— IRSUR e1.Elen l as mvolle rlebnislI 3 2— 19 3 Senogen Schriſtleitung: Mannyeim, K 3, 14/15. Fernſ tl. 12mal. 2652. ek“ Ausgabe 4 erſcheint wi Rüserrohn; burch die Poſt.20 R. Lnre 5 Ausgahe B erſch. wöchtl 7mal. Bezugspreiſe 5 die Poſt.70 RM, leinſchl. 50,12 Pf Poſ end⸗Ausgabe A agover 4 le Bosse Tasnad Waffenmange Hendaye, 16. Sept.(HB⸗Funk.) Rach der Einnahme San Sebaſtians durch nationaliſtiſchen Truppen haben die Roten Hauptquartier einſtweilen nach Zumaya klegt, Es iſt jedoch anzunehmen, daß es bald kiter zurückverlegt wird; denn die nationali⸗ ſchen Truppen rücken vorſichtig, aber unauf⸗ holtſam vor. Am Dienstagabend lag die Front ha auf der Linie Orio—Regil. Es verlautet, an der ganzen Biskaya⸗Küſte, mit Aus⸗ Aahme von Bilbao und Santander, der Einfluß her Anarchiſten in den letzten Tagen außer⸗ tlich nachgelaſſen hat. Vült Die barbariſche Zerſtörung der baskiſchen — adt Frun iſt trotz ſtrengſter Zenſur allmäh⸗ . 30.30 üh in der Bevölkerung bekannt geworden. In orel· heginnt un en meiſten Ortſchaften haben die basliſchen .15.09 Scaratiſten das Heft in den Händen, anders⸗ int 2000i die Sozialiſten und Kommuniſten. Selbſt ieſe ſollen entgegen den Forderungen der f ahiſten übereingekommen ſein, keine Ge⸗ genen mehr zu töten. Die Zahl der Streit⸗ 17. Sehbemer ſte, die den Roten im nordſpaniſchen Küſten⸗ 2 kbier zur Verfügung ſteht, wird auf etwa m Wolireimmg%% geſchätzt. Es fehlt jedoch an Waffen, vor ſerbinden, Sofg, ilem an Maſchinengewehren und Artillerie. „ Speiſezimmer, . hhechiſche waffenlieferungen iges. iuUnter den in letzter Zeit eingetroffenen edeee affenſendungen für die Roten ſollen ſich viele ——— chechoſlowakiſcher Herkunft befin⸗ oral 6, 10 en, Die Stimmung unter den roten Truppen ferbo ſtreckun 1 nach den letzten ſchweren Niederlagen bei ne, Aun und San Sebaſtian und nach der plan⸗ hine, 3— hſen Rückzugsbewegung außerordentlich ge⸗ oheineppich, Ae Tiet, Außerdem iſt die Verpflegung ſehr un⸗ Bilder und Möhlf zureichend. Lerichtebolehen zn San Sebaſtian iſt Oberſtleutnant Vigon 16, September u am Militärkommandanten ernannt worden. al) ön de diesceſchäfte des Zivilgouverneurs werden von in Vollſtreckung n früheren Journaliſten Buſtamente role, vein Aun ahrgenommen. Der Baske Mendizabal smöbel, 3 Perſeß it zum Marinekommandanten ernannt worden. —— ieher Pfort nachdem die neuen Behörden ihre Aem⸗ vollz„ 4 — übernommen hatten, wurden die Leichen der 5 ron⸗den Roten erſchoſſenen Geiſeln aus den n9 4 um 3 Uhr O 5, 14 Ziche geschnitzt „, mod. denz, mod., ehb., Soia, lsterstühle, Kommoden, rank, Ren.⸗ à. 50 Au j- 4 Harkenpor⸗ iguren, Ne⸗ ilbergeräte Ziertassen, „ Wappen⸗ erteppiche 4 Teppiche. . 10-15 Uhr 4 minen Die dritte Weltkraitkonferenz rextor Dr. Dorpmüller bei der Eröffnungsansprache zur 3. Weltkraftkonferenz. Pressefoto Tungen 5TöNALsTIalsscRE .⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ . u. 50 Pf e aus monatl..20 RM 5 Moftzeitungs ebühr) zuzügl. 72 Pf. Veſtel. : Frei—.— monafl..70 3 M. U. 30 Pf. Zgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Rz. H. tzeitung die Beitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewait) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 6. Jahrgong lbei den Roten Maſſengräbern ausgegraben, damit ſie würdig beſtattet werden können. Dienstag iſt bereits die erſte rechts gerichtete Zeitung wieder er⸗ ſchienen. Telefon und Telegraph ſind wieder in Betrieb. Es wird auch ſchon an der Wieder⸗ herſtellung der Eiſenbahn San Sebaſtian Pamplona—Burgos gearbeitet. Nach hier vorliegenden Meldungen ſind in Madrid die Miniſterien erneut von Flugzeu⸗ gen der Nationaliſten mit Bomben belegt worden. MANNHEIM oRDWEsTBADEIs — n 2 eigen:———* Die 12geſpalt. Miuimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Mim er und extteil 45 Pf. Schwetzinge Die Zgeſpaltene Mur meteweike im Textteil 18 Pf. Schlu einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmez annheim. 6 e Gen 3 dohiines un rinen „K 3, 2 el⸗Nr. Zahlungs⸗ un üllungso Ausſchlietzl. Gerichtsſtand? Mannheim. Poftſchecktkonto: 4 Mittwoch, 16. Seytember 1936 Nummer 432 Ibor dem Anarclen⸗ aun zn de znnn zunregtgen ul/ an Kunnumier urgin der zom Muiz Der Rundfunkſender La Coruna meldet, daß die Truppen der Nationaliſten im Laufe des Dienstag ihre Stellungen im Tale des Fluſſes Tietar weſtlich von Madrid um etwa 20 Kilo⸗ meter gegen die ſpaniſche Hauptſtadt vorge⸗ ſchoben haben. Fanlander als flusnahme Hendaye, 16. September.(HB⸗Funk.) Flüchtlinge, die aus Santander kommen, be⸗ richten, daßt am Montag dort die Anarchiſten 22 tee Dun bergeit hebs⸗ Unstimmigleit über den Kurs der Hariser Außenpolitik (Drahtbericht unſeres Korreſpondenten.) Paris, 16. September. Im geſtrigen Kabinettsrat iſt nach längerer Ausſprache beſchloſſen worden, daß Miniſter⸗ präſident Blum am Donnerstagabend eine Rede über die Außenpolitik Frankreichs halten werde, die auf ſämtliche franzöſiſchen Rund⸗ funkſender übertragen werde. Der genaue Zeit⸗ punkt der Uebertragung ſteht noch nicht feſt. In politiſchen Kreiſen in Paris hat dieſe Mitteilung etwas überraſcht. Man fragt ſich, welch neuer Anlaß den Miniſterpräſidenten dazu bewegt haben könnte, gerade in jetzigem Augen⸗ blick, wo die Aufmerkfamkeit der Regierung doch nahezu vollſtändig auf die innerpolitiſche Lage gerichtet iſt, eine außenpolitiſche Rede zu halten. Man hätte vielmehr und viel eher eine innerpolitiſche Rede erwartet. Der nationaliſtiſche„ZJour“ glaubt, daß die⸗ ſer Entſchluß des Miniſterpräſidenten mit der am letzten Sonntag gehaltenen außenpolitiſchen Rede des Außenminiſters Delbos in Bergerſe in Verbindung zu bringen ſei. Dieſe Rede des Außenminiſters habe dem Miniſterpräſidenten nicht ganz gefallen, ſo daß er ſich entſchloſſen habe, gewiſſe Stellen dieſer Rede von Delbos„für den Gebrauch der Arbei⸗ termaſſen“ richtigzuſtellen. Wahrſcheinlich han⸗ dele es ſich dabei um die von Außenminiſter Delbos erläuterte Stellung Frankreichs gegen⸗ über den ſpaniſchen Ereigniſſen, denn der Außenminiſter habe noch einmal alle diplomati⸗ ſchen und militäriſchen Gründe dargelegt, die Frankreich bewogen hätten, offiziell ſeine Neu⸗ tralität zu verkünden.— Der Außenminiſter, der weder Sozialiſt noch Kommuniſt iſt, ſon⸗ dern Radikalſozialiſt, hatte ſelbſtverſtändlich keine Urſache, die angebliche erzensverbun⸗ denheit der franzöſiſchen mit den ſpaniſchen Ge⸗ noſſen zu betonen; er betrachtete die ſpaniſche Frage vielmehr rein vom diplomati⸗ ſchen Standpunkt aus. ſleuer Schlichtungsverſum Blums Paris, 16. September Am Mittwoch empfängt Miniſterpräſident Blum in Gegenwart des Innenminiſters Salengro und des Staatsminiſters Chau⸗ temps die Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmer⸗ abordnungen aus Lille, um erneut einen Schlichtungsverſuch zu unternehmen. Allge⸗ mein wird von der Frühpreſſe die Zuſage des Arbeitgeberverbandes, an der Ausſprache im nationalen Palais teilzunehmen, als gutes Zei⸗ chen für eine Entſpannung betrachtet. Der In⸗ nenminſteir hat ſämtliche für eine Vermittlung in Frage kommenden Perſönlichkeiten zu Rate gezogen. Die Regierung iſt daher über die Stellungnahme beider ſtreikender Parteien aus⸗ reichend unterrichtet, und man erwartet, daß eine Verſöhnung möglich ſein wird. DerAusklang l08 partoitages lor Ehre Der Führer in Be⸗ gleitung des Oberbe⸗ fehlshabers der Wehr⸗ macht, Generalfeld; marſchall von Blom⸗ berg, ſowie der Ober⸗ befehlshaber der drei Wehrmachtsteile auf dem Balkon des „Deutſchen Hofes“ in Nürnberg während des Großen Zapfen⸗ ſtreiches der Wehr⸗ macht Weltbild(5I) Ludwigshafen 4960. Verlagsort M0 alle öffentlichen Gebäude beſetzt und die Po⸗ lizei und die Juſtiz übernommen haben. In der Stadt gibt es kein Brot mehr. Wie in Bilbao, ſind dort Lebensmittelkarten eingeführt worden, und die Bevölkerung hat ihre Rund⸗ funkapparate abliefern müſſen. Der Zivil⸗ gouverneur iſt völlig machtlos. Die Anarchiſten haben gegen zwei ſozialiſtiſche Abgeordnete, die der Volksfrontleitung angehörten, Haftbefehl etlaſſen. Der eine Abgeordnete iſt verhaftet worden; der andere konnte entkommen. In den letzten Tagen hat wieder eine große Anzahl von Verhaftungen ſtattgefunden. Auch die Erſchießungen durch Sonderkommandos dauern an. Jede Nacht hört man das Gewehr⸗ und Maſchinengewehrfeuer der roten Mord⸗ kommandos. Im Hafen liegt ein kleiner Fracht⸗ dampfer, auf dem 800 Geiſeln eingekerkert ſind. Ueber die Erſchießungen, die vor einigen Wo⸗ chen auf der Leuchtturmhöhe erfolgten, wobei die Leichen über die Felſen hinab ins Meer ſtürzten, wird bekannt, daß allein an dieſer Stelle 100 Perſonen hingemordet worden ſind. In den letzten Tagen ſind zahlreiche An⸗ gehörige der faſchiſtiſchen Jugendverbände aus der Umgebung von Santander verhaftet und ins Gefängnis geworfen worden. Man hat ihnen die Erſchießung angedroht. mannheim „Hakenkreuzbanner“ 16. September 1 flutobus abgeſtürzt „Glashütte(Sachſen), 16. September. 3 Am Dienstagabend verunglückte auf dem Lu⸗ chauer Berg ein mit eiwa 40 Bauarbeitern be⸗ ſetzter Kraftomnibus. In der Kurve, wo die abſchüſſige Straße in die Stadt Glashütte ein⸗ mündet, ſauſte der Wagen, deſſen Bremſen of⸗ fenbar verſagten, über eine Böſchung hinweg in das Bett des Prieſmitz⸗Baches. Der Polizeibericht meldet: Am Dienstag gegen 21.45 Uhr ereignete ſich in Glashütte ein ſchweres Kraftwagenunglück, bei dem 18 ſchwer und 29 leicht verletzt worden nd. Der Wagen fuhr den Luckauer Berg, der dort ein ſteiles Gefälle hat, hinunter. Dabei bemerkte der Fahrer, daß die Bremſen verſag⸗ ten. Es gelang ihm trotzdem, auszuſchalten und die Motorenbremſen in Tätigkeit zu —5 Die Fahrt nahm aber immer mehr an nelligkeit zu. Unter Aufbietung aller Energie und Geiſtesgegenwart verſuchte der Fahrer den zu Tal fahrenden Wagen zum Halten zu bringen, jedoch vergeblich. Er konnte den Wagen noch bis zum Gaſthof„Zur Sonne“ ſteuern; dann aber raſte das Gefährt in den Müglitzbach hinein, deſſen gemauertes Bett ſehr tief eingeſchnitten iſt. Die Vorder⸗ räder und der Kühler des Omnibuſſes erreich⸗ ten auch das andere Ufer, während der Wagen ſelbſt mit voller Wucht in das Bett hinein⸗ gedrückt wurde.— An den Hilfeleiſtungen haben ſich die während des Manövers in Glas⸗ hütte einquartierten Soldaten und Abteilungen des Roten Kreuzes beteiligt. Den Verletzten wurde die erſte Hilfe im Gaſthof„Zur Sonne“ zuteil. Später brachte man ſie in die Kranken⸗ häuſer nach Pirna, Heidenau und das Stadt⸗ krankenhaus Friedrichſtadt in Dresden. 29 Leichtverletzte konnten inzwiſchen wieder entlaſſen werden. Ob bei den Schwerverletzten Lebensgefahr beſteht, kann bis zur Stunde nicht geſagt werden. Fomilientragödie in berlin U Berlin, 16. September. Eine furchtbare Familientragödie ſpielte ſich in der Nacht zum Mittwoch in einer Garten⸗ hauswohnung im Berliner Weſten ab. Dort hat ſich ein Ehepaar mit ſeinen zwei Söhnen im Alter von neun und ſieben Jahren durch Gas vergiftet. Die Tat wurde durch eine Für⸗ ſorgeſchweſter entdeckt, die die Familie ſeit längerer Zeit betreute. Der Grund, zu dem Verzweiflungsſchritt iſt offenbar in der Tat⸗ ſache zu ſuchen, daß ſämtliche Mitglieder der Familie ſchwer lungenkrank waren. churchills Tochter brennt durh London, 16. Sept. Wie die Morgenblätter melden, iſt die Tochter des bekannten engliſchen Politikers Winſton Churchill, die Revue⸗Tänzerin Sarah Chur⸗ chill, am Dienstag ohne Wiſſen ihrer Eltern mit der„Bremen“ nach Neuyork abgereiſt. Sie ſoll die Abſicht haben, in Amerika den Revue⸗ Schauſpieler Vie Oliver, den ſie in London kennengelernt hat, zu heiraten. Da ihr Vater dieſe Heirat nicht billigte, habe ſie ſich auf eigene Fauſt mit nur vier Pfund in der Taſche auf den Weg gemacht. Badiſche Gaukulturwoche Das Programm für Mannheim Vom 26. September bis 3. Oktober findet in Baden die Gaukulturwoche ſtatt. Im Rahmen dieſer Veranſtaltung ſollen die E Kräfte aus allen künſtleriſchen Gebieten unſeres Gaues herausgeſtellt werden. Aus dieſem An⸗ laß werden in den verſchiedenen Städten Arbeitstagungen, Feierabendveranſtaltungen, Konzerte, Kammermuſikabende den Theatern werden Feſtaufführungen ver⸗ anſtaltet werden, Dichter werden leſen und verſchiedene Ausſtellungen werden von dem Weſen des in Baden wirkſamen und ewig ſchaffenden Volkstums künden. Die Woche wird durch Abendfeiern der Hit⸗ lerſugend auf der Tüllinger Höhe bei Lörrach und auf der Feierſtätte auf dem Heiligenberg bei Heidelberg eröffnet. Das Pro f ramm für Mannheim hat folgendes Geſicht: Sonntag, 2. September: 11 Uhr Schloßmuſeum: Eröffnung der Ausſtellung „Mannheims Kunſt in Vergangenheit und Gegenwart“. Montag, 28. September; 20.15 Uhr im Ritterſaal Vortrag von Dr. Jacob „Barocke Stadtgründungen in Baden: Karls⸗ ruhe—Mannheim(Lichtbildervortrag). Dienstag, 29. September: 20.15 Uhr Ritterſaal: Otto Gmelin lieſt. Mittwoch, 30. September: 20.15 Uhr Ritterfaal: Kaergl⸗Quartett: Kompo⸗ niſten der Mannheimer Schule. Thema: Kam⸗ mermuſik am Hofe des Kurfürſten Karl Theodor. Donnerstag, 1. Oktober: am Nach⸗ mittag Werkkonzerte in verſchiedenen Groß⸗ eia pü uh i reitag, 2. ober: 20. r ⸗ Hungenfank: Belerfunde der Partei und NS⸗ ſtattfinden, in noter Mob ſchießt auf Rexiſten arxistischer Sturm gegen Brüſſel, 16. Sept. In Lüttich kam es am Dienstagabend zu ſehr ernſten Zwiſchenfüllen zwiſchen Rexiſten und Marziſten anläfßlich einer antitommuniſtiſchen Kundgebung, die der Führer der Rechtsbewe⸗ gung, Lson Degrelle, in Seraing, einem Vorort von Lüttich, abhalten wollte. Der marxiſtiſche Bürgermeiſter hatte im Laufe des Tages die Kundgebung der Rexiſten unter⸗ ſagt, nachdem die Kommuniſten und Soziali⸗ ſten mit Gegenkundgebungen gedroht hatten. Als Degrelle ſich mit ſeinen Anhängern auf einem Schiff nach Seraing begeben wollte, bewarfen die Marxiſten von verſchiedenen Maasbrücken aus das Schiff mit Steinen und ſchweren Eiſen⸗ ſtücken. Gleichzeitig wurde von den Ufern aus das Schiff der Rexiſten unter Feuer genommen. Hierbei wurde der Führer der Rechtsorganiſa⸗ tion von Lüttich ſchwer verletzt. Drei andere Rexiſten trugen leichtere Verletzungen davon. Degrelle blieb unverletzt. Die Verwundeten wurden in ein Lütticher Krankenhaus gebracht. Nach dieſen Vorfällen begab ſich Degrelle in die Stadt, um das neue Parteiheim der Rexi⸗ ſten in Lüttich einzuweihen. Hier hatte ſich eine ungeheure Menſchenmenge angeſammelt. Als der Führer der Rechtsbewegung erſchien, nahm versammlungen Degrelles der rote Mob wiederum eine drohende Haltung ein. Die Polizei griff jedoch rechtzeitig ein, zerſtreute die Menge und verhinderte ſo weitere Ausſchreitungen. In Lüttich herrſcht große Er⸗ regung. Sämtliche Verſammlungen und Kund⸗ gebungen ſind bis auf weiteres verboten. Die Hitlerjüngen in Podun Mailand, 16. Sept. Mit einem Sonderzug aus München trafen am Dienstagabend die 450 Hitlerjungen, die, wie berichtet, eine Italienreiſe unternehmen, in Padua ein. Zu ihrem Empfang hatten ſich die Vertreter der Behörden, darunter der Präfekt der Provinz, der Bürgermeiſter der Stadt, der deutſche Vizekonſul und zahlreiche Mitglieder der faſchiſtiſchen Jugendorganiſationen auf dem Bahnhof eingefunden. Unter klingendem Spiel zogen die Hitlerjungen durch die von zahlrei⸗ chen Menſchen dichtgefüllten Straßen in das Schulgebäude, das ihnen als Quartier dient. Die Führer der Gruppe begaben ſich dann in das Balilla⸗Haus zu einem Beſuch der faſchiſti⸗ ſchen Jugendorganiſation, als deren Gäſte die Hitlerjungen in Padua weilen. summiknüppel gegen flebeitswillige Unglaubliche Vorfãlle im Paris, 16. Sept. Der„Figaro“ berichtet von unglaublichen Zwiſchenfällen, die ſich am Dienstag in Thaon in den Vogeſen abgeſpielt haben. Schon bei Morgengrauen war eine große Wäſcherei und Färberei, die 2500 Arbeiter beſchäftigt, von kommuniſtiſchen Streikpoſten umſtellt, die die zur Arbeit kommende Belegſchaft des Werkes an der Arbeitsaufnahme verhindern wollten. Mobilgarde wurde eingeſetzt, um Zwiſchen⸗ fälle zu vermeiden. Trotzdem iſt es aber zu Zu⸗ ſammenſtößen gekommen. Die Mobilgarde hat erſtaunlicherweiſe nicht etwa die Fabrikeingänge von den roten Streikpoſten geſäubert, ſondern iſt mit dem Gummiknüppel gegen! die Ar⸗ beitswilligen vorgegangen, um ſie auseinander zu ſprengen. Da es den nationa⸗ len Arbeitern nicht möglich war, ihre Arbeits⸗ ſtätten zu erreichen, haben ſie ſich zu einem Zug zuſammengeſchloſſen und das Rathaus der Stadt beſetzt. Erſt nachdem ihnen verſprochen worden war, daß ſie am Nachmittag wieder mit der Arbeit beginnen dürften, haben ſie das Rathaus geräumt. Am Nachmittag haben ſich dann dieſelben Szenen vor dem Fabrikgebäude abgeſpielt. Die Polizei hat es nicht für notwendig gehalten, einzuſchreiten, um ihr Verſprechen zu erfüllen, ſondern hat es zugelaſſen, daß die Kommuniſten die ganze Stadt terroriſierten, Die Roten be⸗ ſaßen dann noch die Frechheit, von den Arbeits⸗ Kulturgemeinde:„Deutſcher Ernte⸗Dank des Volkes“, 20 Uhr; Nationaltheater„Schwanen⸗ weiß“, Oper von Julius Weismann. bier junge Maler Beachtenswerte Ausſtellung im Kunſtverein In der erſten Ausſtellung des neuen Jahres⸗ programms Seigt der Mannheimer Kunſtverein in loſem Rebeneinander vier Künſtler, die trotz ihrer ZJugend— jeder auf ſeine Weiſe— ſchon recht beachtliche Werke aufzuweiſen haben. Es ſind die beiden Mannheimer Hans Dochow und Heinrich Bähr, denen wir ja ſchon des öfteren g ſowie der Schwabe Otto Luick und der aus Baden ſtammende, jetzt aber in Stuttgart lebende Johann Maier. Hans Dochow, der jüngſte dieſer Vier, hat ſich von den tonigen und feinſchattierten eichnungen, die man zuerſt von ihm zu ſehen ekam, allmählich der Farbe zugewandt und ſich damit auf ein Gebiet begeben, das ihm neue Entfaltungsmöglichkeit und reichere künſtleriſche Betätigung geſtattet. Anderſeits treten hier aber auch neue Probleme guf, die in einigen wenigen Bildern noch nicht ganz 13 0 einen. In den Aquarellen merkt man eu umriſſen und die Farben meiſt nach werten eingeſetzt. Beſonders dies in dem Stilleben mit Schwarz⸗Weiß⸗Technik geſtaltete. elingt ihm die Vereinigung von Bildkompoſition in dem gen mit Vorliebe auswählt. Heinrich Bähr, der andere Mannheimer, zeigt auf dem Gebiet der Waſſerfarbe ſchon mehr Erfahrung, ſeine Bilder ſind„aquarelli⸗ ſtiſcher“, Er läßt die Farben ineinanderfließen und kommt ſo zu ungemein weichen, duftig K die den Bildern, wie etwa wirkenden Umriſſen, die geübte Hand des Zeichners: die Formen werden mit ſchwungvollen Strichen elligkeits⸗ deutlich wird itronen, einem Motiv, das der Künſtler ſchon früher in reiner Am beſten arb⸗ und aus im Garten und in einem jener maleriſchen Vorſtadtwinkel, die er auch in ſeinen Bleiſtift⸗ und Pinſelzeichnun⸗ jranzõösischen Streikgebiet willigen drei Franes als„Eintrittsge⸗ bühr“() in das Werk zu verlangen, was von dieſen ſelbſtverſtändlich abgeſchlagen wurde. Folgen eines Schreckſchuſſes Neue Ausſchreitungen in Lille Paris, 16. Sept. In Lille ereignete ſich am Dienstagabend ein Zwiſchenfall. Als die Arbeiter einer klei⸗ nen Textilfabrik, die nicht vom Streik er⸗ griffen iſt, nach Betriebsſchluß nach Hauſe gehen wollten, verſuchten Streikende aus an⸗ deren Betrieben, die Belegſchaft des kleinen Werkes zum Anſchluß an den Streik zu ver⸗ anlaſſen. Arbeiter und Werkleitung wider⸗ ſetzten ſich jedoch dieſem Anſinnen. Als die Streikenden ihre Abſicht nicht aufgeben woll⸗ ten, zog ein Verwandter des Fabribbeſitzers eine Piſtole und gab einen Schreckſchuß ab. Die Kundgeber zerſtreuten ſich zunächſt, erſchienen jedoch zu mehreren Hunderten als⸗ bald erneut vor dem Werk und nahmen eine bedrohliche Haltung ein. Garde mobile mußte eingeſetzt werden, um das Werk vor Ueber⸗ griffen der Streikenden zu ſchützen. Erſt nach Eingreifen mehrerer Führer des Textilarbeiter⸗ ſyndikats gelang es, die erregte Menge zu zer⸗ ſtreuen. briechenlands krprüſident zaimis Wien, 16. Sept.(HB⸗Funk.) Griechenlands ehemaliger Staatspräſident Dr. Alexander Zaimis, der in der letzten Zeit zur Erholung in Wien weilte, iſt am Dienstag hier im 81. Lebensjahr verſchieden. der„Ideallandſchaft“, einen ganz eigenen Reiz verleihen. Beachtenswert iſt auch das Bild vom Schloßhof bei Neuburg durch die feine Abſtimmung des durch das grüne Laub bre⸗ chenden Lichts. Johann Maier ſucht in ſeinen Werken nur das Weſentliche zu fixieren. Er ſtellt ſtets einen feſten Blickfang, eine Kirche, eine Häuſergruppe, ein Kreuz, in den Mittelpunkt des Bildes, und umbaut ihn mit ſparſamſten Mitteln. Wäh⸗ rend ſeine Zeichnungen etwas zu gewollt ſind, erſcheinen die Gemälde, die in großen, ruhigen Flächen angelegt ſind, ausgeglichener, nur arben manchmal eiwas nüchtern und kalt. Die ſtärkſte Begabung unter den Vieren iſt zweifellos Otto Luick, ein junger Künſtler, er trotz der vielerlei Eiuflüſe, die in ſeinen Werken Ri ſind, bereits zu einem per⸗ ſönlichen Stil gekommen iſt. eſonders in ſeinen Figurenbildern(hier iſt vor allem die ausgezeichnete„Hühnerrupferin“ zu erwähnen) erreicht er mit modernen Mitteln eine ähnliche Wirkung, wie ſie von den Bildniſſen alter Meiſter ausgeht. Durch das Nebeneinander⸗ und Uebereinanderlegen der verſchiedenen Farbwerte kommt er zu einer impreſſioniſtiſch aufgelockerten Oberfläche, die indes den tieferen Gehalt der Figuren, die meiſt aus einem dunk⸗ len Grund hervortreten, nur noch unterſtreicht. Von den Landſchaftsbildern gefällt neben der etwas zu willkürlich geſtalteten Frühlingsland⸗ ſchaft das Bild„Kalkofen im Iſartal“, das auf eine gute Begabung auch im Landſchaftlichen ſchließen läßt.—th. peter Behrens wieder in Berlin Schon um die Jahrhundertwende verband ſich mit dem Namen Peter Behrens ein beſonderes, genau beſtimmtes Programm: durch die großen Fabrikanlagen für die AEG in Berlin hatte er den Stil der Zweckmäßig⸗ keit, Sachlichkeit und Einfachheit gefunden, der die Ausſchweifung des Barocks, der Gotik und anderer klaſſiſcher Bauſtile beim Bau von In⸗ broßfeuer in föpenich Acht Löſchzuge mußten eingreiſen Berlin, 16. Sept.(98⸗ Eine rieſige Feuersbrunſt wütete am wochvormittag auf einem großen Holzla in Köpenick bei Berlin. enoſſen. Er Kurz nach.30 Uhr bemerkten Werkse war ſehr reick hörige des Köpenicker Säge⸗ und Hobelwe rde. Er Eugen Loſch, wie aus einem überd tänner bei Holzlager Flammen herausſchlugen. Eines Tage Feuer breitete ſich mit großer Schnelligkei 155 den größten Teil des Werkgeländes aus. en.3 ben der Feuerwehr, die mit acht Löſchzügen di die tätig war, beteiligte ſich auch eine größere ädchen war Fliegerabteilung an der Bekämpfung d allen anei Brandes. Nach eiwa zweiſtündiger Arbeit men. Sör die Macht des Feuers in der Hauptſache und ſah da⸗ brochen. Von dem großen Holzlager iſt egen. wenig übrig geblieben. Auch das auf d Da beſuchte Gelände ſtehende Fabrikgebäude brannte 5. Dagegen konnten das Bürogebäude un Awif 753 Garagen vor den Flammen bewahrt we nderen Ding Längere Zeit beſtand große Gefahr für rzähle noch rere in der Nähe liegende Wohnhäuſer nn: man re eine benachbarte Wäſcherei. Auch hier d Sörli, d das mutige Eingreifen der Wehrmänner dmund lief vollem Erfolg gekrönt, ſo daß weiterer Sch rte; er ſa nicht entſtandt. Die Aufräumungsart iber zu r werden noch viele Stunden in Anſpruch n 5 davon men. s Arnor ine Frau Tl u ihr,„daß 2— 7 1 vrei Kinder im dett verbronnt e Mailand, 16. S illſt du ſie 3. horlaug vern Bei dem nächtlichen Brand eines Baue rnor zu ihm hauſes in der Gegend von Görz kamen Kinder ums Leben. Die Eltern und zwei( Als nun T ſchwiſter der Verunglückten, die in einem Reh es Tages 2 raum ſchliefen, erwachten erſt, als es bere ſpät war, den drei Kindern Hilfe zu bri In fürze Beim polniſchen Staatpräſidenten fand Dienstag eine politiſche Konferenz ſtatt, an General Rydz⸗Smigly, ferner der Miniſt präſident, der Vizeminiſterpräſident und Auß miniſter Beck teilnahmen. hordis ſagte onne und de itet in den aar, in dem miteinande ch Querach, eut, wenn e⸗ nichts do Eines Tage, ſt du mir w enn ich bei * Wie der Pariſer„Figaro“ berichtet, iſt ine Tochter der Madrider Marxiſtenregierung gelung und für einen Anſchlag auf Azana, Largo Caballero nchmal gibt derer Männ Prieto und die Paſionaria aufzudecken. Secht Perſonen ſollen verhaftet worden ſein. Nach einer Meldung des Londoner„Da Telegraph“ aus Gibraltar iſt die„Volksfro in Malaga infolge von Streitigkeiten zwiſch den einzelnen Gruppen in der Auflöſung griffen. Zahlreiche führende Kommuni ſollen aus der Stadt entflohen ſein. ſehen und reic b Gudmund * ill ich mich Der zum Donnerstag nach Jeruſalem ein⸗ ir gab, näml berufene paläſtiniſche Kongreß des arabiſe r ihn anzuhe Nationalkomitees iſt von der Regierung v n und wie boten worden. ate er,„aus * irat, aber es Am Dienstagabend kam es nach einer V 10 ſammlung der neuen franzöſiſchen Soz Als Sörli v partei in Lyon zu einer heftigen Schlüg er betrübt zwiſchen Verſammlungsteilnehmern und 1 r:„Jetzt gehörigen der äußerſten Linken. Schüſſe ſo Geh zi gefallen ſein. Mehrere Perſonen ſollen v luger Man letzt worden ſein. 5; lug ih er tun.“ duſtrieanlagen mit einem Schlage über Behrens baute in dieſem Stile dann weit Verwaltungsgebäude der Mannesmann der Höchſter Farbwerke, der Guten hütte, die deutſche Geſandtſchaft in und andere Monumentalbauten. uin e wurde vollkommene Entwicklung des Raum von innen, während die Zeitgenoſſen i noch von außen, will ſagen von der Fa aus entwarfen und bauten. Nach dem Kriege kam Behrens eine Zeit zu keinen großen Aufgaben; vor zwölf ren ging er nach Wien, um dort die von A ländern ſtark beſuchte Meiſterſchule für „Du, Wirtin“ unſt nicht ei ck chitektur zu leiten. Auf dieſe Weiſe gin Deutſchland einer der fähigſten füh Baukünſtler verloren. Behrens iſt Die Wirtin vor der repräſentative deutſche Monumen ös is re architekt, deshalb muß es dankbar begrüßt uſen magſt, den, daß Behrens jetzt wieder durch den nerin. U Reichs⸗ und preußiſchen Miniſter für kden ſeid's ſchaft, Erziehung und Volksbildung Dr. Ruſt ch zur Verwaltung eines akademiſchen Meiſtern raußen ſcha ateliers für Baukunſt bei der Preußiſche er möchte demie nach Berlin berufen worden iſt. eine Maß Erziehung unſerer jungen er ſicher ni damit einem Mann anvertraut, der in h b dös as ragender Weiſe gerade die Stilproblem alchingerii Gegenwart zu meiſtern vermag. M otſchaft a a kommſt neugierig Die deutſche Abordnung für den Bril Kongreß zur Krebsbekümpfung. Der Re rin hatte und preußiſche Miniſter des Innern h s als glückl Geheimrat Profeſſor Dr., Borſt n Xavers zum Vorſitzenden des Reichsausſchuſſe da ſchirrte fr Krebsbekämpfung und Leiter der a vor die Vertretung der deutſchen Abordnung fü ehmen, d 2. Internationalen Krebskongreß in Br Rieb (20 bis 26. September 1930) arf trie deutſche Abordnung ſetzt en beiden Herren zuſammen: Auler(Berlin), ein ſollte (Berlin), Frick(Berlin), von Haberer der Wag Holthuſen(Hamburg), Sauerbruch( und der Wintz(Erlangen). lknallte, tember 1936 ſenick ingreifen itete am Mitt⸗ Holzlagerplat en Werkzange⸗ id Hobelwerks, m überdeckten hlugen. Daß ichnelligkeit auf ides aus. Re⸗ acht Löſchzügen eine größere kämpfung des ger Arbeit war Hauptſache ge⸗ lzlager iſt nun das auf dem e brannte auz, äude und die wahrt werden. fahr für 1 hnhäuſer uch hier wa ehrmänner vo eiterer mmungsarbeiten 4 Anſpruch neh/ erbrannt ind, 16. Septt. eines Bauern⸗ örz kamen drel mund zwei Ges. n einem Neben⸗ ls es bereits zu lfe zu bringen, enten fand am nz ſtatt, an der der Miniſter⸗ ent und Außen⸗ berichtet, iſt e ung gelungen, irgo Caballero, zudecken. Sechh en ſein, ondoner„Dailh ie„Volksfront“ gkeiten zwiſchen Auflöſung be⸗ ſein. Jeruſalem ein⸗ 4 des arabiſchen Regierung vei⸗ nach einer Ver ſiſchen Sozial⸗ igen Schlägerei mern und An⸗ „ Schüſſe ſolen nen ſollen ver. 30 4 lage überwand dann weiter nnesmannwe tten Hoffnungs⸗ t in 4 en. Sein Gifl ig des Raumes genoſſen immer on der Faſſade is eine Zeitlang vor zwölf Jah⸗ rt die von rſchule für M⸗ e Monumental⸗ Kommuniſten wird er tun.“ e Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 16. September 1936 Brautwerbung auf Island/ Im ganzen Inſelfjordlande führte der Häuptling Gudmund der Mächtige den präch⸗ tigſten Haushalt. Er hatte hundert Haus⸗ T genoſſen. Er beſaß viele Aecker; ſein Viehſtand war ſehr reich,— über hundert Kühe und viele Pferde. Er liebte es, Söhne angeſehener Männer bei ſich wohnen zu laſſen. Eines Tages, als er vom Thing kam, brachte er den jungen Sörli mit, den Sohn Brodd⸗ helgis, den er zu längerem Bleiben bei ſich eingeladen. Nun hatte Gudmund eine Tochter, Thordis, die ein ſehr ſchönes und tüchtiges Mädchen war. Sörli und Thordis fanden bald Gefallen aneinander, und ſie redeten viel zu⸗ ſammen. Sörli begleitete Thordis oft. Gud⸗ mund ſah das wohl, doch er ſagte nichts da⸗ gegen. Da beſuchte ihn einſt ein Verwandter, Arnor vom Hutbachstal. Der erzählte von dem Streit wiſchen Thorgeir und ſeinen Söhnen, von der Ausreiſe des Sölmund nach Norwegen und anderen Dingen. Gudmund hörte eifrig zu. Erzähle noch mehr, Arnor!“ ſagte er.—„Nun denn; man redet über deine Tochter Thordis und Sörli, daß ſie viel beieinander ſeien.“ Gudmund ließ ſich nicht merken, ob er ſich ürgerte; er ſagte nur:„Das iſt nicht nötig, darüber zu reden, da meine Frau Thorlaug und ich davon wiſſen.“ Als Arnor gegangen war, rief Gudmund ſeine Frau Thorlaug.„Es iſt nötig“, ſagte er zu ihr,„daß unſere Tochter einmal anderswo iſi aufhält, ich dachte ſie zu meinem. Bruder Einar nach Querach zu ſchicken.“—„Warum willſt du ſie fortſchicken, Gudmund?“ fragte Thorlaug verwundert. Da erzählte er ihr, was Arnor zu ihm geſagt, und nun war ſie einver⸗ ſtanden. Als nun Thordis bei Einar war, hatte ſie eines Tages Wäſche aufgehängt. Da ritt ein koßer ſtattlicher Mann auf den Hof, und hordis ſagte zur Magd:„Nun freut mich die Gonne und der Südwind— ſieh Katla, Sörli keitet in den Hof.“ Sörli war's; er ſprang vom Pferd, grüßte ſie und ſagte:„Und mich freut die Sonne auf deinem Antlitz und dein Haar, in dem der Südwind weht.“ So redeten ſie miteinander, und von da an kam Sörli oft nach Querach, und Thordis war immer er⸗ freut, wenn er kam. Einar, der Oheim, aber ſagte nichts dazu. Eines Tages ſagte Sörli zu Einar:„Wür⸗ deſt du mir wohl deine Unterſtützung leihen, wenn ich bei deinem Bruder Gudmund um ſeine Tochter anhalte?“—„Das will ich gern iun und für dich Freiwerber ſein— aber manchmal gibt Gudmund mehr auf die Worte anderer Männer als auf meine.“ Beide Brü⸗ der lebten nämlich in einem ein wenig ge⸗ ſpannten Verhältnis. Nun ging Einar auf dem Thing zu Gudmund und redete mit ihm; er fragte:„Wie gefällt dir Sörli, Brodd⸗Hel⸗ gis Sohn?“—„Gut“, ſagte Gudmund,„er iſt in jeder Beziehung ein tüchtiger junger Mann.“—„Nicht wahr“, entgegnete Einar, „und es fehlt ihm nicht an guter Herkunft, An⸗ ſehen und reichem Gut?“—„Das iſt richtig“, gab Gudmund zu.—„Dann“, fuhr Einar fort, will ich mich des Auftrags entledigen, den er mir gab, nämlich um deine Tochter Thordis für ihn anzuhalten.“ Gudmund hob die Schul⸗ ſern und wiegte das Haupt.„Das wäre“, ſagte er,„aus vielen Gründen eine paſſende Heirat, aber es kann nichts daraus werden.“— Warum nicht?“—„Wegen des Geredes der Leute, das ſich der Sache bemächtigt hat.“ Als Sörli von Einar dieſe Antwort hörte, par er betrübt und zornig zugleich. Da ſagte Einar:„Jetzt will ich dir einen guten Rat geben. Geh zu Thorarin Nejolfsſohn, der iſt ein kluger Mann und ein großer Freund Gud⸗ munds; ſag ihm, er möge dir beiſtehen, das her Jage „Sörli tat das; er ging zu Thorarin und er⸗ zählte dem, wie es ihm ergangen ſei. Dann bat er ihn um Beiſtand. Thorarin ſagte: „Ich ſehe, daß dir viel daran liegt, Thordis zu bekommen; darum will ich's verſuchen. Reite letzt heim! Ich ſende dir Botſchaft.“ Nun kam Thorarin zu Gudmund und redete mit ihm allerlei. Dann ſagte er:„Iſt es ſo, wie ich gehört habe, daß Sörli Brodd⸗Helgis Sohn um deine Tochter Thordis geworben hat?“—„Das iſt wahr“, ſagte Gudmund.— „Und welche Antwort haſt du gegeben?“— „Ich war nicht einverſtanden.“—„Wie kam das? Iſt ex nicht aus guter Familie? Oder iſt er nicht ſo tüchtig, wie du wünſcheſt?“— Gudmund ſagte:„Daran fehlt es ihm nicht. Wenn ich die Thordis ihm nicht geben will, liegt das mehr daran, daß man vorher über ihren Verkehr geredet hat.“—„Das hat nichts zu bedeuten“, ſagte Thorarin,„du haſt einen anderen Grund, weshalb du ihm die Heirat nicht gönnſt; ich kenne ihn, wenn du auch dies als Hinderungsgrund angibſt.“ Gudmund ſpottete:„Da bin ich doch neugierig.“— Thorarin antwortete:„Es ſcheint, du willſt mir nicht erlaſſen, das auszuſprechen, was du denkſt, ſtatt es ſelbſt zu ſagen.“— Gudmund ſagte faſt heftig:„Jetzt wünſchte ich wirklich, daß du es täteſt.“—„Nun, ſo ſoll es geſchehen: deswegen, weil du für das Landvolk beſorgt biſt.“ Verwundert ſagte Gudmund:„Wieſo das?“—„Du willſt nicht, daß ein Mann ge⸗ boren werde, der dein— des mächtigſten Man⸗ nes— Tochterſohn iſt. Du meinſt, das Volk hier im Lande könne nicht die Herrſchaft eines Mannes ertragen, der von einem ſo Mächtigen abſtammt. Das denkſt du!“ Da lächelte Gudmund geſchmeichelt und ſagte:„Faſt haſt du es erraten.— Aber wes⸗ halb ſollen wir dieſe Sache mit Sörli nicht noch einmal näher in Erwägung ziehen?“— „Das meine ich auch“, ſtimmte Thorarin zu; „nun ſende ich hin und laſſe Sörli holen; ſende du hin und laſſe Thordis heimkehren; denn ich meine, einen guten Gedanken ſoll man nicht aufhalten, ſonſt verliegt er ſich.“ Einer altisländiſchen Sage nacherzählt von Fr. A. Kerrl So geſchah's. Wie im Sturm kam Sörli geritten, und als Thordis kam, hatte er ſchon ſeine Werbung bei Gudmund und Thorlaug vorgebracht. Und als Gudmund vor den Zeu⸗ gen Thorarin und Einar— denn der hatte Thordis gebracht— Thordis nach ihrer Ein⸗ willigung fragte, da ſagte ſie:„Ja, bei Sonne und Südwind.“ Doch was ſie damit meinte, verſtand nur Sörli. Und nie gab's auf Is⸗ land eine glücklichere Ehe als die zwiſchen Sörli und Thordis. Die Kamera als Delektliv Von früh bis ſpät ſtand der Fotograf Harry Miller an der Hammerſmith⸗Straße in London und ſuchte nach„Opfern“. 1500 Per⸗ ſonen hatte er im Vorübergehen an einem ſchönen Sommertag fotografiert. Unter dieſen 1500 verſchiedenen Menſchen, die freiwillig oder unfreiwillig auf die Platte gebannt wurden, Spaziergänger und eilige Geſchäftsleute, Lie⸗ bespaare und Mütter mit Kinderwagen, befand ſich auch— ein Mörder. Es war nämlich gerade an dieſem Tag die 66jährige Witwe Ada Fortescue von einem Unbekannten überfallen und erwürgt worden. Der Räuber entkam unerkannt mit ſeiner Beute— den ge⸗ ſamten Erſparniſſen der alten Dame. Die Po⸗ lizei begann ſofort ihre Unterſuchungen und fand heraus, daß nach der Lage der Dinge der Täter unbedingt an der Kamera des Straßen⸗ fotografen vorübergegangen ſein mußte. Denn Mr. Miller verſicherte, er habe, ſolange er an der Straßenecke ſtand, nicht eine einzige vor⸗ übergehende Perſon„geſchont“, in der Hoff⸗ nung, recht viele Intereſſenten für ſeine Auf⸗ nahmen zu finden. Tatſächlich führten die 1500 Aufnahmen die Kriminaliſten auf die richtige Spur, man verglich ſie mit den Bildern des Verbrecherarchivs und entdeckte auch tatſächlich drei„alte Bekannte“, die zufällig des Weges gekommen waren. Man unterzog die Verdäch⸗ tigen einem Verhör und konnte in der Perſon des Arthur Bakket den Täter ermitteln. Der Nann uon Ueüben Ein neuer Roman des„Hakenkreusbanner“ Karl Hans Strobl, der in Wien lebende kerndeutſche Dichter, hat in ſeinem neuen Werk, mit deſſen Veröffentlichung wir morgen be⸗ ainnen, eine— übrigens auf einer wahren Begebenheit beruhende— ſpannende Handlung geſtaltet. Sie beginnt unmittelbar nach dem großen Krieg und führt mitten hinein in die Wirren des bolſchewiſtiſchen Rußlands, wo eine abgeſprengte, kleine deutſche Gemeinde fühnt verzweifelten Kampf um ihre Exiſtenz führt. Im Mittelpunkt des Romans ſteht die präch⸗ tige Geſtalt des jungen Deutſchen Martin Waldvogel, der nach dem Kriege dem Rufe deutſcher Siedler, die einen Lehrer ſuchen. in den Kaukaſus folgt. Er kennt das Ziel ſeiner Fahrt nicht mit Namen und wird doch ſicher geleitet. Die hinter Bergen verſteckte Sied⸗ lung„Gottes Gnad“ hat aus geheimnisvollen Gründen ein mächtiger Sowjetkommiſſar von der Landkarte verſchwinden laſſen, ſo daß ſie von den Bolſchewiken verſchont bleibt. Martin, den eine zarte Liebe zur jungen Toch⸗ ter des Dorfälteſten erfaßt, muß während r vom Aimmelreich Ein krönlicher Roman aus dem Bayrischen Wald von Hans Wagner ——— (Schluß) „Du, Wirtin“, wandte ſich der Xaver an ſie, lannſt nicht einmal zum Salchinger hinüber⸗ ſchicken, ob er mir nicht anſpannen möcht, da⸗ mit ich meine künftige Bäuerin trocken heim⸗ bring.“ Die Wirtin wünſchte ihnen als erſte Glück. „Dös is recht, daß d' nimmer voa'ſpannig dar begrüßt wer⸗ hauſen magſt, Bauer. Auf ſo an Hof'hört der durch den 1 „der in hervor⸗ 'tilprobleme der . Mö. 1 den Brüſſeler Deß Raſg, Innern hat den rſt(München) aunigig 4 folgenden erlin), Aoh 4 Haberer(Köl 4 rbruch(Berlin Bäuerin. Und daß ihr enk bei mir einig Porden ſeid's, dös freut mich am meiſten.“ Draußen ſchaffte ſie dem einen der Burſchen in er möchte den Salchinger herüberholen. Auf eine Maß Botenlohn käm es dem Thun⸗ borfer ſicher nicht an. ob dös as Fräulein Fotografin is?“ wollte die Salchingerin gleich wiſſen, wie ihrem Mann ie Botſchaft ausgerichtet wurde. „da kommſt halt mit, Alte, wann's'd gar o neugierig biſt“, meinte der Bauer und chläpfte in den Sonntagsrock. Und die Häuerin hatte recht: Drüben trafen ſie die ies als glückliche Braut des nicht minder ſeligen Xavers. da ſchirrte freilich der Salchinger gern ſeine Föffer vor die Chaiſe und ließ es ſich auch acht nehmen, das Paar ſelber zu fahren Gar ſcharf trieb er die Gäule auch nicht an, da⸗ it den beiden Brautleuten die Fahrt nicht zu Hurz ſein ſollte ie der Wagen in den Himmelreichhof ein⸗ Abog und der Bauer herausfordernd mit der Geizel knallte, ſteckte die alte Kathl erſtaunt den Kopf zur Tür hinaus. Copyright Korrespondent-Verlag Hans Müller. leipzig. „Ja, Bauer, was fahrſt denn du heut da⸗ her?“ fragte ſie. Der lachte.„Da wirſt ſtaunen, Kathl. was i heut'laden hab'.“ Als ſich dann der Schlag öffnete und der Xaver der Lies heraushalf, erkannten ihre alten Augen ſofort, was mit den beiden los war. Voller Freude und Genugtuung geleitete ſie das Paar ins Haus hinein. Die Hex ſprang in jaulendem Jubel an ihnen hoch. Wieder ein wenig ſpäter war es, die Kathl hatte gerade das Abendbrot abgetragen, da meinte der Xaver:„Ich muß doch einmal hin⸗ ausſchauen. Mir iſt grad, als wenn Leut draußen wären.“ Wirklich war es ſo. Im Flur drängte ſich eine Anzahl Männer im grünen Rock zuſam⸗ men, alte Weißbärte und junge Kerle mit kühn blitzenden Augen im wettergebräunten Geſicht. Iſt heut' hier Förſterappell?“ fragte der Bauer lachend, aber der Sepp, der die grüne Schar kommandierte, klärte ihn auf.„Mir wollen bloß auf's Fräulein Utting a Horrido ausbringen, als der oanzigen, dö wo an Runigl derwiſcht hat.“ „Da ſchaut her, heut' hat ſie mir ſogar ſeine Büchſe gebracht. Was ſagt Ihr nun?“ fragte der Xaver und ſchraubte den alten Repetierer zuſammen. Durch die Hände der Grünröcke wanderte er, und alle waren verwundert Inzwiſchen hatte die Kathl dem Sepp ge⸗ ſteckt, daß der Herr ſich mit der Lies verlobt hätte, da gab es gleich neues Gratulieren und einer Epidemie mit mitgebrachten Arzneien auch den Arzt machen. Dies läßt in der Ge⸗ meinde den Entſchluß reifen, ihn zum Arzt ausbilden zu laſſen. Er geht nach Prag zu⸗ rück, gerät dort in wilde Abenteuer und in die Macht einer insgeheim deutſchfeindlichen Frau, bis er durch eine tapfere Kollegin nicht nur echte Liebe findet, ſondern auch den Weg zur deutſchen Freiheitsbewegung. Nach vielen Irrungen und Kämpfen kehrt er ſchließlich mit Jutta zurück in das Dorf im Kaukaſus. Dort findet er alles verändert. Gefahr droht durch die Bolſchewiken. Es gelingt den Männern, den Rückzug der ganzen Gemeinde über das Gebirge zu decken. In abenteuerlichem Zug, unterſtützt von ſowjetfeindlichen Stämmen, ge⸗ langen die Deutſchen ſchließlich ans Schwarze Meer auf ein deutſches Schiff.. Heute, wo in großen Ländern Europas der Endkampf mit dem Bolſchewismus zu ent⸗ brennen ſcheint, iſt dieſer Roman ſchon ſeines Stoffes wegen hochaktuell. Daß er von einem Mann wie Karl Hans Strobl geſchrieben iſt, —1 ihn uns gerade heute doppelt liebens⸗ wert. für eine Wiederholung des Horridos war aller Grund vorhanden. Als hernach die Grünröcke gegangen waren — ins Röhrenbacher Wirtshaus, verſteht ſich, wo der Huberwirt ein Faßl auf Rechnung des Thundorfers anſtecken ſollte—, da ſaßen der Xaver und die Lies im Arbeitszimmer und die Hex bettete den edelgeſchnittenen Kopf in den Schoß des künftigen Frauerls. „Aber jetzt kann ich nimmer gut hier blei⸗ ben“, ſagte die Lies. „Ach was, das Exmatrikulieren kannſt du auch ſchriftlich erledigen von hier aus.“ „Das ging ſchon, aber was würden die Leut ſagen, wenn ich als deine Braut bei dir woh⸗ nen bleib. Das mußt du doch einſehen.“ „Da muß ich dich halt fahren laſſen. Aber lange laß ich dich nicht mehr drunten in der Stadt.“ „Und was wohl die Leiringers ſagen werden?“ „Weißt du, denen erzählſt du vorläufig überhaupt nichts. Erſt wenn wir bei ihrer Doppelverlobungsfeier ſind, verraten wir es.“— * Und ſo hielten ſie es auch. Die Münchner Freunde wunderten ſich, daß die Lies ſo bald wieder in München war, und ohne Verlobungsring noch dazu. Aus der Lies war nichts zu erfragen, ſo geſchickt es die Lola und die Lotti anſtellen mochten. Bis dann der Abend kam, an dem man im Haus Leiringer die Verlobung von Sohn und Toch⸗ ter feierte. Unter den zahlreichen Gäſten befand ſich auch ein alter Univerſitätsprofeſſor, ein lieber, fei⸗ ner Mann, der ſich ſeiner Studenten auch außerhalb der Sphäre der Wiſſenſchaft an⸗ gelegentlichht annahm. Gerade plauderte er mit der Lies. „Einen Doktor Thundorfer haben Sie alſo Weltbild(M) Der Maler der Arbeitsschlacht Professor Ernst Vollbehr-Berlin, dessen Gemälde vom Bau der Reichsautobahn und Bilder, in denen er das Werden der Bauten und Anlagen auf dem Reichsparteitag- gelände festgehalten hat, in einer umfangreichen Ausstellung im Nürnberger Künstlerhaus zu sehen sind. Das abgelehnte Manufkript Die Höflichkeit der Chineſen iſt ſprichwört⸗ lich. Sie ſpricht auch aus den Briefen, mit denen die Zeitungsredaktionen Manuſkripte, die ſie für unbrauchbar erachten, an die Mitarbei⸗ ter zurückſenden. Solch ein Brief lautet zum Beiſpiel folgendermaßen:„Wir waren bezau⸗ bert von Ihrem hochgeſchätzten Manuſekript. Wir ſchwören Ihnen beim Grabe unſerer Vä⸗ ter, daß wir noch niemals etwas gleichermaßen Intereſſantes und Wertvolles geleſen haben. Literariſche Perlen dieſer Sorte erſcheinen nur einmal in tauſend Jahren. Wenn wir aber Ihre Arbeit in die Spalten unſeres Blattes aufnehmen würden, ſo könnten wir es kaum wagen, daneben andere Arbeiten zu drucken. Darum ſind wir ſo frei und ſenden Ihnen Ihr phantaſtiſches Werk mit innigem Dank dafür, daß—5 uns der Zuſendung gewürdigt haben, zuvück. Der Kaſten Das Univerſitätsmuſeum zu Göttingen be⸗ ſaß in der Zeit, als Göttingen noch zum Kur⸗ fürſtentum Hannover gehörte, eine außer⸗ ordentlich wertvolle Silberarbeit, die ſorgſam in einem verſchloſſenen Kaſten aufbewahrt und eines Tages dennoch geſtohlen wurde. Der Fall erregte ungeheures Aufſehen. Neugierige drängten ſich an der Stätte des Verbrechens, und ſo fanden ſich auch einige Profeſſoren ein, denen der Direktor des Muſeums, Geheimrat Heyne, den Hergang ſchilderte. „Sie ſehen“, klagte Heyne,„den Kaſten habel die Diebe dagelaſſen, aber was ſollen wir mi⸗ ihm anfangen?“ „Da legen Sie die Naſe hinein, Herr Kol⸗ lege, die von Hannover kommen wird!“ Fahrſchule „Soll ich Ihnen noch irgend etwas an Ihrem neuen Auto erklären, Fräulein?“ „Ja, bitte, zeigen Sie mir doch noch, wie man den Kühler einſchaltet, wenn ſich der Wa⸗ gen heißgelaufen hat!“ kennengelernt, ſagen Sie. Der Name kommt mir ſo bekannt vor. Ja, jetzt erinnere ich mich. Thundorfer, Xaver Thundorfer, nicht wahr? Ja, der war freilich auch in meinen Seminaren. Ich beſinne mich jetzt ganz genau auf ihn. Ich riet ihm ſeinerzeit, bei der Wiſ⸗ ſenſchaft zu bleiben, aber er konnte es in der Stadt nicht aushalten. Altes Bauernblut, müſſen Sie wiſſen, das ſich nur auf der eige⸗ nen Scholle glücklich fühlen kann. Aber Sie, Sie bleiben doch wohl unſerer Wiſſenſchaft treu.., doch was ſeh ich da? Einen Ver⸗ lobungsring?“— die Umſtehenden horchten auf—„Wer iſt denn der Glückliche?“ „Dort kommt er grad, Herr Profeſſor“, ſtrahlte die Lies,„der Himmelreichbauer Xaver Thundorfer“. Nun konnte man auch noch eine dritte Ver⸗ lobung feiern. Und man tat das ausgiebig, obſchon dem Kaver viel lieber geweſen wäre, wenn er mit der Lies in der Einſamkeit des Himmelreichs hätte ſein können. Seine Lies dachte nicht viel anders. „Die Lola und der Maxl werden ihre Hoch⸗ zeitsreiſe nach Italien machen und die Lotti und der Karl wollen ſogar nach den Kanari⸗ ſchen Inſeln fahren“, berichtete die Lies, wie ſie nach überſtandener Feier mit dem Kaver durch die ſtillen Wege des Engliſchen Gartens ſchritt. „Und wo fahren wir hin?“ fragte der. „Da magſt du noch ein Wort verlieren! Wir fahren ins Himmelreich!“ „So iſt's recht, meine Lies! Und bald wird geheiratet! Ich mag nimmer den ganzen lan⸗ gen Winter allein da droben hocken. Und der Waldlerhof da hinten, der ſoll ſeinen Namen zu Recht tragen. Der wird jetzt wirklich unſer Himmelreich...“ — En de— ———————————³.———p m————— ——————————————— verläſſigkeitsprüfung, Mannheim Sport und Ipiel 16. September 1096 — 18. Internationale Motorrad⸗Sechstagefahet 256 Einzelfahrer und 85 Mannſchaften aus 12 Ländern am Start Donnerstagfrüh.30 Uhr erfolgt im ſchönen Schwarzwald⸗Kurort Freudenſtadt der Start zur erſten Tagesetappe der 18. Internationalen Motorrad⸗Sechstagefahrt, der ſchwerſten Zu⸗ die der internationale Motorradſport überhaupt kennt. 256 Einzelfah⸗ rer und 85 Mannſchaften gehen in den Kampf um den Sieg in vier Wettbewerben, die beſten Fabrer und Erzeugniſſe aus 12 europäiſchen Ländern müſſen eine Woche lang jeden Tag durchſchnittlich 500 Kilometer zurücklegen und „nebenbei“ noch eine Anzahl härteſter Sonder⸗ prüfungen durchſtehen. Kraus, Stelzer, Henne Der deutſche Motorſport beherrſchte in den letzten drei Jahren die Sechstagefahrten eindeutig. 1933 entriß die BMW.⸗Mannſchaft den Briten auf engliſchem Boden den wextvoll⸗ ſten Preis, die„Internationale Trophäe“, und ſie verteidigte ihren Erfolg 1934 und 1935 bei den zwei in Deutſchland durchgeführten Fahr⸗ ten. Run gehen Karl Kraus, Hans Stel⸗ zer und Ernſt Henne, die drei kampfer⸗ probten Fahrer der Bayeriſchen Motoren⸗Werke in München, zum vierten Male auf den Sieg aus. Das Vertrauen zu BMW. iſt im deutſchen Motorſport groß, es iſt noch geſtiegen, ſeit BMW. auch im Rennſport wieder eine Ma⸗ ſchine von überlegener Schnelligkeit und Zuver⸗ läfſigkeit herausbringen konnte und damit auf der Solitude, in Hockenheim und in Saxtorp große Siege errang. Die internationale Konkurrenz Die Gegnerſchaft des deutſchen National⸗ teams iſt auch bei dieſer Sechstagefahrt wieder überaus ſchwer. England verſucht mit Brit⸗ tain(Norton), Rowley(AJ2) und Waycott (Velocette) den Preis wieder zurückzuerobern, Frankreich kommt mit Bernard(Gnome⸗ Rhone), Narey und Pahin(beide Peugeot) und IFtalien ſchickt Gilera, Villa und Macchi (alle auf Gilera) in den Kampf. Vielleicht der ſtärkſte Rivale wird aber wieder die tſchecho⸗ ſlowakiſche Jawa⸗Mannſchaft Duſil, Vitvar und Houſta ſein, die im Vorjahre erſt im letzten Augenblick durch den Ausfall einer Maſchine in der Schnelligkeitsprüfung von BMW geſchlagen werden konnte. DaW/Auto⸗Union gewann im Vor⸗ jahre zum erſten Male für Deutſchland die „Internationale Silber⸗Vaſe“, die Ern ſt Kluge, Walfried Winkler und Ar⸗ thur Geiß nunmehr gegen die Mannſchaften aus nicht weniger als 11 Ländern verteidigen müſſen. Auch in dieſem Wettbewerb liegt die deutſche Vertretung in beſten Händen, zumal ja neben der DaW⸗Mannſchaft auch noch ein NSu⸗Team mit Heiner Fleiſchmann, R. Knees und Pfeiffer in den Kampf geht. Allerdings— 15 Mannſchaften aus Eng⸗ land, Ungarn, Italien, Holland, der Tſchecho⸗ ſlowakei, der Schweiz, Belgien, Oeſterreich, Ir⸗ land und Frankreich wollen geſchlagen ſein. 26 Fabrik⸗Mannſchaften bewerben ſich um den dritten Mannſchafts⸗ Wettbewerb, um die Große Goldmadaille der FICM. Deutſchland iſt hier ebenfalls durch je zwei Mannſchaften von Auto⸗Union/ DW, Neu, Zündapp, Triumph und je eine Mana⸗ ſchaft von Victoria, BMW und Ardie ſehr ſtark und' ausſichtsreich vertreten. Dieſen elf deui⸗ ſchen Fabritteams treten ſieben engliſche, drei holländiſche, drei italieniſche, eine öſterreichiſche und eine teſchochoſlowakiſche Vertretungen ge⸗ genüber. Die ſtärkſte Beteiligung hat aber der Wettbewerb um den Preis des Korpsführers für Klubmannſchaften aufzuweiſen. Hier treten 37 Mannſchaften und zwar 19 aus Deutſch⸗ land, zehn aus England, drei aus Holland, zwei aus der Tſchechoſlowakei und je eine aus Frankreich, Oeſterreich und Irland an. Der Schauplatz der Fahrten und Sonder⸗ prüſungen iſt am Donnerstag und Freitag mit Start und Ziel in Freudenſtadt im Schwarz⸗ wald. Am Samstag geht die Fahrt dann über 411 Kilometer von Freudenſtadt nach Garmiſch⸗ Partenkirchen, wo am Sonntag, Montag und Dienstag Start und Ziel der letzten Prüfungen eingerichtet ſind. Die abſchließende Schnellig⸗ keitsprüfung wird bei Füßen ausgefahren. deutſche Bormeiſterſchaften in Bremen Heuſer boxt in München/ Riethdorf⸗Offermanns um den Titel Die Würfel ſind gefallen, die deutſchen Mei⸗ ſterſchaften im Amateurboxen werden in Bre⸗ men ausgetragen. Aachen kommt nicht in Frage, da die letztjährigen Titellämpfe erſt in Weſtdeutſchland waren, und Stuttgart ſcheidet aus, weil vor zwei Jahren hier die Meiſter ermittelt wurden. So blieben nur noch Bres⸗ lau, Frankfurt a. M. und Bremen als Bewer⸗ ber übrig, von denen Niederſachſen die Aus⸗ tragung zugeſprochen wurde. Am 11. und 12. März ſollen die Vorentſcheidungen er⸗ ledigt werden, am 13. in Bremerhaven die Vorſchlußrunden und am Sonntag, 14. März, in Bremen ſchließlich die Schlußrunden. * Die nächſte Berufsboxkampf⸗Veranſtaltung des Münchener Bayern⸗Ringes kommt am Freitag, 18. September, im Münchener Zirkus Krone zum Austrag. Sie ſteht eindeu⸗ tig im Zeichen des deutſchen Halbſchwer⸗ gewichtsborxers Adolf Heuſer, der nach ſei⸗ nem eindrucksvollen Sieg über Dave Carſtens nun auf den Italiener Primo Brunelli trifft. Der Deutſche Meiſter Joſef Beſſelmann (Köln) ſteht dem italieniſchen Mittelgewichtler Luigi de Laurentis gegenüber, und Karl Beck (Düſſeldorf), der Meiſter im Federgewicht, er⸗ hält den italieniſchen Exmeiſter Alfredo Mag⸗ nolfi zum Gegner. Weitere Paarungen ſind: Halbſchwergewicht: Franz Sing(München) gegen Paul Vogel(Berlin), und im Leicht⸗ gewicht: Mathias Wagner(München) gegen Ludwig Rothenberger(Stuttgart). * Im Berliner Spichernring ſteigt am 23. Sep⸗ tember der Meiſterſchaftskampf im Bantam⸗ gewicht. Erneut hat der Fliegengewichtsmei⸗ ſter Hubert Offermanns einen Titelkampf mit dem Meiſter der nächſthöheren Klaſſe, Werner Riethdorf(Berlin)., erhalten. Vor faſt Jahresfriſt gab es in München eimen prächtigen Kampf, in dem der Neußer ein gutes Unentſchieden erreichte. Europareiſe von Gene Tunney Seit einigen Tagen befindet ſich der frühere amerikaniſche Schwergerichts⸗Weltmeiſter Gene Tunney in London. Er wird ſich aber nicht lange in der engliſchen Hauptſtadt aufhalten, ſondern bereits Ende der Woche nach Standi⸗ navien weiterreiſen. Tunney iſt nach Eurova getommen, um die verſchiedenſten europäiſchen Verhältniſſe zu ſtudieren. Wie er ſich in London äußerte, wird Tunney, den man in uSaA als den iatelligenteſten Boxer der Welt bezeichnet, auch durch Deutſchland kommen. Hans Schönrath geſchlagen Bei den Wiener Berufsboxkämpfen, die am Dienstagabend in der Weigl⸗Arena ab. ewickelt wurden, kletterten auch einige deutſche Borer in den Ring, die einen guten Eindruck hinterlie⸗ ßen. Den Hauptkampf des Abends beſtritten im Schwergewicht Hans Schönrath und der Wiener Havlicek. Der um 12 Kilo leichtere Oeſterreicher erhielt nach Ablauf der zehn Runden einen knappen Punktſieg zuge⸗ ſprochen. Den Ausſchlag zu dieſem Siege gab die ſtarke Linte und die größere körperliche Friſche des Oeſterreichers. Braddock erneut unterlucht Wie vor einigen Wochen beſtimmt worden war, mußte ſich Weltmeiſter James Jimmy Braddock bis zum 15. September eine zweite Unterſuchung durch einen Vertrauensarzt der Athletik⸗Kommiſſion des Staates Neuyork ge⸗ fallen laſſen. Das Gutachten von Dr. Albee, der Braddock in Vince(Florida) unterſuchte, befagt, daß ſich die Verletzung des Boxwelt⸗ meiſters befriedigend beſſere, aber daß es nicht ratſam ſei, daß Braddock mit dem Training vor Dezember beginne.(1) Daraufhin hat die Neuyorker Kommiſſion eine dritte Unterſuchung angeordnet, deren Bericht bis zum 15. Novem⸗ ber bei der Kommiſſion vorliegen muß. Internationale Sechstagefahrt Aufn.: Meiche Die Dkw-Mannschaft der Auto-Union: W. Winkler, A. Geiß, E. Kluge verteidigt die Internationale Silbervase. der entſcheidende bang um die„Dom“ In Stuttgart wird der beſte von über 2000 deutſchen Leichtathletikvereinen zwiſchen 1860 München, ASV. Köln, BSC. Berlin und Kickers Stuttgart geſucht Die Stuttgarter„Adolf⸗Hitler⸗Kampfba n“ iſt Samstag und Sonntag Schauplatz des Endkampfes um die Deutſche Leichtathletik⸗ Vereinsmeiſterſchaft. Aus den wohl über 2000 deutſchen Vereinen, die ſich an der„DVM“ be⸗ teiligten, haben ſich der Titelverteidiger Stutt⸗ garter Kickers, München 1860, AsV Köln und der Berliner Sportelub als„letzte Anwärter“ erausgeſchält.„Kickers“ ragen auch in dieſem Jahre mit der feinen Leiſtung von 12858,73 Punkten aus der unüberſehbaren Reihe der Vereine hervor, doch iſt der Rückſtand der übrigen ſo gering, daß die Stuttgarter in dem neuen, entſcheidenden Gefecht ihren Titel noch lange nicht ſicher haben. Aus der Vergangenheit Das Jahr 1921 ſah zum erſten Male eine Deutſche Leichtathletik⸗Vereinsmeiſterſchaft. Schüchtern war der Verſuch und nicht minder beſcheiden friſtete dieſe Meiſterſchaft in den folgenden Jahren ihr Daſein. Die völlig falſche Einſtellung des deutſchen Sports, eine auf „Startum“ und„Kanonenzüchterei“ abgerich⸗ tete ſportliche Gedankenwelt verwäſſerte und untergrub den an ſich wertvollen Sinn dieſes Titelkampfes der deutſchen Leichtathletik. Die unglückliche Ausſchreibung, die den„Großen“ eine unbeſchränkte Zahl von Starts in den einzelnen Wettbewerben genehmigte, erfuhr 1928 eine Aenderung, doch erwies ſich die„Kor⸗ rektur“ als nicht wirkſam und tief genug, Zu einer völligen, und zwar grundlegenden Neu⸗ geſtaltung kam es erſt 1934. Jedem Wettkämp⸗ fer wurde die Teilnahme an höchſtens zwei Konkurrenzen zugebilligt. Nun erſt ſahen ſich die Vereine genötigt, auch die„Kleinen“ und Bedeutungsloſen“, d. h. die breite Maſſe ihrer Leichtathletik treibenden Mitglieder heranzu⸗ Die ſüddeutſche Fußball⸗Gauklaſſe 32 Mannſchaften ſtehen im Kampf um die Punkte Die beiden Pokal⸗Wiederholungsſpiele zwi⸗ ſchen FC Schalke 04 und VfB Stuttgart und zwiſchen VfL Benrath und Hertha/ BSC Ber⸗ lin werden zwar von der geſamten deutſchen Fußballgemeinde mit großer Spannung er⸗ wartet, aber das Hauptintereſſe wird ſich auch am 20. September auf die Punktekämpfe kon⸗ zentrieren. In den vier ſüddeutſchen Gauen haben die erſten Spieltage ſo manches über⸗ raſchende Ergebnis gebracht, was nur dazu an⸗ getan iſt, eine Steigerung des Publikums⸗ intereſſes zu bewirken. Eine große Kampfkraft verrieten bisher die aufgeſtiegenen Mannſchaf⸗ ten, vor allem der SV Wiesbaden in Südweſt und der VfB Ingolſtadt⸗Ringſee in Bayern, aber Sandhofen und Raſtatt im Gau Baden, Union Böckingen in Würſtemberg und VfB Koburg in Bayern haben ſchon ihre Gefähr⸗ lichkeit erkennen laſſen und Punkte auf ihr Konto gebracht. Die Paarungen lauten: Gau Baden FV 04 Raſtatt— Freiburger FC Germania Brötzingen— SV Waldhof Karlsruher FV— 1. FC Pforzheim Vfn Mannheim— VfB Mühlburg VfL Neckarau— SpVg. Sandhofen(Sa.). Gau Südweſt FV Saarbrücken— Wormatia Worms Kickers Offenbach— SV Wiesbaden Fa 03 Pirmaſens— FSVFrankfurt Eintracht Frankfurt— Sportfr. Saarbrücken Union Riederrad— Boruſſia Neunkirchen. Gau Württemberg in den einzelnen Gauen SV Ain— FV Zuffenhauſen Sportfr. Eßlingen— SC Stuttgart. Gau Bayern ASV Nürnberg— 1. FC Nürnberg 1860 München— Bayern München BC Augsburg— Wacker München VfB Ringſee— SpVg. Fürth. Um den Tſchommer⸗Pokal Schalke 04— VfB. Stuttgart/ VfL. Benrath — Hertha/ BSC. Die beiden Tſchammer-Pokalſpiele der dritten Schlußrunde, die am 6. September in Stutt⸗ gart und Berlin unentſchieden endeten, werden am Sonntag eine Neuauflage erleben, aller⸗ dings hat ſich die Situation inſofern geändert, als nun Schalke 04 und Vfs. Benrath als Platz⸗ vereine auftreten und dadurch die beſten Aus⸗ ſichten haben, den VfB. Stuttgart und Hertha/ BSC. aus dem Rennen zu werfen. Im Treffen zwiſchen Schalke 04 und VfB. Stutt⸗ gart, das nicht in Gelſenkirchen, ſondern im benachbarten Gladbeck ausgetragen wird, gilt der deutſche Altmeiſter als Favorit, aber Loni Seiderer hat ſeinen VfB. augenblicklich ſo gut beiſammen(:1 gegen Nürnberg,:0 gegen Schalke,:0 gegen Fortuna!!), daß ein Sieg der Schwaben nicht als die unmöglichſte Sache von der Welt erſcheint. Immerhin wäre er eine Ueberraſchung! Den VfL. Benrath erwar⸗ ten wir gegen Hertha/ BSC. knapp in Front. Schon in Berlin hätten die Düſſeldorfer den Sieg verdient gehabt! Deutſche Segelflieger in Norwegen Der Norſk Aero⸗Klub hat am Sonntag auf dem Landflugplatz Kjelleren einen Flugtag ver⸗ anſtaltet als Abſchluß des deutſchen Segelflug⸗ kurſus in Norwegen, den die Segelflieger Dr. Kuſtner und Horſt Dümcke ſeit Anfang Juli mit großem Erfolge geleitet hatten. Die Vorführungen der deutſchen Segelflieger fanden den Beifall der 20000 Zuſchauer. Be⸗ ſonders bewundert wurden die Vorführungen des deutſchen Kunſtfliegers Emil Kropf, der zum Ehrenmitglied des norwegiſchen Aero⸗ Klubs ernannt wurde. —5— Zum dritten Male nun ſeit dem de der„Neugeburt“ ſucht die deutſche Leicht⸗ athletik ihren beſten Verein, und es iſt ein⸗ leuchtend, daß die ganze große Gemeinde dieſer herrlichen Leibesübung ſchon ſeit langem ihr Blicke auf Stuttgart gerichtet hat. Stuttgarter Kickers als Titelverteidiger ——075 ſich in erſter Linie auf ihre klar über em Durchſchnitt ſtehende Läufergarde, aus der Sprinter Borchmeyer und die beiden Mit⸗ telſtreckler Dompert, Deutſchlands brillanter Dritter beim olympiſchen 3000⸗Meter⸗Lauf, und Dr. Deſſecker herausragen. In den tech⸗ niſchen Uebungen dagegen ſind die Stuttgarter nicht ſo glänzend vertreten, doch iſt men, daß die Wurfergebniſſe beſſer als im vorigen Jahre ausfallen werden. BSC. mit ſchwerem Geſchütz „Haben die Stuttgarter in den Läufen ofſen⸗ ſichtlich ein Uebergewicht, ſo ſind die Berliner in den techniſchen Uebungen überlegen. Wit nennen nur den Olympiazweiten im Hammer⸗ werfen Blask, Diskusweltrekordmann Schrö⸗ der und den langen Schulz, der neben Müller⸗Kuchen Deutſchland beſter Stabhoch⸗ ſpringer iſt. Der ASV. Köln 3 ſeine bekannteſten Athleten in dem Hoch⸗ prung⸗Rekordmann Weinkötz und dem 400⸗Meter⸗Hürdenläufer Nottbrock, Auch Reizende Trikot-Kleider c. 42.30 + Größensteigerung bis Gr. 50 Wäsche-zpeck auf den Sprintſtrecken ſind die„Akademiker“ zu beachten, weniger ſtark in Erſcheinung ſoll⸗ ten dagegen ihre Werfer treten. In den Sprungwettbewerben ſind neben Weinkötz noch Selzer(Dreiſprung) und Buſch(Hochſprung) zu erwähnen. Die Kölner errangen in dieſem Jahre ſeither die drittbeſte Punktzahl hinter Stuttgart und München 1860, das man wohl mit Recht als die„harmo⸗ niſchſte“ Mannſchaft der Endkampfteilnehmer bezeichnen kann. Kaum ſpürbar ſind die Unter⸗ ſchiede, die die einzelnen Sportler im Lei⸗ ſtungsvermögen voneinander trennen. Bekann⸗ teſtes Mitglied der Bayern iſt der 3000⸗Meter⸗ Hindernisläufer Heyn, der ſich in den Läu⸗ fen über 1500 und 5000 Meter verſuchen wird. Gut beſetzt ſind die„60er“ auch in den Wurf⸗ wettbewerben, wo ſo ſtarke Leute wie Wür⸗ felsdobler und Kronenberg(Diskus) und Konrad(Kugelſtoßen) antreten. Einzelkönner allein— mögen ſie noch ſo tü tig ſein— werden es aber in Stuttgart nicht ſchaffen können, entſcheidend iſt die Geſami⸗ kampfkraft des Vereins, die Mannſchaftslel⸗ ſtung. Eine Vorausſage zu treffen iſt ſchwer, wenn nicht gar unmöglich, und ſo wollen wit derjenigen Mannſchaft den Sieg gönnen, die am„richtigen“ Tage in der„richtigen“ Form iſt, Die Inder ſiegen in Zürich Die indiſchen Hockeyſpieler beſtritten am Dienstagnachmittag in Zürich ihr vorletztez Spiel auf europäiſchem Boden. Gegen eine oſtſchweizeriſche Auswahlelf kamen ſie, ohne ſich voll auszugeben, zu einem klaren:1⸗2700 Die Einheimiſchen Sieg. erzielten nach der Pauſe beim Stand von:0 den Ehrentreffer, Am Mittwoch ſpielt der Olympiaſieger nun noch in Genf gegen eine Vertretung der Oſſ⸗ ſchweiz, dann ſchifft er ſich in Marſeille zur Fahrt in die Heimat ein. MNannhei Auf 1 Arbeit⸗ Der Monat bezirt Mannh Arbeitsloſiglei 10164 Perſon wurde erſtma! vember 1927 Erfolges iſt! nur noch 48 nahmen beſche Ziffer von 67 chen Berichtsz⸗ Dieſe günſti weitere Aufna günſtige Beſch außen⸗ und ke ſchaffen. So u im Mannhei Mangel an Umſchulungsm ſteuert werder auch Pflicht die heute noch üben, einem 1 chenden Arbei zuzuführen, un nen Arbeitspl lernten Arbeit Beſonders l Beſchäftagungs was die hoh Dauerſtellen b ſich die rege B Handwerk au, ſchloſſer, Sper monteure aufn Der arbeits lichen, kaufmär mer noch nicht rufsarten der an dem zahler lloſigleit beteili älteren Angeſte tufsarbeit geſ famtwirtſchaft Se Anzule Das Landes kürzlich ergan⸗ einer Angeſtel 48. Lebensjahr und demſelben Die Angeſtellt lündigt worde In dem Urtei es, daß durch ein ſo feſtes worden iſt, de Unternehmen zumal die Kl berwitwet unk Daß die Kläge ſchäftsbetrieb ſtellender Wei aus der Tatſ 1 bei dem Unter ſchreiben anl⸗ jubiläums. „Mag der Be umſatzes auch dig halten, ſo man die betre einem Arbeits terbringen kan 25 Ja Ein Ju Der größte Baden, der Ar Mannheim kar derkehr ſeines ſen Tag würd haus ein Jubil ordentliche An mochte und Reihen des zeigte. Nach de einsführer Ge Franz S ie Entwicklun VPereins ein, gusgerichtet w Ehrung der ne glieder Boſſert vor, wie er auc “volle Mitglied fand ſich der herr Goltz,! führiges Jubi berr Meſſer mw keichen und la führer unter weſenden zum ernannt. Unter den ze der ſtellvertret⸗ der die Grüße des Reichsve überbrachte. tember 1936 ——— Aufn.: Meiche e Silbervase. Imn en zwiſchen geſucht nun ſeit dem deutſche Leicht⸗ nd es iſt ein⸗ zemeinde dieſer langem ihre at. lverteidiger ihre klar über garde, aus der ie beiden Mit⸗ inds brillanter deter⸗Lauf, und In den tech⸗ die Stuttgarter h iſt heſſer als im . Läufen offen⸗ d die Berliner berlegen. Wit im Hammer⸗ rdmann Schrö⸗ z, der neben ſter Stabhoch⸗ 2.30 50 „Akademiker“ rſcheinung ſoll⸗ ten. In den Weinkötz noch )(Hochſprung) igen in dieſem inktzahl hinter s die„harmo⸗ ampfteilnehmer ſind die Unter⸗ ortler im Lei⸗ nnen. Bekann⸗ her 3000⸗Meter⸗ h in den Läu⸗ verſuchen wird. in den Wurf⸗ tte wie Wür⸗ erg(Diskus) ntreten. ſie noch ſo ni Stuttgart nicht ſt die Geſamt⸗ Mannſchaftslei⸗ ffen iſt ſchwer, ſo wollen wir eg gönnen, die tigen“ Form iſt. Zürich beſtritten am ihr vorletztez Gegen eine en ſie, ohne ſich aren:1⸗(:)⸗ ſelten nach der n Ehrentreffer. ipiaſieger nun etung der Oſt⸗ Marſeille zur Monnheim fjauptſtadt mannheim 16. September 1936 Auf 1000 Einwohner nur27,9Erwerbsloſe Arbeitsamt Mannheim berichtet/ Weitere Enklaſtung im Auguſt Der Monat Auguſt brachte im Arbeitsamts⸗ hezirk Mannheim eine weitere Entlaſtung der Urbeitsloſigteit. Die Arbeitsloſenziffer iſt auf 10164 Perſonen zurückgegangen, und damit wurde erſtmalig der Stand des Monats No⸗ bember 1927 erreicht. Unter Würdigung dieſes Erfolges iſt beſonders zu berückſichtigen, daß nur noch 48 Volksgenoſſen in Notſtandsmaß⸗ nahmen beſchäftigt ſind bei einer vorjährlichen Ziffer von 672 Notſtandarbeitern in der glei⸗ chen Berichtszeit. Dieſe günſtige Arbeitslage wurde durch die weitere Aufnahmefähigkeit und die anhaltende günſtige Beſchäftigungslage in den Saiſon⸗ außen⸗ und konjunkturabhängigen Berufen ge⸗ ſchaffen. So wie im übrigen Reich beſteht auch im Mannheimer Bezirt ein ſpürbarer Mangel an Facharbeitern, dem durch Umſchulungsmaßnahmen des Arbeitsamts ge⸗ ſteuert werden muß. Selbſtverſtändlich iſt es auch Pflicht der Betriebsführer, Facharbeiter, die heute noch eine berufsfremde Tätigkeit aus⸗ üben, einem der beruflichen Eignung entſpre⸗ chenden Arbeitsplatz innerhalb des Betriebes zuzuführen, um ſomit die dadurch freigeworde⸗ nen Arbeitsplätze mit ungelernten oder ange⸗ lernten Arbeitsträften beſetzen zu können. Beſonders lebhaft war der Wechſel in den Beſchäftagungsverhältniſſen im Baugewerbe, ſwas die hohe Vermittlungsziffer von 1733 Dauerſtellen beſtätigt. Nicht zuguterletzt wirkte ſich die rege Bautätigkeit auch erſtmalig auf das Handwerk aus, welches beſonders für Bau⸗ ſchloſſer, Spengler, Inſtallateure und Elektro⸗ monteure aufnahmefähig war. Der arbeitseinſatzmäßige Anteil der männ⸗ lichen, kaufmänniſchen Angeſtelltenberufe iſt im⸗ mer noch nicht, wie dies bei den übrigen Be⸗ krufsarten der Fall iſt, in nennenswerter Weiie an dem zahlenmäßigen Rückgang der Arbeits⸗ loſigkeit beteiligt. Hier ſind es immer noch die älteren Angeſtellten, die ihre in jahrelanger Be⸗ kufsarbeit geſammelten Erfahrungen der Ge⸗ ſamtwirtſchaft nicht zur Verfügung ſtellen kön⸗ nen. Es bedarf gerade hier noch einmal eines beſonderen Hinweiſes an die Betriebsführer, mit zur Unterbringung der älteren erwerbs⸗ loſen Angeſtellten beizutragen. Unter Berückſichtigung des geſunden Auf⸗ tragsbeſtandes der Metallinduſtrie und ofern die Witterungsverhältniſſe die weitere Inan⸗ griffnahme von Bauten und deren Durchführang geſtatten, iſt auch im September mit einer Zu⸗ nahme der Arbeitsloſenziffer noch nicht zu rech⸗ nen. Zumindeſt kann erwartet werden, daß der Stand des Monats Auguſt gehalten wird. Das Arbeitsamt Mannheim, das bei vollem Einſatz aller Kräfte an der Erfüllung der ihm geſtellten hohen Aufgaben arbeitet und mit aller Zähigkeit dem hohen Ziele zuſtrebt:„Jedem deutſchen Volksgenoſſen ſeinen Arbeitsplatz“ wird auch in den kommenden Monaten ieine Anſtrengungen fortſetzen. In engſter Zuſam⸗ menarbeit mit der Mannheimer Induſtrie und dem Handel, von denen ein verſtändnisvolles Eingehen in die Planſetzung der verantwort⸗ lichen Stellen zu erwarten iſt, muß im tkom⸗ menden Winter eine weitere Entlaſtung des Arbeitsmarktes erreicht werden. Bunter flbend imſibelungenſaal Am Freitag, 20 Uhr, wird der Werbeabend, den das National⸗ theater am 10. September durch⸗ führte, wiederholt. Teilnahme für alle Volksgenoſſen, nicht nur für Mitglieder der NSKG. Das Programm erfährt gegen⸗ über dem erſten Abend eine wert⸗ volle Erweiterung durch die Mit⸗ wirkung von Heini Handſchu⸗ macher, Erika Müller und Mar⸗ lene Müller. Schutz für betriebsalte Angeſtellte Anzuläſſige Härte eines Anternehmers/ Arteil des Landesarbeitsgerichts Das Landesarbeitsgericht hat ſich in einem lürzlich ergangenen Urteil mit der Kündigung einer Angeſtellten zu befaſſen gehabt, die, im 48. Lebensjahre ſtehend, über 27 Jahre in ein und demſelben Unternehmen beſchäftigt war. Die Angeſtellte war von ihrem Betrieb ge⸗ lündigt worden; ſie hat dagegen Klage erhoben. In dem Urteil des Landesarbeitsgerichts heißt es, daß durch die lange Betriebszugehörigkeit ein ſo feſtes Gemeinſchaftsband geſchloſſen worden iſt, daß nur wichtigſte Gründe das Unternehmen berechtigen könnten, es zu löſen, zumal die Klägerin im 48. Lebensjahr ſteht, berwitwet und auf Verdienſt angewieſen iſt. Daß die Klägerin ſtets ihre Schuldigkeit im Ge⸗ ſchäftsbetrieb und ihre Pflichten in zufrieden⸗ ſtellender Weiſe erfüllt hat, ergebe ſich allein aus der Tatſache ihrer langen Beſchäftigung bei dem Unternehmen und dem Anerkennungs⸗ ſchreiben anläßlich ihres 25jährigen Dienſt⸗ jubiläums. Mag der Betrieb zur Hebung des Geſchäfts⸗ umſatzes auch eine Reorganiſation für notwen⸗ dig halten, ſo ſei er doch ſo umfangreich, daß man die betreffende Angeſtellte ſehr wohl auf einem Arbeitsplatz mit gleicher Bezahlung un⸗ kerbringen kann, wenn man ſie nicht mehr auf dem Poſten einer Abteilungsleiterin weiter⸗ beſchäftigen wolle und könne. Die enge Gemein⸗ ſchaftsgebundenheit mache es zur ſozialen und ſittlichen Pflicht, die Klägerin, die faſt ein Le⸗ bensalter lang ihre ganze Kraft dem Betrieb zur Verfügung geſtellt hat, weiter zu beſchäfti⸗ gen und laſſe ihre Kündigung aus Erwägungen, daß man den Umſatz des Geſchäftes ſteigern und den Betrieb verbeſſern müſſe, nicht zu, wenn⸗ gleiche dieſe durchaus berechtigt ſein mögen. Dieſes Urteil iſt außerordentlich begrüßens⸗ wert. Es zeigt aber auch, daß in manchen Be⸗ trieben oder bei manchen Betriebsführern noch ſoziale Anſchauungen herrſchen, die mit einer echten nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung nicht vereinbar ſind. Gerade an einem ſolchen Beiſpiel zeigt es ſich, wie notwendig die Er⸗ ziehung zu einem neuen ſozialdenkenden Men⸗ ſchen iſt, von dem der Führer auf dem Partei⸗ tag geſprochen hat. Wenn es ſchon ein ſchwie⸗ riges Problem iſt, die älteren Angeſtellten, die arbeitslos ſind, wieder in den Wirtſchaftsprozeß einzuſchalten, um wieviel größer iſt es dann eine ſoziale und ſittliche Pflicht, Arbeiter und Angeſtellte, die jahrzehntelang einem Betrieb gedient haben, zu behalten. W Jahre Angelfiſcher-⸗Verein„Merkur“ Ein Jubiläums⸗ und Begrüßungsabend/ Ehrung verdienter Mitglieder Der größte Sportfiſcher⸗Verein des Gaues Baden, der Angelfiſcher⸗Verein„Merkur“ e. V. Mannheim kann in dieſen Tagen die 25. Wie⸗ derkehr ſeines Gründungstages feiern. Um die⸗ ſen Tag würdig zu begehen, fand im Kolping⸗ haus ein Jubiläumsabend ſtatt, der eine außer⸗ ordentliche Anziehungskraft auszuüben ver⸗ mochte und der die Verbundenheit in den Reihen des Angelfiſcher-Vereins„Merkur“ leigte. Nach den Begrüßungsworten durch Ver⸗ einsführer Georg Meſſer ging Ehrenmit⸗ Franz Scheurer in einer Gedenkrede auf ie Entwicklung und auf die Geſchichte des Pereins ein, deſſen Arbeit immer zielbewußt gusgerichtet war. Herr Scheurer nahm auch die Ehrung der noch lebenden vier Gründungsmit⸗ glieder Boſſert, Böhringer, Germann und Vath bor, wie er auch weitere 32 ältere und verdienſt⸗ bolle Mitglieder auszeichnete. Unter dieſen be⸗ fand ſich der Neſtor der Mannheimer Angler, herr Goltz, der in dieſem Jahre ſein fünfzig⸗ führiges Jubiläum als Angler feiern konnte. herr Meſſer wurde in Anbetracht ſeiner erfolg⸗ keichen und langjährigen Tätigkeit als Vereins⸗ führer unter lebhafter Zuſtimmung aller An⸗ peſenden zum Ehrenvorſitzenden des Vereins ernannt. Unter den zahlreichen Gratulanten befand ſich der ſtellvertretende Gauführer Nagel⸗Karlsruhe, der die Grüße und Wünſche des Gaues Baden des Reichsverbandes Deutſcher Sportfiſcher überbrachte. Ein von Mitglied Schwendemann geleiteter unterhaltender Teil, der durch die Mitwirkung des Männergeſangvereins„Frohſinn“, des Ar⸗ tiſten Stein, des Humoriſten Spindler und einer Stimmungskapelle verſchönt wurde, fand leb⸗ haften Anklang. Mit einer Tanzunterhaltung wurde dieſe wohlgelungene Jubiläumsveran⸗ 144 Tote, 3718 Verletzte Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter gibt bekannt, daß in der vergangenen Woche im Reich 144 Tote, 3718 Verletzte als Opfer des Straßenverkehrs zu beklagen ſind. Vom Zuge erfaßt und tödlich verletzt Ludwigshafen, 16. Sept. Am Dienstag, den 15. September, um.32 Uhr, wurde auf dem unbewachten Wegübergang Kilometer 7,710 in Weilerbach der eingleiſigen Nebenbahn Lam⸗ pertsmühle—Otterbach—Reichenbach/ Pfalz der Kraftradfahrer Hermann Neubauer aus Otterbach vom Zug 1346 Reichenbach—Lam⸗ pertsmühle—Otterbach angefahren und ſchwer verletzt. Neubauer wurde in das Städtiſche Krankenhaus Kaiſerslautern überführt, wo er an den Folgen der Verletzungen ſtarb. Der Uebergang iſt mit Warnkreuzen und Warntafeln verſehen, die Sicht iſt gut. Der Lokomotivführer hat die vorgeſchriebenen Warnſignale gegeben. Mannheim „Hakenkreuzbanner' 16. September 1000 Die Polizei meldet: Vorſicht beim Ueberqueren der Fahrbahn. Beim Ueberqueren der Breite Straße geriet am Dienstagabend ein alter Mann in die Fahr⸗ bahn eines Motorrades, wobei er ſowie der Motorradfahrer ſtürzten. Letzterer mußte in⸗ folge der erlittenen Verletzungen mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Kranken⸗ haus gebracht werden. 127 Verkehrsſünder. Angezeigt bzw. gebühren⸗ pflichtig verwarnt wurden bei am Dienstag vorgenommenen Verkehrskontrollen 127 Ver⸗ kehrsteilnehmer, darunter 105 Radfahrer. We⸗ gen techniſcher Mängel wurden außerdem 24 Kraftfahrzeuge beanſtandet. Entwendet wurden: In der Zeit vom.—11. September 1936 wurden aus einer Wohnung der Oſtſtadt folgende Gegenſtände durch Ein⸗ bruch geſtohlen: ſechs Kuchengabeln, zwölf ſil⸗ berne Kaffeelöffel, ſechs kleine, drei größere ſil⸗ berne Schälchen, eine Brillant⸗Damennadel (Weißgold mit Perle und Brillant) ein Bril⸗ lantring(Japanperle und Brillant), eine gol⸗ dene Herrenuhr mit Monogramm E.., Ge⸗ häuſe Nr..585, Lager Nr. 214, eine goldene Damen⸗Doppeldeckeluhr, eine goldene Damen⸗ uhrkette(18 karat Gold) eine Damenarmband⸗ uhr, ein goldenes Kettenarmband, ein Onyr⸗ medaillon mit kleiner Perle, eine kleine Broſche mit echten Steinchen, verſchiedene Broſchen und Anhänger, eine Damaſtlaffeedecke, neu, blau, ge⸗ muſtert und zwei Servietten, ſowie ein Dutzend feine Taſchentücher. Am 13. 9. 36 aus einem Kaffee in P 4 hier, ein grau⸗grüner Herren⸗Garbadine⸗Mantel, Sliponform, Firmenzeichen Engelhorn u. Sturm, Monogramm A. D. Wie wir den Film ſehen ScHAUBURG:„Waldwinter“ Der feinſinnige Roman„Waldwinter“ von Paul Keller hat bei der Verfilmung in Fritz Peter Buch einen bewährten Regiſſeur gefun⸗ den. Er ging von der Grundforderung bei der Umſetzung eines literariſchen Stoffes in einen filmiſchen aus, an Stelle der feinen pſychologi⸗ ſchen Zeichnung ein Mehr an Handlung zu ſetzen. Trotz aller ſtrafferen Zuſammenfaſſung bietet der Stoff aber doch nicht genügend Spannungen, um den Film von Längen frei machen zu können. Ein gewiſſer Erſatz für dieſe liegt in der ſtärkeren Unterſtreichung des humoriſtiſchen Elementes. Beſonders der För⸗ ſter Eduard von Winterſteins, dieſes bärbeißige, im Grunde aber höchſt gutmütige ehrliche Rauhbein, gibt dem Film einen Auftrieb. Die darſtelleriſche Leiſtung iſt im übrigen entſchei⸗ dend, da der, Film von jedem Mitwirkenden Fähigkeiten des Charakterſpielers verlangt. Am wenigſten glaubhaft erſcheinen die„guten“ Charaktere. Hanſi Knoteck kommt von der „Seelchen“worſtellung nicht recht los, der „ſtarken Perſönlichkeit“ traut man nicht recht, und auch Viktor Staal bleibt ziemlich typiſch. Gut trifft dagegen Hans Zech⸗Ballot den kal⸗ ten, gewiſſenloſen Lebemann, ſehr gut iſt auch Volker von Collande als Glasbläſer Hartwig, der wegen eines Verbrechens ſeines Vaters gehetzt und mißtrauiſch iſt. In weiteren Rollen ſieht man Ingeborg Hertel, Ewald Wenk und Theodor Popp. Das Geſchehen iſt hinein⸗ geſtellt in die wundervolle Landſchaft der romantiſchen Kynsburg.—EKm.— PpALAST und GLORIA:„Martha“ Dieſer Film iſt aus der Muſik der unver⸗ gänglichen Oper Flotows heraus entſtanden, vielleicht zum erſten Male wurde hier der Ge⸗ danke der Filmoper weitgehend verwirklicht Die heitere Stimmung der Oper mit ihrem phantaſtiſch ſpannenden Inhalt, der den könig⸗ lichen Hof von Altengland in allerengſte Ver⸗ bindung mit dem Bauernhofe bringt, wurde Anter der Lupe des Werk⸗Fachmannes Organiſche Betriebsgeſtaltung durch die Deutſche Arbeitsfront Es iſt ein angeſehenes altes Unternehmen, wo P. ſein Brot als Werkmeiſter verdient. Trotzdem ſcheint da irgend etwas in dem umfangreichen Räderwerk des Betriebes nicht ganz in Ordnung. Jedenfalls arbeitet die Konkurrenz mit ungefähr den gleichen Mitteln und doch gewinnbringender. Das zog ſich ſo hin. Bis eines Tages der Betriebsführer Wind davon bekam, daß das Amt für Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung Ingenieuertrupps unterhält, die in die einzelnen Betriebe gehen und hier zu⸗ ſehen, wo etwas beſſer gemacht werden kann. So geſchah es, daß drei Männer, zwei junge Ingenieure und ein Kaufmann, ihren Einzug hielten, deren Führer der verſammelten Ge⸗ folgſchaft am nächſten Morgen bei einem ſchnell einberufenen Betriebsappell darlegte, um was es ginge. Sie ſteckten von dem Augenblick an ihre Naſen in alles, was mit dem Betrieb zu⸗ ſammenhing, prüften den Rohſtoffeingang, ſaßen im Konſtruktionsbüro, ſtellten ſich neben den Arbeiter an ſeine Maſchine und prüften, was er ſchaffte, kontrollierten den geſamten Fertigungsgang, das Lager, den Verſand, unterhielten ſich aber auch mit den einzelnen Männern, ſondierten das Verhältnis zwiſchen ihnen und der Betriebsführung, ſahen ſich die ſozialen Einrichtungen an— kurz, es gab 33 was man ihnen hätte verheimlichen önnen. Vierzehn Tage ſpäter traf ihr ausgearbeite⸗ ohne Abſtrich auch für den Film gewonnen. Flotows liebenswürdige Melodien geben mehr als einen freundlichen Rahmen ab, aus ihnen heraus wird all das luſtige Geſchehen, das plötzlich traurig ſcheint und jubelnd endet, erſt lebendig. Helge Roeswaenges prachtvoller ſtrahlender Tenor beherrſcht das Ganze. Hier wird gezeigt, daß man auch außerhalb des ſehr langweilig werdenden typiſchen Sängerfilms eine ſchöne Stimme bis in die letzte Feinheit zeigen kann. Mit kräftigem Humor ſteht Fritz Kampers, mit feiner Komik Georg Ale⸗ rander dem Sänger zur Seite. Sie laſſen die geringe ſchauſpieleriſche Leiſtung Roes⸗ waenges vergeſſen. Carla Spletter aber kann ebenſo gut ſingen wie ſpielen, Grete Weiſer als Zofe leiſtet einen tüchtigen Bei⸗ trag zum Humor.. CAPITOL:„Junges Blut“ Es iſt ein weiterer Verſuch des bekannten Regiſſeurs und Schauſpielers Curt Skal⸗ den, das Leben des Volkes in vollem Rea⸗ lismus für den Film einzufangen. Das Leben der maſuriſchen Bauern, ihr Alltag, ihre Volks⸗ bräuche, ihre beſinnlichen und frohen Feſte geben die Grundlage einer Handlung, die an ſich ganz aus dem bäuerlichen Leben und Ge⸗ ſichtskreis erwächſt. Maſuren, das herrliche Land der 1000 Seen, gibt den landſchaftlichen Rahmen ab, ſchon die Landſchaftsaufnahmen machen den Film ſehenswert. Maſuriſche Bauern ſind die Darſteller, ausgezeichnete Typen wurden von Skalden für dieſen Film entdeckt. Leider hat er aber auch einige Schau⸗ ſpieler herangezogen, und das gibt einen Gegenſatz, der kaum gerechtfertigt iſt. Maria Paudler, Curt Skalden ſelbſt und Hans Scharlach wirken mit. Man empfindet es auch ſtörend, daß der Ausgang der ſpannen⸗ den und glaubhaften Handlung mit einer kaum noch tragbaren Sentimentalität überladen wird. Hier iſt die Natur Theater geworden, das überflüſſig wirkt. Was den Film aber intereſſant macht, iſt gerade die enge Zuſam⸗ menwirkung von Landſchaft und bäuerlicher Handlung. un. tes Gutachten ein, eine dicke Mappe mit Kur⸗ ven und Zahlen, kunſtvoll gegliedertem Text, Statiſtiken und Zeichnungen, daß jedem, der nichts davon verſtand, die Augen übergingen. Den Betriebsführer aber, der das Schriftſtück in einem Atemzuge bis zur letzten Zeile ver⸗ folgte, hatten ſeine Männer lange nicht mehr ſo glücklich geſehen wie an dieſem Tage. Seitdem kam der Betrieb auf Draht, wie man ſo ſagt. Es wurde ein neues Arbeitsverfahren eingeführt, in der Fertigung wurde einiges umgemodelt, und nun läuft er wie am Schnürchen. Es handele ſich um einen„Ueberbetrieb“, ſtand in dem Urteil zu leſen, um einen von denen alſo, die ſich ſelbſt melden, wenn wei⸗ tere Verbeſſerungen einmal nottun. Bei an⸗ deren, bei den ſogenannten„Unterbetrieben“, wird im allgemeinen ſo lange ſchlapp gewiri⸗ bis der Treuhänder der Arbeit den Ingenieurtrupp des Amtes für Berufserzie⸗ ſchaftet, hung und Betriebsführung empfiehlt. eilt einer der zwölf Trupps von der Zenlrug Berlin auf kürzeſtem Wege an Ort und Stelle forſcht, prüft und kalkuliert, berät mit dem Betriebsführer, mit dem Vertrauensrat und ruht nicht eher, als bis ein feſt teilhafter anzufaſſen iſt. laufen beginnt, wiſſen ſich die Verantwortliche oft nicht genug zu wundern, warum ſie nicht ſelbſt dahinter gekommen ſind. Auch das iſt ein Aufgabengebiet des Amtes für Berufserziehung und Betriebsführung— eines der feſſelndſten ſogar, die Induſtrie⸗ beratung, die ſchon manchem Kameraden ſeinen Arbeitsplatz gerettet und manche Be⸗ triebsleiſtung geſteigert hat. Eine Katze als Hundemutter Dieses ungewöhnliche Bild stammt aus San Diego in Kalifornien. Eine Katze, deren neun Junge ums Leben kamen, nahm drei mutterlose kleine Hunde zum Säugen an, 50 Jahre kreu dem deulſchen Lied Der Männergeſangverein Lindenhof, der in dieſem Jahre auf ſein fünfzigjähriges Be⸗ ſtehen zurückblicken kann, hat anläßlich dieſes goldenen Vereinsjubiläums eine Feſtſchrift herausgegeben, die ein deutlicher Beweis für die Arbeit iſt, die in den Reihen des Männer⸗ geſangvereins Lindenhof geleiſtet wurde und noch geleiſtet wird. Aus der Zeittafel über den Feſtverlauf iſt zu entnehmen, daß nach ver⸗ ſchiedenen bereits ſtattgefundenen Jubiläums⸗ veranſtaltungen der Höhepunkt des Feſtes noch zu erwarten iſt. Am 4. Oktober findet das Jubiläumskonzert im„Friedrichspark“ ſtatt, und am 7. November bildet das Feſtbankett im aleichen Saal die Krönung des Jubiläums. Der Feſtſchrift ſind die Programme der ein⸗ zelnen Jubiläumsveranſtaltungen in allen Ein⸗ zelheiten und die Texte der geſungenen Chöre beigegeben, ſo daß das auf Kunſtdruckpapier hergeſtellte 60 Seiten ſtarke Heft für die Mit⸗ glieder und Freunde des Vereins ein Anden⸗ ken von bleibendem Wert darſtellt. In einem beſonderen Artikel iſt die Geſchichte des Stadt⸗ teils Lindenhof ausführlich behandelt, wobei auch die neue Zeit gebührende Berückſichtigung Weltbild(I gefunden hat. Daß die Vereinsgeſchichte, in der alle bemerkenswerte Daten aus der Ent⸗ wicklung des Männergeſangvereins Lindenhof feſtgehalten ſind, nicht fehlen durfte, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. Verſchiedene Ehrentafeln und Zun ſammenſtellungen der Vereinsleiter und Chor⸗ leiter bilden eine treffliche Ergänzung hierzu, TApETEN NMNENOEKORATION .ENGELHARD., NS MOC(KUNSTSTRASSIE) An ſämtliche Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Betr. Abrechnung der Fahrkarten für den Reichsparteitag 1936 nach Nürnberg Für die Abrechnung der Fahrkarten wird der Termin auf Donnerstag, den 17. September, beſtimmt. Nach dieſem Termin können noch vor⸗ handene Fahrkarten nicht mehr zurückgenom⸗ men werden. Kreiskaſſenleiter, Mutihalische Aademie des Hationaltheater-Orchesters U. Philh. Verein E. U. Mannheim 2zr: rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrirr——————————nnnnnn rrrrrrrrrrrrrririrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrnrrrrnnnnnnnnnnnn Trrrmennrrrrrrnrnenrrnrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrnnmnnmnm 16 Akademie-Konzerte ire me 3U geteilt in 8 Montags- und 8̊ Dienstags · Konzerte 12. u. 13. Olct., 2. u. 3. Nov., 23. u. 24. Nov., 14. u. 15. Dez., II. u. 12. Jan., 15. u. 16. Febr., 8. u. 9. März, 12. u. 13. April Gesamtleĩitung: Generalmusikdirektor Karl Elmendorff Gastdirigenten: Staatsoperndirektor Clemens Kkràaus prof. Hans Weisbach/ Herbert von Karàajan Solisten: Alma Moodie, Violine/ Gaspar cassado, Cello Gerhard Huesch, Gesẽng Frederie Lamond, Klevier/ Professor Geors Kulenkampff, Violine Solicuartett für neunte Ssinfonie von Beethoven noch unbestimmt. chor: ber lehrergesangverein NMannheim- Ludwigshafen Weee. Platzmiete für 8 Montagskonzerte: Stehplẽtz Ef A4.-, Sitzplotz El!.-,.-,.-, nur für NHieter, die jährlich nicht uber RII 150. Einkommen· steuer(Lohnsteuerj entrichten. Steuersusweis ist bei Empföns der Karte vorzuzeigen, Diese Dauerkarten sind nicht übertragbar. Platzmiete für 8 Dienstagskonzerte: Stehplætz N 10.-, Sitzplatz Nl 17.-, 25.-, 30.-, 36.-, 40.-, 42.-, Vorrecht dervorjòhrigen Nieterbis 5. Oltobef. Einzelkarten kosten an beiden Konzertabenden gleichviel. Neuanmeldunsen: Geschöftsstelle Chörlottenstr. 9(Fernruf 40615), K. F. Heckel, O 5, 10(Fernruf 22159, Or. Tillmann, P7, 19(Fernruf 202 27), Eugen pfeiffer, O 2, 9(Fernruf 222 35), Verkehrsverein, Plankenhof. in Ludwigshafen: Kohler, Ksiser-Wilhelm-Straße 51 und Kiosk(Fernruf 61577). in Heidelberg: Verkehrsamt leopoldstraße 2(Fernruf 55438). prospekte mit Generalprogramm in allen Vorverkaufsstellen und Verkehrsvereinen erhältlien vie Eintünrungsvorträge in def Hochsch ule für Musik, A 1, 3, sind en den Sonntegvormittagen von 11.50 bis 12.50.— Dsuerkorten für 8 Vortröge Nerk.50, Studierende Hart.20 umriſſener Plan vorliegt, wie die Sache in Zukunft vor⸗ Und wenn die Be⸗ triebsmaſchine dann, nach dieſem Plan einge⸗ ſchaltet, alsbald glatter und einträglicher zu eanse Kredi Die Bank Induſtriekred am 31. März Die wirtſcha abgelaufenen reits in den dem Einfluf Reichsregieru 3 er Wirtſchaf junkturellen? lichen Wirtſch wachſen der? Bedürfniſſes bunden. Beſe bedarf in Allerdings ſte in geringem Kapitalmarkt öffentlichen Bank erfuhr kleinen Gew 3 über trotz e keiten eine ſt Mitteln. Im derfinanzieru ſehen, neue von 33,9 Mil 1 Auszahlungen Kredite im B über 5002 Ar am gleichen Entwicklunge und Großhar den, unterrich in die eing Kreditnehmer 50 Prozent, ebenfalls run ausgeglichene A5 erzielten rund 65 Pro 1935 rund 75 Von den Kreditgewähr 1931 bis zum Zinſen im G waren bis am 31. Mär; it ſo daß rund 1 Proze ſtändig ware entfielen auf ſoll von 7,4 0,24 Mill. R iii d. 3 Einſchließlich RM verbleil Mill. RM.( Abſ:2 des J Der Ueberſch wendung an an das Ar (½10), an da zum Vortrag 1 Mill bei den Das Reich rung gibt ſi über die En rungsweſens auch bereits wegung bei rungsunterne gemacht wert der Statiſtik haben ſich ſei. liarde Reichs Vom Aprit trag der ver 18 424 Milli Juni 1934 Reichsmark ſtandsentwick men geſtieger Franł Effekte Festverzinsl. W t. Reichsanl. v nt Dt. Reichsan Baden Freist. v. Bavern Staat v. Ant.-Ahl, d. Dt. Dt. Schutzgebiet Augsburg Stadt“ Heidelbs Stadt Ludwigsh. v. 26 Mannhm Gold n Mapnheim von? pirmasensStadt Mnum Ablös Al. fess Ld. Llau.R! B. Kom, Goldhv do Goldanl v. do. Goldanl. v. Bav. Hvo. Wechs Frkt. Hvp. Gold Frankf. Liau. Frkf. Goldyfdbr. Frkt Goldofr l Mein HyVop. Mein Hyvp. Llao Pfalz, Hvo Gat Pfälz. Lidqu. Pfalz Hyp Gold! Rbein Hvo. G. do. Liaqu do, Gdkom. F. Shad Boder.-L Grobkratt v/k Eind. Akt.⸗Obl. Rhein-Main-Don Ver Stahlw. Obl. 16 Farbenind. Aexik amort. ir do àuß v( Oesterr Gofdre Türk Bagdad! Unsarn St Golq. lndustrie-Akt Keeunmlatoren Adt Gehr Aschaffhe Zells Bayr Motor-V erl Licht a. tember 1936 chlapp gewirt⸗ er Arbeit den Berufserzie⸗ fiehlt. der Zentrale jrt und Stelle⸗ rät mit dem auensrat und ſt umriſſener Zukunft vor⸗ venn die Be⸗ Plan einge⸗ träglicher zu ramtwortlichen zrum ſie nicht jet des Amtes bsführung— Induſtrie⸗ m Kameraden manche Be⸗ s Leben kamen, Weltbild( Zgeſchichte in aus der Ent⸗ ns Lindenhof rfte, iſt ſelbſt⸗ afeln und Zu⸗ ter und Chor⸗ nzung hierzu, es Kreiſes ten für den Nürnberg irten wird der 7. September, mnen noch vor⸗ zurückgenom⸗ enleiter, 2schäftsstelle: larlottenstr. 9 rTrrrrririrrnm 36/37 Einkommen- rzuzeigen, is 5. Olctober. ziehviel. ernruf 22152), „ Plänkenhof. 1e Närk.20 Mannheim Die Wirtſchaſtsſeite 16. Seplember 1036 Kredite im Betrage von 166 Millionen aushezahlt Bericht der Bank fllr deutsche Die Bank für deutſche Induſtrie⸗Obligatio⸗ nen, Berlin, der die Pflege des langfriſtigen Inbuſtriekredites obliegt, berichtet über das am 31. März beendete 12. Geſchäftsjahr 1935/36. Die wirtſchaftliche Entwicklung während des abgelaufenen Berichtsabſchnittes, die, wie be⸗ reits in den vorangegangenen Jahren unter dem Einfluß zahlreicher Maßnahmen der Reichsregierung ſtand, war durch Leiſtungs⸗ e auf nahezu ſämtlichen Gebieten er Wirtſchaft gekennzeichnet. Mit der kon⸗ junkturellen Aufwärtsbewegung in der gewerb⸗ lichen Wirtſchaft war durchweg ein ſtarkes An⸗ wachſen der Inveſtitionstätigkeit und damit des Bedürfniſſes nach langfriſtigen Krediten ver⸗ bunden. Beſonders ſtark war der Inveſtitions⸗ bedarf in den Produktionsgüterinduſtrien. Allerdings ſtand echter langfriſtiger Kredit nur in geringem Maße zur Verfügung, da der Kapitalmarkt in erſter Linie der Befriedigung öffentlichen Bedarfs zu dienen hatte. Die Bank erfuhr aus Kreiſen der mittleren und lleinen Gewerbetreibenden das ganze Jahr über trotz aller kurzfriſtigen Kreditmöglich⸗ keiten eine ſtarke Nachfrage nach langfriſtigen Mitteln. Im Berichtsjahre wurden, von Son⸗ derfinanzierungen und Spezialkrediten abge⸗ ſehen, neue gewerbliche Kredite im Betrage von 33,9 Mill. RM gewährt. Die Summe der Auszahlungen betrug am 31. März 1936 6407 Kredite im Betrage von 166 Mill. RM 4— über 5002 Auszahlungen mit 126,8 Mill. RM am gleichen Stichtag des Vorjahres. Ueber die Entpwicklungen der Unternehmen aus Induſtrie und Großhandel, denen Kredite gewährt wur⸗ den, unterrichtet ſich die Bank durch Einſicht in die eingereichten Bilanzen. Von dieſen Kreditnehmern arbeiteten im Jahre 1933 rund 50 Prozent, 1934 rund 70 Prozent und 1935 ebenfalls rund 70 Prozent mit Gewinn oder ausgeglichenem Ergebnis. Eine rung erzielten im Vergleich zum Vorjahre 1933 rund 65 Prozent, 1934 rund 90 Prozent und 1935 rund 75 Prozent der Kreditnehmer. Von den ſeit Aufnahme der gewerblichen Kreditgewährung durch die Bank im Herbſt 1931 bis zum 15. März 1936 fällig gewordenen Zinſen im Geſamtbetrage von 16,56 Mill. RM waren bis zum Schluß des Geſchäftsjahres am 31. März 1936 etwa 16,23 Mill. RM be⸗ zahlt, ſo daß insgeſamt nur 1,99 Prozent, alſo kund 1 Prozent weniger als im Vorjahre rück⸗ ſtändig waren. Von den Geſamtrückſtänden entfielen auf das Berichtsjahr bei einem Zins⸗ ſoll von 7,44 Mill. RM am Bilanzſtichtag 04 Mill. RM, von denen ſchon bis zum 1. Juli d. J. noch 0,11 Mill. RM eingingen. Einſchließlich Vortrag von 2,17(2,03) Mill. RMm verbleibt ein Gewinn von 8,93(8,28) Mill. RM. Eine Dividende wird gemäß.12 Abſ, 2 des Induſtriegeſetzes nicht ausgeſchüttet. Der Ueberſchuß wird wie folgt verwendet: Zu⸗ wendung an die geſetzliche Reſerve 0,45(0,41), an das Anaeſtelltenunterſtützunaskonto.60 (4½10), an das Delkredere 5,60(.60) Mill. RM, zum Vortrag verbleiven 2,28(2,17) Mill. RM. 1 Milliarde neue Kapitalanlage bei den privaten Lebensverſicherungen Das Reichsaufſichtsamt für Privatverſiche⸗ rung gibt ſoeben eine umfaſſende Ueberſicht über die Entwicklung des privaten Verſiche⸗ rungsweſens im Jahre 1935 heraus, in der auch bereits Angaben über die Aufwärtsbe⸗ wegung bei den 68 größeren Lebensverſiche⸗ rungsunternehmungen bis zum 30. Juni 1936 gemacht werden. Die Kapitalanlagen der von der Statiſtik erfaßten privaten Geſellſchaften haben ſich ſeit 1933 um nicht weniger als 1 Mil⸗ liarde Reichsmark erhöht. Vom April bis Juni 1936 iſt der Geſamtbe⸗ trag der verſicherten Summen von 18 209 auf 18424 Millionen Reichsmark geſtiegen. Im Zuni 1934 wurden nur 15 560• Millionen Reichsmark verzeichnet. Entſprechend der Be⸗ ſtandsentwicklung ſind auch die Prämieneinnay⸗ men geſtiegen. Die Geſamtentwicklung der pri⸗ industrie-Obligationen in Berlin vaten Lebensverſicherungen hält mit dem Tempo des allgemeinen Wirtſchaftsaufſchwungs in Deutſchland alſo durchaus Schritt. Neue Durchführungsverordnung zu Zins⸗ ermäßigungsgeſetzen Auf Grund des Geſetzes über die Durchführung einer Zinsermäßigung bei Kreditanſtalten vom 24. Januar 1935 und des Geſetzes über Zinsermäßigung bei den öffentlichen Anleihen vom 27. Februar 1935 wird von den zuſtändigen Miniſterien laut Bekanntmachung im Reichsanzeiger vom 15. September folgende Ver⸗ ordnung erlaſſen: Soweit bei einer Hypothek oder Grundſchuld, die ſich auf Grund des Art. 5, Abſ. 3 der zweiten Durch⸗ führungsverordnung vom 26. März 1935 um 1¾% der Verpflichtung erhöht, eine Löſchungsvormerkung gemäüß 5 1179 BGy eingetragen iſt, gilt dieſe Lö⸗ ſchungsvormerkung auch für den Betrag, um den die Hypothek oder Grundſchuld ſich erhöht hat. Die Be⸗ richtigung des Grundbuchs erfolgt gebührenfrei auf formloſen Antrag. Bayriſch iſt Trumpf! Die bayriſche Tracht, wirklich eine der kleidſamſten, hatte ſich ſchon bei den Olympiſchen Winterſpielen viele Freunde unter den Ausländern erworben, und es war ein großes Geſchäft in Gamsbärten, Krachledernen und Bauernleinen. Bei den Spielen in Berlin ſtammte längſt nicht alles, was Wadenſtrümpfe und Juhuhütchen trug, aus den Alpen, mancher der Träger war mit Hudſon⸗ oder La⸗Plata⸗Waſſer getauft. Die Vorliebe fürs Bayriſche ſcheint anzuſtecken. Aus Bay⸗ reuth meldet nämlich der Textilhandel, daß noch nie⸗ mals ſoviel Tracht von den Feſtſpielbeſuchern gekauft worden wäre wie in dieſem Jahr, und gerade von Ausländern. Es ſcheint faſt, als ob die bayriſche Tracht, die ſich in den letztenJahren bei uns ſo ſtark ausgebreitet hat, nun anfängt, ſieghaft über die deut⸗ ſchen Grenzen und über die Ozeane vorzudringen. Rückkauftendenz an der Börse Berliner Börſe: Aktien erholt, Renken freundlich Nach der Feſtigung, die ſowohl im geſtrigen Ber⸗ liner Schluß, als auch im Frankfurter Abendverkehr eingetreten war, zeigte ſich zu Beginn der heutigen Dörſe weitere Tendenz zu Rückkäufen. Allerdings blieb das Geſchäft faſt ausſchließlich auf den berufsmäßigen Börſenhandel beſchränkt, zumal ja auch das Publikum an den geſtrigen Abgaben ſo gut wie gar nicht beteiligt war. Der freundlichere Grundton wurde zweifellos gefördert durch die weitere Verflüſſigung am Geldmarkt, ſtimulierend wirkte auch, daß die Zeichnung auf die neue Krupp⸗ Anleihe, wie man hört, ſehr flott vor ſich geht und ſchon jetzt mit einem vollen Erfolg der Anleihe zu rechnen iſt. Von einem tatſächlichen Geſchäft konnte man wieder bei Aku ſprechen, die bei erneuten Käufen um 1½ Prozent anzogen. Bemberg wurden mit einer Steigerung um ½ Prozent mitgezogen. Lebhafteres Intereſſe wurde ebenfalls für Zellſtoffſwerte bekundet, von denen Aſchaffenburger zum erſten Kurs 136 und Waldhof 1¼ Prozent gewannen. Am Mon⸗ tanmarkt lagen Rheinſtahl und Harpener je 1½, Klöckner 1 und Vereinigte Stahlwerke/ Prozent über dem Vortagsſchluß. Hoeſch blieben behauptet, die Auf⸗ ſichtsratsſitzung, die über die Dividende über das ab⸗ gelaufene Geſchäftsjahr zu beſchließen hat, dürfte nun doch ſchon morgen ſtattfinden. Von Braunkohlen⸗ werten ſielen Leopoldgrube mit plus 1338, von Kali⸗ aktien Aſchersleben mit minus 2 Prozent auf. Am chemiſchen Markt konnten Farben einen Anfangsge⸗ winn von/ Prozent ſogleich auf 1½ Prozent(163) erhöhen. Mit Ausnahme von Deutſche Atlanten und Deſſauer Gas, die je 1½¼ Prozent hergaben, waren auch Elektro⸗ und Tarifwerte gebeſſert; insbeſondere für letztere zeigte ſich wieder ernſthaf⸗ teres Anlageintereſſe. Daimler ſetzten zwar zunächſt mit 115½ ein, zogen aber ſogleich wieder um 1 Pro⸗ zent an. Von Maſchinenbauwerten waren Muag im Zuſammenhang mit der Wiederaufnahme der Dividendenzahlung eines Konzernunternehmens (Max Flohr AcG.) um 1½ Prozent ſeſter. Sonſt ſind noch Stöhr mit plus 1¼, Metallgeſellſchaft mit plus 1, dagegen Braubank mit minus 1¼, Deutſcher Eiſen⸗ handel mit minus 1 und Engelhardt mit minus 2 Prozent als ſtärker verändert zu erwähnen. Am Rentenmarkt wurden Umſchuldungsan⸗ leihe weiter gefragt und erneut 2½ Pf. höher mit 88.10 notiert, Zinsvergütungsſcheine gewannen 5 Pf., Reichsaltbeſitz eröffneten zu unverändert 115. Blanko Tagesgeld ſtellte ſich auf wieder 3 bis 3/ Prozent. Von Valute nerrechnete ſich das Pfund mit 12.61 der Dollar mit.49. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 100.50., 1938er 99.62., 1939er 99.37., 1940er 98.87., 1942er 97.87., 1943er 97.75., 1944er 97.62., 1945er 97.62., 1946er 97.62— 98.50, 1947er 97.:—98.50, 1948er 97.62 G. Aus⸗ gabe: 1939er 99.37—100.12, 1942er 97.75., 1948er 97.50.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 69.87., 4proz. Umſchuldungs⸗Verband 88.02/½—88.77½. fhein-Mainisohe Mittagbhörse Beruhigt Die Börſe brachte am Aktienmarkt überwiegend leichte Erholungen und die Stimmung war nach den geſtrigen z. T. empfindlichen Abſchwächungen heruhigt. Es lagen auf der ermäßigten Grundlage einige Rück⸗ käufe vom Publikum vor, auch die Kuliſſe beteiligte ſich mit kleinen Deckungen. Das Geſchäft war jedoch ſehr klein, auch die Beſſerungen hielten ſich in verhält⸗ nismäßig engen Grenzen, Am Montanmarkt betrugen die Erhöhungen durchſchnittlich—1 Prozent. Rhein⸗ ſtahl und Harpener gewannen je 1¼ Prozent, dagegen gaben Hoeſch noch/ Prozent nach. Man erwartet mit Intereſſe die bevorſtehende Bilanzſitzung. JG. Farben ſetzten 1 Prozent höher ein, ließen aber nach dem erſten Kurs um ½¼ Prozent auf 162½ nach. Elektro⸗ papiere lagen ſtill, AEG, Bekula und Licht u. Kraft zogen bis ½ Prozent an. Etwas Nachfrage fanden Zellſtoffwerte, Aſchaffenburg 128(127½¼), Waldhof 153¼(152½), Kunſtſeide Aku bei etwas größeren Umſätzen 1 Prozent höher mit 71½, Maſchinen⸗ und Motorenwerke kamen /½—½ Prozent höher zur Notiz, ferner gewannen Metallgeſellſchaft 1 Prozent, dagegen lagen Deutſcher Eiſenhandel 1/ Prozent, Deutſch⸗ Atlanten⸗Telegraph 1½ Proz. ſchwächer, auch Reichs⸗ bank 1½ Prozent unter dem Frankfurter Schlußkurs von geſtern, aber 5/½ Prozent über dem von Berlin. Nach den erſten Notierungen bröckelten Montanwerte etwas ab. Der Rentenmarkt war freundlich. Kommunalumſchul⸗ dung 88.40(88.35), Städte⸗Altbeſitz 115½(11556), Reichs⸗Alitbeſitz 115, auch die übrigen Werte behauptet. Von Auslandsrenten 4proz. Rumänen.27½(.25). Im Freiverkehr blieben Oeſter. Ungar. Vorkriegswerte beachtet, die Umſätze waren jedoch geringer. Zproz. Steg. von 1895.70, l⸗Lombarden 636(), Oeſter. Ung. Bank⸗Pfandbriefe.90—.05(.90),„gute“ Wie⸗ ner Schätze•½¼(51/). In der zweiten Börſenſtunde war die Haltung auf die im Herbſt ſtattfindenden deutſch⸗franzöſiſchen Han⸗ delsvertragsverhandlungen wieder etwas zeſter, ſo daß die vorübergehend eingetretenen leichten Rückgänge zu⸗ meiſt wieder ausgeglichen wurden. Das Geſchäft ver⸗ mochte ſich aber kaum zu beleben. Von den ſpäter notierten Werten büßten BMW 2½ Prozent auf 13275 ein. Am Rentenmarkt zogen Zproz. Steg. im Freiver⸗ kehr bei lebhafteren Umſätzen auf—8½¼ nach.70 an, auch andere Balkanwerte waren höher., Von den mit amtlicher Notiz erhöhten ſich 4proz. Steg. von 1883 auf 19(17½) bei 10 Prozent Zuteilung, 5proz. Bos⸗ nier Eiſenbahn 1336(13). Etwas feſter lagen Rumä⸗ nen, 4prozentige.25—.35 nach.27½¼. Goldpfand⸗ briefe blieben unverändert, von Kommunalobligationen Rheiniſche 94¼(95). Liquidationspfandbriefe nur wenig verändert, Stadtanleihen uneinheitlich. Von Provinzanleihen Oberheſſen 127½(127). Tagesgeld weiter etwas leichter mit 3(3½¼) Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 16. Sept. Amtl. u. Freiverk, Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57; Standardkupfer, loco 51.25; Original⸗ hüttenweichblei 32; Standardblei per Sept. 33; Origi⸗ nalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 20; Standard⸗ zink 21; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Reichs⸗ mark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.30—41.30 Reichsmark. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 16. Sept. Anfang. Weizen ein Hfl. p. 100 Kilo): September.00; November.77½; Januar 37:.77½; März 37:.67½. Mais(in Hfl. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 10 Sept. 193 Zæichenerklärun.-Zur. Welteckacle Haffer Mod— front vordringender alfluft —vermer wind= front vordtingencer Miarmluff WVSIT f. CM/2. fronb ait Marmluff ĩ dey 15% CNMSI ιο UμEs Ouollenes Ouplog fffffavae gengedlel len Schneefa Sheites Sbosehoba Schouertöſghelt, Pesdel p nalbbeclecket Das europäiſche Hochdruckgebiet hat eine we⸗ ſentliche Verſtärkung und Ausdehnung erfah⸗ ren, ſo daß die am Dienstag noch über Frank⸗ reich gelegenen Weſtſtörungen nach Süden und Weſten abgedrängt wurden. Damit hat ſich die Schönwetterzone wieder auf Weſtdeutſchland ausgedehnt und wird vorausſichtlich geraume Zeit auch das Feld behaupten. Die Ausſichten für Donnerstag; Oeſtliche Frühnebel, ſonſt trocken und überwiegend hei⸗ ter, nachts friſch. Mittags ziemlich warm, öͤſt⸗ liche Winde. ... und für Freitag: Fortdauer des herbſt⸗ lichen Schönwetters. Rheinwasserstenel 18. 9. 36[ 16. 9, 36 Waldshurt„„„ 283 280 Rhelnfelden-„„ 28⁰0 267 Brelsachh„„„ 176 178 Kehl.„„„»»„„ 288 295 Maxcu„„„„ 440 456 Mannhelm ⸗„ 323 339 Keus i„ 217 217 Kön 200 198 Neekarwaesserstein 18. 9. 36[16. 9. 36 Diedeshelm—— Mannhelm⸗ 319 335 p. Laſt 2000 Kilo): September 82½; November 775 Januar 37: 77; März 37: 78½. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 16. Sept. Amtlich. September 1372 Ahr.; Oktober 1325 Brief, 1320 Geld, 1322 Abr.; Dezember 1324 Brief, 1321 Geld, 1322 bez., 1322 Abr.; Jan. 37: 1323 Brief, 1320 Geld, 1322 bez., 1322 Abr.; Mürz 37: 1320 Brief, 1317 Geld, 1319 bez., 1319 Abr.; Mai 37: 1320 Brief, 1317 Geld, 1318 Abr.; Juli 37: 1315 Brief, 1312 Geld, 1313 Abr.— Tendenz: ſtetig. 15. 9. 16. 9. 15. 9. 16. 9. 15.9. 16. 9. 15. 9. 16. 9. 15. 9. 16. 9. 15. 9, 16. 9. Franlefurter 96 98.—[ Zinner.Grünwinkel., 87/.— Verkehrsak tlen Guano-Wecke 112,25 113,.—[r 20.— 119,75 nlein. 93,.— 99,—* rans.-Radlo—— IWigner Metal. 129,— 112, kftektenbörse, ie Faad Zugen 118.— 118.— Sgleimore Oblo. 113.— 143•0 fseistethrant.. i4g.50.—] Jerßt, lückerseris J88.— fe,1Zeilstol Waidhoff„153.7 153.— Zrown Boveri Mhm. 105,5 133• Wer 0¹ 2„ 116,— 116.— 48 Werbehrswesen 114,— 143 flamburg Eſektt. 145,— 145,.— Veri.Gianzst. Elberf 153.— 151.— versicher.-Aktlen Festperzinsl. Werte 15. 9. 16.9. Cement fieidelbere 143,50 144,25 n Stamm— 153 35J glle Kok. v. Kratt 15.50 13.20 Harb. Gummi phön. 172.— 1— Ver, Harz. Porti C——„ LAachen-Munchen 1129, 1128. KPeichsanl. v 1027 101,37 101,37] Haimier-Benz 1— 50 25 3 355 S——83380 fe* 130,50 132.— he. Bene 105,— 104, 50 öAfffanz Allzem.. 24335 242.30 jeh 5 f 35 5.Südam Dyfso. 0* W er ramarinfabr—— —*4 3 193.5 19725 155,50 153,75 Badische Bach— Tdoragentscher.lovo 14.25—0 Hellmanns Uittmann 46.50 49, Lorxel Teſegr-Ht 149,— 149.— Allens tan Raden Freiet- v. 1027 97,87 96,—] bi. Steinzeuge Ffeld 150.— 50,.— Baver. Hvy, Wechseſ—„„ Sis Südd' Eisenbahn 300„50 J tHoesch. Eis u Stahi 106,50 106,12] Wanderer-Werke. 165,75 164.— Kolonlal-Paolere Bayern Staat Lget- 114.80 114,50 Horiacher Mot—— ITCommerz Privatbk 99,75 99.75 Hohenlohe. Werke— Westd Faufhof A8. 51,62 51.2[Ot.-Ostafriha.. 2, 189.— Ai Abl, d.——0 Eichb-Wereer-Br. 10,75 101, 25 Bp.-Bantl 96,.— 97,50 naustrie-Aktien 100 Philino Holzmann 128,— 128.— Westeresein Alkali 115,75 115,50 Neu-Gulnea. 238,9 271½ bt. 3 26 95,25 99,25 El Lient& Krait 150.— 151.50] Presaner Bank.. 90,50 91.75 Kccumulatoren- Fbr. 117.— 113.30 Hoteietrſebh... 30.—)9,50 Wi. Drahtind Hamm—— lotavi Min. u. Elsenb 38,62 38,12 i 3— 26 91,57 91.75 En⸗inger Unſon. 113,50 113,— bPrankft. Hvp 94.— 3 Allsem. Bau Lenz. 38„ Gebr lunghans 433 ihi fen 6 8 15.— Lebrekfer c iszzs lr5] fie. e e ben 1 1 f Aannum Zoid v. 26 94,50— 6 aſenganferie 162,75 162,25 Shein fivvoen. Bahn 136.— 13550 N 3 35•75 fSnas 12175 121.5 Berliner Devisenkurse Feldmühle Papler 47* g Eiektr Ges. 128“ egestac 1 26 34.— 93,50* 11 e Lachettegd Aeh 7 13 Sgſerere.. 109.75 109,.— 33 e, Sact 3 mi— 114, Ac. 3 Nüepherg 131 1 5 100 Frseher irze, 45n 15 8ep Ja“ c5i un25 gen, i5 Leies, A Ferzrd. 2 8 ie n 29 5—— Großkraft Mum. Vz.„— Versiehor.-Ak tlen Bayet, Splesrlelas 67.50 98•75 Kollmar& ſourdan..— 1* 15. September 16. September i Goic v. 30 34,50 94,50 Crün& Bilügger 284,— 232,.— f amarz eben—* Iß hemhefs 110·12— Kötiz. Led u Wachs 3 4 444 12.3951 12.9251 12.3801 12.810 85—2 26. 94.50 94,50 Hanfwerke Flissen 39— 36,— Bad Asscmanzges.—— IBetemann Eſektr; 140•50 141.— Kronprinz Metall. 4 7 143.— WI Flex.. Kalro) 1. Kg. Pig„ 12 6·706 6/10 do.— 8 i 99.— Harpener Bersbau 130.— 131.50 Maseseimer Versich.—— Berlin Karist Ind 205. Lahmever& Co. 142,87 143,.— rgentin.(Buenos-Alr.)[Pap.-P. 0,708 0,71„1 7 Bav. Hvo. Soldi b 57— 97 4 Hochtief A6 Essen 122,75 122,50 Wartt. Transvportver.—— Braunk u Briketts.50 Laurahütte 3 18,3 18,50 Belg.(Brüss, u. Antv) 100 Belga 42,020 12,100 42,009 125 i o. 100,50 100,62] Holzmann PEn.. 128.— 128,50 gerliner Braunschweir.G 140, 3 Eiopeig 553*————— 4 ſan.) 37035 3155 203 3333 — Vvi 953 Bremer Vulkinn— 2 indes-Eismasch. linerlen la ewa Fgeſgrr Jan 4575 100˙62 135,50 134,— KcsScikurse gremer Woiſe„. 104 75 105.25 Hannesmanngöhren. 104,3) 104,50] Canada(Montrean 1 kan Boliar 2·488 242• 248 2,93 ao has 97,.—.— Junchans Gebr.. 3,50— 58 Srdun Sgrer 1, 11.— 104755] anstetder Zgfeae— Zaneig Thanzig w J80 Soiden.70 340 40 3438 Mein Hlvp. 101.— abemiee 132.—— Festverzinsl. Werte Bucferus Elsenwerke 11.55 10 Markt- u Küninaſtie 1125 Danzig(Danzis) 100 Gulden 13•355 47,.1 3 1 3 s G4 ir. 97.75 57,15 do, Aschersleben— W 5% Dt. Reichsanl. 27 101.37 101,37] Conti Caovtschoue 167.—Masch'pau-Untern. 116,87 1 7˙75 England,(London) FPfund 33—— 5 12.320 07⁰ Fii vo Cdotr. 100.J5 103.73] Kieſaschanzifn Sech— 95.50 4% do do v 1034 9,12 98,120 Fonn Einolenm'—— fasch.-Buckan Wolf 116,75 117.75 Estiand(Bev-Tal.) 100 finnl. it. 3— 93033 62,229.1 bfälz. Liau. 95,.— 95•25 Klöcknerwerke 110,.— 110,.— CGtAnf Abf1„ 115,— 115,.— Haimier Benz 11 75 115762 Maximilianshütte* 1 Einnland(Helsingf.) 100 finn! Mk.5 5. 5,319 85 dofr.—.—] Frorr-ieiidrong. 23h.— 234.50] di Sehurzzehieto de. 13% 1,00 gentzeg oyg 14 145 aigedeene 60 G550 nn 1433ß W ——— Broun— Deutsch Kont as 5 or Ziswerke 0. 7 nlan en rachm 5 5 5 1 2 pianobciele Beutzehe Erahl 3“ 1% f Jeeneg J Keobei d.— fienegg arvigrd. Noi, 35 810 115.50J 8380 18 do. 12•13 4 100˙5 100•75] Lodwinsk. Aktienbr. 104,— 104,— 60 Pr Ld ⸗Pidbrlefe 97 97.50 Heutsche Kabelw 143·56 36.— Rathgeher-Wasgon.—— lran(Teheran) 100 Riais•5 7— 15, 8 do. 03** j ni 95.— 94.75 do Walzmühle 30,50 130.50 740.-R. 19„ 2580 97,50 Deutsche Linoleum 7 Khein. Main-VHonan r 5 lsland(Reoklavik) 100 181 Kron 13•370 33 3˙370 1418 3 owi an 101,12 101,12 Mannesmannröhren 1173 104,62 5% do do K 21. 7 10 Heutsche Steſnseunn— TBheinkeiden Kraft +„Fos lalien Fomu fialland) 100 Eire f 19.938 181 18322 1. eeb Anm 102,— 102,.— Metaligeselischs 181,78 131.J15 6% do do. Komm. 95— g9.— Bfener Metzii 160.— 150, fhei Sieen Wenlen 228.— 225, 25 Zeszis. 12300 3 Mer 342•—— 2 9 4 1. 1 50 25*„Ipyckerh. Widmann* 5 ngoslaw,(Belar u Zast 1100 Din 5 1 ng.. 55— Park-o. Büräbr. pirin. 116,75 118.— 55 Freut, Ctrbd. 93 50 96.50f Bynamit Nobei 3 18 Fhein Stahlwerke 128.50 189,— Lettiand(Riea) 10% Lats 60.329 31,089 J 30,329 483 rꝛ 102˙25 102•12 bfaiz. Münienwerke 40.— 140.— Gdpf. 1925„* 95.— 85.— Eſ Lieierungen 127. 114 Rhein.Westt Kalkw. 130,50 130,25 Litauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit 41,940 2,020 41,940 425 a 28 126.37 127.— Piai⸗ prebheje Sorit 333.— 154,— 6% do. Ko um 1 IElSchiesfen 113•5 151·50] Fiebeen Montan 46. 112,.50—. LNorwegen(Oslo) 10% Kronen 3˙388 63,520 f 63,229 3383 ennd.,— 13.—] Enein Braunkonie 222.—— Bank-Al tlen zl Ueht ung Kran 149˙50 151,50 Fütgerswerte.. 125,12 128,75 Oesterfeich(Wien) 100 Schiffüne 18,380 49550 43,289 495 enit amort ingere— 13.37 Sneinelekkra Stamm— adca, 68.62 Fneſnserinionwerhe 113.— 16215 Seßzenwert— 288,—] Poien(Warschau/pos) 100 Ziotv f 46,040 47130 449 448 „„„.„—* do Vorzussaktien 131,.— 131,.— Bank für Braulncd.— Farbenindustrie 16 163,.— 162, Sachtleben A.— portugal(Lissabon) ioh Escudo f 11,440 11.4 11,430 11,480 gesterr Golareme—— fnein N Honao v2—— 5 Kyp.- u.-Bank 68,7 38,59 Feicrmhie Pagſer 135,.— os Seledetforſp Kan 176,12 176,50 Rumünien CBukarest) lo0.ei 2,488] 2,492 2,489 433 Tüte Bagdad h. 935•30] Rheinskani 138,.— 135.50] Comm.- u Privaibt 99,75 39.75 Felten& Galſſesume 131.— 129.25f Sehubert& Salzer 135,5„ Jehweclen(Stoekh à.) 100 Fr 83•610%½% 8370 81 ooiacente, Küteerswerke. 29,10 126,25] pt. Banten Disconto 96.— 93,50 Jebharg& 6. 133.—.— Sebnetert& Co 152.75 152,. Sehweſz(Zür. Bas Berpf 100 kr 39·910] 3336 33 88 ſodustrie-Aktien Safewerk KHeiſbronn 235,— 235,— öt Colddiskontbank 101.— 100,—] Serm Port-Semeni 108,— 109,— J Schuſfh Patzenhofe, 108,— 103,25 Spanjen(Madr u Bare) 10 pes 26.910„030 f 28.579 29.989 atasen 198,— 198. Schhinck 116— 116,.— pi Oeherse⸗ Banb 130,.— 137,— J Jerfesheim. Gſas— 112,50 Sfemens& fafske 18f.50 18/.— Tsenechoslowohel(Pras) 10% Kr 10,275 10,295 10,265 10,265 ed⸗ 47.—.— Schnckert el 153.— 152,25 f-ssdner Bank 90.50 9/,750 Ces f El Unterneß 134.7 135,— Stoehf Kammearn 109,8 7 109,37] rürkei(lstanbhuf) turk Pfung.975 1, 98.978.562 45 haffhe zellstoff 128.— 128,— schwaftz Storehen 119, 119,— eminger Hvo Bn 95,12 95.— Coldschmidt Th 114,75 113,.75] Stofperser Zinkhütte 76.—„19.25 Unsarn(Budanest) Pengð** 82—2 — Motor Werke 135.—. 133.— Selſind Wolft Mhm 89.79 90,— Reichsbank 4 162.— 161,87 Gfitzner. Maschinen 34,50 34,12 Sücd Zucker.... 210,— 205,— Uruguay(Monteviq 10o0fd peso 1,359.,361 1,369.370 perl Licht a. Kraft— 154,— JSiemens Halske 189,37 187,50 1 Kkhein, Hvo.-Bank 136,.— 135 50 Gruschwitz Teztil— 102,62 Thür Glas„„„„—— Ver. St.v. Ameriha(Newv.) IDoll.488.492.467.491 „Hakenkreuzbanner“ 16. September 1936 Mannheim Wir ꝛiehen aus, wir ziehen ein behaglich 5oll die Monnung sein Der große Umzugstermin steht vor der fur— Was nidit vergessen Mit dem Oktoberbeginn erhebt ſich wieder für Hunderte von veränderungsluſtigen Mann⸗ heimern die bedeutungsvolle Frage, wie ſie ihren großen Umzug geſtalten ſollen und welche Vorarbeiten notgedrungen zu leiſten ſind. Umziehen pflegt zu verjüngen, ſo wird wenigſtens heutzutage geſagt. Vordem lau⸗ tete der Vers eine Kleinigkeit anders. Es kam darin zum Ausdruck, daß„dreimal um⸗ ziehen ebenſo ſchlimm ſei, wie einmal ab⸗ brennen“. Damals konnte ſich der Umziehende noch nicht auf ein derart vervollkomm⸗ netes Transportweſen ſtützen, über das wir verfügen. Heute hat der Umzug ſeine Schrecken für jeden verloren, der ſich der Fachleute bedient. Sie ſind in dieſer Zeit ſtark gefragt. Wer auf eine reibungsloſe Veränderung Wert legt — — und wer würde es nicht?— baut kluger⸗ weiſe vor und ſichert ſich rechtzeitig die Kräfte, deren er am feſtgeſetzten Termin bedarf, Dieſer Umſtand iſt in erſter Linie hervorzuheben. Denn der Transporteur kann es ſich in den kommenden Wochen nicht leiſten, ohne ſorg⸗ fältig ausgearbeiteten Plan an die Bewälti⸗ gung der an ihn geſtellten Aufgaben heran⸗ zugehen. Nur die Zeit und anfallender Arbeit ermöglicht es ihm, den zahlreichen Sonderwünſchen und Anforde⸗ rungen gerecht zu werden. Es kann alſo dem Umzugsfreudigen nicht eindringlich genug an⸗ geraten werden, nach vollzogener Unterſchrift unter den neuen Mietvertrag ſofort ſeine Schritte zum Möbeltransporteur zu lenken und mit dieſem einen zweiten Vertrag zu machen. Dann erſt kann er in aller Ruhe an die häuslichen Vorbereitungen herangehen. Einige prahtische Rezepie Im Eifer des Gefechtes wird leicht vergeſſen, daß auch rechtzeitig die zahlreichen Ab⸗ und Ummeldungen zu erfolgen haben. Ein Geſchäftsmann, der nicht an ſein Telefon denkt, wird ſich nicht darüber zu wundern brau⸗ chen, wenn ihm nach dem Umzugstage die un⸗ entbehrliche Geſchäftsverbindung fehlt. Die Verlegung der Telefone kann bereits jetzt beim Telegrafenamt ſchriftlich beantragt werden. Das Amt muß auf Ordnung ſehen und wird keine Ausnahme machen, ſondern die eingelau⸗ fenen Anträge hübſch der Reihe nach erledigen. Wer iſt heute nicht Radiohörer! Wie an⸗ heimelnd, in der neueingerichteten Wohnung gleich die aufmunternde Feierabendmuſik ge⸗ nießen zu können. In dieſen Genuß kann aber nur der kommen, der Vorſorge getroffen hatte, daß ſein Radio richtig umgeräumt wurde. Dies erfordert zwar nicht allzu große Mühe. Aber es muß doch ſchon vor dem Großkampf⸗ tag an die Verlegung der Hochan⸗ tenne gedacht werden. Auch in dieſem Falle empiehlt es ſich, einen Fachmann zu Rate zu ziehen und ſich und anderen nicht durch Pfuſch⸗ arbeit Aerger und Verdruß zu machen. Wie peinlich, im neuen Heim zur gewohnten genaue Einteilung von Stunde keine Zeitung vorzufinden, feſt⸗ ſtellen zu müſſen, daß tagelang keine Poſt eintrudelt. Alles Dinge, die geeignet ſind, die reine Freude nach den Stunden der Umzugs⸗ arbeit zu trüben und den Neubeginn, den man ſich ſo ideal und erlebnisfroh vorſtellte, gründ⸗ werden darf lich zu verwäſſern. Poſt, an die Vertriebsabteilung des„Haken⸗ kreuzbanner“ in K 3, 14 oder auch an die Zei⸗ tungsträgerin genügt, um auch in der neu⸗ bezogenen Wohnung das Gewünſchte vorzu⸗ finden. Die Wagenkolonnen stehen bereit Archivbild Eine Mitteilung an die Der Wonnung:- wechzel Steht bevor, und Sie vollen den neuen Rõumen einen gewissen Schliff, eine persönliche Note geben. Dazu bederf es vielfach nur eines einzigen polstersessels oder sonstigen Kkleinmòbel- Stückes, das- in der richtigen Form und àm richtigen Plotz- eine bezaubernde Wirkung hervorrufen kann. Lossen Sie sich unverbindlich von der lüngens Batzdorf: beròten, die stöndig K le in- und Polstermöbel in manigfaltiger Ausv/ehl zu nie- deren preisen àm lLager hat. Qu 7. 23 Wenn Sie nach langem hin und her endlich die richtige Wohnung gekunden haben, dann raſch einmal zu Heugebauer. Denn wenn's ſich um gemütliches Wohnen handelt, dann ſind neugebauer und ſeine Fachleute für Gemütlichkeit gan⸗ in ihrem Element. mit Rat und Tat und tauſend guten Vor- ſchlägen hilft man bei eugebauer mit, ein Heim gemütlich einzurichten. Denn nicht umſonſt hat dieſes große mannheimer Textil⸗Spezialgeſchätt an den Planken ſeinen guten Hamen für Teppiche, Gardinen, Cäuterſtofke, Deko- rationen und Handarbeiten. manche wertvollen Tips geben die Heugebauer⸗ Fachleute, die ſchon viele Hlunderte von Wohnungen einrichten halfen, noch oben⸗- drein. Beachten Sie daraufhin nur ein⸗ mal die intereſſante Teppich⸗ u. Gardinen- Ausſtellung. Zwei Fahrſtühle bringen Sie bequem hin. Fürhen--Lacke-Donneroachs Haler- Bedarfsartikel Schappert&(o. 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September 1936 e Der planvolle Umzug Wichtig beim Umzug iſt, das Gas⸗ und lektrizitätswerk vom Veränderungs⸗ Die Aufnahme der neſſer⸗ und Stromzählerſtände iſt nur ge⸗ rt, wenn drei Tage vor dem Umzug eine Mündliche oder ſchriftliche Meldung im Ver⸗ fermin zu verſtändigen. in img an die es„Haken⸗ an die Zei⸗ der neu⸗ hte vorzu⸗ Praktische Kleinküche Athausbogen 21 erfolgte. le Hände voll zu tun haben. Deike(V lungsgebäude in K 7 oder im Stadtbüro Spengler und Aſtallateure dürften am 1. Oktober auch Abnahme und Rederanbringung von Beleuchtungskörpern, Gasherden, Warmwaſſerbehältern und der⸗ gleichen, werden dieſen Fachleuten am großen Umzugstermin ſchon einige Ueberſtunden ab⸗ nötigen. Der Handwerker wird es daher be⸗ grüßen, wenn er nicht erſt in letzter Stunde, wo es ihm oft unmöglich iſt, ſeinen Auftrag pünktlich zu erfüllen, von der vorgeſehenen Arbeit unterrichtet wird. Am beſten iſt es, ſich eine Aufſtellung zu machen, um ein Verſäumnis und damit ärger⸗ liche Mehrkoſten zu vermeiden. Denn nur durch planvollen Umzug kann die gute Stimmung gewahrt bleiben, löſt die Ver⸗ änderung die erhoffte Freude aus. Jetzt iſt die beſte Zeit, umſichtig die nötigen Vorberei⸗ tungen zu treffen. Wer gut vorſorgt und ſich frühzeitig mit den Handwerkern und Fach⸗ leuten berät, wird am Abend des großen Tages in aller Gemütlichkeit im Seſſel ſitzen, das Rundfunkprogramm abhören und das„Haken⸗ kreuzbanner“ leſen können. Er wird ſich mit einem Wort„wohl zu Hauſe fühlen“. hk. Au neuer Wohnkultur- Möbelausſtellungen von Verbänden und Firmen ſind nichts Seltenes; ſie beweiſen zu⸗ meiſt, daß die Wohnkultur in Deutſchland auf beachtlicher Höhe ſteht. Freilich gilt das mit der bedauerlichen Einſchränkung, daß nur eine weſentliche Einkommenshöhe die Möglich⸗ keit zur Erwerbung geſchmackvoller Wohnungs⸗ ausſtattungen erlaubt. Die Deutſche Arbeits⸗ front iſt deshalb ſchon vor einiger Zeit daran gegangen, auch für die minderbemittelten Volks⸗ genoſſen wertvolle und künſtleriſch hochwertige Möbel zu erſchwinglichen Preiſen zu ſchaffen, und ſolche Einrichtungen in der Reichs⸗ —— tadt bereits einmal zur Ausſtellung ge⸗ racht. Die fluffahrt zur fjerbſtparade Anweifungen für die Juſchauer am 17. Seplember in Giebelſtadt Das Zuſchauerfeld für die Herbſtparade des V. Armeekorps am 17. 9. 1936 in Giebelſtadt iſt im zwei große Felder aufgeteilt und zwar in I. Feld„Oſt“ auf der Seite des Parade⸗ abnehmenden mit: „1. Tribüne A(numerierte Sitzplätze); 2. Tribüne—B(numerierte Sitzplätze): 3. Tribüne B(numerierte Sitzplätze); 4. Tribüne C(numerierte Sitzplätze); 5. den Feld ſtehplätzen„O ſt“. II. Feld„Weſt“ gegenüber dem Parade⸗ abnehmenden mit: 1. Tribüne D(nummerierte Sitzplätze) ſowie ſämtlichen Tribünenſte hplätzen; 2. den Fel d ſtehplätzen„Weſt“. I. Feld:„Oſt“: A) Tribünenaufteilung: Tribüne A und B waren urſprünglich ge⸗ trennt, mußten aber wegen der ſtarken Nach⸗ frage nach Karten durch eine Verbindung zu⸗ 1 ſammengebaut werden, ſo daß dieſer Ver⸗ 20800% AM% L bindungsteil„Tribüne—3B“ benannt 1•* wurde. Auf den Tribünen A und B ſind die Triboneg— Plätze der Ehrengäſte untergebracht. Zwiſchen A* I N BC 7 vor 3 4 es Paradeabnehmenden(ſiehe Zeichnung!). kneHO.———1. Die Kribünen, 4 AB unb B umfaffen 2200 1400.. 40% Liggegg. Aes g. Serg Aab. SE- 5 if die Tuplne S; beſe ertrest üch auf eine RA 734 1 iſt die Tribüne C; dieſe i Archivbild 1 83• 2*. 5? Länge von 104 Meter und umfaßt 2200 Sitz⸗ 75.—— Ee 1 plätze. Die Sitzplätze ſind alle numeriert und — IAA eee in Blocks n Aeis und „ L* teilung ſind aus der Zeichnung zu erſehen. + U. Tribone C — fbonen A B Kiei— FR n Mit Kraftwagen iſt das Zuſchauerfeld Gbel in An ahl zu nie-* Tribooe D Loger haͤt. a»„»—»—„»„—»„„—»„„„„„„„„„„„„»„„„„„„„„„„„„2„**———*„„ ——* 5³—** Wrrrrrr Ver r— 3 vrrr* rrrrrrrrr————— 5 ———— Boc AιC—ocecBoctE Bode Bioceb Bock.-k——+ ZBocæ bu.E U 7 Stehoces 204 0 02.200-1020 el-A04081-510% Stehpiofze Zm Aboſte 2000ο ο AKing 6087280T0 IEferchsfen „Oſt“(alſo Tribüne A,—B, B, C und Feld⸗ ſtehplätze„Oſt“) nurx mit den ausgegebenen ufahrtſcheinen für die Parkplätze Pund Il zu erreichen. Benützer des Omnibuspendelver⸗ kehrs ſteigen innerhalb Giebelſtadts nach Halten der Omnibuſſe aus; die Omnibuſſe fah⸗ ren in Gruppen von 15, die erſten Wagen halten ca. 20 Meter vor der Abzweigung der Straße nach Ochſenfurt von der Straße Mer⸗ gentheim. s Zuſchauerfeld„Oſt“ iſt dann zu Fuß zu erxreichen über die Straße Giebelſtadt — Ochſenfurt, von der den Wegweiſern folgend die Feldſtraße nach Wolkshauſen abzweigt; dem Rand dieſer Feldſtraße entlang verläuft das Zuſchauerfeld„Oſt“. Der Eingang iſt durch zwei Fahnenmaſte gekennzeichnet; Abſperrung ſorgt für Ordnung. Zu Fuß und mit dem Fahrrad kann das Zuſchauerfeld„Oſt“ erreicht werden über die Straßen Ochſenfurt— Giebelſtadt und Euerhauſen— Wolkshauſen— Giebelſtadt. Die Fahrräder ſind in den Fahrradparkplätzen einzuſtellen, da kein Fahrrad auf das Zu⸗ ſchauerfeld oder nach Giebelſtadt hinein mit⸗ genommen werden darf. Von Weſten und Süd⸗ weſten her, alſo von Richtung Herchsheim— Giebelſtadt, kann das Zuſchauerfeld„Oſt“ nur erreicht werden über Euerhauſen— hauſen oder über Giebelſtadt. Die Straße zwi⸗ ſchen Giebelſtadt und Herchsheim längs des Zuſchgerriewes iſt für jeden Verkehr geſperrt. nhaber von Karten für das Zuſchauerfeld „Oſt“, die von Süden kommen, müſſen ent⸗ weder den Weg über Euerhaufen— Wolks⸗ hauſen nehmen oder an der Einlaßſtelle für das Zuſchauerfeld„Weſt“ hinter der Ortſchaft Herchsheim die Karten umtauſchen in Karten für das Zuſchauerfeld„Weſt“. II. Feld„Weſt“: A) Tribünen⸗ und Feldlage: Das Zuſchauerfeld„Weſt“ liegt gegenüber dem Paradeabnehmenden mit der Tribüne D, auf der ſämtliche Tribühnenſteh⸗ plätz e untergebracht ſind und verläuft entlang der Straße Giebelſtadt—Herchsheim in einer Breite von 400 Meter. Auf der Tribüne D ſind zirka 10 000 Zuſchauer untergebracht. Genau ſo wie bei Tribüne(ſind die Sitzplätze alle nu⸗ meriert und in Blocks aufgeteilt, Block⸗ und ſind aus der Zeichnung zu erſehen. B) Zufahrt: „Beſucher für Tribüne D, die mit eigenem Kraftw agen anfahren, müſſen auf dem Parkplatz n ördlich Giebelſtadts, P Il, parken und durch Giebelſtadt zu Fuß die Tribüne 0 erreichen. Für Benützer des Omnibuspendel⸗ verkehrs gilt die gleiche Ausſteigſtelle wie oben für das Feld„Oſt“ angegeben. Das Zu⸗ ſchauerfeld„Weſt“ mit Tribüne D iſt zu er⸗ reichen von Giehelſtadt aus auf der Straße nach Bad Mergentheim entlang bis zur Einlaßſtelle; von Herchsheim, alſo von Süden her, zu Fuß und mit dem Fahrrad bis zur Einlaßſtelle gleich hinter Herchsheim, Fahrradparkplätze ſind in Herchs⸗ heim und Giebelſtadt genügend vorhanden. Den Anordnungen der Abſperrungs⸗ mannſchaften(SA., SS.) und Ordnungsmann⸗ ſchaften auf den Tribünen und Feldſtehplätzen (Politiſche Leiter und Arbeitsdienſt) iſt un⸗ bedingt Folge zu leiſten. —— Wolks⸗ 31.3 — che Parkett- nigungsmittel we, Vor cllen Dingen-— . Die schöne Gardine olle* ure 1 Der geschmackvolle Teppich Nienaells- progerie 1 1 staubfrei preiswert nur vom Spezlalgeschöft LnenrIANN REGELIN 0 7, 25 Kunstströbe Geben Sie Ihre Lleidungsstücke Uebergardinen —— Teppiche u, polstermöbel Tudwis langer in unsere Iütelung Chem. Reinlaung wo sie unter Leltung eines bewährt. Faehmannes prompt u. erstkl. gereinigt werden. Sle werden genau so zufrieden sein wie mit Inrer Wäschelleferung, die Sie der Wiener Wäscherel stets anvertrauten. 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Die merl die Radikalſozic wiſſen, ob ſie au mum wirklich di oder nicht. Beze egeit iſt die T 9 huei aus auße he mi ehmen. Dabei Stimmungsumſc entner, Kaufler Mai faſt einſtim elen, hätten jetzt vor allem heunruhigt und Endes die Leidtr Auf radikalſozi er auf die Mei— viſchen den So fehen. Da die Re Fall gewillt ſeie neinſam Volksfront aufg arten, bis ſich Wenn dieſe M wir in den berordentlich w nen das deir tem bietet, auszu derden ſie ſolan 15 ihnen ganz!