September 1550 * e große hieds: Hlungenff .30,.30 Un agover le Bosse n Tasnady Luun il-Theater nheim 1. September 1936 ung Nr. 16 420, 43 40 1 3 nzahl Kg 114 fede 44 llt zolfgang v. Go ödie erſter Tei Ende geg. 22.45 Uht 1 — — eines Hochwaſſes lerer Teil) auf ver bethenwörth bei (Mittelbaden) A 33 Arbei⸗ ei 1 Reichskriegsminiſter und Oberbefehlshaber der auszuführen und um⸗ (5031 für den Hochwaſſer⸗ Awentohreß(mi ind 2 km Länge, mun ttmaſſen; ten 1 der waſſer, chung des Damines 22 5 ach Bebon nterlagen n 'mmerdämme kommei ihrung. ngsgrundlagen ne gen bei der ausſ oden, ſoweit arzahlung zum ubgegeben, Dieſer muß in feſerſgg ge. muß in fe mit der n hwaſſerdamm nittlerer 1. en i U ktober 1936 ab. bt. fur Landwiriſchof — Neubauabteilung loßplatz 12. 4 ranlaſſung, wiederholt iſen, daß die Zahlung uern unter allen Ui Wehrmacht, Wehrmachtteile, viele führende Perſönlichkeiten 5 U. W Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 1 urch die 860— 5 1 Teinſchi 6 ld. Ausgabe B Ai 1 .70 0 RM. Lel nſchl. 2 bend⸗Ausgabe A Mannheim, 8 3, 14/15.—3 ⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das 2mal.—55,5 reiſe: . 117570 0 72 Pf. durch die Poſt 1 50,12 Pf. Woſtzeramgdgeb ebühr).. 510 die Beikung am Erſcheinen Lauch b. höh- Gewalt) verhind., beſt Hatenkreuz⸗ Frei Haus monatt..20 Rib'. u. 50 Pf. Beſtell⸗ 42 5f. Veſtengeld. ellge eht fehi Maſhr. auf Entſchädigüng. 6. Jahrgang MANNHEIM Schwetzinger und 14715. Nummer 440 en: amtauflage: Die 12g9eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. im Tertteik 45 u hetz Wendemen 11 30 Die Legeſpalt Die Ageſpaltene Uimeterzeile im—.—— 2. 82 Schluß der. Frühaus Mamnheim, R Fernſprech⸗Sammel Met⸗ Ausſchließl. Gerichtsſtand: Männheim. Voſicheckonto Ludwigshafen 4960. Verlagsort M —3— Die 4geſpalt. Millimeterze e 4 ——— 3M52. Kge gemã—— Abendausgabe 13 nze———.— 353 31. 3 Zahlungs⸗ und Enfänungsört Manndein Monkag, 21. Seyfember 1936 3 Bad Nauheim, 21. Sept. n der Frühe des Montag begannen in einem Göbiet, das durch den Speſſart, die hohe Rhön, obere Julda und die Wetterau begrenzt hird, die großen Herbſtübungen des Truppen⸗ m. Ludwigshafen bummandos II, Kaſſel, unter Leitung des Ober⸗ .—409, 476—418, 0 f be erie Ritter v. Leeb. Es handelt ſich bei die⸗ en Herbſtübungen, die den Abſchluß des erſten Jahres der allgemeinen Wehrpflicht darſtellen, lefehlshabers der Gruppe, General der Artil⸗ um die größten Manöver der durch den Führer geſchaffenen neuen Wehrmacht, bei denen krſtmalig wieder nach mehr als 20 Jahren in Anknüpfung an die Einrichtungen des alten heeres mehrere Armeekorps zuſammengezogen perden. Erſtmalig auch werden Heer und Lufi⸗ waffe zuſammenwirken und an Stelle der bis⸗ her üblichen Attrappen die neuen Waffen in einem bislang nicht erlebten Umfang herange⸗ zogen. An den Manövern nehmen der Führer, der die Oberbefehlshaber der drei aus Staat und Bewegung, zahlreiche Vertreter ber alten Armee und des Reichsheeres und eine große Anzahl von Militärattaches der in eutſchland vertretenen Länder teil. günf Tage Dauer 1 Die Uebungen dauern ohne friedensmäßige cben, ionen nterbrechung bis zum 25. September. Die teil⸗ hmenden Truppen der beiden„kriegführen⸗ n Parteien“— das 5. Armeekorps unter ſei⸗ nem Kommandeur heyer(rot) und das 9. Armeekorps unter einem Kommandeur General der Artillerie pollmann— haben in ihrer Mehrzahl die Uhrer Ausgangslage entſprechenden Stellungen reicht. Für den Sonntag war Ruhetag ange⸗ General der Infanterie Udnet. Die großen Herbſtübungen ſind kein lother in allen Einzelheiten feſtgelegtes Gefecht, e laſſen vielmehr den Entſchlüſſen der Führer hung in einem Verband dienen, der nach ſeiner heiteſtgehenden Spielraum. Sie ſollen eindeutig her Ausbildung der Truppen und ihrer Füh⸗ töße und dem Einſatz der Waffengattungen Pölig erſt⸗ und einmalig iſt. 25 als bisher erſolhen 3 ſer Aufforderung wit olge geleiſtet werdeh Betreibung gegen die hgeführt und die isgebühren mit 2v. gebracht werden. à Higz eils ein Viertel, af 5. Juli, 13. Sithig Januar 1937;: erfteuer, zjeweils darauffol enden, ehenden M te am 5. te am 5. Funt 1 können nur in äuße billigt werden, da' ufrechterhaltung eine ishaltes die Steuen gt. 14 18. September 1005 ürgermeiſter: uller. ung und T bewaltiger manöverraum um Vortag kündeten ſich die großen Ereig⸗ ife in dem landſchaftlich ſo überaus reizvollen Manövergelände“ bereits an, das in großen hariſſen von den Höhenzügen des Speſſarts, ihes Odenwalds, des Taunus, der heſſiſchen enke und der hohen Rhön umrahmt wird etwa im Raum Aſchaffenburg— Meinin⸗ gen— Bebra— Treyſa— Bad Nauheim liegt, die oberrheiniſche Tiefebene und das heſ⸗ ſiche Bergland umfaßt. Die vielſeitigen For⸗ 1 gationen des Geländes, nicht zuletzt aber die ebungen in einem derart großen Verband ſtel⸗ len nach einer ſo kurzen Aufbau⸗ und der ein⸗ ſhrigen Ausbildungszeit außerordent⸗ lich hohe an Füh⸗ ruppen, aber die bisherigen hubfübungen haben gezeigt, daß das neue Heer mit den Ausbildungsergebniſſen wohl zu⸗ frieden ſein kann. Immer dann, wenn es auf den Willen zum Durchhalten und das Ertragen von Strapazen ankam, hat die junge deutſche Wehrmacht bewieſen, daß ſie von dem gleichen Geiſt beſeelt iſt, der die alte Armee zu den von der ganzen Welt bewunderten Ruhmestaten geführt hat. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt am Montag um 8 Uhr nach beendeter Südamerika⸗ fahrt durch das Rhonetal über Baſel nach Friedrichshafen zurückgekehrt. Nach einem Rund⸗ flug über der Stadt erfolgte bei klarem, wind⸗ ſtillem Wetter auf dem Werftgelände die glatte Landung. An der Fahrt von Pernambuco nach Friedrichshafen nahmen 14 Paſſagiere teil. Luft⸗ ſchiff„Graf Zeppelin“ ſtartet am Mittwoch zu ſeiner nächſten Fahrt nach Rio de Janeiro. * Im Dresdener Ausſtellungspark wurde geſtern die 94. Verſammlung der„Geſellſchaft deutſcher Naturforſcher und Aerzte“ eröffnet. grnzen Herbimanpoer haben beapnnen Beindrucksvoner Kofchlur des eften zahres der Agememen Wehrnot dr. boebbels in briechenland Athen, 21. Sept. Am Sonntagabend traf auf dem Athener Flugplatz Tatoi Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels mit ſeiner Gattin ein. Im Gefolge des Miniſters befanden ſich ſein perſönlicher Refe⸗ rent, Miniſterialrat Hanke, Regierungsrat v. Weyſſenhoff und Adjutant v. Wedel vom Propagandaminiſterium, ſowie einige perſön⸗ liche Freunde. Zur Begrüßung des Miniſters hatten ſich auf dem Flugplatz eingefunden: der Chef des Protokolls beim griechiſchen Miniſterpräſidenten, der deutſche Geſchäftsträ⸗ ger in Athen, ſowie der Landesleiter der NS⸗ DAp Griechenlands und der Ortsgruppenlei⸗ ter der NSDaApP Athen. Die Kunde von dem Eintreffen des Reichs⸗ miniſters hatte ſich ſchnell verbreitet, und die Bevölkerung von Athen bereitete Dr. Goeb⸗ bels einen begeiſterten Empfang. Der Mini⸗ ſter begab ſich um 20 Uhr nach dem Eecil⸗ Hotel in Kefiſſia, einem Kurort in der Nähe Athens. Anläßlich des Beſuchs des Reichsminiſters Dr. Goebbels in Athen weiſt die Athener Preſſe auf die Anerkennung hin, die Reichsminiſter Dr. Goebbels auf dem Reichs⸗ parteitag in Nürnberg dem griechiſchen Kampf gegen den Umſturz gezollt hat. Die Blätter heißen den Gaſt herzlich willkommen und ver⸗ ſichern, daß er bei Volk und Staat einer be⸗ ſonders freundſchaftlichen Aufnahme ſicher ſein könne. Da der König von Griechenland ſich noch auf ſeinem Sommerſitz in Korfu befindet, hat ſich Reichsminiſter Dr. Goebbels am Montagvor⸗ mittag in Begleitung des deutſchen Geſchüfts⸗ trägers Dr. Kordt in das königliche Palais begeben und ſich dort in die Beſuchsliſte ein⸗ gezeichnet. Dann hat er dem Miniſterpräſiden⸗ ten Metaxas, dem Miniſter für Preſſeweſen, Nikoloudis, und dem Gouverneur von Athen, Kotzias, Beſuche abgeſtattet. Einer Meldung des Londoner„Daily Tele⸗ graph“ zufolge wurden am Sonntag in Pa⸗ lã ſt in a kommuniſtiſche Flugblätter verteilt, in zum bewaffneten Aufſtand geheti wurde. Am NMahnmal des Reichsarbeiisdienstes in Loppov/ Anlößlich der Entflassung der jetzt qusscheidenden Arbeits- dienstmänner veranstaltete der Reichsdrbeitsdienst, wie be⸗ richtet, auf der Mahnmolhöhe in Loppow bei Londsberg on der Warthe, eine Morgenfeier, in deren Verlouf auch Reichs- orbeitsdienstföhrer Hierl sprach. Das Bild oben zeigt Reichs- leiter Hierl bei seiner Rede. Abf dem anderen Bilde sieht man die Spitze des Mohnmals coof der loppow)'er Schonze. Dĩe feier worde bbrigens vom Deutschlondsender ubertragen und in mehreren hundert Arbeitsdienst-Lagern mit angehört. Eressefoto-Sonderdienst für das HB) Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 21. September! putſchplan für Belgien aufgedecht Die ũberroscienden Houss uchungen hel den Bolschew/isten haiten ein sensatlonelles Ergebhnis Brüſſel, 21. September Wie ſchon kunz berichtet, hat die ſtarke Ak⸗ tivität, die verſchiedene kommuniſtiſche und marxiſtiſche Organiſationen in der letzten Zeit vor allem in den belgiſchen Induſtrierevieren entwickelten, den belgiſchen Juſtizminiſter ver⸗ anlaßt, umfangreiche Hausſuchungen in den kommuniſtiſchen Parteibüros, ſowie in den Wohnungen marxiſtiſcher Funktionäre und Par⸗ teiangehhrigen in Brüſſel, Lüttich, Charleroi, Mons und im Rathaus Jupille, einer Vorſtadt vvon Lüttich, vornehmen zu laſſen. Auch bei der ſozialiſtiſchen Kooperative in Lüttich fand eine gründliche Hausſuchung ſtatt. Insgeſamt ſol⸗ len über 200 Hausſuchungen in 18 Gemeinden durchgeführt worden ſein. Die Generalaktion der Staatsanwaltſchaft ſetzte ſchlagartig in der Nacht ein, Sie wird in den nächſten Tagen vor allem in den Provinzen Hennegau und Bra⸗ bant tatkräftig ſortgeſetzt werden. Der Erfolg der Generalrazzia Faſt überall wurden groſſe Mengen ſchwer belaſtenden Materials be⸗ ſchlagnahmt. In den Büros der Trotzkiſtiſchen Sozialreyo⸗ lutionären Partei wurden genaue Pläne ſür die Organiſation bewaffneter Arbeitermilizen und für die Beſetzung von Kaſernen gefunden. Wie verlautet, iſt der Urheber des Putſch⸗ planes der Führer der Sozialrevolutionären Partei, Walter Dauge, in Charleroi. Obwohl die mit der Unterſuchungsaktion be⸗ aauftragten Inſtanzen das Reſultat der Haus⸗ ſuchungen ſtreng geheimhalten, verlautet, daß es gelungen ſei, einen ernſten hoch⸗ verräteriſchen Anſchlag aufzudel⸗ ken. Die Unterſuchung nimmt ihren Fort⸗ gang. Weiter wird mitgeteilt, daß die General⸗ razzia zunächſt in Lüttich einſetzte. Sämtliche verfügbaren Polizeikräfte wurden für die Aktion aufgeboten. Beamte der Staatsanwalt⸗ ſchaft und Kriminalbeamte aus Brüſſel und Diant nahmen an den Hausſuchungen teil, Dan Zeeland will durchgreifen Aus den der Regierung naheſtehenden Krei⸗ ſen wipd erklärt, daß Miniſterpräſident van Zeeland entſchloſſen ſei, mit allen ihm zur Verfügung ſtehenden verfaſſungsmäßigen Mii⸗ tel gegen jene Elemente durchzugreiſen, die Ruhe und Ordnung gefährden. Die Regie⸗ rung werde alles aufbieten, und ſie ſei ſich hierbei der Unterſtützung der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung ſicher, um Bel⸗ gien vor einer roten Terroraktion z U bewahren, Aus Kreiſen der Rex⸗Bewegung wird mit geteilt, daß das Vorgehen der Regierung van Zeeland gegen die kommuniſtiſch⸗mar⸗ xiſtiſchen Revolutionäre erſt auf einen offenen Brief des bei dem Anſchlag auf De⸗ grelle ſchwerverwundeten rexiſtiſchen Be⸗ zirksleiters von Lüttich, Rechtsanwalt Wil⸗ lems, an den Generalprokureur des Königs erfolgt ſei, in welchem Willems den Vorwurf erhoben habe, daß die Stagtsanwaltſchaft trotz allen Warnungen den kommuniſtiſch⸗marxiſti⸗ ſchen Terroriſten freies Spiel gelaſſen habe. Die Abteilung Brüſſel der Nationalen Le⸗ gion hat übrigens einſtimmig beſchloſſen, ſich den Rexiſten im Kampfe gegen den Kommu⸗ nismus anzuſchließen. fluth Portugal erkennt die Defahr Liſſabon, A. September In Oporto veranſtalteien etwa 20000 Ar⸗ beiter aus den nordportugieſiſchen Provinzen einen Aufmarſch. Der portugieſiſche Staats⸗ ſekretär für die Korporationen ſprach dabei im ciegt Stalin wirklich im sterben? Neue Bestõngung der Gerũchie/ Um den Nachſolger (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 21. Sept. Die Gerüchte über eine ernſte Erkrankung Stalins haben aus zuverlüſſiger Quelle ver⸗ lautet, eine neue Beſtätigung gefunden. Danach iſt die Erkrankung des ſowjetruſſiſchen Dit⸗ tators, der ſchon ſeit Wochen ſeine Amts⸗ geſchäfte nicht mehr führen kann, ſo ernſter Natur, daß nunmehr mit ſeinem Ableben ge⸗ rechnet wird. Stalin iſt an einer Verengung der Halsſchlagader erkrankt, ein Fall, der be⸗ kanntlich kaum heilbar iſt. Wie einige Berliner Zeitungen melden, ſcheint ſich zu beſtätigen, daß zum Nachſolger Walter Großmann ſang zum erſtenmal in der„Walküre⸗ Gegenüber der letzten Aufführung der 2Wal⸗ küre“ innerhalb der geſchloſſenen„Ring“⸗Auf⸗ gegen Ende dex vorigen Spielzeit be⸗ deutet die Wiederaufnahme ſicher einen erheb⸗ lichen Fortſchritt. Die damals ſehr fühlbare Uebermüdung eines Teiles der Kräfte infolge offenſichtlicher Ueberanſtrengung durch die Ar⸗ beit des Spielwinters läßt ſich nicht mehr er⸗ kennen, die Stimmen klingen ausgeruht, und deshalb gut. Die Agllahrung aber hatte ein weſentlich anderes Gepräge durch den anderen Dirigenten, Karl Elmendorff. Man kann ſich ſchwer zwef einander entgegengeſetzte künſtleriſche Ver⸗ anlagungen vorſtellen, wie Elmendorff und Wüſft, die beide im Rahmen ihrer Eigenart einen intereſſanten Vergleich bieten. Wüſt holte aus der Partitur eine überraſchende Fülle von e Klangfarben, Elmendorff richtet ſich 790 eine große Linie, er iſt Rhythmiker und Melodiker. Straff faßt er das Werk an, manche Tempi werden von ihm geradezu ungewöhnlich K durchgeführt, aber immer hat er künftleriſche Selbſtbeherrſchung genug, im rich⸗ tigen Augenblick wieder zur breiten Melodie zurückzufinden. Daß Wagner auch im„Ring“, und alſo auch in der„Walküre“, wirklich Me⸗ lodien geſchrieben hat, erkennt man erſt ganz unter einem Dirigenten wie Elmendorff. Wenn tetß nur Dirigenten wie er Wagner⸗Opern irfgierten, würde der Bayreuther Meiſter wahrſcheinlich nie verkannt worden ſein und niemehr verkannt werden. Die leitmotiviſche Arbeit wird ſit en erkennbar, klar tritt jedes Motiv in ſeiner eigentlichen Bedeutung und dramatiſchen vor Augen. Es wäre ſicher falſch, Elmendorff gegen Wüſt ausſpielen zu wollen. Um i Ehre zu geben, wird man nerziuiz etlor/ Kvlel chaulich neralmuſikdirektor“ von viel anſchaulicherer war, as eigentümlich Muft der Wahrheit die agen müſſen, daß. ein früheren„Ge⸗ Kraft dramatiſche des Stalins der gegenwärtige ſowſetruſſiſche Kriegs⸗ kommiſſar Woroſchilom auserſehen iſt. Ein Ableben Stalins würde ſelbſtverſtänd⸗ lich für die Sowjetunion und für ihr inneres Gefüge mit erheblichen Belaſtungsproben ver⸗ bunden ſein. Stalin iſt der Dittator, der „rote Zar“ des heutigen Rußlands, deſſen Machtpolitit erſt kürzlich mit den Moskauer Bluturteilen gegen die ſogenannte„Trotz⸗ kiſtiſche Oppoſition“ eine ſchlaglichtartige Be⸗ leuchtung erfahren hat. Durch die Berufung Woroſchilow zum Nachfolger Stalins ſoll offenbar verhindert werden, daß es beim Ab⸗ leben des„roten Zaren“ ſofort zu gewalt⸗ ——5 innerpolitiſchen Auseinanderſetzungen ommt. —— Werkes aber tritt bei Elmendorff erſt recht in den Vordergrund. Während in den Hauptrollen die Beſetzung die gleiche geblieben iſt wie F. wobei aber eder Leiſtung ein Sonderlob zukommt, wax die olle des Wotan mit unſerem neuen Helden⸗ bariton von der Berliner Staatsoper, Walter H. N. der mit* Spannung er⸗ wartei wurde, worden. Er hat die Er⸗ wartungen nicht 4—*— Was ihn von vorn⸗ herein ſympathiſch mach 16 13 hohe Geſtal⸗ fingnu die Partie iſt bis in jede Ruanee nicht nur ſtudiert, ſondern auch exlebt. Er gen einen Wotan, dem bei allem Peſſimismus en dieſer Gott unter Ein 5 e Kehze di annehmen mußte, doch die heldiſche Größe des germaniſchen Gottes bleibt, des Gottes, der vom unlösbaren Kampf mit dem Schickſal weiß, und ihn dennoch, ohne eine Sekunde zu zagen, aufnimmt, Der Umſang ſeiner Stimme iſt nicht beſonders groß, aber er hat eine aus⸗ ſezeichnet—— 4˙ und durchgebildete Mittel⸗ age. Gut weiß er mit ſeinen nicht unbegrenz⸗ ten ſtimmlichen Mitteln hauszuhalten, ſorg⸗ ſam ſchonte er bes im zweiten Akt für die gro⸗ ßen Aufgaben des Abſchiedes von Brünnhilde und erreichte ſo im dritten Akt einen herrlichen Höhepunkt. aber macht 5 ſeine vorbildliche plaſtiſche Ausſprache zum Wagner⸗ ſänger von Format, er iſt ein Wotan, bei dem man jedes Wort genau verſteht. Einige Neubeſetzungen waren auch inner⸗ halb der acht Walküren notwendig geworden. Zwei„neue“ waren darunter, Julia Hilger als Waltraute und Milli Gremmler als Roßweiße. Ein Bild von ihren Leiſtungen gibt dieſe Szene kaum, Grundſätzlich aber hedarf die Szene der acht Walküren einer energiſchen eniſchen und teilweiſe auch muſikaliſchen ebexarbeitung, um wirklich die nötige Ge⸗ ege zu erreichen und ſich ganz in den ahmen dex übrigen Aufführung einzufügen Die Aufführung wurde ein voller Erfolg. (Von unferem velgiſchen Korreſpondenten) Namen der nationalen Gewerkſchaften, Er wies auf die ungeheuren Gefahren des Kommunis⸗ mus für alle Völter hin, für die Spanien eine Warnung ſein müſſe. Ein Abgeordneter ver⸗ glich die innerpolttiſche Lage der bolſchewiſtiſch⸗ marxiſtiſch geführten Staaten mit Deutſch⸗ land, das der ruhende Pol ſei „In Deutſchland“— ſo erklürte der Abgeord⸗ nete wörtlich—„iſt jeder einzelne Arbeiter ein überzeugter und begeiſterter Kämpfer der Nation. Deshalb iſt das Deutſchland Adolf Hitlers das Land der Freude, des Glückes und der Zufriedenheit.“ Auch in Portugal— ſo ſagte der Redner wei⸗ ter— müßten jetzt dem letzten Arbeiter die Augen aufgehen, wo die Volksverführer zu ſuchen ſeien. Ganz Portugal ſei ſich einig in der Abwehr aller Staatszerſtörer und ſtehe tren zur Regierung Salagar. Portugal wünſche keine iberiſche Sowiet⸗ republik, ſondern ſeine Unabhängigkeit und nationale Freiheit. die dtippviſite Edens in haris (von unſerem Sonderberichterſtatter in Paris) Paris, 21. Sept.(HB⸗Junt) Die am Sonntagabend zwiſchen dem engli⸗ ſchen Außenminiſter Eden und dem franzöſi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten Léon Blum in Paris ſtattgefundene Ausſprache iſt nach allem, was man ſo nach und nach erfährt, nicht in vol⸗ ler Einmütigkeit abgewickelt worden, wenn Léon Blum auch den Preſſevertretern nach Schluß der Beſprechung die Ertlärung ab⸗ gab, daß dieſe Ausſprache„in freundſchaftlichem Geiſte und gegenſeitigem Vertrauen verlauſen“ ſei und eine Uebereinſtimmung der Anſichten ergeben habe. Durch Fragen der Journaliſten, die ſich über dieſe nicht ſehr reichlichen Angaben des Miniſter⸗ präſidenten enttäuſcht zeigten, ließ ſich Léon Blum bewegen, hinzuzufügen, daß die ge⸗ plante Konſerenz dernfünf Müchte ſich zunächſt nur auf die fünf Unterzeichner⸗ müchte des alten Locarnovertrages erſtrecken ſoll. Wenn allerdings erſt einmal genügende Uebereinſtimmung zwiſchen dieſen Mächten er⸗ zielt ſei, dann beſtehe kein Grund mehr, nicht auch andere Länder(gemeint iſt wohl in erſter Linie die Sowfetunion und die Kleine Entente) zu der Konſerenz hinzuzuziehen. Die Reform des Völkerbundes ſei in der Unterhaltung mit Eden nur oberflächlich berührt worden, und er have nicht den Eindruck, daß auf dieſem Gebiet wäh⸗ rend der gegenwärtigen Völkerbundstagung et⸗ was Endgültiges geſchehen werde. In engliſchen Pariſer Kreiſen herrſchte am Sonntag ſpätabends der Eindruck vor, daß die Beſprechung zwiſchen Blum und Eden zu kei⸗ nemgreifbaren Ergebnis geführt habe. Léon Blum ſoll ſich Eden gegenüber nachdrück⸗ lich dafür eingeſent haben, daß die Konferenz ——————————————————————— Gut war der Beſuch, und das zahlreiche Pu⸗ blikum brachte den darſtellenden Künſtlern, denen ſich der Dirigent und Friedrich Bran⸗ denburg als Regiſſeur anſchließen mußten, reichen Beifall. 3— Hebels alemanniſche Gedichte Vortrag in der„Badiſchen Heimat“ Als Beitrag zur badiſchen Gaukulturwoche und gleichzeitih als Auftakt des diesſährigen Vortragswinters veranſtaltete die„Badiſche Heimat“ in Mannheim, die ſich mit dieſer neuen Vortragsreihe in das Deutſche Volksbildungs⸗ werk eingliedert, einen überaus intereſſanten Vortrag über„Die von Hebels ale⸗ manniſchen Gebichten“, Der Vortragend, Prof. Dr. W. Altwegg, gehört zu den betannteſten Hebelforſchern, er hat ein wichtiges Buch über Hebel geſchrieben und iſt überall als Pionier dieſes liebenswürdigen Dichters aufgetreten. In Schwetzingen iſt Hebel geſtorben und he⸗ gräben, als er von einem Beſuch in Mannheim nach Heidelberg reiſen wollte. Mit Mannheim und den vielen Freunden dort hat er ſich immer eng verbunden gefühlt, Die Liebe ſeines Her⸗ zens aber galt ſtets ſeiner Heimat, dem Ober⸗ land, und dieſe Liebe wurde immer ſtärker, je ſeltener er hinauf kam, ſie wurde zum wichtigen Anreger ſeiner Dichtung. Seine alemanniſchen Gedichte aber hielt ex ſelbſt für eine unbegreif⸗ liche Begnadung. Vierzigjährig und längſt in Amt und Würden hat er ſie geſchafſen. Die Er⸗ ahrungen und Erlebniſſe eines vierzigjährigen ebens, das reich an Wechſelfällen und Ein⸗ drücken, ihn für dieſe Schöpfungen reif machte, liegt darin. Liebe zur Heimat und Heimweh, enttäuſchte Liebe und Sehnſucht haben daran mitgeſtaltet. Die Luſt an ſprachlichen Formen iſt ſchon früher in ſeinem umfangreichen Brief⸗ wechſel ertenntlich. Aber zu allem mußte ein An⸗ ſtoß von außen kommen, und er kam von der romantiſche Zeitſchrift„Braga“ her, die ihn auf die urtümliche Bedeutung der Mundart aufmerkſam machte. In der zweiten Hälfte 1800 und der erſten 6⁰0 O⁰⁰ kneſtandsdaelehen Der groſſe bevölkerungspolitiſche Erſolg Berlin, A. September Im zweiten Vierteljahr 1936 ſind im Deut⸗ ſchen Reich insgeſamt 43 450 Eheſtandsdarlehen an neuverheiratete Ehepaare ausgezahlt wor⸗ den. Die Zahl liegt um etwa 10 Prozent höh als zur gleichen Zeit des Vorjahres und um nahezu 20 Prozent über der Zahl der Eheſtands⸗ darlehen im erſten Viertelfahr 1936. Erlaſſe von Darlehensbeträgen wurden für mehr als 47000 neugeborene Kinder gewährt. Auch hier liegt gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres ei 3 Steigerung von rund 20 Prozent vor. Insge⸗ ſamt ſind bisher im Deutſchen Reich 602 149 Eheſtandsdarlehen ausgezahlt worden. Die G ſamtzahl der für lebend geborene Kinder ge⸗ währten Erlaſſe von Darlehensbeträgen belief ſich bis Ende Juni d. J. auf 390 445, hat alſo die Grenze von 400 000 nahezu erreicht.. fer Generalra prüſidenten R worden. Die Publikum iſt ſten europäiſch miniſter vertr Die größte die in Genf ei legation, l London, Dr. ausſchuß, der nungsrede des Die Zeitung„Neuyork American“ berichtet, daß zwei bekannte amerikaniſche Kommu⸗ ls ausreicher niſtenführer mit Zuſtimmung des demokrati⸗ 05 ſchen Wahlkampfleiters in der Liſte der dem Sitzungen 4* iratiſchen Wähler des Staates Neuvork ſteh ſammlungsſaa die hei den Rovemberwahlen für Rooſeve ſtimmen werden. In ſeiner( der Weſtmüchte ohne Rückſicht auf die Haltung der deutſchen und der italieniſchen Regierung ſobald wie möglich ſtattfinden ſolle. Selbſt wenn Deutſchland und Italien unter Berufung auf die mangelnde Vorbereitung der Konſerensz fernblieben, dann könnte wenigſtens ein ge⸗ gionalpakt abgeſchloſſen werden, der die Sicher ⸗ heit in Weſteuropa gewührleiſte und Deutſch⸗ land ſowie Italien zum ſpüteren Beitritt vfſen⸗ ſchine in T ſtehen würde. Eden zeigte ſich von dieſem franzöſiſchen Vor⸗ ſchlag nicht ſehr begeiſtert, da die engliſche Re⸗ gierung eine Beteiligung Deutſch⸗ lands und Italiens an der Konferenz für notwendig erachtet und ſich darüber klar iſt daß die Vorausſetzung dafürx einerſeits die Klärung des ſowſetruſſiſchen Problems und an dererſeits die endgültige Beilegung des aheſſi⸗ niſchen Streitfalles und die Regelung des Mit⸗ telmeerproblems iſt. Aus dieſer Erkenntnis heraus ſoll Eden ſich auch den Beſtrebungen Frankreichs, von vornherein die oſt⸗ und füdoſt europäiſchen Verbündeten Léon Blums in die Konferenz einzuſchalten, widerſetzt haben. Wi in engliſchen Kreiſen verlautet, hat Eden dem franzöſiſchen Miniſterprüſidenten gegenüber dar auf beſtanden, daß die Konferenz zunächſt nur auf die fünf Mächte und auf die Ausarbei⸗ tung eines neuen weſteuropäiſchen Sicherheits⸗ abkommens beſchränkt bleiben müſſe. Erſt ſpä⸗ ter könnte unter Umſtänden eine allgemeine Konferenz in Ausſicht genommen werden, au. der dann das ganze europäiſche Sicherheitz 4 problem behandelt werden könne, Eden reiſte noch in der Nacht nach Genf wei ter. Miniſterpräſident Léon Blum wird ſich vor ausſichtlich erſt am Mittwoch nach Genf begeben, drei fran Ein mit fün Flugzeug muß notlanden. Ei Flugzeugführe n wollte, wu abgeſchlagen.- überſchlug ſich chwer beſchädi kam der Flu davon. Un Am Sonnta nen— drei E Schädelbrüchen olfing eingeli⸗ Hälfte 1801 nimmt ihn die Dichterarbeit ſo. Anſpruch, daß ſogar der Briefwechſel einſchläft Als„Liebhaberei der freien Stunden“ ſchuf bel die Mundartgedichte. Sorgfältig ſtudiert er die oberländiſche Sprache, Einige Proben zeigte er den Freunden, ihr Beifall ermutigte ihn zu raſcherem Schaffen. Aus eigener Erinnerun der Geſchichte, der Heiligen Schrift, dem Volt glauben und Volksbrauch nahm er ſeine Stoſſe Wie Gotthelf aber wollte auch Hebel wirken Sobald die Gedichte vollendet waxen, lag ihm die Verbreitung am Herzen. Die Eigenart de Vaters, die oſſene fränkiſche Weſensart löſte di weiche verträumte alemanniſche der Mutter ah Zunächſt ſicherte ex ſich die Urteile bedeutende Perſönlichteiten. Dann konnte er an den Dru denken. Als Verleger fand er den Karlsruhe Buchhändler Macklot, der nach erſolgreichen Subſkriptionen im Oberland an die erſte Her⸗ ausgabe ging. Allen Schikanen, mit denen der Verleger Hebel zu ſchädigen verſuchte, wußte e erfolgreich aus dem Wege zu gehen, 1802 konn⸗ ten 32 Gedichte, die heute die erſte Abteilung bilden, an die Oeffentlichkeit kommen. Sie wa⸗ ren noch anonym, erſt die zweite Aufkage nann den Namen des Dichters. In der Heimat erre ten die Gedichte vielſach den Anſtoß, man fühlt ſich verhöhnt, aber Hebel änderte alles ab in de ſolgenden Auflagen, was als Hohn aufgeſah werden konnte. Die gleiche geſchäftstüchtige Ar die ſich bei den Kämpſen um die erſte Auflage zeigt, wird auch bei den ſolgenden Auflagen, die auf Hebels Wunſch auf ſehr umſtändlichem Wege zu Bildern kamen, wieder erkennbar. Di ſchöpſeriſchen Kräfte wurden jetzt an ande Aufgaben gewandt, die Hausfreundageſchichte nahmen ihn ſtart in Anſpruch, aber die aleman⸗ niſchen Gedichte blieben das Lieblingskind des Dichters, Was ſie uns urſprünglich und lebendig mach iſt nicht allein die lebendige Mundart, in ihre Güte und reinen Menſchlichkeit, ihrer Wahr haftigkeit und ehrlichen Geſinnung, nicht zuletzt aber auch in ihrem urgeſunden Humor, der auch für den Nichtsnutz Verſtändnis hat, habe ſie Verte, die über alles Einmalige, Vergän liche hinausragen.—nn. Auf der The⸗ ktoberfeſt fgenommen eines weiteren gerettet werden ferte zwiſchei sfuhr, nicht e ſind wahr mber 1 nehen e Erfolngg id im Deut⸗ indsdarlehen zezahlt wor⸗ r Eheſtand Erlaſſe von jr als 47000 ch hier lie riahres ei vor. Insge⸗ ieich 602 149 den. Die Ge⸗ Kinder ge⸗ trägen belief 145, hat alſo in“ berichtet, che Kommu⸗ s demokrati⸗ te der demo ⸗ uyork ſtehenn. ir Rooſeve die Haltung n Regierung ſolle. Selbſt ter Berufung er Konſerenz ens ein Re⸗ r die Sicher · und Deutſch ⸗ zeitritt ofſen⸗ öſiſchen Vor⸗ engliſche Re⸗ Deutſch⸗ onferenz für rüber klar iſt, Erkenntnis Beſtrebun ⸗und ſlüdoſt⸗ Aums in die haben. Wie at Eden dem ꝛgenüber dar⸗ zunächſt nur ie Ausarbei⸗ Sicherheits⸗ ſſe. Erſt ſpüͤ⸗ llgemeine werden, auf Sicherheitz ⸗ ich Genf wei⸗ wird ſich vor⸗ Benf begeben. ig ſtudiert er Proben zeigte utigte ihn zu i t, dem Volks⸗ ſeine Stofſe. Hebel wirt en, lag ihm Eigenart des isart löſte die r Mutter ah, e bedeutender an den Druck n Karlsruher erfolgreichen die erſte Her⸗ tit denen der chte, wußte n, 1802 konn⸗ ſte Abteilung nen. Sie wa⸗ ufkage nannte Heimat erreg⸗ ß, man fühlte lles ab in den hn aufgefaßt stüchtige Art erſte Auflage ſen Auflagen umſtändli rkennbar. t an ander undgeſchichten r die aleman⸗ lingskind des bendig macht, dart, in ihrer ihrer Wahr⸗ „ nicht zuletzt Humor, der is hat, haben ige, V. rgäng⸗ 3 Schädelbrüchen ins Bezirkskrankenhaus Din⸗ „Hakenkreuzbanner“ 21. September 1936 Der benfer Jahemarnkt Die 17. bölkerbundsverſammlung eröffnet Genf, 21. Sept. Die 17. Ordentliche Völkerbundsverſammlung iſt am Montagvormittag im Gebäude des Gen⸗ ſer Generalrates von dem amtierenden Rats⸗ prüſidenten Rivas Vicuna(Chile) eröffnet worden. Die Beteiligung von Delegierten und Publikum iſt auch diesmal ſehr ſtark. Die mei⸗ ſten europäiſchen Länder ſind durch ihre Außen⸗ miniſter vertreten. Die größte Beachtung findet im Augenblick die in Genf eingetroffene abeſſiniſche De⸗ legation, beſtehend aus dem Geſandten in London, Dr. Martin, einem Sekretär und dem amerikaniſchen Rechtsberater Colzon. Es wird angenommen, daß der Vollmachten⸗Prüfungs⸗ ausſchuß, der ſonſt bereits während der Eröff⸗ nungsrede des Präſidenten ſeinen Bericht fertig⸗ ſtellte, erſt am Montagabend der Verſammlung vorſchlagen wird, die Vertreter des Negus man⸗ gels ausreichender Vollmachten von den weitern Sitzungen auszuſchließen. Die Plätze der talieniſchen Delegierten in der Mitte des Ver⸗ ammlungsſaales ſind bisher leer geblieben. In ſeiner Eröffnungsrede ſprach der Präſi⸗ dent zunächſt von der Bedeutung, die Chile der Univerſalität des Völkerbundes beimißt. Die Ereigniſſe der letzten Monate hätten den Völ⸗ kerbund auf eine ſchwere Probe geſtellt. Ein anger und blutiger Konflikt, die„verwirrte uropäiſche Lage“, das Anwachſen der Rüſtun⸗ gen ſeien ſchwere Sorgen, die den Völkerbund beunruhigten. Gerade deshalb müßten in die⸗ em Augenblick alle Kräfte und Geiſter geſam⸗ Drei franzöſiſche Militärflugzeuge verunglückt Paris, 21. September Ein mit fünf Perſonen beſetztes Militärflug⸗ zeug mußte bei einem Nachtflug in Couroy an der Marne notlanden. In dem Nebel verfehlte der Flugzeugführer den Landeplatz, ſo daß die Maſchine in Trümmer ging. Der Flugzeugfüh⸗ rer war ſofort tot, ein weiterer Inſaſſe wurde ſehr ſchwer verletzt, während die übrigen mit leichteren Quetſchungen davonkamen.— Ein anderer Flugzeugunfall trug ſich während der im Südweſten ſtattfindenden Manöver zu. Ein Flugzeug mußte bei Caſtres auf einem Felde notlanden. Einem Fliegerunteroffizier, der dem Flugzeugführer bei dem neuen Starwerſuch hel⸗ en wollte, wurde der Kopf von dem Propeller bgeſchlagen.— Ein weiteres Militärflugzeug überſchlug ſich bei der Landung, ohne jedoch ſchwer beſchädigt zu werden. In dieſem Falle kam der Flugzeugführer mit dem Schrecken avon. Zowjetruſſiſche Gbeheimregierung in Madrid NMarcel Rosenbherg„berät“ Cabhallero/ Riesige Waffenlieferungen Noskaus Barcelona, 21. September Der ſowjetruſſiſche Einfluß in Madrid macht ſich immer unverhüllter bemerkbar. Es iſt cin offenes Geheimnis daß der wichtigſte Berater Caballeros, der neue ſowjetruſſiſche Botſchafter in Madrid, Marcel Roſenberg, iſt, der be⸗ kanntlich bisher Untergeneralſekretär in Genf war und von Moskau vollkommen unerwartet und überſtürzt nach Madrid beordert wurde. Wie es heißt, ſoll Marcel Roſenberg ſchon bei ſeinem Amtsantritt offiziell erklärt haben, daß die„legale ſpaniſche Linksregierung“ auf eine weitgehende ſowjetruſſiſche Unterſtützung rechnen könne. Dabei ſoll der ſowjetruſſiſche Botſchafter— der nebenbei inzwiſchen der einzige in Madrid verbliebene ausländiſche Diplomat iſt— vor allem eine umfaſſende Unterſtützung durch ſo⸗ fortige neue Waffenlieferungen zugeſagt haben. Zweifellos auf Grund dieſes Verſprechens ha⸗ ben die ſowjetruſſiſchen Waffenlieferungen jetzt tatſächlich einen Umfang angenommen, der alles Bisherige weit in den Schatten ſtellt. 200 ruſſiſche Flugzeuge Nach abſolut zuverläßlichen Feſtſtellungen ſind allein in den letzten 10 Tagen in Barceelona nicht weniger als 200 ſowjetruſſiſche Flugzeuge mit vollſtändiger Sowjetbeſatzung eingetrofſen. Es handelt ſich um beſonders ſchnelle Jagdflug⸗ zeuge ſowie um Großtypen von Bomben⸗ und Transportflugzeugen. Die Transportflugzeuge haben Panzerwagen mitgeführt. Die Maſchinen ſind in aller Eile zuſammen⸗ geſetzt worden und ſofort an die Front abge⸗ gangen. 25 Jagdmaſchinen ſind, wie auch aus anderer Quelle inzwiſchen beſtätigt wurde, di⸗ rekt nach Madrid gegangen, wo ſie auf dem Ma⸗ drider Flugplatz Getafe ſtationiert ſind. Gleichzeitig ſind hier vier ruſſiſche Gorki⸗ Bomber eingetroffen. Ebenſo zuverläſſig ver⸗ lautet weiter, daß allein in den letzten Tagen in Madrid über Barcelona 70 000 ruſſi⸗ ſche lange Gewehre eingetroffen ſind. Dieſe Waffenlieferungen beweiſen zweifellos neben allem anderen, daß Moskau den Ernſt der Stunde in Spanien erkannt hat, und daß man alles einſetzt, um die Lage doch noch zu⸗ gunſten des Bolſchewismus zu wenden. Allerdings ſcheinen die Chancen dazu, wie man auch in Madrid zu erkennen beginnt, nicht mehr allzu groß zu ſein. Als ein Beweis für die Unſicherheit, die ſich heute ſchon auf alles übertragen hat, kann es Unglücksnacheichten aus aller Welt Dingolfing, 21. Sept. Am Sonntag fuhr hier ein mit ſechs Perſo⸗ nen— drei Erwachſenen und drei Kindern— beſetztes Perſonenauto gegen einen Baum. Die Inſaſſen des Wagens wurden auf die Straße geſchleudert. Der Landwirt Johann Löffler aus Geiſelhoerung war ſofort tot, ſeine Ehe⸗ frau und zwei ſeiner Kinder wurden mit golfing eingeliefert. Ein drittes Kind Löfflers arb bald nach dem Unglück. Der Lenker des raftwagens wurde von der Gendarmerie feſt⸗ enommen. Er ſoll betrunken geweſen ſein. München, 21. Sept. Auf der Thereſienwieſe, auf der zur Zeit das Oktoberfeſt in vollem Gange iſt, ereignete ch am Samstagabend ein ſchweres Unglück, bei dem 20 Perſonen mehr oder weniger chwer verletzt wurden. Schauplatz des Un⸗ lücks war das Vergnügungsunternehmen„Ho⸗ olulu“, wie es tanzt und lacht“, das Roll⸗ ppiche, ſchwebende und ſchwingende Böden, rehſcheiben und dergleichen aufweiſt. Eine einere Betriebsſtörung hatte es notwendig emacht, daß der Innenraum für kurze Zeit für die Gäſte geſperrt ſein mußte. Die Be⸗ ſucher ſtauten ſich nun in den Zugängen und anden dicht gedrängt auf der ins Innere ührenden drei Meter hohen Brücke. Die Be⸗ ſtung wurde ſchließlich zu groß, und die rücke brach ein. 20 Perſonen ſtürzten zu Bo⸗ n. Der Betrieb wurde ſofort geſchloſſen. Lindau, 21. Sept. Am Sonntag gegen 17.30 Uhr tobte in der egend von Lindau ein etwa einſtündiger öhn mit großer Heftigkeit. Da einige Segel⸗ ote nicht den ſchützenden Hafen aufſuchen unten, mußte der polizeiliche Waſſerſchutz mit zwei Motorbooten auslaufen. In einer Bucht lenterte ein Segler, deſſen Inſaſſen, drei Dorn⸗ rner Studenten, von dem Waſſerſchutzboot fgenommen werden konnten. Die Inſaſſen eines weiteren Segelboots konnten ebenfalls gerettet werden. Ein dritter Segler ken⸗ ferte zwiſchen Lindau und Bregenz. Nach ugenzeugenberichten ſoll dieſes Boot drei Per⸗ nen an Bord gehabt haben, die aber, obwohl r Dampfer„Kempten“ ſofort zur Rettung usfuhr, nicht mehr gefunden werden konnten. je ſind wahrſcheinlich ertrunken. London, 21. Sept. Am Sonntag ereignete ſich in England eine Reihe ſchwerer Flugzeugunfälle. So ſtürzte bei einem Uebungsflug in Cardiff ein Privatflugzeug ab, deſſen drei Inſaſſen ver⸗ brannten. In Schottland ſtürzte ein Kleinflug⸗ zeug des Typs„Fliegender Floh“ ab. Dies iſt der vierte Unfall dieſer Art ſelbſtgebauter Kleinflugzeuge. Neapel, 21. Sept. Das 220⸗Tonnen⸗Frachtſchiff„Onorato“ iſt auf der Fahrt nach Sardinien, in der Nähe der Inſel Elba, in einen Sturm geraten und untergegangen. Der Kapitän und vier Mann der Beſatzung ſind ertrunken. Rom, 21. September. Am Sonntagabend ereignete ſich in einem der Montecatini⸗Geſellſchaft gehörenden Ammoniak⸗ werk in Bragno bei Savona eine ſchwere Ex⸗ ploſion. Aus den Trümmern wurden zwei völlig verkohlte Leichen geborgen. Sieben Per⸗ ſonen, darunter vier Ingenieure, wurden lebensgefährlich verletzt; man zweifelt an ihrem Aufkommen. Neuyork, 21. Sept. Der Orkan, der die Küſte von Virginia und Nordkarolina heimgeſucht hat, iſt in Rich⸗ tung auf den nordatlantiſchen Ozean weiterge⸗ zogen. In Neuyork im Staate Virginia er⸗ reichte der Sturm eine Geſchwindigkeit von 160 Kilometer in der Stunde. Die Zahl der Opfer wird auf 80 geſchätzt. Der Sachſchaden ſoll fünf Millionen Dollar noch überſteigen. Das Luftſchiff,Hindenburg“ iſt nach einem in Halifax eingegangenen Funkſpruch am Sonntagmorgen in den Orkan geraten und hatte ſchwer gegen den Sturm an⸗ zukämpfen. Nach ſpäteren Meldungen aber gelang es dem Luftſchiff, aus dem Sturm herauszukommen und wohlbehalten Lakehurſt zu erreichen. Schanghai, 21. Sept. Die chineſiſche Preſſe berichtet von einem Großfeuer in Hankau. Danach ſollen mehr als 1000 Häuſer den Flammen zum Opfer ge⸗ fallen ſein. Der Sachſchaden betrage mehrere Millionen Dollar. Die Berichte ſprechen von zahlreichen Toien und Verletzten, jedoch iſt die genaue Zahl noch nicht feſtgeſtellt. angeſehen werden, daß nunmehr ernſtliche Vor⸗ bereitungen für eine Ueberſiedlung der Madri⸗ der„Regierung“ nach Valencia getroffen wer⸗ den. Geſtern gingen fünf Laſtautos, die Ak⸗ ten des Miniſterpräſidiums und der Kanzlei des Staatspräſidenten enthielten, unter ſtar⸗ ker Bedeckung nach Valencia ab. Ebenſo wur⸗ den 1300 politiſche Gefangene aus dem Madri⸗ der Gefängnis San Antonio nach Valencia be⸗ fördert, wo ſie als Geiſeln weiter interniert bleiben. In Madrid ſelbſt herrſcht völlige Anar⸗ chiee. Von der Front nach Madrid zurückge⸗ kehrte Milizen machen den Eindruck einer ab⸗ ſoluten Demoraliſierung. Sie haben die ſchon herrſchende Unſicherheit noch weiter verſtärkt. Die Folge iſt ein noch unmenſchlicheres Wü⸗ ten des marxiſtiſchen Terrors. So gehen die nächtlichen Erſchießungen auch jetzt noch wei⸗ ter. Geſtern morgen lagen im Madrider Schau⸗ haus wieder 167 Leichen, die auf den Straßen in den frühen Morgenſtunden aufgefunden worden ſind. Die Geſamtziffer der Ermordeten in Madrid wird allein auf etwa 24 000 geſchätzt. 44 Luftangriffe auf die Hauptſtadt Nach hierher gelangten Berichten hat der Vormarſch der nationalen Truppen nördlich und ſüdöſtlich der Hauptſtadt unter den roten Verteidigern von Madrid eine panikartige Wir⸗ kung ausgelöſt. Zu dieſer Panikſtimmung hätten insbeſondere auch die fortgeſetzten Luftangriffe der nationalen Flieger beigetragen. In den letz⸗ ten drei Tagen haben die Flugzeuge der Mili⸗ tärpartei nicht weniger als 44 An⸗ griffe auf die Hauptſtadt ausgeführt und dabei große Mengen Bomben abgeworfen. In der gleichen Zeit wurden 22 rote Flugzeuge abgeſchoſſen oder kampfunfähig gemacht; die nationalen Luftſtreitkräfte haben in der gleichen Zeit nur zwei Flugzeuge verloren. Durch die Erfolge der Militärpartei ſeien die Volksfrontanhänger ſtark entmutigt. Dormarſch auf Toledo Der Sonderberichterſtatter des Liſſaboner „Seculo“ meldet aus Valladolid, daß die nationaliſtiſchen Truppen 18 Kilometer vor To⸗ ledo ſtehen. mit, daß Oberſtleutnant Mella, der Komman⸗ deur der im Vormarſch auf Toledo befindlichen Truppen, ſowjetruſſiſches Geld gezeigt habe, das bei toten und gefangenen Angehörigen der ro⸗ ten Miliz vorgefunden worden ſei. Mella habe erklärt, es ſei erwieſen, daß zwei Milizabtei⸗ lungen von Sowjetruſſen geführt würden. Eine andere Gruppe ſtehe unter dem Kom⸗ mando eines Franzoſen. flugenzeugen des Grauens „„„ berichfen vom Nasen der Mörderhanden in Spanien Sevilla, 21. Sept. Spaniſche Flüchtlinge aus Alicante, die die Wahnſinnstaten der entmenſchten Marxiſten in Cartagena und Malaga miterlebten und auf abenteuerlichen Wegen dem Blutbad der Roten entkommen konnten, erzählten dem Sonder⸗ berichterſtatter des DNB ihre furchtbaren Er⸗ lebniſſe. Dieſe Augenzeugen ſtanden noch der⸗ art unter dem Eindruck des Grauens, welches ſie miterleben mußten, daß nur wenige von ihnen mit Mühe zum Erzählen zu bewegen waren. Wenige Tage vor Ausbruch der Revolution riefen die marxiſtiſchen Arbeitergewerkſchaften in Cartagena in Vorausſicht der kommenden Ereigniſſe den Generalſtreik aus. Sie benutz⸗ ten dieſen dazu, die nicht mit der ſogenannten Volksfront ſympathiſierenden Einwohner zu entwaffnen. Ein Einwohner, der im Verlauf einer politiſchen Auseinanderſetzung mit zwei übel beleumundeten Marxiſten dieſe tötete, wurde von einer Menſchenmenge verfolgt, bis er in einem Polizeirevier einen Unterſchlupf fand. Der rote Pöbel forderte den Kopf des nationaldenkenden Einwohners, ſo daß die Po⸗ lizeibeamten ihn ſchließlich in einem Auto auf den„Plaza de Eſpana“ führten und dem mord⸗ luſtigen Geſindel auslieferten. Dieſes feſſelte das wahrloſe Opfer und ſchleifte es mehrmals durch Straßenzüge zum Hafen, wo der Arme auf einen Stuhl gebunden und unter dem Ju⸗ bel der entmenſchten Marxiſten verbrannt wurde. Als ſich Albacete erhob, wurden ſofort aus Murcia, Cartagena, Aliance und Lorca rote Streitkräfte entſandt, die in Stärbe von etwa 4000 Mann Albacete angriffen. Erſt nach Ab⸗ lauf von ſechs Tagen ergaben ſich die 250 tap⸗ feren Nationaliſten der erdrückenden roten Uebermacht. Einer der Gefangenen wurde von den Roten an einen Bretterzaun genagelt. Mit dem aus ſeinen Wunden ſtrömenden Blut ſchrieben dann die Unmenſchen die Anfangs⸗ buchſtaben der marxiſtiſchen und anarchoſyndi⸗ kaliſtiſchen Gewerkſchaftsverbände ſowie Revo⸗ lutionsparolen an die Wand. Ein nach Ali⸗ cante zurückkehrendes Laſtauto der roten Mili⸗ zen führte als Trophäre abgeſchnittene Hände nationaler Soldaten aus Albacete mit. Die roten Beſtien verübten die vielleicht grau⸗ ſamſte Mordtat, die je die Weltgeſchichte ge⸗ ſehen hat, indem ſie 140 Marineoffiziere und 300 Offiziere des Heeres und der Polizei und Mitglieder der faſchiſtiſchen Partei von Ali⸗ cante ins Meer warfen und ertränkten, nach⸗ dem ſie ihnen vorher mit Draht die Hände und Füße zuſammengebun⸗ den hatten! Die Augenzeugen ſchloſſen ihre Berichte mit der Feſtſtellung, ſie hätten es niemals für möglich gehalten, daß Menſchen zu derartigen tieriſchen Grauſamkeiten fähig ſein könnten. Der fllcazar hält ſtand EP. Paris, 21. Sept.(Eig. Meldg.) Nach Meldungen aus Madrid wird der Alcazar in Toledo, der, wie man weiß, am Frei⸗ tag zu einem großen Teil von den Roten in die Luft geſprengt worden war, immer noch von den Nationaliſten gegen die roten Be⸗ lagerer verteidigt. Die roten Regierungsſtreit⸗ kräfte haben am Sonntag zwei neue Angriffe gegen die Ruinen der Feſtung unternommen. Bei dem zweiten Vorſtoß gelang es ihnen, in einen Keller des Alcazar einzudringen. Sie wurden jedoch nach kurzer Zeit von den Natio⸗ naliſten gezwungen, dieſen Keller wieder zu räumen und auf ihre fünfzig Meter vom Alcazar entfernten Anfangsſtellungen zurückzuweichen. Zwei Flugzeuge der Militärgruppe haben am Sonntag den Alcazar in Toledo mehrmals überflogen und Lebensmittel für die nationali⸗ ſtiſchen Verteidiger abgeworfen. 50 franzöſiſche Flieger kRümpfen in der spanischen Vollsfroni“-Armeel Paris, 21. September. Das„Echo de Paris“ meldet, daß jetzt fünf⸗ zig franzöſiſche Flieger auf ſeiten der ſpaniſchen Volksfront kämpfen. Ihre Führer ſeien Haupt⸗ mann Goninet und Leutnant Albert Garraz. Der Finanz⸗ und Organiſationsausſchuß des engliſchen Beamtenverbandes hatte kürzlich beſchloſſen, die ſpaniſchen Marxiſten durch eine Geldſammlung zu unterſtützen. Dieſer Beſchluß hat bei zahlreichen Mitgliedern des Verbandes Entrüſtung hervorgerufen. Das engliſche Innen⸗ miniſterium hat jetzt die Sammlung von Gel⸗ dern in den öffentlichen Dienſträumen ver⸗ boten. In fürze Reichsjugendführer Baldur von Schi⸗ rach iſt, begleitet vom italieniſchen Staatsſek⸗ retär im Erziehungsminiſterium, Ricci, am Sonntagabend in Rom eingetroffen. * König Eduard VIII. von England, traf ge⸗ ſtern in Schloß Balmoral in Schottland ein; wo er die nächſten drei Wochen verbringen wird. * Am Sonntag verließen weitere Truppen England, um in Paläſtina eingeſetzt zu werden. Das zweite Bataillon ſchottiſcher Garde und eine Abteilung der Königspioniere wurden in Southampton eingeſchifft. Der britiſche Miniſterpräſident Baldwin leidet ſeit einigen Tagen an einem leichten Hexenſchuß und an einer Erkältung. Die ſich an dieſe Erkrankung knüpfenden Gerüchte ver⸗ dienen auch diesmal keinen Glauben. * Die am Sonntag ſtattgefundenen Wahlen zur zweiten Kammer des ſchwediſchen Reichs⸗ tages haben den marxiſtiſchen Parteien Erfolge gebracht. Zum erſten Male verfügen jetzt die Marxiſten über die Mehrheit in der zweiten Kammer. Der Berichterſtatter teilt weiter Mannheim Blick übers LCLand September 1036 annheim Letzte badiſche meldungen Einholung des neuen Feldzeichens Heidelberg, 21. Sept. Am Sonntag wurde das neue Feldzeichen der Motorſtandarte 153, das vom Führer auf dem Reichsparteitag ver⸗ liehen und mit der Blutfahne geweiht wurde, feierlich eingeholt. Die Formationen der SA⸗ Standarte 110, der Standarte R/110, der Hitler⸗ jugend ſowie der Stürme der Motorſtandarte 153 ſelbſt hatten ſich eingefunden. In feierlichem Zug wurde das Feldzeichen durch die Haupt⸗ ſtraße zum Univerſitätsplatz geleitet, wo eine Feier ſtattfand, bei der Standartenführer Eicke ſprach. Ein Vorbeimarſch der Formationen ſchloß ſich an. Zweite Heidelbeerernte im Odenwald Aus dem Weſchnitztal, 21. Sept. Die Launen dieſes Sommers haben dazu geführt, daß man im Gemeindewald jetzt zum zweiten Male in dieſem Jahr Heidelbeeren ernten kann. Dabei iſt die Leſe teilweiſe reichlicher als im Sommer, und die Beeren ſind auch voll aus⸗ gereift und ſüß. Der Deutſche Archivtag Karlsruhe, 21. Sept. Am Samstag wurde im Aulabau der Techniſchen Hochſchule Karls⸗ ruhe der 26. Deutſche Archivtag eröffnet. Der Generaldirektor der Bayeriſchen Staatsarchive, Dr. Riedner⸗München, richtete namens des ge⸗ ſchäftsführenden Ausſchuſſes an die zahlreichen Teilnehmer herzliche Begrüßungsworte, worauf Unterrichtsminiſter Dr. Wacker den Willkommen⸗ gruß der badiſchen Staatsregierung entbot. Der Tag wurde durch Vortrüge ausgefüllt und ſchloß mit geſchäftlichen Bera⸗ tungen ab. Am Vorabend hatten ſich die deut⸗ ſchen Archivare in überaus großer Zahl zu einer kleinen Begrüßungsſeier mit ihren Freun⸗ den und Fachgenoſſen aus Oeſterreich, der Schweiz, der Tſchechoſlowakei und den Nieder⸗ landen im Gartenſaal des Reſtaurants Monin⸗ ger vereinigt. Induſtriefacharbeiter⸗Prüfungen Karlsruhe, 2. Sept. Anläßlich des Ab⸗ ſchluſſes der 7. Herbſtprüfungen für Induſtriefacharbeiter findet am Mittwoch, dem 23. September 17.30 Uhr im großen Saale der Induſtrie⸗ und Handelskammer eine Feier ſtatt. Dabei werden den Prüflingen die Facharbeiter⸗ briefe und Lehrzeugniſſe überreicht. broßfeuer in einer bießerei Zell(Wieſental), A. Sept. Ein Großfeuer das in der Nacht auf Freitag gegen 23.30 Uhr in der Gießerei Jakob Bernauer ausge⸗ brochen war, legte die Fabrik zum größten Teil in Schutt und Aſche. Der Brand nahm ſeinen Ausgang von der mitten im Gebäudekomplex gelegenen Ofenanlage. Er fand in den Kohlen⸗ vorräten— es waren kurz vorher 300 Zentner Koks angefahren worden— reiche Nahrung und verbreitete ſich dann auf das Dach des Gießereigebäudes, das völlig ausbrannte. Die Zeller Motorſpritze hatte alle Mühe, das an⸗ grenzende Wohngebäude, das ſtark bedroht war, zu retten. Das Haus hat aber großen Waſſer⸗ ſchaden erlitten. Gegen 3 Uhr morgens war der Brand niedergekämpft. Die Höhe des Schadens läßt ſich im Augenblick noch nicht überſehen, auch über die Urſache kann noch nichts Genaues geſagt werden. Es wird ver⸗ mutet, daß das Feuer durch Funkenflug aus dem Ofen entſtanden iſt. Ergänzend wird noch gemeldet, daß in der Hauptſache das zu ebener Erde gelegene Gie⸗ ßereigebäude, ein neuartiger Bau, von dem Feuer betroffen wurde. Es brannte innen voll⸗ kommen aus, ſo daß nur noch die Umfaſſungs⸗ mauern ſtehen. Auch ein in Eiſenkonſtruktion gehaltener Anbau, der erſt vor einiger Zeit erſtellt worden war, iſt ſchwer in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen worden. Das Unternehmen be⸗ ſchäftigt 30 bis 35 Arbeiter und hat langfri⸗ ſtige Aufträge. Der Betrieb erleidet durch den Brand eine längere Unterbrechung. Johann Caſimies prunkvoller kinzug in Bensheim Das 8. Bergſträßler Winzerfeſt wieder ein voller Erfolg/ Ein bunter J eſtzug bewegke ſich durch die Stadt * Bensheim, 21. Sept.(Eig. Bericht), Die feierliche Eröffnung des achten Bergſträßler Winzerſeſtes fand am Sonntag in dem Winzer⸗ dorf auf dem Marktplatz ſtatt. Zahlreiche Ver⸗ treter von Staat und Partei hatten ſich einge⸗ funden. Die Stadt hatte feſtlichen Schmuck an⸗ gelegt, die Hauptſtraße war ein Fahnenwald, überall hingen Girlanden. Die Budenſtadt er⸗ ſtreckte ſich bis auf den Spitalplatz. In feſtli⸗ chem Zug marſchierte die Bürgerwehr unter Trommelwirbel zum Winzerdorf. Dort ſpielte der Kreismuſikzug Bensheim zur Einleitung des Feſtes flotte Märſche. Alsdann ſang die Chorgemeinſchaft Bensheim, die ſich aus den drei Geſangvereinen zuſammenſetzt, den Deut⸗ ſchen Sängergruß und andere Lieder unter der Leitung des Dirigenten des„Liederkranz“. Die Eröffnung des Feſtes erfolgte durch den Vor⸗ ſitzenden des Kur⸗ und Verkehrsvereins Bens⸗ heim, Beigeordneten Stoll, der zum Ausdruck brachte, daß erſt unter der nationalſozialiſtiſchen Regierung das Feſt die Wurzeln ſchlagen konnte, die einen dauernden Beſtand gewährleiſten. Be⸗ ſonderen Dank ſage er dem Kreisleiter und Bürgermeiſter dafür, daß er das Protektorat über das Feſt übernommen habe. Dieſes Feſt ſei ein Feſt der ganzen Bergſtraße. Kreisleiter Bürgermeiſter Brückmann ſprach dem Verkehrsvereinsvorſitzenden und Bei⸗ geordneten Stoll den Dank aus für die Vor⸗ bereitung des Feſtes. Auf das Kommando des Kreisleiters ſtand die am Rednerpult angetretenen Bürgerwehr ſtill und wurde die Winzerfeſtflagge hochgezogen. Winterabordnungen in Berlin Weltbild(M) Abordnungen der Berliner Patenweinorte nehmen an der Festwoche in der Reichshauptstadt teil. Unsere Aufnahme zeigt die Winzergruppe des Moselortes Mehring nach ihrem Eintreffen auf dem Potsdamer Bahnhof. Betrunkener Vater erſticht ſeinen Sohn Nach der Tat flüchtete der Mörder und beging dann Selbſtmord Erbach(Odenwald), 21. Sept. In dem 750 Einwohner zählenden Würzburg im heſſiſchen Odenwald ereignete ſich in der Nacht auf Sams⸗ tag ein Familiendrama, das zwei Menſchen⸗ leben forderte und die ganze Gegend in helle Aufregung verſetzte. Ueber den Hergang der Tat erfahren wir: In einem Hauſe nahe dem Dorfausgang lebte der 66 Jahre alte Adam Köhler ſchon ſeit län⸗ gerer Zeit mit der Familie ſeines Sohnes ſo⸗ wie mit der eigenen Ehefrau in Unfrieden. Mehrfach mußte ſchon von berufener Seite ver⸗ mittelnd eingegriffen werden. Köhler ſprach in letzter Zeit mehr und mehr dem Alkohol zu. Als am Freitagabend gegen 23 Uhr der Vater Köh⸗ ler ſeinen Rundfunkempfänger noch laut ſpielen ließ, ging ſein Sohn zu ihm und bat mit Rück ſicht auf die leidende Mutter, die getrennt von ihrem Mann bei ihrem Sohn im gleichen Hauſe wohnte, um Rückſicht. Dieſe Vorſprache verſetzte den alten Köhler in ſolche Wut, daß er plötzlich das Schlachtmeſſer zog und ſeinen Sohn in die Bruſt ſtach. Der Stoß war mit ſolcher Wucht geführt, daß der Stahl faſt 20 Zentimeter in die Bruſt eindrang und direkt ins Herz traf. Der Getroffene ſtarb gleich darauf, der Täter flüch⸗ tete. Er wurde gegen Morgen erhängt aufge⸗ funden.— Der Ermordete, der dem Gemeinde⸗ 323 der SA angehörte, hinterläßt Frau und Kind. Strafe für ſittenloſes Treiben Heidelberg, 21. Sept. Der 30 Jahre alte Heinrich Röſch aus Leimen, ein Rohling von „Dornehme“ Qilderer mit fluto geſchnappt Ihre Spezialität war die Hirſchjagd/ Bisher 10 Hirſche geſchoſſen Herrenalb, 21. Sept. Schon ſeit über einem Jahr wurde bemerkt, daß in den Staats⸗ waldungen um Herrenalb und im badiſchen Re⸗ vier Kaltenbronn bei Nacht von einem Kraft⸗ wagen aus und unter Benützung der Schein⸗ werfer gewildert wurde. Nun iſt es endlich am 17. September gelungen, die Wilderer zu faſ⸗ ſen. Nachts gegen 1 Uhr ſahen die Beamten die Lichter eines Kraftwagens, der einen langen Hangweg hinabfuhr. Mit Stämmen ſperrten ſie den Weg und begaben ſich in Deckung. Der Wagen kam ziemlich langſam näher, fuhr aber trotzdem auf die Sperre auf. Der Lenker ſchal⸗ tete ſofort den Rückwärtsgang ein und ver⸗ ſuchte, zurückzufahren. Das Fahrzeug kam je⸗ doch nicht weit, denn inzwiſchen hatte ein weiter oben poſtierter Beamter auch den Rückweg mit einem Stamm Im Kraftwagen be⸗ fanden ſich drei Inſaſſen mit dem Kopf eines friſchgeſchoſſenen Rer Einer der Inſaſſen ſtellte ſich als Dr, Schroth aus Karlsruhe vor, wies ſich mit ſeiner Jagdkarte aus und gab an, den Hirſch auf ſeiner Pacht⸗ jagd bei Sasbachwalden geſchoſſen zu haben. Da Sasbachwalden etwa 70 Kilometer vor hier entfernt liegt, wurde die Angelegenheit weiter unterſucht und feſtgeſtellt, daß die Angaben nicht richtig waren. Die Unterſuchung ergab bis jetzt weiter, daß Schroth unter Mithilfe ſeines Kraft⸗ fahrers und eines Karlsruher Arbeitsloſen ſeit etwa zwei, Jahren in der hieſigen Gegend mit dem Kraftwagen wildert. Es iſt ihm nachgewie⸗ ſen worden, daß er bisher mindeſtens zehn Hirſche gewildert hat. Eine grauſige Tat Naſſach bei Schorndorf(Württemberg), 21. September. Frau Emilie Silberhorn, deren Mann in Eßlingen arbeitet, ſchnitt ihrem acht bis neun Monate alten Kinde mit einem Raſier⸗ meſſer den Hals ab, begab ſich darauf in den Keller und tötete ſich ſelbſt durch Oeffnen der Pulsader und Durchſchneiden des Halſes. Als der Mann nach Hauſe kam, waren beide, Mut⸗ ter und Kind, tot. Was die Unglückliche zu der grauenvollen Tat veranlaßt hat, iſt nicht genau bekannt. Zwei ältere Knaben, von denen der eine im Bett lag, während der andere abweſend war, blieben von der Tat verſchont. ſeltener Gefühlskälte, hatte ſich geſtern vor der Großen Strafkammer zu verantworten. Nach einem Streit mit ſeiner Ehefrau verließ Röſch im Juni dieſes Jahres ſeine Wohnung und verübte in der Folgezeit mehrere verſuchte und vollendete Verbrechen gegen die Sittlichkeit. In Walldorf, Nußloch und Sandhofen verſuchte er kleine zehn⸗ und elfjährige Mädchen in den Wald zu locken, um ſich an ihnen zu vergreifen. Am 22. Juni lockte er bei Rohrbach ein Mäd⸗ chen in den Steinbruch und verſuchte, ſie mit Gewalt ſich gefügig zu machen. Wegen verſuch⸗ ter Notzucht in Tateinheit mit gewaltſamer Vor⸗ nahme unzüchtiger Handlungen, wegen zwei vollendeten und einem verſuchten Verbrechen gegen§ 173,3 wurde Röſch gemäß dem Antrag des Staatsanwalts zu drei Jahren Zuchthaus verurteilt. Dem ſchon 14mal, darunter einmal wegen Sittlichkeitsverbrechen mit einem Jahr Gefängnis vorbeſtraften Angeklagten wurden außerdem die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren aberkannt. Ordnung der Nutz⸗ und Zuchtviehmärkte Auf dem Gebiet der Nutz⸗ und Zuchtviehwirt⸗ ſchaft ſind jetzt von dem auf Grund der Ver⸗ ordnung des Reichsernährungsminiſters vom 22. November 1935 ernannten Beauftragten die erſten Anordnungen erlaſſen, die ohne üher⸗ flüſſige Eingriffe den Aufbau einer zweckmäßi⸗ en Ordnung ermöglichen. Die Anordnungen ind in gleicher Weiſe beſtimmt, der Förder⸗ ung der Tierzucht wie der vollswirtſchaftlich richtigen Durchführung des Verkehrs mit Zucht⸗ vieh zu dienen. Neben der Einführung eines Schlußſcheins für den Umſchlag von Nutz⸗ und Zuchtvieh geben die Anordnungen beſondere Beſtimmungen über den ſo wichtigen Verkehr mit Vatertieren und die Durchführung von Verkaufsveranſtaltungen, insbeſondere Ver⸗ ſteigerungen. Hierdurch ſoll auch eine möglichſt weitgehende Trennung des chlachtviehum⸗ ſchlags von den Nutz⸗ und Zuchtviehmärkten erreicht werden. Bei den Zuſammenhängen innerhalb der geſamten Viehwirtſchaft ſollen die getroffenen Maßnahmen der Förderung der Vieherzeugung wie der Ernährungswirt⸗ ſchaft überhaupt dienen. Weniger Brände, aber große Schäden Die im Monat Auguſt 1936 bei den privaten Feuer⸗ verſicherungsgeſellſchaften angefallenen Brandſchäden ſind der Zahl nach weiter geſunken, der Summe nach aber erheblich geſtiegen. Mit 14 362 bleibt die Zahl der Schäden gegenüber dem Vormonat(16 034) um 10,4 Prozent zurück, dagegen überſteigt die Schaden⸗ ſumme mit 6 160 000 RM. das Schadensergebnis im Juli 1936(3 637 000 RM.) um nicht weniger als 69,4 Prozent. Im Auguſt des Vorjahres waren ſo⸗ gar 7 492 000 RM. Schäden zu zahlen. Dieſes Er⸗ gebnis iſt auf eine Reihe großer Fabrikbrände zurück⸗ zuführen. Allein der Brand eines Hobelwerks ver⸗ urſachte einen Schaden von 1,6 Millionen RM., an dem mehrere private Feuerverſicherungsgeſellſchaften beteiligt ſind. Ein anderer Großbrand in einem Eiſen⸗ werk verurſachte einen Schaden von 900 000 RM. Der Brand entſtand durch Entzündung von Dämpfen an einer Azetylenlampe, die der Nachtwächter bei ſeinem Kontrollgang benutzte. Nach weiteren Liedvorträgen der Chorgemein⸗ ſchaft wurde vom Orcheſter eine Kompoſitig uraufgeführt, die dem Winzerfeſt gewidmet ein„Winzerfeſtmarſch“, den der Leiter des Krei mufikzuges, Muſikzugführer Kiſſel, eigens füt dieſes Feſt komponiert hat. 100 Der Feſtzug 10 Der Sonntag ſtand im Zeichen des großen hiſtoriſchen Feſtzugs. Nachdem es am Vormit⸗ tag geregnet hatte, hellte ſich gegen 15 Uhr dos Wetter auf und während des Feſtzuges ſchien längere Zeit die Sonne. Zog der Feſtzug ſonſt meiſt von Norden her in die Stadt ein, ſo kam er diesmal von Süden. Pfalz Caſimir ſchien alſo unmittelbar von der Pfalz her zu kommen, Herolde leiteten den Zug ein, auch die Muftt⸗ kapellen waren ſtilecht koſtümiert. Eine Bürger⸗ und e folgte. Die Mädchen n Girlanden mit Weinblättern und Trauben. In ihren blaßroſe Kleidchen im Stil der Zeit Johann Caſimirs ſahen ſie reizend aus. Wür⸗ digen Schrittes folgte die Ratsherrengruppe in ſchwarzem Talar, mit Barett und Halskrauſe, bärtig und amtsbewußt. Farbenreich war die Kleidung der Zunftmeiſter, Ihnen folgte, zu Roß und von Pagen begleitet, der jugendliche Herzog, ſein himmelblaues Gewand leuchtete in der Sonne hell auf. Dem Kanzler folgte mit großem Troß Johann Caſimir, hoch zu Roß, über rotem Purpurmantel trug er einen breiten Hermelinkragen. Neben ihm, ebenfalls zu Pferde, ſeine Ge⸗ mahlin, in weißem Seidenkleid. Dann kam der Statthalter von Neuſtadt, Wamboldt, begleitet von lanzentragenden Knechten. Beſonderen Ein⸗ druck machte der Burggraf von Starkenbur weil er in blinkender Ritterrüſtung einherritt, Panzer und Helm waren aber nicht etwa aus enr Pappe, ſondern aus echtem Weiß⸗ metall. Eine neue Abwechflung in die Far⸗ ben brachte das blaugrüne Gewand des Grafen von Ortenburg. Konrad von Obentraut mit ſeinem Troß bildete den Schluß der Berittenen, den Troßknechten folgten Weinbauern auf Wa⸗ gen, die in ihrer Ausſtattung eine zugkräftige Werbung für den Bergſtäßer Wein waren. Die Straßen, die der Feſtzug paſſierte, waren, nachdem nun die Sonne ſchien und auch die Mittagszüge aus allen Richtungen Tauſende von Beſuchern herbeigebracht hatten, von einer dicht⸗ edrängten Menge umſtanden. Im owie auf den Feſtplätzen in der Aliſtadt un in der Anlage folgte Stunden ein frohes Volksfeſt. flus der 5aarpfalz Ein verregneter Nachwurſtmarkt Bad Dürkheim, 21. Sept. Leider war der Nachwurſtmarkt ſtark vom Wetter beeinträch⸗ tigt, das ſowohl am Samstag als auch am Sonntag mit Gewittern und Regengüſſen über⸗ raſchte, ſo daß der Beſuch ſtark in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen war und die Zahl der an beiden Tagen eingetroffenen Beſucher insgeſamt 60 000 kaum überſchritten hat. Die ſechs Wurſtmarkt⸗ tage haben demnach— hochgegriffen— 190 000 bis 200 000 Beſucher geſehen. Der Umſatz gegen das Vorjahr iſt entſprechend ſchwächer geblieben. Verſchiedene Buden und Schauſtellungen haben ſich am Nachwurſtmarkt nicht mehr beteiligt, ferner nicht mehr das Landestheater Saarpfalz mit ſeinen bewährten Puppenſpielen. Auch anläßlich des Nachwurſtmarktes war dank der zahlreichen Verkehrsſtreifen kein ſchwe⸗ rer Verkehrsunfall zu verzeichnen.— Gut ein⸗ gebürgert hat ſich das Wurſtmarktlied, das von den Kapellen der Weinzelte übernommen und vom MPublikum tüchtig mitgeſungen wurde. Wie wird der 1936er heißen? Neuſtadt an der Weinſtraße, 21. Sept. Für die Taufe des neuen Weines, die nach alter Sitte beim Pfälziſchen Weinleſefeſt in Neuſtadt an der Weinſtraße— diesmal findet es am 10. und 11. Oktober ſtatt— vorgenommen wird, ſind bereits ſehr viele Vorſchläge aus allen Teilen Deutſchlands eingelaufen. Selbſt tele⸗ graphiſch gingen Anregüngen ein. Verſtänd⸗ licherweiſe ſtehen die Olympiſchen Spiele und die Wiederherſtellung der Wehrhoheit am Rhein dabei im Vordergrund. Wie ſtark die Anteil⸗ nahme an dieſem friedlichen Wettkampf iſt, be⸗ weiſen auch die zahlreichen Gedichte, mit denen weitere Vorſchläge eingeſandt wurden. Das Städtiſche Verkehrsamt in Neuſtadt an der Weinſtraße nimmt Anregungen für die feierliche Taufe des neuen Weines am Sonn⸗ tag, 11. Oktober, entgegen. ſlachbargebieie Todesſturz vom Zuge Bürſtadt(Ried), 21. Sept. Am Samstag⸗ vormittag wurde innerhalb der Bürſtadter Bahnanlagen die Leiche eines Mannes aufge⸗ funden, der als der 35 Jahre alte Heinrich Weiß aus Biblis ermittelt wurde. Weiß war in der Eiſenbahnwerkſtätte Worms beſchäftigt und hinterläßt eine Familie mit vier Kindern. Der Verunglückte benutzte ſtets einen von Biblis nach Worms fahrenden Nachtgüterzug zur Fahrt nach ſeiner Arbeitsſtätte, den er dies⸗ mal offenbar verſäumt hatte. Um trotzdem recht⸗ zeitig zur Arbeit zu kommen, hat er jedenfalls den Eilgüterzug nach Mannheim benutzt in der Abſicht, damit bis Bürſtadt zu fahren. Beim Abſprung ſtürzte er ſo unglücklich auf den Bahn⸗ ſteig, daß er an den erlittenen ſchweren Ver⸗ letzungen ſofort ſtarb. Aus Biblis. In Biblis fand man im Erlen⸗ walde einen 60jährigen Mann erhängt auf. Gin unheilbares Leiden, das er ſich auf ſeiner Ar⸗ beitsſtelle in Mannheim bei einem Unfall zu⸗ gezogen hatte, veranlaßte den Mann zu jenem unſeligen Schritt. rückzu Glicks 18 lps⸗Mannhein Die P. Motorrad fährt Durch Unvorſicht auf der Neckarar mit ſeinem Fal Pferdefuhrwerk a 1 als auch ei ei und erlitten ſo huß ſie mit dem Städt. Krankenha I hei dem Zuſamn fark beſchädigt. rkehrsunfälle 3 Verkehrs oche 17, gegeni wurden hie fige ganz erhe eugen und 6 F f iſt ganz aznlahe iſt e ühren. Ruheſtörer ermi lungten in den zur Anzeige. Heute aben Heute abend zu falten Mannhei Weinbrunnen au nes Liederſi! hölkerung eingela echuh⸗ und 9 Anläßlich des 2 deutſchen Dreſſur⸗ leihunde fand e hündeprüfung ſia guf der Frieſenhe ihren Anfang na fwiah Richtern g urplatz im Schlo man zu folgender Schutzhunde: 1. eſitzer und Füh „ſehr gut. 2. Bo tzer: Eugen 2 flabel⸗Mannheim, jer„Bautz vom und Führer: Ke 4. Rieſenſchnauze Igold“, Beſitzer u Mannheim,„aut „Eito v. d. Rhei Geörg⸗Mannheim hof⸗Mannheim, ſchel“, Beſitzer 1 Monnheim,„gut olizeihunde: Schäferhündin„A furr-m———— jeger⸗Mannhein heim,„gut“. Auftak Heit Wer irgendwo berbſt ausſprich deutſchland, ja berbſt die Pfalz kiner gewiſſen An der Ernte des aum iſt etwas Pdie Pfalz mit ihr Malz iſt mit eine IWobo Hektolite bektoliter Rotwei deutſchlands. Da den Dürkheimer eenügen, dieſe? Tonmt der Wein, Monderen Teilen Asiſt alſo genüg den, um den Bed kinker zu genüge die Eröffnung Kaube und des lenſo wie in all eutſche einen gi peiß. Ludwigshe en Kallſtadter er en die Pfalz her he Bevölkerung henburgpark der heines zu, die vo ſhaft„Koz7“ ve par. Allerdings, einung war, d einen“ müßte, eehen und be⸗ nstag und au Eümmung konnt, haben. Da ſo— berrenacker“, der usſchank kam, a ir, die aufgefahr apelle Hauck, t Atreten war, le⸗ Fachdrücklich unte honikakapelle. B ſah man übrigens fer, Schwarzwö Afälzer Mädel r lolt durch Tänze Beſucher. Gottli hemshofſtraße“, tember 10• im 21 e Stadt Chorgemein⸗ Kompoſition gewidmet iſt iter des Krei el, eigens für n des groß s am Vormit⸗ n 15 Uhr eſtzuges ſch de, ſeine Ge⸗ Dann kam der oldt, begleitet ſonderen Ein⸗ Starkenbu ng einherritt, icht etwa aus echtem Weiß⸗ in die Far⸗ ld des Grafen bentraut mit er Berittenen, uern auf Wa⸗ Aliſtadt un ein frohes ſtmarkt Leider war ter beeinträch⸗ als auch am in Mitleiden⸗ der an beiden sgeſamt 60 000 Wurſtmarkt⸗ fen— 190 000 Umſatz gegen cher geblieben. llungen haben iehr beteiligt, ter Saarpfalß len. tmarktes war fen kein ſchwe .— Gut ein tlied, das von mommen und n wurde. ißen? 21. Sept. R die nach alte ſt in Neuſtad det es am 10 ommen wird ge aus allen .Selbſt tele in. Verſtänd n Spiele und heit am Rhein rk die Anteil⸗ tkampf iß be hte, mit denen rden. 3 in Neuſtadt ungen für die es am Sonn ge er Bürſtadte dannes alte Heinrich de. Weiß wa ms beſchäftigt vier Kindern s einen von Nachtgüterzu e, den er dies trotzdem recht mer jedenfall benutzt in de fahren. Beim an im Erlen⸗ ängt auf. GEin uf ſeiner Ar im Unfall zu ann zu jenem Am Samstag⸗ ſjauptſtadt mannheim 21. September 1936 Die Polizei meldet: otorrad fährt auf ein Pferdefuhrwerk auf. ihſng fuhr am Sonntagfrüh der Neckarauerſtraße ein Motorradfahrer lit ſeinem Fahrzeug von hinten auf ein lerdefuhrwerk auf. Sowohl der Motorrad⸗ A. hrer als auch eine Mitfahrerin ſtürzten hier⸗ hei und erlitten ſo erhebliche Geſichtsverletzungen, daß ſie mit dem Sanitätskraftwagen nach dem lüdt. Krankenhaus gebracht werden mußten. dem** wurde das Motorrad k beſchädigt. rkehrsunfälle der vergangenen Woche. Die Aohl der Verkehrsunfälle betrug in vergangener Voche 17, gegenüber 26 der Vorwoche. Ver⸗ üht wurden hierbei 10 Perſonen, darunter ge ganz erheblich. Der an 14 Kraftfahr⸗ fgen und 6 Fahrrädern entſtandene Sach⸗ ſchaden iſt ganz beträchtlich. Einer der Zu⸗ ſan Allühe iſt auf Trunkenheit des Fahrers Gzuführen. uheſtörer ermittelt. Wegen Ruheſtörung ge⸗ ten in den letzten Nächten 11 Perſonen Anzeige. Heute abend offenes Liederſingen Heute abend zwiſchen 18 und 19 Uhr veran⸗ ulten Mannheimer Werkſcharmänner am nbrunnen auf dem Marktplatz ein offe⸗ Liederſingen, zu dem die ganze Be⸗ ölkerung eingeladen iſt. chuh· und Polizeihunde im Examen Anläßlich des 25jährigen Beſtehens des Süd⸗ eutſchen Dreſſur⸗Vereins für Schutz⸗ und Po⸗ heihunde fand eine große Schutz⸗ und Polizei⸗ ündeprüfung ſtatt, die am Sonntagvormittag uf der Frieſenheimer Inſel mit Spurenarbeit en Anfang nahm. Am Nachmittag wurden hie den Richtern geſtellten Hunde auf dem Dreſ⸗ kplatz im Schloßgarten weiter geprüft, wobei aun zu folgendem Ergebnis kam: chutzhunde: 1. Deutſch. Schäferhund„Aſtor“, ter und Führer: Joſef Hönle⸗Mannheim, t gut. 2. Boxer„Wicking von Wartberg“ ther: Eugen Beck⸗Mannheim, i Emit A⸗Mannheim,„ſehr gut“. 3. Rieſenſchnau⸗ Bautz vom Kocherhof“, Züchter, Beſitzer ührer: Karl Munz⸗Männheim,„gut“. eſenſchnauzer„Harvras von Nibelungen⸗ Beſitzer und Führer: Gotthilf Noller⸗ eim,„gut“. 5. Deutſcher Schäferhund v. d. Rhein⸗Neckar⸗Halle“, Züchter: Ph. »Mannheim, Beſitzer und Führer: Guſtav annheim,„gut“, 6. Dobermann„Bur⸗ Beſitzer und Führer: Fr. Hundegger⸗ heim,„gut“. 1 1. Rieſenſchnauzer„Ruß v. d. cksburg“, Züchter, Beſitzer u. Führer: Franz ⸗Mannheim,„ſehr gut“. 2. Deutſche häferhündin„Anni v. d. Meerwieſe“, Züchter: Umuth. Sauer⸗Mannheim, Beſitzer: Arthur *. Führer: Karl Seeger⸗Mann⸗ gut“. Die NSV⸗Arbeit geht unermüdlich weiter Ein aufſchlußreicher verſchickungsbericht der Kreisamtsleitung Mannheim der NSV/ Die erſte Septemberhälfte Wenn auch die eigentliche Ferienzeit mit dem Monat Auguſt zu Ende gegangen iſt, ſo kann duts git el,iinſſrtein Her kogſeiſnenie! Weiterführung ihrer Erholungspflege keines⸗ falls beirren. Die deutlichſte Sprache hierüber erbietet wohl der Verſchichungsbericht der Kreisamtsleitung der NSV, Kreis Mann⸗ heim, wie er ſich uns ſeit Beginn des Monats September bis zum heutigen Tage darbietet, Ein guter Auftakt Schon am 1. September kamen 19 Mannhei⸗ mer Kinder aus dem Gau Magdeburg⸗Anhalt, und 27 Kinder aus dem Gau Pommern wieder in die Heimat zurück, während 10 Mannheimer Jungen in das Lager Käfersberg(Kreis Of⸗ fenburg) fuhren. Im Rahmen der Mütter⸗ verſchichung kamen 18 Frauen in das Müt⸗ tererholungsheim des Gaues Baden nach Gernsbach im Murgtal und 2 Frauen nach Allemühl bei Eberbach in das Heim„Waldes⸗ ruh“, wo ſie vier Wochen Erholung finden werden. Am 2. September bezogen 33 erholungsbe⸗ dürftige Frauen das hieſige Mütter⸗ erholungsheim in der Werder⸗ ſtrauße, und 13 Frauen begaben ſich nach dem Erholungsheim Marxzell im Albtal, um ſich ebenfalls für vier Wochen ganz der Entſpan⸗ nung widmen zu können. Am nächſten Tage wurden 13 Jungen und 7 Mädel auf fünf Wo⸗ chen in das Kinderſolbad Donaueſchingen und 58 Kinder in einzelne Familienpflegeſtellen nach Magdeburg⸗Anhalt verbracht. Das der Kreis⸗ amtsleitung der NSV Mannheim gehörende Kindererholungsheim Sandtorf erfuhr am 7. September eine neue Belegung mit 150 Mannheimer Buben und Mädel, die hier vier herrliche Wochen verbringen dürfen. Das Kinderſolbad Rheinfelden wurde am 8. September mit 10 Jungen beſchickt, die ſich hier ſicher vier Wochen lang ebenſo wohl füh⸗ len werden, wie die 33 Kinder aus dem Gau Saar⸗Pfalz, die am 9. September bei uns ein⸗ trafen und für deren Wohlergehen die Mann⸗ heimer Bevölkerung beſtens Sorge tragen wird. Vier Wochen ohne Sorgen In der Zeit vom 9. bis 16. September wur⸗ den weitere Frauen nach Mingolsheim, Bad Rappenau und Heringsdorf an der Oſtſee— und am 17. September drei Frauen nach Bühl in Baden verſchickt. Auch dieſe Frauen werden alle Annehmlichkeiten einer vierwöchigen, ſor⸗ loſen Ausſpannung genießen, zumal ſie in ihren eigenen Familien alles ge⸗ ftakt des Weinfeſtes in Ludwigshafen Heitere Stimmung im Hindenburgpark/ Weinraten im Pfalzbau irgendwo in der Pfalz den Namen hſt ausſpricht, und wer irgendwo in chland, ja in der geſamten Welt im herbſt die Pfalz erwähnt, der tut dies mit iner gewiſſen Andacht. Der Herbſt iſt die Zeit zer Ernte des köſtlichen Pfälzer Weines. um iſt etwas untrennbarer verbunden als ie Pfalz mit ihrem Wein. Kein Wunder! Die falz iſt mit einer jährlichen Weinernte von oho Hektoliter Weißwein und 330 000 toliter Rotwein das größte Weinbaugebiet Rutſchlands. Das iſt allerhand Stoff. 74 von en Dürkheimer Rieſenfäſſern würden knayp enügen, dieſe Menne aufzunehmen. Dazu mmt der Wein, der in Baden, am Rhein und Fonderen Teilen Deutſchlands geerntet wird. iſt alfo genügend trinkbarer Stoff vorhan⸗ en um den Bedürfniſſen der deutſchen Wein⸗ Die Eröffnung des Feſtes der deutſchen kaube und des Weines hat in Ludwigshafen henſo wie in allen Städten gezeigt, daß der deutſche einen guten Tropfen zu würdigen Kiß, Ludwigshafen hat ſich zum Patenwein en Kallſtadter erkoren, einen der beſten Weine, en die Pfalz hervorbringt. Begeiſtert jubelte ſe Bevölkerung am Samstagabend im Hin⸗ burgpark der Einholung dieſes Paten⸗ heines zu, die von einer von der NS⸗Gemein⸗ haft„Koy7“ veranſtalteten Feier umrahmt bor. Allerdings, daß der Himmel der irrigen leinung war, daß auch er beim Weinfeſt peinen“ müßte, war im Programm nicht vor⸗ lehen und beeinträchtigte den Beſuch am Umstag und auch am Sonntaa. Aber der mmung konnte der Regen trotzdem nichts lhaben. Da ſorgten neben dem Kallſtadter berrenacker“, der in der Halle einheitlich zum lusſchank kam, auch die großen Kanonen da⸗ ür, die aufgefahren waren. Kapelle Hauck, die in Pfälzer Volkstracht an⸗ leien war, legte tüchtig los und wurde lüchdrücklich unterſtützt durch eine Handhar⸗ konikakapelle. Bunte und kleidſame Trachten ih man übrigens viel an dieſem Abend. El⸗ er, Schwarzwälder und vor allem narürlich jer Mädel und Buben erfreuten wieder⸗ durch Tänze und Lieder die Herzen der cher. Gottlieb Heinrich„aus der lhofſtraße“, der Dirigent des Feſtes, riß mit ſeinem urwüchſigen Humor die Beſucher des Weinſeſtes zu Stürmen der Heiterkeit hin. Ludwigshafener Geſangvereine wetteiferten im erfolgreichen Bemühen, durch Geſang das Feſt zu verſchönern. Den Höhepunkt bildete natürlich der Einzug des Patenweir⸗ nes, Begleitet von der Muſikkapelle und von Trachtengruppen fuhr der Wagen mit dem großen Faß in die Halle. Der Gott des Wei⸗ nes entſtieg ihm in würdiger Grandezza, unter ſeinen Fittichen den Weingeiſt beſchützend. Die⸗ ſer fand in Lotte Cron und ihrem pantomi⸗ miſchem Tanze,— das Aufſteigen und be⸗ ſeligende Wirken des Weingeiſtes verkör⸗ pernd,— eine ausgezeichnete Darſtellerin. Ihre Leiſtung gefiel ſo gut, daß ſie den Tanz wie⸗ derholen mußte. Am Sonntagnachmittag konzertierte die Kapelle des Infanterie⸗Regt. 36 im Hin⸗ denburgpark. Anſchließend fand in der großen Halle die Fortſetzung des Weinfeſtes ſtatt. An dieſem Sonntag ſorgte Elſe Ette ge⸗ meinſam mit einer Sängerin für Stimmung. Die Kapelle Frank— zum Tanze auf. Der Beſuch hätte am Sonntag allerdings be⸗ deutend beſſer ſein dürfen. Und nun zum Pfalzbau., Dort wickelte ſich ein Weinfeſt ab, das ſich den Veranſtaltungen im Hindenburgpark würdig an die Seite ſtellen konnte, Das war ein Betrieb am Samstagabend in allen Räumen des weit über die Grenzen Ludwigshafens bekannten Lokals. Sowohl im Saal, als auch im Kaffee und im Weinkeller wimmelte es von weinfrohen Menſchen. Julius Schlüßler ſpielte im Kaffee auf, im Saal drehte man ſich nach den Klängen der Kapelle Gruner und auch im Bierkeller ſorgte eine Kapelle für die notwendige Stimmung. In den Tanzpauſen zeigten die 2 Ferrys ihre Kunſt und der aus ſeinem Gaſtſpiel in Mannheim wohlbekannte Luzifer führte die Teilnehmer am Feſt in das Reich der Magie ein. Eine beſondere Note erhielt das Weinfeſt im Pfalzbau durch das Weinraten, das auch im vorigen Jahre ſtattfand und großen Anklang fand. Von fünf Sorten beſten Pfälzer Weines ſoll erraten werden, auf welchem Boden er ge⸗ wachſen iſt. Fürwahr eine würdige Aufgabe für gewiegte Weinkenner. Acht Tage lang dauert und dem Sieger winken ſchöne reiſe. Auch die Ludwigshafener Herbſtmeſſe hat am Sonntag ihren Anfang genommen und hatte in den regenfreien Stunden einen ſehr guten Be⸗ ſuch zu verzeichnen Vs. ordnet wiſſen, da hierfür die NSV durch Stellung von Haushaltshilfen be⸗ ſorgt war. Von der Monatsmitte an befinden ſich acht Mannheimer Jungen auf der„Katharinenhöhe“ bei Schönwald(Schwarzwald), wo die herr⸗ liche Schwarzwaldluft und eine„zünftige“ Ver⸗ pflegung aus zarten Bübchen kraftſtrotzende, le⸗ bensbejahende Jungen machen werden. Raſtlos vorwärts! Und nicht genug, die NSV⸗Erholungspflege ſchreitet auch in den kommenden Wochen un⸗ aufhaltſam weiter in ihrer ſegenbringenden, volksbeglückenden Aufbauarbeit am deutſchen Volksgut, ſo daß auch ſchließlich der letzte Griesgram eines Tages erkennen muß, daß die NS⸗Volkswohlfahrt aus dem neuen Deutſchland einfach nicht mehr hinwegzudenken iſt. Sie iſt die ſozialiſtiſche Brücke innerhalb des Lebens der deutſchen Menſchen, die dieſe alle zu einer unlösbaren, innigen Volkskame⸗ radſchaft verbindet. Mitglied der NSwv ſein heißt ſeine nationalſozialiſtiſche Geſin⸗ nung ſichtbar unter Beweisſtellen. R. B. Preisverteilung beim Fiſchzuchtverein Harmoniſch verlaufener Kameradſchaftsabend in der„Rheinſchanze“ Der Fiſchzuchtverein Mannheim, der vor acht Tagen unter ſeinen Mitgliedern ein Preis⸗ fiſchen durchführte, ſchritt nun anläßlich eines Kameradſchaftsabends in ſeinem Vereinslokal „Rheinſchanze“ zu der mit Spannung erwarte⸗ ten Preisverteilung. Vereinsführer Kellenbenz, der in ſeiner Begrüßungsanſprache ausführte, daß bei dem Preisfiſchen die Erwartungen der Sportfiſcher nicht ganz erfüllt worden ſeien und das Er⸗ gebnis nicht ganz ſo ausgefallen wäre, wie man es ſich gewünſcht hätte, nahm im Verlaufe des Abends ſelbſt die Preisverteilung vor. Das Fangergebnis betrug insgeſamt 38 Kilo, davon an Gutfiſchen 11½ Kilo und an Weiß⸗ fiſchen 26½ Kilo. Auf die Angelfiſcher ent⸗ fielen 4520 Gr. Gutfiſche und 11870 Gr. Weiß⸗ fiſche, auf die Netzfiſcher kamen 6540 Gramm Gutfiſche und 11975 Gramm Weißfiſche, 3 rend der Reſt von den Jugendfiſchern zur Ab⸗ lieferung gelangt war. Den erſten Preis bei den Angelfiſchern er⸗ 330 Ernſt Kehl für ein Fangergebnis von 640 Gramm. An den nächſten Plätzen in der Bewertung lagen Georg Duſel mit 2155 Gramm, L, Fiſcher mit 1630 Gramm, Anton Ihli mit 1520 Gramm, Michael Böhler mit 1430 Gramm, K. Schlegel mit 1320 Gramm, Ernſt Kunkel mit 1180 Gramm und J. Schweit⸗ zer mit 1120 Gramm. Bei den Netzfiſchern gewann den erſten Preis W. Jettlinger mit 5320 Gramm, der einen ſehr großen Vorſprung hatte, denn der zweite Preisträger Hans Leitz konnte ein Fangergeb⸗ nis von 2930 Gramm ausweiſen. Den dritten Preis erhielt Anton Kehl mit 2400 Gramm, vor Auguſt Knapp mit 2120 Gramm, Anton Lenz mit 1800 Gramm, J. Ueberrhein mit 930 Gramm und Fr. Kaufmann mit 720 Gramm. Mit einem Fangergebnis von 1350 Gramm gewann bei den Jugendfiſchern Heinz Wehr den erſten Preis. Auf den nächſten Plätzen kamen R. Schneider mit 810 Gramm, K. Rudolf mit 570 Gramm, W. Duſel mit 400 Gramm und Horn mit 140 Gramm. Eine Abteilung des Kurpfälziſchen Männer⸗ chors verſchönte den in ſchönſter Harmonie ver⸗ laufenen Kameradſchaftsabend des Fiſchzucht⸗ verein. Abſchied von den bulgariſchen Gäſten Die ſchönen Eindrücke der ausländiſchen Handwerksmeiſter von unſerer Stadt Wie ſchon kurz berichtet, unternimmt gegen⸗ wärtig auf Einladung von Reichsleiter Pg. Dr. Ley eine bulgariſche Intereſſentengruppe eine Reiſe durch Deutſchland, auf der ſie auch in Mannheim Einkehr hielten. Die aus 38 Teil⸗ nehmern beſtehende Reiſegruppe unterſteht der Führung des Präſidenten aller bulgariſchen Handwerkerverbände, alſo eines Mannes, der eine Stellung etwa unſeres Reichshandwerks⸗ meiſters bekleidet. Die Teilnehmer ſelbſt ſetzen ſich aus leitenden Männern der verſchiedenen bulgariſchen Handwerksverbände zuſammen. Nach der unter Führung des Verkehrsvereins ausgeführten kurzen Stadtbeſichtigung, wurden die Damen der Reiſegeſellſchaft im Schloß⸗ muſeum von Direktor Dr. Jacob betreut, wäh⸗ rend die Herren ſich zu den Lanzwerken bega⸗ ben, um dort eine Fabrikbeſichtigung vorzu⸗ nehmen. Von ſeiten der Firma Heinrich Lanz fiel die Begrüßung der Gäſte recht herzlich aus. Dabei wurden die beſtehenden Beziehungen der Lanzwerke zum Land Bulgarien zum Aus⸗ druck gebracht und betont, wie gerne man einen Einblick in das Werk gewähre, das im Land⸗ maſchinenbau nicht nur in Deutſchland, ſondern auch im Ausland eine führende Stellung ein⸗ nimmt. Bei einem an die Beſichtigung anſchließenden, von der Firma Heinrich Lanz gereichten Imbiß dankte Prüſident Jvan Wekiloff für das allenthalben gezeigte Entgegenkommen und hob hervor, wie ſehr das im Reich von Adolf Hitler Geſchaffene einen ſtarken Eindruck gemacht habe und daß man die Leiſtungen des neuen Reiches als unübertroffen halte. Ihren Dank brachten die begeiſterten Bulgaren dadurch zum Aus⸗ druck, daß ſie die bulgariſche Nationalhymne ſangen und anſchließend ſpontan das Deutſch⸗ landlied anſtimmten. Präſident Wekiloff überreichte dann noch dem Gaubetriebsgemeinſchaftswalter, Pg. Mayer⸗ Karlsruhe, von der DAß und dem Kreishand⸗ werksmeiſter, Pg. Stark, das bulgariſche Hand⸗ werlerabzeichen. Eine notwendig gewordene Verſchiebung des Reiſeplanes zwang zur Abkürzung des Mann⸗ heimer Aufenthaltes und ſo fuhr man ohne längeres Verweilen nach Frankfurt weiter, von wo aus der vorgeſehene Abſtecher nach Heidel⸗ berg unternommen wurde.* Anordnungen der NSDAP Humboldt. rechnung der Beiträge im Heim. Oſtſtavt. 22.., 20 Uhr, Mannheimer Hof, Zellen⸗ abend der Zellen 1, 2 und z. Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben unverzüglich ſolgendes Ma⸗ terial für Monat September abzuholen: Wille und Weg, Revpnermaterial, Neues Volk, Kulturbriefe, Partei⸗Archiv, Plakate. Letzter Termin: 2 3. Sep⸗ tember. Kreispropagandaleitung. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung „Kampf der Gefahr“, Oktober⸗Auflage, iſt ein⸗ getroffen und zur Abholung bereit. Auguſt/ September⸗ Abrechnung iſt fällig, ebenſo November⸗Beſtellung. Termine einhalten, Mahnporto ſparen. Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oft. 22. 9. Appell ſämtlicher Politiſcher Leiter. Antreten 20 Uhr vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug(Dienſtbluſe). Rheinau. 22. 9. Hausleiterſitzung der Zelle 1 auf der Ortsgruppe; 20 Uhr. Rheinau. 22. 9. Hausleiterſitzung der Zelle 2 auf der Ortsgruppe; 21 Uhr. Rheinau. 23. 9. Hausleitexſitzung der Zelle 4 im Nebenzimmer des Lokals„Zuüm Pfingſtberg“(Stür⸗ zel); 20.30 Uhr. Rheinau. 24. 9. Hausleiterſitzung der Zelle 3 auf der Ortsgruppe; 20.30 Uhr. Waldhof. 22.., 20 Uhr, Lokal„Freiſchütz“, Luzenberg, Beſprechung der Politiſchen Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, ſowie DAß⸗Amtsleiter. NS⸗Frauenſchaft Schwetzingerſtavt. 21.., 20.15 Uhr, Chorprobe und Beſprechung bei Fügen. Sandhofen. 22.., 20.15 Uhr, Heimabend im Frauenſchaftsheim. Zellenfrauen, 21.., 19 Uhr, Ab⸗ Oſtſtadt. 21.., 18 Uhr, Beſprechung der Propa⸗ gandaleiterinnen der Stadtortsgruppen. Lindenhof. 22.., 20.15 Uhr, Heim Eichelsheimer⸗ ſtraße 51/52. 9 Stelle WS(Muſikgruppe), 22. 9. nächſter Dienſt in der Hochſchule für Muſik. Uniform. BDM. Sozialſtelle. Am 21. 9. beginnt ein koſtenloſer haus⸗ wirtſchaftlicher Schulungskurs für BDM⸗Mädel. Der Kurs dauert acht Wochen. Anmeldungen hierzu kön⸗ nen noch angenommen werden auf dem Arbeitsamt (Berufsberatung), Untergau N 2, 4. Deutſches Eck. Am 22.., 19.30 Uhr, Turnen in der 0⸗2⸗Schule. 5 1. IJM Untergau. Am 21.., 19.30 Uhr, kommen ſämtliche IM⸗Gruppenführerinnen und Ringführerinnen— einer Beſprechung auf den Untergau. DAð An die Betriebszellenobleute. Die Anmeld die betriebswirtſchaftliche Arbeitswoche müffen bi ſpäteſtens 21. September in C 1, 10 eingegangen ſein. Spätere Unmeldungen koͤnne rlückfichtigt' werden. den ibnnen mich mahr che⸗ NSKOV Feudenheim. 22.., 20 Uhr, Feudenheim untere Turnhalle, Gymnaſtikſtunde. heimſchule, Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 21. September 193 Gedächtnisübungen und ihre Erfolge Bei allen Uebungen iſt eine allgemeine und eine ſpezielle zu unterſcheiden. So kann jemand eine allgemeine Uebung im Beobachten beſitzen oder eine ſpezielle im Beobachten von Tönen oder von Geſichtseindrücken; oder es beſitzt auf körperlichem Gebiet ein Menſch eine allgemeine Uebung im Turnen, ein anderer dagne eine ſpezielle Uebung im Reckturnen. Allgemeine und ſpezielle Uebung beeinfluſſen ſich gegen⸗ ſeitig. Aber es iſt eine noch nicht ganz gelöſte Frage, ob ſpezielle Uebung über das Gebiet hinübergreift, ob wir etwa durch Uebung eines Spezialgedächtniſſes, wie des Ton⸗ oder Zah⸗ len das ganze Gedächtnis, das heißt die allgemeine Fähigkeit des Einprägens und Behaltens, gleichzeitig mit üben. Für die Gedächtnisübung lautet die erſte Frage: Gibt es eine allgemeine Gedächtnis⸗ übung und können wir durch formale Gedächt⸗ nisübungen, die doch immer nur an beſtimm⸗ ten Stoffen(z. B. Zahlen, Namen) ſtattfinden, auch die gedächtnismäßige Arbeit mit anderen Stoffen vervollkommnen? Ein hervorragender Vertreter der experimen⸗ tellen Pädagogit hat zur Unterſuchung dieſer Frage bei einer Anzahl Studenten, Dozenten und Lehrern zuerſt in einem Ausgangsver⸗ ſuch eine Art von Querſchnitt durch das Ge⸗ dächtnis geführt, indem er die Leiſtungen an verſchiedenen Stoffen meſſend beſtimmte, und zwar zunächſt das unmittelbare Behalten von Zahlen, Buchſtaben, einzelnen unzuſammen⸗ hängenden Wörtern, italieniſchen Vokabeln, finnloſen Silben, Gedichtwerſen, Proſaſätzen, dann weiter die Leiſtung im dauernden Be⸗ halten ſinnloſer Silben, italieniſcher Vokabeln, von Proſaſtücken, Gedichtverſen und Geſichts⸗ eindrücken(Figuren). Danach wurde das Ge⸗ dächtnis der Verſuchsperſon etwa dreißig Tage lang an nur einem dieſer Stoffe, etwa den ſinnloſen Silben, täglich geübt. Nach dieſer Uebungsperiode wiederholte man den Quer⸗ ſchnitt durch das Gedächtnis; ſo ſollte feſtge⸗ ſtellt werden, ob die im Ausgangsverſuch ge⸗ meſſenen Gedächtnisleiſtungen zugenommen hatten. Darauf wurde noch einmal eine Uebungsperiode eingeſchaltet(mit dem Lernen ſinnloſer Silben), dem wieder ein Querſchnitt durch das Gedächtnis folgte. Es ergab ſich, daß bei allen Perſonen alle Gedächtnisarten durch das Lernen ſinnloſer Silben zugenommen hatten, und zwar war die Zunahme zum Teil ſehr erheblich. Es hatte alſo eine Mitübung der anderen Gedächtniſſe ſtattgefunden. Dieſe Mitübung war bei den Teilnehmern etwas verſchieden, am größten bei den Studen⸗ ten im Alter von 20 bis 25 Jahren. Dabei iſt beſonders wichtig, daß dieſe Mitübung die der geübten Gedächtnisart verwandten Gedächt⸗ niſſe ſtärker förderte als die ihr weniger ver⸗ wandten. So wird durch das Lernen ſinnloſer Silben am meiſten noch das Gedächtnis für Zahlen und Buchſtaben, alſo für verhältnis⸗ mäßig mechaniſch zu behaltende Stoffe, weni⸗ ger dagegen das Gedächtnis für Vokabeln, Pro⸗ ſaſätze, Gedichte geſtärkt. Es erhebt ſich nun die weitere Frage, wie weit eine des Gedächtniſſes durch Uebung möglich iſt. Die Unterſuchungen haben ein Höchſtmaß von Fertigkeit ergeben, das zum Beiſpiel das Auswendiglernen einer Reihe ſinnloſer Silben mit einer Wiederholung ermöglicht; dies wurde für Reihen bis zu zehn Silben von einigen Verſuchsperſonen fertig⸗ gebracht.— Aber wie ſteht es mit dem Uebungs⸗ verluſt? Iſt nicht vielleicht die Wirkung einer ſolchen künſtlichen Steigenrung der Gedächtnis⸗ kraft durch formale Uebung nur ganz vorüber⸗ gehend? Wie lange hält ſie vor?— Um dies zu entſcheiden, hat man die Verſuchsperſonen nach längerer Unterbrechung der täglichen Ge⸗ dächtnisübungen aufs neue auf ihre Lernfähig⸗ keit geprüft. Dabei ergab ſich, daß während der langen Pauſe(bis zu 156 Tagen), in der keine Verſuche ſtattfanden, das Gedächtnis teils ſehr wenig, teils gar nicht abnahm, ja bei einigen Leiſtungen ſogar beſſer wurde, gleich als ob die Uebung im ſtillen weitergewirkt und eine weitere Entwicklung der durch die früheren —— erzeugten Anlagen herbeigeführt ätte. Wie bei allen geiſtigen Uebungen haben wir auch bei der Gedächtnisübung noch verſchiedene Bedingungen zu berückſichtigen. Die allgemeinſte liegt in den Zeitwerhältniſſen, unter denen die einzuübende Tätigkeit vor ſich geht. Man kann dafür folgende Regel aufſtellen: Je länger eine Tätigkeit dauert und je öfter ſie in der Zeit wiederholt wird, deſto ſtärkere Uebung hinter⸗ —— ſie, deſto eindrucksvoller iſt ihre Nachwir⸗ ung. Aber die Wiederholung iſt nie allein und Von Profeſſor Dr. G. Budde als ſolche das einübende Moment; ſie bedarf vielmehr, um überhaupt wirkſam zu werden, wahrſcheinlich immer der Miwirkung von Ge⸗ fühls⸗ und Willensmomenten. Dafür gilt fol⸗ gendes: Je mehr wir einer Einübung Anteil⸗ nahme entgegenbringen, deſto wirkſamer wer⸗ den die einzelnen Wiederholungen Unluſt und Widerwille behindern den Erfolg.— Wieder⸗ holung einer Tätigkeit, bei der ſich Aufmerk⸗ ſamkeit, Wille und Intereſſe gar nicht beteili⸗ gen, kann völlig wirkungslos bleiben, ſelbſt wenn ſie hundert⸗ und tauſendmal ſtattfindet. — Alle Uebung bedarf, um Fortſchritte, Ver⸗ vollkommnung, Fertigkeit zu bewirken, des Willens zum Fortſchritt und der Kontrolle des Fortſchritts; dieſe letztere muß da ſein, damit der Wille den Maßſtab erhält.— Die Beteili⸗ gung der Aufmerkſamkeit und des Willens kann eine gewiſſe Anzahl von Wiederholungen er⸗ ſparen, ſelten aber dieſe ganz erſetzen. Die autregende Begegnung Ein Erlebnis/ bon Chriſtoph W. Dreny(hamburg) Mein Reiſegefährte, mit dem ich ſeit zwei Stunden das D⸗Zug⸗Abteil teilte, gefiel mir nicht. Er hatte ein ſtruppiges Ausſehen, lan⸗ gen ſchwarzen Bart und ſtechende Augen. Aber nun mochte ich mich nicht mehr in ein anderes Abteil ſetzen; hier hatte ich eine ganze Bank für mich. Bequem rollte ich mich in meine Reiſedecke, um ein wenig zu ſchlafen.. Wie lange ich geſchlafen habe, weiß ich nicht. Als ich aber die Augen wieder aufmache, ſehe ich den Mann mit dem Vollbart im Wagen ſtehen, und in der Ecke, wo er geſeſſen hat, ſitzt eine Frau. Er iſt mit ihr beſchäftigt, zupft an ihren Kleidern, rückt ihr den Hut zurecht. Da hört ſich doch alles auf...! Aber nein, man ſoll nicht gleich das Schlimmſte denken. Ich will beobachten und rühre mich nicht. Jetzt ſetzt er ſich neben ſie. Ich kann ihr Geſicht ſehen, wenigſtens die untere Hälfte. Es iſt ein ſtar⸗ res, gelbes Geſicht. Unheimlich! Das Paar paßt zuſammen. Und beide ſind ſo geheimnisvoll ſtill. Aber er blickt ſie im⸗ mer ganz verliebt an. Auf einmal blitzt ein Dolchmeſſer in ſeiner and. Ich will mich ſchon aufrichten. Da nimmt er aus einem Papier Brot und Wurſt und fängt an zu eſſen. Liebe macht hungrig. Aber ein rückſichtsloſer Kerl— ihr bietet er nichts an. Sie verlangt auch nichts, ſitzt ſchweigend in ihrer Ecke, wen⸗ det nicht einmal den Kopf nach ihm. Die beiden haben ſich anſcheinend gezankt, und nun ſchmollt ſie. Ich kämpfe mit meiner Müdigkeit, ſ ehe alles nur mühſam und verſchwommen, aber die Neugier hält mich einigermaßen munter. Als er mit dem Eſſen fertig iſt, ſtellt er ſich wieder vor ſie hin und ſtreichelt ihr Kinn. Er will ſich wohl wieder mit ihr vertragen. Einmal höre ich ihn was brummen. Von ihr keine Silbe. O die Frauen! Iſt es denn ſeine? Er war doch vorhin allein. Wann und wo iſt ſie eingeſtiegen?— Ver⸗ wandte Seelen finden ſich zu Waſſer und zu Lande, warum alſo nicht im fahrenden D⸗Zug. Wieder bin ich beinahe eingeſchlafen. Schwer ſinken meine Augenlider Da ſehe ich, wie der Mann die Perſon an⸗ packt, hochhebt! Was hat er vor? Aber ſchon ſetzt er ſie wieder hin. Und nun greift er ins Gepäcknetz, holt einen LlEy ITInno unn LpugEN Roman von Karl Hans Strobl- Copyrlght by Knorr Hirth, Munchen 3. Fortſetzung Ueber ſeinen Kopf hinweg aber ſprang der Rußkäfer dem dritten mit einem Tigerſatz auf den Rücken. Der plötzliche Anprall warf den Mann zu Boden. Der Rußkäfer hatte ſein Gewehr in der Räucherkammer gelaſſen, ich ſah den Schlagring, ſeine Lieblingswaffe im Nahkampf, in ſeiner Fauſt; er führte, wie er ſo über den Gefallenen gewälzt war, zwei kurze Hiebe links und rechts gegen ſeine Schläfen, da zappelte der Mann noch ein wenig mit den Beinen, dann ſtreckte er ſich aus und lag ſtill. Die fünf Leute mögen ja auch vielleicht ſonſt ganz mutig geweſen ſein. Und vielleicht waren ſie auch ganz frei von Aberglauben. Aber daß da auf einmal von der Zimmerdecke her drei wilde Geſtalten, ſchwarz wie die Teufel, mitten in die Stube fielen, das hatte ſo viel Ueber⸗ raſchendes und Unerklärliches, daß auch die zwei übrigen vollkommen gelähmt waren. Jedenfalls ſtarrte uns der Kerl, der den Mann mit dem Seemannsbart zu bewachen hatte, vollkommen faſſungslos an. Ehe wir ihn aber angehen konnten, kam uns ſein Ge⸗ fangener zuvor. Er hatte, von dem Druck der Gewehrmündung erlöſt, ſich neugierig nach dem Tumult umgeſehen. Und nun hob er höchſt geiſtesgegenwärtig die Hände, zwei Rie⸗ ſenpranken von Händen, und ſchloß ſie mit Bedacht um den Hals des Slowenen. Der Ge⸗ würgte fuhr mit den Händen hoch, verſuchte durch Treten mit den Beinen nach hinten frei⸗ zukommen, aber dann verdrehte er die Augen und ſank im Griff ſeines Feindes zuſammen. Der Sieger ſchleppte ihn hinter ſich her und legte ihn ſachte zu den drei bereits Erledigten. Wir hatten uns bei all dem um den fünften nicht kümmern können, und gewiß hätte er während der Balgerei Gelegenheit gehabt, auf uns zu ſchießen. Aber es war ihm wohl alles zu ſchnell gegangen, es war ein ganz junger Burſch, und die jähe Wendung der Dinge hatte ihn ſo kopflos gemacht, daß er ſchlotternd ſein Gewehr wie einen Beſenſtiel vor ſich hinhielt. Ich ging auf ihn zu:„Her mit der Puſchka!“ ſagte ich, und er ließ mir die Waffe wider⸗ ſtandslos in die Hände gleiten. Inzwiſchen hatte der Achaz den Bauern vom Seſſel losgeſchnitten. Er ſchlenkerte mit den Beinen, bewegte die Arme windmühlenflügel⸗ artig im Kreis und ließ die Knochen krachen. Dann reichte er uns der Reihe nach die Hand. „Und was mache wir jetzt mit dene Ban⸗ dite?“ fragte der Mann mit dem Seemanns⸗ bart. Wir ſchauten uns an, wir drei, und da begannen wir auch ſchon vor Lachen zu brül⸗ len. Denn wir hatten bisher keine Zeit ge⸗ habt, unſerem Ausſehen Aufmerkſamkeit zuzu⸗ wenden. Nun aber ſprang uns unſere Er⸗ ſcheinung mit naturgewaltiger Komik an. Wir waren Neger geworden, wir waren Rauch⸗ fangkehrer, wir hatten eine Rußkruſte wie die Schinken und Würſte in der Räucherkammer. Sack aus braunem Segeltuch herunter. Ich erinnere mich, ihn vorhin dort oben liegen ge⸗ ſehen zu haben, aber da war er voll und prall, jetzt iſt er leer. Und er ſtülpt den Sack über das Weib, zieht ihn herab bis zum Knie, bis zu den Füßen, bindet ihn unten zuſammen. Sie läßt alles willenlos mit ſich geſchehen. Aber noch einmal habe ich flüchtig ihr Geſicht erſpähen können— ein blutleeres, lebloſes Leichenantlitz. Mir graut. Vorſichtig legt der Fremde die braune Hülle mit dem offenbar entſeelten Körper ins Ge⸗ päcknetz zurück. Ein Verbrecher? Im Sack das Opfer ſeiner Ein Kongreß, auf dem jeder doppelt vertreten ist Die schönsten Zwillingsschwestern der Vereinigten Staaten mit den jüngsten Zwillingsschwestern auf dem Kongreß der Zwillinge, der jetzt in Fort Wayne(Indiana) stattfand. „Rußkäfer“, lallte und ſtöhnte der Achaz, „heute... heute... führſt du deinen Namen mit Recht.“ Und nun konnten ſich auch die andern nicht halten. Aller Schrecken, aller Ingrimm des Kampfes verkollerte in einem befreienden Ge⸗ lächter. Der Bauer grinſte von einem Ohr bis zum andern der Mann im Seemannsbart preßte die Hüften zuſammen, die Weiber kräh⸗ ten und ſogar aus der Umhüllung der Ver⸗ mummten kicherte ein dünnes Ziegenmeckern. Lachen ſtimmt friedlich, wir beſchloſſen, den Gefangenen nichts weiter anzutun, ſondern ſie bloß in den ſteinernen Zuber zu ſperren, wo der Bauer ſeinen Slibowitz brannte. Der Mann, der Simburgs Kolben hinter die Löffel bekommen hatte, war wieder halb⸗ wegs beiſammen und wollte aufbegehren. Er ließ einen großen Wortſchwall über uns los, aber der Achaz ſtaute ihn ab:„Halts Maul“ ſagte er,„ihr hättet was anderes verdient als einen Ort, wo es ſo gut nach Schnaps riecht!“ Als wir die fünf hinter Schloß und Riegel hatten, war unſer erſtes Verlangen Waſſer und Seife. Unſer zweites aber ſahen wir er⸗ raten, als wir wieder auf unſere weiße Grund⸗ farbe gekommen waren. Brot und Butter ſtan⸗ den auf dem Tiſch, die Bäuerin ſäbelte von einem der Schinken aus unſerem Verſteck mäch⸗ tige Stücke herunter, und der Bauer goß aus irdener Kruke ſeinen Selbſtgebrannten in un⸗ glaublich umfängliche Gefäße. Das Geſpräch ging hin und her. Der Mann mit dem Seemannsbart hieß Dulderecht Dober und war des Bauern Schwager, das ver⸗ mummte Weib die Schweſter der Bäuerin. Er kam von weit her, aus einem deutſchen Dorf im Kaukaſus. Gott mochte wiſſen, wie der Mann aus Schwaben dahin verſchlagen wor⸗ den war. Seines Weibes wegen war er zu brecher hatten ſich mit einem armen, aber he⸗ Mordſucht, das er beiſeite ſchaffen will? Ein Blaubart, ein Landru! Man nh eim Ich ſpringe auf, eile zum Ausgang, will un 3 Hikfe rufen. Da ſind ja auch noch Menſchen. 4 „Iſt Ihnen nicht wohl?“ fragt der Beh Reichsbahn⸗Tu 6 ſcheinheilig. Germania Kar „Was haben Sie dort?“ ſtoße ich heiſer vor Genne heraus und zeige auf den Sack im epcknez. 3 ekommenen „Ach, Sie haben mich belauſcht? Was ich da Aerafiſport, 9 habe? Eine Senſation, mein Herr! Einen ih KRingen der Clou! Adele Knietſchmaul, die zehnfache Giſ ſportverein Backr miſchering iagen waren, ha „Die Sie umgebracht haben... 2 1 eine ausge ei „Nein, ſie hat mehrere umgebracht. Ein linen und Kl. Bieſt, ſage ich Ihnen, aber eine Attraktion FErfolge errangen erſten Ranges für meine Schaubude. Hahe ſie fportler, die von auf der Auktion von dem großen Panoptilum ſport die meiſter erſtanden, was da dieſer Tage unter den Ham⸗ mer gekommen iſt. Adele Knietſchmaul, Rum⸗ mer eins in der Schreckenskammer! Ich habe ſie mir eben noch mal runtergeholt und ane geſehen. Tadellos, als ob ſie leibt und lebtſ“ „Eine Wachsfigur—?“ Aber ja doch! Und ich habe ſie als Gepüc miigenommen, damit 1 nichts daran zer, I heſſer, ſo daß di brochen wird. Eine Adele Knietſchmaul in der fpert und den? Ausführung gibts nicht zum zweiten Malg Fortplatz durchg Wollen Sie ſie ſich auch mal anfehen?“ 0 Feilnehmer a Sn loh zelich a ien 800 Nennung Ich lehne höflich ab I ntiv gan hervor Aber geſchlafen habe ich nicht mehr. I allen faf präc ——— T. 46 Mannhe cher Meiſter im⸗ iſtungen in all⸗ kelgewicht holte Die in dieſem der Gau Ba Titeln holte impel(Horn * badiſche Gau um Glück wu Eine„Tizian-Fabrik“ geſchloſſen 4 Der Polizei von Florenz iſt die Aushebung Ditz einer dreiköpfigen Gaunerbande gelungen, d15 ſcher Reiwieifter eine„Tizian⸗Fabrit“ betrieb. Zwei der Wr, f heimen prächtige hichtsriege des 9 Sportverein elanges Trainin gabten Maler zuſammengetan, der in ihrem uftrage Fälſchungen von Tiziangemälden her⸗ ſtellte, die in ihrer Art ſehr gut au inen konnte. D waren. Die Gemälde wurden an Fremde, uu, f zeeier Klaſſe gan mentlich Amerikaner, als echte„Tizians“ ver⸗ fiß, Riegenführ kauft. Im letzten Jahre dürften W bis d0 Pfet,“Mafer, Fälſchungen dieſer Art vorgenommen und an f zen Riege gratul den Mann gebracht worden ſein. iegerliſte: 1 Roſenkraftſport hammerwerfen, eichtgewicht: 4 8 weil, 224 Pun s 1 115 we üng(Karlsru f̃ rh), 14⁰ Pur ARundgewichtsri unterſtufe: De * P1. ſbeim unk F. 3. St.uRs 14888 Pliening Weltbild(M) ne Strümpflebach 433 her Meiſter KSs den Verwandten nach Europa gekommen. „'s iſcht manchmal a ung'ſunde Gegend“, ſagte er in ſeinem ſchwäbiſch behaglichen Tonfall. „'s gibt oft Fieber. Manche'wöhne ſich 29¹ 'ran. Aber manche gehts ſchlimm, die muß man dann in beſſere Luft bringe, wenigſtens 33 Zeit— aber's geht ſchon wieder, net wahr, Jelena?“ 60„ Es ſah nicht gerade ſo aus, aber das Weih S ſchob die Tücher ein wenig aus dem Geſicht ar, and am Si und nickte. eftskampf im? „Eines verſtehe ich nicht“, wandte ſich der heſtſchweiz, Südn Achaz an mich,„wie du haſt wiſſen können, Lfelifteten Wande daß die Leute hier mit den Deutſchen gehen“ herwaltung ſtatt, Ich deutete auf die Bilder beim Herrgottz⸗ winkel.„Die dort haben es mir geſagt. Das eesbader heim in Tübingen hing der Weyprecht an det garbrücken) ein Wand, mein Onkel. In Darmſtadt haben ſie um Vormittag eine Straße nach ihm benannt. Ein Su⸗ ampf Baden detendeutſcher, der Payer, hat das Franz⸗Jo⸗ der Freiburger 9 ſeph⸗Land entdeckt, ein Badener aus Michel, fkuer(Frankfurt ſtadt im Odenwald, wo der Rodenſteiner um⸗ arbrücken). B geht, hat das Schiff geführt. Und war öſter“ reichiſcher Schiffsoffizier. Und Kroaten wa dzin. zen Kampf gege n waren üdweſt ausgine die meiſten Leute der Mannſchaft. Wie dieſer en Kimanph brave Lukinovich. Das ſind Brücken von Voll rch ihre übe zu Volk. Man hängt ſich keine ſolchen Bilder fompferfahrung an die Wand, wenn man die Deutſchen freſſen umerhin ſchlug lcht wacker.— will. Und wie ich d inein⸗ 7 e ich durchs Fenſter hinein⸗ ee für Süt geſchaut hab', hat der Onkel Weyprecht ge, lächelt und hat geſagt: Komm nur herein?“ Fun Plötzlich ſprang das ältere der beiden Kinder eiz, den Bad auf, lief zu mir hin und umfing meine Knie. hnnte. Willi R „Aber ich“, ſprudelte ſie haſtig,„ich hab dir eher(Baſel), V gezeigt, wohin du dich verſtecken mußt. Wenn fſh punktgleich. ich nicht geweſen wär! Der Vater hat doch ile vier Kämpfe 11 5 e ährend Bortolu nichts ſagen können... er hat mit den Leu Rümpiakämpfer ten draußen ſprechen müſſen. Und ihr habt n ihn nicht verſtanden... und ich hab euch den en(Pfo Weg zeigen müſſen“ Anichließend fo (Fortſetzung folgt) ſannenden Gefe⸗ uffen will 7 usgang, will hen. fragt der ße ich hei uf— Q00 ßen Pang un unter den Ham 1e imer! rgeholt und eibt und die Aush de gelunge Zwei der armen, aber „ der in ih iangemälden weltbild( if dem Kongreb opa gekomm e Gegend“, ſagte iglichen Tonfall. )e'wöhne ſi hlimm, die u inge, wenigſt ſchon wieder, zus dem Ge wandte ſich de wiſſen kön deutſchen gehen.“ beim Herrgotts⸗ mir geſagt. Da⸗ Veyprecht an der mſtadt haben ſi nnt. ner aus Michel⸗ todenſteiner um⸗ Und war ö Kroaten waren chaft. Wie dieſer zrücken von Voll ie ſolchen Bilder Deutſchen freſſen Fenſter hinein⸗ Webyprecht nur herein!“ er beiden Kinder ing meine Knie⸗ tig,„ich hab en mußt. W Vater hat doc at mit den Leu⸗ Und ihr habt ich hab euch den 3 tſetzung fo lgenblick abſagen. Ein Su⸗ das Franz⸗Jo⸗ urch ihre Spoet und Spiel 21. Sepkember 1936 hsbahn⸗TuSpV Mannheim Deutſcher Meiſter im Rundgewichtsriegenwettbewerb mania Karlsruhe Deutſcher Mannſchaftsmeiſter/ Greulich, Naſenkraftſportmeiſter die in dieſem Jahre etwas ſpät zum Aus⸗ g gekommenen Deutſchen Meiſterſchaften im aftſport, Rundgewichtsriegen. Tauziehen Ringen der Altersklaſſen, die dem Kraft⸗ verein Backnang zur Durchführung über⸗ waren, hatten am Samstag und Sonn⸗ Beſetzung in allen Di⸗ ne laſſen aufzuweiſen. Ganz 1. ge errangen hierbei die badiſchen raft⸗ er, die von allen Gauen im Raſenkraft⸗ die meiſten Meiſterſchaften einheimſten. n am Samstag bei Austragung der Mei⸗ kuſchaften im Ringen der Altersklaſſen ſetzte er Gau Baden an die Spitze. Von den Honmde 53 W i— el(Heidewerg e ornberg) und Benz(Heidelberg badiſche Gau den Löwenanteil. zum Glück wurde das Wetter am Sonntag „ſo daß die Wettkämpfe im Raſenkraft⸗ und den Mannſchaftskämpfen auf dem Halne durchgeführt werden konnten. Rund ilnehmer aus allen deutſchen Gauen hat⸗ 800 Nennungen Bei der quali⸗ Ria hervorragenden Beſetzung gab es in prächtige Leiſtungen. Greulich 46 Mannheim) holte ſich den Titel Deut⸗ Meiſter im Schwevgewicht mit recht guten ngen in allen drei Uebungen. Im Mit⸗ vicht holte Wolf(Karlsruhe), der in drei Diſziplinen überlegen war, ganz die Meiſterſchaft. en prächtigen Erfolg errang die Rundge⸗ hisriege des Reichsbahn⸗Turn⸗ und rtberein Mannheim, die ihr jah⸗ es Training nun mit dem Meiſtertitel ünen konnte. Die Konkurrenz war gerade in Klaſſe ganz groß, ſo daß man der aus Riegenführer, Drees, Wunſch, Er⸗ Maier, Noe und Amail beſtehen⸗ Riege gratulieren kann. Nachſtehend die gerliſte: nkraftſport nerwerfen, Gewichtwerfen, Steinſtoßen) gewicht: Deutſcher Meiſter Seeger Al, 224 Punkte; 2. Genk, München, 207 eß 3. Dunkel, Jena, 199 Punkte; 4. Weiden; 5. Schwengeler, Köln.— wicht: Deutſcher Meiſter Wolf, Karls⸗ unkte; 2. Meier, München, 183 3. Größle(TV. 46) Mannheim. 181 4. Huber(Schwenningen); 5. Doderer ng).— Schwergewicht: Deutſcher er Greulich TV. 46 Mannheim, nkte; 2. Meier(Paſing), 237 Punkte; 3. (München), 199 Punkte: 4 Hermann „— Fedeigewicht: Deutſcher Meiſtef er(Deggendorf), 186 Punkte; 2. Schießl 1g), 161 Punkte; 3. Deginder(Mainz) 156 4. Maß(Mannheim). sklaſſen: Leichtgewicht: Deutſcher Meiſter dt(Karlsruhe), 139 Punkte; 2. Kuſterer chen) 127 Punkte; 3. Ramspächer(Darm⸗ — Schwergewicht: Deutſcher Meiſter (Karlsruhe), 144 Punkte; 2. Dittmann „140 Punkte; 3. Gayer(München) 136 dgewichtsriegen ſſtufe: Deutſcher Meiſter Reichs⸗ ⸗Turn⸗.⸗Sportverein Mann⸗ 425 Punkte; 2. KSV Rommelshauſen 3. StuuRKl. Bergen Frankfurt 407.: 3 Plieningen; 5. ASV Gemmrigheim; StuRgl. Ludwigshafen; 7. KSW Kirchheim. Mittelſtufe: Deutſcher Meiſter TuSpV ümpflebach 431 Punkte.— Oberſtufe: Deui⸗ Meiſter KSV Eislingen 441.; 2. KSV Waiblingen 435 P.— Altersſtufe: Deutſcher Meiſter PolSp. Karlsruhe 385 Punkte.— Neu⸗ lingsſtufe: Deutſcher Meiſter SpV Bonn Keſſe⸗ nich 404 Punkte; 2. KSV Backnang 345., 3. RTuSpV Darmſtadt 349 P. Ringen Klaſſe von 35 bis 40 Jahre: Leichtgewicht: Deutſcher Meiſter Schmitt(Eckenheim); 2. Kü⸗ ſten(Düſſeldorf): 3. Räpple(Offenburg).— Mittelgewicht: Deutſcher Meiſter Weickel (Sandhofen); 2. K. Stahl(Siegfried Lud⸗ wigshafen); 3. Halter(Hornberg).— Schwer⸗ gewicht: Deutſcher Meiſter Nußbaum(Wab⸗ lingen); 2. Köpf(Stuttgart); 3. Mann(Stutt⸗ gart). Klaſſe über 40 Jahre: Leichtgewicht: Deutſcher Meiſter Schneider(Offenbach); 2. Weber (Sandhofen); 3. Reinhardt(Mittelbollen⸗ bach).— Mittelgewicht: Deutſcher Meiſter G. Fimpel(Hornberg); 2. Weißhaupt(Augsburg): 3. Fuchs(München).— Schwergewicht: Deut⸗ ſcher Meiſter Benz(Heidelberg); 2. Wiedmaier (Karlsruhe); 3. Böhringer(Pforzheim).* Boden fünet im nalenkrafipoet echstagefahrt im Kunſteis⸗Sodion 10 Teilnehmer ſchieden am vierten Tag aus Fahrtechniſch bot die vierte und längſte Etappe der Internationalen Sechstagefahrt keine ſonderlichen Schwierigkeiten, ſie zählte ſogar zu den leichteſten. Aber die Fahrer hatten noch einen ſchweren Tag in den Knochen, ſo daß ſich das zehn⸗ bis elfſtündige Fahren doch ſehr be⸗ merkbar machte. Gar mancher der„Schmier⸗ maxen“ benützte eine etwas ruhige halbe Stunde, um ſich im Boot etwas Schlaf zu gönnen. So bildete der Kampf gegen die Ermüdung das Kennzeichen der Sonntagsſtrecke. Der herr⸗ liche Sonnenſchein ſchuf ſtellenweiſe drückende Hitze, ein kurzes Gewitter brachte gegen Ende zwar die nötige Abkühlung, es war aber ſo heftig und brachte zudem Hagel mit, ſo daß es für die von ihm Betroffenen wenig erfreulich wurde. Die erſte Sonderprüfung auf der Reichsautobahn verlangte Mindeſtgeſchwindig⸗ keiten von 80,5 bis 93,5 Klm.⸗Std. Dieſer ſehr hoch angeſetzte Mindeſtdurchſchnitt wurde aber ſpielend bewältigt, und nicht nur auf der vor⸗ geſchriebenen 10⸗Kilometer⸗Strecke, ſondern faſt veulſche nuderer in fimſierdam erfolgreich W. Füth verſteuerte ſich— Der Mainzer Schubert eine neue Hoffnung Zum letzten Male war der traditionelle Kampf um den Hollandbecher auf dem Sloten⸗ Kanal bei Amſterdam, da die Regatta im Jahre 1937 auf der im Bau befindlichen neuen Re⸗ zattaſtrecke bei Amſterdam, die einen Sechs⸗ oote⸗Start ermöglicht, ausgetragen wird. In den wichtigſten Wettbewerben des Samstags gab es mit einer Ausnahme deutſche Siege. Der Rüſſelsheimer Willi Füth zeigte ſich bei dieſer Regatta im Rennen um den Hollandbecher wie⸗ der als großer Pechvogel. Schon am letzten Sonntag hatte er ſich auf der Seine in Paris beim Meiſterſchaftsrennen um die Seine⸗Mei⸗ ſterſchaft ſchwer verſteuert und war dadurch um den Sieg gekommen. Diesmal überzog er wäh⸗ rend dem Rennen wieder auf Steuerbord und führte eine Kolliſion herbei, die ſeine ſpäter Disqualifikation als Sieger zur Folge hatte. Der Beſuch der Regatta war außerordentlich klein. Bei ſchönſtem Wetter und glattem Waſ⸗ ſer ſpielten die deutſchen Ruderer ihre klare Ueberlegenheit ſehr deutlich aus. Köln 77 gewann mit Kriſchel⸗W Botz klar den Zweier ohne Steuermann in.15,2 Min. vor dem RV 135 Offenbach. m Senior⸗Doppelzweier am die Renngemeinſchaft Rüſſelsheimer RV⸗ Köln 77 durch Willi Füth und Rudolf Botz mühelos zum Sieg, da die franzöſiſchen Gegner Boizel⸗Giriat nicht am Start waren. In.47.4 Min. ruderten die beiden Deutſchen die Strecke ab.— Ganz großartig war die Leiſtung des Mainzers Karl Schubert im Junior⸗Einer, wo er den Kölner Heinz Meuſer in.13,6 Min.“ mit vier Längen ſchlug. Schubert zeigte ohne Zweifel die beſte Technik und ſteuerte auch ſiche⸗ rer als alle Senioren. Im Junior⸗B⸗Einer kam Rudolf Botz(Köln) zum Siege in.16,4 Min. vor dem Amſterdamer Moscow. Der Kampf um den Hollandbecher ſah Willi Füth und den Holländer Ten Houten am Start. Bis 400 Meter führte Ten Houten, dann aber zog Füth gleich, kam eine Länge in Front und hatte bei 1000 Meter anderthalb Längen Vorſprung. Als Füth etwas ſpäter einen Vorſtoß des Holländers abfangen wollte, überzog er nach Steuerbord und kam in die degenfecht⸗Turnier in Baden⸗-Baden Gau Südweſt erringt 2 Mannſchaftsſiege n Baden⸗Baden, das in den Vorkriegs⸗ der Schauplatz großer Degenfechtturniere fand am Sonntag wieder ein Gaumann⸗ itskampf im Degenfechten der Gaue Nord⸗ Alſchweiz, Südweſt und Baden um den neu⸗ Kliteten Wanderpreis der Bäder⸗ und Kur⸗ ſwaltung ſtatt. Württemberg mußte wegen bsſchwierigkeiten ſeiner Leute im letzten Für den erkrankten Otto (Wiesbaden) ſprang Richard Benkert brücken) ein. Vormittag wurde der Mannſchafts⸗ yf Baden— Südweſt ausgetragen. reiburger Hans Knieß ſiegte über Roſen⸗ ger(Frankfurt a..) und Anton Benkert Harbrücken). Bortoluzzi(Karlsruhe) gewann in Kampf gegen Krebs(Frankfurt a..), ihrend alle anderen Gefechte zugunſten von bweſt ausgingen. Die Degenfechthochburg lbweſt triumphierte über den Gau Baden überlegene Kampfesweiſe, ihre umpferfahrung und entſchiedenere Haltung. merhin ſchlugen ſich die badiſchen Fechter wacker.— Das Geſamtergebnis: ege für Südweſt, 3 Siege für Baden. Nachmittag brachte zuerſt einen ſehr inter⸗ en Kampf zwiſchen Baden und Nordweſt⸗ ſweiz, den Baden mit)7 6/% gewinnen Ante. Willi Roth(Lörrach) beſiegte Max ther(Bafel), Vogt gegen Edi Goeppert(Ba⸗ unktgleich. Der Freiburger Knieß gewann jer Kämpfe gegen die Nordweſtſchweiz, nd Bortoluzzi nur ein Gefecht gegen den piakämpfer Dr. Vonaeſch(Baſel) verlor. Hauck(Pforzheim) gelang es nur, Meyer ſiegen. fießend focht der Gau Südweſt in ſehr enden Gefechten gegen Nordweſtſchweiz. Hier blieb Karl Glasſtetter(Baſel) überraſchen⸗ derweiſe Sieger über den Linksfechter Roſen⸗ bauer, während er gegen Richard Benkert nur ein Unentſchieden herausholen konnte. Dr. Vonaeſch gewann beide Kämpfe gegen die Ge⸗ brüder Benkert, gegen Jewarowſki und Roſen⸗ bauer(Frankfurt a..) dagegen konnte er jeweils nur ein Unentſchieden herausholen.— Goeppert(Baſel) war nur ſiegreich über Jewa⸗ rowfki und Meyer gewann gegen A. Benkert. Südweſt konnte alſo zwei Mannſchaftsſiege und Baden einen Mannſchaftsſieg davontragen. Der Pokal, den Südweſt mit nach Hauſe nimmt, geht erſt nach dreimaligem Sieg der gleichen Mannſchaft in endgültigen Beſitz über. Den Mitgliedern der Südweſt⸗Mannſchaft wurden Erinnerungsplaketten überreicht. mannlchafts⸗-Fechtturnier in Mannheim Nach einem internen Turnier für Männer im Florett des Mannheimer FC 84 und einem Freundſchaftskampf mit dem TV Weinheim, findet am 11. Oktober in Mannheim wiederum das große Mannſchaftsturnier um den Silber⸗ ſchild des MFC 84 ſtatt. Hier ſind beſonders ſchöne Kämpfe zu erwarten, da nicht nur der Pokalverteidiger FC Wiesbaden, ſondern auch Mannſchaften aus Frankfurt, Darmſtadt, Mainz, Saarbrücken uſw. am Start ſein werden. Den Höhpunkt im Einzelfechten der Männer bil⸗ den die Gaumeiſterſchaften im Florett und Sä⸗ bel, die am 17. und 18. Oktober in Gaggenau ausgetragen werden und den badiſchen Wett⸗ kampfbetrieb im Olympiajahr beſchließen. Bahn ſeines Gegner, ſo daß eine Kolliſion er⸗ folgte. Die beiden Ruderer kamen wieder frei, Füth ſiegte ſicher mit zwei Längen in.03 Min., wurde aber vom Schiedsrichter zu Recht aus⸗ geſchloſſen und Ten Houten gewann den Hol⸗ landbecher 1936 in.09,4 Min⸗ Europas beſte Leichtathletinnen Da das Vorhaben, im Jahre 1938 Frauen⸗ Weltſpiele auszutragen, inzwiſchen fallen ge⸗ laſſen worden iſt, hat der Internationale Frauenſportverband Oeſterreich mit der Durch⸗ führung von Europa-⸗Leichtathletikmeiſterſchaften der Frauen beauftragt. Der Kampf findet im Auguſt 1938 ſtatt. auf der ganzen Reichsautobahn mit einigen Zähnen Gas weniger durchgeſtanden. Die auf dieſe Weiſe gewonnene Zeit bot Gelegenheit zu einer kurzen Ruhepauſe mit einem erfriſchen⸗ den Schluck Kaffee. Der Münchner Krauß von unferer Trophäen⸗Nationalmannſchaft wollte es genau wiſſen, wie weit er ſein BMW⸗Geſpann jagen konnte und brauſte mit 110 Klm.⸗Std, durch die Flachprüfung. Weit über den Durch⸗ ſchnitt blieben auch die beiden Frauen, Ilſe Thouret(DaW) und Frl. Cottell(Eng⸗ land) auf BSA. Sie ſchafften auch dieſen Tag ſtrafpunktfrei. Pech hatte ein Engländer, in hoher Fahrt blockierte der Motor auf der Flachſtrecke, ſo daß der Fahrer zu Sturz kam und verletzt ins Krankenhaus übergeführt wer⸗ den mußte. Auf der neuen Hochalpenſtraße aing es ins Berchtesgadener Land, wo am Königsſee die übliche Mittagsraſt abgehalten wurde. Der größte Teil der Fahrer traf lange vor der Sollzeit ein. Doch vermißte man ſchon einige. Nach einer öſtlichen Schleife über Berchtesgaden wurde die Reichsautobahn auf dem Rückweg erneut befahren und abermals dabei viel Zeit geſpart. Ueber Bad Tölz und entlang dem Kochel⸗ und Walchſenſee zwiſchen denen auf der Keſſelbergſtraße eine 4,5 Kilo⸗ meter lange Beraprüfung eingelegt war, ging es zurück nach Garmiſch⸗Partenkirchen. Die⸗ Dunkelheit war ſchon angebrochen, als die letzten im lichtüberfluteten Olympiſchen Kunſt⸗ eis⸗Stadion eintrafen. Das Duell Deutſchland— England fand noch keine Vorentſcheidung, wieder blie⸗ hen die beiden hervorragenden Nationalmann⸗ ſchaften ſtrafpunktfrei. Dagegen wurde die iriſche Silbervaſen⸗Mannſchaft durch den Aus⸗ fall von Till(Norton) geſprengt und mit den erſten Punkten bedacht. Die deutſche NSuü⸗ Mannſchaft kam ungefährdet durch. Insge⸗ ſamt zehn Teilnehmer überſtanden den vier⸗ ten Fahrtag nicht. Schalke und Benrath bleiben im Rennen Mit ſechs Toren Differenz werden Hertha/ BSC. und VfB. Stuttgart ausgeſchaltet Schalke 04— Vfs Stutigart 620.(20) Die beiden Mannſchaften ſpielten in folgen⸗ den Aufſtellungen: Schalke: Mellage; Bornemann, Schweiß⸗ furth; Gelleſch, Tibulſki, Valentin; Kallwitzki, Szepan, Pörtgen, Kuzorra, Urban. Stuttgart: Schnaitmann; Seibold, Weid⸗ ner; Kraft, Kotz, Harn; Haga, Koch, Schäſer, Bökle, Lehmann; Schalke ſpielte alſo in allerſtärkſter Beſetzung, auch mit Szepan und Urban, während der VfB Schäfer an Stelle von Speidel ſtehen hatte. In den erſten 20 Minuten waren ſich die beiden Mannſchaften ziemlich gleichwertig, allerdings fiel ſchon jetzt die größere techniſche Fertigkeit der Schalker auf. Dieſe gingen ſchon nach 5 Mi⸗ nuten durch Pörtgen, der aus 20 Meter Ent⸗ fernung überraſchend ſchoß, in Führung. Schalke ſpielte in der Folge ohne Kampfkraft, nutzte lediglich den Boden zu ſeinem verwirrenden und zermürbenden Paßſpiel aus. Stuttgart wurde verſchiedentlich durch den weit vorne lie⸗ genden Schäfer gefährlich, konnte ſich aber doch nicht recht zur Geltung bringen. Fünf Minuten vor der Pauſe erhöhte Kalwitzki nach glän⸗ zender Vorarbeit von Urban und Kuzorra auf :0. Die zweite Hälfte begann Stuttgart recht vielverſprechend, als aber der Linksaußen Ur⸗ ban auf Flanke von Kalwitzki ein drittes Tor für Schalke erzielte, erlahmte die Kampfkraft der Schwaben mehr und mehr. Pörtgen er⸗ höhte in der 20. Minute auf:0 und zwei Tref⸗ fer von Urban in der 26. und 38. Minute, ſtellten das Endergebnis her. In der Schalker Elf gab es diesmal kaum einen ſchwachen Punkt, lediglich Szepan hielt ſich noch etwas zurück. Bei Stuttgart kam dies⸗ mal der Sturm gar nicht ins Spiel. Trotz der ſechs Verluſttreffer hinterließ die VfB⸗Abwehr noch den beſten Eindruck. Vfs Benrath— Hertha⸗BSC:2(:0) Der Vfs Benrath wartete mit einer Leiſtung, auf, wie man ſie ſelten ſah. Mit:2(:0) wur⸗ den die Berliner, die in allerſtärkſter Be⸗ ſetzung, alſo auch mit Greſchus. Hahn und Schulz im Sturm antraten, von den Rhein⸗ ländern in Grund und Boden geſpielt. Auf dem durch den vor dem Spiel niedergegange⸗ nen Regen glatten Boden waren die Ben⸗ rather viel ſchneller, und nicht zuletzt machte ſich auch die größere Jugend bemerkbar. Ber⸗ lins Sturm iſt viel zu alt. Sobek, ein meiſter⸗ hafter Dirigent, wäre mit jüngeren Leuten weiter gekommen. Die Läuferreihe arbeitete gut, die Verteidigung recht und ſchlecht. Der Torhüter Krauſe war verſchiedentlich ſogar un⸗ ſicher. Bei Benrath„machten“ Hohmann und Stoffels das Spiel. Mit dem Anſtoß war Benrath überlegen, Hertha verteidigte ſtark und kam nur durch ge⸗ legentliche Vorſtöße durch. Eine gute Tormög⸗ lichkeit vergab Schulz. Dann kam Benrath durch Lenzki zum erſten Tore, dem Hoh⸗ mann bald den zweiten Treffer folgen läßt. Nach der Pauſe war es dann ſchnell vorbei. Eine Lenzki⸗Flanke köpfte Budde ein. Mit einer Offenſive erreichte Hertha nichts. Hoh⸗ mann ſchießt nach einem Alleingang das vierte und eine Minute ſpäter das fünfte Tor. Als Pickartz den 6. Treffer bucht, iſt der Kampf entſchieden. Schulz kommt zum Gegentref⸗ fer. Nach Budde kann Groſchus ein Tor erzielen, aber Hohmanns prachtvoller Kopf⸗ ball ſtellt das Ergebnis auf:2. Meiſterſchaftsſpiele im Neich Oſtpreußen: Pruſſia Saml. Königsberg— Asco Königsberg »Königsberger TSV— VfB Königsberg Raſenſp. Preuß. Königsbg.— Conc. Königsbg. SV Goldap— MSov. d. Goltz Tilſtt. VfB Tilſit— Vorck Inſterburg. Preußen Inſterburg— Tilſiter SC. RS Raſtenburg— Maſovia Lyck Hindenburg Allenſtein— VfB Oſterode. 1919 Neufahrwaſſer— Viktoria Elbing Hanſa Elbing— Preußen Danzig Pommern: Preußen Stettin— Stettiner S. Greifswalder SC— MTV Pommerensdorf. Germania Stolp— Sturm Lauenburg ——— „* nn— —— „—*„„„»—„„„—„„* S82————SS-=——2802328232 Hertha Schneidemühl— Viktoria Stolp Mackenſen Neuſtettin— Hubertus Kolberg Brandenburg: Tennis⸗Bor. Berlin— Union Oberſchöneweide Blau⸗Weiß Berlin— Berliner SV 92„ Wacker 04 Berlin— Viktoria 89 Berlin Bewag Berlin— Minerva 93 Berlin Schleſien: Ratibor 03— Reichsbahn Gleiwitz Beuthen 09— Hertha Breslau Vf Gleiwitz— Vorwärts Breslau. Breslau 02— Preußen Hindenburg. Breslau 06— Vorw. Raſenſport Gleiwitz Sachſen: Fortuna Leipzig— SV Rieſſa. Mitte: Wacker Halle— Viktoria 96 Magdeburg SpVg. Erfurt— Sportfreunde Halle. Cricket/ Viktoriag Magdeburg— 1. SV JFena 1. FC Lauſcha— SV 99 Merſeburg Nordmark: Viktoria Hamburg— Phönix Lübeck FC St. Pauli Hamburg— TSo Eimsbüttel Polizei Lübeck— Hamburger SV.. Rothenburgsorter Fa— Holſtein Kiel. Niederſachſen: Arminia Hannover— Raſenſport Harburg VfB Peine— Eintracht Braunſchweig.. — 9en 929-9 29.- 2 ———— —————— ——————3— „„„— —8—— 2» 9— ——————————— 0 Werder Bremen— Göttingen 05. Wilhelmsburg 09— Boruſſia Harburg. Weſtfalen: 7 So Rotthauſen— Tus Bochum SꝰV Höntrop— Weſtfalia Herne, Germania Bochum— Boruſſia Dortmund.. »—»*„ — 2— 99———— „„—»*— SpVg. Herten— FC 08 Erle Niederrhein: Preußen Krefeld— Rot⸗Weiß Oberhauſen FV 08 Duisburg— SSo Elberfeld.„ Mittelrhein: SpVg. Andernach—SV Beuel ⸗ Kölner ECfR— Kölner SC 99. (abgebrochen) — 0 „„ 2— * VfR Köln— Tura Bonn Bonner FV— Mülheimer SV. TucS Neuendorf— Köln⸗Sülz 07. Nordheſſen: Kurheſſen Marburg— 1. Fé 93 Hanau. Kewa Wachenbuchen— SpVg. Niederzwehren SpV Kaſſel— VfB Friedberg, Heſſen Hersfeld— Boruſſia Fulda.. do do m- ιο--e gSrete es S— SOο%=. —»—*— ——— S 8285 do.- — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 21. finapper dieg des Deutſchen meiſters ASV. Nürnberg— 1. FC. Nürnberg:3(:0) Das erſte Punkteſpiel konnte der Deutſche Mei⸗ ſter nur zu einem knappen und keineswegs über⸗ zeugenden Sieg geſtalten. Der ASV hat ſogar unverdient verloren. In der erſten Halbzeit ſchien es, als ſollte es eine Ueberraſchung geben. Bis zur 12. Minute lagen die Platzherren durch Schmidt und Wiesner(Strafſtoß) bereits mit :0 in Führung, der ASV blieb auch weiter⸗ hin überlegen. Der Club zeigte rein garnichts, im Sturm ſpielte er recht zuſammenhanglos, und auch die Hintermannſchaft ließ manche Schwächen erkennen. Der ASV wäre ſogar bei⸗ nahe noch zu einem dritten Treffer gekommen. Nach der Pauſe erſchien der Club mit veränder⸗ ter Aufſtellung, Oehm ſpielte Mittelſtürmer und Luber, der als Halblinker kraß verſagte, nahm ſeinen Poſten ein. Mit einer großen Ueberraſchung begann dieſe Spielzeit. Der Club konnte innerhalb einer Minute durch zwei Tore von Uebelein 1 gleichziehen und ſchoß wenig ſpäter den Siegestreffer, den Carolin aus einem Gedränge heraus erzielte. Zuſchauer 5000, Schiedsrichter Gebhardt(München). FC. Schweinfurt o05— Vf B. Koburg :1(:0) Der Schweinfurter FC lieferte im neuen Willy⸗Sachs⸗Stadion vor etwa 3000 Zuſchauern egen den VfB Koburg ein glänzendes Spiel. owohl in der Kombination wie auch im Stel⸗ lungsſpiel wies die Schweinfurter Mannſchaft keine Schwächen auf. Der Sturm befand ſich in vorzüglicher Verfaſſung und machte der Kobur⸗ er Hintermannſchaft ſchwere Arbeit. Rühr be⸗ and ſich in prächtiger Schußlaune. 1860 München— Bayern München :4(:3) Man hatte das Können der„Löwen“ ſchein⸗ bar doch etwas zu hoch eingeſchätzt, eine ſo klare Niederlage hätte man zumindeſt nicht er⸗ wartet. Allerdings hatte der Bayern⸗Sturm durch die Neueinſtellung von Siemetsreiter er⸗ heblich an Durchſchlagskraft gewonnen. Durch Körner, Dippold und Siemetsveiter lagen die Rothoſen bei der Pauſe ſchon mit:0 in Füh⸗ rung. Nach dem Wechſel ſpielte 1860 etwas beſ⸗ ſer. Da die Läuferreihe jedoch zu offenſiv ein⸗ geſtellt war, wurde die Hintermannſchaft über⸗ laſtet, ſo daß die Bayern in der 61. Minute durch Körner zum vierten Treffer kamen. Wie das Ergebnis beſagt, hatte der Bayern⸗Sturm ſeinen großen Tag. Die Arbeit wurde ihm al⸗ lerdings durch das vorzügliche Spiel der Läu⸗ ferreihe erleichtert. Bei den Löwen fehlte es am Elan, ſowie am letzten Einſatz der Spieler. Die§piele in Südweſt FWV. Saarbrücken— Wormatia Worms:5(:2) 4000 Zuſchauer ſahen von beiden Mann⸗ ſchaften ſehr gute Leiſtungen. Wormatia kam nur mit viel Glück zu einem:3⸗(:)⸗Sieg, denn Saarbrücken ſpielte meiſt überlegen. Der FVe erſchien in neuer Aufſtellung, mit einem neuen Sturm der ſehr gut einſchlug. An der Niederlage der Saarbrücker trägt allein der Torwart Schuld, der vier haltbare Tore durch⸗ ließ. Der beſte Mannſchaftsteil der Gäſte war die Lüuferreihe mit dem überragenden Sold. Bei Wormatia gefiel in der Verteidigung Winkler, außerdem die Stürmer Müller, Leer und Eckert, Fath und Gölz pauſierten. FK. Pirmaſens— FSV. Frankfurt:1 Der Pirmaſenſer Klub erſchien in neuer Aufſtellung: Hergert ſpielte Mittelſtürmer, während Kolb erſtmals wieder als rechter Läu⸗ 5 Weltbild(M) Die Zwangspause bringt Stärkung Teilnehmer der 18. Internationalen Sechstagefahrt durch den Schwarzwald werden während der halbstündigen Zwansspause in St. Blasien aus einer Feldküche des NSKK Vverpflegt. Links: Frau Thouret. fer ſpielte. Dadurch wurde das Angriffsſpiel der Pirmaſenſer ſehr ſtark, wie denn die Ein⸗ heimiſchen durch eine gute Spielleiſtung bis zur Pauſe bereits einen klaren Vorſprung her⸗ ausholen konnten. In dieſer Zeit konnten die Frankfurter Gäſte überhaupt nicht zu Worte kommen. Die ſchlechten Platzverhältniſſe und eine Verletzung Hergerts bedingten aber in der zweiten Hälfte ein Nachlaſſen der Pirmaſen⸗ ſer und nun hatten die Gäſte das Spiel ziem⸗ lich in der Hand. Gegen die zahlenmäßig ſtarke Verteidigung ur Pirmaſenſer konnten ſie ſich aber nicht durchſetzen. Trotz der Ueber⸗ iegenheit der Gäſte hatten die Einheimiſchen aber doch noch die beſſeren Torchancen. Ufb Teipzio beſtraft Während und nach dem Fußball⸗Meiſter⸗ ſchaftsſpiel zwiſchen VfßB und Tura Leipzig am vergangenen Sonntag(13..) kam es zu unliebſamen Szenen, die das Gaufachamt Sachſen zu Strafen zwang. Der Platzverein, VfB Leipzig, wurde wegen des aufgetretenen klaren Mangels hinſichtlich des Ordnungsdien⸗ ſtes mit einem ſtrengen Verweis und einer Geldbuße von 100 Mark belegt. Außerdem wurde der VfB⸗Platz in Probsheida bis ein⸗ ſchließlich 15. Oktober 1936 für alle Gauliga⸗ ſpiele geſperrt. Das Rückſpiel Tura gegen VfB auf dem Tura⸗Platz findet unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. „Es lebe das Brautpaar!“ Amsterdams Sportler huldigen im Amsterdamer Stadion der Kronprinzessin Juliana und ihrem Verlobten, Prinz Bernhard von Lippe-Biesterfeld. Boln ſchult auf dem Reichsſpoetfeld 450 Führerinnen in der Reichsakademie für Leibesübungen (Drahtbericht unſerer Berl. Schriftleitung) rd. Berlin, 20. September. Der Bund Deutſcher Mädel hält entſprechend den Schulungslagern der Bannführer der Hit⸗ lerjugend vom 20. bis 26. September in der Reichsakademie für Leibesübungen auf dem Reichsſportfeld in Berlin einen Kurs für ſämt⸗ liche Untergauführerinnen. Etwa 450 Teilneh⸗ merinnen aus allen Gauen Deutſchlands ſind für dieſen Kurs gemeldet. Die Leitung hat die Reichsreferentin des BDM, Trude Bürkner. Der Kurs hat den Zweck, über den Rahmen der praktiſchen Arbeit hinaus allen Unterfüh⸗ rerinnen des BDM ein klares Verſtändnis für die gegenwärtigen brennenden Fragen im Le⸗ ben des deutſchen Volkes zu vermitteln. Füh⸗ rende Männer der Partei und des Staates werden zu den jungen Führerinnen ſprechen. Der Stoff der einzelnen Vorträge wird in klei⸗ neren Arbeitsgruppen zu je 50 Mädel unter Leitung einer Obergauſchulungsreferentin ein⸗ gehend durchgeſprochen. Die freie Zeit des Ta⸗ ges wird durch ſportliche Uebungen und Muſik⸗ arbeit ausgefüllt. Olumpia-Reiter am Stort Feuerprobe des Reiterplatzes auf dem Reichsſportfeld Drahtbericht unſerer Berl. Schriftleitung) rd. Berlin, 20. September. Auf dem Reiterplatz des Reichsſportfeldes konnten die Olympiſchen Reiterwettkämpfe nicht zur Durchführung kommen, da die Zuſchauer⸗ plätze für dieſe Veranſtaltung nicht ausreich⸗ ien. Jetzt aber wird durch das Turnier des Reichsverbandes für Zucht und Prüfung deut⸗ ſchen Warmblutes vom 8. bis 11. Oktober 1936 ab Reiterplatz ſeine Feuerprobe zu beſtehen aben. Die Ausſchreibungen, die ſich vorzugsweiſe an das Klaſſenmaterial unſerer Reiter und Pferde wenden, um dieſer Veranſtaltung einen großen und würdigen Rahmen zu geben, haben bei allen Turnierteilnehmern einen ſtarken Wi⸗ derhall gefunden. Dementſprechend iſt ein aus⸗ gezeichnetes Nennungsergebnis zu verzeichnen. Es wurden im ganzen über 500 Unterſchriften abgegeben und faſt 200 Pferde gemeldet. Die Nennungen verteilen ſich gleichmäßig auf alle Prüfungsarten, ſo daß jede Prüfung gut und ausreichend beſchickt wird. Beſonders bemer⸗ kenswert iſt die Beteiligung der Olympiareiter und ⸗pferde aus der Großen Dreſſurprüfung und dem Großen Jagdſpringen. Aber auch alle anderen Pferde und Reiter, die mit unſerem Olympia⸗Material auf einer Stufe ſtehen, wer⸗ den an dieſem großen Eröfnfungsturnier teil⸗ nehmen. Die einzelnen Prüfungen, ſo die Dreſ⸗ ſurprüfungen und Jagdſpringen, erhalten durch die Namen unſerer Olympia⸗Sieger eine beſon⸗ dere Bedeutung. Frankreich-Finnland 70:701 Leichtathletik⸗Läünderkampf in Paris Bei regneriſchem und trübem Wetter kam am Sonntag im Pariſer Stadion Colombes der Leichtathletit⸗KLänderkampf zwiſchen Frantreich und Finnland zum Austrag. Die Franzoſen konnten den Finnen ein unentſchiedenes Ergeb⸗ nis mit 70:70 abringen, wobei ſie von insge⸗ ſamt 13 Konkurrenzen allein bei ſieben den Sie⸗ ger ſtellen konnten. Die beſte Leiſtung des Län⸗ derkampfes vollbrachte der finniſche Olympia⸗ zweite Niktkanen beim Speerwerfen mit einer Leiſtung von 73,86 Meter. Pferderennen im neich Krefeld 1. Rheinbahn⸗Jagdrennen, 2500 Mark, 3000 Meter: 1. Odenwald(Hochſtein); 2. Steinadler; 3. Antiochus; f. Lore, Thy Kiß, Bärbel. Tot.: 18, 13, 14, 19:10 2. Preis von Burg Cracau, 2400 Mark, 2000 Meter: 1. Cardea(Wenzel); 2. Höllenfahrt; 3. Lebensluſt; f. Aſti, Ziethen, Gildetraut, Herkules, Kukuruz Tot.: 24, 15, 20, 19:10. 3. Zwei Meilen, 3000 Mark, 3200 Meter: 1. Augur (O. Schmidt); 2. Wolkenflug; 3. Laufpaß; f. Blumen⸗ göttin, Sarafan, Olearius. Tot: 42, 11, 11, 11:10. 4. Krefelder Jagdrennen, 5000 Mark, 4500 Meter: 1. Prévoyant(Weber); 2. Agnus; 3. Stora; f. Seni, Finor, Spata, Fedeler, Birgit. Tot.: 34, 16, 15, 22:10 5. Kartell⸗Preis, 6000 Mark, 2200 Meter: 1. Palgſt⸗ herold(H. Schmidt); 2. Lampe; 3. Sonnenfalter; f. Palander, Mario Tot.: 72, 17, 13:10. 6. Greiffenſee⸗Jagdrennen, 2700 Mark, 3300 Meter: 1. Perdita(Vaas); 2. Kurzer Kopf; 3. Jungritter: 4. Lavant; f. Edelſtein, Leid, Anführer, Gängerin, Siſi⸗ kon, Voluntas, Florette. Jan v. Werth, Mary, Mar⸗ tonia Tot.: 67, 16, 18, 16, 13:10. 7. Preis von Schlenderhan, 2400 Mark, 1400 Meter: 1. Gräfin Marizza(Pinter); 2. Schloßfrau; 3. Sextus; f. Ballonpoſt, Infant, Thuribert, Oſtgote. Tot.: 64, 12, „12:10. 8. Preis von Lauvenburg, 2100 Mark, 2400 Meter: 1. Gloricus(Buge); 2. Orion; 3. Irma; f. Praſſer, Segelflug, Muſterknabe, Rücklauf. Tot.: 27, 13, 15, 210 Sieg⸗Doppelwette: 4. und 5 Rennen: 31610. Hoppegarten 1. Lupus⸗Rennen, 2300 Mark, 1600 Meter: 1. Zen⸗ taur(Michael); 2. Narrhalla; 3. Wilderer; f. Pom⸗ mernherzog, Balilla, Kriegsflamme. Tot.: 23, 15, 42:10 2. Wollenflug⸗Rennen, 3800 Mark, 2600 Meter: 1. Origenes(Held); 2. Rückert; 3. Prinzregent: Tot: 19:10. 3. Abſchluß⸗Rennen, 3800 Mark, 1600 Meter: 1. Wie⸗ ner Walzer(Printen); 2. Großularia; 3. Ricardo; f. Marinello, Jupiter, Leuthen. Tot.: 21, 12, 13:10. 4. Royal⸗Flower⸗Rennen, 2300 Mark, 1350 Meter: 1. Humbert(Böhlke); 2. Omega; 3. Märchenwald; f. Purpurſtern, Alaja, Cromwell, Audens, Geige. Tot.: 40, 14, 14, 14:10. 5. Deutſches Saint Leger, 21 000 Mark, 2800 Meter: 1. Wahnfried(Raſtenberger); 2. Seine Hoheit; 3. Item; 7. Graviter Tot.: 10, 10, 10:10. 6. Hornbori⸗Rennen, 2200 Mark, 1000 Meter: 1. Sa⸗ genheld(Held); 2. Männeken; 3. Paderborn; 4. Odin; f. Archimedes, Fatinelli, Mawall, Pilatus, Rajah, Schnörkelbarſch, Hquem, Carla, Pelea, Puppi, Tan⸗ nenländer. Tot: 153, 26, 41, 15, 28:10. 7. Ricardo⸗Rennen, 2300 Mark, 1600 Meter: 1. The⸗ mis(Wenzel); 2. Kanzliſt; 3. Varus; f. Toscanella. —— Liguſter, Francofurtia. Tot.: 37, 16, 13. :10 8. Gregor⸗Rennen, 2300 Mark, 2000 Meter: 1. Paul Feminis(Printen); 2. Novalis; 3. Loni F; f. Nebel⸗ horn, Xylophon, Walthari, Olive. Tot.; 77, 25, 18, 18:10. Dresden 1. Erſtlings⸗Rennen, 2500 Mark, 1200 Meter: 1. Ma⸗ ſerati(Ludwig); 2. Serena; 3. Hanſakind; 4. Sperr⸗ kreis; f. Mimicry, Cicero, Lachtaube, Ernte, Strand⸗ krabbe, Schneekönigin. Tot.: 177, 18, 20, 13, 23:10. 2. Preis von Haidemühle, 2500 Mark, 1600 Meter: 1. Egmont(Huguenin); 2. Inländer; 3. Enak; ferner 33 Chriſto, Grasſittich, Oſterblume. Tot.: 44, 23, 3. Liebſtädter Jagdrennen, 3000 Mark, 3500 Meter: 1. Goldfiſcher(Wangenheim); 2. Rio; 3. Ica; f. Fia⸗ metta, Perlſtab, Weißer Flieder, Ly, Lorenz, Roſen. Tot.: 86, 20, 19, 17:10. 4. Elbe⸗Ausgleich, 2600 Mark, 1900 Meter: 1. Marſch⸗ Marſch(Zimmermann); 2. Der Prämiierte; 3. Pesne; 4. Glücksvogel; f. Adebar, Pamela, Ellen, Titurel, Jagdſprung, Saraſtro, Feengrotte, Waſſerball. Tot: 75, 19, 13, 15, 15:10. 5. Herbſt⸗Ausgleich, 5000 Mark, 2000 Meter: 1. Tai⸗ fun(Berndt); 2. Papſt; 3. Maiflieder; f. Poets Fancy, Amaranto, Moorau, Whiſt, Gleichklang, Lapſus. Tot.: 41, 16, 19, 33:10. 6. Dresdener Jagdrennen, 3400 Mark, 4000 Meter: 1. Heldenfauſt(Unterholzner); 2. Ruwer; 3. Seydlitz⸗ Küraſſier; f. Attila, Enzian. Tot.: 18, 13, 17:10. 7. Wachwitzer⸗Ausgleich, 3000 Mark, 1400 Meter: 1. Cythera(Ludwig); 2. Amaranta; 3. Glücksgöttin; 4. Campo Santo; f. Hut ab, Chartreuſe, Meldereiter, Clarice, Mangobaum, Meeresſtille, Pescara. Tot.: 48, 15, 20, 24, 27:10. 3 September 1930 Na nnheim Erfreuli Das neue Geſchä dem die Funkausſte het eben erſt begon Das Auslands: Mirtſchaftsgruppe( Vdaß die zu erwarte⸗ kfrenlich iſt. Das ſ kinde Anſteigen der ihr verſtärkt fortg Halbjahr 193. ſer um 38 Prozet „Bei einem Ve⸗ Stückzahlen n mnationale Preis bperändert angehalter e durch die 1 worder chen Qualitätsc der Auslandsmi angepaßt hat. D im Ausland ngenden Lieferwt fen ftsfahr 14 bhemerk— macht. De —.—— erzielte bei eine Steigerune den Auguſt dieſes J ien die erſten Ber der des Vorjahres Weltbild( 1860 München iſt meiſter Spannender in der Adolf⸗Hitler⸗ Kampfbahn 4 Die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft in der Leichtathletik iſt entſchieden. In einem unter wenig günſtigen Vorbedingungen in der Siutt⸗ garter Adolf⸗Hitler⸗Kampfbahn ausgetragenen Endkampf der vier beſten deutſchen Leichtathletit/ Vereinsmeiſterſchaften konnte der TS8 1800 München in einem Kampf voller Spannung mit der ausgezeichneten, bisher noch von keinem Verein erreichten Punktzahl von 13/01066 den Meiſter des letzten Jahres, Stuttgarter Kichers, der es auf 12 852,98 Punkte brachte, ſicher auß den zweiten Platz verweiſen. Ja, die Stutt garter mußten ſogar froh ſein, nicht noch vom Berliner SC, der auf 12 836,87 Punkte kam, überflügelt zu werden. Mit 12 750,40 Punkten kam der ASV Köln auf den vierten Platt. Joſt aus dem Fachamt Boxen ausgeſchloſſen „Der bekannte Frankfurter Boxer Joſt, der die Abſicht hatte, ins Profilager überzutreten, wurde, wie auf der letzten Führerrats⸗Sitzung des Fachamtes Boxen in Berlin beſchloſſen wurde, aus dem Fachamt Boxen ausgeſchloſſen. Joſt hatte bekanntlich in Mannheim ſchon einen Profikampf beſtritten, ohne aber eine Lizenz des Verbandes Deutſcher Fauſtkämpfer zu he⸗ ſitzen. Joſt trug dieſen Kampf ohne Genehmi⸗ gung der zuſtändigen Behörden aus und wurde deshalb jetzt mit dem Ausſchluß aus dem Deut⸗ ſchen Amateurboxverband und dem Fachamt Boxen beſtraft. Außerdem kann Joſt nicht in den VDF aufgenommen werden. Deutſche Fußballmeiſterſchaft der Gehörloſen In Nürnberg fand am Sonntagnachmittag auf dem Platz des TV 1846 Nürnberg das End⸗ ſpiel um die Deutſche Fußballmeiſterſchaft der Gehörloſen⸗Turn⸗ und Sportverein Nürnberg und dem Gehörloſen⸗TuSW Leipzig ſtatt. Die Nürnberger gewannen den Kampf mit 311(0) und damit erneut die Deutſche Meiſterſchaſt. Hockey Süddeutſche Freundſchaftsſpiele HC Heidelberg— TV Mannheim 1846. 113 Tad. 78 Heidelberg— Heidelberger TV 46. MTG Mannheim— Tgd. Wormse HC Speyer— Vfn Mannheime SC Frankfurt 1880— Wiesbadener THG.. TV 57 Sachſenhauſen— Eintracht Frankfurt. Höchſter HC— IGSv Frankfurt Fußball Meiſterſchaftsſpiele der Bezirksklaſſe — Mittelbaden⸗Nord: Söllingen— Forſt.. Enzberg— Germania Durlach. FC Karlsdorf— FNiefern Aeue— VfR Neureut. FC Eutingen— Bretten. Mittelbaden⸗Süd: VfR Pforzheim— Ettlingen. Kuppenheim— Beiertheim„ Frankonia Karlsruhe— Frankonia Raſtatt Phönix Karlsruhe— FC Birkenfeld. 3 FV Daxlanden— Phönix Durmersheim Unterreichenbach— Dillweißenſtein. Freiburg⸗Süd: Sportfreunde Freiburg— Fahrnau. Grenzach— SpVg. Freiburg. 7 Schopfheim— Kickers Freiburg FC Rheinfelden— Lörrach. Freiburg⸗Nord: Waldkirch— FV Kehl. FV Lahr— FV Offenburg. Kappelrodeck— Kollnau Elgersweier— Achern. Weier— Emmendingen Konſtanz: FC Neuſtadt— FC Donaueſchingen. Mönchweiler— VfR Konſtanz Radolfzell— FC Stockach Singen— FC o8 Villingen i —————— ⏑22—202—2 —— — ——————— SS2 ⏑ ⏑=.———————————————— —*——+— 227 — Verbe in 10⁰ ——————————————— —2 2 7+—* 22— S S=SeS=—————32— Se— 2 Hährend vom Volks Fimar 1035%6 4 wurde i Zei m n,, ih Stück faſt wi⸗ 143 erreicht. Die fünkzahres ſind mit worden. Ng Ferbaltniſſe iſt in all erungen geſch h ingungen für die( ratite der Aautſprecherentwicklu ich gusgeglichenere guf der Empfä⸗ elheiten, insbeſ. fungen der Konſtrut Porden, Auch die ki ſit auffallende Verb Berkaufstermine Auftrag der horten⸗ und Weinbe Firtſchaftsrat Dr. lgeſetzten Termine fobtabate Ernte 19 reitag, 25. Septe besverband badiſche kalfsſitung für Gru baden(Karlsruhe h tober 1 36, in Spey Aapflanzerfachſchafte hertigen Anbaugebie Forleruhe, Landesr chaften, Grump aden(Karlsruhe l das Saudblatt der Fortfetzung der, Eir 1936,— Fre am Rhein, Landesv iin Saarpflaz, Sant gutgebiet.— Freita n, , Landesverband Gandblatt aus —Freitag, 30. Oktt hesverband der Te Fandblatt aus dem us dem Frühſatzan h, RNopvember 1 —4 Tabakpflan flpbadiſchen Anbau 036, in Schwedt ſher Tabakpflanzer ſommerſcher Tabak) kandblatt aus dem fern.— Wann unf Aobakpflanzerfachſch⸗ lrttembergiſcher T hen mit verkaufen, u Badiſo Rach der jetzt vorl holzverkäufe aus dei ich für den Mona ine Abſchwächung n Berichtsmonat t ſchten zu 61,9 N len zu 62,6 P ———— frankfurt. kffektenbð eetverzinsl, Werte! v. 10271 hi, Reſehsanl, 30 1 Ficen Freist, v. 1927 t. Re Aeschutzgebſet 08. Stadt v. 26 ern Staat v. 1927 1 d, bt. Reh. 1 4 Liau.&—241 Goldhvp, 29 v, 30 I0, Goſqanl. v. 26; Ivo.Wechs. Gpf yp; Goldhyp. 5 vin pfdrr. oſdpir Liau! Fh, 105 Re Hein, Hvo e tigs 1443 vo. Gdpir. s. Lan, Pfais Hyp.Goldkom. ein yd. Adpfr . ge. Gdkom,-I Soder.-Ligu Fsvesftwis. iänm. 1 Akt,⸗Obl, v. 26 1 3. Main-Donau23 .5 ahlw, Obl..27 v. 101 aſmort, inher 12 118, 7—* e rente f Bagdad!. Uearn St Goldrente lndustrie-Ak tlen * .. A0„Zellstoff -e feit Uebt u. Kraft Rannheim Die Wirtſchaſtsſeite 21. Sepkember 1938 Das neue Geſchäftsjahr der Rundfunkinduſtrie, zu Aen die Funkausſtellung alljährlich den Auftakt gibt, eben erſt begonnen und ſchon läßt ſich wie die Virtſ ſtsgruppe Elektroinduſtrie mitteilt, ſeſtſtellen, as die zu erwartende Entwicklung in jeder Hinſicht Aifkenkich ift, Das ſchon ſeit Herbſt 1935 zu beohach⸗ Anſteigen der Exportzahlen hat ſich in dieſem uftärkt forigeſetzt. So iſt der Wert der im Halbjahr 1936 exportierten vollſtändigen Emp⸗ in 38 Prozent größer als in der Vergleichszert Keinem Vergleich mit den noch ſtärker geſtle⸗ Stückzahlen muß berückſichtigt werden, daß der ationale Preisdruck am Rundfunkweltmarkt un⸗ herndert angehalten hat. Dieſer Erfolg iſt in der Fantache durch die ſorgfältig durchdachten Konſtruk⸗ iterzielt worden, die man unter Beibehaltuna der Raiſchen Qualitätsarbeit auf Grund genauer Kennt⸗ ber Auslandsmürkte den ausländiſchen Forderun⸗ angepaßt hat. Die diesjährigen deutſchen Apparate iben im Ausland beſondere Zuſtimmung, was deut⸗ n dem hohen Eingang der Beſtellungen und den lngenden Lieferwünſchen zu ertennen iſt. Auf dem Absmarkt iſt feſtzuſtellen, daß nach dem ſchwüche⸗ eſchüftsſahr 1935,36 ſich ein kräftiges Anſteigen bar macht. Der Geſamtabſatz an Apparaten. im 655 erzielte bei der Induſtrie gegenüber dem Zuli kihe Steigerung um 25 Prozent. Die Zahlen für Auguſt dieſes Jahres liegen noch nicht vor, jedoch e erſten Berichte erkennen, daß auch dieſe mit Vorjahres ziemlich übereinſtimmen werden. tend vom Volksempfänger in der Zeit vom Auguſt i 1935%6 410 000 Stück verkauft werden konn⸗ un, Zim Zeitraum April bis Juli 1930 mit ig ſaſt wieder die Vorlahreshöhe von 7(00 erreicht. Die Vorbereitungen des neuen Rund⸗ ene ſind mit Sorgfalt und großem Fleiß durch⸗ Kihe worden, Nach genauem Studium der Markt⸗ hültniſſe iſt in allen Laboratorlen das Höchſtmaß an Abeſſerungen geſchaffen worden, Auf der Röhrenſeite I bat Schaffung neuer Endröhren wichtige Vorbe⸗ iungen für die Erreichung der hervorragenden Wie⸗ Fergabequalität der diesjährigen Gerüte gebracht. Die recherentwicklung hat erhöhte Wirkungsgrade mit Mei ach ausgeglichenerer Wiedergabe erreicht. ließlich er auf der Empfängerſeite durch unzühlige lechniſche r Adolf⸗Hitler⸗ 1 weltbud( rlobten, Prinn Aiheldeten, insbeſondere durch ſinnvolle Verſeine⸗ mnger 5 Konſtruktionen, weitere Fortſchritte erzielt n, Auch die künſtleriſche Geſtaltung der Gehäuſe uffallende Verbeſſerungen erfahren. für inländiſche Rohtabale, terſchaft in det In einem unter Berkaufstermine hen in der Stutt⸗ Ernte 1936 n ausgetragenen ain KAuftrag der Hauptvereinigung der Deutſchen hen Leichtathletil f gözten⸗ und Weinbauſvirtſchaft Berlin teilt Oberland⸗ der TS 1860 I birtſchaftsrat Dr. Meißner nachſtehend die bis ſetzt eſetzten Termine für Verkaufsſitzungen deutſcher voller Spannung Rohtabake Ernte— Freitag, 25. September 1936, in Tagn⸗ zeinem— badiſcher Tabakpflanzerſachſchaften, Ver⸗ on 13,010,66 den steung für Grumven aus dem Unbaugebiet Roro— uttgarter Kickers, f n 3 bis Weinheim).— Freitag, 2. Or⸗ rachte, ſicher auf 1„in Speyer a Rh., Landesverband der Ta⸗ Ja, die Stutt Alanzerfachſchaften Saarpfalz, Grumpen aus dem hun Anbaugabiet.— Freitag, 9. Oktober 1936, in Rilsrube, Landesverband badiſcher Tabakbſlanzer⸗ Aichaften, Grumpen aus dem Anbaugebret Süd⸗ Aden(Karlsrube bis— Anter e latt der badiſchen Hardt, unter ſtün * am Samstag, 10. Or⸗ „87 Punkte kam, 2750,40 Punkten j der, Einſchreibun nierten Platz. n 103— Waalte 16. Ottober 1936, in Speyer An Kbein, Landesverband der Tabarpflanzerſgchlchal⸗ nt Boxen Ssarpflaz, Sandblatt aus dem pfälziſchen Schneid⸗ gebiet.— Freitag, 23. Oktober 1936, in Schwetzin⸗ 1 ndesverband badiſcher Tabakpflanzerfachſchaſ⸗ 3 Sdötat aus dem nordbadiſchen Anbaugebiet. Hgreitag, 50. Oktoder 1936, in Spever a. Rh., Lan⸗ eberband der Tabakpflanzerfachſchaften Sgarpfal), Audblatt aus dem Zigarrengutgebiet ſowie Haupigut dem Frühſatzanbgugebiet(Frühtabake).— Frei⸗ f g„ Robember 1936, in Ofſenburg, Landesverband heim ſchon einen Aticher Tabakpflanzerfachſchaften, Sandblatt aus dem ber eine Lijeng esdiſcen, Andaugebiet.—, Areitag, 1, Movemoſ ſtkämpfer zu be⸗ fihs, in Schwedt a. Oder, Landesverband kurmärkt⸗ ohne Genehmi⸗ ſeer Tabarpflanzerfachſchaſten und Landesvervand s und wurde imerſcher Tabakpflanzerſachſchaſten, Grumpen und geaus Aildblatt aus dem Anbaugebiet Uckermart und Rou, 5 a de en.— Wann und wo der Landesverband deſſiſcher d dem Fachamt Ailgipflanzerfachſchaften ſowie der Landesverband Joſt nicht in den ntembergiſcher Tabakpflanzerfachſchaften ihre Grum⸗ n mit verkauſen, wird noch näher bekanntgegeben. Badiſcher Holzpreisbericht Boxer Joſt, der ger überzutreten, ihrerrats⸗Sitzung erlin beſchloſſen en ausgeſchloſſen. ſterſchaft hach der jetzt vorliegenden Statiſtik der Nadelſtamm⸗ n azverräufe aus den badiſchen Stagtswaldungen zeigt für, den Monat Auguſt 1936 erwartungsgemäß nntagnachmittag i Aöſchwächung der Verkaufstätigleit. Es wurden rnberg das End⸗ meiſterſchaft der ſerein Nürnberg eipzig ſtatt. Die npf mit 31(0) Meiſterſchaſt. onichtsmonat insgeſamt 15 933 im Tannen und Aen zu 61,9 Prozent, und 326 im Forlen und en zu 62,6 Prozent der Landesgrundpreiſe ab⸗ freankturter kflektenbörse festverzinsl. Brauerel Kleinleln, Bremen-Besigh, Gel. 145 Brown Boveri Mnm. 3 21, 9. JCement Halmjer-Benz 1 aftsſpiele IRigenzan Peutsehe Frahl 1 i 1846. 11 Zigat v. 10% 9,.— bt.Steinseuge, Fefeld 180.— h e. Er 1p.; en Lus nzinger Jan ier THG. s 54,.— hi.— Gebr. Fanr A40 Tr. Frankfurt. „„ 8 Farbenlgdusirie Feldmühle Papier Gesfürel Loewe. Th. Goldschmidt. Aüm Gold, 260—— ensbeim von 27 26 h5.5 asepesiac,. 95,25 ,ies, Sitdes, 103-75 100,78] Grit e915 3, gfokkegzszum... ezmui 155 44 B ee, . anfwerke eh F. .6 IiRvr 2.„N Hechtie 34** 155 100,50 geagn. 5 24„ Fi— ergbaun„ „13 e 101.— Genußschelne .e. Junxhans Gebr. ee 1135 Kaif Cheme 1053— 43 ddeir. 18f. 15.— gieinsehansfn Beel .... e 33˙75 1 zafat; e⸗e— ee feld..„ 4 ein. 2— 3 Braun 3 ahmever„ 1 13 133775 404 Wg .. Mwas cen 3415 Mameeman nrgbreß lau 11 14 Soder.-lian 105—5 13 Lolvraitwä. i 102.— 1 a i fiugorhirg. „ 2 fanke, Obi..27 193.80 feile. üffens rke 184 atenind. v. 2 17.— pfüfz. Prebhefe Sprit z 21 1 oen ingere Rhein. Braunkghle 305 Rheineſektra Stamm 322.. ane do Vorzussaktſen 321 r vVz e e e strie · Aktler zwerk Hellbronn ˖9„ 196,— 196,50 Lehiinel zen. 4i ebr“. 4½.— Schuckert el. .„ 20 faafbs, Zeilstoff 12150 128,12 Schwartz Storchen 3 3˙0 fee. Moter.-Werle 139.— Seilind. Wolft Mhm .:5 f be ilcht u. Kraft 154,— 154,80 Sſemens-Halske: 19. 9. 99.— 95.— 5 Heideibers 15 162,12 134,50 bhes 34,25 132,.25 22— 177,50 134, 1 101,75 48— 138.— 230 140,25 285.— 153.— 115.— 1057 145⁵ Erfreuliche Entwicklung der Rundfunkindustrie bas Auslendsgeschäft be'rächtlleh gehoben/ Absatzsteigerung durch Marlettorschung eſetzt, während es im Vormonat noch 30 938 im annen und Fichten(60,8 Prozent der Landesgrund⸗ preiſe) und 896 im Forlen und Lörchen(64,2 Pro⸗ zent der Landesgrundpreiſe) waren. In den erſten Septembertagen, und zwar in der Zeit vom 1. bis 9. September, ſwurden bereits wie⸗ der große Mengen W die bis zu dieſem Tage bereits das Verlkaufspolumen des BVormonats erreicht haben. An Tannen und Fichten wurden aus der Bodenſeegegend und Baar 431 fm, aus dem ſüdlichen Schwarzwald 5430 kfm. aus dem nördlichen Schwarzwald 9101 im, aus dem Mark⸗ gräflerland 765 im und aus dem Odenwald und Bauland 2000 im zu 63 Prozent(Schneebtuch) ver⸗ äußert. Aus dem Forſtamt Säckingen wurden 1736 Ster Papierholz zu 57,5 Prozent der Landesgrund⸗ preiſe, ſowie aus den Forſtämtern Heidelberg, Schönau i. N. und Neckargemünd 5200 im Forlenlang⸗ und Kiſtenholz zu durchſchnittlich 10.17 RM. je im(Schnee⸗ bruch) verkauft. 1 086 811 Poſtſcheckkonten Die Zahl der Poſtſcheckkonten iſt im Auguſt um 2435 Konten auf 1 086 811 geſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 67,7 Millionen Buchungen 11 394 Millionen RM. umgeſetzt; davon ſind 9555 Mil⸗ lionen RM. oder 89,9 v. H. bargeldlos beglichen wor⸗ den. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug am Monatsende 607,4 Millionen RM., im Monats⸗ durchſchnitt 631,5 Millionen RM. Befestigt und freundlich Berliner Börſe: Aktien freundlich, Renlen leilweiſe feſter An den Aktienmärkten waren die Umſätze zum Wochenbeginn verhältnismäßig klein. Vielfach fehlten nach der ſonntäglichen Unterbrechung noch Order der Bankenkundſchaft. Die Grundtendenz blieb indeſſen weiter freundlich, nicht zuletzt unter dem Eindruck des günſtigen Abſchluſſes im Klöcknerkonzern, deſſen Divi⸗ dendenerhöhung um 1½ auf 4½ Prozent ſchon am Samstag vermutet⸗wurde, und deren Beſtätigung eine für die Aktionäre angenehme Ueberraſchung dar⸗ ſtellte. Tendenzſtimmend wirkten ferner ein guter Lagebericht der deutſchen Maſchineninduſtrie, die einen weiter geſteigerten Beſchäftigungsgrad verzeichnet. In⸗ folgedeſſen ergaben ſich überwiegend Kursbeſſerungen; allerdings fehlte es auch nicht an Rückgängen, die mit Realiſationen zuſammenhingen. Am Montanmarkt, an dem die ſuliſſe am Samstag ſtark vorgekauft hatte und aus dieſem Grunde heute teilweiſe Glattſtellungen vornehmen mußte, blieben die kursmäßigen Verände⸗ rungen ziemlich belanglos. Feſter lagen nur Verein. Stahlwerk(plus /) und Harpener(plus 2 Proz.). (Die anfangs gemeldete Steigerung von Klöckner um 7¹ Piezin beruhte auf einer falſchen Anzeige,) Rhein⸗ ſtahl ſetzten 2½ Prozent niedriger ein, gewannen aber ſoaleich 1 Prozent wieder zurück. Es ſoll ſich dabei um eine Zufallsorder gehandelt haben. Auch Braun⸗ kohlenaktien kamen etwa auf Samstagſchlußbaſis zur Notiz. Von Kaliwerten fielen Weſteregeln mit einer Steigerung um 1½ Prozent auf. In der chemiſchen Gruppe lagen Farben ½ Prozent ſchwächer(161), Rütgers gaben gegen den letzten Kaſſakurs 1½¼ Proz, her, während Goldſchmidt/ Prozent gewannen. Im aleichen Ausmaß waren die ſchon ſeit einigen Tagen gefragten Conti⸗Linoleum und Deutſche Linoleum gebeſſert. Geringes Anlageintereſſe beſtand für die ſogenannten Tarifwerte, von denen HEw mit plus 7/%,„ RW'mit plus ½ und Deſſ. Gas mit plus ½ Pro⸗ zent zu erwähnen ſind. Größere Betrüge gingen zum erſten Kurs in Daimler um, die 1 Prozent gewannen. Von Maſchinenbauwerten fielen auf Grund des er⸗ wähnten Berichts Orenſtein mit einer Steigerung um 1½ und Muag mit einer ſolchen um ½ Prozent auf. Sonſt ſind noch Metallgeſellſchaft mit plus 1½% Ham⸗ burg Süd mit plus 1½ und Bremer Wolle mit plus 1 Prozent hervorzuheben. Am Rentenmarkt notierten Reichsaltbeſitz 115,10 nach 115. Die Umſchuldungsanleihe gewann 15 Rpf. und ſtellte ſich damit auf 88,55. Von Auslandsrenten, die durchweg Steigerungen verzeichneten, fielen nament⸗ lich Mexikaner, Rumänen und Ungarn auf. Liſfaboner Stadtanleihe plus 1½ RM. Die Blankotagesſätze erſuhren eine weitere Er⸗ mäßigung auf 2/¼—2½/ Prozent, Von Valuten errechneten ſich Pfunde und Dollar mit 16,61 bzw. 2,49 unperändert. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1937er 100,5., 1938er 99,66., 1939er 99,37., 1943er 97,61., 1946—1948er 97,62., 98,37 Br. Wiederaufbauanleihe; 1944/45er 69,87., 1946/48er 69,87., 70,75 Br., 4 Proz. Umſchuld.⸗ Verband 88,75., 88,925 Br. flhein-Mainische Mittagbörse Still Die Börſe lag am Aktienmarkt wider Erwarten ſehr ſtill, Es lagen nur wenige Kundſchaftsaufträge vor, ſo daß der berufsmäßige Börſenhandel nach ſeinen lebhaften Käufen vom Samstag realiſierte. Die Kursbildung war uneinheitlich, Beſonders ruhig lagen Montanaktien, die unregelmäßig eröffneten und ſpäter zumeiſt leicht nachgahen, Rheinſtahl verloren 2½ Prozent, Höſch ½ Prozent, dagegen zogen Ver. Stahl /½ Prozent, Mannesmann ½ Prozent und Harpener 2½ Prozent an, Klöckner blieben mit 116 unverändert. Maſchinenaktien auf den Lagehericht etwas feſter, Mönus 92/(92), Daimler 116/¼½—1/ 19.9. ZSinner-Grünwinkel 67.— Sildd, Zucker. 205 Ver, bf., Gele Westeregeln— Zellst, Waldh, Stamm 154,75 Bank-Aktlen Badische Bank„ 117.— Baver. Hyp. Wechsej 33•75 Commerz- Privatbk. 99,25 DD-Bank. 9150 Dresdner Bank„ 91.15 In Hyp-Bank 93,62 Pfäls. Hvpoth.⸗Bank 96,0 Relchshank 3 Khein. Hypoth.-Bank 135.50 Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch— Ot, Reichsb. Va 124.25 Verslcher.-Ak tien Aflianz Leben Bad Assecufanzges. Honnnefmer Versich Württ, Transportver Berliner Kasscdkurse Festverzinsl. Werte 5% Dt. Reichsanl. 27 4% do do v 1934 Et Anl, Abl. 1 t Sehutzgebhiete Pfandbriele 6% Pr.Ld-Pfdbriefe nst..-R,. 19 0 57% do. do R. 21, do do. kKomm. 2 6% Preull, Ctrbd. Gdpf 1928 3 607% do konm 1 Bank-Ah tlen Aden für 5„Hyp.- u.-Ban 188,75] Comm,, u Privatbh f. ** 0 Skontbanf 116,.— bi Geberse. Bank 137 1735 Dresdner Bank 97,78 97,75 ehahen 18 1485 gichshan*— Khein, kiyd,-Bank, 133,80 138, 21.9. Verkehrsak tlen Baltimore Ohlio. 46— Verkehrswe Allg. Lok, u, Kraf 1— 45.— 16 Norddeutseher Allsem. Aschaffenb 26 Augsburg Nüepb B Motoren(BM 52% J. P. Bemherg Bergmann Elektr Berlin- Karfse, Bremes A. Bremer Vulfein Bremer Wolle ———— 101.50 uderus Efsenwe 97, 114.87 11.05 101,50 .75 115.50 Conti-Linoleum Daimler-Beng Deutsch Ait.⸗FTe Deutsch Kontl, Deutsche Erdöl .59 97,50 95.— 90,50 95.— 92,50 136,.— 58.— 99.25 57,75 N780 Heutsche Deutsche Hürener Metalf lnoleu 132.— 118,75 140.— 154.— 220,80 95.— 96,50 95.— Hynamit Nobel El Lieferungen . Schlesſien„ 62,12 68,12 98,25 57,50 Farbenindustrie Feldmühle Papier Gebhard& C Germ. Portl.- Gerresheim, 6, las 119,50 Goidschmidt Th. Critzner, Maschl Gruschwits Texti Kbs.-Amer.⸗Pgketfh. Hbg.-Südam. Dpfsch loyd Südd Eisenbahn lndustrie-Aktlen Aeeumulatoren- Fbr. Allgem— 15 1 223 g. Elektr. Ges. ftol 15755 Baper. Spiegeſgias Braunk. u, Briketts 2355 Lindes-Eismasch. 18 Conti Caoutschous 1¹ d f 7 6a8 Deutsche Kabelwk telnzeug 43 Rhein. Dyckerh.-Wiamann Licht ung Kratt EnzingerUnlonwerke Felten& Gullleaume emeni Ges. f. El. Unterneh (115%, Io⸗Farben weiter etwas angeboten und auf 160%(11½) ermäßigt, Im einzelnen exöffneten Reichsbank 1 Proz., Zellſtoff Aſchaffenburg ½ Proz., Aku /½ und Weſtdeutſche Kaufhof/ Prozent höher. G. für Verkehr verloren ½ Prozent, Hapag ½ Prozent. Am Rentenmarkt zeigte ſich erhöhte Nachfrage nach amtlich notierten Auslandsrenten, beſonders Ungarn und einige Mexikaner waren gefragt, da man dieſe Werte als zurückgeblieben bezeichnet, im Verhältnis u der ſeither lebhaften Aufwärtsbewegung der im Zreiwerteßr gehandelten Vorkriegs⸗Prioritäten. Un⸗ garn⸗Goldrenten 10¼½(9,65), 1914er Ungarn 9,75 (9% ,q 1910er Ungarn 9½/,(), 5 Proz. Silber⸗Mexi⸗ kaner 6½—¼½(), 5 Prozent Aeußere Gold 14,30 (13,50), ferner 5 Prozent Rumänen 7¼½(.55). Von deutſchen Werten blieben Altbeſitz mit 115 unverän⸗ dert, etwas feſter lagen Kommunal⸗Umſchuldung mit 88,55(88,40). Im Verlaufe lag der Aktienmarkt ſchwächer, da wei⸗ tere Abgaben der Kuliſſe erfolgten, Gegen die An⸗ fangsnotierungen gaben Montanwerte twa—1¼½ nach, ferner Ic Farben auf 159½¼ nach 160¼½, AEch auf 35½ nach 36, Dafimler auf 116 nach 11656. Kunſtſeide Aku unter Schwankungen wieder 75½ nach 75 und 7536, Die ſpäter zur Notiz gekommenen Werte lagen meiſt ½ bis 1 Prozent unter dem letzten Kurs, Süd, d Zucker minus 1½ Prozent, Am Rentenmarkt blieben Ungarn Gold lebhaft mit 10,20 bis 10,45 nach 1036, ferner 4proz, Rumänen mit 6,45—6,55—6,50. Im Freiverkehr erhöhten ſich Zproz. Steg auf 976—104(9,50), dagegen Oeſterr.⸗Ungar. Bandkpfandbrieſe 4,95—4,85(). Deutſche Anleihen blieben ruhig, Goldpfandbrieſe unverändert, feſter Pfälz. Hyp, Gold mit 98(97¼), Liguidationspfand⸗ brieſe, Kommunal⸗Obligationen und Stadtanleihen waren kaum verändert. Der Freiverkehr lag ſehr ruhig, feſt waren auf die Dividendenverdoppelung Humbolbdt⸗ Deutz mit 119(114½), Tagesgeld unver, 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen „Berlän, A. Sept.(Amtl, Freiverkehr.) RM. für 100, Kilogr.: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam,57; Stand.⸗Kupfer, loeo 51.25; Original⸗Hütten⸗Weichblei 24.50: Stan⸗ dard⸗Blei per Sept. 24.50; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 19; Standard⸗Zink 19; Original⸗ Hütten⸗Aluminium, 98—99 Proz, 269; Silber i, Bar⸗ ren ea. 1000 fein per Kilogr. 38.50—41.50 RM. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 21. Sept.(Anfang.) Weizen: Sept, 6,35; Nov. 5,90; Jan. 5,87½; März 5,80.— Mais: Sept, 82; Nov, 77¼½ Jan. 76¼; März 78½, Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 21. Sept. Auftrieb: 150 Ochſen, 42 Bullen, 114 Kühe, 104 Färſen, 538 Kälber, 150 Schafe, 1764 Schweine, 33 Ziegen, Preiſe; Rinder 42—45, 38—41, Bullen 40—43, Kühe 40—43, 34—39, 28—33, 20—25, Fär⸗ ſen 41—44, 36—40, Kälber 83—89, 77—82, 70—76, 57—69, Lämmer und Hammel 50—57, 45—49, Schweine, a) 57, bi) 56, b2) 55, e) 33, d) 51, Markt⸗ verlauf: Großvieh und Schweine zugeteilt, Kälber langſam. 2¹179, 19, 0. 21. 0. 41.50 42,59 1 3 118•15 1 1 60, 1201 105 7 19. J. Zuano-Wegke,„ 119,— 116,— Hackethal Hraht 1 155 128.— fa maſhs 146.— 147.— arh, Gumm 3.— Harvener Bersbau 132,75 138,25 Hedwisshütte. 123, Hellmann& Littmann oeseh, Els, u, Stahl ohenſone-Werke 14 Philipo Holamann G2 e Jebr, Iunghens Kahla Porzellan Kall Chemie Kaliw. Aschersleben sei tv⸗ 195,.50 113.— — 11505 102,28 102750 95.— 1 132,50 121.— 121 115,50 Trang.-Radlio, Veriianzet⸗iber 183.— 183 erl, Glanzst, ert.— Ver. Harz. Port Ct 119,75 Ver. Stahlwerke Ver, Ultramarinfabr. Vogel Telegr.-Dr Wanderer-Werke. Westd. Kaufhof AG. 52,37 Westeregeln Alkali 117,25 Wi. Hrahtind. Hamm 135,.— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Die Großwetterlage iſt gekennzeichnet dur ein ſtarkes über Oſteuropa, da ſeinen Knh bis zur Elbe hin 93 macht, und durch die vom Mittelmeer über Südfrank⸗ reich und Weſtdeutſchland hinwegführende Störungstätigkeit. Dabei lag unſer Bezirk über das Wochenende hinweg im Bereich ſehr feuchtwarmer Luft, die teilweiſe durch Aufglei⸗ ten, teilweiſe aber auch durch kräftiges Em⸗ porſtrudeln zu landregenartigen, bzw. gewit⸗ rigen Niederſchlägen Anlaß gab. Trotzdem der Lüftdruck z. Z. von Süden her mehr anſteigt bleibt mit der Zufuhr Warmlufl der Witterungscharakter auch weiterhin ſehr un⸗ uverläſſig, wenn auch nicht durchweg un⸗ ſreundlich 20 Sept. 1936 8 Chr. Oger 2˙*9 17 0 OWMen 2. Zelchenetklhrung. Zur. Welterkarte leſer Ma— front vodengencder HKaffluf- — Warmer Mindf frori vordringepcer Waemlff WM DGSirhe. CMMe. a- front mi Mermuff in der kiõhe CM5 us lkenles OvgIh Shae 300 Ahalbbegeekt Die Ausſichten für Dienstag. Morgens ſtel⸗ lenweiſe neblig, ſonſt wechſelhaftes Wetter mit Aufheiterungen, aber auch teilweiſe gewittrigen Niederſchlägen, Tagsüber ziemlich warm und ſchwül, meiſt ſüdweſtliche Winde, ... und für Mittwoch. er der wechſel⸗ lvaegengebiet. Ken Schneefaſlgebief 9g Schauerfdfigleit, Nebel,ſæ Gewifter haften und unzuverläſſigen terung. Rhelnw/assersteanel 20, 9. 36 21. 9. 36 Waldshut. n 262 262 Rheintelden 2⁵8 25¹ Brelsqch„„ 157 158 KoI 280 270 Meneu-„r-—% 439 430 WMannhelm„„ 339 329 228 2²28 Köln„%„ ˖ 227 215 Neckerwesserstancd 20, 9, 36 J21. 9. 36 Hiedeshelm—— Mannhelm 385 324 Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbürſe Bremen, 21. Sept,(Amtl.) Okt, 1310 Br, 1308 G; Drez. 1310 Br, 1307 G; Jan, 1310 Br, 1308 G; Mürz 1310 Br, 1308 G; Mai 1310 Br, 1308 G; Juli 1303 Br, 1302 G. Tendenz: ruhig. 19. 9. 21. 9, Wigner Metall. 119,— 120,75 Zellstoif Waldhof,„ 154,75 154,50 Versleher.-Aktien Hachen⸗München—— Alllanz Allgem.. 243,— 240.50 Allianz Leben. 209,.— 200, 25 Kolenlal-Paplere 3 Dt.-Ostafrika. 166,— 165,. Neu-Guinea 33.— 33.— 19. 9. 215 9. f Niehelwerks 163,0 167,50 107,12 10720 160,73 189,— 52.50 113.25 Otavi Min. v. Hiient Berliner Deulsenkurse Klöcknerwerke Koksw. u. Chem. Fb. 127. 21•2 2 133.— 128,25 eld Brief Geld Brlef Kollmar& ſourdan. Kötis, Led, u, Wachs Flbareln etall ahmever& Co. Laurahütte Leopold-Grube 6755/ — 13 210,.— 206.25 147,50 14/— 71. 125,50 149,78 10,50 110.— 154.— 11. 67.75 nd. 5 10567 fangescapnfph, 1 1 rie 143%5 Mansfeſder Berghau M ühthalle Danzig 161.50 47.— 725 Mülheimer Bergo Nordd. Eiswerke. Orenstein& Koppel Kathgeher-Wasson Rhein-Maln-Donau Rheinfelden Kraft. Braunkohlen Rhein. Elektr. 1 Rhein.-Westf. Kalkw. Riebeck Montan AG. 7 Bütgerswerke aehtlehen 37 Salzdetfurth Kal. 177,— Schubert& Salzer 135,12 Sehuckert& 57 Schulth.⸗Patzenllofer Siemens& Halske 1 Stoehr Kammgarn 75 34.— 12— 205 205 en 5„Sheker„„ 83 1˙ 14.— 05 Fübs. Eer„ 1—— 125%57 — Polen 18 Aegypt,(Ales,, Kalro) 1 38. Pfd. Argéntin.(Buchos-Alr,) 1 K Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Beiga Brasillen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia). Zanada(Mentresh) 1 kan, Pollar Dünemar Enslang(London) Ffund an Singt. Frankreieh 5 15 2 Criechemand(Athen) 100 rachm »Iran(Teheran) 100 lsland(Reoklavik) 100 lsl. Kron ltallen(Rom u. Mailand) 100 Lire —0 8 ugoslaw,(Belgr.u. Zagt)100Din. Rhein Stahiwerke. 140 Leiiland Aizah 5 1 Litauen ee nf3 Norwegen) geſteen Warschau/ Pos.) 100 Zlotv Portusal(Lissabon) Rumünien(Bukarest) Schweden(Stoclch. u..) 100 Kr Sehwelz(Zür,, Bas., Berp) 100 Kr Spanlen(Madr. u. Bare.) 100 Pes Tschechoslowakel(Prag) 100 Kr Türkel(Istanbul) Ungarn(Budapest) Urugus Ver-.. — 21. September 120 077 19, September 105 0,706 42,019 0,147 — ——— 100 Lewa (Kopenh.) 100 Kronen anzi 8 ulden- —2————— —eSe— S—— 2⏑2 — -—SSS S S mι ⏑ D⏑ιιe ⏑ —[4EAEᷣ——————— aris 100 Franes Amsterd. u. Rott.) 1006. — — 2— 2 Riais ————— ————.— ven 100 Lats 100 Lit Oslo 00 Kronen eileh(Wien) 100 Sehillings 10% Escudo 100 Lei türk. Pfund 1Pengo Montevigd.) 180ld-Peso erlka(Newy.) IDoll, Mannheim. „Hakenkreuzbanner“ Usfl blieb Sieger beim 4. Fernwettkampf Wie erwartet, haben die zehn Amerikaner guch den 4. Fernwettkampf im Kleinkaliber⸗ ſchießen zwiſchen England, Deutſchland und USA zu ihren Gunſten entſchieden. Bis zum Donnerstag waren nur die Ergebniſſe der Eng⸗ länder mit 3904 Ringen und die der Deutſchen mit 3882 Ringen bekannt, und mit dieſer Ring⸗ zahl war bei den ſtändig ſteigenden Leiſtungen ſeit Beſtehen dieſes Wettkampfes in allen drei beteiligten Ländern auch diesmal nur wieder mit einem dritten Platz unſerer Vertreter zu rechnen, obwohl uns diesmal nicht nur eine Kartellmannſchaft, ſondern eine Mannſchaft des Deutſchen Schützenverbandes vertrat, die in die⸗ ſem Jahr eine geringere Ringzahl erreichte. Die Amerikaner verbeſſerten ihre Leiſtungen weiter, ſie ſchoſſen von 4000 möglichen Ringen 3953 gegen 3950 im Vorjahr. a die Einzelergebniſſe der Amerikaner und Engländer noch nicht bekannt ſind, kann auch —5 nicht feſtgeſtellt werden, wer der beſte Ein⸗ zelſchütze war. Deutſchlands Beſter war Geh⸗ mann mit 393 Ringen, doch iſt die erreichbare Ringzahl von 400 Ringen ſchon in früheren Wettkämpfen mehrfach erzielt worden. Eine Mannſchaft beſtand aus 10 Mann, von denen jeder 40 Schüſſe liegend⸗freihändig aus 40 Me⸗ ter Entfernung auf die Zehner⸗Ringſcheibe ab⸗ zugeben hatte. Mittelſtreckler Neu geſtorben Der bekannte Mittelſtreckler Hans Neu, der ur Zeit ſeiner Militärpflicht als Leutnant in aſſel nachkam, iſt geſtorben. Hans Neu war bis zu feiner Einberufung Mitglied bei Duis⸗ burg 99 und einer der Beſten Weſtdeutſchlands über 800 und 1500 Meter. Dänemark gewinnt Radländerkampf Deutſchland mit 15:14 Punkten geſchlagen Der vierte Rad⸗Länderkampf zwiſchen den Amateur⸗Bahnfahrern von Deutſchland und Dänemark wurde auf der Kopenhagener Ord⸗ rupbahn vor 6000 Zuſchauern ausgetragen. Die Dänen ſiegten knapp mit 15:14 Punkten und wiederholten damit ihren Sieg von 1934, den ſie damals an der gleichen Stätte errangen. Im Flieger⸗Hauptfahren(Malfahren) ſiegte erwartungsgemäß unſer Meiſter Loren z. Auf den Plätzen endeten die beiden Dänen Diſſing und Stieler und der Deutſche Ihbe in dieſer Reihenfolge. Die Olympiaſieger Ihbe⸗Lo⸗ renz ließen ſich natürlich das Zweiſitzerfahren nicht entgehen. Sie ſchlugen Stieler⸗Diſſing, das zweite deutſche Paar Klöckner⸗Hoffmann und das zweite däniſche Paar Nielſen⸗Peder⸗ ſen. Deutſchland hatte damit im Geſamtergeb⸗ nis zwei Punkte Vorſprung, die aber bei dem Verfolgungsrennen, das Dänemark überraſchend in.53,2 Min.(Deutſchland.55,6) gewann, wieder verloren gingen. Die Entſcheidung zu⸗ gunſten der Dänen fiel im 1000⸗Meter⸗Zeitfah⸗ ren mit ſtehendem Start, in dem der Däne Pe⸗ derſen mit.14,4 ſiegreich blieb, während un⸗ ſer Weltrekordmann Karſch nur auf.16,0 kam. 15 Sechstagerennen in ASA Auf den amerikaniſchen Winterbahnen gibt es auch in dieſem Winter wieder zahlreiche Sechs⸗ tagerennen. Nach dem jetzt bekannt gewordenen Veranſtaltungsplan ſind insgeſamt 15 derarti⸗ ger Rennen vorgeſehen, von denen einige aller⸗ dings in den benachbarten kanadiſchen Städten ſtattfinden. Der Plan hat folgendes Ausſehen: Ottawa(27. Sept. bis 3. Okt.), Montreal(11. bis 17. Okt.), Philadelphia(18. bis 24. Okt.), Toronto(25. bis 31. Okt.), Chikago(8. bis 14. Nov.), Neuyork(28. Nov. bis 5. Dez.), Buffalo (10. bis 16. Jan.), San Franzisko(19. bis 25. Jan.), Louisville(20. bis 26 Jan.), Oakland (J. bis 7. Febr.), St. Louis(2. bis 8. Febr.), Chikago(14. bis 20. Febr.), Neuyork(7. bis 13. März), Cleveland(20. bis 26. März), Pitts⸗ burg(1. bis 7. April). Roſemeuer und von Deius beim Feldbergrennen im Taunus Zum vorläufigen Meldeſchluß für das am 27. September ſtattfindende Feldbergrennen im Taunus gingen faſt 190 Meldungen ein. Darunter befinden ſich die bekannteſten deut⸗ ſchen Motorrad⸗ und Wagenfahrer. Beſon⸗ ders gut dürfte die große Rennwagenklaſſe be⸗ ſetzt ſein, in der jetzt bereits Bernd Roſemeyer und Ernſt von Delius von der Auto⸗Union für den zweiten Lauf der deutſchen Bergmeiſter⸗ ſchaft gemeldet wurden. Als Konkurrenz für die Auto⸗Union wird wahrſcheinlich der Bres⸗ lauer Bruden mit einem Drei⸗Liter⸗Bugatti⸗ Rennwagen erſcheinen. Auch die übrigen Rennwagenklaſſen ſind gut und ſtark beſetzt. Bei den Motorradfahrern in den Solo⸗ und Beiwagenklaſſen werden alle belannten deut⸗ ſchen Fahrer an den Start gehen, da das Ren⸗ nen als zweiter Berglauf zur deutſchen Stra⸗ ßenmeiſterſchaft gilt. brasbahnrennen in krbach Das freundliche Odenwaldſtädtchen Erbath bekannt durch ſeine Elfenbeinſchnitzereien u gräflichen Sammlungen rüſtet ſchon jehh ie Fahrer und die ſicher zahlreich erſcheinen den Zuſchauer würdig zu empfangen. b0 ganzen Bahn ſind viele fleißige Hände beſchäß tigt, dieſe zu mähen und die ſonſtigen Log bereitungen zu treffen. Geſtern wurde d Bahn durch eine von der Oberſten Nationalen Sportbehörde für die deutſche Kraftfahrt auftragte Kommiſſion abgenommen und für ut befunden. Zahlreich ſind die Nennungen er bekannteſten Gras⸗ und Sandbahn⸗Reu fopaß ſchon bei den Veranſtaltern eingegangeg o0 ſteht Deutſche Meiſterſchaft im Piſtolenſchießen Unter ſtarker Beteiligung wurden am Son tag auf den Offiziersſtänden in Dresden de Piſtolenſchießen durchgeführt. In der Einzelwertung wurde der deutſchen Meiſterſchaften im Dresdener Judeck Sieger mit 440 Ringen, wiß rend in der Mannnſchaftswertung der Drez dener Verein für Sportſchießen mit 511 Ringen ſich die Meiſterſchaft vor der Kartellmannſchaft Berlin mit 508 Ringen und der Privaten Schützen⸗Geſellſchaft Zella⸗Mehlis mit 408 Rin⸗ gen holte. Im Strahover Stadion Der Fußball⸗Länderkampf im Prager Strahover Stadion am 27, Sepiem ber ſtattfinden, obwohl einige Vorfälle beim Mitropapokal⸗Endſpiel eine andere Platzwaht als geeignet erſcheinen ließen. Immerhin wil man bei dieſem neuen Treffen rund 15 000 Kar⸗ ten weniger verkaufen, um etwaige Unzuläng lichkeiten wegen Ueberfüllung zu vermeiden. Larvon Jlakimner S lngetroffen gonz neue, entzückende ſiodelle in besonderer Formschònheit, Ausführ. Eiche, kiche ſmnit Nubbaum und Ahorn. Rüchen, Gohn-uu. Spelsezimmer Sje finden olso bei mir groſe Auswahl, beste Verarbeitung, billige Preise Zu einer unverbindiichen Besichtięung ladet ein Höbel-Einse Schüler am Kalserring 24, part.(I NHin. v. Bahnh.) Ehestandscd fabladict Dynamos.75 .95,.75..30 —.00,.50— Scheinwerfer, spitz-55 Datterieblenden- 30 —— Das gemültliche Kaffee GorDENER ged. NHontag, Donnerstag. Samstog 8 2,14 20 Sonntog bis ½4 Uhr geoffnet eher-fhester Hauptſchriftleiter: Dr. Wilh. Kattermann(3z. Z. Wehrmacht) Stellvertreter: Karl M. Hageneier(in Urlaub).— Chef 5 Verantwortlich für Wehrmacht); für poli⸗ cherer; für Wirtſchaftspolitik für Kommunales u. Bewegung: Fr. ulturpolitit, Feutlleton und Beilagen: . VBi Dr. W. rer; für Unpolitiſches: Fritz Haas; für Lokales: Erwin 18 für Sport: Julius Etz: Berlin er Original⸗ vom Dienſt i..: Helmuth Wüſt. Politik: Dr. W. Kattermann 6. tiſche Nachrichten: Dr. W. Ki u. Handel: W. Ratzel; Karl Haas; für W. Kiche Berli Sans Gogt Berſ ach exlin eitung; 5 SW G. Edarkotlenſte b. Nachdruck ſämtli berichte verboten Ständtger Berrmer Mitarbelter: Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dablem Sprechnger der Schriftetiung: Täglich 16 bis 17 uor au zer Mittwoch, Samstaa und Sonntaa! Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druc und Verlag: Hatenkreuzvanner⸗Verlag u. Drucere b Spre 30 bis Fernſprech · 354 21 Für den Anzeigenten verantw.: Kart Heberling, Mhm. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage le:nſchl 5 munden der Verlagsdirektion: 10. 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag). Nr. für Verlag und Schrifneitung: Sammel⸗Nr. S Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) aültia. Geſamt⸗D.⸗A. Monat Auguſt 1936. davon: Mannheimer Ausgabe wetzinger Ausgabe net Ausgabe. 3342 47 019 — Zahlungserleiahterung! NOHNEN M 4, 18 u. J 1, 7 Breitestraße. 5 Tausende Damen⸗ Taschen wurden durch schad- hafte Füllhalter un- brauchbar. 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Ein 2 haft überraſcher hält über 5000 allem Notwend geiſtige Entwic und Einrichtun gen ſind kaum Der gut unte Raſſenfrage no wechſelt Religi— dieſe Dinge de ſollte ſolche Ae Kreiſen in Eur der Judenfrage empfehlen. Die Mitteil. Schurz bringen 5/0 Kabkioletr Seaz guterhalt., neue Bereifung, bill (4000 K laniſcher Stude beitslager: prachtvollen Eit muskulöſe Bur Oberkörper, br⸗ von der Sonne melei, die wir i und die Meilen Erde beweiſen, iſt ſelten und f zu. Die Ernäh und gut gekocht Kerle, ſorgfältie und politiſchen ſind außerorder Fragen zu bean Amerikaner di würde. Von un die Diſziplin Stunde, ſelbſt d käglich ſein. A hotoriſch di Tradition und von der der De mer kritiſieren ſem Lager, eine nahe zu einem ien. Ich hatte daß dort eine e eine brennende 17 L. fu dieſen Männern loren haben, ſei Rolle mehr ſpie ſchaftsgedanken eigentlich wiede Es iſt eine a ſer Arbeitsdier wieder einen ſte gibt es in der die Jugend des Mbeit zuſamm,