september 1000* Fanner“ Ausgabe A erſche nt wöchtl. 1 — 1 Durch die Poft.20 Rm. einſchl. 6 ag u. Mannheim, 3, 14/½15. 14 4 5 i fubend⸗Ausgabe A Männ oEsE -Ulrich— —— ons leibelt— Steinsiecet role Hehn Nolf Wein 15 dul Klinger——— ete Veiser ſelen luber eSPErMònn efine Dora y von kycke ich fledlenf —* aul—— —— und— ings-— iu— Brüſſel, 22. Sept.(HB⸗Funk.) dlich IDer belgiſche Miniſterpräſident van Zee⸗ igen.— land hat die Mitglieder ſeines Kabinetts für Dienstagabend zu einer außerordentlichen Sit⸗ emm: Iag einberufen, der man in politiſchen Kreiſen Loko⸗--I beſondere Bedeutung beimißt. Man nimmt an, minolfel 1 huß der Juſtizminiſter bei dieſer Gelegenheit stahl“ licht nur über die Maßnahmen berichten wird, — die zur Aufrechterhaltung der Ordnung im — Innern in Ausſicht genommen ſind, ſondern aß er auch Mitteilungen über das Ergebnis ie Hausfuchungen machen wird, die von den Gerichtsbehörden in dieſen Tagen bei über 20 führenden Kommuniſten durchgeführt wor⸗ den ſind, Dieſe Unterſuchungen haben einerſeits zur Aufdeckung von umfangreichen Waf⸗ fenſchiebungen nach Spanien, und andererſeits zur Enthüllung revolutionärer Um⸗ kriebe in Belgien geführt. Die Unterſuchungen, die noch nicht abgeſchloſſen ſind, haben ſich ſchon jetzt als ſehr ergebnisreich awieſen. Wie bereits gemeldet, hat kürzlich ein Heauftragter der Madrider Regierung, ein an⸗ khlicher Hauptmann Huesca, in der Eiſen⸗ luhn zwiſchen Brüſſel und Antwerpen ſeine Mappe mit belaſtenden Schriftſtücken verloren. Aus den Schriftſtücken, die inzwiſchen von den Hehörden ſichergeſtellt werden konnten, ergibt ch mit unzweideutiger Klarheit, daß der Ge⸗ Reralſekretär der belgiſchen Sozialiſtiſchen Par⸗ le, Jean Dolvigne, der Mittelsmann zwi⸗ ſchen den roten Streitkräften in Spanien und den belgiſchen Waffenlieferanten war. Der Staatsanwalt von Brüſſel hat, wie nun⸗ mehr amtlich beſtätigt wird, eine Unterſuchung kingeleitet, die bereits zur Auffindung von nicht angemeldeten Piſtolen und Revolvern geführt London, 22. Sept. Die engliſche Preſſe widmet den großen herbſtmanövern der deutſchen Land⸗ und Luft⸗ — ſeitkräfte, die am Montag in Anweſenheit des Führers in der Nähe von Bad Nauheim eröff⸗ fet wurden, lange Berichte. Mehrere Blätter haben, einer Einladung der deutſchen Regie⸗ kung folgend, ihre militäriſchen Korreſ pondenten zu den Manövern entſandt. Generalmajor Temperley, der militäri⸗ ſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“, ſchreibt in ſeiner ausführlichen Schilderung u. Alle Dörfer im Manövergebiet haben durch zie vielen Hakenkreuzflaggen feſtliches Aus⸗ ſehen erhalten. Alles macht Ferien und drängt ich in den Straßen zuſammen, in der Hoff⸗ nung, den Führer und die Armee zu ſehen, die überall mit Begeiſterung begrüßt wird. Das iſt iin klarer Beweis für den Stolz, den das Voll in ſeine Armee ſetzt. Der Korreſpondent erklärt hann weiter, daß die Truppen am Montag⸗ abend zwar etwas ermüdet geweſen ſeien, aber eine glänzende Marſchdiſziplin an den Tag ge⸗ ing. „Gell Ciefernhalde 11 „Halenkreuz- abt efkennen, Effüllung naͤ· Wirtschäfts- Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 35421. Das„Hatenkrenz⸗ i 2mal. e: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. „2 Pf. Adendndnag 0 zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 12 Pf Boſtzenum Sgebn E 1. 42 55. Veftene 5 i ebühr) zuzügl. Zeitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſteht kein Auſpr. auf Eliei ſtellgeld. chädigung. 6. Jahrgang fußerordentlicher ſiabinettsrat hat. Ferner gelang es, zahlreiche und— wie es in der halbamtlichen Darſtellung ausdrück⸗ lich heißt— ſehr wichtige Schriftſtücke ſicherzuſtellen, die ſich auf die Lieferung von Waffen aller Art beziehen, u. a. von ſchweren und leichten Maſchinengewehren, Infanteriege⸗ wehren, Munition, Fliegerbomben, Panzerwa⸗ gen uſw. Dieſes Kriegsgerät ſei— ſo heißt es in der halbamtlichen Darſtellung zum Schluß —„zur Lieferung ins Ausland beſtimmt“ ge⸗ weſen. Die Unterſuchungen nehmen ihren Fort⸗ gang. Die Polizei hat auf dem belgiſchen Dampfer „Raymond“ eine große Menge Waffen und Munition entdeckt, die offenbar für Spanien beſtimmt waren. Es ſcheint, daß dieſe Waffen und die Munition mit Kraftwagen nach Ant⸗ werpen gebracht und dort auf den Dampfer verladen worden ſind. Die Schiffspapiere des Dampfers zeigten an, daß der Dampfer mit MANNHEIM im Textteil 45 er und Di Schwetzi Ausf Nummer 442 einer Ladung Glasin See gehen ſollte. Die angeblich mit Glas gefüllten Kiſten enthielten aber Revolver und Gewehre in großer Zahl. Dampfer und Ladung ſind beſchlagnahmt worden. kine neuerung bei der Reichsbahn Sonntagsrückfahrkarten demnächſt länger gültig Berlin, 22. Sept.(HB⸗Funk) Durch Nachtrag zum deutſchen Eiſenbahn⸗ Perſonen,⸗Gepäck⸗ und ⸗Expreßguttarif fallen ab 4. Oktober 1936 die Angeſtelltenwochen⸗ karten fort. Dafür werden die ſteuerfreien Ar⸗ „beiterwochenkarten auch an Angeſtellte uſw. mit einem Roheinkommen von nicht mehr als 200 RM. ausgegeben. Vom gleichen Tage ab wird die Geltungs⸗ dauer der Sonntagsrückfahrkarten am Montag bis 24 Uhr erweitert und die der Mittwoch⸗Rückfahrkarten bis Donnerstag 3 Uhr. Anzeigen: Geſamtauflage: Die W Und Millimeterzeile 10 Pf. Pf. einheimer Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachla Schluß der 12 25 en⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahyme:; M im, K 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗MNr. 35421. Zahlungs⸗ und————.—— ießl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Die Ageſpalt. Millimeterzeire Millimeterzeile 4 Pf. Ausgabe: Die 12geſpalt. ß gemäß Preisliſte. Dienskag, 22. Sepkember 1936 küſel in Front gegen die Waffenjchieber Len beigncer Marrhnamirer bnorne dir Sezcdteder Panncen Suken der flihenee Beluch dr. boebbels findet ſtärkſten Niederſchlag in der griechiſchen Preſſe Athen, 22. Sept.(OB⸗Funb) Die geſamte griechiſche Preſſe beſchäftigt ſich mit dem Aufenthalt des Reichsminiſters Dr. Goebbels in Athen und befaßt ſich mit allen erdenklichen Einzelheiten ſeines Beſuches. Mit großer Freude und ſehr herzlich wird dabei die Begeiſterung Dr. Goebbels' vermerkt, die er empfunden habe, als er die griechiſche Inſel⸗ welt bei ſeinem Anflug erblickt habe. In ihren Leitartikeln ſtellen die griechiſchen Blätter ihren Leſern Dr. Goebbels als den großen Propa⸗ gandaminiſter vor, dem es wohl erſtmals mit Erfolg gelungen ſei, die breiteſten Volksmaſſen gründlich zu erfaſſen. Dei Bilder und die Berichte von der Ankunft Dr. Goebbels, im Flughafen Tatoi haben die Athener Zeitungen in großer Aufmachung auf der erſten Seite gebracht. Sowjet-flgenten ſollen Blum ſtürzen Bloßstellung der franzõsischen Regierung und Schaffung roter Kampfeinheiten geplant Paris, 22. September. Die hier erſcheinende ruſſiſche Zeitung„Wos⸗ roſchdenije“(Die Wiedergeburt) berichtet, daß die franzöſiſchen Kommuniſten von der Moskauer Zentrale der Komintern folgende Anweiſungen zur Unterwühlung der franzöſi⸗ ſchen Regierung erhalten haben: 1. die franzöſiſche Regierung d urch uner⸗ füllbare Forderungen bloßzuſtel⸗ len und den Staat durch Entfernung aller nationaliſtiſch geſinnten Angeſtellten aus Armee, Verwaltung und Polizei zu ſchwächen, Es iſt eine khre, zu dienenꝰ Englische Blãtter hegeistert ũber die deutschen Manõöver legt hätten. Ihre körperliche Verfaſſung und ihr Geiſt ſeien hervorragend. Der Berliner„Times“⸗Korreſpondent ſchreibt, daß es ſich um die größten Manöver handle, die in Deutſchland ſeit Vorkriegszeiten veranſtaltet wurden. In den Beziehungen der Wehrmacht zur Bevölkerung beſtehe der uner⸗ ſchütterliche Grundſatz, daß es eine Ehre ſei, zu dienen, und ein Unglück, wenn man aus irgend⸗ einem Grunde dazu nicht in der Lage ſei. Jahlen, die warnen wieder 148 Tote bei Derkehrsunglücken Berlin, 22. Sept.(HB⸗Funk) Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter gibt bekannt: 148 Tote und 4305 Ver⸗ letzte ſind die Opfer des Straßenverkehrs im Deutſchen Reich während der vergangenen Woche! 2. nach geheimen Weiſungen revolutio⸗ näre Zentren zu bilden, die zu gegebe⸗ ner Zeit die Verwaltung der Fabriken und Werke zu übernehmen haben, 3. allmählich die Sozialiſten und die anderen vorläufigen Verbündeten aus dem Kampf aus⸗ zuſchließen. Wie das Blatt weiter mitteilt, ſtellt die aus erprobten Kommuniſten zuſammengeſetzte ſoge⸗ nannte„zentrale Direktion“ die Hauptſtelle der Komintern in Paris dar. Zu ihrer Verfügung ſtehen angeblich motoriſierte Kampfeinheiten der kommuniſtiſchen Jugendverbände, die unter der Bezeichnung„Sportintern“ getarnt ſind, ſowie Abteilungen der„roten Pfadfin⸗ der“. Die Stoßtruppen werden von dem Kom⸗ muniſten Akſamt(Dechname) angeführt. Außerdem gibt es allgemeine Rahmenverbände militäriſch geſchulter Kommuniſten. Für letztere ſind in Paris in verſchiedenen Stadtvierteln über 500 geheime Waffenlager errichtet worden. Sie ſtellen regelrechte Arſenale dar, die von Sowjetfunktionären verwaltet werden. In Paris, ſo berichtet die Zeitung ſchließlich. iſt auch ein Detektivbüro der Kommintern ins Leben gerufen worden, das von dem Kommu⸗ niſtenführer Ercoli geleitet wird. Die Mittel hierfür wurden von der„Internationalen Ro⸗ ten Hilfe“ zur Verfügung geſtellt. Das Büro iſt in vier Abteilungen gegliedert: in die Syndi⸗ katsabteilung, die Abteilung für die Handels⸗ flotte, die Abteilung für die Armee und Kriegs⸗ flotte und die Abteilung für den Geheimdienſt in der Verwaltung. Für die kommuniſtiſche Propaganda in Frant⸗ reich hat nach Feſtſtellungen des Blattes Mos⸗ ktau in dieſen Tagen drei Millionen Franken ausgezahlt, und zwar durch den Kommuniſten Willy Münzenberg über die bolſchewiſtiſche Hilfsorganiſation„Mopr“(Internationale Ver⸗ einigung zur Hilfeleiſtung an Revolutionäre). Weltbild 00) Opfer der roten Schreckensherrschait Nach der Eroberung von Salvoecho(Huelva) durch die nationalen Truppen vernehmen Frau und Kinder des ört- lichen Richters mit Entsetzen, daß die Roten ihren Er- nährer auf bestialische Weise ermordet haben begen die bolſchewiſtiſche Peſt Auch in Mexiko ein antikommuniſtiſcher Feldzug Mexiko⸗Stadt, 22. Sept. Der„Nationalverband der Veteranen der Re⸗ volution“ erließ einen Aufruf an alle Kreiſe des Volkes zur Unterſtützung des Feldzuges ge⸗ gen den Kommunismus. Das Dokument, das von alten Revolutionären unterzeichnet iſt, weiſt auf die Notwendigkeit hin, in Mexiko eine ähnliche Kataſtrophe wie in der Sowjetunion und in Spanien zu vermeiden. 2. G, d 3 „ih a ⸗ 3 5 F. 22. Septer — Mannheim heiklen Abeſſinien⸗Angelegenheit wied J 2 5 Spiel.“ mmer neue franzöſiſche sStreihs —5 des„Petit Journal“ hebt hervor daß die 1 fV 05 4 die Völkerbundstagung in einer Atmoſphäre Ein Ultimatum der Arbeiter an die Unternehmer/ Die Fabrikeingänge noch hesetzt Unruhe und des Kampfes eröffnet worden S Die Wandelgänge des Völkerbundspa orderaſiens k rahtbericht unſeres Kotreſpondenten) glichen den Wandelgängen eines Parlame ten kamen Paris, 2. Sept. 3000. Vor den Fabriten ſind Streitpoſten auf⸗ tern nach ſowjetiſchem Muſter weitergeführt. am Vorabend einer Liegiefrergekriſe, engen, und gur tellt 3 2 Das marxiſtiſche Gewerkſchaftsblatt„Pe s Krieges v In den Arbeitskonflikten in den verſchie⸗ geſtellt worden, die den Arbeitswilligen den Die Behörden haben bisher nichts unternom ſchreibt:„Die Genfer Verſammlung* denſten Gegenden Frantrei Zutritt zu den Betrieben verweigern, men, um dieſen Zuſtänden ein Ende zu berei⸗ 3 ini Minen V 15 4 n 8 Kreiſhn im Verlauf Der Konflitt in der lothrüngiſchen ten. Die Arbeiter verweigern nicht nur den legenheit... Man m Abeſſinien⸗A en* * tzten zwölf S unden eine Verſchürfung Textil⸗Induſtrie konnte noch immer Direktoren, dem höheren Perſonal und den Fa⸗ Am( 4. chten. eingetreten. Die Textilinduſtriellen von Rou⸗ nicht beigelegt werden. Die Ausſtändigen ha⸗ britbeſitzern ſelbſt den Zugang zu den Betrie⸗ Genf ſtelle man feſt, daß Frankreich heuti Auch Tolba 5„Tou 5 Kn 7 iben vielen Politikern in ſeiner Politik als ge zwanzig Ke gig⸗Tourcving haben die Forderungen ben am Montag zwar faſt überall die Fabri— W eſtzer erſcheine. Nach Meinung der großen aus e batt der Kraftwagenführer und der Mechaniter ken wieder geräumt, doch ſtehen auch hier vor für die Entlohnung der Arbeiter Sorge magen. ſchen Völkerbundsvertreter könnte Frankreih iner Ehefrau ihrer Fabriren nach einer Lohnerhöhung abge- den Fabriteingängen Streitpoſten. Die Arbeit. Aus Tunis wird gemeldet, daß die jetzt in viellei ine klare und eniſchl 5 edlen Ste ſt 5 1 45 geber haben gegen dieſe neue Einſchränkung Frankreich Mode gewordenen Fabritbeſetzun⸗ aleiten hn Jahre alt ſie hätten nich e Ab⸗ ihrer Rechte ſchärfſten Einſpruch erhoben und gen durch die Arbeiter nun auch in den nord⸗ der Baktan⸗Entente wieder heranhelg Transjorde ſicht, ihre Betriebe den Arbeiterverbänden aus⸗ erklärt, daß ſie unter dieſen Umſtänden nicht afrikaniſchen Beſitzungen Frankreichs Eingang ſei offenſichtlich— ſo heißt es in dem Auffat 4 in 3 1 3j 5 fu 1 ik—. ekreu Ut 0 zuliefern. Unter dieſen Umſtänden iſt die Ge⸗ in Verhandlungen mit den Arbeitervertretern gefunden haben. In drei Fabriken der Me weiter—, daß jeder Tag, der dahingehe,— im G ähr des Generalſtreiks i ubair⸗ eintreten würden. tallinduſtrie in Tunis iſt am Montag ein Aus⸗ 405 fah ſtreiks in Roubaix⸗Tourcoing ſtand ausgebrochen, und die Arbeiter haben die Frankreich arbeite. 4 en' ſehr groß. 2 3 3 2 Immer noch Sowjietverwaltun Fabriken beſetzt. Es iſt das erſtemal, daß ſich ine T Die Maſchiniſten der Textilfabriken von 4 derartige Vorkommniſſe in Tunis ereignen. Jeze nicht mehr flbeſſiniens Derir r der W Tourcoing und Umgebung haben ſich in einer In der Lyoner Seidenfabrik Rhodiaceta Bisher haben die franzöſiſchen Behörden der⸗ Paris, 22. Seh ußerdem iſt e⸗ Entſchließung für die Forderungen der Metall⸗ wird der Betrieb noch immer von den Arbei⸗ artige Methoden in Tunis niemals geduldet. wir uns endlick arbeiter von Roubaix und Umgebung ausge⸗ Der frühere Rechtsberater des Regus, r Reihenfolg Jeze, wird nicht mehr im Völkerbund als ndes zu beſt ſprochen, deren Erfüllung ſie ebenfalls von den ſiniſcher Vertreter erſcheinen. Die franzö tereſſiert übe Arbeitgebern ihres Bezirks verlangen. Am 2 ämli 5 22 KUL. 2 Regierung hat ihm nämlich durch den Unter⸗ mmt aus den Schluß ſtellten ſie ſolgendes Ultimatum: Für benf U keinem B 2 chlu 1 richtsminiſter Jean Zay mitteilen laſſen, d ie römiſchen u die Erfüllung dieſer neuen Lohnangleichung ſeine Stellung als franzöſiſcher Beamter ni ichnet, die W wird den Induſtriellen von Tourcoing eine vereinbar ſei mit der Stellung des oſffizielen um etliches übe leht 10 Haag soll jeizt entscheiden, ob der Negus noch miireden darf Vertreters des Negus in Genf. Dagegen ern ie Textilinduſtriellen haben ſich ſofort nach er nach wie vor als perſönlicher Rechtsberg 15 N in Verbindung ge⸗ Genf, 22. September(HB⸗Funk) Mittags um 1 Uhr beſchloß der Vollmachten⸗ des Negus wirklen.* 6 155 ihres Be. Die Völkerbundsverſammlung hat Prüfungsausſchuß der Völkerbundsverſamm⸗ 4 W der 3 101 Anhöret am Dienstagvormittag die üblichen Ausichüffe inſtimmig, di welſende Bemerkung, dad diefer Emiſchgg icher Ar einmütig beſchloſſen, die Forderungen der Me⸗ eingeſetzt. Wie immer in den letzten Jahgren, lung Ainfimimig⸗ die Mutze der Bulgſſüng det vor einem Jahr von Laval hätte gefaßt werden gleicher Art tallarbeiter, die in ihren Textilfabriken beſchäf⸗ wurde auf die Bildung des dritten Ausſchuſſes abeſſiniſchen Vertreter dem Haager Ge⸗ müſſen, doch habe damals, als die Abſicht urde— und tigt ſind, als unannehmbar abzuweiſen. für Abrüſtungsfragen verzichtet, jedoch wurde richtshof zur gutachtlichen Stellungnahme zu kanntgeworden ſei, die geſamte Pariſer Anz⸗ Veen, dem Präſidium die Befugnis erteilt, ihn ge⸗ überweiſen. preſſe wütend dagegen geſchimpft. bn) Tolba, ſe NUeune Schwierigkeiten gebenenfalls im Laufe der Verſammlung nach⸗ Ein Juriſtenausſchuß ſoll am Nachmittag die 7——.— d ir die Bekam In Bordeaux iſt wieder einmal, wohl träglich einzuſetzen. Das wäre vor alem dann Form der Anfrage an den Haager Gerichtsho J fiü zum fünften Male in dieſem Jahr, ein Dock⸗—5 W f franzöſtſche feſtſetzen, die A. am n Ueze arbeiterſtreik ausgebrochen. Die Arbeiter for⸗ rüſtungsinitiative Tatſache würde. genehmigt und der Verſammlung unterbreitet Am erſten Tag der großen Herbſtmanz⸗ ſchen Univerſite dern vor allem bezahlten Urlaub. In den Um 11 Uhr begann eine neue Beratung des werden ſoll. ver beſichtigte der Führer und Oberſte Beſehls⸗ in einem Spit Abendſtunden des Montag konnte jedoch eine Vollmachten⸗Prüfungsausſchuſſes über die Zu⸗ haber der Wehrmacht an zahlreichen Puntt denbeſitzer brar Einigung erzielt werden, ſo daß die Dockarbei⸗ laſſung der abeſſiniſchen Delegation. Die 5 des Manövergeländes die Truppen bei ihre mit knapp, jc ter die Wiederaufnahme der Arbeit am Diens⸗ Abeſſinier haben dem Ausſchuß eine Denkſchrift Daris iſt ſehr peſſimiſtiſch Vormarſch aus den Ausgangsſtellungen. Im me. beſchloſſen haben. über ihre Rechtslage unterbreitet und verlan⸗ übrigen brachte der erſte Manövertag noch keine——— n der Metallinduſtrie im Departement gen, vor einer Beſchlußfaſſung von ihm gehört übe b größeren Kampfhandlungen. eltenen Sort Haute⸗Marne hat ſich die Ausſtands⸗ zu werden. Auch erſuche ſie darum, daß die Ver⸗ r den Ablauf in gent 4 3 ne— bewegung weiter ausgedehnt. Die Zahl der ſammlung erſt 24 Stunden nach Erſtattung des Paris, 22. Sept. Das Luftſchiff„Hindenburg“ iſt hauſch als A Ausſtändigen beläuft ſich gegenwärtig auf Ausſchußberichtes eine Entſcheidung treffe. Die durch die Anweſenheit der abeſſniſchen Dienstag um 305 Uhr W03 14 4 4 Soliman, wie Abordnung bei der Völkerbundsverſammlung Rückflug nach Deutſchland geſtartet. Im letzten 2 und die plötzliche Ankunft des Negus in Geuf* hanze Sta 30 91—3 e 3 10 3 en fe**— 1 1 14 1 am* Omnibus vVom Jug überrannt bervorgeruſene Verſchürſung der politiſchen. Der ägyptiſche Miniſterpräſident Rahgz in die Taſche u 3 aftf? Lage wird am Dienstag von der geſamten Pa. Paſcha, der ſich zur Kur in Karlsbad a—32—— 3 riſer Preſſe eingehend beſprochen. Es wird feſt⸗ hält, wird ſich am 25. September nach Berl porher durchau 3 Tote und 26 Verleizie an einem Harseiller Bahnübergang g um dore men D 8 5 11 110 en. W uf einem in der Nähe des Jeruſale 86 Paris, 22. Sept. Verkehr ruhen mußte. Der Hagelſchlag Mächten, die den Wunſch haben, die Rüchehr Gefängniſſes eingerichteten arabiſchen Gem as d Am Montagabend ereignete ſich an einem ging dann in einen ſchweren Gewitterregen Italiens in den Völkerbund zu erleichtern, und markt explodierte am Dienstagmorgen nem Vater ins Bahnübergang bei Chateaunenſ⸗les⸗Martigues über. Natürlich wurde auch das Oktoberfeſt den kleinen Mächten, die die Grundſütze des Bombe. Drei Araber, darunter zwei Kinde es ſo weiter gel in ver Nähe von Marſeille ein folgenſchwerer auf 3 ge⸗ Völkerbundsſtatuts energiſch verteidigen, der———5 mihe von 2 De ers zogen. Die Straßen der Budenſtadt waren im 3 ei ontag in der Nähe von Tiberias ver. glücklich ſein, a Zuſammenſtoß eines Omnibuſſes mit einem Nu menſchenleer. Alles flüchtete vor den gro⸗ erſte Abſchnitt von den kleinen Ländern gewon⸗ mißte jüdiſche Wächter wurde heute ermordet in melten! Zug. Der Omnibus wurde dabei völlig zer⸗ ßen Hagelſchloßen in die Zelte und Buden. nen worden lei. aufgefunden. So beginnt trümmert. Bisher wurden vier Tote und 26 Zeiweiſe ſetzte auch die elektriſche Beleuchtung So ſchreibt der„Matin“, die Beratungen des eat zum Teil Schwerverletzte geborgen. Von den aus. Völkerbundes hätten in einem Fieberzuſtand In P aläſtin a ſind jetzt alle Vorbereitu uns trennen, u in vdas Marſeiller Krankenhaus eingelieferten Gieſſen, 22. September. begonnen. Falls die abeſſiniſche Abordnung gen für die Aufnahme der Truppenverſtärkun, büterlichen Sia Verletzten iſt ein zehnjähriges Kind inzwiſchen Bei einem ſchweren Gewitter, das über Gie⸗ nicht ausgeſchloſſen werde, ſei die Abkehr Ita⸗ gen getroffen. Die erſten Abteilungen werde doch die Wahr 5 9 an, ßen und Umgebung niederging, ſchlug ein Blitz liens von Genf unausbleiblich, was ſich ſehr heute in Haifa erwartet. Der ſyriſche An aus Beiruth, 7 geſtorben. Eine 40 jährige Frau ſchwebt in Le⸗ in eine Gruppe von drei Männern, die ſich auf nachteilig auf die Vorbereitung der Fünfmächte⸗ ſtändiſchenführer Fauzi Bey hat die Araher rt Said, ha bensgefahr. Sieben Verletzte konnten nach An⸗ freiem Felde begegneten. Zwei waren auf der konferenz und die zukünftige Ordnung in Europa Paläſtinas aufgefordert, jedes Zugeſtändn i britiſchen legung von Verbänden in ihre Wohnungen ent⸗ Stelle tot, der dritte ſank bewußtlos zu Boden, auswirken werde. an die britiſchen Behörden zu verweigern. laſſen werden. Der Fahrer des Wagens blieb konnte aber ins Leben zurückgerufen werden. Der„Excelſior“ ſtellt feſt, daß die Ankunft des Nach einer Sabe aus Montevide unverletzt. Mailand, 22. September. Regus in Genf die Mißſtimmung, die üher der ſteht die Regierung von U 3 a y W Vo 0 Der ereignete ſich an einem Von den Opfern des Exploſionsunglucks in liege, nur noch ver⸗ ſchlag Argentiniens günſtig gegenübe enen Zabapotigessunggüc nhehpien San Ginſeppe die Cairo dei Savona ſind iwei nz gournal⸗ zwiſchen Braſilien, Argentinien und Ur hat Maic es Zuges fehtme weitere Perſonen ihren Verletzungen erlegen. Das„Journal ſtellt ſeinem Bericht in gro: guay ein Abkommen zu treffen, auf Grun ein Läutewerk ein, das wahrſchefnlich von dem Unter den Todesopfern iſt der deutſche Monteur hen Schlagzeilen voran:„Aufregung in Genf. deſſen die Einwanderung kommuniſtiſcher El Omnibusfahrer nicht 9in worden it, De Locher aus Ravensburg. Der Zuſtand der fünf Die Ankunft des Negus ſetzt die Regelung der mente in dieſe Länder unterſagt werden ſoll, Lokomotivführer, der den Omnibus auf den Verletzten iſt ſehr ernſt. Der nn— Schienen im letzten Augenblick ſah, gab ſofort zunächſt als ſehr bedeutſam angeſehen wurde, „9 ſtellte ſich bei den weiteren Erhebungen als Fortſetzung Gegendampf, aber es war ſchon zu ſpät. Der 2 5* Zuſammenprall war furchtbar. Der Omnibus Wgee Der freis uUm Bilbao wird en 2 Ich ſtreichelte . ein Stück mitgeſchleift und Paris, 22. September. enn du— vollſtändig zertrümmert. Das Vorderteil der m Bahnhof von Brive⸗la⸗Gaillarde wurde Gegen Morge Lokomotive wurde ebenfalls ſchwer beſchädigt. 15275 ein 33 mit Pilgern, die nach Lourdes Der neueste Kriegsbericit aus Sspanien ten nach Latſch Man vermutet noch weitere Tote unter der Lo⸗ fahren wollten, rangiert. Bei dem Verſuch, die komotive. Lokomotive vor den Zug zu ſetzen, ſchätzte der Paris, 22. September panis, verfolgte Politik immer größer werde. Lokomotivführer anſcheinend die Entſernung Die Lage bei Bilbao in Nordſpanien ent⸗ Man ſpreche ſogar von Aufſtänden i In der frühe Deitere U lück ch ichte nicht richtig ab und ließ die Maſchine ziemlich wickelt ſich weiterhin zu Gunſten der na⸗ Barcelona. izſo chatten von 2 ng u Snd k f ſchnell auf die vollbeſetzten Wagen auflaufen. tionalen Streitkräfte. Die nationzli⸗ ten ſich nicht mehr an der Front von Aragoni en. Lautlos. aus aller Welt Bei dem Zuſammenprall wurden zahlreiche ſtiſchen Truppen haben mehrere kleinere Ort⸗„wie Spatzen abſchießen“ laſſen. Die zurückge Fahrgäſte zu Boden geſchleudert und durch ſchaften beſetzt und ziehen den Ring um Bil⸗ r, klomm b— Apolda, 21. September. Glasſplitter und durch herunterfallende Gepäck⸗ bao immer enger. Die roten Milizen fliehen von Jrun nach Fovillo aber unzerreiß! Ein furchtbares Brandunglück ereignete ſich ſtücke ſchwer verletzt. nach Bilbao, deſſen Fall nur noch eine Frage in dem Ort Hainichen bei Apolda. Im An⸗ von Tagen ſein dürfte. Der Eiſenbahnverkehr wieder hergeſtellt weſen des Bauern Hermann Reimann brach Mieder vier Todesurteile in Bartelona Die zur Befreiung der nationalen Verteidi⸗ Paris, 22. Sept. 328 19²0 ein Feuer aus, das die Scheune einäſcherte. ger der Stadt Ovie do heranrückenden natio⸗ Wie der Sender Sevilla mitteilt, iſt am Mon⸗ E 55 Bei den Aufräumungsarbeiten wurden aus Wavis, 22. Sept. nalen Truppen ſetzen ihren Vormarſch gegen tag die Eiſenbahnverbindung zwiſchen Irun Alle Kunſtſtücke den noch rauchenden Trümmern die völlig ver⸗ An Bord des Gefängnisſchiffes„Urẽnguay“ die Stadt weiter fort. Die Verbindung mit den und Sevilla wiederhergeſtellt worden. kohlten Leichen der beiden drei- und ſechsjähri⸗ im Hafen von Barcelona fand geſtern vor dem Verteidigern der Stadt, die von den Roten be⸗ i gen Töchter des Schwiegerſohnes von Rei⸗ ſogenannten marxiſtiſchen Volksgerichtshof wie⸗ lagert wird, dürfte in wenigen Tagen herge⸗ äußerſten Norden des von ihnen beherrſchten mann geborgen; die Kinder hatten in der mit der eine Verhandlung gegen ſechs nationale ſtellt ſein. Gebiets auf dem Schienenweg mit der Haupt⸗ Stroh gefüllten Scheune mit Streichhölzern ge⸗ Offiziere des Infanterieregiments von Bada⸗ Von der Front in Arragonien werden ſtadt Andaluſiens zu verbinden. Die Streche ann,—71 ſpielt. joz ſtatt. Ein Hauptmann und drei Leutnants keine größeren Kampfhandlungen gemeldet. Die führt von JFrun über Burgos, den Sitz der Na ines Schloſſe⸗ München, 21. September wurden zum Tode verurteilt. Ein Hauptmann nationalen Verteidiger der Städte Saragoſſa tionalregierung, und Valladolid, das Haup * erhielt lebenslängliches Zuchthaus. Ein Haupt⸗ und Huesca haben bisher allen Angriffen der quartier der nationaliſtiſchen Truppen, nach ampf und A Kurz nach 18 Uhr brach am Montag über mann wurde freigeſprochen. roten kataloniſchen Milizen ſtandgehalten. on Salamanca und weiter über Carceres und Me ebem München ein ſchweres Unwetter mit Hagel⸗ Die am vergangenen Freitag vom marxiſti⸗ nationaliſtiſcher ſpaniſcher Seite wird dazu noch rida nach Sevilla. die nähere ſchlag herein. Nach vier Minuten waren die ſchen Volksgerichtshof in Barcelona zum Tode gemeldet, daß die Unzufriedenheit unter den Auch die Eiſenbahnlinie zwiſchen Frun un g viel zu we Straßen mit einer dicken Schicht taubenei⸗ verurteilten Offiziere wurden am Montag Roten Milizen und den Anarchiſten über die San Sebaſtian wurde am Montag wieder er hier in eir großer Hagelkörner überzogen, ſo daß jeder ſtandrechtlich erſchoſſen. von dem Präſidenten der Generalidad, Com⸗ öffnet. mb* r den Tag de oman von September 1036 eit wieder aift derberichterliler vor daß diesmal Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 22. September 1936 Dr. med. Soliman, Hirt und Ramelreiter Eine Begegnung in der arabiſchen Wüſte/ Von J. K. peter, z. 3. Jaffa r Atmoſphäre der ffnet worden ſei. lkerbundspalaſtes ines Parlaments skriſe. ftsblatt„Peuple“ nmlung in Ver⸗ Abeſſinien⸗Ange⸗ ei Geſpröchen in ikreich heutzutgge litik als gelähmt großen ausländi⸗ önnte Frankreich und entſchloſſene nen Entente und anholen. Aber es in dem Aufſaß dahingehe, gegen ens Vertreiee aris, 22. Sept. ſes Negus, Prof. erbund als abeſ⸗ Die franzöſtſche zurch den Unter⸗ eilen laſſen, daß r Beamter nicht g des offiziellen . Dagegen könne er Rechtsberaler ende„Jour“ die r Entſchluß ſchon te gefaßt werden die Abſicht hen Pariſer Linkz⸗ ft. herbſtmand⸗ Oberſte Beſehls⸗ reichen Puniten ppen bei ihrem ſtellungen. Im vertag noch keine hurg“ iſt am n Lakehurſt zum irtet. Karlsbad auf⸗ ber nach Berlin röt aufzuſuchen. eruſalemet biſchen Gemüſe⸗ tagmorgen eine er zwei Kinder, er verletzt. Der Tiberias ver⸗ heute ermordet lle Vorbereitun⸗ ppenverſtärkun⸗ ilungen werden ſyriſche Auf⸗ ſat die Araber Zugeſtändniz verweigern. us Montevideb uay dem Vor⸗ ſtig gegenüber, inien und Uru⸗ en, auf Grund uniſtiſcher Ele⸗ t werden ſoll, nger größer werde. fſt änden in zſoldaten woll⸗ von Aragonien n evilla r hergeſtellt ris, 22. Sept. lt, iſt am Mon⸗ zwiſchen Irun orden. Damit gelungen, den en beherrſchten nit der Haupt⸗ Die Strecke 'n Sitz der Na⸗ d,„ꝗ das Haupt⸗ Truppen, nach ceres und Me⸗ hen IJrun und ag wieder er⸗ um 1919 herum war Gold in den Wüſten Vorderaſiens keine Seltenheit. Die guten Du⸗ laten kamen aus England in erheblichen Mengen, und auch Deutſchland hatte während des Krieges viele Kiſten ſchönen Goldes gen Syrien geſchichkt. Kein Beduine hätte daran ge⸗ dacht, einen Weg gegen armſeliges Papiergeld zu zeigen oder gar Späherdienſte dafür zu ver⸗ richten. Auch Tolba Ibn Haſſan, Beſitzer von vier⸗ undzwanzig Kamelen und hundert Ziegen und Hammeln hatte Gold und außer dieſem Beſitze, ſeiner Ehefrau und Tochter, auch den Erhalter des edlen Stammes, Soliman, damals vier⸗ zehn Jahre alt, in Aman, dem heutigen Emi⸗ iat Transjordanien zugehörig, auf der Schule. Wir haben den Jordan ſchon in aller Frühe gekreuzt und befinden uns jetzt ſeit einer halben Stunde im Gebiet des Emirs Abdallah, in Transjordanien, packen Brot und Konſerven gus, wärmen den Tee und beginnen zu früh⸗ ſtücken, eine Tätigkeit, auf die wir als Dilet⸗ lanten der Wüſtenfahrt großen Wert legen. Außerdem iſt es notwendig, zu frühſtücken, weil wir uns endlich wirklich einigen wollen, in wel⸗ cher Reihenfolge die Städte und Ruinen dieſes Landes zu beſuchen ſind, und wir beugen uns intereſſiert über die Karte. Unſer Handbuch ſtammt aus dem Jahre 1906, und wenn es auch die römiſchen und ſonſtigen Ruinen richtig ver⸗ zeichnet, die Wegangaben ſind nun leider doch um etliches überholt. Man müßte eigentlich je⸗ manden fragen. Jeder ſucht ſeine vier arabi⸗ ſchen Vokabeln hervor und wartet auf den er⸗ ſten Wagen oder Reiter. Es iſt ein Reiter und wir fragen. Er ſitzt hoch oben auf einem Kamel, trägt eine bunte Galabia— das breite, weite Ueberhemd, das in gleicher Art ſchon zur Zeit Chriſti getragen wurde— und grinſt von ſeinem Thron zu uns herab. Als wir unſere arabiſchen Vokabeln ver⸗ ſchoſſen haben, ſtellt er ſich vor: Dr. Soliman Ibn Tolba, ſeines Zeichens Arzt, Hirt und Melk⸗Aſſiſtent des Herrn Papa, und ſo machen wir die Bekanntſchaft dieſes ſeltſamen Wüſten⸗ doktors. In Beiruth, auf der recht guten amerikani⸗ ſchen Univerſität, hat er ſtudiert, in Port⸗Said in einem Spital aſſiſtiert, ſolange Papa Her⸗ denbeſitzer brav Geld ſchickte. Dann wurde es damit knapp, ja es war nicht einmal genug da, um eine moderne Einrichtung anzuſchaffen und auf die Patienten zu warten, die vielleicht kom⸗ men könnten.„Und zu jener hierzulande nicht ſeltenen Sorte Arzt wollte ich mich nicht ſchla⸗ gen, die eine Schere, ein Meſſer, einen Watte⸗ bauſch als Ausrüſtung mitbringen“, ertlärt Soliman, wie er, zur Erde niedergeſtiegen, ne⸗ ben uns Tee trinkt. Im letzten Winter wurde es ganz ſchlimm. der ganze Stamm hatte kaum eiwas zu eſſen. ſident Nahaz „Glänzende Situation für den Emir; er faßte in die Taſche und gab uns Geld. Alle Scheichs mußten ihm danken und wurden zahm, was ſie vorher durchaus nicht waren! Aber das Geld keichte nicht für mich, da es mir nur in Trop⸗ fſen zukam. Alſo ließ ich Port⸗Said ſtehen, wo es noch heute ſteht, zog den europäiſchen Sakko wieder aus, die Galabia an und kam zu mei⸗ nem Vater ins alte Zelt. Und da bin ich. Wenn es ſo weiter geht, werde ich in ein paar Jahren kein Wort Engliſch mehr ſprechen können und glücklich ſein, an jedem Morgen meine Ziegen zu melken!“ So beginnt es. Alles riecht nach Kriſe, nach 4 verarmtem Papa, nach ſcheußlichem Verzicht. Aber eine halbe Stunde ſpäter, kurz bevor wir uns trennen, und nachdem wir den Beſuch beim väterlichen Stamme vereinbart haben, kommt doch die Wahrheit zutage: Soliman, Student aus Beiruth, Doktor der Medizin, Aſſiſtent in Port Said, hat es einfach nicht mehr ausge⸗ halten. Es kam ihm ſehr gelegen, daß Papa leine britiſchen Goldpfunde mehr im ſorgfältig verwahrten Säckchen finden konnte, er verſpürte Sehnſucht nach der Wüſte, nach einem anſtän⸗ digen Dromedar, nach dem Leben im Zelt. Ir⸗ gendeine Stellung hätte er ſchon finden können, aber er wollte nicht. Er war trotz aller Medi⸗ zin jener Krankheit verfallen, die nicht nur den Beduinenſohn befallen hann, ſondern auch den ſonſt ſo verteufelt ziviliſierten Europäer,— der Sehnſucht nach den ewigen Wundern der Wüſte. Zwei Tage ſpäter ſitzen wir mit ihm vor dem Ziegenhaar⸗Zelt. Es iſt gehen Abend, Septem⸗ ber, der Tag war glühend heiß geweſen, der Abend iſt kühl, die Nacht wird bitter kalt wer⸗ den. Wir bekommen Decken aus Kamelwolle, wir werden mit warmem Brei geatzt und war⸗ ten darauf, daß wir vielleicht doch einen rich⸗ tigen Tee kredenzt erhalten. Und den bringt uns wirklich die Schweſter unſeres Doktors, denn hier in der Wüſte werden ſeit altersher die ſtädtiſchen Vorſchriften Mohammeds für die Frau nicht ſo ſtreng genommen. „Das alſo iſt Ihr Zelt, Doktor?“ Soliman ſchüttelt den Kopf.„Nein, mein Zelt nicht. Das iſt das Familienzelt, aber ich habe tatſächlich ein eigenes kleines Zelt, obwohl das nicht üblich iſt. Kommen Sie mit!“ Und wir gehen einen Weg zwiſchen Zelten entlang. Alles iſt ſchon zur Ruhe gegangen. Nirgends hört man einen Laut außer dem Brummen der Kamele, dem Kläffen der bunten Hunde. Dann halten wir vor einem Miniatur⸗ zelt, wie es wirklich ganz unüblich iſt. Wir tre⸗ ten ein und ſtehen in einem kleinen ärztlichen Sprechzimmer. Hier kann man ſich abhören laſ⸗ ſen, hier iſt ein Schränkchen mit Meſſern, Sche⸗ ren, Verbandszeug, ganz klein, auf einem ſtädti⸗ ſchen Hocker aufgeſtellt, da liegt in einem Kaſten ein Augenſpiegel, da gibt es eine richtige ſcheußliche Zahnzange— hier können die Stam⸗ mesbrüder ambulant behandelt werden, primi⸗ tiv, wüſtenhaft, aber doch beſſer als gar nicht. „Das ſieht bei Ihnen faſt aus wie in einem Feldlazarett“, meinen wir, und der Wüſtenarzt lacht, geht zur dritten Truhe, die hier ſteht, und faßt hinein. Beim Schein der echten Petroleum⸗ lampe, die er angezündet hat(eine Seltenheit in der Wüſte), ſehen wir, was er herausholt, und ſind ganz erſchlagen von dieſem Anblick: Drei echte Schnapsgläſer und eine noch echtere Flaſche Weinbrand. „Die habe ich hier als Medizin, keiner mei⸗ ner Leute trinkt Alkohol, ich eigentlich auch ganz ſelten. Aber heute habe ich einen Rückfall ins Städtiſche bekommen. Es iſt nicht gut, wenn ſtädtiſcher Beſuch kommt. Beſſer als Kamelmilch wird Ihnen das wohl ſchmechken.“ Wahrſcheinlich war die Nacht ſehr kalt. Wir haben wenig davon geſpürt. Es war faſt Mit ternacht, als wir endlich auf unſer Lager ſchli chen. und um fünf Uhr ſchon begann das Leben in der Zeltſtadt. Um ſechs Uhr ritt Dr. Soli⸗ man auf hohem Kamel ſtolz neben unſerem Auto daher, ein freier Mann, ein Mann der Wüſte und ein Mann der Stadt. Wir kamen uns ſehr klein vor, und wir beneideten ihn. KRanonier Friedrich Hietꝛ ſche Wie eine ſoldatiſche philoſophie erwuchs/ Von p. E. Muſchalla Es iſt nur wenig bekannt, daß der Mann, der gegen Ausgang des vorigen Jahrhunderts in eine vom Ziviliſationstaumel müde gewordene Welt den kriegeriſchen Begriff des„Willens zur Macht“ ſchleuderte, an der Schwelle des Man⸗ nesalters durch die harte Schule des Heeres ge⸗ gangen iſt und von dort her Energien empfan⸗ gen hat, die weſentlichen Anteil an der For⸗ mung ſeiner Perſönlichkeit gewannen. Friedrich Nietzſche war eine aufrechte, männ⸗ liche Erſcheinung, von der ein ſtarkes Fluidum ausging. Viele ſeiner Zeitgenoſſen, die mit ihm zuſammengetroffen ſind, ſchildern ſeine Geſtalt als die eines Offiziers in Zivil. Der kämpfe⸗ riſche Geiſt des Philoſophen wohnte alſo in einem ſoldatiſch ſtraffen Körper. Sein Leben war ſeiner Lehre angepaßt. Die kriegeriſchen Ereigniſſe des Jahres 1866 weckten in Nietzſche ſtarke Impulſe. Seine Stim⸗ mung aus jener Zeit gibt am beſten ein Vers wieder, der ſich am Schluß eines Briefes an die Angehörigen findet. Es heißt dort: „Grüßt alle die Bekannten Mit einem Gruß von mir Und ſagt den alten Tanten, Ich käm' einmal abhanden Als preußiſcher Grenadier. Einer, der kriegsbereit iſt. F. W..“ Nun, das Schickſal hat dafür geſorgt, daß die⸗ ſer Kämpfer nicht auf ſolche Weiſe„abhanden“ kam. Ihm war ein ganz anderer Kriegsſchau⸗ platz beſtimmt, einer, auf dem die geiſtige Ent⸗ ſcheidungsſchlacht für ein ganzes Jahrtauſend geſchlagen werden ſollte. Nietzſche bereitete ſich hart auf ſeine Lebens⸗ aufgabe vor. Noch war ſie ihm nicht völlig be⸗ wußt, aber ſchon im Jahre 1870 formten ſich die Gedanken zu herber Klarheit. Da heißt es in einem Briefe an Rohde:„Wiſſenſchaft, Kunſt Len TTinnn unn LgugEn Roman von Karl Hans Strobl-⸗ Copyright by Knorr 4 Hirth, München 4 Fortſetzung Ich ſtreichelte die Wange des Kindes.„Ja, wenn du nicht geweſen wärſt!“ Gegen Morgen brachen wir auf. Wir woll⸗ len nach Latſchach, um Meldung zu machen und, wenn es anging, die Gefangenen holen zu laſſen. In der frühen Dämmerung ſahen wir graue Schatten von Baum zu Baum vorwärtsſchlei⸗ chen. Lautlos. Die zurückgenommene Front drang wieder vor, klomm bergan, eine dünne Kette nur, aber unzerreißbar zäh. — Oktober 1920. Fahnen jubeln über Kärnten. Es war jetzt wieder ein Stück Oeſterreich. Alle Kunſtſtücke mit Zone eins und Zone zwei, das ganze diplomatiſche Genudel, der furcht⸗ bare Druck auf dem Abſtimmungsgebiet. hat⸗ ten nichts dagegen vermocht. Wir waren, eine Gruppe von zwanzig Mann, einem Baron Poggſtall zur Deckung ſeines Schloſſes zugeteilt worden. das in der Rähe von Ferlach lag. Ich war zwiſchen Kampf und Abſtimmung die ganze Zeit im gand geblieben, während die meiſten anderen in die nähere Heimat zurückfuhren. Die meine lag viel zu weit entfernt und überdies hatte ich hier in einer der Schreibſtuben Beſchäf⸗ lgung gefunden, wo die papierenen Waffen für den Tag der Entſcheidung bereitet wurden. Aber da er nun herankam, mußte man wie⸗ der auf dem Poſten ſein. Denn es war nicht abzuſehen, was man an⸗ ſtellen würde, wenn die Abſtimmung für uns ausfiel. Der Baron Poggſtall führte uns in ſeinem Schloß herum. Gediegener alter Hausrat machte die Räume behaglich, im Bücherzim⸗ mer glänzten die Goldpreſſungen der Leder⸗ rücken, an den Wänden hingen Gemälde, See⸗ ſtücke, Landſchaften und Stilleben. Wir bewunderten mit entzückten Worten. „Vor einem halben Jahr“, lächelte der Ba⸗ ron,„hätte es Ihnen hier weniger gefallen, meine Herren. Plünderbanden haben mir das Schloß ſchon einmal ausgeräumt. Aus den Barockkaſten und dem Klavier haben ſie Klein⸗ holz gemacht, die Bücher haben ſie aus den Einbänden geriſſen und zum Feueranzünden oder noch anderen Zwecken benützt.“ Er ſah unſer Entſetzen.„Ich habe das Schloß von oben bis unten ſäubern müſſen und Einrichtung aus meinen andern Beſitzun⸗ gen hierhergeſchafft.“ Wir konnten das Schloß nicht anders ſchüt⸗ zen als durch unſere Gegenwart und durch den Stecken, den ſich jeder aus den Hecken geſchnit⸗ ten hatte. Am Abſtimmungstag hieß es, überall in den Ortſchaften lägen Prügelkommandos; ſie ſoll⸗ ten die Abſtimmungsberechtigten einſ hüchtern oder ſie an der Wahl hindern. Die Hälfte von und Philoſophie wachſen jetzt ſo ſehr in mir zu⸗ ſammen, daß ich jedenfalls einmal Zentauren gebären werde.“ So ſchreibt der Sechsund⸗ gemtgiherhalte der bereits ſeinen Befehl aus dem All erhalten hatte. Drei Jahre vorher, auf der Leipziger Univer⸗ ſität, zeigte ſich die Freude Nietzſches an ſolda⸗ tiſcher Betätigung. Mit ſeinem Freunde Rohde zuſammen nahm er an Reitübungen teil und ſchulte ſich im Piſtolenſchießen. Oft kam er im Reitanzug ins Kolleg, die Peitſche noch in der Hand. Eine Welle von Kraft ging von den bei⸗ den Freunden aus, und ſie wurden von den andern wie zwei junge Götter angeſtaunt, wie Zeitgenoſſen bezeugt haben. Noch im ſelben Jahre meldete ſich Nietzſche beim Feldartillerieregiment Nr. 4 in Naum⸗ burg, um ſein militäriſches Dienſtjahr abzudie⸗ nen. Er trat bei einer reitenden Batterie ein und hat in Briefen geſchildert, wie einem Philo⸗ ſophen zumute iſt, der beim erſten Hahnenſchrei im Lichte der Laterne im Stall die Pferde ſtrie⸗ elt und„Unausſprechliches“ wegträgt. Der in eipzig genommene Reitunterricht erwies ſich beim Militär als hinderlich, Nietzſche mußte große Anſtrengungen machen, um ſich einen reglementmäßigen Reitſitz anzugewöhnen. Er ſchilderte einmal ſeine artilleriſtiſche Tätigkeit, wobei er von ſich in der dritten Perſon ſprach: „Zu andern Tageszeiten ſteht er, emſig und auf⸗ merkſam, am gezogenen Geſchütz und holt Gra⸗ naten aus der Protze oder reinigt das Rohr mit dem Wiſcher oder richtet nach Zoll und Graden....“ Er ſchrieb auch, daß ſeine Philoſophie nun Gelegenheit finde, ſich zu bewähren. Er habe im militäriſchen Dienſt trotz aller gewöhnlichen Verrichtungen kein Gefühl der Erniedrigung verſpürt. Wenn er erſchöpft und von Schweiß bedeckt nach Hauſe komme, dann ſei die Philo⸗ uns wurde nach Ferlach befohlen, um die Wahl zu decken. Da ſtanden wir auf dem Marktplatz den langen Sonntag hindurch und warteten auf Nachricht. Ab und zu kamen Zettel geflattert mit vorläufigen Ergebniſſen von da und dort. Uns gegenüber, auf der anderen Seite des Marktplatzes, ſammelten ſich Haufen unſerer Gegner, die uns durch Rufe und Gebärden verhöhnten. Ab und zu vereinten ſich ihre Stimmen zu einem wilden Geſchrei:„Hoohruck, Schwaba!“ „Ich kann ſtolz darauf ſein,“ ſagte ich zu Rußkäfer,„ſie nennen alle Deutſchen nach mei⸗ nem Stamm.“ Eine Hand berührte meine Schulter. Es war Dulderecht Dober, der Mann mit dem Seemannsbart.„Na, wie wird's ausgehen?“ fragte er. Ich zuckte die Achſel:„Wir haben noch kein klares Bild. Es fehlen noch die Endzahlen.“ „Die drübe ſind wohl überzeugt, daß ſie ſiege werde. Sie ſind Schwabe?“ fragte Dober. „Ja, aus Tübingen.“ „Höre Sie, hier riecht's nach Prügeln.“ „Kann ſein!“ „Sage Sie mir, Herr Waldvogel, warum ſind Sie denn eigentlich hier? Was geht Sie dieſe ganze Balgerei im Grunde an?“ „Was ſie mich angeht?“ Ich war verblüfft und entrüſtet. Ganz grobklotzig fuhr ich ihm entgegen:„Traurig genug, daß Sie ſo fragen. Was immer in der Welt Deutſchen angetan wird oder angetan werden ſoll, geht jeden von uns an. Das wäre das erſte, was man auf der Schule lernen müßte. Aber daran hat un⸗ ſere Schule ja noch nie gedacht.“ Er neigte den Kopf etwas gegen die Schul⸗ ter, und das ſah ſo nach einem leichten Spott aus, daß mein Aerger wuchs.„Ja ja. Weltbild(V Reichsminister Dr. Goebbels besichtigt Der Reichsminister mit Generalintendant Eugen Klöpfer in der Volksbühne am Horst-Wessel-Platz in Berlin, die gegenwärtig umgebaut wird. ſophie eine wunderbare und unvergleichliche Tröſtung, und mitunter raune er auch unter dem Bauch des Pferdes ein beiſtandheiſchendes Schopenhauer, hilf!“ Das war der Kanonier Friedrich Nietzſche von der zweiten reitenden Batterie des 4. Feldartillerieregiments. Ihm bedeutete der Militärdienſt eine„uniformierte Aufregung“, das Wort Aufregung im Sinne von Aktivität gemeint; ſchrieb er doch in einem Briefe aus jener Zeit:„Was gibt das für ein⸗ fache und ſtarke Vergnügungen...“ „Wie ſtolz und frei ſich Nietzſche als Soldat fühlte, geht aus einem Schreiben an Erwin Rohde aus dem Februar 1868 hervor. Dort heißt es:„Ich habe bis jetzt bemerkt, daß man mir wohl will, ſo Hauptmann wie Kanonier; andrerſeits tue ich, was mir obliegt, mit Eifer und eigenem Intereſſe. Darf man nicht ſtolz darauf ſein, wenn man als der beſte Reiter unter 30 Rekruten gilt? Wie lieber Freund, das iſt mehr als eine philologiſche Prämie. Im Frühjahr 1868 zog ſich Nietzſche beim Rei⸗ ten eines wilden Pferdes eine Bruſtbeinverlet⸗ zung zu und mußte den Dienſt aufgeben. Beim Ausbruch des Krieges 1870 befand ſich der Philoſoph als Profeſſor in Baſel und hatte ſeit einem Jahr keinen preußiſchen Heimats⸗ ſchein mehr. Trotzdem bat er die Behörden um Urlaub, um als Soldat ſeine deutſche Pflicht zu tun. Der Urlaub wurde unter der Bedingun gewährt, daß Nietzſche als Krankenpfleger Dienſt tue, weil die ſchweizeriſche Neutralität ein Waf⸗ fentragen nicht geſtatte. Der junge Profeſſor ging nun als Sanitäter in den Krieg. Er hatte rauſige Erlebniſſe, bekam eine gefährliche uhrkrankheit und mußte ſchließlich den Dienſt wieder aufgeben. Während dieſer ſchrecklichen Zeit hatte ſeine Philoſophie die Feuerprobe beſtanden. Beglückt ſchreibt er im Oktober 1870 an ſeinen Freund Carl von Gersdorff:„... für mich bedeuten dieſe Monate eine Zeit, in der jene Grund⸗ lehren ſich als feſtgewurzelt bewährten: man kann mit ihnen ſterben. Das iſt mehr, als wenn man von ihnen ſagen wollte: man kann mit ihnen leben.“ aber's ſchaut mir net darnach aus, als ob man irgendeinem Deutſchen drauße in der Welt helfen könnt.“ „Wenn alle ſo denken wie Sie“, rief ich, „wird man auch in alle Ewigkeit nicht helfen können.“ In unſere Gruppe war eine Bewegung ge⸗ kommen, ein zorniges Vorwärtsdrängen der Ferlacher Arbeiterwehr. Sie war unſere Kern⸗ truppe, ſie hatten den Karl Marx und den Sowjetſtern und alle ihre roten Heiligen und Sinnbilder vergeſſen und hatten jetzt nur einen Glauben und eine Sorge: die Heimat. Irgendeine hergeflogene Wahlnachricht hatte uns enttäuſcht und drüben den Uebermut auf⸗ gebläht. Zwiſchen den beiden Haufen wandelte ein halbes Dutzend Gendarmen. Wenn es los⸗ gegangen wäre, die paar Männer hätten die Keilerei nicht verhindert. Wir hatten zu tun, unſere Leute zurückzuhalten. Immerhin drü⸗ ben ſtanden ein paar hundert, vielleicht dreimal ſoviel wie wir zählten, In dem Getümmel war mir Dulderecht Dober entſchwunden, nun ſtand er wieder neben mir.„Habe Sie net mal'ſagt, daß Sie Lehrer ſind?“ ſetzte er unſer Geſpräch fort. „Werden will“, knurrte ich,„bin noch nicht fertig. Hab noch eine Prüfung.“ „Und ſtatt Ihre Prüfung z' mache“, ſagte er harmäckig,„treibe Sie ſich hier rum?“ Ich kehrte ihm den Rücken. Er war ein hoff⸗ nungsloſer Fall, einer von den Lauen und Stumpfen, mit denen nichts anzufangen iſt. In dieſem Augenblick haßte und verachtete ich in ihm einen Träger jenes Ungeiſtes, durch den wir den Krieg verloren hatten. Aber er ließ nicht locker, er blieb an meiner Seite und legte mir ſeine Hand wieder auf den Arm. (Fortſetzung folgt) Mannheim die Wietſchaſtsſeite 22. September 195 Klöckner-Abschluß als Spiegel der Eisenkonjunktur Etwelterte Erzeugung von Qualitätsmaterial/ Steigende Belegschaftsziffer Die Klöckner⸗Werke AG., Caſtrop⸗Rauxel, lüßt ihrem Dividendenvorſchlag von 4½ Prozent nunmehr Ge⸗ ſchäftsbericht und Bilanz für das am 30. Juni abge⸗ laufene Geſchüftsjahr folgen, die die Auswirkungen der lebhaften Eiſenkonfunktur auf die Finanz⸗ und Er⸗ tragsentwicklung des Konzerns erkennen laſſen, aber auch die Tatſache, daß die Eiſen⸗ und Kohlenmarkt⸗ belebung nach wie vor eine Mengenkonjunktur darſtellt, bei der die Rentabilitätsgeſtaltung mit der Produk⸗ tions⸗ und Umſatzentwicklung keinen gleichen Schritt halten kann. Im Geſchäftsbericht des Konzerns wird dieſe Entwicklung mit folgenden Worten gekennzeichnet: „Faßt man die Auswirkungen der mengenmüßigen Steigerung von Förderung, Erzeugung und Abſatz, die gleichbleibende Preisgeſtaltung im Inlande mit leichter Einbuße bei der Kohle durch den Frachtzuſchlag, die leichte Erlösaufbeſſerung im Export, die Entwicklung des Verhültniſſes von In⸗ und Auslandsabſatz, die verſchiedenen Aenderungen in den Koſtenſaktoren zuſammen und berückſichtigt man ferner die verſchie⸗ benen Belaſtungen der eifenſchaffenden Induſtrie im Intereſſe der Verarbeitung und für allgemeine Wirt⸗ ſchaftsaufgaben, ſo wird man feſtſtellen, daß der Be⸗ iriebsüberſchuß der mengenmäßigen Zahlenentwicklung nicht folgen und, verglichen mit früheren Konjunktur⸗ höhen, ſich eine Gewinnſpanne von nur beſcheidenem Ausmaß ergeben konnte.“ Im Hinblick auf die Aufgaben, die die deutſche Eiſeninduſtrie heute in Deutſchland zu erfüllen hat, werden jedoch die Aktionäre mit der ihnen gebotenen Dividende von 4½ Prozent, die eine Steigerung um 1½ Prozent gegen das Vorfahr bedeutet, zweifellos voll zufrieden ſein können, da dabei— wie ſich aus den Biianzziffern ergibt— als Folge der guten Be⸗ ſchäftigung die weitere finanzielle Erleichterung des Konzerns nicht zu kurz gekommen iſt. Die Roheinnahmen erhöhten ſich auf 87,41(75,25), Beträge aus Beteiligungen auf 0,94(0,87) Mill. RM, während außerordentliche Erträge 0,35(0,51) Mill. RM erbrachten. Nach erhöhten Abſchreibungen auf Anlagen von 13,34(1063) Mill. RM, die ſich aus der ſtarken Ausnutzung der Betriebe ergeben, und anderen Ab⸗ ſchreibungen von 0,66(0,44) Mill. RM verbleibt ein⸗ ſchließlich 1,08(0,71) Mill. RM Vortrag ein Reinge⸗ winn von 5,84(4,23) Mill. RM. Der erhöhten Nach⸗ frage in Qualitätsmaterial für In⸗ und Ausland konnte die Geſellſchaft entſprechen. Die Gefolgſchaft iſt weiter auf 21 408 Mitglieder geſtiegen. Einſchließlich der mit der Geſellſchaft verbundenen Werke waren 38 461 Mann beſchäftigt. Als beſondere Aufgabe wird es nach wie vor be⸗ trachtet, rechtzeitig für Nachwuchs an Facharbeitern zu ſorgen. Der Gefolgſchaft ſtehen heute rund 10 000 Woh⸗ nungen zur Verfügung, ſo daß zwei Drittel der ver⸗ heirateten Gefolgſchaftsmitglieder in Werkswohnungen untergebracht werden können. Humboldt⸗Deutzmotoren AG., Köln Bei der den Klöckner⸗Werken naheſtehenden Geſell⸗ ſchaft ſtiegen in dem am 30. Juni beendeten Geſchäfts⸗ jahr die Roheinnahmen betrüchtlich auf 51,66(36,96) Mill. RM, während Beteiligungserträüge 0,03(0,006) und außerordentliche Erträge 0,26(0,32) Mill. RM er⸗ brachten. Nach Abſchreibungen ergibt ſich ein Gewinn von 2,06(1,14) Mill. RM, woraus, wie bereits ge⸗ nieldet, eine von 3 Prozent auf 6 Prozent verdoppelte Dividende verteilt werden ſoll. Nach dem Bericht ſtand das verfloſſene Geſchüftsjahr im Zeichen einer ſort⸗ ſchreitenden Belebung der Geſchäfte. Als bedeutſamſtes Ereignis des Berichtsjahres wird die Fuſion mit der C. D. Magirus Ac6., Ulm, erwähnt. Damit kam zur bisherigen Erzeugung von landwirtſchaftlichen Schleppern, Straßenſchleppern und Automobil⸗Dieſel⸗ motoren das Magirus⸗Programm hinzu, das Laſt⸗ Omnibuſſe und Feuerwehrſpezialfahrzeuge um⸗ aßt. Verarbeitungsvorſchriften für Bekleidungsſtoffe öffentlicher Stellen zu Uniformen, Auf Anweiſung des Reichswirtſchaftsmini⸗ ſters hat die Ueberwachungsſtelle für Wolle und andere Tierhaare im Anſchluß an die gemein⸗ ſame Anordnung der Ueberwachungsſtelle der Spinnſtoſſtwirtſchaft über die Spinnſtofftzuſam⸗ menſetzung verſchiedener Waren für öffentliche Stellen nun auch Verarbeitungsvorſchriften für Bekleidungsſtoffe öffentlicher Stellen zu Gleich⸗ trachten(Uniformen) erlaſſen. In der Haupt⸗ ache ſind die bisher ſchon üblichen Sätze einer erwendung von Zell⸗ oder Reißwolle ferenh worden, bei einigen Stoffen hat man auf Grund der gemachten Erfahrungen in der Verwendung — Stoffe eiwas weiter als bisher gehen nnen. Für den inländiſchen Zivilbedarf ſollen laut 0 22.9 2¹. 9..9. 2¹1.9 Frenkfurter 3. 22. 21.5 22.5 21.927 4 Brauerel Klelnleln. 5,.— 96,—] Sinner-Grnasrinkel.„3, 56/— Vechehrsaktlen Effektenbörse Bremen-pesinh, Oel. 112.—. g 1665 13.— Snümpre Onlo. 4789 13 4 Releweefrer 1— 175 Jah Retengerze so gso Lelste Waabof 1 restvereinel, worte 2l.b. 22.3. J Cenent eſ 45 115.— Vepee 16.— 12— 7——— 1 13830———* 1— Iſ etilanen. Hbert 133.— 155.—„1/0 133 101•3— 13 ah.Stamm 138.— 132.— L. Lok. u. Kraftv) 4·, arb, Gumm n.— I19, I Ver, Hars, Portl-ct.—— J Versleher.-Aktien v. 1927 101,80 101,80 Daimier-Bens.. 116,— 115, Zellst. Waldh. Stamm 155,.— 152 14,87 15,.—„ arz. Por 3 7 00 44014 1632 102,5] Heutsche Erdh*— Bant-Aktlen 1% 1575 75⁰ fer. Sialimerite, 5 105,28 108.85 Aden Melst,. e 57.—%8] Bentsehel. nolegfmz, 164.— 198,5 Padiseig bagz 1. 1f.—f LofgdentsehrrLiv l5. i5,I8 keiimangg Lleigazn.5J Hret keirre--br. 157.— 1357 Aianz leben 1602 aee ter 4s5J Bfieler Fen, e ſiee e gal 105.55 16575 Wsberrſee 8 13555 175 Kelosial:pasieWwm nl.-Abl, d. Dt. Rch. 147 urlacher Hotf* 5 Hohenione⸗Werſie— 0, Westd. Kaufh* 0 A4 —— Fſchb⸗ Bf. 107,— 101, PD-Bann.. 97,78 92,7 industrie⸗Aktle 95 2 estd. Kaufhof AG. 52,5 2,—[Dt.-OstafriKka. 165,— 15 pr Zert v 1* 95725 151 132•75 143·75] Brrsager Bar 375 13³ 4 meeeee 3 1833 fi00 ef mann.— 1 555 ne Kurnm 116,25 11,5 Keu⸗Hulnea... 299,.— eidelbs, Stadt v. 2 4— 4— Aier 1105*5 1673 en 33•50 1165 ſtem, Bau Lenz 113,7 113.50 Sebr. junshans.. 102,59 14975 Drabtind- Mamm—— lotavl Mit. u. Bisend 30,— Kanshff Ceis J26—— echenggauzie 38•70 10 ehosfuh n ai 1 4 10 Li e en t 100 185 Berliner bevi Mannheim-von 27 elamünie Pauier 133.— 131.25—— ank 135.50 135.50 4ffe Bſekir.-Ses. 1 15·15 a eeen 1— 1 1 iner Devlsenkurse . 85 150 L5-GoibszWtt.— B3 42 6 1˙ elhen*— AKsechaffend Zelstof 1—4 ſöekkgerwerke... 115.— 16 Ge 43 1 Lau,E H24 100·75 100/75] Fritener Karser.— 34.—f b. Meſeneb Vz' m 1% 123/% f foloren Ane80 143 1550 i deid Brer deld I Bf b. om. Gofdbob. 29 97½— 91.— Gtrobkraft Mhm. vVe. 21. Versieher.-Ak tien ayet, Spfeselalas— 50 Kofſmaf 155 dan 119 11,5 do, Gofdanl. v. 39 94,75 34J5 Grün& Bnünger 284, 284,— Aſlianz Leben 200,.— PeF Bemb 67.37/(.25 Fötie Lis,. Wachs 125,50 125.— 21. Septembet 22, September 40, foſgghegh 4½75 ½15 nn 65.75 750 f Fad. Kesecnanages.—— ferzmang kſcher. 147˙25 110.— Ftonbrins fteialn Lesvot.(Alex., Kalro) 1 Ag. Pfd. I 12.9001 12.330] 12.6051 12.29 Bay Hyo. Wechs.Got ereban. 12175 14½53 Mennbejmer Versich—— erlin,- Karisr. Ind. 203•28 207 4f ver& Co. 118 143,0 Arcentig.(Büshos-Aft.) 1Pap.-B. 0,½157 6,11 305 ſi Frht Krp Goidivb. 0055 11475 floferan Ru 11725 126.—] Würtkt⸗ Transvoftven—— Frauhn, 4. Scletks 1= 70 Abraßhtes, 0 16,37] Feir.(Brüzs, u. Anbw. 100 Beixs 42,030 4,110 4 42 —- le f i deninet e 4. 101.— 55„ 4, 75 4.—*** 5 des-k 81 age 34 n 1 ◻ la 100 Lewa 4 4 3 —555 e 97.— 91— nn 102•25 99,50 Keisscikurse—— SA 94 14745 100%5 ren 1 180 11.——(Montreah 1 kan. Bollar 2,10 2,44 240 2 5 5 Keh 480.— 190.— 4 eboen 13975 120.75 eee. Werte 101 19 101.50 E566•85 Eisenwerie 30J8.37 1178 + Naßſ afe 55 17 100 Eolden 257040 275440 275040 27 10 e Rvo. Gdvir. ,— aps8 5% Dt. Reichsanl. 27 101, onti Caoutschouc. asch'hau⸗Untern 16,„I Eagland(London) Ptund 12,600 12,630 12,8 Htz. Llau..... 101,— 101,— Kleinschanziin Bech 95,7•5 4% utg, do. v. 1954 97 175 Sonti-Einoleum 5 178 Masch.⸗Buchkau Wolf 118,75 116,75 Fstland(g 1 30 1 60 44 „ 55½5 95,25] Kiöcknerwerne 115,25 114,25 s eeeen e e e tiand(Bav,-Talt) 100 Honl. Ni. 67,389 68,070] 6/0 5 —, Ween, n i piaoabriele eeh o 8⸗„ 10•55] Loras, ee e Ge feifene esergieefei 3,355 1.355(2 13075 13.—] Eudwfzen, Aktlenbr, 104,— 10f7 e Piitg.-Piadriete 81432: 48 41,5—Hrehstelo 6, Kooveſ 1f5 fi,7 foll⸗zg Amststd. U. Kott,) föhel. 168,355 168,530 J 15, 10 165, a 15 545 do, Waiemahie 138·80 10 S e, 0 Ze-e Anten) 100 fe 1 15·500 15,05 5 3 12 101,½ 587 106,25 5% do, do R. 21 0%—— peiazkain⸗Bengn and(Reokſavik) 100 fsf. Kron. 56,6 1 fehergtinn, 15.— 10h— Jeiafeetelfebaft 182.—— e h een,—feignee, Rin 14 155 55 agA⸗Gi.—— en e in. Eſeſ— 123•78 3 4 -Boöne—— rk. 116,75— f 67 Pteuh, Ctrbd. 1 5 ein. Bleftr. ugoslaw,(Belar u. Zaar)100 Pin. ,654 666 eaßfe Opi..4 10530 12550 15.— ff.— S be. 14875 43325 gbein. Wel eee, l Fe vihhtets 320 4 GFarbeniok.„, W136,35 128,0 Eife erelhee Srtt 157.—f e do, ko um. 1.—— e,, 12 li3 Fedes nten A. e Lne en ee, exik 4487 103 7,— 68½20 ,e——* pomgnez 3 6 2 len fb 102.— 135 Kütgerswerte. 126,29 1 Zesterfeſch WWiech ich epffins 48:859 1000 40 0 40 do. Auß.. 09.—— 3 Adca.„„— Enejnserhmonwerhe„7Saechsenwerk 3 15 Polen(Warschau) 100 21 47,040 47,140] 47,040 esterr, Goldrente—— do. Vorzugsaktſen Bank fur Braulug 139.— 155 arbenindusttie i& 169, 5 139.12 Saghkieben-A48 23 3 orkugal( 1* 130 47 4 dad..—— fKfein--Bonau Vz.„„ os B. Hyb. ü..-Bant 36,—(1,9 Feidmüh 138,62 135.— Sof i rtugal(Vissabon), 100 Eseudo f I, 11,470 f 11445f. f G0 Kaͤohente 10%0 1500 n 1bces 1b25 Hematze Mieent, s 358 felebo. 1— 133.— Lenben k le, 1812 15 ehreden Boguh 9 G 00.% 0 1 KF A0 N. n 7 W„— 1 9* 35 5 3 1 136.60 1 Saifſreſ Helſbrong 115.— 5¹ Ge 23 775 Dermn. Forit⸗Lemeo 14 06,— 80 Alckearzenßoie⸗ 15.— 1480—— fadt u Farer 005E0 11070 1700 2170 1 4 ceumolatoren. 196,50 100,—] Sehlinon.. 116,— 16/%] bi Veberges Bant 46/9 134•5 Kecreshelm. Cias: I13.— l15 Siemeng& flaieke 165,— 188.— i dt. Geb„„ 4 Fhucfert ei 44 51,25 Haſs 3* TschechoslowWakel(Pras) 100 Kr 10,270%(0,290 f 10,270 1 4 20 ihen, M8— W1 ghee 385 48 feffue, ſuo Bn 10 1 16 14 A ayt Motor-Werke—— Seilind. Wo hm r„— Keichshank 62 162 Gritener. schinen 34,12 33,75 Südd Zuenet„20%— 4 5 35— 50 5 4*— 1 neker UHeuguay(Montevid.) 10old⸗ 1,364„366 Berl. Lleht 4, Kraft 154,50 154,—1 Stemens-Halsko.. 164,50-183/8/ Khein. HVb.-Banb 133.35 13·33 Gruschwits fextii 106, 105,30 Tüüf Glas„„— Fer.B v. +I*. ihoff 2403 145ʃ 24 3 4. einer anderen Anordnung der Ueberwachungs⸗ ſtelle für Wolle vom Herbſt ab Kammgarnge⸗ webe in der Regel unter Verwendung von 10 bis 20 Prozent Zellwolle, Streichgarngewebe nicht unter Verwendung von mindeſtens 30 Pro⸗ 90 Zell⸗ oder Reißwolle hergeſtellt werden. Da chon vor dem Kriege in weitem Umfange Streichgarngewebe mit viel höherem Reißwoll⸗ anteil hergeſtellt wurden, wird durch die neue Vorſchrift nur ein Teil der Streichgarninduſtrie betroffen werden. Vermögenszugang bei der Sozialverſicherung verdoppelt! Die günſtige Entwicklung der Vermögenslage der An⸗ geſtellten⸗ und Invalidenverſicherung hat ſich— wie das Statiſtiſche Reichsamt feſtſtellt— auch im erſten Halbjahr 1936 fortgeſetzt. Das Reinvermögen bei der Angeſtelltenverſicherung ſtieg um 215,6 Millionen, bei den Trägern der Invalidenverſicherung um 116,3 Mil⸗ Lustlos und lionen. Insgeſamt iſt die Zunahme mit 331,9 Millio⸗ nen faſt doppelt ſo hoch wie im erſten Halbjahr 1935. Die Beſtünde an Wohnungsbauhypotheken haben ſich ferner um mehr als 50 Millionen RM erhoht. Zunahme der Herſtellung von Margarine im Rechnungsjahr 1935/36 In der zweiten Hälfte des Rechnungsjahres 1935,36 wurden den Herſtellern von Margarine und Kunſt⸗ ſpeiſefett Zuſatztontingente erteilt. Die Herſtellung von Margarine betrug nach Angabe des Statiſtiſchen Reichs⸗ amtes in„Wirtſchaft und Statiſtik“ im Rechnungsjahr 1935/½36 4,24 Mill. d-(gegen 3,71 Mill. d⸗ im Vorjahr). An Kunftſpeiſefett wurden 136 120 d:(im Vorjahr 118 709 d⸗) erzeugt. Auf den Kopf der Bevölkerung ent⸗ fiel 1935/36 durchſchnittlich ein Verbrauch von 6,3 Kilo⸗ gramm Margarine und 0,2 Kilogramm Kunſtſpeiſefett. Infolge des erhöhten Abſatzes von Margarine und Kunſtſpeiſefett hat ſich auch die Ergtebigkeit der Feti⸗ ſteuer beträchtlich geſteigert. Verloſung der Freiburger Altbeſitzanleihe Die diesjährige Ziehung der Ablöſungsan⸗ leihe der Stadt Freiburg im Breisgau findet am 26. Oktober ſtatt. abbröckelnd Berliner Börſe: Aktien weiter nachgebend.— Renken ſtill Das Fehlen jeglicher Unternehmungsluſt auf ſeiten der Bankenkundſchaft und die dadurch ausgelöſte Zu⸗ rückhaltung des berufsmäßigen Börſenhandels ver⸗ urteilte die Börſe heute zu nahezu völliger Geſchäftsloſigkeit. Die vom Klöcknerkonzern veröffentlichten Geſchäftsberichte, die einen durchaus erfreulichen weiteren Aufſchwung kennzeichnen, blieben unter dieſen Umſtänden völlig wirkungslos. Die Kurſe bröckelten auf der ganzen Linie weiter ab, vielfach nur bei Mindeſtſchlüſſen. Ein offenſichtlicher Grund für dieſe Entwicklung iſt nicht vorhanden. Nach Anſicht von Börſenkreiſen iſt die Zurückhaltung aus dem Wunſch zu erklären, zunächſt nähere Durchführungsbeſtimmungen zur Verwirk⸗ lichung des neuen Vierjahresplanes abzuwarten, um die verfügbaren Mittel an gegebener Stelle einſetzen zu können. Am Montanmarkt verloren Har⸗ pener bei einem Angebot von nur 6000 RM. 2½ Pro⸗ zent, Buderus 1/, Hoeſch /½ und Klöckner ½ Proz. Von Braunkohlenwerten waren Eintracht um 2¼, Niederlauſitzer um 2½ und Rheiniſche Braun um 1½ Prozent gedrückt. Eine Ausnahme bildeten FIlſe⸗Genußſcheine mit plus 13/ Prozent. Kali⸗ werte lagen faſt unverändert. Von chemiſchen Werten ſchwankten Farben zwiſchen 159 und 159½, nach 159¼ am geſtrigen Börſenſchluß. Stärker ge⸗ drückt waren von Linoleumaktien Deutſche Linoleum mit minus 3½ Prozent. Auch Elektrowerte hatten faſt ausſchließlich Verluſte aufzuweiſen, ſo Lichtkraft von 2½, Geffürel von 1½ und Siemens von 1 Proz. Dagegen fanden Tarifwerte noch etwas Anlage⸗ intereſſe, ſo RWeE, die 1 Prozent höher angeſchrieben wurden. Von Autoaktien ſind Daimler mit plus /½ Prozent zu erwähnen. Maſchinenfabriken bröckelten um zirka ½ bis ¼ Prozent ab; angeblich iſt man von der MAN⸗Dividende enttäuſcht. Schließ⸗ lich ſind noch mit größeren Rückgängen Papier⸗ und Zellſtoffwerte zu erwähnen, von denen Waldhof 1¼½, Aſchaffenburger/ und Feldmühle 17% Prozent hergaben. Bei den ſonſtigen Papieren fielen Junghans und Dortmunder Union mit je minus ½ Prozent auf. Schiffahrtsaktien waren nach der geſtrigen Befeſtigung rückgängig, ſo Ham⸗ burg Süd um 1 und Norddeutſcher Lloyd um/ Pro⸗ zent. Feſter lagen dagegen Reichsbankanteile mit plus 1 Prozent. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Reichsalt⸗ beſitz um 20 Rpf. auf 114,90. Die Umſchuldungs⸗ anleihe wurde um 5 Rpf. auf 88,60 heraufgeſetzt. Von Auslandsrenten waren Ungarn zunächſt noch geſucht, ſpäter aber angeboten und ſchwächer. Blanko Tagesgelbd verbilligte ſich weiter auf 2½ bis 2¼ Prozent. Am Valutenmarkt ſtellte ſich das engliſche Pfund auf 12,61, der Dollar auf 2,49. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 100,5., 1938er 99,62., 1939er 99,37., 1940er 98,75., 1941er 98,12., 98,87 Br., 1942er 97,87., 98,62 Br., 1943er 97,62., 98,50 Br., 1945er—1948er 97,5, G. Wiederaufbauan⸗ leihe: 1944/45er 70 G. 4 Proz. Umſchuld.⸗Ver⸗ band 88,225., 88,975 Br. Rhein-Malnische Mittagbörse Schwücher Bei Fortdauer der ſtarken Zurückhaltung lag die Börſe überwiegend ſchwächer. Kleines vorliegendes Angebot fand nur bei ermäßigten Kurſen Aufnahme. Am Aktienmarkt eröffneten die erſten Kurſe zumeiſt ½ bis 1 Prozent unter geſtern. Eine gewiſſe Ver⸗ ſtimmung ging von der nur 4 Proz.(unv.) Dividenden⸗ erklürung bei MAR aus, da man mit mindeſtens 5 Prozent gerechnet hatte. Das Rechnungswerk von Klöckner bot den Montanwerten nur wenig Stütze, gedrückt waren Höſch mit 106²½—106¼(107½), Klöckner verloren 1 Prozent auf 115, Mannesmann % Prozent, und Ver. Stahl nach unverändertem Be⸗ ginn ebenfalls/ Prozent auf 106. Weiter etwas ſchwächer lagen IG⸗Farben mit 159¼—159(159½). Elektropapiere lagen ſehr ruhig, Siemens verloren 1/½ Prozent, Ac ½ Prozent. Von Autowerten zogen Daimler ¼ Prozent an, BMW gaben ½ Proz. nach. Im einzelnen eröffneten Weſtdeutſche Kaufhof 1½ Prozent, Feldmühle Papier 1 Prozent, Reichs⸗ bank /½ Prozent niedriger⸗ Kunſtſeide Aku ½¼ Prozent freundlicher. Von Schiffahrtswerten Hapag 15¼ (14¼), Nordd. Lloyd 15(15¼). Nach den Anfangs⸗ notierungen bröckelten die meiſten Werte noch leicht ab, ſpäter ergaben ſich verſchiedentlich mäßige Beſ⸗ ſerungen. Der Rentenmark lag ſehr ruhig. Etwas Nachfrage fan⸗ den Kommunal⸗Umſchuldung zu 88,50—88,55, während Altbeſitz auf 114,80(115) nachließen. Der Auslands⸗ rentenmarkt lag weſentlich ſtiller bei meiſt nur knavp behaupteten Kurſen. Im Freiverkehr war die Bewegung für Oeſterr.⸗Ungar. Vorkriegswerte ſehr unſicher, Zproz. Steg 8/—9½—9(876), Oeſterr.⸗Ungar. Bankpfand⸗ briefe 4,40—4,80—.70(4,60). In der zweiten Börſenſtunde waren einzelne Aktien⸗ werte etwas erholt, ſo Ver. Stahl auf 106½ nach 106. Feſt waren Kunſtſeide Aku bei größeren Umſätzen mit 75/½—75½—761½ nach 74½, dagegen gingen IG Far⸗ ben auf 158·¼ nach 159, Reichsbank auf 181½¼ nach 182, Hapag auf 15 nach 15¼ und Conti Gummi auf 169½ nach 169¼ zurück. Von den ſpäter zur Notiz ge⸗ kommenen Werten verloren Licht u. Kraft 2½ Prozent auf 149½, Harpener 2½¼ Prozent auf 132½. Süddeutſche Zucker dagegen 1½ Prozent höher mit 204¼. Am Rentenmarkt waren Ungarn im Verlaufe lebhaft und feſt, Goldrente 10,35—10,60(10,40), 1914er 9,70 bis 10(9¼), 1913er bis 10(9¼). Im Freiverkehr waren Z3proz. Steg lebhaft mit 91/½—95/ nach 9½, 4proz. Steg amtlich 23½(23). Deutſche Anleihen lagen ruhig. Goldpfandbriefe, Staats⸗ und Stadtanleihen ſowie Li⸗ guidationspfandbriefe waren faſt unverändert. Der Freiverkehr lag ruhig. Tagesgeld unver. 2½¼ Prozent. detrelde Rotterdam, 22. Sept.(Anfang.) Weizenz: Sept. 6,40, Nov. 5,90, Jan. 5,87½, März 5,85.— Mais: Sept. 82½, Nov. 77½, Jan. 77½, März 78·¼. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 22. Sept.(Amtl.) Okt. 1301 Br, 1299 G; Dez. 1301 Br, 1299 G; Jan. 1300 Br, 1299 G; März 1299 Br, 1298 G; Mai 1299 Br, 1298 G; Juli 1295 Br, 1294 G. Tendenz: ruhig— ſtetig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Unſere Witterung wird noch immer durch die mit Südweſt⸗ und Weſtwinden erfolgende Zufuhr feuchter Meeresluft beſtimmt. Dabei kam es am Montag im Zufuhrbereich feuchter Mittelmeerluft bei warmſchwüler und häuft heiterer Witterung vielerorts zu Gewitterb dung, die teilweiſe recht erhebliche Niede ſchläge lieferte. Inzwiſchen hat ſich die Wi beltätigleit üher Standinavien erheblich heu Der Witterungscharakter bleibt daher nicht nur unzuverläſſig, ſondern es kann auch ſtärkt. Mitte der Woche ſogar mit zunehmender U beſtändigkeit gerechnet werden. Die Ausſichten für Mittwoch: Morgens vi fach dunſtig oder neblig, ſonſt heiter bis wol⸗ kig und vereinzelt auftretende Regenfülle tagsüber mäßig waren, meiſt ſüdliche und weſt⸗ liche Winde. .. und für Donnerstag: Vorausſichtl bei lebhaften weſtlichen Winden friſch und z1 nehmende Unbeſtändigkeit. 4 Rhelnwassersteanel 21. 9. 36 22. 9, 80 Woaldshut 262 29 4 Rheinfelden 25¹ 257 Brelsaechh 153 161 Kehl*. 0 0 0 e 0 270 275 Menen 430 481 Maonnhelmm 329 3²⁰ Kcob. 2² 2³² Köln 0 0 0 0 0 215 29 NMeckerwassersteinc 21. 9. 36 J 22. 9, 80 biedeshelm. 5—— Monnhelm. 32⁴ 320 Der Kraftfahrzeugbeſtand in Baden Die fortſchreitende Motoriſierung in Deutſchland n folge Einleitung durchgreifender Maßnahmen zur För⸗ derung des deuiſchen Kraftfahrweſens drückt ſich m einem beſonders ſtarken Anwachſen der Zahl der Per⸗ ſonenwagen⸗ und Kraftwagenhalter aus. Seit dem Jahre 1933 iſt der Beſtand an Kraftfahrzeugen im Reich um annühernd 800 000 oder faſt 50 Prozent ge⸗ ſtiegen. Dieſe Steigerung des Kraftfahrzeugbeſtandes macht ſich natürlich auch in den einzelnen Ländern be⸗ merkbar. Nach einer Veröffentlichung in„Wirtſchaft und Statiſtit“ betrug am 1. Juli 1936 in Baden die Zahl der Krafträder 44 477 gegen 38 875 zur gleichen Vorjahreszeit, die Zahl der Perſonenkraftwagen er höhte ſich auf 36 721(31 642), die der Omnibuſſe auf 679(597). Der Laſtkraftwagenbeſtand(einſchl. Brenn⸗ ſtoffteſſelwagen) ſtieg auf 8292(7807) an. Damit ergah ſich insgeſamt im Vergleich zum Vorjahre eine Zu⸗ nabme der Kraftfahrzeuge um 14.7 Prozent, Auf 27 Einwohner entfiel danach am 1. Juli d. J. Baden ein Kraftfahrzeug. Die Bedeutung des deutſchen Gartenbaus Wenn vom Gartenbau die Rede iſt, denkt man zu⸗ meiſt nur an das Gemüſe, die Früchte und Blumen, die er uns liefert. Es iſt aber nicht nur wert zu wiſſen, welche und wieviel Gemüſe⸗, Obſt⸗ und Blu⸗ menſorten er züchtet und verkauft, wievielen Menſchen er Unterhalt gibt, ſondern auch, was er in ſeinen Betrieben an Induſtriewaren braucht und kaufen muß. Für Neubauten und Ausbeſſerungen von Treih⸗ häuſern und Unterglasflächen werden, nach dem „Zeitungsdienſt des Reichsnährſtandes“, nicht nur laufend Eiſen, Holz, Kitt und Farbe gebraucht, auch die Glasinduſtrie muß jährlich etwa 1,2—2 Millionen 4 Quadratmeter Glas liefern. Eine große Anzahl der Gewächshäuſer und Frühbeete ſind mit Heizungs⸗ anlagen verſehen, zu deren Anlage Rohre und Dampf⸗ keſſel gehören und deren Betrieb jährlich etwwa 550 000 Tonnen Brennſtoff erfordert. Auch Ma⸗ ſchinen zur Bodenbearbeitung, Sämaſchinen und Be⸗ regnungsanlagen werden im Gartenbau benötigt, Der Bedarf an Kleingerüten wie Gießkannen, Epaten, Harken, Meſſern, Scheren uſw. läßt ſich genau nicht angeben. Außerdem haben die gärtneriſ Betriebe großen Bedarf an den verſchiedenſten Ver⸗ packungsgefüßen, da gerade viele Obſt⸗ und Gemllfe⸗ ſorten, wie auch Blumen, ſehr ſorgfältig verpactk werden müſſen. So liefert uns der Gartenbau 45 1 nur große Mengen für unſere tägliche RNahrung, giht nicht nur etwa 300 000 Menſchen Beſchäftigung, ſon⸗ dern iſt auch für verſchiedene andere Gewerbezweige der deutſchen Wirtſchaft von lebenswichtiger Me⸗ deutung. — —— Mit dem We irklicher Jam⸗ uns richtig zun Oſterzeit eiliche efſten Winter er beliebte un eglücken“ un läne ins Waff lage und für di Rün ſetzten wir den Herbſt, de machte, was die verſitebt hatten. er es ſchei Herbſt getäuſcht an der Naſe braucht nur ein werfen und wir del dauernd zw ſtändig“ ſteht. Da gab es a lenbrüche und ſeinen Amtsant 1 et Nach! tigkeit geradezi auf eine Berul am Montagvor zeitweiſe der H er es entſprech mußte. Diejeni Regens nicht zu waren, ſchimpf. das ſchöne We— ſie wieder an mußten. 5 ne 1 u Ende g Iſiche Wörme pe die Jahreszeit ſtellte ſich in de. ter ein, das zw witter des Vor das uns aber 1 wirkliche Abw bringen, kämpft wieder mit dei Regenwolken! heute a Kdß. veranſt der Patenwein zert auf den das von der Ki deitung von N durchgeführt wi abend die Man 3 5 4 — Suberne Ho Frau Juliane im Mittwoch, ſibernen Hochz Große VLetzter màAm Freitag, auch im Voror bezirken, wie Se in B lung, Frieſenhe 4 eu ien angeſetzte ſtatt. Schon im: andhofen, in gruppe Mannhe Verdunkelungst des Luftſchutzg hieſigen Bevölk chulungsaben weck ſolcher e en zahlreichen 1 8⁰ Riann ſta. jur Verfügung. Run gilt es hofens, durch der ergangenen faßten und gu ptaktiſchen Ann ppeiſen. Dadure bezeugen, daß e lebung auch n hat. Das prakt 1 hieſige Rer ein mit aller —— ller und 1 zu Gewit hebliche Ni at ſich die n erheblich er bleibt en es kann g nehmender : Morgens heiter bis nde Regenfällen idliche und we Vorausſichtl n friſch ne 9. 36 262 231 153 in Baden in Deutſchland znahmen zur§ ens drückt ſich der Zahl der P 8 876 zur gleich n nenkraftwagen er⸗ der Omnlbuſſe auf d leinſchl. Bre an. Damit e Zorjahre eine 4,7 Prozent, 4 1. Juli d. Gartenbaus iſt, denkt man ichte und Blum licht nur wert „q„ Obſt⸗ und B bhievielen Menſche was er in ſein nucht und kauf ungen von Treih⸗ be gebraucht, a 1,2—2 Millio große Anzahl der d mit Heizungs⸗ Rohre und Damp eb jährlich etw dert. Auch M taſchinen und bau benötigt. Der ßkannen, Spa zt ſich genau g die gärtneriſchen rſchiedenſten Ver⸗ bſt⸗ und Gemil ſorgfältig verpa t Gartenbau nicht che Nahrung, gibt zeſchäftigung, ſo re Gewerbezwei enswichtiger 21. 95 1 120,15 1 lhoi. 154½0 15½ 22. Sepkember 1986 Mit dem Wetter iſt es in dieſem Jahre ein ürklicher Jammer! Schon der Frühling hielt richtig zum Narren und ſchickte 1 neit etliche Schneeſtürme, wie wir ſie im ſten Winter nicht gewohnt ſind. Der Som⸗ mer beliebte uns mit einem Waſſerreichtum zu beglücken“ und ließ uns grundſätzlich alle ne ins Waſſer fallen, die wir für die Sonn⸗ und für die Ferienzeit geſchmiedet hatten. bebſt wir unſere ganzen Hoffnungen auf erbſt, der ſchon manchmal das wett⸗ e, was die vorangegangenen Jahreszeiten rſiebt hatten. e herumgeführt werden. cht nur einen Blick auf den Barometer zu en und wird feſtſtellen müſſen, daß die Na⸗ Abauernd zwiſchen„Schön Wetter“ und„Be⸗ ändig“ ſteht. Da gab es am Sonntag etliche kleine Wol⸗ enbrüche und am Abend vollzog der Herbſt ſeinen Amtsantritt mit Blitz, Donnerſchlag und turm. Nach dieſem Gewitter, das an Hef⸗ it geradezu unerreicht war, hoffte man lfeine Beruhigung des Wetters, zumal ſich Montagvormittag die Sonne zeigte und iiweiſe der Himmel ſo blankgefegt war, wie es entſprechend dem Barometerſtand ſein te. Diejenigen, die am Sonntag wegen des ens nicht zu ihrem Spaziergang gekommen n, ſchimpften mächtig, denn ihnen nützte chöne Wetter des Montags nichts, wenn wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren ußten. Ghne Ueberraſchung ſollte auch der Montag u Ende gehen. An ſich war die ſommer⸗ che Wärme pon 24 Grad zur Mittagszeit für Jahreszeit etwas ſehr 0 und prompt te ſich in der elften Abendſtunde ein Gewit⸗ k ein, das zwar in der Stärke mit dem Ge⸗ itter des Vortages nicht konkurrieren konnte, is uns aber wieder Regen brachte. Um eine irkliche——— in das Wetter zu ingen, kämpfte am Dienstagfrüh die Sonne er mit den immer wieder aufziehenden nwolken! ſieule abend Standkonzert Koßß. veranſtaltet heute abend im Rahmen Patenweinwerbewoche ein Standkon⸗ rt auf dem Marktplatz am Weinbrunnen, von der Kapelle der Städt. Betriebe unter itung von Muſikzugführer Oskar Herrmann irchgeführt wird. Wir hoffen, daß auch heute nd die Mannheimer ſich rege beteiligen. Silberne Hochzeit. Johann Gödtler und rau Juliane geb. Feyler, Mannheim, können m Mittwoch, den B. September das Feſt der lbernen Hochzeit feiern. Wir gratulieren“ fjauptſtadt mannheim „So erlebte ich den erſten Luftſchutzkurs“ Eine Frau ſchildert ihre Eindrücke/ Vom Schulungsplan zum erſten prakliſchen Unterricht Kam da eines Tages eine Karte in das Haus geflogen, Aufruf zum Luftſchutzkurs, ein rich · tiger Geſtellungsbefehl. Na, man hatte ja ſchon viel vom Luftſchutz Krnimn hatte auch ſeine Exiſtenz durchaus befürwortet, aber ſelbſt war man eben doch noch nicht in ein näheres Ver⸗ hältnis zur Sache Aber jetzt ſennt man ſich ſelbſt beteiligen, jetzt war Luftſchutz nicht mehr irgendeine nützliche Sache irgend⸗ welcher anderen Leute, nein, jetzt ſollte Luft⸗ ſchutz meine Sache werden. Etwas neugierig, etwas erwartungsvoll und etwas kritiſch betrat ich am Abend den Saal. Man ſah viele Bekannte, viel Jugend—, aber auch viel ältere Leute, meiſtens weiblichen Ge⸗ ſchlechtes. Im erſten Moment hatte ich den Eindruck, in ein Bienenhaus geraten zu ſein, überall war lebhafte Unterhaltung im Gange, man kann ja im allgemeinen dem weiblichen Geſchlecht den Vonwurf der Stummheit nicht machen. Bekannte wurden begrüßt, überall wurden Vermutungen laut über den Luftſchutz⸗ kurs. Wir hatten einen Schulungsplan be⸗ Jetzt aufgepaßt ⸗ die „Natürlich behaupteten die meiſten ſo'n Ding im Leben nicht aufſetzen zu können; es wur⸗ den auch ſchon die verzweifeltſten Verſuche ge⸗ macht, ſich mit der Maske enweder die Naſe einzuklemmen oder den Kehlkopf abzudrücken. Ob es weiſe Vorausſicht war, daß wir! and⸗ taſchen und ähnliches im Saale laſſen mußten? Wie mancher Spiegel wäre zum Vorſchein ge⸗ kommen...„H/u— u— uch, wie ſeh ich denn aus!“ Aber bald kam der Ernſt an die Reihe. Wir mußten die Bezeichnung der einzelnen Bänder und Maskenteile lernen, dann mußte auf Befehl— eins— zwei— drei, die Maske angefaßt, übergezogen und befeſtigt werden. Bis das e5 klappte gab es noch viel Gelächter und Spaß. Dann kamen kleine Atem⸗ und Bewegungsübungen mit Maske, es ging aber alles viel beſſer als man anfangs dachte, dann kam der Befehl, Maske ab— eins— zwei— drei! Viele kamen nach Luft jappſend wieder zum Vorſchein und die ſchönen Ondu⸗ lationen und Dauerwellen ſahen völlig ge⸗ knickt aus. Wir mußten auch Verletztentrans⸗ port üben. Je zweie mußten eine Dritte ein Stück weit tragen. Da kam auch manches Ge⸗ heimnis zum Vorſchein:„Autſch— biſt du aber ſchwer, wieviel wiegſt du denn?“ Beim Nachhauſeweg ſpäter hatte man das zufriedene Gefühl, richtig etwas gelernt zu haben. bin überzeugt, daß dieſe Nacht bei manchem das Alpdrücken unter der Form einer Gas⸗ maske erſchien. Große Verdunklungsübung in Sandhofen Letzter Appell an Diſziplin und Einſatzbereitſchaft/ Neuigkeiten vom Tage Am Freitag, 25. September 1936, findet nun uch im Vorort Sandhofen mit allen Außen⸗ hirken, wie Scharhof, Kirſchgartshauſen, Sand⸗ kf, Blumenau Gärtnerſiedlung, Schönauſied⸗ Ae anen Inſel uſw., die auf Grund des Reichsluftſchutzgeſetzes vom Polizeipräſiden⸗ en angeſetzte Verdunkelungsübun 7⁰5 immer hat ſich die Reviergruppe lV, andhofen, im Reichsluftſchutzbund, Bezirks⸗ uppe Mannheim, der die Durchführung dieſer berdunkelungsübung obliegt, um die Erfaſſung eck ſolcher Uebungen vorbereitet. rchführung dieſer Beſtrebungen ſteht nebſt 3 Luftſchutzblockwarten ein über ann ſtarkes Aufgebot von Hauswarten t Verfügung. Run gilt es für alle Volksgenoſſen Sand⸗ hofens, durch ein diſzipliniertes Durchführen Fergangenen Anordnungen den theoretiſch er⸗ ſten und gutgeſchulten Einſatz auch in der htaktiſchen Anwendung zu erhärten und zu be⸗ en. Dadurch kann 5 olksgenoſſe auch 3 Aunan daß er den tieferen Sinn einer ſolchen ebung auch wirklich verſtanden und Aaen Das praktiſche Erleben foll alle umfaſſen. hleſige Reviergruppe IV fordert daher nicht ein mit allem Nachdruck das rechtzeitige und einmütige Abdichten aller beleuchteten Fenſter, Oberlichter, Fahrzeuge und dergleichen, ſondern ſie fordert auch ſtrengſte Diſziplin auf der Straße. Ein Herumſtehen iſt im geſamten Ver⸗ dunkelungsgebiet unſtatthaft. Wer ſich aber trotz⸗ dem über die ergangenen Vorſchriften binweg⸗ jnft⸗ muß für ſein verbotswidriges Verhalten mit einer energiſchen Belehrung rechnen. Sandhofen iſt entſchloſſen, ſeine geforderte Pflichtübung im angenommenen Rahmen eines Ernſtfalles in muſtergültiger Ordnung und Diſziplin zur Durchführung zu bringen. „Wie der m Ortsbauernſchaft Sandhofen, mitteilt, können Anmeldungen zur Teilnahme am Sonderzug der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ zum Erntedankſeſt auf dem Bückeberg von allen Volksgenoſſen abge⸗ geben werden. Anmeldungen 10 0 werden bei Richard Wernge werchgaſſe 32 und nach 20 Uhr auf der 40 ftsſtelle, Hintergaſſe g, Zeſkhanzenfbrer eiterhin gibt der komm. Orisbauernführer, Pg. Model, bekannt, daß vor dem Beginn der Feldbereinigung auf der Friefenheimer Inſel, alſo bis zum 1. Oktober 1936, ſämtliche Pächter auf ihren Getreideäckern die geſr zu ſtürzen haben. Wenn dies nicht ein g ührt wird, kann der betreffende Pächter kein Reugelände beanſpruchen. Eine Vergütung beiderſeits findet nicht ſtatt. kommen und ſtudierten geſpannt die Ankün⸗ digungen der Vorträge... Chemiſche Kampf⸗ ſtoffe... S⸗Maske... Uebungen mit der 8S⸗ Maske.. Brandbomben und ihre Bekämpfung uſw. Huh— was waren das für kriegeriſche Worte! Manchem rutſchte das Herz ſchon einige Zentimeter unter Normalſtand. Doch der Schrecken verlor ſich nach dem einleitenden Vor⸗ trage ſehr raſch. In feiner, zum Teil ſehr hu⸗ morvoller Art wurde der Sinn und Zweck des Luftſchutzes im Frieden aufgewieſen. Wir ſtanden im Freien, jeder hatte eine Gas⸗ maske in Händen. Ich glaube, wir haben uns benommen dabei wie Kinder mit der erſten Puppe oder Eiſenbahn, Sie— nämlich die Maste— wurde von allen Seiten betaſtet und beſchaut, ganz Gründliche beſchnupperten ſie ſo⸗ gar. Nur die Augenfenſter ſollten wir nicht von innen berühren, ich habe Aai eimer das Verbot zur Folge hatte, daß ſchnell einer ſein dialRunenf vorzog, verſtohlen dvaufſpuckte und die Augenfenſter abrieb. Aebungen beginnen Ein andermal wurden uns kleine Miniatur⸗ bomben vorgeführt, damit man den des Herabkommens und des Aufſchlages im Ohr hat; und das pfiff.. fü————ünu peng! Wir ſind ſchön zuſammengefahren und als das nun ſo feurig umherziſchte und ſpritzte, da ſind wir aber gelaufen! Der Leitſatz ſchien zu ſein:„Angſt habe ich keine, aber laufen kann ich!“ Sobald man ſich an die Wirkungsart gewöhnt hatte, wurde man auch zutraulicher; bald lernten wir an der Art des Geräuſches und vor allem an der verſchiedenen Lichtwir⸗ kung einzelne Bomben zu unterſcheiden. Sehr lehrreich war auch die Unterweiſung über niſſe Hilfe bei Verletzten. Dieſe Kenntniſſe kann man im täglichen Leben jeder⸗ zeit brauchen. Vom Anlegen des einfachſten Notverbandes bis zur Schienung gebrochener Glieder und zur künſtlichen Atmung. Es ſah Klang weite des Feuers zu kommen. alles ſo einfach und klar aus, wie uns das Verbinden gezeigt wurde. Aber nachher be⸗ kamen wir die Binden und Tücher in die Hände, obwohl wir Frauen doch darin nicht ſo ungeſchickt ſind, galt es doch, manche Regel zu beachten. Mancher Knieverband landete an der Ferſe, und manch vorwitziger Finger oder Ell⸗ bogen wollte durchauas nicht unſichtbar werden. Und die Kopfverbände erſt——— da wur⸗ den die abenteuerlichſten Vermutungen über den„Horizont“ des gerade in der Kur befind⸗ lichen Opfers laut, natürlich war der Kopf ſchuld, wenn der Verband nicht ſaß; nach kur⸗ zer Zeit ſah es bei uns aus wie in einem Lazarett. Am Schluß des Kurſes mußten wir Brand⸗ bekämpfung üben. Wir wurden alle in einen Sehubanget geſteckt und harrten nun, mehr oder minder behaglich, des randes. Es wurde ein Zimmer⸗ und ein Dachſtuhlbrand markiert. In einem ausbetonierten Raume wurde ein Feuerchen angezündet mit einer rieſigen Rauchentwicklung. Im Schutzanzug, mit Gasmaske und Stahlhelm rückten wir dem Element zu Leibe. Nachdem das erſte Unbe⸗ hagen überwunden war, ging es dem„Feuer⸗ chen“, das in einer Ecke brannte und qualmte, an den Kragen. Entſchieden lauter ging es beim Dachſtuhlbrand her. Ein kleiner Dachſtuhl war auf dem Boden aufgebaut worden, da ziſchten und knallten die keinen Exploſivkörper. Als der Brand an⸗ fing, ertönte die Alarmglocke, dann ſtürmte die „Feuerwehr“ hervor. Mit Handſpritzen und Feuerpatſcher war der Brand bald gelöſcht. Aber auch da kam der Spaß manchmal auf feine Koſten: wenn man nämlich Waſſer pumpt und der Schlauchanfang liegt friedlich im Waſ⸗ ſereimer ſtatt in der Hand, oder wenn man ängſtlich bemüht iſt, außer Seh⸗ und Reich⸗ Schließlich wurde jeder Brand gelöſcht und damit hatte unſer Schulungskurs ſein vorläufiges Ende gefunden. Es hat uns allen prächtig g allen, und ſollten wir in ſpäterer Zeit nochmals zur Schulung gerufen werden, dann werden wir beſtimmt alle wieder gerne kommen. M. W. Habereckl-⸗Gefolgſchaft fährt ins Blaue Beſuch bei den verletzten SA⸗Kameraden in Freudenſtadt „Ins Blaue“ war die Parole für den Ge⸗ folgſchaftsausflug der Brauerei Habereckl, der wieder im Zeichen echter Arbeitskameradſchaft ſtand, und der vor allem auch zeigte, daß dieſe Arbeitskameradſchaft nicht erſt neueren Da⸗ tums iſt. Man kllehe bei der Brauerei Habereckl die engere Betriebsverbundenheit ſchon ſeit einer langen Reihe von Jahren, da man ſchon früher die Vorausſetzungen für ein gedeih⸗ liches Zuſammenarbeiten erkannte und die Be⸗ triebsgemeinſchaft ſo pflegte, wie ſie heute im nationalſozialiſtiſchen Staat zum Allgemeingut in den Betrieben geworden iſt. Als die Fahrt in Richtung Schwetzingen hanſz tippten die meiſten auf den Schwarz⸗ wald, und als dann Bruchſal, Bretten und Pforzheim durchfahren waren, beſtand kein Zweifel mehr über das Reiſeziel. Während man in Höfen im Enztal das Frühſtück ein⸗ nahm, hatte man Gelegenheit, mit den dort untergebrachten Spanienflüchtlingen einige Worte zu wechſeln und von ihnen zu hören, wie es in einem Lande zugeht, in dem unverantwortliche Elemente alles zerſtören. Auf der Weiterfahrt nach Wildbad beſſerte ſich das Wetter zuſehends, und als man in Wildbad zu einem kurzen Spaziergang anhielt, lachte ſogar die Sonne, deren Glanz dann auch die Fahrt nach Freudenſtadt verſchönte. Eine Abordnung der Gefolgſchaft beſuchte unter Führung von Hans Dingeldein die noch im Krankenhaus liegenden verletzten Mann⸗ heimer SA⸗Männer, die über den Beſuch ſicht⸗ lich erfreut waren, und die ſich ebenſo herzlich für die an ſie gerichteten Worte wie auch für die mitgebrachten Gaben bedankten. Als man von den SaA⸗Männern Abſchied nahm, durfte man die Gewißheit mitnehmen, daß ſie in guter Pflege ſind, daß ſie es aber ſehr Finnnde würden, wenn ſie öfters Beſuch aus Mannheim bekommen würden. Es be⸗ finden ſich immerhin ſehr viele Mannheimer die Erholung in der Freudenſtadter Gegend, ie es ermöglichen ſollten, einen Beſuch bei den Mannheimer SA⸗Kameraden zu machen. walter Keller und Müller im Bei dem in der„Poſt“ eingenommenen Mit⸗ tageſſen ſprach Betriebsführer Hans Dingel⸗ dein über Volksgemeinſchaft und Arbeitskame⸗ radſchaft, die Dienſt am Ganzen zum Wohle des Betriebes und des einzelnen ſei, die nur in Treue gelebt ſein könne, und die es er⸗ fordere, daß jeder ſeine Pflicht auf dem Platz erfülle, auf den er geſtellt iſt. Mit einem Treuegelöbnis auf den Führer klang die An⸗ ſprache aus. Ueber die Schwarzwaldhochſtraße ging die Fahrt weiter nach der Hornisgrinde, von der aus man zu Fuß dem Mummelſee zuſtrebte, wo der Nachmittagskafſee bereit ſtand. Langſam wurde es dunkel und Nebel brachen ein, als die Rückfahrt über Sand, Plättig und Bühler⸗ höhe angetreten wurde. In Baden⸗Baden legte man nochmals einen kurzen Aufenthalt ein, um eine Beſichtigung der Bäderſtadt zu ermöglichen, und in Raſtatt hielt man dann die„Schlußſitzung“ ab, bei der es allerlei E Ueberraſchungen gab. Bei dieſer Gelegenheit dankten die Betriebs⸗ „Namen der Ge⸗ folgſchaft für dieſe Fahrt, die im wahrſten —4— des Wortes Kraft durch Freude ver⸗ mittelte. Siegreiche Mannheimer SS⸗Reiter In Karlsruhe fand am Samstag und Sonn⸗ tag das vom Badiſchen Pferdeſtammbuch, der Stadt Karlsruhe und dem Standort Karlsruhe veranſtaltete Reit⸗ und Fahrturnier ſtatt. Trotz der Ungunſt der Witterung, namentlich am Samstag, war die Beteiligung von Wehrmacht, SS⸗ und SA⸗Reitern eine ſtarke. Die Mannheimer SS⸗Reiter konn⸗ ten ſich im Fagöſpringen, Klaſſe A, den 1. Preis ſichern. Diefen gewann überlegen mit 9 Fehler und einer Zeit von nur 66 Sekunden der Ss⸗ Mann Maher, Oggersheim, auf„Jochen“, im Beſitz des SS⸗Unzerſcharführers May, Mann⸗ heim. Einen weiteren 2. Preis konnte Se⸗ ——— — 755 OSRA Helaucl *— Zelaucliiungs- Neacptv 1 ———— 5 4ιαlο du% dbio. E- Karhuν. Hlr, Gbua·I Eaeopu, Lüi. J0, 60, 75 An 100 Mι“. lbu, 4 e Gaake, 4s 2 207½, Lil. Ll 4 allus Kaunpun Galu, Ae, Alran, GGuc,--Kar * fu Uic- v, Lluuul lalu, au] hν. Kallu. -VH-LAMPEN Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ Mann Mayer, Oggersheim, im Jagdſpringen, Klaſſe M, auf„Landsmann“, im Beſitze des ScS⸗Oberſturmbannführers Floto, bei ſehr ſtarker Konkurrenz erringen. Im Patrouillen⸗ ſpringen kehrte unter 21 Bewerbern die erſte Mannſchaft(Patrouillenführer: SS⸗Oberſchar⸗ führer Linnebach auf„Lady“, ferner Ss⸗ Scharführer Schweitzer auf„Pallaſch“ und SS⸗Mann Mayer auf„Landsmann“) mit dem 1. Preiſe heim, während die 2. Patrouille (SS⸗Mann Mayer auf„Upina“ als Führer, ScS-⸗Scharführer Schweitzer auf„Huſar“, SS-Rottenführer Stuber auf„Diana“) den 4. Preis errang. Die Polizei meldet: Fünf Verkehrsunfälle. Bei fünf Verkehrs⸗ unfällen. die ſich im Laufe des Montag hier ereigneten, wurden zwei Perſonen unerheblich verletzt und insgeſamt 10 Fahrzeuge aller Art beſchädigt. Die Zuſammenſtöße ſind auf Un⸗ vorſichtigkeit der Fahrer. Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes und ſonſtige Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften zurückzuführen. 139 Verkehrsſünder. Bei den am Montag vorgenommenen Verkehrskontrollen ergaben ſich wiederum zahlreiche Beanſtandungen. So mußten 139 Kraft⸗ und Radfahrer gebühren⸗ pflichtig verwarnt und 34 Kraftfahrzeuge wegen unvorſchriftsmäßiger Beleuchtung und ſonſtiger techniſcher Mängel beanſtandet werden. Selbſttötungsverſuch. In der Abſicht aus dem Leben zu ſcheiden, trank am Montagnach⸗ mittag ein jüngerer Mann von hier eine gif⸗ tige Flüſſigkeit. Der Lebensmüde wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach einem Kran⸗ kenhaus gebracht. Es beſteht Lebensgefahr. —— zur Tat iſt bis jetzt noch unbe⸗ kannt. Wildgewordenes Rind muß auf dem Friedhof erſchoſſen werden Beim Transport eines 1 Jahre alten Rin⸗ des vom Städt. Schlachthof nach Sandhoſen riß ſich dieſes von dem mit dem Transport be⸗ auftragten Viehtreiber auf der Kronprinzen⸗ ſtraße los und ſprang in Richtung des Städt. Friedhofes. In der Cheliusſtraße rannte das inzwiſchen völlig wildgewordene Tier in das Anweſen einer Bildhauerei, woſelbſt es fünf Grabſteine umwarf und dieſe beſchädigte. Von hier aus ſetzte es ſeinen Weg nach dem Haupi⸗ friedhof fort, wo es von einem Polizeibeamten eingefangen und ſeinem Treiber übergeben wurde. Das Tier war jedoch ſo toll, daß es ſich nochmals losriß und durch den Friedhof rannte. In der nördlichen Friedhofecke wurde es von dem Polizeibeamten wiederum eingeholt und, um weiteren Perſonen⸗ und Sachſchaden zu ver⸗ ——— durch zwei Schüſſe aus der Dienſtpiſtole getötet. Perſonen wurden bei dem ganzen Vorfall glücklicherweiſe nicht verletzt, jedoch ſammelie ſich eine größere Menſchenmenge auf dem zu dieſer Zeit gutbeſuchten Friedhof an. Der in der Bildhauerei entſtandene Sachſchaden dürfie einige hundert Mark betragen, während auf dem Friedhof nur geringer Schaden entſtanden iſt. Die Borkenkäfergefahr iſt abgewendet Die Tagung des Deutſchen Forſtvereins in Bad Kreuznach Bad Kreuznach, 22. Sept. Der Deutſche Forſtverein hielt mit ſeinen Landesgruppen Rheinland—Preußen, Pfalz und als Gaſt Heſſen⸗Naſſau, Freitag und Samstag in Bad Kreuznach ſeine Sommertagung ab, zu der meh⸗ rere hundert Forſtbeamte erſchienen waren. Bei der Arbeitstagung im Kurhaus konnte Oberforſtmeiſter Reuſch⸗Koblenz zahlreiche Gäſte willkommen heißen. Nach Grußworten des Ver⸗ treters der Stadtverwaltung behandelte zunächſt Prof. Mügge von der Meteorologiſchen Sta⸗ tion Frankfurt a. M. die Urſache der furchtbaren Schneebruchkataſtrophe, die die Wälder der Weſt⸗ mark am 17. und 18. April heimſuchte. Das an ſich nicht ungewöhnliche Ereignis nahm durch das Zuſammentreffen beſonderer Temperatur⸗ verhältniſſe verheerende Ausmaße an; es darf aber geſagt werden, daß dieſe abnormen Er⸗ ſcheinungen ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach nicht wiederholen werden. Prof. Eidmann vom Zoologiſchen Inſtitut Wiesbaden befaßte ſich mit der Borkenkäferge⸗ fahr, die nach der Schneebruchkataſtrophe auf⸗ trat. Die Gefahr iſt umſo geringer, je intenſiver die Forſtkultur iſt. Durch außerordentliche Be⸗ kämpfungsmaßnahmen konnte das Unheil abge⸗ wendet werden. Im Bezirk Koblenz waren allein 363 000 Feſtmeter Holz gebrochen worden, im Wiesbadener Bezirk waren es 511 000 Feſt⸗ meter, davon 90 Prozent Fichtenbeſtände. Ueber die waldbauliche Behandlung der Schneebruch⸗ beſtände ſprach Oberforſtmeiſter Fröhlich⸗Kirch⸗ berg. Am Nachmittag fuhren die Teilnehmer in das Naturſchutzgebiet auf dem Rotenfels, wo der Leiter des Kreuznacher Heimatmuſeums, Karl Geib, über die geologiſche Struktur und Ge⸗ ſchichte und Hauptlehrer Petry über die ſeltene Tier⸗ und Pflanzenwelt des Naturſchutzgebietes ſprachen. Samstagvormittag ging es in Kraft⸗ wagen in die Staatsforſtreviere Entenpfuhl und Neupfalz, wo unter kundiger Führung Waldbe⸗ ſichtigungen, beſonders auch der Schneebruchge⸗ biete, ſtattfanden. Zwei Spaziergängerinnen überfahren Sennfeld(b. Adelsheim), 22. Sept. Ein Verkehrsunglück, das leider zwei Menſchenleben forderte, hat ſich am Sonntagnachmittag auf der Straße nach Adelsheim zugetragen. Die Ehefrau des Heinrich Rappold und ihre Schweſter, Emma Reichert, beide in Senn⸗ feld wohnhaft, wurden beim Spaziergnag von einem Perſonenkraftwagen von hinten angefah⸗ ren und gegen das anliegende Gartengeländer geworfen. Die Verletzungen der beiden Frauen waren ſo ſchwer, daß Frl. Reichert bald nach der Einlieferung ins Adelsheimer Krankenhaus ſtarb, während bei Frau Rappold der Tod im Laufe der Nacht eintrat. Die Erhebungen über die Schuldfrage ſind noch nicht abgeſchloſſen. moſaik aus dem main und rauberkreis Feſte in der Tauberſtadt/ Kleine Manövernachklänge *» Wertheim 22. Sept.(Eig. Ber.) Die weltgeſchichtlich bedeutungsvollen Ereigniſſe in Nürnberg haben viele zmigergfn des Kreiſes Wertheim, Angehörige der Gliederun⸗ gen und zahlreiche Volksgenoſſen miterlebt. 180 Politiſche Leiter des Kreisgebietes fanden ſich auf der Zeppelinwieſe im Treuebekenntnis zum Führer zuſammen. In der Gruppe Süd⸗ weſt marſchierten unſere SA.⸗Männer vor dem Führer und zeigten aufs neue ihre unerſchüt⸗ terliche Treue und Bereitſchaft, während die SS.⸗Männer des Sturmes 5/81 im Abſperr⸗ dienſt ihren opferbereiten Einſatz bewieſen. Darüber hinaus waren Angehörige der HJ., des IV., des BDM., des NSäc, und der NS.⸗ Frauenſchaft vom Kreis Wertheim am Reichs⸗ parteitag vertreten. In Wertheim fand der Reichsparteitag mit dem Aufmarſch der Po⸗ litiſchen Leiter unter den Klängen der Kreis⸗ kapelle auf dem Marktplatz ſein Ende, wo Kreisleiter Dr. Schmidt nochmals mahnende Worte an alle Marſchteilnehmer richtete. In Wertheim hat die herbſtliche Jahres⸗ eit wieder zahlreiche Veranſtaltungen auf den Plan gerufen. Die von Landrat Binz ge⸗ Das Kündigungsrecht des Vermieters Lebendige Fortentwicklung des nationalſozialiſtiſchen Mietrechts Bekanntlich können Klein⸗ und Mittelwoh⸗ nungen in Altbauten nicht ohne Zuſtimmung des Mieters durch den Vermieter einſeitig ge⸗ kündigt werden. Vertrüge, die ſolche unter Mieterſchutz ſtehende Wohnungen betreffen, kön⸗ nen nur mit Hilfe des Gerichts aufgelöſt wer⸗ den. Bezüglich der anderen, mieterſchutzfreien Gruppe von Wohnungen(z. B. Großwohnun⸗ gen in Altbauten, oder Wohnungen in Neu⸗ bauten), hat ſich in letzter Zeit wiederholt die Frage erhoben, ob nicht auch für den Mieter einer mieterſchutzfreien Wohnung gewiſſe Ein⸗ ſchrünkungen gegenüber dem freien Kündi⸗ gungsrecht des Vermieters notwendig ſind. Wenn heute manche Gerichte bezüglich der mieterſchutzfreien Wohnungen dem Vermieter ein freies Kündigungsrecht— dem geltenden Recht gemäß— zubilligen, ohne zu unterſuchen, ob beſondere Gründe vorliegen, die eine Kün⸗ digung gegen den Willen des Mieters recht⸗ —— ſo entſpricht dies weder der national⸗ ozialiſtiſchen Auffaſſung vom Weſen der Woh⸗ nung, noch den tatſächlichen wirtſchaftlichen Verhältniſſen in einem großen Teil der Fälle. Da die Wohnung heute nicht mehr bloß als Unterkunftsraum, ſondern als Mittelpunkt des Familienlebens anzuſehen iſt, nämlich als Heim, in dem ſich die Familie entwickelt, ſchützt der nationalſozialiſtiſche Staat die Wohnung und gibt allen Volksgenoſſen das Recht auf ein eigenes Heim. Die Wegnahme des Heims und die Störung des Heimfriedens durch Kündigung der Woh⸗ nung bedürfen beſonderer Gründe, die ſtets mit dem Gedanken der Hausgemeinſchaft in Ein⸗ klang ſtehen müſſen. Das bedeutet, daß der Vermieter auch eine mieterſchutzfreie Wohnung nicht kündigen kann, ſolange der Mieter ſeinen Pflichten aus dem Mietvertrag und ebenſo aus der Hausgemeinſchaft nachkommt. Das freie Kündigungsrecht des Hauswirts muß alſo durch die Intereſſen der Hausgemeinſchaft und dar⸗ über hinaus der Volksgemeinſchaft beſchränkt ſein. Das Heim ſteht alſo„unter dem beſonde⸗ ren fördernden Schutz der Volksgemeinſchaft“, wie in der„Juriſtiſchen Wochenſchrift“ 1936/2291 ausgeführt wird. Von allen den Fällen abge⸗ ſehen, für die der Mieterſchutz gilt, muß auch das freie Kündigungsrecht des Vermieters hin⸗ ſichtlich mieterſchutzfreier Wohnungen dadurch eingeſchränkt werden, daß der Vermieter mit Rückſicht auf die Hausgemeinſchaft und den Zweck des Wohnungsſchutzes nicht unſozial han⸗ delt. Wenn auch berechtigte Intereſſen des Ver⸗ mieters eine Kündigung nicht ausſchließen, muß doch die Zuläſſigkeit jeder Kündigung davon abhängig gemacht werden, daß das der Kündi⸗ gung zugrunde liegende Intereſſe des Vermie⸗ ters auch vom Standpunkt der Gemeinſchaft als berechtigt anerkannt werden kann. Wie in dem oben erwähnten Artikel der„Ju⸗ riſtiſchen Wochenſchrift“ ausgeführt wird, kann der bloße Wunſch des Vermieters,„die Räume nutzbringend zu verwenden“, für ſich allein noch nicht ausreichend ſein. Wenn es ſich auch um ſein Eigentum handelt, muß doch das Erwerbsintereſſe des Vermieters hinter dem Intereſſe der Volksgemeinſchaft an dem Miethaus zurücktreten. Der Beſitz eines Miet⸗ hauſes iſt heute nicht mehr alleinige Angelegen⸗ heit des Hausbeſitzers. Es muß anerkannt wer⸗ den, daß die überwiegende Mehrzahl der Ver⸗ mieter den an ſie geſtellten Gemeinſchaftserfor⸗ derniſſen gerecht werden. Schon heute haben die Gerichte die Möglich⸗ keit, das freie Kündigungsrecht des Hauswirts in dieſem Sinne auf ſeine Rechtsmäßigkeit zu prüfen. Es beſteht wohl kein Zweifel, daß das allgemeine Rechtsbewußtſein des Volkes von den Gerichten eine Kontrolle des freien Kündigungs⸗ rechts im Sinne eines ſozialen Verantwor⸗ tungsbewußtſeins verlangt. leitete Bürgermeiſterverſammlung hatte in der Hauptſache die inzwiſchen durchgeführte Luft⸗ zum Gegenſtand, die im Amtsbezirk Wertheim im allgemeinen ſehr zufriedenſtellend durchgeführt wurde. Auch die in den letzten Tagen abgehaltene Feuerwehr⸗ übung, die unerwartet durch Sirene und Horn⸗ ſignal einberufen wurde, nahm einen zufrieden⸗ ſtellenden Verlauf. Das Stiftungsfeſt des Turnvereins Wertheim 1847, das alljährlich im Sep⸗ tember mit einem Preis⸗, Schau⸗ und Werbe⸗ turnen verbunden wird, erbrachte auch in dieſem Jahre wieder den Beweis, daß der Turnverein Wertheim wertvolle Erziehungs⸗ arbeit an der körperlichen Ertüchtigung der deutſchen Jugend leiſtet. Der unermüdliche Oberturnwart Karl war hierbei Beiſpiel und Vorbild durch die im jetzigen hohen Mannes⸗ alter noch——— Leibesübungen. Für die Imker der Kreisfachgruppe Wert⸗ heim fand eine Monatsverſammlung ſtatt, in der lehrreiche Referate zum Vortrag kamen. In der Hauptverſammlung des Hiſtor. Vereins „Alt⸗Wertheim“ wurden die im vergangenen ahre geleiſteten Arbeiten gewürdigt und An⸗ regungen für weiteres Schaffen gegeben. Von den Veranſtaltungen auf dem Lande verdient die Obſtbauverſammlung in Naſſig Erwäh⸗ nung. In Dörlesberg fand die Einweihung des neuerrichteten Sportplatzes ſtatt, während in Külsheim der Jahrmarkt die Aufmerkſam⸗ keit der auf ſich 350 Die Herbſtparade des V. Armeekorps in Giebelſtadt hat große Teile unſeres benach⸗ barten Kreisgebietes in die Stadt Florian Geyers gebracht, die im Banne dieſer gewal⸗ tigen Heerſchau ſtanden. In Wertheim ſind die letzten Vorbereitungen zum Sportfeſt des SS.⸗ Sturms 5/81 getroffen, das einen Höhepunkt ſportlicher Veranſtaltungen im Main⸗Tauber⸗ kreis bildet. H. G. Letzte bodiſche meldungen Zwei Oekonomiegebäude zerſtört Behla(b. Donaueſchingen), 22. Sept. Wäh⸗ rend eines Gewitters ſchlug der Blitz in das Oekonomiegebäude der Witwe Appel. Das Feuer griff raſch um ſich und ſetzte auch das Oekonomiegebaude des Erbhofbauern Eugen Hauſer in Brand. In den großen Futter⸗ vorräten fand das raſende Element reiche Nah⸗ rung. Trotz des raſchen Eingreifens der Orts⸗ feuerwehr und des Löſchzuges Donaueſchingen, ſowie der benachbarten Wehren brannten die Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Außer einem Kalb konnte das geſamte Vieh in Sicherheit gebracht werden. Von dem Mobiliar der Witwe Appel vermochte man ſo gut wie nichts zu retten. Eine Tochter der Witwe Appel, die ſich nur durch einen Sprung aus dem Fen⸗ ſter retten konnte, erlitt dabei einen Beinbruch. Sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Der Gebäudeſchaden beziffert ſich auf 20000 RM, der Fahrnisſchaden auf 10000 RM. Reichsarbeitsdienſt ehrt Carl Benz Kammerforſt(bei Bruchſal), 22. Sept. Im Lager„Kammerforſt“ des Reichsarbeits⸗ dienſtes fand am Sonntag die feierliche Ent⸗ hüllung eines Ehrenmals für den großen Er⸗ finder Carl Benz ſtatt, deſſen Ehrennamen Abteilung trägt. Zu der ſchlichten Feier ren auch die Witwe des Autopioniers und beiden Söhne Eugen und Richard erſchie außerdem Direktor Woellcke von den Daimle Benz⸗Werken. Der Lagerführer, Oberſepme, ſter Müller hielt die Weiherede. Die Feie ſtunde wurde durch Weiſen der Werkkapelle de Daimler⸗Benz AG verſchönt. Selbſtmord eines Brandſtifters Gundelsheim, 22. Sept. Wie bericht brannte in der Nacht auf Mittwoch die Sche des Joſef Leimer ab. Der Beſitzer w noch am gleichen Abend durch den Landjäge vernommen. Als man ihn kurz vor 1 Uhr n einmal vernehmen wollte, fand man ihn mi durchſchnittener Kehle im Abort auf. D ſofort ſitelen. Es ift Arzt konnte nur noch Tod feſtſtellen. Es iſt anzunehmen, daß der Be⸗ ſitzer den Brand ſelbſt legte, um in den Beſiß der Verſicherungsſumme zu kommen. Schadenfeuer in Graben Graben, 22. Sept. Sonntag abend fien 11 Uhr brach in dem Schopf der Po Feuer aus, das auf die Scheunen des Stu müller und des Landwirts Hüttner übergri und ſie einäſcherte. Die Wohnhäuſer blieben unverſehrt, dagegen brannte auch die Werkſta des Stuhlmüller mit viel Material nieder. De Materialſchaden iſt bedeutend, da ziemlich vi Futter⸗ und Erntevorräte vernichtet wurden. Regen verurſacht Mauereinſturz Engen, 22. Sept. In der Nacht zum Sams⸗ das Gebäude mit Stützbalken vor dem völligen Einſturz bewahren. fluf zum Bückeberg ſterei Stuhlmüller aus noch unbekannter S Vom Parteitag der Ehre zum Feſttag auf f dem Bückeberg, der ganz dem deutſchen Bauern gehört! Viele Hände ſind ſchon am Werk, um die Feierſtätte auf dem Bückeberg, der, aus frucht⸗ barem Ackerboden anſteigend, weithin altes germaniſches Bauernland beherrſcht, baulich und techniſch weiterauszugeſtalten. Dem diesjährigen Erntedankfeſt auf dem Bückeberg, von dem uns nur noch wenige Wo⸗ chen trennen, wird nach der Proklamation des Bierjahresplanes des Führers in Nürnberg e höhte Bedeutung zukommen. Danach ſind Rühr⸗ freiheit und Rohſtofffreiheit weit mehr als bis⸗ her Kampfparolen für Bauerntum und Volk. So iſt es auch zu verſtehen, wenn während die⸗ ſer Feſtſtunden der Reichsbauernführer dem Führer das ſtolze Ergebnis der Flachsſpende des deutſchen Bauerntums mitteilen wird, die die Wehrmacht des Deutſchen Volkes erhielt, Der Erntedanktag, der Staatsakt auf dem Bückeberg, der wie die anderen großen Feſttage 1 des deuſſchen Volles in der ſeit 1933 fberle⸗ ferten Form durchgeführt wird, iſt ein Freu⸗ dentag, ein Feſt aller! 5 Deshalb ergeht der Appell an die badiſchen Bauern und Volksgenoſſen: Kommt alle zum Bückeberg mit dem billigen Sonder ug! Faſt drei Tage geht die Fahrt durch deutſche Gaue und das ſchöne Weſerberg⸗ land. Zudem werden die Städte Hannover und beſucht. Und das alles für nur 20 M Anmeldungen nehmen alle Dienſtſtellen des Reichsnährſtandes, Landesbauernſchaft Baden undreder-Gemeinſchaft, Kraftdurch Freude“ entgegen. Geſchichts⸗ und Altertumsvereine tagen Karlsruhe, 22. Sept. In dieſen Tagen hält in Karlsruhe der Geſamtverein der deut⸗ Altertums⸗ vereine, mit welchem von altersher die Fach⸗ tagungen der deutſchen Archivare und der deui⸗ ſchen Geſchichts⸗ und ſchen landesgeſchichtlichen Publikationsinſtitute verbunden ſind, ſeine Hauptverſamm⸗ lung ab. Der Geſamtverein, der vor faſt 85 Jahren unter entſcheidender Mitwirkung des ſpäteren Königs Johann von Sachſen als Zu⸗ ſammenſchluß der deutſchen landesgeſchich⸗ lichen Vereine begründet wurde, hat in den Jahren nach dem Weltkrieg eine ſteigende Be⸗ deutung erhalten und beſonders ſeit der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Revolution von 1933, durch die die Bedeutung gerade der landesgeſchichtlichen und Heimatforſchung wieder erkannt und zum Bewußtſein auch der nichtfachlichen intereſſier⸗ ten Volksgenoſſen gebracht wurde, eine füh⸗ rende Stellung auf dieſem Gebiet erlangt, ins⸗ beſondere auch deshalb, weil er im weſentlichen Maße auch die auslandsdeutſche Landesfor⸗ ſchung in ſich ſchließt. Es iſt erfreulich feſtzu⸗ 1 ſtellen, daß gerade auf der diesjährigen Tagung der Prozentſatz der auslandsdeutſchen Teilneh⸗ mer ſehr hoch iſt. Auch die Reichs⸗ und Länder⸗ regierungen in Deutſchland haben Vertreter zu der Tagung entſandt. Gedampfie Nieren. /4 Pfund Schweinenieren, —3 EGfßlöffel Fett, Für 4 perſonen. 1 Zwiebel, 3 Würfel Maggi's Bratenſoße, 1 Eßlöffel Mehl, ½ Liter Waſſer. Die ſfeingeſchniftene Zwiebel im Fett goldgelb dünſten, die gewäſſerten und llein⸗ geſchnittenen Nieren dazugeben und ziemlich ga Bratenſoße fein zerbrücken, mit dem Mehl zu chmoren. Den Würfel Maggi's en Nieren geben, kräftig durch⸗ dünſten, dan.„ erſt das Waſſer zuſchütten, gut burchrühren und völlig garkochen. ——————— Wr MASGI-feLlAfaſu, Karbcn d35 dDie o ltsgenoſſ 9——. iſche J. Olympiſcher ſerent des D icke kommt pe waltigen Kän 91 e 10 Olympia⸗S en 105 Wel n laſſen. ag findet ia⸗Lichtſpie inal⸗Olymz chlandſend feierlichen hehre Töt nderes Ge Vollsgenoſſ ſeits ſtehen!“ onntag ne vereinsin nit Klubmeiſte flätte war der mlern nahe ſeinem für fachdem es bis hörlich geregnet tta ſelbſt el es glatt und Gegenſa Aergebnis n Klubmeiſter u(Einerk, erkajak) übe rraſchungsſ ſellos Slg. amen mit ein Mit einer rbſtregatta 1. Straße Weltmeiſter In Paris lonelle Straf lfahren gegen unier Beteiligu ter der Welt fonin Magne, 1 n überleger ſprung und vol 4 245:50,8 mit e illometer ſtän lanzleiſtung, der Weltm ebenbürtig iſt. nadre um Saiſon ofen nochmal⸗ verſenkbar, mi Modell 1936, u Pfaffenl —.— Wilh. 8 Foliti: Dr..! ſche Nachrichten r Lokales: Ert — erliner Schrift .68. Charlotte (außer M * erlagsdirekto Duch und Verlac 0 Sprechſt für Verlaa: ür den Anzeige Zurzeit iſt Preis Weinheimer⸗ eſamt⸗D.⸗A. davon: nheimer Au inger Au; heimer Aus ptember 193 hrennamen die hten Feier wa⸗ oniers und die zard erſchienen, den Daimler⸗ r, Oberfeldmei⸗ ſe. Die Feier⸗ Werkkapelle der idſtifters Wie berichtet, och die Scheune Beſitzer wurde den Landjäger vor 1 Uhr noch man ihn mit hort auf. Der te nur noch den en, daß der Be⸗ n in den Beſiz imen. aben ag abend fen 1 der Polſterei annter Urſache 4 ien des Stuhl⸗ ittner übergriff thäuſer blieben ch die Werkſtatt ſeinem für tial nieder. Der za ziemlich viel chtet wurden. einſturz cht zum Sams⸗ ibrik Mock, ver⸗ ten Olympia⸗Sprechers wird 055 Wen ———————————— üfeits üeben! Feder Sonntag der feine vereinsinterne Herbſtregattg verbunden it Klubmeiſterſchaften aus. fltte war der den am Ahein beheimatelen nnern nahe gelegene Bellenkrappen mit Spoet und Spiel 22. September 1936 die Olumpia-Glocke ruft le Voltsgenoſſen zum großen Lichtbilder⸗Vor⸗ ag über die unvergeßlichen Ereigniſſe der Olympiſchen Spiele in Berlin, Der Sport⸗ erent des Deutſchlandſenders Rolf Wer⸗ e kommt perſönlich, um in Reportagen die nick 5 en Kämpfe allen Zuhörern zu vermit⸗ 3 e feſſelnde An dieſes markan⸗ 6 den Kampf der en der beinahe zur Wirklichkeit er⸗ n laſſen. Dieſer einmalige Lichtbilder⸗ ktrag findet am Sonntagvormittag in den loria⸗Lichtſpielen ſtatt, Unterſtützend wirkt die inal⸗Olympia⸗Muſik, auf Wachsplatten des üiſchlandſenders geſchnitten, mit. Im Geiſte es feierlichen Geläutes der Olympia⸗b6locke, deten hehre Töne dieſem Lichtbild⸗Vortrag ein 3 Gepräge geben werden, rufen wir Volksgenoſſen zum Beſuch auf, Keiner dar ſoil babel feint Clubmeiſterſ chaften beim Kanu⸗Club Mannheim Wie alljährlich, ſo trug auch am geſtrigen Kanu⸗Club Mannheim, Austragungs⸗ Regattazweck ſchweren Waſſer. fachdem es bis zu den Mittagsſtunden unauf⸗ ürlich geregnet hatte, egatta ſelbſt ein einſichtsvolles Geſicht, Ales glatt und reibungslos verlief. In Gegenſatz zum Vorjahr Meldeergebnis befriedigen. 'n Regens, die weil ſich die Die Feuerwehr ert werden und ir dem völligen erg m Feſttag auf utſchen Bauern Werk, um die ſer, aus ſrucht⸗ weithin altes rrſcht, baulich n. kfeſt auf dem ch wenige Wo⸗ oklamation des 1 Nürnberg er⸗ iach ſind Nähr⸗ mehr als bis⸗ um und Voll. nwährend die⸗ ernführer dem Flachsſpende eilen wird, die olkes erhielt. sakt auf dem roßen Feſttage t 1933 überlie⸗ iſt ein Freu⸗ die badiſchen ommt alle n billigen geht die Fahrt 'ne Weſerberg⸗ dte Hannover s alles für nur ienſtſtellen des nſchaft Baden, durch Freude“ reine tagen dieſen Tagen ein der deut⸗ ltertums⸗ sher die Fach⸗ und der deut⸗ ationsinſtitute tverſamm⸗ er vor faſt 85 itwirkung des ichſen als Zu⸗ andesgeſchicht⸗ „ hat in den ſteigende Be⸗ ſeit der natio⸗ 1933, durch die Sgeſchichtlichen int und zum ſen intereſſier⸗ de, eine füh⸗ t erlangt, ins⸗ n weſentlichen )e Landesfor⸗ reulich, feſtzu⸗ rigen Tagung ſchen Teilneh⸗ - und Länder⸗ mVertreter zu 775 3 der größten Fliegerrennen des machte der Himmel zur ſo daß konnte das 1. In die diesſähri⸗ nKlubmeiſterſchaften teilen ſich Kurt Bruck⸗ bräu(Einerkanadier) und Simon Wind inerkajak) über 1000 ſowie 2500 Meter. Den eherraſchungsſieg des Tages brachte jedoch net eſn amen mit einer großen Energieleiſtung. Mit einer kleinen Siegerfeier fand die berbſtregatta 1936 einen würdigen Abſchluß. Straßenpreis der nalionen Weltmeiſter A. Magne mit 37,7 Km. Std. aris wurde am Sonntag der tra⸗ In P ſpnele Straßenpreis der Nationen als Ein⸗ fahren gegen die mier Beteiligung einer Reihe der beſten Fah⸗ ier der Welt ausgetragen. Weltmeiſter An⸗ jſonin Magne, der als letzter geſtartet war, ge⸗ bpann überlegen mit über zwei Minuten Vor⸗ die Uhr über 140 Kilometer ſprung und vollbrachte bei einer Fahrzeit von 630 mit einem Stundenmittel von 37,720 I Kilometer Glanzieiſtung, di⸗ bei der Weltmeiſterſchaft in Bern thenbürtig iſtt ſtändig allein fahrend eine neue die ſeiner großartigen Fahrt durchaus fiodrennen in dudenhoſen um Saiſonſchluß wartet der RV Duden⸗ 1— nochmals mit einer Großveranſtaltung 3 3 auf. Am Sonntag verzeichnet das Programm Jahres, über 1500 Meter, welcher en,„Pfalzpreis 4 iin klich mit guter Beſetzung zum Austrag gelangt, und den„Preis Rudolf Schutzius ſber 1000 Meter, zu welchem ein Vorgabe⸗ fahren und ein Zeitfahren tritt. Die beſten Hprinter meſſen ſich außerdem in Zweier⸗ und Vierer⸗Läufen, ſo wie dies bei„Großen P ſin und bei Endkämpfen um die Weltmeiſter⸗ rei⸗ chaft üblich iſt, wird och diesmal ein Welt⸗ meiſter neueſten Datums am Start erſcheinen. ſümaschine K. Io. —.—— 1 er, Wilh. Kattermann(.3. 5 Weiter enthält das Schlußprogramm ein bo⸗Kilometer⸗Mannſchaftsfahren, welches von ehr guten Paaren beſtritten wird. Stark be⸗ f iſt auch der„Jugendpreis“ für die Nach⸗ Fondartenſchießen Mannheimer Schützen Schützengeſellſchaft o9 gewinnt die drei Wanderſtandarten In fünf Wettkämpfen der Schützenvereine des Kreiſes Mannheim wurde im Laufe des Sommers um die nderſtandarten des Krei⸗ ſes Mannheim geſchoſſen, die im vergangenen Jahre erſtmals für die drei Schießſportgemein⸗ ſchaften e worden waren. Die Entſchei⸗ dung fiel am vergangenen Sonntag auf den Schießſtänden des Schützenvereins der Polizei⸗ beamten. Der Schützengeſellſchaft 09 gelang es in dieſem Jahre, ſich in den Beſitz der Stan⸗ darten für alle drei Schießſportgemeinſchaften zu ſetzen. In'der Schießſportgemeinſchaft! — Zimmerſtutzen— war der Sieg der Schüt⸗ engeſellſchaft 00 ſchon vorher geſichert, nach⸗ em dieſer Verein bei allen Kämpfen mit gro⸗ ßem Vorſprung führte. Mit 3104 Ringen en⸗ dete für 69 der Kampf in der Schießſportge⸗ meinſchaft l, ſo daß die im Vorjahre gewon⸗ nene Wanderſtandarte für ein weiteres Jahr im Beſitz der Schützengeſellſchaft 09 bleibt, Die beſten Schützen des letzten Kampfes waren Becherer mit 134, Volz mit 133 und Fröhlich mit 129 Ringen, alle von der Schützengeſell⸗ ſchaft 09. In der Schießſportgemeinſchaft II, Kleinkaliber, brachte der letzte Kampf einen Ueberraſchungsſieg für die Schützengeſell⸗ ſchaft 00, die auch im Vorjahre die Wanderſtan⸗ darte II errungen hatte. In dem diesjährigen Kampf führte vom erſten Schießen an der Schützenverein der Polizeibeamten, der vor dem Schlußkampf noch 17 Ringe Vorſprung vor 09 hatte. Im letzten Kampf, nachdem der Sieg für die Polizeiſchützen ſchon ſo gut wie geſichert war, ging 09 in Führung und es gelang der erſten Mannſchaft von 09, mit 7500 Ringen vor der erſten Mannſchaft der Polizeiſchützen, die 7475 Ringe erzielen konnten, die Kleinkaliber⸗ Standarte zu gewinnen. Die Polizeiſchützen ſind ehrenvoll unterlegen und der Ringabſtand von nur 25 bei einer Geſamtringzahl von 750⁰ zeigt deutlich die Gleichwertigkeit der Mann⸗ ſchaften. Jedenfalls iſt durch dieſe Kämpfe wie⸗ der deutlich der Erfolg der geleiſteten Breiten⸗ arbeit unter Beweis geſtellt worden, denn zu den Kämpfen in der Schießſportgemeinſchaft II, Kleinkaliber, traten Zehner⸗Mannſchaften an, ſo daß es ſich hier um ſehr anerkennenswerte Ge⸗ meinſchaftsleiſtungen handelt. Die beſten Schützen am letzten Kampftag in der Schießſportgemeinſchaft II waren Volz von 09, Baumgart(Käfertal), Huber(Polizei), Häf⸗ ner(Polizei) und Reif(Rheinau 26) n 158 Ringen. Auch aus dieſer Feſtſtellung„eht das große Können der Schützen hervor. In der Schießſportgemeinſchaft III, Großkaliber, griff die Schützengeſellſchaft 9 in dieſem Jahre erſtmals in den Kampf um die Wanderſtandarte mit ein, nachdem bei 09 bisher dieſe Kaliberart nicht gepflegt worden war. Durch zähes Training gelang es den Schützen von 09, auch im Großkaliber beachtliche Erfolge zu erzielen und gleich im erſten Stan⸗ dartenkampf konnten ſie die Führung überneh⸗ men, die ſie bis zum Schluß nicht mehr ab⸗ gaben. Der Vorſprung war auch ſo groß, daß beim Großkaliber der Sieg von 09 ſchon vor dem letzten Kampf feſtſtand. Mit 4945 Ringen gewann 09 die Wanderſtandarte der Schieß⸗ ſportgemeinſchaft III, Großkaliber. Der beſte Schütze des letzten Kampfes war Becherer von 09 mit 217 Ringen. Die Tabelle der drei Schießſportgemeinſchaſ⸗ ten und die Namen der Einzelmeiſter werden anläßlich des Hubertusabends veröffentlicht, der —4 fovember die Schießſportſaiſon 1936 + endet. Start der Mannheimer fireisklaſſe Der erſte Spielſonntag brachte eine Serie von Aeberraſchungen Die einzelnen Ergebniſſe in der Gruppe O ſt waren folgende: ———— Leutershauſen Neckarhauſen— Ladenburg Hemsbach— Schriesheim Wallſtadt— Viernheim ausgefallen. Die von der Bezirksklaſſe abgeſtiegenen Seckenheimer waren für das Treffen gegen Leutershauſen klare Favoriten, zumal das Spiel in Seckenheim ſtieg. Aber leider ent⸗ ſprach der Ausgang nicht den Erwartungen der Seckenheimer. Mit 121 teilte man ſich in die Ehre des Tages, nachdem das Reſultat be⸗ reits bei Halbzeit“ feſtſtand. Leutershauſen at ſich mit dieſem Ergebnis ſehr gut aus der ffäre gezogen und hat durch dieſen wichtigen Punktgewinn einen guten Anfang. Das Lokalderby in Neckarhauſen brachte eine 9706f Ueberraſchung, denn Ladenburg kam mit 0 ſehr unter die Räder. Dieſes Ergebnis hätte niemand erwartet, zumal gerade dieſe beiden Vereine ſich immer hartnäckige und ſpannende Kämpfe mit knappen Ergebniſſen lieferten. Neckarhauſen hat durch dieſen Bom⸗ benſieg einen guten Start und iſt ſicherlich ein Anwärter auf die Meiſterſchaft. Auch das Spiel in Hemsbach überraſchte, wo der Neuling Schriesheim gleich beim erſten Spiel in der neuen Umgebung ſeinen erſten Punkt holen konnte. Das Ergebnis wird für die anderen Vereine eine Warnung ſein. Auf die weiteren Spiele von Schriesheim darf man geſpannt ſein. Das letzte Spiel Wallſtadt— Viernheim fiel — der ſchlechten Platzverhältniſſe leider aus. Auch die Gruppe Weſt machte keine Aus⸗ nahme und wartete mit ganz überraſchenden Reſultaten auf. Es ſpielten: 1557 1 4 32 Rheinau— Poſt Gartenſtadt— Stadt 1846— Rohrhooh. 570 Auch hier konnte der Abſtiegskandidat nicht gewinnen und mußte ſich auf eigenem Platze mit:1 gegen Poſt die Punkte teilen, während bei Halbzeit das Reſultat ſchon feſt ſtand. Einen Punkt aus Rheinau zu holen, iſt eine feine Sache und ſpricht für eine gute Leiſtung der Poſtleute. Rheinau muß ſich vorſehen und darf die Spiele nicht leicht nehmen, wenn es wieder zum Zuge kommen will. Gartenſtadt hatte Mühe, ſich gegen den „„—:1 * 0 9:2 anderen Neuling aus der 2. Kreisklaſſe zu be⸗ Bei Halbzeit ſtand die Partie:1. Stadt hat ſich mit dieſem Reſultat gut in die haupten. Kreisklaſſe eingefunden, denn Gartenſtadt iſt kein zu verachtender Gegner, zumal auf eige⸗ nem Platze. Ganz einwandfrei und glatt mußten die Turner vom Rohrhof bei ihren Mannheimer Kollegen ſich mit:0 geſchlagen bekennen. Die Höhe dieſes Reſultates kommt beſtimmt un⸗ erwartet, denn die Rohrhöſer wurden für ſtär⸗ ker gehalten. Jedenfalls haben die Turner durch dieſen Bombenſieg einen guten Anfang, während Rohrhof ſich zuſammen nehmen muß, um nicht zu ſehr ins Hintertreffen zu kommen. Brühl und 07 waren frei und areifen erſt am kommenden Sonntag in die Geſchehniſſe 16 Mocken Hockeyklub Speyer— VfR. Mannheim:2 Das regneriſche Wetter hatte den Platz in Speyer ſehr weich gemacht, ſo daß das Spiel unter äußerſt ungünſtigen Platzverhältniſſen litt. Die Mannſchaften, gewöhnten ſich jedoch bald daran, ſo daß es zu einem harten, in An⸗ betracht der Platzverhältniſſe verhältnismäßig raſchen und wechſelvollen Treffen kam. Die Raſenſpieler, die wieder nicht mit kompletter Mannſchaft antreten konnten, zeigten die beſſere Kombination und das genauere Zuſpiel, dafür war der Sturm der Platzherren etwas ſchneller und wurde des öfteren durch Flügelangriffe ge⸗ fährlich. Torerfolge blieben den Gegnern jedoch verſagt, da die Verteidigung, Graff, Büttner, ſicher und ſchnell abwehrte. In der Läuferreihe arbeitete Dr. Kulzinger, von ſeinen Neben⸗ leuten gut unterſtützt, ausgezeichnet, ſo daß der Sturm, der als Ganzes diesmal voll befrie⸗ digte, zahlreiche Chancen hatte, von denen Geyer und Baumann i zu Tore ver⸗ wandelten. Heiler auf Rechtsaußen zeigte, techniſch hervorragend ſchöne Flankenläufe, Baunach und Briegel fanden ſich gut zu⸗ ſammen. Hockeyklub Speyer— VfR. Mannheim:3(.) Ueberraſchend tapfer ſchlugen 5 trotz des ſchlechten Platzes die Damen⸗Mann chaften, bei denen die VfR.⸗Damen infolge energiſchen und techniſch feineren Spieles einen verdienten Sieg erzielten. Bei den Gäſten überragten Frau Wenk⸗Wolff in der Läuferreihe, die ihren Sturm immer wieder nach vorn warf, und Frau Seubert, die im Sturm viele Nuancen herausarbeitete. Neben ihr waren Nuß und Ademat die eifrigſten und erfolg⸗ reichſten Stürmerinnen. flbendſporifeſt der bermania Friedrichsfeld Einige der beſten deutſchen Leichtathleten be⸗ teiligten ſich am Sportfeſt des FC Germania Friedrichsfeld⸗Mannheim, das ziemlich kurz⸗ friſtig für Montagabend zuſtande gekommen war. Guſtav Weinkötz, unſer Hochſprungmei⸗ ſter, hatte einige Kölner Klubkameraden in ſeine Heimatſtadt mitgebracht, und da auch die ſtarken badiſchen und ſaarländiſchen Athleten zur Stelle waren, gab es ganze Reihe von ausgezeichneten Ergebniſſen, obwohl die Platz⸗ und Bahnverhältniſſe nicht immer ſehr günſtig waren. Hervorgehoben zu werden verdienen der 100⸗Meter⸗Kauf von Neckermann mit 10.8 Sek., der 110⸗Meter⸗Hürdenſieg von Kumpmann(Köln) mit 15.0 Sek., der Hoch⸗ ſprung von Weinkötz mit 1,90 Meter, der Hammerwurf von Greulich mit 50,58 Meter und der Diskuswurf von Lampert mit 45,31 Meter. Im einzelnen wurden in den 13 Wettbewerben folgende Ergebniſſe erzielt: 100 Meter: 1. Neckermann(Poſt Mannheim) 10.8 Sek., 2. Volmert(ASV Köln) 11.0 Sek., 3. Zoumer(AsV Köln) 11.0 Sek., 4. Dahmann (ASV Köln).— 800 Meter: 1. Naſtansty(ASV Köln):02,4 Min., 2. Höfer(Mrc Mannheim) :04.0 Min., 3. Spielmann(ASs Köln):10,4 Min.— 3000 Meter: 1. Abel(Vfs Neckarau) :21,0 Min., 2. Elkemann(ASV Köln):25,0 Min.— 110⸗Meter⸗Hürden: 1. Köln) 15.7 Sek.— 454 100⸗Meter⸗Staffel: 1. Gemiſchte Staffel(Waibel, Gottmann, Wein⸗ kötz, Neckermann) 45.0 Sek.(8 Meter Vorgabe), 2. ASsV Köln 45.1 Sek.— Hochſprung: 1. Weinkötz(ASV Köln) 1,90 Meter, 2. Wiene⸗ mann(AS Köln) 1,75 Meter, 3. Büttner (Plankſtadt) 1,60 Meter.— Stabhochſprung: 1. Waibel(Oftersheim 3,20 Meter, 2. Rößler (Heidelberg) 3,10 Meter, 3. van Aaken(AsSV Köln) 3,10 Meter.— Dreiſprung: 1. Sälzer (ASV Köln) 13,60 Meter, 2. Schmitt(Poſt Mannheim) 12,42 Meter, 3. Wienemann(ASV Köln) 11,87 Meter.— Weitſprung: 1. Weinkötz (ASv Köln) 6,38 Meter, 2. Neckermann(Poſt Mannheim) 6,29 Meter, 3. Lampert(Dsc Saarbrücken) 6,08 Meter.— Kugelſtoßen: 1. Lampert(DSs. Saarbrücken) 14,11 Meter, 2. Weinkötz(AS Köln) 13,45 Meter, 3. Frey (AS Köln) 12,85 Meter.— Diskuswerfen: 1. Lampert 45,31 Meter, 2. Frey 39,72 Meter, 3. Allgeier(AS Köln) 37,98 Meter.— Ham⸗ merwerfen: 1. Greulich(TV Mannheim 46) 50,58 Meter, 2. Allgeier 38,52 Meter, 3. Maaß (TV Mannheim 46) 38,50 Meter. Kumpmann (ASV Köln) 15.0Sek., 2. Dahmann(AsV“ perſenkbar, mit autom. Stick⸗ und Stopfeinrichtung, Modell 1936, wegen Zahlungsmangel zurückgenommen. Pfaffenhuber am Marktplatz, M 1, 14. Hauptſchriftleiter: Wehrmacht) ielvertreter: Kart M. Hageneier ein Urtaub).— Eheſ bom Dienſt i..: Helmuth Wüſt. Politir: Dr. W. Kattermann(3. Z Wehrmacht); für poli⸗ iche Nachrichten: Dr. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitit bandel: W. Ratzel; für Kommunales u. Bewegung: Zr. Verantwortlich für Forl Haas: für Kulturpolitit, Feuilleton und Beilagen: V. Dr. W. Kicherer; für Unvolitiſches: Fritz Haas: für Lorales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Etz: ſämtlich in Mannheim. verliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berhy I 68, Ebarlottenſtr. 15 b. Nachdruck ſämtlicher Oriainal⸗ berichte verboten. etündiger Bertmer Mitarbeiter: Dr. Johann d. Leers Berlin⸗Dahlem. Eprechſtunden der Schriftlenung: Täglich 16 bis 17 U5 (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) eerlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Diruck und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Druckeren mbeh. Sprechſtunden der Verlazsdirertion: 10.30 bis 20 uUor(außer Samstaa und Sonntag). Fernſprech⸗ Rr. für Verlaa und Schriftteimna: Sammel⸗Nr. 354 21 Fur den Anzeigenten verantw.: Karl Heberlina, Mom Geſamt⸗D.⸗A. Monat Auguſt 1936. davon: Mannheimer Ausgahe 37 506 amer Ausgabe. 4 Emer Ausgabe⸗ sliſte Nr. 6 für Geſamtauflage leinſchl 4 Zurzeit iſt Preisliſte Nr f* Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) 47 019 ——— kauft man dire Kk t bei Melpechen fabr Burz lhafen, Hagenstr.(Maltest. Schlachthof- str.) Tel, 62762 Verlangen Sie Angehot. Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann Qu 3, 1 Spezlalhaus iür Berufskleldung Fernruf 23789 Zwangsversteigerungen Mittwoch, den 23. September 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im ieſigen Pfandloral, Qu 6, 2, gegen iſer fiic verſt im Vollftreckungswege entli erſteigern: Wucherſgeger; Zimmerbüſett. 1 1 Ausziehtiſch, 4 Siuſie m. Len ſitz, 1 Polſterſeſſel, Schreibtiſch, 1 Drilling, 10 Sack Bohnen u. ſonſt. Bindert, Gerichtsvollzieher. Mittwoch, den 23. September 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im fandlokal, Ou 6, 2, gegen 3ger er Bnnen⸗ öffentli erſteigern: 4 Büfetts, 2 Kredenzen, 2 Tiſche, 4 Stühie, 2 Bucherſchrunie, 5 Seffel, 2 Schreibtiſche, 2 Standuhren 1 Soſa, 1 Perſonénauto, Mercedes Benz, 1 Spört⸗Limouſine, 1 Billard 1 Geige, 1 Nä 0 2 50 Dofen Konferven, 50 Doſen Schuhfett und anderes mehr. ſllober ——+ 1906, ernſpr. 225 30, ärbeitet fachm. und beratet in: Knopflöücher, De⸗ An, n ſtopfen. Maſchinenbetr.: Ou 7, 10, und Meerfeldſtr.33 15 Färberei lb.“ Brehm) u. Wien. Wäſcher. Annahmeſtellen: Seckenheimer Straße Nr. 55 b. Fävberei Alb. Brehm, Windeck⸗ ſtraße N Durchgb. gebffn. 6171 34²³ Putz i, Gerichtsvollzieher⸗ MB- Kkein- In der Recarfadt Hunde- 8 auft man——————— koatr. Bü f saaner stmünien Konlen-U. semaren Krauthobel Gasherde rrimmen bel wee pezialverfahren Fr. N l ekvnege Elfenſtraße 26[lAn- und Verhaut Alte Herde werdenſ[ Abrichten in Zahl, genomm. 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