ptember— 1 eter Bosse lor LooS SU —— e en Nontog und itog 20.15 Unt reise õᷣb 62 pfg. rett- ktionen 220 o0 ferene stbietend wegen ung u. a. im Haus 1, 10.11 end aus Bũ- itrine, Aus- rke. in Mahagoni atin · Nußbaum. iflack. Nufßbaum. n- und Phantasie- ische, Stühle, Sofa, s; Vitrinen, Tische, ellig, Vasen, Urnen, genstände, Zier- ine sind Marken⸗ net. .205.00 nnte sleigerung stag, 8. Sept. ab 10 Uhr l. D 2,4 eher 26573. ngen aller Art Verlag u. Schriftleitung: banner“ Ausgabe A er chein »Trägerlohn; durch die Poſt 2.— Abend⸗Ausgabe A 14/15. Fernſpr. 4———+. 21. Das, . it— 89 ebfh ügl..— oſtze 1 eſte . Ausgabe B erſch. us monal. 1 95 i 2 Träger⸗ lohn; durch die Poſt.70 leinſchl. 15 Voſtzeſg 11 eb 85 Iſt die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. höh. Geidali verhind., beſteht kein Anſpr⸗— tſ onatl..20 u. 50 Pf. eſtellgeld. zuzügl ädigung. 6. Jahrgong MANNHEIM 1 n e: Die 12g9e im Textteil r und Die——. imeterzei im Textteil Schlu—5 eigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr,——— f 44015.—— Semmel Rer. 35121 eſpalt. 3 Pf. Die 4geſpalt. mer fß gemüß Wreisliſte, e nzeigen⸗Annah nahmei nd Erfülungsort Man Ausgabe: Wiederholun Die 12geſpalt. 18 Pf. Be Zahlungs⸗ Mannheim, Ausſchiießl. Gerichthftend Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort M Nummer 416 Monkag, 7. Seplember 1936 Leon Mun euhunt me Kunwilge ar ein echhernonnasveriuc gegenüper den dordernoen der Kommunlten Spaltungsgefahr im ſiabinett Paris, 7. September. Miniſterpräſident Blum hielt am Sonntag⸗ abend vor der ſozialiſtiſchen Landesgruppe des Departements Seine im Luna⸗Park eine längere Rede, in der er ſich ausführlich mit der Hal⸗ tung der franzöſiſchen Regierung gegenüber den Ereigniſſen in Spanien beſchäftigte. Er erklärte u.., daß zwiſchen der Regierung der Volksfront und Vertretern eines Teils der Wähler der Volksfront Meinüngsverſchieden⸗ heiten beſtänden, die er nicht länger beſtehen laſſen möchte. Er wiſſe ſehr wohl, nach welcher Seite„in dieſem ſchrecklichen Abenteuer“, dem ſpaniſchen Bürgerkrieg, das Intereſſe Frank⸗ reichs führen müſſe. Er wiſſe, daß die Erhal⸗ tung der ſpaniſchen Republik die Sicherheit Frankreichs und die ſeiner weſtlichen Grenzen, ſowie die ſeiner Verbindungen mit Nordafrika garantiere. „Es beſteht“, erklärte Blum wörtlich,„kein Zweifel darüber, daß, wenn wir uns auf das internationale und das öffentliche Recht ſtützen, nur die legale Regierung das Recht hatte, vom Ausland Waffenlieferungen zu empfangen. Die⸗ ſes Recht müßte alſo ausdrücklich den Führern des Militäraufſtandes verweigert werden.“ An⸗ dererſeits, fuhr der Redner fort, würde das internationale Recht, ganz ſtreng genommen, wie man dies in einer Reihe von Entſchließun⸗ gen zum Ausdruck bringe, es morgen den Re⸗ gierungen, die dies für angebracht erachtet hiel⸗ ten, erlauben, die proviſoriſche Regierung von Burgos als legal anzuerken⸗ nen, und vom Zeitpunkt dieſer Anerkennung ab auf Grund des internationalen Rechts dieſe Regierung der Aufſtändiſchen ebenſo wie die legale Regierung von Madrid mit Waffenlie⸗ ferungen zu verſorgen. Dieſe tatſächliche Aner⸗ kennung ſei zu verſchiedenen Zeitpunkten mög⸗ lich erſchienen. Auf alle Fälle habe ſich alles ſo abgeſpielt, als ob gewiſſe Mächte die auf⸗ ſtändiſche Regierung bereits als legal anerkannt und ſich das Recht zuerkannt hät⸗ ten, dieſe ſogenannte Regierung ebenſo gut wie andere es mit der legalen Regierung hätten machen können, mit Waffen zu verſorgen. Dies widerſpreche vielleicht dem internationalen Recht. Aber welches Gegenmittel gebe es als die Gewalt, als das Ultimatum, und mit wel⸗ chen Folgen? Wenn man dem internationalen Recht nicht durch Gewalt Achtung verſchaffe, und wenn es nicht gelinge, die Rechtmäßigkeit auf internationaler Grundlage durch die Aner⸗ kennung der gegebenen Tatſachen herzuſtellen, vor welcher Lage würden wir uns dann be⸗ finden? Haltloſe Derdächtigungen „Wir ſind dazu gelangt, ein internatio⸗ nales Abkommen aufzuſtellen, in dem die verſchiedenen Regierungen ſich verpflichten, die Ausfuhr von Kriegsmaterial nach Spanien zu verbieten. Hier iſt die beſte Vorbedingung, um eine Art Neutralität aufrechtzuerhalten.“ Es habe ſich darauf zwar, behauptete Blum an dieſer Stelle ſeiner Rede, ergeben, daß wäh⸗ rend einer Zeitſpanne, die die Regierung nicht gewollt habe, deren Hände gebunden geweſen ſeien, während andere hätten fortfahren können, die Aufſtändiſchen mit Waffen zu verſehen.(1) Nun habe ihn, Léeon Blum, eine ſehr ſtarke Abordnung der Gewerkſchaften gebeten, eine Politik zugunſten der Madrider Regierung einzuſchlagen. Es gebe aber ſeiner Auffaſſung nach keinen einzigen Beweis dafür, daß irgendeine Regierung ſeit der An⸗ nahme des Neutralitätsvorſchlags ihr Wort gebrochen habe. Wenn man von ihm verlange, ſeinen bisherigen Standpunkt und den der Re⸗ gierung aufzugeben, ſo antworte er heute: Nein! Er wünſche nicht, ſeine einmal gegebene Un⸗ terſchrift zu verraten, ohne den Mut zu haben, ſie einfach zurückzuziehen. Wieder: Frankreichs Sicherheit „Wir haben Freunde,“ ſo fügte der Miniſter⸗ präſident hinzu,„die die Haltung der Regie⸗ rung als ſchwach bezeichnen. Er werde nicht zu⸗ gebenf daß etwas die Würde der franzöſiſchen Republit mindern könnte, und er werde nichts verſäumen, um die Sicherheit ihrer Verteidi⸗ gung zu gewährleiſten. Aber ein bedeutender Faktor der nationalen Ehre ſei der friedliche Wille des Landes. Frank⸗ reich werde die Sicherheit nur in gegenſeitigem Beiſtand und in der Abrüſtung finden. Bis zur letzten Minute ſeiner Regierungstätigkeit werde er aber alles tun. um einen Krieg zu verhin⸗ dern.“ „Ich weigere mich, am Frieden und an der Feſtigung dieſes Friedens durch das franzöſiſche Volk zu verzweifeln.“— Die Rede des franzöſi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten wurde von den zahl⸗ reichen Zuhörern mit lebhafter Zuſtimmung aufgenommen. Die Menge ſang mit erhobener Fauſt die Internationale. Die Greueltaten in Ualencia Allgemeine jaqꝗd auf Nonnen und Priester London, 7. Sept. Ein ſpaniſcher Arzt, der in England eingetrof⸗ fen iſt, berichtet in der„Daily Mail“ über die marxiſtiſchen Greueltaten in Valencia, deren Augenzeuge er geweſen iſt. Als die Kommuniſten das Zeichen zum Auf⸗ ſtand gegeben hatten, ſei die Kirche San Juan del Mercardo in Brand geſetzt worden. Zwei Tage ſpäter hätten die Kommuniſten den Sa⸗ kriſtan, der verſucht habe, die Kirchenſchätze zu retten, gefangen und buchſtäblich in Stücke Dolksfront-Srankreich eüſtet Daladier fordert mehr als 10 Nilliarden Franłken Paris, 6. September. Wie der„Matin“ zum Kabinettsrat noch wiſſen will, ſoll der Miniſter für nationale Verteidigung, Daladier, ſeine Kollegen mit den Einzelheiten eines Geſetzentwurfs bekannt gemacht haben, den er dem Miniſterrat vor⸗ legen werde und der die für die Vervollkomm⸗ nung der Waffenausrüſtung notwendigen neuen Kredite fordert. Daladier ſchlage für die Ver⸗ ſtärkung der Landesverteidigung— auf vier Jahre verteilt—, und zwar nur für den Be⸗ reich des Kriegsminiſteriums, eine weſentlich die 10⸗Milliarden⸗Grenze überſteigende Summe vor. Nach langer Ausſprache habe ſchließlich der Kabinettsrat den Vorſchlag Da⸗ ladiers gebilligt. Dieſer werde ſeinen Entwurf ſchon am Montag dem Präſidenten der Re⸗ publik zur Genehmigung vorlegen. „Journal“ weiß zu den Ausführungen des Kriegsminiſters Daladier im Kabinettsrat noch ergänzend Ju melden, daß die Finan⸗ zierung des Reorganiſationsprogramms der Armee ſchon für dieſes Jahr durch die Er⸗ öffnung eines Kredits von rund drei Milliar⸗ den Franken geſichert werde; dieſer Kredit könnte im übrigen jederzeit erneuert werden. geriſſſeen. Eine allgemeine Jagd auf Nonnen und Prieſter in der ganzen Stadt ſei die Folge geweſen. Der Biſchofs⸗ palaſt ſei völlig zerſtört worden. Der kommu⸗ Flucht aus lrun niſtiſche Pöbel habe die Kelche zu Trinkgelagen benutzt, die Chriſtusbilder ſeien mit Schmutz verunſtaltet worden. Der rote Hauptkommiſſar Navacerrada habe jede Nacht Orgien veranſtal⸗ tet und anſchließend allmorgendlich nach dem Frühſtück zahlreiche Frrn vor 1 Augen erſchießen laſſen. Unmenſchliche Grauſamkeiten „Sunday Diſpatch“ veröffentlicht im Aus⸗ zug einen Brief aus Spanien über Roheiien der Marxiſten. Der Korreſpondent berichtet, daß in Badajoz ſeinerzeit 90 Männer und Frauen in einem Hofe zuſammen⸗ getrieben, mit Petroleum über⸗ goſſen und verbrannt worden ſeien. Ein Adliger ſei in einen Sack genäht und dann ſolange in ſiedendes Waſſer getaucht worden, bis er geſtorben ſei. In Malaga ſeien Nonnen nackt auf die Straße getrieben und mit Hanogranaten ermordet worden. Madrid kann ſich nicht halten Wie der diplomatiſche Korreſpondent der „Daily Mail“ meldet, könne Madrid nach Mit⸗ teilungen, die von zuſtändiger Seite in London eingelaufen ſeien, ſich nicht mehr lange gegen den Vormarſch der Militärgruppe halten. Die wiederholten Aufforderungen der marxiſtiſchen Regierung zur Einigkeit hätten wenig Erfolg, da die Kommuniſten an der Einrichtung der Bezirksſowjets energiſch feſthielten. Die Vertei⸗ digungsmaßnahmen um Madrid ſeien in einem ſo chaotiſchen Zuſtand, daß die Nationaliſten keine wirklichen Schwierigleiten bei der Beſet⸗ zung der Stadt haben würden. Geringe Kusſichten für San Sebaſtian In ſeiner Anſprache über den Sender von Sevilla ſprach am Samstagabend General Queipo de Llano auch über die Einnahme von JIrun. Er ſtellte dabei feſt, daß ſich durch die Einnahme von JIrun durch die Nationaliſten die Lage erneut bedeutend verbeſſert habe. Das nächſte Ziel ſei San Sebaſtian. Die Stadt ſei Weltbild(M) Nach der Erstürmung Iruns durch die Nationalisten retten sich die roten Miliztruppen in eiliger Flucht über die internationale Brücke bei Behobia über die französische Grenze. Nannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 7 September 1936 vollkommen iſoliert und könne von keiner Seite Verſtärkung oder Lebensmittel bekommen. Die Möglichkeiten zum Widerſtand der Roten in Bilbao und Santander verringerten ſich täglich. In Bilbao ſtehe nur ein Infanterie⸗ regiment mit etwa 1500 Mann, während alle übrigen Truppen Jrun zu Hilfe geeilt waren und von den Nationaliſten vernichtend ge⸗ ſchlagen wurden. In der Provinz Oviedo haben die Truppen des Generals Aranda den Ort La Viana nach heftigem Kampf mit Mar⸗ xiſten, die unter ſchweren Verluſten das Feld rüumten, beſetzt. Lloyd beoege in münchen Cphrung der Toten des Weltkriegs München, 7. September.(HB⸗Funk.) Otoyvceorge, ver bekanntlich dem Führer in Berchtesgaden einen mehrſtündigen Beſuch abgeſtattet hat, legte am Montagvormittag nach ſeiner Rückkehr nach München einen Kranz am Kriegerdenkmal vor dem Armeemuſeum nieder. In ſeiner befanden ſich u. a. wie⸗ der ſein Sohn und ſeine Tochter ſowie Bot⸗ v. Ribbentrop und der Münchner Polizeipräſident, Obergruppenführer Freiherr von Eberſtein. Eine große Menſchenmenge, die gegenüber dem Armeemuſeum unter der Hofgarten⸗Allee Aufſtellung genommen hatte, wartete bereits mauf die Ankunft des engliſchen Gaſtes, der kurz vor 11 Uhr mit ſeiner Begleitung vorfuhr und einen Augenblick auf der Höhe der Freitreppe zur Gruft innehielt, um den ſchlichten, aber impoſanten Eindruck, den dieſes Denkmal für unſere gefallenen Helden auf ſeine Beſchauer macht, in ſich aufzunehmen. Lloyd George ſtieg hierauf in die Gruft hinab und legte zu Füßen des Heldengrabes einen Lorbeerkranz, geſchmückt mit Aſtern und Nelken, nieder. In ſtiller Ehr⸗ furcht verneigte ſich Lloyd George vor dem Denkmal. An den Kranz war ein Kärtchen mit fol⸗ eir Worten, eigenhändig geſchrieben, ge⸗ eftet: „In aufrichiger Ehrerbietung gewidmet dem Andenken der höchſt tapferen Männer, die im Kampf für ihr Vaterland im Großen Krieg gefallen ſind. Lloyd George.“ Jeppelinmotoren überwinden 16 700 ſim. Viermal um die Erde ohne jede Reparolur Frankfurt a.., 7. Sept. Als eine überragende Leiſtung deutſcher Tech⸗ nik haben ſich die Daimler⸗Benz⸗Motoren des Luftſchiffes„Hindenburg“ erwieſen, mit denen jetzt 167 000 Kilometer Fahrtſtrecke mit fahr⸗ planmäßiger Genauigkeit zurückgelegt wurde, ohne daß ein einziger Motor ausgewechſelt zu werden brauchte. Dieſer große Erfolg deutſcher Leiſtung wird beſonders deutlich, wenn man bedenkt, daß die 167 000 Kilometer einer vierfachen Erd⸗ umkreiſung entſprechen. Dabei hatte die Motorenkraft des Luftſchiffs alle Unbilden des Wetters zu überwinden und ſchwerſten Stürmen zu trotzen. Das umfangreiche Fahr⸗ tenprogramm, bei dem es oft nur wenige Stun⸗ den Landungsaufenthalt gab, ließ dabei kaum Zeit, die Motoren einer gründlichen Durchprü⸗ ——————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————7 Das„Geheimnis“ unſerer Erfolge „Daity ail“ ũbher die zielbewubte deutsche Außenpolitił London, 7. Sept. In einem Leitaufſatz weiſt das Rothermere⸗ Blatt„Daily Mail“ auf die erfolgreiche Außen⸗ politik der nationalſozialiſtiſchen Regierung Deutſchlands hin. Das Geheimnis der außer⸗ ordentlichen Folge erfolgreicher politiſcher Maßß⸗ nahmen der deutſchen Regierung ſei darin zu ſehen, daß ſie immer zur rechten Zeit eingelei⸗ tet wurden. Kein beſtehendes Regime habe irgend etwas damit Vergleichbares erreicht, und in der gan⸗ zen Weltgeſchichte gebe es dafür keine Paral⸗ lele. Die deutſche Regierung habe tatſächlich einen olympiſchen Rekord der erfolgreichen Staatskunſt aufgeſtellt, lange bevor deutſche Athleten die Weltvorherrſchaft im Sport ge⸗ wonnen hätten. Während die Führer anderer Länder überlegten und die Zeit vergeuden, habe Hitler gehandelt. Die geſchickte Wahl des richtigen Augenblicks entſpreche dem dynamiſchen Charakter der Führer des deut⸗ ſchen Volks. Vor allen europäiſchen Nationen ſeien die Deutſchen und Italiener die einzigen, von denen man ſagen könne, daß ſie ein be⸗ ſtimmtes Ziel hätten und daß ſie ihren Weg geebnet hätten, um dieſes Ziel zu errelchen. Das gegenwärtige Jahr habe bereits drei Haupterfolge gezeltigt: die Wiederbeſetzung des Rheinlandes, die Regelung der öſterreichi⸗ ſchen Frage und die Einführung der zweijäh⸗ vigen Dienſtzeit. Dolens politiſche Cinie bleibt Worschauer Kommemare zu den Hariser Besprechungen Warſchau, 7. Sept. Die halbamtliche Agentur Iſkra ſpricht von einem zweifellos poſitiven Ergebnis der Pari⸗ ſer Beſprechungen Rydz⸗Smiglys, die von völliger gegenſeitiger Anerkennung der Un⸗ abhängigkeit beivder Staaten in der Beſtimmung ihrer eigenen Intereſſen ausgegangen ſeien. Die Einzelheiten des paraphierten Abkommens würden noch von den Sachverſtändigen beider Staaten ausgearbeitet werden. Man könne aber ſchon heute ſagen, daß ſowohl das erreichte praktiſche Abkommen wie die Art ſeiner Durch⸗ führung keinerlei Aenderungen in die Linie der polniſchen Politik bringen. „Kurjer Warſzawſki“ meldet, es ſei in Pa⸗ ris keinerlei diplomatiſches ober finanzielles Inſtrument unterzeichnet worden, ſondern man fung, geſchweige denn einer lüeberholung unterziehen. Die Rordatlantikfahrten detz Luft⸗ ſchiffs„Hindenburg“ ſind mit erſtaunlicher Re⸗ gelmäßigkeit durchgeführt worden, ohne daß ſich auch nur an einem der Motoren die geringſte Panne eingeſtellt hätte. Dieſer Erfolg ſpricht für ſich ſelbſt und iſt ein überzeugender Beweis von dem hohen Wert deutſcher Technik und den Leiſtungen des deut⸗ ſchen Facharbeiters. Die Betriesſicherheit und Zuverläſſigkeit des deutſchen Zeppelinmotors iſt ohne Beiſpiel. Fünf von den ſechs Luftſchiff⸗ motoren haben weit über 1000 Betriebsſtunden, zwei davon 1600 Stunden hinter ſich! Der deutſche Motorenbau hält alſo klar die Führung. Deutſchem Werkmannsgeiſt iſt in ven Zeppelinmotoren wieder ein hervorragender Beweis für unübertreffliche Qualität, Wirt⸗ ſchaftlichkeit und vor allem Zuverläſſigkeit zu verdanken. „Triſtan und Iſolde“ eröffnet die Opernſpielzeit Ein glänzender Auftakt unter Leitung von Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff Mit Wagners„Triſtan und Iſolde“, der gro⸗ zen muſikaliſchen Nachdichtung des ſchönſten ziebesliedes des Mittelalters, dem Werke der ſehnenden Liebe und der glühenden Todes⸗ myſtik, wurde die neue Spielzeit eröffnet. Die trug den Stempel der Künſtlerper⸗ ſönlichkeit unſeres neuen Generalmuſikdirektors und geſtaltete ſich zu einem feſtlichen Erlebnis. Wagner ſetzt in ſeiner Nachdichtung, die ein um⸗ fangreiches Dichtungsfragment auf wenige Vorgänge einſchränken muß, die inneren Er⸗ Sesiſſe an Stelle des äußeren Geſchehens, vom Seeliſchen her werden die Geſtalten und ihr Leben durch die Muſik lebendig K So kann das herrliche Vorſpiel in ſeiner erſchüt⸗ ternden Eindringlichkeit das ganze Drama vor⸗ wegnehmen. Wagner ſagte 40 dazu:„Der der dieſes Thema wählte, konnte, da er ſich hier ganz im eigenſten, unbeſchränkteſten Element der Muſik fühlte, nur dafür beſorgt ſein, wie er ſich beſchränkte, da Erſchöpfung des Themas unmöglich war“, jenes Themas, das er ſelbſt umſchrieb:„Sehnſucht, Sehnſucht, unſtill⸗ bares, ewig neu ſich gebärendes Verlangen, Deirſten und Schmachten; einzige Löſung: Tod, Swrben, Untergehen, Nichtmehrerwachen“. Karl Elmendorff geſtaltete dieſe ſeelen⸗ dramatiſche, in unendlichem er ſchwelgende Muſik mit ſchlechthin vollendeter Unter ſeiner Hand wurde das pracht⸗ volle Orcheſter zu einem einzigen Inſtrument, das jeder, auch dor feinſten Ausdrucksregung fähig war. Energiſeh war die wythmiſche Durch⸗ führung, von letzter Zebet in Wag die dyna⸗ miſche n Jeder im Orcheſter gab ſein Beſtes her und fügte fer doch reſtlos in das vom künſtleriſchen Wollen des Dirigenten be⸗ herrſchte Ganze. Was beim Orcheſter gelang, ge⸗ lang auch auf der Bühne, auch hier herrſchte der vom Dirigenten geführte Geiſt. Jeder Dar⸗ ſteller war bis zum letzten angeſpannt und wurde in dieſer kraftvoll zuſammenfaſſenden künſtleriſchen Einheitlichkeit zu eigener Ueber⸗ ſteigerung gebracht. So lag die Aufführung auf einer Höhe, die der traditionsreichen Aufgabe des Nationaltheaters in jeder Hinſicht entſpricht, es war ein vielverheißender Auftakt zum neuen Spieljahr. Für die Regie zeichnete Friedrich Bran⸗ denburg verantwortlich, der in höchſt ge⸗ ſchickter Zuſammenarbeit mit Elmendorff das erk aus dem Geiſte der Muſik, aus dem es erſtand und lebt, ſzeniſch geſtaltete und in der Größe der Geſten und Szenen die glaubhafteſte Möglichkeit der Wiedergabe zu verwirklichen wußte. So ergänzte die Regie die muſikaliſche Leitung harmoniſch und brachte das Drama zur vollendet geſchloſſenen Wirkung. Jeder Darſteller gab ſein Höchſtes. Erich Hallſtroem als Triſtan hielt die äußerſt ſchwierige Partie bis zur letzten Szene auf dar⸗ ftelleriſch und ſtimmlich gleicher Höhe durch. Seine hervorragende Geſangskultur ließ ſtets die Grenzen des Schönen gewahrt bleiben. In allen Lagen gleich gut, erhob ſich ſein Tenor in ſtrahlendem Glanz über das entfaltete Orcheſter, mit gleicher Sicherheit aber ſetzte Hallſtroem auch ein wundervolles Piano an. Er wußte mit ſeinen ſtimmlichen Kräften ſo geſchickt——*—2 halten, daß die Leiſtung einen unbedingt ein⸗ heitlichen Eindruck machte. Ausgezeichnet löſte auch Paula Buchner ihre Aufgabe als Iſolde. Zie wirkte vor allem durch die eindringliche Intenſität der ſchauſpieleriſchen Wiedergabe; bis in die feinſte Nuance war die Rolle durch⸗ gearbeitet. Die geſangliche Leiſtung ſtand nicht zurück, man kann ihre wirkliche Höhe dann be⸗ fonders ermeſſen, wenn man bedenkt, daß die Sängerin zum erſten Wale in dieſer Rolle auf habe nur die Konturen der künftigen Verträge ſtizziertt Ihre endgültige Realiſierung hänge von der Reiſe des franzöſiſchen Handelsmini⸗ ſters Baſtid nach Warſchau am 10. d. M. ab. Darüber hinaus ſei die Frage eines Rü⸗ ſtungskredits für Polen auf gutem Weg. bor der pariſer berlautbarung Die verſchtedenen Abtommen, die zwiſchen der franzöſiſchen Regierung und General Rydz⸗ Smigly vereinbart wurden und die noch Gegenſtand der Beratungen des Miniſterrats jein werden, dürften wahrſcheinlich noch heute in einer amtlichen Verlautbarung der franzöſi⸗ ſchen Reglerung nüher dargelegt werden. In ſonſt gutunterrichteten Kreiſen erklürt man ſchon jetzt, daß das Hauptabkommen die Finan⸗ zierung der polniſchen Rüſtungen betrefſe. Es handele ſich, ſo ſchreibt das„Echo de Paris“, um die Eröffnung eines Zwei⸗Mil⸗ liardenkredits, der auf ungefähr fünf Jahre ver⸗ teilt werden ſoll und zur Beſchaffung modernen Kriegsmaterials beſtimmt ſei. Das„Oeuvre“ erklärt, daß die Sachverſtän⸗ digen beider Parteien noch heute die letzte Hand an die verſchiedenen Vereinbarungen legen wür⸗ den. Dieſe ſeien gegen niemand gerich⸗ tet, Die Staaten der Kleinen Entente ſeien un⸗ ——. der Bedentung und der Trag⸗ 3385 eite der franzöſiſch⸗yolniſchen Abtommen un⸗ terrichtet worden. flcht Tote bei einem fluiorennen London, 7. Sept. Einer der ſchwerſten Unfälle in der Ge⸗ ſchichte des Autorennſports, der acht Todes⸗ opfer und 20 Verletzte forderte, ereignete ſich während des Wochenendes bei der Austragung des International⸗ Touriſt⸗Trophy⸗Rennens in Nordirland. Der Wagen des britiſchen Rennfahrers Chambers geriet in der Ort⸗ ſchaft Rewtownards ins Schleudern und raſte mit einer Geſchwindigkeit von über 160 Std. Km, in die dichte Zuſchauermenge. Sechs Per⸗ ſonen wurden auf der Stelle getötet, von den Schwerverletzten ſtarben zwei im Kranken⸗ haus. der Bühne ſtand. Sie zeigte ſich den hohen An⸗ forderungen Wagners— man hat dieſe Rolle wegen ihres großen Stimmumfanges bekannt⸗ lich anfangs für völlig unausführbar erklärt— gewachſen. Bis zum Schluß merkte man keine Spur von Ermüdung und hier gab Paula Buch⸗ ner mit dem„Liebestod“ noch einen letzten krönenden Höhepunkt. Auch die Vertreter der zum Teil undankbaren Nebenrollen ſetzten ſich bis zum letzten ein. Dar⸗ ſtelleriſch und geſanglich prachtvoll geſchloſſen war Wilhelm Trieloffs Kurwenal. Die treue Brangäne wurde von Irene Ziegler dargeſtellt, die mit gewohnter Sicherheit die ſchwierige ſchauſpieleriſche Aufgabe meiſterte und ihre klangſchöne Stimme zur vollen Ent⸗ faltung kommen ließ. Die kleine, aber wichtige und ſchwere Rolle des Königs Marke wurde von Heinrich Hölzlin überzeugend vertreten. Die vornehme Zurückhaltung im Spiel und die kultivierte Schönheit ſeiner Stimme ſicherten ihm erheblichen Anteil am Gelingen der Auſ⸗ führung. Den treuloſen Melot S bei guter Stimme Chriſtian Könker. Einen ſympathi⸗ ſchen Eindruck machte die Stimme des jungen Mitgliedes des Nationaltheaters, Franz Kob⸗ litz, in der kurzen Rolle des jungen Seemannes. Auch in zwei weiteren Nebenrollen wirkten neue mit: Peter Schäfer als Steuermann und Friedrich Kempf als Hirt. Schon bei jedem Auftreten Elmendorffs gab es langanhaltenden Beifall, der redlich verdient wurde. Am Schluß ſteigerte ſich der Beifall zu einer begeiſterten für den neuen Generalmuſikdirektor und die Darſteller..— Ternſehübertragung des Reichsparteitags Zum erſten Male wird auf dem Reichspartei⸗ tag das Fernſehen eingeſetzt. Der Fernſehſen⸗ der Paul Nipkow, Berlin, bringt Aus⸗ ſchnitte in Ton und Bild von den großen Ereigniſſen in Nürnberg. Die wer⸗ den mit dem Fernſehtonfilmverfahren durch⸗ Folgen 10 Ichwarzfahet Zwei Soldaten angefahren und getbtet Detmold, 7. Sept. In der Nacht zum Sonntag ereignete ſich auf der Landſtraßße zwiſchen Lemgo und Hohen⸗ hauſen ein furchtbares Verkehrsunglück, dem zwei Soldaten, die in Lemgo einquartiert waren und am Samstagabend an einem Ernte⸗ dankfeſt bei Lemgo teilgenommen hatten, zun: Opfer klelen. Ste wurden auf dem Heimweg von einem Perſonenkraftwagen angeſahren. Dabei erlitt der Gefreite Georg Kaſchel aus München einen ſchweren Schädelbruch ſowie Knochen⸗ brüche und innere Verletzungen, denen er be⸗ reits nach kurzer Zeit erlag. Der zweite Soldat, der Gefreite Erich Kullik aus Bochum, wurde mit ſchweren inneren Verletzungen dem Kran⸗ kenhaus in Lemgo zugeführt, wo er am Sonn⸗ tagnachmittag ſtarb. Der ſchuldige Kraft⸗ wagenfahrer flüchtete, ohne ſich um ſeine Opfer zu kümmern. Nach zwölfſtündiger Tätigkeit der Sicherheits⸗ behörden wurde feſtgeſtellt, daß drei junge Leute aus dem lippiſchen Dorf Leeſe in der Nacht zum Sonntag aus einer Reparaturwerkſtatt ohne Wiſſen des Beſitzers einen Kraftwagen zu einer Schwarzfahrt geholt und mit dieſem Wagen das Unglück verurſacht hatten. Der ſchul⸗ dige Fahrer, der 20jährige Erich Plöger Jus Leeſe, treibt ſich anſcheinend in den Waldungen bei Lemgo herum, während die beiden Mit⸗ fahrer, darunter ein Lehrling, bereits verhaftet werden konnten. Nach den behördlichen Feſt⸗ ſtellungen befanden ſich die beiden Soldaten vorſchriftsmäßig auf der rechten Straßenſeite. die lleuvorker Ozeanflieger in Paris Paris, 7. September. Am Sonntagmittag ſind die beiden amerika⸗ niſchen Ozeanflieger Richman und Mer⸗ rill mit ihrem Flugzeug in Paris gelandet. Sie wollten urſprünglich noch am gleichen Tage nach London zurückkehren. Nachdem ſich aber herausgeſtellt hat, daß die Wetterbedingungen für einen Rückflug nach Amerika am Montag ungünſtig ſind, haben die Amerikaner be⸗ ſchloſſen, zunächſt in Paris zu bleiben. Sie 2575 vielleicht erſt am Dienstag nach Amerika tarten. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(z. Z. Wehrmacht) 4 Stelvertreter: Karl M. Hageneter.— Chef vom Dienſt: „.: Helmuth,Wüſt, Verantwortlich für Politik: 5 3 4 3 7 71 S(. Z. Wehrmacht); für politiſche Nachri chererf für Wirtſchäftspolitit und Handel: Karl Eaas; für Kulturvolltit, Feullleton und t, V. Dr. W. Kicherer; für Unvpolitiſches: für Lokales! Erwin Meſſel: für Sport: ſämtlich in Mannheim. Bexliner SwW 68, Charlotienſtr berichte verboten — — r. W. Ki Ratzel(in Urlaub); für Friedr. ellagen: ritz Haas; ulius Etz; Hans, Graf Reiſchac, Bernn b. Nachdruck ſämtlicher Oriainal⸗ Standiger Berimer Dr. gohann v. veers. erlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr 4 (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druc und Verlga: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Druchere 10.30 bis onniag/. Feraſprech⸗ . Gmbc. Sprechſtunden der 12.00 Uhr außer Samstag und Nr. kür Verlad unt Schrifteitung: Sammel⸗Nr Für den Unzeigenteinm verantw.: Kari Heberling. Mym. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamiauflage Leinſchl. Weinhermer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) alitia Geſamt⸗D.⸗A. Monat Auguſt 1936. a 4 davon: Mannheimer Ausgabe.. 37506 Schwetzinger Ausgabe.. 6171 Weinheimer Ausgabe. 3 342 —.—————————————————————————————————— 44 Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley hat em Fernſehſender eine Flugmaſchine zur Ver⸗ fügung geſtellt, ſo daß die Filme durch ſtän⸗ digen Flugdienſt auf ſchnellſtem Wege nach Berlin gebracht werden. Die Ereigniſſe des Vormittags in der Stadt der Reichsparteitage werden in großem Umfang noch am gleichen Tage in den 27 Fernſehſtuben Groß⸗Berlins miterlebt werden können, die täglich in der 3355 von 17.00—19.00 Uhr und von 20.00—22.00 hr geöffnet ſind. Die„Eroberung“ Wiens durch die Juden In Wien iſt jetzt ein Buch von Georg Glocke⸗ meier erſchienen:„Zur iener Judenfrage“, das überaus aufſchlußreiches Material über den wachſenden 43 des Judentums in Wien enthält. Zwei Zahlen beleuchten die „Eroberung“ Wiens: 1848- 2,5 Prozent, 0 ⸗= 10,06 Prozent der Einwohnerſchaft. Die von den Juden bevorzugten Bezirke ſind in erſter Linie die beiden, in denen ſie vom An⸗ beginn ihre geſchäftli e Tätigkeit ausübten, die Innere Stadt und die Leopoldſtadt. Von dort verbreiteten ſie ſich über die angren⸗ zenden Bezirke Alſergrund, Brigit⸗ tenau, ſefſtad t. Die bedeutendſte Geſchäftsſtraße Wiens, die Mariahilferſtraße, iſt das Bild ſchäftlichen Tätigkeit berückſichtigt iſt. auch dieſes Moment in Rechnung, kommt man auf einen Hundertſatz von 80 bis 90. Nach der Volkszählung von 1934 beträgt der Anteil der Juden an der Bevölkerung Wiens 9,4 Prozent; 4 eubau und Jo⸗ dieſes„Siegeszuges“. Vor dem Kriege 30 Pro⸗ zent jüdiſche Geſchäftsleute, heute 60 Prozent, wobei noch keineswegs der Umfang der ge⸗ Zieht man 4 der Hundertſatz bei der Merzteſchaft 51,6, 4 bei den Rechtsanwälten 85,5, bei den Hochſchulprofeſſoren der medizini⸗ ſchei Fakultät 45. Der Einfluß des Juden⸗ tums auf das Preſſeweſen, auf die Großbanken und die Verſichernngsgeſellſchaften Ahzerorbeng zwar nicht beſtimmen, daß er außerordentlich iſt, iſt nie in Frage geſtellt, läßt ſich „ 47 0% — 4 * ————— ———— Dienn der Kan Kundgebt geſchaffen iſt, daß Wiederkel tungen 1 marſch beſonders ſeite des tiſche Re ſame Tr wegung i der gem lieder un ſtreitbar, gebung, Ausmaß, aufprägte: inneren E auch all Feiergeſta künſtleriſch doch die der ſeitde ſikern der ſonders fü reslauf ſi wertvolle als es un nämlich F Wir liel Chöre vo „Liedertaf⸗ auftreten; wollen, de Chorlieder Haltung z⸗ durchaus Maſſe der einem gro lyriſchen u ſo daß es ſolche neu Rahmen u Demgege Front june äſthetiſchen immer ſehr für aber m ihr Bekenn lich durch e mitivitãtl) riſchen Geſ werke entſt Hilfsmittel Dichtung fi chor mit d und vielleie liegt vor, d nis formte. Zahl mögl kaliſcher u kommt es an der rech mißverſtänd Was die einzelnen b menhang ar Reichsprope der Partei zur nati geſtaltur mäßig die beſtimmte 2 in breiteſter gemacht we Es muß: von wem f der Ein fröhl ——————— 56. Fortſetzu Wie ſie al ſchlagten, w die Wirtin gerkindern, legen, wie ſtand, die ſo auf ſie einre nimmer, etn ſie:„Wo t grafin?“ Die wäre ihr, aber wa „Dös da i habs heut ham.“ Richtig, do die Lies imt fieren wollte „Ja, iſt de ſen?“ wollte ſchwieg. Un ſagte ſie bloß Die Lola ihr freundli Schokolade. „Mir derfe ſie aus ihr h diplomatiſche verſagte völli Dem Xave „Ich fahr zi deinen Wage hinauf.“ mber 1936 Fahet getötet d, 7. Sept. nete ſich auf und Hohen⸗ nglück, dem einquartlert inem Ernte⸗ hatten, zun: von einem dabei erlitt s München ſe Knochen⸗ enen er be⸗ ſeite Soldat, hum, wurde dem Kran⸗ ram Sonn⸗ ge Kraft⸗ ne ſich um Sicherheits⸗ junge Leute der Nacht iturwerkſtatt aftwagen zu mit dieſem n. Der ſchul⸗ löger Zus Waldungen bdeiden Mit⸗ ts verhaftet ichen Feſt⸗ 'in Soldaten Straßenſeite. in Paris ſeptember. en amerika⸗ und Mer⸗ is gelandet. leichen Tage m ſich aber ſedingungen im Montag rikaner be⸗ eiben. Sie ach Amerika . Wehrmacht) hef vom Dienſt: Politik: Dr. W. ſche Nachrichzen: ind Handel: W. wegung: Friedr. W es: Fr ags; rt: Julius Etz; eiſchac, Berli itlicher Ortainal⸗ ohann v. Leers, h 16 bis 17 Uhr Sonntag) tz, Mannheim lag u. Druckeren ktion: 10.30 bis ). Fernſprech⸗ umel⸗Nr 54 K. zeberling. Mym. auflage leinſchl. abe) aü:tia 47 011 0 0— Dr. Ley hat ne zur Ver⸗ durch ſtän⸗ Wege nach igniſſe des hsparteitage am Haun roß⸗Berlins ich in der 20.00—22.00 die Juden eorg Glocke⸗ zudenfrage“, terial über dentums in euchten die 5 Prozent, erſchaft. Die rke ſind in ie vom An⸗ ausübten, oldſtadt. die angren⸗ Brigit⸗ mund Jo⸗ ſchäftsſtraße das Bild ſege 30 Pro⸗ 60 Wers ng der ge⸗ Zieht man kommt man 0. Nach der Anteil der ,54 Prozent; chaft 51,6, 5, bei den edizini⸗ des Juden⸗ Großbanken 1läßt ſich en, daß er age geſtellt, — 4 * Mannhein Unterhaltung und Wiſſen 7. September 1936 Cied und Mluſik in der Feiergeſtaltung Vorſchläge zur ſinnvollen Ausgeſlaltung nalionalſozialiſtiſcher Jeſte/ Von Erich Lauer Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat in der Kampfzeit ihren Verſammlungen und Kundgebungen einen ausgeprägten Charakter geſchaffen, der äußerlich dadurch gekennzeichnet iſt, daß beſtimmte Elemente durch ihre ſtete Wiederkehr die Grundformen dieſer Veranſtal⸗ tungen beſtimmten: zu Beginn der Ein⸗ marſch der Fahnen, ihre Aufſtellung an beſonders ſichtbarer Stelle, meiſt an der Stirn⸗ ſeite des Raumes, die Anſprache oder poli⸗ tiſche Rede des Hoheitsträgers, das gemein⸗ ſame Treuegelöbnis auf Führer und Be⸗ wegung im„Sieg Heil“ und vor allen Dingen der gemeinſame Geſang unſerer Kampf⸗ lieder und der Nationalhymnen. Es iſt unbe⸗ ſtreitbar, daß gerade dieſe Lieder jeder Kund⸗ gebung, war ſie auch noch ſo klein in ihrem Ausmaß, den Charakter einer Feierſtunde aufprägten, aus der die Menſchen mit einer inneren Spannung nach Hauſe gingen. Wenn auch all dieſe Anfänge nationalſozialiſtiſcher Feiergeſtaltung damals noch ſich in beſcheidenen künſtleriſchen Formen vollzogen, ſo bildeten ſie doch die natürlich gewachſene Grundlage, auf der ſeitdem manches von Dichtern und Mu⸗ ſikern der Bewegung geſchaffen worden iſt. Be⸗ ſonders für die Gedenk⸗ und Feiertage im Jah⸗ reslauf ſind im einzelnen ſchon ungezählte, wertvolle Lieder entſtanden, die eben mehr ſiad, als es unſere Lieder in der Kampfzeit waren, nämlich Feierlieder. Wir lieben es nicht, in unſeren Feierſtunden Chöre von der Eigenart vorkriegszeitlicher „Liedertafel“⸗ und„Harmonie⸗Vereinigungen“ auftreten zu laſſen, obgleich wir nicht beſtreiten wollen, daß von einigen Komponiſten bereits Chorlieder geſchaffen worden ſind, die eine neue Haltung zeigen und die in ihrem ſchlichten Stil durchaus vertretbar ſind. Leider aber iſt die Maſſe der Chorvereinigungen bis heute noch zu einem großen Teil in der Welt der überlebten lyriſchen und tränenrührenden Stile befangen, ſo daß es zunächſt undenkbar ſcheint, ſie für ſolche neuen mehrſtimmigen Chorlieder im Rahmen unſerer Feiern überhaupt einzuſetzen. Demgegenüber ſteht in der Bewegung eine Front junger Mannſchaft, die— vom geſangs⸗ äſthetiſchen Standpunkt aus geſehen— nicht immer ſehr edel und beſonders klangſchön, da⸗ für aber mit gläubiger Hingebung an das Lied ihr Bekenntnis formt. Und auf dieſem, äußer⸗ lich durch eine unerhörte Schlichtheit(nicht Pri⸗ mitivität!) gekennzeichneten Weg der künſtle⸗ riſchen Geſtaltung ſind Dichtungen und Muſik⸗ werke entſtanden, die meiſt nur mit einfachen Hilfsmitteln zu geſtalten ſind. Manche choriſche Dichtung für wenige Sprecher und einen Sprech⸗ chor mit der Muſik für einſtimmigen Zeſang und vielleicht nur einige Bläſer zur Begleitung liegt vor, die da und dort ſchon großes Erleb⸗ nis formte. Denn nicht auf eine möglichſt große Zahl möglichſt geräuſchvoller und lauter muſi⸗ kaliſcher und auch techniſcher Ausdrucksmittel kommt es an, ſondern nur darauf, die richtigen an der rechten Stelle geſchickt, gekonnt und un⸗ mißverſtändlich im Sinn einzuſetzen. Was die Feiergeſtaltung der Bewegung im einzelnen betrifft, ſo ſei auch in dieſem Zuſam⸗ menhang auf die monatlich vom Kulturamt der Reichspropagandaleitung für die Dienſtſtellen der Partei herausgegebenen„Vorſchläge zur nationalſozialiſtiſchen Feier⸗ geſtaltung“ hingewieſen, in denen regel⸗ mäßig die neuen Dichtungen, Feierfolgen für beſtimmte Tage im Jahreslauf, neue Muſik und in breiteſtem Raum das neue Liedgut bekannt⸗ gemacht werden. Es muß nicht immer ſein, daß unſere Jeiern, von wem ſie auch durchgeführt werden, gleich den Charakter von großen Maſſenkundgebungen haben müſſen. Es iſt auch überflüſſig, für jede Feier einen Rieſenapparat aufzubieten, denn dadurch allein kann niemals der Eindruck ge⸗ ſteigert werden, wohl aber durch das, was man ſpricht, ſingt und durch die ganze Feier über⸗ haupt zum Ausdruck bringt. Ebenſo unnötig iſt es, ſtundenlang den Sprechchor zu beſchäftigen, ihm ganze Litaneien anzuvertrauen und ihn möglichſt laut brüllen zu laſſen. Es iſt in die⸗ ſer Hinſicht genug geſündigt worden und an der Zeit, daß damit gründlich aufgeräumt wird. Wohl aber kann ein Chor dann von tiefer Wir⸗ kung ſein, wenn man ihn zur Beträftigung weſentlicher Sätze in einer Dichtung nur kurze Teile daraus nachſprechen läßt, wie das nach⸗ folgende Beiſpiel, ein Ausſchnitt aus einem Sprechchor von Herbert Böhme, zeigt: Rufer: Wir glauben an die Sendung des Führers, die Reinheit des Lichtes, die Fruchtbarkeit ſeines ſegnenden Strahles, dem gewaltigen Schwerte des ewigen Gottes. Sprechchor: Wir glauben! Rufer: Wir glauben an die Kraft unſeres Blutes. Sprechchor: Wir glauben! uff. Aehnlich iſt es bei der Begleitung unſerer Lieder, die nicht in jedem Fall großes Blas⸗ orcheſter verlangt. Gerade die Zuſammenſtellung von beiſpielsweiſe drei Trompeten, drei Po⸗ ſaunen, Tuba und vielleicht noch Pauken, evtl. auch einige Fanfaren, ergibt einen ehernen Klang, der oft mehr ſagt, als der Klang einer ganzen Kapelle. Vor allen Dingen dort, wo noch techniſche Verſtärkungen möglich ſind, iſt eine ſolche Beſchränkung des Inſtrumentalen dringend zu empfehlen. Die Muſik bekommt dann auch in dem früher ſo verhaßten„Blech“ eine klare Durchſichtigkeit, die im anderen Falle meiſt verwiſcht wird. Es wird überhaupt darum gehen, beſtimmte Geſetze, die den Blasinſtru⸗ menten eigen ſind, noch mehr zu ſtudieren und die daraus gezogenen Erkenntniſſe der Muſik zu eigen zu machen. Auf dieſe Weiſe wird es möglich ſein, die Inſtrumente nach neuen Ge⸗ ſichtspunkten zueinander zu ordnen, zu Chören, oder manchem Inſtrument neue, ihm eigene Auſgaben zu geben. Es wird an den Komponi⸗ ſten liegen, ſich ſelbſt der Mühe einmal zu un⸗ terziehen, gerade die früher wenig ernſt genom⸗ menen Blasinſtrumente der Militärmuſik ein⸗ gehend auszuhorchen, was allerdings nur in der Praxis möglich iſt. Wie viele unſerer Ka⸗ pellen wären gerne bereit, den Komponiſten reichlich Aufſchluß zu geben. Wenn wir in der Feier unſere Lieder ſchon begleitet ſingen, ſo nach Möglichkeit mit Blä⸗ ſern. Streicherbegleitung hat faſt immer etwas Trockenes an ſich, das ſich in größeren Räumen überhaupt nicht durchſetzen kann. Das Klavier lehnen wir als ein wenig der Haltung und dem Ausdruck unſerer Muſik entſprechendes Inſtrument ab, ſo daß alſo außer den Bläſern nur die mit ihnen klangverwandte Orgel übrig bleibt, die wir dort, wo ſie vorhanden iſt, un⸗ bedingt einbauen ſollten. Natürlich kommt es dabei ſehr darauf an, was wir ſingen, denn nicht alles könnte man auf der Orgel begleiten. Aber gerade die choralartigen, getragenen Feier⸗ lieder erhalten bei Orgelbegleitung ein uner⸗ hört maſſiges und erhebendes Klangfundament. Doch iſt dort, wo keines dieſer Mittel verfüg⸗ bar iſt, immer noch diejenige Form beſtimmt möglich, die zuerſt da war und immer zuerſt da ſein wird: der einſtimmige und unbegleitete Geſang. Deutsche Technik für das Ausland Pressefoto Die Siemenswerke haben augenblicklich für das Wasserkraftwerk Rouhiala(Finnland) vier Generätoren zu je 34 000 KVA in Auftrag. Unser Bild zeist das Einlegen der Wicklung in den Ständer eines derartigen Generators. Der Jäger vom ANimmelreich Ein fröhlicher Roman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner 56. Fortſetzung Wie ſie alle im Wirtshaus ſaßen und berat⸗ ſchlagten, was man noch tun könne, da ließ die Wirtin die Resl, eines von den Salchin⸗ gerkindern, herein. Die Kleine war ganz ver⸗ legen, wie ſie vor den vielen großen Leuten ſtand, die ſo aufgeregt taten und alle zugleich auf ſie einredeten. Sie getraute ſich ſchon gar nimmer, etwas zu ſagen. Endlich ſtammelte ſie:„Wo is denn Enker Fräulein Foto⸗ grafin?“ Die wäre jetzt gerade nicht da, ſagte man ihr, aber was ſie denn von ihr wolle? „Dös da hats in der Chaiſen liegen laſſen, i habs heut'funden, wia mir drin'ſpielt ham Richtig, das war die Belichtungstabelle, die die Lies immer mitnahm, wenn ſie fotogra⸗ fieren wollte. „Ja, iſt denn das Fräulein bei euch gewe⸗ ſen?“ wollte der Xaver wiſſen. Aber die Resl ſchwieg. Und auf das viele, viele Zureden ſagte ſie bloß:„Mir derfen aber do nix ſagen!“ Die Lola nahm ſich der Kleinen an, redete ihr freundlich zu und gab ihr ein Stückl Schokolade. Aber ſie verriet ihr nichts. „Mir derfen do nix ſagen“ war alles, was ſie aus ihr herauskriegen konnten. Selbſt das diplomatiſche Geſchick der ſchönen Müllerin verſagte völlig. 3 Dem Kaver dauerte die Geſchichte zu kang. „Ich fahr zum Salchinger. Lola, laß mir deinen Wagen, ſonſt muß ich erſt zum Hof hinauf.“ Copyriaht Korrespondent,Verlag Hans Müller, Lelpzig. „Nimm ihn, aber warte, ich fahr mit.“ Und zur Resl ſagte ſie:„Magſt Auto fahren, Resl? Jetzt darfſt mit uns heimfahren zur Mama.“ Die Resl war ſofort einverſtanden. Auto⸗ fahren, das war lange ſchon ihre Sehnſuchi. Der Xaver fuhr in einem halsbrecheriſchen Tempo, fuhr ſo wild, daß die Resl es mit der Angſt zu tun kriegte und jämmerlich zu heulen begann. Selbſt der Lola, die gewiß keine Freundin vom Langſamfahren war, wurde es zu dumm. Vergeblich verſuchte ſie, Einhalt zu bieten. Es half ebenſowenig wie die Tränen der Kleinen. „Jetzt ſag noch, daß du nicht verliebt wärſt“, ſchrie ſie ihm zu, ſo laut, daß es das Dröhnen des Motors übertönte. Aber der Kaver hatte keine Zeit zur Antwort. Auf dem Salchingerhof wollten ſie erſt mit der Sprache nicht herausrücken, ſie hatten der Lies ja Schweigen zuſichern müſſen. Als aber dann der Himmelreichbauer gar ſo dringlich bat, und als er ſchließlich grob wurde, richtig ſaugrob, wie man bei uns herunten ſagt, da ſahen die Bauersleute doch ein, daß es beſſer wäre, wenn ſie den Mund aufmachten. Und ſo erfuhren die beiden Autofahrer, daß ſich die Lies zum Poſtomnibus hatte fahren laſſen, um den Anſchluß nach Deggendorf und dort den Zug nach München zu gewinnen. E3 „Gott ſei gelobt und gedankt, daß ihr nur nichts paſſiert iſt“, meinte der Xaver auf der Leimfahrt.„Aber wiſſen möcht ich doch, was , „ . 7 Aufn.: Itala-Syndikat-Film Käthe von Nagy als„Claudette“ in dem neuen groben Gigli-Film der Itala„Ave Maria“ e, v, Der verhängnisvolle Geheimgang Ein tſchechoſlowakiſches Schloß, in dem eine wertvolle Bildergalerie unterhalten wird, wurde ſeit geraumer Zeit von Bilderdieben heimgeſucht, die allmählich zahlreiche Bilder mitgehen hießen, ohne daß es möglich geweſen wäre, den Verbleib feſtzuſtellen oder eine Spur von den Dieben zu entdecken.— Durch einen Zufall entdeckte man kürzlich, daß in den Kel⸗ ler des Schloſſes ein geheimnisvoller unter⸗ irdiſcher Gang mündete, von dem man bisher nichts wußte. Vielleicht hatte man ihm auch keine Bedeutung beigelegt, weil man wußte, daß er an verſchiedenen Stellen eingeſtürzt war. Die Diebe aber hatten ſich die willkom⸗ mene Gelegenheit dadurch zu Nutzen gemacht, daß ſie die Einbruchsſtellen ſongfältig wieder⸗ herſtellten und nun einen ebenſo bequemen wie „geräuſchloſen“ Verkehr zum Schloß unterhiel⸗ ten, der ihnen viele Tauſende an Diebesbeute eingebracht hat. Jetzt hat man ihnen aller⸗ dings das Handwerk gründlich gelegt. Rleines Cexikon kür den Ceſer Fragen: Wann wurde der Film geſchaffen? Was heißt Lido? Wie lang iſt der Niger? Was heißt„ab ovo“? Was iſt ein Rhomboid? Worin beſtand die„Roggenanleihe“? Welches ſind die„Raub⸗“Paragraphen des Strafgeſetzbuches? Antworten: Erſter brauchbarer Apparat 1895, Gebrüder Lumiere. Soviel wie Nehrung. Italieniſch. 4200 Kilometer. Wörtlich(lateiniſch)„Vom Ei ab“— alſo „Von Anfang an“. Ein Parallelogramm mit ungleichen Seiten⸗ paaren und ſchiefen Winkeln. Sie war eine ſogenannte Sachwertanleihe; Werteinheit 1 Zentner Roggen. 14 85 249 und folgende. —— ſie drunten in der Stadt zu tun haben mag, von dem wir nichts wiſſen dürfen.“ „Ich wüßt es ſchon auch ganz gern“, ant⸗ wortete die Lola,„und ich mein halt immer noch: Kommt ſie heut nicht zurück, dann müſſen wir ſchon etwas unternehmen bei der Polizei. Bis morgen früh können wir ja ſchließlich noch warten.“ „Mit der Polizei möcht ich nicht gern an⸗ fangen. Sie kann ja ihre Gründe gehabt haben zum Fortfahren. Und vielleicht gibts nur Schwierigkeiten, wenn wir alles an die große Glocke hängen. Und überhaupt: Hier heraußen braucht nichts mehr nachgeſucht zu werden. Wenn wir mit der Hex nichts gefun⸗ den haben, dann hilft uns die Polizei auch nicht weiter.“ „Ich würde es ihr halt abgewöhnen, das Fortfahren“, meinte die Lola,„wenn ich an deiner Stelle wäre.“ „Ich der Lies etwas abgewöhnen? Als wenn ich ihr etwas zu ſagen hätte!“ „O mei, Kaverl, ich glaub, die Lies würde ſich von dir nur zu gern etwas ſagen laſſen. Aber du gehſt ja in deinen Jagdgeſchichten auf und kehrſt erſt in die Welt zurück, wenn deine Gäſte ſpurlos verſchwunden ſind.“ Es war ſchon dunkel, als die beiden in Röhrenbach den Wagen verließen. Es ließ ſich nichts mehr tun, den Aufenthalt der Lies zu ermitteln, zumal der Sepp am Nachmittag nochmals Kehraus im Revier gehalten hatte. Man ſaß noch beiſammen, tauſchte Mut⸗ maßungen aus, die nicht weiter führten, und entwarf Pläne, mit denen man auch nicht vor⸗ wärtskam. Am Freitag in der Früh war der Kaver immer noch unentſchloſſen, was er tun ſollte. Sollte er zur Polizei gehen? Sollte er noch warten? Oder ſollte man ſich nochmals in München nach der Lies erkundigen? Vielleicht ——— dort der Polizei Mitteilung machen? Oder gar nichts tun? Aber gerade das Nichtstunkönnen bereitete dem Xaver ſolch große Pein, die Lies fehlte ihm an allen Ecken und Enden. Erſt jetzt merkte er das ſo fühlbar. Als er mit dem Drilling durch ſeinen Wald ging, dachte er noch einmal über alles das nach, was ſich ſeit dem erſten Auftreten der Münch⸗ ner in Röhrenbach ereignet hatte. Da ſtand natürlich die Lies im Vordergrund. Um ſie kreiſten ſeine Gedanken. Und dann kehrten ſie zu ſeiner eigenen Lage zurück. Nicht nur das Für und Wider wog er aufs Neue gegeneinander ab, das es bei ihm in Bezug auf eine Heirat gab, ſondern er legte auch jenes Für und Wider auf die Wagſchale, das ſich hinſichtlich der Heirat mit der Lies ergeben hätte. Aber dann ſchlug er ſich mit der Fauſt an die Stirn. „Xaver, du Rindviech!“ ſo titulierte er ſich ſelber,„haft du denn immer noch nicht ge⸗ merkt, daß du dir alle dieſe Gedanken nur des⸗ halb machſt, weil du heillos verliebt biſt in die Lies? Hat ſie dir nicht gleich gefallen an dem Tag, wo ſie die Förſterleiche ſuchen wollte? Haſt du ſie nicht gleich bei ihrem erſten Beſuch auf dem Himmelreich mit hineingenommen in die ſtrenge Klauſur deines Arbeitszimmers? Haſt du dich nicht gefreut, wöe ſie Quartier be⸗ zog auf deinem Hof? Haſt du dich nicht mit den Münchner Jägern ſo freundlich abgegeben, weil die Lies in ihrer Geſellſchaft war? Und haſt du nicht in den letzten Tagen das dümmſte Zeug getan, weil die Lies verſchwunden war? Na alſo! Jetzt, wo ſie fort iſt, wirds dir end⸗ lich klar.— Aber ſobald ſie wieder auftaucht, dann machſt du kurzen Prozeß!“ Fortſetzung folgt Mannheim Blick übers CLand 7. September 1930 Baden-Baden erkämpfte den Preis der dadt ſannheim Die ſporklichen Leiſtungen auf dem Gaufeſt für Leibeserziehung des RAd/ Jeierſtunde auf der Kampfbahn Karlsruhe, 7. Sept. Am Samstag ver⸗ legten die Arbeitsmänner aus ganz Baden ihr ſportliches Betätigungsfeld in die prüchtige Hochſchulkampfbahn, und hier fanden ihre Leiſtungen und Anſtrengungen von einem großen Zuſchauerkreis, darunter die führenden Vertreter von Staat, Stadt und Bewegung, all⸗ gemeine Anerkennung. Wieder bewährte ſich aufs beſte die tadelloſe Organiſation, die Oberſt⸗ feldmeiſter Weißer unter ſich hatte. Die erſte Entſcheidung fiel im Schleuderball⸗ werfen. Dieſen Wettkampf gewann Truppfüh⸗ rer Sparn von der Abteilung 3/271 Bühl, der bereits am Vortage den zweiten Platz im Sechs⸗ belegte, mit der beachtlichen Weite von 60,02 Metern. Wie immer bei ſportlichen Groß⸗ veranſtaltungen, brachten auch hier die Staffeln die feſſelndſten Bilder. Dieſen gegenüber muß⸗ ten die mehr techniſchen Uebungen etwas ab⸗ fallen, wie beiſpielsweiſe der Hochſprung den AM. Zais(Waghurſt) mit 1,68 Meter gewann, und das Kugelſtoßen, das Truppführer Lich⸗ tenberg(Achern) mit 12,12 Meter ſiegreich ſah. Den 100⸗Meter⸗Lauf holte ſich Wiedermann (Grötzingen) in 11,8 Sekunden vor Ullrich (Leopoldshafen) in 11,9 Sekunden, Ein Ren⸗ nen für ſich lief Krupp(Bruchſal) im 3000⸗ Meter⸗Lauf, den er mit 9,33 Minuten als über⸗ legener Sieger beendete. Die gewaltigen An⸗ —+ der letzten Tage wirkten ſich na⸗ etwas in den erzielten Ergebniſſen aus. Preis der Stadt Mannheim Die 55 Staffel um den Preis der Stadt Mannheim— einen prachtvollen Silber⸗ kaſten— führte über 4 mal 100 Meter. Hier gab es eine ſehr knappe Entſcheidung, die ſtets eine offene Sage war. Den Sieg errang erſt nach dem letzten Wechſel die Abteilung 6/271 Baden⸗Baden in 478 Sekunden. In der Olym⸗ piſchen Staffel(800, 200, 200, 400 Meter) gab es lebhaften Beifall, als der letzte Läufer der Abteilung 2/75 Eggenſtein nach Kampf das Zielband durchriß. Ein beſſer denkbarer Abſchluß der Entſcheidungen als die Deutſche Staffel 93 aum möglich. Dieſe Fif⸗ fette über 100 mal 100 Meter, die unſeres Wiſ⸗ ſens bisher nur auf dem Deutſchen Turnfeſt in Stuttgart gelaufen wurde, ſtellt auch organiſa⸗ toriſch einen Glanzpunkt dar; denn es galt ja 600 Mann dafür einzuſetzen. In dieſem gewal⸗ tigen Rennen ſtanden ſechs Gruppen des badi⸗ ſchen Arbeitsdienſtes gegeneinander. Vom erſten bis zum letzten 100. Mann jeder Gruppe riß die Spannung um die Führung nicht ab. Die Entſcheidung lag nur zwiſchen den Gruppen 275 Durlach und 273 Bodenſee, bis ſchließlich die Gruppe 275 Durlach mit etwa 50 Meter Vor⸗ 58 vor Gruppe 273 Bodenſee) Sieger urde. Gute Leiſtungen Zu den Hauptvorführungen, die im Anſchluß daran ab 18 Uhr ſtattfanden, hatte ſich die Zahl der Zuſchauer noch vergrößert. War bis dahin das Wetter noch annehmbar geweſen, ſo ſenkte ſich jetzt ein dunkler Schatten, eine Re⸗ gen über Regen ſpendende dichte Wolkendecke über die Veranſtaltung. Trotz aller wetterlicher Ungunſt wurden indes die Vorführungen plan⸗ mäßig zu Ende geführt. Ein doppeltes Lob verdienen daher die Leiſtungen der Arbeits⸗ männer in dieſen mehr allgemeinen Uebungen, die Freiübungen, Mut und Gewandtheit im Bodenturnen, Kraft und Rhythmus mit Rund⸗ gewichten ſowie Freude an der Bewegung mit Medizinbällen u. a. brachten. Die Weiheſtunde Feierlichen Abſchluß und zugleich glanzvollen Höhepunkt aber erreichte die Veranſtaltung mit der Weiheſtunde, verfaßt von Oberfeld⸗ meiſter Otto Müller vom Gruppenſtab 271 (Baden⸗Baden). Die Dunkelheit war bereits hereingebrochen, als Fanfarenbläſer das Zeichen zum Beginn gaben, und ſchon wurde das Ehren⸗ mal von. Scheinwerferlicht überflutet. Unter Marſchmuſik erfolgte der Einzug der ge⸗ waltigen Blocks der 3000 Männer im erdfarbe⸗ nen Ehrenkleid. Feierlich und verhaltenen Schrittes wurden die Fahnen unter dem Ka⸗ non„Grüßet die Fahnen, grüßet die Zeichen“ in den Mittelgang gebracht. Es ſchloß ſich nun eine ſymboliſche Auslegung der vier Himmels⸗ richtungen an. Vier Bläſer hoben die Fanfaren und gaben das Fanfarenſignal von Profeſſor Philipp nach Norden. Ein Sprecher pries den Norden als die Wiege der Kultur. Im Blick gegen den Süden fand darauf das ewige Ver⸗ langen nach der lockenden Ferne ſeine Ausdeu⸗ tung. Der Blick und die Mahnung nach dem Weſten galt dem großen Krieg, aus dem uns der Führer erwuchs. Im Gedenken an die To⸗ ten wurden die letzten Sätze des Sprechers mit den Klängen„Ich hatt' einen Kameraden“ leiſe untermalt. Und ſchließlich ſchmetterten die Fan⸗ —1. ihren Ruf nach dem Oſten, wo erſchauernd ie Flammenzeichen des Bolſchewismus ſtehen. Die Fackelträger traten zum Podium vund entzündeten die aufgeſtellten Opferſchalen. In einer Reihe ausgerichtet ſtanden dann die Fan⸗ farenbläſer und blieſen das Olympiaſignal, das allen noch bekannt in den Ohren lag. Der fünfte Sprecher ſprach nun von unſerem Volk und der Mutter Deutſchland. Mit Verſen auf den Füh⸗ rer, den uns Gott geſandt hat, ſchloß der Rufer die einfache und ſchlichte, aber dadurch doppelt wirkſame Feierſtunde, die nachhaltig im Ge⸗ dächtnis bleiben wird. Die beiden Nationallieder klangen zum Schluß auf und unter dem Jubel der verſammelten Menſchen verließen die Arbeitsmänner die Kampfbahn. flusklang des baufeſtes der flrbeitsmänner Am Sonntag ſtand die Gauhauptſtadt im Zeichen der badiſchen Reichsparteitagsteil⸗ In aller Morgenfrühe waren vorher auf dem Meßplatz die Arbeitsmänner an⸗ zetreten zu einem großen Uebungsmarſch, der ie durch die um Karlsruhe gelegenen Ort⸗ ſchaften führte. Um 10 Uhr vereinigten ſie ſich dann mit den Teilnehmern der Organiſationen der Partei zu einem Marſch durch die Stadt. Um die formierten ſich die Ko⸗ lonnen der SA, SS, Pe,§, NSäͤ, RalD zum Vorbeimarſch, den der Reichsſtatthalter vor dem Karlsruher Schloß abnahm. In Be⸗ des Gauleiters befanden ſich u. a. eneral Zimmermann, Oberſtarbeitsführer Helff, Gebietsführer Kemper, SsS⸗Ab⸗ chnittsführer Eckard, Kreisleiter Worch und ie Führer der Einheiten. Der Vorbeimarſch vermittelte einen nachhaltigen Eindruck: Rich⸗ tung und Haltung, Wendungen und Marſch waren tadellos und zeigten, daß unſere ba⸗ diſchen Reichsparteitagsteilnehmer ihren Gau würdig in Nürnberg vor dem Führer repräſen⸗ tieren werden. Die zahlreichen Volksgenoſſen, die den Marſch⸗ weg der Kolonnen umſäumten, grüßten be⸗ geiftert beſonders unſere Spatenmänner, die nach der Befehlsausgabe auf dem Theaterplatz in ihre Quartiere abrückten. Mahnmal der zewegung an der Bergſtraße Einweihung des Ehrenmals der Bewegung in Bensheim R. Bensheim, 7. Sept. Im ſtädtiſchen Kurpark fand am Sonntag die Weihe des Ehren⸗ mals der NSDApP, Kreis Bensheim, durch den Gauleiter und Reichsſtatthalter Sprenger ſtatt. es frühmorgens regendrohend aus⸗ ſah, hielt ſich das Wetter und begünſtigte die Feier. Die prangte im Flaggen⸗ ſchmuck. Am Denkmal, das auf der o Kurparkterraſſe ſteht, waren die Politiſchen Lei⸗ ter aus dem Kreis Bensheim, Ehren⸗ ſtürme der SA, Su und des RSen angetreten, die SS bildete an den beiden Zugängen zum Ehrenmal Spalier. Auch ſämtliche anderen Gliederungen waren vertreten, über 100 Fahnen gruppierten ſich um das Mal. Erſchienen waren ferner die Vertreter der Behörden der Kreiſe Bensheim und Heppenheim. Auch die angren⸗ zenden badiſchen Gebiete waren vertreten, ſo die Stadt Weinheim durch Ob erbürgermei⸗ ſter Huegel. Auf den A Flächen des Kurparks hatte die ganze Einwohnerſchft Auf⸗ ſtellung*951 5 auch von den Nachbarorten waren viele zu der Feier gekommen. Mit den Klängen aus dem„Lohengrin“(König Heinrichs Gebet) leitete der Kreismuſikzug die Feier ein, die durch Lautſprecher auf Kurpark und Ritter⸗ §wei Husſtellungen in der Mannheimer Kunſthalle Plaſtiken von Moritz Schreiner und Gemälde von Profeſſor Gchnarrenberger Es iſt erfreulich, daß die Kunſthalle mit einer wirklich ſchönen und geſchmackvoll ausgewähl⸗ ten Ausſtellung die Bekanntſchaft mit dem Düſſeldorfer Bildhauer Carl Moritz Schrei⸗ ner, von dem bereits vor mehreren Jahren an der gleichen Stelle eine Auswahl von Wer⸗ ken gezeigt wurde, erneuert und damit feſtigt. Schreiner iſt in der Zwiſchenzeit vielſeitiger geworden, wenigſtens gibt er durch das gleich⸗ zeitige Ausſtellen von Agugrellen und Zeich⸗ nungen ein umfaſſendes Bild ſeiner künſtleri⸗ —— Perſönlichkeit. Fin ihn, der neben den undplaſtiken, den Altſtudien, Gruppenbildern und den lebendigen Tierſkulpturen vor allem auch die für die bildneriſche Wandgeſtaltung wichnige Technik der Halbplaſtik und des Re⸗ liefs übt und pflegt, iſt die Betätigung mit Pinſel und Stift mehr als ein ſogenanntes Ausſpannen, eine Gleichgewichtsübung in einer anderen Manier, wie man ſie oft auch umge⸗ kehrt von Malern feſtſtellen kann— ſie iſt viel⸗ mehr eine Auseinanderſetzung mit den Pro⸗ blemen des Lichts und des Atmoſphäriſchen 835 ja auch für die bildhaueriſche Arbeit von edeutung ſind) ſowie eine Fixierung der kos⸗ miſchen Räumlichkeit und der Veränderungen des Kolorits in der wechſelnden Beleuchtung. Darum geht es in dieſen Aquarellen auch we⸗ niger um eine feſte Form als um das Zuſam⸗ menſpiel von Farbe, Luft und Ferne, wie es beſonders in den griechiſchen Landſchaften un⸗ gemein reizvoll erfaßt iſt. Geben ſo dieſe Bilder Aufſchluß über einen umfaſſenden künſtleriſchen eſtaltungswillen, ſo führen die mit ausgeſtellten Zeichnungen und Entwürfe ſchon unmittelbar zum Plaſti⸗ ſchen hin. Dieſe Zeichnungen, die nicht allein Vorarbeit und Gedächtnisſtütze ſind, ſind des⸗ halb immer beſonders aufſchlußreich, weil ſie zeigen, wie hier der formende Sinn— zunächſt unabhängig vom Material— mit den Mitteln der Graphik das Weſentliche der Plaſtik her⸗ ausarbeitet. In der Skulptur bevorzugt Schreiner die ge⸗ bundene Form, eine Sammlung die bei aller Rundung den Geſtalten eine Straffheit der Haltung gibt. Oft werden die Formen durch ein Tuch, eine Umhüllung, in deren Falten der Künſtler ein Urelement des Körperlichen ent⸗ deckt, verbunden. Das gibt Anlaß zu harmoni⸗ ſchem, formſchönem Mitſchwingen der Linien wie etwa bei dem„Mädchen im Gewand“. Da ſich, wie der Künſtler ſelbſt ſagt, die Grenzen zwiſchen den einzelnen Künſten verwiſchen, wird bei ſeinen moſphzt immer ein Stück der Umwelt, das Atmoſphäriſche mit einbezogen, ſo daß ſich der ganze Gehalt erſt beim ſtändi⸗ gen Wechſeln des Blickpunktes voll„entwickelt“. Neben einigen Porträtplaſtiken, die von fei⸗ ner Beobachtung zeugen, zeigt Schreiner noch verſchiedene Tierſkulpturen, die durch die liebe⸗ volle Behandlung des Materials und die ge⸗ konnte Durchbildung der Bewegungsmomente beſonders anziehend wirken. * Weniger erfreulich ſind die nebenan gezeig⸗ ten Gemälde von Profeſſor Wilhelm Schnar⸗ renberger, der mit oft recht gewagten Far⸗ ben und Uebergängen eine düſtere und geheim⸗ nisvolle Stimmung zu erfaſſen ſucht, die aber meiſt nur äußerlich wirkt und Reißer weit hinter der Leiſtung der großen Meiſter dieſer Gattung zurückbleibt. Seine Farbtöne ſind vielfach willkürlich gewählt und erzeugen eine ungeſunde Disharmonie wie in dem großen Familienbild. Störend wirkt zum Beiſpiel auch das intenſive, ungebrochene Grün in den römiſchen Parklandſchaften(das es dort gar nicht gibt) und der geſuchte, effektvolle Licht⸗ ſchein in dem Bild„Am Radio“. Von einiger Bedeutung ſind lediglich die erſte Mondland⸗ platz übertragen wurde. Nachdem ein SA⸗Mann einen er ziſchza Vorſpruch geſprochen hatte und der Reichsarbeitsdienſt Bensheim und der weibliche Arbeitsdienſt Bürſtadt ſchöne Chöre geſungen hatten, in ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache Kreisleiter Bürgermeiſter Brückmann(Bensheim) ſeine Freude dar⸗ über aus, daß der Gauleiter ſelbſt die Weihe des Ehrenmals vornehme, und erinnerte daran, daß Keſt bei der der Ent⸗ ſchluß feſtgeſtanden habe, den Opfern ein Denk⸗ mal zu ſetzen. Gauleiter Sprenger nahm hierauf die Weihe des Ehrenmals in einer längeren An⸗ ſprache vor, in der er das Gedenkén an die Toten der Bewegung auch auf die Toten des g4585 Krieges ausdehnte und daran erinnerte, aß das Aufbrechen 1914 das Hervor⸗ brechen des deutſchen Geiſtes aus Schutt und Aſche geweſen ſei und das Benntnis des deutfchen voltes um Lebe neiner Welt egenüber, die dieſes Volk auslöſchen wollte. chon frühzeitig haben ſich auch im Kreis Bens⸗ heim einige um die Freiheitsfahne Adolf Hitlers geſchart, aus reinem Idealismus und bereit, das letzte, das Leben herzugeben, ſelbſtlos und treu. Während des Hinweiſes des Gauleiters, daß ſchaft, ein Winterbild und die nebelverhangene 0 das Enſemble ein. Als erſtes ſang Eliſabeth Novemberlandſchaft. Abgeſehen von den Fauſtilluſtrationen, von denen es wirklich beſſere gibt, findet man unter den Zeichnungen manche anſprechende Lei⸗ ſtung, die, wenigſtens im Linearen, ein beacht⸗ liches Können verraten.—th. Sonderkonzert im hindenburgpark Eliſabeth Brunner ſang Lieder und Arien Ein ausgezeichnet ausgewähltes und zuſam⸗ mengeſtelltes Programm Guc dem jetzt nach⸗ geholten Konzert des Saar⸗Pfalz⸗Orcheſters mit Eliſabeth Brunner ſeine beſondere Note. Mit der prachtvollen, dramatiſch ein⸗ drucksvollen Ouvertüre zu Mozarts„Don Giovanni“ leitete das Orcheſter unter ſeinem bewährten Dirigenten Ernſt Schmeißer den Abend ein. Mozart war der erſte Teil ge⸗ widmet. Von kammermuſikaliſcher Feinheit war der Vortrag der kleinen Nachtmuſik, deren reizvolle Melodik und ſonnige Heiterkeit Schmeißer voll zu erſchließen wußte. Dann ſang Eliſabeth Brunner zwei Arien aus „Figſann, Hochzeit“:„Hör mein Flehen“ und „Suſanne kommt nicht“, Ihre klangſchöne Stimme, die dynamiſche Ausgeglichenheit und innige Beſeelung des Vortrages trugen ihr ſchon jetzt reichen Beifall ein. Den Abſchluß des erſten Teiles machte Erich Fengler mit dem Konzert für Violine und Orcheſter in-dur, und ex bot eine reife und in der Stilſicherheit vollendete Leiſtung. Vor allem in den ſchwie⸗ rigen Kadenzen kam die Schönheit ſeines Spieles zur vollen Entfaltung. Von lyriſcher Stimmungsſeligkeit war das breit angelegte Adagio; als der melodiſche Schlußſatz verklun⸗ gen war, brach ſpontaner Beifall los. Der zweite Teil des Abends war Richard Strauß gewidmet, mit Melodien aus ſeiner heiteren Oper„Ariadne auf Naxos“ wurde er begonnen. Eliſabeth Brunner ſang drei Lieder mit Begleitung des Orcheſters und des Kla⸗ vierz. Einführend geſtaltete Schmeißer die ſchwierige, weil ſehr ſelbſtändige Begleitung, dieſes Denkmal Adolf Hitler geweiht en ſich i ertönten Schüſſe von den Bergen, ſenkten die Fahnen zur Ehrung der Toten, deren Na⸗ men der Gauleiter verlas, und die Muſik ſpielte das Lied vom Kameraden. In langer Reihe folgten die Kranznie⸗ derlegungen und mit einem Gedenken des Führers ſchloß der Weiheakt im Kurpark, wo⸗ rauf ſich in den nichio ein Vorbeimarſch vor dem Gauleiter anſchlo Fröhlicher fuckucksmarkt Das große Volksfeſt des Neckartals Eberbach, 7. Sept. Im Mittelpunkt des diesjährigen Kuckucksmarktes ſteht eine umfang⸗ reiche Ausſtellung der einheimiſchen Handwer⸗ kerſchaft, die in zweckmüßiger und überſichtlicher Weiſe die kulturelle Bedeutung des bodenſtün⸗ digen Gewerbes in beſonderem Maße hervor⸗ kehrt. Nach dem einleitenden Marſch der am Markt⸗ treiben Beſchäftigten und der geladenen Gäſte eine Führung durch die Ausſtellung ſtatt. Die Schau zeigt, wie der Handwerker a. wie hoch ſeine Erzeugniſſe der Güte nach zu werten ſind. Bei der Eröffnungsfeier im Feſtzelt behan⸗ delte Bürgermeieſttr Dr. Schmeißer die Entſtehung und den Sinn des Marktes, deſſen Wertigkeit ſich in den wenigen Jahren ſeines Beſtehens erwieſen habe. Ohne große Tra⸗ dition und Vergangenheit habe das große Volksfeſt des Neckartals mit zeitbeding⸗ ten Aeußerungen tiefe Wurzeln Melgerasd und das vor allem deshalb, weil es Hie er Gewerbe und Landwirtſchaft ſe durch die Stadt fand am fine zunächſt n wolle. ie Eröffnungsfeier war durch Gedichte, Lie⸗ dervorträge und Volkstänze umrahmt. Selbſtverſtändlich iſt auf dem Kuckucksmarkt wieder reichlich und beſtens für Unterhal⸗ tung und Feſtfreude geſorgt. Den Mittel⸗ unkt des bunten Treibens bildet das große en mit Tanzbühne und oberbayeriſcher timmungskapelle. Am Sonntag war der Zuſtrom von aus⸗ wärtigen Marktbeſuchern außerordentlich ſtark. Er zeigte, daß der Eberbacher Kuckucksmarkt 3 nziehungskraft nicht nur in der engeren achbarſchaft der Stadt, ſondern darüber hin⸗ aus in ganz Nordbaden ausübt. Deutſche Werkſtütten⸗Tagung in Heidelberg erg, 7. Sept. Die Deutſche Werk⸗ ſtätten⸗Tagung findet vom 26. September bis 1. Oktober in Heidelberg ſtatt. Im Programm der Tagung ſind neben den Sitzungen, Be⸗ ——.— und—— auch zahlreiche Be⸗ i und verſchiedene Ausflüge vor⸗ geſehen. Tödlicher Sturz vom Motorrad Bühl, 7. Sept. Auf dem Wege von Wei⸗ tenung nach Leiberstung wurde an der ſchar⸗ fen Kürve bei dem Waldeck der 33jährige Land⸗ wirt Wilhelm ſeinem Motorrad von einem Laſtkraftwagen Letreit Hauß wurde auf die Straße geſchleu⸗ ert und erlitt einen Schädelbruch, dem er bald nach dem Unfall erlag. Malengaherbſt in vollem Gange Von der Oberhaardt, 5. Sept. In den Gemeinden Maikammer, Diedesfeld, Kirr⸗ weiler, St. Martin und Edenkoben, in deren Gemarkungen die Malengatraube jedes Jahr den erſten Süßmoſt bringt, iſt der Herbſt ſeit geſtern in vollem Gange. ie bewegen ſich zwiſchen ö5 und 65 Grad nach Oechsle und der Richtpreis beträgt.80 RM für die 40⸗Liter⸗Logel. war am erſten Tage noch ſchleppend. prächtig paßte ſich Rolf Schickle am Flügel in Brunner das hoffnungsfrohe„Morgen wird die Sonne wieder ſcheinen“, es folgte das lei⸗ denſchaftliche, bewegte„Heimliche Aufforde⸗ rung“, das durch den temperamenwwvollen Vor⸗ trag bei der ausgezeichneten Technik einen ſtar⸗ ken Eindruck machte. Zum Schluß ſang ſie das „Cäcilie“. Sie mußte ſich zu einer ugabe entſchließen und wählte die Arie „Toska“, die ihre Technik und vor allem die Schönheit ihrer hohen Töne noch einmal er⸗ kennen ließ. Zum Abſchluß des Abends ſpielte das Orcheſter den liebenswürdigen Walzer aus „Der Roſenkavalier“..— Die Straßen Gdolf Hitlers in der Kunſt Am 16. September wird in München die Aus⸗ ſtellung„Die Straßen Adolf Hitlers in der Kunſt“ eröffnet werden, die allein zwei Hallen im Ausſtellungspark umfaſſen wird. Auf den Aufruf zur Beteiligung, den ſeinerzeit Dr. Todt über die Reichskammer der bildenden Künſte an die geſamte deutſche Künſtlerſchaft erlaſſen hat, wurden nahezu 2000 Werke der Malerei und Graphik von denen 350 Oelgemälde und 230 Graphiken für die Ausſtellung ausge⸗ wählt wurden. Das ſchwierige und verantwort⸗ liche Amt der Auswahl verſahen unter dem ge⸗ meinſamen 4 von Dr. Todt und Präſident P. Rosner, Ve wurden, geſchah nach den landſchaftlichen Zu⸗ ſammenhängen von insgeſamt zwölf Strecken, unter denen die Deutſche Alpenſtraße München — Salzburg am ſtärkſten vertreten iſt. Eine an⸗ dere Abteilung zeigt„Die Reichs⸗ und Land⸗ ſtraßen“. Hervorzuheben'ſt noch ein Zyklus von acht Bildern monumentaler Wandmalerei,„Die deutſche Straße im Wandel der Geſchichte“. Die Bauinduſtrien haben 20 000 Mark zum Ankauf aus allen Gegenden Deutſchlands ge von Werken der Kunſtſchau zur Verfügung ge⸗ ſtellt. 5. eitet und ittler a0 chen auß von Gonaſhat mit Das Verlaufsgeſchäft rtreter der Ausſtellungslei⸗ tung, des Staates, der Partei und der Stadt. Die Einteilung der Werke, die von Künſtlern Ludw bahndirekt 65 6. Septem der Ausfa denheim b Gleis 3 m gen(Packr gleiſt. Die Peerſonenn und der H verletzten? Ein Reiſen Behandlun Hilfe wa Perſonenbe ſperrt wert lüngere Ze ſerſtadt iſt Die Unfe 3 und ſicherh nung. Der ſonenwager 0 —2 Di. Faſt einte Mannheim Erxerzierpla bereitſchafte der Fahrten Volle dre Ueben aller jedes einzel durch den ſte und den dungsleiter ſämtlicher Muſikzug ar beendigte d dieſer Vorb Stärke der! Mannheim! von dem v erwartet. Zum Schl tretende Gar ſeine Anerke Neue D Wiſſen Si 4 Frage iſt ga hört, daß ſo der mit dem kaum eine A meinde hatte Wixhauſen Darmſtadt Feuerio⸗Beſu liche Revanck hauſener in! Ein Omni fuhren mit d⸗ autobahn nac weiterkam, u hauſener Kar beigeeilt war derum die fü „Narrhalla“ Mannheimer einige Sehen ſichtigt hatte. mit wohlgeſe⸗ nicht den W Freundſchaft werden möge Als ſich di bahnüberführ i einen ann unter d Mannheimer man den Beſ und man kan mit größter 2 Unterhaltung Der Altme reich, hatte ſchon in witz Nationaltheat ieine ganze K dafür mit ni ſchüttet wurde ſchickken den anläßlich des am laufenden Es fehlte a der Leiter des ember 1936 heiht werde ſenkten ſich , deren Na⸗ Muſik ſpielts ranznie⸗ zedenken des zurpark, wo⸗ eimarſch vor narnt artals telpunkt des ine umfang⸗ n Handwer⸗ berſichtlicher bodenſtün⸗ aße hervor⸗ am Markt⸗ denen Gäſte zunächſt ha gi Die irbeitet und üte nach zu tzelt behan⸗ eißer die rktes, deſſen hren ſeines große Tra⸗ das große zeitbeding⸗ chlagen, und tler zwiſ chen ft ſein wolle. edichte, Lie⸗ mt. uckucksmarkt nterhal⸗ Den Mittel⸗ das große rbayeriſcher von aus⸗ entlich ſtark. uckucksmarkt der engeren arüber hin⸗ deidelberg itſche Werk⸗ htember bis Programm ungen, Be⸗ hlreiche Be⸗ sflüge vor⸗ rrad e von Wei⸗ der ſchar⸗ hrige Land⸗ mit ſtkraftwagen ße geſchleu⸗ ch, dem er ange Sept. 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Die Lokomotive und die folgenden zwei Perſonenwagen ſind umgeſtürzt. Vier Reiſende und der Heizer wurden leicht verletzt. Drei der verletzten Reiſenden konnten die Reiſe fortſetzen. Ein Reiſender und der Heizer ſind in ürztlicher Behandlung. Hilſe war ſofort zur Stelle. Hauptgleis 2 der Perſonenbahn mußte auf einige Stunden ge⸗ ſperrt werden, die Gleiſe der Güterbahn auf längere Zeit. Zwiſchen Mundenheim und Schif⸗ ſerſtadt iſt eingleiſiger Betrieb eingeführt. Die Unfallurſache iſt noch nicht geklärt. Gleis und ſicherheitstechniſche Anlagen waren in Ord⸗ nung. Der Sachſchaden an den ſtählernen Per⸗ ſonenwagen iſt ganz gering. Herrliches Wochenende unſerer Kriegsopfer Ueber 8oo Kameraden des Nsgsov mannheim fuhren im Kraftwagen nach Michelſtadt Die Kriegsopferfahrt 1936 der NSKos. war für die mehr als 800 Teilnehmer, durchweg Schwerbeſchädigte der Ortsgruppe Groß⸗Mann⸗ heim, ein Erlebnis, das ihnen unvergeſſen bleiben wird. In den letzten Tagen hatte man manchen bangen Blick hinauf zum Himmel ge⸗ ſchickt und dabei gedacht:„Wenns nur nicht rennet!“ Und der Himmel hatte ein Einſehen. Es hat am Sonntag nicht geregnet. Am Nach⸗ mittag lachte ſogar die Sonne in ſtrahlender Pracht über dieſer Fahrt. Es wäre auch wirk⸗ lich jammerſchade geweſen, wenn die wochen⸗ lange mühevolle Arbeit, die auf der Geſchäfts⸗ ſtelle der Kreisamtsleitung der NSͤos und NSKK.⸗Staffel I/M 153 geleiſtet worden war, ein mehr oder weniger verwäſſertes Ergebnis gehabt hätte. Schon um 8 Uhr morgens rollten auf dem Maxktplatz die erſten Wagen an. Und dann füllte ſich der Platz von Minute 30 Minute mehr, bis ſchließlich die nahezu 300 Per⸗ ſonenwagen des NSK. und des D D AC. in muſterhafter Ordnung aufgefah⸗ ren waren. Unterdeſſen war auch die Kreis⸗ kapelle der Politiſchen Leiter eingetroffen und verkürzte die Wartezeit am Marktplatz durch ein Standkonzert. BDM. und H. waren un⸗ ermüdlich tätig, die Wagen mit Blumen aus⸗ zuſchmücken. Als ſich der drei Kilometer lange Zug kurz nach 9 Uhr in Bewegung ſetzte, um durch die Planken und die Auguſta⸗Anlage zur Reichs⸗ autobahn zu gelangen, bildeten BDM. und HJ. an den Straßen Spalier, während eine zahlreiche Menſchenmenge den Kriegsopfern zujubelie Froh leuchteten die Augen der Kriegsopfer ſchon ietzt bei dieſem erhebenden Beginn der Fahrt. Niemals hat Mannheim eine derart eindrucksvolle Kriegsopferfahrt geſehen, die in unermüdlicher Kleinarbeit mit Fleiß und Freude, an dieſem Werk vorbereitet war. Ziel der Fahrt war das Odenwaldſtädtchen Michelſtadt. Die Fahrt über die Reichs⸗ autohahn, durch das liebliche Neckartal und die romantiſchen Täler und Höhen des Odenwal⸗ Der Nürnberg⸗Appell der Politiſchen Leiter Die Beſichtigung durch den ſtellverireienden Gauleiter Pg. Röhn auf dem Mannheimer Exerzierplatz Faſt eintauſend Politiſche Leiter des Kreiſes Mannheim waren am Sonntagfrüh auf dem Evxerzierplatz angetreten, wo ſie, in ſechs Marſch⸗ bereitſchaften eingeteilt, zum letzten Male vor der Fahrt nach Nürnberg exerzierten. Volle drei Stunden dauerte das nochmalige Ueben aller Wendungen und der Beſichtigung jedes einzelnen, der ſechs Marſchbereitſchaften bdiurch den ſtellvertretenden Gauleiter Pg. Röhn und den ebenfalls anweſenden Gauausbil⸗ dungsleiter Pg. Peter. Ein Vorbeimarſch ſämtlicher Politiſcher Leiter, Kreiskapelle und Muſikzug an der Spitze, dahinter 145 Fahnen, beendigte die Uebung. Ein ſchönes Bild bot dieſer Vorbeimarſch, der einen Beweis für die Stärke der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Mannheim darſtellte und eine kleine Vorahnung von dem vermittelte, was uns in Nürnberg erwartet. Zum Schluß des Appells ſprach der ſtellver⸗ tretende Gauleiter Pg. Röhn in einer Anſprache ſeine Anerkennung über die Durchführung die⸗ ſes Appells aus, der ein Bild deſſen vermittelte, was in den letzten drei Jahren durch ange⸗ ſtrengtes Arbeiten ſowohl innerhalb der partei⸗ amtlichen Tätigkeit als auch innerhalb der Aus⸗ übung ſoldatiſcher Aufgaben geleiſtet und er⸗ reicht wurde. Zu den vielfältigen Verpflichtun⸗ gen des Politiſchen Leiters gehöre auch als wich⸗ tiges Glied die Uebung im Exerzieren, die ſol⸗ datiſche Haltung ſowohl im Dienſt als auch im privaten Leben nach ſich ziehen muß. Kreisleiter Pg. Dr. Roth dankte Pg. Röhn für ſeine Worte und ſprach den Stolz der Mann⸗ heimer Parteigenoſſen und Politiſchen Leiter aus, daß wir an dem Fackelzug in Nürnberg dürfen, der an dem Führer vorbei zieht. Dreifaches„Sieg Heil!“ auf den Führer, ſowie die beiden Lieder der Nation beendeten den letzten Appell vor der Abfahrt zum Reichspar⸗ teitag. Am Mittwoch tritt der Kreis Mannheim 15.45 Uhr am Meßplatz an und marſchiert von dort zum Hauptbahnhof. Neue Freundſchaftsbande echten Humors Der Feuerio gibt in Gräfenhauſen ein Gaſtſpiel/ Geſellige Stunden Wiſſen Sie wo Gräfenhauſen liegt? Dieſe Frage iſt gar nicht ſo unberechtigt, wenn man hört, daß ſo mancher Mannheimer Teilnehmer, der mit dem„Feuerio“ dort hingefahren iſt, kaum eine Ahnung von der Exiſtenz dieſer Ge⸗ meinde hatte. Alſo Gräfenhauſen liegt ⸗wiſchen Wixhauſen und Schneppenhauſen,'mweit Darmſtadt und hat 1500 Einwohner. Der Feuerio⸗Beſuch am Sonntag ſtellte eine freund⸗ liche Revanche für den Aufenthalt der Gräfen⸗ hauſener in Mannheim dar. Ein Omnibus und eine Reihe Privatwagen fuhren mit den„Feuerioanern“ über die Reichs⸗ autobahn nach Darmſtadt, wo man zunächſt nicht weiterkam, weil eine Abordnung des hauſener Karnevalvereins zur Begrüßung her⸗ beigeeilt war. Die Gräfenhauſener hatten wie⸗ derum die führenden Männer der Darmſtadter „Narrhalla“ mobil gemacht und dieſe ließen die Mannheimer nicht weiterfahren, ehe man nicht einige Sehenswürdigteiten von Darmſtadt ve⸗ ſichtigt hatte. Die Mannheimer ihrerſeits ließen mit wohlgeſetzten Worten danken und vergaßen nicht den Wunſch zu äußern, daß die neue Freundſchaft mit Darmſtadt weiter ausgebaut werden möge. Als ſich die Wagenkolonne der Reichsauto⸗ bahnüberführung bei Gräfenhauſen näherte, ſellte man feſt, daß die Gräfenhauſener zwar, keine Ehrenjungfrauen entgegengeſchickt hatten, i einen bekränzten Leiterwagen, mit dem dann unter dem nötigen Hallo die Elferräte der Mannheimer ihren Einzug hielten. Nachdem man den Beſuchern Zeit gelaſſen hatte, ſich et⸗ was zu ſtärken und einen kleinen Rundgang durch Gräfenhauſen zu machen, gab es die Un⸗ haltung, zu der ſich auch in ſtattlicher Zahl die Gräſenhauſener einfanden. Den Hauptanteil an dieſer Unterhaltung beſtritten die Mannheimer und man kann ſich denken, daß die Gaſtgever mit größter Begeiſterung dieſe luſtige Feuerio⸗ Unterhaltung aufnahmen. Der Altmeiſter des Humors, Fritz Wein⸗ reich, hatte die allerneueſten Vorkommniſſe ſchon in witzige Reime gefaßt, während unſer Nationaltheatermitglied Joſef Offen bach eine ganze Kollektion Lachpillen auspackte und dafür mit nichtendenwollendem Beifal über⸗ ſchüttet wurde. Die Gräfenhauſener ihrerſeits ſchickten den Protokoller Georg Enz vor, der anläßlich des Beſuches aus Mannheim Reime am laufenden Band geſchmiedet hatte. Es fehlte auch nicht an ſchönen Reden, denn der Leiter des Gräfenhauſener Karnevalvereins, Heinrich Weber, hieß die Mannheimer willtom⸗ men und begrüßte auch den Bürgermeiſter der Gemeinde, den Altbürgermeiſter, der zugleich ründer des dortigen Karnevalvereins war und as ſich ſonſt noch eingefunden hatte. Der „Oberfeuerianer“ Buſch fand ebenfalls die richtigen Worte und überreichte dem Gräfen⸗ hauſener Elferrat einen Pokal, während die Da⸗ men eine Koſtprobe„Mannemer Drecks“ er⸗ hielten. Zu erwähnen bleibt noch, daß die Gräfen⸗ hauſener Jugend auch durch die Mannheimer unterhalten wurde, daß man fleißig das Tanz⸗ bein ſchwang und daß man vor der Rückfahrt ſich mit dem Schwein abgeben mußte, das die Gräfenhauſener anläßlich des Mannheimer Be⸗ ſuchs geſchlachtet hatten. j. Strandbadſommer am Ende Es wird wohl niemand geben, der behaupten wollte, daß der letzte Sonntag beſonderen An⸗ reiz für die Badeluſtigen bildete. Es war ja Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Achtung! Marſchteilnehmer für den Reichs⸗ parteitag Nürnberg 19361 Die Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim der NSDaAp, die als Marſchteilnehmer für den Reichs⸗ parteitag 1936 nach Nürnberg beſtimmt ſind, treten am Mittwoch, den 9. September, um 15.45 Uhr auf dem Meſplatz(gegenüber der Hauptfeuerwache Mannheim) an. Die Fahnenkompanie ſowie der Kreis⸗Spielmanns⸗ und Kreis⸗Muſikzug treten ebenfalls zur oben ange⸗ gebenen Zeit an(großer Marſchanzug). Die Fahnen ſind bis zum Antreteplatz verhüllt zu tragen. Das Kreisorganiſationsamt. Rheinau. Kaſſenſtunden Montag, 7.., von 19 bis 21 Uhr. Vom.—16. 9. 36 bleibt die Kaſſe wegen des Parteitages geſchloſſen. Letzte Kaſſenſtunden am 17. und 18. 9. 36. Hiernach wird kaſſiert und die bekannten Zuſchläge erhoben. Achtung! Zivilteilnehmer und Teilnehmerinnen am Reichsparteitag Nürnberg 1936!1 Die am Reichsparteitag 1936 in Nürnberg teil⸗ nehmenden Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen müſſen am Donnerstag, 10. Sept., um 15 Uhr ſich ⸗ am Bahnhof, Bahnſteig 1, einſfinden, um in den Sonderzug nach Nürnberg einzuſteigen. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam gemacht, daß die oben feſtgeſente Zeit unbedingt einzuhalten iſt. Den An⸗ weiſungen des Transportführers dieſes Sonderzuges, Pg. Böttcher, iſt unbedingt Folge zu leiſten. Das Abteil des Transportführers befindet ſich im mittleren Wagen des Sonderzuges. Das Kreisorganiſationsamt. Politiſche Leiter Rheinau. 7.., 7 Uhr, Antreten der Marſchtei! nehmer an der Halteſtelle Rheinauhafen. Marſch⸗ anzug, Torniſter mit Kochgeſchirr, aufgerollte Zelt⸗ ſo empfindliche kühl, daß ein weiteres Abküh⸗ lungsbedürfnis nicht beſtand. Kein Wunder, wenn das Strandbad ſo gut wie gar keine Beachtung fand, und daß man beim Anblick des Strandes ohne weiteres erkennen konnie, daß ſich der Strandbadſommer ſeinem Ende zu⸗ neigt. Es lohnte ſich ſchon gar nicht mehr, die wenigen Beſucher zu zählen, die ſich dennoch an den Strand gewagt hatten! Die Hoffnung, daß es in dieſem Jahre nochmals anders wird, und daß man noch verſpätete Badefreuden genießen kann, iſt jetzt recht gering geworden. Die Polizei meldet In vergangener Woche 26 Ver⸗ kehrsunfälle. Durch Nichibeachtung der Verkehrsvorſchriften ereigneten ch in vergange⸗ ner Woche hier insgeſamt 26 Verkehrsunfälle, wobei 18 Perſonen verletzt, 19 Kraftfahrzeuge, deng Straſtenbahnwagen und ſieben Fahrrüder eſchävigt wurden. Einer der Zuſammenſtöße iſt auf Trunkenheit des Führer zurückzuführen. Am Sonntag drei Verkehrsunfälle. Durch un⸗ vorſichtiges Fahren und Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes ereigneten ſich im Laufe des Sonntag hier drei Verkehrsunfälle, wobei drei Perſonen verletzt wurden. Einer der Verletzten mußte nach einem Krankenhaus gebracht werden. 26 Ruheſtörer. In den letzten Tagen mußten 26 Perſonen, die die Ruhe ihrer Mitmenſchen ſtörten, zur Anzeige gebracht werden. Entwendet wurde: Am 26. 8. 36 aus einer Bauhütte im Scharhof ein Paar ſchwarze Schaftſtiefel aus Rindleder mit dicken Sohlen, Größe 42. Am 29. 8. 36 im Strandbadgelände ein Paar braune Knaben⸗Halbſchuhe Gr. 37 und ein Paar Knieſtrümpfe. Am 30. 8. 36 im Strand⸗ bad ein Paar Damenſpangenhalbſchuhe Größe 38, weiß mit ſchwarzen Streifen und Blockab⸗ ſatz. Vom 30. 8. bis 3. 9. 36 aus einer Wohnung in Sandhofen ein rechteckiger brauner Ledergeld⸗ beutel mit einem größeren Geldbetrag. Verloren ging: Am 31. 8. 36 von 8 6, 39 nach der Große Merzelſtraße hier ein Ledergeldbeutel, Hufeiſenform, mit einem größeren Betrag. bahn mit eingerollter Decke, Brotbeutel, Feldflaſche. Waldhof. 7.., Sitzung für Zellen⸗ und Blockleiter einſchließlich Anwärter im„Mohrenkopf“ Waldhof, 20 Uhr. Reſtliche Reichsparteitag⸗Plaketten bis Mon⸗ tag abrechnen. Lindenhof. 7.., 20.30 Uhr, Beſprechung ſämtl. Marſch⸗ und Zivilteilnehmer am Reichsparteitag im Ortsgruppenheim. NS⸗Frauenſchaft Volks⸗ und Hauswirtſchaft. 9.., 15.30 Uhr, Be⸗ ſprechung der Referentinnen in L 9, 7. BdM Feudenheim. 7.., 20.15 Uhr, Führerinnenbe⸗ ſprechung im Heim. Ab 7. 9. findet der Dienſt wieder ſwie immer ſtatt. Unfallvienſt. Alle UD⸗Mädel, Kurs 1 und 2, kom⸗ men am 7.., 20 Uhr, nach N 2, 4. Friedrichspark. 7.., 20 Uhr, Antreten ſämtlicher Mädel in Uniform auf dem Zeughausplatz. DAð Edingen. 9.., 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Pfälzer Hof“ eine Sitzung der DAß⸗Walter und ⸗Warte ſtatt. Arbeitsſchule der DAð Die Ferien ſind beendet. Montag, 7.., werden in C1, 10 die Lehrgänge Nr. 160 a Engliſch, Fortg., Stufe U; Nr. 167 Spaniſch für Fortg.; Nr. 168 Spaniſch für Anf.; Nr. 152 5 Maſchinenſchreiben für Fortg.; Nr. 128 Bilanzbuchhalter⸗Seminar, III. Se⸗ meſter; Nr. 145 Kurzſchrift für Fortg.; Nr. 129 Arbeitsgemeinſchaft für Buchhaltung, Bilanz und Steuerweſen; Nr. 161 Engliſch, Stufe u, forigeſetzt. NSKOV Feudenheim. 8.., 20 Uhr, Gymnaſtikſtunde in der Feudenheimſchule, untere Turnhalle. des war für alle Teilnehmer ein einzigartiges Erlebnis. Flaggengeſchmückt waren die Städtchen, die auf der Fahrt berührt wurden. Beſonders Ziegelhauſen war in dieſer Beziehung vorbildlich. Hier ſtanden HF. und BDM. Spa⸗ lier und ſchienen alle Gärten des Städtchens geplündert zu haben, ſo zahlreich waren die Blumenſpenden, die immer und immer wi⸗zer den Kriegsopfern zugeworfen wurden. Schönen Schmuck trug auch Erbach. Der Empfana in Michelſtadt war erfreuend und er⸗ hebend zugleich. Hier bildeten alle Forma⸗ tionen der Partei Spalier, eine Muſikkapelle und ein Spielmannszug waren aufgeboten, um den Gäſten aus Mannheim einen freund⸗ lichen Willkommengruß zu bieten. Auch hier waren die Häuſer beflaggt und mit Blumen geſchmückt. Im geräumigen, von waldreichen Hügeln umgebenen Stadion wurde Halt gemacht. Vier Feldküchen der NSV. Mannheim waren hier aufgefahren. Schon um 4 Uhr morgens waren Kameraden und Kameradenfrauen mit dieſen Feldküchen in Mannheim abgefahren, um für die Befriedigung des leiblichen Wohles der Kriegsopfer Sorge zu tragen. Es gab Erbſen mit Speck als ſchmackhafte Soldatenkoſt und die Kriegsopfer, denen die würzige Odenwald⸗ luft Appetit gemacht hatte, ließen es ſich wohl⸗ ſchmecken. Wir ſahen viele Kameraden, die ſich müh⸗ ſam auf Stöcke geſtützt, zum Stadion ſchlepp⸗ ten und die Mitglieder der Sanitätskolonne vom Roten Kreuz, die als hilfsreiche Sama⸗ riter dicſe Fahrt mitgemacht hatten, brachten, unterſtützt von ihren Michelſtadter Kameraden manchen ſchwerbeſchädigten Frontkämpfer auf Tragſtühlen zum Sammelplatz. Reſpekt vor den Michelſtädter Mädchen und Frauen. Man konnte ſeine helle Freude daran haben, zu ſehen, wie eifrig ſie zwiſchen den Bankreihen hin⸗ und hereilten, die Kriegsopfer mit Eſſen verſorgten und ihnen jeden Wunſch ſchnell und freudig erfüllten. Herzlich waren die Begrüßungsworte, welche der Gauamtsleiter der NSKOwV, Gau Nord⸗ heſſen, die Ortsgruppenleiter der Partei und der NSKO Michelſtadt und der 1er Gi 50 Michelſtadt an die Mannheimer Gäſte rich⸗ eten. Kreisamtsleiter Sinn⸗Mannheim dankte und wies darauf hin, daß ſich unter den Fahrt⸗ teilnehmern Kameraden befinden, die 7* Jah⸗ ren von den Schönheiten der Natur abgeſchloſ⸗ ſen in ihrer Wohnung ſitzen müſſen. Ihnen wie überhaupt allen Fahrtteilnehmern wurde durch dieſe Fahrt bewieſen, daß im deutſchen Volke wahre lebendig iſt, die es ihnen ermöglichte, ein ſchönes Stück unſerer Heimat zu genießen. Er dankte gleichzeitig der Führung des NSKK und des DDAcC, die ſich in freudiger und aufopferungsvoller Hingabe für das Ge⸗ lingen der Fahrt einſetzten. Koſtenlos haben die Mannheimer Kraftwagenbeſitzer ihre Wagen in den Dienſt der Sache geſtellt, haben Mühe und Opfer nicht geſcheut, um dieſen Tag zu einem Freudentag für alle Teilnehmer werden ze laſſen. In einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf en Führer klangen ſeine Worte aus. Geſangsvorträge und Reigen verkürzten an⸗ ffabt n den Aufenthalt im ſchönen Michel⸗ tadt. Auch unſer Mannheimer Flora⸗Quartett war mitgekommen und errang mit ſeinen Lie⸗ dern den freudigen Beifall der Zuhörer. Manche Kameraden machten einen Rundgang durch das Städtchen, bewunderten ſeine Fachwerkbauten, ſein 450jähriges Rathaus, ſeine alte Kirche und manche andere Sehenswürdigkeit, wozu wir auch das Innere der gemütlichen Michelſtadter Gaſtſtätten zählen können. Romantiſche Rückfahrt Allzu raſch verrannen die Stunden und bald ſchon hieß es Abſchied nehmen. Quer durch den Odenwald ging es zurück, über das hochgelegene Lindenfels und das abwechſlungsreiche Schön⸗ berger Tal der Autobahn zu. Als man bei Lorſch die Zufahrtsſtraße erreichte, war pur⸗ purn die Sonne hinter den Bergen des Oden⸗ waldes untergangen und die erſten Schatten der Dämmerung ſanken hernieder, und wer in der allmählich hereingebrochenen Nacht die Lichter der Scheinwerfer in kilometerlanger Reihe auf der Reichsautobahn an ſich vorüberhuſchen ſah, dem erſchien dieſe Lichtflut wie ein kilometer⸗ langer, leuchtender Strom. Einem Triumphzug glich auch die Einfahrt auf dem Marktplatz. Wieder begrüßte eine zahl⸗ reiche Menſchenmenge die Heimkehrenden, wie⸗ der war die Kapelle der Politiſchen Leiter er⸗ ſchienen, wieder zeigten, wie ſchon am Morgen bei der Abfahrt, Böllerſchüſſe die Ankunft der Kriegsopfer an. Mannheims Kriegsopferfahrt war ein Ereignis, das lebendig bleiben und nachwirken wird in den Herzen aller Teil⸗ nehmer. Sie hat den Kriegsopfern gezeigt, daß das deutſche Volk ihnen die Ehre zuteil werden läßt, die ihnen gebührt und ihnen Dank dafür weiß, daß ſie im Weltkrieg ihre Treue zum Vaterland durch ihr Blutopfer bewieſen haben. VS. Rundfunk⸗Programm Dienstag, 8. September Stuttgart:.45 Choral;.55 Gymnaſtik;.20 Nach⸗ richten;.30 Frühkonzert;.10 Gymnaſtik;.30 Ohne Sorgen jeden Morgen; 10.00 Die Hallertau, der Hopfengarten Süddeutſchlands; 10.30 Engliſch für die Oberſtufe; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Werk⸗ konzert; 13.15 Mittagskonzert: 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 15.15 Von Blumen und Tieren; 16.00 Muſik am Nachmittag; 17.30 Reichsparteitag 1936; 19.00 Der tönende Diskus; 20.00 Nachrichton: 20.10 Bunte Muſtk; 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterhal⸗ tung und Volksmuſtt; 24.00—.00 Nachtmuſik. Opfergemeinſchaft —— — 3 15 5 ————— Mannhei 1 5Sport und Spiel 7. September 1905 nn 2 Min.(73,84 Stdklm.).— Bis 500 cem: 1. Gunzenhauſer(Neidlingen) auf Jawa Au :29 Min(81,8 Stdklm.); 2. 4(Kl.⸗Lobke) auf Rudge:31 Min.(81,19 Stdklm.); 3. Aſche⸗ 30000 3 0 5 f— 5 41 Rudge— .).— Seitenwagen bi cem: uſchauer auf der Rennſtrene/ Ichwetzer Doppelerfolg/ Umbenhauer und ſcheller auf dem 9. Platz Ebersberger(Barthelmanſaurach) auf Ardis—— 5 446 Min.(76,93 Stdklm.); 2. Seppenhauſer eſſanten Ein Das herrliche Spätſommerwetter, das den Getränke nicht verbrauchen. Eingedenk dieſer Ein zweiter Reifenſchaden begrub die Ausſich⸗(München), auf Norton.53 Min.(75,5 ſchen Arbeitg Rad⸗Weltmeiſterſchaften auf der Bahn in Beſtimmung warf Buchwalder die Flaſche wie⸗ ten des Titelverteidigers Jean Aerts. Fünf Stdklm.); 3. Adler(München) auf Gillet 45 der Welt ha Zürich beſchieden war, ſchlug am Wochenende der weg und nach einſtündiger Beratung Minuten hinter den Spitzenreitern folgten f0,—— in das Gegenteil um. Als der Start zu der wurde der italieniſche Einſpruch abgewieſen, u. a. die beiden Deutſchen Geyer und Bautz Gunzenhauſer(Neidlingen) ſtellte den neuen halten,— über 145 Kilometer führenden Straßen⸗Welt⸗ da nicht feſtgeſtellt werden konnte, ob Buchwal⸗ zuſammen mit Speicher. Alle drei ſtellten Bahnrekord in einem der Vorläufe auf. Wiriſchaftsbe — bnech 912 f11 der tatſächlich daraus getrunken hat. in der 16. 17. Runde die Wei⸗* 1— n e durch, aber es war nur fü erfahrt ein. Der Berliner Wolke hatte 2½ i ondere Vert —9—5——— e n Das Rennen der Berufsfahrer Minuten Rückſtand, während Unenhaker als ee ee e——— n der Regen mieper. S teinziger Deutſcher noch mit an der Spitze lag. für eutſche Vereinsmeiſterſchaft der Leicht:. diſchäſrigen Selbſtverſtändlich wirkte ſich das ſchlechte Wet⸗ d Ein neuer Vorſtoß ſorgte für die Sprengung athletit vor TG Heidelverg mit 9865,13 Punkten——— 5 ter auch ſehr ungünſtig auf den Beſuch aus, ihrem 220 Kilometer langen Rennen. Auch der Kopfgruppe. Nur Magne, Grundahl⸗Han⸗ Auf der ſchönen Platzanl de idelberger deſtloſe Bevo denn nur rund 30 000 Zuſchauer umſäumten hier war ein Fahrer allen ſeinen Gegner klar ſen und Deloor vermochten das wilde Tempo— 2 W1934 ergh 5 biſch⸗Indien) 0— 2⁰ e Runoſtrecke. Der Seee 3——————————— zu halten und als Deloor Reifenſchaden hatte, Sonniag der Verſuch 1——5 ker 55 eizer Doppelerfolg löſte ſtürmiſche Begei⸗ der ſchon zweimal die Tour de France gewon⸗ waren nur noch Magne und Hanſen vorn. bisher erreichte Ergebnis im Kampf um die ſterung aus. Weltmeiſter wurde nach einem nen hatte, konnte ſeine ſo erfolgreiche Lauf⸗:51:34 wurden für die 20 Runden geſtoppt, Deutſche Vereinsmeiſterſchaft nochmals zu ver⸗ Sieeuererbebut prächtigen Rennen der Schweizer Edgar Buch⸗ bahn nun mit einer Weltmeiſterſchaft krönen die die Amateure in:58:01 gefahren hatten. beſſern. Und nicht ohne Erfolg Mit der erreich⸗ n walder in:58:01 mit 11 Sekunden Vor⸗ Mit neun Minuten Vorſprung ſiegte e vor Die ſtark fahrenden Magne und Hanſen dehn⸗ ten Puatktzahl iſt eine Leiſtungsſteigerung von aufgeſtellt we ſprung vor ſeinem Landsmann Weber, dem dem Italiener Bint d Holländer Middel⸗ ten ihren Vorſprung immer mehr aus und 550 Punkten zu verzeichnen, was um ſo wert: mehr ars eine balbe Minute zurnd die daapt. kamp und dem Schweizer Enli, logen 5 Runden vor Schluß:12 Minuten vor voller iſt, weil es nicht möglich war, alle guen dſonte gruppe folgte, aus der heraus ſich der Fta⸗ Andauernde Jagden kempelten das Ren⸗ ihren Verfolgern Umbenhauer, van Schendel, Kräſte an beiden Tagen zur Verfügung zu beltetoſtatent liener Fava'lli vor dem franzöſiſchen Olhm⸗ nen zu einem der aufregendften, die man je Bini, Bartali, Egli, Amberg und Middelkamp, haben. lpens vowia piazweiten Lapebie und dem Dänen Ja⸗ im internationalen Straßenrennſport erlebte. die ſich gus dem ſtark gelichteten Felde ahge. Am Samstag wurden Weitſprung, Iuo⸗Meter⸗ cobſen den dritten Platz eroberte. Die vier Schon in der dritten Runde gab es de er⸗ ſondert hatten. Umbenhauer, van Schendel Hürdenlauf, Hammer⸗——— Dakuswerfen 1935 iſt in Deutſchen befanden ſich ebenfalls in der ſten Aus fall und Bartali verſuchten, Boden gut zu machen, 1100⸗Meter⸗Staffel, 400⸗Meter⸗ und 1500⸗ Gruppe, am weiteſten vorne endete als Neun⸗ Merſch ſtürzte und gab auf 1 5 der wurden aber bald geholt. In der 25. Runde Meter⸗Lauf und Stabhochſprung durchgeführt. ter unſer Meiſter Fritz Scheller, Schöpf: Schweinfurter Geyer beherzt einen Vorſtoß mußte Hanſen ſeinen Gegner ziehen laſſen und Da ein Sportler nicht mehr als in zwei Läufen lin wurde Dreizehnter, während Löber und wagte und einige Zeit allein in Front zu ſehen wenig ſpäter konnte Magne als Sieger ſtür⸗ und in einer techniſchen Uebung ſtarten darf, ——— die me n45 Rennens war. In der 6 Runde wurde ſchon—* Durch⸗ miſch gefeiert werden. mußten teilweiſe Rachwuchsleute eingeſetzt wer⸗ beigetragen hatten, als 22. und B. den Richter ſchnitt von 39,5 Km./Std, gefahren, trotzdem Die Ergebniſſe: 220 Kilometer: 1. A. dem Jorſig uns afteheinszlne Srgoeniſ unen paſſierten. twick 75 f 0 f.9. z /S dem ſonſtigen Leiſtungsſtandard der Vereine. entwickelte ſich eine neue Jagd. Olmo, Umben⸗ Magne(Frankreich):53:32; 2. Bini(Italien? Die Ueberraſchung war Schöl T Ser Verlauf des ennens hauer, Amberg, Magne, Grundahl⸗Hauſen und:703.50; 3. Middelkamp'(poiland); J. Egli nen Hammerwürſen, die ale bei 28 Meler lagen- n 1. van Schendel eroberten' die Spitze und führten(Schweiz); 5. Grundahl⸗Hanſen(Dänemark); Das bede men, die gu nei Wemeter lagenngg geſtaltete ſich durch zahlreiche Vortöße im er⸗ ſchon wenig ſpäter mit 43 Sekunden vor der 6. Viſſers(Holland); 7. Bartali(Stalien); 3. Tuß zarrreihealecthns dieſer Eponguundrin— ſten Drittel überaus abwechſlungsreich. Die 27 Mann ſtarken Verfolgergruppe. 42 Sekun⸗ v. Schendel(Holland); 9. umbenhauer Rdesg d Sportler in dig en. Reihen lichteten ſich durch einige Defekte etwas. den hinter der nun 11 Mann ſtarken Spitzen⸗(Deutſchland), alle dichtauf; 10. Montero leiſten mann. Renermann lief in flürker in ein Alle dieſe Fahrer gaben nach und nach auf, da grup ieſem Jahre erſtmals 400 Meter und erreichtte mürkten aus. gruppe bemerkte n u. a. Bautz und Egli.(Spanien) eine Runde zurück. 4 in der ſchnellen Fahrt an ein Aufſchließen die gute Zeit von 5,1 Sekunden. Doch entſpricht fügige Angeb. nicht mehr zu denken war. Ein Ausreißver⸗ ereee———————— 5 wurde bei geſtartet, it neigung vor ſuch von Charpentier. Coudere, Buchwalder, dem Startſchuß ſetzte auch ein wolkenbrucharti⸗ ln Montant Ott und Majerus ſchien Erfolg zu haben, nach 2 2 4477 fn d een Hiunzenhauſer Ddoppelſieger in herkxheim kunden Vorſprung, Für, die 12. Rande war Verhältniſſen iſt keine beſſere Zeit zu erwarten. ent aufzuwel eine Verpflegungskontrolle eingerichtet, aber Am intereſſanteſten war der 1500⸗Meter⸗Lauf. denige Ausna nur die wenigſten der 29 Fahrer der Spitzen⸗ 11. Pfälziſche Sandbahnrennen vor 15 000 Zuſchauern In einem enormen 200⸗Meter⸗Spurt konnte denr danaten Karn gruppe machten davon Gebrauch. In der 13. um 25 Meter zurückliegende Woſtler Daurenr Fonmten aber Runde zogen plötzlich der Kölner Ruland und Die 11. Pfälziſchen Sandbahnrennen in Herx⸗(7262 Stoklm); 3. Hartmann(Landau) auf nicht nur zu dem fuhrenden Heidelberger Hein ſmunde den S Neuens(Luxemburg) davon und hatten einige heim hatten trotz der Ungunſt der Witterung Ardie:22 Min.(68,33 Stdklm.):— Bis 500 aufrücken, ſondern den Spezialiſten dieſer michen. Von Rundert, Meter Vorſprung, bis ſich dann etwa 15 000 Zuſchauer angelockt. Die Ritter⸗ eem: 1. Nitſchty(Karlsruhe) auf Bücker:14 Strecke noch um Bruſtbreite ſchlagen. Die Zeit%, Siemens Schöpflin vor die Meute ſpannte und das Feld— war in beſter Verfaſſung Min.(70,01 Stdklm.); 2. Fiedler(Röthenbach) wurde jedoch durch den herrſchenden Stürm ½ Prozent, bes e— 9 5 ſ0 W ane 8 Lei⸗ auf 35 8 ſtark beeinflußt.————— uchwalder, da ſeine leute n ungen. er He es Tages war Gunzen⸗ Spesba auf Jap:37 dklm.).— Am Sonnta die anſtaltung bei Weber ſich vor das Feld legten und geſchickt hauſer(Neidlingen), der in den Lizenzfahrer⸗ 8 3 Min.(74,84 Stdklm.). eitenwagen bis 1200 cem 6 Runden⸗3,800 taltem und windigem Wetter i wei g die Verfolger abbremſten. Aus zehn Sekun⸗ laſſen zwei Siege an ſich brachte und ſo her⸗ Kilometer): 1. Beißwenger(Frankenthal) auf Verlauf. Die veſten Ae dieen 20 em, vie den Vorſprung wurden 54 und nach der 18. vorragende Fahrer wie Buſſe, Buttler, Deliano Neu:14 Min.(70,7 Stoͤklm.); 2. Schwarz⸗ ſind die 400 Meter Hürden. Mit Braunbart, böher an. X Runde führte Buchwalder ſchon mit mehr als uſw. weit hinter ſich ließ. Auch verbeſſerte er wälder(Seckenheim) auf Norton:20 Min. Marquet und Koch verteidigte der Poſt⸗ um ½ önach, u einer Minute. Zu ſpät beſann ſich das Feld, den von Buſſe gehaltenen Bahnrekord von 84,7(68,76 Stdklm.); 3. Nitſchty(Karlsruhe) auf ſportverein ſeine Domäne im Hürdenlaufen. Galzer um 7, Weber ging ſchließlich ſeinem Landsmann Kilometer auf 88,1 Kilometer. Im achten Bücker:22(68,32 Stdklm.). Beſonders Braunbart zeigt immer mehr Talent und Zellſtoffa allein nach und kam bis zum Schluß auch noch Rennen, dem Endlauf für Solomaſchinen nicht Lizenzfahrer bis 350 cem(8 Runden⸗6,080 für dieſe Strecke. Bei gutem Wetter iſt ſicher Ahn n 1 in Sichtnähe, mit 11 Sekunden Rückſtand über 500 cem, lieferten ſich Gunzenhauſer, Kilometer): 1. Gunzenhauſer(Neid⸗ mit einer weiteren Verbeſſerung zu rechnen. us reichte es aber nur noch zum zweiten Platz. In Buttler und Buſſe hartnäckige Poſitionskämpfe. lingen) auf Jawa:27 Min.(82,4 Stoklm); Der vorjzährige Badiſche Meiſter im Dreiſprung. in nennen. der Hauptgruppe legten die Deutſchen zum Buttler lag ausſichtsreich in Front, als ihm., Marxreiter(Plattling) auf Rudge 444 Min. Koch, ſcheint ſeinen guten Sprüngen nach ſeine fabrtsartien g Schluß keinen Wert auf einen der vorderen das Mißgeſchick paſſierte, daß er ſich beim Auf⸗(77,47 Stdklm.); 3. Buttler(Erkelenz):58 Zerrung ausgeheilt zu haben. Teil des Sam Plätze und„begnügten“ ſich, mit dabei ſein. ſtützen des linken Beins einen Bluterguß zu⸗ 4 Am Rent⸗ zog und ausſcheiden mußte. Damit war Gun⸗ Anltageintereſſe Abgewieſener Proteſt e der A0 freicracht zn vier⸗ f—— en Sieg.— Auch in den übrigen Rennen 4 auzuſchläge 1 Nach dem Rennen legte Italiens Radſport⸗ wurde e Sport geb 5 51 Die Or⸗ 2 2— anleihe unv. führer Proteſt gegen die Schweizer Mannſchaft ganiſation klappte wieder vorzüglich. Un en I ka 7 12 N el Un brankot, ein. Der Sieger Buchwalder hatte von einem 4 15 Fawb 4 Zuſchauer eine Trinkflaſche angenommen, dieſe Ergebniſſe: aber ſpäter wieder weggeworfen. Nach den Ausweisfahrer bis 350 cem(8 Runden⸗ Klubkampf Sportv. 98 Darmſtadt—MTG Mannheim 71: 68 Punlte n Beſtimmungen der UCJ. iſt die Annahme.080 Kilometer): 1. Nitſchky(Karlsruhe) 44 Feios. Kur nicht verboten, doch darf der Fahrer die ihm Bücker:00 Min.(73,34 Stdklm.); 2. Frühau Wegen des HJ⸗Treffens in Darmſtadt mußte jährige Beſtzeiten über 800 Meter, Waffen⸗ bruchteile beſch außerhalb der Verpflegungskontrolle gereichten(Saarbrücken) auf Imp.⸗Rudge 5: in. der Leichtathletik⸗Klubkampf 98 Darmſtadt gegen ſchmidt wird überlegener Sieger beim 5000⸗ lette ſich eine MT Mannheim auf Sonntagvormittag ver⸗»Meter⸗Lauf. Auch die 3541000⸗Meter⸗Staffel ren legt werden. Rur wenige Zuſchauer waren an⸗ wird von Schubert, Stumpf und Creter erfolg⸗ Fhrozent. weſend, die indeſſen prächtige Kämpfe ſahen reich nach Hauſe gelaufen. Bleibt n it⸗ Saarlündi 2 Box u lo in mann eim unb wöhl ale beffiediet pen wlaz an Pillen ſprung, bei dem Abeie als einziner lher ö Meis. falltor verließen. Dem Sportverein 98 Darm⸗ fſpringt, und der Hochſprung, bei dem die Lei⸗ der oſtpreitßi, 1ee—— Durchſchnitt nicht erreichen. Die Punkt⸗ ½ Prozent f * evan⸗ e i iIð· Vf Mannheim und Saar 05 kämpfen unentſchieden chieren in einem Mannſchaftskampf, bei dem iei aher Die boxſporttreibenden Vereine Mannheims. Leichtgewicht. Aemiſegger(Saar ſen ant a——— 57.45 elei⸗ 10 es mre e d—*——— voran die Boxabteilung des VfR., geben ſich 05)— 583(VfR.). Der Mannheimer be⸗ in der am chluß Maufene Rundenſt 9 Meter. Fonmunatodli alle Mühe das Boxen in Mannheim populär ginnt mit lebhaften Schlägen aus der Diſtanz, Ausdruck, die wirklich herrliche—— 400 Meter eter ſh machen. Eine Zeitlang hatte es auch den An⸗ die er konſequent beibehält. Er landet immer ber eee 300 Meter—————— chein, als ob dies gelingen ſollte, es gab Ver⸗ wieder linke Gerade im Geſicht ſeines Gegners anſtaltungen im Kaſino und im aoſinghere und ſucht, bereits klar in Führung liegend, bittert gekämpft, Mannheim lag vom Start weg 5000 Meter. franł die ſehr ſtark beſucht waren und helle Begei⸗ feinen Gegner entſcheidend zu ſchlagen. Der in Führung, gab dieſe kurz beim vierten Läufer 44100 Meter kflekte terung bei den Zuſchauern auslöſten. Der Saarländer iſt aber ſehr hart und lann ſich ab, um wieder an die Spitze zu gehen. Der Vor⸗*1000 Meter Beſuch der beiden letzten Boxveranſtaltungen viermal vor dem„Aus“ retten und überläßt ſprung n Meter, nicht zuletzt Rundenſtaffel war aber nicht dazu angetan, große Hoffnun⸗ dem Mannheimer nur einen hohen Punktſieg. Wer an die Senes. D f fen Läuſer Bnprung die————5 n 2932 Weltergewicht: Puffſay(Saar 05) des Sportvereins ſtanden am Schluß. Läufer 14 S 5 Si eranſtaltung im Roſengarten mit, den— Scharſchmidt(Ufg.). Der alte Ring⸗ brachte knappen Vorſprung, der bis ins Ziel ge⸗———— üdafrikaniſchen Olympiamannſchaft, wie die fuchs Puffay zeigt recht wenig gegen den ju⸗ halten wurde. Der Mannſchaftskampf, nach ugelſtoßen am Samstagabend im Kolpinghaus volle Häu⸗ gendlichen Mannheimer. Scharſchmidt kämpft 13 Wettbewerben einen Stanß von 65 133 Speerwerfen— 3 Augsburs Stadt v 10 Mag ſein, daß nach den aber reichlich kopflos und kommt dadurch gegen Punkten für MTö zeigend war damit un⸗ in roßen Ereigniſſen in Berlin eine hoffentlich den wenig überzeugenden Saarländer ins Hin⸗ ſten von 98 Darmſtadt entſchieden Dchm⸗ f Goid portmüdigkeit herrſcht, die aber hoffentlich tertreffen. In der zweiten Runde wird dem 68 71 kndeim zo nicht von allzu langer Dauer iſt. das linke Auge ulghſchtagenz Die Turngeſellſchaft darf ins Feld führen, s. es n Die Kämpfe am Samstag waren, von weni⸗ worauf der Ringrichter den Kampf abbrich und daß drei der Beſten— Jung, Haſenfuß und iess Ld. Eau. R i ., Kkom, Goldhvy en Ausnahmen abgeſehen, reichlich langſ 50 Fifi f Forkert— nicht am Start waren. Von d gen Ausnahmen a elhaftes reichlich langſam Puffay zu einem billigen Sieg verhilft. Sprintſtrecken abgeſehen, den Läufern e Delmeiſterſchaftsrevanche in Daris do Gofdanl.? Festverzinsl. W v. nt Dt, Reichsan Baden Freist. v. Bayern Staat v. Anl.-Abl. d. Dt.! Dt. Schutzgeblet 0 4 0 0 0 0 0 *. 0* 0 0 e SS»SSSO&◻ 1228221188282 und verrieten mangelhaftes Training, ſo daß Mi 4 ie kei i AMfroe ättelgewicht: rey(Saar 05)— f z do. Goidani. v. ien e n v en b finr n eell Zi e 5 In Möbei Lizgz muß wiederholt von dem zurückweichenden i i Antag uern zu einer Welt⸗ r h, dehtener wor bon Berinn an ner Haft herie Koipaien einferen, Jahe, mact Mubtewemd Treiher wartele an dieſen vuge Zei den ezufsſtichem endies ſch Welcheier ee überlegen und ſiegte hoch nach Punkten—— 2—— Bodens— den mit ſicheren 50⸗Meter⸗Würfen(Speer) 45 Scherens(elgki Sieber ſacsvezeichne 7 wiederholt künſtliche Pauſen. Als Frey in der i eichneter Der Mannſchaftskampf: 0———1 A dbeiheh,—5 8— ſegeich orm und gewann mit 5 Punkte vor dem, Heß(Saar 05) und Bortt(UfR) im Layer ſchwere Brocken einſtecken und muß hart mehr, Abele ölner Richter mit 6 Punkten, dem Fran⸗ His. Llau. Bankamgewicht betraten zuerſt den Ring. getroffen zu Boden, Er kann ſich zwar erheben, 16,) Bekunden eln“ Hb. Ee Der Gaſt ſchlug hart und ging bald klar in muß aber ſeinem Gegner einen hohen Punkt⸗“ mit 10 Punkten. Richter konnte im 500⸗Meter⸗.„ ührung. In der dritten Runde verſuchte ſieg überlaſſen. Verlauf der einzelnen Wettbewerbe ee Gerürdin hinter gich luſſen. B... Bortt gegen den abgekämpften Saarländer auf Halbſchwergewicht: Marſch(Saar den Stehern hatte es der Dortmunder Meze 103 S zuholen, konnte aber ſeine Punktniederlage 05)— Mayer(VfR.). Mayer greift in der Abele und Reimer, beide Mannheim, kommen wieder ni nicht mehr abwenden. ewohnten lebhaften Weiſe an und landet harte über 100 Meter zu einem Doppelerfolg, müſſen 35 Auguſt Wambfl. Wr ſen e 1 fing, Ker⸗öpi. Federgewicht: Ollig(Saar 05)— Hof⸗ Treffer auf Kopf und Magen. Der Gaſt ſtoppt aber ſpäter die Ueberlegenheit des Darmſtädter meter an die Spitze gegangen war, alle anderen Fbelgebiaw- Bona mann(UjR.). Der Gaft zeigt gutes techni⸗ mit linken Geraden, die aber viel zu weich Körſer auf der doppelt ſo langen Strecke an⸗ Fahrer gegen ihn kämpften. Der Dortmunder I Fatberiot' ches Können. Er ſtoppt immer wieder die ſind, um die Angriffe des Einheimiſchen zu er⸗ erkennen. Das Kugelſtoßen fällt an Darmſtadt, konnte äber hinter Wambſt und Severgnini exik amort. inn arten Schläge von Hoffmann. Nach ausge⸗ ſchüttern. Mayer drängt ſeinen Gegner immer Horſt 1 kommt auf 12,51 Meter und hat zuſam⸗ einen dritten Platz belegen vor Larquehah glichener erſten Runde geht Hofmann in der mehr in die Seile und ſucht einen entſcheiden⸗ men mit ſeinem Bruder nicht geringen Anteil dem neuen Weltmeiſter Raynaud, der nach dem irt Sstee —+— Runde mehr aus ſich heraus und lan⸗ den Sieg zu erringen. Die Schläge werden am Geſamterfolg. Den 400⸗Meter⸗Lauf holt ſich Ausſcheiden des Belgiers Ronſſe ſtets das arn St. Goſare et harte Treffer, die Ollig zermürben. In der aber recht ungenau und dadurch wirkungslos, der auf der Innenbahn laufende Höſchler in„Schlußlicht“ bildete. Der Däne Falck⸗Hanſen acustrie-Antie letzten Runde iſt der Einheimiſche klar im Vor⸗ ſo daß Marſch über die Zeit kommt und dem imponierender Weiſe. Mittel⸗ und Langſtrecken holte ſich ſchließlich noch das Omnium mit Leugvlatores teil. Er ſchickt den Gaſt zweimal zu Boden Mannheimer nur einen, allerdings ſehr hohen ſind von jeher die Stärke der Darmſtädter 6 Punkten vor Jezo(), Faucheux(12) und 4 und wird hoher Punktſieger. Punktſieg überließ. T. Leichtathletik. Creter und Held erreichen dies⸗ dem Italiener Martinetti(14 Punkte). 1 2 Ma5 u. tember 1938 ———3ð—ð5ð5—— 500 cem: 1. auf Jawa e(Kl.⸗Lobke) .); 3. Aſche⸗ Min.(80,59 200 cem: 1. Nauf Ardie Seppenhauſer Min.(75,5 if Gillet:5 te den neuen e auf. 5 Dunkte ft der Leicht⸗ 65,13 Punkten Heidehberger ſamstag und Verſuch, das impf um die mals zu ver⸗ it der erreich⸗ eigerung von um ſo wert⸗ ir, alle guten ſerfügung zu g, 140⸗Meter⸗ diskuswerfen, und 1500⸗ durchgeführt. zwei Läufen ſtarten darf, ingeſetzt wer⸗ zebniſſe unter der Vereine. (Po) mit ſei⸗ Meter lagen. rung und iſt portler in die⸗ rann lief in und erreichte zoch entſpricht en. Der Lauf tet, doch mit lkenbrucharti⸗ anhielt, bis Unter ſolchen zu erwarten. ⸗Meter⸗Lauf. rt konnte der ſtler Daurer Aberger Hein liſten dieſer ſen. Die Zeit nden Stürm nſtaltung bei ren weiteren dieſes Tages raunbart, te der Poſt⸗ zürdenlaufen. mehr Talent tter iſt ſicher zu rechnen. Dreiſprung, en nach ſeine idung inkte ter, Waffen⸗ beim 5000⸗ Meter⸗Staffel Freter erfolg⸗ och der Weit⸗ über 6 Meter dem die Lei⸗ . Die Punkt⸗ 98 Darmſtad OSS928882 —+ — 8. in paris kam es am einer Welt⸗ und Steher. Weltmeiſter 3 3 sgezeichneter 3 te vor dem dem Fran⸗ 3 imd Michard n 500⸗Meter⸗ lauf jeweils h laſſen. Bei nder Me tze me des Sie⸗ im 11. Kilo⸗ alle anderen Dortmunder Severgnini equehay und er nach dem e ſtets das Falck⸗Hanſen mnium mit x(12) und ikte). . Prozent. ——— —— — —— ———————— Mannheim Die Wirtſchaſtsſeite 7. September 1936 Der ſoeben erſchienene Fahresbericht des„Bundes der Niederländiſchen Arbeitgeber“ gewährt einen inter⸗ eſſanten Einblick in die Anſichten, die die holländi⸗ lchen Arbeitgeber von der kommenden Wirtſchaftsiage der Welt haben. Es wird ſeſtgeſtellt, daß in einigen Ländern die wirtſchaftliche Belebung bereits offenſicht⸗ lich ſei, und man rät deshalb, ſich in allem bereitzu⸗ halten,„um nicht durch eine mögliche internationale Wirtſchaftsbelebung überraſcht zu werden“, Beſonderes 4— ◻ wird auf Indien gerichtet. Hier ſollen be⸗ ere Vertrauenspoſten eingerichtet werden, die ſich ausſchließlich mit der dortigen Marktbeobachtung zu — — — . * 3 3 5 * 1 4 ———————— —————— lore noch geringerem Anlagebedürfnis. beſchäftigen hätten. Man iſt ſich aber im klaren dar⸗ über, daß eine ausgewogene dont dos⸗Politik(in die⸗ ſem Falle vielleicht am zutreffendſten überſetzt mit: reſtloſe Bevorzugung des Mutterlandes in Niederlän⸗ 4 biſch⸗Indien) nicht möglich ſei. Im Hinblick auf den holländiſchen Staatshaushalt wird in dem Jahresbericht der volle Ausgleich der Einnahmen und Ausgaben gefordertt. Mit neuen Steuererhebungen und Einſparungsverſprechungen ſei bem Lande nicht gedient, der Etat müſſe vielmehr ſo aufgeſtellt werden, daß er gewiſſe Rückſchlagsreſerven enthält. Die Aufhebung der Behinderungen(h) der Wirtſchaft ſei die erſte Vorausſetzung, um die Ar⸗ beitsloſigkeit durch eine Aktivierung des Wirtſchafts⸗ lebens völlig zu beheben. 5* 1935 iſt in Brüſſel eine Arbeitsgemeinſchaft zwiſchen Holland vor einer Hausse- Front gegen Bata Aus dem Wirtschaftsleben des Auslandes den Schuhfabrikanten und ⸗händlern, das ſogenannte Vorläufige Internationale Büro der Schuhbranche, gegründet worden. Das Büro hat ſich jetzt auf einer Sitzung in Luxemburg endgültig konſtituiert und Zürich zu ſeinem Sitz gewählt. Holland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, die Schweiz, Oeſterreich und Südflawien gehören bisher dem Bilro an. Deutſch⸗ land hat ſeine Anteilnahme durch Entſendung von Beobachtern nach Luxemburg gezeigt„Einer der wich⸗ tigſten Punkte des Programms dieſes neuen Verban⸗ des iſt der„Kampf gegen eine Großfirma“. Es kann nicht der geringſte Zweifel daran beſtehen, daß damit Bata gemeint iſt. Bata, der überall dort, wo er ſich einniſtet, mit der bodenſtänvigen Schuhwirtſchaft in Streit gerät, wird ſich nun der Front einer wachſen⸗ den Zahl von zwiſchenſtaatlich zuſammengeſchloſſenen Schuhwirtſchaften gegenüberſehen. Belebung in der polniſchen Eiſeninduſtrie Unter der Wirkung der Rüſtungsarbeiten belebt ſich die polniſche Eiſeninduſtrie außerordentlich, was in großen Inveſtierungen zum Ausdruck kommt Die Kö⸗ nigshütte hat mit 1 Million Zloty die Elektrifizierung der Werkanlagen durchgeführt und 2 Millionen Zlot für den Bau eines modernen Hochofens angewandt. Die Friedenshütte errichtet ebenfalls einen neuen Hoch⸗ oſen und neue Walzenwerke, Teilweiſe wird in der b Eiſeninduſtrie in dreiſacher Schicht ge⸗ arbeitet. Lustlos und uneinheitlich Berliner Börſe: Akkien abbröckelnd, Renten gehalten JZn der gleichen ſtillen Haltung, wie die Samstag⸗ börſe ſchloß, ſetzte der Verkehr zum Wochenbeginn ein. War jedoch in der vorigen Woche eine trotz der Ge⸗ ſchäftsloſigteit vorhandene Widerſtandsfähigkeit zu beobachten, ſo drückte ſich heute der Ordermangel ſtürker in einem Abbröckeln der Kurſe an den Aktien⸗ märkten aus. Die Kuliſſe, die bisher das gering⸗ fügige Angebot aufgenommen hatte, verhielt ſich heute abwartend. Nur in einigen Werten war Aufnahme⸗ neigung vorhanden. Stärkere Abſchwächungen erlit⸗ ten Montanwerte. So hatten Verein. Stahlwerke einen Kursverluſt von 1½, Mannesmann und Klöck⸗ ner einen ſolchen von je 1½/ und Hoeſch von 1/ Pro⸗ zent aufzuwelſen. Braunkohlenaktien blieben bis auf eeinige Ausnahmen geſtrichen. Meiſt etwas höher ge⸗ langten Kaliwerte zur Notiz. Von chemiſchen Pa⸗ pieren gaben Farben zunächſt um ½ Prozent nach, konnten aber ſchon im Verlauf der erſten Viertel⸗ ſlunde den Samstagſchlußkurs von 161½ wieder er⸗ reichen. Von Elektrowerten ſind Schuckert mit minus 3 ½ Siemens mit minus ½ und Geſfürel mit minus ½ Prozent, dagegen Akkumulatoren gegen letzte No⸗ tiz mit plus 2 Prozent iu erwähnen. Bei den Ver⸗ ſorgungswerten waren RWo mit minus 1 Prozent ſtärker gedrückt. Das am Automarkt in den letzten Tagen für BMwW bekundete Intereſſe ſcheint ſich zu erhalten, die Aktie kam heute wieder ½/ Prozent höher an« Von Maſchinenbauwerten gaben Muag um ½ nach, während Orenſtein um ½, Schubert und Salzer um»/ Prozent erholt waren. Am Papier⸗ und Zellſtoffaktienmarkt befeſtigten ſich Aſchaffenbur⸗ ger erneüt um 19. Prozent. Von den verſchledenen Werten ſind Weſtd. Kaufhof mit einem Rückgang um 1 und Junghaus mit einem ſolchen von 1¼ Prozent zu nennen. Verkehrswerte lagen ruhig. Von Schiff⸗ fahrtsaktien gaben Hapag und Nordd. Lloyd einen Teil des Samstaggewinnes wieder her. Am Rentenmarkt konnten Altbeſitz bei kleinem Anlageintereſſe um 5 Pf. auf 114.80 anziehen. Mitt⸗ Reichsſchuldbuchforderungen ſowie Wiederauf⸗ Umſchuldungs⸗ Blankotagesgelb erforderte unverändert 3 bis 3¼½ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.54½, der Dollar mit.49. Das Börſengeſchäft blieb auch im Verlauf recht farblos. Kursſchwankungen blieben auf Prozent⸗ bruchteile beſchrüänkt. Zu Beginn der 2. Börſenſtunde fetzte ſich eine etwas freundlichere Tendenz durch. So zogen Farben wieder auf 161 an. AEcG und Verein. Stahltwerke erholten ſich um je ½, Stemens um Dagegen ermäßigten ſich Reichsbank⸗ anteile um ½ Prozent. Am Kaſſarentenmarkt lagen einige Serien der Oſtpreußiſchen Landſchaftlichen Kreditbrieſe um ½ Prozent ſchwächer. Provinzanleihen begegneten Von Länder⸗ bauzuſchläge waren leicht ermäßigt. ankeihe unv. 88.10. anleihen gaben 3Z0er Mecklenburg⸗Strelitz um ½ Pro⸗ zent nach. Sonſt galten meiſtens Vortagskurſe, ſofern überhaupt Notierungen erfolgten. Kommunalobligationen waren völlig Pfandbriefe und unverändert. Induſtrielle Schuldverſchreibungen tendierten freund⸗ laß Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 Prozent be⸗ aſſen. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. l: 1937er 100.62., 1938er 99.62., 1939er 99.25., 1940er 98.75., 1941er 98.12., 98.87 Br., 1942er bis 1943er 97.87., 1944—48er 97.62 G. Ausßg.: 1939er 99.75., 1948er 97.5 G. Wiederaufbauan⸗ leihe: 1944—45er 70.62 Br., 1946—48er 69.75., 70.5 Br.; 4 Prozent Umſchuld.⸗Verband 87.72½., 88.47½ Br. 9 2 2 + 4 A Rhein-Mainische Mittagbörse Ueberwiegend ſchwächer Die ſchon in der Vorwoche beſtehende Zurückhaltung war heute noch ausgeprägter, zumal Aufträge der Kundſchaft ſehlten. Infolgedeſſen ſtellte die Kuliſſe ihre am Samstag übernommenen Pofltionen wieder glatt. Die Entwicklung am Attienmarkt war nicht ganz einheitlich, überwiegend ergaben ſich aber Rückgänge. Montanwerte erfuhren Abſchwächungen bis zu 1½¼, ſo Verein. Stahl, Hoeſch, Mannesmann, Rheinſtahl und Kläckner. Von chemiſchen Werten ließen 30 Farben auf 160¼½(161½), Rütgerswerke auf 129½(130) nach, Scheideanſtalt lagen mit 273(272½¼) behauptet. Eleltro⸗ bapiere kamen zumeiſt ½ bis 1 Prozent niedriger zur Notiz. Geſfürel verloren 1½, dagegen notierten Accu⸗ mulatoren 2 Prozent höher mit 200. Etwas feſter blieben Aku mit 64½¼—65(6436), Zellſtoff Aſchaffen⸗ burg mit 120½(119½¼½), dagegen Waldhof ca. 146 (148). Sonſt bröckelten Reichsbank ½ Prozent, Weſtd. Kaufhof/ Prozent, Rheinmetall ½¼ Proz. ab. Cement Heidelberg 1 Prozent höher. Der Rentenmarkt lag ruhig, aber gut behauptet. Altbeſitz 114½, Kommunal⸗Umſchuldung 88,10, Zins⸗ vergütungsſcheine 93½, Späte Schuldbuchforderungen 98, dagegen zertif. Dollandbonds etwa ½ Projzent leichter. Von Auslandsrenten notierten Aproz. Rumänen 5,90(), 1910er Ungarn 8,80(9,10) Im Freiver'ehr nannte man Warſchau Wiener Mark mit 135%, do. Stücke mit 12/% Im Verlaufe blieb die Geſchäftstätigkert klein die Haltung war trotzdem recht widerſtandsfährg. Ich Far⸗ ben leicht ſchwankend mit 160½—161 nach 160¼½, Die erſt ſpäter zur Notiz gekommenen Paptere lagen vor⸗ wiegend ½ bis 1 Prozent niedriger, Muag verloren 17% auf 11436. Von Auslandsaktien zogen Chade—0 nach Pauſe auf 400(395) an. Auch Schweiz. Bahnan⸗ leihen waren geſucht, ſie erſchienen mit„Plus⸗Zelchen“. Renten lagen auch ſpäter ruhlg und behauptet, Städtealtbeſitz 115½, Duisburger 114½. Der Pfand⸗ briefmarkt brachte nur bei Liquidationswerten gering⸗ fügige Veränderungen. Auch Stadtanleihen überwie⸗ gend unveründert. Von Auslandsrenten gingen Ungar. Anlethen bis zu/ Prozent zurück. Der Freiverkehr lag ſtill. Schwächer Oberbedarf mit 48½, Brief(50). Tagesgeld 2½(2¼). Metalle Berlin, 7. Sept.(Amtl. Freiverkehr.) RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56; Stand.⸗Kupfer, loco 50.25; Original⸗Hütten⸗Weichblei 23; Standard⸗ Blei per Sept. 23; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 18.25; Standard⸗Zink 18.25; Orig.⸗Hütten⸗ Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98— 99 Proz. t. Barren ca. 1000 fein per Kilogr. 38.40 London, 7. Sept.(Amtl. Schluß.) Kupfer(4 p. To.) Tendenz: gut behauptet; Standard p. Kaſſe 38¼—3813/½16, do. 3 Monate 39½6—393/½106, do. Settl. Preis 38¼; Electrolyt 43—43½; beſt ſelected 42½ bis 43½; ſtrong ſheets 70; Elektrowirebars 43½. Zinn (Ev. To.) Tendenz: feſt; Standard p. Kaſſe 191½ bis 191¼½, do. 3 Monate 189—189½, do. Settl. Preis 191½; Banka 194½; Straits 196. Blei(T p. To.) Tendenz: ſtramm; ausld. prompt offz. Preis 18, do. inoffz. Preis 171/½18—18; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 18, do. inoffz. Preis 1718/½18.—18½0 ausld. Tettl. Preis 18. Zink(4 gewl. prompt offz. Preis 13½, do. inoffz. Preis 13½ bis 139/16; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 13%, do. in⸗ offz. Preis 13%—1313½1—8; gewl. Settl. Preis 13½,— Amtl. Berliner Mittelkurs für d. engl. Pfund 12,54½. d. Rottmann⸗Zagvrennen— 2500 Mt.— 4000 Mir. 1. Grog(Eder); 2. Elſack; g. Lorenz; f. Edelſtein. Tot.: 20, 12, 13:10. W. Holli⸗Hürdenrennen— 2500 Mk.— 2800 Mtr.: 1. Mio(Belz); 2. Rani: 3. Ohio; 4. Guſtavsburg; Ob, Juiſt, Immerglück, Graukehlchen, Tandem, Lorelei. Tot.: 168, 19, 13, 32, 16:10. Leo⸗Printen⸗Jagprennen— 3100 Mk.— 3400 Mtr.: 1. Orſina(Unterholzner); 2. Lieber Kerl; 3. Milliar⸗ där; f. Ausſchreibung, Ruwer. Tot.: 35, 18, 27:10. W. Herbſt⸗Flachrennen— 1400 Mk.— 1800 Mtr.: 1. Luckhum(W. Wolff): 2. Fürſt Caſtmir; 3. Glas⸗ bläſer; 4. Convent; f. Eiſold, Ledanus, Palaſtharfe, Ming, Strachan, Malve. Tot.: 41, 14, 13, 22, 17:10. Großes Hürdenrennen— 10 000 Mk.— 4000 Mtr.: 1. Wolkenflug(Andrle); 2. Mount Lavinia; 3. Kriegs⸗ flamme; f. Glocksſtern, Ideolog, Walthari, Teechen. Tot.: 83, 21, 21, 23210. 5 O. Germann⸗Flachrennen— 2300 Mk.— 2000 Mtr.: 1. Xylophon(Höllein): 2. Nebelhorn; 3. Wunder⸗ quelle; f. Conte, Marſo, Sperling, Maidle. Tot.: 47, 18, 12, 13:10. 4 J. Lippold⸗Jagdrennen— 3100 Mk.— 3000 Mtr.: 1. Falieri(Unterholzner): 2. Petrarca; 3. Heſtia; f. Deutſchland, Pallas, Athene, Sperata, Vogelfänger, Ducko, Stefft. Tot.: 46, 14, 22, 17:10. F. Preſf⸗Ausgleich— 2600 Mk.— 1200 Meter: 1. Felddienſt(H. Schmidt); 2. Rin⸗tin⸗tin;., Par⸗ ſenn; 4. Mattigeum; f. Adebar, Marquis Poſa, Fresca, Alpenſtrauß, Poppäa 11, Perlmutter, Marna, dierderem Ergebniſſe Sünderin, Goldammer, Makrone. Tot.: 154, 39,, 20, Dortmund 1. Metternich⸗Rennen, 2250 Mark, 1000 Meter: 1. Diul(Printen), 2. Prinzenweg, 3. Landois; f. Cirano. Tot.: 26, 18, 22:10. 2. Preis von Birkenbaum, 2350 Mark, 2800 Meter: 1. Amalaswintha(Glitſch), 2. Odenwald, 3. Kukturuz; 1 pn Nußknaper, Steinadler. Tot.: 3. Preis des Ravensberger Renn⸗Vereins, 3000 Mark, 1600 Meter: 1. Polarſtern(M. Schmidt), 2. Kamerad⸗ ſchaftler, 3. Feuereiſer; f. Agnat, Anthyllis, Maruka. Tot.: 16, 14, 15, 17:10. 4. Kartellrennen der Dreijährigen, 6000 Mark, 2400 Meter: 1. Geine Hoheit(Ebert), 2. Edel⸗Bitter, 3. Schwarzweiß; f. Graviter, Item, Irmgard. Tot.: 29 13, 14, 13:10. 5. Tremonia⸗Ausgleich, 2250 Mark, 2000 Meter: 1. Preisfechter(Wenzel), 2. Meiſterhieb, 3. Xerxes; f. Augur, Blumengottin, Augraf, Szegeban, Steinmeßh, Segelflug. Tot,: 97, M, 15, 17:10. 6. Graſenhof⸗Rennen, 2100 Mark, 3500 Meter: 1. Lavant(Rößler), 2. Felet, 3. Utamaro; f. Hanshein, Forſtmann, Roſenkönig, Horaz. Tot.: 43, 17, 29, 17:10. 7. Berghau⸗Preis, 1650 Mark, 1800 Meter: 1. Giazza (Wermann), 2. Lampade, 3. Hageſtolz; f. Bauerntreue, Ziethen, Bargello, Hausmarke. Tot.: 35, 16, Sieg— Doppelwette: 4. und 5. Rennen: 514:10. 5. 9. —.0. p. To.) Tendenz: gut behauptet; Getreide Rotterdam, 7. Sept.(Anfang.) Weizen: Sept. 5,77½, Nov. 5,57½, Jan. 5,47½, März 5,40. Mais: Sept. 79½, RNov. 74½¼, Jan. 74½, März 76. Baumwolle Bremen, 7. Sept.(Amtl.) Ott. 1281 Br, 1279 G: Dez. 1281 Br,. 1279 G: Jan. 1281 Br, 1279 G; März 1285 Br, 1283 CG; Mai 1287 Br, 1285 G; Juli 1287 Br, 1284 G. Tendenz: Ruhtg. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt 1936,8 Chr. — Zeichenerkläcung. Zur. Wefteckerte 1 —— Keſter WMd—— front vordringencder Kalflufł, — ermer Wind S front vordringencen Warmlofb W0 Sische f. GbUWꝰ. S front mit Warmluft in der föheſ FMO νιDο α Ouvoſenios G vollag]lllffllaege ediet, ffffl Schnoefelgebief Oheiter Obedecduvꝙ Schauertüfgheit, Nebel,ſ Geviſſey —— Ein beſonders kräftig entwickelter Tiefdruck⸗ wirbel iſt unter ſtärketem Druckfall raſch zur Nordſee vorgeſtoßen. Er wird noch am Mon⸗ tag unter heftigen Böen und verſtärkten Nie⸗ derſchlägen einen Höhepunkt des Schlecht⸗ wetters herbeiführen. Die Niederſchlagsneigun wird wieder raſch abnehmen, doch iſt das Auf⸗ kommen beſtändigen Wetters keineswegs zu Die Ausſichten für Dienstag: Nach + en Böen und verſtärkter Niederſchlagstätigkei ——— t, die noch am Montagnachmittag einſetzt, wieder mehr wechſelnd bewölktes Wetter mit einzelnen Schauern. Bei immer noch kräftigen weſtlichen Winden kühler. ... und für Mittwoch: Einzelheiten nicht ab⸗ ſehbar, doch vorausſichtlich noch immer un⸗ beſtändig. Rhelnwasserstane 6. 9. 36 7. 9. 36 Walcsnt 282 289 Rheinfeſdeen 276 282 Boßeh 179 200 Kehl ne 305 300 Maveα 0 0 0„ 0 v 455 448 Maonnhelm 34¹ 347 i. 2²⁴4 228 Köln 0** 0 0- 209 203 Neekaurvyusserstanel 6. 9. 86 J 7. 9. 36 Oiedeshenm—— 336 342 WMannhelm — r 75———— Frenlefurter Grauerel Klelnleln. 95,.—.95,—] Sinnet,Granwinkel. 6,—, verrehroabtlen gvago. Wecke 13.— 112.37— 5 7 e 0 7 1* R reig—O Effektenbörse eeeeeer 13—.—. 115.— 113.— RWg g133 1423 114,75 113.57— +„ 143˙36 14•55 Vet. d. Meteltsrke 161.— 161.— Aellston Waloboj 147•25 147.— rown Boverl Mhm. 142/50 143,.—] Westerenein— 118.— erkehrswesen Verl. Slanzst. Elberf 140,— 146.— verslcher.-Aktlen Festverzinsl. Werte 5. 9..9.[Cement fleidelbere 143. Alls. Lok. u. Kraftv Ver. Harz, Portl.Ct.— 115,.— Ahelchsani. v. Jor7 18i,28 föiz8 Faimist:Rene. fi5.38 123.— Bacien ſe-Aer-Faelin. Ws J fiegseehmec⸗s 125,.— 1ff.—f Fer. Seßisertte 1055y 104,fe Affner-Aſrehen. e z30, 7,50 1038,55 Deutsche Erdh.—»Aktle Hbz.-Südam. Bpfsch.„„ Hegwissbütte..„IVver. Uit intabr.—— Alianz Allgem... 238,50 235,— iar rieiet V. 5 248.2ſ Hertzeher oſeng, 5— 187.—] Sagesifhechsef.— 133.—f LorgegterferEi0vs 1 eiteen krgen tz 35] Jorersierr-Pr.. 155..——Allians ieben 204,—— HBayern S f 1027 98,— 90,— J Dt. Steinzeuge'teld 15.5 Fn 0„ISüdd Eisenbahnn— Hloesch. Eis, u. Stahl 106,50 105,52 Wanderer-Werke. 158,50— Kolonlal-Papiere e d. pi. Keh. 1f fß 55J Hensee Sr 142 10 ö8 b. 10%— 3f hannhAunen Fffen Mstee i. in. Fee 1875 1833 PerAratene 158.—ffls Schutzgeblet 08, 10, lehb.⸗Werger⸗Br.. 100, 5 1 75 esteregohn Alkali— 235,— 241,.— f f e öe. F Ege A Aener- r icen ktel ln ln- eis W85 As ffeſkeibe Stage v 2 94.— 91.—f Gebr. Fa 125,— 120, Piälz, Hrpoth.-Bant, 7,5] Kiem. kn 1——.3= 3— 94,.— 94,— Gebt, Fahr 460. 129„ Kisem. Kunstsivde Kahia Porzeffan.. 85.— 66,.— v fs e, donnos bovisentuno 5 eldm e apje 33* 3 3 5—— Aeamsensstact 5. 2 51.— 4 Fesflrei“roes?. ifß.— ft. eftenrkfie— chetenb Feitot 1i88 103 Kfcekzerwerke.. 105/60 105,75 Mhm- Abjös. Alldes—— 13·80 Teiesüre 4 44— 3350 51 T200 15˙20 12337 Sared 13275 135— 1323 12775 Geld Brief Geld Brief fessLd.lao—3 10f,— 9f,— Stoltraſt um. va..—„ Fersicher-Autten 15 jeseinls 13.5 Follmaf& joncäan:.28 1228 B o⸗30% 2,.58 Srän 4 Knigeet“..— al eben——.Bererz“ 1335] 55 e 2 Wachs 1350 12386 5. September f T. Ssptember 40 Soſcanl. v. 20. d4,50.30 kiantwerſee asen 96.— 153/— Hac, Asecutaneres.—— fgergmann Bſektr, 190/80 133/5] Krenorime Nerii“..—„ Lempf,(Iler., Kalgto). 1. Ag. Pig.I 12,880 J 12,80] 12,330 12,360 do. Goldanl. v. Coi 33.— 33.— Hareenef Beradau. 125,.— 129,— J fannheimer Versich)—— Berſin Karist. ind. 140,— 139,75 Cahmever& o0.— 136,— Argentin.(Buenos-Alr.) 1Bab.-. 0,700 6,754] 5,700.704 Fe,o Weopercolt 97.— 697.—] Hochtiſef 4 Essen„„raa Württ. Fransdortver.—— Braunk,, u, Brixetis e 725•50 Cauranbtte.... 10,12 ,— Heis.(Brüss, u. Antw'J 100 Beiaa 48,060 42,140 48,050 42,18 Ratkt Picn-.„. 1099,75 100,57[ fioismann, Püil... 124.— 12850 Berii raunsegveie K- 18.30.0 Feopol, Grupe.. 183.—] Frasinen(Nio de Jan.) f Müreis] 9.148 9, 9,4 Frä. ldpfür. Vin J..iiee Beraban 13778 135.— orllner Bromer Vuſſein.50 149.— Kindes-Eismasen.. 159,50 155,—] Bulearien(Sofaß 100 Lewa 3,04 3,053] 3,047 3,088 Peht. Sofcoir Llan 8 19 25 70 eb 133,25 33.— Keassckurse Baaes*¹ 7 5 102•75 e 55 S Wrbenes 303 nn 63.328 5 3—— funghans Gebr 5 rown. Bovert 52 nske 7 erghan n +. Ohenn. 5 fe ko tion: 10½%8 10i,5 Kal Cheme.— 1325f kestverzibelt Worte ucerze Rencsrie 10.15 190,30] fiarziz u, Füpizaile f55, fie Paasis haneiz) n 100 Gufcen f 48838 18,50 ö48,500 46 509 fir Hyo Gdotr. 37,5,„do. Kschersſeben g580 95,50 3% bit. Relohsanf. 27 193,25 193·37 Lontl Snoutschoue.— 165— Nasch'bau-Untegg. 145,62 114,59 Londom 1 Ptund 12,539 12,569 12,530·] 12,360 e, Saidnom. 35, oknerwerke 3268˙2 Anl. almler-Benz Shtte nland(Helsingf. Mk. 5 Kaſe M5-coggoſe..—.—] Frort. Helibrong: 23/ 73.50 di“ Behntesehlete ͤhs—— J Heuisch- At.-Teſ. 1s, 167'12 Hüiheimer Berzo, Fre, 130,]J krakreleh-(Parisj io9 Franes 18,75 18,19 18,370 15%1 Rrein. v. Gavlr. 57.—.—] Konservenfbr. Braun„38,0.85•0 Heutsch. Fontl. Sas 195,87 195,2] Nordd. Eiswerke 99,59 29,29 Srlechemand(Atnen) 100rachm 2,353 2,357/ 2,353] 2,357 do.„97.—.— TLahmever 130,25 13/,50 6e5 ns Heutsche Eraöf 12262 13 Orensteln& Koppei 33,25 53,25 Holland(Amsterd. u. Kott-) 100G. 165,570 169,210 J 166,310 165,150 3 Lian.... 100,87 10%,75 Eudsiseh, Aktlenbr. 4 30 130500 4 0—335* 97.50 Peutseße Kabelwn“ 141,25 163•25 Kathgeber-Wasgon.——[ran(Teheran) i00 Kials 15,550 15,600 15,560 15,300 ons. ni 4505 843 Uan Wianehrz 13278ʃ 18. een— Benizeie Rzisfaier— S Kron. 555 1 115 4 4 101,25 101,25 annesmannröhtr f eutsche Steinzeun— 2 einfelden ktaft.— allen(Rom u Mailand) 100 Li 19, ———◻+½ Lgnn 102,— 102,— fetalfzeselischaf 131,— 420 9 Komm. 95— g99,.—] Bürener keizü::——[Fzein. Praunkohlen— 223,—f Japan(Totſo und Kebe) Len 8 374 73 0, —* 5 Dyckerh.-Widmann Rhein. Elektr. Jugoslaw,(Belgr. u. Zagr.) 100Din. 5,654] 5,666] 5,654f 5,666 Kch eirOBonau2s—— Fart-u. Blzäbr,Pitm. 138.75 148.7 4fenezsctba., 930 96,50 Ppnamit hiodel.. 33,33—f Fheia. Siablvzete.“ 188,— 135,25 aiane, Kier 100 fats f 30,320 61,550 85,320 61,5 Ler Heahlw.Gbl. v2 102,37 102,.62——3 M. L.— 14.— 13 0 r f eger 1555 1115 15 131.— Rirtes GcCeloaung 100 Lit. 1 575——5 11,540 42,07 4. efe Spr„Schlesſen„ iebeck Mo— 7 I fatbenind.. 129 25 25 Pnein Braunkonie— 75 Bank-Aktien El Licht und Kraft—.—————„120,25 120,25 Oeslerreſoh Wem 100 8 Senſlling 49,950 49,050 43,050.050 3835 1337 13,50] Kheinelektra Stamm 128, 145 Aden.37 34,12 Eneſngerhinſonwerke W achsenwerk.— polſen(Warschau /Pos.) 100 Ziotv 46,500 46,900 46,300 46,950 rn.———————* 130,50 130,.,.—* S 10 13— 146—5 mn Rorizaft— 100 Escudo] 11.335 12,405 11,385 12,105 — hein-.-Donau Vz.*.- U..-Ban— 33f5/ Eeldmühle Papier. 123, Salzdetfurth Kall. 143% umünien(Bukarest 2,486] 2,492 48 a Fitiers 1% 13* 188.— 53 1 gizgoni 155.— 33 G4 f4 F eaume 3 180,25—— 11.50 45 Leiveie 1 3 23 100 r. 438 0 64,600 64.20 gerswerke— 90. ꝛebha + Schucke——Se ür., Bas., 77. 2²⁰ industrie-Aktien Salzwern Kelſbrond 288, 285, 51. Folaciskontdan—„ Serm.Porl.-Cemeni 110,— 119.—] Schulth.-Patzenhofer 105,75 105,50 Spanien Gfadr. 1 Bare.Fioh pes 79,720 227030 25 720.350 Aecumulatoreo—„„ epfinet„ 116.50 116,52 pi. Geberse⸗ Bank 135,— 133,25 Gerresheim. Gſas.—, 113, Sſemens& flaiske 167,50 167,50 Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr 10,270 10.250] 10,265 10.288 et Gebr„ 49,— 48,— Schuckert ee 150,62 150,25 Hresdner Banl 99,.— 69,— Ges. f. Ei. Unterneh 134,87 134,37 Stoehr Kammearn 111,.— 110,— J Türkei(Istanbul) 1türk Pfund.578] 1,565.576] 1,362 Aschaffbg. Zeilstoffi 119,.—— Schwartz Storchen 110,50 115,30] Meminger kivo BK 95,— 95.— Goldschmidt Tn—„ 112, J Stoiberzer Zinihütte— 70,— Ungarn(Budapest) 1Pensö]——— 40 apr. Motor.-Werke 134,.— 134,75 Seilind. Woltt Mum 90,— 4 Reichsbank 21 183,—] Sritzner. Maschlnen 32,62 183. Add. Zucker„„ 205,50— Hruguav(Montevid.) 1G0/d-Peso 1,329 1,881] 1,329 1,831 — cht M. Kraft 152,— 151,75]J Siemens-Halske, 18/— 186,75 J Rhein. Hvb.-Bant, 186,50 186,75] Gruschwitz Tertili bür. 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Krappmühlstraße 30 Im Namen der Hinterbliebenen: jemime nar noper Zurũcłk 7963K Willi Steimel staatl. gepr. Dentist *4⏑=-- 15..475.50 Kronprinzenstrae 36 Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, von dem un-⸗ erwarteten Ableben unseres seitherigen Betriebsführers, Herrn Baumeisier Valenim Teucrstein Kenntnis zu geben. Was wir in ihm verlieren, können nur die ermessen, die ihn kannten. hohen Ehren. Sein Andenken bleibt bei uns in (24750f) Mannheim Anlage 14, den 7. September 1936. Betriebsiünrer und Geiolgschait der Firma P. Ii. Gener. Embll., Hannnheim E Dynamos.73 —.00,.50— Scheinwerter, spitz- 65 Datterieblenden-. 80 NOHNEN NM 4, 18 u. J 1, 7 Breitestraße. Tausende Damen- Taschen wurden durch schad- hafte Füllhalter un- brauchbar. Zu verkauf. durch VorbeugenlHaiser L B. 11 Reparieren bei Iinmobilien⸗ u. 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