au 7, 2 2 richtiger Teil- lieben Gatten. Harin fundenen Dank. nBlumen- und 1 Gesang des ügelrad“, die erwehr, sowie ns der Reichs- (238697% mber 1936. a Uuer: U. Hinder erzlicher Teil- t meines lieben ers ICr nk. Besonders derlegung der tameraden der lwerein. Herz- reichen Worte e liebe Pflege (26859* nber 1936. Iinterbliebenen er plötzlichen wie für die gen wir auf mk. erbliebenen: leg schnell und theit unsere in, Fräulein mer er 1936. uer: KHinder September, ember 1936 unser lieber err DCT tbr. 1936. uer: geb. Heuser r el ach . eptbr. 1936, 1of Feuden- kanner“ Ausgabe Aà er tl. 12 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, 3, 14/15. Fernſ.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das, akenkreuz⸗ wöchtl. 12mal. Bezugsprele: Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Flei Haus monatl..70 RM. u. 30 1 Träger⸗ Frei Haus monatl..20 RWM. u. 50 Pf. ohn; durch die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,12 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42•FPf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verbind., beflebt fein Unſpr. auf Efuſchlvigüng. Früh-Ausgabe A 6. Jahrgeing MANNHEIM ulce rmppenkanszort ag Baimne im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Millimeterzei Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Anzeigen: Die 129eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzelle Weinheimer e im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe Mannheim, ꝑ 4/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Nachlaß gemäß Preisliſteé. 3 Uhr. Anzeigen⸗Annahmez Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mann—— 11 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Man Nummer 411 Freifag, 4. Seplember 1936 Die blutigen fümpfe zegen die arabiſchen Freiſcharen gehen weiter Der politiſche Tag Mitglieder des franzöſiſchen Luft⸗ kahrtsausſchuſſes haben, wie das ange⸗ ſichts des Freundſchaftspaktes nicht weiter ver⸗ wunderlich iſt, kürzlich eine Beſuchsreiſe nach Rußland unternommen. Es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß man ihnen vor allem die Dinge vor Augen führte, auf die die ruſſiſch⸗ franzöſiſche Freundſchaft großes Gewicht legt. So konnten ſie vor allem feſtſtellen, daß die ruſſiſchen Flugzeugwerke eine außer⸗ ordentlich große Produktionsfähigkeit haben. Die Flugzeugwerke ſeien nach amerikaniſchem Muſter errichtet und ausgerüſtet. Man habe die ſonſt ſo ſehr verpönte Methode der Arbeit am laufenden Band aufs höchſte entwickelt. Dieſe Feſtſtellung der franzöſiſchen Beſucher iſt für uns keine Ueberraſchung. Von der unge⸗ heuren Rüſtung, die der ſowjetruſſiſche Impe⸗ ralismus betreibt, waren wir ſchon ſeit gerau⸗ mer Zeit aufs beſte unterrichtet. Sehr beachtlich aber ſcheint uns eine andere Feſtſtellung, die die Mitglieder des franzöſi⸗ ſchen Reiſeausſchuſſes gemacht haben, trotzdem man ihnen ſicherlich das größte Elend in Ruß⸗ land vorenthalten hat. Sie haben nämlich nach ihrer Rückkehr ihre Meinung über das„Ar⸗ beiterparadies“ etwas revidieren und zugeben müſſen, daß Sowjetrußland, was Verpflegung und Bekleidung anbetrifft, ſehr arm und ſehr rückſtändig ſei. Von beſonderem Reiz iſt ſchließ⸗ lich die Mitteilung der Franzoſen, daß ihnen Vertreter der ſowjetruſſiſchen Wirtſchaft die zumindeſt ſehr originelle Erklärung abgegeben hätten, daß dieſe Fragen der Verpflegung und Bekleidung erſt im dritten Fünfjahresplan in Angriff genommen würden. Zum erſten zeugt es nicht gerade von großer Menſchenfreundlich⸗ keit, wenn die Dinge, die mit der menſch⸗ lichen Exiſtenz zunächſt und am engſten zuſam⸗ menhängen, am meiſten zurückgeſtellt werden. Und zum andern iſt die Tatſache, daß die rein induſtrielle Rüſtung Rußlands in erſter Linie organiſiert worden iſt, für uns ein weiterer Be⸗ weis für die imperialiſtiſche Einſtellung Sow⸗ jetrußlands, das ſeine Aufgabe in erſter Linie darin ſieht, die übrige Welt zu beunruhigen und in ſeinen Bannkreis zu ziehen. * Auf der anderen Seite häufen ſich die Mel⸗ dungen aus Rußland, die von der Gärung in dem Rieſenreich und von neuen zahl⸗ reichen Verhaftungen ſelbſt in den Kreiſen der hohen Sowjetoffiziere berichten. Sehr eigenartig muß die Wirkung berühren, die die franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſche Freundſchaft auf die Haltung der franzöſiſchen Soldaten ausübt. Bezeichnend ſind hierfür Meldungen, die in den letzten Tagen über grobe Ausſchreitungen franzöſiſcher Reſerviſten im Bahnhof von Nancy und in dem von Bar⸗le⸗ Duc berichten. In beiden Fällen iſt von den Soldaten, die die Abteile verlaſſen haben, auf dem Bahnſteig die„Internationale“ ange⸗ ſtimmt worden. Einem Verſuch, den Bahnſteig zu räumen„wurde tätlicher Widerſtand ent⸗ gegengeſetzt. Für den Ernſt der Situation iſt es bezeichnend, daß gegen die ſowjetbegeiſter⸗ ten franzöſiſchen Soldaten auf dem Bahnhof von Bar⸗le⸗Duc Truppen aus der Garniſons⸗ ſtadt eingeſetzt werden mußten, die endlich die Ruhe wiederherſtellen konnten. Es intereſſiert uns ſehr, was Herr Blum mit einer Truppe „Internationale“ ſingt, die vielleicht in ſeinen 7 von ſolcher Diſziplin beginnt, wenn ſie auch die Ohren bei anderen Anläſſen einen guten Klang hat. „Unbedingte Unnachgiebigkeit“ London, 3. Sept. Bezeichnend für den Ernſt, mit dem man nach dem engliſchen Kabinettsbeſchluß, der, wie bereits kurz bekannt geworden war, unbedingte Unnachgiebigkeit den Arabern gegenüber feſt⸗ legte, die Lage anſieht, iſt, daß die Manöver der erſten Diviſion in England plötzlich und un⸗ erwartet abgebrochen worden ſind. Aus dem Kriegsminiſterium verlautet, daß die Entſen⸗ dung weiterer Verſtärkungen nach Paläſtina vorgeſehen iſt. Die Truppen haben deshalb Be⸗ fehl erhalten, ſich nach der Garniſonſtadt Al⸗ dershot zurückzubegeben. Bei den Beratungen des Kabinettsrates am Mittwoch, dem ausführliche Berichte des briti⸗ tiſchen Kommiſſars in Jeruſalem vorlagen, nahm die Lage in Paläſtina beträchtlichen Raum ein. Eine weitere Beſprechung fand am Donnerstag zwiſchen dem Vertreter des Mini⸗ ſterpräſidenten, dem Innenminiſter Sir John Simon und dem Kolonialminiſter Irmsby⸗ Gore ſtatt. Der diplomatiſche Mitarbeiter der Preß Aſſo⸗ ciation ſchreibt in dieſem Zuſammenhang, aus der neuen Entwicklung der Lage könne mit ziemlicher Sicherheit geſchloſſen werden, daß die britiſche Regierung nicht ge⸗ willt ſei, angeſichts der arabiſchen Gewalt⸗ taten Zugeſtändniſſe zu machen. Bis⸗ her ſei noch keine weitere Entſcheidung über die vielerörterte Frage einer Einſtellung oder Be⸗ ſchränkung der jüdiſchen Einwanderung in Pa⸗ läſtina getroffen. Bis jetzt ſeien in Paläſtina alljährlich 60000 Juden eingewan⸗ dert, eine Ziffer, die groß genug ſei, um den Arabern Beſorgnis zu verurſachen. Es ſei un⸗ wahrſcheinlich, daß es zu einem völligen Ver⸗ bot der Einwanderung komme. Die britiſche Truppenſtärke in Paläſtina belaufe ſich zur Zeit auf etwa 10 Bataillone, die jedoch nicht an⸗ nähernd ausreichen würden, falls in Paläſtina der Belagerungszuſtand verhängt werde. mit Slugzeugen gegen die ſlraber Ungehindert durch die engliſch⸗arabiſchen Friedensbeſprechungen dauern die Ueberfälle in Paläſtina unvermindert an. Täglich gibt es Tote und Verwundete, Verhaftungen und Sa⸗ botageakte. Am Donnerstag wurden Abteilun⸗ gen des Lincolnſhire⸗ und des Royal⸗Scots⸗ Füſilierregiments bei Bala zwiſchen Nablus und Tulkarm durcheine 50 Mann ſtarke arabiſche Freiſchar angegriffen. Erſt mit Hilfe von Flugzeugen gelang es den britiſchen Truppen, die Araber zurückzuſchlagen und zu zerſtreuen. Auf britiſcher Seite kamen ein Fliegeroffizier und ſein Begleiter bei einer Notlandung im Anſchluß an das Gefecht ums Leben. Ferner wurde ein Infanteriſt getötet und vier weitere britiſche Heeresangehörige, darunter zwei Offiziere, verwundet. Auf ara⸗ biſcher Seite wurden bisher zehn Tote gezählt, ſowie mindeſtens ſechs Verwundete. Sechs Häuſer des Dorfes Bala, aus denen geſchoſſen worden war, wurde von den britiſchen Trup⸗ pen niedergeriſſen. Ein ganzes Dorf eingeãscherf Das von einem Riesenbrand heimgesuchte und völlig eingeäscherte Dorf Warlow bei Ludwigslust. Zusammen mit den Gehöiten wurde die gerade eingebrachte Ernte vernichtet, so daß sich der Schaden auf über 300 000 Mk. beläuft. Der Reichsnährstand hat sich sofort der obdachlos gewordenen Bauern angenommen Weltbild(M) nationalſozialiſtiſche Die Tat entſcheidet Mannheim, 3. Sept. Wir wiſſen, daß es gewaltige Zielſetzungen ſind, die der Nationalſozialismus dem neuen Deutſchland und den Menſchen, die in ihm wirken, geſtellt hat. Wir müſſen aus dem Chaos der Jahre des Weimarer Syſtems heraus wie⸗ der auf die Höhe deutſcher Leiſtung gebracht werden. Das iſt das Programm, das unſer Führer Adolf Hitler immer wieder verkündet und auf allen Gebieten uns vorgehalten hat. Ungeheures iſt unter dieſer Führung geſchaffen worden, die für ſich ſelbſt keine Schonung kennt und deshalb von den andern auch unerhörte Leiſtungen verlangen darf. Wenn heute das che Deutſchland durch die Deutſche Arbeitsfronk beſtimmten Betrieben, die ſich im nationalſozialiſtiſchen Geiſte führend erweiſen, eine klare und unzweideutige Aus⸗ zeichnung verleiht, ſo wird hierfür auch eine Leiſtung verlangt, die unbeſtritten ſein muß. Seit Bildung der Deutſchen Arbeitsfront hat der Nationalſozialismus das deutſche Arbeits⸗ leben von Grund auf revolutioniert. Er hat die Front der Schaffenden nach ganz neuen Ge⸗ ſichtspunkten ausgerichtet und er hat— das muß beſonders unterſtrichen werden— das Prinzip der„Ganzheit des Betriebs“ prokla⸗ miert. Es ſteht feſt, daß im Laufe der Zeit im neuen Deutſchland Betriebsgemeinſchaften ge⸗ bildet worden ſind, deren Gefolgſchaftsmitglie⸗ der vorbildliche Kameradſchaft üben und den Gedanken der Gemeinſchaft in die Tat um⸗ ſetzen. Wenn nun aber der Ehrentitel„Natio⸗ nalſozialiſtiſcher Muſterbetrieb“ verdient wer⸗ den ſoll, dann iſt es von vornherein klar, daß dieſer Begriff mehr umſchließt, als es etwa durch reine Aeußerlichkeiten, durch ſchöne Aus⸗ ſchmückung der Arbeitsräume, durch hygieniſche Anlagen oder durch gerechte Entlohnung zum Ausdruck kommt. Vorbildlich im Sinne des Nationalſozialis⸗ mus iſt ein Betrieb erſt dann— und darin gehen wir mit den maßgebenden Stellen einig — wenn zu dieſen heute ſchon ſelbſtverſtänd⸗ lichen Dingen jene innere Haltung tritt, die ſich in der Tat bekundet. Sie bindet jeden einzelnen feſt an die Gemeinſchaft und läßt die ganze Ge⸗ folgſchaft zu einer einzigen großen Familie werden. Dort, wo die letzten Forderungen der Idee in dieſer Richtung erfüllt ſind, hat der Ehrentitel erſt ſeine innere Berechtigung. Dies kann und ſoll nicht bedeuten, daß wir der Meinung ſind, es ſeien nur wenige, die dieſen Titel verdient haben. Denn der Geiſt des neuen Deutſchland iſt überall greifbar. Da⸗ für wollen wir hier an dieſer Stelle nur die Stimme eines unbefangenen Ausländers, des Führers der rumäniſchen nationalchriſtlichen Partei, Octavian Goga, anführen, der über ſeine Eindrücke während der Olympiade u. a. ſagte: „Das Deutſchland von heute iſt eine zroße Werft, in der die Einwohner aufgrund eines wohldurchdachten Planes, jeder an ſeinem Platze, arbeiten im feſten Glauben an den mor⸗ gigen Tag. Eine Woge des Optimismus über⸗ ſchwemmt dies Land. Eine deutliche Freude be⸗ herrſcht alle und erhält das dauernde und unge⸗ ſchmälerte Gefühl der nationalen Solidarität. In dieſem Strom des Volksbewußtſeins ſind alle etwaigen Bedenken, die durch ſoziale Klaſ⸗ ſenunterſchiede Zwietracht innerhalb dieſes Vol⸗ kes hervorrufen könnten, untergegangen. Das gegenwärtige Deutſchland iſt über alle inneren Kämpfe hinweg. Es ſtellt eine organiſche Ein⸗ heit dar, in der nur ein einziger Geiſt lebt. Dies Volk iſt tatſächlich ein einzig daſtehendes geiſti⸗ ————————————————————————— 4 —— ——————— —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 4. September 1936 ges Wunder, deſſen inneres Gleichgewicht wegen ſeiner Beſtändigkeit jeden fremden Beobachter in Verwunderung ſetzt. Ein Menſch, der von woanders hinkommt, mit der Erinnerung daran, wie bei ihm zu Hauſe die nationale Kraft durch Parteien und politiſche Gruppen vergeudet wird, wird ange⸗ ſichts der Vereinigung aller in einem einzigen Lager in Deutſchland entwaffnet. Wie klein, armſelig und unbedeutend erſcheint die Kloake der ſogenannten Demokratie mit ihrer beſon⸗ deren Geometrie des Teilens und Unterteilens, der Chefs und Unterchefs, dem lärmenden Kri⸗ tiſieren und mit unverſchämten Unzuſtändig⸗ keiten im Vergleich mit dieſem gewaltigen Or⸗ ganismus, der, auf die Waagſchale der Ge⸗ ſchichte gelegt, zu einem Koloß des einheitlichen Willens wird. Aus der Mitte dieſer Fläche der geordneten Kraft ragt die Pevſönlichkeit Adolf Hitlers hervor. Der geſamte ſeeliſche Zuſtand des heutigen Deutſchlands iſt ſein Werk.“ In den Worten dieſes Mannes aus der Fremde erkennen wir das unbefangene Urteil über die Leiſtung unſerer Volksgemeinſchaft. Aus dieſen Worten erkennen wir aber auch die Verpflichtung für uns, daß immer nur die Tat entſcheidet. K. M. Hageneier. büſte des Führers in nürnberg Die ausländischen Diplomoaten auf dem Reichsparſeitag Berlin, 3. Sept. Der Führer und Reichskanzler hat auch in dieſem Jahr die Chefs der ausländiſchen Miſ⸗ ſionen in Berlin als ſeine perſönlichen Gäſte zur Teilnahme am Reichsparteitag in Nürn⸗ berg eingeladen. Ihr Erſcheinen haben zugeſagt: Die Bot⸗ ſchafter der Türkei, von Polen, Japan, Italien, Chile, China und Braſilien; die Geſandten von Schweden, Bolivien, Aegypten, Peru, Rumä⸗ nien, Argentinien, Griechenland, des Zriſchen Freiſtaates, von Finnland, Portugal, Kolum⸗ bien, Uruguay, der Union von Südafrika, Kuba, Jran, Jrak, Lettland, Afghaniſtan, Jugofla⸗ wien, Ungarn, Nicaragua, der Dominikaniſchen Republik, ſowie die Geſchäftsträger von Guate⸗ mala, Panama, Eeuador, Bulgarien, Eſtland, Venezuela, Litauen, Dänemark, der Tſchecho⸗ ſlowakei, Mexiko, der Schweiz und von Oeſter⸗ reich. Den Diplomaten wird ein Schlafwagenſon⸗ Italiener in Barcelona ermordet Ernsie Beurieilung Rom, 3. Sept. Die Spätabendausgabe des halbamtlichen „Giornale d' Italia“ meldet, daß in Bar⸗ celona ein italieniſcher Arbeiter namens Um⸗ berto Faſanella, Vater von ſieben Kindern, ermordet wurde. Faſanella iſt der ſechſte Ita⸗ liener, der als Opfer der ſpaniſchen Marziſten fällt. Wie die Meldung des„Giornale d' Italia“ betont, ſcheint die einzige Veranlaſſung der Bluttat in der Tatſache zu liegen, daß Faſa⸗ nella in ſeiner Wohnung religiöſe Bilder hatte(). Der italieniſche Generalkonſul in Barcelona hat ſofort in energiſcher Weiſe Ver⸗ wahrung eingelegt, jedoch erſcheine, wie„Gior⸗ nale d' Italia“ hinzufügt, dieſer Proteſt ange⸗ ſichts der Tatſachenlage als unzulünglich. Ein italieniſcher Kreuzer befinde ſich bereits in den Gewäſſern von Barcelona, und vorausſichtlich würden noch weitere italieniſche Kriegsſchiffe dorthin entſandt werden. In maßgebenden italieniſchen politiſchen Krei⸗ ſen wird dieſer Zwiſchenfall als ziemlich ernſt betrachtet, um ſo mehr, als auch am Donners⸗ tag wieder Nachrichten über neue Waffenlieſe⸗ rungen nach Spanien vorliegen. In zuſtändigen italieniſchen Kreiſen wird in dieſem Zuſammen⸗ hang erklärt, daß bei weiter anhaltenden Ver⸗ letzungen der Nichteinmiſchungsverpflichtung Italien ſich ſeine Handlungsfreiheit wieder nehmen werde. Slalin räumt auf Der Kampf gegen die Sowjet⸗„Oppoſition“ Leningrad, 3. Sept Wie hier nunmehr aus ſicherer Quelle be⸗ kannt wird, entſprechen die Nachrichten der Auslandspreſſe über die Verhaftung der Gene⸗ rale Schapoſchnikow, Schmidt, Kuſ⸗ nezow und Tulijn den Tatſachen. Daß die diesbezüglichen Meldungen der ausländiſchen Preſſevertreter von der Sowjetpreſſe ſelbſt nicht übernommen wurden, geht offenbar auf amtliche Weiſung zurück. Desgleichen wird die der Lage in Rom Tatſache, daß der Londoner⸗ Sowjethandels⸗ vertreter Ozerſki(der inzwiſchen wieder in London eingetroffen iſt— Die Schriftleitung) am 29. Auguſt in Moskau verhaftet war, nicht offiziell zugegeben. Die Vertreter der ehemali⸗ gen Rechts⸗ oder Linksoppoſition, gegen die betanntlich ein Unterſuchungsverfahren ſchwebt (Radek, Bucharin, Rykow und andere), ſind, wie verlautet, gleichfalls feſtgenommen worden. derzug zur Verfügung geſtellt, der ſie am Dienstag, 8. d.., früh nach Nürnberg führen wird, wo ſie bereits am frühen Nachmittag ein⸗ treffen, um an den größeren Veranſtaltungen des Reichsparteitages teilzunehmen. Während der Anweſenheit in Nürnberg ſind verſchiedene Ausflüge für die Herren des Diplomatiſchen Korps im Programm vorgeſehen, u. a. wird ein Tagesausflug nach Oberbayern er⸗ folgen. Der Sonderzug trifft am 15. d. M. wie⸗ der in Berlin ein. Auf der Reiſe werden die Diplomaten von dem Chef des Protokolls, Geſandten von Bülow⸗Schwante und Legationsſekretär von Reichert ſowie von einer aus ſprachkun⸗ digen SS⸗Männern beſtehenden Mannſchaft be⸗ gleitet werden. Eduard VIII. in der Türkei EP. London, 3. Sept. König Eduard VIII., der ſich gegenwärtig an Bord ſeiner Jacht auf einer Mittelmeer⸗ fahrt befindet, landete am Donnerstagmorgen im Hafen von Ibres, wo er von Vertretern der engliſchen Botſchaft in Ankara und einer größeren türkiſchen Abordnung empfangen wurde. Der König ſtattete den Gräbern der im Weltkrieg gefallenen engliſchen Soldaten einen Beſuch ab. Am Freitag wird die Königsjacht im Hafen von Iſtanbul vor Anker gehen, wo Eduard VIII. vom türkiſchen Staatspräſidenten, Kemal Atatürk, perſönlich begrüßt werden wird. Man nimmt an, daß der König bis Anfang nächſter Woche in Iſtanbul bleibt und dann die Rückreiſe im Orient⸗Expreß antritt. Sein nächſtes Reiſeziel iſt Wien, wo ſich Eduard VIII. noch einige Tage aufhalten wird, ehe er von dort aus mit dem Flugzeug nach England zu⸗ rückkehrt. das Bombardement von Jeun Rote Flieger verletzen die französische Grenze Hendaye, 3. Sept. Der geſtrige Tag hat in dem Kampf um JIrun noch keine endgültige Entſcheidung ge⸗ bracht. Beim Einbruch der Dunkelheit war ein heftiges Artilleriefeuer der Nationaliſten auf eine ſchwere Batterie der Roten, die halb⸗ wegs Irun—Fuenterabia aufgeſtellt war, zu vernehmen. Kurz vorher war ein Bomben⸗ flugzeug der Nationaliſten erſchienen, das das gleiche Ziel mit acht mittleren Bomben belegte. Den ganzen Tag über bombardierten nationa⸗ liſtiſche Flieger die Stellungen der Marxiſten in Jrun und den Ort Fuenterrabia, ſowie die auf Irun zuführenden Straßen. Die Nationaliſten bauten inzwiſchen in aller Ruhe ihre Stellungen auf der Höhe von San Marcial aus, die Jrun beherrſcht. Deutlich konnte man von den Höhen von Behobie aus die Züge von Mauleſeln beobachten, die auf ſtei⸗ len Berggraten hinter der Front der Militür⸗ gruppe emporgeſtiegen waren, und die augen⸗ ſcheinlich Maſchinengewehre und Teile zuſam⸗ menſetzbarer Berggeſchütze trugen. Gegen Mit⸗ tag wurde in Behovia, gegenüber von Behobie auf ſpaniſcher Seite, der Straßenverkehr wieder lebhafter. Man ſah, wie die Verwundeten zu⸗ rückgebracht und in Sanitätswagen in Richtung Jrun fortgeſchafft wurden. Der Panzerzug ſteh: mitten in Behovia und ſeuert ununterbrochen mit ſeinen Maſchinengewehren. In Beantwortung der Bombenangriffe auf Die Trauerfeier in Bochum Feierlichbe Beisetzung der Opfer des Bergwerksunglũcæs Bochum, 3. Sept.(HB⸗Funk.) In der Bergarbeiterſtadt Bochum wurden am Donnerstag die 28 Knappen, die bei dem furcht⸗ baren Exploſionsunglück auf der Zeche„Ver⸗ einigte Präſident“ den Tod fanden, zur letzten Ruhe gebettet. Auf grünem Raſen vor der großen mit dem Hakenkreuz und den Symbolen des Bergbaues, Schlägel und Eiſen, geſchmückten Maſchinen⸗ halle hatte man den Verunglückten eine wür⸗ dige Aufbahrungsſtätte geſchaffen. Die nächſten Angehörigen der Toten, die Vertreter von Par⸗ tei und Staat, der Bergwerke, der Arbeits⸗ kameraden, der NS⸗Formationen und ein Wald von trauerumflorten Fahnen füllten den weiten Zechenplatz. Zu den Beiſetzungsfeierlichkeiten waren auch Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley und Gau⸗ leiter Wagner erſchienen. Nachdem Betriebsführer Aſſeſſor Bruch und der Betriebszellenobmann Starbatti von den toten Arbeitskameraden Abſchied genom⸗ men hatten, ſprach Gauleiter Wagner, der von Breslau nach Bochum geeilt war, um der Beiſetzung der Verunglückten beiwohnen zu können. Er betonte, daß an der Bahn dieſer braven Bergknappen das ganze deutſche Volk ſtehe. Das hätten die vielen Beileidsbezei⸗ gungen und auch die Hilfsmaßnahmen bewieſen. Im Namen des Führers, im Namen der Be⸗ wegung und im Namen des ganzen deutſchen Volkes ſprach der Gauleiter dann den Hinter⸗ bliebenen ſein tiefſtes Mitempfinden aus. Der große Trauerzug ſetzte ſich dann zum Friedhof in Bochum⸗Hamme in Bewegung. Tauſende und aber Tauſende von Volksgenoſſen umſäumten die Straßen und grüßten die Toten mit dem Deutſchen Gruß. Schlicht und würdig war die Trauerfeier auf auf dem Hammer Friedhof, wo die Verunglück⸗ ten eine ſchöne Ruheſtätte gefunden haben. Jrun erſchienen zwei ſehr ſchnelle Flugzeuge der Roten, die einwandfrei von fran⸗ zöſiſchem Gebiet herkamen. Sie be⸗ warfen die am Mittwoch von den Nationaliſten eroberten neuen Stellungen aus verhältnis⸗ müßig niedriger Höhe mit Bomben und verfolg⸗ ten dann das inzwiſchen zurückgekehrte Flug⸗ zeug der Nationaliſten, das Jrun und die Bat⸗ terien bei Fuenterrabia und zwiſchen Jrun und San Marcial bombardiert hatte. Da die Grenz⸗ verletzung durch die roten Flugzeuge diesmal auch für jeden Laien offenſichtlich war, erſchien wenige Minuten ſpäter ein von der franzöſiſchen Grenzpolizei alarmiertes zweimotoriges Kampf⸗ flugzeug, das etwa eine Stunde lang an der Grenze hin und her flog, um zu verhindern, daß die roten Flugzeuge wieder über franzö⸗ ſiſches Gebiet kamen. Dieſe verſchwanden ſchließ⸗ lich in großer Höhe in Richtung San Sebaſtian. Unteriageſtrein in sidwoles London, 3. September. Die Streiklage in Sudwales hat ſich in den letzten 24 Stunden weiter verſchärft. In der Bed⸗ was⸗Grube, die im Mittelpunkt der Auseinan⸗ derſetzungen ſteht, iſt über Nacht ein Untertage⸗ ſtreik ausgebrochen, an dem ſich allerdings nur 41 Bergarbeiter beteiligten. Die Arbeiter haben ſich in der Grube verbarrikadiert und weigern ſich, die Stollen zu räumen, ſolange ihre For⸗ derung auf Anerkennung des Bergarbeiterver⸗ bandes von Südwales als allein zuſtändigen Vertretung der Arbeiterintereſſen nicht aner⸗ kannt wird. zwei Bergwerksopfer in hindenburg Gleiwitz, 3. September. In der Ludwig⸗Glück⸗Grube in Hindenburg hat ſich— wie das Bergrevieramt Gleiwitz⸗ Nord mitteilt— am Mittwoch gegen 23 Uhr ein ſchwerer Unfall ereignet. Ein Pfeiler⸗ abſchnitt brach zuſammen und verſchüttete den Hauer Muſchallek und den Fördermann Al⸗ fred Frey. wurde ins Krankenhaus gebracht. Deutſcher in Buenos flires ermordet Buenos Aires, 3. Sept. Im Stadtteil Belgrano wurde der deutſche 4 Buchhändler Guſtav Krauſe in ſeinem Ge⸗ ſchäft ermordet aufgefunden. elf Meſſerſtiche auf. Die Leiche wies Bei den ſofort aufgenommenen Rettungsarbeiten konnten die beiden nur noch als Leichen geborgen werden. Der Häuer Walczuſch erlitt ſchwere Verletzungen und Da der Geldſchrank er⸗ brochen war, vermutet die Polizei einen Raub⸗ mord. Ueber die Perſönlichkeiten der Mörder 1 iſt noch keine Klarheit vorhanden. Krauſe war ein ſehr bekanntes und geachtetes Mitglied der deutſchen Kolonie. In fürze Reichsjugendführer Baldur von Schirach ſandte an die Werkleitung der Zeche„Ver⸗ einigte Präſident“ ſtehende Telegramm: Arbeitskameraden das Leben gekoſtet hat, ſpreche ich Ihnen zugleich im Namen der deut⸗ ſchen Jugend mein herzlichſtes Beileid aus und bitte Sie, den Hinterbliebenen die ſchmerz⸗ liche Anteilnahme des jungen Deutſchlands an Ihrem ſchweren Verluſt zum Ausdruck zu bringen. * Bei einem Bergrutſch im Adolfſtollen der Dreifaltigkeitsgrube in Schleſiſch⸗Oſtrau wur⸗ den am Donnerstag vier Bergarbeiter verſchütt et. Die Unglücksſtelle ſich in einer Tieſe von 475 Metern. — in Bochum das nach⸗ „Tief bewegt von dem entſetzlichen Unglück, das ſo vielen deutſchen befindet Der Kommandant des Kreuzers„Leipzig“ verſucht durch Verhandlungen mit den krieg⸗ führenden Parteien in Gijon bzw. La Coruna zu erreichen, daß die in Oviedo lebenden Aus⸗ länder, unter denen ſich 35 Deutſche befinden ſollen, vor Beginn der Kämpfe um dieſe Stadt die Möglichkeit erhalten, ſich in Gijon auf einem deutſchen Dampfer einzuſchiffen. In 15 Stunden über den ftlantik Wieder ein Rekordver such mit dem Flugzeug London, 3. Sept.(Eig. Meldung.) Seit geraumer Zeit iſt zum erſtenmal wieder ein geglückter Ozeanüberquerungsverſuch ge⸗ macht worden. Die beiden Amerikaner Rich⸗ man und Merrill, die in Neuyork geſtartet waren, ſind am Donnerstagnachmittag nach einer Flugzeit von rund 15 Stunden in Llan⸗ dilo in Wales gelandet. Sie hatten urſprünglich die Abſicht, bis Croydon durchzufliegen und durch ſofortigen Rückflug nach Neuyork einen neuen Zeitrekord aufzuſtellen. Infolge Benzin⸗ mangels waren ſie jedoch zu vorzeitiger Landung auf freiem Felde gezwungen. Die durchſchnittliche Geſchwindigkeit während des Fluges über den Ozean wird mit 250 Meilen angegeben, obwohl die Wetterverhält⸗ niſſe auf dem letzten Teil der Strecke ſich be⸗ trächtlich verſchlechterten. Bei der Suche nach einem geeigneten Landungsplatz verloren die Flieger etwa 1½ Stunden. In dieſem Zuſammenhang dürften verglei⸗ chende Zahlen von Intereſſe ſein. Der erſte Ueberquerer des Ozeans, Lindbergh, hat be⸗ kanntlich eine Flugzeit von 33 Stunden für die Strecke NReuyork— Paris benötigt, während die beiden neuen Ozeanüberquerer für eine allerdings etwas kürzere Strecke rund die Hälfte der Zeit brauchten. 40 oo0 Tennisbälle in den Flügeln Uebrigens bereitete der Rekordflug⸗Verſuch den engliſchen Zollbehörden einiges Kopfzer⸗ brechen. Die Tragflächen des Flugzeuges ſind nämlich mit 40 000 Tennisbällen aus⸗ gefüllt, die den Zweck haben ſollen, das 4 Flugzeug bei einem etwaigen Niedergehen auf dem Meer ſchwimmend zu erhalten. Dieſe„neu⸗ artige Tragflächenfüllung“ machte den Zollbe⸗ hörden einiges Kopfzerbrechen, da man ſich nicht darüber einig war, ob die Bälle zollpflichtig! waren oder nicht. Der Zoll beträgt für Ten⸗ nisbälle 25 Prozent des Wertes. Man hat ſich jedoch dahin geeinigt, daß die Bälle zur Aus⸗ ſtattung des Flugzeuges gehören und ſomit nicht zollpflichtig ſind. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3z. Z. Wehrmach Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienf i..: Helmuth Wüſt. Verantwortlich für Wbit Dr. A Katiermann(z. Z. Wehrmacht); für politiſche Nachrichte Dr. W. für Wirtſchaftspolttik und Handel: Ratzel(in Urlaub); 11 + Jſeriunpoiiſtigrs. 3r „ V. 5 herer; für Unpolitiſches: Fr ũg für Lokales: 3 lus C Erwin Meſfel; für Sport: Imlius Ei fümtlich in Mannheim. riftleitu Wer berichte verboten, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannhein Drug und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckere EGmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 b 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag, ernſprechh Nr. für Verlag und Schriftſeituna: Sammel⸗Nr. 35¹ 14 Fur den Anzeigenten verantw' Karf deberling. Myn Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage(einſch! 5 ſammlung mi Weinheimer⸗ und Schwetzinaer⸗Ausgabe) aüftia. Geſamt⸗D.⸗A. Monat Juli 1936 davon: Mannheimer Ausgabe 3 731⁴4 Schwetzinger Ausgabe 6177 3 35⁵3 Weinheimer Ausgabe 1 volkstümliche deutſch können, „ 4 1 n für Kommunglesu, Bewegung: Friedrr eilagen : Hans Graf Reiſchach, Berin 68, Charlot enſtr. 1b b. Machdruck ſämtlicher Ortatnahh 46 8ʃ pel, in kurzen der Bühne un ein⸗ Bei der de Dieſen S lich hinaus deutſchen K Heimat gef es quer di Hauptſtraße langſam, d der Straße ten, die u ſchwinden. und ſcheine haben. Sa peln geben präge. Zur der Hochkor Küſtenkordil kein weites begegnen ut chos(Woll! die Stadt a Maultieren Dieſe Reite Silberſporen mit ihren f großen Eind ſie auf ihre beim Zureit Maultiere. wird, was üblich iſt, ſi unverbunder — getrieben lich dauernd Weiter ge rieſige Bron iſt noch eini Hier iſt ein ſträucher ein haben einfac Mauerwerk hecke im„Di Unſer Ziel meinen, wir einer Neben flor liegt die in Deutſchla öfteren entſte ſtraße“ liege chen, die mit aus der Sp ſehen. Jede nung mit St front und 15 niſten 7500 O Verfügung ſt niſchen Regi⸗ Kreditkaſſe d Bayern die tiago hervor Natürlich ha ſpäter einma men, fand je und ſie konnt Und nun ern haben gegenwärtig! Geld als dur Burſchen unt plattlern, Zitl Kaffee müſſer ſie das Kaffe Aber ſonſt iſt halten uns n Nöte. Einige ins Korn gew land oder ne mitten im„ Turnhalle un germeiſter) iſt ſchon 1930 wundern ſich ibt An der Do Palmen gepfl tig gewachſen ſam ab. Da Weiden in Palmen. Deutſche Jug In der„Di ſchienen Berie „Nerother Wa Gruppe wollte führung nun ein Dutzend j tigen Alter bi— Spielſchar zuſ⸗ ren um die ge ſonders dem Kunſtſchaffen Wegener⸗Gaſtſj durch ihre Eir hinterläßt. Da Ständiger Berlimer Mitarbelter: Dr. Johann v. Leer HSaal des Geſe 17 11 malt durch du Beginn breche „Totentanz“ na Muſik, verfehl Wirkung. Sel riffen, daß ſie lichen Student wiederholt wur Nach einer J wurde, ſtanden und mel eptember 1936 züdwales 3. September. hat ſich in den ürft. In der Bed⸗ t der Auseinan⸗ t ein Untertage⸗ allerdings nur »Arbeiter haben irt und weigern lange ihre For⸗ Bergarbeiterver⸗ lein zuſtändigen ſſen nicht aner⸗ hindenburg 3. September. in Hindenburg eramt Gleiwitz⸗ hgegen 23 Uhr Ein Pfeiler⸗ verſchüttete den Fördermann Al⸗ aufgenommenen beiden nur noch n. Der Häuer erletzungen und t. 9 ; ermoedet lires, 3. Sept. de der deutſche in ſeinem Ge⸗ Die Leiche wies Geldſchrank er⸗ zei einen Raub⸗ ten der Mörder 'n. Krauſe war htetes Mitglied von Schirach r Zeche„Ver⸗ im das nach⸗ wegt von dem zielen deutſchen gekoſtet hat, gamen der deut⸗ Beileid aus ien die ſchmerz⸗ deutſchlands an Ausdruck zu ldolfſtollen der ch⸗Oſtrau wur⸗ ergarbeiter zſtelle befindet ern. tzers„Leipzig“ mit den krieg⸗ zw. La Coruna lebenden Aus⸗ utſche befinden um dieſe Stadt in Gijon auf ſchiffen. antik ug ſen ſollen, das kiedergehen auf en. Dieſe„neu⸗ zte den Zollbe⸗ a man ſich nicht ille zollpflichtig trägt für Ten⸗ Man hat ſich ille zur Aus⸗ es gehören r: 4 3. Z. Wehrmachf —Chef vom Dienſtß für Politik: Dr. W olitiſche Nachrichten ik und Handel; Bewegung: eton und Sport: Julius Et im. 4 „„Meiſchach, Berm ſämtlicher Origine FJohann v. Leer glich 16 vis 17 un id Sonntag) witz, Mannhein Verlag u. Druckerſ zrektion: 10,30 bi untaa,, Fernſprechh —+ 354 4 bHeberlinmg. Myn amtauflage(:michl usagabe) aüftia. 46 84 Mannheim Die bunte Zeite 4. September 1936 SBil. Schluß Bei der deutſchen Muſterkolonie Dieſen Sonntag nachmittag ſoll es nun end⸗ lich hinaus nach Penaflor gehen, wo unſere deutſchen Koloniſten aus Bayern ihre zweite Heimat gefunden haben. Mit dem Ford geht es quer durch Santiago und dann auf der Hauptſtraße nach dem Süden. Wir fahren langſam, damit es nicht ſo ſehr ſtaubt. An der Straße liegen ab und zu kleine Lehmhüt⸗ ten, die unter Trauerweiden faſt ganz ver⸗ ſchwinden. Nackte Kinder ſpielen vor der Hütte und ſcheinen vor den Autos keine Angſt zu haben. Saftige Weiden fliegen vorbei, Pap⸗ peln geben dieſer Landſchaft das beſondere Ge⸗ präge. Zur Linken grüßen die Schneekämme der Hochkordilleren, während zur Rechten die Küſtenkordillere auch nach Weſten dem Blick kein weites Feld gewährt. Einzelne Reiter begegnen uns, alle mit farbenfreudigen Pon⸗ chos(Wolldecken) behangen, die anſcheinend die Stadt als Ziel haben. Manche haben auf Maultieren noch Gemüſe zum Verkauf bei ſich. Dieſe Reiter mit ihren teilweiſe tellergroßen Silberſporen und dem Laſſo am Sattel machen mit ihren ſcharfgeſchnittenen Geſichtern einen großen Eindruck auf jeden Femden. Stolz ſind ſie auf ihre ſchönen Tiere, aber auch grauſam beim Zureiten der Pferde und beſonders der Maultiere. Und wenn mit Pferden gedroſchen wird, was auf dem Lande noch vielerorts üblich iſt, ſo jagen ſie die armen Tiere mit unverbundenen Augen immer im Kreis herum — getrieben von einem der ihrigen, der natür⸗ lich dauernd abgelöſt wird. Weiter geht die Fahrt. rieſige Brombeerhecken. An einzelnen Stellen iſt noch einiges Mauerwerk darunter ſichtbar. Hier iſt ein Beiſpiel dafür, wie Brombeer⸗ ſträucher ein Landgut vernichten können. Sie haben einfach im Laufe der Jahre Haus und Mauerwerk überwuchert wie einſt die Roſen⸗ hecke im„Dornröschen“ das Schloß. Unſer Ziel liegt bereits vor uns, wir können meinen, wir befinden uns in Deutſchland. An einer Nebenſtraße hinter dem Dörſchen Pena⸗ flor liegt dieſe deutſche Siedlung, wie ſie heute in Deutſchland als Stadtrandſiedlungen des öfteren entſtehen. Rechts und links der„Dorf⸗ ſtraße“ liegen 54 reizende zweiſtöckige Häus⸗ chen, die mit ihren hellroten Ziegeldächern wie aus der Spielzeugſchachtel entnommen aus⸗ ſehen. Jedes Haus iſt als Fünfzimmerwoh⸗ nung mit Stall erbaut, hat 50 Meter Straßen⸗ front und 150 Meter Tiefe, ſo daß ſedem Kolo⸗ niſten 7500 Quardratmeter als Gartenland zur Verfügung ſtehen. Mit Unterſtützung der chile⸗ niſchen Regierung hat eine landwirtſchaftliche Kreditkaſſe dieſe Siedlung erſtellt und aus Bayern die Siedler geholt, die nun für San⸗ tiago hervorragendes Gemüſe bauen ſollen. Natürlich haben ſie ziemlich hohe Summen ſpäter einmal abzuzahlen; aber als ſie anka⸗ men, fand jeder ſein Haus ſchlüſſelfertig vor, und ſie konnten gleich anfangen zu pflanzen. Und nun iſt Sonntagnachmittag: die Bay⸗ ern haben Kuchen gebacken und verdienen gegenwärtig durch die Sonntagsgäſte faſt mehr Geld als durch ihren Gemüſebau. Die jungen Burſchen unterhalten die Gäſte mit Schuh⸗ plattlern, Zitherſpielen und Singen. Mit dem Kaffee müſſen wir etwas Nachſehen haben, da ſie das Kaffeekochen noch nicht heraus haben. Aber ſonſt iſt alles in Ordnung. Wir unter⸗ halten uns mit ihnen und erfahren auch ihre Nöte. Einige haben ſchon wieder die Flinte ins Korn geworfen und ſind heim nach Deutſch⸗ land oder nach Santiago. Dabei haben ſie mitten im„Dorf“ ein Schulhaus mit großer Turnhalle und Rathaus. Der„alcade“(Bür⸗ germeiſter) iſt einer der ihrigen. Sie kamen ſchon 1930 als Nationalſozialiſten her und ** ſich nun, daß es das hier gar nicht gibt. An der Dorfſtraße ſind Trauerweiden und Palmen gepflanzt. Während die Weiden mäch⸗ tig gewachſen ſind, dorren die Palmen lang⸗ Links der Straße ſam ab. Da paſſen auch beſſer Pappeln und Weiden in dieſe deutſche Stätte hin als Palmen. Deutſche Jugend beſucht Südamerika In der„Deutſchen Zeitung für Chile“ er⸗ ſchienen Berichte über den Aufenthalt der „Nerother Wandervögel“ in Südchile. Dieſe Gruppe wollte ſich mit einer Totentanz⸗Auf⸗ führung nun in Santiago vorſtellen. Es war ein Dutzend junger Burſchen vom ſchulpflich⸗ tigen Alter bis Anfang zwanzig, die zu einer Spielſchar zuſammengeſchloſſen, in zwei Jah⸗ ren um die ganze Erde walzten, um dort be⸗ ſonders dem Auslandsdeutſchtum deutſches Kunſtſchaffen zu vermitteln. Es war kein Wegener⸗Gaſtſpiel, was ſie boten, dafür aber volkstümliche Kunſt, die gerade im Ausland durch ihre Einfachheit den größten Eindruck hinterläßt. Da der Eintritt frei war, war der Saal des Geſangvereins„Frohſinn. lang vor Beginn brechend voll. Dieſes Spiel vom „Totentanz“ nach Art von Haaß⸗Berkow, unter⸗ malt durch dumpfe Trommelwirbel und leiſe Muſik, verfehlte auf keinen der Zuhörer die Wirkung. Selbſt Chilenen, die kein Wort deutſch können, waren von dem Spiel ſo er⸗ riffen, daß ſie veranlaßten, daß es vor ſämt⸗ lichen Studenten der Univerſität Santiago wiederholt wurde. Nach einer Pauſe, während der eine Teller⸗ ſammlung mit großem Erfolg durchgeführt wurde, ſtanden alle Burſchen mit ihrem pel, in kurzen Hoſen und weißen Hemden auf der Bühne und ſangen. Wim⸗ Dieſer Geſang von ein⸗ und mehrſtimmigen Liedern, Kanons, Von einem Deutischen erlebhf Marſch⸗ und Rüpelliedern aus hellen Jungen⸗ kehlen mit einer frohen Begeiſterung geſungen, riß jeden mit. Als am Schluß ihr Führer von ihren Fahrten nach Finnland und Indien erzählte und daß ſie nun in einem Jahr über Nordamerika und Japan nach Hauſe wollten, da ſtaunten wir über ihren Wagemut. Dabei hatten ſie durch ihre Vorführungen immer ſo Ein Tatsachenbericht von HELINMUTHWETZ Freiburg. Da ſah ich die bekannten Geſichter nun alle auf der Leinwand wieder, auch „Bubi“ war dabei. Deutſche Vereinsmeierei verſchwunden Wenn ein junger Reichsdeutſcher früher ins Ausland ging und. in einer größeren Stadt arbeitete, ſo ſtellte ſich gir bald die Frage an Truppenparade am Nationalfeiertag Man beachte die preubßische Art der Uniformen. viele Einnahmen, daß ſie nie zu„ſchnorren“ brauchten. Ein Jahr waren ſie bereits unter⸗ wegs und ſahen in ihrer Kleidung keineswegs vernachläſſigt aus. Nur ſo kann man für Deutſchland wirken, nicht anders. Als am Schluß des erſten Abends noch um ein Dutzend Quartiere für einige Tage gebeten wurde, hätte jeder gleich deren zehn haben können. Um den Kleinſten, den„Bubi“, riſſen ſich alle. Er war aber auch wirklich ein Prachtskerl. Man ſtelle ſich vor: dies Leben und zwei Jahre nicht zur Schule! Als die Spielſchar immer noch unterwegs, ich aber wieder in Deutſchland war, lief bereits ein von ihnen aufgenomme⸗ ner Film in der Aula der Univerſität zu Aufn.: Der Verfasser ihn, wie bekomme ich Anſchluß. Man wohnt meiſt bei Angehörigen des Gaſtlandes, um die Landesſprache von Grund auf zu lernen; in der Freizeit aber will man Anſchluß an Deut⸗ ſche haben. Jetzt wie das machen? Es gibt doch genügend deutſche Vereine, wird einer antworten. Gut, ſchauen wir einmal dieſe Vereine näher an, wie ſie vor der Machtüber⸗ nahme durch den Führer waren. Da iſt überall„Der deutſche Verein“, in dem der Geſandte oder Konſul verkehren und die reichen Deutſchen oder Deutſchſtämmigen zu Abend ſpeiſen. Das Eintrittsgeld ſowie die Monatsbeiträge ſind ungeheuer hoch, und trotz⸗ dem haben dieſe Vereine meiſt Schulden. Hier wird der Menſch nicht nach Charakter oder Leiſtung, allein nur nach dem Gehalt taxiert. Dann ſind Sportvereine da, mindeſtens deren zwei, davon der eine„feudale“ dem ſoeben ge⸗ nannten Verein entſprechend. Die Sport⸗ anlage iſt hervorragend, beſonders die Tennis⸗ plätze; vielleicht iſt ſogar ein eigenes Schwimm⸗ baſſin vorhanden. Die aktiven Sporttrei⸗ benden ſind aber gering, während die Zahl der Tanzlöwen groß iſt.— Die anderen Keineren Sportvereine(Wandern, Skifahren, Turnen uſw.) unterſtützen wirklich den aktiven Sport. Da kommt es beim Skifahren nicht auf den neueſten Skianzug an, ſondern darauf, daß der Anzug praktiſch iſt. Die Sänger brauchen auch zwei Geſang⸗ vereine, die ſich in der Führung in allem von Zeit zu Zeit ablöſen. Sie ſind aber nötig, ſchon damit Herr., der im Geſchäftsbericht des einen Vereins nicht genügend gelobt wor⸗ den iſt, zur Konkurrenz gehen kann. Die alten Soldaten haben ihren Militär⸗ oder Kriegerverein, in den aber auch ungediente junge Leute hineinkönnen, wenn ſie bei Kameradſchaftsabenden ihren kriegeriſchen Geiſt bewieſen haben. Je größer eine deutſche Kolonie iſt, je mehr Vereine gibt es. Hat ein junger Deutſcher ſich nun für einen Verein entſchloſſen, ſo ſtellt er plötzlich feſt, daß er in der Flaggenfrage eine ganz andere Anſicht wie der betreffende Ver⸗ ein hat und zieht ſich wieder zurück. Da in der Weimarer Republik der Geſandte nur zu Veranſtaltungen kam, wo mindeſtens eine offizielle Reichsflagge gezeigt wurde, man meiſtens ohne die Reichsvertre⸗ ung. In Chile hing die Teilnahme am jährlichen Fackelzug zu Ehren Bismarcks ganz davon ab, wer die deutſche Kolonie eingeladen hatte. Es iſt klar, daß auf eine Einladung z. B. vom Turnverein hin, die Herren von dem„Deut⸗ ſchen Verein“ nicht erſcheinen konnten. So war es wohl überall auf der Welt vor dem 30. Januar 1933. Heute iſt das Gottſeidank ganz anders. „Mit dieſer Vereinsmeierei hat der National⸗ ſozialismus aufgeräumt. Die Partei hat ſich eingeſchaltet und geſorgt, daß durch ihre Mit⸗ glieder in die betreffenden Vereine der neue Geiſt hineinkam. Natürlich ging das nicht immer ohne Kämpfe ab, da die langjährigen Vereinsvorſtände nicht weichen wollten, da ſie den friſchen Wind, der aus Deutſchland wehte, nicht verſpürten. Wie in der übrigen Welt, haben ſich auch in Chile die großen Vereine zuſammengeſchloſſen, und die ganze deutſche Kolonie marſchiert nun zum erſten Male unter einer Flagge dem gleichen Ziel zu. Zu Zehntaufenden hören heute die Aus⸗ landsdeutſchen am 1. Mai und während der Parteitage zu Nürnberg die Stimme des Füh⸗ rers, dem gerade ſie ſo dankbar ſind, weil er ihnen— die fern der Heimat leben— den Glauben an die beſſere Zukunft Deutſchlands zurückgegeben hat. Der ſeltſamſte Dieb der Rriminalgeſchichte Ein Mann ſtiehlt as minionen Rubel. Jahrelang mlillionär- und nichts davon gehabt 25 Jahre ſind es her, als eine kriminaliſtiſche Senſation die Wekt aufhorchen ließ: In Wladi⸗ woſtok wurde die ruſſiſche Staatsbank ausge⸗ raubt, 48 Millionen Rubel verſchwanden. Der Dieb war ein... einzelner Mann, ein Eiſen⸗ bahnarbeiter! Er möchte gerne heiraten Aus der Eiſenbahnwerkſtätte zu Wladiwoſtok dröhnt der wuchtige Schlag der Hämmer. Wla⸗ dimir Storoſchin ſchaut wehmütig einem mili⸗ täriſch ſtark bewachten Wagen nach, der zur Staatsbank fährt. Jeden Tag rollen dieſe Wa⸗ gen, vollbepackt mit neuen Rubelſcheinen, zur Bank.„Ach,“ denkt Wladimir Storoſchin,„ich werde nie auch nur tauſend Rubel beſitzen, um Stasja zu heiraten, um mir ein Häuschen am Stadtrand zu bauen, um Fiſche zu fangen und auf die Jagd zu gehen!“ Er ſteht und ſtarrt dem Wagen nach. Unwillkürlich, und ohne ſich eigentlich etwas dabei zu denken, geht er am Abend langſam und bedächtig den Weg zur Bank. Dabei zählt er die Schritte. Die Zahl brennt in ſeinem Kopf. Es iſt das Jahr 1905, und Wladimir Storoſchin liebt Stasja und möchte ſie heiraten. Aber Stasja will ſchöne Kleider und ein eige⸗ nes Häuschen haben. Ein Gang bis zur Bank Acht Tage lang geht Wladimir Storoſchin den Weg zur Bank, er ſagt keinem Menſchen, was er denkt, am wenigſten Stasja, aber am neunten Tag iſt er entſchloſſen. Es wird eine mühſelige Arbeit ſein, er hat den Plan genau im Kopf. Der Stollen muß direkt vom Bahn⸗ damm aus vorgetragen werden. Jahse würde er dazu brauchen, deshalb fängt er ſofort an. Jeden Abend, wenn es dunkel iſt, geht er zum Bahndamm, kauert ſich nieder, wühlt mit den Händen im Erdreich und ſtopft ſich die Taſchen voll Sand und Erde. Dann geht er ruhig, als ſei nichts geſchehen, zur Stadt zurück, rgendwo am Ufer die Taſchen ausleerend. Stasja merkt nichts davon, denn er iſt immer gleich freundlich und ſagt nur, daß er eines Tages viel, viel Geld haben würde. Sechs Jahre lang Maulwurf Kein Tag vergeht während voller ſechs Jahre, da Wladimir Storoſchin ſich nicht die Taſchen mit Erde und Steinen vollſtopft. Der Stollen treibt ſich immer weiter vor, immer länger braucht er dazu, hineinzukriechen und wieder hinauszugelangen, den Eingang ſo zu verklei⸗ den, daß ihn niemand bemerkt. Sechs Jahre lang trägt er das Geheimnis mit ſich herum, ohne daß Stasja etwas merkt, ohne daß er auch nur eine Minute ſeine Pflicht in der Eiſenbahnwerkſtätte verſäumte. Mit der kühlen Ruhe des Ruſſen, des Menſchen, der Zeit hat, bereitet er ſein Werk vor. Er wird es ſchaffen und dann ſehr reich ſein. Warum ſoll er nicht das Recht haben, reich zu ſein? Storoſchin hat es in Erfahrung gebracht: in den Treſoren der Bank liegen dauernd 48 Mil⸗ lionen Rubel, eine phantaſtiſche Summe. Und Wladimir Storoſchin hat ſich geſchworen, dieſe 48 Millionen zu beſitzen. Er wird dieſen Schwur halten, für Stasja, die er liebt. Er wird ihr ſchöne Kleider kaufen, elegante Schuhe und nicht mehr arbeiten. Kein Kamerad— niemand hat in ſeinem Weſen während der ganzen ſechs Jahre das geringſte bemerkt. Wladimir Storo⸗ ſchin war immer gleich freundlich— ein ſtiller, fleißiger Arbeiter. Die Polizei ſteht vor einem Rätſel Sommer 1911 iſt es ſo weit: er kann in die Treſore eindringen. Er legt ſich Säcke zurecht, das nötige Handwerkszeug. Durch eiſernen Fleiß hat er ſich bereits ſo viel geſpart, daß er für Stasja ein Häuschen am Stadtrand er⸗ bauen konnte. Nur ſonntags kehrt er heim, deshalb weiß ſie nichts von ſeinem nächtlichen Treiben. Es gelingt ihm, alle Treſore bis auf den letzten Rubelſchein auszurauben. Sack um Sack ſchleppt er aus dem Gang und verbirgt ſie. Dann ſchüttet er den Gang zu und nimmt jeden Samstag einen Sack mit Rubelſcheinen mit in ſein Häuschen, mauert ſie ein, und.. nicht einmal Stasja ahnt etwas davon. Die Nachricht von dem verwegenen Einbruch löſt nicht nur in Wladiwoſtok, ſondern in ganz Rußland helles Entſetzen und höhniſches Gelächter aus. Hundert Beamte ſuchen den Dieb, niemand findet ihn. Und Wladimir Sto⸗ roſchin mauert das Geld ein. Er gibt nicht einen Rubel mehr aus als bisher, er geht jeden Tag weiterhin zu ſeiner Arbeit, als ſei nichts ge⸗ ſchehen. Eines Tages ſetzt ſich Storoſchin hin und ſchreibt an entfernte Verwandte nach Amerika einen Brief, er würde gerne zu ihnen kommen, und er ſende ihnen Geld, ruſſiſche Rubel, ſie möchten ihm Dollar ſchicken und ihn offiziell bitten, mit ſeiner Frau herüberzukommen, um ſich dort anzuſiedeln. Es geſchieht genau, wie Storoſchin es geplant hat. Das Geld kommt, und Wladimir ſpricht zu Stasja, daß ſie nach Amerika wollten. Und nun begeht er die Dummheit und kauft ein, mehr, als er ſonſt zu tun gewohnt war. Schöne Kleider und Pelzwerk für Stasja, neue Schuhe und Hüte, lauter nette Dinge, die ihm gefallen. Die Nachbarn ſtutzen.„Haſt du eine Erbſchaft gemacht, Wladimir?“ fragen ſie. Er lächelt und nickt. Und in einer Nacht, da Stasja ſehr lieb zu ihm iſt, verrat er ihr, daß er ſehr, ſehr reich iſt. der Stasja kann dieſes Geheimnis nicht für ſich behalten. So erfährt es auch einer der Krimi⸗ nalbeamten, die immer noch nach dem verwege⸗ nen Dieb fahnden. Sie beobachten Storoſchin heimlich. Er trifft Vorbereitungen für ſeine Ausreiſe nach Amerika. Wo hat er das Geld her?„Die Stasja hat ſich geputzt wie ein Pfau. Sie ſpionieren um das Haus im Siedlungs⸗ gelände herum, hundert Augen beobachten auf einmal Wladimir Storoſchin. Endlich gefaßt Und plötzlich dringt die Polizei in ſein Haus ein und verhaftet Wladimir Storoſchin. Dann unterſucht man das ganze Haus und klopft die Wände ab. Und ſie da: man findet eingemauert die 48 Millionen Rubel, hübſch aufeinanderge⸗ ſchichtet, nur wenige hundert Rubel fehlen. Ganz Wladiwoſtok ſteht kopf. Das hätte nie⸗ mand dem kühlen Wladimir zugetraut.. nie⸗ mand. Stasja weint und rauft ſich die Haare. Millionärin iſt ſie geweſen! Mehrere Monate verbringt Wladimir Storo⸗ ſchin im Unterſuchungsgefängnis. Er hat nichts geleugnet und den Hergang ſeiner Tat bis in ellrischend und gesund alle Einzelheiten geſchildert. Das Gericht läßt ſich noch einmal alles berichten. Ein Wirrkopf, dieſer Storoſchin, der die Bank von Wladiwoſtok ausraubte, um das Geld einzumauern. Iſt er nicht ſchwer beſtraft dadurch, daß er ſeinen zähen Traum nun zerflattert ſieht, daß er ſechs Jahre .. umſonſt gearbeitet hat? Der Vorſitzende iſt ein verſtändnisvoller Mann. Die Bank iſt nicht mehr geſchädigt und das Geld zurückgegeben. Was ſoll man mit dem Kerl machen? Ihn nach Sibirien ſchicken? Ins Zuchthaus? Storoſchin macht einen völlig ver⸗ ſtörten Eindruck. Und der Richter diktiert ihm eine Gefängnisſtrafe von einigen Jahren, eine verhältnismäßig milde Strafe, zu. Einmal in ſeinem Leben hatte Wladimir Sto⸗ -roſchin einen Traum, einmal wollte er reich werden, ein zweites Mal wird er es nicht wie⸗ 92 100— er hat nichts von„ſeinen“ Millionen gehabt. Und Wladimir wird nach einigen Jahren wie⸗ Eiſenbahnwerkſtättenarbeiter, bringt es durch zähen Fleiß bis zum Meiſter und denkt nur zuweilen trübſelig an die Zeit zurück, da er Beſitzer von 48 Millionen Rubel geweſen iſt und ſein Prozeß die Senſation der kriminaliſti⸗ ſchen Welt war. H. G. 3 3—— ————————————————————————————————————————————————— — 5ĩnd— 4 4 —————————— Mannheim Blick übers Cand 4. September 1936 Lebie badiſche meldungen Die letzte Schloßbeleuchtung * Heidelberg, 4. Sept. Daß nach Beendi⸗ gugg der Reichsfeſtſpiele am Samstag, den September, nochmals eine Schloßbeleuchtung, die letzte dieſes Jahres, in Heidelberg ſtatt⸗ findet, hat, wie aus zahlreichen Zuſchriften her⸗ vorgeht, in der näheren und weiteren Umge⸗ bung von Heidelberg lebhaftes Intereſſe aus⸗ gelöſt. Die Veranſtaltung beginnt im Hinblick auf die vorgeſchrittene Jahreszeit bereits um 21.15 Uhr pünktlich.— Das Städtiſche Theater bietet den Wochenendbeſuchern im ahmen der Vorſpielzeit am e tag und Abend zwei Aufführungen der Luſt⸗ ſpiele„Die Kreuzelſchreiber“ von Anzengruber und„Towariſch“ von Deval Goetz, während am Samstagabend bereits das„Kleine Bezirksge⸗ richt“ von Bielen ageran wird.— Die Ausſtel⸗ lung„Heidelberg, Vermächtnis und Aufgabe“ iſt am Samstag und Sonntag den ganzen Tag über geöffnet. Ankunft des Arbeitsdienſtes * Karlsruhe, 3. Sept. Am Donnerstag⸗ nachmittag trafen die erſten Abteilungen des Reichsarbeitsdienſtes in Karlsruhe ein. Die Stadt prangte zu ihrer Begrüßung im Flag⸗ genſchmuck. Reibungslos vollzog ſich der Auf⸗ Vahnß auf den geräumigen Vorplätzen des Bahnhofes. Braungebrannt von der Arbeit auf der Bauſtelle, mit freudigen Geſichtern, ſtellten ſich die Männer des Spatens den zuſchauenden Karlsruhern vor. Rein äußerlich ſchieden ſich die Arbeitsmän⸗ ner in zwei große Gruppen: einmal die feld⸗ marſchmäßig gerüſteten Nürnbergfahrer mit Torniſter, Marſchgepäck, Decken uſw., und zweitens die ihr Handgepäck im Brotbeutel mit⸗ führenden übrigen Arbeitsmänner. Die Nürn⸗ bergfahrer werden am Montagfrüh in zwei Sonderzügen in die Stadt der Reichsparteitage abreiſen, während die übrigen bereits am Sonntag Karlsruhe verlaſſen und wieder ihr Lager aufſuchen. Während ſich die Abteilungen ſammelten, er⸗ führe Oberſtarbeitsführer Helff, Oberarbeits⸗ ehöri Siepermann und andere Stabsan⸗ ehörige, die ſich von dem ordnungsmäßigen bmarſch der Abteilungen zu ihren Quartie⸗ ren überzeugten. Anſchließend ſetzten ſich die Kolonnen in Marſch. Eine der Abteilungen R ihre Spaten mit Blumenſträußen um⸗ kränzt, die Männer vom Schwarzwald zierten ſchlichtes Tannengrün. Die Abteilung Neckar⸗ gerach brachte blühendes Heidekraut mit. So gab es ſtändig abwechſelnde Bilder im Rhyth⸗ mus der marſchierenden Kolonnen. Fenſterreiniger abgeſtürzt * Karlsruhe, 4. Sept. Beim Reinigen der Oberlichtfenſter einer hieſigen Schule ſtürzte ge⸗ ſtern ein Fenſterreiniger etwa 6 Meter hoch auf einen gepflaſterten Hof hinab. Mit lebensge⸗ fährlichen Verletzungen wurde der Verunglückte in das Städtiſche Krankenhaus übergeführt. Kinderuntugend führt zum Tod * Triberg, 4. Sept. Geſtern ereignete ſich auf der Nußbacher Landſtraße ein ſchwerer Un⸗ glücksfall, dem leider ein junges Menſchenleben zum Opfer fiel. Drei Buben, die aus der Schule kamen, ſetzten ſich auf die Verbindungs⸗ deichſel eines Laſtzuges. Als ſie wieder ab⸗ ſpringen wollten, gelang der Sprung nur weien. Der dritte Junge ſtürzte, und der An⸗ änger des Laſtzuges fuhr ihm über den Kör⸗ — ſo daß er völlig erdrückt wurde und der od ſofort eintrat. Den Fahrer des Laſtwagens trifft an dem Unfall keine Schuld. Der ver⸗ unglückte Junge war ein Kind armer Eltern und hatte noch ſechs Geſchwiſter. Deutſche Filmkunſt- die erſte in der Welt kberbacher fuckucksmarkt lädt zum Beſuch Viehprämiierung und handwerkliche Schau/ Großes Volksfeſt Eberbach, 3. Sept. Seit Jahren hat der Eberbacher Kuckucksmarkt eine beſondere An⸗ ziehung nicht nur in der engeren Nachbarſchaft der Stadt, ſondern weit darüber hinaus in ganz Nordbaden ausgeübt. Der Beſuch des Marktes hat ſich auch von Jahr zu Jahr geſteigert, und da in dieſem Jahre wieder beſondere Veran⸗ ſtaltungen mit dem Markt verbunden ſind, wird auch jetzt wieder mit einem ſtarken Beſuch zu rechnen ſein. Stadtverwaltung und Verkehrsverein, die die Organiſation des Marktes durchführen, haben von Anfang an davon abgeſehen, nur einen der üblichen Jahrmärkte mit Karuſſells, Schieß⸗ buden uſw. durchzuführen, ſondern ſie haben dem Markt immer ein beſonderes Gepräge ge⸗ geben, das jedem Beſucher nicht nur einige Stunden froher Unterhaltung bot, ſondern ihm auch Anregungen gab, die er ſonſt nur ſelten bekommen konnte. Wie in jedem Jahre, ſo wird auch dieſes Mal wieder eine große Viehprämiierung ſtattfinden, die durch einen erheblichen Zuſchuß der Stadt ermöglicht wird. Da die Fleckvieh⸗ zuchtgenoſſenſchaft Eberbach, zu der die Züchter der weiteren Umgebung gehören, als eine der beſten Nordbadens bekannt iſt, und da die Züch⸗ ter zu der Prämiierung immer ihre beſten Stücke bringen, bietet die Prämiierung ſehr viel Intereſſantes für jeden Viehzüchter, darüber hinaus aber auch für jeden Laien. Die Prä⸗ miierung findet am Montag, 7. September, vor⸗ mittags ſtatt. Weiterhin wird in dieſem Jahre eine Schau des Eberbacher Handwerkerſchaffens durchgeführt, die nicht den Charakter einer der üblichen Meſſen erhält, ſondern die lediglich zeigen ſoll, wie der Handwerker arbeitet und hoch qualitativ ſeine Erzeugniſſe zu werten nd. Beſondere Veranlaſſung zur Durchführung dieſer Schau gab die Tatſache, daß das Hand⸗ werk in Ebetrbach außergewöhnlich ſtart und alt eingeſeſſen iſt. Es gibt viele Handwertsbe⸗ triebe, von deren Exiſtenz und Leiſtungen der Außenſtehende gar nichts ahnt, da der Hand⸗ werker im allgemeinen von der Außenwelt un⸗ beobachtet in ſeiner Werkſtätte zu arbeiten pflegt, ohne daß er Gelegenheit hätte, die Früchte ſeines Schaffens einem größeren Kreis zu zeigen. Gerade weil der Handwerter immer ſehr wenig aus ſich machte, gerieten viele Hand⸗ werksberufe in Vergeſſenheit. Es ſoll nun die diesjährige Schau jedem Volksgenoſſen zeigen, zu welchen Leiſtungen der Handwerker befähigt iſt und ſie ſoll auch zeigen, wie einzelne Hand⸗ werker arbeiten, denn man wird einzelne Wert⸗ ſtätten im Rahmen der Ausſtellung arbeiten lal⸗ ſen. Eine geſchmackvolle Zuſammenſtellung der einzelnen Erzeugniſſe werden das Bild für den Beſchauer intereſſant und anregend geſtalten. So ſoll auch in dieſem Jahre wieder der Kuckucksmarkt ein lebendiger Ausdruck und ein Bekenntnis der Zuſammenarbeit zwiſchen Stadt und Land ſein. Er ſoll dem Städter zei⸗ gen, was der Bauer arbeitet und leiſtet, und er ſoll auch dem Bauern Verſtändnis und Anerken⸗ nung für die ſchwere Arbeit des Städters, in dieſem Falle insbeſondere des Handwerks, er⸗ wecken. Schließlich aber ſoll auch der Kuckucksmarkt einige Tage froher Geſelligkeit bringen. Er ſoll den Bauern und Handwerkern und dar⸗ über hinaus all denjenigen Volksgenoſſen, die das ganze Jahr hindurch ihrer Arbeit nachge⸗ kommen ſind, einige Tage der Ausſpannung bieten. Es muß einmal im Jahre möglich ſein, die Sorgen des Alltages zu vergeſſen und in froher Unterhaltung und in luſtigem Treiben wird ſich jeder für die weitere Arbeit neue Kraft holen köͤnnen. Die Stadt und ihre Bevölkerung haben ſich gerüſtet, die Beſucher des Marktes mit Gaſtfreundſchaft und froher Stimmung zu empfangen. Möge jeder, der in dieſen Tagen nach Eberbach kommt, genußreiche Stunden in dieſer ſchönen Stadt verleben. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Lehrfahrt der Junggärtnervereinigung. Am vergangenen Sonntag unternahm die Jung⸗ gärtnervereinigung Ladenburg eine gemeinſame Lehrfahrt in den Rheingau und an die Nahe. Dieſe Fahrt, an der 35 Berufskameraden teil⸗ »nahmen, übertraf alle Erwartungen, ſowohl in Bezug auf die vielſeitigen fach ichen Sehens⸗ würdigkeiten auf allen Gebieten des Garten⸗ baues als auch im Hinblick auf die Schönheiten der Landſchaft. Ein bequemer Reiſeomnibus brachte die Teilnehmer über die Reichsauto⸗ bahn nach Darmſtadt, und von dort über Groß⸗ Gerau und Wiesbaden durch den ſchönen fifeziel 99 nach Geiſenheim, wo als Hauptreiſeziel ie Staatliche Verſuchs⸗ und Forſchungsanſtalt beſichtigt wurde. Unter Führung der Betriebs⸗ leiter konnte man ſich in den einzelnen Abtei⸗ lungen von dem hohen Stand der verſchie⸗ denen Kulturen überzeugen. Nach mehrſtün⸗ digem Rundgang wurde die Fahrt nach Rüdes⸗ heim fortgeſetzt; dort galt ein kurzer Beſuch dem Germaniadenkmal, Weiter ging die Fahrt über Bingen, der Nahe entlang nach Bad Kreuznach. Ein größerer Gartenbaubetrieb wurde hier beſichtigt, der ſich in der Hauptſache mit der Anzucht von Jungpflanzen befaßt; der weitaus größte Teil derſelben kommt zum Ver⸗ ſand, und zwar nach faſt allen euxopäiſchen Staaten. Die Fahrt fand ihren Abſchluß in dem herrlich gelegenen Kurgarten zu Münſter am Stein, wo bis zur Heimfahrt über Alzey und Worms einige frohe Stunden verbracht Großer Erfolg nationalſozialiſtiſcher öilmgeſtaltung/ Nach dem Hbſchluß der Biennale Die deutſche Filmkunſt hat auf der eben beendeten vierten internationalen Filmkunſt⸗ chau in Venedig einen triumphalen Erfolg davongetragen. nicht nur den höchſten der verleihenden Preiſe, den Muſſolini⸗ Pokal, errungen, ſondern auch zwei weitere Foß Preiſe und fünf Medaillen. Damit ſteht eutſchland an der Spitze aller Nationen, die ihr Filmſchaffen in Vene ig der internationalen Seffentlichkeit und insbeſondere den Fach⸗ männern aus aller Welt unterbreiteten. Das darf uns mit Stolz und großer Freude er⸗ üllen! Denn dadurch ſind die Bedenken, die vom Ausland der Entwicklung des deutſchen Films nach der Machtübernahme des Nationalſozia⸗ lismus und nach der ſtaatlichen Einflußnahme auf das Filmſchaffen entgegengebracht wurden, eindeutig ad absurdum geführt. Die Abkehr von dem internationalen Standardfilm und die Entwicklung einer Filmproduktion, ie völkiſch gebundene und orientierte Themen 775 Gegenſtand hat, iſt in vollem Umfang ge⸗ ungen, und heute wiſſen wir, daß gerade dieſe deutſchen Filme im Ausland größere Beach⸗ iung finden als die nach einem allgemeingül⸗ lgen Rezept hergeſtellten Filmſtreifen. Für bie Gleichmäßigkeit der deutſchen Filmarbeit *5 auch, daß nicht nur die Spielfilme, 8 ern auch die Kultur⸗ und Lehrfilme ich durchſetzten und mit Preiſen ausgezeichnet wurden. Dieſer große Erfolg des deutſchen Film⸗ chaffens reiht ſich würdig an die großen Er⸗ olge des Nationalſoziglismus auf politiſchem, wirtſchaftlichem, techniſchem und ſportlichem Gebiet an. Bei der Machtübernahme fand ja der Natio⸗ nalſozialismus auf all dieſen Gebieten einen völligen Niedergang vor. Unſere Gegner glaub⸗ ten, richtig zu ſehen, wenn ſie jedem freien Kunſtſchaffen in Deutſchland den Untergang esien Ihre Annahmen aber wurden alle Lügen geſtraft. Denn inzwiſchen iſt Deutſch⸗ land aus einem völlig niedergebrochenen Staat wieder zu einer Großmacht geworden, mit der die Welt zu rechnen hat., Unſer Wirtſchafts⸗ leben hat einen neuen Aufſchwung erfahren, die Arbeitsloſenzahl iſt von ſieben auf eine Million geſenkt worden, unſere Ingenieure ſind noch mehr als vorher zu den Beſten der Welt u zählen. Unſere Automobil⸗Induſtrie iſt in er ganzen Welt unerreicht, das bewieſen erade die großen Siege in den verſchiedenſten ennen der letzten Jahre. Auf ſportlichem Ge⸗ biet haben wir während der Olympiſchen Spiele der Welt Leiſtungen gezeigt, die alles andere als Zufallserſcheinungen ſind, vielmehr das Ergebnis einer ſtraffen politiſchen Füh⸗ rung darſtellen. Alle dieſe Erfolge zeigen denen, die glaub⸗ ten, die politiſche Führung des neuen Deutſch⸗ land kritiſieren zu müſſen und die einem ſchran⸗ kenloſen Individualismus das Wort redeten, daß der Nationalſozialismus mit ſeinem rich⸗ tunggebenden Wirken auf allen Gebieten des Lebens weiter gekommen iſt, als viele andere Nationen mit ihrer ſogenannten Geiſtes⸗ und Kunſtfreiheit. Deutſchland hat der Welt auch durch dieſen Erfolg auf der Biennale in Venedig einen neuen Beweis dafür geführt, was der Natio⸗ nalſozialismus zu leiſten imſtande iſt. „Alles ſchnappt am Schluß nach Atem“ Schink, einer der beſten Dramaturgen ſei⸗ ner Zeit, macht uns Mitteilung von einem Ritterſchauſpiel„Kaſpar, der Thoringer“, das in ſeiner Art gewiß nicht zu überbieten war. Er ſchildert:„An Lärm, Getümmel und Braus iſt es unzweifelhaft das beſte Theater⸗ dazu'? Die Lothringer wurden. Jedem Teilnehmer wind dieſer Tag, an dem das Nützliche mit dem Angenehmen aufs beſte verbunden war, in guter Erinnerung bleiben. Durch ſolche Schulungsarbeit, wie ſie auch in den regelmäßig ſtattfindenden Ver⸗ ſammlungen durchgeführt wird, werden die fachlichen Kenntniſſe des gärtneriſchen Nach⸗ wuchſes vertieft und erweitert. In der Fol⸗ gerung aus dieſer Erkenntnis darf erwartet werden, daß alle Junggärtner ſich in Zukunft 5 gemeinſamer Weiterarbeit innerhalb der ereinigung zuſammenfinden. * Bauern, ſeht euch„Frieſennot“ an! Die Ortsbauernſchaft Ladenburg weiſt beſonders darauf hin, daß in der Zeit vom 4. bis 7. Sep⸗ tember im Lichtſpielhaus der Film„Frieſen⸗ not“ zur Aufführung gelangt, ein überall mit großem Erfolg aufgenommenes Werk, das als „ſtaatspolitiſch wertvoll“ und„künſtleriſch be⸗ ſonders wertvoll“ ausgezeichnet iſt. * Polizeiliches Meldeweſen. Obwohl ſchon wiederholt durch das Bürgermeiſteramt auf die Pflicht, der An⸗, Um⸗ und Abmeldung bei Zu⸗, Um⸗ und Wegzug aufmerkſam gemacht wurde, gibt es immer noch Einwohner, die dieſer Pflicht nicht nachkommen und daher beſtraft werden müſſen. Das Bürgermeiſteramt weiſt nochmals auf die beſtehenden Vorſchriften hin, damit die Gemeindeverwaltung nicht mit un⸗ nötigen Arbeiten belaſtet wird und die Melde⸗ pflichtigen vor Strafen bewahrt bleiben. Gleichzeitig werden die Bauern erſucht, dafür zu ſorgen, daß jedes Gefolgſchaftsmitglied ſein ſtück, das jemals auf die Bühne kam. Es gibt keinem etwas nach am Auf⸗ und Niederrollen neuer Vorhänge. Hin⸗ und Herſchicken der Kuliſſen, an Todes⸗ und Zerſtörungs⸗Auftrit⸗ ten. Da ſind Waffenknechte mit Beil und Schwert, ein Schaffot mit Henker und Beil, ein armer Sünder. Gefangene ſchleppen raſ⸗ ſelnde Ketten nach ſich. Auf den Marktplätzen ſieht man Hanswurſtiaden. Kirchhöfe werden zu Gruſelſtätten und unterirdiſche Gewölbe zu 3 Veſten ſtürzen ein, es erfolgen aſchenſpielereien von Geiſtern. alles ſchnappt am Schluß nach Atem!“ Eine derartige Aufführung fand noch im Jahre 1843 in Hamburg ſtatt. Deutſches Tanzſpiel in Paris? Im Anſchluß an die„Internationalen Tanz⸗ wettſpiele“ in Berlin erhielt die Ballettmei⸗ ſterin der Berliner Staatsoper Lizzie Mau⸗ drik den Antrag, anläßlich der Weltausſtel⸗ lung in Paris im Mai 1937 dort ihr Tanz⸗ ſpiel„Die Barberina“, das eine Epiſode am Hofe Friedrichs des Großen behandelt, zu inſzenieren. Ueber den Plan wird noch ver⸗ handelt. Was ſagt die Straße Straße in Berlin iſt bekanntlich der Ort der Handlung von„Krach im Hinterhaus“, dem erfolgreichen, nun ſchon über 500mal aufgeführten Berliner Volksſtück von Maximilian Böttcher. Die Gaſtſpiel⸗ leitung der Komiſchen Oper, Intendant Fritz Wendel, hat für drei Abende 500 echte Ber⸗ liner aus der Lothringer Straße zu einem frohen Abend in„Krach im Hinterhaus“ ein⸗ geladen. Die„Lothringer Straße“ ſoll urtei⸗ len, ob der Witz, der Geiſt und die Schlagfer⸗ tigkeit des echten Berliners hier richtig wie⸗ dergegeben iſt. Die Berliner Philharmonie im kommenden Konzertwinter. Die kommende Spielzeit der Berliner Philhar⸗ Arbeitsbuch beſitzt; die Sudſefhh der— zu ge bücher hat durch die Bauern ſelb *Angler⸗Zuſammenkunft. Die Angelſporxt⸗ Ladenburg und er 20 hält morgen, mstag, 5. September, 20 Uhr, im Anker“ eine Mitgliederverſammlung ab. Zur Rusfprache ſche d folgende Punkte: 1. Schädi⸗ 395 der Fiſche durch Waſſerverunreinigungen; „Wie nimmt der Fiſch ſeine Nahrung auf?; 3. Keſcher⸗ und Ködernetz⸗Anfertigung. Gäſte ſind willkommen. * Probeturnen. Die Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 hält heute abend in ihrer Turnhalle ein öffentliches Probeturnen der Turner und Tur⸗ nerinnen ab, wozu jedermann freien Zutritt hat. Es werden Uebungen gezeigt, die bei dem am Sonntag in Heidelberg ſtattfindenden Kreis⸗ turnen vorgeführt werden. Beginn heute abend um 20.30 Uhr. Aus Neckarhauſen * Kampf dem Kartoffelkäfer! Am Sonnta findet in Neckarhauſen der zweite Kartoffel⸗ käfer⸗Suchtag ſtatt. Die Teilnehmer treffen ſich vormittags um.30 Uhr am Rathaus. Edingen berichtet * Lebensmüde. In der Küche der elterlichen Wohnung hat ſich am Donnerstagvormittag ein fäic Mädchen mit Leuchtgas ver⸗ 4 Alle Rettungsverſuche blieben erfolglos. er Grund zur Tat iſt noch unbekannt. * Goldene Hochzeit. Am Mittwoch feierte Töpfermeiſter i. R. Johann Lück, früher bei der Deutſchen Re tätig, mit ſeiner Ehefrau Margaretha, geb. Schmitt, das Feſt der Hochzeit. Bürgermeiſter Müller über⸗ rachte dem Jubelpaar ein Glückwunſchſchreiben der badiſchen Staatsregierung, außerdem traf ein Schreiben des Führers und Reichskanzlers ein. Den ſonſtigen zahlreichen Ehrungen ſchlie⸗ ßen auch wir uns nachträglich mit herzlicher Gratulation an. 0 *Turnſtunden. Der Turnverein Edingen hält ſeine Turnſtunden dienstags und freitags um 20.30 Uhr im Saale der Schloßwirtſchaft ab. Zahlreiches Erſcheinen wird erwartet. Neues aus Schriesheim * Auslünder beſuchen das Schwimmbad. In letzter Zeit fällt es den Beſuchern des Schwimmbades auf, daß zahlreiche ausländiſche Gäſte ſich Tag für Tag einfinden, um Bade⸗ b Rosiercreme 50 Ppfg. Zohncreme 40 Pfg. 5 freuden in dem herrlich gelegenen Schries⸗ ſe, Schwimmbad zu genießen. Man kann Tobei agen, daß ſchon alle Erdteile vertreten waren, enn außer Engländern und Amerikanern ſah man ſchon Beſucher aus Tripolis, Südafrika, aus Aſien und ſelbſt zwei Auſtralier, die wie alle anderen anläßlich der Olympiſchen Spiele nach Deutſchland gekommen waren und nun in Heidelberg für einige Zeit Aufenthalt ge⸗ nommen haben. Es ſcheint ſich überhaupt unter den Fremden in Heidelberg herumgeſprochen u haben, was Schriesheim zu bieten hat, denn 11 täglich kommen neue Gäſte, die ſicher mit en beſten Eindrücken zurückkehren und weiter für Schriesheim werben. * Eine kleine Anregung. Die am Bahnhof Schriesheim angebrachte Ueberſichtstafel der Rundwege im Vorgebirge, die vielen Beſuchern Schriesheims willkommene Anregungen für ihre Wanderungen gibt, bedarf der Erneuerung und Ergänzung. Es hat ſich in den letzten Jahren einiges auf dem Kartenbild verändert, deshalb ſollten Gemeinde und Verkehrsverein dafür Sorge tragen, daß der Lageplan auf den neueſten Stand gebracht wird. Vielleicht könnte man auch die farbigen Markierungen des Oden⸗ waldklubs einzeichnen. Und wie wäre es, wenn die Winzergenoſſenſchaft die wichtigſten Wein⸗ lagen anmerken würde? monie ſteht infolge des Fehlens von Wilhelm urtwängler im Zeichen von hervorragenden Gaſtdirigenten. Vier berühmte ausländiſche und vier erſte deutſche Dirigenten wurden verpflichtet: Victor de Sabata, Bernardo Molinari, Willem Mengelberg, Er⸗ neſte Anſermet, Carl Schuricht, Her⸗ mann Abendroth, Hans Pfitzner und Karl Böhm. Das Programm der repräſen⸗ tativen zehn Konzerte, das neben der ſelbſt⸗ verſtändlichen Pflege der klaſſiſchen Literatur von Bach bis Bruckner, von Haydn bis Brahms eine überraſchende ſfenf in⸗ und ausländiſcher Werke der Zeitgenoſſen bringt, bietet ein leben⸗ Bild deutſcher und ausländiſcher Muſik⸗ kultur der Vergangenheit und Gegenwart. Der 14. Internationale Kunſt⸗ hiſtoriſche Kongreß in Zürich. Der 14. Internationale Kunſthiſtoriſche Kongreß, der vom 30. Auguſt bis zum 9. September ſeine Tagung in der Schweiz abhält, verlegte am 1. September ſeinen Sitz von Baſel nach Zü⸗ rich. Die Teilnehmer hatten Gelegenheit, die Kunſtdenkmäler von Rheinfelden, Vindoniſſa, Königsfelden und Wettingen zu beſichtigen. Am 2. September fanden in Zürich Füh⸗ rungen ſtatt. In der öffentlichen Vollſitzung, die der Kongreßpräſident Profeſſor Dr. Paul Ganz(Baſel) leitete, wurden drei Vorträge gehalten. burg i. Br.) ſprach über„Mittelalterliche Städteplanun im Oberrheingebiet“, Thomas Badkin(Birmingham) über„ Rekonſtruktion künſtleriſcher Meiſterwerke, deren Teile in verſchiedenen Ländern zerſtreut ſind“, und Profeſſor Henry Cornell(Stockholm) über„Die Möglichkeiten einer beſſeren Ein⸗ ſchätzung der Kunſt“. Am Kongreß nahmen etwa 700 Perſonen aus 30 Staaten teil. Ein Volkstheater in den Alpen. Die oberbayeriſche Gemeinde Kochel am Ko⸗ chelſee hat ein„Volkstheater am Rand der Das Theater zeigt neben Alpen“ eröffnet. Volksſtücken in erſter Linie Volksbräuche. Direktor Dr. Werner Noack(Frei⸗ ie 22 Still ur hohe Link P7, unwe er ſich ha becken ſck Springqu⸗ ſchert. E fühl habe blendend len laſſen, den Trenn es ihm de zen Tag 1 ladenden wohl fühl⸗ rung ihre Stadt wir Immer Rundbank bereits vor berührt wi Die Lichte: Einſamen dem. Kein doch auch den langen ſeinen vier Beſichkie A Am Son dem Exerzi gung ſämt ter), die an nehmen du Pg. Röhn treten an Feldflaſche, rollter Zeltl anzug(Die Die Anza den Ortsgt mitgeteilt n Man Ein che Für unſer die mit eine ten, wie wir Rathaus⸗Pfe Göring⸗Schu ſondern auckh gengänge ragendſten B Dieſe Kolon ſcheinung am ſtattet die be Sie verlaufe je hundert N einzelnen Ri eckigen Pfeile 130 auf 200 ſtück dieſer 2 gehauen, der⸗ Geſichtsausdr Stimmungen dieſer Maske führt, andere Dieſe Kolo zu bei, die S bauten aufzr wirkungsvoll⸗ übrigens ur über dem Se kam es nicht Häuſer der te verſtehen kon Die grö Kolonnad ſie den Bau k geſamt nicht um das recht auf die beide auf die beider entfallen. Ei: ſind in den Blumenkö ptember 1936 ig der Arbeits⸗ 1 zu— die Angelſpoxt⸗ er 20 hält er, 20 Uhr, im mlung ab. Zur nkte: 1. Schädi⸗ unreinigungen; Nahrung auf?; rtigung. Gäſte Sportgemeinde Turnhalle ein urner und Tur⸗ freien Zutritt igt, die bei dem indenden Kreis⸗ nn heute abend en Am Sonnta, veite Kartoffel⸗ mer treffen ſich thaus. t der elterlichen erstagvormittag Leuchtgas ver⸗ ieben erfolglos. bekannt. littwoch feierte ück, früher bei ätig, mit ſeiner itt, das Feſt der er Müller über⸗ wunſchſchreiben außerdem traf Reichskanzlers hrungen ſchlie⸗ mit herzlicher in Edingen hält nd freitags um ßwirtſchaft ab. wartet. heim wimmbad. In Beſuchern des he ausländiſche den, um Bade⸗ e 50 Pfg. s 40 Pfg. 5 zenen Schries⸗ en. 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September 1936 Guſ den Rundbcnſ Still und ernſt, faſt feierlich, ſteht er da, der hohe Lindenbaum, auf dem freien Platz der P7, unweit ſeiner vier Kameraden, von denen er ſich hat trennen müſſen und die am Rund⸗ becken ſchweigend Wache halten und dem Springquell lauſchen, der ſo vertraut plät⸗ ſchert. Ein gutes Herz und ein ſicheres Ge⸗ fühl haben zu Füßen dieſes Einſamen eine blendend weiße, recht gemütliche Bank aufſtel⸗ len laſſen, damit er nicht ſo einſam ſei und den Trennungsſchmerz vergeſſe. Und ſo fehlt es ihm denn auch nicht an Beſuch. Den gan⸗ zen Tag über finden ſich unter ſeinem aus⸗ ladenden Geäſt Menſchen ein, die ſich hier wohl fühlen. Und auch jetzt, wo die Dämme⸗ rung ihre Schleier ſchon früher über die Stadt wirft, iſt er nicht allein gelaſſen. Immer noch ſitzen die Menſchen auf der Rundbank und atmen die erfriſchende Luft, die bereits von den Schwingen des Herbſtes leicht berührt wird. Langſam ebbt der Verkehr ab. Die Lichter flammen auf und ſchmücken des Einſamen Haupt mit einem funkelnden Dia⸗ dem. Keiner will ſich erheben. Iſt der Abend doch auch zu köſtlich und dann kann man ja den langen Winter noch ſo viele Stunden in ſeinen vier Wänden ſitzen.—— Beſichkigung der Marſchkeilnehmer Anordnung des Kreisleiters Am Sonntag, den 6. September, findet auf dem Exerzierplatz in Mannheim eine Beſichti⸗ gung ſämtlicher Marſchteilnehmer(Pol. Lei⸗ ter), die am Reichsparteitag in Nürnberg teil⸗ nehmen durch den ſtellvertretenden Gauleiter, Pg. Röhn, ſtatt. Sämtliche Marſchteilnehmer treten an im Marſchanzug mit Brotbeutel, Feldflaſche, Torniſter mit Kochgeſchirr, aufge⸗ rollter Zeltbahn mit eingerollter Decke. Dienſt⸗ anzug(Dienſtbluſe). Die Anzahl der mitzuführenden Fahnen ſind den Ortsgruppen durch Sonderrundſchreiben mitgeteilt worden und ſind reſtlos mitzuführen. Der Kreisleiter: gez. Dr. R. Roth Dekloolle Gchenkung eines austandsdeuthchen öͤrenndes Geräte und Kunſtwerke für das Städtiſche Muſeum für völkerkunde und Argeſchichke in Mannheim Herr F. Hentze in Sydney, der, wie wir ſchon des öftern berichten konnten, dem Städt. Muſeum für Völkerkunde und Urgeſchichte Geughausmuſeum) mehrfach wertvolle Zuwen⸗ dungen gemacht hat, ſandte ſoeben wiederum eine Sammlung völkerkundlicher Geräte und Kunſtwerke übers Meer nach Mannheim. Wertvolle Geſchenke Seine neueſte Schenkung enthält neben einer Anzahl von auſtraliſchen und neuf eeländiſchen Steinklingen vor allem ſchöne Schnit⸗ zereien, Waffen, Töpfereien und Schmuckgegenſtände aus dem Gebiet der alten Südſeekulturen, ſodann eine Reihe afri⸗ kaniſcher Waffen, Werkzeuge und Plaſtiken. Da ſind mehrere auſtraliſche Bumerangs, jene auch auf unſeren Sportplätzen wieder zu Ehren gekommenen, techniſch ſo überaus intereſſanten Wurfhölzer, die von geübter Hand geworfen, in komplizierten. Kurven zum Ausgangspunkt des Wurfes zurückkehren, wenn ſie nicht durch Ein Figürchen aus Holz(Kongo). Mannheim beſitzt zahlreiche Bogengänge Ein charakteriſtiſches Merkmal unſerer Stadt/ 161 Bogen ſind 800 Meter lang Für unſere Stadt charakteriſtiſch ſind nicht nur die mit einem Turm verbundenen Doppelbau⸗ ten, wie wir ſie vor uns ſehen in Gebäuden wie Rathaus⸗Pfarrkirche, Konkordienkirche, Carin⸗ Göring⸗Schule und Kaufhaus(Neues Rathaus), ſondern auch die Kolonnaden oder Bo⸗ gengänge, mit denen einige unſerer hervor⸗ ragendſten Bauten geſchmückt ſind. Dieſe Kolonnaden treten am wuchtigſten in Er⸗ ſcheinung am Schloß. Hier ſind damit ausge⸗ ſtattet die beiden Seitenflügel des Mittelbaues. Sie verlaufen beiderſeits in einer Länge von je hundert Metern und beſtehen aus je zwanzig einzelnen Rundbogen, die auf ſchweren recht⸗ eckigen Pfeilern ſitzen, die ein Ausmaß von etwa 130 auf 200 Zentimeter aufweiſen. Im Mittel⸗ ſtück dieſer Bögen ſind Masken in Stein aus⸗ gehauen, deren fratzenhafte Ueberſteigerung des Geſichtsausdrucks alle möglichen Gefühle und Stimmungen zum Ausdruck bringen. Ein Teil dieſer Masken iſt künſtleriſch ſehr gut ausge⸗ führt, andere ſind weniger bedeutend. Dieſe Kolonnaden tragen vornehmlich viel da⸗ zu bei, die Schwere der beiden langen Flügel⸗ bauten aufzuheben, und ſomit das Mittelteil wirkungsvoller werden zu laſſen. Sie ſollten übrigens urſprünglich in den Bauten gegen⸗ über dem Schloß ihre Fortſetzung finden, doch kam es nicht ſoweit, da ſich die Eigentümer der Häuſer der teueren Bauweiſe wegen nicht dazu verſtehen konnten. Die größten und geſchloſſenſten Kolonnaden beſitzt das Kaufhaus, da ſie den Bau hier völlig umziehen. Es ſind ins⸗ geſamt nicht weniger als 73 Rundbogen, die um das rechteckige Bauwerk laufen, von denen auf die beiden Längsſeiten zuſammen 47 und auf die beiden Breitſeiten zuſammen 26 Bögen entfallen. Ein dekorativer Schmuck fehlt, doch ſind in den Sommermonaten an den Bögen Blumenkörbe aufgehängt, die mit ihren durch Lichtbildervorträge, Fabrikführungen lebensnah und intereſſant ge⸗ ſtaltet werden. munteren Farben den alten Bau recht freudig ſtimmen. Es würde gewiß die Herbheit der Schloßkolonnaden etwas mildern, wenn auch hier während der guten Jahreszeit die Rund⸗ bögen mit Blumenkörben geſchmückt werden würden. Der neuen Zeit entſtammen die Kolonnaden, oder wie ſie hier heißen, die Arkaden, mit denen die Häuſer um den Friedrichs⸗ platz ausgeſtattet wurden. Die vier Abſchnitte beſitzen zuſammen 48 Bögen. Wenn die Mäch⸗ tigkeit der Pfeiler auch jener der Schloßkolon⸗ naden nicht gleichkommt, ſo überragen ſie jene nicht unbeträchtlich in der Höhe. In den letzten Tagen iſt durch die Fertig⸗ ſtellung des Turmhochhauſes noch eine kleine Kolonnade hinzugekommen. Sie weicht in der Geſtalt von den übrigen ab, da der Bogen durch die gerade Linie erſetzt iſt. Die Wir⸗ kung wird dadurch nicht vermindert. Die Mannheimer Kolonnaden umfaſſen insgeſamt 161 Bogen und haben, aneinandergereiht, eine Länge von achthundert Metern. Die Kolonna⸗ den in den Höfen, denen man noch häufig be⸗ gegnen kann, ſind dabei nicht mitgezählt. M. Jungvolk wird berufskundlich geſchult „Beim Jungvolk ſoll im kommenden Winter eine berufskundliche Schulungsarbeit eingeführt werden, die den einzelnen Jungen auf ſeine ſpätere Arbeit und ſeinen künftigen Beruf hin⸗ weiſen und eine Unkenntnis des zu erlernenden Berufes von vornherein ausſchließen ſoll. Bekanntlich haben bisherige Eignungsprü⸗ fungen ergeben, daß Jungen, die ſich um eine Lehrſtelle bewerben, zum Teil eine völlig falſche Vorſtellung von dem Beruf haben, den ſie er⸗ greifen möchten. Die vierjährige Schulung ſoll Heimabende und ein Ziel in ihrem Flug gehemmt werden. Die alten Auſtralier benutzten dieſe Waffe, die auch im urzeitlichen Europa nicht unbe⸗ kannt war, hauptſächlich zur Jagd auf Flug⸗ wild, denn in eine Kette dahinſtreichender Vögel hineinwirbelnd, vermag der Bumerang eine ganz ſtattliche Beute herunterzuholen. Da ſind ferner auſtraliſche Speerſchleuder, vortreff⸗ liche, einſt auch im antiken Europa geſchätzte Hilfswerkzeuge beim Speerwurf. Da ſind reich geſchnitzte Kampfſchilde, fein ornamentierte -Kalkſpatel, Keulen und Mörſer aus Neuguinea, Dinge, die ſowohl tiefes künſtleriſches Gefühl verraten, wie die bewunderungswerte Höhe ſteinzeitlicher Holzbearbeitungstechnik beweiſen. Solche aus bis vor kurzem lebendiger, exoti⸗ ſcher Steinzeit ſtammende Schnitzwerke ſind für das Verſtändnis unſerer eigenen kulturellen Entwicklung in Eu⸗ ropa von höchſtem Wert. ſie doch wie vielſeitig der Menſch auch ohne Kennt⸗ nis metallener Werkzeuge die Werkſtoffe zu ge⸗ ſtalten vermag und wie abwegig die naive Vor⸗ ſtellung von rohen und wilden Steinzeitmen⸗ ſchen iſt. Das Beiſpiel der trefflichen Holz⸗ ſchnitzereien der Südſeevölker läßt den Reich⸗ tum der Formen ahnen, der auch im vor⸗ und frühgeſchichtlichen Europa herrſchte, deſſen Zeugniſſe aber meiſt vergangen ſind, bis auf die Meſſer und Beilklingen aus unzerſtör⸗ barem Stein, die der Boden noch nach Jahr⸗ tauſenden herausgibt. Die afrikaniſchen Stücke der Sammlung In eine ganz andere Epoche der menſchlichen Kulturentwicklung führen die afrikani⸗ ſchen Stücke der Sammlung Hentze. Die großen afrikaniſchen Beſtände unſeres Mu⸗ ſeums finden Ergänzung durch einige ſchöne, hauptſächlich aus dem Kongogebiet ſtammende Meſſer und Schwerter. Die Klingen ſind noch in der für die alte afrikaniſche Schmiedekunſt ſo bezeichnenden handwerklichen Vollendung und Schönheit geſchaffen. Durch den europäi⸗ ſchen Import, die weitgehende Entwaffnung der Eingeborenen, die völlig veränderten poli⸗ tiſchen, ſozialen und wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe in Afrika, geht das bodenſtändige Hand⸗ werk dort heute raſchem Verfall entgegen und ſolche Erzeugniſſe werden immer ſeltener. Wo noch vor einem Menſchenalter die ſchwarzen Dorfſchmiede vor dem primitiven Steinamboß hockten, ihre Meſſer und Schwert⸗ klingen, Speer⸗ und Pfeilſpitzen, Schmuckringe und Eiſenperlen, in uralter handwerklicher Tradition verharrend, zurecht hämmerten, da finden ſich jetzt ſchon allenthalben von Ne⸗ gern betriebene Reparaturwerk⸗ fatte n für Fahrräder, Nähmaſchinen und Motorfahrzeuge oder man flickt Blecheimer und ſtellt aus leeren Benzinkannen formloſe und häßliche Gefäße und Geräte her. Ein treffliches Beiſpiel für dieſen Wandel im kulturellen Antlitz Afrikas geben auch einige Holzplaſtiken, die ſich in der Hentzeſchen Sammlung befinden. Eine kleine weibliche Figur zeigt noch guten Stil, während eine andere gleichgroße Figur, bereits flüchtig und oberflächlich geſchnitzt, den völligen Ver⸗ fall des künſtleriſchen Geſchmacks erkennen läßt. Dagegen zeigt ein weiteres Schnitzwerk eine etwa 12 Zentimeter hohe, knie⸗ ende Frauengeſtalt, die alte Schönheit urwüch⸗ ſiger afrikaniſcher Kunſt. Es ſtammt aus dem weſtlichen Kongo. Der Sockel des Figürchens iſt durch eine mehrgliedrige hölzerne Kette mit einem fein ornamentierten Anhänger in Geſtalt eines Hornes verbunden. Alles, Figur, Kette und Anhänger iſt aus einem einzigen Stück Holz herausgeſchnitzt. Das anſprechende, über⸗ aus originelle Stück iſt als Liebeszauber bzw. Liebesſymbol gedacht. In dem Hörnchen hat der Beſitzer allerlei kräftige Zauberkräuter auf⸗ bewahrt, die Glück und Erfolg in der Liebe garantieren ſollen, ein Verfahren, das man ja ganz ähnlich auch in unſerem alten heimiſchen Volkstum kannte und gern zur Anwendung brachte. Wandel im Bild des Völkerlebens In einer Zeit, in der unter dem Einfluß der modernen Ziviliſation und neuerdings vor allem des überall eindringenden ja⸗ paniſchen Handels, das bunte Bild ur⸗ ſprünglichen Völkerlebens in großen Teilen der Erde von Grund auf ſich ändert, ſind die Zeug⸗ niſſe der einſtigen Kulturformen nur ſchwer erhältlich und Sammler und Gönner von der Art unſeres auslanddeutſchen Freundes in Auſtralien ſind, zumal wenn ſie mit ſo viel Verſtändnis zu verſtehen wie Herr Hentze, für ein kulturgeſchichtliches Muſeum von hohem Wert. Kleiner Mörser und schön geschnitzter Kalklöffel aus deutschem Holz. Privataufnahmen(2) Was man nicht mehr beachten ſoll Ein kleiner dramatiſcher Auftritt an einer Halteſtelle der Rhein⸗Haardt⸗Bahn In Mannheim haben wir noch eine ganze Anzahl Halteſtellentürmchen der Straßenbahn, die in abſehbarer Zeit verſchwinden werden, weil ſie nicht mehr zeitgemäß ſind und weil man künftighin die Halteſtellen auf eine Weiſe kenntlich machen wird, die dieſe Leuchtſäulen entbehrlich erſcheinen läßt. Vorläufig ſtehen aber noch die Halteſtellentürmchen und es läßt ſich nicht leugnen, daß ſie auch noch ihren Zweck erfüllen, zumal gültige Streckenpläne, Fahrpläne und dergleichen angebracht ſind. Am Marktplatz ſteht ebenfalls ein ſolches Halteſtellentürmchen. Vor dieſem Türmchen gab es geſtern einen kleinen dramati⸗ ſchen Auftritt, an dem ein Mannheimer und ein Fremder beteiligt waren. Offenſicht⸗ lich weilte dieſer Fremde bei dem Mann⸗ heimer zu Beſuch und beide wollten mit der Rhein⸗Haardt⸗Bahn in die Pfalz fahren, wo⸗ bei es aber zu Meinungsverſchiedenheiten kam, weil der Mannheimer behauptete, am Marktplatz in den Rhein⸗Haardt⸗Bahnzug ein⸗ ſteigen zu können, während der Fremde dar⸗ auf hinwies, daß gegenwärtig die Züge gar nicht über den Marktplatz verkehren würden, ſondern das Einſteigen am Paradeplatz er⸗ Zettel zu längſt wieder ſämtliche Straßenbahnzüge durch die Breite Straße ver⸗ kehren. nicht zu beachten! mäßiger, den Zettel auch wir Mannheimer Beſcheid wiſſen, ſo muſ⸗ ſen wir doch natürlich annehmen, Gültigkeit haben. folgen müſſe. Die Gemüter erhitzten ſich, weil beide Männer von der Richtigkeit ihrer Be⸗ auptungen überzeugt waren. Ehe es aber zu einem ernſthaften Streit kam, konnte die Ur⸗ ſache der Meinungsverſchiedenheit geklärt wer⸗ den. Ueber den in dem Halteſtellentürmchen befindlichen Fahrplan der Rhein⸗Haardt⸗Bahn⸗ Geſellſchaft war ein Zettel angebracht, auf dem zu leſen ſtand: „Zur gefl. Beachtung! Während der Sperre der Breiten Straße infolge Bauarbeiten ver⸗ kehren die Rhein⸗Haardt⸗Bahnzüge über Col⸗ liniſtraße— Waſſerturm— Paradeplatz—Schloß uſw. Die Eilzüge halten auch am Waſſerturm. Nächſte Halteſtelle: Paradeplatz.“ Der Fremde konnte natürlich nicht wiſſen, daß man nach Beendigung der Gleiserneue⸗ rungsarbeiten vergeſſen hatte, den entfernen, und daß ſchon Straßenbahnen und Es kann alſo nur heißen, dieſen Hinweis Allerdings wäre es zweck⸗ abzunehmen, denn wenn mit den Fremden rechnen, die daß ſolche Hinweiſe noch Aus debtschem Benzol, deutschem Spiritus und hochwertigem Benzin. —— ——————————————— ————————————————————[4A⁴ü1éF.;;—————————3— ———E1—————————————— ———— ———————————ueö—— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 4. September 1936 25 Jahre Kochſchule des Rotkreuzheims Am 4. September 1911 gründete der rauenverein vom Roten Kreuz im auſe L 3, 1, ein Heim mit Kochſchule. 25 Jahre rl. Olga Neufang die Seele dieſer ang iſt Fr ie Zahl der Mädchen und ſpäteren Schule. Frauen, die in der Kochſchule L 3 den Geiſt echter Hausfraulichkeit kennenlernen durften, iſt kaum annähernd mehr feſtzuſtellen. Allent⸗ halben wirken ſie in Mannheim, überall in der Südweſtmark und in vielen deutſchen Gauen auf dem Lande und in den Städten als Hüte⸗ rinnen des Familienwohles. Das Rotkreuzheim, das unter der Leitung von Frl. Fingerlin zur Heimſtätte für viele ge⸗ worden iſt, erfüllt gerade durch die erfolgreich durchgeführten Lehrgänge der Kochſchule eine Erztehungsaufgabe, die am Jubi⸗ läumstage eine beſondere Würdigung verdient. Die Leiſtungen der Schule erweiſen ſich nicht nur beim täglichen Mittagstiſch, der allen Wün⸗ ſchen gerecht zu werden bemüht iſt, ſondern ganz beſonders bei den alljährlichen Ausſtellun⸗ en, die Frl. Neufang in ſchöner Weiſe zu ge⸗ talten verſteht. Lachen iſt geſund Unter dieſem Motto veranſtaltet die NSG Kraft durch Freude“, Ortsgruppe Waldhof, heute, Ren abend, 20 Uhr, im Saale, Rhein⸗ old“ einen heiteren Liederabend mit der be⸗ kannten Lautenſängerin Elſe Wagner. Ein reichhaltiges Programm in Verbindung mit Streichorcheſter verſpricht einen wirklich ſchönen Abend. Nationaltheater Mannheim. Die Spielzeit 1936/37 wird, wie bekannt, mit Richard Wag⸗ ners„Triſtan und Iſolde“ am Sonntag, den 6. September, eröffnet. Als nächſte Opern⸗ neuaufführung folgt bereits am Mittwoch, den 9. September, Pucecinis Meiſteroper„Die Boheme“. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cre⸗ mer. Regie: Heinrich Köhler⸗Helffrich. Büh⸗ nenbilder: Friedrich Kalbfuß. Im Schauſpiel werden zunächſt zwei erfolgreiche Luſtſpiele der letzten Spielzeit wieder aufgenommen: Am Montag, den 7. September, der Ludwig⸗ Thoma⸗Abend; am den 8. Sep⸗ tember„Schwarzbrot und Kipfel“ von Werner von der Schulenburg. Der 12. Sep⸗ tember bringt dann die Neuinſzenierung von Goethes„Fauſt, 1. Teil“ durch Intendant Brandenburg. 88. Geburtstag. Heute, 4. Aitb begeht in geiſtiger und—— Rüſtigkeit der Pri⸗ vatmann Wilhelm Dautel, Mannheim, Ried⸗ feldſtraße 85, ſeinen 88. Geburtstag. Wir gra⸗ tulieren! Mannheim wird ſchöner von Tag zu Tag Neuzeitliche Läden verſchönern das Stadtbild/ Von bedeutſamen Ambauten Auf der ganzen Linie iſt man beſtrebt, das Stadtbild Mannheims zu ſeinem Vorteil und zum Nutzen der Allgemeinheit neu zu geſtalten und zu moderniſieren. Es gilt zwar noch ſehr vieles zu tun, und dennoch behaupten wir, daß Mannheim von Tag zu Tag ſchöner wird. Vor allem verdankt man es neben der Durchführung der ſtädtiſchen Großpro⸗ jekte der Privatinitiative, daß vieles getan wird, das Mannheim ſchöner werden läßt. Abgeſehen davon, daß ein ſchönes Stadt⸗ bild ſich für den Fremdenverkehr ſehr günſtig auswirken muß, werden durch die allenthalben zur Durchführung gelangenden Bauvorhaben, Umbauten, Renovierungen uſw. zahlreiche Volks⸗ genoſſen in Arbeit und Brot gebracht. Wenn jetzt das Kaffee Herrdegen in E 2, 8 in ſeiner neuen inneren Geſtalt wieder 7 Beſuche cinladet, dann iſt es angebracht, aran zu erinnern, daß mit dieſem Kaffee nicht nur ein Stück alte Mannheimer Geſchichte ver⸗ knüpft iſt, ſondern daß dieſes Kaffee auch in der Geſchichte der neuen Zeit bereits einen iee Namen hat. lls vor nahezu hundert Jahren das Kaffee Herrdegen in einem Hauſe auf den Planken eröffnet wurde, war kurz zuvor das Kaffee⸗ trinken in Kaffeehäuſern erſt aufgekommen. Das Kaffee Herrdegen darf das Recht für ſich in Anſpruch nehmen, zu den erſten Kaffee⸗ häuſern: in Mannheim zu gehören. Vor 46 Jahren erfolgte der Umzug in das in der Karl⸗Theodor⸗Zeit errichtete Eckhaus E 2, 8, wo auch heute der moderniſierte Betrieb weiter⸗ geführt wird. Erfreulicherweiſe hat man an der Außenfront dieſes Alt⸗Mannheimer Hauſes nur die notwendigen Aenderungen vorgenom⸗ men, wobei ſtreng auf die Beibehal⸗ tung des Bauſtils Rückſicht ge⸗ nommen wurde. Es kann dem Architekten L. Troppmann beſtätigt werden, daß er die ihm geſtellte Aufgabe glänzend gelöſt hat. Die Anſicht, daß aus den älteren Häuſern der Innenſtadt keine modernen Geſchäftshäuſer gemacht werden können, iſt ſchon längſt gründ⸗ lich widerlegt worden. Sind doch gerade in der Altſtadt eine Reihe moderner Läden entſtanden, deren Geſtaltung weſentlich dazu beigetragen hat, das Stadtbild zu verſchönern. Eine beſondere Bereicherung in dieſer Hin⸗ ſicht hat die Stadt Mannheim durch den Um⸗ bau der Metzgerei Greulich in Q 1, 19 er⸗ fahren. Man leiſtete hier im wahrſten Sinne Die Opfer des großen Krieges Noch 796 000 Kriegsbeſchädigte und 360 000 Kriegerwitwen in Betreuung Mit dem Stichtag des 11. Mai 1936 iſt wie⸗ derum von den Verſorgungsbehörden eine Zählung der verſorgungsberechtigten Kriegs⸗ beſchädigten und Kriegerhinterbliebenen ſowie der durch die Verſorgung betreuten Kämpfer für die nationale Erhebung durchgeführt worden. Wie Miniſterialrat Förſter im„Reichs⸗ arbeitsblatt“ mitteilt, waren am 33835 noch 796 611 Kriegsbeſchädigte verſorgungs erech⸗ tigt. Das bedeutet gegen das Vorjahr einen von 10 352, der etwa der Zahl der Todesfälle entſpricht. Der Durchſe nittsſatz der Minderung der Erwerbsfähigkeit betrug 46,9 v. H.(im Vorjahr 46,8 v.., im Oktober 1924 46,3 v..). Er zeigt eine geringe, aber ſtändige Steigerung, weil viele, zunächſt leich⸗ tere Leiden, ſich mit dem zunehmenden Alter werſchlimmern, während bei den Schwerſt⸗ * der Tod allmählich größere Lücken reißt. Die Frontzulage, die den verſorgungs⸗ berechtigten Frontkämpfern gewährt wird, ſo⸗ fern ſie infolge ihres Dienſtbeſchädigungs⸗ leidens in ihrer Erwerbsfähigkeit um 50 v. H. und mehr gemindert ſind, oder ſofern ſie als Leichtbeſchädigte das 50. Lebensjahr vollendet haben, iſt in 419 205 Fällen bewilligt worden. Von den 796 611 Beſchädigten, die zur Zeit der Aapitab Verſorgung erhielten, iſt 81 657 eine Kapitalabfindung zum Erwerb oder zur wirtſchaftlichen Stärkung eigenen Grund⸗ beſitzes gewährt worden. Weiter erhielten u. d. Zulagen für den Unterhalt eines Blin⸗ denführerhundes 1718 Beſchädigte. Die Zahl der Witwenrenten betrug 360 002, die der Waiſenrenten über 83 000, die der Elternrenten mehr als 150 000. Dazu kom⸗ men noch Beihilfen in rund 120 000 Fällen. Zur der Zählung wurden im Rahmen der Verſorgung der Kämpfer für die nationale Erhebung folgende Perſonen betreut: 929 Be⸗ ſchädigte, 252 Witwen, 317 Halbwaiſen, 15 Vollwaiſen, 73 Elternteile, 42 Elternpaare (Kopfzahl), je 7 Witwen⸗ und Waiſenbeihilfe⸗ empfänger und 68 Elternbeihilfeempfänger. des Wortes ganze Arbeit, ſo daß eigent⸗ lich etwas ganz Neues entſtanden iſt. Acht Wochen legte man den Betrieb ſtill, und in dieſer Zeit riß man nach der Abſprießung der beiden Obergeſchoſſe das ganze Erdgeſchoß heraus, um es neu aufbauen zu lönnen. Dadurch hat die Vorderfront eine vollſtändige Veränderung er⸗ fahren. Allein ſchon die Marmorplatten, mit denen die Faſſade des Hauſes verkleidet wurde, geben dem Gebäude ein vornehmes, neuzeit⸗ liches Gepräge. Das Innere des Verkaufsraums iſt vom Bo⸗ den bis zur Decke mit weißen Platten ver⸗ kleidet, wie auch der Boden einen Plattenbelag erhalten hat. Die ganze Decke beſteht aus in Chromverſtrebungen befeſtigtem Milchglas, in das in beſtimmten Abſtänden die Beleuchtungs⸗ körper eingelaſſen wurden. Zu dem Ganzen abgeſtimmt ſind die Malerarbeiten. Daß man bei den übrigen Einrichtungsgegenſtänden nur das Neuzeitlichſte wählte, bedarf eigentlich keiner beſonderen Erwähnung. Bei dieſem von Architekt Wilhelm Schlechte meiſterhaft ausgefüyrten Umbau ſoll noch die neuzeitliche Kühlanlage im Keller Er⸗ wähnung finden, die in einen Haupt⸗ und einen Vorkühlraum geteilt iſt, und die, wie alle anderen Einrichtungen, das modernſte darſtellt, das für das Metzgergewerbe von der deutſchen Induſtrie angefertigt wird. China am Scheideweg Während in Spanien bereits ſeit ſieben Wo⸗ chen der blutigſte Bürgerkrieg tobt, deſſen Ende vorläufig noch nicht abzuſehen iſt, bereiten ſich in China Dinge vor, die eine militäriſche Aus⸗ einanderſetzung zwiſchen der Zentralregierung und den Provinzregierungen erwarten laſſen. Im neueſten Heft der„Illuſtrirten Zeitung Leipzig“(Verlag J. J. Weber in Leipzig) be⸗ richtet W. K. von Nohara, ein zuverläſſiger Kenner der innerpolitiſchen Verhältniſſe in China, in einem vielſeitig illuſtrierten Beitra über die gegenwärtigen Ereigniſſe im„Rei der Mitte“, das bald wieder in den Brenn⸗ 1 5 des weltpolitiſchen Intereſſes rücken wird. Die herrlichſte Waffenſammlung der Welt be⸗ ſindet ſich in der Neuen Hofburg in Wien. Auf zwei Bildſeiten werden die koſtbaren Prunk⸗ ſtücke deutſcher, italieniſcher und ſpaniſcher Waf⸗ fenſchmiede, ſo z. B. der Harniſch des Herzogs von Parma(1570), der Roßharniſch Kaiſer Maximilians J. und der Prunkhelm Kaiſer Karls., gezeigt.— Hübſche Aufnahmen ver⸗ mitteln einen Einblick in die Ausbildungslehr⸗ gänge der Frauenjachtſchule in Prien am Chiemſee. Bilder vom Marktleben in Split, der Hauptſtadt des Küſtenbanats Jugoſlawiens, von der Saalelandſchaft im Gebien der künftigen Hohenwarte-Talſperre, ſowie Aufnahmen von einem Rundgang durch zwei bedeutende Ber⸗ liner Ausſtellungen vervollſtändigen das neue Heft, das außerdem Modeberichte und einen reich illuſtrierten tagesgeſchichtlichen und belle⸗ triſtiſchen Teil enthält. Achtung, Beitragsrückſtände aufholen! Neue Beitragsmarken der DAß ab 1. Oktober 1936 Das Schatzamt der Deutſchen Arbeitsfront teilt mit, daß ab 1. Oktober 1936 neue DAß⸗Beitragsmarken erſcheinen. Ende September werden daher die bisher ver⸗ wendeten Beitragsmarken aus dem Verkehr gezogen, und ſoweit dieſe nicht in den Mit⸗ gliedsbüchern für die Beitragsmarke bis Sep⸗ tember 1936 verklebt wurden, zum 30. Sep⸗ tember 1936 für ungültig erklärt. Die Möglichkeit des Klebens der zum Einzug gelangenden Beitragsmarken beſteht folglich nur noch bis Ende September 1936. Die Ver⸗ wendung neuer Beitragsmarken ab 1. Oktober 1936 für etwaige Rückſtände iſt nicht ſtatthaft, weil dieſe Beitragsmarken erſt mit dem 1. Ok⸗ tober 1936 Gültigkeit haben. Damit in keiner Weiſe die erworbenen Anwartſchaften der Mit⸗ glieder der DAß infolge etwa beſtehender Bei⸗ tragsrückſtände gefährdet werden, wird den Mitgliedern der DAß vom Schatzamt geraten, ſofort mit der Aufholung der Rückſtände zu be⸗ ginnen, ſpäteſtens jedoch im September 1936 ihre Zahlungen für Beitragsrückſtände zu lei⸗ ſten, damit noch die bis zum 30. September 1936 gültigen Beitragsmarken verwendet wer⸗ den können. Das Schatzamt der Deutſchen Ar⸗ beitsfront weiſt in dieſem Zuſammenhang noch einmal auf die Beſtimmung hin, daß eine durch mehr als zweimonatigen Beitrags⸗ rückſtand hervorgerufene Mitgliedſchafts⸗ unterbrechung den Verluſt ſämtlicher bei der Deutſchen Arbeitsfront erworbenen Anwart⸗ ſchaften nach ſich ziehen kann. Berufung der Partei zur Geſetzgebung Der bevorſtehende Reichsparteitag gibt An⸗ laß, den ſchöpferiſchen Aufbau einer grund⸗ legenden Rechts⸗ und Staatsordnung im Drit⸗ ten Reich durch die NSDaAP einer rechtspoliti⸗ ſchen Betrachtung zu unterziehen. In der„Ju⸗ riſtiſchen Wochenſchrift“ führt Dr. Zeller, Berlin, aus, daß die Geſetzgebung ausſchließlich Angelegenheit der Partei ſei. Während der Staat die Aufgabe habe, ausübendes Organ der Volksführung zu ſein, entſtehe die national⸗ ſozialiſtiſche Ordnung gerade auf dem Gebiet des Rechtes allein aus nationalſozialiſtiſchen Urkräften. Das Geſetz erwachſe aus dem Recht der Volksgemeinſchaft mit dem Willen und der geſchichtlichen Berufung, das Schickſal des Vol⸗ kes zu geſtalten. Unter dieſem Geſichtspunkt habe die Partei auch im Bereiche des Rechts die ausſchließliche Verantwortung und Be⸗ rufung. Wenn die Geſetzgebung in dieſem Sinne Sache der Partei ſei, ſo ſei vor allem auch das Parteiprogramm als Grundverfaſſung der Bewegung allgemein bindendes Recht und wahre Verfaſſung des Dritten Reiches. Die Ausführungen gelangen zu dem Schluß, daß es keine Stelle außerhalb der Partei gebe, der die ſelbſtändige und unwiderrufliche Entſcheidung darüber überlaſſen werden könne, was im Sinne der unter nationalſozialiſtiſcher Führung ſtehenden Volksgemeinſchaft recht iſt. Wie wir den Film ſehen PpALAST und GLORIA:„Im Sonnenſchein“ Der herrliche ſtrahlende Tenor Jan Kie⸗ puras beherrſcht dieſen Film. Er läßt ihn in allen möglichen Lagen hören, als Straßen⸗ fänger mit ſeinem großen Schlager, im Frack mit der Arie des Rudolf aus der„Bohsme“ und in großen Partien aus„Turandot“. Wenn wir die recht anſprechende nervöſe Komik Fritz Imhoffs und die etwas zu typiſche Komik Theo Lingens hinzunehmen, ſo iſt das Po⸗ ſitive dieſes Films beſchrieben. Der Handlung nach ſtellt er einen ziemlich weitgehenden Rück⸗ fall in den Sängerfilm der oft bewährten und abgeſpielten Schablone dar. Ein Tenor, der im Zivilberuf Taxichauffeur iſt, wird als Tenor entdeckt. Daß er als Chauffeur genau ſo gut und techniſch einwandfrei ſingt, wie ſpäter als ausgebildeter und berühmter Sänger, hat die Verfaſſer des Buches nicht gerührt. Da Kiepura ein ſchlechter Schauſpieler iſt, gibt man ihm keine ſchwierigen Konflikte zu beſtehen, ſondern man ſetzt ihn in eine groteske Handlung, die aus dem Chauffeur mit ſchlechten Manieren einen vollendeten Weltmann macht. Dieſe ſchul⸗ meiſterliche Arbeit leiſtet Luli von Hohen⸗ berg. Anton Pointner als Tenor und Friedl Czepa als das ſo rührende arme Mädchen, das dem berühmt werdenden Bräuti⸗ gam nachtrauert, bis er ſich ihm pflichtſchuldigſt a zuwendet, treten in weiteren Rollen auf. B. *— Hans Schrimpf Malermeioter IIlllliaziiziritiititimimimimmmimssstiszssksszss G 7, 19 kernsgLee28118 Mech. Bau- und Möbelschreinerel Buro-Möbel, Ladenelnrlehtungen Dalbergstr. 20 fernruf 20762 Nuſ& Schauder Heinrich Eisinger Bau-Unternehmung kcke Gutenberg- und Schòpflinstrabe Fernsprecher 41515 Meidet die Schwarzarbeit- unterstützt das Handwerk Qu 1, 19 fefnspreche 40060 Feinstes AllfschſittgesChöft eròöffnet nach neuzeitlichem Umbaàu Greulich neute nechmittag.00 Unt Heinrich Ballu/eg, Schlostermeister, Qu 7. 28 und Nans Haver. Glasermeister, M 5. 4 Anfertigung der Schaufenster- u. Markisen-Anlagen in Metall Franz Heid Gipsermeister Ausführung der Verputzarbeiten Lange Rötterstraße 23 Fernruf 53379 Techn. Büre P3, 4 Neuheitl Mit versplegelten Konturen LICHT-ANTAGEN NMeon-Lichtmontage durch Karl Schertel l123 Hauptstr. 122 Ausführung der Wand- und Bodenplattenbeläge von Mannheim ⸗ Schimperstraße 30-42 Ruf 51987 /88. Stäündige Ausstellung im Hause 4 Mannhei NMarmor- Fassaden · Verkleidung und Thekenplatten Müller& Braun Lendusträße 37/ Fernruf 501 25 Sternwarte: ———————— tial. Schw Hebelſchule⸗ Wiederbeginn roßen Ferie üler. Wa— enſonne. Di— tolz, der die innerung an auf der Berlii Fer der deut erien durch deutſche Jug Deutſchland u Er fordert ſie und mit dieſen auch den feſte in Schule und die beſten Ga f werden. 2 am hoch, und er vollzog ſie Temperatur wieder an So wollen, was d am Mittwoch ſo waren es floſſenen Hun Vetter weiter einem ausgeze Vom Schlo Spätſommerw Schloßgartenb Iſenburg und ein, aus We Schule und Heeresfachſchu Au Neue 2 Die im Jal über die Weſch Badeanſtalt in der Jahre du teilweiſe bere Eiſenteilen ſchlechten Zu oder Neubau ein Umbau Behelf für ein wäre ein är. ſich Brücke unmitt —— den ißſtand i Die rücke geſtern zur Zeit abgel Da über die gangsverkehr f noch dem V dient, wurde d ergeſtellt. Di etonbrücke vo Eiſengeländer Die neue Brüc bild angepaßt. Marderplage. Marderplage i hand. der Umgebung Be ſond wohner der F Marder, wie e Der Schaden, Hühnerbeſtände gerichtet wurde Daten für 1824 Der Kom felden in ben 1896) 1853 Der Afri! mann in ſtorben 19 13870 Proklamie Republik. 1918 Der Dicht auf Java 1034 Beginn d Parole„2 Planetarium: 16 jektors. Köln⸗Düſſeldorfer W.—Biebrich—9 rach und zurüe Königswinter u Flugplatz:—20 Hafenrundfahrten Omnibusfahrten ſtraße(Pfalz). Kleinkunſtbühne gramm. Tanz: Palaſthote Stů Städt. Schloßmuf öffnet. Sonder „Olympia“. kheatermuſeum, geöffnet. 9— Stüdt. Kunſthalle Ausſtellung: G. von Prof. W. mber 1936 ſieben Wo⸗ deſſen Ende bereiten ſich äriſche Aus⸗ ralregierung irten laſſen. en Zeitung Leipzig) be⸗ zuverläſſiger hältniſſe in ten Beitra im„Rei den Brenn⸗ ſſes rücken der Welt be⸗ t Wien. Auf ren Prunk⸗ niſcher Waf⸗ des Herzogs niſch Kaiſer ſelm Kaiſer iahmen ver⸗ ildungslehr⸗ Prien am n in Split, igoſlawiens, ſer künftigen iahmen von utende Ber⸗ nn das neue und einen n und belle⸗ len! llen und der ſal des Vol⸗ zeſichtspunkt des Rechts und Be⸗ in dieſem i vor allem ndverfaſſung s Recht und teiches. Die hluß, daß es zebe, der die Entſcheidung e, was im her Führung ehen ſchein“ Jan Kie⸗ Er läßt ihn ls Straßen⸗ r, im Frack r„Boheme“ dot“. Wenn Komik Fritz hiſche Komik iſt das Po⸗ r Handlung zſenden Rück⸗ vährten und enor, der im als Tenor enau ſo gut e ſpäter als ger, hat die Da Kiepura t man ihm hen, ſondern indlung, die n Manieren Dieſe ſchul⸗ n Hohen⸗ Tenor und zrende arme iden Bräuti⸗ ichtſchuldigſt eren Rollen B. ein Umbau nur als noch dem ach dient, wurde dieſelbe für einſpurigen Verkehr ame 3, 4 an Konturen durch Feudenheim Hauptstr. 122 beläge von alle 30-42 ing im Hause —— idung atten Braun ernruf 501 25 5 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 4. September 1936 Schwetzinger Notizen Hebelſchule⸗Realgymnaſium. Am Tage des Wiederbeginns der Schule nach Schluß der roßen Ferien. Im Schulhof Erzieher und üler. Warm und golden ſtrahlt die Mor⸗ enſonne. Direktor Dr. Daub ſpricht von dem tolz, der die deutſche Jugend beſeelt, in Er⸗ innerung an die herrlichen deutſchen Erfolge auf der Berliner Olympiade und an die Schön⸗ Fer der deutſchen Landſchaft, die ſie in den erien durchwandert. Er weiß, daß unſere deutſche Jugend auch in Liebe brennt für Deutſchland und Adolf Hitler, ſeinen Führer. Er fordert ſie auf, mit dieſem nationalen Stolz und mit dieſer Liebe zu Heimat und Vaterland auch den feſten Willen zu Fleiß und Tätigkeit in Schule und Organiſation zu verbinden, um die beſten Garanten für Deutſchlands Zukunft am hoch, und im Klange der nationalen Lie⸗ ſer vollzog ſich der Auftakt zum zweiten Ter⸗ tial. Temperaturanſtieg. Der September ſcheint wieder an Sonne und Wärme hereinholen zu wollen, was der Auguſt verſäumte. Hatten wir am Mittwoch 24 Grad Celſius zu verzeichnen, o waren es geſtern 30 Grad, die an die ver⸗ floſſenen Hundstage gemahnten. Bleibt das Wetter weiterhin warm, ſo haben wir mit einem ausgezeichneten 1936er zu rechnen. Vom Schloßgarten. Das geſtrige prächtige Spätſommerwetter A eine große Anzahl Schloßgartenbeſucher. us Nürnberg, Neu⸗ Iſenburg und Bingen trafen Reiſegeſellſchaften ein, aus Weilburg eine landwirtſchaftliche Schule und aus Heidelberg Angehörige der Heeresfachſchule. Aus Weinheim Neue Brücke über die Weſchnitz Die im Jahre 1897 gebaute eiſerne Brücke über die Weſchnitz bei der früheren Städtiſchen Badeanſtalt im Birkenauer Tal war im Laufe der Jahre durch ſtarke Roſterſcheinungen, die teilweiſe bereits zu einem Zerfreſſen von Eiſenteilen geführt haben, in einem ſolch ſchlechten Zuftand, daß ein größerer Umbau oder Neubau unbedingt erforderlich war. Da proviſoriſcher Behelf für einige Jahre in Betracht gekommen werden. Die beiden Fahnen ſtiegen lang⸗ ——. ſich die Stadtverwaltung entſchloſſen, den Mißſtand durch Erſtellung einer neuen Brücke unmittelbar oberhalb der alten zu be⸗ —— Die letztere wird, nachdem die neue rücke geſtern dem Verkehr übergeben wurde, zur Zeit Da über die Brücke kein öffentlicher Durch⸗ gangsverkehr führt, dieſelbe vielmehr faſt nur Verkehr nach dem Porphyrwerk ergeſtellt. Die neue Brücke iſt eine Eiſen⸗ etonbrücke von 17.20 Meter Spannweite und Eiſengeländer beiderſeits der Brüſtungspfeiler. Die neue Brücke iſt dem dortigen Landſchafts⸗ bild angepaßt. Marderplage. In letzter Zeit nimmt die Marderplage inmitten der Stadt wieder über⸗ hand. Beſonders frech treten die Räuber in der Umgebung der Lindenſtraße auf. Ein An⸗ wohner der Friedrichſtraße überraſchte einen Marder, wie er ihm drei Raſſehühner totbiß. Der Schaden, der im letzten Jahre an den Hühnerbeſtänden durch das gerichtet wurde, iſt bedeutend. Raubzeug an⸗ Daten für den 4. Seplember 1936 1824 Der Komponiſt Anton Bruckner in Ans⸗ felden in Oberöſterreich geboren(geſtor⸗ ben 1896). 1853 Der Afrikareiſende Hermann von Wiß⸗ mann in Fvyankfurt a. O. geboren(ge⸗ ſtorben 1905). 1870 Proklamierung der dritten franzöſiſchen Republik. 1918 Der Dichter Max Dautendey in Malang auf Java geſtorben(geb. 1867). 1934 Beginn des Reichsparteitages unter der Parole„Triumph des Willens“. Freitag, 4. September: Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des Sternpro⸗ jektors. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.00 Uhr Mainz— W.—Biebrich—Rüdesheim—-Aßmannshauſen—Bacha⸗ rach und zurück ſowie dreitägige Rheinreiſe nach Königswinter und zurück. Flugplatz:—20 Uhr Rundflüge über Mannheim. Hafenrundfahrten:—20 Uhr am Rhein und Neckar. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Wein⸗ ſtraße(Pfalz) Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Pro⸗ gramm. Tanz: Palaſthotel, Libelle. Ständige Darbietungen: Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau:„Vom Fels zum Edelſtein“; „Olympia“. Kheatermufeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Prof. W. Schnarrenberger, Berlin. Die Stellung des Betriebszellenobmannes Sein Verhältnis zum Betriebsführer/ Eine Klarſtellung von Reichsleiter Dr. Ley Zu der Verordnung des Führers vom Herbſt 1934 über die Deutſche Arbeitsfront als Orga⸗ niſation aller Schaffenden gibt Reichsleiter Dr. Ley in der Deutſchen Arbeitskorreſpondenz einen umfangreichen Kommentar bekannt, wo⸗ bei er ſich zum Schluß auch über die Stel⸗ lung des Betriebsführers und Be⸗ triebszellenobmanns äußert. Er erinnert dabei an den Begriff des etats⸗ mäßigen Feldwebels, der, zum erſten Male von Friedrich Wilhelm J. eſchafſen, als der Für⸗ ſprecher der Mannſ 0 beim Kompanieführer gedacht war. Bis auf den heutigen Tag hätten ſich ſo die Begriffe des Vaters der Kompanie für den Kompanieführer und der Mutter der Kompanie für den etatsmäßigen Feldwebel her⸗ ausgebildet. Wie in der Familie die Mutter den Vater oder umgekehrt die Verantwortung nicht abnehmen könne, ſo könne auch der etats⸗ mäßige Feldwebel dem Kompanieführer nicht die Verantwortung für die Fürſorge ſeiner Mannſchaft abnehmen. Genau ſo wenig wie die Begriffe Vater und Mutter in der Abgrenzung ihrer Fürſorge und ihrer Stellung verſtandesmäßig definiert wer⸗ den könnten, ſei dies auch hier möglich. Gewiß unterſtehe der n Feldwebel diſziplinär und befehlsmäßig dem Kompanieführer, wie es auch in der Familie nur ein Oberhaupt geben könne, und doch nehme er eine Sonder⸗ ſtellung ein, genau wie die Mutter dem Vater gegenüben. Dr. Ley erklärt, daß er ſo auch das Verhält⸗ nis des Betriebszellenobmanns zum Betriebs⸗ führer angeſehren haben möchte. Der Be⸗ triebsführer ſei der Kompaniefüh⸗ rer des Betriebes, der Betriebszellen⸗ obmann der„Etatsmäßige“ des Be⸗ triebes. Es ſei gan ſelbſtverſländlich, daß einem Betriebszellenobmann aus ſeiner Für⸗ ſorgepflicht gegenüber der Gefolgſchaft nicht ge⸗ kündigt werden könne. Ebenſo gehe aus der Verordnung des Führers eindeutig und klar hervor, daß auch einem Gefolgſchaftsmitglied nicht gekündigt werden könne, wenn es ſich an die Deutſche Arbeitsfront oder ihre Vertreter im Gau und ſo weiter bzw. an den Betriebs⸗ zellenobmann wende. Was uns der Wald im Herbſt ſchenkt „Ein gefundenes Freſſen“/ Der große Wert unſerer Pilze Im Herbſt ſchenkt uns der Wald eine köſt⸗ liche Speiſe, man braucht bloß hinzugehen und ſie zu holen. Sie ſind ein„gefundenes Freſſen“ im wörtlichen Sinne des Wortes, die Pilze, welche die geſchickte Hand der Hausfrau zu mancherlei Gerichten, zu Suppen, Soßen, Ge⸗ müſen, ja ſelbſt zu Hauptgerichten, zuzubereiten verſteht. Ueberall allerdings verſtehen es die ⸗ Hausfrauen nicht, es gibt weite Lanpſchaften in unſerem Vaterlande, die mit den beſten Pilzen geſegnet ſind, gleichwohl aber kennt die Speiſekarte keine Pilzgerichte, und die nahr⸗ und ſchmackhaften Schwämme verkommen un⸗ genutzt im Walde. Zwar werden Jahr um Jahr Millionenwerte an Pilzen geſammelt und verzehrt, viel mehr aber verkommen noch. Und das, während wir für den Bedarf der Städte noch große Mengen Pilze einführen müſſen! Unſere öſtlichen und ſüdöſtlichen Nachbarn haben uns 1935 über eine halbe Million Kilo⸗ gramm Pilze geliefert, die uns 177000 RM ge⸗ koſtet haben; vor allem Polen und Litauen ſchicken uns große Mengen Pilze. Auch wir haben Pilze ausgeführt, und zwar 44 000 Kilo⸗ gramm für 23000 RM, hauptſächlich in die Schweiz. Die Einfuhr wäre vollkommen überflüſſig, wenn wir den Pilzreichtum unſerer Wälder beſſer auszunutzen wüßten. Erfreulicherweiſe verbreitet ſich die Kenntnis der eßbaren Pilze und damit vergrößert ſich auch die Pilzernte. Ebenſo ſind in letzter Zeit in Deutſchland leiſtungsfähige Champignonzuchten angelegt worden. Zu den genannten Einfuhrmengen haben wir nämlich 1935 noch 18 200 Kilogramm Champignons, meiſt von den Franzoſen, für 28 000 RM bezogen. Dieſe Summe wollen wir einſparen, ja, wenn möglich, ſelbſt noch Cham⸗ pignons ausführen. Während des Krieges wurde im Ahrtal für eine Eiſenbahn ein mächtiger Tunnel gehauen; in Verſailles verbot man uns den Bau der Bahn, die man als ſtrategiſch und alſo gefähr⸗ lich für die franzöſiſche Sicherheit bezeichnete; in dieſem Tunnel ſind nun große Champignon⸗ zuchten angelegt worden, die uns bald frei von der franzöſiſchen Einfuhr machen werden. Pilzeſammeln ſetzt eine untrügbare Kenntnis der Eßbarkeit oder Giftigkeit der Pilze voraus. Durchſchnittlich ſterben jährlich 15 Menſchen in Deutſchland an Pilzvergiftungen. Meiſtens iſt der Genuß von Grünen Knollenblätterpilzen, die leicht mit den grünen Täublingsarten ver⸗ wechſelt werden, die Urſache. Durch Vorträge, Ausſtellungen uſw. wird die Pilzkenntnis im Volke erweitert, und jedem Pilze ſammelnden Volksgenoſſen muß auf das dringendſte emp⸗ fohlen werden, dieſe Gelegenheit zu nutzen. fuus 5 ſerer igshafen Laſtkraftwagen durchfährt geſchloſſene Bahn⸗ ſchranken. Die Reichsbahndirektion Ludwigs⸗ hafen a. Rh. teilt mit: Am 2. September gegen 7 Uhr wurden am Bahnhof Dellfeld die beiden für den Güterzug 6167 geſchloſſenen Schran⸗ kenbäume von dem aus Richtung Pirmaſens kommenden Laſtkraftwagen mit Anhänger IV B 80 910 aus Felbach(Bezirk Raſtatt) durchbrochen und⸗die Schrankenanlage zerſtört. Der Güterzug bonnte noch rechtzeitig angehal⸗ ten werden. Der Lenker des Laſtkraftwagens wurde durch Glasſplitter leicht verletzt. Der Laſtwagen wurde beſchädigt. Die Schuld liegt vermutlich beim Laſtkraftwagenlenker. Sonntagskartem zum Winzerfeſt an der Nahe. Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen a. Rh. teilt mit: Aus Anlaß des Winzerfeſtes an der Nahe in Bad Kreuznach vom 5. bis 7. Septem⸗ ber d. F. geben alle Bahnhöfe im Umkreis von 75 Kilometer um Bad Kreuznach Sonntags⸗ rückfahrkarten nach Bad Kreuznach aus. Die Karten gelten zur Hinfahrt vom Samstag, 5. September, 0 Uhr, bis Montag, 7. Septem⸗ ber, 24 Uhr, und zur Rückfahrt vom Samstag, 5. September, 12 Uhr, bis zum Montag, 7. September, 24 Uhr(ſpäteſter Antritt der Rück⸗ fahrt). Von außerhalb der 75⸗Kilometer⸗Zone liegenden Bahnhöfen, bei denen Sonntagsrück⸗ fahrkarten nach Bad Kreuznach feſt aufliegen, können dieſe Harten mit der gleichen Gel⸗ tungsdauer ausgegeben werden. Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Betr. Beſtellung der Beitragswert⸗ marken im Monat September 1936. Infolge des Reichsparteitages 1936 in Nürnberg er⸗ ſuche ich die Kaſſenleiter, ihre Beſtellungen für Bei⸗ tragswertmarken bis ſpäteſtens 7. September 1936 an die Kreiskaſſenverwaltung einzureichen, da ſonſt die Beſtellungen nicht mehr berücſichtigt werden können. Kreiskaſſenleiter. Der Pg. Albert Benz, Mannheim, verlor ſein kleines Reichsehrenzeichen mit der Nr. 89 220. Das Ehrenzeichen iſt umgehend bei der Kreisleitung Per⸗ ſonalamt abzuliefern. Vor Mißbrauch wird gewarnt! Kreisperſonalamt. Politiſche Leiter Lindenhof. 4.., 20 Uhr, treten ſämtliche Marſch⸗ teilnehmer des Reichsparteitages in der Dienſtbluſe auf dem Pfalzplatz feldmarſchmäßig an. Oſtſtadt. 6..,.20 Uhr, Antreten ſämtlicher Marſchteilnehmer des Reichsparteitages an der Ge⸗ ſchäftsſtelle. Seckenheim. Am 10. und 14. 9. fallen die Kaſſen⸗ ſtunden aus. Die fälligen Monatsbeiträge ſind dieſen Monat bis 7. 9. zu zahlen.— Die Kaſſenſtunden finden künftig montags und donnerstags von 19.30 bis 21 Uhr ſtatt. Friedrichspark. Wegen des Reichsparteitags ſind die Kaſſenſtunden wie folgt feſtgelegt: für Partei⸗ beiträge vom 31. 8. bis 7. 9. 36 täglich von 18 bis 20 Uhr; vom 15. 9. bis 20. 9. 36 nur montags, Hilfskaſſenbeiträge vom 31.8. bis 20. 9. 36 montags, mittwochs und freitags von 18—20 Uhr.— Während des Reichsparteinags iſt die Kaſſe geſchloſſen. Mitgliedsbuch oder die Karte und für die Hilfskaſſe die Beitragskarte mitbringen. Friedrichsfeld. Sonntag, 6.., morgens 6 Uhr, Antreten der Pofitiſchen Leiter am Alten Rathaus. .36 Uhr Abfahrt zum Appell nach Mannheim. Wallſtadt. 4.., 20.30 Uhr, Sitzung der Politiſchen Leiter und Anwüirter. Es nehmen alle Marſchteil⸗ nehmer des Reichsſarteitages die Torniſter in Empfang. Humboldt. 4.., 20 Uhr, Antreten ſämtl. Marſch⸗ teilnehmer, die am Reichsparteitag teilnehmen, vor der Rhein⸗Neckar⸗Halle. Marſchanzug(ohne Gepäch). Waldhof. Die Zivilteilnehmer des Reichsparteitags erſuchen wir, am 4.., 19 Uhr, auf der Geſchäfts⸗ ſtelle zu erſcheinen, um ihre Fahrkarten gegen Zah⸗ lung in Empfang zu nehmen. Neckarſtadt⸗Oſt. 4.., 19.30 Uhr, Antreten ſämtl. Marſchteilnehmer vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug (Dienſtbluſe). Seckenheim. Dite Freitag⸗Beſprechung ſällt aus. Die Torniſter werdem am 5.., 20 Uhr, auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle abgeljefert. Die Marſchteilnehmer treten am 6..,.15 Uhr, vor der Geſchäftsſtelle per Rad an. Die Mitgliederbeiträge ſind bis 7. 9. zu zahlen. Friedrichsfeld. Der Lichtbildervortrag findet nicht am Sonntag, ſondern am Samstag, 5.., ſtatt. NS⸗Frauenſchaft Schwetzingerſtadt. 4.., 20.15 Uhr, Zellenleiterin⸗ nenſitzung bei Fügen, Rheinhäuſerſtraße. 93 Luftſportunterbann. 6.., tritt die Luftſportgefolg⸗ ſchaft 1 und 2 ſowie die Nachrichtenſchar um 9 Uhr in tadelloſer Uniform am Zeughausplatz an. Gef. 1/171. Alle Hitlerjungen, die das HZ⸗Leiſtungs⸗ abzeichen erwerben wollen, haben ſich am 6.., 8 Uhr, an der Endſtation der Straßenbahn in Rheinau ein⸗ zufinden. Vorbereitung für den Geländeſport. BdM Preſſeſtelle. 4.., 20 Uhr, in N 2, 4, Schulungs⸗ abend für die Preſſereferentinnen. Seckenheim. 4.., 20 Uhr, Antreten vor dem Heim. IJM Ring 1(Mitte). 4.., 20 Uhr, Gruppenführerin⸗ nenbeſprechung in der Rennershofſtraße 15. DAð Alle Werkmeiſter und betrieblichen Unterführer tref⸗ fen ſich am 5.., 20 Uhr, im großen Saal der Siechen⸗ Gaſtſtätten, N 7, 7. Es ſpricht Kreisberufswalter Pg. Welſch über„Die berufliche Schulungsarbeit im kommenden Winter“. NSSO An alle Ortsgruppen! Am 6. 9. Schwerkriegsbe⸗ ſchädigtenausflug nach Michelſtadt. Die Abfahrt ab Marktplatz Mannheim erfolgt pünktlich um 9 Uhr. Um.30 Uhr müſſen die Plätze eingenommen ſein. Arbeitsſchule der DAßð Freitag, 4.., werden in C1, 10 die nachſtehenden Kurſe fortgeſetzt: Nr. 149c Maſchinenſchreiben für Anfänger; Nr. 159˙5 Engliſch für Anfänger; Nr. 164 Franzöſiſch, Stufe l für Fortgeſchrittene; Nr. 171 Italieniſch, Stufe I für Fortgeſchrittene. An alle Stützpunkte! Schwerkriegsbeſchädigtenaus⸗ fahrt am Sonntag. Die Wagen fahren ab Marktplatz über Breite Straße, Planken, Waſſerturm, Parkhotel, Auguſta⸗Anlage nach der Reichsautobahn. Die Mit⸗ glieder, die nicht an der Fahrt teilnehmen, ſtehen an den Straßen Spalier. N b5 Norwegenfahrt vom.—11. 9. 1936. Die Fahr⸗ und Teilnehmerkarten ſind ab Freitagmittag auf den zuſtändigen Geſchäftsſtellen abzuholen. Abfahrt am Samstag, 5.., mit dem fahrplanmäßigen Perſonen⸗ zug nach Frankfurt ab Mannheim⸗Hbf. 18.20 Uhr. Einige Fahrkarten(für Ehepaare) ſind noch auf dem Kreisamt zu haben. Fahrt nach Giebelſtadt zur Herbſtparade am 17. Sept. Wir weiſen nochmals darauf hin, daß für die obige Fahrt heute, Freitag, Meldeſchluß iſt. Später eingehende Anmeldungen können vorausſichtlich nicht mehr berückſichtigt werden. Der Fahrpreis ab Mann⸗ heim beträgt RM.90, der ſofort mit dem Preis der Eintrittskarten bezahlt werden muß. Folgende Eintrittskarten ſtehen uns zur Verfügung: Haupt⸗ tribünenſitzplätze RM.—, Tribünenſitzplätze CRM .—, Tribünenſitzplätze b RM.—, Tribünenſtehplätze P RM.—, Feldſtehplätze 50 Pf. Beſtellungen nehmen das Kreisamt in J. 4, 15, J. Stock, Zimmer 6, ebenſo die Kd7⸗Geſchäftsſtellen in p 4,—5 und Lortzing⸗ ſtraße 35 entgegen. Wanderfahrt am Sonntag, 6. 9. nach Fürth. Nach⸗ ſtehend geben wir nochmals die einzelnen Wanderun⸗ gen bekannt: J. Gruppe: Fürth—Lindenfels—Neun⸗ kirchner Höhe(Mittagsraſt)—Ruine Rodenſtein—Gum⸗ bener Kreuz—Fürth. Wanderzeit ca. 7 Stunden.— II. Gruppe: Fürth—Tromm(Mittagsraſt)—Hammel⸗ bach—Fürth. Wanderzeit ca. 5 Std.— III. Gruppe: Fürth—Lindenfels—Fürth. Wanderzeit 3 Std. Wir bitten, da wir bezüglich des Mittag⸗ und Abendeſſens mit den Gaſtſtätten keinerlei Abmachungen getroffen haben, reichliche Verpflegung ſelbſt mitzunehmen. Preis der Fahrkarte RM.—. Karten ſind nur noch in beſchränktem Umfange auf den Geſchäftsſtellen er⸗ hältlich. Abfahrt des Sonderzuges ab Mannheim⸗ Hbf..57 Uhr. Reichsparteitag von.—16. 9. 1936. Die Karten für die am Reichsparteitag teilnehmenden Volksgenoſſen müſſen heute, Freitag, auf dem Kreis⸗ amt in L. 4, 15, Zimmer 3, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und 15—19 Uhr abgeholt werden. ——— Muth Rerdez, Wiederbeginn der Kurſe in den Turnhallen Nachdem die Schulfeiern am Donnerstag zu Ende ſind und die Turnhallen wieder reſtlos zur Verfügung ſtehen, werden wieder folgende Kurſe durchgeführt: Allgemeine Körperſchule für Frauen und Mädchen: Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, Freitag, 4. Sept., 19.30—21.30 Uhr.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele für Frauen und Mädchen: Friedrichſchule, Eingang zwiſchen 2 und U 3, Freitag, 4. Sept., 20.00—21.30 Uhr. Mädchenberufsſchule, Eingang Weberſtraße, Freitag, 4. Sept., 20.00—21.30 Uhr.— Rollſchuhlaufen: Friedrichſchule, Eingang zwiſchen U2 und I 3, Freitag, 4. Sept., 19.00—20.00 Uhr für Schüler; 20.00—21.30 Uhr für Frauen und Männer.— Bewegungschor für Frauen und Män⸗ ner: Chorſchule Pierenkämper, L 8, 9, Donnerstag, 3. Sept., 20.30—22.00 Uhr. Die in den übrigen Turnhallen wieder beginnenden Kurſe ſind im näch⸗ ſten Wochenprogramm(vom.—13. Sept.) angeführt. * Freitag, 4. September: Allgem. Körperſchule(Frauen und Männer): 19.30 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Eing. Otto⸗Beck⸗ Straße; 19.30—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule.— Leichtathletik(Frauen und Männer): 18.00 bis 20.00 Uhr Stadion, Spielfeld 1.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 20.00—21.30 Uhr Turnhalle 0⸗2⸗Schule.— Schwimmen(Frauen und Männer): 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle. Samstag, 5. September: Allgem. Körperſchule(Frauen und Männer): 15.30 bis 17.30 Uhr Stadion, Spielfeld U.— Leichtathletik (Frauen und Männer): 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld Ul.— Schwimmen(Frauen und Männer): 20.00—22.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J.— Tennis (Frauen und Männer): 17.00—18.00 Uhr Tennis⸗ platz Stadion. Sonntag, 6. September: Fröhl. Gymnaſtik und Spiele(Frauen und Mäd⸗ chen):.00—.00 Uhr Sportplatz Gebr. Bauer, Eing. Kirchenſtr. 11—15.— Reichsſportabzeichen(Frauen und Männer):.00—11.00 Uhr Stadion, Spielfeld 11. — Leichtathletik(Frauen und Männer):.00 bis 11.00 Uhr Stadion, Spielfeld.— Boxen: für Schüler.00—10.00 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle; für Anf. und Fortg. 10.00—11.30 Uhr wie vor.— Tennis(Frauen und Männer):.00—10.00 Uhr Tennisplatz Stadion; 10.00—11.00 Uhr wie vor. a, Uasle, e, e, ALMOVE SEIFE. —ad lue, eue, hhe, un, ube, Eſc ———————————————[—.(G(———— XAAU¶——————————————————————————————————————————————h¹H——————— —————————————ę¹——ÆGAV————— —————————————————— Mannheim Sport und spiel 4. September 1936 Ellmer ſchlägt von Cramm Internationales Tennisturnier in Venedig Beim Internationalen Tennisturnier in Ve⸗ nedig gab es am Donnerstagvormittag eine große Ueberraſchung. Im erſten Spiel des iertelfinals des Männer⸗Einzels unterlag der deutſche Davispokalſpieler Gottfried Frei⸗ Cramm dem Schweizer Meiſter Max Ellmer in drei Sätzen. Der Schweizer ſiegte mit:6,:3,:1. Im Achtelfinale konnte der Italiener Quintavalle den Schweizer iſher:2,:6 ausſchalten und Palmieri chlug den Deutſchen Hans Denker:0,:2. Im Frauen⸗Einzel kam Hilde Sperling zu einem :2,:0⸗Sieg über die deutſche Spielerin Edith Sander, während Frl. Zehden Italiens Spitzenſpielerin Valerio 12:10,:2 aus⸗ ſchaltete. Um den muſſoliniĩ-Pokal G. v. Cramm und Henkel in Meran Mit dem Internationalen Tennis⸗Turnier von Meran wird auch in dieſem Jahr die euro⸗ päiſche Tennisſaiſon beendet. In dieſer rei⸗ zenden Tiroler Stadt, am Rande der Dolomi⸗ ten gelegen, findet ſich noch einmal alles ein, was im europäiſchen Tennisſport einen Na⸗ men hat. Der ſportliche wohl wertvollſte Wett⸗ bewerb iſt das Männerdoppel um den Muſſo⸗ lini⸗Pokal, der im Vorjahr von den deutſchen Davispokalſpielern G. von Cramm/ H. Henkel gewonnen wurde. Auch für das 16. Meraner urnier, das am 28. September ſeinen Anfang nimmt, liegen ſchon jetzt deutſche Meldungen vor. So werden von Cramm und Henkel ihren Vorjahrsſieg verteidigen. Außerdem ſteht Dr. Kleinſchroth, der im vergangenen Jahr das Senioren⸗Einzel um den Fürſt⸗Petenyi⸗Pokal wann, als Teilnehmer feſt. ljenei lochet in Berlin Meiſterſchaften der Tennislehrer Mit einer ausgezeichneten Beſetzung über⸗ raſchen uns die Internationalen Meiſterſchaf⸗ ten der deutſchen Tennislehrer, die am 22. Sep⸗ tember in Berlin ihren Beginn nehmen. Neben der deutſchen Spitzenklaſſe mit Hans Nüß⸗ lein und Roman Najuch beteiligt ſich der frühere Wimbledonſieger Henri Cochet mit einen Landsleuten Ramillon und Martin laa an den Titelkämpfen. Das Wiederſehen mit Cochet wird die Tennisfreunde der Reichs⸗ hauptſtadt beſonders intereſſieren, zählte der Heine Franzoſe doch zu den berühmten„Vier Musketieren“ und lange Zeit zu den beſten Spie⸗ lern der Welt. Hoffen wir nur, daß die Mei⸗ ſterſchaften das halten, was die klangvollen Namen verſprechen. Ufn mannheim— 50 Miesbaden Am Samstag, den 5. September, 17.30 Uhr, weilt der Aufſtiegsmeiſter des Gaues XIII, der bewährte Sportverein Wiesbaden, an den Brauereien, um gegen den VfR zu ſpielen. Die Wiesbadener kommen, wie ſie ausdrücklich ſchreiben, mit ihrer ſtärkſten Garnitur: Wolf Vogt Debus Hornbach 1 Habermann Siebentritt Schulmeyer Linn Fuchs Rühl Hornbach II Wie man aus der Aufſtellung erſieht, ſtehen in der Mannſchaft zahlreiche Repräſentative wie Schulmeyer, Fuchs, Rühl, Debus und Sie⸗ bentritt. Dazu kommt der bemerkenswerte Neu⸗ zugang Linn. Die Wiesbadener, die ſchon lange nicht mehr in Mannheim gaſtierten, werden dem VfR einen harten Kampf liefern. Aufn.: Herxheim Gunzenhauser, der Meister der Sandbahn mn.. Jum 13. Mal Schleizer Dreieckeennen Die geſamte deutſche Motorrad⸗Spitzenklaſſe erſcheint am Start Am kommenden Sonntag wird das Schleizer Dreiecksrennen, das ſich erſt in den letzten Jah⸗ ren in die Reihe der großen motorſportlichen Veranſtaltungen geſchoben hat, zum 13. Male durchgeführt und gilt gleichzeitig als ſechſter Lauf zur Deutſchen Straßenmeiſterſchaft der Motorräder. Auf der 7,7 Kilometer langen Rundſtrecke in Thüringen wurde 1923 das erſte Rennen ausgetragen und ſeit dieſer Zeit iſt der Rundenrekord von 64,2 Klm.⸗Std. auf 109,1 Klm.⸗Std. geſchraubt worden. Und kein anderer als Bernd Roſemeyer, 1934 noch im Mo⸗ torradſattel, hält dieſe Höchſtleiſtung. Als Meiſterſchaftslauf vereint das Rennen die geſamte deutſche Spitzenklaſſe am Start. Mit Mellors, Anderſon, dem Spanier Simo und Novotny(Oeſterreich) ſind auch einige ausge⸗ zeichnete ausländiſche Fahrer an den Kämpfen beteiligt. Auf der Meldeliſte, die insgeſamt 156 Namen umfaßt, ragt in der Klaſſe der 250er wieder das faſt unſchlagbare Dreigeſpann der DaW⸗Fahrer Kluge, Geiß und Wintler hervor, für die Simo(Spanien) auf Terrot, Novorny auf Puch ſowie der Berliner Marſchall auf Rudge die ſchärfſten Gegner abgeben dürften. Die 350⸗cem⸗NSu, die Steinbach, Fleiſchmann und Petruſchle ſteuern, treffen in den beiden engliſchen Velocette-Fahrern Ded Mellors und Anderſon ſowie den Norton⸗Vertretern Kohfint (Bietigheim), Gerd in der Elſt(München⸗Glad⸗ bach) und Hamelehle(Sindelſüngen) ebenfalls Ungarn siegte beim Schach-Olympia München 1936 Mannschaft, die im Wettbewerb der Nationen die Koldene Medaille vor Polen gewann. Dritter und damit Gewinner der bronzenen Medaille wuürde Deutschland. Die ungarische auf Gegner, deren ſchon oft bewieſene große Fahrkunſt unſeren drei NSu⸗Fahrern die erſten Plätze leinesfalls ohne Kampf überlaſſen wird. Der Zweikampf NSu— Daw wird in das Rennen der Halblitermaſchinen das ſpannende Moment bringen. Die Zſchopauer Werte fahren gleich mit ſtärkſtem Geſchütz auf und es wird für Fleiſchmann und Petruſchke ſchwer ſein, H. P. Müller, Steinbach, Mansſeld und Bodmer den Weg zum Siege zu verlegen. Nicht minder ſtark ſind die Rennen der Bei⸗ wagenklaſſen beſetzt, wo bei den Maſchinen bis 600 cem Braun auf DaW ſeinen Freiburger Sieg gegen das Ehepaar Stärkle und Schu⸗ mann auf NSu zu verteidigen hat. Auch in der großen Klaſſe ſind mit Kahrmann, Schumann und Stärkle die vorausſichtlichen Erſtplacierten aufgezählt. 1937 wieder Maſarykring⸗Rennen In dieſem Jahre hatte der Tichechiſche Auio⸗ mobil⸗Klub auf die Durchführung des Maſarvk⸗ ring⸗Rennens verzichtet, doch wird im kommen⸗ den Jahr das große Rundſtreckenrennen wieder zur Durchführung gelangen. Als Termin iſt der 26. September 1937 in Ausſicht genommen. Anf der Brünner Rundſtrecke kontte 1935 Bernd Roſemeyer den erſten großen Triumph ſeiner Laufbahn im Rennwagen feiern. Weltbild(M) Wieder mannſchaftsmeiſter im Ringen Die Meiſter der Gaue ſind bis Januar 1937 feſtzuſtellen Nach zweijähriger Pauſe werben die Meiſter⸗ ſchaften im Mannſchaftsringen wieder bis zur Feſtſtellung des Deutſchen Meiſters durchge⸗ führt, nachdem infolge der Olympiavorberei⸗ tungsarbeit in den beiden letzten Jahren nur die Gaumeiſter ermittelt wurden. Die Gau⸗ mannſchaftsmeiſter müſſen bis zum 31. Januar 1937 feſtſtehen. Der deutſche Mannſchaftsmei⸗ ſter wird allerdings erſt nach den Europamei⸗ ſterſchaften im griechiſch⸗römiſchen Ringen feſt⸗ geſtellt. Der Reichsſportwart hat außerdem angeordnet, daß bei den Kämpfen um die Gau⸗ meiſterſchaft im Mannſchaftsrüngen in jedem Kampf ein Sieger feſtzuſtellen iſt, da die Kampfrichter ſonſt leicht zur mwerantwortlich⸗ keit erzogen werden, aber die Kämpfer aus tak⸗ tiſchen Gründen oft eine Kampſesweiſe durch⸗ führen, die notwendigerweiſe ein Unentſchie⸗ den bringen muß. Die deutſchen Meiſterſchaften im griechiſch⸗ römiſchen Ringen werden vorlliufig immer in der zweiten Winterhälfte ausgetragen, damit die Titelträger für die Europ ameiſterſchaften feſtſtehen und etwaige Ausſcheidungskämpfe auf ein Geringes beſchränkt weieden. Aus dem gleichen Grunde werden die Meiſterſchaften im freien Stil im Herbſt durchgeführt. Ringer, bewichtheber, funſtradfahrer Beim Reichsparteitag in Nürnberg Eine immer größere Ausgeftaltung erfährt das Sportfeſt beim Reichsparteitag in Nürn⸗ berg, das am 12. September iin Rahmen des großen„Ko“⸗Volksfeſtes veyanſtaltet wird. Die aktive 1 7 5 aller deutſchen Olympiaſieger iſt jetzt geſichert. Zornfiſcher, Brendel, Schweilkert und Ehrl, die in Berlin die Medaillen für Deutſchland erkämpften, werden in Nürnberg antreten. Folgende Kampfpaarungen ſünd vorgeſehen: Hornfiſcher— Falter(Freiſimg), Brendel— Herbert(Stuttgart), Schweichert— Lehner (Rürnberg) und Ehrl— Lieder(Nürnberg). Aber auch die Gewichtheber werden nicht zu⸗ rückſtehen. Ismayr(München), Wagner Saarbrücken), Janſen(Eſſen) und Manger (Freiſing) werden die Kunſt den„ſtarken Män⸗ ner“ im Heben in höchſter Vollendung zeigen. Aus der Gilde der Radfahrer wurden die beſten Kunſtfahrer und zwei ausgezeichnete Radballmannſchaften verpflichtet. H. Compes (.⸗Gladbach) im Einer⸗Kunſtfahren und RV 1897 Mainz⸗Biſchofsheim im Achter⸗Kunſtrei⸗ gen wetteifern um die Gunſt der vielen Zu⸗ ſchauer. Der Deutſche Meiſter im Zweier⸗Rad⸗ ball, RV Falke Stellingen(Köping /Schnoor) tritt gegen Diamant Chemnitz(Schulze/ Haaſe) an. 50 Jahre T0 fiockenheim Ueber 1000 Einzelturner und Turnerinnen treten auf Das 50jährige Stiftungsfeſt des Turnvereins 1886 Hockenheim wird in größter Form began⸗ gen. 1000 Wettkämpfer werden im Geräte⸗ und Leichtathletikkampf um den Sieg ringen, um ſo mehr, als es noch um die Trophäen des Krei⸗ ſes Mannheim: den Reißſchild⸗ und Siegfried⸗ Wanderpreis geht. In allen Turn⸗ und Sport⸗ arten wird meiſterliches Können gezeigt wer⸗ den. Am Nachmittag nach dem Feſtzug(.30 Uhr) wird ein großangelegtes Schauturnen auf dem Turnplatz durchgeführt werden. Turnen der Meiſterklaſſe, bunte Tänze der Turnerin⸗ nen, wir betonen beſonders den Tanz, Staffel⸗ läufe, Tiſchſpringen, Sondervorführungen der beſten Vereine und allgemeine Freiübungen werden ein abwechſlungsreiches und prächtiges Bild bieten. Der Turnverein hat fleißige Vor⸗ arbeit geleiſtet. Die Stadt und die Bevölkerung werden ihrem ſportlichen Ruf als Rennſtadt neue Lorbeeren auf turnſportlichem Gebiet zu⸗ führen. Ekloew pfeift Deutſchland— Polen Den Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Polen und Deutſchland, der am 13. September im Militärſtadion zu Warſchau ausgetragen wird, leitet, wie nunmehr endgültig feſtſteht, der Schwede O. Ekloew, der bekanntlich ſämt⸗ liche Spiele des baltiſchen Turniers in Riga mit großem Erfolg gepfiffen hat. 13 deutſche Maſchinen beim Balaton⸗Sternflug Im Rahmen der Internationalen Sport⸗ woche am Balaton findet am 4. bis 5. Septem⸗ ber ein internationaler Sternflug ſtatt, zu dem auch Deutſchland ſeine Teilnahme zugeſagt hat. Die Ausſchreibung ſieht einen Ausgleich zwi⸗ ſchen ſchweren und leichten Maſchinen vor, außerdem werden Gutpunkte für die Ausrüſtung verteilt. Der Aero⸗Club hat für den Wettbewerb 13 Flugzeuge gemeldet und Schartz, A. v. Win⸗ terfeldt, Thomſe, O. Büter(alle Berlin), Fr. Ulm(Breslau), Niehaus(Düſſeldorf, Ilſe Faſtenrath(Plettenberg), Graf A. Zinneberg (München), Weldin(Gleiwitz), Allolio(Neu⸗ brandenburg), Keppler(Altenburg), Grab⸗ mann(Münſter) und Krafft v. Delmenſingen (Giebelſtadt). des Aero⸗Clubs, Wolfgang v. Gronau, zum fen Fliegertreffen nach Ballaton iegen. Rumäniſche Rad-Rundfahet Die dritte Etappe der Rumänien-Radrund⸗ fahrt führte von Jaſſy nach Cernanti(228 Ki⸗ lometer) über ſtark bergiges Gelände. Auf hal⸗ bem Weg entkamen der Deutſche Kutſchbach, der Franzoſe Gallien und der Jugoſlawe Grgac. Kurz vor dem Ziel konnte Kutſchbach ſeine beiden Gegner abſchütteln und in:52:00 Stunden Etappenſieger werden. In der Ge⸗ ſamtwertung kam allerdings Gallien mit 25:54:35 Stunden auf den erſten Platz vor Grgac, Kutſchbach, Mormocea und Duda(Polen). „Dreiecksfahrt der Rheinpfalz“ Am 13. September wird zum 11. Male auf der 25 Kilometer langen Strecke Iggelheim— Schifferſtadt—Speyer—Iggelheim die traditio⸗ nelle„Dreiecksfahrt der Rheinpfalz“ durchge⸗ führt. A⸗ und-Klaſſe haben ſechs Runden zurückzulegen, die-Klaſſe fährt vier Runden und die Jugend hat zwei Runden zu fahren. Auch Ballon„Sachſen“ gelandet Von den drei deutſchen bei dem internatio⸗ nalen Gordon-Bennett⸗Freiballonfliegen teil⸗ nehmenden Ballonen liegen jetzt die Landemel⸗ dungen von zwei vor. Ebenfalls am 31. Auguſt, wie die„Augsburg“, iſt auch der Ballon „Sachſen“ mit den Fahrern Bertram und Schubert um 18.30 Uhr MeEz in der Nähe eines Dorfes im Wolga⸗Bezirk Rybinſk im Gebiet Iwanowo gelandet. Die beiden deut⸗ ſchen Ballonfahrer trafen am Donnerstag in Moskau ein. Schmidt und Riedel nach Berlin geſtartet Am Donnerstagnachmittag 13.15 Uhr ſind die bekannten Segelflieger Peter Riedel(Luft⸗ hanſa) und der Rhönſieger und Weltrekordhal⸗ ter Kurt Schmidt(München) im Segelflug von der Waſſerkuppe aus zum Zielſtreckenflug nach Berlin geſtartet. Bekanntlich hat die„BZ am Mittag“ einen Preis von 3000 RM für dieſen Segelflug ausgeſetzt. England ſpielt in Oslo Nach einer Meldung aus Oslo hat der Nor⸗ wegiſche Fußball⸗Bund mit England einen Länderkampf vereinbart, der am 14. Mai 1937 in Oslo zum Austrag kommen ſoll. Daß die engliſche Fußball⸗Elf im Anſchluß an die Meiſterſchaftsſaiſon im Frühjahr 1937 zu einer Skandinavienreiſe ſtarten will, iſt be⸗ kannt. Der Spielabſchluß mit Norwegen wurde ſicherlich erſt nach Abſchluß des olym⸗ piſchen Fußball⸗Turniers getätigt, das Nor⸗ wegen den viel beſtaunten Sieg über Deutſch⸗ land brachte. Xennen zu Hoppegarten Trollhetta⸗Rennen, 2200 Mk., 1800 Mtr.: 1. Wörbzig (Höllein); 2. Toscanella; 3. Reichsbahn;.: Arabba, Goldtubin. Famor, Olivera. Toto: 14, 10, 15:10. EW: 120:10. Preis von Bielau, 3800 Mark, 2000 Meter: 1. Mar⸗ tini(Vinzenz); 2. Wilderer; 3. Buxus;.: Fidalgo, Whiſt, Talbot, Geradeaus, Egmont. Toto: 42, 17, 29, 13:10. EW: 476:10. Falkenhauſen⸗Rennen, 3800 Mark, 1200 Meter: 1. Marco Polo(Printen); 2. Laurus; 3. Omega;.? Greco, Cromwell, Mimicry, Toreretochter, Impuls⸗Rennen, 3000 Mark, 1350 Meter: 1. Immer weiter(Printen); 2. Inſhallah; 3. Alp;.: Oſter⸗ blume, Lord Tullus, Graconne, Chimophila. Toto: 61, 23, 33, 23:10. EW: 884:10. Hoffnungs⸗Rennen, 2200 Mark, 1200 Meter: 1. Geige (Zuber); 2. Falke; 3. Poſte reſtante;.: Rajah, Fechter, Lachtaube, Goldfeder, Ronneburg, Carola. Toto: 61, 21, 30, 13:10. EW: 2640:10. Caius⸗Rennen, 2300 Mark, 2400 Meter: 1. Pontiſer (Eperjeſſy); 2. Winifred; 3. Groll;.: Paul Feminis, Darius, Pesne. Toto: 89, 27, 15:10. EW: 600:10. Hortari⸗Rennen, 2300 Mark, 1600 Meter: 1. Loni F. (Berndt); 2. Gralsbotin; 3. Saarfels;.: Varus, Pro⸗ greß, Inländer, Uferſchwalbe, Mondfee, Cobra. Toto: 56, 28, 38, 37:10. leler Deulsche fräet die Reichspurteflag-plakette Außerdem wird der Präſident (Rumänien) Schmei⸗ chelei, Traumland. Toto: 16, 12, 12, 15:10. EW: 56:10% Mannhe Kleine flhein- Der völlige Abendbörſe zu. zu allen Gebi zwar unerholt, markt nannte rungen behaup mänen etwa ng papiere beſtand Auch im Ve Die meiſten Po im ganzen beha zent auf 143,( ferner beſtand Einheitskurs m kehr blieben an fanden aber ni Großbanken un Der Rentenm nannte man be Nachbörſe gef Amtl. Preisf Berlin, 3. Tendenz: ſtetig Gott ter, Sel Tante. I. nach ei Alter v. Sterbes: Mannhe Die 1 nachmit Nach guter Vate vatet, Sch. unserer ur 84 Jahren Mann Franz! Karoli Die Beer 2 30 Unt, it Für die meiner li tochter, S sagen wir Mann — eptember 1936 chinen nflug tionalen Sport⸗ bis 5. Septem⸗ lug ſtatt, zu dem me zugeſagt hat. Ausgleich zwi⸗ Maſchinen vor, r die Ausrüſtung den Wettbewerb hartz, A. v. Win⸗ ille Berlin), Fr. Düſſeldorf, Ilſe if A. Zinneberg ),‚F Allolio(Neu⸗ enburg), Grab⸗ v. Delmenſingen d der Präſident )Gronau, zum nach Ballaton ndfahrt ränien⸗Radrund⸗ ernanti(228 Ki⸗ elände. Auf hal⸗ itſche Kutſchbach, der Jugoſlawe onnte Kutſchbach tund in:52:00 1. In der Ge⸗ Gallien mit erſten Platz vor ea(Rumänien) heinpfalz⸗ m 11. Male auf cke Iggelheim— im die traditio⸗ npfalz“ durchge⸗ n ſechs Runden jYrt vier Runden den zu fahren. gelandet dem internatio⸗ llonfliegen teil⸗ zt die Landemel⸗ s am 31. Auguſt, der Ballon n Bertram und Z in der Nähe k Rybinſk im ze beiden deut⸗ Donnerstag in Zerlin geſtartet .15 Uhr ſind die Riedel(Luft⸗ d Weltrekordhal⸗ m Segelflug von ſtreckenflug nach zat die„BZ am RM für dieſen Oslo zlo hat der Nor⸗ England einen m 14. Mai 1937 n ſoll. ilf im Anſchluß Frühjahr 1937 rten will, iſt be⸗ mit hluß des olym⸗ ätigt, das Nor⸗ ea über Deutſch⸗ garten ) Mtr.: 1. Wörbzig bahn;.: Arabba, 14, 10, 15:10. EWz 00 Meter: 1. Mar⸗ uxus;.: Fidalgo, Toto: 42, 17, k, 1200 Meter: 1. s; 3. Omega; retochter, Schmei⸗ 15.10. Em: 56:10%% Meter: 1. Immer 3. Alp;.: Oſtei Thimophila. Toto: 00 Meter: 1. Geige .: Rajah, Fechter, Carola. Toto: 61, Meter: 1. Pontifex .: Paul Feminis, 0. EW: 600:10. Meter: 1. Loni F. S;.: Varus, Pro⸗ dfee, Cobra. Toto: le Norwegen! —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 4. September 1936 Kleine Wirtschaftsecke Rhein-Mainische Abendbörse Der völlige Auftragsmangel veranlaßte an der Abendbörſe zur Zurückhaltung. Es herrſchte auf nahe⸗ zu allen Gebieten Geſchäftsſtille. Die Haltung war zwar unerholt, aber auch nicht ſchwächer. Am Renten⸗ markt nannte man die befeſtigten Mittagsſchlußnotie⸗ rungen behauptet, von Auslandsanleihen lagen Ru⸗ mänen etwa gehalten. Für öſterr.⸗ungar. Vorkriegs⸗ papiere beſtand etwas Nachfrage. Auch im Verlaufe blieb die Abendbörſe ſehr ſtill. Die meiſten Papiere kamen nom. zur Notiz und lagen im ganzen behauptet. Zellſtoff Waldhof verloren 1 Pro⸗ zent auf 143, Cement Heidelberg/ Prozent auf 143, ferner beſtand in AEG Verkaufsdruck, es kam nur ein Einheitskurs mit 36 bez. Brief zuſtande. Im Freiver⸗ kehr blieben amerik. Kunſtſeiden Shares feſt, Umſätze fanden aber nicht ſtatt. Der Einheitsmarkt lag ruhig, Großbanken unverändert. Der Rentenmarkt lag ebenfalls ſtill, im Freiverkehr nannte man behauptete Kurſe. Nachbörſe geſchäftslos. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 3. Sept. RM per 100 Kilogr. Kupfer: Tendenz: ſtetig; Sept., Okt., Nov. 50 n. Br, 50 G; Dez. 50,75 G; Jan. 51,5 G; Febr. 52 G. Blei: Ten⸗ denz: ſtetig; Sept., Okt., Nov. 22,75 n. Br, 22,75 G; Dez. 23 G; Jan. 23,75 G; Febr. 23,5 G. Zin!: Ten⸗ denz: ſtetig; Sept., Okt., Nov. 18, n. Br, 18,25 G; Dez. 18,5 G; Jan. 18,75 G; Febr. 19 G. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 3. Sept.(Schluß.) Weizen: Sept. .57½, Nov. 5,37½, Jan. 5,32½, März 4,20½.— Mais: Sept. 76¼, Nov. 72/, Jan. 73½, März 74. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 3. Sept. Berlin 5923, London 74155, Neuyork 147¼½, Paris 969¾, Belgien 2487, Schweiz 4801, Oslo 3724½, Kopenhagen 3312½, Stockholm 3825, Prag 609.— Privatdiskontſatz—1½. Täsl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1. ———— Deutſche Grammophone in aller Welt Auf dem Weltmarkt iſt Deutſchland im Grammo⸗ phon⸗Export auf Grund der ausgezeichneten Qualität und Vorzüge ſeiner Apparate mit an führender Stelle. Während im Vorjahr 5765 Apparate ausgeführt wer⸗ den konnten, haben die deutſchen Grammophonfabriken in dieſem Jahr bereits 21523 Grammophone im Aus⸗ land abſetzen können. Mit dieſer Exportziffer ſteht Deutſchland an zweiter Stelle hinter Frankreich, deſſen Abſatz 8719 Grammophone beträgt. Es folgen Täne⸗ mark mit 2367, Spanien mit 2314, Holland mit 1258 und die Türkei mit 1034 Apparaten. Meldungen aus der Industrie Ein⸗ und Ausfuhr von Lederſchuhwerk im Juli 1936 Im Juli wurden, wie die Fachgruppe Schuh⸗ induſtrie mitteilt, 9754 Paar Lederſchuhe aller Ge⸗ wichtsklaſſen eingeführt gegenüber 3392 Paar im Jnli 1935. Das bedeutet eine Zunahme der Einfuhr um 187,5 Prozent. Gegenüber dem Vormonat(Juni 1936) mit 5111 Paar iſt im Juli 1936 die Einfuhr um 9,5 Prozent geſtiegen. Die Ausſuhr von Lederſchuhen im Juli 1936 betrug 2 124 Paar. Sie iſt gegenüber Juli 1935 mit 41 397 Paar um 34,5 Prozent zurück⸗ gegangen. Im Vergleich zu Juni 1936 mit 30 391 Paar iſt die Ausfuhr im Juli 1936 um 10.5 Prozent zurückgegangen. Die Ausfuhr von Lederſchuhwerk nach der Schweiz, dem an erſter Stelle ſtehenden Ab⸗ nehmerland, erreichte im Juli 1936 mit 3820 Paar nicht einmal die Hälfte des rund 8400 Paar betragen⸗ den Monatdurchſchnitts im erſten Halbjahr 1936. Im Juli 1936 hatte die Lederſchuheinfuhr einen Wert von 88 000 RM, die Lederſchuhausfuhr von 181 000 RM. Sonach ergab ſich im Juli 1936 ein Aktivſaldo von 93 000 RM gegenüber einem Aktivſaldo von 222 000 RM im Juli 1935.(In den vorſtehenden Paar:ahlen ſind die als Rückwaren eingeführten bzw. ausgeſühr⸗ ten Schuhwaren nicht enthalten.) Amerika bleibt im Metallverbrauch zurück Ein Ueberblick über den Metallverbrauch in der Welt, wie ihn die Statiſtiſchen Zuſammenſtellungen der Metallgeſellſchaft vermitteln, zeigt mit Ausnahme von Amerika einen ſtarken Anſtieg des Verbrauches an Aluminium, Blei, Kupfer, Zinn und Zink. Durch das Zurückbleiben des amerikaniſchen Verbrauchs liegt der Verbrauch der Welt an dieſen Metallen mit zuſammen 4,8 Mill. To. noch um etwa 550 000 To. unter dem Verbrauch des Jahres 1929. Für Europa jedoch er⸗ gibt ſich eine Verbrauchsſteigerung von 2,6 Mill. To. auf 2,9 Mill. To. Der Verbrauch Aſiens, ſowohl von Britiſch⸗Indien als auch von Japan, iſt von 237 000 auf 384 600 To. geſtiegen. Der geſtiegene Verbrauch iſt auf die Elektrifizierung von Eiſenbahnen, verſtärk⸗ ter Bautätigkeit und die Errichtung von eigenen metallverarbeitenden Induſtrien in Aſien zurückzu⸗ führen. Die allgemeine Aufrüſtung hat auch einen kleinen Teil dazu beigetragen. Dieſe Entwicklung neuer Induſtrien in Aſien kann nicht ohne Folgen auf das Fertigwarengeſchäft aus dieſen Metallen bleiben. Die Elektrizitätsinduſtrie Amerikas wird die erſte In⸗ duſtrie ſein, welche den Wandel des Metallverbrauchs zu ſpüren bekommt. Frankfurter Börſe Der Börſenvorſtand gibt bekannt, daß von den zum Handel zugelaſſenen Nr. 23 604 5½ proz.(fr. 4½proz.) Hamburger Liquidations⸗Goldpfandbriefen Em. L. vom 31. Auguſt 1936 ab die Stücke zu je GM 50, Lit. G Nr. —42 700 der Serien 1 bis 61 und von den zugelaf⸗ ſenen Nr. 24 506 5½¼proz.(4½proz.) Liqu.⸗Goldpfand⸗ briefen der Pfälziſchen Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Rh., vom 1. September 1936 ab die reſtlichen Stücke zu je GM 50, Buchſt. A der Reihen 231—440, nicht mehr lieferbar ſind. FIRANMNER SElFE Ihre Wäſche mit wenig ————————— IILIII sein, heiſst schõn sein. Zu dick lst ungesund. Ga · ran t. unschqd · liche Gewichts- abnahme durch 20 lahre jünger gibt grauen Haaren Jugendfarbe wieder ist wasserhell. Un- s ehàdlich. 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Familie Hans Geist Gott der Allmächtige hat unsere herzensgute Mut- ter, Schwiegermutter, Großmutter, Urgroßmutter und NMina Diehm n. nach einem arbeitsreichen Leben im gottbegnadeten Alter von nahezu 90 Jahren, versehen mit den heilig. Mannheim(Windeekstr. 32), Hausach, 3. Sept. 1936. Die trauernden Hinterbliebenen Familie Anna Wendling Wwe. Familie Benedikt Zapf Die Beerdigung findet am Samstag, den 5. Sept., nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. führer-Bildern Traubensaff- Kur im Waldparkrestaurant „STERN““- Töglich ob morgens 8 Uhr Fleilichtbünne Hardenburm bei Bad-Dürkheim Euf 22866 Preise: HAL-Aat-Al-WeixTzwen Decken Beste Handwerker- arbeit Reparaturen letkfedern- Inlekts Verl. 8ie Kostenl. Ang. brt- And Tranbenmünien, prebpumpen aus Vorrat preisgünstig zu vetkauten. Wir haben auch noch einige gutethalt. überholte uär. kin- And Lonveizororoen sehr billig abzugeben.— vVersäumen Sie nicht, bei uns anzufragen. J. Die ffenbacher Söhne Naschinenfabrik, Eppingen in Baden. Tiumm letaten MNale! Samstag, 5. September 1936, Beginn 20 Uhr, Ende 23 Uhr Sonntag, 6. September 1936, Beginn 18 Uhr, Ende 21 Uhr „Was Ihr wollt“ Komödie von W. Shakespeare, Spielleitung: Karl Gaebler. Ausführung: Landestheater Saarpfalz. I. Platz III. Platz zuzüglich 10 Pi. Kulturgroschen des Reichsbundes Deutscher Freilicht- und Volksschauspiele. Im Vorverkauf 20% Rabatt, ausgenommen den Stehplatz. Vorverkaut bei sämtlichen Dienststellen det Ns.-Kulturgemeinde und den üblichen Vorverkaufsstellen. Bei geschlossener Beteiligung von über 300 Personen 30 Prozent Rabatt nach Voranmeldung bei den örtlichen Dienststellen der NS-Kulturgemelnde. Verkehrsverbindungen zu den Vorstellungen: am Samstag, 5. September Sonderzus der Rhein-Haardt-Bahn ab Mannheim, Friedrichsbrücke 17.45 Uhr, ab Dürkheim Samstag nacht 24 Uhr bis Mannheim, Friedrichsbrücke. Sonderpreise der Rhein-Haardt-Bahn. Sämtliche Verkehrslinien zu Beginn und Ende der Vorstellungen nach allen Richtungen. Postomnibuspendelverkehr Bad Dürkheim—Hardenburg und zurück. Gutausgestatteter und schön liehen Preisen bei der Bühne. bie Vorstellungen ünden bei leder Witterung statt. Musik von Fritz Neumever, Saarbrücken. RM.— RM.— II. Platz: RM.50 Stehplatz RM.70 Zzu Beginn und Ende der Vorstellungen gelegener Restaurationsplatz mit volkstüm- Mhm., Uhlandstr. 4 fernruf 515 40 enaren vorwonden zur Stötkung vater, Schwager und Onkel, Herr Josef Nüüde Stäüdt. Deamter a. b. 84 Jahren in die Ewigkeit gefolgt. In tiefer Trauer: 2 30 Unt, im hiesigen Friedhof statt. Nach nur 9 Tagen ist heute unser treusorgender, herzens- guter Vater, mein lieber Bruder. unser guter Großvater, Schwieger⸗ unserer Mutter im gottgesegneten Alter von Mannheim(Schwetzingerstr. 23) 2. September 1936. Franz nüds und Familie, Fricdrida hDüdæ Karoline Eschger, geb. Rück u. Familie, Maria hnud Die Beerdigung findet am Samstag, den 5. September, nachmittags Hofrot V. Moyen-Herz- kroft“, dos homòopothische Henheilmittel. Gut gegon Schwõcho, Erschöpftsoin und Kröftevorluste. Flosche.70. la fost ollen Apothokon. dezugsnochwois: Hofrot V. Moyor, Bod Connstott. —— „HENZKNAFT“ f0 424³4⁰ Trauer⸗ karten Danksagung meiner lieben Frau. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei dem Tode unserer Mutter, Tochter, Schwieger- Trauer⸗ briefe muͤssen formschön, solide verarbeitet und trotzdem preiswert sein.- Wir er- füllen diese Voraussetzungen und laden Sis zum Besuch ein. Wir zeigen: Schlaf- zimmer in grober Auswahl, Küchen, Speisezimmer, Couches, Chaiselongues, Sessel und Kleinmöbel aller Art. gewähren Zahlungs- Erleichterung — GeschäftsverlegungI. Heinen treuen Kkunden und der verehrten Nachbarschaft bringe ich zut Kkenntnis, daß ich mein seit 16 Jahren bestehendes Rarfilmerie-: DQamen- und Hexren-Eriseurgeschäft von der Charlottenstr.& nach der Lameystr. 21 (seither Friedrichs- Apotheke) verlegte. bedeutende Vergroberunę der Vverlaufsabteiſunę/ Nodernisierungę des Gesamtbetriebes/ Spezlalitöt: Haèrpflegełkunst, insbesondere Deuetwellen und Wassewellen, in vollendeter Schönneit/ Zuvor- kommende und aufmerłseme Bedlenung. Helnrich Becherer Wir Kochkurse Dle Abt. Volks- und Heuswirtscheft in der NS-Ffräuenschéft schült junge Hödchen und Fräuen in tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margareie Neinhard llefert schnellstens sagen wir unseren herzlichsten Dank. dKonkreuz- Mannheim(Käfertaler Straße 26), 4. Sept. 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: hanner- Josei Deinhard Druckerei und nehmen hestandsdarlehen und kinderreichen-Beihllfe in Zahlung. AV%ν)%% lflannnelmer wonnungseinrichtung d. m. h. K. 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Es ſchien faſt ſo, als ob gar keine Möglichkeit wäre, wirtſchaftlich wieder auf die Höhe zu kommen, denn die Bevöllerung ſelbſt war fi⸗ nanziell nicht in der Lage, viel Neues zu ſchaf⸗ fen und die ſtädtiſchen Finanzen waren als ſelbſtverſtändliche Folge dieſer ſchlechten Wirt⸗ ſchaftslage ebenfalls nicht als roſig zu bezeich⸗ nen. Als aber im Jahre 1933 ein neuer Wind! in Deutſchland wehte, faßte man auch in Eber⸗ bach neuen Mut, und mit einem vorbild⸗ lichen Unternehmungsgeiſt iſt die ganze Bevölkerung daran gegangen, den wirt⸗ ſchaftlichen Wiederaufbau in Angriff zu neh⸗ men. Wenn man früher faſt verzweifelt war und kaum den Mut finden wollte, an eine Beſ⸗ ſerung zu glauben, ſo hat man in den letzten Jahren dieſe Verzweiflungsſtimmung über Bord geworfen und ſich mit Eifer an die Ar⸗ beit gemacht. Der Erfolg iſt auch nicht ausge⸗ blieben, und wenn auch noch vieles zu tun iſt, bis die Verhältniſſe in jeder Hinſicht geſund ſind, ſo kann doch nicht vertannt werden, daß die Stadt heute ein anderes Geſicht zeigt,'s dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Man hat überall in der Stadt erkannt, daß Eberbach früher, ganz zu Unrecht, außerhalb ſeiner Mauern zu wenig bekannt war, und daß die Stadt bei ihrer Eigenart und ihrer land⸗ ſchaftlichen Schönheit verdient, auch überall als beſonders anziehendes Fleckchen unſerer Hei⸗ mat bekannt und beliebt zu ſein. Der Erfolg der in dieſem Sinne getroffenen Maßnahmen hat ſich in den letzten Fahren gezeigt. Die Zahl der Beſucher der Stadt iſt weſentlich geſtiegen, und an vielen Sonntagen, gerade im letzten Jahre, ſah man faſt mehr Fremde als Einhei⸗ miſche in den Straßen der Stadt. Mit dieſem geſteigerten Beſuch zuſammen machte ſich eine langſame wirtſchaftliche Geſundung bemerkbar. Die Geſchäftswelt muß feſtſtellen, daß die rück⸗ läufige Bewegung der früheren Jahre aufge⸗ hört hat, und daß es wieder aufwärts gebt. Die ſtädtiſchen Finanzen, die in den früheren Jahren immer wieder große Sorgen verurſach⸗ ten, ſind auch wieder geſund geworden. Der Abſchluß der Stadtrechnungen zeigt ſeit zwei Jahren kein Defizit mehr, es iſt vielmehr ge⸗ lungen, die Fehlbeträge der früheren Jahre reſtlos abzutragen und ſogar Ueberſchüſſe zu erzielen, die, wenn ſie auch nicht allzu erheblich ſind, doch zeigen, daß hier eine weſentliche Beſ⸗ ſerung eingetreten iſt. Daneben hat die Stadt aus der Erlenntnis heraus, daß ſie verpflichtet iſt, Einrichtungen zu ſchaffen, die dem Fremdenverkehr von Nutzen ſind und dem Beſucher der Stadt den Aufent:⸗ halt reizvoll zu geſtalten, Arbeiten geleiſtet, die erhebliche Mittel in Anſpruch genommen haben. So wurde in dieſem Jahre das neue Strandbad eröffnet, das bewußt als mo⸗ derne und großzügige Anlage erſtellt wurde, und das ſich in der weiten Umgebung bereits einer beſonderen Beliebtheit erfreut. Gerade dieſes Strandbad, das in ſeiner Art weit und breit einzig daſteht, hat der Stadt einen erheb⸗ lichen Zuſtrom an Beſuchern und Freunden ge⸗ bracht. Viele, die nur des Badens wegen ge⸗ kommen ſind, hatten dabei Gelegenheit, zum erſtenmal auch die landſchaftliche Schönheit der Stadt zu bewundern und werden noch oft Gäſte der Stadt ſein. An ſchönen Sonntagen iſt der Zuſtrom auswärtiger Gäſte zu dem Bad über die gehegten Erwartungen hinausgegangen, es gab Tage, wo das Bad von mindeſtens 2000 Perſonen beſucht war. Da aber außer der Bademöglichkeit die Fremden auch noch andere Erholungsmöglich⸗ keiten ſuchen, wurden am Ufer des Neckars neue Anlagen errichtet, die jedem, der in Ruhe die Landſchaft genießen will, die Möglichkeit gibt, dies zu tun. Man iſt weiterhin daran gegangen, die Stra⸗ ßen außerhalb der Stadt in Ordnung zu brin⸗ gen und man wird dieſes Beſtreben auch in den zukünftigen Jahren noch fortſetzen. Die Häu⸗ ſer in der Stadt werden nach und nach in einen geſchmackvollen Zuſtand gebracht, einzelne Häu⸗ ſer erregen jetzt ſchon die beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit aller Beſucher, da ſie durch Eberbacher Handwerterarbeit in künſtleriſcher Form aus⸗ geſtattet wurden. So wird und muß nach und nach die ganze Stadt in ein Gewand gekleidet Feiern in unſerer fi 1HI Eberbach, Neckaransicht werden, das ihr ſteht, und das ſie als beſonde⸗ res Schmuckſtück unſerer Heimat her⸗ vorhebt. Auch auf anderen Gebieten iſt man daran ge⸗ gangen, Neues zu ſchaffen, man hat insbeſon⸗ dere die Frage des Schulhausbaues, die ſeit Jahrzehnten ſchwebte und immer als beſonders vordringlich betrachtet wurde, einer Löſung zu⸗ geführt. Der große Bau iſt begonnen und bis zum nächſten Kuckucksmarkt im Jahre 1937 wer⸗ den die Schüler in dem neuen Haus unterrich⸗ tet werden. Es iſt noch viel Arbeit in Eberbach zu leiſten, auf allen Gebieten der Wirtſchaft und der Ver⸗ waltung gibt es noch viel zu tun. Aber es iſt zu hoffen, daß im Laufe der nächſten Jahre die geſteckten Ziele erreicht werden. engeren Heimat Worms und Wiesloch laden ein/ Backfiſch⸗ und Winzerfeſt in Fahrt An den glänzenden Auftakt des fröhlichen Feſtes in der Nibelungenſtadt werden die Gäſte aus nah und fern mit Vergnügen zurückhdenken. Die Woche über bot ſich hin⸗ reichend Gelegenheit, der ſehenswerten Stadt Worms einen Beſuch abzuſtatten und ſich auf dem Feſtplatz aufzumuntern. Das Backfiſchfeſt geht weiter. Am Sonntag wird es erſt aus⸗ klingen, werden die Beſucher wieder die Ueber⸗ zeugung mit nach Hauſe genommen haben, daß in den Mauern dieſer ehrwürdigen Stadt des rebengeſegneten Wonnegaues Lebensfreude und Lebensluſt zu Hauſe ſind. Viele Mannheimer wird es am Wochenende auch nach Wiesloch ziehen, wo das Kur⸗ pfälziſche Winzerfeſt ſteigt, für das eine ganze Feierwoche vorgeſehen iſt. Am Samstag wird ein großangelegter Feſtzug durch die Aufn.: H. Püsterer Straßen des ſchmucken Städtchens ſeinen Weg nehmen. Er wird ſich in drei Abteilungen gliedern und etwa 30 Gruppen aufweiſen. Die Jahresarbeit der Winzer und der Schutzherr Bruder Konradin werden im Feſtzug gebüh⸗ rende Würdigung erfahren. In dieſem Zuſammenhange verdient her⸗ vorgehoben zu werden, daß ſich Wiesloch rüh⸗ men kann, mit an vorderſter Front der badi⸗ ſchen Weinbaugemeinden zu liegen. Ein Grund mehr für die Wieslocher, ihrem Wein⸗ und Winzerfeſt die gleiche Bedeutung zukommen zu laſſen, wie dies bei den bekannten Weinorten der Pfalz der Fall iſt. Beluſtigend auch, zu vernehmen, daß Wiesloch Ende des 18. Jahr⸗ hunderts über 16 guteingerichtete Gaſtſtätten verfügte, wo tapfer dem Wein zugeſprochen wurde. Dabei zählte die Stadt nicht einmal 2000 Einwohner. Erwähnung verdient auch noch das ausgezeichnete Hinterland, das auf das ſich das weinfrohe Wiesloch ſtützen kann. Mannheimer und Kraichgauer werden ſich am Wochenende in dieſer auch an hiſtoriſchen Denkmälern reichen Stadt ein Stelldichein geben und„einige lupfen“— wie hierzulande geſagt wird. Auf dem 802 Meter hohen Fahrenberg bei Weiden im Oberpfälzer Wald(Bayeriſche Oſtmark) wurde ein neues Unterkunfts⸗ haus eröffnet. Das Haus, das eine Wegſtunde von den Bahnſtationen Waldthurn und Vohen⸗ ſtrauß entfernt iſt, bietet 20 Perſonen Unter⸗ kunft. oodenwal pens. Sonnennügel Amorhach Cdn.) Schönste ruh. Höhenl. a. Pl., gut bürgerl. Haus. Verpfleg. (4 Mahlz.) ab.30 RM. Autohalle. Tel. 72. Prospekte frei. die SFerle im élsenszfal herrliche Waldwege über Kohlhof— Drei Eichen Schönes Schwimmbad mit ktistallklarem Wasser lasthaus und Restauration am Bahnhof Eiterbach fanſamt hen. A Mur. Run. Ort, staubfr. Lage, g. Verpfl., mäß. 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Sie hat eii eigenes Antli Farbe des ö keine beſtimt ſeine Linien: kein Naturgat Teil der Rh geſen und Gerade dieſe nen aber iſt ſtaltete gibt, Schmerzen zu Falten haben unzählige Kri ſeines Geſicht es ſchon, abe ſelnde Schickſ wärtige, um e ſtens kamen i der ſtand es immer hob e⸗ Grenzland r Deutſchtu ken, im Glaul Jahrtauſent tiges über den der Natur, in beſchloſſen iſt, lem, was ſie t litz wechſelnd formte ſie ar Menſchen. Ve Vorderpfö ruhenden, na richers. Ur am Saume de und verlorene Du wärſt jel wollteſt du dich riſſenen Züger voll Sonne, u Wälder. Nun machen, eine Pfalz und du Große, Behert litzes wird dic Das iſt das wenn du über nach Ludwigsl kommſt— die deutſchen Rhe leiſen Traurig und heimatlos ſchen dahingle umweht, ſo fli vorbei, die ſilb nen Pappeln i Wälder den 4 blaue Linie, ragen. Vier Türme Teiles der Pfa Domes, in dem der Salier un ſtätte gefunden von Pappeln h hundertjährige aiſer d des Abends Im Rebenga Um Land eim aber( Fließt aus der gen der Haardt Hier begegnet rend er ſich dro mit den Felder land. Zieht dor für Jahr, wech Bel lhrem Ausifl besuchen Sie Schwimmbad mi Reines Quellwas Billiger Landauf. pflegung. Täglic für Betriebsausfli Wälder. Natursc lage. Idealer W. faaaaaaaagmaaaaaaaaaa fiurpfälziſches Winzerfeſt in Wiesloch der Weinstadt an der südlichen Bergstraße am.,.,., 12. und 13. September Stadtverwaltung Wiesloch Großer festzug mit Winzerfestspiel am Samstag, den 5. und Sonntag, den 6. September/ Riesenfestzelt auf def Tuchbleiche/ Trechtenkapelle/ Johrmærktsrummel peleuchtung der historischen Bouwerke und Ffeuewere/ Ausschené reiner Weine der Vereinisten Winzergenossenscheften Wiesloch, Rauenbefg, Lotenberg und HNelsch Verkehrsverein Wiesloch e. V. Alle Mannheimer frefien sich im HOTEL„ZUg PFALZ- rernmenerns 22 den in Ausschenk nẽ Fef e — Mussb an der be Besucht unse mape htember 1936 —— — iin.: H. Pfüsterer us ſeinen Weg ei Abteilungen ufweiſen. Die der Schutzherr Feſtzug gebüh⸗ verdient her⸗ Wiesloch rüh⸗ ront der badi⸗ en. Ein Grund m Wein⸗ und zukommen zu ten Weinorten igend auch, zu des 18. Jahr⸗ ete Gaſtſtätten n zugeſprochen t nicht einmal verdient auch terland, das das weinfrohe mheimer und Wochenende in mälern reichen und„einige gt wird. ahrenberg ild(Bayeriſche terkunfts⸗ eine Wegſtunde en und Vohen⸗ erſonen Unter⸗ Grenzland wurde Deutſchtums, des Unverbrüchlichen, Star⸗ ken, im Glauben Unwandelbaren. Mannheim * „Hakenkreuzbanner“ 4. September 1936 Das Antlitz unſerer ſehenswerten, geſegneten Gaarpfalz Jetzk iſt es im pfälziſchen Weingarken ſchön/ Wir erwandern unſere Heimat „Viele Länder ſind der Liebe wert und immer einmal werden wir wandern müſſen! Werden uns den Wind der Fremde um die Stirne wehen laſſen, die Glut fremder Länder, fremder Land⸗ ſchaften wird in unſeren Augen brennen. Aber einmal werden ſie ſchwer werden! Schwer von Wiſſen und Schauen, und es wird uns zurück⸗ treiben in dieſes eine Land, in dem ſich der Kreis unſeres Lebens ſchließt, dieſes eine Land, das unſere Heimat iſt zwiſchen Odenwald und Haardt. „Sie hat ein eigenes Geſicht, die Pfalz, ein eigenes Antlitz, deſſen Ausdruck, Stimmung und Farbe des öfteren wechſelt. Man wird es in keine beſtimmte Form bannen können, denn ſeine Linien ändern ſich immer. Dieſes Land iſt kein Naturganzes, es teilt ſich dreifach, es iſt ein Teil der Rheinebene, ein Teil der Vo⸗ geſen und ſchließlich ein Teil der Nahe. Gerade dieſe Teilung der Landſchaftsformatio⸗ nen aber iſt es, die ihm das Wechſelvolle, Ge⸗ ſtaltete gibt, dieſen eigenen Zug, den auch Schmerzen zu prägen mitgeholfen haben. Tieſe Falten haben ſich in ſein Antlitz eingegraben, unzählige Kriege tragen Schuld an den Furchen ſeines Geſichtes. Auch Spuren des Todes trug es ſchon, aber immer überwand es ſie. Wech⸗ ſelnde Schickſale warfen ſich über das Gegen⸗ wärtige, um es zu erſticken, die Mächte des We⸗ ſtens kamen in brutaler Gier, aber immer wie⸗ der ſtand es auf, zerriſſen und verſchüttet und immer hob es ſich wieder in die eigene Form. es, Vorpoſten des Jahrtauſende hindurch aber ſtand ein Gewal⸗ tiges über dem Lande, die große formende Kraſt der Natur, in der Anfang und Ende aller Dinge beſchloſſen iſt, eine Kraft, die Größe hat in al⸗ lem, was ſie tut. Und wie ſie des Landes Ant⸗ litz wechſelnd zu geſtalten mitgeholfen, ſo formte ſie auch wechſelnd das Geſicht ihrer Menſchen. Von der heiteren Gelaſſenheit des Vorderpfälzers, zur verſchloſſenen, in ſich ruhenden, nach Innen ſchauenden des Weſt⸗ richers. Und aus den ſonnigen lichten Orten am Saume der Haardt trittſt du in die einſamen und verlorenen der Hinterpfalz. Du wärſt jedoch ein oberflächlicher Beobachter, wollteſt du dich mit dieſen in großen Linien um⸗ riſſenen Zügen zufrieden geben. Die Tage ſind voll Sonne, und blau verdämmern Berge und Wälder. Nun wohl, laß uns eine Wallfahrt machen, eine Wallfahrt durch das Land der Pfalz und du wirſt es lieben lernen! Das Große, Beherrſchende und Eigene ſeines Ant⸗ litzes wird dich in ſeinen Bann ziehen! Das iſt das erſte, was dir das Land zeigt, wenn du über den ſtählernen Leib der Brücke nach Ludwigshafen, die junge Stadt der Arbeit kommſt— die breite Fläche des Stromes, des deutſchen Rheinſtromes überquerſt. leiſen Traurigkeit der großen Ströme, die ruhe⸗ und heimatlos an Dörfern, Städten und Men⸗ ſchen dahingleiten, die ſtets ein fremder Atem umweht, ſo fließt ſein vorbei, die ſilbernes Weidegebüſch ſäumt, an de⸗ nen Pappeln in einſamer Fremdheit ſtehen und Waälder den Horizont begrenzen, eine müde, blaue Linie, Mit der aſſer dahin. An Ufern aus der verloren Kirchtürme ragen. 38888 Vier Türme aber ſind das Wahrzeichen dieſes Teiles der Pfalz, vier Türme eines romaniſchen Domes, in dem acht deutſche Kaiſer, die Häupter der Salier und Hohenſtaufen ihre letzte Ruhe⸗ ſtätte gefunden haben. Aus einem dunklen Kranz von Pappeln hebt ſich der Dom, und ſeine neun⸗ Aalaub? forn n FEberböch ilt im Iraube l. Schöne Zimmer sse. Liegewiesen. „ Karl Schmelzer. 3 ——. — o% m 3 tation Eherhaen Schwanen“½ en. Gute und reichl RM.- Gäste werden Karl Liebig. rolt. a. N. * Fl.5on orzügl Verpflegung (1017 4 undertjährige Geſchichte wie die der alten 3 Moenb Speyer wird wach im Wehen des Abends. Im Rebengarten Um Landau, Neuſtadt und Dürk⸗ eim aber brandet das Meer der Reben. Fließt aus der meiten Ebene hin zu den Hän⸗ gen der Haardt, die ſonnenüberflutet aufſteigen. Hier begegnet der Wein ſchon dem Wald, wäh⸗ rend er ſich draußen, Haßloch und Böhl zu, mit den Feldern teilt, mit fruchtſchwerem Acker⸗ land. Zieht dort der Bauer ſeine Furchen, Jahr für Jahr, wechſeln Saat und Ernte in ewigem Rhythmus, ſo iſt dieſes blühende Rebenmeer wie eineinziger großer Garten. Aber es iſt etwas Zauberhaftes um dieſes harmo⸗ niſche Zuſammenklingen von Wald, Feld und Wingert. Ein Kranz blühender Weinorte zieht ſich an der Haardt entlang. Orte, deren Namen ſchon Begriff geworden ſind, wie Forſt, Deides⸗ heim und Ruppertsberg, Begriff des edelſten Erzeugniſſes, das geworden aus dem Blut der Reben. An den Weinbergen, den Kreu⸗ zungen der Straßen ſtehen ſteinerne Kruzifixe und Kreuze und alte hohe Linden geben den Dorfplätzen etwas ungemein Stimmungsvolles. Schönes Fachwerk zeichnet das Bild maleri⸗ ſcher Winzerhäuſer und durch die ſteinernen Bögen der Tore knarren die Wagen. Vertraut und nahe iſt uns auch die gepflegte Tradition der alten Garniſonſtadt Landau, die engen winkligen Gaſſen Neuſtadts an der Deut⸗ ſchen Weinſtraße, dieſe Stadt, die— ein frohes und lachendes Angeſicht— am Rande der Berge liegt, Haardt und nahe endlich Bad Dürkheim, des mächtigen Leininger Geſchlechtes Reſidenz. Dürkheim mit dem goti⸗ ſchen Turm der alten Benediktinerabtei Limburg und den trutzigen Mauern des Dynaſtenſchloſſes der Hardenburg. Ganz ſchnell wollen wir noch dem hochgelegenen male⸗ riſchen Neuleiningen einen Gruß zu⸗ winken, dem mauer⸗, tor⸗ und turmbewehrten Freinsheim und dem alten Barockidyll Dirmſtein. „Und dann iſt es das dritte, Beherrſchende im Antlitz des Landes, das ſeinen Schatten auf uns wirft, der Wald, der tiefe und unergründ⸗ liche Wald, der vom weſtlichſten Grenzwinkel des Reiches, vom Wasgau, bis zu der nörd⸗ lichſten Erhebung des Donnersbergs ſich als einziges, zuſammenhängendes Waldgebiet aus⸗ dehnt. Ein Meer von Kuppen und Kegeln, ein Königreich einſamer, herrlicher Forſten. Unergründlich in ſeiner Tiefe, gehen wir in dieſen Wald hinein wie in ein fremdes Land, blicken auf ihn wie auf ein fremdes Götter⸗ bild. Das Schweigen ſeines Atems iſt erfüllt von dem Rauſchen der alten Bäume, von Melo⸗ dien, die wach werden wie die Stimmen einer vergangenen, verwehten Zeit, da die Opfer⸗ feuer unſerer Vorfahren von den Bergen flammten. Es iſt die verlorene Einſamkeit des Wasgenwaldes, der letzter Bewahrer ur⸗ alter Rätſel und letzter Verkünder ſchwerer Ge⸗ heimniſſe iſt, aus dem mit zerbrochenem Berg⸗ fried die Ruinen alter Burgen und Schlöſſer ragen und in dem die Schatten alter Kloſter⸗ mauern in geheimnisvollem Dunkel verſinken wie das uralte Symbol des Drudenfußes an den Schauern verborgener Gehöfte. Er iſt voll einer hehren Majeſtät, dieſer Wald, einzig⸗ artig in ſeiner Unberührtheit und großartigen Wildheit. In der pfälʒiſchen Gchwei Und doch wird uns dieſes Bild noch geſteigert zu lohendem Glanze durch groteske, zerklüftete Felsformationen, die plötzlich aus Wald und Wieſe aufſteigen zu gigantiſchen Bildern, durch Felswände und Felstürme, an denen die Jahr⸗ hunderte gearbeitet. Um dieſe phantaſtiſchen Felsbildungen der Pfälziſchen Schweiz rankt ſich ein Kranz von Burgen, von der Burg⸗ Dreifaltigkeit zum Berwartſtein, vom Drachenfels zu den Dahner Schlöſſern. In bunter Folge könnten wir nun aus ſtil⸗ len Felstälern und einſamen Waldgründen in die reiche Ebene wechſeln. Grüße kämen zu uns von allen Seiten! Von den gegenwarts⸗ nahen Städten Pirmaſens und Kai⸗ ſerslautern, der alten, anmutigen Her⸗ zogsſtadt Zweibrücken, in der der Geiſt des Rokoko noch lebt, von Hom burg, der deutſchen Stadt an der Saar, über die der ca⸗ira-Ruf franzöſiſcher Revolutionäre ebenſo fiel wie über Frankenthal, in dem, von Künſtlerhand geſchaffen, zierliches Porzellan einſtmals entſtanden. Kuſel mit dem Remi⸗ giusberg und Kirchheimbolanden mit dem Donnersberg ruhen in weißem Schweigen, wie Bad Münſter am Stein mit dem Rheingrafenſtein. Vieles haben wir geſchaut! Des Landes Ge⸗ heimnis hat ſich uns offenbart, ſeine Stimmen ſtiegen heraus aus der Tiefe, hoben ſich aus der Vergangenheit zum Lichte. Die Hand der frühe⸗ ren Geſchlechter rührte uns an, ſo daß Seele und Antlitz des Landes ſich vor uns formten zu plaſtiſchem Bild. Zu einem Bilde, das auf⸗ tauchte am Horizont einer fern und fremd ge⸗ wordenen Welt, einem Bilde, das einmal in den Kreis unſeres Lebens getreten, nicht mehr auszulöſchen iſt. Das Antlitz der Pfalz iſt ein feingezeich⸗ netes, edel geſtaltetes, im Wechſel ſeiner tiefen Wälder mit der reben⸗ und weingeſegneten Ebene, ſeiner ſtarren Felſenwelt mit dem Grenz⸗ laufe des Rheines. Es iſt ein Antlitz, in das ein langes Leben ruhevolle Schönheit einge⸗ graben hat, ein Antlitz, das hoch über allem Kleinen ſteht, das der Liebe wert iſt. Pommeriſches Reiſehandbuch „Pommern— ein Handbhuch für Reiſe, Wan⸗ dern und Autofahrt“ nennt ſich auch die neue, wiederum von Martin Reepel bearbeitete und inhaltlich weſentlich verſtärkte Ausgabe des Pommerſchen Reiſehandbuches, das ſchon ſeit mehreren Jahren ein treuer Freund und Be⸗ rater aller Pommernfreunde iſt. Die neue Aus⸗ gabe, die im Verlag Erwin Müller, Berlin, er⸗ ſcheint, hat ihren Vorzug in der außerordent⸗ lich überſichtlichen und ſtraffen Gliederung des gewaltigen Stoffes, der nicht nur dem Reiſen⸗ den, Wanderer oder Autofahrer jede nur dent⸗ bare Auskunft zuteil werden läßt, ſondern dar⸗ über hinaus auch dem wiſſenſchaftlich Interef⸗ ſierten, dem Kunſtfreund und dem Hiſtoriker die wertvollſten Auskünfte von berufener Seite übermittelt. Und es iſt nicht zu viel geſagt, wenn der Herausgeber des Buches, der Lan⸗ desfremdenverkehrsverband Pommern, dieſes ſtattliche Werk als ein„Lehrbuch der Hei⸗ matliebe“ gewertet wiſſen will, das jeden Pommern auch in die entlegenſten Winkel der Provinz führen möchte, um ihn ſo zum Künder pommerſcher Art, Kraft und Schönheit in un⸗ ſerem Vaterlande zu erziehen. In nur wenigen, ſehr inhaltsreichen Seiten gibt das Reiſehandbuch einen Ueberblick über die Geſchichte des Landes von der Vorzeit bis zur Gegenwart, behandelt vom pommerſchen Standpunkt aus das Problem Volkstum und Siedlung, wertet Pommern als Reiſeland für den Gelehrten und Erholungſuchenden. Zunächſt wird das Odermündungs⸗ gebiet und die Seeſtadt Stettin be⸗ handelt. Der Leſer kommt nach Stettin, von da in das obere Odertal, berühmt durch ſeine Baumblüte, dann die untere Oder hinab zum Haff, in die Ueckermünder Heide, den größten zuſammenhängenden Waldbeſtand Deutſchlands, weiter nach Paſewalk, Uſedom⸗Wollin, Star⸗ gard und das verträumte Pyritz mit ſeinen zahlreichen mittelalterlichen Erinnerungen. Die zweite große Führung durchſtreift Wor⸗ pommern und die vorpommerſche Feſtlandsebene. In der Gegend um die Peene ſetzt die Schilderung ein, führt zum Tollenſee⸗Winkel, zum Grafenwinkel, nach Wolgaſt und Greifswald, Stralſund und an⸗ dere neuvorpommerſche Landesſtädte.— Der dritte Abſchnitt gilt dem Darß mit den Rei⸗ zen ſeiner vielfach noch unberührten Natur und dem Südufer der vorpommer⸗ ſchen Binnengewäſſer, Zingſt und Barth werden hier behandelt.— Das vierte Kapitel iſt der Krone Pommerns, der Inſel Rü gen und der kleineren Schweſter Hiddenſee gewidmet.— Schließlich führt uns das Hand⸗ buch nach Oſtpommern zum pommerſchen Landrücken und an den oſtpommerſchen Strand. * Das frühere Heim des Erfinders Gottlieb Daimler in Stuttgart⸗Cannſtatt iſt von der Stadt zu einer Kuranſtalt ausgeſtaltet worden, die den Namen„Kuranſtalt Daimler führt. Es 1 unweit des Brunnenhofes und der Bäder und enthält neben Unterkunfts⸗ und Aufenthaltsräumen für Kuxgäſte auch modern ausgeſtattete Behandlungsräume. Schickſalsjahr des Fremdenverkehrs Das amtliche Reichsorgan„Der Fremden⸗ weiſt in ſeinem„1937: Schickſalsjahr dem Fremdenverkehrs“ überſchriebenen Leitauf⸗ ſatz der Ausgabe 18 den deutſchen Fremdenver⸗ kehr darauf hin, daß es ſeine Pflicht iſt, ſich eher heute denn morgen auf das Jahr 1937 vorzubereiten, denn es wird im Hinblick auf das Olympia 1936 für den deutſchen Fremden⸗ verkehr Schickſalsjahr ſein. Es gilt nunmehr, allenthalben in Deutſchland feſtzuſtellen, welche Erfahrungen gemacht wurden, was gut war und was beſſer hätte gemacht werden können. Das Olympia⸗Jahr 1936 hat dem national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland in der ganzen Welt Ruhm und Ehre, Bewunderung und Anerken⸗ nung eingetragen. Diesſeits und jenſeits der Meere, bis in fernſte Zonen. Niemals waren je zuvor deutſches Land und Volk ſo im Blick⸗ feld aller Nationen des Erdballes. Wir dür⸗ fen uns mit berechtigtem Stolz der Tatſache von Herzen freuen, daß wir unter der Leitung unſeres Führers das Weltexamen des Sports und der Gaſtlichkeit beſtens beſtanden pnn Beſte deutſche Gaſtlichkeit, die wir im Olympia⸗Jahr geübt haben, ſoll nicht etwa nur ein Saiſonartikel 1937 ſein, ſondern jedem deutſchen Volksgenoſſen in Fleiſch und Blut übergehen. Es wäre das falſcheſte, ange⸗ ſichts der Rekordzahlen des Olympia⸗Jahres für 1937 reſigniert zu ſagen:„Das gabs nur einmal, das kommt nicht wieder!“ Daß es wiederkommt, liegt an uns ſelbſt. Der Fremdenverkehr ſei, ſo wird weiter ausge⸗ führt, nichts Heutiges, ſondern Morgiges und Uebermorgiges. Deshalb müſſe ſchon während des Sommer- und Herbſtverkehrs 1936 auf die großen Veranſtaltungen des Jahres 1937 hin⸗ gewieſen werden, damit die in Deutſchland ſich aufhaltenden Olympiagäſte erfahren, womit ſie fen Jahr in Deutſchland erfreut werden ollen. Auf dem Gebiet des Sportes müſſe Einheit⸗ lichkeit in den Terminen bei den großen Ver⸗ anſtaltungen von ſportlicher Weltbedeutung ex⸗ reicht werden. Auch in Deutſchland müſſe man dahin kommen, daß ſich die wenigen gan großen ſportlichen Entſcheidungen nicht dur gleichzeitige Termine gegenſeitig beeinträchti⸗ gen. Der Welt iſt zu beweiſen, daß auch ohne Olympia Deutſchland das Reiſeland der Welt iſt und bleibt. Wahre Herzenshingabe und nimmermüde Liebe müſſen in der Fremdenver⸗ kehrsarbeit Triebfeder jeglichen Tuns ſein, dann werden wir das Jahr 1937 in Ehren be⸗ ſtehen. Die Rekordziffern von 1936 dürfen uns nicht ſchrecken, ſie müſſen uns vielmehr Anſporn ſein zu neuer zielbewußter Tat. Laß deine Welt zu Hauſe, wenn du auf Reiſen gehſt, und ſchleppe deine Gewohnheiten nicht mit dir. Draußen iſt alles an⸗ ders, auch du ſollſt ein anderer werden, denn das iſt des Reiſens erſter Sinn. — Es kann nicht ſo ſein, daß nur das R Neue, noch Ungelannte jenen ſteten Reiz in ſich bergen und ihn uns gar ſo mächtig ver⸗ mitteln; das alles mag der Fremde in jeder neuen Ferne auch finden. Jenes Fluidum aber, das Seen, liebliche Täler, majeſtätiſche und gewaltige Bergrieſen umgibt, das iſt der eigene Zauber deutſcher Landſchaft. Ob du Vergeſſen ſuchſt, ob Zerſtreuung oder Ruhe, alles wird dir in ausgeglichener Harmonie in deutſchen Gauen zuteil. Bel lhrem Ausflug nach Bac Durkheim besuchen Sie das herrlich gelegene Licht-, Luft⸗ und Schwimmbad mit Sportgelegenheit. Bransten-Sprungbretter Reines Quellwasser. Auschenł der Winzergenonen- scheft und des WInzewereins 14 4 E vVorzũgl. Kuche. Eię. NHetzgerei 300 m ii. d. M. ENKENBAC Idealer Wochenendaufenthalt. Autogarage. lage. 32 Pfälzer Hof, Enkenbach im Pfälzerwald Billiger Landaufenthalt Pension.00 bei vorzüglicher Ver- pflegung. 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Bitte, verlangen Sie doch einmal Probezustellung Harzofen „Zur befreiten Pfalz“ Gute Pens.(4 Mahlz.).50. Pfälzerwald. Bahnst, u. Tel. 245 Elmstein. Post Appenthal Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 4. September 1936 Sonniger Herbſt in Bad Reichenhall Jahreszeitlich verklärte Landſchaft/ Einem Speicher voll milder Klarheit, voll Sonnenluft und goldner Reife gleicht in den Tagen des Spätſommers und frühen Herbſtes der Talkeſſel von Bad Reichenhall. Ein Him⸗ mel, blau und voll eindringlicher Leuchtkraft, ſpannt ſich über den Bergen, und ein Tag kommt nun wie der andere, wolkenlos, ſtrah⸗ lend und wunderbar. Farben leben auf, das erzhaft friſche Grün der Wieſen und die Bunt⸗ eit der herbſtlichen Gärten und Wälder. Im al reifen die Früchte, ſchwer behangen ſtehen die Obſtbäume und im Kurpark, in den An⸗ Archivbild Alt-⸗Ueberlingen am Bodensee lagen und Gärten blühen die tauſend und aber tauſend Herbſtſterne, Blumen in unend⸗ licher Fülle. Befreit von der Enge der Täler liegt die Kurſtadt, ganz hingegeben dem Sonnenzauber, der ſie erfüllt. Das Schroffe und Gewaltige der Berge wirkt nun als ſchöne Begrenzung, als großartiger Hintergrund. Es iſt eine Landſchaft ohnegleichen. Wer ſich in dieſem launiſchen, feuchten Som⸗ mer für den Herbſt entſchieden hat, wird ſeine Freude erleben, und wer ſich nach den Tagen der Olympiſchen Spiele eine geruhſame und Jetzt iſt die angenehmſte Reiſezeit entſpannende Zeit gönnen will, findet in Bad Reichenhall ſeine Wünſche erfüllt. Der Herbſt in den Bergen iſt zuverläſſiger als ſein Vorgänger, er bringt ſchönes Wetter von Beſtand. Es iſt überhaupt alles ſchöner, man möchte faſt ſagen: verklärter. Die Wärme, im Sommer als läſtige Hrn empfunden, wird nun mit Andacht und Inbrunſt genoſſen, man weiß es zu ſchätzen, daß Badeſeen und ⸗weiher noch ein mildes, angenehmes Waſſer haben, und beinahe ſcheint es ein Glück, daß man.— noch den Tag über, oft auch noch am Abend, im 33 ſitzen kann. Auf den Tennisplätzen errſcht eifriger Spielbetrieb, am Saalachſee gibt es Kaffeegäſte und am Thumſee Bade⸗ gäſte, auf der Padingeralm iſt fröhliches Leben wie im Sommer. Auch das Kurorcheſter ſpielt noch im und die rauſchenden Töne der Muſik ſind wie ein großes, herrliches Reichen⸗ haller Herbſtlied. Unvergleichlich ſchön iſt es jetzt auf der Höhe des Predigtſtuhls, den die Seilbahn in zehn Minuten erreicht. Klar iſt die Sicht und weit fliegt der Blick, es breitet ſich eine Schau, die von der Zugſpitze bis zum Dachſtein, vom Auf den Gchiffen Die ſchönſte Art, das Bodenſeeland zu be⸗ reiſen, iſt ſicher die Dampferfahrt. Man reiſt aber auch auf den neuen, geſchmackvoll aus⸗ eſtatteten Reichsbahnſ iffen der Bodenſee⸗ flotte Unter den Sonnenſegeln der luftigen Ausſichtsdecks genießt man, vom See⸗ wind erfriſcht, die Pracht der Bodenſeeland⸗ ſchaft; man ruht aus und wird dabei mit Ein⸗ drücken beſchenkt, die man nie mehr vergißt. Der ganze See iſt dem Schiffsverkehr er⸗ ſchloſſen. Von Konſtanz, dem zentralen Hafen des Bodenſeeſchiffverkehrs, aus fahren die Dampfer in die drei Seeteile. Die Oberſee⸗ linie führt über Meersburg, Hagnau, Immenſtaad und Friedrichshafen nach Lindau und Bregenz; auf dem Oberſee beſtehen auch Querverbindungen vom deutſchen nach dem ſchweizeriſchen Ufer. Die Ueberlingerſee⸗Linie läuft Meersburg, Mainau, Unteruhldingen und Ueber⸗ lingen an, im Hochſommer mit einigen Kur⸗ ſen ſelbſt das am äußerſten Ende dieſes Seeteils liegende Ludwigshafen und Bodman. Im Unterſee verkehren deutſche Schiffe zwi⸗ ſchen Radolfzell, der Halbinſel Höri und der Inſel Reichenau. Eine der ſchönſten Dampferfahrten iſt die Unterſee⸗Hochrhein⸗Fahrt von Konſtanz nach dem Rheinfall bei Schaff⸗ hauſen. Jeder dieſer Ausflüge mit Bodenſee⸗ ſchiffen, die ſich mühelos mit dem Beſuch der ſchönen, alten Bodenſeeſtädte, der Inſeln und idylliſchen Uferorte verbinden laſſen, kann von Großglockner im Süden bis zum Bayeriſchen Wald im Norden reicht. Nun iſt auch die beſte Zeit, um zu wandern oder auf die Berge zu ſteigen. Es ſind die Tage heiteren Genießens von Ferne und Nähe, ſonniger Raſt und ſeliger Gipfelſtunde. Staufen und Zwieſel, Unters⸗ berg, Lattengebirge und die Gipfel des Reiter⸗ alm⸗Gebirges ſind verheißungsvolle Ziele. Inzwiſchen hat Bad Reichenhall auch eine neue Zufahrt erhalten: im ſüdöſtlichen Teil iſt die Deutſche Alpenſtraße fertiggeſtellt. Und ſo ſchön, ſo großartig, ſpannend und herrlich iſt keine andere Straße. Wahrhaftig! Man muß ſie als ein Wunderwerk moderner Straßenbau⸗ kunſt anſprechen. Die Deutſche Alpenſtraße führt hier durch eine Landſchaft, die alle For⸗ men des Romantiſchen, Gewaltigen und Groß⸗ artigen zeigt, Schluchten, Felswände, Berge, Waſſerfälle, plötzliche Ausblicke, und dann wie⸗ der eingeſchloſſene Enge von Wald und felſigen Abſtürzen. Kühn bahnt ſich die Straße ihren Weg, wunderbar ausgeglichen ſind die Stei⸗ ungen, gemildert die Rückſichtsloſigkeit der urven, breit und geflegt die Fahrbahn. Den Höhepunkt aller Schönheit erreicht die Straße im Herbſt, wenn aus den Wäldern die Brand⸗ ackeln der Bäume lodern. Dann iſt ſie wirklich ie ſchönſte Straße,„die Straße der tauſend Wunder“, die zu dieſem Kurort und zur Bade⸗ ſtadt führt. des Bodenſees Konſtanz aus an einem Tage durchgeführt wer⸗ den. Das Dampfſchiff iſt das bevorzugte Ver⸗ kehrsmittel des Bodenſeegebiets, ein Reiſe⸗ mittel, das den engſten Kontakt zwiſchen See, Seelandſchaft und ihrem Beſucher ermöglicht. Doch auch die kleineren Boote haben ihre Vor⸗ teile. Man iſt dem See näher, man erlebt ſtär⸗ ker die Weite der ſonnigen Waſſer, die Größe und Ausdehnung des Sees, wenn man im kleineren Boot ſeine ſchimmernde Fläche durch⸗ mißt. Gerade die Ausflüge in die eigentliche Seeumgebung von Konſtanz werden durch Motorlinien weſentlich erleichtert. Die Rundfahrten in der Konſtanzer Bucht ſind ſehr beliebt. Eine Fahrt zum Strandbad Jakob oder zum Nachmittagskaffee im Waldhaus Jakob im Boot iſt immer ſchön. Der Boots⸗ ausflug um die Halbinſel 1Fiſcher herum in den Ueberlingerſee nach dem Fiſcherdorf Staad oder der Inſel Mainau gehört zu den ein⸗ drucksvollſten Halbtagsfahrten am Bodenſee. Und die direkte Motorbootverbindung zur In⸗ ſel Reichenau im Unterſee iſt nicht nur die ſchnellſte und landſchaftlich reizvollſte, ſondern vor allem auch die einzige paß⸗ und deviſen⸗ freie Schiffsverbindung mit der Reichenau überhaupt. Bäder- und Badeland Baden So könnte man etwa den Inhalt des Auguſt⸗ heftes der Zeitſchrift„Badnerland— Schwarz⸗ wald“ kennzeichnen, die wiederum in dieſer Ausgabe eine Fülle intereſſanter Einzelheiten aus der ſchönen badiſchen Landſchaft in an⸗ genehmem Plauderton erzählt. Daß die „Große Woche“ in Baden⸗Baden den willkommenen Anlaß gab, einen Teil des in Wort und Bild der Bäderſtadt an der os zu widmen, iſt bei der Bedeutung der „Großen Woche“ gerade in dieſem Jahre nach den Olympiſchen Spielen ſelbſtverſtändlich. Die Wiedergabe einer alten, ſchönen Darſtellung des Kurhauſes aus dem 19. Jahrhundert gibt den Titel. Die Innenbilder zeigen eine große Zahl von Darſtellungen aus dem modernen Baden⸗Baden, der Stadt der Heilbäder und des Sportes. Dieſe Ausgabe iſt aber auch dem Badeland Baden gewidmet, und ſie bringt deshalb Bil⸗ der und Berichte aus allen Gegenden Badens, in denen die feuchte, erfriſchende Kühle von Schwimmbädern in Flüſſen und Seen Heilung und Stärkung geben will. Dem Sommer arz, Bodenſee iſt eine beſonders anſprechende Bild⸗ und Textzuſammenſtellung gewidmet. Das auch im Text ſehr gut ausgeſtattete Heft kann gegen Portoerſatz(15 Pf.) vom Landesfremdenver⸗ Baden, Karlsruhe, Karlſtr. 10, bezogen werden. Luftkurort Neuenbürg Er iſt kein Neuling im Kranze deutſcher Luft⸗ kurorte. Das Städtchen, in 320—500 Meter überm Meere gelegen, iſt klimatiſch außer⸗ ordentlich geſchützt, indem rauhe Nord⸗ und Oſtwinde nicht in das Tal eindringen können. Rings von herrlichen Tannenwaldungen ein⸗ del reſten iſt die Temperatur auch während er heißeſten Jahreszeiten ſtets ausgeglichen. Die Forſten, die ſich von großen Höhen bis tief ins Tal erſtrecken und vielfach bis an die erſten Häuſer reichen, ſpenden Ozon in reichſtem Maße und laſſen die Erholungſuchenden die Wohltaten des Waldaufenthalts voll und ganz genießen. Die Umgebung iſt reich an Spaziergängen aller Art. Die Stadtverwaltung hat dafür ge⸗ ſorgt, daß die Waldumgebung auf bequemen, gut gepflegten Wegen mit Ruhebänken ohne viel Mühe erreicht werden kann. Behaglichkeit und Ungezwungenheit des Verkehrs in dem Kurort locken alljährlich viele Fremde an. 15 Minuten von der Stadtmitte entfernt, dehnt ſich das große Freiſchwimmbad aus, deſſen Flußbad mit 200 Meter langer Schwimmbahn in fließendem Waſſer zur Benützung ſtändig offen ſteht. Kurtaxe wird in Neuenbürg, das am ſchnellſten über Pforzheim mit der Enztal⸗ bahn nach Wildbad erreicht wird, nicht erhoben. Kraftwagenfahrern empfiehlt ſich auch der Weg von Karlsruhe durchs Albtal nach Marxze über die Höhe von Schwann nach Neuenbürg. Die Stadt Eltville am Rhein hat die ehema⸗ lige erzbiſchöfliche Burg Eltville vom preu⸗ ßiſchen Staat erworben. Die Burg, die Jisher der Forſtverwaltung diente, ſoll jetzt der Oef⸗ fentlichkeit zugänglich gemacht werden. das Weltbad im Schwarzwald Kaffee- Hotel Tannenhof Restaurant Schönster Blick auf Stadt und Schwarzwaldberge. Von der Endstation Tiergarten leicht erreichbar. Zimmer ab.50 RM. Pension von.- bis.- RM. Prospekte Telefon 293 Neuer Inhaber: A. 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Paul Lotz H7, 36 Fernruf 223 34. ————— CApITOI MHusik, Witz, Aufmachung Revue, Lustspiel, Operette Moatvazeae -Ler. Reise Zuruekl I. Anubn Hma Frauenarazt nören sehen- staunen 4 13, 9 Fernruf Mit Beginn der Herbst- und Winter-Spielzeit auch wieder 3 Freita Sitass, ffffügelschüter geöffnetl fürbt Das Ka b tt-V te fil d 2 23 as Kabarett-Variete für jedermann llarr Blam shielt: reinigt dekatiert Werbetage: Voranzeige: Am 10., 11. und 12. Sept. urbeserundehem Jeden Montag u. Freitag, 20.15 Uhr Emil Kröll nit seiner uner⸗ Hugeischöf Eintritt 50 Pfg., Verzehrpr. ob 62 pfg. ienten M ODE-(eHAU gelschüter f 5 Eintritt frei! Uhlandstr. ö Nuf 51347 I obe Habarett-Variete-Affrakrianen I Karte genügt Fernsprecher 22000 eee — Verlag u. Sch banner“ Ausg Trägerlohn;! 3 Wung ohn; durch Iſt die Zeitun Abend⸗At 53 fjeerſi (Drahtberic Nur nochen großen alljäh damit auch d Reichsparteit⸗ die Marſchſät der wird de 4 Marſchroute geben und in chenſchaft abg Ziele des no⸗ Im folgen! gramm des 14. Septembe Dienstag, 8. 15.30:Emp haus durch d Pg. Dr. Die Fahnen der Wehrmachtsla des Parteitac Kirchen Nürn Führers und der Vertreter behörden im