September 10 Mandſchurei ent iſtände im Feineg dem Ramien des r von Kürenberg .ꝗ Eine Zeitlang r des Nibelungen dſtätter Sees, in „4 hen verſchieden der ſo verabrede nareinge uer. Der zweie von Dante iſth 4 die Wette za hat vor lutzen s Ereignis ſiuth n. Etwa zwanzig orgfältig trainien ſcheidungstage in ecke von 1500 Me⸗ antenrennen ve — Die Zuſchauer ndert Meter weit zu verſpüren, de ren Galopp ver“ roßes ſportlicheh en ſchon in nüche — * er 7 3 iler n Zeichnungen ucht. Zuſchr. Verlag ds. M. —— ſuchl. zugt. Bewerb. und Zeugnis⸗ an den Verlag. 2 Tüchtige Dertäufend ſowie ein Rüchenmuog ofort geſucht Vorzuſt.: Pionier⸗Batll. Kaſ.:Landſpehrſtrl ————————————————ö——— Tüchtiges fort geſucht, Bauer, cof 24. (702¹ V) 17—19jährigez Zagesmübchen ſofort S 6, 25, partertt, ———————— 7 Anſtündiges bei guter Behaſhl, ——————— (30 498 V) be Zeugniſe ſind Wertſtüche die man ni gern aus de n Hand gibt. Ma ſollte es ſich rum auch zur Gewohnheitma⸗ chen, Offerten —— , immer nur Ab⸗ “der geſamte Innait der soebbels- und noſenbergrede verſchwiegen foß Militärkantine antine Alleinmädchen gewandt in Küche und Haushalt, ſo. geſucht Tagesmäbthen ſofort geſucht Hafenſtraße. 3Inie Hriging gzeugniſſe, ſond, ſchriften beizu⸗ lege— n.——— Verl i F 7525 Anhgide B tlei Früh⸗Ausgabe A bDer politijche Tag Der ſowjetruſſiſchen Preſſe haben die Ent⸗ hüllungen auf dem Nürnberger Farteitag etwas die Sprache verſchlagen. Man verſucht ſich jetzt in der Abwehr durch Entſtellungen der Wahrheit. Es iſt tröſtlich, daß Sowjetrußland ſchließlich doch nur einen ſehr begrenzten Teil der Weltöffent⸗ lichkeit darſtellt. Für uns iſt nur das Ausland maßgebend, das die Dinge nicht durch eine ge⸗ fürbte Brille anſieht. Die römiſche„Tribuna“ ſchreibt: Das deut⸗ ſe Heer bilde den erſten Damm gegen die von Oſten kommende Gefahr für die euro⸗ päiſche Kultur, nicht aber eine Bedro⸗ hung für die weſteuropäiſchen Staaten. Dem⸗ mtſprechend ſei der Kernpunkt aller Reden des Keichsparteitages die Notwendigkeit, nach rnnen⸗ ind außen dem Bolſchewismus, dem Weltfeind . 1, entgegenzutreten. Dabei habe es kein Redner, und vor allem Hitler nicht, unterlaſſen, den Friedenswillen und den Wunſch des deutſchen Volkes auf ungeſtörte Fortſet⸗ zung ſeines Aufbauwerkes immer wieder zum Ausdruck zu bringen. Bei aller Verherrlichung bder Wehrmacht als Wächter der völkiſchen Tra⸗ dition und als Erzieher der Jugend zu Opfer⸗ mut und Diſziplin ſei die Schlußrede des Füh⸗ kers ausgeſprochen friedliebend. Nach der Klarſtellung der politiſchen Grund⸗ lnien erwarte nunmehr, ſchreibt die„Tribung“ weiter, das Dritte Reich, daß man auch im Aaslande die Gründe ſeiner Haltung mit Ver⸗ ündnis beurteile und die dabei zu ziehenden elgerungen nicht nur annehme, ſondern auch eeich zugebe, daß das Dritte Reich die ficht und die Aufgabe hat, die erteidigung der gefährdeten Kul⸗ rzuübernehmen und daß man deutſch⸗ and das Verdienſt zuerkenne, das im gemein⸗ men Intereſſe Europas zu tun. * In den Ländern, die das rote Grauen kennen⸗ eemten, iſt das Verſtändnis für Deutſchlands Motive ſelbſtverſtändlich beſonders groß. dDie geſamte ungariſche Preſſe ſteht unter dem Eindruck, daß mit dem Nürnberger Par⸗ ag der Führer und das deutſche Volk ſich an eSpitze des großen, ſich ſteigern⸗ hen Kampfes gegen den jüdiſchen eltbolſche wismus geſtellt, und da⸗ hit eine Aufgabe von welthiſtoriſcher Bedeu⸗ ung übernommen haben. Immer wieder wird Un den Blättern hervorgehoben, daß die Worte gührers weit über den Rahmen des eigenen igates und Kontinents hinausgingen und der ettung der heute ſo ſchwer gefähr⸗ ten europäiſchen Ziviliſation Alten. Der„Peſter Lloyd“ ſchreibt, die berger Abſchlußrede des Führers zeige Aerne Energie und unbedingte Entſchloſſen⸗ in der Kampfſtellung gegen den Bolſche⸗ wismus. bänner insere fräger Das Blatt der Regierung,„Budapeſti Hir⸗ bebt hervor, man ſtehe jetzt an dem cheidenden Wendepunkt weltanſchaulicher Fümpfe. Noch nie habe die Welt eine ſo ver⸗ lichtende Kritik und Enthüllung des wahren Aharakters des Bolſchewismus erlebt, wie dies At in Nürnberg geſchehen ſei. Benn andererſeits in der Kopenhagener iſe der Satz des Führers unterſtrichen wird, man das neue Deutſchland haſſen oder „aber nicht ändern oder gar abſchaffen Aine, ſo regiſtrieren wir erfreut das Verſtänd⸗ das man ſelbſt hier in einem Lande, das Ae marxiſtiſche Regierungsbeteiligung hat, für neue Deutſchland aufbringt. ee eeee—wereenkeer eee Mannheim,* 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„Harentreuz⸗ A erſcheint wöchtl. 12mal.* Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Die Poſt.20 Rem. einſchl. 67,2 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügk. 72 Pf. Beſtell⸗ .70 355 e Weiteumgegebüpe)nzuagk 42 Pf. Beſtellgeld ZJſt die Veitung am Erſcheinen Lauch d. hoh. Gewalt verbind., beſteht kein Anſpr. auf Enitſchadigung natl. M. u. 30 Pf. Träger⸗ — — 2 + 7 3 n m Lertteit 45 Schwetzinger und Mannheim 6. Jahrgeng M A N N El M Nummer 431 1 eine wüſte schimpfkanonade Berlin, 15. September. Obwohl nunmehr ſeit den Reden der Reichs⸗ leiter Reichsminiſter Dr. Goebbels und Al⸗ fred Roſenberg vor dem Parteikongreß ſchon eine Woche vergangen ſind, hat die Sowjet⸗ preſſe es bis heute noch nicht gewagt, auch nur auszugsweiſe den Inhalt der beiden Referate wiederzugeben. Nicht ein einziges der Argu⸗ mente wird angeführt. Nicht einmal der Ver⸗ ſuch wird gemacht, irgend etwas zu widerlegen. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: weil die Argumente ſo ſchlagend ſind, daß es nichts zzu widerlegen gibt. Auch das Wort„Jude“ kommt bezeichnenderweiſe in dem kurzen Tele⸗ gramm, das allein die Telegrafenagentur der Sowjetunion über die Goebbels⸗Rede heraus⸗ gab, nirgends vor. Sämtliche Feſtſtellungen über die völlige Verjudung der geſamten Füh⸗ rung in der Sowjetunion werden glatt ver⸗ ſchwiegen. Auch dazu iſt der Grund klar: das ruſſiſche Volk darf ſich niemals bewußt werden, daß es faſt ausſchließlich von volksfremden, internationalen Juden geführt wird. Dafür überſchlägt ſich die Sowjetpreſſe in wüſten Schimpfkanonaden und verbraucht dabei fämtliche Superlative des ruſſiſchen Noch ein Bild vom Tag der Wehrmadit in Nürnberg: Ein Iieſflieger-Angriff und die deuische Flugzeugabwehr Pressefoto *—— MANMpFSIATf NöRöWEsTSAöEN Pf. Die Ageſpaltene Minemetemei e im Textteil 18 Pf. Be Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühaüsgabe 18 Uhr, Abendausgabe „B 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35431. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort M ergenz Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Miuimeterzeinle 10 Pf. Die 4g9eſpalt. Minimeterzeile einheimer*— Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. 3 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. m. Mittwoch, 16. Seplember 1936, DMaus Breſe lgt- der Bieb hat gefenen Schimpfwörterbuches. So heißt es z. B. in der„Prawda“ „Die neueſte Nummer des Nürnberger Pro⸗ gramms bildet die Rede des„Champions für das Schwergewicht“ im internationalen anti⸗ bolſchewiſtiſchen Kampf, Joſeph Goebbels. Goebbels hat alle Abwäſſer von den Gullys der ſowjetfeindlichen Lügen und Verleum⸗ dung in ſeiner Rede aufgenommen, alle anti⸗ kommuniſtiſchen Gemeinheiten, die auf den faſchiſtiſchen Zäunen geſchrieben werden. Die Rede von Goebbels hat man ſozuſagen nicht nur hören, ſondern auch riechen können. Goeb⸗ bels hat jedoch die ſtinkende Flüſſigkeit ſeiner Rede durch irgendwelche Tatſachen belegen wollen. Er hat das ſehr leicht bewerkſtelligt. Er nahm ſie aus der deutſchen Wirklichkeit. Der Hunger der breiten Maſſen, die Recht⸗ loſigkeit der deutſchen Arbeiter, die lichtloſe Not, das alles entnahm Goebbels der be⸗ drohlichen Wirklichkeit des heutigen faſchiſti⸗ ſchen Deutſchland. Mit angeſtrengter piep⸗ ſiger Stimme rief Goebbels die internationale Bourgeoiſie zum„offenen Kampfe gegen den Bolſchewismus“ auf. Das ganze iſt der beſte Beweis dafür, daß der Hieb geſeſſen hat. Man kann es dem deut⸗ ſchen Volke getroſt jetzt überlaſſen, ſich ein Urteil über dieſe Schreibweiſe der Sowjet⸗ preſſe zu bilden. Das nationale Spanien dankt Deutſchland Burgos, 15. September. Der Sonderberichterſtatter des DNB wurde vom Chef des Nationalen Verteidigungsaus⸗ ſchuſſes in Burgos, General Cabanellas, zur Entgegennahme einer Adreſſe an das deutſche Volk zu ſich gebeten. Der General empfing ihn im Kreis ſeiner Mitarbeiter im Regierungsgebäude und richtete, während ſämtliche Anweſenden ſich von den Sitzen erhoben, folgende Worte an ihn: „Sagen Sie bitte in Deutſchland, daß der Vorſitzende des Nationalen Verteidigungsaus⸗ ſchuſſes Spaniens in Burgos, General Caba⸗ nellas, dem deutſchen Volk in dieſem Augen⸗ blick ſein Wort darauf gibt, daß Spanien— möge kommen, was wolle— niemals die freund⸗ ſchaftliche Zuneigung und die moraliſche Unter⸗ ſtützung, die Deutſchland meinem Vaterland in dieſem Kampf gegen den zerſetzenden Geiſt des Kommunismus und Anarchismus entgegen⸗ bringt, vergeſſen kann und vergeſſen wird. Deutſchland hat vom erſten Augenblick an im Bewußtſein ſeiner eigenen geſchichtlichen Auf⸗ gabe begriffen, was unſer Kampf gegen den Anſturm des Kommunismus und Marxismus bedeutet. Die göttliche Vorſehung hat Spanien in allen kritiſchen Augenblicken der Geſchichte inimer wieder eine entſcheidende Rolle zu⸗ g dacht, beſonders dann, wenn es ſich darum handelte, Europa vor den Invaſionen der Bar⸗ baren zu ſchützen. So iſt es jetzt wieder der Verſuch Moskaus, ſich die Welt zum Sklaven zu machen. Ihr Führer und Ihr Volk halten die Wacht nach Oſten. Wir wollen ſie im Weſten halten, wo ſie nicht weniger wichtig erſcheint in dieſem für Europas Zukunft entſcheidenden Augenblick.“ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Die Teuppenfahnen Berlin, 15. September. Amtlich wird mitgeteilt: Die Truppenfahnen der drei Wehrmachtteile ſind untereinander ver⸗ ſchieden. Innerhalb von Heer und Luftwaffe weichen ſie je nach der Waffengattung in ihren Grundfarben voneinander ab. Die Truppen⸗ farben der Kriegsmarine— nur die Land⸗ formationen erhalten hier Truppenfarben— haben nur eine Grundfarbe. Beim Heer erhalten: Fahnen die Ba⸗ taillone der Infanterie, Jäger und Pioniere, Standarten die Abteilungen bzw. Ba⸗ taillone aller motoriſierten, berittenen oder be⸗ ſpannten Einheiten. Grundfarben der Fahnen bzw. Standarten des Heeres ſind: weiß: für Infanterie und M..⸗Bataillone; grün: für Jäger⸗Bataillone; goldgelb: für Reiter⸗Regimenter und Rad⸗ fahr⸗Bataillone; rot: für Artillerie und Beobachtungs⸗Abtei⸗ lungen; ſchwarz: für Pionier⸗Bataillone; roſa: für Kraftfahr⸗Kampftruppen; zitronengelb: für Nachrichten⸗Abteilungen; blau: für Kraftfahr⸗Abteilungen; bordeaux⸗rot: für Nebel⸗Abteilungen. Bei der Kriegsmarine erhalten Fahnen nur die Marine⸗Artillerie⸗Abteilungen, Schiffs⸗ ſtamm⸗Abteilungen, Marine⸗Unteroffizier⸗Lehr⸗ abteilungen. Grundfarbe iſt einheitlich hellblau. Standarten gibt es nicht. Bei der Luftwaffe erhalten Fahnen die Gruppen bei der Fliegertruppe, Abteilungen bei den Flakregimentern, Abteilungen bei der Nachrichtentruppe. Grundfarben der Truppenfahnen der Luft⸗ waffe ſind: gelb: für die Fliegertruppe; rot: für die Flakartillerie; goldbraun: für die Nachrichtentruppen. Standarten gibt es bei der Luftwaffe eben⸗ falls nicht. fjandelsminiſter Baſtid in Berlin Berlin, 15. September. Der franzöſiſche Handelsminiſter Baſtid, begleitet von ſeinem Kabinettschef Bene⸗ detti und dem Finanzinſpektor Alphand, iſt Dienstag morgen auf der Rückreiſe von Warſchau nach Paris zu kurzem Aufent⸗ halt in Berlin eingetroffen, um dem mit der Führung der Geſchäfte des Reichswirt⸗ ſchaftsminiſteriums beauftragten Reichsbank⸗ prüſidenten Schacht einen Beſuch abzuſtatten. Erx wurde bei, ſeiner Ankunft von Vertretern des Auswärtigen Amtes, des Reichswirtſchafts⸗ miniſteriums und der Reichsbank, ſowie der franzöſiſchen Botſchaft begrüßt. kine vernünftige Forderung Italien zur Konferenz der Locarnomächte Rom, 15. Sept. Ueber den Standpunkt Italiens zu der von der engliſchen Regierung vorgeſchlagenen Ein⸗ berufung der Konferenz der Looarnomächte wird folgende amtliche Mitteilung ausgegeben: Hinſichtlich der Konferenz der Locarnomächte hält Italien an ſeiner grundſätzlichen Annahme feſt. Italien iſt aber der Anſicht, daß der Einberufung der Konferenz eine ent⸗ ſprechende diplomatiſche Vorbereitung voraus⸗ gehen müſſe. Verantwortungsbewußte muſikaliſche Erziehung der zugend Aus der Arbeitsweiſe und dem Winterprogramm der Städtiſchen Hochſchule für Muſik In knapp 14 Tagen wird der von der Stadt herausgegebene Jahresbexicht der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater erſcheinen, der in ſachlicher und ſtatiſtiſcher Weiſe Auf⸗ ſchluß gibt über die Struktur der Schule und Schülerzahl. Schon jetzt können wir feſtſtellen, daß das letzte Jahr eine ſtetige Aufwärtsbewe⸗ gung bedeutete, die Zahl der Schüler reicht an die Grenze der 500 heran. Im Vorjahre betrug ſie zur gleichen Zeit 390, als Direktor Ras⸗ berger die Anſtalt vor zwei Jahren über⸗ nahm, hatte ſie 120 Schüler. Einen ſehr be⸗ trächtlichen Teil machen die Schüler aus dem eigentlichen Hinterlande, der Pfalz, aus, aber die Tatſache, daß in ſteigender Anzahl auch Schüler aus allen Teilen des Reiches ſich mel⸗ den, iſt ein unbedingt ſicherer Beweis für den Ruf des Inſtituts. Darüber hinaus aber be⸗ deutet dieſe Aufwärtsentwicklung auch den ein⸗ wandfreien Beweis dafür, daß dieſe Hochſchule notwendig und daß die aufgewandten Unter⸗ — der Stadt und anderer Stellen ſinn⸗ voll und gerechtfertigt ſind. Schon aus erzieheriſchen Gründen muß der Unterricht beim Anfänger beginnen. Das Kon⸗ fervatorium iſt das Fundament der An⸗ ſtalt. Hier iſt die Gewähr gegeben, daß nur bei wirklicher Eignung auch Unterricht erteilt wird Vor der Aufnahme in das Konſervatorium müſ⸗ ſen die kleinen Muſikbefliſſenen eine genaue muſitaliſche Prüfung ablegen, die ſich nicht nur auf die muſikaliſche Eignung, ſondern auch auf die körperlichen Fähigkeiten richtet. Es iſt z. B. ſehr wichtig zu wiſſen, ob der Anlage der Hand nach dem Anfänger das Klavier oder eiwa ein Streichinſtrument mehr liegt. Die Rückſicht auf die erzieheriſche Arbeit in der Schule und das 3 gegebene mögliche Maß der Beanſpru⸗ ung 5 die Muſikerziehung, die ſozialen Lerhültniſfe der Eltern und viele andere Punkte wollen ebenfalls berückſichtigt ſein. Die auf⸗ Wert gelegt auf eine ſyſtematiſch fortſch Siegeszuverſicht der Nationalen Eine Unierredung mit General Niola/ Die Front rũcki vor lich das hauptſächlichſte Operati⸗ onsziel ſei. Der General ließ durchblicken, daß mit der Einnahme Madrids in wenigen Wochen gerechnet werden kann. Im Gegenſatz zu der urſprünglichen Abſicht der Nationaliſten, Madrid völlig einzuſchließen, ſcheint man nun zu beabſichtigen, ein Loch nach Südoſten offen zu laſſen, in der Hoffnung darauf, daß dieſe Fluchtmöglichkeit den Widerſtand der Ro⸗ ten in der Hauptſtadt ganz bedeutend ſchwächen wird, und daß Madrid auf dieſe Weiſe vor der völligen Zerſtörung durch das Dynamit der Anarchiſten verſchont werden könne. Hendaye, 15. Sept. Der Sonderberichterſtatter des DNB hatte er⸗ neut Gelegenheit, mit dem Oberbefehlshaber der Nordarmee, General Mola, in deſſen Haupt⸗ quartier Valladolid längere Zeit zu ſprechen. Der von großer Siegeszuverſicht beſeelte, Ge⸗ neral erläuterte im Beiſein ſeines Generalſtabs⸗ chefs die Operationen der letzten Wochen, die in der Tat entſcheidende Fortſchritte gebracht haben: im Norden die Eroberung der Linie Jrun—San Sebaſtian, der Ein⸗ bruch der nationalen Truppen nach Aſturien vom Weſten her, im Süden die Herſtellung der direkten Verbindung zwiſchen den Truppen des Generals Franco, deſſen nach der Einnahme von Talavera beſchleunigtes Vorgehen auf Madrid und die Säuberung Andaluſiens und Eſtremaduras von den feindlichen Elementen. General Mola betonte, daß die in den erſten drei Wochen der Kampfhandlungen aufgetrete⸗ nen Schwierigkeiten verſchiedenſter Art völlig überwunden ſeien. Geld, Waffen, Munition und Menſchenmaterial ſeien genügend vorhanden. Die Freiwilligen⸗Formationen ſeien nunmehr völlig durchorganiſiert und in den rein militä⸗ riſchen Rahmen als Kampftruppen eingeglie⸗ dert. Kampffreudigkeit und Opfer⸗ wille von Offizieren und Mann⸗ ſchaften ſtünden beiſpiellos da, die Diſziplin ſei ausgezeichnet. 3 Auf die zukünftigen Abſichten eingehend, er⸗ klärte der General, daß Madrid natür⸗ Der Opferwille des nationalen Spanien Dem Sonderberichterſtatter wurde im Laufe ſeines Aufenthalts in den von den Nationa⸗ liſten beſetzten Gebieten die Zuverſicht, die der Oberbefehlshaber der Nordarmee an den Tag legte, verſtändlich. Wer beobachtete, mit wel⸗ cher Opferfreudigkeit das einfache Volk bei der Geldſammelſtelle in Burgos Trauringe, Broſchen, den beſcheidenen Schmuck, der den Stolz ſo mancher Familie gebildet haben mag, ablieferte, wer die halbwüchſigen Burſchen in den Dörfern exerzieren und ſich zum Kampf gegen den Kommunismus vorbe⸗ reiten ſah, wer in die blitzenden Augen der zur Front fahrenden Freiwilligen blickte, der ſpürte, daß die Begeiſterung und der Opfer⸗ wille des nationalen Spanien un⸗ gebrochen ſind. Moskauer„Opfer“ für zpanien 8000 Arheiter spenden 0 Ruhel jür die spanischen, Genossen“ keiten“ in allen Teilen der Sowjetunion be⸗ kannt ſind. K Ein bezeichnendes Beiſpiel, wie gern und mit welcher„Begeiſterung“ den Aufforderun⸗ gen, auch Geld für die„Genoſſen“ in Spanien zu ſpenden, nachgekommen wiwd, zeigt das Er⸗ gebnis einer Sammlung in einer großen Mos⸗ kauer Textilfabrik, die annähernd 8000 Arbei⸗ ter beſchäftigt: Ganze 50 Rubel kamen hier für die ſpaniſchen Genoſſen zuſammen. Moskau, 15. Sept. Je geringer die Ausſichten für die Mar⸗ ziſten in Spanien werden, um ſo mehr wird in der Sowfetunion die Werbetrommel zur Unterſtützung der ſpaniſchen„Genoſſen“, da⸗ mit ſie die Nationaliſten niederwerfen können, geſchlagen. 45 die nach Spanien entfandten ſowielru ſiſchen Journaliſten wie Kolzow Ehrenburg und viele andere ber ichten täg⸗ lich, meiſt ſich auf Berichte der Madrider kom⸗ muniſtiſchen Preſſe berufend, über den„Hel⸗ denkampf des ſpaniſchen Prole⸗ tariats“. Neuerdings geht man dazu über, Frauenorganiſationen ins Leben zu rufen und zu Unterſtützungsaktionen für die ſpaniſche marxiſtiſche Front zu veranlaſſen. Paris, 15, Sept. In der amtlichen Verlautbarung über den Kabinettsrat, der am Dienstag von 16.00 bis 20.00 Uhr tagte, wird eine Rundfunkrede des Miniſterpräſidenten über außenpolitiſche Fra⸗ gen für Donnerstagabend angekündigt. Ferner heißt es, die Regierung habe ſich mit der wirtſchaftlichen, finanziellen und ſozialen Lage, der Preisbewegung, dem befriedigenden Ergebnis der Anleihe und insbeſondere mit der Streiklage befaßt. Miniſterpräſident Blum habe eine Beſſerung der allgemeinen Lage feſtgeſtellt und ſich dazu beglückwünſcht, Am Montag wurde in der Moskauer Staais⸗ oper eine große Verſammlung abgehalten, in der mehrere Rednerinnen„moraliſche Unter⸗ ſtützung und materielle Hilfe“ für die ſpaniſche Front verlangten.— Sehr zur Verwunderung eines großen Teils der Bevölkerung wurde dabei angeregt, Lebensmittelpakete nach Spanien zu ſchicken. Dieſe Aufforde⸗ rung erregte um ſo mehr Befremden, da ja doch auch der Moskauer Bevölkerung die, ge⸗ linde geſagt,„Lebensmittelſchwierig⸗ ſicher In jedem Jahr muß er einen beſtimm⸗ ten Arbeitsſtoff fe. der nach der er⸗ fahrungsgemäß feſtgeſtellten durchſchnittlichen Leiſtung feſtgeſtellt wurde. Ueber dieſes Jah⸗ respenſum hat er am Ende des Jahres eine ſtrenge Prüfung Antinenr Was für die prak⸗ tiſche Ausbildung gilt, gilt ſinngemäß auch für Lehrgänge in der ochſchule ſe So darf niemand mehr in der Hochſchule ſein, der ſich nicht in zwei Jahren die notwendige Harmonie⸗ lehre erarbeitet hat. Das gilt für die Inſtru⸗ mentalſchüler wie auch für die Sänger. So wird das allgemeine muſikaliſche Bildungs⸗ niveau ſyſtematiſch geſteigert. Fek alle Schüler iſt daneben Klavier Pflichtfach. A in der Muſit⸗ geſchichte und muſikaliſchen Literaturgeſchichte läuft ſelbſtverſtändlich parallel. Die normale Ausbildung wird zwei bis drei Jahre in An⸗ ſpruch nehmen. Der Beſuch der Stunden wird ſtreng kontrol⸗ liert. Die eiſerne Diſziplin iſt notwendig, da die Hochſchule und ihre Lehrer eine hohe Auſ⸗ abe ſowohl der Angehörigen der Schüler gegen⸗ über, die oft ſchwere Opfer bringen müſſen, um ihren Kindern das Studium zu ermöglichen, wie auch der deutſchen Kultur gegenüber haben. Bezeichnend für das hohe Pflichtbewußtſein der Lehrer und für die— der Hochſchule iſt es, daß ſämtliche Abſolventen zum Herbſt ins Engagement gehen konnten. Da der diesjährige Konzertwinter in Mann⸗ heim wieder ziemlich reichhaltig zu werden ver⸗ ſpricht, iſt es das Beſtreben des Direktors und der Lehrer der Hochſchule, jedes Uebermaß von Veranſtaltungen zu vermeiden und die künſt⸗ leriſche Arbeit in dem Rahmen vorwärtszutrei⸗ ben, der aus inſtruktiven Gründen notwendig iſt. Beſondere Berückſichtigung wird das Schaf⸗ fen der lebenden Komponiſtengeneration finden, ſowohl in den Kammerkonzerten der Klaſſe Karl Müller, wie auch bei den internen Ver⸗ anſtaltungen der Lehrer für die Schüler. Der Zweck der Pflege der modernen Muſik iſt beſon⸗ ders das Ohr der Schüler zu ſchärfen und ihnen die vielen Möglichkeiten des muſikaliſchen Aus⸗ genommenen Kinder beginnen mit dem inſtru⸗ mentalen Fachunterricht, dabei wird aber auch reitende Fortbildung der theoretiſchen Kennt⸗ niſſe, ſo daß das alte Uebel der einſtigen Er⸗ ziehung zur rein virtuoſen Behereſchung mecha⸗ niſcher Fähigkeiten an der Wurzel angepackt wird. Dieſe Ausbildung liegt in Händen von Dr. Echardt. Beim Theorieuntervicht ſind die Kinder in fünf Altersgruppen eingeteilt; man fängt an mit den einfachfien Dingen, der Noten⸗ kenntnis uſw. und endet bei den Anfangsgrün⸗ den der Harmonie. Gehörbildung, rhythmiſche Einteilung, metriſche muſikaliſche Verslehre 1 werden hier einbezogen. Mit 16 Jahren oll der Muſikzögling nach Möglichkeit ſoweit ge⸗ bracht ſein, daß er in die Hochſchulklaſ⸗ ſen übernommen werden kann. Dieſe gründ⸗ liche theoretiſche Schulung verſpricht ſicher, daß hier eine Generation herangebildet wird, die auch, wenn ſie die Muſik nicht als Beruf er⸗ wählt, 8ch durchgebildet iſt, daß ſie eine ver⸗ ſtändige icht für das kommende Konzert⸗ und Theaterleben bildet. Im Konſervatorium gibt es natürlich auchinterne Vorſpiel⸗ abende, die die Leiſtungen der Schüler ein⸗ mal unter Beweis ſtellen ſollen, darüber hinaus —— auch geeignet ſind, ſie unbefangen zu machen. Die chule als muß natürlich ein beſonders usleſeprinzip treffen. Nur nach reiflicher Ueberlegung und im ſicheren Vewußtſein der Eignung, darf der junge Menſch die Muſik als Lebensberuf er⸗ wüßlen. So muß er ſich einer ſehr ſcharfen Auf⸗ nahmeprüfung unterziehen, die nachzuweiſen hat, daß er theoretiſch und praktiſch die Reife der letzten Klaſſe des Konſervatoriums erreicht hat. Iſt die Aufnahmeprüfung ge⸗ weſen, ſo kann er in eine der Ausbildungs⸗ klaſſen eintreten, die nach beſtimmten, genau Wichtiger pariſer fabinettsrat Die Streiklage sleht im Vordergrund eſtgelegten Lehrplänen die fachliche Ausbildung Aehnlich kläglich ſind die Ergebniſſe in ren Fabriken und Organiſationen. T hat es aber die ſowjetruſſiſche Stagte richtig befunden, ſchon vor Wochen das melergebnis großzügig mit 36 Milli franzöſiſchen Franken zu bevorſchuſſen 52 hHinrichtungen in Madrid Havas gibt eine Meldung des Ma Blattes„Aho ra“ wieder, wonach die von „Volksgericht“ gefällten 52 Todesurteile die Nationaliſten, die ſich am 19. Ju Stadt Alicante bemächtigen wollten, vo worden ſind. vas züheunglück von Honm Gewinnun Quadratk ſfentlichleit zur Sörgel die S JInnerafrika g gefaßt. Bewäſſ örgel hierdur Wer verſchuldete den Tod von 31 Kinde 80 Brünn. 15. S t. Nur Vor dem Kriegsgericht in Brünn begann i Hiſſe möge Dienstag der Prozeß wegen der Tragödie bi ſprach ma Rakwitz, bei der bekanntlich am 25. M zten Mö 31 Kinder bei einem Schulaus lu Amerika. K im Thaya⸗Fluß ertranken, als von viel wer einer Fähre überſetzen wollten. Angeklagt vor den To der Beſitzer der Fähre, Müller Vaverk lwird zugl⸗ Müllergehilfe Suſter, ferner Schuldi ehr aus Hornanſky, Lehrer Nevodny und di rerin Zakova. In der Anklageſchrift heißt es, die Führ Meer ſoll d bei der Ueberſetzung der Schulkinder große Bin 38 Zentner überlaſtet geweſen, a* ſcha dem war ſie löcherig und verfault, ihre e s„Tſchat nen Teile klafften auseinander. Die Schul den Teil de en, das einſtig heiſe wird vollko us„Kongo⸗Mee zörgels unendlic lfrila unter Waſſ waldes wird„. hei Binnenmeer ſein. Mit dem be zee, dem Viktoria enmeer nichts ge bria⸗See mehrer liegen. Das rklichung d en von Südr begraben nd überflu „Elektro⸗ as„Kongo⸗ örgels durch S holdville entſteher fongo⸗Beckens z hochland weſtwä zum weſtafrikanif Züden von dem und im Norden 1 enzt werden. urch die Sch wurden gemeinſam mit einem Fuhrwerk, Pferde ſich vor dem Waſſer ſcheuten, über und niemand verwehrte es ihnen, ſich i ordnung auf die Fähre zu ſtürzen und überlaſten. Das Urteil erwartet man für woch. Die erſlen Todezurteile in Pali London, 15. Septemb Wie aus Jeruſalem berichtet wird, w am Dienstag von dem dortigen Strafgericht hi erſten Todesurteile gemäß den ber⸗ ſchärften Ausnahmebeſtimmungen gefällt. Zwei Araber wurden ſchuldig befunden, auf eine britiſche Militärabteilung, die am 7. Auguff auf der Nablus⸗Straße einen Transport he⸗ gleitete, geſchoſſen zu haben. Die beiden An⸗ geklagten wurden zum Tode verurtei Bei dem Angriff war ein engliſcher dat verletzt worden. daß er ſowohl die Beſprechungen übe praktiſche Anwendung der ſozialiſtiſchen nannten Matignon⸗Abkommen als auch Beilegung des Liller Streiks fortſetzen kön Während des Kabinettsrats führte der A nenminiſter mehrere Ferngeſpräche mit Lille. Er erreichte, daß zu der für Mit woch im Palais des Miniſterpräſidenten vor geſehenen Beſprechung Vertreter der Allet Textilinduſtriellen in Paris erſcheinen. A Arbeitgeber haben aber zur Bedingun macht, daß dieſe Beratung ſich nicht bis i Nacht hineinziehe. Stauſtufe die Wa Mehrſtufige Turl Hzean hin freige ügen Ubangi⸗Kni Achad⸗Gebiet): derden, um das lber dem Meere g leeres“ nach der „Tſchad⸗Meer“ fü nes zu nutzen.⸗ trale“ wirden drucks im heutigen Schaffen aufzuzeigen, d über hinaus aber auch das trillſche rt ihnen zu erwecken, was gut und was nu geserſcheinung iſt. 3 Das Hochſchulorcheſter wird in ſeineg erſten Konzert Liszt feiern. Ein zweites kle nes Orcheſterkonzert ſoll Werke von Lehrelz und Schülern der Anſtalt bringen. Im ni ſten Jahre werden dann die Dirigieradeno Dirigentenklaſſe folgen. Die Opernſchule plat noch für den Oktober die Aufführung zwei keſ⸗ zender kleiner Opernwerke. Der„Holzdieb“ Marſchner und der„Dorfbarbier“ von ſind bereits in Arbeit. Deutſche Kunſt in Amerika Im Auftrage der Carl-Schurz-Memorial-Fo dation haben einige amerikaniſche 1 Ausſtellung deutſcher Kunſt des 15. bis 19. Je hunderts vorbereitet, die im Oktober in ladelphia fnfbe⸗ im Laufe des Winters noch in fünf großen amerikaniſchen St gezeigt werden wird. Von den annähernd hundert Bildern, die aus ganz Deutſchland aufgebracht werden, hat das Kölner Wallraß, Richartz⸗Muſeum allein acht zur Verfügung gi⸗ ſtellt. Es handelt ſich um fünf Bilder der alſh Kölner Malerſchule, die beiden Bildniſſe voh Burgkmair und das Pallenberg⸗Porträt voh Leibl. Unter den Leihgaben für Amerika he⸗ finden ſich auch die„Muttergottes mit det Wickenblüte“ und Stefan Lochners„Maria Roſenhag“. Es iſt zu wünſchen, daß dieſe Koſtbarkeiten die weite Reiſe ungefährdet überſtehen. Dem es bedeutet ein großes Opfer für e indem es hervorragende Stücke ſeines Kunſt beſitzes auf ſo große Fahrt ſchickt. Wenn mah daran denkt, wie der Genter Altar der Gehri⸗ der van Eyck durch Ausleihungen zum Teil ge— litten hat, ſo muß nachdrücklich darauf hinge⸗ wieſen werden, große Werte nur ausnahmz⸗ weiſe einmal aus der ſicheren Hut zu entlaſſen und dann Vorkehrungen zu treffen, die Beſchi digungen oder Beeinträchtigungen wi vorbeugen. eit 156 Jahre ie des Natiot war es das lutionaltheaters, Abaren überlief lolkes ſorgſamer Ainaus aber au n den Weg ur das höchſte hen ewigen Q ichſter Leitgedan en die in dieſe mniekonzerte da lliſchem Gebiet ing weit über d ie größten Diri auts und der ne khre angerechnet hres Alters, ſot übrigen a mie, die eigene annheimern zi eit zu g 5eptember 1050 MNannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. September 1936 1 4 ſebniſſe in ande⸗ onen. Troßden Staatsbanl für ochen das San⸗ 36 Millionen orſchuſſenl Madrid des Madrider tach die von den desurteile gegen im 19. Juli der vollten, vollſtett München, im September. Der Münchener Regierungsbaumeiſter Sörgel hat vor fünf Jahren den Plan einer Senkung des Mittelmeeres und der dadurch möglichen Gewinnung einer halben Million QAuadratkilometer Neuland der Oef⸗ fentlichleit zur Verfügung geſtellt. Nunmehr hat Sörgel die Schaffung von drei gewaltigen, in Innerafrika gelegenen Binnenmeeren ins Auge gefaßt. Bewäſſerung, Klima, Anſiedlungsmöglich⸗ fkeiten und Wirtſchaftsleben in Afrika glaubt Soörgel hierdurch durchgreiſend ändern zu können. Die neuen gewaltigen Projekte des Münche⸗ er Regierungsbaumeiſters ſind bis ins kleinſte burchdacht. Nur dem Nichtkenner afrikaniſcher Perhältniſſe mögen ſie utopiſch erſcheinen. Einſt ſprach man vom„Land der unbe⸗ on Rakwih n 31 Kindernd rümn. 15. Sept rünn begann un er Tragödie von h am W. enzten Möglichkeiten“ und meinte ichulausfl hamit Amerika. Heute erlebt man neues Wer⸗ ken, als ſie zen von viel weniger vorſtellbaren Ausmaßen 1. Angeklagt Alicht vor den Toren Europas. Der ſchwarze Erdteil wird zugleich mit ſeinem„Weißwerden“ Aie mehr aus dem Blickfeld Europas ver⸗ chwinden. es, die Fihn L en mrer ſol den Urwald überfluten entſtehen müſſen, wo das„Viktoria⸗Meer“ in den Sambeſi abfließt. Der Kongo fließt ins Mittelmeer Nach dem Plan Sörgels nimmt das Waſſer des Kongo einſtmals folgenden Verlauf: Die aus dem Urwald kommenden Nebenſtröme des Kongo, der mächtige Lualaba, der gewaltige Ubangi, die Ströme Lomami, Maringa, Tſchu⸗ apa, Lualaka, Lukenie und Kaſai, finden ſich zum Kongo⸗Meer zuſammen. Ein Teil der Waſſermaſſen des Kongo⸗Meeres fließt über die Sperre bei Leopoldville als eigentlicher Kongo dem Atlantiſchen Ozean zu, die Hauptmenge des Kongo⸗Meeres jedoch wird nach Norden durch den Sudan und die Sahara ins Mittelmeer abgeleitet. Die Entfernung vom Nordrande des Kongo⸗Meeres bis zum Südrand des Tſchad⸗ Meeres beträgt rund 500 Kilometer. Hier wird das Kongo⸗Meer unter Benutzung des Tſchad⸗ Fluſſes in das Tſchad⸗Gebiet hinübergeleitet. Der Tſchad⸗See hat bisher keinen Abfluß. Sörgel will durch den zu ſchaffenden Abfluß einen völlig neuen afrikaniſchen Strom aus dem Nichts hervorzaubern und damit nichts an⸗ kin Zweiter Mi“ projehflerf 4 Gigantische Pläne eines NMüncheners/ Er will drei aſrikanische Bᷣinnenmeere schaffen Damit erreicht das aus dem innerafrikaniſchen Urwald kommende Kongo⸗Waſſer das 6000 Kilo⸗ meter weit nördlich gelegene Mittelmeer. Ein Zukunftsſtrom ſoll die Sahara bewohnbar machen Der„Zukunftsſtrom“ ſoll ſeinen Weg vom Norden des einſtmaligen Tſchad⸗Meeres, am Tanezrouft vorbei, mitten durch die Sahara nehmen. Ein Teil von Tibeſti und Borku ſowie das Gebiet um die Oaſen Kauar, Bilma und Jat verſchwinden im Tſchad⸗Meer, die eigent⸗ lichen Oaſen werden zu Inſeln. Der„zweite Nil“ ſoll große Gebiete von Algerien, Tuneſien und Tripolis in fruchtbares Land umwandeln. Vier Kolonialreiche: England, Frankreich, Ita⸗ lien und Belgien, würden an den Plänen Sör⸗ gels intereſſiert ſein. Die rieſigen künftigen Waſſerflächen in Inner⸗ afrika würden das Geſamtklima Afrikas be⸗ deutend umgeſtalten. Das ſüdlichſte der drei Binnenmeere, das Viktoria⸗Meer, wird ſogar für die dieſem benachbarte Kalahari zum Waſſer⸗ und Regenſpender werden. Ein japaniſcher Sechs⸗Jahresplan Umfassende Maßnahmen zum Ausbhau von Heer und Flotte Tokio, 15. Sept. Die Armeeführung veröffentlichte am Diens⸗ tag einen Sechs⸗Jahresplan als„erſten Teil einer umfaſſenden Wiederaufrüſtung des Hee⸗ res“, das, wie man im Kriegsminiſterium er⸗ klärt, ſeit 1923 ſtändig abgerüſtet habe und das um vier Diviſionen vermindert chulkinder mit geweſen, außer ault, ihre einzel⸗ Die Schulkinder Fuhrwerk, deſſel euten, übergeſeht nen, ſich in Un⸗ irzen und ſie t man für Milte in Polüſins 15. September. et wird, wurden lich 1 Strafgericht bie gerwirtlichung der Pläne Sörgels die Tief⸗ emäß den ver⸗ gen gefällt. Zwei inden, auf eine mam 7. Auguff Transport be⸗ Die beiden An⸗ e verurteilt gliſcher Soh poldville entſtehen. große Binnenmeere gedenkt Baumeiſter Eör wird el zu ſchaffen. Das nördlichſte hiervon s„Tſchad⸗Meer“. Es wird einen be⸗ heutenden Teil der Sahara und des Sudan be⸗ hecken, das einſtige Königreich Bornu beiſpiels⸗ iſe wird vollkommen überflutet werden.— Das„Kongo⸗Meer“ wird nach der Planung Eörgels unendlich weite Gebiete im innerſten Afrika unter Waſſer ſetzen. Ein großer Teil des Arwaldes wird„ertrinken“. Das ſüdlichſte der hrei Binnenmeere wird das„Viktoria⸗Meer“ ein. Mit dem bekannten größten afrikaniſchen ee, dem Viktoria⸗See, hat dieſes künftige Bin⸗ enmeer nichts gemeinſam. Es wird vom Vik⸗ bria⸗See mehrere tauſend Kilometer ſüdweſt⸗ liegen. Das Viktoria⸗Meer würde nach thenen von Südrhodeſien unter ſeinen Waſſer⸗ noſſen begraben und einen Teil von Betſchu⸗ Ana⸗Land überfluten. brei„Elektro-Sentren“ in Afrika Das„Kongo⸗Meer“ ſoll nach den Plänen Sörgels durch Sperrung des Kongo bei Leo⸗ Es wird den Keſſel des fongo⸗Beckens zwiſchen dem oſtafrikaniſchen hochland weſtwärts vom Tanganjika⸗See bis deres als einen„zweiten Nil“ ſchaffen. worden ſei. Der Sechs⸗Jahresplan ſieht Aus⸗ Namenloses Kinderelend im Sovijetpar adies zum weſtafrikaniſchen Hochland ausfüllen, im üden von dem reichen Kupferland Katanga i im Norden vom Stromgebiet des Ubangi begrenzt werden. HDurch die Schaffung des„Kongo⸗Meeres“ n das Entſtehen mehrerer gewaltiger Kraft⸗ perke ermöglicht. Bei Leopoldville wird eine Stauſtufe die Waſſer des„Kongo⸗Meeres“ über mehrſtufige Turbinen nach dem Atlantiſchen Hiean hin freigeben. Zwiſchen dem Norden hes„Kongo⸗Meeres“ und 85 r ⸗Meeres“ werden von Bangui(am heu⸗ 93 ennc bis Fort Archambault(im . für M h⸗Gebiet) mehrere Stauſtufen errichtet 143 aden, um das Waſſer vom etwa 500 Meter eter der Aler. iter dem Meere gelegenen Spiegel des„Kongo⸗ Di Weres“ nach dem 100 Meter tiefer gelegenen nicht bis in 10 chad⸗Meer“ für Erzeugung elektriſchen Stro⸗ ungen über de ialiſtiſchen ſoge⸗ als auch die fortſetzen könne. führte der. lhes zu nutzen.— Die dritte große„Elektro⸗ ertrale“ wird nach den Plänen Sörgels dort ——————— 1 4 uffazeien, u„ ritiſche Urteil nd was nur Ni⸗ wird in ſeinen Ein zweites klee rke von Lehtenn Seit 156 Jahren ſteht die Muſikaliſche Aka⸗ . Im nich. zamie des Nationaltheater⸗Orcheſters ununter⸗ pernſchui Ahrochen im Dienſte deutſcher Muſikkultur. Im⸗ ührung zwei ze ner war es das Beſtreben der Muſiker des r„Holzdieb“ pon ntionaltheaters, auch im Konzertſaal dem iet“ von Schiß ienen überlieſerten Muſikgut des deutſchen in es ſorgſamer Treuhänder zu ſein, darüber merika aus aber auch den jungen ſchöpferiſchen ifen den Weg zu bereiten. Dienſt am Werk 1r2-Memorial-Foun- e Gelehrte eine 1 bor das höchſte Ziel, die Liebe zur Muſik und 15 bis 19.35„ hhren ewigen Quellen, den großen Meiſtern, Oktober in A höchter Leitgedanke. Durch Generationen wur⸗ ben ana heniekonzerte das größte Ereignis auf muſi⸗ iſchem Gebiet in Mannheim, aber ihr Ruf Kölner Wallraf⸗ 5 ildel ger Re größten Dirigenten des vorigen Jahrhun⸗ n Bildniſſe von herts und der neueren Welt haben es ſich zur erg⸗Porträt von ttes mit ihres Alters, ſondern ganz beſonders wegen rgottes m 3 1i ners„Maria 1 her ſteten Wahrung der hohen Kulturtradition eſe Koſtbarleiten I iie größten Soliſten haben hier mitgewirkt. berſtehen. deun eime ſo hohe Tradition verpflichtet aber auch ke ſeines. j nige der hervorragendſten Dirigenten des ickt. Wenn man 1 3 ſo geſchah es, weil der 5 en zum Teil ge⸗ ar beſten Dienſt am Werk bietet. h darauf hinge⸗ Im übrigen aber iſt es Aufgabe der Aka⸗ Hut zu entlaſſen 5 ffen, die Beſch Aanheimern zu zeigen. Sie hat es nicht ütg, weit zu gehen, um die Männer zu fin⸗ es Winters aher n die in dieſem Geiſte ausgeführten Aka⸗ anz Deutſchland Uing weit über die Mauern der Stadt hinaus. Bilder der a Ehre angerechnet, bei dieſer nicht nur wegen für Amerika be⸗ ühmten Einrichtung den Taktſtock zu führen, für nes in die Zukunft. Wenn die Alademie wieder Rei. e lltar der Gebrüe. ere Künſtler auch die größte Gewähr für nur ausnahms⸗.. 0 hemie, die eigenen Kräfte nach Möglichkeit den ungen wirkſam in die hochwertige Aufführungen ſichern. So Auf dem diesjährigen Reichsparteitag wurde den Moskowitern“ die heuchlerische Maske vom Gesicht gerissen. Zahlreiche Reden deckten die unhaltbaren Zustände in Sowietrußland auf. Dies Bild zeist die Verwahrlosung der Jugend, die Heimat, Glauben und jegliche Zucht verloren hat. In Stallecken und in Torbögen übernachten umherziehende Kinder, aus den Müllkästen suchen sie verwertbare Gegenstände, Alkohol und Zigaretten genießen sie, wo sie immer nur können, und um das erbettelte Geld entstehen oft Schlägereien die Mannheimer Muſikaliſche fkademie im Winter 1956/57 has ausführliche programm, dirigenten und Goliſten/ Vor großen künſtleriſchenEreigniſſen wird unſer neuer Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff dem Konzertwinter 1936/37 weitgehend das Gepräge geben, da er allein fünf von den acht Konzerten dirigiert. Programm der 8 Konzerte Das Programm der 8 Akademiekonzerte weiſt wie in früheren Jahren bunte Vielſeitigkeit auf, die jedem ſein Recht werden läßt. 1. Konzert: 12. und 13. Oktober 1936: Dirigent Karl Elmendorff, Soliſt Alma Moodie(Geige); Weber: Ouvertüre zu „Oberon“; Glaſounoff: Violin⸗Konzert a⸗moll; Tſchaikowsky: Vierte Sinfonie f⸗moll. 2. Konzert: 2. und 3. November 1936; Dirigent Karl Elmendorff, Soliſt Gaſpar Caſſado(Cello); Bodart: Sinfoniſche Phan⸗ taſie(zum 1. Male); Dvorak: Cello⸗Konzert -moll. Richard Strauß: Ein Heldenleben, ſin⸗ foniſche Dichtung. 3. Konzert: 23. und 24. November; Diri⸗ gent Clemens Krauß, München; Dvorak: Sinfonie Nr. 5„Aus der neuen Welt“; Muſ⸗ ſorgsky⸗Ravel: Bilder aus einer Ausſtellung; Richard Strauß:„Tod und Verklärung“. 4. Konzert: 14. und 15. Dezember: Diri⸗ gent Karl Elmendorff, Soliſt Gerhard Hüſch, Berlin(Bariton); Jarnach: Muſik um Mozart(zum 1. Male); Allitalieniſche Lieder und Orcheſterlieder von Mrjö Kilpinen; Brahms: Sinfonie Nr. 1-moll. 5. Konzert: 11. und 12. Januar: Dirigent Hans Weisbach; Bruckner: VIII. Sinfonie -moll. 6. Konzert: 15. und 16. Februar 1937: Dirigent Herbert v. Karajan, Aachen, Soliſt Fréderie Lamond(Klavier); Eine Sinfonie Pressefoto von Mozart; Beethoven: Klavierkonzert-moll; Brahms: Sinfonie Nr. 4-moll. 7. Konzert: 8. und 9. März 1937: Dirigent Karl Elmendorff, Soliſt Profeſſor Georg Kulenkampff(Violine); Friedemann Bach: Sinfonia(zum 1. Male); Gottfried Müller: Konzertſinfonie(Uraufführung); Brahms: Vio⸗ linkonzert. 8. Konzert: Dirigent Karl Elmen⸗ dorff, Chor: Der Lehrergeſangverein Mann⸗ e Beethoven⸗Abend; Sin⸗ onie Nr. 1-dur; Sinfonie Nr. 9-moll mit 810 über Schillers Ode„An die reude“. Junge Komponiſten Von den Komponiſten der Akademie⸗Konzerte gehört Gottfried Müller zum jüngſten Nach⸗ wuchs, er genügt zur Zeit ſeiner Militärpflicht. Nach den bisher erſchienenen Werken iſt er eine der hoffnungsvollſten Begabungen der jungen Generation. Uebrigens wurde auch ein zweites Werk der jüngſten Generation zur Urauffüh⸗ rung angenommen, eine ſinfoniſche Suite des jungen Münchener Komponiſten Cäſar Bres⸗ gen. Bodart wird auch als Opernkomponiſt mit einer Uraufführung im kommenden Winter in Mannheim hervortreten. Jarnach gehört bereits zu den Meiſtern, die eine feſte Stellung im Muſikleben und vielleicht bereits in der Muſikgeſchichte haben. Erfreulich iſt es, daß auch das Schaffen von Richard Strauß wie⸗ der ſo weitgehend in den Vordergrund gerückt wird. Der Finne Mrjö Kilpinen iſt viel⸗ leicht die urwüchſigſte und originellſte Geſtalt der jungen finniſchen Muſik. Sein Hauptgebiet iſt das Lied, eine bei den eigentümlichen muſi⸗ kaliſchen Verhältniſſen des Nordens verſtänd⸗ liche Tatſache. Hüſch iſt mit den Orcheſter⸗ liedern bereits im Vorjahre im Konzert des Bildungsausſchuſſes der IG⸗Farben erfolgreich aufgetreten. Die alten Meiſter Neben den Klaſſikern haben Brahms und Bruckner, die beiden jüngeren Meiſter der gaben in Höhe von 3,3 Milliarden Den vor: für 1937 300 und für die folgenden fünf Jahre je 600 Millionen DYen. Die erſte Faſſung dieſes großen Plans hatte einen Betrag von 10 Milliarden Den vorge⸗ ſehen. Die Armeeleitung beſchloß aber, ange⸗ ſichts der gegenwärtigen Finanzlage, zunächſt die dringendſten Aufgaben durchzuſetzen und den weiteren Ausbau des Heeres einem zwei⸗ ten Plan vorzubehalten, der nach Ablauf des erſten aufgeſtellt werden ſoll. In maßgebenden Kreiſen der Armee erklärt man, daß die Armee in dieſem Sechs⸗Jahres⸗ plan ein Minimum an Forderungen aufgeſtellt habe, und daß der Plan daher unabänderlich ſei. Man wolle im erſten Jahr die Luft⸗ waffe ausbauen, die Stellung in Man⸗ Aus der Praxis des Arzies liegen Erfolgsberlichte ũber das neue deuische Nierenwasser vor: Uberkinger Adelheĩdquelle hilii Nieren und Zuckerleidenden! Fragen Sie lhren Arzt und verlangen Sie kostenlas die 12 seitige Broschbre Uberkinger Adelheidauelle- Simsrzlbrunnm A8., Gad Uberbingen Vertretung: Peter Rixius.m. b.., Großhandlg.. Mann- heim. Verbindungskanal linkes Ufer 7, Telefon 267 96/7. Preis für ½ Flasche 30——* 3 Flasche 38 Pfennig. 17 06⁵5 dſchukuo feſtigen und die Vermehrung des Heeres vorbereiten. In den ſpäteren fünf Jah⸗ ren würden neue Diviſionen aufgeſtellt, die Motoriſierung und die Verſorgung mit moder⸗ nen Waffen, ſowie der Ausbau der Stellung in Mandſchukuo verfolgt werden. Für das nächſte Jahr beträgt der Geſamt⸗ haushalt des Heeres 822 und der für die Flotte 770 Millionen Yen, alſo 1,6 Millionen Men. Auf dem Sportfeld der Spielvereinigung Fürth marſchierten am Dienstagvormittag die 10000 Kd F⸗Fahrer auf, die während des Reichsparteitages in Fürth untergebracht wa⸗ ren. Dr. Ley hielt bei dieſem Abſchiedsappell eine Anſprache. ————————————————————— ſinfoniſchen Form, einen weſentlichen Anteil an den Programmen der Akademie. Ihnen iſt von jeher verſtändnisvolle Pflege geworden und ihre Aufführungen werden ſich, das läßt ſich ſchon heute ſagen, den i frühe⸗ rer Jahre würdig anreihen. Mit beſonderer Freude ſtellt man feſt, daß auch Beethoven ein ganzer Abend gewidmet wurde, vor allem da die gigantiſche Neunte wieder vorgeſehen iſt, die auch dem Chorweſen Mannheims neuen Anſporn und Auftrieb geben dürfte. Zur Durchführung wäre noch zu erwähnen, daß die Montagskonzerte ſelbſtverſtänd⸗ lich mit gleichen Soliſten und gleichem Pro⸗ gramm durchgeführt werden, ſo daß alſo keines dem anderen an„Wert“ nachſteht. Abgeſtuft aber ſind die Preiſe der Miete und zwar ſteht jedem das Recht verbilligten Eintritts zu, der nicht mehr als 150 Mark Einkommenſteuer (Lohnſteuer) im Jahr bezahlt. Einzelkarten koſten an beiden Abenden gleichviel. Die Einführungsvorträge von Dr. Eckardt mit Beiſpielen am Klavier von Schery in der Städt. Hochſchule für Muſik, A 1, 3, an den Sonntagvormittagen, die bereits ihre feſte Hörergemeinde haben, werden auch im kommen⸗ den Jahre wieder aufgenommen, und man kann nur wünſchen, daß viele ſie beſuchen, um 15 zum vertieften Genuß des Konzertes zu ommen. Vergeſſene Größen im Film. Unter dem Titel„H/ollywood— Boule⸗ vard“ bringt eine Filmgeſellſchaft in Holly⸗ wood einen Film heraus, der in den Haupt⸗ rollen eine Anzahl von Filmſchauſpielern herausſtellt, die früher zu den Prominenten zählten und jetzt in der Zeit des Tonfilms ver⸗ geſſen ſind. Hierzu gehören u. a. Betty Comp⸗ ſon, Mae Marſh, Bert Roach, Ruth Clifford und Mabel Foreſt. Den Künſtlern ſoll die Möglichkeit geboten werden, zu beweiſen, ob ſie noch ſpielen können, und vielleicht auf die⸗ ſem Wege neue Engagements finden. Mannheim Blick übers Cand 16. Sepkembe Letzte badiſche Meldungen Glückwünſche für Prof. Dr. Lenard Heidelberg, 15. Sept. Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Neinhaus hat Geheimrat Prof. Dr. Lonard anläßlich der Verleihung des Preiſes der NSDac für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft die herzlichſten Glückwünſche der Stadt Heidelberg unter Ueberſendung eines Blumen⸗ ſtraußes übermittelt. Der Heidelberger Ober⸗ hürgermeiſter hebt in ſeinem Schreiben hervor, daß der weltbekannte Forſcher mit dieſer Aus⸗ zeichnung die verdiente Anerkennung des gan⸗ n deutſchen Volkes für ſeine erfolgreiche wiſ⸗ enſchaftliche Arbeit und ſeinen katkräftigen Einſatz für die nationalſozialiſtiſche Bewegung habe. Die ganze Stadt nehme an dieſer Auszeichnung ihres Mit⸗ und Ehren⸗ bürgers freudigen Anteil. Führerflucht nach Verkehrsunfall Eppingen, 15. Sept. Auf der Landſtraße von hier nach Stebbach wurde ein Karlsruher Radfahrer in einer gefährlichen Kurve von dem Führer eines Kraftwagens in ſchwerverletztem Zuſtande aufgefunden. Wie das„Karlsruher Tagblatt“ berichtet, war der Radfahrer zuvor, trotzdem er vorſchriftsmäßig auf der rechten Straßenſeite fuhr, von einem überholenden Kraftwagenlenker in voller Fahrt überrannt und auf die Landſtraße geſchleudert worden. Der ſchuldige Kraftwagenlenker fuhr eiligſt da⸗ von. Anter den Baumſtamm geraten * Neuſtadt(Schwarzw.), 15. Sept. Beim Holzaufladen in den Hochfirſtwaldungen ereig⸗ nete ſich am vergangenen Samstagvormittag ein tödlicher Unglücksfall, als plötzlich ein Baum⸗ ſtamm abrutſchte und den 26 Jahre alten Alois Dietrich aus Hölzlebruck unter ſich begrub. Mit ſchweren inneren Verletzungen mußte Dietrich in das Krankenhaus Neuſtadt gebracht werden, wo er in der Nacht zum Sonntag gegen 2 Uhr verſtarb. Todesopfer des Verkehrs Müllheim, 15. Sept. Auf der Reichs⸗ ſtraße zwiſchen Schliengen und Auggen trug ſich am Sonntagabend ein ſchwerer Unfall zu, der ein Menſchenleben forderte. Ein aus Richtung Baſel kommender Kraftwagen eines Schaffhauſer Fabrikanten ſtieß mit einem Radfahrer zuſammen, der aus entgegengeſetz⸗ ter Richtung kam. Der Radfahrer, ein Bahn⸗ arbeiter namens Ruf aus Müllheim wurde zehn Meter weit geſchleift und blieb mit ſchwe⸗ rem Schädelbruch tot liegen. Wie die polizei⸗ Ermittlungen ergaben, war der Rad⸗ fahrer, als er ſich auf gleicher Höhe mit dem Auto befand, plötzlich nach links in die Fahr⸗ bahn des Autos abgebogen, ſo daß ein Zu⸗ ſammenſtoß unvermeidlich war. Segelflieger auf der badiſchen Rhön *Säckingen, 15. Sept. In der Zeit vom 20. bis 27. September findet auf dem Hotzen⸗ wald unter Leitung der Ortsgruppe Lörrach des Deutſchen Luftſportverbandes eine Segelflug⸗ woche ſtatt, zu der alle badiſchen Segelflieger eingeladen ſind. Bis jetzt haben 30 der Beſten ihre Teilnahme zugeſagt, ſo daß mit einem großen Erfolg dieſer großen fliegeriſchen Ver⸗ anſtaltung der badiſchen Segelfliegergruppe auf dem Hotzenwald gerechnet werden kann. Unſere Reichsautobahn in Teraſſen Abnahme der Autobahnſtrecke Heidelberg—Bruchſal und Frankfurt— Bad Nauheim Frankfurt a.., 15. Sept. Am 23. Sep⸗ tember 1933 nahm der Führer in der Nähe von Frankfurt a. M. den erſten Spatenſtich zum Bau der Reichsautobahnen vor und begann da⸗ mit ein gewaltiges Werk, deſſen bedeutſamen Auswirkungen immer ſichtbarer werden. Be⸗ reits in den nächſten Tagen— der genaue Ter⸗ min ſteht noch nicht feſt— ſollen insgeſamt neue 400 Kilometer Autobahnteilſtrecken in ganz Deutſchland dem Verkehr übergeben wer⸗ den, ſo daß damit die bisher fertiggeſtellten Teilſtrecken der Reichsautobahn die Geſamt⸗ länge von 1000 Kilometern ereicht haben. Für unſer Gebiet iſt dieſe Tatſache von be⸗ ſonderer Wichtigkeit, denn durch die Eröffnung der Teilſtrecke Heidelberg—Bruchſal(35 Kilo⸗ meter) und Frankfurt a..—Bad Nauheim (40 Kilometer) wird hier die bisher größte Teilſtrecke dem Kraftwagenverkehr zur Ver⸗ fügung ſtehen. Gleichzeitig erſchließt die Strecke Frankfurt—Bad Nauheim, die ſogenannte „Bäderſtraße“ in einzigartiger Weiſe die Schön⸗ heit der Taunuslandſchaft. Hier wird der Autofahrer auch durch eine techniſche Neuartig⸗ keit überraſcht werden, die erſtmalig bei dem Bau der Reichsautobahnen durchgeführt wurde. Bei Oberroßbach im Taunus liegen die Stra⸗ ßenbänder nicht wie bisher nebeneinaader, ſondern ſozuſagen an den Hang gebaut wie Terraſſen übereinander, ſo daß die Fahrer die entgegenkommenden Wagen ſtets über bzw. unter ſich ſehen werden. Wenn noch ein Wark⸗ platz angelegt iſt, wie beim Walbdſchlößchen Oberroßbach, werden ſogar drei Stufen entſte⸗ hen. Dieſer terraſſenartige Bau der Autobahn wird von den Kraftwagenführern ſicherlich als eine angenehme Abwechſlung begrüßt werden. Neben der Uebergabe weiterer Teilſtrecken in unſerem Gebiet wird ſchließlich der größte und techniſch vollendetſte erbffnet werden. Er befindet ſich in der Nähe von Frankfurt a.., bei Kilometer 7,248 der Auto⸗ bahn, an der Kreuzung der Bahn mit der Um⸗ Hifer Girzz Frankfurt a. ieſer Straßen⸗Großbahnhof, der erſte dieſer Art, iſt auf 12000 bis 14000 täglich an⸗ und abfahrende Fahrzeuge berechnet. Die Zufahr⸗ ten und Abfahrten zum Reichsautobahnhof ſind völlig gefahrlos und ohne Kreuzung an⸗ gelegt— eine Großſchöpfung der Technik. Neue Schnellomnibusverbindungen Am 10. September hat die Reichsbahn zwei neue Schnellomnibusverbindungen eröffnet, von denen die eine von Frankfurt a. M. über Darmſtadt, Mannheim, Heidelberg, Schwetzin⸗ gen, Karlsruhe und Raſtatt nach Baden⸗Baden, die zweite von Frankfurt a. M. über Darm⸗ ſtadt, Mannheim, Heidelberg, Bruchſal, Bretten und Pforzheim nach Stuttgart führt. Die Fahrten werden bis Mannheim und Heiderberg auf der Reichsautobahn und von dort auf der Reichsſtraße durchgeführt. Eine dritte Reichsbahn⸗Schnellomnibuslinie von Frankfurt a. M. über Darmſtadt, Mann⸗ eim und Bruchſal nach Karlsruhe, die bis ruchſal ebenfalls die Reichsautobahn benutzen wird, ſoll in nächſter Zeit eröffnet werden. Zwischen Meckar und Bergstraſe Luftſchutz⸗Appell im Landbezirk * Der Reichsluftſchutzbund, Ortskreisgruppe Mannheim⸗Land, hält heute abend 20 Uhr in der ſtädtiſchen Turnhalle zu Ladenburg einen Appell ab, zu dem ſämtliche Amtsträger des Re bis einſchließlich Hauswarte der Revier⸗ gruppen Ladenburg, Neckarhauſen, Edingen und Ilvesheim zu haben. Der Appell, bei dem Ortskreisgruppenführer Bür⸗ germeiſter Stober(Schwetzingen) anweſend ſein wird, dient der Vorbeſprechung einer am 24. September in den genannten Gemeinden durchzuführenden Verdunkelungsübung. Ladenburger Nachrichten 33 *„Der Bundſchuh ruft“. Noch zwei Fu führungen dieſes mit ſo großem Beifall auf⸗ genommenen Heimatſpiels von Cornel Serr ſtehen bevor, am 20. und am 27. September. Die Aufführungen beginnen jeweils ſchon um 15.30 Uhr. Am kommenden Sonntag geht dem Spiel ein Werbemarſch durch die Stadt voraus, der um 14 Uhr beginnt und dem ſich um 14.30 Uhr ein Standkonzert auf dem Marktplatz anſchließt. Es iſt zu wünſchen, daß den Heimatſpielern und ihrer Zuſchauer⸗ züegermeiſter ſollen pflegee der funſt ſein Aufgaben in der Gemeinde/ Förderung der wahren Kunſt Zu den Aufgaben der Gemeinden gehört nicht nur die Förderung des Theaters, ſondern auch die Kunſtpflege im allgemeinen. Wie Oberbür⸗ germeiſter n Dr. Jung⸗Göttingen dar⸗ über im„Gemeindetag“ ausführt, gibt es leider auch heute noch weite Kreiſe in der Bevölke⸗ rung, welche die Pflege der Kunſt und die För⸗ derung der Künſtler für Luxus und Verſchwen⸗ dung halten, dafür aber in dem ſogenannten Silberſchießen auf dem Schützenfeſt, wenn es ſich um das Ausſchießen von ſilbernen Meſſern und Gabeln handelt, eine verdienſtvolle Unter⸗ ſtützung der Kunſt ſehen. 3 Dieſe Kreiſe und ihre Kunſtauffaſſung dürf⸗ ten den Bürgermeiſter innerlich nicht berühren, wenn er daran gehe, in ſeiner Gemeinde der deutſchen Kunſt ein heiliges Feuer zu entzün⸗ den. Es gebe Menſchen, für die eine Landſchaft nichts anderes als ein unharmoniſcher Farben⸗ klex bedeutet und eine Wagnerſche Oper ſich dem Ohr als unangenehmes Geräuſch darſtellt. Auch hier ſei die Beſchäftigung mit der Kunſt nicht hoffnungsloſes Beginnen. Ebenſo wie man durch intenſive Uebung den Körper ausbilde und ſtähle, könne und müſſe auch die Seele durch Belehrung und Uebung für die Offenbarungen der Kunſt empfänglich gemacht werden. In jedem deutſchen Menſchen ſchlummere die Sehn⸗ ſucht nach dem Schönen und Erhabenen, und es ſei die Pflicht eines jeden Menſchen, beſonders aber des Bürgermeiſters, der ſeinen Bürgern auch auf dem Gebiet des Edlen und Schönen Führer ſein ſolle, daß er ſich ſtändig mit allen Erſcheinungen der Kunſt vertraut mache und dieſen Geiſt in der Bevölkerung pflege. Der Bürgermeiſter müſſe die örtlichen Kunſt⸗ vereine beleben und fördern. Wohlgeſtellte Bür⸗ ger könne er gelegentlich veranlaſſen, Bilder zu kaufen. Gleiches Intereſſe gebühre der Pflege der Muſik. Insbeſondere ſei das Hauskonzert für alle Volksgenoſſen pfleglich zu behandeln. Auch für die Literatur müſſe der Bürgermeiſter das nötige ie haben. Dabei ſei nicht zu vergeſſen, daß nur wahre Kunſtwerke Ewig⸗ leitswert haben und die Förderung von Kitſch bald der Lächerlichkeit anheimfällt. Es empfehle ſich daher eine ſtändige Fühlungnahme mit dem Kunſtreferat des Deutſchen Gemeindetages. gemeinde günſtiges Wetter beſchieden iſt. Die auswärtigen Beſucher haben Gelegenheit, nach der Aufführung unſeren Patenwein zu ver⸗ ſuchen, ſo daß es wohl geraten iſt, am beſten den ganzen Sonntag in Ladenburg zu ver⸗ bringen. Die Altertümer und ſöonſtigen Sehenswürdigkeiten, bei gutem Wetter auch das Schwimmbad, ſind es wert, daß der Be⸗ ſucher in der alten Römerſtadt einmal etwas länger als ſonſt üblich verweilt. * Wieder in der Heimat. Die A Leiter aus Ladenburg, die den Veranſtaltun⸗ gen des Reichsparteitages beigewohnt haben, ſind geſtern vormittag hier angekommen. Sie werden nun im Kreiſe Kameraden noch lauge zu erzählen haben von den eindrucksvollen Tagen in Nürnberg, vom Parteikongreß und von den gewaltigen Auf⸗ märſchen. * Seltenes Jubiläüum, Heute feiert Herr Ja⸗ kob Braun ſein 50jähriges Arbeitsjubiläum im Betrieb der Schuhfabrit Gebr. Nilſon. Wir gratulieren herzlich dem Jubilar und auch der Firma, die durch ſolche Gefolgſchaftstreue gleicherweiſe geehrt wird. Aus Neckarhauſen * Erntedankfeſt. In dieſem Jahr findet das Erntedankfeſt für den nördlichen Landbezirk Mannheim in Neckarhauſen ſtatt. Am Sonn⸗ tag, 4. Okober, wird hier alſo die gleiche große Veranſtaltung ſtattfinden, wie in den vergan⸗ genen Jahren in Schriesheim und Ilvesheim; es iſt zu hoffen, daß ſich dann auch zahlreiche Gäſte aus Mannheim einfinden, die ja auch in den Vorjahren durch ihren Beſuch in den Landgemeinden bekundet haben, daß ſie das Erntedankfeſt im Kreiſe der bäuerlichen Volks⸗ genoſſen mitfeiern wollen. Edingen berichtet *Gute Turner. Beim Kreisjugendtreffen in Heidelberg-Rohrbach am vergangenen Sonn⸗ tag konnten folgende Jugendturner des TV 1890 Edingen als Sieger ausgezeichnet wer⸗ den: Klaſſe A, Zehnkampf: Wilhelm Lutz 2. Sieger, Georg Baumann 5. Sieger, Klaſſe B, Vierkampf: Bernhard Jung 8. Sieger, Otto Groeger., Guſtav Quick 13., Paul Ehret 19., Paul Grabinger 24. und Karl Wenzel 26. * Austragung der Ortsmeiſterſchaften. Am Samstag und Sonntag, 19. und 20. Septem⸗ ber, werden auf dem hieſigen Gemeindeſport⸗ platz die diesjährgen Ortsmeiſterſchaften aus⸗ getragen. Neues aus Schriesheim * Die Schwaben kommen. Am kommenden Sonntag unternimmt der Verein der Würt⸗ .—Wiesbaden. temberger in Mannheim einen Aus Schriesheim. Etwa 200 Mitglieder un gehörige werden nach einem Spe durch unſere ſchöne Umgebung auf der lenburg raſten und dann abends im„ einkehren, wo auch getanzt wird. Wir die Gäſte, deren Landsmannſchaft beka Frohſinn und Heiterkeit verſpricht, heut herzlich willkommen. * Von Nürnberg zurück. Schriesheim litiſche Leiter, die die großen Tage in berg erleben durften, ſind geſtern vor um 9 Uhr wohlbehalten hier eingetrofft Ilvesheimer Notiz * Die Jagd auf Kartoffelkäfer iſt glüc weiſe auch hier ohne Erfolg geblieben,( brachte zwar ein eifriger Helfer vom Suchtag eine Schachtel mit„Kartoffel aufs Rathaus; aber die Tierchen entp ſich als harmloſe Marienkäfer, auch Herrgel käfer genannt, die allerdings mit der F toffelkäfer⸗KLarve eine gewiſſe Aehnlichkeit ben. Die junge Larve des gefürchteten lings iſt jedoch karminrot und gegenübe in ſeiner Form abgerundeten Mari etwas länglicher. Gefährlicher Fahrraddieb Philippsburg, 15. Sept. In Heu heim OA. Ludwigsburg) wurde auf einer ſtelle ein Mann feſtgenommen, der eine beitskameraden die Lohntüte geſtohlen Obwohl er das Diebesgut im Bahnkörper graben hatte, gelang es den Landjäger Täter zu entlarven. Dabei ſtellte ſich h daß es ſich um einen gefährlichen Fahrt handelt, der ſeit 1932 gewohnheitsmäßi räder ſtiehlt und ſie in ſeiner eigenen turwerkſtätte in Rheinhauſen(Baden) verkauft. flus der Saaehfalz Zufriedenſtellender Wurſtmarktbetrieh Bad Dürkheim, 15. Sept. Auch Montag war der Beſuch des——— der Wetterſtörungen am Nachmittag r friedenſtellend. In den Gaſtſtätten war de trieb zum Teil ebenfalls recht lebhaft. die„Pfälziſchen Puppenſpiele“ des La theaters Sgarpfalz in der Ausſtellungsha freuten ſich dank der ausgezeichneten machung der Pfälzer⸗Mundart⸗Einakter Zuſpruchs. Die glatte Abwicklung des Verke — im vergangenen Jahr waren 13 Tode zu verzeichnen— iſt nicht allein auf die ſtärkung der Verkehrsſtreifen und das g dehnte oberpolizeiliche Ueberholungsverbot dern auch auf den Umſtand zurückzuführe alle betrunkenen und angeheiterten lenker in Gewahrſam genomme Fahrzeuge ſichergeſtellt werden. Opfer der Arbeit Kaiſerslautern, 15. Sept. In der h gangenen Woche war der 41 Jahre alte wig Kuntz von hier während der Arbei acht Meter Höhe von der Brücke der R autobahn an den Kalköfen abgeſtürzt, Verletzungen, die er bei dem Sturz davo waren ſo ben daß er nunmehr im Kra haus geſtorben iſt. Peter⸗Schöffer⸗Gedenkfeier »Gernsheim, 15. Sept. Anläßlich der vo hundert Jahren erfolgten Lem de Schöffer⸗Denkmals in Gernsheim findet an 27. September in Gernsheim roß Peter⸗Schöffer⸗Gedenkfeier ſtatt. Damit ff eine Ausſtellung verbunden, in der in der ge vom 27, bis 30. September wertvolle Drut von Peter Schöffer, dem Mitarbeiter de ſinders der Buchdruckerkunſt, Gutenberg, wie, Arbeiten der Gutenberg⸗wWerkſtätte Mainz, darunter eine Fakſimile⸗Ausgabe Gutenberg⸗Bibel, zur Schau geſtellt werd Die Leitung der Ausſtellung haben Archip direktor Dr. Illert in Worms und Dr. Ruß⸗ pel, Drektor i Mainz, übernommen. Dr. Ruppel wird au anläßlich der Eröffnung der Ausſtellung Feſtrede halten, während Dr. Illert über e des Wonnegaues ſpr wird. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ u. Gemüſegroßma Weinheim vom 15. September. In Rpf.: Brom⸗ beeren 1, Pfirſiche 14.—35, Birnen.—24, Meyfft —17, Tomaten—4, Bohnen—10, Quitten 10 —12, Nüſſe 22—40, Mandeln 17, Erdbeere Anfuhr: 350 Ztr. Nachfrage: gut. Nächſte ſteigerung: heute 14 Uhr. Hergeſtellt in den perſilwerken. eine große des Gutenberg⸗Muſeums ſh nhei 5e Rauhe, kal Tagen ül uch verirrte egenden hin d nicht vech ernregeln e heizen. Sond auer der 5 den Lebe konnte. Die Reichs zerordnung Für Kurza nbereits e erunterſtützu urzlohn je Stunden Tot Ludwig bahndirektior Uhr iſt im der 51 Jahr Reuhofen be eraten und MNannheim ſfjauptſtadt Mannheim 16. September 1936 Sepkember 10 Septembergewitler en Ausflug nuh glieder und m. Rauhe, kalte Herbſtwi uhe, derbſtwinde fegten in den letz⸗ em 1 ien Tagen über das Land. Da und dort zogen g auf der Shaß auch verirrte Spätſommergewitter über einzelne ends im„Adler“ ird. Wir he Gegenden hinweg. Dieſe Gewitter im September ind nicht recht beliebt. Die hierauf bezüglichen ſchaft bekanntlich— lauten:„Wenn ſich——— richt, heute ſchn Gewitter auftürmen, wird es winden und heftig fürmen.“—„Donnerts im September noch, wird der Schnee um Weihnacht hoch.“—„Nach Septembergewitter im Hornung vor Kälte zit⸗ fer!“—„Septemberdonner und»blitz im Fe⸗ bruar wegen großer Kälte den Ofen hitz!“— Beim letzten Sprüchlein bedeutet„hitz“ ſoviel wie heizen. Sonderhilfe für Kurzarbeiter Durch die Verordnung über Kurzarbeiter⸗ unterſtützung vom 5. September 1936 ſind be⸗ — Schriesheims Jo⸗ Tage in Rür leſtern vormiing eingetroffen. otiz fer iſt glücklichen zeblieben, Geſtem lfer vom letzlen „Kartoffelkäſen“ rchen entpupß keits erhebliche Verbeſſerungen in der Kurz⸗ „ auch e arbeiterunterſtützung eingetreten. Insbeſondere mit der Kot⸗ wird in der verſtärkten Kurzarbeiterunter⸗ iung der Kurzlohn nicht wie bisher bis auf fürchteten Schil⸗ 2 ſondern bis auf 80 Stunden in der Doppel⸗ d gegenüber woche aufgeſtellt. Dieſe Verbeſſerung kommt in erſter Linie den Arbeitern der Textil⸗ induſtrie zugute. Eine eben erlaſſene Verordnung des Reichs⸗ arbeitsminiſters über eine Sonderhilfe für langfriſtige Kurzarbeiter in der Textilinduſtrie vom 12. September 1936 geht über dieſe Lei⸗ ſtungen der verſtärkten Kurzarbeiterunter⸗ ſtützung noch hinaus. Der Anlaß für dieſe Neuregelung war ins⸗ beſondere, daß in der Textilinduſtrie die lange ten Marienti raddieb t. In Heutſngz ſe auf einer Bau ,„ der einem M geſtohlen hatte Bahnkörper her, Dauer der Kurzarbeit nicht ohne Auswirkung Landfägern, deh aufß den Lebensſtandard der Textilarbeiter blei⸗ ellte ſich herauz ben konnte. chen Fahrraddieh Die Reichsregierung ſchafft durch die neue heitsmäßig Faht Verordnung eine durchgreifende Hilfe. eigenen Reparg⸗ Für Kurzarbeiter von Textilbetrieben, in de⸗ (Baden) wiedek nen bereits ein Jahr lang verſtärkte Kurzarbei⸗ terunterſtützung gewährt worden iſt, wird der 4 Kurzlohn je nach ihrem Familienſtande bis zu 4 9o Stunden in der Doppelwoche aufgefüllt. Tod zwiſchen den Puffern gudwigshafen, 16. Sept. Die Reichs⸗ bahndirektion teilt mit: Am Sonntag um 21.40 Uhr iſt im Hauptbahnhof Ludwigshafen⸗Rh der 51 Jahre alte Rangierarbeiter Röſl aus Reuhofen beim Rangieren zwiſchen die Puffei geraten und tödlich verunglückt. tmarktbetrieh Sept. Auch am zurſtmarktes troh mittag recht zu⸗ tten war der M. e“ des— ſtellungshalle er⸗ ezeichneten Au⸗ t⸗Einakter regen ing des Verlehn n 13 Todesopfer ein auf die Ver⸗ und das ausge⸗ A ſon⸗ ückzuführen, daß erten Fahrzeug⸗ imen und ihie Großreinemachen it ept. In der ver⸗ Jahre alte Lud⸗ der Arbeit aus ücke der Reich⸗ S 1 3 urz davontrug, ehr 13 Kranken⸗ enkfeier 4 nläßlich der dor inweihung dez eim findet an im eine großz tt. Damit der in der Zeit verwolle Drube irbeiter des E Gutenberg, ſo⸗ g⸗Werkſtätte in le⸗Ausgabe der geſtellt werden, Die weiträumige Brunnenanlage rund um die Anlage der Leuchtfontäne am Wasserturm wird einer gründlichen Reinigung unterzogen Mannheimer beſuchen Biſchoffingen Das Patenweinfeſt im Roſengarken/ Programm der Weinwerbewo Das Feſt der deutſchen Traube und des Weins nimmt am Samstag mit einem großen Paten⸗ weinfeſt im Roſengarten ſeinen Anfang, nach⸗ vem die Abordnung von unſerer Patenwein⸗ gemeinde Biſchoffingen feierlich eingeholt und der Weinbrunnen auf dem Marktplatz in Be⸗ trieb genommen worden iſt. Für das Paten⸗ weinfeſt im Roſengarten iſt ein ausgewähltes Programm in Vorbereitung, das einige genuß⸗ 5 BADEN paten-Wein der Bauptſtadt Mannheim 1935˙% Raiſerſtühler⸗ Giſchoffinger „Daturweißwein · reiche Stunden verbürgt. Darüber hinaus wer⸗ den ſich während der Patenweinwoche die Mann⸗ heimer täglich am Weinbrunnen treffen und außerdem finden im Laufe der Woche noch ver⸗ ſchiedene Ko⸗Urlaubertreffen ſtatt. Für die Mannheimer wird es eine Seblſtver⸗ ſtändlichkeit ſein, durch rege Beteiligung bei dem Patenweinfeſt der Woche des deutſchen Weins und der Traube einen ſchwungvollen Auftakt zu geben, damit der Erfolg alle Erwar⸗ tungen in den Schatten ſtellt. Was ſich im Roſengarten alles tut Für das Patenweinfeſt am Samstagabend im Roſengarten zeichnet die NS⸗Gemeinſchaft am Frie drichsplatz Aufn.: Jütte „Kraft durch Freude“ verantwortlich, die über⸗ haupt in jeder Weiſe die Werbung für den Patenwein fördert und für den paſſenden Rah⸗ mien beſorgt iſt. Die um 20 Uhr beginnenden und etwa zwei Stunden dauernden Darbietun⸗ gen im Nibelungenſaal ſind in eine Rahmen⸗ handlung gekleidet, die einen Beſuch der Mann⸗ heimer in Biſchoffingen darſtellt. Nach einer kurzen beſinnlichen Einleitung, bei der auch der Bürgermeiſter der Gemeinde Bi⸗ ſchoffingen das Wort ergreiſen wird, geht die Handlung in den heiteren Teil über, um deſſen Durchführung ſich verſchiedene Kräfte be⸗ mühen. Einzelheiten aus dem Programm ſollen nicht verraten werden, doch dürfen wir darauf hinweiſen, daß u. a. eine Biſchoffinger Trachten⸗ gruppe mitwirkt und daß Mitglieder des Na⸗ tionaltheater⸗Singchors verpflichtet worden ſind. Den Kellermeiſter in der durchlaufenden Hand⸗ lung wird Karl Mang ſpielen, der Gelegen⸗ heit hat, den Wohllaut ſeiner Stimme hören zu laſſen. Die Ausſchmückung des Nibelungenſaals iſt ganz auf den Charakter des Abends abgeſtimmt. Die Gemeinde Schriesheim ſtellt mehrere Fuh⸗ ren Weinlaub zur Verfügung, ſo daß der paſ⸗ ſende Rahmen für dieſes Patenweinfeſt ge⸗ geben iſt. Zwiſchen 22 und 23 Uhr werden die Darbie⸗ tungen, bei denen Biſchoffinger und Mann⸗ heimer Eigenarten in humoriſtiſcher Weiſe ihre Betonung finden, zu Ende geben. Der Tanz tritt dann in ſeine Rechte, und zwar wird man im Nibelungenſaal und in der Wandelhalle das Tanzbein ſchwingen können. Der Bierkeller ver⸗ wandelt ſich in dieſen Tagen in einen Wein⸗ keller, ſo daß auch dort nach Schluß der Dar⸗ bietungen im Nibelungenſaal die fröhlichen Zecher einen gemütlichen Platz finden können. Die Mannheimer, die ſich von der Angewohn⸗ heit, zu den Veranſtaltungen ihre Eßpakete mit⸗ zubringen, noch nicht ganz freimachen konnten, werden nachdrücklichſt darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß es ſich vollkommen erübrigt, für die Selbſtverpflegung beſorgt zu ſein. Die Veran⸗ ſtalterin hat auch in dieſer Hinſicht entſprechende Vorbereitungen getroffen und veranlaßt, daß zu ungewöhnlich niedrigen Preiſen verſchiedene Speiſen und Brote verabreicht werden, ſo daß es auf alle Fälle billiger kommt, ſich an Ort und Stelle zu verpflegen, ſtatt die eingewickelten Butterbrote mitzubringen. An jedem Tag fließt der Patenwein⸗ brunnen Der Patenweinbrunnen auf dem Marktplatz fließt ſelbſtverſtändlich nicht nur am Samstag während dem Eröffnungsakt, ſondern iſt jeden Tag vom frühen Morgen bis zum Abend in Betrieb. Für zehn Pfennig kann jeder im Vorübergehen eine Koſtprobe Biſchoffinger Patenwein haben, der ihm von Biſchoffinger Mädchen in Kaiſerſtühler Tracht kredenzt wird. In den frühen Abendſtunden zwiſchen 18 und 19 Uhr dürfte der Weinbrunnen ſicherlich die allergrößte Anziehungskraft ausüben, denn in dieſer Stunde führen an jedem Tag der Paten⸗ weinwoche die Werkſcharen und die Mann⸗ heimer Werkskapellen abwechſelnd offene Lieder⸗ ſingen und Standkonzerte durch. Auch hier wird es Pflicht der Mannheimer ſein, durch rege Teilnahme die Veranſtaltungen zu unterſtützen. Vor allem dürfte das offene Liederſingen gro⸗ ßen Anklang finden, nachdem anläßlich der Kdỹ⸗ che/ Der Weinbrunnen am Marktylatz Werbewoche ein verheißungsvoller Anfang für dieſes Gemeinſchaftsſingen gemacht wurde. Die Veranſtaltungen auf dem Marktplatz wer⸗ den aber nicht das einzige ſein, was den Mann⸗ heimern in der Patenweinwoche geboten wird. Bis jetzt ſind etwa 20 Urlaubertreffen vorge⸗ ſehen, bei denen die Teilnehmer an den verſchie⸗ denen Koͤ7⸗Fahrten ein Wiederſehen feiern und Gedankenaustauſch pflegen können. Nähere Ein⸗ zelheiten werden in der Kdo⸗Parole veröffent⸗ licht, ſobald die Lokale beſtimmt ſind, in denen ſich die Kdo⸗Urlauber beim Patenwein treffen ſollen. 4 Mmannheimer Wohnungsmarkt Der Reinzugang an Wohnungen betrug im Monat Auguſt 1936 116.(Zugang durch Neu⸗ bau 105, durch Umbau 16, Abgang durch Um⸗ bau und Abbruch.) Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 90 Wohnungen mit—3 Zim⸗ mern und 31 Wohnungen mit—6 Zimmern. Es wurden 32 neue Wohngebäude von priva⸗ ten Bauherren, 28 von öffentlichen Körperſchaf⸗ ten erſtellt; darunter ſind 55 Kleinhäuſer mit —2 Vollgeſchoſſen und höchſtens vier Woh⸗ fjeute um 11.30 Une eröffnet das Deutſche Modehaus, O2,8, unter nunmehr perſönlicher Leitung von Frau Katharina Holecek die Herbſtſaiſon 1936. Das Unternehmen hat ſich umgeſtellt und wird in Zukunft neben den bewährten mittleren Qua⸗ litäten der Pflege feinſterr Damenkonfektion beſondere Aufmerkſamkeit ſchenken. nungen. Für 37 Neubauten, die zuſammen 48 Wohnungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbei⸗ hilfe bewilligt. 11 durch Umbau entſtandene Wohnungen wurden mit Reichszuſchuß erſtellt. Beginn des Winterſemeſters an der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater. Die Städt. Kanferolt für Muſik und Theater und das onſervatorium für Muſik beginnen mit dem Unterricht des Winterſemeſters bzw. des neuen Schuljahres am 1. Oktober. Die Aufnahmeprü⸗ fungen in die Anſtalt haben bereits begonnen und dauern bis zum 29. September. Auskünfte jeder Art erteilt das Sekretariat der Hoch⸗ ſchule A 1, 3, Telefon 340 51. Kommi zum Werbe⸗Abend der NS-Kulturgemeinde am Freitag, den 18. September, um 20.00 Uhr im Nibelungenſaal haben Archiv⸗ und Dr. Rup⸗ g⸗Muſeums tppel wird auch Ausſtellung die Illert über die gaues ſprechen nüſegroßmarktes In Kpf: Vruß en—24, Aepfel 1 —10, Quitten 10 „ Erdbeeren. tt. Nächſte Ver⸗ 18N Wieder einmal iſt bei vielen tauſenden deutſcher Volksgenoſſen unvermutet das Glück eingekehrt. Denn in der Preußiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie, wie ſie eben zum Abſchluß kam, iſt der gauptgewinn trotz ſeiner Höhe von einer Million Reichsmark nur ein kleiner Teilbetrag: indgeſamt werden in 5 Klaſſen 67.591.680.— Reichsmark auf 343.000 Gewinnloſe ausgeſpielt. 800.000 Loſe ſind im Spiel— faſt jedes zweite Los muß gewinnen! Das iſt überhaupt das Beſondere der Staatslotterie: ſie ſorgt dafür, daß Auf Nr. 296045 fiel das„F Grohe Los“! Noch vor 2Tageneine loffnung—- heute eine Million mit geringem Einſatz(ein Achtellos für eine Klaſſe koſtet nur.— Reichsmark) bedeutende Summen ebenſo gewonnen werden können, wie zahlreiche mittlere und kleinere Beträge. Schon ein Achtellos kann 100.000.— Reichsmark ge⸗ winnen. Alle Gewinne ſind einkommenſteuerfrei. Am 20. Oktober 1936 beginnt die Ziehung der erſten Klaſſe für die l8. Preußiſch⸗ Süddeutſche(274. Preußiſche) Klaſſenlotterie. Der amtliche Gewinnplan und jede gewünſchte Auskunft ſind bei den ſtaatlichen Lotterie⸗Einnehmern erhältlich. Der Präſident der Preußiſch⸗Süddeutſchen Staatslotterie Vatin— 42——————————— Losnummer und Zifiern ohne Gewähr für Druckfehler. Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 16. September! n Was Sandhofen zu berichten weiß Dr. med. Max Schneider 7 Ein Kämpfer wurde zu Grabe getragen Unter außerordentlich großer Anteilnahme wurde am Dienstagmittag der im Alter von nahezu 80 Jahren verſtorbene SS-Standar⸗ verſands bildet die Verwendung von Behälter das heißt Transportkäſten mit vier Rädern, di für die Aufnahme von an und genſtänden, wie Porzellan und aſ eignet ſind. Beim Verſand von Wein i Tabakpflanzer kommen zuſammen/ Kleine Vorkommniſſe 55 Die hieſige Tabakpflanzerfachſchaft Mann⸗ lung des Reichsnährſtandes zugemeſſen, die be⸗ —— 10—72 Wirgrandhofen⸗Scharhoß hielt im Saale der liet daß bei der 4. Reichsnährſtandsausſtellung ſchen erſparen ſie die Verpackung und b Wter Liebe zu 1 3 5 104 irtſchaft„Zum Adler“ eine ſtark befuchte die im Jahre 1937 in der Stadt der Bewegung eine große Gewähr gegen der Man 0 1ei 3 Beiſet ater 43 57 En Fachſchaftsverfammlung ab. Bei der Eröff. München ſtattfindet, wieder eine Tabakſchan nur der Inhalt der Behälter der Frachtbe Ne Feſte 8 el zuteil 15 en, nung konnte der Fachſchaftsvorſitzende Karl angeſchloſſen iſt. Jeder Pflanzer ſoll ſich ſchon nung zugrunde gelegt wird, tritt eine§t Wyßte fas 3 ün Walldten fat hr man Ta505 nebſt den faſt vollzählig anweſenden hene auf dieſe Schau vorbereiten. erſparnis gegenüber dem Verſand in Kiſten Pa. Schneider der vor vier Fahren ſein abakpflanzern, den zur Zeit hier kommiſ Ausführungen über die Schädlingsfrage 7— auch r K W if sbauernfü iſſari nittel fortfällt u ür die Behälter keine! goldenes Dottor⸗Jubiläum feiern tonnte, hatte 50 eingeſetzten Ortsbauernführer Pg. Gg. machte dann noch der kommiſſariſche Ortsbau m fortf nd fü ha ine Dokt„del begrüßen. Sofort im Anſchluß be⸗ ernführer Pg. Model, der ſich befonders fracht zu zahlen iſt. Die Reichsbahn erhebt l ſeine mediziniſchen Kenntniſfe an der Univer⸗ aßte ſich der Fachſchaf ſi* f diglich eine geringe Miete, die ſich nach n ftat Würzburg erworben, an der er 1832 ulg L0 ſich der Fachſchaftsvorſitzende mit einem mit den Bekämpfungsmaßnahmen gegen das glich eine gering ſich nach er Hauptpunkte der Tagesordnung, mit dem Eindringen des Kartoffelkäfers, auch Kolorado⸗ Größe des Behälters(1 Behälter von 1 ebn Arzt bromovierte. 1914 bei Kriegsausbruch bevorſtehenden Grumpenverkauf. läfer genannt, befaßte. Höchſte Pflicht für alle faßt rund 600—800 Flaſchen) und der Entfer zu dem me lebte er in Südfrankreich und wurde dann bis Er betonte in ſeinen Ausführungen, daß die Beſitzer von Kartoffelland iſt es daher, daß ſie nung richtet. der Straße zu ſeinem Austauſch im Jahre 1916 auf der diesjährigen Grumpen auf zwei Einſchreibun⸗ durch ein regelmäßiges Begehen der Kulturen, Dem Zuge der Zeit folgend, übernimmt die Die drei Inſel St. Marquerite interniert. In verſchie- gen verkauft werden. Die erſte Verkaufsſitzung die Pflanzen auf das Vorhandenſein dieſes Reichsbahn ſeit kurzem auch g ſchöne, 0 denen Orten des Inlandes und des Auslan⸗ iſt bereits ſchon am 18, September, die zweite Schädlings und ſeiner Larven unterſuchen. porte von 2500 Kilo an mit und es dür des wirkte Dr. Schneider als Arzt und die um⸗ vorausſichtlich anfangs Oktober. Mit beſon⸗ Nach einer Ausſprache über das kommende wagen zu den Sätzen des Reichskraftw ie ſi fangreichen Lebens⸗ und„Berufserfahrungen, derem Nachdruck wurde darauf hingewieſen, Erntedankfeſt auf dem Bückeberg, ſchloß die tarifs. Hierfür ſteht ein leiſtungsfähiger das wohl 1 die er während ſeiner fünfzigjährigen Praxis daß bei diefen Einſchreibungen, nur tatſächlich Fachſchaftsverſammlung nach anregendem Ver⸗ kraflwagenpark und gut geſchultes Perſonal bo exwerben konnte, ließ er in uneigennütziger dachreife und zum Verkauf hergerichtete Grum⸗ lauf in geſchloſſener Einmütigkeit. Verfügung. In Frage kommen Transporte wollte ſie Weiſe ſeinen notleidenden Volksgenoſſen an⸗ pen aufgeboten werden dürfen. Um eine für Ein großes Trauergefolge nahm'an der Erd⸗ Faßweinen, Flaſchenweinen in Kiſten und a gedeihen. alle Pflanzer angenehme Bepreiſung zu er⸗ bhe—⸗ Wiſſensdur teh? tattung des verſtorbenen Mitgliedes des Ge⸗ unverpackte Flaſchen, leer oder gefüllt. n Immer wieder verſicherten ſeine Patienten, möglichen, iſt es notwendig, daß auf das Rei⸗ fangvereins Sängerbund 1886, Karl Schmidt—— daß Dr. Schneider von ihnen deshalb ſo ge⸗ nigen der Losblattgrumpen befondere Sorgfalt teil. Die Sängerſchaft ſang als letzten Gruß In dieſe ehrt wurde, weil er ihnen nicht nur als Arzt, gelegt wird. Dies iſt in dieſem Jahre von zwei Abſchiedslieder. Zahre, daß ſondern auch als Menſch ſo wertvoll ge⸗ großer Wichtigkeit, da durch die im Laufe des Am Montag gingen in den Abendſtunden Die in der Reichsarbeitsgemeinſchaft nach dem weſen iſt. Lommers niedergegangenen Schlagregen, die mehrere ſchwere Gewitter über Sandhofen hin⸗ Volksernährung vereinigten Vertreter der zwiſchen wi Dieſer Mann bekannte ſich von Anfang an unteren Blätter der Tabalpflanzen mit Boden weg, die von wolkenbruchartigen Regengüſfen teiliaten Reichsbehörden, Parteidienſiſtel 15 die be offen zum Nationalſozialismus und ſo war es und Sand beſpritzt wurden. Dieſe an den begleitet waren. Im Nu ſtanden die Straßen uſw, haben nach eingehenden Beſprechungen häuſer fert für ihn eine Selbſtverſtändlichkeit, die natio⸗ Grumpen anhaftenden Bodenteilchen, ſind unter Waſſer, da ſich an den Kanalabflüſſen die über Fragen der Ernährung mit Milcheiw und der F nalſozialiſtiſche Idee mit allem Nachdruck auch durch kräftiges Schütteln zu entfernen. Waſſermengen ſtauten. In den Ackerfurchen eine Entſchließung gefaßt, die ſich für ei müſſen. Ne ſeinen Patienten zu vermitteln. Weit unter ie eingefädelten Grumpen müſſen genau⸗ und Gärten ſtand fußhoch das Waſſer. Nach verſtärkte Verwend'ung entrah Fan ihre 100 000 iſt die Mitgliedsnummer dieſes alten eſtens auf Dachbrand unterſucht werden. Das einer guten halben Stunde waren die Wetter ter Milchim Haushalt einſetzt. Das darauf mu Kämpfers der NSDaAp, der eines der Grün⸗ diesjährige Ernteerträgnis in. Grumpen wieder weitergezogen. Erfreulicherweiſe iſt von der Milch 4 Fah⸗ leicht ohne dungsmitglieder des Nationalſozialiſtiſchen kommt In,zwei Sortiments einerſeits in„loſen Gewitterſchäden nichts bekannt geworden. tig anzuſehen und geeignet, den Gehalt an als Stück deutſchen Aerztebundes war und den die SS⸗ Grumpen, und andererſeits in„eingefädelten Durch den wolkenbruchartigen Regen wurde weißſtoffen beſonders bei pfla 3• Bild feſtzu Standarte zum Standartenarzt z. b. V. er⸗ Grumpen“ zum Aufgebot. Noch am gleichen lediglich ſtreckenweiſe Obſt von den Bäumen mitteln zu ergänzen 5 nannte. Pg. Schneider beſaß als äußeres Zei⸗ Abend wurden Gewichtsnennungen dieſer bei⸗ geſchlagen und an beſonders in Mitleidenſchaft wie anderes tieriſches Eiweiß für die Ernä 3 chen ſeiner Treue das goldene Reichs⸗Ehren⸗ den Ernteteile von den Pflanzern abgegeben. gezogenen Stellen Pflanzen aus dem Boden rung von erheblicher Bedeutung Kamer zeichen und das ſilberne Ehrenzeichen des Beſondere Bedeutung wurde auch der Mittei⸗ geſchwemmt. Milcheiweiß ſtehe in der entrahmten Milch Dienſt Gaues Baden. aus eigener Erzeugung in ausreichend 15 feimſchr Es 90 10 den—3— Nationaltheater Mannheim. Am Sonntag aß dieſe einheimiſche Eiweißquelle der olks 9 ſingt erſtmals Wather Großmann.— Heute D ſch W 2¹² ch h ernährung in größerem Umfange als bisher über Begu Mittwoch, 19.30——* 5. 113 der. er deut ein und die ei Sba n—— Hierbei Aarnſchaft Woche: Ludwig⸗Thoma⸗Einakter(Lott⸗ 3 5 gebühre der Verwendung von riſcher, ent⸗ Mann . 0 Beſonders entgegenkommende Beförderungstarife als Hilfe für den Winzer rahmter Milch im Haushalt der Vorzug, A aet rſter Klaſſe). Dieſe Vorſtellung iſt gleichzeitig weiter Stelle ſtehe die Verwertung der ent⸗ 30 letzte—35 erfolgreichen A Regie: Nun beginnt die Zeit der Traubenleſe, in der ſes Ziel, zu erreichen. Die Beförderung des Miich zur Herſtellung— Qua Kriegsmar Friedrich Hölzlin.— Morgen Donnerstag wird die Winzer und Winzerinnen mit einem frohen Patenweines wird deshalb zum großen Teil und Magerkäſe. An dritter Stelle komme die ere D „Die verkaufte Braut“, Volksoper von Lied hinausziehen in die ſonnigen Weinberge, Aufgabe der Deutſchen Reichsbahn ſein. Die Verarbeitung zu Dauererzeugniffen, wie Pul⸗ nteroffizi Smetana, zum erſtenmal in der neuen Inſze⸗ um die Frucht einer ſchweren Arbeit zu ernten. nachſtehenden Ausführungen mögen dazu die⸗ per aus entrahmter Milch oder zu Nährkäfe in 5 7 des 2 nierung wiederholt.— Die Werbewoche, in Ueberall in den deutſchen Weinbaugebieten nen, ein Bild über die Maßnahmen der Reichs⸗ Betracht. Es ſei vor allem zu wünſchen ſo ſtehen und der die, Tagespreiſe auf den Stand der Miet⸗ feiern jetzt lebensfrohe Menſchen ihre Winzer⸗ bahn zu geben. betont die Entſchließung, daß neben der Voll⸗ werden. S preiſe ermäßigt ſind, bringt am Samstag, 19. leſte. Aber dieſe Feſte ſind nicht nur Tage der Wenn der Winzer bei der Ueberfülle an Trau⸗ milch friſche, entrahmte Milch wieder in grö⸗ en ſofort September, noch die Neuinſzenierung von Fröhlichkeit, ſie wollen in weiten Kreiſen des hen in den letzten Fahren beſtrebt war, einen ßerem Umfange im Haushalt und bei der 3 Gru Shgkeſpeares Komödie„Wie es euch ge⸗ deutſchen Volkes das Verſtändnis ſür den deut. Feil als Tafeltrauben abzuſetzen, ſo hat Maſſenverpflegung Verwendung finde. mungen m de onntag, 20. September, mit einer Aufführung 1 hre n eförderung unterſtützt. Deutſche Weintrauben ä onders de von Richard Wagners Muſikdrama„Die vom 19, bis 27. September das„Feſt,der deut⸗ als Expreßgut A mit Perſo⸗ Werkmänner fahren in den DOdenwald geſetzlichen Walküre“ abgeſchloſſen. Muſikaliſche Leitung: ſchen Traube und des Weines 1936“ gefeiert. nen-, Eil⸗ und Schnellzügen auf alle Entfer⸗ Für den diesjährigen Ausflug der Suberit⸗ wird und Karl Elmendorff. Inſzenierung: Friedrich Auch die Deutſche Reichsbahn iſt ſeit langer nungen befördert und zum halben Frachtſatz be⸗ Fabrik Mannheim⸗Rheinau war das ſchöne treuung fi Brandenburg. Den Wotan ſingt zum erſtenmal Zeit bemüht, dieſe ſtaatlichen Beſtrebungen zur rechnet. Dadurch iſt gewährleiſtet, daß dieſes Neckartal auserſehen. Ein Sonderzug brachte in Entlaſſung . n S Nir 10 A n Entes deutſche Tafelobſt auch auf fehr weite r 25 Melgchaftemitglieds nach beſteht, daf Amts. 70 DS ch Kr d eſond⸗ eEnt a i 9 i„ 3 eonparften ans Nationaltheater ver⸗ gegenkommende Tarifgeſtaltung und zweck⸗ wifernungen friſch zum Verbraucher kommt. zkarſinach, dem nsgangspuntt der Wande⸗ pflichtet wurde. mäßige Beförderungsmaßnahmen ſucht ſie die⸗ 4 die Weite: Der deutſche Wein wird immer mehr zum kung. Auf bequemem, ſchattigem Weg wurd Für die Volksgetränk. Als Stückgut wie als Wagen⸗ über Mückenloch nach dem Neckarhäuſer 9 rens der ladung genießt er bei der Reichsbahn befondere marſchiert, woſelbſt eine läng jederführen Frachtermäßigung. Der Ausnahmetarif 18 B1, Der Weitermarſch nach Hirſchh gungsanſp der auch für Weinmaifche, Weinſäfte, Moſt und entlang bot viel Intere ſantes und unter den nach der E V t d 8 S ren to eſe neuen Wein gilt, gewährt bis zu 25 Prozent Klängen der Werkskapelle A es durch das dienſtſtellen er o gegen a p 8 9 Frachtermäßigung gegenüber dem Normaltarif. ipylliſch gelegene Städtchen in die zum Mittag⸗ inden Angelagen fifen e envie rn fre W g erg e i ir de ngeklagten ahnhöfen Deutſchlands anwendbar und er reut 7 i⸗ 1 90. Verhandlung vor dem Sondergericht/ 2 Jahre 3 Monate Zuchthaus für den Angeklag ſich in den Kreiſen des Meizanes ſchen der Aß des Betriebes und dei Stamm⸗ Feme, 16. Wegen eines Verbrechens gegen das Spreng⸗ ſehr genau unterrichtet war und das Verſteck handels großer Beliebtheit. Eine noch größere itwe, ge ſtoffgeſetz in Tateinheit mit einem Verbrechen bewußt verheimlicht hat. 50 Wat die Afffl 5 h n M butzen Sie ein ſilavier mit sand? 2 ſch 13 zum tnäckig leugnete, er an die Auflieferung einer jährlichen Min⸗ einen hegen das Schußwaffengeſetz ſprach das Ba Da er bis zum Schluß hartnäckig leug Das würcde seinem Glanz 3. f 5 1 deſtmenge und an die Verwendung beſonders Diſche Sondergericht in ſeiner geſtrigen Sit. ſah das Sondergericht keine—5 eingerichteter Wagen gebunden iſt. Dieſer Tarif Vohl schlecht becommen.„3, Jahr zung gegen den 38 Jahre alten verheirateten ſeit Januar beſtehende Unterſuchung haf an wird zur Zeit von einer Weintransportfirma Senau so ists mit Inren ter, kann Wilhelm Keſer aus Oeflingen Amt Säckin⸗ zurechnen. Der Staatsanwalt hatte fünf Jahre benutzt, die in allen Weinbaugebieten Nieder⸗ Zsöhnen. für sie ist das I.., Ker gen eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren und Zuchthaus ſowie fünf Jahre Ehrverluſt bean⸗ laſſungen unterhält. Bei dieſer Beförderungs⸗ feinste gerode gut genug. feiern. D drei Monaten aus. tragt. art wird der Transport von Haus zu Haus probieren Sie mel Nives- i 58 ar—— Sorge uſ, zir in alirfrachen anſefdem 115 beſten Wü Im elterlichen Ha 3 Sorge um die Vorhaltung von Fäſſern ent⸗ is Zähne blitzblenł un 7 Januar 1936 bei einer Durchſuchung Spreng⸗ Pieffkeile au vil Veanzuend be hoben. 5 Wüſſ schont den Zahnschmelz. 2 loffmunition, Patronen und Gewehre gefun⸗ Oberbürgermeiſters über die Anzeigepflicht fr. Bei Winzerfeſten und Weinmärkten erfreut— dei geiſti en. Keſer, der allerdings nur zugab, Mit⸗ gehen. lied der SPꝰ geweſen zu ſein, vertrat vor äudeverſi ſich der friſ verg Traubenſaft ſteigen⸗ Gebäudeverſicherung hin. Unterlaffungen ha ſich der friſche unvergorene rau ben zur Folge, daß Gebäude nach eingetretener der Beliebtheit. Auch hier ſorgt die Reichs⸗ Gericht den kommuniſtiſchen Standpunkt:„Ich Werierhezung Ge ſind und daß bahn für beſchleunigte Beförderung. Meiſt am— unſerer Fußballabteilung ausgetra⸗ 15 des Vor⸗ inderung(durch Tage nach der Auflieferung iſt der Süßmoſt eiß von nichts.“ Auf alle Fragen nach eingetretener Wextverminderung b 5 2 1 Die„Alten“ d d 3 35. fälligkeit) auch wei⸗ an Ort und Stelle. Als Eilſtückgut aufgerieferte e„Alten“, die ſich in der er ſitzenden während des ſtundenlangen Verhörs ef n oder Webt ſicherung in Gebinde bis zu 350 Kilo Einzelgewicht werden wacker hielten, mußten ſich nach der Paufe in⸗ ** 2 A in der Zeit vom 1. September bis 15. November folge.„Luftmangels“ dem Elan der Jugend mit 10 bringen als:„Ich weiß wil auch bei Die Unterlaſſung der vorgeſchriebenen Anzei⸗ zu Frachtgutſätzen befördert. 4 fſertria Bud dem gemeinſamen Dinge in das Haus kamen.“ Er vill auch gen kann nach den Beſtimmungen des Bad. Die ſchonliche und ſchnelle Beförderung der Kaffeetrinken urde, die, Heimfahrt mit dem ScALA: ner eigenen Durchſuchung im Jahre 1933 Gebäudeverſicherungsgeſetzes mit einer Geld⸗ ihr anvertrauten Güter, insbeſondere auch der Dampfer„Alt⸗Heidelberg angetreten. In etwa Man ka ar nichts entdeckt haben. ſtrafe verhängt werden. Der Städtiſchen Ver⸗ Wein⸗ und Schaumweinſendungen, läßt ſich die inte, warb er„Scal Keſer war in den Jahren 1923 und 1924 ſicherungsſtelle iſt 1 Anzeige iaten ir S—————3 4 1 5 ber 1 zeichhaltie un, F e A e, Wofn ſme Feig e Henen Lörrach uſw. beteiligt und erhielt au— diennfen erreicht— 4 zeit wegen Landfriedensbruch ſechs Monate ge See e lhre Bei Froſt und ſchon bei Froſtgefahr ſtellt die laufene Ausflug, für deſſen Zuſtandekommen 3 7. Gefängnis. Eine Reihe von Zeugen, die an Wohn e ewechfelt und die Hausverwal⸗ Reichsbahn den Weinverſendern gegen eine ge⸗ der Betriebsführer Direktor Meſſer verant⸗ 3 au 3 den Demonſtrationen ebenfalls teilnahmen und lung ihre Gebände anderen Perſonen oder ringe Gebühr Heizöfen zur Verfügung, die e 2 155 meilnehmern 4 pel der auch mitverurteilt wurden, gaben nun vor Ge— Firmen übertragen haben. fernundesrfüchenden Schut ſelbſt auf aroße Ent. ang eſen richt— teils unter Eid— an, wie weit da⸗ Hie Weicn unt ſtrenger Am gewährleiſten. 40 mals die Beteiligung des Keſer ging und was Arbeitsbücher werden auch nach dem Tod ie Leihgebühr beträgt 10 RM bei Entfernun ſbewah der Präſtdent der zeeichsanffalf 6140n 300 Klong. Ausloſungsrechte zur Ablöſungsanleihe Es iſt 1 aufbewahrt. er Präſident der Reichsanſta gen bis zu Kilometer un RM bei grö⸗ der Sta f mit der Munition geſchehen iſt. Damin wurde hat angeordnet, daß die Arbeitsbücher Ver⸗ ßeren Entfernungen für den Heizofen. Stück⸗ 5 3 10 n kums den der Angeklagte ſchwer belaſtet, und das Son⸗ ſtorbener für die nächſten Jahre bei den Ar⸗ güter werden während der kalten Jahreszeit Der Termin für die diesjährige Ausloſung gilt, dergericht kam zu der Ueberzeugung, daß K. beitsämtern aufbewahrt werden. regelmäßig geſammelt und an beſtimmten Ta⸗ iſt auf Donnerstag, 8. Oktober, feſtgeſetzt. s vermittelt bewies ziehungsk hiſſe ſind lichkeit z1 ſten Halbzeit Sad M Zux Hnaus- TRIVKKUR bei Nieren-, Blasen- und Frauenleiden, Harnsäure, Eiweiß, Zucker Frequenz 1935: 22300 für Niere u. Blaoe Schriften durch die Niederlage Peter Rixius Gmhll., Mannheim, Verbindungskanal, Linkes Ufer 6, Fern- rut 26796-97. wimelm Müner jun., Mannheim, U 4, 25 Fernruf 216 36 und 21612 unci clĩe Kurverwaltung Saci Wilcdungen. lung geſt Banne Ein Stac welt, geg los aufni zuzuſchre menſchen uns das Nur den kenen Ei danken, d brecherba agen abbefb zebiete des ng von Behä t vier Räder zerbrechli ind on ckung un zeſchädigung. der Fruche tritt eine§ and in Kiſte der leeren hälter keine en ysbahn erhebt le nach de älter von 1 chm die ſich und der En „ übernimmt ſchloſſene Trans⸗ igenen Laſtk teichskraftwa ngsfähiger tes Perſonal Transporte ve Kiſten und gefüllt. ymter Milch emeinſchaft ertreter der ei als hochwer Gehalt an ge als bisher berde. Hier friſcher, ent⸗ Vorzug. An tung der ent⸗ à von Quark lle komme die ſen, wie Pul⸗ u Nährkäſe in wünſchen, ſo ben der Voll⸗ ieder in grö⸗ und bei der finde. Odenwald der Suberit⸗ zug örachte in itglieder nach t der Wande arhänſ 90f er Ho Raſt ſtattfand. dem Neckar id unter den s durch das zum Mittag⸗ Nachmittag itzt, das zwi⸗ der Stamm⸗ t Sand? rem Glanz ekommen. mit lhren e ist das gut genug. ndl Nives- rhält lhnen dlank und nschmelz. ——— ig ausgetra⸗ en Halbzeit Pauſe in⸗ Jugend mit emeinſamen t mit dem n. In etwa je Neckartal rde Heidel⸗ reitgeſtellte ich Rheinau oniſch ver⸗ idekommen er verant⸗ ehmern in inleihe Ausloſung ſetzt. ———— imhll., Fern- 0 4, 25 altung ſchöne — — —— — ——— Als unſer Hauptbahnhof im Jahre 1876 in Betrieb genommen wurde, ſtand er noch allein guf weiter Flur. Li5 war noch ein wüſtes Loch, niedergelaſſen hatte. Da war zunächſt ein kleines Wirtshaus, das den neben ſtand Zel hölzernes Rundgebäude, das Schweizer und zu dem man über einen hölzernen Steg von ſchöne, und es daß ſie ſich hier zuſammenfanden. bahn nach Mannheim brachte. Die„Käferfalle“ wollte ſie erquicken, Zellers„Diorama“ ihren Wiſſensdurſt ſtillen, In dieſen Tagen werden es nun fünſzig Zahre, daß in dieſem Quadrat, an der Ecke Bild feſtzuhalten. . über Begutachtung, Heilbehandlung und Ver⸗ 3 e dienſtunfähiger die für den Bereich des Heeres und der Luft⸗ mungen und die wird und beſteht, daß anſchließend die Weiterbehandlung Fuür die rens der Jiungsanſprüche einſchließlich Heilbehandlung der„Seala“ weelt der Alpen führt, und ſchließſich noch die los aufnimmt und durchführt, hat es ſich ſelber brecherbande, die in dieſem „Hakenkreuzbanner“ 16. September 1030 Vor fünfzig Jahren Wie's damals am Hauptbahnhof ausſah Wie alljährlich, ſo unternahmen auch in die⸗ ſem Jahre die Schwerkriegsbeſchädigten und Hinterbliebenen der Gefallenen des Weltkrieges des Stützpunktes Friedrichsfeld eine Ka⸗ meradſchaftsfahrt. Eine große Anzahl von Per⸗ ſonenatuos war von ihren Beſitzern zur Ver⸗ fügung geſtellt worden. Es ſei vorweg geſagt: Keiner der Teilnehmer wird dieſe Kamerad⸗ ſchaftsfahrt ſo raſch vergeſſen. Es war„einfach herrlich“. Prächtig war die lange Kolonne der mit Hakenkreuzfähnchen und Grün geſchmückten Wagen anzuſehen. Jeder Teilnehmer erhielt vor der Abfahrt noch ein von den Friedrichsfelder Gärtnermeiſtern geſtiftetes Blumenſträußchen angeſteckt und unter den Klängen der NS⸗ Muſikkapelle ſetzte ſich die Wagenreihe in Be⸗ wegung. Nach der ſchönen Pfalz über Mannheim, Ludwigshafen, Neuſtadt, Lambrecht, Johannis⸗ kreuz und Hochſpeyer ging die Fahrt nach Bad Dürkheim. Vor dem Stadteingang erwartete ein Motorradfahrer die Wagenkolonne und ge⸗ leitete ſie zu der Ausſtellungshalle, wo der offi⸗ zielle Empfang ſtattfand. Das davorliegende Quadrat auf deſſen Bo⸗ den ſich nahe beieinander ein ſonderbares Trio „ wenig einladenden, aber nicht unoriginellen Namen„Käferfalle“ führte, ein zweiſtöckiges, windſchiefes Häuschen. Da⸗ ers„Diorama“, ein niedriges, undere Landſchaften zeigte. Der Dritte im Bunde war das Atelier des Fotografen Poppel, er Straße aus gelangte. Die drei bildeten, wenn auch gerade keine doch eine recht maleriſche Gruppe, ürfte nicht von ungefähr geweſen ſein, Sie taten das wohl der Fremden wegen, die die Eiſen⸗ und der Fotograf ihnen eben, ſich verewigen zu laſſen, die Möglichkeit keine ſo alltägliche Sache war. was damals no nach dem Suezkanal, das erſte Haus, das in⸗ zwiſchen wieder eingegangene„Eiſenbahnhotel“, und die beiden danebenſtehenden Doppelwohn⸗ häuſer fertiggeſtellt wurden. Das„Diorama“ und der Fotogr tten i. 51 e nüh dte Fand.Fufikerh Anfallverhütung als auch ihre Zeit war abgelaufen, denn bald darauf mußte ſie ebenfalls verſchwinden, viel leicht ohne daß ſich jemand darum bemüht, ſie als Stück Alt⸗Mannheim für die Zukunft im Man ſollte eigentlich annehmen, daß die Un⸗ fallverhütungsmafmahmen populär ſind, denn ſie dienen ja der Geſundheit der ſchaffenden Menſchen. Vielfach werden aber die Vorſchriften nur mit Unwillen befolgt und als unnötiger Zwang angeſehen. Der Grund hierfür iſt in der Hauptſache darin zu ſuchen, daß die Werttätigen in frühe⸗ ren Jahren zu wenig zur Unfallverhütung er⸗ zogen wurden, weil die Unfallverhütung kein Voltsgut war. Sie hätte dies nur werden kön⸗ nen, wenn ſie von Kindesbeinen an mit dem Leſen und Schreiben gelehrt und bis zu ihren Kameradſchaftliche Betreuung der Dienſtbeſchädigten der Wehrmacht Der Reichskriegsminiſter und Oberbefehls⸗ aber der Wehrmacht hat umfangreiche Leitſätze Unteroffiziere und annſchaften bei der Entlaſſung waffe gelten, während für den Bereich der Kriegsmarine beſondere Beſtimmungen noch G 1 1. renzgebieten an den Fach⸗ und Hochſchulen folgen. Die Leitſäte ſinden Anwendung bei pflichigemäß weiter entwickelt worden wäre. nieroffizieren und Mannſchaften, die nach Vielfach iſt auch das pſychologiſche Moment der 5 7 des Wehrgeſetzes im aktiven Wehrdienſt ſtehen und wegen Dienſtunfähigkeit entlaſſen werden. Sie treten als Uebergangsbeſtimmun⸗ gen ſofort in Kraft. Es wird darin als ober⸗ fer Grundſatz feſtgeſtellt, daß die Beſtim⸗ techniſchen Leitſätze Unfallverhütung nicht berückſichtigt worden. Es genügt z. B. noch nicht, wenn ein Betriebsfüh⸗ rer lediglich ſeinen regelmäßigen Dienſtgang durch den Betrieb macht und zufrieden iſt, wenn die Warnungstafeln richtig hängen. Auch ſtarre einzelnen Paragraphen ſind nicht imſtande, die Unfälle o auszulegen und anzuwenden ſind, daß be⸗ auf die Dauer und allgemein zu vermindern. onders den im Dienſt Schwerbeſchädigten im Wichtig iſt vielmehr eine dauernde Ermahnung geſetzlichen Rahmen Heilbehandlung zuteil und eine Erklärung der Vorſchriften und Un⸗ fallverhütungsbilder. Aber das Wichtigſte von allem iſt die Er⸗ ziehung zur Vorſicht von Jugend an; denn die meiſten Unfälle geſchehen durch Leichtſinn und Unachtſamkeit, d. h. man ſchätzt die Gefahren, obwohl man die Paragraphen vielleicht kennt, ſubjektiv zu gering ein, man vermeint, man ſei ein Feigling, wenn man vor jeder Kleinigkeit Angſt hat. Von dieſer Tat⸗ ſache aus muß alſo die Unfallverhütung als Erziehungsprogramm vom erſten Schuljahr an durchgeführt werden. Ein ſolches Erziehungsprogramm iſt kürzlich auf einer Beiratsſitzung der Berufsgenoſſen⸗ ſchaft für Geſundheitsdienſt und Wohlfahrts⸗ pflege aufgeſtellt worden. Danach ſollen in der pſychologiſch⸗techniſchen Unfal⸗ und Krantheits⸗ Verhütungstunde ausgebildet werden alle die Jugend betreuenden und erziehenden Perſonen, wie Kindergärtnerinnen, Lehramtskandidaten, ſämtliche Lehrer, ferner die die Jugend führen⸗ den Perſonen im Jungvolk,'DM., HJ., Land⸗ hilfe, Landjahr und Arbeitsdienſt. Eine gleiche Ausbildung ſollen erhalten die Lehrkrätte der Fach⸗ und Hochſchulen, der SA., SS., NSAKK., der Schutzpolizei, der Wehrmacht ſowie die Lei⸗ ter der Lehrwerkſtätten, der Schulungslager und der Fachſchaft. Für letztere kommen außer der Weiterentwicklung der bereits genannten Grundlagen der Unfallverhütungsurkunde die durch kameradſchaftliche Be⸗ teuung kür den Kranken im Augenblick der Entlaſſung aus der Wehrmacht die enng für ihn geſorgt iſt un ſich fließend anſchließt. Vorbereitung des Verſorgungsverfah⸗ Dienſtunfähigen iſt die Kompanie federführend. Für die Erledigung der Verſor⸗ Entlaſſung ſind nur die Verſorgungs⸗ nach der e Wehrmacht zuſtändig. dienſtſtellen der —— g0. Geburtstag. Ihren 90. Geburtstag begeht eute, 16. September, Frau Julie Ritter, itwe, geb. Mack, S 2, 8, bei beſter Geſundheit. Dem züfligen Geburtstagskind wünſchen wir einen ſchönen Lebensabend. 80 Jahre alt. Am Donnerstag, 17. Septem⸗ ter, kann Herr Karl Flach, Schreinermeiſter i.., Kepplerſtraße 36, ſeinen 80. Geburtstag Dem Altersjubilar, der ſich beſter kör⸗ igkeit erfreut, unſere 7 4 hrüich d geiſt Rüſt perlicher und geiſtiger Rü beſten Wünſche. „70 Jahre alt. Seinen 70. Geburtstag kann am 16. September Herr Rudolf Loß e, I bei geiſtiger und körperlicher Rüſtigkeit be⸗ gehen. Wir gratulieren. geeee EnbrbeTnWeegetuanae ſpielt, unſchädlich machen konnte. Weiterhin zeigt der Film, wie ſtrupellos ſolche Unter⸗ menſchen handeln, wie gleichgültig und neben⸗ ſächlich ihnen das Leben irgendeines Menſchen iſt, wenn es gilt, ihre Ziele durchzuſetzen. Da auch gut in dieſem Film geſpielt wird, folgen. wir ihm mit wachſendem Intereſſe bis zum Schluß. Wie wir den öilm ſehen ScALA:„Männer ohne Namen“ Man kann ſchon ſagen, daß das Programm diesmal wirklich ſenſationell und Neben dem Hauptfilm, der den die Unterwelt in Amerika zum Vorwurf hat, ſehen wir noch einen Abenteuer⸗ film aus dem Wilden Weſten, dann einen ganz ausgezeichneten Film,„K letterpartie in den Dolomiten“, der uns in die Wunder⸗ reichhaltig iſt. Kampf gegen Was iſt los? Mittwoch, 16. September Nationaltheater: Ludwig ⸗Thoma⸗Abend; Miete M: 19.30 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Hafenrundfahrten:—20 Uhr ſtündlich am Rhein und Neckar. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Pfälzerwald und Mittelhaardt. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm Tanz: Palaſthotel, Libelle, Kaffee Corſo Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Olympia. Schloßgalerie: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sternwarte: Wochenſchau, die uns die Ereigniſſe aus aller Welt zeigt. Es iſt klar, daß die Spannung des Publi⸗ kums dem Film„Männerohne. Namen“ gilt, der nach einem Vorkommnis in Amerika gedreht wurde und uns ein äußerſt eindrucks⸗ volles Kapitel amerikaniſcher Polizeigeſchichte vermittelt. Trotzdem der Film nicht neu iſt, bewies doch der gute Beſuch, welche An⸗ ziehungskraft er noch ausübt. Seine Geſcheh⸗ niſſe ſind aber auch mit erſtaunlicher Geſchick⸗ lichkeit zuſammengetragen und zu einer Hand⸗ lung geſtaltet worden, daß wir andauernd im Banne der atemraubenden Geſchichte ſtehen. Ein Staat, der den Kampf gegen ſeine Unter⸗ welt, gegen ſein Verbrechertum nicht rückſichts⸗ —12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Ausſtellung: Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Prof. W. Schnarrenberger(Berlin); Plaſtiken, Aquarelle und Zeichnungen des Bildhauers C. M. Schreiner(Düſſeldorf). Nannheimer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Stüdt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. zuzuſchreiben, wenn er durch eben dieſes Unter⸗ menſchentum gefährdet wird. Dieſer Film zeig! uns das wieder an einem draſtiſchen Beiſpiel Rur dem überaus geſchickten und unerſchrok⸗ ienen Eingreifen ihrer Beamten iſt es zu ver⸗ danken, daß die amerikaniſche Polizei die Ver⸗ Film eine Rolle Erziehung vom erſten Schuljahr Friedrichsfelder Kriegsopfer auf Fahrt Frohe Stunden in der ſchönen Pfalz/ Liebevolle Betreuung der Teilnehmer Die AS⸗Frauenſchaft von Mannheim⸗ Friedrichsfeld bewirtete gemeinſam mit der Frauenſchaft Bad Dürtheim die Gäſte inent⸗ geltlich mit Kaffee und Kuchen. Nach der Begrü⸗ ßung aller Anweſenden durch den Omann Kahrmann und der Ehrung der Gefallenen ergriff Kreisleiter Merkle, Bad Dürkheim, das Wort und ſprach über Frontſoldatentum und Kriegsopfer. Obmann Kahrmann dantte dem Kreisleiter für ſeine zu Herzen gehenden Worte. Nachdem noch Kamerad Baacke als Vertreter der Kreisamtsleitung Mannheim, ſo⸗ wie Ortsgruppenleiter Weſter geſprochen hat⸗ ten, wurden unter Führung von Kameraden der Ortsgruppe Bad Dürtheim die Sehenswür⸗ digteiten des ſchönen Weinortes eingehend be⸗ ſichtigt. Nach fröhlichen, unvergeßlichen Stunden trennte man ſich ſchweren Herzens und fuhr wie⸗ der der Heimat zu. Dankbar werden ſich die Friedrichsfelder Kriegsopfer noch oft an alle diejenigen Lrin⸗ nern, die ihnen dieſe herrliche Fahrt ermög⸗ lichten. wichtiges Volksgut an/ Planmäßiges Vorgehen Sondergebiete der Fachſchaften mit ihren techni⸗ ſchen, gewerblichen und geſundheitsdienſtlichen Tätigkeiten in Frage. Die aus dieſer planmäßigen Schulung her⸗ vorgegangenen und ausgewählten Unfallver⸗ trauensperſonen der einzelnen Betriebe und Abteilungen ſowie die Betriebsleiter ſollen in jährlichen Sammelkurſen über die charakteriſti⸗ ſchen Unfälle und Berufskramkheiten ſowie über die techniſche Fortentwicklung und neuartigen Schutzvorrichtungen der Maſchinen, Apparate und Geräte ihres Fachgebietes von dem zuſtän⸗ digen techniſchen Auſſichtsbeamten unterrichtet werden. Das Ziel iſt, jeden Werktätigen zur Unfallverhütung zu erziehen, auf daß er, wie beiſpielsweiſe der hervorragende Sportsmann, ſeine ganze Kraft und die äußerſte Kühnheit bis zur unfallgrenze jederzeit auszu⸗ nutzen imſtande iſt. Die Koſtenfrage könnte, wie es in dem Be⸗ richt heißt, mit den hieran am meiſten inter⸗ eſſierten Verſicherungsträgern ſo gelöſt werden, daß z. B. die deutſchen gewerblichen Berufs⸗ genoſſenſchaften die Hälfte übernehmen, wäh⸗ rend die zweite Hälfte der Koſten zu je ein Drittel von den deutſchen Privatverſichexungen, von den deutſchen Gemeinden und von Staat und Partei getragen würden. Die Verrech⸗ nungsſtelle wäre er4 dem Verband der deutſchen gewerblichen Berufsgenoſſenſchaften anzuſchließen. Reiſekreditbriefe mitnehmen Das Reichswirtſchaftsminiſterium teilt mit: Trotz mehrfacher Warnungen kommt es immer wieder vor, daß deutſche Reiſende Auslands⸗ reiſen antreten, ohne die Aus ändigung der von ihnen bei einem deutſchen eiſebüro oder Anordnungen der VSDA Die Abſperrmannſchaften der 32. SeS⸗Standarte wurden auf Befehl des Reichsführers SS noch in Giebelſtadt eingeſetzt Die Arbeitgeber werden gebeten, davon Kenntnis zu nehmen, daß die betreffenden SS⸗Angehörigen vorausſichtlich erſt am Montag, 21. September, in ihre Betriebe zurücktehren können. Der Führer der 32. SS⸗Standarte m. d. S. b. gez. Kleinow, SS⸗Sturmbannführer. Politiſche Leiter Oſtſtadt. Die ruckſtäandigen Beiträge ſind bis 18. 9. zu— Kaſſenſtunden bis einſchließlich Frei⸗ iag, 19—21 Uhr. 93 Stele We(Muſikgruppe). Der nächſte Dienſt fin⸗ det am Donnerstag, 17.., in der Hochſchule für Mu⸗ ſit um 20 Uhr ſtatt. Auch alle beurlaubten Kame⸗ raden müſſen antreten. Uniform. Die Beitrüge müſſen bezahlt ſein. BDM. Gruppe 2. Am 17. 9. kein Führer⸗, ſondern Gruppenheimabend in N 2, 11. Orcheſter. Am 16. 9. Probe für alle Mädel. JM Jungmädeluntergau 171. Am 17.., 19.30 Uhr, Führerinnenbeſprechung aller IM⸗Gruppenführerin⸗ nen auf dem Untergau.(Kluft.) Feudenheim. 18.., 20 Uhr, Führerinnenbeſprechung im IM⸗bHeim. DAð Friedrichspark. Am 18.., 20—21.30 Uhr, Sing⸗ ſtunde im kleinen Ballhausſaal. Kein Antreten auf dem Zeughausplatz. Erſcheinen ſämtlicher marſch⸗ fähiger DAß⸗Walter und KdF⸗Warte iſt Pflicht. Oſtſtadt. Am 16.., 20.30 Uhr, Gemeinſchaftsabend für alle Hausgehilfinnen der Ortsgruppe Oſtſtadt in der Nuitsſtraße 1 Neuoſtheim. Am 16.., 20.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend bei Schmitt, Grünewaldſtraße 24a. Lindenhof. Am 16.., 20.30 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend in' der Eichelsheimerſtraße 51/53. WMünktliches Erſcheinen erwünſcht. Neckarau. 18.., 20.30 Uhr, Zuſammenkunft aller »hemaligen Arbeitsdienſtmänner und ⸗maiden im Gaſt⸗ haus„Zur Krone“. An die Betriebszellenobleute. Die Anmeldungen für die betriebswirtſchaftliche Arbeitswoche müſſen bis ſpäteſtens 21. September in 8 1, 10 eingegangen ſein. Spätere Anmeldungen können nicht mehr be⸗ rückſichtigt werden. Kreisjugendwaltung. Alle ſangesfreudigen walter und ⸗Referentinnen kommen zwecks ugend⸗ ildung Abgabe der Reiſekreditbriefe. einer Deviſenbank beantragten Reiſekredit⸗ briefe abzuwarten. Sie gehen dabei von der offnung aus, daß ihnen die beantragten eifezahlungsmittel alsbald ins Ausland nach⸗ fiz t werden. Demgegenüber muß darauf ingewieſen werden, daß der Reichsbank für ahr nach Ländern, mit denen eine beſondere Reiſeverkehrsregelung(Reiſeabkom⸗ men) beſteht, jeweils nur beſtimmte Deviſen⸗ kontingente zur Verfügung ſtehen.— Da dieſe faſt regelmäßig hinter den Anfor⸗ derungen des deutſchen Reiſepublikums zurück⸗ bleiben, können die Reiſebüros und Deviſen⸗ banken keine Gewähr für eine Zuteilung der bei ihnen beantragten Reiſezahlungsmittel übernehmen. Insbeſondere bietet die Eintra⸗ gung einer ſogenannten„Vormerkung“ in den Reiſepaß keinerlei Gewähr für eine alsbaldige Die Vormerkung Zweck, eine mehrfache Antragſtellung bei verſchiedenen Reiſebüros oder Deviſenbanken zu verhindern. Es muß deshalb dringend davor gewarnt werden, ſich bereits auf Grund einer ſolchen die miſ— en Reiſeverke verfolgt ledigli das Ausland zu begeben, ohne die 0 Aushändigung' der beantragten Reiſekredit: verfolgt lediglich den ſchiede eine mehrfache Antragſtellun bei ver⸗ chiedenen Reiſebüros oder eviſenbanken zu verhindern. Es muß deshalb davor ewarnt werden, ſich bereits auf Grund einer olchen Vormerkung in das Ausland zu bege⸗ ben, ohne die tatſächliche Aushändigung der beantragten Reiſekreditbriefe abzuwarten. Rei⸗ ſende, die trotz dieſer Warnung ohne die er⸗ forderlichen Reiſezahlungsmittel in das Aus⸗ land reiſen, haben ſich alle Folgen aus ihrem diſziplinloſen Verhalten ſelbſt zuzuſchreiben. briefe. Die Vormerkun Selbſtmordverſuch im Suff Ludwigshafſen a. Rh., 14. September. Ein in der Frankenthaler Straße wohnhafter verheirateter Schmied verſuchte infolge ſeine Trunkenheit durch Einnehmen einer ätzenden Flüſſigteit ⸗ſich das Leben zu nehmen. Nachdem er ſeine Familie bedrohte, wu He er in Polizei gewahrſam genommen. In der Verwahrungs zelle verſuchte er erneut, ſich durch Erhängen das Leben zu nehmen. Stemmer-Kaffee „Sonderleistung“ piund nur.00 bitte, möchen sSie einen Vversuc 0 2, 10- Lunststraße- Ruf 250 24 Rundfunk⸗-Programm für Mittwoch, den 16. September Mittagskonzert. 15.15 Allerlei Anekdoten. 15.30 Burgen im Donautal. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.45 Zwiſchenprogramm 18.00 Der bunte Frankfurter Nachmittag. 19 00 Kom poſitionen von Franz Dannehl. 19.45 Großmutter Hausrat in der neuzeitlichen Wohnung. 20.00 Nach⸗ richten. 20.15 Stunde der jungen Nation. 20.45 Lampenfieber. 22.00 Nachrichten. 22.30 Italieniſ Lieder und Volksmuſik. 23.00 Klänge in der Nacht 24.00—.00 Nachtmuſik; aus Opern und Operetten. einer Singgruppe für den bunten Abend am Do nerstag, 16. September, 19.30 Uhr, auf die Krei jugendſwaltung der DAß in 5p 4, 4/5, Zimmer 37. T Achtung: Herbſtparade am 17. September 1936. Di Fahr⸗ und Eintrittskarten können ab heute 16 Uhr auf den zuſtändigen Geſchäftsſtelle nabgeholt werden. D Abfahrtszeit wird an dieſer Stelle noch bekann gegeben. Achtung! Fahrt nach Giebelſtadt am 17. 9. D Fahr⸗ und Eintrittskarten müſſen heute, Mittwo von 10 bis 15 Uhr auf den zuſtändigen Geſch ſtellen abgeholt werden, da mittwochs die Geſchö ſtellen nur bis 15.30 Uhr geöffnet ſind. Abfahrt Omnibuſſe am Donnerstag, 17.., 2 Uhr früh, Paradeplatz Mannheim. Rückfahrt abends gegen Uhr ab Würzburg. Wir machen darauf aufmerkſam daß die Plätze um.30 bis.45 Uhr eingenommen —10 müſſen, damit Punkt 2 Uhr abgefahren we ann. Die für Sonntag, 20. September, angeſetzte ⸗. und Fußwanderung findet nicht ſtatt, dagegen treſſen ſich alle„Kd§“⸗Wanderer am Samstagabend beim Weinfeſt im Nibelungenſaal. Sonderfahrt nach Stuttgart am 27. September. Außer den vorgeſehenen Stadtbeſichtigungen finden nachſtehende Wanderungen ſtatt: 1. Gruppe: Karls⸗ platz— Doggenburg Girka 300 Meter ſüdlich Höhe 397)— Höhenweg über Pragwirtshaus— Roſenſtein⸗ park— Schloß Wilhelma— Cannſtatt. Wanderzei zirka 4 Stunden.— 2. Gruppe: Karlsplatz— Bott⸗ nang— Schloß Solitüde— Bärenſee— Neuer See. Pfaffenſee— durch den Wildpark über Hp. Wil park— Heslach, Stuttgart— Canſtatt. Wande 5½ Stunden.— Nach Beendigung der Wandern und der Stadtbeſichtigungen Beſuch des Cannſt Volksfeſtes. Eintritt daſelbſt frei. Fahrpreis ab Mannheim Hof..20 RM.— Fahrkarten ſind erhält⸗ lich in unſeren Vorverkaufsſtellen: Zahlſtelle 1, p 4, 4/5 Zimmer 11, Lortzingſtraße 35, Neckarau, Luiſenſtr. 42 Da die Nachfrage ſehr ſtart iſt und ein zweiter Zug nicht eingelegt werden kann, empfiehlt es ſich ſchnell wie möglich die Karten zu beſorgen. „Kdß“⸗Sportler von Seckenheim, herhören. Sportamt Mannheim teilt mit: Der Kurs in Allgem Körperſchule, der im Sommerhalbjahr jeweils diens“ tags in der Zeit von 20.30 bis 22 Uhr in der Turn halle der Seckenheimſchule zur Durchführung gelangte erfährt auch im Winterhalbjahr in keiner Weiſe e i Aenderung. Alle Kursteilnehmer werden gebeten, davon Kenntnis zu nehmen. An dem Kurs können noch Volks genoſſen und Volksgenoſſinnen teilnehmen. — Mannheim 16. September 1980 coschst Die bunte Zeite Lom Bergxkriſtall Zllr Brille ee a5 u gelten hat. Ausgrabungsfunden zufolge, die in jüngſter Zeit gemacht wurden, iſt Hmensalon mit Chr. men, daß die Brille bereits den alten ziern ein vertrauter Gebrau weſen iſt. Ja, noch mehr! große Wahrſcheinlichkeit, daß die alten Phöni zier über ausgedehnte optiſche Betriebe verfügt haben und die von ihnen hergeſtellten Brillen einer der wichtigſten Exportartikel waren Aller Vermutung nach wurden die Brillen nicht nur nach Ninive, Troja und Tyrus ausgeführt, auch in Britannien hatte man, worauf alle Anzeichen hinweiſen, viele Abnehmer. Auch für die Art, wie die Phönizier ihre Brillengläſer ſchufen, haben die eſſantes Material geliefert. Man hat feſtſtellen können, daß zu jener Zeit alle Linſen plankon⸗ ver hergeſtellt wurden. Die Glaslinfen eigten alſo auf einer Seite vollkommen flachen i während ſich eine Wölbung nur auf der an⸗ deren Seite fand. Auch in unſerer Zeit noch iſt dieſe Schleifform anzutreffen. Es ſind ferner deutliche Beweiſe dafür vorhanden, daß die Phönizier auch ſchon mit der Kunſt vertraut waren, verſchiedene Formen der Schärfe beim Seit wann krägt man Augengläſer?/ Der Smaragd des Nero Das älteſte Bild, auf dem ein brillentragen⸗ der Menſch dargeſtellt iſt, ſtammt aus dem Jahre 1352. Es hat Thomaſo di Modena zum Schöpfer und zeigt den Trewiſeor Kar⸗ dinal Hugo de Provenee. Dieſe erſte, auf einem Gemälde verewigte Brillenform beſtand aus zwei Einzelteilen, die entweder aus Silber oder Eiſen beſtanden und zuſammengenietet waren. In ſie waren entweder farbige Gläſer, Bergkriſtalle oder auch Edelſteine(Berylle) eingefügt. Dem Wort Berylle verdankt übri⸗ gens unſere heutige Bezeichnung„Brille“ ihre Entſtehung. Ihres erheblichen Gewichtes we⸗ gen mußte man die Brille der damaligen Form, ſolange man ſie benötigte, ſtändig mit der Hand feſthalten, alſo eine reichlich unbequeme Angelegenheit. Die Verwendung von Bergkriſtallen, Sma⸗ ragdſteinen uſw. iſt aber ſchon bedeutend älter, als es ſich bildlich nachweiſen läßt. Es gilt heute als unzweifelhaft, daß ſchon den alten chsgegenſtand ge⸗ 8 beſt* ſtarke Vermutung, daß auch dieſe Völker bereits— fen mit den Vorteilen der vergrößernden Gläſer pertraut waren. Schon die erſtaunliche Entwick⸗ lung der Kultur zu jenen Zeiten ſpricht dafür. Nicht allzu weit ab von Peking befindet ſich das Lamakloſter Jun⸗ho⸗kung, deſſen Bauzeit bis auf das dritte Jahrhundert v. Chr. zurück⸗ geht. In einer Halle diefes Tempels ſtößt man auf eine Tiergeſtalt, die viel Uebereinſtimmung mit einem Pferd hat. Um die Augen der mytho⸗ logiſchen Figur, die früher als wundertätig verehrt wurde, liegen, auffällig hervorgekehrt, ovale Gebilde, die eine frappierende Aehnlich⸗ keit mit einer Brille haben. Der Gebrauch der Brillen durch die Chineſen wird allerdings erſt verbürgt in den Berichten des Weltreiſenden Marco Polo-Venedig(12. Jahrhundert), der zum erſten Male in ſeinen Berichten auch brillentragende Chineſen erwähnt. Der Erfinder der Brille —. Fraue ſr. C. — 1 d Schleifen herauszuarbeiten. An den bisher ge⸗ alon Römern die Verwendung des Vergrößerungs⸗ Aus dem Jahre 1317 iſt noch eine Grab⸗ fundenen Linſen, darunter allein fünf Linſen. glaſes bekannt geweſen ift. Bereits Seneca inſchrift erhalten, worauf ein gewiſſer Salvi⸗ aus der Totenſtadt des alten Karthago, ließ ſch Laukelz. L. 3 — Gebrhuin ſeinen Schriften von der Tatfache nus Armatus als Erfinder der Brille bezeichnet eine Schärſe von fünf bis acht Dioptrien nuch Weltbild(M) Gebrauch, daß ſich mit Hilfe„runder Glasfla⸗ wird. Nach den jüngſten Ergebniſſen der For⸗ meſſen. Horst Thielau Frankreichs berühmteste Männer unter sich ſchen, die man mit Waſſer füllt, eine vergrö⸗ ßernde Darſtellung erzielen läßt. Schon daraus muß geſchloſſen werden, daß man zu jener Zeit bereits auch die praktiſchen Folgerungen aus dieſer Erkenntnis gezogen hat. Das Standbild des Marschalls Franchet'Esperey kommt im Louvre zu Paris an und wird mit denen anderer berühmter Franzosen in einer Halle aufbewahrt. (a vn-e 1 Lielig. Ia Werkstüt eie Polsterung, 1 d 20 Rultur mit tauſend hferdeſtärken Waldwunder Die fliegende Bücherei/ hitlers„Mein Kampf“ auf der Midwan-Inſel Lockend liegt in linder Luft Der grüne Smaragd Man weiß auch, daß der römiſche Kaiſer 33 4 erster Nero einen grünen Smaragdſtein vor das Auge Man kann dem Hohelied der Technik eine Büchertransportes. Zum erſten Male hatten diee Sehnſuchtsvolles Suchen, geklemmt hatte, wenn er in der Arena ſaß und neue Strophe anfügen. Die erſte flie⸗ Leute Gelegenheit, nicht nur Klaſſiker, ſondern Zauberkraft aus Erdenduft den Zirkusdarbietungen zuſah. Lange nahm gende Bibliothek iſt da! Goethe und auch moderne Literatur zu leſen. Man ſtritt Zieht in dämmerfeuchter Gruft man an, daß ſich Nero des Smaragdes nur be⸗ Schiller, Molliere und Shakeſpeare, aber auch ſich wahrhaftig um jedes Buch von neuen Ent⸗ Zwiſchen Bach und Buchen diente, um das Auge gegen die Sonne zu die Werke der Schriftſteller unſerer Zeit fliegen deckungsreiſen oder über intereſſante weltpoll, awies ſchützen. Mehrfache Erwägungen laſſen jedoch durch die Luft, von taufend Pferdeſtärken ge⸗ tiſche Vorgänge, wie es der abeſſiniſche Krieg. Durch das dichte Dach von Laub kaum einen anderen Schluß zu, daß Nero den tragen, um Menſchen, die in der Einſamteit war.“ Alles zusa aunwar gegen Ka— apokmatratzen 1. 4 Ludwigshaien am 1 Gehlachthofstraße) Bitte Bettstellenir Smaragd tatſächlich deshalb trug, um deut⸗ licher zu ſehen. Es iſt heute auch kein Zweifel mehr daran, daß die bei Ausgrabungen viel⸗ fach gefundenen Kriſtalle, die auf der einen Seite konvexen Schliff hatten, während ſie auf der anderen Seite flach gehalten waren, nicht nur als Schmuckſachen dienten, ſondern zum Teil auch zur Behebung von Sehſchwäche Verwen⸗ dung fanden. „Einwandfreies Beweismaterial dafür, daß ſich auch die Chineſen und die alten Hindu⸗ leben, das Daſein zu bereichern, um weltverlo⸗ renen Anteil an der Kultur unſerer Zeit zu bringen. Vor wenigen Tagen iſt die„Bücherei der Lüfte“ zum erſten Mal auf der Midway⸗ Inſel erſchienen, einer verträumten Koral⸗ leninſel im Stillen Ozean, die den Vereinigten Staaten gehört. Die Midway⸗Inſel iſt imſo⸗ fern von verkehrstechniſcher Bedeutung, als hier ein Zwiſchenlandeplatz der Fluglinie San Franzisko⸗Honolulu⸗Guam iſt. Auch die gabel⸗ Die fliegende Bücherei iſt muſterhaft zuſam: mengeſtellt, es fehlt in ihr kein Standardwerk der Weltliteratur. So kommt es, daß die Leute auf der Midway⸗Inſel nun in der Lage ſind, Hitlers„Mein Kampf“ in engliſcher Sprache zu leſen, ſie finden ebenſo den neueſten Roman von Bernard Shaw wie das Tagebuch des Polarforſchers Admiral Byrd. Ganz be⸗ ſonderes Intereſſe erwecken Reiſebeſchreibungen und politiſche Schriften, während in der Un⸗ terhaltungslektüre der Humor an erſter Stelle Diringt des Lichtes Lanze, Daß der dunkle Stein im Staub— Schimmernd gleich verborgnem Raub— Glüht in goldnem Glanze. Wunderſam verwebt die Welt Sich im Wald zur Sage. Gehſt du durch ſein grünes Zelt, Wenn das Herz dir überſchwellt, — imil Bekan völker bereits der Brillen i-linie führt über dieſe Inſel, aber ihre Bewoh⸗ ſteht. Mark Twain iſt ſehr beliebt, aber auch Trägſt du tauſend Tage! größernder Gläſer e 5 ner wurden bis heute von der Kultur ſozu⸗ Edgar Wallace, Jack London, ja ſogar Kark kebens Werner Fuchs-Hartmann. ich b ie ſagen nur geſtreift. Sie ſahen zwar die ſur⸗ May finden reißenden Abſatz. Es iſt ein ver⸗ a zwar noch nicht gefunden, es beſteht jedoch die renden Benzinvögel, Sendboten einer großen dienſtvolles Werk, daß ſich hier Technik und Kul⸗ dDem ſtäptiſchen 2 modernen Welt, aber ſie ſahen ſie nur, wie die tur zu einer weſentlichen und wertvollen Auf⸗ n—5 e 4 Indianer der Steppe den Pazifik über das gabe zuſammengefunden haben. Die Erfolge, do 3 Schienenband raſen ſehen, ohne durch ſein Vor⸗ die die fliegende Bücherei ſeit der kurzen Zeit Honnheim durch 7 2— 2 handenſein irgendwie betroffen zu werden. ihres Beſtehens zu verzeichnen hatte, werden muges Handeln! Eisʒeitmenſchen aut der Mammutſagdg gewaltige** amerikaniſche Transozeanflugzeug, ſeine erſte Landung auf der Midway⸗Inſel durchgeführt hat, iſt das Leben auf der Koral⸗ leninſel anders geworden. Die Maſchine brachte nicht Paſſagiere, nicht Waren, ſondern Bücher. Eine Fülle von belehrender und un⸗ terhaltender Lektüre, die die Bibliothek von Honolulu ſorgfältig zuſammengeſtellt hat. Der „China⸗Clipper“ ſol in nächſter Zeit regel⸗ mäßig die Midway⸗ und Wake⸗Inſeln beflie⸗ gen, um den dort anſäſſigen Amerikanern, aber auch den Eingeborenen, ſoweit dafür Intereſſe beſteht, geiſtige Nahrung zu bringen. Die Be⸗ hübſchen neuartigen Plan noch weiterhin aus⸗ zubauen, um Menſchen, die irgendwo im iffenlliche Ozean auf vorgeſchobenem Poſten ihre Arbeit leiſten, teilnehmen zu laſſen an den geiftigen Rannheim, den Schöpfungen unſerer Zeit. der Landeskommif Bücherecke annheim, Heidelt M Vertretung: Die Reichsſchulungsbriefe der NSDAP Die in einer Auflage von 1 330 000 erſcheinenden amtlichen, weltanſchaulichen Reichsſchulungsbrieſe der 4 1 Viern Eine ſenſationelle Entdechung im Uettetal/ Eine Jallgrube für Rieſenelefanten Koblenzer Arbeitsdienſtmännern verdankt die Wiſſenſchaft eine großartige Ent⸗ deckung: Im Nettetal wurde eine„Mammut⸗ falle“ freigelegt, die Aufſchluß gibt, wie unſere Vorfahren von 25 000 Fahren auf Groß⸗ wild Jagd machten. Es war in den Januartagen dieſes Jahres, als einer der Arbeitsdienſtmänner, die im Nettetal zwiſchen den Dörfern Polch und Ruitſch bei Koblenz mit umfangreichen Erd⸗ gerieten, bis ſie ſchließlich in die Grube ſtürz⸗ ten. Zahlreiche Funde geben Aufſchluß, daß das Mammut von den Jägern gleich an Ort und Stelle zerlegt worden ſein mußte. So fand man einen mächtigen Quarzblock, der als Am⸗ boß gedient haben mag, auf dem die mehrere Meter langen, faſt kreisförmig gekrümmten Stoßzähne des Rieſenelefanten bearbeitet wur⸗ den. Auf dieſes„Schmiedehandwerl“ weiſen beſonders zahlreiche Elfenbeinſplitter h NSDaAp und DAß haben ihre Septemberfolge anläß⸗ lich des diesjährigen Reichsparteitages zu einer Son⸗ in, die wohner haben dann Gelegenheit, die Bücher dernummer ausgeſtaltet, die in keinem deutſchen Hauſe ekannt apbeiten beſchäftigt waren, plötzlich in einer im umkreis des Amboßes lagen, während eine untereinander zu tauſchen, bis das Flugzeug feblen dürfte. Ihr weit Erhebu Arbeit innehielt. Die Spitze ſeiner Haue hatte große Anzahl Werkzeuge aus Quarz und ſcharf⸗ in acht Wochen eine neue Lieferung bringt..5 verſpricht Mit wird ner in der iich in einem gewaltigen Knochen feſtgeſpießt. kantigem Elfenbein beim Zerlegen des Tieres„Noch niemals bin ich irgendwo ſo jubelnd Volksgenoſſen das an Hand gegeben, was ſeither in 5 Darüber waren ſich die jungen Männer alle verwendet wurden. In monatelanger Klein⸗ begrüßt worden“, berichtet der Pilot der flie⸗ dieſer gründlichen und umfaſſenden Form vollkommen 1 erinnere N3 einig, daß ſie die Reſte eines vorſintflutlichen arbeit iſt nun das geſamte wiſſenſchaftliche genden Bücherei Henry Hope, zals auf der vermißt werden mußte. Aus einer umfangreichen zu⸗ für an Tieres gefunden haben mußten, aber daß ſie Beweismaterial zuſfammengetragen worden. Midway⸗Inſel als Leiter des heißerſehnten ſammenſtellung des Hauptorganiſationsamtes hat die 1 enn, den! der Wiſſenſchaft zu einer Entdeckung verholfen Schriftleitung die Hauptgeſichtspunkte der Partei⸗ 4 Laes hatten, wie ſie bisher in der ganzen Welt noch organiſation im Reichsſchulungsbrief anſchaulich und nicht gemacht worden iſt, nein, davon hatten ſie in allgemein verſtändlicher Form zuſammengeſtellt. Behandelt werden nach grundſätzlichen Ausführungen des Führers über„Parteitag und Organiſation der politiſchen Führung“, die genaue Organiſation der Partei und Aufgabengebiete ſämtlicher Parteidienſt⸗ ſtellen, Gliederungen und angeſchloſſenen Verbände nach dem heutigen Stand. Damit wird eine Ueberſicht gegeben, die klar den Sinn und Zweck aller Einrichtungen der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung umreißt. Auch der graphiſche Teil dieſer bemerkenswerten Arbeit hilft mit guten Aufriß⸗Darſtellungen zum leichteren Verſtändnis der Organiſation der Gliederungen. Bunte Seiten in ſechs damals lkeine Ahnung. Forſcher, Geologen, Naturwiſſenſchaftler, Gelehrte von Namen und Klang, gruben und ſcharrten wochenlang im Boden und bald wurde es bekannt: man hat die Ueberreſte eines Mammuts gefunden, jenes rieſenhaften, elefantenartigen Tieres, das in der Diluvialzeit über den größten Teil von Europa, Nordaſien und Nordamerika in mehre⸗ hren Raſſen verbreitet war und gleichzeitig mit unſeren vorgeſchichtlichen Ahnen lebte. Der Fund von Mammutknochen iſt an ſich Der unſichtbare Zaun Moderne Technik im Dienſte des Cierſchutzes /Die Alarmglocke der Schorfheide Im Naturſchutzgebiet der S chorfheide ſchützt man ſich durch ein neuartiges Verfahren dagegen, daß die wertvollen Tiere aus ihrem Gehege entſchlüpfen. Mit Hilfe einer Foto⸗ zelle ſetzt ſich eine warnende Alarmglocke Statt Karten! Für die v tragischen D Jul Oeffnen und Schließen der Tore bedeutete aber auch eine große Unbequemlichkeit für die Paſſanten, insbeſondere für jene, die mit Kraftfahrzeugen die Schorfheide durchfahren lweitem übertraf, bei Borna unweit Leipzig, bei Steinheim an der Murr, in der Gegend von Münſter i. W. und von Eichſtätt in Bayern und wereinezlte Knochen zahlreich in den jetzt ver⸗ auten Sandgruben von Rixdorf bei Berlin kEntdeckt. Und trotzdem hat der Fal von Kob⸗ ſenz, obwohl es ſich hier nur um ein Drittel der Rnochen eines Mammutſkeletts handelt, in der Paradies gefunden haben, herrſcht aroße Auf⸗ reaung. Was war das nur vorhin? Da war ein Wiſentkalb ſo vorwitzig geweſen und wollte, ohne„Frau Mama“ zu fragen. einmal einen Blick in die Welt außerhalb der Kiefern, Birken und Eichen tun. Alſo ſtapfte es gemäch⸗ lich im Schutze der Nacht durch den Sand dem⸗ weitgeöffneten Tor zu, das ſicherlich der Wär⸗ rungsvorrichtungen aber noch verſtärken kön⸗ nen. Wir fanden es au renen Straßen in den Oeldruckbremszylinder'. fahrer kurbelt das Tor auf, das ſich Minuten automatiſch wieder ſchließt. ſer Zeit muß der Beſucher das Tor haben.“ Das wäre weiter nicht ſchlimm, denn f den weniger befah⸗ „Wildgattertoren mit Der Kraft⸗ nach zwei In die⸗ paſſiert bundes für Deutſche Vorgeſchichte und der Haupt⸗ ſtelle des Beauftragten des Führers für die geſamte geiſtige und weltanſchauliche Schulung und Erzieh⸗ ung der NSDAP. Das vor kurzem erſchienene dritte Heft der volks⸗ tümlichen Monatsſchrift „Germanen⸗Erbe“ ſchreitet weiter auf dem einmal eingeſchlagenen Weg lebendiger V ergegenwärtigung der germaniſchen Kultur. Mit großen, meiſt unveröffentlichten Bildern, mit Auf⸗ Die. arben— Oſſſetdruck geben allen die längſt gewünſchte. Jir, nichts Neues, denn man hat, ſeitdem im Jahre uu, Fewegung, wenn ein Wiſent oder ein Hirſch wollten.„Es gibt Sonntage, an denen oft bis Auskunft 14 die Rangabzeichen der Politiſchen Lei⸗——— 11755 an der Mündung der Lena die erſte Mam⸗ die Grenzen des Naturſchutzgebietes überſchreiten 1000 Kraftwagen die Tore paſſieren“, er⸗ ter, Sa., SS., HF., Arbeitsdienſt uſw. Bauer, sowi— mutleiche entdeckt worden war, ſchon ganze zählt der Leiter der Forſchungsſtätte„Beut⸗„Ihrem beſonderen Charakter entſprechend iſt auch n e wene, leat an enan Mede zer A n F 1. halten aus dem gefrorenen Boden Sibiriens gewaltigen Tieren aus dem Kaukaſus, die nun⸗ Wildbeſtand der Schorfheide betreut. ⸗Wir tei und Durß.— Preiſe von 20 Pf. erhältlich Im lausgegraben. In Deutſchland wurden vollſtän⸗ mehr im großen brandenburgiſchen Natur⸗ mußten daher ein Mittel erſinnen, wie wir 6 Arbe⸗ an atsſ eißt des Reichs rrau nat dige Skelette dieſes Rieſentieres, das an Größe ſchutzgebiet der Schorfheide ein herrliches den Parkbeſuchern entgegenkommen, die Siche⸗„Germanen⸗Erbe“, Amtliche Monatsſchri den nächſtverwandten indiſchen Elefanten bei der Großſtädter iſt ja an Tempo gewöhnt, Da uberlahte Anſche +55 3 von 7 An t ie— f e„Vll: überlebte Anſchauungen um, ändert un ollendet e ** W—5 Fiae——— gegen war man ſich darüber klar, daß man auf das Bild unſerer Vorfahren. Wieviel Neues bringt Gefolgs fegt. Auf Grund beſonderer Ne* wollte, begann plötzlich eine große Glocke der Hauptſtraße der Schorfheide kein verſchließ⸗ aleich die Unterſuchung über die germaniſche Heeres⸗ oenz nn* flich fdd 5 über dem Tor zu ſchellen und ein Scheinwerfer bares Eingangstor gebrauchen konnte eigenſi oth 3 5 n Bedingun 1 es wolt 3 ber⸗ enſohle konnte nämlich jetzt vo:m*+ 50„ eigenſtändig aus den Bedingungen ſeines Volkes her⸗ —1 anen einwandfrei nachgewie⸗ ſchickte ſeinen grellen Strahl mitten ins Ge⸗ 4— ewige Auf und Zu bei dem faſt un⸗ aus ſchuf. Auf„Wandalenwegen“ führt uns ein an⸗ ſen werden, daß es ſich bei dem Koblenzer ſicht des Ausreißers, der ſchleunigſt Kehrt unterbrochenen Verkehr hätte nicht nur zu Ver⸗ ſhtertselufſatz durch ein Stuct Geſchichte oyne Ge⸗ Mammutgrab um eine Fallarube handelte, machte und in tollen Sprüngen, wie von kehrsſtörungen, ſondern auch zu einer ſtarken ſchichtsbuch und es iſt reizvoll zu verfolgen, wie allein loie ſie die Großwildfäger aus der Furien gejagt, wieder zur Familie zurücklehrte Abnützuna der Tore geführt. Alſo weg mit aus der Kulturhinterlaſſenſchaft ganze Vbirerzüge er⸗ lelteren Steinzeit zu graben pflegten. Was war das nur für ein nächtlicher Spuk? ſcher Gatter 15 3 n een vI ſchen— nicht aber für die Tiere. Einen ſu Ach, was wiſſen Biſon und Wiſent, Hirſch Spaziergänger ſtört es nicht, wenn er burch die 4 en kmierm ichtigleit diefer Annahme über 25000 Jahre und Rehe, Wildſäue und Füchſe von moderner unſichtbare Sperre tritt, und, da der Lichiſtrahl, Richtuinten“ zu leſen, erleben wir bei der Aufnahmé linweg einwandfrei nachgewieſen werden. Sicherungstechnik, von Oeldruckbremszylinder den die Fotozelle über die Straße ſchickt unter⸗ bon„Landmann Meiers Privatſammlung“. In der Andenk „Während alle anderen Hänge des Nettetales und Fotozelle, die die Menſchen ihrem Trieb brochen wird, eine Glocke über ihm zu ſchellen gleichen beſchwingten Lebendigkeit iſt auch der letzte lbwechſelnd Terraſſen und Steilhänge aufwei⸗ nach der Ferne als Riegel vorgeſchoben haben. anfängt. Aber die Tiere ſchrecken durch das ſen, ührt gerade zur Fundſtelle ein ſanfter, faſt leichmäßig abfallender Hang, der nur kurz vor ler Grube eine ſtarke Neigung aufweiſt. Die iszeitmenſchen trieben nun die ſchwerfälligen giere über dieſen Weg, auf dem ſie durch ihr Figengewicht in eine immer ſchnellere Gangart Wohl iſt das rieſiae Gebiet mit einem hohen Drahtzaun ringsum gegen eine Flucht der Tiere geſichert, aber die Menſchen ſelbſt waren es, die den Tieren den Weg in die goldene Freiheit wieſen, indem ſie die Gattertore trotz aller Warnungen offen ließen. Das ſtändige ve trägt die moderne Technik mit ihrem baren Auge“ Tieres bei. ungewohnte Sigmal zurück, beſonders wenn nachts dazu no ch ein mit dieſer Vorrichtung cheinwerfer aufblitzt. So „unſicht⸗ zum erſtenmal zum Schutz des rbundener S Aufſatz„Plinius und die germaniſche Seife“, ein Muſterbeiſpiel, wie man eine an ſich trockene Frage behandeln kann. Schließlich gibt uns der Tagungs⸗ bericht des nordiſchen wiſſenſchaftlichen Kongreſſes „Haus und Hof“ n ebenbei einen guten Einblick in die praktiſche Arbeit der Modellwerkſtatt des Reichsbun⸗ des für deutſche Vo rgeſchichte, von der auch viele ſchöne Bilder im Heft eindrucksvolles Zeugnis ablegen. ptember 1936 nwerden, trüchtlich Ms ſen zufolge, die n, iſt anzun Balten Phönt⸗ gegenſtand ge⸗ beſteht ſogar alten Phöni⸗ etriebe verfügt tellten Brillen lwaren. Aller illen nicht nur s ausgeführt, Nannheim worauf alle mer. Auch für Brillengläſer sfunde inter⸗ hat feſtſtellen nſen plankon⸗ m zeigten 1 Schliff, au r Zeit noch iſt s ſind ferner den, daß die unſt vertraut Schärfe beim ſen bisher ge⸗ fünf Linſen hago, ließ ſich optrien nach⸗ Thielau 4 n nſel le hatten die iker, ſondern Man ſtritt neuen Ent⸗ ite weltpoli⸗ miſche Krieg rhaft zuſam⸗ tandardwerk aß die Leute r Lage ſind, n engliſcher den neueſten 18 Tagebuch Ganz be⸗ ſchreibungen in der Un⸗ erſter Stelle t, aber auch ogar Karl iſt ein ver⸗ ik und Kul⸗ vollen Auf⸗ zie Erfolge, kurzen Zeit tte, werden laſſen, den terhin aus⸗ endwo im ihre Arbeit in geiſtigen SDAꝰ erſcheinenden igsbriefe der rfolge anläß⸗ teiner Son⸗ itſchen Hauſe hr als das der Par⸗ wird jedem s ſeither in vollkommen greichen Zu⸗ ntes hat die der Partei⸗ chaulich und nmengeſtellt. sführungen niſation der iſation der Parteidienſt⸗ Verbände ie klar den national⸗ r graphiſche mit guten ändnis der iten in ſechs gewünſchte tiſchen Lei⸗ nd iſt auch briefe wie n der Par⸗ tlich. des Reichs⸗ der Haupt⸗ die geſamte ind Erzieh⸗ der volks⸗ “ ſchreitet lebendiger tur. Mit mit Auf⸗ zt es alte, ollendet es tes bringt he Heeres⸗ ins völlig zolkes her⸗ is ein an⸗ ohne Ge⸗ wie allein erzüge er⸗ rkenntniſſe m zuſam⸗ berufener ten kann, Aufnahme In der der letzte ife“, ein ne Frage Tagungs⸗ kongreſſes lick in die teichsbun⸗ ele ſchöne der an⸗ iatratze. fiinkens im Neckar gerettet hat, ſpreche ich hiermit eine 4 Viernheim 1* Monat Auguſt 1936. 4(bge von-12 bnr.(erubor b4, 97 in Mannheim, Eichen⸗ Mannheim, Heidelberg und Mosbach. zuruek Herrenfriseurgeschäft hõbe Zu meinem seit 55 Johren bestenenden Anenvalon-nir Madus-banervellen, romlos, erofrnet ehr. Bohrmann, 7 2, 20 ich noch einen 7009 V Frauenarat Dr. G. Schmitt lammt 44110 friedrichsplatz 3 5 lohrnarim z Maur- Hassade· Anstalt empfiehlt alle Zäder und Maszagen Zu allen Krankenkasson zugelassen. Ladels L. 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(Altes Sprichwort.) Eine Frau, die etwas davon verſtand, hat einmal geſagt:„Die innerſten Geſetze der Node machen ſie zu einer Chronik des inneren und äußeren Geſchehens ihrer Zeit, wobei dem in Form und Aufputz leicht wandelbaren Frauen⸗ hut die Rolle der Tages⸗ und Wochenchronit zu⸗ ällt“. Daß dieſe Behauptung bei aller Ueber⸗ eibung einen wahren Kern hat, beweiſt die Zwei Beispiele törichter Modeeinfälle Römischer Helm.. Geſchichte der Mode an unzähligen Beiſpielen. Wie war's doch, als Benjamin Franklin den Blitzableiter erfand? Da trugen die Pariſerin⸗ nen an ihren Hüten ſilberne Kettchen, die bis zu Füßen hinunterhingen. Beim Einzug der Deut⸗ ſchen in Paris kamen die Hüte„à la Blücher“ auf, und wer ſich die Mühe einer Nachprüfung macht, wird kaum ein großes Ereignis der letzten Jahr⸗ hunderte finden, das nicht irgendwie ſeinen Nie⸗ derſchlag in der Hutmode fand. Man kann natürlich der Mode nicht das Recht abſtreiten, ſich in Beziehung zum wechſelnden Zeitgeſchehen zu ſetzen. Wenn es ſich gar um das Aufkommen einer neuen Stilepoche handelt, ſo iſt die Anteilnahme der Mode daran ſelbſt⸗ verſtändlich. Doch auch hier gibt es Grenzen, die die Frau von Geſchmack eigentlich nicht über⸗ ſchreiten dürfte. Wenn ſo zum Beiſpiel die ame⸗ rikaniſche Hutmode im Hinblick auf den Bürger⸗ krieg in Spanien die Kopfbedeckung der ſpani⸗ ſchen Stierkämpfer ganz groß herausbringt und die Schönen im„Land der unbegrenzten Mög⸗ lichkeiten“ ſich mit pikantem Gruſeln den Mata⸗ dorenhut aus ſchwarzem Filz mit goldenen und roten Ringen aufs wohlfriſierte Köpfchen ſetzen, ſo iſt das vielleicht originell, ſehr geſchmackvoll iſt es nicht. Auch der römiſche Helm, den die in dieſem Jahr einſcheinend beſonders„ſtreitbare“ Neuyorkerin mit Vorliebe trägt und der der Erinnerung an den abeſſiniſchen Krieg ſein Ent⸗ ſtehen verdankt, läßt an Schiller denken:„ und treiben mit Entſetzen Scherz“. Daß man ſich „„„ Und Matadorenhut Pressefoto(2) auch früher ſolche Scherze leiſtete, kann ihre heu⸗ tige Berechtigung natürlich nicht beweiſen. Man hat die Mode der Großmütter und Urgroßmüt⸗ ter immer gern ein wenig verſpottet. Mit wel⸗ chem Recht, bitte, wenn man heute mit anderen Mitteln dasſelbe macht? Wo bleibt da der Fort⸗ ſchritt, auf den beſonders Amerika immer ſo ſtolz iſt? Jedenfalls wünſchen wir, daß dieſer neueſte Modetip für Herbſt⸗ und Winterhüte bei uns keine Nachahmung findet. Nat für die Mutter Die Milchzähne bedürfen genau der gleichen aufmerkſamen Pflege und Behandlung wie die richtigen Zähne. Für die Ernährung des Kin⸗ des ſpielt der Milchzahn die größte Rolle. Zahn⸗ fäule kann gerade beim Milchzahn überaus ſchmerzhaft werden. Geht das Kind dazu über, mit nur einer Kieferhälfte zu kauen, dann führt dies zu unzureichender Verarbeitung der Nah⸗ rungsſtoffe. Die Entwöhnung des Kindes iſt im ſiebenten Monat vorzubereiten. Mit dem neunten ſoll ſie beendet ſein. Vom Segen kleiner Häuslichkeit wir mit vierzig Jahren noch heraus aus)ſem Wenn man in jenem Hauſe die Tür zu jener kleinen Wohnung öffnet, in der ſchlecht und rechr alles ſo eingerichtet iſt, wie es die Beſcheiden⸗ heit vorſchreibt, in dem auch nicht ein tyranni⸗ ſcher Schönheitswille ſondern der Wunſch nach Behagen regiert, dann ſieht man darin— alück⸗ liche Menſchen! Warum ſind dieſe Menſchen glücklich? Wir möchten das wiſſen, denn es er⸗ ſcheint uns wie eine Gnade, wenn Menſchen, die man dem Alter nach nicht mehr Kinder nen⸗ nen kann, wie dieſe friſch und fröhlich ſind. Sie ſind nicht glücklich in aller Ahnungsloſig⸗ keit, nicht ohne ihr Zutun und nicht ohne Kampf. Sie haben, nach Umwegen und immer von der Verſuchung geſtreift, Ausfälle ins breite Land der Wünſche und Fülle zu machen, er⸗ kannt, daß die Genügſamkeit allein die Freiheit uns bewahrt. Sehen Sie ſich Menſchen an! Wie ſie im Netz der Dingwelt ſtecken, wie ſie ohnmächtig gefeſſelt ſind in ihrer Liebe zum Ding. Zum ſchönen Ge⸗ genſtand, zum Beſitz, zum Geld. Wie konnte die Legende vom Glück des reichen Mannes alſo glaubhaft werden? Der reiche Mann hat allerlei zu tun, wenn ſein Geſicht nicht die Oede erlahm⸗ ter Tattraft ſpiegeln ſoll. Seine Spannkraft, von der Erfüllung ſo vieler Wünſche ohne Training, iſt nicht mehr die ſtraff geſpannte Sehne eines, der zu kämpfen hat. Der reiche Mann wird Holz hacken müſſen in ſeinem Garten, damit ſeine Muskeln geſchwellt bleiben. Die Freiheit wollen wir uns bewahren! Warum klafft dieſe Lücke zwiſchen Kind und Mann und Kind und Frau? Warum ſcheint noch in jedem jäh erblühten jungen Kinde das Leben herrlich ſich zu offenbaren, und warum wird daraus ſo oft ein Menſch mit lahmen Flü⸗ geln? Warum vermag die Trägheit unſeres Her⸗ zens Verzicht zu leiſten auf alles das, was wir wollten? Segen ruht auf der kleinen Häuslichkeit. Sie gibt uns die Möglichkeit, frei zu bleiben für Weſentliches. Jeder neue Frühling ſoll uns empfänglich finden, ihn ganz zu erleben. Wir werden ZezZit haben, im Sonnenſechin zu gehen und Büſche und Bäume zu ſehen. Wir können noch aufhorchen, wenn unſer Kind uns von Wundern der Welt erzählt und ſich nicht zu müde oder abgelenkt durch jenen unermüdiech⸗ lückenloſen Dienſt am Haushalt, der meiſt der Hausfrau Kräfte überſteigt. Um aufgeſchloſſen ſtatt zermürbt zu ſein, halten wir mit aller Kraft den Haushalt ſo klein wie irgend mög⸗ lich. Mit jedem neuen Gegenſtand erwächſt„ns eine neue Pflicht, können wir die noch überneh⸗ men, ohne uns wichtigeren Dingen zu entzie⸗ hen? Können wir alle dieſe Gegenſtände be⸗ treuen, und doch Ja ſagen, wenn die Familie uns zum Wandern mitnehmen will? Können Die Ruhe eines Raumes geht über auf die Bewohner nützliche und unnütẽe Küchengeräte Neuerungen, die die Arbeitskraft und den Geldbeutei belaſten Die Technik hat den Hausfrauen manche ar⸗ beitserleichternde Geräte für Küche und Haus erſchaffen. Der Sinn dieſer Geräte iſt: Arbeits⸗ erleichterung. Ein kleiner fixer Apparat kann manchmal wweſentlich zur Entlaſtung der Haus⸗ frauen beitragen, denn ihre Arbeit ſetzt ſich ja meiſtens nur aus einer Unſumme kleinſter Ver⸗ richtungen zuſammen, die ſie abends ihrem Manne zu berichten ſchon nicht mehr imſtande iſt, ſo nichtig ſcheinen ſie. Gut iſt deshalb ein Teigſchaber, ein Peterſilienſchneider, ein Sahne⸗ und Schneeſchläger, eine Bohnerwachsſpritze, unentbehrlich eine Paſſiermaſchine, weſentlich ein Mehlſieb, eine Paſſierrolle, die Breie durch einen Durchſchlag treibt, eine Pellkartoffelgabel und wvieles andere mehr. Zur gleichen Zeit macht ſich jetzt aber ein Un⸗ fug breit, der den Segen in einen Fluch kehren will. Für jede Handhabung und jeden Griff ſind Geräte im Entſtehen, die der Hausfrau zu dienen vorgeben. Sie dienen ihr indeſſen nicht, ſie erleichtern nicht die Arbeit, ſie belaſten ſie erſtens durch eine Handhabung, die ſchwieriger iſt als die einfache Methode mit der Hand, die vorher geübt wurde, zweitens durch die Not⸗ wendigteit, die neuen Geräte zu reinigen. Da empfiehlt ſich ein Apfelzerteiler, der nicht wenig koſtet: warum ſoll nicht einfacher und gemütli⸗ cher das Obſtmeſſer dieſe Arbeit weiter tun. Ein Tomatenſchneider, ſolide und roſtfrei hergeſtellt, ſoll die praktiſche Tomatenſäge verdrängen, eine pompöſe Maſchine mit elektriſchem„Schnee⸗ ſchlagwerk“, ein elegantes Monſtrum ſoll nichts weiter tun als harmloſen Schnee zu ſchlagen. Jede Woche bringt eine neue Zitronenpreſſe her⸗ aus, und die Hausfrau, die nicht ahnen fann, welches Training der Vorführer des neuen Ap⸗ parates beſitzt, wundert ſich, daß ihr zu Hauſe nicht die gleiche ſchnelle Handhabung gelingt. Die Hausfrau ſollte doch nie vergeſſen, daß ihre fünf geſunden Sinne zuerſt einmal die beſten und ſicherſten Werkzeuge ſind, über die ſie verfügt. Nicht leicht iſt in den meiſten Fällen die Hand mit ihrem ſpezialiſierten Fingerſpitzen⸗ gefühl zu erſetzen, ſie arbeitet ſo intelligent und ſo billig wie kein zweiter Apparat. Allein in der Schnelligkeit iſt ſie zu übertreffen. Und ſo ſehr wir die Gegenſtände anerkennen werden, die uns das Leben leichter machen, um ſo miß⸗ trauiſcher wollen wir all den zahlloſen Ange⸗ boten„praktiſcher Neuerungen“ gegenüber kein, die heute den Markt überſchwemmen, der Haus⸗ frau gutes Geld verſchwenden, und die dann, weil ſie ſich nicht bewährten, unbenutzt im Schranke liegen. Wir werden deshalb ſehr auf⸗ merkſam ſein müſſen, wenn es uns gelingen ſoll, bei einem neuen Angebot richtig zu entſcheiden. ob der Kauf ſich lohnt. Frauenarbeit im deutſchen Runſtgewerbe Ein Rückblick auf die kunſtgewerbliche Schau der Leipziger Meſſe In den kunſthandwerklichen Ausſtellungen der Leipziger Herbſtmeſſe kamen vielfach auch Frauen zu Wort, die bewieſen, daß ſie, ſchöpferiſch und zugleich ausübend begabt, dem aufbauenden Kunſtgewerbe neue Werte zuführen. In der Handarbeit kann die Frau als Erfin⸗ derin neuer Muſter und im Verarbeiten des verſchiedenen Materials ihr eigenſtes Gebiet be⸗ gehen. Vor allem das Heim und ſeine ſinn⸗ volle Ausgeſtaltung ſteht— ſo wurde in Leipzig klar— im Mittelpunkt des kunſtgewerblichen Frauenſchaffens. Als Schmuck des Heims und der Frau kann man die vielfältigen Spitzen, die Strickarbeiten, die kunſtvollen Seiden⸗ ſtickereien, die Flecht⸗ und Feltarbeiten, ja ſelbſt die eigenartigen, ſtiliſierten Blumengebilde ſehen. Ebenſo gehören Kinderſpielzeuge und Charakterpuppen in dieſe Reihe. Ein neues, ſich ſtändig erweiterndes Gebiet iſt die Handweberei. Unter der Sonderſchau der Weber, Wirker, Stricker und der Flensburger Handweber in den„Vereinigten Textilmeßhäu⸗ ſern“ waren viele Beiſpiele zu finden, mit denen die Frau ihre Erfindungskraft und ihr prakti⸗ ſches Können bewies. Neben Vorhängen, Tiſch⸗ und Divandecken, Wandbehängen und Teppichen war die Frauenkleidung bei der Hand⸗ weberei mit beſonderer Sorgfalt behandelt. Es iſt bezeichnend für das Sinnvolle des Kunſt⸗ gewerbes unſerer Zeit, daß hierbei das Zweck⸗ mäßige betont wird, ohne Geſchmack und Schön⸗ heit in den Hintergrund zu rücken. Man kann annehmen, daß die Zukunft iher ein großes Ab⸗ ſatzgebiet ſchaffen wird. Der ſchlichten Kleidung der Frau paßt ſich der einfache Schmuck aus Glas und ſparſam ver⸗ wendetem Metall an, ebenſo der Schmuck aus feinſten Filigranfäden, woraus Gebilde von Ketten, Anhängern und Ringen entſtehen. Künſt⸗ liche Blüten und Ranken führen ein Eigenleben neben ihren lebendigen Geſchwiſtern und Vet⸗ tern aus dem Blumenreiche. Sie prangen als Sinnbilder in Vaſen und Schalen aus den Schmelzöfen der Kunſttöpfereien, die durch neu⸗ artige Schöpfungen in Farben und Farben be⸗ zaubern. Wenn auf dieſem Gebiete die Erzeugniſſe der bekannten deutſchen Werkſtätten für Kunſt⸗ keramik im friedlichen Wettbewerb auch eine außerordentliche Vielſeitigkeit und Ueberlegen⸗ heit aufzeigen, ſo können die kunſtkeramiſchen Arbeiten von Frauenhand an Urſprünglichkeit und Formgebung auf jeden Fall erfolgreich mit ihnen konkurrieren. Abſchließend kann in einem Rückblick auf die Leipziger Meſſe feſtgeſtellt werden, daß im Rah⸗ men der kunſtgewerblichen Arbeiten die Lei⸗ ſtungen der Frauen große Anerkennung ver⸗ dienten und auch fanden. beſeſſen hat— das heißt an dem Tage, an wel nach Behaglichkeit Syſtem unſerer Tageseinteilung, nur einer grü⸗ nen Wieſe wegen, zuliebe eines blauen Tages, an dem die Luft erfüllt iſt von dem Glockenton der Bienen? 1 Es kann der Sinn des Lebens nicht ſein in harter Selbſtverleuanung ſein Kriſtall zu wa⸗ ſchen, damit es jenen untrüglich blauen Schim⸗ mer erhält, den alle tugendhaften Hausfrauen kennen. Es muß der Sinn des Lebens für euch Hausfrauen ſein, trotz allem Dienſt am Haus⸗ halt zu ſeiner Zeit empfänglich zu bleiben ſit das Erhabene. Erfüllter Wunſchh Ilse Deike. Mannheit Die! Mehste Leist Seit Auguſt dodarlehen 1 n ſeit Auguſ Awahrhaft ſozia wurden. Dieſe ent öbel⸗ un! en, die n genoſſen 4 andwerkh gehabt, de en iſt. Wet be ert haben, reibt das a 0 4 ſandsdar fommen ha angewieſen Aches ihnen z itativ und ungen zu be auch be— Tiſchler ha lung ihrer Mit handel Ur es bei S0h ur a ImMit der Arb, Entwurf: Die Heimgestalter Berlin Deike(1) hHänschen unter Vogelſchuts Hänschen iſt Frauchens Freude. Ergötzt ſie mit ihrem Geſang, und wenn ſein Bauer geöffnet wird, dann fliegt er ihr auf die Schulter und pickt ihr die Krüm⸗ chen aus der Hand. Aber Frauchen iſt in Sorge. Darf ſie Hänschen weiter be⸗ halten? Hänschen iſt nämlich— ſelbſtverſtändlich!— ein zahmer Vogel, und jetzt iſt für das ſhuzt deutſche Reich eine Natur⸗ chutzverordnung erlaſſen wor⸗ den, die Tiere und Pflanzen ſchützen will und viele Verbote enthält. Ja, was für ein Vögelchen iſt Hänschen? Die Verordnung ſchützt die einheimiſchen Vögei.— Alſo nicht ausländiſche. Darum können Kana⸗ rienvögel, Papageien, Sittiche, wie bisher, wei⸗ ter gehalten werden. Und unter den einheimiſchen gibt es ſieben, die nicht geſchützt ſind, und wem es Spaß macht, der darf ſie fangen und einſperren. Aber wer findet ſo großen Gefallen an Krähen und Sper⸗ lingen, die dazu gehören? Vielleicht hält ſih der eine oder der andere eine Elſter, die gleich falls nicht geſchützt iſt. 5 angen zu halten. Allerdings ſind Unterſchi zu machen je nachdem, ſeit wann man ſie hat und je nach der Art des Vogels.—— Wer am 23. März 1936 irgendeinen Vo chen die Reichsnaturſchutzverordnung in Kr trat, darf ihn behalten. Eine Anzahl von ih darf auch ſpäter ohne beſondere Erlaubnis halten werden. Wir nennen von ihnen beiſpie weiſe Stieglitz— oder Dieſtelfink— Zeiſig Dompfaff— Gimpel— Buch⸗ und Bergf Rotkehlchen und nicht zu vergeſſen den Dieſe Vögel und noch einige andere müſſen a ſpäteſtens bis zum 1. Januar 1938 mit einen Fußring verſehen ſein, wie er amtlich vorge ſchrieben iſt. Wer einen der andern geſchützten Vögel hal ten will, bedarf hierzu vom 1. Oktober 2830 einer beſonderen Erlaubnis. Hier kommen namentlich in Betracht Nachtigall, Droſſeln Amſeln, auch Eulen und Falken. Auch dief Vögel ſind zu beringen. Vom 1. Oktober 193 ab dürfen geſchützte Vögel überhaupt nur n erworben werden, wenn ſie einen amtlich Fußring haben. Erprobte Hausmittel Spritzt das Fett beim Braten, iſt zu befür ten, daß Hände oder Arme der Kochenden durt Brandwunden verletzt werden. Diefe Gefahr wird überwunden, wenn die Pfannenwand etwas Salz beſtreut wird. Iſt der Bratofen zu heiß geworden, ſo daß man ein Verbrennen des Kuchens befürcht muß, ſtelle man ein Gefäß mit kaltem Waſſer den Bratofen, damit die Hitze herabgeminde wird. Oftmals genügt auch ſchon ein Oeffnen der Bratofentür. Alle anderen Vögel ſind geſchützt. Trotdem 4 Liſchlerhandwer liche Aufg bmmer der bil mit dieſen be betriebsgemeinſe ndwerk“) ur ttbewerb zi ————— üngern vot werden können“ Mit dieſem 2 mer alle Beſtre hat die Grundle an der Möbel bbliegenden Au „ 8 Nannheim Die Wirtſchaſtsſeite 16. September 1936 eptember 1936 Bunſch glichkeit eraus aus dem nur einer grü⸗ blauen Tages, dem Glockenton s nicht ſein, in Kriſtall zu wa⸗ blauen Schim⸗ en Hausfrauen Lebens für euh ienſt am Haus⸗ zu bleiben füt Iise Deike. Seit Auguſt 1933 ſind etwa 550 000 Ehe⸗ Sdarlehen ausgegeben worden— das be⸗ tet, daß über ein Viertel aller Eheſchließun⸗ n ſeit Auguft 1933 auf der Grundlage dieſer hrhaft ſozialiſtiſchen Maßnahme vollzogen Purden. Dieſe Gelder ſind in erſter Linie dem 7 einzelhandel und durch ihn der öbel⸗ und Hausratinduſtrie zu⸗ en, die nun wieder erwerbsloſe genoſſen einſtellen konnte. Auch das andwerk hat einen Anteil an dieſem Auf⸗ . der allerdings mehr mittelbar ge⸗ en iſt. Wenn ſo alle Zweige hiervon pro⸗ lert haben, dann verpflichtet dies ſo reibt das amtliche 5 in des Hauptamts dwerk und Hande 3„Der Aufbau“, ſeinem Heft 17— alle Nutznießer des wirt⸗ llichen Aufſtieges durch die Cheſtands⸗ n 16 höchſten Leiſtungen, denn le Volksgenoſſen, die die Ehe⸗ tandsdarlehen in Anſpruch ge⸗ ommen haben, ſind in erſter Linie dar⸗ angewieſen, für das wenige Geld, lches ihnen zur Verfügung ſteht, auch qu a⸗ itativ und geſchmacklich gute Lei⸗ üngen zu bekommen. Aus dieſen Gründen Mauch bereits der Möbelhandel und Tiſchlerhandwerk eine intenſive Schu⸗ lung ihrer Mitglieder eingeleitet, die im Mö⸗ handel zur Gründung eines Kulturaus⸗ es bei der Fachgruppe beim Tiſchlerhand⸗ zur Schaffung eines Gütezeichen's hider Arbeit des Möbelhandels und des Aichlerhandwerks allein wäre jedoch die lgentliche Aufgabe noch nicht als 0 zu be⸗ —08 denn in beiden Fällen handelt es ſich eßlich um Programme, die erſt in ſpäterer tvoll wirkſam werden. Dieſe Arbeiten jedoch die reale Grundlage auch für die nwart dadurch erhalten, daß die Reichs⸗ hier der bildenden Künſte in Gemeinſchaft in dieſen beiden Verbänden, der Reichs⸗ heiriebsgemeinſchaft Handwerk(„Das Deutſche ndwerk“) und der Möbelinduſtrie einen ltbewerb zur Erlangung guter Entwürfe erlin Deike(l) ür Möbel— insbeſondere ſolcher, die den üngern von Eheſtandsdarlehen empfohlen werden lönnen“— ausgeſchrieben hat. Mit dieſem Wettbewerb hat die Reichskam⸗ er alle Beſtrebungen zuſammengefaßt und hat die Grundlage für die Erfüllung der allen an der e beteiligten Kreiſen bhliegenden Aufgaben geſchaffen. Daher hat gelſchute ie 550 000 Enostandsdarlehen verpflichten Miehste Leistung flr geringes Geld notwendig/ Um die Erlangung guter Möbelentwlrfe man zu dem Wettbewerb auch nicht etwa nur die Innenarchitekten, ſondern alle Angehörigen des Tiſchlerhandwerks— auch Lehrlinge und Gehilfen— zugelaſſen, ſo daß hiermit die Kräfte freigeſetzt ſind, die zur Geſtaltung un⸗ labe Wohnens tatſächlich etwas beizutragen aben. Blick ins Ausland Die Induſtrialiſterung Bulgariens unter neuem Geſetz Der bulgariſche Miniſterrat hat ein neues Induſtrie⸗ geſetz angenommen. Damit wird das bisherige Geſetz zur Förderung der heimiſchen Induſtrie außer Kraft geſetzt. In dem neuen Geſetz dreht es ſich nicht mehr ſo ſehr um die Förderung der induſtriellen Entwick⸗ lung als um ihre Lenkung in geordnete Bahnen. Heute ſind faſt alle Länder Sndoſteuropas in der e eee ee K u Mhielrüanne ftein-Mainische Abendbörse Gehalten An der Abendbörſe kam die Abſchwächung zum Still⸗ ſtand. Es lag zwar noch etwas Angebot in verſchie⸗ denen Werten vor, das aber auf der ermäßigten Baſis ziemlich leicht Aufnahme fand. Die Kuliſſe zeigte etwas Deckungsbegehr. Im allgemeinen war das Geſchäft ge⸗ ring und die Kurſe blieben gegen den Berliner Schluß behauptet. Etwas lebhafter waren Kunſtſeide Aku mit 70½(70¼). Verein. Stahl notierten unv. 104, Wald⸗ hof, ebenfalls unv. 152½. Am Rentenmarkt lagen deutſche Werte ſtill, Altbeſitz waren zu 1147% gefraͤgt. Im Freiverkehr blieben große und kleine ZSteg.⸗Prior geſucht mit 165ß6 zu 16% bzw. 6/—6½/, auch Oeſterr.⸗ Ungar. Bank⸗Pfandbrieſe etwas erholt mit 4,70(4,60). Im Verlaufe lagen Atktien ruhig, aber eher freund⸗ licher, Vielfach ergaben ſich mäßige Erholungen, ſo für Aſchaffenburger Zellſtoff auf 127½(126%¼) Im Stan⸗ dardpapier der Frankfurter Börſe, IG Farben, er⸗ folgte keine Notierung. Taxe 162 bis 162½. Kunſtſeide Alrn etwas ſchwankend mit 70½ bis 70323 bis 70½. Im übrigen blieben die Kurſe behauptet. Das Hauptgeſchäft wickelte ſich im Freiverkehr in Oeſterr.⸗Ungariſchen Prioritäten ab, wo Zproz. Steg von 1895 bei lebhaften Umſätzen bis auf 7,40 nach 6¼ und heute mittag 6,55 anzogen. 1883er Steg kamen mit 17½(16½) bei nur 20 Prozent Zuteilung zur Notiz. Deutſche Renten lagen ſtill. Nachbörſe: Verein. Stahl 104, Mannesmann 10373 bis 1046, Aſchaffenburger Zellſtoff 127¼½ Geld, 3J6 Farben 162 Geld. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 15. Sept. Berlin 5928, London 746/, Neuyort 14756, Paris 970½, Belgien 2489, Gefahr überſchneller induſtrieller Entwicklung. Bul⸗ garien hat es bisher am meiſten verſtanden, Maß zu halten und Uebertreibungen zu vermeiden. Nach dem neuen Geſetz dürfen induſtrielle Unternehmungen ohne vorherige Genehmigung des Wirtſchaftsminiſte⸗ riums weder gegründet, noch erweitert, noch verlegt werden. Die Gemeinden haben über alle in ihrem Gebiet anfäſſigen Induſtrieunternehmen eine Kartei zu führen. Normung, Typiſierung und Standardi⸗ ſterung der Induſtriewaren ſpielen in dem Geſetz eine große Rolle. Die Regierung kann die Zuſam⸗ menlegung mehrer Unternehmungen zum Zwecke der Koſtenſenkung anordnen. Schließlich gehört noch die Ueberwachung der Kartelle und der Monopolbetriebe zum Inhalt des Geſetzes. Hie Miniſter, hie geſchminkte Frauen Unter den Parfümfabrikanten Ungarns herrſcht wahres Entſetzen über die Zumutung des Induſtrie⸗ miniſters, zukünftig 10 v. H. des Kleinverkaufspreiſes ihrer Erzeugniſſe als Sonderſteuer an die Staatskaſſen abzuliefern. Die ſchönen Frauen von Budapeſt und beſonders die, welche der mangelnden oder vergange⸗ nen Schönheit mittels Lippenſtifte, Geſichtswäſſer, Pu⸗ der, Augenbrauenpomade und dergleichen nachzuhelfen pflegen, teilen das Entſetzen der Fabrikanten. Das Schweiz 4802, Oslo 3750½, Kopenhagen 33301½, Stock⸗ holm 3850, Prag 610. Privatdiskontſatz 1½. Tägl. Geld ½. 1⸗Monats⸗Geld 1¼½. Metalle Berlin, 15. Sept. RM per 100 Kilogr. Kupfer: Tendenz: ſtetig; Sept., Okt. Nov. 51 n. Br, 51 G; Tez. 51,75 G; Jan. 52,5 G; Febr. 53 G. Blei: Ten⸗ denz: ſtetig; Sept., Okt., Nov. 24 n. Br, 24 G; Dez. 24,5 G; Jan. 24,5 G; Fehr. 24,75 G. Zink: Ten⸗ denz; ſtetig; Sept., Okt., Nov. 19 n. Br, 19 G; Dez. 19,W G; Jan. 19,5 G; Febr. 19,75 G. London, 15. Sept.(Amtl. Schluß.) Kupfer(& p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard p. Kaſſe 391½4 bis 396, do. 3 Monate 39/½3—3936, do. Settl. Preis 39%; Eleetrolyt 43¼—44; beſt ſeleeted 42¼—44; Elel⸗ trowirebars 44. Zinn(& v. To.) Tendenz: ſtetig; Standard p. Kaſſe 196½—197, do. 3 Monate 193½ bis 194, do. Settl. Preis 196¼; Banka 198¼; Straits offz. Preis 18½, do. inofſz. Preis 18/½4—.18½; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 18½18, do. inoffz. Preis 182ß 199¼. Blei(& p. To.) Tendenz: feſt; ausld. prompt bis 18½¼8; ausld. Settl. Preis 18/. Zink(& p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 14¼1, do. inoffz. Preis 14½—1436; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 14%106, do. inoffz. Preis 14½—145%4; gewl. Settl. Preis 14½¼.— Amtl. BVerliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,61. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 15. Sept.(Schluß.) Weizen: Sept. .99, Nov. 5,72½, Jan. 5,70, März 5,62½. Mais: Sept. 81/, Nov. 76½, Jan. 76½, März 77¼. Induſtrieminiſterium verharrt aber noch auf ſeinem Standpunkt, will die Kosmetika banderolieren und das Steueraufkommen, das auf 1 Million Pengö ge⸗ ſchätzt wird, für die Hebung der Volksgeſundheit auf dem Lande verwenden. Es muß ſich erweiſen, ob das Miniſterium, in ſeiner Haltung durch die ſozialen Ab⸗ ſichten ſittlich geſtärkt, oder die vereinigten Parfüm⸗ fabrikanten und ⸗verbraucherinnen, deren Kampfkräfte ja auch nicht unterſchätzt werden dürſen(obwohl Schminkſtreik natürlich nicht in Frage kommt), die Oberhand gewinnen werden. Arbeitskammern in Polen Der polniſchen Preſſe zufolge ſteht ein Geſetz über die Organifation von Arbeitskammern bevor und zwar ſollen zehn Arbeitskammern vorgeſehen ſein, die in einer Zentralkammer in Warſchau zufammen⸗ gefaßt werden ſollen. Den Kammern ſollen Vertreter der phyſiſchen und geiſtigen Arbeiterſchaft angehören, ohne Rückſicht darauf, ob ſie einem Berufsverbande angehören. Die Arbeitskammern ſollen gleichzeitig in ſozialen Fragen richtungsweiſend ſein. Forſchungsinſtitut der ſchwediſchen Landwirtſchaft Wie bei uns das Forſchungsinſtitut Müncheberg einen Namen hat als Stätte, wo praktiſche Verſuche zur Auswahl geeigneter Fruchtſorten, zur Züchtung neuer Sorten, überhaupt zur allgemeinen Ertrags⸗ ſteigerung gemacht werden, ſo in Schweden das ſtaat⸗ liche Forſchungsinſtitut Svalöf. Der Arbeit dieſes Inſtitutes ſind in erſter Linie die großen Ertrags⸗ ſteigerungen der ſchwediſchen Landwirtſchaft zu dan⸗ ken, deren Durchſchnitts⸗Hektarerträge heute nicht viel hinter den unſeren zurückſtehen. Unveränderte Arbeitsmarktlage in der Schweiz Im Auguſt hat ſich die Arbeitsmarktlage nur wenig verändert. Insgeſamt waren bei den Arbeitsämtern am Ende des Berichtsmonats 79 281 Stellenſuchende eingeſchrieben, gegenüber 78 948 Ende Juli und 66 656 Ende Auguſt 1935. Im Vergleich zum Vorfahr ver⸗ zeichnen die Bauarbeiter, Metallarbeiter und die Holz⸗ arbeiter nach wie vor den größten Zuwachs an Stel⸗ lungfuchenden. Etwas abgenommen hat die Zahl der Arbeitſuchenden in der Uhren⸗ und Textilbranche. Bei Notſtandsarbeiten und in Arbeitslagern, die vom Bunde ſubventioniert werden, waren am Stichtag 10 350 Arbeitsloſe beſchäftigt, d. h. 2000 mehr als im Vorjahr. Amerikaniſches Waſſerhaltungsprogramm als Folge der Dürre Die Folgen der amerikaniſchen Dürre während dieſes Sommers beſchränken ſich nicht nur auf eine große Knappheit an Lebensmitteln in den am meiſten davon betroffenen Diſtrikten, ſondern laſſen ſich teilweiſe überhaupt noch nicht abſehen, insbeſondere was die Grundwaſſerhaltung anbetrifft. Der Bundesregierung in Waſhington liegen aus vielen Staaten Projekte vor, die Dammbauten vorſehen. Durch dieſe Dämme ſollen künſtliche Seen und Staubecken geſchaffen werden, die die Waſſerhaltung in den Flüſſen und die Aufrecht⸗ erhaltung des Grundwaſſerſtandes regeln ſollen. 4 können Kana⸗ hie bisher, wei⸗ gibt es ſieben, es Spaß macht, ren. Aber wer ihen und Sper⸗ lleicht hält ſich ſter, die gleich⸗ ützt. Trotzdem rboten, ſie ge⸗ id Unterſchie n man ſie he —— nung in Kr zahl von ihne Erlaubnis „Droſſeln n. Auch dieſe aupt nur nen amtlicht Fußringe we ſonſt kann das näher geregelt ittel Dieſe Gefah inenwand 222288 6 EBE RUDER Tau ſn fMM⁰DE n K2723 Sie werden ſich wundern wenn Sie hören, daß für Kinder bis zum Be- ginn des sechsten Monais eine Dose Kuſeke /ur 60 Mahlzeiten oder 12 Tage ausreicht. Aber es ist zo, bei Kufeke spart die Mutter tatsdehlich Můhen, Sorgen und Geld Gebrauchte Fühkrüder o wie zurückgeholte billig abzugeden. Fahrradhaus einide faneue Lapier. 12.0 Uunzen beseitigt durch Aus- gasung das fachgeschäft seit 1909 Philipp Schifferdecker F 5, 5 Fernruf 242 87 Hadik. Ungeziefewernicht. Denken sSle bel allen lhren kinldufen vot ollem an dle Firmen, deten Namen und Er Zz euęnls lhnen dus den Anzeigenim 8 bekonnt sind. füfahrergateum Aus dem Nachlaß des Buchhändlers H. Werner Waloparkstrage 22 4. Stock, versteigere ich öffentlich gegen bar an den Meistbietenden am Frelt a g, 18. September, vormittags ½10 Unr bis 1 Une: Lehlafummer 3en. 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Abend der Werbewoche Adwig⸗Thoma⸗Abend Lollchens Heburtstag Luſtſpiel in einem Akt von Thoma Die kleinen Verwandten Luſtſpiel in einem Aufzug von Lud Thoma elller Klaſle Bauernſchwank in——— Akt von Ludwig Thom Anf. 19.30 Uhr Ende— 21.45 Uhr lñ —— SIMITERUn leder will inn senen Hlemte Tagel Eilen 2 rGBI esnalr noenmals 2 5 rreitag Das 7 samstag machtvolle bonnerstag letzter Tag! 3 FTähre: Zeuzzenerfum. fumeriebnislf u, I11 aufergewönhnliche 3 Nachtvorstellungen „Eine Frdu vVergigt nicht In den Hauptrollen: Helge Rozwaenge der strahlende Tenor der Berliner Staatsoper Fritz Kampers, Carla Spletter Gg. Alexander, Grete Weiser 10 1 Ein heiter-komisches, fast burles- 5 kes Geschehen- überraschend, s a beschwingt u. amüsant gestaltet. Anf..00 6. 10 8. a0 unr Jugendliche zugelassen Lil dagover Peterle B0s Naria von Lasnad feinzafie eer anbenliedel Unerreicht in echter Mensch- liehkeit und Schlichtheit der, Darstellung Hier sind die tiefsten Geheim- nisse der Lĩiebe einer Frau ge- offenbart! Hier Außern sich Gefllhle, die ein Mann kaum versteht, die ihm unbe Kkannt sind.— Ein Film, der tief ergrelfend ist, den man nicht vergißt Heute Mittwoech wie der der grobe Je-ka-mi Abend ganz besonders lustig Leitung: Kapellmeister Harry Blum Freitꝭg, l8. September Sonderabend mit den 4 HOTTERS Eiüntten Zonderveranstaltung vom Spezial-Filmhaus Hornberg, Berlin Kleine Anzeigen gro Be Wirkungen— legt. Es iſt j I inmmmmmmmimmrmmmmummunzimniiniiisimfsT vur im krokenkreuzbannar 55 Eine wifllich hervofragende Tanz- und Stimmungsmusik höten Sie im 0 i en e, ee „Vatenand“ LUDWIGSHAFEN Hünchener Kapelle Heigis Wir erwarten Sie in der Zotchusstube ungstein vormels Schiffefklavier Wonhin neute abend! 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Hageneier.— Chef vom Dienſt: i..: Helmuth Wüſt. ne r für Politik: Dr. W. W4(6. Z. Wehrm politiſche Nachrichten: W. Kicherer; für ltſchefisvouittt und Handel: W. Ronel ein Urlaub); für Kommunalesu. 105 Friedr. 7 Hnas; für Kulturpolitit, Rootiiiſche und 2— Dr. W. Kicheret:“ für Unvolitiſches: Haas; für olelis; Ermin Sport: Julius Etz: Berli Sch ien E enans Berl erliner 1 Gra rlim SW 68. obartoiieni Beenen ſämtlicher Original⸗ rbote Ständiger Berliner Sn ies Dr. gohann v. Leers erlin⸗ Sprechſtunden 5——— Taglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samsiaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Sch önwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckere Embc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion; 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntaa). Nr. für Verlaa und Schrifttei tung; Sanimel⸗Nr. 354 21. urzeit re e Nr 23 e(e: Weinbeimer⸗ und Ewwebinger⸗Ansaabeh dũültia W—.,A. Monat Auguſt 1936. 47 fu 2222722222222232322222222222223722 M* h— Ausgäbe 37.506 ann e1 er„„„% 6 7 Schwetzinger Ausgabe.„„„ 6471 Weinheimer Auscabe 35 5 33⁴² Heute 16.00 Uhr: NHorgen 16.00 Uhr: zꝛꝛꝛxxꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛxꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛ 2ꝛ³ꝛꝛZ??ꝛꝛꝛꝛꝛZ?ꝛꝛꝛꝛZZdddꝛꝛꝛddꝛdꝛꝛ?dꝛdꝛꝛꝛdẽdddꝛꝛꝛẽꝛẽꝛddꝛꝛ??; ꝛꝛꝛdzZ Die Sensation am lariete 3 Walthon.. May; ein Sprung durch die łluft— freihändig Kopt. auf Kkopf und 8 weitere neue Attraktionen, angesagt durch EIIV Meubeck Herrenzimmer, modern, Eiene Herrenzimmer, Ren.-5Stil, geschnitzt Speisezimmer, Kirschbaum. mod. Büffet, modern, Eiche, Kredenz, mod., Biedermeier-Garnitur, Kirschb., Soia, Sessel, 12 Lederstühle, 6 Polsterstühle, 3 Standuhren, Tische, Kommoden, Waschkommode, Barockschrank, Ren.-⸗ Schrank, Vitrinen u. a. Ca. 50 Aui⸗ stellgegenstäncde: Markenpor- zellane, Bronzen. Elienbeinfiguren, Ne- zuken, 2 silb. 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