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Millimeterzeile Mi e im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmez Mannheim, p 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Männheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. 4 ie. Nachlaß gemäß Preisliſte. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Donnerstag, 3. Sepfember 1936 — Me öyen um zrun wurden erffürmt krfolgreicher fampf der nationaliſten gegen Panzerwagen und ſchwere flrtillerie Mmaſſenflucht über den breenzfluß Der politijche Tag Der franzöſiſche Miniſter der öffentlichen Arbeiten hat an den Reichsarbeitsminiſter ein Telegramm gerichtet, in dem er ſein Beileid und das Beileid der franzöſiſchen Bergarbeiter anläßlich des grauſamen Schickſals, das deutſche Bergarbeiter betroffen hat, zum Ausdruck brachte. Wir ſehen in die⸗ ſem Beileid nicht nur eine Kundgebung des guten Willens der über die Grenzen hinweg das Verſtändnis und die Trauer um das Schickſal des Berufskameraden, mag er auch im fernen Lande leben, zum Ausdruck bringt, ſondern darüber hinaus eine freundſchaftliche Haltung, die gerade in dieſen Tagen, da es manche Regierungen an dem richtigen Ver⸗ ſtändnis für zwangsläufige Notwendigkeiten fehlen laſſen, beſonders dankbar empfunden werden muß. Die Männer der Arbeit, die un⸗ ter der Erde ſtets ihr Leben für ihr Land ein⸗ ſetzen, haben Verſtändnis und Mitempfinden für diejenigen, die ſich auf der anderen Seite mit dem ganzen Einſatz ihrer Perſon bereit halten, um das Wirtſchaftsleben innerhalb der Nation, in der ſie leben, in Fluß zu hal⸗ ten. Die Opfer, die an der vorderſten Front der Arbeit fallen, handeln ebenſo wie die an⸗ dern, die für ihre Nation ſtarben als Helden. Das wollen wir aus dieſer Kundgebung in erſter Linie entnehmen. * Der Führer hat die Verordnung über die Ver⸗ leihung der Auszeichnung„Nationalſozra⸗ liſtiſcher Muſterbetrieb“ ſelbſt unter⸗ zeichnet. Wir wollen das mit Nachdruck unter⸗ ſtreichen. Denn es bedeutet, daß darüber, ob dieſe Auszeichnung durch den reinſten Geiſt der nationalſozialiſtiſchen Betriebsgemeinſchaft ver⸗ dient worden iſt, mit allem Nachdruck gewacht wird. Auf allen Gebieten iſt der Nationalſozia⸗ lismus mit ungeheurem Elan vorangegangen und er denkt gar nicht daran, vor dieſem oder jenem Bezirk der Wirtſchaft— die ſich aus irgend welchen Gründen als„tabu“, das heißt als dem nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchafts⸗ geiſt nicht zugänglich betrachten— halt zu machen. In dieſem Jahre marſchieren 6000 Männer der Werkſcharen in Nürnberg. Sie ſtellen den neuen Geiſt in den Betrieben des neuen Deutſch⸗ land dar. Wir begrüßen dies mit beſonderer Freude in der Stunde, da die Kundgebung des Führers von der Wachſamkeit des national⸗ ſozialiſtiſchen Geiſtes in den Betrieben zeugt. * Die kritiſchen Stimmen aus der Pariſer Preſſe, die davor warnen, daß ſich Frank⸗ reich allzuſehr mit der Madrider Volksfront einlaſſe, mehren ſich. Das „Journal des Débats“ berichtet über die kürz⸗ lich in Europa eingetroffene Volksfront⸗ geſandtſchaft. Ihre Abſicht ſei, mit Blum oder irgendeinem anderen Mitglied der Regierung zu verhandeln, um Waffen, Munition und Flugzeuge zu erhalten. Selbſt wenn ſie nicht empfangen würde, ſo führt die Zeitung aus, ſei ihre Anweſenheit auf franzöſiſchem Boden unzuläſſig. Die franzöſiſche Regierung habe offiziell die Lieferung von Kriegsmaterial nach Spanien unterſagt. Wie dürfe man dann eine Abordnung auf franzöſiſchem Boden dulden, die lediglich das Ziel habe, die Maßnahmen, die Frankreich ſelbſt angeregt habe, abzuändern oder einzuſchränken? Das„Journal des Deé⸗ bats“ ſcheint ſich über die Taktik der Pariſer Volksfront und ihre wahren Ziele nicht im klaren zu ſein. Hendaye, 2. Sept.(Eigener Bericht.) An der Front von Irun haben die Natio⸗ naliſten außerordentliche Erfolge zu verzeich⸗ nen. Um 18.35 Uhr wurde die Ortſchaft La Puncha vor IJrun von ihnen eingenommen. Um 19.30 Uhr haben die nationaliſtiſchen Streit⸗ kräfte die den Zugang nach Irun beherrſchende Höhe von San Marcial im Sturm genom⸗ men. Die ſchweren Geſchütze der Roten ſchieſen jetzt von Fuenterrabia auf die Kirche, die auf der Spitze der Höhe von San Marrial liegt. Bis zum Einbruch der Dunkelheit war es den Streitkräften der Nationaliſten, die den Grenz⸗ fluß Bidaſſo entlang vorgehen, unter dem Schutz von Tanks und Panzerwagen gelungen, in den weſtlichen Teil des Ortes Behobia ein⸗ zudringen. Dort ſind zur Stunde heftige Stra⸗ ſſenkämpfe im Gange. Rote Milizen fliehen Zur großen Ueberraſchung der Truppen bei⸗ der Parteien ſtürzten ſich während des Ge⸗ fechts plötzlich etwa 200 rote Milizſoldaten mit Waffen und Gepäck in den Grenzfluß Bidaſ⸗ ſoa, um ſchwimmend die franzöſiſche Grenz⸗ ſeite zu erreichen. Rote Milizen und Natio⸗ naliſten eröffneten ſofort ein heftiges Feuer auf die Flüchtlinge. Nur 80 von ihnen gelang es, an das franzöſiſche Ufer zu kommen. Dort wurden ſie ſofort von der franzöſiſchen Gendarmerie, die mit Stahl⸗ helmen und Karabinern die Grenzwache hält, entwaffnet, und in Laſtkraftwagen ſtark be⸗ wacht zunächſt nach Hendaye gebracht, von wo ſie nach Innerfrankreich abgeſcho⸗ ben worden ſind. Die Flüchtlinge, unter denen ſich auch Carabineros befinden und denen man die Anſtrengungen eines harten Kampf⸗ tages anſah, waren in Hendaye Gegenſtand unfreundlicher Kundzebungen ſeitens fran⸗ zöſiſcher Volksfrontler. Gegen 22 Uhr wurde auf beiden Seiten die Artillerietätigkeit eingeſchränkt. Das Infan⸗ teriefeuer geht jedoch ununterbrochen in voller Heftigkeit weiter. Ueber die Kämpfe, die zur Eroberung der Höhe San Marcial führten, liegt im übrigen folgender zuſammenfaſſender Bericht vor: Der riturm auf 5an Marcial Kurz nach 16 Uhr brach eine Abteilung der nationaliſtiſchen Truppen in Stärke von etwa 60 Mann aus der vor etwa einer Stunde er⸗ oberten Stellung hervor. Die rotgelbrote Fahne an der Spitze, ſtürmten ſie ausgeſchwärmt den Abhang hinab nach der Stellung Nr. 1 der Roten, die etwas oberhalb von Behobia liegt. Von San Marcial aus wurden die Angreifer mit einem wütenden Maſchinengewehrfeuer be⸗ legt, was den Vormarſch aber nicht abzuhalten vermochte. Wenige Minuten ſpäter hatten ſie die Stellung 1 erreicht, die von den Roten be⸗ reits verlaſſen war. Im gleichen Augenblick, als die Fahne auf der Bruſtwehr der Schützen⸗ gräben aufgepflanzt wurde, ſchlugen vier ſchwere Granaten vor der Stellung ein, ohne jedoch Schaden anzurichten. Inzwiſchen verſammelten ſich an der Aus⸗ gangsſtellung weitere Verſtärkungen und neue Sturmabteilungen, denen die ſchwerere Auf⸗ gabe zufällt, die bergaufwärts am gleichen Grat gelegenen Stellungen 3 und 4 zu nehmen. Die Artillerie der Roten ſchießt ununterbrochen auf die Stellungen, die von den Nationaliſten beſetzt worden ſind. Die Artillerie der Nationa⸗ liſten ſchweigt, wahrſcheinlich, weil ſie mit einem ſofortigen weiteren Vordringen ihrer Infanterie rechnet. Die Uationaliſten bauen ihren Erfolg aus Die Streitkräfte der Nationaliſten haben ihren Anfangserfolg im Verlaufe des Spät⸗ nachmittags und Abends beträchtlich ausbauen können. Um unnötige Opfer zu vermeiden, verzichten ſie darauf, gar zu gut geſicherte Stel⸗ lungen der Roten im Sturm zu nehmen. Durch weit ausholende Umgehungsmanöver bringen ſie ihre Maſchinengewehre in gute Stellungen (Fortſetzung ſiehe Seite 2) Noch wenige Tage Löhrich(M) Zum Reichsparteitag wird der Eingang zum Zeltlager des Arbeitsdienstes durch riesige Pylonen- mit dem Spaten des Arbeitsdienstes geschmückt. neutralitätskriſe Widerſprüche in Pariſer Erklärungen Der ſtändige Bruch des franzöſiſchen Neu⸗ tralitätsverſprechens durch die Organe der Volksfront hat inzwiſchen zu einer Lage ge⸗ ſührt, die als bedenklich bezeichnet werden muß. Es liegen auch jetzt neue dokumen⸗ tariſche Beweiſe dafür vor, daß die Waffen⸗ lieferungen an den ſpaniſchen Bolſchewismus von franzöſiſcher Seite aus in immer größe⸗ rem Umfange weitergehen. Die Folge davon iſt zweifellos eine Verlängerung der blutigen ſpaniſchen Wirren, deren Abkürzung der Zweck des Neutralitätspaktes nicht zuletzt ſein ſollte. Aber auch unter dem Geſichtspunkt Her inter⸗ nationalen Beziehungen muß der ausenblick⸗ liche Zuſtand als höchſt bedenklich bezeichnet werden. Auf der einen Seite kann es heute als feſt⸗ ſtehend angeſehen werden, daß das Neutra⸗ litätsverſprechen der franzöſiſchen Regierung von ihren eigenen Anhängern im Lande in keiner Weiſe reſpektiert wird. Auf der ande⸗ ren Seite muß es aber gerade deshalb als um ſo erſtaunlicher gelten, daß die franzöſiſche Re⸗ gierung ſelbſt bisher in keiner Weiſe irgend⸗ welche geeigneten Maßnahmen getroffen zu haben ſcheint, um dieſem höchſt eigenartigen Zuſtande ein möglichſt ſchnelles Ende zu be⸗ reiten. Dieſer, Umſtand wirkt darüber hinaus um ſo befremdender, als die franzöſiſche Regie⸗ rung bisher überhaupt keinerlei Anſtalten ge⸗ troffen hat, irgendwelche Maßnahmen zu er⸗ greifen, die analog den Maßnahmen der hauptſächlichen anderen europäiſchen Länder die Sicherung ihrer eigenen Neutralität ge⸗ währleiſten könnten. So hat die franzöſiſche Regierung es bisher merkwürdigerweiſe unterlaſſen, ihrerſeits ein offizielles Waffenembargo gegenüber Spanien zu erlaſſen, während ſie bekanntlich in den Neutralitätsverhandlungen ſowohl der Reichs⸗ regierung, wie auch der italieniſchen Re⸗ gierung, ſowie ſämtlichen anderen Ländern gegenüber den Erlaß dieſes vollſtändigen Waf⸗ fenausfuhrverbotes als eine notwendige Vor⸗ ausſetzung für einen Erfolg ihrer Neutralitäts⸗ bemühungen bezeichnete. Von franzöſiſcher Seite iſt zwar erklärt worden, daß ein offiziel⸗ les Waffenembargo auf Grund der franzöſi⸗ ſchen Geſetze nicht mehr notwendig ſei, da ohnehin grundſätzlich jede Waffen⸗ ausfuhr aus franzöſiſchem Ge⸗ biete einer beſonderen Genehmi⸗ gung der Regierung unterliege. Gerade in dieſem Umſtand— die franzöſiſche Regierung bezieht ſich dabei auf ein Geſetz aus dem Jahre 1925— ſcheint aber eine Erklärung dafür zu liegen, daß die franzöſiſchen Behör⸗ den bei der Freigabe von Waffenlieferungen nach Spanien tatſächlich ſo vielen und ſo ſtän⸗ digen Irrtümern unterliegen. Zumindeſt alſo im Intereſſe einer völligen Klarſtellung der franzöſiſchen Neutralität und zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen— die offenbar auf franzöſiſcher Seite dauernd vor⸗ liegen— hätte man erwarten müſſen, daß von Anfang an eindeutige Maßnahmen getroffen worden wären, die ſich im übrigen leicht dem „Beiſpiel der anderen, an dem Neutralitätspakt beteiligten europäiſchen Großmächte hätten an⸗ paſſen können. Außerdem ſcheint aber auch der offizielle franzöſiſche Standpunkt in dieſer Frage inſo⸗ fern etwas unverſtändlich zu ſein, als im Falle Abeſſinien von franzöſiſcher Seite Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. September 1936 bekanntlichein reguläres Waffen⸗ embargo erlaſſen wurde, das aus⸗ drücklich die Waffenausfuhr nach Abeſſinien für dieſen beſonderen Fall verbot und unter Strafe ſtellte. Eine ſehr eindeutige Erklärung zu dieſer jetzt entſtandenen Lage liegt inzwiſchen auch von portugieſiſcher Seite vor. In einer Erklärung an ein Berliner Blatt verwahrt ſich die Ber⸗ liner portugieſiſche Geſandtſchaft auf das ſchärfſte dagegen, daß ſie ſich durch angebliche Vorſtellungen in Liſſabon habe„zwingen laſ⸗ internationalen Oeffentlichkeit — einmal ſcharfe Warnungen ſen“, dem Neutralitätspakt beizutreten. Die portugieſiſche Erklärung weiſt darauf hin, daß Portugal ſeine innere und äußere Politik ſelbſt beſtimme und daß die portugie⸗ ſiſche Regierung im übrigen von Anfang an ihre Vorausſetzungen für eine Teilnahme an dem Neutralitätspakt ſowohl der engliſchen, wie der franzöſiſchen Regierung, wie auch der unumwunden bekanntgegeben habe. Dieſe Bedingungen ſind, wie in dem portu⸗ gieſiſchen Expoſe noch einmal hervorgehoben wird, die Enthaltung jeder direkten und in⸗ direkten Einmiſchung in die ſpaniſchen Wirren, alſo vor allem auch die Verhinderung von Frei⸗ willigen⸗Anwerbungen, Geldſammlungen und ⸗überweiſungen und von Sympathiekundgebun⸗ gen für die eine oder andere Partei. Nur unter dieſen Vorausſetzungen habe ſich Portugal, ſo heißt es dann in der Erklärung der Berliner Geſandtſchaft, dem Neutralitäts⸗ pakt angeſchloſſen und ſeinerſeits ein Waffen⸗ ausfuhrverbot erlaſſen. Dieſes Waffenausfuhrverbot werde aber in dem Augenblick null und nichtig, in dem die obengenannten und im übrigen auch von deut⸗ ſcher und italieniſcher Seite unterſtrichenen, ſelbſtverſtändlichen Vorausſetzungen nicht mehr als erfüllt gelten können. Mit dieſer portugieſiſchen Feſtſtellung iſt zweifellos ſchon der Präzedenzfall geſchaf⸗ fen, der auf Grund der jüngſten Entwicklung immer mehr befürchtet werden mußte, nämlich daß die einſeitige franzöſiſche„Neutralität“ zwangsläufig zu einer völligen Durchlöche⸗ rung des ganzen Neutralitätspak⸗ tes und damit zu ſeiner Erledigung führen müßte. Es muß alſo ſchon jetzt von einer ernſten Neutralitätskriſe geſprochen werden, wenn die franzöſiſche Regierung nicht unverzüglich die ge⸗ eigneten Maßnahmen trifft, die auf Grund der bisherigen Erfahrungen dringendſt notwendig geworden ſind. Auch von italieniſcher Seite ſind geſtern noch an die franzöſiſche Adreſſe gerichtet worden, die nicht mehr überhört werden können, wenn es der franzöſiſchen Regierung mit ihrer Neu⸗ tralität ernſt iſt. Es darf erwartet werden, daß man in Paris die Lage durch ein neues Zögern nicht noch weiter kompliziert. Großkreuz der Ehrenlegion für General Kudz⸗Smigln Paris, 2. September. Bei der großen Parade zum Abſchluß der franzöſiſchen Manöver verlieh Staatspräſident Lebrun, der an dem letzten Teil der Ma⸗ növer teilgenommen hatte, dem polniſchen Ge⸗ neral Rydz⸗Smigly das Großkreuz der Ehren⸗ legion. Eine Reihe anderer hoher polniſcher Offiziere wurde zu Großoffizieren, Offizieren und Rittern der Ehrenlegion ernannt. Vitamin gegen Bluterkrankung Der Profeſſor an der Univerſität Szegedin, Albert Szentgyörgyi, der bekannte Ent⸗ decker des ſogenannten CVitamins, hat eine neue bisher unbekannte Art von Vitamin ent⸗ deckt, das ſich als äußerſt wirkungsvolles Heil⸗ mittel gegen die Bluterkrankheit erwieſen hat. Dieſe Entdeckung iſt von größtem 1 eoretiſchem und praktiſchem Intereſſe. Derſelbe Forſcher hat vor mehreren Jahren das wirkſame Vita⸗ min des Zitronenſaftes, das ſogenannte -Vitamin, entdeckt und es in verſchiedenen Nahrungsmitteln, u. a. in aprika, in großen Mengen gefunden. Das CWitamin iſt inzwi⸗ ſchen chemiſch rein dargeſtellt und in ſeinem chemiſchen Aufbau geklärt worden. Das war inſofern ein weſent 75 Fortſchritt, als nun nach dem D⸗Vitamin, dem wirkſamen Beſtand⸗ teil des Lebertrans, auch ein zweites Vitamin in reiner Form der mediziniſchen Anwendung ugänglich wurde. Da bekannt war, daß bei „Bitaminmangel das gefürchtete Krankheits⸗ bild des Skorbuts mit ſchweren, vor allem Zahnfleiſchblutungen, auftritt, ſo hat man zu⸗ nächſt den Einfluß des-Vitamins auf die Blutungen bei Skorbut und im weiteren Ver⸗ laufe auch bei anderen mit Blutungen einher⸗ ehenden Erkrankungen angewendet. as EWitamin bedeutet auch einen weſentlichen Fortſchritt in der Behandlung der mit Blu⸗ ungen einhergehenden Krankheiten und auch die an ſich ſelten in ganz genauer Erbfolge vererbliche Bluterkrankheit wurde durch C⸗Vi⸗ tamin vielfach günſtig beeinflußt. Die Verzö⸗ gerung der Blutgerinnung wurde allerdings nur auf beſchränkte Zeit günſtig beeinflußt Während das Blut eines Bluters ſtundenlang ungerinnbar bleibt, wurde die Gerinnungs⸗ ähigkeit nach Darreichung von-Vitamin auf faft normale Werte gebracht. Die Bedeutung eines neuen, auf die Blutgerinnung wirkenden Vitamins liegt auf der Hand, ſo. daß man auf das Ergebnis der Aſein voß dieſer wichtigen Mitteilung geſpannt ſein darf. Die fjöhen um Jrun erſtürmt (Fortſetzung von Seite 1) und zwingen auf dieſe Weiſe die Roten durch Flankenfeuer zu lang⸗ ſamem, aber ſtetigem Rückzug. Zwei in aller Stille in Stellung gebrachte Batterien kleiner Grabengeſchütze der Roten zwiſchen der Höhe von San Mareial und Irun beſchießen ununterbrochen die Angriffslinie der Nationa⸗ liſten weſtlich der Höhe von San Marcial. Ge⸗ gen 21 Uhr wurde das Gewehr⸗ und Ma⸗ A wieder außerordentlich eftig. In der hinteren Linie der Roten bemerkte man bei Einbruch der Dunkelheit eine außer⸗ ordentliche Nervoſität. Der Panzerzug der Roten hat ſeine Stellung etwa einen Kilometer zurückverlegt und ſteht jetzt zwiſchen Behobia und Jrun. Wahrſcheinlich hat er befürchtet, durch eine Umgehung der Nationaliſten plötzlich abgeſchnitten zu werden. Wäührend des ganzen Nachmittags hat wieder ein ſtarker Flüchtlingsſtrom über die internatio⸗ nalen Brücken bei Behobia und Hendaye einge⸗ ſetzt. Entlang dem ganzen Grenzfluß zwiſchen Behobia und Jrun haben die Bewohner ihre Habſeligkeiten, vor allem Betten und Kleider, bereits über den Fluß auf die franzöſiſche Seite gebracht, wo Hunderte von ſolchen Ballen lie⸗ gen. Die Bewohner wollen den Fluß durch⸗ ſchreiten, ſobald ſie beim Vorrücken der Natio⸗ naliſten in die Gefechtslinie kommen. Die Rückzugswege der Roten Die Artillerietätigkeit hielt mit ziemlicher Heftigkeit bei Anbruch der Dunkelheit an. Die ſchweren Batterien von Fuenterrabia ſchießen auf die rückwärtigen Verbindungswege der Na⸗ tionaliſten und auf San Marcial, während die Artillerie der Militärgruppe ſyſte⸗ matiſch die Rückzugswege der Roten unter Feuer nimmt. Das rote Grauen in 5panien „Es war eine unglaubliche letzelei“, sagen Augenzeugen Paxis, 2. September. Der Sonderberichterſtatter des„Petit Pa⸗ riſien“ in Spanien, Louis Roubaud, ver⸗ öffentlicht in ſeinem Blatt Augenzeugenberichte über die furchtbaren Schreckensſzenen, die ſich in Albacete nach der Einnahme der Stadt durch die Kommuniſten und Anarchiſten abgeſpielt haben. Erſt jetzt, nachdem er in Oran eingetroffen ſei, könne er die Berichte weitergeben, die au dem Munde von überzeugten ſpaniſchen Volks⸗ frontlern aus den Reihen der Regierungs⸗ milizen ſtammten. An der Echtheit dieſes Be⸗ richtes iſt deshalb kaum zu zweifeln. Die„Aufſtandsbewegung“ in Albacete, ſo erklärten die Marxiſten, war mit dem Augen⸗ blick vollkommen eingedämmt, in dem wir uns des Rathauſes bemächtigten und den bis dahin gefangen gehaltenen Gouverneur wieder in ſein Amt einſetzten. In dieſem Augenblick war es ſchwer, wenn nicht ſogar unmöglich, Gefan⸗ gene zu machen. Diejenigen, die wir mit den Waffen in der Hand antrafen, wurden„z um Tode verurteilt“. Ein Prozeß war dazu nicht nötig. Wir ſtell⸗ ten ſie gegen die Hausmauern und erſchoſſen ſie. Es handelte ſich um etwa hundert Männer. Eine unbeſchreibliche Unordnung folgte. Die bewaffnete Menge, die wer weiß woher kam, und oftmals aus den ſchlimmſten Gegenden, ſtürzte ſich auf die Getöteten und zerſtückelte die Leichen mit ihren langen Meſſern. Jedesmal, wenn eine Abteilung Gefangener vorüberkam, wurde ſie den Begleitmannſchaften entriſſen und auf der Stelle erſtochen. Mehr als 1000 Leichen ſind drei Tage lang in der Glut⸗ hitze auf der Straße liegen geblieben. Dieſer Wahnſinn hatte ſelbſt auf eine Anzahl der Mi⸗ lizen übergegriffen. Sie erſchoſſen unaufhörlich alles, was die Uniform der Zivilgarde trug oder mehr oder Im Rahmen der Fachvorträge auf der erſten Reichstagung der Dentiſten in Frankfurt a. M. ſtanden im weſentlichen das allgemeine Wiſſen um Infektionskrankheiten, Röntgentechnit und Röntgendiagnoſtitk in der Zahnbehandlung ſo⸗ wie die Metallfrage und die Keramik als Hilfs⸗ mittel beim Zahnerſatz zur Beratung. irt⸗ ſchaftlich und wirtſchaftspolitiſch von Bedeu⸗ tung iſt die Frage, wie die verhältnismäßig großen Mengen Goldes, die bisher bei der Verarbeitung zu Zahnerſatz benötigt wurden und zum Teil noch immer unentbehrlich ſchei⸗ nen, durch neue Werkſtoffe erſetzt werden kön⸗ nen. In Zeiten, wo die Goldbeſchaffung keine ſo große Rolle ſpielte wie jetzt, wurde von den Zahnärzten und Dentiſten jährlich durch⸗ ſchnittlich über 5000 Kilogramm Gold für lau⸗ fende Zahnbehandlung benötigt. Es iſt ge⸗ kungen, dieſen Verbrauch auf etwa 45 v. zu mindern und es wird angeſtrebt, auch dieſen Verbrauch noch weiter zu ſenken. Die Beſtre⸗ bungen um Erſetzung des Goldes durch einen anderen Werkſtoff haben zu Metallegierungen auf der Grundlage des Platins geführt. Es wird von Silber⸗Palladium⸗Legierungen und ande⸗ ren neuen Metallen berichtet, die nach der Auf⸗ faſſung ſümtlicher Dentiſten einen neuen Werk⸗ ſtoff darſtellen, der für ſich allein beſtehen kann und keineswegs nur als„Golderſatz“ ange⸗ ſprochen werden kann. Durch den neuen Werkſtoff, der in Verarbei⸗ tung und Gebrauch das Gold für viele Zwecke in der Zahnbehandlung überflüſſig macht, wird ſomit Gold erſpart, das für wichtigere wirt⸗ ſchaftliche Zwecke verwendet werden kann. von den deutſchen Hochſchulen Der o. Profeſſor Lie. theol. Walter Elli⸗ ger von der Univerſität Kiel wurde in Haiſche Dienſteigenſchaft in die evangeliſch⸗theologiſche Fakultät der Univerſität Greifswald bexufen. Der Direktor der Tübinger Univerſitäts⸗ Frauenklinik, Profeſſor Dr. Auguſt Mayer minder gutbürgerlich gekleidet war. Es war eine unglaubliche Metzelei, die man nicht auf⸗ halten zu können befürchtete. Als unſere Anführer uns Befehl gaben, das Feuer einzuſtellen und uns ſtandrechtliche Er⸗ ſchießung androhten, falls dieſem Befehl nicht Folge geleiſtet würde, gelang es, die Ordnung einigermaßen wieder herzuſtellen. Fünf Zigeu⸗ ner aber, die ordnungsmäßig in die Reihen der Milizen aufgenommen waren und auch unſere Armbinde trugen, wollten nicht gehorchen. Im Blutrauſch und ſadiſtiſchen Wahnſinn ſchnitten ſie allen die Kehle durch. Wir waren gezwun⸗ gen, einen nach dem andern zu erſchießen. Der Sonderberichterſtatter des„Petit Pari⸗ ſien“ fügt dieſer kaum glaublichen Schilderung hinzu, daß die Augenzeugen ſelbſt von dieſen Greueltaten angeekelt geweſen ſeien und ſich gefreut hätten, endlich an die wahre Front ge⸗ ſchickt zu werden. In fiürze Der Stabschef der SA, Viktor Lutze, hat folgendes Telegramm an Generalfeldmar⸗ ſchall von Blomberg geſandt:„Zu Ihrem heu⸗ tigen Geburtstage ſpreche ich Ihnen, zugle'ch im Namen der Sturmabteilungen, die beſten Wünſche für Ihr perſönliches Wohlergehen aus. Möge eine gütige Vorſehung es fügen, daß Sie noch viele Jahre Ihre erfolgreiche Ar⸗ beit für das nationalſozialiſtiſche Deutſchland und den Führer fortſetzen können.“ Am Mittwochnachmittag ſtürzte in Altona am Fiſchmarkt das Flugzeug—EGQl, das von einer Uebungsſtelle zu einem Ueber⸗ landflug geſtartet war und in vorſchrifts⸗ widriger Weiſe über der Stadt kurſte, durch einige Schuld des Flugzeugführers ab und wurde zerſtört. Der Flugzeugführer erlitt ſchwere Verletzungen, denen er kurz darauf im Krankenhaus erlag. Glücklicherweiſe wurden keine weiteren Perſonen verletzt. * Die japaniſche Regierung hat durch die Bot⸗ ſchaft in London am Mittwoch dem Aus⸗ wärtigen Amt eine Note überreicht, in der ſie davon Mitteilung macht, daß ſie die Gleit⸗ klauſel des Flottenvertrages vom Jahre 1930 in Bezug auf die Zerſtörer⸗ und Unterſee⸗ bootstonnage anzuwenden gedenkt. Danach wer⸗ den 11059 Tonnen Zerſtörer und 15 598 Tonnen Unterſeeboote, die Ende dieſes Jahres hätten verſchrottet werden müſſen, in der japaniſchen Flotte beibehalten werden. Deutſchtum in der Welt Beginn der Tagung der Auslandsdeuischen in Erlangen Erlangen, 2. Sept. Heute ſind auch die Auslandsdeutſchen zu einem gewaltigen und harten Block zuſammen⸗ geſchweißt, der Auslandsorganiſation der NSDaAp. Zum viertenmal treffen ſich in die⸗ ſen Tagen die Politiſchen Leiter der Aus⸗ landsgruppen, die ihr Gauleiter Bohle wie⸗ derum nach der fränkiſchen Univerſitätsſtadt Erlangen gerufen hat. Wie ehrlich die Freude züber die Auszeichnung iſt, die Erlangen da⸗ durch zuteil geworden iſt, kommt ſchon in dem Bild zum Ausdruck, das ſich dem Beſucher die⸗ ſer Stadt heute bietet. In den ſchnurgeraden breiten Straßen der Stadt, die in dieſem Jahr den 250. Jahrestag ihrer Gründung feiern konnte, flattern die Fahnen der Bewegung, leuchtet freundlich das Grün der Girlanden und grüßen von den Fenſtern bunte Blumen. Auf den Straßen und Plützen herrſcht Hoch⸗ betrieb wie ſonſt wohl nie. Mit einem Sonderzug trafen am Mittwoch⸗ abend noch 800 Auslandsdeutſche, Männer und Frauen, aus Hamburg und Berlin kommend, auf dem Erlanger Hauptbahnhof ein, wo ſie Gauleiter Bohle ſelbſt erwartete. In ge⸗ ſchloſſenem Zug marſchierten die 800 zur Goethe⸗Straße und nahmen hier Front, um den Gruß ihres Gauleiters entgegenzunehmen. Anſchließend wurden im Studentenhaus „Germania“ von, Preſſeamtsleiter. Bern⸗ hauer die zur Tagung erſchienenen auslands⸗ deutſchen und deutſchen Preſſevertreter begrüßt. Pg. Beinhauer ſprach bei dieſer Gelegenheit über Ziel und Zweck der Erlanger Tagung und über die Ziele und Aufgaben der Auslands⸗ organiſation. Das Ziel der Auslandsorganiſation habe Gauleiter Bohle wie folgt umriſſen: „Unſer Ziel iſt erſt dann erreicht, wenn ieder einzelne Deutſche draußen derartig von der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung gefangen gehalten iſt, daß er niemals ſein Deutſchtum vergeſſen kann.“ In dieſem Geiſt kämpften und arbeiteten die Politiſchen Leiter der Auslandsorganiſation als pflichtgetreue politiſche Soldaten ihre Führers Adolf Hitler. eeeeeeeeee deeee er eerreeeee e neeeee konnte dieſer Tage ſeinen 60. Geburtstag feiern. Der Jubilar, der nahezu 30 Jahre an der Tü⸗ binger Klinik tätig iſt, hat eine große Reihe von Arbeiten veröffentlicht, die ſein ſpezielles Gebiet behandeln und die heute Allgemeingut der Aerzte geworden ſind. 6 75 Jahre alt wurde der langjährige Vor⸗ Kom der Preußiſchen Moorverſuchsſtation in remen, Geheimer RegierungsratProfeſſor Dr. Bruno Tacke. Der Jubilar, der Heraus⸗ geber des Jahrbuchs der Moorkunde iſt und zahlreiche Arbeiten über Moorforſchung und Moorkultur veröffentlicht hat, iſt Mitglied der Landwirtſchaftlichen Akademie in Stockholm und Ehrendoktor der Univerſität Bonn. Der Führer und Reichskanzler hat den Walz⸗ werkchef Dr.⸗Ing. Herbert Sedlacze. lar zum o. Profeſſor der Techniſchen Hochſchule Aachen ernannt und ihm die freigewordene planmäßige Profeſſur in der Fakultät für Bergbau, Chemie und Hüttenkunde über Hüt⸗ tenmaſchinen und Werkkunde verliehen. Der go. Profeſſor für Kunſtgeſchichte an der Univerſität Köln, Dr. Rudolf Kömſtedt, wurde zum o. Profeſfor an der Univerſität Erlangen ernannt. Der Altmeiſter der deutſchen Aſtronomie, Ge⸗ eimrat Profeſſor Dr. Küſtner, der von 1891 is 1936 Direttor der Bonner Sternwarte war, konnte ſein 80. Lebensjahr vollenden. Im Alter von 77 Jahren ſtarb in Godesberg am Rhein der go. Profeſſor für Geſchichte der Naturwiſſenſchaften an der Univerſität Bonn, Dr. Friedrich Dannemann. Der bekannte Bonner Mineraloge Geheimer Bergrat r Dr. Reinhold Brauns wurde dieſer Tage 75 Jahre alt. Das Haupt⸗ werk des Gelehrten iſt das Buch„Mineralogie“, das unlängſt in ſiebenter Auflage erſchien. bierling⸗Orgel auf der Rundfunk⸗ Ausſtellung Die anläßlich der Olympiſchen Spiele bereits auf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne mit Erfolg ein⸗ geſetzte elektriſche Großton⸗Orgel, die von dem Erfinder Dr. Oskar Vierling mit Unterſtützung des Amtes„Feierabend“ der NS⸗ Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſtellung Aufſtellung gefunden. Bei der Er⸗ öffnungsfeier wurde ſie erſtmalig der breiteren Oeffentlichkeit bei einer Großveranſtaltung in einem geſchloſſenen Raume vorgeführt. Bisher hat man bei allen Treffen und größe⸗ ren kultiſchen Feiern in unſeren Rieſenhallen und im freien Gelände auf die Orgel als Be⸗ gleitinſtrument verzichten müſſen, obgleich ge⸗ rade ſie durch ihre Klangfarben und ihre Ton⸗ möglichkeiten wie kein anderes Inſtrument ge⸗ eignet iſt, derartige Veranſtaltungen würdig und ſinnvoll zu umrahmen und vor allem klanglich zu umfaſſen. Die techniſchen Möglich⸗ teiten ließen es nicht zu, die Orgel transpor⸗ tabel zu bauen und ſie ſo vom Raum unab⸗ hängig zu machen. Und gerade das iſt der Hauptvorteil dieſes neuen elektro⸗akuſt i⸗ ſchen Inſtrumentes: ganz gleich an welchem Ort, überall wird es in kurzer Zeit ſpielbereit aufgeſtellt werden können. Dr. Vierling iſt es gelungen, ein mehrſtim⸗ miges, rein elektriſches Muſikinſtrument mit wandelbaren Klangfarben und unbegrenzter Dynamik zu erfinden. Als Verſtärker und Laut⸗ ſprecher kann jede Art vorhandener Verſtärker⸗ anlagen angeſchloſſen werden. Außerdem iſt die Tatſache, daß bei dieſem Inſtrument der Origi⸗ nal⸗Ton nicht auf den Lautſprecher übertragen wird, ſondern im Lautſprecher entſteht, bedeu⸗ tungsvoll, wenn es in Räumen benutzt wird, die normale Inſtrumental⸗Muſik gar nicht aus⸗ zufüllen vermag. In der Vierling⸗Orgel iſt end⸗ lich ein Inſtrument vorhanden, das überall dort, wo große Maſſen zu Feierſtunden zufam⸗ menkommen, in Stadt und Land, im Freien und im gedeckten Raum der neuen muſikaliſchen Form dieſer Kundgebungen zu entſprechen ver⸗ mag. Konzert im Hindenburgpark. Das Sonderkonzert im Hindenburgpark unten Mit⸗ wirkung der Mannheimer Sopraniſtin Eliſa⸗ verlegt wurde, einen Mietpre beth Brunner, das ſ. Z. findet am Freitag, 4. September, ſtatt. gebaut wurde, hat in der Ehrenhalle der Funkaus⸗ Mannh Noch erf dem ſtolzei Spiele zu Organiſatit tung, richte ſcher Menſ⸗ dem Kraft, willens un ſtaltungskre Wollens, K land Adolf der NS? Reichsſte Noch gew⸗ Nürnberg bewußt und gen, ſo ung und ſeinen niſſen gefor A einen In jedem 2 griffen und Geſchehen u wäre nun! und ſchöner könnten die Jahren nick werden wir tigere G⸗ äͤnſtaltunger Einmaligkei überraſcht u So wird zutem Gew Jahre wied beglückter, fr Nürnberg⸗ Eindrück zelnen neue ſeinen Leiſtr liſtiſchen Be zu übertreff dem ungeher liſtiſchen De Zahlreiche Gar mance inzwiſchen n beit gutgem Zwinger un werk un! Einbaute freilich zume des Parteit Gaſſen ſind ſtörende Re ſtolzen Bür⸗ Tore, ihre E Däche in a wieder e geſchmückt w Ringſtraße, d mauerbeweh— einem ſehr verſchöne gärten verl Durch die Kraftfahrern Straßenb Fahrbahn iſt Klagen abge werden die e lich kunzer geſtaltetes m als„G ä ſt e dem Grandh Der hiſtoriſck Führers in bzw. eine gä ßenden frühe größert w numentaler,« kon vor den Reichsamtsle Im vergan die Reichsſied ger dieſer erf Reichsſiedlerb wird bei Fra iſt die Schaff ſchulen im Re amtsleiter de⸗ Arbeitsfront, Berlin, einen Siedlung; wart“. Bei Erfaſſut zen Reiche, ſe Einſchätzung d der wohnun außer Acht ge Zimmer⸗Wohr 20 bis 30 Ma nen Einrichtu Nachfrage vor Angeſichts deſ ob die deutſck ſolche modern ptember 1936 waren gezwun⸗ erſchießen. „Petit Pari⸗ en Schilderung lbſt von dieſen ſeien und ſich ahre Front ge⸗ or Lutze, hat zeneralfeldmar⸗ zu Ihrem heu⸗ Fhnen, zuglerch zen, die beſten 3 Wohlergehen ſung es fügen, erfolgreiche Ar⸗ he Deutſchland .“ zte in Altona einem Ueber⸗ in vorſchrifts⸗ t kurſte, durch hrers ab und igführer erlitt kurz darauf im rweiſe wurden en verletzt. durch die Bot⸗ och dem Aus⸗ icht, in der ſie e die Gleit⸗ vom Jahre und Unterſee⸗ kt. Danach wer⸗ 15 598 Tonnen Jahres hätten der japaniſchen Jangen rlin kommend, of ein, wo ſie rtete. In ge⸗ die 800 zur er Front, um zegenzunehmen. Studentenhaus leiter. Bern⸗ enen auslands⸗ rtreter begrüßt. ſer Gelegenheit er Tagung und der Auslands⸗ miſation habe ſſen: cht, wenn ieder artig von der uung gefangen ein Deutſchtum arbeiteten die irganiſation als ihre Führers ibend“ der NS⸗ reude“ r Funkaus⸗ „ Bei der Er⸗ g der breiteren ranſtaltung in eführt. ffen und dröße⸗ n Rieſenhallen Orgel als Be⸗ n, obgleich ge⸗ und ihre Ton⸗ Inſtrument ge⸗ ungen würdig und vor allem iſchen Möglich⸗ ſrhel transpor⸗ t Raum unab⸗ de das iſt der ktro⸗akuſti⸗ ch an welchem Zeit ſpielbereit ein mehrſtim⸗ inſtrument mit Runbegrenzter irker und Laut⸗ ner Verſtärker⸗ ußerdem iſt die tent der Origi⸗ her übertragen entſteht, bedeu⸗ benutzt wird, gar nicht aus⸗ g⸗Orgel iſt end⸗ das überall ſtunden zuſam⸗ nd, im Freien n muſikaliſchen entſprechen ver⸗ gebaut rgpark. das r, ſtatt. Mannheim flus der tewegung 2. September 1936 Mürnberg erfüllt eine große Verpflichtung Groge Vorbereitungen für den parteitag- Die Wandlungen im Gesicht der Stadt- Ausbau des parteitaggelänies Von Milly Liebel, Oberburgermeister der Stadt der Keichsparteitage Noch erfüllt von dem großen Erlebnis und dem ſtolzen Geſchehen der XI. Olympiſchen Spiele zu Berlin, dieſem Meiſterſtück deutſcher Organiſationskunſt und glanzvoller Feſtgeſtal⸗ itung, richten in dieſen Tagen Millionen deut⸗ ſcher Menſchen ihre Blicke erwartungsvoll nach dem Kraftzentrum nationalſozialiſtiſchen Tat⸗ willens und ſich immer wieder ſteigernder Ge⸗ ſtaltungskraft, dem unerſchöpflichen Quell neuen Wollens, Könnens und Handelns im Deutſch⸗ land Adolf Hitlers: dem Reichsparteitag der NS D AP in der ſchönen alten Reichsſtadt Nürnbergl! Noch gewaltiger! Nürnberg iſt ſich ſeiner hohen Verpflichtungen bewußt und unaufhörlich bemüht, den gewalti⸗ gen, ſo ungeheuer eindrucksvollen, vom Führer und ſeinen Getreuen zu geſchichtlichen Ereig⸗ niſſen geformten Reichsparteitagen der NSD⸗ ApP einen würdigen Rahmen zu geben. In jedem Jahr glauben wir, im Innerſten er⸗ griffen und emporgeriſſen von dem gewaltigen Geſchehen und ſeinem gigantiſchen Rahmen, das wäre nun der Höhepunkt geweſen und größer und ſchöner, eindrucksvoller und hinreißender könnten die Parteitage nun auch in ſpäteren Jahren nicht mehr ſein. Immer wieder aber werden wir von neuem durch noch wuch⸗ tigere Geſtaltung der einzelnen Großver⸗ änſtaltungen und ihren ſich in ſeiner Größe und Einmaligkeit ſtetsſteigernden Rahmen überraſcht und gepackt. So wird es auch, das kann heute ſchon mit zutem Gewiſſen behauptet werden, in dieſem Jahre wieder ſein! Die Hunderttauſende tief⸗ beglückter, frohgeſtimmter und erwartungsvoller Nürnberg⸗Fahrer ſehen unvergeßlichen Eindrücken entgegen, die jedem ein⸗ zelnen neue Kraft geben werden, ſich ſelbſt in ſeinen Leiſtungen im Dienſte der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung im kommenden Jahre noch zu übertreffen und unabläſſig mitzuhelfen an dem ungeheuren Aufbauwerk des nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchlands! Zahlreiche Verbeſſerungen Gar manche Sünden der Vergangenheit ſind inzwiſchen wiederum in zielbewußter, zäher Ar⸗ beit gutgemacht, die Mauern und Türme, die Zwinger und Baſteien vonſtörendem Bei⸗ werk und geſchmackloſen An⸗ und Einbauten befreit worden, in den alten, freilich zumeiſt für den Maſſenwerkehr während des Parteitages viel zu engen Straßen und Gaſſen ſind aufdringliche, das alte Stadtbild ſtörende Reklamen verſchwunden, die ſtolzen Bürgerhäuſer haben ihre Türen und Tore, ihre Erker und Fenſter, ihre Faſſaden und Däche in alter Form und Schönheit wieder erſtehen laſſen und bräutlich geſchmückt werden ſie ihre Gäſte grüßen! Die Ringſtraße, die ſich um die grabenumgürtete und mauerbewehrte Altſtadt zieht, iſt abermals zu einem ſehr weſentlichen Teil verbeſſert, verſchönert und durch Beſeitigung von Vor⸗ gärten verbreitert worden. Durch die ſeit Jahren beſonders von den Kraftfahrern geforderte Verlegung der Straßenbahngleiſe in die Mitte der Fahrbahn iſt vielen und durchaus berechtigten Klagen abgeholfen worden. Am Bahnhofplatz werden die erſtaunten Beſucher ein in unglaub⸗ lich kurzer Zeit emporgewachſenes, großzügig geſtaltetes mächtiges Hotelgebäude finden, das als„Gäſtehaus des Führers“ neben dem Grandhotel am Königstor erſtanden iſt. Der hiſtoriſche„Deutſche Hof“, das Hotel des Führers in Nürnberg, iſt durch einen Anbau bzw. eine gänzliche Umgeſtaltung des anſchlie⸗ ßenden früheren großen Bürogebäudes ver⸗ größert worden, das ſich nunmehr als mo⸗ numentaler, eindrucksvoller Bau mit einem Bal⸗ kon vor den Räumen des Führers dem über⸗ raſchten Beſchauer darbietet. Der gegenüber⸗ liegende Teil der alten Stadtbefeſtigungen iſt ebenfalls vollkommen verändert und in ſei⸗ ner urſprünglichen, einzigartigen Schönheit wieder erſtanden. Die frü⸗ her dort befindlichen Einbauten und Schuppen mit ihren häßlichen Dächern ſind verſchwunden und an ihrer Stelle iſt deralte Wehrgang auf der Mauerkrone wieder herge⸗ ſtellt worden. So hat ſich zwar auch das alte Nürnberg nach mancher Richtung hin verän⸗ dert, die gewaltigſten Ueberraſchungen aber bringt der inzwiſchen weiter fortgeſchrittene großzügige Ausbau des Parteitaggeländes! Vergrößerung der Luitpoldarena Die Tribünen der in der Hauptſache bereits im vergangenen Jahre fertiggeſtellten hiſtori⸗ ſchen Luitpoldarene ſind durch Anbau⸗ ten aus Muſchelkalkſtein ergänzt worden. Die Luitpoldhalle, in der bis zur Fertigſtel⸗ lung der rieſigen Kongreßhalle der Parteikon⸗ greß ſtattfindet, wurde von zahlreichen Anbau⸗ ten befreit, dafür aber mit einer großen Zahl neuer Ein⸗ und Ausgänge verſehen, wodurch die bisherigen Schwierigkeiten reſtlos beſeitigt werden, um ſo mehr, als der an der Südſeite der Halle gelegene Parkplatz ebenfalls von dort wegverlegt worden iſt. In der Halle ſelbſt wurde eine neue Rieſenorgel die größte Europas!— von vollendeter Klangwir⸗ kung eingebaut. Größte Bauſtelle Deutſchlands Die in nächſter Nähe gelegene, zur Zeit wohl größte Bauſtelle Deutſchlands dient der ſchon im drütten Jahr der nationalſozialiſtiſchen Re⸗ volution in Angriff genommenen Errichtung des Kongreßbaues. Die umfangreichen Vorar⸗ beiten hierfür haben das Gelände am Dut⸗ zendteich, ſowie dieſen ſelbſt be⸗ reits gänzlich verändert. Tag und Nacht dröhnen dort ſeit Monaten die DBampf⸗ rammen, die den Untergrund für die Aufnahme Der Führer in Nürnberg Hch. Hoffmann(M) Ia Begleitung von Reichsminister Hell, Reichsorganisationsleiter Dr. Ley und Architekt Speer besichtigte der Führer das Reichsparteitagfeld. Die Stãrke der ũlĩiederungen auf dem Neichsparteitag Die riesigen Zeltlager am Nande Mürnbergs gehen ihrer Vollendung entgegen/ lagerstätten für Zehntausende (Von unſerem ſtändigen Nürnberger Mitarbeiter) WEll Nürnberg, 2. Sept. In den einzelnen Zeltlagern draußen am Rande der Stadt, die nicht mehr Lager ſind, ſondern ſchon richtige Städte, gehen die Ar⸗ beiten dem Ende entgegen. Auf Feldern, wo noch vor wenigen Wochen goldgelbes Korn im Winde wogte, auf ſaftigen Wieſenflächen, wo kurze Tage vorher noch Schafe friedlich ihr Futter fanden— da ſtehen jetzt in langen Reihen ſchnurgerade ausgerichtet die müchtigen Spannzelte, bereit zur Aufnahme von Hundert⸗ tauſenden von Männern der einzelnen Glie⸗ derungen der Partei. Das SA⸗Lager iſt das größte Auch in dieſem Jahre iſt wieder das SͤäA⸗ Lager am Langwaſſer, dieſer gewaltigen freien 60⸗30 000 Siedlerstellen im Jahre 1936 Reichsamtsleiter pg. Wetzel sprach in der Reichssiedlerschule Über das Siedlungsprohlem Im vergangenen Frühjahr wurde bekanntlich die Reichsſiedlerſchule Erlangen errichtet. Trä⸗ ger dieſer erſten Siedlerſchule iſt der Deutſche Reichsſiedlerbund. Eine zweite Siedlerſchule wird bei Frankfurt a. M. eröffnet. Insgeſamt iſt die Schaffung von vier bis fünf Siedler⸗ ſchulen im Reiche geplant. Jetzt hielt der Reichs⸗ amtsleiter des Heimſtättenamtes der Deutſchen Arbeitsfront, Reichstagsabg. Pg. Wetzel, Berlin, einen Vortrag über das Thema„Das Siedlungsproblem der Gegen⸗ wart“. Bei Erfaſſung des Wohnungsbedarfs im gan⸗ zen Reiche, ſo führte er u. a. aus, dürfe die Einſchätzung der finanziellen Leiſtungsfähigkeit der wohnungſuchenden Volksgenoſſen nicht außer Acht gelaſſen werden. Daß nach Zwei⸗ Zimmer⸗Wohnungen, die nur eine Miete von 20 bis 30 Mark erfordern und die mit moder⸗ nen Einrichtungen verſehen ſind, die größte Nachfrage vorhanden iſt, liegt auf der Hand. Angeſichts deſſen entſteht von ſelbſt die Frage, ob die deutſche Bauinduſtrie in der Lage iſt, ſolche moderne Zwei⸗Zimmer⸗Wohnungen für einen Mietpreis von 20—25 Mark zu ſchaffen. Eine ſachliche Prüfung dieſer Frage führt zu der Erkenntnis, daß es dem Baugewerbe unmöglich iſt, ſolche Wohnungen zu bauen. Es ergibt ſich ferner, daß bei Hochhausbauten in der Stadt eine Wohnungseinheit auf 6000 bis 8000 RM zu ſtehen kommt, während in Siedlungen eine ſolche mit 4000 bis 6000 RM erſtellt werden kann einſchließ⸗ lich eines zugehörigen Gartens. Was in den Städten, namentlich in den Großſtädten, eine richtige Siedlungspolitik ſtellenweiſe verhindert, iſt die Bodenpreis⸗ ſpekulation. Sie zwingt uns heute, mit den Siedlungen immer weiter auf das Land herauszugehen. Im Jahre 1936 werden wir auf 60 000 bis 80 000 Siedlerſtellen im Reiche kommen. Durch das Vordringen der Wohnungsſiedlungen auf das flache Land wird auch die bäuerliche Wirt⸗ ſchaft belebt. Arbeiter und Bauern müſſen in Beziehung auf Siedlung planmäßig zuſammen⸗ arbeiten. Die Siedlerſchulen ſelbſt haben die Aufgabe, Lehrſiedler heranzubilden, die ihrer⸗ ſeits wieder ihr in dieſen Schulen erworbenes fachliches Wiſſen in allen Gauen weiterverbrei⸗ ten und gleichſam als Muſterſiedler vorbildlich wirken können. Fläche inmitten des Forſtes des alten Reichs⸗ waldes der ehemals freien Reichsſtadt Nürn⸗ berg, das größte aller Zeltlager. Rund 400 Zelte ſtehen hier zur Unterbringung der Männer aus SA und Arbeitsdienſt bereit, eingeteilt in 24 Reihen zu durchſchnittlich je 17 Zelte. Jede dieſer Reihen nimmt eine SA⸗Gruppe auf. In der Mitte des Lagers, wo die Adolf⸗Hitler⸗ Straße und die v. d. Pfordten⸗Straße ſich ſchnei⸗ den, liegt der Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Hier ſteht auch wieder der große Kommando⸗ turm. Die Straßen zwiſchen den einzelnen Zeltreihen haben ebenfalls die Namen der Ge⸗ fallenen des 9. November erhalten. 43 000 Arbeitsmänner kommen Als erſte große Formation trifft be⸗ reits am 7. September der Reichsarbeits⸗ dienſt in einer Geſamtſtärke von 43 000 Mann in rund 60 Transporten in der Stadt der Reichsparteitage ein. Der Arbeitsdienſt bezieht auch dieſes Jahr wieder im Lager Langwaſſer Quartier, das am Ankunftstage zur öffent⸗ lichen Beſichtigung freigegeben iſt. Die SaA wird nach dem Abtransport des Reichsarbeitsdienſtes am Spätnachmittag des 11. September mit den erſten Formationen ein⸗ treffen. Dieſer Antransport dauert bis zum Mittag des nächſten Tages. Rund 80 000 SͤäA⸗ Männer aus allen Gruppen des Reiches wer⸗ den dann in den Zeltreihen des Lagers am Langwaſſer Quartier beziehen. Mit ihnen werden insgeſamt 335 Standarten und 5000 Fahnen am Appell vor dem Führer in der Luitpoldarena und am Vorbeimarſch auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz teilnehmen. Um der SͤäA in großem Maße die Möglich⸗ keit zu geben, die Vorführungen der Wehrmacht am Montag des Reichsparteitages zu erleben, werden insgeſamt 60000 Mann nach dem Zeppelinfeld beurlaubt. Was ſich außerdem noch an Einheiten der SA am Montag und Dienstag im Lager befindet, er⸗ hält für dieſe beiden Tage Stadturlaub. Eben⸗ falls am Montag findet dann noch ein großer „Reichsgepäckmarſch der SA“ ſtatt, an dem die Siegerſtürme der 22 SA⸗Gruppen aus dem im Frühjahr durchgeführten Reichsgepäck⸗ marſch teilnehmen werden. Nach Beendigung des großen Marſches, der auf der Straße nach Feucht ausgetragen wird, findet anſchließend aleich die Ehrung der Sieger ſtatt mit der Verteilung der Preiſe. 22 000 SS⸗Männer marſchieren „Mit insgeſamt 22000 Mann wird ſich in dieſem Jahre die SS am Aufmarſch und der Fundamente des künftigen gigantiſchen Rieſenbaues vorbereiten. Seine ungeheuren Ausmaße werden am beſten wohl durch die Tatſache belegt, daß der größte Durchmeſſer des Baues faſt ſo lang iſt als die Entfernung des Gefallenendenkmals in der Luitpoldarena von der Ehrentribüne, alſo nahezu die geſamte Länge der ſogenannten„Straße des Führers“ Die Zeppelinwieſe Wohl die größte, ja faſt unvorſtellbare bau⸗ liche Leiſtung wurde ſeit dem letzten Reichs⸗ parteitag auf der Zeppelinwieſe voll⸗ bracht, für die im Laufe dieſes Jahres in 34 Steinbrüchen im ganzen Reich über 11000 Ku⸗ bikmeter Jurakalkſtein gebrochen und verarbei⸗ tet wurden. 34 Türme umſäumen die gegen⸗ über dem Vorjahr auf das doppelte erhöhten Zuſchauerwälle auf drei Seiten, während auf der vierten Seite die Haupt⸗ und Ehrentribüne zu einer Höhe von 23 Meter emporgewachſen und in ihrer ganzen Länge— 370 Meter!— von einer Pfeilerhalle von unerhörter Wucht und Schönheit gekrönt iſt! Trotz ſeiner großen Ausmaße bietet das Zep⸗ pelinfeld für die Vorführungen der Wehrmacht auf die Dauer nicht genügend Platz. Schon iſt eine Fläche von 60054800 Meter ſüdlich des Tiergartens ausgeholzt, und bald werden auch dort die Arbeiten zur Schaffung des 480 000 Quadratmeter großen„Märzfeldes“ beginnen. Die Lagergelände wurden nach allen Richtungen mit breiten Straßen und in großem Umfange mit Verſorgungsleitungen für Waſſer und Strom, mit Entwäſſerungskanälen und allen erforderlichen ſanitären Einrichtungen, mit einer Feuermeldeanlage und mit Löſch⸗ pfoſten verſehen. Den Rand des rieſigen Lager⸗ geländes umſäumen große Holzhäuſer, die den Vorkommandos als Unterkunft dienen und in denen zwiſchen den Reichsparteitagen die Lagerzelte aufbewahrt werden. Seit 1935 geſchaffen So iſt das Reichsparteitagsgelände ſeit 1935 gewaltig gewachſen. Es erreicht zur Zeit eine Länge von 8 Kilometer und eine Breite von 35 Kilometer. Der größte Teil des mit wenig wertvollen Kiefern beſtan⸗ denen Geländes wird vollſtändig umgeſtaltet. Die Landſchaftsgeſtalter ſind am Werk, Bäche wurden verlegt, zahlreiche Bäume gefällt oder verſetzt, neue Anpflanzungen geſchaffen und insbeſondere ſchon an vielen Stellen Eichen⸗ pflanzungen angelegt. So erklingt mit volltönenden, gewaltigen Akkorden das Hohe Lied der Arbeit, des deut⸗ ſchen Aufbauwillens, der Tat⸗ und Schöpfer⸗ kraft des Nationalſozialismus beſonders macht⸗ voll an der Stätte, die wie keine andere Aus⸗ druck unbändigen Wollens, ſchöpferiſcher Ge⸗ ſtaltungskraft und völliger Neuformung des Reiches durch die von Adolf Hitler geſchaffene nationalſozialiſtiſche Bewegung iſt: In der 2 der Reichsparteitage Nürn⸗ erg 1 Vorbeimarſch beteiligen. Ihr Lager be⸗ findet ſich wieder am Haſenbuck, weſtlich der Allersberger Straße gegenüber dem Tier⸗ gartengelände. Weitere 24000 Mann, zuſam⸗ mengezogen aus allen zwölf Oberabſchnitten der SS, verſehen den Abſperrdienſt während des Reichsparteitages. Am Mittag des 7. September trifft die Leibſtandarte ein, die wiederum an den Veranſtaltungen, an denen der Führer teilnimmt, den Ehrendienſt ſtellen wird. Das Eintreffen der SsS erfolgt vom 11. auf 12. September. „ und 40 000 Hitlerjungen In den Vormittagsſtunden des 11. Septem⸗ ber werden auch insgeſamt 40 000 Hitler⸗ jungen in 45 Sonderzügen eintreffen. Ihr Lager befindet ſich in dieſem Jahre im Zelt⸗ lager Moorenbrunn ſüdlich des SA⸗Lagers am Langwaſſer. Der Bund Deutſcher Mä⸗ del wird mit rund 5000 Mädels in Bamberg Quartier wo eine abendliche Wim⸗ pelweihe auf dem Domplatz mit der Ueber⸗ gabe der 700 Wimpel an die Untergaue des BDM und IM vor ſich gehen wird. Der Reichs⸗ jugendführer wird an dieſer feierlichen Weihe ſelbſt teilnehmen. Die Mädels“ werden am nächſten Morgen mit mehreren Sonderzügen von Bamberg nach Nürnberg gebracht, um an der großen Kundgebung der deutſchen Jugend vor dem Führer mit teilzunehmen. Hart am Saͤ⸗Lager Langwaſſer befinden ſich auch die Zelte der Werkſcharen, die mit 6000 Mann nach Nürnberg kommen, und die Zelte des Reichsluftſportkorps für insge⸗ ſamt 3000 Mann. Mit rund 11 000 Mann bezieht das NSg auch in dieſem Jahre wieder ſein altes Lager auf der Schäfer⸗ wieſe unterhalb des Schmauſenbuck. 120 000 Politiſche Leiter werden erwartet In der Zeit vom 9. September, mittags 12 Uhr, bis zum 11. September, mittags 12 Uhr, treffen dann in mehr als 200 Sonderzügen insgeſamt 120 000 Männer des Politiſchen Lei⸗ terkorps in der Stadt der Reichsparteitage ein. Der weitaus größte Teil bezieht wieder Maſ⸗ ſenquartiere in der Stadt— in Schu⸗ len und Sälen, darüber hinaus werden einige Gaue ihre Männer in beſonderen Zeltlagern bei Fürth unterbringen. Der Aufmarſch der Politiſchen Leiter findet wieder ſeine Krönung im großen Fackelzug vor dem Füh⸗ rer. Der Vorbeimarſch dagegen findet in die⸗ ſem Jahre nicht wieder auf dem Bahnhofsplatz ſtatt, ſondern vor dem„Deutſchen Hof“. die Tochter noch in der fun 3 kabſchaft bemühten ſich die beiden Soldaten um Mannheim Blick übers Cand 3. September 1930 Letzie badiſche meldungen Badener in den fllpen verunglückt *Karlsruhe, 2. September. Der in Jöh⸗ lingen wohnhafte und allſeits geachtete Dr. Löſſen weilte mit ſeiner Tochter zur Er⸗ in ſeinem Landhaus in Berchtesgaden. m vergangenen Montag machten Vater und Tochter zuſammen einen Ausflug auf den kleinen„Kalter“, von dem ſie nicht zurück⸗ kehrten. Nun fanden ſie zwei Unteroßfiziere des Gebirgsartillerie⸗Regiments bewußtlos in den Bergen auf. Sie waren infolge Erſchöp⸗ zuſammengebrochen. In tapferer Kame⸗ die Verunglückten. Trotz ſofortiger Hilfe ſtarb Nacht. Ein Unter⸗ offizier blieb bei Dr. Löſſen, bis eine Ret⸗ tungsexpedition mit Betten und Schlafſäcken dur ſeltene Ausgabe von Merians„Hortus eintraf. Dr. Löſſen, der inzwiſchen zu Tal ge⸗ bracht wurde, lebt noch, doch iſt ſein Zuſtand ſehr bedenklich. Ein Güterzug entgleiſt Ueberlingen, 2. Sept. Auf dem Bahn⸗ of Nußdorf entgleiſte Dienstagabend ein von riedrichshafen kommender Güterzug. Dabei prangen fünf Güterwagen aus den Schienen. Der Materialſchaden iſt gering. Perſonen wur⸗ den nicht verletzt. Der Hilfszug der Reichsbahn aus Singen war alsbald zur Stelle und nahm die Aufräumungsarbeiten vor. Die Strecke war einige Stunden geſperrt. Der Verkehr wurde Umſteigen aufrecht erhalten. Blühende Obſtbäume im September * Lörrach, 2. Sept. In Lörrach, auf einem Anweſen in der Adolf⸗Hitler⸗Straße, gibt es zur Zeit blühende Obſtbäume, eine Seltenheit, die ſchon lange nicht mehr um dieſe Jahreszeit beobachtet wurde. Erhängt aufgefunden * Konſtanz, 2. September. Geſtern mor⸗ ger gegtent.15 Uhr wurde auf dem Friedhof er in Eilenburg geborene, in Leipzig⸗Lindenau wohnhafte Kraftwagenführer Paul Weißeer⸗ hängt aufgefunden. Aus einem Brief, den er an ſeine n in Lindenau gerichtet hat, geht hervor, daß er freiwillig den Tod geſucht hat. Neuerliche Berufung Dr. Kerbers Freiburg, 2. Sept. Der Herr Reichs⸗ und 0. Miniſter des Innern Dr. Frei hat en Oberbürgermeiſter der Stadt Freiburg zum Vorſtandsmitglied des Deutſchen Ge⸗ meindetages berufen. Bayerns Innenminiſter in Pforzheim Pforzheim, 2. Sept. Der Leiter des Tra⸗ ditionsgaues München⸗Oberbayern, Gauleiter und Staatsminiſter Wagner, ſtattete, von Wild⸗ bad kommend, wo er ſich einige Zeit zur Kur aufhielt, am Montag der Stadt müenz die einen Beſuch ab. Er beſichtigte zunächſt die Pforzheimer Muſterausſtellung und verbrachte anſchließend im Kreiſe ſeiner Jugendfreunde und Schulkameraden einige geſellige Stunden. Staatsminiſter Wagner hat ſechs Jahre lang die Pforzheimer Oberrealſchule beſucht und hier auch das Abitur gemacht. Der Führer dankt der Univerſität Heidelberg, 2. Sept. Anläßlich der 550⸗ Jahrfeier hatte die Univerſität Heidelberg dem ührer und Reichskanzler ein beſonderes ge⸗ undenes Exemplar ihrer Feſtgabe und eine alatinus“ überreichen f0 In einem chreiben an den Rektor Prof. Dr. Groh dankte der Sande für das Geſchenk, das ihm eine große Freude bereitet habe. Die fopfenernte iſt in vollem bange Vom„Stangenbau“ zum„Galgenbau“/ Gute Qualität * Rotenberg, 2. Sept.(Eigener Bericht.) Entgegen dem Vorjahre hat die Hopfenernte in den Orten des Angelbachtales und Letzenberg⸗ gebietes eine ganze Woche früher eingeſetzt. Wenn man jetzt am frühen Morgen hinaus in die Hopfengärten geht, ſo kann man allenthal⸗ ben die Bauern und Landwirte bei der Arbeit des„Hopfenmachens“ ſehen, eine Arbeit, die nach der erfolgten Umſtellung vom Stangenbau zum Galgenbau ſchneller vonſtatten geht. Wüh⸗ rend noch vor wenigen Jahren faſt in jeder Angelbachtalgemeinde der Stangenbau anzu⸗ treffen war, werden heute hier ganz andere Wege beſchritten. Früher wurde auf eine m ichſt große Anzahl von Hopfenkulturen Wert gelegt, wo⸗ bei die Qualität eine weniger wichtige Rolle ſpielte und heute erblickt man in der Erzielung eines Markthopfens, bei dem es in erſter Linie auf die Güte der Ware ankommt, einen annehmbaren Fortſchritt. Man hat erkannt, daß der Stangenbau ſich hierfür nicht ſo ſehr eignet als gerade der Galgenbau, dem man immer mehr den Vorzug gibt. Die„Galgen“, die mit einem weitmaſchigen Drahtnetz über⸗ zogen ſind, werden ſtark im Boden verankert und können den ganzen Winter über draußen auf dem Felde verbleiben, während die Hopfen⸗ ſtangen aus dem Boden entfernt und haufen⸗ weiſe zuſammengeſtellt werden mußten. Ein weiterer Vorzug in der beſteht darin, daß ſich das Ungeziefer nicht ſo leicht r al w kann, als dies beim Stangen⸗ bau der Fall war. Das Pflücken der Hopfen wird in unſerer Gegend meiſt zu Hauſe beſorgt. 0 und abends werden die gepflückten Hopfen zum Dörren abgeliefert, das mittels der Warmluft. darren in ein paar Stunden erledigt iſt. Dieſes Verfahren wurde in den Gemeinden Mühl⸗ hauſen, Rotenberg und Tairnbach bereits im verfloſſenen Jahre durchgeführt und hat ſich als überaus günſtig herausgeſtellt. In Rotenberg beiſpielsweiſe können pro Tag 25 bis 30 Zentner grüne Hopfen getrocknet wer⸗ den. Dieſe werden hier zweimal täglich von den eigens dazu aufgeſtellten Betreuern der Darre entgegengenommen und zur Erreichung einer vorzüglichen Qualität einer peinlichen Kontrolle unterzogen. Die in der Gemeindekelter in Ro⸗ tenberg eingebaute Darre beſteht aus vier über⸗ einanderliegenden Sieben, die aus neun jalou⸗ ſieartigen Streifen zuſammengeſetzt ſind. Nach⸗ dem die Hopfen auf dem oberen Sieb eine halbe Stunde dem Trocknungsprozeß durch Zufüh⸗ rung von Heißluft ausgeſetzt ſind, die durch einen Ventilator in die Siebebehälter hinein⸗ eblaſen wird, werden die Jalouſien gedreht, o daß die Hopfen auf das nächſtunten liegende Sieb fallen. So geht der Prozeß weiter, bis nach rund vier Stunden das Dörren zu Ende geführt iſt. In den letzten Tagen haben die tabakbauen⸗ den Landwirte auch mit dem Brechen des Tabaks begonnen, Leider iſt er durch das folgenſchwere Unwetter anfangs Juli ſtark zu⸗ rückgeblieben. Mit großen Einnahmen kann da⸗ her in dieſem Jahre nicht gerechnet werden. Aber trotzdem geben ſich die Bauern alle er⸗ denkliche Mühe, um dem Gewächs große Sorg⸗ falt angedeihen zu laſſen. Mit dem Brechen und Heimbringen des Tabaks iſt allerdings die Arbeit noch lange nicht beendet. Zu Hauſe be⸗ 5 nun das mühſelige Einfädeln, in den andorten auch„Einſaſſen“ genannt, der Blät⸗ ter und Aufhängen 18 Trocknen, wofür man zum Teile eigene Tabakſchuppen erſtellt hat, um den Trocknungsprozeß zu Macht man jetzt am Abend einen Bummel durch die Straßen und 11 der Tabakbauge⸗ meinden, ſo hört man fröhliches Singen, Lachen und Scherzen, mitunter kommt auch der Scha⸗ bernack auf ſeine Rechnung. Und wenn dann am ſpäten Abend die Arbeit verrichtet iſt, winkt den Schaffenden ein gutes ſhmnech. das bei einem Glas Wein vorzüglich ſchmeckt. Mg. Zwischen Neckar und Bergstràſie Sprechſtunden des Bezirksfürſorge⸗ verbandes * Durch die Bürgermeiſterämter wird wieder⸗ holt darauf hingewieſen, daß beim Bezirtsfür⸗ ſorgeverband Mannheim⸗Land in Mannheim vormittags keine Sprechſtunden ſtattfinden. Die Büros ſind nur nachmittags für das Publikum geöffnet. Ladenburger Nachrichten * Schulbeginn. Heute iſt nach den großen Ferien der erſte Unterrichtstag für die Volts⸗ ſchule, die Realſchule und die Gewerbeſchule. Den frohen, unbeſchwerten Wochen der Erho⸗ lung und Ausſpannung folgt nun wieder der Ernſt des Lebens, der für die jungen Men'ichen immerhin noch dadurch gemildert wird, daß ſie ſich das Rüſtzeug für ihre Zukunft ſchaffen dür⸗ fen. Wenn heute vormittag die Flaggenbiſſung an den Schulen den Unterricht eingeleitet hat, dann tritt wieder die Arbeitsgemeinſchaft von Lehrern und Schülern in Wirkſamkeit, die für beide Teile gewinnbringend ſein ſoll. * Profeſſor Wollenſchlüger zum 75. Geburts⸗ tag. Heute, am 3. September, feiert ein ge⸗ achteter Mitbürger und geſchätzter Schulmann, Profeſſor Wollenſchläger, ſeinen 75. Geburtstag. Als junger Lehramtskandidat kam er nach La⸗ Ulnachtſamkeit mit dem Tode bezahlt Zwei ſchwere Verkehrsunfälle auf der Reichsautobahn Lorſch, 2. Sept. Wie bereits kurz berichtet, fuhr der in Gräfenhauſen wohnhafte Arbeiter Zakob Hofmann mit ſeinem Motorrad auf der Reichsautobahn auf einen haltenden Laſt⸗ zug auf und trug dabei tödliche Verletzungen davon. Zu dieſem Unfall erfahren wir noch folgende Einzelheiten: Ein aus Mannheim kommendes Perſonen⸗ auto wich beim Ueberholen eines Laſtzuges in der Nähe von Lorſch nicht weit genug aus und rannte gegen den Anhänger. Dem Fah⸗ rer des Perſonenwagens wurde bei dem Zu⸗ ſammenſtoß ein Arm abgequetſcht. Der Unfall hatte noch einen weit folgenſchwereren Unfall zur Folge. Auf der gegenüberliegenden Fahr⸗ bahn hielt ein Laſtwagen an, deſſen beide Fah⸗ rer dem Verunglückten zu Hilfe kommen woll⸗ ten. Auf den haltenden Laſtkraftwagen rannte ein Motorradfahrer— der obengenannte Ja⸗ kob Hofmann— auf und war ſofort tot. Die Unglücksſtelle auf der anderen Seite der Auto⸗ bahn hatte anſcheinend das Intereſſe des Mo⸗ torradfahrers ſo ſtark in Anſpruch genommen, daß er den haltenden Laſtwagen nicht recht⸗ zeitig bemerkte. Auf einen Baum gefahren Eine Mannheimerin getötet, zwei verletzt Frankfurt a.., 2. Sept. In der Nähe des Frankfurter Senders am Heiligenſeock er⸗ eignete ſich am Mittwochfrüh ein furchtbares Autounglück, Ein mit drei Perſonen— Eltern und Sohn— beſetzter Kraftwagen aus Mann⸗ heim fuhr gegen einen Baum. Der Anprall war ſo heftig, daß die Mutter auf der Stelle getötet wurde, während Vater und Sohn mit äußerſt ſchweren Verletzungen ins Kranten⸗ haus eingeliefert werden mußten. Eine Judenſchule eröffnet Landau(Pfalz), 2. Sept. Die ſeit einiger Zeit geplante Judenſchule wurde mit Wieder⸗ beginn des Unterrichts in Landau eröffnet. Sie wird von 42 Judenſchülern beſucht, näm⸗ lich 13 aus Landau, 13 aus den Gemeinden des Bezirks Landau und 16 aus jenen des Be⸗ zirksamtes Bergzabern. Angetrunkener Kraftwagenführer Karlsruhe, 2. Sept. Am Montagabend fuhr ein in Ludwigshafen wohnhafter Führer eines Leichentransportwagens in ſtark angetrunkenem Zuſtand durch mehrere Straßen der Stadt und beſchädigte in der Gerwigſtraße eine vom Tiefbauamt aufgeſtellte Straßenſperre. Der Kraftwagenführer konnte von einer Kraftradſtreife kurz vor Eggenſtein eingeholt werden. Er und ſein ebenfalls ſtark angetrunkener Begleiter wurden zwecks Ab⸗ urteilung im Schnellverfahren in polizeilichen Gewahrſam genommen. Der Leichentranspori⸗ wagen wurde vorläufig ſichergeſtellt. denburg und widmete ſich neben ſeiner Tätig⸗ keit an der Realſchule der Heimatkunde. Er war der erſte Lehrer an der Realſchule, der zielbe⸗ wußt das Gebiet der Heimatgeſchichte pflegte. In den erſten Jahren des neuen Jahrhunderts erwarb die Stadtgemeinde Ladenburg das Haus der alten Frau Gertraud Stichs in der Kirch⸗ gaſſe, ein ſchönes, altes Fachwerthaus mit Holz⸗ galerien, das mit Hilfe des Staates hergexrichtet werden konnte, und Profeſſor Wollenſchläger war es, der in dem ſogenannten Renaiſſance⸗ haus das Ladenburger Heimatmuſeum einrich⸗ tete, deſſen Mehrer und Betreuer er ſeither iſt. Im Jahre 1925 gründete er mit einer Anzahl gleichgeſinnter Heimatfreunde den Heimatbund, der ihn zum erſten Vorſitzenden wählte. Stels hat ſich Profeſſor Wollenſchläger um das öffent⸗ liche Wohl bekümmert, und ſein Rat wurde gern gehört. Herzliche Beziehungen verbinden ihn mit ſeinen alten Schülern, die ihn achten und ehren; und es waren Tauſende von Schü⸗ lern, die in mehreren Generationen durch ſeine Klaſſen gingen. Wir ſchließen uns der großen Schar der Gratulanten gerne an und wünſchen dem Jubilar noch eine lange Reihe von Jah⸗ ren in Geſundheit und geiſtiger Friſche. * Waagzeiten einhalten! Der Waagdienſt an der Städtiſchen Brückenwaage auf dem Mark:⸗ platz wird am 1. September von morgens ö bis abends 19 Uhr verſehen. Außerhalb dieſer Zeit hat niemand auf Benutzung der Waage An⸗ ſpruch. * Feuerſchau. Das Bürgermeiſteramt bringt zur Kenntnis, daß am Montag, 7. September, in Ladenburg mit der Nachfeuerſchau begonnen wird Diejenigen Gebäudeeigentümer, bei denen anläßlich der Vorfeuerſchau Beanſtandungen feſtgeſtellt wurden, werden aufgefordert, bis zu dem genannten Zeitpunkt die Fehler beſeitigen zu laſſen, da ſie ſonſt Beſtrafung durch das Be⸗ zirksamt zu erwarten haben. „Frieſennot“ in Ladenburg. Von Freitag, 4. September, bis einſchließlich Montag, 7. Sep⸗ tember, wird im Lichtſpielhaus Ladenburg das Filmwerk„Frieſennot“, das von eutſchem Schickſal auf ruſſiſcher Erde erzählt und den Kampf zweier Raſſen und elt⸗ anſchauungen ſchildert, zur Aufführung ge⸗ bracht werden. Ueberall, wo dieſer Film auf⸗ geführt wird, bildet er den Geſprächsſtoff des Tages, und bis auf den letzten Platz gefüllt ind die Theater, auf deren Leinwand der Film⸗ treifen, der einen tiefen und nachhaltigen Ein⸗ ruck hinterläßt, abläuft. Es wird erwartet, daß auch in Ladenburg dieſer Großfilm genau wie ſonſtwo in Deutſchland dieſe begeiſterte Aufnahme erfährt, zumal die ſonſt üblichen Eintrittskarten im Vorverkauf jeweils um 20 W die Gliederungen der Partei ernied⸗ rigt ſind. Edinger Standesregiſter im Auguſt 1936 * Geburten: 9. Auguſt Schloſſer Richard Hoch⸗ lenert und Ehefrau Barbara geb. Frei eine Tochter Hedwig Emma; 12. Aug. Metzgermeiſter Wilhelm Lang und Ehefrau Kathgrina Marga⸗ retha geb. Schuſter ein Sohn Edmund Wil⸗ helm.— Eheſchließungen; 1. Aug. Wilhelm Ding, Maſchinenſchloſſer, und Luiſe Scheuher aus Schillingſtadt; Moritz Jungmann, Schnei⸗ der aus Weinheim, und Luiſe Hedwig Ding, Näherin aus Edingen; Johann Baptiſt Meier, landw. Arbeiter, und Roſa Juliana Rieſenacker geb. Steinleitner, Zigarrenſortiererin; 28. Aug. Karl Johannes Rumpf, Maſchinenſchloſſer aus Misburg, und Ella Chriſtina Hemmerich, Ver⸗ käuferin aus Edingen.— Sterbefälle: 17. Aug. Anna Barbara Lang geb. Beh, Witwe des jetzt zum großen Teil mit wertloſem Geſtrüpp flus der Saarpfalz Krankenkontrolleuers Johann Lang; 27. Aug. Erneſtine Katharina Ding geb. Zimmermann, Ehefrau des Bauers und Altbürgermeiſters Jo⸗ hann Georg Ding 2. Neues aus Schriesheim * Der Fußweg zum Schwimmbad, auf deſſen dringende Notwendigkeit wir hinwieſen, ſtellt ein Projekt dar, mit dem man ſich ſchon vor Er⸗, richtung des Schwimmbades beſchäftigt hat. Die Wanderer des Odenwaldklubs, die ſo oft Schriesheim zum Ausgangspunkt ihrer Touren wählen, empfanden ſchon lange die Unzuläng⸗ lichkeit der Talſtraße, die an manchen Stellen nicht viel mehr als vier Meter breit iſt und in⸗ folge der Enge eines Fußſteiges entbehren muß. Bei dem ſtarken Kraftverkehr, der ſich ſeit Er⸗ richtung des Bades im Ludwigstal an Sonn⸗ tagen um ein Mehrfaches ſteigerte, läßt ſich die Errichtung eines Fußweges nicht länger hinaus⸗ ſchieben. Man muß dabei auch an die Heuwagen und im Winter an die Langholzfuhrwerte den⸗ ken, die an unüberſichtlichen Stellen den übrigen Verkehr beſonders gefährden. Für marſchierende Kolonnen ergibt ſich nicht ſelten die Notwendig⸗ keit, die Marſchordnung aufzulöſen, wenn an enger Stelle irgendein Ungetüm von Laſtwagen oder Omnibus überholen will. Ein von Schries⸗ heim links des Kanzelbachs bis zum Schwimm⸗ bad führender Weg, auf einem Gelände, das bewachſen iſt, dürfte für alle Wanderer und Spaziergänger, die zur Zeit an Sonntagen dem Tal fernbleiben, wieder einen Anreiz bieten, von Schriesheim aus oſtwärts zu ziehen. Von der Notwendigkeit des Weges ſind die Gemeinde⸗„ Bezirks⸗ und Kreisbehörden überzeugt: wenn in Kürze das Kulturbauamt den Plan ausgearbei⸗ tet hat und die Widerſtände einiger weniger Angrenzer beſeitigt ſind, dann wird es ohne Zweiſel auch gelingen, das Projekt, das übri⸗ gens vor dem Kriege ſchon einmal beſtand, zu finanzieren. * Verdunkelungsübung. Am Samstag findet in Schriesheim wieder eine von der Gemeindegruppe des Reichsluftſchutz⸗ bundes durchgeführte Verdunkelungsübung ſtatt, der auch die Kreisluftſchutzführung beiwohnen wird. Von einem Motorrad erfaßt Schifferſtadt, 2. Sept. Ecke Bahnhof⸗ und Sommerſtraße ereignete ſich ein ſchwerer Verkehrsunfall. Als der Vorſtand des Bahn⸗ hofes Schifferſtadt, Reichsbahninſpet⸗ tor Friedrich Jung, mit dem Fahrrad nach Hauſe fuhr, wurde er beim Einbiegen in die Sommerſtraße von einem Motorrad er⸗ faßt, das in ſchneller Fahrt dorfauswärts fuhr. Jung wurde zu Boden geriſſen und einige Me⸗ ter miigeſchleift; auch der Fahrer und ſein Be⸗ aleiter, beide aus Dannſtadt, kamen zu Fall. ZJung und der Kraftradlenker wurden lebens⸗ gefährlich verletzt und mußten in das Diako⸗ re-e nach Speyer überführt werden. Aus dem fahrenden Zug geſtürzt Schifferſtadt, 2. Sept. ferſtadt und Mutterſtadt ein ſieben Jahre alter Junge aus Unvorſichtigkeit aus dem fahrenden Zug geſtürzt. Mit einem Schlüſſelbeinbruch kam er noch glimpflich davon. Die Frühtraubenernte beginnt Maikammer, 2. September. Der Früh⸗ traubenherbſt(Malenga) bringt alljährlich der Oberhaardt denerſten Süßmoſt, der dann meiſt nach Baden ſeinen Weg nimmt, wo er beim Cannſtatter Volksfeſt uſw. zum Ausſchank kommt. In Kirrweiler wird mit dem Herbſten der Malengatrauben am 2. September begon⸗ nen, in Maikammer, und Diedesfeld am 7. September. hralle Von Weſpen übel zugerichtet Roasĩercreme 50 pfg. Zahnereme 40 Pfg. Gr. Tubel Kiechlingsbergen b. Emmend., 2. Sept. Die in den 7ber Jahren ſtehende Ehefrau des Karl Kaiſer wurde auf dem Heimweg von einem Schwarm Weſpen überfallen, die zuvor von Buben geſtört worden waren Die Inſek⸗ ten verſtachen die Frau derart, daß ärztliche Hilfe notwendig wurde. Dem raſchen Eingrei⸗ fen des Arztes gelang es, die Frau vom Tode des Erſtickens zu retten. Von einer Kuh tödlich verletzt Otterberg, 2. September. Als im benach⸗ barten Morbach eine 88jährige Frau über die Straße gehen wollte, verſetzte mit dem Horn einen Stoß vor die Bruſt. In⸗ nere Verletzungen führten den Tod der Frau herbei. 4 11 000 RM. Steuerſtrafe Kandel, 2. Sept. Der hieſige Metzgermei⸗ ſter Friedrich Dorſt wurde vom Finanzamt Kandel wegen hinterzogener Umſatz⸗ und Ein⸗ kommenſteuer in eine Steuerſtrafe von 11000 RM. genommen. Märkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim Brombeeren 35; Pfirſiche 14 bis 30; Zwetſch⸗ en 12 bis 15; Birnen 7 bis 22, Gellert 15 bis 23, Gute Luiſe 12 bis 20; Triumph 20; Dopp. Philipps 13 bis 19; Aepfel 5 bis 16, Taffei 8 bis 11, Jakob Löbel 9 bis 15, Harbarths Rei⸗ kommenden Am vergange⸗ nen Somitosſfrater.30 Uhr iſt zwiſchen Schif⸗ St. Martin, Edenkoben ihr eine Kuh — Beinahe hätte ſteut Für mar Ferientage Schatten de⸗ Eltern drär Bücher geric erworbenen was derlei gend nahm Schultag nie immer noch 25 Ja Am 1. Se Nationalthea eine 25jährig Nationalthea Aus Anlaf Mittwochabe die Berufske Mitglieder d nen ſchlichten ten und als Intendant 7 nete die Fei Alljährlich, f ſo führte er a zeit mit einen ren feiern kön ſei eine Bewe denheit der 9 Inſtitut, aber „Verwendbark fähigkeit des tonte, daß er pflichteifrigſter hörigen ſeiner im eigenen, ſe tionaltheaters bot er dem J ſche. Gleichzeit ben des Obe geſchenk des 2 nette 12; Tomaten 5 bis 6; Bohnen 7 bis.— Nächſte und Pffnh heute 14 Uhr.— Zwetſchgen irſiche werden nur noch vormittags an⸗ Anfuhr 600 Zentner. Nachfrage gut. und P ptember 1936 zang: 27. Aug. Zimmermann, germeiſters Jo⸗ heim bad, auf deſſen zinwieſen, ſtellt h ſchon vor Er⸗ häftigt hat. Die „ die ſo ofg t ihrer Touren die Unzuläng⸗ ianchen Stellen reit iſt und in⸗ entbehren muß. ſer ſich ſeit Er⸗ Stal an Sonn⸗ te, läßt ſich die länger hinaus⸗ die Heuwagen fuhrwerte den⸗ ſen den übrigen r marſchierende die Notwendig⸗ öſen, wenn an von Laſtwagen in von Schr'ies⸗ zum Schwimm⸗ Gelände, das loſem Geſtrüyp Wanderer und Sonntagen dem reiz bieten, von ehen. Von der die Gemeinde⸗, zeugt; wenn in ſan ausgearbei⸗ iniger weniger wird es ohne jekt, das übri⸗ nal beſtand, zu m kommenden wieder eine Reichsluftſchutz⸗ ngsübung ſtatt, ing beiwohnen erfaßt Ecke Bahnhof⸗ h ein ſchwerer ind des Bahn⸗ ahninſpek⸗ dem Fahrrad i Einbiegen in Motorrad er⸗ auswärts fuhr. und einige Me⸗ r und ſein Be⸗ amen zu Fall. vurden lebens⸗ in das Diako⸗ her geſtürzt Am vergange⸗ zwiſchen Schif⸗ ſen Jahre alter dem fahrenden Abeinbruch kam beginnt r. Der Früh⸗ alljährlich der der dann meiſt t, wo er beim im Ausſchank t dem Herbſten htember begon⸗ in, Edenkoben . 50 pfg. 40 Pfg. Gr. Tubel richtet mend., 2. Sept. ſe Ehefrau des Heimweg von len, die zuvor en. Die Inſek⸗ „daß ärftliche aſchen Eingrei⸗ rau vom Tode verletzt Als im benach⸗ Frau über die ihr eine Kuh die Bruſt. In⸗ Tod der Frau rafe ge Metzgermei⸗ 'm Finanzamt iſatz⸗ und Ein⸗ afe von 11000 t Weinheim is 30; Zwetſch⸗ Gellert 15 bis mph 20; Dopp. bis 16, Taffet harbarths Rei⸗ nen 7 bis 9.— ——— überführt gut. Nächſte 05 Zweiſchgn hormittags an⸗ 6 Mannheim fiauptſtadt mannheim 3. September 1936 Beinahe hätte die Kleine das Frühstück vergessen! Hoffentlich sind die Schulbücher und die Hefte vollzählig im Kanzen. Für manche Schüler ſtanden die letzten Ferientage allerdings ſchon etwas unter dem Schatten des bevorſtehenden Schulbeginns. Die Eltern drängten darauf, daß rechtzeitig die Bücher gerichtet wurden, daß man ſeine bereits erworbenen Kenntniſſe etwas auffriſchte und was derlei Dinge mehr waren. Aber die Ju⸗ gend nahm dieſe Vorbereitungen zum erſten Schultag nicht allzu tragiſch, denn ſie fand ja immer noch genügend Zeit, ihren Spielen nach⸗ Aufn.: Jütte fteute wirdl wieder die Sehullaniʒ gedlyũelt zugehen. Noch einmal ſchlug man auf der Neckarwieſe die Zelte auf, die in den letzten Wochen das romantiſche Wigwam waren. Noch einmal ließ man die Drachen ſteigen, ſpielte man„Soldädels“ und freute ſich der goldenen Freiheit. Heute früh wurden nun die Schulranzen ge⸗ ſchultert, und nun drückt man wieder die Schul⸗ bank, die nach den Wochen der Ausſpannung keine Laſt ſein kann. 25 Jahre beim Nationaltheater-Orcheſter Verdiente Ehrung Otto Kramers für treue Orcheſtermitwirkung Am 1. September konnte der 1. Oboeer des Nationaltheaterorcheſters, Otto Krame r, auf eine 25jährige Mitgliedſchaft im Verbande des Nationaltheaters zurückblicken. Aus Anlaß dieſes Jubiläums trafen ſich am Mittwochabend vor der Probe zum„Triſtan“ die Berufskameraden und zahlreiche andere Mitglieder des Nationaltheaters zu einer klei⸗ nen ſchlichten Ehrung für den allgemein belieb⸗ ten und als Kamerad geſchätzten Jubilar. Der Intendant Friedrich Wrandenbd urg eröff⸗ nete die Feier mit einem Wort des Grußes. Alljährlich, ſeitdem er dem Theater vorſtehe, ſo führte er aus, habe er zu Beginn der Spiel⸗ zeit mit einem und oft auch mehreren Jubila⸗ ren feiern können. Dieſe Treue zum Theater ſei eine Beweis für die enge innere Verbun⸗ denheit der Mitglieder mit dem ehrwürdigen Inſtitut, aber weiter auch ein Beweis für die „Verwendbarkeit“, die künſtleriſche Leiſtungs⸗ fähigkeit des gefeierten Mitgliedes. Er be⸗ tonte, daß er Otto Kramer ſtets als einen der pflichteifrigſten und liebenswürdigſten Ange⸗ hörigen ſeiner Bühne geſchätzt habe. Nicht nur im eigenen, ſondern auch im Namen des Na⸗ tionaltheaters und des Oberbürgermeiſters ent⸗ bot er dem Jubilar die herzlichſten Glückwün⸗ ſche. Gleichzeitig überreichte er ihm ein Schrei⸗ ben des Oberbürgermeiſtes und ein Ehren⸗ geſchenk des Nationaltheaters. Ein kurzes herzliches Wort des Glückwun⸗ ſches und die beſten Wünſche für die künftige Zuſammenarbeit ſprach der neue Generalmuſik⸗ direktor Karl Elmendorff dem Jubilar aus. Im Namen des Orcheſtervorſtandes gra⸗ tulierte in humorvoller Weiſe Herr Sander, der den Wunſch ausſprach, daß Kramer noch lange im Orcheſter mitwirken möge. Dem neuen Generalmuſikdirektor ſei bei ſeinem Amtsan⸗ tritt ſpontan von allen Orcheſtermitgliedern der reſtloſe künſtleriſche Einſatz zugeſichert worden, Kramer hat ſeine Bereitſchaft in 25 Jahren ſtets aufs neue unter Beweis geſtellt. Im Auftrag des Orcheſters überreichte er dem Ju⸗ bilar ein ſicher ſehr willkommenes Geſchenk. Der Intendant ſchloß die Feier mit dem Wunſch, daß die neue Spielzeit alle Angehö⸗ rigen des Nationaltheaters noch zu vielen ſchönen und großen Taten vereinigen 9• Neubau der Regina⸗Lichtſpiele Neckarau Aufſtellung des Richtbaumes/ Ein kleiner Rundgang durch den Bau Zu den älteſten Mannheimer Lichtſpielthea— tern gehören die Regina⸗Lichtſpiele in Mannheim-Neckarau, die an der Hauptver⸗ kehrsſtraße gelegen, ſchon immer eine Bedeu— tung für den Vorort Neckarau beſaßen. Aller⸗ dings konnten die Räume nicht als modern angeſprochen werden, zumal umfaſſende Er⸗ neuerungsarbeiten nicht durchgeführt wurden und das Gebäude, von geringfügigen Aen⸗ derungen abgeſehen, noch an die Anfangszeit des„Kintops“ erinnerte. Man war ſich bei der Leitung der Regina⸗Lichtſpiele bewußt, daß eine Aenderung ſich nicht umgehen ließ, und daß man die Räume dem heutigen Geſchmack anpaſſen mußte. Mit Hochdruck wurde in den letzten Wochen an der Niederlegung des alten Theaters gearbeitet und mit gleichem Eifer er⸗ folgte der Wiederaufbau, ſo daß jetzt das Richt⸗ feſt gefeiert werden konnte. Das neue Lichtſpieltheater Schon jetzt erkennt man bei den Regina⸗ Lichtſpielen, daß etwas völlig Neues geſchaffen wurde. Sehr zum Vorteil für den Neubau war es, daß noch einiges Gelände zur Verfü⸗ zung ſtand, das die notwendige Verbreiterung und Ausdehnung ermöglichte. Von der Nek⸗ karauer Straße aus betritt man das Lichtſpiel⸗ haus über zwei Treppen über eine von ſechs Säulen getragene Vorhalle, von der aus man durch zwei Pendeltüren in eine Wandelhalle gelangt. Dieſe Wandelhalle iſt für ein Licht⸗ ſpielhaus in der Ausdehnung geradezu groß⸗ artig. Bei einer Länge von 16 Meter und einer Breite von 9 Meter hat man hier einen Repräſentationsraum geſchaffen, wie man ihn ſich nicht wirkungsvoller denken kann. Jetzt ſchon im Rohbau wirkt dieſe geräumige Halle, um die wohl manches andere Lichtſpielhaus die Regina⸗Lichtſpiele beneiden werden, ſehr an⸗ ziehend. Toiletten, Garderobe, Kaſſe und Büro ſind von der Wandelhalle aus zugänglich. Au⸗ ßerdem mündet in dieſe Wandelhalle noch ein Zugang von der Katharinenſtraße aus, der nicht nur ein Notausgang iſt, ſondern der auch den Zutritt von der Katharinenſtraße aus zu dem Lichtſpielhaus ſtändig ermöglicht. Bei der Geſtaltung des Zuſchauer⸗ raums hat man alle zur Verfügung ſtehen⸗ den Erfahrungen berückſichtigt, wie man auch Einrichtungen geplant hat, die ſich nach Ein⸗ bau und Fertigſtellung ſehr günſtig auswirken werden. Es würde hier zu weit führen, auf techniſche Einzelheiten hinzuweiſen, die bei einem Rundgang beſonders auffielen. In dem freitragenden 38 Meter langen und 14½ Me⸗ ter breiten Zuſchauerraum werden 650 Sitz⸗ plätze geſchaffen, während im alten Theater nur 386 Perſonen Platz hatten. Von der Er⸗ ſtellung eines Ranges hat man Abſtand ge⸗ nommen, ſo daß ſich einige Logen an die Sitz⸗ plätze im Zuſchauerraum anſchließen werden. Im Obergeſchoß befindet ſich der Vorführ⸗ raum, der mit allen techniſchen Neuerungen ausgeſtattet wird. Auch den Einbau eines grö⸗ — Luftſchutzraumes hat man nicht ver⸗ geſſen. Richtfeſt zum Abſchluß Der Neubau der Regina⸗Lichtſpiele iſt nun ſo weit gediehen, daß am Mittwoch der Richt⸗ Heiteres und ernſtes Großſtadt⸗Kabarett Eröffnung der Winterſpielzeit in der„Libelle“ In dieſen Tagen, da ſich überall wieder das geſellſchaftliche Leben zu regen beginnt und Theater und Lichtſpielhäuſer ſich zur kommen⸗ den„Saiſon“ rüſten, beginnt auch die„Li⸗ belle“ ihre Winterſpielzeit mit großen, abend⸗ füllenden Programmen. Im Mittelpunkt des Programms ſteht die ungariſche Geigenkünſtlerin Ibolyka Zil⸗ zer, deren kultiviertes Spiel man vor Jahres⸗ friſt ſchon einmal an der gleichen Stelle bewun⸗ dern konnte. Die virtuoſe Behetrſchung des In⸗ ſtruments und der ausdrucksvolle Vortrag hebt ihre Kunſt weit über alles, was ſonſt auf die⸗ ſem Gebiet am Kabarett geboten wird. Sie bringt diesmal u. a. das Ständchen von Schu⸗ bert und den ſpaniſchen Tanz von Saraſate, Stücke, die ſo ſtarken Anklang finden, daß die Künſtlerin eine Dreingabe geben muß. Als Anſager hat man Armin Seffers verpflichtet, einen charmanten, humorvollen Plauderer, der ſich auch mit Erfolg als Parodiſt vorſtellt. Sein gelungenſtes Stückchen iſt wohl die Parodie auf einen amerikaniſchen Step⸗ tänzer und Jazzſänger.— Otto Hera iſt ein akrobatiſcher Jongleur ganz beſonderer Art. Wenn er ſeinen Fußball köpft und mit dem Rücken aufſängt und ihn über Arme und Beine und ſogar rings um ſeinen Körper rollen läßt, dann wird ſicher mancher Fußballer vor Neid erblaſſen.— May und May, die„Ariſtokra⸗ ten unter den Aequilibriſten“ zeigen Parterre⸗ akrobatik, die ſowohl durch die Neuartigkeit und Schwierigkeit der Tricks wie durch die Leichtig⸗ keit und Eleganz, mit der alles ausgeführt wird, beſticht. Auf einem ähnlichen Gebiet betätigen ſich die beiden Helopias mit ihrer anſpre⸗ chenden„getanzten Gymnaſtik“. Der reine Tanz iſt vertreten durch die flott über die Bühne wir⸗ belnde Hella Orlon, ſowie durch das argen⸗ tiniſche Tanzpaar Neer und Delar, die mit viel Temperament und farbenprächtigen Koſtü⸗ men exotiſche Tanzweiſen vorführen. Die Freunde ſchöner Tierdreſſuren werden bei den Vorführungen von W. Wolfs Künſt⸗ lerhunden voll auf ihre Rechnung kommen. Beſonders das ſchwierige Kunſtſtück, bei dem ein Hund auf einer Pfote auf dem Daumen des Mannes im Handſtand ſteht, wird immer den wohlverdienten Beifall finden. Zum Schluß bringt der Stimmungsſänger Wicco Fab⸗ bri„Heiteres aus dem Süden“, luſtige Lied⸗ chen, die trotz der fremden Sprache verſtanden werden und verſtändnisvolles Schmunzeln bei den Zuhörern auslöſen. Die neue Kapelle Henrik Erickſen war am erſten Abend durch die lange Reiſe noch et⸗ was indisponiert, doch kann man nach dem Ge⸗ hörten annehmen, daß ſie an den nächſten Ta⸗ gen ihre beſtimmt nicht leichte Aufgabe voll und ganz erfüllen wird. baum aufgeſtellt werden konnte. Aus dieſem Anlaß feierten die an dem Bau Beteiligten auf Einladung des Bauherrn ein Richtfeſt, bei dem Geſchäftsführer Kirſch im Namen des Bauherrn Hahn die Begrüßungsworte ſprach und daran erinnerte, daß es nicht leicht 2 ſen ſei, den Entſchluß zum Neubau des Thea⸗ ters zur Tat werden zu laſſen. Man ſei aber mit friſchem Mut an die Arbeit gegangen und Neckarau dürfte ſtolz darauf ſein, ein Licht⸗ ſpieltheater zu bekommen, das denjenigen der Innenſtadt gleichkommt. Das ganze Bauvor⸗ haben ſei ein ſichtbarer Beweis der Wiederer⸗ ſtarkung des wirtſchaftlichen Lebens und der Wiederbelebung der deutſchen Kultur. Mit einem Treuegelöbnis auf den Führer klang die Anſprache aus. Bauherr Hahn gab dem Wunſche Ausdruck, daß das neue Lichtſpielhaus ein Theater für das werktätige Volk geben möge und dankte allen denen, die am Bau beteiligt waren und die alles daran ſetzten, um das Werk ſo zu ge⸗ ſtalten, wie es nach Plänen des Architekten Morkel vorgeſehen wurde. Maurerpolier Böll nannte die wichtigſten Daten des Baues, ſprach die Hoffnung aus, daß die geſamte Gefolgſchaft zur Zufrieden⸗ heit der Bauleitung gearbeitet habe und dankte dem Bauherrn, der durch ſein Bauvorhaben zur Arbeitsbeſchaffung beigetragen habe. Orts⸗ wart Remmler von der DAß,, der zugleich den Ortsgruppenleiter vertrat, ſprach ebenfalls ſeine Freude darüber aus, daß bei dem Neu⸗ bau wieder zahlreiche Volksgenoſſen Arbeit und Brot gefunden haben. Im Namen der am Bau beteiligten Unternehmer und Hand⸗ werker vermittelte Herr Spies den Dank für die Arbeitsbeſchaffung und ſchließlich wurde auch noch nachdrücklichſt der Arbeitskameraden gedacht, die mit Eifer bei der Sache waren und dafür ſorgten, daß die geſtellten Termine ein⸗ gehalten werden konnten. Nun geht es der letzten Etappe entgegen und wenn alles klappt, werden die Regina⸗Licht⸗ ſpiele nach vierteljährlicher Unterbrechung An⸗ fang Oktober die Pforten eines neuen Haufes öffnen können.—te. Billige Speiſefette für Minderbemittelte Nach einem von dem Reichs⸗ und preußiſchen Miniſter des Innern herausgegebenen Rund⸗ erlaß ſollen die von der Reichsregierung zur Verbilligung der Speiſefette für die minder⸗ bemittelte Bevölkerung getroffenen Maßnahmen für die Monate Oktober, November und De⸗ zember 1936 im bisherigen Umfange fort⸗ geführt werden. Die auf rotem Waſſerzeichen⸗ papier hergeſtellten Stammabſchnitte enthalten wiederum je drei Reichsverbilligungsſcheine A und B ſowie einen Beſtellſchein für 1% Kilo⸗ gramm Konſummargarine. Aus Friedrichsfeld Die Reichsarbeitsgemeinſchaft für Schaden⸗ verhütung hält am Sonntag, 20.30 Uhr, im „Adler“⸗Sgal einen Lichtbildervortrag mit dem Thema:„Verhütet Hausunfälle“ ab. Die Geigenkünstlerin Ibolyka Zilzer Archivbild 20 0˙% 7 S22 ——— In Deutschlands modernster Raffinerie wird nach umwälzend neuem Verfahren aus deutschem Erd- oel jetzt ein Auto-Oel hergesiellt, wie es in der ganzen Welt nicht besser geliefert werden kann! — Es lohnt sofortigen Oechsel aede Laientums, wie es —————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. September 1938 flchtung!§panienflüchtlinge! Wir weiſen darauf hin, daß durch Vermitt⸗ lung der NSG„Kraft durch Freude“ allen Spanienflüchtlingen koſtenlos Erholungsur⸗ laub im Schwarzwald, Allgäu und Oberbayern gewährt wird. Spanienflüchtlinge, die hiervon Gebrauch machen wollen, werden gebeten, ſich umgehend beim Kreisamt„Kraft durch Freude“ L 4, 15, 1. Stock, Zimmer 3, zu melden. Vorſicht im Briefverkehr mit Spanien Nach einer Meldung des Konſulats in Cartagena wird dort dem Briefverkehr aus Deutſchland gegenüber ſtrenge Zen⸗ ſur ausgeübt. Auch das Generalkonſulat in Barcelona berichtet ähnlich und weiſt auf den Fall des Faktors Gründler hin, in dem un⸗ vorſichtige Bemerkungen in Briefen zu deſſen Verhaftung geführt haben. Da allgemein anzunehmen iſt, daß unüber⸗ legte Aeußerungen in Briefen deutſcher Ab⸗ ſender die Empfänger in Spanien leicht in er⸗ hebliche perſönliche Ungelegenheiten, wenn nicht gar in Gefahr bringen können, muß in den Mitteilungen größte Zurückhal⸗ tung bewahrt werden. Ein Volksſender⸗Diplom In Anerkennung der überwältigenden Fülle ſich in dieſen agen wieder vor dem Mikrofon des Volksſen⸗ ders zeigt, hat der Leiter der NSG„Kraft durch Freude“, Dreßler⸗Andreß, ſich entſchloſſen, jedem aktiv Teilnehmenden am Volksſender 1936 eine urkundliche Beſtätigung zu über⸗ reichen, als Anerkennung für den einzelnen wie für die erſtaunlich hohe Geſamtleiſtung. Jeder Soliſt und jede Spielgemeinſchaft, die bäuer⸗ lichen 75 ien wie die Dorfgemeinſchaften er⸗ halten das Diplom. Bund heimattreuer Oſt⸗ und Weſtpreußen. Die nächſte Mitgliederverſammlung findet am Samstag, 5. September, 20.30 Uhr, im Ver⸗ einslokal Kaiſerring, L 15, 12, ſtatt. Goldene Hochzeit In voller geiſtiger und körperlicher Friſche können die Eheleute Friedrich Schott und Frau Luiſe, geb. Huber, Mannheim, Friedrichsfelder Straße 57, das Feſt der goldenen Hochzeit feiern. Dem Jubelpaar unſere beſten Wünſche. 70 Jahre alt. Bei beſter körperlicher und gei⸗ ſtiger Rüſtigleit kann Frau Maria Fai ſt, 85,4 ihren 70. Geburtstag feiern. Der Alters⸗ jubilarin wünſchen wir einen recht ſchönen Le⸗ bensabend. Donnerstag, 3. September: Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. 5 Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.25 Uhr Worms und zurück; 14.25 Uhr Speyer—Germersheim und zurück. Flugplatz:—20 Uhr Rundflüge über Mannheim. —20 Uhr ſtündlich am Rhein 14.00 Uhr Oden⸗ Hafenrundfahrten: und Neckar. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: wald. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Pro⸗ gramm. Tanz: Palaſthotel, Libelle, Kaffee Corſo, Flugplatz⸗ kaſino. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau:„Vom Fels zum Edelſtein“; „Olympia“. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Prof. W. Schnarrenberger, Berlin. Mannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 15 bis 17 Uhr geöffnet. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16.00 bis 19.00 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30 bis 21 Uhr Leſehalle. Dalen für den 3. September 1936 1757 Karl Auguſt, Großherzog von Sachſen⸗ Weimar, in Weimar geboren(cgeſt. 1828). 1849 Der Dichter Ernſt Frhr. von Feuchters⸗ leben in Wien geſtorben(geb. 1806). 1859 Der franzöſiſche Politiker Jean Jaures in Caſtres⸗Tarn geboren(ermordet 1914). 1888 Der Dichter Hans Friedrich Blunck in lerie vor Paris. unter General Hutier. Altona geboren. 1914 Einnahme von Reims. Deutſche Kaval⸗ 1917 Einnahme von Riga durch die Deutſchen Sonnenaufgang.58 Uhr, Sonnenuntergang 19.38 Uhr. Einführung des neuen Oberſtaatsanwalts Die Begrüßung im Schwurgerichtsſaal des Mannheimer Landgerichts Im Schwurgerichtsſaal des Mannheimer Landgerichts hatten ſich zur geſtrigen Mittags⸗ ſtunde die Beamten des Amts⸗ und Landge⸗ richts, der Staatsanwaltſchaft und der Krimi⸗ nalpolizei eingefunden, um der feierlichen Ein⸗ führung des neuen Oberſtaatsanwalts Wilhelm Frey durch Generalſtaatsanwalt Brettle (Karlsruhe) beizuwohnen. Städtiſche und ſtaat⸗ liche Behörden ſowie Partei hatten Vertreter entſandt. Eingangs fand Generalſtaatsanwalt Brettle Worte der Anerkennung und des Dankes für den im Mai 1936 nach Freiburg i. Br. als Landgerichtspräſident berufenen Vorgänger, Dr. Bammesberger, der drei Jahre in Mannheim als Oberſtaatsanwalt wirkte und der nicht nur als hervorragender Beamter in ſeiner Eigenſchaft als Leiter der Anklagebe⸗ hörde zu ſchätzen war, ſondern ſich auch um Staat und Partei außerordentliche Verdienſte erworben hat. Zum Nachfolger ernannte nun am 15. Juni 1936 der Reichsminiſter der Juſtiz Oberſtaats⸗ anwalt Frey als Leiter der Staatsanwaltſchaft und damit auch Leiter der Anklagebehörde des Badiſchen Sondergerichts. Generalſtaatsanwalt Brettle umriß in gro⸗ ßen Zügen die Aufgaben des an dieſer Stelle ſugniſſe Beamten, Wirkungskreis, Be⸗ ugniſſe und damit aber auch deffen Verant⸗ wortung durch das nach nationalſozialiſtiſchem Grundſatz auch in der Juſtiz durchgeführte Führerprinzip ſich im Verhältnis zu früher be⸗ deutend erweiterte. Das in Bälde zu erwartende neue Straf⸗ recht, in dem zum großen Teile völlig neue Grundſätze zur Anwendung kommen werden, räumt dem Leiter der Staatsanwaltſchaft künf⸗ tig weit n ein, womit ſich aber auch gleichzeitig der Pflichtenkreis vergrößert. Oberſtaatsanwalt Frey, der vor ſeiner Beru⸗ fung nach Waldshut in den Jahren 1928 bis 1934 als Erſter Staatsanwalt in Mannheim tätig war, iſt der künftige Wirkungskreis nicht neu. Es wird ihm zuſtatten kommen, daß ihm die Richter, die Staats⸗ und Amtsanwälte ſei⸗ ner verſchiedenen Abteilungen und nicht in letz⸗ ter Linie auch die Beamten der Kriminalpoli⸗ zei aus früherer Zeit noch bekannt ſind, was ihm ſeine Aufgabe weſentlich erleichtern wird. Generalſtaatsanwalt Brettle gab ſeiner Ueber⸗ zeugung Ausdruck, daß der neue Oberſtaats⸗ anwalt alle diejenigen Eigenſchaften beſitzt, um ihn als wohlwollenden Vorgeſetzten und gleich⸗ zeitig als guten Berufskameraden anzuſprechen. Er wies jedoch darauf hin, daß alle dieſe Vor⸗ züge zu einer Berufung auf dieſen Poſten nicht ausgereicht hätten, wenn Oberſtaatsanwalt Freh nicht— ſchon vor der Machtübernahme— bewieſen hätte, daß er vom nationalſoziali⸗ ſtiſchen Gedanken voll durchdrungen iſt. Schon vor dem Umbruch erwarb er ſich das Vertrauen des Reichsſtatthalters, was ſeine Ernennung zum Oberſtaatsanwalt nach Waldshut im Som⸗ mer 1934 im Gefolge hatte. Namentlich als Leiter der Anklagebehörde des Badiſchen Son⸗ dergerichtes werden ihm ſein großes 5 wiſſen, ſeine reichen Erfahrungen und ſeine Lebensführung im Sinne der nationalſoziali⸗ A Volksgemeinſchaft Gelegenheit geben, azu beizutragen, daß poſitive rbeit für den nationalſozialiſtiſchen Staat wirkungsvoll zur Durchführung kommt. Mit Handſchlag und Glückwunſch verpflichtete ſodann Generalſtaatsanwalt Brettle Ober⸗ ſtaatsanwalt Frey feierlich für ſein neues Amt. Oberſtaatsanwalt Frey wandte ſich in ſeinen Dankesworten nicht nur an Generalſtaats⸗ anwalt Brettle und Landgerichtspräſident Hane⸗ mann, ſondern auch an die Kat anweſende mit der er zu arbeiten wird. Wie Oberſtaatsanwalt Frey in launiger Form vorbrachte, wird wohl der Staatsanwalt als ſolcher nie Anſpruch darauf erheben dürfen, populär und volkstümlich zu werden, doch hofft er auf eine verſtändnisvolle Zuſammenarbeit aller Dienſtſtellen. Man durfte aus ſeinen Worten:„Wer einmal mit dem Herzen dienſtlich hier tätig war, kommt nicht mehr von Mann⸗ eim los“ entnehmen, daß Oberſtaatsanwalt Frey gerne wieder hierher zurückgekommen iſt. it einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer war der feierliche Akt beendet. Oberſtaatsanwalt Wilhelm Frey, der aus einem alten Bauerngeſchlecht ſtammt, iſt heute 50 Jahre alt und in Mittelſchefflenz, Amt Mos⸗ bach, geboren. Seine erſte planmäßige Anſtel⸗ lung erhielt er in Mannheim, war dann auch als Landgerichtsrat und Unterſuchungsrichter ier tätig, um mit einer Unterbrechung als andgerichtsrat in Staufen im Jahre 1928 den Poſten eines Erſten Staatsanwaltes in Mann⸗ fen übertragen zu bekommen, den er bis zu einer Ernennung als Oberſtaatsanwalt nach Waldshut im Jahre 1934 innehatte. Den Welt⸗ krieg hat Oberſtaatsanwalt Frey mit dem Re⸗ ferve⸗Regiment Nr. 40 als Führer der I. und III. Kompanie von Anfang bis zu Ende mit⸗ gemacht und wurde dreimal verwundet. Ordnungsliebe der Alt-Neckarauer Was wir aus vergilbten Protokollen leſen/ Allerlei Gerichtsbeſchlüſſe Um die Mitite des 18. Jahrhunderts beſtand das Gericht in den Orten der Kurpfalz aus dem Schultheiß und den Schöffen, bei denen die Wünſche der Gemeindemitglieder vorgetra⸗ gen wurden. Eigenartige Wünſche kamen da⸗ bei vor das Gericht, die dieſes— manchmal in humorvoller Weiſe— ablehnte. Am 24. Ja⸗ nuar 1770 finden wir im Gemeindeprotokoll von Neckarau folgende Eintragung: ...„will die Gemeind, daß die alte Gerech⸗ tigkeit möchte erneuert werden und jedem Bürger möchte Wein aus gemeinen Mitteln zu ihrer jährlichen Beluſtigung verreichet wer⸗ den, in Anſehung ohnehin die Gemeind der⸗ malen bemittelt wäre. Beſchluß: Diejenigen, die ſo großen Wein⸗ durſt haben, können ſich noch für dieſes Jahr mit Bier oder gar mit Waſſer nach Belieben und wie es derenſelben Beutel erduldet, ver⸗ Sichere beizeiten Deine Angehörigen Der letzte Wille/ Vermeidung von Erbſtreitigkeiten und Zerwürfniſſen Da das Leben des Menſchen nun einmal jeden Augenblick ausgelöſcht werden kann, ſo empfiehlt es ſich, beſonders wenn man irgend⸗ welche Vermögenswerte beſitzt, ſeinen letzten Willen beizeiten, d. h. gerade dann ſchriftlich niederzulegen, wenn man am allerwenigſten an den Tod denkt. Viele Menſchen legen leider in dieſer Hinſicht eine zu große Gleichgültigkeit an den Tag. Erbſchaftsſtreitigkeiten und Familien⸗ zerwürſniſſe ſind dann häufig die Folge einer derartigen Unterlaſſung. Jeder Volljährige kann ein rechtsgülti⸗ ges Teſtament errichten, wenn er im Voll⸗ beſitz ſeiner Geiſteskräfte iſt. Haupterfordernis iſt dabei, daß die Aufſtellung ſeines letzten Wil⸗ lens ohne jede Beeinfluſſung anderer Perſonen vorgenommen und eigenhändig vom erſten bis zum letzten Buchſtaben niedergeſchrieben iſt. Auch darf die Angabe von Ort, Datum, Unter⸗ ſchrift nicht fehlen, da das Teſtament ſonſt un⸗ gültig iſt. Jedenfalls muß der Erblaſſer bei ſei⸗ nen Aufzeichnungen die nötige Sorgfalt nicht vermiſſen laſſen, ſo daß, falls beträchtliche Ver⸗ mögenswerte in Frage kommen, die Errichtung e eeere muh cabr intintkMrdhEur hormemsancosesn, Lokomotivdampf verurſacht Verkehrsunfall Das Reichsgericht hatte über einen Ver⸗ kehrsunfall zu entſcheiden, deſſen Begleitum⸗ ſtände nicht alltäglicher Art ſind. Ein Kraftfahrer war mit ſeinem Wagen auf einer Provinziallandſtraße gefahren, die neben einer Bahnſtrecke herführt. Hierbei kam der Kraſt⸗ wagen auf gleiche Höhe mit einem in derſel⸗ ben Richtung fahrenden Perſonenzug. In⸗ folge der Windlage und des dunſtigen Wetters wurde der Waſſerdampf aus der Lokomotive tief auf die Straße gedrückt. In einer un⸗ durchſichtigen Dampfwolke ſtieß der Kraftfah⸗ rer mit einem entgegenkommenden Wagen zu⸗ ſammen und wurde ſchwer verletzt. Er ver⸗ langte Schadenerſatz von der Reichsbahn. Das Reichsgericht hat(Jur. Wochenſchrift S. 2404), dem Grunde nach den Anſpruch für berechtigt erklärt, aber auf dem Rahmen des Reichshaftpflichtgeſetzes beſchränkt. Das Aus⸗ ſtoßen von Rauch aus der Lokomotive bilde einen regelmäßigen Betriebsvor⸗ gang der Eiſenbahn. Daraus ergebe ſich, daß von höherer Gewaltkeine Rede fein könne. Die Reichsbahn habe durch die einer letztwilligen Verfügung vor dem Notar oder Richter vorzuziehen iſt. In außergewöhnlichen Fällen, wenn die Mög⸗ lichkeit der Hinzuziehung eines Richters oder Notars nicht mehr beſteht, kann ein Teſtament auch von dem Gemeindevorſteher oder einer dieſer gleichgeſtellten Perſon gemacht werden. Da ein derartiges Notteſtament in der Regel aber nach drei Monaten erliſcht, ſo iſt ſeine Er⸗ neuerung in regelmäßiger Form, falls der Erb⸗ laſſer dieſen Zeitpunkt überlebt, zu einer Rechtsgültigkeit anzuraten. Jedenfalls iſt es für alle diejenigen beſonders empfehlenswert, ihren letzten Willen rechtzeitig ſeſtzulegen, die einen gefahrvollen Beruf aus⸗ üben oder ſich viel auf Reiſen befinden. Es kann dies um ſo unbedenklicher geſchehen, als es dem Erblaſſer bis zu ſeinem Tode immer frei⸗ ſteht, einen ſelbſt vor Jahren niedergelegten Willen wieder umzuſtoßen und neue Verfü⸗ gungen über ſeine Hinterlaſſenſchaft zu tref⸗ fen, die ſeinen neueren Wünſchen beſſer ent⸗ ſprechen. Einrichtung ihres Betriebes und durch ihre eigenen Maßnahmen den Rauch in die Luft geführt und dem freien Spiel von Wind und Wetter überlaſſen. Sie habe alſo durch ihren Betrieb eine Urſache für den Unfall geſetzt und keinen Anfpruch darauf, daß der Fahrverkehr auf der öffentlichen Straße ſolange ſtillgelegt werde, bis der Dampf ſich verzogen habe. Rundfunk · Programm für Donnerstag, den 3. September Stuttgart:.45 Choral..55 Gymnaſtit..20 Nach⸗ richten..30 Frühtonzert..10 Gymnaſtik..30 Für die Arbeitskameraden in den Betrieben Konzert des Muſikzuges der SͤA⸗Standarte 11..30 Wie können wir unſere Füße pflegen? 10.00 Volksliedſingen. 11.30 Für dich, Bauer. 12.00 Die Luftwaffe muſtziert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Die Luftwaffe muſiziert. 14.00 Bunte Stunde der deutſchen Luſftfahrt. 15.30 Die Frau in den Büchern des Mannes. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.30 HI ſingt und muſtziert in der Rundfunkausſtellung zu Berlin. 18.00 Großes buntes Konzert der Deutſchen Reichsbahn. 19.45 Nürnberg⸗ Echo des Reichsparteitages 1936. 20.00 Nachrichten. 20.10 Wettſtreit der Inſtrumente. 21.00 Pfarrer Flattich. 22.00 Nachrichten. 22.30 Jetzt wird getanzt. 24.00—.00 Nachtkonzert. gnügen laſſen, geſtalten ſolche Weinausgab uns nicht allein verboten, ſondern auch man nur befürchten müſſen, daß ſolche zu Haus nichts als Zank, Streit, Geſchlägerei anfangen und alsdann beſtraſet werden möchten, dahero wir an derenſelben Unglück kein Teil nehmen und ſie zum Waſſer verweiſen wollen.“ Nach 9 Uhr ſollte ſich auf der Straße nie⸗ mand aufhalten, und wir leſen im Protokoll unterm 18. Januar 1773 folgende Eintragung: „... ſolle wie mehrmalen ſchon verboten worden, dieſes Jahr anwiederum verboten werden, daß ein jeder, welcher Nachtszeiten nach 9 Uhr auf den Gaſſen angetroffen wird, derſelbe ſowohl als auch deſſen Hausvater jedesmal mit drei Pfund Heller beſtraft wer⸗ den ſolle, desgleichen auch iſt bei Gericht die höchſt ſträfliche Anzeige geſchehen, welcher ge⸗ ſtalten in etwelchen Privathäuſern dahier bei Nachtzeiten das Spielen um Halstücher, Leb⸗ kuchen, Schnupftücher, auch ſogar um Geld ſo getrieben werde, daß dasſelbe bis Nachts 10, 11 ja ſogar 12 Uhren andaure, dahero dieſe Häuſer bei Straf 20 Pfund Heller, die Spieler aber mit 15 Pfund Heller geſtrafet, auch höch⸗ chen Orts dieſelben Nachtſchwärmer angezeiget werden ſollen.“ Ein weiterer Beſchluß des Gerichts, im Ratsprotokoll unterm 20. Januar 1772 einge⸗ tragen, wendet ſich gegen das Tabakrauchen auf dem Rathaus und hatte folgenden Wort⸗ laut: „Das ſchädliche Tabakſchmauchen auf dem Rathaus ſoll hinskünftig bei Straf ein Pfund Heller verboten ſein, geſtalten das Tabak⸗ ſchmulen auf dem Rathaus nicht geziemend, ſondern auch derſelbe vor und nach den Rat⸗ hausgehen, auch allenfalls auf der freien Gaß genugſamb ſein Mund mit Stank anfüllen kann.“ Die Einträge geſtatten einen Einblick in das Leben unſerer Vorfahren, und ihre Sprache läßt wohl an Eindeutigkeit nichts zu wün⸗ ſchen übrig. pfändung bei Minderbemittelten Durch geſetzliche Beſtimmung iſt es verhin⸗ dert, daß durch die angsvollſtreckung eine Vernichtung der wirtſchaftlichen Exiſtenz des Schuldners und ſeiner Familie erfolgt. Wie das Landgericht Berlin in einer Entſcheidung feſtſtellt, kann der Eigentümer aber auch un⸗ pfändbare Sachen rechtswirkſam verpfänden oder im Wege der Sicherheitsübereignung übereignen. Mit den ſozialpolitiſchen Anſchau⸗ ungen der Gegenwart, ſo heißt es in der Ent⸗ ſcheidung, würde es unverträglich ſein, wenn dem Schuldner durch die ſtaatlichen Vollſtrek⸗ kungsorgane die ihm unentbehrlichen Sachen weggenommen werden könnten. Eiwas ande⸗ res ſei es aber, wenn der Schuldner ſelbſt ſolche Sachen veräußere oder verpfände. Dieſe Möglichkeit müſſe den Schuldnern in ihrem eigenen Intereſſe gelaſſen werden. Rur auf dieſem Wege könne ſich oft der Schuldner, der andere als unpfändbare Gegenſtände nicht mehr beſitze, noch den für ihn notwendigen Kredit beſchaffen. Es hieße auch nicht den minderbe⸗ mittelten Volkskreiſen helfen, wollte man die Rechtswirkſamkeit der Sicherungsübereignung unpfändbarer Sachen verneinen, ſondern im Gegenteil würde man ſie damit ihrer letzten Kreditunterlage berauben und ihnen damit von vornherein unmöglich machen, den Kampf um die eigene Exiſtenz erfolgreich zu führen. Sei durch die Tat— Volkskamerad, Werde Mitglied der NSVi ¹ 55 ünftig zuſammen⸗ richten Mannhein Dr. Frick In der Zeit März 1937 wi— werk in Deutſch miniſter Dr. F erlaß an die ob geordneten Beh 7 olksgenoſſen, zu helfen und emeinſchaft zu Pflicht jedes 2 ſetzen, daß auch monaten der K erfolgreich dur würden im we wie im Vorjah Für die Be! Angeſtellte öffentlichen Miniſter Rich kette wird dano Gehaltsempfäng tigen Dauer al⸗ ihrer Lohnſteue haltsempfänger, kommens zur gezogen werde monatlich 0,25 ben der Lohnſte veranlagt werde lichen Spende monatlich 1 w. Einkommenſteue ſoweit Lohnabzug geti plakette de? feſtſtellt,„ein Z dieſer Plakette entſprechendes hat. Wer die 3 ſammlungen u Rahmen des V topfſpende, der ſammlungen) 1 werden“. Auf de Ein Motorra ſtraße die Herrf fuhr auf den B Durch den Stur rung davon und fallwache in das Motorrad wurd T. Großwanderfahr Nachfrage nach Ke gend geboten erſckh ſofort eine ſolche Preiſe von RM abgegeben. Fahrt nach Gie parade am 17. 9. neuer Truppenfah kriegsminiſters G Ein Armeekorps zur Parade antre— beträgt RM.90 der ſofort bei der beträgt: Haupttril ſitzplätze C RM 4 Tribünenſtehplätze Schlußtag für die 4. Sept. Beſtellung Zimmer 6, ebenſe und Lortzingſtraße Achtung! Die .—15. Auguſt— im Gaſthaus„Z treffen ſich am S Gaſthaus„Zur R Vierter Di Es reichen ſich Gegenwart die! ſchen Wartburg, trum mittelalter und Dichtern u eine große Sent willens in Vers ehrwürdigen ro lebt der Geiſt d die Kämpfe der und noch iſt es hohen Könnens liehen wird. Zu ſaal der Wartbt ſtatthalter und kommen, um Ji — — — jährigen Ritter urkunde als beſe alle an Dank fi bewege, zu über Unter den Gäf Reihe führen Hans Friedrich Lilienfein, Börr Miegel, Lulu vi Erler und aus hard Möller un von ihnen trager Ehrenzeichen, da hiſtoriſcher Stät Mittelpunkt der Vortraa Schaffne Das Thema iſt chen und in ſeir handelt worden ſeine Betrachtun klana Heimat, J in allen drei Ueberwertes. Ge lichkeit, ſo iſt auc mber 1938 ———— e anweſende zuſammen⸗ valt Frey in wohl der hruch darauf stümlich zu tändnisvolle Man durfte nmal mit ier tätig n Mann⸗ ſtaatsanwalt ekommen iſt. !“ auf den idet. ey, der aus mt, iſt heute 3, Amt Mos⸗ ißige Anſtel⸗ 0 3 ungsrichter ſrechung als hre 1928 den 's in Mann⸗ n er bis zu anwalt nach Den Welt⸗ nit dem Re⸗ der I. und 1 Ende mit⸗ indet. er ſſe Weinausgab n auch man e zu Haus rei anfangen hten, dahero Teil nehmen llen.“ Straße nie⸗ m Protokoll Eintragung: on verboten m verboten Nachtszeiten roffen wird, Hausvater heſtraft wer⸗ Gericht die welcher ge⸗ dahier bei ztücher, Leb⸗ um Geld ſo Nachts 10, zahero dieſe die Spieler t, auch höch⸗ r angezeiget zerichts, im 1772 einge⸗ Labakrauchen enden Wort⸗ ſen auf dem f ein Pfund das Tabak⸗ geziemend, ch den Rat⸗ freien Gaß ink anfüllen iblick in das hre Sprache s zu wün⸗ nittellen mes verhin⸗ reckung eine Exiſtenz des rfolgt. Wie Entſcheidung er auch un⸗ verpfänden übereignung zen Anſchau⸗ in der Ent⸗ ſein, wenn en Vollſtrek⸗ chen Sachen estwas ande⸗ ildner ſelbſt fände. Dieſe n in ihrem 1i. Nur auf huldner, der ſe nicht mehr zigen Kredit n minderbe⸗ lte man die übereignung ſondern im ihrer letzten n damit von Kampf um führen. amerad, Für die Beteiligung der Beamten, richten Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. September 1936 Dr. Frick zum Wyw 1936/ 3⁊ In der Zeit vom 1. Oktober 1936 bis 31. März 1937 wird wiederum das Winterhilfs⸗ werk in Deutſchland Abrbn Reichsinnen⸗ miniſter Dr. Frick führt dazu in einem Rund⸗ erlaß an die oberſten Reichsbehörden und nach⸗ geordneten Behörden aus, es gelte wieder, den 7 olksgenoſſen, die ſich noch in Not befinden, zu helfen und damit auch hier die Volks⸗ Rilicht jd zur Tat werden zu laſſen. Es ſei Pflicht jedes Volksgenoſſen, ſich dafür einzu⸗ ſetzen, daß auch in den bevorſtehenden Winter⸗ monaten der Kampf gegen Hunger und Kälte erfolgreich durchgeführt werde. Die Mittel würden im weſentlichen in der gleichen Weiſe wie im Vorjahr aufgebracht. und Arbeiter der Angeſtellten en Verwaltung gibt der öffentli kette wird danach ausgehändigt an Lohn⸗ und Gehaltsempfänger, die während der ſechsmona⸗ tigen Dauer als Beitrag zum WHW 10 v. H. haltsempfänger, die wegen ihres geringen Ein⸗ kommens zur Einkommenſteuer nicht heran⸗ gezogen werden, gegen einen Beitrag von monatlich 0,25 RM; an Feſtbeſoldete, die ne⸗ ben der Lohnſteuer noch zur Einkommenſteuer veranlagt werden, wenn ſie neben der monat⸗ lichen Spende von 10 v. H. der Lohnſteuer monatlich 1 v. H. ihres für 1935 veranlagten Einkommenſteuerbetrages an das WHW ent⸗ ſoweit die Steuerſchuld nicht durch Lohnabzug getilgt iſt. Die Monatstür⸗ plakette des WHwW iſt, wie der Miniſter feſtſtellt,„ein Zeichen dafür, daß der Inhaber dieſer Plakette ein ſeiner wirtſchaftlichen Lage entſprechendes Opfer für das WHW gebracht hat. Wer die Plakette beſitzt, darf bei Haus⸗ ſammlungen und ſonſtigen Sammlungen im Rahmen des WoHW(abgeſehen von der Ein⸗ topfſpende, der Pfundſpende und den Straßen⸗ ſammlungen) nicht in Anſpruch genommen werden“. — en 140 uowigsha Auf den Bürgerſteig gefahren Ein Motorradfahrer verlor in der Heinig⸗ ſtraße die Herrſchaft über ſein Kraftrad und fuhr auf den Bürgerſteig, wo er zu Fall kam. Durch den Sturz trug er eine Gehirnerſchütte⸗ rung davon und wurde von der ſtädtiſchen Un⸗ fallwache in das Krankenhaus eingeliefert. Das Motorrad wurde ſtark beſchädigt. Ne od ſofort eine ſolche beſchafft. Die Karten werden zum Preiſe von RM.— bei den Kd§⸗Geſchäftsſtellen abgegeben. Foahrt nach Giebelſtadt bei Würzburg zur Herbſt⸗ parade am 17. 9. Große Truppenparade, Uebergabe neuer Truppenfahnen unter Anweſenheit des Reichs⸗ kriegsminiſters Generalfeldmarſchall von Blomberg. Ein Armeekorps mit allen Waffengattungen wird beträgt RM.90. Der Preis der Eintrittskarten, der ſofort bei der Anmeldung bezahlt werden muß, beträgt: Haupttribünenſitzplätze RM.—, Tribünen⸗ ſitzplätze C RM.—, Tribünenſitzplätze D RM.—, Tribünenſtehplätze b RM.—, Feldſtehplätze 50 Pf. Schlußtag für die Kartenbeſtellung: Freitag, den 4. Sept. Beſtellungen nimmt das Kreisamt in L 4, 15, Zimmer 6, ebenſo die Geſchäftsſtellen in P 4,—5 und Lortzingſtraße 35 entgegen. Achtung! Die Teilnehmer an der Uß 35 vom .—15. Auguſt— Allgäu—, die in Pfronten⸗Ried im Gaſthaus„Zum Kreuz“ untergebracht waren, treffen ſich am Samstag, 5. Sept., 20.30 Uhr, im Gaſthaus„Zur Reichskrone“, U 7(Ecke Luiſenring). Es reichen ſich gleichſam Vergangenheit und Gegenwart die Hand, wenn man auf der deut⸗ ſchen Wartburg, dem bedeutungsvollſten Zen⸗ trum mittelalterlichen Geiſteslebens, Sängern und Dichtern unſerer Tage begegnet, die auch eine große Sendung neu erwachenden Kultur⸗ willens in Vers und Proſa geſtalten. In den ehrwürdigen romaniſchen Mauern der Burg lebt der Geiſt dichteriſchen Vollbringens, über die Kämpfe der Jahrhunderte unangefochten, und noch iſt es die Dichterroſe, die als Preis hohen Könnens in weihevoller Stunde ver⸗ liehen wird. Zur Feſtſitzung im Minneſänger⸗ ſaal der Wartburg war Thüringens Reichs⸗ ſtatthalter und Gauleiter Sauckel ſelbſt ge⸗ kommen, um Jakob Schaffner, dem dies⸗ jährigen Ritter der Wartburgroſe, die Ehren⸗ alle an Dank für den Meiſter der Dichtkunſt bewege, zu überreichen. Unter den Gäſten ſah man noch eine ganze Hans Friedrich Blunck, Max Dreyer, Heinrich Lilienfein, Börries von Münchhauſen, Agnes Miegel, Lulu von Strauß und Torney, Otto Erler und aus der jungen Generation Eber⸗ hard Möller und Wolfram Brockmeier. Viele von ihnen tragen die Wartburgroſe, das höchſte Ehrenzeichen, das der deutſchen Dichtkunſt an hiſtoriſcher Stätte gewährt werden kann. Im Mittelpunkt der feſtlichen Sitzung ſtand ein Vortrag Schaffners über Heimat und Dichtung. Das Thema iſt gewiß ſchon gründlich beſpro⸗ chen und in ſeinen unerſchöpflichen Tiefen be⸗ handelt worden. Jakob Schaffner erſchließt ſeine Betrachtungen von dem gewaltigen Drei⸗ klana Heimat, Perſönlichkeit, Gottheit, erkennt in allen drei Begriffen das Merkmal des Ueberwertes. Genau wie Gottheit und Perſön⸗ lichkeit, ſo iſt auch der Begriff Heimat eine ſee⸗ liſche Schöpfung. Heimat iſt nicht gleich⸗ Miniſter Richtlinien. Die Monatstürpla⸗ ihrer Lohnſteuer leiſten; an Lohn⸗ und Ge⸗ Oroßwanperfahrt in den Odenwold. Die ſehr ſtarte Nachfrage nach Karten für dieſe Fahrt läßt es drin⸗ gend geboten erſcheinen, daß jeder Wanderluſtige ſich zur Parade antreten. Der Fahrpreis ab Mannheim urkunde als beſcheidenen Ausdruck deſſen, was Reihe führender Männer der Dichtkunſt: Was man vom Arbeitsbuch wiſſen muß Doppelausſtellungen ſind ſofort den zuſtändigen Arbeitsämtern zu melden Durch die Einrichtung des Arbeitsbuches ſoll den verantwortlichen Stellen der Arbeitsver⸗ waltung eine ſtändige und zuverläſſige Unter⸗ richtung über die Berufsausbildung, die beruf⸗ liche Entwicklung und die Betriebszugehörigkeit aller Arbeiter und Angeſtellten ermöglicht wer⸗ den, um, wie das Geſetz ſagt, die zweckentſpre⸗ chende Verteilung der Arbeitskräfte in der deut⸗ ſchen Wirtſchaft zu gewährleiſten. Unter dieſem Sammelbegriff verbirgt ſich eine Fülle von Aufgabenz; genannt ſeien hier: die richtige Lenkung der Berufsausbildung, Ein⸗ dämmung des Zudrangs zu überfüllten Be⸗ rufen, die Zuweiſung des„richtigen Mannes an den richtigen Platz“ im Sinne einer Lei⸗ ſtungsſteigerung der Wirtſchaft, die Bekämpfung des Facharbeitermangels und der Landflucht, Verhinderung von Schwarzarbeit und unberech⸗ tigtem Doppelverdienſt. Um über jeden Arbeitsbuchinhaber unterrich⸗ tet zu ſein, führen die Arbeitsämter Arbeits⸗ buchkarteien, die ſtändig auf dem Laufenden ge⸗ halten werden müſſen. Unternehmern, Betriebsführern, Handwerksmei⸗ ſtern, Landwirten, Haushaltungs⸗ vorſtänden, kurz allen, die Arbeiter oder Angeſtellte beſchäftigen, iſt deshalb die Pflicht auferlegt, auf vorgeſchriebenen Vordrucken(die von den Arbeitsämtern koſtenlos und vom Papierhandel käuflich abgegeben werden) An⸗ zeigen über Einſtellung, Entlaſſung, Aende⸗ rung der Wohnung und weſentliche Aenderung der Beſchäftigungsart ihrer Arbeiter und Ange⸗ ſtellten den Arbeitsämtern zu erſtatten. Die Einſtellungsanzeige entfällt, wenn eine Arbeits⸗ kraft durch das Arbeitsamt zugewieſen und die Zuweiſungskarte des Arbeitsamtes dieſem aus⸗ gefüllt zurückgeſandt wird. Auf die Anzeige⸗ pflicht ſei hiermit beſonders eindring⸗ lich hingewieſen. Ihre Nichtbeachtung iſt un⸗ ter Strafe geſtellt. Bis zum 1. September 1936 wurden rund 21,6 Millionen Arbeiter und Angeſtellte mit dem Arbeitsbuch ausgeſtattet. Damit iſt die Einführungszeit des Arbeitsbuches beendet. Von dieſem Tage ab darf kein Arbeiter oder Angeſtellter beſchäftigt werden, der nicht im Be⸗ ſitz des Arbeitsbuches iſt. Für jeden Arbeiter oder Angeſtellten, der in Arbeit ſteht, muß dann alſo ein Arbeitsbuch vom Betriebsführer auf⸗ bewahrt und geführt werden. Wer eine neue Arbeitsſtelle antritt, muß ſchon am erſten Arbeitstage das Arbeitsbuch dem Be⸗ triebsführer oder Haushaltungsvorſtand aus⸗ händigen. Die Einhaltung dieſer Vorſchrift wird ſtreng überwacht. Es treten aber immer in geringer Zahl Fälle ein, wo das Arbeitsbuch bei Arbeitsantritt noch nicht vorgelegt werden kann. Dazu ſei folgendes bemerkt: Das Arbeitsbuch ſtellt keine Arbeits⸗ erlaubnis dar. Die Einrichtung des Ar⸗ beitsbuches darf die Wirtſchaftstätigkeit nicht hemmen, ſondern ſoll im Gegenteil zu einer allgemeinen Leiſtungsſteigerung beitra⸗ gen Daraus ergibt ſich, daß in der Einfüh⸗ rungszeit keinesfalls Entlaſſun⸗ gen herbeige führt oder Einſteklun⸗ gen von Arbeitskräften deshalb verzögert werden dürfen, weil das Arbeitsbuch noch nicht ausgeſtellt iſt. Wem ſich Arbeitsgelegenheit bietet, ſoll ſie ſo ſchnell wie möglich wahrnehmen. Das iſt ſelbſtverſtänd⸗ liches Gebot für jedermann und notwendig zur weiteren Geſundung unſerer Volkswirtſchaft. Das Arbeitsbuch muß aber, wenn der Arbeits⸗ buchantrag ausnahmsweiſe noch nicht geſtellt iſt, ſofort beantragt werden. Das Arbeitsamt kann erforderlichenfalls eine Erſatzkarte ausſtellen, die vorläufig an die Stelle des Arbeitsbuches tritt. Derjenige, der ſich nicht rechtzeitig um die Erlangung des Arbeitsbuches bemüht hat, wird beſtraft. Während der Einführungszeit des Arbeits⸗ buches haben vereinzelt Arbeiter und Angeſtellte einen zweiten Arbeitsbuchantrag geſtellt, und zwar in der Regel deshalb, weil ihnen die Er⸗ ledigung des erſten Antrages nicht ſchnell genug ging. Angeſichts der Rieſenzahlen von Arbeits⸗ buchanträgen bei den Arbeitsämtern können in dieſen Fällen Doppelausſtellungen von Arbeitsbüchern vorgekommen ſein. Arbeiter und Angeſtellte, die zwei Arbeitsbücher erhalten haben, müſſen das zweite Buch mit einem entſprechenden Hinweis dem Arbeitsamt zurückgeben. Da die Fälle der Doppelausſtellung über kurz oder lang ermittelt werden, empfiehlt es ſich, dieſer Aufforderung unverzüglich Folge zu leiſten. Wer unbefugt mehrere Ar⸗ beitsbücher ſich ausſtellen läßt oder führt, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahr beſtraft (§ 16 der 1. Durchführungsverordnung vom 16. Mai 1935). Weitere Hinweiſe enthält das Merkblatt, das jedem Arbeitsbuch beigefügt iſt. Ihre Beachtung liegt im allſeitigen Intereſſe. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Betr. Beſtellung der Beitragswert⸗ marken im Monat September 1936. Infolge des Reichsparteitages 1936 in Nürnberg er⸗ ſuche ich die Kaſſenleiter, ihre Beſtellungen für Bei⸗ tragswertmarken bis ſpäteſtens 7. September 1936 an die Kreiskaſſenverwaltung einzureichen, da ſonſt die Beſtellungen nicht mehr berückſichtigt werden können. Kreiskaſſenleiter. An alle Propaganda⸗ und Kulturſtellenleiter der Stadtortsgruppen! Donnerstag, 3.., findet um 18.30 Uhr in der „Harmonie“, p 2, 6, eine Sitzung ſtatt, zu der ſämt⸗ liche Ortsgruppenpropagandaleiter und Kulturſtellen⸗ leiter zu erſcheinen haben. Vertretung nicht ſtatthaft. Kreispropagandaleitung. Politiſche Leiter 3. 9. werden um 20 Uhr im Orts⸗ Strohmarkt. Ausrüſtungsgegenſtände an die gruppenheim die Marſchteilnehmer für den Reichsparteitag ausgegeben. Jeder Marſchteilnehmer muß eine Decke mitbringen! Vierter Dichterabend auf der Wartburg/ vichterroſe für z. eeſt zuſetzen mit dem Begriff Landſchaft, ſondern umfaßt alles an Leid und Luſt, iſt eine Summe aller Lebensäußerungen der Menſchheit eben dieſer Heimat. Der Dichter ſchafft aus dem Urbild der Heimat das gotthafte Ueberbild, ſchützt und bewahrt es und baut es nach ſeinen Ideen weiter aus. Dem Dichter liegt bei dieſer Aufgabe keinerlei Begrenzung auf; jeder iſt ein Dichter, der der Heimat einen neuen Zug hin⸗ zufügt. Schaffner zeigt die Reihe auf und führt von Otto dem Großen über Friedrich den Gro⸗ ßen zu Adolf Hitler, dem größten Dichter un⸗ ſerer Zeit, denn er iſt der bedeutendſte Bau⸗ meiſter am Ueberbilde unſerer Heimat. In die⸗ ſer Reihe marſchieren Scharnhorſt, Gneiſenau, marſchieren alle deutſchen Erfinder und allen dieſen„Heimatdichtern“ iſt eines gemeinſam: ſie alle haben einmal in ſtiller Einſamkeit ge⸗ ſchafft und ihre Ideen mit ſich ſelbſt durchge⸗ kämpft, ohne zunächſt damit zu rechnen, daß einſt hinter dieſer Einſamkeit die große Front ſtehe. Dem einſam ſchaffenden Dichter werde dereinſt die Erfüllung ſeines Werkes. Dichter ſein, heiße zugleich Kämpfer ſein und der beſte Dichter ſei der ſtaatsmänniſche und weltmän⸗ niſche. Das Streben nach oben, zum Gotthaf⸗ ten, ſei das Streben jeder wirklich ſchöpferi⸗ ſchen Perſönlichkeit, und nur das Verhalten im Durchſchnitt kennzeichne den kleinen Geiſt. Mit der Meiſterſchaft in der Politik gehe heuer die Schätzuna der Meiſterſchaft in der Kunſt Hand in Hand; daraus erwachſe die herrliche Auf⸗ gabe des Künſtlers und des Heimatdichters, die Männer des Staats zu unterſtützen in ihrem Geſtalten am Ueberwert unſerer deutſchen Heimat. Am Nachmittag des folgenden Tages ſam⸗ melte ſich noch einmal eine auserleſene Zuhö⸗ rerſchaft um die Werke der jungen Generation im Feſtſaal des Wartburghotels. Eberhard Wolfgang Möller las die Chöre aus ſeinem „Frankenburger Würfelſpiel“ und eine heitere „Lindenhof. 4.., 20 Uhr, treten ſämtliche Marſch⸗ teilnehmer des Reichsparteitages in der Dienſtbluſe auf dem Pfalzplatz feldmarſchmäßig an. Oſtſtadt. 6..,.20 Uhr, Antreten ſämtlicher Marſchteilnehmer des Reichsparteitages an der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Oſtſtadt. Kaſſenſtunden im Monat September vom 1. bis 8. und 16. bis 18. 9. täglich von 17—19 Uhr (mit Ausnahme ſamstags und ſonntags).— Wegen der Abrechnung werden nach dem 18. 9. keine Bei⸗ tragszahlungen mehr entgegengenommen. Wer nicht bis 18. bezahlt hat, wird bei der Hilfskaſſe München abgemeldet. Marſchteilnehmer am 3.., 18 Waldhof. bis 20 Uhr in der Geſchäftsſtelle Ausrüſtung in Empfang nehmen. Reſtliche und September⸗Mitglieds⸗ beiträge ſind bis 8. d. M. reſtlos zu erledigen. Vom 9. bis 16. September iſt die Geſchäftsſtelle geſchloſſen. Seckenheim. Am 10. und 14. 9. fallen die Kaſſen⸗ ſtunden aus. Die fälligen Monatsbeiträge ſind dieſen Monat bis 7. 9. zu zahlen.— Die Kaſſenſtunden finden künftig montags und donnerstags von 19.30 bis 21 Uhr ſtatt. Friedrichspark. Wegen des Reichsparteitags ſind die Kaſſenſtunden wie folgt feſtgelegt: für Partei⸗ beiträge vom 31. 8. bis 7. 9. 36 täglich von 18 bis 20 Uhr; vom 15. 9. bis 20. 9. 36 nur montags, Begebenheit aus ſeinem Roman„Das Schloß in Ungarn“, Wolfram Brockmeier brachte eine Folge von Gedichten aus dem„bäuerlichen Kreis“ und aus ſeinem Gedichtband„Das ewige Deutſchland“. G. K. Olnmpia— eine wundervolle Leiſtung Der italieniſche Preſſechef und Propaganda⸗ miniſter Alfieri, der bei der auf einer ge⸗ meinſamen Fahrt durch die Lagune im Motor⸗ boot geführten Unterredung zugegen war, hat den Erklärungen mit Zuſtimmung zugehört.— Er erinnerte ſich mit Vergnügen ſeines Ber⸗ liner Aufenthalts während der Olympiade und erklärte:„Es war eine wundervolle or gan iſatoriſche Leiſtung der deut⸗ ſchen Regierung. Unvergeßlich wird für uns das Schauſpiel des von hun⸗ derttauſend Perſonen erfüllten ungeheuren Sta⸗ dions für den edlen Wettſtreit der Jugend aus 50 Ländern der Welt bleiben. Ihr habt den fremden Gäſten auch das neue Geſicht Deutſch⸗ lands gezeigt. Ordnung, Diſziplin und das ein⸗ trächtige Beſtreben zum Wiederaufbau unter der Führung Hitlers. Ich bin überzeugt, daß der Berliner Kongreß nebſt dem ſportlichen Erlebnis das große Ideal der Verſtändigung der Völker begünſtigt hat. Es iſt an der unvor⸗ eingenommenen Jugend, ohne die Vorurteile und den Haß der Vergangenheit in Zukunft die Fackel dieſes Ideals zu tragen.“ Errichtung eines Löns⸗Muſeums. Anläßlich der Hermann⸗Löns⸗Gedächtnisaus⸗ ſtellung in Hannover, die vom Heimatbund Niederſachſens veranſtaltet wird, machte der Vorſitzende des Heimatbundes die Mitteilung, daß der Bund das Werk von Hermann Löns ür immer in der Hauptſtadt Niederſachſens durch eine Sammlung aller Erinnerungsſtücke mittwochs und freitags von 18—20 Uhr.— Für die Hilfskaſſenbeiträge vom 31.8. bis 20. 9. 36 montags, mittwochs und freitags von 18—20 Uhr.— Während des Reichsparteitags iſt die Kaſſe geſchloſſen. Mitgliedsbuch oder die Karte und für die Hilfstaſſe die Beitraaskarte mitbringen. Friedrichsfeld. Sonntag, 6.., morgens 6 Uhr, Antreten der Politiſchen Leiter am Alten Rathaus. .36 Uhr Abfahrt zum Appell nach Mannheim. NS⸗Frauenſchaft Friedrichspark. 3.., 20 Uhr, Heimabend im Ball⸗ aus. Jugendgruppe. Die Heimabende beginnen mit dieſer Woche in folgenden Ortsgruppen: Neckarſtadt⸗Oſt und Schweſtern am 4.., 20.20 Uhr, im Städt. Krankenhaus. Eck und Innenſtadt am 4.., 20.15 Uhr, 1 14, 4. Lindenhof am 3.., 20.15 Uhr, im Frauenſchafts⸗ heim, Eichelsheimerſtraße 51—53. H3 Stelle WS(Muſikgruppe). Der nächſte Dienſt findet am 3. 9. um 20 Uhr in der Hochſchule für Muſik ſiatt. Beiträge ſind mitzubringen. Luftſportunterbann. 6.., tritt die Luftſportgefolg⸗ ſchaft 1 und 2 ſowie die Nachrichtenſchar um 9 Uhr in tadelloſer Uniform am Zeughausplatz an. BdM Preſſeſtelle. 4.., 20 Uhr, in N 2, 4, Schulungs⸗ abend für die Preſſereferentinnen. Seckenheim. 4.., 20 Uhr, Antreten vor dem Heim. Schwetzingerſtadt. 3.., 19.30 Uhr, kommen ſämt⸗ liche Führerinnen ins Heim, L 2, 9. JM Ring 1(Mitte). 4.., 20 Uhr, Gruppenführerin⸗ nenbeſprechung in der Rennershofſtr. 15. 5 DAð Hausgehilfen Unſere Pflichtverſammlung findet nicht am 3.., ſondern am 10.., 20.30 Uhr, in C1, 10 ſtatt. Arbeitsſchule Am 3. 9. werden folgende Kurſe fortgeſetzt: Nr. 170 Italieniſch für Anfänger; Nr. 124 Abſchluß und Bi⸗ lanzierung; Nr. 126 Vorſtufe zum Bilanzbuchhalter⸗ Seminar; Nr. 153 Die deutſche Rechtſchreibung; Nr. 122 Durchſchreibebuchhaltung; Nr. 160 v Engliſch für, Fortgeſchr., Stufe II: Nr. 164 Franzöſiſch für Anfänger. Kreisbetriebsgemeinſchaft 18(Handwerk) Fachgruppe Bau: Sprechſtunden jeden Freitag von 18—19 Uhr in IL 15, 15, part.(Fachgruppenwalter Pg. Strubel.) Fachgruppe Holz: Sprechſtunden jeden Dienstag von 17—18.30 Uhr in L 15, 15, part.(Fachgruppenwalter Pg. Schmitt.) Fachgruppe Nahrungsmittelhandwerke: Sprechſtun⸗ den jeden Donnerstag von 16—18 Uhr in 1. 15, 15, part.(Fachſchaftswalter Pg. Nietfeld.) Fachgruppe Bekleidungshandwerke: Sprechſtunden täglich von 15—18 Uhr in L 15, 15, part.(Fachgrup⸗ penwalter Pg. Rau.) NSKOV An alle Ortsgruppen! Am 6. 9. Schwerkriegsbe⸗ ſchädigtenausflug nach Michelſtadt. Die Abfahrt ab Marktplatz Mannheim erfolgt pünktlich um 9 Uhr. Um.30 Uhr müſſen die Plätze eingenommen ſein. NSV Neckarſtadt⸗Oſt. Die Einholung der nächſten Pfund⸗ ſpende erfolgt in der Zeit vom 7. bis 8. September. Schwetzinger Notizen Turnverein 1864 Schwetzingen. Am kommen⸗ den Sonntag feiert der Turnverein 1886 Hok⸗ kenheim ſein 50jähriges Stiftungsfeſt, verbun⸗ den mit Wetturnen der Turner und Turnerin⸗ nen des Turnkreiſes Mannheim im Reichs⸗ bund für Leibesübungen. Zu dieſem großen Treffen hat auch der Turnverein eine große Anzahl ſeiner Wetturner und Turnerinnen ge⸗ meldet. 40 Turner und Turnerinnen werden vom hieſigen Verein ſich am Kampfe beteili⸗ gen. Die Anforderungen ſind, da es ein Kreis⸗ treffen iſt, ſehr hoch geſtellt; jeder Teilnehmer muß ſich anſtrengen, um Sieger zu werden. Die Wettkämpfer fahren Sonntag früh.46 Uhr und die übrigen Feſtteilnehmer 12.55 Uhr. in einem zu errichtenden hannoverſchen Dichterhauſe verankern wolle. Die Stadt Hannover fut dem Heimatbund Niederſachſen ihre Unterſtützung bei der Errichtung einer ſolchen Löns⸗Erinnerungsſtätte zugeſagt. Mozartfeſt in Heidelberg. Die Stadt Heidelberg veranſtaltet im Rahmen der Mai⸗ Muſikfeſte vom 29. Mai bis 6. Juni 1937 ein „Mozart⸗Feſt“. Das Programm umfaßt Sere⸗ nadenkonzerte im Schloßhof, zwei Kammer⸗ muſikkonzerte im Königsſaal, ein Sinfonie⸗ konzert und ein Chorkonzert in der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche. Im Städtiſchen Theater kommen„Don 7— und„Figaros Hochzeit“ zur Auf⸗ ührung. Deutſche Phyſiologentagung in Gießen. In Gießen begann unter dem Vorſitz von Profeſſor Dr. Rein⸗Göttingen die 14. Tagung der Deutſchen Phyſiologiſchen Geſellſchaft, an der zahlreiche Gelehrte des In⸗ und Auslandes teilnehmen. Nach den Be⸗ ſpauß p von Profeſſor Dr. Rein prach Profeſſor Bürker⸗Gießen, der zu⸗ nächſt der Regierung, der Stadt und der Uni⸗ verſität ſeinen Dank für ihre Unterſtützun ausſprach. Seine weiteren Ausführungen gal⸗ ten der Hervorhebung der Bedeutung der Phyſiologie und Biologie auf allen Lebens⸗ wobei er beſonders die Erfahrungen ei den Olympiſchen Spielen hervorhob, die er als großzügiges phyſiologiſches Experiment bezeichnete. Auf dem Arbeitsprogramm des Ae Phyſiologentages ſtehen über 80 Vor⸗ Franzöſiſche Kunſtausſtellung in London. Im Oktober wird in London eine Ausſtellung franzöſiſcher Kunſt des 19. Jahrhundert 8 veranſtaltet werden. Alle bekannten franzöſiſchen Maler dieſer Epoche ſollen mit Werken vertreten ſein, die aus europäiſchem und amerikaniſchem Privat⸗ beſitz als Leihgabe zur Verfügun werden. habe zur Verfügung geſtellt sport und Spiel 3. September 1936 Zeuß(M) Auf dem Wege zur Europameisterschait Neueste Aufnahme von dem deutschen Halbschwergewichts- meister Adolf Witt, der am 4. September im Berliner Sport- palast gegen den französischen Meister Emile Ollivon zum Ausscheidungskampf um die Europameisterschaft antritt. Drei Ballone gelandet Mit großer Verſpätung ſind beim olniſchen Aero⸗Club in Warſchau die erſten Landemel⸗ dungen der Teilnehmer am Gordon⸗Bennett⸗ Wettflug der Freiballone eingegangen. Mit einer Flugſtrecke von nur rund 800 Kilometer ſind die beiden belgiſchen Ballone„Belgic a“ Demuyter) und„Brüſſe!“(Philippe uerſin) in der Gegend von Smolenſt glatt gelandet. Der vierfache Gordon⸗Bennett⸗Sieger muyter hat mit dieſer Leiſtung diesmal keine Siegesausſichten. Rund 200 Kilometer weiter kam der ſchweizeriſche Ballon„ZBürich III“, der von Dr. Erich Tilgenkamp geführt wird und in Karelien in der Sowjetunion landete. Von den übrigen ſieben Teilnehmern fehlt bis zur Stunde noch jede Meldung, doch dürften ſein ſie inzwiſchen in Rußland niedergegangen ſein. Die Inder in Stuttgart Als Zugabe VfB— Fortuna Düſſeldorf Die ſchwäbiſche Landeshauptſtadt Stuttgart ſteht faſt Sonntag für Sonntag im Zeichen großer ſportlicher Ereigniſſe. Iſt es an. dieſem Sniten der Fußballkampf Vf Stuttgart— Schalke 04, der die Maſſen in ſeinen Bann iehen wird, ſo ſieht man am 13. September — Auftreten der Hockey⸗Inder mit großer entgegen, und wiederum eine Woche ſpäter geben ſich die beſten deutſchen Leicht⸗ athleten zum Endkampf um die Vereinsmeiſter⸗ in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn ein Stell⸗ dichein. Da zum 13. September auch ein großer Fuß⸗ ballkampf nach Stuttgart vereinbart war, und zwar das Freundſchaftstreffen zwiſchen VfB Stuttgart und Fortuna Düſſeldorf, lag nichts näher, als Hockey⸗ und Fußballſpiel zuſammen⸗ zulegen. Die Doppelveranſtaltung kam zuſtande, und nun können die Stuttgarter am 13. Sep⸗ tember in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn zunächſt das e Indien— Süddeutſchland und ſehen ießend den Fußballkampf VfB— Fortuna ſehen. Buſe führt in der Rumänien⸗Rundfahet Die zweite Etappe der Rumänien⸗Radrund⸗ fahrt führte von f. nach dem 227 Kilo⸗ meter entfernten Jaſſy. Von unſeren beiden Vertretern hatte Kutſchbach, der Sieger der erſten Etappe, viele Defekte und geriet ſchließ⸗ lich ins Hintertreffen. Hermann Buſe über⸗ wand dagegen alle Schwierigkeiten auf den ſchlechten Straßen, hielt ſich immer in der Spitzengruppe und wurde nach einer Fahrzeit von:29:00 Stunden hinter dem Rumänen Tudoſe Zweiter. In der Geſamtwertung kam aber Buſe auf den erſten Platz. Rennen zu Düſſeldorf Siegfried⸗Preis(1850 RM, 2000 Meter): 1. Gilde⸗ traut(Haut); 2. Strandläufer; 3. Soldatenliebe..: Aſti, Seeräuber, Caprettulus, Maaßliebchen. Tot.: 72, 16, 14, 13:10. EW: 498:10. Burgund⸗Jagdrennen(2050 RM, 3000 Meter);: 1. Feuerland(Kuhnke); 2. Lertha; 3. Ingemaus; 4. Ingemar..: Solneman, Sunion, Weltmeiſter, Spielhahn, Lockvogel, Voluntes, Floretto. Tot.:— 15, 14, 23, 37:10. EW: 206:10. Nibelungen⸗Preis(1850 RM, 1600 Meter): 1. Muſterknabe(Wermann); 2. Limperich; Lampade. .: Oberſteiger, Mogul, Maruka, Irma, Seemeile. Tot.: 111, 21, 14, 18:10. EW: 714:10. Rheingold⸗Pokal(4000 RM, 2000 Meter): 1. Polarſtern(Schmidt); 2. Grasſittich; 3. Sonnenfalter. .: Mario, Feuereifer. Tot.: 30, 16, 22:10. EW: 142:10. Kriemhilde⸗Ausgleich(2300 RM, 1400 RM): 1. Ballonpoſt(H. Schmidt); 2. Gräfin Mariza; 3. Wel⸗ lenberg..: Flona, Schloßfrau. Tot.: 30, 18, 21710. EW:— Speffart⸗Hürdenrennen(2400 RM, 2800 Meter): 1. Barolea(Pinter), 2. Manzanares; 3. Sintflut..: Sandmann, Stahleck, Agnat. Tot.: 44, 13, 13, 14:10. EW: 112:10. Brunhilde⸗Ausgleich(1650 RM, 200⁰ eter): 1. Lonſty(Zachmann); 2. Argliſt; 3. Pieta; 4. Paul⸗ chen..: Chinafeuer, Golf, Graf Moltke, Gamin, Hausmarke, Rote Tante. TDot.: 212, M, 26, 22, 39:10. EW: 1772;10. Doppelwette: Polarſtern⸗Ballonpoſt⸗ 168:10. der fiampf um den Tſchammer⸗Dokal Werden die badiſchen Vertreter Waldhof und Pforzheim die Runde überſtehen? Acht Begegnungen ſieht die 3. Schlußrunde um den Tſchammer⸗Pokal vor, davon finden ſieben am Sonntag ſtatt, während die achte aus beſonderen Gründen erſt eine Woche ſpäter, am 13. September, ſtattfindet und Hindenburg Allenſtein mit dem VfB Peine zuſammenführt. Spiele des Sonntags lauten wie olgt: VfB Stuttgart— Schalke 04 1. FC Pforzheim— Wormatia Worms Ulmer F 94— FC 05 Schweinfurt Polizei Chemnitz— SV Waldhof VfBB Leipzig— Berliner SV 92 Hertha/ Berliner SC— Vfe Benrath Wacker 04 Berlin— Werder Bremen(Sa) Das ſind durchweg Paarungen, die den Cha⸗ rakter von Großkämpfen tragen, und man darf wirklich geſpannt ſein, welche von dieſen Mann⸗ ſchaften in die 4. Schlußrunde vordringen, die ſchon am 20. September geſpielt wird. Das be⸗ deutendſte Treffen auf ſüddeutſchem Boden fin⸗ det in der Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn in Stutt⸗ gart zwiſchen dem Vf B Stuttgart und Schalke 04 ſtatt. In den letzten Jahren ſich dieſe beiden Mannſchaften wieder⸗ holt gegenübergeſtanden, und ſtets behielten die „Knappen“ klar die Oberhand. Inzwiſchen ſcheinen aber die Schwaben an Spielſtärke ge⸗ wonnen zu haben; jedenfalls merkt man bei ihnen die verſtändige Hand Loni Seiderers. Selbſt wenn man das:1 gegen den„Club“ nicht als vollgültig anſieht, wird man den Stuttgartern eine gute Chance gegen die Weſt⸗ falen einräumen müſſen.— Recht intereſſant verſpricht auch der Kampf im Brötzinger Tal zwiſchen dem 1. FC Pforzheim und dem Südweſtmeiſter Wormatia Worms zu werden. Die Goldſtädter ſind auf eigenem Ge⸗ lände kaum zu ſchlagen, und wir glauben auch nicht, daß es den ehrgeizigen Wormſern, die ja noch auf Fath verzichten müſſen, gelingen wird. Ein Wormſer Sieg wäre als eine Ueber⸗ raſchung zu werten.— Der dritte Pokalkampf auf ſüddeutſchem Boden führt den Ulmer F V 94 mit dem FC 05 Schweinfurt zu⸗ ſammen. Hier erſcheint die Frage nach dem Sieger als völlig offen. Die kampfkräftigen Franken haben beſtimmt das Zeug dazu, ſelbſt auf fremdem Gelände zu gewinnen; aber die Ulmer werden auch nicht die Hände in den Schoß legen, zumal ſie den Vorteil des eigenen Platzes haben.— Von den übrigen vier Be⸗ egnungen intereſſiert zunächſt die zwiſchen Polizei Chemnitz und dem SVWald⸗ 183 Man hat hier recht gute Vergleichsmög⸗ ichkeiten, denn der Sachſenmeiſter ſpielte kürz⸗ lich in Mannheim und unterlag ohne einige ſeiner Beſten dem Badiſchen Meiſter nur knapp mit einem Tor Unterſchied, nachdem er ſchon :1 geführt hatte. Wenn die Waldhöfer nicht endlich ihre wahre Form finden und ſo ſchlecht ſpielen wie am letzten Sonntag gegen den „Club“, dann kann der Sieger nur Chemnitz heißen.— Der Vf B Leipzig wird ſelbſt auf eigenem Gelände gegen den Berliner S VW92, bei dem wohl Tiefel mitwirken darf, einen ſchweren Stand haben, und ein Sieg des Gaſtes erſcheint gar nicht ſo ausgeſchloſſen.— Die Reichshauptſtadt hat gleich zwei Polkal⸗ kämpfe in ihren Mauern, zunächſt am Sams⸗ tag das Treffen zwiſchen Wacker 04 Ber⸗ lin und Werder Bremen, in dem die Gäſte Favorit ſind, und dann am Sonntag als „Schlager“ das Treffen zwiſchen Hertha/ BeSCund dem VfL Benrath. Die Düſſel⸗ dorfer Vorſtädter ſind typiſche Pokalkämpfer, und der Abgang Jupp Raſſelnbergs ſcheint ihnen gar nichts geſchadet zu haben, wie der feine Sieg über den 1. FC Nürnberg bewies. Die Rheinländer werden auch in Berlin eine ſcharfe Klinge ſchlagen. Usfl-Sportfünrer über die Olumpiade Intereſſante Arteile und Wahrnehmungen amerikaniſcher Perſönlichkeiten Die Begeiſterung über die XI. Olympiſchen Spiele iſt nach Rückkehr eines Teils der Athleten und ihrer Führer in den Vereinigten Staaten erneut geweckt worden. Die Blätter bringen lich täglich Artikel, in denen bekannte Perſön⸗ lichkeiten des Sports ihre Eindrücke von Ber⸗ lin ſchildern. Einmütig kommt die Bewunderung für Deutſchland und die Spiele darin zum Aus⸗ druck. Man iſt der Ueberzeugung, daß Deutſch⸗ land hinſichtlich der Organiſation ein Meiſter⸗ ſtück geleiſtet habe. Die Heimkehrer ſind aber nicht nur erſtaunt über die Leiſtungen des Orga⸗ niſationskomitees, ſondern ſtellen auch feſt, daß die Zuſchauerzahlen beinahe das Doppelte von Los Angeles erreichten und der Verkauf von Eintrittskarten 1936 einen Rekord in der Ge⸗ 2775 der modernen Olympiſchen Spiele dar⸗ elle. Der Vizepräſident der Amateur⸗Athletie⸗ Union, Major Patrick Wals, erklärte, daß für ihn die techniſche Vollkommenheit der Organi⸗ ſation das überragendſte Merkmal der Spiele geweſen ſei. Ohne einen einzigen ernſthaften Fehler ſei das Programm durchgeführt wor⸗ den, und ſtets habe man ſich peinlich genau an die vorher feſtgelegte Zeiteinteilung gehalten. red Steers, der Führer der amerika⸗ niſchen Leichtathletinnen, hob in ſeinen Aus⸗ führungen die einmütige Verehrung und Hoch⸗ achtung des deutſchen Volkes für ſeinen Führer Adolf Hitler hervor, deſſen Erſcheinen im Sta⸗ dion ſtets eine Maſſenbegeiſterung ausgelöſt habe wie bei den Erfolgen deutſcher Athleten, die größtenteils vor ſeinen Augen errungen wurden. Dean Cromwell, ein bekannter Univerſitäts⸗Sportlehrer aus Südkalifornien, endlich nannte die XI. Olympiſchen Spiele eine Weltbild(M) Wieder daheim Der vierfache Olympiasieger Jesse Owens, der als erster der amerikanischen Mannschaft nach USA zurückkehrte, wird bei seiner Ankunft in seiner Heimatstadt Cleveland freudig begrüßt und beglückwünscht. Nach den neuesten Meldungen will der erfolgreiche Sprinter nun doch Berufs- sportler werden. Verherrlichung deſſen, was man in Amerika als alten„College-Geiſt“ bezeichne. Südweſt gegen Mitte in Darmſtadt Für das dritte Spiel zwiſchen Südweſt und Mitte, das für Sonntag, 6. September, nach Da emſtadt angeſetzt iſt, wurde folgende des Gaues Südweſt auf⸗ geſtellt: Tor: Held(VfB Unterliederbach); Vertei⸗ digung: Völp(FSo Frankfurt⸗Bergen), Hergenhan(Rot⸗Weiß Frankfurt); Läufer⸗ reihe: Müller(SV 98 Darmſtadt), Dracker (FV Sprendlingen), Schucker(Opel Rüſſels⸗ heim); Sturm: Röll(Eintracht Frankfurt), Reitz(Arheilgen 04), Gärtner(Olympia Lorſch), Wörner(FS Frankfurt), Weller(Pfalz Lud⸗ wigshafen). Schiedsrichter des Spiels iſt Du⸗ chardt(Heidelberg). Kleine Wirtschaftsecke Wochenüberſicht der Reichsbank vom 31. Auguſt 1936 Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 31. Auguſt 1936 hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die ge⸗ ſamte Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lom⸗ bards und Wertpapieren um 521,1 Mill. auf 5360,5 Mill. RM erhöht. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 427,0 Mill. auf 4693,2 Mill. RM, an Lombardforderungen um 23,0 Mill. auf 64,5 Mill. RM und an Reichsſchatzwechſeln um 71,4 Mill. auf 74,0 Mill. RM zugenommen, die⸗ jenigen an deckungsfähigen Wertpapieren dagegen um 0,4 Mill. auf 220,3 Mill. RM abgenommen. Die Be⸗ ſtände an ſonſtigen Wertpapieren ſtellen ſich bei einer Zunahme um 1000 RM auf 308,5 Mill. RM. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zu⸗ ſammen ſind 414,3 Mill. RM in den Verkehr abge⸗ floſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbank⸗ noten um 401,1 Mill. auf 4539,5 Mill. RM, derjenige an Rentenbankſcheinen um 13,2 Mill. auf 395,8 Mi. RM erhöht. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 80,9 Mill. auf 1587,8 Mill. RM zu. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf 13,0 Mill. RM, diejenigen an Scheidemünzen unter Berück⸗ ſichtigung von 14,1 Mill. RM neu ausgeprägter und 10,3 Mill. RM wieder eingezogener auf 119,2 Mill. RM ermäüßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 728.5 Mill. RM eine Zunahme um 35,6 Mill. RM. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen betragen bei einer Abnahme um 0,9 Mill. 75,0 Mill. RM. Im einzelnen ſtellen ſich die Goldbeſtände bei einer Abnahme um 1,0 Mill. auf 69,4 Mill. RM, die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen bei einer Zu⸗ nahme um 0,1 Mill. auf 5,6 Mill. RM. Frankfurter Börſe Von den zum Handel zugelaſſenen 5¼proz.(früher 4½ proz.) Süddeutſchen Bodenkreditbank Liquidations⸗ Goldpfandbriefen Serie 2 ſind vom 1. September 1936 ab die Stücke zu je GM 50, Buchſtabe A Nr. 246 501—292 000 und Nr. 476 601—502 600, nicht mehr lieferbar. Hefftſche Kunſtmühle AG, Mannheim Die Geſellſchaft, deren Aktienkapital von 2,6 Mill. RM ſich nahezu vollſtändig im Eigentum der Deut⸗ ſchen Mühlenvereinigung AG, Berlin, befindet, wird, wie der SW erfährt, für das Geſchäftsjahr 1935/36 (31. März) eine unveränderte Dividende von 5 Pro⸗ zent in Vorſchlag bringen. Beſtand an Kraftfahrzeugen am 1. Juli 1936 Am 1. Juli 1936 waren im Deutſchen Reich 2475 600 Kraftfahrzeuge vorhanden, das ſind 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Darunter wurden gezählt 1 184 000 Krafträder(12 Prozent mehr), 946 000 Perſonenkraft⸗ wagen(19 Prozent mehr), 15 600 Kraftomnibuſſe (12 Prozent mehr), 271 000 Laſtkraftwagen(11 Pro⸗ zent mehr) und 59 000 ſonſtige Kraftfahrzeuge(im Deutſche klf gegen Polen Das Fachamt Fußball hat jetzt die deutſche 4 Nationalmannſchaft zum Spiel gegen Polen am 13. September im Warſchauer Militär⸗ ſtadion wie folgt namhaft gemacht: 4 Buchloh (VfB Speldorf) Janes Münzenberg (Fortuna Düſſeld.)(Alem. Aachen) Mehl Sold Kitzinger (Fort. Düſſeld.)(FV Saarbr.)(FC 05 Schweinf.) Elbern Gauchel Hohmann Lenz Günther (SV(TuS(Vfe(Boruſſia(Tuisburg Beuel) Neuendorf) Benrath) Dortmund) 99) Da nach den neuen internationalen Beſtim: mungen verletzte Spieler während des Kampfes nicht mehr erſetzt werden dürfen— eine Aus⸗ nahme macht nur der Torwart!—, erübrigt ſich die Mitnahme von Erſatz⸗Feldſpielern. Als zweiter Torhüter macht Jüriſſen von Rot⸗ Weiß Oberhauſen die Reiſe mit. Zum Schieds⸗ richter des Länderkampfes wurde der bekannte Schwede E. Eklöf beſtimmt. fluserwählte fandballer Zum Spiel beim Reichsparteitag + Zu den großen deutſchen Triumphen der deutſchen Olympiakämpfer bei den Weltſpielen in Berlin gehört auch der deutſche Sieg im Für Zeitungs der in allen gearbeitet is Her 3 Bewerbunger Tätigkeit, Le Gehaltsanspr Verlag des„ Handballturnier. Noch niemals erlebten die 100 000 Zuſchauer einen derart packenden und herrlichen Handballkampf, wie ihn das Endſpiel zwiſchen Deutſchland und Oeſterreich brachte. fontorift mit gründl. Ken tenografie u. Die gleiche deutſche Auswahlmannſchaft, die Speditionsunter den überlegenen Sieg über Oeſterreich errang, Riäabſcht 1 wird nun auch beim Reichsparteitag deutſches Handballkönnen vorführen. Eine ſtarke ſüd⸗ — deutſche Mannſchaft wird dafür ſorgen, daß ein erſtklaſſiges Spiel zuſtande kommt. Folgende Uget Mannſchaften treten ſich gegenüber: Olympiamannſchaft: Körvers Knautz Bandholz Keiter Brinkmann Daſcher Herrmann Theilig Berthold Klingler Fromm 8 Ueblein Jüger Spengler Herzog Zimmermann gelernk. Lebe für alte bekannte Gehalt und Angebote mit Le erbeten an: B. Querg, Hei Zühringerſtraße Spe (Stuttgart)(Altenſtadt)(alle drei SV Waldhof) Stahl Daſcher Gebhardt (Darmſtadt)(Darmſtadt)(Fürth) Müller Pfeiffer (Waldhof)(Darmſtadt) i 0 0 2 N 4 w. bürgerl. kochen (Darmſtadt) kann. Vorſtellen: Keimig 4, 11.(23 773“ obder 1. tüchtiges —— kt. brav., Handrick⸗Sportbahn in Zittau „„ über 18., ſofort Dem Olympiaſieger im Modernen Fünf⸗ geſucht. Tel. 52224 kampf, Hauptmann Handrick, bereitete ſeine zundeldreſſe u, Nr. Svlides ehrliches müdchen Heimätſtadt dieſer Tage einen herzlichen Emp⸗ zn kfranen fang. Bei ſeinem Empfang im Rathaus von Zittau wurde bekanntgegeben, daß die bis⸗ herige Weinau⸗Sportbahn in Zittau künftig für ſeinen Olympiaſieg erhielt, wird an einem ber ſchönſten Plätze Zittaus, am Grünen Ring, Porantengrrwebalt eingepflanzt werden. 4 3 Suche ehrliches fleißiges den Namen Handrick⸗Sportbahn führen wird. Die Olympia⸗Eiche, die Hauptmann Handrick Eberhard Laurentiusſtr. 26. (16 491 V) jüngeres Vorjahr 45 000), darunter Zugmaſchinen, Feuerlöſch⸗„ Straßenreinigungs⸗ und andere Sonderfahrzeuge, die zu einem Teil erſt in dieſem Jahr in die Erhebung einbezogen worden ſind. fhein-Mainische Abendbörse Freundlich 4 An der Abendbörſe lagen kleine Kaufaufträge der Kundſchaft vor, ſo daß die Haltung allgemein ſreund dehnung erfuhr. Gegen die Berliner Schlußnotierun⸗ gen nannte man vorwiegend ½/ bis ½ Prozent höhere Kurſe. Deutſche Renten lagen ruhig, dagegen zeigte ſich verſtärktes Intereſſe für Ungarn Gold ſowie für 4½⸗ prozentige und Jprozentige Rumänen zu den letzten Berliner Schlußkurſen. Die im Freiverkehr gehan⸗ delten verſchiedenen Vorkriegsprioritäten und ⸗quoten traten etwas zurück, blieben aber behauptet. 3 Die Haltung blieb auch im Verlaufe freundlich, das Geſchäft vermochte ſich aber nicht nennenswert zu be⸗ leben. Die Aktienkurſe blieben gut behauptet, teilweiſe waren ſie etwas über dem Berliner Schluß erhöht. Soweit Notierungen darunter lagen, ſo waren ſie ge⸗ fragt. Muag nur per Kaſſe 12156(12076). Etwas ſchwächer lagen AEG mit 365/(3676). Deutſche An⸗ leihen waren auch ſpäter ruhig. Von Auslandswerten wurden 4½proz. Gold⸗Rumänen mit 1038(10%% 5proz. Rumänen mit 7(7) und 4proz. mit 5,90()% notiert. Ferner ſtiegen 4proz. Poln. Eiſenbahnanleihe auf 75(72). lich war, wenngleich die Umſatztätigkeit keine Aus⸗ 4 — — Für all e Hinscheiden guten Vater 9 sagen wir u Herrn Stadt am Grabe. Leiber, d der Gewerb seiner in Tr Mannh Nachbörſe: Verein. Stahlwerke 10696, Mannesmann 105/—106½¼, IG Farben 160. 4 . + Amſterdamer Deviſenkurſe 1 „Amſterdam, 2. Sept. Berlin 5922½, London 741½%, Neuyork 147½¼, Paris 9659¼, Belgien 2485½% Schweiz 4801, Oslo 3725, Kopenhagen 3310, Stockholm 3822½, Prag 609.— Privatdiskontſatz 1½16—15/16. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zin Berlin, 2. Sept. RM per 100 Kilogr. Kupferz Tendenz: ſtetig; Sept., Okt., Nov. 50 n. Br, 50 Gz Dez. 50,75 G; Jan. 51,5 G; Febr. 52 G. Blei: Ten⸗ denz: ſtetig; Sept., Okt., Nov. 22,75 n. Br, 22,75 Gzy Dez. 23 G; Jan. 23,25 G; Febr. 23,5 G. Zink: Ten denz: ſtetig; Sept., Okt., Nov. 18,25 n. Br, 18,25 Gzf Dez. 18,5 G; Jan. 18,75 G; Febr. 19 G. „ Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 2. Sept.(Schluß.) Weizen: Sept. 5,52½, Nov. 5,30, Jan. 5,25, März 5,17½. Mais: 3 Für die meines liehen WI sagen wir a Gott. Beson- Jesu, den gu kollegen, de- lieben Beka Zzahlreichen E Mannh Sept. 76, Nov. 71½ Vert., Jan. 71½, Mürz 73. 4 4 otember 1936 — Polen zt die deutſche gegen Polen auer Militär⸗ t: erg lachen) itzinger 05 Schweinf.) enz Günther ruſſia(TDuisburg mund) 99) nalen Beſtim⸗ d des Kampfes — eine Aus⸗ — erübrigt ſich ſpielern. Als ſen von Rot⸗ Zum Schieds⸗ e der bekannte baller arteitag riumphen der en Weltſpielen itſche Sieg im erlebten die packenden und n das Endſpiel erreich brachte. nannſchaft, die terreich errang, eitag deutſches ne ſtarke ſüd⸗ ſorgen, daß ein imt. Folgende ber: aſcher lingler Fromm Zimmermann V Waldhof) hardt ürth) ) ————————————————— 8 4, 11. Zittau dernen Fünf⸗ bereitete ſeine ſerzlichen Emp⸗ Rathaus von daß die bis⸗ Zittau tkünftig mführen wird. nann Handrick wird an einem Grünen Ring, Eberha Laurentiusſtr. (16 491 V) inen, Feuerlöſch⸗, derfahrzeuge, die in die Erhebung ndbörse Kaufaufträge der allgemein freund⸗ igleit keine Aus⸗ Schlußnotierun⸗ /2 Prozent höhere dagegen zeigte ſich ld ſowie für 4½⸗ zu den letzten reiverkehr gehan⸗ üten und ⸗quoten n hauptet. ſe freundlich, das nnenswert zu be⸗ hauptet, teilweiſe r Schluß erhöht. ſo waren ſie ge⸗ (12076). Etwas 76). Deutſche An⸗ Auslandswerten nit 1038 36, Mannesmann kurſe 5922½, n 3310, Stockholm itſatz 1/16—15/16. er, Blei u. Zink ilogr. Kupfer: 50 n. Br, 50 Giß G. Blei: Ten⸗ n. Br, 22,75 Gzß G. Zink: Ten⸗ n. Br, 18,25 G; 9 G. ide 5,17½. Mais: „ März 73. Kontotiſfin Suche auf 15. Sept. oder 1. w. bürgerl, kochen über 18., ſofort und Adreſſe u. Nr. 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Besonders danken wir Herrn Stadtpfarrer Schäfer für seine trostreichen Worte am Grabe. Außerdem danken wir Herrn Regierungsrat Dr— Leiber, dem Gesangverein der Polizei, dem Polizeibund, der Gewerbe- und Nahrungsmittelpolizei, sowie allen, die Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: krau MHarie Jäger wWwe. OlI% Jäger u. Trau Faria (43 362 V geb. Bauer Danksagung kollegen, zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Für die überaus zahlreiche Anteilnahme beim Tode meines liehen Mannes, unseres guten Vaters, Herrn Winein prägel sagen wir auf diesem Wege allen ein herzliches Vergelts Cott. Besonders der hochwürdigen Geistlichkeit von Herz- Jesu, den guten Niederbronner Schwestern, seinen Vereins- der Mannheimer Milchzentrale und Dank allen lieben Bekannten und Geschäftsfreunden sowie für die Mannheim(Draisstraße 34), 3. Sept. 1936. Intiefer Trauer: Frau Elisabein Drägel (43 359 V 1 grß. zimmer Frau per ſchäftsl., ruckzahlö. 1 Imer-wohnung scöne ſonnige nung, parterre auf 1. Ollobder 36 1 grſt. 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Seine Frau und Tochter aßen aus Schlankheitsrückſichten kein Abend⸗ effen; ihnen genügte um 18 Uhr eine Taſſe Male mit gebähtem Brot. Ich fahre morgens ahnungslos mit der Straßenbahn von einem Vorort, wo der In⸗ nenminiſter ſein Häuschen hat, ins Zentrum der Stadt. Auf der vorderen und hinteren Plattform der Straßenbahn ſtehen Soldaten mit ſchußbereitem Gewehr und kommen ſich ſehr wichtig vor. Der Zeitungsverkäufer reicht wie immer die„Nacion“ oder den„Mercurio in den Wagen und ſpringt nebenher, bis er das Wechfelgeld zurückgegeben hat, denn nicht jeder hat eine„chaucha“(20⸗Centavos⸗Stück) in ſer Taſche. Nach der zu ſchließen, herrſcht vollkommen Ruhe im Land; der In⸗ nenminiſter habe geſtern noch feierliche Emp⸗ fänge gehabt, und abends im vornehmſten und exkluſivſten Klub,„Club de la Union“, geſpeiſt. An der Plaza, dem Mittelpunkt der Stadt, ſteige ich aus. Das Stadtbild iſt nicht anders als fonſt, nur eines fällt mir auf: in der Nacht ſind die ſpiegelglatten Aſphaltſtraßen mit Sand beſtreut worden. Es iſt eine Vorſichts⸗ maßnahme der Polizei(Carabineros), damit ihre Pferde bei den Stadtpatrouillen nicht ausrutſchen, wenn einmal gegen die Menge vorgegangen werden muß. Gegen Nachmittag ſetzt eine Völkerwanderung aus den Vorſtädten in das verhältnismäßig kleine Zentrum ein: alles will wiſſen, was los iſt, und„dabei“ ſein. Wobei eigentlich? Das weiß keiner. Die toll⸗ ſten Gerüchte ſchwirren umher, unterſtützt durch die widerſprechenden Radiomeldungen der Zeitungen, die alle ihre eigenen Sender haben. Die Firmen ſchließen ihre Läden, das Perſonal kann heimgehen, da die Gefahr be⸗ ſteht, daß der Straßenbahnverkehr eingeſtellt wird. Für uns Ausländer, die wir meiſt in den Vororten Los Leones und Nunoa wohnen, iſt das immer peinlich. Natürlich geht niemand Auch wir wollen wiſſen, wie es aus⸗ Für mich iſt dieſe„Revolution“ doppelt in⸗ —— da es ſich um meinen Penſionsvater handelt, der ja Regierungschef iſt. Auf der Straße reißt mich ein Menſchenſtrom mit ſich fort in Richtung auf das Regierungsgebäude. Die braven Carabineros, die als umnpolitiſche Organiſation ihren Dienſt für die alte Regie⸗ mrung tun, bis dieſe abdankt, um ſich dann der neuen zur Verfügung zu ſtellen, ernten nur Undank. Sie reiten in Doppelreihen zu vier⸗ ig und fünfzig durch die Straßen und ſchaf⸗ 12 ſich mit ihren Lanzen den nötigen Reſpekt. Sprechchöre bilden ſich; hier hört man„viva!“, dort„abajo!“(nieder!), in einer anderen Straße im Chor:„aué se vaya! qué se vaya!“ Eer ſoll fortgehen! er ſoll fortgehen!) Vor dem Regierungsgebäude iſt von der Polizei abge⸗ ſperrt. Der Platz liegt wie ausgeſtorben da. Im Palais ſelbſt ſieht man im erſten Stock Maſchinengewehrpoſten der regierungstreuen Truppen, gegenüber in 50 Meter Entfernung im Kriegsminiſterium die gleichen Poſten der „revolutionären“ Truppen. Niemand ſchießt, angeblich wird verhandelt. Flugzeuge fliegen ſo dicht über die Straßen, daß man ſich unwill⸗ kürlich duckt und meint, die Drähte der Stra⸗ ßenbahn würden mitgeriſſen. Flugblätter flat⸗ tern herab— gierig ſtrecken ſich tauſend Hände danach, um eines zu erhaſchen. Es iſt ein Auf⸗ ruf an das chileniſche Volk. Man ſpricht von einem Ultimatum an die alte Regierung, die bedingungsloſe Uebergabe fordert. Antwort bis 11 Uhr nachts. Truppen aus dem Süden Ich hatte es gut bei ihnen gehabt. ſeien im Anmarſch, auf welcher Seite ſie ſtehen, weiß niemand. Die neue Regierung Es wird Abend. Die Lichter der Stadt bren⸗ nen wie ſonſt, nur ſind alle Schaufenſter ge⸗ ſchloſſen. Sämtlicher Verkehr iſt lahmgelegt. Hier und da ſteht auf offener Strecke ein Stra⸗ ßenbahnwagen, der nicht weiterkann. Ein jun⸗ er Kerl geht vorbei und ſchlägt mit umge⸗ ehrtem Spazierſtock ſämtliche Fenſter auf einer Seite ein. Niemand hindert ihn, bis es worden. Ein Radio widerruft die Nachricht des andern. Es wird nicht viel geſprochen; wir frieren alle. Ich bringe in einem Kupferbecken, das auf einem Dreifuß ruht, Holzkohle, und wir wärmen uns daran. Auf meinen Vor⸗ ſchlag trinken wir alle Mate zur Beruhigung. Jeder hat ſeine getrocknete Kürbisſchale vor ſich und ſaugt aus einem Silberröhrchen das aromatiſche Getränk. Um 2 Uhr morgens ver⸗ kündet Radio„La Nacion“ die Bildung der neuen Regierung. Die Nationalhymne erklingt, ich ſtelle ab. Gegen 3 Uhr fährt ein Auto vor, Revolution 1932 Militär bewacht die Straßen Santiagos ein Carabinero bemerkt. Er drängt ſich durch die Menge dem Kerl nach, und der Jüngling bezieht eine Tracht Prügel mit dem Gummi⸗ knüppel, an die er Zeit ſeines Lebens denken wird. Ich ſtelle mich in den engen Kreis um die Beiden und freue mich über den Carabi⸗ nero. Die Leute rufen wohl„paquo“(Schimpf⸗ namen für die Carabineros), wagen es aber nicht, in die Exekution einzugreifen, denn vor dem„paquo“ haben ſie doch einen Mords⸗ reſpekt. Der Zuzug aus der Umgebung hält unver⸗ mindert an. Ein Vorwärtskommen iſt kaum mehr möglich. Eine Viertelmillion wird wohl in den Hauptſtraßen verſammelt ſein in Er⸗ wartung der Ereigniſſe. Hier und da fällt auch einmal ein Schuß, der wohl die Spannung er⸗ höht, aber beſtimmt ins Blaue geht. Man merkt direkt, daß niemand weiß, worum es eigentlich geht. Nicht einmal die Soldaten, die auf Befehl ihrer Offiziere in die Stadt marſchieren, davon die einen als Schutz der alten, die anderen als Stoßtrupp der neuen Regierung. Es ſind meiſt Wirtſchaftsprobleme, die die einzelnen Regierungen in ſo kurzer Zeit geſtürzt haben, bis nun der neue Staats⸗ präſident Arturo Aleſſandri ſeit drei Jahren ihrer Herr geworden iſt. Damals war es das große Defizit im Staatsbudget, die Arbeits⸗ loſigkeit— hervorgerufen durch den kataſtro⸗ phalen Rückgang des Salpeter⸗ und Kupfer⸗ exports und die Inflation mit der blühenden Deviſen⸗ und Goldſpekulation, die keine Re⸗ gierung von langer Dauer ſein ließen. Um 11 Uhr nachts ſchlendere ich langſam heim. Der Weg nach Nunoa zu Fuß iſt außer⸗ ordentlich weit. Zu Hauſe ſitzen Mutter, Toch⸗ ter und die ganze Nachbarſchaft um das Radio herum und hoffen noch immer. Ich beruhige, ſo gut es geht, als der„Freund des Hauſes“ Frau Innenminiſter und Fräulein Tochter. Wieviel Stunden haben ſie noch dieſen Titel? Nie war ich als Penſionär behandelt und Fremden ge⸗ genüber nur als„amigo de la casa“ bezeichnet Banos azules— die blauen Bäder, die durch die Gesteinablagerungen immer höher wachsen. Aufn.: Hellmuth Wotz(2) Don Arturo betritt niedergeſchlagen das Zim⸗ mer. Wir freuen uns im Unglück, da wir im ſtillen Schlimmeres befürchtet hatten. Nun iſt —3 Innenminiſter wieder Fregattenkapitän a. D. Der neue Innenminiſter iſt Kavalier: 14 Tage nach dem Regierungswechſel wird ein Paket mit ungeöffneten Briefen durch das In⸗ nenminiſterium in das Haus von Don Arturo gebracht. Beim Oeffnen ſind es Glückwünſche ſeiner Freunde aus Magallanes zur Ernen⸗ nung als Innenminiſter. Der Weg vom Feuer⸗ land bis nach Santiago iſt doch wirklich ſehr weit. (Fortſetzung folgt) pᷣei den Kerzten des Schienenſtranges Im„Oberbau⸗Meßwagen“ der Reichsbahn/ Prüfung der Verkehrsſicherheit Viele tauſend Räder ſauſen Tag für Tag über die Schienenſtränge der Reichsbahn. Da taucht die Frage auf, ob der Bahntörper, vor allem auf den Hauptverkehrsſtrecken, nicht unter der ſtändigen ſtarken Belaſtung leidet. Um auch die geringſten Verände⸗ rungen auf den Gleiſen feſtſtel⸗ len zu können, ſind die„Oberbau⸗Meß⸗ wagen“ der Reichsbahn ſtändig durch ganz Deutſchland a uf Fahrt. Unabläſſig dröhnt das Donnern der Züge durch Nacht und Tag. Die Räder knirſchen, die Schienen poltern— es iſt ein einziges Lied von Betriebſamkeit, Haſt und Eile auf dem deutſchen Reichsbahnnetz, das noch niemals einen ſolch großen Verkehrsandrang zu bewäl⸗ tigen hatte, als in dieſem Jahre. Aber der Mann im blauen Rock ſteht ebenſo auf dem Poſten, wie der Lokomotivführer im öligen Kit⸗ tel und die Betriebsingenieure, deren verant⸗ wortungsvolle Aufgabe es iſt, für die tech ni⸗ . Sicherheit des Eiſenbahnverkehrs zu orgen. Unentwegt rollen und ſtampfen die Räder über die blinkenden Pfade hinweg, aber die Reiſenden, die ſich von dem leiſen Schütteln, Rütteln und Wiegen der Wagen ab und zu einſchläfern laſſen, denen das rhythmiſche Ge⸗ räuſch des dahineilenden Zuges Sehnſuchts⸗ muſik und Zukunftshoffen bedeutet, wiſſen nichts davon, daß Männer im Zuge ſitzen, die mit aufmerkſamen Ohren dieſem Pochen und Hämmern der Schienen lauſchen. Sie ſind die „Schienendoktoren“, die darüber wachen, daß ſich die ſchmalen, glitzernden Bänder immer in gutem Zuſtand befinden und auch der ſtärkſte Verkehr ihnen nichts anhaben kann. Sie fahren in einem eigenen D⸗Zug⸗Wagen als letztes Glied der langen Zugreihe mit durch die deutſchen Lande. Vergebens wird man da⸗ rin die gewohnten Bequemlichkeiten ſuchen. Nein, hier im„Oberbau⸗Meßwagen“ der Deut⸗ ſchen Reichsbahn iſt nur Platz für ernſteſte Ar⸗ beit. Von hier aus wird den blanken Schienen der Puls gefühlt, wird Rezept um Rezept geſchrieben und zahlreiche Inſtrumente, die durch eine ſinnreiche Einrichtung mit den Glei⸗ ſen in Verbindung ſtehen, wachen mit Argus⸗ augen auf den Geſundheitszuſtand des zu un⸗ terſuchenden Bahnkörpers. Sie reagieren auf die geringſte Unregelmäßigkeit, ſei es, daß an einer Stelle das Schienenpaar nicht mehr auf einen Millimeter genau parallel verläuft, dort ein Gleis durchgebogen iſt, oder ſie regiſtrieren, ob beide Schienen ſtets in gleicher Höhe liegen, wie nie, Theater zu ſpielen, nicht Anſpruch auf Vollkommenheit. Es ſpielt nicht durchweg komplette Tragödien oder Poſſen, es begnügt ſich hin und wieder, einen einzelnen Akt zu Am Reichs geben, ſo wie das die Schauſpieler auf Wohl⸗ keriungen bei tätigkeitsveranſtaltungen machen. lung Altenfurth hi ier iſt einer. Perſonen: Das Fräulein. Die Wirtin. 0 5 von der HI ſe Das Fräulein wohnte irgendwo im Londoner es nicht Run Weſten, in einer jener rn an die als Zelte in der „mit allem Komfort verſehen“ angekündigt 20“. werden. Zum Komfort gehört gemeiniglich jeweils 40 Ju auch eine Wirtin, die„Familienanſchluß“ ver⸗ renbrunn iſt! heißt. Wenn der Mieter eine Dame iſt, beſteht verſehen. Sei dieſer Anſchluß in gemeinſamen Theaterbeſu⸗ 5 chen— auf Koſten der Mieterin— und in ge⸗ Namen bekan meinſamen Plauderſtündchen. In dieſem Falle tragen die Ne bezahlte das Fräulein pünktlich ihre Miete, Di lt 0 verzichtete aber auf den Anſchluß. Darob ward e Zelte ha die Wirtin böſe. ſind Hilfslaut Wenn Wirtinnen böſe und allein ſind, be⸗ legenheiten in faſſen ſie ſich oft mit merkwürdigen Gedanken, deren Gegenſtand der Lebenswandel des Mie⸗ Das Lager f ters iſt. Sie erachten es plötzlich als ihre ber ſtatt. Am gen mit 45 So gen findet die dion ſtatt. So bahn ein chor Der Abtransp — 2 Pflicht, hinter dieſen Lebenswandel zu kom⸗ men. Und glauben, daß der richtige Weg da⸗ bei über die Briefſchaften des Mieters führe. Die Wirtin ſchlich ſich alſo in das Zimmer des Fräuleins und ſtöberte dort in der Schreib⸗ tiſchlade. Plötzlich kam das Fräulein nach Hauſe. (Hier iſt es an der Zeit, einige Regiebemer⸗ hilfszug Ba kungen einzufügen: rechts der Tür ſtand eine 155 re Kommode, auf der Kommode eine Bronzefigur, Die Verpflee Amor und Pſyche darſtellend. Der Tür gegen⸗⸗ Zahr wieder di über war das Fenſter. Neben dem Fenſter hingg nehmen. 8 ein ſchwerer Vorhang, der bis auf 15 Zenti⸗ Samstag erhä meter über den Boden reichte. Neben dem pflegung, am Vorhang befand ſich ein großer Spiegel an der.— Das Lager Wand, von dem die Wirtin geſagt hatte, daß und zwei Sani ſen telpunkt des Le Als nun— wir kehren zu den Vorgängen ſteht der Komi auf der Bühne des Lebens zurück— die Wir⸗ tin in der Gefahr ſchwebte, ertappt zu werden, zog ſie ſich hinter den Vorhang zurück. Das Fräulein trat ein. Sei es, daß ſie Schritte gehört, ſei es, daß ſie nur einen guten Inſtinkt hatte, kurz und gut, ſie richtete ihre C. Blicke Fuß das untere Ende des Vorhangs, der Bie Schul —— Füße— Und ſei es nun, daß ſie ug genug war, die Situation zu erfaſſen, ſei es auch, daß ſie wirklich einen Schrecken bekam — ſie rief plötzlich„Diebe!“ und ſchleuderte im gleichen Augenblick den bronzenen Amor ſamt der bronzenen Pſyche auf— den Spiegel.(Sei es nämlich, daß ſie nur nicht zielen konnte oder ſei es auch, daß ſie die Situation bis zu ihrer letzten Konſequenz erfaßt hatte.) 4 Und da lag alſo der koſtbare, der wertvolle Spiegel in Trümmern.(Die Wirtin blieb un⸗ beſchädigt.) 5— 4 Wir erfahren das alles aus der Gerichtsver⸗ handlung Wirtin gegen Fräulein, betreffend den Erſatz des guten Stückes. Die KHeue Fettl Wirtinn wurde abgewieſen.(Beifall im Publikum.) Meue volll FSratnering Bismarclhe Rollmops Brathe R A 1 4 f weit ſie ſich von Erſchütterungen beeinfluſſen kettneringe laſſen oder ob die einzelnen Gleisſtücke immer feitherings gleichen Abſtand voneinander haben. 4 Da zittert die Nadel eines Kreiſelkompaſſes hin und her, fahren Stifte über Millimeter LAppels Ffett in Senf-Kraf papiere und während der Zug durch die Gegend Edelsiid— brauſt und die ſorgloſen Reiſenden ſich ihre müßige Zeit mit angeregten Geſprächen oder Schweizerk ſpannender Lektüre vertreiben, hantieren im letzten Wagen des Zuges Männer an feinſten beutscher Apparaten, die für die Sicherheit und für eine venrateß-1 angenehme Fahrt der Zuggäſte ſorgen. Von ohne BRinde jeder befahrenen Strecke wird am Schluß der Reiſe auf Grund der Regiſtrierſtreifen ein „Krankheitsbild“ angefertigt, das ſind Lichtpauſen, die ſofort an die zuſtändigen Re ferate der Reichsbahndirektion abgehen. Dieſt ſorgen dann dafür, daß an Hand dieſer„Reß zepte“ mit den Reparaturen ſofort begonnen wird, die, da die Strecken⸗Unterſuchungen ja in kurzen Zwiſchenriumen vorgenommen werden meiſtens nur ganz geringfügiger Natur ſind. Allgäuer 5t Dolkareg-fr Lelkatek-de Deutscher v Deutscher 1 3% Ma Deutſchland hat die meiſten Fahrräder Nirgendwo hat das Fahrrad für den Ver kehr zahlenmäßig eine derartige Bedeutung als in Deutſchlan d. Nach einer neuen Statiſtil gibt es in Deutſchland die weitaus meiſten Radfahrer von allen europäiſchen Ländern. Man zählt in Deutſchland rund 15 Millionen Dr 5 „ Wilh. Ka Radfahrer. Erſt in weitem Abſtand folgen en 32³ Frankreich mit 6,7 Millionen, Holland mit A: Helmuth.. Millionen, Belgien mit 2 Millionen, Dänemartſ Dr. W. Kicheter fü das klaſſiſche Land der Radfahrer, mit 1,5 Mil Ratzel ein Urlaub)z lionen, die Schweiz mit 0,5 und Polen mit%%. Millionen Radfahrer. Allerdings iſt in Holland ſür Lofales: Erwi Kad Mler t jeder Wefincd 4 4 erit S ſſir adfahrer, während in Deutſchland auf jeden ner kiftlez, vierten Einwohner und in Frankreich auf jeden nnem ſechſten Einwohner ein Fahrrad kommt. Ständiger Berlmer Sprechſtunden der e * Berl Kofret Mitt Verlagsdirettor: Unrecht Druck und Verlag: Huhuhu...“ heult der kleine Kurt. möc. Sprechſtund „* 0 3 „Bübchen, weshalb weinſt du denn?“ fragſ ZeibhhanbLektaceun die Mama ärgerlich. Für den Unzeigente „Albert hat mir ſo weh getan!“ 4 „Was hat der ſchlimme Junge denn meinen eingeimer⸗ Ar 5 9⁴ 7 Geſamt⸗D.⸗A. Me Bübchen getan? davon: „Ich habe ihn boxen wollen, und da hat ei Mannheimer Ausga i bü i di e Schwetzinger Ausga und ich habe an die Mauer ge⸗ Aeinöeimer Ansaa e i ptember 1936 —..— ꝛine hoſſe ſchrulligen Ma⸗ Anſpruch auf nicht durchweg en, es begnügt nzelnen Akt zu ſeler auf Wohl⸗ n. —— Fräulein. Die vo im Londoner ungen, die als 1“ angekündigt rt gemeiniglich nanſchluß“ ver⸗ dame iſt, beſteht en Theaterbeſu⸗ — und in ge⸗ zn dieſem Falle ich ihre Miete, iß. Darob ward — allein ſind, be⸗ higen Gedanken, andel des Mie⸗ lötzlich als ihre handel zu kom⸗ ichtige Weg da⸗ Mieters führe. in das Zimmer in der Schreib⸗ Fräulein nach ige Regiebemer⸗ Tür ſtand eine ne Bronzefigur, Der Tür gegen⸗ em Fenſter hing auf 15 Zenti⸗ e. Neben dem Spiegel an der eſagt hatte, daß den Vorgängen ück— die Wir⸗ appt zu werden, g zurück. ei es, daß ſie nur einen guten ſie richtete ihre Vorhangs, der s nun, daß ſie zu erfaſſen, ſei Schrecken bekam d ſchleuderte im nen Amor ſamt 'n Spiegel.(Sei t zielen konnte zituation bis zu hatte.) e, der wertvolle Zirtin blieb un⸗ der Gerichtsver⸗ lein, betreffend 3. Die Wirtin m Publikum.) anges ſicherheit gen beeinfluſſen leisſtücke immer haben. Kreiſelkompaſſes iber Millimeter zurch die Gegend ſenden ſich ihre Geſprächen oder ,„ hantieren im nner an feinſten eit und für eine te ſorgen. Von 4 am Schluß der trierſtreifen ein rtigt, das ſind zuſtändigen Re abgehen. Dieſe and dieſer„Reß ſofort begonnen rſuchungen ja in rommen werden r Natur ſind. n Fahrräder a d für den Ven e Bedeutung alz r neuen Statiſtil Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. September 1936 loO% fiitler⸗Jungen in nürnberg Das große Zeltlager der H) auf dem Reichspareĩitag Nürnberg, 2. September. Am Reichsparteitag 1936 nehmen 41 000 Hit⸗ lerjungen teil. Ihre Zeltſtadt befindet ſich bei Altenfurth hinter dem Langwaſſer. Sie wurde von der H3 ſelbſt erbaut. In dieſem Jahre ſind es nicht Rundzelte, ſondern 1100 neue lange Zelte in der Größe von 6 mal 14 Meter, die jeweils 40 Jungen faſſen. Das Lager in Moh⸗ renbrunn iſt mit allen modernen Einrichtungen verſehen. Seine breiten Straßen ſind mit den Namen bekannter H⸗Führer bezeichnet und tragen die Namen der verſchiedenſten Gebiete. Die Zelte haben Fernſprechanſchlüſſe. Daneben ſind Hilfslautſprecher aufgeſtellt und Waſchge⸗ legenheiten in genügender Zahl eingerichtet. Das Lager findet am 11., 12. und 13. Septem⸗ ber ſtatt. Am 11. September treffen die Jun⸗ gen mit 45 Sonderzügen ein. Am nächſten Mor⸗ gen findet die große HJ⸗Kundgebung im Sta⸗ dion ſtatt. Sodann gelangt in der Hauptkampf⸗ bahn ein choriſtiſches Spiel zur Aufführung. Der Abtransport erfolgt am Sonntagmorgen. Hilfszug Bauern verpflegt Die Verpflegung der HJ wird auch in dieſem Jahr wieder der Hilfszug Bayernüber⸗ nehmen. Sie erfolgt dreimal täglich; am Samstag erhält die HI zuſätzliche Marſchver⸗ pflegung, am Sonntag Transportverpflegung. — Das Lager iſt mit 25 ärztlichen Hilfsſtellen und zwei Sanitätszelten ausgeſtattet. Im Mit⸗ telpunkt des Lagers an der Adolf⸗Hitler⸗Straße ſteht der Kommandoturm, in deſſen Nähe der Reichsjugendführer Baldur von Schirach Quartier beziehen wird. Für die Teilnehmer am Lager ſind einige Verkaufsſtände zur Aufſtellung gelangt, in denen alles Erforderliche gekauft werden kann. Auf dem Fahnenhügel werden die 1600 Fahnen, die nach Nürnberg gebracht werden, aufgeſtellt. Auf dieſem Hügel findet am Freitagnachmittag die Weihe von 20 Bannfahnen durchden Reichsjugendführerſtatt. Zur Wacheſtellung, Abſperrdienſt uſw. iſt eine cloud beorge beſucht deutſchland Er wir d õffeniliche Arbeiten des neuen Deuischland studieren London, 2. September. Der frühere engliſche Miniſterpräſident Lloyd George iſt am Mittwoch von London zu ſeinem Beſuch Deutſchlands abgereiſt. In ſei⸗ ner Begleitung befinden ſich ſeine Tochter Megan Lloyd George und ſein Sohn Major Gwilyn Lloyd George, die ebenſo wie ihr Vater Mitglieder des Unter⸗ hauſes ſind, ferner ſein Sekretür Sylveſter und ſchließlich ein Freund des Staatsmannes, Profeſſor Conwell⸗Evans, der das Amt des Dolmetſchers übernimmt. Lloyd George wird etwa zwei oder drei Wochen in Deutſchland bleiben, um eine Reihe öffentlicher Arbeiten, die das nationalſoziali⸗ beſondere Lagerpolizei von 600 Mann vorgeſehen. In den Lagerſtraßen jedes Gebietes befindet ſich ein ſogenanntes Gebiets⸗ kommando. Die Geſamt⸗ und Aufmarſchleitung liegt in den Händen des Stabsführers Lau⸗ terbacher, die Lagerleitung in den Händen des Bannführers Heil. die Werkſcharen in lürnderg Nürnberg, 2. Sept. Auch in dieſem Jahre nehmen die Werkſcha⸗ ren am Reichsparteitag teil, und zwar 6000 Mann, die auf Einladung Dr. Leys nach Nürnberg kommen. Ihre Unterbringung er⸗ ſolgt im Werkſcharlager Langwaſſer. Ein Vor⸗ Der Bom in Bamberg Während des Reichsvarteitages iſt für den BDM in Bamberg eine beſondere Veranſtaltung vorgeſehen. Am 11. September weiht dort Reichsjugendführer Baldur von Schirach 370 Untergauwimpel. Am Samstag, den 12. Sep⸗ tember, nimmt der BDM an der Kundgebung im Stadion teil und fährt dann nach dieſer Veranſtaltung nach Bamberg zurück. kommando von führen. Jede nen geſundheit tet. Wehrmacht als Die Mitwirk Reichsparteitag Berlin iſt bereits in Nürnberg eingetroffen, um die Vorbereitungen durchzu⸗ 3 der 28 Zelte faßt etwa 0 Mann. Auch dieſes Lager iſt mit allen moder⸗ lichen Einrichtungen ausgeſtat⸗ Die Werkſcharen werden am Tage der Zuſchauer anweſend ſein, eben⸗ lo beim SA⸗Appell am Sonntag. ung der Werkſcharmänner am ſelbſt beſteht in einer großen eigenen Veranſtaltung, deren Mittelpunkt das ſpielt wird. Feſtſpiel„Auch auf dem Amboß wächſt das Brot“ bilden wird, und das hauptſächlich von den Gauen Düſſeldorf und Heſſen⸗Naſſau ge⸗ Als ein ſchönes Zeichen nationalſozialiſti⸗ ſcher Denkungsart der Betriebsführer kann feſt⸗ ſtiſche Deutſchland erfolgreich in Angriff ge⸗ geſtellt werden, nommen hat, perſönlich zu ſtudieren. Vor ſeiner Abreiſe gab der frühere Miniſter⸗ präſident einem Vertreter der„Preß Aſſo⸗ eiation“ gegenüber folgende Erklärung ab: „Als ich Botſchafter von Ribbentrop vor einiger Zeit in London ſah, lud er mich zu einem Be⸗ ſuch Deutſchlands ein, damit ich ſehen könne, was dort zur Bekämpfung des Arbeitsloſen⸗ problems getan worden iſt. Dieſe Anregung, der ich jetzt Folge leiſte, nahm ich bereitwillig an. Ich habe ein höchſt intereſſantes Beſuchs⸗ programm, das mir Gelegenheit geben wird, zu ſehen, was in Deutſchland befonders auf dem Gebiet der Siedlung ſtädtiſcher Arbeiter, der Urbarmachung von Brachland, des Straßen⸗ baues und der Entwicklung der Landwirtſchaft geleiſtet worden iſt.“ hierfür notwen Deutſcher Der „Augsburg“ deutſche daß dieſe den nach Nürnberg fahrenden Arbeitskameraden nicht nur den digen Urlaub gewährten, ſon⸗ dern ihnen neben der Weiterzahlung des Ar⸗ beitslohnes auch ein Taſchengeld zubilligten. Ballon„flugsburg“ bei Teningrad geiandet Moskau, 2. Sept. Gordon⸗Bennet⸗Freiballon mit Ernſt Frank und Jo⸗ hann Bauderer iſt am 31. Auguſt um 165.58 Uhr im Gebiet von Leningrad bei der Ortſchaft Molwotiey in der Nähe der Station Wytſch⸗ lowo der Eiſenbahn Pſkow—Bologoje gelandet. C. u. L. Koch Die Schule fur Gesellscheffs-Tenz Armneldungen erbefen Elisabelhstraſe 1i am Werderplatz) Fernruf 447 57 AMeue Feitheringe. 10 Stück 53 neue Vollheringe.. Stück 9 Bratheringe o K. u. ausgen. Literd. 68% Bismarckheringe.. Literdose 70% Rollmops. Literdose 70% Bratheringe tte“ Bos 35, fettheringe in Tomatensoße 3 Dosen.-b. ab. ohne Grüten feitheringsfilet in Tomatensoße. Appels Fettheringsfilet in Senf⸗Kraitbrühe.. Dose 483% Edelsild— Pikandetten— Oelsardinen Schweizerkäse 45% F. 1. T.. 125 gr 32 45% F. 1. T. beutscher Münsterkäse 135 5 25 Delikateſ-Limburger ohne Rinde 20% F. i....... 125 gr 154 ungauer stangenkäse 22 f7 13, aliateh⸗Frschgurtenszar, ö, 5, 10 U. 12“ Lelizateg-bewürzauren. Stuex 1 U. 3⸗ Deutscher Weinweln.. offen Liter 60% Deutscher Rotwein offen. Liter 556 3% RNabaft nit lusnahme weniger Arkikel. bose 25 4 weitaus meiſten n Ländern. Man an, Dr. Abſtand folgen Steüvertreter: Karl M. Hageneiter.— ſoig i..: Helmuth Wüſt, Verantwortlich für Politik: Dr. W. Katltermann(3. Z. Wehrmacht); für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolititk und Handel: W. Holland mit onen, Dänemarh Hauptſchriftleiter: Wilh. Kattermann*8 n 12 er, mit 1,5 Milſ Ratzel(in Urlaub); für Kommunalesu. Vewegung; Friedr. 4Karl Haas; für Kulturpolttit, Feutlleton und Beilagen: d Polen mit 9005 4 V. Dr. W. Kicherer; für Unpolitiſches: Fritz Haas: 8 iſt in Holland für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Inlius Etz: Einwohner ein hland auf jeden nkreich auf jeden d kommt. e Kurt. u denn?“ frag in!“ ge denn meine die Mauer geſ Weinbdeimer Ausgabe; Berlin 85 68. Cbarkotlenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Ortainal, Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1936„„ 46 844 und da hat e mannbeimer Ausgape. ſämtlich in Mannheim., Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin berichte verboten. Ständiger Berliner iLai Dr. Johann v. Leers e Sprechſt Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckeref Embsc. Sprechſtunden der 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag, Nr. für Verlaa und Schriftſeitung: Sammel⸗Nr Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling. Mhm Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage leinſchl erlin⸗Dahlem. unden der Schriftleitung;: Täglich 16 bis 17 Uhn (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) 10.30 bis ernſprech⸗ 354 21 erlagsdirektion: Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) güftia 37 314 6177 i Ausgabe chwetzinger gabe 3353 „ 3 1 * Aeltere Witwe uche Zſchr. u. 23 845“S8— lan d. Verlag d. B. 45 i een Zurückl vom Dienſt: Den Weg zum freien Wonhnen und Besitz zeigen allen, die Hypothekenschulden ablösen oder ein eigenes, schuldenfreies, sonniges Eftern- und Vaterhaus schaffen wollen, unsere W am Freitag, 4. Sept., 20.30 Uhr, im Restaurant „Zur Liedertafel“ in Mannheim, K 2, 32, und am Dienstag, 8. Sept., 20.30 Uhr, im Vereins⸗ haus„Flora“ in Mannheim, Lortzingstraße 17. Die„Badenia“-Bausparkasse, die allein schon nach Mannheim über RM 350 000.— zugeteilt hat, lad⸗t alle, die im eigenen Heim frei und unabhängig wohnen wollen, zu diesen Vorträgen herzlich ein. Restlose Aufklärung und persönliche Fachberatung gerne zugesichert.(15 234 V BADENIA Hypotheken- und Bausparkasse G. m. b.., Karlsruͤhe, Karlstraße 67. Wkintritefrein Radio- 4 Hoffmann[ FEITZ LENZ n LEA LENZ Das bekannte fachgeschäft geb. Herzog vVermöhlte Ikl. ſuchk nochſ maonneim woſdnof knige Aunden seo.% z. Flick. u. Hüh. a. Vorort.(23771“ Dechant, 0 7, 8. von der Relze Zuruckl Dr. Fritz Lun Fachotzt f. Haut- u. Geschlechtskraneh. Amtliche Bekanntmachungen. herbſtimpfung 1936 ſschöffen- und Geſchworenen⸗ Die unentgeltliche Impfung wird durch die Impfärzte S lemn die Auswohl nnenſtayt; im Amtsgebäude III in mierlagen für die Auswa 8 R 5 Räume 48 u 49: der Schöſſe. und Geſchworenen für Sennde 919 hh ils mit⸗ a 1 en vom 7. Sept. —M n 1936 an eine Woche lang beim Stäbdt. tags von—4 Uhr; 3 . Re Wahlamt, d 2, 1, Erdgeſchoß, zu je⸗ Neckarſtadt: Räume der Mütterbera⸗ Re Einſicht 3 tungsſtelle in der Kreisſtelle IIII asgemä deß,„Taüsvodes Redarſtabt, Mit⸗ ſchgen zur Kenmig, Faß Ginfhrachet delſtra ße, ſegen vie Richtigkeit oder Volhſtändig⸗ am 33. und 23. September 1936, heien, Dryr n Frif jeweils nachm, von—5 Uhr: fen innerhalb der n Friſt riftlich oder münd u Protokoll Mannheim⸗Reckarau: Gaſthaus„Prinz———52 3 Max“, Maxſtraße e 1, Die Einſprache kann ſowohl die Ein⸗ am). September 1936, nachmittagsftragung von' nicht befähigten od, nicht —5 Uhr; zu berufenden als auch die Ueber⸗ ————+1 Franzisbushaus e Perſonen am 8, Sepleinver 1936, nachmit⸗] Perſonen, die nach 5 35 und 84 tags—5 Uhr; des——.— rufung zum Amte eine öffen oder e Gaſthaus„Z. Geſchworenen ablehnen dürſen, kön⸗ am fg. Sehenber 1036, nachmit⸗ eſchadet ihre zags—4 Uhr: Geltendmachung des M Mannheim⸗Küſertal: Räume der Müt⸗ terberxatungsſtelle, Baracke im Hof der Käfertalſchule, Wormſer Str., blehnungsgrun⸗ des nach 5 53 und 84 aßgabe der 9 desGerichtsverfaſſ n— eben⸗ alls binnen der Einſpruchsfriſt mit am 11, September 1936, nachmit⸗ den nötigen Nachweiſungen an⸗ — Uhr: bringen. annheim⸗Feudenheim. Räume derſ Mannheim, den 27. Auguſt 1936. A er Der Oberbürgermeiſter. am 21. ptember 1936, nachmit⸗ tags—5 Uhr. — K——+5 Kdi 3. age) ſpäter um die gleiche Zeit in den Gieichen Lobalen ſtatt. 5— den Stadtteilen Mannheim⸗ edrichsfeld, Mannheim⸗Rheinau, Die Erd⸗ und Uferſicherungs⸗ ürbeilen zur Herſtellung des Henchflulanals. Los III a r Mam eim⸗Seckengeim und Mann⸗(MemprechtshofenWagshurſt) heim, Wallſtadt finden keine Impfun⸗ werden öffentlich vergeben, Die teils gen ſtatt. als Notſtandsarbeiten, teils mit dem mpflinge, für die eine beſondereReichsavbeitsdienſt auszuführenden Aufforderung nicht ergeht, können zuſArbeiten umfaſſen rund einem der angegebenen Termine zur Impfung gebracht werden. Es müſſen geimpft werden: 1. Jedes Kind vor dem Ablauf des 66 000 am Rodvung 80 000 ebm Erdbewegung 10 000 qm ene 500 To. Steinwürf. Für die Zuſchlagserteilung kommen lenderjahres, ſoſern es nicht nach dem Spaziergäng. und Gevamennustauſch*0 E 14 —— Tiusscneiten“ Gut erhaltene Kaemmer-Heubach stddll. gepr. Denlisten auf ſein Geburtsjahr folgenden' Ka⸗ 3 nur ſolche Anbieter in Frage, die weisbar ühnliche Arbeiten ſchon aus⸗ natürlichen Pocken überſtanden hat.[geführt haben, .„Aeltere impſpflichtige Kinder u.— kumgend egen Eef det vlsſchzel Ane ahez—— 1 300—+. Dienſiſtelle vor. ſolg geimpft wiltden one Er⸗ſ hidhe ungebblsunterkazen werden ge⸗ gen Barzahlung, ſoweit Vorrat reicht, ——* Aes zurihrſſatteß werden, aögeſeben, Gel8 entzogenleiben, werden miffſerDas 1 e vorzulegenden ärztlichen Zeugnis die ſenem Umſchlag mit der Aufſchri eld bis zu 150.— RM. oder mit 5 Haft vis zu 14 Tagen beſtraft,„Angebot Renchfluttanal, Los III a AEZuse Kolfer, Hosen, Scnhune, Leder- jacken, Hoch- li 6 1 D Zx ur ũe K1 leihw.), Uhren, 8 4 Musikinstrum. Py. DOr. dtZz In- und Verkauf inh. v. Schenk u. Bassermann- M 2,4 Laboratorium für Blut-, Urin-, Stuhl-, Sputumuntersuchu g usw. Zu allen Krankenkassen zugelassen 10-12 Uhr, 1517 Unr Ruf 27466 flanz Olenitzarg Fermuf 257 363 Zugelaufen Sahwarzweißer For am Samstagaband in d. Auguſta⸗An⸗ lage zugelaufen. Abzuholen bei: Heute Donnerstag ein Iransport Vilch eingetroffen! Stallung: Rottstraße 87. Wohnuns: Wittelsbachstraße 66- Fernruf 61080 Ludwigshafen am mhein m 12. 1936,. Fur Kinder, ferſanbenen a, h e— t erden fung wegen überſtandener ocken 7 oder fruherer Impfung befreld ſein 1936 35 Uſchlaböfrit———45 235 8 ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Bad, Finanz⸗ und Wirtſchafts⸗ werde Miön 1 85 de. gaichen b den, kounen, ſin. er Arztlichen miniſterium, Abt. für Landwirt⸗ dem Impfarzt Miffenezn ſchaft und Domänen geimpften Kinder ſen zu der von den Impfafzt bet der Imb⸗ Neubauabteilung Karlsruhe ng beſtimmien Zei K Schlofwiath 12. 8, in welchem an⸗ Diphtherie, Zwangsversteigerungen Donnerstag, den 3Z. September 1936 nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandloral, Ou. 6, 2, Koger are Zablung im Vollſtreckungswehge leckfteber, übertragbare Genickſtarre, euchhuſten, ſpi Kinderlähmung. Maſern, natürliche Pocken(Blattern), 586 Entzündungen, Seharlach oder Typhus— herrſchen, dürfen zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. öffentlich verfteigern: Kinder müſſen zum Impfter⸗] 40 Strigweſten, 1 Poſten Herren⸗ mim mit reingewaſchenem Körper undſ u.——2 16 oppen reinen Kleidern erſcheinen. K——◻+ ißwein, 3 ein. Mannheim, den 1. September 1936 Endr'eſz, Gerich'svonzieher, Der Polizeipräſident. Donnerstag, den 3. September 1936 Die am 7. September 1934 gegenſnachmittags 3/ Uhr. 8478 ich im den Bauunternehmer Joſef Koger inſhieſigen Pfandlotal, Qu 6, 2, gegen Mannheim⸗Seckenheim wegen Trunk⸗bare Zahlung im Vollſtreckungswege ucht ausgeſprochene Entmündigung ſöffentlch verſteigern: urde am 20. Auguſt wieder auf⸗ lurgarderoöbe mit Spiegel, Aus einem Heit 5 fe Krankheiten— ß Einſprachen Zwangsversteigerungen Donnerstag, den 3. September 1936 L 23 wir 6— ieſigen u 6, 2, ge 33 1110 5 lelne Vollftreiminigslvege öffentli erſteigern: 31— er und Uhren, verſchiedene Weck Bär, Gerichtsvollzieher. Freitag, den 4. September 1936, nachmittags 2½ Uhr, we ich im hieſigen Pfandlokal, u 6, bare Zahlu im öffentlich verſteigern: 1 vollſtünd. Bett, 1 Waſchkommode, 1 85 1Echreiomafchlne u. fonſt. Happle, Gerichtsvollzieher. reitag, den 4. September, 1936, a0 falis s 2½ ühr, werde ich im ieſigen Pfandlokal, Ou 6, 2, Aege bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Fotoapparat, 1— 107 nſtiges lavier und de tephan, Gerichtsvollzieher. zwüngsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das No⸗ tariat am Donnerstag, den 22. Ottbr. 1936, vormittags 10 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Weinheim ae meiſter⸗Ehrei⸗Str. 11, die Grundſtücke des Sattlermelſters ahr in . Weinheim, Birkenauerta 53, auf — Weinheinn. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 17. November 1934 im Gründbuch ſelben Zel h nich echte, die zur ſelben Zeit no t im Grundbuch eingetragen waren, ſind n der Ver eten vor er Aufforderung zum Bleten anzu⸗ melden und bei Widerſpruch des Gläu⸗ bigers alaubhaft zu machen; ſie wer⸗ den ſonſt im geringſten Gebot nicht und bei der Er erſt nach dem Anſpruch des Gläubfgers und nach den übrigen Rechten berück tigt, in Recht ar die Ver⸗ teigerung hat, muß das or'dem Zuſchlag aufheben oder einft⸗ weilen einſtellen fleigi ſonſt tritt für das Recht der Verſteigerungserlös an ie des verſteigerten Gegen⸗ ands. Die Nachweiſe über die Grundſtücke ſamt Schätzung kann jedermann ein⸗ ſehen. Grunpſtücksbeſchrieb: Grundbuch Weinheim Band 41 Heft 35 1. Lab. Nr. 900: 7a 20 qm Hofreite im Stadtetter Birkenauertal an der Birkenauertalſtraße. Auf der Hofreite lteht; a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit angebautem Hinterbau, b) eine einſtöchige Faßremiſe mit Kelterhaus u. gewölbtem Keller, e) einſtöckige Schweineſtälle mit Re⸗ miſe u. Abtritt, an b) angebaut d) ein einſtöckiges“ Wohnhaus mit gewölbtem Keller und Knieſtock, Sohweineſtade mit Abort e eineſtälle mi or 3 Wohnungsanbau mit Schienen⸗ keller, einſtöckig. RM. Schützungswert 35 000.— ubehhr. 1400.— 2. Lgb. Nr. 892: 14 a 01 am Hausgarten 4% 76 qm Hedung 18 a 77 qm im Stadtetter irkenauertal Schützungswert Grundbhuch Weinheim, Band 40, Heft 4: .Lgb. Rr. 8818: a 29 qm Ackerland a 10 àa 23 qm Ackerland b 13 a 52 qm im Gewwann: Breitwieſen Schützungswert 400.— Geſamtſchützungswert: 38 500.— Weinheim, den 27, A ——— 22 36 000.— 1 500.— uguſt 1936. Notariat 1 als Beünretftgozerſcht Geschäfte hachtgesuche · Verkäufe uaw gehoben 1 Hartmann, 0 6, 8. (6386 K) nnheim, den 28. Auguſt 1936. 1 Staubſauge Amtsgericht BG. 10. r Keller, Gerichtsvollzieher. immmerbiffen, 1 SoreibmafchrL ebensmiklel-Geſchäft in ſehr guter Lage zu vermieten. Wo, ſagt der Verl. d. Bl. u, 23840 5 gen Vollſrechuügelvege ——— ——————— ——— — ——— — — — — ——— — ——————————————————— ——f —— — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 2 3. September 193 4 55ʃ½le —0 731 2 1 Als sein eigener Autor, , — falifornien Vinetoria von Ballasko Trenkers Neuentdeckung! Musik: Dr. Giuseppe Becce Gewaͤltig und herrlich ist dlese neue, grobartige Filmschöpfung unseres Luis Trenker als„SUTER“- der Hann, der um sein Recht kämpft- in dem einzigartigen, großen Tobis-Rota-Film Der Film erhlelt die höchsten Ausz eichnungen: „sStaatspolitisch u. Künstlerisch besonden wertvoll!“ Use, „5, Regisseur und Hauptdersteller hat er mit dem sStab seiner getreuen Nitarbeiter in drei- Vierteljahrelanger Arbeit diesen Film geschaffen.— Unter den gròõbten Schy/ierigkeiten und Strapazen wurden in der kalifornischen Wüste die Auflenaufnahmen gedreht. bis einschl. tung. Hubertus“,„Die ihr Narr“,„Der Ab heute Donnerstag ein Kriminal-Schau- Sonntag Saalh Uineisd Ein neuer Peter- Film der Ufa- das bedeutet wieder allerbeste spannende Unterhal- Denken Sie an „Schloß Heilige und Klosteriäger“ Spiel von auſer- ordentl. Spannung mit Carola Höhn- Walter Steinbeck H. A. von Schlettow u. à. nach dem vielgelesenen Roman von Rudolph Stratz Hans Siüwe .00,.10 und .20 Uhr! Besonders vorteil- haftes Soneler- Angebot! SRsU AIIIL Echte Heine's Bock- Würsie )osen mit 5 Paar netto lnhalt 250 gr Morgen Freitag Samstag Sonntag Beginn 25 Uhr ſoer Bomben- Erfolg! Wilty Fritsch 95⸗ Bei 10 Dosen.20 Lose-Verkauf: Besonders große Stücke von 80 ęr nur 25 0 Hazu den echten Disseluorter Takelsent „Mostertmann“ Glas 35• „Arenan,. ueintandhaus reinkost 5, 2 5. September 6. Samsag und Ssonntag Samstag abds..30 Uhr/ Sonntag 4 Unt u..30 Unr FRIEDRIeHSPARK Größte und schönste Kölner foDpEM-nEVuE Deutschlands beliebtester Modeplauderer Rudolf Haniger kommt Künstlerinnen. Die Modeschöpfungen des letzten Jahrhunderts bis heute mit Musik, Tanz u. Gesang An beiden Abenden anschließend TANZ! Ein wahres Fest des lachens! Gefühle! mit seinen jun⸗ gen rheinischen Musikhaus Volkstümliche Eintrittspreise: und 65, nachm. 30 Pfennig. Planken,. 0., bestellungen kostenlos unt. Fernruf 259 01. Abends 40 Vorverkauf: auergewöhnliche Z ſachfrofsteiungen „Eine frdu vergist nicht Enlonesled derebef Ein Wirbelwind menschlicher Manner, die die Liebe zu leicht nehmen, Frauen, die zu tief empfinden! Sie liebt und wurde vergessen. Ein Film, der tief orgreifend ist, den man nicht vergifßft! in der groten Uta Operette in weiteren Hauptrollen: Paul Kemp Fita Zenkhoff Albr. Schoenhals Gina Falckenberg Musik: Franz Doelle Spielleitung: HMerbert Maiseh NXwehrsport) Ausrüstung 13, Tisch- Sonderveranstaltung vom Spezial-Filmhaus Hornberg, Berlin 159 D 24 Konststrosse N4l. ½14 achde Leldianden in allen Lebensfragen Heiarich Daab dauberdem auf der 4. Internat. Filmkunstschau in Venedig als höchste Auszeichnung den Mussolini-Pokall Die mit grober sponnung erwertete Erstösufführung morgen kFreitag AIHAABRA bammstr.17, Ruf 50174 Sprechzeit 11—13 und 15— 19.30 Uhr dag-Bilder (kein Automat) 3 Itllck 50 M. 11, 18 a luch Lonntags geöffnet Foto-Feigeſ * Hannbein nie Vergessen wird! Ab morgen freitag. den., bis einschlieſlich Mittwoch. den 9. September, abends.00 Unr (Stuhlreihen) Abendpreise: Morgen Freitag, 8 Uhr, 1. Auftreten des größten Magiers aller xeiten I Bellachini ir. Znm 1. Male nach dem Kriege in Mannheim. Eine Welt voller Wunder öffnet sich vor Ihren Augen. Seltsame Zaubereien und Hexereien an der Grenze des Uebersinnlichen 222 Haben sie schon mal Sesenen, 222 122 dan 12 Personen auf einmal verschuinden 7122 16 500 Personen besuchten vorige Woche in Leipzig die Bellachini-Schau. Vorverkauf sichert lhnen guten platz: fteisebllro Plankenhof u. Musikhaus Heckel, 0 3. .75,.-,.50,.— M. Prachtolle krörfnungs-Vorstellung Nur Sonntag, 6. und Mittwoch, 9. September, nachm. 4 Uhr: Eintritt: Erwachsene 75 Pfg. roße Kinder- und Familien-Vorstellungen Wollen Sie die Augen ihrer Kinder strahlen lassen, so schicken Sie die- selben nachmittags in Bellachinis Zauberreichl Kinder 30 und 50 Pfg. Unser heutiges Filmprogramm: Heute letzter Tag! Martha Eggerth singt in dem neuen, spannen-⸗ MHeute letzter ros 1 der grollepublikumslieblingin ihrem neuest. Film· Lustspiel der Bavaria: den Film der Tobis-Rota: Das Felilaß in Flandern Dle Duppentee Anfangszeiten: mit W. Albach- Retty HPaul Hörbiger Lizzi Holzschuh, Ad. Sandrock Dagny Servaes u. à. Anfangszeiten: e L .00 A. 206. 25 18.20 LALHATTEAA zchauburg Nanikafa der ganz leichte Rauchtabak für jung und alt. Nanikafa raucht man mit Behagen. Nanikafa ſchont Nerven, Herz und Magen. Nanikata in den beſſ. Zigarrenſpezialgeſch. Verkaufsſtellen weiſt nach Tabakiabrik Sonns, Bruchsal. 100 g Silberauflage. 36teil. NM. 45.— Garnitur. 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Sstelle li-f. ffmmmrrrm neu Ueberaziehen Kragle, Drahtge- Krauſi, Postfachs70 an diesem joge besinnen Melle Anfängerkurse 4 in deutscher Kurzschrift und NMaschinenschreiben soue in Kurzschrift für Fremdsprachen Eröffnung eines Redeschriftkurses am 10. Sept. 1936 beim Unterrichtswart. Billiger Verkauf Hühme aAulvach GAu 1, 16 Lumann Himmu Neuest. Nodelle Anmeldungen Donnerstag und NMontag in der Friedrichschule 63901 Der ortsgruppenführer. Dekſielgexung gchuhmachereibedarf und gchuhmacherwerkzeuge verſteigere ich 1 Freitag und Samstag, den 4. 5. Sept. 36, jeweils von 9½—12 üyr und 14 bis 19.00 Uhr, im Reſtaurant „Engel“, Ludwigshafen, Zollhof⸗ ſtraße Nr. 21(am Winierhafen). K. Frieörich Kirſch Vereid. Verſteigerer u. Schätzer. Ludwigshafen, Zollhofſtraße 23. Fernruf Nr. 609 02.—(23796“) benmüems-ergtelvenng ler Luang. piene achönau in Heideiber 19367 am Freitag, den 4. September 1936, nach⸗ mittags 3 Uhr, im Gasthaus Zum Ochsenꝰ in Brühl von den Wiesen der Gemarkungen Brünl Edingen und Schwetzingen.(12899 Täglich.00.30.30 Uhr Dumn imti DA. Verlag u. Se banner“ Au; Trägerlohn; 3+ Wungz ohn; durch AIſt die Beitu Abend-A 4 krſd Der Warſe uhrblattes“ aus Kiew in ernſte Ba nomen Sowj gebrochen ſei Auf Grunt die Bauern d vorgeſchrieben 1 Als daraufhi kommandos wurden, um Weizen, Mais men, rotteten gingen mi waffen ge Mit großer E gegen ihre P. Auf beiden S dete. Von der G9 fer zwangsw Viele Bauern Verhandlung! — wie es amt ren— zum T ſen. Ein Sündenb Die Baueri Sowjetrepublil artiges Ausma mehr nach ein amtliche ſowjet det, iſt der bis miſſar für di⸗ ſeines Amtes zu ſeinem Na tſchenko wird r loſer Brutalität Unruhen ein E Inzwiſchen i ſchen Truppente AUrraine transpt ſtärkung gegen ſetzt zu werder ſind nach Geor wegs. 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