt er⸗ richtet wurde. Der Beſuch ſtand allen Händ⸗ lern frei, aber auch den Bäckern und Bier⸗ brauern,„die nicht nach ihrem eigenen Willen den Untertanen ihre Erzeugniſſe für einen allzu geringen Wert abpreſſen.“ Zweck des Marktes war, die Bevölkerung mit genügend Brot zu angemeſſenen Preiſen zu verſorgen. Der Markt konnte ſich aber nicht lange hal⸗ ten. Hundert Jahre ſpäter(1766) erteilte der Kurfürſt der Stadt wieder ein Privileg zur Abhaltung eines Fruchtmarktes. Abgehalten ſollte er werden auf dem Platz an der jetzigen Börſe, der durch die Umwandlung der Plan⸗ ken in ihren heutigen Zuſtand ſeines Platz⸗ charakters verluſtig ging. Aber auch dieſer zweite Verſuch mißglückte. Dann kam der dritte Verſuch, der der Stadt am 19. Oktober 1789 das Patent brachte, einen Fruchtmarkt abzuhalten, der wieder der ge⸗ ringen Getreidezufuhr wegen nötig geworden war. Die Marktordnung verbot den Frucht⸗ handel außer den Markttagen. Von allen zu Waſſer ankommenden Früchten(nicht nur Ge⸗ treide) mußte auf dem Fruchtmarkt eine An⸗ zahl gefüllter Säcke unter Angabe des Vorrats feilſtehen. Der Markt entwickelte ſich günſtig, durch den heraufziehenden Krieg verlor er aber bald ſeine Bedeutung. Der Umſchwung des Verkehrs brachte im 19. Jahrhundert neue Verhältniſſe. Der Frucht⸗ markt beſtand zwar immer noch, aber der lo⸗ kale Handel verlor an Gewicht. In den fünf⸗ Aufwärtsbewegung auf allen Gebieten Weiterer Rückgang der Arbeitsloſenziffern/ Kleines Kapitel Statiſtik Ein getreues Spiegelbild unſerer aufſtreben⸗ den Wirtſchaft und der zunehmenden Beſſerung auf allen Gebieten iſt die Statiſtik, die ein⸗ wandfrei ausweiſt, daß überall die erfreuliche Aufwärtsbewegung weitergeht. Dieſe Erſchei⸗ nung trifft ſelbſtverſtändlich auch für Mann⸗ heim zu, wenn es auch bei uns im Grenzland etwas langſamer geht. Der ſtete Aufſchwung aber iſt, wie die Zuſammenſtellung von Wirt⸗ ſchaftszahlen eindeutig erkennen läßt, zweifel⸗ los ſeſtzuſtellen. Die Kurve der Arbeitsloſenziffer, die ſeit Januar 1933 in Mannheim um 73,9 Prozent zurückging, fiel auch im 2. Vierteljahr 1936 un⸗ entwegt. Im April hatten wir noch 12 690 Ar⸗ beitsloſe, im Mai 10 207 und im Juni 9112. In den gleichen Monaten des Vorjahres lauteten die Arbeitsloſenziffern für Mannheim: April 14 910, Mai 14090, Juni 13 720. Bei den Krankenkaſſen ſtieg der Mitglieder⸗ ſtand'im April auf 99 197, gegenüber 9ö 808 im April 1935, im Mai auf 101 042(Mai 1935: 97 476) und im Juni auf 103 105(Juni 1935: 97 688). Seit Januar 1935 hat ſich die Zahl der Verſicherten um rund 10 000 erhöht. Von einer zunehmenden Beſſerung zeugen auch die Sparkaſſeneinlagen, die in dem Be⸗ richtsviertelſahr 25,69 Millionen Mark, gegen⸗ Freiluft⸗Variete in der Neckarſtadt Der Gehalt macht's/ Könner zeigen ihre Kunſt/ Guter Beſuch Bei ſeinen Wanderfahrten kreuz und quer durch Mannheims Stadtteile und es iſt das Varietée Adolfo nun auch in der Neckarſſadt gelandet, wo es bei der Uhland⸗ ſchule ſeine Zelte aufgeſchlagen hat. Das iſt vor allem für unſere Jugend ein rechtes Reh die in ihren letzten Ferientagen noch einma ein Erlebnis ſo recht nach ihrem. hat. Und iſt es kein Wunder, daß die Bu⸗ ben und Mädel der Neckarſtadt vorne dran ſind, wenn Adolfo ſein Publikum zuſammen⸗ ruft. Und mit leuchtenden Augen und ange⸗ haltenem Atem verfolgen die Jungen und die Mädel die Vorführungen der tüchtigen Ar⸗ ti ten. 615 lachen laut los, wenn die Auguſte ihre Späße treiben, vor dem Geſpenſt angſtſchlot⸗ ternd und furchtbebend ausreißen, oder ihre Wette abſchließen, bei der einer einen Eimer, ohne ihn abzuſtellen, über eine Leiter tragen muß. Und das Gaudium, wenn der überkluge Auguſt, der glaubt, ſein Werk recht verrichtet zu haben, erleichtert aufatmend den Eimer hin⸗ ſtellt und bodenlos erſtaunt iſt, wenn er die Wette verloren hatl. Aber auch der Kunſt⸗ fahrer Benzinger mit ſeinem heillos zer⸗ brechlich zuſammengebauten Motorrad hat die Lacher ſeiner Seite, wie auch Jack Ben⸗ ley mit ſeinem komiſchen Jongleurakt. Wir wollen nicht alle Programmnummern wiederholen, wie wollen lediglich darauf hin⸗ weiſen, daß die Vorführungsfolge des Varietés Adolſo auch in der Neckarſtadt nicht an Zug⸗ kraft verloren hat, daß die ausgezeichneten Leiſtungen dieſer fleißigen Artiſtentruppe außerordentliche Anerkennung finden und un⸗ ſeren Neckarſtädtlern nach des Tages Arbeit und Mühe einige ſchöne Stunden der Er⸗ holung und der Zerſtreuung bieten. Beſonders aber Unſerer Jugend macht Adolfo noch eine letzte Ferienfreude, denn hald werden die Tore der Schule, vor der heute noch ſeine Spiele ſtattfinden, wieder geöffnet ſein zu neuem Lernen und neuem Streben. Wer darf künftig Baupläne machen? Das Recht zu Bauplanungen. nach der neuen Berufsanordnung der Reichskammer der bildenden Künſte in der Hauptſache drei Grup⸗ pen von tätigen Bauplanberech⸗ tigten zu, welche in Erweiterung des bisheri⸗ fan Wertgebrauchs nunmehr für die Zukunft n ihrer Geſamtheit als die deutſche Architek⸗ tenſchaft zu R haben, Es ſind dies ſowohl die freiberuflichen, wie die angeſtellten Archi⸗ tekten, aber auch jene Architekten, welche zum überwiegenden Teil baugewerblich, im Handel mit Bauͤſtoffen, z. B. als Inhaber eines Be⸗ triebes des Baugewerbes oder als Beteiligter an ſolchen Betrieben, als Bauhandwerker oder ſonſtige gewerbliche Bauausführende tätig ſind. Freibetufliche, angeſtellte und überwiegend tätige Architekten ſind grund⸗ ſätzlich kammerpflichtig, d. h. ſie unterliegen der Zugehörigkeit zur Reichskammer der bil⸗ denden Künſté, wenn ſie nach dem 1. Februar 1937 das Recht zur Bauplanung beibehalten wollen. Alle drei Gruppen von„Kammer⸗ architekten“ haben grundſützlich das gleiche Recht zur Ausarbeitung, Vorlage und Durch⸗ führung von Bauplänen, aber auch die gleiche Pflicht, die Berufsanordnungen der Kammer zu befolgen, welche im Einvernehmen mit der Baupolizei beſonders auf dem Gebiet der Bau⸗ planungen wirkſam werden. über 25,37 Millionen Mark im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres betrugen. An Rückzahlun⸗ gen wurden 25,42 Millionen Mark geleiſtet, ſo daß ſich ein Ueberſchuß der Einlagen über die Rückzahlungen von 277025 Mark ergibt. Der Geſchäftsumſatz der Reichsbankhauptſtelle hob ſich um 10,7 Prozent. Nege Bautätigkeit Eine außerordentlich rege Bau⸗ tätigkeit wurde im zweiten Vierteljahr 1936 entfaltet. Während in dieſem Zeitraum des Jahres 1932 in Mannheim nur 87 Wohnungen fertiggeſtellt wurden, erfuhren im nächſten Jahre 231 Wohnungen ihre Fertigſtellung; 1934 waren es 429 Wohnungen, 1935 ſtieg die Zahl auf 557 Wohnungen und in den Monaten April bis Juni 1935 wurden in Mannheim nicht weniger als 701 Wohnungen fertiggeſtellt. Unter dieſen 701 Wohnungen befinden ſich 619 Kleinwohnungen mit—3 Zimmern, 40 Woh⸗ nungen mit 4 Zimmern und 42 Wohnungen mit fünf und mehr Zimmern. Mehr Betrieb überall Aber auch die Straßenbahn kann mit der Entwicklung zufrieden ſein, denn ſie beförderte im 2. Vierteljahr 7451 023 Perſonen gegenüber 7170 136 Fahrgäſte im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die vermehrte Perſonenbeförderung brachte auch eine Erhöhung der Einnahmen. Vei der Rhein⸗Haardt⸗Bahn iſt ebenfalls eine Vermehrung des Betriebs feſtzuſtellen, die ſo groß iſt, daß eine Einnahmeſteigerung von 12,8 Prozent verzeichnet werden kann. Zugenommen hat die Waſſerförderung um 6 Prozent, die Gaserzeugung um 1,8 Pro⸗ zent und der Strombezug um 16,9 Prozent. Es bleibt noch darauf hinzuweiſen, daß ja auch die Zahl der nach Mannheim gekommenen Fremden ſtark zugenommen hat, wie bereits ausführlich berichtet. ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war er völlig bedeutungslos geworden. Erſt mit der Einführung der Produktenbörſe wurde das Landesproduktengeſchäft wieder lebhafter. Als Lagebezeichnung wird„Fruchtmarkt“ kaum noch gebraucht, dagegen erfreut ſich der Strohmarkt noch immer einer gewiſſen Volks⸗ tümlichkeit. Er war das Gegenſtück zum Frucht⸗ markt. Hier wurden nur Heu und Stroh ver⸗ kauft. Der Viehmarkt fand auf den Planken ſtatt und wurde vor den Quadraten D 2 und D 3 abgehalten. Später wurde er auf den Platz beim Waſſerturm verlegt, um ſchließlich auf dem neuen Viehhof untergebracht zu werden. We⸗ niger von Bedeutung waren der Gockelsmarkt und der Krempelmarkt. Der Gockelsmarkt wurde auf dem kleinen Platz in XN 4 abgehal⸗ ten.„Gockeln“ war die mundartliche Bezeich⸗ nung für die Fruchtzapſen der Kiefern, die wegen ihrer raſchen und lebhaften Brennbar⸗ keit zum Feueranmachen ſehr beliebt waren. Die Landleute brachten die Gockel nach dem Markt, wo ſie verkauft wurden. Der Krempelmarkt war ein Trödelmarkt, auf dem beſonders alte Kleider und Schuhe zu tau⸗ fen waren. Zuerſt war der Markt auf dem Speiſemarkt, ſpäter wurde er auf den Platz vor dem alten Neckarzollhafengebäude verlegt. An⸗ fangs des jetzigen Jahrhunderts ging er ein, „da ihm die veränderten Zeitverhältniſſe die weitere Daſeinsberechtigung abſprachen. M. Die Reiſezeit iſt zu Ende Fahrplan⸗Einſchränkungen anfangs September Die Reiſezeit nähert ſich allmählich ihrem Ende. Wohl fahren bei ſchönem Wetter auch noch im September viele Volksgenoſſen in die Ferien, aber der Verkehr iſt doch nicht mehr ſo ſtark, daß die Reichsbahn die nur für die ausgeſprochenen Sommermonate vorgeſehenen Verſtärkungszüge fahren müßte. Am 1. Sep⸗ tember treten in den Fahrplänen ſchon gewiſſe Einſchränkungen ein, da beſtimmte Züge nicht mehr gefahren werden. Einſchneidender wer⸗ den die Beſchränkungen des Fahrplanes aber am 6. September, denn von 83 Tage ab werden eine ganze Anzahl von D⸗Zügen, die zur Entlaſtung der ganzjährig im Fahrplan vorgeſehenen Schnellzüge dienten, ausfallen. zind Sie geſteern abend ausgegangen? „Wenn Sie dann mehr àis sonst oeræaucht und getrunken heben. Zahnpasts putzen Die genze Mundhöhle nimmt des frische, ongenehm wirkende Aromè de: Nives-Zahnpastè sàuf, und iht Atem wird wieder rein und ns- türlich. Oas erfrischt ungemêin. An alle Arbeilgeber Von der Reichsführung SS wird mitgeteilt: Zum erſtenmal übernimmt auf dem Reichs⸗ parteitag 1936 die Schutzſtaffel der NSDAp den geſamten Abſperr⸗ und Sicherheits⸗ dienſt. Die übrigen Verbände der RSDAP werden dadurch entlaſtet. Während die Deutſche Arbeitsfront die Arbeitgeber gebeten hat, Ar⸗ beitnehmer, die am Reichsparteitag 1936 teil⸗ nehmen, für die Zeit vom 9. bis 12. Septem⸗ ber zu beurlauben, bittet nunmehr der Reichs⸗ führer SS die deutſchen Arbeitgeber, die für die Abſperrung in Nürnberg angeſetzten An⸗ gehörigen der Schutzſtaffel der NSDAp für die Zeit vom 6. bis 15. September von der Arbeit freizuſtellen, da ſie rechtzeitig vor Beginn des Reichsparteitages in Nürnberg eintreffen müſſen und erſt nach Abſchluß des Reichsparteitages in Sammel⸗ transporten wieder heimbefördert werden können. NSV⸗Opfergeiſt die Liebe zu deinem Volke beweiſt: Werde Mitglied der NS⸗Volkswohlfahrt! Wie wir den Film ſehen CAPITOL:„Broadway⸗Melody“ Die unbegrenzten Möglichkeiten des Filmes werden hier im Rahmen einer groß angelegten, prunkvollen Revue lebendig. Die größten Tanz⸗, Rundfunk⸗ und Filmſtars ſowie Revue⸗ ſchauſpieler Amerikas ſind in dieſem Film, der an Ausſtattung bisher kaum übertroffen wor⸗ den iſt, vereinigt. Es iſt aber kein Abklatſch der Bühnenrevue, ſondern alles wurde fil⸗ miſch geſehen und geſtaltet, ſo daß hier etwas wirklich Neues geſchaffen wurde. Eine kleine, aber in dieſem Rahmen ſehr anſprechende Handlung wird in die hübſche Filmrevue mit Geſchick hineingearbeitet. Prachtvolle Step⸗ tänze werden von fantaſtiſchen Gruppentänzen abgelöſt, man hört einige der ſchönſten Stim⸗ men und auch den beliebteſten Stimmungs⸗ ſänger Amerikas. ScHAUBURG:„Die Puppenfee“ Die Silveſternacht 1900 iſt gekommen, va kann man nichts anderes machen. als feiern. Am allerwenigſten wird' man ſich das Feiern in Wien entgehen laſſen. In den Trubel dieſer Silveſternacht ſtellt der Film eine amüſante Liebesgeſchichte, bei der neben einem Kanarien⸗ vogel der Baron Toni, ein echter Oeſterreicher, ein gutmütiger Idealiſt mit dem Erfinder⸗ ſpleen und dem Patenthoſenknopf, eine ent⸗ ſcheidende Rolle ſpielt. Wenn das alles ſchief geht und die Ohrfeigen nur ſo in der Luft her⸗ umhängen, da kann man nix machen— dann muß man lachen, vor allem, wenn ſich die anze Trauer der beiden Brüder Toni und Kandl(Paul Hörbiger und Wolf Albach⸗Retty) in dem ſchönen Liede„I bin guagt aufgelegt“ löſt. Man weiß, daß das Märchen von der „Puppenfee“ Joſeph Bayers, die in prachtvoller Aufführung durch Toni Birkmeyer und ſein Ballett gezeigt wird, von dem reichen und unwahrſcheinlich dummen Kommerzialrat Steindl(Fritz Imhoff) niemals in die Praxis umgeſetzt werden kann. Gern macht er es, wie der reiche Engländer des Balletts, und kaufte ſich die ſchönſte Puppe, die Komteſſe Felizitas (Magda Schneider), aber die wahre Liebe wird ſchon im rechten Augenblick einen Strich durch ſeine Rechnung machen. Mit der Tante (Dagny Servges) wird er ſich gern begnügen. ———————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 2. Sepkember 1936 Die Polizei meldet: Tödlicher Betriebsunfall. In einem hieſigen Kraftwerk iſt ein Elektromonteur während er Reinigungsarbeiten verrichtete, vom Stark⸗ —* getötet worden. Die Unterſuchung iſt m Gange. Immer wieder Nichtbeachtung des Vorfahrts⸗ rechtes. Durch Nichtbeachtung des Vorſahrts⸗ vechtes ereigneten ſich am Dienstag hier zwei Zuſammenſtöße, wobei eine Perſon erheblich verletzt und drei Fahrzeuge beſchädigt wurden. Verkehrskontrolle. 96 Kraft⸗ und Radfahrer wurden bei einer am Dienstag vorgenomme⸗ nen Verkehrskontrolle angezeigt bzw. gebühren⸗ pflichtig verwarnt. Ferner mußten 17 Kraft⸗ fahrzeuge wegen techniſcher Mängel beanſtan⸗ det werden. 9 Ruheſtörer. Wegen Ruheſtörung bzw. gro⸗ ben Unfugs wurden am Dienstag 9 Perſonen angezeigt. Was Sandhofen zu berichten weiß Gute Ergebniſſe im Brieftauben⸗Wettbewerb/ Kleine Vorkommniſſe Der hieſige Brieftaubenzuchtverein„Rhein“ hatte ſeine Jungtauben nach einigen kurzen Vortouren erſtmalig an einem Wettflug eingeſetzt, der ab Schwäbiſch Hall 100 Flug⸗ kilometer ging. Punkt.30 Uhr wurden die Tiere bei gutem Flugwetter in Freiheit geſetzt. Die erſte Taube erreichte bereits um:56,31 Uhr bei dem Züchter Willi Beuſcher wieder den Heimatſchlag. Die Flugleiſtung betrug 1096 Meter die Minute. Sandhofen hat bei dieſem Flug insgeſamt 26 Preiſe erzielt. Die erfolg⸗ reichſten Züchter ſind: Beuſcher, Lautenklos, Kirſch, Schmelzer, Klumpp, Danner, Diehl, Brauch und Schmitt. Auf unſeren Tabakfeldern herrſcht augenblick⸗ Die Fortſetzung des plankendurchbruchs Große Gewölbe wurden nach Niederlegung der Häuser in E5 sichtbar und werden jetzt auch eingerissen, um Platz für die Fundamente der Neubauten zu schaffen. Tierſchutzwochen in den Schulen Der erſte größere Verſuch, die Schulen plan⸗ mäßig mit dem Kulturgut des Tierſchutzes und der nationalſozialiſtiſchen Tierſchutzgeſetzge⸗ bung vertraut zu machen, iſt in Dresden auf Veranlaſſung des Reichs⸗Tierſchutzbundes durchgeführt worden. Zum erſten Male in der Geſchichte des Tierſchutzes beſchäftigten ſich 300 Lehrer und 9217 Kinder in 45 Volkeſchu en während einer ganzen Woche mit den verſchiedenen Ueberein⸗ ſtimmend bekunden die Lehrer, daß ſie durch die Tierſchutzwoche ein Arbeitsgebiet kennen⸗ gelernt haben, deſſen Ergiebigkeit ſie bi her unterſchätzt hatten. Gerade die Forde⸗ rung der nationalſozialiſtiſchen Schule, den Charakter zu bilden, laſſe ſich bei den auf das Tier bezogenen Lehrſtoffen beſonders gut und leicht erfüllen. Was mit dem biologiſchen Un⸗ terricht nie oder nur unvollkommen zu errei⸗ chen iſt: das Kind innerlich zu erfaſſen und in ein inneres Verhältnnis zur Natur zu ſetzen, das gelingt der auf Tierſchutz eingeſtell⸗ ten Naturkunde mühelos und nachhaltig. Ueber die Art der Durchführung berichtet eingehend das„Reichs⸗Tierſchutzblatt“ in Heft 4/1996. Der Reichs⸗Tierſchutzbund wird in Zuſammen⸗ arbeit mit allen in Frage kommenden Fach⸗ leuten und Behörden die gewonnenen Erfah⸗ rungen benutzen, um darauf weiterzubauen, damit ſolche Tierſchutzwochen in den Schulen im ganzen Reiche durchgeführt werden. Elſe Wagner ſingt in Feudenheim Die in ganz Deutſchland bekannte und be⸗ liebte einheimiſche Lautenſängerin Elſe Wagner wird heute, 20 Uhr, in Feuden⸗ heim im„Union⸗Theater“ einen Abend geben. Das Programm iſt äußerſt veichhaltig und wird beſtimmt für Stimmung und Humor ſorgen. Wir Mannheimer ſind ſtolz darauf, daß eine ſolche Künſtlerin unter uns lebt und mit ihrer Kunſt zur Verbreitung des Namens unſerer Vaterſtadt beiträgt. Da Elſe Wagner für den Winter durch viele Gaue verpflichtet iſt, darf kein Mannheimer verſäumen, ſich jetzt die Künſtlerin anzuhören. Außer heute abend in Feudenheim wird Elſe Wagner am nächſten Freitag. 20 Uhr, bei „KdF.“ im„Rheingold“ Mannheim⸗Waldhof und nächſten Samstag im Ev. Gemeindehaus Mannheim⸗Neckarau ſingen. Nationaltheater. Paula Buchner und Aufn.: Jütte Erich Hallſtroem ſingen die Titelpartien in„Triſtan und Iſolde“, dem Muſik⸗ drama von Richard Wagner, mit dem das Na⸗ tionaltheater Mannheim am kommenden Sonn⸗ tag die neue Spielzeit eröffnet. Brangäne: Irene Ziegler. Marke: Heinrich Hölzlin. Kur⸗ wenal: Wilhelm Trieloff. Melot: Chriſtian Könker. Den Hirten, den Steuermann und den jungen Seemann ſingen drei neuverpflichtete Mitglieder: Friedrich Kempf, Peter Schäfer und Franz Koblitz. Muſikaliſche Leitung: Karl El⸗ mendorff. Inſzenierung: Friedrich Branden⸗ burg. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß.— Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff vom Nationaltheater wurde eingeladen, bei den Florentiner Mai⸗Feſtſpielen zweimal„Tri⸗ ſtan und Iſolde“ mit dem geſamten En⸗ ſemble der Bayriſchen Staatsoper, München, zu dirigieren. Verkehrsopfer der Woche Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsmini⸗ ſter gibt bekannt: 134 Tote, 4220 Verletzte ſind die Opfer des Straßenverkehrs im Deutſchen Reiche während der vergangenen Woche. Neue Gütezeichen des Tiſchlerhandwerks Um die Leiſtung im deutſchen Handwerk zu ſteigern und gleichzeitig für wertvolle Erzeug⸗ niſſe eine wirkſame Werbung zu ermöglichen, hat nach dem Polſterhandwerk nunmehr als zweiter Handwerkszweig auch das Tiſchler⸗ handwerk ein Gütezeichen eingeführt. Dem Gütezeichen liegen neue Lieferungsbedingun⸗ gen zugrunde, die als Mindeſtbedingungen es ermöglichen ſollen, das Werterzeugnis deut⸗ ſcher Tiſchlerarbeit deutlich herauszuſtellen ohne die ſchöpferiſche Geſtaltung einzuſchrän⸗ ken. Das neue Gütezeichen darf zunächſt nur von einem ausgewählten Kreis von handwerk⸗ lichen Betrieben, deren Inhaber beſondere Vorausſetzungen erfüllen müſſen, an den Werkſtücken befeſtigt werden. Auf Grund be⸗ ſonderer Genehmigung darf das Gütezeichen ——— zu geſchäftlichen Werbungen verwandt werden. lich die gefürchtete Wildfeuerkrankheit, auch Roſtkrankheit, im Volksmund die„Froſchaugen⸗ krankheit“ genannt. Wenn es auch nicht alle Kulturen ſind, die unter dieſem ſchädlichen Be⸗ fall zu leiden haben, ſo müſſen doch alle Maß⸗ nahmen von den Pflanzern ſtreng beachtet werden. Wie die Fachſchaft bekanntgibt, ſind alle wildfeuererkrankten Blätter von den ge⸗ ſunden zu trennen und geſondert eingefädelt und gebündelt zu lagern. Die richtige, ſach⸗ verſtändige Sortierung iſt notwendig, da ſonſt der Pflanzer aus vollem Selbſtverſchulden zu noch größerem Verluſt kommt, als er ohnehin durch den Ausbruch dieſer Krankheit hat. Die Wildfeuerkrankheit zerſtört das Blatt⸗ gewebe und macht es für eine vorgeſehene Ver⸗ arbeitung unbrauchbar und wertlos. Andererſeits können leichter befallene Blät⸗ ter immerhin noch einigermaßen Verwendung finden. Ueber das Entſtehen dieſer gefürchteten Tabakkrankheit iſt man ſich noch im unklaren; man glaubt jedoch, daß ſie mit Tabakſendungen aus dem Ausland mit eingeſchleppt wurde. Bekanntlich erhalten alle Pferde, die Kriegs⸗ dienſte geleiſtet haben, den Ehrenſchild„Kriegs⸗ kamerad“. Beſitzer ſolcher Pferde wurden auf⸗ gefordert, Brandzeichen oder ſonſtige glaub⸗ gelegt haben und der Hz, der hafte Angaben als Beweismittel vorzubringen. In jedem Falle iſt Meldung beim Tierſchutz⸗ verein Mannheim unumgänglich. In dem verſtorbenen Landwirt Adam Mar⸗ tin Sponagel wurde auf dem hieſigen Friedhof ein Altſcharhofer, der ein Alter von 83 Jahren erreicht hatte, zur letzten Ruhe gebettet. Ein zahlreiches Trauergefolge erwies dieſem Alten des Bauernſtandes die letzte Ehre. Reichspoſt ſtellt Anwärter für den gehobenen mittleren Poſtfachdienſt ein. Bei der Deut⸗ ſchen Reichspoſt ſoll wieder eine Anzahl von Anwärtern für den gehobenen mittleren Poſt⸗ fachdienſt eingeſtellt werden. Die Bewerber, die das 23. Lebensjahr nicht überſchritten haben ſollen(Ausnahme gedienter Jahrgang 1913), müſſen die Reifeprüfung(Abitur) ab⸗ SA, der SS, dem NSac oder der NSDAP angehören und dort die weltanſchauliche Schulung der NS⸗ DAp mit Erfolg durchlaufen haben. Bevor⸗ zugt werden diejenigen Bewerber,— ſonſtige Eignung vorausgeſetzt— die ſich vor dem 30. Januar 1933 für die nationalſozialiſtiſche Volkserhebung außergewöhnlich betätigt haben und ſolche, die ihrer aktiven Dienſtpflicht bei der Wehrmacht in Ehren genügt haben. Auf ſportliche Durchbildung wird beſonderer Wert gelegt. Einſtellungsgeſuche ſind an die Reichspoſtdirektion zu richten, in deren Bezirk der Bewerber ſeinen Wohnſitz hat. Sie können nur in Betracht gezogen werden, 3 ſie bis zum 30. September 1936 vor⸗ iegen. Die Schulen öffnen wieder ihre Pforten Gedanken und Aeberlegungen nach Ende der Sommerferien Lange genug leuchtete die Sonne ungebun⸗ dener Ferienfreude, ſchwelgte die Jugend un⸗ bekümmert in holder Ferienſeligkeit. Jetzt herrſcht die Pflicht wieder über die Wochen⸗ tage auf Monate hinaus, ruft die Schule wieder. Leider iſt es ſo, daß gegenwärtig nicht nur die Tage kürzer werden, ſondern auch die freien Stunden, die noch vom Schulbeginn trennen, viel zu raſch ver⸗ fliegen. An trüben Regentagen, die des öfteren ans traute Heim feſſeln, legte ſich doch allmählich dem einen oder andern beim Anblick der bekannten Schulbücher und Auf⸗ ſatzhefte ſo etwas wie Schulfieber aufs Ge⸗ müt. Es iſt ja noch einige Zeit geboten, um ſich mit dem unausweichlichen Gedanken ver⸗ traut zu machen, daß die erfriſchende Bum⸗ melei und Tollerei auf Neckarwieſe, Frieſen⸗ heimer Inſel und am Strand draußen leiſe weinend abgeſtoppt werden muß, daß es jetzt wieder gilt, auch als Lernbegieriger ſeinen Mann zu ſtellen. Ausgerechnet in einem Augenblick— ſo wird mancher Mannheimer Junge denken— wo man ſich zu einem famoſen Schwimmer und Taucher herauftrainiert hatte, wo man es im Steinſtoßen zu einer beachtlichen Weite ge⸗ bracht und nach langem Einlauf den Dreh heraus hatte, die Ferien nach Geſchmack und Laune zu geſtalten. Gewiß, es mag nicht immer leicht fallen, vor allem nicht nach dieſem ereignisreichen Olympia⸗Sommer, nach den Lehrbüchern zu greifen und ſich von der ge⸗ noſſenen Freiheit zu trennen. Aber einmal muß— wie für alle Freuden— das Ende kommen. In dieſem Falle handelt es ſich um ein neues Beginnen, das auch einiger Vor⸗ bereitungen bedurfte. Der Schulſchluß erforderte wenig Nachden⸗ ken. Die Erholungsziele ſind verhältnismäßig raſch abgemacht. Der neue Schulbeginn macht demgegenüber ſchon erheblich mehr Sorgen. Was gibt es da nicht alles in kluger Voraus⸗ ſchau zu bedenken. Wieviele Kleidungs⸗ ſt ücke wurden in den verfloſſenen Wochen intenſiven Ferienbummels heruntergewirtſchaf⸗ tet und erweiſen ſich als nicht mehr haltbar und geeignet zu weiterem Durchſitzen. Vor allem die Eltern werden ſich über den nahenden Schulanfang nach den großen Ferien ihre Gedanken machen. Sie haben andere Ueberlegungen anzuſtellen als die ſorgfältig behüteten Kleinen, die noch die erſten ange⸗ brochenen Schultage über nicht mit romanti⸗ ſchem Schwärmen von ausgedehnten Wander⸗ fahrten, von gemachten Bekanntſchaften mit Sportkanonen und anderen Erlebnisſtationen fertig werden, die ſich unvergeßlich in die Er⸗ innerung der Jugend einzugraben pflegen. Vor allem auf den Schultern der Hausfrau laſtet wieder die Hauptlaſt der Verantwortung für die Schulausrüſtung ihrer Lieb⸗ linge. Wo fände ſich nicht bei einem häuslichen Appell ein Mangel. Und der ſorgenden Mutter liegt es nicht, ſich von Terminen überraſchen zu laſſen. Sie hat alles gerüſtet, daß der erſte Schultag reibungs⸗ los geſtartet werden kann. Nach Wochen der Ungebundenheit ruit jetzt wieder ernste Pilicht die Schullugend Archivbild — Zum Schulanfang for Volłsschule und Höhere Schuie FSörntl. Schreibhefte Zeichenàrtikel Fõtbłàsten eibzeuge Goldfullhoſter Neue Lesebucher für die Volłsschule Wer erteilt Machhilfe- stunden? Die Antwort gibt Innen die Rubrik „Unterricht“ im Hakenkreuz- hanner. Freude am Lernen foͤrdern gute und pràłtische Schulartikel von Fshlbusch I fallantano fälntliche änlartizel V. Henp 13.5 Hut 213 46 Zum zehulbeginn kaufen Sie alle Hefte, Zeichen- blöcke, Farbkästen etc. nur im Fachgeschäft bei MNannhe! Sinclair( Wie wir deutſche Org Sinclair Pet ſitz der„Pem ſtoff⸗Vertrieb rheiniſchen ſtehenden der en. Damit erop auf de weitere große organiſation! Die Sinel Treibſtoffkart. 1,6 Prozent 1936 aus den nahe, daß ſie der„Pennſyl aniſationen eiſe ergänze Die„Penn teil von über ſtoffmarkt. D ten Verkaufsg ſtellen, Fluß lägern, Wage der„Pennſyl ſtoffmarkt ein die Uebernaht Treibſtoff⸗Erz Bis dahin bisherigen 2 amerikaniſchen erhalten bleib Für Mannt beſondere Be gegründeten troleum Gmi verlegt wird. 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R. Dt. Schutzgebiet 0 Aussburg Stadt v. Heidelbg Stadt v. Ludwigsh. v. 26 8 Mannhm Gold v. Mannheim von 27 PirmasenssStadt v. Mum Ablös Altb Hess Ld. Liqu. R 1- B. Kkom Goldhvv. do Goldanl v. 30 do. Goldanl. v. 20 Bav.Hvp. Wechs, Frkf. Hvp. Goldh“ Frankf. Lidu. Frkf. Goldofdrr V Frkt Goldofr Lie Mein. HVp. Mein Hvp Liau Pfälz Hvo Gdof Piglz. Llioun. Pfälz Hvp. Goldko Khein Hvo Gady do. 59 do. Liqu, do Gdkom. 1 Südd Boder.-Ligt Großkraftwi Mn Uind Akt,-Obl. v. Rhein-Main-Donat Ver. Stahlw. Obl. v 16 Farbenind. v. Mexik amort. inne do äuß v 09 Oesterr Goldrent Türk Bagdad 1 Ungarn St Goldrei Industrie-Aktiet Accumulatoren Adt, Gebr Aschaffbg. Zellsto Bayr. Motor.-We— Berl. Licht u. Kr ember 1936 horzubringen. n Tierſchutz⸗ Adam Mar⸗ gen Friedhof n 83 Jahren ebettet. Ein dieſem Alten 0 'n gehobenen der Deut⸗ Anzahl von ttleren Poſt⸗ Bewerber, überſchritten er Jahrgang (Abitur) ab⸗ „A, der SS, gehören und g der NS⸗ hen. 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Damit iſt nach der Ueberleitung der rop auf den Benzol⸗Verband nunmehr eine weitere große ausländiſche Treibſtoff⸗Verkaufs⸗ organiſation deutſch geworden. Die Sinclair, die bisher dem deutſchen Treibſtoffkartell mit einer Quote von etwa 1,6 Prozent angehörte, iſt mit dem 24. Juli 1936 aus dem Kartell ausgeſchieden. Es lag nahe, daß ſie ſich bei ihren Verkaufsabſichten der„Pennſylvania“ zuwandte, da ſich die Or⸗ aniſationen der beiden Firmen in glücklicher eiſe ergänzen. Die„Pennſylvania“ hatte bisher einen An⸗ teil von über 2 Prozent am deutſchen Treib⸗ ſtoffmarkt. Durch die Uebernahme des geſam⸗ ten Verkaufsgeſchäftes der Sinclair mit Zapf⸗ ſtellen, Fluß⸗ und Umſchlagslägern, Detail⸗ lägern, Wagenpark uſw. erfährt die Stellung der„Pennſylvania“ auf dem deutſchen Treib⸗ ſtoffmarkt eine beträchtliche Stärkung, die ihr die Uebernahme und Verteilung der deutſchen Treibſtoff⸗Erzeugung erleichtern wird. „Bis dahin iſt Vorſorge getroffen, daß die bisherigen Beziehungen der Sinclair zum amerikaniſchen Markt durch die„Pennſylvania“ erhalten bleiben. Für Mannheim gewinnt die Sache inſofern beſondere Bedeutung, als der Sitz der neu⸗ egründeten Neuen Deutſchen Sinclair Pe⸗ roleum Gmbc. von Köln nach Mannheim verlegt wird. Mormale Ultimo-Beanspruchung der fReichsbanłk Berlin, 2. Sept.(HB⸗Funk.) Die Inanſpruch⸗ nahme des Reichsbankkredits hat ſich in der letzten Auguſtwoche nach dem jetzt vorliegenden Reichsbank⸗ ausweis vom 31. Auguſt in normalen Grenzen ge⸗ halten. Der Zugang an Wechſeln, Schecks, Lombards und Wertpapieren betrug 521,1 Millionen gegen 544,2 Millionen im Vormonat und 518,6 Millionen im Vor⸗ jahr. Er iſt alſo nahezu genau ſo groß wie an dem entſprechenden Vorjahrstermin, wobei aber zu berück⸗ ſichtigen iſt, daß in dieſem JFahre während der erſten drei Auguſtwochen die Kreditrückflüſſe größer waren als in der entſprechenden Vorjahreszeit. Im einzelnen haben in der Berichtswoche Handelswechſel und Schecks um 427 auf 4693,2 Millionen Mark, Lombardforde⸗ rungen um 23 auf 64,5 und Reichsſchatzwechſel um 71,4 auf 74 Millionen Mark zugenommen. Die Be⸗ ſtände an deckungsfähigen Wertpapieren ſind um 9,4 auf 220,3 Millionen Mark zurückgegangen, während die Beſtände an ſonſtigen Wertpapieren eine unbe⸗ deutende Zunahme um 1000 Mark auf 308,5 Millionen Mark erfahren haben, In dem relativ ſtarken Zugang an Reichsſchatzwechſeln kommt zum Ausdruck, daß es ſich bei dem in der Ultimo⸗Woche in Anſpruch genom⸗ menen Notenbankkredit zu einem erheblichen Teil um ganz kurzfriſtigen Ultimobeharf gehandelt hat. Die Kapitalsanlage ſtellt ſich Ende Auguſt insgeſamt auf 5360%:Millionen Mark gegen 4753,5 Millionen Mark am gleichen Stichtag des Vorjahres. Die ſonſtigen Aktiva zeigen einen Zugang um 6,08 Millionen Mark, der zum Teil auf eine höhere Inanſpruchnahme des dem Reiche ſeitens der Reichsbank eingeräumten Be⸗ triebskredites zurückzuführen iſt. ſind die ſeitens der Wirtſchaft beſchafften Rreditmittel im Be⸗ trage von 35,6 Millionen Mark auf Girokonto ange⸗ legt worden, ſo daß die Giroguthaben eine entſpre⸗ chende Erhöhung auf 728,5 Millionen Mark erfahren haben. Im einzelnen ſind die öffentlichen Girogut⸗ haben zurückgegangen, während die privaten zuge⸗ Entſprechend dieſen Veränderungen auf den erwähnten Konten ſind an Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen 414,3 und an Scheidemünzen 80,9 Millionen Mark in den Verkehr abgefloſſen. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf ſtellt ſich Ende Auguſft auf 6536 Millionen Mark gegen 6041 in der Vorwoche, 6448 am Ende des Vormonats und 6153 Millionen Mark am gleichen Stichtag des Vorjahres. Die Spanne des Zahlungsmittelumlaufes gegenüber dem entſpre⸗ chenden Vorjahrestermin, die in der Vorwoche 429 Millionen Mark betrug, iſt auf 383 Millionen Mark zurückgegangen. Die Goldbeſtände haben durch Gold⸗ verkäufe im Ausland um 1,0 auf 69,4 Millionen Mark abgenommen, die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen zeigen einen Zugang von 0,1 auf 5,6 Millionen Mark. Der Geſamtbeſtand an Gold und deckungsfähigen De⸗ viſen hat alſo um 0,9 auf 75,0 Millionen Mark abge⸗ nommen. Geringes, freundliches Geschäft Berliner Börſe: Still, aber freundlich Der Börſenverkehr wurde heute durch ſtärkere Orderloſigkeit gekennzeichnet. Rein äußerlich kam dies dadurch zum Ausdruck, daß etwa nur die Hälfte aller zur variablen Notiz zugelaſſenen Aktien⸗ werte einen Anfangskurs erhielt. Die Grundten⸗ denz war aber nichtsdeſtoweniger recht freund⸗ lich, zumal im Kaſſaverkehr faſt ausſchließlich kleine Kaufaufträge vorlagen. Größeres Intereſſe wandte ſich dem Markt der Kunſtſeidenwerte zu, von denen Aku die vortägige Steigerung erneut um ca. 1½j Prozent fortſetzen konnten und auch Bemberg einen gleich hohen Anfangsgewinn aufwieſen. Leb⸗ haftere Umſätze wurden ferner am Markt der Ma⸗ ſchinenbauwerte wie Muag getätigt, die unter Hinweis auf die zuverſichtlichen Mitteilungen in der Generalverſammlung 1½ Prozent höher bezahlt wur⸗ den. Der Montanmarkt lag recht ruhig. Ver. Stahlwerke und Hoeſch gewannen ju ½, dagegen er⸗ mäßigten ſich Harpener und Klöckner um je 1 Prozent. Meiſt geſtrichen blieben Braunkohlen⸗ und Kaliaktien, zum Teil auch chem. Papiere; von dieſen konnten Farben einen Anfangsgewinn von 3/ Prozent unmittelbar nach Feſtſetzung des erſten Kurſes nicht behaupten.(159/). Kokswerke zogen weiter um ¼ Prozent an. Von Elektrowerten fanden Siemens(plus 2) ſowie Chade⸗Anteile(Lit.—C) plus 12 Mk. Beachtung. Sonſt ſind noch Metallgeſell⸗ ſchaft mit plus 1½, Stöhr plus 1 ſowie Bank für Brauinduſtrie mit plus 2 Prozent, andererſeits Leo⸗ poldgrube mit minus 1½ und Aſchaffenburger Zell⸗ ſtoff mit minus 1 Prozent hervorzuheben. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsalt⸗ beſitz um ½/ Prozent auf 113½¼ Die Umſchuldungs⸗ anleihe wurde wieder mit 88 notiert. Die Reichs⸗ ſchuldbuchforderungen ſpäter Fälligkeiten wurden ca. / Prozent höher bezahlt. Blanko⸗Tagesgeld verbilligte ſich weiter um /ß auf 3½ bis 3/½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund mit 12,535, der Dollar mit 2,49. Gegen Börſenſchluß erlahmte das Geſchäft wieder faſt völlig, ſo daß von den in fortlaufender Notierung gehandelten Aktien insgeſamt nur 17 einen Schlußkurs erhielten. Farben aingen mit 160, Ver. Stahlwerke mit 106 aus dem Verkehr. i kamen Umſätze nicht mehr zu⸗ tande. Die im Freiverkehr gehandelten Oberbedarf gaben auf eine Verwaltungsmitteilung, derzufolge ſich die polniſche Deviſengeſetzgebung für die Geſellſchaft eher nachteilig auswirkte, nach den kräftigen Vortags⸗ ſteigerungen um ½ Prozent nach. Von den zu Einheitskurſen notierten Induſtrie⸗ aktien fielen Gerresheimer Glas auf Grund der gemeldeten Transaktion mit der AG für Glasinduſtrie vormals Friedrich Siemens mit einer Steigerung um 4½j Prozent auf. Berliner Holzkontor waren gegen letzte Notiz in gleichem Ausmaß erhöht. Ferner ge⸗ wannen H. G. Grund 3½, Germania Portlandeement 3 Prozent. Von den per Kaſſe gehandelten Bank⸗ aktien gaben Handelsgeſellſchaft und DD⸗Bank um je ½, Deutſche Ueberſeebank um 1 Prozent nach. Commerzbank wurden ½ Prozent und Deutſch⸗Aſia⸗ tiſche Bank 5 Mk. höher bezahlt. Von Hypo⸗ thekenbanken fielen nur Meininger Hypotheken (plus 1 Prozent) mit einer kräftigeren Kursverände⸗ rung auf. Von Steuergutſcheinen wurden die Fällig⸗ keiten 1934 und 35 mit 5 Pf, höher notiert., Reichsſchuldbüchforderungen.“ Ausg.: 1937er 100.62&., 1938er 99.62., 1940er 98.75., 1941er 97.87., 1942er 98.62 Br., 1943/47er 97.50— 98.37, 1948er 97,.62 G. Ausg. II: 1944er 97.37 G. — Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 69.62 Geld, 1946/48er 69.50., 4proz. Umſchuld.⸗Verband 87.62—88.37. 2 9 Rhein-Mainische Mittagbörse Sehr ſtill Die Börſe war bei Eröffnung nahezu geſchäftslos, da Aufträge der Kundſchaft nur in ſehr geringem Um⸗ fange vorlagen, ſo daß auch die Kuliſſe ſtarke Zurück⸗ haltung zeigte. Am Aktienmarkt war die Haltung trotz der Geſchäftsſtille ziemlich behauptet. Die Kurs⸗ veränderungen bewegten ſich zumeiſt innerhalb eines Prozentes. Weiter feſt lagen Kunſtſeideaktien, Aku bei mäßigen Umſätzen 64½(63¼½), ſpäter 64, Bemberg ca. 88(86). Im Freiverkehr wurden Amerik. Enka mit 50½—51½ und Amerik, Bemberg Prof. mit 66— 68 bewertet. Stark vernachläſſigt lag beſonders der Montanmarkt, wo zunächſt nur Hoeſch mit 106¼ (106½) und Harpener mit 1285¼(129) zur Notiz ge⸗ langten. Am Elektromarkt zogen Siemens um%, Licht u. Kraft um ¼ Prozent an, RWeé verloren / Prozent, AEG /s Prozent. IG. Farben lagen mit 159½¼ voll behauptet. Maſchinenwerte: Muag in Nachwirkung der HV⸗Ausführungen 120(119), Daim⸗ ler unver. 120. Sonſt eröffneten im einzelnen Deut⸗ lagen behauptet. —C nach Pauſe mit 398(386) zur Notiz. buchforderungen 97¼, or ſche Linoleum 1½ Prozent höher, Rheinmetall 1½¼% niedriger. Weſtd. Kaufhof und Zellſtoff Aſchaffenburg Von Auslandsaktien-kamen Chade Der Rentenmarkt lag ebenfalls ruhig. Altbeſitz 113½¼½(114), Kommunal⸗Umſchuldung 88(88,05), Zinsvergütungsſcheine 93(93,10), Späte Reichsſchuld⸗ Zertif. Dollar⸗Bonds blieben behauptet. Im Freiverkehr hatten Zproz. Steg von 1895 mit 5,30—5,40(5,25), Türkenloſe Reſte mit RM. 1 per Stück und do. gemiſchte Reſte mit 3,95 lebhaftes Geſchäft. Der Verlauf brachte auf Teilgebieten eine Belebung und die Haltung war allgemein feſter. Gefragt wurden beſonders Montanwerte. Nachdem die erſten Kurſe vorwiegend ½ bis 1 Prozent niedriger lagen, zogen Ver. Stahl auf 106 nach 105(105¼ an. IG⸗Farben 160½ nach 159½, Kunſtſeide Alu ſchwankend mit 63/ bis 64½ nach anfangs 64½,„ Otavi Minen 3256 nach 3176. Von den ſpäter notierten Werten erhöhten ſich Reichsbank auf 183(181). ꝓVariable Renten lagen wei⸗ ter ſtill und unverändert. Feſt 6proz. Hoeſch Obl. mit 102½ Geld nach 101½. Der Pfandbriefmarkt lag nahe⸗ zu unverändert, Liquidationspfandbriefe und Stadt⸗ anleihen uneinheitlich. Von Auslandsrenten zogen Anatolier 1 und 11 auf 4476(43¼), 4proz, Merikaner auf.90(.50), 4½ proz. dto. Irrigation auf.60 (936) an, dagegen 5proz. Aeußere Gold⸗Mexikaner 13.90,(14). Im Freiverkehr erhöhten ſich gemiſchte Türkenreſte auf.15 nach.95. Tagesgeld weiter ermäßigt auf 2½(2¼) Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 2. Sept. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55.75: Standardkupfer, loco 50; Original⸗ hüttenweichblei 22.75; Standardblei per Sept. 22.75; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.25; Standardzink 18.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.60—41.60 Reichsmark. Londoner Metallbörſe London, 2. Sept. Amtl. Schluß. Kupfer( p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 38½—55; Standard 3 Monate 38/—13/½16; Standard Settl. Preis 38/½; Elektrolyt 42/—43½; beſt ſelected 42—43/½; Elektrowirebars 43½. Zinn(4 p. To.) Tendenz: willig: Standard per Kaſſe 187½—187¼; Standard 3 Monate 184/½—%; Standard Settl. Preis 187½; Banka 190½/; Straits 192. Blei(& p. To.) Ten⸗ denz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 17½; ausld. prompt inoffz. Preis 17¼16—½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 17/½8; ausld. entf. Sicht. inoffz, Preis 174—½; ausld. Settl. Preis 17½6. Zink( p. To.) Tendenz: unregelmäßig; gewl. prompt offz. Preis 13/10: gewl. prompt inoffz. Preis 1336—7/10; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 13¼; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 13½—13/½10; gewl Settl. Preis 1333.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12.53½. „„betrelde, Rotterbdam, 2. Sept. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): September.45; November.30; Januar 37:.22½/; März 37:.15. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): September 76; November 71½; Januar 37: 71/½; März 37: 73. Baumwolle Bremen, 2. Sept. Amtlich. September 1329 Abr.; Oktober 1280 Brief, 1278 Geld, 1279 bez., 1279 Abr.; Dezember 1281 Brief, 1278 Geld, 1279 Abr.; Jan. 37: 1281 Brief, 1279 Geld, 1279 bez., 1279 Abr.; März 37: 1286 Brief, 1284 Geld, 1285 bez., 1285 Abr.; Mai 37: 1288 Brief, 1287 Geld, 1288 bez., 1287 Abr.; Juli 37: 1288 Brief, 1287 Geld, 1287 Abr. Tendenz: gut beh. Badiſch⸗ſaarpfälziſche Auftriebsziffern im Juli 1936 In Karlsruhe wurden im Juli auf dem Viehmarkt 517 Rinder, und zwar 40 Ochſen, 130 Bullen, 278 Kühe und 69 Färſen, ſowie 1783 Kälber, 3568 Schweine und 43 Schafe aufgetrieben, während zum Schlachthof unmittelbar 7 Rinder, 6 Schweine und 4 Schafe zu⸗ getrieben wurden; dem Fleiſchgroßmarkt wurden ge⸗ ſchlachtet 20 Rinder, 7 Kälber, 3 Schweine und 57 Schafe zugebracht. Der Rinderauftrieb in Mannheim 1 leicht unbeſtändigen, aber, 0 warmen und nicht durchweg ünfreundlichen, 2. September 1936 Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 2. Sept.1936,8 Uhr. lla Zeichenecklärung. Zur. Wetterkarte —Kalter Wd— front vordringender HKeltluf) —•armer Wnd] S front vofdringencler Warmlufb — Stache f. GMW?. front mit Warmluff in der nöbe FNMSON% Use Ovolkenlos G wollüg ffllluaegengebiet f Schnesſalgebieſ O heiter Gbedecſoh Schæuertãfigeit, Nebel, ſa Geyilen O halbbececłet — Während in Nord⸗ und Weſtdeutſchland noch immer der Einfluß des im Oſtſeegebiet liegen⸗ den Sturmwirbels ſich bemerkbar macht, konnte ſich am Montag bei uns Witterungsbeſſerung durchſetzen. Ueber England iſt jedoch ein neuer Wirbel in Entwicklung, der ſeinen Einfluß ſchon nach Nordweſtdeutſchland vorgetragen und Regenfälle verurſachthat. Auch bei uns wird ſich etwas unbeſtändiges Wetter durch⸗ ſetzen, doch wird ſich die Niederſchlagstätigkeit auf vereinzelte, teilweiſe allerdings gewittrige Niederſchläge beſchränken. Die Ausſichten für Donnerstag: Morgens vielfach dunſtig, ſonſt meiſt wolkig und auch vereinzelte, teilweiſe gewittrige Nie⸗ derſchläge. Bei ſüdlichen Winden ziemlich warm und ſchwül. „F und für Freitag: Fortdauer der itterung. ++ —— ⏑ n Rheinw/asserstanc ..88%2. 9. 36 Weſcesnut 286 283 Rheinfelcden 284 280 Breiscach nn 194 191 Ka 308 305 Maovxα n 470 466 Kaub— 0 0 0 0 5 253 244 K 242 235 Neckœrweirsserstend 1. 9. 36 J 2. 9. 36 Diedeshelm.—— Mannhelm 368 362 betrug im Monat Juli 1936 1448 Stück(162 Ochſen, 291 Bullen, 640 Kühe und 355 Färſen), Kälber wur⸗ den 2797, Schweine 8299 und Schafe 33 aufgetrieben, unmittelbar zum Schlachthof gingen 31 Rinder, 2 Käl⸗ ber, 105 Schweine und 185 Schafe. m 13⁰ — 3 1. 9,. 2. 9. I2 1„ Zn 1. 9..9. Frankfurter 95,.—] Sinner.Grunwinkein—).— V Brauerel Kleinlein. 95,.— 9,— fUrga hhe A* erkehrsaktlen Gvano-Wecke, 112,— 112,— Trans.-Radio—— LWitner Metall.. 124,.—— Effektenbörse premen-Besigh. Oel. 113.— 113,.— K„ 1— 23 Baitimore Onio. 4·30 ,9] Hackethaf Hraht.. 131,50 132,25] Ver. Dt. Nickelwerits 160.— 159,50 fZelistoff Waldhof.. 143.— 153.— Brown Bovert Müm“ 105,50 108,— Wes t. 30 106.— 103.— 6 Verckehrswesen 114.87 1153 Hamburs Elektr.. 143,50 142,50 f Veri. Cianzst. Elberf. 135.—— Fe Festverzinsl. Werte 1. 9. 2. 9. Cement Heidelbers 42.75 15 2 fiat Wafan Stamm 144.— 142,50 Alis- Lok. u. Krafty 153 18 Harb. Gummi Phön.—— Ver. Harz. Portl. Ct 120.—— A Mus n Dt. Reichsanl. v. 1927 191,25 101,25 Daimler-Benz 20.— 14•85 1 B3 W lbs.-Amer,-Paketin 3• 13,62 flardener Berebau 129,50 133.— Ver. Stahlwerke 445,48 108.26 Ziians Tien int Pt. Reichsani. 30 152,75— heutsche Erdöl.. 124½3 167,75 Sad 17.— 117 lipe„Südam.Dpfsch. 14.— 17 Hlegwisshütte., 123.— Ver. Ultramarinfabr 144,50 145,— Kilianz 48 222.— 242,50 Baden Freist. v. 1027—— HeutscheLinoleumw. 166,50 155 83 4 37˙75— Norddeutscher LUlovd* 68.50 Heilmannc Littmann 46.37 45,- Vosel Telegr.-DT 150,— 150.— n„„ 205,.—— Bavern Staat v. 1027 99,— 96,12 Dt.Steinzeuge'feld 182.— 87˙50 4 8. 9350 99.75 Südd Eisenbahn 28 0 tloesch. Eis u Stahl 197.— 106,62 Wanderer-Werne.— 155,75. Kolonlal-Papiere Ani.-Abf. d. bt. Reh. 114.— 113,75 Purlacher Hof 92,50 09• gmmerz- Prlvatbł. 99.— 38.7 2. Hohenlone.Werke 134,.— 13,] Westd. Kaufnof 48. 53,— 53,37 ot.-Ostafrika... 153,— 155,50 beSchnizzebiet o8. 10,6 10/65 Elend.-Werger-Br. 199, 1255 9D-Bankk... 99,— 99,75 ladustrie-Aktlen 200.— Ehlgo Holzniann 125,.— 124,50] Westerescin Alkali 117.37 117,.— Neu-Guinen 216,.— 219,.— Kussburs Stadt v. 20 71 1155 Lieht 5„. 145,25 146, 5 Paase 35 1*— 94.75 r Fbr 112•80 111.— S 475 fee W If. Drahtind Hamm—— loOtavi Min. u. Eisenb 32,— 32,25 Heideſbs Stadt v. 26 9ʃ1, nzinger Umon. 128•50 128,50 Pfälz Hypoth Band 88.— 88.— gem. Bau Lenz f K Fia F 115 44 35.— 65.— Ludwigsb. V. 26 S. 1 94,— 94,— Gebr. Fahr 46. 159.— 159,50 Krfchzdan 181.— 183.— Allgem Kunstsivde 68,— 63,67 Kall Chemie an. 133.25— 2 Aannbeim von 25 11.35.25 Feionmnie Baoſes 138,5 Bhein fiyvoth.-Bahn 136.— 138.— Jis Eihtr-Ses•18 11742 Clr, Borliner Devisenkurse Pirmasensstadt v. 26 15 94.— f 1 4 4 83 SA Zaninend Wäfiweet 43 15 S.. 111.25 3— 3——— 116,— oldschm 43 ussburg-Nüpberg„ HI. 5 8 e rie e rie 71———— 101.— 101.— Siufbesg zhn v 34,.— 33.50 M* 122.87 122.75 5 2018 10 48• 134.50 134.— Faes Sber Fb. 15 35 „— 97,.— Croßkraft Mhm. Vz.„ er.-Ak tien ayer. Splegelslas 71 7 r& ſourdan. 43 5 3 455 94.50 Grün& Bilünger 234,.— 235 Athanz Leben 203,.——[I. ppemherg 67.—*— Fötlz. Led, u. Wachs 128,50 128,50 4„ Septemder 2, Zeptempet Goie I. v. 26 94,50 94,50 Hanfwerke Flissen— 30, Bad Assecmanzses.—— IBersmann Elektr, r 0˙87 Kronprinz Metall, 51—5 egynt.(Vlez., Kalro) 1 Ag. Pid. 12,320 12,250 12,220 12,350 119 Wechs Goi—— Harpener Bershau 3 5 Mannheimer Versſeh—— Berlin- Karlsr jnd 140,50 140,87 iahmever& Co.. 139,75 138,62 Argentin.(Buenos-Air.) IPap.-P. 0,696 5,70? 0,70 0,707 Fri 1570 Coldhvp. 97.— 97.— fochtief 46 Essen 129.59 13*3 Wurtt Transportver—— Hraunk. u. Briketts 1450— Laurahlttet.. 19,12 13,75 33 u. Antw. 100 Belxa 42,010 42,090 42,019 42,099 Frantt Kiaa 100,75 100,75 kioſzmann Phnn 125,25 123,— Fraunschwels.-G 148,.50— Leopold-Grube... is f8 aeulen,(o, de Jan.) 1 Milreis 9,14 2,43 3½47 3138 Frbf.G idofarr Vin 37.,..—lise Bergeban. 133.— 135. Berliner Bremer Vufſein 150.— 150, Undes-Eismasch. 153,75 154,29 344½3(Sofia) 100 Lewaf 3,047 3,053] 3,04 9,053 Frlt Soldvir Liau 100,87 100,75 do. Genußscheine 132, 98.— Kassdkurse Bremer Wolle 103.— 154.5² Mannesmannröhren 105.87 105,50—(Montreah.kKan, Dollar 2,488 2,492] 2,468 2,492 Meß fi 97,.— 97.—[lunghans Gebr 96,75 98,— Brown. Boverl 103·6? 109.50 Mansfelder Bergbau 146,50 149.— nemarh(Kopenh.) 100 Kronen f 55,900[ 56,020 55,900 56,029 Mein 943 Liaun: 101,25 101,25 Kali Chemie„r. l kestverzinsl. Werte Buderus Eisenwerie 199 171.—] Kackt, v Köninaſie 110.— 110,— Danzie(Hanzig) 100 Gulden f 46,300[ 46,900 J 46,800 46,900 P4 Hvo Gdofe..75 97.75 do. Kschersſeben 138, 95.50J 5% Ot Reichsanl. 27 191,25 101,25 Sonti Faoutschoue 170.— 16500 Masch'bau-Untern. 115,62 129,25] Englang(London) 1 Pfund 12,520 12,550 12,20 12,559 pigiz—* 101.— 101,.—] Kleinschanzlin Beck 93, 110˙ 4% do do v 1034 98,— 96,.— Conti-Linoleum 0˙12 475 Masch,-Buckau Wolf 119,.— 119,25] Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mi, 67,930 66,070 f 67,930 66,070 pftis kHon. Goldxom 9525 55,25 Fiöcknerwerte 399•15 222.—] St Ani, Abſ! liä„ 16,1 Haimier-Bens. ig·38“ fafimilianznütte ls.—— pranfang ieſgineth 100 Angi-kz 838 6 3 38 Kpein v Gapf- 957.—.— Knort- Heiſbrong 220.— 222,— fht Schutzgebiete s 10,70 10,70] Deutsch Ait Tei 114. 105 Muülheimer Bergw—— Frankreich(Paris) i00 Franes 16,380 16,40 16,375 16,415 do. 59 97.— 97.— Konservenfbr Braun 32,20— plandbriele Zeutsch, Lonti Gas 124/50 125,— Lordd, Eiswerze os 33·75 Hottenewand(athen) 100hrachm 43-35943387.43·8584238 0. 12 189,50— 7 6⸗% pr Heutsche Erdöi. 11. 141.— Orenstefn& Koppef 33,25 64,25 Hollang(Amsterd. u. Rott.) 1006. 165,960 169,300 J 168,560 169,300 48 Liaun.. 101, 101,— Ludwiesh, Aktienbr 33.— 131.—] Aust E. 97.50 97,50 Deutsche Kabelw ˙7 166.— Katheeher-Wasgon: 74,7/5— ffran(Teheran) 100 Rials f13,559 13,590 15,550 15,590 19 Gckom. ini 94,75 94.75 do Walzmühle 139.— 105·57 5% 00 d8 1.80 97.0] Deutsche Einoleum 166. Khein.- Main-VDonan—* lsland(KReokſavix) 100 isl. Kron. 56,150 56,270 56,180 270 Südo Boder4g0 10ʃ25 101.25] Napnespaghröheen 139.— 131.82] 6% do d0 K 10 Deutsche Steinzeume—— fhheinkeigen Kraft„ 122,25 ltallen Rom u Maiand) i00 kire 18.579 18,810.520 15,819 Großkraftwie zinm 102.— 102,.— Netalleeselſschaft 130,.— 181, ee rener Meien 0— IKhein Braunkohſen 222,.—— Japan(Tokio und Kob⸗) I Ven] 0,732] 0,734 9,732 0,784 Eind Akt.-Obl. v 26—— e2 7738 116.70 6 preus. Cerdd vekerh.⸗Widmann 9¹˙%2 To2 Rhein Elektr.„„ os 129, Jugoslaw,(Belær..Zaær)100 Din. 57654 5,666] 5,654 5,65 hein-Main-Bonan2z:—,—, Fark-u. Gurebr. Pirm 10·75 140. Gdol 19288 06,50 96,50] Dynamit Nobel 32 125,— Sfela. Sahlvere. 188.75 139.50 krttane Kien) 100 Lats- 60,920 61.060 30,920 31,050 Hos Kahfzw,Obi. v 27 10,20 10,27 biaiz., Münjenserie 13. ern 35.— 35.—kl Eieierunsen 1355—Fhein.-WestfKalkn— 199, J Litauen(Kovno/ kaunas) 100 Lit 41,340 42,020 33234 42,029 6˙r 17b ind. v. 28 125,37 124.75 Pfalz Freßhefe Sorit 154%— Würne do. ko nm 7 El. Schlesien 116. 4 Rlebeck Montan 46 110,— 112,50 Norwegen(Oslo) 100 Kronen 52,920 63,040 f 62,920 63,040 .dean innere 6,12 6,42] Bhein Braunkghle—— Bank-Ak tien Ei Licht und Kkran 143.— 145,— Kütgerswerke 126.25 128,25 gesterfelch(Wien) 100 Schiflüng 48,550 49,050[ 48,950 45,050 Mexik 1* goere 13·30 18,03] Kheinelektro Stamm 125,— 1˙5 64.12 34,25 Enzinzerbnionwerke Sachsenwerk 291,50 291,.— Polen(Warschau/pos.) 100 Ziotv I 46,500 46,500 16,800 46,500 do de⸗ ſa 29.50— do Vorzugsaktien 130,25 130, Bank für Brauind 136.— 1365,50 Farbenindustrie 16 133 1F1 Sachtleben AG. 175,.—— portugal(issabon) 100 Escudo f 11,375) 11,395] 11,370 11,395 R dad F 54— IRnein-.-Donau Vz:.—. Hyb.- u..Banb 66,25 66,— Feſdmühle Papie: 5 4% Soſzdetfurtn Kal 173.75 174,— J Rumünien(Bukarest) ſoo Lei] 2,488] 2,492] 2,468.492 ür—— 5—— Rheinstaht, 134.— 1 Comm.- u. Privatbk 99,50 99,75 J Peiten& Guifleaume 127, 3 Schubert& Salzer 137,25— Schweden(Stockh. u. 53 100 Kr. 64,550 64,670 64,550 64,670 Ungarn St Go Kütgerswerke. 126,75 129,.— J Ot. Bank u Disconto 99,.— 96,75 Cebhard& Co 500 +Schuekert& Co.. 148,— 140,25 Schwelz(Zür.,Bas., Bern) 100 Fr. 61,080 f 81,240] 81,080 f 61,240 industrie-Aktlen Salzwerk keiſbronn 235,— 235, J pt. Golddiskontbanh 100,75 100,75 Serm. Porti.-Cemenf 110,— 113.— Schulth.-Patzenhofef 103,50 104,25 Spanien(Madr. u. Bare,) 100 Pes. 30,370 30,430 J 30,370 30,430 Accumulatoren—— Sehlinck„ 116,.— 116,50 f pt. Heberse⸗ Bank 136,50 135,50 Gerresheim, Glas 113,25 117,25 Siemens& Halske 92,.— 164,.—] Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr.[ 10,260 10,280 10,270 10,290 Adt, Gebr. 48,.— 49,— Schuekert el. 149, 1% Dresdner Bank„ 99,.— Ges. f. Ei. Unternen 131,75 130,75 Stoehr Kammearn 110,.—— Türhel(Istanbul) 1 türk. Pfund.978 1, 962.578.562 Aschaffbe. Zeilstof 116,— 118,— Schwartz. Storchen 118,59 128,50 Keminger kivo.-BR 94,25 5,75] Soſdschmigt Tu.. 112,.——„ Stoſperger Zlnkhütte 73,12 18,.— Ungarn(Budapest) 1Pengöo!———— Bayr. Motor-Werke 134,0 133,50 Seilind. Woltf Mum 9,78 90, Keichsbank..„ 181,50 183,12] Seitzner, Maschlnen„, 3,25 Süögd. Zucker„.„; 208,50 206,—] Uruguay(Montevi,) 1001d-Peso 1,819 1,821 1,329.88 Serl. Licht à. Kralt 151,50 152,.— 1 Siemens-Halsko, 162,25 184,25 f Khein. Hyd.-Bank. 186,— 136,— 1 Gruschwitz Tertil 102,75 108,—1 Thür. Glas„„„ 126.—— I Ver.St. V. Ameriks(diew9.) Iboll. 1 2, 2,.40 4861.492 Mannheim P 4, 1 Strohmarkt 2².— 24.— H. Baumann- U1, 12.50 22.— Sp. 10.— 5b. 17.—— 55 30.—•— 0 Prospekte gratis im Hause Pilz nstitut Schwarz neunklassige höhete Privatlehranstalt. Alle Schulgattungen. Aufgabenüber⸗ wachung. Jederze tige Umschulung. Gewissenhafte Vorbereitung lür Abitur u. alle anderen Schulprüfungen, daher beste Erfolge. Staatl. mittlere Reife an der Anstalt. Prospekt frei. Dilrektien: Dr. G. Sessler und Dr. E. 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September 1936 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM gezogen 8 Gewinne zu 5000 RM. 51478 240266 291619 387667 2 Gewinne zu 3000 43 240177 16 Gewinne 7³ 2000 R 1201 44189 36562 148118 183073 283621 284359 313245 52 Gewinne zu 1000 RM. 575 3153 17452 19656 40784 44452 50057 55342 56984 71553 77400 79929 93317 1 395 127083. 131612 161488 338860 319765 9 385686 323537 332012 88 Gewinne 3 844 13623 2841 6 40642² — 88975 23255 34840 100170 136691 18 6295 529 153036 153328 153839 164632 165804 178576 183971 196291 228704 229950 231075 251452 25702⁵— 7 92448 322633 323 324936 3357²³ 347238 359796 365152 370422 37—*+ 360 Gewinne zu 300 R 6⁵² 849 3876 5143 8502 9328 10192 16705 15730 25051 36294 40207 50331 52393 52698 53192 54615 57350 59987 60378 67787 68365 69204 79185 79901 72192 77275 79082 382352 53457 86953 89344 89948 91— 09*2 5 98708 99900, 101957 106813 108961 109174 1 118190 118988 119762 135670 132414 132942 136450 139761 143009 151087 — S 8 0 2 — 2 — — — — G 2 — 2 * 2 2 2 —2 2 2 385051 389323 389829 390931 391615 391825 395638 In der heutigen Rachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM gezogen 4 Gewinne zu 10000 RM. 198808 336041 18 Gewinne zu 2000 RM. 23450 67806 196550 219861——4— 8 328834 341755 371443 52 Gewinne zu 500 RM. 31350 44629 64432 79569 103692 207426 212138 213451 232846 266266 293017 294821 349604 354485 360194— 40 398210 „274 Gewinne zu 300 RM. 5725 8683 874 9642 10215 12022 257214 342031 8 9406 13020 14947 16087 16443 40214 4054 66093 66665 67442 71502 72269 73158 73646 84511 84877 2121 93755 96801 97262 101423 104574 109842 111486 116605 1 124007 140809 3 346047 362212 366115 389518 390477 393323 398378 Berichtigung. In der Nachmittagsziehung vom 20. Tag iſt 11988 mit 2000 RM. ſtatt 11985 gezogen. Im Gewinnrade verblieben:„ Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 100000, 2 zu je 75000, 2 zu je 30000, 6 zu je 20000 35 e 10000, 46 zu je 5000, 164 zu je 3000, 2 806 zu ie 1600, 1448 zu je 500, 5400 zu jie⸗ 360 RM. krnuben- U. lbstmünen pressen NrI 20. Lelig fateu Wiesental· Bd. fabrik landw. Kelterei- maschinen.(Händler hohe Suprema- Küche Anzuſeh. 12—14 U J. Amer- Dynamos.75 .95, 4,.75,.50 —.00,.50— Scheinwerfer,spitz- 65 Datterieblenden- 30 NOHNEN N 4. 18 u. J 1, 7 ◻ Höbel & Künner Dau- Möbelschreinerei Käfertalerstraße 59 Fernsprecher 51201 Teilzahlung gestattet Ehestandsdarlehen leere Zimmer zu vermieten Leeres Zimmer an einz. Perſ. ſof. zu verm, Scheller, Leereszimmer ſofort od. 15. Sept. zu vermieten. Zu erfragen Karl⸗ Heimatspiele Ladenburg Oen GZundsehuſ rult! An den Sonntagen, den., 20. und 27. 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