3. September 1 ng erfahren hath ſchönen Wetter be⸗ Beteiligung ſeineg end 4 ſtieg in der Modenſchau d ndwe war ein§ nheimiſcher Krüſt E rks, in der Heimat⸗ eiter: n(3. Z. Wehr 1 er.— tlich f ür politiſche Nachrie politit und Handel; llesu. Feuilleton und Beilag polin ür S nnheim Graf druck f oten Dr m em. : Täglich 16 bis U A Chef vom Dieh ür Politik; Di. Bewegung; Fitg ſches; Fritz git pont Julius G MReiſcach veh ämilicher drig in Johann b. Len ia und Sonntag önwitz, Mannſei nner-Verlag u, Drutn lagsdirektion: 1030f Son A na: Sammel⸗Nr. Wf Kart Geſamtauflage(emit ler⸗-Ausgabe) güſtig 1936 37 506 ntaa/ Heberling, Mhn „„„ 47 zex⸗ ell⸗ M 8 ine Ibillig zu verkauſt „Radio vt Zu Verkaufen herken⸗Aah für 10. zu hei kaufen. 9 Aam-ff Gr. 38, neuwerig hillig zu venauß Adreſſe u. A im Verlag de Gr. eih. Belf 2. —— 1 Ileiſcher⸗ Lor Kai 70/70, bill. abzug Bauder, J 4 242⁵˙% Laden⸗ od, Lagen U K. 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Die Kraft unſeres Reiches dient aber hicht, wie man im Auslande ſo gerne zu propa⸗ gieren beliebt, der Herbeiführung eines neuen Krieges. ngens, nein, dieſe Kraft dient einzig und gllein dem Frieden. die nur nach Bürgerkrieg, nach Blutvergießen, nach Untergang drängenden Kräfte in Sowjet⸗ Zudäa in aller Welt niederhalten. ber letzten Entſcheidung, vor dem kraftvollen Meſſen zweier Weltanſchauungen, hat der Jude boch nur eine bleierne Angſt, und wir ſind icher, daß die Worte des Führers beim großen ppell der nationalſozialiſtiſchen Kampfforma⸗ onen:„Man täuſche ſich nicht. feder Stunde bereit!“ bei den Genoſſen Dimi⸗ HWerlag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das kanner Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf Fie Poſtzeitungsgebühr) n rei Haus monatl..70 RM. u. 12 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 hn; durch die Poſt.70 RM. einſchl. „Hatentreuz⸗ 72 Pf. Beſtell⸗ 30 Pf. Träger⸗ Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verbind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Früh⸗-Ausgabe A * Mir erneuern den Schwur Mannheim, 14. Sept. Geſchehens ſind vorüber, vorüber ſind die Auf⸗ märſche der Formationen des Dritten Reiches, borüber die großartige Generalabrechnung der Reichsleiter mit Moskau, vorüber ſind die Kundgebungen, in denen der Führer uns für die kommenden Jahre die neue Marſchordnung bewieſen hat. Nürnberg war Deutſchland mehr als ein Meilenſtein in der Geſchichte des zeuen nationalſozialiſtiſchen Reiches, es war ein richtungweiſender General⸗ Appell, in dem es den Befehl zu weiteren Großtaten empfing. Rürnberg war darüber hinaus aber auch ein entſcheidender Schlachttag in dem großen Kampf gegen den Bol⸗ ſchewismus, den die anderen Nationen früher oder ſpäter an unſerer Seite, oder in der Front gegen uns aufnehmen müſſen. Noch niemals iſt der Bolſchewismus in ſeiner gan⸗ zen blutigen Geſchichte ſo unverhüllt an den Pranger geſtellt worden, wie auf dieſem Par⸗ feitage. Und dieſes große Ergebnis hat Nürn⸗ berg gebracht: Unter dem Marſchtritt der Hun⸗ derttauſende der braunen Kolonnen, im begei⸗ ſterten Jubel des deutſchen Volkes für ſeinen Führer iſt die letzte Hoffnung jener wenigen Gemeſſenen zertreten worden, die jenſeits der Grenzen noch immer nicht von dem Glauben haſſen können, daß Deutſchland doch noch ein⸗ mal den Weg zum Bolſchewismus finden bönnte. Reichsgrenzen loren, Moskau hat innerhalb der ſein Spiel ver⸗ für immer und ewig ver⸗ loren! Dafür garantiert nicht nur die Par⸗ ei, die geſchloſſen, wie immer daſteht, dafür gorantiert auch die Schlagkraft unſerer jungen mee, die mit dieſer Partei unſer Vaterland or den Gewalttaten der roten Machthaber in Moskau zu ſchützen weiß. Der Tag der Wehrmacht, der das große Nürn⸗ berg⸗Geſchehen würdig abſchloß, hat gezeigt, baß Deutſchland ſich vor keinem Gegner mehr u fürchten braucht, und daß ſeine junge Waffe blank und ſcharf iſt und den zu treffen weiß, zu eines neuen, erſchütternden Welt⸗ Die ſcharfe Waffe kann Denn vor Wir ſind zu Afroff und Stalin, wie aber auch bei den Ca⸗ balleros', Thorez' und wie ſie ſonſt alle heißen mögen, nicht üherhört worden ſind. Unerſchüt⸗ erlich bleibt unſer Wille, Moskau die Stirn Un bieten und kompromißlos den Kampf zu führen, der mit dem Siege der beſſeren und höheren Idee, mit dem Siege des Na⸗ 6. Jahrgeng tionalſozialimus enden wird und enden muß. In ſeiner großen Schlußkundgebung am geſt⸗ rigen Abend hat der Führer uns wieder an den feſten Glauben gemahnt, an das Gelingen unſerer Pläne, an jenen Glauben, der der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Bewegung zum Siege ver⸗ holfen hat und der auch Deutſchland zum Siege über den Bolſchewismus führen wird. Wir müſſen den Glauben behalten und wenn die ganze Welt voll roter Teufel wäre! Und wenn -die trübe Flut Moskaus auch über uns zu⸗ ſammenzuſchlagen drohte, wir müſſen die Stirn erheben und den Kampf aufnehmen im feſten Glauben und Vertrauen an unſere Sendung, die der Allmächtige in unſere Hände legte, um die Welt vor dem Wüten des Antichriſten und vor dem Werk des leibhaftigen Satans zu be⸗ wahren. Wir haben den Glauben und wir ha⸗ ben das Vertrauen zu unſerem Führer, und wir verſprechen am heutigen Tage, da Nürn⸗ berg verklungen iſt, uns immer wieder den Spruch vor Augen zu halten, den die Werk⸗ Vor ſtolz Nürnberg, 14. Sept. Unter der Hochflut der politiſchen und kulturellen Ereigniſſe der großen Kundge⸗ bungen, Aufmärſche und Vorführungen, die jeden Tag der Heerſchau der Bewegung aus⸗ füllten, iſt im ſchnellen Ablauf des reichen und vielgeſtaltigen Programmes der Höhe⸗ punkt erreicht. Zum letztenmal während die⸗ ſer großen Tage wendet ſich der Führer an ſeine Getreuen, bevor ſie in den Alltag des Pflichtenkreiſes für Bewegung, Volk und Vaterland in alle Teile des Reiches, beflü⸗ gelt von ſeinem Willen, beſeelt von ſeinem Geiſte, zurückkehren. Die Kongreßhalle, die im Licht der Schein⸗ werfer und der Lampen wie ein Tempel zwi⸗ ſchen den Bäumen des Luitpoldhaines liegt, iſt Stunden vor Beginn bis in den letzten Win⸗ kel beſetzt. Die drei großen lichtumfluteten Schiffe der Halle machen in der Harmonie ihrer Farben und künſtleriſchen Ausgeſtaltung einen wahrhaft feſtlichen Eindruck. Wieder haben hinter dem Rednerpult das Führerkorps der Bewegung, vor ihm die Reichs⸗ und Staats⸗ miniſter, die Staatsſekretäre, die Generalität und Admiralität, die perſönlichen Gäſte des Führers, die Botſchafter, Geſandten und die Geſchäftsträger der fremden Mächte, die Eh⸗ renabordnungen der Faſchiſtiſchen Partei in ihren Schwarzhemden, die Ehrengäſte der Par⸗ tei, die führenden Männer aus Wirtſchaft, Kunſt und Wiſſenſchaft Platz genommen. Wenige Minuten nach.30 Uhr intoniert der Muſikzug der SS⸗Standarte„Deutſchland“ MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeterzeile im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Be Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, Ausſchließl. Nummer 429 ſcharen ſich zu ihrem Leitſatz machten:„Was der Führer auch tut, er hat immer recht!“ Die bisherigen Leiſtungen, die ſo groß ſind, wie ſie kein Menſch auf dieſer Erde je vollbracht hat, berechtigen zu dieſem unerſchütterlichen und grenzenloſen Vertrauen. Dieſen Leiſtungen kann ſich keiner entziehen und keiner kann ſie verkleinern. Sie ſind da und geben ein beredtes Zeugnis ab, für die Tatkraft dieſes größten Deutſchen. Der Glaube an unſere Zukunft und das Vertrauen auf unſeren Führer wird uns in den nächſten vier Jahren eine ſtarke Stütze ſein bei der Durch⸗ führung des Vier⸗Jahresplanes, der nun vom erſten Tage an mit aller Kraft und Entſchiedenheit in Angriff genommen wird. Das Deutſche Reich wird ein anderes Geſich: erhalten. Die Hände werden nicht zur Ruhe kommen. Die Schlote werden rauchen und leder Volksgenoſſe, ob Führer oder letzter Arbeiter. wird auf ſeinem Platze ſtehen und ſeine Pflicht en Jukunfts den Badenweiler Marſch, zugleich aber dringt auch von draußen das Rauſchen des Jubels herein, der dem Führer auf ſeinem Weg über die Straße des Triumphes in die Halle gelei⸗ tet, wo ihn ein bisher ſelbſt in Nürnberg kaum erlebter Begeiſterungsorkan empfängt. Der zündende Marſch„Preußen Gloria“ be⸗ gleitet den Einzug der Blutfahne und der ruhmreichen Standarten der Kampfbewegung, eine Tradition, die, ſo oft ſie auch erlebt wurde, nichts von der Macht ihres Eindruckes verloren hat. Konnte es einen herrlicheren Auftakt zum Höhepunkt des Parteitages der Ehre geben, als das vom Reichsſinfonieorcheſter unter Pro⸗ einheimer Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. 3 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Dienskag, 15. Sepfember 1936 Des dührers grozer öhlupappel Die letzte Gitzung des Parteikongreſſes 1956 wurde zu einem Erlebnis von hiſtoriſcher Größe/ Ein mitreißender Aufruf an Deutſchland und die Welt diher Reigopaxtekag hal die Iibnng⸗vongemmunce Wellgesahr aufs grürdncüs enharpt hundertprozentig erfüllen. Rings um das Deut⸗ ſche Reich aber wird ſich der Gürtel unſerer Wehrmacht ſchützend vor unſere Arbeit legen. Ueber dem Reich aber breitet der national⸗ ſozialiſtiſche Adler ſeine Schwingen weiter aus. Er ſteigt höher empor und wacht als Garant unſeres neuen Glücks über dem ſchaffenden deutſchen Volk, das nach 2000 Jahren furcht⸗ barſter Zerriſſenheit, nach einer Völkertragödie ohnegleichen, den Weg zu ſich wiedergefunden hat und das von nun an nicht mehr fremden Elementen, londern nur noch der wigen Stimme ſeines Blutes folgen pird. Und wir ſehen den Tag, an dem das nächſte Ziel erreicht ſein wird und wir ſehen das Volk glückhaft ver⸗ trauend, wie geſtern an Nürnberg, vor ſeinen Führer hintreten und ihm die Vollmacht geven zu neuem Schaffen. Und wir ſehen, wie der Führer die Hände dieſes Volkes nimmt und wie ſeine Augen leuchten in der Freude über dieſes Volk, deſſen reſtloſe Hingabe ihm der ſchönſte Dank ſeines ſchweren und arbeitsreichen Lebens iſt. Dr. W.—r. ufgaben feſſor Ad am mit echtem Künſtlertum geſpielte „Meiſterſinger“⸗LVorſpiel? Während das Hohelied deutſcher Kunſt den Raum durch⸗ flutet, erleben die Beſucher noch einmal im Geiſte die ſo überreichen und beglückenden Tage, die ſie in der Stadt der Meiſterſinger mit ihrem Führer unter ihren Kameraden im neuen Deutſchland und des deutſchen Volkes erleben durften. Unter atemloſer Stille tritt Rudolf Heß auf die Rednerkanzel und eröffnet die Schlußſit⸗ zung des Kongreſſes mit den Worten: Der Kongreß nimmt ſeinen Fortgang. Es ſpricht der Führer Erſt nach Minuten kann der Führer zu Wort kommen. So gewaltig iſt der erneute Jubel⸗ ſturm, der ihm entgegenſchlägt. Endlich kann der Führer das Wort ergreifen: Parteigenoſſen und Parteigenoſſinnen! Nationalſozialiſten! Sieben Tage lang ſtand die alte Reichsſtadt wieder im Zeichen der großen politiſchen Heer⸗ ſchau des deutſchen Volkes. Eindringlich wurde uns erneut bewußt, welch eine tiefe und gewal⸗ tige Umformung das deutſche Leben erfahren hat. Was hier in tagelangem Gleichſchritt an unſeren Augen vorbeizog, war ebenſoſehr der neue Staat wie der neue Menſch. Und wem wurde nicht abermals das Herz übervoll beim Ueberdenken dieſes unermeßlichen Wandels, den unſer Volk erlebt, und deſſen Zeugen wir ſein dürfen. Wie größer noch das Glück für alle diejenigen, die das Recht beſitzen, zu wiſſen, daß auch ihre Arbeit und vor allem daß ihr Glaube mitgeholfen haben, dieſes Wunder zu erzwingen. Wie fühlten wir nicht wieder den lebendigeen Strom der Kraft, der aus unſerer Gemeinſchaft fließt! Wie erlebten wir nicht erneut die ſchönſte Wahrheit unſerer Bewegung: Daß wir Deuiſche nicht nur wieder ein Volk ſind, ſondern daß Führer und Geführte der nationalſozialiſtiſchen Bewegung den Mitgliedern einer großen Fa⸗ milie gleichen.(Starker Beifall). Die große Heerſchau der Uation Was uns vor ſo vielen Jahren als viſionäre Planung vorgeſchwebn gehr nun in Erfüllung: Die internationalen Olympuchen Spiele, deren großartige Feier wir erſt vor wenigen Wochen in Berlin erlebten, erhalten für unſer Volk eine ebenſo tiefinnere wie gewaltige und fort⸗ Mannheim„Hakenkreuzbanner“ „Unſer wertvollſtes deutſches patent“ Schwächlinge, die an die Gefahr erſt glauben, wenn ſie von ihr verſchlungen den.(Starker Beifall unterſtreicht dieſe des Führers.) Im übrigen: Wir haben den Bolſchew von Deutſchland einſt nicht abgewehrt wir eine bürgerliche Welt etwa zu konſe oder gar wieder aufzufriſchen gedachten. Hätte der Kommunismus wirklich mu eine gewiſſe Säuberung durch die Beſei einzelner Gaunerelemente aus dem L unſerer ſogenannten oberen Zehntauſend auf den unſerer nicht minder wertloſen 68 ßer gedacht, dann hätte man ihm ja ganz ruh eine Zeitlang zuſehen können.(Erneute Zu ſtimmungskundgebungen.) Es iſt aber nicht das Ziel des Bolſchewi mus, die Völker dann von dem Krankha 15. Septemb währende Geſtaltung. Was iſt doch aus den kümmerlichen Parteitagen der Vergangenheit und unſerer Gegner nun geworden! Die große Heerſchau einer Ration auf poliri⸗ ſchem, militäriſchem geiſtigem, kulturellem und wirtſchaftlichem Gebiet. und in eben dem Uus⸗ maß, in dem die herrlichen neuen Anlagen ves Reichsparteitagfeldes in Nürnberg wachſen und der Vollendung entgegengehen, wird der kör⸗ perliche Wettkampf angegliedert werden. Ein neues Olympia, wenn auch in moder⸗ nen Formen und unter anderem Namen! Wer von Ihnen, meine deutſchen Volksge⸗ noſſen, die Sie das Glück hatten, dieſe Tage hier miterleben zu dürfen, hat nicht in tiefſter Eindringlichteit die Behauptung beſtätigt er⸗ halten: Man hat einſt viel geredet von des Deutſchen Reiches Wiederauſerſtehung und Mil⸗ lionen klammerten ſich an dieſe Hoffnung. Vie⸗ len wurde es wohl erſt dadurch möglich, die bittere Zeit der Nachkriegszeit zu überleben. Allein, was man damals nur beredete, und von Viele Kritiker der anderen Welt unterſtellen uns, daß wir fanatiſch⸗chauviniſtiſche und gei⸗ ſtig⸗exppanſive Nationaliſten oder Sozialiſten wären. Die Welt kann nicht beſtreiten, daß unſer Nationalismus Nationalſozialismus heißt. Es iſt nun nicht ſehr logiſch von dieſer Um⸗ welt, von jemand anzunehmen, daß er als fanatiſcher, nationaler Chauviniſt ausgerechnet die Idee anderen zu verraten oder gar auf⸗ zuzwingen wünſcht, die ſeinem eigenen natlo⸗ nalen Stolz erſt die ideellen politiſchen und realen Vorausſetzungen ſchuf. Nein: Der Nationalſozialismus iſt unſer wertvollſtes deutſches Patent.(Jubelnde Kund⸗ gebungen.) Wir ſind als Nationalſozialiſten daher Kämpfer für dieſe Lehre in unſerem Volk, aber wir ſind nicht Miſſionare unſerer poli⸗ miſchung in unſere inneren Angelegenheiten 4 oder gegen eine lügenhafte Berichterſtattung oriselZzung über unſere Lehre oder über unſere Abſichten! Wir glauben ſt, fünf Millit reisgegebene ührend und ſt. ion einzug mzuzünden u ten oder Bü itig zerfleiſck (Erneute Zuftt Wir haben gelehnt und be haftlichen Gri Zur Zeit ge chauernachrick lataſtrophe in ſem Siege des Wir müſſen uns verteidigen Wenn jemand Grund hat, ſich zu beklagen über die Intoleranz von Auffaſſungen, dann ſind wir es! Immer wieder erleben wir die Angriffe aus den Lagern unſerer weltan⸗ ſchaulichen Gegner, einfach deshalb, weil Deutſchland, das nationalſozialiſtiſche Deutſch⸗ land, andere Wege geht, als dieſe unſere außenpolitiſchen Gegner für richtig anzuſehen belieben. Was kümmert es die Demokratie, daß in Deutſchland der Nationalſozialismus regiert? Sie braucht in ihren Ländern keinen National⸗ ſozlallsmus zu dulden, genau ſo wie wir in was man höchſtens träumte, und was man im tiſchen Meinungen nach außen.(Beifall). Was Deutſchland uns jede weitere Demokratie ver⸗ zu befreien, ſondern im Gegenteil das Hend kein Er Ernſt doch kaum zu glauben wagte, iſt deute in anderen Völkern erklärt, geglaubt und ge⸗ bitten. ſunde, ja das Geſündeſte auszurotten und chler ſollen ine Realität geworden.(Wiederholter lebhafter lebt wird, iſt uns gleich. Wenn wir dennoch Allein ſie ſoll endlich zur Kenntnis nehmen, Verkommenſte an ſeine Stelle zu ſetzen. erantwortlich ifall). Ein neues Deutſchland iſt dank der national⸗ ſozialiſtiſchen Idee und durch die nationalſozin⸗ liſtiſche Führung erſtanden!(Jubelnde Zuſtim⸗ daß die deutſche Nation 15 Jahre lang vor dem nationalſozialiſtiſchen Regime Gelegenheit genug hatte, die völkerverbrüdernden und menſchheitsbeglückenden Ideen ihrer weſtlichen n. Denn di it bald 20 Jc ines der reich chtzehnmal gezwungen ſind, vor dieſer Umwelt unſere nationalſozialiſtiſchen Gedanken zu erklären, dann immer nur in der Verteidi⸗ gung gegen den fortgeſetzten Verſuch einer Ich kann nicht mit einer Weltanſch paktieren, die überall als erſte Tat bei Machtübernahme zunächſt nicht die Bef mung). Man kann es lieben oder man kann es haſſen, ullein: niemand wird es ändern, niemand kann es beſeitigen!(Erneute ſtürmiſche Zuſtimmung.) Dieſes neue Deutſchland, das ſich uns allen nun ſeit ſieben Tagen wieder offenbarte, iſt der Faktor einer geſchichtlichen Tatſache. Wer aber in unſerer außerdeutſchen Umwelt genügend realiſtiſch ſieht und nicht den unvernünftigen Wunſch zum Herren ſeiner Gedanken oder gar ſeines Hoffens macht, der braucht es nicht zu bedauern, daß die Entwicklung des deutſchen Volkes dieſen Weg einſchlug! Wiedergeburt von innen heraus Die deutſche Wiedergeburt iſt eine ſo zutiefſt nach innen gewandte, daß die ſtaatliche Um⸗ gebung ſo lange nicht von ihr berührt wird, als ſie nicht ſelbſt die Berührung ſucht! Der neue nationalſozialiſtiſche Staat lebt nach einem volklichen Ideal, das ſeine Befriedigung im Kreislauf des eigenen Blutes findet. Die nationalſozialiſtiſche Lehre er⸗ kennt den Zweck der Exiſtenz des Staates in der Erhaltung des PVolkstums. Sie glaubt damit noch am eheſten einen Weg zu zeigen, um auch jenen Aufgaben gerecht zu werden, die ſich aus der unglückſeligen Diskrepanz zwiſchen der Grenz⸗ ziehung der europäiſchen Stäaten und der Völ⸗ ker ergeben. Eine Lehre, die die künſtliche oder gar ge⸗ walttätige Entnationaliſterung eines Volles als etwas Unnatürliches ablehnt, ſchafft vielleicht überhaupt die einzige Möglichkeit einer nach höheren und edleren Geſichtspunkten denkbaren Verſtändigung der europäiſchen Staaten über dieſe Probleme, ohne daß durch neue Kriege immer wieder neues Leid und neues Unrecht in die Welt geſetzt zu werden braucht! Durch uns nur kommt der Friede Der nationalſozialiſtiſche Staat ſtrebt politiſch die Wiederherſtellung der Ehre und der Gleich⸗ berechtigung des deutſchen Volkes an. Er hat dieſe Zielſetzung nicht nach früherer bürgerlicher Art durch ſchwulſtige Vereinsreden angekündigt und bekräftigt, ſondern in der Tat ver⸗ wirklicht.(Starker Beifall.) Die erſte und ſchwerſte der uns geſtellten politiſchen Aufgaben iſt heute als gelöſt zu bezeichnen.(Wiederholte Zuſtimmung und Händeklatſchen.) Mit der Ein⸗ führung der zweijährigen Dienſtzeit iſt das Deutſche Reich in knapp vier Jahren national⸗ ſozialiſtiſcher Staatsführung wieder befreit worden von den ſchlimmſten Folgen jener ge⸗ wiſſenloſen Meuterei, die uns nicht nur mili⸗ täriſch, ſondern in erſter Linie moraliſch zu diffamieren verſuchte. Vielleicht werden die Völ⸗ ker, die nicht von einem ähnlichen Unglück wie Deutſchland heimgeſucht worden ſind, kein Ver⸗ ſtändnis beſitzen für das Gewicht, das wir ge⸗ rade der Erledigung dieſer Frage beimeſſen. (Erneute Zuſtimmung.) Wenn aber in Zukunft die Umwelt dieſe natürlichen Rechte des deut⸗ ſchen Volkes genau ſo reſpektiert, wie wir ge⸗ willt ſind, ſie bei den anderen Völlern zu achten, dann iſt auch hier durch dieſe nationalſoziali⸗ ſtiſche Wiedergeburt ein Element der Beunruhi⸗ gung aus der Welt entfernt worden. Denn: Durch die Schaffung der Gleich⸗ berechtigung der deutſchen Nation aus deren eigener Kraft iſt überhaupt erſt die Baſis gegeben, für eine aufrichtige Zuſammenarbeit der europäiſchen Nationen. (Lebhafte Bravorufe.) Der nationalſozialiſtiſche Staat wurde ge⸗ gründet und wird geführt im Geiſte einer Weltanſchauung, die ein politiſches Export⸗ intereſſe ausſchließt. Wir billigen jedem ande⸗ ren Volke das natürliche Recht zu, nach ſeiner eigenen Auffaſſungen und Bedürfniſſen weli⸗ anſchaulich, politiſch oder wirtſchaftlich ſelig zu werden, allerdinzs unter der Vorausſetzung einer gleichen Einſtellung auch uns gegenüber. reſtlos verloren. durch gar nichts motivierten äußeren Ein⸗ Demokratie praktiſch kennenzulernen. die demokratie läßt uns kalt Es iſt uns Nationalſozialiſten gänzlich gleich⸗ gültig, ob wir nun von dieſen Demokratien geliebt oder gehaßt werden, ob man uns als ebenbürtig anſieht oder nicht. Das deutſche Volk hat in 15 langen Jahren ſeinen Reſpekt vor dieſer Art von Demokratie und den brü⸗ derlichen Auswirkungen ihrer wahren Gefühle Es ſteht heute zu 99 Prozent im Lager der nationa⸗ len Autorität.(Wiederholte Zuſtimmung begleitet faſt jeden dieſer Sätze.) Es hat kein Verlangen, ſeine Erinnerungen an dieſe aufrichtigen und für es ſo nützlichen Sympathien, die die Weltdemokratie dem da⸗ maligen demokratiſchen Deutſchland zugewandt hatte, irgendwie noch einmal wachzurufen. Wir haben dies vergeſſen, und die Welt ſoll froh ſein! Es iſt daher auch nicht verwunderlich, daß, wenn uns die demokratiſchen Staaten nun fortgeſetzt mit ihrer Antipathie beehren, daß wir natür⸗ lich umgekehrt für die autoritär geführten Länder dann eine nicht minder“große Sympathie empfin⸗ den. Der Grund für dieſe beſondere Sym⸗ pathie liegt allerdings auch darin, daß wir bei aller Gleichgültigkeit der Demokratie gegenüber als einer fremden Staatsidee in ihr dennoch auch bei den anderen Völkern eine Lebensform zu erkennen glauben, die nie Dauerzuſtand, ſondern ſtets nur Uebergang war und die— wie wir befürchten— dies auch bleiben wird. Kein Kompromiß mit Moshau Und wir beſtreiten nicht die tiefe Beklem⸗ mung, die uns erfaßt bei dem bloßen Gedan⸗ ken, daß es in dem einen oder anderen Lande vielleicht nicht mehr gelingen könnte, eine dieſen Völkern angepaßte und arteigene Le⸗ bensform zu finden, ſondern daß ſie ein Opfer jener Weltanſchauung werden könnten, der wir allerdings ohne jede Einſchränkung höchſt feind⸗ lich gegenüberſtehen: dem Bolſchewismus. (Stürmiſcher Beifall.) Allein auch dieſe Todfeindſchaft baſiert nicht auf der intranſigenten Ablehnung einer unſerer Auffaſſungswelt vielleicht kontrür entgegen⸗ ſtehenden fremden Idee, ſondern aus der na⸗ türlichen Abwehr einer die ganze Welt und auch uns aggreſſiv bedrohenden, ebenſo wahnſinnigen wie beſtialiſchen Lehre lerneute Kundgebungen). Im übrigen: nicht der Na⸗ tionalſozialismus hat die Berührung mit dem Bolſchewismus geſucht! Der erſte Kampf des Nationalſozialismus gegen den Kommunismus fand nicht in Ruß⸗ land ſtatt, ſondern der ſowjetiſche Kommunis⸗ mus hatte 1918 bis 1920 verſucht, auch Deutſch⸗ land zu infizieren. Er ſuchte einſt weltanſchau⸗ lich genau ſo den Weg in unſere Grenzen, wie er ſich heute militäriſch bemüht, nach dem Zu⸗ ſammenbruch jeines von Moskau aus bei uns organiſierten inneren Weltanſchauungskrieges die bolſchewiſtiſchen militäriſchen Kräfte all⸗ mählich an unſere Grenzen immer näher heran⸗ zuführen. Dieſen Bolſchewismus, der von den jüdiſch⸗ ſowjetiſchen Moskauer Terroriſten Lewin, Axelroth, Neumann, Bela Kuhnuſw. nach Deutſchland hereinzutragen verſucht wurde, haben wir angegriffen, niedergeworfen und ausgerottet.(Wiederholte Zuſtimmung.) Wir haben alſo den Verſuch, den Bolſchewismus, von Moskau aus das innere Deutſchland zu revolutionieren, abgewehrt. Und nur, weil wir viſſen und es tagtäglich erleben, daß dieſer Zerſuch der Einmiſchung in unſere innerer deutſchen Verhältniſſe durch die jüdi⸗ ſchen Sowjetmachthaber kein Ende nimmt, ſind wir gezwungen, den Bolſche⸗ wismus auch außer uns als unſeren Tod⸗ feind anzuſehen und in ſeinem Vordringen eine uns nicht minder bedrohende Gefahr zu er⸗ kennen. Das Geſchwätz von Schwächlingen betört uns nicht Wir⸗haben daher den Moskauer Bolſchewis⸗ mus in Deutſchland bekämpfen müſſen als Weltanſchauung, die verſucht, auch unſer Volk zu vergiften und damit zu zerſtören. Und wir werden ihn bekümpfen als Weltmacht dann, wenn er weiter verſuchen will, das ſpaniſche Unglück mit neuen und noch gewalttätigeren Methoden auch über Deutſchland zu bringen. Und wir werden uns dabei nicht betören laſſen durch das Geſchwätz jener Befähigten ſteht der Der deutſche Arbeiter wird nicht überſehen, daß an der Spitze des Reiches heute ein Mann ſteht, der noch vor kaum 25 Jahren ſelbſt Ar⸗ beiter war(Jubelnde Zurufe und Händeklat⸗ ſchen), daß ehemalige Land⸗ und Induſtrie⸗ arbeiter heute in zahlloſen führenden Stellun⸗ gen unten und in zahlreichen höchſten Stellen oben tätig ſind, und zwar bis zu Reichsſtatt⸗ haltern. Der Kommunismus kann aber ebenſowenig beſtreiten, daß heute in Rußland 98 Prozent aller Beamtenſtellen, aller Führungspoſten nur von jüdiſchen Elementen beſetzt ſind, die nicht nur niemals zum Proletariat gerechnet wer⸗ den konnten, ſondern die ſich überhaupt in kei⸗ ner ehrlichen Weiſe je das Brot verdient hat⸗ ten!(Erneuter Beifall.) Wir wollten nicht einen ähnlichen Zuſtand in Deutſchland hereinbrechen laſſen. Daß es aber hier nicht anders gekommen wäre, be⸗ weiſt die Münchener Räterepuhlik. Kaum einen Monat dauerte ſie, aber trotzdem waren an der Spitze ſchon nur mehr jüdiſch⸗ das war die nationalſozialiſtiſche Revolution. Wir Nationalſozialiſten haben auch eine Re⸗ volution hinter uns! Sie wurde auch von Ar⸗ beitern, Bauern und Soldaten gemacht! Und ſie hat auch einen Gegner beſiegt und zu Bo⸗ den geworfen. Allein, es iſt für uns Nationalſozialiſten ein ſtolzes Bewußtſein, daß, während im Jahre 1933 die nationalſozialiſtiſche Revolution über Deutſch⸗ land brauſte, noch nicht einmal eine Fenſter⸗ ſcheibe in Trümmer ging, daß wir ſelbſt die Meuchelmordverſuche und zahlloſen feigen Meu⸗ chelmorde, die der Kommunismus an unſeren Anhängern verbrach, mit einem Minimum an Ab⸗ wehr ohne jede Vergeltung überwinden konnten. Nicht etwa, weil wir zu ſchwach wären, um Blut ſehen zu können. Wir haben als Solbdaten im ſchwerſten Krieg aller Zeiten das furcht⸗ barſte Leid der Menſchheit miterlebt, damals, als ſich die Führer der Bolſchewiſten als feige Emigranten in der Schweiz herumtrieben oder in Deutſchland und Rußland hinter den Fron⸗ ien als unabkömmliche Geſchäftemacher ihre Ge⸗ winne einſchoben.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir haben aber dieſe Revolution ſo und nicht anders geführt, weil es uns widerwärtig iſt, Menſchen, nur weil ſie unſere politiſchen Geg⸗ ner ſind, mehr Leid zuzufügen, als zur Si⸗ des arbeitenden Volkes, ſondern die Bef des in den Zuchthäuſern konzentrierten a n Deutſchland hevölkerung. 2 len Abſchaumes der Menſchheit durchführt,—————— 1 rtig bringt, dann dieſe Tiere loszulaſſen auf die verü 1 laſſen. 2 ſtigte und faſſungslos gewordene Mi (Starker Beifall.) Wir haben uns weiter gegen das Eindrin gen dieſer Weltanſchauung und gegen ihre Sieg in Deutſchland gewehrt, nicht weil nicht wollen, daß dem deutſchen Arbeiter Weg nach oben geöffnet wird, ſondern h wir nicht wollen, daß wie in Rußland 98 zent aller führenden Stellen im deutſchen von volksfremden Juden beſetzt werden.(9 deklatſchen.) Und weil wir unter keinen Um⸗ ſtänden wollen, daß zu dem Zweck auch die aus dem eigenen Volk gekommene n nale Intelligenz abgeſchlachtet werden ſoll. Nationalſozialismus hat unzähligen deutf Volksgenoſſen aus unterſten Stellungen Weg nach oben geöffnet, allerdings unter ei Vorausſetzung, nämlich der ſichtbaren fähigung. nicht ge ern einen wäre dan Worte des Fü! Und wir ha elämpft, weil olk für ſolch⸗ erialiſtiſcher es wieder Weg nach oben offen bolſchewiſtiſche Führer. Dem deutſchen Arhe ter blieb nur die Ehre, die Exekutionskomman dos zu ſtellen und für die zur rechten Zeit au un geriſſenen hebräiſchen Kommuniſtenführer dann vor den deutſchen Gerichten die bittere Ret⸗ antwortung zu tragen! d würde das Rationalſoziali re militäriſch erden, um an en, was die ſere Ar die un über Front gegen den Bolſchewismus Aus dieſen raſſiſchen Erwägungen im 9 tereſſe unſeres deutſchen Volkes und nicht letzt in dem des deutſchen Arbeiters und deutſchen Bauern haben wir Nationalſozi ſten Front gegen den Bolſchewismus gemacht, Wir lehnten dieſe Lehre weiter ab infolg unſerer humaneren Auffaſſung, mit der wi dem Mitmenſchen gegenübertreten. Die Dar⸗ legungen unſerer Redner auf dieſem Paxtei⸗ tag, ſowie die Ereigniſſe in Spanien haben wioder einmal der Welt und unſeren deutſchen Volksgenoſſen einen Einblick gegeben in di Grauſamkeiten der bolſchewiſtiſchen Kampfm thoden und Regierungsmaximen. Das deutſche Vollk iſt für ſolche Scheuſäligkeite zu gut und zu anſtändig. Und wohin ieſer Bolſcher nen, zu frech willigen⸗Abſtell Das deutſch eſten der Wel ade für die alen Unruheſt Wir haben di olution von 1 Völkern dieſe daher auch mit ſuche bei ander durch einen ſol den, dann em Schl ialiſt iſche in einem b igen hir ollten, militär zu haben, als ſ nſchaulich h ebungen.) Denn dies kar cherung unſeres Regimes unumgänglich not⸗ wendig iſt. Und jeder Bürgerkrieg iſt leidvoll, Am leidvollſten aber jener, in dem arme und verhetzte proletariſche Arbeiter in die Maſchi⸗ nengewehre zu laufen haben, während ihre jü⸗ diſchen Proletarierführer ſich in der entſcheide den Stunde zu ihren fürſorglich angelegte Auslandsguthaben zu retten ver ſtehen.(Wiederholter Beifall.) Wir haben den Bolſchewismus abgelehnt und bekämpft. Nicht, weil er eine Revolution be⸗ abſichtigte, ſondern weil ſeine Führer ein Schlächterei, ſo wie einſt in Rußland und jetzt in Spanien, vorhatten, und weil wir endlich nicht wollen, daß ſich unſer Volk noch ein zwei⸗ tesmal der Geſchichte ſeiner Vergangen ſchämen ſoll. Der November 1918 hat hier genu verbrochen. Das iſt der Unterſchied. Denn das iſt der Unterſchied zwiſchen der olſchewiſtiſchen und der nationalſozialiſtiſchen evolution: die eine verwandelt bhlühende L er in grauenvolle Ruinenfelder, und undere ein zerſtörtes und verelendetes Reich wieder in einen geſunden Staat und in blühende Wirtſchaft,(Händeklatſchen.) Dies ſind nr hom Kommun Aber ich ge )rückbar. fahr erſt chlungen wer icht dieſe Bolſchewismi bgewehrt, we zu konſervier edachten. irklich nur g die Beſeitig 3 dem hntauſend od vertloſen Spf ja ganz ruh (Erneute J es Bolſch ewi. m Krankha nteil das Weltanſcha Tat bei bie Befteim trierten aſozit ſondern ißland 98 deutſchen Vo werden.(Hä er keinen Um⸗ ztellungen igs unter e ſichtbaren Be⸗ ffen ütionskomman⸗ chten Zeit au tenführer dan e bittere us ungen im und nicht eiters und ngänglich not⸗ ieg iſt leidvo dem arme und n die Maſchi⸗ ihrend ihre j ilſozialiſtiſchen blühende Län der, und di endetes Reich Anſere Armee „Hakenkreuzbanner“ 15. September 1938 Fortselzung von Seite 2: Wir glauben aber, daß es eine größere Tat iſt, fünf Millionen dem langſamen Untergang preisgegebene Erwerbsloſe wieder in Arbeit zu ührend und ſteigernd in den Lebensprozeß der Ration einzugliedern, als Kirchen und Häuſer unzuzünden und Hunderttauſende von Pro⸗ leten oder Bürgern oder Bauern ſich gegen⸗ eitig zerfleiſchen und umbringen zu laſſen. (Erneute Zuſtimmung.) Wir haben den Bolſchewismus endlich ab⸗ elehnt und bekämpft auch aus allgemein wirt⸗ ſchaftlichen Gründen. Zur Zeit geht wieder über die Welt die chauernachricht von einer neuen Hunger⸗ ſtrophe in Rußland. Seit 1917, d. h. ſeit zem Siege des Bolſchewismus, nimmt dieſes lend kein Ende mehr. Die bolſchewiſtiſchen heuchler ſollen nicht das Wetter, d. h. Gott, erantwortlich machen für ihre eigenen Sün⸗ „Denn dieſes ſelbe Rußland, das nun eit bald 20 Jahren dahinvegetiert, war früher ines der reichſten Getreideländer der Welt. Achtzehnmal ſo viel Grund und Boden wie in Deutſchland trifft dort auf einen Kopf der Bevölkerung. Welch eine miſerable Wirtſchafts⸗ die es unter ſolchen Umſtänden nicht ertig bringt, ein Volk anſtändig leben zu laſſen. Wenn es dem Bolſchewismus lber nicht gelingt, in Rußland von neun auern einen Nichtbauern ernähren zu laſſen, was wäre dann erſt in Deutſchland geſchehen! In dem Lande, in dem 2½ Bauern 7½ Nicht⸗ bauern mit Lebensmitteln zu verſorgen haben! Auch wir leiden unter den wechſelnden Wet⸗ terverhältniſſen und noch viel ſtärker als Ruß⸗ land, denn unſere Ernährungsfläche iſt ſo un⸗ vergleichlich kleiner und damit noch um viel mehr den gleichmäßigen Wetterſtörungen aus⸗ geſetzt. Was würde aber aus Deutſchland und ſeiner Wirtſchaft geworden ſein, wenn die jüdiſch⸗bolſchewiſtiſche Mißwirtſchaft auch bei uns eingeriſſen wäre! Wir haben den Bolſchewismus bekämpft, weil ſein Sieg in Deutſchland vielleicht 40, vielleicht 50 Prozent oder mehr unſeres Volkes dem ſicheren Hungertode ausgeliefert haben würde. Denn wenn man in Rußland noch nicht einmal 8 Menſchen auf den Quadratkilometer zu er⸗ nähren in der Lage iſt, dann hätten in Deutſch⸗ land keine 10 Millionen unter einem bolſche⸗ wiſtiſchen Regime die Lebensvorausſetzung. Denn unſere 68 Millionen leben auf derſelben Grundfläche, die in Rußland noch nicht fünf Millionen Menſchen zu ernähren braucht. Und wir lehnen endlich den Bolſchewismus mab und haben ihn bekämpft, weil wir Sozia⸗ liſten ſind, der Bolſchewismus aber im Arbeiter nur ein Objekt ſieht, gut genug, von ſeinen jüdiſch⸗intellektuellen Führern geführt und da⸗ mit ausgeplündert zu werden, aber zu ſchlecht, um ſich jemals ſelbſt zu führen, weil wir nicht unter Sozialismus das Regime einer kleinen Gruppe und die Zwangsarbeit und das Hunger⸗ elend von Millionen anderen verſtehen. Weil wir vor allem aber unter Sozialismus nicht verſtehen die Lebensſtandſenkung eines Volkes zugunſten einer gewiſſenloſen Sowjetbourgeoiſie und einer genau ſo gewiſſenloſen Zielſetzung. Moskau bleibt Moskau Im übrigen iſt das deutſche Volt ſo intelli⸗ t und der deutſche Arbeiter ſo gebildet, daß die Zumutung, er möchte ſeine Führung von n beziehen, eine Beleidigung iſt. Moskau leibt Moskau, und Deutſchland iſt Deutſchland! Stürmiſche Kundgebungen unterſtreichen dieſe Worte des Führer). Und wir haben endlich den Bolſchewismus bekämpft, weil wir auch nicht wollen, daß unter olt für ſolche im rein jüdiſch⸗bolſchewiſtiſch⸗ mperialiſtiſchen Intereſſe liegenden Ziele eines Tages wieder zur Schlachtbank geführt wiro. Bolſchewismus predigt die Weltrevolution und würde das deutſche Volk und die deutſchen eiter nur als Kanonenfutter verwendet en für das Ziel dieſer Weltherrſchaft. Wir Rationalſozialiſten aber wollen nicht, daß un⸗ re militäriſchen Machtmittel dazu verwendet erden, um anderen Völkern etwas aufzuzwin⸗ gen, was dieſe ſelbſt gar nicht wünſchen. ſchwört nicht den die nationalſozialiſtiſche Idee mit andere Völker zu verbreiten, ihrem Blut die national⸗ zialiſtiſche Idee und damit das Deutſche ſeine Sicherheit und ſeine dem Angriff anderer (Erneutes Hände⸗ llatſchen). Wir können darüber mit den jüdiſchen Kommuniſtenführern überhaupt nicht diskutie⸗ ren. Ueberall hetzt der Bolſchewismus Und wohin wir heute ſehen, überall hetzt er Bolſchewismus zu fremden Interven⸗ ionen, zu frechen Waffenlieferungen, zur Frei⸗ willigen⸗Abſtellung, zu Geldſammlungen uſw. L über — Das deutſche Volk gehört zu den ſoldatiſch eſten der Welt. Dies wäre die richtige Todes⸗ gade für die blutigen Ziele dieſer internatio⸗ alen Unruheſtifter geworden! Wir haben durch die nationalſozialiſtiſche Re⸗ ution von unſerem Volk und von anderen Völkern dieſe Gefahr abgewendet. Wir können gaher auch mit einer gewiſſen Ruhe dieſe Ver⸗ ſuche bei anderen betrachten. Sollte aber jemals urch einen ſolchen Verſuch das Reich bedroht werden, dann würde die Nation mit inem Schlag ſich der nationalſo⸗ ialiſtiſchen Parole erinnern und meinem brauſenden Sturm die⸗ enigen hinausfegen, die etwa glauben ten, militäriſch mit uns ein leichteres Spiel iu haben, als ſie es in den letzten Jahren welt⸗ uſchaulich hatten.(Minutenlang Kund⸗ Denn dies kann man in dieſer internationalen kevolutionszeit zur Kenntnis nehmen: in deutſchland wird das deutſche Voll Herr in ſei⸗ nem Hauſe bleiben und kein jüdiſch⸗bolſchewiſti⸗ cher Sowjetismus. Unüberbrückbare Gegenſätze Dies ſind nur einige der Gegenſätze, die uns om Kommunismus trennen. ber ich geſtehe es, ſie ſind unüber⸗ ies ſind wirklich zwei Welten, die ſich nur neinander entfernen, nie aber etwa mit⸗ ander vereinen können. Wenn in einer engliſchen Zeitung ein Par⸗ lamentarier klagt, daß wir Europa in zwei Teile teilen wollten, dann müſſen wir leider dieſem auf ſeinem glücklichen britiſchen Eiland lebenden Robinſon Cruſoe die unangenehme Mitteilung machen, daß dieſe Teilung ſchon voll⸗ zogen iſt.(Erneuter Beifall.) Ja, noch viel mehr, ſie zerreißt alle jene Staaten in ihrem eigenen Innern, die nicht nach der einen oder nach der anderen Seite eine klare Entſcheidung geſucht und gefunden haben. Daß man eine Sache nicht ſehen will, be⸗ weiſt noch nicht ihr Nichtvorhandenſein. Da⸗ mals bin ich in Deutſchland als Prophet ver⸗ lacht. worden. Jahrelang wurden meine Mah⸗ nungen und Vorausſagungen als die Hirnge⸗ ſpinſte eines krankhaften Menſchen hingeſtellt. Derblendete Spießbürger Dies ſprachen jene braven Bürger aus, die für ihre Geſchäfte den Bolſchewismus nicht brauchen konnten, und die es daher auch iapfer ablehnten, an das Beſtehen einer ſolchen Ge⸗ fahr zu glauben. Weil dieſe Spießer ſelbſt ihrer ganzen Mentalität nach natürlich keine kommu⸗ niſtiſchen Veranlagungen beſaßen, wollten ſie auch nicht bei anderen an ſolche ſchrecklichen Möglichkeiten denken. Als aber die Gefahr dann eines Tages nicht mehr überſehen werden konnte, verpflichtete ſie das nur, den Kopf noch tiefer in den Sand zu ſtecken. Wer die Blitze nicht ſieht und den Donner nicht hört, vermag noch immer ſein verängſtig⸗ tes Inneres vor dem Gewitter wenigſtens:⸗ was zu beruhigen. Als aber dann endlich die Blitze ſo grell und der Donner ſo laut wurde, daß ſelbſt dieſe bürgerlichen Schlafmützen nicht mehr an dem drohenden Aufruhr zweifeln konnten, da hatten ſie nur die eine Hoffnung, den Ausbruch des Aufruhrs nicht am Ende durch eine unüberlegte Reizung noch zu be⸗ ſchleunigen. Deshalb lehnten ſie die nationalſozialiſtiſche Partei ab und wollten vor allem nichts wiſſen von unſerer SaA und der SS, weil der Kommunismus dadurch vielleicht erſt recht gereizt und tobſüchtig werden könnte. Das ſind jene unvergleich⸗ lichen bürgerlichen Elemente von Volksfront⸗ Regierungen, die, wenn ſie ſchon den Kommu⸗ nismus nicht vernichten können, ihn wenig⸗ ſtens durch Ruhe und durch Sanftmut zu zäh⸗ men hoffen und zu dem Zweck zu allererſt jene böſen Widerſacher beſeitigen, die ihn durch Widerſtand am Ende beleidigen oder gar noch reizen könnten. Denn regiert werden muß! Wenn man aber ſchon nicht regieren kann gegen die Gewalt, dann, wenn möglich, mit ihr. Man möchte ja eigentlich den Kommunismus ver⸗ bieten, aber das iſt bei der Selbſterkenntnis dieſer Tapferen leider unmöglich, alſo verbiete die, die ihn bekämpfen. Und man tut dies ener⸗ giſch. Vielleicht erweckt man dadurch doch noch den Eindruck eines ſtarken Regimes und damit ſtarker aufrechter bürgerlicher Männer. berſunkene bürgerliche Welt Ja, wir haben ſie bei uns kennen gelernt, dieſe hellſichtigen, feſten Demokraten, Zen⸗ trümler, Volksparteiler und ſonſtigen politiſchen Kämpen einer bürgerlichen Welt, die ſtets ihre politiſche Kraft mit ſo viel milder Weisheit paarten, daß ihre Entſchlüſſe dann maßvoll wur⸗ den und ihre Handlungen in jener Klugheit ausliefen, für die ein Clauſewitz ſo wenig Ver⸗ ſtändnis aufzubringen vermochte.(Beifall.) Der Nationalſozialismus hat dieſe ſchwäch⸗ lichen Elemente beſeitigt und dadurch das Vorfeld für ſeine Auseinanderſetzung mit dem Marxismus frei gemacht. Denn erſt mußte leider dieſer bürgerliche Schleim durchſtoßen werden, wollte man auf den wirklichen Gegner treffen. Vielleicht wird auch anderen Völkern dieſe Aufgabe nicht erſpart werden. Jedenfalls be⸗ wundern wir das faſchiſtiſche Italien, dem es gelang, dieſes Problem elf Jahre vor uns zu löſen. Und wir freuen uns über all die Staa⸗ ten, die auf anderen Wegen die Rettung ihrer Völker vor dieſer Gefahr verſuchen! Wir ſind überzeugt, daß früher oder ſpäter keinem Volk trotz allem bürgerlichen Verſtän⸗ digungswillen und aller politiſchen Weisheit eine letzte und klare Entſcheidung erſpart bleibt, denn: Nicht Europa iſt in zwei Teile geriſſen und nicht durch uns, ſondern der Bolſchewismus hat die Grundlagen unſerer ganzen menſch⸗ lichen Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung, unſe⸗ rer Kulturauffaſſung, unſerer Glaubensgrund⸗ lagen, unſerer Moralanſichten angegriffen und damit in Frage geſtellt.(Erneute Zuſtim⸗ mung.) Wenn dieſer Bolſchewismus ſeine Lehre in einem einzigen Lande pflegen würde, könnte dies den anderen Völkern gleich ſein. So aber iſt der oberſte Grundſatz dieſerLehre die Internationalität derſelben, d. h. das Bekenntnis, dieſe Auffaſſung in der ganzen Welt zum Durchbruch zu bringen und Die Reichsłki iegsſlagge wehle am Nomag, dem lage der Wehrmacdi, über der Zeppelinwiese zau Nũrnberg (Hressefolo) dies heißt alſo, die bisherige Welt aus den Angeln heben. Wir ſind überzeugt, daß früher oder ſpäter keinem Volk trotz allem bürgerlichen Verſtändi⸗ gungswillen und aller politiſchen Weisheit eine eltzte und klare Entſcheidung erſpart bleibt, denn: Nicht Europa iſt in zwei Teile geriſſen, und nicht durch uns, ſondern der Bolſchewismus hat die Grundlagen unſerer ganzen menſchlichen Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung, unſerer Kul⸗ turauffaſſung, unſerer Glaubensgrundlagen, un⸗ ſerer Moralanſichten angegriffen und damit in Frage geſtellt.(Erneute Zuſtimmung.) Jüdiſch⸗bolſchewiſtiſche Weltgefahr Wenn dieſer Bolſchewismus ſeine Lehre in einem einzigen Lande pflegen würde, könnte dies den anderen Völkern gleich ſein. So aber iſt der oberſte Grundſatz dieſer Lehre die Inter⸗ nationalität derſelben, d. h. das Bekenntnis, dieſe Auffaſſung in der ganzen Welt zum Durchbruch zu bringen, und dies heißt alſo, die bisherige Welt aus den Angeln zu heben. Daß dies ein britiſcher Leitartikelſchreiber nicht erkennen will, bedeutet ungefähr ſo viel, als wenn im 15. Jahrhundert ein Humaniſt in „Wien die Abſicht des Mohammedanismus, in Europa ſich auszubreiten, einfach abgeſtritten haben würde mit dem Hinweis, daß der, der dies behaupte, die Welt in zwei Teile zerreiße, in das Morgenland und in das Abendland. Leider kann ich mich des Eindruckes nicht er⸗ wehren, daß die meiſten Zweifler an der bol⸗ ſchewiſtiſchen Weltgefahr ſelbſt aus dem Morgen⸗ lande ſtammen.(Beifall.) Denn dieſe Weltenbürger behaupten, nicht der Kommunismus zerreißt die Welt in zwei Auf⸗ faſſungen, ſondern derjenige, der auf die Tat⸗ ſache des Kommunismus aufmerkſam macht und am meiſten der, der ſich davor ſchützt! Es ſteht uns nicht zu, andere Völker belehren zu wollen, aber es ſteht uns zu, die uns gewor⸗ denen Lehren für Deutſchland zu beherzigen. Die Politiker in England haben bisher den Kommunismus im eigenen Lande nicht kennen⸗ gelernt, wir aber ſchon. Da ich nun dieſe jüdiſch⸗ſowjetiſche Ideen⸗ welt in Deutſchland bekämpft, beſiegt und aus⸗ gerottet habe, bilde ich mir ein, mehr Verſtänd⸗ nis für das Weſen dieſer Erſcheinung zu be⸗ ſitzen als Leute, die ſich bisher im günſtigſten Fall nur literariſch damit beſchäftigen konnten. (Wiederholte Zuſtimmung.) Des Führers Weg Nationalſozialiſten! Nationalſozialiſtinnen! Ich habe 15 Jahre lang mit Erfolg eine Be⸗ wegung gegründet, geführt und dann zur Macht gebracht. Ich habe 3½ Jahre lang im Beſitz der Macht mit unbeſtreitbar noch größerem Er⸗ folg die Nation geleitet und ihr wieder eine ge⸗ achtete Stellung im Kreiſe der übrigen Nationen erkämpft.(Jubelnde Kundgebungen.) Ich habe in dieſer Zeit mich bemüht, unſer Volk im Innern geſünder, in ſeiner Wirtſchaft reicher, in ſeiner Kultur beſſer zu machen. Wenn ich be⸗ denke, daß ich ſelbſt noch vor 28 Jahren als kleiner Bauarbeiter mir mein Brot verdiente, noch vor 20 Jahren als Soldat in der großen Armee marſchierte, daß ich vor 15 Jahren mit einer Handvoll Anhängern mich gegen eine überwältigende Uebermacht herumſchlagen mußte, noch vor 12 Jahren für meinen Kampf um Deutſchland im Gefängnis ſaß, und erſt vor vier Jahren Ausſicht erhielt, zur Macht zu kommen, dann iſt das heute erreichte Er⸗ gebnis ein zumindeſt erſtaunliches. (Die Maſſen bereiten dem Führer hier minuten lange jubelnde Huldigung.) Ich habe aber dieſe Erfolge nur erzielt, weil ich mich erſtens bemühte, die Dinge zu ſehen wie ſie ſind und nicht, wie man ſie gerne wahr haben möchte. Und zweiten, weil ich mich niemals durch Schwächlinge oder Beſſerwiſſer von einer mir einmal gewordenen Erkenntnis wegſchwätzen oder wegbringen ließ, und drittens, weil ich ſtets entſchloſſen war, einer einmal erkannten Not⸗ wendigkeit auch unter allen Umſtänden zu ge⸗ horchen. Ich werde nun heute, da mir das Schickſal ſo große Erfolge geſchenkt hat, dieſen meinen Grundſätzen nicht untreu werden.(Erneute Kundgebung.) Der Führer warnt die Welt So wie ich 1½ Jahrzehnte lang in den Krei⸗ ſen der Partei der treue Warner war vor den unſer Volk bedrohenden Gefahren, ſo will ich auch heute in aller Offenheit zum deutſchen Volk und zu meinen Anhängern ſprechen über das, was meiner tiefſten Ueberzeugung nach Suropa— und damit auch uns— bedroht. Im verfolge den Weg der bolſchewiſtiſchen infektion der Welt heute genau ſo, wie ich vor ahren dieſe Infektion in unſerem eigenen Jolk geſehen und vor ihr gewarnt habe. Ich ſehe die Methoden der bolſchewi⸗ ſtiſchen Zerſetzung der Völker und ich ſehe ihre Reifmachung für den Umſturz. Ich habe den heißen Wunſch, daß es unſerer Bewe⸗ Mannheim d „Hakenkreuzbanner“ 15. September gung in Deutſchland vergönnt ſein möge, in friedlicher Arbeit die ihnen wieder aufgezeig⸗ ten großen Probleme zu löſen. Sie erfordern die ganze Hingabe, Energie und die Gläubig⸗ keit einer Führung und eines Volkes. Stolze Zukunftsaufgaben Es ſind ſtolze Aufgaben, von denen ich weiß, daß ihre Löſung nicht nur meinen Namen, ſon⸗ dern vor allem den Namen unſerer Bewegung. in Deutſchland für immer verewigen wird. Nichts benötigen wir für dieſe großen Pläne mehr als den Frieden. So wie wir im Innern unſerer Aufgabe nur gerecht werden konnten burch die Herſtellung des ſozialen Friedens in unſerem Volkskörper, ſo können wir dieſe großen Projekte nur ver⸗ wirklichen unter der Erhaltung des Friedens in Europa. Ich habe es nicht notwendig, den Ruhm der nationalſozialiſtiſchen Bewegung oder gar der deutſchen Armee durch militäriſche Taten er⸗ härten zu müſſen. Wer ſich ſo große wirt⸗ ſchaftliche und kulturelle Aufgaben vornimmt wie wir und ſo entſchloſſen an ihre Ausfüh⸗ rung geht, der kann ſich ſein ſchönſtes Denk⸗ mal nur im Frieden ſetzen.(Stürmiſche Zu⸗ ſtimmung.) Allein ſo wie ich zur Sicherung des inneren Friedens einſt die Sturmabteilungen der Par⸗ tei, SäA und Ss ins Leben rief, ſo kann ich auch den äußeren Frieden nicht dem Zufall, der Einſicht oder der Willkür einer Umwelt überlaſſen. Mögen die um uns wohnenden Völler begreifen, daß ſie, wenn von ihnen ſelbſt die deutſche Unabhängigkeit, Freiheit und Ehre reſpektiert wird, keinen wärmeren Freund finden können, als das nationalſozialiſtiſche Reich.(Erneuter Beifall.) Möge aber auch jener Bolſchewismus, von dem wir vor wenigen Monaten erſt erfahren haben, daß er ſeine Armee aufzurüſten die Ab⸗ ſicht hat, um einer Revolution, wenn notwendig, mit Gewalt das Tor in anderen Völkern zu öff⸗ nen, möge dieſer Bolſchewismus wiſſen, daſt vor dem deutſchen Tore die neue deutſche Armee ſteht.(Minutenlange Kundgebungen). Es würde leichtſinnig ſein, wollten wir nicht die Möglichkeiten bedenken, die ſich einer bolſche⸗ wiſtiſchen Revolution in Europa darbieten. Ich habe früher als Parteiführer ſo oft eiskalt und nüchtern die Abſichten und Ausſichten beſprochen und offen abgewogen, die der Bolſchewismus beſaß. Ich habe ſeine mögliche Entwicklung da⸗ mals richtig geſehen, allerdings auch richtig eingeſetzt die nationalſozialiſtiſche Kraft. Ich kann als Führer des Staates und damit der ganzen deutſchen Nation vor dem deutſchen Volt nur mit demſelben Pflichtbewußtſein die Gefahren abwägen, die in größerem Ausmaß heute über Europa ſchweben. Würde ich das kleine Format beſitzen, das meine Gegner ſo oft bei mir anzunehmen ge⸗ willt ſind, dann könnte ich vielleicht zufrieden ſein bei dem Gedanken, daß die bolſchewiſtiſche Zerſetzung die von ihr befallenen Staaten zu⸗ nehmend ſchwächt, daß für Deutſchland aber dies nur eine Entlaſtung ſein könnte. Ich glaube, ich gelte als Nationalſozialiſt in den Augen vieler bürgerlicher Demokratien nur als ein Wilder. Allein dann bin ich als Wilder ein beſſerer Europäer, auf alle Fälle jedoch glaube ich, ein vernünftigerer.(Erneute Zu⸗ ſtimmung.) Die kEntwicklung in Europa Ich ſehe mit banger Sorge die Möglichkeit folgender Entwicklung in Europa: Die Demokratie zerſetzt die europäiſchen Staa⸗ ten zuſehends, macht ſie in der Beurteilung gegebener Gefahren innerlich unſicher und llähmt vor allem jeden entſchloſſenen Wider⸗ ſtand. Sie iſt der Kanal, durch den der Bolſche⸗ wismus ſeine Giſtſtoffe in die einzelnen Län⸗ der fließen und dort ſo lange wirken läßt, bis dieſe Infektionen zu einer Lähmung der Ein⸗ ſicht und der Kraft des Widerſtandes führen. Ich halte es für möglich, daß dann— um Aergeres zu vermeiden— als Volksfronten oder Aehnliches maskierte Koalitionsregierungen ent⸗ ſtehen werden, die die letzten organiſatoriſch und geiſtig vorhandenen Widerſtandskräfte gegen den Bolſchewismus in dieſen Völkern zu beſeitigen verſuchen, und vielleicht auch mit Er⸗ folg beſeitigen. Ich bin dabei überzeugt, daß jede gelungene bolſchewiſtiſche Erhebung in einem Staat ſofort propagandiſtiſch weiter⸗ ſwirkt, indem ſie die bolſchewiſtiſch verhetzten Maſſen der anderen Länder mit neuer Auf⸗ triebskraft verſieht, die Elemente des Wider⸗ ſtandes aber verängſtigt und verzagt macht. Terror ſoll ſchrecken Die brutale Maſſenabſchlachtung nationa⸗ liſtiſcher Kämpfer, das Anzünden der mit Benzin übergoſſenen Frauen nationali⸗ ſtiſcher Offiziere, das Abſchlachten von Kin⸗ dern und Babys nationaliſtiſcher Eltern z. B. in Spanien ſoll als warnendes Exempel die ähnlich eingeſtellten Kräfte in anderen Ländern vor jedem Widerſtand in ähnlicher Lage zurückſchrecken. Sollten dieſe Methoden aber zum Ziele füh⸗ ren und die modernen Girondiſten wieder von Jakobinern und die Volksfront Keren⸗ ſkis von Bolſchewiſten abgelöſt werden, dann wird Europa in einem Meer von Blut und Trauer verſinken. Die europäiſche Kultur, die, befruchtet aus der antiken Vorzeit, nun bald 2% tauſendjährige Geſchichte hat, wird abge⸗ löſt werden von der grauenhafte⸗ ſten Barbarei aller Zeiten. Dieſe Gefahren ſehe ich, und ich gehöre nicht zu jenen, die nun davor ohnmächtig werdend die Augen ſchließen und ſie dann nicht mehr wahr haben wollen. Ich kann angeſichts dieſer, die menſchliche Kultur und Ziviliſation bedrohenden Situa⸗ tion auch nicht verheimlichen, wie tief die innere Sympathie iſt, die mich mit denen ver⸗ bindet, die in ihren Ländern dieſe Gefahr ent⸗ weder beſeitigten oder wenigſtens bannten. (Zuſtimmung.) flppell an das deutſche Dolk Ich möchte aber angeſichts dieſer Gefahr an das deutſche Volk den ernſteſten Appell richten, nunmehr wieder jene Kampfſtellung zu beziehen, die wir als Nationalſozialiſten vor der Uebernahme der Macht 14 Jahre eingenommen hatten.(Wiederholter Beifall.) Denn etwas müſſen alle Volksgenoſſen ver⸗ ſtehen: Ich kämpfe hier nicht für mich. Ich bin nur ein Kämpfer unſeres Volkes für ſeine Zu⸗ kunft, für unſer liebes Vaterland, für unſere deutſchen Menſchen und beſonders für unſere Jugend, für unſere Kinder.(Zuſtimmung.) In dieſer geſchichtlichen Zeitenwende, da ſich das Schickſal ſo oder ſo, früher oder ſpäter nach einer Seite hin entſcheiden wird, halte ich es aber für notwendig, daß alle Deutſchen erken⸗ nen mögen, daß— wie immer ſo auch heute — die Widerſtandsfähigkeit nicht in der toten Zahl einer Organiſation liegt, ſondern in ihrer lebendigen Gewalt.(Händeklatſchen.) Wer von uns blickt nicht in dieſen Wochen tagtäglich nach dem unglücklichen Land im Süden Europas, in dem dieſer Kampf als Bür⸗ gerkrieg tobt und nach der einen oder anderen Richtung ſeine Entſcheidung finden wird. Was wir von dem Wüten der bolſchewiſti⸗ ſchen Mörder und anarchiſtiſchen Verbrecher er⸗ fahren, überraſcht uns Nationalſozialiſten nicht, ſo haben wir ſie immer und überall kennenge⸗ lernt. Wenn Deutſchland heute demgegenüber nun ein Land des Friedens und einer glücklichen Ordnung iſt, dann verdanken wir dies nicht der Organiſation unſerer Partei oder ihrer Sturm⸗ abteilungen, ſondern nur dem nationalſoziali⸗ ſtiſchen Geiſt, der ſie erfüllt und damit zum Siege geführt hat.(Brauſender Beiſfall.) Was iſt näherliegend für uns, als daß wir in dieſer drohenden Zeit uns wieder in gewiſſer In⸗ brunſt zurückbeſinnen auf dieſe unerſchütterliche Weltanſchauungsgrundlage unſeres Kampfes und damit unſeres Erfolges? Niemand wird einen Zweifel daran hegen, daß der Nationalſozialismus ſich überall und unter allen Umſtänden dem ihn angreifenden Bolſchewismus gegenüber zur Wehr ſetzen und ihn ſchlagen und vernichten wird.(Beifall.) Als einſt in Deutſchland die Auseinander⸗ ſetzung mit dem Bolſchewismus kam, da hat keine der alten Inſtitutionen dieſen Kampf entſchieden. Neim! Die Partei war es, be⸗ lebt vom Geiſt der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung, die mit dem Element der Zer⸗ ſetzung fertig wurde und die Elemente der Ordnung zum Siege führte. Wie nötig iſt uns allen, den Geiſt dieſer Weltanſchauung zu erneuern! Der na⸗ tionalſozialiſtiſche Staat muß ſich heute mehr denn je in allen ſeinen Einrichtungen und Or⸗ ganiſationen zu ſeiner ihn ge⸗ ſchaffenen und ihn tragenden Weltanſchauung bekennen.(Zu⸗ ſtimmung.) Dieſe Weltanſchauung kann aber nicht ein Lippenbekenntnis ſein, ſondern wenn ſie uns in ſchwerſten Zeiten wirklich ſchützen ſoll, dann muß ſie das Leben dieſes Staates innerlich er⸗ füllen. Die Partei muß die politiſche Führungsaus⸗ leſe in Zukunft mehr denn je ohne Rück⸗ ſicht auf Herkunft, bisherige Lebens⸗ ſtellung, Geburt oder Vermögen, ſon⸗ dern erfüllt nur von höchſter Gewiſſens⸗ pflicht und Verantwortung vor der Na⸗ tion, vornehmen.(Jubelnde Kundgebungen.) Sie hat dabei weniger Wert zu legen auf die ſogenannte geſellſchaftliche Eignung lerneute Zuſtimmung), auch nicht auf die geſellſchaft⸗ lichen Mängel, ſondern ausſchließlich auf die politiſche, das heißt volksführungsmäßige per⸗ ſönliche Veranlagung und damit Würdigkeit. (Stürmiſche Bravo⸗Rufe.) begen hürokratiſche krſtarrung Es muß in unſerem ganzen Staatsaufbau das Prinzip herrſchen, das dem Genie, ganz gleich aus welcher Lebensſchicht es kommen mag, jede Stellung zu öffnen iſt.(Erneute Kundgebungen.) Der Grundſatz, daß jeder Sol⸗ dat den Marſchallſtab im Torniſter tragen muß, iſt einer der weiſeſten, ven Menſchen aufzu⸗ ſtellen vermögen. Es muß beſonders dafür geſorgt werden, daß nicht eine bürokratiſche Erſtarrung über die Leiſtung, die Empfehlung über den Wert und damit doch letzten Endes die Geburt über die Würdigkeit ſtellt.(Wiederholter minutenlanger Beifall.) Wir marſchieren in rapider Schnelligkeit be⸗ wegten Zeiten entgegen. Sie erfordert Män⸗ ner von entſchloſſener Härte, und keine ſchwäch⸗ lichen Spießer. Sie wird die Menſchen nicht meſſen nach oberflächlichen geſellſchaftlichen Ma⸗ nieren, ſondern nach der Güte und Härte ihres Charakters in den Zeiten ſchwerer Belaſtungen. (Die Zehntauſende unterſtreichen dieſe Sätze des Führers mit jubelnder Zuſtimmung.) Erziehung der Uation Die Partei hat jetzt mehr noch als früher⸗ dafür Sorge zu tragen, daßin unſer Volk harte Auffaſſungen kommen und daß beſonders ein unerbittlicher Krieg ange⸗ ſagt wird jeder Spur von jener erbärmlichen Klugheit, die Clauſewitz gegeißelt hat als ſchlimmſtes Symptom der Feigheit. Wir gehen großen geſchichtlichen Perioden entgegen. In größten Zeitläuften hat noch nie die bloße Klugheit triumphiert, ſondern ſtets der tapfere Mut.(Brauſende Zuſtimmung.) Die Partei hat weiter mit äußerſter Konſe⸗ quenz den ſozialiſtiſchen Charakter des heutigen Reiches zu vertreten und zu betonen. Und in dieſen unruhigen Zeitläuf⸗ ten nicht der wohlgeſittete Bürger, der nur an ſeine Unternehmung denkt und die geſamte Kraft des Volkes und die es bedingenden Vor⸗ ausſetzungen aus den Augen verliert. Das Ziel des Nationalſozialismus heißt nicht„mar⸗ xiſtiſches Chaos“, aber es heißt auch nicht„bür⸗ gerliches Beſtehenlaſſen“.(Beifall.) »Wir müſſen allen Volksgenoſſen verſtändlich machen, daß für dieſe Gemeinſchaft kein Opfer zu groß iſt. Wir müſſen ebenſo hart ſein in der Ablehnung des Unnützen wie entſchloſſen in der Durchführung des Notwendigen. Erziehung zur Volksgemeinſchaft Die Partei hat auch die ideelle Erziehung der Volksgemeinſchaft mehr noch als früher weiter zu führen. Das kommende Winterhilfs⸗ werk wird die erſte Gelegenheit ſein, unſeren Gemeinſchaftsgeiſt in verſtärkter Form zu bekunden. Es kann dabei nicht dem einzelnen überlaſſen bleiben, ob er will, ſondern er wird müſſen.(Stürmiſche Heilnufe.) Die Partei muß aber vor allem die Trägerin des uns Nationalſozialiſten bekannten Opif mus ſein. Jedes Laſter iſt eher zu übey den und ſeine Erſcheinungen ſind leichter zu ſeitigen als der Peſſimismus und ſeine gen. Wehe dem, der nicht glaubt.(Erneuter fall.) Dieſer verſündigt ſich am Sinn des Lebens. Er iſt zu allem unnütz und ſein Daſei nur zu einer wahren Belaſtung ſeines Traurige peſſimiſten Ich habe im Laufe meines politiſche gens— und ich muß dies leider immer der betonen— beſonders aus bürgerl Kreiſen dieſe traurigen Peſſimiſten kenneng lernt, die in ihrer armſeligen Verfaſſung z jedem Glauben unfähig und damit zu ſeh rettenden Tat unbrauchbar W mung.) Und ich erlebe dies auch vielfach heute Ich muß ihnen aber nur eine Frage vo ten: Was wäre aus Deutſchland geworden im Jahre 1919 nicht ein unbekannter den Glauben gehabt hätte, durch Wahr keit und Hingabe, durch Tapferkeit und willen, die deutſche Nation dereinſt vor i Zerfall retten zu künnen?(Die Zehntauſende erheben ſich und bereiten dem Führer eine u belnde Huldigung.) Ift es der Peſſimismus einiger kleiner ler, dieſer erbärmlichen Zweifler, dieſer verzagten Schwarzſeher geweſen? Oder wat es nicht die unerſchütterliche Zuverſicht, daß die ewigen Qualitäten unſeres Volkes über den Minderwertigen und es Belaſten erfolgreich durchſetzen würden? Nein! Es das Wunder des Glaubens, das Deu land gerettet hat. Heute, nach dieſen geſch lich einzigartigen Erfolgen iſt es aber denn je die Pflicht der Partei, ſich an d nationalſozialiſtiſche Glaubensbekenntnis rückzuerinnern und es wieder als heiliges chen unſes Kampfes und unſeres ſicheren ges vorherzutragen.(Brauſender Beifall.) Deshalb muß auch die Partei immer wi zum Herzen des breiten Volkes durchſto das unſer beſter und ſtärkſter Glaubenst iſt. Wenn die Feldherren immer ſo mutig weſen wären, wie es die Grenadiere zu Zeiten ſein müſſen, wären viele Schlachten verloren worden.(Beifall.) Und wenn die litiker ſo glaubensſtark ſind, wie die hre Maſſe eines Volles treu iſt, dann ſind ſie überwindlich als Führer ihrer Völker.(Ern Kundgebungen.) Ueue Kraft aus dem volke Ich habe in Zeiten der Sorge und der 1 ren Gewiſſensnot als letzte Erlöſung ſtets Weg zu meinem Volk gewählt. Aus dieſer ſunden Millionenmaſſe der deutſchen Arbe der Bauern und des kleinen Mittelſtandes hab ich mir dann noch immer neue Kraft gehol Belennen wir uns alle zu dieſen Grundſä zen und ſchließen wir den große Ring unſerer Gemeinſchaft, ſtark f Vertrauen auf unſer Volk, erfüllt im Gla an unſere Miſſion und bereit zu jedem Opfe das der Allmächtige von uns fordert. 3 Dann wird Deutſchland, das nationalſozic liſtiſche Dritte Reich, durch dieſe Zeit der Not der Bekümmernis und der Sorgen hindu gehen, gewappnet mit jenem Metall, das all den Ritter ohne Furcht und Tadel den des eiſernen Herzens. (Brauſende Zuſtin mung.) Unzerſtõrbarer ſlaube an deutſchland Wunderbar war für uns alle das Erlebnis dieſer Tage. Erhebend der Blick über dieſe endloſen Kolonnen unſeres marſchierenden Volkes in der Partei und der Armee. Beruhi⸗ gend aber die Erkenntnis, daß hier nicht tote Organiſationen vorbeimarſchierten, ſondern Trägereines unzerſtörbaren Glau⸗ bens. Noch einmal wenden wir dankerfüllten Herzens den Blick zurück auf die hinter uns liegenden 12 Monate. Noch einmal wollen wir dem Allmächtigen in Demut ſagen, wie ſehr wir ſeine Gnade fühlen, die uns das große Werk der Wiedererringung unſerer Ehre und damit unſerer Freiheit ermöglicht und geſeg⸗ net hat. Noch einmal will ich den Mit⸗ kämpfern für das Vertrauen, das ſie in meine Führung ſetzten, und für den Ge⸗ horſam, mit dem ſie mir folgten. Es drängt mich noch, den unzähligen der Bewegung meine Anerkennung auszuſprechen für ihre national⸗ ſozialiſtiſche Hingabe, meinen zahlreichen Mit⸗ arbeitern für ihre unermüdliche Leiſtung im Dienſte der Wiederaufrichtung unſeres Vo unſeres Reiches, unſerer Kultur, unſerer W ſchaft— und insbeſondere aber will ich d ken den Führern und Soldaten unſerer mee, die nun— Dritten Reiches Wehr— Wache ſtehen Wache halten wird ſo wie einſt! 4 Meine Parteigenoſſen und Parteigenoſſin nen! Zum achten Male nehmen wir voneinan der Abſchied und begeben uns nun zurück die Stätten unſerer Arbeit. Gwig werden zurückdenken an die gemeinſamen Stunden ſes Erlebens, erfüllt von dem Glauben, ung nach 12 Monaten wieder begrüßen zu können als die große Familie der Führer und Offi · ziere, der Kämpfer und Soldaten unſeres kes. Es lebe Deutſchland! (Die Zehntauſende brechen in ſtürmiſch Heilrufe aus, und bereiten dem Führer e jubelnde Huldigung.) Kampf gegen Tod und Teufel beſtehen lüßt: dem Erz des nationalſozialiſtiſchen Kampfgefäl h„ und der hntauſende auch die er Wehrmack am Vorn n ſtatt. ter im Ofx worzuheben, da ührers zum geſa Außerdem „Dr. Joſ eis⸗Propag ter Darr litiſchen Amtes, ſion für Wirtſ ler Pg. Dr. Fr t für kommun dagungen mtes für B auch unſer am Monta⸗ em waren der SA be Beinen. marſches er SaA Geiſt un „Die Sieg bildete die greichen Kan ſtolz ſein ka ein, Röttenb⸗ A⸗Lager L Als erſter Sie SA ging Furpfalz aus der für: zeit benö npreis des den zwei is des Reichs die Marſchſti eptem annten O ſer zu m id leichter zu und ſeine Fol⸗ (Erneuter ein Daſein g ſeines Volle politiſchen der immer w us bürgerlichen niſten kennengs amif damit zu aren.(3 fach heute Frage vorhal⸗ geworden, n kannter So keit und 9 er ler, dieſer n? Oder bur verſicht, daß 14 Volkes gegen⸗ es Belaſte Nein! Es 3, das Deutf dieſen geſch es aber ſich an di bekenntnis ls heiliges ge es ſicheren er Beifall.) immer wi es durchſtoße Glaubenstrüge wie die brei nn ſind ſie u zölker.(Ernen und der inn öſung ſtets d rgen hindurch⸗ etall, das allein n unſeres Vo in ſtürmiſch Führer ei des Neichsparteitages 1936 (Drahtbericht unſeres nach Nürnberg entſandten Schriftleitungsmitgliedes) F. K. H. Nürnberg, 14. September. Der„Reichsparteitag der Ehre“ hat mit dem der Wehrmacht“ ſeinen machtvollen und hhebenden Abſchluß gefunden, und während ir Führer im Schlußkongreß nochmals zu inen Kampfgefährten und dem ganzen Volke kuch, und der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, den Reichsparteitag 1936 loß, rüſteten ſich bereits Zehntauſende und e Zehntauſende zur Rückfahrt in die Heimat. Wenn auch dieſer Montag in erſter Linie er Wehrmacht vorbehalten war, ſo fan⸗ mdoch am Vormittag noch zahlreiche Sonder⸗ hungen ſtatt. Die Tagung der Gau⸗ und küsleiter im Opernhaus iſt dabei beſonders korzuheben, da hier der Stellvertreter des ührers zum geſamten Führerkorps der Partei koch, Außerdem ſprachen Reichspropaganda⸗ fter Pg. Dr. Joſef Goebbels vor den Gau⸗ eis⸗Propagandaleitern, Reichsleiter Pg. ter Darré auf der Tagung des Agrar⸗ ſchen Amtes, Pg. Köhler bei der Kom⸗ on für Wirtſchaftspolitik, und die Reichs⸗ lter Pg. Dr. Frick und Pg. Fiehler beim iit für kommunale Politik. Ferner fanden undertagungen des Amtes für Technik und Amtes für Beamte ſtatt. Aber auch unſere braunen Sturmabteilungen nien am Montag nochmals in die Front. Der ig der Sel und SS hatte zwar an Führer id Gefolgſchaft große Anforderungen geſtellt. kohdem waren die Teilnehmer am Gepäck⸗ lorſch der SA bereits ſeit Montag früh 4 Uhr ufden Beinen. Die Endkämpfe des Reichs⸗ marſches erbrachten den Beweis, daß in u Sa Geiſt und Körper gleichſam geſchult berden. Die Siegerehrung im SA⸗Lager Lang⸗ baſſer bildete die Krönung eines ſchönen und Hfolgreichen Kampfes, auf den die Säͤ mit echt ſtolz ſein kann. ze der Wehrmacht Die erſten Vorführungen der Wehrmacht be⸗ Annen bereits in der achten Vormittagsſtunde. umpfes Dröhnen der Kampfgeſchwader lockte der Frühe die Menſchen auf die Straßen. herlicher Sonnenſchein lag über der Zeppelin⸗ lleſe, wo die Zuſchauerränge ſeit Stunden heiſt von den Angehörigen der Gliederungen er Bewegung beſetzt waren. Auch 10 000 og“⸗Fahrer waren zugegen. enn am Vormittag ſchon ein Maſſen⸗ ung für dieſe Vorführungen zu verzeichnen dann ſtand der Nachmittag völlig unter dem Eindruck der herrlichen Leiſtungen unſerer jungen deutſchen Wehrmacht. Kurz vor 14 Uhr tauchte in der Ferne am Horizont das Luft⸗ ſchiff„Hindenburg“ auf, das beim Nahen von den Maſſen begeiſtert begrüßt wurde. Als der Führer in Begleitung des Reichs⸗ kriegsminiſters und der Oberbefehlshaber der Wehrmachtteile auf der Ehrentribüne ein⸗ getroffen war, brauſten die erſten Geſchwader der Luftwaffe über die Zeppelinwieſe hinweg. Und ob vann die Kampfgeſchwader„Hinden⸗ burg“ oder„General Wever“, oder die Jagdgeſchwader„Horſt Weſſel“,„Richt⸗ hofen“,„Boelcke“ und„Immelmann“ in Paradefront über das Feld kreiſten, immer wieder löſten die ſchneidigen Manöver der Kampfflugzeuge Staunen und Begeiſterung aus. Nach den Vorführungen unſerer Flieger zeigten die ſchweren und leichten Flak⸗Abtei⸗ lungen ihr Können. Den Leiſtungen der Luftwaffe ſtanden aber die unſeres Heeres nicht im geringſten nach. Von dem Aufmarſch der berittenen Schwadron eines Reiterregiments angefangen, bis zu dem prächtigen militäriſchen Schauſpiel eines An⸗ griffes bzw. einer verteidigten Stellung durch Infanterie, unter Einſatz von Panzerwagen, immer wieder wurde den Hunderttauſenden auf den Tribünen eindrucksvoll vor Augen geführt, daß unſere Wehrmacht— wie der Führer in ſeiner Anſprache an die angetretenen Truppen ſpäter ſagte— die Aufgabe erfüllt, Wache zu ſtehen vor unſerem Deutſchland! Herrlich und eindrucksvoll war auch das Bild, als die Abordnungen der drei Wehrmachtteile— Heer, Luftwaffe und Marine— in Parade⸗ aufſtellung vor dem Führer angetreten waren und die Sonne hinter einer Wolkenbank hervor⸗ kam, und in ihrem Scheine die Waffen blinkten. Den Höhepunkt aber bildete wieder die Parade vor dem Führer. Noch war der Vorbeimarſch der Truppen nicht beendet, da füllte ſich bereits die weite Kon⸗ greßhalle, in der der Parteitag ſeinen offiziellen Abſchluß fand. Wieder war es der Führer, der mit rückſichtsloſer Offenheit dem Weltjudentum und dem Bolſchewismus ſeine heuchleriſche Maske vom Geſicht riß und die große Aufgabe des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland in der Welt der Verirrung und des Niederbruches aufzeigte. Der„Parteitag der Ehre“ iſt be⸗ endet. Die Millionenarmee des Nationalſozia⸗ lismus aber marſchiert weiter in die Zukunft, die unſeren Kämpfen und Dern Erfüllung bringen wird. Der Ehrenpreis des Führers errungen Nürnberg, 14. Sept. t Mai d. J. wurden in den SA⸗Gruppen SA⸗Gepäckmärſche durchgeführt, und nun, nd des Reichsparteitages 1936, nahm der wettkampf der SͤäA ſein Ende. frühen Morgen des Montags waren die rſtürme von 21 Gruppen und ein Sturm Hilfswerks Nordweſt— der ſich außer zonkurrenz an dem Gepäckmarſch beteiligte— m Lager Langwaſſer angetreten. Punkt 4 ühr marſchierte der erſte Sturm ab, und nun ſigten in Abſtänden von jeweils fünf Minu⸗ ten die übrigen Siegerſtürme der Gruppen, ze ſich für dieſen letzten Wettbewerb qualifi⸗ fert hatten. Der 25 Kilometer lange Marſch⸗ beg führte vom Lager Langwaſſer über Wen⸗ ein, Röttenbach nach Feucht wieder zurück SA⸗Lager Langwaſſer. erſter Sieger des Reichsgepäckmarſches Sa ging der Siegerſturm der Gruppe falz aus dem ſchwierigen Wettbewerb der für die Strecke etwa drei Stunden Rarſchzeit benötigt hatte und damit den chrenpreis des Führers erhielt. Auf den zweiten Platz kam der Gruppen⸗ der SͤA⸗Gruppe Weſtmark, der damit Ehrenpreis des Reichsſchatzmeiſters holte. erter wurde der Gruppenſieger der SA⸗ mppe Niederſachſen, der den Ehren⸗ s des Reichsſportführers gewann. Die Marſchſtürme der Gruppe Sachſen 5 und Sü'd weſt kamen auf dem fünften und ſechſten Platz ein. Nach Abſchluß des Reichsgepäckmarſches der SA, der von ſchönſtem Wetter begünſtigt war, wurde im Lager Langwaſſer die Siegerehrung durch den Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß in Anweſenheit des Stabschefs der Sa, Lutze vorgenommen. Der Feier wohnten ſämtliche Gruppenführer der SA bei. Nachdem der Stellvertreter des Führers, Ru⸗ dolf Heß die Fronten der angetretenen SA⸗ Brigade⸗ und Standartenführer der ſämtlichen am Reichsgepäckmarſch beteiligten Gruppenſie⸗ gerſtürme und die Front der aus dem End⸗ wettbewerb als Sieger hervorgegangenen SͤaA⸗ Stürme abgeſchritten hatte, überreichte er den Führern dieſer Siegerſtürme die Ehrenpreiſe und richtete dann an die SA⸗Männer eine An⸗ ſprache, in der er die große ſportliche Leiſtung, die die SA vollbrachte, würdigte. Auch auf dieſem Gebiet habe die SͤA ihre ſtarke Einſatz⸗ bereitſchaft bewieſen, die ſie als die Fauſt der Bewegung in den Kampfjahren und ſeitdem ſtets beſeelt habe. Ihre Leiſtungen ſeien auch deshalb beſonders zu werten, da ſie von Männern, die im Berufsleben ſtehen, voll⸗ bracht wurden. Stete Leiſtungsſteige⸗ rung bleibe die Parole auch für die Zukunft und die Verpflichtung jedes einzelnen SA-⸗Mannes gegenüber dem Führer. Auch Stabschef Lutzee beglückwünſchte die Sieger und dankte ſämtlichen beteiligten Grup⸗ penſtürmen für ihre ausgezeichneten Leiſtun⸗ gen. SORTE E GSos,— Der ungewoͤhn Ole Hauptproveeg 3 — DU. e7 eEnMTEM 31 B18 38* MusTERCIGARETTEN MiscnovsswUnmen f 6 ofhl f relne Cherakte⸗ dieser Mischu 0 deßhtch auf, dab sdmt · lche Tabake C 0 entiert werden. er dogpelzen rik e- b ität f das rabsetẽ Refen oπυα SBAI REN EI 8 * — ————— ——————————— — — N ERNMTEN 31 818 33* MUSTERCIGARETTEN V MIScHUNGSNUMMER N G o/N Oiese Cigaretten werden in den fal Hagen unseres technischen Muster- detriebes in Altonæ · Banrenfeld ne⏑φ voo geven Methoden hergestellt. Oer ungewöhnlich zarte und reine Choferter dieser Mischung beruht dafauf, dab sömtliche Tabake 0 t rte wird ausschlieblich ohne Mundstuck hergestellt, EENMIS aus folgenden Distrikten: —— Ak 1 irgit emłkh, S n. ver Fabrikations- die cigaretien slag Mvste- elten ston methoden, die ⁊w de alitaß enk er Heßatelluyg aut b te Ma ꝛen 24 KH. F. A.F. RE EMTSMA* CIGARETTENMFABRII EEN V AITONA- SAHRENFELID S S 4/◻ —————————————————— Someli 43 Die klimatischen Verhältnisse sind im Orient nicht jedes dahr absolut gleichmähßig, und deshalb fallen auch die Ernten unterschied- lich aus. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, werden in einem Mischungsblock immer mehrere Ernten und möglichst vielartige Provenienzen ausgleichend zusam- mengefaßt, so daßh dadurch die ge- naue Erfüllung des Reꝛeptes ge- währleistet wird. *——— 74 30—— 2223— S 0 2 F— 5 —— ——33 —. 9 ———————————— —————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ſjeß ſpeicht zur Führerſchaft der Partei Auf der Gau- und Kreisleitertagung/ Neue For derungen und Aufgaben Nürnberg, 14. Sept. Auch in dieſem Jahr ſtand die Gau⸗ und Kreisleitertagung des Reichsparteitags, an der auch die Reichsleiter und führende Parteigenoſ⸗ ſen teilnahmen, im Zeicheneinergroßen Rede des Stellvertreters des Füh⸗ rers, in der er ſich in umfaſſender Weiſe von der Warte der Partei aus mit den politiſchen Problemen der Zeit ebenſo auseinanderſetzte wie mit den Forderungen und Aufgaben des Tages. Er ging von einer Kennzeichnung der beſon⸗ deren geſchichtlichen Bedeutung des diesjährigen Reichsparteitags aus und unterſtrich Größe und Ausmaß der vom Führer in ſeiner Proklama⸗ tion neugeſtellten Aufgaben. In den Worten Rudolf Heß' kam unter dem begeiſterten Beifall der Führerſchaft der Be⸗ wegung der Stolz über unſer herr⸗ liches neues Reich und das Glück zum Ausdruck, das wir darüber empfinden, Welt⸗ geſchichte in konzentrierter Form zu exleben und Weltgeſchichte mit⸗ machen zu dürfen! Die ſchickſalhafte Be⸗ deutung des Führers und ſeiner Bewegung habe aber ebenſo der jüdiſche Bolſchewismus erkannt, der mit allen Mitteln den Kampf gegen den Nationalſozia⸗ lismuszuorganiſieren verſuche,„Nicht umſonſt überſchlagen ſich neuerdings die „Prawda“ und andere ſowjetruſſiſche Blätter in geradezu altteſtamentariſchen Haßausbrüchen über uns. Mit dem Ausmaß allerdings, das dieſer Weltkampf annimmt, ſteigt naturgemäß die Bedeutung der Partei, welche die urſprüng⸗ liche Trägerin des Kampfes gegen den Bolſche⸗ wismus iſt.“ Zur Behandlung innerpolitiſcher Fragen übergehend, befaßte ſich der Stell⸗ vertreter des Führers mit einer Reihe von Aufgaben, die vor allem für die interne Ar⸗ beit der Partei Bedeutung haben. In eingehender Weiſe befaßte ſich der Stell⸗ vertreter des Führers dann mit den auch im Vierjahresplan des Führers in den Mittel⸗ punkt ſowohl des Intereſſes wie der Arbeit gerückten wirtſchaftlichen Fragen. Er legte der Führerſchaft der Partei in außer⸗ gewöhnlich anſchaulicher Weiſe die tragenden Geſichtspunkte der gegenwärtigen Lohn⸗ und Preispolitik dar.„Es müſſen dabei gewiß manche Opfer gebracht werden, doch keine Opfer, die nicht im Intereſſe der Geſamtheit wirklich gebracht werden müſſen.“ Rudolf Heß bekannte ſich dabei auch im Hin⸗ blick auf die zu erwartenden Auswirkungen der geplanten Maßnahmen zu einer optimiſti⸗ ſchen Beurteilung der weiteren Entwicklung der wirtſchaftspolitiſchen Lage. Es ſei nicht die Abſicht des Rohſtoffplans, mit den neugewonnenen Rohſtoffen den Ex⸗ port zu ſteigern; das Ausland könne darüber beruhigt ſein. Die Neuproduktion ſolle vor allem für den eigenen Bedarf Verwendung fin⸗ den, d. h. für das Volk wichtige Verbrauchs⸗ güter in großen Mengen zur Verfügung ſtellen und auf dieſe Weiſe den Lebensſtandard eben⸗ ſo heben, wie dies der Sinn des künftigen Wohnungsbauprogramms ſei, mit dem der Kampf gegen das Wohnungselend aufgenom⸗ men wird. Der Stellvertreter des Führers ſchloß ſeine Rede, die ebenſo durch klare und ſchlagkräf⸗ tige Formulierungen wie oft auch durch humorvolle Ueberlegenheit die Führerſchaft der Partei zu immer neuen Beifallsſtürmen hinriß, mit einem eindrucksvollen Bekenntnis zu unſerer Lebensaufgabe in der NSDAP „Wir wollen uns alle immer wieder vor Augen führer, daß die Bewegung unſer Schickſal war und unſer Schickſal iſt. Mit der Bewegung ſind wir groß geworden. Die Bewegung hat uns die Aufgaben unſeres Lebens geſtellt. Sie iſt die Erfüllung unſeres Daſeins. Und dieſen ſchönen Lebensinhalt danken wir nächſt dem Führer den Parteigenoſſen, deren Treue und Opfer die Bewegung werden und ſiegen ließen. Das Gleiche, was die Größe des letzten Blockwarts oder SA⸗Manns in Deutſch⸗ land ausmacht, macht auch unſere eigene Größe aus: die Treue zur Bewegung und zum Führer und die Kamerad⸗ ſchaft untereinander.“ Dank an die propagandiſten der Bewegung Dr. Goehbels über Kern, Wesen, Bedeuiung und Zwede moderner politischer Hropaganda Nürnberg, 14. Sept. Der Reichspropagandaleiter, Reichsminiſter Dr. Goebbels, hielt am Montag vor den in Nürnberg verſammelten Gau⸗ und Kreispro⸗ pagandaleitern eine faſt zweiſtündige Rede, die Kern und Weſen, Bedeutung und Zweck der modernen politiſchen Propaganda und ihrer vielfältigen Erſcheinungsformen zum Gegen⸗ ſtand hatte und von den Propagandiſten be⸗ geiſtert aufgenommen wurde. Dr. Goebbels verwies einleitend auf die Tat⸗ ſache, daß die— keineswegs zufällige Konzen⸗ trierung aller mit der Propaganda zuſammen⸗ hängenden Fragen in einem der wichtigſten Zentralämter von vornherein die abſolute Durchſchlagskraft gewährleiſtet hat. Mit dem Ergebnis des Wahlkampfs für den 29. März 1936, das die Verwirklichung eines einſtigen Ideals gebracht habe, habe die nationalſozia⸗ liſtiſche Propaganda bewieſen, daß ſie die Kunſt, ein Volk ſinn⸗ und zweckvoll auszurich⸗ ten, geradezu virtuos beherrſche. Wir haben unſer Ziel, jeden Deutſchen ge⸗ ſinnungsmäßig hinter unſere Fahne zu brin⸗ gen, in dem letzten Wahlkampf, dem größten Triumph unſerer Arbeit, erreicht, Es iſt das auch ein ſchlagender Beweis gegen die Theorie der bürgerlichen Politiker, die da ſagen, daß die Bewegung, einmal im Beſitz der Macht, der Propaganda nicht mehr be⸗ dürfte.“ Der Reichspropagandaleiter hob unter Hin⸗ weis auf die bisherige Praxis hervor, wie wichtig im Einſatz der für die Propaganda zur Verfügung ſtehenden Mittel eine weiſe Be⸗ ſchränkung ſei. Die Propaganda müſſe in der Strategie ſtets darauf bedacht ſein, pſycholo⸗ giſch klug die Kräfte zu verteilen und einzu⸗ ſetzen und ſich für den entſcheidenden Augen⸗ blick die nötigen Reſerven zu erhalten. „Nun ſteht wiederum“, ſo ſchloß der Reichs⸗ propagandaleiter,„ein Winterfeldzug vor der Tür, der alle unſere Kräfte bean⸗ ſpruchen wird. Aber wieder werden wir mit aller nationalſozialiſtiſchen Tatkraft die Sor⸗ gen und Mühſale überwinden. Bevor Sie wieder nach den aufrüttelnden und erhebenden Tagen von Nürnberg zu neuer Arbeit in Ihre Heimat zurückkehren, möchte ich Ihnen für Ihre aufopferungsvolle und hingebende Mit⸗ arbeit des letzten Jahres des Führers Dank zum Ausdruck bringen. Dank an die unbekannten VDolksaufklärer Sie alle, die unbekannten Volksaufklärer und Herzensaufrüttler haben mitgeholfen, daß es in den nun hinter uns liegenden dreieinhalb Jahren unſerer Regierungstätigkeit keine irgendwie nennenswerte Schwankung in der Haltung unſeres Volks zu unſerem Regime gegeben hat. Ich möchte dieſen Dank ver⸗ knüpfen mit der Bitte um Ihre weitere treue Mitarbeit und wieder ins Land hinauszu⸗ ziehen als begeiſterte Glaubensvexkünder unſe⸗ rer Bewegung und des Werks unſeres Führers.“ „Dernichtet den Bolſchewismus!“ „ſchreibt der Nürnberger Bichterſtatter des „Jour“ Paris, 14. Sept. Der Aufmarſch der SaA und Ss in Nürnberg und die Rede des Führers werden von der Pariſer Preſſe ebenſo ausführlich wiedergegeben wie alle vorhergehenden Kundgebungen. Die Blätter unterſtreichen ganz beſonders die Er⸗ klärung Adolf Hitlers, daß ein Wort genügen würde, um Millionen und aber Millionen Deut⸗ ſche zu einer nationalen Kundgebung zuſam⸗ menzuführen. Der„Jour“ pflichtet den Ausführungen Hit⸗ lers und Goebbels' über die kommuniſtiſche Ge⸗ fahr rückhaltlos bei. Wenn Deutſchland die Stimme erhebe und von einer Kriegsgefahr ſpreche, ſo nur deshalb, weil Moskau die Franzoſen zu ſowjetruſſiſchen Sol⸗ daten gegen Deutſchland machen wolle. An dem Tage, an dem der Bolſchewis⸗ mus in Frankreich nicht mehr beſtehe und an dem man die Agenten Stalins, Dimitroffs und der Komintern gezwungen habe, den franzöſi⸗ ſchen Boden zu verlaſſen und ihr Gold, Gift und ihre Methoden mitzunehmen, werde die Kriegsgefahr um 80 Prozent ſinken und Frank⸗ reich werde wiedergeboren. Deshalb ſeien die Reden Hitlers und Goeb⸗ bels', der Widerſtand Italiens und der des nationalen Spaniens gegen die bolſchewiſtiſche Diktatur ein gutes Zeichen. Der Bolſchewismus müſſe vernichtet werden, und es ſei bedauerlich, daß Frankreich als letzter ſich von dieſer Not⸗ wendigkeit überzeuge. An anderer Stelle befaßt ſich der Nürnberger Sonderberichterſtatter des Blattes mit den Er⸗ klärungen, die der Führer in einem engeren Kreis von ausländiſchen Journaliſten abgegeben hat, und die hier ebenfalls ausführlich wieder⸗ gegeben werden. Im Verlauf dieſer Erklärun⸗ gen habe Adolf Hitler verſichert, daß die Deut⸗ ſchen, gerade weil ſie den Bolſchewismus be⸗ kämpfen, die beſten Europäer ſeien. Dieſe Erklärungen, ſo ſchreibt der Sonder⸗ berichterſtatter des Blattes, machten jeden Kom⸗ mentar überflüſſig. Der ſehr aufrichtige Ton, 15. September 103h .vie det Somm kanntlich wede durch ein ſon Mit Ueberraſ merszeit nich alle, daß ein eine angenehr den mußte. 2 in dem der Führer geſprochen habe, hab alle anweſenden Journaliſten einen teſen druck gemacht. Wenn man in dem Kreuzzug gen den Bolſchewismus nur ein diplomatiſches Manöver ſehen würde, das dazu beſtimmt ſei Sowjetrußland von den kommenden internatio⸗ nalen Konferenzen fernzuhalten, ſo verkenne man die ſeeliſche Verfaſſung des neuen Seuſe im Kalender! 4 immer noch In Sibirien 17 menſchen verbeannt. 33 5 Moskau, 14. S t. a on n Wie die„Isweſtzja“ aus Zalutst(ofrelh 15 rien) berichtet, brach in der Stadt nachts ei enen Großfeuer aus, dem drei große Gebäude, zwil Gemeinſchaftswohnhäuſer des Gebietskomitee der Bolſchewiſtiſchen Partei und des Landwirt ſchaftskommiſſariats, ſowie das Gebäude deß Bildungskommiſſariats zum Opfer fielen, ie geſamte Einrichtung der Häuſer, die bis zu hey Grundmauern niederbrannten, und das Eigen⸗ weitere Ueber kechnet hatte. nicht die einz einer kurzen während der ſchenſpiel gal natürlich von tum der Inſaſſen wurden vollſtändig vernich sag 17 Menſchen ſind in den Flammen umgelbm triſchen Entl men, ſechs wurden mit ſchweren Brandwunde ins Krankenhaus eingeliefert. Fon Sebaſtian almet 10 000 ſind geflüchtet Hendaye, 14. Seht. Am Sonntagmorgen ſind in St, Jean 10 Luz 300 baskiſche Fiſcher aus Orio und Um⸗ gebung— weſtlich von San Sebaſtian— 4 ihren Booten als Flüchtlinge eingetroffen, Sag Sebaſtian, das in den letzten Tagen faſt wie liche Grenze Längs der 2 des Gewitter bunden war, wurde. Die durch d Dunkelheit li ſonſt hereinb des Wetters welche Uebe Sommer noch erbericht ſoll geſtellt werde Wiſſen jeden eine tote Stadt erſchien, hat nach dem Ei Werbeab. marſch der nationalen Truppen ſein lebendigeh Einla Geſicht wiedergewonnen. Die Zivilbevöllerung ſich 9 3 ung, Zum Wer die ſich während der letzten kritiſchen Tage ihven Wohnungen und Kellern verborgen ger halten hatte, atmet erleichtert auf und erſcheint am Freitag, im Nibelung wieder in den Straßen. 4*. Von den 60 000 Einwohnern der Stadt ſind Chöre uſw. etwa 10 000 geflüchtet, zumeiſt linksgerichtete trag. Das Elemente und ſämtliche Perſonen, die ſihe häuſer⸗Ouve durch ihr Verhalten während der letzten Wo⸗ muſikdirekton wartet mit auf. Zuſamr das die künf chen belaſtet fühlten. Ein Teil der roten M 1 lizen iſt in die Berge von Azpeitia und Loyeng geflüchtet, wo ſie nochmals verſuchen wollen, 2 ————— — 4 F haben Zie doch nicht nõliꝗ urt mas/“ Sie brauchen nicht ſtundenlang in der waſchküche zu ſtehen, denn auch ſehr ſchmutzige Vàaſche lagt ſich leicht und müuhelos waſchen, wenn man ſie am Abend vor⸗ her mit Henko einweicht. Henko hgleichſoda löſt und lochert den Schmutz · in der ſchonendſten v/eue, lo daß der groͤste Teil davon im kinweichwaffer zurückbleibt. Henko iiſt ſehr gründlich in der virkung, aber billig im Gebrauch: das ganze Paket koſtet 13 Pfennig!-- die bewährte waſenhilfe für, 0 Nationalthe dem unaufhaltſamen Vorpringen erlebnisreich der nationalen Truppen nach Weſten einen letzten Widerſtand entgegenzuſetzen. Die Verfolgung der roten Banden ſoll“ bereiz ſiß, 4 Die 1 genommen worden ſein. ver Rönigsotentüter vor beridt Hus 3. be raf Ludw London, 14. Sept. ſhichte geſc Vor dem Londoner Schwurgericht, begann Sberſtleutn. am Montag der Prozeß gegen den 32jährigen Band gewo Iren Mae Mahon, der am 16. Juli den giments de Revolveranſchlag bei der Rückkehr des Königz Mannheime aus dem Hyde⸗Park hervorgerufen hatte.—0 de Auf die Frage des Vorſitzenden des Gerichth,——— ob er ſich ſchuldig bekenne, antwortete Ras. war. Im 2 Mahon:„Nicht ſchuldig“. legung nac Im Verlaufe der Vormittagsſitzung eri 3. badiſche ten die Geſchworenen den Angeklagten bezüg.. 4 lich der zwei erſten der drei Anklagepunkte als Dieſes nicht ſchuldig. Der erſte dieſer Anklagepunkie 3 A beſagt, daß ſich Mac Mahon im Beſitz einer Türtenlon Schußwaffe befunden habe mit der Abſicht, zühmten 9 veben zu gefährden. Der zweite Anklagepuntt alle Ehre g lautet, daß er ſich der Perſon des Königs mit Wir dur einer Piſtole genähert habe in der Abſicht, den geſchichte u „Frieden zu brechen“. Das Gericht wird noh tienden Sch über den dritten Anklagepunkt zu entſcheiden ſes Regin haben: daß er in der Nähe der Perſon des mitgeſiegt Königs eine Piſtole gezogen habe, mit der Aarpfe Abſicht, den„König zu beunruhigen“. Keims, Pe pagne, bei nerung de⸗ durch Hitz in von en und Unte auf dürfti vom Flo Stunden 1 tenden Tr Dazwiſc niſſe eing gern zuri 1 Entſpanni 1 deuteten. s29%%%% A zeptember 10ß habe, habe auf einen tieſen Ein⸗ ſem Kreuzzug ge⸗ in diplomatiſches izu beſtimmt ſei, enden internatio⸗ en, ſo verkenne s neuen Deutſch⸗ verbeonm stau, 14, Seßt, utst(Ofrel Stadt nachts ein e Gebäude, zwel Gebietskomiteeh d des Landwirt⸗ as Gebäude deh ppfer fielen, Die r, die bis zu den und das Eigen⸗ ändig un nmen umgelom n Brandwunden htet n St. Jean de Orio und ebaſtian— auf ingetroffen, San Tagen faſt wie. nach dem Ein, ſein lebendigen zivilbevöllerung, itiſchen Tage in mverborgen g⸗ uf und erſcheint der Stadt ſid t linksgerichtete ſonen, die ſih der letzten Uo⸗ der roten M⸗. itia und Loholg rſuchen wollen, Vordringen in nach Weſten zenzuſetzen. Die ſoll bereiiß /auf⸗ oe vericht on, 14. Sept. gericht begann den Zjährigen 16. Juli den ehr des Koͤnigg fen hatte. 4 'n des Gerichtz, itwortete 10 4 sſitzung erkann⸗ eklagten bezüg⸗ klagepunkte als Anklagepunkte m Beſitz einer it der Abſicht, e Anklagepunkt des Königs mit der Abſicht, den richt wird noch zu entſcheiden ſer Perſon des habe, mit der higen“. — der Sommer des Jahres 1936 hat ſich be⸗ llanntlich durch Mit Ueberraſchungen wunde in dieſer Som⸗ rechnet hatte. einer kurzen ſchenſpiel gab, zog ein und tüchtig krachte, met auf ape, 14. Srht MRannheim fjauptſtadt mannheim 15. September 1936 Fewitter ũber Mannſieim weder durch eine Beſtändigkeit, noch ein ſommerliches Wetter ausgezeichnet. merszeit nicht geſpart und wir wiſſen es ja 3 alle daß ein ſchöner ſonniger Tag ſchon als eine angenehme Ueberraſchung gewertet wer⸗ den mußte. Jetzt, da der Sommer ſich ſeinem im Kalender verzeichneten Ende nähert, ſetzt er immer noch ſein„Ueberraſchungsprogramm“ * Man hatte ſich tatſächlich zu früh über ie ſich in den letzten Wochen einſtellenden Spätſommertage gefreut, die man als Auftakt für einen ſonnigen, die Launen des Sommers wettmachenden Herbſt betrachtete. Der Regen am Montagvormittag war eine weitere Ueberraſchung, mit der man nicht ge⸗ ichnet hatte. Dieſe Niederſchläge ſollten aber nicht die einzige Ueberraſchung ſein, denn nach n Aufheiterung am Nachmittag, während der ſogar die Sonne ein kurzes Zwi⸗ uſp Gewitter herauf, das natürlich von einem ergiebigen Regen beglei⸗ ſet war. Wenn es auch bei uns grell blitzte ſo kamen die ſtärkſten elek⸗ 7 triſchen Entladungen nicht über die nordweſt⸗ liche Grenze unſeres Stadtgebietes hinaus. Längs der Bergſtraße befand ſich der Kern des Gewitters, das mit ſtarker Dunkelheit ver⸗ bunden war, ſo daß frühzeitig Licht gebraucht wurde. Die durch die Gewitterwolken hervorgerufene Dunkelheit ließ auch die Nacht frühzeitiger als ſonſt hereinbrechen. Nach dieſem Zwiſchenſpiel des Wetters ſind wir wirklich darauf geſpannt, welche Ueberraſchungen uns der ſcheidende Sommer noch vorbehalten hat. Nach dem Wet⸗ ferbericht ſoll die Schönwetterlage wieder her⸗ geſtellt werden! Hoffen wir das Beſte, denn wir wiſſen jeden ſchönen Tag zu ſchätzen. Werbeabend der NS⸗Kulturgemeinde Einladung an alle Volksgenoſſen Zum Werbeabend der NS⸗Kulturgemeinde am Freitag, den 18. September, um 20 Uhr, im Nibelungenſaal werden alle Volksgenoſſen eingeladen. An dieſem Abend bringen die Künſtler des Nationaltheaters Arien, Duette, Chöre uſw. aus bekannten Opern zum Vor⸗ trag. Das Orcheſter ſpielt u. a. die Tann⸗ häuſer⸗Ouvertüre unter Leitung von General⸗ muſikdirektor Karl Elmendorff, das Ballett wartet mit einer Reihe der ſchönſten Tänze auf. Zuſammengenommen ein Programm alſo, das die künſtleriſch hochſtehenden Leiſtungen des Nationaltheaters aufzeigt und damit einige erlebnisreiche Stunden verſpricht. „Auch für dich iſt die Rebe geſchaffen“ n Traube und des Weins/ Umfangreiche Vorbereikungen Wein iſt Volksgetränk/ zum Feſt der deutſche Im Mannheimer Stadtbild ſind jetzt die ſchö⸗ nen Plakate aufgetaucht, die für das Feſt der deutſchen Traube und des Weines werben und die in geſchmackvoller Ausführung eine deut⸗ ſche Flußlandſchaft zeigen. Im Vordergrund hängt eine mit Reblaub gezierte Traube über einem mit Wein gefüllten Pokal. In den Schau⸗ fenſtern der Einzelhandelsgeſchäfte werden Batterien von Flaſchen mit Biſchoffinger Paten⸗ wein angeboten und ſelbſtverſtändlich ſind auch die Gaſtſtätten bereit, jeden Wunſch nach Paten⸗ wein— und ſei er noch ſo groß— zu befrie digen. Nun iſt alles für das Feſt der deutſchen Traube und des Weins vorbereitet, ſo daß am Samstag die Weinwerbewoche ihren Anfang nehmen kann. Man muß ſich eigentlich wun⸗ dern, daß es immer noch Volksgenoſſen gibt, die das Weintrinten als Luxus bezeichnen und die glauben, daß der Wein gewiſſen„Kreiſen“ vorbehalten ſei. Ein zum Feſt der deutſchen Traube und des Weins herausgekommenes be⸗ bildertes Werbeblatt enthält in einer ſtraffen alles das, was der deutſche olksgenoſſe über den Wein wiſſen muß. Wein iſt Volksgetränk Schon das Titelblatt bringt in kurzen Merk⸗ ſprüchen das Weſentlichſte:„Wein iſt Volks⸗ getränt! Deutſch iſt die Scholle, ſchwer iſt die Arbeit. Wein bringt Brot, Freude und Kraft. Ob Traube, ob Saft, ob Wein: Auch für dich iſt die Rebe geſchaffen!“ Arbeitserhaltung, Arbeitsbeſchaffung und Ar⸗ beitsentlohnung— das ſind die Grundgedan⸗ ken, die den Patenwein ins Leben rieſen. Wein ſoll Volksgetränk ſein, Pate ſtehen wollen wir alle, denn es geht darum, die im Weinbau le⸗ benden Volkskräfte zu erhalten und zu ſtärten durch Sicherung ihrer Lebensgrundlage, die in der Abhfatzhilſe für Trauben und Süßmoſt, für Wein und Schaumwein ihren Ausdruck findet. Ueber achthundert Städte und unzählige Dör⸗ ſer haben heute ihren Patenort. Wir alle aher ehren und ſchätzen im Patenwein, den wir trin⸗ ken, des Winzers Arbeit. Wein iſt Volksgetränk! Das Volk hat den Wein mit Sagen umwoben, heimatliche Ge⸗ bräuche ſind mit ihm verbunden, Kunſt und Kultur werden durch ihn beeinflußt. Dichtung und Lied preiſen den Wein und auch die Na⸗ men gab ihm das Volt: bald ſinnvoll⸗bedächtig, bald heiter und witzig, oft aber voller Poeſie: „Himmelsleiter, Kirchenpfad, Vogelſang und Luginsland, Die 111er ſchrieben ihre Kriegsgeſchichte Erinnerung den Frontkameraden, Vorbild und Mahnung der Jugend Das 3. badiſche Infanterie-⸗Regiment„Mark⸗ raf Ludwig Wilhelm“ hat ſeine Kriegsge⸗ ſchichte geſchrieben. Unter der Bearbeitung von Oberſtleutnant Th. Zahn iſt es ein ſtattlicher Hand geworden, in dem die Taten dieſes Re⸗ giments der Nachwelt erhalten ſind. Wir Mannheimer können ſtolz darauf ſein, daß unſere Stadt die erſte Garniſon des Mark⸗ gräfler Regimentes nach ſeiner Zuſammenſtel⸗ lung aus dem 2. und 3. badiſchen Bataillon war. Im Jahre 1852 bis zu ſeiner erſten Ver⸗ legung nach Raſtatt im Jahre 1857 lag das ., badiſche Infanterie⸗Regiment in der Mann⸗ heimer Rheintorkaſerne. Dieſes Regiment, das auf ſeinen Schulter⸗ klappen ſeit 1892 den Namenszug des ark⸗ grafen Ludwig Wilhelm trägt, des bekannten „Türkenlouis“, hat im Weltkrieg ſeinem be⸗ rühmten Paten, dem Sieger in 36 Schlachten, alle Ehre gemacht. Wir durchblättern die umfangreiche Kriegs⸗ geſchichte und finden die Namen aller bedeu⸗ fenden Schlachten des Weſtens, bei denen die⸗ ſes Regiment mitgekämpft, mitgeblutet und mitgeſiegt hat. Kämpfe im Elſaß und in Loth⸗ ringen, in Artois, ſchwere und verluſtreiche Kämpfe auf der Lorettohöhe, Schlachten bei Reims, Peronne, an der Somme, in der Cham⸗ pagne, bei Bapaume ſteigen neu in der Erin⸗ nerung des Frontſoldaten auf; ſchwere Märſche durch Hitze und Sonnenglut, der Aufenthalt in von endloſem Regen durchweichten Gräben und Unterſtänden, Nächte voll eiſiger Kälte auf dürftigem Lager, Stunden, rot durchzuckt vom Flammenſchein berſtender Granaten, Stunden wie qualvolle Ewigkeiten im vernich⸗ tenden Trommelfeuer. Dazwiſchen finden wir auch heitere Erleb⸗ niſſe eingeſtreut, an die ſich der Frontſoldat gern zurückerinnert, weil ſie eine erwünſchte Entſpannung in dem Grauen des Kampfes be⸗ deuteten. Den Schluß dieſes Buches bildet die Ehren⸗ tafel des Regimentes. Auf 60 Seiten leuchten uns die Namen der 3565 tapferen 111er ent⸗ gegen, von Infanteriſten, Unteroffizieren und Offizieren, die ihre Treue mit dem Tode be⸗ ſiegelten. Es iſt ein ſtummer, aber gewaltiger und ein⸗ drucksvoller Appell, den die Tauſende der Ge⸗ fallenen, deren Zahl mehr als drei friedens⸗ ſtarken Regimenter entſpricht, hier abhalten. Eindrucksvoller als alle Schlachtenſchilderungen zeugt die Zahl der Todesopfer von unerhörtem Heldenmut und Standhaftigkeit des Regimen⸗ tes vor dem Feinde. Es iſt kein Buch, das man in ein paar Stun⸗ den lieſt und zur Seite legt. Es iſt für jeden 111er, ja für jeden Soldaten, der dieſe Fronten geſehen, dieſe Schlachten mitgemacht hat, ein kreuer Begleiter, in dem er immer wieder blät⸗ tern wird, um dieſe oder jene Schlacht, dieſe oder jene Epiſode in ſeinem Gedächtnis aufzu⸗ friſchen, in dem er auch den Namen manch eines guten Kameraden findet, dem er irgend⸗ wo in fremder Erde ein Grab ſchaufeln half. 22 Jahre ſind vergangen, ſeitdem die 111er ihre Feuertaufe bei Mühlhauſen erhielten, 18 Jahre, ſeit bei Landres im November 1918 die liß. Kugel den Gewehrlauf eines 111ers ver⸗ ieß. Eine neue Generation iſt unterdeſſen heran⸗ gewachſen, die nicht mehr das Grauen des Weltkrieges aus eigener Anſchauung kennt. Auch ſie wird das Buch in die Hand nehmen und darin leſen, daß ihre Väter ihre Treue zum Vaterland durch den Einſatz all ihrer Kräfte, ihres Blutes und ihres Lebens bewie⸗ ſen haben, und ſie wird daraus Kraft und Begeiſterung ſchöpfen in den heutigen Tagen, wo nach Jahren der Schmach die Opfer des Weltkrieges reiche Frucht getragen haben. vs. Ein Schauienster Zur Patenweinwerbewoche Diese hübsche Werbung wurde ausgeführt im Höheren Handelslehranstalt, R 2, 2 Schwätzerchen und Silberglöckchen, Narrenkappe, Katzenloch, Galgenhöhe, Krötenpfuhl, Pfaffenwies und Teufelskeller, Ungeheuer, Schwarze Katz.“ Im Reiche der Hausfrau iſt der Wein oft edelſte Würze, geeignet zur Erhöhung der Schmackhaftigkeit und zur Bereitung köſtlicher Speiſen, Soßen und Suppen. Der Rebſtock iſt aber auch für die gewachſen, die dem Alkohol abhold ſind. Unvergorener Traubenſaft, der Traubenfüßmoſt, bietet auch ihnen eingefange⸗ nen Sonnenſchein und ſaftgeſchwellte Trauben von wunderbarer Süße laden zum Genuß. Deutſcher Wein Boden, Lage und ſorgſame Pflege ſchaffen aus Millionen von Rebſtöcken unſeren deutſchen Wein. Köſtlich und vielſeitig ſind ſeine Eigen⸗ ſchaften. Mild und doch friſch ſind die Badener Weine, die Weine von der Nahe und aus Heſ⸗ ſen: friſch und ſpritzig iſt der Wein von Moſel, Saar und Ruwer, vollmundig und ſüß der von den Hängen des Rheins, herb und würzig mundet der Wein aus Franken, ſchwerblütig iſt der Pfälzer, kräftig und voll der Württem⸗ berger Wein. Unſer Rotwein, in den letzten Jahren durch ſorgfältige Auswahl und Pflege der Trauben zu großer Vollendung gebracht, iſt je nach der Traube, Lage und Boden, ausgeglichen, mild, edel, feurig oder gehaltwoll. So liegt eine Fülle unerſchöpflichen Reichtums in dem Wein aus werbekundlichen Unterricht der Carin-Göring-Handelsschule und Aufnahme und Entwuri: Dr. Eiermann deutſchen Gauen. Für jeden Geſchmack iſt ein Rebſtock gewachſen! Deutſche Scholle Unermüdlich ſchaffen ſeit Jahrtauſenden deut⸗ ſche Geſchlechter auf deutſcher Scholle. In frühe⸗ ſter Zeit haben ſie Weinbau getrieben. Hoch ſtand die Kunſt, edle Trauben zu züchten und köſtlichen Wein zu bereiten. Nicht immer iſt das leicht geweſen: oft haben Kriege und Ungunſt der Witterung blühende Weinbaugebiete zerſtört, die Ernten vernichtet. Aber jeglichen Schickſalsſchlägen zum Trotz ha⸗ ben die deutſchen Winzergeſchlechter immer neue Aufbauarbeit geleiſtet und in zäher Be⸗ harrlichkeit und Liebe an ihrer ererbten Scholle ſeſtgehalten. So iſt unſer bodenſtändiges, ergebundenes Winzertum entſtanden, jener Menſchenſchlag, der geſtählt im Kampf, erſtarkt an den Wider⸗ ſtänden der Natur, mit der angeſtammten Hei⸗ mat unlösbar verbunden iſt. Mehr denn je wird es in den Tagen der Weinwerbewoche nötig. ſein, an den alten Spruch zu erinnern:„Der iſt nicht wert des Weines, der ihn wie Waſſer trinkt!“ Mögen alle das beherzigen, was in dem mit bunten Bildern ausgeſtatteten Werbeblatt geſagt wird: „Genießet mit Andacht der Scholle köſtliche Gabe, laßt alle Sinne ein Feſt feiern, wenn ein edler Tropfen im Glaſe funkelt und glüht. Das Blut der Reben birgt Sonne und erdhafte Kraft. Wein beſchwingt und belebt, er ſchafft neid heiteren Sinn. Genießet den ein!“ „Nicht um Orden und Ehrenzeichen“ Einer von Millionen ſpricht/ Der namenloſe NSV.⸗Helfer bekennt Wer gewohnt iſt, täglich ſeine Pflicht zu tun und rechtſchaffen durchs Leben zu gehen, der verachtet viele Worte und handelt lieber. Es hat uns immer mißtrauiſch gemacht— dann und wann ſind wir Einzelfällen nachgegangen und fanden eine glänzende Beſtätigung unſerer Annahme—, wenn die Allzuvielen mit lauter Stimme von ihren Opfern ſprachen. Da war und wird nie viel dahinter ſein. Wer zutiefſt die innere Notwendigkeit einer Pflichterfüllung verſpürt, der wird in ſeinem ganzen Weſen und mit ſeiner ganzen Perſon ſo ſehr erfaßt von dem Willen, dieſer Pflicht zu entſprechen, daß er darüber die eigene Exiſtenz und das eigene Wohl völlig vergißt. Nach langen Jahren, in denen krankhafte und irrige, zuweilen auch für jeden einzelnen unter uns höchſt gefährliche Doktrinen unſer Volk durchzogen, hat die nafionalſozialiſtiſche Be⸗ wegung erſtmalig wieder ſolchen Dienſt wort⸗ armer Milichterfüllung gelehrt. Und wenn es eine Stelle gibt, an der ſinnfällig und auch für den Ausländer ſichtbar dieſes neue Denken For⸗ men annahm, dann iſt es die NS⸗Volkswohl⸗ fahrt. Sie hat durch ihren Dienſt am Volks⸗ genoſſen vom einen zum anderen und über beide zum Volksganzen eine Brücke geſchlagen zur Gemeinſchaft. Sie hat alle Schichten, Stände und Berufe zur Mitarbeit aufgerufen. Aber noch größer und gewaltiger war, daß aus die⸗ ſem Appell ein gläubiges Dienen wuchs! Wir haben alle zuſammen wieder erkannt, daß es heute einfach nicht mehr damit getan ſein kann, daß man der formellen Pflicht genügt, „auch dabei“ zu ſein, ſondern wir haben mit beiden Händen zugepackt und aus dem Herzen heraus geſchaſft. Das iſt es, was unſere Zeit ſo groß macht; alle am Werk beteiligten Volks⸗ genoſſen arbeiten nicht nur mit dem Verſtand, ſondern auch mit dem Herzen. Ein ſolches Werk iſt ewig! Man mag von außen her die Dinge manchmal abſichtlich und manchmal getäuſcht durch die große Entfernung falſch ſehen. Wir, die gläubigen Diener eines in ſich geſchloſſenen und entſchloſſenen Volks⸗ tums bekennen: Es geht uns jungen Orden und Ehrenzeichen. Wir haben auf äußere Würden und Ehren, die morgen und nichtig ſein können, verzichten ſer Wille unſer Herzblut gehören Tat. Ueberall gibt es im meiſten und am ſchönſten aber iſt die Arbeit in der NS⸗Vollkswohlfahrt, denn dieſe Arbeit führt zur ſozialen Sicherheit des ganzen Volkes. Unöbertroffen rein und schmierföhig. Deutſchen nicht um ſchon ſinnlos gelernt. Un⸗ und unſer Geiſt, unſer Glaube und nur noch der großen Reich viel zu tun. Am Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ der Belangloſigkeit, die ſich auf Straße ereignet, ſtehenzubleiben und man wiſſe es auch nicht. elt man ſtand. mehr zu ſehen ſein würde. ſondern eines Großſtädters auch unwürd indernis bilden, das leicht zu einem weiter hin und geh' vorüber! Schwetzinger Notizen kehrsverein ſtungen Preiſe ſchönt Zuſammenſtoß, Geſtern 16.30 Uhr ereignet an der Kreuzung Kurfürſten⸗ und Bruch darmerie geklärt. nr Aus Weinheim Vorbereituna zur Ehrenmalweihe, Die Wein⸗ heimer Sängerſchaft bringt bei der Weihe des Ehrenmals das Chorwerk„Langemarck“ zum Vortraa, Die nächſte Gemeinſchaftsprobe wird am Donnerstag, wie aus dem Anzeigeteil er⸗ ſichtlich, abgehalten. Anſchließend iſt die Probe unter Mitwirkung der Kapelle vorgeſehen. Wegen Diebſtahl wurde in W Dienſtknecht feſtgenommen und das Bezirksgefängnis Mannheim einge— liefert. Anordnunge Achtung, Luftſportgefolgſchaft 1. Zum Vortrage des an über ſeine Stalienreiſe treten die Scharen—3 am 15, September, die Scharen 6 am 18. September vor der Tulla⸗Oberrealſchule hriſtustirche) um 19.45 Uhr an. Es iſt ſelbſtver⸗ ſtändlich, daß im Schulhaus vollkommene Diſziplin gewahrt wird. Die Scharführer ſorgen für volle An⸗ trittsſtärke ihrer Einheit. Der Führer des Luftſportunterbannes. Stene we(muſitgruppe). Der nächſte Dienſt ndet am 15. 9. in der Hochſchule für Muſik um Uhr ſtatt. Uniform. Beiträge ſind mitzubringen! BDM Untergan. Die Stellenleiterinnen kommen 15.., 20 Uhr, auf den Untergau mit Arbeitsplan. untergau. Die Ring⸗ und Gruppenführerinnen ommen nicht Dienstag, ſondern Mittwoch, 16.., ünktlich 20 Uhr, in tadellofer Kluft auf den Unter⸗ Untergau. Die Elternbriefe müſſen ſofort abgeholt Herden. Gruppe 2(Strohmarkt). Turnen und Heimabende nlen dieſe Woche aus. Donnerstag, 17.., 20 Uhr, en in N 2, 11. Schreibzeug mit⸗ ringen. tr. Kurzſchulungen am 19. und 20. 9. Die ingführerinnen und Referentinnen, die die Schu⸗ ling abhalten, kommen am 15.., 19 Uhr, auf den ntergau zu einer kurzen Beſprechung. JM ungmädeluntergun 171. Am 17.., 19.30 Uhr, ührerinnenbeſprechung aller IM⸗Gruppenführerin⸗ in auf dem Untergau.(Kluft.) Feudenheim. 18.., 20 Uhr, Führerinnenbeſprechung IM⸗Heim. NS⸗Frauenſchaft Humpolpt. 15,., 20 Uyr, Singſtunde im Heim, ittelſtratze 29. Humboldt. 16.., 20 Uhr, Heimabend in der onkordia“, Langſtraße 36. Oſtſtadt. Für alle Hausgehilfinnen der Ortsgrupp⸗ tſtadt iſt am 16.., 20.30 Uhr, ein Gemeinſchafts⸗ ſend in der Nuitſtr. 1. Reuoſtheim. 16.., 20.30 Uhr, iſt in der Grüne⸗ ldſtraße 24 bei Schmitt ein Gemeinſchaftsabend Sandhoſen. 15,., 20.30 Uhr, iſt im Mädchen m ein Heimabend. *. 16.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend 73 1 hr noch verſtärkt durch die Fahrz ie Urf kriegsanwalt iſt dem Präſidenten des Reichs⸗ pie fei 8 det. Die Urfache war hier ein gut abgelaufener 1936 in Kraft tritt, heiß, das Oberſte Gericht kriegsgerichts unterſtellt. authebnizesen zuc Beben, Biden md ab n und i 4 i gart eingeſetzt ſind raftrad. Zu ſehen gab es durchaus r“ Der Sitz des Re riegsgeri iſ 2 3 Te nichts, aber trotzdem ſtanden die Renſchen da Berlin, jedoch kann der Führer und Reichskanz⸗ Zuſtändigkeit des Reichskriegsgerichts Es iſt, ſelbſwerſtändlich, daß eine flotte u und wichen nicht von der Stelle. Selbſt der ler in Kriegszeiten und während kriegeriſchen Das Reichskriegsgericht i n 35 Polizei, doch weiterzugehen, Unternehmungen den Sitz des Reichskriegs⸗ ter Schließlich ging man doch, als es ſich endli An der S ——— ergab, daß hier nun wirklich nicht als Präſide n; Solche Anſamm⸗ hat Rang und Dienſtſtellung eines Kommandie⸗ den Führer und lungen ſind nicht nur völlig unverſtändlich, renden e i en die, Geſchäfte des Reichskriegsgerichts, an der richtsherrn verweiſen. niſſe, und ſo bleibt den Fahrern Unfall führen kann. Auch hier wäre der Rat 1081 chekriegsgerichis a angebracht, den Dante Virgil bei einer Wan⸗ ident des Reichskriegsgerichts hat di gabe, ordnung beim Reichs derung durch die Unterwelt gegeben hat: Schau mhr Wah Schwetzinger Hebelfeier. Wie wir erfahren, fepen 15„Gonniog 5 mele 810 el- Senate eker ſtatt, deren Veranſtalter die Badiſche Bei dem Reichskriegsgericht werden Senate 7 Khrbverepn' geuppe Schiwegingen, und der Ver⸗ gebildet, deren Zahl der Reichskriegs miniſter 3 äſ äſ ä Gchtpezingen fnd Um 14 Uhr iſt beſtimmt. Jeder Senat beſteht aus 4— Se⸗ ulã ige und unzulã ge Gegenge cha te die Rie⸗ am Grabe Hebels, bei der Dekan natspräſidenten und der erforderlichen Zahl von Walther⸗ Schwetzingen die Anſprache halten Reichskriegsgerichtsräten und Offizieren. Die Mißſtände, die ausgemerzt werden müſſen/ Antragbare„Verpflichtungen“ wird. Chöre des evangelifchen Kirchenchors und Senate ſind unabhängig u die Kranzniederlegung durch die Ortsgruppe unterworfen. In Kriegszeiten und während Es iſt von jeher im Handel üblich, daß Liefe⸗ gefällt“, die am Samstag, 19. September, der Badiſchen Heimat umrahmen die Feier. Um kriegeriſchen Unternehmungen kann der Reichs⸗ ranten ihren eigenen Bedarf bei ihren Kunden in neuer Inſzenierung von Helmuth Ebhs im 16.30 Uhr iſt im Saal des„Hirſch“ der Hebel⸗ kriegsminiſter ſtändig angeſtellte, richterliche Be⸗ decken, fo trunk. Profeſſor Altwegg⸗Baſel, ein aus⸗ amte als Hilfsrichter beſtellen. Die ezeichneter Hebeltenner, hält dabei die Ge⸗ präſidenten und R ächtnisrede. Wie üblich werden an Schüler richterliche Militärjuſtizbeamte. Sie werden auf des Realgymnaſiums(Hebelſchule) ſowie der Vorſchlag des Reichskriegsminiſters vom Füh⸗ Grund⸗ und Hauptſchule für beſondere Lei⸗ rer und Reichskanzler auf Lebenszeit ernannt, * Zimmermann und Klemm. verliehen. Die Veranſtaltung müſſen zum Richteramt befähigt und mindeſtens der Zeit haben ſich aber bei der Erteilung von Die Bühnenbilder entwirft Friedrich Kalbfuß. wird durch Geſangs⸗ und Muſikvorträge ver⸗ 35 Fahre alt ſein. nt. Hhäuſer Straße ein Zuſammenſtoß zwiſchen auf die Dauer don mindeſtens zwei Jahren er⸗ Waten, die er vielleicht gar nicht oder wenig⸗ ſoeben im neuen Heft der„Sirene“ beginnt. einem Laſtkraftwagen und einem Perſonen⸗ nannt und müſſen mindeſtens im Rang der ſtens im Augenblick noch nicht benötigte, abzu⸗ Sie ſchildert mit luſtigen Zeichnungen, wie die wagen, wobei letzterer umgeworfen und er⸗ Stabsoffiziere ſtehen.— eblich beſchädigt wurde. Der Führer er⸗ Derartige Gegengeſchäfte treten naturgemäß ſchutz⸗Maßnahmen zu treffen beginnen, wobei litt glücklicherweiſe keine nennenswerten Ver⸗ Aufgaben des Großen Senats beſonders dann letzungen. Die Schuldfrage wird durch die Gen⸗ Den Erforderniſſen der Zeit entſprechend, 5 fah'n befindlichen Reitweg in einen en Fonneift gibt es aber gar nichts zu Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehls⸗ gegeben ſind. Der Oberreichskriegsanwalt und eibehielt Bobanfwandelt wobei man die We zuen. Kommt man nun gerade des Wegs haber der Wehrmacht ſowie der Reichsminiſter die Reichskriegsanwälte werden gleichfalls vom und frägt lemand von den Herumſtehenden n ſich wäre gegen breite Radfahrwege nach der Urſache der Menſchenanſammlung, ſo ſtrafgerichtsord fannt. Sie ſind nichtrichterliche Beamte, müſ⸗ timmt nichts e bekommt man faſt regelmäßig den Beſcheid, ſralgerichtsordnung eine Verordnung erlaſſen, ſen zum Richteramt befähigt und 35 Jahre So kann man wieder⸗ die jetzt im Reichsgeſetzblatt vom 11. September i die ahrwege nicht ganz ſo breit zu ſein brauch der Juſtiz haben zur Aenderung der Militär⸗ Fübrer und Reichskanzler auf, Lebenszeit er⸗ inzuwenden, wenn *5 4„ungehinderte Fahrt auch innerhalb des St ſt in erſter und letz⸗ j er Inſtanz, ſoweit nicht das mobile Verfahpen gebietes gewährleiſtet ſein muß. gerichts oder einzelner Senate verlegen. 5525 greift, u. 5 lich die Veobachtung ge S pitze des Reichskriegsgerichts ſteht ochverrats, des Landesverrats, des Denet gema erden, 5 0 Kriegsverrats, des Angriffs ge'igen hach Mannheim hereinfahrenden Reichsau 10 Dienfffelemol Kdei, Admiral er 0„Keichzkanz182—— dahnomnibuſfe ſtark in enerals. Er wird auf Vorſchlag des der Wehrmittelbef chädigung. de uhrwerke andwagen die Straßen weiter bie henſcheſter zuntegſtelt, Der Präſident leitet gerer Bedeutung an den ſonfl zufländigen Ge. Bielfach bilden Handwagen die 0 äü-„„Die zur Zeit des Inkrafttretens dieſer Ver⸗ bahnomnibuſſe nichts anderes 1 Rechtſprechung nimmt er nicht teil, Der Prä 10 110 und aen Bundwag 53 fbnffi dem Reichskriegsminiſter über ſeine Erfahrun⸗ hof an füngigen Verſahren gegen Perfonen, die Handwagen oder gen in 155 Sttaftechnapfiege 34 Webrmacht zu der Militärgerichtsbarkeit unterworfen ſind, ge⸗ Fahr an, den am Straßen kengten, In den Füllen in denen das Reichs⸗ ben in der Lage, in der ſie ſich befinden, auf Zchitengen vorbei fim⸗ kriegsgericht in erfter und letzter Inſtanz zu⸗ das Reichskriegsgericht über. Ausgenommen Dieſem Mißſtand könnt denen ſchon Anklage erhoben iſt. fahrweg auf die normale Breite bringt. nd nur dem Geſetz fern deren Angebote den Offerten auf Nationaltheater erſcheint, ſpiele Senats⸗ anderer Seite gleich ſind. Derartige„Gegen⸗ Decarlis, Langs, Sharland und eichskriegsgerichtsräte ſind geſchäfte“ kann man auch als durchaus ge⸗ ſund bezeichnen, da es ſelbſtverſtändlich iſt, daß Marx, Ullmer, Becker. man nach Möglichkeit ſeine Kunden durch Er⸗ Oſfenbach, Langheinz, Hand teilung von Aufträgen unterſtützt. Im Laufe Renkert, Fühler, Im übrigen regelt ſich ihre Gegenaufträgen vielfach Mißſtände heraus⸗ Leiter der Bühnenmuſik: Rolf Schickle Rechtsſtellung nach den Vorſchriften für die gebildet, indem der Kunde nur dann ſeinem 4 4 e Mitglieder des Reichsgerichts. Die Offiziere Lieferanten einen Auftrag erteilte, wenn dieſer nſer Haus wird„luftgeſchüht - werden auf Vorſchlag des Reichskriegsminiſters ſich gleichzeitig verpflichtete, von ihm beſtimmte So heißt eine intereſſante Artikelreihe, die nehmen. Bewohner eines Hauſes die notwendigen Luft⸗ J 75 e. 5 nur wenig 10 im Verlauf 3 a wierig iſt, ſo daß der Lieferant fro der gemeinſam geleiſteten Arbeit wachfen alle Beim Reichskriegsgericht wind ein Großer einen Käufer zu' finden. Auf der anderen Seite zu einer feſten und für ihre Sache Del Senat gebildet, der aus neun Mitoliedern, kommt es auch häufig vor, daß in Zeiten der Hausgemeinſchaft zufammen. darunter vier Offizieren, beſteht. Will ſäwesen Warenknappheit der Lieferant verlangt, der Das Heft bringt außerden nat in einer Rechtsfrage von der Entſcheidung Kunde ſolle gleichzeitig mit der benötigten Ware über„Waldbrände und i eines anderen Senats oder des Großen Senats auch Artikel abnehmen, die er kaum ſelbſt ge⸗ den„Kuhhandel um die deutſchen Kolonien“ abweichen, ſo entſcheidet der Große Senat. Der brauchen kann, vielmehr weiter veräußern muß, und die Möglichkeiten ei Große Senat entſcheidet ohne vorherige münd⸗ was bei der geringeren Gangbarkeit des betref⸗ verkehrs mit Luftſchiffen. Die Artikelſerien„Wie liche Verhandlung nur über die Rechtsfrage, jenden Artikels nicht immer leicht ſein dürfte. erkennt man Flugzeuge in der Luft“ und„Aus Vor der Entſcheidung iſt der Oberreichskriegs⸗ Derartige Koppelungsgeſchäfte kann der Heldenzeit des Stillen Ozeans“ werden anwalt zu hören. 208 5 al fortgeſetzt. ehen. Die Gegengeſchäfte ſollen ni Reichskriegsanwaltſchaft i35 herunfetken aen Wo Wurſtmarkt„ſtark gefragt⸗ Leem, Reſchskriensgericht wird eine Reichs⸗ ſchäftsvertehrs herausfallen, wei 455 kriegsanwaltſchaft gebildet. Sie wird von——. blick un 3153 Druckes er⸗ ften Wurſtmarkttage brachten auch der Rhein⸗ kriegsanwälte in der erforderlichen Zaͤhl bei⸗ jeden Zwang aus dem normalen eſchäf zver⸗ der beförderten Perſonen erreichte mit rund kehr ergehen und dem gegenſeitigen hatfäch⸗ 35 600, Fahrgäſten ungeführ den Stand dos lichen Bedarf entſpringen. Vorjahres. Beſtimmte Grundfätze für Gegengeſchäfte auf⸗ zuſtellen, iſt äußerſt ſchwer, weil die Grenzen„Bortrag in der„Badiſchen Heimat“, Am N d 8 1* N S 24P der Zuläſſigteit ſchwer zu ziehen ſind. Infolge. Samstag, 19. September 1936, ſpricht im ileinen deſſen muß der Kampf gegen Auswüchſe der Kaſinoſaal in einem Vortragsabend der Orts⸗ Gegengeſchäfte vom Handel ſelbſt unter Ein⸗ gruppe Mannheim des Landesvereins Badiſche in der Eichelsheimerſtraße 51—53. Pünktliches Er⸗ haltung ſtrengſter Diſziplin geführt werden, wo⸗ Heimat Profeſſor Dr. W. Altwegg⸗Baſel ſcheinen erwünſcht. bei auch den Fachgruppen und Handelskammern über das Thema:„Wie Hebels alemanniſche Dal; ein reiches Feld der Betätigung zufällt. kürzlione entftanden ſind“, Mrof. Alwwegg hat Frauenamt der 8 ches f kürzlich ein Buch über Jobann Peter Hebel 9 Frr und r- 3 veröffentlicht, das in der geſamten Fachpreſſe Lorbingſtr, 13(Leſehane)' nor, Heimabend in der Im Nationaltheater: Werbewoche alänzende Deurteilung gefunden hat. Er zeich⸗ net unter Verwertung der Quellen und der Heute, Dienstag, als 4. Abend der Werbe⸗ vorangegangenen wiſſenſchaftlichen Arbeiten ————— woche„Die Boheme von Puceini in der mit tiefſtem Einfühlungsvermögen ein Bild FREUO neuen Inſzenierung, Muſikaliſche Leitung: vom Leben und Wirten Hebels und der Zeit⸗ Eremer. Redre: Köhler⸗Helffrich. Bühnenbild: umſtände.„Hebels vaterländiſche Tat waren 4 15 Kalbfuß. Beginn: 20 Uhr. 1 die alemanniſchen Gedichte, die während der Orts⸗ und Betriebswarte Morgen, Mittwoch als 5. Abend der Werbe⸗ e„ Kriegszeit Sommer 1800 bis Winter 1802 ent⸗ geure müſſen vis 19 nor auf dem Kreisamt in woche„Ludwig⸗Thoma⸗Abend“, Die ſanden ſind. Der ortrag wird ſicher bei allen Er, 1, parterre, Zimmer 1, die Platate für das Vorſtellung beginnt bereits um 19.30 Uhr. Freunden deutſcher 15. Dichtung und deutſchen grotze Patenweinfeſt unbedingt abgeholt werden. In Shakeſpeares Komödie„Wie ese uch Volkstums Intereſſe finden. Ebenſo erfolgen heute die Kartenmeldungen für das Patenweinfeſt an das Kreisamt. Die Karten ſelbſt ſind umgehend auf den Geſchäftsſtellen abzuholen. Großes Patenweinfeſt bei Koß Außenhandelsſchulung in der D Ac Am nächſten Samsta„ 19. September, dar—5 keiner jehlen beim Pafenweinfefh im Rofen! Eröffnung der Schulungswoche am 17. September in Mannheim 2233 fap e e Die Reichsfachgruppe Groß⸗ und Außen⸗ politik der NSDAp, Bernhard Köhler, der Räumen des Roſengariens für Stimmung und handel der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handel Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handel, Humor. Niodere Eintritts⸗ und Verpflegungs⸗ in der Duß ſieht eine ihrer vorpringlichſten Joachim Walter, Stabshauptabteilungsleiter preiſe ermöglichen es jedem Volksgenoſſen,* im Reichsnährſtand Beer, Miniſterialrat im an dieſem„Volksfeſt am Kaiſerſtuhl“ teilzu⸗ Aufgaben in der Schulung der im Außenhandel Reichswirtſchaftsminiſterium Dr. S chhot⸗ —— zu 50 Pf. 158 5 tätigen Kaufleute, mit dem Ziel, das Blickfeld terer, Legationsrat Dr. Boſenick vom Aus⸗ eſchäftsſtellen P 4, 4½, Lortzingſtraße 35, Nek⸗ i wärtigen Amt, Berlin, de ichs⸗ Lüſferate 12. Völtiſche Buchhandlung des deutſchen Kaufmanns für den Außenhandel g mt, Berlin, der Leiter der Reichs und NS⸗Kulturgemeinde erhältlich Anſrmwe orn vnrd 1o die Wiriſchaſtspoliit des ſiae, ür Fronttamerad, wir juchen dich! Am 1. Or⸗ haubters maßgebluch zu unterfützen. Märkte erſolgt von erſten Sachtennern. tober 1936 erſcheint das Heft„Frontkameraden⸗ In den neu eingerichteten Außenhandels⸗ Die Schulung erhält durch die Teilnahme der Suchliſte“, 1. Verzeichnis(Januar bis Septem⸗ ſchulungswochen, die in allen Wirtſchafts⸗ Gauwirtſchaftsberater der NSDaAq eine ganz ber 1936). Frontſoldaten, die Kameraden gebieten des Reiches ſtattfinden, werden ſowohl beſondere Bedeutung. Die Schulungswoche für ſuchen, oder Angehörige von gefallenen oder Betrieba führer und Gefolgſchaftsmitglieder nicht die ſüdweſtdeutſche Wirtſchaft, an der u. a. auch vermißten Semeieen das 34 nur mit den Grundgedanken nationalſoziali⸗ 30 auslandsdeutſche Kaufleute, die Gäſte am lräge aufkoſtenloſe Kufnahme ſtelen. An⸗ fondern ſie erhalien dort guch Matſchlüge und 57 3 gaben 10 ugeben ſind der Familienname, Vornamen, Hinweiſe für das praktiſche Außenhandels- öffnet. Zur gleichen Zeit haben ſich Ver⸗ ienſtarad, Truppenteil oder fönſt wichtige geſchäft, Reichs ſorhrhein⸗mainiſchen Wirtſchaft auf der 41 Zuſchtzen ſind an 33 meirhdlchulungsburg in Oberurſel zufammen⸗ Walther Tietz, Leipzig N 22, Lindenthaler Auf ſämtlichen Schulungswochen ſprechen u. a. gefunden, um ſich mit den Problemen des Straße 2a, zu richten. der Leiter der Kommiſſion für Wirtſchafts⸗ Außenhandels auseinanderzuſetzen. 15. September 1ds Wozu der Auflauf! Aenderung der Militärgerichtsordnung kin Radlabrws, der an heufffffh Es iſt ei t ü 5 Belnen recht üble Angewohnbeit Rher Die neue Verordnung tritt am 1. Oktober in Kraft/ Nähere Ausführungen Anladchen,vor lauger Zeit den in der en beibehielt, obgleich im allgemeinen die Rad nicht in die⸗ zuſtändig in Fällen des In den letzten Tagen mußte nun en ihrer Fahrt gehemm r—1 an Wn ußhn an dene ig, Reichskriegsminiſters vom Führer und Reichs⸗ Präſident des Reichskriegsgerichts kann bis zur Zahrzeuge parkten und durch ganz abgeſehen davon, daß ſie, namentlich an kanzler 55 iſt———— dem Reichs⸗ Erhebung der Anklage Strafſachen von gerin⸗ 5 einer ſo verkehrsreichen Stelle, ein Verkehrs⸗— d i e e ohne weiteres da ſtändig iſt, iſt er Gerichtsherr. ſind die Verfahren beim Volksgerichtshof, in durch abgeholfen werden, daß man den Rad n die Damen: Rena und die Herren Bleckmann, Friedrich Hölzlin, Kark Linder, Eduard Marls, ſchumacher, Krauſe, große Bildberichte hre Bekämpfung“ über nes zukünftigen Welt: Die vom Schünwetter begünſtigten zwei er⸗ en. 15 4 em Falle durch die neueſte Verkehrsentwich⸗ um alt ſein. Der Führer und Reichskanzler kann lung eine Beeintezenn 8 3 iſen, Hearf gelt fragen, ohne etwas erfahren zu können. d. J. veröffentlicht wird. ſie jederzeit in den einſtweiligen Ruheftand ver⸗ kehrz erlelgen würhe“ Bürc die 1 der Wel Achon 130—1— lunan.— 5 4——** Anlage fahren ſeit faſt einem Jahr die 1 n und beſitz lepnhenon genügen dürfte. So hatte ſich Reichskrie ung nach den Vorſchriften für Oberreichsan⸗ bufle⸗ Omi zuch an einem der leßten Abende am Waſſer⸗ 4 1 bihht walt und die Reichsanwälte. Der Oberreichs⸗ Reichvautobathn, und niin wird turm wieder ſo eine kleine Anſammlung gebil⸗ Nach dieſer Verordnung, die am 1. Ottober usſtellun gabe“ wird erſt an * Wal 5 8 der Fremden durch zielben f in den l leren Aufſchi die behördlie verkehrsgeme nach außen kehrsſtadt gel SA⸗Re * Bad D ſondere Ausz rſturm 6/54 der Gruppe in einem Fil 2 —135—+ perſönlicher kauffer(Stu terlichen Vi es 0 Im einzelne Springen ur wie ein Gelä ——— firt eeampe ſches Wetter LDampertheim hrachten aus Pfalz und he ungeheure 9 lirchweihe. hen der Ger aduf den mit lionzentrierte zu beobachte alles brechen —5 und ein man ſeine he wältigung d. bahn die Zi wurden Sp Weinheim u— in Anſpruch Unfälle au tag ereignet 11 5 Pult noch verhält gegen 16 Uh 4 fumten unt auf derſelber kum. Hierb⸗ ſ vi ſchnell zugre ereignete ſick des Beſitzer⸗ dem Fahrkr nnicht tief ge einer Mitfal fileine “ Ein Ge Auguſt ſtellt wie er ſeit? nen iſt, dem rend es im Beim P dieſen Kenn paganda get nungen und September 9 zu breit iſt entſprechend, hat in der Au 10 in einen Rad⸗ i man die Breite einen 1 Rad⸗ u ſein brauchen. adfah e 1 nn nicht in die⸗ Verkehrsentwic⸗ des Straßenver⸗ z die Auguſta⸗ Jahr die nun wird die⸗ die Fahrzeuge, neuen Reichs⸗ den und Stutt⸗ eine flotte und alb des Suadt⸗ 1 un verſchiedent⸗ erden, daß die en Reichsauto⸗ Fahrt gehemmt men, an denen fuhrwerke oder verengt wurde. zerkehrshinder⸗ der Reichsaut⸗ übrig, als abh⸗ arten, bis die gſamen Fahr⸗ parkenden weiteres da⸗ ian den Rad⸗ bringt. chäfte ngen“ 1 September, uth Ebbs im die Damen: tena und die ölzlin, Karl uard Marks, icher, Krauſe, und Klemm. rich Kalbfuß. chickle. chütꝰ ikelreihe, die ne“ beginnt. gen, wie die ndigen Luft⸗ nnen, wobei im Verlauf 4 wachſen alle begeiſterten Bildberichte pfung“, über Kolonien“ tigen Welt⸗ lſerien„Wie Lund„Aus 3“ werden t“ n zwei er⸗ der Rhein⸗ Die Zahl mit rund Stand des nat“. Am im kleinen der Orts⸗ s Badiſche g⸗Baſel emanniſche twegg hat ter Hebel Fachpreſſe Er zeich⸗ und der Arbeiten ein Bild der Zeit⸗ at waren hrend der 1802 ent⸗ bei allen deutſchen 7 her, der Handel, ngsleiter Alrat im chKot⸗ om Aus⸗ Reichs⸗ Berg⸗ ndiſchen hme der ne ganz oche für a. auch iſte am ird am ner⸗ h Ver⸗ zuf der mmen⸗ en des Blick übers Cand 15. September 1936 Heidelberg, 14. Sept. William Ran⸗ bolf Hearſt iſt am Sonntag in Heidelberg ingetroffen und zum kurzen Aufenthalt im „Eüropäiſchen Hof“ abgeſtiegen. Heute nach⸗ mittag verläßt Hearſt wiederum Heidelberg, um nach Rothenburg o. d. Tauber weiterzu⸗ feiſen. Hearſt iſt der jetzt größte Zeitungsver⸗ leger der Welt. Er ſteht im Alter von 73 Jah⸗ und beſitzt 9 Morgenzeitungen, 11 Abend⸗ ren kläuer, 13 Sonntagsblätter und 7 Zeitſchrif⸗ ien mit einer Auflage von insgeſamt 11 Mil⸗ flonen Exemplaren. Davon entfallen auf die Tageszeitungen allein 8 Millionen Exemplare. Heidelbergs Muſikwelt Heidelberg, 14. Sept. Franz Schuberts gied drang in die Ferne, bildet das Motto zu der 17. Hausmuſik, die am Mittwoch, den 16. September, im Saale der Romantiker in der 1 Ausſtellun Aufgabe“ ſtattfinden wird. Die 18. Hausmuſik wird erſt am Mittwoch, den 23. September, mit Märchen⸗Erzählungen abgehalten werden, während die Städtiſche Muſikſchule am näch⸗ ſu Samstag eine Serenadenmuſik „Heidelbeng, Vermächtnis und „Kinder ngen Wunderhorn⸗Lieder“ veranſtalten wird. Bogoljubow ſpielte in Tiengen Tiengema. Oberrhein, 14. Sept. Schach⸗ Großmeiſter Bogoljubow aus Triberg gab am Sonntag in Tiengen auf Einladung des dor⸗ ligen Schachklubs ein Simultanſpiel. Von 36 rtien gewann er 25, verlor 4 und beendete mit Remis. Waldshut Fremdenverkehrsgemeinde Waldshut a. Hochrhein, 14. Sept. Da der Fremdenverkehr in der alten Rheinſtadt durch zielbewußte Förderung der Stadt Walds⸗ 125 in den letzteen Jahren einen immer ſtär⸗ leren Aufſchwung genommen hat, wurde ihr die behördliche Anerkennung als„Fremden⸗ perkehrsgemeinde“ verliehen. Damit wird auch nach außen hin Waldshut als Fremdenver⸗ kehrsſtadt gekennzeichnet. SA⸗Reiterſturm 6/54 beim Film * Bad Dürrheim, 14. Sept. Eine be⸗ ſondere Auszeichnung widerfuhr dem SA⸗Rei⸗ lerſturm 6/54 Bad Dürrheim, der als einziger der Gruppe Südweſt dazu auserſehen wurde, in einem Film über die Reiterei der SA. mit⸗ uwirken. Am geſtrigen Sonntagnachmittag —— dieſe Aufnahmen im Kurpark unter perſönlicher Leitung des SA.⸗Gruppenführers Lauffer(Stuttgart) ſtatt. Die Leitung der rei⸗ terlichen Vorführungen hatte Sturmführer Fehrenbach aus Bad Dürrheim übernommen.“ Im einzelnen wurden für dieſen Lehrfilm Springen und Schulreiten aufgenommen ſo⸗ wie ein Geländeritt mit ſchweren Kletterſtellen. ozie bodiſche meldungen bomeinde Caudenbach hat eine neue firche Zeitungskönig Hearſt in Heidelberg Ein Feſttag der Bergſtraßegemeinde/ Feierliche Weihe * Laudenbach, 14. Sept.(Eig. Bericht.) Ein langerſehnter Wunſch unſerer Lauden⸗ bacher evangeliſchen Kirchengemeinde ging in Erfüllung. Die nunmehr fertiggeſtellte Kirche wurde ihrer Beſtimmung übergeben. Zäher Wille und vopferbereiter Einſatz haben dieſes Gotteshaus erſtellt. Alle, die irgendwie mit⸗ geholfen haben an dieſem ſtolzen Bau, ſind der Freude voll, denn ſie haben Teil an der neuen Stätte. „Es war dieſer Tag der Kircheneinweihung für alle Laudenbacher ein Tag, der ſein ganz beſtimmtes Gepräge trug. ir gehen wohl nicht fehl, wenn wir meinen, daß alle, die die Weihe miterleben durften, mit Dank erxfüllt waren. Draußen in der Welt herrſcht Hader und Streit. Kirchen werden niedergebrannt, Prieſter in der ſchamloſeſten Weiſe gemarxtert, und wer nur irgendwie ſeinem Glauben Aus⸗ druck verleiht, verfällt einer beſtialiſchen Ge⸗ walt. Wie anders ſieht es doch in Deutſchland aus, da man neue Kirchen errichtet, die der Ausübung des Glaubens Raum gewähren. Der Dank, der zum Himmel ſtieg, war ein tiefer, einmal dem allmächtigen Gott und nicht zuletzt dem Führer gegenüber. Unter dieſem Dankeszeichen ſtand am Sonn⸗ der Bergſtraße ein. Aus der ganzen Umgegend waren die Feſtteilnehmer herbeigeeilt. Jeder einrollende Zug brachte neue Gäſte. Ihr ge⸗ tag Laudenbach. In den Nachmittagsſtunden ſetzte ein Pilgern nach der kleinen Perle an meinſamer Sammelpunkt war die Kleinkinder⸗ ſchule, die bisher als Notbehelf für Gottes⸗ dienſte diente. Ein ſchlichter Abſchiedsgottes⸗ dienſt leitete die Weihe ein. Dann nahm der Feſtzug ſeine Aufſtellung. Voran gingen die Schulkinder. Ihnen folgten die Bauleitung und die Handwerker mit Bau⸗ rat Röſch vom Oberkirchenrat in Karlsruhe und Architekt Metz aus Laudenbach. Unter den Geiſtlichen ſahen wir den ſtellvertretenden Landesbiſchof. Bender. Viele Geiſtliche, die alle irgendwie ſchon einmal mit Lauden⸗ bach in Berührung gekommen waren, nahmen an dem Feſtzug teil. Durch die Untere Straße, Bahnhofſtraße und Hauptſtraße gelangte der Zug vor den Kirch⸗ platz, wo nach der Begrüßung durch den Blã⸗ ferchor die feierliche Uebergabe des Schlüſſels an den Ortsgeiſtlichen, Pfarrer Schenck, er⸗ folgte. Weit öffnete ſich die Pforte zum Dank⸗ gottesdienſt der Gemeinde, der unter Mitwir⸗ kung der vereinigten Kirchenchöre Wein⸗ hei'm, Hemsbach und Laudenbach und dem Sologeſang von Frau Krämer, Wall⸗ dorf, einen feſtlichen Verlauf nahm. Ein Höhe⸗ punkt war die Grundſteinlegung mit Einmaue⸗ rung der Urkunde. Auch die beiden letzten Ausgaben des„Hakenkreuzbanner“ wurden ein⸗ emauert. Ein Glückwunſchtelegramm des zur eit in Nürnberg weilenden Bürgermeiſters kam zur Verleſung. Als dann die Orgel rauſchte und die Glocken zum erſten Male läu⸗ teten, waren alle freudig erregt in dieſer feſt⸗ lichen Stunde in audenbach, in der ein alter Wunſch in Erfüllung ging. Zwischen Neckar und Bergstraſie Ein Sonntag des Fremdenverkehrs * Dank dem ſommerlich freundlichen Wetter lenkte ſich am Sonntag wieder einmal ein ſtar⸗ ker Strom erholungſuchender Großſtädter oſt⸗ wärts. Das Ladenburger Schwimmbad bekam einen guten Teil davon ab, die größere Maſſe aber wandte ſich zur Bergſtraße. In Schries⸗ heim herrſchte ein Ausflugsverkehr wie im Hoch⸗ ſommer; daß dabei auch das Schwimmbad im Schriesheimer Tal nicht zu kurz kam, verſteht ſich von ſelbſt. Die OEG. mußte Verdichtungs⸗ wagen fahren, um vor allem den Rücktransport am Abend bewältigen zu können. Natürlich war auch der Zuſtrom der Radler und Kraftfahrer recht lebhaft. Es iſt zu hoffen, daß uns noch einige ſolcher ſchönen Spätſommer⸗ und Herbſt⸗ ſonntage beſchieden ſind. Verſäumnis der Eichpflicht „ Nach§ 19 der Ausführungsverordnung zum Maß⸗ ünd Gewichtsgeſetz vom 20. 5. 1936 waren die Fäſſer, die der neuen Eichpflicht un⸗ fiirchweihfreuden und um den Römer Maſſenbeſuch in der Nachbargemeinde Lampertheim am Feſttag *Lampertheim, 14. Sept. Ein herr⸗ liches Wetter begünſtigte den erſten Feſttag der Lampertheimer Kirchweihe. Die Mittagszüge brachten aus Mannheim, dem Odenwald, der Pfalz und hauptſächlich aus dem heſſiſchen Ried üngeheure Menſchenmaſſen zur größten Ried⸗ lürchweihe. Es war ein Wogen durch die Stra⸗ en der Gemeinde, während ſich der Verkehr auf den mit allerlei Zelten bebauten Römer konzentrierte und eine beängſtigendes Gedränge zu beobachten war. In den Gaſtſtätten war alles brechend voll, in den Tanzſälen nicht min⸗ der, und eine Stimmung herrſchte überall, daß man ſeine helle Freude haben konnte. Zur Be⸗ wältigung des Rieſenverkehrs hatte die Reichs⸗ bahn die Züge verſtärkt fahren laſſen, ferner wurden Spätverbindungen nach Mannheim, Weinheim und Worms eingelegt, die ſehr ſtark in Anſpruch genommen wurden. Unfälle auf dem Römer. Am Kirchweihſonn⸗ 1 ereigneten ſich auf dem Römer, der mit allerlei Buden beſtellt war, zwei Unfälle, die noch verhältnismäßig glimpflich abliefen. Als egen 16 Uhr viele Menſchen die Reitſchule um⸗ fhumten und dieſe in Betrieb war, löſte ſich auf derſelben ein Holzpferd und fiel ins Publi⸗ kum. Hierbei wurde ein ſiebenjähriger Knabe am Kopf verletzt, ſo daß die Sanitätswache ſchnell zugreifen mußte. Ein weiterer Unfall ereignete ſich am Kettenkaruſſell. Die Tochter des Beſitzers wollte während der Fahrt aus dem Fahrkreis herausgehen, bückte ſich aber nicht tief genug, ſo daß ſie vom Schuhabſatz einer Mitfahrerin am Kopf verletzt wurde. fileine Diernheimer ſacheichten * Ein Geburten⸗Rekordmonat. Der Monat Auguſt ſtellte an Geburten einen Rekord dar, wie er ſeit Jahrzehnten nicht mehr zu verzeich⸗ nen iſt, denn 32 Kinder wurden geboren, wäh⸗ rend es im Monat Juli ſchon 26 geweſen ſind. * Beim Patenwein heißts fröhlich ſein! Unter dieſen Kennworten wird hier eine rührige Pro⸗ paganda getrieben und in allen Vereinen, In⸗ nungen und Gliederungen iſt man eifrig dabei, pALMOLIVE, in der Weinwerbewoche entſprechende Veranſtal⸗ tungen durchzuführen. Auch verſchiedene Gaſt⸗ ſtätten werden ihre Lokale beſonders dem Feſt der deutſchen Traube anpaſſen, um für den Hohenſülzener Patendein ein gemütliches Heim zu ſchaffen. Das offizielle Programm der Ge⸗ meinde Viernheim ſieht zur Eröffnung am Samstag, 19. September, einen großen Fackel⸗ zug unter Teilnahme von Partei und Gliede⸗ rungen ſowie aller hieſigen Vereine vor, wäh⸗ rnd am Sonntagmorgen die Abordnung aus Hohenſülzen. im Rathaus empfangen wird, worauf am Weinbrunnen vor dem Goetheſchul⸗ haus in der Schulſtraße die beſondere Begrü⸗ zung der Winzer und Winzerinnen erfolgt. Hierbei werden die Viernheimer Geſangvereine einige Maſſenchöre vortragen und dabei das be⸗ ſonders auf den Hohenſülzener Patenwein ge⸗ dichtete Lied ſingen. In der darauffolgenden Woche treffen ſich an den verſchiedenen Abenden in den einzelnen Lokalen die Handwerker und Gewerbetreibenden, wie auch die Ortsgruppen⸗ leitung der NSDaApP ihre Mitglieder zu einer Zuſammenkunft am Mittwochabend in den gro⸗ ßen Saal des„Freiſchütz“ einladen wird. * Eine direkte Straße nach der Bergſtraße. Wer von Viernheim nach Weinheim auf der Landſtraße gefahren iſt, wird oft den Kopf ge⸗ ſchüttelt haben, daß man früher nie den direkten Weg nach der nächſten Stadt gebaut hat, ſon⸗ dern auf Umwegen und durch viele Schleifen und Bogen das Ziel erſt erreichen ließ. Der direkte Weg nach Weinheim hat eine Entfer⸗ nung von etwa 4 Kilometer, während auf dem alten kurvenreichen Weg über 7 Kilometer zu⸗ rückgelegt werden müſſen. Wieviel Unfälle mit Todesfällen durch die zahlreichen Windun⸗ gen hier doch vorgekommen. Dieſem Uebelſtand ſoll nun abgeholfen werden durch den Bau einer direkten Fahrſtraße von Viernheim nach Weinheim, und zwar in der Vexlängerung der jetzigen Umgehungsſtraße, ohne daß in Zukunft noch die Uebergänge über die Reichsbahn und OEG⸗Bahn, die für alle Fahrzeuge ſtets eine große Gefahr bildeten, zu paſſieren ſein werden. terworſen ſind, bis 1. Juli 1936 dem Eichamt anzumelden. Dabei hat der für die Anmeldung Verantwortliche ſeinen Geſamtbeſtand an ge⸗ füllten und ungefüllten Fäſſern anzugeben. Es iſt bekannt geworden, daß dieſe Anmeldungen nur zum Teil erfolgten. Die Beſitzer verden nochmals darauf hingewieſen, daß ſie ſämtliche eichpflichtigen Fäſſer den zuſtändigen Eich⸗ ämtern anzumelden haben Ladenburger Nachrichten 4 70. Geburtstag. Der Inhaber des Bahnhof⸗ Hotels, Adam Bechtold, ein alter 110er, feierte am Samstag ſeinen 70. Geburtstag. * Schöffen⸗ und Geſchworenendienſt. Die Ur⸗ liſte der für die nächſte Wahlperiode zum Schöf⸗ fen⸗ und Geſchworenendienſt zu berufenden hie⸗ ſigen Einwohner liegt vom Mittwoch, den 16., bis Mittwoch, den 23. September, im Rathaus, Zimmer 10, offen. Einſprachen gegen die Liſte können während dieſer Zeit ſchriftlich oder mündlich eingereicht werden. * Güäſte im Lehr⸗ und Verſuchsgarten. Etwa 30 Gartenbeſitzer von der Caſterfeld⸗Siedlung (zwiſchen Mannheim⸗Neckarau und ⸗Rheinau) beſichtigten am Sonntagvormittag den Lehr⸗ und Verſuchsgarten des Kreiſes Mannheim, Unter ſachverſtändiger Führung des Gartenbautech⸗ nikers Schmitz konnten ſie manche wertvolle Anregung mitnehmen, vor allem hinſichtlich des Obſtbaues. Derartiger Anſchauungsunterricht an der lebenden Pflanze iſt die notwendige Ergän⸗ zung der Wintervorträge.— Am Nachmittag kamen Beſucher aus Edingen, die ebenfalls beim Rundgang durch den Garten fachmänniſche Rat⸗ ſchläge am laufenden Band erhielten. Das iſt ja auch der ſchöne Zweck unſeres Lehr⸗ und Ver⸗ ſuchsgartens, daß er— nach Anmeldung natür⸗ lich— beſonders den Kleingärtnern immer offenſteht und in ſeiner vielſeitigen Anlage ge⸗ eignet iſt, das Wiſſen zu bereichern. Der Patenwein kommt! Morgen, Mittwoch⸗ abend trifft der Ladenburger Patenwein, rund 2000 Liter aus der Kurpfälziſchen Winzerge⸗ noſſenſchaft Wiesloch, in Ladenburg ein. Auf geſchmückten Wagen, von Winzern begleitet, werden die Fäſſer in die Stadt geleitet, wo am Rathaus durch den Bürgermeiſter und die Wirte ein feſtlicher Empfang bereitet wird. Am Samstagabend wird auf dem Marktplatz das erſte Faß angeſteckt und damit die Paten⸗ wein⸗Woche in Ladenburg eröffnet. Aus Neckarhauſen * Gefährliches Spiel. Am Samstagabend ſetz⸗ ten zündelnde Kinder im Alter von 6 bis 8 Jahren vor der Dreſchhalle einen Strohhaufen in Brand. Die Feuerwehr konnte die Gefahr für ein weiteres Umſichgreiſen der Flammen beſeitigen, doch ſind immerhin 40 bis 50 Zent⸗ ner Stroh verbrannt. Die Eltern können nicht nachdrücklich genug darauf hingewieſen werden, dem Unverſtand der Kinder durch entſprechende Aufklärung entgegenzutreten. Streichhölzer ge⸗ hören nicht in Kinderhände! „ Verdunkelungsübung. Auf Anordnung des Reichsluftſchutzbundes, Ortskreisgruppe Mann⸗ heim⸗Land, findet am 24. September eine Ver⸗ dunkelungsübung in Neckarhauſen ſtatt. Aus dieſem Anlaß iſt auf Mittwoch, 16. Septemper, 20 Uhr, ein Appell im Rathaus angeſetzt, zu dem die Amtsträger bis einſchließlich Haus⸗ warte der Reviergruppe Neckarhauſen zu erſchei⸗ nen haben. Es wird ausdrücklich darauf anf⸗ merkſam gemacht, daß es Pflicht eines leden iſt, an dem Appell teilzunehmen, andernfalls ſtrafend gegen ihn eingeſchritten werden muß. E 3133 die ſiite T, Tuil— ſſeen ſein jung und velion ethiült“ Edingen berichtet „Erfolgreiche Schützen. Bei dem alljährlich ſtattfindenden Kreis⸗Rückſchießen, das diesmal der Schützengeſellſchaft„Einigteit“ in Wieblin⸗ gen aus Anlaß ihres zehnjährigen Beſtehens übertragen war, konnte die Schützengeſellſchaft „Tell“ Edingen in der Mannſchaftsgruppe mit 616 Ringen den dritten Platz erobern. In der Meiſterſchaftsklaſſe A erzielte Gött(Edingen) 157 Ringe, in Klaſſe B Bergmann(Edingen) 161 Ringe. Neues aus Schriesheim 4 80. Geburtstag. Morgen Mittwoch, 16. Sep⸗ tember, kann Landwirt Ludwig Hartmann, Pflugſtraße, im Kreiſe ſeiner Kinder ſeinen 80. Geburtstag feiern. Der Jubilar erfreut ſich guter Geſundheit und verrichtet noch unermüd⸗ lich feine Arbeit. Kerzlichen Glückwunſch. * Ein ſchönes Bild. Den Beſuchern Schries⸗ heims fällt immer wieder der reiche Blumen⸗ ſchmuck auf, mit dem der„Deutſche Hof“ und ſeine Nachbarhäuſer dem Straßenbild ein de⸗ ſonders freundliches Gepräge geben. An dieſer Stelle macht die Hauptſtraße den beſten Ein⸗ druck: auch an einigen anderen Stellen haben die Bewohner ihre Häuſer reich mit Blumen geſchmückt, um ſo kahler zeigen ſich die meiſten anderen Häuſer, an denen oft nicht ein einziger Blumentopf zu entdecken iſt. In einer Fremden⸗ verkehrsgemeinde wie Schriesheim dürfte in dieſer Hinſicht niemand zurückſtehen, wenn eõ gilt, den Gäſten und letzten Endes auch ſich felbſt den Aufenthalt angenehm zu machen. flus der Saorpfalz Großfeuer in Niederhorbach Bergzabern, 14. Sept. Am Sonntag ent⸗ tand im Anweſen des Landwirts Keufer in iederhorbach ein Brand, deſſen Herd in einer der beiden Scheunen lag, die mit Stroh gefüllt waren. Im Nu ſtanden die beiden Scheunen in hellen Flammen, die auch noch auf die Stal⸗ lung und ein anſchließendes landwirtſchaft⸗ liches Gebäude übergriffen. Die Ortsfeuerwehr mußte ſich darauf beſchränken, den Brand zu lokaliſieren. Einige Wehren der Umgebung ſowie die Motorſpritze der Feuerwehr Berg⸗ zabern wurden ebenfalls an den Branpplatz beordert. Die Gebäude ſind faſt bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Der Schaden iſt außerordentlich groß, da außer den Gebäu⸗ den fämtliche Fruchtvorräke ein Raub der Flammen wurden. Das Vieh konnte rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Wie die Unter⸗ fuchung ergeben hat, iſt die Entſtehungsurſache des Brandes auf eine alte, in Betrieb befind⸗ liche Hopfendarre zurückzuführen. Selbſtmord auf den Schienen Frankenthal, 12. Sept. Auf dem Bahn⸗ körper FrankenthalOggersheim wurde heute früh gegen 6 Uhr in der Nähe von Franken⸗ thal die Leiche des 47 Jahre alten Verſicherungs⸗ vertreters Franz Budig aus Mannheim auf⸗ gefunden. Nach den zurückgelaſſenen Papieren und dem Ergebnis der gerichtlichen Unter⸗ ſuchung liegt Selbſtmord vor. Was den Mann in 5 Tod getrieben hat, konnte nicht ſeſtgeſtellt werden. ſlachbargebieie Lokomotivführer tödlich abgeſtürzt Heilbronn, 14. Sept. Am Freitagvormit⸗ tag ſtürzte der 60 Jahre alte verwitwete Loko⸗ motivführer Emil Eiſenhardt aus Böckin⸗ en kurz nach der Einfahrt in den Lauffener Tunnel von der Lokomotive ab. Als der Zug den Tunnel verlaſſen hatte, bemerkte der Re⸗ ſerve⸗Lokomotivführer, daß der Führer fehlte. Die ſofort aufgenommenen Nachforſchungen führten zur Auffindung der Leiche etwa zwan⸗ zig Meter innerhalb des Tunnels von der Kirch⸗ heimer Seite her. Da die Leiche ſchwer verſtüm⸗ melt war, muß der Mann bei dem Fall unter den Zug geraten und von dieſem überfahren worden ſein. Die Urſache des Unfalls iſt noch nicht geklärt, doch wird vermutet, daß er plötz⸗ lich einen Schlaganfall erlitt, da er in der letz⸗ ten Zeit wiederholt über Schwindelanfälle ge⸗ klagt haben ſoll. Zur Verhaftung des Zuwelendiebs Frankfurt a.., 14. Sept. Ueber die in London erfolgte Verhaftung des von der deut⸗ ſchen Polizei geſuchten Juwelendiebes Karl Schiffbauer wird ergänzend bekannt, daß Schiffbauer im Polizeigerichtshof Bowſtreet am Samstag erſtmalig vernommen wurde. Er be⸗ ſtritt dem Beamten gegenüber, der die Verhaf⸗ tung vorgenommen hatte, daß ſich der Wert der von ihm geſtohlenen Juwelen auf 800 000 RM. beziffere. Der größte Teil des Diebesgutes konnte inzwiſchen von der engliſchen Polizei ſichergeſtellt werden. Schiffbauer, der 34 Jahre alt iſt, wird am 19. September erneut vernom⸗ men. Bei ſeiner geſtrigen Vernehmung war die Verwendung eines Dolmetſchers nötig, da Schiffbauer die engliſche Sprache nicht ausrei⸗ chend beherrſcht. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſegroßmarktes Weinheim vom 14. September Pfirſiche 13—35, Birnen—24, Aepfel—18, Quitten 12, Nüſſe 26—42. Anfuhr: 300 Zentner. Nachfrage gut. Nächſte Verſteigerung: heute, 14 Uhr. Dan 1 St0 323 BIHI 903 eKk J mannhein Die bunte Seite 15. Septenber wo wohnt onkel Erit in Görli auf Tſu⸗Lings Spielkaſino hatte. 57 örlitz?“„ Wohnungen durchſuchte, fand er an 5 Aut der Suche nach unbekannten Bekannten 1 Gewetr, pefſen 9 Die rürzuich in Verlin eröffnete Amtl. Adre das Fenſter des Spielſaales gerichtet em ſen⸗Auskfunftsſtelle für Beutſch⸗ er jetzt die Adreſſe herneh⸗ wirklich noch nichts von einer ſolchen Inſti⸗ dem der Ermordete ſtets ſaß. Wie in dem In hieferlren ſich eines ſehr großen Zuſpruchs. men? In ſolchen Fällen greift dann die Amt“ mution in Deutſchland gehört, bis wir endlich hatte auch hier eine Uhr den Schuß a In dieſem Büro, dem einzigen ſeiner Art in liche Adreſſen⸗Auskunftsſtelle ein und führt ausfindig machen konnten, daß es ſi di e lö ſt 550 5 5 ſich um die 9 —————— für Tag dic ſeltſamſten die Menſchen wieder zuſammen, deren Lebens⸗ Privatſammlung von eratiſchen Geſteimen Nun war es nicht mehr ſchwer, den Täter — 50—. wege auseinandergingen. eines Berliner Gelehrten handelte. Ein anderes zuſtellen; das Zimmer war von einem Ame ſchildert, ſchon in vielen Fällen neine Tragödien Mal kam ein Engländer zu uns und ver⸗ ner namens Thomas White gemietet won des Aliaas zu einem glücklichen Ende geführt. Wo iſt das Sternſchnuppen⸗Muſeum?“ laniate die Adreſſe eines Silhonekten- und eben dieſer Thomas White befand ſich 6 ſchneiders au's Köl n der ſeine Werkſtatt unter jenen Leuten, die Gonzales in T u⸗Lings Wie war es bisher, wenn man zwar den Auf dieſe Weiſe haben ſich ſchon neun jedes Jahr während der Gömheree Mf Kaſino hatte feſtnehmen lafſen. Durch fene Ver⸗ Namen eines Bekannten in irgend einem Ort Kiegskameraden wie dergefunden, der höchſten Plattform des Eiffelturmes auf⸗ haftung war es dem Täter unmöglich Deutſchlands wußte, ſeine Adreſſe aber nicht eine Infanteriegruppe, die vor Verdun in ſchlägt, Verſtändlich, daß wir in dieſem Falle, die Spuren ſeines Anſchlages zu befeiti mehr oder überhaupt nicht kannte? War einem Blut und Eiſen zuſammenſtand; einem inzwi⸗ da alle näheren Angaben fei Thomas White wurde vorgeführt, und als der genaue Wohnſitz geläufig, dann konnte ſchen weltberühmt gewordenen Artiſten wurde einen Zufall helfen nen zales ihm ſein Werbrechen Porg brach 2 man ſich durch ein Schreiben an das Ein⸗ nach langem vergeblichem Suchen ſein alter Kein Name, keine Familie, kein Handwerks⸗ ſammen und legte ein umfaſſendes Geſtänbnig wohnermeldeamt der betreffenden Stadt noch Lehrer nachgewieſen, dem er alle ſeine Künſte zweig, keine Induſtrie, keine Firma, die hier ab. Er hatte den Mord aus Rache begangen, da verhältnismäßig leicht aus der Affäre ziehen. verdankt; ein Ingenieur, den ſein Beruf jahre⸗ nicht nachgewieſen werden könnte Es iſt eine er in Tſu⸗Lings Kaſino ſein ganzes Vermögen Anderenfalls aber war es ein hoffnungsloſes lang in der Neuen Welt feſthielt, hat ſo zu allumfaſfende Kartei lebendigſten deutſchen im Fan⸗tan verſpielt hatte. Angeregt war er eginnen, ſich auf die Suche zu machen. Es ſeiner Braut zurückgefunden— kleine rüh⸗ Lebens, die hier vorerſt einmal in der Reichs⸗ zu ſeiner Tat durch den Film geworden, den er war deshalb ein glücklicher Gedanke und Ent⸗ rende Geſchichten des Alltags, deren glückliches hauptſtadt geſchaffen Wi und die gleichfalls kurz zuvor in dong⸗Kong geſehen 4 ſchluß des Reichsverbandes des Adreßbuch⸗ Ende nur durch die Adreſſenſtelle möglich war. in andere deutſche Städte finden wird. Da hatt verlag⸗Gewerbes, eine amtliche Stelle ein⸗„Manchmal löſen die Fragen, die an uns nicht nur die neueſten Jahrgänge ondern au zurichten, in der die Adreſſen aller in gerichtet werden, auch ein befreiendes Lachen ältere Ausgaben der Adreßbichen Dienſteifer Deutſchland Lebenden regiſtriert ſind. aus“, ſagt uns unſer Gewährsmann.„Oder iſt die Adreſſenſtelle— vielleicht eine ihrer Dabei waren nicht einmal große organiſato⸗ kann man ernſt bleiben, wenn ein Herr aus wichtigſten Aufgaben— auch ſchon oftmals zu Das Städt Glen C 00 ren„ we 4 g 0 ftmals zur Das Städtchen Glen Cove auf Long Island riſche Vorbereitungen zu treffen, man brauchte Hamburg, ein Automechaniker, deſſen ganze Ahnenfeſtſtellung benutzt worden. So ind e5 hat ſeinen Ehrgeiz. Es will über vomügich ja nur ſämtliche deutſchen Adreßbücher auf⸗ private Liebe der Geologie gehört, ſich nach wertvolle Zwecke und Beſtrebungen, denen Einrichtungen verfügen wie Neuyork und au⸗ zulegen, um dadurch eine Einwohnerkartei zu dem„Sternſchnuppen⸗Muſeum erkundigt?— dieſe beiſpielhafte deutſche Einrichtung mit Er⸗ dere Großſtädte auch. Namentlich au eine vor⸗ erhalten, wie ſie in dieſer Einfachheit und Sternſchnuppen in Glasvitrinen? Wir hatten folg dient. 3 zügliche Gewicht 92 3 Geſchloſſenheit ſonſt kein anderes Land auf⸗ Die Feuerwehr iſt da, freiwillig zwar, aber zuweiſen hat,. eben doch eine Feuerwehr, und ſie hat auch eine wunderbare Spritze, Modell 1876, aber noch gut erhalten. Wiederſehen nach 40 Jahren ha Drei Monate hindurch beſteht die Feuerwehr, Die Erfahrungen der letzten Wochen haben gezeigt, daß die Amtliche Adreſſenauskunfts⸗ ſtelle für Deutſchland einem brennenden Be⸗ dürfnis abgeholfen hat. Tag für Tag werden in dem geräumigen Büro in der Bismarck⸗ ſtraße unzählige Male viele der zweitau⸗ ſend Adreßbücher gewälzt, hilfsbereite Angeſtellte bemühen ſich, auch die abſonderlich⸗ ſten Fragen zu beantworten, die hier oftmals aufgeworfen werden. „Wo wohnt Onkel Fritz in Görlitz?“ Ein wenig verſchüchtert bringt ein junges Mädchen ſein Anſinnen vor. Es iſt auf der Reiſe von ſeinem Schleswiger Heimatort nach Schleſien und hat das Unglück gehabt, den Brief der Mutter, der die Adreſſe des Onkels enthielt, zu verlieren. In ihrer Not wandte ſich die Hilfloſe an einen Berliner Polizeibeamten, der ſie an die Adreſſenſtelle verwies. Und in der Tat konnte ihr hier die Anſchrift ihres Ver⸗ wandten nachgewieſen werden. „Das iſt nur einer der leichteren Fälle“, er⸗ zählt uns einer der Beamten hinter dem Schalter.„Manchmal können wir hier mit Hilfe unſeres nieverſagenden Adreſſenmaterials direkt ein wenig Schickſal ſpielen. Kam da vor wenigen Tagen eine 65jährige Berlinerin zu uns. Seit 40 Jahren hatte ſie ihre einzige Schweſter aus den Augen verloren, und plötzlich erfaßte ſie an ihrem Lebensabend Das Feuer will nicht kommen. So iſt das mit dem Feuer. Es kommt nicht, kommt und löſchen. Was ſoll man da tun? Eines Abends brennt ein Neubau aus, der faſt fertiggeſtellt iſt; die Feuerwehr iſt mit Bra⸗ vour bei der Sache. Etwas ſpäter iſt es ein leerer Schuppen, der in Flammen aufgeht. Die Polizei iſt raſch da⸗ hinter: die Feuerwehr hat ſelbſt das Feuer ge⸗ legt, weil ſie doch um Gotteswillen etwas zu tun haben muß. Der Magiſtrat hat die Brand⸗ Kine die en. es niemals prennt, die Regierung ihm den Feuerwehrzu⸗ ſchuß entziehen Würde h Sie verteidigen ſich, weiſen darauf hin, daß ſie nur unbewohnte Häuſer angezündet hätten. erkannt. Wenn der Vater mit dem Sohne „Daß zwei Zwillingsſchweſtern an einem 22 Hochzeit feiern, iſt nichts Ungewöhnliches. —35 5 15 Auhen Schönheit an der Reichsautobahn Weltbild(M) in Sohn m„ 5 So ——. 4 bezeiggen mir bem ng ar ihr unbe em ſich— nati— Amerika die inſtändigen Bitten des Mütterchens hin ſchmückt. Der Farmer John Tilton, 60 Jahre einen halben Tag lang in über zwanzig Adreß⸗ D 7 f d alt, und ſein 22ähriger Sohn, Erneſt Dilton sez iß Sri W er kim bringt es an den Tag in e, usfindig gemacht.“ Ein Brie i die zwillings ern Cecilia un zittrigen Schriftzügen beweiſt, wie rührend Rätſelhafter mord im Spielkaſino— Uhr lött ei Julig Scott, die 18 Lenze zählen. Eine rieſige das Wiederſehen war,—— 1 ſelhaf p f hr löſt eine Flinte aus feſ Doh⸗ Schweſtern nach vier Jahrzehn en dank der s iſt eine alte kriminaliſtiſche Tatſache, daß andere wie bei uns it bei. Die vier hatten ſich auf einer Vermittlung der Adreſſenſtelle gefeiert haben. unter dem Eindruck eines auf der Bühne ge⸗ Polizei unterſcheide 1 f ſen a Fanäveranſtaltung kennengelernt, auf der der Viele Millionen Anſchriften enthält dieſes zeigten oder in einem Buche geſchilderten Ver⸗ den unſrigen.—— 450 trotz ſeiner ſechs Jahrzehnte Büro, zahlloſe Namen, die irgendwelchen Men⸗ daß 454 ſchon— Morde begangen wurden; Gonzales ließ nun kurzerhand alle jene Per⸗ in ſeine 550 perliebte ſich ſchen teuer ſind. Manchmal hat der unerbitt⸗ m Keſehen Untat in ſe i nn en e dem Mord zugegen geweſen Konlurrenz mitgewirkt hatt. Als e die liche Alltag Vater und Sohn, Bruder und wan e in der Krinhhunige wirtlichkeit ſwaren ins Gefängnis werfen. Er kümmerte ſich Sohn vorſtellte“feilte Bafte: Rls er ſie leinem Schweſter, Großmutter und Enkel oder Kame⸗ lichſve e,— 1 er Kriminalgeſchichte ziem⸗ dabei weder um die Proteſte der Europäer, die ſich ſoeben verlobt h b 15* raden auseinandergeführt. Der Kampf mit lich* 54— nigt mit ihren Geſandtſchaften drohten, noch ließ er ſich heraus, daß die 5 e. 5 ann ſtellte es dem Leben hat ſie vielleicht jahrelang nicht 363 len32 3 e„Monte 38 ſich durch das Jammern der Chineſen und Ja⸗ Tilton ſenior und die des Herrn Zeit finden laſſen, ſich um das Andere zu küm⸗ de 5 Oſtens., rug fech Urz Mord paner erweichen. Er ging von der Anſicht aus, Herrn Tilton n Zwiliner ene Braut des mern, bis dann plötzlich Sorge und Sehnſucht er1 eſſen 5 ladt bi pöllig im Dun⸗ daß irgendeiner der Feſtgenommenen an dieſem Schon vier eun 2 illingsſchweſtern waren. ken in ordintefſchen Weſeg keindes fein die Beiiehnigen dnreein anhe undonte Schm n delmena fröglich bocheelt geteen. ungen eine ume hlich eit gefeiert. he ange ten feſtſtell 8 jeden zu dem Ermorde g as von den Haſard⸗Spielſälen angezogen wird. Vorerſt ſchienen die Na 2 3 Wabenſgoften“an d Verbrethen ahrn 2f nicht fan b Wrs begieltet mn femongter Eine ſchwimmende Kirche , far chon nahe daran, die ganze Unterſuchun Zum erſtenmal iſt ein Schiff geb rd der ſich jüngſt iro deon une Foch der Mord, einzuſelen und den Fall zulctzulegen. Da das als 45 wenn Tüu, Ehnn venin denn Spielkaſino des Chineſen zrdihlte ihm ein aus Hong⸗Kong vom Urlaub wird. Vor wenigen Tagen iſt in Buenos Aires ſu⸗Ling ereignete, fiel durch ſeine fonderbaren zurückkehrender Kollege von einem Film, den der Dampfer„Ehri ſtkönig“ feierlich vom Begleitumſtände ſogar aus dem Rahmen des er dort geſehen hatte. Dieſe Erzählung brachte Erzbiſchof eingeweiht worden, in Macao Gewohnten. Gonzales auf eine Idee: er nahm ſich einen ſtimmt in der dazu be⸗ iſt, in Patagonien regelkmäßig dienſtlichen Urlaub und fuhr ſofort mit dem dienſte abzuhalten. Die chrifliche Vevöllerung Wer iſt der Mörder? nächſten Boot nach Hong⸗Kong hinüber. matagoniens und der Inſel im Süden Argen⸗ 1;; iniens mußte bisher auf ein Gotteshaus ver⸗ —— beſaß, 5 25 faſtre⸗ Gerpier andfeß Der Schuß vom Kirchturm Aa velteiner Flöche von 30 600 Qug⸗ tagaus, tagein am Spieltiſch. Nicht, daß er ſich Und er hatte Glück! Noch lief der Film, von von Kirchen ßen Emiferiih der Ban keinen Angeſtellten hätte leiſten können— im dem ihm der Kollege berichtet atte; ü rrhen Grtfernungen nich Gegenteil, der Chineſe war ein ſchwerreicher war es der Kriminalreißer„C 5 a 110 C 35 aſennisglg die Kuen p der Chriſtlönig“ Mann, aber er mn in ſeiner Habgier ſecret', in dem der bekannte amerikaniſche biete befahren, um den Leuten Gel 21 ledem Menſchen. Eines Abends nun wurde Schauſpieler Warner Oland die Figur eines geben, einer M eſſe bei, 10 ie Tſu⸗Ling gerade in dem Augenblick, da er die chineſiſchen Detektivs darſtellte. Dieſer in Ame⸗ Einwohner Patagoniens ſi 0 n en. Die Kupfermünzen zu einem neuen Spiel auf den rika ſpielende Film bringt eine Szene, die Gon⸗ den ſich ten aſe Brdert wor⸗ Tiſch ſchüttete, von einer Kugel im Rücken ge⸗ zales beſonderes Intereſſe erregt hatte. Darin zufinden wo ſie auf die ſchwi de Ki troffen und war auf der Stelle tot. Man wird ein Mordverſuch an einer älteren, ver⸗ gebracht werden um das Schiff nac Kirche Datte keinen Schuß gehört, auch konnte ſich der mögenden Dame gezeigt; wie ſie bei ihrer all⸗ gung des Gottesdienſtes wi 541 nach Beendi⸗ Täter keinesfalls im Spielſaal befinden, da das abendlichen Kartenpartie ſitzt, durchſchlägt plötz⸗ Der Chriſtkönig“ enthält üb ex zu verlaſſen. Geſchoß zuvor das Fenſter, vor dem der Chineſe lich eine Gewehrkugel das Fenſter und tötet ſie. Kirche auch eine Schule i 15 neben der geſeſſen war, durchſchlagen hatte. 4 Der Einſchuß beweiſt daß die Kugel von einem ligionsunterricht erhalten 3 d r Linder Re⸗ Zufällig war gerade der Poliziſt Gonza⸗ ziemlich weit entfernten, höher gelegenen Stand⸗ dem Kranke, di keine ä zlliche Sfhlbitalz in les, der von Zeit zu Zeit die Spielſäle in⸗ ort aus abgefeuert wurde Der Detektiv Charly gepflegt werd n ſpizierte, anweſend. Er alarmierte ſofort die Chan geht der Schußrichtung nach und findet in portugieſiſche und die engliſche Polizei. Tſu⸗ einem dreihundert Meter vom Tatort entfern⸗ Lings Kaſino wurde umſtelt und niemand ten Kirchturm ein Fernſchußgewehr, deſſen Geht nicht ſo einfach durfte das Haus verlaſſen. Während die Un⸗ Viſier gerade auf das Fenſter eingeſtellt war„Zwei können eb terſuchung im Spielſaal durchgeführt wurde, an dem die Ermordete jeden Abend zu ſiten behauptete der zukünftige Schwiegerſo ſtreiften Beamte die Gegend ab und fahndeten pflegte. Der achte Glockenf chlag der Uhr Aber da fuhr Herr Krauſe ho 9 3 nach dem Schützen. Doch dieſe Suche verlief— die Flinte ausgelöſt. Der Täter hatte da⸗ lieber Freund! en Zneigz nein ergebnislos, und auch bei keinem der im Kaſino hei ſein beſtes Alibi, den er ſaß während des mit diefer Theorie Sie ſich n Feſtgenommenen wurde eine Waffe gefunden Mordes neben ſeinem Opfer 0 5 Sne Familie ein⸗ oder ſonſt irgendein Anhaltspunkt für die Gonzales fuhr ſofort wieder nach Macao zu⸗ E ime Schone aus kanbach während der weinlese. Ham- Täterſchaft feſtgeſtellt rück und ging nach der gleichen Methode vor, ernähren, aber Si üſſen wentofzerbin, au hach ist einer der fünf Patenweinorte der Reichshauptstadt. Die Gerichtsbarkeit im Oſten iſt eine ganz die er bei ſeinem Filmkollegen Charly Chan ie müſſen wenigſtens Pen⸗ han ſionsgeld zahlen!“ 2 beob chtet hatte. Er gi leichfalls der Shuß⸗ Das Büro, das jeden Deutſchen findet an er die eingeſpielt, eingearbeitet und harrt des Feuer kommt einſach nicht. Glen Cove iſt verhext, da kann man brennende Zigaretten in offene Ben⸗ zinfäſſer werfen, das Zeug geht nicht in die Luft, da kann man mit Lötlampen auf Gar⸗ dinen arbeiten, und die Lötlampen werden vei⸗ Aber ihre Tüchtigkeit wird nicht überall an-⸗ zu beſtimmten Zeiten am Strand ein⸗ annhein ——— kefolge der . mi an dem Bresl hotz der ſchm knnen. Nachſt, Preſſur⸗Prüfun AUnterſcharführe Mecklenburger „Im Jagd rſcharführe Aune gegen hallerieſchule H iterſtandarte . mit Jagdfprin⸗ feit eglückwünſchen fuſria Sparta Prag Mit einem ſe Fußball endete Mitropa⸗Pokal acht Tagen Auf Wien torlos ge weite Treffen die größeren A inmal anders. und techniſch (0½0) und konn tenmal gewinn Treffen—— 2 rager trugen igeechr 3 Der Heidelbe dieſer Spielzeit egen den Mai llaren,—50 a ſerzeugenden 1 ne die bei en wie folgt: Schulz, Kerzin⸗ Grimm, Schwei en⸗ derlage am Vo— ſehr I ecker, J024 L, Windir färkeren Gegne Bis zur Hal glichenem Spie in Angriff, do roch etwas un JFührungstreffe ARach Wieder Hale ſehr gefä Venkert wieder wir ihn erſt w heim kennenge fe die Leiſtun , der es nicht delberger durch 3 erfolg außer der Verteidigung u beiden Außen ganzen gaben Geaner ab, der Bei den unt Heidelberger di ſhaften:1, Jr Damen: TV 30. 2. Mann— fle Nach der (Von unſ Donnerwetter Wenn es un⸗ doch nicht gelu weittampf den das nicht etwa ungen zurückge Fpieler zurückz nicht allzugünſt fſeine Erklärune einmal eine c haben. Bereits bein hitken ſie aufhe nhand mit:1 in ich dieſen grof halten zu könn RDitten Platz. wegen abtreten alem recht qute und nun übe dem ſie durch: verdientes Une Dabei kämpft als gegen Nor. Eines iſt ſich alympiſchen 3 wegen auch nu würde wie ger 0 28 hurch ein zwe: Es läßt ſich ſteiten, daß w Schwächen in: Zie A1 der ei tückgeblieben i andere, um dad SEo arbeitete? Sport und Spiel 135. September 1936 lge der 13. 55-Reiter-Standarie ie ſehr g Sturm III der 13. SS⸗Reiter⸗Standarte atte. ſich mit Staffel⸗Unterſcharführer Seeſt er an einem dem Breslauer Internationalen Turnier idun der ſchwerſten Konkurrenzen behaupten gerichtet w., Nachſtehende Erfolge wurden erzielt: Wie in dem Ur⸗Mrüfung Kl. L gewonnen von Staffel⸗ ſcharführer Seeſt auf 9j. Stute Laurige lenburger). In der Vielſeitigkeitsprüfung er, den Tät agoſpringen wurde die Dreſſur gewon⸗ neinem A Im Jagdſpringen Kl. L konnte Staffel⸗ gemietet wo charführer Seeſt mit General Ruedels 4 e gegen 72 Konkurrenten, darunter Ka⸗ 50 in Tſu eſchule Hannover, placiert werden. Die urch ſein erſtandarte iſt zu dieſem ſchönen Erfolg zu möglich ge s zu beſe lückwünſchen. yrt, und als jielt, brach ndei Gf fluſtria mitroya-Pokal-Sieger iche begangen arta Pra g unterlag in Prag vor 60 000 ingeren Zuſchauern leworden, den einem ſchönen für den Wiener igKong ge zball endete das zweite Rückſpiel um den kopa⸗Pokal in Prag. Nachdem ſich vor Tagen Auſtria Wien und Sparta Prag in en torlos getrennt hatten, gab man für das ite Treffen allgemein der Prager Sparta, if Long Zela kößeren Ausſichten, aber es kam wieder iber vonzü mal anders. Auſtria ſiegte in dem harten euyork und g techniſch großen Kampfe knapp mit:0 ch auf eine vo Mund konnte damit den Polal zum zwei⸗ ht gelegt. mal gewinnen. Für Sparta war dieſes llig zwar, ab ffen eine Art Jubiläumsſpiel, denn die ie hat auch ein r trugen ihr 50. Mitropapokalſpiel aus usgerechnet dieſes entſcheidende Treffen 876, aber no g verloren. Daß die 60 000 Zuſchauer von die Feuenweh ter“ Sparta enttäuſcht waren, iſt nicht ver⸗ rrt des Feuer nderlich. n. So iſt 1 kommt un im ene ih-bermania mannheim 30 l1.0 t nicht in er Heidelberger Hockey⸗Club ſtellte ſich in ipen auf er Spielzeit zum erſten Male vor und konnte en werden v en den Mannheimer TB Germania einen lren, wenn auch in dieſer Höhe nicht ganz berzeugenden Sieg erringen, Die Heidelberger, die beiden Brüder Peter antraten, ſtan⸗ wie folgt: Benkert; Weyrauch, Kerzinger 1; ulz, Kerzinger II, Schollmeier; Dr. Frank, ubau aus, der hr iſt mit Bra Schuppen, der mnt, Schweilert, Frank, Düring. das d ſermania nahm ſich die überraſchende Nie⸗ llen etwas ſerlage am Vorſonntag gegen Reichsbahn Lud⸗ göhafen ſehr zu Herzen und gab in der Auf⸗ ung: Hüber; Ufer, Schoos; Kenngott, Fe⸗ ecker, Niebergall; Huber, Hochadel., Hoch⸗ W 5 Windirſch, Chriſtophel einen bedeutend ärkeren Gegner ab. is zur Halbzeit ſah man bei ſonſt ausge⸗ chenem Spiel die Heidelberger des öfteren Angriff, doch zeigte ſich die Stürmerreihe hetwas unſicher, ſo daß Kerzinger 1. den at die Brand⸗ m Sohne kungstreffex erzielen mußte. 875 an Nach Wiederbeginn kam Germania einige ewöhnlich Male ſehr gefährlich durch, doch da erwies ſich — 755 hes nkert wieder als blendender Torhüter, wie 0— änner ihn erſt wieder im Indienſpiel in Mann⸗ ieue 3 im kennengelernt haben. Ihm gegenüber 5— A ekord die Leiſtung des Germaniahüters etwas on 60 Zalg„der es nicht bermeiden konnte, daß die Hei⸗ rneſt 5 helberger durch Schweikert und Frank noch eſt Tilton, jmal erfolgreich waren. Sehr gut ſchlug Jerſey außer der Mannheimer Läuferreihe, die Ein ia und kerteidigung und das Innentrio, während die ine rieſige den Außen zu ſchwach waren. Im großen ſamen Dop⸗ anzen gaben aber die Mannheimer einen auf ſegner ab, der nicht leicht zu überwinden war. Jahrzehnte 4 Bei den unteren Mannſchaften waren die »erliebte ſich idelberger durchweg im Vorteil 2. Mann⸗ er bei der aften 551, Jugend:0, Schüler 13:1. r ſie ſeinem amen: TV 1846 Mannheim— Germania mit, daß er— 6— in ſtellte es des Herrn e Braut des ſtern waren. Vater und 10. 2. Mannſchaften:1. gefeiert. rche ut w onnerwetter! Waren die Polen gut! worden, Wenn es uns trotz unſerer ſtillen Hoffnung verwendet hoch nicht gelungen iſt, im vierten Länder⸗ en Aires tkampf den vierten Sieg zu landen, ſo iſt 549 W4 nicht etwa nur auf eine hinter den Erwar⸗ „ lungen zurückgebliebene Leiſtung der deutſchen Spieler zurückzuführen, ſondern das für uns evölferung ficht allzugünſtige Ergebnis findet weit mehr Zhang i ne Erklärung darin, daß die 2 0 2 ie geliefer 000 Qua⸗ 3 ausgezeichnete Partie gelief 155 114 75 Bereits beim Olympiſchen Fußball⸗Turnier hriſtkö 0 en ſie aufhorchen laſſen, als ſie gegen Eng⸗ genen 60 d mit:1 im Vorteil lagen, um dann frei⸗ genheit 15 diefen großen Vorſpruna nicht mehr ganz nen ten zu können. Auch im Kampf um den rdert ten Platz, den die Polen zwar an Nor⸗ 1 en abtreten mußten, boten ſie eine alles in trand ein⸗ m recht aute Leiſtung. de Kirche 5, 5 nd nun übertraſen ſie ſich einmal mehr, in⸗ W ſie durch reſtloſen Einſatz ein mehr als 1ben dientes Unentſchieden herausholten! * abei kämpften unſere Leute weſentlich mehr gegen Norwegen! ines iſt ſicher: Wenn unſere Mannſchaft im mpiſchen Zwiſchenrundenſpiel gegen Nor⸗ gen auch nur annähernd ſo gekämpft haben ide wie gegen Polen, dann hätte es zum lusgleich kommen müſſen, ehe die Norweger zurch ein zwettes Tor ihren Sieg ſicherſtellten! beim beſten. Willen nicht be⸗ inder Re⸗ ſpital, in fe haben, e einer!“ hn. in, nei Es läßt ſich Sie ſich iten,— wir in Warſchau ganz bedenkliche ilie ein⸗ chwächen in unſerer Mannſchaft hatten. Aber Ich bin mehr der eine hinter den Erwartungen zu⸗ erhin zu lägeblieben iſt, um ſo mehr arbeitete der is Pen⸗ undere, um dadurch einen Ausgleich zu ſchaffen. arbeitete Münzenberg mit für Janes, ſo :22,5; Die zehn ſchnellſten deutiſchen dchwimmer Eine Rangliſte, zuſammengeſtellt nach den Ergebniſſen des Jahres 1936 Maßſtab für das Können eines Sportſchwim⸗ mers iſt ausſchließlich die im Einzelkampf auf offener 50⸗Meter⸗Bahn erzielte Leiſtung, Staf⸗ felzwiſchenzeiten und Leiſtungen auf kürzeren Bahnen ſind keine genaue Grundlage. Die nachſtehende Rangliſte der deutſchen Schwimmer iſt deshalb nach dieſem Grundſatz aus den Er⸗ gebniſſen der Freiwaſſerzeit 1936 zuſammenge⸗ ſtellt und ſie ſoll im Vergleich mit den entſpre⸗ chenden Spitzenleiſtungen des Vorjahres die Entwicklungslinie des deutſchen Schwimmſports in den wichtigſten Diſziplinen aufzeigen. Ge⸗ rade im Schatten der großen olympiſchen Er⸗ eigniſſe ſollen die Fortſchritte deutſcher Sport⸗ arbeit nicht vergeſſen werden. Die Rangliſte der zehn ſchnellſten deutſchen Schwimmer 1936 hat demnach folgendes Ausſehen: 100 Meter Kraul: 1. H. Fiſcher(Bremen) :57,9; 2. H. Heibel(Bremen):00,1: 3. H. Schwartz(Magdeburg) 96:00,6: 4, v,. Ecken⸗ brecher(Spandau) 04:01,4; 5. G. Jabuich (Hellas Magdeburg):01,8: 6. O. Wille(Ber⸗ lin):02,8; 7. W. Plath(Wikting Berlin):03,2; 8. H. Laugwitz(Schwaben Stuttgart):03,2; 9. E. Maus⸗Moenus(Offenbach):03,4: 10. K. Schlüter(Magdeburg):03,5.(Grenzei⸗ ten 1935::58,4—:03,5). 200 Meter Kraul: 1. W. Plath(Berlin):19,5; 2. H. Fiſcher(Bremen):19,8: 3. H. Schulze (Magdeburg) 96:20,9; 4. H. Heibel(Bremen) :21,1; 5. H. Birr Spyg. Berlin):21,5; 6. G. Nüske(Stettin):21,6; 7. H. Freeſe(Bre⸗ men):22,2: 8. H. Schwartz(Magdeburg 96) 9. W. Gaucke(Stettin):23,1; 10. H. Matthiä(Amateur Duisburg):24,0.(Grenz⸗ zeiten 1935::22,6—:25,). 400 Meter Kraul: 1. Arendt(Poſeidon Ber⸗ lin):57,2; 2. H. Freeſe(Bremen):58,5; 3. W. Plath(Berlin):05,4; 4. H. Przywara (Hindenburg):09,0; 5. G. Nüske :08,2; 6. H. Birr(Berlin):14,3; 7. A. Kienzle (Stuttgart):17,0; 8. L. Heimlich(Reichenbach) :17,3; 9. H. Schulze(Magdeburg 96):23,6; 10. Rundmund(Erkenſchwiet) und Matthie (Duisburg):25. Die Grenzzeiten 1935: 512,1 bis:22,0.) 1500 Meter Kraul: 1. H. Arendt(Poſeidon Berlin) 19:56,1; 2. H. Freeſe(Bremen) 20:09,9; 3. H. Przywara(Hindenburg) 20:17,0; 4. A. Kienzle(Stuttgart) 21:25,5; 5. H. Birr(Ber⸗ lin) 21:37,5; 6. L. Rundmund(Erkenſchwiek) 21:55,4; 7. E. Witthauer(Frankfurt a..) 21:57,0; 8. Schlichtig(Düſſeldorf 98) 22:18,8; 9. W Hurtig(Göppingen 64) 22:31: 10. Schön⸗ felder(Dresdener SV) 22:48,9. 1935: 20:39 bis 22:46,4.) 100 Meter Rückenſchwimmen: (Wünsdorf):10,0; 2. H. Schlauch(Wünsdorf) :10,1; 3. K. Gerſtenberg(Wünsdorf):11,6; 4. W. Simon(Gladbeck):11,6; 5. H. (Berlin):14,3; 6. L. Schumann(Poſeidon Leipzig):14,6: 7. L. Rundmund(Erkenſchwiel) :14,8; 8. H. Ruhfuß(Schwerin):15,2; 9. F. (Grenzzeiten Heiſe(Berlin 89):15,4; 10. A. Kienzle(Stutt⸗ gart):16,2. 1·09,.7 bis :17,2.) 200 Meter Bruſtſchwimmen: 1. E. Sietas (Hamburg) 79:42,9; 2. J. Balke(Weſtfalen Dortmund):44,2; 3. A. Heina(Gladbeck) :47,1; 4. P. Schwarz(Göppingen 04):50,1; 5. R. Oligſchläger(Trier):50,6; 6. W. Win⸗ (Grenzzeiten 1935: nich(Frankfurt a..):52; 7. L. Köhne(Hel⸗ las Magdeburg):52,8; 8. W. Schulte(Glad⸗ beckh):53.4; 9. W. Ohrdorf(Hellas Magde⸗ burg):53,8; 10. W. Temke(Charlotten⸗ :53,8.(Grenzzeiten 1935::47,2 bis Ein Vergleich der Grenzzeiten des Jahres 1936 mit denen von 1935 zeigt deutlich, in wel⸗ chen Diſziplinen ſowohl die Spitzenleiſtung als auch der Durchſchnitt der Spitzenklaſſe geſtei⸗ gert werden konnte und in welchen Diſzipli⸗ nen keine Fortſchritte zu verzeichnen waren. Am deutlichſten ſind die Verbeſſerungen in den mittleren und langen Kraulſtrecken und beim Bruſtſchwimmen zu ſehen. Völlige Stagnation war bei den Rückenſchwimmern, und bei den Sprintern iſt nur die Spitzenleiſtung als ſolche beſſer geworden. b. Reichswenbewerb für Flugmodelle 40⁰ Flugmodelle werden in Dülmen einer zweitägigen Prüfung unterzogen „Zum ſechſtenmal führt der Reichsluftſport⸗ führer am 19. und 20. September den Reichs⸗ wettbewerb für Motorflugmodelle durch, der wieder auf dem Flugplatz Borkenberge bei Dül⸗ men in Weſtfalen ſtattfindet. Die planmäßige Entwicklung und Förderung des Modellbaues bei der Jugend hat in nicht Feeinh Maße den deutſchen Segelflugſport beeinflußt, und viele neue Anregungen und Ideen fanden bei den kleinen Modellen zum erſtenmal ihre prak⸗ tiſche Erprobung. Die Leiſtungen der kleinen Modelle ſind denn auch teilweiſe überraſchend geiz if. der Streckenrekord von 35 Kilometer eweiſt. ür den diesjährigen Wettbewerb ſtellt jede Luftſport⸗Kandesgruppe für den Mannſchafts⸗ kampf je fünf Jungflieger aus HZ3 und Dz, die mit gleichartigen Modellen anzutreten haben. Jeder Flug von über 20 Sekunden Dauer und 150 Meter Strecke wird nach Zeit und Strecke gewertet. Am zweiten Tag folgt der Einzelwettbewerb, für den vier Klaſſen vorgeſehen ſind. Klaſſe A: Motorflugmodelle nach anerkannten Bauplänen; Klaſſe B: ſelbſtentworfene Normal⸗Motorflug⸗ modelle; Klaſſe C: Modelle nach großen Typen llachklang zu Deutſchland— Polen Nach der Olympia⸗Niederlage gegen Norwegen ein Anentſchieden gegen Polen (Von unſerem nach Warſchau entſandten Sonderberichterſtatter.) arbeiteten Euler und Kitzinger für den voll⸗ kommen verſagenden Mehl. Dennoch war die Geſamtleiſtung der deut⸗ ſchen Mannſchaft ſo, daß wir mit dem Un⸗ entſchieden— dem erſten gegen Polen— un⸗ bedingt zufrieden ſein müſſen. Es hätte leicht anders kommen können!... Wenn wir auch noch Pech gehabt hätten! Nicht auszudenken, was wohl geſchehen wäre, wenn Fortuna, die diesmal mit uns tatſächlich durch dick und dünn gegangen iſt, mit den Polen im Bunde geweſen wäre! Wie ſchon vor drei Jahren, als uns in letzter Minute der einzige Treffer des Tages noch einen nicht ver⸗ dienten, unbedingt glücklichen Sieg gebracht hat, ſo war es auch diesmal: Nur mit Glück entgingen wir der Niederlage. 1 Oder war es kein Glück, daß Münzenberg den Ball, den Buchloh verloren hatte, aus dem Gedränge herausfiſchen und wegbefördern konnte? War es kein Glück, daß Wodarz“ Schuß von Buchloh, der wehrlos am Boden lag, ab⸗ prallte und von der Latte ins Feld zurück⸗ ſprang?! War es kein Glück, daß Piec, voll⸗ kommen frei vor dem deutſchen Tore ſtehend, den Ball an den weit weniger günſtig pla⸗ cierten Scherfke weitergab, anſtatt ſelbſt zu ſchießen und vermutlich zu verwandeln?! Allerdings hatten auch wir zweimal Pech, als zwei Schiüſſe von Hohmann ihr Ziel nur knapp verfehlten; aber als ehrliche Sportsleute müſſen wir offen zugeben, daß ein deutſcher Zieg den Leiſtungen und dem Spielverlauf nicht entſprochen haben würde. Schon das Un⸗ entſchieden iſt ſchmeichelhaft!.. * Feine Gaſtgeber ſind die Polen. Wie ſchon vor zwei Jahren, ſo haben unſere (3. B. He 70, ju 52), und Klaſſe D für Mo⸗ delle, die mit Verbrennungsmotoren ausgerüſtet ſind. Vorgeſchrieben iſt die Verwendung deut⸗ ſcher Werkſtoffe. Mit einer Beteiligung von annähernd 400 Modellen verſpricht der Wett⸗ bewerb in dieſem Jahre einen weiteren Fort⸗ ſchritt und Leiſtungsſteigerung auf dem Gebiet des Modellbaues. —— Henkel/ Denker jugoſlawiſche Doppelmeiſter Die Schlußkämpfe der jugoflawiſchen Tennis⸗ meiſterſchaften in Agram waren am Sonntag vor gutem Beſuch ſehr hart umſtritten. Im Männer⸗Doppel gab es einen deutſchen Erfolg. Henner Henkel/ Hans Denker hatten im End⸗ ſpiel den Griechen Stalios und den Jugofla⸗ wen Mixic zum Gegner und ſiegten ſicherer als das Ergebnis beſagt mit:4,:5,:6,:1 und wurden vom Publikum für ihre guten Lei⸗ ſtungen beim Spiel, in dem ſie ſich gut ergänz⸗ ten, mit reichem Beifall bedacht. Im Endſpiel des Frauen⸗Einzels ſtanden ſich die Deutſche Irmgard Roſt und die Jugoſlawin Kovac ge⸗ genüber. Nach zweiſtündigem Kampf wurde die Deutſche, die den erſten Satz mit:7 gewonnen hatte, ſchließlich mit:9,:4,:4 geſchlagen. Nationalen auch diesmal eine freundliche, ja herzliche Aufnahme gefunden. Von der An⸗ kunft bis zur Abfahrt waren die Vertreter des Polniſchen Fußball⸗Verbandes ſichtlich bemüht, unſeren Leuten den Aufenthalt in der pol⸗ niſchen Hauptſtadt ſo angenehm wie möalich zu machen. Selbſt Oberſt Glabiſz, der Präſi⸗ dent des Polniſchen Olympiſchen Komitees, hatte ſich zum Empfang an der Bahn einge⸗ funden und begleitete die deutſche Expedition am Samstagnachmittag auf der Stadtrund⸗ fahrt. Höchſt erfreulich, daß die deutſche Botſchaft hinter den Polen nicht zurückſtand: am Sams⸗ tag hatte ſie beide Mannſchaften mit ihren offiziellen Vertretern zu einem Imbiß ge⸗ laden, an dem darüber hinaus auch die Füh⸗ rer des polniſchen Sports teilnahmen. * Ein faires Spiel, wie man es ſelten erlebt. Eine erfreuliche Tatſache feſtzuhalten, haben wir bei den letzten deutſchen Länderwettkämp⸗ fen wiederholt Gelegenheit gehabt: ſie ſind in denkbar ritterlichſter Manier durchgeführt worden. Auch diesmal ging es ohne große Härten ab. Und die Strafſtöße, die der Schiedsrichter gab, waren eigentlich mehr da⸗ zu da, um an die Grenzen des Erlaubten zu erinnern, als um bereits erfolgte Verſtöße zu ahnden. Inſofern allerdings bereiteten die Zuſchauer unſeren Spielern eine Enttäuſchung, als ſie jedwedes Rückſpiel vom Verteidiger zum Tor⸗ mann mit mehr oder weniger ergiebigen Pfeif⸗Konzerten begleiteten. Das war ſchon vor zwei Jahren ſo, das hat ſich bis heute noch nicht gebeſſert. Ob wir bei unſerem nächſten Beſuch in Warſchau auf etwas mehr Verſtänd⸗ nis rechnen dürfen?! 1. H. Schwarz Birr kintrocht mit Tillu Fleiſcher Vfcͤx. Mannheim— Eintracht Frankfurt (Frauen):2(:1) Die Frauen des VfR Mannheim konnten be⸗ kanntlich der Eintracht Frankfurt durch einen :0⸗Sieg den Weg zur Deutſchen Meiſterſchaft verlegen. Die Frankfurter Mädels drängten auf Revanche, die ihnen geſtern in einem Freundſchaftsſpiel auf dem Brauereiplatz ge⸗ oten wurde. Daß die Gäſte es mit dem Spiel ernſt nahmen, iſt ſchon daraus zu erſehen, daß ihre Olympiaſiegerin im Speerwexfen, Frl. Tilly Fleiſcher, von Nürnberg nach Mannheim eilte, um den Kampf aktiv mitzuerleben. VfR mußte auf die bewährten Stützen im Sturm. Frl. Egger und Förſter, wegen Verletzung ver⸗ zichten, weshalb ihr knapper Sieg um ſo höher zu bewerten iſt. 4 Der Spielverlauf brachte bald den erſten Er folg für den zweiten Deutſchen Meiſter durch 1 Kehl, dem die Gäſte durch Frl. Fleiſcher urz vor der Pauſe durch Verwandlung eines Strafwurfes den Ausgleich entgegenſetzen konnte. Der Olympiaſiegerin war es ſogar vorbehalten, ihre Mannſchaft in der zweiten Hälfte durch ein unhaltbares Tor in Front zu bringen, doch war die Führung von keiner lan⸗ gen Dauer. Frl. Hauk ſchaffte den Ausgleich und faſt mit dem Schlußpfiff des Unparteiiſchen Boſecker(TV 46 Mannheim) gelang es Frau Kehl, den vielumjubelten Sieg ſicherzuſtellen. kiandball-Gauliga SC Freiburg— TW Ettlingen:9(:5) Vor 600 Zuſchauern, eine beachtliche Anzahl für den Neuling in der Gauklaſſe, ſtanden ſich Freiburg und Ettlingen im erſten Punkte⸗ kampf gegenüber. Sie lieferten ſich einen bis zum Spielende erbitterten Kampf, der aber ſtets im Rahmen des Erlaubten blieb, ja ſogar zeit⸗ weiſe eine vorbildliche Fairneß aufzeigte. Die Freiburger überraſchten auch ſpieleriſch nach der angenehmen Seite, hatten jedoch mit ihren Würfen reichlich Pech, ſo daß am Spielende Ettlingen nur knapp mit einem Tor Vorſprung beide Punkte entführen konnte. Ettlingen wird in den weiteren Spielen ſehr zu beachten ſein. Tbd. Germania Mannheim— Stadtſport⸗ verein Mannheim:2(:1) Zum erſten Verbandsſpiel empfingen die Germanen auf ihrem neuen Gelände den Stadt⸗ ſportverein Mannheim. Der Gaſt entpuppte ſich als eine ſtarke Kampfmannſchaft. Nach dem Füh⸗ rungstor der Gäſte dauerte es geraume Zeit, bis ſich, der Germanenſturm gefunden hatte. Aber dann wurde zügig und ſchnell abgeſpielt, um dem Gegner wenig Gelegenheit zu gehen, mit ſeiner harten Spielweiſe einzugreifen. Bis 335 f auſe wurde ein:1⸗Vorſprung heraus⸗ geholt. 4— Nach dem Wechſel kam der verdiente Platz⸗ verweis eines Gäſteſpielers. Die Germanen nah⸗ men das Spiel ſofort wieder in die Hand und erzielten in regelmäßigen Abſtänden noch wei⸗ tere fünf Tore, ſo daß der verdiente Sieg ſicher⸗ geſtellt wurde. Vivianne Hulten Berufsläuferin Schwedens„Eisprinzeſſin“ Vivianne Hulten, die in Garmiſch⸗Partenkirchen die Bronzemedaille für ihr Land gewann und in Deutſchland ihrer großen Kunſt wegen überall ſehr beliebt war, bat mit einem Neuyorker Varietédirektor einen Vertrag abgeſchloſſen, der ſie für viele Dollars zur Berufsläuferin ſtem⸗ pelt. Sie geht alſo einen ähnlichen Weg wie Sonja Henie, und, wie ſkandinaviſche Blätter 101 melden wiſſen, wird ihr Karl Schäfer bald folgen. ——— Herberger für Nerz? Es hat nach der in der Tat blamablen Nie⸗ derlage gegen Norwegen nicht an Stimmen ge⸗ fehlt, die dem Bundestrainer die alleinige, zu⸗ mindeſt die hauptſächlichſte Schuld an dem De⸗ bakel gegeben haben. Inwieweit nun die Vor⸗ würfe, die Nerz in dieſem Zuſammenhang ge⸗ macht worden ſind, ihn bewogen haben mögen der Fahrt nach Warſchau fernzubleiben, hat ſi nicht in Erfahrung bringen laſſen. Jedenfalls wurden die 35575 Spieler diesmal von Herberger, der früher bekanntlich ſelbſt einmal den Länderdreß getragen hatte, betreut. Ob Herberger nunmehr Nerz Nachfolger wer⸗ den wird, oder ob Nerz im Amte bleibt, dar⸗ über iſt bisher noch keine Entſcheidung ſeitens des Fachamtsleiters gefallen. So viel ſteht je⸗ doch feſt: Das Fachamt wird Nerz, der ſich um den Aufſchwung des Fußballſports in Deutſch⸗ land unbedinat große Verdienſte erworben hat, da oder dort auch fernerhin zur Mitarbeit heranziehen. * Die Radfahrer können's beſſer! Gehörte der Nachmittag dem Kampf um den braunen Lederball, ſo beherrſchten am Vormit⸗ tag die Ritter des Pedals das Feld. Mit der ſechſten Tagesſtrecke von Lodz nach Warſchau erreichte die ſechstägige Fernfahrt von der Reichshauptſtadt nach Warſchau ihr Ende. Stundenlang warteten Tauſende in den Stra⸗ ßen der Stadt auf das Eintreffen der Fahrer, deren Ankunft ſich leider erheblich verzögert hatte. Großer Jubel, als am Ziel, dem Ve⸗ lodrom Dynaſy, gegen 12 Uhr bekanntgegeben wurde, daß den mit der Strecke beſſer bekannten Polen ein Ausreißverſuch geglückt ſei. Als aber dann die erſten Fahrer am Ziel eintrafen, da waren es Scheller und Bartoſ'kiewiez, denen Wendel und Oberbeck vor dem erſten Polen folgten. Jedenfalls brachte den Radfahrern auch dieſer Kampf einen ſicheren Sieg— un⸗ ſeren Fußballern zum Vorbild!...c e. Mannheim die Wirtſchaſtsſeite 15. Septe Das System der Wehrwirtschaft in Sowietrufiland Standortwahl und Ausbeutung der Rohstoffgrundlagen nach militärischen Gesichtspunkten/ Rülstungsindustrie beherrscht Wirtschaft Wir brachten vor kurzem eine zuſammenfaſſende Darſtellung der geſamten Sowjetwirtſchaft in ihrem Ausbau zur ſtetigen Kriegsbereitſchaft und damit ſtändigen Kriegsgeſahr. Die oft bitteren Erfahrungen des Weltkriegs haben die Ruſſen veranlaßt, ihre lebens⸗ und kriegswichtigen In⸗ duſtrien fern der Weſtgrenze aufzubauen. Unſer zweiter Aufſatz beleuchtet die Standortwahl und die Rohſtoffgrundlagen der Sowjetwirtſchaft. Größte Sorgfalt iſt auf eine wehrgeogra⸗ phiſch günſtige Wahl des Standortes gelegt worden, wobei eine ausgeſprochene Verlager⸗ ung nach dem Oſten und Südoſten und das leb⸗ chafte Bemühen, für die fernöſtliche Armee eine eigene Rüſtungsinduſtrie zu ſchaffen, beſonders hervorzuheben ſind. Heute iſt die wehrgegra⸗ phiſche Verteilung der Rüſtungsinduſtrie viel günſtiger als vor dem Weltkriege, da man meiſt n Nachteil größerer Entfernungen in Kauf nahm, um ihn gegen den Vorteil einer ſtarken Dezentraliſation und Staffelung nach der Tiefe einzutauſchen. An der Weſtgrenze iſt ein 100 Kilometer breiter Landſtreifen, mit Ausnahme von Leningrad(Petersburg) frei von jeder grö⸗ ßeren Anlage. Man findet erſt im Moskauer, öſtlichen und ſüdöſtlichen ukrainiſchen Bezirk eine ſtärkere Zuſammenballung rüſtungs⸗ und ſchwerinduſtrieller Werke. Die größtenteils neu geſchaffenen Induſtriezentren an der Wolga, im ral und in ſind aber jedem Luft⸗ angriff entzogen. Selbſtverſtändlich hat man dabei große Maſſen der Bevölkerung nicht nur im Nordweſten, ſondern auch im Südoſten wangsweiſe mit einer jeder Beſchreibung ſpottenden Grauſamkeit„umgeſiedelt“, d. h. zum Teil als induſtriellen Arbeiterſtamm mit⸗ zu großen Bauvorhaben etwa an Wegen, Werken und in Holzarbeiten in den Wäldern verbannt, zum Teil in neuen Kollek⸗ tiven in landwirtſchaftlich nicht erſchloſſenen Gegenden angeſetzt. Geſchützte Lage der Flugzeugfabriken Nach einem Bericht des franzöſiſchen Luft⸗ fahrtminiſters Pierre Cot ſind ſämtliche Flug⸗ zeugwerke mindeſtens 700 Kilometer von der Genze entfernt und dadurch vor Luftangriffen geſchüte Der Hauptverwaltung der Rüſtungsinduſtrie unterſtehen Werke der Schwerinduſtrie(Ge⸗ bens, Geſchoß, Fahrzeug, Tanks); die Werke der Infanteriewaffen; die kriegschemiſchen Werke(Gas, Sprengſtoff); die Marinewerke. Daneben ſteht felbſtändig die Verwaltung der Kriegsluftinduſtrie, die dem Volkskommiſſa⸗ riat für Schwerinduſtrie gleichzeitig angeglie⸗ dert iſt. Die wichtigſten Werke für Geſchoß⸗ und Geſchützherſtellung befinden ſich in Mos⸗ kau, Leningrad, Perm, Stalingrad und in der Ukraine. Die wichtigſten Fabriken der Kriegs⸗ luftwaffe, deren Leiſtungsfähigkeit auf insge⸗ foll. 5000 Flugzeuge jährlich geſteigert werden oll, liegen in Tula, Charkow, Moskau, Gorki, Niſchni⸗Nowgorod, Tanganrog(und Lenin⸗ rad). Die Hauptwerke der Kraftfahrzeug⸗ induſtrie, die ihre Jahresproduktion— nach den allerdings ſehr optimiſtiſchen und übertriebenen Voranſchlägen— bis 1937 auf 500 000 Laſtwagen, 150 000 Perſonenwagen und drei Millionen Krafträder erhöhen ſollen, ſind in Gorki, Moskau, Jaroßlaw und Ka⸗ menſk. Schon dieſe kurze Aufzählung zeigt die Vielfalt der Rüſtungswerke und ihr Beſtreben, von Jahr zu Jahr die Erzeugung zu ſteigern. Anerſchöpfliches Lager natürlicher Rohſtoffe Begünſtigt wird der Ausbau der Rüſtungs⸗ induſtrie durch die gewaltigen Rohſtoffvorräte der Sowjetunion, die— was überaus bedeut⸗ ſam iſt— wehrgeographiſch ſehr günſtig gele⸗ en und feindlichen Einwirkungen entzogen ind! Als eines der rohſtoffreichſten Länder der Erde verfügt die Sowjetunion ſchätzungsweiſe über Vorkommen von 800 Milliarden Tonnen Steinkohle; 51 Millionen PS Waſſerkräfte(10 v. H. des Weltvorrats); gewaltige Eiſenerz⸗ lager— etwa 90 Milliarden Tonnen, d. h. über die Hälfte der Weltvorkommen— und Nicht⸗ eiſenmetallager; zwei Drittel der Weltvorräte an Mangan; ein Viertel der Weltbeſtände an Wäldern; große Vorkommen an Blei, Zink, Nickel; die Hälfte der Weltvorkommen an Rohöl, in Bezug auf Kaliſalze, Phoſphorite und Apatite dürfte die Sowjetunion mit an erſter Stelle ſtehen; vom Goldvorkommen der Welt und von Platin 95.H. dürften ſie ein Drittel im Bereich ihres Territoriums haben. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß nur ein Teil der Vorkommen genau erforſcht iſt! Auf dieſer überreichen Baſis kriegswichtiger Rohſtoffe kann ſich die ſowjetruſſiſche Rüſtungs⸗ induſtrie zu einem immer gefährlicheren Lei⸗ ſtungsſtandard entfalten. Nach den von Juſt („Deutſche Allgemeine Zeitung“ Nr. 398 v. 26. 8. 36) wiedergegebenen Angaben des hohen Wirtſchaftsfunktionärs Meſchlank iſt gegen⸗ wärtig der Bedarf des Inlands in vollem Ausmaße gedeckt bei Rohöl, Steinkohle, Eiſen⸗ erz, Manganerz, Eiſenlegierungen, Chromit und Zucker, während bei anderen wichtigen Rohſtoffen bzw. Produktionsmitteln ſich fol⸗ gendes Bild ergibt: Bedarfsdeckung in v. H. durch inländiſche Erzeugung Aluminium. 9 0 8⁵,3 100 Kautſchuk 9 0 40,1 56,0 Superphosphat. 44,5 70,9 100 100 Zelluloſe ine Baumwolle„ 44,4 63,8 100 100 0 7— 100 100 Es fehlt noch in der Hauptſache an einigen Kichie ſenmelalen und an Kautſchuk. Nach den Plänen ſollen aber die noch vorhandenen Lülk⸗ ken im Laufe des Jahres 1937 durch Erhöhung 971 100 der Metallförderung und Verhüttung und die Steigerung der Produktion von Kautſchuk bzw. Erweiterung des Anbaus der kautſchuktragenden Pflanze„Tan⸗Sogis“ in Sowjetaſien geſchloſſen werden. So dürfte die Sowjetunion bereits 1938 in Bezug auf die wichtigſten Rohſtoffe und Halbfabrikate kriegs⸗ fertig ſein. Ausgehend von den bekannten Tatſachen der unbefriedigenden Qualität der Erzeugniſſe der ſowjetiſtiſchen Maſchineninduſtrie, namentlich der Metallbearbeitungsmaſchinen und der aus⸗ ländiſchen Maſchinen wichtigſter Rüſtungsbe⸗ triebe, die eine gewiſſe Einarbeitungszeit bis zur Erreichung der vollen Kapazität brauchen, folgert der gleiche Verfaſſer, daß die geſamte Rüſtungsinduſtrie der Sowjetunion in den Jahren 1937/40 ihren höchſten Leiſtungsſtand erreichen wird, bevor der zunächſt wohl bei weitem nicht in vollem Umfange erſetzbare Verſchleiß der ausländiſchen ⸗Maſchinen wieder einſetzt. Nach dieſer intereſſanten ſach⸗ verſtändigen Schätzung fallen alſo Kriegsfer⸗ tigkeit der Rüſtungsbetriebe und die Erreichung einer für dieſe ausreichenden Grundlage an künſtlichem Rohſtoffen und Halbfabrikaten durchaus zeitlich zuſammen! Mögen auch die zahlreichen Probleme der Ernährung des geſamten Volkes und des Ver⸗ kehrsweſens keineswegs befriedigend gelöſt ſein, für die Verſorgung der Roten Armee iſt alles Erforderliche getan und die Maſſierung der beſten und modernſten und ⸗mittel an den Grenzen, namentlich im Weſten, aber auch im Fernen Oſten, unterſtreicht zu⸗ ſammen mit dem raſenden Tempo des Aus⸗ baus der Rüſtungsinduſtrie und der Gewin⸗ nung bzw. Erzeugung kriegswirtſchaftlicher Rohſtoffe und Halbfabrikate eindeutig den Angriffscharakter der Sowjetrüſtungen. Dieſer Angriff gilt allen kultivierten, eigen⸗ ſtändigen Völkern und Staaten. Denn die Sowjetmachthaber haben in unzähligen Reden die Welt über den wahren Zweck der Roten Armee zur Genüge aufgeklärt. So ſagte Sta⸗ lin— und damit iſt ſchon alles geſagt— an⸗ läßlich der Feier des 10. Jahrestages der Ro⸗ ten Armee:„Gerade weil unſere Armee im Geiſte des Internationalismus erzogen wird, iſt ſie die Armee der Weltrevolution.“ Dr. G. v. Wrangel. Der Röntgenwagen sucht Guffehler Technische Wunder auf der Gießerei-Fachausstellung in Düsseldorf Von Tag zu Tag ſchreitet die Technik vor⸗ wärts. Stillſtand bedeutet Rückgang. Deshalb drängt mit ungeheurer Wucht die Kraft der Genies und Talente vorwärts, um die gigan⸗ tiſchen Maſſen zu fügen und zu formen. Wie weit die Beherrſchung der Natur durch die Zuſammenarbeit von Technik und Wiſſen⸗ ſchaft fortgeſchritten iſt, zeigt wieder einmal ein neues techniſches Wunder, das auf der 6. Gießerei⸗Fachausſtellung in Düſſeldorf von Donnerstag, 17. September, ab zu ſehen ſein wird. Ein neun Meter langer Röntgenwagen von Profeſſor Dr. Schiebold, Leipzig, iſt in Düſſeldorf eingetroffen. Dieſer Wagen iſt wahrhaftig ein Wunderding. Er enthält die zum erſten Male vollſtändige Rönt⸗ geneinrichtung zur Metallprüfung und ſämt⸗ liche Apparaturen, die nötig ſind, um Metall, Schweißſtellen und wichtige Konſtruktionsteile zu durchleuchten. Seine Strahlen werden alle dem Auge verborgenen Fehler offenbaren, auch wenn die Platten noch ſo dick ſind! Von un⸗ geheuex praktiſchem Wert iſt das Wirken dieſes Röntgenwagens. Auf der Fahrt von Göttin⸗ en nach Düſſeldorf hat er beiſpielsweiſe ver⸗ — Brücken beim Bau der Reichsauto⸗ bahnen geprüft. Nunmehr beſchränkt er für die Dauer der Ausſtellung in Düſſeldorf ſeine Tä⸗ tigkeit auf hochintereſſante Vorführungen zu Lehr⸗ und Studienzwecken. Im übrigen ſind alle Ausſtellungshallen der am Rhein ſchon mit Koloſſen der Technik angefüllt. In den näch⸗ ſten Tagen werden ſie anfangen zu rütteln und zu ſtoßen, zu ſauſen und zu brauſen, zu dröh⸗ nen und zu brummen. Denn alle die großen Maſchinen zur Formung, Sandaufbereitung, Putzerei und was es ſonſt auf dieſem unge⸗ heuer ausgedehnten Gebiet des Gießereiweſens alles gibt, werden im Betrieb vorgeführt wer⸗ den. Zu dem ſcharfen Rhythmus der Maſchi⸗ nen kontraſtiert wohltuend die Ruhe, die in der wiſſenſchaftlichen Abteilung der Ausſtel⸗ lung herrſcht. Auch dieſe Schau iſt nunmehr in ihrem Aufhau nahezu vollendet. Schulung, Prüfung, Gießtechnik, Schachtofenbau, Modell⸗ bau, Formerei und vieles andere mehr aus den Sondergebieten des Gießereiweſens wer⸗ den in dieſer Abteilung zu wertvoller Klarheit herausgehoben. Faſt jedes Metall, das man in die Hand nimmt, iſt gegoſſen. Daher intereſ⸗ ſiert es jeden, wie es entſtand und zu Güte und höchſter Gebrauchsfähigkeit gebracht wurde. Schlimme Wirtschaftsprognose für das Elsaf Die„Elsaf-Lothringer Zeitung“ beklagt sich bitter Uber die Behandlung seitens paris Die Elſaß⸗Lothringer Zeitung ſchreibt über die wirtſchaftliche Lage in Elſaß⸗Lothringen u..:„Unſere wirtſchaftlichen Intereſſen wur⸗ den mißachtet! Unſerer zum größten Teil auf die Ausfuhr angewieſenen Induſtrie wurde weder die Erhaltung der früheren, 9 die Erſchließung neuer Abſatzgebiete möglich ge⸗ macht! Die Steuern ſind in Elſaß⸗Lothringen erheblich höher als jenſeits der Vogeſen, weil Gemeinden und Bezirke eine Reihe von Auf⸗ e. durchführen müſſen, die eigentlich Staatsaufgaben ſind. Infolge der höheren Ge⸗ ſtehungstoſten wird Afere Induſtrie und unſer Handwerk von Jahr zu Jahr weniger konkur⸗ renzfähig. Unſere Banken haben ihre Selb⸗ ſtändigkeit verloren. Die Kreditgewährung an Induſtrie und Handwerk leidet ſchwer unter dem Verſchwinden der einheimiſchen Banken, die in der Vorkriegsperiode tatkräftig zur wirtſchaftlichen Aufwärtsentwicklung beigetra⸗ gen haben. Unſere Landwirtſchaft vermißt die Förderung durch geeignete Verwaltungsor⸗ gane. Ihre Intereſſen werden verkannt, ihr wichtiges Abſatzgebiet im Saarland iſt auf ſträfliche Weiſe preisgegeben worden. Millio⸗ nenverluſte waren die Folge. Millionen⸗ und Milliardenverluſte erlitt die Induſtrie, beſon⸗ ders die Spinnerei und Weberei im Ober⸗ Elſaß, dieſe Säule des elſäſſiſchen Wohlſtan⸗ des, die jetzt am Boden liegt. Nicht nur erhöhte Geſtehungskoſten und Mangel an ſtaatlicher Hilfe laſtet auf unſerer Wirtſchaft, ſie wird auch noch durch die Kriegs⸗ furcht bedrängt, die eine 50f der falſchen Pariſer Außenpolitik iſt! Elſaß⸗Lothringen, das Land der Feſtungen und vorbeſtimmte Schlachtfeld iſt kein Platz mehr für neue In⸗ duſtrien, ja die alten Induſtrien ziehen fort in Gegenden, wo die Kriegsgefahr geringer iſt. Neuerdings kommen noch zwei verſchlim⸗ mernde Momente hinzu: Infolge der neuen Sozialgeſetze wird die Ausfuhrinduſtrie erneut belaſtet, ohne daß die vom Staat gewährte Unterſtützung die Lage merklich erleichtern würde. Dazu erhebt der Kommunismus in ſeiner neuen kriegshetzeriſchen Form das Haupt, richtet eine Art Nebenregierung ein, will den Arbeiter zum Soldaten Rußlands machen und dem Handwerker, dem Bauern, dem ehrlichen Geſchäftsmann die Frucht jahrelan⸗ ger Arbeit entreißen!...“ Mannheimer Getreidegroßmarkt Weizen: 76—77 Kilo, Feſtpreiſe, geſ., tr. Durch⸗ ſchnittsbeſchaffenheit, exkl. Sack, Preisgeb. W 14 per Sept. 1936. RM 19.60, W 15 19.70, W 16 19.80, W 17 19.90, W 19 20.20, W 20 20.40; Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt RM.15, für 2 Kilo.30, für 3 Kilo .40 per 100 Kilo.— Roggen: 69—71 Kilo, Feſtpreiſe, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. R 14 per Sept. 1936 RM 16.00, R 15 16.10, R 18 16.50, R 19 16.70; Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durch⸗ ſchnitt.07½, für 2 Kilo.15, für 3 Kilo.22½ per 100 Kilo.— Gerſte: Braugerſte, inl.(Ausſtich⸗ ware über Notiz) RM 22.00—24.00, Induſtriegerſte je nach Hektolitergewicht, neue RM 19.50—20.00.— Futtergerſte: 59—60 Kilo, Feſtpreiſe, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. G7 per Sept. 1936 RM 15.90, G 8 16.20, G9 16.40, G 11 16.70; Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für 1 Kilo über Durchſchnitt.15, für 2 Kilo.30, für jedes weitere Kilo bis zu 68 Kilo.10 per 100 Kilo.— Futterhafer: Feſtpreiſe, geſ., tr. Durchſchnittsbeſch., exkl. Sack, Preisgeb. H 11 per 16. 8. bis 30. 9. 36 RM 15.30, H 14 15.80, H 17 16.10; Ausgleich plus 40 Pf. Qualitätszuſchläge: Für jedes Kilo über Durchſchnitt.10 per 100 Kilo; Induſtriehafer, 48—49 Kilo 20.00; Raps, inl., ab Station 32.00? Mais, mit Sack—. Mühlen⸗ nachprodukte:, Weizenkleie, bis 15. 9. 36, Preis⸗ gebiet W 14 10.30, W 15 10.35, W 16 10.40, W 17 10.45, W 19 10.60, W 20 10.70 RM. Weizenvoll⸗ kleie plus 50 Pf. Roggenkleie ab 15. 8. 36, Preis⸗ gebiet R 14 10.10, R 18 10.45, R 19 10.50 RM; Ausgleich plus 30 Pf., dazu 5 Pf. Verm.⸗Gebühr. Roggenvollkleie plus.00 RM. Weizenfuttermehl 13.20, Gerſtenfuttermehl—; Biertreber, ab Fabrik, Höchſtpr. 14.00; Malzkeime 13.40 RM; Ausgleich plus 30 Pf.— Sonſtige Futtermittet: Erdnußkuchen, prompt, Feſtpr. ab Fabr., per Sept.⸗ Dez. 15.80; Sojaſchrot 15.50; Rapskuchen, inl. 13.70, Palmkuchen 13.90; Kokoskuchen 14.70; Seſamkuchen 15.00; Leinkuchen15.00; Leinkuchen 16.30; Trocken⸗ ſchnitzel, Fabrikpr., loſe, Sept..48; Rohmelaſſe, loſe, Sept..54; Steffenſchnitzel, loſe, Sept., 11.08; Zuckerſchnitzel, vollw., Sept. 11.68 RM; Ausgleich plus 35 Pf.— Rauhfutter: Wieſenheu, loſes, neue, gut, geſund, trocken.25—.50; Rotkleehen—; Luzernkleeheu, neues.00—.25; Preßſtroh, Roggen⸗ Weizen.50—.75; do. Hafer⸗Gerſte.00—.50; geb. Stroh, Roggen⸗Weizen.50—.00; do. Hafer⸗Gerſte .50—.00 RM. Die Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack, Zahlung netto Kaſſe in Reichsmark bei Waggonbezug. Mehlnotierungen: Weizenmehl: Preisgebiet Baden 14, Typ 790, aus Inl.⸗Wz. Juli bis 15. 9. RM 29.00; 15. 9. bis 30. 9. 37 RM 28.00, 15 29.00(28.00), 16 29.00(28.00), 17 29.00(28.00), 19 29.35(28.35), 20 29.35(28.35); Pfalz⸗Saar 19 29.35(28.35), 20 29.35(28.35).— Roggen⸗ mehl: Preisgeb. Baden 14, Typ 997, Juli 36 bis 15. Aug. 37 RM 22.70, 15 22.80, 18 23.60; Pfalz⸗Saar 18 23.30, 19 23.50. Beimiſchung von 10 Prozent Ausl.⸗Wz. .50 RM.— Für alle Geſchäfte ſind die Bedi der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ Weizenmühlen, bzw. der neue Reichsmühlenſ ſchein maßgebend. Süddeutſche Zucker AG., Mannheim Zu Direktoren in der Zentrale der Südd. AG., Mannheim, wurden Hermann Pfeifer und Quenſell ernannt, zu Betriebsdirektoren i Stuttgart Franz Baur, im Werk Regensburg Nägele, im Werk Heilbronn Robert Sauber Werk Groß⸗Gerau Friedrich Wilhelm Schroede Roſolwerk AG., Mannheim Dieſe mit 50 000 RM. Aktienkapital W4 att chemiſchen Fabriken ſchließen auch das Ge 1935 mit einem Verluſt von 8306 RM. ab, um 6099 RM. Vortrag erhöht. Schlechte Obſternte in der Schweiz Die Preisberichtsſtelle des Schweizeriſchen verbandes rechnet aus, daß in dieſem JFahre n frühen und ſpäten Tafeläpfeln und Tafelbirnen 5440 Wagenladungen aus. Die Verhältniſſe beim verkäuflichen Moſtobſt ähnliche. Man rechnet mit einem Anfall vor 1500 Waggons Moſtäpfel, gegenüber 6400 im 1 Herbſt. An verkäuflichen Moſtbirnen rechnet mat 5 Wagenladungen im Vergleich zu 6380 i ahre. ſthein-Mainische abendbö Behauptet Die Grundſtimmung war auch geſtern abend gleich nennenswerte Kauforders des Publikums vorlagen. Auf Baſis der Berliner Schlußnoti erhielt ſich einige Nachfrage, ohne daß zunä ſtimmte Werte bevorzugt wurden. Etwas lagen nach dem ſtarken Anſtieg von geſtern Kunſtſeide Alu. Am Rentenmarkt erhielt ſich N nach Zproz. Steg.⸗Prior. von 1895, die mit 6,60 (6,50) geſucht blieben. Deutſche Werte lagen ſtill. Abgeſehen von einigen Spezialbewegungen, blie Abendbörſe auch im Verlaufe ſehr ruhig und im zen hat ſich das Kursniveau gegen den Berliner wenig verändert. Feſte Haltung hatten aber w Aſchaffenburger Zellſtoff mit 130½(128½), au Metallgeſellſchaft mit 131/ bis 132½(131). Otavi Minen waren geſucht und zogen auf 33½ an. Kunſtſeide Aku notierten bei erheblich kleiner wordenen Umſätzen mit 71¼ bis 71(71½). Am K markt waren Neu⸗Guinea geſucht, Taxe 2652—263 lin 260, letzter Kurs in Frankfurt 250), im Freiverkeh blieben Oeſterr.⸗Ungariſche Werte feſt, E. Lombard 5¼½—6(5½—5½). Große Steg. von 1883 wurd lich mit 15½—15 notiert. Valutapapiere lagen feſt, 4proz. Schweizer Bundesbahn 247(244), 3½ do. 232(231), Anatolier 1 und II 43¼½(42½). Nachbörſe: Aſchaffenburg Zellſtoff 130½, Verei Stahl 106, Mannesmann 106/ Brief. F Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 14. Sept. Berlin 5927, Lo 746½¼,ꝗqù Neuyork 14736, Paris 970, Belgien Schweiz 4801, Oslo 3750, Kopenhagen 3332½, G holm 3850, Prag 610. Privatdiskontſatz 1/½10—1½ Tägl. Geld /. 1⸗Monats⸗Geld 1½, Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Berlin, 14. Sept.(RM ver 100 Kilo.) Kupf Tendenz ſtetig: September, Oktober, November 5 Brief, 51 Geld; Dezember 51.75 Geld; Januar 52.50 Geld; Februar 37: 53 Geld. Blei, Te ſtetig: September, Oktober, November 24 n. 24 Geld; Dezember 24.25 Geld; Januar 37: 24.50 Geld Februar 37: 24.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig September, Oktober, November 19 n. Brief, 19 Geld Dezember 19.25 Geld; Januar 37: 19.50 Geld; bruar 37: 19.75 Geld. Londoner Metallbörſe London, 14. Sept. Amtl. Schluß. Kupfer p. To.) Tendenz: ſtetig; Standard per Kaſſe 398/½18 395/½16; Standard 3 Monate 3936—7/16; Standard S Preis 39½¼½; Eleltrolyt 43½—44; beſt ſelected 42/% ſtrong ſheets 70; Elektrowirebars 44. Zinn(Ep. Tendenz: ſtramm; Standard per Kaſſe 198—½; Stan⸗ dard 3 Monate 194/¼½—½; Standard Settl. Prei 198/; Banka 200¼; Straits 202/½. Blei(& p. To) Tendenz: kaum ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 18/10 ausld. prompt inoffz. Preis 18/½—38; ausld. Sicht. offz. Preis 18¼; ausld. entf. Sicht. inoffz. P 183/½16—¼; ausld. Settl. Preis 18½¼. Zink(T p. To Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 14¼1; g prompt inoffz. Preis 14½—5/186; gewl. entf. S offz. Preis 14¼½18; gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 14 bis 14%18; gewl. Settl. Preis 14½.— Amitl. Berlin Mittelkurs für das engliſche Pfund 12.60½. 5 Getrelde Rotterdam, 14. Sept.(Schluß.) Weiz Sept. 6,00; Nov. 5,80; Jan. 5,77½; März 5,70 Mais: Sept. 83; Nov. 77¼, Jan. 77¼; März 79½ Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 14. S Zufuhr: 71 Ochſen, 66 Bullen, 137 Kühe, 68 ſen, 21 Freſſer, 980 Kälber, 277 Schafe, Schweine, 36 Ziegen. Preiſe: Ochſen 42—45, 38— Bullen 40—43, Kühe 40—43, 34—39, 28—33, 20— Färſen 41—44, 36—40, Kälber 84—90, 78—83, bis 77, 60—72, Lämmer und Haminel 50.—60 Schweine 57, 56, 55, 53, 51. Morktverlauf: Groß vieh und Schweine zugeteilt, Kälber langſam. Dem heutigen Mannheimer Großviehmarkt ware 21 Freſſer, 66 Bullen, 71 Ochſen, 68 Rinder 137 Kühe, zuſammen alſo 363 Stück Großvieh, z führt(gegenüber der Vorwoche ein Mehrauftrieb vo 24 Stück), die entſprechend den Kontingenten zuge⸗ teilt wurden. Die Höchſtnotizen blieben unverän für Bullen bei 43, Ochſen bei 45, Rinder bei 44 Kühe bei 43 Pf. Eine reichliche Beſchickung mit Tieren(in der Vorwoche nur 844) hatte der Käl markt erfahren. Der Markt nahm einen langfa Verlauf, wobei der Höchſtpreis mit 90 Pf. gegen der Vorwoche einen Rückgang um 4 Pf. erfuhr. Schweinemarkt ergab ſich mit 1285 Tieren ein Mehr auftrieb von 383 Stück. Es erfolgte Zuteilung — der Kontingente bei einer unv. Höchſtnotiz vo Mannheimer Pferdemarkt vom 14. Septem be. Zufuhr: 58 Arbeitspferde, 40 Schlachtpferde. Pre Arbeitspferde 750—1500, Schlachtpferde 45—100. Marktverlauf ruhig. Zeppelinw *313 und die L leile, General 7 büne ware und Admiralit degung, die nlitüriſcher ſchweren Feld hera hnen, das ungla hen der Geſchuü Diſziplin. und der 9 nde Jagen ld und ihre waren— dankte ſtän ſen deutſche ablegten ng, von ihrer in und Ein ſerlauf der drittenmal Rürnberg erſtenmal hen des neuen nerſtenmal neuen Fahnen iſtung ur en Menſch ihr Leben e eizeriſchen em Jahre nu Tafelobſt zu nachte die E d Tafelbirne ichen Moſtobſt 1 Anfall vo hielt ſich Na die mit 6,60 e lagen ſtill. vegungen, blieb ruhig und i den Berliner tten aber wei (128½), auß 132½¼(131), zen auf 337 rheblich klein (71½). Am axe 262—263 50), im Frei eſt, E. Lomba 1883 wurden piere bagen 247(244), 31 17(42½). ff 130½, V f. nkurſe lin 5927, Lon 0, Belgien gen 3332½, geld; Januar Blei, Tend uß. Kupfer er Kaſſe 39½1 b 6; Standard Se ſelected 42½— Zinn(Ep. ſſe 198—½; Stan⸗ ard Settl. Preis Blei(& p. To.) offz. Preis 18%½% Preis 14/1; ge gewl. entf. inoffz. Preis 1 — Anitl. Berli 12.60½. luß.) Weize 2; März 5, 70. 77/; März 79 vom 14. S 37 Kühe, 68 F 77 Schafe, 12 n 42—45, 38— „, 28—33, 20— —90, 78—83, Haminel 50— rktverlauf: Gr langſam. zviehmarkt wat 68 Rinder u Großvieh, zu te Zuteilung v. Höchſtnotiz v erde 45—100. „Hakenkreuzbanner“ 15. September 1936 e Sührer ehet die deutſche emee große militüriſch Nürnberg, 14. September. g der Wehrmacht auf dem Parteitag erreichte am Nachmittag mit der An⸗ it des Führers bei den Vorführungen der Zeppelinwieſe ſeinen Höhepunkt. dem Führer und Oberſten Befehlshaber Vehrmacht wohnten der Stellvertreter des lers, Rudolf Heß, der Oberbefehlshaber Dehrmacht, Generalſeldmarſchall v. Blom⸗ i9 und die Oberbefehlshaber der Wehr⸗ eile, Generaloberſt Frhr. von Fritſch, loberſt Göring, und Generaladmiral er den Vorführungen bei. Auf der Atribüne waren ferner neben der Generali⸗ und Admiralität das geſamte Führerkorps wegung, die ausländiſchen Diplomaten, he ausländiſche Militärattaches und die n Perſönlichkeiten der Reichs⸗ und hörden anweſend. weiten Rünge waren dicht beſetzt. Das Wetter hatte ſich gehalten, An den Toren ppelin⸗Feldes wehten an den ſchlanken die Reichskriegsflaggen, die zuſammen unzähligen Hakenkreuzfahnen an die⸗ Ehrentag der Wehrmacht ein ſchönes Sym⸗ Ai die unlösliche Verbundenheit der jun⸗ beutſchen Wehrmacht mit der nationalſozia⸗ ſchen Bewegung ſind. ldlicher Richtung kreuzte in der Ferne tſchiff„Hindenburg“ am Himmel, ein Sinnbild deutſchen Fliegergeiſtes. i militäriſcher Pünktlichteit brauſten um 14 ſchweren Kampfflugzeuge über das n⸗Feld heran und gaben damit das Zei⸗ den Beginn der größten militü⸗ n Schau, die jemals in Deutſchland wurde und die zugleich in unübertreff⸗ Eindringlichteit die deutſche Friedens⸗ em ganzen deutſchen Volk und der ge⸗ Weltöffentlichteit vor Augen führte. au pauſenloſer Folge wickelt ſich nun das leitige Programm der Wehrmachtvorfüh⸗ lgen ab, das ebenſo wie am Vormittag auch Maſſen immer wieder zu ſtürmiſchen undgebungen hinreißt. Ob es die ſchnur⸗ ausgerichteten Reihen der Flugzenge in Paradeflug, der kühne Sturzflug der Adflugzeuge, der ſchneidige Ritt der Schwa⸗ Aen, das unglaublich ſchnelle Ab⸗ und Auf⸗ lhen der Geſchütze aller Kaliber, die hervor⸗ Ande Difziplin und Gewandtheit der Fuh⸗ hhen und der Maſchinengewehrſchützen oder toſende Jagen der Panzerwagen quer über held und ihre geſchloſſene Auffahrt vor dem ler waren— der begeiſterte Beifall der ſſen dankte ſtändig von neuem den Soldaten nen deutſchen Wehrmacht, die hier ein s ablegten von ihrer vorbildlichen Aus⸗ hüng, von ihrer nicht mehr zu übertreffenden fiplit und Einſatzbereitſchaft. ber Verlauf der Kämpfe, an denen faſt alle Gattungen des Heeres und der Luftwaſſe be⸗ teiligt waren, hielt die Zuſchauer immer in atemloſer Spannung. Zwiſchen den Vorführun⸗ gen wandten ſich die Zuſchauer in tieſer Dant⸗ barkeit dem Führer zu und bereiteten ihm mi⸗ nutenlange Huldigungen in dem Bewußtſein, daß nur allein er mit der nationalſozialiſtiſchen Bewegung die Vorausſetzungen für die Wieder⸗ wehrhaftmachung des deutſchen Volles geſchaf⸗ ſen hat. In dieſer Stunde wurde den Hunderttauſen⸗ den bildhaft klar, warum dieſer Parteitag den Namen:„Parteitag der Ehre“ erhalten hat: Machtvoller als mit dieſer Heerſchau konnte nicht vor aller Welt bezeugt werden, daß mit der deutſchen Wehr auch die deutſche Ehr dem deutſchen Volk zurückgegeben iſt. „Hindenburg“ grüßt den Führer Während das Luftſchiff„Hindenburg“ über dem Feld kreuzte, wurde der Wortlaut eines Funktelegramms von Bord des Luftſchiffs an den Führer bekanntgegeben, in dem die Beſat⸗ zung und die Ehrengäſte des Schiffes den Füh⸗ rer grüßten. Ihr„Sieg Heil“ auf den Führer fand bei den Maſſen ein vielſeitiges Echo. Mit ſachverſtändigen Blicken verfolgen die alten Soldaten die militäriſchen Uebungen, und auch der Laie hat ſeine helle Freude an dem prachtvollen Bild. Jede Schwenkung, jeder Griff, jede Anfahrt der motoriſierten Einhei⸗ ten ſitzt und klappt, und immer wieder praſſelt der Beifall der dankbaren Zuſchauer über das Feld, um nach dem letzten Schlachtenbild noch⸗ mals verſtärkt einzuſetzen. Und dann entfaltet ſich nochmals das wundervolle Bild des Auf⸗ marſches aller an den Vorführungen beteilig⸗ ten Truppenteile und der Kriegsmarine, die zum eryſtenmal die ihnen am Vormittag verlie⸗ henen neuen deutſchen Truppenfahnen mitfüh⸗ ren und bei dem Einmarſch mit Beifall über⸗ ſchüttet werden. Die paradeaufſtellung Nach kaum 30 Minuten ſteht die Paradeauf⸗ ſtellung angetreten vor ihrem Oberſten Be⸗ fehlshaber, in der Mitte der Front gegen die Ehrentribüne die Kriegsmarine mit Spiel⸗ mannszug, im Anſchluß rechts und links die Infanterietruppen, dahinter die Reiter und in breiter Front die Panzertruppen, Artillerie, Pioniere und die Flakabteilungen. Wieder werden die ſtolzen Feldzeichen der alten Armee bei dem Einmarſch vor der Pa⸗ radeaufſtellung von den Truppen des neuen Heeres mit präſentiertem Gewehr, von den Zehntauſenden mit erhobener Rechten begrüßt. Nachdem die Fahnenkompanie mit den ruhm⸗ reichen Fahnen des alten Heeres vor der Eh⸗ rentribüne mit Front zum Führer und Ober⸗ befehlshaber Aufſtellung genommen und der Kommandeur der 17. Diviſion, Generalmajor Haaſe, dem Führer die Paradeaufſtellung ge⸗ meldet hat, nimmt der Führer das Wort. die fnſprache Rdolf fjitlers: Soldaten! drittenmal ſeid ihr auf dieſem Platz Rürnberg angetreten! erſtenmal flattern vor euch die Kriegs⸗ des neuen Reiches! erſtenmal haltet ihr in euren Fäuſten hneuen Fahnen eurer Regimenter! zeigt ſich ſchon in dieſem äußeren Bild andel, den Deutſchland, unſer, euer lſchland, durchgemacht hat. Reſer Wandel aber iſt das Ergebnis einer roßen Erziehungsarbeit an unſerem und einer nicht weniger großen Arbeit n Gebieten unſeres nationalen Lebens. wir heute ſo hier ſtehen können und age ſo zu feiern vermögen, verdanken runendlichen Tatkraft, dem unendlichen der unendlichen Arbeit unſeres Volkes. all dieſe Arbeit würde vergeblich ſein, s dem Reiche nicht möglich wäre, ſich ſei⸗ neren und ſeinen äußeren Frieden zu Was uns heute mit ſo großem Stolz ſind die Leiſtungen unſerer Friedens⸗ Was uns als höchſte Aufgabe geſtellt iſt die Sicherung und damit Erhaltung er Leiſtung und dieſer Arbeit. Und wenn lionen Menſchen jahraus, jahrein für dieſe Kltihr Leben einſetzen, in Fabrik und Werk⸗ Kin Betrieb und Kontor, dann iſt es ver⸗ ch und vernünftig, wenn auch alle ge⸗ n bereit ſind, ihr Leben einzu⸗ für die Erhaltung deſſen, was ſo ge⸗ wurde. alb, meine Soldaten, ſeid ihr von der gerufen worden! meirgendeinem frivolen Verſuch eines nten Chauvinismus zu dienen— ſon⸗ dern um Wache zu ſtehen vor unſerer Arbeitl Wache zu ſtehen vor unſerem Volk! Wache zu ſtehen vor unſerem Deutſch⸗ land! Wenn ich euch ſo vor mir ſehe, dann fühle ich, und ich weiß es, daß dieſe Wache allen Ge⸗ fahren und allen Drohungen gegenüber ſtand⸗ halten wird. Der Deutſche war ſtets ein guter Soldat. Das Heer, aus dem ihr gewachſen ſeid, trägt die ſtolzeſte Ueberlieferung aller Zeiten. Wenn Deutſchland einſt zerbrach, dann war das die Folge ſeines inneren politiſchen Zerbrechens. Heute ſteht die Nation ſo gerade ausgerich⸗ tet, wie ihr, meine jungen Kameraden, hier vor mir ſteht. Deutſchland iſt heute wie⸗ der ſeiner Soldaten würdig, und ihr, das weiß ich, werdet dieſes Rei⸗ ches würdige Soldaten ſein! Wir bilden in Volk, Partei und Wehrmacht eine unlösbar verſchworene Ge⸗ meinſchaft! Es mögen Zeiten kommen, die ernſt ſind. Sie werden uns niemals ſchwankend, niemals mut⸗ los und niemals feige antreffen! Denn wir alle wiſſen, das Himmelreich er⸗ ringen keine Halben! Die Freiheit bewahren keine Feigen! Und die Zukunft gehört nur den Mutigen allein! Der Segen der militäriſchen Zucht Was von euch gefordert wird, iſt nur ein kleiner Teil von dem, was die Vergangenheit von uns verlangte. Wir haben damals un⸗ ſere Pflicht erfüllt, ihr werdet ſie heute er⸗ füllen. Die zwei Jahre aber, die ich für Deutſchland von euch fordete, gebe ich euch in zehn Jahren wieder zurück! Denn jeder von euch wird durch dieſe Zucht gefünder als er es jemals vorher war. Was ihr in eurer Ju⸗ gend dem Vaterlande gebt, wird euch im Alter wieder zurückerſtattet! Ihr werdet ein geſun⸗ des Geſchlecht ſein, nicht erſtick im Büro und in Fabrikräumen, ſondern erzogen in Sonne und Luft, geſtählt durch Bewegung und vor allem erhärtet in eurem Charakter. Und glaubt mir: Deutſchland hat euch alsſeine Soldaten lieb! Die Verehrung, die Bewunderung und die Liebe zur einſtigen großen Armee, ſie hat ſich auf euch übertragen. Und ihr werdet deſſen würdig ſein! Die Nation erwartet von euch kein Opfer, das ihr nicht erfüllen werdet! Dann wird Deutſchland niemals mehr den e Schau wurde fortgeſetzt/ kine harade als glanzvoller flusklang traurigen Zeiten entgegengehen, die wir durch⸗ leben mußten! Unſer Vaterland, euer Deutſchland, eure Hei⸗ mat und die Heimat eurer Kinder wird ſtark und groß und glücklich ſein. Es wird ſich jenen Frieden bewahren können, der unſer Leben ſichert! In dieſer Stunde vereinen wir uns alle in dem Bekenntnis zu dieſem unſerem deutſchen Volk und zu den Millionen arbeitenden Men⸗ ſchen in Stadt und Land, in dem Bekennt⸗ nis zum Deutſchen Reich. Unſer Deutſchland: Sieg Heil! Sieg Heil! Sieg Heil! Die Hunderttauſende, die das Feld umſäu⸗ men, ſtimmen in einer ungeheuren Welle der Begeiſterung in den Ruf ein und bereiten den Soldaten und ihrem Oberſten Befehlshaber jubelnde Kundgebungen. Dann rücken die Truppen ab, um zum Pa⸗ rademarſch vor dem Führer und Oberſten Be⸗ fehlshaber anzutreten. Der große pParademarſch loo ooo danłken dem Fũhrer ſũr dĩie Wiedererstehung des Hleeres Nürnberg, 14. Sept. Nach dem Abſchluß der Vorführungen der Wehrmacht begab ſich der Führer, begleitet von dem Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Reichs⸗ kriegsminiſter Generalfeldmarſchall v. Blom⸗ berg, dem Oberbefehlshaber des Heeres, Ge⸗ neraloberſt Freiherrn v. Fritſch, dem Ober⸗ befehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmi⸗ ral Raeder und dem Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Generaloberſt Göring, zu einem Podium vor der Ehrentribüne, um dort den Vorbeimarſch der Truppen abzunehmen. Und wieder zeigt ſich ein Bild von unerhör⸗ ter Eindringlichkeit, als das Inſanterielehrba⸗ taillon Döberitz als Fahnenbataillon mit den Feldzeichen des alten Heeres den Parademarſch vor dem Führer eröffnet und im gleichen Au⸗ genblick 21 Flugzeuge der Luftwaffe in Ha⸗ kenkreuzformation über dem Felde heranbrau⸗ ſen. Wenige Minuten ſpäter erſcheint auch das Luftſchiff„Hindenburg“ nochmals über dem Feld, und während die Hunderttauſende die alten Feldzeichen mit erhobener Rechten grüß⸗ ten, verharrt es faſt unbeweglich über dem Platz, an dem der Führer ſteht. Dann ziehen in Kompaniefront die Truppen vor ihrem Oberſten Befehlshaber in Parade vorüber Die neuen Fahnen flattern Immer wieder fliegen die Hände in die Höhe, um die neuen Fahnen, die Feldzeichen des neuen Deutſchland, zu grüßen, die nun ihren Truppenteilen beim Vorbeimarſch vor dem Führer voranflattern. Schnurgerade aus⸗ gerichtet im ſtrammen Paradeſchritt zieht Trup⸗ penteil um Truppenteil zu den Klängen ſei⸗ nes Parademarſches vor ſeinem Oberſten Be⸗ fehlshaber ſo vorüber, die Formationen der Infanterie, der Kriegsmarine und die Regi⸗ menter der Luftwaffe. Dann folgen die Reiterregimenter. Das herrliche Bild des Einſchwenkens der be⸗ rittenen Muſikkorps mit ihren Keſſelpauken löſt immer wieder jubelnden Beifall aus. Jetzt kommen die motoriſierten Verbände, die Pan⸗ zerabwehubteilung, die Pioniere, die Flak⸗ abteilungen und die motoriſierten Schützen⸗ regimenter. Mannſchaften, Fahrzeuge und Ge⸗ ſchütze ziehen, wie mit dem Lineal ſchnurge⸗ rade ausgerichtet, vorüber, und immer wieder dankt Beifall für die Exaktheit, mit der die Soldaten des neuen Deutſchland vor ihrem Oberſten Befehlshaber vorbeiziehen. Den Abſchluß des prachtvollen militäriſchen Schauſpiels bildete der Vorbeimarſch des Pan⸗ zerregiments. Nochmals recken ſich die Arme und grüßen das Feldzeichen, das in dem Kampfwagen des Kommandeurs der Abteilung voranflattert. Triumphfahrt des Führers Damit iſt nach faſt zwei Stunden die Parade vor dem Führer beendet. Und nun iſt für die Hunderttauſende, die Zeugen dieſer herrlichen Bekundung deutſcher Abwehrbereitſchaft waren, kein Halten mehr. Mauern von Men⸗ ſchen ſammeln ſich hinter den Sperrketten der Se, um dem Mann zu danken, der der Schöp⸗ fer der neuen deutſchen Wehrmacht und damit der Garant der Sicherheit Deutſchlands iſt. Heilrufe branden auf, als der Führer, beglei⸗ tet von dem Reichskriegsminiſter und den drei Oberbefehlshabern der drei Wehrmachtteile ſeinen Wagen beſteigt. Ein unbeſchreiblicher Orkan der Begeiſterung aller umbrauſt ihn, als er mit ſeinen engſten militäriſchen Mitarbei⸗ tern unerwartet an der öſtlichen Seitentribüne von der Fahrſtraßße abbiegt und nun das weite Feld längs der Tribünen in ganz langſamer Fahrt umrundet. Im Wagen ſtehend, muß der Führer immer und immer wieder mit ſeinen Mitarbeitern für den begeiſterten Gruß der Hunderttauſende danken, der ihm mit einer Herzlichkeit ohne⸗ gleichen entgegengetragen wird. Von Tribüne zu Tribüne ſcheint ſich der Jubel zu ſteigern. Die Größe dieſer Augenblicke läßt die Maſſen ſpontan das Deutſchlandlied anſtimmen, und während die Abendſonne das unvergeßliche Bild dieſer triumphalen Fahrt des Führers mit ihren letzten Strahlen vergoldet, verab⸗ ſchiedet ſich der Führer mit herzlichem Hände⸗ druck von ſeinen Mitarbeitern, um dann, er⸗ neut umbrandet von jubelnder Begeiſterung, die Stätte dieſes denkwürdigen militäriſchen Schauſpiels zu verlaſſen. berſtändnis des fluslandes wüchſt Sunday Chronicle“ ũber das neue Oeutschland London, 14. Sept. »Der Mitarbeiter der„Sunday Chro⸗ nicle“, Beverley Nichols, der bereits in der vorigen Ausgabe dieſes Blattes in völliger Um⸗ kehr ſeiner bisherigen Stellungnahme begeiſtert über ſeinen erſten Beſuch im nationalſozialiſti⸗ ſchen Deutſchland berichtete, ſetzt heute die Schilderungen ſeiner Eindrücke fort. Er ſchreibt, daß Deutſchland unmöglich mit irgendeinem gewöhnlichen Maßſtab gemeſſen werden könne. Es ſei ein Land, in dem die Liebe zum Vaterland und das Raſſenbewußt⸗ ſein dem geſamten Volk geradezu eine religibie Gläubigkeit gegeben haben, die von lebenswich⸗ tiger Bedeutung ſei. Nichols beſchreibt, wie ſein Kraftwagen auf der Fahrt durch Deutſchland immer wieder von der neuen deutſchen Ju⸗ gend umdrängt worden ſei und ſchildert, wie man ihn vor ſeiner Abreiſe aus England mit antinationalſozialiſtiſcher Propaganda über⸗ ſchwemmt habe. Man habe verſucht, ihn darauf aufmerkſam zu machen, daß die wirklich unan⸗ genehmen Dinge in Deutſchland„im Verborge⸗ nen“ ſich abſpielten. Nichols hatte durchaus nicht dieſen Eindruck erhalten, denn die erſte Stadt, die er berührte, zeigte ein Schild mit der Aufſchrift:„Juden ſind hier unerwünſcht“. Wenn das Propagandaminiſterium, ſo erklärt Nichols, tatſächlich die Abſicht hätte, irgend⸗ etwas zu verbergen, dann wäre die Beſeitigung dieſer Schilder die erſte Aufgabe. Aber es habe nichts zu verbergen. Es ſei ſo ehrlich, daß man faſt in Verlegenheit gera⸗ ten könne. Er wiederhole es, weil es nicht oft genug wiederholt werden könne, daß der leidenſchaftliche Nationalismus in Deutſchland etwas ſei, was jedem verſtändlich gemacht wer⸗ den müſſe. Unter den in Deutſchland waltenden Umſtänden, ſo fährt Nichols fort, würde er per⸗ ſönlich als Pazifiſt und Liberaler zur Wahlurne gegangen ſein und ſeine Stimme für Hitler ab⸗ gegeben haben. England dürfe nicht den ver⸗ brecheriſchen Fehler begehen, dieſen Nationalis⸗ mus nicht zu verſtehen. 5 Mannheim„Hakenkreuzbanner“ Ueitere —4 55 5 1 Ti 40 hom Aukmarsch der— utionalsozialistischen 4— hrtſten u. Nr. en Verlag dieſe gefuc Rup Humpi-formatlonen 4—.— 4—. und von dem Inze ler„ Phi burt Ger Bod, 1 Treppe h. em Schloßgarte hermieten. rt, Gontardſtt ſonn.-Jin zubeh., 2. Balk., agenheizung, u vermieten A⸗Anlage 17. 7 für Büro geeig üduſtriehafen 55. Glelshnfa vermieten. ſprecher Nr. —— tatt besonde —————————ö—————— Mein liebe ater, Grohv⸗ Das große Bild oben wurde am Sonntag bein Vorbeimarsch der Kampfformationen der Bewe gung gemacht. Freudig bewegt grüßt der Fühn seine SA. 4 wurde heute 4 von seinem s Darunter sieht man den Führer, wie durch den Te sich, begleitet von Stabschef Lutze und Reich 3 führer SsS Himmler beim großen Appell in d nne Luitpold-Arena von der Tribüne zur Heldenehru Im nach dem Ehrenmal begeben will. Der Montag war bekanntlich in Nürnberg. „Tag der Wehrmacht“. Die beiden Bilder Iin Die Beerd führungen des Heeres. Das Foto unten zeigt e halle aus sta. Panzenwagen-Formation beim Anmarsch zu e Angriff. Pressefoto(), Hans Bittnor „Hakenkreuzbanner“ 15. Sepkember 1936 I. Leime J..-Anseisen Verschiedenes Kleinrentner ſucht ein mit Penſion in ſe em Haushalt oder W kleiner e Pi is⸗ September 1 Möbl. Zimmer zu vermieten Z2 u vermieten Schöne Vzimmer⸗ Wohnung. auch 4 Zimmer m. 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Cuis Trenker . 6 Ppalasr 37%% Ab heute in beiden Theatern(nur wenige Tage) Strade U. Schriftleitt Ausgabe 4 gerlohn; durch d 5 Ausgabe B erſe z durch die Poſt die Zeitung am E In den Hauptrollen: Hansi Knoteck Viktor Staal ingeborg Hertel u. a. Der kaiſer von ſialifornien duf der internationèlen Film- schau in Venedis mit dem Nussolini- Pokal ausgezeichnet. Letzte Tagel 12.45 I4. 40 J6. 25 18.45 zugendl. àb 14 vahren zugelessen! IIILXLII lbend⸗Ausga en Unſin no Haria Kopnenhöfer Theodor Loos, Peter Bose Schlußakkord- das ist ein Film, dem man zutrauen Kkann, daß er auch end- lich einmal neue Kreise von Besuchern anziehen wird. Völkischer Beobachiter UWECSU 4 Weitere Hauptdarsteller:(arla Spletter(Millionen Rundfunk- hörern bereits bekannt), Ekrita Kampers, Grete Weiser und Georg Alexander sorgen für Humor und Stimmung Ein neuer Heimatfilm, der mit einer leidenschaftlich bewegten Handlung, inmitten einer herrlichen er- habenen Natur zumHerzen allerspricht Ein Fiim heiter und lebendig gestaltet, um eine zarte Liebes- geschichte— umrahmt von populär gewordenen Liebesliedern der unvergänglich heiteren Oper„Martha“ von Flotow. Groſ. Vorprogramm/ Anf..00, 6. 10,.20/ Iugendl. zugelassen Im Vorprogramm: Bel den Bansa auf Borneo und dĩe neueste Deulig-Tonwoche ab heute! Anfangszeiten: .55].23].235](.20 Jugendliche nicht zugelassen! 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