n Adolf rtels ſchen Kunſt⸗ nmenſtellung 6 hat ſeine ddler, Heym, der Epik in h, Leonhard „Kaiſer und den letzteren das Inter⸗ ſer Richtung ſpäter wer⸗ 1 Ausdrucks⸗ que, geboren ter ſtimmen ). 1868) im ein. Dennoch zerſtaunlich erſtes Werk, chen Lyriker Jahre ver⸗ einer Zeit, Pressefoto n über zehn int Grieſes ſchmid und ſchon ſieben⸗ Tätigkeit in habe dieſe duwe haupt⸗ Auf Voll⸗ ihrt er z. B. Karl Rött⸗ ihrer Weiſe t an, ſo feh⸗ n Claudius, toldt, Ernſt Jungnickel, fred Döblin, nann Burte, idwig Bäte, 'n, A. Neu⸗ Beumelburg, zruen, Felix Gmelin, R. jſaumann, H. zwar nicht guten Teil haben, jeden⸗ des zwan⸗ dürfen. Ich Duwe an⸗ ine Anſicht, s Charakte⸗ inerſten We⸗ chaus nicht, ien einzigen iſch⸗materia⸗ auf Richard ffe, Philipp r Dörmann, falſch. Aber em und bin lauflage die ismus wer⸗ Arbeiter rarhiſtoriker Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗MNr. 35421. Das„Hatentreuz⸗ kanner“ Ausgabe A4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. leinſchi. 67,2 Pf. Haus monafl. 1 n⸗ 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 M. u. 30 Pf. Träger⸗ ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,12 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Ift die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Monkag⸗Ausgabe 6. Jahrgang MANNHEIM Anzelrgen: Geſamtauflage: Die 120eſpalt. Mine i Weinheimer Ans luß der A Sradausgabe 134 Mors dven Schlu r Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe D Rannbeim, R 14/15 Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35431. Zahluns Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafd m Textteil 45 Wit Schwetzinger und Die 4geſpaltene Mi M A/Nr. 415 B/Nr. 248 geſpalt. Millimeterzeile 7. Millimeterzeile 4 Pf. achlaß gemäß Preisliſte. Ahr. Anzeigen⸗Annahme: „Erfüllungsort Mannheim. 460. Verlagsort Mannheim. Mannheim, 7. Seplember 1936 — Hlentercabia und Fort Guadeluwe erobert Allemener Zucsua au Mobeib/ zehr kommi Can Eebailan an di eihe Die beiſeln von buadelupe gerettet Paris, 6. Sept. Die Agentur Havas meldet in der Nacht zum Sonntag, daß die nationalen Truppen die Stadt Fuenterrabia und das Fort von Guadelupe ein⸗ genommen hätten. Die nationalen Truppen ſeien in Fuenterrabia auf der Straße von Jrun und über die Berge gegen 18 Uhr eingetroffen. Das Schickſal der Geiſeln Die im Fort von Guadeluße ſechs Wochen lang von den Roten feſtgehaltenen Geiſeln wur⸗ den in den ſpäten Abendſtunden des Samstag plötzlich freigelaſſen. Alle 160 ſind wohlbehalten am Strand von Hendaye eingetroffen. Sie er⸗ zählen, daß während der letzten Tage insgeſamt zehn Geiſeln von den Anarchiſten erſchoſſen worden ſeien. Die Erſchießungskommandos beſtünden ausſchließ⸗ lich aus ausländiſchen Kommuniſten, deren Ver⸗ rohung unbeſchreiblich ſei. In Aſturien ſetzten ſieben Heeresſäulen die Reinigung der Kommuniſtenneſter fort. Von der Guadarrama⸗Front wird außer kleineren örtlichen Kampfhandlungen nichts Neues ge⸗ meldet. Kleine Fortſchritte ſind zu verzeichnen ſüdlich von Avila und in der Gegend von Puertorico. Die Marxiſten befinden ſich überall auf dem Rückweg nach Madrid. Es beſteht jetzt gute Verbindung zwiſchen den im Nordweſten und den im Süd⸗ weſten operierenden Heeresgruppen der Natüo⸗ naliſten. San Sebaſtian im berteidigungszuſtand Die Lage von San Sebaſtian iſt nach dem Fall von Jrun und nachdem die Verbindung zwiſchen Jrun und der franzöſiſchen Grenze, von wo aus die Roten Waffen erhielten, abge⸗ ſchnitten iſt, ſehr kritiſch geworden. Die Roten Milizen in San Sebaſtian haben ſich in der Stadt verſchanzt. Alle waffenfähigen Männer vom 21. Jahr an ſind unter die Fahnen berufen worden. Sie haben geſchworen, daß ſie lieber unter den Trümmern der Stadt ſterben, als ſich ergeben wollen. Zahlreiche Frauen mit ihren Kindern im Arm haben bei der Leitung der Roten Miliz einen Schritt unternommen und um die bedingungs⸗ loſe Uebergabe der Stadt gebeten, damit ſich nicht die gleichen Schreckensſzenen wie in Jrun und anderen Orten ereignen. Die Verteidiger der Stadt, die von den Anarchiſten beherrſcht werden, haben dieſe Bitte jedoch abgeſchlagen. Die Inſaſſen der ſtädtiſchen Krankenhäuſer ſind zum größten Teil bereits nach Bilbao und San⸗ tander geſchafft worden. Auch haben Hunderte von Frauen und Kindern San Sebaſtian bereits verlaſſen. In den Nachmittagsſtunden des Samstog wurde gemeldet, daß der Kreuzer„Eſ pana“ das Feuer auf die Kaſernen von San Sebaſtian eröffnet habe. Gleichzeitig rücken die Kolonnen der Militärpartei vom Süden her gegen die Stadt vor. Der Angriff auf San Sebaſtian Nach einer Havasmeldung aus Hendaye iſt der Angriff der Militärgruppe gegen San Se⸗ baſtian in vollem Gange. Seit dem frühen Sonntag werde um die Feſtung Trincherpe ge⸗ kämpft, nachdem die Truppen der Nationaliſten im Verlauf der Nacht die Höhen von Paſajes Ancho beſetzt hätten. Die Feſtung Trincherpe ſei von Regierungstruppen beſetzt und bilde das Haupthindernis für den weiteren Vormarſch der Nationaliſten auf San Sebaſtian. Ferner berichtet Havas aus Hendaye, daß von dort bereits 8300 ſpaniſche Flüchtlinge nach ver⸗ ſchiedenen Orten abgeſchoben worden ſeien. nur noch 1 filometer vor Toledo Paris, 6. Sept.(HB⸗Funk) Der Radioſender von Frontera gab am ſpäten Samstagabend eine Mitteilung der Militär⸗ bewegung aus, wonach die Kolonne des Oberſt Hague auf ihrem Vormarſch nach Madrid be⸗ reits bis auf 4 Kilometer an Toledo heran⸗ gekommen ſei, wo ſie in Kürze einrücken dürfte. In Malaga ſei die Lage der Regierungspartei Die Wehrmacht auf dem Relchsparteĩtag Weltbild(MI) Das Eingangstor zum Wehrmachtslager in der Rothenburger Straße in Nürnberg. hoffnungslos, und die Einnahme der Stadt ſtehe bevor. Der Sieg bei Talavera de la Reina Den nationaliſtiſchen Truppen iſt es gelun⸗ gen, einen neuen, beachtlichen Erfolg zu er⸗ ringen. Die etwa 70 Kilometer von Toledo geleene Stadt Talavera de la Reina konnte am Samstagmittag nach zweitägigem erbitter⸗ ten Ringen von den Nativnaliſten endgültig beſetzt werden. begen die Front der Jerſtörung Der„Wenbund der frauen gegen Bolsdiewismus und Kkrieg“ Genf, 6. September. Die ſchweizeriſche Preſſe berichtet ausführlich über eine ſoeben ſtattgefundene Tagung des Generalkomitees des„Weltbundes der Frauen gegen Bolſchewismus und Krieg“. Das Komitee erörterte die furchtbaren Er⸗ Rieſen-õteppenbrand in flegentinien Oelfelder liegen in der Gefahrenzone Buenos Aires, 6. September. In der im Norden Argentiniens gelegenen Provinz Salta wütet ſeit einigen Tagen ein Steppenbrand von rieſigen Ausmaßen, der ſich raſend ſchnell ausbreitet und bereits auf die umliegenden Wälder übergegriffen hat. Im Bezirk Oran ſtehen nicht weniger als 540 Quadratkilometer Steppe und Wald in Flammen. Zahlreiche Wohn⸗ ſtätten und mehrere Brücken ſind zerſtört. Ob Menſchen in den Flammen umgekommen ſind, iſt bisher noch nicht bekannt. Die Ort⸗ ſchaften Volcan Algarrobal und San Telmo ſind bereits ſchwer bedroht. Die Be⸗ völkerung iſt durch das raſche Vordringen des Feuers in ungeheure Erregung geraten. Die in der Nähe von Oran gelegenen Oelfelder der Standard⸗Oel⸗Companie ſind noch nicht un⸗ mittelbar bedroht, jedoch vergrößert ſich die Ge⸗ fahr, daß die Oelquellen in Brand geraten, ſtündlich. Die bisherigen Verſuche, den Rieſen⸗ brand zu löſchen, ſind ergebnislos geblieben. eigniſſe des ſpaniſchen Bürgerkrieges, die im⸗ mer klarer die Form eines von Moskau ge⸗ führten Kampfes zur Zerſtörung der Religion, der Kultur und der nationalen Werte des ſpa⸗ niſchen Volkes annehmen. Das Komitee hat folgenden Aufruf verfaßt, den es an alle Frauen der Welt ergehen läßt: „Erſchüttert durch die Augenzeugenberichte über die grauenhaften Verbrechen, die im Bür⸗ gerkrieg in Spanien begangen worden ſind, wo jeden Tag auf Befehl der Moskauer Zentrale der Weltrevolution Tauſende von ſchutzloſen Männern, Frauen und unſchuldigen Kindern grauſamen Martern ausgeſetzt, verſtümmelt und ermordet werden, erheben wir die laute Stimme des Proteſtes und appellieren an d as Gewiſſen der Welt. Mit tiefer Trauer ſehen wir in dem unglücklichen Spanien die⸗ ſelben Kräfte entfeſſelt, die Rußland in den Abgrund geſtürzt haben und die überall am Werke ſind, um die Religion und die Familien⸗ bande zu zerſtören und die Völker in einen blutigen Krieg aller gegen alle zu verwickeln. Mehr als 12 Millionen rote Sol⸗ daten ſtehen bereit, mit ihren Ba⸗ jonetten den Aufrührern zu Hilfe zu kommen, die in der ganzen Welt im Solde Moskaus blutige Revo⸗ lutionen und Aufſtände vorbereiten und durchführen. Vor genau einem halben Jahre, anläßlich des Internationalen Kommuniſtiſchen Frauen⸗ tages, hetzte Moskau die Frauen auf,„bis zum letzten Blutstropfen für die Entfeſſe⸗ lung der Weltrevolution zu kämp⸗ fen“ und Kogan erklärte: Wir werden eine neue kommuniſtiſche Generation in der Welt ſchaffen, um der ganzen Welt den Bolſchewis⸗ mus zu geben. Es iſt die Pflicht der Frauen aller Nationen, ſich ihrer Aufgaben als Hüterinnen der koſt⸗ baren Werte des Glaubens, der Familie und der Moral bewußt, dieſem Unternehmen zu widerſetzen. Der Internationale Weltbund der Frauen gegen Bolſchewismus und Krieg erklürt ſich für den Frieden, das Vaterland, die Kultur und die Religion. Wir rufen alle Frauen der Welt auf, uns in unſerem Kampf zu unterſtüt⸗ zen und ſich geſchloſſen hinter uns zu ſtellen.“ Rettungstaten deutſcher friegsſchiffe Durch das Eingreifen der deutſchen Kriegs⸗ ſchiffe in den ſpaniſchen Gewäſſern konnten er⸗ neut in verſchiedenen Fällen in harter Be⸗ drängnis befindliche Volksgenoſſen gerettet wer⸗ den. Verhandlungen des Kommandanten des Kreuzers„Leipzig“ mit beiden Parteien führ⸗ ten zu dem Erfolg, daß ihm freier Abzug der Deutſchen und anderer nichtſpaniſcher Flücht⸗ linge aus der durch Regierungstruppen ein⸗ geſchloſſenen Stadt Ovie do zugeſagt wurde. Am Sonntag ſollen dieſe Deutſchen in der Hafenſtadt Gijon auf dem Dampfer„Beſ⸗ ſel“ eingeſchifft und unter dem Schutz des Kreuzers„Leipzig“ abtransportiert werden. In Porugalete war die Tochter eines Deut⸗ ſchen ſeit vierzehn Tagen wegen faſchiſtiſcher Geſinnung im Gefängnis Durch perſönliches Eingreifen des Kommandanten des Torbvedo⸗ boots Jaguar“ wurde jedoch ihre Freilaſſung erreicht. Raſſe, das Recht des Blutes, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. September 1936 brenzübergang bei fjendaue geſperet Hendaye, 6. September. Der Grenzübergang von Frankreich nach Spanien bei Hendaye und Behobia iſt von den Nationaliſten einſtweilig völlig geſperrt wor⸗ den. Die franzöſiſche Grenzpolizei hat die Hand⸗ habung des Verkehrs nach JFrun ſeit Samstag⸗ mittag völlig umgeſtellt. Während ſie bisher ſämtliche Erleichterungen zum Uebergang nach Spanien gegeben hatte, von den roten Spaniern in den letzten Tagen nicht einmal Päſſe for⸗ derte, verlangt ſie ſeit der Einnahme Jruns durch die Nationaliſten vom Polizeichef ausge⸗ ſtellte Sonderausweiſe. Der normale Reiſepaß mit gültigen Vermerken berechtigt im hieſigen Bezirk nicht mehr zur Ausreiſe nach dem natio⸗ nalen Spanien. Die frühere innige Verbunden⸗ heit zwiſchen den beiden Grenzorten hat einer völligen Abſperrung Platz gemacht. Dr. ceu vor den fluslandsdeutſchen Erlangen, 6. Sept. Auf der großen Kundgebung der Auslands⸗ deutſchen ſprach am Samstag Reichsorgani⸗ ſationsleiter Dr. Ley, der von den auslands⸗ deutſchen Parteigenoſſen bei ſeinem Erſcheinen mit großem Beifall empfangen wurde. Zu Beginn ſeiner Rede ſetzte ſich Dr. Ley mit den liberaliſtiſchen Theorien auseinander und legte klar, daß am Ende dieſer Welt das Chaos ſei. Der Nationalſozialismus aber bejahe die ewige göttliche Weltordnung. Die Geſetze der der Sieg der nationalſozialiſtiſchen Idee bedeute für das deutſche Volk den Sieg der Vernunft über die Unvernunft. Eingehend behandelte Dr. Ley dann Fragen der Propaganda und Organiſation und er⸗ klärte, wer das Braunhemd trage, habe den Nationalſozialismus zu ſeinem Glaubens⸗ bekenntnis gemacht. Er erörterte noch die neue deutſche Sozialordnung und gab dabei bekannt, daß nach dem Willen des Führers nun ein großzügiges Siedlungswerk in Angriff ge⸗ nommen werde, das den Bau von fünf Millionen neuer geſunder Wohnungen vorſehe. „Die Maske Die Auslandspresse üũüber Liſſabon, 6. September. Zum Regierungswechſel in Madrid ſchreibt „Diario de Noticias“ in ihrem Leit⸗ artitel: Die Maste iſt gefallen. Largo Caballero als Miniſterpräſident und Kriegsminiſter zeigt nun auch letzten Zweiflern, wer in Wirklichleit in Madrid herrſcht. Es iſt Stalin, die Dritte Internationale, die die Maske abgenom⸗ men hat. Europa muß ſich über dieſe Wirklich⸗ keit klar ſein. Portugal weiß ſich gewappnet und einig von Nord bis Süd im Kampf gegen den Marxismus. Die Folgen der ſliederlage der Roten Paris, 6. September. Das„Echo de Paris“ wägt die militäriſchen und moraliſchen Folgen der Niederlage der iſt gefallen“ Caballeros wahre ission Marxiſten in Jrun ab. Es ſei vorauszuſehen, ſo ſchreibt das Blatt, daß die ſpaniſche Haupt⸗ ſtadt gegen Mitte des Monats unter dem Schutz der Fahne General Francos ſtehen werde. Die Niederlage der Dritten Internatio⸗ nale habe bereits zum Sturz der Madrider Re⸗ gierung geſührt, die den Platz endqültig den⸗ jenigen geräumt habe, die bisher im Hinter⸗ grund die wahren Drahtzieher waren und die internationale Oeffentlichkeit über den wirt⸗ lichen Charakter der ſogenannten republitani⸗ ſchen Regierung täuſchten. Seit Freitagabend habe niemand mehr das Recht, ſich irre führen zu laſſen. Die Kom⸗ muniſten hätten die Macht ergriffen. Leider werde der rote Terror während der kur⸗ zen Zeit, die die Sowjets noch in Madrid be⸗ ſtimmen, um ſo ſchlimmer ſein. Wichtiger fabinettsrat in Paris Das Nlittelmeerkomitee Paris, 6. Sept. Der Kabinettsrat, der am Samstag um 16 Uhr unter dem Vorſitz des Miniſterpräſi⸗ denten Blum zuſammengetreten war, hat bis 20 Uhr gedauert. Am Schluß der Sitzung wurde folgender Be⸗ richt ausgegeben: „Der Miniſterpräſident hat, nachdem er dem Innenminiſter Salengro die Solidarität des Miniſterrats angeſichts der perſönlichen An⸗ riffe zum Ausdruck gebracht hat, die gegen den Innenminiſter gerichtet worden ſind, die Maß⸗ nahmen bekanntgegeben, die für die Durchfüh⸗ rung der 40⸗Stundenwoche und des Arbeits⸗ „Es geht um die Sreiheiten Englands“ Der vVerteidigungsminister warnt vor der roten Weltgefahr — herangetreten, vie an dem N London, 6. Sept, Der britiſche Verteidigungsminiſter Sir Tho⸗ mas Inſkip hat ſich Samstagnachmittag in privatem Kreiſe unter anderem dahin ge⸗ äußert, daß ſich gerade in Palüäſtina jetzt zeige, wie notwendig es für Großbritan⸗ nien ſei, ausreichende Streit⸗ kräfte zu haben. Die Verwaltung des Mandats ſei für Groß⸗ britannien eine Vertrauenspflicht, in deren Ausübung— beſonders in dem Bemühen, Ordnung zu halten und die ſtreitenden Par⸗ teien zu verſöhnen— die britiſche Regierung bisher große Geduld geübt habe. Offenſicht⸗ lich zeige ſich, daß britiſche Truppen eingeſetzt werden müßten, um das britiſche Anſehen in Paläſtina ſicherzuſtellen. Der Verteidigungsminiſter kam dann auf Die Pläne des Bayeriſchen Staatsſchauſpiels München den Kommunismus zu ſprechen und erklärte, Anzeichen ſprächen dafür, daß der Verſuch ge⸗ macht werden würde, dieſe„Verſchwörung gegen die Freiheiten Englands“ zu verſtärken; der Verſuch richte ſich nicht nur darauf, ſich der Gewerkſchaftsbewegung zu bemächtigen, ſon⸗ dern ziele auch darauf ab, der Regierung in ihrem Rüſtungsprogramm Schwierig⸗ keiten zu bereiten. Er hoffe aber, daß die Arbeiterpartei mit dieſer Bedrohung ihrer Sicherheit und Freiheit fertig werden würde. Was die Frage des ſpaniſchen Bürgerkrieges betreffe, ſo habe die Arbeiterpartei eine Po⸗ litik der Einmiſchung getrieben, ohne irgend⸗ welche Macht hinter ſich zu haben. Er ſei überzeugt, daß ſich z. B. eine Volksbefragung zu 99 v. H. für eine Politik des Friedens aus⸗ ſprechen würde, ganz gleich, wie es in Spanien weitergehe. Ein Werbeheft— Der Ghakeſpeare-zyklus— Acht Araufführungen Jeden Herbſt laſſen die Dramaturgen der deutſchen Schauſpielhäuſer wie Brieftauben ihre Pläne für die kommende Spielzeit auf⸗ und ausflattern. Der Erfahrene weiß, daß nicht jede Brieftaube den Inhalt ihres Sendbriefes bis an den Rand der Bühnenrampe bringt, aber Plänemachen gehört nun einmal zu den ſchön⸗ ſten menſchlichen Eigenſchaften, und ſo findet man es denn auch ganz in der Ordnung, wenn auch das Bayeriſche Staatsſchauſpiel dieſes Mal in ganz großem Stil, und zwar(mit der Opet zuſammen) in einem Werbeheſft von 16 Seiten Umfang in Bildern und Artikeln er⸗ zählt, was es alles an Plänen für die Spiel⸗ zeit 1936/7 vorhat. Bekanntlich beſpielt das Staatsſchauſpiel zwei Häuſer: das Reſidenztheater und das Theater des Volkes. In beiden Häuſern ſoll es wieder⸗ um eine ſehr große Anzahl von Neueinſtudie⸗ rungen, Erſt⸗ und Uraufführungen geben. Zu⸗ nächſt das klaſſiſche Schauſpiel: hier iſt Shakeſpeare in konſequenter Verfolgung der Linie der letzten Jahre ſtark bevorzugt. Ein⸗ udiert ſind:„Der Sturm“,„Viel Lärm um ichts“,„Der Widerſpenſtigen Zähmung“,„Die luſtigen Weiber von Windſor“,„Was Ihr wollt“(das ſoeben im Theater des Volkes die neue Spielzeit eröffnete) und„Sommernachts⸗ traum“. Dazu ſollen in dieſem Winter neu hinzukommen:„Der Kaufmann von Venedig“ und„Antonius und Kleopatra“. Man will dar⸗ über hinaus dieſe Neueinſtudierungen auch ge⸗ legentlich zu einem Zyklus zuſammenfaſſen. Weiter ſollen im klaſſiſchen Schauſpiel neu herausgebracht werden: Goethes„Fauſt“(es wird im Programm nicht geſagt, wie im ver⸗ gangenen Jahr, ob beide Teil in Angriff ge⸗ nommen werden), ferner Grabbes Tragödie „Don Juan und Fauſt.“ Kleiſts„Käthchen von Heilbronn“, Leſſings„Minna von Barnhelm“, Hebbels„Demetrius“ und Otto Ludwigs„Erd⸗ förſter“, der zeitlich die erſte Neueinſtudierung ſein wird. Auch die Lebenden ſollen erfreulicherweiſe ausgiebig zu Worte kommen. Nicht weniger als acht Uraufführungen werden angekün⸗ digt, und zwar von G. Aichinger:„Kleinod in die Silberſee gefaßt“, von Eduard Stucken: „Der irrende, wirrende Liebesbrief“, von Lütz⸗ kendorff:„Alpenzug“(die erſte Faſſung wurde im vergangenen Jahre in Dresden uraufge⸗ führt), von Hechtel⸗Anders:„Der König reitet“, von Florian Seydl:„Der ewige Hof“, von Ju⸗ lius Bernhard:„Clorinde heiratet“, von M. v. Schönwörth:„Lilians Ring“ und von Ludwig Ernſt:„Familie“. Werner v. d. Schulenburg hat ein neues Luſtſpiel geſchrieben:„Der Um⸗ weg“, das ebenfalls herauskommen wird. Dazu ſind noch folgende Erſtaufführun⸗ gen vorgeſehen: Im Reſidenztheater: Rolf Lauckners Luſtſpiel: „Der Hakim weiß es“, Hjalmax Bergmans: „Makurell“, Selma Lagerlöfs Luſtſpiel:„Onkel Theodor“. Schließlich wird ein Gaſtſpiel von Käthe Dorſch im Frühjahr 1937, wahrſcheinlich 1„Madame sans Geéne“ von Sardou, angekün⸗ igt. Für das Theater des Volkes ſind vorgeſehen: Georg Weitbrechts Volksſtück„Anna Suſanna“, das den Reigen der Erſtaufführungen eröffnet, Dietrich Eckarts Komödie„Ein Kerl, der ſpeku⸗ liert“, Hermann Heinz Ortners Drama„Stefan Fadinger“ und von Walter Gilbricht„Michael Kohlhaas“. Für die Faſchingszeit iſt von Demandowſky das Luſtſpiel„Seine Majeſtät der Kindskopf“ vorgeſehen, und zu Weihnachten im des Volkes das Kindermärchen von Karl Irmler: „Stöpſel bummelt durch die Welt“. soll einberufen werden beſchaffungsprogramms ergriffen worden ſind. Der Rat hat hierauf im einzelnen die durch die Ereigniſſe in Spanien und die Einführung der zweijährigen Dienſtzeit in Deutſchland ge⸗ ſchaffene Lage geprüft. Auf Vorſchlag des Außenminiſters, des Kolonialminiſters und In⸗ nenminiſters ſoll das hohe Komitee des Mittel⸗ meeres(haut comité de la méditerranée) möglichſt bald einberufen werden.“ Wie man hierzu erfährt, ſollen die Beratun⸗ gen des Hohen Mittelmeerkomitees am kom⸗ menden Donnerstag ſtattfinden. Der Miniſter⸗ rat iſt, wie vorgeſehen, auf Montag feſtgeſetzt. ſleutralitütskomitee in Tondon Unter Beteiligung Deutſchlands Berlin, 6. Sept. Wie wir hören, iſt die franzöſiſche Regierung und dann auch die britiſche Regierung vor kur⸗ zem an die deutſche Regierung mit der An⸗ iffen⸗ embargo gegenüber Spanien beteiligten Staa⸗ ten möchten für die weitere Behandlung dieſer Fragen in London ein Komitee bilden, das ſich aus den dort beglaubigten diplomatiſchen Ver⸗ tretern zuſammenſetzen könnte. Nachdem in den diplomatiſchen Unterhaltungen der letzten Tage die Aufgaben und die Zuſtändigkeit dieſes Ko⸗ mitees näher geklärt worden ſind, hat ſich die deutſche Regierung damit einverſtanden erklärt, daß ihr Geſchäftsträger in London an den Zu⸗ ſammenkünften des Komitees teilnimmt. dDer Wiener„Lelegraph“ hetzt Berlin, 5. Sept. Das Wiener Blatt„Telegraph“, das wegen ſeiner reichsfeindlichen Hetze berüchtigt iſt, bringt heute die ſelbſtverſtändlich frei erfundene Hetznachricht, daß der Bundesleiter des VDaA, Damit, ſo kündigt das Werbeheft an, ſei die Zahl der Neueinſtudierungen noch nicht er⸗ ſchöpft. Zu gegebener Zeit werde über weitere Pläne berichtet. Bilanz der Römerberg⸗Feſtſpiele 15 die diesjährige Römerberg⸗Spielzeit in Frankfurt war ein großer Erfolg für den Ge⸗ danken des Freilichttheaters, die Feſtſpiellei⸗ tung und die Darſteller. Wenn eine Preſſe⸗ ſtimme aus dem Ausland bezeugt:„Der Rö⸗ merberg iſt geradezu der ideale Platz für die Aufführung der großen klaſſiſchen Dramen. Vom Römerberg aus leuchtet und ſride das Genie der deutſchen Dichter und ſpricht les ganzen Welt“, ſo beweiſt das beſſer als alles andere die internationale Bedeutung dieſer S überhaupt und ganz beſonders im lympiajahr. Vierundzwanzigmal konnte allein der neue„Fiesco“ in Generalintendant Meiß⸗ ners Infzenierung aufgeführt werden; die „Jungfrau von Orleans“— nunmehr ſeit vier Jahren auf dem Spielplan— erlebte ihre 75. Jubiläumsaufführung, zwölfmal erſchien in dieſem Jahre der„Fauſt“. In den fünf Jahren ihres Beſtehens haben bisher 300 000 Beſucher die Aufführungen ge⸗ ſehen; faſt 250 Vorſtellungen fanden ſtatt, die täglich etwa von 1200 Menſchen beſucht waren: ein ſchöner und überzeugender Beweis für die Breitenwirkung unſerer Klaſſiker, in der di Bedeutung dieſer Spiele liegt. E. d. A. hoffmann⸗Ausſtellung in Bamberg Im Hinblick auf den 160. Geburtstag E. T. A. Hoffmanns bringt das Stadttheater in Bam⸗ berg Hoffmanns Oper„Aurora“ in der Bear⸗ beitung von Lukas Böttcher als Feſtaufführung mit erſten auswärtigen Soliſten. Der Bam⸗ berger„Verein für Kunſt, Literatur und Kunſt⸗ gewerbe“ veranſtaltet fusſg eine umfaſ⸗ *.⸗T..⸗Hoffmann⸗Ausſtellung, für die ie Staatliche Bibliothek, die Hoffmann⸗Geſell⸗ Dr. Steinacher, verhaftet und die Räume des'ꝰDaA durch die Polizei beſetzt worden ſeien. Die Sinnloſigkeit der Nachricht liegt auf der Hand. Offenbar handelt es ſich um einen Ver⸗ ſuch dieſes Preſſeorgans, die Beziehungen zwi⸗ ſchen Berlin und Wien wie zwiſchen dem Reich und dem Auslandsdeutſchtum zu vergiften. Frau Markhams Ozeanflug geglückt Neuyork, 6. Sept.(Eig. Meld.) Das Flugzeug von Frau Berryl Markham, die am Freitagabend zu einem Flug nach Neu⸗ vork in London aufgeſtiegen iſt, wurde am Samstagnachmittag über Neufundland, und zwar über der Stadt Renewſi, geſichtet. Es ſetzte ſeinen Flug längs der amerikaniſchen Küſte in Richtung auf Neuyork fort. Jwei Raubmörder hingerichtet Berlin, 6. September.(HB⸗Funk.) Am 5. September 1936 ſind in Hannover der am 11. Juli 1911 geborene Konrad Wedler aus Hannover und der am 13. März 1914 ge⸗ borene Walter Glöckner aus Jena hinge⸗ richtet worden, die am 8. Juni 1936 vom Schwurgericht in Hannover wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt worden ſind. Wegler und Glöckner haben in der Nacht vom ./9. Mai 1936 in Hannover gemeinſchaftlich den Kraftdroſchkenbeſitzer Heinrich Unter⸗ berg erſchoſſen, um ihn ſeines Wagens und ſeiner Barſchaft zu berauben. In fiürze Der Führer und Reichskanzler hat Sr. Kgl. Hoheit dem Prinzregenten von Jugoſlawien zum jugoſlawiſchen Nationalfeier⸗ tag, dem Geburtstag des Königs, herzliche Glückwünſche telegraphiſch übermittelt und zugleich ſeine beſten Wünſche für das Wohl⸗ ergehen S. M. des Königs zum Ausdruck ge⸗ bracht. X* Im Verlauf der V. Reichstagung der Auslandsdeutſchen in Erlangen fanden am 4. und 5. September Beſprechungen der Länderämter mit den Hoheitsträgern und Politiſchen Leitern der Auslandsdeutſchen⸗ Gruppen ſtatt, in denen zwiſchen der Leitung der AO und den Politiſchen Leitern alle die Fragen behandelt wurden, die im Intereſſe der Ausbauarbeit für ein einiges Deutſchtum der Klärung bedürften. 2 Die portugieſiſche Regierung hat am Samstag ihre Antwortnote zu dem Vor⸗ ſchlag einer Teilnahme Portugals an dem internationalen Ausſchuß zur Ueber⸗ wachung des Nichteinmiſchungsabkommens be⸗ kanntgegeben. Es heißt darin u.., die por⸗ tugieſiſche Regierung habe dieſen Vorſchlag ein⸗ gehend geprüft, ſie glaube aber, daß ein der⸗ artiger Ausſchuß dem Geiſte des Nichtein⸗ miſchungsabkommens widerſpreche. Portugal mache ſeine Mitarbeit von der Anerkennung der Vorbehalte abhängig, die die portugieſiſche Regierung in ihrer Note vom 21. Auguſt aus⸗ geſprochen habe. X* Wie das Oberkommando der Marine mitteilt, werden am Sonntag die Torpedoboote„Ti⸗ ger“ und„Iltis“ zur Ablöſung von zwei anderen, ſchon länger in ſpaniſchen Gewäſſern befindlichen Booten in See gehen. ſchaft und private Hoffmann⸗Freunde Leih⸗ gaben zur Verfügung ſtellen werden. Ferner werden auf einer Abendveranſtaltung, für die der bekannte Hoffmann⸗Biograph Dr. Erwin Kroll⸗Berlin als Redner gewonnen wurde, Kompoſitionen des zu Gehör gebracht werden, die noch niemals in der Oeffentlichkeit zur Aufführung gelangt ſind. Berlins Junkturm hat Geburtstag Vor zehn Jahren, am 3. September 1926, wurde der Berliner Funkturm auf dem Ausſtel⸗ lungs⸗ und Meſſeghelände der Oeffentlichkeit übergeben. Er iſt ſeit jener Zeit das Ziel von Hunderttauſenden geweſen, die ſich Berlin von ſeiner 138 Meter hohen Plattform aus anſehen wollten. Die Geſamtbeſuchsziffer des Funk⸗ turms beträgt 1 183 435. Der zweifellos ruhigſte Beſuchstag war der 23. Dezember 1931, an dem der Funkturm nur einen Gaſt verzeichnen konnte. Das im Funkturm⸗Reſtauront aus⸗ liegende„Goldene Buch“ enthält in bunter Reihe die Namen führender Perſönlichkeiten aus Politik, Wirtſchaft, Kunſt und Wiſſenſchaft, auch Staatsoberhäupter fremder Länder fehlen in ihm nicht. Erzähler⸗preis der„neuen linie“ 15000 RM hat die Monatszeitſchrift„die neue linie“(Verlag Otto Beyer, Leipzig) in den vergangenen fünf Jahren als Preiſe für die beſten deutſchen Erzählungen geſtiftet und verteilt. Für 1937 iſt dieſer Erzähler⸗Preis in eänderter Form erneuert. Wiederum ſind reiſe in der Geſamthöhe von 3000 RM aus⸗ geſetzt, durch die diesmal ſowohl die beſten Erzählungen als auch die beſten Kurz⸗ geſchichten ausgezeichnet werden ſollen. Dem Preisgericht gehören an: Werner Beu⸗ melburg, Dr. Paul Fechter, Helene von Noſtitz, Dr. Wilhelm v. Scholz, Dr. Bruno E. Werner, Die Bedingungen ſind im Sep⸗ tember⸗Heft der„neuen linie“ veröffentlich Man An „„Wir tung, d rade u Statiſti Zunahi darübe größere wenn 1 bieten wir zu⸗ zurücktr ende ſi⸗ berührt der Fal Mannh waren Zweibr wir na⸗ Wir vielen; Mannh viele 2 engeren ten es heim it worden Gar 1 in viele ten eini ſchließer ſehr zu ſolche B erreicht ſchaften zu einer würden. bei geei zu einer allem he mehr no die Son Klein Wiede ſichtiges holen ei Perſoner und ein hier füü Perſoner in das tere Per werden. beträchtli Radau und grot insgeſam Stü Im Re planten? mäß eine miſſion, gutzuſchle den. Die in einer verkehrsn Erhöhung nicht zuz hat darau digen Te hung des je Sendu K Am So S. Perſonenk mendes J außer ein iorradfahr beiden Fa verlaufen. eine recht Plan. 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Erwin en wurde, zr gebracht fentlichkeit rtstag nber 1926, m Ausſtel⸗ fentlichkeit Ziel von zerlin von is anſehen ſes Funk⸗ os ruhigſte z1, an dem pberzeichnen ront aus⸗ in bunter znlichteiten ziſſenſchaft, der fehlen linie“ chrift„die eipzig) in Preiſe für ſtiftet und r⸗Preis in rum ſind RM aus⸗ die beſten n Kurz⸗ en ſollen. ner Beu⸗ dſelene von Mannheim fjauptſtadt Mannheim 7. September 1936 An Mannheim vorbei. Wir Mannheimer können ja mit der Beach⸗ tung, die man unſerer Stadt ſchenkt, nicht ge⸗ rade unzufrieden ſein, denn wir wiſſen aus der Statiſtik, daß der Fremdenverkehr eine ſtändige Zunahme erfährt. Es kann aber kein Zweifel darüber beſtehen, daß Mannheim noch eine weit größere Beachtung erfahren müßte, beſonders wenn man daran denkt, was unſere Stadt zu bieten vermag. In den meiſten Fällen müſſen wir zugunſten unſerer Nachbarſtadt Heidelberg zurücktreten, wie das am vergangenen Wochen⸗ ende ſich wieder deutlich zeigte. Im Durchlauf berührte am Samstag ein Geſellſchaftszug auf der Fahrt von Saarbrücken nach Heidelberg den Mannheimer Hauptbahnhof und am Sonntag waren es ſogar drei Sonderzüge, die von Zweibrücken und St. Wendel kamen und die wir nach Heidelberg durchrollen laſſen mußien. „Wir wiſſen, daß der Name Heidelberg bei vielen Volksgenoſſen klangvoller als der Name Mannheim iſt und wir freuen uns auch, daß viele Volksgenoſſen die Schönheiten unſerer engeren Heimat erleben dürfen, aber wir hät⸗ ten es ganz gerne geſehen, wenn auch Mann⸗ heim in dem Meiſeptugrämm aufgenommen worden wäre. Gar manchmal hatten wir ſchon Beſuch und in vielen Fällen verweilten die Reiſegeſellſchaf⸗ ten einige Stunden in Mannheim, um ſich an⸗ ſchließend noch Heidelberg anzuſehen. Es wäre ſehr zu begrüßen, wenn ſich auch umgekehrt ſolche Beſuche ermöglichen ließen und wenn es erreicht werden könnte, daß die mit Reiſegeſell⸗ ſchaften eintreffenden Beſucher Heidelbergs auch zu einem Abſtecher nach Mannheim veranlaßt würden. Wir ſind feſt davon überzeugt, daß bei geeigneter Bearbeitung dieſer Dinge man zu einer erfreulichen Löſung kommen wird. Vor allem hätten wir Mannheimer es dann nicht mehr notwendig, darüber traurig zu ſein, wenn die Sonderzüge an Mannheim vorbeirollen. Kleine Wochenend⸗Ereigniſſe Wieder fünf Verkehrsunfälle. Durch unvor⸗ ſichtiges Fahren, vorſchriftswidriges Linksüber⸗ holen eines Straßenbahnwagens durch einen Perſonenkraftwagen auf der linken Straßenſeite und ein Kraftrad ereigneten ſich am Samstag hier fünf Verkehrsunfälle, wobei fünf Perſonen verletzt wurden. Eine Perſon mußte in das Städtiſche Krankenhaus und eine wei⸗ tere Perſon in das Diakoniſſenhaus verbracht werden. Der entſtandene Sachſchaden iſt nicht beträchtlich. Radaumacher ermittelt. Wegen Ruheſtövung und groben Unfugs gelangten zum Wochenende insgeſamt 24 Perſonen zur Anzeige. Stückguttarife werden nicht erhůht Im Rahmen der vom 1. Oktober d. J. ge⸗ planten Tarifreform der Reichsbahn ſollte, ge⸗ mäß einem Beſchluß der Ständigen Tarifkom⸗ miſſion, auch eine Erhöhung des feſten Stück⸗ gutzuſchlages um 10 Pf. vorgenommen wer⸗ den. Die Reichswirtſchaftskammer hatte ſich in einer ausführlichen Eingabe an den Reichs⸗ verkehrsminiſter mit der Bitte gewandt, dieſe Erhöhung der Frachtkoſten für die Wirtſchaft nicht zuzulaſſen. Der Reichsverkehrsminiſter hat daraufhin mitgeteilt, daß die von der Stän⸗ digen Tarifkommiſſion vorgeſchlagene Erhö⸗ hung des feſten Slückgutzuſchlages um 10 Pf. je Sendung nicht durchgeführt werde. Kraftwagen gegen Motorrad Am Sonntag gegen 20 Uhr ſtieß an der Ecke 4— 8 4 beim Ueberkreuzen der Straße ein Perſonenkraftwagen gegen ein entgegenkom⸗ mendes Motorrad. Trotz ſtarken Anpralls iſt, außer einer geringfügigen Verletzung des Mo⸗ iorradfahrers und leichter Sachbeſchädigung an beiden Fahrzeugen, der Unfall noch glimpflich verlaufen. Wie immer in ſolchen Fällen, war eine recht beträchtliche Zuſchauermenge auf dem Plan. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Siote Jenlembe: Woelienencl⸗ lonik Die Kkuckucæe riefen im Necartal/ Von redien Kerweſreuden, Bacæſischrummel und Sporihegeisterung Nach den abwechflungsreichen Ferientagen ſind wir nun wieder leiſe weinend in die Zeit der Pflichtgebundenheit hineingeſchlittert. Be⸗ ſonders der Schuljugend kam der erſte Schultag, der einer beſſeren Eingewöhnung wegen in die zweite Wochenhälfte fiel, nicht in allen Fällen ſehr gelegen. Wenn ſich die erſten herbſtlichen Winde regen, die dem Spaziergänger die hauch⸗ zarten Altweiberfäden um Hutrand und Schultern legen, dann erinnert ſich der waſch⸗ echte Mannheimer Junge mitunter lieber an ſeinen ſelbſtgebauten Papierdrachen— möglichſt mit Leuchtauge verſehen—, als an fällige Schulaufgaben. Uebergangstage! Sie wurden am Wochenende nach Kräften genutzt. Hätte nicht der Septemberhimmel am Samstagabend ein regneriſches Geſicht aufgeſetzt, der von ſeinen Einkäuſen Heimkehrende würde noch mehr Grund zum Verweilen und Betrachten der wett⸗ eifernden Drachenſportler gehabt haben. Zum Leidweſen der Beteiligten und der fachkundigen Beobachter ließ aber der launiſche Regenſpen⸗ der die beliebte Drachen⸗Illumination zu Waſ⸗ ſer werden. Dafür fand ſich diesmal die Fa⸗ milie vollzählig und pünktlich zum Wochen⸗ kehraus am häuslichen Lautſprecher ein. Das kleine Wetterpech hinderte den Mannhei⸗ mer nicht daran, ſein von langer Hand vor⸗ bereitetes Programm durchzuführen. Wer ſich zu den Wieslocher Winzern hingezogen fühlte, ließ ſich von den paar Regenſpritzern nicht die Erwartungsfreude auf die in Ausſicht ſtehenden guten Tropfen verderben, die in den Mauern dieſer benachbarten Weinſtadt zum Ausſchank kommen. Und wer gar nach den ſchmackhaften, knuſprigen Backfiſchen in der Nibelungenſtadt gelüſtete, der hielt es nicht in der Enge ſeiner vier Wände aus. Zumal dann nicht, wenn er ſich die bunte Pa⸗ rade der Wormſer Backfiſche— mit Augen wie Tollbeeren— vorſtellt, die einen Anziehungs⸗ punkt mehr für Gäſte aus nah und fern bilden. Geräten eingeleitet. Appell unserer Politischen Leiter vor ihrer Nũrnberꝗ-Fahrt Der stellvertretende Gauleiter Pg. Röhn nimmt zusammen mit Kreisleiter Dr. R o t h den Vorbeimarsch der Politischen Leiter Mannheims ab, die am Reichsparteitag teilnehmen. Aufin.: Franck Dachſtuhlbrand im Wallſtadter Rathaus Das Alarmſignal zur Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Wallſtadt Die 9. Kompanie Wallſtadt der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim hielt am Samstag ihre diesjährige Hauptübung ab, bei der die Mann⸗ ſchaft Rechenſchaft über ihr Können ablegen mufte. Ein anſchließender Kameradſchaftsabend zeigte die enge Verbundenheit und ließ das be⸗ ſtehende Band der Kameradſchaft noch enger knüpfen. Auf dem Platz hinter der neuen Schule in Wallſtadt wurde die Hauptübung mit Vorfüh⸗ rung von Freiübungen und Uebungen an den Anſchließend rückte die Reger Sonderzugsverkehr am Sonntag Reiſeluſt, trotz unbeſtändigen Wetters planmäßigen Zuges vorzubeugen, Der Umfang des Bahnverkehrs über das zu⸗ rückliegende Wochenende ließ deutlich erkennen, daß die Urlauber wieder zu Hauſe ſind, und der Ferienverkehr dadurch zu einem gewiſſen Ab⸗ ſchluß gelangt iſt. Immerhin war der Fernver⸗ kehr noch recht lebhaft, erreichte jedoch nicht die Höhe des bisherigen Betriebs. Der Aus⸗ flugsverkehr wurde etwas durch das un⸗ beſtändige Wetter beeinträchtigt, da die⸗ jenigen Voltsgenoſſen zu Hauſe blieben, die dem Wetter nicht ganz trauten. Daß die Reichs⸗ bahn den billigen Sportſonderzug ins Neckartal um 7 Uhr dennoch doppelt fuhr, hatte darin ſeine Urſache, daß ſich der Odenwaldklub ange⸗ meldet hatte und ſeine 500 Wanderluſti gen mit dem 7⸗Uhr⸗Zug nach Neckarſteinach beför⸗ dert haben wollte. Um einer Ueberfüllung des legte man den Verſtärkungszug ein. Trotz des etwas abgeſchwächten allgemeinen Reiſeverkehrs hatte man bei der Reichsbahn alle Hände voll zu tun. Es galt, eine Reihe Sonderzüge abjzufertigen, die in größerem Umfange als bisher, ihren Ausgangspunkt in Mannheim hatten. Am Samstag fuhren 550 Ge⸗ folgſchaftsangehörige der Deutſchen Steinzeug⸗ warenfabrit Friedrichsfeld über Eberbach nach Erbach im Odenwald, um von Michelſtadt aus die Heimreiſe anzutreten. Die Gefolgſchaft der Suberitwerke Rheinau benötigte ebenfalls einen Sonderzug, der die 300 Arbeitskamera⸗ Gefolgſchaftsfahrten noch und noch den zu einem Ausflug nach Neckarſteinach brachte. Mit tauſend Mann dampfte am Sonn⸗ tagfrüh ein Sonderzug nach Bad Münſter am Stein, um die Gefolgſchaft der Rheinſchiffahrt Fendel in das ſchöne Nahetal zu bringen. Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ brauchte für ihre 1200 Sonntagswanderer ebenfalls einen Sonderzug nach Fürth im Odenwald und ſchließlich fuhr am Nachmittag nochmals ein KdF⸗Zug mit 900 Perſonen nach Waldmichel⸗ bach. Ein kirchlicher Verein hatte Waghäuſel als Ziel eines Sonderzuges gewählt. Von ſei⸗ ten der Reichsbahn aus verkehrte noch ein Son⸗ derzug zu den Volksſchauſpielen in Oetigheim, und der billige Schwarzwaldzug nach Seebrugg, der letztmals in dieſem Sommer zur Durchfüh⸗ rung gelangte. Weniger groß war an dieſem Wochenende der durchlaufende Sonderzugsverkehr, der ſich auf wenige Züge beſchränkte. Es berührten am Samstag den Mannheimer Hauptbahnhof ein Geſellſchaftsſonderzug Saarbrücken—Heidelberg, ein KoF⸗Zug von Bullay nach Karlsruhe; am Sonntag der KoF⸗Zug Scheidegg—Düſſeldorf, ſowie zwei Züge des Eiſenbahnervereins St. Wendel nach Heidelberg und ein weiterer Zug des Eiſenbahnervereins Zweibrücken nach Hei⸗ delberg. Wehr nach dem Rathaus zur Durchführung der Angriffsübung ab. Ein Dachſtuhlbrand im Rathaus war angenommen worden und mit den zur Verfügung ſtehenden Geräten nahmen die Wehrleute die Bekämpfung dieſes„Bran⸗ des“ vor. Eine naſſe Spritzprobe beendete die Hauptübung. Bei der Kritik ſprach Baurat Kargl von der Feuerlöſchpolizei die Einzelheiten der Uebung durch und ſtellte feſt, daß die Wall⸗ ſtadter Kompanie an ihrer weiteren Ausbildung mit Erfolg gearbeitet habe. Den Dank an die einzelnen Wehrleute ſprach bei dem anſchlie⸗ ßenden kameradſchaftlichen Beiſammenſein der Wehrführer Troppmann aus, der gleichzei⸗ tig der Hoffnung Ausdruck verlieh, daß der in der Kompanie herrſchende gute Geiſt auch wei⸗ terhin beſtehen bleiben möge. Ortsgruppenleiter Sohns von der Orts⸗ gruppe Wallſtadt der NSDaAP erinnerte in ſei⸗ ner Anſprache daran, daß der Feuerwehrmann ja nicht zum Schutz ſeines perſönlichen Eigen⸗ daß ſich auch noch weitere Volksgenoſſen in die Reihen der Freiwilligen Feuerwehr ſtellen. Das Wochenende war in der Tat ein Grad⸗ meſſer fur die Jahreszeit. Jahres⸗ zeit hier ganz groß geſchrieben. Denn es iſ charakteriſtiſch für unſere engere Heimat, daß ſie auch dann noch eine Menge Feſtesfreuden auf Lager hat, wenn anderswo eine Ebbe und langweilige Trockenheit nach Tagen geſelliger Hochflut feſtzuſtellen iſt. Es iſt hier nicht der Platz, falſchem Lokalpatriotismus zu huldigen. Wir ſind aber in der beneidenswerten Lage, ſchon bei Aufzählung der ſonntäglichen Ereig⸗ niſſe, die uns noch angehen, den Fremden den Mund wäſſrig— ſagen wir weindurſtig— machen zu können, den begreiflichen Wunſch in ihnen zu wecken, bei den„Bloomäulern“, die merkwürdigerweiſe gar nicht übertreiben, den Spätſommer über verweilen zu können. Was dem einen„ſin Uhl“, iſt dem andern „ſin Nachtigall““ Wer nicht für Backfiſche ſchwärmt, kann ſeine Begeiſterung auch mühelos bei den Kuckucken loswerden. Es muß nicht erſt groß und breit ausgeführt werden, wer die gemeinten Kuckucke ſind. Jeder Schuljunge lächelt wiſſend und verklärt, wenn er von ihnen reden hört. Darauf ſind die Eberbacher mit Recht ſtolz. Sie ſind davon überzeugt, daß ſie auch im Spätſommer nicht vergeblich in ihren Kuckucksruf ausbrechen. Im ganzen Odenwald hallt er wider. Und wo der Odenwälder auf dem Plan iſt, darf der Mannheimer nicht feh⸗ len. Es gibt daher kein„Mannem hinne!“ an Eberbacher Kuckuckstagen. Das zeigte ſich wieder eindeutig am Wochenende, wo man im Neckartal von einer Invaſion der Rhein⸗ Neckarſtädter ſprechen konnte. Wochenendſtationen Am Erwähnten gemeſſen, könnte angenom⸗ men werden, daß es den Mannheimer vornehm⸗ lich in die Fremde getrieben hätte. Dem war nicht ſo. Wohl zog es zahlreiche Ausreißer in Herxheimer Gefilde, wo ein Motorradren⸗ nen Deutſchlands beſte Sandfahrer veremigte, — eniſchieden ſich viele für Schriesheim, von deſſen Höhe herab Neu⸗Mannheim zur Hauptſtadt herübergrüßt, und wohnten dort den Feierſtunden anläßlich des 30jährigen Beſtehens der bekannten Schriesheimer Muſikkapelle bei oder nahmen in Schwetzingen Quartier während der erlebnisreichen Stunden, die das Wochenende darbot, wo Kirchweihrummel lockte. Neben Schwetzingen hatten auch Altrip und Laudenbach an der Bergſtraße zum Kerwe⸗ treiben aufgerufen. Die Wahl mußte ſchwer fal⸗ len. Der ſtille Genießer konnte vor einer Flaſche Apfelmoſt oder ſüßen Traubenwei⸗ nes ſitzend, ſorgfältig abwägen, welchem Er⸗ lebnis er den Vorzug einräumen wollte. Das iſt ja in unſerer Heimat das Schöne und Troſtreiche, daß ſie alle Entſcheidungen leicht werden läßt und durch ihre jahreszeitlichen Produkte eine Brücke ſchlagen und die tragiſche Färbung in einen gefälligen Ton umwandeln hilft.—— Dem Sportler ging es angeſichts der be⸗ deutſamen Ereigniſſe auf dem Gebiet des Ten⸗ nis⸗, Box⸗, und Fußballſports nicht„aufs Knör⸗ zel“, daß ſo vieles auf einmal zuſammenkam. Er iſt geübt im Haushalten der Kräfte, verſteht ſich auf die Kunſt des Einteilens, die zu Beginn des Monats geübt ſein will. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſtand für ihn der Tennis⸗ länderkampf Deutſchland— Aegyp⸗ Neuer lebensmut Wenn Sie, ohne krank zu ſein, doch nicht ſo recht zu⸗ frieden ſind, keine 8 f Freude—— Leben iinden. i abgeſpannt und älter fühlen als Sie ſind, während Sie doch ſo iugendfriſch, elaſtiſch, leiſtungsfähig und lebensfroh ſein möchten, dann iſt die Zeit gekommen, in der Sie ſogleich holnt Körper neue Aufbau⸗ und ——— uführen ſollten. In dem aus 2 verſchie⸗ denen Wirkſtoffen beſtehenden Mineralſalz⸗Kräuterpulver Heidekraft iſt ein isſainunzeit gefunden worden, das Verdauung Säftekreislauf, Ausſcheidung im regen Ablauf 000 Dankſchreiben loben es W1 Menſchen. Die Originalpackung zu RM..90 re cht—2 Monate. Doppelpackung RM..50.(Erſparnis!) Heidekraft iſt tums da ſei, ſondern daß er heſtrebt ſei, das Volksvermögen zu ſchützen. Schon aus dieſem Grunde wäre es wünſchenswert, wenn ſich noch mehr Volksgenoſſen finden würden, die hier ihre Kraft für das Volksganze widmen. Man könne nur hoffen, daß ein Geſetz geſchaffen würde, das denen, die nicht anderweitig für die Gemeinſchaft tätig ſind, den Feuerwebr⸗ dienſt zur Pflicht macht. Nur eine ſarte und einſatzbereite Wehr könne die vielfach dro⸗ henden Gefahren bannen. Regierungsrat Schüffner wies als Ver⸗ treter der ſtaatlichen Polizei auf die an die Feuerwehren geſtellten erhöhten Anforderungen hin und gab ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß ſich allerorten ein wachſendes Verſtändnis für die beſtehenden Aufgaben zeige. Hoffentlich wirke ſich dieſes wachſende Verſtändnis auch in einer Vermehrung der Topfſtärke der Freiwilli⸗ gen Feuerwehren aus, deren geringer Beſtand zu bedauern ſei. Man dürfe nie vergeſſen, daß Feuerwehrdienſt Dienſt am Vater⸗ land iſt und daß die Tätigleit bei dieſen treuen Hilfstruppen den wahren Nationalſozia⸗ lismus der Tat verkörpert. Jeder Feuerwehr⸗ mann dürfe mit Stolz ſeine Uniform tragen. Sein Beſtreben müſſe es ſein, dafür zu ſorgen, erhältlich in Apotheken, Drogerien und Reformhäuſern. Heiclekraft ten. Die Wettkämpfe konnten auch den Laien begeiſtern, der ſtundenlang rund um den Ten⸗ nisplatz aushielt. Etwas Sonnenſchein wäre zwar dienlich geweſen. Leider entſprach aber die trübe Sicht nicht den Erwartungen, die NSaͤg und DꝰaAc in die Wetterkuliſſe des Sonntags geſetzt hatten. Die Schwerkriegsbeſchädigten ſollten ihren ſchönen Tag haben. Sie hatten ihn trotz Regen⸗ tropfenmelodie. Dafür ſorgten ſchon die Volks⸗ genoſſen, die ſich in den Dienſt der guten Sache geſtellt hatten und kein Opfer und keine Mühe ſcheuten, um den Schwergeprüften ein dank⸗ bares und anerkennendes Lächeln der Freude abzunötigen. Der erſte Septemberſonntag ging in die Bin⸗ ſen. Er machte, von außen geſehen, nicht die beſte Figur. Aber er kargte keineswegs an unterhaltſamen Freuden. Alles auf einmal kann füglich nicht verlangt werden. Nehmen wir an, daß das komemnde Wochenende die regiſtrierte Scharte wieder nach beſten Kräften ausmerze. Wir kommen darauf mit Vergnügen zurück. Hk. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. September 1936 Stuem fegt durch die Straßen Dem Wetter traute man bereits am Samstag⸗ nnachmittag nichts Gutes zu und die i —85— g nich zu und die immer eder auftauchenden, ſich zuſammenballenden und dann wieder auflöſenden ſchwarzen Wolken waren verdächtig genug. Frühzeitiger als ſonſt brach die Dunkelheit herein, denn die ſchwarzen Wolken verkürzten die Dämmerung. Um die ——+◻ Abendſtunde fegte plötzlich ein Sturm durch die Straßen, der alles andere als erfreu⸗ lich war. Da der Regen zunächſt noch auf ſich warten ließ, wurde überall der Staub aufge⸗ wirbelt, der ſtellenweiſe ſo dicht war, daß die Zianbwolt und Radfahrer ſich regelrecht durch taubwolken hindurchkämpfen mußten. Wer ſeinen Hut nicht feſthielt, der mußte ihm mit Beſtimmtheit nachrennen und dabei 5275 Umſtänden ſeine Ausdauer im Dauerlauf be⸗ weiſen. Als dann der Himmel ſeine Schleuſen öffnete, war die Gewalt des Sturmes gebrochen und man konnte nun den Regenſchirm aufſpan⸗ nen, ohne befürchten zu müſſen, daß er vom Sturm umgedreht wurde. Aber auch der Regen 3 te erfreulicherweiſe keine lange Ausdauer, o daß dieſer Wetterüberfall nicht allzu tragiſch genommen wurde. Die letzten Gerüſte ſind gefallen Als zum Monatsanfang in dem neuen Eck⸗ haus am Strohmarkt das Planken⸗Kaffee er⸗ öffnet wurde, entlleidete man das Turmhaus von den Gerüſten, die es bisher umgeben hat⸗ ten und die notwendig waren, um die letzten Außenarbeiten durchführen zu können. Die Weg⸗ nahme der Gerüſte erſtreckte ſich allerdings nur güf den Turm und auf die in den Planken be⸗ — Faſſade, während die langgeſtreckte ront in der Seitenſtraße zwiſchen P4 und P5 nach wie vor das Gerüſt behielt. Nachdem aber auch hier die letzten Außenarbeiten beendet wur⸗ den, konnte man zur Entfernung dieſes Ge⸗ rüſtes ſchreiten, ſo daß nun das Planken⸗ quadrat 5 als vollendet angeſehen werden kann und erſtmals eine richtige Betrachtung der neuen Häuſer möglich iſt. Unterdeſſen arbeitet man auch mit Hochdruck an der entgegengeſetzten Ecke in P 6, wo eben⸗ falls zum 1. September weitere Räume in Be⸗ nützung genommen werden konnten. Der Aus⸗ bau der übrigen Räume ſchreitet jetzt raſch vor⸗ an, ſo daß es nur noch eine Frage von Tagen fein kann, bis die Plankenneubauten wirklich vollendet ſind und die Handwerker ihr Werk endgültig beendet haben. Vom Mannheimer Schachklub Ein Blitzturnier anläßlich der Preis⸗ verteilung zum Sommerturnier hatte folgende Ergebniſſe: In Gr. I ſiegte: 1. Lützenbürger, 2. Schnepf. In Gruppe II: 1. Guth, 2. Müllec und Beck. ch Reisierereme 50 pfg. Zahnereme 140 Pfg. In Gruppe III: 1. Blank, 2. Hönig mit Bartel uUnd Manſar. Spannend war der Kampf in der Sieger⸗ ruppe, zumal als Guth und Blank punktg eich ührten. Die entſcheidende Partie gewann Guth. * Am heutigen Montagabend ſpricht im Klub⸗ lokal Cafe„Börſe“ über die Schacholym⸗ piade„ Huſſong. Das Mannheimer Schachpublikum wird ſicher den Ausführungen, die von einigen Meiſierpartien umrahmt ſind, großes Intereſſe entgegenbringen. Gr. Toboi Warum ſie die Reichsautobahn benutzen Kleine Amfrage/ Junger Mann„fährt Motorrad aus“/ Die Dame mit Führerſchein Schon heute hat das für den Kraftfahrverkehr freigegebene Teilſtreckennetz der„Straßen Adolf Hitlers“ ſeine beſondere Bedeutung im deut⸗ ſchen Unabläſſig rollen die Laſt⸗ züge, Perſonenwagen und Krafträder über die Strecken der Reichsautobahn, die alten Fern⸗ —25 werden in bedeutendem Umfange ent⸗ aſtet. Wir haben Kraftfahrern auf verſchiedenen Teilſtrecken der Reichsautobahn die Frage ge⸗ ſtellt:„Warum benutzen gerade Sie die Straßen Adolf Hitlers?!“ In den Antworten wurden die verſchiedenſten Gründe angegeben. Ueber⸗ zeugend klingt aber immer der Unterton durch, daß die Straßen des Führers einer Notwendig⸗ keit entgegenkommen. An der Abzweigung einer Zufahrtsſtraße alten wir. Beobachten erſt eine ganze Stunde ang den Strom des Alltagsverkehrs. Von fern⸗ her raſen die Ueberlandfrachter heran, ſauſen ſchnell vorbei. Grüne, graue, rote und blaue Kabrioletts und Limouſinen flitzen ⸗pfeil⸗ geſchwind vorüber. Motorräder jagen mit knat⸗ terndem Auspuff dahin. Der Lärm ihrer Mo⸗ toren wird hier zum Geſang der Straße, ſtört niemand. Denn bevor das Ohr das Geräuſch ſo recht aufgenommen hat, iſt der Schall der blitz⸗ ſchnell kilometerweit entfernten Krafträder ſchon im Winde verweht. Ein Laſtzug eilt herbei. Vom ſchwarzen Sei⸗ tenrand her winken wir ihm ein Haltzeichen zu. Dies auf der Reichsautobahn zu tun, iſt un⸗ gewöhnlich. Muß ſchon„etwas geſchehen“ ſein, wird der Fahrer denken. Wir hören die Luft⸗ druckbremſe quietſchen, kreiſchen.„Eine Ziga⸗ rette lang, eine Frage haben wir, die drei Mi⸗ nuten holen Sie bald wieder auf!“ Der Kre⸗ felder Laſtzugfahrer hört, was wir wollen, „meckert nicht und gibt die Auskunft, warum er nun nicht mehr die alte Lanoſtraße benutzt, ſon⸗ dern täglich über die Reichsautobahn fährt: Fahrplanmäßig müſſen wir reiſen „Wiſſen Sie, was das heißt— fahrplan⸗ mäßig! Ein Heuwagen, breit beladen. Sperrt die Landſtraße auch dann noch, wenn er gemäch⸗ lich ganz nach rechts herangeſchuckelt iſt. Drei, vier Minuten Aufenthalt, bis wir wagen dür⸗ fen, durchzuſchlüpfen. Die„Stunde der Kühe“, abends von 7 bis 8 Uhr, bringt Verzögerungen, wir können nicht durch die wandernden Herden S Gänſe zwingen zur Rückſicht. etzt endlich können wir fahrplanmäßig reiſen, die Minuten und die Kilometerſteine in Ueber⸗ einſtimmung bringen!“ „Danke!“— er fährt weiter.. Ein junger Mann brauſt mit blitzender Ma⸗ ſchine heran. Hält an, wünſcht hilfsbereit zu wiſſen, was er„für uns tun“ kann. Häschen ſitzt hoch auf dem Soziusſitz, iſt noch keine rechte Motorradfrau“, hält mit der Linken den Rock über dem Sitz zuſammen, wird erſt lernen müſ⸗ ſen, die Vorteile eines ſtaubdichten Anzuges zu ſchageg, „Sehn Sie“, ſagt der junge Mann„wir fah⸗ ren nun ſchon zum zweitenmal die ganze Strecke entlang. Haben das erſtemal Bekannte beſucht, ging eine volle Stunde und 20 Minuten ſchneller als früher. Endlich haben wir„das Motorrad ausfahren“ können, um mal zu ſehen, ob die Fabrikgarantie ſtimmt, ob wir wirklich „120 Sachen rausholen“ können! Und— es ſtimmt. Meilenweit kein Menſch zu ſehen Auf einem Parkplatz in der Stadt harren wir der kommenden Fragen und Antworten. Langſamer wird die Fahrt eines hellgrauen Kabrioletts, leiſe gleitet der Wagen auf den Parkplatz. Eine junge Dame legt die gelbe Lei⸗ nenkappe ab, ſteigt hinaus. Unbefangen beant⸗ wortet ſie die Frage, weshalb ſie die Reichs⸗ autobahn benutzt und nicht die Landſtraße: „Mein Führerſchein iſt erſt 14 Tage alt. Im⸗ mer in der Stadt vorſichtig im 40⸗Kilometer⸗ tempo herumzugondeln, macht keine Freude. Hier iſt Platz genug, auszuweichen braucht man nicht, hier ſchrecken ieine Ecken und Bäume. Ich laube, daß wir„Neulinge“ uns ſchneller grö⸗ ere Fahrſicherheit angewöhnen können, wenn Kameraden zur See wurden geehrt Auszeichnung verdienter Mitglieder der Marine⸗Kameradſchaft 1895 Die Marine⸗Kameradſchaft Mannheim 1895. die am 15. September 1895 gegründet wurde und die nun das 40. Jahr ihres Beſtehens hin⸗ ter ſich hat, benützte die volle vierzigjährige Zu⸗ gehörigkeit der noch lebenden Gründungsmit⸗ glieder zu einem beſonderen Appell, bei dem die Jubilare in gebührender iſe geehrt wurden. Der im Saal des„Deutſchen Hauſes“ durch⸗ geführte Appell der Marine⸗Kameradſchaft Mannheim 1895 brachte erneut den Beweis, welch ein Geiſt gerade in dieſen Reihen herrſcht. Die ſtraffe Durchführung des Appells zeigte, daß die Marine⸗Kameradſchaft 1895 gewillt iſt, der Pflichten eingedenk zu ſein, die ihr durch den Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Marine⸗ Bund zufallen. Nachdem mit der Flaggenparade der Appell eröffnet war, wies Kameradſchaftsführer Feiber auf den tieferen Sinn dieſes Appells hin, bei dem es gelte, die Kameraden zu ehren, die im Jahre 1895 die Kameradſchaft gründeten, um die Tradition und die Treue zum Vaterland Ein Kapitel Erbmaſſe und Begabung Ergebniſſe erbbiologiſcher Anterſuchungen an 100 kinderreichen Familien 0 Die Auswahl der Kleinſiedler wird be⸗ kanntlich auch nach erbbiologiſchen Geſichtspunk⸗ ien vorgenommen. Die Bewerber werden auf Erbgeſundheit durch das Geſundheitsamt ge⸗ prüft Wie notwendig eine derartige Auswahl iſt, geht aus einer Erhebung hervor, die vor ein bis zwei Jahren durch das Städtiſche Geſund⸗ heitsamt Kiel angeſtellt wurde und bei der 100 öffentli unterſtützte kinderreiche Familien unterſucht wurden. Es wurde dabei u. a. nach⸗ 4 nach der Begabung, der Erbgeſundheit, rbkrantheit uſw. der Eltern, ihrer Schultinder und älterer Kinder, der unehelichen Kinder und der Kinder aus anderen Ehen. Ferner war auch die Erbgefundheit bzw. Erbkrankheit der Groß⸗ eltern, Onkel und Tanten und ſonſtigen Ver⸗ wandten in die wunenürere worden. Die Ergebniſſe dieſer Unter⸗ an en ſind äußerſt beachtlich. Die 100 inderreichen Familien hatten insgeſamt 596 Kinder. Davon waren 388 Schulkinder und ältere Kinder, 22 uneheliche Kinder, 63 Kinder aus anderen Ehen und 123 Kleinkinder. Von den 388 Schulkindern und älteren Kindern waren 167 durchſchnittlich begabt, 41 überdurch⸗ ſchnittlich, 87 ſchwach und 54 ſehr ſchwach be⸗ abt; bei 23 war Schwachſinn vorhanden. Von den unehelichen Kindern war nur eines über⸗ durchſchnittlich begabt, 7 ſchwach und 6 ſehr ſchwach; zum Durchſchnitt gehörten 6. Bei den Vätern waren 62 ohne Befund, 9 53 begabt, 7 Pſychopathen, 14 Trinker. esgleichen waren bei den Großvätern, ſowohl väterlicher⸗ wie mütterlicherſeits, 15 bzw. 13 Trinker vorhanden. Ueberhauypt war die Trunkſucht, ſowohl bei den Eltern wie bei den Großeltern und Verwandten, von allen Geſundheitsſtörungen am me iſt en ver⸗ breitet. An zweiter Stelle ſteht die Pſycho⸗ pathie, an dritter ſchwere nervöſe Störungen. Der Vergleich der Familien untereinander hat ergeben, daß in der Mehr⸗ egabung der Kinder weitgehend mit dem Fehlen oder Vor⸗ zahl der Wert für die Geſamt handenſein von Störungen bei den Eltern parallel geht. Wenn beide Eltern und die Ver⸗ wandtſchaft frei von Erbkrankheiten befunden wurden, fanden ſich ſchwache Begabungen nur vereinzelt. Bei Trunkſucht des Vaters oder ſchwacher Begabung eines der Eltern liegen die Begabungswerte für die Kinder zum gro⸗ en Teil recht niedrig, wobei es ſcheint, als ob chwache Begabung des Vaters ſich meiſt noch ſchwerer als ſolche der Mutter auswirkt. Am niedrigſten, liegen die Werte für die Kinder, wenn ſich bei beiden Eltern zeigen. KRur beim Vorhandenſein von Pfychopathie bzw. hochgradiger Nervenſchwäche bei beiden Eltern weichen die Kinder nur leicht nach der negativen Seite ab. Eines der Kinder war ſogar überdurchſchnittlich begabt. Ungünſtig liegen dagegen die Verhältniſſe, wenn bei ſchwacher Begabung der Mutter der Vater Pſychopath iſt, noch ungünſtiger, wenn die ſchwache Begabung der Mutter mit Trunk⸗ ſucht des Vaters zuſammentrifft, ein recht häu⸗ figes Vorkommnis, welches zehnmal beobachtet wurde. Bei weitem am geringſten iſt jedoch die durchſchnittliche Begabung der Kinder von Eltern, welche beide ſchwach begabt ſind. In dieſer Gruppe ſind nur ein Zwölftel der Kin⸗ der normal begabt. 4 Von den 100 unterſuchten Familien konnte bei 76 die Siedlungsförderung uneingeſchränkt empfohlen werden. Dieſe Zahl iſt nicht ſehr groß. Bei weiteren 17 beſtanden im allgemei⸗ nen auch keine Bedenken. Dieſen 43 im großen und ganzen erbbiologiſch vollwertigen Fami⸗ lien ſtanden 29 mit ernſteren Störungen und 28 mit ſicher bzw. höchſtwahrſcheinlich Erb⸗ kvanken im engeren Familienkreis gegenüber. Man ſieht hieraus, wie notwendig und wich⸗ tig eine ſolche erbbiologiſche Geſundheitsüber⸗ prüfung iſt. Es geht daraus auch hervor daß die Förderung kinderreicher amilien durch Kleinſiedlungen und ähnliche Unterſtützungen nicht ſchematiſch, 93 eben nach erbbiologi⸗ ſchen Geſichtspunkten erfolgen muß. zu pflegen. Alljährlich gedenke man dieſer Män⸗ ner, die vor 41 Jahren im nationalen Gedanken ſich zuſammenſchloſſen und die dieſen Gedanken allezeit hochhielten. Der heutige Jubiläumstag ſei aber beſonders geeignet, ihrer Treue zur Kameradſchaft gedenken. Mit einem drei⸗ fachen„See Heil!“ auf die Jubilare klang die Anſprache aus. Für jeden einzelnen der Kameraden, die bei den Fahnen Auffeuung genommen hatten, fand Kameradſchaftsführer Feiber beſondere Worte und ſein Handſchlag war nicht nur Dank für die Treue, ſondern auch die Abnahme der Ver⸗ pflichtung, ſie weiterhin zu wahren. Es war eine befondere Freude, feſtzuſtellen, daß zu die⸗ ſem Appell ſämtliche Jubilare erſchienen waren, ſofern ſie nicht ein entfſernter Wohnſitz am Er⸗ ſcheinen hinderte. Für vierzigjährige Zugehörig⸗ keit wurden geehrt die Kameraden Kippenhahn, Kirner, Lippoldt, Stachelhaus, Wollmann, Bo⸗ marius, Dah, Herd, Herrmann, Kallhardt, Löll⸗ bach und Oſer. Man gedachte aber auch der übrigen Kame⸗ raden, die ſeit mehr als 25 Jahren der Kame⸗ radſchaft die Treue gehalten haben. So wurden geehrt für 35jährige Zaſebs eß die Kame⸗ raden Hauſch, Krämer, Merz, Oeß und Speng⸗ ler; für 30jährige Zugehörigkeit die Kameraden Diefenbacher, Ernſt und Keck und für 25jährige Zugehörigkeit die Kameraden Hemmlein, Grath⸗ wohl, Gärtner, Hartmann, Gleisner, Lang und Obert. Im Namen der Geehrten dankte Kamerad Löllbach, der den Wunſch ausſprach, daß man bei ihrem goldenen Jubiläum noch vollzählig beiſammen ſein möge. Dieſer Wunſch iſt gar nicht ſo unerfüllbar, wenn man bedenkt, von welchem Geiſt die Kameraden in der Marine⸗ Kameradſchaft beſeelt ſind. Einer der vierzig⸗ jährigen Jubilare, Kamerad Oſer, nimmt gegen⸗ wärtig an einem Kurs zur Erwerbung des SA⸗ Sportabzeichens teil und iſt ſo mit ſeinen 64 Jahren ein leuchtendes Vorbild für die Jungen. Im Rahmen des geſchäftlichen Teils erſtattete Kamerad Roßbach⸗Emden einen Bericht über den Bundestag in Hannover, während Kamerad Feiber die geſchäftlichen Einzelhei⸗ ten durchſprach. Höhepunkt des Kameradſchafts⸗ appells war aber zweifellos die Vorführung des Films von der Einweihung des Marine⸗ Ehrenmals in Laboe. Zuerſt hörte man von Schallplatten die Rede des Bundesführers, Fregattenkapitän von Hinzmann die dieſer bei der Einweihung des Marine⸗Denkmals hielt. Geſpannt lauſchte man den Worten und die gleiche Aufmerkſamkeit ſchenkte man dem Filmſtreifen, der die Tage von Laboe lebendig werden ließ und der den Kameraden, die nicht dabei ſein konnten, nachträglich noch das große Erlebnis vermittelte. Der letzte Teil des Films brachte noch die Anſprache von Generaladmiral Dr. Raeder. In ſeinem Schlußwort dankte Kamerad⸗ ſchaftsführer Feiber vor allem dem Gaufüh⸗ rer, Kapitänleutnant a. D. Kraus für die Ver⸗ mittlung des Filmes und der Schallplatten, um dann noch zu betonen, daß den Seeleuten die Liebe zur See nicht genommen werden könne und daß man allezeit die Treue wahre. Nachdem die Flaggenparade den offi⸗ ziellen Teil des Abends beſchloſſen hatte und das Treuegelöbnis auf den Führer erneuert worden war, blieb man in kameradſchaftlichem Geiſte noch lange beiſammen.—te wir die Reichsautobahn an den verkehrsarmen Wochentagen benutzen.“ Nur Kraftfahrzeuge dürfen abſchleppen Der Poſten an einer Abzweigung auf der Reichsautobahn hat die ſonderbarſten Anliegen erledigen müſſen.„Vor 3 Wochen, ſpätabends, wollte ein Bauer mit zwei Kühen auf die Reichsautobahn hinauf. Ein Wagen hatte Mo⸗ torſchaden erlitten, und hilfsbereit gedachte der Bauer, mit ſeinen Kühen das Auto abzuſchlep⸗ pen. Er war ehrlich verärgert, daß wir ihm den 3 zur Reichsautobahn verwehren mußten. ie Löſung wurde jedoch zur allſeitigen Zu⸗ friedenheit im Rahmen der geſetzlichen Beſtim⸗ mungen gefunden. Ein fremder Autobeſitzer ſchleppte den„Liegengebliebenen“ bis zur Ab⸗ zweigung. Hier wurde das„kranke“ Fahrzeug von dem Bauern mit ſeinen beiden Kühen und zur Reparaturwerkſtatt ge⸗ ahren.“ „Nein“, ſagt der Poſten, 13535 dürfen ſelbſt dann nicht auf die Reichsautobahn, wenn ſie einem Auto helfen wollen....“ 15 Die Tabakernte in vollem Gang In allen Mannheimer Vororten iſt jetzt die Tabakernte in vollem Gang und überall ſieht man, wie fleißig die Tabakblätter gebrochen werden. Im allgemeinen iſt man mit dem Stand der Ernte zufrieden. Man wünſcht ſich jetzt nur, daß es in der nächſten Zeit nicht allzu⸗ viel regnet, damit die aufgehängten Blätter auch richtig trocknen können. Anſere Kleinſten lernen Turnen Mancher Erwachſene erfährt heute an ſich ſelbſt, wie nützlich eine regelmäßige ſportliche Betätigung iſt, um den Körper beweglich zu er⸗ halten. Noch—— iſt aber eine in geſunder Form betriebene Leibesübung für den kind⸗ lichen, alſo noch wachſenden Körper. Bei dieſer können Mängel im Wachstum noch beſeitigt oder verhindert und eine gleichmäßige, kräftige Ausbildung des Körpers erzielt werden. Das Sportamt Mannheim der NSG. raft durch Aer Fro hat in Erkenntnis der Wichtig⸗ keit diefer Frage in den verſchiedenen Stadttei⸗ len Kinderturn⸗Kurſe unter ſachverſtändiger Leitung eingerichtet. Neuerdings wird nun auch mit dem Kinderturnen im Lindenhof⸗ viertel begonnen. Die Kurſe finden ſtatt: montags von 16 bis 17 Uhr und donnerstags von 17 bis 18 Uhr in der Diſterweg⸗Schule, Ein⸗ gang Meerfeldſtraße. Für Schwetzingerſtadt und Neuoſt⸗ heim: dienstags von 16 bis 17 Uhr Gym⸗ naſtikhalle Stadion. Für Innenſtadt und Oſtſtadt(ab 16. September): Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8 von 16 bis 17 Uhr. Für Feu⸗ denheim: mittwochs von 16 bis 17 Uhr Feudenheim⸗Schule. ſt a d dienstags von 14 bis 15 Uhr Frauenſchaftsheim. „Die Kursgebühren ſind, wie bei allen Kdc⸗ Sportkurſen, außerordentlich niedrig, ſo daß es allen Eltern möglich iſt, ihre Kinder an dieſen Kurfen teilnehmen zu laſſen. Darum: Eltern denkt an die körperliche Aus⸗ bildung eurer Kinder, ſchickt ſie zum Koß⸗Kin⸗ derturnen. Freie Arbeitsplätze werden beſetzt Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und hat die nachgeordneten Behörden darauf aufmerk⸗ ſam gemacht, daß die Unterbringung der im Herbſt nach Erfüllung der aktiven Dienſtpflicht in Ehren ausgeſchiedenen Soldaten in enger an mit den Fürſorgeſtellen der ehrmacht rechtzeitig und ſorgfältig vorzube⸗ reiten iſt. Beſondere Bedeutung kommt dabei der Erfaſſung der durch Einberufung zum Wehr⸗ und Arbeitsdienſt frei werdenden Ar⸗ beitsplätze zu. Im vorigen Jahre hatte ſich die Erfaſſung dieſer frei werdenden Arbeitsplätze noch nicht völlig durchführen laſſen, vor allem bei klei⸗ 22 neren Betrieben. Es müſſe dringend an die Wirtſchaft appelliert werden, reſt⸗ los alle offenen Arbeitsſtellen durch Neuein⸗ ſtellungen wieder zu beſetzen. Das Ideal wäre vor Kälte- Regen · Zonnenglut schutzt Dich der ęute Das grobe Huthaus in der Teumer-Hut breiten Stroße, M 1, 6 dabei, wenn geradezu jede durch Einberufung frei werdende Stelle wieder be⸗ fetzt werde, und zwar vorzugsweiſe mit einem aus der aktiven Dienſtpflicht in Ehren entlaſ⸗ ſenen Soldaten oder Arbeitsmann, denen ge⸗ Riebe die Ehrenpflicht der unmittelbaren in das Arbeitsleben be⸗ eht. Wochenprogramm des Sportamtes Mannheim der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ vom 7. bis 13. September 1936 Montag, 7. September: Allgem. Körperſchule(Frauen und Männer): 17.30 bis 19.30 Uhr Stadion, Spielfeld 1; 19.30—21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal.— Frühl. Gym⸗ naſtik und Spiele(Frauen und Mädchen): 17.30 bis 19.00 Uhr Sportplatz Zellſtoff⸗Fabrik; 17.00 bis 18.00 Uhr Feudenheimſchule; 19.30—21.30 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, K 2; 19.30—21.30 Uhr Dieſter⸗ wegſchule, Meerſeldſtraße.— Kleinkinder⸗Gymnaſtik: 16.00—17.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Tennis(Frauen und Männer): 18.00—19.00 Uhr Tennisplatz Stadion.— Boxen: für Schüler 19.00 bis 20.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion; für Anf. und Fortg. 20.00—21.30 Uhr wie vor.— Jiu⸗Jitſu (Frauen und Männer): 20.00—21.30 Uhr Gymnaſtik⸗ halle Stadion.— Schwimmen(nur Frauen); 20.00 bis 21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II.— Roll⸗ ſchuh: für Schüler 19.00—20.00 Uhr Turnhalle 0⸗2⸗ Schule; für Frauen und Männer 20.00—21.30 Uhr wie vor. Für Gartenſtadt: He KXd An dr denheim, Samstac Mannhe vielen Ihre Da muſikaliſ wirktenn „Sänger ax Ad Elſe 2 dern, di unterlag „Spielm, ich als, vor. Du laubhaf atte ſie unden, chlug, e nach der auch hier 5 die von! Pnd keit ublikun wird, un gewohnte gekonnter zur Laut aufzufaſſ Streng Wagners Lautenſä falls abe von F. Eigenart iſt echt r und jede liegt ger Geheimn Sie if gelegt, n eine gro Es iſt vi das Lüg. und aller Humor o Ein Fünf a ſermaßen eint. Sie ſtehen da und eine rechten, d formt. Alle fi Zeiten m nachgeſag mehr zu wollen. ält e ſt e die wir waren, d nach ihre errichtet 1 Türeinga ſcheinigen reszahl der für je Dieſe f. 8, 9 und gegenſeiti ſuchen in zuhalten weiſen U und könn ſie doch gleich zu An den men und Nationalthe 20.00 Uhr Flugplatz: Haſenrundf⸗ und Necko Omnibusfal (Pfalz). Kleinkunſtbi Tanz: Pala Städt. Schl Uhr geöff ſtein. So Theatermuſ⸗ 17.00 Uhr Sternwarte Dreſchr Eine Di Straßen bräuchliche der richtif ber 1936 hrsarmen ppen 7 +— auf der Anliegen jätabends, auf die hatte Mo⸗ dachte der ibzuſchlep⸗ r ihm den n mußten. tigen Zu⸗ n Beſtim⸗ utobeſitzer zur Ab⸗ Fahrzeug n Kühen rkſtatt ge⸗ rfen ſelbſt wenn ſie H. D. ang jetzt die erall ſieht gebrochen mit dem ünſcht ſich icht allzu⸗ 1 Blätter nen e an ſich ſportliche lich zu er⸗ geſunder den kind⸗ Bei dieſer beſeitigt e, kräftige en. 5G.„Kraft r Wichtig⸗ Stadttei⸗ rſtändiger nun auch denhof⸗ iden ſtatt: nnerstags hule, Ein⸗ Neuoſt⸗ ihr Gym⸗ adt und nnaſtikſaal für Feu⸗ 17 Uhr nſtadt: haftsheim. llen Kdỹ⸗ ſo daß es an dieſen liche Aus⸗ KdF⸗Kin⸗ eſetzt r Arbeits⸗ erung hat auſmert⸗ ig der im ienſtpflicht in enger ſtellen der vorzube⸗ numt dabei fung zum enden Ar⸗ Erfaſſung noch nicht bei klei⸗ gend an erden, reſt⸗ h Neuein⸗ deal wäre zUs in der M 1, 6 rre jede durch wieder be⸗ mit einem ren entlaſ⸗ denen ge⸗ nittelbaren sleben be⸗ ude⸗ zannheim Freude“ 6 mer): 17.30 —21.30 Uhr rühl. Gym⸗ : 17.30 bis 17.00 bis 21.30 Uhr Uhr Dieſter⸗ ⸗Gymnaſtik: eldſtraße.— —19.00 Uhr hüler 19.00 ür Anf. und Jiu⸗FJitſu Gymnaſtik⸗ uen): 20.00 H.— Roll⸗ rnhalle 0⸗2⸗ —21.30 Uhr Mmannheim fjauptſtadt Heitere Liederabende, wie wir ſie lieben Kdcß⸗Lautenvorträge Elſe Wagners in Feudenheim, Waldhof und Neckarau An drei Abenden— am Mittwoch in Feu⸗ denheim, am Freitag in Waldhof und am Samstag in Neckarau— hat die bekannte Mannheimer Lautenſängerin Elſe Wagner vielen Volksgenoſſen frohe Stunden geſchenkt. Ihre Darbietungen wurden von anſprechenden muſikaliſchen Vorträgen umrahmt, in Neckarau wirkte neben dem Mandolinenklub auch die „Sängerhalle Germania“ unter Leitung von Max Adam mit. Elſe Wagner hatte drei Gruppen von Lie⸗ dern, die je einem leitenden Geſichtspunkt unterlagen, gewählt. So trug ſie zunächſt als . dann als„'s Dirndl“ und ſchließ⸗ ich als„Der Pälzer Bub“ ihre luſtigen Lieder vor. Durch das Koſtüm wurde die Wiedergabe laubhafter gemacht. Im erſten Augenblick atte ſie den Kontakt mit den Zuhörern ge⸗ unden, und wenn ſie nach einiger Zeit vor⸗ chlug, ein Lied gemeinſam zu ſingen, ſo war nach der üblichen anfänglichen Schüchternheit auch hier bald die allgemeine Teilnahme durch⸗ g4455 Durch eine gut durchgebildete Mimik, die von ihrem Temperament und ihrer Schlag⸗ Pnb keit, die ſtets auf jeden Zuruf aus dem ublikum prompt zu antworten weiß, geſtützt wird, untermalt ſie ihre Vorträge in einer un⸗ gewohnten, aber durchaus intereſſanten und gekonnten Art. Wer gewöhnt iſt, das Singen zur Laute als nur muſikaliſche Angelegenheit aufzufaſſen, wird hier nicht mehr mitkommen. Streng genommen liegt die Vortragsart Elſe Wagners auf einer Mittellinie zwiſchen der Lautenſängerin und der Humoriſtin. Jeden⸗ falls aber iſt ſie auch eine Humoriſtin von Format und von einer ausgeprägten Eigenart und Liebenswürdigkeit. Ihr Humor iſt echt volkstümlich, nichts iſt daran gemacht und jeder billige Effekt iſt vermieden. Vielleicht liegt gerade in dieſer Natürlichkeit das Geheimnis ihres ſchlagartigen Erfolges. Sie iſt keineswegs auf altes Liedgut feſt⸗ gelegt, wenn auch das luſtige alte Volkslied eine große Rolle in ihrem Repertoire ſpielt. Es iſt vor allem das volkstümliche Scherzlied, das Lügenlied, das Lied von Verwechſlungen und aller Art Schabernack, was volkstümlicher Humor ausgedacht und hier vorgetragen wird. Mit heller Begeiſterung folgen die Hörer, es wird immer wieder aus tiefſtem Herzensgrund gelacht. Die feinſten Lieder brachte der erſte Teil, der„Spielmann“. Immer begann Elſe Wagner mit ſtillem, feinſinnigem Humor, gegen Ende jeder Gruppe und am Schluß des Abends kamen dann die„handfeſteren“ Lieder. Viel Freude machte ſie mit dem rheiniſchen Lügen⸗ lied von den„Drei Meiſterſtücken“, ebenſo mit dem ſehr moraliſchen Berliner Lied vom „Alten Marabu“. Nach dem vergnügten ſchwä⸗ biſchen Frageliedchen„Wenn i nur au wiſſe dät“ mußte ſie gleich eine Zugabe machen und die„Katzenballade“ wurde Anlaß zu allge⸗ meinem Miauen. Es war ihr Beſtreben, Lieder aus allen Gauen zu vereinigen und ſo den Humor aller deutſchen Menſchen in Proben zu zeigen. Das wurde deutlich beim zweiten Teil, dem „Dirndl“. Da ſtand das Löns⸗Lied neben dem ſchwäbiſchen und dem Jodler⸗ und dem nord⸗ deutſchen Lied vom„Chriſtian“. War hier die Begeiſterung der Beſucher ſchon beim Siede⸗ punkt, ſo kochte ſie beim letzten Teil, dem „Pälzer Bub“ über. Die heiteren Lieder von ina Sommer wurden eifrig beklatſcht und die „Mannemer Lausbuwegeſchichte“ konnten vor Beifall kaum noch fortgeſetzt werden. Ließ der Beſuch in Feudenheim und Neckarau zwar auch zu wünſchen übrig, ſo dürfte der Abend doch ein voller Erfolg ſein, und bei einer Wiederholung beſtimmt mit einer grö⸗ ßeren Beſucherzahl rechnen dürfen. Elſe Wag⸗ ner hat hier eine Form guter volkstümlicher Unterhaltung gefunden, die ſo eigenartig ent⸗ wickelt iſt, daß ſie als neuartig empfunden wird.„Lachen iſt geſund“ war das Motto des Abends, wenn es ſo gründlich, anſtändig, kon⸗ zeſſionslos und volkstümlich in die Tat um⸗ geſetzt wird wie durch Elſe Wagner, 4 nicht auf die Dauer für weitere Propaganda nicht mehr geſorgt werden, einer wird es dem an⸗ deren ſagen. Nicht vergeſſen werden ſoll dabei auch ihre ſchöne, tragfähige Stimme und ihr ausgezeich⸗ netes Lautenſpiel zu erwähnen, die ihren Vor⸗ trägen auch einen wirklich künſtleriſchen Grund ſichern..— Ein charakteriſtiſches Altmannheimer Eck Fünf ſteinerne Zeugen unſerer Stadtgeſchichte in den H⸗Quadraten Fünf alte Mannheimer Häuschen ſind gewiſ⸗ ſermaßen zu einer ſteinernen Kameradſchaft ver⸗ eint. Sie bilden eine Ecke im H⸗ö5⸗Quadrat und ſtehen da, wo fünf Straßen zuſammenlaufen und einen Stern bilden, der ſich aus einem rechten, drei ſpitzen und einem ſtumpfen Winkel formt. Alle fünf ſind Zeugen längſt vergangener Zeiten und es wird ihnen gewiß nichts Böſes nachgeſagt, wenn man ausſpricht, daß ſie nicht mehr zu ihrer neuzeitlichen Umgebung paſſen wollen. Verſtändlich, denn ſie gehören zu den älteſten ſteinernen Tatſachen, über die wir vier verfügen, da ſie mit die erſten waren, die nach dem Wiederaufbau der Stadt nach ihrer Zerſtörung im Orleansſchen Kriege errichtet wurden. Eines davon hat ſich überm Türeingang ſein Geburtsjahr zweifelsfrei be⸗ ſcheinigen laſſen, denn hier ſieht man die Jah⸗ reszahl 1708 unverwiſchbar eingemeißelt in der für jene Zeit charakteriſtiſchen Form. Dieſe fünf Häuschen mit den Nummern 6, 7, 8, 9 und 10, die hart beieinanderſtehen und ſich gegenſeitig ſtützen, damit keines von ihnen falle, ſuchen in ihrer Art die Langweile von ſich fern⸗ zuhalten und abwechſlungsreich zu wirken. Sie weiſen Unterſchiede auf in Geſtalt und Größe und können dieſe auch nicht weit gehen, ſo ſind ſie doch genügend, um unter ſich nicht völlig gleich zu ſcheinen. An den Fenſtern ſtehen verſchiedentlich Blu⸗ men und vereinzelt iſt ein ſogenanntes„Gärt⸗ chen“ davor. Eine Frau betreut gerade ihre Blumen und freut ſich vielleicht darüber, daß ich ihr Heim ſo intereſſiert betrachte, ſo, als ob es bei ſeiner Beſcheidenheit doch etwas zu zei⸗ gen habe. Das Auge erblickt auch die altmodi⸗ ſchen Fenſterläden, in die als Lichtöffnung ein Herz eingeſchnitten iſt. Das machte man früher ſo und es war wohl eine gewiſſe Symbolik da⸗ bei, denn nicht nur durch die Augen, ſondern auch durch das Herz wird den Menſchen Licht zugeführt. Unter den fünf ſteinernen Brüdern iſt übri⸗ gens einer, der ſeine beſondere Note hat. Es iſt das Haus Nr. 9. Man ſieht es ihm an, es hat Tradition und Stil und iſt auch äußerlich noch in guter Verfaſſung. Wie anheimelnd iſt die klare, einfache Linienführung der Tür, die er⸗ höht iſt durch ein Oberlicht, von dem ein be⸗ flügeltes, pausbackiges Engelköpfchen herab⸗ blickt, das naive Werk eines biederen Stein⸗ metzen, das ihn längſt überlebte. Denn 228 Jahre ſchon blickt dieſes Köpfchen auf die, die hier ein⸗ und ausgehen und daß es dabei gut aufgehoben war an ſeinem Plätzchen, dafür ſcheinen die wohlgeformten, guterhaltenen Stein⸗ bäckchen zu zeugen, denen nichts, auch die Zeit nicht, etwas anhaben konnte. Aber einmal wird das Köpfchen nicht mehr von da oben herabblicken, weil ſich alles mal erfüllt und ſo wird auch einſt die Kamerad⸗ ſchaft der Fünf ein Ende finden, wenn ein neues Geſchlecht ihre Aufgaben übernimmt, die ſie in ihrem langen Leben ſo erfüllt haben, wie es ihnen möglich geweſen iſt. M. L SEPTEMnHEBER Was iſt los? Montag, den 7. September Nationaltheater: Ludwig⸗Thoma⸗Abend. Miete B— 20.00 Uhr. Flugplatz:.00—20.00 Uhr Rundflüge über Mannheim. Haſenrundfahrten:.00—20.00 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Peterskopf Pfalz). gieintunſtonhne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Tanz: Palaſt⸗Hotel, Libelle, Kafſee Corſo. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10.00—13.00 und 15.00—17.00 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Vom Fels zum Edel⸗ ſtein. Sonderſchau: Olympia. Theatermuſeum, E 7, 20: 10.00—13.00 und 15.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. 2 Sternwarte:.00—12.00 und 14.00—19.00 Uhr geöffnet Dreſchmaſchine in der Großſtadtſtraße Eine Dreſchmaſchine hat an ſich nichts in den Straßen einer Großſtadt zu ſuchen, denn ge⸗ bräuchlicherweiſe iſt ja außerhalb der Toren der richtige Platz für ſie. Wenn es aber die Verhältniſſe erfordern, wie in dieſem Falle, alſo eine Dreſchmaſchine den Standort wechſeln muß und das neue Ziel nur unter Benützung der durch die Stadt führenden Straßen er⸗ reichen tann, dann erregt ein ſolcher Trans⸗ port immerhin einiges Aufſehen. Bei der Größe und dem Umfang einer großen Dreſch⸗ maſchine kann die Ueberführung durch die Großſtadtſtraßen nicht unbemerkt vonſtatten gehen, und wenn gar noch Verkehrsſtockungen damit verbunden ſind, wird erſt recht die Auf⸗ merkſamkeit geweckt. So war es bei der Dreſchmaſchine, die in einer verkehrsreichen Zeit über die Adolf⸗ Hitler-Brücke geſchleppt wurde und die den anzen Verkehr behinderte, da ſie nur ſehr angſam vom Fleck kam. Die nachfolgende Straßenbahn konnte ſie nicht überholen, da bei der Hitler⸗Brücke die Straßenbahnſchienen in der Mitte liegen und die Dreſchmaſchine breiter als die ſeitliche war. Dem Straßen⸗ bahnwagen ſchloß ſich eine rieſige Kraftwagen⸗ kolonne und ein großes Rudel Radfahrer an, weil man ſich nicht getraute, die Straßenbahn links zu überholen. Lieber nahm man die Stockung in Kauf, als daß man ſich der Gefahr eines Strafzettels ausſetzte! Erſt als die Dreſchmaſchine den Brückenkopf erreicht hatte und ſich die Straße verbreiterte, gab es Luft, da die Straßenbahn und anſchließend auch die anderen Fahrzeuge nun ungehindert überholen konnten. 3 „ 77)7 T M + N0 475 5 4 10 —I I 7= f +⏑ 8— —— K.———— 3 . Ke W S—— 2— —, **— ** 8 —— —2 Es wird den Raucher interessieren, dab die großen Schwierigkeiten bei der Be- schàffung geeigneter Prove- nienzen für die Mischung * R&behoben wurden und dah auch über das nächste dahr hinaus das Rezept zu- verlässig mit ausschlieBlich doppelt fermentierten Orient- Tabaken erfüllt wird. ERMTEM 31 518 38 7 MUSTERCIGARETTEM/ MiscnuNESsquuMeange R 6E o/N Diese Cigaretten werden in den fal agen unseres techrischen Muster- detriebes in Altona · Bahrenfeld naceit volig neuen Methoden hergestellt. Der ungewohnlich zarte und reine Chꝭfifter diese- Mischung beroht daraut. dab zämtliche Tabake e EEENMHTS Ate wird ausschſiehlich ohne Mundstuck hergestellt eſenz aus folgendeo Oistrikten: ———— ax r. irgih emkh. S DOie Cigeferten 35 ster zelten ation uer Fabrikations· methoden, die zugii ce C 255 ahtq enk er Heßalelluyg auf hkbah te Md Rerad ꝛen—75 H. F. 4PH.F. RE ·EMTSMA T CiGARETTENFABRIKENM- AlTONMNA- SAHHRENFEID S S(5/◻ ————————————— dieser Mischuſg b ſiche Tabake MWei Oſe Hauptprove Germeli 45 0 0 0 1 1 — TERCIGARETTEN uNreĩne Charakte: t draut. dab sämt. eyentiert werden. tammen aus fab n K 5 1 SS Oig Qgaret M dogpelten V& in cdie Ste d lät die Nebenkòhten de⸗ 4 das denkbat geringste Mab herabsetẽ Mer. H..æ Pfl.f REEVM]TISMIA AI;rONMA-BAHtNEIDο 755 * 7⁵ 4— SSKNWS —————— ———— ————— — ———— —— — —— ———————— — — ———————————————————— rundlichen Aegypter viel zu ſchnell! Mannheim Sport und Ipiel 7. September 1938 Deuſtſchland gewinnt den Tennis⸗Cänderkampf der erſie Tag brachte eine:-Führung/ Gutes Spiel der flegupter im doppel/:-Sieg deutſchlands Zum Tennis gehört Sonnenſchein— zu einem Tennis⸗Länderkampf Sonnenſchein und Zuſchauer. Beides vermißte man an dieſem trüben Samstag, an dem der Länderkampf Deutſchland gegen Aegypten auf dem wohl ge⸗ pflegten Platz des Tennisclub Mannheim be⸗ ginnen ſollte. Sorgte ſchon ein kleiner Regen⸗ guß für eine Verzögerung des Spielbeginns, ſo ließ die kühle Witterung und der wolkenver⸗ hangene Himmel keine rechte Tennisſtimmung aufkommen, die man ſonſt bei den Begegnungen auf den traditionsreichen Plätzen des Mannhei⸗ mer Clubs mitzuerleben gewohnt iſt. Allerdings kam noch ein anderer Umſtand dazu: die Ueber⸗ legenheit der deutſchen Vertreter war vom erſten Spiel bis zum letzten Ball im Doppel ſo klar und eindeutig, daß ein gewiſſer Spannungsreiz fehlte. Das ließ leider die Zuſchauer oft wirklich guten Ballwechſel nicht ſo würdigen, wie ſie es verdient hätten. Vor allem als Dr. Buß im Gefühl ſeiner klaren Ueberlegenheit einem überraſchend glatten:0⸗,:-Sieg zu⸗ ſteuerte, gab es gerade von ſeiner Seite ein * reines und taktiſch kluges Tennis zu ehen, wie man es nicht oft erlebt. Vorher hatte zunächſt Kleinlogel gegen Shukry 62,•1 gewonnen. Der ſchlanke Deutſche war 1 den ur in den beiden erſten Spielen jedes Satzes gab es einen Kampf, während ſich nachher Shukry in ſein Schickſal ergab und gut placierten Bällen nur noch nachſah— mit einem Lob für den Gegner auf den Lippen. Faßte er tatſächlich einmal Mut, um ans Netz vorzugehen, dann war er dort zu langſam, um die ſchnellen und n Paſſierſchüſſe Kleinlogels abfangen zu önnen. Der Deutſche ſpielte nach den erſten drei, vier Spielen im Gefühl einer Ueberlegenheit. Er wußte bald, daß ſeine Stopbälle nicht er⸗ laufen werden und daß lange, ſcharfe Bälle, abwechſelnd in die Ecken geſetzt, dem Aegypter zu unangenehm ſind, um immer danach zu laufen. Er mußte ſich eigentlich nur vor einem gepeitſchten, kurz nach dem Aufſprung des Balles genommenen, flachen Vorhandball in acht nehmen, mit dem Shukry einige Punkte ſammeln konnte. Er beſchleunigte geſchickt im⸗ mer dann das Spiel, wenn es Shukry verlang⸗ ſamen wollte(mit geſchnittenen Lobs), ſo daß ſchließlich nach:2 im erſten und:1 im zwei⸗ ten Satz raſch das Ende herbeikam. In fünf⸗ undzwanzig Minuten holte Kleinlogel den erſten Punkt für Deutſchland. Dr. Buß— Sarwat:0,:0 „In dieſem Spiel war Dr. Buß ſeinem ägyp⸗ tiſchen Spieler klar überlegen. Vielleicht täuſcht das„zu Null“, denn Sarwat war in einzelnen Spielen nahe an einem Gewinn, der ihm jedoch infolge Unregelmäßigkeit und Ungenauigkeit ſeiner Schläge nicht gelang. Dr. Buß konnte in Die Spiele des 5onntags Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: V 04 Raſtatt— Karlsruher FV. 2³¹ reiburger FE— Vfe Neckarau.:0 pVg. Sandhofen— Germ. Brötzinge 41 Gau Württemberg: Union Böckingen— Spfr. Stuttgart. 0˙0 Spfr. Eßlingen— Stuttgarter Kickers:1 Gau Bayern: SpBg. Fürth— AsV Nürnberg..„.2 1860 München— VfB Koburg... 321 Bayern München— BC Augsburg 11 3. Schlußrunde um den Tſchammer⸗Pokal Polizei Chemnitz— SV Waldhoef.. 01 VfB Stuttgart— FcC Schalke 04 n. V.:0 Wacker 04 Berlin— Werder Bremen(Sa):3 Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: VfTuR Feudenheim— Käfertal 08.. 01 Germ. Friedrichsfeld— Amic. Viernheim:3 Alem. Ilvesheim— Mannheimer FC 08 61 Phönix Mannheim— Fortuna Edingen 311 Unterbaden⸗Oſt: Eberbach— St. IAlgen 41 85⁵5 Eppelheim— FC 05 Heidelberg 14 V Sandhauſen— Kickers Walldürn:0 VfB Wiesloch— F 09 Weinheim. G Kirchheim— SWSchwetzingen. 131 t. Ilgen— Union Heidelberg 12 Süddeutſche Freundſchaftsſpiele VfR Mannheim— SV Wiesbaden(Sa.):3 'hafen— Fa Pirmaſens...:0 8 Göppingen— Ulmer FV 94.:0 Gauſpiele in Saarbrücken: Südweſt— Mitte(Sa.)„„„ 321 in Darmſtadt: — Mitte in Duisburg: Niederrhein— Mittelrhein...:2 Auf Reiſen.. SpVg. Göttingen— Eintracht Frankfurt:3 dieſer Begegnung ſeine techniſchen Feinheiten deutlich zur Geltung bringen, da er ernſtlich nie bedroht war. Mit ſchönen, langen Schlägen, kurzen Stopbällen und feinen Lobs ſetzte er ſeinem Gegner ſo zu, daß dieſer bald außer Schlag kam. So kam der Mannheimer ſchließ— lich zu einem klaren Sieg, der in ganz kurzer Zeit errungen war. Landmann⸗Henke— Sarwat⸗Borai:2,:6,:1 Dieſes Doppel entſchädigte in mancher Hin⸗ ſicht für die allzugroße deutſche Ueberlegenheit bei den Einzelſpielen. Das deutſche Paar er⸗ gänzte ſich von Anfang an ſehr gut: während Dr. Landmann von der Grundlinie aus die Bälle vorbereitete, konnte Henke infolge ſeiner großen Reichweite am Netz immer wieder die gegneriſchen Returns abfangen und die Bälle durch Schmettern oder durch Spiel in das of⸗ fene gegneriſche Feld unſchädlich machen. Ueber⸗ raſchend ſchnell fiel ſo der erſte Satz an das deutſche Paar. Allerdings merkte man ſchon gegen Ende dieſes Satzes, daß die Aegypter im Doppel doch ſpielſtärker ſind, als im Einzel. Obwohl ſich bei Sarwat infolge des voraus⸗ an Einzelſpiels gegen Ende des Kamp⸗ es eine ſichtliche Ermüdung einſtellte, ſo lie⸗ ferte doch im zweiten Satz gerade er ein aus⸗ gezeichnetes Doppelſpiel, ſo daß er zuſammen mit ſeinem Kameraden Borai, der am Netz ſehr wirkungsvoll war,:2 den Satzausgleich herſtellen konnte. Aber dann machte ſich doch die Ermüdung Sarwats ſo bemerkbar, daß im letzten Satz trotz großer Anſtrengungen kein großer Widerſtand mehr von dem äghptiſchen Doppel geleiſtet werden konnte. Landmann⸗ Henke kamen auf dieſe Weiſe zu einem glatten :1⸗Satzgewinn, mit dem ſie Deutſchland am es erſten Tages:0 in Führung brach⸗ en. Der zweite Tag des Länderwettkampfes Auch der zweite Tag ſchien durch das Wet⸗ ter zunächſt nicht ſehr begünſtigt: denn als man beginnen wollte, fing es an zu regnen, wodurch ſich der Beginn wieder verzögerte. Daldhof unter den„letzten flcht“ Polizei Chemnitz— SV Waldhof:1(:0) Der badiſche Fußballmeiſter, SV Mannheim⸗ Waldhof, kam am Sonntag in Chemnitz im Pokaltreffen gegen den ſächſiſchen Meiſter Po⸗ lizei Chemnitz zu einem bemerkenswerten Sieg, den man nach der überraſchend ſchwachen Leiſtung vom Vorſonntag nicht zu erwarten wagte. Der Sieg der badiſchen Gäſte fiel zwar etwas glücklich aus, andererſeits aber nicht un⸗ verdient, denn in techniſcher Bezie⸗ hung hatten die Mannen um Siff⸗ ling den Poliziſten doch viel vor⸗ aus. Im allgemeinen wurde von beiden Mannſchaften nichts Ueberragendes gezeigt, vor allem die Stürmer ließen viele Wünſche offen. Waldhof war, wie geſagt, techniſch beſſer und hatte im Feld recht gute Momente. Vor dem Tor ließen aber die Mannheimer Stürmer (Bielmeier— Siffling— Pfeiffer— Schneider — Leupold) die nötige Durchſchlagskraft ver⸗ miſſen. Sehr— ſchlug ſich die Läuferreihe in der Beſetzung Model— Heermann— Pennig, ebenſo konnte die Hintermannſchaft mit Drayß, Maier und Schwender ſehr gut ge⸗ fallen. Die Geſamtleiſtung der Chemnitzer Mannſchaft befriedigte nicht, vor allem Friede⸗ mann, Schneider und Mittelläufer Reichardt kamen nicht an ihre ſonſtige Form heran. Helmchen wurde vom Mittelläufer Heermann 10 gut„beſchattet“, daß er kaum zur Geltung am In der erſten Halbzeit waren ſich beide Mannſchaften ziemlich gleichwertig, wenn auch jetzt ſchon die techniſche Ueberlegenheit der augenſcheinlich war. Vor allem Siffling und Bielmeier ſowie Leu⸗ pold warteten mit einer feinen Ballbehand⸗ eung auf, aber im Strafraum fehlte eben der letzte Einſatz. Nach dem Wechſel kam Wald⸗ hof immer beſſer ins Spiel und ſchon nach 12 Minuten glückte der Führungstreffer, den Bielmeier mit einem hohen Schuß erzielte, nachdem Chemnitz' Hüter Weggel unnötig aus dem Tor gelaufen war. Die Mannheimer hiel⸗ ten den knappen Vorſprung bis zum Schluß und verließen als:0⸗Sieger den Platz. Etwa 6000 Zuſchauer wohnten dem Treffen bei. Van Vliet beſiegt Der holländiſche Amateur⸗Weltmeiſter der Flieger, Arie van Vliet, wurde gleich bei ſei⸗ nem erſten Start in ſeiner Heimat geſchlagen. In Utrecht, wo er übrigens ſtürmiſch gefeiert wurde, unterlag er gegen van de Vijver, der bekanntlich nicht nach Zürich geſchickt wurde, und van de Voort. Sandhofens Dehut in der bauliga Spielv. Sandhofen— Germania Brötzingen:1(:1) Den Auftakt der Gauligaverbandsrunde für Mannheim bildete das Treffen unſeres Ben⸗ jamins, der Spielvereinigung Sandhofen, ge⸗ gen Germania Brötzingen. Ungefähr 3000 Zu⸗ ſchauer waren nach dem Mannheimer Norden gepilgert, um zu ſehen, wie der Neuling ſeine erſte Probe in der Gauliga beſteht. Die wenig⸗ ſten davon hatten wohl mit einem ſo klaren Sieg der Mannheimer Mannſchaft gerechnet, denn Germania Brötzingen hatte in der vor⸗ jährigen Verbandsrunde eine durchaus beucht⸗ liche Rolle geſpielt. Aber die Gäſte repräſen⸗ tierten ſich in einer ſehr ſchlechten Verfaſſung, lieferten im einzelnen ſowohl, wie auch in der Mannſchaftsarbeit nur Ungenügendes. Spielv. Sandhofen bot dagegen eine ſehr an⸗ ſprechende Geſamtleiſtung. Sehr gut ſchlug ſich das Schlußtrio und die Läuferreihe, die in Schenkel einen ausgezeichneten Mannſchafts⸗ dirigenten beſitzt. Bis auf Vogel, der ziemlich ausfiel, war auch die Stürmerreihe im Feld⸗ ſpiel recht gut, doch haperte es immerhin doch etwas mit dem Schußvermögen trotz der vier Tore. Auch das Zuſammenarbeiten der einzel⸗ nen Mannſchaftsteile, wie auch der einzelnen Leute war ſehr verſtändnisvoll und die guten Flügelwechſel hätten auch eine ſtärkere Hinter⸗ mannſchaft als die des diesmaligen Gegners ſtärker beanſpruchen können. Hervorzuheben wäre auch noch der unbeugſame Siegeswillen, mit dem die Sandhofener Mannſchaft in den Kampf ging und der ſchließlich auch dieſen fa⸗ moſen erſten Sieg gezeitigt hat. Das Spiel ſelbſt zeigte leider alle Zeichen des Punktekampfes und Schiedsrichter Schwarz (Karlsruhe) hatte alle Mühe aufzuwenden, um gröbere Verſtöße zu verhindern. Zwei Heraus⸗ ſtellungen auf der Brötzinger Seite und die Verletzung Vogels zeigen auf, mit welcher Er⸗ bitterung im Mannheimer Norden um die erſten Punkte geſtritten wurde. Es ſtritten für Spielvereini zung Sandhofen: Wittemann; Michel, Streib; Müller, Schenkel, Wehe; Fluder, Fenzel, Dörr, Krukowſky, Vogel. Germania Brötzingen: Burger; Zim⸗ mermann, Ludwig 1; Krenkel, Joſt, Reuter; Dettling, Heinz, Klittich II, Sey⸗ fried. Sofort mit dem Spielbeginn wartete Sand⸗ hofen mit ſtürmiſchen Angriffen auf und bald ging es ſtürmiſch zu im Brötzinger Strafraum. Aber in der Aufregung vergaben die Sand⸗ hofener Stürmer die beſten Torgelegenheiten. Vogel kam wiederholt zu ſpät und Fluder ſchoß ein anderes Mal, frei vor dem Tor ſtehend, kläglich daneben. Die haushohe Ueberlegenheit, die ſich Sandhofen in der erſten Viertelſtunde erſpielte, hätte mindeſtens zwei Tore einbrin⸗ gen müſſen, um ſo mehr, da Brötzingens Ver⸗ teidigung ſich als äußerſt ſchwach zeigte. In der 17. Minute brachte endlich Krukowſky die Platzherren doch in Führung. Zimmermann brachte wieder einmal nicht rechtzeitig den Ball weg, den Krukowſky an ſich brachte und aus kürzeſter Entfernung ins Tor ſchickte. Mit die⸗ ſem Führungstor war aber dann die Ueber⸗ legenheit der Platzmannſchaft zu Ende. Das Spiel wurde ausgeglichen und auch die Schluß⸗ leute der Sandhofener bekamen reichlich Arbeit. Doch da zeigten Wittemann und ſeine Vorder⸗ leute, daß ſie ihre Sache wirklich gut verſtehen. Die Brötzinger Stürmer bekamen nicht eine einzige klare Schußgelegenheit und wenn ſie es mit weiten Schüſſen probierten, dann ging das Leder weit neben das Ziel. Neben der auf⸗ fallenden Langſamkeit und Unbeholfenheit der Brötzinger war dieſes ſchlechte Placierungs⸗ vermögen ein weiteres Merkmal des erheblichen Formrückganges, den Germania ſeit vorigem Jahr erlitten hat. Es ſchien wenig wahrſchein⸗ liß, daß Germania Brötzingen auch nur zu einem einzigen Erfolg kommen könnte, da wurde Vogel bei einem Zuſammenprall ver⸗ letzt und mußte ausſcheiden. Und gegen die ſo geſchwächte Sandhofener Mannſchaft kamen die Brötzinger mehr auf. Der zu erwartende Aus⸗ gleich fiel denn auch noch vor der Pauſe in der 41. Minute. Streib war da nicht ganz ſchuld⸗ los. Er zögerte mit dem Abſchlag und ehe er ſichs verſah, war der ſchnelle Dettling, der als einziger in der Brötzinger Stürmerreihe ein gutes Spiel zeigte, im Beſitz des Balles, gab dieſen nach links und Klittich II hatte wenig Mühe, einzulenken. Die Partie ſtand 111. Bei Wiederbeginn hatte Sandhofen immer noch 10 Leute auf dem Feld. Vogel hatte eine Nierenquetſchung erlitten und mußte ins Kran⸗ kenhaus transportiert werden. Damit ſchienen Sandhofens ſo gute Siegesausſichten geſchwun⸗ den zu ſein. Aber es ſchien nur ſo. Der Wille zum Sieg war ungebrochen. Sofort nach dem Wiederanſtoß berannte Sandhofens Stürmer⸗ reihe mit energiſchen Angriffen aufs neue das Brötzinger Tor und nur mit vieler Mühe konnte (Fortſetung auf der nächſten Seite) Trotzdem hielt es das Wetter mit den Leiſtun⸗ gen der Spieler: denn es beſſerte ſich zuſehends und die weſentlich größere Zahl der Zuſchauer kam in den Genuß eines wirklich hervorragen⸗ den Einzelſpiels zwiſchen Dr. Landmann und dem beſten Aegypter Dukich, der nach einem ſpannenden Kampf gegen den deutſchen frühe⸗ ren Spitzenſpieler in drei Sätzen verlor. Henke— Borai:1,:1. Von dem Aegypter hatte man nach ſeinen Leiſtungen in dem Doppelſpiel am Tage zuvor einen härteren Widerſtand gegen den Frankfur⸗ ter erwartet. Aber Henke ſetzte dem Aegypter mit ſeinen harten Treibſchlägen und ſeinen ſtändgien Netzangriffen ſo zu, daß er im erſten Satz erſt bei:4 ein Spiel gewinnen konnte. Henke hatte in dieſem Spiel gar nichts zu ver⸗ lieren. Der Aegypter konnte mit ſeinen viel zu kurzen Bällen ihm nie gefährlich werden und verſchlug ſehr viel ins Netz Ueber Kopf war er außerdem ſehr ſchwach, während Henke mehr als einmal die kurzen Lobs am Netz abfing und entweder unnehmbar in das gegneriſche Feld ſchmetterte oder knapp hinter das Netz ſetzte. So war auch dieſer Kampf in verhältnismäßig kurzer Zeit entſchieden und brachte Deutſchland :0 in Führung. Dr. Landmann— Dulich:6,:0,:3 Dieſe Begegnung war zweifellos der Höhe⸗ punkt des ganzen Länderſpielkampfes. Dr. Land⸗ mann, der erſt kurz vor Spielbeginn eintraf, brauchte einige Zeit, um in Schlag zu kommen. Das nützte der Aegypter weidlich aus, der ſich übrigens als ein durchaus taktiſch kluger Spie⸗ ler erwies, wenn ihm auch einige techniiche Fertigkeiten noch abgingen. Dieſe waren im übrigen auch für ſeine endliche Niederlage aus⸗ ſchlaggebend, da er dem ausgezeichneten Grund⸗ linienſpiel eines Dr. Landmann nicht gewach⸗ ſen war. Am Anfang hatte der Deutſche nicht die richtige Länge in ſeinen Bällen. Sein halb⸗ hohes Spiel gab dem Aegypter immer wieder Gelegenheit zum Vorgehen ans Netz, ſo daß dieſer nach:0 und:3 zum:3⸗Satzgewinn kommen konnte. Schon die letzten Spiele zeig⸗ ten aber, daß Dr. Landmann immer beſſer in Form kam. Verblüffend waren ſeine wunder⸗ baren Rückhandquerbälle und Längslinienbälle. So fiel der zweite Satz glatt:0 an ihn. Im dritten Satz, der die Entſcheidung brin⸗ gen mußte, war beſonders das vierte Spiel hart umſtritten. Es gab mehrfach Einſtand, ehe es Landmann gelang, von:2 gegen ſich auf 22 aufzuholen. Dem Aegypter gelang alſo die wich⸗ tige:1⸗Führung nicht. In den letzten Spielen ließ er merklich nach, ſo daß Landmann mit ſei⸗ nen langen Schlägen und einigen prächtigen sna SrunI EDELSTAHI- SA-STAHI- BIANKSTAAMI für hohe Ansprüche KARI Schl OSSER, MANNHEIT74 Fernruf 27724.-.: Blänkstähl Flugbällen:2 in Führung gehen konnte. Noch einmal flackerte der Widerſtand des Aegypters auf, er holte von 40:30 aus ein Spiel auf, konnte auch noch zwei Siegbälle Landmanns abwehren, verſchlug aber dann den dritten Sieg⸗ ball Landmanns ins Netz. Damit führte Deutſchland:0, nach einem Spiel, das in ſeiner Schönheit und durch die kluge Taktik, vor allem Dr. Landmanns, weit⸗ aus am beſten von allen Begegnungen gefallen konnte. Shukry⸗Dukich—Buß⸗Kleinlogel 6: 1,:1,:4 Im letzten Spiel errangen die Aegypter den „Ehrenpunkt“. Schon am erſten Tag hatte ſich gezeigt, daß die Aegypter im Doppel weſentlich viel ſtärker ſind als im Einzel. Das bewies auch das letzte Spiel des Länderkampfes, in dem das ſtärkſte ägyptiſche Doppel die Paarung Buß⸗Kleinlogel:1,:1, 6: 4 ſchlug. Ausſchlaggebend für die deutſche Niederlage war nicht dneßt das äußerſt ſchwache Spiel von Kleinlogel, ſo daß auch Dr. Buß, der vor allem im dritten Satz ausgezeichnet ſpielte, keine richtige Unterſtützung durch ſeinen Part⸗ ner fand. Die beiden Aegypter ergänzten ſich ausgezeichnet und ſchafften auf dieſe Weiſe einen Sieg, ohne einen Satz abzugeben. Dr. L. owens 1 Jahe geſperet Avery Brundage ſetzt ſich reſtlos durch 24 Stunden nach dem Eintreffen der ameri⸗ kaniſchen Olympiamannſchaft hielt die Ama⸗ teur⸗Athletic⸗Union eine Sitzung ab, auf der man ſich mit der Kaltſtellung Owens beſchäf⸗ tigte. Der vierfache Olympiaſieger war be⸗ kanntlich nach den Spielen vom Sportbetrieb ſuspendiert worden, da er ſich weigerte, die Mannſchaft nach Stockholm zu begleiten. Avery Brundage, der ſchon wegen der Disqualifika⸗ tion von Eleanor Holm⸗Jarett von gewiſſer Seite angegriffen worden war, und der auch für die Kaltſtellung des Negers verantwortlich zeichnete, erhielt von der Verſammlung eine einmütige Billigung ſeiner Maßnahme, und die AAll beſtätigte die auf ein volles Jahr aus⸗ gedehnte Disqualifikation von Jeſſe Owens mit der ausdrücklichen Beſtimmung, daß Owens auch dann ſuspendiert bleibt, wenn er ſeine Pläne, Berufsartiſt zu werden, noch ändern ſollte. Mann Sand die Gäſte gen der 9 In der 1 lieren. G verurſach Strafrau im Netz. Mit einer 979% Br ie Mögl ker zu ſic wurde vo in der 17. ges auf 3 durchgebri tich Lund weg ſchick Tor. Da⸗ Platz erw einen de verſtünde. damit ſich ſtung nackh madigen von der 1 herren ab ren da d Sandhofer wieder da⸗ nis brach— Sandhofer lut ſicher. war entſch Zimmerm⸗ eine unpa für verhän zingen nu würdigern was beſſer vor wenig folglos.“ vor Schlu mer Hei! ſtellt und Erfolg erſt wieder Ob Schwa 8 Eine an obigem T ſchaften tr⸗ Feude Ueberrhein bach, Fuch⸗ Käfert Kilian, Hi Hering. Schied Etwas wird vorer mern weni können. Di überlegen, greifendes Torwächter halten. Da treter ihre⸗ klare Torch den Ball N mit einem wehrt im 7 voll iſt jetz. ſpielt Fuc Seine wun nen Mitſpi rung zu ge Tor macht er im letzt ſchwerſten 6 die Feuden Gegner un' Pauſe halte Kampf. 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Aber die 100prozentige Chance wurde von Schenkel vergeben. Dafür gelang in der 17. Minute die Erhöhung des Vorſprun⸗ ges auf:1. Fluder war am rechten Flügel durchgebrochen und über den angreifenden Klit⸗ tich Lund den herausſtürzenden Torwart hin⸗ weg ſchickte er den Ball in hohem Bogen ins Tor. Das hätte wohl kein Menſch auf dem Platz erwartet, daß Sandhofen mit 10 Spielern einen derartigen Vorſprung herauszuholen verſtünde. Der Sieg der Platzmannſchaft ſtand damit ſicher. Um ſo mehr, da Brötzingens Lei⸗ ſtung nach wie vor ſehr mäßig blieb. Die po⸗ madigen Angriffe der Gäſte wurden mühelos von der vorzüglichen Verteidigung der Platz⸗ herren abgeſchlagen. Wieviel gefährlicher wa⸗ ren da doch die zügigen Angriffe der vier Sandhofener Stürmer, die immer und immer wieder das Brötzinger Tor in ſchärfſte Bedräng⸗ nis brachten. Mit einem vierten Tore ſtellte Sandhofen in der 24. Minute den Sieg abſo⸗ lut ſicher. Fenzel war der Schütze. Das Spiel war entſchieden. Zu allem Ueberfluß machte Zimmermann dem Schiedsrichter gegenüber eine unpaſſende Bemerkung und mit dem da⸗ für verhängten Platzverweis hatte auch Bröt⸗ zingen nur noch 10 Spieler im Felde. Merk⸗ würdigerweiſe wurde das Spiel der Gäſte et⸗ was beſſer, aber die Angriffe waren nach wie vor wenig durchſchlagskräftig und blieben er⸗ folglos. Schließlich wurde wenige Minuten vor Schluß auch noch Brötzingens Mittelſtür⸗ mer Heinz wegen Tätlichkeit vom Platz' ge⸗ ſtellt und mit 9 Spielern war natürlich ein Erfolg erſt recht undenkbar. Sandhofen bekam wieder Oberwaſſer, doch blieb es bei.——*3 ek. Schwache Feudenheimer Stürmer Feudenheim— Käfertal:1 Eine annehmbare Zuſchauerzahl hatte ſich zu obigem Treffen eingefunden. Beide Mann⸗ ſchaften traten in ſtärkſter Aufſtellung an. Feudenheim: Müller; Appel, Fuchs I; ueberrhein II, Ueberrhein iII, Rißp; Eſchel⸗ bach, Fuchs II, Back, Neu, Bauer. Käfertal: Vetter; Rutz, Rihm; Jenne, Hanz Hörve; Köhler, Mayer, Rube, Fuchs, ering. Schiedsrichter: Strößner, Heidelberg. Etwas aufgeregt beginnt der Kampf. Es wird vorerſt gut gedeckt, ſo daß von den Stür⸗ mern wenig Torchancen herausgeſpielt werden können. Die Gaſtgeber ſind im Feldſpiel etwas überlegen, doch die Gäſte bleiben durch raum⸗ greifendes Flügelſpiel höchſt gefährlich. Beide Torwächter bekommen nun ernſtere Sachen zu halten. Dabei zeigt es ſich, daß ſie gute Ver⸗ treter ihres Faches ſind. Rube hat die erſte klare Torchance. Aus nächſter Nähe knallt er den Ball Müller auf den Leib. Auch Bauer hat mit einem guten Schuß kein Glück, Vetter wehrt im Fallen prächtig. Sehr temperament⸗ voll iſt jetzt das Spiel. Auf ſeiten des Gaſtes ſpielt Fuchs ein hervorragendes Feldſpiel. Seine wundervollen Steilvorlagen geben ſei⸗ nen Mitſpielern gute Gelegenheiten, in Füh⸗ rung zu gehen, doch Müller im Feudenheimer Tor macht alles zunichte. Immer wieder greift er im letzten Moment ein und wehrt die ſchwerſten Sachen. Mit großer Energie kämpft die Feudenheimer Elf gegen einen jetzt beſſeren Gegner und kann auch das Reſultat bis zur Pauſe halten. Auch die zweite Hälfte brachte erbitterten Kampf. Nach einigen vergeblichen Angriffen der Feudenheimer erhält Hering eine gute Gelegenheit, für Käfertal die Führung zu er⸗ zielen, aber Müller kann den zu ſchwach ge⸗ 9u¹r die NS überkinger Aoelheid⸗Quelle Große heilerſfolge ſelbſtybei veralteten Leiden fospehte durchdie, MiaeralbfunnenA-G. Bau Oherkingen Vertretung: Peter Rixius, Großhandlung, Mannheim Verbindungskanal l. Ufer 6, Tel. 267 96 u. 267 97 Preis: ½ Fl. 30 Pf./ Fl. 38 Pi. ſchoſſenen Ball halten. In der nächſten Minute verfehlt Appel, Fuchs erwiſcht das Objekt und zieht auf das Tor los, um aus wenigen Meter wuchtig einzuſchießen. Dabei blieb es. Trotz großer Mühe konnte bis Schluß nichts mehr erreicht werden. Käfertal ſcheint nicht mehr die gute Mannſchaft der vergangenen Saiſon zu ſein. Die Hintermannſchaft iſt zwar noch ſehr ſtabil, doch ſchon die Läuferreihe zeigt Mängel, Hier iſt es insbeſondere das Aufbauſpiel, mit dem man nicht immer zufrieden ſein konnte. Im Angriff gefielen die beiden Halbſpieler am beſten. Namentlich Fuchs iſt der Angel⸗ unkt, um den ſich alles dreht. Auch Hering füllt feinen Poſten gut aus, während Rube und Köhler nicht immer gefielen. eudenheim hatte ſeine große Stärke bei ber geſamten Deckung. Schade, daß die gute Arbeit der prächtigen Läuferreihe in dem Sturm ſo wenig Unterſtützung fand. bft neckarau unterliegt in Freiburg FCS Freiburg— Vfe Neckarau:0(:0) Neckarau: Gaska; Klamm, Lauer, Wenzelburger, Schmitt; Möhler, Roth, Benner, Größle. F FC: Müller 1; Kaſſel, Keller; Heck, Leh⸗ mann, Zeltner; Däſchner, Roſer, Peters, Mül⸗ ler III, Büchner. Schiedsrichter Schmitt(Offenburg). Die Neckarauer waren den Freiburgern ſeit Jahren ſtets gefährlich geweſen. Es gab für die Freiburger ſeit langen Jahren keinen Sieg. Die Mannſchaft hatte aber in der letzten Zeit einen guten Aufſchwung genommen und man hoffte diesmal auf Punktgewinn. Ueberraſcht war man von den Neckarauern, deren junge Mannſchaft ſich nicht bewährte. Die 1500 Zu⸗ ſchauer waren enttäuſcht von den Leiſtungen der Gäſte, die allerdings den größten Teil des Treffens ohne Größle durchſtehen mußten, da dieſer ſchon nach 22 Minuten verletzt vom Platze getragen wurde. Die Freiburger kombinierten bildſchön und waren dem Gegner in faſt allen Teilen ge⸗ wachſen, ſogar etwas überlegen, nahmen an⸗ fänglich das Spiel etwas zu leicht. Nach der Pauſe liefen dann die zu ſo guter Form auf, daß ſie das Spiel irigierten In der Gäſteelf war kein einheitliches Gepräge. Der Sturm war zerriſſen, die Mittelreihe nicht flink genug und Grimbs als linker Ver⸗ teidiger nicht immer auf der Höhe, während Klamm ein gewandter Verteidiger war und dem guten Gaska im Tor viel Arbeit ab⸗ nahm. Was uns an dieſer Mannſchaft beſon⸗ ders auffiel, war ihre ungemeine Härte, ſo daß man im Spiel an 20 bis 30 Strafſtöße zu⸗ gunſten der Freiburger erleben mußte. Auf dieſe Weiſe verſcherzte ſich die Neckarauer Mannſchaft ein wenig die Sympathie. Frei⸗ burg zeigte diesmal wirklich ſchöne Leiſtungen. Da wäre zuerſt Peters, Büchner und die geſamte Verteidigung zu nennen, die dem Spiel zum Erfolg verhalfen. Aber auch die anderen ließen ſich vortrefflich an und machten den Zuſchauern richtig Freude. Man darf von der Mannſchaft in dieſem Jahre weſentlich Grimbs; Heſſenauer, mehr erwarten als in der vergangenen Spiel⸗ zeit. Schiedsrichter Schmitt(Offenburg) war gut. Der Spielverlauf Das Spiel war in der erſten Halbzeit reich⸗ lich nervös. Die Freiburger hatten ſich in den erſten Minuten heftig zu wehren und mußten Müller im Tor viel Arbeit überlaſſen. Aber nach einiger Zeit beherrſchten die Freiburger das Spiel mehr und mehr. Der Freiburger Sturm war, 2 77 immer vorne, doch nicht in der Lage, das Tor zu finden. In der 22. Minute mußte Größle— der bis dahin aus⸗ gezeichnet gearbeitet hatte— wegen Venen⸗ verletzung das Spielfeld verlaſſen. Die Frei⸗ burger wollten im Sturm jetzt Erfolge erzie⸗ len, aber es fehlte am nötigen Druck, ſo daß ſie bis zur Halbzeit keinen Treffer erzielen konnten. Während die erſte Spielhälfte ein reichlich hartes, verbiſſenes und wahres Kampf⸗ ſpiel zeigte, brachte die zweite Halbzeit ein weſentlich erfreulicheres Bild. Die Freiburger hatten wiederum das Heft in der Hand und beherrſchten das 3 In der 11. Minute folgte auf eine hohe Flanke von Büchner ein ſchöner Köpfer von Peters, den Gaska nicht halten konnte. Die Freiburger beherrſchten weiter das Spiel, aber auch Müller im Frei⸗ burger Tor zeigte einige hübſche Paraden. In der 24. Minute der zweiten Spielhälfte kam wieder eine Flanke von Büchner zu Peters, der über den Torwart hinweg zum 250 ein⸗ ſchob. Ein Foul, das in der Elfmeter⸗Grenze an Roſer begangen wurde, ſah Schmitt nicht. Nun aber entwickelte ſich ein ungemein feſſeln⸗ der Kampf. Noch einmal verſuchten die Nek⸗ karauer Widerſtand zu leiſten, doch die Frei⸗ burger kombinierten wunderſchön von Mann zu Mann und legten dem Gegner das Spiel vor. In der 40. Minute war dann noch ein⸗ mal Roſer erfolgreich, der nach ſchöner Kom⸗ bination zum:0 einſchoß. Das Spiel endete dann mit einer weiteren Ueberlegenheit der Freiburger, die, wie bereits erwähnt, auch mit dem 11. Mann für Neckarau das Spiel ge⸗ wonnen haben würden. Dr. M. die erſten Punkte für Phönie mannheim Mi Phönix— Fortuna Edingen:1(:1) Nun hat auch die Phönix⸗Elf in die Ver⸗ bandsſpiele eingegriffen. Aber dieſes Spiel war keine Offenbarung. Phönix hat ſcheinbar ſeine Mannſchaft noch nicht ſo richtig beiſam⸗ men und mußte zudem noch auf den Spieler Raßmus I verzichten. Damit wollen wir' aber nicht ſagen, daß die Elf etwa ſchlecht geſpielt hätte, man brauchte nur zu lange, bis man' den notwendigen Kontakt geſnben hatte. Erſt in der Schlußhälfte konnte die Mannſchaft gefal⸗ len. In puncto Technik war alles tadelfrei. Beſter Mann war Greiner, der tadelloſe Vorlagen gab. Die Verteidigung war im An⸗ ſirg etwas ſchwach, konnte aber gegen Ende ie wenigen Angriffe mühelos meiſtern. Edingen war gezwungen, den Mittelſtürmer Müller ſowie den Torwächter zu erſetzen. Die Mannſchaft verfügt über eine unheimliche Schnelligkeit und wird beſtimmt nicht unter den Letzten zu finden ſein. Aeußerſt hart und ballſicher iſt die Verteidigung. An den Toren war der Torwächter ohne Schuld, denn die Bälle waren unhaltbar. Schiedsrichter Gaa, Plankſtadt, leitete gut. Spielverlauf: Phönix hat Anſtoß und ſofort wird es le⸗ bendig vor dem Tor der Gäſte. Aber die vielen Chaneen bringen nichts ein. Nicht lange dauert die Ueberlegenheit, denn Edingen kommt all⸗ mählich ins Spiel und kann ebenfalls ſchöne Angriffe vortragen. Ein Eckball geht ins Aus. Phönix iſt auch nicht müßig und hat eine tot⸗ ſichere Sache herausgeſpielt, aber Lammert kann in der Aufregung das Netz nicht finden. Die Angriffe wechſeln auf beiden Seiten, ohne daß irgendeine Partei etwas Zählbares errin⸗ gen kann, Zwei Minuten vor Schluß der Halb⸗ zeit ſpielt ſich die rechte Seite von Edingen eſchickt durch. Die hereingegebene Flanke er⸗ aßt der Mittelſtürmer und ſchießt unhaltbar für ſeinen Verein das Führungstor. Gleich nach Wiederbeginn bekommt zwei Eckbälle zugeſprochen, die aber nicht ver⸗ wertet werden. Die Platzbeſitzer drücken mäch⸗ tig, haben aber vor dem Tore wirklich Pech. Andererſeits iſt aber auch die Edinger Vertei⸗ digung ſehr ballſicher und wehrt glänzend ab. Wieder haben die Mannheimer einen Eckball zu treten, der nach einem Geplänkel ins Aus geht. Ein Strafſtoß, hart an der Strafraum⸗ grenze, wird von Greiner wuchtig neben das Tor getreten. Die Ueberlegenheit der Platz⸗ herren dauert an und in der 15. Minute ſchießt Oexle nach einer ſchönen Flanke das Aus⸗ gleichstor. Nun kommt 4 auf Touren. In der 20. Minute köpft Schneider wunderbar zum:1 ein. Nur noch vereinzelt kommt Edingen über die Mittellinie. Einen Strafſtoß ſchießt Schneider in der 30. Minute unhaltbar zum dritten Tor ein. Weiterhin drängt Phönix, kann aber nur noch zwei Eckbälle erzielen, während Edingen etwas hart zu ſpielen an⸗ fängt. Kurz vor dem Abpfiff ſchießt der Gäſte⸗ Halblinke einen ſcharfen Ball knapp am Tor vorbei. Bg. hönix Verheißungsvoller Beginn in Avesheim Alemannia Zlvesheim— 08 Mannheim:1(:0) Vor einer anſehnlichen Zuſchauermenge be⸗ gannen die Ilvesheimer ihre diesjährige Ver⸗ bandsrunde recht verheißungsvoll. Vom Anſpiel weg ſah man vorerſt verteiltes Feldſpiel, bis es Hartmann in der 25. Minute gelang, einen Alleingang erfolgreich abzuſchließen. Gleich darnach hatten die Platzherren wiederum Ge⸗ legenheit, die Torzahl zu erhöhen, doch wurden von Hartmann und Zeh zwei unglaubliche Sachen vergeben. Auch die Gäſte warteten des öfteren mit gefährlichen Vorſtößen auf, die aber alle an der aufmerkſamen Ilvesheimer Abwehr (Hennesthal) ſcheiterten. Nach Wiederbeginn hatte Ilvesheim Rücken⸗ wind und erhöhte auch ſchon durch eleganten Weitſchuß von Zeh auf:0. Einen Handelf⸗ meter verwandelte derſelbe Spieler kurz dar⸗ auf, für Eckel unhaltbar. Nun wurden die Platz⸗ herren ſtark überlegen. Ein von Eckel ſchlecht abgewehrter Ball konnte A. Weber gerade noch über die Torlinie heben und gleich darauf ſogar noch ein fünftes Tor auf genaue Vorlage von Zeh erzielen. Dann ſchloß Hartmann wie⸗ derum einen prächtigen Alleingang mit placier⸗ tem Schuß erfolgreich ab.„In Anbetracht des hohen Reſultats ſpielte die Platzelf für die Folge völlig luſtlos, ſo daß die wieder etwas aufkommenden Lindenhöfer durch Wetter⸗ auer den verdienten Ehrentreffer erzielen konnten. Lembach im Ilvesheimer Tor meiſterte mit größter Ruhe ſchwierige Situationen, während von ſeinen Vorderleuten Hennesthal eine blen⸗ dende Figur abgab. Die Läuferreihe ſpielte aleichmäßig gut, während im Sturm neben dem ausgezeichneten Friedrich Weber nur noch Zeh und Hartmann einigermaßen auf ge⸗ wohnter Höhe waren. Die beiden Außen haben 0 von ihrem einſtigen Schußvermögen ver⸗ oren. Der tapfere Eckel im Mannheimer Tor konnte an den ſechs Treffern nichts ändern. Ebenſo konnte die eifrige Abwehr Egeter und En g⸗ ſter im Verein mit der aufopfernden Läufer⸗ reihe ebenfalls die Kataſtrophe nicht aufhalten. Im Angriff mangelte es in jeder Hinſicht an der nötigen Durchſchlagskraft, nur Wetter⸗ auer und Dorſt konnten den Anforderungen genügen. Meiſel⸗ĩeidelberg leitete gut. Raſtenberger bleibt bei Mülhens Der bekannte Jockei J. Raſtenberger kann auch in dieſem Jahre wieder auf eine ſtattliche Sie⸗ gesſerie zurückblicken, ſo daß ſich der Rennſtall P. Mülhens, für den Raſtenberger tätig iſt, entſchloß, dem bewährten Reiter auch im näch⸗ ſten Jahre ſeine Pferde anzuvertrauen. Unkerbaden⸗Weſt Spiele gew. un. verl. Tore Ptt. Ilvesheim 1 1.—— 61 2 Hockenheim„11— Amicitia Viernheim 1 1——:1 2 Phönix Mannheim 1 1—— 31 2 Feudenheim 2% 1— 1 Käfertal 1 1—— 10 1 Olymp. Neulußheim 1— 1— 22 1 Fortuna Heddesh. 1— 1— Germ. Friedrichsfeld 1—— 1:3 0 Fortuna Edingen 2—— 2:7 0 Kurpfalz Necharau 1—— 1:5 9 FC 08 Mannheim 1—— 1:6 0 1. FC Pforzheim— Wormatia Worms:2(:0) Mit einer kleinen Ueberraſchung endete der Pforzheimer Pokalkampf, denn auf eigenem Platz galt der 1. FC Pforzheim als Favorit. Die Wormſer kämpften aber mit großer Hin⸗ gabe und holten ſich einen ehrlichen, wenn auch reichlich glücklichen Sieg. Der entſcheidende Treffer in der allerletzten Spielminute ent⸗ ſprang nämlich einem groben Fehler des ſonſt ganz ausge eichneten Pforzheimer Torhüters. In beiden Mannſchaften waren vor allem die Abwehrſpieler recht ſtark. Bei Pforzheim ge⸗ fielen Nonnenmacher, Oberſt, Rau und Neu⸗ weiler, bei Wormatia waren Torhüter Ebert, Verteidiger Winkler und Mittelläufer Kiefer überragend. Im Sturm fiel der ga Eckert nicht gerade aus, aber er kam dank einer uten Bewachung durch Neuweiler nicht ſo zur eltung, wie es ſich Worms gewünſcht hatte. Dafür waren aber die Halbſtürmer Buſam und Gölz ſehr gefährlich. Pforzheims Sturm ent⸗ täuſchte gerade nicht, aber die große Leiſtung vom Vorſonntag erreichte er auch nicht. Nach zehn Minuten gingen die Einheimiſchen durch Fiſcher, der einen Freiſtoß verwandelte, in Führung und mit:0 für Pforzheim wur⸗ den die Seiten gewechſelt. In der zweiten Hälfte kam Worms durch Buſam zum Aus⸗ leich und in der letzten Spielminute verfehlte Hüter Nonnenmacher den hoch vors Tor gegebenen Ball, der ſich zum Ent⸗ ſetzen der Pforzheimer Zuſchauer ins Tor ſenkte. 2000 Befucher. Schiedsrichter Glaſer Schalke ſpielt unentſchieden VfB Stuttgart— FC Schalke 04 n. V.:0 Auch die fünfte Begegnung vermochte der VfB Stuttgart nicht ſiegreich zu geſtalten, ob⸗ wohl der Gewinn diesmal ſehr ſtark im Bereich der Möglichkeit lag, als in der zweiten Hälfte die Hauptſtütze der Knappen, Kuzorra, verletzt ausſchied. Die Schalker kamen als favoriſierte Mannſchaft, was ſich wohl auch etwas auf den Beſuch ausgewirkt haben dürfte. Die Schalker ſpielten techniſch reifer und im Spielaufbau klüger, zudem waren alle Spieler ſchneller-als die VfBler. Aber die Stuttgarter glichen die⸗ ſen Vorteil der Gäſte durch größeren Fleiß und ungeheuren Einſatz aus, der beſonders nach dem Wechſel und in der Verlängerung leicht das Spiel hätte entſcheiden können. In der erſten Hälfte wurde beiderſeits ſehr vorſichtig geſpielt. Als in der 8. Minute der zweiten Hälfte Kuzorra nach einem Zuſammen⸗ ſtoß mit Seibold verletzt wurde, hielt der VfB ſeine Zeit für gekommen. Er drückte ſtark aufs Tempo und geſtaltete das Spiel recht überlegen. Schalkes Vorſtöße verloren aber nichts an Ge⸗ fährlichkeit. n der Verlängerung trat Kuzorra wieder ein, ohne ſeine Kräfte aber voll entfalten zu können. Vorerſt hatte der VfB noch die beſ⸗ ſeren Chancen, aber die aufgeregten Stürmer trafen das Tor nicht. Nach dem Seitenwechſel kam Schalke wieder ſtark auf, aber auch hier vereitelte das Schußpech auch die beſten Tor⸗ gelegenheiten. Einmal jubelten Schalkes An⸗ hänger zu früh, als Pörtgen den Ball nach einer Ecke mit der Hand ins Tor geſchlagen hatte. Beſt(Höchſt) ließ dem Spiel ſeinen Lauf. Zcimpft. wurde dadurch zuweilen etwas hart gekämpft. Dacker ou Berlin-Derder Bremen:3 Da nach Berlin zwei Pokalſpiele der dritten Schlußrunde angeſetzt waren, trugen Wacker 04 Berlin und Werder Bremen ihr Treffen bereits am Samstagabend aus. Die Berliner waren im Sturm ſchwach und verloren verdient. Die Gäſte hatten eine große erſte halbe Stunde und legten hier durch Mahlſtedt und Tibulſki zwei Treffer vor. Nach der Pauſe wurde Wacker beſſer, holte auch durch Geiger ein Tor auf, aber als Heidemann für Bremen ein drittes Tor ſchoß, war das Spiel entſchieden. 6000 Zu⸗ ſchauer ſahen zu. Raſtatt ſiegreich FV 04 Raſtatt— Karlsruher FV:1(:0) Auch der zweite badiſche Gauliga⸗Neuling, der FV Raſtatt, wartete mit einem Sieg auf, und zwar gelang ihm ein durchaus verdienter :1⸗Erfolg über den KF, bei dem zur all⸗ gemeinen Ueberraſchung der alte Kämpe Bekir am linken Flügel ſtürmte. Raſtatt zeigte die beſſere Geſamtleiſtung und ſtützte ſich vor allem auf eine eiſerne Abwehr, die den einmal er⸗ rungenen Vorſprung au hielt. Der KFV bot eine ſchwache Geſamtleiſtung, vor allem der Sturm war eine einzige Enttäuſchung. Auch Bekir konnte keineswegs überzeugen. Erſt zum Schluß wurden die Gäſte etwas ge⸗ fährlicher, aber da verſtärkte Raſtatt die Ab⸗ wehr und ließ nur einen Gegentreffer zu. Die Einheimiſchen waren in der erſten Hälfte eindeutig tonangebend und erzielten auch durch ihren Linksaußen in der 5. und 33. Minute zwei Tore. Nach der Pauſe kam der KV beſſer zur Geltung, aber es reichte nur zu einem Tor, das Bekir 20 Minuten vor Schluß erzielte.— 3500 Zuſchauer(u. a. auch Innen⸗ GMieſern Pflaumer!); Schiedsrichter Wacker Miefern). 33 4 5 —— — —— ———————————— 7 ————— —— — qX2,L——————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. September 1936 Mmüniburg noch nicht in Form BVfB Mühlburg— Boruſſia Neunkirchen:3(:1) Einen ausgezeichneten Eindruck hinterließen die Neunkirchener Boruſſen am Samstag in Karlsruhe, wo ſie den auf eigenem Platz ſtets recht ſtarken VfB Mühlburg mit:1 Toren be⸗ zwangen, Leider konnte das Spiel nur in der erſten Hälfte befriedigen, was allerdings nicht die Schuld der Spieler war, ſondern auf das Konto des Wettergottes kam, der nach der Pauſe mit Wind und Regen aufwartete. Bei den Gäſten zeichnete ſich vor allem die Abwehr aus, ebenſo konnten der Außenläufer Theobald und der intelligente Sturmführer Petri gefallen. Mühlburgs Elf ließ dagegen wieder viele Wünſche offen, vor allem im Sturm klappte es gar nicht, ſo viel Mühe ſich auch Schwörer und Oppenhäuſer gaben.— In der erſten Hälfte kamen die Gäſte durch Theo⸗ bald, der einen 20⸗Meter⸗Freiſtoß verwandelte, zum Führungstreffer, nachdem Mühlburg vor⸗ her abſichtlich einen Elfmeter vergeben hatte. Nach dem Wechſel erhöhte der Halblinke Schmel⸗ dun auf:0, erſt dann kamen die Einheimiſchen urch einen von Schwörer eingeſchoſſenen Frei⸗ ſtoß zum Ehrentor.— 800 Beſucher; Schieds⸗ richter: Henn(Karlsruhe). 1860 München— Vf B Koburg:1(:1) Im erſten Münchener Doppelſpiel kamen die Löwen zu einem verdienten Sieg über den Gauliganeuling. Dieſer kam zwar in der 15. Minute durch Sigelin zum Führungs⸗ treffer, der aber von Oeldenberger zehn Minuten ſpäter wieder ausgeglichen wurde. In der zweiten Hälfte waren die Löwen klar überlegen, der Sturm hatte aber zunächſt mit Lattenſchüſſen reichlich Pech. In der 60. Mi⸗ nute ſchließlich brach Kronzucker den Bann, der gleiche Spieler erhöhte nach weiteren zehn Minuten auf:1. Zum Schluß wurde das Spiel verteilter. Da aber beide Hintermann⸗ ſchaften auf dem Poſten waren, blieben wei⸗ tere Treffer aus. Neben den beiden Schluß⸗ reihen ſind von den Löwen noch Kronzucker und Oeldenberger hervorzuheben. Sportfr. Eßlingen— Stuttgarter Kickers :1(:0) Den Stuttgarter Kickers blieb auch bei ihrem Start in die neue Spielzeit das Glück hold. Die Eßlinger Sportfreunde lieferten den erwarte⸗ ten hartnäckigen Kampf und gaben ſich auch erſt in der vorletzten Minute geſchlagen, als es dem wegen einer Verletzung auf Linksaußen gegangenen Verteidiger Uberich gelang, ein Mißverſtändnis der ſonſt hervorragend arbei⸗ tenden Eßlinger Verteidigung auszunutzen und den einzigen Treffer des Tages anzubringen. Da das Erſcheinen der Stuttgarter Kickers in Eßlingen immer einen Höhepunkt des Saiſon bedeutet, hatten ſich über 2500 Zuſchauer ein⸗ gefunden. Die Einheimiſchen glichen das tech⸗ niſche Plus der Kickers durch energiſchen Einſatz aus, auch ihre jungen Nachwuchsſtürmer ſchlu⸗ en ſich ſehr gut. Bei den Kickers trägt die 5 in der der bewährte Handte über⸗ ragte, den Haupwerdienſt am Siege, während im Sturm der Durchreißer Merz zu ſehr ab⸗ edeckt wurde, um ſich erfolgreich einſetzen zu Spog. Fürth— ASV Nürnberg:2(:1) Mit dem Spiel SpVgg. Fürth— ASV Nürnberg begann in Nürnberg⸗Fürth die dies⸗ jährige Verbandsſpielſaiſon. Etwa 4000 Zu⸗ ſchauer ſahen einen ſpannenden Kampf, der aber ſportlich weniger werwoll war, da Fürth noch unter ſeiner ſonſtigen Form ſpielte. Da⸗ gegen lieferten die Nürnberger ein ganz aus⸗ gezeichnetes Spiel und lagen ſchon in der 2. Minute durch Haas II in Führung. Doch ſchon in der 12. Minute gelang Fürth durch Förſter der Ausgleich. Nach dem Wechſel mußte Fürth, da Förſter ausſchied, mit zehn Mann weiter⸗ ſpielen, ſteuerte aber dann doch einem ſicheren Siege zu. Bitzer ſchaffte eine:1⸗Führung. Shluß glich zwar wieder aus, aber bis zum chluß ſandte Becher das Leder noch zweimal ins Nürnberger Netz. Schiedsrichter Dahl⸗ meier(München) gut. Toronto-Marathon-Schwimmen Vierkötters Nachfolger gab auf Der traditionelle Marathon⸗Wettbewerb der Berufsſchwimmer auf dem Toronto⸗See in Kanada endete in dieſem Jahre mit einer gro⸗ ßen Ueberraſchung. Gianni Gambi, in der Siegerliſte der Nachfolger des früheren Kölners Ernſt Vierkötter und Gewinner der„Weltmei⸗ . in den letzten drei Jahren, gab auf em letzten Teil der 5 Kilometer langen Strecke wegen Wadenkrampfes auf. So kam der bis⸗ herige„ewige Zweite“, Frank Pinckard, nach :07:50 Stunden vor den Kanadiern Eruddy und Garou zu einem längſt verdienten Sieg, der ihm einen Sonderpreis von 2500 Dollar einbrachte. An den Ufern des Sees hatten ſich weit über 50 000 Menſchen eingefunden, die einen neuen Sieg von Gianni Gambi zu erleben hofften. Doch das über Nacht umgeſchlagene, ſehr kühle Wetter und die niedrige Waſſertemperatur wurde den meiſten Teilnehmern und ſchließlich auch dem Titelverteidiger zum Verhängnis. Zehetmayer tritt ab Aus Wien kommt die Nachricht, daß Oeſter⸗ reichs bisher wohl erfolgreichſter Amateurboxer, Hans Zehetmayer, ſich vom aktiven Sport zu⸗ rückzieht. Zehetmayer hat in ſeinen Kämp⸗ fen nicht weniger als 168 Siege errungen. Sei⸗ nen größten Triumph feierte er 1934 in Bu⸗ dapeſt, wo es ihm gelang, durch einen Punkt⸗ ſieg über den deutſchen Meiſter W. Pürſch Europameiſter im Halbſchwergewicht zu wer⸗ den. 4 flmicitia bĩiernheim gewinnt in Feiedrichsfeld Germania Friedrichsfeld— Amieitia Viernheim:3(:2) An der Steinzeugwarenfabrik in Friedrichs⸗ feld trafen ſich obige Vereine zum erſten Ver⸗ bandsſpiel. Als Schiedsrichter Kurz, Ofters⸗ heim, den Ball zum Anſtoß freigab, ſtanden beide Mannſchaften in folgender Aufſtellung: Friedrichsfeld: Hollerbach; Kögel, Baum⸗ gärtner; Maaß, Ehret, Alois Brünner; Aug. Brünner, Rockſitz, Heil, Henriku⸗, Jäger. Viernheim: Krug; Müller, Faltermann; Martin, Weiß, Hook; Penning, Müller, Kiß lUIl, Schmitt, Kiß lI. Beide Mannſchaften traten mit Erſatzleuten an. Während Friedrichsfeld auf ſeinen bekann⸗ ten Stürmer Grab verzichten mußte, vermißte man bei Viernheim bewährte Kräfte wie Kiß! und Feth. Bauerfeld und Koob ſind bekanntlich abgewandert und ſtehen nicht mehr zur Ver⸗ fügung. Sehr flott begann das Spiel. Friedrichsfeld war durch großen Eifer leicht im Vorteil, und vermochte Viernheim zurückzudrängen, ohne aber etwas Zählbares zu erreichen. In der 5. Minute ging Viernheim etwas überraſchend in Führung. Ein Mißverſtändnis der gegneri⸗ ſchen Verteidigung nützte Kiß 11 entſchloſſen aus und erzielte das erſte Tor. Die Platzbeſitzer, dadurch keineswegs entmutigt, griffen weiter⸗ hin forſch an. Ehret als Mittelläufer rückte ſtart nach vorn, doch im Strafraum war alle Kunſt zu Ende. Faſt das gleiche Tor, wie ſie es er⸗ halten hatten, wäre beinahe den Friedrichsfel⸗ dern geglückt, doch vermochte Rockſitz die Situa⸗ tion nicht auszunützen und ſchoß daneben. Viel glücklicher waren die Gäſte. Bei einem der ge⸗ legentlichen Vorſtöße kam Schmitt in guter Stellung an den Ball, ſein Schuß wurde von einem Verteidiger abgelenkt, ſo daß Hollerbach keine Gelegenheit mehr zum Eingreifen hatte. :0 in der 30. Minute. Endlich ſchien der längſt verdiente erſte Erfolg für die Platzherren zu kommen. Jäger und Heil waren gemeinſam durchgebrochen, doch im letzten Augenblick wurde Heil unfair gelegt. Elfmeter. Auch dieſe Chance vermochten die Germanen nicht auszunutzen. Den ſchlechtplacierten Ball von Rockſitz hielt Krug gut. Kurz vor Halbzeit wurde der bis dahin gut arbeitende Faltermann veriletzt und wurde dadurch bis zum Spielende Statiſt. Die zweite Hälſte brachte nicht mehr den gu⸗ ten Sport wie die erſte. Viernheim war ſofort wieder im Bilde und ſchon in der 4. Minute erzielt Kiß 11 aus kurzer Entfernung das dritte Tor. Friedrichsfelds Angriffe blieben meiſt ſchon in der Verteidigung hängen und waren ſo zur Erfolgloſigkeit verurteilt.— Schmitt von Vierheim wurde auch verletzt, ſo daß die Grünen, die nun nur noch neun voll⸗ wertige Spieler im Felde hatten, immer mehr zurückgedrängt wurden. Die Hintermannſchaft mußte alle Kräfte einſetzen, um Erfolge des Gegners zu verhüten. Müller, der anfangs nicht recht überzeugen konnte, wuchs immer mehr in ſeine Aufgabe hinein und war bald der beſte Mann im Feld. Immer und immer wieder zerſtörte er die Hoffnungen der Fried⸗ richsfelder. Faſt ſchien es, als ſollten die Platz⸗ herren leer ausgehen, als Rockſitz endlich in der 38. Minute durch entſchloſſenen Schuß das Ehrentor erzielte. Hollerbach, im Tor der Friedrichsfelder, tat ſein Möglichſtes, wurde aber von ſeinen Vor⸗ derleuten nicht genügend unterſtützt. Die Läu⸗ ferreihe hatte in Ehret ihren beſten Mann, während im Sturm Heil und Rockſitz her⸗ vorſtachen. Auffallend das ſchlechte Schußver⸗ mögen der Fünferreihe. Die Viernheimer, die ihr erſtes Bezirksliga⸗ ſpiel abſolvierten, waren ihrem Gegner in der Technik und im entſchloſſenen Ausnützen der gebotenen Chancen überlegen. Krug im Tor war ſehr ſicher und die Verteidigung ein faſt unüberwindliches Bollwerk. Sehr gut gefallen konnte auch der junge Weiß als Mittelläuſer. Der Sturm, deſſen eigentlicher Führer Schmitt auf halblinks war, operierte ſehr glücklich und energiſch. Wöog. Deinheims flchtungserfolg in Diesloch Vf B Wiesloch— FV 09 Weinheim:1(:0) Das erſte Spiel um die Punkte brachte gleich einen harten, erbitterten Kampf, der mit einem gerechten Unentſchieden endete, wenn auch die Gäſte von der Bergſtraße ebenſogut einen:1⸗ Sieg hätten erringen können. Jyr Mittelſtür⸗ mer war der Pechvogel, der die totſichere Chance zum Sieg ausließ. Wie das Treffen ausgegan⸗ gen wäre, wenn Weinheims beſter Abwehrſpie⸗ ler Martiné nicht ſchon in der erſten Viertel⸗ ſtunde verletzt worden wäre, das bleibt eine offene Frage. Linksaußen Vollmer mußte dafür als Verteidiger zurückgehen, ſo daß die Durchſchlagskraft des Sturmes nachließ. Die Zuſchauer ſahen zwar einen aufregenden Kampf, anſonſt aber ein recht faires Spiel. Wohl bekamen die Weinheimer den erſten Eckball zugeſprochen, im übrigen aber waren die Wieslocher zunächſt gefährlicher. So rettete einmal Sutter gerade noch vor der Torlinie. Schließlich fand ſich Weinheim beſſer zurecht, blieb aber ohne Erfolg, da der Halblinke wie⸗ derholt in die Abſeitsfalle lief. Weinheims Mittelſtürmer hatte ſich gut durchgeſetzt, verlor aber in ausſichtsreicher Stellung den Ball. Kurz vor dem Pauſenpfiff mußte Schneider nochmals zur Ecke abwehren. Gleich nach Wiederanſpiel ging Wiesloch überraſchend in Führung. Ein ungeſchicktes Foul und ein Mißverſtändnis der Hintermann⸗ ſchaft brachte Wiesloch das erſte Tor. In der 20. Minute vergab Gumb einen Strafſtoß aus 20 Meter. Weinheim war jetzt ziemlich in Fahrt. Doch der frei durchgelaufene ungehinderte Pfen⸗ nig vergab den Ausgleich Er ſchoß dem Tor⸗ wart in die Hände. In der 22. Minute gelang es den Bergſträßlern aber doch, das Unentſchie⸗ den herzuſtellen. Der ſpäter auf Linksaußen wirkende Martiné gab genau zu ſeinem Halblinken, der flankte zum freiſtehenden Vollmer auf Rechtsaußen, der durchging und überlegen einſchoß. Erbit⸗ tert wurde in den reſtlichen Minuten um den Sieg gekämpft, aber auf beiden Seiten ließ die Abwehr keinen Erfolg mehr zu. Schiedsrichter Merkle, Wallſtadt, hatte bei der harten Gang⸗ art des Spieles keinen leichten Stand, brachte das Treffen aber doch gut über die Zeit. ss. Dichtiger Punkt für Ichwetzingen FG Kirchheim— SpV 98 Schwetzingen:1(:0) Die Sportplatzanlage in Kirchheim war heute der Schauplatz eines wichtigen Punktekampfes. Zwei ernſthafte Anwärter auf den Meiſtertitel lieferten ſich einen harten Kampf. Die Schwet⸗ zinger Elf hat in ihren Leiſtungen etwas nach⸗ gelaſſen, die Urſache dürfte in einer unglücklichen Mannſchaftsbeſetzung liegen. Raade ſpielte auf dem rechten Verbindungsſtürmerpoſten und Reh⸗ häuſer als Mittelläufer. Nach dem Spielverlauf zu urteilen, konnte Schwetzingen froh ſein, den einen Punkt gerettet zu haben. Die Gäſte konn⸗ ten ſich zu einer zuſammenhängenden Geſamt⸗ leiſtung nicht finden. Die Kirchheimer Mann⸗ ſchaft befand ſich in einer außerordentlich guten Verfaſſung, worauf auch das unentſchiedene Er⸗ gebnis zurückzuführen iſt. Lediglich der rechte Flügelſtürmer in Kirchheims Mannſchaft konnte nicht ganz befriedigen. Die Platzherren diktier⸗ ten jederzeit den Kampf und nur ſelten konnte Schwetzingen gefährlich werden. Der Verlauf des Spieles war äußerſt lebhaft und abwechſlungsreich. Es wurde zwar hart, aber durchaus fair gekämpft. Schiedsrichter Wunder, Viernheim, leitete gut. Immer und immer wieder gelang es den Kirchheimern, ihre Angriffe vor das gegneriſche Tor zu tragen, ohne daß ſie jedoch zu zählbaren Erfolgen ka⸗ men. Die von Schwetzingen vorgetragenen An⸗ griffe konnten dem Gegner nicht gefährlich wer⸗ den. So verlief die erſte Spielhälfte torlos. Nach der Pauſe kam Schwetzingen etwas beſſer auf, doch hatte Kirchheim immer wieder die beſſeren Torgelegenheiten. Durch einen direkten Freiſtoß gelang es Schwetzingen, an der Kirchheimer Deckungsmauer vorbei zum vielbejubelten Führungstreffer zu kommen. Aber ſchon kurz darauf nützte der Kirchheimer Halblinke Riedinger einen Fehler des Schwetzinger Hüters geſchickt zum wohlverdien⸗ ten Gegentreffer aus. Ebh. Jwei Fußball⸗Pioniere trafen ſich VfR Mannheim— SpV Wiesbaden:3(:1) Daß der SV Wiesbaden, dieſer alte Fußball⸗ pionier, mit vollem Recht wieder der erſten Spielklaſſe angehört, bewies das Spiel am Samstag. Die jungen Gäſte ſtanden in der Ballbehandlung den Mannheimern in nichts nach und zeigten auch ein ſehr gutes Zuſam⸗ menarbeiten aller Mannſchaftsteile. Dazu ver⸗ fügen die Wiesbadener in Fuchs über einen Mittelſtürmer von hohen Qualitäten, der mit ſeinen Nebenleuten der Hintermannſchaft der Raſenſpieler ſchwere Rätſel aufgab. Nur ein Mangel haftet dieſer Elf noch an: ihre Kom⸗ bination iſt nicht flüſſig genug und ihr lang⸗ ſames Abſpiel gab der VfR⸗Deckungsreihe im⸗ mer wieder Gelegenheit, die meiſten Angriffe ſchon vor dem Strafraum abzuſtoppen. Aller⸗ dings fehlten bei den Gäſten auch drei der beſten Leute, nämlich Habermann, Siebentritt und Schulmeyer. Unter Berückſichtigung deſſen kön⸗ nen die Wiesbadener das Unentſchieden ſchon als einen ſchönen Erfolg buchen. Weniger zu⸗ frieden mit dem Reſultat wird man im Lager der Raſenſpieler ſein. Die Mannſchaft des Ju⸗ bilars zeigte wohl ein gutes Feldſpiel, ließ aber im gegneriſchen Strafraum ihre früher ſo aus⸗ geprägte Durchſchlagskraft und Schießkunſt gänzlich vermiſſen. Eine ganze Reihe beſter Torgelegenheiten wurde durch Fehlſchläge ver⸗ geben, es wurde zu lange mit dem Schuß ge⸗ zögert und dann auch noch ſo unplaciert ge⸗ Unterbaden⸗Oſt Sp. gew. un. verl. Tore Pkt, Eberbach 1 1——:1 2 Union Heidelberg 1 1—— 24 2 SV Sandhauſen 1— 1—.0 1 Kickers Wallbürn 1— 1— 00 1 VfB Wiesloch 1— 1— 111 1 FVeo9 Weinheim 1— 1— 131 1 FG Kirchheim 1— 1— 111 1 SV' Schwetzingen 1— 1—:1 1 FC 05 Heidelberg 1— 1— 134 1 FVg. Eppelheim 1— 1.— 111 1 imbach 1—— 1 12— St. Ilgen 1—— 1:4— ſchoſſen, daß die Bälle meiſt weit neben dem Ziel landeten. Auch Schneider II. der ſonſt ſo zuverläſſige Torhüter, war in dieſem Treffen nicht ganz auf der Höhe und trägt an zwei Treffern die Schuld. In beiden Fällen prallte ihm der Ball, den er fangen wollte, an der Bruſt ab und wurde dann von den Gegnern eingeköpft. Tagellos ſchlug ſich indeſſen die Hintermannſchaft, in der lediglich Schalk etwas zu langſam war. Sein Stellvertreter Wagner, 4 der nach der Pauſe einſprang, hat ihm da etwas voraus, dafür aber war Wagner wiederum mangelhaft im Decken des Gegners. Vor dem Spielbeginn überreichte Kamenzin dem Wiesbadener Spielführer ein Blumenge⸗ binde und dann ſtellten ſich die Mannſchaften in folgender Aufſtellung: VfR Mannheim: Schneider 1, Conrad, Au, Schalk, Kamenzin, Feth; Adler, Spindler, Langenbein, Striebinger, Adam. Sp Wiesbaden: Wolf; Vogl, Debus; Hombach, Engel, Schmit; Sezer, Linn, Fuchs, Rühl, Hombach lI. Sofort lagen die Raſenſpieler im Angriff und Adam, der wiederholt in feiner Manier Debus umſpielte, hatte die erſten Chancen. Aber mit dem Schießen haperte es bei ihm. Das war aber auch bei ſeinen Kameraden der Fall, ſonſt hätte es ſchon in den erſten Minuten 4 bei den Wiesbadenern„eingeſchlagen“. So ging die große Feldüberlegenheit der Raſenſpieler, die ſie in den erſten zehn Minuten hatten, er⸗ folglos vorüber. Dann aber wurde das Ge⸗ ſchehen ausgeglichen. In der 25. Minute wer⸗ den die guten Gäfte⸗Angriffe auch belohnt. Fuchs war der Schütze, der mit einem wuchtigen 6 die Kurſtädter in Führung brachte. Im Feld⸗ ſpiel hatte VfnR aber doch immer mehr vom Spiel und nach einer ganzen Reihe ausgelaſ⸗ ſener Gelegenheiten glückte endlich Spindler mit einem Bombenſchuß aus 25 Meter Entfernung doch der Ausgleich. Nach Wiederbeginn war bei den Gäſten Wil⸗ helm für Sezer eingetreten und bei den Mann⸗ heimern Wagner für Schalk. Klar und deutlich war VfR ſofort wieder überlegen, aber die Hilf⸗ loſigkeit im gegneriſchen Strafraum ließ die Mannheimer zunächſt erfolglos bleiben. Erſt in der 17. Minute gelang Langenbein doch mit einem ſauberen Schuß der Führungstreffer, dem aber die Gäſte umgehend wieder den Aus⸗ gleich folgen ließen. Immer ſtärker wurde die lieberlegenheit der Mannheimer, aber die Wiesbadener waren bei ihren immerwähren⸗ den Vorſtößen bei weitem gefährlicher. Ein fei⸗ ner Kopfball von Spindler verſchaffte den Mannheimern zwar noch einmal die Führung, doch kurz vor Schluß konnte Rühl mit einem guten Köpfler doch den Wiederausgleich erzie⸗ len und das faire und techniſch ſehr gute Freundſchaftstreffen endgültig unentſchieden ge⸗ ſtalten. 4 leichte Arbeit und amtierte gut. Keine Mannſchaft mehr ohne Punktperluſt Innerhalb von acht Tagen hatten die engli⸗ ſchen Ligamannſchaften je drei Spiele auszu⸗ tragen, wobei— wie ſtets zu Beginn der Spielzeit— überraſchende Ergebniſſe an der Tagesordnung waren. Die Ausgeglichenheit in der erſten Liga wird dadurch unterſtrichen, daß ſchon jetzt keine Mannſchaft mehr ohne Punkt⸗ verluſt iſt und nur zwei Mannſchaften, der Neuling Athletic und Hud⸗ dersfield Towns, ſind noch ungeſchlagen. Mit:2 Punkten und einem Torverhältnis von 10:4 führt augenblicklich Mancheſter City die Tabelle an, aber neun weitere Mannſchaf⸗ ten verzeichnen ebenfalls:2 Punkte, darunter auch der letztjährige Meiſter Sunderland. Arſe⸗ nal London verlor am Mittwoch den Lokal⸗ kampf 40 Brentford mit:2, erreichte aber diesmal in Huddersfield ein torloſes Unent⸗ ſchieden. Im übrigen gab es am Samstag eine ganze Reihe von torreichen Spielen, was beſagt, daß noch viel Unſicherheiten in den Mannſchaften ſtecken.— In der zweiten Liga hat die berühmte Aſton Villa eine erfolgreiche Woche hinter ſich. Dem:1⸗Sieg in Swanſea folgte ein:1 in Nottingham und jetzt ein:0 auf eigenem Platz gegen Southampton.— In Schottland, wo alle Mannſchaften ſchon ſechs Spiele hinter ſich haben, ſtehen nun Aberdeen und Motherwell allein an der Spitze, da die Glasgow Rangers in Arbroath nur ein tor⸗ loſes Unentſchieden erreichten. Hier ergibt ſich folgender Tabellenſtand: Schiedsrichter Schmeßer, Waldhof, ck. Spiele Tore Punkte 1. Aberdeen 6 18:3 11:1 2. Motherwell 6 18:7 112 3. Rangers 6 12:1 10:2 Füth ſtartet in Paris Der ausgezeichnete Rüſſelsheimer Skuller Willi Füth wird ſich am 13. September am Einer⸗Rennen um die Seine⸗Meiſterſchaft in Paris beteiligen. Eine Woche ſpäter ſtartet dann Füt deutſchen der internationalen Amſterdamer Regatta. zuſammen mit einer Reihe anderer uderer, u. a. Saar Saarbrücken, bei 5 75000 31 Sonntag zun rennen durch ter Lauf zur riüder zählte klaſſe der den vereinte. Tr wurden bei 75 000 Zuſcha ren. Der M war auf ſeine Std. als Sieg und gewann! Als erſte de nen“ Seitenw über zehn R nach dem St⸗ Braun an die Runden hatte 30 Sekunden. näckigen Kam! ſchließlich der Norton⸗Geſpar Karlsruher B knapp vor den Bei den„Kli 250 cem, ſpiel Fahrer eine ü die beiden 9 Fleiſchmann ül Runde kam der rung zurück, ab nicht mehr. V übernommen, Engländer Ted geſchoben und dem Mannhein Anderſon war Kluge überholt Geiß und Wink; ſicher in Schach ſchwierig, die v lang auseinand mer mehr. Aus nicht mehr zurü für Ted Mellor⸗ auch in:25:50 108,5 Km.⸗Std. Hamelehle(Si (M⸗Gladbach un Im Kampft uf Runden d ſſen mußte We ten und dann ſtreckte nach der fen. Kluges Si mehr in Frage. gar noch ſchnell Klaſſe. Hinter i Wünſche auf Da Terrot mit einer Plätze. Etwas an Rei Runden lang vor dem Feld ei lon„Deutſe Hat„Belgica“ So langſam be on⸗Bennett⸗Wett n am Samsta⸗ in Warſchau eing Riſche Vertreter,! Burzynſki als Fü tember bei Tſchar firk niedergehen lag telegrafiſche 9 zurückgelegte Flug eter betragen. fehenden Ballon, P..“ liegen im bor. Da man an bewohnten Tunds gelst niedergegane ſchäftsträger in 9 kuſſiſche Regierung hermißten Ballon Cob fi Olympiakämpf Neben deutſchen lusländiſche Olyr anatorium Hohenl Fe drei jugoflawiſe littelſtürmer der Arne Black, der ſich ine Knieverletzune lach ſeinem Zuſam jort eingeliefert w hrium bereits wie ündiſchen Preſſeſt iß dieſe einzige hichſte Anerkennun⸗ cher. a. emäß behandelt, ſ eillung der Verletzi Von den Deutſch chen im Augenbli thonläufer Barſic ing und die beid eim und Hi tember 1936 Tore Pki, 2* ———————— „„„„„„„„„„„„ * id. it neben dem „‚der ſonſt ſo ieſem Treffen rägt an zwei Fällen prallte hollte, an der den Gegnern indeſſen die Schalk etwas eter Wagner, ihm da etwas er wiederum rs. jte Kamenzin n Blumenge⸗ Mannſchaften „Conrad, Au, er, Spindler, ogl, Debus; Linn, Fuchs, 3 im Angriff iner Manier en Chancen. es bei ihm. meraden der ſten Minuten en“. So ging Raſenſpieler, n hatten, er⸗ rde das Ge⸗ Minute wer⸗ elohnt. Fuchs htigen Schuß e. Im Feld⸗ r mehr vom he ausgelaſ⸗ Spindler mit Entfernung Gäſten Wil⸗ i den Mann⸗ und deutlich iber die Hilf⸗ im ließ die leiben. Erſt ein doch mit rungstreffer, der den Aus⸗ r wurde die „ſaber die mmerwähren⸗ her. Ein fei⸗ ſchaffte den ie Führung, l mit einem gleich erzie⸗ ſehr gute tſchieden ge⸗ 3 ldh of ha tie Eck. mktverluſt n die engli⸗ iele auszu⸗ Beginn der iſſe an der lichenheit in trichen, daß ihne Punkt⸗ chaften, der und Hud⸗ ngeſchlagen. hältnis von ſter City Mannſchaf⸗ te, darunter rland. Arſe⸗ den Lokal⸗ reichte aber ſes Unent⸗ Samstag pielen, was en in den veiten Liga erfolgreiche n Swanſea etzt ein:0 ton.— In ſchon ſechs mAberdeen itze, da die ir ein tor⸗ ergibt ſich Punkte 11:1 10:2 r Skuller tember am erſchaft in ter ſtartet he anderer rücken, bei 4 gatta. „Hakenkreuzbanner“ 7. September 1936 Elete Der Mannheimer Als erſte der Li nen“ Seitenw über zehn R zenzfahrer ſtarteten die„klei⸗ agenmaſchinen, die bis 600 cem, unden(77,7 Kilometer). ſetzte ſich der DaW⸗Fahrer tze des Feldes und nach fünf bereits einen Vorſprung von Hinter ihm gab es einen hart⸗ pf um den zweiten Platz Mannheimer Bock mit feinem erfolgreich beendete. Karlsruher Braun war mit 102,4 Klm.⸗Sid. imapp vor dem Mannheimer ſiegreich. Bei den„Kleinen“, den Solokrafträdern bis 2350 cem, ſpielten natürlich wieder die DaW⸗ Fahrer eine überlegene Rolle. Sh⸗cem⸗Maſchinen, die 20 Runden(155 Kilo⸗ ) zurückzulegen hatten, wurden mit Mi⸗ n⸗Abſtand geſtartet. Bei den 350ern fielen beiden NSu⸗Favorite Rleiſchmann überraſchend a Runde kam der Nürnbergeren rung zurück, aber ſchon die zweite überlebte er Vorn hatte Steinbach die Spitze weiter dahinter hatte ſich der Mellors aus dem Felde hervor⸗ geſchoben und jagte mit ſeiner Velocette hinter dem Mannheimer Anderſon war unterdeſſen ſchon von Ewald Kluge überholt worden, während dicht dahinter Geiß und Winkler einherbrauſten und das Feld ſicher in Schach hielten. Es war außerordentlich ſchwierig, die Ueberſicht zu behalten, aber das lang auseinandergezogene Feld lichtete ſich im⸗ mer mehr. Aus der 15. Runde kam Steinhach nicht mehr zurück, ſo daß der Weg zum Siege für Ted Mellors frei wurde. Dieſer ſiegte dann auch in:25:50 Std. mit einem Durchſchnitt von 108,5 Km.⸗Std. vor den drei Norton⸗Fahrern Hameleble„Sindelfingen), Gerd (M⸗Gladbach und⸗Vaaſen(Trier). ui 2Kleinen“ hatte Geiß nach Spitze übernommen, unter⸗ en mußte Walfried Winkler an der Box hal⸗ ten und dann ausſcheiden. ſtreckte nach der Hälfte des R fen. Kluges Sieg ſtand nun überhaupt nicht mehr in Frage. Mit 110,6 Km.⸗Std. war er ſo⸗ gar noch ſchneller als der Sieger der 350er⸗ Klaſſe. Hinter ihm belegten der Langebrücker Wünſche auf DaW und der Spanier Simo auf Terrot mit einer Runde Rückſtand die nächſten Etwas an Reiz eingebüßt hatte das Rennen Halblitermaſchinen durch das Fehlen von Mansfeld, der noch immer an ſeiner Handver⸗ ung laboriert, und des Sie „Otto Ley auf BMW. N Start ſetzte ſich Stei Müller und Bodmer an die Runden lang jagten die vor dem Feld einher. Eine Braun an die Spi Runden hatte er 30 Sekunden. näckigen Kam ſchließlich der Norton⸗Geſpann Die 250⸗und n Steinbach und Aus der erſten och mit der Füh⸗ nicht mehr. übernommen, Engländer Ted⸗ Sein Landsmann in der/ Elſt „Im Kampf⸗ der fünf Runden die Aber auch Geiß ennens die Waf⸗ gers von Sax⸗ ach einem wun⸗ nbach vor H. P. Spitze des Feldes. drei DRW⸗Fahrer n herrlichen Zwei⸗ Dlondeutſtmand“ an drüter Selle Hat„Belgica“ mit 1700 Kilometer geſiegt? Eo langſam beginnt ſich die Lage im Gor⸗ Bennett⸗Wettbewerb zu klären, nachdem g eine weitere Landemeldung gegangen iſt. Der zweite pol⸗ der Ballon„Polonia I1“ mit Burzynſki als Führer, hat bereits am 1. Sep⸗ kmber bei Tſcharnoſersk im Leningrader Be⸗ firk niedergehen müſſen, aber erſt am Sams⸗ lag telegrafiſche Meldung erſtatten können. Die zurückgelegte Flugſtrecke dürfte etwa 1400 Kilo⸗ Reter betragen. Ueber den letzten noch aus⸗ lehenden Ballon, den neuen polniſchen .“ liegen immer noch keine Nachrichten hor. Da man annimmt, daß er in den un⸗ hewohnten Tundren nordöſtlich von Archan⸗ elsk niedergegangen iſt, hat der polniſche Ge⸗ ger in Moskau nunmehr die ſowjet⸗ e Regierung gebeten, die Suche nach dem ten Ballon durch Flieger zu veranlaſſen. Tob für fohenluchen Olympiakümpfer im Sportſanatorium eben deutſchen Olympiakämpfern ſind auch ndiſche Olympiateilnehmer orium Hohenlychen untergebracht worden, g drei jugoflawiſche Leichtathletinnen und der lüttelſtürmer der däniſchen Hockeymannſchaft, lme Black, der ſich im Spiel gegen Afghaniſtan ine Knieverletzung zuzog. Juan 3 uſammenbruch im Marathonlauf hort eingeliefert worden war, t hrium bereits wieder verlaſſen können. Aus⸗ ſchen Preſſeſtimmen iſt zu entnehmen, nun am Samsta in Warſchau ein liſche Vertreter 8 der————— ern zuſammenſetzt. ls Verſtärkung wurden drei Spieler aus Südweſt herange: Damen:2, 2. Herren 111. H. fichsſonenhein, S. h. 3. Probſt Hilda, Tu Fried⸗ zogen, ſo daß folhende Vertretung den Kampf auſnehmen wird: gung: Grieſinger(TV 57 Sachſenhauſen), Heu⸗ 5 f Germania Mhm., 43; 3. Frey Gerda, Jahn Neckzrau, ſer(Stuttgarter Kickers); Läu ferreihe: Pe⸗ BfR Mannheim TC Ludwigshafen:0 41 P.— Fünfkampf, eee 1. Gert ter(„C Heidelberg), Wenninger(Allianz Stutt⸗ Der gute Eindruck, den die Raſenſpieler be⸗ Hilde, Tu Schwetzingen, 88.; 2. Heim Gretel, TV gart), Mack(ulmer FV 94); Angriff: Ruck reits in einem Uebungsſpiel am vorletzten Schwetzingen, 85: 3. Schneider Garia, TV Rheinau, Es d7 Sachſenhauſen), Dempel(ulmer Fu Sonntag gegen TV Heidelberg(20 für VfR) d: 3. Arnold Waria, T Rheinau, 85 P.— Tur⸗ 90, Mall(Stuttgarter Kickers), Rackl(urmer gemacht hatten, wurde im erſten Wettſpiel die⸗ Grna.——0 ge 1. Schmidt FV 94), Krauſe(Stuttgarter Kickers). ſer Saiſon beſtätigt. Wenn auch das einzige Frna, 7 Waldyof, 88.; 2. Leinhas Lora, TB 46 hat das Sana⸗ üchſte Anerkennung findet. Man ſei in Hohen⸗ länzend aufgehoben und werde ſach⸗ el ehandelt, ſo daß eine gründliche Aus⸗ eilung der Verletzung bevorſtehe. Von den Deutſchen befinden ſich in Hohen⸗ ſchen im Augenblick noch der Breslauer Ma⸗ honläufer Barſicke, der Dresdner Radfahrer ing und die beiden Reiter Rittm. v. Wan⸗ eim und Hptm. v. Langsdorf. Fteinbach gewinnt den Peeis des ſiorpsführers 75 000 Juſchauer beim 6. Lauf zur Skraßenmeiſterſchaft in Schleiz/ Der Mannheimer Bock auf dem 2. Platz i Auf dem Schleizer Dreieckskurs wurde am Sonntag zum 13. Male das Schleizer Dreiecks⸗ rennen durchgeführt, das gleichzeitig als ſechs⸗ ter Lauf zur Straßenmeiſterſchaft der Kraft⸗ rüder zählte und daher faſt die geſamte Spitzen⸗ klaſſe der deutſchen Motorradfahrer am Start vereinte. Trotz der ausgezeichneten Beſetzung wurden bei dem ausgezeichneten Beſuch von 75 000 Zuſchauern keine neuen Rekorde gefah⸗ 3 Oskar Steinbach war auf ſeiner Halbliter⸗DW mit 115,6 Klm.⸗ Std, als Sieger der 500⸗cem⸗Klaſſe Tagesbeſter und gewann damit den Preis des Führers des deutſchen Kraftfahrſports, Korpsführer Hühn⸗ kampf gab es zwiſchen den beiden führenden kilometer; 2. Bock(Mannheim) Norton) 46:05,3; Steinbach und Müller. In der 16. Runde hatte 3. Stärkle(Baſel) NSIul 46:18,2.— Nicht über Müller die Spitze übernommen, aber bereits 1000 cem: 1. Schumann(Nürnberg) NSu in der nächſten war wieder Steinbuch in Front. 46:09- 101,3 Stundenkilometer; 2. Kahrmann Wenig ſpäter mußte Müller ſogar aufgeben(Fulda) DaW 46:25; 3. Goſſe(Köln) Tornax und ſo wurde Steinbach ſeinen gefährlichſten 47:34,4. Gegner los. Mit 115,6 Stundenkilometer holte 8 einen klaren Sieg vor Bodmer und Der dchweizer huchwolder 4 Straßenweltmeiſter der Amateure wagenklaſſe entſchädigte ſi U durch einen 123 Gi Sieg bei den„großen“. Nach dem Start ſetzte Ergebniſſe des 145⸗Kilometer ſich Hans Schumann an die Spitze, dicht be⸗ 4 3 drängt von dem OcW⸗Fahrer Kahrmann. Mt Amateur Straßenweltmeiſter⸗ nur knappenn Vorſprung ſiegte Schumann in ſchaft(145 Kilometer): 1. Edgar Buchwalder 101, Stundenkilometer uͤber die 77,7 Kilometer(Schweiz):58:01(36,7 Stundentilometer); 2. lange Strecke. Weber(Frankreich);58:12; 3. Favalli(Ita⸗ Die Ergebniſſe: lien):58:48; 4. Lapebie(Frankreich); 5. Ja⸗ Keenpemmii kobſen(Dänemark); 6. Servadai(Jialien); 7. Nicht über 250 cem: 1. E. Kluge(Chemnitz) Demiya(Japan); 8. P. Frantz(Luxemburg); DaW:24:15,3 ⸗ 110,6 Stundenkilometer; 2. 9. Scheller(Deutſchland); 10. Charpentier Wünſche(Langebrück) DaWe1 Runde zurück;(Frankreich); 11. Ott(Schweiz); 12. Spado⸗ 3. Simo(Spanien) Terrot 1 Runde zurück.— limi(Italien) d. a. 13. Coidere(Frankreich), Nicht über 350 cem: 1. Ted Mellors(England) Neuens(Luxemburg), Majerus(Luxemburgh, Velocette:25:50,2— 108,5 Stundenkilometer; Schöpflin(Deutſchland), Auguſti(Oeſter⸗ 2. Hamelehle(Sindelfingen) Norton:27:05; reich), Leutelt(Tſchechoſlowakei), Loſek(Tiche⸗ 3. G. i. d. Elſt(.⸗Gladbach) Norton:27:06. choſlowakei) alle dichtauf, 20. Dorgebray(Frank⸗ — Nicht über 500 cem: 1. O. Steinbach(Mann⸗ reich), 21. Schmalck(Oeſterreich), 22. Löber heim) DaW:20:30,2- 115,6 Stundenkilo⸗(Deutſchland), 23. Ruland(Deutſchland), meter; 2. Bodmer(Ebingen) DRW:23:41,2; 24. Houtſch(Luxemburg), 25. Peterſen(Däne⸗ 3. Kohlus(Bayreuth) Rudge:24:27,1. mark), 26. Bogner(Ungarn) alle dichtauf.(42 Seitenwagen nicht über 600 cem: 1. Braun geſtartet— 26 am Ziel).— Ausführlicher Be⸗ (Karlsruhe) DaW 45:23,2— 1024 Stunden⸗ richt in der nächſten Ausgabe. 800 Turner beim fireisturnfeſt in fockenheim Ausgezeichnete turneriſche Leiſtungen/ 50jähriges Jubiläum des T 86 Hockenheim Hockenheim hatte über das Wochenende wie⸗ genommene Anſprache kling in einem dreifachen derum einen großen Tag mit der Feier des„Sieg Heil“ und dem Geſang der nationalen 50jährigen Vereinsjubiläums des TV1886 Hok⸗ Lieder aus. kenheim. Damit verbunden war ein kreisoffe⸗ Bürgermeiſter Neuſchäfer, der die Tur⸗ nes Männer⸗ und Frauenturnen, an dem ſicht ner und Turnerinnen im Namen der Stadt über 800 Einzelturner und ⸗turnerinnen betei⸗ herzlich willkommen hieß, erinnerte an den ligten und in dem um den Reißſchild⸗ und gro artigen friedlichen Wettſtreit der Nationen Siegfriedwanderpreis ſowie den Ehrenpreis der auf der Olympiade 1936, der wochenlang die Stadt Hockenheim gekämpft wurde. In allen ganze Welt in ihrem Banne hielt. An der ge⸗ Turn⸗ und Sportarten wurde dabei meiſter⸗ waltigen Aufbauarbeit in Deutſchland hat auch liches Können gezeigt. der Turnſport ſeinen Anteil. Eindrucksvolle Feierſtunde Ehrung verdienter Turner Nach einer würdigen Ehrung der gefallenen Die Wünſche des Turnkreiſes Mannheim und und verſtopbenen Mitglieder des Jubelvereins des Kreisführers des Rfe überbrachte Kreis⸗ am Maehmittag fand abends im ſtimmungsvoll fachamtsleiter Stalf, der nach einer Würdi⸗ geſchmückten Saal der„Roſe“ eine eindrucks⸗ gung der Verdienſte des Jubelvereins um das volle Feierſtunde ſtatt, der u. a. Bürgermeiſter Turnweſen in Hockenheim und einem Hinweis Neuſchäſer, Kreisfachamtsleiter Stalf, auf die umfaſſenden Aufgaben des Rfs eine Mannheim, und Gauoberturnwart Schwei⸗ Ehrung verdienter langjähriger Mitglieder zer, Mannheim, anwohnten. Der Vereinsfüh⸗ durch Ueberreichung der ſilbernen Ehrennadel rer des TV 86 Hockenheim, Robert Adel⸗ des Turnkreiſes Mannheim vornahm. Es ſind mann, gab in ſeiner Begrüßungsanſprache dies: Arthur Neuſchäfer, Wilhelm Heugel, einen intereſſanten Rückblick über die Entwick⸗ Georg Wiedemann, Joſef Birkenmeier, Heinrich lung des Jubelvereins. Er gedachte des ver⸗ Heim, Johann Müller, Adolf Müller, Fritz ſtorbenen früheren Vereinsführers Am mer, Kammer, Joſef Vetter, Karl Schopf, Jakob der lange Jahre vor dem Weltkrieg die Seele Seibert und Stefan Klee. des Vereins war, und fand beſonders zhrende Die Glückwünſche des Gaues überbrachte Worte für das dem Abend anwohnende, einzige Gauoberturnwart Schweizer, Mannheim. noch lebende Gründungsmitglied Schu bp. Der Er überreichte Turnbruder Bö hm in Anerken⸗ TV 86 wird ſich auch künftig ſeiner hohen Auf⸗ nung ſeiner Verdienſte um den Tu 86 den gaben würdig erweiſen. Die mit Beifall auf⸗ Ehrenbrief des Fachamtes l im Rfe. Der Jubel⸗ Weeeee eena Unſere focken-mundſchau 15 2 ſchaft der Turner, in der erſtmals wieder Füdderitſche fiocken klf Greulich mitwirkte, war jederzeit Herr der In Stuſtgart gegen Indien Lage. Das Gegentor der Speyerer reſultiert aus Für das am 13. September in der Stuttgar⸗ einer Strafecke. Mit Schwab, Mintrop, ter Adolſ⸗Hitler⸗Kampfbahn ſtattfindende Spiel Otto Cutz und Höhl iſt die Mannſchaft noch gegen den Olympiaſieger im Hockey, Indſen, bedeutend zu verſtärken. wurde eine ſüddeutſche Elf au geſtellt, die ſich Die Schiedsrichter Haas und Chriſtof⸗ Syio⸗ 3. Burkart Wilma, TSp. Oftershei„ 45.— Drei⸗ lerhichen Spie fel vom TB Germania leiteten gut. kampf, n Küönke—— verein ſei ſtets eine der ſtärkſten Stützen der nordbadiſchen Turnerſchaft geweſen. Für den Bruderverein TB 08 Hockenheim ſprach deſſen Vereinsführer Weiß unter Ueberreichung einer zweckvollen Jubiläumsgabe. Im Laufe des Abends kam ein ausgezei netesturneriſches Programm durch die Turner und Turnerinnen des TV 86 und der Kreisriege zur Abwicklung. Der Männergeſang⸗ verein Sängerbund⸗Liederkranz brachte unter der Leitung von Muſikdirektor Gu gagenbüh⸗ ler, Mannheim, einige prächtige Chöre zu Gehör, während die Stadtkapelle den Abend durch wirkungsvolle Muſikvorträge verſchönte. Nach Bekanntgabe von einigen Glückwunſchtele⸗ grammen wurde die Feierſtunde mit einem „Sieg Heil“ auf den Führer und den Reichs⸗ ſportführer geſchloſſen. Schöne Leiſtungen beim Wetturnen Während am Samstagnachmittag bereits das Einzelwetturnen der Aelteren ſtattfand, wurden am Sonntagmorgen die Wettkä m p fe der Turner und Turnerinnen auf den Sportplätzen an der Heidelberger Straße aus⸗ getragen. Die Uebungen, die zum Teil hohe Anforderungen an die Körperbeherrſchung ſtell⸗ ten, wurden durchweg gut ausgeführt. Der Feſtzug Am frühen Nachmittag bewegte ſich ein lang⸗ gedehnter Feſtzug durch die. Straßen der Stadt zu den Sportplätzen. Zwiſchen einer Reihe von Muſikkapellen und den Spielmannszügen des Jungvolks und der HJ marſchierten die Tur⸗ nerinnen und die Turner hinter ihren Ver⸗ einsfahnen in ſtrammem Schritt und Tritt. Be⸗ ſonders reizvoll die Mädel in ihrer weißen Olympiakleidung, die wir ſpäter auf dem Feſt⸗ Aatz beim olympiſchen Flaggentanz bewunder⸗ ten. Im offenen Wagen ſaß der einzige noch Lebende aus der Gründerzeit des Jubelvereins. Vor ihm aber marſchierte und ſan blühende Jugend— ſo verkörperte ſich zwiſchen Jugend und Alter die große Tradition der deutſchen Turnerei. Großes Schauturnen Im lachenden Sonnenſchein fand dann vor etwa 6000 Zuſchauern das große Schauturnen der teilnehmenden Vereine ſtatt. Staffelläufe, Reigen und Volkstänze der Turnerinnen, Ring⸗ turnen der Kunſtturnerriege des TVB 1846 Mannheim, Rachnentanze, und Freiübungen gaben dem präge. Den Höhepunkt bildete der Flaggentanz der Turnerinnen. Den Abſchluß des wohlge⸗ lungenen Kreisturnfeſtes bildete die feierliche Siegerehrung.(Ueber die Ergebniſſe der Staffelläufe am Nachmittag werden wir noch berichten.) Die Ergebniſſe achmijttag ſein beſonderes Ge⸗ Altersturnen über 50 Jahre,— Gerütevierkampf: 1. Köppen Hubert, TV Neckarau, 75.; 2. Groh Valentin, Rtſp. Reichsbahn, 73,5; 3. Dannbacher Jof., Rtſp. Reichsbahn, 67 P.— Altersturnen, 40—50/., Gerüte⸗Siebenkampf: 1. Orth Adolf, TSp. Oftersheim, 130.; 2. Baatz Karl, TV Schwetzingen, 124,5.; 3. Effler Hans, TV Viernheim, 123.— Altersturnen 32—40 Jahre, Gerüte⸗Siebenkampf: 1. Ebel Herm. TV Neckarau, 131,5 Pk., 2. Baro Eugen, Tg. Ketſch, 128; 3. Ockert Hch., TB Hockenheim, 126.— Volls⸗ turnen, Dreikampf; 40—50 Jahre: 1. Albrecht Wilh., Rb. Mannheim, 51.; 2. Buttmi Hans, Rb Rheinau, 50.; 3. Nau Richard, Poſt Mannheim, 45 P.— Ueber 50 Jahre: 1. Döring Auguſt, TV 1846 Mann⸗ heim, 34.; 2. Höfler Ludwig, Rb. Mannheim, 29.— Volksturnen, Fünftampf, 32—40 Jahre: 1. Weiß Lud⸗ wig, TB Hockenheim, 82 Pt.; 2. Striehl Karl, TV Neckavau, 73; 3. Steitz Hermann, Tſchaft Käfertal, 72; 3. Schramm Georg, TB Germania, Mannheim, 72.— Gerüte⸗Zehnkampf, Meiſterklaſſe: 1. Anna Emil, TV 46 Mannheim, 162,5 Pkt.; 2. Stix Karl, TV 46 Mhm. 155,5 Pkt.; 3. Gäng Julius, TV 46 Mannh., 152,75 P. — Gerüte⸗Neunkampf, Unterſtufe: 1. Hammer Heinz, TV 46 Mannheim, 147,5 Pkt.; 2. Volz Karl, TV Seckenheim, 147; 3. Reimling Edmund, TV Waldhof, 146 Pkt.— Turner, Unterſtufe, Siebentampf: 1. Pfit⸗ zenmeier., TSp. Oftersheim, 124.: 2. Schleich Adolf, TB Hockenheim, 118,5; 3. Frey Wilhelm, TV Seckenheim, 116.— Turner, Zwölftampf, Oberſtufe: 1. Binninger Hans, TV Waldhof, 191,5.; 2. Heß Otto, TV 46 Mannheim, 190,5; 3. Träger Valentin, TV Viernheim, 183,5.— Vollsturnen, Fünftampf, Oberſtufe: 1. Köppen Hubert, TV 46 Mannheim, 86; „Herre Günter, Jahn Seckenheim, 85; 3. Waibel Siegfried, TSp. Oftersheim, 82 Punkte.— Dreikampf Jugendturnerinnen(19/20): 1. Möhlinger Eliſabeth, TV Friedrichsfeld, 56.; 2. Stoll Ruth, TV 46 Mh., 49; 3. Krank Friedel, TV 16 Mannheim, 45.; richsfeld, 53; 2. Schmitt Gerda, TB Germania, Mh., 53; 3. Adler Anna, Dr Viernheim, 50 P.— Drei⸗ E. 33 i. 33* 5 Kor: Hörſch(Sturtaarter Sch: Verteidi⸗ fluftakt beim Ufn ampf, Turnerinnen, ältere: 1. Wendel Ritagret, TV 1846 Mannheim, 61.; 2. Stinner Elfriede, TB Mhm., 85; 3. Birkenmaier Hedwig, TV Rheinau, 84. Tor erſt zwei Minuten vor Schluß des Tref⸗— Turnerinnen, Enmnaſtil, Vierkampf: 1. Schwarz fiockenſieg des Tom 1926 ſens fiel, ſo hatten die Vfn⸗Stürmer doch zahl⸗ Jobanna, 2W8 16 Mannheim, 78 Pkt.; 2. Oſterroth reiche Chaneen vor dem Tor des Gegners, ohne Lydia, TV 16 Mhm., 75; 3. Möll Erika, TV 9s Sek⸗ TV 1846 Mannheim— HC Speyer:1 aber den glänzend wehrenden Torwart ſchlagen kenbeim, 74 P.— Geräte⸗Siebenkampf, Turnerinnen, 2 3 u können. Der nelle und ſtockſichere TyiC⸗(1911/18): 1. Engelhard Lydia, TV Rheinau, 127.; Der TV 1846 eröffnete heute die diesjährige Suinn kam nur äußerſt 3 2. Groß Klara, 1877 Waldhof, 126; 3. Lenr Julia, nelle Flankenläufe i i 5 3 2r. TV 46 Mhm., 125; 3. Mayer Selma, 1877 Waldho 1 —.— ganenh den eer ganz, bervorragenden Verteidigung Meyer⸗Graff 135 5. 1 Gerkie.Siehene Karntemen beher auf ſeinem Platze im oberen Luiſenpark. vorbei, wo dann Zalie im Tor durch ſchöne und frühez: 1 Schütter Franziäta, T 46 mannb Die Gäſte, die durch den Zuſammenſchluß der Paraden die letzte Gefahr bannte, In der Läu⸗ 126.: 1. Greiner Eharlotte, Tu Rheinan, 1252 beiden Speyerer Hockeyvereine an Spielſtärke ferreihe der Platzherren überragte Dr. Kulzin⸗„ nicht unweſentlich gewonnen haben, gaben einen ger, in Abwehr und Aufbau gleich hervor⸗ 2. Stoll Withelmine, TV 46 Mhm., 118; 3. Volz 5 0 au m, 116; 3. Rudolfi Gretl, TB ſtarken Gegner ab. Wenn trotzdem der TV1846 ragend. Die beiden Außenläufer zeigten noch Seckenbeim, 116.: Marie, TV Seckenhei Volksturnen, Jugend, Drei⸗ das Spiel jederzeit in der Hand hatte und zwar eine gewiſſe Unſicherheit, die wohl durch die lampf(18/19): 1. Schweißer Hch., TG Ketſch, 64.; knapp aber überaus ſicher gewann, ſo zeugt dies längere Spielpauſe bedingt war. Der Sturm 2. Kühlwein 6g., TV Viernheim, 61: 3. Ebhret Otto, von der techniſchen und taktiſchen Fertigkeit, war als Ganzes ſehr angriffsfreudig. Beſon⸗ DIt Zriedrichsſeld, 59; 3. Schlichtmann Ch., Tſchaft 0— 85 8 heute am 10 ders Heiler war durch ſch er Saiſon beſitzt. Auch Speyer war, wie ge agt, und Torſchüſſe gefährlich. Nach ihm arbeiteten crenheim, 59. ichare aut aufgelegt und haitte beſonders in den hin⸗ Kutterer und Briegel, der auch das Tor erzielte,—— 58 0 teren Reihen vorzügliche Kräfte, die die unge⸗ gut.— Der Gegner hatte im linken Verteidiget 1. Endreß., TV 46 Mhm., 87.5.; 2. Schindler ſtümen Angriffe des Mannheimer Sturmes in einen hervorragenden Spieler, die Läuferreihe Kurt, TV 46 9 Käfertal,— Volksturnen, Jahrgang 20/21: 1. Uhrig Walter, Oftersheim, 64.; 2. Brukner Karl, ihm., 86; 3. Tahedel Karl, TV Jahn den meiſten Fällen zum Stehen bringen konn⸗ entledigte ſich ihrer ſchweren Aufgabe gut. Im Reckarau, 84.5 P.— Vollsturnen, Unterſtufe, Fünf⸗ ten. Vielleicht war es von Mannheim ein Feh⸗ Sturm waren der Mittelſtürmer und der Halb⸗ kampf: i. Schmitt Herm., Tichaft Käfertal, 95.; ler,(der einzige taktißche) daß man das Spiel linke die treibenden Kräfte, die ihre Flügel 2n Herrwerth och, TV 45 Mhm., 8s; 3. Schwebler nicht mehr aufzulockern verſtand und dadurch immer wieder nach vorn ſchickten.— Zwei Her⸗ Wihl., TB 46 Mhm., 87 P.— Turner, Jugend, aus der mitunter drüchenden Ueberlegenheit nur ren des Turnvereins leiteten das ſchnelle, durch⸗ Gerütefünſtampf,(1919/0): 1. Volz Ernſt, Du Ser⸗ 3 kenheim, 87,5.; 2. S zwei Erfolge buchen konnte. Immerhin, der aus fair durchgeführte Treffen zu vollſter Zu⸗ 825; 2 87,5,.: 2. Gropp Adolf, TV Seckenheim, Sieg ſtand nie in Fraße, denn die Hintermann⸗ friedenheit. 2. Rupp Hans, Friedrichsfeld, 82,5; 3. Raule Mar, TV Seckenheim, 81,5 Punkte. —— Mannheim Blick übers Cand 7. September 1936 Profeſſor Babberger 7 Karlsruhe, 7. September. Im Alter von 51 Jahren iſt der bekannte badiſche Kunſt⸗ maler Profeſſor Auguſt Babberger an den Sachet einer Kropfoperation in Altdorf in der Schweiz geſtorben. Auguſt Babberger iſt in —3— im Wieſental als Sohn eines Baſeler immermannes geboren. Nach dem Beſuch der Volks⸗ und Realſchule wandte er ſich dem Malerhandwerk zu und wurde dann 1908 Schüler an der Karlsruher Akademie der bil⸗ denden Künſte. Nach einem Studienaufenthalt in Florenz ſiedelte er 1911 nach Frankfurt am Main über, wo er faſt ein Jahrzehnt als aus⸗ übender Künſtler wirkte. 1920 kehrte er nach Karlsruhe zurück, wurde Lehrer an der Badi⸗ ſchen Landeskunſtſchule und war von 1923 bis 1929 deren Direktor. Noch für die letzte Olym⸗ piade war er, nachdem er bereits in Los An⸗ geles mit einer Medaille prämiiert worden war, auserſehen, für das Schwimmſtadion die Fließen in Terranova auszuführen. Ebenfalls in Berlin wurde er erſt vor wenigen Monaten bei einem Wandbildwettbewerb preisgekrönt. neues aus Tampertheim * Brand durch Selbſtentzündung. Belannt⸗ lich brannte am vorigen Dienstag im Anweſen des Landwirts Hartmann von hier eine Scheune mit der Ernte nieder. Die Unter⸗ uchung über die Brandurſache hat ergeben, aß Selbſtzündung vorliegt. In dieſem Jahre iſt die Ernte in der Haſt zum Teil noch feucht in die Scheunen gekommen. Durch das feſte Aufeinanderliegen geht das Stroh in Gärung über, wodurch enorme 950 entſteht. Kommt hier ein Luftzug dazu, ſo beginnt das Stroh zu brennen, was hier der Fall war. Gefähr⸗ lich iſt es auch, eine Metallgabel oder einen anderen Metallgegenſtand im Stroh ſtecken zu laſſen, denn hierdurch entzündet es ſich noch viel ſchneller, weil die Gegenſtände durch den Gärprozeß glühend werden. * Lampertheim, 5. Sept. Das Stan⸗ desamt regiſtrierte im Monat Auguſt 25 Ge⸗ burten und 10 Sterbefälle, ſowie 10 Eheſchlie⸗ ßungen. Auf Eheſtandsdarlehen wurden fünf Anträge geſtellt.— Zu dem jetzt in Betrieb genommenen Tabaktrockenſchuppen wird jetzt auch eine Tabakverwiegehalle in Hüttenfeld er⸗ richtet.— Wegen Rotlaufgefahr mußte der Weidegang der Schweine bis auf weiteres ein⸗ eſtellt werden.— In verſchiedenen hieſigen ärten haben Flieder und Erdbeeren die weite Blüte aufgeſetzt. Ein Fliederbaum fieht in duftiger Blüte. Die feuchtwarme Wit⸗ terung dürfte den Bäumen und Sträuchern übermäßig viel Saft gegeben haben, ſo daß dieſe Seltenheit ſich eingeſtellt hat. Auch in den übrigen Riedorten ſtellte man dies feſt. * Ein Geſpann ging durch. Ein Geſpann der Gutsverwaltung Kirſchgartshauſen, das offen⸗ ſchließt von Inſekten geplagt wurde, ging chließlich durch und raſte mit ſamt dem Fuhr⸗ werk durch die belebte Ernſt⸗Ludwig⸗ und Kai⸗ ſerſtraße. Merkwürdigerweiſe hielten ſie die rechte Straßenſeite ein, ſo daß trotz großer Gefahr kein Unglück paſſierte. Endlich konnten die Ausreißer an der Schule durch einige Män⸗ ner feſtgehalten werden. — Jubilare des Alters. Seinen 80. Ge⸗ burtstag beging geſtern(Donnerstag) Karl Kronauer von hier, der 10 z300 1 ang auf der Drahtſeilinduſtrie Waldhof tätig war und auch ſeitdem ſeinen Wohnſitz nach dort verlegt hat.— 70 Jahre alt wurde Herr Wilhelm Raſemann, der aus Finſterwalde nach hier vor etwa 30 Jahren kam. die erſie kente der neubauern Erntefeſt in Bruchhauſen/ Die Druſchergebniſſe im ganzen günſtig Heidelberg, 7. Sept. Während der letz⸗ ten Wochen herrſchte in Bruchhauſen beſonders emſige Tätigkeit. Die im Frühjahr aufgezoge⸗ nen Neubauern konnten zum erſten Male in Bruchhauſen ernten. Die Winter⸗ getreideflächen waren ihnen noch von der Zuckerfabrit im Auftrag der Badiſchen Landes⸗ ſiedlung angeſät worden; die Sommergetreide⸗ flächen hatten ſie ſchon ſelber beſtellt. Nicht ganz die Hälfte des Hofgutes, etwa 90 Hektar, waren von der Landesſiedlung noch in Eigen⸗ bewirtſchaftung geſtanden. Für die aufgezoge⸗ nen Neubauern machte die Ernte auf den bis⸗ her ungewohnt großen Flächen manche neue Arbeitsweiſe und neue Maſchinen notwendig. Auch die von der Badiſchen Landesſiedlung ge⸗ führte Zwiſchenbewirtſchaftung arbeitete nicht unter normalen Verhältniſſen, da ſie nur be⸗ helfsmäßig und unzureichend mit Inventar verſehen iſt. Der Leiter der Zwiſchenwirtſchaft, Diplomlandwirt Binkert. hat es zuſammen mit dem früheren Gutsverwalter Bendel verſtanden, durch gemeinſame Zuſam⸗ menarbeit und gegenſeitiges Aus⸗ en zwiſchen Gutswirtſchaft und Sied⸗ ern das Unmögliche möglich zu machen. Er⸗ ſchwert wurde die Ernte durch die großen Schwierigkeiten bei der Beſchaffung von Erntearbeitern, ſowie durch teilweiſe regneriſche Witterung und ungenügende Scheunenräume, was ſich beſonders ungünſtig auswirkte. Die Mahd wurde größtenteils mit einem Zapfwellenbinder durchgeführt, der das Ge⸗ treide in einem Arbeitsgang gemäht und in fertige Garben gebunden hat. Die weiten Flächen mit den gerade aufgeſtellten Garben⸗ reihen boten den Vorbeikommenden ein ein⸗ drucksvolles Bild; für den verantwortlichen Betriebsleiter waren es ſorgenvolle Tage und Nächte, da erſt nach erfolgtem Druſch die Ernte als geborgen gelten kann. Zum Schluß wurde mit zwei Dreſchmaſchi⸗ nen auf freiem Felde gedroſchen, wodurch die dem Auswachſen nahe Ernte ver den ſchweren Regengüſſen, die nach dem 20. Auguſt einſetz⸗ ten, beendet war. JFetzt war es ſoweit, daß der Abſchluß der Ernte⸗ und Dreſcharbeiten feierlich begangen werden konnte: Ein herrlicher Erntekranz wuyde auf das Feld gebracht. Die geſamte Betriebsgefolg⸗ ſchaft verſammelte ſich. Nach einer Anſprache des Betriebsleiters und eines Landarbeiters und einem gemeinſamen Lied, fuhr der Zug mit der letzten Garbe, dem am Wagen auf⸗ geſchmiic Erntekranz und den mit Blumen geſchmückten Pferden in den Hof ein. Ein bäuerlicher Brauch, der in der dortigen Gegend faſt völlig verloren gegangen war. Die Druſchergebniſſe zeigten, daß der Er⸗ trag bei Roggen und Hafer gus, bei Weizen und Gerſte jedoch weniger günſtig ausgefallen iſt. Der Roggen konnte zu Friühdruſchpreiſen ſofort zur Weiterverarbeitung abgegeben wer⸗ den. Die Zwiſchenwirtſchaft berückſichtigt in ihrem Kulturplan die Neueinteilung und Neu⸗ einrichtung der Fruchtfolge für'die geplante Neurottſiedlung. Das Stroh wird, ſoweit es nicht von den auf dem Neurott im nächſten Jahr aufziehenden Siedlern, dex Heeresver⸗ waltung und der umliegenden Bevölkerung be⸗ nötigt wird, für die Neubauern in Lauerskreuz, die auf gerodetem Waldboden ſiedeln, verwen⸗ det. Die Ueberſchüſſe aus der Zwiſchenwirt⸗ ſchaft dienen zur Verbilligung der Neurott⸗ ſiedlung. Zwischen Neckar und Bergstraſſe Verwertung von Leinſamen * Die Anbauer von Leinſamen dürfen in die⸗ ſem Jahre den ſelbſt erzeugten in ihrem eigenen Betrieb verwerten. Es iſt jedoch jeder Pflanzer verpflichtet, ſoviel zurückzubehalten, als er für die Ausſaat im Jahre 1937 benötigt. Ein Ver⸗ kauf von Leinſaat iſt nicht geſtattet. Sollte irgendwo Leinſaat verkäuflich ſein, dann iſt ſie dem Reichsnährſtand anzubieten und zwar der nächſten landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaft oder Lagerhaus. Es wird erwartet, daß ſich die An⸗ —iI 1937 durch dieſe Maßnahme noch ver⸗ größert. Ladenburger Nachrichten Im Lichtſpielhaus Ladenburg läuft ſeit ge⸗ ſtern das Filmwerk„Frieſennot“, ein Film von deutſchem Schickſal auf ruſſiſcher Erde. Eine packende, erſchütternde Handlung rollt vor unſeren Augen ab. Es wäre zu wünſchen, daß jeder Volksgenoſſe dieſe ergreifende und groß⸗ artige Filmſchöpfung ſieht. * Ehrenabend für Profeſſor Wollenſchläger. Der 75. Geburtstag von Profeſſor Karl Wollen⸗ ſchläger gab dem Heimatbund Ladenburg Ge⸗ legenheit, zu einem Ehrenabend für den Jubi⸗ lar einzuladen. Im Saal„Zur Roſe“ fanden ſich am Samstagabend viele alte Ladenburger ein, Vertreter der Gemeinde und der Realſchule, vor allem aber eine ſtattliche Anzahl ehemaliger Realſchüler, die noch bei Profeſſſor Wollen⸗ ſchläger im Unterricht waren. In ſeinen Be⸗ n brachte der zweite Vorſitzende es Heimatbundes, Cornel Serr, die guten Wünſche und die Dankbarkeit aller Anweſenden zum Ausdruck. Bürgermeiſter Pohly ſprach namens der Stadtgemeinde Ladenlurg und be⸗ tonte, daß 16 noch kaum jemand in Ladenburg ſo mit der Geſchichte der Stadt und mit der Heimatpflege befaßt habe. Der Lefter der Real⸗ ſchule, Direktor Schwarz, würdſgte die lang⸗ jährige, erfolgreiche Tätigkeit Profeſſor Wollen⸗ ſchlägers an dieſer Anſtalt, mit der/ er auch noch in Verbindung blieb, als er ſchon in den Ruhe⸗ ſtand getreten war. Als vor einer Reihe von Jahren die Realſchule aufgelöſt /werden ſollte und es galt, der Stadt dieſe Bilfdungsſtätte zu erhalten, da trat auch Profeſſor Wollenſchläger auf den Plan, um die Schule zu verteidigen, an der er 32 Jahre gewirkt hatte. Cornel Serr, ſelbſt ein„Ehemaliger“, ſtattete den Dank des Heimatbundes ab für die Arbeit, die der verdiente erſte Vorſitzende an der Heimat geleiſtet hat, und ſchilderte dann die Entſtehung und Entwicklung des Ladenburger Heimat⸗ muſeums, deſſen Schöpfer und Betreuer Prof. Wollenſchläger iſt. Rüſtig ſteht er noch an der Spitze des Heimatbundes, den er vor zehn Jahren mit Gleichgeſinnten ints Leben rief, und der ihn nun aus Anlaß des 75. Geburtstages d unter Ueberreichung einer künſtleriſchen Urkunde zum Ehrenvorſitzenden ernannte. Na⸗ mens der„Lopodunia“ beglückwünſchte Herr Herzog den alten Lehrer und Freund und verſäumte es nicht, zur allgemeinen Erheiteru einen echten Schülerſtreich zu erzählen. Prof. Wollenſchläger dankte zum Schluß für alle ihm zuteil gewordenen Ehrungen und gab ſeinerſeits einen Rückblick auf die im Jahre 1893 erfolgte Umwandlung der Höheren Bür⸗ gerſchhhe in die Realſchule. Der Realſchule und em Heimatbund wünſchte er ein weiteres Blühen und Gedeihen. Dem offiziellen Teil des Abends ſchloſſen ſich noch einige Stunden 5. licher Unterhaltung an. Den muſikaliſchen Rah⸗ men gaben der Veranſtaltung Frau Schwarz und Herr Kühn mit Solovorträgen für Vio⸗ line und Klavier; Fräulein Frene Stenz ſang Lieder von Richard Strauß. All dieſe Dar⸗ bietungen zeugten von feinem Empfinden für den Inhalt dieſes Abends und wurden deshalb de einem beſonderen Geſchenk für den Mann, em in den 44 Jahren ſeines Ladenburger Auf⸗ enthalts die alte Stadt zur zweiten Heimat geworden iſt. Neues aus Schriesheim * Standkonzert. Dem Standkonzert, das am Sonntagmittag die Muſikkapelle Schriesheim vor dem Horſt⸗Weſſel⸗Haus gab, wohnten zahl⸗ reiche Zuhörer bei, die ſich davon überzeugen konnten, daß die erſt ſeit wenigen Monaten von Pg. Liebetrau geleitete Kapelle gute Fortſchritte gemacht hat und ſich ſehr wohl in der Oeffentlichkeit hören laſſen kann. Wenn erſt noch einige Inſtrumentengruppen, ſo die Hör⸗ ner und Holzbläſer, ergänzt ſind, kann man ſich auch an größere Aufgaben wagen. Da die Ka⸗ pelle mit dieſem Konzert auf ihr dreißigjähri⸗ ges Beſtehen hinweiſen wollte, ſei hier erwähnt, daß ſie im Jahre 1906 von Wilhelm Böckel, Leonhard Jöſt, Michael Schmitt, Joh. Jöſt, Heinrich Ewald, Joſef Fiſcher und Karl Hölzel gegründet wurde; einige von den Gründern wirken heute noch mit. Die zum Vortrag ge⸗ brachten Kompoſitionen von Pg. Liebetrau be⸗ wieſen Sinn für harmoniſchen Aufbau und Technik der Inſtrumentation. An das weitere Wirken der Muſikkapelle Schriesheim darf man die beſten Erwartungen knüpfen. * Obſtverſteigerung. Die Gemeinde Schries⸗ heim verſteigert heute, 18 Uhr, im Rathaus das Obſterträgnis der Talſtraße entlang in einem Los. * Standesregiſter im Auguſt. Geburten: Joſef Erdmann und Maria geb. Berenbold eine Tochter Erna Suſanna; Wilhelm Fey und Emma geb. Krämer eine Tochter Lydia Helene Wilhelm Wenzelburger und Sofie geb. Krumm ein Sohn Karl Friedrich Wilhelm; Herhen Hartmann und Elſa geb. Manke ein Sohn die⸗ ter Raimund.—Eheſchließungen: 5. Augz Willi Georg Wittmer, Kaufmann aus Wies loch, und Eliſabeth Lemte; 29. Aug,: Adolf Maurer in Schriesheim, und Emilie Brand aus Leutershauſen.— Sterbe Peter Weber, fälle: 16. Aug.: Peter Becker, Landwirt 58 Jahre alt; 20. Aug.: Margaretha Hellwig Wwe. geb. Stracke, 76 Jahre alt(Kreisaltersheim 21. Aug.: Margaretha Grab Wwe. geb. Unrath, 80 Jahre alt. Ilvesheimer Notiz * Großes Sängerfeſt 1937. Der Geſangverein „Germania“ feiert im nächſten Jahre ſein 75jäh⸗ Er wird aus dieſem Anlaß im Sommer 1937 ein Sängerfeſt veranſtalten, riges Beſtehen. an dem wohl zahlreiche auswärtige Geſaug vereine teilnehmen werden. Die Vorbereitungen ſind bereits aufgenommen. zeigen allen, die Hypothekenschulden ablösen oder ein eigenes, schuldenfreies, sonniges Eltern- und Vaterhaus schaffen wollen. unsere Auklelàcuuqo-Voeträge am Dienstag, 8. Sept., 20.30 Uhr, im Vereins- haus„Flora“ in Mannheim, Lortzingstraße 17. Die„Badenia“-Bausparkasse, die allein schon nach Mannheim über RM 350 000.— zugeteilt hat, ladet alle, die im eigenen Heim frei und unabhängig wohnen wollen, zu diesen Vorträgen herzlich ein. Restlose Aufklärung und persönliche Fachheratung gerne zugesichert.(15 234 V BADENIA Hypotheken- und Bausparkasse G. m. b. H. Karlsruhe, Karlstraße 67. Eintritt irei! Versteigerungln Dienstag. den 8. September, vornfittags 10 Unr und nachmittags 3 Uhr versteigere ich meisibietand in der Schlaftzimmer, Klauier Fremdenzimmer, Küche Schränke, Kommoden, Flurgarderobe. Lische. Sessel. Stühle, Spiegel, Sofa, Chaiselongue. Bett m. Roh- haarmatratzen. Kassenschrank, Flaschenschrank,. Gartenmöbel, Wasch- und Nachttische, Geweihe, Teppich, Läufer, Herrenkleider, Fensterbehänge. Küchengeschirr und vieles Ungenannte.(7056K Besiehtigung ab 9. 30 Unr — +I V Aloĩs Stegmüller. ce, E l. -ernruf 23584 OGebernahme von Versteigerungen vina, Mollstr. 25 Lüster, Koffer, Bilder, Kuckucksuhr, Aufstellsachen, Aclituung. fadfahrerl Autofahrerl Wanderer! Alle brãuchen die MS-Verkehrskarte Aimtiiniimiinnmiuvimivvitirvniirivivriirzziwzzirzizzvzirizizxrirrzivii des„Hakenkreuzbanner“ von Nord- u. 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Prof. m Schluß für ingen und gab die im Jahre Höheren Bür⸗ Realſchule und ein weiteres ziellen Teil des Stunden fröh⸗ ſikaliſchen Rah⸗ rau Schwarz rägen für Vio⸗ e Stenz ſang All dieſe Dar⸗ Empfinden für vurden deshalb ür den Mann, denburger Auf⸗ weiten Heimat heim onzert, das am e Schriesheim wohnten zahl⸗ hon überzeugen tigen Monaten e Kapelle gute h ſehr wohl in kann. Wenn erſt en, ſo die Hör⸗ „kann man ſich en. Da die Ka⸗ hr dreißigjähri⸗ ei hier erwähnt, Vilhelm Böckel, itt, Foh. Jöſt, ind Karl Hölzel den Gründern im Vortrag ge⸗ . Liebetrau be⸗ n Aufbau und ln das weitere sheim darf man * — neinde Schries⸗ m Rathaus das tlang in einem Geburten: Berenbold eine helm Fey und r Lydia Helene; fie geb. Krumm lhelm; Herbent e ein Sohn Die⸗ ngen: 5. Aug ann aus Wies⸗ 9. Aug.: Adolf hriesheim, und en.— Sterbe⸗ r, Landwirt, 35 za Hellwig Wwe. reisaltersheimß ve. geb. Unrath, tiz er Geſangverein Jahre ſein 75jäh⸗ dieſem Anlaß feſt veranſtalten, värtige Geſang⸗ »Vorbereitungen Nein! 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Sept., mittags 12 Uhr, statt. Schöne, große Perkſtakl mit Toreinfahrt ſofort zu vermieten Lortzingſtr. 39, b. Bender, 37608 per 1. Oktober 36 Leſuhl, onert, u. 436588 Aan den Verlag df. Blattes erbeten. Separates, gut möbl. zimmer Todesanzeige Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß unsere llebe Mutter, Schwester, Schwiegermutter und Großmutter, Frau Halharina lilings Leb. Tain im Alter von 70 Jahren, nach schwerem Leiden von uns ge⸗ gangen ist. S ehrieshe im(Karlstr.), den 7. September 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Kling. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 8. September auf Wunscl der Verstorbenen vom Friedhof aus statt. an berufst. Herrn ſofort zu vermieten 4, 14, 2. Tr., r. (26 807“) Hoöbl. Zimmer ⁊u mieten geiucht Aelt. Herr 35 ſofort einfach möbl. zimmer KeS anvVerlag [Csenlatsteilen Pflügersgrund⸗ ſtraße 35 5. Stock ſchöne Schlafſtelle mit ſep. Eingang, [Schöne, ſonnige und Küche Zahler p. 1. Oktbr. 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(6482 K) Ein Roman der mehr iſt als lediglich Anterhaltungs⸗ lektüre, ein Roman, der wirkliches Leben ſchildert. Er zeichnet das Parteien⸗ Chaos der Vergangenheit in gleicher Weiſe, wie das allmähliche, aber ſtetige Wurzelfaſſen der national⸗ ſozialiſtiſchen Idee im Volk. Ein Menſch lebt mitten in dieſem Kampf. Geſchäftliche und ſeeliſche Niederlagen erdrücken ihn faſt, bis er ſich zurecht⸗ findet und in grenzenloſem Vertrauen auf eine beſſere Zukunft alles überwindet. Bezug durch jede Buchhandlung Amfang 300 Seiten Preis in Leinen RM. 3 75 Erhältlich in der: Dölk. Zumhandlung Maunbeim p 4, 12 390725 je 1000000, 2 zu je 100000, 4 zu je 10000, 22 zu je 5000, 54 zu je 3000, je 2000, 390 ie 300 RM. Wer hat gewonnen? Gewinnauszug 5. Klaſſe 47. Preußiſch⸗Süddeutſche (273. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar je einer auf die Loſe gleicher Rummer in den beide Abteilungen I und II 25. Ziehungstag 5. September 1936 In der heutigen wurden Gewinne über 150 RM gezogen 2 Gewinne zu 20000 Rut. 388940 2 Gewinne ju 10000 RM. 36158f 2 Gewinne zu 5000 RM. 62036 84314 237028 249678 14 3000 RM. 257093 356647 377926 399792 119077 25557 12 Gewinne— 2000 RM. 63498 67974 216047 293889 396895 58 Gewinne zu 1000 RM. 9323 25265 35532 46317 53367 54882 66654 115930 233971 349139 396357 94 Gewinne zu 500 RM. 11010 19064 30183 34477 36912 39195 39681 42748 47540 49243 49820. 51550 67269 72856 84546 106565 1904 122781 129577 141733 145520 170054 188880 200915 201319 20693535 268348 210234 214868 244444 282433 55197 1062 2257 4649 245 153 1515 314852 395439 7 306297 319047 337571 402 Gewinne zu 300 RM. 374 8868 9285 10807 14761 15 19856 21323 23356 2494 34815 53495 66683 83937 84599 93119 93638 44 102886 — S — — + — — 22 ◻ — — 104582 113507 135293 146040 151907 375953 391151 394954 397859 In der beutigen Rachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 RM gezogen 2 SHewinne zu 10000 RM. 163641 2 Gewinne zu 5000 RM. 145464 4 Gewinne zu 3000 RM. 107119 268097 20 Gewinne zu 2000 RMM. 25890 29602 69619 217033 211406 238321 243673 276325 311991 32 Gewinne zu 1000 RM. 2173 33749 47 122016 159559 181585 169847 204313 218245 3 334968 347713 348219 376817 377305 74 Gewinne zu 500 35330 39319 44605 46998 47387 56416 57298 146990 187623 225237 3135 1 726 316488 373803 3099 364324 2½4 Gewinne zu 300 RM. 2371 1486 5427 5886 6390 6304 6820 5961 10629 13659 25181 27422 300686 34378 36919 38133 42464 42827 75337 16718 48365 48670 60186 62323 68359 65787 70854 71094 76232 84578 85568 55657 65840 912²0⁰ 97655 97856 99063 99823 103455 103765 109598 8783 118915 121477 124096 126054 140204 153142 162873 178559 188491 219085 247542 258114 269227 284168 289405 311261 388414 363078 364103 382898 376779 394371 3 7 397777 Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu te 20000, 28 zu 136 zu zu je 1000, 700 zu je 500, 2524 zu bBekommt mon da5 „fakenkreuzbanner“ duch in flürnberg? 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