5„ „ ſeptember⸗ 1936 Einzel- BOIEI heizbar, ſofort zu vermieten. Lortzing⸗Garage, Fernruf 508 07. Aultos flrelbskfaur neue Wagen N 7, 8 (Kinzingerhoij Fernrut 21279 J. Schwind ſel: 2 8 474 öoliatſ- Vorderlad. zu ver⸗ kaufen. Näheres: Verkaufshäuschen Ede Waldhof⸗ und Humboldtſtraße.— Mathematil Und Latein Unterricht i. Hauſe f. Sextaner geſucht Offert. u. 26 85“ an d. Verlag d. B. schied nach n 46 Jahren Vater, unser rr Ump Sept.⸗ 1946 4 ferwandten ttwoch, den Friedhof in (26 505 V wie für die serer lieben, ler Dank den letzte Ehre (27 040˙0 enen: ünder ter Gropp Gropp 11936, SStatt. pn. Harlledſ * banner“ Ausgabe 4 erſcheint wi öchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Verlag u. 112 Mannheim, 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakentreuz⸗ Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 ohn; durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,12 FIrüh⸗Ausgabe A bemwallio die Vorbereitungen (Drahtbericht unſeres zum Reichspartettag entſandten Schriftleitungsmitgliedes) F. K. H. Nürnberg, 8. Sept. Nürnberg iſt etwas Einmaliges, ſowohl die ehemalige freie Reichsſtadt ſelbſt als erſt recht der Begriff, den dieſer Name für jeden Natio⸗ nalſozialiſten, ja für jeden deutſchen Menſchen überhaupt umſchließt. Nürnberg kann man nicht ſchildern, ſelbſt wenn man die farbenfreudigſten Vergleiche und Beiſpiele anführte. Nürnberg muß man erleben in ſeiner ganzen Größe und Ein⸗ maligkeit. Auch die vollkommenſte Schilderung bnnte nur Bruchteile wiedergeben von jener hehren Stadt, die des Reiches Größe in Ver⸗ gangenheit, Gegenwart und Zukunft verkörpert. Nürnberg iſt Deutſchland Wer die alljährlich wiederkehrenden Appelle der NSDApP nur als eine Kraftprobe der Be⸗ wegung betrachtet, hat ihren vollen Sinn noch nicht erkannt. Was ſich in dieſen September⸗ tagen in den Mauern Nürnbergs abſpielt, iſt viel mehr als nur ein gewaltiger Aufmarſch einer dem Staat befehlenden und das Vollt füh⸗ renden Bewegung. Dieſe Reichsparteitage der NSDaAp in Nürnberg ſind— wie Reichspreſſe⸗ chef Dr. Dietrich beim Empfang der Preſſe auf dem diesjährigen Parteitag mit Recht ſagte— längſt zum Sinnbild und Weſensausdruck der ganzen Nation geworden. Nürnberg iſt in dieſen Tagen die Verkörpe⸗ rung des Volkes und Reiches, iſt Deutſchland! Eine Rundfahrt Der Dienstag ſtand ganz im Zeichen der fie⸗ berhaften Vorbereitungen, die dem letzten Tag vor dem offiziellen Beginn des Reichspactei⸗ tages 1936 ihren unverkennbaren Stempel auſ⸗ drückten. Bei einer Rundfahrt durch die Stadt trat das ganz beſonders in Erſcheinung. Bevor wir die Innenſtadt verließen, um die rieſigen Vorbereitungen in den Außenbezirken jenen Aufmarſchplätzen für Hundert⸗ tauſende— kennenzulernen, warfen wir noch raſch einen Blick in den„Deutſchen Hof“, in dem der Führer auch in dieſem Jahre wieder während des ganzen Parteitages wohnen wird. Stilvolle und moderne Um⸗ und Anbauten haben das Geſicht dieſes Hotels, in dem der Führer ſeit dem erſten Nürnberger Parteitag abſteigt, von Grund auf gewandelt. Huf dem Zeppelinfeld Das monumentalſte Werk aller Bauten auf dem weiten Gelände der Reichsparteitage, das es bleiben wird bis zur Vollendung der neuen Kongreßhalle, iſt das Zeppelinfeld, jencs Aufmarſchfeld, das künftig der Heerſchau der Politiſchen Leiter der Bewegung, der Männer bom Arbeitsdienſt, der Hitlerjſugend und den Vorführungen der Wehrmacht dienen wird. Auf dieſer Stätte— unmittelbar hinter dem Dutzendteich— hat ſich der Ausbau des Reichs⸗ parteitagsgeländes am ſichtbarſten und zugleich für den Beſchauer am eindrucksvollſten voll⸗ zogen. lguf dem Zeppelinfeld, das leicht vergrößert worden iſt und heute eine Ausdehnung von insgeſamt 321mal 290 Meter beſitzt, werden künftig 300 000 Menſchen Platz haben. Die Auf⸗ marſchwieſe hat inſofern eine weſentliche Ver⸗ änderung erfahren, als ſie nunmehr eine feſte Grundierung erhalten hat. Auf einer feſten Steinſchicht liegt noch eine Sandſchicht, die nun Pf. 0„2 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ —— Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal..50.13 Pf. Woſtz F mong l..70. f. 30 „Poſtzeitung Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böh. Gewalt) verbind., befteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Pf. Träger⸗ ebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. 6. Johrgong erſt die Grasdecke trägt. Dieſe Grundierung war notwendig, um künftig bis zur Fertigſtel⸗ ſichere Abwicklung der Vorführungen der Wehr⸗ macht zu gewährleiſten. Eingefaßt iſt dieſe Aufmarſchfläche neben der am Kopfende ſtehenden mächtigen Ehren⸗ tribüne von drei Tribünenwällen, die ins⸗ geſamt um jeweils drei Meter auf rund 6,50 Meter erhöht wurden. Darüber erheben ſich insgeſamt 34 Türme, die auf die Wälle gleich⸗ mäßig verteilt ſind. Rieſige Scheinwerfer wer⸗ den beſonders bei den nächtlichen Veranſtal⸗ tungen eingeſetzt, um mit einer gewaltigen Lichtflut das Aufmarſchfeld und die Ehren⸗ tribüne taghell zu erleuchren. Den Kopf des Zeppelinfeldes bildet die Ehrentribüne. ein lebendiges in Stein ge⸗ formtes Zeugnis und Wahrzeichen des im Nationalſozialismus geeinten Deutſchen Rei⸗ ches. Dieſe Ehrentribüne umfaßt auf einer Geſamtlänge von insgeſamt 370 Metern die beiden hochaufſtrebenden Seitentribünen und die von beiden Seiten eingefaßte 23 Meter MANNHEINM des Parlnlogs vurdtger Aukt hohe Rednerkanzel, die wieder in der Mitte der Ehrentribüne liegt. lung des Märzfeldes eine einwandfreie und Anz im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Milimeterzeilt Mannhei Ausſchlie m, öl. e, 1 1 Numme: 4 Steht man auf der Rednerkanzel inmitten der Haupttribüne, dann ſchweift der Blick ge⸗ radeaus durch einen tiefen Einſchnitt im rück⸗ wärtigen Tribünenwall und weiter bis zur „Großen Straße“, die in ſtreng gerader Linie vom SA⸗Lager Langwaſſer zur Luitpoldarena führt. Dr. Len bei der Beſichtigung Während wir hier noch ſinnend ſtehen, ſpricht Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, der bereits ſeit Wochen die Vorbereitungen zum Reichs⸗ parteitag perſönlich leitet, auf dem Zeppelin⸗ feld. Ein wenig ſpäter unterbricht Marſch⸗ muſik die Stille dieſer Stunde. Die Kamera⸗ den der Ordensburg Vogelſang ſind mit Omni⸗ buſſen auf dem Platze eingetroffen und mar⸗ ſchieren jetzt im Viereck auf. Ein Muſikzug der Politiſchen Leiter ſpielt, und dann ſingen die Männer der Ordensburg eines jener glaubens⸗ ſtarken und zukunftsfrohen Lieder, die mitreißen und begeiſtern. elgen; Geſamtauflage: Die 12 eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die ageſpalt. Minimeterzetle Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. e im Textteil 18 Pf. Bel Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme; K 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfünlungsort Mannheim. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsork Mannheim. Mittwoch, 9. Seplember 1936. Die Vorfreude Raſch rollten die Ereigniſſe der Nachmittags⸗ und Abendſtunden ab. Mit dem Empfang der in⸗ und ausländiſchen Preſſe im Kulturver⸗ einshaus begann der große Reigen, der die ganze Vorfreude in ſich barg. Als dann die Glocken ſämtlicher Kirchen Nürnbergs den Parteitag einläuteten und der Führer zum Empfang der Spitzen von Partei und Staat vor dem Rathaus eintraf, da kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Längſt hatte die Nacht ihre Flügel über die Stadt der Reichsparteitage ausgebreitet, als immer noch der Geſang der marſchierenden Kolonnen die Straßen erfüllte. Draußen vor der Stadt rollten unabläſſig die Sonderzüge der Gliederungen aus allen Teilen des Reiches ein. Sie bringen Hunderttauſende Männer der Bewegung, die zu jeder Stunde zum Ein⸗ ſatz bereit ſind und in ihren Herzen das Be⸗ wußtſein tragen:„Wer auf die Haken⸗ kreuzfahne ſchwört, hat nichts mehr, was ihm ſelber gehört!“ Anter Glockengeläu zum Rathaus der Nürnberger Oberbürgermeiſter ehete Adoi Hitler durch ein nenes, fnnoonles Geſchene Nürnberg, 8. September. Ganz Nürnberg hat am Nachmittag des Dienstag nur ein Ziel: Die Innenſtadt. Nach wechſelndem Wetter hat ſich die Sonne nun doch ſiegreich behauptet und ſie ergießt ihr flu⸗ tendes Licht über das Bunt der Fahnen und Tücher, der Girlanden und Kränze, hinter de⸗ nen die altersgrauen Häuſer faſt verſchwinden. Eine beſondere Note bringen die zahlloſen fri⸗ ſchen Blumen in das feſtliche Bild, die auf den Erkern und Simſen, den Balkonen und Fenſter⸗ brüſtungen angebracht ſind. In das Stimmengebrauſe klingt plötzlich im tiefen Baß die eherne Stimme der Sebaldus⸗ Glocke. Nach den erſten Schlägen fallen St. Lorenz und die Frauenkirche und alle anderen Glocken Nürnbergs ein. Es iſt ein feierliches, wunderſames Klingen, das über die Dächer und Zinnen dieſer herrlichen Stadt ſchwingt, das aber bald übertönt wird von dem Jubel, der ſchon von weither das Nahen des Führers ankündigt. In das Dröhnen der Glocken miſchen ſich mit ſchweren Schlägen die Böllerſchüſſe, die on⸗ kündigen, daß der Parteitag 1936, die große Heerſchau der Bewegung, das Feſt der ganzen deutſchen Nation, ſeinen Anfang genommen hat. Wenige Minuten nach.00 Uhr wurden die von fern heranbrauſenden und immer ſtärker Die Kongreßhalle, wie sie einst das Parteitaggelände krönen wird werdenden Heil⸗Rufe zum Signal: der Füh⸗ rer kommt! Unter den Salutſchüſſen und bei den Klängen des Deutſchland⸗Liedes ſchritt der Führer die Front der Ehrenformationen ab und betrat dann das Rathaus, an deſſen Portal Frankens Gauleiter Streicher und der Oberbürgermeiſter der Stadt der Reichspartei⸗ tage, Liebel, ihm den Willkommengruß ent⸗ boten. In dem herrlichen hiſtoriſchen Saal des Rat⸗ hauſes, der mit den Fahnen der Bewegung ge⸗ ſchmückt war und durch weiß und rot leuchtende Gladiolen einen ſinnvollen Schmuck erhalten hatte, waren am Dienstagabend das Führer⸗ korps der Bewegung und die Vertreter des Staates verſammelt. In den erſten Reihen ſah man hier alle Reichsleiter, Gauleiter und Hauptamtsleiter der NSDaApP, die Reichs⸗ miniſter und Staatsſekretäre, die Gruppen⸗ und Obergruppenführer der SA, der Ss und des NSKK, die Gauführer des Reichsarbeits⸗ dienſtes, die Gebietsführer und Obergebiets⸗ führer der HJ, dahinter die Miniſterpräſidenten der Länder und die Vertreter der fränkiſchen Städte, die Ratsherren der Stadt Nürnberg und zahlreiche andere Ehrengäſte aus dem kul⸗ turellen und wirtſchaftlichen Leben der Stadt der Reichsparteitage. Auf den langen Seiten⸗ bänken hatten Abordnungen der auf dem Reichsparteitagsgelände beſchäftigten Arbeiter ihren Platz erhalten. Langanhaltende ſtürmiſche Heilrufe drangen von der Straße her in den Rathausſaal und kündigten das Kommen des Führers an. Unter ſchmetternden Fanfarenklängen betrat dann der Führer in Begleitung des Frankenführers Schande dereinſt als einen „Hakenkreuzbanner“ 9. September 1 — Mannheim Julius Streicher und des Oberbürger⸗ meiſters der Stadt der Reichsparteitage, Lie⸗ bel, gefolgt von Rudolf Heß, Reichsführer SS Himmler, dem Reichspreſſechef der NSDAp Dr. Dietrich, ſowie Obergruppen⸗ führer Brückner und SsS⸗Brigadeführer Schaub den Saal, von den Teilnehmern an 1 Feierſtunde mit erhobener Rechten be⸗ grüßt. Nachdem der Führer zwiſchen Gauleiter Julius Streicher und Oberbürgermeiſter Liebel Platz genommen hatte, begann der feſtliche Empfang mit dem Huldigungsmarſch von Ri⸗ chard Wagner. 130 Kinder der Nürnberger Singſchule und der Nürnberger Männergeſang⸗ verein ſangen darauf den herrlichen Chor aus den„Meiſterſingern von Nürnberg“:„Wacht auf, es nahet gen Tag“. Das Stadtoberhaupt Nürnbergs, Oberbürgermeiſter Liebel, wandte ſich dann mit folgenden Begrüßungsworten an den Führer: Die Begrüßungsanſprache Ciebels Mein Führer! Die alte deutſche Reichsſtadt Nürnberg, die Sie in den Jahren deutſcher Schmach und „wunderſamen Schrank deutſcher Kunſt und deutſcher Kultur“ bezeichneten, entbietet Ihnen am Vorabend des 8. Reichsparteitages der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei in unwandelbarer Treue und tiefer Dankbarkeit ehrerbietige und herzliche Willtommensgrüße! In dieſem Jahr aber dürfen wir in Ihnen, mein Führer, den Mann grüßen, der durch ſeine gigantiſchen Leiſtungen der Welt die größte Achtung abgezwungen hat und zu dem erſt vor wenigen Wochen die Vertreter aller Nationen auf einem in ſeiner überwältigenden Größe und einzigartigen Formgebung in der Weltgeſchichte bisher unerreichten wahrhaften Feſt des Friedens in aufrichtiger Dankbarkeit und hoher Verehrung aufgeblickt haben! Nürnbergs hohe Derpflichtung In dem erhebenden Bewußtſein unſerer hehren Verpflichtungen als Stadt der Reichs⸗ parteitage waren wir in den letzten Jahren be⸗ müht, die viele jahrhundertealten Zeugen die⸗ ſer Wehrhaftigkeit der alten Reichsſtadt Nürn⸗ berg, ihre ſtolzen Mauern und kräftigen Türme, die ſchützenden Gräben und die alten Wehr⸗ gänge mit ihren Baſteien zu pflegen und zu er⸗ halten und ſie teilweiſe in ihrer einſtigen Ge⸗ ſtalt wieder neu erſtehen zu laſſen. Wir wollen „por dem von den gewaltigen Eindrücken des gufIhren Befehl und nach Ihren Weiſungen geſtalteten Reichsparteitagsgeländes überwältig⸗ ten Beſchauer auch das alte Nürnberg in ſei⸗ ner einzigartigen Schönheit lebendig werden laſſen! Das Geſchenk der Stadt Ihnen aber, mein Führer, bittet die von wehrhaftem, nationalſozialiſtiſchem Geiſt er⸗ füllte Stadt der Reichsparteitage Nürnberg, altem Brauch getreu, in dieſem Jahre als äußeres Zeichen ihrer Dankbarkeit, Treue und Ergebenheit eine 400 Jahre alte, mit kolorier⸗ ten Handzeichnungen verſehene bedeutſame Urkunde übergeben zu dürfen, in welcher einſt „ein ſo weiſer und ehrbarer Rat niedergelegt hat, in welcher weiſe er aus guter urſach zur Im Septemberheft des„Inneren Rei⸗ chers“ findet ſich ein Aufſatz Kurt Woer⸗ manns über die grundlegende Frage„Guro⸗ päer und Aſiaten in Afrika“, der von höchſter allgemeinpolitiſcher Bedeutung iſt. Aus dieſer von Hans Grimm eingelciteten Ar⸗ beit über die entſcheidenden Fragen der heutigen Weltpolitik bringen wir mit Erlaubnis der Her⸗ ausgeber den nachſtehenden Auszug zur Ver⸗ öffentlichung. Für England und Frankreich wird in nicht allzu ferner Zeit einmal die große Frage zur Entſcheidung ſtehen, ob ſie, um Afrika für Europa zu ſichern, ihre rein imperialen Prin⸗ zipien aufgeben und zur Beſiedelung Afrikas — d. h. der für europäiſche Beſiedelung geeig⸗ neten Teile, die immerhin ſehr große Möglich⸗ keiten bieten— der deutſchen Volkskraft ihr Recht laſſen, oder ob ſie, nur um die deutſche Volkskraft nicht zur Entfaltung kommen zu laſſen, Afrika den Aſiaten überlaſſen wollen.— So ſehr es richtig iſt, daß über das Schickſal der Völker die Volkskraft entſcheidet— die Vermeh⸗ rung, die Tapferkeit und das techniſch⸗wirtſchaft⸗ liche Können—, ſo wird doch oft von ganz an⸗ deren Faktoren beſtimmt, ob an ſich vorhandene Volkskräfte zum Einſatz und zur Entfaltung kommen ſollen oder nicht. Das Schickſal der euxopäiſchen Völker liegt gegenwärtig in den Händen politiſcher Mächte. Werden die politi⸗ ſchen Mächte Europas ſich europäiſch⸗völkiſch entſcheiden? Das iſt leider nicht ſo ſelbſtver⸗ ſtändlich, wie es auf den erſten Blick erſcheint. Es gibt eine Großmacht in Europa, die an⸗ geblich um eines Prinzips oder um einer„Welt⸗ anſchauung“ willen, in Wirklichkeit aber aus dämoniſcher Herrſchſucht, gegen Volk und Völ⸗ ker wütet und wüſtet. Es gibt andere Groß⸗ mächte, die in bezug auf völliſche Notwendig⸗ keiten wie mit Blindheit geſchlagen ſind. Es ſcheint, daß Deutſchland heute die W55 Macht iſt, die ſich um die Idee der völliſchen Auf⸗ gaben des Staates müht. Afrika in der Hand der Aſiaten bedeutete nicht gleich den Tod Europas. Aber es würde be⸗ beſchützung und befriedung dieſe ſtadt an mehr als einem ort mit mauern, gräben, zwingern und türmen, mit baſteien, ſtreichwehren und allerlei anderen beſſerungen nicht ohne merk⸗ liche große koſten verſehen und bewahren zu laſſen für nützlich erachtet hat!“ Ich bitte Sie, mein Führer, dieſe Gabe in einer von Künſtlerhand geſchaffenen und in einer Darſtellung der alten Nürnberger Stadt⸗ befeſtigungen geſchmückten Kaſſette als ein Geſchenk der Stadt zur Erinnerung an den Reichsparteitag 1936 in Ihre Hände legen zu dürfen mit der herzlichen Bitte, Ihrer alten treuen Stadt der Reichsparteitage Nürnberg das ihr bisher in ſolch reichem Maße immer von neuem bewieſene gütige Wohlwollen zu bewahren und ihrer auch fernerhin ſtets freundlich zu gedenken!“ der dank des Führers Als Oberbürgermeiſter Liebel dem Führer die ſilberne Kaſſette mit dem ihm zur Erinne⸗ rung an den diesjährigen Reichsparteitag zu⸗ gedachten Geſchenk, einer Urkunde aus dem Stadtarchiv mit den Vorſchlägen des Antonio Vaſanni zur Verbeſſerung der Befeſtigungen der Stadt Nürnberg aus dem Jahre 1542, überreicht hatte, dankte ihm der Führer mit folgenden Worten: Herr Oberbürgermeiſter! Nehmen Sie auch diesmal wieder meinen Dank entgegen für den herzlichen Empfang, den Sie und die Stadt Nürnberg mir bereiten. Es iſt das ſechſtemal, daß wir uns zur Feier des Reichsparteitages in Ihrer Stadt treffen, und wieder wird die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung, werden ihre Kämpfer und Anhänger und darüber hinaus das ganze deutſche Volk aufs neue geſtärkt und gefeſtigt die Mauern Nürnbergs verlaſſen. In den letzten Monaten hatte ich ſchon öfier als einmal Gelegenheit, den Fortſchritt ſeiner großen Bauten und Anlagen verfolgen zu können, die in dieſer Stadt für die Abhaltung des größten Feſtes unſeres Volkes geplant ſind. War es im vergangenen Jahre die Luit⸗ poldarena, die ihre Fertigſtellung erfuhr, dann iſt es dieſes Mal die Anlage des Zep⸗ pelinfeldes, die uns die gewaltige Voll⸗ endung des ganzen Reichsparteitagsfeldes ahnen läßt. So wird ein Aufmarſchplatz in ſeiner Fertigſtellung dem anderen folgen Ein neues Stadion von größten Ausmaßen ſoll entſtehen. Die Kongreßhalle wird dann aus dem Boden wachſen, bis in ſechs Jahren das geſamte Rieſenwerk als weitaus größte Anlage, die zur Zeit in der Welt ge⸗ baut wird, ſeine Vollendung feiern kann. Jeugnis des ſchwerſten Werkes Wieder empfinden wir den wunderbaren Kontraſt zwiſchen der alten und neuen Schön⸗ heit dieſer Stadt. Wir wiſſen aber, daß ſchon in wenigen Jahrzehnten beides miteinander verſchmolzen ſein wird in einer Geſamtbewer⸗ tung, die eben Nürnberg heißt. Daß Sie mir, Herr Oberbürgermeiſter, namens der Stadt Nürnberg die alten Pläne und Zeichnungen der uns allen ſo vertrauten Feſtungsanlagen, Türme, Wehrgänge und Gräben als Geſchenk überreichten, freut mich beſonders. Das Werk wird mir nicht nur eine liebe Erinnerung ſein an unſere Stadt der Reichsparteitage, ſondern auch ein Andenken an das ſchwerſte Jahr mei⸗ nes eigenen geſchichtlichen Wirkens, in dem es mir mit Gottes Hilfe gelang, die Wehrkraft des Reiches zu ſtärken und ſeine Sicherheit zu er⸗ höhen. So danke ich Ihnen, Herr Oberbürgermeiſter, nochmals für Ihren Empfang, für das für mich ſo wertvolle Geſchenk und bitte Sie, die⸗ ſen Dank auch der ganzen Stadt zu übermit⸗ teln, denn was würden unſere Parteitage in Nürnberg ſein ohne die Nürnberger ſelbſt. Ich fordere Sie nun wie immer auf, der alten Stadt unſerer Reichsparteitage den deutſchen Gruß zuzurufen: Nürnberg heil!“ Begeiſtert ſtimmen alle Anweſenden dem Führer zu. Die Lieder der Nation beſchloſſen eine Stunde, die wieder ein wundervoller Auf⸗ takt zu einem dieſer deutſchen Stadt würdigen und prächtigen Rahmen und in einem Geiſte war, der das Wahrzeichen der Parteitage der Bewegung und des deutſchen Volkes iſt. immer wehrhafte Stadt zu ſein“ Wie es zur Abfassung der Nürnberger Urkunde kam Nürnberg, 8. Sept. Die Stadt Nürnberg ließ, wie weiter oben gemeldet, dem Führer durch ihr Stadtoberhaupt als Geſchenk eine ſilbergeſchmiedete Kaſſette überreichen, die die wertvolle Urkunde eines Stadtbefeſtigungsplanes Nürnbergs aus dem Jahre 1542 birgt. Der Deckel, der von dem Nürnberger Gold⸗ ſchmied Ludwig Kleeberger nach Angaben des Direktors der ſtädtiſchen Kunſtſammlungen deuten, daß die Aſiaten diejenigen Entfaltungs⸗ möglichkeiten bekämen, die Europa für ſich zu nehmen und zu ſichern verſäumt hat. Es würde bedeuten, daß wir Europäer in eine Lebens⸗ enge gedrängt werden, in der erfahrungsgemäß aus Kulturvölkern Kulivölker werden. Einem ſolchen Schickſal ſollten wir unſere Nachkommen nicht ſehenden Auges ausſetzen. Das ſetzt aller⸗ dings voraus, daß wir in der Politik tatſächlich und praktiſch und nüchtern ebenſo an das Volk wie an den Staat denken; das heißt alſo auch an unſere Nachkommen, an unſere leiblichen Kinder und Kindeskinder— an unſere„Näch⸗ ſten“, wie die Bibel ſagt— und an ihre Lebens⸗ und Entfaltungsmöglichkeiten; an die Entfal⸗ tung und Stärkung ihrer Kraft im Kampfe um ihren Lebensraum, der ihnen nicht erſpart blei⸗ ben wird. Denn worauf kommt es denn an in der Aufeinanderfolge von Generationen, die wir das„ewige Leben des Volkes“ nennen? Doch wohl darauf, daß die kommenden Genera⸗ Nürnbergs, Stahl, ausgeführten Silberkaſ⸗ ſette iſt verziert mit einer Elfenbeinſchnitzerei, darſtellend die Nürnberger Stadtmauer aus der Zeit um 1600. Die Stadt Nürnberg iſt inner⸗ halb des Mauerkranzes verſinnbildlicht durch die drei alten Stadtwappen. Der Deckel trägt auch das Hoheitszeichen und die Inſchrift „Reichsparteitag 1936“. Die wehrhafte Stadt Die Vorſchläge zur Verbeſſerung der Nürn⸗ berger Stadtumwallung ſtammen von dem Bau⸗ reichung“, Er fand entgegenkommende Unte ſtützung und gab dafür Ratſchläge„für Gebäu meiſter Antonio Vaſanni aus dem Jah 1542. Die Pläne des Feſtungsbaumeiſters, die im Stadtarchiv aufbewahrt wurden, ſind ge⸗ ſtaltet nach den richtunggebenden großen Be⸗ ſtrebungen des Rates, Nürnberg als wehrhafte Stadt zu erhalten und auszubauen. Dieſe No Dr. wendigkeit hatte ſich bereits angeſichts der Hu ſitengefahr in der erſten Hälfte des 15. Jahr⸗ hunderts ergeben und zur Fertigſtellung der Auftakt letzten Stadtumwallung in ihren Hauptzügen geführt. Unter Kaiſer Maximilian waren unt mpfar dem Einfluß der Artillerie auch neue Befeſt chef der Ne gungsgrundſätze aufgekommen. Die Nürnberg murvereinsh Stadtväter mußten darauf bedacht ſein, ih anweſende ſtolze Feſtung der neuen Zeit entſprechend au Einladung zugeſtalten. g der in eine nnalſozialiſti baſanni„der kunſtreiche Meiſter r der ſtatthalter 1 falen⸗Nord, thenbüch SS, den ſi Reichsregie Erſt am 29. April 1538 hatte man den geeig⸗ neten Mann gefunden, der dem modernen Feſtungsbau gewachſen war: es war dies An⸗ tonio Vaſanni aus Malta. Der Meiſter begann den Bau, der erſt i Sommer 1542 vollendet wurde. Nachdem d die Haupt Burg zu einem nahezu uneinnehmbaren Stü Dreßler punkt ausgeſtaltet war, mußten auch die übrig Sünderr ſchwachen Stellen der Befeſtigung beſeitigt we aller Dier den, ſollte die Stadt einer Belagerung ſtan ASdDAp,« halten. 3 Der Rat beauftragte deshalb Jobſte Tetze 5 ie mit dem Erbauer der Burgbaſtei in einem Rundgang um die Stadt die vorhanden Schäden feſtzuſtellen. Die gemeinſamen Verbeſſerungsvorſchlä wurden in einer Schrift niedergelegt und vo ſeines Kap erſte Veran der Oberon Wieber, den dem Noctu— dem Bildhauer Sebald Beck und dem Mal 1 Edvard Gri 1 Beifall beg Georg Pentz mit genauen handkolerierte das Wort. Zeichnungen verſehen. Die pergamentgebunde Handſchrift wurde jetzt dem Führer vom Obe die hohe bürgermeiſter der Stadt als Ehrengeſchenk übe Wenn wi reicht. und auslän berg zur gr haben, und Wehrwille Nürnbergs lebt Nach Fertigſtellung der Vorſchläge am 4. Se tember 1542 trat Vaſanni eine Auslandsrei an. Nach ſeiner Rückkehr befaßte er ſich in Nür berg mit verſchiedenen Künſten, wodurch er da Mißfallen der„zünftigen Meiſter“ hervorrie Auf einer zweiten Auslandsreiſe wurde er ſe ner Habe beraubt und geriet in drückende A mut. Von Augsburg aus wandte er ſich 15 an den Nürnberger Rat„um Hilfe und Han zur traditic parteitage r darin den At ſeitigem icher Z wollen. Wir gerin der öf und erwarte ſchen Aufgal glaube ich, treten könne der Preſſe ruflichen Pf dieſer ſchön nehmen. und andershalber“. Die Mbeiten wurden au nach ſeinem Tode im Jahre 1559 fortgeſetzt un 1564 am Neutor beendet. Schon im Jahre 155 noch im Markgräflerkrieg, hatte man mit de Wir Jour Bau der Schlagbrücken begonnen, deren letz 0 14 im Jahre 1559 das Neutor erhielt. Die großzügigen Verbeſſerungsvorſchläge de Jahres 1542 wurden beim Umbau der To unſer Beruf nnicht zu tren weitgehend abgeändert. An den meiſten übr Es iſt un gen Stellen der Umwallung kamen ſie übe tag, der rep haupt nicht zur Ausführung. Sicher wäre Nür der NSDaAs berg nach den damaligen Plänen eine moderne Preſſe Ausd Feſtung geworden, durch den tatſächlichen La der Dinge hat die Stadt einen guten Teil ihre*** früheren Charakters bewahrt. Größe ihre Die großartige Burgbaſtei aber, die ſchon i entſpricht. 16. Jahrhundert im ganzen Lande Aufſehen e Die Preſſe regte, iſt und bleibt ein lebendiges Zeugn das Auge u für den Wehrwillen der alten Reichsſtadt. immer und ———— Ereigniſſe. ——— tionen die Lebenskraft und die Ueberlegenheit wahren und behaupten, die ihnen von den Vätern vererbt iſt! Das aber können wir nicht von unſeren Nachkommen verlangen, wenn wir ſie in erſtickender Enge zurücklaſſen. Der Kampf der Völker um den Raum iſt hart und Fasbiſch Aber die Völker haben nur die Wahl zwiſchen der Grauſamkeit gegen andere — und der Grauſamkeit gegen die eigenen Nach⸗ kommen. Und ſelbſt dann fragt es ſich, auf Afrika geſehen, immer noch, ob es nicht grau⸗ ſamer iſt, afrikaniſche und aſiatiſche Völker in Afrika ſich ſelbſt zu überlaſſen, als die aſrika⸗ niſchen Völker ſamt etwaigen Millionen aſiati⸗ ſcher Einwanderer durch ein zahlreiches, lebens⸗ kräftiges, ſtaatlich gut organiſiertes afrikani⸗ ſches Europäertum zu beherrſchen, das heißt in menſchlicher Ordnung zu halten. Das ſind die Fragen, vor die ſich Europa, das heißt die europäiſchen Großmächte, des afrikaniſchen Raumes wegen in nicht ferner Zeit geſtellt ſehen werden. Ergebnis des Rundfunkſprecher⸗Wettbewerbs Am Schluß des Volksſenderprogramms auf der Berliner Rundfunkausſtellung wurde das Ergebnis des Rundfunkſprecher⸗Wettbewerbs 1936 verkündet. Erſter Sieger wurde der Tonfilm⸗Wagen⸗ führer Willy Kluge, Leipzig(Preis 2000 RM); zweiter Sieger Werbeleiter Heinrich 5 Saarbrücken(Preis 1000 RM); dritter Sieger Kreiswart der NSG.„Kraft durch Freude“ Friedrich Licht, Frankfurt am Main(Preis 500 RM). Die fünf Troſtpreiſe erhielten: Student Karl Zühlsdorf, Frankfurt /Oder, Schriſtſteller Johannes Ernſt Kirſchke, Sagan, Schuh⸗ macher Heinz Altenbockum, München, Diplom⸗Ing. Raimund Thomſon Stuttgart und der Lehrling Werner Kindemann, Kö⸗ ni ie Große Deutſche Rundfunk⸗Ausſtellung wurde am Sonntagabend programmäßig ge⸗ ſchloſſen. Noch einmal war ſie Sammelpunkt vieler Tauſender Volksgenoſſen, die zum Teil in zahlreichen Sonderzügen aus allen Gauen Deutſchlands gekommen waren, und die weiten Hallen vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend füllten. Unter dem Funkturm wechſelten ſich Kapellen und mit Einzel⸗ darbietungen der Volksgenoſſen aus allen Schichten und allen Teilen Deutſchlands in Vorträgen und Muſikſtücken aller Art ab. Einen beſonderen Anziehungspunkt bildete aber, wie an jedem Tage, wieder der Volksſen⸗ der 1936. In dichten Scharen umſtanden die n werden. Insgeſamt ſind e Beſucher die Bühnen der drei Sendeſäle. Abe mals gab es eine Fülle intereſſanter Darbi tungen, Oberbayern, Kurheſſen, Mecklenburge Märker und zahlreiche andere traten in buntem Wechſel vor das Mikrofon. Eine gewalti Heerſchar deutſchen Volkstums, die in ihre Darbietungen in Wort und Ton einen Quer⸗ ſchnitt durch das kulturelle Leben und das Stre⸗ ben der werktätigen Menſchen gab. Den Höhepunkt der letzten Veranſtaltung de Volksſenders bildete aber die feierliche Verkü dung der Reichsſieger im Rundfunlſpreche Wettbewerb, die der Reichsleiter der N8 „Kraft durch Freude“, Dreßler⸗Andre mit einer längeren Anſprache einleitete. Engliſ⸗ Die von geleiteten A. äuf die Bezie und der vord von Antakiac Menge von 115 gefu daß ſchon lo alſo vor 170 wettbewerb für Gebrauchsgraphiker Vom 26. September bis 11. Oktober wird i i Eſſen die Reichsausſtellung„Die Deutſche Wen bung“ veranſtaltet, auf der ſämtliche Werh mittel in großzügiger Weiſe dargeſtellt werde In Verbindung mit der Ausſtellung haben d fünf großen Eſſener Tageszeitungen gemei ſam einen Wettbewerb für die deutſchen G brauchsgraphiker ausgeſchrieben. Es wird die W geſtellt, zu gegebenen Anzeigentexten, die das Ergebnis eines bereits durchgeführten Wettbewerbs der Werbefachleute ſind, ent⸗ 351 bildliche Darſtellungen“ zu ſchaffen. ie ſo geſchaffenen Anzeigen ſollen in ihrer textlichen und graphiſchen Ausgeſtaltung ri tungweiſend und vorbildlich für die deutf aterial grü teht kein Zw ſuchungen fü biete des Mi ein wird. S chen Muſeun Sehr wertv der Nähe de dung des Ne und auf dem von einer Ste den, In durch fanden die en dpreiſe ausgeſetzt; der Hauptpreis bet. und ande 1500 Mark. Die Bedingungen ſind bei de Landesſtellen der Reichskammer der bildende Künſte erhältlich. Letzter Einſendungstermi iſt der 15. September. Verdi⸗Uraufführung. Das Staats theater in Bremen wird in der kommen em berüh Spielzeit in der Oper die Uraufführung de on währen „Schlacht von Legnano“ von Verdi bringen r mykeniſch bisher als 9 ptember 1936 aus dem Jahrt haumeiſters, die urden, ſind ge⸗ ſen großen Be⸗ g als wehrhafte uen. Dieſe Not⸗ eſichts der Huſ⸗ des 15. Jahr⸗ rtigſtellung der ſen Hauptzügen an waren unter h neue Befeſti⸗ Die Nürnberger dacht ſein, ihre itſprechend aus⸗ iſter“ man den geeig⸗ dem modernen war dies An⸗ u, der erſt im 2. Nachdem die hmbaren Stütz⸗ zuch die übrigen ig beſeitigt wer⸗ lagerung ſtand⸗ Jobſte Tetzel, iſtei in einem e vorhandenen rungsvorſchlüge gelegt und von und dem Maler handkolerierten imentgebundene hrer vom Ober⸗ engeſchenk über⸗ läge am 4. Sep⸗ Auslandsreiſe er ſich in Nürn⸗ wodurch er das ter“ hervorrief. e wurde er ſei⸗ drückende Ar⸗ dte er ſich 1555 ilfe und Hand⸗ nmende Unter⸗ e„für Gebäude 'n wurden auch )fortgeſetzt und im Jahre 1553, man mit dem en, deren letzte elt. svorſchläge des nbau der Tore n meiſten übri⸗ amen ſie über⸗ her wäre Nürn⸗ eine modernere tſächlichen Lauf uten Teil ihres er, die ſchon im de Aufſehen er⸗ diges Zeugnis Reichsſtadt. ——— zendeſäle. Abei⸗ ſſanter Darbie⸗ Mecklenburger, aten in buntem Sine gewaltige „die in ihren n einen Quer⸗ mund das Stre⸗ gab. ranſtaltung des ierliche Verkün⸗ indfunkſprecher⸗ iter der NSg er⸗Andreß, inleitete. sgraphiker Atober wird in »Deutſche Wer⸗ mtliche Werbe⸗ geſtellt werden. lung haben die ungen gemein⸗ deutſchen Ge⸗ Es wird die Anzeigentexten. durchgeführten ute en« zu ſchaffen. ſollen in ihrer geſtaltung rich⸗ ir die Masi geſamt ſind 80 ptpreis beträgt ſind bei den der bildenden endungstermin Das Staats⸗ der kommenden ufführung der rdi bringen. ſind, ent⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 9. September 1936 deutſchland die modernſte demokratie Dr. Dieirich auf dem Empfang der Hresse übher Staatlsgedanken des Dritten Reiches Nürnberg, 8. September. Auftakt auch des Reichsparteitages 1936 war der Empfang der Preſſe durch den Reichspreſſe⸗ chef der NSDApP Dr. Otto Dietrich im Kul⸗ turvereinshaus. Faſt die geſamte in Nürnberg anweſende In⸗ und Auslandspreſſe hatte der Einladung des Reichspreſſechefs Folge geleiſtet, der in einer großen Rede das Weſen des natir⸗ nalſozialiſtiſchen Staatsgedankens umriß. Unter den Ehrengäſten ſah man den Reichs⸗ ſtatthalter von Lippe und Gauleiter von Weſt⸗ falen⸗Nord, Meyer, den Gruppenführer Ro⸗ thenbücher als Vertreter des Reichsführers SS, den ſtellvertretenden Reichspreſſechef der Reichsregierung, SS⸗Standartenführer Berndt, die Hauptamtsleiter Hanfſtängel, Dr. Dreßler und Ludowici ſowie Amtsleiter Sündermann von der NSK und Vertreter aller Dienſtſtellen der Reichsleitung der NSDAp, aller Spitzen der Gliederungen der NSDaApP, des Gaues Franken, der ſtaatlichen Dienſtſtellen. Das Reichsſinfonieorcheſter unter Leitung ſeines Kapellmeiſters Pg. Adam leitete die erſte Veranſtaltung des Reichsparteitages mit der Oberon⸗Ouvertüre von Karl Maria von Weber, dem Militärmarſch von Schubert und dem Nocturno aus der Lyriſchen Suite von Edvard Grieg ein. Dann nahm, mit lebhaftem Beifall begrüßt, Reichspreſſechef Dr. Dietrich das Wort. die hohe Aufgabe der preſſe Wenn wir Sie, die Vertreter der deutſchen und ausländiſchen Preſſe, hierher nach Nürn⸗ berg zur großen Heerſchau der Partei gebeten haben, und dieſen Empfang im Laufe der Jahre zur traditionellen Einleitung unſerer Reichs⸗ parteitage werden ließen, dann bitte ich Sie, darin den Ausdruck unſeres Willens zu gegen⸗ ſeitigem Verſtändnis und ſach⸗ licher Zuſammenarbeit erblicken zu wollen. Wir bezeugen der Preſſe als der Trä⸗ gerin der öffentlichen Meinung unſere Achtung und erwarten von ihr, daß ſie ihrer publiziſti⸗ ſchen Aufgabe in gleichem Geiſte dient. Das iſt, glaube ich, eine Plattform, auf die wir alle treten können, und die es auch den Vertretern der Preſſe ermöglicht— unbeſchadet ihrer be⸗ ruflichen Pflichten— perſönliches Erleben in dieſer ſchönen deütſchen Stadt in⸗ ſich aufzu⸗ nehmen. Wir Journaliſten führen ja nun einmal ein Leben beſonderer Art, ein Berufsleben im wahrſten Sinne des Wortes. Denn unſer Beruf iſt wirklich von unſerem Leben nicht zu trennen. Es iſt unſer Wunſch, auf dem Reichspartei⸗ tag, der repräſentativſten Jahresveranſtaltung der NSDaAp,, unſerer Verbundenheit mit der Preſſe Ausdruck zu geben und ihr den Platz einzuräumen, der ihrer Bedeutung und der Größe ihrer verantwortungsvollen Aufgabe entſpricht. Die Preſſe iſt das Sprachrohr der Völker, das Auge und das Ohr der Welt. Sie ſteht immer und überall an den Brennpunkten der Ereigniſſe. Wenn in dieſen Wochen der olympiſchen Feier die Welt Gelegenheit hatte, ein echtes Bild des neuen Deutſchlands zu ſehen, dann wird ſie es überzeugend nur begreifen, wenn ſie auch die inneren Kräfte er⸗ kennt, die es geformt und geſtaltet haben. Und wo könnte man das tragende Element der deutſchen Wiedergeburt, die Nationalſoziali⸗ ſtiſche Partei, in ihrer dynamiſchen Verbunden⸗ heit mit dem geſamten Leben der Nation, in ihrem inneren Weſensgefüge und ihrer geiſti⸗ gen Wertordnung beſſer kennenlernen als hier in der einzigartigen, geſchloſſenen Ausdrucks⸗ form des Reichsparteitages?— Die Reichsparteitage der NSDAp zu Nürn⸗ berg ſind ja keine Veranſtaltungen im üblichen Sinne, mit begrenzter politiſcher oder kulturel⸗ ler Zielſetzung. Der Reichsparteitag iſt die alljährlich wiederkehrende umfaſſende Kund⸗ gebung, auf der ſich das Sein und Wollen der Partei zum Sinnbild und Weſensausdruck der ganzen Nation erhebt. Was Worte nur ſchwer begreiflich zu machen, was Rede und Schrift nur unvollkommen aus⸗ zudrücken vermögen, das kann der unvorein⸗ genommene Betrachter hier als ein erlebtes Ganzes in ſich aufnehmen. Hier in Nürnberg, inmitten der Ergriffenheit der Hunderttauſende, die den Gleichtakt ihrer Herzen mit dem Pulsſchlag der Nation fühlen, wird er erkennen, daß die nationalſozialiſti'che Weltanſchauung wirklich dem innerſten Weſen des deutſchen Volkes entſpricht. Modernſte Demohkratie der Geſchichte Und hier auf dem Reichsparteitag, wo der Zuſammenklang von Führung und Volt durch das lebendige Band der Partei ſo wunderbar in die Erſcheinung tritt, wird er aus eigenſter Die Wehrmacht nimmt tell Anſchauung beſtätigt finden, was wir be⸗ haupten: Daf die nationalſozialiſtiſche Staatsform als autoritäre Volksherrſchaft in Wahrheit die modernſte Demokratie der Ge⸗ ſchichte iſt. Dr. Dietrich belegte und erläuterte dieſe Feſt⸗ ſtellung dann durch eigene Hinweiſe, die zeig⸗ ten, daß die Entwicklungsgeſchichte aller demo⸗ kratiſchen Staatsformen von einem einzigen großen Problem beherrſcht iſt, dem grundſätz⸗ liche und entſcheidende Bedeutung zukommt: von dem Problem der Ueberwindung der Span⸗ nungen zwiſchen der Erſtarrungstendenz der Staatsorganiſation und dem ewig in Fluß be⸗ findlichen Leben des Volkes. Demokratie bedeutet Herrſchaft des Volles, nicht Herrſchaft der Minderheit des Volkes, nicht alſo Herrſchaft der Zahl. Der Nationalſozialismus, der dieſen unfrucht⸗ baren und verhängnisvollen Irrſinn erkannte, hat einen grundlegend neuen, wie wir heute wiſſen, richtigen Weg zur Verwirklichung der Demokratie beſchritten. Der nationalſozialiſtiſche Staatsgedanke ſtellt dem Mehrheitsprinzip einer falſch verſtandenen Demokratie das Verant⸗ wortungsprinzip des echten demo⸗ kratiſchen Führerſtaates entgegen. Die Inſtitution, die der Erreichung dieſes höchſten ſtaatspolitiſchen Zweckes dient und— ich möchte ſagen— die geſchichtliche Problema⸗ tik der Demokratie löſt, iſt die nationalſoziali⸗ ſtiſche Partei. Sie iſt nicht Partei im parlamen⸗ tariſchen Sinne, ſondern ſie iſt die Par⸗ tei des deutſchen Volkes! Ihre Struk⸗ tur iſt die ſpezifiſche Gemeinſchaftsbildung. Sie iſt aus dem Volke ſelbſt herausgewachſen und hat alle Funktionen des Gemeinſchaftslebens bereits von Grund auf in ſich ſelbſt entwickelt. Darum kann ſie in ſo einzigartiger, geradezu idealer Weiſe ihre Aufgabe erfüllen: das un⸗ aufhörlich wirkſame lebendige Bindeglied zwiſchen Volkund Staat zu ſein, das beide zu einer unzertrennlichen Einheit werden läßt. Ihre Organiſation reicht tief bis in den Wurzelboden des Volkes hinunter und erfaßt die ganze Nation bis in die letzten Veräſtelun⸗ gen ihres öffentlichen und privaten Lebens. Der Generalauftrag, der ihr erteilt iſt, heißt: Das Wohl des Volkes! Jeder in der Partei iſt für dieſen Auftrag verantwortlich, vom oberſten Führer bis zum kleinſten Block⸗ leiter und einfachen Parteigenoſſen. Dartei und Staat- unlösbar verwachſen Aber die Partei verkörpert nicht nur den Willen des Volkes, ſie vollzieht ihn auch durch ihre beſondere Verbundenheit mit dem Staat. Wie ſie auf der einen Seite auch im Volke feſt verwurzelt iſt, ſo iſt ſie auf der andern Seite auch mit dem Staat und ſeiner Führung inner⸗ lich unlösbar verwachſen. Partei und Staat ſind nicht ein und dasſelbe, denn ihre Auf⸗ gaben ſind verſchieden. Die Partei befiehlt dem Aufn.: Otto Frey, Nürnberg In diesen Zelten wird die Wehrmacht während des Reichsparteitages untergebracht. Staat, aber ſie iſt nicht der Staat! Die Partei iſt die politiſche Führung, der Staat die Funktion der Verwaltung. Beide ſind ſachlich getrennt, aber perſonell mit⸗ einander verbunden. Der Führer der Partei iſt zugleich die oberſte Spitze des Staates. Die Partei gibt durch ihre Lebens⸗ und Leiſtungs⸗ ſchule dem Staate unaufhörlich die Männer, die er zur politiſchen Führung bedarf. Damit iſt durch die Nationalſozialiſtiſche Partei auch die Führung des Staates für alle⸗ zeit mit dem flutenden Leben der Nation ver⸗ bunden und durch ſie das oberſte Geſetz der Demokratie, die Homogenität von Volk und Staat in einzigartiger Weiſe verwirklicht. Wenn Sie, meine ſehr geehrten Damen und Herren, ſich dieſe, der Oberflächenbetrachtung nach verborgenen konſtruktiven Zuſammenhänge vor Augen halten, dann werden Sie den An⸗ ſpruch des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlund, die modernſte Demokratie der Welt zu ſein, nicht unbeſcheiden und nicht ohne ſachliche Be⸗ gründung finden. An Stelle von phraſen: Die Tat Wir haben nicht in Phraſen und Schlagwor⸗ ten von Sozialismus geredet, ſondern ihn Schürt es auch den Vindern ein: Abenos a/s letz⁊tes Chlorodont Kleiner Kulturſpiegel Antike Beziehungen Engliſche Ausgrabungen in Syrien Die von engliſchen Archäologen in Syrien geleiteten Ausgrabungen werfen neues Licht auf die Beziehungen zwiſchen kretiſch⸗minoiſchen und der vorderaſiatiſchen Kultur. In der Nähe von Antakia( dem alten Antiochia) wurde eine Menge von alten Vaſen und anderen Gegen⸗ ſtänden gefunden, deren Herſtellung beweiſt, daß ſchon lange vor der mykeniſchen Epoche (alſo vor 1700 v. Chr.) kulturelle und wirtſchaft⸗ liche Beziehungen zwiſchen Kreta und den Inſeln des Aegäiſchen Meeres einerſeits und Syrien andererſeits beſtanden. Es bedarf gro⸗ ßer Mühe und langer Zeit, um das gefundene Material gründlich zu unterſuchen, aber es be⸗ ſac kein Zweifel, daß das Ergebnis der Unter⸗ uchungen für die älteſte Geſchichte dieſer Ge⸗ biete des Mittelmeers von größter Bedeutung ſein wird. Sämtliche Vaſen wurden im Briti⸗ ſchen Muſeum in London untergebracht. Sehr wertvoll waren auch die Funde, die in der Nähe des uralten Hafens bei der Mün⸗ dung des Nahr el Aſi(des antiken Orontes) und auf dem daneben liegenden im Altertum von einer Stadt beſiedelten Hügel gemacht wur⸗ den, In durch Feuer zerſtörten Speicherräumen fanden die engliſchen Archäologen Vaſen, Leuch⸗ ter und andere aus Griechenland eingeführte Gegenſtände ſowie antike Münzen. Es handelt ſich um Spuren einer alten griechiſchen Kolonie, die beſonders um das 9. vorchriſtliche Jahr⸗ hundert geblüht haben muß, die aber, wie ge⸗ wiſſe Funde zeigen, viel älter iſt, und zwar um die Stadt hachesſchrei— 18 3 iſchen Geſchichtsſchreiber Herodot(Bu — 91) von dem ſagenhaften Amphilochos einem berühmten Wahrſager, wahrſcheinlich ſchon während der kretiſch⸗minoiſchen, alſo vor der mykeniſchen Epoche gegründet wurde. Die bisher als Ruinen von Poſeidion geltenden, bei dem 30 Kilometer ſüdlicher gelegenen Kap Baſchid gefundenen Spuren einer alten Anſied⸗ lung wurden von dem Leiter der Ausgrabun⸗ gen als römiſche Bauten feſtgeſtellt. A. St. Uraufführung in Nürnberg. Wäh⸗ rend des Reichsparteitages in Nürnberg wird am 9. September im Rahmen einer großen Feſtvorſtellung, die unter der Schirmherrſchaft von Reichsminiſter Dr. Goebbels ſteht, der ilm„Verräter“ ſeine Welturaufführung er⸗ eben. Dieſer von Hans Weidemann ge⸗ ſchaffene Film wurde anläßlich der IV. Inter⸗ nationalen Filmkunſt⸗Ausſtellung in Venedig vor einem großen internationalen Publikum gezeigt und Kn dort nicht nur höchſte An⸗ erkennung, ſondern wurde bekanntlich auch mit dem Preis des Inſtituto Nazionale Luce für den beſten Dokumentfilm ausgezeichnet. Er bringt vor allem den Beweis, daß man politiſche Themen im weiteſten Sinne des Wor⸗ tes tatſächlich künſtleriſch einwandfrei und pürn geſtalten kann. Dieſer Film ürfte mit zu den erſten Anwärtern auf den Staatspreis 1936/37 gehören. Freilicht⸗Tonfilmtheater zum Reichsparteitag. Zum Reichsparteitag 1936 in Nürnberg wird auf der Zeppelinwieſe ein großes Freilicht⸗Tonfilmtheater nach dem Vorbild des Kinos auf dem Gelände der Funk⸗ ausſtellung in Berlin errichtet werden. Uraufführung einer Luthermeſſe. In der Leipziger Thomaner⸗Mo⸗ tette brachte Profeſſor Dr. Straube eine Luthermeſſe, das neueſte Werk des durch ſein „Crucifixus“ weit bekannt gewordenen Ber⸗ lüner Komponiſten Hermann Simon, zur Ur⸗ aufführung. Es handelt ſich um die Ver⸗ tonung von Luthers„Kleinem Katechismus“, deſſen fünf Hauptſtücke, das„Geſetz“, der „Glaube“, das„Gebet“, die„Taufe“ und das „Abendmahl“, durch die fünf Strophen des Lutherliedes„Aus tiefer Not“ verbunden ſind, das aber nicht in der von Luthers Freund Joh. Walther ſtammenden Melodie, ſondern⸗ mit der Straßburger Parallelmelodie verwendet wird. Schwimmendes Theater für die Kolonien. In London wurde unter der Be⸗ zeichnung„Tne Britism Empire Theater Company“ eine Theatergeſellſchaft gegründet, deren Truppe auf einem Spezialſchiff alle Kolonien und Do⸗ minions in regelmäßiger Wiederkehr beſuchen und dort Gaſtſpiele geben wird. Das erſte Reiſeziel iſt Südafrika, wo eine Reihe von Auf⸗ führungen in Kapſtadt erfolgen ſoll. Rudolf Forſter geht nach Holly⸗ woo d. Der bekannte deutſche Filmſchauſpieler Rudolf Forſter iſt, wie verlautet, durch die Metro⸗Goldwyn⸗Mayer nach Hollywood ver⸗ pflichtet worden. „Lumpazivagabundus“ wird ver⸗ filmt. In Wien beginnen demnächſt die Auf⸗ nahmen zu dem Film„Lumpazivagabundus“. Das Drehbuch ſchrieb Dr. Wallner unter Zu⸗ rundelegung der bekannten Poſſe von Ne⸗ troy. Die W4 hat Geza v. Bol⸗ vary übernommen. Als Darſteller wurden bisher Heinz Rühmann, Paul Hörbiger und Hilde Kahl verpflichtet. Kulturfilme in Japan. Das japaniſche Innenminiſterium plant die Einbringung eines Geſetzentwurfs, um die Herſtellung von Er⸗ foiten verpffih zu fördern. Alle Fülmtheater ollen verpflichtet werden, in jedem Programm einen Erziehungsfilm zu zeigen. Dieſe Filme ſollen folgende Themen zum Gegenſtand haben: oologie, Botanik, Naturgeſchichte, ſchaften eographie u. a. Die großen Filmgeſellſchaften ſat allerdings wenig Neigung, A ilme herzuſtellen, weil deren Koſten meiſt nicht urch den Verleih gedeckt werden. Das Innen⸗ miniſterium wird deshalb Maßnahmen er⸗ greifen, um die dieſer Filme ſicher⸗ zuſtellen. Beſondere Preiſe werden den Her⸗ von A uerkannt wer⸗ en, die von allen ſtaatlichen Abgaben befreit werden ſollen.— In Tokio gibt es Kor 254 Filmtheater, darunter 203 für Tonfilme. Muſikfeſt zweier Nationen. In der — vom 22. bis 25. September findet in Wiesbaden ein engliſch⸗ungariſches Muſikfeſt im Rahmen der Austauſchkonzerte des Inter⸗ nationalen Komponiſtenbundes ſtatt. Das un⸗ Gerle' Konzert am 22. September enthält erke von Erkel, Dohnanyi, Bartok, Kodaly und Liszt. Das engliſche Konzert bringt Werke von Elgar, Gooſſens, Bax, Bedford, De⸗ lius und Williams. Die Leitung hat Carl Schuricht. Treffen deutſcher Kriegsdichter. In Anlehnung an die vom 5. bis 11. Oktober ſtattfindende 6. Berliner Dichterwoche, die der „Wehrhaften Dichtung der Zeit“ gewidmet ſein wird, hat die Stadt Berlin zuſammen mit der NoS⸗Kulturgemeinde und dem Reichskriegs⸗ opferführer über 50 namhafte Dichter zu einem vom 6. bis 10. Oktober ſtattfindenden Kriegs⸗ dichtertreffen nach Berlin eingeladen. Handzeichnungen des 19. Jahr⸗ hunderts in Stuttgart. Durch beſon⸗ deres Entgegenkommen des Oberbürgermeiſters der Stadt Mannheim und des Direktors der Mannheimer Kunſthalle iſt es möglich gewor⸗ den, die ſchönſten im Beſitz der Raung mer Kunſthalle befindlichen Handzeich⸗ nungen des 19. Jahrhunderts(Cornelius,&. D. riedrich, Thoma, Menzel, Leibl uſw.) für zwei onate in einer Ausſtellung der Graphi⸗ ſch en Sammlung der Württembergiſchen Staatsgalerie in Stuttgart zu vereinigen. Die Ausſtellung wurde am Samstag, 5. Sep⸗ tember, eröffnet. „ Humperdinck⸗Erinnerungsſtätte in Siegburg. Im Heimatmuſeum in Sieg⸗ burg iſt nach Auflöſung der Humperdinck⸗Aus⸗ ſtellung im Frühjahr vorigen Jahres ein Humperdinck⸗Zimmer eingerichtet worden, in dem Erinnerungsſtücke aller Art Aufnahme ge⸗ funden haben. 1* Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 9. September 19 lebendige Wirklichkeit werden laſ⸗ ſen. Wir haben eine Volksgemeinſchaft ge⸗ ſtaltet, in der es durch zweckmäßige Organiſa⸗ tion und einzigartige Entfaltung der Kräfte gelungen iſt, der ſozialen Sehnſucht von Jahr⸗ hunderten Erfüllung zu geben und die Har⸗ monie der Intereſſen in einem für menſchliche Begriffe denkbar möglichem Maße zu verwirk⸗ lichen. Wir haben in unſerer Volksgemeinſchaft nicht den Sozialismus der Nichtkönner, ſon⸗ dern den Sozialismus der Leiſtung verwirk⸗ licht, die natürliche und daher einzige Harmo⸗ nie der Intereſſen, die es gibt. Wir haben dem Volke auch die Freiheit ge⸗ geben. Wir haben es zunächſt befreit von poli⸗ tiſchen Wahnvorſtellungen und es wieder wahrhaft politiſch denken und füh⸗ len gelehrt, damit es die Bedeutung und den Wert der Gemeinſchaft auch für ſeine eige⸗ nen Intereſſen, für ſein eigenes Leben erkennt. Die Freiheit iſt hier auf einer höheren Ebene verwirklicht und zur ſchöpferiſchen Verpflichtung für das Wohl der Gemeinſchaft geworden. Nach dieſer Darlegung der ſchöpferiſchen Ele⸗ mente nationalſozialiſtiſcher Geiſteshaltung, die die nationalſozialiſtiſche Revolution hervorge⸗ bracht hat und die den Fortſchritt der Menſch⸗ heit vielen geben könnten, appellierte Dr. Diet⸗ rich an die Preſſe, die es als eine beſondere Verpflichtung empfinden ſollte, ſich nicht zum Anwalt des Vergangenen, Ueberlebten, ſon⸗ dern zum Sprachrohr des befruch⸗ tenden Neuen zu machen.„Die Wahr⸗ heit ſetzt ſich immer durch: je länger ſie ver⸗ dunkelt wird, um ſo heller erſcheint ſie am Ende im Lichte der Oeffentlichkeit. Es gibt dafür eine Reihe von Beiſpielen in der Geſchichte des Jaiournalismus.“ Reichsparteitagsfeld: Denkmal deutſcher Wiedergeburt In ſeinem Schlußwort über den örtlichen Rahmen des Parteitages wies Dr. Dietrich darauf hin, daß das Reichsparteitagsfeld erſt im Aufbau begriffen iſt und allmählich von Jahr zu Jahr in die Flächenmaße und archi⸗ tektoniſche Struktur hineinwächſt, die die Pla⸗ nung vorſieht. Was das Reichsparteitagsfeld dem deutſchen Volke einmal ſein wird, das kann man daher heute nicht an den einzelnen Bauten oder Projekten ermeſſen, ſondern nur an der großen Linie, in der es gedacht iſt und in ab⸗ fehbarer Zeit verwirklicht ſein wird: Hier, angeſichts der altehrwürdigen Herrlich⸗ keit des mittelalterlichen Nürnberg, ſoll das deutſche Olympia erſtehen, als ein Heilig⸗ tu m der Partei, als ein ewiges Denkmal bet bdeutſchen Wiedergeburt, als der Stein ge⸗ wordene Ausdruck deutſcher Größe, deutſchen Lebensgefühls und deutſcher Kultur. Wenn eine ſpätere Zeit einmal von der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution als der klaſſiſchen Revolution des Germanentums ſprechen wird, dann wird ſie hier in der Geſamtſchau der Flächen und Architekturen den Geiſt un⸗ ſerer Zeit verkörpert ſehen. Nicht nur die Hände deutſcher Arbeiter errichten dieſe gewaltigen Bauten, ſondern auch ihre Herzen haben Anteil an dieſem Werke, dem Denkmal der ſozialen Befriedung und der nationalen Be⸗ freiung des deutſchen Volkes. Die Ausführungen Dr. Dietrichs löſten be⸗ geiſterte Zuſtimmung aus, die erſt abebbte, als das Reichsſymphonieorcheſter mit der Ballett⸗ ſuite von Max Reger den traditionellen Emp⸗ fang, der den Geiſt enger Verbundenheit atmete, abſchloß. Feſtaufführung im Opernhaus Wie immer:„Die Meiſterſinger“ Nürnberg, 8. Sept.(HB⸗Funk.) Es iſt zur beſten Tradition des Reichspartei⸗ tages geworden, den Eröffnungstag mit den „Meiſterſingern“ von Richard Wagner feſtlich ausklingen zu laſſen. Zwei rieſige Schalen mit Orchideen waren »der einzige Schmuck im Vorraum des Opern⸗ hauſes. Man ſah als Gäſte der Aufführung die Reichsleiter der NSDaAp, die Reichsmini⸗ ſter, die Gauleiter und Hauptamtsleiter und eine große Zahl von Ehrengäſten mit ihren h Rosiercreme 50 ÿfg. le Z20hnereme 40 Pfg. Damen. Ferner waren anweſend Vertreter der Länderregierungen, der HJ, des NS, der Wehrmacht, der Sä und SS. Mehrere Staats⸗ ſekretäre, Führer des Reichsarbeitsdienſtes und Politiſche Leiter. Auf den Rängen hatten die ausländiſchen Gäſte der NSDAp, insbeſondere die Diplomaten, Botſchafter und Geſandten Platz genommen. Als der Führer in der Mittelloge erſchien, grüßte ihn das Haus ſtehend mit dem deutſchen Gruß. Die unter der Stabführung von Karl Böhm ſtehende Aufführung mit den Bühnenbildern und Koſtümen von Benno von Arent in der Inſzenierung von Johannes Maurach brachte Richard Wagners Werk in vollendeter Wiedergabe. Der gdolſ⸗ fitler⸗ Marſch beendet Anspracie des Reicsjugendfũhrers an die 1600 Jungen Fürth, 8. Sept. Nachdem im Laufe des Montag die Marſch⸗ einheiten der HJ aus allen 25 deutſchen Ge⸗ bieten, die von ihrer Heimat aus zu Fuß zum Nürnberger Parteitag gewandert ſind, in Fürth eingetroffen waren, bezogen ſie ihr großes Zelt⸗ lager auf einer Wieſe zwiſchen dem Humbſer⸗ Spielplatz und dem Gelände der ehemaligen König⸗Ludwig⸗Quelle. Die Hitler⸗Jugend hat den langen Marſch ohne Zwiſchenfälle zurückgelegt. Nachdem am Montagabend im Zeltlager im Beiſein einer großen Volksmenge beim Schein eines lodernden Holzſtoßes eine kameradſchaft⸗ liche Feierſtunde durchgeführt worden war, tra⸗ ten am Dienstagmorgen ſämtliche Marſchein⸗ heiten auf dem großen Platz des Zeltlagers mit ihren 370 Fahnen an und formierten ein offe⸗ nes Viereck zum Lagereingang. Kurz nach 10 Uhr erſchien der Reichsjugendführer Bal⸗ dur von Schirach. Hi⸗Stabschef Lauter⸗ bacher meldete dem Reichsjugendführer, daß die angetretenen 1600 Jungen als erſte zum Reichsparteitag angekommen ſind und als erſte die Grüße der deutſchen Jugend überbringen. Der Marſch der Jugend iſt in beiſpielloſer Diſziplin durchgeführt worden. Es wurden da⸗ bei in 738 Tagen über 12000 Kilometer zurück⸗ gelegt. Der Marſch wird durch den Vorbei⸗ marſch an dem Führer ſeine Krönung erhalten. Reichsjugendführer Baldur von Schirach hielt folgende Anſprache an die HS: „Ich bin ſtolz darauf, euch zum Beginn des Reichsparteitages 1936 begrüßen zu können. Ebenſo ſtolz bin ich darauf, daß Ihr der ganzen Nation wiederum ein überzeugendes Beiſpiel der neuen Zucht und der neuen Ordnung ge⸗ geben habt. Ich freue mich, hier erklären zu können, daß dieſer Marſch der deutſchen Jugend, daß der Adolf⸗Hitler⸗Marſch der HJ von nun an im⸗ mer ein Beſtandteil der national⸗ ſozialiſtiſchen Reichsparteitage bleiben wird. Ueber das Sportliche dieſer Einrichtung hin⸗ aus iſt euer Marſch eine ſymboliſche Handlung für die ganze Jugend unſeres Volkes. Ihr trägt die Fahnen des Führers durch das ganze Reich; und im Geiſte marſchiert mit euch die Jugend unſeres ganzen deutſchen Volkes, ſo ſoll auch in den kommenden Jahren, Jahrzehnten und Jahrhunderten die deutſche Fugend immer hinter Adolf Hitlers Fahnen zum Reichsparteitag marſchieren. Ihr zeigt da⸗ mit der Nation, darüber hinaus aber auch der ganzen Welt, in welcher Eintracht und in wel⸗ chem Glauben das junge Deutſchland vereint iſt. Ich habe euch einſt an der Gruft des großen Königs in der Garniſonkirche zu Potsdam dieſe Fahnen übergeben. Ich freue mich, daß Ihr ſie ſo in Ehren haltet und daß ſie über alle Hoffnungen und Erwartungen hinaus wirklich zum Zeichen einer neuen Jugend und zu einem Symbol geworden ſind, das uns heilig und teuer iſt, das für uns Nation und Führer dar⸗ ſtellt und verkörpert. Wenn der Führer vor euch ſteht, denkt daran, daß euer Anblick ihm Kraft geben ſoll zu neuen Werken, daß eure Reihen ihm Freude, Glück und Stolz bedeuten müſſen, damit er in ſeiner ſchweren Arbeit das Gefühl haben kann: Ich habe meine Jugend!“ Der Geſang der beiden Nationalhymnen be⸗ endet den feierlichen Appell. San Sebaſtian vor dem Fall Die Roten fliehen hereits/ Der Gouverneur will uebergabe Irun, 8. Sept.(HB⸗Funk.) An der Front bei San Sebaſtian iſt im Laufe des Dienstags heftig gekümpft worden. Nach⸗ dem die nationaliſtiſchen Truppen Renterio und Paſajes beſetzt hatten, arbeiteten ſie ſich heute bis unmittelbar an die erſten Häuſer von San Sebaſtian heran. Nach der Säuberung der in der näheren Um⸗ gebung noch befindlichen roten Widerſtands⸗ neſter ſoll weiter vorgegangen werden, wenn die Stadt ſich nicht doch noch im letzten Augen⸗ blick ergibt. Die Schießereien zwiſchen den nationaliſti⸗ ſchen Basken und den Anarchiſten und Kom⸗ muniſten in San Sebaſtian ſelbſt dauern wei⸗ ter an. Die Basken wollen die Stadt über⸗ geben, um die durch Fieber und Krankheit ſchwer geprüfte Zivilbevölkerung nicht durch fruchtloſen Widerſtand noch mehr ins Elend zu treiben. Die Roten hingegen ſind entſchloſ⸗ fen, ihrer hemmungsloſen Vernichtungswut freien Lauf zu laſſen und wie in Jrun die Stadt vor der Einnahme durch die Nationali⸗ ſten durch Feuer und Dynamit in einen Schutt⸗ haufen zu verwandeln. Kennzeichnend für die unwahre Berichterſtat⸗ tung der Roten iſt die Tatſache, daß ſelbſt noch am Dienstagnachmittag der Sender von San Sebaſtian die Meldung ausgab, Frun befände ſich in den Händen der roten Miliz und es herrſche dort abſolute Ruhe. Am Dienstag, um 15.30 Uhr, belegten drei rote Flugzeuge Frun und Fuenterrabia mit etwa 25 Bomben. Auch dieſe Flugzeuge überflogen wieder mehrere Male franzöſiſches Gebiet. Immer wieder ſtießen ſie in weit ausholenden Schleifen von Frankreich her gegen Spanien vor, ohne dabei im geringſten von der franzöſiſchen Luftpolizei geſtört zu werden. Das ſofort einſetzende Infan⸗ terie⸗ und Maſchinengewehrſeuer der Nationa⸗ liſten, das ſich infolge der Angriffsrichtung der Flugzeuge zwangsweiſe gegen Oſten richtete, machte ſich in Hendaye wieder unangenehm be⸗ merkbar. Drei Frachtdampfer und ein Perſonendamp⸗ fer mit roten Milizen haben am Montag San Sebaſtian verlaſſen, um ſich nach Bilbao zu begeben. Auch in St. Jean de Luz trefſen fort⸗ während auf dem Seewege marxiſtiſche Flücht⸗ linge aus San Sebaſtian ein. Es verlautet, daß der Gouverneur von San Sebaſtian, Ortega, den Nationaliſten das Angebot gemacht habe, die Stadt zu übergeben, falls den baskiſchen Separatiſten baldige Am⸗ neſtie zugebilligt werde. Bei Nichtannahme die⸗ ſes Vorſchlages werde die Stadt niedergebrannt werden und das Leben der 625 in San Se⸗ feln feſtgehaltenen Geiſeln werde bedroht ein. Die Führung der nationaliſtiſchen Truppen hat das Angebot des Zivilgouverneurs von San Sebaſtian, die Stadt zu übergeben, wenn die baskiſchen Separatiſten völlige Amneſtie zu⸗ geſichert erhalten, abgelehnt. Auf dem Fort Guadalupe, das am Dienstag⸗ vormittag endgültig von den Streitkräften der Nationaliſten beſetzt worden iſt, wurde um die Mittagsſtunde mit einer feierlichen Parade die rot⸗gelb⸗rote ſpaniſche Nationalflagge gehißt. Keine Humaniſierung des Bürgerkrieges Das durch die Weigerung der roten Madrider Regierung herbeigeführte Scheitern der Ver⸗ handlungen zur Humaniſierung des ſpaniſchen Bürgerkrieges wird am Dienstag durch eine amtliche Mitteilung des gegenwärtig in Sankt Jean de Luz vereinigten diplomatiſchen Korps beſtätigt. Dieſe Mitteilung beſagt, daß die Ant⸗ wort des Madrider Außenminiſters die Durch⸗ führung der auf Anregung des Doyen des diplo⸗ matiſchen Korps, des argentiniſchen Botſchaf⸗ ters, vorgeſehenen Maßnahmen nicht geſtatte. Mmoskau wühlt in Palüſtina Kommunistischer Aufruf zum bewaffneten Widerstand Jeruſalem, 8. September.(HB⸗Funk.) In den letzten Tagen wurde in Palüſtina ein in arabiſcher Sprache abgefaßtes kommuniſti⸗ ſches Flugblatt verteilt, in dem die„Arbeiter, Handwerker, Fellachen und Beduinen“ zum be⸗ waffneten Kampf gegen ihre„verräteriſchen“ Anführer aufgerufen werden. Der Aufruf, der von den ſich zur nationalen und ſozialen Be⸗ freiung Palüſtinas erhebenden Revolutionären unterzeichnet iſt, ſchließt mit den Worten: „Es lebe die Arbeiter⸗ und Fellachenregie⸗ rung des Bundes der Arbeiterrepubliken aller arabiſchen Länder!“. Auf die kommuniſtiſche Wühlarbeit im ara⸗ biſchen und jüdiſchen Lager Paläſtinas wird ferner durch einen am Dienstag in Jaffa be⸗ gonnen Kommuniſtenprozeß ein bezeichnendes Licht geworfen. Trotz des von arabiſcher Seite ſtreng durchgeführten Streiks werden in dieſem Prozeß ſechs jüdiſche Kommuniſten durch zwei arabiſche Rechtsanwälte verteidigt. Auf die Frage des engliſchen Richters, warum in die⸗ ſem Fall von der Befolgung der Streikparole abgegangen worden ſei, erklärten die beiden arabiſchen Anwälte, für die Uebernahme der Verteidigung in dieſem Kommuniſtenprozeß eine Sondererlaubnis erhalten zu haben. khrung der alten Fahnen Nürnberg, 8. September. Während am Bahnhof und im Straßenzug am Deutſchen Hof Tauſende auf den Führer warteten, hatten ſich auch vor dem Gebäude der Kommandantur zahlloſe Volksgenoſſen einge⸗ funden, um hier dem Abmarſch von 110 Fah⸗ nen der alten Armee und der alten Kriegs marine beizuwohnen. Pünktlich um vier Uhr zog das Infanterie⸗ lehrbataillon Döberitz auf, um die ehrwürdigen Zeichen alter deutſcher Macht und deutſche Siege einzuholen. Mit Ergriffenheit grüßten ſtolzen Siegeszeichen, die verblichen und zerſchliſſen im Winde wehten. Es waren die Fahnen des älte⸗ die Tauſende die Fahnen, die alten ſten Infanterieregiments und die Standarte des älteſten Kavallerieregiments, jedes der 2 alten deutſchen Armeekorps ſowie vier Kriegs flaggen der ehemaligen Kriegsmarine. Dann begann der Marſch der Fahnen dur die Stadt. Durch das Tiergartentor, an de alten Mauern der Burg vorbei, hinunter zum Adolf⸗Hitler⸗Platz ging der Weg. Links un rechts der Straßen ſtanden Tauſende und abe Tauſende, die mit großer Begeiſterung und er hobenem Arm die Symbole der alten deutſche Macht und Herrlichkeit grüßten. Es war ein überwältigendes Bekenntnis der Bevölternun Nürnbergs und ihrer vielen Gäſte zu Deutſch⸗ lands ſtolzer Wehr. Vor dem großen Zeltlager der Wehrmacht i Gaismannshof erwarteten ebenfalls zahlreiche Tauſende den Fahnenzug. In einem große mit Girlanden umkränzten Zelt wurden di Fahnen feierlich abgeſtellt, wo ſie während de Parteitages bleiben werden. der Diplomatenzug eingetroffen Nürnberg, 8. September. Der Sonderzug, mit dem ſich die ausländ ſchen Diplomaten, die Gäſte des Führers zu Reichsparteitag in Nürnberg ſein werden, na der Stadt der Reichsparteitage begeben habe traf um 15.51 Uhr planmäßig im Nordbahnh Nürnberg ein. Der Diplomatenzug, der Ve treter von 41 Staaten nach Nürnberg bracht wird auf dem Nordbahnhof ſtehenbleiben un für die Zeit des Reichsparteitages den au ländiſchen Gäſten als Wohnung dienen. A Abend nahmen die ausländiſchen Diplomate an dem feierlichen Empfang des Führers! Rathaus und anſchließend an der Feſtauffüh rung der„Meiſterſinger“ teil. Stemmer-Kaffee „Sonderleistung“ otund nur.0 bitte, machen Sie einen versuch 2, 10- Kunststrobe- Ruf 250 Sioben dörfer begeaben Erdrutſchkataſtrophe in Indien London, 8. Sept.(HB⸗Funk.) Ein außerordentlich folgenſchwerer Erd⸗ rutſch ereignete ſich, wie aus Lucknow(In⸗ dien) gemeldet wird, in der vergangenen Nacht in der Gegend von Garhwak in den Vereinih ⸗ ten Provinzen. Infolge der gewaltigen neber⸗ ſchwemmungen der letzten drei Monate hatte ſich von den Berghängen ungeheure Erdmaſ im Gewicht von Tauſenden von Tonnen lo gelöſt und ſieben Dörfer mit Hunderten v Einwohnern verſchüttet. Die Rettungsarbei ſind in vollem Gange, doch läßt ſich die Za ver Todesopfer vorläufig auch nicht ſchätzungh⸗ weiſe angeben. biftige Inſekten ſtechen Mmatroſen Paris, 8. Septemb In Dünkirchen iſt am Dienstagmorgen engliſche Dampfer„Sea Rumber“ eing laufen, der auf der Fahrt von Dakar(Seneg nach Madeira die Hälfte ſeiner Mannſchaft durch den Tod verloren hat. Bei der Ausfahrt aus Dakar befanden ſich 24 Mann an Bo Auf der Ueberfahrt nach Madeira ſind bere ſieben geſtorben. Fünf weitere mußten in ho nungsloſem Zuſtand in Madeira an Land ge⸗ ſetzt werden. Man nimmt an, daß dieſe Mann⸗ ſchaft in Dakar von giftigen Inſekten geſtochen worden iſt. Eine Lebensmittel⸗ vergiftung oder eine Verſeuchung des Waſſerz iſt auf Grund der Unterſuchungen aus⸗ geſchloſſen. kduard VII. in Dien Wien, 8. Septembetr. Kurz nach 13 Uhr traf König Eduard VI von England mit dem Hofſonderzug aus Buda⸗ peſt auf dem Wiener Oſtbahnhof ein. Zu ſein Begrüßung hatten ſich der Staatsſekretär Aeußeres, Dr. Guido Schmidt, und der eng⸗ liſche Geſandte Selby eingefunden. Der Köͤ⸗ nig, der unter dem Namen eines Herzogs von Mancheſter reiſt, nimmt im Hotel Briſtol nung. Nichts täuſchen, eingeſetzt nicht erſt! ſchon ein allem auf Rieſenſchr meiſten B loren, die mer länge wirbeln d ſo daß der mehr ſaul Kaum ſ recht, da l immer nei ſehr licht dauern ka ihres Blä. in den üb gefärbten ches welke werden.( in den He Der Der Sckh Main—M 10. Septen Baden unt rriungsbedit können bei Heidelberg Schwetzing Baden⸗Ba Mann Die frer denen es Nürnberg höchſte geſt immer nä fahren 950 Mannheim ten die M und kurze Spiel dur ſerturm, nach Erled ten und Sonderzug Kreisleiter dieſes Sor Die Zit Mannheim Volksgenof Hauptbahn zug nach berg weite nimmt. Pe zweiten M Freigal Das ſtän ders des rung der Kinder, ſo zuhalten. miniſter h Beſtrebung Großſtädte plätze und halb der 6 könnten. Der Re im Amtsb wird, dieſ⸗ dagegen 31 trägen det pwird, ſowe ſichtlichen Schulbetri⸗ tember 1936 ahnen September. m Straßenzug f den Führer n Gebäude der enoſſen einge⸗ von 110 Fah⸗ alten Kriegs⸗ 28 Infanterie⸗ e ehrwürdigen und deutſcher enheit grüßten alten ſtolzen zerſchliſſen im ihnen des älte⸗ ie Standarten jedes der e vier Kriegs⸗ arine. Fahnen durch tentor, an den hinunter zum g. Links und ende und aber terung und er⸗ alten deutſchen Es war ein r Bevölkerung ſte zu Deutſch⸗ Wehrmacht im falls zahlreiche einem großen lt wurden die e während des getroffen . September. die ausländi⸗ Führers zum n werden, nach begeben haben, n Nordbahnhof nzug, der Ver⸗ rnberg brachte, henbleiben und ages den aus⸗ g dienen. Am en Diplomaten es Führers im der Feſtauffüh⸗ fund nur.00 nen versuchl ze-⸗ Ruf 25624 graben Indien t.(HB⸗Funk.) iſchwerer Erd⸗ Lucknow(In⸗ gangenen Nacht n den Vereinig⸗ waltigen Ueber⸗ Monate hatten jeure Erdmaſſen zn Tonnen los⸗ Hunderten von tettungsarbeiten t ſich die Zahl nicht ſchätzungs⸗ Matroſen 8. September. stagmorgen der imber“ einge⸗ Dakar(Senegal) iner Mannſchaft zei der Ausfahrt Mann an Bord, eira ſind bereitz mußten in hoff⸗ ira an Land ge⸗ daß dieſe Mann⸗ en Inſekteng ne Lebensmittel⸗ —— affee ing des Waſſers ſuchungen aus⸗ Dien 8. September. ig Eduard VIII. erzug aus Buda⸗ of ein. Zu ſeiner taatsſekretär füir dt, und der eng funden, Der goͤ⸗ tes Herzogs von tel Briſtol Woh⸗ Mannheim fiauptſtadt Mannheim 9. September 1936 Welke Blätter „Nichts kann jetzt mehr darüber hinweg⸗ täuſchen, daß das große Sterben in der Natur eingeſetzt hat. Wir Mannheimer brauchen gar nicht erſt vor die Tore der Stadt zu gehen, denn ſchon ein Blick auf unſere Anlagen und vor allem auf unſere Alleen zeigen, daß es nun mit Rieſenſchritten in den Herbſt hineingeht. Die meiſten Blätter haben die Ulmen am Ring ver⸗ loren, die ſich allerdings in dieſem naſſen Som⸗ mer länger als ſonſt gehalten hatten. Aber jetzt wirbeln die welken Blätter in Maſſen herab, ſo daß der Raſen trotz aller Anſtrengungen nicht mehr ſauber gehalten werden kann. Kaum ſind die welken Blätter zuſammenge⸗ pecht, da liegen auch ſchon die nächſten da und immer neue kommen hinzu. Die Aeſte ſind ſchon ſehr licht geworden, ſo daß es nicht mehr lange dauern kann, bis die Ulmen am Ring völlig ihres Blätterſchmucks entkleidet ſind. Aber auch in den übrigen Alleen ſind ſchon viele herbſtlich gefärbten Stellen im Blätterdach und gar man⸗ ches welke Blatt mußte ſchon zuſammengefegt werden. Es geht eben doch mit Rieſenſchritten in den Herbſt hinein. Der neue Schnell⸗Omnibusverkehr Der Schnell⸗Omnibusverkehr Frankfurt am Main—Mannheim und Heidelberg wird vom 10. September an bis auf weiteres nach Baden⸗ Baden und Stuttgart eingerichtet. Die Beförde⸗ rungsbedingungen, Fahrpläne und Fahrpreiſe können bei den Bahnhöſen Mannheim(FHöf.), Heidelberg(Hbf.), Bruchſal, Bretten, Pforzheim, Schwetzingen, Karlsruhe(Hbf.), Raſtatt und Baden⸗Baden eingeſehen werden. Mannheimer fahren nach Nürnberg Die freudige Erwartung der Mannheimer, denen es vergönnt iſt, am Reichsparteitag in Nürnberg teilzunehmen, iſt nunmehr auf das höchſte geſtiegen. Die Stunde der Abfahrt rückt immer näher. Bereits am Mittwochnachmittag fahren 950 Politi ſche Leiter des Kreiſes Mannheim nach Nürnberg. Um 15.45 Uhr tre⸗ ten die Marſchteilnehmer auf dem Meßplatz an und kurze Zeit ſpäter geht es mit klingendem Spiel durch die Breite Straße, Planken, Wai⸗ ſerturm, Kaiſerring zum Hauptbahnhof, wo nach Erledigung der erforderlichen Formalitä⸗ ten und der Abfertigung der bereitſtehende Sonderzug beſtiegen wird. Der ſtellvertretende Kreisleiter Pg. Schnerr iſt Transportleiter dieſes Sonderzuges. Die Ziviliſten verlaſſen einen Tag ſpäter Mannheim, und zwar treffen ſich dieſe 700 Volksgenoſſen am Donnerstagnachmittag am Hauptbahnhof, um ebenfalls mit einem Sonder⸗ zug nach Nürnberg zu fahren, der in Heidel⸗ berg weitere dreihundert Nürnbergfahrer auſ⸗ nimmt. Pg. Böttcher iſt Transportleiter des zweiten Mannheimer Sonderzuges. Freigabe von Schulhöfen für ſpielende Kinder Das ſtändige Anwachſen des Verkehrs, beſon⸗ ders des Kraftverkehrs, macht es zur Minde⸗ rung der Unfallgefahr notwendig, ſpielende Kinder, ſoweit irgend möglich, der Straße fern⸗ zuhalten. Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrs⸗ miniſter hat nun darauf hingewieſen, daß die Beſtrebungen in dieſer Hinſicht, namentlich in Großſtädten, durch Freigabe geeigneter Schul⸗ plätze und Schulhöfe zu Spiel und Sport außer⸗ halb der Schulzeit weſentlich gefördert werden könnten. Der Reichserziehungsminiſter begrüßt, wie im Amtsblatt ſeines Miniſteriums mitgereilt wird, dieſe Anregung. Er hat keine Bedenken dagegen zu erheben, wenn entſprechenden An⸗ trägen der Verkehrsverwaltungen ſtattgegeben wird, ſoweit die räumlichen, zeitlichen und auf⸗ ſichtlichen Verhältniſſe dies ohne Störung des Schulbetriebs geſtatten. 100000 Liter„Biſchoffinger“ untergebracht Steigende Nachfrage nach„unſerem“ Patenwein/ Biſchoffingens leere Jäſſer/ Viele Verkaufsſtellen Das„Feſt der deutſchen Traube und des Weins 1936“ rückt immer näher und gleich⸗ zeitig rückt auch der Zeitpunkt in greifbare Nähe, an dem die Städter ihre Verbundenheit mit den notleidenden weinbautreibenden Volksgenoſſen zeigen können. Von den Wein⸗ baugebieten ſind in den letzten Wochen und Tagen große Sendungen nach den verſchiede⸗ nen Patenweinſtädten in allen Teilen des Reichs abgegangen und überall trifft man die letzten Vorbereitungen für die Patenwein⸗ woche, die zweifellos ein Erfolg wird, der die Erwartungen weit in den Schatten ſtellt. Wenn man dem Mannheimer etwas über Wein ſagen will, dann wehrt er vielfach ab und behauptet: im Hinblick auf die Nähe der Pfalz— genügend über Wein Beſcheid zu wiſſen. Dabei vergißt der Mannheimer ganz, daß wir auch im Gau Baden zahlreiche Wein⸗ bauern haben, die ebenfalls im Weinbau be⸗ wandert, und genau ſo in der Lage ſind, aus⸗ gezeichnete Weine zu liefern. In der Paten⸗ weinwoche ſoll aber keinesfalls ein Weinbau⸗ gebiet gegen das andere ausgeſpielt werden. Durch eine ſinnvolle Einteilung hat man da⸗ für geſorgt, daß jedes Weinbaugebiet ſeine eigene Patenſtadt bekommt und daß die durch die Patenweinwoche geplante Hilfe allein Weinbaugebieten zuteil wird, die unbedingt darauf angewieſen ſind, für die nächſte Ernte leere Fäſſer zu bekommen. Wir Mannheimer haben ja in reichem Maße Gelegenheit, die Pfälzer Weine zu koſten und dadurch unſere Verbundenheit mit den Volks⸗ genoſſen jenſeits des Rheins zu zeigen. Es fällt uns auch nicht ſchwer, einen Abſtecher an die Bergſtraße zu machen und uns die Berg⸗ ſträßer Weine zu Gemüte zu führen. Aus dieſem- Grunde iſt es zu begrüßen, daß wir in der Patenweinwoche, die ja offiziell„Feſt der deutſchen Traube und des Weins 1936“ heißt, badiſchen Patenwein erhalten und dabei die Güte des Kaiſerſtühler Weins kennen lernen dürfen. Es darf auch nicht verfehlt werden, darauf hinzuweiſen, daß durch die Patenweinwoche ein zuſätzlicher Abſatz geſchaffen werden ſoll und daß man hofft, durch die vorteilhafte Preisgeſtaltung weitere Weintrinker zu ge⸗ winnen. Biſchoffingen wird ausverkauft Jetzt ſchon kann mit Beſtimmtheit geſagt werden, daß unſer Patenweinlieferant, die Winzergemeinde Biſchoffingen am Kaiſerſtuhl, vollſtändig ausverkauft ſein wird, wenn die Patenweinwoche zu Ende iſt. Glücklicherweiſe hat ſich in weitſchauender Weiſe der Mann⸗ heimer Patenwein⸗Organiſationsausſchuß ein⸗ gedeckt, ſo daß wohl damit gerechnet werden kann, daß der„Biſchoffinger“ während der Patenweinwoche für Mannheim ausreicht. Wie man ſich bei einem Beſuch in Biſchoffin⸗ gen an Ort und Stelle überzeugen konnte, ſind die größten Fäſſer des Biſchoffinger Weins, mit Ausnahme einiger Spitzenſorten, geleert oder werden in den nächſten Tagen leer, wenn weitere Transporte nach Mann⸗ heim abgegangen ſind. Dieſe Feſtſtellung iſt auch weiter nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, daß bis jetzt ſchon die Hundert⸗ tauſendliter⸗Grenze weit über⸗ ſchritten iſt und daß man wohl mit einem Patenweinabſatz in Mannheim von 150 000 Litern rechnen kann. In dieſem Falle wird den Biſchoffingern wertvolle Hilfe geleiſtet. Wenn auch der für den Patenwein erzielte Preis keinen Nutzen 1000 Werkmänner auf froher Fahrt Betriebsangehörige des Fendel⸗Konzerns erleben ein Stück Heimat Der alljährliche Betriebsausflug des Fendel⸗ konzerns iſt ſchon ganz zur Selbſtverſtändlich⸗ keit geworden. Die Belegſchaften der einzelnen Betriebe bilden an dieſem Tage eine große Familie, die alle— vom jüngſten Gefolg⸗ ſchaftsangehörigen bis zum Betriebsführer— zu einer Gemeinſchaft verbindet. Während im vergangenen Jahre ein Son⸗ derzug die Belegſchaft des geſamten Betriebes mit ihren Angehörigen in die Bäderſtadt Baden⸗Baden brachte, lockte diesmal nach einer herrlichen Fahrt durch die Vorderpfalz und das liebliche Alſenztal Münſter am Stein und Bad Kreuznach als Ziel. Mehr als tauſend ſchaffende Menſchen nahmen an dieſer Fahrt teil, die für alle wiederum zu einem be⸗ ſonderen Erlebnis wurde. Nach der Ankunft in Bad Münſter fand eine Begrüßung durch den Ortsgruppenleiter der NSG„Kraft durch Freude“ ſtatt. Betriebs⸗ zellenobmann Pg. Hekler dankte im Namen aller der Betriebsführung für die Ermöglichung dieſer Fahrt. Nach Bekanntgabe einiger Richt⸗ linien für einen guten und harmoniſchen Ver⸗ lauf des Tages ergriff Betriebsführer Dr. R. Weber zu einer kurzen Anſprache das Wort. Im Anſchluß daran erfolgten gruppenweiſe ührungen durch die Kur⸗ und Badeanlagen. an lernte Zweck und Bedeutung der großen Gradierwerke kennen. An—.——— Quellen war Gelegenheit geboten, die heilkräftige Sole zu probieren. Längs der Nahe ging es durch die vorbildlich gepflegten Anlagen zwiſchen Roſen und Palmen nach Bad Kreuznach. Sehr aufſchlußreich war dort die Beſichtigung des Hauptquartieres des Generalſtabes, in dem während der beiden letzten Jahre des Welt⸗ krieges alle Fäden der Kriegsführung zuſam⸗ menliefen und von dem jeder Befehl an die Front hinausging. Danach wurde in verſchie⸗ denen Lokalen das Mittageſſen eingenommen. Auf wen das Winzerfeſt mit ſeinem frohen Trubel, das um die Mittagszeit durch einen Feſtzug eröffnet wurde, noch keine Anziehungs⸗ kraft ausübte, der zog zunächſt einen kleinen Spaziergang in den Kuranlagen der beiden Badeorte vor. Unternehmungsluſtigere wagten ſich an eine recht ausgedehnte Wanderung über die Höhen von Bad Kreuznach auf die ſchroffen Felswände bei Münſter, die jäh in das Nahetal abfallen. So bot ſich von der Höhe des bekannten Rheingrafenſtein auf das tief eingeſchnittene Tal der Nahe ein einzigartiger Blick. Die dunklen Gradierwerke hoben ſich deutlich vom Grün der Umgebung ab. Nahe⸗ aufwärts ſah man die erſten Berge des Saar⸗ landes, während über die Berge des Hunsrück hinweg in der Ferne die Kegel der Eifel zu erkennen waren. Bis zur Rückfahrt am Abend bot ſich auch dieſen Wanderluſtigen, die durch eine ſelten prächtige Ausſicht für ihr Bergſteigen reichlich belohnt wurden, noch genügend Gelegenheit, um in frohem Beiſammenſein den Reſt des Nachmittags zu verbringen. Nur zu ſchnell gingen dieſe Stunden vor⸗ über und man ſchied von dieſem Fleckchen Erde in dem Bewußtſein, an einem in allen Teilen gut verlaufenen Betriebsausflug teilgenommen zu haben. erwarten läßt, ſo iſt man doch froh, leere Fäſſer für die nächſte Ernte zu bekommen. Sicherlich weiß man dort auch die Hilfe zu ſchätzen, die von den Mannheimer Volks⸗ genoſſen kam und wir Mannheimer würden uns ſelbſt ſehr darüber freuen, wenn die jetzt angebahnten Beziehungen weiter ausgebaut werden könnten. Feſt ſteht, daß bei einem weiteren Ausbau der Beziehungen auch die Biſchoffinger gewinnbringende Geſchäfte mit Mannheim tätigen können, zumal bald be⸗ kannt werden dürfte, daß Biſchoffingen Spit⸗ zenwein von ganz erleſener Qualität liefern kann. Daß der Patenwein ebenfalls ein erſt⸗ klaſſiger Wein iſt, der weit mehr wert iſt, als er koſtet, dürfte ſich ſicherlich inzwiſchen her⸗ umgeſprochen haben. Mannheims Verkaufsſtellen ſind beliefert Die Mannheimer dürfte es vor allem inter⸗ eſſieren, daß ſämtliche Verkaufsſtellen, die den Vertrieb von Patenwein übernommen haben, jetzt reſtlos beliefert ſind, ſo daß überall der Biſchoffinger Patenwein jetzt ſchon zu haben iſt. Die Verkaufsſtellen ſind durch beſondere Zulaſſungsſchilder kenntlich gemacht, die neben dem Text„Zugelaſſen zum Patenweinverkauf“ den Stempel des Reichsnährſtandes und die Zulaſſungsnummer tragen. Selbſtverſtändlich wird eine genaue Kontrolle darüber ausgeübt, daß nur wirklicher Patenwein zum Abſatz ge⸗ langt. Der in den Einzelhandelsgeſchäften verkaufte Patenwein iſt nur in Literflaſchen zu haben und wird durch ein vom Reichsnähr⸗ ſtand geſchütztes Etikett gekennzeichnet. Welche Gaſtſtätten den Patenwein führen, darüber geben ja die Zulaſſungsſchilder den ſprechenden Aufſchluß. Patenweinfeſt zum Beginn der Woche Das vom 19. bis 27. September dauernde „Feſt der deutſchen Traube und des Weins“ wird in Mannheim durch ein großes Paten⸗ weinfeſt im Nibelungenſaal eingeleitet, für das jetzt ſchon die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mannigfache Vorbereitungen getroffen hat. Dieſes Feſt wird mit einem Treffen aller in Mannheim anſäſſigen Kaiſer⸗ ſtühler verbunden ſein, die es ſicherlich be⸗ grüßen, mit ihren Landsleuten aus der enge⸗ ren Heimat beim heimatlichen Wein zuſam⸗ menſein zu können. Wir weiſen einſtweilen ſchon auf dieſes Treffen hin, damit ſich die Kaiſerſtühler Landsleute entſprechend vor⸗ bereiten können. Ueber Einzelheiten wird ge⸗ legentlich noch zu ſprechen ſein. Dem Patenweinfeſt geht die Einholung der Kaiſerſtühler Abordnung voraus, bei der ſich unter anderem neun Kaiſerſtühler Mädchen befinden, die beſtimmt ſind, am Weinbrunnen auf dem Marktplatz den Biſchoffinger Paten⸗ wein zu kredenzen! j. ent⸗ 22*2 Keine vierjährige Lehrzeit im Handwerk Der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchaftsmini⸗ ſter hat in einem Beſcheid an den Reichsſtand des deutſchen Handwerks grundſätzlich zum Ausdruck gebracht, daß er ſich mit einer vier⸗ jährigen Lehrzeit nur in ſolchen handwerklichen Berufen einverſtanden erklären könne, bei denen wegen ihres techniſchen Einſchlags eine ver⸗ längerte Ausbildungszeit der Lehrlinge erfor⸗ derlich iſt. Gerade die zur Zeit noch verſchiedenartige Anleitungsfähigkeit der Meiſter laſſe die gene⸗ relle Einführung einer vierjährigen Lehrzeit nicht zu. Nur in ganz beſonderen Ausnahme⸗ fällen könne eine Erhöhung der Lehrzeit zuge⸗ laſſen werden. Der Entſcheid erging in Zuſam⸗ menhang mit einem Antrag auf Erhöhung der Lehrzeit im Malerhandwerk, den der Miniſter abgelehnt hat. —** *%e, 375 dnne, BUSSING-NAG Vereinigte Nutzlkraftwagen Ar Dnne, UIschaft BRAUNSCHWEIG „Aurepa“ Auto-Reparatur und Handelsgesellschaft m. b.., Mannheim, Seilerstraße 12, Ferreprecher 27545-46 e 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 9. September 1936 Schach-Olympiade in ſlannheim Ein Vortrag im Mannheimer Schachklub Seine Eindrücke über die große Schacholym⸗ piade in München ſchilderte am Montagabend im Klublokal des Mannheimer Schachklubs Kaffee Börſe“ H. Huſſong 220 Meiſter von 3 Nationen haben vom 17. Auguſt bis 1. Sep⸗ tember um den Sieg gerungen. Daß Ungarn in ſtolzer Fahrt die Goldme⸗ daille erwarb, verdankt es neben einem vor⸗ bildlichen Mannſchaftsgeiſt ſeinem Altmeiſter und Berater Geza Marvezy, der am Spit⸗ enbrett in würdiger Weiſe ſein Vaterland ver⸗ rat. Die deutſche Mannſchaft hat ebenfalls Erhebliches geleiſtet und die Bronzemedaille errungen. Daß Höheres nicht erreicht wurde, iſt dem Umſtand zuzuſchreiben, daß Deutſchland liche die ſchwächeren Nationen nicht jene deut⸗ iche Ueberlegenheit entfaltete, welche derjeni⸗ gen der Konkurrenten gleichkam. Der Vortragende ſchilderte dann ſeine Ein⸗ drücke am Empfangsabend der Stadt München. Bürgermeiſter Dr. Tempel fand warme Worte über das Schach als ritterliches Kampfſpiel des Geiſtes. Regierungsdirektor Zander, der Leiter des Großdeutſchen Schach⸗ undes, verlas u. a. ein Begrüßungstelegramm des Sportverbandes Berlin. Er dankte Reichs⸗ und nd für die namhafte Unter⸗ ſtützung der Olympiade des Geiſtes. Bei der Ausloſung wurde den ausländiſchen Mann⸗ ſchaften herzlicher Beifall zuteil. Den Schil⸗ derungen über den Spielverlauf folgte Beſpre⸗ chung verſchiedener Meiſterpartien. Richter kann als markanteſter Typ des An⸗ griffsſpielers gelten. Mit dem Wunſche, die Schacholympiade möge die Organiſation des deutſchen Schachs erweitern und zweckmäßig umgeſtalten, um den Aufgaben der Zukunft werden zu können, ſchloß Huſſong ſeine usführungen, welche den Schachfreunden manche Anregungen gebracht hatten. N ob Uß 46 vom 13.—19. 9. 36— Allgäu. Die Fahr⸗ und Deilnehmerkarten für obige Fahrt müſſen ſofort auf den zuſtändigen Geſchäftsſtellen, Ortsgruppen und bei den Koß⸗Betriebswarten abgeholt werden. Ueber Reiſepapiere, die am Donnerstag bis 12 Uhr auf den Geſchäftsſtellen nicht abgeholt ſind, wird anderweitig verfügt. Diejenigen Volksgenoſſen, die ihre Fahrkarten ſchon beſitzen, haben auf den Geſchäftsſtellen die Merk⸗ blätter für dieſe Fahrt abzuholen. Abfahrt am Sonn⸗ tag,.20 Uhr, ab Mannheim⸗Hbſ. mit dem fahrplan⸗ mäßigen Eilzug nach Karlsruhe. Achtung! Die Geſchäftsſtelle III, bisher Nuitsſtraße 1, iſt ſeit 1. September mit der Geſchäftsſtelle 1, P 4, 4/5, 3. Stock, Zimmer 11, zuſammengelegt. Wir bitten alle Volksgenoſſen, für die bisher die Geſchäftsſtelle 11 zuſtändig war, ihre Anmeldung dort abzugeben. Herbſtparade des 5. Armeekorps in Giebelſtadt. Durch die ſtarke Ueberlaſtung des Bahnhofes in Würz⸗ burg! muß der Sonderzug des Gaues Baden zur Herbſtparade nach Giebelſtadt ausfallen. Wir ſahren deshalb mit Omnibuſſen, jedoch erhöht ſich der Fahr⸗ preis auf RM.10. Der Eingang der Karten wird an dieſer Stelle noch bekanntgegeben. Sonntag, 13. September. Wanderfahrt nach Lamb⸗ recht—Lampertskreuz—Stoppelkopf—Neuſtadt.— Fahr⸗ preis RM.30, Wanderzeit 6 Stunden. Abfahrt.35 Uhr ab Ludwigshafen Hbf. Rückfahrt gegen 20 Uhr. ſind vor Abfahrt des Zuges an der Bahn zu löſen. Achtung! Zu dem am kommenden Samstag, 12. September, im Nibelungenſaal ſtattfindenden Bon⸗ kampf ſind auf unſeren Geſchäftsſtellen in P 4(Haus der Deutſchen Arbeit), Lortzingſtraße 35 und bei den Ortsgruppen und bei den Koß⸗Betriebswarten er⸗ mäßigte Eintrittskarten erhältlich. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 9. September Stuttgart:.45 Choral,.55 Gymnaſtik,.20 Nach⸗ richten..30 Frühkonzert..10 Gymnaſtik..30 Muſi⸗ kaliſche Frühſtückspauſe..30 Reichsparteitag 1936. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mit⸗ tagskonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.30 So ſind wir Jungmädel— und ſo nicht. 16.00 Großes Unterhaltungskonzert. 18.00 Der bunte Frank⸗ furter Nachmittag. 19.50 Reichsparteitag 1936. 22.00 Nachrichten. 22.30 Klänge in der Nacht. 24.00—.00 Ein ſehr merkwürdiger Stadtführer Ein Merk⸗ und Lotſenplan für Mannheim/ Auch eine„Werbung“ Vor einiger Zeit tauchte plötzlich ein„Mann⸗ heimer Merk⸗ und Lotſenplan“ auf, der bei mancherlei Gelegenheiten den ortsunkundigen Fremden in die Hand gedrückt wurde und der auch den Einheimiſchen koſtenlos zugänglich war. An ſich hätte man beglückt über dieſen Ratgeber ſein müſſen, denn einen Plan kann man immer gebrauchen. Wir Mannheimer hatten aber alle Urſache, gerade mit dieſem Mannheimer Merk⸗ und Lotſenplan unzufrieden zu ſein, zumal er in keiner Weiſe den Anforderungen entſprach, die man an einen ſolchen Plan ſtellen muß. Die Hoffnung, daß der in einer Auflage von 38 000 Stück herausgekommene Plan raſch ver⸗ geeften ſein würde und die Angelegenheit auf ieſe Weiſe ohne weiteres ihre Erledigung fin⸗ den könnte, erwies ſich als irrig. Immer noch tauchen dieſe Merk⸗ und Lotſenpläne auf, die außer einem Stadtplan und einigen Hinweiſen auf die Verkehrsvorſchriften nichts anderes als nur Anzeigen von Mannheimer Geſchäften ent⸗ halten. Der unter der Ueberſchrift„Mannhei⸗ mer Merk⸗ und Lotſenplan“ eingedruckte Hin⸗ weis:„Ueberreicht vom Polizeipräſidium“ ließ vielfach die Meinung aufkommen, daß das Po⸗ lizeipräſidium dieſen Plan herausgegeben hat und ſo wurde auch hier und da entſprechende Kritik geübt. Das Polizeipräſidium iſt aber keinesfalls Her⸗ ausgeber, ſondern gab nur einige Hinweiſe für die Ausgeſtaltung des Stadtplanes in dieſem Merk⸗ und Lotſenplan. Herausgeber iſt ein Karlsruher Reklameverlag, dem eine Ausnahme⸗ genehmigung des Werberats der Deuiſchen Wirtſchaft erteilt wurde, weil ſolche Reklamen nach den heute geltenden Beſtimmungen nicht mehr zuläſſig ſind. Selbſt Ausnahmegenehmi⸗ gungen werden ſonſt nicht erteilt und wenn in dieſem Falle wirklich eine Ausnahme gemacht wurde, ſo geſchah dies nur deshalb, weil um⸗ fangreiche Vorarbeiten geleiſtet worden waren und eine Sonderbewilligung zwecks Abwicklung als zweckmäßig erſchien. Der Vollſtändigkeit hal⸗ ber wollen wir noch feſtſtellen, daß der von einer Karlsruher Firma verlegte Mannhei⸗ mer Merk⸗ und Lotſenplan in Raſtatt ge⸗ druckt wurde. Der mit dem Geld von Mann⸗ heimer Geſchäften und Firmen finanzierte Plan wird alſo in einer anderen Stadt verlegt und in wieder einer anderen Stadt gedruckt! Weiterhin iſt ſehr bedauerlich, daß dieſe„An⸗ zeigenplantage“ neben Anzeigen ſolider und acht⸗ barer Mannheimer Firmen auch einige Anzei⸗ gen enthält, die nicht gerade eine Repräſen⸗ tation unſerer Stadt darſtellen. So finden wir darunter die Werbung eines Weinhauſes, das vor einigen Wochen geſchloſſen werden mußte, weil ſich darin Dinge ereigneten, die in keiner Weiſe geduldet werden können. Die Vorderſeite dieſes Merk⸗ und Lotſen⸗ plans trägt ein Bild des Mannheimer Natio⸗ naltheaters zur Zeit Schillers. Darunter befin⸗ det ſich in Rotdruck der Hinweis„Mannheim, die Stadt der vielen Straßenkreuzungen! Fahre deshalb vorſichtig!“ Die vielen Mannheimer Straßenkreuzungen müſſen zweifellos jeden Fahrer zu einer beſonderen Vorſicht veranlaſ⸗ ſen, aber wir können uns eine beſſere Empfeh⸗ lung für die Stadt Mannheim denken, als ge⸗ rade ein Hinweis auf die vielen Straßenkreu⸗ ungen. Die verſchiedenen Hinweiſe in dem lan:„Hupe nicht unnötig“,„Parke nicht ge⸗ genüber anderen Fahrzeugen in engen Straßen“, „Halte Beleuchtung und Bremſe in Ordnung“, „Parke nicht verkehrsſtörend“,„Fahre rechts an“ gehen zwiſchen den Anzeigen verloren. Erfreu⸗ lich iſt immerhin, daß man den Hinweis„Be⸗ ſuchen Sie Mannheims Kunſt⸗ und Kulturſtät⸗ ten“ nicht vergeſſen und einige dieſer Stätten wie das Alte Rathaus, das Neue Rathaus, die Kunſthalle, das Planetarium, den Mittelbau des Schloſſes, den Friedrichsplatz mit Waſſer⸗ turm und die Sternwarte ſogar im Bilde dar⸗ geſtellt hat. Der Stadtplan ſelbſt bringt die Haupwer⸗ kehrsſtraßen in verſtärkter Breite, um vor allem die günſtiaſten Durchfahrtsſtraßen durch Mann⸗ heim hervortreten zu laſſen. Man findet auch die wenigen Mannheimer Parkplätze eingezeich⸗ net und dann ſämtliche Polizeiwachen, wie man auch Reichsautobahn und Einbahnſtraßen nicht vergeſſen hat. Man merkt hier die Mitarbeit der Behörde, während die ſonſtige Ausgeſtaltung dieſes Lotſenplans alles andere als erfreulich iſt. Hoffentlich iſt auch die Reſtauflage bald vergriffen, damit dieſes Druckwerk nicht noch weitere Verbreitung findet. Oder könnte man die noch vorhandenen Exemplare nicht etwa ge⸗ ſchloſſen„abſetzen“? Abend der Kinderreichen in Waldhof Beſinnliche und heitere Stunden im Rheingoldſaale Im großen Saale des„Rheingold“ veran⸗ ſtaltete am Samstag die Ortsgruppe des Reichs⸗ bundes der Kinderreichen einen Familienabend. Der Beſuch war ſo ſtark, daß der Saal früh⸗ zeitig überfüllt war, zumal auch die Kinder mit⸗ gebracht werden durften. Die Veranſtaltung war ein Beweis für die im RDaͤ, insbeſondere in der Ortsgruppe Waldhof beſtehende Fami⸗ lien⸗ und Volksgemeinſchaft. Von der Bühne herab leuchtete die Mahnung in den Saal: „Das Kind iſt der Garant des Staates“ Nach einem Eröffnungsmarſch folgte ein Vorſpruch von Frl. Schmitt, verfaßt von der „Müttermutter Schmitt“. Ortsgruppenwart Pg. Weißkopf begrüßte die Anweſenden, insbe⸗ ſondere den Vertreter der Ortsgruppe der NS⸗ DApP, den Kreispropagandawart des Rꝰk, Pg. Burbaum, ſowie die Mitglieder der Orts⸗ gruppe Käfertal des RD. Pg. Weißkopf unter⸗ ſtrich die Notwendigkeit der Mitgliedſchaft im RDg und bat um die Förderung und Wer⸗ bung für den Bund. Der Vertreter der Stadt, Pg. Dr. Himmel, Ein unvergeßliches Schwarzwalderlebnis Mit„Koc“ ins Reich der dunklen Tannen/ Eine Teilnehmerin erzählt Ende Auguſt fuhren wir mit einer gewiſſen ſtillen Vorfreude auf acht Tage in den mitt⸗ leren Schwarzwald. Etwa 200 Volksgenoſſen nahmen an dieſer ſchönen Fahrt teil. Schiltach, lieblich im Kinzigtal gelegen, umgeben von Schwarzwaldbergen, war unſer Ziel. rtswart Raichle nahm uns dort in Emp⸗ fang, herzlich und ſchlicht waren ſeine Begrü⸗ ßungsworte. Glückverheißend liefen uns zwei Schornſteinfeger über den Weg, wir hatten auch Glück, der ſtrömende Regen hörte auf und ſtrahlender Sonnenſchein begleitete uns fort⸗ während auf unſern Fahrten und Wanderun⸗ gen. Unter den ſchneidigen Klängen einer Muſikkapelle marſchierten wir ins Städtchen ein. Die Hitlerjugend beförderte unſer Gepäck mit kleinen Handwagen zum Marktplatz. Dort wurden die Quartiere verteilt. Gut und reich⸗ lich war das Eſſen, herzlich und zuvorkom⸗ mend unſere Quartiergeber. Der ſommerliche Schwarzwald iſt ein Feſt für alle, denen eine begnadete Landſchaft etwas zu ſagen hat. Jeder muß ihn für ſich entdecken. Wir wanderten auf ſteilen beſchwerlichen Waldpfaden hinauf u den grünen Hängen, auf denen die Vieh⸗ en weiden, zogen an einſamen Bauern⸗ höfen, die ſchon ſeit Jahrhunderten im Fa⸗ milienbeſitz ſind, vorbei, wir ließen uns von der Bäuerin Brot und Milch reichen. Religiös ſind dieſe Schwarzwaldbauern, keinem Frem⸗ den reichen ſie den Laib Brot ohne ihn vorher geſegnet zu haben. Die Bäuerin in ihrer ſchmucken Alltagstracht backt das kernige Bauernbrot ſelbſt, ſchon ſeit Generationen wird der alte Backofen im Freien vor dem Haus benutzt. In gemächlicher Fahrt brachte uns ein Omnibus in das reizende Gutachtal zu den mit Stroh gedeckten Bauernhäuſern nach Triberg zu den größten deutſchen Waſſer⸗ fällen, vorbei an Furtwangen mit ſeinen welt⸗ bekannten Uhrenfabriken und dem Uhren⸗ muſeum mit Uhren älteſten Datums. Wir durchfuhren das wildromantiſche Simonswäldertal, wildſchäumend bahnt ſich hier die Gutach über moosbedeckte Felsblöcke ihren Weg hinab ins Tal. Ein herrlicher Aus⸗ blick hier oben— tief eingeſchnittene Wald⸗ täler, würzig duftende Tannenwälder— ein unvergeßliches Erlebnis— ein ewiges Schauen. Langeweile kam keine auf— nur zu raſch nahte der Tag der Abreiſe. Verſonnen ſaßen wir noch einmal auf einer verſchwiegenen Bank am hohen Schloßberg und nahmen im ſtillen Abſchied von dir— du trautes Schiltach, mit deinen heimeligen Giebelhäuſern und deinen alten Fachwerkbauten. Unſere Quartiergeber begleiteten uns zur Bahn. Sieglind, niedliches, dunkelhaariges Schwarzwaldkind, noch ſeh ich dich vor mir mit deinem grell geblümten Dirndlkleid und dei⸗ nem grasgrünen Seidenſchürzchen, wie du unter dem Tempo eines ſtrammen Marſchlie⸗ des mit uns zur Bahn marſchierteſt. Lebt wohl, ihr lieben Schiltacher! Euere würzige Schwarzwaldluft hat uns neue Kraft zu wei⸗ terem Wirken und Schaffen gegeben. Eine ſchöne Erinnerung an genußreiche Stunden nahmen wir mit in unſere Heimat. konnte infolge dienſtlicher Abhaltung erſt ſpä⸗ ter erſcheinen, zuſammen mit Pg. Dr. Rund. In eindringlichen Worten ſprach Pg. Dr. Him⸗ mel zu den Verſammelten. Die Werbung für den RDa will man in Mannheim groß auf⸗ ziehen. Jedoch nicht, um einen neuen Verein, eine Intereſſenvertretung, zu gründen. Heute ſoll der RDä die Gemeinſchaft der Fa⸗ milie, die Gemeinſchaft des Beken⸗ nens ſein. Unſere Kinder ſind die Träger der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung. Das Kind ver⸗ mittelt Freude und Frohſinn, was wir alle brauchen. Die Stadt hat ſich verpflichtet gefühlt, die Kinderreichen beſonders zu betreuen. Dies iſt notwendig. In der Siedlung ſoll das Fun⸗ dament für den Aufbau geboten ſein. Wir müſ⸗ ſen uns ſelbſt helfen durch ſelbſtloſe Arbeit. Arbeit im Dienſt an der Gemeinſchaft iſt Selbſt⸗ überwindung.„Wir ſelbſt ſind nichts,“ wie der Dichter ſo ſchöͤn ſagt,—„Deutſchland muß leben und wenn wir ſterben müſſen.“ Schon die Kinder müſſen in die Gemeinſchaft geſtellt wer⸗ den. Auf Opfern baut ſich das neue Deutſch⸗ land auf. Die Ausführungen wurden mit großem Bei⸗ fall aufgenommen und Pg. Weißkopf prach dem Redner aufrichtigen Dank aus. Der unterhaltende Teil brachte eine Fülle von Darbietungen aus dem Kreis der Mitglieder, die in pauſenloſer Folge abrollten. Als Anſager fungierte Mitglied Aſt or, der in humorvoller Weiſe das Programm leitere. Geſangsvorträge von Frau Emig und Tochter wurden durch Reigen und Lieder einer BDM⸗ Gruppe abgelöſt, während H. Aſtor Dialektwor⸗ träge dazwiſchenſtreute. H. Müller begeiſterte durch zwei Couplets und ſpäter mit ſeiner Fa⸗ milie durch zwei humoriſtiſche Szenen. Nach der„Moritat“ von Frl. Michel ſprach die„Müttermutter“ Frau Schmitt an die Kin⸗ der ein ermahnendes Gedicht, Frau Laumann ſchilderte eine wahre Begebenheit aus den Kriegsjahren 1916/17, ſpäter noch in Rezitation „Die Waſchfrau“. Durch mehrmaliges Auftre⸗ ten gaben die Beteiligten ihr Beſtes zum guten Gelingen des Familienabends, der die Mitglie⸗ der für kurze Zeit ihre Sorgen vergeſſen und durch die Freude neue Kraft gewinnen ließ. Zum Schluß durfte noch, wenn auch kurz, das Tanzbein geſchwungen werden, worüber beſon⸗ ders die jüngere Generation beſonders er⸗ freut war. Fb. Zahlung der Veteranenbeihilfe durch die Verſorgungsämter. Auf Grund einer Verfü⸗ gung des Reichs⸗ und preußkſchen Arbeitsmini⸗ ſters iſt bereits vor einiger Zeit die Zuſtändig⸗ keit für die——— Veteranenbei⸗ hilfe für die in Preußen und im Saarland wohnenden Veteranen aus dem Kriege 1870/1 und früheren Feldzügen auf die Verſorgungs⸗ ämter übergegangen. Um die Zuſtändigkeit dieſer Angelegenheiten einheitlich zu regeln, hat der Reichsarbeitsminiſter nunmehr die Bewil⸗ ligung und Zahlung der laufenden Veteranen⸗ beihilſe für die in den übrigen deutſchen Län⸗ dern wohnenden Veteranen vom 1. Oktober 1936 ab ebenfalls den für den Wohnort der Veteranen zuſtändigen Verſorgungsämtern übertragen. ZBlic Die Tſche Anordnungen der NSDAP Anordnungen der Kreisleitung Vom Donnerstag, 10., bis Mittwoch, 16. September ſind die Dienſtſtellen der SDap des Reichspartei⸗ tages wegen geſchloſſen. Kreisgeſchüftsführung. Der Pg. Philipp Kinzinger, Weinheim, verlor ſein kleines Reichsehrenzeichen mit der Nr. 63 448. Das⸗ ſelbe iſt umgehend auf dem Kreisperſonalamt Mann⸗ heim, L 4, 15, abzuliefern. Vor Mißbrauch wird gewarnt. Das Kreisperſonalamt. Strohmarkt. Die Marſchteilnehmer zum Reichspartei⸗ tag treten am 9. 9. um 15.15 Uhr vor dem Orts⸗ gruppenheim an. Vorſchriftsmäßige Ausrüſtung, Uni⸗ form, Fahnen mit Hülle. Schwetzingerſtadt. Acht ung, Nürnbergfah⸗ rer! Sämtliche Zivilteilnehmer und ⸗teilnehmerinnen am diesjährigen Reichsparteitag, ſoweit ſie bei der Sozial einge Syſtems zeigt ſt letzt allmählich verdrängt! Scharfe de Griechenland griechiſchen ken, Wechſelſtul ngen müſſen Ortsgruppe Schwetzingerſtadt gemeldet ſind, treten am ationalbank a kommenden Donnerstag, 10.., um 14.30 Uhr, mit der Polizei zwe ihrem Gepäck vor der Ortsgruppengeſchäftsſtelle Bahn hofplatz 7 an und melden ſich dort beim Transport⸗ führer der Ortsgruppe, Pg. Bauchhenß. Es muß un⸗ bedingt pünktlich angetreten werden, Zuſpätkommende haben keine Gewähr, daß ſie mitfahren können.— Während des Parteitages bleibt die Ortsgruppen⸗ geſchäftsſtelle bis einſchließlich 15. d. M. geſchloſſen. Amerikaniſche Die Wirtſchaf Achtung! Marſchteilnehmer für den Reichs⸗ parteitag Nürnberg 1936]1 Die Politiſchen Leiter des Kreiſes Mannheim der NSDaApP, die als Marſchteilnehmer für den Reichs⸗ parteitag 1936 nach Nürnberg beſtimmt ſind, treten am Mittwoch, den 9. September, um 15.45 Uhr auf dem Mefplatz(gegenüber der Hauptfeuerwache Mannheim) an. Die Fahnenkompanie ſowie der Kreis⸗Spielmanns⸗ und Kreis⸗Muſikzug treten ebenfalls zur oben ange⸗ ghebenen Zeit an(großer Marſchanzug). Die Fahnen ſind bis zum Antreteplatz verhüllt zu tragen. Das Kreisorganiſationsamt. Politiſche Leiter Oſtſtadt. 9.., 15.15 Uhr, treten die Marſchteil⸗ in voller Ausrüſtung bei er U⸗Schule(Ringſeite) an. Rheinau. Vom.—16. 9. 36 bleibt die Kaſſe wegen an des Parteitages geſchloſſen. Letzte Kaſſenſtunden am Folgen einer E 17. und 18. 9. 36. Hiernach wird kaſſiert und die bekannten Zuſchläge erhoben. den Angaben d ments um 13,; tationalſchuld ahre 1932. Di eit ſechs Jahre 1 Prozent höh Erhöhung Infolge der axe für Kohler Friedrichsfeld. Anläßlich des Reichsparteitages in R Nürnberg fällt die Geſchäftsſtunde am Freitag, dem oh 11. September, aus. Abfahrt der Marſchteilnehme Um vorwe⸗ (Nürnbergfahrer) Mittwoch, 9.., 14.58 Uhr, Bahn ellen- dof Sud. arzuſtellen etrepublik, 20 Sandhofen. Die Geſchäftsſtelle Ausgaſſe 8 bleib krept mit einer Be über die Parteitage vom 8. bis 16. Sept. geſchloſſen Lindenhof. Donnerstag, 10.., 20.15 Uhr, Be⸗ indet ſich nie ſprechung ſämtlicher Politiſcher Leiter im Ortsgrup⸗ irgiſenſteppe penheim.(Dienſtbluſe.) om Kaſpiſch Feudenheim. Die Dienſtſtunden der NSDaAP fal⸗ ewaltigen len des Reichsparteitages wegen vom 8. bis 15. 9. 9 renzt an V ericht über Lage, den de züglich des gibt einen hi 1 Unrtſchaftspl eſchobenen( uerſt wir 18 Bevölker und Viehzuch mengeſchloſſen nach neuzeitli gelernt hfan der Viehſtand der Schwerpi em irtſche Laondes mach wbereits erfor würden. Bea⸗ von Steinkohl dank der ſte einſchließlich aus. Kaſſenſtunden für Beitragszahlung am 16., 17., 18. und 21.., täglich von 17—19 Uhr, Für Zahlungen nach dem 21. September wird eine Einzugsgebühr von 20 Pf. erhoben. Ilvesheim. Die Geſchäftsräume der Partei ſind vom 9. bis 15. 9. geſchloſſen. NS⸗Frauenſchaft oumboldt. 9.., 20 Uhr, Heimabend„Konkordia⸗⸗ Langſtraße 36. 4 Achtung, Abt. Sing⸗, Spiel⸗ und Baſtelgruppe Jung: 1 weripolles ffeilodaſſer buſch! Die Kinder kommen Mittwoch, 9.., 15 Uhr, in die K⸗5⸗Schule. nungsmethode Käfertal. 10.., 20 Uhr, Heimabend im„Adler“. erwarte 1937 Achtung, Propagandaleiterinnen! 10.., zwiſchen nen. Neben 10 und 11 Uhr, kommen die Propagandaleiterinnen Lager von S auf die Kreisfrauenſchaftsleitung L 14, 4. Wichtig! und Kupfer Bolks“ und Hauswirtſchaft. 9. 9, 15.30 Uhr, Be⸗ auf der Suche ſprechung der Referentinnen in L 9, 7. heiblich entfe 93 Zum Schluß * Vorhandenſei Stelle KS. Zwecks Aufſtellung der 10100⸗Meter⸗ die Details z Staffel für das Gebietsſportfeſt in Konſtanz am 19. Run iſt e und 20. Sept. melden ſich ſofort alle HJ, die die 100 ſeltene Erſche Meter in 12 Sek. oder beſſer laufen. Meldung muß aus den m bis ſpäteſtens Mittwoch, 9.., erfolgt ſein, und zwar auf der Stelle KS auf dem Bann, Zimmer 68. nach erfolgter Stelle Kultur. Die Spielſchar tritt Bonnerstag, den—57 gefallen 10.., 20.15 Uhr, im Hofe des Schlageterhauſes an. Berückſichtigu Heimabend. Muſikinſtrumente mitbringen. immer no verfolgte we DAðß Denn außer NRoskau, ſein. tiſchen Südof 3 en Beſitzur teidigen“ zu! Edingen. 9.., 20 Uhr, findet im Gaſthaus„Zum Pfälzer Hof“ ⸗Warte ſtatt. eine Sitzung der DAß⸗Walter und Arbeitsſchule der DAß Am Mittwoch, 9.., werden in C1, 10 die Lehrgünge Spaniſch, Anfänger Spaniſch, Fortgeſchrittene Italieniſch, Stufe II Italieniſch Franzöſiſch In Buchhaltung, Anfänger 4 Fachzeichnen 161 Engliſch, Stufe II 149b Maſchinenſchreiben, Anfänger zu den üblichen Zeiten fortgeſetzt. Arbeitsdank Sprechſtunden des Kreisarbeitsdankwalters: diens⸗ tags und freitags von 17.00 bis 19.00 Uhr in L 4, 15 (DAF⸗Kreiswaltung) Zimmer 1. Mittwoch, 9.., 20.30 Uhr, in C 1, 10 wichtige 3 Sitzung aller Ortsarbeitsdankwalter und Stellvertreter, an der ſich auch andere Arbeitsdankkameraden beteili⸗ gen können. Sandhoſen. Sprechſtunden des Ortsarbeitsdank⸗ 0 walters mittwochs von 19.30 bis 20.30 Uhr in der Geſchäftsſtelle der DAß. Feudenheim. Sprechſtunden des Ortsarbeitsdank?⸗ walters dienstags und freitags von 20.00 bis 21.00 zank) der Geſchäftsſtelle der DAß(Altes Schützen⸗ aus). Kreisamtsleitung NS⸗Volkswohlfahrt. Des Reich parteitages wegen bleibt unſere Dienſtſtelle in der Zeit vom 10. bis einſchließlich 15. September d. J. ge: ſchloſſen. NSKOV 4 An alle Mitglieder! Am Sonntag, 20.., Autobus⸗ fahrt nach Oberweſel. Alle Mitglieder mit Angehöri⸗ gen, die teilnehmen wollen, werden aufgefordert, ſich bei ihren Stützpunkten oder bei der Hauptgeſchäfts⸗ ſtelle L 4, 15, zu melden. Schlußtermin: 12. 9. 36. ſember 1936 NSDAP eitung 16. September s Reichspartei⸗ häftsführung. im, verlor ſein „ 63 448. Das⸗ hnalamt Mann⸗ Nißbrauch wird sperſonalamt. im Reichspartei⸗ vor dem Orts⸗ usrüſtung, Uni⸗ enbergfah⸗ 4 teilnehmerinnen it ſie bei der ſind, treten am 4 14.30 Uhr, mit äftsſtelle Bahn⸗ eim Transport⸗ z. Es muß un⸗ zuſpätkommende ren können.— Ortsgruppen⸗ M. geſchloſſen. den Reichs⸗ 61 Mannheim der ür den Reichs⸗ ſind, treten am 5 Uhr auf dem che Mannheim) is⸗Spielmanns⸗ zur oben ange⸗ Die Fahnen agen. niſationsamt. die Marſchteil⸗ Ausrüſtung bei ie Kaſſe wegen ſſenſtunden am aſſtert und die sparteitages in Freitag, dem arſchteilnehmer 58 Uhr, Bahn⸗ zgaſſe 8 bleibt ept. geſchloſſen. ). 15 Uhr, Be⸗ im Ortsgrup⸗ NSDaAP fal⸗ 8. bis 15. 9. zeitragszahlung n 17—19 Uhr. iber wird eine gartei ſind von — d„Konkordia⸗„ Agruppe Jung⸗ * Aſſer 9.., 15 Uhß d im„Adler“ ).., zwiſchen indaleiterinnen 4. Wichtigt! .30 Uhr, Be⸗ 10%10%-Meter⸗ nſtanz am 19. F, die die 100 Meldung muß ſein, und zwar imer 68. onnerstag, den zeterhauſes an. ſen. ſaſthaus„Zum F⸗Walter und die Lehrgänge e nger alters: diens⸗ Uhr in L 4, 15 1, 10 wichtige Stellvertreter, eraden beteili⸗ tsarbeitsdank⸗ o Uhr in der tsarbeitsdank⸗ 00 bis 21.00 ltes Schützen⸗ Des Reichs⸗ lle in der Zeit her d. F. ge⸗ ., Autobus⸗ mit Angehöri⸗ gefordert, ſich ſauptgeſchäfts⸗ 12..36 der griechiſchen annheim Wirtſchaſts- und 5ozialpolitih 9. September 1936 Blick ins Ausland Die Tſchechen ſind ſogar den Japanern im Dumping voraus Sozial eingeſtellte Wirtſchaftspolitiker haben das ſtem der Lohnſklaverei der Schuhfabrit Bata ſeit langem für ſchädlich in ſozialem Sinne angeprangert, ohne daß das etwas geholfen hat. Der„Erfolg“ dieſes ESyſtems zeigt ſich jetzt darin, daß der tſchechiſche Schuh jetzt almählich den japaniſchen vom indiſchen Markte verdrängt! Scharfe Mafmahmen zum Schutze der griechiſchen Währung Griechenland hat ein beſonderes Amt zum Schutze —— eingerichtet. Sämtliche Ban⸗ ken, Wechſelſtuben, Induſtrie⸗ und Handelsunterneh⸗ mungen müſſen Deviſen im Laufe einer Woche an die Nationalbank abführen. Sämtliche Safes wurden von der Polizei zwecks Kontrolle auf Deviſen geöffnet! Amerikaniſche Wahlpropaganda mit Wirtſchafts⸗ zahlen Die Wirtſchaftslage hat von jeher ein ſtarkes Argu⸗ ment bei den amerikaniſchen Präſidentſchaftswahlen ge⸗ bildet. So bemühen ſich jetzt die Anhänger des Präſt⸗ denten Rooſevelt, zu beweiſen, daß ſich das Geſchäft im Juli 1936 auf einem Höhepunkt befindet, wie ſeit März 1933 nicht. Das Nationaleinkommen iſt nach den Angaben des nordamerikaniſchen Handelsdeparte⸗ ments um 13,5 Milliarden geſtiegen, allerdings die Nationalſchuld gleichzeitig um über 14 Milliarden. Letzteres wird mit der Ankurbelung der nationalen Pirtſchaft begründet, die auch darin zum Ausdruck kommt, daß ſich jetzt 6 Millionen Arbeiter mehr in Beſchäftigung befinden als im März 1933. Die Auto⸗ geſchobenen Grenzlande. — — franzöſiſchen apns vom Ka Ferit an züglich des erſten 936 erſt 5——— höchſt intereſſanten Einblick in mobilprodultion liegt jetzt 795 Prozent höher als im 3 n 1932 Die Stahlproduktion iſt jetzt die höchſte ſeit ſechs Jahren. Der Wert der Neubauten liegt ſogar i Prozent höher als im Vorjahre! Erhöhung der franzöſiſchen Kohlenpreiſe 4 Infolge der Heraufſetzung der franzöſiſchen Förder⸗ taxe für Kohlen von 2,75 auf 3 Prozent werden die franzöſiſchen Kohlenpreiſe ab 1. September um.25 rozent erhöht. Die Unterſuchung über die event. ——— einer Einführung der 40⸗Stundenwoche in den Kohlengruben wird fortgeſetzt. Rohſtoffbaſis gegen England Um vorweg einen weitverbreiteten Irrxtum narzuſtellen— die Autonome Kirgiſiſche Sow⸗ kiepublit, 200 000 Quadratkilometer groß und mit einer Bevölkerung von 1,5 Millionen be⸗ dort, wo gemeiniglich von der geſprochen wird, alſo öſtlich piſchen Meer, ſondern im Herzen der Weſihind(G 5 5 eſtchina(Sintſian). Der neue ericht über a der kirgiſiſche Parteifunktionär be⸗ —— neihulhjahres 1936 die irtſchaftspläne der Sowjets in jenem vor⸗ indet ſich nicht gewaltigen Zuerſt wird zwar darauf hingewieſen, daß die— wie vor nomadiſiere und Viehzucht betreibe, mengeſchloſſen ſei und dadurch nach neuzeitlichen in Kollektiven zuſam⸗ die Viehzucht Geſichtspunkten zu betreiben 5 hfian deswegen beginne ſich denn auch der S ſem er Viehſtand allmählich zu in fich at Aber erpunkt liege trotzdem ni auf die⸗ irtſchaftsgebiete; die Bedeutung des andes machten die Bodenſchätze aus, welche bereits erforſcht und teilweiſe ſchon gehoben würden. Beachtlich ſei bereits die Gewinnung pon Steinkohle; ſie betrüge im laufenden Jahre dank der ſtarken Mechaniſierung der Förde⸗ rungsmethoden 1,45 Mill. Tonnen und man erwarte 1937 nicht weniger als 3 Mill. Ton⸗ en verfolgte Denn n im Weſten und in Fernoſt glaubt Moskau, ſeinen Beſitz ebenfalls tiſchen Südoſtgrenze— d. ſi 5 Beſitzungen und Ein heblich Zum Schlu nen. Neben Steinkohle ſeien aber auch reiche Lager von Schwefel Zinn, Blei, Zink, Silber Kupfer vorhanden; außerdem wäre man Suche nach Erdöl an fünf, räumlich er⸗ entfernten Orten fündig geworden. erwähnt der Bericht noch das Vorhandenſein ſeltener Erden, ohne hierbei in die Details zu gehen. Run iſt es zwar in der Sowjetunion keine ſeltene Erſcheinung, daß die Wirtſchaftsberichte aus den mittelafiatiſchen Grenzgebieten ſich nach erfolgter Ueberprüfung nicht geringe Ab⸗ 1 f gefallen laſſen müſſen, aber ſelbſt unter rückſichtigung ſolcher Einſchränkungen bleibt ü i Moskau enügend, um die von erkennen. wehrpolitiſche Linie zu an ſeiner aſia⸗ egen die engli⸗ e lußpläne—„ver⸗ eidigen“ zu müſſen. Das Recht des Schaffenden im Betrieb Gesetz und Brauch im wirtschaftlichen und sozialen Leben unseres Volkes Ab 1. September: Urlaubsmarkenregelung im Baugewerbe Der 31. Auguſt dieſes Jahres bedeutet für die 1½ Millionen Bauarbeiter in Deutſchland den Abſchied von dem bisherigen Urlaubs⸗ ſyſtem im Baugewerbe, einen Abſchied, der ihnen kaum ſchwer fallen dürfte. Wie war es denn bisher? Der Charakter des Baugewer⸗ bes als Saiſongewerbe bringt es mit ſich, daß der einzelne Gefolgsmann bald bei dem einen, bald bei dem anderen Unternehmer nur für die Dauer eines Bauwerkes tätig iſt; dadurch erreicht er aber meiſt nie die Vorausſetzung für den Erwerb eines Urlaubsanſpruches, nämlich eine längere ununterbrochene Beſchäf⸗ tigung in dem gleichen Betrieb. Bei dieſer mußte dafür geſorgt werden, daß der Bauarbeiter ſich nicht mehr länger als ein Stiefkind des Urlaubs fühlte. Der Sondertreuhänder der Arbeit für den Urlaub im Baugewerbe, Dr. Daeſchner,* in der„Tarifordnung über den Urlaub nach dem Markenſyſtem im Baugewerbe“ gänzlich neue Wege beſchritten. Sie erfaßt ſchon die kleine Einheit der einzelnen Arbeitswoche, indem ſie den Unternehmer verpflichtet, bereits hierfür den Urlaub in Form einer Urlaubsmarke zu bezahlen. In der Woche kommen dadurch 1,15 Millionen RM zuſammen, die bei der Poſt geſpart werden. Dieſe Marken werden fortlaufend in eine Urlaubskarte geklebt. Iſt ſie voll, erhält der Bauarbeiter den Lohn für die geklebte Urlaubszeit bei der Poſt ausge⸗ Vorher vergehen aber mindeſtens 32 Wochen. Den erſten bezahlten Urlaub auf Grund der Neuregelung kann der Bauarbeiter alſo früheſtens am 1. April 1937 antreten. Eine ebenſo einfache, wie glückliche Löſung! Vom 1. September dieſes Jahres ab— an dieſem Tage tritt die neue Urlaubsregelung in Kraft — braucht ſich alſo kein im Bau⸗ und Bau⸗ nebengewerbe tätiges Gefolgſchaftsmitglied mehr zu ſorgen, daß es durch den ſtändigen Wechſel des Arbeitsplatzes um ſeinen Urlaub gebracht wird. Wie dies im einzelnen vor ſich geht, intereſſiert hier nicht. Es iſt jedenfalls dafür geſorgt, daß das angeſammelte Urlaubs⸗ geld auch tatfächlich für eine wirkliche Freizeit⸗ geſtaltung verwandt wird und daß der Be⸗ triebsführer den erworbenen Urlaub auch ge⸗ währen muß. Der große Organiſations⸗ apparat der Reichspoſt ſteht auch im kleinſten Flecken zur Verfügung. Es iſt auch ſonſt alles getan worden, um dieſes Neuland ſozialer Be⸗ treuung des Arbeiters erfolgreich zu geſtalten, ſo daß hoffentlich nach nur kurzer Bewährungs⸗ zeit auch für die übrigen Saiſongewerbe eine 1 Löſung der Urlaubsfrage erfolgen ann. 4 10 11 44„ 4 1* Verrat von Betriebsgeheimniſſen Betriebsgeheimniſſe, wenn ſie nicht durch Eintragung geſetzlich geſchützt ſind, laſſen ſich heute in der Zeit Verkehrs ſchwer behüten. Es iſt häufig ſo gar nicht leicht, zu ſagen, was denn als ein Betriebsgeheimnis anzuſprechen iſt. Das Reichsgericht hat in einem Falle(II/128/35) den Begriff dahin erläutert, daß darunter alles falle, was einem Gewerbebetriebe ſo eigentümlich iſt, daß es in anderen Kreiſen nicht oder doch nur vereinzelt angewendet wird und deſſen Geheimhaltung vor den Wettbewerbern für den eigenen Ge⸗ werbebetrieb wichtig iſt. In einem anderen Falle(II, 223/35) bezeichnet das Reichsgericht als Betriebsgeheimnis„jede Tatſache, die im Zuſammenhange mit einem Geſchäftsbetriebe ſteht, nicht offenkundig iſt und nach dem be⸗ kundeten Willen des Betriebsinhabers geheim gehalten werden ſoll.“ Als Beiſpiel führt es an: Verfahren, Rezepte, Kundenliſten, Be⸗ zugsquellen, Herſtellungsarten. Weil naturgemäß die in einem Betriebe Be⸗ ſchäftigten in erſter Linie Einblick in ſolche Dinge erhalten, bedroht ſie auch das Geſetz gegen den unlauteren Wettbewerb beſonders mit Freiheits⸗ und Geldſtrafe, wenn einer von ihnen ſolche Betriebsgeheimniſſe„während des Dienſtverhältniſſes“ unbefugt anderen u Zwecken des Wettbewerbs oder in der Abſicht, den Inhaber des Geſchäftsbetriebes zu ſchä⸗ digen, mitteilt. Daraus wird vielfach geſchloſſen, daß Gefolg⸗ ſchaftsmitglieder nach dem Ende eines Dienſt⸗ verhältniſſes in der Verwertung eines ſolchen Geheimniſſes frei ſind. Dem iſt aber nicht ſo, denn neben der beſonderen Strafbeſtimmung beſteht noch die allgemeine Berechtigung des Geſchädigten, gegen jedermann, alſo auch gegen ein früheres Gefolgſchaftsmitglied, auf Unter⸗ laſſung und Schadenerſatz zu klagen, wenn er „im geſchäftlichen Verkehr zu Zwecken des Wettbewerbs Handlungen unternimmt, die Deshalb ennm die guten Sitten verſtoßen.“ ann auch, wie das Reichsgericht weiter an⸗ erkennt, die Verwertung eines Betriebs⸗ geheimniſſes nach der Beendigung des Dienſt⸗ verhältniſſes gegen die guten Sitten des Wett⸗ bewerbs verſtoßen. Angeſtellte, die ein Be⸗ triebsgeheimnis unredlich verwerten, können zur Unterlaſſung der geheimzuhaltenden Her⸗ ſtellung und des Vertriebes, zur Auskunfts⸗ erteilung und zu Schadenerſatz verurteilt wer⸗ den. Zur Rechnungslegung aber können ſie nicht verurteilt werden. Für die Auflaſſung eines Grundſtückes genügt die Willensübereinſtimmung der Vertragſchließenden Für die Gültigkeit der Auflaſſung eines Grundſtückes, iſt, wie das OLG Darmſtadt in einer Entſcheidung vom 12. 3. 36(3 X 2/36) betont hat, nur Willensüber⸗ einſtimmung über den Auflaſſungsgegenſtand erforder⸗ lich, ſo daß eine genaue grundbuchmäßige Bezeichnung der aufgelaſſenen Grundſtücke nicht nötig iſt. Nach der Rechtſprechung des Reichsgerichts läßt ſogar eine falſche Bezeichnung der Grundſtücke bei beſtehender Willensübereinſtimmung die Wirkſamleit der Auflaſſung unberührt. Aus dem Kaufvertrag muß aber mit genügender Deutlichkeit hervorgehen, welche Grundſtücke veräußert werden ſollen. eeee n ben emeee Aus dem NMährstand Schweineeinfuhr aus Memel hat begonnen Nach dem Abſchluß des deutſch⸗litauiſchen Wirt⸗ ſchaftsabkommens iſt nunmehr der erſte deutſche Vieh⸗ transportdampfer in den Memeler Hafen eingelaufen. Er wird in dieſer Woche einen Transport von 1500 lebenden Schweinen nach Lübeck bringen. Auch die weiteren Transporte erfolgen mit deutſchen Dampfern. Das deutſch⸗litauiſche Abkommen ſieht die Lieferung von ungefähr 50 000 Fettſchweinen im Laufe eines Jahres vor. Die Preiſe ſind mit der litauiſchen Viehverwertungsgeſellſchaft„Maiſtas“ ver⸗ einbart worden, aber für das Memelgebiet iſt in dem Abkommen feſtgelegt worden, daß dort der An⸗ kauf der Schweine durch das Direktorium des Memel⸗ gebiets erfolgt. Das Memelgebiet iſt mit 40 v. H. an der Zahl der nach Deutſchland ausgeführten Schweine beteiligt. Das Memel⸗Direktorium wird alſo im Jahr etwa 20 000 Schweine von memelländiſchen Landwirten ankaufen. Die erſten Ankäufe durch das Direktorium fanden in der letzten Woche auf den Märkten in Heydekrug und Jugnaten ſtatt, wo die Viehverwertungsgenoſfenſchaft Pogegen mit dem An⸗ kauf beauftragt worden war. In den beiden folgen⸗ den Wochen finden Abnahmen in den Kreiſen Pogegen und Memel ſtatt. Zunächſt werden nur Schweine mit einem Lebendgewicht über drei Zentner angekauft. Die Bezahlung erfolgt ſofort nach erfolgter Abliefe⸗ rung nach den Richtpreiſen der„Maiſtas⸗AG.“. Die von dem Direktorium des Memelgebiets in Ausſicht geſtellten Zuſchüſſe in Form von Prämien werden vom Direktorium direkt gewährt. Landmaſchinen auch im Kleinbetrieb! Die Landmaſchine fand zuerſt Eingang in den großen Farmbetrieben. Nur langſam und allmählich ging auch der mittel⸗ und klein⸗ bäuerliche Betrieb zur Maſchinenbenutzung über. Heute iſt feſtzuſtellen, daß die Landma⸗ ſchineninduſtrie ſich bewußt auch auf den Klein⸗ betrieb einſtellt, daß ſie Maſchinen heraus⸗ bringt, die die Arbeit in den ausgeſprochenen bäuerlichen Familienbetrieben erleichtern ſol⸗ len. Dies iſt außerordentlich wichtig für die Durchführung der Erzeugungsſchlacht, da es gerade im klein⸗ und mittelbäuerlichen Betrieb noch ungezählte Möglichkeiten gibt, durch eine beſſere Nutzung den Extrag zu erhöhen. Neben der Erkenntnis, daß gerade im klein⸗ bäuerlichen Betriebe eine techniſche Erſchließung und damit eine Erleichterung der Arbeit für die oft ſehr überlaſteten Familienmitglieder nötig iſt und der Einſatz des Motors eine be⸗ deutende Hilfe in der Erzeugungsſchlacht dar⸗ ſtellt, würden ſich aber auch für die Landmaſchi⸗ neninduſtrie umfaſſende Arbeitserweiterungen ergeben. Es gibt heute in Deutſchland etwa 450 000 Betriebe von zehn bis zwanzig Hektar und rund 360 000 Betriebe über 20 Hektar. Wenn man nun annimmt, daß— ſehr vorſichtig gerechnet— etwa die Hälfte der Betriebe über 20 Hektar und etwa ein Drittel der Betriebe von zehn bis 20 Hektar ſich für den Ankauf beiſpiels⸗ weiſe eines Motorſchleppers entſchließen wür⸗ den, dann ergibt ſich daraus immerhin die Möglichkeit der Unterbringung von 300 000 Mo⸗ torſchleppern. Angeſichts ſolcher Zahlen iſt es wohl unnötig, zu ſagen, was eine ſolche Ent⸗ wicklung für die Erzeugungsſchlacht, die indu⸗ ſtrielle Arbeitsbeſchaffung und den Facharbei⸗ termangel der Landwirtſchaft bedeutet. Die Geſellſchaft„Reichsautobahnen“ Ende Juli 1936 Bei der Geſellſchaft„Reichsautobahnen“ ſind im Juli weitere 43 Kilometer in Betrieb genommen worden, ſo daß nunmehr insgeſamt 363 Kilometer im Betrieb ſind. Neu in Bau genommen wurden 28 Kilometer, womit das insgeſamt in Bau befind⸗ liche Netz 1979 Kilometer umfaßt. Bei den Unter⸗ nehmungen wurden im Berichtsmonat 121 104(i. Vorm. 121 668) Köpfe beſchäftigt. Die Zahl der bei den Unternehmern geleiſteten Tagewerke betrug .05 Mill., ſeit Beginn ſomit 52.61 Mill. An Aus⸗ gaben für den Bau der Kraftfahrbahnen ſind im Juli 74.1 Mill. verrechnet worden, ſeit Beginn des Baues ſomit 1080.0 Mill. RM. Davon entfallen auf Grunderwerbskoſten 58.0 Mill. RM, auf Verwal⸗ tungskoſten, Frachten, Bauzinſen 158.4 Mill. RM und auf Unternehmerarbeiten 863.6 Mill. RM. Ver⸗ traglich vergeben, aber noch nicht ausgeführt, ſind Leiſtungen und Lieferungen im Geſamtwert von 252.5 Mill. RM. Insgeſamt ſind Unternehmer⸗ arbeiten ſeit Beginn des Baues bis Ende Juli 1936 im Werte von 1 116.1 Mill. RM vergeben worden. An Einnahmen— Erlöſen aus Nutzungen und der⸗ gleichen— ſind im Juli 1936.2 Mill. RM ver⸗ rechnet worden, insgeſamt ſind ſeit Baubeginn alſo .8 Mill. RM, unter Berückſichtigung der Einnah⸗ men iſt bis Ende Juli 1936 über insgeſamt 1 325.7 Mill. RM verfügt worden. Der Perſonal⸗ ſtand bei den Geſchäftsſtellen der Reichsautobahnen betrug im Berichtsmonat 7566 Köpfe gegen 7512 im Vormonat. fthein-Mainische Abendbörse Behauptet Die Abendbörſe lag bei Beginn ſehr ſtill. Die Hal⸗ tung war am ganzen geſehen gehalten, doch war außer der Geſchäftsſtille eine Tendenz unausgeſprochen. Die Kurſe am Aktienmarkt bewegten ſich etwa um— /4 Prozent nach beiden Seitene. Der Rentenmarkt lag aleichfalls geſchäftslos. Im Freiverkehr bröckelten Oeſter. Ungar. Vorkriegswerte leicht ab, während Quoten zu Früh. Oeſterr. Eiſenbahnanleihen auf der Mittagsbaſis gehalten waren. Trotz der anhaltenden Geſchäftsſtille zeigte die Abend⸗ börſe auch im Verlaufe eine freundliche Grundſtim⸗ mung und die Mehrzahl der zur Notiz gekommenen Papiere lag gut behauptet. Mäßig beſeſtigt waren Siemens mit 1863/(186¼), Zellſtoff Waldhof mit 145¼(145). Montanwerte zumeiſt—½ Prozent über Berlin, auch Aku etwas höher, dagegen Farbenindu⸗ ſtrie/ Prozent leichter mit 160¼½, ferner RWcr36 Prozent niedriger. AEG ¼½ Prozent feſter mit 36/½, für das morgige Bezugsrecht rechnete man mit.40 Prozent. Der Rentenmarkt lag bis zum Schluß ſowohl für deutſche wie für ausländiſche Papiere geſchäftslos und kaum verändert. Nachbörſe: Sehr ſtill. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 8. Sept.(RM p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig. September, Oktober, November 50.25 nom. Brief, 50.25 Geld; Dezember 51 Geld; Jan. 37: 51.75 Geld; Febr. 37: 52.25 Geld. Blei, Tendenz ſtetig. September, Oktober, November 23 nom. Brief, 23 Geld; Dezember 23.25 Geld; Jan. 37: 23.50 Geld; Febr. 37: 23.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig. Sep⸗ tember, Oktober, November 18.25 nom. Brief, 13.25 Geld; Dezember 18.50 Geld; Jan. 37: 18.75 Geldz Febr. 37: 19 Geld. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 8. Sept. Schluß. Wei'zen(in Hfl. p. 100 Kilo): September.77½; November.57½3 Januar 37:.50; März 37:.42½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): September 79/; November 75/¼3 Januar 37: 75¼; März 37: 76¼. — — S SSe S S S S 2 —— 2— ————— A84 .* 3 5 8⁴ Billio inß nnſoꝛig ſtark verölte und beſchmutzte Berufs⸗ wäſche, Putztücher, Arbeitshemden uſw.: o Aber Nacht ein weichen in heißer O⸗Löſung(1 Paket auf 3 Eimer Waſſer). o Kochen in friſcher O⸗Löſung. Mannheim Die bunte Seite —— 9. September 1080 Deutſche bezwingen den„Thron der Geiſter“ Jran-Expedition heimgekehrt/ Ein Geſpräch mit dem Expeditionsteilnehmer Dr. Melchior Die aus 19 Wiſſenſchaftlern und Alpiniſten be⸗ ſtehende deutſche Fran⸗Expedition iſt ſoeben wohlbehalten in die Heimat zurückgekehrt. Einer der Teilnehmer, Dr. Melchior vom Botaniſchen Inſtitut in Berlin, gewährte unſerem J..⸗Mit⸗ arbeiter eine Unterredung über den Verlauf und die Ergebniſſe der dreimonatigen Forſchungsreiſe. „Der Zweck der Expedition,“ erzählt Dr. Melchior, dem man die überſtandenen Stra⸗ pazen kaum noch anſieht,„war ein dreifacher. Erſtens einmal galt es, das Hochland von Jran im öſtlichen Teil Vorderaſiens zwiſchen dem armeniſchen Hochland und Pamir einerſeits, Meſopotamien und dem indiſchen Tiefland an⸗ dererſeits, in geographiſcher, zoologiſcher und botaniſcher Hinſicht zu erforſchen. Außerdem ſollte eine Reihe noch von keines Menſchen Fuß bhetretener Bergrieſen dem Alpinismus erſchloſ⸗ ſen werden. Schließlich ſollten Land und Leute in Film und Fotos eingefangen und dem Ver⸗ ſtändnis der Allgemeinheit nähergebracht werden. Auf allen drei Gebieten wurden hervor⸗ ragende Ergebniſſe erzielt, betrug doch die Foto⸗ Ausbeute allein mehrere tauſend Stück. Der Vielgeſtaltigkeit der Expeditionsaufgaben ent⸗ ſprechend, beteiligten ſich an dem Unternehmen unter Führung des Filmingenieurs Richard Lusk, Berlin, außer namhaften deutſchen Alpi⸗ niſten ein Geograph, drei Botaniker und vier Zoologen ſowie mehrere Kameramänner.“ Enzian, Primeln und Polſterpflanzen „Als Botaniker,“ fährt der Gelehrte fort, „haben mich natürlich die Vegetationsverhält⸗ niſſe im iraniſchen Hochgebirge am meiſten in⸗ tereſſiert. Ich machte hierbei eine überraſchende Entdeckung. Auf dem„Thron des Salomon“ waren in 4600 Meter Höhe ganz dieſelben geo⸗ logiſchen und pflanzlichen Verhältniſſe wie in — den Alpen anzutreffen. Da gab es noch aus der Eiszeit herrührende Gletſcher und Firnfel⸗ der, ja ſogar Enzian und Primeln, wie über⸗ haupt auch die übrige Alpenflora faſt vollſtän⸗ dig vertreten war. In den niedrigeren Ge⸗ birgszügen von allerdings immerhin noch 3000 bis 3200 Meter Höhe war dagegen die Vege⸗ tation ziemlich lückenhaft. Man begegnete dort eigentlich nur rieſigen Polſterpflanzen von Durchmeſſern bis zu einem Meter bei Höhen bis zu drei Metern, Diſteln und den verſchie⸗ denſten„rauhbeinigen“ Stachelgewächſen. Aeußerſt anſtrengend war der Abſtieg. Tage⸗ lang gab es in den Trockengebieten oft keinen Schatten und kein Waſſer, das im Hochgebirge im Ueberfluß vorhanden geweſen war. Wir waren daher nach drei Wochen geſundheitlich ſo herunter, daß wir uns kaum noch auf den Beinen zu halten vermochten.— Wie es immer bei derartigen Expeditionen der Fall iſt, arbei⸗ teten die verſchiedenen Forſchungsgruppen ge⸗ trennt, doch hatte jede von ihnen ihre Stra⸗ pazen zu ertragen.“ Von Angeziefer halb aufgefreſſen In Gebieten, die vor drei bis vier Jahren wegen der allgemeinen Unſicherheit überhauot noch nicht bereiſt werden konnten, trafen die Deutſchen eine Bevölkerung an, die überaus friedlich und zuvorkommend war. Es war da⸗ her vollſtändig überflüſſig, Waffen mitzuneh⸗ men. Anders iſt dies heute noch im Süden, in der Gegend von Bagdad und Damaskus, wo ſich die Reiſenden nur durch Maſchinengewehr⸗ autos vor räuberiſchen Ueberfällen ſchützen kön⸗ nen. Dafür hatten jedoch die Forſcher mit an⸗ deren Widrigkeiten zu kämpfen. 800 Kilometer wurden zu Fuß geſchafft, und die Hälfte davon ging es durch ſubtropiſche Urwälder, in denen eine erſtichend feuchtwarme Treibhaustempera⸗ tur herrſchte. „Die Fliegenplage,“ erzählt Dr. Melchior, „war dort ſchier unerträglich. Einmal fiel uns ein Muli in den Bach, und ein anderes Mal wurde ich gar in meinem Zelt von einem Ameiſenſtamm überfallen, der mich übel zurich⸗ ——————— Weltbild(M) Eine Pause zum Verschnauien tete. Auch durch Malariagebiete führte unſer Weg. Da der Lebensmittelnachſchub ausblieb, waren wir gezwungen, uns mit einheimiſcher Koſt, wie ſaure Milch, Brot und Reis, wozu ab und zu noch ein Stück Hammelfleiſch kam, zu begnügen.“ „Die kommen nicht wieder...“ Beſonders vom Glück begünſtigt war die Bergſteigergruppe der Expedition. Ihr gelang nicht nur die Bezwingung des ſagenumwobenen Demawend, des mit ſeinen 5670 Metern höchſten Berges im Irangebiet, ſondern auch die Erſt⸗ erſteigung von fünf weiteren Gipfeln. Im gan⸗ zen wurden 10 Viertauſender beſtiegen. Eine wahrhaft gigantiſche alpiniſtiſche Leiſtung, wenn man bedenkt, daß es ſich um durchwegs noch un⸗ erforſchte Gebiete handelt, in denen Europäer noch nie anzutreffen waren. Am meiſten machte der von dem bekannten Alpiniſten Ludwig Steinauer geführten Bergſteigergruppe natür⸗ lich die Eroberung des Demawend zu ſchaffen. „Die kommen doch nicht wieder!“ ſagten die Eingeborenen, als Steinauer, der Bezwinger von über 2000 Gipfeln, gemeinſam mit dem Bergführer Wolfgang Gorter aus Bad Tölz zu dem waghalſigen Unternehmen aufbrach.„Die Geiſter, die auf dem Gipfel des Demawend ihren Sitz haben, werden ſie gleich dabehal⸗ ten——.“ Es iſt aber ganz anders gekommen, als die biederen Jraner, übrigens ein buntes Völkergemiſch aus Medern, Afghanen, Belut⸗ ſchen, Kurden, Perſern, Tadſchiks, Galtſchas, Alaunen und Oſſen, es ſich vorgeſtellt haben. Die Erſteigungsgeſchichte des weder ein erloſchener noch ein tätiger Vulkan, ſondern mit ſeinen rauchenden Schwefelquellen ein Mittelding davon, ein„Solfatare“ iſt, zgeht noch auf das 17. Jahrhundert zurück. Der be⸗ rühmte Aſienforſcher Sven Hedin, der ihn 1890 erſtiegen hatte, ſchrieb darüber ſeine Dotktor⸗ arbeit. Wiederholte Angriffe auf den„Geiſter⸗ berg“ führten ſchließlich zu ſeiner endgültigen Bezwingung durch Steinauer und Gorter. Le⸗ diglich um für fotografiſche Aufnahmen beſſeres Wetter abzuwarten, hielt Steinauer einmal gleich drei Tage und drei Nächte im Schnee⸗ ſturm auf dem Bergrieſen aus. In neunzehn⸗ ſtündiger Durchſteigung einer 900 Meter hohen, faſt ſenkrechten Wand, unter Beanſpruchung aller alpiniſtiſchen Hilfsmittel, vom Seil bis zum Karabinerhaken, gelang endlich die Er⸗ ſteigung. Auf dem Gipfel wurde dann ein primitives Steinmonument errichtet, in das zum Nachweis der alpiniſtiſchen Großtat eine Blechdoſe mit einem Zettel, auf dem die Namen der kühnen Gipfelſtürmer vermerkt waren, eingemauert wurde. In Teheran wurde die Expedition nach ihrer Rückkehr durch die Bevölkerung und den dortigen deutſchen Geſandten, Miniſter a. D. Sment, feſtlich empfangen. Vor der deutſchen Kolonie hielt Steinauer unter Beifallsſtürmen einen Vortrag über ſeine Bergfahrten, unter denen neben ſeiner winterlichen Alleinbeſteigung des Montblane und deſſen drei Nordwänden die Eroberung des bisher für unbezwinglich ge⸗ haltenen„Geiſterberges“ für immer an erſter Stelle ſtehen wird. Aus dem Berhtesgadener Land Weltbild(M) Blick auf das idyllisch gelegene Bischofswie sen an der Strecke Reichenhall-Berchtesgaden. Das Dort der tauſend Rönige Wo Schachſpielen Schulfach iſt/ Das Schachbrett als Wirtshausſchild Dreimal ſchon hat der Gemeindediener von Ströbeck die Leute um etwas mehr Ruhe ge⸗ beten. Bei dieſem Lärm wäre es den Herren Gemeinderäten unmöglich, ihr eigenes Wort in der kleinen Ratsſtube zu verſtehen. Aber jedes⸗ mal, wenn der ſtämmige Jörg ſich unter die Männer, Frauen und Kinder miſchte, die ſich vor der Anſchlagstafel des Rathauſes ſtauten, dann dauerte es nicht lange, bis er ſeine Stimme erhob.„Vierzehn lange Runden, und noch immer liegen ſie bruſtbreit hintereinander, die acht Spitzenreiter!“—„Schwankend, ſchwan⸗ kend die Form nach dem ſchönen Start!“— „Die Ungarn ſchaffen es vielleicht doch noch!“ Ein allgemeines Gelächter folgt dieſem letzten Ausſpruch im Widerſtreit der Meinungen. Aber da öffnet ſich ſchon das Fenſter über der kleinen Verſammlung, der Kopf des Bürgermeiſters ſchiebt ſich vor:„Was heißt Ungarn, Leute, gerade hat München telefoniert, Deutſchland geht gut in den Endſpurt, 53 gewonnen, un⸗ entſchieden 48 und erſt 11 verloren.“ Eine Stunde ſpäter ſitzen die Leute von Ströbeck eng zuſammengedrängt im Gaſthaus „Zum Schachſpiel“, deſſen Wirtshausſchild weithin ſichtbar ein Schachbrett ziert. Jetzt erſt erkennt man, daß es kein Matadoren⸗ rennen, kein Boxkampf iſt, der die Gemüter der Ströbecker ſo ſehr in Aufregung verſetzt hat, denn der Wirt, der dem Fremden einen Platz anweiſt, legt den Finger an den Mund und ſagt:„Pſt!! Die Leute ſpielen Schach! Die nach Ströbeck übermittelten Partien der Mün⸗ chener Schach⸗Olympiade werden jetzt hier nachgeſpielt.“ Das deutſche Schachdorf Ströbeck hat ſeinen großen Tag! Hier in dieſer hübſchen, 1200 Einwohner zäh⸗ lenden Landgemeinde, weſtlich von Halberſtadt, haben tauſend Könige und Königinnen ihren Sitz. Monarchen, allerdings aus Ebenholz oder aus einem Weichſelbaum geſchnitzt, die zu jeder Stunde auf den vierundſechzig Feldern es Schachbreites von harten Fäuſten hin⸗ und hergeſchoben werden. Denn in Ströbeck ſpielt, ſo lange man denken kann, vom Hoſenmatz, der noch die erſte Schulbank drückt, bis zum Greis auf der beſonnten Hausbank jeder Schach. Der Lehrer auf dem Katheder lehrt neben dem Abe das königliche Spiel, iſt es hier doch offizielles Schulfach, die Mägde auf dem Felde ſpielen in der kurzen Veſperpauſe raſch eine Partie, der Knecht im Stalle, der Schuſter auf dem Dreifuß, der Schneider auf dem Eichentiſch, ſie alle huldigen tagtäglich dieſem Spiel und trainieren fleißig zum alljährlichen—— Schachwettkampf, bei dem die Gemeinde Schach⸗ bretter und die Pfarre kunſtvoll geſchnitzte Figuren dazu als Siegespreiſe ſtiftet. Eine Koſtbarkeit des kleinen Dorfmuſeums, das nur— wie könnte es auch anders ſein?— aus Schachfiguren von Fingernagelgröße bis zur Manneshöhe beſteht, iſt ein kunſtvoll ge⸗ arbeitetes Schachbrett, das im Jahre 1651 der Große Kurfürſt den Dorfbewohnern ſtiftete. Die Dorſchronik erzählt, daß der hohe Herr auf einer Inſpektionsreiſe zwei Bauern getroffen hätte, die an der Landſtraße bei Ströbeck Schach ſpielten. Der Kurfürſt ſtieg vom Pferd und lag bald im heftigen Kampf mit den Män⸗ nern, die ſchon nach kurzer Zeit den Landes⸗ herrn„matt“ ſetzten. Der verübelte es ihnen aber nicht, wie das Geſchenk im Dorfmuſeum beweiſt. Auch ein Braunſchweiger Fürſt, der Herzog Auguſt der Jüngere, weilte oft als Gaſt in Ströbeck, um mit den Bauern Schach zu ſpielen. Er war darüber ſo begeiſtert, daß er ſogar ein Werk über das königliche Spiel ſchrieb. Ein Exemplar des Buches hat er den Ströbeckern geſchenkt, aus dem heute noch die Jungen ihr Rüſtzeug holen, um ſich ſpäter ein⸗ als Meiſter des Schachbrettes hervortun zu önnen. Es vwird heimgleuchtet Die Redensart„jemandem heimleuchten“ iſt allgemein bekannt. Die Geſchichte weiß einen Fall zu berichten, in dem buchſtäblich der Sinn dieſes Wortes erfüllt wurde. Es war im Jahre 1232, als der Landgraf von Thüringen nach der vergeblichen Belagerung von Fritzlar mit ſeinen Truppen abzog. Um ihm„heimzuleuch⸗ ten“, zündeten die überglücklichen Bewohner der Stadt große Feuer auf allen Mauern an, in deren Schein ſie dann ihr Sieges⸗ und Be⸗ freiungsfeſt zu feiern begannen. Demawend, der eeee Weltbild( Das Ganze halt! Eine Aufnahme vom Abschluß elnes Manövertages. Immerhin: Anderthalb Stunden Die Engländer wetten gern, und irgendein hochgeborener Lord ſchloß eines Tages mit eini⸗ gen nicht minder hochgeborenen Damen eine Wette ab, ſie— die Damen— würden nicht zwei Stunden ſchweigen können. Die Wette wurde im Rahmen eines geſelligen Nachmittags ausgetragen. Da ſaßen die Da⸗ men auf der einen, die Herren auf der ande⸗ ren Seite des Raumes. Und während die Da⸗ men ſchwiegen, redeten die Herren. Der Aus⸗ ang der Wette hing ſchließlich von dem Ge⸗ prächsthema ab, das die Herren anſchlugen. Auf Belangloſes mußten die Damen bei einiger Energieentfaltung ja nicht reagieren. Aber ſie hatten zweifellos einen ſchweren Stand. Denn die Herren ſprachen— natür⸗ lich!— von anderen Frauen, und zwar von ſolchen, die mit den Anweſenden verfeindet bareglepiob an, gisneonhritz ihreren amen biſſen ſich auf die Lippen in ihrer Venzweiflung ihre Kleidung, ihre Kinder... und die — und ſchwiegen. Als anderthalb Stunden vergangen waren, ſpielte der Lord ſeinen Trumpf aus. Die Tür öffnete ſich, und eine wunderſchöne Frau trat herein. Der Lord aber neigte ſich zum Ohr ſei⸗ nes Nachbarn und ſagte ſo leiſe, daß es die ge⸗ ſpitzten Ohren der Damen noch verſtehen konn⸗ ten:„Das iſt die Geliebte des Gatten von Lady.“ Lady., die ſich unter den wettenden Damen ſchau. In Mannhe handgearbeit. ſamte Fabri Werkſtätten i n Die 9 beſondere Ar 1 Jan⸗ einger dem Fachma gung, ſonder größtem Int geſtellten S Architekten. Während die Sonderſo kamp⸗Hau ſtraße und heim, O 3, Abſturz b. * Karlsr chen ſtieg geſt das Glasdac Zeppelin⸗Luft mutlich durch chen zu Fall dem Durchgar lichen Verletzt Krankenhaus Fi *Freibu hältnismäßig erſten halben wir in Freibu erung d. jfonnten bis tungen meh Penſionen un wie zur gleich Juli ſelbſt k befand, ſprang zornerfüllt auf und rief:„Das iſt eine Lüge!“ Was der Lord, höflich lächelnd, zugab. Er hatte die Wette gewonnen. Aber die Da⸗ men waren auch nicht ſo unzufrieden. Sie hatten immerhin anderthalb Stunden geſchwie⸗ gen. Na— wenn ſchon! Ein Neuyorker Blatt meldet aus Chapel Hill: „Den nächſten, der mir ſchlechte Karten gibt, erſchieße ich!“ erklärte der 21jährige Harrh Meacham, nachdem er geſtern nachmittag an⸗ dauernd Pech im Bridgeſpiel gehabt hatte, Gleichzeitig legte er einen Revolver auf den Tiſch. Am Kartengeben war er ſelbſt, und als er damit fertig war, hielt er eine Auswahl ſchlechter Karten in der Hand. Im nächſten Moment machte er ſeine Drohung an ſich ſelbſt wahr und jagte ſich eine Kugel in die Schläfe, Ein paar Stunden darauf ſtarb er. Am Tage nach der Veröffentlichung dieſer Nachricht ſendet ein Leſer folgende Betrachtung ein: „Sehr geehrte Redaktion! Die Nachricht vom ſeltſamen Tode des Harry Meacham in Chapel Hill hat mich nicht weiter berührt. Ich emp⸗ finde tiefes Mitgefühl mit jedem Menſchen, der unter ſeinem Schickſal zu leiden hat. Aber wenn ſich einer enſchießt, weil er ſchlechte Kar⸗ ten bekommt, dann kann ich nur ſagen: Na— wenn ſchon!“ Die Stellungnahme des Leſers erinnert an jene Auskunft, die ein amerikaniſcher Eiſen⸗ bahnkönig einem Europäer gab, als jener ihn fragte, weshalb es in Amerika keine Schranken an den Uebergängen der Bahn gebe. Die Ant⸗ wort lautete:„Die Leute mögen die Augen offen halten. Tun ſie es nicht und verunglücken ſie dabei— na, wenn ſchon! Amerika kann idiotiſche Menſchen ohnehin nicht brauchen!“ Die Feſtrede Wilhelm Buſch konnte wohl gut mit dem Zeichenſtift umgehen und fand auch in ſeinen Verſen unübertroffene Formulierungen, war aber nichtsdeſtoweniger kein Freund des ge⸗ ſprochenen Wortes. Bei einer Feſtveranſtaltung zu ſeinen Ehren wurde er von vielen Rednern gefeiert, freute ſich darüber ſehr, antwortete aber nicht. Da meinte der Vorſitzende der Feſt⸗ tafel leiſe:„Verehrter Meiſter, dürfen wir nicht auch auf ein paar Worte von Ihnen hoffen?“ Buſch nickte ergeben und ſchlug an ſein Glas. Alle Ohren ſpitzten ſich erwartungsvoll, da er⸗ tönte die Stimme des Meiſters:„Ober, noch ein Helles!“ und insgeſam gegenüber 41 eine Steigeru 5679 oder run ſchnitt in Bad muß betont w lich auf das ewerbe 320 Vorjahre 465“4 der Beſuch a ſtig entwickelt in Freiburg länder(4415 6 Fran! 10. mer 1483 Scheffel · Säckinge Geburts⸗ und Joſef Viktor 1 kngen Veran ſtellten Denkm ahmen zu wurde entfern nenanlage er des Brunnen chmackvoll in für das Auge lleu 0 * Neckarg Dieſer Tage bert Wagner lung Lauerskr ab. Es iſt be druck der Re die zur Stärku aus beitragen hilft. Im beſ nung von bäu tivierung von Sumpfflächen den eine der ſ ſoziali⸗mus. Der Reichsſt fi ze, Bi hrer per Bal ner, über die Lauerskreuz b baukulturell g ſchaftlich zweck ſind i ie bis jetzt a betracht des raſchend gute auf eine Stall licher Ertrags nächſt die Vieh Feldfutterbau notwendigen ſiedlung den a erſten ſchwierit zu langſam vo urch den Ein September Weltbild(I0 es Manövertages. men bei eini einen ſchwere ichen— nat eit, ihren Geif und die Damen r Venzweiflung ttenden Damen und rief:„D nachmittag a gehabt hatte. holver auf den ſelbſt, und als Im nächſten g an ſich ſel tlichung dieſer de Betrachtung s erinnert an niſcher Eiſe als jener ihn ine Schranken gsvoll, da ei :„Ober, not annheim nlich übers Cand 9. September 1936 tetie bodiſche meldungen Werkſtätten⸗Tagung in Heidelberg Heidelberg, 8. Sept. Zur Werkſtätten⸗ Kagung in Heidelberg wird mitgeteilt, daß die utſchen Werkſtätten alljährlich eine derartige ügung veranſtalten, bei der ſämtliche Ver⸗ aufshäuſer und Vertretungen aus dem Reiche inweſend ſind. Im Mittelpunkt der Tagungen leht die gleichzeitig veranſtaltete Sonder⸗ ſchau. In dieſer wird, neben einer Auswahl handgearbeiteter Künſtler⸗Modelle, das ge⸗ ämte Fabrikationsprogramm der deutſchen erkſtätten in muſtergültiger Ausſtellung ge⸗ zeigt. Die Reichhaltigkeit und vor allem die beſondere Art der Schau vollſtändig wohn⸗ ktig eingerichtete Räume) bietet nicht nur hem Fachmann und Verkäufer reichſte. Anre⸗ zung, ſondern iſt auch für jeden Beſucher von ſrößtem Intereſſe. Die Entwürfe aller aus⸗ ſeſtellten Stücke ſtammen von namhaften Architekten. Während die Tagung vom 26. September his 1. Oktober in Heidelberg ſtattfindet, wird hie Sonderſchau in den Räumen des Tel⸗ amp⸗Hauſes in Heidelberg, Bismarck⸗ iße und Hauptſtraße, ſowie in Mann⸗ im, O 3, 1, und Kunſtſtraße gezeigt. Abſturz beim Beobachten des Zeppelins Karlsruhe, 8. Sept. Ein junges Mäd⸗ hen ſtieg geſtern früh in der Kaiſerpaſſage auf das Glasdach, um das gerade durchfahrende ppelin⸗Luftſchiff beſſer ſehen zu können. Ver⸗ Rutlich durch einen Fehltritt kam das Mäd⸗ en zu Fall und ſtürzte durch das Glasdach in ang herunter. Mit lebensgefähr⸗ ſchen Verletzungen wurde die Verunglückte ins Krankenhaus geſchafft. Freiburg als Reiſeziel Freiburg, 8. September. Trotz des ver⸗ tnismäßig ſchlechten Wetters, das wir im en halben Jahre verzeichnen mußten, hatten in Freiburg eine ſehr erhebliche Stei⸗ des Fremdenverkehrs. So insgeſamt 46 685 Uebernachtungen gebracht, enüber 41 006 im Vorjahre. Das bedeutet ne Steigerung in dieſem Monat allein um goder rund 16,3 v. H.(der allgemeine Durch⸗ chnitt in Baden beträgt 11,7 v..). Beſonders nuß betont werden, daß dieſe Ziffern ſich 45 auf das konzeſſionierte Hote 5 5 e beziehen. Dazu kommen 5356 ebernachtungen in den Jugendherbergen(im jahre 4654). Erfreulicherweiſe hat ſich auch Beſuch aus dem Auslande ſehr gaün⸗ entwickelt. So entfielen im Monat Juli Freiburg 6626 Uebernachtungen auf Eng⸗ mder(4415 im Vorjahre), auf Holländer 2058 20 rankreich, Belgien, Luxemburg 1427 merika 2604(1274), Schweiz 1527 ). Scheffel⸗Denkmal im neuen Gewand äckingen, 8. Sept. Das diesjährige 110. Sutis⸗ 5 50. Todesjahr des Ehrenbür exs ef Viktor von Scheffel gab der Stadt Säk⸗ gen Veranlaſſung, dem im Jahre 1901 er⸗ ellten Denkmal durch Umbau einen modernen ahmen zu geben. Das alte eiſerne Gitter urde entfernt und durch eine prächtige Brun⸗ enanlage erſetzt. Die neue Formgeſtaltung Brunnens fügt ſich außerordentlich ge⸗ ackvoll in das Geſamtbild ein und wirkt das Auge des Beſchauers harmoniſcher. Finsheims vauern fünrend im Flachsanbau Auch Zuckerrübenbau wird ausgedehnt Neues aus dem Elſenztal * Sinsheim, 8. Sept.(Eig. Bericht.) Die Ortsbauernführer des Kreiſes Sinsheim kamen dieſer Tage zu einer Tagung zuſammen, die von Kreisbauernführer Schäufele(Bruchſal) geleitet wurde. Im Laufe dieſer Tagung ver⸗ breitete ſich Landesökonomierat Engelhard (Karlsruhe) eingehend über den Anbau von Sonderkulturen wie Zuckerrüben, Mais und Flachs. Beim Zuckerrübenanbau iſt mit einer weiteren Ausdehnung zu rechnen; beim Mais⸗ anbau muß der Maiszünzler mit aller Energie bekämpft werden. Im Flachsanbau marſchiert der Kreis Sinsheim mit 130 Hektar Anbau⸗ fläche in ganz Baden an der Spitze und trägt ſomit dazu bei, dem Flachsanbau ſeine ur⸗ ſprüngliche Bedeutung wieder zurückzugeben. Die jetzige Anbaufläche von 48 000 Hektar muß als noch ungenügend für Deutſchlands Selbſt⸗ verſorgung bezeichnet werden, zumal in den öher Jahren des vergangenen Jahrhunderts rund 280 000 Hektar angebaut wurden. Der Sachbearbeiter der Hauptabteilung III, Stein, ſprach über Getreideablieferung und die dar⸗ auf bezüglichen Vorſchriften und Richtlinien. Hauptträgerin des kulturellen Lebens im Kreis Sinsheim iſt die NS⸗Kulturgemeinde Sinsheim, die ſich die Aufführung guter Thea⸗ terſtücke angedeihen läßt. Auch für den kom⸗ menden Winter wurde das beſtens bewährte Frankfurter Künſtlertheater verpflichtet und iſt für jeden Monat eine Aufführung vorge⸗ ſehen. Da man die Platzmiete neuerdings wieder geſenkt hat(der billigſte Platz koſtet nur noch 60 Pf.), ſo iſt jedem Theaterfreund der Beſuch dieſer auch künſtleriſch einwandfreien Vorſtellungen ermöglicht. Ueberall im Kreis fanden im Laufe der letz⸗ ten Zeit durch die Schulen Streifen auf den gefährlichen Kartoffelkäfer ſtatt, doch wurde nirgends dieſer Bauernfeind entdeckt. Die Sinsheimer Kirchweih verfehlte nicht ſeine große Anziehungskraft auf die Umge⸗ bung. Von allen Seiten ſtellten ſich Beſucher ein. Tanz und Unterhaltung waren das Gebot dieſer Mitte Auguſt währenden Veranſtaltung, zumal das Wetter keinen Wunſch offen ließ. Zu einem Kreisappell kamen Mitte des Monats etwa 200 Politiſche Leiter des Krei⸗ ſes Sinsheim zuſammen, wobei Kreisleiter Geiger über die Neuorganiſation der Partei und ihrer Gliederungen ſprach und die Ver⸗ pflichtungen der Politiſchen Leiter als der Kerntruppe der Partei unterſtrich. In Waldangelloch wurde die neue Kinderſchule durch Landesbiſchof D. Kühle⸗ wein eingeweiht und in dem benachbarten Eichtersheim die renovierte evangeliſche Kirche wieder ihrer Beſtimmung zurückgegeben. Auch hier ſprach Landesbiſchof Kühlewein für die evangeliſche Kirchenregierung und Delan Nerpel für den Kirchenbezirk Sinsheim. In Steinsfurt fand zux Erinnerung an den Todestag Friedrichs des Großen eine Gedenkſtunde ſtatt, hat er doch auf ſeiner Flucht vor ſeinem geſtrengen Vater Friedrich auch Steinsfurt berührt und im„Lerchenneſt“ Quartier genommen. Es waren alſo denkwür⸗ dige Stunden dieſer dramatiſchen Flucht in dem Leben des großen Preußenkönigs. H. L. kindrecher ſchießt einen Wachmann nieder Nach verwegener Flucht in Neuburgweiher feſtgenommen Baden⸗Baden, 8. Sept. In der verfloſſenen Nacht gegen 2 Uhr wurde in einem Anweſen der Sinzheimer Straße ein Mann von einem Angeſtellten der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft unter verdüchtigen Umſtänden angetroffen und zur Rede geſtellt. Der Unbekannte verſetzte dar⸗ auf dem Wachmann Kopfſchlüge mit einer Pi⸗ ſtole. Im Verlaufe des anſchließenden Ringens gab der Unbekannte auf den Wächter 5 Schüſſe ab und verletzte ihn durch zwei Kugeln lebens⸗ geführlich. Sodann ergriff der Unbetannte in Richtung Sandweiher die Flucht. Unterwegs verſchaffte er ſich ein Fahrrad und fuhr in Richtung Dur⸗ mersheim weiter. Dort wurde er von einem Gendarmeriebeamten angehalten. Er zog wie⸗ der die Piſtole und hielt ſie dem Beamten vor die Bruſt. Der Schuß ging jedoch glücklicher⸗ weiſe nicht los. Unter Hinterlaſſung des Fahrrades und ſei⸗ nes Kittels gelang es ihm, nochmals zu entkom⸗ men und in Richtung Durmersheim zu fliehen, wo er gegen 7 Uhr geſehen wurde. Er wurde von Baden⸗Badener Polizeibeamten, zuſammen mit der Gendarmerie, weiter verfolgt. In Neu⸗ burgweiher konnte er durch die verfolgenden Beamten ſchlieſflich in die Enge getrieben wer⸗ den. An der Fähre wurde er durch einen Gen⸗ darmeriebeamten geſtellt und feſtgenommen, nachdem er zuvor durch einen Oberſchenkelſchuß ſleubauernſiedlung Cauerskreuz ſteht Der Gauleiter beſucht die Siedler auf neugewonnenem Land Neckargerach, 8. Sept.(Eig. Bericht.) Dieſer Tage ſtatte Reichsſtatthalter Ro⸗ ert Wagner überraſchend der Neubauernſied⸗ ing Lauerskreuz bei Neckargerach einen Beſuch ab, Es iſt bekannt, mit welch großem Nach⸗ uck der Reichsſtatthalter alle Maßnahmen, e zur Stärkung der Volkskraft von innen her⸗ s beitragen, fördern und vorwärts treiben ilft. Im beſonderen bedeutet die Neugewin⸗ ung von bäuerlichem Lebensraum durch Kul⸗ pierung von nahezu ertragloſen Wald⸗ und umpfflächen in unſerem dicht beſiedelten Ba⸗ den eine der ſchönſten Aufgaben des National⸗ ſozialismus. Der Reichsſtatthalter ließ ſich von dem zu⸗ fällig in Lauerskreuz anweſenden Geſchäfts⸗ ührer der Badiſchen Landesſiedlung, Dr. Küh⸗ ner, über die Zuſammenhänge der Siedlung auerskreuz berichten. Zwölf wohnliche und aukulturell gut gelungene und betriebswirt⸗ ftlich zweckmäßige Wohn⸗ und Wirtſchafts⸗ bäude ſind in lockerer Dorflage fertiggeſtellt. ie bis jetzt angebauten Flächen haben in An⸗ tracht des rohen Bodens teilweiſe über⸗ ſchend gute Erträge gezeigt. Da der Boden auf eine Stallmiſtdüngung mit überaus deut⸗ licher Ertragsſteigerung antwortet, muß zu⸗ hächſt die Viehhaltung gefördert werden. Durch eldfutterbau und Zurverfügungſtellung des twendigen Winterfutters hilft die Landes⸗ fung den aufgezogenen Neubauern über die ſten ſchwierigen Jahre hinweg. Die bis jetzt ngſam vorwärts gegangene Rodung wird den Einſatz einer zweiten Arbeitsdienſt⸗ abteilung in Schöllbronn und eines Lanz⸗Trat⸗ tors weſentlich beſchleunigt werden. Gegen Abend hatten ſich die von der Feld⸗ arbeit gekommenen Neubauern mit ihren Fa⸗ milienangehörigen vor der Schmiedeſtelle ver⸗ ſammelt. Hier ſollte in Anweſenheit des Ober⸗ poſtmeiſters Friſchmut die Uebergabe der ge⸗ meindlich⸗öffentlichen Sprechſtelle in gemein⸗ ſchaftlichem Beiſammenſein erfolgen. Nach län⸗ geren Verhandlungen, die bis in den April zurückgehen, hat in den letzten Wochen das Te⸗ legrafenbauamt Mannheim die Fernſprechoer⸗ bindung unter Nr. 63 Neckargerach hergeſtellt. Dr. Kühner wies in einer kurzen Anſprache auf die Bedeutung dieſer Einrichtung hin. Schon vor und nach dem letzten Atemzug jedes ein⸗ zelnen Bewohners von Lauerskreuz wird dieſer Draht eine wichtige Aufgabe erfüllen. Dr. Aüh⸗ ner ſprach den Wunſch aus, daß in Zukunſt ſehr viel mehr gute als ſchlechte Nachrichten hier abgehört und durchgeſprochen werden. Die Gewißheit, daß bei Naturkataſtrophen, Krankheit und wirtſchaftlichen Maßnahmen ſchnellſte Verbindung mit der Umwelt möglich iſt, möge verhindern, daß bei den Siedlern das Gefühl der Vereinſamung und Abgeſchloſſen⸗ heit aufkommen kann. Gegenüber den Ueberſeeſiedlern, etwa in Ka⸗ nada oder Braſilien, haben dieſe Siedler den großen Vorteil, daß ihnen wohnliche Gebäude, eine gute Straße und Fernſprechverbindung ſchon jetzt zur Verfügung ſtehen. Die Neubauern beauftragten dann Dr. Küh⸗ ner und den ebenfalls anweſenden Bürgermei⸗ ſter Menges von Neckargerach, ein Danktele⸗ gramm an den Präſidenten der Reichspoſtdirek⸗ tion abzuſenden. kampfunfühig gemacht worden war. Der Ver⸗ brecher wurde zunüchſt in das Städtiſche Kran⸗ kenhaus nach Karlsruhe gebracht. Seine Perſo⸗ nalien ſtehen noch nicht feſt. Vom umſtürzenden Laſtzug begraben Ein Todesopfer, ein Verletzter Lahr, 8. Sept. Einem ſchweren Verkehrs⸗ unglück fielen am Montagnachmittag bei Bibe⸗ 1(Bez. Offenburg) der 24 Jahre alte ledige Laſtzugführer Artur Fuener und der 23 Jahre alte Beifahrer Bert, beide aus Frieſenheim, zum Opfer. Auf der Heimfahrt begegnete ihnen ein vollbeladener Langholzlaſtzug. Als beide Fahrzeuge ſich auf halber Straßenhöhe befan⸗ 24 te plötzlich der Hinterreifen des Holz⸗ autos. lich aus der Fahrbahn geworfen und der von Fuener geſteuerte Laſtzug die Böſchung hin⸗ untergedrückt. Das ſchwere Fahrzeug überſchlug ſich dann und begrub die jungen Männer unter ſich, Fuener war ſofort tot, Bert erlitt ſchwere Verletzungen und mußte ins Krankenhaus übergeführt werden. adurch wurde deſſen Hinterachſe ſeit⸗ nleues aus Tampertheim * Lampertheim, 8. Sept. Im„Krum⸗ men See“ bei Hüttenfeld ſchoß am Freitagabend Freiherr von Heyl einen ſtattlichen Hirſch. Es war ein 10⸗Ender im Gewicht von 195 Pfund. — Ihre Meiſterprüfung beſtanden in Darm⸗ ſtadt Phil. Wilhelm Fiſcher, Sohn des Schloſſer⸗ meiſters Ad. Fiſcher, und zwar als Bauſchloſſer mit der Note gut; ferner Heinrich Rößling als Spenglermeiſter, beide von hier. * Neuordnung bei der Feuerwehr. Durch neue Beſtimmungen iſt das Feuerwehrweſen neu ge⸗ regelt worden. Danach geht die Oberaufſicht bei anerkannten Wehren auf den jeweiligen Polizci⸗ chef über. In einer am Sonntag abgehaltenen Generalverſammlung wurden von Polizeikom⸗ miſſar Manz der Wehr die neuen Richtlinien erläutert. Zum hieſigen Feuerwehrführer be⸗ ſtimmte er Oberbrandmeiſter Oelze. Dieſer er⸗ nannte dann den Führerrat, und zwar zum 1. und ſtellv. Brandmeiſter Gg. Hannewald, 2. Brandmeiſter und Gerätewart Heinrich Her⸗ weck, Schriftwart Oskar Bulſter, Kaſſenwart Joh. Simon. Wegen Erreichung des 60. Lebens⸗ jahres wurden vier verdienten Wehrmännern, Georg Weyrich, Phil. Hamm, Peter Maiſchein und Chriſtian Neider, die Dienſterleichterungen eingeräumt, indem ſie nicht mehr verpflichtet ſind, den aktiven Dienſt mitzumachen. kleine Diernheimer Nachrichten * Viernheim, 8. Sept. In dankenswerter Weiſe hatten ſich 24 hieſige Autobeſitzer der Ortswaltung der NS⸗Kriegsopferverſorgun Viernheim am letzten Sonntag zur Ausfahr der Schwerkriegsbeſchädigten zur Verfügun geſtellt und ſo fuhren etwa 70 Kameraden dur den Odenwald nach Erbach und Michelſtadt. Sie wurden dort von den Kriegskameraden in jeder Weiſe herzlich willkommen geheißen und ihnen all das gezeigt, was von beſonderem In⸗ tereſſe war, ſo u. a. das Erbacher Schloß. Nach einigen Stunden in froher Kameradſchaft kehr⸗ ten ſie abends wieder zurück. * Frohe Stimmung im Viernheimer Fußball⸗ lager. Nach all den Schwierigkeiten, denen ſich die neue Vereinsleitung der Sportvg. Amicitia nach dem Ausſcheiden des Vereins aus der oberſten deutſchen Spielklaſſe gegenüberſah, iſt nunmehr nach dem am Sonntag in Friedrichs⸗ feld ausgetragenen erſten Verbandsſpiel der Bezirksklaſſe, das einen Sieg erbrachte, wieder eine hoffnungsfreudigere Stimmung eingekehrt, zumal auch die Mehrzahl der alten bewährten Spieler ihre Mitwirkung zugeſichert hat. Es ſteht daher zu erwarten, wenn die Spieler wie⸗ der in dem aus früheren Zeiten bekannten Kampfgeiſt in die kommenden Spiele gehen, bei der Vergebung von Meiſterehren die iſprüßen mer wieder ſicherlich ein Wort mitſpr werden. Märkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim Brombeeren 20—32, Pfirſiche 12—31, Birnen —18, Aepfel—19, Quitten—10, Nüſſe 40 bis 50, Mandeln 20, Tomaten—6, Bohnen 3 bis 8.— Anfuhr 400 Zentner. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Zwischen Neckar und Bergstraſſe Schutz den Neckarfiſchen * Ladenburg, 8. Sept. Die Angelſport⸗ vereinigung Ladenburg und Umgebung hatte am vergangenen Samstag in ihrer Mitglieder⸗ verſammlung im„Anker“ zwar nur im kleinen, dafür aber umſo mehr intereſſierten Kreis eine Ausſprache über die Schädigung der Fiſche durch Waſſerverunreinigungen. Auf Anregung des Reichsverbandes deutſcher Sportfiſcher, Berlin, wird der Neckarverſchmutzung in Zukunft grö⸗ ßere Beachtung geſchenkt. Waſſerproben der ver⸗ ſchiedenen Zuflüſſe ſollen entnommen und ſo⸗ wohl der Vorprüfungsſtelle wie auch der chemiſch⸗biologiſchen Abteilung eingeſchickt wer⸗ den. Ueber das eigentliche Thema hinaus wurde noch angeregt, Schiffe, die bei zu hoher Fahrt⸗ geſchwindigkeit die Fiſchbrut an das Ufer wer⸗ fen und vernichten, zu melden. Der linke Ufer⸗ gürtel vor dem Ladenburger Stauwehr ſoll als Laich⸗ und Schongebiet erklärt werden; ferner wäre die Marktkontrolle wegen Laich⸗ und untermaßlichen Fiſchen zu verſchärfen und den Fiſchräubern größte Aufmerkſamkeit zu widmen. Die Ausſprache über den Punkt„Wie nimmt der Fiſch ſeine Nahrung auf?“ wurde auf einen anderen Abend verſchoben, dagegen darauf hin⸗ gewieſen, daß der Bandwurmgefahr wegen nur gut gekochte oder gebackene Fiſche gegeſſen wer⸗ den dürfen. Im Winter wird in den Baſtel⸗ abenden das Netzſtricken geübt. Ladenburger Nachrichten * Allerlei Sünder. Bei der Ortspolizeibehörde Ladenburg wurden im Monat Auguſt zur An⸗ zeige gebracht: wegen Uebertretung der Ver⸗ kehrsordnung zwei Perſonen, wegen Ruhe⸗ ſtörung oder groben Unfugs 16, wegen uner⸗ laubter Sonntagsarbeit zwei, wegen Entwen⸗ dung von Feldfrüchten, insbeſondere von Obſt, 15 und wegen Uebertretung der Bezirksfeld⸗ polizeiordnung drei Perſonen. Zum Teil wur⸗ den die Angezeigten dem Bezirksamt Mann⸗ heim zur Beſtrafung gemeldet. Außerdem wur⸗ den von der Ortspolizei 25 Perſonen, meiſt wegen Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften, gebührenpflichtig verwarnt. Verſchiedenen Per⸗ ſonen wurde wegen Verdachts auf Feldfrevel verboten die Feldgemarkung zu jeder Tages⸗ und Nachtzeit zu betreten. „* Die neuen Ausgrabungen an der Gallus⸗ kirche wurden geſtern nachmittag von Profeſſor Gropengießer beſichtigt; ſie werden wohl dazu beitragen, daß ſich das Bild von der Früh⸗ geſchichte Ladenburgs rundet und daß die Er⸗ kenntniſſe von der urſprünglichen Geſtalt der Bauwerke, die vor der Galluskirche an dieſer Stelle ſich erhoben, ergänzt werden können. Neckarhauſen meldet * Aus dem Gemeinderat. Bäcker Gg. Krauß, Sohn von Friedrich Krauß Witwe, wurde zum angeborenen Bürgerrecht zugelaſſen.— Die Kohlen⸗ und Holzlieferung für Schule und Rat⸗ haus wurde vergeben.— Verſchiedenen Aus⸗ ſtandsgeſuchen wegen Gemeindeabgaben konne der Konſequenz halber nicht ſtattgegeben wer⸗ den; desgleichen konnte die Ermäßigung der Gebäudeſonderſteuer nicht genehmigt werden. Auch eine Ermäßigung des Waſſergeldes war aus grundſätzlichen Erwägungen nicht gutzu⸗ heißen. * Der letzte Gang. Am Sonntag, 16 Uhr, wurde der bei Schwetzingen mit dem Motorrad verunglückte 19jährige Kernmacher Arthur Köh⸗ ler unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zur letzten Ruhe beſtattet. Die Firma Heinrich Lanz, Mannheim, bei der er beſchäftigt war, widmete ihm unter Niederlegung eines Kran⸗ zes einen Nachruf. Edingen berichtet * Todesfall. Der 69 Jahre alte Werkmei⸗ ſter i. R. Karl Gropp, der lange Jahre bei der OEG tätig war, iſt im Thereſienkranken⸗ haus zu Mannheim geſtorben. Er war ein altes Mitglied des Krieger⸗ und Militärvereins und gehörte auch der Kameradſchaft ehemaliger 3 109er an. Neues aus Schriesheim * Eine Muſteranlage. Die Entſ äuerungsanlage ſür die Waſſerverſorgung des Kreisaltersheims iſt eingebaut und ſeit einigen Tagen im Betrieb. Das Kulturamt hat beſonderen Wert darauf ge⸗ legt, daß der Kreis Mannheim dieſe Einrich⸗ tung traf, weil ſie als Muſteranlage für Ge⸗ meinden, die Waſſerleitungen bauen wollen, im Betrieb beſichtigt werden kann. *Obſtverſteigerung. Die Wne des Erträgniſſes der Apfelbäume an der Talſtraße wurde am Montagabend in einem Los vorge⸗ nommen; ſie erbrachte 33 Reichsmark. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 9. September 1936 ½ Mannhei Oftene Stellen Ns Schalterbetrieb. samen jüngeren beherrscht werden. an den Verlag dieser Zeitung. e SZeifungꝗg in südwestdeutscher Grobstadt. mit sehr lebhaftem sucht gewissenhaften und streb- Lehalterheamten der im Umgang mit der Kundschaft sehr bewandert und im Anzeigenwesen durchaus zu Hause sein muß. Nach Möglichkeit soll auch die Anzeigenbuchhaltung Bewerbungen unter Beifügung von Lichtbild, Le- benslauf und Gehaltsansprüchen unter Nr. 26530 V S n— ene la herren⸗Friſeur Zu vermieten in— geſucht. Adreſſe u. Nr. 26 841“ im Verlag ds. 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September 1936 4 Fhr n(Jkitt ——— nburh. Günther Stahlſchmidt Fechert Rlordus Glorh hreiſer Otto Jaküb Schmez Herbert Howarde Werner Gerhardt Frith Nixjahr: . Joſek Grün — Walterwoogaitz ChriſtanGcöhmann eide Otio Flocher Joler Meumeier heter Frieh Gothiltd Kauffmann Weltbild(M) Eiln Mahnmal im Lager der HI 8 Die jüdiſche Ge⸗ der innere Kampt * 1 hung des Bolſche⸗ 4 L Ale wismus wird in FRamänien jetzt doch ſo ſtark erkannt, daß die Proteſte gegen die roten Treibereien nicht mehr obreißen. In einer Nacht war in dieſen Ta⸗ gen die ganze Stadt Kronſtadt in Siebenbür⸗ gen mit Plakaten in rumäniſcher Sprache be⸗ beckt, in denen es hieß:„Kumänien wird zum Judenland wacht auf!!“ „75 Prozent der Induſtrie befinden ſich in jü⸗ diſchen Händen!“,„Nichtjuden aller Völker Ru⸗ mäniens, vereinigt euch zum Schutz gegen die es ſcheint, als ob auch in Rumänien die Po⸗ ik ſich immer mehr in zwei Lager teilt,— Haler Stanba eins für die Juden, und im letzten Ziel für den Bolſchewismus, und eins dagegen. Die Entwicklung wird zeigen, Bemerkungen — aß auch hier die emx In uerkanen wollen ſich mit der kauf des„Hakenkreuz zerbindung ſetzen.— Weltgefghr ertannt fiſt. es iſt nicht weiter veiwunderlich, daß das Volksfront⸗Frankreich jetzt auch all⸗ mählich genügend Erfahrungen in der ZJudenfrage geſammelt hat. Die letzte Mel⸗ . dung auf dieſem Spezialgebiet beſagt, daß der orſitzende des Aufſichtsrates der franzöſiſchen Filmgeſellſchaft Pathe Nathan, Bernard Na⸗ Uthan, vom Unterſuchungsrichter wegen Un⸗ ierſchlagung vor das Strafgericht zitiert wor⸗ een ſei. Die Anklageſchrift wirft Bernard Na⸗ rräder han vor, 24 Millionen Franken, die zum An⸗ hauf von 240 000 Aktien der Geſellſchaft Pathé rad ARathan beſtimmt waren, einfach kurzerhand auf das Konto der Geſellſchaft Cine Roman chles, 500 cen überſchrieben zu haben, deren Verwaltungs⸗ it Erſatzteilen, tatsvorſitzender er ebenfalls war.— Dieſe Er⸗ MH. Zu verkKaufen ſebrung kommt in Frankreich zu den übrigen 531 VS an d. Verlag ſchon bisher geſammelten auf dem Gebiete be⸗ obilien eneiben **Dieh Telefon 25420 „— Dortugal unterdeückt Meuterei Küslenhatlerien feuern auf rebeilierende Krieqsschiffe London, 8. September. Nach einer Reutermeldung aus Liſſabon hat ein Teil der Mannſchaften zweier portugieſi⸗ ſcher Kriegsſchiffe, der Korvette„Alfonſo Albuquergque“ und des Zerſtörers„Dao“, am Dienstagmorgen den Verſuch einer Meu⸗ terei gemacht. Die Regierung iſt aber ſchnell unterrichtet worden und hat unmittelbar ein⸗ gegriffen. Die Küſtenbatterien hatten einige Salven auf die Schiffe abgegeben und beide beſchüdigt. Sie hißten nach den erſten Schüſſen die weiße Flagge. Die Meuterer ſind verhaftet worden, während die beiden Schiffe in den Tejo geſchleppt worden ſind. Die portugieſiſche Botſchaft in London teilt mit, daß der Zwiſchenfall, der ſich an Bord zweier im Hafen von Liſſabon liegender Kriegs⸗ ſchiffe ereignet habe, inzwiſchen vollſtändig beigelegt ſei. In Liſſabon und im ganzen Lande ſei alles ruhig. Wie Reuter aus Liſſabon meldet, haben die dortigen Behörden eine Art Ausnahme⸗ zuſtand verkündet der die Durchführung ge⸗ wiſſer Vorſichtsmaßnahmen geſtattet. Die ſtra⸗ tegiſchen Punkte der Stadt ſeien beſetzt worden. Die Miniſterien und die öffentlichen Gebäude würden polizeilich bewacht. Das Militär habe Befehl erhalten, die Kaſernen nicht zu ver⸗ laſſen. Wie nachträglich bekannt wird, ſollen bei der Beſchießung der meuternden Kriegsſchiffe durch die Küſtenbatterien ſechs Perſonen getötet und neun verwundet worden ſein. Während der Beſchießung lag der mit Hunderten von Ver⸗ gnügungsreiſenden beſetzte britiſche Dampfer „Strathmore“ in der Flußmündung des Tejo. Nur durch einige ebenſo ſchnell wie ge⸗ ſchickt durchgeführte Manöver gelang es dem Schiff, aus dem Feuer der Küſtenbatterien hinauszukommen. Unruhen in clermont⸗Ferrand Chrisiliche Gewerkschaffler wehren sich gegen Marxisten Paris, 8. September. Als Folge eines in den großen Gummiwer⸗ ken von Michelin in Clermont⸗Ferrand ausge⸗ brochenen Streiks haben etwa 2000 Arbeiter der Werke, die nicht in der marxiſtiſchen Gewerk⸗ ſchaft organiſiert ſind und größtenteils der chriſtlichen Gewerkſchaft ange⸗ hören, unter dem Geſang der Marſeillaiſe einen Proteſtumzug durch die Stadt veranſtal⸗ tet und die Präfektur beſetzt. Im Hof der Prü⸗ fektur hiften die Arbeiter die Trikolore und verlangten die ſofortige Räumung der Michelin⸗Werke von den ſtrei⸗ kenden Marxiſten. Das von den Arbeitern der chriſtlichen Ge⸗ werkſchaften beſetzte Präfekturgebäude in Cler⸗ aeemun mont⸗Ferrand iſt von ſtarken Abſperrmann⸗ ſchaften der Garde Mobile umgeben. In der Umgebung der Präfektur haben ſich zahlreiche marxiſtiſche Arbeiter eingefunden, die mit dem Abſingen der Internationale auf die aus dem Innern des Gebäudes ſchallende Marſeillaiſe und auf die Rufe:„Es lebe Frankreich“ ant⸗ worten. Um 18 Uhr kam es zu ſchweren Zwiſchenfällen, da die Anhänger der marxiſtiſchen Gewerkſchaften verſuchten, die Ab⸗ ſperrketten der Mobil⸗Garde zu durchbrechen und in das Innere der Präfektur einzudringen. An zwei Stellen gelang es der revolutionären Menge, die Poſtenkette zu ſprengen und bis an das Präfekturgebäude heranzukommen. Sie konnten jedoch nicht in das Gebäude ſelbſt ein⸗ dringen. Bei den Zuſammenſtößen wurden zahlreiche Perſonen verletzt. Der Verkehr mußte in den zur Präfektur führenden Straßen um⸗ geleitet werden. Die Geſchäfte haben vorſorg⸗ licherweiſe ihre Rolläden heruntergelaſſen. „Liberié“ waent Paris, 8. Sept.(HB⸗Funk.) Die„Liberté“ zeigt ſich über das neuerliche Aufflackern der Streikbewegung in Frankreich ſehr beunruhigt. Ueberall werde die Arbeits⸗ niederlegung mit der Beſetzung der Betriebe durch die Belegſchaft verbunden. Es ſcheine, ſo ſchreibt das Abendblatt, daß man ſich einer geſchicht vorbereiteten Bewegung gegenüber ſehe, die planmäßig geleitet werde und zweifellos den großen revolutionären Streik vom Frühjahr erneuern ſolle. Es ſei jetzt die Frage, ob man einer neuen Etappe auf dem Wege zur Sowjetiſierung der franzöſiſchen Wirt⸗ ſchaft entgegengehe. Die Form der Streiks laſſe keinen Zweifel in dieſer Hinſicht. Die Kom⸗ muniſten, die ſeit der Zuſammenlegung der Gewerkſchaften die Herren des großen Gewerk⸗ ſchaftsverbandes C..T. ſeien, ſcheinen ent⸗ ſchloſſen, die Revolution zu machen. Bereits der einſtündige Streik in der Pariſer Metallinduſtrie vom Montag habe einen aus⸗ geſprochen politiſchen Charatter gehabt. Der neue Streik in Clermont⸗Ferrand in den Michelin⸗Werken ſei offenkundig revolu⸗ tionärer Natur. Man könne, ſo ſchreibt das Blatt weiter, die Haltung der chriſtlichen Ar⸗ beiter, die das Rathaus von Clermont⸗Ferrand beſetzt, die Trikolore aufgezogen und die Räu⸗ mung der von den marxiſtiſchen Arbeitern ve⸗ ſetzten Michelin⸗Fabrik gefordert haben, nur mit Beifall aufnehmen. Aus verſchiedenen Orten lägen Meldungen über den Ausbruch neuer Streiks vor. Der Regierung ſeien dieſe Tat⸗ ſachen bekannt, trotzdem unternehme ſie nichis, -Boot-Flottille„Saltzwedel“ in Dienst gestellt Die nach dem erfolgreichen-Boot-Kapitän Saltzwedel benannte-Boot-Flottille am Tage ihrer Indienststellung im Kieler Unterseeboothafen. um der Ordnung und der Freiheit der Arbeit Achtung, zu veyſchaffen.m E 700 Führer des Landdienſtes der Hit⸗ ler⸗Jugend und über 100 Landdienſt⸗ führerinnen aus dem ganzen Reich waren am Samstag und Sonntag in Tilſit zum er⸗ ſten Reichstreffen des Landdienſtes der HJ vereint, um die Ausrichtung für ihre kom⸗ mende Arbeit zu erhalten. Am Sonntagnach⸗ mittag fand eine Großkundgebung des geſam⸗ ten Landdienſtlagers und von 5000 Hitlex⸗Jun⸗ gen und Pimpfen auf dem Feierplatz der Stadt Tilſit in Gegenwart des Reichsjugendführers Baldur von Schirach ſtatt. 5 Die Deutſch⸗Amerikaniſche Han⸗ delskammer veranſtaltete einen großen Empfang im Neuyorker Bankierblub zu Ehren des Reichsſtatthalters General Ritter von Epp und des Generaldirektors der Deuͤtſchen Weltbild(M) khügeriſcher Finanztransaktionen durch jüdiſche helhof! uwanderer. ien-Hgaus u. Zubeh., Garage h r. Garten zu 15 00% en durch: obilien⸗ u. Hypother⸗ üft, gegründet 08 76. 042 440 iI Tohfhls- ⸗Vohn.zu yl, 10 000 4. Anft obilien⸗ u. Sob W äft, gegründet 3 08 76. 42 40%%% f neinkäule ann ouch ihnen Seld eine kleine „HIB.“ vermitfeln Allen denen, die in diesen Tagen unse— res teuren Entschlafenen gedacht und uns durch ihre Teilnahme an unserem tiefen Leid Trost gespendet haben, sagen wir herzlichsten Dank.(2700¹1% Mannheim, den 9. Sept. 1936. Meerlachstraße 39. Frau Hina Heinz Johanna Heinz Hauptſchriftleiterr: Dr. Wilh. Kattermann(3z. Z. Wehrmacht) Steuvertreter: Karl M. Hageneter.— Chef vom Dienſt: .: Lelmuth Wuſt. Verantwortlich für Politik: Dr. W. Fattermann(z. Z. Wehrmacht); für politiſche Nachrichten: W. Kicherer; für Wirtſchaftspolttik und Handel: W. — Matzel ein Urlaub); fur Kommunaglesu Bewegung: Friedr. — 40 Gebe inezez ußvoliſgren + 5 DDr. W. erer: für Unvo es: Fr: eates: erwin Mieſfei; für Sport: Julius Ehi We ſämtlich in Mannheim. erliner riftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin 80 68. Ebarlstleni b. Nachdruck ſämtlicher Orlafnal, berichte verboten, Etändiger Berliner Mitarbelter: Dr. Johann v. Veers Berlin⸗Dahlem. Eorechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uub) 4(außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Herlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim kug und Verlaa: m u. Druckere e . x laußer 1. k. für Verlaag unk Schriftleituna: Sammel⸗Nr 54 2¹ okal. Ou. 6, 2. 4100 Hür den Unzeiaenten verantw.: Kart Heberling, Mym 0 n. uteckumg Zurzeit iſt Pretsliſte Nx. 6 für Geſamtauflage leimſchl Wavülenwah einen Weinbeimer⸗ und Schwetzinager⸗Ausaabe) aüstia 1. Laſtwagenanhärge Geſnige,.A. Monat Auguſt 1936.. 47019 avon: — — im gern: teinway“, 1 Radioaſh Nähmaſchine* 4 h, verſchiedene Büh gsmöbel u. a. m. Gerichtsvollzieher, a g, 10. Septbr. 106 2 Uhr, werde 16 „ 1 Staubſauger, zihh Kunstgeverbe, Neł àme, Node/ Voll- stäncige Berufs-Ausbidungs bis zur Alodemiereife/ Tog- und Abendvurse Mannheimer Kunst- und + ag Kunstgewerbeschule lohrmann' Kur freie IKademie ¶Massade-Anstalt Uinke Schloßwache- Rut 282 29 ompflehlt alle Unterricht in Nalefei, Gophiæ, Plastił, Bäder und Massagen N hbesonder Zuruck a biilig 3 aures Dr. Erich Haaſ Gelee- 4 Zuninde- Hals-, Nasen- und Ohrenarzt Einkoch- Gläserſ rei. 21548 0 7, 3 neu eingetroffen. LIllltiutilslIiziziiLLLLLLLLLZ⸗LAxZzZiIztzt5 Zu allen Krankenkassen zugelassen. 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