exi ho 'n, Fiſcher, fah n vor den Kaffes e oder„Servezaß chlürfte„Boulqus) . n Fieber ſehr ſtan zuntes, ſchmußiges imos ſind hier galle hie Hauptplätze der zen gepflegt, wenn ißen einſchwentte, otwendige Pflas r, nicht länger Kknapf.. e ich für 22 Peſhß ſſe⸗Billet für den dt,— eine Strech fahrt nach Mexite kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. ban 12mal. Bezugs Trägerlohn; Verlag u. 25 Mannheim, R 3, 14/15. 354—151„Hakenkreuz⸗ reiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 5 3 urch die Poſt.20 RM. einſchl. 67,2 Pf. n uzügl, 72 Pf. Vefel —5 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monagtl..70 W. U. 30 ohn; durch die Poſt.70 RM,(einſchl. 50,12 Pf. Poſtzeitungsgehühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Montag⸗Ausgabe Pf. Träger⸗ 6. Jahrgeing MANNHEIM geſpalt. Millimeterzelle 7. Millimeterzeile 4 Pf. achlaß gemäß Preisliſte. Ahr. Anzeigen⸗Annahme: „Erfüllungsort Mannheim. 160. Verlagsort Mannbeim. eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpaln. Min im Textteil 45 Pf. n und Weinheimer Aien Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bet W Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abens Mannheim, g 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlung Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshaßd A/Mr. 427 8/ Mr. 253 Mannheim, 14. Sepfember 1936 5 kaunen Heeres Lenzer vorbelmari 4 em Schiff, daß i ra“ fahren müßte inte man einiger⸗ die Indianer und dei herrlichem zonnenſchein d und eine kurze enützten 2. Klaſſe. r Pullmann odet zen ſtanden zwat erikaniſchen Mil⸗ ir aber doch ein⸗ aſſe⸗Reiſe leiſten, als ich in den inere war alles, a nennt man ſo lfür zwei Per⸗ ihrtrichtung um⸗ einhart, ſondern )mutz. Zwiſchen ne, höchſt unbe⸗ trecken will. Am enapf, den man, wendig braucht, er ſtillſchweigend gerade die Vor⸗ ergleich mit un⸗ tſetzung folgt) Prahtbericht unſeres zum Reichspartettag entſandten Schriftleitungsmitgliedes) F. K. H. Nürnberg, 13. Sept. Der Tag der Sturm⸗Abteilungen bildet in jedem Jahr den Höhepunkt des Reichspartei⸗ hges, In den Jahren des Kampfes um die Macht war der Aufmarſch der SA. im Luitpold⸗ hain die große Kampfanſage an alle Gegner und Wiverſacher der Bewegung, deren macht⸗ holler Abſchluß der Marſch durch die Straßen Rürnbergs war. Die Männer, die damals dem Führer in die Augen blicken durften, ſchöpften gus dieſem Augenblick neue Kraft und neuen Mut für den oft ſo zermürbenden Kampf des Die Luitpold⸗Arena, die Stätte des großen Appells, bietet in dieſer Stunde ein unver⸗ geßliches Bild dar. Die ſanft geſchwungenen Goldgirlanden an der Vorderwand der hohen Ehrentribüne und den vorgezogenen Ecktür⸗ mnen mit den gewaltigen Hoheitszeichen fun⸗ keln im Sonnenlicht. Weithin leuchten die drei leſigen Hakenkreuzfahnen an den 34 Meter ehen Stahlmaſten hinter dem Mittelfeld der Das Ehrenmal liegt ganz in Ehrentribüne. aber ohne beſonderen Grün eingebettet, Schmuck. Nur in der eigentlichen Säulenhalle hängen ſchlichte Lorbeerkränze. Zu beiden Sei⸗ ie des Vorhofes brennen auf halbhohen Säu⸗ len die Opferſchalen. In der Mitte des Vor⸗ hofes ruht der mit der Hakenkreuzſchleife ge⸗ ſhmückte mächtige Lorbeerkranz des Führers. hinter dieſem Platz ſteht die Blutfahne und zer Muſikzug der Leibſtandarte, deren ſilber⸗ helle Inſtrumente über das ganze Feld funkeln. Zu beiden Seiten der„Straße des Führers“, die mit Granitplatten belegt iſt, ſind in 36 eſen Säulen 75 000 SA.⸗Männer, 20 000 SS.⸗ Männer, 10 500 NSͤK.⸗Männer, 2600 Flieger ungetreten. Links und rechts von der Straße ſtehen zu⸗ nüchſt die Wachſtandarten der SA. mit blitzen⸗ hen Bruſtſchildern. Es folgen die Gruppen der 3n das Braun der Uniformen bringen die ſurbigen Mützenbändet der verſchiedenen Grup⸗ en eine bunte Note. Ihnen ſchließen ſich die zlieger in ihrem Blaugrau, die NSͤK.⸗Män⸗ fer mit ihren Sturzhelmen und das Schwarze Forps der SS. an. Die Spitzen der Marſchſäulen nehmen hinter hen Standarten die Spielmanns⸗ und Muſik⸗ üge ein. Zwiſchen den Blocks der Zehntau⸗ ſende haben in den freigelaſſenen Gaſſen Tau⸗ ende und aber Tauſende von Sturmfahnen Aufftellung genommen. Vor dem ganzen Felde ſind die Obergruppenführer und Gruppenfüh⸗ er in zwei Gliedern angetreten. Auf der unteren Terraſſe unmittelbar hinter dem weit borgebauten Platz des Führers ſtehen die eu verliehenen Standarten und Sturmfahnen, die an dieſem Ehrentage der Sͤäa und SsS durch den Führer geweiht und übergeben werden. Auf den Tribünen, die das ganze Rechteck umrahmen, drängen ſich ſeit Siunden viele zehntauſende Zuſchauer. Auch Alltags. Seit 1933 iſt die Tradition dieſes Aufmar⸗ ſches Jahr für Jahr ſtreng gewahrt worden. Der Nationalſozialismus bewies, daß es keinen anderen Tag im Jahr gibt, an dem die ſtolze Vergangenheit der Bewegung ſich herrlicher und inniger mit der Gegenwart und der Zukunft des Reiches und Volkes verknüpft, als an die⸗ ſem, da die braunen Sturm⸗Bataillone durch die Straßen und Gaſfen der alten Reichsſtadt ziehen, Aber nicht nur dieſer Marſch iſt Tra⸗ dition. Auch alles, was mit ihm unlöslich ver⸗ bunden iſt, gehört nun einmal zum Parteitag, wie die Proklamation des Führers und die richtungweiſenden Reden ſeiner engſten Mit⸗ arbeiter. In der rieſigen Cuitpold⸗flrena die Anmarſchſtraßen werden von Tauſenden und aber Tauſenden umſäumt, die, wenn auch aus der Ferne, den Höhepunkt dieſes Tages miterleben wollen. Auf der Ehrentribüne erwarten das Führer⸗ korps der Bewegung, die Vertreter der Reichs⸗ und Staatsbehörden, das Diplomatiſche Korps, (Fortsetzung slehe Seite 2) So sprach Adolf Hitler in Nürnberg zu seiner ugend, und auf dem großen Bild unten sisht be upel Iunrer Aauvpbumalonen virde Pphebintl Des anllags mon den Fbhrer, wie er durch dĩie Reihen der-Hfuhr Presse ioto Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 14. Septembt — (Forisetzung von Seite 1) die Ehrengäſte des Führers, die hohe Genera⸗ lität und Admiralität mit den Hunderttauſen⸗ den die Ankunft des Führers. Erwartung und auch die Freude über das unbeſchreiblich ſchöne Bild liegt auf allen Geſichtern. Das Brauſen der Heilrufe kündet das Rahen des Führers an. Fanfaren ſchmettern und toſender Jubel überflutet das Feld, als der Führer, geleitet vom Stabschef Lutze, Reichsführer Es Himmler, Korpsführer Hühnlein und Reichsluftſportführer Oberſt Mahnke auf der Ehrentribüne ſichthar wird. Nach erfolgter Meldung der angetretenen For⸗ mationen grüßt der Führer, der das Braun⸗ hemd des SA⸗Mannes trägt, ſeine Sturmabtei⸗ lungen:„Heil, meine Männer!“ und „Heil, mein Führer!“ donnert ihm die Antwort entgegen. kindrucksvolle Toteneheung Kommandoworte ertönen. Unter gedämpftem Trommelwirbel ſammeln ſich die Standarten auf der„Straße des Führers“ zur Totenehrung und nehmen zu beiden Seiten des Ehrenmals Aufſtellung. Die getragenen Klänge des Mar⸗ ſches„Deutſchland trauert“ erfüllen das weite Feld. Der Oberſte SA⸗Führer ſchreitet, gefolgt vom Stabschef Lutze und Reichsführer Himmler, an ſeinen Sturmkolonnen vorbei als die Hunderttauſende durch die„Straße des Führers“. Die Menge er⸗ hebt ſich von den Plützen und entblößt die Häupter. Langſam ſchreitet der Führer vie Stufen zum Ehrenmal empor, tritt allein vor die Gebenkſtätte und heht den Arm zum Gruf der Toten der Bewegung. Die Sturmmänner nehmen ihre Mützen ab, Standarten und Fah⸗ nen ſenken ſich und in atemloſer Stille klingt leiſe das alte Soldatenlied vom guten Kame⸗ raden auf. Es iſt ein eindrucksvoller Uugenblick, in ehrfürchtigem Schweigen mit dem Führer der Toten gedenken. Als der Führer zur Ehrentribüne zurück⸗ ſchreitet, folgt ihm die Blutfahne, getragen vom SS⸗Standartenführer Grimmingetr, um hinter dem Führer auf der weit vorge⸗ bauten Kanzel Aufſtellung zu nehmen. Der Spielmanns⸗ und Muſikzug 11 der SS⸗Wach⸗ ſtandarte führt die Standarten und Sturm⸗ fahnen in 24er⸗Reihen über die granttne Straße zur Haupttribüne, wo die Standarten hinter den neuen Feldzeichen aufmarſchieren, während ſich die Tauſende von Sturmfahnen 1 einem breiten Strom ſammeln, der ſich über ie im Halbrund vor der Haupttribüne lie⸗ gende Terraſſe ergießt. Es ſind Fahnen aus allen deutſchen Gauen, unter ihnen die erſten Fahnen der Bewegung, zerſchoſſen, zerfetzt und verblichen, Fahnen, die die Namen der mehr als 400 Blutopfer des deutſchen Freiheſis⸗ kampfes tragen und die von den Hunderttau⸗ ſenden mit Ehrfurcht gegrüßt werden. Der Führer an ſeine Garde In die„Straße des Führers“ marſchieren auf das Kommando des Reichsführers SS in 2d4er⸗Reihen die Kolonnen der SS⸗Ver⸗ fügungstruppen, der SS⸗Totenkopfverbände und der SS⸗Führerſchule ein. Ihre Marſch⸗ tritte dröhnen über das ganze Feld und dieſe Marſchblocks füllen Kopf an Kopf das Mittel⸗ feld. Die Sturmabteilungen, die Garde Adolf Hitlers, iſt ein einziger geſchloſſener Block. Der Aufmarſch iſt beendet. Der Führer nimmt das Wort. Er ſpricht vom Werden der Bewegung, er⸗ innert daran, was er vor vier Jahren ver⸗ ſprochen habe, und fragt die hunderttauſende —Männer:„Habe ich mein Verſprechen gehalten oder nicht?“ Und brauſende Rufe der Zuſtim⸗ mung, die ſich immer wiederholen, geben ihm die Antwort darauf. Der Führer ſpricht von dem Wunder, das ſich in den vier Jahren in Deutſchland vollzog, nicht nur dem Wunder der wirtſchaftlichen Auferſtehung, ſondern vor allem von dem Wunder der Volkwerdung der deut⸗ ſchen Nation. Und abermals hallt das weite Feld von minutenlangem Jubel, als der Führer feſtſtellt: „Das iſt das Wunder unſerer Zeit, daß ihr mich gefunden habt unter ſo vielen Millionen! Und daß ich euch gefunden habe, das iſt Deutſch⸗ lands Glück!“ Der Führer ſpricht dann von dem alten Widerſacher, den die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung ſofort zu Paaren getrieben und nieder⸗ gezwungen habe, und der jetzt abermals dro⸗ hend die Fauſt auch genyen das nationalſozia⸗ liſtiſche Deutſchland recke: „Man ſoll ſich nicht täuſchen! Wir ſind bereit zu jeder Stunde!“ Und wieder zeigt der brauſende Beifall, daß der Führer und ſeine Garde ſich verſtehen, ſo wie ſie ſich verſtanden in den langen Jahren des Kampfes, und daß ſie auch heute zu einer untrennbaren und unlösbaren Einheit ver⸗ wachſen ſind. Zum Schluß ſpricht der Führer von dem großen Glück, Führer dieſer Bewegung und Führer dieſes Volkes ſein zu dürfen. Und als er den alten Schwur der Kameradſchaft, des Bekenntniſſes zu Bewegung und Volk in dem Rufe zuſammenfaßt:„Deutſchland Sieg⸗ Heil!“— da geht der Jubel der Hundert⸗ tauſende über in den feierlichen Klang des Deutſchland⸗Liedes, das mit heißer und tiefer Inbrunſt geſungen wird. Deihe der Standoeten Auf das Kommando„Still geſtanden!“ er⸗ ſtarren die Sturmmänner zu einem ehernen Block. Mächtig erklingt der Freiheitsſang Horſt Weſſels. Der Führer wendet ſich mit dem Chef des Stabes, dem Reichsführer SS und Korps⸗ führer des RSgck den neuen Standarten und Sturmfahnen zu, die jetzt durch die Berüh⸗ rung mit der Blutfahne den Augenblick ihrer höchſten Ehre, die Weihe durch den Führer, er⸗ halten. 69 Schüſſe begleiten aus den ehernen Schlünden der Salutbatterien die ſymboliſche Handlung, während der ſich die Hunderttau⸗ ſende in ehrfürchtigem Schweigen von ihren Plätzen erhoben haben. zohann Wolfgang von Goethe:„Sauſt 1“ Das Schauſpiel des Nationaltheaters eröffnet/ zwei neue Kräſte in Hauptrollen den letzten Sinn ſeines Gedichtes: Leben iſt ein ſtetes Streben, das zwar den Menſchen oft in Konflikt mit den Geſetzen Gottes bringt, das aber doch Erlöſung findet, wenn es nur wahr geweſen iſt. Mit Goethes„Fauſt“ eröffnete das Schau⸗ ſpiel des Nationaltheaters am Samstagabend ſeine Spielzeit. Es war zugleich die erſte Auf⸗ führung im Rahmen der in dieſen Tagen zur Durchführung gelangenden Werbewoche. Wir begrüßen es aus ideellen Gründen, daß man an den Anfang der Spielzeit Goethes großes Welt⸗ und Menſchheitsbild geſtellt hat. Denn Fauſt, die Idealgeſtalt vom deutſchen mit⸗ telalterlichen Menſchen, iſt durch die Jahrhun⸗ derte hindurch das Urbild des ewig um Er⸗ kenntnis und Erlebnis ringenden Deutſchen ge⸗ weſen, und ſie iſt es heute mehr denn je. Goethe hat in dieſes Werk ſeine ganze Weisheit, die ihm aus der Erkenntnis des Lebens kam, hineingelegt. Er hat den gewaltigen dramati⸗ ſchen Konflikt geſtaltet, der entſpringt aus dem Zuſammenprall der in jeder großen Menſchen⸗ bruſt waltenden Polaritäten: angeborenes Un⸗ endlichkeitsgefühl und unüberwindbare Schran⸗ ken menſchlicher Endlichkeit. Eigentlich ſollte man den ganzen„Fauſt“(alſo auch den zweiten Teil) aufgeführt ſehen, um der Dich⸗ tung letzter Sinn erfaſſen zu können. Die Gret⸗ chentragödie, das Kernſtück des erſten Teils, iſt nur Epiſode im Ganzen. Denn Fauſt eilt ja nach dieſem Erlebnis weiter. Er ſucht das Glück in der Erkenntnis, im Sinnenrauſch, in der Schönheit und er findet es ganz erſt in der tätigen Arbeit für das Menſchenge⸗ ſchlecht. Und hier, nachdem er den höchſten Augenblick genoſſen hat, offenbart uns Goethe Das Große an der Dichtung iſt, daß ſie zu⸗ letzt gar den Rahmen einer Weltdichtung ſprengt und Konfeſſion wird. So erſt iſt es Goethe gelungen, was auch dem Genie nur ſel⸗ ten gelingt: den Menſchen ſeines Volkes zu geſtalten. Fauſt iſt der ewige deutſche Menſch, wie Till Ulenſpiegel(von de Coſter) der ewige Flame, Peer Gynt der ewige Nordländer, Tar⸗ tüff der ewige Franzoſe und Don Quichotte der ewige Spanier iſt. So iſt es auch zu er⸗ klären, daß, als der Fauſt 1808 in einer Zeit tiefſter deutſcher Erniedrigung erſchien, das Volk ſeinen Dichter endgültig über alle anderen Dichter erhob, und daß unſere Kriegsfreiwilli⸗ gen 1914 mit dem„Fauſt 1“ ins Feindesland zogen. Wir wollen, von hier aus geſehen, die Eröffnungsvorſtellung„Fauſt“ als Ouvertüre und Symbol betrachten für eine kommende Spielzeit, die uns Menſchen und Werke aus deutſchem Volkstum beſchert, in denen uns das Weſen des deutſchen Menſchen, der„nach den Sternen und nach Gretchen“ greift, dem alle Nähe und alle Ferne zugleich gehört, herrlich offenbar wird. Einen„Fauſt“ aufzuführen, fällt keiner Bühne leicht. Denn das Werk ſtellt ungeheure Die Worte des Stabschef Der Stabschef der Su Lutze tritt neben den Führer auf die Kanzel und richtet fol⸗ gende Anſprache an den Führer: Mein Führer! Vor einigen Wochen jährte ſich der Tag, wo Sie, mein Führer, vor 15 Jahren die erſte Ab⸗ teilung gründeten, die heute, allerdings in eiwas anderer Form, hier vor Ihnen ſteht. Damals hat man die Gründung wohl als nebenſächlich betrachtet. Und doch wurde die⸗ ſer Tag für die Entwicklung der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung ein ausſchlaggeben⸗ der Faktor. Denn die dynamiſche Kraft der jungen Bewegung äußerte ſich bei den weni⸗ gen von damals ſo wie bei den Maſſen, die fabe vor Ihnen angetreten ſind. Es iſt der⸗ elbe Geiſt, der damals die wenigen von 1921 beſeelte und der heute in denen wohnt, in der Vielzahl, die heute vor Ihnen aufmarſchiert ſind. Es iſt der Geiſt, mein Führer, den Sie ſelbſt dieſen Männern gaben, der es ermög⸗ lichte, daß aus den wenigen Männern, die ſich damals um Sie ſcharten, die ſtolze braune Armee wurde und daß aus der einen Fahne, die Sie damals dieſen wenigen Männern ga⸗ ben, die Fahne des Deutſchen Reiches und des deutſchen Volkes werden konnte. Es iſt der Geiſt des Glaubens an Sie, mein Führer, und Ihre Idee, der Geiſt des Glaubens an Ihre Miſſion, der Geiſt des Glaubens an die Ewigkeit des deutſchen Volles. Es iſt der Geiſt der Treue, mit der die Män⸗ ner Ihrer Fahne folgten, mit der ſie dieſe Fahne ſchützten und mit der ſie dieſe Fahne vorantrugen. Es iſt der Geiſt der Opfer und der Einſatzbereitſchaft, mit der die Männer die Ideen hinaustrugen in das deut⸗ ſche Volk, alle Hinderniſſe ausräumten und endlich die Straße freimachten für den Natio⸗ nalſozialismus und damit für Deutſchlands Zukunft. Mit einem Worte: es iſt der Geiſt des Dienens am Ganzen und des Opferns für das Ganze. Da dürfen wir bei dieſem Reichsparteitag der Ehre heute noch einmal feſtſtellen: Dieſe Männer, die da vor Ihnen ſtehen, mein Führer, und die Männer, die im ganzen Deutſchland marſchieren, Männer aus allen Berufen und Schichten, Männer jeden Alters und aus uller Gauen Deutſchlands— ſie ſind hier aufmar⸗ ſchiert und marſchieren in ganz Deutſchland nicht auf Befehl von oben, nicht gezwungen durch irgendeine Macht oder durch irgendeinen Druck, nein, aus ureigenſter Freiwilligkeit, aus reinſtem Idealismus, aus reinſter Uneigen⸗ nützigkeit! Sie ſind marſchiert, mein Führer, vor fünfzehn Jahren, vor zehn Jahren, vor fünf Jahren, und ſie marſchieren heute wieder in genau demſelben Geiſte! fluf dem fidolf file⸗plob Nach Beendigung des Appells ſtrömten die Maſſen, die die großen Tribünen gefüllt hat⸗ ten, zur Stadt zurück, während ſich die Kolon⸗ nen der SaA und Ss zum Marſch durch die Stadt aufſtellten. Der Adolf⸗Hitler⸗Platz bot das aus den vergangenen Jahren bekannte, eindrucksvolle Bild. Immer, wenn wieder ein führender Mann der Bewegung eintraf, wurde er von den Maſſen ſtürmiſch begrüßt. In ſeinem Auto ſteyend traf dann der Füh⸗ rer auf dem Platz ein. Nachdem er die 5 der Reichsleiter abgeſchritten hatte, be ſich mit ſeinem Stellvertreter, Wig. du Heß zu ſeinem Wagen, an dem bereits beiden erſten Führer der SA, Obergrup führer Pg. Hermann Göring und gruppenführer Hauptmann a. D. P auf das Eintreffen der Sturm⸗Ab warteten. Beſonders herzlich begr Führer dieſe beiden Männer, die ſchwerſten Kampffahren die Garde der nalſozialiſtiſchen Bewegung führen duf An der Spitze der braunen Sturm⸗Abtelſh gen marſchiert der Stabschef Viktor der dem Führer Meldung erſtattete u neben ihn an den Wagen trat, bei die Blutfahne vom 9. November 1923 g worden war. Doran die alten Sturmfahnen Nach dem ſtrammen Vorbeimarſch de bes und Marſchblockes der Oberſten 3 rung folgten die Marſchblocks aller Sü⸗ pen des Reiches. Jedem einzelnen Block w die jeweils älteſte Sturmfahne vorange Stolz flatterten dieſe Fahnen, hinter die erſten Gardiſten der Partei, trotz und Verbot, zum Siege marſchierten! ſind ſie verblichen und vielfach vom zerfetzt, aber ihre ſtärkende Kraft iſt d geblieben und der Glaube, der von ihne ſtrömt, iſt nicht ſchmächer geworden So marſchieren die Männer der braun taillone an den Augen des Führers v Kämpfer der Bewegung aus Franken un derſachſen, von der Nordmark und aus ſien, und aus allen anderen Gauen des An der Spitze der Gruppe Berlin⸗Brande marſchierte neben ihrem Führer, Obergruppen führer von Jagow, der erſte Führer nationalſozialiſtiſchen SA, Obergruppen Hermann Göring. Die Gruppe Kurpfalz Unter den Klängen des Liedes vom aus Kurpfalz“ zog die SA⸗Gruppe Kurpfel unter Führung von Gruppenführer Lu vorüber. Dem Marſchblock, in dem m Mannheimer und nordweſtbadiſchen SA ner marſchierten und der von Brigadefſ von Haldenwang angeführt wurde, terte die älteſte Heidelberger Sturmfahne, früheren Sturmes 4, voran. Das Nationalſozialiſtiſche Kraftfahrer⸗h an deſſen Spitze erſtmals motoriſierte Männer fuhren, wurde dem Führer von Ko führer Hühnlein gemeldet. Hell blinkten die Sturzhelme der Männer in der Sonne. Auch ſie habe Wort wahr gemacht, das einmal Korpsfü Hühnlein ausſprach:„Allzeit bereit, al fähig, Soldat der Bewegung, Soldat am L und Steuerrad!“ Dem Deutſchen Luftſportverband, der Oberſt Mahenke angeführt wurde, folgten Abſchluß des gewaltigen Aufmarſches Schutzſtaffeln der nationalſozialiſtiſchen gung. (Anmerkung der Schriftleitung: Den laut der n finden unſere Le auf der Sonderbeilage.) — Forderungen an Darſteller und an den techni⸗ ſchen Apparat. Der neue„Fauſt“ des Nationaltheaters be⸗ wies uns das deutlich. Auch dieſer„Fauſt“ iſt nicht das Vollendetſte, was man ſich denken kann. Auch er hat ſeine Fehler, die in man⸗ chen Punkten ſogar ſtark in Erſcheinung treten. Aber als Ganzes genommen dürfen wir doch mit ihm zufrieden ſein. Dieſe Behauptung bleibt ſtehen, obwohl viele— ohne daß ihnen im einzelnen widerſprochen werden kann— viele Argumente dagegen anführen können. Denn ſchon allein durch die— mit ganz weni⸗ gen Ausnahmen— bis ins Letzte gelun⸗ genen Bühnenbilder von Friedrich Kalb⸗ fuß kommt Größe, um nicht zu ſagen: ein Schauer der Unendlichkeit in das Geſchehen. Hier wölbt ſich über Weſen und Dinge, die an das Göttliche rühren, ein erhabener Him⸗ melsbogen, deſſen Ausſtrahlung Atmoſphäre der Unſterblichkeit iſt. Gotiſch⸗deutſch iſt dieſe Stille, die über aller klaren Einfachheit liegt. Sie i ſt da, man braucht nur hinzuſehen. Wer ſie nicht erfühlte, der hat ſich während der Auf⸗ führung um das Stück nicht bemüht. Friedrich Brandenburg als Spielleiter war mit künſtleriſchem Ernſt bemüht, den Stil der Aufführung mit dem Stil des Bühnenbil⸗ des eins werden zu laſſen. In vielem gelang ihm dieſes Streben auch. Wo die Einheit zer⸗ riſſen wurde, trug nicht Unvermögen der Dar⸗ ſteller ſchuld, ſondern vielmehr ihre letzte feh⸗ lende Reife. Das mag überhaupt als wich⸗ tigſte Erkenntnis aus der Aufführung gewon⸗ nen und herausgeſtellt ſein: wenn das Unter⸗ nehmen nicht ganz gelang, ſo heißt das nicht, daß unſere Künſtlerſchar unfähig iſt, „Fauſt“ uns zum Erlebnis werden zu laſſe alle— ohne eine einzige Ausng — haben das Zeug in ſich, ein ganz große M führung herauszubringen. Es fehlt nur ni bei manchen am nötigen Selbſtbewußtſein, Un wir ſind überzeugt, daß ſie alle— einige Rach proben vorausgeſetzt— von Aufführung Aufführung immer mehr in ihre Aufga hineinwachſen werden. Enttäuſcht können nach dem erſten Abend deshalb nicht ſein, zwei der drei Hauptrollen von neuen Mit dern geſpielt wurden, die ſich erſt an die und an die die alten ſich erſt gewöhnen mülſſen. Einen Vorwurf daraus erheben zu wollen, daß man unter dieſen Umſtänden einen„Fauſt“ ehen dann nicht als Erſtaufführung herausbringtf Unſinn. Man muß wagen, wenn man gepwih nen will. Und daß der„Fauſt“ nach eifrigel Weiterarbeit gelingen muß und wird, d ſind wir ſicher. Wir werden die Aufführun nach einigen Wochen noch einmal beleuchlen Daß ſie bis dahin auch die letzten Schlacken ven liere, kann nicht zuletzt durch die tätige An nahme des Volkes erreicht werden. Oder wollen wir lieber für eine Ope „umtauſchen“, um uns unſerer Kriegsfreiw gen von 1914 unwürdig zu erweiſen? Ganz kurz ſei nun noch auf die Ha ſteller eingegangen. Den Fauſt ſpielte Rudolf Birkemeyer, alſo ein„Neuer“. Der Rünſ ler hat als Schauſpieler große Fähigken Das ſoll keiner beſtreiten! Er wird dies Laufe des Jahres noch zur Genüge bewe (Fortsetzuns auf der nächst Seite dieses Außlenblatte ritten Seite der Reichsparteliih vormittag 9 Ihr habt bewegten w leer vor ge⸗ und in ihr was die he was für A geſtellt wer in einem ſo wachſen ur habt die rerl Staates, de gekannt. 9 Zeit, die il unſerer U Deutſchland werden au iſt heute di in ſeiner g tigenden L wundervoll um uns W ſtungen un kraft der lens! Die feren, Mi Diſziplini Jahrelane aber, das nun wi Heilrufe So iſt ſchaftsarb neue Rei Fahnen d niſſes zi ſchaffen l fügen St bau unſe liſchen T Das deu hat Die Je dieſer al Geiſt iſt September 1080 heſs dem er die Fron hatte, begab ter, Pg. Rudolf dem bereits de A, Obergruppen⸗ ing und Ober 1. D. Pfefft turm⸗Abteiln h begrüß ſer, die in Barde der nt führen dutſt Sturm⸗Abtei Viktor Lut tattete und 9 t, bei dem her 1923 abge en imarſch des 8 ie vorangetrggen, n, hinter denen tei, trotz Kerihr rſchierten! 30f ſach vom Slu raft iſt die r von ihnen orden. der braunen Führers vori Franken und und aus Schle⸗ auen des Reiches, rlin⸗Brandenburg er, Obergruppen⸗ rſte Führer der bergruppenführer des vom„ZJüget Gruppe Kurpfalz führer Luyken in dem unſen diſchen SA⸗Mün⸗ m Brigadeführet ihrt wurde, flah, Sturmfahne, des 4 raftfahrer⸗Korpz 1 toriſierte RB⸗ ührer von Korpz⸗ me der Nes h ſie haben das mal Korpsführer t bereit, allzeit Soldat am Lenl⸗ erband, der von zurde, folgten als Aufmarſches die aliſtiſchen Bewe⸗ ung: Den Wott⸗ den unſere Leſer Reichsparteitag⸗ —— infähig iſt, den den zu laſſen, Ee ſe Ausnahme ganz große Auf s fehlt nur noch tbewußtſein, Und e— einige Nach Aufführung u ihre Aufgaben uſcht können wit b nicht ſein, weil n neuen Mitglie⸗ erſt an die alhen zewöhnen müſſen. n zu wollen, daß nen„Fauſt“ eben herausbringt, it enn man gewin⸗ iſt“ nach eifriger nd wird, deſſen die Aufführung nmal beleuchten ten Schlacken ven die tätige Anteil den. ir eine Operelte Kriegsfreiwilli⸗ weiſen? if die Hauptdar⸗ ſt ſpielte Rudolf uer“. Der Künft⸗ oße Fähigkeiten. r wird dies im zenüge beweiſen. 4 uf der nächsten Außenblattesl) Mannheim ſprache: „Hakenkreuzbanner“ 14. September 1936 2 Nürnberg, 13. Sept. Auf der Kundgebung der HJ am Samstag⸗ vormittag hielt der Führer folgende An⸗ Meine deutſche Jugend! Ihr habt das Glück, Zeugen einer ebenſo bewegten wie großen Zeit zu ſein. Das iſt nicht allen Geſchlechtern beſchieden geweſen. Wenn ich an die Jugend meiner eigenen Zeit und an die Zeit meiner eigenen Jugend zu⸗ rückdenke, dann kommt dieſe mir wahrhaft leer vor gegenüber dem, was die heutige Zeit und in ihr auch die heutige Jugend erfüllt, was die heutige Zeit an Aufgaben ſtellt und was für Aufgaben auch der heutigen Jugend geſtellt werden. Es iſt wirklich wunderbar, in einem ſolchen Zeitalter zu leben und in ihm wachſen und werden zu dürfen. Und ihr habt dieſes große Glück! Ihr erlebt die Wiederaufrichtung eines Staates, denn ihr habt ja das alte Reich nicht gekannt. Ihr erlebt die Geburt einer großen Zeit, die ihr meſſen könnt im Vergleich mit unſerer Umwelt! Wie iſt unſer heutiges Deutſchland wieder ſchön und herrlich! Das werden auch eure jungen Augen faſſen. Wie iſt heute dieſes Deutſchland in ſeiner Ordnung, in ſeiner großen Diſziplin, in ſeinen überwäl⸗ tigenden Leiſtungen der Arbeit herrlich und wundervoll! Wie fühlen wir nicht wieder, daß um uns Werke wachſen, die ſich den beſten Lei⸗ ſtungen unſerer deutſchen Geſchichte zur Seite ſtellen! Wir alle wiſſen es: Das, was wir ſchaffen, wird beſtehen können neben unſeren .1b. Tag in Mürnberg mit den fleden des Führers an die Ha, DAf und die Kampfforma- fionen der Partei alten Domen, neben den Pfalzen unſerer alten Kaiſer, neben unſeren großen Rathäuſern der Vergangenheit. Jeder ſchafft am Gufbau Deutſchland arbeitet wieder für eine große völkiſche Aufgabe, und wir erleben das nicht nur, ſondern wir alle können an dieſem Schaffen teilnehmen. Das ſieht man vielleicht am beſten, wenn wir im Vergleich heute den Blick von uns wegwenden in ein anderes Land. Hier die Ergebniſſe einer wunderbaren Ordnung, die erfüllt iſt von einem wahrhaft friſchen Leben— dort ein anderes Land, das erfüllt iſt von Greueltaten, von Mord und Brand, von Zertrümmerung. und Erſchütterung, nicht von Leben, ſondern nur von Grauen, von Verzweiflung, von Kla⸗ gen und von Jammer. Wie groß dieſer Un⸗ terſchied iſt, der zwiſchen einer um uns lie⸗ genden Welt und unſerem heutigen Deutſch⸗ land beſteht, das könnt auch ihr ermeſſen! Daß aber dies ſo iſt, verdanken wir nicht einem Zufall, und auch nicht dem, daß wir die Hände in den Schoß legten und auf ein Wunder war⸗ teten. Das einzige Wunder, das uns dieſen neuen Aufſtieg unſeres Volkes geſchenkt hat, iſt der Glaube an unſer eigenes Volk, die Ueberzeugung, daß dieſes tauſend⸗ jährige Volk nicht zugrunde gehen kann, daß wir ſelbſt es heben und an ihm arbeiten müſſen. Wir ſelbſt müſſen das Schickſal unſeres Volkes geſtalten, ſo wie wir es zu ſehen und zu erleben wünſchen!(Brauſende Zuſtimmung.) Die Vorsehung lohnt unsere Opfer Das, was wir heute ſind, ſind wir geworden kraft der Beharrlichkeit unſeres eigenen Wil⸗ lens! Die Vorſehung gibt dem Starken, Tap⸗ feren, Mutigen, Fleißigen, Ordentlichen und Diſziplinierten auch den Lohn für ſeine Opfer. Jahrelang hat dieſes Deutſchland nicht gelebt, aber, das was heute vor uns ſteht, das i ſt nun wieder Deutſchland!(Jubelnde Heilrufe der Zehntauſende). So iſt aus einer unermeßlichen Gemein⸗ ſchaftsarbeit, aus Opfer und Hingabe dieſes neue Reich eniſtanden. So haben ſich ſeine Fahnen durchgeſetzt, die Fahnen des Bekennt⸗ niſſes zu den Idealen eines Volkes. So ſchaffen heute Millionen und Millionen und fügen Stein zu Stein zu dem großen Quader⸗ bau unſeres nationalen Hauſes, unſeres völ⸗ liſchen Tempels. Das deutſche Herz hat ſich mir erſchloſſen und hat ſich nun Deutſchland hingegeben! Die Jahre des Kampfes ſind nicht ſpurlos an dieſer alten Garde vorübergegangen. Aber ihr Geiſt iſt immer lebendig geblieben, wie ihr Glaube immer unerſchüterlich war: Es muß uns doch gelingen! Deutſchland wird wieder auferſtehen!(Stürmiſche Heilrufe.) Das Bierphiliſter-Ideal der Dor⸗ kriegszeit iſt überholt Denn in euch iſt eine neue Jugend entſtanden, erfüllt von anderen Idealen als die Jugend meiner Zeit, erfüllt von einem heiligeren Glau⸗ ben als die Generation vor uns. Es iſt eine neue Jugend gekommen mit anderen Auffaſ⸗ ſungen, mit anderen Vorſtellungen von der Schönheit der Jugend, von der Kraft der Ju⸗ gend. Ich ſehe ſie noch vor meinen Augen, die Jugend der Vergangenheit. Sie glaubte ſtark zu ſein nur im Genuß. Sie glaubte, ihr Na⸗ tionalgefühl zu betonen nur in der Phraſe, jene Jugend, in der der junge Mann damals vermeinte, Vorbild ſeines Volkes zu werden durch ein möglichſt großes Quan⸗ tum von Alkohol. Nein, meine jungen Freunde! Da wächſt heute bei uns doch ein herrlicheres Geſchlecht heran! Ihr ſeid ein ſchöneres Bild, als die Vergangenheit es uns geboten, ja gelehrt hat. Ein neuer Schönheits⸗ Leichzmaneitag Sonderseiten des„Hakenkreuzbanner“ typ iſt entſtanden. Nicht mehr der korpulente Bierphiliſter, ſondern der ſchlanke, ranke Junge iſt das Vorbild unſerer Zeit, der feſt mit ge⸗ ſpreizten Beinen auf dieſer Erde ſteht, geſund iſt an ſeinem Leib und geſund iſt an ſeiner Seele. Und ſo wächſt neben euch Jungen auch heran das deutſche Mädchen. Vielleicht iſt das das größte Wunder unſerer Zeit: Bauten entſtehen, Fabriken werden ge⸗ gründet, Straßen werden gezogen, Bahnhöfe errichtet, aber über all dem wäch ſt ein neuer deutſcher Menſch hezan!(Stür⸗ miſcher Beifall.) Wenn ich euch, erfüllt vom glücklichſten Empfinden, anſehe, wenn ich eure Blicke finde, dann weiß ich: Mein Lebens⸗ kampf iſt nicht umſonſt gekämpft, das Wert iſt nicht umſonſt getan! Mit dieſer Fahne und ſeinen jungen Trägern wird es weiterleben, und eine würdige Gene ⸗ ration wird einſt für eure Ablöſung bereit⸗ ſtehen. Ihr erkämpft das ewige Reich Ihr werdet Männer ſein, wie die große Ge⸗ neration des Krieges es war. Ihr werdet tapfer und mutig ſein, wie eure älteren Brü⸗ der und eure Väter es geweſen ſind. Ihr wer⸗ det treu ſein, wie jemals Deutſche treu ſein konnten. Ihr werdet das Vaterland aber mit ganz anderen Augen ſehen, als wie wir es leider einſt ſehen mußten. Ihr werdet eine andere Hingabe kennen an das ewige Reich und an das ewige Volk. Fünf Jahre ſind nun vergangen, ſeit euer alter Führer, mein lieber Parteigenoſſe Schi⸗ rach, der ſelbſt aus der Jugend kam, eure Bil⸗ dung und Formung übernommen hat. Damals ein ſchwacher, kleiner Anfang, heute ſchon eine wunderſame Erfüllung! Das ſoll uns Mah⸗ nung und Beruhigung ſein für die Zukunft: Wenn wir in fünf Jahren dieſes Wunder er⸗ reichen konnten, dann werden die kommenden fünf, zehn, zwanzig und hundert Jahre dieſes Wunder erſt recht erhärten! Generation um Generation wird ſich ablöſen in den Aufgaben und in der Erfüllung, und immer wieder wird hier in dieſer Stadt ein neue Jugend antreten. Sie wird immer ſtärker, immer kraftwoller und immer geſünder ſein, und den lebenden Ge⸗ ſchlechtern immer größere Hoffnung geben für Auf dieſe Zukunft wollen wir unſere gemeinſamen Wünſche vereinen, ſie ſoll unſerem Volk Glück und Segen bringen, ſoll es leben laſſen und alle die zum Scheitern bringen, die an dieſem Leben rütteln wollen. (Beifall.) Um uns iſt heute eine bewegte Zeit. Aber wir klagen nicht. Zu kämpfen ſind wir ge⸗ wohnt, denn aus dem Kampf ſind wir ge⸗ kommen. Wir wollen die Füße feſt in unſere Erde ſtemmen, und wir werden keinem An⸗ ſturm erliegen. Und ihr werdet neben mir ſtehen, wenn dieſe Stunde jemals kommen ſollte! Ihr werdet vor mir ſtehen, zur Seite und hinter mir, und werdet unſere Fahnen hochhalten! Dann mag unſer alter Widerſacher verſuchen, gegen uns anzutreten und ſich wieder zu erheben. Er mag ſein Sowjetzeichen vor ſich hertragen— wir aber werden in unſerem Zeichen wieder ſiegen! Beifallsſtürme und Huldi⸗ Führer erfüllen das Stadion.) die Zukunft. (Minutenlange gungen für den Baldur von Schirach meldet die zum Appellangetretene lugend dem Fführer Gressefoto) Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 14. September 103 D dem Appell der bewegung! Bewegung? wir?(Stürmiſche Heilrufe.) Rufe der Zuſtimmung.) 4 toſender Beifall.) FJa! Ein Wunder land vollzogen! Heilrufe der Hunderttauſende.) mir meinen Kampf ermöglicht habt. Abſichten, ſeine tau icher Hingabe und der gleichen Tatkraft? ührer und Garde ſind eins flöſchluß des Reichsparteitags Das Programm des Montag: .00: Erste Vorführungen der Wehrmacht auf der Zeppelinwiese. Vorführungen der Wehrmacht unter Mitwirkung von Truppenteilen des Heeres, der Luftwaffe und der Marine. Der Führer spricht zu den in Parade- Aufstellung angetretenen Truppen. Vorbeimarsch der Truppen vor dem Führer auf der Zeppelinwiese. Fortsetzung und Schluß des Partei- kongresses. Großer Zapfenstreich der Wehr⸗ macht, ausgeführt von sämtlichen am Reichsparteitag teilnehmenden Musik-Korps vor dem Führer am Deutschen Hof. Anschließend: Abtransport aller Formationen. Am Vormittag finden außerdem die letzten Sondertagungen statt. Z..; der Gau-Amtsleiter des Amtes für Technik: der Gau- und Reichspropagandaleiter des Asgrarpolitischen Amtes; der Kommission für Wirtschaftspolitik; der Gau- und Kreis- leiter; des Amtes für kommunale Politik: des Amtes für Technik und des Amtes für Beamte. Der deutsche Rundfunk übermittelt: Von 11 bis etwa 12 Unr: Musik aus dem Funkhaus Nürnberg. Einlage: Aus: 5 zeichnung der Sieger-Stürme der SA. Von 14 bis etwa 19.30 Unr: Großes Kon- zert. Einlage: 14.15 Uhr: Vorfüh⸗ rungen der Wehrmacht. 14.00: 17.00: 109.30: 24.00: Zum achten Male treffen wir uns hier in Nürnberg auf dieſem Feld. Zum vierten Male ſeit der Uebernahme der Macht, um die wir 14 Jahre lang herungen hatten und die uns zufiel nicht als ein Geſchenk des Glücks, ſon⸗ dern weil wir dieſe Macht dank unſeres Kamp⸗ fes, dank unſerer Diſziplin und Ordnung ver⸗ dient hatten. Wer wäre berechtigter geweſen, in Deutſchland nach dieſer Macht zu greifen als wir, und wem wäre ſie mit mehr Recht zu⸗ gefallen als uns? Wer hätte ſie in würdigere Hände genommen als die nationalſozialiſtiſche Aber ich kann auch hinzufügen: Wer würde ſie feſter halten als Wir haben das verſprechen gehalten Meine Kameraden! Ich habe nun zwei Fragen: Ich habe damals der RNa⸗ tion ein Programm vorgelegt und ihr ein Verſprechen abgegeben. Habe i ch es gehalten oder nicht?(Brauſende und zweitens: Konnten ſterbliche Menſchen überhaupt mehr lei⸗ ſten, als wir geleiſtet haben?(Wiederum hat ſich ſeitdem in Deutſch⸗ Nicht nur das Wunder der wirtſchaftlichen Auferſtehung, die Inbetriebſet⸗ zung unſerer Fabriken und Werkſtätten, das Wunder unſerer großen Bauten, das Wunder unſerer Straßen. Nein! Das Wunder der Wie⸗ dererhebung eines ſo tief gedemütigten, geſchla⸗ genen und getretenen Volkes, das Wunder der Wiederaufrüſtung eines ſo verzagten und an ſich ſelbſt verzweifelnden Volkes!(Brauſende Heute ſteht Deutſchland wieder ausgerichtet auf der rechten Bahn. Wenn ich dieſes Wun⸗ der überblicke, dann beuge ich mich vor der Gnade des Herrn, der dieſen Kampf ſegnete, und danke Euch, meine Kameraden, die Ihr Was wäre ein einzelner Menſch auf dieſer Welt? Was wäre Wollen, was wären ſeine ünſche und ſeine Hoffnun⸗ gen, wenn ſich zu ihm nicht Tauſende, Hundert⸗ tauſende und Millionen geſellten, die gleichen innes ſind, von gleicher Entſchloſſenheit, Daß einer in Deutſchland aufſtand, der an Deutſchland nicht verzweifelte, iſt nicht ſo be⸗ merkenswert, als daß ſich Millionen zu ihm gefunden haben, zu dem Unbekannten, und mit Alljährlich trifft ſich ein Teil unſerer Be⸗ wegung in dieſer Stadt zur großen Heerſchau der Partei, dieſer einzigartigen Familie von kämpfenden Männern und tapferen Frauen. Alljährlich treffen wir uns hier, um zurück⸗ zublicken auf die zwölf hinter uns liegenden Monate, um uns gegenſeitig wieder einmal ins Auge zu ſehen und uns zu ſtärken für die die uns geruſen hat und zuſammenfügte ohne daß ihr den Mann geſehen habt, der Signal gab, ſeid ihr ihm gefolgt. Wie viele ter euch haben mich bis heute noch nicht mir genau ſo in d er Zukunft folg (Stürmiſche Heilrufe) tauſende durch die Wilhelmſtraße zogen, ju⸗ belnd und begeiſtert, weil ihre Bewegung nun endlich nach einem Ringen ſondergleichen die Macht im Staate erhalten hatte. Ich darf Sie, meine Kameraden, fragen: War dieſer Jubel damals unbegründet, oder hat nicht wirklich die Stimme des Volkes damals dem Ausdruck gegeben, was wir heute, vier Jahre ſpäter, als gerechtfertigt bezeichnen dürfen?(Langanhal⸗ tende Heilrufe.) Und was habt ihr getan, die ihr einſt den g zen Krieg mitgekä war gefallen, der erhoben! das Feld). Ganz Deutſchland in euern Reihen ihm den gleichen Weg gingen. Das iſt das Wunder unſerer Zeit, daß Ihr mich gefunden habt.(Brauſende Heilrufel) Daß Ihr mich gefunden habt unter ſo vielen Millionen! Und daß ich Euch gefunden habe, das iſt Deutſchlands Glück! (Begeiſterter Jubel.) Mit ſtolzen und glück⸗ lichen Augen ſehe ich auf Euch. Vier Jahre ſind nun ſeit unſerem Sieg vergangen, allein ihr ſeid geblieben, was Ihr immer wart: Meine alte Garde der nationalſo⸗ zialiſtiſchen Revolution!(Minuten⸗ lange Heilrufe!) Es iſt etwas Wunderſames um die Grün⸗ dung und Entſtehung einer ſolchen Bewegung! Wie ſteht ihr vor mir, alle im gleichen Hemd, in einer uniform, ausgerichtet in Reih und Glied, und kommt doch aus dem ganzen Volk — ſteht vor mir, als wärt ihr eins, und ſeid doch Arbeiter und Bauern, und Handwerter und Bürger und Studenten, ehemalige Offi⸗ ziere, genau ſo wie einſtige Grenadiere! Es iſt etwas Wunderſames um die Kraft, Blick hierher werfen könnten. Noch nicht 5 v. meiner Garde der Revolution ſtehen hier, ſo, wie ihr heute hier ſteht, können an 20 Ort Ordnung, Zuverſicht und Gläubigkeit ankäm neute jubelnde Heilrufe.) Und ſo ſtehen wir au euch begreift die Zeichen der Zeit. Widerſacher, dem wi gezwungen haben, aber um uns— hend die Fauſt auch gegen uns. Ich will an dieſer Stelle angeſichts von euch, meinen alten und jungen Streitern, es ausſprechen: Man ſoll ſich in uns nicht täuſchenl(Langanhaltende begei⸗ ſterte Heilrufe.) Wir ſind bereit zu jeder Stundel(Erneute toſende Bei⸗ fallskundgebungen.) Die Welt kann es wiſſen, daß wir alle, die hier tagaus tagein, Woche für Woche, Monat um Monat, der Aufgabe der Wiederaufrichtung unſeres Volkes, ſeiner Wirtſchaft und ſeiner Kultur dienen, nur einen Wunſch beſitzen: Den Frieden bewahren(ſpontaner, ſich im⸗ mer wiederholender Beifall), ſo wie wir auch im Innern uns den ſie ſoll auch wiſſen, ſchluß haben: Unter keinen Umſtänden jemals Deutſchland dem Bolſchewismus auszuliefern, deſſen Wirkung wir kennen und den wir zu Boden gezwungen haben!(Begeiſterte Heil⸗ rufe.) Es finden in dieſen Wochen und Mona⸗ ten überall Kundgebungen ſtatt. Wir leſen es, wie in anderen Ländern verhetzte Maſſen auf⸗ gerufen werden zu Proteſtkundgebungen gegen den Faſchismus, gegen den Nationalſozialis⸗ mus, zu Kundgebungen für den Bolſchewis⸗ mus, zu Kundgebungen für Waffenlieferungen, zu Kundgebungen für Geldſammlungen, ja, zu Kundgebungen für die Lieferung von Men⸗ ſchen. Ich habe noch zu keiner Kundgebung aufgerufen, aber wenn ich einmal dazu aufrufe, dann wird Deutſchland eine einzige Kundgebung ſein, dann werden nicht nur 10⸗ oder 20⸗ oder 30 000 diſziplinloſe Menſchen demonſtrieren, ſondern Millionen und aber Mil⸗ lionen werden dann entflammt ſein gegen den alten Widerſacher und Erbfeind der Menſchheit! Ich glaube, ich kann vor euch, die ihr ſo viele ſung vertreten, daß die Zukunft eines Volkes einer Einheit im Dienſte unſeres Volkes. Eines Tages, da habt ihr das Signal gehört, und ſehen und trotzdem weiß ich: Ihr werdet Wie viele von euch haben den großen Krieg Zukunft. mitgemacht. Unzählige legten in der Stunde Wenn wir heute zurückblicken, dann ſind nun der Erſchlaffung und Erſchöpfung die Waffen faſt vier Jahre vergangen ſeit jenem Abend, nieder und leider damit auch ihren Willen und und viele ſogar ihre Liebe zu Deutſchland. mpft habt? Ihr habt den Kampf aufs neue aufgenommen! Deutſchland aber in euch hat es ſich ſofort wie⸗ (Stürmiſche Heilrufe hallen über Und ſo iſt denn auch durch euch dieſes neue Reich aufgebaut worden in ſeiner ganzen ſtolzen D inneren Sicherheit. und ich wollte, daß alle, die Zweifel hegen an der Stabilität unſerer Staats⸗ führung und unſerer Staatsorganiſation, einen in Deutſchland genau ſo die Maſſen aufmar⸗ ſchieren. Wer will jemals gegen dieſen Block der nationalen Selbſtbehauptung, Diſziplin, fen?(BDegeiſterte Heilrufe). Ich weiß es, ich habe kein vergeblich Werk gebaut. Es wird feſt⸗ ſtehen und hineinragen in fernſte Zeiten.(Er⸗ ch heute in treuer Wacht in unſerem Volk und für unſer Volk. Jeder von Unſer alter r ſo oft entgegengetreten ſind, den wir zu Paaren getrieben und nieder⸗ gegen tauſendfache Ueber⸗ macht beſiegten, er verſucht— nicht bei uns, ſich zu regen und er hält dro⸗ „Wir wollen nur unſeren zrieden“ Frieden ſicherten. Allein, daß wir nur einen Ent⸗ alte Frontkämpfer ſeid, es mit mehr Recht als vor irgendeinem anderen Forum ausſprechen: Wir wollen nur den Frieden, denn wir haben den Krieg kennengelernt! Wir wollen den Völkern um uns gern die Hand geben, wir wollen mit ihnen zuſammen⸗ arbeiten. Wir haben keine Feindſchaft und empfinden keinen Haß gegen ſie. Niemals aber wird Deutſchland bolſchewi⸗ ſtiſch werden!(Stürmiſche Heilrufe brau⸗ ſen über das weite Feld.) Wir wollen nicht, daß das Ergebnis unſe⸗ rer Arbeit und unſeres Fleißes, der Tüchtig⸗ keit und Tätigkeit von Millionen deutſcher Menſchen von gewiſſenloſen internationalen bolſchewiſtiſchen Juden vernichtet wird. Wir wollen nicht, daß wieder der Bruder den Bru⸗ der nicht mehr kennt, der eine den andern haſſen lernt und in dieſem Zwieſpalt die Na⸗ tion, Deutſchland, un grunde gehen. Was wiſſen wir ſelbſt. ſer liebes Vaterland, zu⸗ wir zu beſſern haben, das Dazu brauchen wir keine Paläſtinenſer, und was Men ſchen beſ⸗ ſern können, das werden wir beſ⸗ ſern! Wir haben noch niemals die Auffaſ⸗ einem als Geſchenk unverdient gegeben wird. Wir ringen darum, wir kämpfen für ſie und wir werden das Schickſal meiſtern!(Begei⸗ ſterter Beifall der Maſſen.) Es ſind zwei Welten: Wenn Sie heute in ein anderes Land gehen mit ſeiner grauenhaf⸗ ten Verwüſtung, Brand und Mord, Schutt und Trümmer, und wenn Sie dann auf unſer lachendes und glückliches und ſchönes Deutſch⸗ land ſchauen: Wie iſt bei uns wieder alles ordentlich und ſauber geworden! Die Uation iſt ausgerichtet Wie iſt unſer Volk nun wieder ausgerichtet, gerade, mächtig und ſtark! Wir ſind wieder bereit, alle gemeinſam zu arbeiten und zu wirken für die Erhaltung un⸗ ſeres Volkes. Glaubt es mir: Es iſt für mich etwas Wunderbares, in dieſer Zeit zu leben, euer Führer und des Deutſchen Reiches Kanz⸗ ler ſein zu können! (Langanhaltende jubelnde Zuſtimmung.) Daß mir dies' Glück zuteil wurde, verdanke zu allem jenen das un⸗ ge⸗ Treue, der en! Volk ro. über in das mel hall H. en Da waren ſich auf dem poldhain, 3 waren. anſtaltet. die aus den wegung und aufgeſtellt. Maſſen heran den. rieſigen auf dem hallte ten vermag, gung und damit berger Parteita und feſt miterlebt Leben eines geſunde Auf den großen, breiten ländes waren faſt 60 Podien Ur Sport getriebe Hunderttauſe mich kämpften! Und ſo erneuern wir auch dieſes Jah der unſeren alten S Deutſchlan Volksfeſt der 500 b00 Nürnbe weite „Kraft durch Freude“ waltige Volksfeſt zum Reich Da war nichts ſtellt, nichts befoh len, Menſche ſpielte ebe wurde gezeig chwur der gegenf Kameradſchaft, das alte gem ſame Bekenntnis zu unſerer herrlichen Be zu unſerem ewigen deu Deutſchland, Sieg fieill Die ſtürmiſchen Heilrufe der Männer nationalſozialiſtiſchen Kampfformationen ge das— ergriffen dlied, mit ſtarker Inbrunſt geſungen— zum Hi * Mon nuſche ſim nigt, wir ind berei ie große fiünſprache des Führers vor den nationalſozialiſtiſchen ampfformatione Nürnberg, 13. September. Zn ſeiner Anſprache führte der Führer bei SA, SS und des NSag aus: Männer der nationalſozialiſtiſchen Kampf⸗ ich all den Millionen, die in ſchlimmſten Te gen einſt an mich geglaubt hatten; und nden, die damals rg, 13. September, Das deutſche Voll iſt wirklich froh geworden. as iſt kein leeres Wort, das iſt eine un⸗ umſtößliche Tatſache. und wer daran no zweifeln wollte, der könnte von denen, die am Samstagnachmittag und ⸗abend auf dem Nürn⸗ ggelünde das große Volks.⸗ haben, recht gründlich eines Beſſeren belehrt werden. mindeſtens 500 000 Menſchen, die n Gelände hinter dem Luit⸗ auf dem großen Zeppelinfeld, im Stadion vergnügten und luſtig und ausgelaſſen eine Muſikkapelle, g zeigte ſeine künſtleriſche Auch die Tanzflächen fehlten nſowenig wie die ſchönen Feuerwert ſeinen Höhepunkt. Ueberall Parteitaggelände waren umfangreiche Vorbereitungen getroffen worden. das Krachen der Donn leuchtete das bunte Was die moderne Weithin erſchläge und Farbenſpiel der Raketen, Feuerwerkskunſt nur zu bie⸗ t. Es war ein Sprühen und ein Getöſe, ein Leuchten und ein n Krachen und Donnern, wie es abwechſlungsreicher nicht Farbenſpiel, ei allen Farben gli Lichtergarben dur blitzte es dann das weite, men pelinfeldes in den Licht da, Glanze. einem un ſein kann. und wann auf, und dann lag ſchenüberfüllte märchenh Viereck des Zep⸗ wahrſcheinlich wirken⸗ aft ſchön in dieſem In fiürze Mit dem Eintre ffen der letzten Einheiten der SA, SS und des NRSaK am Samstag iſt der Transport d er Parteigliederungen in Sonder⸗ zügen zum Reichsparteitag planmäßig beendet worden. Nahezu 950 000 Perſonen hat die er vergangenen Woche nach der Reichsbahn in d Stadt der Reichsparteit Havas meldet Außenminiſter Alva Dienstag nach Spanien auf ſitzung vertreten Nachdem San Seba bao in den der Stadt zu ber Havas meldet ſpaniſche Generalk ſamte Perſonal In der Pariſer 1* aus rez del V Genf werde. 4* ichten. 14 age befördert. Madrid, daß der Madrider ayo am nächſten abreiſen werde, wo er der kommende n Völkerbunds⸗ ſtian gefallen iſt, tritt Bil⸗ Mittelpunkt der Kampfhandlungen. Von dort vorliegende Meldun fieberhaften Vorbereitu gen wiſſen von ngen zur Verteidigung aus Oran, daß der dortige des 14. Oper brach in Samstag zum Sonntag, wie durch einen Kurzſchluß, aus. im Dach . Die dritte Weltkraftkonferenz i abgeſchloſſen word en. onſul und mit ihm das ge⸗ Generalkonſulates ihren Rücktritt erklärt haben. der Nacht vom man annimmt, ſtuhl ein Feuer ſt am Samstag hatte dieſes ge⸗ Sparteitag ver⸗ 3 gemacht, nichts ge⸗ da war nur Heiterkeit, n ſelbſt kam, war Be⸗ 4 Rhythmus, da war das friſche n Volkes. Feldern des Ge⸗ für Darbietungen id da drängten ſich nun die und ſahen begeiſtert zu, als hier n, dort Volkstänze gezeigt wur⸗ Da und dort Der Reichstheaterzu Leiſtungsfähigkeit. natürlich nicht, deutſchen Puppenſpiele. Um 20 Uhr erreichte das Volksfeſt mit den In terten Fontänen gleich die ch das Dunkel der Nacht. Grell achmittag im Luit feſtlichen rcheſter mit Egm ond“ d bi So wie es 1 wahrern eine ſerer Vorfa n Volkes chen Rechtsw wiederum un an den Führ beginnen, daf ein ſo ſtarker Auch das ozialiſtiſchen des Rechtsleb ktes 19 de meinrecht f ſich nicht dam Gefahren fern verbrecherb Zu den No und Gemein dere eine en Als ſich vor! ſchen Krimin Fall ereignete unter Anwe methoden ein gegen Löſege! unmittelbar geworden we . vom 22. Jur Verbrechen d dieſes Geſetz. ſchon wenige richtet. Der erſte mius führte, um gericht. lich, ein Bil Attion zu ge 13• die E I00% Falken dieſe Verhän 1318 Fällen ſchen Ergebi eerkennen, da iſt. Im erf Fällen rechts erkannt. In 4 4 der Fälle ab gegen gefähn ſen werden 1 lich, daß der zeichnende A Lebens zu führte, die In⸗ und Ar Deutſcher K Die Ueber Reich hat el heitlich geſ ſchen Rechts gemeinſchaft auf dem G 3 führt, die, n ierhin zu ei unſerer Re⸗ ſchem Geda deutſchen W der deutſche mus auch d tion in der mis zugeda formale zeichnung, 1 iag 1936 den ſcher Juriſt zialiſtiſ⸗ “biett. Nich Machtverhä gRechtsbewu Geiſt der Außenpoliti Dabei tre ſerer Geſet Denn die Sinne unſ Eigennutz“ ßen Refor 3 5eptember 19e „Hakenkreuzbanxer“ 14. September 1936 3 Nürnberg, 13. Sept. HDer große Parteikongref nahm am Sams⸗ gnachmittag in der wieder dichtgefüllten im Luitpoldhain ſeinen Fortgang. Nach feſtlichen Auftakt, den das Reichsſinfonie⸗ chlimmſten tien: uß die damals eſes Jahr gheſer mit der Beethovenſchen Ouvertüre zu an„Egmond“ bot, ergriff als erſter Redner rrlichen f ichsleiter Dr. daus Frank vas Wort. zigen deutſe jchsleiter Dr. Frank: So wie es uns nationalſozialiſtiſchen Rechts⸗ rern eine heilige Pflicht iſt, das edle Erbe erer Vorfahren im Rechtsgewiſſen des deut⸗ ſchen Volkes zu pflegen, ſo müſſen wir deut⸗ chen Rechtswahrer auch auf dieſem Kongreß derum unſere Rechenſchaft mit dem Dank an den Führer und an die NSDaApP dafür beginnen, daß dieſem unſerem Rechtswollen n ſo ſtarker Schutz zuteil wird. Auch das vergangene Jahr der national⸗ ſozialiſtiſchen Aufbauarbeit auf dem Gebiete 5 Rechtslebens galt der Verwirklichung des Punktes 19 des Parteiprogramms, der die Er⸗ ng des der materialiſtiſchen Weltordnung enden Fremdrechts durch ein deuiſches oh geworden. iſt eine un⸗ meinrecht fordert. Die Reichsregierung hat ch nicht damit begnügt, von dem Volkskörper if dem Nürn⸗ efahren fernzuhalten, ſondern ſie hat auch im ſte Volks⸗ etzten Jahre wieder durch poſitive Maßnah⸗ en die Entwicklung des Volles gefördert. is zum Juli 1936 wurden über 350 Millio⸗ en Reichsmark für Eheſtandsdarlehen aufge⸗ andt und damit über 600 000 Eheſchließungen ermöglicht. perbrecherbekämpfung macht Fortſchritte Zu den Notwendigkeiten der Volkserhaltung und Gemeinſchaftsſicherung gehört insbeſon⸗ , nichts dere eine entſprechende Verbrecherbekämpfung. 5 Hettert Aes ſich vor wenigen Monaten der in der deut⸗ n, W3 3 ſchen Kriminalgeſchichte gottlob äußerſt ſeltene das f Zall ereignete, daß ein gewiſſenloſer Verbrecher riſche unter Anwendung fremdländiſcher Gangſter⸗ methoden ein deutſches Kind entführte und nur ndlich eines Menſchen, die er dem Luit⸗ pelinfeld, im d ausgelaſſen te dieſes ge⸗ 3 irteitag ver⸗ 15 f5 Ge- gegen Löſegeld freigeben wollte, da verkündete, arbietungen unmittelbar nachdem die ruchloſe Tat bekannt⸗ ) nun die geworden war, der Führer das Geſetz ge⸗ zu, als hier 4 pre i indesraub ezeigt wur⸗ gen erpreſſeriſchen Kin uſikk vom 22. Juni 1936, vas auf dieſes furchtbare Mu Verorechen die Todesſtrafe ſetzte. Auf Grund ſtleriſche“dieſes Geſetzes wurde der elende Kindesräuber n fehlten ſchon wenige Wochen nach ſeiner Tat hinge⸗ Der erſte Schlag, den der Nationalſozialis⸗ ſt mit dem mus führte, war gegen das Berufsverbrecher⸗ kt. Ueberall mum gerichtet. Es iſt heute bereits mög⸗ mfangreiihe üch, ein Bild von den Auswirkungen dieſer 313 Atiion zu gewinnen. Während noch im Jahre Ra und 10934 die Sicherungsverwahrung in nahezu aketen. 4000 Fällen rechtskräftig verhängt wurde, war W4 bie⸗ dieſe Verhängung im Jahre 1935 nur mehr in n und en niis Falen notwendis. Die minghtenigaſſen nern fi ſchen Ergebniſſe aus dem Jahre 1936 laſſen kann. erkennen, daß dieſe Zahl noch weiter rückläufig gleich die it. Im erſten Halbjahr 1936 wurde in 374 zacht. Grell Faällen rechtskräftig auf Sicherungsverwahrung dann la ertannt. In ähnlicher Weiſe hat auch die Zahl des gep⸗ der Fälle abgenommen, in denen Maßnahmen h wirken⸗ gegen gefährliche Sittlichteitsverbrecher getrof⸗ fſen werden mußten. Vor allem aber iſt erfreu⸗ der Machtübernahme zu ver⸗ des geſamten völkiſchen der Kriminalität lich, daß der ſeit 1 zeichnende Aufſchwung Lebens zu einer Abnahme 1 führte, die im höchſten Maße Beachtung des 3 4 In⸗ und Auslandes verdient. heiten der ag iſt der Deutſcher Rechtswahrerſtand „Sonder, Die Uebernahme der Rechtspflege durch das 1 Reich hat ebenſo wie die Schaffung eines ein⸗ nach der heitlich geſchloſſenen nationaliſtiſchen deut⸗ ſcſchen Rechtswahrerſtandes eine ſtarke Arbeits⸗ gemeinſchaft der Reichs⸗ und Parteinſtanzen auf dem Gebiete des Rechtslebens herbeige⸗ Madrider führt, die, wie ich zuverſichtlich hoffe, auch wei⸗ nächſten terhin zu einer immer ſtärkeren Durchdringung „wo er unſerer Rechtſprechung mit nationalſozialiſti⸗ erbunds. ſchem Gedankengut führen wird. Wie der deutſchen Wehrmacht, der deutſchen Wirtſchaft, oer deutſchen Kultur hat der Nationalſozialis⸗ rritt Bil mus auch dem Recht eine entſcheidende Funl⸗ dlungen. iion in der Verewigung des Nationalſozialis⸗ ſen von mus zugedacht. Es iſt daher mehr als die eidigung formale Aenderung einer Berufsbe⸗ zeichnung, wenn auf dem Deutſchen Juriſten⸗ tag 1936 der Bund Nationalſozialiſtiſcher Deut⸗ ſcher Juriſten den Namen„Nationalſo⸗ 5 zialiſtiſcher Rechtswahrerbund, er⸗ hielt. Richt aus der Gewaltidee politiſcher Machtverhältniſſe heraus, ſondern aus dem Rechtsbewußtſein unſeres Volkes kommt der Geiſt der nationalſozialiſtiſchen Innen⸗ und cht vom Außenpolitik. nimmt, Dabei treten die ſozialen Beſtrebungen un⸗ Feuer ſerer Geſetzgebung auf allen Gebieten hervor. Denn die Fortbildung des Privatrechts im Sinne unſeres Grundſatzes„Gemeinnutz vor amstag Eigennutz“ iſt fortlaufend im Gange. ſtiſchen Politik Die gro⸗ ßen Reformwerke der nationalſozialiſtiſchen Revolution auf dem Gebiete des Bürgerlichen Geſetzbuches, des Strafrechts, der Prozeßord⸗ nungen und des Wirtſchaftsrechts werden mit Entſchiedenheit fortgeführt und in fundamen⸗ taler Form auch zum Abſchluß gebracht werden. Anerkennung in der Welt Ich kann die erfreuliche Tatſache feſtſtellen, daß in zunehmendem Maße die geſetzgeberi⸗ ſchen Maßnahmen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Reiches ſteigenden Anklang faſt überall in der Welt finden. Während wir die Geſundung des Volkes durch Unterſtützung der förderungswerten Entwicklungstendenzen ei⸗ nerſeits und die machtvolle Unterdrückung der Zerſetzungstendenzen andererſeits an dem Rückgang der Kriminalität um mehr als ein Drittel ſeit 1932 einwandfrei ſtatiſtiſch nach⸗ weiſen können, iſt das Ergebnis der bolſchewi⸗ ein geradezu grauenhafter ſozialer, moraliſcher und völki⸗ ſcher Verfall des einſt ſo gewaltigen ruſſi⸗ ſchen Reiches und Volkes. Nach dem Eingeſtändnis des Generalſtaats⸗ anwalts Wüſſenſky in der„Prawda“ Nr. 11, deutſchlands preſſe dient nur dem Volk or. Dieirici ũber die Auſgaben der Hublizistik im Oritten Reich Nürnberg, 13. Sept. Auf dem Kongreß des Reichsparteitages hielt Reichsleiter Dr. Dietrich eine Rede über Fragen der Preſſe. Er erklärte: „Wenn hier auf dem Kongreß des Reichs⸗ parteitages die Probleme der Preſſe be⸗ handelt werden, wenn hier die Preſſe ſozuſagen nicht nur auf dem Papier, ſondern auch zu Worte kommt, dann werden ſich viele von Ihnen fragen, welche inneren Beziehungen zwiſchen Volk und Preſſe beſtehen, um es zu recht⸗ fertigen, daß die Preſſe hier auf dem Kongreß als ein Element des politiſchen Lebens in die Erſcheinung tritt. Ich glaube, meine lieben Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, die Beziehungen zwi⸗ ſchen Volk und Preſſe, zwiſchen jedem einzelnen von Ihnen und Ihrer Zeitung ſind ſehr eng; vielleicht zu eng, um ſie immer voll in Ihr Bewußtſein treten zu laſſen. Die Zeitung iſt Ihnen der Vermittler des täglichen Geſchehens. den Menſchen über ſeinen eigenen viſuellen Geſichtskreis hinaus mit der Nation, mit der Gemeinſchaft verbindet. Die Zeitung iſt der Spiegel der Zeit. Wer könnte die Größe un⸗ ſerer Zeit verſtehen und erfaſſen ohne ſie? Tag⸗ ein, tagaus iſt Ihnen die Zeitung ein treuer Begleiter durch das Labyrinth der Ereigniſſe, ein guter Kamerad in der Welt Ihres Er⸗ lebens, die die Atmoſphäre ſtändiger geiſtiger Sie iſt das, was heute 1936, iſt die Strafprozeßordnung außer Ge⸗ brauch. Dieſer ſowjetiſche Generalſtaatsanwalt ſchreibt wörtlich folgendes:„Unſere ſowjetruſ⸗ ſiſche Strafprozeßordnung iſt in Wahrheit alles andere als eine geltende. Sogar diejenigen ihrer Vorſchriften, die nicht durch Anordnun⸗ gen der Kollegien beſeitigt worden ſind, gelten in der Praxis dennoch nicht, oder günſtigen⸗ falls inſoweit, als der Richter gerade zu ihrer Anwendung geneigt iſt.“ Bezeichnend iſt, daß in dem Art. 31 des neuen Entwurfes der ſowjetruſſiſchen Strafprozeß⸗ ordnung es notwendig war, die Ausübung der Folter bei der Ermittlung und Vor⸗ unterſuchung ausdrücklich zu unterſagen. Solche Schutzvorſchriften ſtehen aber in Sow⸗ jetrußland auf dem Papier. Sie ſind nur als Faſſade beſtimmt, um leicht⸗ gläubigen liberaliſtiſchen oder demokratiſchen Theoretikern in aller Welt Sand in die Augen zu ſtreuen. In Wahrheit iſt jegliches Rechts⸗ leben in Sowjetrußland untergegangen. Dort herrſcht die reine Gewaltanwendung des einen Verbundenheit und ſachlicher Uebereinſtimmung erzeugt, die das politiſche Leben von heute immer wieder in ſo beglückender Weiſe Wirk⸗ lichkeit werden läßt. Das ganze Jahr hindurch ſtehen wir, Zeitung und Zeitungsleſer, in engſtem ſchriftlichen Kontakt miteinander. Aber einmal im Jahre, hier, auf dem Parteitag, wollen wir uns auch perſönlich gegen⸗ übertreten! Die preſſe als tapfere Techterin Seit dem letzten Parteitag haben wir auf dem Felde der Politik für die Nation manchen harten Strauß gemeinſam durchgefochten. Und ich glaube, wir Männer der deutſchen Preſſe dürfen für uns in Anſpruch nehmen, daß wir eine gute Klinge zu ſchlagen wiſſen, wenn es um die Ehre und das Lebensrechtunſeres Volkes geht. Wir haben in all den Jahren die geiſti ge Wacht gehalten, als durch das einzig⸗ artige, heroiſche Werk des Führers das deutſche Schwert wieder geſchmiedet wurde! Auf dem vorjährigen Parteitag haben wir hier Rechenſchaft gegeben über unſere Arbeit der vergangenen Jahre. Wir haben klargeſtellt, daß wir in Deutſchland nicht die Freiheit der Preſſe, ſondern ihre Verantwortungs⸗ loſigkeit beſeitigt haben, daß wir die Preſſe von Juden befreit und der öffentlichen Meinung der Nation in ihr wieder Inhalt und Geltung verſchafft haben. die zukünſtige flebeit der zeitungen Heute, meine lieben Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen, möchte ich zu Ihnen ſprechen über die Zukunft der deutſchen Preſſe, über die Notwendigkeit ihrer weiteren Entwicklung und Ausgeſtaltung zu einer noch ſchärferen, unerhört wirkſamen Waffe deutſchen Geiſtes und deutſchen Lebenswillens. Das Leben der Völker iſt heute ohne die Preſſe nichtmehr denkbar, und in dem Maße, in dem ſich dieſes Leben wandelt, wird ſich auch die Form der Preſſe wandeln, die dem Leben zu dienen hat. Der Vergleich der Preſſe im national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland mit der des bol⸗ ſchewiſtiſchen Rußland iſt nicht uninter⸗ eſſant. Er läßt vielleicht am beſten den neuen Typ der Zeitung erkennen, den wir in Deutſch⸗ land entwickelt haben und an deſſen Ausgeſtal⸗ tung wir arbeiten. Die Preſſe des Nationalſozialismus iſt die Zeitung des Volkes als geiſtiges Bindeglied und überzeugender Ausdruckderna⸗ tionalen Gemeinſchaft— die Preſſe der Sowjets iſt ein rein mechaniſches Werk⸗ zeug zur Beherrſchung der Maſſen in der Hand der bolſchewiſtiſchen Gewalthaber. Sowjetpreſſe— toter propagandaapparat Lenin ſtellte der Preſſe die Aufgabe, die Maſſen für den bolſchewiſtiſchen Staat zu er⸗ ziehen, ſie für den bolſchewiſtiſchen Imperia⸗ lismus reif zu machen. Getreu dieſer Parole hat der Sowjetſtaat die vorrevolutionäre Preſſe Rußlands vollkommen beſeitigt und eine rein kommuniſtiſche Preſſe von Grund auf mit allen Mitteln künſtlich und gewaltſam organiſiert. Die Sowjetpreſſe iſt ſeit 1918 reine Staats⸗ preſſe. Jede Zeitung trägt den Vermerk der amtlichen Zenſur. Die Verſtaat⸗ lichung iſt total, jeder Regierungsbezirk, jeder Kreis, faft jedzs Werk und jede Organiſation hat ſeine Zeitung. Amtlich wird ihr zahlen⸗ mäßiger Umfang heute auf über 10000 Zei⸗ tungen mit einer Auflage von rund 37 Mil⸗ lionen angegeben. Dieſe Angaben darf man allerdings mit einem großen Fragezeichen ver⸗ ſehen. Es gibt nur zwei Blätter von inter⸗ nationaler Bedeutung, die„Prawda“ und die „Isweſtija“, alles andere gelangt über die Grenzen der Sowjetunion nicht hinaus und iſt nur für den kommuniſtiſchen Hausgebrauch be⸗ ſtimmt. Dem entſprechen der Inhalt und die Struktur der Sowjetpreſſe: primitiv, materia⸗ liſtiſch, ſeelenlos, auf den niedrigſten politiſchen Inſtinkt berechnet, iſt ſie ein reines Propa⸗ gandawerkzeug, das die Maſſen tagaus, tagein wie ein Hammer bearbeitet. Die ſogenannte „Selbſtkritik“ in der Sowjetpreſſe, auf die die Bolſchewiſten ſehr ſtolz ſind, iſt nichts anderes als organiſiertes Spitzel⸗ und De⸗ nunziantentum. Der Unterſchied zwiſchen der NS⸗Preſſe und der bolſchewiſtiſchen Preſſe iſt fundamental und weſensbedingt durch den Unterſchied in den Staatsauffaſſungen ſelbſt: in Rußland Gewalt⸗ herrſchaft einer anonymen Clique über das Volk— in Deutſchland autoritäre Demokratie, das heißt wahre Volksherrſchaft! Die nationalſozialiſtiſche Zeitung will dem⸗ gemäß nicht Staatszeitung, ſondern Volls⸗ zeitung ſein! Sie iſt nicht durch Zwang von oben ge⸗ ſchaffen, ſondern von unten aus dem Volke und ſeinen Bedürfniſſen heraus entwickelt! Wir wollen die lebendige Volkspreſſe, die die Per⸗ ſönlichkeit des Schriftleiters frei entwickelt und ſein journaliſtiſches Pflichtgefühl zu ſchöp⸗ Entfaltung für das Wohl ſeines Volkes bringt. Deshalb haben wir dem Schriftleiter Ver⸗ antwortung gegeben. Wir brauchen kein Volksverdummungsinſtru⸗ ang jüdiſchen Machtklüngels gegen den anderen und aller derartigen Cliquen zuſammen ge⸗ genüber dem ruſſiſchen Volk. Nach zuverläſſigen Nachrichten, die unter keinen Umſtänden zu hohe Ziffern enthalten, ſind ſeit 1917 von den Bolſchewiſten mit und ohne Gerichtsverfahren getötet worden: 280 Biſchöfe und höhere Geiſtliche, 6788 Prieſter, 5680 Lehrer, 8800 Aerzte, 51 850 Offiziere, Soldaten und Poliziſten und 488 500 Bauern und Handwerker. Aus den Rechtserfahrungen heraus müſſen wir Nationalſozialiſten unſere Stimme immer wieder dahin erheben, in dem Bolſchewismus nicht irgendeine der möglichen politiſchen For⸗ men zu ſehen. Den Bolſchewismus richtig be⸗ urteilen, heißt, in ihm einen international wirkſamen Verbrechenstatbeſtand erkennen. Nachdem Reichsleiter Dr. Frank unter gro⸗ ßem Beifall geendet hatte, ergriff Reichsleiter Dr. Otto Dietrich das Wort zu einer Rede über das Thema:„Die Zeitung des Volkes als nationale und ſoziale Forderung“. ment wie die bolſchewiſtiſchen Gewalthaber! Wir wollen die Zeitung als überzeugendes Mittel der Volksaufklärung! Deshalb haben wir die Juden aus der Preſſe herausgeworfen — und deshalb haben die Bolſchewiſten ſie in die Preſſe hineingeſetzt! Die Ve rjudung der Sowjetpreſſe iſt einzigartig und erſchreckend. Von allen Domänen des Sowjetſtaates iſt die Okkupation des Preſſe⸗ weſens durch das Judentum am weiteſten fort⸗ geſchritten. Die Sowjetpreſſe führt einen fanatiſchen und haßerfüllten Kampf gegen das nationalſozia⸗ liſtiſche. Deutſchland, als Boll⸗ werk gegen die bolſchewiſtiſche Weltrevolution. Dieſer Kampf der bolſchewiſtiſchen Preſſe iſt bar jeder ſachlichen Kritik, er iſt ein monotones Schimpfen, ein hyſteriſches und pöbel⸗ haftes Geſchrei, das den Maſſen in Ruß⸗ land unaufhörlich ins Gehirn gehämmert wird. Ich kann dieſe Art von Journalismus nicht beſſer charakteriſieren als durch ein paar Koſt⸗ proben aus der Berichterſtattung der Sowjet⸗ preſſe über unſeren vorjährigen Parteitag. Hoſtproben aus der Sowjetpreſſe Die amtliche„Isweſtija“ ſchrieb da:„Der Nationalſozialismus pflegt einen tieriſchen Haß gegen die Arbeiter und Werktätigen. Menſchen⸗ haß und tieriſcher Blutdurſt— das ſind die eigentümlichen Züge des Faſchismus. Die faſchiſtiſche Beſtialität ſteht ganz im Gegenſatz zur ſozialiſtiſchen Humanität, die von unſerem Lande verkündet wird.“ Die Juden in der„Prawda“(die„Wahr⸗ heit“) entblödeten ſich nicht, zu ſchreiben:„Die tieriſchen Wohltäter verbreiten ſich ſtark im heutigen Deutſchland. Nicht zufällig wurde in Nürnberg der faſchiſtiſchen Jugend als höchſtes Ideal der„W indhund“ angeprieſen. beiter, Kommuniſten und Juden!“ Das ſind nur kurze Stichproben. Zu hören, mit welchen Ausdrücken die nationalſoziali⸗ ſtiſchen Führer belegt werden, will ich Ihnen erſparen. So iſt das Geſicht der bolſchewiſtiſchen Preſſe Es iſt unſere Pflicht, die Gefahren nicht zu überſehen, die durch dieſe ſyſtematiſche Volks⸗ verdummung und Volksverhetzung für de Frieden der Welt heraufbeſchworen werden. Die Zeitung in jedem Haus Die Zeitung als der tägliche Sendbote der Nation iſt die Schule des politiſchen Denkens. Wer nur die Ereigniſſe ſeines eigenen Geſichts⸗ kreiſes kennt, wird ſein Denken niemals z den großen Aufgaben unſerer Zeit erhebe künnen. Wer aber durch die Zeitung täglichen Anteil nimmt am politiſchen Leben, der wird jeden Ruf, jede Forderung, jede Mahnung der Na⸗ tion verſtehen, er wird ihr Künder und Kämpfer ſein. Und darum gehört d Wane in jedes deutſche Haus! ift eine volkspolitiſche Forderung, die wir da⸗ mit erheben. Und wir werden einen Wegf den, dieſes Ziel zu erreichen! In der Arbeit für dieſes Ziel dürfen wir uns von keinem anderen Lande und von keinem anderen Volke übertreffen laſſen. Die Sache der Zeitung zur Sa des Volkes zu machen, dazu rufen wir Sie auf!“ W Mannheim „Hakenkreuzbanner“ leiſtungspri Reichsleiter Am ann Nürnberg, 13. Sept. Reichsleiter Amann ſprach auf dem Partei⸗ kongreß über die Geſtaltung der deutſchen Preſſe im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Er führte u. a. aus: Wie vielfältig die von uns auf dem Gebiet der Preſſe zu löſenden Probleme waren, zeigt die Erinnerung an ihren Zuſtand vor der Machtergreifung. Der geringen Zahl und Auf⸗ lagen unſerer eigenen Parteipreſſe, die heroiſch für die Machtergreifung in vorderſter Front mitkämpfte, ſtanden jene tauſende Zeitungen gegenüber, die in der Vertretung anderer Ideen und Intereſſen verſchiedenſter Art ihre Auf⸗ gabe ſahen. Dieſe Zeitungen hatten ihre un⸗ mittelbare Verbindung zum Volk verloren. Sie waren nicht ihm, ſondern irgend welchen Auf⸗ traggebern verantwortlich, mögen es Parteien, Konfeſſionen, wirtſchaftliche Intereſſenverbände und Unternehmungen geweſen ſein, oder ſie ſahen in der Erzielung eines möglichſt großen eigenen Nutzens die für ihre Arbeit maßge⸗ bende Richtlinie. Dieſe Preſſe war ſo in einzel⸗ nen Teilen Mittel desKlaſſenkampfes, des Stan⸗ desdünkels, der konfeſſionellen Verhetzung und des Sittenverfalls. Nicht die Förderung des einzelnen und die Erſtarkung der Geſamtheit waren das Ergebnis ihrer Arbeit, ſondern ihr völliger Verfall und ihre innere Zerſetzung. So wie das deutſche Volk von ſeiner Zer⸗ ſpaltung in Parteien, Klaſſen, Intereſſen und Intereſſenten befreit werden mußte, um ſein eigenes Weſen und ſeine Kraft wieder zu fin⸗ den, mußte die deutſche Preſſe in ihrer Ge⸗ ſamtheit zu ihrer deutſchen Aufgabe zurückgeführt werden. Die Preſſe unſerer Partei iſt hierfür für alle Zeiten das Vorbild; denn ſie iſt nur entſtanden, um der Idee und damit dem Volke zu dienen. Die neuen Aufgaben der Preſſe Damit iſt die nationalſozialiſtiſche Aufgabe auf dem Gebiet der Preſſe ge⸗ kennzeichnet. Zu ihrer Durchführung genügte die Beachtung ganz weniger nationalſozialiſti⸗ ſcher Grundſätze. 1. Vom erſten Tage des Kampfes an war das Wohl des deutſchen Volkes allein der Sinn unſerer Arbeit. Hieraus ergab ſich auf meinem Arbeitsgebiet als erſte Aufgabe die Geſtaltung der deutſchen Preſſe zu einer wirklichen deutſchen Volks⸗ preſſe, die unter Ausſchaltung jeder ihm ſchädlichen eigenſüchtigen oder fremden Inter⸗ ihm und ſeinem Wohle verantwort⸗ ich iſt. Wenn die Preſſe ſo Gegenſtand des täglichen Bedarfs jedes Volksgenoſſen, gleichgültig ob Mann, Frau oder heranwachſende Jugend iſt, die durch kein anderes Mittel erſetzt werden kann, ſo hat der Staat die Vorausſetzungen für die Erfüllung dieſes Bedürfniſſes des Vol⸗ kes ſicherzuſtellen. Ein Staat, der nicht Selbſt⸗ zweck iſt, hat ſeine Stellungnahme zur Preſſe nur von dem einen Geſichtspunkt beſtimmen zu laſſen, daß dieſer Dienſt am Volk der einzige Zweck der Preſſe iſt. nzip auch im zeitungsweſen Sprach über die Gestaltung der deutschen Presse und ihre Erfolge 3. Ausgeſchieden aus der deutſchen Preſſe haben wir auch alle ſonſtigen Perſonen, die die notwendig mit der Aufgahe der Preſſe ver⸗ bundenen Vorausſetzungen nicht erfüllten. 4. Wir haben die Verantwortlichkeit der Perſönlichkeit in der Preſſe begründet und unkontrollierbare Einflüſſe ausgeſchloſſen, indem wir den anonymen Kapitalbeſitz und das Dazwiſchenſchieben von Treuhändern für unbekannte Dritte un⸗ terbanden. 5. Subventionen und Zuſchüſſe an die Preſſe, gleichgültig in welcher Form ſie gegeben werden könnten, ſind unterbun⸗ den, und damit iſt die Möglichkeit ihrer Kor⸗ rumpierung ausgeſchloſſen. Gleich⸗ zeitig iſt alles in unſeren Kräften Stehende ge⸗ ſchehen, um den Verlagen eine geſunde Wirtſchaftsführung zu ermöglichen. Neben vielen anderen Maßnahmen die auf die Zeitungsanzeige bezüglichen mungen des Werberates der deutſchen ſchaft dieſem Zweck. 6. Der Charakter der zielſe und Arbeit der Preſſe iſt von un alle ihre Geſtalter, gleichgültig ob Ver oder Schriftleiter, zu einer ideell⸗ turellen öffentlichen Aufgabe klärt und damit jedes Selbſtzweckes entkl Auch die wirtſchaftliche Funktion des U nehmens dient der geiſtigen Aufgabe Preſſe. 7. Die Geſtalter der deutſchen Preſſe haht wir auf die Größe ihrer Aufgabe verwi die das Recht zur Mitarbeit in ſeinem ſen als die Pflicht zur höchſten Leiſtung ſtaltet. 8. Während die Preſſe früher ſich gegenf bekämpfte, haben wir ihre Angehörigen, gl gültig, welche beſondere Funktion ſie ausü zu einer engen Standesgemeinſchaf zuſammengeſchloſſen und ſo die Vorausſetzun für die Bildung einer der Größe der Aufgab entſprechenden Berufsauffaſſung ſchaffen. fluflageſteigerung— der erſolg Der Erfolg dieſer Maßnahmen zeigt ſich ebenſoſehr in der Entwicklung der Verlage wie in der Steigerung der Geſamtauflage der deui⸗ ſchen Preſſe. Bei rund 17 Millionen Haushaltungen in un⸗ ſerem deutichen Volke beträgt die Auflage der deutſchen Tagespreſſe im 1. Quartal 1936 19 Im zweiten Teil ſeiner Rede befaßte Reichsleiter Amann mit den troſtloſen ru ſchen Preſſeverhältniſſen, die von Juden ſchrieben, nur zur Knechtung des ruſſiſchen Volkes und zur Ausbreitung des Giftes Weli⸗ bolſchewismus beſtimmt ſind. In ſeiner Re Millionen 700 000 Stück. Mit anderen Wor⸗ ten: Die deutſche Zeitung hat in jedem deut⸗ ſchen Haus ihren Einzug gehalten. Wenn die Zahl der Zeitungstitel ſank, dann hat die Stärke und Wirkung der deutſchen Preſſe darunter nicht gelitten. Wir haben die Schmutz⸗ und Senſationspreſfe beſeitigt, ſowie alle ſonſtigen Zeitungen, die anderen Inter⸗ ſchen Führun⸗ en unſer öhen, daß ßerter fft, denn Schöpferiſche ſiraſt 2. Der Parole der Gleichheit aller Menſchen ſetzte der Nationalſozialismus den Gedanken der ſchöpferiſchen Kraft der Perſönlichkeit ent⸗ hegen. An Stelle der Unverantwortlichkeit der der Perſönlichkeit übertragen. Damit entkleidete er das Verhält⸗ nis zwiſchen Staat und Preſſe ſeines in allen anderen Ländern vorhandenen polizeimäßigen Charakters. Mängel und Fehler der kommuniſtiſchen Pr nicht verleugnen können. Als Beiſpiel wurde dort angeführt, daß Zeitſchriften mit dem E ſcheinungsdatum des Januars erſt im März und April das Licht der Welt erblickt haben. „Dies iſt“, ſo erklärt der Propagandachef der Maſſe trat die Verantwortlicheit des einzelnen. Laſſen Sie mich in kurzen Stichworten die e, 5—5 ff 1 weſentlichſten Maßnahmen und ihr Ergebnis tet waren. höhnung der Innenten. dagg Das Leiſtungsprinzip löſte alle anderen Grund⸗ zuſammenfaſſen. Die heute beſtehenden etwa 2300 Zeitungen, müßte es Prügel geben.„Wenn der ſäte für die Bewertung eines Menſchen ab. pien ind von der hroſfend nichtariſche Wer. die ihre Arbeit allein für das deulſche Voll Die Kataſtkophe der ſowietruſſiſchen Preſſe Kohſtoffſchätze So konnte für uns niemals ein Zweifel dar⸗ ſippten ſind von der preſſemäßigen Betätigung leiſteu, ſind uns mehr wert als früher 3250 zeigt uns mit erſchreckender Deutlichkeit, wie Wäldern und über beſtehen, daß nur die Anwendung dieſes Grundſatzes auch auf dem Gebiete der Preſſe ihr jene Leiſtungsfähigkeit ſchaffen kann, die hVorausſetzung einer dem Volke dienenden Preſſe iſt. Sie kann in ihrem täglichen Erſchei⸗ nungsbild nur von Perſönlichkeiten geſtaltet werden, die die charakterlichen und wiſſens⸗ mäßigen Vorausſetzungen für dieſe große um⸗ faſſende Aufgabe beſitzen. Leiſtungsfähigkeit und ſchöpferiſche Initiative ſollen das Merkmal der im nationalſozialiſtiſchen Staat wirkenden Preſſe ſein. Daher müſſen alle Maßnahmen des Staates auf dem Gebiete der Preſſe allein der Sicherſtellung dieſer Grundvorausſetzungen dienen. wahre Unabhängigkeit 3. In dieſem Bekenntnis zur Geſtaltung der Preſſe aus der ſchöpferiſchen Kraft der Perſön⸗ lichkeit und zum Leiſtungsprinzip liegt die Ab⸗ lehnung aller Pläne und Gedanken eingeſchloſ⸗ ſen, die dem Nationalſozialismus von ſeinen Gegnern auf dem Gebiete der Preſſe vorge⸗ worfen wurden. Wir haben die Vorausſetzun⸗ gen für eine wahre Unabhängigkeit der Preſſe ausgeſchloſſen. Die deutſche Preſſe wird heute nur mehr von Deutſchen geſtaltet und iſt deshalb der Ausdruck deutſcher Seele und deutſcher Kultur geworden, 2. Ebenſo ſind jegliche Sonderinter⸗ eſſen und Sondergemeinſchaften, die der Einheit der Nation abträglich ſind, ſeien ſie z. B. wirtſchaftlicher und konfeſſionel⸗ ler Art, ſowie alle ihre Diener und Funk⸗ tionäre aus der Geſtaltung der deut⸗ ſchen Preſſe ausgeſchieden. Deine Steuer Staatssekretãr Reinhardt lichen Getreil würde dieſes rung im Ueb oduzieren, j s genug zu verhungere di lete, weil ein unfähig ſei, d die deutſche Preſſe und alle anderen Kultur⸗ güter der völligen Vernichtung preisgegeben wären, würde nicht der Nationalſozialismus unſerem Volk und Vaterland als Retter v den Krallen des jüdiſchen Bolſchewismus er⸗ ſtanden ſein. Der Punkt 23 unſeres Parteiprogramms iſt durch die in den letzten Jahren durchgeführten Maßnahmen in enger Zuſammenarbeit mit — 03 0 Parteigenoſſen Dr. Goebbels er⸗ füllt. 9 dient dem deutſchen flufbau über die NMaßnahmen zur Hebung des Volksvermõgens Zeitungen, die zu einem ſo weſentlichen Teile anderen Altären opferten, als dem des Vater⸗ landes und daher dem Vaterlande geopfert werden mußten! Und welcher Beweis für die Stärke und Kraft einer dem Volke verſchworenen Preſſe liegt nicht gerade in der Tatſache, daß ſie trotz Verminderung der Zahl der Zeitungstitel in dieſer Auflage im deutſchen Volke ver⸗ breitet iſt! der Führer d Das iſt hie national⸗ ufen word ſeihen und ahrhunderte ſchult, werr ſie Auffaſſ laube nun „Der Führer gab im Frühjahr 1933 einen Plan belannt, nach dem innerhalb der erſten vier Jahre nationalſozialiſtiſcher Staatsführung die Maſſenarbeitsloſigleit in Deutſchland beſei⸗ tigt werden ſollte. Eine Dauer⸗Arbeitsloſigteit gäbe. Die brutale Senkung des Lebenshal⸗ tungsſtandes aller Schaffenden in Sowjetruß⸗ land zeuge von der Grauſamkeit, in die das Denken einer Clique von jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen und damit zur Vermehrung und Vergrößerung der Umſätze in der deutſchen Volkswirtſchaft und zu einer ſehr bedeutenden Erhö⸗ hung des Volkseinkommens geführt. erſt geſchaffen! Keine zerredende, fruchtloſe Kritik Und nun zur Erfüllung dieſes Anſpruches nimmt der nationalſozialiſtiſche Staat in gro⸗ ßen Fragen des Daſeins des Volkes durch ſeine Informationen an die Preſſe Einfluß auf ihre Geſtaltung. Die Zeitung dient dem gemeinen Wohle. Wo nur die Staats⸗ hrung beurteilen kann, was hierfür notwen⸗ dig iſt, hat ſie das Einflußrecht. Im übrigen aber wächſt die Zeitung allein aus der Arbeit ihrer Geſtalter. Damit greift die Staatsfüh⸗ ung alſo nicht in die Aufgabe der Preſſe ein, ondern erhöht ihren Wert für Volk und Na⸗ tion, indem ſie ſie vor unermeßlichem Schaden ewahrt. Die Preſſe kann nicht die Fortſetzung Kner unverantwortlichen Parlamentswirtſchaft vin. Das deutſche Volk hätte ſeine Wehrfreiheit und das Rheinland nicht zurückerhalten, es ätte keine durch Geſchütze und Flugzeuge be⸗ chirmten Grenzen, es beſäße keine Autoſtraßen d großen Bauten, es hätte heute noch ſieben von unbeſchränkt Arbeitsfähigen gibt es in Deutſchland nicht mehr und wird es in den vor⸗ kommenden Ausmaßen niemals wieder geben.“ Der Staatsſekretär bewies dann an Hand der internationalen Arbeitsloſ enſtatiſtit, daß Deutſch⸗ lands Anteil an der Beſeitigung der Welt⸗ arbeitsloſigkeit die Bemühungen aller anderen Länder auf dieſem Gebiete in den Schatten ſtelle. In der gleichen Zeit, in der die geſamte übrige Welt von 20 Millionen nur zwei Millionen wieder in Arbeit brachte, ſei es dem nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ge⸗ lungen, fünf Millionen Arbeitsloſen wieder Arbeit und Brot z u geben. Demgegenüber müſſe man in Sowjetrußland die Zahl der Arbeitsloſen bei Einſchluß der ſogenannten„Klaſſenfeinde“, der Inſaſſen von Zwangsarbeitslagern, der Bettler, Vagabunden uſw. auch heute noch auf 25 bis 30 Millionen ſchützen. Der Verminderung der Notziffern im neuen Deutſchland ſtehe eine Erhöhung der Geſun⸗ dungsziffern der deutſchen Volkswirtſchaft ge⸗ genüber.„Der Kampf des nationalſozialiſtiſchen Das Volkseintommen ſtellt den Betrag dar, der zur weiteren Beſtreitung der Lebens⸗ bedürfniſſe den Deutſchen zur Verfügung ſteht. Die Zunahme des Volkseinkommens ſtelle das Mittel zur Stärkung der deutſchen Volkswirt⸗ ſchaft und die Grundlage für eine weitere Auf⸗ wärtsentwicklung dar. Es ſprechen alle Anzei⸗ chen dafür, daß die Aufwärtsentwicklung noch lange nicht ihren Höhepunkt erreicht haben wird.“ Die glücklichen Maßnahmen Staatsſekretär Reinhardt wies dieſen Auf⸗ ſchwung noch auf den verſchiedenſten anderen Gebieten, wie z. B. an den Verkaufserlöſen der Landwirtſchaft, an den Einzelhandelsumſätzen, dem Rohzugang an Wohnungen uſw. nach. Die wichtigſten unmittelbaren Maßnahmen im Kampfe um die Verminderung der Arbeitsloſig⸗ keit ſeien die folgenden geweſen: 1. Vorbe⸗ laſtung des Reichshaushaltes durch Ausgabe von Arbeitsbeſchaffungswechſeln, durch Gewäh⸗ rung von Barzuſchüſſen, von Zinsvergütungen. 2. Verbeſſerung der Rohſtoffverſorgung durch Förderung der Erzeugung entſprechender Gütrer in Deutſchland. 3. Gewährung von Eheſtands⸗ darlehen und von Kinderbeihilfen. 4. Allge⸗ Machthabern ganze Völter führen könne. Der Staatsſekretär wies darauf hin, daß er dies aus eigener Anſchauung und Erfahrung beſtütigen könne, da er die erſten beiden Jahre nach Auf⸗ richtung der Bolſchewiſten⸗Herrſchaft als Kriegs · internierter in Sowjetrußland verbracht habe. Bolſchewismus heiße, ſo faßte der Vortra⸗ gende ſeine Ausführungen abſchließend zuſam⸗ men, brutale Senkung des Lebenshaltungs⸗ ſtandes aller Schaffenden und Vernichtung aller Lebensmöglichkeiten für Hausbeſitzer, Handwer⸗ ker, Gewerbetreibende und ſonſtige private Un⸗ ternehmer. Nationalſozialismus heiße: Siche⸗ rung und Verbeſſerung des Lebenshaltungs⸗ ſtandes aller Schaffenden durch Erhaltung und Förderung des Privateigentums und des Wri⸗ vatunternehmertums und durch Abſtellung alles Denkens auf die allgemeinen Intereſſen des Volksganzen nach der Ertenntnis, daß der ein⸗ zelne nichts iſt, ohne Glied einer Gemeinſchaft zu ſein, und daß das Wohl des einzelnen ſich im tiefſten Grunde nach dem Wohl der Volksge⸗ meinſchaft beſtimmt. e Menſchen gend ſchon Auf die J jahresplan e jenigen, die bleme zurü ſagen, daß Problem auch gelö elöſt! 2 Deutſchland um die Verminderung der Arbeits⸗ meine Steuerbefreiungen, Steuerſenkungen und W wendig, 3 Millionen Arbeitsloſe, wenn über die Zwech⸗ loſigkeit habe fier gerollten aeſunden Vergroße⸗ Steueranpaſſungen. 5. Gemeindeumſchuldung, Warteitongreß auf Sonntag, 18.30 Ubr veriagt großer Glar üßigkeit dieſer Maſmahmen oder ihr Bevor⸗ rung der Nachfrage nach Gütern und Leiſtungen Zinsſenkung und Ordnung der Kreditwirtſchaft. hen öffentliche Erörterungen in der Preſſe Auch die Samstagſitzung des Kongreſſes war 4 ſtattgefunden hütten. dadurch getennzeichnet, daß in allen Reden und ellungen u fuch hier verſagt Moskau Berichten der Gegenſatz zwiſchen den Verhält⸗ Ich kenne keinen feſteren Willen als den, die niſſen im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland geſamte Arbeit unſerer ee Staatsſekretär Reinhardt erläuterte dann im auf bolſchewiſtiſchen Grundſätzen beruhenden 550 en W aten Wir ſagen —3——5 en,—5 dieſer einzelnen die ſegensreichen Auswirkungen die⸗ Entwicklung in Sowjetrußland, den Staatsſekre- Lebens zum Ausdruck kam. Ob es ſich um recht⸗ Wenn ich Unabhängigteit der Preſſe iſt, zeigt ſeine Ge⸗ ſer Mahnahmen, 5 liche Fragen, um die Probleme der Preſſe oder ren dieſes fetgebung; denn durch das Reichskulturram⸗ len Senn de dien Kiuerpentit miten behim a 3 e Wirtſchaftsſyſtem handelt, rden, dar n ſergeſetz und das Schriftleitergeſetz ſtrich, die Familienbild ung und Ki n⸗* uberall ſtehen ſich die Verhältniſſe und Zuſtände or, als e⸗ t er der Führung der Preſſe ſelbſt die Ver⸗ derreichtum weitgehend unterſtützt. Ein Auch das ſowjetruſſiſche Steuerſyſtem erweiſe in den beiden Ländern wie Licht und Schatten ganderer d Vergleich dieſes Geſundungsprozeſſes mit der lich als das antiſozialſte, das es in der Welt gegenüber. 0 twortung für die Erfüllung ihrer Aufgabe n die Spit men die glichen Bef deutſchen 1 Preſſe haben abe verwieſef befaßte ſtloſen ruſ i Juden des ruſſiſ ſetag, der im ſchen Preſſe tlichkeit, wie Lebenshal⸗ Sowjetruß⸗ in die das hewiſtiſchen könne. Der r dies aus beſtütigen nach Auf⸗ ils Kriegs⸗ 4 racht habe. r Vortra⸗ nd zuſam⸗ shaltungs⸗ tung aller Handwer⸗ ivate Un⸗ ze: Siche⸗ haltungs⸗ tung und des Wri⸗ ung alles eſſen des der ein⸗ neinſchaft en ſich im Volksge⸗ tsſekretär zurde der vertagt. ſſes war den und Verhält⸗ utſchland lion auf privaten im recht⸗ eſſe oder handelt, zuſtäade Schatten „Hakenkreuzbanner“ bier jahren blünt unſere Wirtſchoſt der Führer ſpricht auf dem Jaheestag der deutſchen flebeitsfeont Nürnberg, 13. Sept. ſeiner Rede vor den Delegierten der Deut⸗ Arbeitsfront erteilte der Führer unter inder Zuſtimmung der Maſſen den großen ozialtheoretikern der Nachkriegsjahre eine utliche Abfuhr. e hätten zwar den Arbeiter mit ſchönen hrien gefüttert und ſein Einkommen mit e der Notenpreſſe ins Phantaſtiſche ge⸗ igert, trotzdem habe der Arbeiter dabei ge⸗ gert und trotzdem ſei die Zahl der Erwerbs⸗ ſen von Monat zu Monat größer geworden. Richt das Einkommen ſpiele im Leben Schaffenden die Hauptrolle, ſondern das skommen. Um aber das Auskommen des deutſchen Ar⸗ ters auch nur um 10 Prozent zu erhöhen, ten 10 000 Fabriken und Unternehmungen mehr produzieren. Es ſei eine undankbare Auf⸗ „für das Auskommen eines 68⸗Millionen⸗ Volkes ſorgen zu müſſen, das auf einer unmög⸗ chen Grundfläche zuſammengepreßt ſei. Unſer Hand könne auf gewiſſen Gebieten ſeine Pro⸗ ultion gar nicht mehr ſteigern. Es ſei alſo von er Einfuhr abhängig und müſſe daher auf an⸗ n Gebieten wieder Ungeheures leiſten, um e Einfuhr zu ermöglichen. ernpunkt der Aufgabe der nationalſozialiſti⸗ chen Führung ſei es, das Geſamtvolu⸗ ſen unſerer Produktion ſo zu er⸗ öhen, daß aufjedenein etwas ver⸗ ößerter Anteil auch im Konſum kifft, denn der Lohn des Volkes habe nur Tantam dort— „Wenn der Ural mit ſeinen unermeßlichen hftoffſchätzen, Sibirien mit ſeinen reichen Wäldern und die Ukraine mit ihren unermeß⸗ lichen Getreideflächen in. Deutſchland lägen, würde dieſes unter nationalſozialiſtiſcher Füh⸗ zung im Ueberfluß ſchwimmen. Wir würden roduzieren, jeder einzelne Deutſche würde mehr ls genug zu leben haben.“ In Rußland aber erhungere die Bevölkerung dieſer weiten Ge⸗ lete, weil eine jüdiſch⸗bolſchewiſtiſche Führung nfähig ſei, die Produktion zu organiſieren und o dem Arbeiter praktiſch zu helfen. An einem ſinnfälligen Beiſpiel verdeutlichte der Führer den Unterſchied der Leiſtungen im Erziehung Das iſt hier nicht anders. Die große Armee x nationalen Arbeit iſt von uns ins Leben ufen worden, und ſie wird wachſen und ge⸗ eihen und hineingehen in die kommenden hrhunderte. Generationen werden durch ſie chult, werden in ihr marſchieren und werden e Auffaſſungen wieder weitertragen. Ich laube nun einmal unabänderlich daran, daß Menſchen nicht ſchlechter, ſondern daß e trotz allem beſſer werden. Auch er Jude wird das Gegenteil nicht fertig brin⸗ gen. Sie werden beſſer, ſie werden ſich immer hr verſtehen. Sie werden einander immer mehr die not⸗ wendige Achtung abgewinnen, und unſer Bolk wird ſich immer mehr abſchleifen und einmal wird dann dieſer Typ des deutſchen enſchen vor der Nachwelt in ganzer Wirk⸗ lichleit daſtehen, den wir heute ahnend vor uns zu ſehen glauben, und deſſen erſte Re⸗ präſentanten wir vielleicht in unſerer Ju⸗ kend ſchon immer mehr heranwachſen ſehen. Auf die Proklamation und den neuen Vier⸗ jahresplan eingehend erklärte der Führer den⸗ jfenigen, die vor der Größe der geſtellten Pro⸗ bleme zurückweichen:„Wir werden niemals ſagen, daß die Probleme nicht zu löſen ſind. Probleme, die geſtellt ſind, können uch gelöſt werden, und ſie werden Dazu iſt natürlich Wagemut not⸗ Tatkraft, Entſchloſſenheit und ein großer Glaube. Es iſt aber ein viel größerer Wagemut und ein viel größerer Glaube nötig geweſen, als einzelner Mann vor 18 Jahren den Kampf gegen eine ganze Welt von Vor⸗ ſtellungen und Gegnern aufzunehmen. ir ſagen nie:„Das geht nicht!“ Wenn ich heute ſage, daf wir in vier Jah⸗ ren dieſes oder jenes Problem gelöſt haben erden, dann kommt mir das alles viel leichter or, als es mir einſt vorkam, als einſamer Wanderer den Weg anzutreten vom Nichts bis n die Spitze der deutſchen Nation. Daher ſoll dann einen Sinn, wenn er ſich aus einer Pro⸗ duktion ergebe, Die Produktion allein ſei die wirkliche Entlohnung und nicht das, was einer an Geld verdiene. Jede Steigerung der Pro⸗ duktion komme dem geſamten Volk zugute, nicht einigen wenigen Bemittelten. Wenn die deutſche Kohlenproduktion wieder um 30 oder 40 Mil⸗ lionen Tonnen geſtiegen ſei, dann könnten nicht einige wenige Perſonen dieſe 30 oder 40 Mil⸗ lionen Tonnen Kohlen verkonſumieren, ſondern die große Maſſe des Volkes. Da jede Steigerung der Produktion dem ganzen Volke zugute komme, erhöhe ſich damit auch der Lebensſtan⸗ dard des Volkes. „Arbeiterparadies“ Sowjetunion Anhaltender begeiſterter Beifall dankte dem Führer, als er der bolſchewiſtiſchen Revolution der Zerſtörung die nationalſozialiſtiſche Revo⸗ lution des Aufbaues gegenüberſtellte. Sinn der nationalſozialiſtiſchen Revolution ſei es ge⸗ weſen, das deutſche Leben neu zu geſtalten und damit zu verbeſſern. Der Marxismus dagegen pflege zur Verherrlichung ſeiner Revolution den Generalſtreik auszurufen, ein⸗ zureißen, niederzubrennen und zu zerſtören. Hinterher ſtellten die marxiſtiſchen Machthaber als billige Entſchuldigung dann feſt, aß es ihnen nicht gelungen ſei, die Lage der breiten Maſſen zu verbeſſern, weil alles erſt wieder neu aufgebaut werden müſſe. Der bolſchewi⸗ ſtiſche Sowjetſtaat ſei ein Kernbeiſpiel dafür, denn der Lebensſtandard des Arbeiters ſei dort um zwei Drittel geringer als der des deutſchen Arbeiters. flufbau bei uns nationalſozialiſtiſchen und im bolſchewiſtiſchen Staat:„Da bauen ſie in Moskau eine Unter⸗ grundbahn und laden dann die Welt ein, ſie zu beſichtigen, und ſagen: Seht, was wir geleiſtet haben!— Von ſolchen Leiſtungen reden wir gar nicht! unſere Untergrundbahnen bauen wir ſo zwiſchendurch neben⸗ beil In derſelben Zeit aber, in der man in Moskau elf Kilometer Untergrundbahn baut, bauen wir 7000 Kilometer Reichsautobahnen; und zwar nicht 18 oder 20 Jahre nach unſerer Revolution, ſondern jetzt, im vierten Zahre, und in weiteren vier Jahren iſt das ganze Netz fertig!“(Erneut ſtarker Beifall.) Der Führer beſchäftigte ſich dann mit der Leiſtungsfrage in der Produktion. Wer in der Produktion führen wolle, müſſe auch etwas können. Die härteſte Ausleſe treffe immer die Wirklichkeit ſelbſt. Nicht die Frage des Berufsalters könne für die Be⸗ rufung eines Menſchen in eine wirtſchaftliche Führerſtellung maßgebend ſein, ſondern ſeine Leiſtung, ſeine Intelligenz, ſeine Initiative und ſeine Tatkraft. Es ſei eine alte Binſen⸗ wahrheit, daß in der Wirtſchaft jeder zu Grunde gehe, der unfähig ſei. Aus dieſer Er⸗ kenntnis habe der Nationalſozialismus ſeine Prinzipien aufgebaut. Zwei entſcheidende Jaltoren „Die Beſſerung unſeres wirtſchaftlichen Le⸗ bens“— ſo fuhr der Führer fort—„hängt von zwei Faktoren ab: Erſtens von dem gewaltigen gemeinſamen Einſatz aller Kräfte für dieſe Beſſerung und zweitens von einer beſ⸗ ſeren Erziehung des Menſchen.“ An dieſer Erziehung arbeite der Nationalſozialis⸗ mus. Die Deutſche Arbeitsfront ſei vielleicht das gewaltigſte Monument dieſer Erziehungs⸗ arbeit an unſerem Volle, der lebendigſte Aus⸗ druck dieſer neuen Gemeinſchaft. Immer wieder und wieder müſſe jedem einzelnen eingehäm⸗ mert werden:„Du biſt nur ein Diener an deinem Volke! Du biſt allein nichts, nur in der Geſamtheit biſt vu alles, nur in einer Front biſt du die Macht!(Stürmiſcher Beifall.) Die Erziehung eines neuen ſozial denkenden Menſchen iſt notwendig. Das geht nicht von heute auf morgen. Das kann nicht bei einigen Wenigen erreicht werden, ſondern nur aus der Geſamthaltung eines Voltes heraus kann die⸗ ſer neue Geiſt kommen, genau ſo wie ich nicht in ein paar Tagen eine neue Armee aufbauen und in ein paar Tagen ihr einen neuen Geiſt geben kann. Das iſt das Problem von vielen Jahrhunderten. Aus Jahrhunderten entſteht endlich ein Gemeinſchaftsſinn, eine Gemein⸗ ſchaftshaltung, und aus beiden erwächſt dann die große Gemeinſchaftsleiſtung, erwächſt die gemeinſame Tradition und der Stolz auf ſie. in der flemee der flebeit mir auch niemand entgegentreten mit dem Wort:„Dies geht nicht.“ Das kann und darf mir niemand ſagen. Ich gehöre nicht zu den Männern, die ſich ſagen laſſen:„Es geht nicht.“ Es muß gehen, denn Deutſchland muſt leben.(Langanhaltender ſtürmiſcher Beifall.) Freilich, wir werden die Probleme nur löſen, wenn wir eine Front ſind. Wenn jeder nach ſeiner eigenen Richtung hin zieht, der eine ſo, der andere ſo, wenn jeder glaubt, nach feiner Facon ſelig werden zu können, dann geht es natürlich nicht. Als jeder Deutſche glaubte, ſeinem eigenen Weg nachgehen zu kön⸗ nen, da bekam es Deutſchland und damit allen ſehr ſchlecht. Das gilt auch für die Zukunft. Ich raffe die Kräfte unſeres Volkes zuſammen. Aus 68 Millionen Einzelweſen muß eine ge⸗ ballte Meinung, ein geballter Wille, eine Ueberzeugung und ein Entſchluß kommen. Dann werden die großen Aufgaben, die uns geſtellt ſind, gerade⸗ zu lächerlich klein. Wenn ich mir vorſtellte, daß ich allein gehen müßte und jeder dieſer nur nach ſeiner Richtung liefe, müßte ich auch ver⸗ zweifeln. Wenn ich aber weiß: Ich gehe voran und hinter mir marſchiert ein ganzes Volk, dann iſt mir nicht bange und mögen die Aufgaben noch ſo ſchwer ſein!“ (Jubelnde Zuſtimmung dankt dem Führer.) Da kann mir einer ſagen, wir haben Baumwollmangel. In vier Jahren, meine Kameraden, wird jede Fabrik laufen! Wir werden unſere eigenen deutſchen Stoffe ha⸗ ben!(Stürmiſcher Beifall.) Mag mir einer ſagen, wir könnten nicht genug Kautſchuk kaufen. Paſſen Sie auf: Die Fabriken wer⸗ den aus dem Boden ſchießen, und eines Ta⸗ ges werden wir auf unſerem deut⸗ ſchen Gummifahrenl(Erneuter leb⸗ hafter Beifall.) Einer mag ſagen: Wo wollen Sie denn das Benzin hernehmen, wenn Sie die Motoriſierung in Deutſchland immer weiter treiben. Unſer Benzin holen wir aus unſerer Erde, aus unſerer Kohle werden wir es gewinnen.(Langanhaltende jubelnde Zuſtimmung.) Ich werde niemals ſagen: Das geht nicht, folglich müſſen die Räder ſtill ſtehen, folglich muß das deutſche Volk hungern. Nein, es wird arbeiten, es wird die Probleme löſen, weil ſie geſtellt ſind, und weil wir wollen, daß ſie gelöſt werden.(Lebhafter Beifall.) Wenn ich Sie vor mir ſehe als die Front der deutſchen Arbeit, dann bitte, ermeſſen Sie den Begriff des Wortes„Front“. Front heißt ein Wille, heißt ein Entſchluß, Front heift ein Ziel und heißt eine Tat! Und das iſt auch notwendig. Das Leben iſt für viele unſerer Volksgenoſſen ſehr ſchwer. Nicht alle ſind gleich vom Glück geſegnet, nicht allen lächelt dieſes Glück gleichmäßig zu. Das furchtbarſte iſt aber, glauben Sie mir, wenn der 12000 nsff-Münner im Biwah vom Glück Gemiedene auch noch die Hoffnung verliert. Wenn ich dem deutſchen Volke große Pro⸗ 5 bleme aufſtelle, ſo ſchaffe ich damit ſicherlich immer neue Arbeit und neue Belaſtungen, und viele werden ſagen: Wir kommen zu keiner Ruhe, es gibt immer neue Zielſetzungen. Sie, die Sie davon betroffen ſind, vergeſſen Sie nicht, daß das für viele Millionen auch zugleich ein neuer Schimmer der Hoffnung iſt, daß dieſe Millionen, die auf der Schattenſeite des Le⸗ bens ſtehen, nun wieder glauben dürfen. Jeder bekommt ſeinen Arbeitsplatz Es geht doch vorwärts. Der Führer hat —004 173 14. September 1936 einen neuen Plan ausgearbeitet. Wir glauben, daß alles wieder in Ordnung kommt, wir wer⸗ den alle wieder unſere Arbeitsplätze bekommen. Vergeſſen Sie nicht, daß das, was für den einzelnen als Belaſtung erſcheint, für unz äh⸗ lige andere die Erhebung iſt.(Leb⸗ hafte Zuſtimmung.) Daß es eine neue große Zuverſicht gibt, daß wir beſtehen werden. Wir werden Deutſchland auch davor bewah⸗ ren, daß ein anderer bei uns von außen ein⸗ W greift, um uns dieſe Löſung unmöglich zu ma⸗ chen und Chaos zu erzeugen.(Stürmiſcher Beifall.) Ich habe in meinem Leben ſo viel 4 kämpfen müſſen, ſo viele Widerſtände vor mir gehabt und ſie beſtegt und beſeitigt, daß ich mich ſtets nur als Kämpfer fühlen kann. Ich weiß auch, daß im Völkerleben nur die Nation Beſtand hat, die bereit iſt, jedem Widerſtand zu begegnen und jede Gefahr abzuwenden. Des⸗ halb ſorge ich auch dafür, daß wir nicht ein hilfloſer Staat ſind in den dräuenden Ereig⸗ niſſen, die vielleicht vor uns aufſteigen, ſondern daß wir auch hier zuverſichtlich, hoffnungsvoll und gläubig in die deutſche Zukunft ſehen kön⸗ nen.(Langanhaltender Beifall.) So wie ich durch die Partei und ihre Organiſation die Vorausſetzung für die innere Wirtſchaft ſchuf, indem ich dem deutſchen Volk den inneren Frie⸗ den gab und ihn ſicherte, ſo werde ich die Vor⸗ ausſetzung für das Glück unſeres Volkes auch ſichern durch den Schutz der Ration nach außen 4 und nichts ſoll mich davon abbringen oder mich ſchwach machen. Jedes Gpfer dient Deutſchland dch werde jedes oyier veriangen, das nor. um unſer Volk zu ſchützen und zu wendig iſt, der Unglücklichſte auf ſichern; denn ich glaube, der Welt iſt der, der ſein Unglück mangels eige⸗ 4 ner Kraft nicht meiſtern kann.(Minutenlanges Beifallstoſen füllt die Halle.) So grüße ich Sie denn alle, die hier ſind, als Mitkämpfer in der großen Front unſerer Wirtſchaft, die ein Teil iſt der großen Front unſerer nationalen Selbſterhaltung und damit unſeres deutſchen Volks. Ich grüße Sie in der Ueberzeugung, daß auch dieſe Front ihre Pflicht und ihre Schuldigkeit tun wird, mithelfen wird, Deutſchland und das deutſche Leben feſt zu untermauern, daß ſie Aufgaben löſen wird, die geſtellt ſind, und daß die Probleme und die ſie ſomit weiterarbeitet an ihrem Teil zur Er⸗ haltung unſeres Volkes, für Sicherung des Le⸗ bens und damit für Erreichung der unſerem Volk von der Vorſehung geſteckten Ziele. Wenn Deutſchland ſich in ſolcher Front aufbaut, 4 wird es unzerſtörbar ſein. Dann werden das Reich und die Nation feſt ſein, dann werden ſie beſtehen in die kommenden Jahrhunderte hinein, und unſeren Kindern wird dann erſpart 4 bleiben, was wir 18 Jahre lang erdulden mußten. (Die 30000 Männer der Deutſchen Arbeits⸗ front ſpringen ergriffen und mitgeriſſen auf und bereiten dem Führer eine begeiſterte Hul⸗ digung.) DOie erfolgreicien Stũrme wurden geehrt Nürnberg, 13. Sept. Im Zeltlager des NSKK., das weit draußen vor den Toren Nürnbergs am Fußie des Schmauſenbucks, einer Anhöhe im Reichswalde auf der ſogenannten Schäferwieſe gelegen iſt, und in 50 großen und vielen kleineren Zelten und Baracken 12 000 NSKK.⸗Männern aus dem ganzen Reich beherbergt, wurde am Samstag⸗ abend ein Biwak abgehalten. Am ſpäten Nachmittag nahm Korpsführer Hühnlein, der an dieſem Tage ſeinen 55. Geburtstag feierte, die Preisverteilung für die Siegerſtürme des Reichswettkampfes des NSg. vor, der ſich über den ganzen Winter bis ins ſpäte Frühjahr hinein erſtreckte, und aus Leiſtungsprüfungen weltanſchaulicher und 4 techniſcher Art beſtand. Der Korpsführer machte jedem ſiegreichen Sturm eine Maſchine mit Beiwagen zum Ge⸗ die Stürme werden außerdem vom Führer ein Bild mit eigenhändiger Unterſchrift ſchenk; bekommen. Beim Einbruch der Dunkelheit wurde der große Holzſtoß inmitten des Platzes entzündet; das Biwak begann, ein maleriſches Bild bot ſich nun, als im Schein des flackernden Feuers die NSg.⸗Männer ſich um das Rednerpult ſcharten, um nach Geſängen die Rede des Korpsführers zu hören. Korpsführer Hühnlein ſprach von dem Geiſt, der die NSͤ.⸗Männer beſeelen muß und wür⸗ digte ihren Einſatz als freiwillige Formation im Dienſte des Führers. 4 * Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 14. September lohh Mannheim ——— Ioo Tote 1 15 Schweres Rach einer Me oen⸗See im Bez n ſchweres Be den bisher vorlie ſihes Felsſtück i ine Flutwelle ve fer faſt völlig ſhtet, vaß 50 6 ſick ums Leben keits aus de luß geborgen. Ahweſtern und V ſe Unglücksſtelle Jualie Neue A Der italieniſche in Rahmen ſei guch die Schaff Pioſſen, das an 4 ſnien. ſtehenden inten ſoll. Es von denen 40 000 Zn der Sitzung ag machte Mu höhe der für da und die Luftw orventliche Ueber die Höl amtlichen Mittei es wird nur dare heſtellten Beträg iiſchen Vorberei der internationa einem Zeitabſchn Muſſolini dem Politit der wir gigteit, vor Behrmacht notm merkenswerte E m. Nacht ſſa Der 47jährige Abraham Alfre hatte ſich unter berbrechens an e Strafkammer 1 Die Bilder der ersten Reihe oben: inks: Des Führers Gruß und Dank an di herantworten. E —— Leiter.„So grüße ich euch, meine alten„„—— einem Mädchen, pfgenossen, meine Führer, meine Fahnenträger, 3 eine Schwanger als die Standartenträger einer neuen Gesclichte.“„„„ 9 Noch ein Bild von der Tagung der NS- 1 en wi schaft.„ 3 der Verhand Rechts: Die„Sonderaktion für Rei„„ 10 tei 1 5 eichsauto-—— beſſen bahner“ in der NSG„Kraft durch Freude“ schickte 3 0 We 45 auch in diesem Jahr aus allen Reichsautobahnlagern—— 3 Laft gelegte n Ehrenabordnungen nach Nürnberg. 55 gehenden Bewei 3 5 3 Die zweite Reihe: 5* Links: Beim Appell der Politisch i 4 5 e, 5 ischen Leit 1 3. sandten über 200 Scheinwerfer ihre Strahlen— 3 uud vier Jahrer einen iieindom, über das Feld.————— echts: Blick auf die Führertribüne während 3 ee Zeppelin.„„ As Fauſt⸗allerd - ahnen senken si„ iee letz i —— sich zum Gedenken an die— —— Leinen au Die dritte Reihe: 3% aue Fähigte R e chts: Bei der Tagung der NS-Kriegsopfer- vußt we rd im Kulturvereinshaus begrüßte Reichs- 4 4 riegsopferführer Oberlindober zahlreiche Teilnehmer.**— lfiſch ſpielen, Daneben: Keichsminister Dr. Goebbels wäh⸗— nei en und— rend seiner großen Rede über die rote Weltgefahr. 5— J3— Mnheit der 0 Die untere Reihe:—„„ phheit und De Links: Der Führer begrüßt die ausländischen 0. die als seine Gäste an den größeren m 538.5 ler zur Geltung * des Reichsparteitages teilnehmen, im felbſtverſtändlich iplomatenzug auf dem Bahnhof.—— 33 eyi f R ec ht.s: Noch ein schönes Bild vom Arbeits- det Spieler ſie ienstappell. Die Fahnen senken sich zur Ehrung der 44 8 herſteht.(Ganz Helden Deutschlands und der Bewegung.— 1 00 ch Alle Aufnahmen: Weltbild(M)—55 5 40 Siimme des He hnel ganz unve heiden anderen hen von der T underen(tiefer ſcheinungen, ka hermiſſen ließe iu ſehr durch de lehte, das dieſe ühr neben dem das Nein, nebe uem Guten da⸗ ſch, wie Fauſt noch keinem F Und da der K haupt dieſe R Recht, optimiſti Sehr gut ge buſch als Meſ keten Künſtler! hendes Urteil f männiſch⸗ſatani „Hakenkreuzbanner“ 14. September 1936 September lohl mon nheim uo role duech Felsſturz Schweres Unglück in Norwegen Oslo, 13. Sept. Rach einer Meldung aus Bergen hat ſich am uSee im Bezirk Rordfjord in Weſtnorwegen ſchweres Bergſturzunglück ereignet. Nach hisher vorliegenden Nachrichten iſt ein rie⸗ Felsſtück in den See gefallen und hat Futwelle verurſacht, durch die zwei lleine ſfer faſt völlig vernichtet worden ſind. Man het, daß 50 bis 100 Menſchen bei dem Un⸗ ims Leben kamen. Zwei Leichen wurden aus dem aus dem See abfließenden geborgen.— Die norwegiſche Regierung Flugzeng mit einem Arzt, Kranken⸗ peſtern und Verbandsmaterial von Oslo an nglücksſtelle entſandt. Naliens folonialheer Reue Aufrüſtungsmaßnahmen Rom, 13. September. italieniſche Miniſterrat hat am Samstag ühmen ſeiner militüriſchen Maßnuhmen die Schaffung eines Kolonialheeres be⸗ Hoffen, das an die Stelle der noch in Abeſ⸗ ſen ſtehenden kriegsmüßigen Formationen ſoll. Es wird 60 000 Mann umfaſſen, ie der für vas Landheer, die Kriegsmarine in die Luftwaffe bereitgeſtellten außer⸗ lotventlichen Mittel. Aeber die Höhe der Mittel werden in der mllichen Mitteilung keine Angaben gemacht, pird nur darauf hingewieſen, daß die bereit⸗ geſtellten Beträge es ermöglichen,„die militä⸗ ithen Vorbereitungen den Notwendigkeiten eneernationalen Lage anzupaſſen und ſie in üanem Zeitabſchnitt durchzuführen“. Weiter gab Miniſterrat bekannt, daß die ihg ber ſa dir teit, vor allem bezüglich der für die öchrmacht notwendigen Rohſtoffe, bereits be⸗ atenswerte Ergebniſſe gezeitigt habe und mit Aaßem Nachdruck fortgeſetzt werde. Das raltommiſſariat für die Kriegsrüſtung kon⸗ ralkomm über 1000 Hiifsbeiriebee. Jüdircher Wüſtling verurteilt Altona, 13. Sept. Der 47jährige jüdiſche praktiſche Arzt Dr. nham Alfred Alexander aus Altona atze ſich unter der Anklage des Sittlichkeits⸗ ebrechens an einer Patientin vor der Großen Ehaftammer 1 des Altonger Landgerichts zu eantworten. Er hat ſich im Sommer 1935 an ſnem Mädchen, das ihn aufgeſucht hatte, um Schwangerſchaft unterbrechen zu laſſen, Gewalt wiederholt unzüchtig vergangen. ver Verhandlung, die unter Ausſchluß der heffentlichkeit ſtattfand, beſtritt er die ihm zur gelegte Tat. Auf Grund der ſehr ein⸗ „fleolus“ in Neupoen 5an Sebaſtian erobert““4 Die Roien sind aus Hendaye, 13. Sept.(HB⸗Funk.) San Sebaſtian befindet ſich ſeit Sonntagfrüh in den Händen der nationaliſtiſchen Bewegung. Morgens um 3 Uhr ſind die Abteilungen von allen Seiten in die Stadt eingezogen, ohne nennenswerten Widerſtand zu finden. Die Nach⸗ hut der roten Streitkrüfte hat ſich zurückgezogen. Ein Teil der Roten iſt in Booten über das Meer nach Frankreich geflüchtet. Trotz iller Vorſichtsmafmahmen der baskiſchen Volksteile hat es nicht verhindert werden können, daß die Anarchiſten in ihrer Wut doch noch ihr ſinnloſes Zerſtörungswerk verrichten konnten. Viele Hüäu⸗ ſer ſtehen in Flammen. Bevor die roten Streit⸗ kräfte San Sebaſtian verlieſſen, haben ſie die Rundfunkſtation, die Telefonzentrale und das Telegrafenamt zerſtört. Ein Prieſter im fllcazar Madrid, 13. September. Wie aus Madrid verlautet, ſoll am Freitag⸗ nachmittag der von den Nationaliſten des Aleazar von Toledo erbetene Prieſter über zwei Stunden in den Kellern der Feſtung ver⸗ weilt haben. Der Prieſter habe eine letzte Meſſe geleſen, zwei Kinder getauft und einer weiteren Anzahl von Kindern die Kommunion erteilt. Er ſoll die Eingeſchloſſenen noch einmal aufgefordert haben, die Frauen, Kinder und Greiſe ſowie die feſtgehaltenen Geiſeln heraus⸗ zulaſſen. Der Kommandant der Nationaliſten, Oberſt Moscardo, habe dem Prieſter jedoch erklärt, daß ſie es vorzögen, alle gemeinſam zu ſterben. Bei ſeiner Rückkehr habe der Prieſter noch berichtet, daß ſich ihm in der Feſtung ein überaus trauriger Anblick geboten habe. In⸗ folge der zahlreichen Todesopfer während der ununterbrochenen Kämpfe um die Feſtung ver⸗ breite ſich in allen Räumen ein ſtarker Leichen⸗ geruch. Wie Havas aus Madrid meldet, glauben ver⸗ ſchiedene Blätter, mitteilen zu können, daß im Verlaufe der von den eingeſchloſſenen Natio⸗ naliſten im Alcazar bei Toledo abgehaltenen der Stadt geflũchtet nächtlichen Verſammlung der Beſchluß gefaßt worden ſei, nach und nach die Frauen und Kin⸗ der aus dem Feſtungsgebäude zu entlaſſen. Dieſen würde dann von den Regierungstruppen das Leben geſchenkt werden. Thorez in Darſchau Warſchau, 13. Sept. Ein geheimnisvoller Beſuch des Generalſekre⸗ tärs der franzöſiſchen Kommuniſtiſchen Partei, Thorez, erregt in Warſchau erhebliches Auf⸗ ſehen. Thorez iſt hier am Freitagnachmittag mit dem Flugzeug eingetroffen. Das am Freitag von den Azvren nach den Bermuda⸗Inſeln geflogene Flugboot„Aeolus“ der Lufthanſa iſt geſtern um 14.44 Uhr Méz. von den Bermudas weitergeflogen und exreichte um 21.02 Uhr MEz. Reuyork. Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehls ⸗ haber der Luftwaffe Generaloberſt Göring hat der Deutſchen Lufthanſa anläßlich des Nordatlantikfluges folgenden Glückwunſch über⸗ mittelt: „Den Männern der Deutſchen Lufthanſa, die auf Grund ihres hervorragenden fliegeriſchen Könnens den Luftverkehr über den Ozean einen weſentlichen Schritt vorwärts gebracht haben, meine beſten Wünſche auch für die folgenden Verſuche.“ Sibiriſche Bauern rebellieren Riesige Geireidemengen drohen zu verſaulen Moskau, 13. September. Die Gefahr einer neuen Hungerkataſtrophe in der Sowjetunion zeichnet ſich von Tag zu Tag immer deutlicher in den ſowjetruſſiſchen Be⸗ richten ſelbſt ab. So meldet neuerdings das bolſchewiſtiſche Regierungsorgan„Isweſtija“ aus Nowoſibirſt von einem kataſtrophalen Zu⸗ ſtand der Getreideablieferung in der Korn⸗ kammer Weſtſibiriens. Desgleichen wird auch in der Meldung zum erſtenmal der ſcharfe Widerſland der Bauern, die infolge der drohenden Gefahr einer hereinbrechenden Hun⸗ gersnot das Brotgetreide zurückbehalten, anſtatt es dem Staat abzuliefern, zugegeben. Seit Beginn der Getreidebereitſtellung wur⸗ den im weſtſibiriſchen Gau, der Meldung der „Isweſtija“ zufolge, bis zum 1. September in den ſtaatlichen Elevatoren nur 86 594 Tonnen Getreide, gegen 550 931 Tonnen im Vorjahre, alſo rund 15,7 v. H. der vorjährigen Getreide⸗ aufbringung, abgeliefert. In mehreren tauſend Tonnen liegt das Getreide auf den Feldern und Umſchlagsplätzen, wird feucht und note Banditen plündern Sefandtſchaften Niadrid verlangt Rückkehr des Diplomatischen Korps Hendaye, 13. September. Die Unſicherheit in den von den Marxiſten beherrſchten Teilen Spaniens, der auch die diplo⸗ matiſchen Vertretungen in ſteigendem Maffe preisgegeben ſind, wird durch zwei Zwiſchen⸗ fälle beleuchtet, die ſich in den letzten Tagen ereignet haben. In Madrid brachen trotz polizeilichen Schutzes dunkle Elemente in die ägyptiſche Ge⸗ ſandtſchaft ein. Es kam zu einer Schießerei, bei der ein Mitglied der Zivilgarde getötet wurde. Der ägyptiſche Geſchäftsträger hat dar⸗ aufhin Madrid ſofort verlaſſen. In Alicante wurde in das Archiv der portugieſiſchen Fauſt allerdings fehlt ihm noch am meiſten letzte Reife. Das ſoll nicht heißen, daß er nen Fauſt ſpielen kann. Im Gegenteil: er alle Fähigkeiten dazu! Er muß nur ſelbſt⸗ wußter werden und er muß weniger natura⸗ litiſch ſpielen, weniger zu Uebertreibungen zen und— Verſe ſprechen lernen. Die ſhönheit der Goetheſchen Sprache, ihre Ein⸗ heit und Deutſchheit kommt nirgends ſtär⸗ ur Geltung als im„Fauſt“. Da erſteht hfwerſtändlich dann zuerſt ein Fiasko, wenn Spieler ſie nicht zum Klingen zu bringen Afeht.(Ganz kraß kam dies übrigens zum hichein im Prolog im Himmel, da die Hlümme des Herrn und die des Erzengels Mi⸗ aganz unverſtändlich blieben, und die der eeden anderen Engel— vollkommen abgeſe⸗ rvon der Tatſache, daß ſie alle von ganz Poeren(tiefer gelegenen) Orten, als ihre Er⸗ aungen, kamen— jeden erhabenen Klang vermiſſen ließen.) Birkemeyer quälte ſich dazu ſehr durch das Geſchehen, es fehlte ihm das ie das vieſe Geſtalt ſo frei macht, daß in ineben dem Ja zur Welt widerſpruchslos in nein, neben der Natur der Geiſt, neben outen das Böſe ſteht. Birkemeyer muß ſich, wie Fauſt ſelbſt, noch durchringen. Das iſt i eeinem Fauſtdarſteller erſpart geblieben. h va der Künſtler zum erſten Male über⸗ r vieſe Rolle vertörpert, haben wir alles ehr optimiſtiſch zu ſein. Lehr gut gefallen konnte Hans Bracke⸗ uſch als Mephiſto. Ueber dieſen neuverpflich⸗ en Künſtler läßt ſich ſchon heute ein abſchlie⸗ hendes Urteil fällen. Er brachte ganz das Welt⸗ nniſch⸗ſataniſche der Geſtalt heraus. Er wor der wahrhaftige Meiſter aller Geiſter, der kluge, geiſtreiche, und menſchenkenneriſche Verführer der Seelen. Brackebuſch kann dazu ſprechen, in Mimik und Geſtik iſt er nicht minder groß. Wir haben in ihm einen wertvollen Schauſpieler gewonnen. Und drittens: Beryll Sharland als Gret⸗ chen. Sie hat uns wieder gefallen. Zwar kann man auch dieſe Geſtalt noch ſchlichter, einfacher und größer ſpielen. Reiner aber wohl kaum. Spielt vielleicht auch Beryll Sharland dieſe Rolle zum erſtenmal? Ich weiß es nicht, aber wenn es ſo ſein ſollte, dann wiſſen wir beſtimmt, daß ſie einmal noch— aber bitte, dann nicht mit Routine, ſondern aus tiefer und tiefſter Erkenntnis— ein Gretchen ſein wird, das uns— wie es Goethe wollte— das Erlebnis des„Ewig⸗Weiblichen“ zum deutſchen Grunderlebnis machen wird. Von den andern nennen wir als beſonders gut gelungene Geſtalten: Ernſt Langheinz als Wagner, Heini Handſchumacher als Schüler, Marta Langs als Bürgermädchen, Hermine Ziegler als Martha, Alice De⸗ carli als Lieschen, Erwin Linder als Va⸗ lentin und Eliſabeth Stieler als böſer Geiſt. Die vier aus Auerbachs Keller(übrigens eine der beſtgelungenſten Szenen) Eduard Marks, Hans Becker, Klaus W. Krauſe und Fried⸗ rich Hölzlin, ſowie Joſeph Offenbach als Hexe, verdienen ein Sonderlob. Alles in allem: eine Aufführung, die gerade um der noch nicht allſeitig geweckten Kräfte willen, beſondere Aufmerkſamkeit des Volkes verdient.— Der Beifall am Schluß war warm und aufrichtig.„H. Sen. Geſandtſchaft eingebrochen. Die diplomatiſche Vertretung Portugals hat ſich daraufhin auf einem im Hafen liegenden portugieſiſchen Kriegs⸗ ſchiff in Sicherheit gebracht. Der Vertreter der Madrider Regierung in St.⸗Jean⸗de⸗Luz hat den dort befindlichen Mit⸗ gliedern des Diplomatiſchen Korps mitgeteilt, daß ſeine Regierung nur noch die in Madrid anſäſſigen diplomatiſchen Vertreter anerkennen werde. Damit ſei ſeiner Anſicht nach ſeine Auf⸗ gabe in St.⸗Jean⸗de⸗Luz erledigt. Die in St.⸗ JFean⸗de⸗Luz weilenden Mitglieder des Diplo⸗ matiſchen Korps ſind am Samstagabend zu einer Beſprechung zuſammengetreten, um zu dieſer Mitteilung Stellung zu nehmen. droht gänzlich zu verderben. Im Rayon Schiputowſk ſei der Jahresplan der Ge⸗ treidebereitſtellung erſt zu 10 v. H. erfüllt! In der Kollektivwirtſchaft Gromow liegen 1121 Zentner Getreide, während hier an den Staat nur 486 Zentner gegangen ſind. Im Rayon„Rebrichin“ iſt, nachdem ein Viertel der Fläche gemäht worden iſt, der Jahresplan der Getreidebereitſtellung lediglich zu 3,5 v. H. er⸗ füllt. 80 Kollektivwirtſchaften haben mit dem Abtransport des gedroſchenen Getreides über⸗ haupt noch nicht begonnen. Eine„ſchimpfliche Ziffer“— wie der Bericht ſagt— hat der Rayon „Gurjewſk“ aufzuweiſen, der bisher nur ganze 0,7 v. H. erfüllt hat. Nicht beſſer ſieht es im Rayon Pawlowſk aus, wo auch nur 9 v. H. des Jahresplanes bisher verwirklicht ſind. In der Kollektivwirtſchaft„Neues Leben“ ſind zum Abtransport des Getreides in die Speicher ganze vier Fuhren„mobiliſiert“, wäh⸗ rend unter freiem Himmel 1000 Zentner Brot⸗ getreide bereits zu verderben beginnen. Auch aus anderen Kollektivwirtſchaften ergebe ſich das gleiche Bild. Der Bericht des bolſchewiſtiſchen Blattes muß den entſchloſſenen Widerſtand der ſibiriſchen Bauern zugeben, die unter verſchiedenen Vor⸗ wänden das Getreide vor dem Staat verbergen. So habe im Rayon„Alejſk“ der Vorſitzende der Kollektivwirtſchaft„Die neue Welt“ den h eiſten Weizen beiſeite gebracht. Der Bericht ſpricht ferner von„antiſtaat⸗ lichen Strömungen“ unter den⸗Kollektiv⸗ bauern im Bolotinſchen Rayon, wo z. B. der Vorſitzende der Kollektivwirtſchaft„Erſter Mai“ eine große Menge Getreide eigenmüchtig ge⸗ droſchen und an die Bauern verteilt, dagegen aber dem Staat„auch nicht ein Körnchen“ ab⸗ geliefert habe. Auch in dem„Tiſſulſchen“ Rayon ſeien in den Kollektivwirtſchaften„Die Aehre“,„Roter Orden“ und„Budjonny“ Getreidemengen an die Bauern geſetzwidrig verkauft und die Ab⸗ lieferung an den Staat überhaupt nicht in An⸗ griff genommen worden. Die„Isweſtija“ ſchließt mit einem Appell „zum entſcheidenden Kampf gegen die Träger der antiſtaatlichen Tendenzen“. ννι⏑nn A muſik zu Grabbes„Don Juan und Fauſt“ Im Jahre des 100. Todestages von Chri⸗ ſtian Dietrich Grabbe ehrt nicht nur ſeine Heimatſtadt Detmold den großen Dramatiker. Außer Detmold bringen ſechs große weſtdeut⸗ ſche Bühnen Werke des Dichters zur Auffüh⸗ rung, teils zur Uraufführung, und zwar Bie⸗ lefeld(„Scherz, Satire, Fronie und tiefere Bedeutung“), Bochum(„Napoleon und die hundert Tage“), Düſſeldorf(,Die Hermanns⸗ ſchlacht“), Hannover(„Hannibal“). Münſter („Marius und Sulla“) und Köln(„Don Juan und Fauſt“). Zu dem letzteren Werk hat der Kölner Komponiſt Robert Rehan einen ſinfo⸗ niſchen Prolog für großes Orcheſter kompo⸗ niert. Zur Uraufführung des Grabbeſchen „Don Juan und Fauſt“, die 1829 in Detmold ſtattfand, hatte Lortzing die Muſik geſchrieben. Es iſt im allgemeinen wenig bekannt, daß Deutſchlands Meiſter der komiſchen Oper wäh⸗ rend ſeiner Detmolder Zeit freundſchaftlich mit Grabbe verkehrt hat. Auf Wunſch des Dich⸗ ters ſchrieb Lortzing nicht nur die Muſik zu Grabbes Werk, ſondern ſpielte auch in der denkwürdigen Uraufführung die Rolle des Don Juan. „Fauſt“⸗Szenen in Portugal. Im Deutſchen Inſtitut der Univerſität Coimbra veranſtalteten portugieſiſche Germaniſten unter Leitung des deutſchen Lektors Dr. Beau eine Aufführung von Szenen aus beiden Teilen des „Fauſt“, die von zahlreichen Studenten, Pro⸗ feſſoren ſowie Mitgliedern der deutſchen Ko⸗ lonie beſucht war und angeſichts der vorzüg⸗ lichen ſprachlichen und künſtleriſchen Leiſtungen ſtarken Beifall fand. Weſterich⸗Feſtſpiele in Hellerau. Die Thomas⸗Weſterich⸗Gemeinde plant, alljähr⸗ lich in einer beſonderen Feſtwoche ein Drama des niederſächſiſchen Dichterkämpfers auf der Weihebühne des völkiſchen Dramas in Hellerau herauszubringen. Den Reigen eröffnen ſoll das Artweihſpiel„Niederſachſen⸗Rot“(Heinrich der Löwe), während für ſpäter ein geſchloſ⸗ ſener Feſtſpielzyklus der Weſterichſchen Dramen vorgeſehen wird. Ferner iſt beabſichtigt, eigene Darſtellergruppen zu bilden, die für den neuen Bühnen⸗ und Darſtellungsſtil beſonders ge⸗ ſchult ſind. Oeſterreichiſcher Staatspreis für bildende Kunſt. Für das Jahr 1936 iſt der Wettbewerb für den Großen Staatspreis in Oeſterreich für ein Werk der Oelmalerei oder der Plaſtik ausgeſchrieben worden. Keine Be⸗ rückſichtigung finden Graphik und Aquarelle, ſowie Arbeiten auf dem Gebiet der Kleinkunſt, wie Medaillen, Plaketten und Kleinplaſtiken, und kunſtgewerbliche Erzeugniſſe. Zum Wett⸗ bewerb wird nur eine beſchränkte Anzahl von Kunſtwerken zugelaſſen. Es kommen zwei große Geldpreiſe zur Verteilung. Preis für junge Bildhauer. Der Weſtfäliſche Kunſtverein hat auch für das kom⸗ mende Jahr einen Preis in Höhe von 500 Mark bereitgeſtellt, der diesmal zur Förderung junger weſtfäliſcher Bildhauer verteilt werden ſoll, und zwar auf einer Sonderausſtellung, die im Fe⸗ bruar 1937 im Landesmuſeum zu Münſter ſtattfinden ſoll. Zur Beteiligung an dieſer Aus⸗ ſtellung werden alle in Weſtfalen geborenen oder anſäſſigen Bildhauer bis zum 35. Lebens⸗ jahr aufgefordert. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Sonderzugverkehr nachlaſſend Nach den zurückliegenden n en trat jetzt bei der Reichsbahn eine kleine Atempauſe ein, die in Erwartung einer weiteren Welle von Sonderzügen ſehr willkom⸗ men kam. Auch die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ leitete über das Wochenende nur einen Sonderzug über Mannheim, der 1750 Düſſeldorfer Urlauber von Seebrugg in die Heimat zurückbrachte. Der Fernverkehr, der am Samstag ziemlich lebhaft war, ließ ſich auch am Sonntag recht ut an, was ebenfalls vom Stadtbeſuchsver⸗ ehr geſagt werden kann. Das ſchöne Herbſt⸗ wetter machte nochmals zahlreiche Ausflügler und Naturfreunde mobil, ſo daß die billigen Sportſonderzüge ins Neckartal ſtark beſetzt waren und der Ausflugsverkehr im allgemeinen als ſehr gut bezeichnet werden konnte. Anſturm auf die Rhein⸗Haardt⸗Bahn Daß der Dürkheimer Wurſtmarkt auf die Mannheimer und Ludwigshafener eine ganz gewaltige Anziehungskraft ausübte, konnte man vor allem am Samstagabend beobachten, wo die in dichter Folge verkehrenden Züge der Rhein⸗Haardt⸗Bahn bereits an der Friedrichs⸗ brücke, dann aber auch am Paradeplatz ſehr viele Fahrgäſte aufnahmen. Der nächſte Haupt⸗ anſturm erfolgte am Pfalzbau und dann wie⸗ der am Ludwigsplatz. Wer in Oggersheim zu⸗ ſteigen wollte, hatte nicht immer das Glück noch mitgenommen zu werden, da manche Züge ſo überfüllt waren, daß ſelbſt die Platt⸗ formen keinen Fahrgaſt mehr aufnehmen konnten. Unter etwas weniger großem Ge⸗ dränge vollzog ſich die Rückbeförderung der Wurſtmarktbeſucher, da ſich die Heimfahrer nicht ſo zuſammenballten, und die Rückfahrt der Hinbeförderten ſich auf einen längeren Zeitraum erſtreckte. ., und die Omnibuſſe NSͤKͤübernimmt Verkehrserziehung Vereinbarung zwiſchen dem Chef der Polizei und dem Korpsführer Die Nationalſozialiſtiſche Parteikorreſpondenz meldet: Die außerordentlich hohe Zahl der Verkehrs⸗ unfälle, die auf Diſziplinloſigkeit, Gleichgültig⸗ keit und Unachtſamkeit der Verkehrsteilnehmer beruhen, haben den Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei im Reichsminiſterium des Innern veranlaßt, nunmehr durchgreifende Mafmahmen auf dem Gebiete der Verkehrs⸗ erziehung in die Wege zu leiten. Die ſehr guten Erfahrungen, die mit dem Einſatz des NSäͤg während der Olym iſchen Spiele in Berlin, Kiel und auf den Zufahrts⸗ ſtraßen zur Olympia geſammelt worden ſind, haben gezeigt, daß in der motoriſiertn Glie⸗ derung der Bewegung, dem NSgK., geſchulte und zuverläſſige Kräfte zur Verfügung ſtehen, die im Intereſſe des Volksganzen eingeſetzt wer⸗ den können. Der Korpsführer des NSäg. iſt vom Chef der deutſchen Polizei, Reichsführer ScS Himmler, gebeten worden, aus den Füh⸗ rern und Männern des Korps einen NSͤn⸗ Verkehrserziehungsdienſt aufzu⸗ ſtellen. Der RSͤK⸗Verkehrserziehungsdienſt hat die verantwortungsvolle, aber dankbare ufgabe, die deutſchen Volksgenoſſen, die ſich und andere durch leichtſinniges und unvor⸗ ſchriftsmäßiges Verhalten in Gefahr bringen, anzuhalten, auf ihr Verhalten aufmerkſam ma⸗ chen, und zu belehren, welche Rückſicht ſie auf die Verkehrsgemeinſchaft und auf das Geſetz zu nehmen haben. Die Selbſthilfe der NSDApP. auf allen Ge⸗ bieten hat in der Uebertretung der Aufgaben auf dem Gebiete der Verkehrserziehung an das in ſinnfälliger Weiſe Ausdruck gefun⸗ en. Der Chef der Ordnungspolizei im Reichs⸗ miniſterkum des Innern, General der Polizei, SS⸗Obergruppenführer Daluege, hat kürzlich digt, auf einem Lehrgang der motoriſierten Gendar⸗ merie ausgeführt, daß die Arbeit in der Ver⸗ kehrserziehung vier Stufen umfaßt, nämlich: Aufklärung, Erziehung, Verwar⸗ nung und Beſtrafung. In der Tätigkeit der erſten beiden Stufen, Aufklärung über die Verkehrsgefahren und Ver⸗ lehrserziehung, wird jetzt das RSaK. maß⸗ geblich Aaea Selbſtverſtändlich wird auch die Polizei 10 Aufklärungs⸗ und Erzie⸗ hungstätigkeit fortſetzen. Sie kann ſich aber jetzt in ſteigendem Maße den ſchärferen Maßnah⸗ men, nämlich der Verwarnung und Beſtrafung hartnäckiger und böswilliger Verkehrsſünder widmen und damit kann die Arbeit im Dienſt der erhöhten Sicherheit auf der Straße noch wirkungsvoller 18655 werden. Teils in kame⸗ radſchaftlicher Zuſammenarbeit mit den Beam⸗ ten der Polizei, wie man ſie zur Olympia in Berlin vorbildlich beobachten konnte, teils aber auch allein werden Führer und Männer. des NSg. ihren neuen ehrenamtlichen Dienſt an der Volksgemeinſchaft aufnehmen. Die Männer des Verkehrserziehungsdienſtes werden einen ſchwarzen Ringkragen mit dem Hoheitszeichen des NSKK. tragen. Sie ſind be⸗ rechtigt, jeden Verkehrsteilnehmer mit einer rot⸗weißen runden Scheibe mit dem Hoheits⸗ zeichen des NSKK. anzuhalten und über ſeine Pflichten zu belehren. Der Chef der deutſchen Polizei im Reichs⸗ miniſterium des Innern hat ferner angekün⸗ gt, daß ſich aus dieſem NSKK⸗Verkehrser⸗ ziehungsdienſt und neben ihm im Laufe der nächſten Monate auch noch ein motoriſierter Hilfspolizeidienſt mit verkehrspolizeilichen Auf⸗ gaben entwickeln ſoll, der in Zuſammenarbeit mit der motoriſierten Verkehrspolizei auf den deutſchen Straßen eingeſetzt werden ſoll. Das NSg. übernimmt damit eine neue Aufgabe, der es ſich mit gewohnter Kraft wid⸗ men wird. Die Theater⸗Werbewoche Mit den von„Fat und„Die verkaufte raut“ Werbewoche des Nationaltheaters begont bis zum Sonntag, 20. September, läuf dieſer Woche, in der das Nationaltheg ſeine Mieten werben will, ſind die Tage auf den Stand der Mietpreiſe, d. h. 40 Prozent, ermäßigt, um allen Beſuche Vorteil deutlich zu machen, den der einere Platzmiete bringt. Es ſei in dieſem Zuſammenhang in wortung verſchiedener Anfragen nochma auf hingewieſen, daß eine Platzmiete verſtändlich auch nach Beginn der S jederzeit abgeſchloſſen werden kann. geſpielte Vorſtellungen werden dabe rechnung gebracht. Der Spielplan der Werbewoche brin eine Wiederholung von— 1 morgen Boheme“, am Mitwoch den wig⸗Thoma⸗Abend“, am Don „Die verkaufte Braut“, am „Schwarzbrot und Kipfel', Samstag Shokeſpeares Komödie„W euch gefällt“ in neuer Inſzenierung Helmuth Ebbs. 5 Den Abſchluß der Werbewoche 93 Aufführung der„Walküre“ am 20. September erſtmals unter der muſik Leitung von Karl Elmendorff. Wenn die„luſtige Garde“ marſchie Drei Garden gibt es in Mannheim, weils in der Karnevalszeit in Erſch treten: die Prinzengarde des„Feueri Ranzengarde der„Fröhlich Pfalz“ u Lindenhofgarde der Großen Karnevgl ſchaft Lindenhof., Die„Fröhlich Pfalz nun einer Abteilung ihrer Ranzenga einer außergewöhnlichen Jahreszeit de bilmachungsbefehl zugeſtellt. Es galt ab in einen Kampf zu ziehen und gegen Feind zu kämpfen, ſondern man brau lich das Ehrengeleite für Seine Majeſt brinus, der anläßlich des Einbrauens „Fröhlich⸗Pfalz⸗Tropfens“ ſich in den 8 Mannheims zeigen wollte. ieſes Ren rchſchnitt v Aber nicht nur die Rhein⸗Haardt⸗Bahn hatte einen ſtarken Andrang zu bewältigen, ſondern auch die Kurpfalz⸗Omnibuſſe, die einen Pen⸗ delverkehr vom Paradeplatz nach Bad Dürk⸗ heim aufrechterhielten und die mit ſieben Fahrzeugen ſtändige Hin⸗ und Rückfahrtmög⸗ lichkeiten ſchufen. Von dieſen Fahrgelegenhei⸗ ten machten die Mannheimer unentwegt Ge⸗ brauch, ſo daß es auch manchmal bei den Omnibuſſen einigen Andrang gab. Mit der Ranzengardekapelle und dem der Bannerträger der„FröhlichPfalz“ un Abteilung der Garde ſchloſſen ſich an. A Gambrinuswagen thronte über dem Br der becherſchwenkende Gambrinus, in Zur Entſtehung des Käfertaler Waldes Ein beliebtes Ausflugsziel der Mannheimer/ Was die Chronik erzählt Gefolgſchaft ſich die Elferräte der„ wenn es häuig iſt, die Hälfte, die andere Hälfte Pfalz“ beſanden, die blaue Leinenkitte der Kurfürſt. Lenen und Strohhüte aufgeſetzt hatte Die Gärten möſſen ſolange verwahrt werden, lumengeſchmückten Kraftwagen des G bis das Holz ſo hoch iſt, daß das Vieh die bildeten den Schluß des Zuges, der 17 Gipfel nicht mehr erreichen kann. Leere Orte Marſch durch verſchiedene Hauptverkehr ſollen mit Eichen und Birken beſtockt werden. am Waſſerturm Halt machte, um ein v Vom Aeckerich(Eicheln oder Bucheln) erhal⸗ Ranzengardekapelle beſtrittenes Stand ten die Gemeinden und der Kurfürft je. einzulegen. Einige Morgen ſollen für Gaubolz Keſan! Rach Beendigung des Konzertes zu dem del der 01 werden ſchierte d Wug noh hatten Schr an 1 ierte der Zug nach k 7 zurück, wo gn ſe lommen. e e Ausgangspunkt die Auflöſung erfolgt i, etwas vo begonnen. Aus werden. Brauchen die Gemeinden Bauholz, ſo 3 zagen Stucks ſoll es ihnen gegeben werden, ſie müſſen aber de war das die Hälfte bezahlen oder die gleiche Anzahl von er, Varzi Stämmen, wie ihnen gegeben wurde, dem Kur⸗ Ferfen, di fürſten belaſſen. Braucht der Kurfürſt die ihm alſo bereit gebührende Hälfte des gehauenen Bauholzes nicht, ſo ſoll es den Gemeinden vor Fremden Anſchluß daran fand dann der D „Fröhlich⸗Pfalz⸗Tropfens“ 153 der feine Namen nach dem Karnevalsverein„Fröhlſ Pfalz“ erhalten hat und der nun in den ni ſten Tagen ſo lange fließen wird, bis äſſer geleert ſind. zum Kauf angeboten werden. Die beiden Gemeinden ſollen einen Ram ben Ein irreführendes Schild verſchwunden. der Straße zwiſchen O 4 und O 5 iſt ein Me anſtellen; die kurfürſtlichen Forſtknechte ha aber die Oberaufſicht und ſollen die Uebertreter kehrsſchild verſchwunden, das ſchon immer g irreführend bezeichnet wurde. Es handelt fi Nuvolari, S Dreyfuß, ſſi, Gherſi, Der Käfertaler Wald iſt bei vielen Mannhei⸗ mern als ſonntägliches Ausflugsziel ſchon ſeit langen Jahren beliebt. Es dürfte deshalb für viele Leſer einmal intereſſant ſein, etwas über die Entſtehung dieſes Forſtbeſtandes zu hören. So lefen wir in einer Konzeſſion aus dem Jahre 1596, erlaſſen von dem Pfalzgrafen Friedrich u. a. folgendes: „Da die Neuſchlöſſer und andere dort herum liegende Waldungen durch den Weidgang ganz verwüſtet und an vielen Ort ganz zu Heiden worden waren, ſo ſoll mit der Wiederauffor⸗ ſtung des Gehölzes ſonderlich auf Keffertaler und Sandhofer Heiden und Gemarkung begon⸗ nen und verſuchsweiſe mehrere ol auf den Heiden umgraben und, bis das olz zur gebührenden Länge gewachſen, verſchont und der Gemeinde verboten werden; und ſo je de s Jahr ein neuer Waldgarten angelegt werden.“ »Die Käfertaler und Sandhofener Einwohner baten nun um die Erlaubnis zum Weidgang Beſuch aus Stuttgart in—— R 4—— net:„Es wird ihnen der zeidgang in dieſen In drei Omnibuſſen beſuchte am Sonntag, neuen und künftig anzulegenden Waldgärten nachmittag eine Stuttgarter Reiſegeſellſchaft auf der Heide geſtattet, aber erſt, wenn nach aus 90 Teilnehmern unſere Stadt. Der Ver⸗ Erkenntniß des kurfürſtl. Jägermeiſters das kehrsverein übernahm mit Freuden die Auf⸗ Holz ſo hoch iſt, daß das Vieh keinen Schaden Die neuen Gärten müſſen auf Ko⸗ Nudertraining im Mühlauhafen Für die Mannheimer Ruderer, die am kom⸗ menden Sonntag bei der Herbſtregatta ihr Können zeigen werden, war dieſer Sonntag ein anſtrengender Kreihitg6 Gar mancher Mannſchaft wurde der letzte. 1 ieedei⸗ und allenthalven ſtrebte man danach, die Lei⸗ zu ſteigern. Auf dem Neckar und auf dem Rhein ſah man viele Rennboote, die in ſcharfem Training lagen. Vor allem aber herrſchte Hochbetrieb im Mühlauhafen, denn allenthalben beſtand das Beſtreben, auf der Mannheimer Regattaſtrecke die Mannf aften zu erproben und die herausgefahrenen eiten bewerten, um daraus Rückſchlüſſe auf die Arbeit zu ziehen, die im Laufe dieſer Woche noch geleiſtet werden muß. ſeniſchen Pro Rosiercreme 50 pfg Zahncreme 40Pf ſeinem Me der zweit großartiger Fe in zweiter St üus hielten di ückte Roſeme hſten Runde zu Viernheim auf der Waldrug(Forſtfrevel⸗* gericht) beſtraft werden, gemäß der Waldord⸗ nung. Schließlich beſtimmt der Kurfürſt? Da es auch guten Boden auf den Gemarkungen Käfer⸗ tal und Sandhofen gebe, ſo wolle er etliche gabe, den ſchwäbiſchen Gäſten die Sehenswür⸗ ſten** Zruchtgürt 7711 digkeiten unſerer Stadt zu zeigen. Eine aus⸗ ſien der Gemeinden monon under orgen zu Fruchtgärten anlege d Am.⸗Std. ei 9 zun deing(d. i. Bellen, Pappeln) oder anderem Holz, auf lafſen ece 500 Dhie Kane Bebenluß Die Gemeinden müßten den Boden beſtellen, obert doch wolle er ihnen den Samen liefern und die Ernte belaſſen. Nach der Ernte ſollen die Gärten wieder als Weide dienen, bis nach 3, 4 oder 5 Jahren wieder Frucht darin geſät werde. Da er aber ſeine Stuten in dieſen Gärten trei⸗ ben laſſen wolle, ſo ſollten ſich die Gemeinden mit ihren Pferden dieſer Weide enthalten, da⸗ Stuten nicht von den gemeinen giebige Stadtrundfahrt, die ſich auch teilweiſe auf unſere Stadtrandſiedlungen erſtreckte, ver⸗ mittelte den wiſſensdurſtigen Teilnehmern nach⸗ haltige Eindrücke. Sie ſetzten anſchließend thre Reiſe im Omnibus nach Heidelberg fort. es auf der linken Straßenſeite ſtand. die von den Planken kommenden Fahre ei Fahrer in findet ſich das Parkverbotsſchild an volari konn Plankenecke von O 4 auf der rechten Seite. ſchen noch mitl nun ein Fahrer aus der Kunſtſtraße und 3502,2— in Richtung Planken ein, ſo wurde er das auf der linken Straßenſeite ſtehende Pat verbotsſchild in Zweifel geſetzt, zumal an di ſem Schild ein Hinweis auf den danebe Miſchehen aus illegalen Grenztrauungen Haner beſprengt, getrieben oder gejagt findlichen Parkplatz angebracht war un 3 werden oder ſonſten dergleichen Anſtellung darin Linksparken in, dieſer Straße keinesfall Berechtigtes Intereſſe an der Klarſtellung der Rechtsverhältniſſe machen würden“ Jwa kommen konnte. Die häufig aufgeiau betont, daß heute ein erhebliches praktiſches In dem Centbuch(v. J. 1690) heißt es noch weifel, ob das Verbot auf das Parken hierüber: An dem neuen Wald hat gnd. Herr⸗ der rechten Straßenſeite zu beziehen iſt, Intereſſe an einer Klarſtellung der Rechts⸗ ſchaft die Hälfte, die Gemeinden Kefferthal nun durch die Entfernung des childes verhältniſſe ſolcher Ehen beſtehe. und Sandhofen zuſammen die übrige Hälfte. ſeitigt. Wenn ſolche Ehen abſolut nichtig ſeien, dann ſei der Geſchäftsverkehr der„Ehegatten“ nach (Alſo in der Zeit um 1690.) enpeerpen 3 Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen ho zeit feiert am Montag Herr Wilhelm Gane dem Blutſchutzgeſetz auf ſeiten des Mannes Leadendiebin zu Gefängnis verurteilt zapf und Frau Marie geb. Ockenfuß in Ma Auch 0 8 Vnſche 15, 5. Dem Jubelpaar unſere im Einzelfal die Chenichtigieitsklage dunchhu⸗ Fu aite Ehefrau Eliſe Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſg fü ſan nie ens äßen Ermeff albach erſchien im Juli d. F. in einem hie⸗ Fochzeit hegehl am Mont ühren ſei, liege im pflichigemäßen Ermeſſen ſigen Damenkonfektionsgefchäft, um ſich ein ochzeit begeht am Montag Herr Hch, Wa der Staatsanwaltſchaſt. In den Fällen, in leid auszuſuchen. Die Verkäuferin bemerkte, denen kein öffentliches Intereſſe an der Nich⸗ daß ein Aleid im Werte von 25 RM. ver⸗ tigkeitsklage beſtehe, werde darauf hinzuwir⸗ ſchwunden war. Plötzlich fiel das Kleid zu aufgeworfenen Gräben eingezäunt werden, damit das Vieh(Pferde, Rindvieh und Schafe) und das Wildbret nicht hinein kann. Von dem Feist das in den Gärten und Zäu⸗ nen wächſt, bekommen die beiden Gemeinden, R ndenbeſtzeit der 9. Nu rfolgte die er eut ins Re ten ſich die Unter den in den Nachkriegsjahren aus den renpunkte h öſtlichen Randſtaaten nach Deutſchland Zuge⸗ wanderten befanden ſich in beſonders großer Zahl galiziſche Juden, die ohne Ausweispa⸗ piere in Deutſchland ankamen und Aufnahme fanden. Ihrer Eheſchließung in Deutſchland ſtellten ſich häufig Schwierigkeiten entgegen, da ſie die zur Heirat notwendigen Urkunden nicht beibringen konnten. Der Amtsgerichts⸗ rat im Reichsjuſtizminiſterium, Maſzfeller, weiſt dazu in der„Juriſtiſchen Wochenſchrift“ darauf hin, daß ſeit 1920 in immer ſteigendem e einen Unf en mit dem Wage ſtrecken. W hr abbröckel Zweikamp rfere Form te Roſemey holari die bel, Verſicherungsagent, mit' ſeiner Ch n geb. Braun, Burgſtraße 16. Wir gratuliere 70 Jahre alt. Seinen 70. Geburxtstag fe Maße beobachtet wurde, daß deutſche auslän⸗ diſche Juden mit ihrer“ Braut ſich für einige ken ſein, daß die Eheſchliohung in ordentlicher Deſen datt Srn d bechehin iheh Rock Auffeher 4 b. einnhen gerer 2 in Da d wie ver atte. ie Diebi e ge⸗ D.„ aße, 4 Form in Deutſchland wiederholt werde erſteckt hatte s die Diebin zur Rede ge Dent alten Jubilar, der ſich beſter 3. D. Tage an einen Grenzort in der Tſchechoſlowa⸗ kei(ſeltener in Oeſterreich) begaben, und dann als getraute Eheleute nach Deutſchland zurück⸗ kamen. Dr. Hübſchmann habe geſchildert, wie eine Reihe von Rabbinern unter Außerachtlaſſung auch der tſchechoſlowakiſchen Geſetze teils dies⸗ ſeits, teils jenſeits der Grenze,, teils auf der —5 wurde, fagte ſie, ſie wolle das Kleid kau⸗ gen anhalte en. Sie zahlte einen geringen Betrag an und ab ihre Adreſſe auf. Es ſtellte ſich aber bald daß die Angaben falſch waren, wor⸗ auf Anzeige erſtattet wurde. Frau Balbach behauptete vor dem Einzelrich⸗ ter, ſie hätte das Kleid kaufen wollen, und keineswegs eine Diebſtahlsabſicht gehabt. Sie wiſſe auch nicht, wie ſie dazu gekommen ſei, erfreut, wünſchen wir einen recht ſchöne bensabend. N Betr.: Patenweinwoche. Orts⸗ und Betriel warte ſowie Zellenwalter. Die Karten Europas Reklamefachleute tagen In der Reichshauptſtadt wird in der Zeit vom 24. bis 28. November 1936 der kontinen⸗ tale Reklamekongreß ſtattfinden. Die 17 Län⸗ derſektionen des kontinentalen Reklameverban⸗ des, deſſen ſtändiges Büro ſich in Paris befin⸗ Ernſt von o daß der Rabbiner auf tſchechiſchem, det, werden an dieſem Kongreß teilnehmen. ae 5 Zeugen auf Mit der Durchführung des Kongreſſes in Ber⸗ einen falſchen Ramen anzugeben. Da die Ver⸗ die Patenweinveranſtaltung am 19, 9. ſind ſofort tand im Hotel und auf freiem Ackerlande lin iſt von der Sektion Deutſchland die Reichs⸗ käuferinnen ihre Angaben unter Eid machten den Geſchäſtsſtellen abzuholen. Die⸗ Plakate f fDreyfu ſtanden), im Koſch achſchaft deutſcher Werbefachleute betraut wor⸗ und ausfogten, daß die Balbach das Kleiv habe umgehend auf dem Kreisamt, I. 4, 15, Zimmer 2 lonnte. Imme Trauungen vornahmen, Daß Seichen ote 32 Der Kongreß wird unter dem Präſidium ſtehlen wollen, mußte das Gericht zu einer lenge, bngeten her großen,? eine zeitlang ſehr geblüht, ſo daß allein in des Deiters Reichsfachſchaft 5 Verurteilung kommen. Es nahm aber zugun⸗ e en Maſchinen ſtar Berlin die Zahl ſolcher„Ehen“ in die Tau⸗ Werbefachleute, des ſtellvertretenden Reichs⸗ ſten der ſchwer vorbeſtraften Balbach nur einen 19 und 20 Uhr in der Koß⸗Geſchäftzſielle oß gahrer aufs ä ſende gehe. ropagandaleiters der NSDaAp, Hugo Fi⸗ Diebſtahlsverſuch an und erkannte auf eine Ge⸗ men die Eintrittskarten für das große Patenw bonnte den jun R f große Patenn cher, ſtehen. fängnisſtrafe von acht Monaten. am 19. 9. in Empfang. wegt Fupr h Der Referent des Reichsjuſtizminiſteriums ſo, als kö zumal de Septembet 10 Sport und Spiel bewoche en von„Fauſt Beend noſemener der Sieger von monza d die Wii iſe, d. h. bis W. W 3 fluto-Union beſteht die geoße firaftprobe gegen fllfa Romeo und ſmoſerati trotz Ichikanen glänzend enhang in Beant zen nochmals daz⸗ Im letzten großen Automobilrennen des Jahres 1936 hatte die Auto⸗Anion einen ſchweren Stand, denn ſie mußte auf der mit Schikanen verſehenen Mailänder Monza⸗ Platzmiete ffliſ hahn ihren Sieg aus dem Vorjahre gegen die Aebermacht der italieniſchen Fahrer von Alfa Romeo und Maſerati verteidigen. Wenn es auch Stuck nicht gelang, ſeinen m S 3 Erfolg zu wiederholen, ſo war ihm doch in dem nun ſchon ſieggewohnten Bernd Roſemeyer ein würdiger Nachfolger entſtanden, der erneut den ſchweren Kampf en daber beſtand und nun ſchon den ſechſten Sieg in dieſer Rennſaiſon errang. voche bringt heult auſt J. 1 ZDie Vorbedingungen für die deutſchen Fahrer noch einmal die Reifen wechſeln mußte. Jetzt twoch den„u Ki dieſes Rennen waren nicht gerade ſehr gün⸗ waren nur noch zwei Auto⸗Union, zwei Alfa am Doniterz fig. Die zermürbende, 6,890 Kilometer lange und zwei Maſerati im Rennen. Nachdem an 1t“, am Freihe Monzabahn bei Mailand war noch mit Schi⸗ Troſſis Maſerati eine halbe Stunde lang gebaut ipfel“, undee Uanen verſehen worden und war eher ein Vor⸗ worden war, ging Bianco mit dem Wagen er⸗ mödie„Wie iih keil für die Italiener, die dieſe Bahn genau neut ins Rennen. Auch Farina nahm eine Schikane mit, die ſein Ausſcheiden zur Folge hatte. Unverändert wurden die letzten zehn Runden durchgefahren. Roſemeyers Sieg war nicht mehr gefährdet. Unaufhaltſam hatte Roſemeyer ſeinen Vorſprung Sekunde um Se⸗ kunde vergrößert und paſſierte unter dem ſtür⸗ miſchen Jubel der Zuſchauer als Sieger das Zielband. Das Endergebnis: Gr. Preis von Italien(502.970 Kilometer): 1. Bernd Roſemeyer(Deutſchland) auf Inſzenierung ho lannten. Bernd Roſemeyer aber, der Meiſter⸗ ſahrer im Rennwagen, ſteuerte den Auto⸗ woche bildet de Anion⸗Wagen in:43:25 Stunden durch das e“ am Sonmag 302970 Kilometer lange Rennen mit einem der muſikaliſch! Durchſchnitt von 135,352 Km. Std. nach einem f. mmnerhört harten und ſpannenden Rennen erneut 1 Siege. Mit etwas über zwei Minuten marſchiert Kicſtand wurde Italiens alter Meiſterfahrer iiDazio Nuvolari auf dem verbeſſerten zwölf⸗ Nannheim, die iplindrigen Alfa Romeo in der gleichen Runde in Erſcheinnig mit Roſemeyer Zweiter. 8„Feuerio) Auto⸗Union:43:25— 135.352 Km.⸗Std.; 2. Agarnen 15000 Zuſchauer A5 „Kar F:45:30— 134.04.⸗Std.;„ zür hlich Pfalz“ hae Ganz Mailand ſtand in den letzten Tagen E. v. Delius(Deutſchland) auf Auto⸗Union :44:07,2; 4. Dreyfuß(Italien) auf Alfa Ro⸗ meo:44:59; 4 Rd. zur.: 5. Pintacuda(Italien) auf Alfa Romeo:44:40,4; 6. Duſio(Italien) auf Maſerati:45:13.4; 23. Rd. zur.: 7. Bianco (Italien) auf Maſerati:44:59,8 Std. Walaſiewiez in Weltrekordform Im Mittelpunkt eines Leichtathletikfeſtes in Warſchau ſtand der Start der polniſchen Olym⸗ piazweiten, Staniſlawa Walaſiewicz. Die unter Ranzengarde nur noch im Zeichen des großen Rennens, das hreszeit den Meg am Sonntag auf der Bahn von Monza in dem Es galt aber nichte herrlichen Park entſchieden wurde. Bereits am und gegen einene frühen Morgen, als es noch recht dieſig war, an brauchte lebihen bdegann auf den breiten Wegen in drei Auto⸗ ne Majeſtät Ganf angen die Anfahrt nach Monza, 10 Kilome⸗ Einbrauens eines ier vor den Toren der norditalieniſchen Me⸗ h in den Siraßen fropole. Als es zum Start ging, hielten rund 5000 Zuſchauer die Tribünen beſetzt und die e und dem Spfel Bahn umſäumt. irſchierte man am ihrem amerikaniſchen Namen Stella Walſh noch fa—5 hatten die Fahrer Aufſtellung ge⸗— entz— Sne r mnen 850 605 Meter⸗Lauf in der famoſen Zeit von 7,3 Sekun⸗ er dem Brauhauz lus Dreyfuß, Pintacuda, Farina, Duſio Graf Ein Auto-Union-Wagen auf der Bahn in Monza während des Trainings. Auf der durch Einbauen von künstlichen zeichneten Zeit von 9,6 Sekunden ihren eigenen Wiet 3, + 145 A, f 3 4* 3 4 I* brinus, in d Troſſi, Gherſi, Biondetti. Hindernissen besonders schwierig gemachten Bahn, wurde der 14. Große Preis von Italien ausgetragen. Weltrekord ein. 30*— einenkittel ange⸗ ſetzt hatten. Ae ODer Start zen des Elferraß 9 iAuvantgardiſten marſchierten auf, eine unge⸗ 2 8, eren Feure Erregung hatte ſich der Menſchen bemäch⸗ 4 uptverkehreſttnhne iigt und in den aufklarenden Tag hinein ſchoß um ein von der nach dem Senken der Startflagge durch den ita⸗* ies Standkonzerz feniſchen Propagandaminiſter Alfari das Ru⸗ been ene F Der deutſchen Fußball⸗Nationalmannſchaft fehlten im Kampf gegen Polen die großen Könner 75 tlommen. Schräg links hinter ihm la uvo⸗ 15 erforn lari, etwas Kampf hatte Was ſo mancher vor dem vierten Spiele der deutſchen Fußball⸗Länderelf gegen Polen vorausgeſagt hatte, iſt nun doch in 9 a5 begonnen. Aus der erſten Runde kam der weiße Warſchau eingetroffen. Anſere Elf fand im ausverkauften Militärſtadion der polniſchen Hauptſtadt nicht die große Form der —32 Kpfanagie 1 vorolympiſchen Fußballkämpfe und mußte ſich mit einem:1(:0) begnügen, das ſogar dem Spielverlauf nach durchaus gerecht me 50 pfg.. meher, Varzi W ihm dicht— war. Der deutſche Nachwuchs, der diesmal ſo zahlreich in unſerer Elf vertreten war, ſchlug nicht ſo ein, wie man es erwartet me 40 pfg. 3 den Ferſen, die Phalanx der deutſchen Wagen hatte. Der ganzen Mannſchaft fehlte der große Stratege, der es verſtand, ſeine Spieler geſchickt einzuſetzen. Der deutſche An⸗ —nas alſo bereits in Front. griff hatte nicht die große Durchſchlagskraft früherer Länderſpiele. Es fehlte den meiſten Spielern, vor allem den jüngeren, der Schneid, der uns die Spiele gegen Spanien und die Tſchechoſlowakei gewinnen ließ. 05 den Oer Tag war heiß und ſchwül sverein Zin mu EEswurde alſo neben dem Kampf der Wagen In Polens Hauptſtadt Noch konnte—5—5 e Aen 1 i hi6 anen Maſeratt 0 355 Noch niemals je zuvor hatte eine große Sport⸗ ſche Mannſchaft re ein 5 Günther, die auch Schneid genug beſaßen, aber ider zweiten Runde hatte Roſemeyer in veranſtaltung in der polniſchen Hauptſtadt ein offenſiven Fußball. Vor dem deutſchen Tore doch wieder die letzte Selbſtändigkeit verimiſſen Foszartiger Fahrt Nuvolari paſſiert und lag derartiges Intereſſe ausgelöſt wie der vierte aher fehlte es den Spielern an der nötigen ließen. In der Läuferreihe zeigte Mehl das ſerſchwunden, A an zweiter Stelle hinter Stuck. Varzi und De⸗ Länderkampf der polniſchen Fußballelf gegen eit, ſich den Ball zurechtzulegen und die beſte Spiel. Kitzinger erfüllte ſeine Pflicht, aber G 5 iſt ein Be fus' hielten die nächſten Plätze. Immer mehr Deutſchland. Seit Wochen ſchon waren ſämtliche Schüſſe aus vollem Lauf verfehlten ihr Ziel, er war kein Taktiker. Die Verteidigung Janes⸗ aibrückte Roſemeyer auf das T mpo, ſchon in der Karten für die Tribünen⸗ und Sitzplätze reſt⸗ ſſe gingen meiſt neb der über das deut Münzenberg war ein ſchwer zu nehmendes handel ſch nüchten Runde 5 13 956 los vergriffen, ſo daß man ſich noch in der aller⸗ kon Fichldd un Wauiſchen r lachte—— Bollwerk. Buchloh im Tor zeigte in der erſten fder Gockelsmanfſe An.⸗Std. eine neue Rundenbeſtzeit und ein⸗ letzten Minute— ſozuſagen— entſckloß, das dei ſeinen Abwehrparaden keinen allzu ſicheren halben Stunde einige Unſicherheiten, aber nach⸗ deutung hatte zangs der vierten Runde hatte er ſchon die mit einem Faſſungsvermögen von 30 000 Plätzen Eindruck. Harte Arbeit hatte Janes mit dem her hate er ſich gefunden und machte keinen ſeite ftand, gü Spite erobert. Für den Sieg kamen nur noch erſchöpfte Militärſtadion um weitere 16000 polniſchen Linksaußen Wodarz,„der der beſte Fehler. enden Fahrer zei Fahrer in Frage, denn nur der Italiener Plätze zu vergrößern und umzubauern. Aber Spieler der Polen war. Endlich, in der 20. Die polniſche Mannſchaft zeigte eine vorzü⸗ tsſchild an za Kuvolari konnte die ſcharſe Fahrt des Deut⸗ auch damit war das Stadion nicht groß genug, Minute, fiel das deutſche Führungstor Wie⸗ liche Geſamtleiſtung. Nach der verunglückten rechten Seite, Ka ſchen noch mithalten, der auch in der 7. Runde um alle die aufzunehmen, die dieſen Kampf ge⸗ der einmal hatte ſich Karlchen Ho hmann Generalprobe in Belgrad hatte man ſich gegen inſtſtraße und ha mit.02,2- 138,382 Km.⸗Std. an eine neue ſehen und miterlebt haben wollten. Tauſende nach einem ſchönen Innenſpiel freigeſpielt. Die Deutſchland doch etwas mehr vorgenommen. o wurde er 1 Rundenbeſtzeit heran kam. und aber Tauſende mußten in den letzten Tagen gegneriſchen Verteidiger und der Mittelläufer Man ſah ein techniſch kultiviertes Spiel, Die ite ſtehende Pa mit ihren Kartenwünſchen abgewieſen werden. Waſiewicz zögerten mit dem Eingreifen und annfcgaftst h war Polens ſtärkſter tzt, zumal an dierng 9g. Nu ſchon hieß es:0. Gegen Hohmanns Schüſſe annſchaftsteil. ben daneben he Iu der 9. Runde Freundliche Aufnahme ben ee ie i Anbe und umacht wu icht war und ei erfolote die erſte Ueberundung durch Roſe⸗ Unter Führung von Rechtsanwalt Schmitt dann das Ergebnis unverändert. Eklöf als Schiedsrichter ſeine Entſcheidungen. iße keinesfals meyer. In der nächſten Runde war Varzi weit(Hannover), Gaugruppenſportwart Knehe Allerdings machten es ihm die Mannſchaften, iufig aufgetauchſh zurückgefallen und mußte ſchließlich an der Bor(Duisburg) und Dr. Kandry(Berlin) war, die Nach dem Wechſel die ſich eines fairen Spieles befleißigten, nicht das Parken halten. Haſſe übernahm den Wagen und ging deutſche Expedition ſchon am Samstag früh in wurde das Spiel weſentlich ſchneller. Aber den ſehr ſchwer. beziehen iſt, fühh erneut ins Rennen. Bei dem ſcharſen Rennen der ſchönen polniſchen Hauptſtadt Warſchau ein⸗ deutſchen Sfilrmern fehlte die Schußkraft, es Der vierte Länderkampf gegen Polen war das Schi i ie Schi i hr. Ge⸗ ie ü ü rn 0 des Schildes be erans. In or mangelte an ſchneidigen Stürmern, die geriſſen 129. Ländertreffen deutſcher Rationalmannſchaf⸗ a Stuck an einem dieſer künſtlichen Hinder⸗ wurde. Das Hotel der Deutſchen war ſtändig genung geweſen wären, auch die wirklich ſtarke*—————7 bei der ſilbernen hoch niſe einen Unfall, der glücklicherweiſe keine ern⸗ von vielen Fußballfreunden umlagert. In der bolniſche Hintermannſchaft zu öffnen. Elbern nentſchieden iederlagen gegenüber. d Günther gaben ſich zwar Mühe genug, das Wilhelm Ganete ſeren Folgen hatte, obwohl ſich der Wagen Begleitung von Oberſt Glabiſch, dem Präſiden⸗ 5 Dda. enfuß in Mune Euuds zweimal übeiſchlug. Stuck tam mit eini⸗ ien des Polniſchen Olympiſchen Komitees, be⸗ zungriſſeſpiel Fechs Inder-Tore in Stuttgort haar unſere befeh den Kratzern und Prellungen davon. Unter⸗ ſichtigte die deutſche Mannſchaft am Vormittag auch Hohmann verſuchte ſtets neue Durchbrüche, deſfen hatte auch Haſſe wieder Schwierigkeiten die weit außerhalb der Stadt liegende Akademie aber die polniſche Hintermannſchaft war nicht Das letzte Spiel ihrer Deutſchlandreiſe be⸗ mit dem Wagen und mußte ſchließlich die Waf⸗ für di ibesüd Rachmittags waren mehr zu ſchlagen. Außerdem hatten Hohmann ſtritten Indiens Olympia⸗Hockeyſpieler am Feſt der ſilberm n 10 für die Leibesübungen. hmittag 5 Euler mit Latt 3 21. ſeſrecken. Während hinten das Feld immer pann die deutſche und die polniſche Mannſchaft und Euter mit zwei Lattenſchüſſen noch große Sonntag in Stuttgart. Der Olympiaſieger hatte Herr Hch. Wafe gehr abbröckelte und zuſammenſchmolz, nahm 1 5 7 t⸗ Pech. Die Läuferreihe zeigte ſich zwar allen vor 10 000 Zuſchauern in der Adolf⸗Hitler⸗ it ſeiner Eheſtm der Zweikampf Roſemeyer—-Nuvolari immer— 5 Begleitern Gäſte der deutſchen Bo Situationen gewachſen, aber die Abwehr hatte Kampfbahn, die anſchließend das Spiel For⸗ Vir gratulieren. ſchärfere Formen an. Mit großem Vorſprung* in dem polniſchen Linksaußen Wodarz doch tuna Düſſeldorf— VfB Stuttgart ſah, eine Geburtstag feieh ſagte Roſemeyer vor dem Felde einher. Als einen überaus lebendigen Stürmer zu halten. württembergiſche Auswahlelf, die durch zwei akob Krug, Oh Ruvolari die Reifen wechſeln mußte, batte Stürmiſch bejubelt betraten die Mannſchaften Wodarz war es auch, der in der 70. Minute Spieler von Südweſt und durch Peter(HC Hei⸗ 1, Kernerſtraße Koſemeyer 43 Sekunden gegen Nuvolari her⸗ das Spielfeld, der ſchwediſche Schiedsrichter den verdienten Ausgleich erzwang. Eine hohe delberg) verſtärkt war, zum Gegner. Wie bei beſter Rüftigtite ausgeholt. Dann mußte auch Delius ſeinen Erlöf rief die beiden Mannſchaftsführer, Mar⸗ lanke verſuchte Janes vergebens mit dem allen Spielen, die die Inder nach den Olympi⸗ recht ſchönen Bagen anhalten, nahm aber das Rennen ſofort tyna und Münzenberg, zur Seitenwahl. opf zu halten, Wodarz war zur Stelle, lief mit ſchen Spielen in Deutſchland austrugen, erwie⸗ wieder auf. 45 000 Zuſchauer fieberten dem Anpfiff ent⸗ dem Ball noch einige Schritte durch, um dann ſen ſie ſich auch bei dieſem Treffen ihrem Geg⸗ gegen. mit unheimlichem Schuß unhaltbar einzuſenden. ner in bezug auf Technik und Schnelligkeit klar — Biondetti und Troſſi gaben auf In den vorgeſehenen Aufſtellungen traten Groß war der Jubel der polniſchen Zuſchauer, überlegen. Sie benötigten allerdings 27 Minu⸗ REUD beide Mannſchaften zum Kampf an: die immer mehr ihre Mannſchaft anfeuerten. ten, bis die ſich gut haltenden Süddeutſchen Nach der Hälfte des Rennens lautete die Mit 121 trennten ſich die Mannſchaften in ihrem ſich das erſtemal geſchlagen gaben. Es war der FReihenfolge: Roſemeyer, Nuvolari, Dreyfuß, Polen: vierten Ländertreffen unentſchieden. bekannte Roop Singh, der den erſten Erfolg zun d. Vetrietzf Delius, Pintacuda. Ein großes Rennen fuhr Kotlarczyk 11 Waſiewicz Dytto K Kritik erzielte und auch nach dem Wechſel noch zwei 5 nd 4 ſeht Ernſt von Delius, der nach rundenlangem piece Matias Scherſen God Wodarz urze Kriti weitere Tore ſchoß Sein Bruder Dhyan Chand Die Wai i Kampf Dreyfuß vom dritten Platz verdrängen 8 Die ſechs Neulinge in der deutſchen Elf ver⸗ vervollſtändigte dann in der zweiten Halbzeit „15, Zimmer 2. pa konnte. Immer härter wurde der Kampf, bei 4 6 ſagten zwar bis auf Rodzinſti, der ſeinen Po⸗ das Ergebnis auf 6·0. Bei den Gäſten konnten iinder großen Schwüle wurden nicht nur die— 1015 ſten als Mittelläufer nicht ganz ausfüllen beſonders der linke Verteidiger, der Mittelläu⸗ che Kdß⸗Warte uh Maſchinen ſtark beanſprucht, ſondern auch die Münzenberg 5 Zanes konnte, nicht, aber das Spiel ſwar doch nicht ſo fer und die Gebrüder Bais gefallen. Süddeutſch⸗ kontagabend zwiſchen Fahrer aufs äußerſte angeſpannt. Aber nichts Deutſchland: Buchloh flüſſig, als wenn an ihrer Stelle Spieler wie lands Torwart Hörſch hielt ſich trotz der ſechs ſtsſtele dor und hen lonnte den jungen Roſemeyer hemmen, unent⸗ Goldbrunner, Gramlich, Siffling und Szepan Tore ſehr gut und wurde vor allem von · dem große Patenweinfeſß wegt zog er ſeine Runden dahin. Schon betrun Die erſte Halbzeit geſtanden hätten. Beſonders der blonde Schal⸗ Sachſenhäuſer Verteidiger Grieſinger wirkſam 3 ker fehlte an allen Ecken und Enden— was er unterſtützt. Im Sturm vermißte man den be⸗ ſein Vorſprung:25,2 Minuten und es ſchien 4 15 anz ſo, als könnte er auch Nuvolari überrun⸗ Nicht allzu ſchnell war das Spiel, das ſich für die deutſche Länderelf iſt, hahen die Spiele kannten Ulmer Halblinken Rackl. der erſetzt wer⸗ —5 zumal der Italiener in der 55. Runde zuerſt vornehmlich im Mittelfelde abwickelte. gegen Norw⸗gen und-Polen⸗deutlich⸗gezeigt— den mußte. Der deutſche spoet auf dem Reichsparteitag Soſſelmeiſterſchaften der Leichtathleten/ Olumpiaſieger am Start/„Club“ ſchlägt„Schalke“/ Olumpia⸗fandballer geſchlage Das große Reichsparteitag⸗Sportfeſt in Nürn⸗ piaf an dem die Mehrzahl der deutſchen Olym⸗ pia ieger beteiligt war, wurde ſchon am Sams⸗ tagvormittag mit den Vorkämpfen zu den deut⸗ ſchen Staffelmeiſterſchaften in der Leichtathletik eingeleitet. Der Platz des Deutſchen Fußball⸗ meiſters, 1. FC Nürnberg, draußen im„Zabo“ war der Schauplatz dieſer Vorentſcheidungen, die bei ſchönſtem Herbſtwetter durchgeführt wur⸗ den. Olympiaſtarter Franz Miller hatte wie⸗ der am Start das Kommando und ſorgte für eine reibungsloſe Durchführung aller Läufe. In der kurzen Viererſtaffel für Männer qualifizier⸗ ten ſich ASW Köln und Regensburger Turner⸗ ſchaft aus dem erſten, Eintracht Frankfurt und C Saarbrücken aus dem zweiten und SC Charlottenburg und Stuttgacter Kickers aus dem dritten Vorlauf für die Entſcheidung. Die —45 Vorlaufzeit erzielte der traditionsreiche SéC mit 42,9 Sekunden. Bei den Frauen wurden 1. FC Nürnberg, Dresdner SC und SC Charlottenburg Vor⸗ laufſieger, wobei die Dresdnerinnen mit genau 50 Sekunden die beſte Zeit erreichten. Die Char⸗ lottenburgerinnen waren mit 50,2 aber auch ſehr ſchnell. Eintracht Frankfurt, Barmer TV46 und Jahn München erreichten als Zweite in den Vorläufen ebenfalls die Entſcheidung.— In den beiden Vorläufen über 43•400 Meter 2 ſich ebenfalls die bekannten Mannſchaften urch. AS Köln, JGSe Frankfurt und SC Charlottenburg gingen im erſten Lauf gemein⸗ am in:28,8 Minuten durchs Ziel, während im chärferen zweiten Lauf die Stuttgaxter Kickers n:25,2 vor 1860 München und DSc Berlin, die vom Rheyder SpV hart bedrängt wurden, Erſte wurden. Am Samstagnachmittag Die mehr als 40 000 Beſucher, die ſich bei ſchönſtem Herbſtwetter eingefunden hatten, er⸗ lebten als Auftakt der Wettkämpfe ausgezeich⸗ nete gymnaſtiſche Vorführungen des Sport⸗ amtes Nürnberg der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, dann traten. auf die Minute pünktlich, die Leichtathleten zu ihren Kämpfen an, in deren Mittelpunkt die Austragung der deutſchen Staffelmeiſterſchaften 1936, deren Vor⸗ kämpfe bereits am Vormittag erledigt worden waren, ſtand. Zuerſt wurde die . 45 100⸗Meter⸗Staffel der Männer — die ſich zu einem neuen, großen riumph der i„Eintracht“ geſtaltete. Im Endlauf ſtanden(von innen nach außen: AS Köln, Eintracht Frankfurt, DSe Saarbrücken, Kickers Stuttgart, Tſchft. Regens⸗ burg und SC Charlottenburg, Beim erſten Wechſel war das Rennen noch durchaus offen, aber der vorzügliche Wechſel zwiſchen Metzner und Welſcher und das großartige Laufen des Hürdenmeiſters brachten der Eintracht einen kappen Vorſprung, den Hornberger in der Kurve gegen den ASV Köln und die Stutt⸗ arter Kickers behaupten konnte. Geerling als chlußläufer ging mit geringem Vorſprung vor Köln und Stuttgart auf die Reiſe und be⸗ ſ. den knappen Vorſprung bis ins Ziel. tuttgarts Schlußläufer Borchmeyer konnte zwar Kölns Schlußmann noch überholen, aber an Geerling kam er nicht mehr heran. Die rankfurter ſiegten in 42,1 Sekunden(eine ver⸗ ältnismäßig ſchlechte Zeit, wenn man ſich er⸗ innert, daß 1929 der Séc in 40,8 Meiſter wurde!) und holten damit für ihren Verein die 7. Staffelmeiſterſchaft ſeit 1919. Hier wurde alſo eine alte Staffel⸗Tradition hochgehalten! In der 4541500⸗Meter⸗Stafſel endete erwartungsgemäß KTV Wittenberg mit der Mannſchaft Syring, Mertens, Becker und Böttcher in Front vor den Stuttgaxter Kickers, doch blieb auch hier die Zeit(1619,2) hinter den Erwartungen zurück. Wittenberg hätte ſicher ſchneller laufen könne, wenn es not⸗ wendig geweſen wäre. Nachdem aber Syring als erſter Mann ſchon zehn Meter Vorſprung herausgeholt hatte, den Mertens auf rund 50 Meter ausdehnte, brauchten ſich die beiden letzten Läufer nicht mehr voll auszugeben. Bei Stuttgart lief zwar Dompert ein feines Rennen, aber Wittenbergs Sieg kam doch ernſtlich nie in Gefahr. Um den dritten Platz entſpann ſich ein erbitterter Kampf zwiſchen 1860 München und dem Berliner SC, den ſchließlich der BSC zu ſeinen Gunſten entſchied. Stöck, Wöllke, Long u. Co. wiſchendurch hatten im Innenraum die beften deutſchen Kugelſtößer, Hammerwerfer, Speerwerfer, Weitſpringer uſw. ihr Können unter Beweis geſtellt, Im Kugelſtoßen blieb Olympiaſieger Hans Wöllke mit 15,62 Mir. ehr ſicher vor Stöck(15,09), dem. Rheinländer anſen(14,66) und dem Saagrbrücker Lampert flegreich, während Gerhard Stöck im Speer⸗ werfen nicht zu ſchlagen war. Der OClympia⸗ ſieger ſchleuderte beim letzten Verſuch das Ge⸗ rät 70,28 Meter weit und ſiegte damit vor. Dr. Weimänn(64.69) und dem Schleſier Geisler (63,26). Im Weitſprung erxeichte Luz Long war nicht ſeine Berliner Leiſtung, aber das durfte ja auch nicht verlangt und erwartet wer⸗ den. Mit 7,39 Meter verwies er Leichum(.32) und Bäumle(6,71) auf die Plätze. Großartig in Form waren wieder unſere Hammerwerfer, die mit ihren Würfen Stürme der Begeiſterung erweckten. Olympiaſieger Hein begann mit 52,73 Mtr., ſteigerte dann auf 55,64 Mtr. und ſiegte ſchließlich mit 55,67 Mtr. vor Blask(54,43) und dem Mannheimer Greulich(50,22).— Das Speerwerfen der Frauen holte ſich in Abweſen⸗ heit von Olympiaſiegerin Tilly Fleiſcher die Münchnerin Gelius mit einer Weite von 42,26 Mtr. vor der württembergiſchen Meiſterin Eberhardt(41,97) und der deutſchen Altmei⸗ ſterin Krüger(41,54 Mtr.). Zwiſchen den Leichtathletikkämpfen kamen auch unſere Olympia⸗Turner und ⸗Tur⸗ nerinnen zu ihrem Recht. Vor der Tribüne, auf der man u. a. auch Reichsſportführer Staats⸗ rat v. Tſchammer und Oſten ſowie Dr. Ritter von Halt ſah, zeigten die Turner am Hochreck ihre große Kunſt, während die Tur⸗ nerinnen am Schwebebalken arbeiteten. Olym⸗ piaſieger Frey(Kreuznach) und der Bremer Steffens holten ſich mit ihren famoſen Frei⸗ übungen noch Sonderbeifall. Im Diskuswerfen für Frauen gab es den weiteren Sieg eines Olympiaſiegers: Giſela Mauermeyer war mit 44,45 Mir. vor Paula Mollenhauer 8* und Frl. Hagemann (37,01) erfolgreich. Die beiden reſtlichen Staffel⸗Entſcheidungen waren überaus heiß umſtritten. ie 44100⸗ Meter⸗Staffel für Frauen fiel an den Dres⸗ dener Seé, der in dem Augenblick gewonnenes Spiel hatte, als Käthe Krauß den Stab erhielt und als zweite Läuferin für den nötigen Vor⸗ ſprung ſorgte. Mit einer Zeit von 49, Sekunden verfehlten die Dresdnerinnen den deutſchen Re⸗ kord von 1860 München nur um zwei Zehntel⸗ fekunden. Den zweiten Platz belegte der Sc— Charlottenburg vor dem Barmer TV 46. Die 44%400⸗Meter⸗Staffel wurde eine Beute der Stuttgarter Kickers, deren Schlußmann Deſſecker in einem glänzenden Endlpurt an den führenden Münchnern vorbeiging und in:19,4 Minuten ſiegte. 1860 mußte zum Schluß auch noch den ASV Köln vorbeilaſſen. Die genauen Ergebniſſe: 4 100 Meter(Männer): 1. Eintracht Frank⸗ furt(Metzner, Welſcher, Hornberger, Geerling) 42,1 Sek.; 2. Stuttgarter Kickers 42,3 Sek.; 3. ASV Köln 42,6 Sek.; 4. SC Charlottenburg 430, Sek.; 5. Tſchft. Regensburg 43,3 Sek,;6. DScC Saarbrücken 43,4 Sek.— 45%100 Meter Kariottn 1. Dresdner SC 49,0 Sek.; 2. SC Charlottenburg 49,5 Sek.; 3. Barmer TV 46 50,3 Sek.; 4. 1. FC Nürnberg 50,6 Sek.; 5. Jahn München 50,8 Sek.; 6. Eintr. Frankfurt 50,9 Sek. —%½¼400 Meter: 1. Stuttgarter Kickers(Sauer, Sumſer, Tripps, Deſſecker):19,4 Min.; 2. ASV Köln:20,4 Min.; 3. München 1860:21,4 Min.; 4. DSC. Berlin:21,8 Min.; 5. J6Sů8 Frank⸗ furt:22,2 Min.; 6. SC Charlottenburg:26,0 Min.— 4741500 Meter: 1. KTV Wittenberg Mertens, Becker, Böttcher) 16:19,2 Min.; 2. Stuttgarter Kickers 16:28,.0 Min.; 3. Berliner SC 16:37,6 Min.; 4. SV 98 Darmſtadt 16:38,6 Min.; 5. München 1860 16:42,8 Min. Kugel: 1. Wöllke(Berlin) 15,62 Mtr.; 2. Stöck (Abedbth 1460 W 15,09 Meter; 3. Janſen Rheydt) 14,66 Mtr.— Hammer: 1. Hein(Ham⸗ 30 55,67 Mtr.; 2. Blask(Berlin) 54,43 Mtr.; 3. Greulich(Mannheim) 50,22 Mtr.— Speer: 1. Stöck 70,28 Mtr.; 2. Dr. Weimann(Witten⸗ berg) 69,69 Mtr.; 3. Geisler(Breslau) 63,26 Mtr.— 1. Lon G3W4 7,39 Mtr.; 2. Leichum(Wünsdorſ 32 Mtr,; 3. Bäumle(Wünsdorf) 6,71 Mtr.— Speer (Frauen): 1. Gelius(München) 42,26 Mtr.; 2. Eberhardt(Eislingen) 41,97 Mtr.; 3. Krüger (Dresden) 41,54 Mtr.— Diskus(Frauen); 1. Mauermeyer(München) 44,45 Mtr.; 2. Mollen⸗ hauer pen 41,80 Mir.; 3. Hagemann (Hamburg) 37,01 Mtr. Siog der ſüddeutſchen fandballer Olympia⸗Handballmannſchaft— Süddeutſchland 10:12 Das Hauptereignis der ſportlichen Wett⸗ kämpfe auf der Nürnberger Zeppelinwieſe, wo ſich über 50 000 Zuſchauer eingefunden hatten, war das Handballtreffen der deutſchen Olympia⸗Handballelf und einer ſtar⸗ ken füddeutſchen Auswahl. Die Ueberraſchung dieſes Spieles war die knappe, aber nicht un⸗ verdiente Niederlage der Olympiaelf, die mit 12:10(:5) Toren beſiegt wurde. Die Olym⸗ piaauswahl zeigte wohl das techniſch reiſere Spiel, aber der Sturm verlor ſich zu ſehr in Einzelaktionen, ſo daß die ſüddeutſche Mann⸗ ſchaft, die ſehr geſchickt aufgeſtellt war, im Endſpurt zu einem verdienten Erfolg kam. In der ſiegreichen Mannſchaft war beſonders die rechte Flanke mit den drei Waldhöfern Zim⸗ mermann— Herzog— Spengler ſehr gut im Zuge und hatte den Hauptanteil am Siege. In der Olympiaelf betätigte ſich der Mittel⸗ läufer Brinkmann viel zu ſehr im Angriff, ſo daß in der Hintermannſchaft ſtets eine gefähr⸗ liche Lücke entſtand. In der erſten Halbzeit waren die Olympio⸗ niken leicht überlegen und gingen auch zu⸗ nächſt in Führung. Nach wechſelvollen Tor⸗ erfolgen wurden die Seiten beim Stande von :4, Klingler, Theilig und Berthold waren in der Hauptſache an den Torerfolgen beteiligt, gewechſelt. Nach der Pauſe wurde der Kampf noch ſchneller und ſpannender. Tor um Tor wurde erzielt und immer noch blieb die Olymplaauswahl mit:6,:7 uno ſchließlich mit 10:8 in Front. Im Endſpurt aber war Süddeutſchland wurfkräftiger und ſtellte den verdienten Sieg durch vier weitere Tore ſicher. Auf dieſem Platze wurde auch ein Fußball⸗ ſplel ausgetragen, das die beiden bayeriſchen Gauligamannſchaften AS V Nürnbera und F C 05 Schweinfurt im Kampfe ſah. Der harte Kampf nahm einen ſpannenden Ver⸗ lauf. Mit:3(:1) gab es ein Untentſchie⸗ den, das wohl den gezeigten Leiſtungen ent⸗ ſpricht. In der letzten Viertelſtunde allerdings war der ASV klar überlegen. Das Treſſen der Deutſchen Fußballmeiſter 1. FC Nürnberg— Schalke 04:3(:1) Mit größter Begeiſterung verfolgten die 50 000 Zuſchauer den Fußballkampf der beiden letzten eutſchen Meiſter, 1. FC Nürnberg und Schalke 04, der hochklaſſigen Fußball brachte und damit zu einem Werbeſpiel im wahrſten Sinne des Wortes wurde. Die„Knappen“ traten zu die⸗ ſem Spiel allerdings ohne Kuzorra an, aber den Ausſchlag zum verdienten 53(31)⸗Sieg der Rürnberger gab ſchließlich das abſolut ſichere Abwehrſpiel der Amtefgrafelſpiel Schalke zeigte zudem wieder ſein„Kreiſel piel“ und außerdem war die Verteidigung nicht ohne Schwächen. Die Nürnberger Angriffe ſcheiterten 21 alle an der aufmerkſamen Schalker Läuferreihe und dem guten Torhüter Mellage. In der 35. Minute kam der Ball hoch vor das Nürn⸗ berger Tor, wo Kalwitzki Köhl überraſchen konnte. Aber ſchon zwei Minuten ſpäter hatte der Rürnberger Linksaußen Uebelein lI den Ausgleich erzwungen und als Valentin einen Strafſtoß verurſacht hatte, nahm Friedel Hehms Schuß geſchickt auf und ſtellte auf 271 für Nürnberg. Der gleiche Spieler erhöhte bis zur Pauſe noch auf:1. Nach dem Wechſel drängten die Schalker ſehr ſtark. Berg ſchoß einen Strafſtoß zum zweiten Treffer ein und erzielte wenig ſpäter auch noch den Ausgleich. Im Endſpurt wurde der„Club“ ſtark ange⸗ feuert und war überlegen. Einen Strafſtoß ſetzte Oehm direkt ins Tor und ein fünftes Tor von Friedel ſtellte den Sieg endgültig ſicher. Olumpiaborer gefallen Recht eindrucksvolle Vorſtellungen gaben unſere Olympiaboxer in Nürnberg. Die Olympiaſieger Kaiſer und Runge wurden von den vielen Zuſchauern ſtürmiſch gefeiert. Im Fliegengewicht kam Kaiſer gegen den Ulmer Kehl zu einem recht eindrucksvollen Punkt⸗ ſiege, dagegen hatte unſer Olympiadritter Miner(Breslau) im Federgewicht in dem Münchner Schmitt einen ſchweren Gegner er⸗ halten, den er nur knapp nach Punkten ſchla⸗ gen konnte. Einen jeberzeit ſicheren. Punkt⸗ ſieg errang im Weltergewicht der Gelſenkirche⸗ ner Michel Murach als Olympiazweiter, der dem Rürnberger Strößler ſtark zuſetzte Hart war der Kampf im Halbſchwergewicht zwiſchen dem Hamburger Olympiazweiten Vogt und dem Würzburger Franz. Erſt die Schluß⸗ runde gab den Ausſchlaa zum knappen Punkt⸗ erfolge des Hanſeaten. Im Schwergewicht lieferte Runge dem Fürther Schramm einen techniſch ſchönen und flotten Kampf. Der Sieg Runge war nie gefährdet. Unſere erfolgreichen Olympiakämpfer im Gewichtheben, Manger, Ismayr, Janſen und Wagner zeigten hervorragende Leiſtungen und konnten unter dem Beifall der Zuſchauer zum Teil ſogor ihre bei den. Olympiſchen Spielen in Berlin erzielten Leiſtungen noch übertreffen. Feine ceiſmungen der flinger Gute Leiſtungen gab es bei den Kämpfen der Ringer, die ſich auf dem Reichsparteitagsſport⸗ feſt vorſtellten. Im Bantamgewicht wurde der Stuttgarter Herbert knapper Punktſieger über Jakob Brendel(Nürnberg). Der Hlympia⸗ zweite im Mittelgewicht, Schweickert(Berlin), lonnte Lehner(Nürnberg) nach 5 Minuten auf die Schultern legen. Der Nürnberger Schwer⸗ gewichtler Kurt Hornfiſcher hatte gegen den maſſiven Stuttgarter Lägeler recht viel Arbeit. Erſt nach zweimaligem Standkampf ſiegte Horn⸗ fiſcher nach 13 Minuten entſcheidend. reich eingegangenen Anfragen ſeitens der Deutſche Mannſchaft für moma Großer Motorrad⸗Preis von Italien in Monz Für den Großen Motorrad⸗Preis von Italie der am 27. September auf der Monzabahn h Mailand entſchieden wird, hat jetzt die OR die deutſche Mannſchaft beſtimmt. Otto Le (BMW), Karl Gall(BMW), Oskg Steinbach(NSu) und Arthur Gei (Daw) werden dſe deutſchen Farben bertreteſ die drei beſten Fahrer werden für die Nationg mannſchaft gewertet. S8 7 nicht ſeiner bereits feſtſtehenden Meiſterſchg in der 350er Klaſſe verluſtig zu gehen. fraftrad-belündeprüfung Für das Reichsſportabzeichen Die Motorbrigade Berlin führt Mitte Okt ber eine Kraftrad⸗Geländeprüfung für da Reichsſportabzeichen in der Gruppe 5 90 Meldungen für dieſe Prüfung ſind an an die Sportabteilung der Motorbrigade Be lin zu richten. Der genaue Termin der reichs⸗ offenen Fahrt wird noch bekanntgegeben. Der Teilnehmer an dieſer Prüfung hat ein etwa 50 Kilometer lange Strecke zurückzulege in der 5 Kilometer Land⸗ oder Wieſenweg m einer Höchſtbreite von 1,20 Meter ſind, ei 15 Kilometer langer Waldweg, 3 Kilomet Oedland oder ein Stoppelfeld, ein Waldwe von 100 Meter Länge und nur 50 Zentimeter Steigungen auf Wald⸗ oder Landwegen ſowie zwei Trocken⸗ gräben von 4 Meter Breite und 1 Meter Tieſe zu überwinden. Die Fahrt muß mit fan nuten Breite. Weiter ſind drei mäßigen Maſchinen in höchſtens 85 M zurückgelegt werden. jur mannheimer fierbſtregotno Nächſten Sonntag findet auf dem Mühlau⸗ hafen die Herbſtregatta des Mannheimer R gattavereins ſtatt, welcher neben Schüler⸗ und Jugendrennen auch Frauenwettkämpfe angegli dert ſind. Nach den nunmehr vorliegenden Me dungen darf man mit Recht erwarten, daß di diesjährige Herbſtregatta⸗hinter ihren Vorgä gerinnen nicht wird. Die 12 zum Aus⸗ a ennen haben eine verhältnis⸗ mäßig gute Beſetzung gefunden und verſprechen auch hinſichtlich der Qualität ausgezeichneten Sport. Vor allen Dingen iſt es ein erfreuliches Zeichen, daß ſämtliche Jugendrennen zuſtande gekommen ſind. Wir werden dabei unſeren trag kommenden jüngſten Ruderernachwuchs mehrfach im Viere und Achter zu ſehen bekommen. Auch die Frau kommen in zwei Viererrennen zu Wort. Mit beſonderer Genugtuung darf feſtgeſtellt werden, daß diesmal wieder die Vereine d er näheren Umgebung in Mannheim an den Start gehen werden, um mit ihren Kameraden aus dem großen Auderzentrum Mannheim⸗xud⸗ wigshafen die Kräfte zr meſſen. Die Regatta r und die Rennen wer⸗ den Schlag auf Schlag abgewickelt, Der Regattg⸗ verein als Veranſtalter wird auch ſeine Herbſt⸗ beginnt bereits 14.30 U veranſtaltung in einen Rahmen fügen, der de Beſuch der letzten Wettfahrt des Jahres lohnt. merkens viel beſchäftigt Olympiaſieger Toni Merkens wird im B rufslager in dieſem Winter faſt nur Man RXSM STAHL EDEITTaHI.-STaül BAMKSTAMI füt hohe Anspfüche KARI Schl oSSER, HMANMMEITA Fernfuf 27724 fT.-.: Blankstahl — den Radrennen in Chemnitz am Dienstag trif Merkens auf die beſten deutſchen fetaid w Richter, Engel und Steffes. Anſchließend fol das Londoner Sechstagerennen, am 17. Ottobe ſind die Kölner in der Deutſchlandhalle. Grasbahnrennen in Erbach i. oOdw. Die Ortsgruppen Darmſtadt und Erbach de Deutſchen Automobil⸗Clubs veranſtalten a 27. September d. J. auf der beſtens bekannte Grasbahn in Erbach i. Odw., die eine Läng von 1000 Meter bei einer Breite von 12 Mete aufweiſt, das„2. Grasbahnrennen in Erba⸗ i. Odw.“ Dasſelbe iſt offen für Motorräder mi und ohne Seitenwagen. Die bisher ſchon za a rer beweiſen, bef großes Intereſſe für 5 Veranſtaltung beſteht und daß guter Sport z erwarten iſt. Ausſchreibungen ſind bei der Orts gruppe Rheinſtraße 9, erhältlich. Darmſtadt des DDaAC, Darmſtad Wiesbade Württem VZuffenha. ²⁵2 lin hGöppinge nion Böckin, Gau Bayern: cker Münck 56 Koburg Augsburg 120 Rürnbe As Nürnber 5 forzhei Vfe tuttgar nterbaden⸗W Käfertal ⸗ Feude Amicitia Vier ortung Edin urpfalz Neck⸗ Unterbaden⸗Ol f 09 Weinh. Sou 98 Schwe. Union Heidelh C 05 Heidel Badenia St. Pfalz⸗Weſt: alz Pirmaſe 15 Raiferslal ga ſerslautern Südde R Mannhei jau Baden: ande R Mannhei urt(Fraue au Südweſt: Ing. St. u Fer Frankfun Gau Württeml WCannſtatt Eßlinger 2S88V ympia⸗Elf Südd bC Heidelberg 4 Süddeutſchland fibU r Karlsruher 72 Der tradition ſtes Heimſpie hermanen füh ten. Die G. felſtunde lang i t der KFV hurch Klittich I berteidigt wurd dann ſeiner ſchließlich il eine entſp chter verſäun ielt aber Gan ch den zweit⸗ den Dettling e rlsruhe dure ſchauer; Sch „Hakenkreuzbanner“ 14. Sepkember 1936 II 0 Fußzball Länderſpiel eſchlagen Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele moma 50 Spwg. Sandhofen. 14 SV Waldhof— FV 04 Raſtatt. ien in Monit 1 dé Pforzheim— Vfe Neckarau. 3 von Italie Karlsruher FV— Germania Brötzingen. zonzabahn he. etzt die OR8 Südweſt: Otto Leh E Saarbrücken— Kickers Offenbach. ), O3 43 Pirmaſens— Boruſſia Neunkirchen thur Geiß Frankfurt— FV Saarbrücken ben vertreten, die National⸗ Wormatia Worms— Union Niederrad Wiesbaden— Eintracht Frankfurt Gau Württemberg: Zuffenhauſen— Stuttgarter SGS. So Ulm— Sportfreunde Stuttgart. in wird Göppingen— Stuttgarter Kickers nimmt viel⸗ ün öcki 44 ſtatt unus, zeil un Union Böckingen SpVg. Cannſtatt.. Meiſterſchaft Gau Bayern: gehen. der München— 1860 München 56 Koburg— Bayern München fung Augsburg— VfB Ingolſtadt⸗Ringſee ichen Freundſchaftsſpiele C Nürnberg— t Mitte Okto⸗ C Schalke 04(Sa). ing für das BRürnberg— FC 05 Schweinfurt(Sa) ippe 5 90 forzheim— Fort. Düſſeldorf(Sa) ind umgehend tuttgart— Fortuna Düſſeldorf.. rbrigade Ber⸗ in der reichs⸗ itgegeben. fung hat eine zurückzulege Zieſenweg m ter ſind, ei Bezirksklaſſe Käfertal—* Hockenheim o. uR ernzeim— Fort. dhivzgelm micitia Viernheim— Alem. Ilvesheim ilometer ortung Edingen— FC. 08 Mannheim en Wolbweh Urpfalz Neckarau— Phönix Mannheim. 50 Zentimeter eigungen auf terbaden⸗Oſt: 09 Weinheim— SV Sandhauſen.. We8 Schwetzingen— VfB Wiesloch.. nion Heidelßerg— SpVg. Eberbach. 05 Heidelberg— SC Limbach. adenia St. Ilgen— FG Kirchheim. ſutzon. 03 Ludwigshafen— 135 1914 Oppau W 08 Mutterſtadt— T rieſenheim. falz Ludwigsh.— Kickers Frankenthal. SLudwigshafen— Ludwigshafen 04. G Rheingönheim— 877 Mundenh. V dwig ß mit 3 M nuten npfe angeglie⸗ Speyer— Phönix Ludwigshafen. iegenden 37 7 155 alz⸗Weſt: hren Vorgän⸗ Pfalz Pirmaſens— Reichsbahn'lautern e 12 ui 1 aem— Waldfiſchbach. ne verhältn alſerslautern— 73 Mirmafens. nd verſprechen usgezeichneten 4 in erfreuliches nnen zuſtande abei unſeren hHhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: Ufh Mannheim— 1W Rot... 828(.2) Gau Baden: —3 Ketſch— TwW Seckenheim ande— TW Ettlingen Mannheim— Eintracht Frank⸗ furt(Frauen, Geſ.⸗Spiel)). 3 Gau Südweſt: ng. St. Ingbert— Pfalz Ludwigshafen Frankfurt— 2 V hertnsheim„ au Württemberg: * Cannſtatt— Tbd. Göppingen linger TSV— VfB Friedrichshafen. In Nürnberg lympia⸗Elf— Süddeutſchland(Sa) hockey Süddeutſche Freundſchaftsſpiele Heidelberg— Tbd. Germ. Mannheim:0 In Stuttgart ddeutſchland— Indien„„„:6 fißb wieder geſchlagen garlsruher FV— Germ. Brötzingen:2 10:0) Der traditionsreiche KFV konnte auch ſein ſtes Heimſpiel, das ihn gegen die Brötzinger rmanen führte, nicht zu einem Erfolg ge⸗ en. Die Gäſte, die mit vier Mann Er arf feſtgeſtellt Vereine der an den Start meraden aus annheim⸗Lud⸗ Die Regatta Der Regattg⸗ ſeine Herbſt⸗ ügen, der den Jahres lohnt, „10:12 wird im Be⸗ nur Mann⸗ Hürtgen be⸗ angel können onntag ſtarten mUtrecht, Bei lelten und zudem noch das Pech hatten, na Minuten ihren guten Mittelſtürmer Klittich urch Verletzung G5 verlieren, lieferten ein über⸗ dienstag trif iſchend gutes Spiel und ſie holten ſich nicht nverdient die beiden Punkte. Beim KFV hatte 0 an wieder auf den alten Kämpen Bekir ver⸗ m 17. Ottober chtet und den Linksaußenpoſten dem jungen halle. treithoff anvertraut, der aber bald an Stelle on Siccard in die Läuferreihe ging. Ueber⸗ i aupt wurde beim KiiV viel umgeſtellt— ein eichen der Schwäche! Rach einer torloſen erſten Hälfte, in der ötzingen einige gute Torgelegenheiten nicht rwerten konnte, ſah man den AßW eine Vier⸗ lſtunde lang im Angriff, aber gerade in dieſer anſtalten am en in Erb eit der KFV⸗Ueberlegenbeit kam der Gaſt otorräder m urch Klittich II zum Führungstreffer, der zähe er ſchon zahl⸗ kteidigt wurde. Der KF V⸗Hüter Stadler über⸗ eſſe 5 15 eh dann ſeinen Platz dem Rechtsaußen Ganter, k ſchließlich einen Handelfmeter verſchuldete, eine entſprechende Meldung beim Schieds⸗ chter verſüumt worden war. Den Elfmeter elt aber Ganter, doch mußte er wenig ſpäter och den zweiten Treffer Brötzingens zulaſſen, Dettling erzielte. Kurz vor Schluß kam sruhe durch Rapp zum Ehrentor.— 3000 chauer; Schiedsrichter Pennig(Waldhof). tter Sport zu bei der Orts⸗ „Darmſtadt, in Warſchau: Polen— Deutſchland.:1(:1) filarer sieg der Doldhöfer SV Waldhof— FV 04 Raſtatt:0(:0) Das erſte Verbandsſpiel des Badiſchen Mei⸗ ſters hatte 4000 Zuſchauer auf den Waldhofſplatz gelockt. Raſtatt 04, der Gauliganeuling, war der Gegner, der mit ſeinem feinen Sieg über Kö eine gute Empfehlung mitbrachte. Kein Menſch hätte deshalb auch geglaubt, daß Raſtatt 04 ſo unter die Räder kommen könnte, wenngleich man mit einem ſicheren Sieg der Waldhöfer Aber lediglich die Hintermannſchaft der Raſtatter wurde den Erwartungen gerecht. Die ebenfalls ausgezeichnete Aufbauarbeit der Raſtatter Läuferreihe war auch die Grundlage der Ueberlegenheit, die die Raſtatter in den erſten Spielminuten zu verzeichnen hatten. Der Raſtatter Sturm indeſſen ſtieß auf eine ebenſo In dieſer Angriffsreihe konnte nur Huber und der Ex⸗ Sehr bald ſetzte ſich doch das bedeutend beſſere iech⸗ niſche Können der Waldhöſer durch und nach⸗ dem ſich die Angriffsreihe beſſer zuſammenge⸗ funden hatte, konnte auch die vorzügliche Ra⸗ ſtatter Hintermannſchaft des Badi⸗ ſchen Meiſters nicht mehr verhindern. Immer mehr diktierte Waldhof das Geſchehen, um nach rechnete. glänzende Abwehr der Waldhöfer. Fürther Flierl einigermaßen gefallen. der Pauſe haushoch überlegen zu ſpielen. Die Mannſchaften ſtanden: SV Wald der— Model, meier, Siffling, Pfeifer, Schneider, Leupold. FV 04 Raſtatt: Peter— Strauß, Dienert — Eckert, Simianer, Hornung 2— Bach, Geyer, Flierl, Huber, Hornung 1. Der Spielbeginn zeigte, daß Raſtatt für den Badiſchen Meiſter auch ein ſehr ernſt zu neh⸗ mender Gegner war. Unverkennbar hatten die Gäſte mehr vom Spiel und Waldhofs Hinter⸗ mannſchaft wurde ſchwer unter Druck geſetzt. Aber es entledigte ſie ſich ihrer Auf⸗ gabe und bildete durch hervorragende Zuſam⸗ 3 menarbeit fisliheingte Bollwerk, an dem alle Angriffe der aſtatter Stürmer zerſchell⸗ ten. Man hatte ſich in Mannheim die Huber, Flierl und Partner viel ſchußentſchloſſener und energiſcher vorgeſtellt. Vielleicht wäre es in dieſer Hinſicht anders geworden, wenn Neu⸗ rohr hätte mitwirken können. Aber der beſte Stürmer der Raſtatter iſt Rekonvaleſzent und er wird ſchon eine Weile ausſetzen müſſen. Dafür lieferten aber die hinteren Reihen ein ſo ausgezeichnetes Spiel, das dem der Wald⸗ hofhintermannſchaft in Nichts nachſtand. Die⸗ nert bewies wiederum ſeine große Klaſſe und ſeinem Wirken in erſter Linie verdankten die Raſtatter, daß auch die Waldhöfer lange Zeit of: Drayß— Mayer, Schwen⸗ Heermann, Pennig— Biel⸗ mann markierte dieſen Treffer auf einen firh erfolglos blieben. Die Ueberlegenheit des ſo⸗ fort aufs Ganze gehenden Neulings war bald zu Ende und wenn in der Waldhöfer Angriffs⸗ reihe auch nicht alles klappte, ſo waren die Leute um Siffling ihren Gegnern in der Ball⸗ technik ſoviel voraus und wurden von Pfeifer ſo tadellos eingeſetzt, daß ſehr bald auch das Schlußtrio der Raſtatter Gelegenheit bekam, beweiſen. Wären Bielmeier und Schneider nicht gar ſo geweſen, dann hätte das Halbzeitreſul⸗ ſein ausgezeichnetes Können zu mäßi tat ſchon höher lauten können. Ein feines Zuſammenſpiel zwiſchen Siff⸗ iffling Gelegenheit Sein Geſchoß fegte aber über Erſt in der 35. Minute wurden die immerwährenden Angriffe des badiſchen Mei⸗ ſters belohnt. war es, der den erſten Aber ſofort ſchien aber auch der Ausgleich zu fallen. Faſt vom Anſpiel weg brach Flierl durch, doch als Drayß ihm entge⸗ genſtürzte, verfehlte der Ex⸗Fürther den Ball und Schwender beſeitigte mit wuchtigem Ab⸗ Und ſchon laͤg Waldhof wieder im Angriff, angetrieben von hallenden „Der lange Pfeifer kam zum Schuß, aber die von ihm abgefeuerte Vombe 4 Sekunden vor dem Pauſenpfiff glückte dem Waldhofmittelſtürmer aber doch die Erhöhung des Reſultates. Eine ſchöne Flanke Bielmeiers köpfte Pfeifer in fei⸗ ling und Bielmeier gab um erſten Tor. die Latte. Treffer markierte. ſchlag die— „Temporufen“. traf nur den Pfoſten. ner Manier ein. Mit einem Durchbruch des rechten Flügels leiteten die Raſtatter die zweite Halbzeit ein, der jedoch ergebnislos endete. Dann aber hatte Waldhof wieder feſt das Hand. Die Raſtatter hatten reſtlos ihr Pulver verſchoſſen und faſt ausſchließlich wickelte 1100 das ganze Spielgeſchehen in ihrer Spielhälfte ab. So groß war die Ueberlegenheit des badi⸗ ſchen Meiſters, daß ſogar der Verteidiger Schwender einmal zum Torſchuß kommen konnte. Es ging mitunter toll zu vor dem Tore des braven Peter, der vor lauter abzu⸗ wehrenden Bällen kaum zum Verſchnaufen kam. Die Waldhofſtürmer hatten aber viel Schußpech und trafen meiſt nur den Pfoſten oder neben das Ziel. 25 Minuten dauerte es, bis endlich der dritte Treffer fiel. Er wurde wiederum durch Kopfſtoß erzielt und Heer⸗ getretenen Eckball von Bielmeier. Schließlich gelang auch Schneider endlich ein Erfolg. Mit einem unheimlich ſcharfen Strafſtoß ſtellte er das Reſultat auf:0.— Schiedsrichter Sel⸗ zam(Heidelberg) leitete gut. Eck. khrenvolle miederlage neckaraus 1. FC Pforzheim— Vfe Neckaran:0(:0) (Eigener Drahtberricht) Die Manſchaften traten in folgender Auf⸗ tellung an: eckarau: Gaskar; Grimbs, Klamm: Schmitt, Lauer, Gönner; Heſſenauer, Henneberger, Wenzelburger, Roth, Striehl. Pforzheim: Ronnenmacher; Oberſt, Rau; Burkhard, Neuweiler, Schmitt; Müller, Fiſcher, Wünſch, Knobloch, Ganzmann. Mit dem knappſten aller Ergebniſſe iſt Neckarau auf dem gefährlichen Pforzheimer Ge⸗ lände auf der Strecke geblieben. Es war eine rauhe Gangart, die bei dieſem erſten Spiel an⸗ gehbhlun wurde. Nervoſität herrſchte bei bei⸗ en Mannſchaften und wollte ſich nicht legen. Auch der Schiedsrichter konnte den Kampf nicht zügeln, ja er trug ſogar noch zu ſeiner Ver⸗ ſchärfung bei dadurch, daß er ſede Kleinigkeit abpfiff und ſo das Spiel völlig zerriß. ei Neckarau erwies ſich der Torwart zu⸗ ſammen mit der Verteidigung als eine faſt un⸗ angreifbare Stütze. Auch die Läuferreihe ſtrengte ſich mit Erfolg an, dem Sturm die nötige Unter⸗ fiübung zu verleihen und der Verteidigung eine wertvolle Aſſiſtenz zu ſein. Nur in der Stürmer⸗ reihe haperte es im Zuſammenſpiel. Hier er⸗ wieſen ſich der Rechtsaußen und der Mittel⸗ ſtürmer als die zugvollſten und erfolgreichſten Kräfte. Insbeſondere in den Perioden, in denen Neckarau energiſch drängte und dem gan⸗ zen Spiel ſeinen Willen aufzwang, da zeigten bie füddeutſche öauliga Gau XIV— Baden Spiele Tore MPunkte :0 5 Freiburger FC V Waldho 1. FC Pforzheim SpVg. Sandhofen Germania Brötzingen Am 04 Raſtatt arlsruher FV Vfe Neckarau VfR Mannheim VfB Mühlburg Gau XIII— Südweſt Spiele Tore :0 rororete-0 Seο οα◻ πιισι ———— SSrorreten2 Ki5i5 i5SS 1 Punkte SV Wiesbaden 15 Pirmaſens SS —— SV Frankfurt ormatia Worms Kickers Offenbach Sportfr. Saarbrücken Union Niederrad V Saarbrücken oruſſia Neunkirchen Eintracht Frankfurt ——— 2 —— SS2SSSSιοιοον —————————— SS-—π⏑⏑ο ⏑ ĩd ĩb ĩS ĩddSSD „* 1. ſich im Sturm ſowohl im Zuſammenſpiel wie auch in der Schußfertigkeit beachtliche Mängel. Im ganzen genommen war jedoch die Darbie⸗ tung der Neckarauer trotz der vier Erſatzleute Mſfpor gut. orzheim hatte ſeinem Gegner die Tat⸗ ſache voraus, dad die geſamte Mannſchaft beſſer aufeinander eingeſpielt war und ſchneller auf die Intenſionen der jeweiligen Spiellage reagierte. Das Zuſammenſpiel dieſer Elf war zeitweiſe geradezu hervorragend. Schade, daß dieſe Momente nur zu kurz waren. Auch Pforz⸗ heim muß ſich insgeſamt noch verbeſſern, um in dieſer Spielſerie wie im vorigen Jahr eine bedeutende Rolle ſpielen zu können. Spielverlauf In den Anfangsminuten drängen die—* herren ziemlich deutlich, aber weder der präch⸗ tige Strafſtoß Fiſchers noch der knapp am Pfoſten vorbeiſpringende Schuß des Linksaußen bringen eine zählbare Auswertung. Auch Neckaraus Sturm läßt eine wunderbare Flanke aus. Der Kampf iſt inzwiſchen ziemlich gleich⸗ wertig geworden. Neckaraus Torwart hält den zweiten ſcharfen Strafſtoß Fiſchers. Der Sturm der Neckarauer iſt noch nicht auf vollen Touren. Pforzheims Angriffe dagegen ſen nachein⸗ ander die kritiſchſten und torreichſten Gelegen⸗ heiten herbei, die auch in der 25. Minute ihre Krönung finden. Aus einem Gedränge heraus im Spiegel der Tobellen Gau XV— Württemberg Spiele Tore Punkte Stuttgarter Kickers:0:0 Union Böckingen 1. SSV Ulm SC Stuttgart 5 Zuffenhauſen S 3 — S portfreunde Stuttgart pVg. Cannſtatt Sportfreunde Eßlingen SV Göppingen Vſch Stuttgart Gau XVI— Bayern Spiele Tore :1 — —*2. ———————-— ε⏑⁰⁰⁰ SSSS-——-=U◻ ———————— SSS—— ◻ ν⏑οοσ 5 55ĩ5*% S=—=. Punkte VfB Ringſee 1860 München SpVg. Fürth Bayern München VfB Koburg Augsburg ASV Nürnberg Wacker München 1. FC Nürnber 80 Schweinfurk 8 SS——-—⏑⏑=. *——2 ———— 1ISSrιο,ut —— 922 290232—=— ◻Q00 ————— 11 11 Heft in, der ſchießt der Linksaußen über den geſtürzten Tor⸗ wart hinweg a kürzeſter Entfernung den erſten Treffer. Unverkennbar iſt nunmehr die Uberlegenheit der Pforzheimer, die ein ruhiges, beſonnenes und zweckmäßiges Spiel vorführen. Kurz nach Wiederbeginn zögert Pforzheims Verteidigung mit der Abwehr, Heſſenauer ſchlägt den glatt verwertbaren Ball jedoch hoch über die Latte. Auch Neckaraus Halbrechter hat ſcheuß⸗ liches Schuß, und zuletzt iſt es der Linksaußen, der ebenfalls aus günſtigſter Lage darüber feuert. Die Neckgrauer ſind nun auf einmal wie umgewandelt. Mit vollen Segeln beſtürmen ſie das Pforzheimer Tor, das ſtark verteidigt wird. Pforzheim überbrückt jedoch bald dieſe kritiſchen Minuten und die Mannſchaft iſt ſofort wieder auf dem Damm. Nun zeigt ſich das umgekehrte Bild. Neckarau hat alle Hände voll zu tun, aber es trotzt erfolgreich dem Ungetüm des Pforz⸗ heimer Angriffs. Bei einem höchſt überflüſſigen Rededuell der Neckarauer Spieler mit dem Schiedsrichter wird Schmitt(Neckarau) vom Spielfeld gewieſen. Unterdeſſen hat Pforzheim im Feld wieder deutlich die Oberhand übernommen, aber die Vorſtöße der Neckarauer bleiben immer noch gefährlich und erſt beim Schlußpfiff ſteht der knappe Sieg der Pforzheimer feſt. Sandhoſen im pech (Eigener Drahtbericht) Freiburger FC— SpVg. Sandhofen:1(:0) Die Mannſchaften traten in folgender Auf⸗ ſtellung an: Müller; Kaſſel, 3 Heck, Lehmann, Zeltner; Däſchner, Roſer, Peters, Heini Müller, Büchner. Sandho en: Wittemann; Streib, Michel; Wehe, Schenkel, Müller; Ehrbächer, Krukowfki, Dörr, Fenzel, Fluder. Als Schiedsrichter amtierte dem von 2000 Zu⸗ ſchauern verfolgte Spiel Peiſeler⸗Karlsruhe. Naturgemäß war man auf das Auftreten des Liganeulings in der Breisgauperle mehr als geſpannt, hatten es doch die Sandhöfer am vergangenen Sonntag fertig gebracht, die Brötzinger einwandfrei und ſicher zu ſchlagen. Auch bei den Aufſtiegsſpielen waren die Gäſte hier in Freiburg Sieger gegen den Sport⸗ klub geblieben und hatten keine ſchlechte Par⸗ tie geliefert. Zeitungsberichte rühmten das bab und Spiel der aß es nicht wundernahm, wenn über 2 Zuſchauer— für Freiburg immerhin an dem ſchönen Herbſttage ein beſonders guter Be⸗ ſuch— ſich einfanden. Die Gäſte machten von vornherein ſchon einen vorzüglichen Eindruck. Für den verletzten Vogel trat Erbächer als Linksaußen an. Die Freiburger hatten wieder ihre gleiche Mannſchaft zur Stelle, die gegen Neckarau ſo erfolgreich geweſen war. Eine Weile aller⸗ dings mußte Heck wegen einer pielwefkunf ausſetzen, was vielleicht auch den Spielverlau beeinflußte. Was man an dieſem Sonntag von den Sand⸗ höfern ſah, iſt vollen Lobes wert. Man wurde keineswegs enttäuſcht. Energiſch und friſch tat die Elf ihre Arbeit und kämpfte bis zuletzt. Sie war aber in ihrer ſcharfen Draufgängerart durchaus nicht unfair, ſondern ſpielte ein voll⸗ kommen anſtändiges Spiel, das dem Publikum gefallen mußte. So hatte der ſehr gute Schieds⸗ richter keine ſchwere Arbeit, denn auch die Frei⸗ burger paßten ſich ihrem fairen Gegner an und gaben ihr Beſtes in jeder Beziehung. Man kann ſchon ſagen, daß die Sandhöfer ſpielen köͤnnen und wir ſind feſt davon überzeugt, daß der Neuling noch manchem alten Verein die Zähne zeihgen wird, beſonders auf eigenem Platz. Die TLTeinacher Hirsch-QuelleG reinnatürlieh Die Perle der natürlichen Mineralvasser für Hern— Magen— Darm- Nieren Hrospekte durch die Mineralbrunnen AG. Bad Veberkingen. Mannſchaft iſt in allen Teilen brauchbar, durch⸗ trainiert, und fähig, Großes zu leiſten. Der Mittelläufer Schenkel iſt die Seele der Elf. Ruhig und gewiſſenhaft dirigert er ſeine Mannſchaft und neben ihm ſchaffen Müller und Wehe ein großes Arbeitspenſum. Im Sturm fiel die ſehr gute Arbeit auf der rechten Seite auf. Wie oft hatte doch Fluder Gelegenheit, einen Schuß anzubringen. Auch ſines Rennn wacker mit und bildete mit einem Nebenmann einen ſehr ſoliden und aus⸗ gezeichneten Flügel. Die linke Seite, auf der Vogel fehlte, hatte ebenfalls mehrfache Chan⸗ cen, die aber durch die gute Verteidigung Frei⸗ burgs abgewehrt wurden. In den beiden Ver⸗ Streib und dem ſoliden Michel hat Sandhofen gleichfalls ein ſehr brauchbares Spielermaterial. Wittemann leiſtet ganze Arbeit und war an den beiden Toren der Frei⸗ burger nicht ſchuldig. Die Sandhofener haben in ihrer Spielweiſe reſtlos gefallen. Wohl foreierten ſie anfangs zu viel das hohe Spiel, während die Freiburger immer wieder zu ihrem flachen Spiel übergingen und damit auch — das war der Enderfolg— den Gegner mit der Zeit zermürbten. Aber im ufbau, im Flügelwechſel boten die Gäſte durchweg ein gediegenes Können. Die Freiburger waren körperlich den ſchwe⸗ ren Gäſten keineswegs gewachſen. Aber da⸗ durch, daß ſie ihr flaches und ſchönes Spiel bis zum Schluß durchhielten, blieben ſie am Ende doch Sieger. Wenn auch nicht verhehlt werden darf, daß 2 8 ſicherlich drei Viertel des Spieles derüber⸗ legene Teil war. Erſt in der letzten Vier⸗ telſtunde kam die n in den Händen der Freiburger, die dann durch Peters den Fortſetzung auf Seite 16 Mannheim „Hekenkreuzbanner“ 14. Sepkemb Internationale Berufsborkümpfe im Roſengarten Der Franzoſe Rutz nicht erſchienen/ Schönrath ſchlägt Janetli(Ztalien) knayp nach Punkten Daß Mannheim, ebenſo wie andere deutſche Großſtädte, ein dankbarer Boden für gute Box⸗ kämpfe iſt, hat die Veranſtaltung des„Ba⸗ denring“ am Samstagabend im Roſengar⸗ ten bewieſen. Annähernd 3000 Zuſchauer ſind trotz anderer großer Parallelveranſtaltungen er⸗ fangbſt um ſo hervorragende Boxer wie den franzöſiſchen Meiſter Charles Rutz, Zanetti (Italien), Jakob Schönrath(Krefeld) u. a. kämpfen zu ſehen. Die Zuſammenſtellung der Paare war das beſte, was im Berufsboxſport bis jetzt in Mannheim geboten wurde, und verſprach erſtklaſſigen Sport. Leider wurden die großen Erwartungen der Anweſenden herb enttäuſcht, als nach der Begrüßung bekannt⸗ emacht wurde, daß der Franzoſe Rutz, der den hauptkampf mit Schönrath beſtreiten ſollte, nicht erſchienen iſt und auch für Hölz(Stutt⸗ gart) Erſatz geſtellt werden mußte. Derartige rkommniſſe ſind nicht dazu angetan, das In⸗ tereſſe an ſolchen Großveranſtaltungen zu he⸗ ben. Es dürfte nicht vorkommen, daß ein Boper, der ſeit Wochen für einen Kampf ver⸗ pflichtet iſt, und auf deſſen Kampf ſich das *** konzentriert, einfach nicht er⸗ ſcheint. Bei der dadurch notwendig gewordenen Um⸗ * hatte die techniſche Leitung, für die Chr. Schaad verantwortlich zeichnete, eine Hand. An Stelle von Rutz wurde der taliener Zanetti mit Schönrath gepaart. Für den Krefelder Droog wurde der in Mannheim beſtens bekannte Meier(Singen) geholt, während Joſt(Frankfurt) für den verletzten Stuttgarter Hölz einſprang. Der gebotene Sport hatte gutes Niveau. Es Jakob Schönrath Fy techniſch ganz hervorragende Kämpfe, die pannung und zeitweiſe helle Begeiſterung auslöſten. Lediglich das eine Schwergewichts⸗ treffen zwiſchen Metzger(Mannheim) und Joſt(Frankfurt) ein Qualifikationskampf, des zum Berufsſport übergetretenen Metzger, konnte nicht befriedigen. Einen raſſigen und techniſch geid herworragenden Kampf lieferten ſich die eiden ringerfahrenen Kämpen Zanetti(Ita⸗ lien) und Schönrath. Der prächtig gebaute Italiener, der zu den techniſch beſten Schwer⸗ ewichtlern zählt, hatte durch ſeine offene und fen Kampfesweiſe bald die volle Sympathie der Zuſchauer. Ihm guter Ruf vor⸗ aus, hat er doch von bisher beſtrittenen Profikämpfen noch keinen einzigen entſcheidend verloren. Aber auch der Krefelder Jakob Schönrath mit dem typiſchen Boxergeſicht, zählt 5 Spitzenklaſſe der deutſchen Schwergewicht⸗ er. Er iſt ein ungemein harter und ſchneller Schläger mit großer Ausdauer. Sein Gewichts⸗ plus.55 Zanetti durch größere Reichweite aus. Schönrath kam durch ſeine große Erfah⸗ rung und Routine, die er ſich als Sparring⸗ partner von Schmeling und in den Kämpfen mit Klaſſeleuten erworben hat, zu einem knap⸗ pen, aber verdienten Punktſieg. Während Za⸗ netti erſt in den beiden letzten Runden mehr vom Kampf hatte, war Schönrath in minde⸗ Pfe 5 von den 8 Runden überlegen. Das feifkonzert bei Bekanntgabe des Siegers war unangebracht, zumal das Reſultat einſtimmig war. Eine ſchöne Leiſtung vollbrachte auch Meier (Singen), der trotz phyſiſcher Nachteile den muskelbepackten Krefelder Droog ſicher aus⸗ unktete. Eine kleine Ueberraſchung brachte der eltergewichtskampf Cichon(Frankreich) und Rothenberger(Stuttgart), als der Fran⸗ zoſe in der vierten Runde aufgab, nachdem er glänzende Technik gezeigt und als Favorit ge⸗ golten hatte. In einem weiteren Welterge⸗ wichtstreffen konnten wir in dem Exmannhei⸗ mer Schmitt einen alten und im Ring gern⸗ geſehenen Bekannten begrüßen. Wenn er auch nicht mehr die Kampfmaſchine von einſt iſt und am Samstag manchmal etwas pomadig wirkte, ſo vollbrachte er immer noch eine beachtliche Leiſtung, wenn es ihm gelang, den um fünf Kilogramm ſchwereren Stuttgarter Tafel⸗ maier nach Punkten zu ſchlagen. Das aus Handke(Düſſeldorf) als Ringrichter und Sreſſel und Beyerlein(Mannheim) als Punktrichter beſtehende Kampfgericht amtete einwandfrei. Wie ſie kämpften Eichon Frankreich, 61 Kg.— Rothenberger ——— 1 Ko. Geich in der erſten Runde verrät der Franzoſe gute Technit. Er landet linke Gerade und läßt blitzſchnell rechte Schwin⸗ ger folgen. Rothenberger ſchießt mit rechten Ha⸗ ken aus der Deckung, die bald Wirkung zeigen. In den beiden nächſten Runden übernimmt der Schwabe den Angriff und landet harte Brocken auf dem Magen des Franzoſen. Cichon hält aber dank ſeiner guten Technit den Kampf offen und gibt, ohne ſichtlich Wirkung zu zeigen, in der 4. Runde auf. Sieger durch techn. k. o. Rothenberger. Tafelmaier, Stuttgart, 66,5 Kg.— Schmitt, Mannheim, 61,5 Kg. Nach lebhaftem Schlag⸗ wechſel endet die erſte Runde ausgeglichen. Die zweite Runde beginnt mit heftigem Schlagwech⸗ ſel. Schmitt hat ſich ſchnell auf die Rechtsaus⸗ lage ſeines Gegners eingeſtellt und kommt mit einigen wuchtigen Körperhaken durch. Schmitt iſt in den nächſten Runden etwas zurückhal⸗ tend. Er hat gegenüber den phyſiſchen Vortei⸗ len des Stuttgarters einen ſchweren Stand. In der 5. Runde greift er ſtürmiſch an und ſtreckt den Stuttgarter mit wuchtigen rechten Schwin⸗ ger auf die Bretter. Nach lebhafter Schluß⸗ runde, in der beide aus dem Ring fallen, wird. Schmitt knapper, aber verdienter Punktſieger. Joſt, Frankfurt, 81,5 Kg.— Metzger, Mann⸗ heim, 86 Kg. Beide ſchlagen hart, aber ungenau. Bei einer Schlagſerie wird Metzger mit einem linken Haken hart auf den solar plexus getrof⸗ fen und muß bis 8 zu Boden. Der Frankfurter iſt ſchneller und etwas genauer. Beide ſchlagen wiederhol tief, ohne verwarnt zu werden. Ge⸗ gen Schluß wird das Treffen immer unreiner. Der Frankfurter iſt in der letzten Runde klar in Führung und wird Sieger nach Punkten. Meier, Singen, 78 Kg.— Droog, Kreſeld, 84 Kg. Nach vorſichtigem Abtaſten geht Meier zum Angriff über. Der ſtarke Krefelder hält ſich auch in den nächſten Runden defenſiv und ſchlägt nur aus der Deckung. Er muß viel ein⸗ ſtecken, zeigt aber nicht die geringſte Wirkung. Immer mehr zeigt ſich die techniſche Ueber⸗ legenheit des Badeners, der eifrig Puntte ſam⸗ melt. In der 8. Runde landet er eine Reihe harter Kopf⸗ und Körperhaken, die aber den harten Droog nicht erſchüttern können. Meier wird hoher Punktſieger. Der Hauptkampf Zanetti, Italien, 79 Kg.— Schönrath, Kre · feld, 84 Kg. Zanetti verſucht, ſeinen Gegner mit linken Geräden in Diſtanz zu halten, da er hier durch ſeine größere Reichweite Vorteile deulſchland gewinnt den Radländerkompf hat. Schönrath kommt aber mit ſeinen wuchti⸗ gen Angriffen immer wieder durch und trom⸗ melt mit ſchnellen Rechts⸗ und Linkshaten auf den Körper ſeines Gegners. Zanetti zeigt aus⸗ gezeichnete Technik, ſchlägt aber nicht hart genug. 2 Der Italiener Zanetti Zeichn.: E. John(2) Er hat eine fabelhafte Linke, die er immer wie⸗ der in allen Runden ins Geſicht des Krefelders ſticht. Die Schläge von Schönrath ſind ſehr yart. Er iſt im Nahkampf im Vorteil. Der Italiener zeigt dann große Härte im Nehmen. Auch die ſchwerſten Brocken des ſtarken Kreſelders blei⸗ ben wirkungslos. In den beiden letzten Run⸗ den geht Zanetti ganz aus ſich heraus und kann ſeinen Gegner durch blitzſchnelle Kopfſtöße auf Diſtanz halten. Er ſchlägt ſehr genau und bringt dieſe Runden an ſich. Er wird vom Publikum ſtark angefeuert und erhält viel Bei⸗ fall. Die erſten Runden gehen aber lar an Schönrath, der Sieger nach Punkten Fritz Scheller Einzelſieger und gewinnt auch letzte Etappe Der dritte Radländerkampf zwiſchen den Amateurfahrern Deutſchlands und Polens mit der Fernfahrt Berlin—Warſchau ging am Sonn⸗ tag mit der letzten Etappe von Lodz nach War⸗ ſchau über 144 Kilometer zu Ende und brachte erwartungsgemäß einen deutſchen Geſamtſieg. Deutſchland ſiegte mit 102:21:44,6 Stunden gegen 104:00:38,8 Stunden Fahrzeit der Polen. In der Einzelwertung kam unſer Straßenmei⸗ ſter Fritz Scheller zum Siege vor ſechs weiteren Deutſchen. Scheller hatte auch die letzte Etappe mit einer Fahrzeit von:35:00 Stunden ge⸗ wonnen. Auf der ſechſten Etappe von Lodz nach War⸗ ſchau, die eine Geſamtſtrecke von 144 Kilometer brachte, hielten ſich die deutſchen Fahrer trotz einiger polniſchen Vorſtöße ſehr gut. Das Dempo war im erſten Teil recht langſam, da es ziemlich viele Reifenſchäden durch das Kopf⸗ ſteinpflaſter gab. Wendel unternahm einen Vorſtoß, der dann ging aber der Ber⸗ liner Bartoſkiewicz dem Felde davon, und nur Fritz Scheller ſetzte ihm nach und konnte ihn auch ſchließlich einholen. Beide hatten bald einen Vorfſprung von einer Minute vor dem ganzen Feld herausgeholt. Auf der von 6000 uſchauern beſuchten Radrennbahn in Warſchau olte ſich Scheller dann im Spurt den Sieg. endel führte die zweite Gruppe an, und eine dritte hatte als Führer Ruland. Der deutſche Vorſprung konnte am letzten Tag um weitere 16 Minuten vergrößert werden, während Fritz Scheller im Einzelergebnis ſeinen Vorſprung auf ſechs Minuten ausdehnen konnte. 6. Etappe Lodz—Warſchau 144 Klm.: 1. Schel⸗ ler:35.11 Std.; 2. Bartoskiewicz; 3. Wendel :36:46; 4. Oberbeck; 5. Starzyſki; 6. Hupfeld; 7. Schöpflin; 8. Ruland:38:32; 9. Hauswald; 10. Targonſki; 11. Kluj:41:26,4 Std.; 12. Os⸗ znajnikow. Länderwertung: 1. Deutſchland 102:21:44,6 Stunden; 2. Polen 104:00:38,8 Stunden. 1. Fr. Scheller(D) 25:34:33,8 Std.; 2. Willi Oberbeck(D) 25:40:09,5 Stund.; 3. Willi Hupfeld(D) 25:42:45,8 Sid.; 4. Fritz Ruland(D) 25:42:48,6 Std.; 5. H. Bartoſtiewicz (D) 25:44:41,5 Sid.; 6. Emil Schöpflin(); 7. Heinz Dubaſchny(); 8. Osznajnikow(). Ib Roth überraſcht in der handball⸗Gauliga VfR Mannheim— TVRoth:8(:2) Der Start des Neulings TV Roth auf dem VfR⸗Platz geſtaltete ſich für dieſen zu einem großartigen Erfolg. Obwohl die Raſenſpieler durch das hervorragende Abſchneiden des Gegners in den Aufſtiegsſpielen zur Genüge gewarnt waren, waren ſie nicht in der Lage, das günſtige Halbzeitergebnis zu halten. Es lag dies in erſter Linie an dem ſchwachen Spiel der Fünferreihe, die nach einem glanzvollen Beginn in der erſten Hälfte ein ſehr mattes Spiel vorführte. Durch die Erfolgloſigkeit des Sturmes wurde die Läuferreihe ſowohl als auch die Abwehr zu ſtark belaſtet, ſo daß die⸗ ſelben dem ungeſtümen Anſturm der Gäſte nicht mehr ſtandhalten konnten. Der neugebak⸗ kene Gauligiſt geſtaltete ſein Debut zu einem wahren Triumph, gelang es ihm doch,»inen Rückſtand von fünf Toren gegen einen ſo er⸗ fahrenen Gegner wie VfR aufzuholen. Die Hauptſtützen der Rothener waren das Innen⸗ trio und die Verteidigung. Die Raſenſpieler nahmen im Sturm eine Umſtellung vor, die ſich jedoch im Laufe des Spieles als falſch er⸗ wieſen hat. Mannſchaftsaufſtellung: VfR Mannheim: Mäntele— Buſch, Maier— Oberweger, Ziegler, Gehrig— Fiſcher, Paul, Morgen, Kemeter, Fiſcher, Hch., Hofmann. TV Roth: 3 Thome— Steinhauſer, Knopf— Jäger, Stegmüller, Steger— Becker, Tropf, Heinz⸗ mann, Speckert, Hofmann. Der Spielverlauf brachte zwei grundver⸗ ſchiedene Hälften. Den Anfang des Torſegens machte P. Fiſcher für den VfR, indem er auf dem ungewohnten Rechtsaußenpoſten eine Steilvorlage prachtvoll einſenden konnte. Der Ausgleich dauerte nicht lange, Tropf konnte eine Strafwurfabgabe unhaltbar verwandeln. Im Gegenzug holte Kemeter die Führung wie⸗ der zurück, dem diesmal Hofmann durch eine ſeine Kombination den Ausgleich folgen ließ. Dann war nur noch eine Mannſchaft im Feld: Das war Vfg, der durch ſchön und raſch vor⸗ getragene Angriffe durch Kemeter(drei Tore) und P. Fiſcher(zwei Tore) bis auf:2 da⸗ vonziehen konnte. Nach der Pauſe wurde es gleich augenſchein⸗ lich, daß der Gaſtverein ſich viel vorgenommen hatte. Die nun eintretende Unfähigkeit des Sturmes der Blauen kam den Gäſten ſehr zu⸗ ſtatten, ſo daß die wurfgewaltigen Turner Speckert(vier Tore) und Hofmann(zwei Tore) bis zum Schlußpfiff für ihre Mannſchaft einen Punkt retten konnten. Der Beſuch des Spieles gut, ebenſo die Lei⸗ ſtung des Schiedsrichters Maier(TV 1846). I6. feiſch- IU. Seckenheim:3(:1 Mit einer überraſchend guten Leiſtung ſtar⸗ tete die TG. Ketſch ins Handballjahr und ſorgte ſomit für eine weitere Ueberraſchung. Seckenheimer Turner ſcheinen in dieſer Sa nicht mehr die Rolle zu ſpielen, wie es im gangenen Spieljahr der Fall war, ſonſt das Ergebnis nicht ſo eindeutig ausfallen fen. Lediglich in der zweiten Hälfte, als Gaſtverein auf Grund ſeines großen To ſprungs etwas ſorgloſer ſpielte, bekame Seckenheimer Oberwaſſer und konnten ſtens die zweite Hälfte mit:2 Toren erfolgreich geſtalten. Hervorzuheben i die faire Spielweiſe beider Mannſchaften. ſjandball-zugend-Turnier des Uff Sieger Vfn Mannheim Im Rahmen der Jubiläumsveranſtaltun des Vfn Mannheim anläßlich ſeines 40fä gen Beſtehens, Umgebung zu einem Turnier zu verei Es war dies die erſte Veranſtaltung dieſe die auch gleich einen großen Publikum für ſich hatte. Der gebotene Sport fan verdienten Beifall der zahlreich erſchie Zuſchauer, denn das Können unſeres ballnachwüchſes war ſehr erſtaunlich. Fusze⸗ ſamt waren fünf Mannſchaften an dem K um die Trophäe beteiligt, die je vier Spi abſolvieren hatten, da jeder gegen jede einer Spielzeit von 210 Minuten ohne p anzutreten hatte. Als klarer Sieger und ſomit als Gew der VFR⸗Plakette ging die Mannſchaf Veranſtalters hervor, die auch die weit beſte und beſtändigſte Leiſtung zeigte. Hauptſtütze war dabei der Halbrechte Glück, ſich als erfolgreichſter Torſchütze ſümtli Mannſchaften auszeichnete. Den zweiten P errang TV 98 Seckenheim mit drei Verl punkten vor TV 62 Weinheim, die es auf ei Punkt weniger brachten. Dieſe Mannſc kam in ihrer Spielſtärke ſowohl, als auch ihrem techniſchen Können der Siegermannf am naheſten, ſo daß ſie nach den gezeigten Rei ſtungen den zweiten Platz verdient hätte. Turngemeinde Ketſch, die man urſprünglich betrachtet hatte, war weniger von Glück begünſtigt und mußte mit dem letzſen Platz vorlieb nehmen. 5 Endſtand hatte dann folgendes A ehen: VfR Mannheim DV 98 Seckenheim DV 62 Weinheim Reichsbahn⸗SpV Mannheim Tg. Ketſch„— 0 4 0 Spielergebniſſe: Ta. Ketſch— TV 1862 Weinheim 27(N VfR Mannheim—TV 98 Seckenheim:1 68n1 Reichsb.⸗XSpV Mannh.—Tg. Ketſch:1(1 DoV 98 Seckenheim TV 62 Weinheim:1 Reichsb.⸗TSpV Maainh.—VfR Mannheim 15 6 Tg. Ketſch— TWSeckenheim. * Mins „ 44 TV 62 Weinheim— Reichsb.⸗TSpV Mann :1 VfR Mannheim— Tg. Ketſch(:1 TV 98 Seckenheim— Weichh 1 TV 62 Weinheim— VfR Mannheim:5( Die Turnierleitung lag in den Händen de Herrn Ernſt und gebührt ihm ein Sonder für die Organiſation; der S plan konnte auf die Minute eingehalten w den.— Als Schiedsrichter amtierten Boſe (TV 1846) und Sievert(SpV Waldhof) ohn Tadel. F Freiburg— Ipog. Sandhofen (Fortſetzung) erſten Erfolg erzielten und gleich nachher ein ſchönes Tor buchten. Ganz kurz vor den Schlußpfiff holte ſich Sandhoſen aus einen Gedränge heraus ſein Ehrentor. Techniſ ſpielten die Freiburger ſehr ſchön, ſie kämp mit aller Hingabe, waren aber zeitweiſe in he fahr, den Sieg abgeben zu müſſen, wenn nit Hugo Müller im Tor ſo tapfere Arbeit ge leiſtet hätte. Man muß der Verteidigung de her das größte Lob ausſte eine Kieſenarbeit geleiſtet, zumal die ſchnelle Sandhöfer immer wieder ihre Angriffe trugen. Die Freiburger Läuferreihe war d die Verletzung Hecks behindert, aber ſie b verſtändig auf. Lehmann hatte als Mi läufer ſein großes Penſum zu erledigen. Sturm ſah man wiederum einige Lücken, auch Peters und Büchner nicht f machen konnten. Dreiviertel der Zeit gri die kleinen Freiburger vergeblich an, da d Sandhofener Verteidigung ein unüberwind lich ſcheinendes Hindernis bot und erſt als Re ters eine Chance ausnützte und mutig an R ſer weitergab, da war der Bann gebroc Sandhofen ſchien nun nicht mehr fähig au holen, oder gar zu ſiegen. Das Ergebnis h verdientermaßen umgekehrt lauten mü Aber Glück gehört nun eben zum Fußball das war diesmal ſicherlich auf ſeiten der F burger, die mit dieſem Spiel zwei neue ſwit tige Punkte ſich ſichern konnten. Deutſche Tenniserfolge in Capei Auch im weiteren Verlauf des interng nalen Tennisturniers auf Capri konnten die deutſchen Teilnehmer größtenteils er reich durchſetzen. Gottfried von Cramm ſeinen Siegeszug mit einem Erfolg gegen Oeſterreicher Planner fort, der beim Sta von:1 zugunſten des Deutſchen auf Bawward wurde von dem Wiener awarowſti:1,:2 geſchlagen, während den Frauen ſich Frl. Zehden durch einen ten:2⸗,:2⸗Sieg über Frl. N ſetzte. Hilde Sperling fand in der Itali nichts zu ſchlagen und ſiegte * N* 0* iſt es dieſen gelungen, die beſten Jugendmannſchaften Mannheims und en, denn hier wund Ganz ſo, die Hoc ichnetes S eragt rTſatzler mehr vom diger Käfert⸗ mit te fertig a ſie ut placiert Halblinke§ ge, da w ſchon wieder auch das S' Mannſchaften der nahm d Verlauf imm lich mußte d verweiſen ſe Spiel überha lönnen. Lai hinreißen lie Der Anſtof der Schwetzir chon wander! aas, Schwe beiteten⸗ ſich e ittelſtürmer ß unhaltba ute verfeh Wenig ſpäte eich zu B slochs Tor von Sch Gedräng te Rabe alz Neckar Monnheim„Hakenkreuzbanner“ 14. September 1936 rraſchung. 3 2 2 2 2 1 5 Dier Fpieler des Feldes verwieſe Diernheim unterliegt 3 lelex E n nheim uniernegt auf eigenem Platz var, on 2 2 E SC Käfertal— FV Hockenheim:2(:1) Amieitia Viernheim— Alemannia Ilvesheim:3(:1) großen To Ganz ſo, wie man es erwartet hatte, liefer⸗ der unfair angreifenden Hockenheimer Wai Viernheim: Krug, Müller., Martin, Hoo e iz ſo, wie n tte, n K zai⸗ jeim: g, brachte. Auch der verletzte Hammann ſchied für nn die Hockenheimer in Käfertal ein ausge⸗ bel, mußte—35 dieſem zuſammen vom Platze Weiß, Ehrhar, Pennig, Kiß ll, Müller ben. Reſt 3 Spielzeit 5 Toren fü Spiel und zwangen die Platzherren gehen. Am Reſultat ändert ſich bis zur Pauſe Schmidt, Kiß l. Bei den Platzherren machte ſich ſtark die zahl⸗ uüheben 1 alles, a 15 auch alles, herzugeben. Trotz eini⸗ nichts mehr. Mit 11 gingen die Mannſchaften Ilvesheim: Lembach, Sauer, Hennesthal, We⸗ reiche Erſatzſtellung bemerkbar. Kiß 1 und Fal⸗ im ger Erſatz eute. hatte Hockenheim am Anfang in die Kabinen. ber., Kraft, Hammann, Weber., Weber termann können eben nicht erſetzt werden. Krug 555 Aifertats 3 100 155 ni⸗ Käfertal hatte bald nach Wiederbeainn eine Fr. Hartmann, Zeh, Weber A. im Tor hielt zuverläſſig, gegen die drei Treffer 1he 41— 4 4 7. hat en 3 e gAuze Ehizee bie Vigrung an n eißen⸗ Die Gäſte eröffneten das Spiel ſofort mit war er machtlos. Auch die Läuferreihe leiſtedte er des U e ferti—. i 45 Der durchgebrochene Köhler wurde aber im temperamentvollen Angriffen. Krug bekommt große Arbeit, konnte aber nicht ganz an die In äher doch kapituͤlie 7304 Gege 455 e Strafraum gelegt. Der fällig aeweſene Elfmeter ſofort einen ſaftigen Schuß von Weber F. zu große Linie ihres Gegenübers heran. Die be. heim mußt 3 5 5 ren. 17 en hlieb aus. Dafür erzielte dann eiwas fpäter halten. Allmählich machen ſich auch die Viern⸗ den giß im Sturm waren äußerſt raſſant und veranſtaltiſ it Hoffi + i Fuchs. der wieder ſehr gut in Form war, den heimer von einer Nervoſität frei und können techniſch wohl auf der Höhe, doch fehlte es an ſeines 40fl 0—15 e. 5 m 4 Afert 1 Erſa ſchickte, verdienten Führunastreffer. Aber noch einmal auch für die Folgezeit das Spiel überlegen einem geſunden Schuß wie auch bei den ührigen Zel tre. 40 aler wurde das Spiel remis ageſtellt. Die ausge⸗ geſtalten. Im Anſchluß an einen Strafſtoß dreien. Ebenſo war Schmidt unermüdlich in Rannf— 4 Abe— ne gche 10 brav machte, zeichnete Hockenheimer Läuferreihe ſetzte mit ſieht es vor dem Gäſtetor ſehr gefährlich aus, ſeinen Aktionen. Letzten Endes muß man auch zu 101 ens. Aber 50— die—— bin Vorlaaen Fi 0 immer wieder doch auch dieſe Chance blieb aus wie ſo viele noch von einem großen Schußpech der einhei⸗ 1 ng 3 70 hüttern. Es- nich 5 m K 25. 715 andere. Mitten in dieſer Drangperiode fällt miſchen Fünferreihe reden, wenn man deren Bublikumse Fuaneen warsnum Angalldende Tör en ſie i de in enaſchend die Fuiens den an die merkeaß aeneme raſtatin Spor 4 10„Ausgeg nun Soendenn zper ze Gäſte. Unfaires Spiel der Viernheimer Ab⸗ Die Ilvesheimer Mannſchaft m auch ich erſch—— a 15— Bpre glei Bunen i, de en de wehr führt zu einem 11⸗Meter, den Zeh in der heute wieder ein großes Spiel. Man iſt voll auf unſeres 48 di 5 13— 15 war, als kurz vor dem Spielende Köhler'doch 25. Minute unhaltbar verwandelt. der Höhe und es ſcheint, alt ob es dif ahfenen unlich erlauf 417 e 4——— chließ⸗ noch den ſieabringenden Treffer für Käfertal Viernbeim iſt weiterhin ſtark im Vorteil, kann Alemannen dieſes Jahr unter allen Umſtünden an 5 ich auf—1922———— e zu und ſch 103 1 erzielte. Leider wurden durch dieſen Erfola aber an der ausgezeichneten Ilvesheimer Ab⸗ ſchaffen wollen. Die Hintermannſchaft mit Lüu⸗ vie 3 der Schie er ſogar zu P—* der Platzherren einige Hockenheimer Spieler wehr nie vorbeikommen. Als einmal Sauer in ferreihe lieferte ein ganz großes Spiel, Lembach erweiſen ſein. Zuflucht nehmen, um das nun ſo rabiat, daß der unparteifſche noch zwei der Aufregung den Ball verfehlte, war es Hen⸗ im Tor, ſicher wie in alten Tagen; vor oſe ſtand Hennesthal, der Verteidiger großer Klaſſe, piel überhaupt über die Diſtanz bringen zu innen. Laier, der ſich zu einer Tätlichkeit inreißen ließ, gegenüber dem ihn immer wie⸗ Hockenheimer vom Platz verweiſen mußte. Schiedsrichter war Schmitt Heipetzezwh. nesthal, der gerade noch die Gefahr bannen konnte. Viernheim drängt immer mehr, kann aber bis zum Pauſenpfiff an dem Stand nichts an dem im Verein mit Sauer alles ſcheiterte. In der Mittelreihe ſtehen drei große Könner, die ſehr viel leiſteten. Im Sturm war der 4 als ſchaft ändern. f6h 4 ann Na iederbegi Lei eber! routinierte Hartmann am gefährlichſten; auch h die we 2—— 2 und Z iſt die kluge Aufbauarbeit der beiden Halbſtür⸗ zeigte. dchwe mn eR chlä 1 B Diesloch ſenes Handeln. Das Spiel wird nunmehr aus⸗ mer noch hervorzuheben. Letzten Endes wuß⸗ übe fe n ee ice Siennionin vor defhe einander ſehr gefährlich werden kann. Weber A. fahrliche Sutuati 3 1 zweiten SV98 Schwetzingen— VfB Wiesloch:1(:0) umſpielte Krug, doch die präziſe Flanke blieb häuſe zu ſchaffen. d drei Ve indeſſen unverwertet. Im Gegenzug jagte Weiß Gund(Plankſtadt) löſte dieſe äußerſt ſchwie⸗ ie es auf Auf dem Schloßgartenplatz ſtanden ſich bei Schwetzingen gefallen, der Ball wurde jedoch einen günſtigen Strafſtoß hoch über die Latte. rige und nervenaufpeitſchende Aufgabe reſtlos. eſe Mannſch rlichſtem Fußballwetter vor etwa 1000 Zu⸗ im letzten Moment vom Wieslocher Torhüter Die Gäſte waren nunmehr doch die glücklicheren, Schl hl, als au ſhauern S 98 Schwetzingen und der vorjäh⸗ gemeiſtert. Endlich in der 30. Minute der als Hartmann durch entſchloſſenen Nachſchuß in iegermannf ge Meiſter gegenüber. Mit etwas Verſpütung zweiten Hälfte konnte der Mittelſtürmer der der 25. Minute ſeine Mannſchaft:0 in Füh⸗ n gezeigten ient hätte. urſprünglich etraten beide Mannſchaften das Spielfeld. Die Schwetzinger Mannſchaft hatte immer noch Er⸗ itleute in ihren Reihen ſtehen, und bei den Gäſten vermißte man den erfolgreichen Mittel⸗ rmer Wollbold. Der Anſtoß von Wiesloch wird ſofort von der Schwetzinger Läuferreihe abgeſtoppt, und ſchon wandert der Ball in des Gegners Hälfte. Gäſte durch ein Mißverſtändnis der Schwetzin⸗ ger Verteidigung ein Tor aufholen. Auf der Gegenſeite verſchoß kurze Zeit ſpäter Haas, freiſtehend, eine gute Torgelegenheit. Wiesloch hatte nach dieſem Torerfolg mehr vom Spiel und drängte zeitweiſe den Gaſtgeber in ſeine Hälfte zurück. Die Schwetzinger Mann⸗ ſchaft hatte merklich nachgelaſſen und die Tor⸗ ſchüſſe wurden ſeltener. Drei Minuten vor rung brachte. Die Viernheimer waren dadurch etwas deprimiert, ließen aber keineswegs den Mut und den Eifer ſinken. Während man auf der Ilvesheimer Seite die beiden Halbſtürmer klugerweiſe zurücknahm, büßte der Drei⸗Män⸗ ner⸗Sturm an Gefährlichkeit nichts ein, ſondern es gelang kurz darauf noch ein weiterer Erfolg. Hartmann war es wieder, der den verdutzten Krug ſtehen ließ und mit placiertem Schuß Deinheim eindeutig überlegen F Weinheim— SpVg. Sandhauſen:0(:0) Da Sandhauſen im Vorjahr Weinheim drei Punkte abgenommen hatte, war kein Grund den Gegner zu unterſchätzen. Tatſächlich geſtaltete ſich der Auftakt zu einem erbitterten—20 Derbheiten, die ſich einſtellten, unterban Schiedsrichter Echiens eJufßfend 175 am andh 8¹⁰ aas, Schwetzingens Mittelſtürmer, wird an Schluß mußte der Schwetzinger Torhüter noch⸗ Sieg und Punkte ſicherſtellte. Weber K. ließ Anfang. Das ſchnelle Zufpiel auſens 5˙8* ao 5 mals einen ſcharfen Schuß des Gäſtemittelſtür⸗ dann noch eine Vombe los, die aber von Krug machte die Weinbeimer zu S .4 ängte Strafſtoß geht knapp mers unſchädlich machen. In der letzten Minute ſicher gemeiſtert wurde. Kurz vor Schluß ließ vös. Zwei große Chancen der konnten :6 ig ſpäter vergibt der Halbrechte Rabe eine ſah man Wiesloch dauernd im Angriff, aber leider Pennig⸗Vierheim durch ein hinterliſtiges nur mit viel Glück an der Torlinie vereitelt 17 35 ele enheit Das Aufb auſpiel der die Einheimiſchen waren auf der Hut und hiel«⸗ Foul an dem äußerſt fairen Hammann hinrei⸗ werden. Nach Durchſpiel und Flanke des Rechts⸗ eer Läuferreihe iſt vorbildlich, und ten ihr Tor bis zum Schlußpfiff rein. ben, was ihm natürlich den Platzverweis außen Vollmer 2 brachte deſſen Bruder auf mmer wieder wird der Sturm durch gute Vor⸗ Deinge 2*. war, im 227 62 gen bedient. Mit viel Glück kann der Wies⸗ einheim in der 13. Führung. heim 81 cher Hüter die erſte Ecke klären. 3 3 2 wanzig Minuten ſpäter erhöhte Mittelläufer en hach macht ſich eine Ueberlenenbeit der Plaz⸗ Iweite leder age er Feubdengeimer Der Dente B 3. mannſchaft bemerkbar. Wieslochs erſte Ecke 3 3 n derbehinn einen Verteivigerfehler mit ſtolſcher Mannheim ird mit weitem Schlag abgewehrt, aber ſchon eht ein gefährlicher Nachſchuß an dem Schwet⸗ Feudenheim— Hebdesheim 12 Ruhe, nach Umgehen eines Gegners, zum drit⸗ ten Torſchuß aus. Auch jetzt gaben ſich die 324 1 i weite Eckball für n SpV Mann acheſmuiſchen⸗ bringt 45 länan pewiente Vor dieſem Spiel ſah man erſtmals die neu was beſſer und hat bedeutend mehr vom Spiel. Gäſte noch lange nicht geſchlagen, allerdings 7: ührung der Schwetzinger. Der Ball fpringt aufgeſtelten Junioren⸗Mannſchaften. Die Hed⸗ Die Gäſte werden in ihrer Hälfte feſtgehalten, kamen die Vorſtöße nur noch ruckartig. Ein n einem Verteidiger ab und der Mittel⸗ desheimer waren in Bezug ſpieleriſcher Mann⸗ doch Feudenheims Sturm iſt nach wie vor nicht Durchbruch von Pfenning entſchied mit dem TSpV Man irmer der Schwetzinger köpft den noch ſprin⸗ ſchaftsleiſtung den Gaſtgebern weit überlegen durchſchlagskräftig genug, um ſich durchzuſetzen. vierten Tor eine Viertelſtunde vor—— das 2 uden Ball zum Führungstor ein. Wieslochs und ſiegten auch eindeutig:0. Dabei konnte Gelegentliche ſchnelle Vorſtöße der Gäſte ſind Spiel. Ein Eckball, von Gärtner getreten, köpfte theim 1 ereinzelte Angriffe bleiben weiterhin gefähr⸗ man ſeſtſtellen, daß die Gäſte über einen guten höchſt gefährlich und erfordern volle Aufmerk⸗ dann noch Metz ein. en Händen ich, Auf der Gegenſeite wird die Verteidigung Nachwuchs verfügen, das für die Zukunft des ſamteit. Ein ſolcher bringt das:0 durch Kett⸗ Weinheim hatte im Flachſprel einen ent⸗ ein Sond feine harte Probe geſtellt. Einmal kann der Vereins noch manches erhoffen läßt. ner. Die Verteidigung der Feudenheimer wird chiedenen Vorteil. Der Sturm gab zeitweiſe geſehene S orhüter gerade noch im letzten Moment einen überlaufen, Müller ſtartet etwas ſpät und wird roben von gutem Zuſammenſpiel, doch litten e w ünfmeterſchuß zur Ecke abwehren. Eine ziemlich zahme Angelegenheit war das umſpielt, fertig iſt das 2. Tor. Vom Anſpiel manche Vorlagen an Ungenauigkeit. Die Stür⸗ tierten Boſeck Die Blauen blieben weiterhin überlegen und Haupttreffen. Nach wenig aufregenden Momen⸗ gelingt ein Angriff des Gaſtgebers und Fuchs2 mer hielten meiſtens gute Verbindung. Links⸗ ten haben die Gäſte die erſten Torchancen, doch kann aus kurzer Entfernung einſchießen. Das außen Vollmer I. wurde in der erſten Halb⸗ arbeiteten ſich glänzende Torchancen heraus. Über die verſtärkte Wieslocher Verteidigung rim Bilde und klärte immer rechtzeitig. In r A. Minute gab der Scholl ant in der Mitte durch, der freiſtehende ittelſtürmer Haas erwiſchte das Leder und oß unhaltbar in die rechte Ecke. In der 30. Waldhof) oh Spiel iſt jetzt wieder gleich verteilt. Eſchelbach. auf Feudenheimer Seite ſpielt ſich ſchön durch, ſchießt aber in guter Stellung daneben. Die Gedränge im Strafraum des Gaſtes bis Schluß gehen für dieſe gut vorüber. Mit keiner Mannſchaft konnte man heute zu⸗ frieden ſein. In Bezug auf Zuſammenſpiel ſah zeit zu wenig eingeſetzt und bewies ſpäter durch ſchnelle Flankenläufe ſeine Gefährlich⸗ keit. Vollmer II. auf Rechtsaußen kam trotz Deckung häufig Schuß. Pfennig ſetztte ſich unermüdlich ein, ſchied aber kurz vor Schluß verletzt aus. In der 1f hielt Müller wehrt ſicher. Auch die Einheimiſchen kommen zu guten Schußgelegenheiten, die recht jümmerlich vergeben werden. Ein Vorſtoß des linken Flügels der Gäſte wird durch Foul un⸗ terbunden und Schmitt kann den Ball aus gut 20 Meter wuchtig einſchießen. Wieder ein guter zandhoſen ich nachher l Schwetzi„ Angriff von links, doch Schmitt ſchießt knapp ſpiel. ſich Gumb in der Mitte zuerſt ſehr offenſiv kurz vor d—5——+— Mund ehnne Pürt Wiesech daneben. Die Heddesheimer ſind leicht über: man herzlich wenig. Wohl waren auf beiden was ſich als taktiſch als 1chti bbes jen aus zu einem billigen Tor geiommen; doch der legen, geraten ater ziemlich olfzin die Bhhonge, Seiten gute Ginzelſpisker, die an den, Ge⸗ Hintermannſchaft unterliefen wenig Fehler. ntor. Techni ging knapp ins Aus Wiederum kam falle der Feudenheimer. Eine glänzende Chance ſamteindruck allein nicht höher ſchrauben konn⸗ Sandhauſen iſt nicht mehr ſo gefährlich ön, ſie kämp choll'kurz vor Schluß der erſten Hälfte zum verpaßt Kettner. Anſtatt dem gut ſtehenden ten. Ein unentſchiedenes Ergebnis wäre rich⸗ wie früher, aber immer noch ſehr hart. Im Schmitt vorzulegen, ſchießt er aus zu ſpitzem tiger geweſen. Angriff wurde halbhoch zugeſpielt, der Halb⸗ zeitweiſe i ſſen, wenn n pfere Arbeit ge⸗ Ra85 ſich jedoch den Ball zu weit vor, d der Gäſtetorhüter konnte noch rechtzeitig en. Das Spiel wurde nun ſchärfer und der hiedsrichter mußte mit Verwarnungen dro⸗ n. Beinahe hätte Schwetzingen noch ein wei⸗ s Tor erzielt. Ein Strafſtoß wurde um ntimeter über die Torlatte geköpft. Wenig ſpäter wurden die Seiten gewechſelt. linke ſuchte durch geſchicktes Einzelſpiel ſeine Nebenleute mitzureißen, als aber nach der Pauſe Mittelſtürmer Schmitt infolge einer alten Knie⸗Verletzung vorübergehend ausſchei⸗ den mußte, gelangen die ſchnellen Angriffe ſeltener. Die Zerſtörungsarbeit der Läufer R05 in manchen Fällen zu ſtark auf Nahkampf. einhard deckte genau, Eberhard I. in der Winkel, und Müller lenkt zur Ecke. In der zweiten Hälfte iſt der Gaſtgeber et⸗ Tupiſcher Dunktekampf in neckarau Münzer, Rohrbach, leitete zur Zufrieden⸗ heit. F. zerteidigung denn hier wurde zal die ſchnellen Angriffe reihe war du ginn der zweiten Hä 3 „aber ſie bat oher J Kurpfalz Neckarau— Phönix Mannheim:3(:1) Mitte baute unverdroſſen auf. Die Hinter⸗ tte als Mi ßvon Scholl meiſtern. Nach einem wei⸗ mannſchaft verdient trotz des eindeutigen Re⸗ erledigen. n Gedränge vor dem Wieslocher Tor er⸗ zu ſeinem erſten Verbandsſpiel auf eigenem daß trotz Feldüberlegenheit bis zur Pauſe nichts ſultats ein Geſamtlob. Mag hielt, was zu nige Lücken chte Rabe den Ball und ſchoß aus dem Hin⸗ Platze empfing der Neuling Kurpfalz den tra⸗ mehr erzielt wurde. 5 halten war. K. er nicht kerhalt knapp über das Tor. Die Einheimi⸗ ditionsreichen Mannheimer Fußballklub Phö⸗ Nach Wiederbeginn war es wieder der Reu⸗ der Zeit chen drängten den Gegner immer mehr in nix. Das Spiel, von dem man ſich in Neckarau, ling, der vorerſt den Ton angab und der Gäſte⸗ UfB Stutigart in fjochform ich ſine Hälfte zurück. Wieslochs Angriffe waren ſoviek verſprochen hatte, enttäuſchte. Einzelne porteſdigang ſrork zuſetzte„Eine feime Prante Bfo Stuttgart— Fortuna Düſfeldorf 620(420 ind erſt als aun Ahn guengen ch einen, Ludie lieberraſchend fiel der zweite Treſier Abermolz Der V der d S K 3 3 3 3 7 2K 23 7 4 e 7 77 9 idigung geklärt. Bei einem erneuten Reſultat zu erzielen, öfters über die wir elrer der eine lante von wachtz r VfB, der diesmal Erſatz für Sei⸗ bold und Speidel hatte, lieferte wieder ein ſehr gutes Spiel, und ſein Sturm entwickelte ſich ſo ausgezeichnet, daß die an ſich Stränge und Phönix vergalt gleiches mit glei⸗ chem, Leider war der Schiedsrichter Duchar d (Heidelberg) viel zu nachſichtig, ſo daß ein oß der Schwetzinger flankte der Rechts⸗ zen Völker präzis zur Mitte, der Ball vor die Füße des Rechtsaußen Groß, prächtig verwandelte.:0. Kurpfalz verdoppelte nun ſeine Anſtrengungen und ſah ſeine Be⸗ ihr fähig au h mühungen kurz darauf belohnt. Schmitt W. Ergebnis hi en Wieslocher Torhüter geſchickt täuſchte Punktekampf entſtand, mit allen ſeinen üblen nicht ſchlechte Düſſel auten mi 16 a 5 erzielte mit unhaltbarem Schuß ein Tor, ſo das nicht ſchlechte Düſſeldorfer Abwehr zu wieder⸗ im Fußball Begteerſchenhhn Reſultat auf•1 ſtellend. Im weiteren Verlauf holten Malen vor vollendete Tatſachen geſtellt ſeiten der Fr Ehrentor zu kommen, aber die Schwetzinger Nach Anſtoß von Phönix entwickelte ſich ſofort— 55 träftig n.4 ane wei neue wich⸗ Hintermann i d Fe ei iel 3 Veg⸗ g e von Koch, Haage, ä⸗ 3 intermannſchaft ließ dem Gegner keine ein recht flottes Spiel, das anfangs von beiden ners zu verdindern. Bei' einen raſchen Vorftoß fer und Vötle einen:0⸗Vorſprung heraus, den Parteien reichlich nervös durchgeführt wurde. Kurpfalz vermochte durch koloſſalen Eifer die Gäſte zurückzudrängen. Erſt nach einer Viertel⸗ ſtunde kam Phöni allmählich auf und brachte Syſtem in ſeine Aktionen. Auf und ab wanderte der Ball. Außer einigen Ecken wurde beider⸗ ſeits nichts erzielt. Schneider, der Mittelſtür⸗ ance. Durch zu weites Aufrücken der Gäſte⸗ Zam⸗ piaung wäre beinahe ein viertes Tor für entfiel dem Neckarauer Torwart der Ball, Lam mert war zur Stelle und erzielt durch raſchen, entſchloſſenen Schuß das:1. Im Gegenſtoß er⸗ zielte Kurpfalz ebenfalls einen Treffer, den der Schiedsrichter allerdings nicht gab. Das Spiel artete zum Schluß aus und der rechte Vertei⸗ diger von Kurpfalz wurde wegen Tätlichkeit Bökle und Schäfer in der zweiten Halbzeit auf :0 ſchraubten. Unkerbaden⸗Oſt i Spiele gew. un. Union Heidelberg 3 in Capei des interna pri konnten ztenteils 3 Unterbaden⸗Weſt Spiele gew. verl. Tore Pkt. — — 8 — 2 un. Pkt n Cramm 2 2—— 91 4 mer von Phönix, zeigte ſeine Gefährlichkeit, als herausgeſtellt.— rfolg gegen 2 2—— 62 4 er einen Ball knapp am Tor vorbeizog. Gleich Neckarau war wohl eifrig bei der Sache, Weinheim r beim S 2 2—— 42 4 darauf, es war in der 25. Minute, erzielte er doch krankte die Mannſchaft am Sturm. Beſter Schwetzingen 2 1 1— utſchen au 2 1 1—:3 3 aober doch nach gelungenem Durchbruch den Füh⸗ Mann der Elf war E. Kunz als linler Ver⸗ Sc 05 Heidelberg 2 1 1— 241 3 m Wiener 2. 1——11 rungstreffer. f4 war dadurch keineswegs teidiger. Eppelheim 2 1 1 n, währen Feud 9 1— 2 54,3 entmutigt und griff weiterhin ſtark an. Das Phönix Mannheim hatte einen verdienten Kirchheim 2— 2—— urch einen lei Hiernheim 2 1— 1:4 2 Abſpiel im Sturm war aber zu ungenau und Sieg errungen. Allerdings darf es bei einem Eberbach 2 1— 1 teumann dur Fannheimer FC 08 2 1— 1 47 2 hoch, ſo daß die gegneriſche Hintermannſchaft ſtärkeren Gegner nicht immer eine Viertelſtunde Walldürn der Ital 5— n eicht abwehren konnte. Anders dagegen bei dauern, bis ſich die Mannſchaft findet. Stüten St. Ilgen„ und ſiegte 1—— 1 13 9 Phönix. Flach und flüſſig kam der Sturm vor der Elf waren Raßmus und Schneider Wiesloch en 3—— 3 3z10 0 und ſparte auch nicht am Schuß. Mehrmals im Sturm, Greiner als Mittelläufer und Sandhauſen 3 1 alz Neckarau 2—— 2:8 0 aging der Ball nur knapp am Tore vorbei, ſo Neck als Verteidiger. Huwa. Limbach 2—— 2:3 0 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 14. September 1 kngliſcher Fußball Arſenal— Sunderland:1 Die bedeutendſte Begegnung des Samstags in der engliſchen Fußball⸗Liga führte in London den Pokalmeiſter Arſenal mit dem Liga⸗ meiſter Sunderland zuſammen. Das Tref⸗ en endete mit einem überzeugenden:1⸗Siege der Londoner, die damit in der Tabelle weiter nach vorn rückten. Sunderland, das zu Beginn der Woche auch von Derby County mit:0 ge⸗ ſchlagen wurde, iſt dagegen etwas zurückgefallen. onſahres iſt jetzt— genau wie zu Beginn des Vorjahres!— Middlesbrough, das gegen die Londoner Chelſea:0 gewann und nun:2 Punkte verzeichnet. Auf die gleiche Punktzahl hat es auch Derby County ge⸗ bracht, die ihrem Siege über Sunderland nun einen 32⸗Erfolg in Sheffield anreihte Der bis⸗ 85 Tabellenführer, Mancheſter Eity, wurde im Lokalkampf von der aufgeſtiegenen„United“ ganz empfindlich mit:2 geſchlagen. Ein ähn⸗ liches Ergebnis gab es in Liverpool, wo Grimsby Town mit:7 einging. Ungeſchlagen iſt jetzt von den Mannſchaften der erſten Liga nur noch Huddersfield Town, da der Neuling Charlton Athletic ausgerechnet beim Tabellen⸗ letzten, Leeds United, der damit gleichzeitig be ſeinem erſten Sieg kam, eine:2⸗Niederlage ezog.— Die Tabellenſpitze hat nun folgendes Ausſehen: Spiele 1. Middlesbrough 5 2. Derby County 5 3. Charlton Athletic 5 4. Arſenal 5 5. Everton 5 Tore Punkte 722 16:10 dst Saorbrücken kommt Mit den bekannten Wurfathleten Lampert und Becker Fjür die am 19./0. September im Stadion ſtattfindenden Kämpfe um die„Deutſche Ver⸗ einsmeiſterſchaft“ hat der Turnverein von 1846 ſeine Zuſage rückgängig gemacht, da die Mann⸗ 23 an dieſen Tagen nicht vollſtändig zur erfügung ſteht. In der Sonderklaſſe ſtarten ſomit der Veranſtalter, die Mannheimer Turngeſellſchaft und der Poſtſport⸗ verein, zu denen nach einer ſoeben eingehen⸗ den Meldung der Deutſche Sportklub Saarbrücken ſtößt. Dieſe Schlußveranſtaltung der Leichtathletik in Mannheim gewinnt damit außerordentlich an Bedeutung, gehört doch der DSC, in deſſen Reihen die beiden Werfer Lampert und Becker ſchafle zu den beſten deutſchen Vereinsmann⸗ chaften. Ueberflüſſig zu ſagen, daß insbeſon⸗ dere unſeren hieſigen Spitzenkönnern in allen Wettbewerben ſtarke Gegner gegenüberſtehen, womit die Grundlage zu einer verbeſſerten Ge⸗ ſamtleiſtung gegeben ſein ſollte. Das Programm hat nunmehr ſeine endgültige Form erhalten. In der Sonderklaſſe ſind die drei obengenannten Vereine am Start: in Klaſſe A ſehen wir die Athleten des VfL Nel⸗ karau mit Abel und Lang, in der B⸗Klaſſe verſucht ſich vorausſichtlich der Vf R Mann⸗ heim.(Die Teilnahme iſt wegen der ange⸗ etzten Handballpflichtſpiele noch ungewiß). Je zwei Mannſchaften ſtehen bei den Frauen und der Jugend gegenüber. MTG und VfR beſtreiten die ſechs Wettbewerbe des olympiſchen Programms, deren Wertung nach der 100⸗ Punkttabelle erfolgt, während die Jugendklaſſe 5 MTo und Poſtſportverein beſetzt iſt. Zu erwähnen iſt noch, daß die Veranſtaltung im Stadion am Samstagnachmittag und Sonntagvormittag durchgeführt wird. 3 S. Bezirksmeiſterſchaften auf der Phöniebahn Die Mannheimer Berner und RMößler die neuen Meiſter Im Mittelpunkt der Radrennen auf der Pyb⸗ nix⸗Kampfbahn ſtanden die Bezirksmeiſterſchaf⸗ ten des Bezirkes Mannheim über einen und zehn Kilometer, welche die beſten Mannheimer Fahrer am Start ſahen. Auch die übrigen Ren⸗ nen hatten eine ausgezeichnete Beſetzung ge⸗ funden. Weiner und Kimmig(Stuttgart), Wachtmeiſter Schenk(Berlin), Bork(Dort⸗ mund), Kneller(Bonn), Paluda(Wiesbaden) waren, um nur einige zu nennen, die bekannte⸗ ſten Fahrer von auswärts, die ſich zuſammen mit den einheimiſchen Konkurrenten intereſſante und ſpannende Kämpfe lieferten. Bedauerlicher⸗ weiſe war der Publikumsbeſuch nicht ſo wie in den letzten Rennen. Die Bezirksmeiſterſchaft über einen Kilometer endete mit dem ſicheren Sieg des Mannheimers Berner, der vom Start weg die Führung übernommen hatte und Röß⸗ ler, Münd und Gräſſer auf die nächſten Plätze verweiſen konnte. Auch für die Bezirksmeiſterſchaft über 10 Kilometer galt Berner als erſter Anwärter, jedoch wurde er in dieſem Rennen bereits in den erſten Runden durch einen De⸗ fekt zum Ausſcheiden gezwungen. Rößler, der bereits über einen Kilometer hinter Berner den zweiten Platz belegt hatte, konnte ſich nach dem Ausſcheiden ſeines Hauptgegners fämtliche Wertungen holen und damit die Bezirksmeiſter⸗ ſchaft über zehn Kilometer gewinnen. Auf dem zweiten Platz endete Leichert mit 15 Punkten vor Gräſſer(9 Punkte) und Rettig(2 Puntte). Im Fliegerfahren über einen Kilo⸗ meter traten ſiebzehn Fahrer zu den Vorläu⸗ fen an. Weiner(Stuttgart), Berner(Mann⸗ heim), Schenk(Berlin) und Langhoff(Biele⸗ feld) gewannen die Vorläufe, während Kim⸗ »mig(Stuttgart) durch einen Sieg im Hoff⸗ nungslauf als fünfter Teilnehmer für den Endlkampf feſtgeſtellt wurde. Der Endlauf war ein erbitterter Kampf zwiſchen Weiner und Langhoff, den Langhoff im Ziel mit knappſtem Vorſprung für ſich entſcheiden konnte. Der Mannheimer Berner konnte einen Schlußan⸗ griff von Schenk ſicher abwehren und ſich damit als Dritter placieren. Ein Jugend⸗Mannſchaftsfahren über 40 Minuten endete mit dem Siege der Mannheimer Ohler⸗Weber vor dem Stutt⸗ arter Paar Schweizer⸗Laub. Beide Paare Saen nach der dritten Wertung das geſamte Feld überrundet. An dritter Stelle endeten die Mannheimer Hegner⸗Ullrich, die in den Wertungen nach den Siegern am beſten abge⸗ ſchnitten hatten, jedoch durch die Ueberrundung auf den dritten Platz zurückfielen. Hg. bordon⸗Benett-Sieger demunter Der Belgier gewann zum 5. Male das Ballon⸗Rennen Vor nunmehr 14 Tagen erfolgte auf dem Warſchauer Flugplatz Mokotow der Start zum 24. Gordon⸗Bennett⸗Rennen der Freiballone. Elf Ballone, darunter drei deutſche, traten die Fahrt ins Ungewiſſe an. Wieder vergingen Tage, ehe die erſten Landemeldungen vorlagen, aber es dauerte nahezu zwei Wochen, bis die erſte Nachricht von dem letzten Ballon, dem polniſchen„LOPP.“ bei der Rennleitung ein⸗ traf. Von den übrigen Wettfahrtteilnehmern lagen die Entfernungen bexeits vor und es mußte mit einem Siege des belgiſchen Bal⸗ lons„Belgica“, der von dem vierfachen Gor⸗ don⸗Bennett⸗Sieger Ernſt Demuyter geführt wurde, gerechnet werden. Lediglich„LOPP“ hätte den vierten polniſchen Sieg in ununter⸗ brochener Reihenfolge noch an ſich reißen kön⸗ nen. Mit 1560 Kilometer zurückgelegter Strecke aber konnte er den Belgier nicht gefährden, wurde aber Zweiter vor dem ſchweizeriſchen „Zürich“, während knapp dahinter der deutſche Ballon„Deutſchland“, mit der Beſatzung Carl Götze jun. und W. Lohmann, den vierten Platz einnahmen. Die beiden Deutſchen hatten üb⸗ rigens ſchon im Vorjahre mit dem Ballon „Erich Deku“ den vierten Platz beſetzt. Der deutſche Ballon„Sachſen“(Beſatzung: Otto Bertram und Fritz Schubert) wurde Siebter, während„Augsburg“(Ernſt Frank und A. Bauderer) den neunten Platz belegten. Der Belgier Demuyter, der nun ſchon ſeinen fünften Sieg in den Gordon⸗Bennett⸗Wett⸗ flügen errang, gewann damit den vom Polni⸗ ſchen Aero⸗Club geſtifteten neuen Wanderpreiß, nachdem der von der Handelskammer Detroit geſtiftete Preis im Vorjahre endgültig von den Polen gewonnen worden war. Beſtimmungs⸗ —————— Beieł ube- Der Iport der Welt in den Falſch verſtanden Robert Perrier, der als Vertreter der größ⸗ ten franzöſiſchen Sportzeitung,'Auto, die Weltſpiele in der deutſchen Reichshauptſtadt miterlebte, ließ vor einigen Tagen unter der Ueberſchrift„Das wahre Geſicht des deutſchen Sports“ einen Aufſatz erſcheinen, der die Ver⸗ hältniſſe innerhalb unſerer Reichsgrenzen kenn⸗ zeichnend beleuchten ſollte. Dieſem Artikel ging ein anderer voraus, der ſich mit den amerila⸗ niſchen Verhältniſſen befaßte.„Sind die Sport⸗ ler des Dritten Reiches wirklich Amateure“, ſo fragt er. Robert Perrier gibt auch gleich die Antwort, in dem er die kühne Behauptung auf⸗ ſtellt, daß ſie Profis ſind,„denn genau wie ſich der Baron Rothſchild ſeinen Rennſtall hält, ſo hält ſich Deutſchland ſeine Sportmannſchaſt.“ Weiter glaubt er dann, daß das deutſche Sport⸗ forum mit den ameritaniſchen Univerſitäten zu vergleichen ſei, in denen die Sportler gezüchtet werden. Robert Perrier iſt gewiß ein Sport⸗ journaliſt, der die Zuſtände im Sport aller Länder kennt, und doch geſtatten wir uns hier einzuflechten, daß ſein obiger Vergleich ſtark zum Nachhinken verurteilt iſt. Olympiſche Spiele ſind Kämpfe des menſchlichen Körpers, der Muskeln und der Kraft. Jeder, der an ihnen teilnehmen will, zur Ehre des Sports und zum Ruhme ſeiner Nation, muß ſich in monatelan⸗ gem Training darauf vorbereiten. Olympio⸗ niken find noch nie vom blauen Himmel gefal⸗ len. Kandidaten werden entdeckt und die ver⸗ antwortlichen Sportführer haben dann die Auf⸗ gabe, ihre Sportler zu fördern, ihnen zu helfen, damit ſie ſich ſpäter wirklich mit den beſten der Welt meſſen können. Nur recht und billig er⸗ ſcheint es, wenn mam hingeht, und die beſten Sportler, die ja zum großen Teil wirtſchaftlich ſelten auf Roſen gebettet ſind, wenige Wochen vor dem Entfachen der olmpiſchen Fackel in ein Lager zuſammenruft, um aus ihnen Kamera⸗ den zu machen, die ſich in ſchweren Kämpfen unterſtützen, um ihnen weiter auch Gelegenbeit zu geben, ihre Leiſtungen auf das höchſte zu die Frenze Augen der Auslandspresse ſteigern. Bei uns nennt man ſo etwas Förde⸗ rung des Sportgedanken— in Frantreich ſcheinbar nicht. Wir glauben, daß mit derartigen Behaup⸗ tungen den alle Völter umfaſſenden ehrlichen Sportgedanken in der Oeffentlichkeit nur ſchwer geſchadet wird, denn im letzten Abſatz bemerkt Robert Perrier, daß es überall das gleiche iſt, nicht nur in Amerika und Deutſchland, auch in Japan, in Italien und ſelbſt in Rußland(). Wie Herr Perrier im Handumdrehen aus Ama⸗ teuren Berufsſportler macht, geht noch aus fol⸗ gendem hervor:„Und wenn ein Unteroffizier der Schupo auf dem Sportplatz nach einem Siege zum Leutnant befördert wird, iſt das keine ſchöne Bezahlung? Wer wagt da noch länger zu behaupten, daß die deutſchen Sport⸗ ler Amateure ſind? Zuerſt einmal kurz folgendes: zu guter Letzt ſind ja nicht alle Teilnehmer Olympiaſieger ge⸗ worden, alſo könnte man hier die Frage ob „Amateur“ oder„Profi“ nur beſchränkt anwen⸗ den, zudem ſind ſie aber auch erſt nach den Spielen befördert worden. Wir betrachten die Dinge in Deutſchland von einer ganz andren Seite. Auch bei uns gab es einmal Zeiten, in denen man Sportler Sportler ſein ließ, die eben den Wunſch hatten, ſich körperlich zu betä⸗ tigen.„Höheren Orts“ kümmerte man ſich nie oder nur ſelten um das Gedeihen und Auf⸗ blühen der Sportbewegung. Heute iſt es an⸗ ders. Ein geeintes Volk in politiſcher Hinſicht hat es im neuen Deutſchland fertiggebracht, auch aus den vielen Bünden und Verbänden einen einzigen zu ſchaffen, dem alle Sportler, gleich aus welchem Lager, angehören. An der Spitze ſteht der Reichsſportführer, der ſeiner Regierung und ſeinem Führer dafür verant⸗ wortlich iſt, daß die Nation die Werte des Sports kennen lernt, Leibesübungen treibt, um die Menſchen zu ertüchtigen, ſie zu Kämpfern zu erziehen und zu Kameraden auf dem Sportplatz werden zu laſſen. Leibesübungen ſind ein gemäß iſt nun im nächſten Jahre Belgien, d. h. der Aero⸗Club von Belgien, Ausrichter des 25. Gordon⸗Bennett⸗Rennens der Freiballone. Das Endergebnis 24. Gordon⸗Bennett⸗Wettflug 1936 „„Belgica“— Belgien (E. Demuyter/ P. Hoffmann) .„L. O...“— Polen (A. Janusz/ St. Brenk) „„Zürich III“— Schweiz (Sr. E. Tilgenkamp/ F. Michel) 1525 km „„Deutſchland“— Deutſchland (C. Götze jr./ Lohmann) 1500 km „„Warſzawa II“— Polen (F. Hynek/ F. Janik) „„Polonia II“— Polen (Burzynſki/ Bonanſki) „„Sachſen“— Deutſchland (O. Bertram/ F. Schubert) „„Maurice Mallet“— Frankreich (G. Blanchet) 1120 km „„Augsburg“— Deutſchland (E. Frank/ A. Bauderer) 950 km .„Brüſſel 1935“— Belgien (P. Querſin/ M. v. Schelle) peren Usfl-ſeiſter Helen Jacobs wurde geſchlagen! Reſtlos ausverkauft war die traditionsreiche Kampfſtätte in Foreſt Hills, als zum Abſchluß der internationalen amerikaniſchen Tennis⸗ meiſterſchaften Fred Perry und Donald Budge zur Schlußrunde des Männer⸗Einzels antra⸗ 1710 km 1560 km 1470 km 1200 km 800 Kkm Grundpfeiler zur Erſtarkung und körperlichen Ertüchtigung eines Volkes. Bei uns hat man das erkannt und ſo unterſtützt das Reich ſeine Sportbewegung. Welche Erfolge man dadurch zeitigen kann, haben uns die 11. Olympiſchen Spiele ſchlagend bewieſen, bei denen die Haken⸗ kreuzflagge 33 mal am Siegesmaſt emporſtieg. Und heute geht jeder, der von unſren Sportlern an den Spielen teilgenommen hat, wieder ord⸗ nungsgemäß ſeinem Beruf nach, der Lehrer Stöck genau ſo gut wie der heutige Steuerſekre⸗ tär Manger. Wenn nun Deutſchland ſeine Olympiaſieger darin die Anerkennung des Reiches für die her⸗ im befördert, dann ſpiegelt ſich lediglich vorragende Leiſtung des Sportlers zum Ruhme der Nation und zur Ehre des Sports, nicht mehr und nicht weniger. Dieſe Menſchen ſollen ihren Kameraden im Leben Vorbild ſein. Wir, die wir in der großen Maſſe unſres Volkes le⸗ ben, haben uns mit unſren Kameraden gefreut, wenn wir erfuhren, daß das Reich ihre Lei⸗ ſtungen voll zu würdigen verſtand und dies in einer beruflichen Beförderung zum Ausdruck brachte. Wir haben nie daran gedacht, ſie zu Profis zu erklären Halber Fahrpreis nach Japan Japan ſchwimmt in einem Meer von Freude, ſeirdem man von Berlin aus in die Welt ver⸗ kündete, daß die 12. Olympiſchen Spiele der Neuzeit in der auptſtadt der bei den letzten Spielen ſo erfolgreichen Japaner ſtattfinden werden. Wir Deutſche kennen den Jubel, der durch die Gaue eines großen Reiches brauſt, ſofern die endgültige Vergebung dieſer Schau der beſten Athleten der Welt endgültig feſtſteht. Japan wird alſo 1940 Gaſtgeber der Vertreter aus aller Herren Länder ſein. Man weiß, was dies für eine aufſtrebende Nation bedeutet, vor allen Dingen aber für ein Reich wie das japa⸗ niſche, das erſt im letzten Jahrzehnt eine Sport⸗ bewegung ſchuf, die ſchon vor vier Jahren in Los Angeles mächtig nach vorne ſtrebte und die in Berlin noch mehr zu überraſchen wußte. Japan kann man alſo ohne weiteres als die aufſtrebendſte Nation bezeichnen. Drei Natio⸗ nalfeiertage beſtimmt die Regierung gleich nach Bekanntgabe Tokios als Olympiaſtadt 1940. 1440 km ten. Hatte Englands dreimaliger Wimbledo ſieger bereits in der Vorſchlußrunde gege „Bitſy“ Grant hart kämpfen müſſen, ſo zwan der 2àñährige Kalifornier den Briten zur gabe ſeines ganzen Könnens. Budge lieferte ein großartiges Spiel, von allen Hemmungen zeigte er in kur Ballwechſel vom Mittelfeld aus und d ſeinen glänzenden Rückhand von der Gru linie, daß ſein Spiel nunmehr vollkom ausgeglichen iſt. Wenn er ſchließlich:2,2 :0,:10 unterlag, dann nur deshalb, we ihm bei ſeiner Jugend eben noch der letzte Re am Matchroutine fehlt. Perry befand ſich köl perlich in beſter Verfaſſung, wirkte aber in ſe ner kämpferiſchen Art nicht ſo elegant w Budge. 5 Eine große Ueberraſchung gab es im En ſpiel der Frauen. Helen Facobs wurde g Titelverteidigerin und Wimbledonſiegerin ihrer Landsmännin Alice Marble in drei h umſtrittenen Sätzen:6,:3, 63 geſchlg Auch hier gab es einen Sieg der größ Kampfkraft über die reifere Technik. Sporiſpiegel der Woche vom 14. bis 20. September Fußball Tſchammer⸗Pokal(Wiederholungsſpiele): FC Schalke 04— VfB Stuttgart(20.) Vfe Benrath— Hertha/ BSC Berlin Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(20.): Baden: VfR Mannheim— VfB Mühlburg Germania Brötzingen— SV Waldhof Karlsruher F7V— 1. FC Pforzheim FV 04 Raſtatt— Freiburger FG.. Lünderſpiel(20): in Oslo: Norwegen— Dänemark Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(20.): Baden: SV Waldhof— TV.62 Weinheim TV Seckenheim— SC Freiburg TSV Nußloch— TV Rot 4 TS 95 Oftersheim— Tgd. Ketſch DoV Ettlingen— VfR Mannheim Hocker Inder in Zürich(15.) Inder in Genf(17.) Rugby Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(20.) Baden: 3 SC Neuenheim— RG Heidelbeng Fechten Degen⸗Mannſchaftskampf in⸗ Baden⸗Baden(20% Rudern—5 Regatta Amſterdam mit Deutſchen(18./19,) Regatta Mannheim(20.) Schwerathletik Deutſche Raſ portmeiſterſchaften in Bach⸗ nang(19./20 Motorſport Internationale Motorrad⸗Sechstagefahrt bis 22.) Pferdeſport Wiener Reitturnier(20.—27.) Galopprennen: Horſt⸗Emſcher(16.), Karlshon (17.), Dresden(19.), Dresden(20.), Kre⸗ feld(20.), Hoppegarten(St. Leger, Trakehnen(.⸗d.⸗Goltz⸗Querfeldeinrennen, A) Japan hat es ſich nun zur Aufgabe gemach alles das, was Deutſchland ſchon geboten, noch zu übertreffen. Man verkennt im Fernen ewiß nicht die deutſchen Leiſtungen, aber m egt den feſten Wunſch, auch die Deutſchen n zu übertreffen. Eine bekannte Zeitung Auslandes erhielt folgenden Bericht von ihr Tokioer Vertreter: 5 „Fapan, ſo erklärte ein Mitglied der Re rung,„bemüht ſich, alles ſehr gut zu mach beſſer noch als Deutſchland, wo ſcheinbar ſe alles Erreichbare getan wurde.“ Unſer Olympiakomitee hat ſich ſchon an Arbeit begeben und ein Budget ausgearbei Die vorausſichtlichen Ausgaben belaufen auf 66 Millionen Franken, wovon die Regie rung ein Drittel gibt. 46 Millionen ſind allein für die Vergrößerung des Stadions von Mef und für ſportliche Einrichtungen wie z. B. olympiſche Dorf in Berlin in Rechnung worden. Um die verſchiedenen Länder zu zahlreichen Erſcheinen zu ermuntern, haben wir beſch ſen, daß wir die Hälfte der Reiſekoſten nehmen, was ungefähr acht Millionen Franken ausmacht. „Wir hoffen, daß dann die zahlreichen länder, die Japan zum erſtenmal ſehen den, von ihrer Reiſe begeiſtert ſind. Wir wet den jedenfalls alles tun, um ihnen den Aufen halt angenehm zu geſtalten.“ Amerikaniſch Wer mit dem Wagen verſchiedene Nationer bereiſt hat, der wird auch in allen Ländern neu 170 entdecken, die zeigen, wie amerika niſch man allerorts bemüht iſt. Unfälle verhüten. Oft ſieht man rieſige Transparent Schilder uſw. Amerika hat uns da aber wi einiges voraus. Im Land der unbegr Möglichkeiten faßt man die Sache von ebenſo treffenden wie auch witzigen Seite Folgende Warnungen dürften den Fahre merin zum Nachdenken veranlaſſen: „Fahre langſam und du ſiehſt unſere St —— ſchnell und du ſiehſt das Gefängnis.“ der: „Beeile dich nicht zu ſehr; das nächſte kenhaus iſt 30 Meilen entfernt.“ 4 —— Neckarau— SpVg. Sandhoſen(ech Lloyd G idelbere eſſiſchen E. in deſſen N funt a zwei Stun gbei dem Ru— und dei ende Erku— 1 ändlich ellung eing Unglück n waren fi h, wie feſtg und eine hein, die ſe eber den Näheres b Vermächtn rlsruhe, 1934 in aufmann Karl mhe neben einen lühige Zwecke lachtsſtiftung ei Hinſen aus dieſe lachten für in oder ſolchen gle ber im Alter vor ſchied der Relig ledler Stifte cht wird. Tödlicher om Bode ige Hilde Len kies Arbeit di iſe benützt. mme klein, di Das ausſtrömen un der Hausfr ſofa legte und d mann gegen 5 1 und er ſeine Fr for-Aut rsucher Verkäuier usv beutschen He Aſuchen zu Anige lüchtis ahrzeuggu oie mit Le bſchriften er Hebrüder 51 bunwigshafen a ge wirklich t föbel⸗ rtig⸗Polier Auerſtel av Bühler ichingen, 2 leiſtell. Zuch unt, 18 Ja Kolonialw.⸗Ge! Freie Station. C Ang., flott, Rech Abreſſe u. 24 252 Zu ver 20 ne, groſte Aamer Ottober fember 1930 t Wimbledon⸗ zrunde gegen ſen, ſo zwang iten zur Her⸗ 8 Spiel, frel er in kurzem s und durch der Grund⸗ Nvollkommen ßlich:2, 26 deshalb, weif der letzte Reſt efand ſich kör⸗ te aber in ſei⸗ elegant wie es im End⸗ wurde als onſiegerin von e in drei hart :3 geſchlagen. der größeren nik. 5 1 Doche „ nber ** sſpiele): tgart(20.) L Berlin(20% (20.): idh ihl oſen Sy burg ibeitsdienſtlagers durch fch⸗ und der 1 die ländliche Vorſtadtſiedlung, die in Ausftellung eingehend mit dargeſtellt ſind. Karlsruhe, 13. Sept. Bahnübergan ein Mann un ruar 1934 in Frankfurt a. M. Nonnheim. „Hakenkreuzbanner“ 14. September 1936 Letzte badiſche meldungen Lloyd George in Riedrode 4 heibelberg, 13. Sept. Die Beſichtigung heſſiſchen Erbhöfedorfes Riedrode und nes in Nachbarſchaft gelegenen Frauen⸗ loyd George nahm a zwei Stunden in Anſpruch. Lloyd George hei dem Rundgang, bei dem Vertreter der andesbauernſchaft führten, khende Erkundigungen ein über Einzelhei⸗ ſtung der Höfe, während er im Frauen⸗Ar⸗ einge 1 5 Anſiedlung der Bauern und der Bewirt⸗ isdienſtlager für Unterbringung, Verpfle⸗ 143 ohyd George fuhr dann nach Heidelberg Kameradſchaftlichkeit, uſw. Intereſſe bezeugte. nterhaltungs⸗ kück und beſuchte am Nachmittag noch die Aſtelung„Heidelberg— Vermächtnis und Agabe“, wo ihn Oberbürgermeiſter Dr. Nein⸗ am Eingang im Namen der Stadt be⸗ 4 Atüßte. Hier zeigte Lloyd George beſonderes Alereſſe für die Fragen der Stadterweiterung der Gemeinſam in den Tod Am Rintheimer ließen ſich am Freitagvormittag eine Frau von dem Schnellzug flsruhe—Graben-⸗Meudorf überfahren. Trotz⸗ imn der Lokomotivführer ſofort bremſte, konnte i das Unglück nicht mehr verhindern. Beide waren furchtbar verſtümmelt. Es han⸗ ſich, wie feſtgeſtellt werden konnte, um einen un und eine Frau aus Ludwigshafen Rhein, die ſeit dem 18. Auguſt vermißt wur⸗ n Ueber den Beweggurnd der Tat iſt noch ichts Näheres bekannt. Vermächtnis für verwaiſte Kinder Karlsruhe, 13. Sept. Der am 19. Fe⸗ verſtorbene faufmann Karl Hilz hat der Stadt Karls⸗ (20.): 4 zuhe neben einem kleineren Betrag für gemein⸗ ützige Zwecke achtsſtiftung einen Betrag von etwa 14 000 eichsmark mit der Beſtimmung vermacht, die als Hilz⸗Dietrichſche Weih⸗ Hinfen aus dieſem Kapital alljährlich zu Weih⸗ inheim burg „ Ketſch nheim hur Annahme 4 lochten für in Karlsruhe geborene, verwaiſte er folchen gleichzuachtende bedürftige Kin⸗ bereim Alter von 3 bis 10 Jahren ohne Unter⸗ Religion zu verwenden. Nachdem dieſes Vermächtniſſes die ſtaat⸗ liche Genehmigung erteilt worden iſt, hat der bberbürgermeiſter in dankbarer Würdigung ſchied der Jefer hochherzigen Stiftung angeordnet, daß (20.): delbeng en⸗Baden(20% en(18./19% ſchaften in duc stagefahrt Vvom Bodenſee, 13. Sept. Uiige Hilde Lenz aus Lindau hat nach des her Rame des Stifters auf der Gedächtnis⸗ lfel edler Stifter im Haupttreppenhaus ange⸗ bracht wird. Tödlicher Anfall beim Einkochen Die Z1jäh⸗ Tages Arbeit die Nachtzeit zum Einkochen von iſe benützt. Hierbei ſtellte ſie die Gas⸗ flamme klein, die plötzlich unbemerkt ausging. Das ausſtrömende Gas verurſachte ein Uebel⸗ ſein der Hausfrau, die ſich auf das Küchen⸗ ſoja legte und dabei einſchlief. Als der Ehe⸗ mann gegen 5 Uhr früh in die Küche kam, 1 ſand er ſeine Frau tot auf. das Taſtwagenunglück vor dem Richter Am 17. September in Rottweil Prozeß gegen die Verantwortlichen Stuttgart, 13. September. Die Juſtiz⸗ preſſeſtelle Stuttgart teilt mit: Das furchtbare Unglück, das am Nachmittag des 26. Juli d. Z. den SA⸗Sturm 45/171 in Mannheim anlüfßlich eines Ausfluges mit einem Laſtkraftwagen in den Schwarzwald auf der Beſenfelder Steige betroffen hat und dem insgeſamt 25 SA⸗ Männer und 2 BDM⸗Mädchen zum Opfer fielen, wird in Bälde ſeine gerichtliche Sühne finden. Die ſofort nach dem Unfall von der zuſtän⸗ digen Staatsanwaltſchaft Rottweil eingeleiteten Ermittlungen haben zur Anklageerhebung und ur Eröffnung des Hauptverfahrens vor der roßen Strafkammer des Landgerichts Rott⸗ weil gegen vier Beſchuldigte wegen fahr⸗ läſſiger Tötung u. a. geführt. Den Beſchul⸗ digten wird zur eilfe gelegt, unter Außeracht⸗ laſſung der Aufmerkſamkeit, zu der ſie vermöge ihres Berufes beſonders verpflichtet waren, den Tod von 27 Perſonen und außerdem die Körperverletzung von 36 Perſonen durch Fahr⸗ läſſigkeit verurſacht zu haben. Die Beſchuldigten ſind der 24 Jahre alte, ledige, zur Zeit in Unterſuchungshaft befind⸗ liche Wilhelm Scherer(Führer des Laſtkraft⸗ wagens mit Anhänger), der 31 Jahre alte, ver⸗ heiratete Hugo Scherer von Mannheim(Hal⸗ ter des Laſtkraftwagens), der 54 Jahre alte, verheiratete Hermann Backfiſch von Mann⸗ heim(Eigentümer des Anhängers) und der 28 Jahre alte, verheiratete Heinz Slangen von Mannheim(Führer des SA⸗Sturms und Leiter der Fahrt). Termin zur Hauptverhand⸗ lung iſt anberaumt auf Donnerstag, 17. Sep⸗ tember 1936, vormittags 10.15 Uhr. Achtung, Kraftfahrzeughalter! Der Eigentümer eines Kraftfahrzeuges muß der Zulaſſungsſtelle Anzeige erſtatten, wenn er ſeine Wohnung wechſelt, das Fahrzeug ver⸗ äußert, es umbaut oder außer Betrieb ſetzt. Zieht er mit dem Fahrzeug in den Bezirt einer anderen Zulaſſungsſtelle, hat er ſich bei der einen abzumelden und bei der anderen anzu⸗ melden. Wechſelt er ſeine Wohnung im Bezirk der gleichen Zulaſſungsſtelle, ſind die Angaben über die Wohnung im Kraftfahrzeugbrief und ⸗ſchein und in den amtlichen Karteien zu berich⸗ tigen. Es iſt auch der Zulaſſungsſtelle zu mel⸗ den, wenn techniſche Aenderungen am Fahrzeug vorgenommen werden, z. B. der Motor aus⸗ gewechſelt, der Aufbau geändert oder zu einem Kraftrad ein Beiwagen beſchafft wird. Dabei iſt immer der Kraftfahrzeugbrief vor⸗ zulegen. Wird das Fahrzeug— nicht nur vor⸗ übergehend— außer Betrieb geſetzt, ſo ſind Kraftfahrzeugbrief und ⸗ſchein abzuliefern. Ohne pünktliche Erfüllung dieſer Verpflichtun⸗ gen durch die Eigentümer der Kraftfahrzeuge iſt die richtige Führung der Kraftſahrzeugkarrei bei den Behörden nicht möglich. Nachläſſigteit der Kraftfahrzeughalter bei dieſen Obliegen⸗ heiten muß daher ſtreng beſtraft werden, und zwar mit Geldſtrafe bis 150 RM oder mit Haft bis ſechs Wochen. Jeder deutſche Volks⸗ genoſſe, der Eigentümer eines Kraftfahrzeuges iſt, ſollte aber aus eigenem Antrieb dieſe Pflichten gegenüber dem Staat, der den Kraft⸗ verkehr vielfältig fördert, erfüllen. Tabakernte an der Bergſtraße Weinheim, 13. Sept. Die Tabakernte an der Bergſtraße geht nun ihrem Ende zu. Das Ergebnis war bei der günſtigen Witterung nach Menge und Güte ſehr ergiebig. Auch zum Trock⸗ nen war die Witterung bisher vorteilhaft. In allen Dörfern herrſcht Hochbetrieb, insbeſondere in Heddesheim, der größten tabakbauenden Ge⸗ meinde Deutſchlands. Nach den Sandblättern, die bereits aufgehängt waren, war das Haupt⸗ gut nunmehr an der Reihe. Alt und jung ſind mit dem Einnähen beſchäftigt. Ein ſchwerer Junge feſtgenommen Bad Dürkheim, 13. Sept. Der hieſigen Polizei iſt es gelungen, einen„ſchweren Jun⸗ gen“ feſtzunehmen, der von mehreren Staatsan⸗ waltſchaften geſucht wurde und im Polizeifahn⸗ dungsblatt ausgeſchrieben war, Willy Keſſel⸗ berg, der in Berlin und Heidelberg zahlreiche Betrügereien, Diebſtähle, Miets⸗ und Logis⸗ Schwindeleien verübt hatte. Auch in Bad Dürk⸗ heim gab er„Gaſtſpiele“, wobei er durch gebro⸗ chenes Deutſch⸗Sprechen den Ausländer mar⸗ kierte, um ſeine Spur zu verwiſchen. Keſſelberg, der in Memmingen im Allgäu geboren iſt und aus Berlin ſtammt, wurde ins Amtsgerichtsge⸗ fängnis Bad Dürkheim eingeliefert. Bei ſeiner Feſtnahme verſuchte der erſt 21jährige zu fliehen. melz nicht ermittelte Geſchädigte wollen ſich melden. Samstag, um 2 Uhr, brach in Sägewerk Stier Feuer aus, das ſich mit ſolcher Schnelligkeit ausbreitete, daß ſchon innerhalb einer halben Stunde der ganze Gebäudekomplex, der etwa 30 Meter breit und 50 Meter lang iſt, in hellen Flammen ſtand. Neben der Freiwilli⸗ gen Feuerwehr Radolfzell beteiligte ſich auch die Motorſpritze Allweile an der Bekämpſung des Feuers, die zunächſt ſehr unter Waſſermangel litt und erſt nach Eintreffen der Singener Mo⸗ torſpritze erfolgreich in Angriff genommen wer⸗ den konnte. Das Sägewerk iſt mit ſämtlichen Maſchinen zerſtört worden, dagegen gelang es, die angrenzenden Häuſer und auch die gewalti⸗ gen Holzvorräte zu retten. Der angerichtete Schaden wird auf etwa 200 000 RM geſchätzt. Die Brandurſache ſteht noch nicht feſt. kaſſe. Der der Vorſchriften über die Vereinheitlichung der Rechtspflege durch Verordnung die Vorſchriften des Reiches und der Länder, nach denen von den Strafgerichten rechtskräftig feſtgeſetzte Geld⸗ ſtrafen und rechtskräftig eingezogene Gegen⸗ ſtände anderen Stellen als der Reichskaſſe ge⸗ hören, mit Wirkung vom 15. September ab aufgehoben. Wenn die ſtrafgerichtliche Ent⸗ ſcheidung vor dieſem Termin rechtskräftig ge⸗ worden iſt, gehören die Geldſtrafen dem bis⸗ herigen Empfänger. Fügewerk eingeälchert Der Brandſchaden 200 000 Mark Radolfzell, 13. Sept. In der Nacht zum dem großen Gerichtliche Geldſtrafen fließen in die Reichs⸗ eichsjuſtizminiſter hat auf Grund Nur ariſche Buchmacher. Der Reichs⸗ und preußiſche Landwirtſchaftsminiſter hat angeord⸗ net, daß als Buchmacher und Buchmachergehil⸗ fen nur Perſonen deutſchen oder artverwandten Blutes zugelaſſen werden dürfen. kine Jiegenausſtellung in Feckenheim Prächtige Zuchttiere konnten bewundert werden/ Sonſtige Nachrichten Der Ziegenzuchtverein Mannheim⸗Seckenheim veranſtaltete am Sonntag in der„Linde“ eine Ziegenausſtellung, bei der man prächtige Zucht⸗ tiere bewundern konnte. Die Kleintierzucht iſt bekanntlich in unſerem Wirtſchaftsleben von großer Bedeutung und wird auch von den maß⸗ geblichen Stellen nach Möglichkeit gefördert. Die Ziege,„die Kuh des kleinen Mannes“, liefert heute ſchon ſo mancher Familie ihren Bedarf an Milch und Butter und entlaſtet damit auch den Markt. Der Verein, der im Jahre 1902 ge⸗ gründet wurde, kann im nächſten Jahre auf eine 35jährige Tätigkeit zurückblicken. Während dieſer langen Zeit, und vor allem in einer Zeit, in der man die Bedeutung der Kleintierzucht nicht gebührend würdigte, hat er ſich um die Förderung der Ziegenzucht große Verdienſte erworben, die ſich auch bei der jetzi⸗ gen Ausſtellung zeigten. Es konnten nämlich von den ausgeſtellten Tieren die meiſten mit Preiſen ausgezeichnet werden, ſo daß der Ver⸗ ein dieſe Ausſtellung als einen guten Erfolg buchen kann. Bei einem Umzug am Nachmittag wurden Koſtproben unverfälſchter Ziegenmilch verabreicht. Die Freiwillige Feuerwehr Mannheim⸗Secken⸗ heim begeht am 26. und 27. September ihr 30jähriges Beſtehen, das mit einer Fahnen⸗ weihe verbunden iſt. Die Vorbereitungen ſind in vollem Gange. 43⁰³ E Die Tabakernte geht numehr ihrem Ende ent⸗ gegen, eine mühevolle Arbeit iſt damit beendet“ Mit dem Ertrag ſind die Pflanzer zufrieden. In Kürze wird nun mit der Kartoffelernte be⸗ gonnen werden, die ein gutes Ergebnis ver⸗ ſpricht, und zwar im Ertrag wie in der Quali⸗ tät. Vorausſetzung iſt allerdings, daß das gute Wetter anhält. 16.), Karlshorſt den(20), Kre⸗ . Leger, 20% einrennen, 0) ufgabe em noß 1 n geboten, noch m Fernen Oſten ngen, aber man Deutſchen noch e Zeitung des richt von ihrem lied der Regie⸗ gut zu machen, t ausgearbeitet. u belaufen ſih ie⸗ en Ausführl. von die Regie onen ſind allein dions von Meſit wie z. B di Toebrüder 5ulzet.., zu zahlreichem n wir beſchlo/ Rechnung geſeßt teiſekoſten übei⸗ llionen une ahlreichen Aus· 1 mal ſehen wer⸗ ſind. Wir wer⸗ nen den Aufent⸗ edene Nationen n Ländern neue bie amerika⸗ iſt, Unfälle i. e Transparente, da aber wieder r unbegrenzten zache von einer zigen Seite auf, den Fahrer im⸗ ſſen: 4 ſt unſere Stadt. Gefängnis.“ is nächſte Kran⸗ ſcheinbar ſchon ch ſchon an die eie wirtlich tüchtige(304718 IRöbel⸗Polierer Leen. vuche ein Mäbchen“.4 reie Station. Eintritt ſoſort. Be⸗ Foloniarw.⸗Geſch. Monatsl. Fing.: flott. R Sgöne, groſſe Laner⸗Wobnuug en 1 Ortober zu vermleten. ——— Oftene Stellen Hotor-Aukobesktzer Sind Räufer Wir suchen: Bezirksvertreter, Relsende, Verkäufer usw. Anfragen an:(50128¹5) Deutschen KHerku- Vertrieb, Saarbrücken. Tüchtige ffföede für einige Wochen zur Aushilfe Leſuchl, Friſeur Wanke, Hockenheim. (30 467 V) Halbl.mäochen ſehr tücht. i. Haus⸗ halt, 20.—.% Lohn —— geſucht. Rheinvil⸗ lenſtr. 15, parterre 24 258˙7 Uir ſuchen zum ſof. Einkrikt Khige küchkige, ſelbſtänd. Modell- schreiner e mit Lebenslauf, Zeug⸗ lsabſchriften erbeten an hudwigshafen a. 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Männer Ein Auferst spannendes und eindrucksvolles Kapitel ameri- kanischer Polizei-Geschichte, das den Kampf — findet an folgenden Tagen öffent⸗ liche—— verfallener Pfän⸗ arzahlung ſtatt: a) für Fahrrüver, Fotografenapparate Anzüge, Mäntel, Weiſzeug, Schuhe und dergleichen: am Dienstag, 15. Sept. 1936; b) für Anzüge, Müntel, Weißzeug, Schuhe und dergl.: 4 am Donnerstag, 17.Sept. 1936 Beginn jeweils 14 Uhr(Szalöff⸗ nung 13 Uhr). 4 Stäüvt. Leihamt. Amtl. Bekanntmachungen bekanntmachung In den Nächten vom 14. auf 15. und 15. auf 16. Sept. wird die Schiffbrücke in zpeyer wegen Bauarbeiten in der Zeit von 18.30—.00 Uhr für Fahr⸗ zeuge geſperrt.(31 086 V Reichsbahn⸗Betriebsamt Landau(Pf.) Zwangsversteigerungen Dienstag, den 15. September 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen andlokal, Ou 6, 2, gegen are Zablung im Vollftreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Schreibtiſch n. 1 Soſa mit Umbau. Scharfenberg, Gerichtsvollzieher B Allas Ausgeſtattet mit allen Möglich⸗ keiten des ſchnellen und ſicheren urechtfindens verleiht er eine artographiſch klare Ueberſicht. Damit ſind nunmehr die von uns eingeführten 300.⸗Karten gegen die Untermelt ieieren lichen Bande 2. WOenENSeMAU die vergeltung Ein Abenteuer aus dem Wilden Westen flenemamiz in ien Bolomiten Beg.:.00,.10,.20 Unr Preis..80 RM. Umfang: 53 doppelſeit. Karten. 400 Seiten. Mit Auszug der Reichsſtraßen⸗ verkehrsord., Durchfahrtsplänen der Städte, Verkehrszeichen. Völk. Buchhandlung, P 4. 12 Nationalſozialiſt. Buchhandlung des„Hakenkreuzbanner“⸗Verlags . n luch Sonntags geöffnet Tanz Kursbeginn: Mittwoch, 16. Septbr. Einzelunterricht jederzeitl -Schule pfirrmann Bismarckpiatz 15— Nene bohnnof Chem. Reinigung Reparatur- und Bügel-Anstalt Haumüller — Mah. Polſterſeſſel, Spiegelſch Beſichtigung: Versfeigerungꝗ Dienskag, 15. Seplember, 3 Uhr nachm. 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Grügto Auswahl in eümtl. gangharen Harken-Tabaken 3onder-Abtellung für Wiedorvorkũufor Ldarren Bender Uu 2. 7 ceche) gahr. 1903 ful. 22400 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3. Z. Wehrmacht) Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: i..: Helmuth Wüſt. Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann(z. Z. Wehrmacht); für politiſche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: W. Ratzel(in Urlaub); für Kommunalesu. Bewegung: Friedr. Karl Haas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: t. V. Dr. W. Kicherer; für Unvolitiſches: Fritz Haas: für Lokales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz: fämtlich in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Ubr (außher Mittwoch, Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Fernſprech · Nr. für Verlag und Schrifteitung: Sammel⸗Nr. 354 21 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage(einſchl Weinheimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültia. Geſamt⸗D.⸗A. Monat Auguſt 1936.. 47019 davon: Mannheimer Ausgabe. Schwetzinger Ausgabe. Weinheimer Ausgabe 2a5 kiederbuth der deutſchen Jugend herausgegeben von der Reichsamtsleitung des R. G. Lehrerbunden Mit über 300 Liedern und Noten Amfang 2 Leinen RM..80, ab 10 Stück RM..62 Erhältlich in der: Bölkiſchen Buchhandlung, Mannheim, p 4,1 Getreuen d Deutſchland Geſtaltung! Hand genon inneren Ent — wegung erkät gilt es nun außen zu ſi das deutſche Zukunft auf damenten: 2 ſchen Pa! Wehrma⸗ ſich Bewegu meinſamen? tung der der deutſchen Sch lich, daß an liſtiſchen Ber Wehrmac iſt heute Re Trägerin ſei 67 Seiten ianamannnmnnnnnannmnnmnmmamuummam1 mit der Weh der ein Voll Am 12. September 1936 verschied nach kurzer Krankheit unser Parteigenosse Dr. Haux Schneider Inhaber des goldenen Ehrenzeichens der Reichsleitung und des silbernen Ehrenzeichens des Gaues Baden SS-Standartenarzt z. b. V. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Ortsgruppe Hunnhelm-Friedrichspark jeder deutſche Dieſe Einhe uam am Mon macht, auch Rürnberg ſin gliederung di großen Parte SEymbol; es Uſcher Kraf ind der milit nur das eine Ein glücklie mittet Herrlicher 6 pelinwieſe, w den Kopf an A Die Beerdigung findet statt am Dienstag, den 15. Septembe- 1936, um 15 Uhr, von der Leichenhalle aus. Die Politischen Leiter treten vollzählig im Dienstanzug am Dienstag, 15. September, 14 Uhr, an der Ortsgruppe zur Beerdigung an.(50118) iigen der Or⸗ ſetzt ſind. Aue gegen. An de: Haupttribüne Stadtwald fü von 90 Meter beteiligten Fe der Ehrentrib