September 1936 LEII des Lachens Freude/ it J 50 K I nen Uta Operette Acti n weiteren O Lauptrollen: [Kemp zenkhofff oenhals Kkenberg nz Dboelle bert Maiseh .30 86.30 Unr lelm abends r, auch hlreihen) — Ir. d. Gebiete 1sprechen, hier! ein Zirkus! s der Film! ren. Ol. zikh. Heckel engarten ingen 4 Unr ise zurückl -Matneken narazt ernruf 25040 Lk jedermann ag, 20.15 Uhr T. öb 62 pfg. Aknionen 10 Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, P 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das, kanner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: urch die Poſt.20 RM. leinſchl. 67,2 Pf. Poſtzeitung rei Haus mon Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Trägerlohn; 0 755 Ausgabe B 30 wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: ohn; durch die Poſt.70 RM.,(einſchl. 50,12 Pf Hakenkreuz⸗ Frei Haus monatl..20 Mibt. u. 50 Pf. Sgebühr) M. 72 Pf. Beſtell⸗ atl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ Ift die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höh. Gewalty verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Abend⸗Ausgabe A 6. Jahrgang MANNHEIM Anzeigen: im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Millimeterzei Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frül heim, R 3, 14/15. Fernſ e: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt. Minim einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. ——— Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmez 5421. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim Mannheim, n el⸗Nr. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Maunhelmn. Nummer 412 Freitag, 4. Seplember 193 Nürnberg kint mit gewalngem Programm Di leben Cage des eispactrlages der Ledna werden wieder Lanz Deugiand in wren vann fhlagen/ Am Aerstag der Auſkt jjeerſchau der Bewegung (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 4. September. Nur noch wenige Tage trennen uns von dem großen alljährlichen Kongreß der Partei und damit auch des ganzen deutſchen Volkes. Der Reichsparteitag 1936 beginnt. Wieder werden die Marſchſäulen durch Nürnberg ziehen, wie⸗ der wird der Führer auf dem Kongreß die Marſchroute für das kommende Jahr bekannt⸗ geben und in den Sondertagungen wird Re⸗ chenſchaft abgelegt über das Geleiſtete und die Ziele des noch zu Erreichenden feſtgeſtellt. Im folgenden veröffentlichen wir das Pro⸗ gramm des Reichsparteitags vom 8. bis zum 14. September. Dienstag, 8. Sepfember: 15.30:Empfang der Preſſe im Kulturvereins⸗ haus durch den Reichspreſſechef der NSDAP, Pg. Dr. Dietrich.— 16.00: Einholung der Fahnen der alten Armee und Marine zum Wehrmachtslager.— 17.30—18.00: Einläuten des Parteitags durch die Glocken ſämtlicher Kirchen Nürnbergs.— 18.00: Empfang des Führers und Reichskanzlers in Anweſenheit der Vertreter der NSDaAp und der Reichs⸗ behörden im großen Rathausſaal.— 19.30: Feſtaufführung im Opernhaus„Die Meiſter⸗ ſinger von Nürnberg“. Mitrwoch, 9. September: .30: Vorbeimarſch der HJ⸗Bannfahnen vor dem Führer am„Deutſchen Hof“. 11.00: Feierliche Eröffnung des Parteikongreſſes der NSDaAp in der Luitpoldhalle. 16.00: Eröffnung der Ausſtellung„Das po⸗ litiſche Deutſchland“, Schirmherr Pg. Rudolf Heß.— 16.00: Tagung des Hauptamtes NViSBoO und des Hauptamtes Handwerk und Handel im großen Rathausſaal.— 16.00: H3⸗ Führer⸗Tagung im Sitzungsſaal des Rat⸗ hauſes.— 16.00—20.00: Das Zeltlager des Reichsarbeitsdienſtes iſt zur Beſichtigung frei⸗ gegeben.— 20.00: Kulturtagung im Opern⸗ haus.— 20.00—21.30: Standkonzert am Adolf⸗ Hitler⸗Platz. Donnerstag, 10. Sepfember: 10.00: Vorbeimarſch und Appell des Reichs⸗ arbeitsdienſtes vor dem Führer auf der Zeppelinwieſe. Anſchließend Abrücken zum Marſch durch die Stadt durch folgende Straßen: Zeppelinfeld, Herzogſtraße, Bayernſtraße, Regensburgerſtraße, Marientunnel, Bahnhofſtraße, Hallplatz, Korn⸗ molas Truppen erobern Jeun Ueberraschender Vorstoß der Nationalisten hatte Erfolg Front vor Irun, 4. September. Am Freitagfrüh um.00 Uhr iſt es den Truppen General Molas gelungen, die heiß umkämpfte Stadt Irun zu erobern. Unter Ausnutzung des unſichtigen Wetters konnten die nationaliſtiſchen Streitkräfte überraſchend aus den etwa 800 Meter vor der Stadt gelegenen proviſoriſchen Stellun⸗ gen vorbrechen. Nach kurzem Infanterie⸗ und Maſchinengewehrfeuer wurden die roten Ver⸗ teidiger zurückgeworfen, die in wilder Flucht ſich über die internationale Brücke bei Hen⸗ daye auf franzöſiſches Gebiet zu retten ſuch⸗ ten. Weitere Nachrichten von der Flucht der Ro⸗ ten auf der nächſten Seite. Der Rügendamm geht der Vollendung entgegen Am 6. Oktober sollen die ersten kisenbohnzüge und Avtos öber den Růügendomm fohren, an dem seit drei Jahren gebout wird. Der Domm hat eine Lönge von 2½ Kilometer und beginnt mit einer riesigen, hier ob- gebildeten Kloppbrücke öber den Ziegelgroben, der das Fesflond von der lnsel Dänholm trennt. Die Kloppbröcke hat eine Gesomtlänge von 700 Meter und bildet den Durchloss för größere Schiffe. Das gewaltige Bauwerk ist ein hervorragender Beweis deutschen Totwillens im Drinen Keich pressefoto markt, Jakobſtraße, Färberſtraße, Färbertor, Frauentorgraben, Bahnhofplatz, Bahnhofſtraße, Allersberger Straße, Lager Langwaſſer. 18.00: Fortſetzung des Parteikongreſſes. 20.30: Antreten zum Fackelzug der Po⸗ litiſchen Leiter durch folgende Straßen: Deutſchherrnſtraße, Praterſtraße, Frauentor⸗ graben. 22.00 Vorbeimarſch des Fackelzuges vor dem Führer am Deutſchen Hof. frelteig, 11. Seplember, Sondertagungen: .30: Reichsrechtsamt der NSDAp im Kul⸗ turvereinshaus..00: NS⸗Studentenbund im Katharinenbau..30: Hauptſchulungsamt im Opernhaus..00: Weiheſtunde der Auslands⸗ organiſation im Herkules⸗Saal. 10.30: Fortſet⸗ zung des Parteikongreſſes. 13.00: Tagung der Preſſeamtsleiter und Preſſereferenten im gro⸗ ßen Rathausſaal. 14.30: Hauptperſonalamt im Katharinenbau. 14.30: NS⸗Kriegsopferverſor⸗ gung im Kulturvereinshaus. 14.30: Finanz⸗ weſen und Verwaltung im Sitzungsſaal des Rathauſes. 14.30: Parteigerichtsvorſitzende im Opernhaus am Ring. 14.30: Hauptamt für Volksgeſundheit im Herkules⸗Saal. 16.00 NS⸗ Frauenſchaft in der Kongreßhalle. 20.00: Appell der Politiſchen Lei⸗ ter auf der Zeppelinwieſe vor dem Führer. Scmstag, 12. September: .00: Tagung des Reichsorganiſationsamtes im Katharinenbau. 10.00: Appell der HZ in der Hauptkampfbahn des Stadions vor dem Führer. 11.30: 4. Jahrestagung der DAß in der Kongreßhalle.— 12.00: Tagung der NSV im Hertulesſaal.— 15.00: Fortſetzung des Partei⸗ kongreſſes.— 14.00: Einlaß zum Volksfeſt im Stadiongelände.— 15.00: Veranſtaltung der NSG„Kraft durch Freude“ in der Haupt⸗ kampfbahn auf der Zeppelinwieſe: Sportvor⸗ führungen und Wettkämpfe. Auf der Wald⸗ wieſe und den andern Plätzen: Filmvorführun⸗ gen und Volksbeluſtigungen.— 20.00: Feuer⸗ werk auf dem Stadiongelände. Sonntag, 13. September: .00: Appell der SA, SS und des NSͤn in der Luitpold⸗Arena vor dem Führer. Anſchlie⸗ ſſtend Marſch durch die Straßen: Wotanſtraße, Allersbergerſtraße, Bahnhofsplatz, Frauentor⸗ graben, Plärrerſtraße, Ludwigſtraße, Kaiſer⸗ ſtraße, Fleiſchbrücke.— 11.30: Vorbeimarſch am Adolf⸗Hitler⸗Platz. 18.30: Fortſetzung des Parteikongreſſes. Montag, 14. September: .00: Erſte Vorführung der Wehrmacht auf der Zeppelinwieſe. Sondertagungen: .30: Gauamtsleiter des Amtes für Technik im Sitzungsſaal des Rathauſes.—.00: Gau⸗ und Kreispropagandaleiter im Herkulesſaal.— .00: Agrarpolitiſches Amt im Katharinenbau. —.00: Kommiſſion für Wirtſchaftspolitik im Kulturvereinshaus.—.00: Gau⸗ und Kreis⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ „September 1936 leiter im Opernhaus am Ring.— 10.00: Amt für Kommunalpolitik in der Kongreßhalle.— 10.30: Amt für Technik im großen Rathaus⸗ ſaal.— 12.00: Amt für Beamte im Kultur⸗ vereinshaus. 14.00: Vorführung der Wehrmacht unter Mit⸗ wirkung von Truppenteilen des Heeres, der Luftwaffe und der Marine. Der Führer ſpricht zu den in Paradeaufſtellung angetretenen Trup⸗ 17,00: Vorbeimarſch der Truppen vor dem Führer auf der Zeppelinwieſe. 19.30: Fortſetzung und Schluß des Partei⸗ kongreſſes. 24.00: Großer Zapfenſtreich der Wehrmacht, ausgeführt von ſämtlichen am Reichsparteitag teilnehmenden Muſikkorps vor dem Führer am „Deutſchen Hof“. aller Formationen. Dolniſcher proteſt in Prag „Vergiftung nachbarlicher Beziehungen“ Warſchau, 4. September. Der polniſche Geſchäftsträger in Prag über⸗ reichte am Donnerstag im tſchechoſlowakiſchen Auffſenminiſterium folgende Proteſtnote: Vor dem Bezirksgericht in Mähriſch⸗Oſtrau begann am 2. September ein Prozeß gegen Johann Bocek und andere, die angeklagt ſind, Anſchläge gegen die tſchechoflowakiſche Republik unternommen zu haben. Wie ſich aus der von dem Staatsanwalt von Mähriſch⸗ Oſtrau verfaßten Anklageſchrift ergibt, die im Verlauf des Prozeſſes verleſen wurde, wird darin verſucht, das polniſche Konſulat in Müh⸗ riſch⸗Oſtrau, ſowie die ehemaligen Konſuln Malhomme und Klotz in den erwähnten Prozeß hineinzuziehen. Die polniſche Regierung proteſtiert auf das nachdrücklichſte gegen die unbegrün⸗ deten beleidigenden Verdächtigungen, die ſich aus der Anklageſchrift ergeben, und ſtellt feſt, daß ſie in dem oben erwähnten Prozeß einen neuen Beweis für das Beſtreben auf tſchecho⸗ ſlowakiſcher Seite erblickt, die polniſch⸗tſchecho⸗ ſlowakiſchen nachbarlichen Beziehungen zu ver giften. In Rürze „Der Vollzugsausſchuß des Bergarbeiterver⸗ bandes von Südwales teilte am Donnerstag⸗ abend mit, daß nach dem Fehlſchlag der Ver⸗ mittlungsbemühungen die geſamte Berg⸗ arbeiterſchaft von Südwales in Stärke von rund 120000 Mann am Montag in Streik treten wird. Der Generalſekretär des Völkerbundes hat dem Danziger Senatspräſidenten mitgeteilt, daß der Rat bei ſeiner Septembertagung den Bericht der polniſchen Regierung über die pol⸗ niſchen Schritte in der Frage des Zwiſchen⸗ falles beim Beſuch des deutſchen Kreuzers in Danzig entgegennehmen werde. * Die wachſende Ausbreitung des Kommunis⸗ mus in der indiſchen Provinz Bengalen hat die britiſche Verwaltung veranlaßt, der Polizei und den Gerichten neue Vollmachten für die Behandlung revolutionärer Elemente zu erteilen. Anſchließend Abtransport note Miliz überflutet ſiendaye Trostlose Lage der Marxisten Hendaye, 4. September. Die Lage der Roten, die Hals über Kopf am Jrun über die internationale Brücke nach Hen⸗ daye fliehen mußten, iſt ziemlich troſtlos. Die franzöſiſche Polizei hat alle Hände voll zu tun, in den wüſten Haufen einigermaßen Ordnung zu bringen. Die roten Flüchtlinge werden auf der fran⸗ zöſiſchen Seite der Brücke von Gendarmerie ſorgfältig auf Munition und Waffen unter⸗ ſucht und dann in Kolonnen zum Abtransport bereitgeſtellt. Auf den Geſichtern der Roten malt ſich Panik und Schrecken. Von den ſtolzen Kämpfern Moskaus, die„lieber ſterben wollten, als die unbeſiegte Stadt Jrun in die Hände der Weißen fallen zu laſſen“, iſt nicht viel mehr übrig geblieben als ein trauriger Haufe ver⸗ ängſtigter Menſchen. An der Brücke und vor dem Bahnhof in Hendaye herrſcht eine unbe⸗ ſchreibliche Aufregung. Ein ſtarker Regen macht das Bild noch troſtloſer. In ihren blauen Monteuranzügen, mit Gewehr und Piſtole, roter Binde am Arm, ſtehen ſie in langen Reihen vor den Güterſchuppen des Bahnhofes von Hendaye und warten auf ihre weitere Be⸗ ſtimmung. Ruſſiſche und deutſche Laute klin⸗ gen aus den Haufen der Flüchtlinge heraus. Die Mannweiber flohen zuerſt Die Polizei reicht kaum aus für den plöͤtz⸗ lichen Anſturm aus dem roten Spanien. Ganze Autokolonnen, darunter ganz neue Wagen, kom⸗ men über die Brücke, die Scheiben ſind mit kommuniſtiſchen oder marxiſtiſchen Abzeichen beſchmiert. Das geraubte Gut wird mitgenom⸗ men. Die kommuniſtiſche weibliche Frontkümp⸗ ferformation iſt, wie ſich jetzt herausſtellt, ſchon um ſechs Uhr morgens geſchloſſen über die Grenze marſchiert, alſo noch eine Stunde vor dem Einrücken der Nationaliſten in Jrun. Ein tragiſch⸗komiſcher Anblick dieſer angſtverzerrten Geſichter jener Mannweiber, die ich nicht geſcheut haben, aus dem Hinterhalt zu nach der verlorenen Schlacht morden und im entſcheidenden Augenblick doch zu feige waren, den offenen Kampf zu wagen. Waffen und Munition werden den Roten von der franzöſtſchen Gendarmerie abgenommen und mit Laſtautos abtransportiert. Auffallend ſind die zahlreichen Carabineros, die ſich unter den Rotgardiſten befinden. Kaum haben ſich die„Verteidiger von Jrun“ von ihrem erſten Schrecken erholt, und ſchon kommt wieder die ganze marxiſtiſche Frechheit bei ihnen zum Durchbruch: ſie legen ihre rote Arm⸗ binde nicht ab, halten den Vorübergehenden drohend die erhobene Fauſt unter die Naſe, be⸗ ſchimpfen Gott und die Welt und tun ſo, als ob ſie bei ſich zu Hauſe wären. Die franzöſi'che Polizei iſt zwar unermüdlich tätig, aber ſie iſt zu ſchwach, um gegen dieſen frechen Mißbrauch des Gaſtrechtes einzuſchreiten. Die Erzählung der Ueberläufer Die Ueberläufer erzählen, daß ſie von den nationalen Truppen völlig überraſcht worden ſeien. Dieſe wären unter Vorantritt von Regu⸗ lares und der Fremdenlegion am Grenzfluß Bidaſſoa vorgegangen, mit der Abſicht, durch Einnahme der intemnationalen Brücke Jrun völ⸗ lig von Frankreich abzuſchneiden. Als die Ver⸗ teidiger dieſes Manöver im letzten Augenblick erkannt hatten, ſei von ihnen ſofort die geſamte rote Miliz alarmiert worden, die nur im Lauf⸗ ſchritt und mit Mühe und Not die Grenze hätte erreichen können. Viele Leute ſchimpfen auf die Madrider Regierung, die ſie getäuſcht und jäm⸗ merlich im Stich gelaſſen hätte. Andere wieder⸗ um behaupten, ſie würden ſich unmittelbar nach Barcelona begeben, um dort weiterzutämpfen für„die Sache der Freiheit“. Man wird erwar⸗ ten dürfen, daß Frankreich einen derartigen Neutralitätsbruch durch die Roten nicht zulaſ⸗ ſen wird. In Jrun ſelbſt wird nunmehr ſtart geſchoſſen. Es hat den Anſchein, daß die wenigen dort verbliebenen Angehörigen der roten Miliz ſich in Richtung auf das Fort Guadelupe zurück⸗ ziehen. guch Behobia eingenommen Brände und Schießereien im eroberten lrun Hendaye, 4. Sept.(OB⸗Funk.) Im Zentrum von Irun ſtehen ganze Häuſer⸗ blocks in Flammen. Die Rauchſäulen ſteigen hunderte von Metern gegen den Himmel und legen ſich wie eine Rauchwolle über die Stadt. Es handelt ſich in der Hauptſache um Groß⸗ garagen franzöſiſcher Firmen, die von den Marxiſten vor ihrer Flucht in Brand geſetzt worden ſind, damit die zahlreichen neuen Wagen nicht in die Hände ihrer Gegner fallen. Einige der Flüchtlinge habe geſtohlene Wa⸗ gen mitgenommen in der Hoffnung, ſie in Frankreich verkaufen zu können. Dieſe noch nicht einmal zugelaſſenen Wagen werden ihnen aber ſofort abgenommen und zu Dutzenden auf den Plätzen ſichergeſtellt. Ununterbrochen tref⸗ ——————————— Eberhard König:„Otto der Sachſe“ Araufführung im Nationaltheater Osnabrück/ Hermann Angers flltdeutſche Suite Bei dem Ablauf der Theater⸗Feſtwoche in Bad Oeynhauſen, die mit einer Aufführung von Mozarts„Cosj fan tutte“ beſchloſſen wurde, iſt noch die Aufführung einer altdeutſchen Suite von Hermann Unger im Rahmen eines Sinfoniekonzertes zu erwähnen, in der man ein wertvolles volkstümliches Werk, ver⸗ edelte Unterhaltungsmuſik, kennenlernte. Eine Reihe volkstümlicher Lieder iſt hier zu einer konzertanten Suite verflochten, an der die klare ſatztechniſche Durcharbeitung und das Bekennt⸗ nis zur Melodie innerhalb moderner Harmonik ſympathiſch berühren. Höhepunkte dexr Suite waren der einleitende, phantaſievoll überbaute „Choral“, das holzſchnittkräftige, feurige „Landsknechtslied“, mehrere graziös innige und durch geſchmeidige Linienführungen aus⸗ gezeichnete„höfiſche Tünze“, ein von Streichern und Holzbläſern abwechſelnd geführtes und mit lyriſchen Melismen ausgeſtattetes„Liebes⸗ lied“ ſowie endlich ein„Vaterländiſches Lied“, dem die holländiſche Nationalhymne zugrunde liegt. Das zweite Werk, Tſchaikowſkys litaniſches-moll⸗Klavierkonzert, wurde dank der echt muſikaliſchen, im Techniſchen wie im Geiſtigen unerhört diſziplinierten Geſtaltung — Profeſſor A. Höhn zu einem wahren Er⸗ ebnis. Am vorletzten Tage der Theater⸗Feſtwoche gelangte das Schauſpiel„Otto der Sachſe“ von Eberhard König zur Urauffüh⸗ rung. Bei dieſer neuerlichen Dramatiſie⸗ rung des erſt kürzlich von Guſtav Gös in ähn⸗ licher Weiſe geſtalteten Stoffes ſteht die Ge⸗ ftalt Ottos des Großen im Vordergrund. König hat ſich nicht ſo ſehr dem geſchichtlichen Ablauf der Dinge zugewandt. Er gibt keine großzügige Ueberſchau über die Begebenheiten vor der Schlacht auf dem Lechfelde, ſondern ein Cha⸗ rakterbild Ottos und Einzelzeichnungen der dem Herrſcher entgegenwirkenden Kräfte. Dabei iſt es ihm im weſentlichen darauf ange⸗ kommen, zu zeigen, unter welch tiefem ſeeli⸗ ſchen Zwieſpalt dieſer von der reinen ſittlichen Kraft ſeiner königlichen Sendung und der Idee des deutſchen Staatsgedankens durchdrungene Herrſcher ſich durchſetzt und wie ſein hoher Glaube von der Argliſt ſeiner Widerſacher zer⸗ brochen wurde. Es iſt das gute Recht' des Dichters, mit der Geſchichte freizügig zu verfahren. So hat auch König mancherlei eingeflochten, was der Hiſtorie nicht entſpricht. Vieles jedoch mutet reichlich privat an. Gewiß iſt die Charakteri⸗ ſierung des Königs geglückt, neben dem aller⸗ dings die anderen Geſtalten nur ſchwach ge⸗ zeichnet ſind. Gewiß ſpricht aus dem Werk fluſſehenerregende Bilderfunde in Wien/ Die Keller des Kunſthiſtoriſchen Muſeums in Wien bergen einen Bilderſchatz, von dem man ſich kaum eine Vorſtellung machen kann. Mehr als 7000 Gemälde lagern hier unter der Erde, in Kiſten verpackt und notdürftig Aien, gegen den Einfluß der Luft, dem Tageslicht entzogen. Von Schmutz überzogen oder übermalt laſſen dieſe Bilder weder die Hand des Meiſters er⸗ raten, der ſie ſchuf, noch die Werte, die ſie dar⸗ ſtellen. Die Bilder, die faſt alle aus den Schlöſ⸗ ſern der Habsburger ſtammen, wanderten ſeinerzeit in dieſem Zuſtand in das Kunſthiſto⸗ riſche Muſeum. Die erſte vollſtändige Sichtung des hier lagernden größten Bilderdepots der Welt wurde mit den modernſten Mitteln un⸗ ternommen. Es wäre nicht möglich geweſen, hinter dem Schmutz der Bilder die Hand eines Jacopo Baſſano oder eines San Caſſiano, eines ſen neue Flüchtlinge in Hendaye ein. Sie ha⸗ ben zum großen Teil den Grenzfluß Bidaſſoa zwiſchen Behobia und Jrun überſchwommen, weil ſie durch das Umgehungsmanöver der na⸗ tionaliſtiſchen Truppen von ihren rückwärtigen Verbindungen abgeſchnitten waren. Viele An⸗ gehörige der roten Miliz tragen ihre Gewehre bis zu den franzöſiſchen Grenzpoſten von Hen⸗ daye, wo ſie ſich widerwillig entwaffnen laſſen. An den Straßen liegen die Waffen in hohen Stapeln von Vogelflinten und Jagdgewehren bis zu den modernſten amerikaniſchen Militär⸗ gewehren, Piſtolen, Munitionstaſchen und Pa⸗ tronengürteln. Der erſte Sonderzug mit marxi⸗ ſtiſchen Flüchtlingen iſt bereits nach Inner⸗ frankreich abgegangen. Auch von den roten Minenarbeitern aus Bil⸗ bao, den ſog.„Dynamiteres“ ſind viele nach Hendaye geflüchtet, deren Gefährlichkeit ſich in der Hauptſache als Großſprecherei manches mit tiefgründiger, pſychologiſch fein⸗ ſinniger Geiſtigkeit erſonnene Wort und iſt überhaupt— von einigen derb realiſtiſchen Uebertreibungen abgeſehen— die recht 1 Sprachgeſtaltung bemerkenswert. Das ſchließt aber nicht aus, daß manche Sätze wie floskel⸗ hafte Sentenzen leer im Rahmen ſtehen und nicht dem Weſen echter Dramatik entſprechen. König iſt Problemdichter, der zuweilen in die Tiefe vorſtößt, ſich aber dabei in plumpe Rhetorik verliert. Ueberdies gedieh die Aufführung des Natio⸗ naltheaters Osnabrück dem Werk wenig zum Vorteil, Dr. Rolf Rönnecke, der gaſtweiſe die Inſzenierung übernommen hatte, be⸗ ſchränkte ſich darauf, mehr durch überſteigerte Lautſtärke als durch lebendige, ſinnvolle Dar⸗ ſtellung Handlung und Worte zu unterſtreichen. Einzig Heinrich Wilbert als Otto tat ſich in dem nur ſchwache, farbloſe Leiſtungen bietenden Enſemble hervor. msłk. 7000 Gemülde lagern unter der Erde Palma Vecchio oder Valesquez zu erkennen, wäre die Beſichtigung der Bilder mit dem blo⸗ ßen Auge durchgeführt worden. Nicht einmal mit der Lupe hätte man einen van Dyck oder einen Hans Holbein erkennen können. Dazu be⸗ durfte es ſchon der Röntgendurchleuch⸗ tung. Auf dieſe Weiſe wurden 200 Werke, die einmalig in der Welt ſind, erkannt. Es handelt ſich meiſt um Werke deritalie⸗ niſchen Schule: Bilder aus Venetien, aus der Spätzeit des 16. Jahrhunderts, Porträts und berühmte Bilder aus den Kirchen der da⸗ maligen Zeit. Auch eine große Reihe von Bil⸗ dern der deutſchen Schule befindet ſich darunter, ſo von Hans Holbein d. Ae., von dem Re⸗ gensburger Maler Altdorfer; erwähnt ſeien ferner noch„Der wunderbare Fiſchzug“ des flämiſchen Malers Jak. Jordaens ſowie deutſchen Schulmann. herausgeſtellt hat. Sie haben mit ihren Dyna⸗ mitpückchen überhaupt nicht entſcheidend in den Kampf eingreifen können. Die in Fuenterrabia ſteckenden Batterien der Roten ſchweigen heute früh ſeit 7 Uhr, Die Be⸗ dienungsmannſchaften ſollen beſchloſſen haben, ihre Geſchütze zu ſprengen, ſobald ſie ihre Stel⸗ lungen nicht mehr halten können. Nachdem die nationaliſtiſchen Streitkräfte durch ihr Umgehungsmanöver unter Vermei⸗ dung der unterminierten Straße in Irun ein⸗ gedrungen waren, gingen ſie am ſpäten Vor⸗ mittag zu einem ſcharſen Angriff gegen das etwa 3 Kilometer zurückgelegene Dorf Beho⸗ bia vor. Nach hartem Kampf wurde das Dorf von den Nationaliſten genommen. Da den Ro⸗ ten der Rückzug abgeſchnitten war, durch⸗ ſchwammen ſie, nachdem jeder weitere Wider⸗ ſtand vergeblich erſchien, den Bidaſſoa und be⸗ gaben ſich auf franzöſiſches Gebiet. Dort wur⸗ den ſie von franzöſiſchen Gendarmen in Emp⸗ fang genommen, entwaffnet und nach Hendaye transportiert. Aus Jrun hört man immer noch heftiges In⸗ fanterie⸗ und Maſchinengewehrfeuer. In eini⸗ gen öffentlichen Gebäuden leiſten einzelne Poſten der Roten immer noch einen verzweifelten Widerſtand. malagas fienker fluchibereit London, 4. Sept. Ueber die Lage in Malaga ſind in London einige bemerkenswerte Berichte eingelaufen. „Daily Telegraph“ meldet aus Gibral⸗ tar, die anhaltenden Bombenangriffe der Na⸗ tionaliſten auf Malaga und die übrigen noch in den Händen der Marxiſten befindlichen Küſtenſtädte hätten eine derartige Panik her⸗ vorgerufen, daß die freiwilligen Regierungs⸗ ſtreitkrüfte den einzigen Wunſch hätten, ſich ſo bald wie möglich aus dem Staube zu machen. Die roten Behörden von Malaga hätten in Gibraltar angefragt, ob die britiſchen Behör⸗ den eine Anzahl Flüchtlinge aufnehmen wür⸗ den, falls die Stadt geräumt werde. Es be⸗ ſtehe jedoch nicht die geringſte Ausſicht, daß Gibraltar auf dieſen Vorſchlag eingehen werde, da es bereits von Flüchtlingen überfüllt ſei. Es handle ſich bei der Anfrage im übrigen weniger um den Wunſch, die Bevölkerung Ma⸗ lagas in Sicherheit zu bringen, als um die Abſicht gewiſſer Beamter der kom⸗ muniſtiſchen Regierung in! Ma⸗ laga, ſich noch rechtzeitig in Sicher⸗ heit zu bringen. Wahrſcheinlich ſeien es Beamte und andere Perſönlichkeiten, die für die Maſſenhinrichtun⸗ gen verantwortlich ſeien und befürchten, von der Bevölkerung angezeigt zu werden, wenn die Nationaliſten die Stadt eroberten.— Nach einem anderen Bericht hätten auch die roten Ausſchüſſe auf den Regierungskriegsſchiffen den Wunſch, ſich nach Gibraltar in Sicherheit zu bringen. Zunächſt erklärten ſie, wie gerücht⸗ weiſe verlautet, daß ſie geneigt ſeien, ſich den Nationaliſten zu ergeben, wenn das Leben der Schiffsmannſchaften geſchont würde. Wahr⸗ ſcheinlich habe die Militärgruppe dieſes An⸗ erbieten rundweg abgelehnt. Es heiße jedoch, daß ein Beamter der nationaliſtiſchen Verwal⸗ tung in Sevilla die Möglichkeit einer Vermitt⸗ lung angedeutet habe, van Dyeks berühmtes und verſchollenes Werk „Graf Arundel und Gemablin“. Wie der Direktor des Kunſthiſtoriſchen Mu⸗ ſeums, Hofrat Stix, erklärte, haben dieſe Funde ihn zu weiteren„Ausgrabungen“ er⸗ mutigt, denn noch ruhen 7000 Bilder in den Kellern ſeines Muſeums. Zunächft wurde jedes einzelne Stück des Depots photographiert, um jedem eventuellen Einbrecher die Möglichkeit zu 23 die entwendeten Gegenſtände zu ver⸗ äußern. Clemens Kraus an die Baneriſche Staats⸗ oper berufen Der Leiter der oberſten Theaterbehörde in Bayern gibt bekannt: „Gauleiter Staatsminiſter Abolf Wagner 4 im Einvernehmen mit Miniſterpräſident iebert und Reichsminiſter Dr. Goebbels den Berliner Staatsoperndirektor Clemens Kraus als künſtleriſchen Leiter der Bayeri⸗ ſchen Staatsoper berufen. Der Führer hat Clemens Kraus zum künf⸗ tigen a Leiter des neuen großen Opernhauſes in München, deſſen Bau beſchloſ⸗ ſen iſt, auserſehen. Er erhält den Sonderauf⸗ trag, bis zur Fertigſtellung des Theaterbaues ein Opernenſemble zu ſchaffen, das in der Ge⸗ ſtaltung der Aufführung den hohen Grad der Vollkommenheit erreichen ſoll, der der idealen Stimmung des neuen Hauſes gerecht zu wer⸗ den vermag. Clemens Kraus tritt ſein Amt als Bayeri⸗ ſcher Staatsopern⸗ und Generalmuſikdirektor am 1. Januar 1937 an.“ Schwediſche Auszeichnung für Schweden hat dem Konrektor Brauer in Leipzig das Ritterkreuz des königlichen Waſa⸗ Ordens 1. Klaſſe das bisher nur we⸗ haben. Konrektor Brauer t. es Dioramas der Schlacht bei Lützen, das im Geleitshaus in Weißenfels aus⸗ nige Deutſche erhalten iſt der Erbauer geſtellt iſt. er König von Am Rand am Har Baden des Mal in dief Es war ein reitungen fi fen, aber a gegen das durch den g krüftet. Es wurd mit je 200 zwar 2 Mo Etwa 10 0 hier zuſamn nen bei Sp gemeinſchaft verlebt. 22 Durchmeſſer Platz. Wertvolle Bevölkeru Ganz her ſter und die Wohlergeher ein Teil de Den Grund der Betriel einem große koſtenlos Die Stad nahen Schul im Wolde ſind auch di für die Zelt Unterlage f. dringen der von außen 1 referentin de ſich bei der über dieſe Dieſer Neue daß trotz Re gekommen ſi des Stadior lung der Fe die Fahnen Selbſt di⸗ Als es in d Mädel in 3Z. ger Wache und meinte, hat er einen Lager ein dem die Mä Ein ungen wohner natü zug Frühſ meinte, als vorbeiliefen: herumzulaufe liches Lachen nehmen kein Tagen hatte gewöhnt. Hunger, Hu Den ganze gab es Hung wurde dem zum Eſſenfaſ wurden ſo gi Magen überz ſtimmte, der ſatt!“ Die ember 193 ihren Dyna⸗ zidend in den Batterien der Uhr, Die Be⸗ loſſen haben, ſie ihre Stel⸗ Streitkräfte nter Vermei⸗ in Frun ein⸗ ſpüten Vor⸗ ff gegen das Dorf Beho⸗ rde das Dorf Da den Ro⸗ war, durch⸗ eitere Wider⸗ aſſoa und be⸗ t. Dort wur⸗ nen in Emp⸗ nach Hendaye heftiges In⸗ er. In eini⸗ nzelne Poſten verzweifelten bereit n, 4. Sept. d in London eingelaufen. aus Gibral⸗ riffe der Na⸗ übrigen noch befindlichen e Panik her⸗ Regierungs⸗ hätten, ſich m Staube ga hätten in iſchen Behör⸗ nehmen wür⸗ rde. Es be⸗ Ausſicht, daß igehen werde, überfüllt ſei. im übrigen ölkerung Ma⸗ als um die der kom⸗ in“ Ma⸗ in Sicher⸗ »mund andere ſenhinrichtun⸗ ürchten, von herden, wenn rten.— Nach ich die roten skriegsſchiffen in Sicherheit „wie gerücht⸗ eien, ſich den as Leben der irde. Wahr⸗ e dieſes An⸗ heiße jedoch, chen Verwal⸗ iner Vermitt⸗ hollenes Werk oriſchen Mu⸗ haben dieſe abungen“ er⸗ zilder in den t wurde jedes graphiert, um Möglichkeit zu tände zu ver⸗ ſche Staats- terbehörde in lf Wagner niſterpräſident Goebbels tor Clemens der Bayeri⸗ is zum künf⸗ ieuen großen Bau beſchloſ⸗ n Sonderauf⸗ Theaterbaues is in der Ge⸗ zen Grad der r der idealen recht zu wer⸗ t als Bayeri⸗ lmuſikdirektor ung Brauer in glichen Waſa⸗ sher nur we⸗ rektor Brauer r Schlacht bei ißenfels aus⸗ für r König von Mannheim fus der Bewegung 4. September 1936 Mannheimer Hädel im Obergau-Zeltlager Tehn Jage am Nande des schönen Schwarzwaldstädtchens Zell am Harmersbach /Eine Ieilnehmerin erzählt Am Rande des Schwarzwaldſtädtchens Zell am Harmersbach hatte der Obergau Baden des Bundes Deutſcher Mädel zum erſten Mal in dieſem Sommer ein Zeltlager errichtet. Es war eine große Aufgabe, die Vorbe⸗ reitungen für ein Lager für 800 Mädel zu tref⸗ ſen, aber alle Vorurteile, die beſorgte Eltern gegen das Zelten der Mädel hegten, wurden durch den glänzenden Verlauf des Lagers ent⸗ kräftet. Es wurden 4 Lager von lo0tägiger Dauer mit je 200 Teilnehmerinnen durchgeführt und zwar 2 Mädellager und 2 Jungmädellager. Etwa 100 Mannheimer Mädel haben hier zuſammen mit ihren badiſchen Kameradin⸗ nen bei Sport und Spiel und in echter Lager⸗ gemeinſchaft frohe und erholungsreiche Tage verlebt. 22 weiße Rundzelte mit je 4 Meter Durchmeſſer boten für 200 Mädel ausreichend Platz. Wertvolle Anterſtützung durch die Bevölkerung Ganz hervorragend hat ſich der Bürgermei⸗ ſter und die Bevölkerung von Zell um das Wohlergehen des Lagers verdient gemacht und ein Teil des Erfolges iſt ihnen zu danken. Den Grund und Boden für das Zeltlager hatte der Betriebsführer der Keramikfabrik mit einem großen Wieſengelände und einem Park koſtenlos zur Verfügung geſtellt. Die Stadt ſorgte für Waſchgelegenheit im nahen Schulhaus und ließ eine Waſſerleitung im Waolde legen. Beſonders hervorzuheben ſind auch die Holzröſte, die die Stadt eigens für die Zelte herſtellen ließ. Sie dienten als Unterlage für das Stroh, ſo daß das Ein⸗ dringen der Feuchtigkeit vom Waldboden und von außen her verhindert wurde. Die Reichs⸗ referentin des BDM, Trude Bürkner, hat ſich bei der Beſichtigung des Zeltlagers gerade über dieſe Holzröſte lobend ausgeſprochen. Dieſer Neuerung iſt es wohl auch zu danken, daß trotz Regen keine Erkältungen vor⸗ gekommen ſind. Auch für koſtenloſe Benützung des Stadions, des Schwimmplatzes, Aufſtel⸗ lung der Feldküche mit gedecktem Dach und für die Fahnen hatte die Stadt geſorgt. Selbſt die Bevölkerung half mit. Als es in den erſten Tagen regnete und die Mädel in Zeltbahnen vermummt vor dem La⸗ ger Wache ſtanden, kam ein Schreinermeiſter und meinte, er könne das nicht mehr ſehen. So hat er einen ganzen Tag geopfert und für das Lager ein Wachhäuschen gezimmert, in dem die Mädel vor Regen geſchützt waren. Ein ungewohnter Anblick war für einige Be⸗ wohner natürlich, als die Mädel im Sportan⸗ zug Frühſport trieben. Eine Bauersfrau meinte, als die Mädel in der Morgenfrühe vorbeiliefen:„Schämt ihr euch nicht, ſo nackt, herumzulaufen?“, was bei den Mädeln herz⸗ liches Lachen hervorrief, aber das gute Einver⸗ nehmen keineswegs ſtörte, und nach einigen Tagen hatte man ſich ſchon an dieſen Anblick gewöhnt. Hunger, Hunger, Hunger! Den ganzen Tag bei Sport und Spiel, da gab es Hunger. In allerlei luſtigen Geſängen wurde dem Ausdruck verliehen, wenn man zum Eſſenfaſſen antrat. Aber die Kochgeſchirre wurden ſo gut gefüllt, daß auch der hungrigſte Magen überzeugungsvoll in den Ruf mitein⸗ ſtimmte, der jede Mahlzeit beendigte:„Gut ſatt!“ Die Gebietsärztin hat Arbeit Das Eſſen wurde von einem Koch in der Feldküche zubereitet, als Hilfe war ihm das je⸗ weilige Hausdienſtzelt zugeteilt. Da gab es Weißkraut, Kartoffeln und Fleiſch, Erbſen mit Wurſt, Reis mit Obſt, Nudeln mit Braten uſw., abends Brot und Wurſt und Tee oder Kakao mit Butterweck und einer Rolle Keks. Ferner erhielt jedes Mädel einmal in der Woche eine Tafel Schokolade. Viele der Zelt⸗ lagerteilnehmerinnen haben geſagt, daß ſie zu Hauſe nicht ſo gutes Eſſen bekommen. Zuge⸗ nommen hat jedes Mädel und zwar zwiſchen 4 und 10 Pfund. Die geſundheitliche Betreuung Die geſundheitliche Betreuung lag in Hän⸗ den der Gebietsärztin. Die Mädel, die für die Teilnahme am Zeltlager eine Geſun: heitsbeſtätigung der BDM⸗Aerztin vorzulegen hatten, waren durch eine kurzfriſtige Gemein⸗ ſchaftsverſicherung gegen Unfälle und Krank⸗ heiten geſchützt. Ausgebildete Unfall⸗ dienſtmädel begleiteten ihre Kameradin⸗ rer Cerff das Lager. Auch engliſche Studen⸗ tinnen und Studenten waren begeiſtert über die geſamte Organiſation. Der Tagesplan Um ½7 Uhr wurde durch das Tages⸗ dienſtzelt geweckt. Waldlauf. Waſchen, Zelte in Ordnung bringen, dann wurde die Fahne gehißt, gefrühſtückt und nun begann ein frohes Leben mit Spielen und Singen, Volks⸗ tänzen und Vorbereitungen für Stegreiſſpiele. Jedes Zelt war unter der Leitung ſeiner Zelt⸗ gemeinſchaftsführerin eifrig beſchäftigt. Nach dem Mittageſſen kurze Mittagsruhe, Freizeit, Abendeſſen, Einholen der Fahne und Lagerruhe um ½10 Uhr, das war in großen Zügen der Tagesplan, aber jeder Tag brachte na⸗ türlich neue Erlebniſſe, die ſich gar nicht ſo erzählen laſſen, man muß eben dabei geweſen ſein! Das ſchönſte Erlebnis der Jungmädel Faſt alle Mädel freuten ſich am meiſten auf die Nachtwache. Da die Zeltſtadt und die Liedersingen im Frelen nen bei Sport und Spiel, um jederzeit erſte Hilfe leiſten zu können. So waren die Mädel in jeder Be⸗ ziehung gut untergebracht und konn⸗ ten ſich herrlich erholen. Der Lagerpreis war äußerſt niedrig gehalten worden(für 10 Tage .50 RM.), die erheblich höheren Unkoſten wur⸗ den vom Gebiet getragen. Viele Eltern ſtat⸗ teten dem Zeltlager einen Beſuch ab und gingen befriedigt, als ſie die lachenden und braunen Geſichter lhrer Mädel ſahen. Außer der Reichsreferentin beſuchte Obergebietsfüh⸗ Wimpel bewacht werden mußten, wurde jeden Tag ein Zelt zum Nachidienſt beſtimmt. Eine Stunde lang mußte jedes Mädel Wache hal⸗ ten, und die Jungmädel waren ſtolz auf die⸗ ſen Dienſt. Einige hatten hauptſächlich wegen der Nachtwache ins Zeltlager gewollt. Die ſtille Zeltſtadt zu bewachen, während alles ſchlief und die Sterne am Himmel ſtanden, das war eines der ſchönſten Erlebniſſe der Jungmädel, und ſie werden noch lange an ihr ſchönes Ferienlager in Zell L. M. Vorgefechte in Mürnbergs Mauem Der Sturm auf die kintrittskarten/ Alie wollen einen guten platz haben Großer Auftrieb ſeit den früheſten Morgen⸗ ſtunden iſt immer am Gewerbemuſeumsplatz zu verzeichnen. Ein breites Schild, klar lesbar, beſagt:„Vorverkaufsſtelle für Karten zu den Veranſtaltungen des Reichsparteitages“. Ein anderes Schild müßte da hängen:„Hier wird heiß gekämpft“. Kaum kommt man zur Tür herein, und die Treppe hinauf und hin⸗ unter iſt ein ewiges Kommen und Gehen, auf⸗ geregte Geſpräche werden geführt, ſämtliche Dialekte ſind hier zu hören, auch viele aus⸗ ländiſche Laute ſchallen durch die weiten Hallen, wo Schlangen vor den fünf Schaltern ſtehen. Sämtliche Karten vergriffen Sie alle, die Partei⸗ und Volksgenoſſen, möchten gerne... und immer und immer wie⸗ der teilt ihnen der Parteigenoſſe hinter der Bretterwand mit, daß ſämtliche Karten für den Fackelzug der Politiſchen Leiter vergriffen ſind, daß auch für die HJ⸗Kund⸗ Krenas⸗ für den SA⸗Appell in der Luitpold⸗ rena, für den SA⸗Vorbeimarſch am Adolf⸗ 11 aben ſind. Ganz wild— im wahrſten Sinne des Wor⸗ tes— war die Nachfrage nach den Wehr⸗ machtvorführungen.„Wir hätten noch mindeſtens fünfmal ſo viel Plätze haben müſſen, um allen Anſprüchen gerecht werden u können-, meinte einer der Verantwortlichen. ediglich für den Apvell des Reichsarbeits⸗ dienſtes, den Appell der Politiſchen Leiter und für das Volksfeſt ſind noch Karten zu haben— wer weiß, wann auch hier der Vorrat zur Neige egangen ſein wird und ſich endgültig die Schalter ſchließen. Manchmal ſpielen ſich rührende Epi⸗ ſoden ab. Da kommt z. B. ein Südameri⸗ kaner, der mit ſeinem heimatlichen Wochenlohn erade eine Wehrmachtskarte erſtehen kann; da hat eine deutſche Schulklaſſe aus Santiago in keine Karten mehr zu Chile wochenlang geſpart, damit ihr Lehrer nach Deutſchland zur Teilnahme am Reichs⸗ parteitag 1936 fahren kann— nur eine Be⸗ dingung wurde geſtellt: der Herr Lehrer muß ſpäter recht viel von Deutſchland, vom Führer und vom Nationalſozialis⸗ mus erzählen. Die deutſche Gemeinde in Sao Paulo hat geſammelt und ihren Pfarrer Auftrag nach Deutſchland ge⸗ ickt. Wahrer Opfergeiſt Aber auch von Einheimiſchen ſind nette Dinge zu berichten. Seit Oktober vorigen Jahres hat eine ſiebzig Jahre alte Frau müh⸗ ſelig ihre Pfennige zurückgelegt, Aufnahmen: Lotte Maxeiner(ö3) Ein Jungmädel hält Wacht um ſich für den Reichsparteitag drei ver⸗ ſchiedene Karten zu erſtehen. Von ſeiner ge⸗ ringen Rente hat ſich wiederum ein Schwer⸗ kriegsbeſchädigter zwei Karten für die Wehr⸗ machtvorführungen gekauft— eine für ſich und eine für ſeinen Begleiter. Wenn dann aber ſo kleine Jungen und Mä⸗ del mit der geöffneten Sparbüchſe in der Hand daſtehen, den Inhalt auf den Tiſch ſchütten und eine Karte zum SA⸗Vorbei⸗ marſch haben wollen oder eine Karte für die Wehrmacht erſtehen möchten, wenn ſie ſchon vorher Tränen in den Augen haben, weil ihnen evtl. eine abſchlägige Antwort zuteil werden könnte— dann wird ſelbſt das härteſte Herz weich und die letzte eiſerne Reſerve muß für ſolche Fälle herhalten. Mit wieviel Liebe mögen hier Pfennige ge⸗ ſammelt und geſpart worden ſein, und wieviel Entbehrungen der verſchiedenſten Art werden durch die kalten Geldſtücke ausgedrückt, die den Inhalt einer ſolchen Sparbüchſe ausmachen! . und das Gegenteil Welch einen Gegenſatz ſtellen ſolche Jungen und Mädel dar zu jenen etwas Leute— ſolche Fälle wurden tatſächlich feſt⸗ geſtellt—, die mehrere Leute in ihrem Auf⸗ trag zum Kartenkauf ſchickten, um recht viele Verwandte und Bekannte einzudecken. So rück⸗ ſichtslos auch manche auftreten, mit Humor— gegebenenfalls auch mit der notwendigen chärfe— werden auch jene Zeitgenoſſen befriedigt oder abgefertigt. 450 000 Karten ſind bereits auf dem Vor⸗ beſtellungswege den 32 Gauleitungen zugeſandt worden, tauſende Karten für Einzelveranſtal⸗ tungen und für das Volksfeſt gingen ebenfalls ihren Weg ins Reich. Eine aufreibende Beſchäftigung Der Publikumsverkehr iſt iat die Männer dieſer Abteilung der Organiſations⸗ leitung des Reichsparteitages, die unter der verantwortlichen Leitung zweier Reichsrevi⸗ ſoren des Reichsreviſorenamtes ihre Arbeit verrichten, eine aufreibende Beſchäfti⸗ ung. Da waren außerdem die Tribünen in locks einzuteilen, Kartenkontrolleure mußten eingeſetzt werden, und hierbei ſei anerkennend vermerkt, daß die Politiſchen Leiter von Nürn⸗ berg und Umgebung ſich für dieſen Einſatz in erfreulicher Zahl zur Verfügung ſtellten. Ueber 100 Schilder, Richtungsanzeiger und Groß⸗ transparente waren in Auftrag zu geben, da⸗ mit Autofahrer und Fußgänger den Weg zu den einzelnen Veranſtaltungen und den ent⸗ ſprechenden Tribünen finden. Die Karten ſind gegenüber dem Vorjahr in einer künſtleriſch ſtark verbeſſerten Form herausgebracht worden und haben u. a. auf der Rückſeite eine Platzſkizze und außer⸗ dem Hinweiſe über die günſtigſte Verkehrs⸗ verbindung. Es iſt für alles geſorgt. Erſt wenn die letzte Karte verkauft iſt, kommt ein großes Schild vor die Tür:„Geſchloſſen!“, und zwanzig Parteigenoſſen haben dann ein⸗ mal Zeit, zu ſchlafen und ſich auszuruhen vom Dienſt für andere. Gert Sachs. ſau Baden auf dem Neichsparteitag Das Standquartier hefindet sich wiederum Herschelplatz 1 Karlsruhe, 4. September. Das Gaupreſſe⸗ amt der NSDaApP, Gau Baden, teilt mit: Während die Marſcheinheit der badiſchen Hit⸗ lerjugend ſich bereits auf dem Marſch nach Nürnberg befindet, werden die letzten Vorbe⸗ reitungen für Fahrt und Unterbringung der übrigen Reichsparteitagteilnehmer getroffen. Die Zahl der Marſchteilnehmer hat ſich gegenüber dem Vorjahr bedeutend er⸗ höht. Der Grenzgau Baden ſteht mit an der Spitze der deutſchen Gaue. Er geht mit 1000 Fahnen und dem Muſik⸗ und Spielmanns⸗ zug des Kreiſes Karlsruhe nach Nürnberg. Zehn Sonderzüge werden die Teilnehmer — 5350 Männer und Frauen— nach der Stadt der Reichsparteitage bringen. Ein Vorkommando mit Ortsgruppen⸗ führer Pg. Meyer, Heidelberg, Kreishaupt⸗ ſtellenleiter Rempp, Karlsruhe, und Ss⸗ Oberſturmführer Götz, Karlsruhe, iſt bereits in Nürnberg, um die nötigen Vorkehrungen für Unterkunft und Verpflegung der badiſchen Gauteilnehmer zu treffen. Die Verpfle⸗ gung, die wieder dem Gauſchatzmeiſter unter⸗ ſteht, erfolgt wieder durch mehrere Feldlüchen, die von 28 Köchen bedient werden. Das Standquartier des Gaues Baden der NSDaAP befindet ſich wiederum in der Schule Herſchelplatz 1, im Süden der Stadt. Verantwortlich für die Geſamtleitung zeichnet Gauorganiſationsleiter Pg. Kramer, für die praktiſche Durchführung Gauausbilder Peter, die kaſſenmäßigen Angelegenheiten lie⸗ gen in den Händen von Gauſchatzmeiſter Pg. Clever. ————— —————————————————— 2— 2 —————————————— ——— ——— Mannhelm Unterhaltung und Wiſſen 4. September 1936 Ein Rapitel über Witz und Kennen Sie den neueſten Witz? Humor und deren Rleiſter „Kennen Sie den Witz“, fragte Schulze den Müller,„wo der Schloßlaſtellan den Beſuchern 3 Schädel gibt, von denen der eine dem ver⸗ ſtorbenen Schloßherrn in der Jugend, der andere im Alter gehörte?“—„Nein“, er⸗ widerte Müller,„den kenne ich nicht, erzählen Sie mal!“ „Schulze wendet ſich entſetzt ab, die Sache iſt für ihn erledigt. Oder ſoll er ſeinem Freund vielleicht antworten: alſo paſſen Sie auf, der Witz liegt nämlich darin...? Etwa wie jener Schüler, den der Lehrer fragte, ob er Anekdoten vom Alten Fritz wüßte, und der darauf be⸗ gann:„Der Alte Fritz mit dem Bahnwärter“, und nun wartete, daß der Lehrer in ein be⸗ freiendes Gelächter ausbräche. Aber der Leh⸗ rer brach nicht, ſondern wurde ungeduldig: „Na, alſo los, erzähle mal!“— Ja, und da mußte der Schüler beginnen:„Der Witz liegt nämlich darin, daß es damals noch gar keine Bahn—“, und ſchon bekam er eine Stunde Arreſt. Zum Witz gehören drei: einer, der erzählt, einer, der zuhört und der rechte Zeitpunkt. Es iſt überaus witzlos, bei jeder Gelegenheit, wohl gar an der Hand eines Notizbuches, den andern zu fragen:„Kennen Sie den Witz?“ Ein Witz nämlich muß ſein wie„ein Spritzer auf der Welle der Unterhaltung“, gleichſam organiſch herausgebrochen aus ihr— denn ſonſt wäre es kein Witz. Er muß erzählt werden in aller Kürze, und vor allem— er darf nicht im Sande verlaufen. O ja, es gibt Menſchen, die imſtande ſind, einen noch vor einer halben Stunde gehörten und verſtandenen miß ſo wie⸗ derzugeben, daß ihn keiner mehr erkennt, ſo daß zuletzt nur ein peinliches Fragezeichen in der Luft hängen bleibt. Wir finden mehr Freunde, die glauben, Witze erzählen zu kön⸗ nen, als ſolche, die dazu wirklich fähig ſind. Oft fehlt es auch am rechten Zuhörer— der eine verſteht unſern Witz nicht, der andere könnte ihn verſtehen, hat aber keine Stim⸗ mung, der dritte iſt zu ſehr mit ſich beſchäftigt, um dafür Geduld und Kraft übrig zu haben. Im Grunde iſt der rechte Witz nichts als ein Spiel, ſei es mit Worten, ſei es mit Zu⸗ ſtänden, und darum darf er auch nicht perſönlich werden oder als Waffe gegen den andern dienen. In ſolchem Falle wäre es kein Witz mehr, ſondern Jronie. Wenn einer das. Gegenteil ſagt von dem, was er meint, um dem andern auf ſolche Art die unſchöne Wahr⸗ heit zu ſagen, dann ſpricht er ironiſch. Die Verwandtſchaft mit dem Witz iſt unleugbar, es fehlt aber hier das Weſen des Spiels, das den echten Witz ausmacht. Es wird mit der Ironie immer ein Werturteil ausgeſpro⸗ chen, das uns nicht befreit lachen macht, ſon⸗ dern ſchon das Hämiſche ſtreift. Wenn Schulze zu Müller ſagt:„Hören Sie, Sie haben aber heute wieder eine ſchöne Halsbinde an“, ſo wird Müller das ironiſch nehmen müſſen, falls ſein Freund derſelbe Schulze iſt, der ihn vor⸗ hin mit dem Witz von den zwei Schädeln hineingelegt hat. Andernfalls iſt es möglich, daß Müller über dieſe Worte ſtolz und ge⸗ ſchmeichelt lächelt, dann hat die JIronie freilich ihren— erzieheriſchen— Zweck verfehlt. Wir können daraus ſehen, daß im Gegenſatz zum unverſtandenen Witz, der uns nicht gerade als Leute von raſcher Auffaſſung erweiſt, es manch⸗ mal ganz von Vorteil iſt, der Jronie gegen⸗ über uns ſozuſagen„dumm“— mindeſtens unbefangen zu ſtellen. Der Witz wendet ſich an den Verſtand. An⸗ ders iſt das beim Humor. Humor läßt ſich nicht mit dem Verſtand begreifen, nur mit dem Herzen oder mit dem Gemüt. Humor kann dem andern auch nicht von außen nahegebracht wer⸗ den, wenn in deſſen Innern der Boden dafür nicht bereitet iſt. Einen Witz möchten wir gern zloswerden“— der Humor xuht in ſich ſelbſt. Wir können uns ſeiner in aller Einſamkeit er⸗ freuen, wir haben es gar nicht nötig, ihn an⸗ zubringen. Ja, es kann vorkommen, daß ein humoriſtiſcher Menſch ſchon durch ſeine bloße Gegenwart wirkt— und wie wirkt! Nicht anſpannend, ſondern erlöſend und löſend, oder richtigenr noch: erheiternd. Gutmütiger Spott kann ſich dann und wann im Humor breit machen, doch wird er nie verletzen, wie dies die Fronie tut. Der wahre Humoriſt iſt immer im Einklang mit der Welt und dem Schickſal. Der Humor iſt erdgeboren; er kann nur echten und wahren Menſchen angehören. Er iſt Weltauffaſſung, gewonnen aus der Heimat. Der ziviliſierte Europäer mag Witze haben, er hat keinen Humor, wenn er keine Heimat hat. Unſer großer deutſcher Humoriſt Wilhelm Buſch iſt nie weit und nie lange aus ſeinem Heimatdorf Wiedenſahl hinausgekommen. Aber im Brennſpiegel ſeines einfachen und kind⸗ lichen Herzens ſammelte er aus der ungeheuren Welt des Geiſtes und der Sitte 1157 Erkennt⸗ niſſe, und ſchickte ſie in heiterer Form zu uns. Man meint vielfach, zum Humor gehöre eine reichliche Portion Akters, aber gerade an Buſch geſehen ſtimmt das nicht. Er war noch nicht dreißig, als er mit ſeinem Humor zu wirken begann. Im Alter kann man freilich reſignie⸗ ren, das heißt auf vieles, was man ſich etwa noch im Leben gewünſcht hat, verzichten. Das iſt aber noch lange nicht gleichbedeutend mit „Humor haben“. Erſt, wenn wir ſagen kön⸗ nen:„Enthaltſamkeit iſt das Vergnügen an Sachen, welche wir nicht kriegen— erſt dann ſind wir wirklich im Beſitze des Humors. Erſt dann ſind wir innerlich verwandt mit Wilhelm Buſch— wenn nicht gar mit Dioge⸗ nes, dem größten Humoriſten der Menſchheit. Schöne alte deutsche Stadt Zeuß(M) Wer auf der Fahrt zum Reichsparteitag Kronach(Baverische Ostmark) berührt, sollte sich den wehrhaften Aufbau dieser alten Festungsstadt nicht entgehen lassen. Von Sondershauſen zum Rytkhäuſer Eine Hachtwanderung/ Von Dr. G. Häußler Mild iſt die Sommernacht, lind weht der Wind, des Mondes volle Scheibe breitet zau⸗ berhaftes Licht über die ſchlafenden Augen und Wälder. Auf dem Rathauſe zu Sondershauſen, der kleinen Reſidenz von einſt, der Hüterin fei⸗ ner, Muſikkultur, ſchlägt es Mitternacht und drei Geſellen der alten Hallenſer„Alma mater“ treten aus dem„Löwen“ heraus. Die Straße ſteigt langſam an. Sie fühlen den Zauber, den der„ſchöne, ſtille Gefährte der Nacht“ in ihre Seelen gießt. In verſchlungenen Windungen ſührte die Straße auf die Höhen der Hainleite. Unten am Fuße der langen Reihe der Berge, die von Sondershauſen ſich bis zu den Sachſen⸗ burgen hinziehen, ſingt die Wipper ihr nächt⸗ liches Lied. Alter, hiſtoriſcher Boden, dieſe Burgen, die die Sachſen bereits im 8. Jahr⸗ hundert gegen feindliche Einfälle errichteten. Im nahen, langgeſtreckten Bendeleben hat der nächtliche Wandertritt die Hunde aus ihren Träumen geweckt. Lautes Gekläff empfängt ſie. Neugierig öffnet ein Mutterchen den grünen Laden am Hauſe. Das ſchläfrige Geſicht ſchaut den harmloſen Geſellen verwundert nach, die am Ausgang des Dorfes, mit Würde und Kraft einſetzend, das Lied vom Wandern ſingen. Rottleben naht. Vom Gebirge her grüßt ein erſter Hahnenſchrei den erwachenden Morgen. Sie laſſen die zur Linken aus düſte⸗ rem Waldesdickicht emporragende Falkenbur im Rücken. Ein friſcher Morgenwind hat ſi aufgemacht, als ſie Frankenhauſen erreichten. finden Sie- wie immer- bei Am Angertore liegt das Haus, in dem der un⸗ glückliche Bauernführer Thomas Münzer ge⸗ fangen wurde. Ueber die Stadt hin ſchaut der Hausmannsturm der alten Frankenburg. Schlummermüde ſchauen die Sterne auf die Stadt herab. Die leiſe Dämmerung läßt den Glanz des Mondes mehr und mehr verblaſſen. In enger Talſchlucht klimmen ſie den Berg hinauf und verlaſſen die Straßen mit ihren ſchwerfälligen Bogen. An knorrigen Eichen und duftenden Linden führt ſie der Pfad vorbei. Eilia ſteigen ſie aufwärts, damit ſie das Him⸗ a bei ſeinem Aufgang nicht über⸗ raſche. Schon ſpielt die„roſenfingrige“ Morgenröte im Oſten ihre einzig ſchöne Farbenſymphonie und weckt die verſchlafene Welt. Langſam hebt ſich der feuerrote Sonnenball. Wo der Berg⸗ rücken am ſichtbarſten in die goldenen Aue vorſpringt, grüßen ſie den Morgen. Wotans⸗ berg heißt dieſe Stätte, die einſt Fluchtburg war und an die heiligen Opfer erinnert, die hier dem höchſten Gott gebracht wurden. Ueber ſonnenbeſchienenes deutſches Land ſchweift das Auge, eine herrliche Rundſicht zum Harze wie nach Thüringen. Stattlich ſtreben die ſtolzen Türme der einſtigen freien Reichs⸗ ſtadt Nordhauſen zur Höhe. Lieblich gleitet der ſilberne Faden der Unſtrut in reizvollen Win⸗ dungen durch die„Goldene Aue“. Rinasum blinken die Kaiſerpfalzen, Allſtedt an der Rhone, die von Wallhauſen an der mittleren Helme, wo Kaiſer Otto der Große das Licht der Welt erblickte und die von Tilleda zu Füßen des Kyffhäuſers. Geſchichtliches Land wie kaum ſonſtwo und würdig, den ewigen Traum der Deutſchen auszuträumen. Dies im Herzen betrachten ſie das gewaltige Denk⸗ mal, das Symbol deutſcher Einigkeit und deut⸗ ſcher Kraft. Hoch ſteht die Sonne wieder über Deutſchland, das nach wechſelvollen Geſchicken, geeint wie nie zuvor, zu neuer Herrlichkeit em⸗ porſtrebt. Tiere als Blitzableiter In Laienkreiſen, aber auch von ſeiten der Wiſſenſchaft wird vielfach die Anſicht vertreten, daß Tiere, beſonders Hunde und Schafe, gute Blitzableiter ſind. Schafhirten, die von Gewitter überraſcht werden, bleiben in der Regel unverſehrt, während rings um ſie die Tiere dem Blitz zum Opfer fallen. Bei Wor⸗ ceſter tötete der Blitz ein Pferd, ohne daß dem Kind, das das Tier führte, etwas geſchah. In Belgien befand ſich ein Herr Cowen mit ſei⸗ nem Hund in der Wohnung, als ein Blitz durch das geſchloſſene Fenſter drang und das Tier tötete, ohne daß der Herr auch nur eine kleine Erſchütterung verſpürt hätte. In Praville bei Chartres ging ein Müller zwiſchen einem Pferd und einem Mauleſel, die mit Getreide beladen waren. Der niederfahrende Blitz tötete auf der Stelle die beiden Tiere, während der Müller vollſtändig unverſehrt blieb; ein Blitz, der wäh⸗ rend eines Unwetters in eine franzöſiſche Kirche ſchlug, tötete fünf Hunde zugleich, die hier Unterſchlupf geſucht hatten, während die Gläu⸗ bigen mit dem Schrecken davon kamen. Nach den Berechnungen der Meteorologen ſollen auf der ganzen Erde in jeder Stunde eine halbe Million Blitze die Luft durchzucken. Wenigſtens etwas Ich, habe eine furchtbare Erkältung im 0 1¹ „So?— Na, das iſt wenigſtens etwas!“ (Judge⸗Neuyork.) Flotte Mützen Hut-Zeumer 54. Fortſetzung Endlich ſtieg ſie in Zwieſel aus. Es war ſchon recht ſpät am Nachmittag und ihre erſte Sorge galt dem Fahrplan: Würde ſie heute noch zurückkehren können? Bis Deg⸗ gendorf hätte ſie fahren können, aber auf Röh⸗ renbach zu fehlte jede Verbindung. Und ſich an der Bahn abholen laſſen? Nein, das ging doch nicht.— Jetzt mußte ſie noch das Wirtshaus ſuchen, das der Runigl ihr genannt hatte. Es war nicht ſchwer zu finden, der Alte hatte ihr ja genau den Weg erklärt, den ſie außerhalb der Stadt nehmen mußte. Bald ſtand ſie vor der kleinen, einſam im Walde auf ſie wartenden Schänke. Einladend für eine Dame ſchaute ſie nicht aus, daß der Runigl ab und zu hier auftauchte, konnte man ſich eher vorſtellen. 94 Schnell entſchloſſen trat die Lies ein. Gut hatte ſie es getroffen, die Gaſtſtube war leer. Ein einfacher, leidlich ſauberer Raum mit ein paar Tiſchen und einer langen Holz⸗ bank um die Wände herum war es. An der Wand hingen ein paar billige bunte Oeldrucke, wie man ſie im Gebirge oft finden kann, Bilder vom Kampf zwiſchen Jägern und Wildſchützen natürlich, und ein paar Geweihe und Gehörne. Welches konnte das von des Karls Rehbock ein? Eine Bedienung ließ ſich nicht ſehen, erſt wie die Lies an eine Tür, die nach hinten führte, klopfte und„Hallo!“ rief, kam ein kleines Der Jäger vom Aimmelreich Ein fröhlicher RNoman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner Coppyright Korrespondent-Verlag Hans Müller..eipzig. Mädel herein und fragte nach einem leiſen „Grüß Gott!“ ſchüchtern, was die Dame haben möchte. Aber auf Speis und Trank kam es der Lies nicht an. So beſtellte ſie ſich, nur der Form halber, ein Bier und ſagte, ſie müßte ſoſort den Wirt ſprechen. Die Kleine verſchwand. Dann trat ein gro⸗ ßer, hagerer Mann mit nicht gerade freund⸗ lichem Geſicht ein, ſtellte ihr wortlos das Bier hin und fragte: „Was wünſcht denn dös Fräulein?“ „Einen Gruß ſoll ich Ihnen ausrichten“, ſagte die Lies unbefangen. „An Gruß Von wem denn? I wüßt net..“ „Das werden Sie auch nicht ſo leicht er⸗ raten“, meinte die Lies lachend.„Ein gemein⸗ ſamer Bekannter läßt Sie grüßen, ein gewiſſer Runigl. Kennen Sie den nicht?“ „Waaas?“ ſtaunte der Wirt.„Der Runigl? Ja, woher kennen Sie den??“ „O,“ tat die Lies,„den kenn ich recht gut. Er hat mich zu Ihnen geſchickt.“ „Was will denn nachat, der alte Gauner?“ „Sie werden ſich erinnern, daß er ein paar Stadtjägern einmal einen Streich geſpielt hat, der Runigl. Die hatten einen Bock geſchoſſen, und eh' ſie den Jagdaufſeher mit dem Hund zur Nachſuche geholt hatten, da war der Runigl mit dem Böckerl ſchon davon.“ „Freilich woaß i dös. Dös is zu Röhrenbach drunten'weſen. Jeſſas, ham mir'lacht, wia⸗r⸗a dös erzählt hat, der Runigl. Schauns, dös'wichtl dort an der Wand, dös is vom ſelbigen Bock. J hab eahm a paar Markln da⸗ für geben, dem Lumpen, weil er ſein ganzes Geld verſoffen'habt hat, der Bazi, der windige.“ Die Lies freute ſich, daß es ihr der Wirt ſo leicht machte, auf das Gewichtl zu kommen. „Wegen dieſem Gewichtl bin ich zu Ihnen gekommen. Das ſollen Sie mir nämlich mit⸗ geben.“ „Dös geht doch gar net“, meinte verdutzt der Wirt,„dös geht doch gar net, dös is doch mein Eigentum.“ „Ich kauf es Ihnen ab, ich zahl das gleiche, was Sie dem Runigl gegeben haben.“ „I gibs aber net her, i habs'kauft, und was i'kauft hab, dös behalt i aa. Da kunnt der alte Haderlump ſelber daherkommen...“ „So,“ ſagte die Lies,„ſo, Ihr Eigentum wär das Gewichtl. Daß Sie ſich da nur nicht irren! Wie können Sie denn an geſtohlenen Sachen Eigentum erwerben? Noch dazu, wenn Sie genau wiſſen, daß es geſtohlen iſt?“ Das wußte der Wirt ja anſcheinend wohl, nicht aber das, was er jetzt tun ſollte. Donner⸗ wetter, war das eine Energiſche! „Alſo, Sie wollen mir das Gewichtl da nicht verkaufen? Obgleich der Runigl mich extra hergeſchickt hat und geſagt hat, daß Sie's mir laſſen ſollen. Paſſen Sie auf: Entweder geben Sie mir jetzt den lumpigen Knochen da droben und ich zahl Ihnen fünf Mark dafür. Da machen Sie noch ein Geſchäft, denn ſo viel haben Sie dem Runigl ſicher nicht gegeben. Oder ich komm mit dem Gendarm wieder. Dann bekomm ich das Gewichtl, ohne daß ich einen einzigen Pfennig dafür bezahle Und Sie 4¹ Der Wirt zog ein unentſchloſſenes Geſicht. Die Polizei holen? Die wollte er nicht im Haus haben. Das hätte gerade noch gefehlt. Und mit dem Runigl uneins werden? Da wollte er lieber das Geſchäft machen, recht hatte ſie ja auch, er hatte dem Wildſchützen nur zwei Mark gegeben, und die waren ihm auch wie⸗ der zugefloſſen, weil der Runigl den ganzen Erlös bis auf den letzten Pfennig bei ihm ver⸗ trunken hatte. So trat er zur Wand hin und langte das Gehörn herunter. „Da nehmen's halt in Gotts Nam, gebens mir dö fünf Markln.“ „Endlich“, ſagte die Lies befriedigt, ergriff die Rehkrone mit gieriger Hand und barg ſie in dem kleinen Kofferl.„Da haben Sie Ihr Geld. Und das iſt für die Halbe da. Die dür⸗ fen Sie auf mein Wohl trinken, ich glaub, ſie wird Ihnen gut tun auf den Schreck.“ „Herrgottſaxen! Geht dö aber ſcharf ins Zeug“, meinte hernach der Wirt und griff nach dem Halbekrügel.„Dös is oane, ſag i, dös is oane! Wia mag bloß der Runigl, der alte Fuchs, zu dem Frauenzimmer kommen ſein? Hab no gar net'wußt, daß er ſich aa mindene Städtiſchen abgibt.“— Die Lies aber hatte wünſchte. Nun mußte ſie ſich nur noch nach einem Nachtquartier umſehen, dann durfte ſie die Hetz unterbrechen und ſich Ruhe gönnen Aber ach, von einem Hotel zum andern, von einem Gaſt⸗ hof zum nächſten, zu allen Zimmervermietern pilgerte ſie. Der Zufall wollte, daß nirgends mehr ein Zimmer frei war in der ganzen Stadt Zwieſel. Was ſollte jetzt unſere Lies tun? Es blieb ihr nur übrig, nach Deggendorf hinunterzufahren. Dort fand ſie endlich das wohlverdiente Nachtquartier und genoß die Ruhe, derer ſie nach den Abwechflungen des Tages bedürftig war. alles, was ſie ſich Fortſetzung folg! Ein Krd Ziemlich un Nacht kurz na Schlummer g und wußte zi war. Allmäh das nur ein! nächtlicher Ri wurden einem klar, denn ma mertages, der und hatte auck Abendſtunden ſtand. An der Tat wir hatten ein ämtliche Gew or allem w ladungen im ebiet aus, da ergſtraße un nahm das 6 waꝛ litzen folgen Fenſterſcheiber ihren Grundn Spektakel war Himmel ſeine Wo onnten die W etwa eine Vie— dieſer Zeit en. raſch, um dar Wenn auch d tener und ſchy wolkenbruchar ſelnder Stärke auch in den M behauptete. Von dem 1 man ſich einen denkt, daß in Niederſchlagef * Quadre es Stadtgebi menge ſogar 1 Zum Vergleick liche Niederſe Jahresmittel Beiſpiel illimeter Ni Das Gewi Temperaturrüc nächtliche Zwi Luftmaſſen au führen ſein dü einen ausgeſpr Queckſilber au Gewitter hert ſtark, daß in 17,9 Grad zur Blitzſc Bei dem üb den frühen. N Mannheim nie Zweifamilienh Gartenſtadt ei Strahl nicht, ſ ehörigen Sch äude ſelbſt ei ſchaden. Uebe nächtlichen In Der Das klingt iſt aber trotzd uns gerne übe tenreſtaurant c Fliederſtrauch wunderſchönen zauberhaften, Seltſamkeit in die günſtige Le Witterung unſ Man Gute A Der Waſſerſt natsbeginn am von 553 Zenti Zentimeter un Auguſt den M meter bzw. 583 ten ging er ſe 380 Zentimeter Oberrheinfahrz Monats eine g gelegte Fahrze mit einer Lad⸗ zählt. Der Geſar richtsmonat 44 Tonnen), geger nen weniger. Auguſt 1936 bet Tonnen, im gl 3 220 668 Tonn Rheinver eigener Triebk— 386 862 Tonnen ner Triebkraft Tonnen. Neckarver eigener Triebk 4681 Tonnen; Triebkraft 24, S Auf den He 230 310 Tonner den Induſtriel Tonnen, Abgan hafen entfallen gang 3493 Ton mber 1936 1 dem der un⸗ Münzer ge⸗ n ſchaut der nburg. erne auf die ng läßt den r verblaſſen. den Berg mmit ihren Eichen und zfad vorbei. ie das Him⸗ nicht über⸗ Morgenröte enſymphonie angſam hebt o der Berg⸗ ldenen Aue n. Wotans⸗ Fluchtburg ꝛrinnert, die ht wurden. ches Land undſicht zum tlich ſtrebyn eien Reichs⸗ h gleitet der vollen Win⸗ Rinasum dt an der er mittleren e das Licht Tilleda zu liches Land den ewigen imen. Dies Atige Denk⸗ it und deut⸗ wieder über Geſchicken, rlichkeit em⸗ 20 ſeiten der ht vertreten, chafe, gute n, die von ben in der um ſie die Bei Wor⸗ ne daß dem geſchah. In hen mit ſei⸗ Blitz durch d das Tier eine kleine Praville bei einem Pferd ꝛide beladen tete auf der der Müller itz, der wäh⸗ ſiſche Kirche h, die hier d die Gläu⸗ men. Nach n ſollen auf ne halbe ucken. ältung im etwas!“ Neuyork.) der Breiten abe M 1, 6 ieeeeenee cht im Haus ꝛfehlt. Und Da wollte ht hatte ſie nnur zwei n auch wie⸗ den ganzen hei ihm ver⸗ nd hin und am, gebens digt, ergriff nd barg ſie 'n Sie Ihr a. Die dür⸗ h glaub, ſie eck.“ ſcharf ins d griff nach ig i, dös is zl, der alte nmen ſein? aa mindene gas ſie ſich nach einem ſie die Hetz Aber ach, einem Gaſt⸗ rvermietern 3 mehr ein idt Zwieſel. Deggendorf endlich das genoß die lungen des etzung folgg Mannheim fjauptſtadt mannheim 4. September 1936 Ein lꝛaͤßtiges Oonnerwotte. Ziemlich unſanft wurden in der vergangenen Nacht kurz nach 3 Uhr die Schläfer aus ihrem Schlummer geweckt. Man hörte ein Poltern und wußte zunächſt überhaupt nicht, was los war. Allmählich kam man aber darauf, daß das nur ein Gewitter ſein konnte, das ſich als nächtlicher Ruheſtörer produzierte. Allerdings wurden einem die Zuſammenhänge nicht ganz klar, denn man erinnerte ſich des ſchönen Som⸗ mertages, der dieſer Nacht vorangegangen war, und hatte auch noch in Erinnerung, daß in den — der Mond ſo ſchön am Himmel and. An der Tatſache war aber nichts zu ändern: wir hatten ein Gewitter, das in ſeiner Stärke 4 4 1 Gewitter dieſes Jahres weit übertraf. or allem wirkten ſich die elektriſchen Ent⸗ ladungen im öſtlichen und nördlichen Stadt⸗ —— aus, da ſich der Kern anſcheinend zwiſchen ergſtraße und Rhein befand, Ziemlich raſch nahm das Gewitter an Heftigkeit zu und waren die unmittelbar den grellen litzen folgenden Donnerſchläge ſo ſtark, daß Fenſterſcheiben klirrten und die Häuſer in ihren Grundmauern erſchüttert ſchienen. Der Spektakel war ſchon lange im Gange, als der Himmel ſeine Schleuſen öfſnete und uns einen Wolkenbruch brachte. Die Abflüſſe onnten die Waſſermaſſen kaum bewältigen, die etwa eine Viertelſtunde herniederpraſſelten. In dieſer Zeit entſernte ſich das Gewitter ziemlich raſch, um dann nochmals näher zu kommen. Wenn auch die elektriſchen Entladungen ſel⸗ tener und ſchwächer wurden, ſo blieb doch der wolkenbruchartige Regen zurück, der mit wech⸗ ſelnder Stärke ziemlich lange anhielt und ſich auch in den Morgenſtunden etwas abgeſchwächt behauptete. Von dem Umfang der Niederſchläge kann man ſich einen Begriff machen, wenn man be⸗ denkt, daß in der kurzen Zeit 12 Millimeter Niederſchlag fielen, alſo 12 Liter Waſſer auf * Quadratmeter. An der Nordoſtgrenze es Stadtgebietes dürfte dieſe Niederſchlags⸗ menge ſogar noch etwas größer geweſen ſein. Zum Vergleich ſei angeführt, daß die monat⸗ liche Niederſchlagsmenge in Mannheim im Jahresmittel 45,8 Millimeter beträgt und daß 10 Beiſpiel im ganzen Monat Mai nur 8,6 illimeter Niederſchlag gefallen waren. Das Gewitter brachte einen erheblichen Temperaturrückgang, wie überhaupt dieſes nächtliche Zwiſchenſpiel durch Aufprall kalter Luftmaſſen auf warme Luftſchichten zurückzu⸗ führen ſein dürfte. Am Donnerstag hatten wir einen ausgeſprochenen Sommertag, an dem das Queckſilber auf 28,2 Grad ſtieg. Die durch das Gewitter hervorgerufene Abkühlung war ſo ſtark, daß in der Nacht die Temperatur auf 17,9 Grad zurückging. Blitzſchlag in der Gartenſtadt Bei dem überaus heftigen Gewitter, das in den frühen Morgenſtunden des Freitag über Mannheim niederging, ſchlug der Blitz in ein Zweifamilienhaus in der Baldurſtraße in der Gartenſtadt ein. Glücklicherweiſe zündete der Strahl nicht, ſo daß die Bewohner mit einem ehörigen Schreck davonkamen. An dem Ge⸗ äude ſelbſt entſtand allerdings einiger Sach⸗ ſchaden. Ueber weitere Einſchlüge bei dem nächtlichen Intermezzo iſt nichts bekannt. Der Flieder blüht Das klingt nun allerdings wie ein Witz— iſt aber trotzdem eine Tatſache, von der wir uns gerne überzeugen ließen. In einem Gar⸗ tenreſtaurant am Ring ſteht augenblicklich ein Fliederſtrauch in der zweiten Blüte und die wunderſchönen weißen Dolden ſtrömen einen zauberhaften, aromatiſchen Geruch aus. Dieſe Seltſamkeit in der Natur dürfte zweifellos auf die günſtige Lage des Strauches und die milde Witterung unſerer Gegend zurückzuführen ſein. Nächtlicher Spuk im neuen Plankenkaff Ein grauer Kater lagelang im Luftſchacht eingemauerk/ Die Geſchichte ſeiner Rettung Es wird wohl kaum einen Mannheimer geben, der annimmt, daß unſer modernes Plan⸗ kenturmhaus den Eindruck eines Gebäudes macht, in dem ſchaurige Spukgeſchichten paſſie⸗ ren könnten. Wir ſind gewohnt, bei gruſeligen Geſchichten, die über alte Schlöſſer die Runde machen, ſkeptiſch zu lächeln. Und trotzdem! Im Plankenkaffee hates geſpukt— das ſteht einwandfrei feſt— und uns bleibt nur noch, dieſe zwar etwas reichlich myſteriös er⸗ ſcheinende Tatſache unſeren Leſern wahrheits⸗ getren vorzutragen. Die Vorgeſchichte Als man daran ging, die alten Plankenhäuſer abzureißen und die Bewohner ihre neuen Heim⸗ ſtätten bezogen, war auch ein Kater vor die Alternative geſtellt, ſich andere Jagdgründe zu ſuchen. Aber er litt an Heimweh, war mit ſei⸗ nem Katzenherzen ſo mit der liebgewordenen Gegend verwachſen, daß es ihn mit unwider⸗ ſtehlicher Gewalt immer wieder an die Stätte ſeines früheren Wirkens zurückzog. Er ſtörte ſich nicht am Bauſchutt, der ſich vor wenigen Monaten noch hier ausbreitete, fürchtete nicht den Arbeitslärm und zeigte ſich auch den Bau⸗ handwerkern gegenüber überaus zutraulich. Er gehörte mit der Zeit zu den unentbehr⸗ lichen Requiſiten der Bauſtelle. Von den Ar⸗ beitern mit Frühſtücksreſten gefüttert, blieb er auch noch dort, als dann langſam die Mauern zu dem ſtolzen Turmbau emporwuchſen. Die Gerüſte waren ihm zur zweiten Heimat gewor⸗ den— bis er plötzlich, kurz vor der Fertigſtel⸗ lung des Hauſes, ſpurlos verſchwunden war. Der graue Kater wurde vergeſſen. Man legte die Tapeten im Plankenkaffee, legte die Tep⸗ piche, hing Vorhänge auf, und als am Eröff⸗ nungstage die erſten Gäſte auf dem Plan er⸗ ſchienen, geſchah nichts Ungewöhnliches. Die Räume präſentierten ſich vornehm den Blicken der Beſucher dar. Es war alles in beſter, lo⸗ benswerter Ordnung. Es ſpukt Saß da vor wenigen Tagen ein Gaſt vor einer mittleren Säule, der mit ſeinem an Tier⸗ laute geübten Ohr zwiſchen all dem Raunen ge⸗ ſelliger Unterhaltung und den Klängen der Hauskapelle immer wieder ein klagendes Miauen zu vernehmen meinte. Anfänglich war er geneigt, an eine Täuſchung zu glauben. Bis er der Geſchichte aufmerkſamer nachging— und ſchließlich doch zu keiner Löſung kam. Um ſich nicht lächerlich zu machen, behielt er ſeine ſtillen Beobachtungen für ſich. Die Gäſte hatten die trauten Räume ſchon längſt verlaſſen. Ruhe war allmählich ein⸗ gekehrt. Noch einmal machte der Geſchäftsführer 6000 Kleingärtner ſtellen aus Eine Schau gartenbaulicher Erzeugniſſe/ Vorbereitungen in vollem Gange Es iſt ſchon geraume Zeit her, daß in Mann⸗ heim eine größere Schau von gartenbaulichen Erzeugniſſen der Oeffentlichkeit dargeboten wurde. Mancher wird ſich noch der Kreis⸗Obſt⸗ ſchau vom Jahre 1931 erinnern, die damals unter hervorragender Beteiligung der Mann⸗ heimer Kleingärtner in der Rhein⸗Neckar⸗Halle ſtattfand und noch ein paar Jahre zurück, näm⸗ lich 1927, boten die Kleingärtner allein auf der Rennwieſe in einer vorzüglichen Kleingarten⸗ ſchau dem breiten ſtädtiſchen Publikum wieder⸗ um ein treffliches Spiegelbild ihrer Bewegung. Dieſe kurze Skizzierung der einzigen größe⸗ ren gärtneriſchen Ausſtellungen des letzten Jahrzehntes in Mannheim läßt nur zu deutlich erkennen, daß die Kleingärtner an dem grünen Rahmen unſerer Stadt, oder ſagen wir doch kurz an den geſamten gartenwirtſchaftlichen Fragen Mannheims, ſchon ſeit langem einen erheblichen Anteil haben. Dieſe Tatſache läßt es auch verſtändlich erſcheinen, daß es wieder⸗ um die Kleingärtner ſind, die in Kürze mit einer klein⸗gartenwirtſchaftlichen Leiſtungsſchau hervortreten. Schon ſeit Wochen ſind die erforderlichen Vor⸗ bereitungen im Gange. Unter der umſichtigen Leitung von Stadtgruppenführer Fritz und der maßgeblichen fachmänniſchen Unterſtützung durch Gartendirektor Bußjäger, ſowie der aufopfernden Tätigkeit vieler Helfer, iſt jetzt der Rahmen der Schau zur feſten Form gereift. In den Tagen vom 19. bis 21. September werden 6000 Mannheimer Kleingärtner in der Mannheimer Hafenverkehr im Auguſt Gute Auslaſtung für Oberrheinfahrzeuge/ Waſſerſtand in ſtetem Abgleiten Der Waſſerſtand des Rheins zeigte am Mo⸗ natsbeginn am Mannheimer Pegel einen Stand von 553 Zentimeter und der des Neckars 542 Zentimeter und erreichte am 15. bzw. am 14. Auguſt den Monatshöchſtſtand mit 579 Zenti⸗ meter bzw. 583 Zentimeter. In ſtetem Abglei⸗ ten ging er ſodann auf 390 Zentimeter bzw. 380 Zentimeter am Monatsende zurück. Für die Oberrheinfahrzeuge war während des ganzen Monats eine gute Auslaſtung möglich. Still⸗ gelegte Fahrzeuge wurden am Monatsende 7 mit einer Ladefähigkeit von 6122 Tonnen ge⸗ zählt. Der Geſamtumſchlag betrug im Be⸗ richtsmonat 442 207 Tonnen(im Vorj. 466 836 Tonnen), gegenüber dem Vormonat 13 423 Ton⸗ nen weniger. In den Monaten Januar bis Auguſt 1936 betrug der Geſamtumſchlag 3332191. Tonnen, im gleichen Zeitraum des Vorjahres 3 220 668 Tonnen. Rheinverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 427, Schleppkähne 569 mit 386 862 Tonnen; Abgang: Fahrzeuge mit eige⸗ ner Triebkraft 422, Schleppkähne 531 mit 40 621 Tonnen. Neckarverkehr. Ankunft: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 17, Schleppkähne 37 mit 4681 Tonnen; Abgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 24, Schleppkähne 54 mit 10043 Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: Ankunft 230 310 Tonnen, Abgang 42 554 Tonnen; auf den Induſtriehafen entfallen: Ankunft 53 217 Tonnen, Abgang 4617 Tonnen; auf den Rheinau⸗ hafen entfallen: Ankunft 108 016 Tonnen, Ab⸗ gang 3493 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 15 738 Tonnen, auf dem Neckar 12553 Tonnen. An Güterwagen wurden während des Be⸗ richtsmonats geſtellt: im Handelshafen 11 176 Zehn⸗Tonnen⸗Wagen, im Induſtriehafen 8070 Zehn⸗Tonnen⸗Wagen, im Rheinauhafen 9910 Zehn⸗Tonnen⸗Wagen. Stahlſkelett nimmt feſte Formen an Einige Wochen ſchon beherrſcht das hoch⸗ ragende Stahlſkelett des neuen Brauerei⸗Turm⸗ hauſes in Q 4 das Stadtbild in den P⸗, Q⸗ und R⸗Quadraten. Seit auf dem Gipfel dieſes Gerüſtes die Hakenkreuzfahne weht, ſcheint für denjenigen, der von außen einen Blick auf den Bau werfen konnte, ein Stillſtand in den Ar⸗ beiten eingetreten ſein. Daß das aber durch⸗ aus nicht der Fall iſt, beweiſen die Mauern, die jetzt über den Häuſern des Q⸗4⸗Quadrates ſichtbar werden. Unentwegt waren in den letzten Wochen die Maurer an der Arbeit, ſo daß das Stahlſkelett des Hochhauſes nun feſte Formen anzunehmen beginnt und es nicht mehr lange dauern wird, bis auch die oberſten Stahlgebinde mit Mauern verbunden ſind. In etwa drei Wochen dürfte man wohl das Richtfeſt feiern können. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldenen Hochzeit kann am 5. September F riedrich Scholl mit ſeiner Ehefrau Luiſe geb. Huber, Friedrichsfelder Straße 57, feiern. Dem Jubel⸗ paar, das ſich beſter Rüſtigkeit erfreut, unſere beſten Wünſche. Rhein⸗Neckar⸗Halle in Einzel⸗ und Gemein⸗ ſchaftsſchauen von dem großen wirtſchaftlichen und dem hohen ideellen Wert ihrer Bewegung Zeugnis ablegen. Durch die den ganzen Som⸗ mer über für die Entwicklung der Kleingarten⸗ kulturen ſo überaus günſtige Witterung reifen nun die Erträgniſſe zu einem quantitativ und qualitativ voll befriedigenden Ergebnis heran. In vielen Prachtexemplaren von Früchten und Gemüſe und nicht zuletzt auch im Nachweis be⸗ achtlicher Ueberdurchſchnittserträge und einem farbenbunten Meer von Blumen werden die 6000 Mannheimer Kleingärter ihre Tüchtigkeit unter Beweis ſtellen. Die große Bedeutung dieſer Schau wird auch deutlich dokumentiert durch die Tatſache, daß Oberbürgermeiſter Renninger die Schirm⸗ herrſchaft übernommen hat. Die Mannheimer Kleinlandbewirtſchafter buchen dieſes mit dank⸗ barer Freude als ein gutes Omen für das Ge⸗ lingen ihrer Schau und darüber hinaus auch als Anerkennung ihrer im Grünteil des heuti⸗ 475 geleiſteten wertvollen Aufbau⸗ arbeit. Ihre Veranſtaltung wird darum auch nicht zuletzt überzeugender Ausdruck ſein für das zielſtrebige Wollen im Ringen der Erzeugungs⸗ ſchlacht und das Bemühen, auch von der Klein⸗ ſcholle aus aufbauend mitzuhelfen am Neubau unſeres Vaterlandes. Schn. Die Polizei meldet: Am Donnerstag 150 Verkehrsſünder. We⸗ gen Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften wurden bei am Donnerstag vorgenommenen Verkehrskontrollen 150 Verkehrsteilnehmer an⸗ gezeigt oder gebührenpflichtig verwarnt, dar⸗ unter 124 Radfahrer. Unvorſichtige Fußgänger kommen zu Schaden. Durch unvorſichtiges Ueberqueren der Fahrbahn wurden am Donnerstag zwei Verkehrsunfälle verurſacht, wobei eine Frau und ein Mann ver⸗ letzt wurden. Größerer Sachſchaden. Bei einem Zuſammen⸗ ſtoß, der ſich am Donnerstagvormittag auf dem Friedrichsring zwiſchen einem Straßenbahnzug und einem Perſonenkraftwagen ereignete, ent⸗ ſtand größerer Sachſchaden. Die Urſache dürfte darauf zurückzuführen ſein, daß an dem Kraft⸗ fahrzeug der Motor verſagte und der Wagen kurz vor der herannahenden Straßenbahn auf den Gleiſen ſtehen blieb. Perſonen wurden glücklicherweiſe nicht verletzt. Entwendet wurde: Am 31. Auguſt 1936 in der Bismarckſtraße aus einem Perſonenkraft⸗ wagen eine Aktentaſche mit einem größeren Geldbetrag in verſchiedenen Briefumſchlägen; am 3. September 1936 aus einem Perſonen⸗ kraftwagen auf dem Parkplatz beim Rheinbad Herweck hier ein wertvoller Fotoapparat mit braunem Lederfutteral. Freiwillig aus dem Leben geſchieden. Am 3. September iſt ein älterer Mann aus einem hieſigen Vorort freiwillig aus dem Leben ge⸗ ſchieden. Lebensmittelſpende für„Mutter und Kind“ In der Zeit vom 1. bis 5. September d. J. wird die Lebensmittelſpende(Pfundſpende) für das Hilfswerk„Mutter und Kind“ der NSwW eingeholt. Die Spender, die ſich hierfür den Sommer über in ſo entgegenkommender Weiſe bereit erklärt haben, werden hiermit gebeten, ihre Le⸗ bensmittelſpende für den Monat September zum Abholen bereitlegen zu wollen. Die Kennzeichnung des Inhalts der Spende durch entſprechende Aufſchrift iſt ſehr enwünſcht. die Runde. Da— es mochte zwiſchen zwei und drei Uhr geweſen ſein— als durch die Stille der Nacht deutlich ein klägliches Miauen drang. Weiter vernahm er ein polterndes Geräuſch, ſo als pralle dumpf ein Körper verzweifelt gegen die Wand an. Zweifellos mußte im Luftſchacht etwas nicht in Ordnung ſein. Der Geſchäfts⸗ führer, der nicht an Spuk glaubte, nahm ſich der Sache an, ruhte nicht eher, als bis er die Gewißheit hatte, daß hinter der Mauer eine Katze um ihre Freiheit kämpfte. Klarheit wird geſchafft Selbſtverſtändlich mußte hier raſch eingeſchrit⸗ ten werden. Die Feuerwehr? Man wollte es erſt ſelbſt verſuchen. Ein Wachmann beſorgte Werkzeuge. Und während der Tag immer näher rückte, wurde mit vereinten Kräften zur Ret⸗ tung der Katze ein Stück der Verſchalung vor dem Luftſchacht abgeſchraubt. Als die Verſcha⸗ lung fiel und der Luftſchacht offen lag, hatte die Aufregung ihren Höhepunkt erreicht. Tapfer griff Direktor Schäfermeier, der ſelbſt mit Hand anlegte, in das dunkle Loch und brachte einen grauen Kater hervor, der völlig ab⸗ gemagert und erſchöpft mit ſtruppigem, ver⸗ ſtaubtem Fell kaum noch ſtehen konnte. Man kann ſich leicht ausrechnen, wie lange Zeit das Tier ohne jegliche Nahrung im Schacht ver⸗ bracht haben muß, wenn man bedenkt, daß der letzte Luftſchacht 6 Tage vorher eingebaut wurde. Gierig ſtürzte ſich der graue Kater über die Milch, die man ihm gab. Er erholte ſich zu⸗ ſehends und iſt nun heute wieder ſo weit, daß er als gerettet betrachtet werden kann. Nur eine eigentümliche Scheu vor jeglicher Berührung hat er behalten. Vielleicht gibt ſich das mit der Zeit, denn ſonſt müßte als trauriger Abſchluß dieſer Rettung das Tier am Ende doch noch getötet werden. Als man dem Architekten von der abenteuer⸗ lichen Geſchichte erzählte, ſtellte ſich heraus, daß die von reiner Tierliebe diktierte Tat auch noch aus anderen Geſichtspunkten heraus eine zwin⸗ gende Notwendigkeit geweſen wäre. Die natür⸗ liche Beſtimmung des Luftſchachtes, in dem die Katze eingemauert war, wäre in das direkte Gegenteil verkehrt worden. Wenn nämlich das Tier in ſeinem unfreiwilligen Gefängnis ver⸗ endet wäre, ſo hätte der Verweſungsgeruch mit der Zeit das ganze Haus verpeſtet. So hatte der Kater, der ſich ſeines kleinen Lebens wehrte, den Neubau vor— in der Tat— recht„üblem Geruche“ bewahrt. Eine Sonderfahrt in den Schwarzwald Die auch in dieſem Sommer verſchiedentlich eingeſchalteten billigen Verwaltungsſonderzüge der Reichsbahn wurden von den reiſeluſtigen Mannheimern ſehr dankbar begrüßt. Mit dem Abflauen des Reiſeverkehrs tritt nun auch hier eine Aenderung ein. Am Sonntag, 6. Septem⸗ ber, verkehrt nunmehr letztmals in dieſem Sommer der billige Verwaltungsſonderzug 4000 von Mannheim⸗Heidelberg und Karlsruhe nach dem nördlichen Schwarzwald, ſowie nach Frei⸗ burg und über die Höllentalbahn bis Seebrugg. Es iſt anzunehmen, daß dieſe Gelegenheit von den Schwarzwaldfreunden mit Freude ergriffen wird. 70 Jahre alt Bei voller körperlicher und geiſtiger Rüſtig⸗ keit kann Frau Roſa Winkler Wwe., Gra⸗ benſtraße 3a, ihren 70. Geburtstag feiern. Der Altersjubilarin unſere beſten Wünſche. Der bemütlichkeit ſchützt · wer gerne zu fjauſe iſt und ſich auf behagliche flbende freuen kann · für den hat das bekannte Mannheimer Textil⸗Spezialhaus Heugebauer an den Planken eine flusſtellung aufgebaut, die er ſich unbedingt anſehen ſollte. fln zahlreichen praktiſchen Beiſpielen wird gezeigt, wie man ſein fjeim durch entſprechende Gardinen und Tep⸗ piche · auch bei beſcheidenen ſlitteln · warm und behaglich machen kann. Die wirklich ſehenswerte flusſtellung iſt durch 2 Fahrſtühle bequem zu erreichen. Neue Türſchilder der NSBV Die NSV⸗Walter ſind zur Zeit damit be⸗ faßt, die neuen, reichseinheitlichen Türſchilder der NS⸗Volkswohlfahrt mit der NSV⸗Rune zum Preiſe von 30 Rpf. bei den Mitgliedern abzuſetzen. Durch dieſes Schild ſoll zum Aus⸗ druck gebracht werden, daß der hier wohnende Volksgenoſſe Mitglied der nationalſozialiſti⸗ ſchen Schickſalsgemeinſchaft iſt, die es ablehnt, durch Almoſen an unkontrollierbare Einzel⸗ gänger ein Bettelunweſen zu unterſtützen, das nicht mehr in unſere heit paßt. „Bei dieſer Gelegenheit werden gleichzeitig die früher verausgabten rechteckigen Tür⸗ ſchilder mit Text, die nicht mehr verwendet werden dürfen, zum Einzug gebracht. ——————— 4 ————————— —— — nuheim Sport und Spiel 4. September 4 Mannh D 2„*0 7 9 I 9 0 kamatiſcher fompf in Jürich-Oerlikon nterbadens Bezirksklaſſe ſetzt ein 5 André Raynaud gewinnt die Steher⸗Weltmeiſterſchaft 20 Mannſchaften beider Gruppen im Kampf gestel estelger Wohrl ſelten ſind die Kämpfe der Rad d 05 3„Nach den drei Vorhutgefechten des 30. Auguſt, hat in ſeinem erſten Spiel in der Bezirksklaſſe 5 05 ghen Titel, die 5 ranzofe vol⸗ die ganz mit den erwarteten Ergebniſſen ende⸗ auf eigenem Platz eine deutliche Niederlage ein⸗ Die nunr derart vom Wetter begünſtigt geweſen, wie in brachte zwar eine gewiſſe taktiſche Leiſtung, Gr Fez mun am kammenden Suunteg das ſtecken müſſen und wird auch im zweiten Tref. 5 at ſich als dieſem Jahre in Zürich, Auch am Donnerstag, denn er ließ ſich ſo lange Zeit, bis alle übri⸗ ſelinteiten“ Es ehon fich zebengſer die„Beind- ſon ücherlich nicht weniger hoch geſchlagen. ſchluß der als am Abend der Endlauf zur Steher⸗Welt⸗ gen Fahrer abgekämpft waren, dann erſt ging ſeligkeiten“ Es ſtehen ſich gegenüber: werden. allgemeine meiſterſchaft ausgetragen wurde, herrſchte wie⸗ er in Front. Anterbaden W Feudenheim war es, das dieſen Sieg landete. lich widerſp der ſchönſtes Sommerwetter. Schon in den Das Endergebnis: nterbaden⸗Weſt Da muß man ſchon damit rechnen, daß auch Keilen des Abendſtunden ſetzten ſich die Maſſen zu 100 Kilometer: Phönix Mannheim— Edingen Heddesheim, das an der Neckarfähre antreten eine Rolle f. er etwas abſeits gelegenen Bahn in Oerlikon Feudenheim— Heddesheim muß, unter die Räder kommt. Allerdings ſind aber kräftig in Bewegiung, und als dann die Rahmenwett⸗ 1. Andre Raynaud(Frankr.):32:29,4 Std. riedrichsfeld— Viernheim die Feudenheimer etwas unberechenbar und die Werkſtückes bewerbe begannen, mögen es rund 10000 rad⸗ 2. Charles Lacquehay(Frankr.) 10 Mtr. zur.——.—— MðC 08 Heddesheimer pflegen ſich ſehr tapfer zu ſchla⸗ zeigten die ſpone Beitene Menſchen gewefen ſein, die das 3. Georges Ronſſe(Belgien) 90 Meter zur. gen. So leicht werden ſie den Platzherren den achen, zum weite Oval umfäumten. 8 5 8 53 353——. W 3 Apor— vor⸗ Sieg nicht machen wie es die Edinger taten. Ualitätswe 705 i alien r. auszuſagen, daß in dieſem Jahr Phönix Mann⸗ 8 Treff iedrichsfel ird and Ihbe/ Lorenz beim Auftakt 6. Walter Lohmann(Deutſchl.) 4660 Mtr. heim einen guten Start haben wird. Edingen—„Großlampfluft aimen Kmieltta wiern⸗ 21 18 Als erſter Wettbewerb wurde ein Zwei⸗ heim hatte es nur einem wirklich großen Pech n d zu verdanken, daß ſie abſteigen mußte. Man hat damit di itzerfahren der Amateure ausgetragen, Wenon— Las eine Olympia⸗evauche muß ihr in der Bezirksklaſſe ſchon eine Favo: Belebung d 4 2 7 2 2 2 2 darſtellte. Die deutſchen Olympiaſieger Ihbe/ D 2 9 1 5t 9 ritenſtellung einräumen. Friedrichsfelds Ger⸗ Kulturbedar Lorenz beſtätigten ihren Berliner Sisg recht ex E0 2 N el Un 5 amp Iim l lon manen haben aber auf eigenem Gelände ſchon voran gebra ————.—3— bar ih———.— ein Wohe aaren glatt überlegen. Im Endlauf verſuch⸗ i insmeiſt 4 53 Jahr Ger⸗ fammenhang ten die Franzoſen Chaillot/ Renaudin zwar ihr Es geht um die„Vereinsmeiſterſchaft“ der Leichtathleten mania Friedrichsfeld beſonders„gut beiſam. Ausſtellung Beſtes, aber auch ſie wurden um anderthalb Zum gleichen Termin, an dem ſich in Stutt⸗ 16 Wettbewerben beſtehende Programm, dem men iſt. Es wird ein recht harter Kampf Ban, erworl Längen geſchlagen und mußten den Deutſchen gart Deutſchlands beſte Vereinsmannſchaften noch weitere Kämpfe der unteren Klaſſen ſowie werden. Meſſe war u 1 einen klaren Sieg überlaſſen. Einige Wett⸗ im Kampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft für“ Frauen und Jugend angereiht werden, Zlvesheim iſt für die Lindenhöfer, die noch keramiſchen bewerbe ſchweizeriſcher Amateure leiteten dann(DVM) gegenüberſtehen, ſoll in Mannheim verſpricht jedenfalls ausgezeichneten Sport. nicht richtig im Schwung ſind, ein zu ſchwerer bar anregent 4 zur Weltmeiſterſchaft der Steher über. die beſte badiſche Mannſchaft ermittelt werden. Wer„Badiſcher Vereinsmeiſter“ wird, ſteht Gegner, als daß man vorweg mit einem Sieg Zur Beurt — Am 19./20. September treten die hieſigen völlig offen; die Athleten des Titelverteidigers der Mannheimer rechnen könnte. Aber an Spiel⸗- erfolges wei Das Rennen der Steher Vereine der Sonderklaſſe, Turnverein von werden große Leiſtungen vollbringen müſſen, ſtärke haben die Ilvesheimer anſcheinend doch f daß üb Schon vor dem Start ſah es für unſere bei⸗ 1846, MTö und Poſtſportverein zu um für ihre Farben erneut erfolgreich zu ſein. eingebüßt und ganz ausſichtslos erſcheint die langem eing den Fahrer nicht fehr günſtig aus, denn mit ihrem dritten gemeinſamen Verſuch an. Als Fahrt des MFC 08 über den Neckar nicht. Kunden läuf den Startnummern 5 und 6 mußten ſie hinter Veranſtalter zeichnet die Turngeſellſchaft ver⸗ MeG.Leichtathleten in Darmſtadt wird und de⸗ Severgnini, Lacquehay, Ronſſe und Raynaud antwortlich. Die von den beteiligten Athleten Anterbaden⸗Oſt diesjährige 4 als letzte in das Rennen gehen. Dennoch forgte in den letzten Wochen gezeigten Leiſtungen Vor dem am kommenden Sonntag in Darm⸗ für Hausrat der Deutſche Meiſter Metze ſofort für die not⸗ laſſen den Schluß zu, daß alle drei Vereine ihre ſtadt ſtattfindenden Vergleichskampf der Fuß⸗ Eberbach— St. Ilgen Baumeſſe der wendige Belebung des Feldes. Nach is Runden bislang erreichte Punktzahl verbeſſern werden, ballgaue Südweſt und Mitte wird ein inter⸗ Limbach— Union Heidelberg nahmen ein hatte er ſich bereits an die dritte Stelle vorge ſo haben ſich insbeſondere die Werfer des eſſanter Leichtathletik⸗Klubkampf durchgeführt. Eppelheim— Fc05 Heidelberg geſchäft gebra arbeitet. In einem 50 Runden währenden Poſtſportvereins mächtig herausgemacht. Ob Der Sportverein 98 Darmſtadt empfängt zum Sandhauſen— Walldürn fur⸗ und Lux Kampfe verfuchte er immer wieder, den franzö⸗ an dieſen beiden Tagen die 11000 Punkte er⸗ fälligen Rückkampf die Mannheimer Turn⸗ Wiesloch— Weinheim aber vorerſt noch abgewieſen. In der 77. Runde der TV 46, dem bei Anſpannen all ſeiner derholung ihres zu Beginn der Saiſon er⸗ Von den beiden Neulingen hat lediglich Lim⸗ 3 tzliches Meſ wurde Lohmann zum erſten Male von Severg⸗ weitere Steigerung ſeiner Mann⸗ rungenen Erfolges gelingt, muß abgewartet bach, da es auf eigenem Platz kämpft und auch ſonders nach nini überrundet und auch Lacquehay ging zum ſchaftsleiſtung möglich ſein ſollte. Das aus werden. von beiden der Stärkere iſt, einige Ausſichten, en erf Angriff auf den Bochumer über. Hinten aber das erſte Spiel in der neuen Umgebung erfolg unden—45 machte ſich Metze erneut an Lacquehay heran und reich zu geſtalten. Mit einem ſicheren Sieg der ſehr„Meſſeſa Aaen die R Po⸗ Sandbaufener über Walldürn iſt ebenſo 1 rech⸗ gureiz Mfiz ition erobern. Aber bald mußte er den Fran⸗ klaſſe anſprechende Leiſtungen gezeigt werden, nen wie mit der Niederlage der Eppelheimer zoſen wieder vorbei laſſen. Saar-Boxer beim Ufn die von jedem der Kampfer—* Einſat ver⸗ gegen den erſtarkten FC 05. 32* 8 50f 4 4 M. i f S 3 3 Nach 50 Klm. lautete die Reihenfolge: Wie wir bereits mitteilten, empfangen die Delbih en Auch der Gruppenmeiſter Wiesloch wird wohl und— aus Raſenſpieler am Samstag die im Gau Süd⸗ e artigen Preie 1. Severgnini 4656,6; 2. Lacquehay; 3. Ronſſe; weſt beſtbekannte Boxſtaffel vom Spv Saar 05, tag einen Kampftag erleben, wobei dem Pu⸗ auch das Stel 4. Raynaud; 5. Metze; 6. Lohmann. Die Zu⸗ Saarbrücken. Der Boxſtaffel aus Saarbrücken blitum guter Sport gezeigt wird. Unſeren deut⸗ Die grobe NHode: ſchauer feuerten immer wieder Metze an und geht ein wirtlich guter Ruf voraus. Daar 05 iſt ſchen, Brüdern von der Saar ein herzliches 22 Das Auslat erneut arbeitete ſich der Deutſche wieder nach zur Zeit der einzige Verein, der mit ſeinen Willtommen! posamenten— Gürtel n Raz an Rie er 2 75 ſieben Bezirksmeiſtern, unter denen ſich zwei 3 ürfte——2 4 atz, aber gegen die zuſammen ſahrende Gaumeiſter befinden, eine gute Kampfmann⸗ 4 Franzoſen kam er auf die Dauer doch nicht an. ſchaft ſeuen kain Oin geht broßes Handballjugend-Luenier nnn 4 as f Endlich aber— 25 Runden vor Schluß— ſchie⸗ den Hauptkämpfen voraus. Als Auftakt zu den ſportlichen Veranſtal⸗ Klagen.-Quasten Dings—3 675 9 nen ſeine Bemühungen doch Erfolg zu haben. Der Mannſchaftskampf wird wie folgt be⸗ tungen anläßlich des 40jährigen Jubiläums formationen Unter dem Jubel der Maſſen nahm er die Spitze ftritten: 79 2 n 4 ſtritten 4 des VfR. am Sonntag, 13. September, ein menden Käufe des Feldes, aber der lange Kampf hatte ſeine Bantamgewicht: Heß, Saar 05, Gau⸗ aroßes r AuUr, 2, 9 Fhpäiſchen Länd. Kräfte faſt aufgezehrt. Jetzt endlich hielt der meiſter 1936 im Fliegengewicht— Bortt, Vfyt ppall⸗Jugend* 3 delspolitiſe Franzoſe Raynaud ſeine Zeit für gekommen. Mannheim, II. Gaumeiſter 1936. Handball⸗Jugen»Turner o dewatren urZzwotren 5 1 e if itiſc 1 Ein Fahrer nach dem anderen wurde über⸗ Federgewicht: Fritſch. Bezirksmeiſter auf ſeinem Platz an den Brauereien. 3 diean holt und bald lag der Franzoſe hinter Metze. 1936, oder Schmidt— Hoffmann, Vſh Mann⸗ Der VfR. führt damit zum erſtenmal in 4 ti 177 92 n der 285. Runde ging er dann auch zum An⸗ heim, Gaumeiſter 1936. Mannheim ein derartiges Turnier durch. Als gegen Weinheim gewinnen, wenngleich Wein⸗ zu Aniziehen* ſch auf den Deutſchen Meiſter über, der ihn Leichtgewicht: Ollig, Saar 05, Bezirts⸗ Teilnehmer für dieſe große Jugend⸗Veranſtal⸗ heim in den Sommerſpielen eine ſehr gute Pieber befond chließlich auch paſſieren laſſen mußte. Endgül⸗ meiſter 1936— Köhler, Vfn Mannheim, Gau⸗ tung konnten die Jugendmannſchaften der Form gezeigt hat und unzweifelhaft wieder in Kulturbedarfs tig geſchlagen verlor dieſer ſogar noch den zwei⸗ meiſter 1936. Gauliga⸗Vereine: T. G. Ketſch, T. V. 1862 aufſteigender Linie ſich befindet. Holland Rum ten Platz, den ſich der Franzoſe Lacquehay Weltergewicht: Puffav Saar 05, Gau- Weinbem, T. V. 1893 Seckenheim Das bedeutſamſte Treffen aber findet wohl haben ſehr beſ ſicherte, während der Belgier Ronſſe noch Drit: meiſter 1936— Schaarſchmidt, Vfnn Mannheim. ſowie die Jugend des Reichsbahn TSp.⸗ in Kirchheim ſtatt. Beide Mannſchaften hoffen ſändifchen Aus ter werden konnte. Walter Lohmann war in⸗ Mittel gewicht: Frey, Saar 05, Bezirks⸗ Vereins Mannheim gewonnen werden, ſehr auf den diesmaligen Gewinn der Meiſter⸗ die Wiener M zwiſchen durch Reifenſchäden ausſichtslos zu, meiſter 1936— Mever, Vfn Mannheim, Gau⸗ ſo daß das Turnier unter Berückſichtigung ſchaft und ohne Zweifel werden ſie ſicherlich in feinen Lederwe rückgeworfen worden. Die Weltmeiſterſchaft meiſter 1936. der Jugend des Veranſtalters von insgefſamt der engeren Wahl bei Vergebung des Meiſter⸗ Herbſtmeffe ha war damit ganz überraſchend an den Franzo⸗ Halbſchwergewicht: March, Saar 05, fünf Jugendmannſchaften beſtritten wird. titels auch zu finden ſein. Das erſte Spiel, das Normaliſterun en Raynaud gefallen. Gewonnen hatte in Bezirksmeiſter 1936— Keller, Vfn Mannbeim, Das Handball⸗Jugend⸗Turnier des VfR. ſicherlich einen Maſſenbeſuch bringen wird, ſchaftsbeziehun dieſem ſpannenden Rennen keineswegs der Gaumeiſter 1936. 3 verſpricht beſonders in der Art der Durchfüh⸗ könnte ſchon Aufſchluß darüber geben, wer die fungen 1 beſte Fahrer, denn dieſer war unſtreitig der Die Mannſchaften ſelbſt verfügen über gutes runa ſehr intereſſant und damit zu einem größeren Ausſichten hat, Wiesloch den Titel zu deullich ſichtba Deutſche Metze, der ſich aber zum Schluß doch techniſches Rüſtzeug, ſo daß in jeder Gewichts⸗ Sportereignis zu werden. entreißen. Eck. 4 ößerer ach ——————————————————————————————————————————————— dbürften. geſchrieben wurden; ſicherlich aber waren es die 3 Oem Gndenlen an Fordon Hennett nend ſun die gewune Beppagierung' nene nd Tennislünderkamnf wWace r ropagierung neuer un 4 i f F— ſchon er Gordon⸗Bennett⸗Preis für stumsſtand Der moderne Sport ehrt einen amerikanischen Zeitungsmann Flugzeugwettfliegen folgie. kommenden Samstag und Sonntag in Mann⸗ bdei den 8 heim ſtattfindende Tennisländerſpiel Deutſch⸗ monat nur unweſ Preſſemeldungen zufolge ſind die Teilnehmer Die Reportagefahrt Stanleys and gegen Aegypten folgendes: am diesfahrigen Gordon⸗ Vennet⸗Rennen der Mit dem Namen James Gordon Bennetts 30 Jahre Freihallonwettfahrten„Wiederſehen mit Dr. Landmann 4 Freiballone ſämtlich nach Sowjetrußland abge⸗ bleibt für alle Zeiten die im wahrſten Sinne Es iſt ein eigenartiges Unterfangen, den nicht Ein Name taucht in der deutſchen Mann⸗ kranletur trieben worden. Ihr Schickſal iſt zum Teil noch des Wortes ſenſationelle Reiſe Stanleys zur lenkbaren Ballon in den Dienſt eines Rennens ſchaftsaufſtellung für den Tennisländerkampf 1 Effektenb unbevannt. Auffindung des verſchollenen Forſchers Living⸗ zu ſtellen. Denn zwar hängt von der Naviga⸗ mit Aegypten auf, der am Samstag und Sonn⸗ ſtone im finſterſten Afrika verknüpft. Denn der tionskunſt der Ballonbeſatzung wie etwa beim tag in ausgetragen wirb,— ein Als James Gordon Bennett junior geboren Veflegef„pes„Neuort Herald, erteilte im Segelfliegen ſehr viel ab, entſcheidend iſt aber Name, derein Stückdeutſcher Tennis⸗ piſheſggg 1 wurde, es war im Jahre 1841, gab es zwar Jahre 1871 dem jungen Stanley— übrigens faſt immer das Wetter, die Windrichtung und geſchichte repräſentiert: Dr. Heinz Land⸗ Hacen Freist- v. 1927 ſchon Freiballone und Dampfſchiffe, aber das 9335 ein von Fach— den Auftrag, Windſtärke, die äußeren Verhältniſſe, wie mann wird neben Kleinlogel, Dr. Henke und e⸗be 1027 Wunder der modernen Fliegerei und des Auto⸗ ulinden, Aus 135 Aeng if 4 Schneefall, Eisbildung, Sonnenſchein, Gewit⸗ Dr. Buß gegen die vier Aegypter, deren beſter p1 mohülſportes ſonte noch recht kang, auf ſich größten menſchlichen Entdeckertaten, aber auch n— Mann Shukry ſein dürfte, ſpielen. Aussburs Stadt v 26 warten laſſen. Aber der kleine James war von 3 Dr. Landmann war wohl der ſtärkſte deut Heeſgeſpe Stadt v. 2 der Natur dazu vorherbeſtimmt, recht regen An⸗ fune Wli die grißemheß A en e So kommt es, daß in den drei n Spieler des„ebergangs⸗Bahrzehnte⸗ goiſchen ee 5 teil an der Entwicklung der modernen Zeit zu ſahrt ſchloß ſich Aann brei Johne ſwöter die des, Gordon⸗Bennett⸗Preiſes, der übrigens den großen Leiſtungen unſerer Vorkriegsſpieler, I Ieroheim⸗vog 27 nehmen; nicht gerade als Entdecker oder Er⸗ nicht minder aufſchlußreiche und weltbewegende während der Kriegszeit und in den erſten Rach⸗ mit Froitzheim an der Spitze, und dem Auf- ffffasehesta0h 9 5 finder, aber immerhin als ein höchſt kapital. Reiſe zur Klarſtellung des Kongolaufes, die miegsjahren ausgeſetzt war, ein romantiſcher kommen des neuen Stars, unſeres jetzigen. kräftiger Mäcen, der ſich ſeine Liebhaberei etwas ebenfalls erfolgreich und glücklich endete Nimbus ſich um die Erlebniſſe der kühnen Meiſters Gottfried von Cramm Landmann bFoßt 60ſühov. 20 koſten ließ, zumal ſie ſich für ihn in höchſt be⸗ Woltenfahrer gebildet hat und daß die Ge⸗ war aber mehr als Tennismeiſter und Davis⸗J0 438J 5 merkenswertem Maße bezahlt machte. Und das ſchichte des Preiſes auf mancherlei intereſſante pokalſpieler, er war eine ausgeprägte Spieler⸗ 0 5 Hechs Ko 3 kam ſo: Der Gordon⸗Bennett⸗Preis der Lüfte Zwiſchenfälle zurückblicken kann. perfönlichkeit, was längſt nicht alle„Kanonen“. 4„Dieſer A*—* Kb che Mit großer Spannung erwartet zur Zeit die 1755 05 138 18 hnit möl Eiig e 10. 4 1 i ili einen Sinn für die Senſation, für da iſche Zeit di aren Stil, dem jeder„Schnitt“ und Trick Fpiif Hoſqofr Lios 4 Die Journaliſtenfamilie der Bennetts der amerikaniſchen Preſſe hatte. Er verſtand es, Welt die weiteren Meldungen vom diesjähri⸗ fehlte, eine Wng uh neergheimas ein„Origi⸗ fen 2 James Gordon Bennetts Vater, 1795 in zahlloſe Ereigniſſe in bare Münze umzuſetzen, gen Gordon⸗Bennett⸗Rennen. Die Windrich⸗ nal“ im guten Sinne. Es wurde allgemein mit 400 Schottland geboren, wanderte mit 24 Jahren indem er etwas aus ihnen machte. tung die bei dem Beginn der Wettfahrt vor:⸗ Recht bedauert, daß ihm, noch auf der Höhe bis klon Asechaff) 17. Bayt Motor-Werke 1 herl. Liehf u. Kraft 1 + ika aus und gründete dort als rühri⸗ herrſchte, ließ von vornherein vermuten, daß ſeiner Form in ſei in icht iaiz HMvo Goldhom. Zournaliſt und Zeitungsmann vor 101 Zah⸗ 5 ieben werden nülne ab⸗ 110 33 ren blien.% Chof, ren den„New Nork Herald“. Er war es, der neals, Damn*◻ erden würde, wo bekanntlich im Und' Deutſchlands ird ich Rent den— als neue Sparte in lährlich——4. in vergangenen Jahre mehrere Teilnehmerballons freuen, den. Meifier t er Selrgenen 100 4 95 Len 44 ſein Blatt aufnahm und die Zeitung mit großem feeihag zre e vom Erdboden aus beſchoſſen worden waren. nigſtens noch einmal„aktiv“ zu ſehen.“ 800 Secen ami; Geſchick und geſchäftlicher Gewandtheit zu großer Freiballone, der im Jahn Hoffentlich geht es diesmal glimpflicher ab. De 3 n der ausgetragen wurde, nachdem ihm ſechs Jahre weifellos dü 12555 r Spielplan Bedeutung emporentwickelte. Sein Sohn, üher der Gordon⸗Bennett⸗Preis der Aukomo⸗ Zweifellos dürften inzwiſchen alle Teilnehmr S ind Alt ⸗Opl, v 26 N führte, widmete ſich dem fr her der Gordon⸗Bennett⸗Preis der Autom derei 3 Samstag, 5. September, nachmittags heig. Main-Honauss den gleichen Namen führte, te ſich biliſten vorangegangen war. ereits gelandet ſein; es fehlt aber von einigen ah 14.30 Uhr: 1. Shukry gegen Kleinlogel fer Stanle, ObI 27 Geſchäft ſeines Vaters mit womöglich noch noch jede weitere Ortsangabe; vermutlich ſind ſchließend Zarw⸗ anzmad an 6 Fafbenind, 281 rößerem Erfolge. Man hat ihn oft den„Vater Man muß ſich in die Zeit um die Jahroun⸗ ſie in menſchenleeren Gegenden niedergegan⸗ ſchließend Sarwat gegen Dr. Buß, anſchließend ealt afmoft. innefe ber Senſation“ genannt; denn er verſtand es dertwende zurückverſetzen, um zu ermeſſen, wel⸗ icht befürcht gegan- Sarwat⸗Borai gegen Landmann⸗Henke. 38 meiſterhaft, die Bedeutung aktueller Ereigniſſe ches Aufſehen dieſe Preiſe hervorriefen. Wir gen, wenn man nicht eiwa befürchten möchte, Sonntag, 6. September, nachmittags 4 durch die journaliſtiſche Arbeit ſeines Biattes wiſſen nicht oy es auf dieſen beiden ſo himmel. deßsihnen einer zener zahlreichen unfüne“ zu, ab 14.0 Uhr: Vorai gegen Dr. Henke, anſchlie⸗ hesrn oigrent. auszunutzen und dieſem dadurch Weltruf zu weit von einander entfernt liegenden Gebieten geſtoßen iſt, an denen die bolſchewiſtiſche Ge⸗ ßend Dukich gegen Dr. Landmann, anſchließend industrie- Au tien verſchaffen. die erſten bedeutenden Preiſe waren, die aus⸗ genwartsgeſchichte ſo reich iſt... Shukry⸗Dukich gegen Buß⸗Kleinlogel. Keeeen . 5 t Geht 4 tember 1936 in r Bezirksklaſſe tiederlage ein⸗ 4 zweiten Tref⸗ och geſchlagen Sieg landete. 4 nen, daß auch fähre antreten 1 llerdings ſind ſenbar und die pfer zu ſchla⸗ 4 latzherren den zinger taten. d aber wird 4 micitia Viern⸗ hgroßen Pech mußte. Man on eine Favo⸗ ichsfelds Ger⸗ Gelände ſchon hlagen und es ſes Jahr Ger⸗ „gut beiſam⸗ 1 harter Kampf öfer, die noch n zu ſchwerer it einem Sie lber an Spiel⸗ 4 ſcheinend doch erſcheint die kar nicht. berg elberg n. lediglich Lim⸗ npft und auch ze Ausſichten, ſebung erfolg⸗ ren Sieg der benſo i0 rech⸗ Eppelheimer ch wird wohl jürtel n geEn uUäasten ne ſehr gute aft wieder in findet wohl haften hoffen der Meiſter⸗ e ſicherlich in des Meiſter⸗ te Spiel, das ingen wird, ben, wer die den Titel zu Eck. —5 annheim über das am ig in Mann⸗ phiel Deutſch⸗ dmann ſchen Mann⸗ sländerkampf g und Sonn⸗ vird,— ein r Tennis⸗ deinz Land⸗ „Henke und deren beſter . ukſte deutſche its“ zwiſchen kriegsſpieler, d dem Auf⸗ res jetzigen Landmann und Davis⸗ gte Spieler⸗ „Kanonen“ n klaſſiſchen und Trick ein„Origi⸗ llgemein mit if der Höhe h nicht mehr ining blieb. ſe wird ſich egenheit we⸗ 4 nachmittags inlogel, an⸗ anſchließend enke. nachmittags ike, anſchlie⸗ aee von Olpmpiagäften veſand. Dleſe zauften, aller⸗ — Mannheim die Wirtſchaftsſeite 4. September 1936 luß der allgemeine deutſche lich widerſpiegelnde Meſſe erwieſen. »Teilen des Angebots, in denen der Geſchmack drückt ſich der Wille zu glatter, aber kräftiger und geſammelter Wirkung des Werkſtückes aus, und alle Zweige der Meſſe 4 F die Teft mene Verarbeitung von ein⸗ 8 eine Rolle ſpielt, chen, zum Teil neuen Werkſtoffen zu guter ualitätsware in mittlerer Preislage. Kunſt, Kunſthandwerk und verwandte Zweige ſtanden betont im Vordergrund und Mag daraus auch geſchäftlich den entſyrechenden Rutzen. Die Meſſe 4 1 damit die im Augenblick beſonders wichtige Belebung der Induſtrien des„entbehrlichen“ Kulturbedarfs um einen kräftigen Schritt voran gebracht. Ein großes Verdienſt hat ſich in dieſem Zu⸗ Emmenhang der Deutſche Werkbund mit ſeiner usſtellung„Kunſt und Kunſthandwerk am Bau“ erworben, die Ereignis und Geſpräch der eſſe war und B. auf den Abſatz von kunſt⸗ eramiſchen Maierialien geſchäftlich unmittel⸗ bar anregend wirkte. Zur Beurteilung des geſchäftlichen Geſamt⸗ erfolges weiſt das Leipziger Meßamt darauf , daß über jede Leipziger Raiſe ein ſeit langem eingeſpieltes Eindeckungsgeſchäft alter Kunden läüft, das von vornherein erwartet wird und deshalb nicht beſonders auffällt. Die diesjährige Herbſtmeſſe hat in den Branchen für Hausrat und Wohnbedarf und auf der Baumeſſe den Bauſtoffen mit wenigen Aus⸗ nahmen ein ſtarkes derartiges Eindeckungs⸗ eſchäft gebracht. In den Induſtrien des Kul⸗ ur⸗ und Luxusbedarfs, überhaupt in faſt allen sfrage berührenden Warengkuppen iſt darüber hinaus ein ausgeſprochen gütes zu⸗ — figbers Meſſegeſchäft gemacht worden, das be⸗ ſo ahlreicher erfolgverſprechener ⸗ Aiden war. Habt boten diesmal nicht ſo fehr„Meffeſchlager“, ſondern mehr die vielen neuen Züge im Warenangebot den Haupt⸗ anreiz. Einzelne Zweige haben auch aus be⸗ ſonderer Lagerung der Nachfrage Nutzen ge⸗ zogen, ſo beiſpielsweiſe Textilgruppen und— aus Anlaß einer bevorſtehenden neu⸗ artigen Preisregulierung in der Branche— auch das Steingutwarenfach. die ausländiſchen Käufer der ggleich Wein⸗ zu 4 bieder beſonders in den——. es Holland, Rumänien, haben ſehr befriedigend gearbeitet. 1 en Ausſteller haben gute Erfolge, auch die ſchaftsbeziehungen geleiſtet, d lungen bereits auf der Frühjahrsmeſſe 1937 Das Auslandsgeſchäft war im ganzen ge⸗ nommen bedeutend beſſer, als angenommen werden konnte. Die genaue Schlußzählung dürfte etwa 6000 Auslandsbeſucher 2 unter denen ſich ein nicht unbeträchtlicher Tei dings weniger und beſchränkten ſich auf In⸗ 4 formationen. Die traditionell zur Meſſe kom⸗ menden Käufer aus den verſchiedenen euro⸗ Fandeie Ländern aber haben dort, wo ſie es handelspolitiſch konnten, kräftig ins Geſchüft eingegriffen. Vielfach wurde berichtet, daß ſich Güte und Neu⸗ artigkeit des deutſchen Angebots einfach nicht entziehen vermochten. Dies gilt auch hier Kulturbedarfs. Die Meſſehandelsabkommen mit elgien und Oeſterreich Die aus⸗ iener Ausſteller von Bijouterien und 1 feinen Lederwaren waren ſehr zufrieden. Die Heerbſtmeſſe hat einen wertvollen Beitrag zur Normaliſterung der deutſch⸗öſterreichiſchen Wirt⸗ deſſen Auswir⸗ deutlich ſichtbar in vermehrtem Angebot und rößerer Nachfrage in Erſcheinung treten ürften. Wachstumsſtand Ende Auguſt 1936 Wie das Statiſtiſche Reichsamt mitteilt, hat ſich der Wachstumsfland des Gemüſes zu Ende Auguſt d, F. bei den einzelnen Gemüſearten gegenüber dem Vor⸗ monat nur unweſentlich verändert. Damit bleiben die 4 Bfémen: Bésſal Gel. 119/ kflelttenbörse An 103.85 frestvereinsl. Werte 135 3 Balafer-n reee 1435 M145 Dufeete Erh 1 nn Brrgefeteeeſe, 18.— ee N⸗ 336 1 Meſnsete Fiele 1½53 ß⸗bͤ 192 114.— 114,10 Hurſacher Hof 97,50 55 Zabl, d bi. Keß. 110. 0 Eiehh. Wergef⸗Bt 108/ .50 91.50] Fnefnzet ömon 14. 1 455 8 15 2fe, f5 r d. G Fafbenindustfie faaganm Soic v, 25 145 Feigütte Papſee et.anteObi v 51 16 Fafbenind. 286 3 Aevoheim vony 27 pifmasensstadt v ez L4. idu.& 124 1008/ 199.75 d40 0 344 34 1 ee Fitn Goldhvv. 10355 9575 Fran 44 3.5 1a1— FetGoſcofck, Vit Ne„—lise Bezebag 135 e eeh h 153 Kall Chemie 133,.— 15 4 g 155 Iyo Lign Pf Hvo Gdott 16 kronleturter Bfauerel Kleiflein 94, 142 1— 5 Goldschmidt 11 Gritznef:Käysef 3 315„ rohkraft Mum V:— 4,50 34,50 Grüß& Bilünget— 94½50 94,50 Hanfwerke Füssen Mhm Ahlös Altbes om. Gölädbvp. 29 — 522. Harpener Bershab 2 sfamen sen olzmann Phil 2 do Aschersleben 650 pfa— KleinSchanzlin Béeek ei. Lian. 2 115.— pfz In 35/25 95,25 Klöeßnerwefte 3.— 97.— Knort-Heithtong 85 eo..9 97.— 97.—[Konservenfht Btaun 1309. dof feis in lahmever 405. do. lann. 190,67 100,— Ludwiesh. Aktieybr 167˙80 1e Aem.mi 94,%5 94.75, do Walzmühſe 1 Ssddc Sodef Kiau 101,25 101,25] Mannesmanntthten 13 25 44 fohKfaftWi Mam 4— 02.— en 4 f—— 0 F—Ferk-o Bursbr. pitm. 118.75 bfäl: Mühienwerke 1 Pfdſs Pfehhefe Sprit hein Main-Donauꝰ3 127050 —hein Bfauntoflee 220. 0 eſt amort. innete 14. im 125,75 4,.— 14,— kheineſehtra Stamm 125, ert Goſgrene 30.50— 0“ Vorzussantien 130,.25 10 Hasda 72 1 28 152 33•67 Unestn Goigrent-.30 9,36 Flaetsgeete 115.50 lndustrie-An ten K Heſſhront* at“— 5 ehline *- 16, dchneter/ el 43 0 Genaiſbe Zellston 149.— r f Zeheaft, Sfseher 116.30 Bayt otor-Werke 15.— 14 Seflind Wofff Mhm 69.25 herl. Licht a. Kraft 152.— 162,— Sſemens Hlafshe 105,— Hesfifef Loewe 113¼0 Die Erfolge der Leipziger Herbstmesse destelgertes Auslandsgeschäft in manchen Zweigen/ Die Erwartungen meist erfüllt Die nunmehr beendete Leipziger Herbſtmeſſe . ſ ſich als geſchäftlich ſehr lebendige, den An⸗ 3 nſche Mirſeietein an die 1—5 n den Ausſichten für die diesjährige Gemüſeernte weiterhin günſtig. Gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres weiſen mit Ausnahme der Tomaten alle Gemüſearten, vor allem aber die Kohlgewächſe, einen erheblich beſſe⸗ ren Stand auf, Gleichzeitig mit der Beurteilung des Wachstumsſtandes wurde zu Ende Auguſt eine Vor⸗ ſchätzung ver zu erwartenden Gefamterkrüge an Gur⸗ ken und Tomaten und eine endgültige Ermittlung der Ernteerträge an grünen Pflückerbſen durchgeführt. Bei Gurken iſt in dieſem Fahr mit einem Durch⸗ ſchnittsertrag von 181,0 Dz. je Hektar(Vorjahr 130,7 Dz. je Hektar) mit einem höheren, bei Tomaten dagegen mit einem Durchſchnittsertrag von 210,4 Dz. je Hektar(241,4 Dz. je Hektar) mit einem geringeren Ernteertrag als im Vorjahr zu rechnen. Die Ernte an grünen Pflückerbſen iſt in dieſem Fahr mit einem Durchſchnittsertrag von 76,6 Dz. je Hektar(68,7 Dz. je Hektar) beſſer als im Vorjahr ausgefallen. Güte⸗ mäßig waren auch nach den Meldungen der Bericht⸗ exſtatter im Durchſchnitt alle Hauptanbaugebiete 56,0 Prozent der Erbſenernte als gut, 31,4 Prozent als mittel und 12,6 Prozent als gering anzuſprechen. Freundlich bei kleinem Geschäft Berliner Börſe: Aktien Auch die Freitagbörſe bot dasſelbe Bild wie die letz⸗ ten ſtillen Tage: Die Banten hatten kaum Aufträge ihrer Kundſchaft zu verzeichnen; ſofern Käufe vorlagen, betrafen ſie aber die Kaufſeite, Da auch von der Kuliſſe wieder Deckungsbedürfnis gezeigt wurde, an⸗ dererſeits aber Angebot nicht vorlag, konnten einige Kürſe leichte Steigerungen aufweiſen. Die freundliche Grundtendenz würde geſtützt durch einen günftigen Bericht über die Entwicklung des Eiſenmarktes, der namentlich am Montanmarkt vereinzelt Anregungen gab. So zogen Verein. Stahlwerke um ½, Mannes⸗ mann zunächſt um ½ und ſpäter nochmals um /½% an. Braunkohlenwerte blieben bis auf Ilſe Genuß⸗ ſcheine(minus 1) und Leopoldgrube(minus ½ /) un⸗ verändert. Von chemiſchen Papieren konnten Farben bei verhältnismüßig lebhaften Umſätzen eine Steige⸗ rung von 1½ Prozent auf 160 erzieken, da angeblich wieder Käufe für Rechnung von Sperrmarkkonten»r⸗ folgten. Goldſchmidt gaben gegen lette Rotiz um 1% nach. Elektro⸗ und Verforgungswerte kagen in der Kursgeſtaltung uneinheitlich, während Lahmeyer und Schleſ. Gas um je 1, Licht u. Kraft um ½ und Siemens um ½ Prozent zurückgingen, wurden Elektr. Lieferungen 1½ und Schuckert 1½¼ Prozent höher be⸗ zahlt. Auch in Autoaktien beſtand wieder Nachfrage, BMw, die um»/ Prozent anzogen. Daimler konnten einen Anfangsgewinn von ½ Proz. hald auf nahezu 1 Prozent abtunden. An den übkigen Märkten fielen mit größeren Abweichungen gegen den Vortag nut noch Bemberg und Hotelbetrieb(je minus )% Gebr. Junghans(minus 1¼) und Ach, für Ver⸗ kehr(plus 1½ Prozent) auf. Im Freiverkehr gaben Oberbedarf aus den bekannten Gruͤnden erneut um 1½ Prozent auf 51 nach. Am Rentenmarkt zog die Reichsaltbeſitzanleihe um 5 Pf. auf 114½ an. Die ſchon ſeit geraumer Zeit unveränderte Umſchuldungsanleihe wurde auch heute wieder mit 88 notiert, Etwas feſter lagen Zinsver⸗ gütungsſcheine. 7 Blanko⸗Tagesgeld erforderte unveründert 3— 3½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund in Berlin etwas feſter mit 12,54, der Dollar blieb unverändert Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 190.62., 1938er 99.62., 193her 99.25., 1949er 98.75., 1941er 97.87., 1942er 97.75., 1943er 97.62., 1944er 97.62., 1945/48er 97.62— 98.397. Ausg. 11: 1941er 97.75 G.— Wiederauf⸗ bhananleihe: 1944/45er 69.62—70.37. 4prozent. Umſchuld.⸗Verband 87.62—88.37. fheln-Mainisohe Mlttagbörse Gut behauptet Zwar war die Umſatztätigteit infolge des ſchwachen Auftragseingangs weiter gering, doch zeigte die Hal⸗ iung an den Aktienmärkten im Grunde eine freundliche Tendenz, da kaum noch Abgaben vorlagen, während die Kuliſſe eiwas Deckungsbedürfnis hatte. Im allge⸗ meinen gingen die Veründerungen zu den erſten Ro⸗ lerungen kaum über 1 Prozent hinaus. Montanaktien ſetzten mit vol behaupteten Kurſen ein und zogen ſpä⸗ ter um etwa—½ Prozent an. Nach der Pauſe ſchwächer lagen Mansfelder mit 148½(151). SG⸗Far⸗ ben befeſtigten ſich auf 159½—160(15875). Von Elel⸗ troaktien ſtiegen Geffürer auf 134½(132), Schuckert, Akkumulatoren und Felten ſowie Siemens lagen un⸗ verändert, während AéG nochmals ½ Prozent ver⸗ loren und Licht u. Kraft 36 Prozent abbröckelten. Ma⸗ ſchinen⸗ und Motorenaktien eröffneten durchweg ½ bis % Prozent leichter, Muag ſpäter 114½ nach 114. Von Zellſtoffaktien erhöhten ſt Waldhof auf 145½(143½), dagegen gingen Aſchaffenburger etwas zurück Von Kunſtſeidenwerten gewannen Aku ½ Prozent, Bem⸗ berg ließen dagegen weiter nach auf 80½(87). Der Rentenmarkt war freundlich. Altbeſitz 114½ (114), Reichsbahn⸗VA. 123½(123), Zinsvergütungs⸗ 0 93½(93). Zertif. Dollarbonds, Späte Schuld⸗ üchforderungen und Kommunalumſchuldung blieben Unverändert. Von Auslandstenten eröffneten Aproz. Ungarn Gold mit.30(.25), 4proz. Rumänen mit .5. und Renten freundlich .f90(), Aproz. Gold⸗Mexikaner mit 9¼(10) und 4½proz. Oeſterr. Silberrente mit.25(.20). Im Freiverkehr lagen Quoten und Reſte etwas ſchwächet. Ohne vaß die Umfätze weſenklich größer geworden würen, wat die Haltung für Aktien im Verkaufe feſt. Meiſt erſtreckte ſich die Rachfrage auf einige Spezial⸗ papiere, doch würden auch die übrigen Märkte etwas mitgezogen, ſo daß gegen die Anfangskurſe über⸗ wiegend Beſſerungen von ½ Prozent eintraten. Leb⸗ hafter waren F. G. Farben mit 160½—161½ nach 159¼½—160, ferner Schuckert feſt mit 151½ nach 149½, ebenfo Felten mit 130 nach 128. Montanwerte lagen dagegen recht ſti. Von ſpäter notierten Werten büßten nghans 2¼½ Prozent auf 95% ein, Kali⸗ aktien lagen bis 1½ Prozent höher. Renten lagen ſpäter ſtill und unverändert. Zertif. Dollar⸗Preußen 68½ nach 68½ Mfandbriefe lagen überwiegend unverändert, auch zumeiſt wie geſtern. Von Auslandsrenten zogen Ungarn von 1913 und 1914 auf je.85(.60) an, dagegen waten Aproz. Rudolf Salzkammergut angeboten, Taxe 12 (am 1. 9. 13½). Der Freiverkehr lag ſtill und be⸗ hauptet. Tagesgeld wieder leichter mit 2½(2¼½) Prozent. Metalle Berliner Metallnotterungen Berlin, 4. Sept. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 55.75; Standardtupfer, koco 50; Sriginal⸗ hlüttenweichblei 22.753 Standardbiei per Sept. 22.75: Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 18.25: Stanvard zink 18.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144 desgk. in Walz⸗ oder 433 146; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Batren, zirta 1000 fein, per Kilo 38.60—41.60 Reichsmark. Getreide Rotterdamer Getreide Rottervam, 4. Sept. Anfang. Weizen(in fl. p. 100 Kilo): September.65; November.45; Januar 37:.40? März 37: 5,30. Mais ein öft. p. Laſt 2000 Kilo): September 77¼; November 73½ Januar 37: 74; März 37: 75% Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 4. Sept. Amtlich. September 1330 Abr.: Oktober 1282 Brief, 1279 Geld, 1280 Abr.; Dezember 1250 Brief, 1279 Geld, 1279 bez., 1279 Abr.; Fan. 37 1280 Brief, 1279 Geld, 1280 bez., 1280 Abr.; März 37: 1284 Brief, 1283 Geld, 1284 Abr.; Mai 371 1286 Brief, 1283 Geld, 1286 bez., 1286 Abr,; Juli 37: 1280 Brief, 1283 Geld, 1284 Abr.— Tendenz: ſtetig. Mannheimer Getreidegroßmarktbericht Das Angebot von Weizen hat auch in der Berichts⸗ woche noch nicht nennenswert zugenommen; insbefon⸗ dere war für nahe Termine faft nichts zu haben. So⸗ weit kleinere Mengen an den Markt kamen, wurden durchweg 6 RM. Handelsſpanne bezahlt. Norddeut⸗ ſcher Roggen war anfangs der Woche mit 6 Rol. Spanne für September, Oktober, Novembet und de⸗ zember angeboten; für die beiden erſten Termine ſind auch—— Umſätze zu verzeichnen, während für ſpätere Monate kaum Kaufneigung beſteht. Soweit Roggen aus der näheren Umgebung herauskommt, wird er ſofort von den Landmühlen aufgenommen. Futterroggen blieb geſucht, war jedoch nicht zu hahen. Die Beköſtigung von Geſellen iſt umſatzſteuerfrei Wenn ein Handwerksmeiſter ſeine Geſellen und Lehr⸗ linge bei ſich beherbergt und beköſtigt und ihnen dafür Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 4. Sept. 1936,8 Uhr., 2⁰ voin 3 — SeicbenerKAIII. Z. Welteckacle —feſter Md— Front vordeingender Ksfflufr ————Warmer Wd S ffost vopdringencer Warmluff AW Ssthe f Chee front mit Warmläff der fl5ho Sen 1 Ouvolhenles OvpiIAfllufegengsbief ffAfI Schneefalg ——. Sbce eckfo vo Scheberföfigheft, Nebef. ſæ Ge Die Ausſichten für Samstag: Veränderlich mit häufiger Aufheiterung, aber auch ver⸗ einzelten meiſt ſchauerartigen Niederſchlägen, bei weſtlichen Winden mäßig warm, doch noch etwas ſchwül. „und für Sonntag: Bei Luftzufuhr aus Weſt unbeſtändiges Wetter mit einzelnen Niederſchlägen, aber nicht durchweg unfreund⸗ Rhelnwossersteinel 3. 9. 36 4. 9. 36 Woldshot 275 280 Rheinfelden. 271¹ 269 Bralsdch 18¹ 176 Kehl D 302 292 Moxau 0„„„ 0 0 458 454 Mannhelm 359 352 237 230 Kanh 2²⁵ 2¹5 Neckurwaosserstand 3. 9. 36[ 4. 9, 36 Dledeshelm. Monnhelm 352 345 einen entſprechend geringen Lohn bezahlt, wenn er alſo Beherbergung, Beköſtigung uſw, an Stielle der Barzahlung gibt, ſo unterliegt er mit dieſen indirekt er⸗ zielten Einnahmen nicht der Umſatzſteuer. Dies gilt auch dann, wenn die Arbeiter und Angeſtellten(Gefer⸗ len, Lehrlinge uſw.) die eigenen Kindet des Handwer⸗ kers ſind, die vom Vater voll beſchäftigt werden, das 16. Lebensjahr üherſchritten haben und verſicherungs⸗ bflichtig ſind. Dieſe Steuerfreiheit darf nun aber, wie im Organ des Reichsſtandes des deutſchen Handwerks betont wird, nicht zu Irrtümern führen. Es ſind ledig⸗ lich die Beherbergung, Beköſtigung und die üblichen Raturalleiſtungen umfatzſteuerfrei. Wenn dagegen der Meiſter ſeinen Geſellen Waren verkauft, wie anderen Kunden auch, wenn er ihnen alſo z. B. Kohle llefert, ſo hat er die dafür erhaltenen Entgelte ebenſh zu ver⸗ ſteuern, wie die anderen Umſfüßhe. 4. 9. 4. h. 3. 9. 4. 9..9. 4. h. 9. 9 3. 9. 4. 9. 95,.— J Sinnet-Gfünwinke! 67,— 6/.— Verhehrsal tlen zuano- Wetke 11%2+ 112,[Fe Radié igne 14 f 1 ünz:⸗Räadi'os— Wi 14— 1455 Fer pf 0 115 209.— Baltimote Ohio 35.— 1425 aebeldgt Dfaht 144%½ 155 Vet,Dt. Niekefwerke——— Zeflston aehe 1442 114 350 115,.— 118. AGWerfebfswesen 18˙* 35 farb 142.75 148,.— Léri.Giansst, Eſberff—— Versleler Aktien FIn n Alig.— ar umm„er- Hetzs Porti⸗Ei— 45 165 36 Walän Stamm M 3,50 13,62 Harbenétf Befabau 128,.— 127,75 Ver. Stahlwerke 105.— 105. Aſtehen-Münehen.— 1135,% 23.— hanh⸗Aktlen 11 iteebpseß, i Ter] ledwierhütte i,, Ver- Bltramarlgiab7 145.— 145,.— Aſſiane fügem.. 236,— 238,30 f— Badisehe Banh 3— 11,— Forddeutscher 050 13,75 13.87 Henmangs Ultimann 45.12 343 Losel Teſegr.⸗DBt. 150.— 190.— Alſians Leben— aver. Hyh Weense 10— 168.— J Södd Eisenbahf——fſloesch. Eig 4. Stabf 195.75 106,30 Wanderef-Werte 156.50 l89.— Bolontal-Papiere 63.50] Sommetz. Privatht 100,— 100.— Hohenlohe-Werſis 1375 152,.— Westd Kautmof 48 53.35 ö3,— Ht.⸗Ostafriha.. 154,25 165.— 144 90, lndüstrie-Aktlen Philipp Holzmann 122.75— Westetegein Aſkali 117˙25— fLeu⸗Gulnea..—*— 406,.— antſte? A ge 135 345 Leeumulstoren- Fbr. s 190.75 J Hoteibetriebh.— 30,— Wi Draitind Hamm 134.—— Otavi Min. u. Eisenb 32,62 32.57 —— Efaft ft. Hyp„Hanh f 94. 0 Afſcem Bäu Een? i 111,25 111,12 HGebr lunghans 98.— 96,25 e e e 120.— heiſ kfvvoth.-Baf 10 153 30 53 7530 1135 horlinst Dovisenkurse 110•80 540 Lee 4 Aschaffen es 14½½·0%8 113˙02 Gicekgefwerke 7 100%, 16.—————.— 3• seh—4 Shüfe Aa föff 4—53— 0 jef 5 1 12.6 125.— 15 e ihs— e— 10 Verslehef.⸗Ahtlen à vE sesſelas—* Kollmar& foutgan 15 5 01 Hac Leben 208,.—— fe ee 7,8/ 66,— e Led. u We s 124,.— 124.— 4(ales, Kälfoh'32 5f 4 ad Asseemäneses—— in n— Kronoprinz Metan— eEVht.(Alex. Kalro) 1 à48. hig 12,6 5 1 125 0 Hannbejmet Versieh—— Rer— man Eahmever& CG. 13 9 113.30 Arten.(Buenòs-Aff.) Hap.F. 0,70.750 335 5 12.— Wilrtt⸗Ttanspöftverf— HFraunk u. Brifelis.— 5 Faorafc 16,5 16,50 f Beis.(Brüss u. Ante) 10ß Heies 14 42,100 42,0490 42,120 15³,. Braufsenwel X G 143,25 143,50 Ceopoſd⸗Gfube 103,75 108,.— Strasiiien(Rio de fan.) 1 Mifreis 14 05145 9440 0, Berlinor Ftémeéf Vyſſein— 132,50 indes- Eismasch. 159,— 155,— Bulkarien(Sofla) 1fö% LeWA 3,04 3,055 047 5 Kosschurse foͤméf Woöſſe 150.—— annesmanntöhten 43.— 133 anada(Montreaf)(ban Poflaf 2,467].491 486 5 Browf. Bover 104.— 109.55 Mansfeider Bergbau 149,.— 149, 9 hänemarß(Kogenn) 10 Kroneg 55,000 66,050 55,540 56,060 110/25] Eestrerzinsl. Werte Buderus Elsenwerke„ 12 Markt. u Künihaſie 435 109,50 Banzle(Hanels) 100 Gulden 16,390 46,900[ 46,509 19 90 3 bi Keſensanf, 27 191,25 101,5 Coni Eaoutschöhee 179.— 110,12 Nasch-bau-Untefn..62 115,50 0 Londom Ffund 22,520 12,550[ 12,530 5 105 2 40⁰ do de 1034.— 90. Conti- Linoleum 115 75 163.— Masch.-Buckan Wolif 18.— 118.— Estland(Rev Tal.) 100 finnf. Mk. 67,930 68,070 67,930 60, 125,½0 87 Kf, Abf 114,12 414½ oaimier-Ben?? 119.75 119,.— J Masfmfſſanshütte— 104.— Finnland(Hefsingt,) 1hh finnf Mt 9,524 3,535 52⁴ 5,00 f f Seßutzgebiete h— 10.70 Deuisen Aft.-Tei. 13.— 11,— Fameimer Beraw 5 Frankreich(Paris) 100% Franes 16,37] 16,415 1330 10, 130, Plandbrieie Heutsch Könti Gas 1.— 100.— Nordd. Eiswerke 96,59 109,— Sriechenland(Athen) 100 raehm 2,353 2,357 2,359 1 Heutsche 402 122,62 124,50 Hrensteſn& Koppef 38,25 35,25 folland(Amsterdau Kott) 1000, 163,970 f165,510 J 165,900 169,240 130•50 6˙% bi. 8** 9760] Deutsche Kabelwk 42— Rathgeber-Waggon 5 385 ltan(Teheran) 10o Kiafs 5,550 15,590 J 15,56 350 3 1 3 28 31 55 37030 Heutsee Linoieum 169,.—— Khein. Maln-Donan—— lsland(Reokiaviſ) 100 fsf Kron 55,150 56,270] 56,190 56,31 13.34 3 7 00 1 E Deutsche Steihzeus 155 55 Rheinfeſden Kraft—„ 132,— itaſien(Komu Maiſand) ſ% Lire 19.370 19,610 f 19,570 135 K 30 o„ Komm 95.— 35,— J hürener Metaif 12 853 hein Braunkohfen 211·50 220.— J faßban(Tokio und Kkoh⸗) lFeßn 9½737f 9,½784] 0,72 0, 416 3554 Hveteff. Wfamann—— hein. Eſektr 126.—— Iugoslaw,(Belef u Zasf inhin 5654 5,666 6,654 5, 143 G4525 tr 96.50 36,50 Dynamit Nobei 4. 133• 5 Phein Stahiwerhe 138,3/.15 Lettland(Riga) 1% ats 11.340 61,080•440 4 140.— 6% 40 K 11 15,.— 55,.—[ßl hieſerunsen 124—„Rhein.-Westf KalkW—.1 Vitauen(Kov/no/ kaunas) 100 Lit 41,940 42,020. %—*do kanm.—LSehſesſenn 144 144¼2— Flebech Montan Kch 133,60 133.28] Wewesen(Oslo)“ 100% Kronen 32.020 63,040 J 62,70 68,00 220.— Bank⸗Aktien E Lleht, und Kraft 145.— 148. Fütgerswerſte 120,— 120,50 Oesterfeich!Wien) ioo Schiiline 18,950 49,050] 48,950 303 30.50 Adcn 93.75 1735 Fneneerhmoncwerke 113.2 113.25 Säehsenweftk W3—3 bolen(Warschau /POos) 100 Zlot- 46,00 46.900 f 46,600 46,90 130,50 Bant fuf Brauing 136,0 187,25 Fafhegindastrie 1 158/½7 160,52 Shehtleben 48— 119½ Portueai(issshom)' ion Eseudt 11.3/% 11.395 11,300 11,40 250 B, Eyb.-u.-Banr.—.— Feſdmühie Papief 135.50 135,50 Soſzdefſurin Faſ„ 140 Rumänien(Bukarest) loo len.466% 2,45[ 2,46 3 138.50 Somm. u bffvathi 109/ 100,— Feiten& Guſſſeabme 128,50 130.— Schubert& Saſze/ 44— 180,.50 Sehweden(Stochkh n.) 10% Kr.550%.670 64,600 4, 129.— Ht. Ban u Disconto 93.75 53.75 gehharg& Co— 139,25 Schuckert& Co 149,.— 150,50 Sehweit(Zuür. Bas Bernd 10 E 11,07½% 1,220 f 61,070 31.2 8 235,— 51 Soſcdiskonthant 100.75— Germ Poftl Cemen. 111,.— 11ʃ.50 Sehulth.⸗Pafzenhofé, 106,— 105,50 Spanien(Madren Bare) 100 bes 30,2%0 30,26“[29.940 10 116.50 Di Oebergee fank 136,— 136,— Zeffesheſm, Glas 117.75.— Siehlenz& klafshe 160,37 166.12 Tsefechosiowahel LPras) fo Kr 10·270 10,250[ 10.270[ 10. 160,— heesdnef fiant 90,75 950.75 ges f Ff Unterhen 175 134,.— Stoeht Kammearn. 110,25 110,— J Türkei flstanbufn 1turk Pfſh.97%.50%.576% f. 116,50 Meininge fivo ß 93,25 55.— Höſdsehmfct Th 235 13375 Stühetnef Zinkhütte—— Ungarn(Budshest) peneh———— 50 Keiehshank 153,— 162,09] Oritsner, KMaschſnen 32,52 33,20 Sſidd Zueker... 207,50— Heusnay(Montevid.) 100l4 Beso.320 443• 1433 1 185,50 f Khein. HVb.⸗Han 136,50 136,50 Gruschwits Texti1 102,50— J Thür CGlas„„ 129,50— Ver. St.v. Ameriha(NewV) 1D0f1 2,4601 2,492„468 2 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 4. September 1936 Motorrad raſt gegen einen Baum Verkehrsunfall auf der Straße Schwetzingen—Hockenheim fordert zwei Todesopfer * Schwetzingen, 4. Sept.(Eig. Bericht.) Auf der Straße von Schwetzingen nach Hocken⸗ heim ereignete ſich am Freitag in der Frühe gegen 3 Uhr ein folgenſchwerer Verkehrsunfall, der zwei Tode forderte. Der 22 Jahre alte Peter Frank fuhr mit ſeinem Motorrad, auf deſſen Sozius der 19 Jahre alte Artur Köhler aus Neckarhauſen mitfuhr, in der Richtung nach Hockenheim, wobei ſie den auf der linken Seite gelegenen Radfahrweg be⸗ nutzten. In raſender Fahrt fuhr der Lenker des Kraftrades plötzlich auf einen nahe am Rande gelegenen Kirſchbaum. Die beiden wurden mit heftigem Ruck auf die Straße geſchleudert und waren auf der Stelle tot. Es konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt wer⸗ den, was die Urſache dieſes Unfalls war. Ver⸗ mutlich wurde der Motorradfahrer durch das ſchwere Unwetter, das um dieſe Zeit dort nie⸗ derging, vom Blitz geblendet und verlor die Sicht, ſo daß er auf den Baum rannte. Ein Auto überſchlägt ſich Afſamſtadt(Kreis Mosbach), 4. Sept. ei der Einfahrt zum Parkplatz überſchlug ſich ein mit drei Perſonen beſetztes Auto und be⸗ gyub die Inſaſſen unter ſich. Dem Führer wurde die Bruſt eingedrückt, der zweite In⸗ ſaſſe erlitt einen Beinbruch, während der dritte — mit leichteren Verletzungen davonkam. Die Ver⸗ unglückten wurden ins Krankenhaus nach Würzburg verbracht. Gefährlicher Hufſchlag * Tiengen, 4. Sept. Ein ſiebenjähriger Knabe der zu Beſuch bei Verwandten in Tien⸗ gen weilte, wurde dort ſo unglücklich von dem Hufſchlag einer Kuh getroffen, daß er ſchwer verletzt ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Durch eine Glasſcheibe tödlich verletzt * Karlsruhe, 4. Sept. Ein 17jähriger Lehrling ſtieß Mittwochabend beim Verlaſſen ſeiner Arbeitsſtätte durch einen unglücklichen Zufall gegen die Glasſcheibe der Ausgangstüre und verletzte ſich durch einen Glasſpitter derart ſchwer, daß nach kurzer Zeit der Tod eintrat. Die Gerichtskommiſſion erſchien alsbald an der Unfallſtelle, um die genaue Urſache des Un⸗ glücksfalles feſtzuſtellen. Fürſorgezögling vor Gericht Heidelberg, 4. Sept. Mitte März brach der 18 Jahre alte Alfred Hanſelmann aus der Erziehungsanſtalt in Sinsheim aus, nachdem er dort eine Scheune erbrochen und Kleider und andere Dinge geſtohlen hatte. In Neuſtadt an der Weinſtraße entwendete er ein Fahr⸗ rad und fuhr damit nach Heidelberg. Einem Bekannten, den der im Akademiſchen Kranken⸗ haus beſuchte, ſtahl er den Geldbeutel und er⸗ ſchwindelte ſich von deſſen Frau durch ein ge⸗ fälſchtes Schreiben 20 Mark. Das geſtohlene Rad war ihm nicht mehr gut genug; er ſtahl ſich am 18. März ein anderes und ſtellte das alte an deſſen Stelle. Gemäß dem Antrag des Staatsanwalts wurde der Angeklagte zu einem 15 Gefängnis und drei Tagen Haft ver⸗ urteilt. Hanſa⸗Haus in Lörrach fertiggeſtellt Lörrach, 4. Sept. Nach einer Bauzeit von zehn Monaten iſt nunmehr das im Herzen der Stadt am Marktplatz gelegene Hanſa-Haus fer⸗ tiggeſtellt worden. Dieſer Neubau— das frü⸗ her hier ſtehende Geſchäftshaus war bekannt⸗ lich im Fahre 1933 durch ein Großfeuer ver⸗ nichtet worden— bildet das Kernſtück der Alt⸗ ſtadtſanierung Lörrachs und gibt dem Stadt⸗ und Verkehrsmittelpunkt einen Zug ins Groß⸗ ſtädtiſche. Brand nach neun Jahren aufgeklärt Wehr, 4. Sept. In der Hotzenwaldgemeinde Bergalingen hat ein Brandfall, der ſich vor nunmehr neun Jahren ereignete, ſeine Auf⸗ klärung gefunden. Als Brandurſache wurde ſchon immer Brandſtiftung vermutet und nun, nachdem mehr Licht in dieſe Angelegenheit ge⸗ iſt, ſind auch einige Feſtnahmen er⸗ olgt. Im Gefängnis erhängt Konſtanz, 4. Sept. Der 24 Jahre alte ledige Dienſtinecht Joſef Rathner hat ſich am Donnerstagnachmittag im Konſtanzer Bezirks⸗ gefängnis erhängt. Der junge Mann hatte ſei⸗ nem früheren Dienſtherrn, einem Landwirt im Kreiſe Tettnang, den Betrag von rund 1000 RM ſowie eine Taſchenuhr, und einem Dienſt⸗ mädchen fünf Mark und eine goldene Armband⸗ uhr geſtohlen und war dann flüchtig gegangen. Kindesentführer verhaftel Mülhauſen, 4. Sept. In Habsheim be⸗ merkte ein Landwirt ein Kind, das in ver⸗ wahrloſtem Zuſtande aus dem Walde kam. Der 3 Mannhe Ein Erst. Mann ſtellte feſt, daß es ſich um die kleine Jaqueline Girardot handelte, die am Montag aus Riedisheim entführt worden war. Kurz darauf konnte auch der Täter verhaftet werden, der nach anfänglich hartnäckigem Leugnen ein Geſtändnis ablegte, ſowohl dieſes Kind, als auch die 9jährige Jeannine Toillon aus Mül⸗ hauſen mitgenommen zu haben. Er habe das Kind mißbraucht und es dann ins Waſſer ge⸗ worfen. Die Leiche konnte noch nicht gefunden werden. Der Täter iſt wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens vorbeſtraft. Kein Selbſtmord? Grünſtadt, 1. Sept. Wie berichtet, wurde in Mühlheim(Eis) der Invalide Heinrich Dreſcher erhängt aufgefunden. Inzwiſchen ſind Zweifel an dem urſprünglich angenomme⸗ nen Freitod des Dreſcher aufgekommen. Es wurden zwei Verhaftungen vorgenommen. Flachsſpende für den Führer Landau, 2. Sept. Ein Erntewagen Flachs, eine Ehrengabe der Hitler⸗Jugend für den Führer, wurde am Montagnachmittag vom Ebenberg eingeholt und nach feierlichem Zuge durch die Stadt auf dem Herbert⸗Norkus⸗Platz 40 Vertretern des Reichsnährſtandes über⸗ geben. Standesamtliche Nachrichten Cualitats-Chren aller Art nur von Waldhofstr. 6 Fernruf 52281 änufaknrvamn- Honkekflon- Aussteuer-Anizel Damen- Lrügerschorzen 95,.65,.40,.10, Wickelschürzen ½ Arm...75,.95,.50, —95 .45 U hren- Qa 9 dMitelstrone 15 Johanna Höpfinger Nnemes geb. 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Stock oder F7 C Hacnr 34 4 am ptember 1936 rhaftet Habsheim be⸗ d„ das in ver⸗ Walde kam. Der um die kleine ie am Montußg den war. Kurz erhaftet werden, m Leugnen ein eſes Kind, als illon aus Mül⸗ . Er habe das ins Waſſer ge⸗ nicht gefunden Sittlichkeitsver⸗ 2 berichtet, wurde valide Heinrich en. Inzwiſchen ich angenomme⸗ gekommen. Es rgenommen. Führer tewagen Flachs, ugend für den ſachmittag vom eierlichem Zuge ert⸗Norkus⸗Platz hrſtandes über⸗ reeen S ETAGQ immer billig le die Weltmarke Wollwaren Strickschlllpfer -Fabrikate Ludwigsnalen Bismarckstraße 49 he U. Weiten mern) m Verfahren in det rstraße 28 fertigung mmann Lel. 227 89 Berufskleidung -- lung fein Rothermel ein str. 59/ Tel. 409 70 r — nS/N fernrut 305 4 6 6SKAN Lindenhof Rheinaustr. 8 Telefon 27485 raturwerkstätte wanr —— van vn imer Groß-⸗ herei Zzer bartinenspannerei, eref(putztücherreinig) erstr. 34 fel. 53005 rur — 4 Schuh⸗ iwe des Eichmſi Dlivi er, Witwe 4 Schnebe 42 F. r, 60 F. 3 M. M. 15 J. 9 des Wirts Jaloh 35 Winhe des Schnehh 0 M. 4 an, er ſei Anarchiſt. Mannheim Dakenkrenzbanner. 4. September 1936 ein Jerſinniger im dunamitlager Erstaunliches Ergehnis einer amerikanischen Razzia Neuyork, 4. September. In Bayſhore auf Long Island fand die Staatspolizei bei einer Razzia in der Hütte eines Einſievlers ein Sprengſtofflager, vas ge⸗ nügt hätte, eine ganze Stadt zu vernichten. Der amerikaniſchen Staatspolizei gingen Be⸗ ſchwerden der Einwohner von Bayſhore zu, daß ſie zu nächtlicher Stunde durch Detonationen, die von Sprengungen herrühren müßten, geſtört würden. Bei einer Razzia, die die Staatspoli⸗ zei daraufhin anſtellte, fand man in der Hütte eines 67jährigen Einſiedlers, der als Sonder⸗ ling gilt, ein Lager von 42 Dynamitſteinen und großen Vorrat ſelbſt hergeſtellter Bomben. In einem weiteren Verſteck entdeckte man Schieß⸗ waffen und Munition in ziemlicher Menge.— Bei der Vernehmung gab der Hüttenbewohner in wirren, unzuſammenhängenden Ausſagen Er behauptete, das Land werde nicht ordnungsgemäß verwaliet und verſtieg ſich zu Drohungen gegen bekannte Perſönlichkeiten der Regierung.— Der Orts⸗ richter verurteilte den offenſichtlich Geiſtesge⸗ ſtörten zu 30 Tagen Haft. Inzwiſchen gehen die Unterſuchungen über die Perſönlichkeit des Verhafteten weiter. krploſion bei J5-briesheim Frankfurt a.., 4. September. In einem Hochbau des Werkes Griesheim der JG⸗Farbeninduſtrie, in dem organiſche Zwiſchenprodukte durch Deſtillation gereinigt werden, explodierte in der Nacht zum Freitag Dabei gegen 1 Uhr ein Deſtillationsapparat. wurde ein Teil des Gebäudes, hauptſächlich das Dachgeſchoß, weggeriſſen. Von den in dem Bau beſchäftigten Arbeitern erlitt einer erhebliche Braͤndwunden, während ein zweiter nur leich⸗ tere Brandverletzungen davontrug. Die Werks⸗ feuerwehr war ſofort zur Stelle und griff tat⸗ mittels mehrerer und Schaumlöſchapparaten eine weitere Ausdehnung des Brandes ver⸗ kräftig ein. Sie konnte Schlauchleitungen hindern. Der Sachſchaden läßt ſich nicht genau über⸗ blicken, ſcheint aber in der Hauptſache nur die Gebäudeteile des einen Betriebes zu betreffen. Die übrigen Betriebe erlitten keinen Schaden. Es iſt anzunehmen, daß auch der beſchädigte Betrieb in den nächſten Tagen ſchon wieder zu Zweidrittel in Gang kommen wird. Ueber die Urſache der Exploſion liegen keine näheren An⸗ haltspunkte vor. Unterſuchungen, um die Ur⸗ ſache aufzuklären, ſind im Gange. Drei Bergleute verſchüttet Oelsnitz(Erzgeb.), 4. Sept. Auf dem Kaiſerin⸗Auguſta⸗Schacht der Ge⸗ werkſchaft„Gottesſegen“ in Oelsnitz im Erzgebirge ſind am geſtrigen Donnerstag in der Nachmittagsſchicht gegen 1700 Uhr vor einem Kohlenort durch plötzlich hereinbrechen⸗ des Dachgebirge drei Bergleute verſchüttet wor⸗ den. Einer davon konnte nach drei Stunden geborgen werden. Die angeſtellten Wiederbe⸗ lebungsverſuche blieben leider ohne Erfolg. Die anderen Bergmänner wurden erſt nach mehrſtündiger Bergungsarbeit aufgefunden. Auch bei ihnen dürfte der Tod ſofort eingetre⸗ ten ſein. Alle Bergleute ſind verheiratet. Vertreter des Bergamtes und der Reichsbe⸗ triebsgemeinſchaft Berghau wurden umgehend verſtändigt und fuhren ſofort an die Unfall⸗ ſtelle, um die Bergungsarbeiten mit zu über⸗ wachen und an der Aufklärung des bedauer⸗ lichen Unglücks mitzuarbeiten. Das biſt„flberglaube“ wütet Sofia, 4. Sept.(Eig. Meldung.) Im Armenviertel von Sofia, in der ſoge⸗ nannten Konjevica, ſpielte ſich ein furchtbarer Vorgang ab. Dort hatte eine Bettlerin einer Mißgeburt das Leben gegeben, einem Kinde, das drei Arme und nur ein Auge hat. Die abergläubiſchen Nachbarn, die von der Mißge⸗ burt hörten, behaupteten, daß es ſich um ein Kind des Teufels handle und daß die Mutter eine Hexe ſei. Sie beſchloſſen,„den Teufel auszuräuchern“ und zündeten die Wohn⸗ hütte der Bettlerin an. Als die unglückliche Frau den Brand entdeckte, verſuchte ſie, ſich unter Aufbietung aller Kräfte von ihrem Lager zu erheben und ins Freie zu fliehen. Die wü⸗ tende Menge ergriff jedoch die Frau und warf ſie wieder ins Feuer. Nur unter großen Schwierigkeiten gelang es der ſofort herbeige⸗ rufenen Polizei, die Aermſte aus dem Feuer zu retten und ſie mit lebensgefährlichen Brand⸗ wunden ins Krankenhaus zu transportieren. Judenfeindlichkeit auch in kngland London, 4. September. Wie„Lews Chroniele“ meldet, haben es mehrere engliſche Baufirmen abgelehnt, ihre Häuſer an Juden zu verkaufen oder zu ver⸗ mieten. Als Grund für dieſe Maßnahme wer⸗ den von den betreffenden Baufirmen die For⸗ derungen anderer Mieter und Käufer angege⸗ ben, daß die betreffenden Neuſiedlungen von Juden frei ſein ſollen. Unſporiliche hallung des„Figaro“ Paris, 4. September. Die Ueberquerung des Atlantiſchen Ozeans durch die amerikaniſchen Flieger Merill und Richman wird von den Blättern eingehend beſprochen. Dem„Figaro“ unterläuft jedoch dabei eine wohl nicht unbeabſichtigte Vergeß⸗ lichkeit, die ein bezeichnendes Licht auf ſeine auch in ſportlichen Dingen unfaire Geſinnung wirft. In einer von dem Blatt gebrachten Zu⸗ ſammenſtellung aller bisher geglückten Ozean⸗ flüge iſt ſonderbarerweiſe nichts von dem Ozean⸗ flug der Deutſchen Köhl und Hühnefeld zufinden. Statt deſſen wird unter dem 5. Juni 1927 ein Flug aufgeführt:„Fitzmaurice— Irland— Labrador“. Der vollendete f Marsch- Stiefel n schworZ und braun Mit Ledet gefüfierſ Vorꝛügliche Pohform Ludwisshafen a. Rh. Ludwꝛigstrahe 26 Möbl. Zimmer zu mieten gezucht V 5 nübl. Zliimer Angeb, u. 26 720“ d. Vertag d. B. Kleiderſchr. Chaiſel. Nachttiſche, f. neu, hill. zu vk. eilzh. il. ausſtatt., für RM. zu verkaufe 442 43 369 d. Veriag d. Aobel, 12 Utr, m. Schlebebach, bej. 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September 1936 In der heutigen e wurden Gewinne über 150 RM gezogen — 328441 327783 19477 39558 11272 42488 156505 270141 350246 391400 5 9 6436 11141 15294 18205 21473 25392 256639 31192 40274 58403 .— 3—2 126151 146887 156149 1671 0047 1 185360 228169 281133 342679 362479 378726 381033 In der heutigen wurden Gewinne über 150 RM gezogen 4 Gewinne zu 3000 RM. 139655 393255 4 Gewinne zu 2000 RM. +— 338472 56 Gewinne zu 1000 RM 4756 38948 40699 53141 58274 80604 50854, 45•5— 1 124611 129212 164316 217787 205352 206261 207329 244009 275391 310553 329320 80 Gewinne zu 500 RM. 19841 91928 10209 108431 115162 129007 130712 146955 154995 183441 188983 193306 194998 215749 216209 222252 233706 256146 278828 281446 282523 283713 —— 350754 354581 360658 361581 363835 280 itsz zu 300 RM. 4363 15596 16413 20121 20509 21527 24307 25228——4 78 110 808 38393 44651 46319 47615 15 50065 51434 52622——— 56354 36557 56532 628658 6 37 66295 66377 70211 71722 72597 97104 97265 100257—72 109178 111151 1482 113928 115733 115964 1 9 119489 1 25707 129017 29377 135503 143692 151748 154927 157109 158350 165230 173727 188800 189921 199676 203304 224296 244522 255907 273010 289773³ 300633 334986 353719 373591 385518 390646 395888 4 389465 390709 396139 397385 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je—.— 2 zu je 100000, 2 zu je 75000, 6 zu je 20000, 34 zu je 10000, 34 zu je 500o, 80 zu je 3000, 188 zu je 2000,— n je 1000, 1056 zu ie 500 3956 zu je 300 R 253 719“[Zu verkaufen en 48-llein. 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