13 Bosse Tonfilm —— — : K. Schròder Bruno Dudey lerek zel er Tasnady ppenhöfer Loos s80 ppert sel to rEngel erner ahmann ar 2 5 ————————— Aänge aften! -Kulturfiim) -Woche ———— ————— baanf 44 zebt euren Kindem thin⸗Lebertran⸗ dem Eizufaß ezu ſahneartigl t, Kunſtſtr., Drog, lier, Schwetzinger⸗ ilig, Mhm.⸗Sand⸗ Drog. J. Schmidt, — Aniform'en vor. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 Abend⸗Ausgabe A Werlag u. Schriftleitung: Mannheim, p 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. e Frei Haus monatl..20 Rih. u. 50 Pf. hl. 67,2 Pf. Poſtzeitungsgebühr) Aa 72 Pf. Beſtell⸗ 17 C. M. 5 I. f. ellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſf fib Eht 5 akenkreuz⸗ . U. 30 Pf. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf ſchädigung. 6. Jahrgang frone der deutſchen Städte Nürnberg, 8. Sept.(HB⸗Funk.) Am Morgen des Tages, an dem die Glocken von allen Türmen Nürnbergs den Beginn des Parteitages einläuten, überſtrahlt ein blauer Himmel die herrliche alte Stadt, die zu Füßen der ſtolzen und trotzigen Kaiſerburg liegt. Nun, wo die Sonne über den Dächern, den winkeligen Straßen und Gaſſen, den ſchönen alten Plätzen, den hiſtoriſchen Prachtbauten und den alten Bürgerhäuſern liegt, nun, wo ſchon zu früher Morgenſtunde die Straßen von flutendem Leben erfüllt ſind und Nürnberg ſein feſtliches Gewand bis auf das letzte Zip⸗ felchen vervollſtändigt hat, iſt es wieder das alte und doch ewig junge Nürnberg, wie es den Beſuchern früherer Parteitage in der Erin⸗ nerung blieb, ein Muſeum von unſchätzbarer Koſtbarkeit. der Schmuck der hHäuſer Wieder iſt es der kunſtſinnigen Bevölkerung dieſer alten Kulturſtadt gelungen, der Feſtſtadt ein beſonderes Gepräge zu geben, und es iſt be⸗ wunderungswürdig, mit welchem Einfallsreich⸗ tum ſie die Ausſchmückung zu variieren wiſſen. Die hiſtoriſchen Bauten ſind wieder ſchmucklos geblieben bis auf einige goldumbänderte Gir⸗ landen, die in ihrer Farbentönung mit den altersgrauen Steinen eine prächtige Wirkung ergeben. Hin und wieder unterſtreichen Ringe aus friſchem Grün oder Goldgirlanden die ſchönen Linien dieſer Bauten. Die Patrizier⸗ 1 häuſer zeigen an den Fenſtern den noch aus der Dürerzeit ſtammenden Schmuck mit roſtroten oder mattlila farbigen Tüchern, die mit ſilber⸗ nen und goldenen Franſen verziert, das alte Rürnberger Stadtwappen tragen. Der Frauen⸗ torgraben und die Königſtraße, der Weg zur Kaiſerburg und nicht zuletzt die Straße zum Parteitagsgelände ſind wieder die Glanzſtücke der Ausſchmückung. Gang durch die feſtliche Stadt Den Vormittag haben die Parteitagsgäſte, deren Zahl ſich von Stunde zu Stunde verviel⸗ facht, dazu benutzt, durch die ſchönen Straßen zu wandern, von der Burg den herrlichen Ausblick über die Stadt und weit in das fränkiſche Land hinein zu genießen und den Zeugen aus deut⸗ ſcher Vergangenheit, den Kunſt⸗ und Kultur⸗ ſtätten einen Beſuch abzuſtatten. Natürlich herrſcht auf den Straßen das Bunt der Viele Trachten verraten, wie ſtark auch bereits der Beſucherſtrom aus den ländlichen Gebieten eingeſetzt hat. Mit frohen Liedern ziehen die Angehörigen des weiblichen Arbeitsdienſtes, des BDM und der durch die Straßen. Mit klingendem Spiel marſchieren die braunen, ſchwarzen und feld⸗ grauen Kolonnen zu ihren Quartieren oder zu einer letzten Generalprobe. Die Verkäufer der Feſtprogramme, Feſtabzeichen und Feſtpoſtkar⸗ ten haben Hochbetrieb. Großzügige Grganiſation der Reichsbahn In der Innenſtadt hat die Verkehrsſperre bereits eingeſetzt. Nur in den frühen Morgen⸗ ſtunden können die Gaſtſtätten und die Ge⸗ ſchäfte beliefert werden. Nur Wagen mit be⸗ ſonderen Ausweiſen haben Durchfahrtsrecht Am Hauptbahnhof, der immer neue Maſſen ausſpeit, herrſcht ein faſt lebensgefähr⸗ liches Gedränge. Schließlich laufen ja nicht weniger als 1069 Sonderzüge ein, die entladen und bis mehr als 200 Kilometer von Nürnberg entfernt abgeſtellt werden müſſen. Dieſe Wagenzüge haben allein eine Länge von 170 Kmtr., und es iſt unſchwer zu erraten, wel⸗ ches Maß von, organiſatoriſcher Umſichtigkeit und aufopfernder Arbeitsleiſtung erforderlich iſt, um allein dieſes eine Problem zu be⸗ wältigen. I345 Freudige Erwartung Die bedrückende, fürchterliche Enge in faſt allen Gaſtſtätten trägt nur zur Erhöhung der Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſ im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühaus Mannheim, R Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. palt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. gabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. heim, R 3, 14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. MANMMHEIM Munmer 416 Alxnberg Im jerlchen Hewand de gewallhen Angsvartelag⸗Aeibanen harrmn der brawnen Kbiwunen freudigen Erwartung und der für Nürnberg typiſchen Stimmung bei. Ueberall gibt es Stimmen freudigen Wiederſehens. Die für die Innenſtadt vorgeſehenen bau⸗ lichen Aenderungen, zu denen die Verbreiterung des Königstor⸗, Marientor⸗ und Laufertor⸗ Grabens, die Ergänzungsbauten des Deutſchen Hofes und des Grand Hotels gehören, in deſſen Gäſtehaus zahlreiche führende Männer aus Partei und Staat untergebracht werden, ſind ebenfalls rechtzeitig fertiggeſtellt worden, wie die Neubauten auf dem gewaltigen Aufmarſch⸗ gelände der Natinn.. Die Ueubauten auf dem Aufmarſchgelände Neue und breite Aufmarſchſtraßen gliedern das rieſige Feld zu klarer Aufteilung. Völlig umgeſtaltet worden iſt die Zeppelinwieſe, die dem Aufmarſch des Arbeitsdienſtes und der Die Luftwaffe probt für den Reichsparteitag Weltbild(M) Ein Jagdgeschwader der Luftwafie, das an den Vorführungen der Wehrmacht teilnimmt, während eines Probefluges über der Zeppelinwiese in Nürnberg. der vorſtoß auf Toledo Die Nationalisten in den Vororten San Febasfians EP. Paris, 8. Sept.(Eigene Meldung) Die Kämpfe an der Front bei Talavera, weſt⸗ lich von Toledo, dauern hier eingetroffenen Meldungen zufolge, noch an. General Franco leitet auf ſeiten der nationalen Truppen die Operationen perſönlich. Er hatte am Montag eine eingehende Beſprechung mit dem Komman⸗ danten Hague, dem Führer der in Richtung auf Toledo und Madrid marſchierenden Kolonnen der nationalen Streitkräfte. Gerüchtweiſe verlautet, daß wichtige militä⸗ riſche Operationen ſowie ein neuer größerer Vorſtoß gegen das von den Roten beſetzte To⸗ ledo unmittelbar bevorſtehen. Die nationalen Truppen ſind inzwiſchen beerits bis acht Kilo⸗ meter über die Stadt Talavera hinaus vorge⸗ drungen, und die Kolonnen des Kommandanten Mague haben ſich mit einer anderen aus Avila (nordweſtlich von Madrid) vorrückenden Abtei⸗ lung der nationalen Trupen zum gemeinſamen Vormarſch vereinigt. An den übrigen Fronten herrſchte keine groͤ⸗ ßere Kampftätigkeit. Die Madrider Linksregie⸗ rung fährt fort, den Fall verſchiedener Städte ſowie des Alcazar von Toledo noch immer als unmittelbar ebvorſtehend zu melden. Das unmittelbar vor den Toren von San Sebaſtian gelegene Fiſcherdörſchen Paſajez, das nur durch den Berg Ulia von der baskiſchen Hauptſtadt getrennt iſt, iſt in den Nachtſtunden hier eingetroffenen Meldungen zufolge von den nationalen Truppen eingenommen worden. Dienskag, 8. Seplember 1936 Politiſchen Leiter ſowie den Vorführungen der Wehrmacht dient. Eine prächtige, 320 Meter lange Tribüne aus Jura⸗Kalkſtein hat die frühere Holztribüne erſetzt. 23 Meter hoch erhebt ſich der Mittelbau, an den ſich zu beiden Seiten ein Säulengang anſchließt, bei dem die 9 Meter hohen Säulen durch breite Fahnentücher verbunden ſind. Rund um das Zeppelinfeld ſind 150 gewaltige Schein⸗ werfer der Wehrmacht aufgefahren. Viele tauſend Scheinwerfer werden bei den abend⸗ lichen Veranſtaltungen die Zeppelinwieſe tag⸗ hell erleuchten. Die Rang⸗Tribünen haben ge⸗ waltige Fahnenblocks erhalten. Die Zugangs⸗ ſtraßen ſind zum Teil untertunnelt, um jede Stockung beim Aufmarſch der Teilnehmer und Anmarſch der Beſucher zu verhindern. In der Innenſtadt ſelbſt haben die 42. Pioniere wie⸗ derum verſchiedene große Marſchbrücken ge⸗ ſchlagen, die mit Tannengrün und Fahnen ver⸗ kleidet ſind. Das gusland ſtark vertreten Außerordentlich ſtark iſt auch in dieſem Jahre das Ausland vertreten. Man hört alle Kultur⸗ ſprachen, und nicht weniger als 28 Na⸗ tionen haben Preſſevertreter ent⸗ ſandt, die die Heerſchau der Bewegung, den Parteitag des deutſchen Volkes, in Wort und Bild feſthalten wollen. Für ſie und die deut⸗ ſchen und ausländiſchen Preſſevertreter iſt in bewunderungswürdiger Weiſe geſorgt worden, um ihnen die ſchwere Aufgabe tunlichſt zu er⸗ leichtern. Zum erſtenmal hat die Onganiſa⸗ tionsleitung Preſſehelfer eingeſetzt, die in ihren ſchmucken Uniformen eine neue Note in das bunte Bild bringen. Auch die Zahl der Ehren⸗ gäſte nimmt ſtündlich zu. Ueberall, wo die füh⸗ renden Männer der Bewegung auf den Stra⸗ ßen erkannt werden, empfängt ſie herzlicher Jubel. Diplomatenfahet nach llürnberg Berlin, 8. Sept. Vom Anhalter Bahnhof fuhr am Dienstag⸗ morgen um.45 Uhr der Diplomatenſonderzug mit den am Reichsparteitag teilnehmenden Vertretern von 41 ausländiſchen Staaten nach Nürnberg ab. Im ſogenannten Fürſtenzimmer des Bahn⸗ hofs empfing der Kommandant des Sonder⸗ zugs Brigadeführer General v. Maſſow die Gäſte, die während ihres Nürnberger Aufent⸗ halts wie im vergangenen Jahr wieder im Sonderzug wohnen werden. Die SS⸗Reiter⸗ ſtandarte 7, die auch den Dolmetſcherdienſt für die Diplomaten verſieht, hatte die breite Frei⸗ treppe hinauf bis zum Empfangszimmer ein dichtes Ehrenſpalier gebildet. Kurz nach 8 Uhr trafen die erſten auslän⸗ diſchen Gäſte ein. Unter den 41 Vertretern be⸗ fanden ſich die Botſchafter der Türkei, Polens, Japans, Italiens, Chiles, Chinas und Bra⸗ ſiliens, die Geſandten von Schweden, Boli⸗ vien, Aegypten, Peru, Rumänien, Argen⸗ tinien, Griechenland, Jriſcher Freiſtaat, Finn⸗ land, Portugal, Columbien, Uruguay, Union von Südafrika, Cuba, Jran, Irak, Lettland, Afghaniſtan, Jugoſlawien, Ungarn, Nicara⸗ gua und Dominikaniſche Republik, ſowie die Geſchaͤftsträger von Guatemala, Panama, Ecuador, Bulgarien, Eſtland, Venezuela, Li⸗ tauen, Dänemark, Tſchechoſlowakei, Mexiko, Schweiz und Oeſterreich. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. September 1936 Hömiſche vorbehalte für benf Paris, 8. September. Die außenpolitiſche Mitarbeiterin des, Oeuvre“ will in Zuſammenhang mit der geſtrigen Un⸗ terredung zwiſchen dem Generalſekretär des Völkerbundes, Avenol, und dem italieniſchen Außenminiſter, Graf Ciano, erfahren haben, daß Italien verſchiedene Bedingungen für die Beteiligung an der kommenden Ratstagung geſtellt hat. Die italieniſche Regievung fordere in erſter Linie, daß die abeſſiniſche Frage nicht aufgeworfen werde. Darüber hinaus aber fordere ſie noch, daß auch keine abeſſiniſche Ab⸗ ordnung zu den Beratungen zugelaſſen werde. Die italieniſche Regierung fordere ferner, daß die Frage der Völkerbundsreform auf der kommenden Tagung noch nicht angeſchnitten werde. Der Duce ſei der Anſicht, daß dieſe Frage erſt nach der Fünferkonferenz in Angriff genommen werden könne. Die italieniſche Regierung fordere ſchließlich noch die Aufhebung der Sperre, die gegen die italieniſchen Fournaliſten in Genf verhängt worden ſei. Nur wenn dieſe Be⸗ dingungen erfüllt ſeien, werde Rom ſich ver⸗ treten laſſen, und zwar wahrſcheinlich durch Außenminiſter Ciano und Baron Aloiſi. Molotow ſoll beſandter werden Paris, 8. Sept.(HB⸗Funk“) Wie der„Matin“ meldet, ſoll nach in Mos⸗ kau umlaufenden Gerüchten der Prüſident des Rates der Volkskommiſſare, Molotow, der auf Befehl Stalins eine Zeitlang ſein Amt nicht ausgeübt habe, demnüchſt zum Geſandten in einem kleinen Staat ernannt wer⸗ den und ſeinen gegenwärtigen Poſten nieder⸗ legen. RNur der Intervention Woroſchilows ſei es zu verdanken, daß Stalin Molotow nicht gleich⸗ zeitig mit den anderen Verdächtigen habe ver⸗ haften laſſen. Lioyd beorge in Stuttgart 00 Stuttgart, 8. Sept. Der engliſche Staatsmann und ehemalige Premierminiſter Lloyd George iſt mit ſeiner Begleitung am Montagabend im Kraft⸗ wagen von München kommend in Stuttgart ein⸗ getroffen. Er wird ſich etwa drei Tage in Stutt⸗ gart aufhalten, verſchiedene Fabrikbetriebe, das eutſche Auskändsinſtitut und Einrichtungen füeſige Waidbründe um mittelmeer Die Gegend nördlich von St. Raphael an der . Mittelmeerküſte wird ſeit Montag on ſchweren Waldbränden heimgeſucht, die ſich infolge des Windes mit großer Schnelligteit ausdehnen konnten. Etwa 15 000 Hektar Wald ſind bereits ein Opfer der Flammen geworden. Trotz Einſatzes von Truppen iſt es noch nicht gelungen, das Feuer einzudämmen. Der Auto⸗ mobil⸗ und Eiſenbahnverkehr ziſchen St. Ra⸗ phael und Cannes mußte eingeſtellt werden, da für die Reiſenden Lebensgefahr beſteht. Faſt ſämtliche Villen am Meer ſind von den Beſitzerm geräumt worden. Einige dieſer Häuſer ſind be⸗ reits in Brand geraten. In der Umgegend von Cannes ſieht man nur noch verkohlte Baum⸗ ſtümpfe. Die abgebrannten Wälder gehören in der Hauptſache dem franzöſiſchen Staat. Glänzender flbſchluß der„Reichswichtigen Feſtſpiele flugsburg“ Thotez, dem er noch einmal bie Regierung auseinanderſetzte Schwere Angrifle gegen den Paris, 8. Sept Die Pariſer Rechtspreſſe veröffentlicht am Dienstag einen offenen Brief des rechtsgerich⸗ teten Abgeordneten Becquart an den Kriegsminiſter, in dem er ſich noch einmal mit den gegen den Innenminiſter Salengro er⸗ hobenen Beſchuldigungen befaßt und erneut feſtſtellt, daß Salengro von einem franzöſiſchen Kriegsgericht wegen Deſertierens vor dem Feind zum Tode verurteilt worden ſei. Bekanntlich hatte der Kriegsminiſter in Be⸗ antwortung dieſer Beſchuldigung mitgeteilt, Salengro der deſertion beſchuldigt uſeneehn mnen ſfranzösischen lnnenminister daß der Fall Salengro ſeinerzeit vor ein Kriegsgericht gekommen ſei, die Verhandlung habe mit der Freiſprechung des Miniſters ge⸗ endet. Der Abgeordnete Becquart verweiſt demgegenüber auf die Ausſage des Oberſten Arnould. Der Oberſt habe ſeinerzeit ſelbſt den Bericht aufgeſtellt, der mit der Feſtſtellung endete, daß Salengro vor dem Feind beſer⸗ tiert ſei. Becquart führt weiter eine Er⸗ klärung des Feldwebels Jour din an, der behauptete, daß er das gegen Salengro gefällte Todesurteil handſchriftlich mehrmals abge⸗ ſchrieben habe. Der Abgeordnete unterſtreicht die Bedeutung dieſes Falls, der weit über die Grenzen Frankreichs hinausgehe, und fordert eine neue Unterſuchung. neuer roter fingriff auf Blum Thorez ist unerbitflidi/ Vvor Einberufung der Kammer Paris, 8. Sept. In der Pariſer Arbeitsbörſe fand am Mon⸗ tagabend eine Verſammlung der Vertreter der Metallarbeitergewerkſchaften ſtatt, die ſich mit der Auswirkung der Sozialgeſetze und beſon⸗ ders mit der Haltung der franzöſiſchen Regie⸗ rung gegenüber den Ereigniſſen in Spanien be⸗ ſchäftigte. Die Gewerkſchaftsvertreter forderten erneut die ſofortige Aufgabe der franzöſi⸗ ſchen Neutralitätspolitik und be⸗ ſchloſſen, eine Abordnung zum Miniſterpräſi⸗ denten zu entſenden. Der marxiſtiſche Gewerkſchaftsbund ſoll auf⸗ gefordert werden, ſeine Haltung in der Frage des freien Waffenhandels mit Spanien noch einmal zu beſtätigen. In einer Entſchließung wird zum Ausdruck gebracht, daß die Regierung bei der Aufhebung des Waffenausfuhrverbots gegenüber Spanien auf die Unterſtützung von 300 000 Metallarbeitern rechnen könne. Miniſterpräſident Leon Blum hatte im Laufe des Nachmittags eine Unterredung mit dem Generalſekretär der Kommuniſti menhang die Abſicht geäußert haben, die Kam⸗ mer zu einer außerordentlichen Sit⸗ zung einzuberufen, damit ſie als allein befug⸗ tes Kontrollorgan Stellung nehmen könne. Der Generalſekretär der Kommuniſtiſchen Partei, Thores, veröfffentlicht in der„Hu⸗ manité“ einen Artikel, der als Antwort auf die Sonntagsrede des franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten angeſprochen werden kann. Der Artikel, in dem Thorez erneut die Auf⸗ hebung des Waffenausfuhrverbotes gegenüber Spanien fordert, iſt um ſo bezeichnender, als er nach der Unterredung geſchrieben iſt, die Thorez mit Léon Blum über die Frage der Haltung der franzöſiſchen Regierung hatte. Die Arbeiterklaſſe, ſo heißt es in dem Artikel, ſei davon überzeugt, daß der Sieg des ſpaniſchen Volkes den Sieg der franzöſiſchen Arbeiter be⸗ „Macht des Schickſals“ und„Elektra“ die beiden letzten Opern Mit Aufführungen von Verdis„Macht des Schickſals“ und Richard Strauß'„Elek⸗ tra“, ſowie Wiederholungen der erfolgsſicheren, wenn auch künſtleriſch flachen„Vogelhändler“⸗ Einſtudierung und der ganz entzückenden und werivollen Aufführung von„Der Widerſpenſti⸗ gen——7 ging die diesjährige Spielzeit der„Reichswichtigen Feſtſpiele am Roten Tor in Augsburg“ zu Ende. Wir brachten bereits in einem Ueberblick Würdigungen der Wiedergaben der„Zauber⸗ flöte“ und der in ihrer ſzeniſchen Geſtaltung gründlich enttäuſchenden„Martha“. Die weite⸗ ren Opernaufführungen, in Beſonderheit Strauß'„Elektra“ führten zu ausgeſprochenen Erfolgen. Verdis Oper, als Auftragsarbeit zwiſchen„Mastenball“ und„Don Carlos ent⸗ ſtanden, bringt ſehr viel Eignung für die Augs⸗ burger Torbühne mit ſich. Die bildhaft ſprechen⸗ den Szenen vor dem Kloſter, Prozeſſion, Kriegs⸗ getümmel, Lagerleben und Zigeunerauſzüge ſcheinen für die zahlreich gegebenen Spielplätze zwiſchen Mauerwall und Brückenbögen, vor dem ragenden Turm und den hohen Bäumen wie geſchaffen und laſſen das Spiel abwechſlungs⸗ reich in die drei übereinanderliegenden, weit in den Nachthimmel hineinführenden Staffelungen der gewaltigen Befeſtigungsanlage eingliedern. So erhielt die Inſzenierung Bozo Milers allein ſchon durch die günſtigen Gegebenheiten ein ſtarkes Profil, das allerdings bei intenſive⸗ rer Vorarbeit noch bedeutend einprägſamer hätte geformt werden können. Litt die Premiere un⸗ ter der durch die Ungunſt der Witterung be⸗ ſtimmten Verhältniſſe, ſo erreichten die zahlrei⸗ chen Wiederholungen, bei denen u. a. Künſtler der Stuttgarter Staatstheater gaſtierten, eine achtſame künſtleriſche Höhe, für die die muſika⸗ liſche Leitung Wolfgang Rößlers einen Er⸗ folgsfaktor darſtellte. Einen unerhörten Eindruck hinterließ die „Elektra“⸗Aufführung, die in einer dräuenden und erſchütternden Größe und Gewalt aus der einzigartigen Anlage herauswuchs. Das Wert, das nicht nur ſzeniſch vor der ſtrengen Archi⸗ tektur der Geſamtbühne eine unvergleichlich ein⸗ dringliche Naturkuliſſe gefunden hatte, ſondern das auch in der Art ſeiner muſitaliſchen Anlage dem weiten Raum beſonders entgegenkommt, dürfte ſelten mit ſolch elementarer Wucht auf eine Zuſchauergemeinde gewirkt haben, wie hier. Intereſſant war an dieſer Aufführung vor allem auch der Verſuch, den Oberſpielleiter Wal⸗ ter Oehmichen, Bühnenbildner Klein und die Koſtümbildnerin Anny Strauß unternom⸗ men hatten, den ſzeniſchen Stil der Wiedergabe auf den kretiſch⸗myteniſchen Kulturkreis abzu⸗ ſtimmen, der als geglückt bezeichnet werden muß und der vor allem auch in der Heranziehung der modiſchen Bilder des alten Mytene inter⸗ eſſante— der wiſſenſchaftlichen Forſchung ſtand⸗ haltende— Bilder ſchuf. Unter den ausführen⸗ den Künſtlern iſt vor allem die darſtelleriſch be⸗ zwingende Elettra der Minna Kraſa⸗Jank (Landestheater Oldenburg), ferner die Cryſo⸗ themis der Leopoldine Sunko und der Oreſt des Lois Odo Böck zu nennen. Auf beachtens⸗ werter Höhe ſtand auch die muſtkaliſche Leiiung von Operdirektor Martin Egelkraut. Richard Strauß, der der Erſtaufführung beiwohnte und eine Wiederholung verſönlich leitete— ſeine dramatiſch maßvolle, mehr ſin⸗ foniſche Interpretation war zu bewundern— wurde ſtürmiſch gefeiert. So brachten die diesjährigen Augsburger „Reichswichtigen Feſtſpiele“ doch noch den mit⸗ reißenden Eindruck, der ihnen in früheren Jah⸗ ren allerdings in ihrer ganzen Breite beſchieden war. Werner Weitze. Zum Dilla-Romana-Preis 1937 Jedes Jahr wird unter den deutſchen bilden⸗ den Künſtlern der Villa⸗Romana⸗pPreis verteilt, der nicht nur freien Aufenthalt in den Werk⸗ ſtätten und Wohnungen der Villa Romana in Ei Der Miniſterpräſident ſo in biefſem 3 m⸗ deute, und daß eine Niederlage des republi⸗ kaniſchen Spanien die Niederlage der Anhän⸗ ger des Friedens und der Freiheit in Frank⸗ reich und in der Welt bedeuten würde. Alle Argumente und Einwendungen könnten an der Auffaſſung des franzöſiſchen Proletariats nichts ändern, daß die Blockade gegen Spanien auf⸗ gehoben werden müſſe. Kronprinzeſſin Juliane hat ſich, wie amt⸗ lich gemeldet wird, mit Prinz Bernhard Leo⸗ pold zur Lippe⸗Bieſterfeld, einem Neffen des letzten regierenden Fürſten zur Lippe, verlobt. Der Verlobte ſtudierte an der Berliner Univerſität Rechtswiſſenſchaft und lebte ſpäter in London und dann in Berlin. Sowietkanonen gegen deutſche Bauern 4 Verzweifelter Widerstand deuischier Ukr oine dõrfer Berlin, 8. September. ne Berliner Zeitung meldet aus Bukareſt: Wie die Bewohner des unmittelbar an der Meftr⸗Mündung gelegenen Badeorts Bugaz ſerichten, hörte man in der vorgeſtrigen Racht von der ukrainiſchen Seite her ſtarken Kanonen⸗ donner. Da die Abhaltung einer militäriſchen Uebung ſo nahe an der Grenze nicht in Frage kommt, iſt der Kanonendonner nur ſo zu er⸗ klären, daß an der ruſſiſch⸗rumäniſchen Grenze ein Aufſtand ausgebrochen iſt, der von den ſowjetruſſiſchen Machthabern mit Gewalt nieder⸗ geſchlagen wurde. Wie das Bukareſter Blatt„Univerſul“ hierzu erfährt, greift in der Weſtukraine eine anti⸗ ſemitiſche Bewegung immer mehr um ſich. Jü⸗ diſche Kommiſſäre bedrängen die Bevölkerung, beſonders aber die deutſchen Koloniſten, die auch am jenſeitigen Ufer des Dnjeſtr wohnen. Wer auſmuckt, wird nach Sibirien verſchickt. Auf dieſe Weiſe wurden ſchon ganze Dörfer entvölkert. In der letzten Zeit machte ſich die Volkswut lorenz, ſondern auch Bargeld in ſich ſchließt. Biesmal iſt dieſer Preis geteilt worden, und zwar zwiſchen der Bildhauerin Emmy der und dem Maler Artur Degner. Die Skulpturen Emmy Roeders ſind ſchon längere Zeit in biahhen ziemlich bekannt, vor allem die Bildnisbüſten. Dieſe Bildhauerin hat aus der Lehre von Hoetger und Le⸗ derer einen mitunter faſt ins Dekorative — ſtrengflächigen Stil entwickelt, er beſonders beim Bronzeguß eigen⸗ —3150 Wirkungen hervorbringt. Dieſer geſicherte Stil dürfte in Florenz eine Wandlung erfahren, die der Bildhauerin zu neuen Zielen verhilft. Auch für den Maler Artur Degner aus Oſt⸗ preußen dürfte der Aufenthalt in Oberitalien von größter Bedeutung werden. Degner hat in vielen hervorragenden Gemälden ſeiner Heimat einen eigentümlich maleriſchen Stil gefunden, dem Farbe und Feuer des Süvens Steigerun⸗ gen verſchaffen werden. Ohne Zweifel ſind hier⸗ mit wieder zwei Künſtler ausgezeichnet worden, denen der Aufenthalt in Florenz großen Nutzen bringen wird. Abſchluß des Eutiner Dichtertreffens Im Verlauf des Treffens des Eutiner Dich⸗ terkreiſes wurde Guſtav Frenſſen durch den Regierungspräſidenten zum Mitglied des Vor⸗ ſtandes berufen und Ottomar Enking in den Kreis gewählt. Während einer gemeinſamen —2 ſprach der Isländer Gunnar Gun⸗ narffon im Namen der ſkandinaviſchen Dich⸗ ter eeandit Dankesworte für die großzügige Gaſtfreundſchaft Deutſchlands. Am Abend fand eine Weber⸗Feier der Stadt Eutin ſtatt, an der auch zwei Urenkelinnen Carl Maria von Webers teilnahmen. Einfüh⸗ rend hielt der Präſident der Reichsmuſikkam⸗ mer, Generalmuſikdirektor Prof. Dr. Raabe, eine Gedenkrede auf den großen romantiſchen Meiſter, der viele Jahre ſeines Lebens in dem idylliſchen Eutin zugebracht hat. In tempera⸗ mentvollen Ausführungen verteidigte Profeſſor Raabe das Werden der deutſchen Romantik, oe⸗ Tok London, 7. Sepſt. Nach einen „Daily Mail“ berichtet über eine neue bun“ wird Aufftandsbewegung an der indiſchen Rord⸗ gräber⸗Exped weſtgrenze. In letzter Zeit hätten ſich große Port Arthur Maſſen von mohammebaniſchen Kriegern und inm Werte v andere Stammesangehörige, die durch den heben. Die Aufſtand in Paläſtina aufgeſtachelt worden Moriſhim ſeien, in den Grenzgebieten angeſammelt. An⸗ geſichts der Spannung ſeien alle ſtrategiſchen Punkte bei Peſchawar von britiſchen und m⸗ diſchen Truppen beſetzt worden. Die Straße über den Khaiber⸗Paß werde ſtreng bewacht. Der Reiſeverkehr von Afghaniſtan nach Bri⸗ tiſch⸗Indien würde über Kandahr und Quettg umgeleitet und nicht mehr über den Khaiber⸗ Paß geführt. Die britiſchen Luftſtreitkräfte an den Grenzſtationen ſeien durch beſondere Bombenflugzeuge verſtärkt worden. Seuerüberfall in Jeruſalem Jeruſalem, 7. September. Heute vormittag wurde auf zwei hohe Re⸗ gierungsbeamte, die Regierungsſekretäre Nu⸗ rock und Tattenbaum, fünfmal aus dem Neuen Tor in der Jeruſalemer Altſtadt ge⸗ ſchoſſen, ohne daß die Kugeln ihr Ziel er⸗ reichten. Die Täter konnten in die Altſtadt flüchten und ſich dort verſtecken. Bei einem Gefecht am Sonntagnachmittag auf den Höhen von Nablus, bei dem wiederum Flugzeuge eingeſetzt wurden, gab es Tote und Verwundete auf ſeiten der Araber. der Blitz beim Fußballſpiet Belgrad, 8. Seyt. In Serajewo ſchlug am Sonntag bei einem Fußballſpiel ein Blitz in eine Gruppe von Zaungäſten ein, wobei ſechs Perſonen ſchwer derletzt wurden. Zwei von den Verletzten ſind bereits geſtorben. Der Zuſtand der übrigen iſt überaus bedenklich. 3 dadurch Luft, daß die Bauern die frem⸗ den Ausbeuter ermordeten. In der vorgeſtrigen Nacht ſollten nach dem Be⸗ richt des„Univerſul“ zwei deutſche“ Dörſer geräumt und die Bewohnerſchaft nach Sibirien verſchickt werden. Die Bauern leiſteten jedoch Widerſtand und be drohten die zur Verhaftung abgeſandten Ver treter der Behörden. Plötzlich ſah man von Bugaz aus mehrere Leuchtkugeln zum nächt lichen Himmel anſteigen. Eine Stunde ſpäter donnerten die Kanonen über den Dnjeſtr⸗Fluß. Die bedrängten Sowjetbeamten hatten wahr ſcheinlich aus der Stadt Ovidiopol durch Ab⸗ feuern der Leuchraketen militäriſche Hilfe gegen die deutſchen Bauern angefordert. Nach dem Eintreffen der Truppen wurde da deutſche Volk unter ſchweres Artilleriefeuer genommen. Nach einer Stunde war der tapfere Widerſtand der deutſchen Volksgenoſſen gebrochen. Kanonen verſtummten. Das Schickſal Hunderter deutſcher Menſchen war wieder einmal beſiegelt. 3 die in Weber ihren ſtärkſten muſikaliſchen Aus⸗ druck gefunden hat. Das Orcheſter des Lübel⸗ ker Siadttheaters brachte dann unter Stabfüh⸗ rung von Prof. Raabe die„Freiſchütz⸗Ouver⸗ türe zu Gehör. Nachdem Herta Fauſt von der Hamburger Staatsoper zwei Arien zu „Agathe“ geſungen hatte, beſchloß das Or ſter unter Prof. Hofmeier das Feſtkonzert mit der Jubel⸗Ouvertüre. Beim anſchließen⸗ 5 konſul in Che ſekretär in Be Moriſhima h das Kriegsm ſucht. Währe lonſul in Cl Wenn's handelt „ſeine F in ihre mit Ra ſchläger mit, ei Denn mannh den Ple Teppich ratione wertvol Fachleu Wohnu drein. l mal die Ausſtell bequem ee genaue Unterl Goldſchatzes, d gabe der Feſt gelegt. Der der Befeſtigun naſſeſch In Dalton wütende Volis eine weiße Fra Die Menge ſtü zwang den W auszugeben un Die Leiche des Baum hängen! hetru Am Sonnta nete ſich in de Vekehrsunfall. riet in voller Wagen überſck Hauswand. 2 ſtark angetrun! heblich verletz leichtere Verlet licher Behandl werden. 2—— Bege Erzählung Zwei Worte Sergius Wirin enge Gebäude betrat und die riechende Trepr Dutzend ſolcher Dachboden: W den Empfang der Stadt Eutin überreichte Bü Morawa, Staſi germeiſter Dr. rickleffs dem Präſidente der Reichsmuſikkammer einen Abguß der T tenmaske Carl Maria von Webers. Das Dichtertreffen wurde am Sonntag mi einer literariſchen Morgenfeier unter Tei nahme führender Perſönlichkeiten des deu ſchen Kunſt⸗ und Geiſtesleben im Ritterſaal de Schloſſes beendet. Nach einer muſikaliſche Einleitung ſprach der Regierungspräſiden SA.⸗Gruppenführer Boehmker, über Pflichten und Aufgaben des Eutiner Kreiſe Verſchiedene Dichter laſen aus ihren Werken. Das Eutiner Dichtertreffen fand allgemein Zuſtimmung und bewies, daß die Gründun des Dichterkreiſes auf fruchtbaren Boden fallen iſt. 4 1 Ein Jubiläum auf dem Römer⸗ In der letzten diesjährigen Aufführung von Schillers„Jungfrau von Orleans! ielte Frau Ellen Daub zum 75. Male die Tite kolle. Stadtverwaltung und Generalintendg der Städtiſchen Bühnen haben der Künſtlerin zu dieſem Jubiläum eine beſondere Ehru werden laſſen. Im Kurfürſtenzim es Römers empfing Stadtrat Keller i Namen der Stadt Frankfurt Ellen Daub u widmete ihrer Kunſt herzliche Worte der A erkennung und des Dankes. Chefdramatu dere Karten zä auf. Von dieſen ſchäftigen. Er war in ſ Uhr im Turm ſiebenmal geſchl mal am Abend, u raſierte und wi Liedchen flöten nung. um acht Uhr miert am Quai wartend, der zi ſollte. ng Sergius 2 leinen bunteren von Paris. Ke Krummſäbel ſch blitzblaeiken Sti Treſſen, Fangſe tieten jedem B Jahren noch ein Armee geweſen neral, vielleicht Wenn Sergiu neugieriger Bet glücklich: dann chen von jener Der Or Bethge übermittelte der Künſtlerin G loſchen war, d und Wünſche der Städtiſchen Bühnen und Stadt aber noc Reichstheaterkammer, In gleicher Weiſe wu Der Omnibu der Regiſſeur. Intendant Dr. Rudolf Mey geehrt. Nach dem Empfang trugen ſich E Daub und Dr. Meyer in das Goldene Buch Stadt Frankfurt a. M. ein. an de ember 1936 Wus/-eSnahemrür vgv ndien ruhen n, 7. Sept. r eine neue iſchen Nord⸗ n ſich große Kriegern und durch den chelt worden ſammelt. An⸗ ſtrategiſchen chen und in⸗ Die Straße eng, bewacht. n nach Bri⸗ „und Quetta den Khaiber⸗ ſtreitkräfte an ch beſondere n. ſalem September. wei hohe Re⸗ ekretäre Nu⸗ mal aus dem Altſtadt ge⸗ ihr Ziel er⸗ die Altſtadt tagnachmittag zem wiederum es Tote und er. llſpiel rad, 8. Sept. tag bei einem Gruppe von rſonen ſchwer Verletzten ſind zer übrigen iſt uern örfer ndie frem⸗ ten. rſtand und be⸗ zeſandten Ver⸗ ſah man von ln zum nächt⸗ Stunde ſpäter Dnjeſtr⸗Fluß. hatten wahr⸗ pol durch Ab⸗ che Hilfe gegen t. ſen wurde das Artilleriefeuer nach vem ve⸗. utſche Dörfer nach Sibirien ere Widerſtand ſebrochen. Die ckſal Hunderter inmal beſiegelt. ſiraliſchen Aus⸗ ſter des Lübel⸗ unter Stabfüh⸗ or. rtü Sergius Wirimow— ſonſt nichts. Wer dieſes reiſchütz⸗Ouver⸗ ta Fauſt von vei Arien zur loß das Orche⸗ das Feſtkonzert im anſchließen⸗ iberreichte Bür⸗ em Präſidenten Abguß der To⸗ hers. 1 Sonntag mit r unter Teil⸗ ten des deut⸗ 1 Ritterſaal des r ee erungspräſident, er, über die zutiner Kreiſes, hhren Werken. ſand allgemeine die Gründung ren Boden ge⸗ em Römer⸗ 111 Aufführung rleans“ ſpielte Male die Titel⸗ eneralintendanz der Künſtlerin ondere Ehrung urfürſtenzimmek t Keller im kllen Daub und Worte der An⸗ Chefdramaturg inſtlerin Grüße zühnen und der er Weiſe wurde tudolf Meyey ugen ſich Ellen oldene Buch der loſchen war, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ S. September 1936 Ler boldſchatz von Port flethur Japan will ihn heben Tokio, 8. September.(Eig. Meldg.) Nach einem Bericht des„Aſahi Shim⸗ bun“ wird zur Zeit eine moderne Schatz⸗ gräber⸗Expedition ausgerüſtet, um einen in Port Arthur angeblich vergrabenen Goldſchatz im Werte von rund einer Million Yen zu heben. Die Initiative geht von Morindo Moriſhima aus, dem früheren General⸗ konſul in Charbin, der ſpäter Erſter Legations⸗ ſekretär in Berlin und Moskau war. Morindo Moriſhima hat das Finanzminiſterium und das Kriegsminiſterium um Unterſtützung er⸗ ſucht. Während ſeiner Amtszeit als General⸗ konſul in Charbin habe ein Weißruſſe ihm mnne Wenn's ſich um gemütliches Wohnen handelt, dann ſind Neugebauer und ſeine Fachleute für Gemütlichkeit gan⸗ in ihrem Element. mit Rat und Tat und tauſend guten Vor- ſchlägen hilft man bei neu gebauer mit, ein Hleim gemütlich einzurichten. Denn nicht umſonſt hat dieſes großde mannheimer Textil-Spezialgeſchäft an den Planken ſeinen guten Hamen für Teppiche, Gardinen, Cäuterſtotte, Deko- rationen und Handarbeiten.⸗ manche wertvollen Tips geben die Heugebauer- Fachleute, die ſchon viele Hunderte von Wohnungen einrichten halten, noch oben⸗ drein. Beachten Sie daraufhin nur ein- mal die intereſſante Teppich- u. Gardinen- Ausſtellung. Zwei Fahrſtühle bringen Sie bequem hin. eeeeeeeeee genaue Unterlagen für das Vorhandenſein des Goldſchatzes, der im Jahre 1905 bei der Ueber⸗ gabe der Feſtung vergraben worden ſei, vor⸗ gelegt. Der Schatz befinde ſich jetzt innerhalb der Befeſtigungszone von Port Arthur. Raſſeſchünder in Usfl geluncht Neuyork, 8. Sept. In Dalton im Staate Georgia lynchte eine wütende Volrsmenge einen eines Ueberfalls auf eine weiße Frau beſchuldigten 21jährigen Neger. Die Menge ſtürmte des Nachts das Gefängnis, zwang den Wärter, die Gefängnisſchlüſſel her⸗ auszugeben und ſchleppte dann den Neger mit. Die Leiche des Negers wurde ſpäter an einem Baum hängend aufgefunden. beirunken am Steuer. Hamburg, 7. Sept. Am Sonntagmorgen kurz vor 4 Uhr ereig⸗ nete ſich in der Bramfelderſtraße ein ſchwerer Vekehrsunfall. Ein Perſonenkraftwagen ge⸗ riet in voller Fahrt auf den Bürgerſteig. Der Wagen überſchlug ſich und rannte gegen die Hauswand. Der Fahrer des Wagens, der ſtark angetrunken geweſen ſein ſoll, wurde er⸗ heblich verletzt. Die drei Inſaſſen erlitten leichtere Verletzungen und konnten nach ärzt⸗ licher Behandlung in ihre Wohnung entlaſſen werden. Eine Falſchmünzerbande entlarvt Für 100%%% RV gefãlschte Ffünfmark-Stũcke Eſſen, 8. Sept.(Eigene Meldung.) Vor der Großen Strafkammer in Eſſen hatte ſich eine gemeingefährliche Falſchmünzerbande zu verantworten, der die Herſtellung von Falſch⸗ geld in Höhe von rund 100 000 RM nachgewie⸗ ſen werden konnte. Schon im Jahre 1929 war mit der Herſtellung gefälſchter ö⸗RM⸗Stücke begonnen worden. Es handelte ſich um eine fünfköpfige Bande, die von Eſſen aus ihre Tätigkeit über das ganze Ruhrgebiet ausdehnte. Die Falſchſtücke waren ſehr geſchickt hergeſtellt und von echten kaum zu unterſcheiden. Nach jahrelangen polizeilichen Nachforſchungen gelang es Ende 1935, die erſten Fäden freizulegen, die zur Unſchädlichmachung der ganzen Bande führten. Die Herſtellung der Falſifikate war das Geheimnis des Haupttäters, während den Komplizen der Vertrieb oblag. Es wurde die ungeheuerliche Zahl von minde⸗ ſtens 15000 bis 20000 falſchen 5⸗RM⸗ Stücken in Verkehr gebracht. Allein in Eſſen wurden bisher nicht weniger als 5000 Falſch⸗ ſtücke beſchlagnahmt. Das Urteil lautete gegen den Haupttäter auf eine Zuchthausſtrafe von ſechs Jahren. Die anderen vier Angeklagten wurden verurteilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte wurden dem Hauptangeklagten auf zehn Jahre, den anderen Angeklagten auf fünf Jahre ab⸗ erkannt. Dindſtärke 12 über der Hordſee Ueber der ganzen Nordſee herrſchte am Mon⸗ tagnachmittag ein Sturm, der oftmals von orkanartiger Stärke war. Während Helgoland Windſtärke 9 meldete, konnte in der ſüdlichen Nordſee, vor allem aber an den oſtfrieſiſchen Inſeln, zeitweilig ſogar Windſtärke 12 feſtge⸗ ſtellt werden. Aehnlich ſtark wütete auch der Sturm auf der Unterelbe, wo ſtellenweiſe Wind⸗ ſtärke 10 herrſchte. Obwohl der Sturm in der Nacht ſtark abnahm, wurde auch noch am Diens⸗ tagvormittag auf der ganzen Nordſee Wind⸗ ſtärke 8 gemeſſen. fionflikt mit den fommuniſten Pariſer Blätter zur Rede Blums Paris, 7. September. Der Rede des franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten am Sonntagabend im Luna⸗Park wird von der geſamten Pariſer Preſſe um ſo größere Bedeutung beigemeſſen, als ſie gerade in dem Augenblick gehalten wurde, wo die Mei⸗ nungsverſchiedenheiten innerhalb der Volksfront ſich zu einer wahren Kriſe zuzuſpitzen beginnen. Die geſamte Preſſe, mit Ausnahme der kommuniſtiſchen„Humanite“, ſtimmt den Ausführungen Léeon Blums zu, der mit nicht zu verkennender Deutlichkeit das Anſinnen der Kommuniſten und des radikalen Flügels der marxiſtiſchen Arbeitergewerkſchaft zur Aufgabe der franzöſiſchen Neutralität ab⸗ gelehnt hat. Der„Jour“ hält einen Bruch zwiſchen der Regierung und der Kommuniſtiſchen Partei für nicht ausgeſchloſſen. In fürze In der Pariſer Arbeitsbörſe fand am Mon⸗ tagabend eine Verſammlung der Vertreter der Metallarbeitergewerkſchaften ſtatt. Die Gewerk⸗ ſchaftsvertreter forderten erneut die ſofor⸗ tige Aufgabe der franzöſiſchen Neutralitätspolitik. Miniſterpräſident Léon Blum ſoll die Abſicht geäußert haben, die Kammer zu einer außerordentlichen Sit⸗ zung einzuberufen. * In der großen Automobilreifen⸗ fabrik von Michelin in Clermont⸗Fer⸗ rand trat am Montag die geſamte Belegſchaft in den Streik und beſetzte die Betriebe. —* Wie der Radioſender Burgos mitteilt, hat die japaniſche Regierung ihre Botſchaft in Madrid endgültig aus Spanien zurückge⸗ zogen. * König Eduard von England traf am Dienstag in den Morgenſtunden auf der Durch⸗ reiſe von Belgrad nach Wien zu kurzem Auf⸗ enthalt in einem Sonderzug in Budapeſt ein. Ein offizieller Empfang des Königs fand nicht ſtatt 1* Der Gewinn der Klaſſenlotterie zu 100 000 RM fiel auf die Nummer 4700. Das Los wird in der erſten Abteilung in Achteln in der Pro⸗ vinz Sachſen, in der zweiten Abteilung in Ach⸗ teln in Heſſen geſpielt. * Der japaniſche Botſchafter Theodomire Aguillar, der erſt vor kurzem ernannt wor⸗ den war, hat der Madrider Regierung tele⸗ graphiſch ſeinen Rücktritt mitgeteilt. lim Lager des Reichsarheitsdienstes zu Nũrnbherg Links: Schwäbische Arbeitsdienstmänner haben den Ein Rechts: Gleich nach Ankunft der ersten Ar Reichsparteitag teilnehmen zu dürfen, 5 gang zu ihrem Zelt mit der Fassade eines heimatlichen Bauernhauses versehen. beitsdienstabteilungen herrschte vor dem Postamt des Lagers reger Betrieb. Die Freude, am sollen auch Bekannte und Verwandte in der Heimat teilen. (Weltbild M. 2) Begegnung in Paris Erzählung von Heinz Steguweit Zwei Worte ſtanden auf der Zimmertür: enge Gebäude an der Rue de Cléry in Paris betrat und die ſtets nach keimenden Kartofſeln riechende Treppe in Anſpruch nahm, fand zwei Dutzend ſolcher Türen, vom Erdgeſchoß bis zum Dachboden: Wladimir Szochewitſch, Dimitri Morawa, Staſia Kurgan, Suſe Iſchim und an⸗ dere Karten zählten die Namen der Bewohner auf. Von dieſen ſoll uns Sergius Wirimow be⸗ ſchüftigen. Er war in ſeinem Bett aufgewacht, als die uhr im Turm von Notre⸗Dame des Victoires ſiebenmal geſchlagen hatte; wohlgemerkt: ſieben⸗ mal am Abend, nicht in der Frühe! Alſo mußte ſich der müde Schläfer beeilen. Stiefel, Hoſe und Hemd riß er flink aus dem Schrank, dann taſierte und wuſch er ſich, in beſter Laune, ein Liedchen flötend, trotz Heimweh und Verban⸗ nung. Um acht Uhr ſtand er ſchon prächtig unifor⸗ miert am Quai du Louvre, auf den Omnibus wartend, der zum Jardin des Plantes fahren ſollte. Der Omnibus kam aber nicht, darum Ame Sergius Wirimow auf und ab. Es gab einen bunteren Spaziergänger am Seine⸗Ufer von Paris. Keine Piſtole ſtat im Gürtel, kein Krummſäbel ſchaukelte an der Hüfte, doch die blitzblanken Stiefel, der weinrote Reiterrock, die Treſſen, Fangſchnüre, Orden und Litzen ver⸗ tieten jedem Beobachter, daß dieſer Mann vor Jahren noch ein hoher Offizier der zariſtiſchen Armee geweſen ſein mußte. Ein Oberſt, ein Ge⸗ heral, vielleicht ein Großfürſt. Wenn Sergius Wirimow ſich an den Blicken neugieriger Betrachter weidete, dann war er glücklich; dann erbte er immer noch ein Stück⸗ chen von jener Würde, deren Macht längſt er⸗ deren Schatten man in dieſer tadt aber noch duldete. — Omnibus kam nicht. Die Leute ſagten, an der Place de la Concorde ſei ein Unglück ge⸗ ſchehen, der Verkehr ſtocke, man müſſe ſich ent⸗ weder gedulden oder zu Fuß auf den Weg machen. Sergius Wirimow hatte aber noch nichts zu Abend gegeſſen, darum rechnete er leiſe vor ſich hin: Spare ich das Eſſen, kann ich mir eine Taxe zum Jardin de Plantes nehmen! Alſo ſparte er das Eſſen und ging, da es ſchon dunkel war, ohne Scheu auf eine ver⸗ mummte Frau zu, die am Pont des Arts Ka⸗ ſtanien briet, zwanzig Stück für einen Franken. Das würde genügen zum Halbſattwerden— einſtweilen. Sergius kam jedoch nicht dazu, die Kaſtanienfrau um ihre Ware zu bitten; nein, er blieb ſtehen, ſtarr und in den Knien ſchwan⸗ kend:„Anja Petrowna— du... 2“ Die Kaſtanienfrau zuckte, ſie hüllte ſich noch tiefer ins Kopftuch und wandte das Geſicht vom Schein der Brückenlaternen ab; keiner ſollte ſehen, ob ſie rot vor Scham oder blaß vom Schrecken geworden ſei. Keine Antwort gab ſie, alſo rüttelte der prächtig uniformierte Spazier⸗ gänger an ihrem Arm: „Anja Petrowna, du biſt es?“ „Ich bin es, Sergius Wirimow. Möchteſt du Kaſtanien?“ Der Gefragte lehnte ab, ein wenig entrüſtet, freilich nicht lräntend:„Ein Fürſt ißt nicht auf der Straße, Anja Petrowna, vor allen Dingen leine Kaſtanien. Aber ich ſehe, es geht dir ſchlecht in Paris. Ja, das waren noch Zeiten, als wir in Peterhof zum Schloßtanz gingen, bei kaiſerlichem Feuerwerk und illuminierten Fontänen. Vorbei, Anja, vorbei. Kann ich etwas tun für dich? Hier haſt du zehn Franken, mehr habe ich im Augenblick nicht bei mir, doch ich komme morgen wieder. Leb wohl, Anja Pe⸗ trowna!“ Dann ging Fürſt Sergius Wirimow auf der erleuchteten Seite der Brücke über die Seine, und als er am anderen Ufer war, tauchte er im Finſtern unter, um wie ein Flüchtling durch die Straßen zu laufen. Vorbei an der Ile de la Cité, in den Boulevard Saint⸗Germain ein⸗ biegend, ſchneller, immer haſtiger; denn neun Uhr ſchlug es ſchon im Turm der Sarbonne, und zu dieſer Stunde ſollte er doch im Jardin des Plantes ſein. Das war um Mitternacht, als die Muſitanten einne Pauſe machten. Koſtbar gekleidete Damen fächelten ſich Kühlung zu, ihre linken Hände hingen locker in den Armen junger Franzoſen. Alle waren heiß geworden vom Tanz, darum liefen die Kellner mit Bechern voll Fruchteis umher. Es war ja Ball in den Sälen des Jar⸗ din des Plantes, feſtlicher Tumult für die Ari⸗ ſtokratie von Paris, für die reichſten Kavaliere und die ſchönſten Frauen!——1 Eine dieſer Göttinnen befreite ſich aus dem Arm ihres Herrn, als ſie den befrackten Kellner mit dem Eistablett kommen ſah. Sie hielt ihn feſt, rüttelte ihn am Arm:„Sergius Wirimow., du biſt es?“ Der Kellner verbarg ſein Geſicht, die Kron⸗ leuchter beſchütteten ihn aber mit erbarmungs⸗ loſer Helle; und jeder konnte ſehen, ob er rot — vor Scham oder bleich vom Schrecken gewor⸗ en ſei. bin es, Anja Petrowna, möchteſt du is?“ Die Dame wehrte ab, ein wenig entrüſtet: „Eine Fürſtin ißt nicht auf dem Tanzboden, Sergius Wirimow, vor allen Dingen kein Eis. Ich ſehe aber, es geht dir ſchlecht. Hier haſt du zehn Franken...!“ Der befrackte Kellner war ſchon verſchwunden und kam nicht wieder. Die fröhlichen Menſchen aber, die der Muſik wieder tanzend gehorchten, ſahen nicht, wie ein Geldſchein unter ihren Füßen zu Pulver zertreten wurde Jakob Schaffner tritt in die Na⸗ tionale Front ein. Der Schweizer Dich⸗ ter Jakob Schaffner hat ſeinen Beitritt zur Nationalen Front erklärt. Dieſem Beitritt dürfte, wie die„Front“ erklärt, deshalb eine beſondere Bedeutung zukommen, weil Schaff⸗ ner in ſeinem jüngſt erſchienenen Buch„Volk zu Schiff“ ſich offen zum Nationalſozialismus als maßgebender Kraft für den Neuaufbau Europas bekannt hat und heute an der Schaf⸗ fung einer neuen ſchweizeriſchen Volksgemein⸗ ſchaft mitwirken will. Schaljapins Tochter auf der Bühne. Die Tochter des bekannten ruſſiſchen Baſſiſten Schaljapin, Tatjana, wurde von dem Wiener Theaterdirektor Ernſt Lo⸗ thar, den ſie bei den Salzburger Feſtſpielen kennenlernte, noch für dieſe Spielzeit an das Theater in der Joſefſtadt verpflichtet. Tatjana Schaljapin hat noch niemals auf einer Bühne geſtanden, trotzdem iſt der Wiener Theaterdirektor von ihrer künſtleriſchen Be⸗ gabung überzeugt. Das Debüt ſoll noch in dieſer Spielzeit erfolgen. Feſtaufführungen am Fuße der Akropolis. Das Königlich Griechiſche Thea⸗ ter in Athen plant für die nächſte Zeit eine Reihe von Feſtaufführungen in dem antiken Theater des Herodes Attikus am Fuße der Akropolis, und zwar ſoll die Tragödie des Sopho lles„Elektra“ gegeben werden. Auch die Stadt Saloniki bereitet eine Reihe feſtlicher Veranſtaltungen vor, die im Rahmen der Zwölften Internationalen Saloniker Meſſe, die vom 6. bis 30. September abgehalten wird, zur Durchführung kommen ſollen. „Vom Manuſkript bis zur Auf⸗ führung“ in Halberſtadt. Am Tage der Eröffnung der neuen Spielzeit des Stadi⸗ theaters Halberſtadt wird gleichzeitig eine Theaterausſtellung„Vom Manuſkript bis zur Aufführung“ eröffnet. Als Beiſpiel wird Friedrich Bethges der Veteranen“ Der Dichter hat ſein geſamtes Quellen⸗ und Skizzenmaterial zur Verfügung geſtellt. Die ganze praktiſche Arbeit am Werk wird durch quellenmäßige Literatur, Manu⸗ ſkripte, Entwürfe, Modelle, Werkzeichnungen und Fotos gezeigt. Der„Tiger“ auf der Bühne. Im Londoner Embaſſy⸗Theater 1055 in dieſem Mo⸗ nat ein Stück von Reginald Berkeley in Szene, das ſich„The Tiger“ betitelt. Der Held des Stückes iſt Clemencau, deſſen Leben nach Art verſchiedener moderner engliſcher Autoren vom 17. bis zum 80. Jahre„ver⸗ arbeitet“ worden iſt. Der„Tiger“ ſelbſt wird von William Devlin, dem— König Lear der engliſchen Bühne, dargeſtellt werden. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 8. September 10380 Der Beifall für die kleine Cilli Mohr Eine Geſchichte um Sport und Tiebe, erzählt von Heinz Ruſch Während des großen Hockeykampfes, in ruhigen Augenblicken, die nur allzu ſelten kamen, mußte Lilli Mohr immer wieder zu Klaus Wöllner 8 ielen, den ſie außer⸗ halb des Spielfeldes vor der kleinen Menſchen⸗ mauer ſah, wie er voll Aufmerkſamkeit den Kampf verfolgte, hin und wieder einzelne Fehler der übereifrigen Damen feſtſtellte und manchmal beſonders guten Leiſtungen lauten Beifall ſpendete. Lilli Mohr war nur eine mäßige Spielerin ſie wußte es ſelbſt genau und ſah eigentli nicht recht ein, warum man— ſie an dem wichtigen Meiſterſchaftsſpiel zwiſchen den „Weſpen“ und den„Rot⸗Weißen“ teilnehmen ieß... Oefter als nötig ſchon hatte ſie den kleinen weißen Ball verfehlt. Dieſe Augen⸗ blicke waren ſchrecklich und dazu leider ſo Bitli3e daß eine Unmutwelle nach der anderen illis Geſicht dunkel färbte. Die meinte ſchon, alle Leute müßten es ſehen, wie ſie ſich ſchämte, — auch Klaus Wöllner, die große Kanone“ der erſten Herrenmannſchaft. Bavor fürchtete ſie ſich am meiſten.. Aber Wöllner ſah die kleine Lilli gar nicht. Er war ſich längſt klar darüber, daß ſie ſchlecht Febler und hatte es aufgegeben, alle ihre ehler zu zählen. Jetzt wax er ſo hinein⸗ geriſfen in das lebhafte Spielgeſchehen, daß er nur noch die großen Linien des Kampfes auf ſich wirken ließ. Die erſte Spielhälfte, in der Lillis Mann⸗ chaft mit einem Tor vor den„Rot⸗Weißen“ im Vorteil lag, ging vorüber, auch die 5555 verrann, und die zweite Spielhälfte verſprach für Lilli nichts anderes zu enthalten als das ewige Laufen, ein paax glückliche Schläge und doppelt ſo viel Fehlſchläge... Da geſchah es aber plötzlich, daß die beſte Stürmerin der „Weſpen“, eine hübſche Blondine, von einem Wadenkrampf befallen, ausſcheiden mußte und die bisherige Torhüterin ihren Poſten ein⸗ nahm. Wem aber vertraute man nun den frei⸗ ewordenen Platz an? Es entſtand eine kleine auſe, in der die Torwächterin ihre mäch⸗ ligen Beinſchienen abſchnallte und die Blon⸗ dine über den Platz ins Klubhaus getragen wurde. Die Spielerinnen verſammelten ſich, iemlich erregt den Fall erörternd, im Mittel⸗ eld, Klaus Wöllner, der fachmänniſche Be⸗ treuer der Damenmannſchaft, kam heran und gab die Parole aus, man 1 von jetzt ab alle Kraft in den 9 legen und die ſchwächſte Spielerin ins Tor ſtellen.„Ich glaube, es wird Fräulein Mohr ſein“, ſagte er, und ſein Lächeln 3 ien Lilli ſpitz zu ſein, als es auf ihr haften blieb. Es trieb ihr das Blut in den Kopf, und ſie nickte heftig, ohne zu ſprechen. Dieſes Lächeln, dachte ſie, we ch eine Gemeinheit! Vielleicht hatte er vorhin gemerkt, hingeſehen und das daß ſie immer 10 ihm Spiel vernachläſſigt hatte, und wollte ſich nun damit rächen, daß er ſie ganz zur Untätigkeit verurteilte, wenn er ihr d eſen— anwies. Lilli kannte Klaus Wöllner, ſie kannte ſeine guten und Eigenſchaften, ſeinen Ehr⸗ geiz und die ſchlechthin vorbildliche Auffaſſung vom Sport. ieſer Gedanke gab ihr wieder etwas Troſt. A es nicht um den Sieg ihrer Mannſchaft, um die Ehre, auch mit zehn Spie⸗ lerinnen durchzuhalten, ganz gleich, wie das Los der einzelnen war Lilli Mohr ſtand nun, verpolſtert, ein rundes, menſchliches Etwas, zwiſchen den weißen Pfoſten, vor dem Drahtnetz, mit großen Hand⸗ ſchuhen, die ganz mit Roßhaar 2 waren und die Wucht der kleinen Kugel mil⸗ dern ſollten, den krummen Stock in der Hand, ſie hörte den Wiederanpfiff und ſah in das Gedränge, das um den weißen Korkball ent⸗ ſtand wie um ein flüchtiges Geſchöpf, auf das man Jagd machte, ſie verſuchte, gleichgimiß zu ſcheinen, und blickte wohl auch einmal mit er⸗ künſtelter Langeweile in den Wolkenzug, der wie eine Hochzeit vorüberkam. Da ereignete ſich das Unerwartete, was ſelbſt Klaus Wöllner nicht vorausgeſehen hatte; die elf„Rot⸗Weißen“ waren plötzlich erwacht und drängten ſo ungeſtüm vorwärts, daß es ausſah, als wollten ſie das gegneriſche Tor ſamt der dort ſtehenden Lilli einfach überrennen. Die war zuerſt wie angewurzelt, von einem merk⸗ würdigen Schrecken befallen, als ginge es um ihr Leben. Die Kugeln pfiffen heran, glück⸗ licherweiſe immer dicht neben die Pfoſten zu beiden Seiten, aber kaum war ein Angriff ab⸗ geſchlagen, brauſte ſchon der nächſte heran. Auf einmal ſtand Lilli im Mittelpunkt des Ge⸗ ſchehens. Sie ſpürte: Von ihr hing das Letzte ab; ſie war die alfnug an die ſich ihre Mannſchaft klammerte. n dieſem Gedanken richtete ſich ihr Selbſtvertrauen auf, ſie behielt jetzt immer die kleine, weiße Kugel im Auge, ließ keinen Blick von ihr, bewachte ſie, wohin ſie auch rollte. Und dann war noch der Gedanke an Klaus Wöllner da, ein leiſer Triumph, wenn ſie ſich blitzſchnell überlegte, was er zu dieſer un⸗ erwarteten Wendung ſagen würde, aber auch eine Spur von Stolz, daß er ſie nun ganz be⸗ ſtimmt anſehen und beobachten mußte. In dieſen Augenblicken wuchs Lilli über ihren kleinen Willen zu einer unwahrſcheinlichen Größe. Wenn ſie die ſauſende Kugel wie einen wildgewordenen Schneeball auf ſich zukommen ah, ſtemmte ſie energiſch ihren kleinen Körper ieſer Gefahr entgegen.. Sie wußte ſchon nicht mehr, was ſie tat. Je hitziger der Kampf wurde, deſto größer wurde ihr Können. Ich will ihm zeigen, daß ich etwas kann, ich will es ihm zeigen, ging es immer von neuem dur ihren 4 555 er ſoll ſehen, daß ich auch etwa foll. er ſoll mich bewundern, er ſoll... er oll. „Die„Rot⸗Weißen“ ſtürmten, die„Weſpen“ verteidigten, zogen im weikampf den kürzeren, aber Lilli Mohr ſtand da, an der ſich alle An⸗ griffe zerſchlugen. Nun brauſte auch der Bei⸗ fall von den Zuſchauern her. Ob auch er Willy Birgel spielt einen berühmten Dirigenten in dem Uia-Tonfilm„Schlußakkord“ Aufn.: Uta Der Jäger vom timmelreich Ein trönlicher Roman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wasner ————————————————————————————— 57. Fortſetzung Ja, aber wenn ſie nur wieder dageweſen wärel Es ſah ja gerade ſo aus, als wenn der Wald oder der Erdboden ſie verſchlungen hätte. Hier heroben war ſie jedenfalls nicht, und in der Stadt herinnen auch nicht. Der Himmelreichbauer merkte in ſeinen Ge⸗ danken überhaupt nicht, daß er ſchon längſt die Grenzen ſeines Reviers überſchritten hatte. Er wanderte eben drauflos. Wo er war, das wurde ihm eigentlich erſt klar, als ihm ein kleiner Bauer aus Thalkofen, den er ein wenig kannte, die Tageszeit bot. Da ſah er, daß er faſt in Thalkofen war. Der Bauer hatte ihn überholt. „Biſt in der Stadt drinnen geweſen, Kal⸗ terer?“ fragte er ihn. „Jo, i hab am Gericht drunten zu tun 'abt. Da is ma allweil froh, wann ma wieda ˙ Haus is.“ „Das glaub ich ſchon.“ „Und du freuſt dich'wiß aa, Himmelreich⸗ bauer, weils Fräulein wiederkommen is, dö wo dö ſchönen Bildlu'macht hat vom Sal⸗ chinger und ſeine Röſſer.“ „Was ſagſt, Bauer, die wär wieder da?“ „Aber freilich, woaßt denn dös ner Wo's doch mit mir im Poſtauto'fahren kommen is. An der Halieſtellen is's ausg'ſtiegen, wo's nach Röhrenbach auſi geht.“ „Da hätt ſie doch längſt daſein müſſen Wir hahen ſie aber nicht geſehen.“ „Ja, woaßt,'Röhrenbacher Straßen is's Copyright Korrespondent-Verlas Hans Müller. Lelpzis. aa net gangen. Mir is's faſt ſo'weſen, als wenn ſie den Weg'nommen hätt, der zum Gretner ſein' Wald führt. IJ glaub net, daß i mich'täuſcht hab.“ „Da ſind wi ja gar nicht weit davon Ich werd gleich mal hinſchauen. Das iſt eine gute Nachricht, Kalterer. Komm her, lang dir eine Zigarre heraus.“ Das tat der Kalterer gern. Da mußte er aber ſchon dem großen Him⸗ melreichbauern eine ordentliche Freude bereitet haben mit der Nachricht von dem Wieder⸗ erſcheinen der Fotografin, daß der mit ſeinen guten Zigarren ſo um ſich warf, denn er durfte ſich gleich ein paar aus dem Etui nehmen, der Bauer. Der Xaver aber kannte ſich jetzt gar nicht mehr aus. Da verſchwand die Lies plötzlich, ließ ſich überall ſuchen, ſogar in München, dann tauchte ſie ebenſo unvermittelt wieder auf. Aber ſtatt daß ſie zu den Freunden zu⸗ rückkehrte— ſie konnte ſich doch denken, daß ihre Abweſenheit ihnen Sorge und Angſt be⸗ reitet haben mußte!—, leiſtete ſie ſich einen Spaziergang ins Röhrenbacher Revier. Aber weil ſie nur da war! Dieſe Tatſache erfüllte ihn ſchon mit Freude. Jetzt würde er ſie ſchon zu finden wiſſen. und wenn er die Hex auf ihre Spur ſetzen müßte! Ueberhaupt, Wald hinaufſtieg, den der Greiner konnte er dies Lies vielleicht antreffen. wenn er jetzt zu dem an der Grenze der Röhrenbacher Flur beſaß, dann —— klatſchen wird? Sie hörte, wie ihr Name ge⸗ rufen wurde, von vielen Stimmen. Ob aüch feine Stimme darunter war? Sie wußte, es nicht, ſie konnte es nicht unterſcheiden, jede Se⸗ kunde war koſtbar, alſo durfte ſie auch nicht hinfehen in die Richtung, wo er ſtand, ſon⸗ dern immer nur auf den kleinen, weißen Ball, der wie das Schickfal auf ſie zurollte und der ſie doch nicht überwand Als der Schlußpfiff ertönte, ſtand ſie eine —.— wie ertaubt da und mußte ſich zuſammen⸗ nehmen, kamen ſie ſchon alle auf ſie zugelaufen, ihre Kameradinnen, und hoben ſie auf ihre Schul⸗ tern, auch die Leute liefen über den Platz, aber Klaus Wöllner war nicht unter ihnen. ſich die Geſichter ab, aber ſie fand ſein Ge⸗ icht nicht. ünzihlige Hände ſrerten ſich heſtgene n 4 aber es waren fremde Hände, auf die ſie nich gewartet hatte. Da ſtieg plötzlich eine Wut in ihr auf und eine erbitterte Freude, ſie teilte ihr 7 geirrt hatte, er wollte einfach ni aß ſie au einmal triumphierte, die kleine Liili Mohr. Lachen aus und dachte zerknirſcht: Er hat 4 gedrückt, er war zu feige, einzuſe 5 daß er ſi Als ſie nachher mit dem Rade nach Hauſe fuhr, war er plötzlich neben ihr. Sie fuhren einen Waldweg entlang, über den der ſpäte leuchtete, und Klaus Wöllner erzählte ihr, daß er auf ſie gewartet Nachmittag noch einma hätte, hier, wo ſie ganz allein wären.„J muß Sie wohl um Verzeihung bitten, daß i Ihnen—3— getan habe. Vorhin konnte i das nicht, als Sie ſo von allen Seiten be⸗ * wurden. Sie waren fabelhaft!“—„Wirk⸗ ich? Und ich habe doch die ganze Zeit ge⸗ träumt.“—„Geträumt?“— chweigend. Und heute abend, zu Endlich—. Klaus. Wöllner: Sie doch ſicher?“ Und Lilli antwortete: ſollte ich nicht kommen, aber weil ich ſo fabelhaft war, gut.“ Dann fuhr ſie Klaus Wöllner raſch da⸗ von. Sie konnte jetzt einfach nichts mehr ſagen, ſo heftig pochte das Glück in ihr. heldenmut einer Zehnjährigen In einem burgenländiſchen Städtchen, in dem ein Wanderzirkus ſeine ſtark beſuchten Ma gab, ſpielte ſich unlängſt ein auf⸗ regender Vorfall ab. Unter den Künſtlern trat ein Löwenbändiger auf, der völlig unbewaffnet eine Gruppe von drei Wüſtenkönigen vorführte. Die verlief zunächſt reibungslos bis einer der Löwen aus einem bislang 11 nicht geklärten Grunde ſich unerwartet au ſeinen Herrn warf. Der Bändiger ſchien ver⸗ loren, als ein Löwe, während das Pu⸗ blitum vor Aufregung raſte, ſich in den Kampf ſtürzte. Sonderbarerweiſe verhielt ſich die drittt große Katze völlig ruhig. Jetzt entwickelte ſich ein Zweflampf zwiſchen den beiden, Raub⸗ tieren, während der Bändiger zu entkommen n zu ſchwer verletzt ſuchte. Er war aber ſcho und wäre wohl auf der Stelle ein 55115 der Löwen geworden, hätte nicht ſein zehnje Töchterchen in den Kamp erhobener Peitſche ſtürzte ſich die Kleine in den Käfig und ſuchte mit i wen von ihrem feicherden Vater fortzu⸗ treiben. Die zä auch laut brüllend in eine Ecke des Käfigz urück. Aber es war zu ſpät. Der unglückliche ierbändiger erlag noch am ſelben Abend den ſör Lebe Wunden. Die Kleine hatte vergebenz r Leben gewagt. Der Hof „Seit wann macht denn eigentlich der Milch“ mann unſerer Minna den Hof?“ „Was, weigert ſich Minna vielleicht, den Hof zu kehren?“. Was ihm vorhin klar geworden war, davon konnte er vielleicht da droben ſchon zur Lies ſprechen. Die Gelegenheit wäre ſchon richtig und paſſend. Alſo wanderte der XKaver jenem Revierteil zu, in dem die Lies ſein mußte. Wie es ſeine Gewohnheit als Jäger war, hielt er ſich nicht auf dem Weg, ſondern ſchritt ſeitlich davon im Wald dahin. Eine alte Gewohnheit manches Jägers iſt das daß man immer danach ſtrebt, in Deckung zu ſein. Man konnte ja nie wiſſen, was einem im Revier begegnete, insbeſondere dann, wenn mit dem Auftreten von Wilddieben zu rechnen war, die vielleicht noch Rache zu üben hatten für eine frühere Begegnung, wie eiwa der Runigl. Aber was war denn das? So, wie er im Schutze des Waldes dahin⸗ ging, ſo pürſchte ſich auch ein anderer da vorn von Baum zu Baum, von Gebüſch zu Gebüſch. Sollte die Lies etwa gar ein Stelldichein haben hier heroben? Sollte es einen anderen geben, der ihre Gunſt genoß, während er meinte, ſie könnte für ihn, den Xaver, etwas übrig haben? Und ausgerechnet hier heroben mußten ſie ſich treffen! Gab es denn dafür keinen anderen Platz? Hätte das nicht in München geſchehen können? Dort war ja die Lies geweſen. Im Kaver ſtieg eine Mordswut hoch Am liebſten hätte er den Kerl da vorn mit der ſicheren Kugel umgelegt. Aber weil das halt leider nicht anging, da wollte er wenigſtens genau feſtſtellen, wer dieſer Verehrer war, der ſich zum Platze des Trefſens ſchlich Nun, das ſah er jetzt, viel Staat konnte die Lies mit dieſem Liebhaber nicht machen, das ließ ſich ſchon aus der Ferne und ohne Glas feſtſtellen. Aber dann riß er plötzlich die Augen auß der Mund blieb ihm vor Ueberraſchung offen⸗ ſtehen. Der Mann da vorn, das war ja der Runigl Sein ſcharfes Jägerauge täuſchte ſich da nicht. Wirklich, etwa dreihundert Schritte vor ſich hatte er den alten Wilddieb. Was hatte der hier zu ſuchen? Ohne Waffen war er ſi. Sonſt hätte er ihn auf der Stelle angeruſen. Daß ſich der Runigl mit der Lies treffen wollte, das war natürlich eine abſurde An⸗ nahme. Aber wenn er hier der Lies begegnen würde? Hatte die ihn nicht fotografiert und damit ſeinen Verfolgern den herrlichſten Steck⸗ brief geliefert, den man ſich denken konnteß War es nicht denkbar, daß der Runigl ſich an ihr rächen würde, denn von der Veröffent⸗ lichung des Bildes hatte er ſicherlich ſchon Rach⸗ richt bekommen. Alſo aufpaſſen mußte man jetzt. Und ſo pürſchte er hinter dem Alten drein, als wenn es dem kapitalſten Bock des ganzen Waldez gegolten hätte. Aber der Runigl machte keinerlei Anſtalten nachzugehen Bei des Gretners Wald gab es ein paar dichte Hecken, gerade an der Stelle, wo der alte Fich“ tenbeſtand an den Hafer vom Bürgermeiſter ſeinem verbrecheriſchen Beruf hereanreichte. Und in dieſe Hecken ſchob ſich Runigl hinein. Völlig gedeckt war er m nen. Der Xaver konnte nicht weiter heran, wenm er nicht geſehen werden wollte. Es wäre ihm ja möglich geweſen. um den anderen einen großen Bogen zu ſchlagen und ſich ihm von der entgegengeſetzten Seite zu nähern aber dann hätte er ſeine Aufmerkſamkeit nicht mehr auf den Feldweg richten können, der ſich dunch 1 Kartoffeläcker und Hafer zum Waldrand hin⸗ ſchlängelte. (Fortſetzung folgth daß ſie nicht hinſtürzte, aber dann Da ſagte Lli Mohr nichts, und ſie fuhren eine ganze Strecke er Siegesfeier, kommen riges f eingegriffen. Mit, eftigen Hieben die u⸗ nefletſchenden Tiere wichen Mann Des S beginnt Weiß bi alle Farl e z. B ken mit tenblätten nehm. B Bezug at iſt, hat ſi unter der blume 9 täglich d⸗ ineintut tiel em Zur gr am Dien, ——— Ul annhei durch den unter gro und größ Nun glitt rieſe über der die B ſeinem E— Das ſil ſchön von Sturm Nach eine den Kurs im Blickfe Zwiſche Mann, di ſeine gar rechts kon Dabei hat nach links jedem Ueb Von links merkſamm * und ann ſo Radfahrer konnte der rechtzeitig die am Wenn aue war, ſo m rerin zug Fahrbahn ohne weit können, d querte. Di Am Mor Montags des Vorfal auf Straß bei 5 Perſ digt wurd⸗ Verkehrs wurden be kehrskontr- die Verkel renpflichtie Selbſten geychieden heirateter Selbſtentle H Wie hab en ſchöner ommer ollten und onnigen war unſere Ende des von Beſtar Herbſt eing vierzehn T. chen. Man er ſich in ei gar nicht z viel ſchöner regneten S ſonnentage zum größte kehrt ſind! Der Stu zen unſerer nehme Ang über die 2 vorgeht, de tigten Her eine noch 1 ten. Dabei wägung zie den Ueber; Weiblichkei. nach ander Zweiſel iſt, dieſes Jah Herbſt und dazu bei, ptember 1 men. Sie wußte ei eiden, jede S ſie auch ni er ſtand, ſo n, weißen urollte und ſich zuſamme te, aber dann ugelaufen, ihre — —— zuf ihre Sch 25 Platz, ab r. ihnen. S fand ſei ihr entg uf die ſie 1 ch eine Wut in de, ſie teilte ihr cht: Er hat ſich hen, daß er f t daß ſie au Liili Mohr. rhin konnte len Seiten haft!“—„Wi ganze Zeit ge⸗ Da ſagte Dli e ganze Strecke laus. Wölln sfeier, komm ntlich ſollte fabelhaft w öllner raſch d hts mehr ſagen, 3— njährigen Städtchen, in ſtark beſucht nlängſt ein a Künſtlern t lig unbewaffnet nigen vorführte. yſt reibungsl m bislangen unerwartet a iger ſchien v ihrend das Pu⸗ in den Kampf At ſich die drittz entwickelte beiden Ra zu entkomm wer verletzt 55 r 1 in zehaflhrin 4 ein O igegriffen. ie Kleine in d Hieben die n Vater fortzu⸗ Tiere wi elleicht, den d0l die Augen auf, rraſchung offen⸗ ja der Runigll äuſchte ſich da ert Schritte vor ieb. Was ha ffen war er Ale angeruſen er Lies treſſen ie abſurde An⸗ r Lies begegnen fotografiert und zerrlichſten Stech⸗ denken konnte Runigl ſich an der Veröffent ⸗ rlich ſchon Rach drein, als wenn ganzen Waldes nerlei Anſtalten, f nachzugehen. ein paar dichte o der alte Fich/ n Bürgermeiſter hecken ſchob ter heran, wenn Es wäre ihm einen anderen d ſich ihm von u nähern abe mkeit nicht meht n, der ſich durch Waldrand tſetzung fo t — 15 4 deckt war er Mannheim ſiauptſtadt mannheim 8. September 1036 Die Aſter Des Sommers letztes Blütenkind, die Aſter, beginnt ſich jetzt zu erſchließen. Vom reinſten Weiß bis zum tiefdunklen Lila ſind nahezu alle Farben vertreten und einzelne Spielarten, e z. B. die ſogenannte Straßfeier⸗Aſter wir⸗ ken mit ihren. gefaſerten Blü⸗ ſchön und vor⸗ nehm. Bei der der Aſter in enkbar einfachſte tenblättern ganz ausnehmen Bezug auf Kultur, die die iſt, hat ſich dieſe Blume auch zahlloſe blume hält ſie ſich ziemli täglich das Waſſer wechſelt, eine Priſe Salz —— und vor jedem Neueinſtellen den Stiel etwas beſchneidet. „Hindenburgs“ Morgenbeſuch Zur größten Freude der Mannheimer tauchle am Dienstag früh ganz überraſchend kurz nach eben Uhr das Luftſchiff„Hindenburg“ über annheim auf. Schon am Montag hatte man durch den Rundfunk gehört, daß das Luftſchiff unter großem Jubel der 5 Liſſabonn und größere Teile Portugals überflogen hatte. Run glitt in nicht allzu raſcher Fahrt der Luft⸗ zieſe über unſere Stadt hinweg, wobei er wie⸗ der die Bewunderung fand, die ihm immer bei ſeinem Exſcheinen zuteil wird. Das ſilberglänzende Luftſchiff hob ſich ſehr ſchön von den dunklen Wolken ab, die vom Sturm gepeitſcht am Himmel dahintrieben. Nach einer großen Schleife nahm das Luftſchiff den Kurs auf Frankfurt, wobei es noch lange im Blickfeld der Mannheimer blieb. Noch gut abgelaufen Zwiſchen Q 3 und Q 4 wollte ein älterer Mann die Fahrbahn überſchreiten, wobei er ſeine ganze Aufmerkſamkeit auf einen von rechts kommenden Perſonenkraftwagen richtete. Dabei hatte er vezſiehem/ daß er eigentlich erſt nach links ſchre blicken müſſen, wie dies bei jedem Ueberſchreiten der Rahresin, Von links kam eine Radfahrerin, die ihre Auf⸗ merkſammkeit nicht auf die Fahrbahn gelenkt — und die den nach rechts ſchauenden alten ann ſo heftig anfuhr, daß der Mann und die Radfahrerin zu Fall kamen. Glücklicherweiſe konnte der langſam fahrende Kraftwagenlenker rechtzeitig bremſen, da er ſonſt auch noch auf die am Boden Liegenden aufgefahren wäre. Wenn auch der alte Mann nicht Le ſchuldlos war, ſo muß doch die Hauptſchuld der Radfah⸗ rerin zugeſchoben werden, die nicht auf die Fahrbahn geſchaut hatte. Die Radlerin hätte ohne weiteres um den Fußgänger herumfahren ——.— der ſehr langſam die Straße über⸗ querte. Die Polizei meldet. Am Montag 6 Verkehrsunfälle. Im Laufe des Montags ereigneten ſich durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes und Spielens von Kindern auf Straßen insgeſamt 6 Verkehrsunfälle, wo⸗ bei 5 Perſonen verletzt und 6 Fahrzeuge beſchä⸗ digt wurden. Verkehrskontrolle: 141 Vertehrsteilnehmer wurden bei am Montag vorgenommenen Ver⸗ lehrskontrollen wegen Zuwiderhandlung gegen die Verkehrsvorſchriften angezeigt oder gevüh⸗ renpflichtig verwarnt. Selbſtentleibung. Freiwillig aus dem Leben geychieden iſt in einem hieſtgen Vorort ein ver⸗ heirateter Hilfsarbeiter. Der Grund zu dieſer Selbſtentleibung iſt unbekannt. reunde unter den Gartenbeſitzern erworben. Als Zier⸗ lange, wenn man Die Höhenunterſchiede in der Altſtadt Straßengefälle, die dem Paſſanten kaum bewußt werden/ Die frühere Hochwaſſergefahr Meter, ſie war alſo immer vor Hochwaſſer ge⸗ ſchützt, weshalb ſowohl das Dorf Mannheim als auch ſpäter die Zitadelle und hiernach das letzige Schloß hier errichtet wurden. Als durch den Ban der Zitadelle die Bewohner des Dorfes Mann⸗ heim von der Höhe der Oberſtadt in die Niede⸗ rung, d. h. die jetzige Unterſtadt verwieſen wur⸗ den, waren ſie nichts weniger als entzückt von denn ſie wußten aus langer Erfahrung ſehr wohl, daß ſte damit in den Ueberſchwemmungsbereich des Neckars gelangten. Wie groß dieſe Gefahr einſt war, mag daraus hervorgehen, daß bei einer der zahlreichen Ueberſchwemmungen das Hoch⸗ waſſer den Paradeplatz erreichte. Von dieſer Ge⸗ fahr ſind die tiefliegenden Gebiete der Unter⸗ Unſere Innenſtadt wird bekanntlich durch die Planken in die Oberſtadt und in die Unterſtadt geteilt. Dieſe Teilung iſt Auspruck für die natür⸗ liche Lage beider Stadtteile. Die Oberſtadt liegt „oben“(hoch) und die Unterſtadt liegt„unten“ (tief). Daß unſere Altſtadt auf nicht ganz ebe ⸗ nem Boden erbaut iſt, ergibt ſchon der Augen⸗ ſchein. Allerdings fallen die Höhenunterſchiede kaum auf, zuweilen aber, beſonders bei eniſpre⸗ chender Beleuchtung, treten ſie deutlich in die Erſcheinung. Schaut man von der Friedrichsbrücke nach dem Schloß, ſo iſt wahrzunehmen, wie die Breite Straße zunächſt bis zu den J⸗ und 1⸗ Quadraten ſich ſenkt und dann von den H⸗ und S⸗Quadraten ab wieder langſam anſteigt bis zum Schloß, das innerhalb der Altſtadt uf der höchſten Erhebung mit 98,5 Meter über dem Meer erbaut iſt. Die niedrigſte Höhenlage iſt ge⸗ geben bei den)⸗ und T⸗Quadraten mit 92,5 Meter ü. d. M. Wer ſich von hier aus nach dem Schloß bewegt, ſteigt alſo 6 Meter an, ohne das aber irgendwie wahrzunehmen. Vom Schloß fällt die Höhenlage in Richtung nach der Fried⸗ richsbrücke mit jedem Quadrat um 50 Zenti⸗ meter, nur in den J⸗Quadraten wird das Ge⸗ fälle eiwas größer; dann ſteigt die Höhenlage wieder und erreicht bei der Friedrichsbrücke 96 Meter. Die Oberſtadt liegt auf dem Hochgeſtade, d. h. auf der natürlichen Aufſchüttungshöhe von 98,5 dieſem unfreiwilligen Platzwechſel, ſtadt ſchon längſt völlig befreit. Durch Regulie⸗ rung des Neckars, Ausbau der Hochwaſſerdämme und Senkung des Grundwaſſerſpiegels wurden n in den letzten Jahrzehnten be⸗ eitigt. Es iſt noch nicht gar zu laaige her, daß bei Hochwaſſer des Neckars in den Kellern der tie⸗ fer liegenden Straßen der Unterſtadt ſich ſtarkes Druckwaſſer bemerkbar machte, das den ganzen Kellerinhalt, insbeſondere die hölzernen Zuber, darin herumſchwimmen ließ. Neckar und Rhein, die einſt in der hieſtgen Gegend ſo ungebändigt waren, ſind jetzt in Feſ⸗ ſeln gelegt und es müßten ſchon ganz außer⸗ ordentliche Kraftanſtrengungen bei gleichzeiti⸗ gem Dazwiſchentreten von ungewöhnlichen Ver⸗ hältniſſen erforderlich ſein, wenn dieſe Feſſeln geſprengt werden ſollten. Die Vermittlung von Rechtswahrern Eingliederung Stellungſuchender in das Wirtſchaftsleben Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermitt An hat mit Zuſtimmung des Reichs⸗ arbeitsminiſters und der ſonſt beteiligten Reichs⸗ miniſter dem Nationalſozialiſtiſchen Rechtswah⸗ rerbund mit Verfügung vom 4. 7. 36 den Auf⸗ trag zur Durchführung der Arbeitsver⸗ mittlung für Rechtswahrer erteilt. Die Vermittlung wird ausgeübt von den Gau⸗ ſozialämtern des NRSRB. Sie umfaßt Rechts⸗ wahrer jeder Art, nämli wfliſof Volks⸗ wirte, Syndizi, Betriebswirtſchaftsrechtler, Diplom⸗Kaufleute, Referendare eviſoren, Wirtſchaftsprüfer,“ juriſtiſche und wirtſ fü⸗ rechtliche Sachbearbeiter bei Betrieben, Wirt⸗ ſchaftsgruppen, Verbänden und Verwaltungen. Mit der Beauftragung beſitzt der RSR, der die Arbeitsvermittlung für Rechtswahrer be⸗ reits ſeit 1934 aufgebaut hat, die Grundlage zur Durchführung des vom Geſetzgeber gewollten einheitlichen Arbeitseinſatzes. An beſonderer Stelle ſteht im Rahmen dieſer Aufgaben die Eingliederung derſtellenſuchenden Rechtswahrer in das Wirtſchafts⸗ leben, die auf Grund qualifizierter ſachlicher Einrichtungen und individueller Ausleſe erfolgt. Die ſteigenden Erfolge + dieſem Gebiet laſ⸗ ſen erkennen, daß die Perſonaldienſtſtellen der Wirtſchaft ſich bei der Einſtellung von Rechts⸗ wahrern in immer 183 Umfange an die Arbeitsvermittlung des NSRB wenden. Auch deeeeee eeren Herbſtſtürme Wie haben wir alle uns doch über die weni⸗ en ſchönen Tage gefreut, die dem verregneten ommer einen verſöhnenden Abſchluß Jeben dülten und von denen man erhoffte, daß ſie einen onnigen Herbſt einleiten würden. Aber kurz war unſere Freude, denn nicht einmal bis zum Ende des Sommers konnte das ſchöne Wetter von Beſtand ſein. Viel zu früh hat ſich der Herbſt eingeſtellt, der nach dem Kalender erſt in vierzehn Tagen ſein Amt hätte anzutreten brau⸗ chen. Man muß dem Herbſt ſchon beſtätigen, daß er ſich in einer Weiſe einführt, die uns ganz und gar nicht zuſagt, denn wir können uns ſehr gut viel ſchönere Herbſttage vorſtellen. Nach dem ver⸗ tegneten Sommer könnten wir noch einige Spät⸗ ſonnentage vertragen, auch wenn die Urlauber zum größten Teil wieder in die Stadt zurückge⸗ kehrt ſind! 3 Der Sturm, der gegenwärtig durch die Stra⸗ zen unſerer Stadt fegt, iſt eine ziemlich unange⸗ nehme Angelegenheit. Vor allem ärgert man ſich über die Beſtändigkeit, aus der eindeutig her⸗ vorgeht, daß es ſich tatſächlich um die berüch. tigten Herbſtſtürme handelt, die in der Regel eine noch unfreundlichere Wetterperiode einlei⸗ ten. Dabei iſt es ſo kalt, daß man ſchon in Er⸗ wägung zieht, ob es nicht allmäblich Zeit wird, 1* Ueberzieher bereit zu halten. Die holde Weiblichkeit hat ihre Sinne natürlich ſchon länaſt nach anderem gerichtet, nachdem außer allem Zweiſel iſt, daß die leichten Sommerkleider für dieſes Jahr vollſtändig erledigt ſind. Der frühe Herbſt und die Herbſtſtürme tragen allerdings dagu bei, daß das beſtehende Verlangen nach Luſtſpie feld und Langs, Hölzlin, Becker, Marr, Renkert 9 1 hr./ orgen och, erſcheint nach ſechsjähriger Pauſe Puccinis Meiſteroper„Die Bohsme“ wieder im Spielplan. Die Reuinſzenierung in den Er remer. Intendant Friedrich Brandenburg inſzeniert Goethes„Fau ſt I. Teil“, der als erſte Neu⸗ aufführung des Schauſpiels am Samstag, 12. September, kommt. iſt gl. ginn der Werbewoche für die Sonntag, den 20. September, läuft. ————— dieſer Werbewoche ſind die Tages⸗ prei neuen Kleidern und wärmeren Stoffen moͤglichſt raſch verwirklicht wird. Wir wollen keine Peſſimiſten ſein und den vor der Türe ſtehenden Herbſt nicht ſchlechter ma⸗ chen, als er vielleicht ſein wird. Aber wir haben keine allzugroße Hoffnung, denn nach ſeinem vorzeitihen Eintreffen und nach ſeinem gegen⸗ wärtigen Verhalten zu urteilen, können wir uns auf alles gefaßt machen. Nationaltheater. Am Dienstag im National⸗ theater:„Schwarzbrot und Kipfel“, das von Werner von der Schulenburg, das bei ſeiner Erſtaufführung am Schluß der letzten ielzeit ſtärkſten Beifall and. Inſzenierung: Helmuth Ebbs. Beſchäf⸗ igt ſind die Damen Stieler, Decarli, Blanken⸗ owie die Herren Friedrich emm. Beginn m Händen von Heinrich Köhler⸗ ffrich. Die muſikaliſche Leitung hat Dr. Ernſt Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß./ im Nationaltheater heraus⸗ eitig der Be⸗ iete, die bis Für die Dieſer Abend iſt glei e auf den Stand der Mietpreiſe ermäßigt. men, da widrig bejaht hatten. Der Miniſter erſuche da⸗ her, in Fällen, in denen der Beſchuldigte Mit⸗ glied der NSDAp oder einer Gliederung zu Anwaltsprobeaſſeſſoren können bei den Sozial⸗ ämtern angefordert werden. Die Vermittkung erfolgt in allen Fällen koſtenlos. Meldungen geeigneter freier Arbeitsplätze nehmen die So⸗ zialämter des RSR5, die für den Bezirk der politiſchen Gaue zuſtändig ſind, entgegen. Arbeitsdienſt„ſtandesgemäß“ Welche verworxrenen Vorſtellungen in man⸗ chen Firmen noch über das Weſen der Volks⸗ gemeinſchaft beſtehen und in dieſem Zufam⸗ menhang auch über den Arbeitsdienſt, 30 deſſen Zemetnih die Vertiefung der deutſchen Gemeinſchaft gehört, ergibt ſich aus einem ver⸗ öffentlichten Ge och einer Frau von., die für ihre 17jährige Tochter eine„Stelle“ als Land⸗ helferin zur Ableiſtung des Arbeitsdienſtes, bei Standesgenoſſen mit vollem Familienan⸗ ſchluß ſucht. Das amtliche Organ des Reichs⸗ arbeitsführers, der„Arbeitsmann“, wendet ſich entſchieden gegen dieſe Art von„ſtandesge⸗ mäßem“ Arbeitsdienſt. In Deutſchland gebe es keine„Standesgenoſſen“ mehr, fondern nur noch Vo sgenoſſen, oder eben ſolche Vertreter, die abſichtlich immer noch außerhalb der Volks⸗ gemeinſchaft herumgeiſterten. Die Stellung⸗ nahme ſieht in Geſuchen der erwähnten Art eine Beleidigung der ganzen Nation, die den Ar⸗ beitsdienſt als Ehrendienſt am Vaterland an⸗ —— und freudig Hacke und Spaten zum Wie⸗ eraufbau unſeres Reiches anpacke, ohne ſich nach einer ſtandesgemäßen Schippe mit ein⸗ graviertem Monogramm umzuſehen. Falſche Angaben über Parteizugehörigkeit „Der Reichsjuſtizminiſter weiſt in einer Ver⸗ fügung darauf hin, daß nach den Richtlinien für das Strafverfahren der Beſchuldigte bei ſeiner W zu fragen iſt, ob er Mit⸗ glied der NSDaAß oder einer ihrer Gliede⸗ rungen F5 Es ſei nun wiederholt vorgekom⸗ Beſchuldigte dieſe Frage wahrheits⸗ ein behauptet, dieſe Angaben, ſofern ſie zu weifeln Anlaß geben, nachzuprüfen. Dies ſoll geſchehen, daß der Beſchuldigte zur Vor⸗ age der Mitgliedspapiere veranlaßt oder daß bei der zuſtändigen Dienſtſtelle der Partei oder Gliederung Rückfrage gehalten wird. Die Maßnahmen ſollen aber keine Ver⸗ Zaten der ſonſtigen Ermittlungen zur Folge aben. T bb Achtung, Achtung, verbilligte Eintrittskarten zum BVox⸗Grofkampf am Samstag, 12. Sept., 20.30 Uhr, im Nibelungenſaal, bei welchem u. a. der franzöſiſche Schwergewichtsmeiſter Charles Rutz gegen Schön⸗ rath(Krefeld) kämpft, ſind bei den Koß⸗6Geſchäfts⸗ ſtellen, p 4,—5, Inl. Stock, Zimmer 11, Lortzing⸗ ſtraße 35 und Neckarau, Luiſenſtraße 46, erhältlich. 41 1 ſich ſofort einen guten Platz im Vor⸗ verkauf! „Aeberrheiniſche Düfte“ Awön war es wieder da, nachdem wir einige Zeit Ruhe gehabt und nichts von dem verſpürt hatten, was jetzt wieder einmal unſere Geruchsnerven beläſtigt. Die Mannheimer, beſonders diejenigen, die in der Nähe de Rheins wohnen, ſchnupperten mit der Nafe, rümpften die Naſe und begannen— je n Temperament— teils laut, teils leiſe zu fluchen. Es war nämlich der Geruch von jen⸗ ſeits des Rheins, der wieder ſo intenſiv auf uns eindrang, daß er ſich auf den Magen ſchlug. Wenn wir von dieſem„Düftchen“ von jenſeits des Rheins ſprechen, dann wiſſen alle Mannheimer was wir damit meinen, denn wir haben ja im Laufe der Fahre ausgiebige Proben über den Rhein herüberbekommen und uns oft genug die gute Laune verderben laſſen müſſen. Es ſoll nichts gegen die Ludwigshafener ge⸗ ſagt werden, die ja nichts dafür können, daß der Wind uns die Düfte herüberträgt, für die nun einmal die menſchlichen Naſen nicht re geeicht ſind. Wir wiſſen ganz genau, daß die Ludwigshaſener noch viel mehr unter dem Ge⸗ ſtank leiden, der gegenwärtig zu uns herüber⸗ geblaſen wird. Ein Mittel, die unangenehmen Gerüche einer anderen Beſtimmung 10 hren als gerade den menſchlichen Naſen, ſ nicht zu geben, ſonſt hätte man ſicher ſchon längſt den bewegten Klagen Rechnung getra⸗ gen und für Abhilfe geſorgt. Allerdings haben wir die Hoffnung daß wir eines Tages nicht mehr mit dieſen„Ueber⸗ rheiniſchen Gerüchen“ bedacht werden, doch nicht ganz aufgegeben, denn es will uns nicht in den Sinn, daß unſere hochentwickelte Te nik keine Möglichkeit ſchaffen kann, den ekel erregenden Geſtank abzuleiten. 5 Sonderurlaub für Lehrlinge im Baugewerbe Am 1. September iſt das Urlaubsmarken⸗ ſyſtem für das Baugewerbe und die Bauneben⸗ . d5 in Kraft getreten. Der Treuhünder er Arbeit für das Wirtſchaftsgebiet Branden⸗ burg hat als Sondertreuhänder für das Baugewerbe für die Regelung des Urlaubs der R. im Baugewerbe und in den Baunebengewerben ſoeben eine beſondere Tarifordnung erlaſſen. Danach findet das Urlaubsmarkenſyſtem auf Lehrlinge keine Anwendung. Die a erhal⸗ ten im erſten Lehrjahr 15 Arbeitstage, im zwei⸗ ten Lehrjahr 12, im dritten Lehrjahr 10 und im vierten Lehrjahr acht Arbeitstage bezahlten Ulaub. Dieſe Urlaubsregelung tritt rückwirkend ab 1. April 1936 in Kraft. Weiterhin hat der Sondertreuhänder den Urlaub der und Schachtmeiſter des Baugewerbes beſonders ge⸗ regelt. Für ſie gilt ebenfalls das Urlaubsmar⸗ kenſyſtem, der Urlaub beträgt aber nach einer Beſchäftigungszeit von mindeſtens 32 Wochen acht Tage und nach einer Beſchäftigungszeit von mindeſtens 48 Wochen 12 Tage. Dement⸗ ſprechend hat der für jede Klebewoche Urlaubsmarken in Höhe von 4 Prozent des Bruttoverdienſtes zu kleben. Ausſcheidende Gerichtsaſſeſſoren Nach einer Anordnung des Reichsjuſtizmini⸗ ſters auf Grund der Verordnung über die Laufbahn des Richters und des Staatsanwalts ſcheiden die dem Ja rgeng 1930 angehörenden Gerichtsaſſeſſoren mit dem 30. April 1937 aus dem Juſtizdienſt aus, ſofern ſie bis dahin weder als Anwärter übernommen noch im Ju⸗ ſtizdienſt planmäßig angeſtellt ſind. Falls ſie am 30. April 1937 noch zum Reichs⸗, Staats⸗ oder Parteidienſt beurlaubt ſind, endet ihr Beamtenverhältnis erſt mit Beendigung dieſer Beurlaubung, ſpäteſtens jedoch mit dem 31. März 1939. Die Angehörigen dieſes Fahrgangs einſchließlich der Beurlaubten, können den An⸗ trag auf Uebernahme als Anwärter nur bis zum 1. Dezember 1936 ſtellen. Wie wir den Film ſehen S CALA:„Königstiger“ 5 Wenn wir dieſen Film wiederum ſehen, ſo verſtärkt ſich der Eindruck, den wir beim erſten Male von ihm hatten, nämlich, daß ſein Haupt⸗ titel„Königstiger“ mehr zu Recht beſteht als ſein Untertitel, der ihn als einen Kriminal⸗ film ausweiſt. außerordentlichen Spannungselementen gela⸗ den, aber der Diebſtahl einer Smaragdtette allein, der außerdem noch unterdrückt wird, de⸗ klariert ihn nicht ausſchließlich als Kriminal⸗ film. Vielmehr haben wir es hier mit einem außerordentlich ſpannenden Unterhaltungsfilm zu tun, der uns in die Welt der Manege, die nie ihren Reiz verliert, hineinführt und uns vor allem ganz ausgezeichnete Raubtierdreſſu⸗ ren zeigt. Die Tigerdreſſuren ſind gut gelungen und wiedergegeben. Gewiß, der Streiſen iſt mit Charlotte Suſa und Jvan Petrovich in den Hauptrollen ſpielen dezent und ſprechen durchaus an. Aber auch Elſe Elſter, Paul Heidemann, Hans Junkermann, Hans Richter u. a. machen ihre Sache gut, ſo daß wir mit dem Gefühl nach Hauſe gehen, uns recht aeigenehm unterhalten zu haben. Auch das Beiprogramm hat Niveau und verdient Erwäh⸗ nung. -Nud mici uoi uiu Na-eibe, An iſ furls 4 aubuu hian lchuua-u vial biſſual Tomalenſalat für 4 Perſonen. 8 feſte Tomaten, 1 kleine Zwiebel, 2 Eßlöffel Ol, 1 Eßtöffel Eſſig, Salz, Pfeffer, 1 Teelöffel gehackte Peterſilie, Teelöffel Maggi's Würze. Die Tomaten in Scheiben ſchneiden. Die Zwiebel ſowie die Peterſilie ſehr fein hacken. Zur Soße: Das Ol in einer Schale mit der Gabel ſchlagen, dabei den Eſſig hinein⸗ tropfen laſſen; nach Salz, Pfeffer und Maggi's Würze abſchmecken. zuletzt Zwiebel und Peterſilie darunter geben. Die Tomatenſcheiben mit der Soße vermengen und ziehen laſſen. Maggi's Würze verleiht dem Salat beſonderen Wohlgeſchmack. FMaecelWURZ E — v u, buu, fu, Keuſ, J e.en int es —— Mennheim 8. September 1936 Archivbild Der bekannte Krefelder Nico Droog, der den Bülow- Schützling Leonhard Marohn in Berlin ausknockte, kümpft am kommenden Samstag im Rosengarten gegen den ge- fürchteten Italiener Vittorio Zannetti. noch keine nachricht von Ballon„Coop“ In Warſchau herrſcht am achten Tag nach dem Start zum Gordon⸗Bennett⸗Freiballon⸗ Wettfliegen Beſorgnis um das Verbleiben des polniſchen Ballons„Loop“, von dem bis jetzt noch keine Landemeldung vorliegt. Die Suche nach den Polen, die durch ſowjetruſſiſche Flug⸗ zeuge aufgenommen wurde, wird ſehr durch Nebel und Regen erſchwert, ſo daß alſo bis fiz alle Nachforſchungen ergebnislos verlaufen ind. Nach der am Montag berichtigten, aber noch immer nicht offiziellen Wertung liegt der Ballon„Deutſchland“ hinter dem Ballon„Bel⸗ gica“ mit 1560 Kilometer gegen 1700 Kilometer an zweiter Stelle. beneralprobe in Peag Der Fußball⸗Länderkampf gegen Deutſchland iſt bereits ſeit Wochen ein beliebtes Geſprächs⸗ 1— unter den Fußballfreunden der Tſchecho⸗ flowakei. Nur zu gut erinnert man ſich noch der Niederlage, die Deutſchland im vergange⸗ nen Jahr in aibbig einer ſtarken Kombination zwiſchen Sparta und Slavia beibringen konnte. Am 27. September hält man in Prag die Zeit für gekommen, dieſe Schlappe wettzumachen. So hat der tſchechoſlowakiſche Fußballverband für den 16. September ein Treffen zwiſchen der wahrſcheinlichen Länderelf und einer kombinier⸗ ten Mannſchaft angeſetzt. Während die Länder⸗ elf ſich in erſter Linie aus Spielern von Sparta und Slavia zuſammenſetzen wird, ſtützt ſich der Trainingsgegner auf die beſten Kräfte von Vik⸗ toria Zizkov, Kladno und Sparta Karlsbad. Sandhofen ſpielt in Freiburg Ein viertes Punkteſpiel wurde für kommen⸗ den Sonntag, 13. September, in der badiſchen Fußball⸗Gauklaſſe angeſetzt, und zwar werden ſich in Freiburg der FßC und die SpVg. Mannheim⸗Sandhofen gegenüberſtehen. * Die deutſche Fußballelf zum Kampf 6 Polen am 13. September in Warſchau hat eine Aenderung erfahren. An Stelle von Sold(Saarbrücken), der beruflich verhindert ſp* Rodzinſki(Hamborn) Mittelläufer ielen. * Afghaniſtans Hockey⸗Elf bezog im Englandſpiel eine empfindliche Nieder⸗ age. Eine Auswahlmannſchaft der Hockey⸗ Affoeiation ſchlug die Aſiaten mit:1 Toren. Knehe und Dr. Nerz Mannſchaftsbegleiter Die deutſche Fußball⸗Nationalmannſchaft, die am 13. September in Warſchau ein Länderſpiel gegen Polen austrägt, wird Ende der Woche mit Sportwart Knehe(Duisburg) als Mann⸗ ſchaftsführer die Reiſe nach Polen antreten. Reichstrainer Dr. Nerz wird die Elf ebenfalls begleiten. Mandpall VfgR Mannheim— Ingobertia St. Ingbert:7 Vergangenen Sonntag hatten die Raſenſpieler um Jubiläumsſpiel die bekannt ſtarke Mann⸗ chaft von der Saar, die in der Gauliga Süd⸗ weſt eine beachtliche Rolle ſpielt, zum Rückſpiel empfangen. Das Vorſpiel im Sommer konnte Ingobertia knapp:8 gewinnen, für diesmal atte ſich der VfR Revanche vorgenommen. Die Ausſichten hierfür waren nicht gerade die beſten, mußte doch der Jubilar durch unglückliche Um⸗ ſtände auf ſo gute Leute wie Morgen, Sorn⸗ berger, Kemeter und Langel verzichten. Wenn trotzdem ein flottes Spiel zuſtande kam, ſo lag dies insbeſondere an dem kraftvollen Einſatz der Erſatzleute, allen voran der alte Kämpe Kees, der ein ideenreiches Spiel vorführte. Die Saarleute hatten eine ausgezeichnete Stürmer⸗ reihe zur Stelle, die aber alle Regiſter ihres Könnens ziehen mußte, um gegen die ſichere Abwehr der Blauen erfolgreich zu ſein. Ihr Torwart dagegen hinterließ einen unſicheren Eindruck. Der Spielverlauf war ſpannend bis um Schluß und beide Parteien wechſelten in 322 Führung. Schließlich blieb der Vfh mit 2 Toren im Vorteil. Unparteiiſcher war Sievert (SpV Waldhof). Hfm. Sport und Spiel bor dem Großkampf Rutz gegen Schönrath Zum 1. Berufsboxkampf⸗Großtag des„Badenring“ am Samstag Nachdem die Olympiſchen Spiele vorbei ſind, faf ſich die Berufsboxer mehr und mehr. In faſt ſämtlichen deutſchen Großſtädten ſtiegen in letzter Zeit beachtliche Kämpfe. Erfreulicher⸗ weiſe kommt auch Mannheim wieder einmal an die Reihe. Wie wir bereits mitteilen konn⸗ ten, veranſtaltet der„Badenring“ am Sams⸗ tag im Roſengarten große und hervorragend beſetzte Berufsboxkämpfe. Beſonderes Intereſſe kommt dem Hauptkampf zwiſchen dem franzöſiſchen Schwergewichts⸗ meiſter Charles Rutz(Straßburg) und dem weit über Deutſchlands Grenzen hinaus be⸗ kannten Krefelder Schwergewichtler Jakob Schönrath zu. Der Straßburger, der in letzter Zeit nur einmal— von Halbſchwer⸗ gewichtsmeiſter Adolf Witt— geſchlagen wurde, gilt in Fachkreiſen als einer der befähigſten europäiſchen Schwergewichtler. Seine..⸗ Niederlage durch Witt, der ihn gleich nach dem erſten Gongſchlag überfiel, wiegt nicht ſo ſchwer, wie ſie auf den erſten Blick ausſehen mag, da er, wie ſchon mehrere gndere vor ihm, voll⸗ ſtändig ahnungslos von Witt ausgeknockt wurde. Ein zweites Mal wird unſer deutſcher Halbſchwergewichtsmeiſter ſicher nicht ſo ſchnell um Erfolg kommen. Für Rutz war dieſe Nie⸗ erlage auf alle Fälle eine Warnung. Letzte Woche ſtand er in Paris dem bekannten Bres⸗ lauer Schwergewichtler Emil Scholz gegen⸗ über, der hauptſächlich in Frankreich kämpft. Es gelang ihm, den guten Deutſchen in der 9. Runde auszuknocken. In Jakob Schönrath wird er aber einen Gegner finden, der ihm alles abverlangt. Der Weſtdeutſche, der erſt vor kurzem in Stuttgart mit dem inzwiſchen von Arno Kölblin ent⸗ thronten Deutſchen Meiſter Vinzenz Hower über die Runden ging, iſt wegen ſeines un⸗ geſtümen Draufgängertums und ſeines un⸗ erhörten Kämpferherzens überall ein gern⸗ geſehener Mann. Wo er die Fäuſte ſchwingt, gibt es keine Pauſen, da wird gekämpft bis zum letzten Gongſchlag. Und immer, wenn er auf ſtarke Leute traf, lieferte er ſeine farbigſten Gefechte. Es iſt alſo anzunehmen, daß man in Mannheim einen Boxkampf ſieht, wie man ihn härter und mitreißender in unſerer Stadt überhaupt noch nicht geſehen hat. Auch die übrigen Paarungen, wir nennen Nico Droog(Krefeld), den Marohn⸗Beſieger, der gegen den glänzenden Italiener Vittorio Zannetti kämpft, und den Stuttgarter Hölz, der erſt jetzt van der Reydt(Krefeld) ſchlug und im Roſengarten unſerem einheimiſchen Profi Metzger gegenüberſteht, können ſich jeder⸗ zeit überall ſehen laſſen. Damit aber nicht genug. Es ſtehen noch zwei Kämpfe, Tafel⸗ maier(Oßweil) gegen Rudi Schmitt(Mann⸗ San3 und Cichon(Straßburg) gegen Rothen⸗ berger(Stuttgart) auf dem Programm. Alſo gewiß eine reichhaltige Karte. Es iſt nur zu wünſchen, daß die Kämpfe recht gut beſucht werden und die Veranſtalter noch manchen an⸗ deren Großkampftag in unſerer Stadt auf⸗ ziehen. Hoffentlich iſt der, der am kommenden Samstag im Roſengarten ſteigt, nicht der letzte. Es wäre ſchade, wenn Mannheim als einzige ſüddeutſche Großſtadt für den Berufsboxſport verloren ginge. So soll das Olympische Dorf von Tokio aussehen Weltbild(M) Der Entwurf zum Olympischen Dorf für die Olympischen Spiele 1940 in Tokio. Es soll am Vier des Tama-Flusses im Nordwesten der japanischen Hauptstadt angelegt werden. Drei baumeiſterſchaſten in einem Jahe Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft gewinnt die Gauſtafette über 22,5 Kilometer Bei nicht gerade günſtigem Wetter wurde ver⸗ gangenen Sonntag die vom DRfe, Fachamt Kanuſport, Gau 13/14, ausgeſchriebene Gau⸗ ſtafette rund um den„Kühkopf“ auf dem Er⸗ felder Altrhein und Neurhein über 22,5 Kilo⸗ meter ausgefahren. Vier Spitzenvereine hatten hierzu mit ſechs Booten insgeſamt neun Mann gemeldet. Pünktlich um 14.30 Uhr gingen die Boote in folgender Reihenfolge an den Start: Einer⸗Faltboot F. 1 Jugend Zweier⸗Faltboot F. II Jugend Einer⸗Faltboot IF. I unbeſchränkt Zweier⸗Faltboot IF. II unbeſchränkt Einer⸗Kajak K. 1 unbeſchränkt Zweier⸗Kajak K. II unbeſchränkt. Es war ſchwer, den Sieger vorauszuſagen, denn alle, Poſtſportverein Frankfurt, Darm⸗ ſtädter Turn⸗ und Sportgemeinde 1846, Kanu⸗ Club Mannheim ſowie die Mannheimer Kanu⸗ Geſellſchaft, hatten ihre beſten Leute gemeldet Gleich beim Start ſetzte ſich der jugendliche Noller der MͤcG an die Spitze des Feldes und konnte bis zur Abgabe des Staffelholzes einen Vorſprung von ca. 50 Meter herausfah⸗ ren. Der Stabwechſel klappte vorzüglich und ſo konnte auch der Jugend⸗Zweier der MKG, Hauck/ Karle, den Vorſprung vor den ſtarken Frankfurtern halten bis zum nächſten Wechſel. Hier ging das Holz an Zahn, den Trainer der MK6, der den Vorſprung vergrößerte und damit bewies, daß er nicht nur ein guter Trai⸗ ner, ſondern auch heute noch ein Fahrer von Klaſſe iſt. Zahn wechſelte mit einem Vorſprung von 70 Meter mit den beiden Anfänger⸗Fahrern Mohr/ Bernhard, MKG, die vorher die Sorgen⸗ kinder ihrer Mannſchaft waren. Aber auch dieſe hielten ſich überraſchend gut und konnten ihnen ſelbſt Senior⸗Fahrer wie Engel/ Becker, Frank⸗ furt, nichts anhaben. Die inzwiſchen ſtark auf⸗ gekommenen Darmſtädter verloren durch das Kentern ihres Einer⸗Fahrers ſehr viel Zeit und fielen dadurch auf den letzten Platz zurück Beim Wechſel übernahmen die Einer⸗Kajat⸗ ſahrer das Holz. Weißgerber legte im Kurz⸗ ſtreckentempo mächtig los und vergrößerte den Vorſprung für die MKG. Auf dieſer Strecke kämpfte Canu⸗Club erbittert gegen den an zweiter Stelle liegenden Frankfurter Poſtſport⸗ ler, konnte ihn aber bis zum Wechſel nicht mehr erreichen. Die letzte Etappe wurde in Zweier⸗ Kajaks gefahren. Hier hatte die MͤG ihre ſtärkſte Waſ'e, die Gaumeiſter Plitt/ Lorenz, die mit einem Vorſprung von 2 Minuten vor Poſt Frankfurt und Kanu⸗Club Mannheim das Ziel paſſierten. „Vor dem wunderbaren Bootshaus der Darm⸗ ſtädter Turn⸗ und Sportgemeinde 1846 fand an⸗ ſchließend die Siegerehrung ſtatt und Gau⸗ führer Heyter und Gauſportwart Kroker be⸗ glückwünſchten den Sieger zu ſeiner dritten Gaumeiſterſchaft in der diesjährigen Renn⸗ ſaiſon. Mit dieſer Regatta fand die rennſportliche Tätigkeit der Kanuten einen würdigen Abſchluß und wir hoffen, daß im nächſten Jahre mehr Regatten dieſer Art ausgetragen werden. Barnabas. Sport in Kürze Bei den US A⸗Tennismeiſterſchaften in Foreſt⸗ Hills gab es auch in der dritten Runde durch⸗ weg Favoritenſiege. Fred Perry ſchlug den Amerikaner Jones in vier Sätzen und John van Ryn ſchaltete den Franzoſen Brugnon ohne Satzverluſt aus. Mit einem Hammerwurf von 51,21 Meter wartete der Saarbrücker Becker in ſeiner Hei⸗ matſtadt auf. Der DSC Saarbrücken erzielte im Kampf um die Vereinsmeiſterſchaft 11 011,10 Punkte und ſetzte ſich damit vor J6⸗SV Frank⸗ furt an die Spitze der Südweſt⸗Vereine. „Einen deutſchen Marathonſieg gab es bei den öſterreichiſchen Meiſterſchaften in Wien. Der Norddeutſche Kreglinger(Wilhelmshaven) ge⸗ wann in:40:34 Stunden den Lauf der Alters⸗ klaſſe. Oeſterreichiſcher Meiſter wurde Balaban in:40:29 Stunden. Richard Haniel, der verdienſtvolle Vizepräſi⸗ dent des Internationalen Clubs in Baden⸗ Baden, feierte am Sonntag in aller Stille ſeinen 71. Geburtstag. Hochſprungmeiſter Weinkötz wartete bei den leichtathletiſchen Wettkämpfen in Schwelm mit einem Sprung über 1,93 Meter auf. Regen und Kälte ließen bei dieſer Veranſtaltung im allge⸗ meinen keine beſonderen Leiſtungen zu. Die württembergiſchen Staffel⸗Meiſterſchaften wurden in Stuttgart ausgetragen und brachten folgende Sieger: 454100 Meter: Kickers Stuti⸗ gart 43,7 Sek.; 44400 Meter: Kickers:23,6 Mi⸗ nuten; 4 1500 Meter: Kickers 16:30,0 Minuten; 104100 Meter: Kickers:50,2 Minuten;&100 Meter(Frauen): Tbd. Stuttgart 51,8 Sek. Tetzte badiſche meldungen Zimmerbrand durch Spirituskocher Heidelberg, 8. Sept. Am Samstag ent⸗ ſtand in einem Hauſe in der Leyergaſſe ein Zimmerbrand. Eine Untermieterin hatte aus ünvorſichtigkeit einen brennenden Spiritus⸗ kocher umgeworfen, wobei ihre Kleider und ein im Zimmer ſtehendes Bett Feuer fingen. Die Untermieterin erlitt erhebliche Brandwunden im Geſicht und mußte in das Akademiſche Kran⸗ kenhaus gebracht werden. Der Brand konnte durch den Wohnungsinhaber gelöſcht werden. Kundgebung der Reichsbahnbeamten * Karlsruhe, 8. Sept. Die NSDApP, Gauleitung Baden— Amt für Beamte—, führt in enger Zuſammenarbeit mit der Deutſchen Arbeitsfront und der Reichsbahndirektion am Sonntag, 27. September, in Offenburg eine Großkundgebung ſämtlicher Bedienſteten des Reichsbahndirektionsbezirks Karlsruhe durch. Der ſtändige Stellvertreter des Generaldirek⸗ tors der Deutſchen Reichsbahn, Pg. Klein⸗ mann, ſpricht über politiſche und eiſenbahn⸗ fachliche Fragen. Soweit die Beamten, Ange⸗ ſtellten und Arbeiter dienſtfrei ſind, nehmen ſie an der bedeutſamen Kundgebung teil. Offen⸗ burg wird an dieſem Tage vollſtändig im Zei⸗ chen der Männer vom Flügelrad ſtehen, die aus dem ganzen badiſchen Land zuſammenkommen. Auf der erſten Fahrt verunglückt Karlsruhe, 8. Sept. Ein ſtädtiſcher Ar⸗ beiter von Karlsruhe unternahm am Samstag⸗ nachmittag mit ſeinem neu gekauften Motorrad eine Ausfahrt nach Herrenalb. Auf der Rück⸗ fahrt kamen ihm bei der Station Buſenbach zwei Perſonenkraftwagen entgegen. Nach dem Vorbeifahren an dem erſten Kraftwagen ſtieß er mit voller Wucht auf das nachkommende Fahrzeug. Den erlittenen ſchweren Verletzun⸗ gen iſt der Bedauernswerte auf dem Transport in das Krankenhaus Karlsruhe erlegen. Der Verunglückte hinterläßt Frau und Kind. Neuer Landesgruppenführer des RLB Karlsruhe, 8. Sept. Mit dem 1. Sep⸗ tember trat in der Führung der Landesgruppe Baden⸗Rheinpfalz des Reichsluftſchu bundes ein Wechſel ein. Der an Major a. D. Guſe erteilte Auftrag zur kommi ſariſchen Füh⸗ rung der Landesgruppe iſt erloſchen; ein ehren⸗ voller Ruf des Präſidenten des RoB ſieht für Major Guſe eine anderweitige gehobene Ver⸗ wendung vor. Als neuer Landesgruppen⸗ führer wurde LS⸗Gruppenführer Pg. Winne⸗ berger ernannt, bisher ſtellvertretender Lan⸗ desgruppenführer und Stabsführer der Landes⸗ gruppe Nordmark. Franzöſiſche Lehrer in Karlsruhe Karlsruhe, 8. September. Eine franzöſiiche Reiſegeſellſchaft, und zwar franzöſiſche Lehrer und Lehrerinnen, ſtattete auf einer dreiwöchigen Reiſe durch Zentraleuropa auch der badiſchen Landeshauptſtadt einen Beſuch ab. Unter Füh⸗ rung des Verkehrsvereins lernte die franzöſiſche Reiſegeſellſchaft neben den Sehenswürdigkeiten vor allem die Techniſche Hochſchule kennen, wo ſie beſonders den Einrichtungen des Studenten⸗ hauſes größte Beachtung ſchenkte. Negenmaͤntel · Allwettermãntel nuͤncliner Lodenmäntel Die neuen Nodelle sind eingetroffen! Hill& Miüller N 3, 11.12 Kunststraße M 3, 1112 Neue Römerfunde Pforzheim, 8. Sept. Bei der Waldrodung auf dem Buckenberg wurde die ehemalige Rö⸗ merſtraße freigelegt, die einſt von Straßburg— Baden⸗Baden über Pforzheim nach Cannſtatt führte. Im Hagenſchießwald ſtieß man beim Bau der Reichsautobahn auf römiſche Mauer⸗ reſte und Scherben von Gebrauchsgegenſtänden aus der Zeit vor 1800 Jahren. Die alte Römer⸗ ſtraße konnte ſchon früher an mehreren Stellen feſtgeſtellt werden. Die Reichsautobahn verläuft ſogar ein Stück weit auf ihr. Die alte Straße iſt gut fünf Meter breit und nur eine dünne Erdſchicht bedeckt die faſt zwei Jahrtauſende alte Straßenfläche. Der 20 000. Kurgaſt in Triberg Triberg, 8. Sept. Im Hotel Löwen fand dieſer Tage die ſchlichte Ehrung des 20 000. Kur⸗ gaſtes der Kurzeit 1936 ſtatt. Es handelt ſich um den Rechtsanwalt Wright aus London, dem Bürgermeiſter Keil als Andenken an den Schwarzwald eine ſchöne Uhr überreichte. Aus dem Zugfenſter geſprungen Renchen, 8. Sept. Am Samstagnachmittag ſtürzte ſich 3zwiſchen Renchen und Achern ein Mann in ſelbſtmörderiſcher Abſicht aus dem Fenſter eines Abteils des Schnellzugs Baſel—Karls⸗ ruhe. Er wurde bewußtlos in ſchwerverletztem, doch nicht lebensgefährlichem Zuſtand an der Bahnböſchung aufgefunden. Es handelt ſich um den Graveur Robert Evang aus Lennet(Kreis Remſcheid). Mannhe Was erl nooqon· MelZ0 Heẽaisc- Die( Die Bu ſind im abe Auguſt bis mar 1 76 Milliart 1934/½35. D ſchaft ſind f aht in d rochen gew als ein Dri des Bildes 1 kaufsmenger Zucker, zuge aber auch hi Schlachtvieh liche Leiſtu na e ganz erheb durch die Ta zeugungsſchl aus dem In Dem Ziele die Selbſtve Nahrungsm reichen, iſt d Stück näher Heldung Aufwärtse Nach der Zu lung der Metal ein weiterer Ar Welt mit Aus induſtrielle Pro den bisher hö nähernd wiede produktions⸗ u weiſen einen! der Produktion gleichmäßig, be brauch ſtärker iſt aber eine achten. Der 2 1935 mit Aus fern des Jahr zurückgeblieben ausſchließlich 3 ziffern überſchr zent des Verbr⸗ zent der im? mengen. Die induſtrien in de ſpäter als in E 1936 liegt hie wichtiger Induf die Entwicklun Metallbedarfs mit aktiver W Italien, Schwer Goldwährungsl Frankf Effekter Festverzinsl. We Pt. Reichsanl. v. 1 int Dt. Reichsanl. paden Freist. v. 1 Bayern Staat v. 1 Ant.-Ahl. d. Dt. R ht. Schutzgebiet( Stadt v. eidelba, Stadt v, Ludwigsh. v. 26 8 Hannhm Gold v. Haynheim von 27 PirmasensStadt v. hm Ablös. Altb ess Ld. Llau. R 1- B. Kom. Goldbvp. do Goldanl v. 30 do, Goldanl. v. 20 Bay. Hvp. Wechs. Frkf. Hvp. Goldh. Frankf. Llan. Frkt. GColdpfdbr. V Frkt. Goldofr LI Hein HVopo. Hein Hvo. Llau. Pfalz Hvp. Gdpf Pfälz. Lian. Pfalz Hyp. Goldko Rbein Hyv. Gdr o. 59.. 4 do. 12-13„„ do. Lidu. do. Gdkom. 1. Südd Bodor.-Lig. 1 SGrobkraftwk. Mn Lind Akt.-Obl. v. Rhein⸗Main-Donat Ver Stahlv/ Obl. v 16 Farbenind. v. Mexik amort. inne do aAußb, v. 09 estert. Goldrent rk Bagdad 1. Ungarn St. Goldre. lndustrie-Aktiet Aecumulatoren Adt. G Bayr. Motor.-Wet tl. Licht u, Kr Aat, Gebr.„ 4 Zellsto nber 1936 —.——— ngen kocher mstag ent⸗ ergaſſe ein hatte aus Spiritus⸗ der und ein fingen. Die andwunden tiſche Kran⸗ and konnte t werden. heamten NSDAP, ite—, führt Deutſchen rektion am iburg eine iſteten des uhe durch. eneraldirek⸗ g. Klein⸗ eiſenbahn⸗ iten, Ange⸗ nehmen ſie teil. Offen⸗ hig im Zei⸗ jen, die aus ienkommen. glückt dtiſcher Ar⸗ Samstag⸗ Motorrad der Rück⸗ Buſenbach Nach dem vagen ſtieß hkommende Verletzun⸗ Transport legen. Der kind. es RèB m 1. Sep⸗ ndesgruppe hsluftſch Major a. iſchen Füh⸗ ein ehren⸗ B ſieht für obene Ver⸗ ſesgruppen⸗ z. Winne⸗ ender Lan⸗ der Landes⸗ ruhe franzöſiiche ſche Lehrer reiwöchigen r badiſchen Unter Füh⸗ franzöſiſche jürdigkeiten kennen, wo Studenten⸗ Valdrodung malige Rö⸗ traßburg— ) Cannſtatt man beim che Mauer⸗ egenſtänden alte Römer⸗ ren Stellen hn verläuft alte Straße eine dünne zuſende alte erg zöwen fand 20 000. Kur⸗ handelt ſich ondon, dem man den ichte. ngen machmittag nrein Mann em Fenſter ſel—Karls⸗ rverletztem, nd an der elt ſich um inet(Kreis weiſen einen weiteren Anſtieg auf. der Produktions⸗ und Verbrauchsziffern erfolgte nicht gleichmäßig, bei allen Metallen iſt vielmehr der Ver⸗ achten. 1935 mit Ausnahme von Aluminium die Höchſtzif⸗ 15 des Jahres 1929 noch nicht. Außer in dem zurückgeblieben Amerika wurden bei allen Metallen 4 4 4 3 4 N 3 3 4 3 4 13 —4 3 die Wirtſchaſtsſeite 8. September 1936 was ernült der Bauer flir ſeine krzeugniſſe? ENZCUGNISSE doogen· Wen——2◻ eh Aclef„ObsT— neniscut ẽa⁊euNse * W 0e 8000 Wfſeh 2 Woſe Tfonſq Die Erfolge lrinilenenüe Agrarpolitik. Die Bruttoeinnahmen der Landwirtſchaft ſn im abgelaufenen Wirtſchaftsjahr 1935/36 Gurf bis Juli) auf 8,8 Milliarden Reichs⸗ arde zöz und ſind damit um rund 33 Milliarde W2 er als im 134/35 Die Verkaufserlöſe der Landwirt⸗ ſind für faſt 0 wie das Bild eig. den letzten drei Jahren ununter⸗ ro gewachſen. Gegenüber dem Tiefſtande im hre 10 1932/39 ſind ſie um rund 2,4 Milli⸗ arden Reichsmark angeſtiegen, das iſt mehr als ein Drittel. Aus den 3 des Bildes iſt dabei zu erkennen, daß die Ve — smengen, vor allem bei Getreide ind. Zucker, zugenommen haben. Zum eil konnten aber auch Preiſe ab Hof, beſonders bei erzielt werden. Die wirtſchaft⸗ Leiſtung der Betriebe iſt durch die nalkonai azzalkſtiſche Agrarpolitik zweifellos ganz erheblich geſteigert worden, beſonders durch die Tatſache, daß es im Verfolg der Er⸗ zeugungsſchlacht gelang, die Firtzerverſorgung aus dem Inlande ganz beträchtlich zu erhöhen. Dem Ziele nationalſozialiſtiſcher Agrarpolitik, die Selbſtverſorgung des——+— olkes mit Nahrungsmitteln aus eigener Scholle zu er⸗ reichen, iſt die deutſche Landwirtſchaft ein gutes Stück näher gekommen. Meldungen aus der Industrie Aufwärtsentwicklung der Metallwirtſchaft Nach der Zuſammenſtellung der Statiſtiſchen Abtei⸗ lung der Metallgeſellſchaft AG, Frankfurt a. Main, iſt ein weiterer Anſtieg der Metallwirtſchaft der geſamten Welt mit Ausnahme Amerikas zu verzeichnen. Die induſtrielle Produktion im Jahre 1935 hat insgeſamt den bisher höchſten Stand des Jahres 1929 an⸗ nähernd wieder erreicht. Auch die Nichteiſenmetall⸗ produktions⸗ und ⸗verbrauchszahlen im Jahre 1935. Die Zunahme brauch ſtärker geſtiegen als die Produktion. Dabei ſ. aber eine unterſchiedliche Entwicklung zu beob⸗ Der Metallverbrauch in der Welt erreichte ausſchließlich Zinn die bisher höchſten Verbrauchs⸗ 14334 überſchritten. Amerika erreichte nur 60 Pro⸗ 1 zent des Verbrauchs, die übrige Welt aber 114 Pro⸗ jent der im Jahre 1929 verbrauchten NE⸗Metall⸗ mengen. Die Erholung der Produktionsmittel⸗ induſtrien in den Vereinigten Staaten ſetzte ſehr viel ſpäter als in Europa ein. Erſt im erſten Vierteljahr 1936 liegt hier eine Zunahme im Metallverbrauch wichtiger Induſtriegruppen vor. Auch in Europa war die Entwicklung nicht einheitlich, die Zunahme des Metalbedarfs entfällt in der Hauptſache auf Länder mit aktiver Wirtſchaftspolitik, wie Großbritannien, Stalien, Schweden und Rußland. Dagegen iſt in den Goldwährungsländern, vor allem in Frankreich und I. Licht u. in der Schweiz, ein Zurückbleiben des Metallver⸗ brauchs feſtzuſtellen. In England nahm insbeſondere der Bedarf an Kupfer und Blei zu. Die Arbeits⸗ beſchaffungsmaßnahmen in Deutſchland brachten einen erheblichen Mehrbedarf an Metallen. Die Deviſen⸗ ſchwierigkeiten führten zu einem beſonders hohen Verbrauch gegen 1929 bei Aluminium und Zink, alſo bei Metallen, bei denen der deutſche Bedarf aus deut⸗ ſchen Rohſtoffen ſichergeſtellt werden kann. In Ita⸗ lien überſtieg der Verbrauch ſchon durch den Krieg mit Abeſſinien die bisher höchſten Verbrauchszahlen. Schweden zeigt eine erhebliche Steigerung des Kupfer⸗, Blei⸗ und Zinkbedarfs. hat eine außerordentlich ſtarke Zunahme durch ſeinen Ausbau der metallverarbeitenden Werke erfahren. Konkurſe und Vergleichsverfahren im Auguſt Nach Mitteilungen des Statiſtiſchen Reichsamtes wurden im Auguſt 1936 durch den Reichsanzeiger 193'neue Konkurſe— ohne die wegen Maſſemangels abgelehnten Anträge auf Konkuseröffnung— und 43 eröffnete Vergleichsverfahren bekanntgegeben. Die entſprechenden Zahlen für den Vormonat ſtellen ſich auf 218 bzw. 58. Schleppend bei kleinem Geschäft Berliner Börſe: Aktien weiter abbröckelnd, Renten gehalten Die Börſe eröffnete auch heute wieder in luſtloſer Haltung. Da die Bankenkundſchaft den Effektenmärkten nach wie vor fern bleibt, ver⸗ ſpürt auch der berufsmäßige Börſenhandel keine Nei⸗ gung zur Initiative. Das ſchleppende Ge⸗ ſchäft wurde auch nicht durch einige aus der Wirt⸗ ſchaft vorliegende günſtige Meldungen, wie z. B. die Steigerung des Ruhrkohlenabſatzes und die neuerliche Erhöhung der Einzelhandelsumſätze, behoben. Unter dieſen Umſtänden gaben die Kurſe an den Aktien⸗ märkten durchſchnittlich um ca.—1 Prozent nach. Dabei iſt noch nicht einmal ſtärkerer Verkaufsdruck zu beobachten, zumal das Publikum an ſeinem Beſitz feſthält. Aum Montanmarkt ermüßigten ſich Verein. Stahlwerke ſchon in der erſten halben Stunde um insgeſamt 1/ Prozent. Harpener gaben um 1 Prozent nach, während die Einbußen bei Hoeſch, Mannesmann, Mansfeld und Klöckner auf/ Pro⸗ zent beſchränkt blieben. An den Märkten der Braun⸗ kohlen⸗, Kali⸗ und Chemiepapieren'er⸗ folgten nur vereinzelt Notierungen. Auffälliger ver⸗ äündert, waren dabei nur Farben, die den Vortags⸗ ſchlußkurs um 1½ Prozent unterſchritten und im Verlauf zwiſchen 160 und 160½ ſchwankten. Auf kleinen Bedarf feſt waren Chemiſche von Heyden mit plus 1½ Prozent. Von Linoleumaktien gaben Deutſche Linoleum gegen den letzten Kaſſakurs um 1½ Prozent nach. Elektrowerte waren dürch⸗ weg angeboten, Siemens ermäßigten ſich um 1, Licht⸗ kraft um 1¼, AEG, für die ab heute in drei Tagen das Bezugsrecht auf die jungen Aktien ablief, ver⸗ loren/ Prozent. Von Verforgungswerten konnten HEwW erneut einen 1prozentigen Gewinn er⸗ zielen, da unter dem Eindruck und in Nachwirkung des günſtigen Geſchäftsberichtes weitere Anlagekäufe in dieſem Papier erfolgen. Von Autoaktien gaben BMW den letzthin erzielten Kursgewinn mit einer Einbuße von 1½ Prozent wieder her. Daimler verloren ca. 1½ Prozent. Mit auffälligeren Ab⸗ weichungen vom Vortagsſchluß ſind ferner noch zu erwähnen Julius Berger mit minus 1¼½, Braubank „ mit minus 2, Aſchaffenburger Zellſtoff und Feld⸗ mühle mit je minus 1½, Dierigs, Waldbof, Jung⸗ hans und Deutſche Telefon mit je minus 1 Prozent. Feſter lagen Südd. Zucker(plus 2) und Dortmunder Union(plus 1½). Am Rentenmartt ſetzte die Reichsaltbeſitz⸗ anleihe mit unverändert 114,60 RM ein, zog aber ſogleich um 10 Pf. an. Die Umſchuldungsanleihe notierte wieder 88.10. Etwas Nachfrage zeigte ſich für Zinsvergütungsſcheine. Von Auslandsren⸗ ten wurden Aprozentige Gold⸗Oeſterreicher. AM. höher bewertet. 50 Blänkd Fagesgeldſerſorderte wie an den ven, tagen—3/ Prozentt Von Valuten errechnete ſich das Pfund eiwas feſter mit 12,55½; der Dollar verharrt auf einem Stande von 2,49. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 100.62., 1938er 99.62., 1939er 99.25., 1940er 98.75., 99.5 Br., 1942er 97.87., 98.62 Br., 1943er 97.75., 98.5 Br., 1944—48er 97.62 G. Wiederaufbauanleihe: 1944—48er 69.75., 70.5 Br. 4 Proent Umſchuld.⸗Lerband 87.775., 88.475 Br. flhein⸗Mainische Mittagbörse Aktien ſchwächer Die Börſe verharrte in ihrer ſeit Tagen beſtehenden Zurückhaltung. Die Haltung am Alktienmarkt war wieder überwiegend ſchwächer. Während vorbörs⸗ lich einzelne Spezialwerte bis zu 1 Prozent höher lagen, ſetzte der amtliche Verkehr infolge einiger Ab⸗ gaben der Kuliſſe mit—1 Prozent niedrigeren Kur⸗ ſen ein. Montanaktien lagen bis auf Rheinſtahl, die ſich behaupten konnten, durchweg ½/—1 Prozent ge⸗ drückt. IG Farben ermäßigten ſich auf 160(161¼). Am Elektromarkt büßten Licht und Kraft 2½ Prozent auf 144½ ein, Schuckert und Siemens je ½ Prozent leichter, dagegen gewannen Belula 1½ Prozent auf 153. Kunſtſeidenwerte etwas gefragt, Aku unv 65, Bemberg 86¼—86/½(86). Mäßig gebeſſert waren fer⸗ ner Hapag mit 14¼(1376), Holzmann mit 123¼½(123), dagegen gingen Deutſche Linoleum auf 168¼(170), Rheinmetall, Conti Gummi, Weſtdeutſche Kaufhof und Reichsbank bis ½ Prozent zurück. Nach den erſten Notierungen hielt die Geſchäftsſtille auf allen Märkten an, die Kurſe bröckelten infolgedeſſen eher weiter ab. Der Rentenmarkt lag ruhig, voll behauptet eröffneten Altbeſitz mit 114/(114½), Kommunal⸗ Umſchuldung im Freiverkehr 88.10, Zinsvergütungs⸗ ſcheine 93.10, Städte⸗Altbeſitz 115½, dagegen Späte Schuldbuchforderungen mit 97½ etwa ½ Prozent niedriger. Der Auslandsrentenmarkt lag vorerſt ge⸗ ſchäftslos. Im Freiverkehr lagen Quoten zu früh. Oeſterr. Eiſenbahnanleihen feſter, Jugoflaw. Quote zu Salzkammergut.87½(.65). Bei kaum veränderten Kurſen herrſchte auch im Verlaufe Geſchäftsſtille. Leicht ſchwankend Kunſtſeide Aku mit 65¼—65 nach 65. Die ſpäter notierten Werte lagen ſchwächer, beſonders Autowerte gaben nach. Daimler 116½(118½), BMW 133¼ (134¼) und Adlerwerke im Freiverkehr ziemlich ſchwach mit 105(110). Zellſtoffaktien ermäßigten bis 1½ Prozent. Am Kaſſamarkt kamen Weberei und Spinnerei Ettlingen zur heutigen Wiederein⸗ führung mit 95 bei mittleren Umſätzen zur Notiz. Am Rentenmarkt erhöhten ſich Altbeſitz auf 114.70 nach 11456. Sonſt herrſchte auch hier nahezu Stagnation. Pfandbrieſe zumeiſt unverändert, nur Rhein⸗Liquid. 100½(100¼). Stadtanleihen behaup⸗ tet, ſchwächer aber 4½¼: Prozent Darmſtadt v. 26 nach Pauſe 92½(93½), höher 4½ Prozent. Mainzer mit 94(93¼), von Auslandsrenten blieben Ungarn und Rumänen behauptet. Tagesgeld ziemlich knapp und Mn 2%(2½) erhöht. Metalle Bertin, 8. Sept.(Amtl. Freiverkehr.) RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56; Stand.⸗Kupfer, loco 50.25; Original⸗Hütten⸗Weichblei 23; Standard⸗ Blei per Sept. 23; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 18.25; Standard⸗Zink 18.25; Original⸗Hüt⸗ ten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98 bis 99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 38.40—41.40. London, 8. Sept.(Amtl. Schluß) Kupfer( p. To.) Tendenz; ſeſt; Standard p. Kaſſe 387% bis 3815/½16, do. 3 Monate 396—393/½18, do Settl. Pre's 38•/; Electrolyt 43—43½; beſt ſelected 42½—43½; Elektrowirebars 43½. Zinn(& p. To.) Tendenz: feſt: Standard p. Kaſſe 191/ũ—192½, do. 3 Monate 189½—189½% bo, Settl. Preis 192; Banka 195; Straits 196½ Bleitt p. To.) Tendenz: feſt; ausld. prompt offz. Preis 18, do, inoffz. Preis 18/½—18½¼18; ausid. entf. Sicht. offz. Preis 18/½6, do. inoſfz. Preis 18¼16 bis 18¼½; ausld. Settl. Preis 18/%6. Zink(4 p To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 1356, do. inoffz. Preis 130%—135/; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1376, do. inoffz. Preis 1313/½16—1376; gewl. Settl. Preis 1356.— Amtl. Berliner Mittelkürs für das engl. Pfund 12,56½. Getreide Rotterdam, 8. Sept.(Anfang.) Weizen: Sept. 5,75; Nov. 5,52½; Jan. 5,42½; März 5,37½. Mais: Sept. 79½/½; Nov. 75½; Jan. 75½/; März 76½. Baumwolle Bremen, 8. Sept.(Amtl.) Okt. 1277 Br, 1274 G; Dez. 1276 Br, 1273 G; Jan. 1278 Br,. 1275 G: 1283 Br, 1280 G; Mai 1283 Br, 1281 G; Juli 1283 Br, 1289 G. Tendenz: ſtetig. Konſervenproduktion ſtieg um ein Drittel Die Produktion von Gemüſe⸗ und Obſtkonſerven hat im Wirtſchaftsjahr 1935,36 wiederum eine erfreuliche Steigerung um mehr als 30 v. H. zu verzeichnen. Der Produktionswert hat eine Geſamthöhe von 192 Mill. RM erreicht. Die von Gemüſekon⸗ ſerven ſtieg um 13 Prozent, von Obſtkonſerven um 41 Prozent und die Herſtellung von und Konſitüren ſogar um 74 Prozent. Der ruſſiſche Metallverbrauch März Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Sepl⸗1936,8 Unr. —ĩ— bBĩ———— 32— ZeichenerKATν. ZU. Wefterkacte —— Kalter Wnd— frort vordringender Haffluff ———— Mοe mmer wWndf ο fnont vordringercler Warmluff . Stöete l. GMM. front mit Wermuft in de rong FNS%4 us Oyvoltenios Q vllig fflAAlaegengebier. 4 Schneefalſgebisſ Oheiter Obedecuſ.opy Schauertäfigłeit, Nebel,ſã Gewifles O halbbedecłet —— Der vom Atlantik vorgeſtoßene Sturmwirbel liegt heute früh mit ſeinem Zentrum über Dä⸗ nemark. Er brachte uns am Montag zunächſt eine Zufuhr feuchtwarmer Meeresluft, die zu verbreiteten Niederſchlägen Anlaß gab. Nach⸗ mittags keite aber mit ſtürmiſchen weſtlichen Winden der Zuſtrom kühlexer Meeresluft ein, der auch zur Zeit noch anhält und vor allem in der Höhe einen ſtärkeren Temperaturrück⸗ gang(bis zu 10 Grad) gebracht hat. Durch den Sturmwirbel, der ſich unter Verflachung weiter oſtwärts verlagert, werden auch wei⸗ terhin feuchte, vom Atlantik ſtammende Luft⸗ maſſen auf das Feſtland verfrachtet, ſo daß der unbeſtändige Witterungscharakter erhalten bleibt; doch wird ſich zwiſchen den einzelnen Störungsgebieten wieder Beſſerung durchſetzen können, die gegen, Wochenende weitere Fort⸗ ſchritte machen dürfte. wölkung mit einzelnen meiſt ſchauerartigen Niederſchlägen. ratur um etwa 15 Grad. .., und für Donnerstag. Noch immer unbe⸗ ſtändig und zu einzelnen Niederſchlägen ge⸗ neigt. Aber nicht durchweg unfreundlich. 3 Rheinwasserstnd 7. 9. 36[8. 9. 36 WMeldehhnn4 289 286 Rheinfelcen 282 275 ahseegeg 200 184 Kahts, i 300 308 Maveαιφ 0 0„ L. o 448 460 Maonnhelm ie 347 346 Kaub 0* 0 0 228 229 Köln 0* e„ n3 0 203 205 Neckarwaesserstandc 7. 9. 36 J 8. 9. 36 Oledesheiilfrm—— Monnhelm 342 338 616 m Ausſichten für Mittwöch. Veründerliche Be⸗ 5 wiſchendurch Aufheiterung bei lebhaften weſtlichen Winden. Tagestempe⸗ * 8. 9. 7. 9. 8. 9. 7. 9. 3. 9. 7. 9. 8. 9. 7. 9. 3. 9..9. 7.., Frankfurter 2 98,.— Sinner-Grünvrinkel 085— 57,.— voerkehrsaktlen Gvano-Wecke 112,37 112,37 Tr 5 a1 Wibner Metall 0 123.— J Srauerel Kielniein. Sude 4*.ner:: rang.-Radlo. ihner Metall. ——„„„ 7— V——„ 0* a — ——„„* 3„ rb. umm. A V—— f .— 110 3 1015 g4s75 11 118.— 117.—] Zeſist. Waldh.Stamm 118 50 145, 400 r 13,75 14.28 iarvener Beraban 13.— 1280 1—* 10 iee en. eichsanl. v Bank-Aktlen— 1 V Hedwisshütte.. 123.—— V 45,.— 144.75 1 em.. 236,— 233,.— 405 Reichsanl. 20 102,50 19763——— 1.— Sel a iueneche i Heumaens kimann 44, 4780 Vorel eier: B. 1 10— 10— Ailianz Leden.— 201,.— den Freist. v. 1927 5415 95•* 0 Pfeld 17755 168.—] Bayer, Hvo. Wechsel 59,— 36,50 Södd Eisenbann—— ioesch. Els, u. Stahi 105,2—.„ Wanderer-Werké. 159,— Fayern Staat v. 19270 147 1147] Hurfacher Commerz- Privatbł. 3850 99,50 Hohenione. Werke. 139,50 129,50 West. Kauihof A48. 82,1 51½75pt.-Ostafrika.. 157,25 158,.— bi Abi, d. Dt. Peh. 11 10 10,70 J Eiend.-Werger-Br. 1055 15 107780 5ö.Bant.—— 90,25 laaustrie-Aktflen Philipp Holzmann. 124.— Westeresein Alkali 116,50—[Feu-Guinea.— Di. Schutzgediet,es 38,39 35,25 EieLicht& Eran. 14,— 14.30 Presdger Zant 34.0 Keeumuigtoren- Fbr. 116,33 17025] Aeteibfiried.... 9.—] W. Dralind. Mamm——[Gtavi Min. a. Eisenb 31,75 31.87 3. 20 91.— 31,— Enzinser Unſon. Frankft. Hyp- Sait 15 37.— Jitgem. Bau Eens,. 14 Sebr. Junshans 83.— 86.50 — 6 5.— 31.— SGebr. Fahr A6. 10575 1257. bials. Hvpoth.-Bank 15 132·50 em. Kunstsiyde 95.— 63,37 Kahla Porzellan... 85.— 132.50 finem doic„ 26. le Fardengausirie- isl725 158,75 Fenfiynoti-Bask 136./2 138.8„g 335 33 Fai beneede— Berliner Devisenkurse Kaanhm Gold., 26 925 g94,25] Peidmünle Papfer Khein. Hypoth.-Bank 136.j5 186,15 Afig. Elektr-Ges. 119“75 Falic. Aschersleben—, 115,50 finasentstodt 5. 26, 51,. ,25] Festkrei“ roene 110 115 25esdeLfFliae5 Feigiert.es 1230 17555f C 106,55 —— AG. f.—— 5 pherg Ban 814110 34—31107 100·75] Ertener Karzer, 38.50 5f5] b. üeſehed 9 123.67 123.—ff. Molgren(ii 13.— 145] Fofen. Kchen, kb. 135 13125 725 . en0 9—.—] Gtoöttraßt Mnm. Va.„. Verslcher.-Aktlen Faxef, Spfeselsſas 36,/50 35.29 Falmaf& Jonggag 123.50 123,50 7. September 3. September e Coienar35e gi8h 5i55] frufeearpgeten— Hc Kzerbteie—— efeneit an. 197 18] Fenbrlzs eien...50f gervgt.(., Kslfp). 1 12,390J 12,390 12,350 12,880 40 Lolaanf v.— 94.50 94,50 Hanfwerke Füssen 93.— Had. Asdecufanares.—— fpergmang Eſektr, 133•75 13950 Kronprinz Metall. 138.— 1 8.— Pfd. 8,150 0•702]•706 do, Goldanl. v. 26 13——Aasdeneß Bernden 126.— Mannbeimer versich.—— fBerlin.- Karisr. Ind. 208 0, Fabmever& Co. 18.— 18.12 Beig.(8 42•1050 4 445 4385 42,150 v. Fh 18855 oerier„ssen 13,50 175 Wart Tenmeite.— Ceovold Srobe“:. 103— 103.—f] Beasiien(0 de fan) 1 Arels 9,27 ,443“47] 425 157755 100,621 Holzmann Püll. 8 raunschwelg A.—„A1 2 An. ns— orliner B Vulkin Uindes-Elsmasch.. 155,.— 1 Bulgarien(Sofla) 100 Lewa] 3,047 5,053] 3,047 3,058 egepi inig 1075 10————.—— K K Bremer Woſſ: 1687 Hannesmannröhren. 103,— 103, Senada(Montreab, 1 kan, Pollar 32,458 3,49•] 2,40 2,452 Kei. Goldpir Lian 95— 57.— Gebr..— 91— AssdKkUrse Snh 75 107,80 Mansfeider Berabau 147,50 145,50 hänemark(Kopenh.) 100 Kronen J 55,940 56,060 56,930 56,150 in 101,½5 101,2 Kalt Shemie 133,25 138,—f Festverzinsl, Werte Buderus Elsenwerite! 14• 158,55] Markt. n Köpfhalie 10/ Banzis(Hanzig) 100 49·890 16,00 48·890 43990 Pa 1 140 1— 57,75% do. Aschersleben 95•50 120.—f 5% Dt. Reichsanl. 27 1441 3 Conti Fhoerm 175,80 153,13 fiazeh Bne 1 An 115, 50⁰ K48 0 W. 343—1775 335 338 2 103 f 3— 03 asch.-Buckau Wo n cho Golctoen.%5 323— 3925.— Et aaß. Abf1 114,80 113½88 4 1* 116 1 5 ineierge 156.— 13250 Fantreieh f6th 10h0 aer 1570 1 16 15 50 15216 2 Hyp. Go 95 74 75—— eimer Berzw rele aris ranes heis Kxv.&doft).— 35.—f Konserventbr- Braün 350 5,45 197 ee 05 B. 115 13 13., 325 2 20 Keizeberiand(aiem 1005rreim 37870 103355 168·300.357 137,50 157,25 Heutsche Erdöi 1 Orensiefn& Koppei 88, Holland(Amsterd. 1008. J166,319 169,150 f 168,390[ 169,149 100,75 100,50 Eudwiesh, Aktiendr. 130 6% br..5 97,50 97,50] Beutsohe Fabelwe. 143 15 in. 25 Kathgeber⸗Wasgnon— lran(Teheran) 00 Riais 15,560 15,500 15,580 15,629 * 94.75 94,75 4o Waizmäbie 139.79 1850 12 75 G. b. 19 9/,0 37,50 Beutsche Enoleum 165, 2⁵ 163 do Khein-Main-Bonan— 122.—] fnd Gooklavnt 100 fl Kron.] 56,199 55,310] 56,280 56,400 ini 101,25 101,12] Mannesmannröhren 193/38 108,55 K. 21 Heutsche Steinzeus Pheinieigen Kraft 225,— ltalien(Rom u. Mailand) 100 Lire J 19,579 19,610 19,570 0 ——3 snm. 102,— 102,.—] Netallgeselischaff 130,50 130,50675 komn. Fhein- Fferoflen 32 n 8385 5 105— ann. 1 e A öbr.—— fBart:.Büpedr, Pirin. 11878 118·5 675 Preuf, cirbä. 9 50 9960 Hyaumit Fodel.. 63.— 750] Fheln- Statiwerks“: 13528 182,75] Teidland- Riga) 90,920 61,060J 60,520 s1,080 3223 102762 10?, 725 bialz Muhienwerke 140.— 140,.—„Sdpt. 128 95.— 35.—fl Elefernnger 120,[Rhein.-WestfKaſtw. 131,.— Litauen(Kowno/ kaunas) 100 41,940 42,029] 41,940 42,020 er Stahlv, Obl..2 25.50 124,52 Piaſ- prebheje Sorft 151.— 154,.— 6 do. Ko nm. 5 El. Schlesien 117 7⁵ 112. 5⁰ Kiebeck Montan AG.„ 112, Norwegen(Oslo) 100 Kronen J 62,970 63,090 63,070 68, 190 4. Fardenind. v. 28 Khein Braunkohle 5 Bank-Aktien El Uieht und Kran 146,— Lütgerswerke.. 12,25 127, 50 HesterreichWien) 100 Schillins f 45,950 49,050] 48,550 49,050 ezik amort. innere 13750 13,75 Kheineſektra Stamm 126.—3 64,12 83,62 Eneinserbnionwerke 1 Sachsenwerk..—„„ Polen(Warschau /Pos.) 100 Ziotv I 46,300 46,900 46,800 46, 900 do üàug. v. 4o Vorzussaktlen 130,50 130,50 Banl kur Brauind. 135,— 18f,—J Farbenindustrie 45 5 108 12 Sachtieden 48..„, 19,59 Hortusal(Vissabon) iob Pscudo f 11.339 11,405 11,400 11,420 gsterg, Galetente—[Knein-.-Bonau Va. r„Hyp.- u..-Bank 39, 39, J, Feldmühle Papfer 35735 138,0 Saſzdetfurtu Kan. 174,87 118,12] Rumünien(Bukarest) 100.e 2,486 2,492] 2,466] 2,452 Fürk Bagdad 1. 2•25 Kheinstahi„„„ 180,— 182, 2,50 Comm.- u. Privatbk. 99,50 99,50['Feiten& Guilleaume 10 5 129, 35 Schubert& Salzer— 136,75 Schweden(Stockh. u.—5 100 Kr J 64,600 f 64,720 64,700 64,820 Unsarn St.Gordrents T Rütgerswerie 125,75 Ht. Banit u. Disconto 58,50 56,25 Gebharg& Co 188.75] Schuckert& Co.. 150, 150,—] Sehweiz(Zür. Bas, Berz) 100 Er 61.950 51,210 31,020 81,150 ladustrie-Aktien Salzwerk fenbrond 235, 255,— öt Golddiskontdantt—, 100,75] Serm. Porti.Cemeni 115—1—[Scbuſch.-Patzenhofef 105,30 105,50] Spanien(Madr. u. Bare.) 100 pes 29.770 29.750] 25,270 25,330 „— Senſinch 116,50 116,50 Pt. Geberser Bank 133,25 188,— Gerreshelm. Gias. 118, Slemens& Halske 167,50 186,— Tschechoslowakel(Pras) 100 Kr 10,265 10,285 10,265 10, 285 „„„„--ueten 136·80 11355 Gessüner,Sie r— 35 Sier A. 115 55 11 5 Soſberte Enznüche 119.— 11075 Furei Aaad vüriz Piung.N78.585.576.582 j 110, Meininger, Hyp.-—.— JSoldschm 5 + 111,—J Stolberger 0— J Unsgarn(Budapes eng——— 110 Zai 1rns 12875 Seiind. Veit fbm 2 35J Seebsee 1 14— Leltezer, zchiges 85. 5 Nas.Zeher—— Hagzv Miomtevi) 1cole,pete fzes] Jan] Fin 353 . kieb 8. Kran iö1.78 152.501 Semens-Haieke, 1586 75 186,71 Kbein. Erv.-Bank 18 7 15½7J Crusehsits Terüf- 106558 15,501 Füür- Elar?:?? S I Ferstr. Ameriüs(ewy 1boib!.86] 24351 2488] 2433 Mannheim „Hakenkre uzbanner“ 8. S eptember⸗ 1936 Muemal. Min.. Urtsgr. Ludwigshafen-Mannheim.J. Sonntag, 13. September 1936 Autobusfahrt Zum Schlachtfeld von 1794 40 am Forsthaus Heldenstein Wanderung auf dem Umgehungs- weg der Franzosen. Abfahrt.30 Unr am Pfalzbau. Rückfahrtskarte.20 RM. in der Ge- schäftsstelle Ludwigshafen a. Rh. Ludwigstraße 75 77. Schluß Freitag abend 7 Uhr. Obacht I Sonderzug am 27. 3004 nach Eisenach RM..70 einschl. Mittag- essen und Führung Vereinsabend Donnerstag im Storchen .30 Uhr. Gäste willkommen. pEIZ Umarbeitungen u. Neu-Anfertigungen werd. jetat noch zu Sommorpreisen billigst ausgeführt mn. Kunst. Kürschner- Meister Weldenstr. 6 Näne Schlachthof Liglich ffisch gekelterter Ml lirob- u. Mleinverkauf Ledexers — Fernruf 40900 u. 40900 e NA NNHIIEIN. 3 enplemen Wdeden- Aautendeden lauft man direk t bei Fallik bug sümtl. 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September 1936 dn der heutigen———— wurden Gewinne über 150 gezogen 6 Gewinne zu 10000 RM. 34579 8 251115⁵ 4 Gewinne zu 5000 RM. 1878281 10 Hewinne in 3000 R 17088 138777 338324 7 384496 W. 4 3 346453 355703 05 50 Gewin u 1000 RM. 29856 69561 72279 81053 10575 11087 114306 148799 156610 180878 185610 199216 202998 205500 207257 213044 230378 239050 258319 261025 286943 „*1+˙◻¹◻ 71489 106 Gewinne z 1809 2608 00 R 37951 43830—45001 77470 80804 85147 86800 108284 131114 144440 155022 171540 1738063 198175 214111 219077 221267 284789 293638 297801 334824 335998 339065 380177 381242 386977 348 Gewinne zu 300 RM. 710 12035 26446 46527 27955 29875 7314² 84979 102252 10399 9 113601 12 1372¹14 142969 5, 343128 353657 375255 380500 389724 3 In der heutigen iehung über 150 A 12792 18313 20934 22411 33754 33886 35791 47638 50536 53390 55801 63377 64505 65994 66868 68267 74276 74396 74925 75995 76224 85198 87893 89518 97157 O0. 106360 107005 2 123144 1 M. 2 2 25384 57237 60670 67989 77454 86844 92276 107426 159362 2092²25⁵ 69338 382⁵³3³3 wurden Gewinne gezogen 2 Gewinne zu 10000 RM. 342673 4 Gewinne zu 3000 RM. 211289 18 Gewinne zu 2000 RM. 2722 243399 261913 292127 30 1000 RM. 28851 347 52463 178083 182469 229565 66 Gewinne zu 502— RM. 62002 59034 105394 141698 142749 1 77— 202623 203174 215289 242522 250672 253827 325148 330157 337521 Gewinne zu 300 RM. 11757 12559 15993 294551 370788 2 — 2 —2 S0 Ac⁰ 982 5603 65182 660 1000 126 128398 597257 355623 Im Gewinnrade verblieben: 1000000, N— e 10000, 18 zu je 5000 je 2000, 310 zu ſe 0 45 ie 300 RM. 528 ju 2861. 6545 17124 1718³ 3399 34977 35630 38260 39021 ———4 45771 49490 5 57992 60512 62434 23 67334 72755 73059 86847 88683 215898 „6619 6634 19413 18827 49840 53372 81243 82770 1 131566 140414 149728 163254 177690 365769 357180 2, Gewinne zu e 20000, 3— e 3000, e 500, 1352 7 faten Kbmost⸗Aelterelt fJ. 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Gropp Die Beerdigung fündet am Donnerstag, den 10. September 1936, nachmittags.00 Uhr, von:der Leichenhalle in/ Mannheim aus statt. Verlag u. S. banner“ Au Trägerlohn; —— Ausga ohn; durch Iſt die Zeitu Früh-Ai (Drahtbericht Nürnberg ehemalige fi der Begriff, nalſozialiſter überhaupt u Nürnberg wenn man d Beiſpiele an erleben i maligkeit. 2 könnte nur hehren Stad gangenheit, Nürnberg Wer die der NSDA wegung betr nicht erkannt tagen in der viel mehr a einer dem S renden Bew NSDAp in chef Dr. Diet dem diesjähr längſt zum ganzen Natio Nürnberg rung des Vo Eine Rundf Der Diens berhaften Vo vor dem offi tages 1936 ih drückten. Bei trat das gan Bevor wir rieſigen Vorb jenen tauſende— raſch einen? dem der Füh während des Stilvolle un haben das C Führer ſeit! abſteigt, von Huf dem Ze Das monur dem weiten( es bleiben wi Kongreßhalle, Aufmarſchfeld Politiſchen Le vom Arbeitsd Vorführungen Auf dieſer S Dutzendteich— parteitagsgelä für den Beſe zjiogen. 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