7 3 0 September 193 IRSUN roßen Ufa Opereite in weiteren Hauptrollen: ulKemp Benkhoff hoenhals ckenberg anz Doeelle erbert Maisen .30.30 Uhr ehrsport Husrüstung IIIE eee, .00 Unr I F. nnlichen n112 li· Schau. akel, 0 3. hr: pfg. IIIE — bes erfolgt om chschule. U 2 rKurse nschreiben zept. 1936 drichschule ppenführer. 4 felserung feibelber 1030 ber 1936, nach in Srünl irkungen Brühl (128999%½ Verlag u. fe Mannheim, p 3, 14/½15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ banner“ Agurt A er Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 foyn Ausgabe B erſch. 7555 ma ohn; durch die Poſt.70 RM.( Abend⸗Ausgabe A cheint wöchtl. 12mal. Hspreiſe: Frei Haus monatl..20 NM. u. 50 Pf. 7,2 Pf. Poſtzeitungsgebühr) Wa 72 Pf. Beſtell⸗ 7 enſch. 30.13 Pf. Woſtz Zgebüpry zn 3 25 5 3 ur⸗—50, Poſtzeitungsgebühr) zuzügl.—Beſtellgeld. Ift die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., eſteht kein Afhr⸗ auf Elieſchlbigung. 0 Pf. Träger⸗ 6. Jahrgong MANNHEIM Anzelgen: Geſamtauflage: Die 12ge im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und ſpalt. Milimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzeils einheimer Ausgähe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Die Ageſpaltene Millimeterzeike im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemüß Preisliſte Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18˙Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfülu chtsſtand: Mannheim. Poftſcheckkonto: Ludwigshaäfen 4960. Verlagsort Mannheim Mannheim, g 3, Ausſchließl. Geri Nummer 410 ngsort Mannheim⸗ Donnerskag, 3. Sepiember 1936. Ae Bavern e mnpe ug mermin krſchießungen und Derbannungen Berlin, 3. Sept. Der Warſchauer Korreſpondent des„Zwölf⸗ uhrblattes“ berichtet, daß nach Meldungen, die aus Kiew in Warſchau eingetroffen ſind, ſehr ernſte Bauernunruhen in der auto⸗ nomen Sowjetrepublik Aſerbaidſchan aus⸗ gebrochen ſein ſollen. Auf Grund der ſchlechten Ernten ſollen ſich die Bauern der Kollektive geweigert haben, den vorgeſchriebenen Teil der Ausſaat abzuliefern. Als daraufhin die ſogenannten Einziehungs⸗ 4 kommandos der GPu in die Dörfer geſchickt wurden, um die Erntevorräte, hauptſächlich Weizen, Mais und Baumwolle, zu beſchlagnah⸗ men, rotteten ſich die Bauern zuſammen und gingen mit Dreſchflegeln und Schußz⸗ waffen gegen die Kommandos vor. Mit großer Erbitterung ſtellten ſich die Bauern gegen ihre Peiniger und griffen ſie tätlich an. Auf beiden Seiten gab es Tote und Verwun⸗ dete. Von der GPu wurden daraufhin einige Dör⸗ fer zwangsweiſe nach Sibirien ausgeſiedelt. Viele Bauern wurden verhaftet und nach kurzer Verhandlung von einem Standgericht der GPu — wie es amtlich heißt im Verwaltungsverfah⸗ ren— zum Tode verurteilt und ſofort erſchoſ⸗ ſen. Ein Sündenbock wird geſucht Die Bauernunruhen in den füdruſiiſchen Sowjetrepubliken haben mittlerweile ein der⸗ artiges Ausmaf erreicht, daß die Sowjets nun⸗ mehr nach einem Schuldigen ſuchen. Wie die amtliche ſowjetruſſiſche Telegrafenagentur mel⸗ det, iſt der bisherige ſtellvertretende Volkskom⸗ miſſar für die Landwirtſchaft, Muralow, ſeines Amtes enthoben und Demtſchenko zu ſeinem Nachfolger ernannt worden. Dem⸗ tſchenko wird nachgeſagt, daß er von rückſichts⸗ loſer Brutalität und beſonders geeignet ſei, den Unruhen ein Ende zu machen. Inzwiſchen iſt eine Anzahl von ſowjetruſſi⸗ ſchen Truppenteilen aus Weißrußland nach der Ukraine transportiert worden, um dort als Ver⸗ ſtärkung gegen die aufſtändiſchen Bauern einge⸗ ſetzt zu werden. Weitere Truppentransporte ſind nach Georgien und Aſerbeidſchan unter⸗ wegs. Die Bauernverhaftungen ſollen bereits mehrere Tauſend betragen. In den letzten Wo⸗ chen haben große Bauerntransporte aus Süd⸗ rußland Leningrad paſſiert. Die Bauern ſind zur Zwangsarbeit in die nordruſſiſchen Zebiete geſchickt worden und werden insbeſondere als Avbeiter für Bahnbauten in dem mörderiſchen Klima der ruſſiſchen Eismeerzone verwandt werden. Auch die Arbeiter murren Der„Matin“ berichtet, daß die Agitation in Sowjetrußland, nachdem ſie bereits in den Kreiſen der Beamten, der Militärs und vor allem der Studenten großen Umfang angenom⸗ men habe, nun auch die Arbeitermaſ⸗ ſen zu erfaſſen beginne. Eine gegen die Regierung gerichtete Ver⸗ ſchwörung ſei in dem Induſtriebezirk von Magnitogorſk entdeckt worden. Der Leiter der Tabakow⸗Bewegung, ein Freund des Tomſky, der in Zuſammenhang mit dem Sinowjew⸗Pro⸗ zeß Selbſtmord begangen habe, ſei mit 12 wei⸗ teren Verſchwörern verhaftet worden. Dieſer alte kommuniſtiſche Mitkämpfer habe eine wich⸗ tige Rolle in dem Leben der Arbeiterſyndikate geſpielt und war vor allen Dingen unter den Arbeitern des Donez⸗Beckens unter dem Spitz⸗ namen Zenobh bekannt. Es ſei ihm gelun⸗ gen, die weniger bezahlten Arbeiter in ver⸗ ſchiedenen Induſtriezweigen um ſich zu ſam⸗ meln. Die durch die Stachanow⸗Bewegung her⸗ vorgerufene Unzufriedenheit habe Tabakow zahlreiche Anhänger zugeführt. Der Lohn eines mittleren Arbeiters betrage 265 Rubel pro Mo⸗ nat, das entſpreche dem Wert von 65 Kilo Brot. Jetzt habe die Polizei ein ganzes Netz von geheimen Komitees aufgedeckt, die eine Streikbewegung vorbereiteten, mit der zugleich Revolten der Bauern und auch Auf⸗ ſtände in der roten Armee zuſammengehen ſoll⸗ ten. Im geſamten Induſtriegebiet, beſonders aber im Ural, würden eingehende polizeiliche Unterſuchungen geführt werden. Das große 5terben in Spanien Hariser„Figaro“ herichfef von 80000 Toten Paris, 3. September. Der„Figaro“ veröffentlicht eine Liſſaboner Meldung, nach der auf Grund von Nachrichten aus gut unterrichteter Quelle die Bilanz der Opfer des ſpaniſchen Bürgerkrieges wie folgt ſein ſoll: Bei den Marxiſten 34 000 Tote, 5000 Berletzte; auf ſeiten der Nationaliſten 46 000 Tote, 8000 Verletzte. Da ein großer Teil der Getöteten verheiratet geweſen ſei, könne man bereits ſchätzen, daß es 38 000 Witwen und 77 000 Waiſen in Spanien gebe. Immer mehr beiſelmorde Das Schreckensregiment in Malaga London, 3. September. „Daily Expreß“ berichtet aus Malaga über die blutigen Schreckenstaten der Kommu⸗ niſten und Anarchiſten in dieſer Stadt. Nach jedem Luftangriff der Nationoliſten wurden So werden österrelchische Oinziere vereidigt etwa 40 politiſche Gefangene erſchoſſen. Außer⸗ dem würden„verdäüchtige“ Perſonen auf der Straße feſtgenommen, in Kraftwagen geworfen und nach einiger Zeit wieder auf die Straße ge⸗ ſchleudert, nachdem ſie mit Kugeln fürmlich durchlöchert worden ſeien. In der Hauptſtraße von Malaga, der Calle Larios, ſeien mehr als Deubtaads in hellem Kufruhe ſen/ enu endect rienges Venncwörernet 25 Läden von den Marxiſten zerſtört oder in Brand geſteckt worden. Wie die„Times“ aus Gibraltar meldet, führten die Flugzeuge des Generals Franco am Dienstagmorgen einen Luftangriff auf Ma⸗ laga durch, durch den der U⸗Bootshafen ſchwer beſchädigt worden ſei. Einige Stadtteile und die noch übriggebliebenen Oelbehälter ſeien in Flammen aufgegangen. Sofort nach dem Luft⸗ angriff habe der kommuniſtiſche Ausſchuß hun⸗ dert Mitglieder führender Fami⸗ lien Malagas erſchießen laſſen. Seit dem Beginn der nationaliſtiſchen Luftan⸗ griffe macht ſich unter der Bevölterung der Stadt große Unzufriedenheit und Feindſelig⸗ keit gegen den kömmuniſtiſchen Ausſchuß be⸗ merkbar. Wie„Daily Mail“ aus Sevilla meldet, haben die Marxiſten in Daimiel in der Provinz Ciudad Real 30 Prieſter niedergemetzelt. In dem Fliegerlager Talavera bei Madrid hätten rote Soldaten ihre ſämtlichen Offiziere und Unteroffiziere niedergemacht, da ſie ſie verdäch⸗ tigten, mit der Militärgruppe zu ſympathiſie⸗ ren. Der nationaliſtiſche Sender in Tetugn habe am Mittwoch mitgeteilt, daß einem der führenden Chirurgen Spaniens die Hände abgehackt worden ſeien, weil er gegen die kürzliche Hinrichtung des Generals Ochoa pro⸗ teſtiert habe. Einige Stunden ſpäter ſei er er⸗ ſchoſſen worden. Schwerer fletilleriekampf um Jrun Die Nalionalisten hereits vor den ersten Häusern der Stadt Front vor Irun, 3. Sept. Die kämpfenden Parteien haben ſich nach dem heißen Gefechtstag vom Mittwoch für mehrere Stunden Nachtruhe gegönnt. Gegen 6 Uhr morgens begann dann die Artillerie der Roten mit einer außerordentlich heftigen Be⸗ Trenker-Tobis-Rota(M) Neuernannte Leutnants des österreichischen Bundesheeres während der Vereidigung in der Militärakademie in Wien. Die Vereidigung erfolgte in Anwesenheit des Bundeskanzlers. ſchießung der in den Händen der Weißen be⸗ findlichen Höhe von San Marcial und der ſüd⸗ weſtlich auf den Bergen heranrückenden weißen Abteilungen. Ununterbrochen ſchlagen ſchwere Granaten und die leichteren Geſchoſſe der Grabengeſchütze auf den nach Jrun abfallenden Hang von San Marcial ein. Dort liegen die am weite⸗ ſten nach Irun vorgeſchobenen weißen Poſten in Tannenſchonungen gut gedeckt; die erſten Häuſer von JIrun ſind keinen Kilometer von ihnen entfernt. Dem weiteren Vordringen ſtehen aber noch beträchtliche Hinderniſſe ent⸗ gegen. Während der Nacht haben die Roten ſich auf einem kleinen vor Jrun liegenden Hügel eingegraben; auch ſtehen dort zwei Batterien Grabengeſchütze, und aus mehreren Stellungen werden Gewehrgranaten auf die Angreifer abgeſchoſſen. Der bei Behobia ſtehende Panzerzug fuhr in den frühen Mor⸗ genſtunden nach Jrun zurück, wahrſcheinlich um Munition zu holen. Bei Morgengrauen kamen neue Flüchtlingsgruppen in Hendaye an. Sämtliche Häuſer zwiſchen den Kampf⸗ ſtellungen und in JIrun ſelbſt ſind in Erwar⸗ tung des weiteren Vorgehens der weißen Streitkräfte geräumt worden. Von franzöſi⸗ ſcher Seite hat man mehrere Laſtkraftwagen den Flüchtlingen entgegengeſchickt, um ihre in Eile nach Hendaye zu ſchaf⸗ en. Durch Hendaye pfeifen bereits wieder zahl⸗ reiche verirrte Infanterie⸗ und Maſchinen⸗ gewehrgeſchoſſe. — ———————————————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 3. September 1936 kine vorbildliche Tat Nürnberg, 3. September. Um den Hinterbliebenen der Toten und den Verletzten zu helfen, die das Bochumer Berg⸗ werksunglück auf der Zeche„Vereinigte Prä⸗ ſident“ gefordert hat, veranſtalteten die Ar⸗ beiter an dem Gemeinſchaftshaus, das wäh⸗ rend des Parteitages Betriebsführer und ⸗walter der Deutſchen Arbeitsfront aus dem Ga Reich auf dem Plattnersberg in Nürn⸗ erg aufnehmen ſoll, eine Sammlung. Als Ergebnis konnten Reichsorganiſationsleiter und Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, 270 R zur Weiterleitung nach Bochum überreicht werden. Dieſer an ſich geringe Betrag iſt beſonders hoch zu werten, weil die Belegſchaft bei dem Bauvorhaben auf dem Plattnersbeng zah⸗ lenmäßig nicht ſo ſtark iſt, und jeder einzelne Mann mit ſeiner Gabe ein ſpürbares Opfer auf ſich genommen hat. Dr. Ley belohnte dieſe vorbildliche deutſche Arbeitskameradſchaft mit herzlichen Dankes⸗ worten an die Abordnung, die ihm am Mitt⸗ wochabend das Geld überreichte. „Dailu ferald“ gegen moskau Von Sowjetrußland reſtlos enttäuſcht London, 2. September. Das Arbeiterblatt„Daily Herald“ gibt in einem Leitaufſatz erneut ſeiner bitteren Enttäuſchung über die Entwicklung in Sow⸗ jetrußland Ausdruck, Die engliſche Arbeiterbewegung habe ſich ſtets, ſo heißt es, für die Herſtellung beſſerer Beziehungen zwiſchen England und Sowjet⸗ rußland eingeſetzt, wobei ſie von der Annahme ausgegangen ſei, daß Sowjetrußland ſobald als möglich dem Zuſtand der Revolution und der Diktatur ein Ende machen und die Grund⸗ ſätze der Freiheit, Kameradſchaft und Gleich⸗ heit verwirklichen würde. Jetzt zeige ſich, daß dieſe Euwartungen unberechtigt und die Ver⸗ ſprechungen einer neuen Verfaſſung ledig⸗ lich leere Vorſpiegelungen geweſen ſeien. Die ſogenannte Säuberungsaktion, die zur Zeit im Gange ſei, ſei weiter nichts als eine Warnung an ganz Sowjetrußland, daß eine Oppoſition gegen Stalin das ſchlimmſte Verbrechen ſei. Dieſe Ent⸗ wicklung ſei äußerſt enttäuſchend und beun⸗ tuhigend für die wärmſten Verteidiger des Sowjetregimes. Ihre Hoffnungen ſeien ger⸗ ſtört worden. Irlsch moskous kichtwerſorgung vorſagt Paris, 3. Sept.(HB⸗Funk.) Die Agentur Havas meldet aus Mostau, daß die ſtüdtiſche Verwaltung alle Behörden und Handelsunternehmen aufoefordert habe, den Elektrizitätsverbrauch ab 1. September um 15 v. H. herabzuſetzen. Im Nichtbefolgungsfall wird Strafe angedroht. Seit vier Tagen mache ſich auch eine ſtarke Gasknappheit bemertbar. Der Grund dafür ſei die Unzulänglichteit der Gaswerke. * Miniſterpräſident Gömbös, der auf ärzt⸗ liches Anraten einen lüngeren Kuraufenthalt inn Deutſchland nehmen wird, iſt um 11.15 Uhr auf dem Flugplatz in München eingetroffen, wo er von dem königlich ungariſchen General⸗ konſul empfangen wurde. Von Robert Hohlbaum Es war in jener allertrübſten Zeit, die das deutſche Volk erlebte, da nicht feindliche Gewalt von außen her es niederhielt, ſondern dunkle Mächte im Innern alles Starke und Gute per⸗ folgten, das ſich ins Licht ringen wollte. Der alte Reichsfreiherr vom und auf dem Stein, der ſein fruchtbares Leben lang bemüht geweſen war, am Bau des großen Reiches zu wirken, ſah den Traum dieſes Baues in immer fahle⸗ rem Grau verblaſſen und endlich ſchwinden. Als man die 05 Deutſchen in hochnotpeinliche Ae verſtrickte, der Fugend das Reden und zingen verbot, als die Kerter und Feſtungen, die früher von Lumpen beſiedelt waren, mit aufrechten Männern ſich füllten, als Stein ſelbſt einer Hausdurchſuchung nur mit genauer Not entging, da begrub er Lebenstraum im Grabe einer abgrundtiefen Verbitterung, ver⸗ ſchloß ſich allem äußeren Geſchehen und verließ den Bannkreis ſeiner Felder und Gehöfte nur mehr zu kurzen, unaufſchiebbaren Reiſen. So vereinſamte er langſam, denn auch die Anhänger und Bewunderer, die ſich vor Zahren noch in großer Zahl an jedem Tag eingeſtellt hatten, blieben zum größten Teil aus, die Schwachen getrauten ſich nicht, und die Starken ſaßen entweder hinter Schloß und Riegel oder wuürden ſcharf bewacht, daß ihnen eine ſo liebe Wallfahrt nicht möglich war. So nahm es ihn faſt wunder, daß eines Sommertages im letzten Licht der alte Diener zwei Herren meldete. Sie ſeien Heſſen wie er, befliſſen ſich der Gelehrſamkeit und hießen Ja⸗ kob und Wilhelm Grimm. Der Reichsfreiherr vom Stein ſaß im Schat⸗ ten eines breitäſtigen Baumes in ſeinem Gar⸗ ten, das letzte Sonnenlicht ſpielte in den Zwei⸗ gen, und ſo lag über der wuchtigen Geſtalt ein Abglanz des großen Lebenslichtes, das dem herrlichen Manne geleuchtet hatte, und doch auch das Dunkel ſeines verbitterten Alters. Und dennoch fügte ſich dies alles zum ungetrübten Jedes Jahr einmal Erlangen Die Eröffnung der Tagung der Auslandsdeutschen Erlangen, 3. September. Am Donnerstagvormittag erbffnete Gauleiter Bohle die 4. Reichstagung der Auslandspeut⸗ ſchen Erlangen 1936, zu der gegen 5000 Aus⸗ landsdeutſche aus aller Welt in die Stadt ge⸗ kommen ſind. Der rieſige Zeltbau am Puchtaplatz war ſchon lange vor Beginn der Kundgebung überfüüllt, Oberbürgermeiſter Groß erinnerte in ſeiner Begrüßungsanſprache an das für Erlangen ge⸗ ſchichtliche Ereignis der Hugenotten⸗Einwande⸗ rung vor 250 Jahren. Er gab dann betannt, daß die Stadt zu Ehren des von jüdiſcher Mörderhand in der Schweiz gefallenen Partei⸗ genoſſen Guſtloff eine Straße nach dieſem Kämpfer der Bewegung benannt habe. In der dann folgenden Rede dankte Gau⸗ leiter Bohle dem Oberbürgermeiſter für ſeine Willkommensgrüße. Erlangen ſei für die Aus⸗ landsorganiſation das Tor zur Stadt der Reichsparteitage, ſo ſagte der Gauleiter, und in ukunft werden ſich die Auslandsdeutſchen und ie deutſchen Seefahrer alljährlich ge⸗ legentlich des Parteitages in Er⸗ langen treffen. Auf die Anfeindungen eingehend, denen ſich das deutſche Volkstum oftmals im Auslande durch Feinde des Natio⸗ nalſozialismus ausgeſetzt ſah, würdigte Gau⸗ leiter Bohle um ſo höher den Zuſammenſchluß und das leidenſchaftliche Bekennmnis zum Na⸗ tionalſozialismus und zum Dritten Reiche, zu denen ſich das Auslandsdeutſchtum immer mehr belannt habe. Der Gauleiter erinnerte hierbei an den Op⸗ fertod des Landesgruppenleiters Wilhelm Guſtloff und an die Ermordung der ſteben Deutſchen durch ſpaniſche Bolſchewiſten. Ihnen zu Ehren erklang dann das Lied vom auten Kameraden. Nach der Kundgebung legte Gauleiter Bohle einen Lorbeerkranz am Ehrenmal für die Toten des Weltkrieges auf dem Ehrenfriedhof nieder. Im Redoutenſaal ſprach abſchließend Gauleiter Bohle vor den Hoheitsträgern und Politiſchen Leitern. Gauleiter Bohle an den Führer Gauleiter Bohle hat an den Führer folgen⸗ des Telegramm gerichtet: „Die in Erlangen zur 4. Reichstagung der Auslandsdeutſchen verſammelten 5000 Partei⸗ genoſſen und Parteigenoſſinnen der Auslands⸗ organiſation, Auslandsdeutſchen und See⸗ fahrer, möchten Ihnen in einer machtvollen Kundgebung zeigen, wie ſehr die Grundſätze ſozialiſtiſcher Volksgemeinſchaft und nationa⸗ ler Ehre üher die Grenzen des Reiches hinaus in deutſchen Herzen verankert ſind. Sie ſind mit mir und meinen Mitarbeitern einmütig entſchloſſen, Ihr Werk, mein Führer, das Dritte Reich, wo es auch ſei in der Welt, als treue Deutſche und tapfere Nationalſozialiſten zu vertreten. Alle geloben für Sie und Ihr Werk höchſten Einſatz und größte Opfer. Heil, mein Führer!“ Erſte franzöſiſche Rieſentanks Panzerkreuzer des Landkrieges“ mit 14 flann Besazung Paris, 3. September. Die franzöſiſchen Blätter veröffentlichen um⸗ fangreiche Berichte über den Abſchnitt der franzöſiſchen Manöver, denen u. a. der Prä⸗ ſident der Republil, der franzöſiſche Kriegs⸗ miniſter, der polniſche General Rydz⸗ Smigly, der polniſche Botſchafter in Paris und der franzöſiſche Generaliſſimus Game⸗ lin beiwohnten. Die Ehrengäſte beobachteten von einem fünf Kilometer nordöſtlich von Suippes gelegenen Ausſichtspumik handlungen der Nord⸗ und Südarmee. Die einzelnen Operationen waren ſehr ſchwierig zu verfolgen. Die bis zum äußerſten getriebene Tarnung und andererſeits die Schnelligkeit der Kampfhandlungen machten eine eingehende Erläuterung der Gefechtslage durch den Manöverleiter General Giraud⸗ notwendig. Die Abſchüſſe der Artillerie und das heftige Gewehrfeuer ſowie die zahlreichen Flugzeug⸗ ſtaffeln, die das Feld überflogen, gaben ein eindrucksvolles Kampfbild. Von Chalons her treffen Teile der Nordarmee auf die im Rück⸗ zug befindliche, heftigen Widerſtand leiſtende Südarmee. Beſondere Beachtung fanden die Bewegun⸗ gen der motoriſierten Einheiten, darunter der harmoniſchen Bild. Das empfanden auch die beiden jungen Männer, ſie hielten in der Gar⸗ tentür und nahmen das ſchöne Bild in ſich auf mit einer ſtillen Ehrfurcht. Erſt als der Haus⸗ herr ihrer anſichtig wurde, ſich erhob und ſie ſtehend erwartete, traten ſie näher, verbeugten ſich, nicht demütig, was dem Alten ſogleich ge⸗ fiel, und nahmen Platz auf den vom Diener bereit geſtellten Seſſeln. Der Freiherr ſprach nicht: wie es ſeine Art war, ſah er die beiden Beſucher aus geweiteten Augen ohne Rückhalt an, aber dieſe Muſterung hatte nichts Verletzendes an ſich, ſie war ſo ſelbſwerſtändlich wie alles, was er tat. Die beiden Brüder hielten der Prüfung frei⸗ mütig ſtand, der ältere, mit dem ein wenig ſtär⸗ keren klaren Männerblick, und der jüngere, in deſſen Augen eine faſt weibliche lächelnde An⸗ müt lehte. „Was wünſchen die Herxen von mir? Ich fi Ihnen gleich vorweg, über die leidige Po⸗ litik äußere ich mich nicht, Nein, davon will ich durchaus nichts hören!“ Die große Hand machte eine abſchließende ſtarke Geſte. Wilhelm Grimm antwortete:„Wir ſind keine 833 wir haben uns nie um die äußeren eſchehniſſe dieſer Welt arg gekümmert.“ un regte f Verdacht in Stein. Am Ende waren es Aeſtheten. Vor dieſer Sorte hatte er zeitlebens einen argen Abſcheu gehegt. 83 Ihnen aber auch 1 70 daß ich nicht willens bin, über eine Tieckſche Novelle oder die ae Philoſophie zu disputieren. Papierenes halte ich mir ſtreng vom Leibe.“ Das Lächeln in Wilhelm Grimms Augen vertiefte ſich. „Da ſind wir, in aller Ehrfurcht, derſelben Meinung wie Eure Exzellenz.“„So. Aher was“, er wurde ungeduldig, in Teufels Na⸗ men führt Sie dann zu mirf Wilhelm Arimm ließ ſich nicht beirren. Er ſprach ruhig weiter: „Wir haben immer mehr die Geſellſchaft der Handwerksburſchen, Köhler und alten Mütter⸗ motoriſierten Beobachtungsbataillone und vor allem die ſchweren 70⸗Tonnen⸗Angriffstanks, die ſowohl an Beſtückung wie an Beſatzung kleinen Feſtungen gleichkommen. 14 Mann bilden die Beſatzung eines ſolchen Tanks, der mit Zwillingsmaſchinengewehren und ſtarken Geſchützen beſtückt iſt. Aehnlich den großen Panzerkreuzern führen auch dieſe Tanks Ramen wie e traßburg“, u„Verdun“,„Metz“ uſw.“ Ihre Panzerung vdie Kampf⸗ iſt derürtig widerſtandsfähig, daß Geſchoſſe von 10,5 Zentimeter Kaliber ihnen nichts anhaben. Daneben fielen auch die ſehr ſchnellen Hotchkis⸗ Tanks von„nur“ 30 Tonnen auf. fekrutenmeuterei in Bar-le-Duc Paris, 3. Sept.(HB⸗Funk.) Das„Echo de Paris“, das erſt kürzlich von groben Ausſchreitungen franzöſiſcher Re⸗ ſerviſten im Bahnhof von Naney berichtete, meldet am Donnerstag ganz ähnliche Zwiſchen⸗ fälle von Bar⸗le⸗Due. Ein Zug mit jungen Rekruten, der von Paris nach der Oſtgrenze unterwegs war mußte in Bar⸗le⸗Duc einen kurzen Aufenthalt nehmen. Die Rekruten, ſo ſchreibt das Blatt, hätten ſofort ihre Abteile verlaſſen und auf dem Bahnſteig die„Internationale“ ange⸗ chen, kurz des Volkes geſucht, als der ſogenann⸗ ten Gebildeten, Und haben ſo auf unſerem be⸗ ſcheidenen Gebiete, wieder in aller Unterord⸗ nung geſagt, nach derſelben Wurzel gegraben, wie Eure Exzellenz, der Sie ja aus den Kräf⸗ ten des Volkes heraus den großen deutſchen Staat ſchaffen wollten.“ „Den großen deutſchen Staat“, lachte Stein verhittert auf,„jg, ich hatte einmal dieſe ſon⸗ derbare Grille! Das hat man mir gründlich ausgetrieben. Reden wir nicht mehr davon! Was bringen Sie alſo!“ Nun griff der Aeltere, Schweigſame in ſein Felleiſen und 7 daraus mit gelehrter Um⸗ ſtändlichkeit ein Buch. „Wir haben es uns zur Malgenz geſtellt, die Märchen, die da in unſerer Heimat noch immer weitum in Lauf ſind, zu ſammeln, damit dieſes koſtbare Gut dem Volke nicht verloren 5 Nun ſind ſie erſchienen, und wir bitten Eure Exzellenz, ein Stück als ehrfurchtsvolle, beſchei⸗ dene Huldigung anzunehmen.“ Ein wenig zögernd nahm Stein das Buch ent⸗ gegen, wog es zweifelnd in der ſtarken Hand. „Mürchen“, ſagte er kopfſchüttelnd,„Märchen, in dieſer Zeit der haxten Tatſachen, da jeder ein Stärkſtes und Beſtes wirken ſoll wider die acht des Teufels! Märchen. „Belieben Exzellenz“, bat der Jüngere„nur einen Blick hineinzuwerfen. Sollte es nicht den Beifall Eurer Exzellenz finden, ſo wollen wir es wieder mit uns 10 74 An unſerer Ver⸗ ehrung wird dies nichts ändern.“ Stein blätterte flüchtig in dem Buche, ſah auf und wieder in das Buch hinein, las ein wenig, blätterte, las wieder, bis er enblich nicht mehr aufblickte, ſondern ſich immer tiefer in das Buch verſenkte. „Die Sonne ſank, der Diener ſtellte die Wind⸗ lichter und eine Flaſche Wein auf den Tiſch, füllte die Gläſer, daran die Brüder von Zeit zu Zeit nippten, Sie ſaßen ſtill, wagten kein Wort und ſahen nur unverwandt in das wun⸗ derbare Antlitz dieſes Mannes, der jahrelang, als alles wankte, allein Deutſchland geweſen Eine ſtimmt. Als der Bahnhofsvorſteher verſuchte, ſie zum Verlaſſen des Bahnſteiges wegen, wurde er in gröbſter Weiſe beſchimpft. Abteilung eines Kolonialinfanterie⸗ regiments, die die Rekruten begleitete, hätte mit dieſen gemeinſame Sache gemacht und ebenfalls die„Internationale“ angeſtimmt. Erſt als Truppen aus der Garniſon von Bar⸗ le⸗Due herbeibeordert wurden, gelang es, die Ruhe wieder herzuſtellen. Ulebergeiff der Sowiets Japanern werden deutſche Geſchenke geraubt Tokio, 3. September, Der Siadtverordnete von Tokio, Stato, der anlüßlich der Olympiſchen Spiele in Berlin weilte und dem Führer im Auftrage der japa⸗ niſchen Hauptſtadt eine Reihe von Ehrenge⸗ ſchenken überreicht hatte, traf am Donnerstag wieder in Tokio ein. Wie die Agentur Domei meldet, hat Stato berichtet, daß die japaniſche Olympiamannſchaft auf ihrer Rückreiſe durch Sibirien von den ſowfetruſſiſchen Behörden ſcharf überwacht worden ſei. Ihm ſelbſt ſei ein vom Führer und Reichskanzler gewivmetes Bild und ein Dolch, den er als Geſchenk der Hitlerjugend erhalten habe, abgenommen worden. Malta verliert die Selbſwerwaltung London, 3. September. Die neue Verfaſſung von Malta wurde am Mittwoch vor dem britiſchen Gouverneur Sir Bonham⸗Carter feierlich proklamiert. Durch die neue Verfaſſung wird die Selbſtver⸗ waltung Maltas endgültig aufgehoben und ſtatt deſſen die Verwaltung einer Kronkolonie ein⸗ geführt. Die italieniſche Sprache wird aus dem amtlichen Leben ausgeſchaltet und Eng⸗ liſch und Malteſiſch werden zu den alleinigen Amtsſprachen erklärt. In filleze In Berlin⸗Charlottenburg wird für Hans⸗ Eberhard Maikowſki, der in der Nacht des 30. Januar 1933 bekanntlich von kommuniſti⸗ ſchen Mördern erſchoſſen wurde, ein Ehrenmal errichtet. Lloyd George traf am Donnerstag um.54 Uhr, aus Rotterdam kommend, im Münchener Hauptbahnhof ein. * König Karol von Rumänien wird als Gaſt von Präſident Beneſch den Feſtlichkeiten an⸗ läßlich des tſchechoſlowakiſchen Staatsfeiertags am 28. Oktober beiwohnen. 7* In engliſchen Kreiſen rechnet man mit der Möglichkeit des Ausbruches eines großen Bergarbeiterſtreiks in Südwales. . Das Hauptquartier der nationaliſtiſchen Ar⸗ mee in Vallavolid veröffentlicht einen Heeres⸗ bericht über die militäriſchen Ereigniſſe am Mittwoch, in dem auf zahlreiche Erfolge an allen Fronten hingewieſen wird. war. Und dieſer Mann wurde nun eins mit ihrem Werk, nein, nicht mit ihrem Werk, mit dem Werk des Volkes, deſſen Hüter ſie waren, wurden eins mit der ganzen im Dunkel ver⸗ ſinkenden, im Mondlicht wieder erſtehenden Landſchaft, die in ihrem Werke lebte. Endlich ſah Stein auf, die Hände hielten das Buch, indes er mit einem weiten Blick das Land umfing. „Sie ſind glücklich zu preiſen, meine Herren, daß Sie fähig waren, durch den Schlackenwuſt der Zeit in dieſe Reinheit niederzuſteigen. NRun, daredid Zaf. gägen ſh ahiribir ſch doppelt die Laſt. Märchen“, ſprach er vor ſi hin,„Mürchen. Ja, Ich 0 ein Märchen erzählen, das fängt an: Es war Ihnen einmak einmal ein törichter Mann, der wollte ein gro⸗ ßes Deutſchland ſchaffen.“ Schreiben Sie das, meine Herren! Nein, tun Sie's nicht, Sie wür⸗ den Ihr reines Buch beſchmutzen!“ Den Brüdern war es, als umzöge ſich der Himmel mit trübem Grau, als welkten die Bäume, als verblaßten die Sterne. So ſehr waren für ihren inneren Blick ſchon der Mann und das Land verbunden, Aber allmählich er⸗ ſtarkte der Blick doch an der Kraft der herr⸗ lichen Nacht. „Eure 1 auch ein Märchen enthalten, darin der Prinz das Dornröschen wachküßt, das ſo lange ge⸗ ſchlafen hat. Ich entblättere nicht gern den Zauber dieſer Blüte, aber wenn ich auf den ſinnbildlichen Kern verweiſe, die ewige Wieder⸗ kehr von Winter und Frühling, von Tag und Nacht, ſo will ich damit nur daß dieſe Märchen ſo ganz aus der Natur und nicht der Phantaſie irgendeines Dichters erwachſen ſind. Alle Jahre, alle Tage erleben wir das Märchen vom Dornröschen, Exzellenz, auch Märchen xzellenz, in unſerer Sammlung iſt werden wahr. Für den, der den Glauben trägt.“ Der r vom Stein hebt das Haupt und ſondern aus dem unfaßbaren Dunkel und Licht der unendlichen Nacht. auſcht dem Nachhall der Stimme. Und ihm iſt, ſie käme nicht aus einem Menſchen, „Bl. Der Tätigke eines d Langſam Appetit der iſt für die E anzeiger wi wir eines A ßen die Re Aequator m war aber hüllte ſich i Es wird fr den Speiſe draußen al Atmoſphäre Die Bord ſtrumenten Augen der? ſo manch fro Aber heute Paſſagiere. für die Ma ruppen⸗ ſtewards hal die Nachtwa⸗ kann teilneh Alles, wa dienſtfrei iſt abend. Hier tän, die Off die Heizer, Parteigenoſſ ſchied ihrer licher Unterh ſpielt ſchmiſſ leiter auf de tuſſi', Po erſten Ortsgr die Paſſag alle können a teilnehmen. volles gerede Wort hören. ein Parteige Vortrag über niſation der So ein Or tor hat ſein bloßen Zuhö ſein von de deutſchen M hören von 1 Werk. 6 Blocks an Die Ortsg: fers„Watuſſt Parteigenoſſe Deck, in der der Touriſten faſſen. Knap Blockwart ſeit jeden Blockes ten Monate 1 Bereiche zuſa In der Fr ihrer Ortsgri wertvolles B ihnen oft übe hilft. Daneb Blocks oft zu zuſammen. 2 eines Sportn Sie pflegen b trainieren eif Hafen irgend trägt die Spo⸗ fers mit frem. kämpfe aus. S der„Watuſſi' Der, Ein fröhlie 53. Fortſetzun So legte ſie mitnehmen w Bildl vom 9 Rahmen, die ſtimmt war, f ſah ſie an. De nes Zetterl. Utting“ ſtand fernen, hatte der Eile die g anſehnlich gen Und wenn auch nicht gre was, mochte bleiben! So, und nu— ſchützen ja au Stüberl ſuchte obſchon ſie ſick Blatt auf den Lola ſie beſuck Vielleicht w den Verbleib. „Haben Sie nahme, die ar wegfuhr, nicht Die Frau 2 'ſehen hab i' dieb moanens Schreibtiſch 9. „Aber ich fi „Dös kann tember 1936 zher verſuchte, eiges zu be⸗ iſe beſchimpft. nialinfanterie⸗ gleitete, hätte gemacht und angeſtimmt. ſon von Bar⸗ ſelang es, die wiets ſenke geraubt September. „Stato, der e in Berlin rage der japa⸗ von Ehrenge⸗ n Donnerstag gentur Domei die japaniſche ückreiſe durch ſen Behörden hm ſelbſt ſei chskanzler n Dolch, den erhalten habe, erwaltung September. ta wurde am werneur Sir proklamiert. die Selbſtver⸗ oben und ſtatt nkolonie ein⸗ he wird aus tet und Eng⸗ zen alleinigen d für Hans⸗ er Nacht des t kommuniſti⸗ ein Ehrenmal stag um.54 m Münchener vird als Gaſt llichkeiten an⸗ taatsfeiertags man mit der eines großen aliſtiſchen Ar⸗ einen Heeres⸗ Freigniſſe am ſe Erfolge an ———— nun eins mit em Werk, mit ter ſie waren, 1 Dunkel ver⸗ r erſtehenden ebte. de hielten das ien Blick das meine Herren, Schlackenwuſt uſteigen. Nun, nuß, fühle ich ich er vor ſich Ihnen einmal an:„Es war pollte ein gro⸗ ben Sie das, icht, Sie wür⸗ !“ tzöge ſich der welkten die rne, So ſehr zon der Mann allmählich er⸗ aft der herr⸗ sammlung iſt in der Prinz ſo lange ge⸗ icht gern den mich auf den ꝛwige Wieder⸗ von Tag und en, daß dieſe und nicht der rwachſen ſind. das Märchen iuch Märchen lauben trägt.“ in hebt das der Stimme. ſem Menſchen, ntel und Lichi Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 3 3. September 1936 „Block Rüche zur Stelle! Der folgende Artikel gibt einen Einblick in die Tätigkeit der NSDAp⸗Ortsgruppe an Bord eines deutſchen Schiffes. Langſam kommen wir in die Tropen. Der Appetit der Paſſagiere ließ beachtlich nach. Das iſt für die Stewards ein ebenſo ſicherer Wärme⸗ anzeiger wie das Thermometer. Und ſo ſaßen wir eines Abends im Speiſeſaal, während drau⸗ ßen die Regenzeit begann. Ich hatte mir den Aequator mit pralleuchtender Sonne vorgeſtellt, war aber bitter enttäuſcht; denn der Himmel hüllte ſich in graue, undurchdringliche Wolben. Es wird früh dunkel am Aequator. Als wir den Speiſeſaal gegen 8 Uhr verließen, war draußen alles in eine ſſchwarzgraue, dunkle Atmoſphäre getaucht. Die Bordkapelle verſchwand mit ihren In⸗ ſtrumenten am Achterdeck. Neugierig folgten die Augen der Paſſagiere den Muſikern, denen wir ſo manch frohe Stunde auf hoher See verdanken. Aber heute wird keine Muſik gemacht für die Paſſagiere. An dieſem Abend ſpielt die Kapelle für die Mannſchaft, die ſich zu einem Orts⸗ gruppenabend verſammelt. Die Nacht⸗ ſtewards haben ihren Dienſt aufgenommen und die Nachtwachen ihren Standort bezogen. Jeder kann teilnehmen. Alles, was von der Mannſchaft irgendwie dienſtfrei iſt, erſcheint auf dem Ortsgruppen⸗ abend. Hier ſind ſie alle verſammelt: der Kapi⸗ tän, die Offiziere, die Matroſen, die Stewards, die Heizer, die Köche. Alle ſind ſie gekommen, Parteigenoſſen und Volksgenoſſen ohne Unter⸗ ſchied ihrer Stellung ſitzen ſie in kameradſchaft⸗ licher Unterhaltung nebeneinander. Die Kapelle ſpielt ſchmiſſige Märſche und der Ortsgruppen⸗ leiter auf dem deutſchen Afrika⸗Dampfer„Wa⸗ tuſſi“, Parteigenoſſe Blam, eröffnet den erſten Ortsgruppenabend dieſer Afrikareiſe. Auch die Paſſagiere ſind zahlreich erſchienen. Sie alle können an dieſer Veranſtaltung der NSDAP teilnehmen. Denn hier wird nichts Geheimnis⸗ volles geredet, auch der Ausländer kann jedes Wort hören. Unter den Paſſagieren befand ſich ein Parteigenoſſe aus der Heimat, der einen Vortrag über den Aufbau der Auslands⸗Orga⸗ niſation der NSDAP hielt. So ein Ortsgruppenabend unter dem Aequa⸗ tor hat ſeinen beſonderen Stil. Schon beim bloßen Zuhören rinnt einem ein luſtiges Bäch⸗ ſein von der Stirn. Und doch kommen alle deutſchen Menſchen zuſammen, um etwas zu von unſerem Führer und von ſeinem erk. 6 Blocks an Bord Die Ortsgruppe des deutſchen Afrika⸗Damp⸗ fers„Watuſſi“ beſteht aus ſechs Blocks, die alle Parteigenoſſen auf dem Bootsdeck, auf dem Deck, in der Maſchine, in der erſten Klaſſe, in der Touriſtenklaſſe und in der Küche zuſammen⸗ faſſen. Knapp und zackig meldet der einzelne Blockwart ſeinen Block. Die Parteigenoſſen eines jeden Blockes kennen ſich genau, denn ſie arbei⸗ ten Monate und oft Jahre lang in dem gleichen Bereiche zuſammen. In der Freizeit ſteht ihnen die Bücherei ihrer Ortsgruppe zur Verfügung, die ihnen ein wertvolles Bindeglied zur Heimat iſt, und die ihnen oft über Stunden der Einſamkeit hinweg⸗ hilft. Daneben ſetzen ſich die Kameraden der Blocks oft zu Schach⸗ und Skatabenden zuſammen. Auch treiben ſie unter der Leitung eines Sportwarts eifrig Leibesübungen. Sie pflegen beſonders Fußball und Boxen und trainieren eifrigſt. Wenn immer ſich in einem Hafen irgendwie eine Gelegenheit bietet, dann trägt die Sportgemeinſchaft des deutſchen Damp⸗ fers mit fremdländiſchen Mannſchaften Fußball⸗ kämpfe aus. So hat z. B. die Sportgemeinſchaft der„Watuſſi“ ſchon einmal in Durban einen Silberſchild gewonnen. Auch für ihren nächſten Aufenthalt in Durban iſt ſie Favorit für dieſen Ehrenpreis, der von der engliſchen„Mission to Seamen“ geſtiftet wird. Narben von der Kommune Es gibt viele alte Parteigenoſſen an Bord der deutſchen Schiffe. Sie ſind die beſten Ge⸗ ſandten des Nationalſozialismus, die überall in fernen Erdteilen unſere neue Le⸗ benshaltung vorleben. So ſprach ich einen Blockwart, der im Kampf mit der Kommune eine erhebliche Geſichtsverletzung davongetragen hat. Er war früher SS⸗Mann und gehört jetzt dem Bordtrupp der Marine⸗SA an Dieſer Bordtrupp ſteht unter der Führung eines alten, erfahrenen Truppführers und iſt der Kern der Ortsgruppe. Auf dem Kameradſchaftsabend nahmen von ſeinen Tiſchen die alten Kampf⸗ lieder ihren Ausgang, in die die übrige Beſat⸗ zung begeiſtert einſtimmt. Die frohen und ſchneidigen Geſänge werden unterbrochen von einigen original⸗baye⸗ riſchen Darbietungen eines Parteigenoſ⸗ ſen, der den Beruf eines Heizers bekleidet. Es iſt ſchon keine Kleinigkeit, bei dieſer Höllen⸗ temperatur am Aequator auf original⸗bayeriſch zu jodeln und zu tanzen. Noch dazu, wenn kein Münchener, ſondern nur Hamburger Bier zur Stelle iſt, Aber wir reden den Baͤyern gut zu und erleben trotz der Hitze fröhliche bayeriſche Volkskunſt. Stolz auf unſere Seemänner Ich ſitze mit einigen Parteigenoſſen zuſam⸗ men. Vielen von ihnen liegt die Seefahrt im Blute. Auch Großvater und Urgroßvater ſind ſchon hinausgegangen in die weite Welt. Viel Seemannsgarn wird an einem einzigen Abend geſponnen. Schnurrige Geſchichten, die auf al⸗ len Weltmeeren ſpielen, geben ein buntes Bild von dem abwechſlungsreichen Daſein eines See⸗ mannes, der von Tag zu Tag ſeines Lebens etwas Neues ſieht und oft auch mit fremden Menſchen zuſammenkommt. Durch alle dieſe Geſchichten klingt ein gemein⸗ Bord-ortsgruppenabend am Requator/ Unter den„Geſandten des Hationalſozialismus“ ſamer Gedanke: Auch in all den Kleinigkeiten des Alltags iſt der Seemann Geſandter ſeines Volkes. Da draußen in der fernen Welt ſchaut man zunächſt einmal auf die Flagge des Schiffes und ſieht ſich dann die Menſchen an, Hier liegt die große politiſche Bedeu⸗ tung des deutſchen Seemannes. Nichts iſt na⸗ türlicher, als von dem einzelnen Geſandten eines Volkes auf die ganze Nation zu ſchließen. Es kommt darauf an, wie der einzelne Steward ſeine Fahrgäſte behandelt. Er iſt für den Aus⸗ länder ſchlechthin Deutſchland. Und ebenſo wich⸗ tig iſt es, wie all die anderen, ſeien es die Offiziere, Matroſen und ſonſtige Seemänner, draußen auftreten. Wir können in dieſer Be⸗ ziehung zufrieden ſein, und mit Stolz auf un⸗ ſere Seemänner blicken. Denn umſonſt ſind die deutſchen Schiffe nicht ſo beliebt in aller Welt. Deutſcher Abend im Afrika⸗Hafen Von dem berühmten„Kreuz des Sü⸗ dens“ war leider nichts zu ſehen, als ich mit dem Ortsgruppenleiter an der Reeling ſtand. Er erzählte mir, von den vielen ſchönen Verbin⸗ dungen der Beſatzung zu den Deutſchen in allen Teilen Afrikas. Oft veranſtaltet die Ortsgruppe in großen Sälen der Hafenſtädte deutſche Abende, die von deutſcher Muſik umrahmt werden. Ich ſelbſt konnte es dann noch erleben, mit welcher Anhänglichkeit und mit welchem Stolz viele Deutſche der Hafenſtädte an Bord kommen, um wieder einmal auf deutſchem Boden zu ſtehen. Für den Auslandsdeutſchen in den Hafen⸗ ſtädten der ganzen Erde iſt es ſtets ein beſon⸗ deres Exeignis, wenn ein deutſches Schiff ein⸗ läuft. Die deutſchen Seemänner ſind dann in den deutſchen Häuſern und Klubs freudig begrüßte Gäſte und müſſen viel Neues aus der Heimat erzählen. Und das iſt die zweite große Aufgabe des deutſchen Seemannes. Er iſt das lebendige Bindeglied zwiſchen der Heimat und den Deutſchen drau⸗ en. Noch lange erzählte der Ortsgruppenleiter. Unter uns aber leuchtete das Meer in ſeltener Schönheit. Dr. W. St. Stuttgart, die„Stadt der Auslandsdeutschen“ Blick auf die schöne schwäbische Landeshauptstadt, der hat, den Namen„Stadt der Auslandsdeutschen““ zu führen. Der Jäger vom Aimmelreich Ein fröhlicher Roman aàus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner 53. Fortſetzung So legte ſich die Lies zurecht, was ſie noch mitnehmen wollte. Zuerſt dachte ſie an das Bildl vom Runigl. Die Vergrößerung im Rahmen, die urſprünglich für den Xaver be⸗ ſtimmt war, fiel ihr gleich in die Hände. Sie ſah ſie an. Da auf der Rückſeite klebte ein klei⸗ nes Zetterl.„Zur Erinnerung an Ihre Lies Utting“ ſtand darauf. Zeit, das Papier zu ent⸗ fernen, hatte ſie kaum. Vielleicht hätte ſie in der Eile die ganze Rückſeite beſchädigt und un⸗ anſehnlich gemacht. Und wenn man im allgemeinen ein Bild auch nicht grad von hinten anſchaut.. ach was, mochte das Zetterl an ſeinem Platz bleiben! So, und nun die Zeitung, die ſie dem Wild⸗ ſchützen ja auch verſprochen hatte. Im ganzen Stüberl ſuchte ſie danach, fand ſie aber nicht, obſchon ſie ſich ganz genau erinnerte, daß das Blatt auf dem Schreibtiſch lag, als die Frau Lola ſie beſuchte. Vielleicht wußte die Wirtin Näheres über den Verbleib. Alſo ging ſie in die Küche. „Haben Sie die Zeitſchrift mit meiner Auf⸗ nahme, die auf dem Schreibiſch lag, als ich wegfuhr, nicht geſehen, Frau Striezinger?“ Die Frau Babette druckſte herum.„Ja, ja, 'ſehen hab's ſchon. Dös Bildl vom Wild⸗ dieb moanens doch, gelt? Ja, dös hat am Schreibtiſch'legen, da feit ſie nix.“ „Aber ich find es nimmer.“ „Dös kann ich mir ſchon vorſtellen.“ Copyrlaht Korrespondent-Verlag Hans Müller. Lelpzig. „Wieſo denn? Wiſſen Sie, wo es iſt? Oder haben Sie es weggepackt?“ Da kam die Frau Striezinger mit der Wahr⸗ heit heraus. „Schauns“, begann ſie,„Sie kommen doch net glei wieder, hab i mir dacht und hab mir dös Blattl hier in der Kuchl ang'ſehn. Und da hat mich a Freundin'ſucht, Sie kennens ſchon auch, d' Frau Spitzbogner. Und dö hätt ſich dös Blattl aa gern ang'ſchaut. Aber ihre Augenglasln hats net bei ſich'habt, und da hab's ihr mitgeben. Aber'ruckbracht hat ſie's no net, dös Blattl.“ „Ich brauch es aber ganz dringend, Frau Striezinger. Ob ich die Frau Spitzbogner jetzt antreffen kann, wenn ich gleich zu ihr hin fahre? In der Breiſacher Straße wohnt ſie doch, gelt? Sagen Sie mir halt die Nummer.“ „Dös is ſo a Sach, Fräulein Utting. Wiſ⸗ ſens, do Nummer woaß i nämlich ſelber net. Aber wenn's von der Wörthſtraßen aus eini kommen in d' Breiſacher Straßen, da wohnt's auf der linken Seiten im zwoaten Haus. Oder im dritten? Jeſſas, jetzt kann's ſelber nimmer ſagen! Was tu ich nur grad?“ Die Lies wurde ungeduldig. „Ueberhaupts“, überlegte die Frau Strie⸗ zinger,„dös geht gar net, daß Sie ſelber hin⸗ fahren. Dös müaſſens jetzt ſchon meine Sach ſein laſſen. J habs ja weg'geben, dös Blattl. I kann Sie jetzt net bis auf Haidhauſen fahren laſſen. I⸗ſchau ſelber hin. Bloß meinen Leber⸗ der Führer und Reichskanzler die Berechtigung gegeben Verkehrsverein Stuttgart(M) kas laſſens mich no eſſen, nachat geh ich auf der Stell.“ E3 Nun traf aber leider die Frau Striezinger ihre Freundin, die Frau Spitzbogner, nicht da⸗ heim an. Kein Menſch erſchien auf ihr wie⸗ derholtes und energiſches Klingeln an der Tür, und die Nachbarsfrau konnte ihr weder ſagen, wohin die Frau Spitzbogner gegangen war, noch, wann ſie wieder zurück ſein könnte. Da ging ſie wieder. Das Warten hätte auch keinen Sinn, ſtellte ſie ſich vor, beſonders, wenn man gar nichts Näheres wußte. Und die Freundin kam auch wirklich erſt ganz ſpät nach Haus. Mit einem Beſuch aus dem Sächſiſchen war ſie nämlich bei den Dachauern im Platzl geweſen, denn den Weiß Ferdl mußte ſie ihren Gäſten doch zeigen. Wer nach der ſchönen Iſarſtadt kam und ſah und hörte ſich dieſes Unikum nicht an, der kannte München nur halb, das war ihre An⸗ ſicht. Und ich weiß, daß ſie viele Leute nicht nur in München teilen. So ganz unrecht haben ſie damit auch nicht. „Ich ſchau aber morgen in der Früh gleich wieder hin“, verſprach hernach die Frau Strie⸗ zinger ihrer Mieterin, wie ſie ihr das Unglück erzählt hatte.„Fahrens halt an Zug ſpäter.“ Weiter blieb der Lies auch gar nichts übrig, weil die Frau Striezinger erſt gegen zehn Uhr am nächſten Morgen von der zweiten Haid⸗ hauſener Expedition heimkehrte. Aber ſie hatte es bekommen, das bewußte Blüttt., Die Freundin hatte es natürlich mit anderen Sachen weggeräumt gehabt, wie der Beſuch daherkam, und mußte erſt lange ſuchen, bis ſie es fand.— n In der Ludwigſtraße ſtieg die Lies in⸗eine Rota ⁰ Luis Trenker in dem preisgekrönten Film„Der Kaiser von Kalifornien“ Kindliche Enttãuſchung Begabte Kinder, die um ihre Begabung wiſ⸗ ſen, geraten leicht in die Gefahr, ihre kind⸗ lichen Fähigkeiten zu überſchätzen und ihre ju⸗ gendlichen Leiſtungen für bedeutender zu hal⸗ ten, als ſie ſind. Werden ſie dann bei paſſen⸗ der Gelegenheit auf ihren Irrtum aufmerlfam gemacht, ſo gibt es meiſt eine große Enttäu⸗ ſchung für ein eitles Kinderherz. So erzählt Rudolf Hengſtenberg, einer der führenden Männer der deutſchen Gastechnik, wie er in jungen Jahren einmal eine derartige Enttäu⸗ ſchung erlebt habe. Der Knabe, der allgemein als ein techniſch beſonders begabtes Kind be⸗ wundert wurde, hatte ſich im Alter von etwas über zehn Jahren aus Zigarrenkiſten, Garn⸗ röllchen, Band und dergleichen ein Hammer⸗ werk gebaut, das man an einer Kurbel in Be⸗ wegung ſetzen konnte. Das reizvolle Spiel der wechſelweiſe ſchlagenden Hämmer hatte bei den Angehörigen große Begeiſterung hervor⸗ gerufen, und der Knabe faßte den Plan, ſein Spielwerk Alfred Krupp, dem Vetter feiner Mutter, der mehrfach im elterlichen Hauſe weilte, zu An einem Sonntagnachmit⸗ tag nach der Tafel faßte er ſich ein Henz und Maf ſeine in ein Taſchentuch eingewickelte Maſchinerie zu dem Gaſte hin.„Na, zeig mal her, Rudolf“, rief der, lüftete zum großen Gaudium der Tiſchgeſellſchaft das kleine Ge⸗ heimnis und begann an der Kurbel zu drehen, worauf die Hämmerchen munter klapperten. „Na, wenigſtens ein kleiner Anfang!“ lächelte Krupp und gab dem Knaben das Ding zurück. »Ich hatte mindeſtens geglaubt“, ſo ſchreibt er in ſeinen Lebenserinnerungen,„auf meine Konſtruktion hin Oberingenieur werden zu können. Wütend verließ ich das Haus und mein Machwerk enttäuſcht zu Bo⸗ en. Der Dirigent „In Paris mußte Roſſini einmal erleben, wie irgendein unfähiger Opernkapellmeiſter Mo⸗ zarts Don Giovanni„mordete“. Im Zwiſchen⸗ akt ging Roſſini zu jenem auf die Bühne und fragte ihn:„Verzeihen Sie gütigſt, von wem iſt die Muſik, die Sie da dirigieren?“ „Aber, Maeſtro, das iſt doch Mozart!“ „Mozart? Sieh mal an, das habe ich gar nicht gemerktl Trambahn, damit ſie noch zum Zug zurecht⸗ kam, ſonſt hätte ſie bis zum Nachmittag war⸗ ten müſſen. An der Maxburg vorn fiel ihr dann ein Auto auf, weil es in ſchnellem, ja, in viel zu ſchnellem Tempo der Trambahn entgegenkam. Das Auto kam ihr bekannt vor. War das nicht der XKaver, der am Steuer ſaß? Und wo wollte er hin? Etwa gar in die Königinſtraße? Sicherlich machte man ſich bei den Freunden im Wald drin Sorge über ihr Verſchwinden. Ausgeſchloſſen war es da nicht, daß der Xaver in ihrer Münchner Woh⸗ nung nach ihr fragen wollte. Aber ſchon war das Wagerl verſchwunden. Sollte ſie nun in die Wohnung zurückkeh⸗ ren? Dann hätte ſie, wenn ſie den XKaver dort antraf, deſſen Wagen für die Rückfahrt be⸗ nützen können. Aber etwas hätte ſie ihm vom Sinn und Zweck ihrer geheimnisvollen Reiſe doch verraten müſſen. Das wollte ſie aber auf keinen Fall. Vielleicht hatte ſie ſich auch getäuſcht. Oder Thundorfer war woanders hingefahren. Alſo blieb ſie auf der Bahn. Im Hauptbahnhof löſte ſie ſich eine Karte nach Zwieſel. Recht froh war ſie, wie ſie im Zug ſaß, der ſie zurück in den Wald bringen ſollte. Bis nach Deggendorf hinein kannte ſie ja die Strecke ſchon. Aber hinter dieſem Städt⸗ chen hätte es für die ſchönheitsdürſtenden Augen der Lies viel zu ſehen gegeben. Die Studentin konnte aber für die ganze Waldes⸗ herrlichkeit zu beiden Seiten der Bahn nur recht wenig Intereſſe aufbringen. Es ſtand ihr ja noch der zweite Teil ihrer Aufgabe zu löſen bevor, einer, der, bei dem Dickkopf ihrer Freundin Lotti, ſchon auch ſeine Bedeutung hatte. (Fortſetzung folgt) Blick übers cand Badens flebeitsmänner zum erſten Sportfeſt gerüſtet 3. September 1936 Mannhei unbeteiligt vorübergeht? Dann läßt man es ſich erklären, hört aufmerkſam zu, welche Bewandt⸗ nis es mit dem Handwerk des Buchbinders auf ſich hat. Fonne üb Allen Vorar ſchlechte Wette Die letzten Vorbereitungen/ 3000 Teilnehmer im Hochſchulſtadion/ 1500 fahren nach Nürnberg Karlsruhe, 3. Sept. Einen Einblick in körperliche Betätigung der Arbeitsdienſtmän⸗ Meßplatz an und marſchieren über Durlach— . In mehr als zwanzig ſtaatlichen Schulen des Deutſchen Reiches ſind Ausbildungsmöglichkei⸗ ten des gelernten Buchbinders zum Kunſthand⸗ werker hin. Dem Staat iſt der Buchbinder ein wichtiges Glied im kulturellen Leben, deſſen Schönwetterpe löſen ſollte. verregneten W licherweiſe nie die große, bis ins einzelne gehende Organiſa⸗ ner, Hierbei wechſeln Freiübungen der„3000“ Wolfartsweier— Ettlingen— Rüppurr wie⸗ genteil ein: tionsarbeit des Gaufeſtes flr Leibeserziehun⸗ mit Bodenturnen, Kugel⸗ und Rundgewichts⸗ der nach Karlsruhe zurück. Um 10.45 Uhr wer⸗ Weaincand W gunſthans⸗ Donnerstag ül ſen am Wochenende in Karlsruhe gaben am gymnaſtit mit Vorführungen an 25 Ringen, den ſie auf der Neuen Bahnhofsſtraße eintref⸗ werk geben 1805 wir es aus dem Mittelalter ganzen Markt, ittwoch der Gauarbeitsführer Helff und der„Freude an der Bewegung“(mit Medizinbäl⸗ fen und anſchließend folgende Straßen paſſie⸗ her kennen und bewundernd davor ſtehen bleie Dieſem verf Oberarbeitsführer Siepermann den Ver⸗ tretern der Preſſe. Eine Weiheſtunde Oberarbeitsführer und Arbeitsgauführer Helff erläuterte vor allem das Weiheſpiel, mit dem am Samstagabend die ſportlichen und Haupworführungen in der Hochſchulkampf⸗ bahn abgeſchloſſen werden. Der Verfaſſer der Weiheſtunde iſt Oberfeldmeiſter Otto Müller vom Gruppenſtab 271(Baden⸗Baden). Fanfa⸗ renbläſer geben das Signal zum Beginn des Weiheſpieles. Nach Anſtrahlung des Ehren⸗ mals werden die Marſchſäulen aufziehen, und es beginnt der Fahnengruß:„Grüßet die Fah⸗ nen, grüßet die Zeichen“. Vier Fanfarenbläſer eben dann das Fanfarenſignal von Profeſſor zhilipp nach Norden und ein Sprecher preiſt die nordiſche Kultur. Fanfarenſtöße und Spre⸗ cher verſinnbildlichen hierauf den Zug nach dem Süden, den großen Kampf im Weſten ſo⸗ len) ſowie„Hohe Schule des Springens“ ab. Die Siegerehrung und die Weiheſtunde werden 13 würdigen Abſchluß des Sporttreffens ilden. Die Reichsparteitagsteilnehmer Unter den 3000 Arbeitsdienſtmännern aus ganz Baden, die in dieſen Tagen in Karlsruhe weilen, befinden ſich auch die 1600 Mann, die die Ehre und das große Glück haben, auf dem Reichsparteitag an dem Führer vorbeizumar⸗ ſchieren. Dieſe Männer, vom Oberarbeitsfüh⸗ rer bis zum letzten Arbeitsmann, nutzen den letzten Sonntag zu einem 18⸗Kilometer⸗Ge⸗ päckübungsmarſch. Die Reichsparteitagsteil⸗ nehmer treten Sonntagfrüh.15 Uhr auf dem 45 ren: Jollyſtraße— Weſtendſtraße— Bismarck⸗ ſtraße— Hans⸗Thoma⸗Straße— nördl. Wald⸗ ſtraße— Straße am Schloßplatz— nördliche Waldhornſtraße. Auf dem Schloßplatz nimmt um 12 Uhr der Arbeitsgauführer den Vorbei⸗ marſch ab. Etwa 1500 Arbeitsdienſtmänner, die nicht am Parteitag teilnehmen, treten am Sonntag 16 Uhr die Rückreiſe in ihre Stammplätze an, während die Reichsparteitagsabteilungen am Montagfrüh vor dem Stadtgarten antreten, um ſich mit klingendem Spiel von der Karlsruher Bevölkerung zu verabſchieden. Zwei Sonder⸗ züge mit den badiſchen Teilnehmern des Reichsarbeitsdienſtes verlaſſen die Gauhaupt⸗ ſtadt am Montag um.25 und.15 Uhr. Unſere fiartoffelwietſchaft iſt geregelt ben. Ein Stamm beſter Handwerker wird dafür ausgebildet, auf daß wieder echte Volkskunſt entſtehe! Sie kann nur zur Blüte gebracht wer⸗ den, wenn Kopf und Hand in einem Körper das Material bearbeiten. 4 Die Mannheimer Vuchbindewerkſtätten ſind in der Hauptſache durch Heinrich Bö hm und Sohn vertreten. Sie zeigen uns eine Ehrenurkunde, ſowie kunſthandwerklich gearbei⸗ tete Reiſe⸗Fotoalben,„Rügen“ und„Sylt“, die von guter Technik und gutem Geſchmack zeugen. Fachlehrer Gramlich zeigt ein violettes Gäſtebuch. Gebrauchsbücher, wie dieſe, ſind es, die dem Buchbinder neue Arbeitswege öffnen; nicht die gedruckten, für die des Leſers Geld⸗ beutel keinen Luxus erlaubt. F. Weiße. Ausſtellung über den Sandſtein Eberbach, 2. Sept. Anläßlich des Kuckucks⸗ marktes und in Verbindung mit der Schau des Eberbacher Handwerkerſchaffens wird in Eber⸗ die Anfuhr in Auf dem Ger Weißkrautköpfe eine verſtärkte kohls bemerkbe mnen zeigten de die bereits z aus der Luft ge Markt wiederi Preiſe auf ein Erzeugern unt aimades übe uf dem Ob Anfuhr von 3 le daß man d etzt ſicherlich e kommen kann, der Fall war. ſetzte ſchließlich man das Einme Trauben, unte—⸗ rote Trauben wie das erſchauernde Flammenzeichen des 5. bis 13. Septemb Bolſchewismus im Oſten. Die Opferſchalen 4 2 bach in der Zeit vom 5. bis 13. Septem er eine Mangel. ün i⸗ fehr intereſſfante Ausſtellung über den Sand⸗ werden nun entzündet und mit dem olympi⸗ Eine wichtige Anordnung für den geſamten Kartoffelhandel ſelh ſeine Bearbeitung 8 Verwendungsmög⸗ An den Blu ſchen Fanfarenſignal wird die Jugend gerufen als Künder einer beſſeren Welt. An⸗ und Anterkunft, Verpflegung Oberarbeitsführer und Dienſtleiter Sieper⸗ mann, dem die organiſatoriſche Leitung und Vorbereitung des Gaufeſtes unterſteht, gab hierauf Einzelheiten aus ſeinem großen Auf⸗ gabengebiet bekannt. Die 3000 Arbeitsdienſt⸗ männer kommen am Donnerstag 14.15 Uhr auf dem Karlsruher Hauptbahnhof an und marſchieren ſogleich in ihre Unterkünfte in ſie⸗ ben Karlsruher Volksſchulen. Die Quartiere ſind bereits beſtens vorbereitet. Die geſamte Verpflegung der Arbeitsdienſtmänner hat das Stadtgarten⸗Reſtaurant übernommen. Zur Speiſung der 3000 müſſen ſämtliche Räume des Stadtgartens begnſprucht werden. Was für Arbeit die Beköſtigung der, Maſſen mit ſich bringt, ergibt ſich aus einigen Zahlen: Morgens ſind zum Frühſtück und zum Füllen der Feldflaſchen allein 4500 Liter Kaffee er⸗ forderlich, und für eine Mahlzeit werden allein 60 Zentner Kartoffeln ſowie ſechs bis ſieben Zentner Fleiſch benötigt. Auf dem Robert Roth⸗ Plath Für die geſamten ſportlichen Aufgaben iſt der Gaufachbearbeiter für Leibeserziehung Oberfeldmeiſter Weißer bezaniwözllich Die * Karlsruhe, 2. Sept. Der Vorſitzende des Kartoffelwirtſchaftsverbandes Baden, Karlsruhe, veröffentlichte mit dem 31. Augüſt 1936 die Anordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft betr. Beſtim⸗ mungen über das Kartoffelwirtſchaftsjahr 1936 bis 1937, die die Erzeugerpreiſe für Speiſekar⸗ toffeln regelt. Die genannten Preiſe ſind Erzeugerpreiſe, die weder überſchritten noch unterſchritten wer⸗ den dürfen. Die Veröffentlichung enthält fer⸗ ner ergänzende Beſtimmungen zur Anordnung des Verwaltungsamtes betr. Preisfeſtſetzung für anerkanntes Saatgut für das Anbaujahr 1937 über Fracht⸗, Sackungs⸗ und Kleinmengen⸗ zuſchläge auf die Erzeugerpreiſe für den Ver⸗ braucher. In weiteren Abſchnitten werden die Erzeu⸗ gerpreiſe für Futterkartoffeln, die Verteiler⸗ höchſtzuſchläge hierfür bekanntgegeben und in näheren Ausführungen auf die Kontrollſchein⸗ pflicht, die Melde⸗ und Andienungspflicht und die Kopplungsverbote für Kartoffeln überhaupt hingewieſen. Hervorzuheben iſt be⸗ ſonders, daß jeder Verteiler ver⸗ pflichtet, daß ſich die Anordnung der Hauptvereinigung der deut⸗ ſchen Kartoffelwirtſchaft betr. Be⸗ ſtimmungen über das Kartoffel⸗ wirtſchaftsjahr 1936/37 in vollem Wortlaut zu verſchaffen. Die Anordnung iſt enthalten in der„Landware“, Fachblatt des Reichsnährſtandes, Verlag: Theodor Weicher, Berlin SW. 68, Alexandrinenſtraße 110, Nr. 202 vom 28. Auguſt 1936, ferner im„Verkündi⸗ gungsblatt des Reichsnährſtandes“ Nr. 79 vom 26. 8. 1936 und im„Wochenblatt“ der Landes⸗ bauernſchaft Baden, Folge 36 vom 4. 9. 1936. Die Anordnung des Verwaltungsamtes betr. Preisfeſtſetzung für anerkanntes Saat⸗ gut für das Anbaujahr 1937 iſt ebenfalls in den oben angegebenen Quellen jeweils in der aleichen Folge enthalten. die Buchbinder im„Schaffenden daden“ lichkeit ſtattfinden. Da die Bautätigkeit insbe⸗ ſondere für große Objekte in den Jahren ſeit der Machtübernahme lebhaft geſtiegen iſt, wird die Frage der Verwendung von Sandſtein wie⸗ der akut werden, da beſonders der Neckartal⸗ ſandſtein ſich durch eine beſondere Härte und Dauerhaftigkeit auszeichnet. Die Schau der Steinbruchbetriebe wird daher bei allen Archi⸗ tekten und Bauluſtigen Intereſſe finden, und es wird ihnen daher der Beſuch der Schau emp⸗ fohlen. Zur näheren Erläuterung über den Sandſtein und ſeine Verwendug wird Herr Dipl.⸗Ing. C. Gütſchow am Samstag, den 12. September, 17 Uhr, im Rathausſaal einen Vor⸗ trag halten, der für alle Fachleute von beſonde⸗ rem Intereſſe ſein wird. Eberbacher Matroſe verunglückt Eberbach, 2. Sept. Der 27 Jahre alte Matroſe Georg Röderer, ein Sohn des Schif⸗ fers Wilhelm' Röderer in Eberbach, iſt am 27. Auguſt in Herne in Ausübung ſeines Be⸗ rufes tödlich verunglückt. Ueber den Vorgang dieſes Unglücks liegen noch keine näheren Mit⸗ teilungen vor. Fuhrwerk vom Zug erfaßt Augsburg, 3. Sept. Die Reichsbahn⸗ direktion Augsburg teilt mit: Am 2. September um 11.30 Uhr wurde auf der nichteingeſchrank⸗ und Sommeraf kraut war als Jahreszeit an lich vertreten. Vom Statiſt Verbraucherperi Kartoffeln 4,5— —10, Rotkrau— bis 60, Karotte —12, Rote 9 Mangold—10 nen 10—16, Gr Stück—15, Er kohlraben, Stüch chen, Büſchel 4- rettich, Stück 20. 10—25, Einmach grünes, Büſchel Schnittlauch, Bi 65, Aepfel 14— bis 40, Zwetſch bis 10, Banan 160, Landbutter 30, Eier, Stück Barben 70, Ka ſem 50—60, Ba⸗ Schellfiſche 70— Hahn, geſchlacht ſchlachtet, Stück⸗ Stück 60—80, 9 ſportlichen Wettkämpfe beginnen am Freitag⸗ fante S andes e erbe aus Karlsru e ten Wegüberfahrt zwiſchen Pfronten⸗Berg und 60—86 10 wmen Sahe 15 Eine intereſſante Schau im L gewerbeh h ſehies ahrwers d i a ſh Schweinefleiſch werf„Meter⸗Hin⸗ Karlsruhe, 3. Sept,(Eigener Bericht.) augübenden Kunſthandwerker nicht kennt, wer zeesn uhfneerke ie neneg Ranittauß e ecgteinfohen. Weiz Das Buch war aus dem dienenden Zweck her⸗ nicht begreiſt, daß dieſes Handwerk n eene aane Rund ſprung und dem 1000⸗Metei⸗Lauf. Um 11 Uhr aus als Träger und Beherberger. Geiſtes, 4705 Zer— 105 Wihnn Aal fe ſich 3 4 keicht Dte Vog d iadree 8 Aus dieſem Grunde ſnd'aüe alien, gefche von ihmmbelehren erlitt die Schweſter Regia eine ſchwere Kopf. euunart:.45 6 ſtoßen und Weitſprung aus dem Stande an, während die Vorkämpfe in den Einzelwett⸗ bewerben ab 15 Uhr ebenfalls auf dem Robert⸗ Roth⸗Platz ausgetragen werden. In der Hochſchulkampfbahn Am Samstag verlegen die Arbeitsdienſtmän⸗ ner ihr ſportliches Betätigungsfeld in die nen Kloſterbände mit ihrer reich verzierten Um⸗ boi en Kunſtwerke. Der Trieb, ſolche Bücher und eben ſo prächtige Einbände dazu herzuſtellen, beſteht bis auf den heutigen Tag fort. Beweis dafür iſt das Geſchenk der deutſchen Beamten an den Führer, die ihm in Verehrung„Mein Kampf“ auf Pergament handſchreiben und koſtbar einbinden ließen. Aber „Das ſchaffende Baden“ feige ihm in Karlsruhe im Lichthof des Badiſchen Landesge⸗ werbehauſes bis Ende September, was der Buchbinder alles kann. Dort ſind ſie, die Bade⸗ ner Buchbindermeiſter, in Berufsverbundenheit Swild und kameradſchaftlich nebeneinander! wird man fragen, wie iſt das nur möglich, wie kommt es, daß man an dem Buchbinder ſo Heidelberg, 3. Sept. Nach vorläufiger verletzung, die Magd Veronika Buchmaier iſt tödlich verunglückt. Die Unterſuchung über den Hergang des Unfalls ſchwebt noch. Tödlicher Abſturz vom Heuwagen Bahlingen(bei Emmendingen), 3. Sept. Der 63jährige Landwirt Mathias Boos ſtürzte von einem vollbeladenen Heuwagen und war auf der Stelle tot. Gutach, 3. Sept. Kurz vor Haslach war richten..30 Frü am Morgen..0 der Reichsmarine iungsring der L Für dich, Bauer richten. 13.15 3 Kurzweil. 15.30 ausſtellung, 16.00 18.00 Muſik am der Marinewerft Hochſ 1 1 7 2 2 3 dochſchulkampfbahn. Hier werden nun die insbefondere ſind es die Buchbinder ſelbſt, die verſt Wettbewerbe und Vorführungen von morgens traditionsgemäß und handwerksgebunden treu bis abends eine ſtetige Steigerung bringen. ihren Künſten im Handwerk anhangen! Durch Ibres fehr Geeb Für den Vormittag ſind die Zwiſchenläufe vor⸗ Höchſtleiſtungen ſchönſter Bucheinbände geben thein. 22.00 Nack geſehen, ferner das Endſpiel um die Gau⸗ ſie zu erkennen, daß ſie unentwegt weiter ſtre⸗ 1 1 24.00—.00 Die 1 meiſterſchaft im Fauſtball, die Schleuderball⸗ ben, und dafür auch Anerkennunng finden wol⸗ Entſcheidung und die Vorführung eines Bas⸗ len, die in entſprechenden Aufträgen ihren Aus⸗ ketball⸗Spieles, einer Sportart, die wir bis zu druck finden ſoll. den Olympiſchen Spielen in Deutſchland faſt Aber abgeſehen von dem, was der Bücher⸗ Fünf Perſonen feſtgenommen/ Selbſtmord war vorgetäuſcht B wãͤ Kb nicht pflegten. Der Nachmittag(ab 14.30 freund dem Buchbinder an einfachen Bindelei⸗ 2 a hr) bringt dann die ſportlichen Entſcheidun ftungen vorſchreibt, gibt es doch noch ein frucht. Karlsruhe, 3. Sept. Beamten des Lan. 2383 Studierenden verteilten, ſich folgender:⸗ gen, die auch den„Nur⸗Sportler“ begeiſtern bares Gebiet für ſeine Schöpfungen, die ihm deskriminalpolizeiamtes iſt die Aufklärung maßen auf die einzelnen Fakultäten: theolo⸗ Steigende werden. Das Programm ſieht vor: 3000⸗Me⸗ Achtung und auch Verdienſt einbringen, die eines im Jahre 1923 in Ebnet bei Fteiburg giſche Fakultät 152, juriſtiſche 225, mediziniſche 4 ter⸗Lauf, Hochſprung, 100⸗Meter⸗Lauf, Hand⸗ aber vor allen ſeine Ziertechniken zu anſchau⸗ durch Erdroſſelung und Erhängen verübten 1167, philoſophiſche 257, naturwiſſenſchaftlich⸗ Dir erſſe ey ballſpiel um die Gaumeiſterſchaft, Olympiſche licher Bewunderung hervorkehren. Die vielen Mordes an einem Ebneter Einwohner ge⸗ mathematiſche 216, ſtaats⸗ und wirtſchaftswiſ⸗ erſte Spi Staffel, 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Siaffel, Kugelſtoßen Ehrenbürgerbriefe, Huldigungsſchreiben, Ur⸗ fungen. Die Täter hatten es damals ver⸗ ſenſchaftliche Fakultät 366. Die Zahl der weib⸗ ters für die n und Deutſche Staffel(100 mal 100 Meter). kunden uſw. an den Führer und ſeine Staats⸗ ſtanden, einen Selbſtmord des Getöteten vorzu⸗ lichen Studierenden betrug 518, die der Hörer hangſtellen erſch Etwa ab 18 Uhr geben dann die Hauptvorfüh⸗ männer, ſind im Hauptteil der Ausſtattung vom täuſchen. Insgeſamt wurden fünf Perſonen 203.— Unter den 157 Ausländern befinden ſich jck ü 3 zur rechtzeit rungen einen allgemeinen Ueberblick über die Buchbinder hergeſtellt! Wer den Buchbinder als ſeſtgenommen, die Geſtändniſſe abgelegt haben. 30 volksdeutſche Ausländer. zur rechtzeitigen Die Ermittelungen ſind noch im Gange. 11 auf und rieſige 4 n der Dreſchmaſchine verunglückt vorſtehenden Wet 700 jüdiſche fluswanderer ezehen genazes Kedn Dubren gunt — Sinsheim) kam der Jahre alte Landwirt Karlsruhe, 3, Sept. Am Dienstagabend Anton Bauer bei Dreſcharbeiten aus irgend⸗ Linie los, nachden S dem Bahnhof Kehl ein aus Karlsruhe welcher Unvorſichtigkeit dem Riemen der; kommender Sonderzug mit rund 700 jüdiſchen Dreſchmaſchine zu nahe und wurde von einer Die„Mannhein Paläſtina⸗Auswanderern ein, die ſich auf der Riemenſchnalle am Hinterkopf derart verletzt ihre bisherige A Reiſe nach Marſeille befanden, um von hier daß er bewußtlos zu Boden fiel. Der Verun⸗ genüber bewahr— aus mit dem Dampfer nach ihrer neuen Heimat glückte iſt kurz nach dem Unfall geſtorben mehr für ihre S befördert zu— 7 3 ſich ahen Pem ſich in der! um jüngere Leute. Die Auswanderer hatten u ſich aus den verſchievenſten Teilen des Reiches ueinun iſten mene ſo gute Anſätze g Freiburg, 3. Sept. Am Dienstagnach⸗ Igntereſſant iſt zuſammengefunden, Ein, nicht, geringer, Teun miktag fand ſich die Standarte 54 des Ragn ˖ umfaßte jedoch auch ausländiſche, insbeſondere 42 ſtellungsbeſuch i polniſche 3 die ſi auf dem Freiburger Hauptfriedhof ein, um dem ben u Juden, die ſich nur vorübergehend in am vergäͤngenen Sonntag im Schauinsland⸗ alſo in den Mo— Deutſchland aufgehalten haben. Die Ausreiſe rennen tödli 0—* 73 Bei einer Beſuch d rennen ödlich verunglückten Sturmführers der Juden, die von ihren Raſſegenoſſen un Schneider⸗Düſſeldorf die letzten Ehren zu er⸗ chen Monaten d⸗ Hilfsorganiſationen veranlaßt worden war 5 weiſen. Unter dumpfem Trommelwirbel wurde dieſem Jahre in ſuhr. 383•84 ite der Sarg zum Leichenauto gebracht. Mit der Beſucher. Der Agung wigelten ſich ſchnelt und ohne jegliche Bahn wurden die ſterblichen Ueberreſte des to. Juni mit 32 201 Schwierigkeit ab. 4 W in ſeine Heimat Düſſeldorf 27073 und der übergeführt. Des größten Zu 2383 Studenten im Sommerſemeſter Gegen einen Baum gefahren erfreuen. Dieſes wie auch im M Die Böschung wird planiert Aufn.: Arbeitsgau 27 Feſtſtellung betrug die Zahl der Studierenden im abgelaufenen Sommerſemeſter insgeſamt 2383, darunter 2226 aus dem Deutſchen Reich und 157 aus dem Ausland. Im Sommerſe⸗ meſter 1935 waren insgeſamt 2655 Studierende immatrikuliert, und zwar 2545 aus dem Deut⸗ ſchen Reich und 110 aus dem Ausland. Die am Montag die Ehefrau des Fabrikanten Chri⸗ ſtian Schondelmaler bei einem Auounfall ver⸗ unglückt. Der Wagen war an einen Baum ge⸗ fahren und Frau Schondelmaier erlitt dabei am Oberſchenkel eine große Fleiſchwunde. Die 27jährige Frau iſt nun am Mittwoch plötzlich geſtorben. Vorſtellungen mi Im Juni bra rekord mit 1016 ziehungskraft ver Alla“ mit 528 B Beſuchern fand i deutung“ eine äl tember 1936 ßt man es ſich lche Bewandt⸗ ichbinders auf n Schulen des ngsmöglichkei⸗ i Kunſthand⸗ zuchbinder ein Leben, deſſen t. in Kunſthand⸗ m Mittelalter or ſtehen blei⸗ ker wird dafür jte Volkskunſt gebracht wer⸗ einem Körper ndewerkſtätten irich Böhm gen uns eine rklich gearbei⸗ —— die chmack zeugen. 5 violettes dieſe, ſind es, swege öffnen; Leſers Geld⸗ F. Weiße. mdſtein des Kuckucks⸗ der Schau des wird in Eber⸗ ſeptember eine er den Sand⸗ vendungsmög⸗ itigkeit insbe⸗ n Jahren ſeit egen iſt, wird Sandſtein wie⸗ der Neckartal⸗ re Härte und e Schau der i allen Archi⸗ finden, und es r Schau emp⸗ ng über den g wird Herr istag, den 12. zal einen Vor⸗ von beſonde⸗ nglückt 7 Jahre alte hn des Schif⸗ rbach, iſt am ng ſeines Be⸗ den Vorgang näheren Mit⸗ faßt Reichsbahn⸗ 2. September hteingeſchrank⸗ iten⸗Berg und Perſonen be⸗ ſes Pfronten⸗ faßt und um⸗ Fernſchimmer Mitfahrenden ſchwere Kopf⸗ Buchmaier iſt ung über den ). uwagen gen), 3. Sept. Boos ſtürzte gen und war ürt ich folgender⸗ täten: theolo⸗ „ mediziniſche iſſenſchaftlich⸗ virtſchaftswiſ⸗ ahl der weib⸗ die der Hörer befinden ſich unglückt Dühren(Amt ilte Landwirt aus irgend⸗ Riemen der de von einer ihre bisherige Anhänglichkeit dem Theater ge⸗ genüber bewahren, ſondern dürften ſich noch mehr für ihre Schillerbühne intereſſieren, nach⸗ dem ſich in der letzten Spielzeit verſchiedentlich ſo gute Anſätze gezeigt haben. erart verletzt, Der Verun⸗ eſtorben. nfahrers Dienstagnach⸗ 4 des NRgK ein, um dem. Schauinsland⸗ Sturmführers Ehren zu er⸗ wirbel wurde icht. Mit der rreſte des to⸗ it Düſſeldorf hren Haslach war ikanten Chri⸗ nounfall ver⸗ en Baum ge⸗ erlitt dabei ſchwunde., Die woch plötzlich fjauptſtadt Mannheim 3. September 1936 Mannheim Fonne über dem Wochenmarkt Allen Vorausſagen zum Trotz hat ſich das ſchlechte Wetter doch nicht eingeſtellt, das die Schönwetterperiode für die nächſte Zeit ab⸗ löſen ſollte. Die Befürchtungen auf einen 4 verregneten Wochenmarkt erfüllten ſich erfreu⸗ licherweiſe nicht, und ſo trat genau das Ge⸗ genteil ein: eine ſtrahlende Sonne lag am onnerstag über dem Marktplatz und gab dem ganzen Marktgeſchäft einen ſchönen Auftrieb, „Dieſem verſtärkten Marktbetrieb vermochte die Anfuhr in jeder Weiſe gerecht zu werden. Auf dem Gemüſemarkt fielen die großen Weißkrautköpfe beſonders auf, wie ſich auch eine verſtärkte Anlieferung ſchönen Blumen⸗ kohls bemerkbar machte. Die Berge von Boh⸗ nen zeigten deutlich, daß alles Geſchwätz über die bereits aus der Luft gegriffen iſt. Mit Gurken war der Markt wiederum überſchwemmt, ſo daß die Preiſe auf einen Tiefſtand gelangten, der den Erzeugern unter Berückſichtigung des Arbeits⸗ 4 aimades überhaupt keinen Nutzen mehr ließ. zu Ende gegangene Bohnenzeit uf dem Obſtmarkt machte ſich eine verſtärkte Anfuhr von Zwetſchgen im Preiſe bemerkbar, le daß man durch die günſtige Preisſtellung etzt ſicherlich eher zu einem Zwetſchgenkuchen kommen kann, was in der letzten Zeit nicht der Fall war. Das reiche Zwetſchgenangebot ſetzte ſchließlich die Hausfrau auch in die Lage, an das Einmachen zu denken. An ſchönen Trauben, unter denen man erſtmals Pfälzer rote Trauben bemerkte, herrſchte ebenfalls kein Mangel. An den Blumenſtänden herrſchten Dahlien und Sommeraſtern vor, aber auch das Heide⸗ kraut war als Zeichen der ſpätſommerlichen Jahreszeit an der Grenze des Herbſtes reich⸗ lich vertreten. X Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Verbraucherperiſe für“ Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln.—6, Wirſing—10, Weißkraut —10, Rotkraut—12, Blumenkohl, Stück 10 bis 60, Karotten, Büſchel—6, Gelbe Rüben —12, Rote Rüben—10, Spinat 12—22, Mangold—10, Zwiebeln—10, Grüne Boh⸗ nen 10—16, Grüne Erbſen 16—30, Kopfſalat, Stück—15, Endivienſalat, Stück—10, Ober⸗ kohlraben, Stück—8, Tomaten—15, Radies⸗ chen, Büſchel—6, Rettich, Stück—15, Meer⸗ rettich, Stück 20—40, Schl. Gurken(groß), Stück 10—25, Einmachgurken, Stück 07—09, Suppen⸗ grünes. Büſchel—5, Peterſilie, Büſchel—5, Schnittlauch, Büſchel—5, Pfifferlinge 60 bis 65, Aepfel 14—15, Birnen 14—35, Pfirſiche 25 bis 40, Zwetſchgen 15—18, Zitronen, Stück 5 bis 10, Bananen, Stück—10, Markenbutter 160, Landbutter 140—142, Weißer Käſe 25 bis 30, Eier, Stück 10—14, Aale 120, Hechte 120, Barben 70, Karpfen 100, Schleien 120, Bre⸗ ſem 50—60, Backfiſche 35—40, Kabeljau 50—60, Schellfiſche 70—80, Goldbarſch 45, Seelachs 50, Hahn, geſchlachtet. Stück 150—300, Huhn, ge⸗ ſchlachtet, Stück200—400, Tauben, geſchlachtet, Stück 60—80, Rindfleiſch 87, Kalbfleiſch 140, Schweinefleiſch 87. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 4. September elutigart:.45 Ghoral..55 Gymnaſtik..20 Nach⸗ richten..30 Frühkonzert..10 Gymnaſtik..30 Muſik am Morgen..00 Flaggenparade und Morgenmuſik der Reichsmarine..30 Morgenmuſit. 10.00 Der Ret⸗ iungsring der Luft. 11.00 Fröhliche Klänge. 11.30 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagstonzert, 13.00 Nach⸗ richten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Muſikaliſche Kurzweil. 15.30 Jungmädel ſingen in der Rundfunk⸗ ausſtellung. 16.00 Großes buntes Nachmittagskonzert. 18.00 Muſik am Feierabend. 19.00 Feierabend auf der Marinewerft. 19.30 Flaggenparade der Kriegs⸗ marine. 19.45 Nürnberg⸗Echo des Reichsparteitages 1936. 20.00 Nachrichten. 20.10 In Beantwortung Ihres ſehr Geehrten. 21.10 Alemannen am Ober⸗ rhein. 22.00 Nachrichten. 22.30 Unterhaltungskonzert. 24.00—.00 Die verkaufte Braut. Mannheim und der neue Winterfahrplan Er ſieht wiederum wertvolle Verbeſſerungen im Verkehr nach München, Berlin und dem Hochſchwarzwald vor Die ſtarke Beanſpruchung im Zugverkehr der Reichsbahn hat jetzt, vor dem Ende der eigent⸗ lichen Reiſezeit, begreiflicherweiſe erheblich nachgelaſſen. Gewaltig waren in dieſem Jahre die Anforderungen, die an das Bahnperſonal in allen Dienſtſtellen geſtellt wurden, aber rei⸗ bungslos und ohne nennenswerte Verzöge⸗ rungen wickelte ſich auch in dieſem Sommer der ſtarke Verkehr im Mannheimer Haupt⸗ bahnhof ab. Wie wir bereits berichteten, wer⸗ den ab 6. September einſchneidende Beſchrän⸗ kungen des augenblicklich gültigen Fahrplanes notwendig, da von dieſem Zeitpunkt ab eine ganze Anzahl von D⸗Zügen, die zur Entlaſtung der ganzjährig im Fahrplan vorgeſehenen Schnellzüge dienten, ausfallen. Während wir da draußen in der Natur be⸗ reits mit aller Eindringlichkeit die Anzeichen des nahen Herbſtes erkennen und mit ſtiller Reſignation an die glückliche Ferienzeit zurück⸗ denken, rüſtet ſich die Reichsbahn auch bereits für den kommenden Winter. Die jahreszeitliche Aenderung bringt auch für dieſe Dienſtſtelle eine ganze Menge Arbeit, denn auch im kom⸗ menden Winter ſoll eine reibungsloſe und al⸗ len Teilen gerecht werdende Abwicklung des Bahnverkehrs gewährleiſtet werden. Ein Blick auf den neuen Winterfahrplan bringt wiede⸗ rum für Mannheim wertvolle Verbeſſerungen und auf verſchiedenen Strecken geradezu ideale Erleichterungen im Anſchlußverkehr. Unter ver⸗ ſtändnisvoller Ausnutzung der Erfahrungen, die man anhand der früheren Fahrplanord⸗ nungen ſammeln konnte, hat man kleine Miß⸗ ſtände und gewiſſe„Schönheitsfehler“ im In⸗ tereſſe der Bahnreiſenden ausgeglichen und zu beheben verſtanden. Was bringt nun der neue Winterfahrplan, der, vom 4. Oktober bis 21. Mai gültig, uns nunmehr im Entwurfe vorliegt? Abgeſehen von den üblichen, dem ſchwächeren Wintervertehr angepaßten Einſchränkungen, die vornehmlich auf den ausgeſprochenen Turiſtenbahnen (Schwarzwald-⸗, Höllental⸗ und Murgtalbahn) ebenſo wie in den Vorjahren erfolgen, ändert ſich in den Zugläufen nicht allzu viel. Einige für Mannheim beſonders wert⸗ volle Anſchlußverbeſſerungen und Mehrleiſtungen dürfen aber doch dank⸗ bar begrüßt werden: Dadurch, daß der D⸗Zug 37, der im Winter bisher nur ab Karlsruhe bis München geführt wurde, erſtmals in ſeinem Geſamtlauf von Pa⸗ ris bis Salzburg(⸗Wien) beibehalten wird, aber wegen Eintritts der weſteuropäiſchen Zeit bis zum Wiederbeginn der franzöſiſchen Som⸗ merzeit eine ſpätere Lage erhalten muß, kann der Morgenzug von Wiesbaden, Mann⸗ heim ab.18, in Stuttgart noch an ihn heran⸗ gebracht werden. Infolgedeſſen entſteht für den Winter eine ausgezeichnete neue Verbin⸗ dung von Mannheim über Heidel⸗ berg nach München(an 13.46) und der Umweg über Karlsruhe(Mannheim zur Zeit ab.10) wird erſpart. Das FD⸗zugsmäßig gefahrene, dreiklaſſige D⸗ Zugspaar 3/4 Frankfurt—Leipzig—Berlin wird nunmehr auch im Winterdienſt gefahren. Die ſchnellſte Reiſeverbindung mit z. Klaſſe nach und von der Reichs⸗ Polizeihundeverein feiert Jubiläum Vorbereitungen zur Jubiläumsveranſtaltung in unſerem Vorort Friedrichsfeld Der Erſte Deutſche Polizeihunde⸗ verein Friedrichsfeld feiert dieſes Jahr ſein 10jähriges Beſtehen. Im Oktober 1926 fanden ſich einige gleichgeſinnte Hundefreunde zuſammen und gründeten den P. H. V. Aus dem kleinen Verein hat ſich mit den Jahren eine ſtattliche und gut geſchulte Ortsgruppe ent⸗ wickelt. Die bisher veranſtalteten Schutz⸗ und Polizeihundeprüſungen geben ein ſchönes Zeug⸗ nis von der Geſchloſſenheit des Vereins und dem hohen Stand der Hundeausbildung. Bei den großen Gau⸗ und Siegerprüfungen konnte ſich daher Friedrichsfeld wiederholt an die Spitze ſetzen und ſchon manchen Ehrenpreis nach Hauſe nehmen. Für die diesjährige Jubi⸗ läumsveranſtaltung wird ſchon ſeit Monaten fleißig gearbeitet. Kein Wunder, denn ganz be⸗ ſonders gute Leiſtungen ſollen gezeigt werden. Nicht weniger wie zehn Leitmänner des Ver⸗ eins wollen mit ihren Junghunden die Schutz⸗ hundeprüfung ablegen. Auch von auswärts lie⸗ gen ſchon Meldungen vor. Die diesjährige Prü⸗ fung wird daher die bisher größte und ſchönſte Veranſtaltung des Vereins geben. Der 19. und 20. September dieſes Jahres ſind für die Ab⸗ haltung beſtimmt worden. Am Samstagmittag beginnt die Schutzhundeprüfung mit den Gehor⸗ ſamsübungen und am Sonntagfrüh wird ſie mit der Spur⸗ und der Mannarbeit fortgeſetzt. Für Bewäãhrte Treue zu unſerer Schillerbühne Steigende Beſuchsziffern am Ende der letzten Spielzeit/ Kleiner Aeberblick Der erſte Spielplan unſeres Nationalthea⸗ ters für die neue Spielzeit iſt an den Aus⸗ hangſtellen erſchienen, Werbeplakate fordern zur rechtzeitigen Sicherung eines Mietplatzes auf und rieſige Plakate künden von dem be⸗ vorſtehenden Werbeabend des Nationaltheaters. Es geht alſo wieder richtig auf der ganzen Linie los, nachdem die Ferientage zu Ende ſind. Die Mannheimer werden ſicherlich nicht nur Intereſſant iſt ein Ueberblick über den Vor⸗ ſtellungsbeſuch im zweiten Vierteljahr 1936, alſo in den Monaten April, Mai und Juni. Bei einer Beſucherzahl von 86 203 in den glei⸗ chen Monaten des Jahres 1935, waren es in dieſem Jahre im gleichen Zeitraum 88 189 Beſucher. Juni mit 32201 Beſucher, während der April 27073 und der Mai 28 915 Beſucher brachten. Des größten Zuſpruchs hatte ſich„Hamlet“ zu erfreuen. Dieſes Stück erzielte ſowohl im April, wie auch im Mai die am ſtärkſten beſuchten Vorſtellungen mit 943 bzw. 1033 Perſonen. Der Hauptanteil entfällt auf den Im Juni brachte„Tosca“ den Beſucher⸗ rekord mit 1016 Perſonen. Die geringſte An⸗ ziehungskraft vermochte im April„Petra und Alla“ mit 528 Beſuchern auszuüben. Mit 526 Beſuchern fand im Juni„Die Frau ohne Be⸗ deutung“ eine ähnlich ſchwache Beachtung. Am wenigſten intereſſierten die drei Thoma⸗Luſt⸗ ſpiele, die mit 261 Beſuchern nicht nur im Mai die ſchlechtbeſuchteſte Vorſtellung dieſes Mo⸗ nats, ſondern des ganzen Vierteljahres brachten. Eine erfreuliche Zunahme hat der Beſuch auch bei den Vorſtellungen im Pfalzbau erfah⸗ ren. Gegenüber 5096 Beſuchern im zweiten Vierteljahr 1935 wurden im gleichen Zeitraum dieſes Jahres 11 466 Beſucher gezählt. Die vorjährige Beſucherzahl für drei Monate brachte heuer allein der Mai. Im April wa⸗ ren es 3822 und im Juni 2548 Perſonen, die den Pfalzbau bei den Vorſtellungen des Na⸗ tionaltheaters aufſuchten. Die Beſucherzahl des Roſengartens betrug in den Monaten April, Mai und Juni 94 522. Bei einer Beſucherzahl von 75 055 im gleichen Zeitraum des Vorjahres erreichte man ein Mehr an Roſengartenbeſuchern von 19 467. Dieſe Zunahme iſt in erſter Linie der Reichs⸗ tagung des deutſchen Bäckerhandwerks zu ver⸗ danken, die im Roſengarten allein an vier Ta⸗ gen neun Vereanſtaltungen brachte. Der Mai hält aus dieſem Grunde mit 45 267 Roſengar⸗ tenbeſuchern auch den Rekord für das zweite Vierteljahr. Am April wurden 37 168 Roſen⸗ gartenbeſucher feſtgeſtellt, wobei den ſtärkſten Beſuch die Maifeier der Firma Heinrich Lanz AG. zu verzeichnen hatte, Der Juni brachte durch das Abflauen der Veranſtaltungen nur 12087 Roſengartenbeſu⸗ cher. Der Bunte Abend der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ hält für dieſen Monat den Beſucherrekord. den Sonntagnachmittag iſt eine große Propa⸗ gandavorführung mit ſämtlichen ausgebildeten Schutz⸗ und Polizeihunden der Ortsgruppe ſo⸗ wie auswärtiger Vereine auf dem Uebungs⸗ platze vorgeſehen. An beiden Tagen iſt auf dem Platze Wirtſchaftsbetrieb eingerichtet und eine gut beſetzte Muſikkapelle wird neben den Vor⸗ führungen für Unterhaltung ſorgen. Die Ein⸗ wohnerſchaft von Friedrichsfeld und Umgebung iſt heute ſchon zu der Veranſtaltung freundlichſt eingeladen. Ein recht zahlreicher Beſuch wäre dem Verein der ſchönſte Lohn für ſeine uner⸗ müdliche und zielbewußte Arbeit. hauptſtadt bleibt ſomit für Mannheim ganzjährig erhalten.(Mannheim ab 7553, Berlin an 16.40, dort ab 12.50, Mannheim an 21.20.) Das in dieſem Jahr eingelegte, aber nur vom 18. Juli bis zum 6. September lau⸗ fende, beſonders raſche-Zugspaar 203/204 Mannheim—Eſſen über Riedbahn— Mainz—Koblenz kehrt bereits ab 14. Mai wie⸗ der. Hier kündigt ſich ſchon vor Beginn des Sommerfahrplans eine wertvolle Mehrleiſtung der Reichsbahn an. Ferner wäre noch zu er⸗ wähnen, daß der Riviera⸗Expreß, der bekanntlich Mannheim in der Südrichtung be⸗ rührt, aber nur einmal wöchentlich innerhalb 3 Monaten verkehrt, weſentlich beſchleunigt wird. Schließlich wird der Morgeneilzug 306 nach Baſel, Mannheim ab 6 Uhr, derart raſcher durchgeführt, daß er in Freiburg(an.06, ab .11) noch an den gleichfalls beſchleunigten und entſprechend hinausgerückten Höllentaleilzug anſchließen kann. In flotter elektriſcher Fahrt iſt Titiſee.44 und Bärental⸗Feldberg kurz nach 10 Uhr er⸗ reicht, ſo daß die Reiſe nach der höchſten Reichs⸗ bahnſtation nur noch 4 Stunden beanſprucht. Wir Mannheimer können alſo mit dem neuen Winterfahrplan und den darin aufgezeichneten Verkehrsverbeſſerungen zweifellos recht zufrie⸗ den ſein. Der Hund als Hochsprungmeister Pressefoto Arbeitsdienſt braucht Führernachwuchs Meldetermin für Führeranwärter bis 20. September 1936 verlängert Geſunde, junge Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren, die zum 1. Oktober 1936 als Be⸗ werber für die Führerlaufbahn in den Reichs⸗ arbeitsdienſt eintreten wollen, haben nochmals Gelegenheit, bis ſpäteſtens 20. Septem⸗ ber 1936 ihre ſchriftlichen Bewerbungen mit nachgenannten Unterlagen dem Arbeitsgaufüh⸗ rer des Arbeitsgaues XXVII, Baden, Perſonal⸗ amt, Karlsruhe(Herrenſtraſßße 45a) vorzulegen: — 3(mit Heimatanſchrift zu ver⸗ ehen! 2. Selbſtgeſchriebener Lebenslauf 3. Lichtbild 4. Freiwilligenſchein für den Reichsarbeitsdienſt 5.(bei Minderjährigkeit) Einwilligungserklä⸗ rung des Vaters oder geſetzlichen Vertreters zum Eintritt in den Reichsarbeitsdienſt 6. Eidesſtattliche Erklärung über Strafen 7. Leumundszeugnis 8. Ariſcher Nachweis 9. Leiſtungszeugniſſe(beglaubigt!). Zur ſchnellſten Bearbeitung der Einſtellungs⸗ geſuche wird um vollſtändige Vorlage der genannten Bewerbungspapiere erſucht. Für die Bewerbung als„Führeranwärter“ des Reichsarbeitsdienſtes eignen ſich beſonders: 1. Männer, die ein halbes Jahr Arbeitsdienſt und ein Jahr Wehrdienſt hinter ſich haben; 2. ältere Bewerber,— jedoch nicht über 24 Jahre!— welche ein halbes Jahr Arbeitsdienſt hinter ſich haben und nicht mehr auf zwei Jahre zum Wehrdienſt einrücken müſſen. Jeder, der als„Führeranwärter“ anerkannt werden will, hat zunächſt ſeine halbjährige Ar⸗ beitsdienſtzeit als Arbeitsmann abzuleiſten. Nach Ableiſtung der ſechsmonatigen Pflichtzeit gilt der Betreffende als„Längerdienen⸗ der Freiwilliger“. Aus dieſen werden unter Anlegung eines ſtrengen Maßſtabes die „Führeranwärter“ herausgeſucht. Weitere Auskunft über die Führerlaufbahn im Reichsarbeitsdienſt geben die Führer der Arbeitsgruppen: Führer der Gruppe 270 Nordbaden, Heidelberg Führer der Gruppe 271 Mittelbaden,.⸗Baden der Gruppe 272 Schwarzwald, Freiburg Führer der Gruppe 273 Bodenſee, Ueberlingen Führer der Gruppe 274 Kraichgau, Bruchſal Führer der Gruppe 275 Pfinzgau, Durlach, Den Führern der Gruppen können ebenfalls Einſtellungsgeſuche vorgelegt werden. Der oben⸗ genannte Termin gilt ebenſo für die derzeitigen Angehörigen der Wehrmacht, die nach Ablei⸗ ſtung ihrer Wehrdienſtpflicht wieder in den Reichsarbeitsdienſt eintreten wollen. Die Polizei meldet: Wieder 6 Verkehrsunfälle. Durch unvorſich⸗ tiges Fahren und Nichtbeachtung des Vor⸗ fahrtsrechtes ereigneten ſich am Mittwoch hier 6 Verkehrsunfälle. Hierbei wurden drei Perſonen verletzt, von denen 2 nach einem Krankenhaus gebracht werden mußten. Be⸗ Wir sind MHGeZeGen von der Kunststraſße noch Planken*+ 6, 5 Hemdem-HKIEMIM ſchädigt wurden 5 Fahrzeuge, und zwar drei Krafträder und 2 Fahrräder. Wegen ſchamloſen Verhaltens Frauen gegen⸗ über wurde am Mittwochnachmittag im Schloßgarten ein jüngerer Mann von hier feſtgenommen. Diejenigen Frauen, die von dieſem Manne beläſtigt wurden, wollen hier⸗ von auf der Zentralwache Mitteilung machen. Zeugen geſucht. Am 13. Auguſt,.45 Uhr, wurde auf der Waldhofſtraße, in der Nähe des Blindenheims, ein Radfahrer von einem drei⸗ rädrigen Lieferauto angefahren. Zeugen, die irgendwelche Ausſagen machen können, wollen ſich beim Polizeipräſidium, L 6, 1, Zimmer Nr. 134, melden. Rohlinge wandern ins Gefängnis In der Nacht auf Donnerstag überfielen in Neckarau drei jüngere Männer gemeinſam und in hinterhältiger Weiſe einen älteren Mann, den ſie mit den Fäuſten zu Boden ſchlu⸗ g2 und ihn hiernach mit den Füßen traten. zei der Feſtnahme der Rohlinge leiſtete einer derſelben den einſchreitenden Polizeibeamten Widerſtand. Zwecks Einleitung des Schnell⸗ richterverfahrens wurden die drei Täter in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Mannheim Sport und Ipiel 3. September 1936 Dolizei-Fünfkampf 1936 Die Polizei⸗Fünfkampf⸗Meiſterſchaft 1936 wird, wie der Reichsführer SS und Chef der Deutſchen Polizei angeordnet hat, vom 25. bis 27. September 1936 in Halle ausgetragen. Der Polizei⸗Fünfkampf iſt eine körperliche Lei⸗ ſtungsprüfung, die ſich den Erforderniſſen des Polizeidienſtes anpaßt und zu deren Beſtehen gute Durchſchnittsleiſtungen in fünf verſchie⸗ denen Sportarten notwendig ſind. Der Wett⸗ bewerb ſetzt ſich aus folgenden Uebungen zu⸗ ſammen: 3000 ⸗Meter⸗Lauf, 300⸗Meter⸗Schwimmen, Handgranatenweitwurf, Weitſprung, Piſtolen⸗ ſchießen. Der vorjährige Meiſter, Revier⸗Oberwacht⸗ meiſter der Schutzpolizei Kraneis, wird ſeinen Titel verteidigen. Außerdem werden auf der Abſchlußveranſtaltung, einem Standort⸗Sport⸗ 45 der Polizei, der Olympiaſieger Leutnant er Schutzpolizei Wöllke, und Schaumburg am Start ſein. fionſtanzer 5porttag des ſ5fiß Die Standarte 156 des NSä. wird am 27. September in Konſtanz einen großen Sporttag abhalten, dem die Bodenſee⸗Kampfbahn den Rahmen gibt. Nach dem Einmarſch der Sturmabordnungen zux Flaggenhiſſung wird zuerſt ein Viererreigenfahren für Motorxäder gezeigt. Dann beginnt das ſehr intereſſante Hindernisfahren für Motorräder, wobei fol⸗ gende Hinderniſſe zu überwinden ſind: Kletter⸗ Aufn.: Verkehrsamt Konstanz Aus den Vorführungen der NSKK-Standarte Konstanz ſeil, Ballonſchießen, Waſſereimer, Kriechhinder⸗ nis, Kletterwand, Wippe, Brückenbau, Doppel⸗ turm, Waſſergraben. Ferner iſt eine Fuchsjagd für Motorräder und ein römiſches Wagenren⸗ nen vorgeſehen. Den Höhepunkt des Tages bildet das Kunſtfahren in Einzel⸗ und Grup⸗ penvorführungender Akrobatentruppe. Die neun Trapezfahrer der Konſtanzer Standarte haben mit ihren Vorführungen in Berlin wäh⸗ rend der Revue„100 000 Ps.“ ſich den Ruf als beſte Motorakrobatentruppe Deutſchlands er⸗ worben und werden im Rahmen des Konſtan⸗ zer NSͤK⸗Sporttages zum erſtenmal in Süd⸗ deutſchland ihre prachtvollen Vorführungen zeigen. Ball und Punkte rollen wieder Beginn der Meiſterſchaftsſpiele in den ſüddeutſchen Gauen Der Kampf um die Punkte ſetzt in den ſüd⸗ deutſchen Gauen mit Rückſicht auf die Pokal⸗ ſpiele und die beiden Gautreffen in Saar⸗ brücken und Darmſtadt noch etwas zögernd ein. Es ſtehen insgeſamt nur zehn Spiele auf dem Plan, die immerhin wertvolle Formaufſchlüſſe geben ſollten. Im Gau Südweſt wird noch nicht geſpielt, da beginnen die Punktekämpfe erſt am 13. September. Gau Baden reiburger FC— BVfe Neckarau V Raſtatt— Karlsruher FVBV. pVg. Sandhofen— Germ. Brötzingen Von den drei Trefſen des erſten Spieltages dürfte zweifellos das zwiſchen dem Frei⸗ burger FC und dem VfL Neckarau das bedeutendſte ſein. Der FFC hat den nicht zu unterſchätzenden Vorteil des eigenen Geländes, was für einen knappen Erfolg ausſchlaggebend ſein ſollte, wenn die Mannheimer Vorſtädter nicht wie in früheren Jahren an die ſtets aus⸗ wärts gezeigte gute Form anknüpfen.— Die beiden Liganeulinge ſtehen gleich vor ſchweren Aufgaben. Der F V 04 Raſtatt iſt aber zu Haufe gegen den Karlsruher F V, der auf ſeinen guten Stürmer Brecht verzichten muß, keineswegs ohne Ausſichten, dagegen wird man von der SpVg. Sandhofen gegen Germania Brötzingen auf eige⸗ nem Platz einen Punktgewinn erwarten dürfen. Gau Württemberg Spfr. Eßlingen— Stuttgarter Kickers FV Zuffenhauſen— SVg. Cannſtatt Union Böckingen— Stuttgarter Spfr. Der Vorjahrsmeiſter, Stuttgarter Kik⸗ kers, wird als Gaſt der Eßlinger Sport⸗ freunde gleich eine Prüfung auf Herz und Nieren zu beſtehen haben. Man muß ſich hü⸗ ten, die Kickers ſchon im voraus als Sieger zu ſehen, wenn auch ihr Sieg näherliegender iſt als ein doppelter Punktgewinn der Sport⸗ freunde. Der F V 891 auſen wird zu Hauſe gegen die SVg. Bad Cannſtatt ſicher eine gute Partie liefern und wohl die erſten Punkte auf ſein Konto bringen. Ge⸗ ſpannt iſt man auf das erſte Spiel der Union Böckingen, die nach einjähriger Zugehörig⸗ keit zur Bezirksklaſſe wieder im„Oberhaus“ erſcheint. Gegen die Stuttgarter Sport⸗ freunde wird es den Böckingern nicht leicht fallen, zu den erſten Punkten zu kommen, wenn auch die Sportfreunde bisher noch nicht viel gezeigt haben. Gau Bayern SpVg. Fürth— ASV Nürnberg(Sa) 1860 München— VfB Koburg Bayern München— BC Augsburg VfB Ringſee— Wacker München Mit Rückſicht auf das große Freundſchafts⸗ treffen zwiſchen„Club“ und Admira Wien wurde der Punktekampf zwiſchen SpVg. Fürth und ASV Nürnberg auf Samstag nachmittag vorverlegt. Man geht nicht fehl in der Annahme, daß düß dem„Ronhof“ wieder ein harter Kampf entbrennen wird, bei dem hoffentlich beiderſeits kaltes Blut bewahrt wird. Wir tippen auf einen knappen Sieg Fürths.— In München wird die Spielzeit mit einer Doppelveranſtaltung eingeleitet. 1860 München müßte gegen den Neuling VfB Koburg eigentlich die Oberhand be⸗ halten, jedenfalls erſcheint ein Sieg der „Löwen“ naheliegender als ein Sieg der „Bayern“ im zweiten Spiel gegen den ge⸗ fährlichen BC Augsburg, zumal die Rot⸗ hoſen vielleicht auf den verletzten Simetsreiter werden verzichten müſſen.— Einen ſchweren Stand wird auch Wacker München in Ingolſtadt beim zweiten Neuling, dem Vf B Ringſee, haben. Ein Punktgewinn der Einheimiſchen würde gar nicht überraſchen. Einige Freundſchaftsſpiele 1. FC Nürnberg— Admira Wien VfR Mannheim— SV Wiesbaden Phönix'hafen— FK Pirmaſens Das erſte Zuſammentreffen einer deutſchen mit einer Wiener Vereinself nach dreijähriger Pauſe verſpricht ein Ereignis zu werden, um ſo mehr, als die Gegner zwei berühmte Namen tragen. Der„Club“ wird ſicher gegen Oeſter⸗ teiſiungspeüfung im fileinkaliberſchiezen Bedingungen zur Ablage der Schießprüfung für das Reichsſportabzeichen Für alle Sportler, welche die Abſicht haben, ſich im Kleinkaliberſchießen für Erringung des Reichsſportabzeichens prüfen zu laſſen, gebe ich folgendes bekannt: Die Schießergebniſſe werden in Zukunft nur anerkannt, wenn bei der Prüfung einer der nachſtehend genannten Prüfer als Zeuge an⸗ weſend geweſen iſt. Sportler, welche die Schießprüfung ablegen wollen, melden ſich hierfür in der wöchentlichen Sprechſtunde des Kreiſes Mannheim im Deut⸗ ſchen Schützenverband, jeweils donnerstags ab 20.30 Uhr Nebenzimmer des Gaſthauſes„König von Württemberg“, E 4, Börſenrückſeite, an. Der Kreis ſtellt dann jeweils einen Prüfer zur Verfügung. Die Prüfungsbedingungen im Kleinkaliber⸗ ſchießen ſind folgende: 15 Schuß auf die zwölf⸗ kreiſige deutſche Kleinkaliberſcheibe, Entfernung 50 Meter und zwar je fünf Schuß liegend, kniend und ſtehend, alle freihändig. Mindeſt⸗ ringzahl 130 Ringe.(Gruppe an der Leiſtungs⸗ prüfungen für das Reichsſportabzeichen.) „Die Schußlöcher müſſen mit durchſichtigen Schußpflaſtern verklebt werden. Die Scheibe muß, vom Prüfer unterſchrieben, dem Kreis⸗ ſchützenführer Mannheim zur Eintragung in das Leiſtungsbuch vorgelegt werden. Prüfer für das Leiſtungsabzeichen ſind: Karl JFäger, Kreisſchützenführer, Mannheim, Weſpinſtraße 13 Friedrich Hekler, Kreisſchießreferent, Mann⸗ heim, Werfthallenſtraße 41 Hermann Rau, Kreisſchatzmeiſter, Mannheim, Rheinhäuſerſtraße 19 Richard Vollmer, Hauptſchützenführer II, Mannheim⸗Käfertal, Rollbühlſtraße 61 Johannes Legleiter, Oberſchießleiter, Mannheim, Sandhofen, Taubenſtraße 12 G. A. Neubauer, Abt.⸗Schützenführer L II, Mannheim, Otto⸗Beck⸗Straße 8 Otto Haas, Abt.⸗Schießleiter L Il, Mannheim, Lange Rötterſtraße 34. Der Kreis Mannheim behält ſich vor, bei Be⸗ darf weitere Prüfer zu ernennen. Jäger, Kreisſchützenführer Mannheim. reichs Meiſter eine gute Rolle ſpielen und die deutſchen Farben wie früher in ſo vielen, gro⸗ ßen internationalen Kämpfen ehrenvoll ver⸗ treten.— Der VfR Mannheim hat ſich aus Anlaß ſeines 40jährigen Beſtehens den SB. Wiesbaden zu einem Freundſchaftstreffen an während der Ludwigshafener Phönix gegen den Fa Pir⸗ die„Brauereien“ verpflichtet, maſens antritt und den nicht ausſichtsloſen Verſuch macht, nach dem Südweſtmeiſter auch den Südweſtzweiten zu ſchlagen.— Eintracht Frankfurt fährt zum Rot⸗Weiß Oberhauſen, einem der ſtarken Vertreter des Niederrhein⸗ Gaues. kefolge Mannheimer fianufahrer Zu einem ſchönen weiteren Erfolg geſtaltete 1 der Kanu⸗Club Mannheim ſeinen Start anläßlich der 5. Kurzſtreckenregatta der Kanuabteilung der Sportvereinigung Bavaria Gemünden in Gemünden am Main. Gemein⸗ ſam mit Vertretern der Kanuvereine von Frank⸗ furt, Mainz, Hanau, Würzburg, Heidelberg und Gemünden gingen die Mannbeimer KCMler an den Start, hierbei nach erbitterten Rennen vier erſte Siege ſowie drei gute zweite Plätze zu belegen. Nachſtehend die Ergebniſſe: 1000 Meter Wanderfaltboot für Herren Wðỹ 2, Her⸗ ausforderungspreis des Veranſtalters: 1. Kanu⸗ Club Mannheim mit Oskar Funk/ F. Wid⸗ maier:15 Min.; 2. Paddlergilde Hanau:15,2 Min.; 3. WCl Neuenheim. Einer Altersklaſſe§ 1, 600 Meter: 1. Ludwig Sonns(Kanu⸗Club Mannheim) 237,5 Min.; 2. H. Kuhn(TG Würzburg):37,8 Min.; 3. Roth(Gemünden):38,5 Min. Zweier⸗Faltboot F 2 für Jugend, 600 Meter: 1. Kanu⸗Club Mannheim mit Min.; Kanu⸗Geſ. Hanua in Boot§F 2:15,3 Min. Einer⸗Faltboot für Damen F1, 600 Meter: 1. Martel Schleicher Kanu⸗Club Mann⸗ 1. Elſe Brandau(FaV.. heim) außer Konkurrenz; Frankfurt):17 Min.; 2. :41,3 Min. E. Dreßler(Würzburg) Einer⸗Faltbvoot für Herren(Anfänger) F1, 1000 Meter: 1. Oskar Funk(Kanu⸗Club Mann⸗ heim) außer Konkurrenz:15,8 Min.; 1. H. Volz (Kanu⸗Club Mannheim):16 Min.; 2. Kopp (Fél Bamberg):20,2 Min.; 3. H. Merkel(WSp Neuenheim⸗Heidelberg). Zweier⸗Kanadier für Senioren, 1000 Meter: 1. FgRV 13 Frankfurt:15 Min.; 2. Kanu⸗Club Mann⸗ heim mit Widmeier/ Bruckbräu:24 Min. Zweier⸗Kajak für Senioren, 1000 Meter: 1. KC Mainz(Reumann/ Rein):33 Min.; 2. Kanu⸗ Club Mannheim mit Gaiſer/ Sonns:34.7 Min.; 3. KGeſ. Hanau:43 Min. Leichtathletik-Dereinskampf Poſt⸗SpV. Mannheim— JG⸗SpV.'hafen Männer 59:40 Punkten Frauen 28:49 Punkten Jugend 26:40 Punkten Es gehört ſchon zum Jahresprogramm des Poſt⸗Sportvereins, alljährlich einmal mit ſämtlichen Leichtathletik⸗Mannſchaften gegen den IG⸗Sportverein Ludwigshafen anzutre⸗ ten. So weilte auch am vergangenen Samstag eine ſtattliche Anzahl Wettkämpfer und deren Anhänger auf dem ſchönen IG⸗Sportplatz in Frieſenheim. Nach einer kurzen Begrüßungs⸗ anſprache des Gaſtgebers wurde ſofort mit den Weitkämpfen begonnen, die bei guter Organi⸗ ſation einen flotten Verlauf nahmen. Die Stärke des Poſt⸗Sportvereines Männerabteilung. Obwohl war der Sieg ein ſicherer. Der in der 10⸗mal⸗ 100⸗Meter⸗Staffel von den Poſtlern gelaufene Durchſchnitt von 11,9 Sekunden pro Mann, iſt recht beachtlich. Erfreulich iſt auch, daß Schmitt (Poſt) mit ſeinem Diskuswurf von 36,30 Me⸗ ter wieder zu Mannheims Beſten Anſchluß ge⸗ funden hat. Der IG-⸗Sportwerein konnte durch ſeine Damen und Jugendmannſchaften Punkte gutmachen und beſonders die Jugend zeigte chöne Leiſtungen. E. Bruck⸗ bräu/ Breuning:19 Min.; 2. KC Mainz:24 lag in der in verſchiedenen Uebungen Nachwuchsleute eingeſetzt wurden, ——— 90% henüßreiclie Sommetabende suf der Terrösse des pPfisterer u. Münchener Löwenbräu Ausw/ ahlreiche, preiswerte Kküche Tucher Bier-Stuben park-Hotel im mit Aussichtsterrasse am Kaiserring Slughafen⸗Laſino jev/eil Donnerstag, Samstag u. 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Hünchener und 10 15 135 lpf tsslichebends um bcnen-Cböle kbeßez0 clpem presen J Beliebteſter Ausfnasort Mannyeims 5 e rüglich Künstler-Konzert Rhein Hyp Gar do. 5⸗9 9. 12⸗13 Fi S nᷣeee K 7. 8 V Untersiitzt den deutschen Uinzer-trinkt patenweinz 10 Seein Siechen- 3 ImamamnaaaasammammmamaaZT— Bierstube CENTRAI-HOTEI lest me Lcluns, Restaurant 1 9 E 1 4 5•0 2 U 5 1 5 4 inne im das friesenheimer insel · fernsprecher 5104s 4 d * am Kaiserfring-Tatte Tsa Haken kreuzhanner 4 975 e L◻ Bahnhof-Hotel ati 0 Hn dꝗ rit schoner GRTEN- TERNAIE wae n, mehrer Ksenhr- Elnkantmmtehmraehnbkorknler arun Spezlalität: Ffi SC h E 2 h S nfisc— 4 t Garten-Terrasse duf Jom Ket 5 — Serzen. ſſſſſſſſiſifffffſſſiſiſſiſſffffffffff——.——.—..—.—— 1 ff, B Heben —— ſpielen und die ſo vielen, gro⸗ ehrenvoll ver⸗ n hat ſich aus hens den SV chaftstreffen an während der den Fa Pir⸗ Nausſichtsloſen veſtmeiſter auch n.— Eintracht iß Oberhauſen, s Niederrhein⸗ mufahrer erfolg geſtaltete heim ſeinen eckenregatta der igung Bavaria Main. 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Sepkember 1036 Blick ins Ausland Haushaltsſorgen in Japan WFb Wie die Agentur Domei berichtet,—* der Finanzminiſter den Geſamthaushalt für 1937 auf Grund der von den einzelnen Miniſterien eingereichten Neuforderungen auf 3,.2 Milliarden Jen. Das würde gegenüber dem gegenwärtigen Haushalt eine Erhoöhung um 900 Millionen bedeuten. Da die Stgatseinnahmen jedoch nicht purch ſteuer⸗ liche und andere Mittel erhöht werden ſollen, ſind, wie der Miniſter erklärt, angeſichts der ſchwierigen Finanzlage Kürzungen des Haushalts notwendig, Be⸗ ſonders wird ſie beim Heeres⸗ und Marinehaushalt notwendig ſein. Trotzdem ſollen aber die Aufgaben der Landesperteidigung bevorzugt behandelt werden. Miniſterpräſident Hirota hat ſich im Hinblick auf die wichtigen ſozial⸗ und agrarpolitiſchen Maßnahmen, die neben der Aufrüſtung die wichtigſte Aufgabe ſeines Kabinetts ſind, damit einverſtanden erklürt, daß mit der Armee und der Marine über dieſe Kürzungen ver⸗ handelt wird. Der deutſche Export nach Sowjetrußland „In den erſten vier Monaten 1936 lieferte Deutſch⸗ land nach einer Statiſtik des„Oſteuropa Markt“ der UdSSq für 62 982 000 Rbl. Waren und belegte hier⸗ bei mit 14 Prozent der ſowjetruſſiſchen Geſamteinfuhr den zweiten Platz. An erſter Stelle liegen die Ver⸗ einigten Staaten mit 91 Mill. Rbl. oder 21 Prozent. In der Vergleichszeit des Vorjahres hatte Deutſchland nur 7,2 Prozent der Einfuhr geliefert, ſo daß man alſo bereits von einer günſtigeren Lage ſprechen darf. Deutſche Spezialerzeugniſfſe, wie z. B. Optik, Eiſen⸗ und Stahldraht, Büromaſchinen und andere wichtige Maſchinen ſetzen Deutſchland an die führende Stelle. Der Schwerpunkt der Lieferung von Elektromotoren 7. bei Japan, den Vereinigten Staaten und der Tſchechoflowakei, weßegen England, Oeſterreich, Frankreich und die Schweiz durchaus ge⸗ ringfügige Werte aufzuweiſen haben. Bei dem über⸗ wiegenden Teil der nach Rußland ausgeführten Waren ſteht Deutſchland weit über dem Durchſchnittspreis. Zweifellos iſt dies ein Zeichen dafür, daß die UDSSR die Quglität würdigt.— Die wichtigſten Abneh⸗ merländer der Sowfjetunion waren in den erſten vier Monaten Großbritannien mit 62 Mill. Rbl., oder 20 Prozent, die Vereinigten Stagten mit 37 Mill. Rbl. oder 12 Prozent, Iran mit 27 Mill. Rbl. oder 9 Prozent, Belgien⸗Luxemburg mit 24 Mill. Rbl. oder 8 Prozent, Frankreich mit 20,9 Mill, Rbl, oder 6,8 Prozent, Italien mit 14 Mill. Rol, oder 4,7 Prozent. An ſiebenter Stelle ſteht in der ſowjet⸗ ruſſiſchen Ausfuhr Deutſchland mit 12,6 Mill. Rbl. oder 4,1 Prozent. Guter Meſſe⸗Mittwoch in Leipzig Der Meſſe⸗Mittwoch hrachte auf der diesjährigen Leipziger Herbſtmeſſe in den meiſten Branchen nach dem abgeſchwächten Geſchäft des Dienstag noch einen ausgeſprochen guten Tag. Das Schwergewicht lag auf dem Inlandsgeſchäft. Es wurde flott gefragt und gekauft. Kunſtgewerbe und Kunſthandwerk ſoſwie Schmuckwaren ſchnitten wieder recht gut ab. Dies gilt auch von der auf der Baumeſſe gezeigten Kunſtkeramik(einſchl. Ver⸗ blendſteine), deren Geſchäft deutlich durch die Aus⸗ ſtellung„Kunſt und Kunſthandwerk im Bau“ belebt worden iſt. Dieſe vorzügliche Ausſtellung des deutſchen Werkbundes wird immer mehr zum Ereignis und zum Geſpräch der Meſſe. Porzellan⸗ und Steingutwaren ſowie Glas lagen ebenfalls günſtig. Eine Porzellan⸗ firma teilte mit, daß ſie auf der Meſſe vollſtändig aus⸗ 3 4 olt im Vorgarten ulllern“ Käfertalerwald latz mannbeins 4 pafenvelnf 4 precher 51046 nfische 20(Endststion) verkauft ſei und neue Aufträge erſt wieder ah Fehruar 1937 entgegennehmen könne. Kosmetika und Pharma⸗ zeutika, Sportartikel, Werbematerialien, Textilwaren, Kleinmöbel aus neuen Werkſtoffen, Haus⸗ und Küchen⸗ geräte, Lederwaren, Automaten, Bücher, Bilder und Papierwaren hatten durchweg weſentlich beſſeres Ge⸗ ſchäft als am Dienstag. Das Auslandsgeſchäft trat am Mittewoch etwas zurück. Abſchlüſſe wurden noch aus der Textil⸗ und Bekleidungsmeſſe, der Leder⸗ Die Börſe blieb weiter ſtill. Der Ordereingang war wieber gering. Am Aktienmarkt lagen die erſten No⸗ Schwaches, uneinheitliches Geschäft Berliner Börſe: Aktien und Renken wenig veränderk 1904 auf 10(.90) an, Rumäniſche Anleihen blieben behauptet, nur 4½%proz. Gold etwas ermäßigt auf 10,15(1036), Im Verlaufe war die Haltung ſchwächer, die Kurſe gingen gegen den Anfang etwa 1 Prozent zurück. JG⸗ Farben 159 nach 159¼, Ver. Stahl 105 nach 106. Am Kaſſamarkt waren Eiſenbahn⸗Rentenbank ſtart gefragt, Taxe 80(geſtern abend 76 und geſtern mittag 72). Am Rentenmarkt gingen Kommunalumſchuldung auf 87.95 nach 88 zurück. Goldpfandbriefe unverändert, Liquidationspfandbriefe teilweiſe ½ Prozent niedriger, auch Stadtanleihen bröckelten zumeiſt ½¼ Prozent ab. Von Provinzanleihen Oberheſſen 126½(126¼½), Von Auslandsrenten zogen 4½ proz. Goldrumänen auf 10.25 nach 10.15 an, Im Freiverkehr waren Oberbe⸗ darf weiter erholt auf 52 nach 51. Tagesgeld 2½ nach 2½ Prozent. Getrelde Rotterdam, 3. Sept, Anfang. Weizen(in fl. p. 100 Kilo): September.55; November.35: annar 37;.30; März 37;.20. Mais(in Hfl., p. Laft 2000 Kilo): September 76; November 71½¼½; Januar 37: 72; März 37: 73. Die Ermüdungserſcheinungen, die nach dem lebhaften Auf und Ab der letzten Börſenwochen ſchon geſtern den Effektenhandel kennzeichneten, mach⸗ ten ſich auch heute wieder in einem recht erheb⸗ lichen Ordermangel bemerkbar. Die Banken⸗ kundſchaft hält ſich faſt völlig vom Markte fern; der berufsmäßige Börſenhandel beſchränkt ſich auf einen gelegentlichen Spitzenausgleich, nimmt teilweiſe Glatt⸗ ſtellungen vor und zeigt nur für einige Spezialpapiere etwas Kaufintereſſe. Die Kursbildung iſt unter dieſen Umſtänden von Zufällen abhängig und demzu⸗ folge uneinheitlich. Von Montanwerten ermäßigten ſich Buderus um 1, Schleſiſche Zink um 1½, während Hoeſch und Klöckner je ½ Prozent höher bewertet wurden. Bei den Braunkohlenaktien verloren Rheiniſche Braun 2, Deutſche Erdöl 176 Pro⸗ zent, dagegen gewannen Ilſe Genußſcheine 1 Prozent. Kaliwerte hamen, ſofern überhaupt eine Notierung er⸗ folgte, unverändert an, das gleiche gilt auch von Gummi⸗ und Linoleum, Auto⸗ und Ka⸗ belwerten. In der chemiſchen Gruppe er⸗ mäßigten ſich Farben um 36 Prozent auf 15956, Koks⸗ werke konnten einen Anfangsverluſt von 1½ um ½ Prozent wieder aufholen. Am Elektromgrkt wurden Geſfürel 1, Deutſche Atlanten ½ und Siemens 36 Prozent höher notiert, während RWé /½, Schleſi⸗ ſche Gas ½ und Deſſauer Gas 36 Prozent hergaben, An den übrigen Märkten, an denen die Kursfeſtſtellung infolge Materialmangels vielfach Schwierigkeiten machte, waren nur noch Junghans mit plus 1, Dort⸗ munder Union mit minus 1½ und Metallgeſellſchaft mit minus 1/ Prozent auffälliger veründert. Muag büßten unter Berückſichtigung des Dividendenabſchlages ½ Prozent ein. Im Freiverkehr verloren Ober⸗ Baumwolle Bremen, 3, Sept, Amtlich. September 1339 Abr.: Oktober 1297 Brief, 1287 Geld, 1289 Abr.; Dezember 3 1291 Brief, 1286 Geld, 1288 Abr.; Januar 371 1290 den ſchon geſtern erwähnten Gründen Wrief, 129/ Geld, 1285 Mör; März 37: 1294 Brief, Am Rentenmartt wurden Reichsaltbeſttz 16 1302 Keld, 1294 bez., 1204 Abr.; Mal 37: 1200 Brief, 1294 Geld, 1295 Abr.; Juli 37: 1297 Brief, 1294 Geld, 1296 bez., 1296 Abr. Tendenz: ſtetig. Metalle Berlin, 3, Sept. Amtl. u. Freiverk, Elektrolyt⸗ kupſer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55.75; Standardkupfer, loes 50; Original⸗ hüttenweichblei 22.75; Standardblei per Sept. 22.75; Originalhüttenrohzink ah nordd. Stationen 13.25; Standardzink 18.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 169; alles in Reichsmark für 100 Kilo, Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.60—41.60 Reichsmark. London, 3. Sept. Amtl, Schluß. Kupfer( p. To.) Tendenz: eig Standard per Kaſſe 387/10 bis 38½¼; Standard 3 Monate 381½16—/; Standard Settl, Preis 38.½; Elektrolyt 42¼—43/; beſt ſeleeted 42—43½¼; Elektrowirebars 432% Zinn(e p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 187—187½; Stan⸗ dard 3 Monate 184½—56; Standard Settl, Preis 188¼%; Banka 190¼½; Straits 191¼, Blei( p. To.) Tendenz: feſt; ausld. prompt offz. Preis 175/16; ausld. prompt inoffz. Preis 175/184—96; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1736; ausld. entf. Sicht, inoffz. Preis 17½ bis 17½¼18; ausld. Settl, Preis 1736, Zink( p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 13/; gewl. brompt inoffz, Preis 13½13—.36; gewl. entf. Sicht. offz, Preis 131½1e gewl. entf, Sicht. inoffz. Preis 1356—1½0868; gewl. Settl. Preis 1336.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engliſche Pfund 12.53½ Prozent höher mit 114 bewertet Die Umſchuldungs⸗ anleihe notierte unverändert 88. Spezialintereſſe zeigte 14 für einige Auslandsrenten, ſo Ungarn und Ru⸗ mänen. Blanko Tagesgeld verbilligte ſich auf 3 bis 3½ Prozent. Von Valuten errechneten ſich Pfunde und Dol⸗ lar mit 12,53½ bzw. 2,49 unverändert, ebenſo hielten ſich die Goldvaluten auf Vortagsbaſis. Die Börſe ſchloß in äußerſt ſtiller und luſtloſer Haltung. Die Kurſe konnten ſich allerdings knapp behaupten. Farben gingen mit 158¼½, Daimler mit 118⅛8 und Vereinigte Stahlwerke mit 104¼½, d. h. zu niedrigſten Tageskurſen, aus dem Verkehr. Freundlicher tendierten Siemens, die mit 185½ einen kleinen Kursgewinn verzeichneten, Bekula, die eine Einbuße von ea. ½ Prozent erlitten hatten, galten zum Schlußkurs von 152½ Geld. Nachbörslich blieb es ſtill. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 100.62., 1938er 99.62., 19g9er 99,25., 1940er 98.75—99.62, 1941er 97,87., 1942er 97.75 Geld, 1943er 97.62., 1944/48er 97.62—98.37. Ausg, II: 1939er 99.25., 1944/46er 97,37,— Wie⸗ deraufbauanleihe: 1946/48er 69.62—70.37. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 87.62—88.37. fihein-Mainische Mfttagbörse Still tierungen uneinheitlich, überwiegend gber um Bruch⸗ teile eines Prozentes ſchwächer. Vorbörslich wurden Montanwerte auf die guten Berichte vom Eiſenmarkt bis zu 1 Prozent höher umgeſetzt, während ſie zur amtlichen Notiz zumeiſt nur knapp behguptet hlieben. Mannesmann 105/(106) nach vorbörslich 107, Ver, Stahl 106(106¼) nach vorbörslich 106/. Hoeſch und Rheinſtahl lagen unverändert. Von chemiſchen Werten Mannheimer Kleinviehmarkt Zufuhr: 180 Kätber, 36 Schafe, 101 Schweine, 5 Ziegen, 480 Ferkel, 248 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen 12—18, über ſechs Wochen 18—22, Läufer 22—30 RM. Marktverlauf mittel. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 2 Zept· 1936,19 Uhr. Seichenerkläung. Z. Melerkacle laſer wWas— front voncrimgencler leaffluft *Warmer Madf ισ front vondingerider Warmluff W Sſathe l. Kbe e. 4. front nit Warmlift in ger kihe NA% 4 Us ffllluaegengedier Fffffl schnesfefgeb 500 Schabertäffgkeit, Nebol.ſc Qxoltengs. Q vg bebeses Gheiter Gbégecht Der bei England liegende verfrachtet an ſeiner Vorderſeite feuchtwarme Meeresluft auf das Feſtland, in deren Bereich es auch bei uns am Mittwoch zu vereinzelten leichten Niederſchlägen kam. Die Nacht zum Donnerstag brachte mit abſteigender Luft⸗ bewegung Aufheiterung und Abkühlung, die vielfach W4 zu Nebelbildung gab. Wenn auch der engliſche Wirbel für die Folge kei⸗ nen ſtärkeren Einfluß auf unſer Wet⸗ ter nehmen wird, ſo bedingt er doch mit der anhaltenden Zuführ ſeuchter Meeresluft eine leichte Unbeſtändigkeit, die auch zu gelegentlichen Niederſchlägen führen wird. Ausſichten für Freitag: Morgens vielfach dunſtig, ſonſt meiſt wollig und auch vereinzelte Riederſchläge. Im ganzen aber noch freund⸗ lich. Bei ſüdweſtlichen Winden tagsüber ziemlich warm. „und für Samstag: Mehr wechſelnd be⸗ wölktes Wetter mit vereinzelten Schauern. Etwas friſcher. waren⸗ und Kofferbranche, dem Eiſen⸗ und Stahl⸗ ließen Deutſche Erdöl 1½j Proz., FG. Farben ½½ waren⸗ ſowie dem Haus⸗ und Küchengerätefach und nach. Elektroaktien lagen uneinheſtlich, vorwiegend Rheinwosserstend der Papierwarenmeſſe gemeldet. Nordeuropa, Holland, aber um—½ Prozent niedriger, höher Geffürel mit ůᷣ Belgien und England, in einzelnen Branchen auch er⸗ 133(132) und Siemens mit 184½(184½¼½). Maſchi⸗ ſch, van eeeen 2. 9. 36 f., 9. 36 heblich Ueberſee, waren Intereſſenten und Käufer. nengktien bröckelten 6 his 1 Prozent ab, auch Muag 283 275 Der Balkan war qut vertreten, gab indeſſen nur Or⸗ ausſchließlich 4,5 Proz. Netto⸗Dividende 116¼(121¼½). Der im laufenden Verrechnungsahkom⸗ gheinfelden 2³0⁰ 27¹ ders von kleinem bis mittlerem Umfange, Im Rah⸗ Schiffabrtsaktien gingen weiter etwas zurück, Hapag men zwiſchen Deuiſchland und der Südafrikaniſchen dreisoch. 191 18¹ men der Meſſeſonderabkommen kaufte Holland weiter 13½(13¼) Nordd. Moyd 13½(14), Im einzelnen Union WAe Wollbetrag war erſchöpft, Es iſt Lohi 305 Zeztilien, vor allem Strumpfwaren und Heſterreich kamen Reichsbank 1 Prozent und Weſtdeulſche Kaufhof ſoeben ein Graänzungsabkommen abgeſchloffen wor⸗—1 n 466 458 oſtkarten. Aueh das Abrommen mit Rumänien ar⸗ Prozent niedriger zur Notiz. Etwas feſter blieben den, über das folgende amiliche Mitieilung heraus⸗ Geh beitete den ſchwierigen Verhältniſſen entſprechend gut. Kunſtſeide Aku mit 64¼½(64), auch die im Freiver⸗ gegehen wurde; Mannhelnmnm 367 359 Es handelte ſich um viele kleine Aufträge in Haus⸗ kehr gehandelten Kunſtſeihen⸗Shares zogen auf die Das zwiſchen den beiden Ländern beſtehende Ner⸗(obv.„„„„„„ 2⁴4 237 und Küchengeräten, Kleineiſenwaren und Textilien, Sonderausſchüttung bei der Ameriean Enka weiter an. rechnungsabkommen 1 erweitert worden, dadurch ſind(öln. KRün 235 225⁵ die aber im ganzen zu einer reſpektablen Summe auf. Ferner waren Oberbedarf trotz des Dementis der Ver⸗ deutſche fiäufe ſüdafrikaniſcher Wolle mit Beginn der be e en i 3 m dlich. D 0 r ren Geſchäft war in allen Bauſtoffen gut. Beachtung fand Altbeſitz 113 113%(113½), Späte Schuldhu en 0 der Monate September bis November ebenfalls unter Neckarwasserstand der beträchtliche Auslandsabſatz von Leichthauplatten gen 98(07½), Gproz. Zertif, Dollar⸗Preußen 68½ den Bedingungen des Verrechnungsabrommens decken. 2, 9. 36[ 3. 9. 36 nach faſt allen europälſchen Stgaten. Schwächer lagen(68/), 7proz. Spargire 68¼½(68/½). Von Auslands⸗ Die Bezahlung erfolgt nicht in Deviſen, ſondern in aoceene 3 Deſen und Herde. Die Geſamitendenz war heute renten zogen ungarn Gold auf 9,.0(p, 10), zprozent. deutſchen Waren, Für Wollfäufe ab Dezember erwartet Diedesheſn gegenüber dem Vortag weſentlich gehoben. Innere Mexikaner auf 6,5(.20), a4proz, Gold von man den Abſchluß eines neuen Abkommens. Manghein 362 35² .90.6..9..9,.9 R. 7,9, 3,5 Frankfurter Br 98.—— Sinner-Grünwinkel 87.— 67.—. Wunn hrauerel Kleinlein, 93—*—* 2 Verkehrsak tlen Gvano- Wecke., 1% 11.— r As.⸗Radlo— JWitzner Metall,— 123,50 Efflektenbörse f 05 13 155 F4 89 1— 115.— Leumer gnie 18 5 5 far Wan 1 0 1035 Lerbe Wetelmerke 155,80— fZeffstor Waldho? 163.— 143.— 5 3 10 5. 7• 7*— 1, Werte 2, 9. J, 9.—.89 Heide +5 143.— 1480 Westeſeselg en 193%½5 106.— Aff. Fet tehrzwezen 33. A Pnön,———— lagep. Hſberl. 2 Versleher.-Altien Festverzins ert Zelſst. Waſdh-Stamm 142,50 144.— Alls Kok. u. Krafts 1 50 Ver, Harz, Portl.-Ct. Aachen⸗Münch --, anr en eutsche Erdöl. ais 166— gadische Banb 11.— 117 Hbg.-Südam, Dpfsch 14. 13˙5 Hedwisshütte 125.—— Ver. Ultramarinfabr 145,— 145.— A4 f45„„„249,50 238.— aden Freist. V. 1957—„ Azenelinolegnuſz 152.— 192.—f Bayer Ayp. Wechsel 38.—.— Lorgentseſer liorg 33·53, 12.18 iellmangs ieitimann. 48,42 Vosel Teſegr.-Dr 150.—— aun en ayern 85 at v. 1927 95,12 90, Mienet f'feld 37•50 1.50 Eabaß ſwaſht 39575 130•— Süd Hisen ahn ½0— kiaeseß. Eis.. Stahf 10,68 106,75 Wanderer-Werke. 156,75 155,50% kKolanial-haplere eabi. Di Reß1 A e 103— 1 88 rivatbk. 13•75 oßenjone.Werke 131½ 134, Westd. Kaufhof 48. 5. 1135 Oin Winlrms——2313•213•2 Schulz ehlet 10½70.Br 75 W boaastrbe-Ahnen Kiligg fasan 124,80 122,75 Alkali 11/.—.25 Neu-Gunea... 249,— 228, fhr 13 4 eet Aaalt 14* Piase 52„Bant 75 7 Tee Fbr. 111.— 11728 n⸗„ 3520— Wf. rahtind Hamm— 34.— Otavi Min. u. Eisenb 32,25 32,62 ide bg. Sta v. 5 1 1 W 1 3 1— 54 gem. u e„ 5 hr. n9.„„ 1— 1— fime 15 5 14 e— 15( inſ 833 30 — ein. Hvgoth.⸗Bantz 136.— 156. 1„ 8 3„ n e hn KUl e 1 e e f5e M52 v e Zcheßenb“ Zeiſof 176f Jfe— üm. Abfös Altbes—— h. Goldschmidt 33,50 33.— Bad. +. k. Rheinscbh 2257 22.47 Aussburg- Nü/n 5 184 75 C. H. Knerr. 25.—— Geld Brief Geld Brief e85,Ld. Liqu.R—24 19. 100,87] Gritzner-Kayser—.5 81— Dt, Reichsb. Va. 122.75 122. 5(BMW 134.— Koksw.—* Ph, 129,25 128.25 33 4 Kom. Geſdhvn. 20 97½, J½ n hm. v2——— Wanzehehenilen axef. Solegelslas 67.— 46 n lourdan 3* 2, September d, Septemher o Goſdanf v. 7 0 frün'& Bilfinger 5 3 ianz Lehen.— 203.— pb Bemberg 110 1 Atis, Led. a Wachs 128,50 124.— 0 0 3 1. 1. 0 bh ſlaniwerhe Fügsen 5778 40 Hac Azseenfgnages.— Ra 4%— eimrer GCa. 1e 1 ede fiop. Weehz, oi 44 05 arnener 5W* 130 annbeimer ersleh—— erſin- Karisr. ind. 1407— hahmever& Co.. 129,92 138,30 Argenein.(Buenos-Afr.) 1Fap.-P. 9. 1 32333 90 3 65005 97,.— 97,— ioehtief 1 zsen 13— 9 Würit Kranspoftver—— fBfaunk, 150 S Laürshütte 16,75 4205 Belg,(Brüss u, Antw J 100 Felsa 42,010 42, 42, 42, ranif. Liau... 100,75 100,75] faſzmann Phn W Berli ee 198,75 Brasnnlen(Do de ſan.) 1 hiſſreis] 9,47 9,49 146 5,48 Frki. Goldofärr, Vin N„Uziise Bergbag. 3 Srliner remer e 0 50 indes-Efsmasch. 3 189%-— Bulgarien(Sofia] 10% Lewaf 3,04 3,053] 3047] 3,053 Fiht Goldofr Llau 100,5 109•7 do. Aeseie*2 14,30 Kessckurse Bremer Wof 15. 9— Mannesmannräßren 105,50 105.50 Sissc(Montreal) 1kan Dollar 2,486] 2,492 2,487 2,491 Mein. HVv..—.- lunshans Gebhr 1 33 Brown. Bovert 52„Mansfelder Berzban 140.— 10—änemari(Kggenb.) ich Kronen] 55,209 55,929 55,909 5 1030 ein Hyp. liau. 101,2 775 Kaſ Chemis— 130,.— Festversinsl. Werte Buderus Eisenwerite 100, 10.— Harkt, u Kunihalie 30•%s 10 Danzis(Hanzig) 100 Gulden 11200 9˙5 1430 10 Iu Ho Gdotr,.75 7,7 4% Aschersſebeß 95˙80 95,50 J 5% Ut. Keiehsanl. 27 101.25 193,25 Sanff Saoutschote 1— 13* fasen dauateßz 129.25 114,62 Eneland,(Londom) Pfund f 12,520 1 1 1850 5 i. Lau. 101/ 101.— Kleinschanzſin Bec 115 1100 4% do. do. v. 1934 98,.— 96,— Senti-Linoſeum 55 115 asch.-Buchau Wolf 119,25 110,— J Esfland(Kev.-Taf,) 100 finnſ. Mie. I 67,930 65, 47, 0 1070 Pfaiz Myy Goldhom. 40,25 4,25 Lläcknerwerhe. 32.—— G1Aniz Ae 115,5) 14.12 Hafmier-Benz: 110.75 91 kaſpermengee—— fPlaaland(Helsingt,) 100 nni.Mu f5.24 5,536] 5,324] 5, nnein kivo Gapfr 97.— 3— Enerf- Heiſbrong Lehntexebiete os 10,70— fheutsch Alt.-Tei I1— Vaſheimer Berzw— ankreich(Paris) Jo0 Franes 16,375 11533 16787 157 100 5⸗9.. 97,.— 97,— J Konservenfbr. Braun—* piandbrieſo Deutsch. Fogg 8as 14— 5 Nordd. Biswerße 99.— 3435 Brlechenland(Athen) fo0hrachm 2,353 2,35.3 357 a ln— 139.— 650 Pr...-Pfabrlef Heutsche Erdäl.. 128.— 144•5 Orenstein& Koppef 64,25 63,25 faue(Amsterd u Rott J 100G. 168,960 169,300 f 168,970 J 169,310 48. Lian.. 1l. 10½ f uswiaze Aktienbr. 31.— 130.5 t..-R. 18. 90—[Hentsede Fabelnn 14— 168— Fathsehef⸗ Wagzon—[han(Teheran) 100 Kials 18,590 15,590 34.150 34750 4% Gahom,.ni.5 10 4o Wafemüple 1037 139,32 5 1 3550—[Benisehe Efnalenm 166.— 169.— A 17%%— fland(Feokjavin) 100 isi, Kron 3,150 56,270 56,150 58,775 Südd Boder.⸗ilau 101.25 12 eee 31 1 15 54 90 7 ſeutsche Steinzenn.—[Pheinteiden Kraft 122,25„ italien(Kom u Mafland) 100 Lire 19,570 19,610] 19,575 15,510 Großkraftw. kinm. 162.— 102.— Netaſiseselischaft 131,63 180, 5 4 0% Rochen. g3,— 95,—] Zürener Metziſ:—— Fein Praunzomlen„ 213,50 japan(Tokio unc Kgbe) 1 Feß 3/.74 6/22 334 Lind Akt.-Opi. 36—— fles„ 115.18 11575] 6% preub. Cirbd.„fovekerhWiamann Tae gis Ffein- Bfett, 128,7 128% jataslaw,(Feſer.Zarr hwobin J ,654 5,06 5,654 57686 hein-Main-Donau23—— bafk-u. Bürgbr. Pirm. 113 M. gayf. 1928 50 50 Dynamit Nobel„, 13 62 141 5 Rielß W 33,50 133,37 Fektſand(Riga) 10%0 Lats 30,920 31,09 33 3333 Hesgeatte u v 27 4471. bfälz. Mühlenwerke 34.— 154.— se 0 R*.—5 Kieen.— 111˙35 Khein.⸗Westf Kaltw 130,—— Vitauen(Kowno /kaunas) 10 Lit 41.840 42,029 4 102⁰ 16 Farbenind. v. 56 124.75 124,.— pfälz. Preßhefe Sprit 154.— 286.— El. Schlesſien 1 130 Riebeek Mentan AG. 80 112,50 Jorwegen(G810) 100 Kronen 1110 65.0.520 0 Merik amort. innere 5%— Jnein. Bfaunkghie 125 129·75 Bank-Aktien El Lieht und Kraft 57 11375J Bütgerswerſze 25 128,.—f Gesterreien(Wien) 100 Schiflins 145 49,0 18 do äàuß. v. 05. 13,00 14,— Kheifelektra Stamm ˙5 183 84,.25 1635 Fartanene 2 35 9Sachsenwerk...—— Holen(Warsehau /Pos) 10% Zlotv f 46,300[ 46,900 f 46,800 45, Oesterr. Goldrente— 50,50]„do Vorzussaktien 130, Ser mng, 36.—f Fefengensele i. Sofahlehenmn' in—— f betizeg Klssabon), ioh fendo 133% 1% 15 —— Fiof Fhein, Ar5ehen e— 135 0 C e 100— Femaz ſfflabme 187,— 136,80 Sefatestere San, 14,— 13575 Samünfen(guaresty„ ſag Fei e 4 0 9,30 jeinstahf. 134,— 139,9 omm.- u Privatbk 93,75 100,— Feiten& Zufffeaume 12/,.— 120,50 Schubert& Safzer Sos 120,75 Sehwegen(Stoekn u.) 10% Kr 64,550 64,670 64,555 645 32 Kütgerswerke 129.— 128.d0 Ot. Bank u Disconto 98.75 95.75 4„„ ISchuckert& Co. 39,25 149,.—] Sehweiz(Zur. Bas. Bernz ſoh Et 61,050 51,240 51,070 31, industrie-Aktien Salzwerß Heiſhronn 18 2 35 1 Geleemag 1 935 199,75 Serm. Porti.⸗Bement 55 155 Schulth.⸗Patzenhofef 104,25 106,— Spanien(Madr u Bare J 10% pes 30.370 30,430 3 220 3 150 Accumulatoren—— Sehſinch 116,50 l 0)t. Uebefses Bant 133,80 138, ga 4 Gſas 13 175 Fiemenz& Halskte lö4,— 165,7] Tsehechoslowakei(Pras) f00 Kr 10.270 10,290] 10,270 f 10, Adt Gep- 1—— Jehuekeft el 149,5 3 zesdner Bank 375 100 Jes, f. ee 05 133 toehr Kammaarn 110,25] fürtef(stanbufy) iturn Pfung.876].887].876.82 Aschaffhe Zellstoff iFue. 0 7 vo · B&—50 3— hütte 144.— Hezer ae 4 Fn R . 7 23 eiſine 0 Ahm 29 heichshanb 83,10 2 Ifitzner, Schinen üdd Zucker.. 200.— 01 rugnay(Montevid.) 1G0ld pese 33¹ 7 Ba50 Mats. WIbi 152˙— 152.— Salga, M. 184,25 165.— J Khefn' Hvo.-Bani 138.— 136.50 Gifuschokes Fealf 13.— 105.6] Fhör Sias 129,50 ver.(Newv.) 1 9. 408 3,498 1 3,486 2,f453 Mannheim fluto und motorrad 3. September 1936 SKrafffuhrzeug Schon neun flutohöfe in Betrieb Neuor dnung im Lastkraſfiv/ aqenverkehr auſ den Landstraßen Auf den Landſtraßen und Reichsautobahnen rollen Tag und Nacht die ſchweren Autolaſtzüge. Ueber 210 000 Laſtkraftwagen teilen ſich in dieſe Beförderungsart der Güter. Etwa 150 000 da⸗ von dienen der Güterbewegung vom Werk zum Kunden oder vom Werk zum Werk. Die an⸗ deren 60 000 üben die Güterbeförderung als Gewerbe aus. Annähernd 45 000 entfallen da⸗ von auf den gewerblichen Güternahverkehr, während 15000 dem eigentlichen gewerblichen Güterfernverkehr zur Verfügung ſtehen. Die wirtſchaftliche Bedeutung dieſer Gruppe unter den Laſtkraftwagen iſt den geſchätzten Fracht⸗ einnahmen zu entnehmen. Bei den Verhandlun⸗ gen mit einer Verſicherungsgeſellſchaft wurden ſie mit 175 Mill. Mark für das laufende Jahr angeſetzt. Dreifache Aufgabe der Autohöfe Als am 1. April dieſes Jahres das Geſetz über den Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen in Kraft trat, wurde der bis dahin reichlich un⸗ geordnete Laſtkraftwagenverkehr auf den Land⸗ ſtraßen einer neuen Ordnung unterſtellt. Der für die Aufrechterhaltung der Ordnung verant⸗ wortliche Reichskraftwagen⸗Betriebs⸗ verband als Zuſammenſchluß aller Unter⸗ nehmer hat viele neue Aufgaben vorgefunden. Dazu gehört auch die Errichtung von Auto⸗ höfen. Dieſe Autohöfe haben eine dreifache Aufgabe. An erſter Stelle kommt ihr Dienſt als La de⸗ raumverteilungsſtelle. Dieſe Aufgabe läßt ſich am ſinnfälligſten mit den großen Güter⸗ bahnhöfen und Verſchiebebahnhöfen der Reichs⸗ bahn vergleichen. Hier treffen ſich die Fernlaſt⸗ züge aus den verſchiedenſten Gegenden und je nach Ziel und Ladegut erfolgt auf dem Auto⸗ hof eine Um⸗, Ab⸗ oder Zuladung. Mit dieſer Aufgabe dienen die Autohöfe dem Ziel eines wohlausgebauten Fernlaſtwagenverkehrsnetzes ähnlich dem Schienennetz der Reichsbahn. Da⸗ durch wird ein gut Teil des unwirtſchaftlichen Leerlaufes der jetzt noch viel gefahrenen Leer⸗ kilometer entfallen und einer beſſeren Aus⸗ nutzung der Ladefähigkeit der Laſtkraftwagen Platz machen. Die zweite Aufgabe iſt nicht minder wichtig. Sie dient der Löſung der recht ſchwierigen Frage nach Parkplätzen für die Laſt⸗ kraftwagen. Bisher parkten ſie an den Rändern der Landſtraßen und in den Straßen der Städte und Dörfer. Hier haben ſie oft als regelrechte Sperren gewirkt und auch die pri⸗ vaten Autohöfe, die ſich am Rande der Städte an den großen Fernſtraßen nach und nach bil⸗ deten, konnten dem Mangel an genügendem Parkraum nicht abhelfen. Die dritte Aufgabe iſt eng mit der zweiten Aufgabe verbunden. Sie ſoll den Kraftfahrern ausreichende und ſchöne Aufenthalts⸗ fen. Bisher haben ſie in Schenken in den Außenbezirken der Städte ihre knapp bemeſſene Ruhe⸗ und Erholungszeit verbracht. Eine wenig echte Landſtraßenromantik hat ſich ſchon darum gerankt. Eine Schenke iſt aber kein rechter Aufenthalt für einen Kraftfahrer, der einen ſchweren Laſtzug über die nächtlichen Straßen muß. Der Autohof iſt dafür der rechte rt. So dient der Autohof den Gütern, den Laſt⸗ wagen und den Fahrern. Hier werden auch Re⸗ paraturen ausgeführt und die leeren Tanks wieder mit Dieſelöl gefüllt. Geplantes Bisher gibt es neun Autohöfe. Sie liegen in Köln, Wuppertal, Magdeburg, Zwickau, Stutt⸗ gart, München, Bremen, Münſter und Stettin. Drei weitere befinden ſich im Bau. Im Ge⸗ ſamten werden 25 bis 30 Autohöfe notwendig ſein. Sie bringen ein vollkommen neues Bild in die Städte und in den Fernlaſtkraftwagen⸗ verkehr. Sie ſind ein weſentlicher Beſtandteil der neuen Ordnung und darum wird ihr Aus⸗ bau auch beſchleunigt vorgenommen. Die Führung des Baues und der Einrich⸗ tung der Autohöfe liegt bei dem Reichskraft⸗ wagen⸗Betriebsverband. Bei der Errichtung der noch notwendigen Autohöfe können die Erfah⸗ rungen, die bei dem Bau der ſchon in Betrieb befindlichen Autohöfe geſammelt worden ſind, nützlich verwendet werden. Für die Ausſtat⸗ tung der Aufenthalts⸗ und Uebernachtungs⸗ räume der Kraftfahrer und ihrer Beifahrer hat das Amt für„Schönheit der Arbeit“ ſchon manche Anregung als Beiſpiel gegeben. Vorfahrtsrecht auf Fernverkehrsſtraßen Ein Kraftwagenführer war vom Amtsgericht ver⸗ urteilt worden, weil er gegen die§8 25, 27 der Reichs⸗ Straßenverkehrsordnung verſtoßen hatte, indem er zu ſchnell gefahren war und einem von rechts kommenden Kraftwagenführer nicht das Vorfahrtsrecht eingeräumt hatte. Dieſe Entſcheidung griff der Beklagte durch eine Reviſion beim Oberlandesgericht in Hamm an und betonte, er habe ſich auf einer Fernverkehrsſtraße mit entſprechenden Schildern befunden. Das Oberlandes⸗ gericht in Hamm führte u. a. aus, die Reichs⸗Straßen⸗ verkehrsordnung enthalte keine beſtimmten Vorſchrif⸗ ten, wie ſchnell ein Kraftwagenführer in geſchloſſenen Ortſchaften fahren dürfe. Habe ſich der Fahrer auf einer Fernverkehrsſtraße befunden, ſo hatte er das Vorfahrtsrecht und ſei berechtigt geweſen, mit einer Geſchwindigkeit zu fahren, welche im Einklang mit der Bedeutung der betreffenden Straße ſtehen. Sei die vom Angeklagten befahrene Straße mit den erfor⸗ derlichen Hinweiszeichen verſehen geweſen, ſo ſei eine Verurteilung des Angeklagten aus 58 25, 27 ff. der Reichsſtraßenverkehrsordnung nicht gerechtfertigt.(2. S. 113. fzö.) Auf Warnlichtanlagen achten! Es wird häufig beobachtet, daß Kraftfahrer Bahn⸗ übergänge, die mit Warnlichtanlagen ausgeſtattet ſind, trotz des roten Blinklichts befahren. Die Deutſche Reichsbahn erſtattet in jedem Falle gegen Kraftfah⸗ rer, die gegen dieſe geſetzlichen Vorſchriften verſtoßen, Anzeige wegen Transportgefährdung. Darum Vorſicht bei Bahnübergängen! Rotes Blinklicht bedeutet Halt; der Straßenverkehr iſt auf dem Uebergang geſperrt. Iſt die Straße frei, erſcheint weißes Blinklicht. Fäbrikveftretung: LIindenhof-Garage Karl Heinr. Mayer. 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Sei die mit den erfor⸗ ſen, ſo ſei eine 25, 27 ff. der echtfertigt.(2. hten! iftfahrer Bahn⸗ usgeſtattet ſind, Die Deutſche jegen Kraftfah⸗ iften verſtoßen, Darum Vorſicht bedeutet Halt; rgang geſperrt. linklicht. XI S 8 4 4 — ndendĩenst 7 6, 31/32 r 213535/56 Wr I narlef“ mta;-Ausgòbe Mannheim „Hakenkrenzbanner“ 3. September 1936 Furchlbore Tat eines Daters Recklinghauſen, 3. Sept.(Eig. Meldung.) In der Nähe von Kaſſel hat der in Datteln bei Recklinghauſen wohnhafte Wilhelm Kort⸗ Wer hat gewonnen? Ohne Gewähr 25. Ziehungstag In der beutigen E Aöheng wurden Gewinne 391 951 324377 335232 342356 372535 375820 389 —————————————— mann ſeine beiden Kinder in die Fulda ge⸗ —44ʃ 35 um ſie zu ertränken. Wie zu der Tat bekannt wird, war Kort⸗ mann mit ſeinen Kindern nach Köln gefahren, Von dort reiſte er nach Fulda und irrte dort einige Tage umher. Er übernachtete in Ho⸗ ſpizen und kleinen Gaſthöfen. In der Nacht vor der grauenhaften Tat hatte er in einem Walde bei Kaſſel geſchlafen. Um 5 Uhr früh machte er ſich mit ſeinen ahnungsloſen Kin⸗ bern auf und begab ſich zur Fulda, wo er die Kinder ins Waſſer ſtieß. Durch das laute Schreien der ſiebenjährigen Tochter wurden die Bewohner eines in der Rähe ge⸗ legenen Hauſes auf die Tat aufmerkſam, Ein Mann kam herbei und ſprang 70 bereits 50 Meter weit abgetriebenen Mädchen nach. Es gelang ihm auch, das Mädchen lebend zu ber⸗ gen. Der zweijährige Junge konnte ſich in ſei⸗ ner Todesangſt an dem Pfeiler einer Not⸗ brücke anklammern und entging ſo dem ſiche⸗ ven Tod. Der unmenſchliche Vater hatte ſich nach der Tat ſchleunigſt in dem Glauben ent⸗ fernt, daß ſeine beiden Kinder den Tod ge⸗ funden hätten. In Kaſſel ſtellte er ſich der Rriminalpolizei. condon will Unterwerfung der flraber Das Kabhineſt heschliebt resilose Unnachgiebigkeit London, 3. Sept, Das engliſche Kabinett beſchäftigte ſich in ſeiner Sitzung am Mittwoch beſonders ein⸗ lſehend mit der Lage in Paläſtina. Wie die Morgenblätter melden, beſchloß das Kabinett, die„Friedensvorſchläge“ des iraklſchen Außen⸗ miniſters, die gewiſſe Zugeſtündniſſe an die Araber vorſehen, nicht anzunehmen. „Daily Telegraph“ betont, die eng⸗ liſche Regierung wolle an der Erklärung des Kolonialminiſters feſthalten, wonach zuerſt Ruhe und Ordnung wiederhergeſtellt werden müßten, bevor der kgl. Ausſchuß ſeine Unter⸗ ſuchung beginnen könne, Es ſei daher wahr⸗ ſcheinlich, daß die Maßnahmen zur Unter⸗ drückung des arabiſchen Streik⸗ und Gewalt⸗ Feldzuges verſtärkt werden, Das Kabinett habe nicht beſchloſſen, die jüdiſche Einwanderung einzuſchränken, In einem Leitartikel läßt das Blatt durch⸗ blicken, daß die Regierung möglicher⸗ weiſe den Belagerungszuſtand über ganz Paläſtina verhängen werde. Die Mitteilung, daß die engliſche Regierung die ji einſchränken werde, ſolange der arabiſche Streik⸗ und Gewaltfeldzug andauere, müſſe Entſchluß feſt, daß die Unruhen als politiſche Waffe aufgegeben werden müßten und daß eine Vereinbarung zwiſchen den arabiſchen und jüdiſchen Führern zuſtandekommen müßte, die es beiden Völkern ermöglichen müßte, unter gleichen Bedingungen und unter einer unpar⸗ teiiſchen Verwaltung zu leben. Die engliſche Regierung ſei mit ihrer Geduld bereits zu weit gegangen. Die arabiſchen Führer würden gut jüdiſche Einwanderung nicht die von Arabern gehegte Hoffnung zerſtören, daß die vorgeſchlagenen Bedingungen für die Mohammedaner annehmbar ſeien. Der Frieden könne nicht unter Bedingungen erzielt werden, die einen Anreiz zu weiteren Unruhen dar⸗ ſtellten. Die britiſche Regierung halte an ihrem daran tun, den Beſchluß Englands anzuneh⸗ men. Bootsunfall des engliſchen Königs EP. Athen, 3. Sept.(Eig. Meldung) Nachdem die im Mittelmeer kreuzende Jacht des jungen Königs Eduard VIII. von Eng⸗ land erſt dieſer Tage einen leichten Unfall hatte, erlebte der König am Mittwoch ein neues Mißgeſchick. Eduard VIII. kenterte in den Abendſtunden bei Ardipſo mit einem Ru⸗ derboot als ein Motorboot mit ziemlich hoher Geſchwindigkeit dicht an dem König vorüber⸗ fuhr. Das Boot ſchlug um und der junge König fiel ins Waſſer, Das Motor⸗ boot drehte ſofort um und nahm den König, dem weiter nichts paſſiert war, an Bord, Stabhochſprung in die Freiheit Bukareſt, 3. Sept.(Eig, Meldung,) Wie aus Sathmar gemeldet wird, gelang es dem Sträfling Vazul Horan auf eigenartige Weiſe, zu entfliehen. Er war mit einigen Ge⸗ noſſen auf den ſtädtiſchen Sportplatz geführt worden, um dort Gras zu jäten. In einem unbewachten Augenblick ergriff er einen dort liegenden Stab, wie er zum Stabhochſprung benutzt wird, und ſprang damit in elegantem Bogen über die 3 Meter hohe Mauer, die den Sportplatz umgab. Als die Gefangenenwäch⸗ ter ſich von ihrer Ueberraſchung erholt hatten und die Verfolgung aufnahmen, war keine Spur des Flüchtlings mehr zu finden. Das Bundeskanzleramt in Wien hat den Verein der„Weltfrieden⸗Pfadfinder“ in Oeſter⸗ reich aufgelöſt. Gewinnauszug 5, Klaſſe 47. Preußiſch⸗Sübbeutſche (273. Preuß.) Maſfa-Lener Nachbruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei glei hohe Gewinne gefallen, und— je— auf die Loſe Abe Nummer in den beiden Abtellungen 1 und II 2. September 1936 über 150 gezogen Hewinne zu 90999 Km. 3968 10 Gewinne zu 19000 RM. 11453 3000 28938 181766 207277 RM. 143525 263502 506 UM 177 1 19995 26392 52 341 1321 6 9631 61414 803 8 991 460 110369 121476 143158 1629 242288 247818 259145 272315 276278 6296 276940 353835 307698 316647 3373211 7911 353977 106 355 ir 755 S5 2534 388 16038 69 27392 179 70121• 70535 749 76359 51 36 2476 b0 146904 200571 41 7573 135664 3 277960 281721 311411 44 3750 40 zu 300 91 94 — —— — — 83806 990 90234 445 95505 99072 99263 102485 9 19190 108850 6833 113281 11 —— 22 ⏑——2— SDS288——20Ä0 ——— 38——— O ———— — — — — ————————— 22822 —— — — —— — ————22————2— ——e „367595 393470 947 383 396463 35666 . der heutigen 5 bn wurden Gewinne über 150. RM gezogen 2 Gewinne zu 19090 AM. 142811 8 Gewinne zu 5000 RM. 65069 348207 372882 398326 Jileine 71..-Anzeigen Schöne Neub. Almenhof) 57 Etagenhz. U..sWd, Zubh. 31¹ Fall Zahöne Vohn.- 2 zimm., Küche im 2. Stpg. 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Der Präſident des Landgerichts Mannheim. der nach halber Lehrzeit dieſelbe unterbrechen mußte, ſeine ehre beenden? Angeb. u. 24 710 K an den Verlag. sagen wir allen unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank für die vielen Blumen- und Kranzspenden, den erhebenden Gesang des Eisenbahnergesangvereins„Flügelrad“, die Ehrenwachen der Bahnhofsfeuerwehr, sowie für die Kranzniederlegung seitens der Reichs, bahndirektion in Karlsruhe.(23869% Verschiedenes Mannheim, den 3. September 1936. Schwetzinger Straße 163. Nlaler: In tiefer Trauer: Wo Könnte Junge, Hainh. Wonlfarin u. Hinder Lellungs- Hakulatur hat laufend in grögeren Mengen abzugeben: Hakenkreuzbanner-Vertag u. Druckerei ömbf., R 3, 14-1ö Für die vielen Beweise herzlicher Teil- nahme bei dem schweren Verlust meines lieben Mannes und unseres guten Vaters Hari Lauer sagen wir allen herzlichen Dank. Besonders danken wir für die Kranzniederlegung der Stadt Mannheim, den Arbeitskameraden der Arbeitsfront und dem Odenwaldverein. Herz- lichen Dank auch für die trostreichen Worte des Herrn Vikar Rupp und die liebe Pflege im Städt. Krankenhaus.(26850* au 4,7 ERIINTA- U. bal- Schreibmaschinen auf weitgehende Ratenzahlungen bei V/. TLampert, I 6, 12 Teleion 21222/23. Mannheim, den 3. September 1936. Amerikanerstraße 35. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Famine Lauer Hähmaschinen- Hebarataren sämtl. Fabri- kate sowie Ersatzteile presto- Räder Reparaturen Zube hõör bi111g Wünier Lange Rötterstrahe 68 Fernruf 529 47 .Hemot, M.Z4 Amzüge beſorgt billigſt Ner5 287 98. Danksagung Für die herzliche Anteilnahme an dem plötzlichen Dahinscheiden unserer lieben Mutter, sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichen Dank. K afe rtal, den 3. September 1936. 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