lung 30 N7. 20 ann.-G. ig Mannheim 1155 ⸗P7 13 zel lung 10 03-C3, 6 ung /ö63. Ou 7, 24 r& Co. nruf 273 78½0 „2¹ cher er Mannheim nanumente — recher 22179 ler Born m Wasserturm her Nr. 243 27 K, P2, 14 nglasspezlalist —— Photo „0 1, 1 ststraße nrui Nr. 238 37 2 haus-Ecke —+ 3, 7 Fernruf 224 35 berkorn Fernruf 203 12 L 6, 12 rnrui 212 22/23 Schreibmasch. r, P1, 11 delberger Str. nrui 205 69. 2 uropa-Schreib- Mum. P 4. 13 lraht Qu 3. 10—11 Fermuf 201 80 EIi lifer und a sprechet 233 44 andlungen ſchen Innenſtadt Formationen der Geſandtſchaftsrat Fierlichen Akt bei. 2 4 — und der Etaatsſekretär Ricci, vor dem Ehrenmal, r, M 4, 4 Bürstenfabrik jegründet 1868 1Einkauf iges Schild! ld. Ausgabe Berſch. w du ich bie Poſt 1. 70 Nm⸗ Kenf Irüh⸗-Ausgabe A u. Schriftleitung: Mannheim, K 3, 14/15.„Sammel⸗Mr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ Rnes⸗ Ausgabe Aerſcheint wöchtl. 12mal. 51 8 Frei Haus monatl..20 W u 5⁰ W. Trägerlohn; durch die woche 2000 1 Weinfe i. 65, 7 7² Pf. Beſtell⸗ .50 4 Flei Haus t. U. 30„Träger⸗ hn; Poſtzeitun Fit die Zeitung am Ercheinen(auch d. Vob⸗ 5. Gewalt belt velkind. 3 ebühr) zuz Id. eht Teihi Mnſpr. auf i Eiſchlbienno. 6. Jahrgong MANNHEIM im Textteil 45 er und Die 4geſpaltene Schwetzi Nummer 445 Anzeigen: Die 129eſpalt. 10 Pf. Die A4geſpalt. Weinheimer kinhmeterzei ile im Textteil 18 Pf. .—— An Am ⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr.—— 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3Z im Ausſchileßl. Gerichisſtend: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 15 Bel Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. ahlungs⸗ und Erfüllungsort M Mittwoch, 23. Sepfember 1936 Me 450 Hitlerzungen vom Duce empfangen das war der fioöhnepunnt inrer italieniſchen neiſe/ Jubelſtürme in nom in eindrucksvoll Rom, 22. September. Die Italienfahrt des Reichsjugendführers und der 452 Hitlerjungen erreichte am Diens⸗ 3 lagnachmittag ihren machtvollen Höhepunkt: der Chef der italieniſchen⸗Regierung, Benito Muſſolini, nahm auf dem Piazza Benezia unter ungeheurer Anteilnahme der Bevölle⸗ tung den Vorbeimarſch der Hitler⸗Jugend ab und empfing anſchließend den Reichsjugend⸗ führer und die 452 Hitlerjungen im Palazzo Venezia, wo er die deutſchen Jungen mit herz⸗ lichen Worten begrüftte. dDem Vorbeimarſch gingen Kranzniederlegun-——— gen durch den Reichsjugendführer Baldur von Schirach am Ehrenmal der faſchiſtiſchen Gefal⸗ lenen und am Grabmal des Unbekannten Sol⸗ daten vor aus. die Kranzniederlegungen Im Zentralhaus der Faſchiſtiſchen Partei in Rom, dem Palazzo Littorio, empfing der Ge⸗ heralſekretär der Faſchiſtiſchen Partei Italiens, Starace, in Anweſenheit des Staatsſetre⸗ fürs Ric i den Reichsjugendführer und ſei⸗ nen Stab. Bei dieſer Gelegenheit brachte Sta⸗ kace die aufrichtige Bewunderung der Faſchi⸗ liſchen Partei für die Organiſation der Hitler⸗ Zugend zum Ausdruck. Anſchließend legte der feichsjugendführer an dem im Lichthof des Parteihauſes gelegenen Ehrenmal der faſchiſti⸗ ſchen Gefallenen, der„Capella Votiva“, einen kranz nieder mit der Schleifeninſchrift„Den Gefallenen der faſchiſtiſchen Revo⸗ lution— Die Hitler⸗Jugend'“. Mit klingendem Spiel zogen die Kolonnen der Hitler⸗Jugend und des Deutſchen Jung⸗ holks von hier durch die Straßen der römi⸗ zum gewaltigen National⸗ denkmal, dem Vittoriano, in dem ſich am Sockel des gewaltigen Reiterſtandbildes das Grabmal des Unbekannten Soldaten befindet. Gleichzei⸗ lig mit der deutſchen Jugend trafen hier die italieniſchen Jugend, der Halilla und der Avantguardiſten ein, die nun gemeinſam mit ihren deutſchen gameraden zu beiden Seiten auf der großen Freiterraſſe des Denkmals Aufſtellung nahmen. In der Mitte warteten die Stäbe der faſchi⸗ liſchen Jugendorganiſationen und der Reichs⸗ lugendführung und die hohen Vertreter der Haſchiſtiſchen Partei auf den Beginn der feier⸗ lichen Handlung. Von deutſcher Seite waren ſerner zugegen Geſchäftsträger von Pleſſen, Prinz Schaumburg⸗ Lippe ſowie die Militärattachés General Fiſcher, Fregattenkapftün Wurmbach und Hberſtleutnant Schultheiß. Auf dem weiten Fatz und in den umliegenden Straßen wohnte eine große Menſchenmenge, darunter auch zahl⸗ keiche Mitglieder der deutſchen Kolonie, dem Gegen 16.30 Uhr erſchien der Reichsjugendführer Baldur von Schirach Führer der faſchiſtiſchen Jugend, und während der Muſikzug der Hitler⸗Ju⸗ gend gedämpft die italieniſchen und die deut⸗ ſchen Nationalhymnen intonierte, erwieſen die gugendführer des deutſchen und des italieni⸗ ſeen Reiches den italieniſchen Toten des Krie⸗ es mit erhobener Rechten die Ehrenbezeugung. Dann legte der Reichsjugendführer am Grabe des Unbekannten Soldaten einen Kranz nieder. Wenige Minuten ſpäter betrat der Duce den er borbeimarſch Piazza Venezia, um den Vorbeimarſch der deutſchen Jugend abzunehmen. Langanhaltende ſtürmiſche Rufe„Duce, Duce“, und immer wieder Händeklatſchen brauſten über den Platz, als Muſſolini den Reichsjugendführer Baldur von Schirach herzlich begrüßte. Er beſtieg dann vor dem Portal des Palazzo Venezia ein Po⸗ deſt, und ſchon nahten die erſten Reihen der Hitler⸗Jugend zum Vorbeimarſch, vorweg der Muſik⸗ und Spielmannszug der Hitler⸗Jugend, der in muſtergültiger Ordnung vor dem ita⸗ lieniſchen Regierungschef einſchwenkte. Der Führer der deutſchen Italienfahrer, Gebiets⸗ Nach dem Vorbeimarſch begab ſich der Reichs⸗ ijugendführer mit ſeinen Begleitern und den 452 Hitlerjungen in den Palazzo Venezia. Die HI⸗Formationen nahmen im großen Emp⸗ fangsſaal Aufſtellung. Als der italieniſche Re⸗ gierungschef den Saal betrat, wurde er von den deutſchen Jungen mit Heilrufen begrüßt. Gemeinſam mit dem Reichsjugendführer ſchritt er die Front der Formationen ab. Darauf nahm Reichsjugendführer Baldur von Schirach das Wort zu einer kurzen Begrüßung in ita⸗ lieniſcher Sprache und wandte ſich an den Duce mit folgenden Worten: „Exzellenz! Vor einigen Augenblicken habe ich vor dem Symbol der Toten Italiens den Lorbeerkranz der deutſchen Jugend niedergelegt. Jetzt aber grüße ich im Namen des jungen Deutſchland in Ihrer Perſon das lebende und wiedererſtan⸗ dene Italien. Die Herzen dieſer Jungen, die augenblicklich vor Ihnen ſtehen, ſind tief be⸗ wegt. Niemals konnte unſere Jugend im Aus⸗ land bisher vor einem ſo hohen und wohl⸗ wollenden Gaſtgeber antreten. Dank der Gaſt⸗ freundſchaft Eurer Exzellenz und des geſamten italieniſchen Volkes, dank der wunderbaren Vorbereitung und Betreuung durch meinen lieben Kameraden und treuen Freund Renato Ricci haben wir mit unſeren Augen die Schön⸗ heiten dieſes bewunderungswürdigen Landes aufgenommen, und ſie ſind uns zum Erlebnis geworden. Größer noch als die Stunden, in denen wir durch Ihr ſchönes und prachtvolles führer Langanke, meldete dem Duce die Einheiten der nationalſozialiſtiſchen Jugend. Es folgte der Fanfaren⸗ und Trommlerzug, der bei der italieniſchen Bevölkerung beſonders herzlichen Beifall hervorrief. Hell ſchmetterten die Fanfaren und dumpf dröhnten die Lands⸗ knechtstrommeln. Gefolgſchaft auf Gefolgſchaft des Jungvolks und der Hitler⸗Jugend mar⸗ ſchierte dann mit ihren Fahnen am Duee vor⸗ bei. Muſſolini grüßte jede einzelne Reihe. Als der Muſik⸗ und Spielmannszug wieder den Beſchluß bildete, da jubelte das Volk Roms in ehrlicher Anerkennung den braunen Jungen zu, und auch der Duce war ſichtlich erfreut über die prachtvolle Diſziplin der national⸗ ſozialiſtiſchen Jugend. fnſprache des Reichsjugendführers Land reiſten, iſt dieſer Augenblick, wo wir vor Ihnen ſtehen!“ Der Reichsjugendführer kommandierte„Still⸗ geſtanden!“ und brachte auf die in Benito Muſſolini verkörperte ſtolze italieniſche Nation ein dreifaches„Sieg Heil!“ aus. Aus Hun⸗ derten von Kehlen brauſten dem Duce herz⸗ liche Heilrufe entgegen. Sichtlich bewegt erwiderte darauf Muſſolini in deutſcher Sprache. Muſſolini gab in ſeiner Anſprache ſeiner Freude über den Beſuch der deutſchen Jugend in Italien Ausdruck und erklärte, das die nationalſozialiſtiſche und die fa⸗ ſchiſtiſchhe Jugend ſich nicht nur in ihrer äußeren Diſziplin ähnlich ſeien, ſondernſie durchpulſe auch eine ähnliche gei⸗ ſtige Idee, die die Größe und Macht der beiden Staaten ausmache. Er hoffe, daß ſich die HI im Lande der Schwarzhemden wohl fühle, bei jenen Männern, die auch durch Hin⸗ gabe ihres Blutes bereit ſeien, für die Größe und die Ehre ihrer Nation zu kämpfen. Eine ſtarke geeinte Jugend trage zur Kraft und Größe der beiden Staaten bei und ſichere den geiſtigen Widerſtand gegen die Gegner der Ordnung und der nationalen Lebenskraft in der Welt. Nach dem Königsmarſch und der Giovinezza ſpielte der HI-⸗Muſikzug das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſfel⸗Lied. Der Duce ſchritt dann nochmals durch die Reihen der deutſchen Ju⸗ gend und verabſchiedete ſich von ihnen mit dem Ruf„Auf Wiederſehen;“ Uruguaꝝ beicht mit Madrid Eine gemeine Mordtat an drei Schwestern ist die Ursache Montevideo, 22. September. Die Regierung von Uruguay hat den Ab⸗ bruch der diplomatiſchen Beziehungen zu Spa⸗ nien beſchloſſen. Die Archive der Geſandtſchaft in Madrid werden der engliſchen Botſchaft übergeben. Der Abbruch der Beziehungen wurde be⸗ ſchloſſen, nachdem am Montagabend in Monte⸗ video bekannt geworden war, daß die drei Schweſtern des uruguayaniſchen Konſuls in Aguiar in Madrid von den Roten ermordet worden ſind. Dieſe Mordtat hat in Urũuguay einen Sturm der Entrüſtung ausgelöſt. Inzwiſchen ſind in Montevideo ausführliche Berichte über die feige Tat der roten Mordbanditen eingetroffen. Sie beſagen, daß zwei Schweſtern des Konſuls Aguiar vor einigen Tagen in Madrid auf der Straße ohne Angabe von Gründen verhaftet wurden, obwohl ſie durch Armbinden in den Farben Uruguays als Ausländerinnen zu er⸗ kennen waren. Als die dritte Schweſter des Konſuls Nachforſchungen nach dem Verbleib ihrer Angehörigen anſtellte, wurde ſie gleich⸗ falls in Haft genommen. Der Konſul erhielt trotz aller Bemühungen keinerlei Nachricht über das Schickſal der Verhafteten. Am Montag wurden nun die Leichen der drei Erſchoſſenen im Madrider Leichenſchauhaus aufgefunden. Der Konſul erſtattete darauf ſeiner Regierung ſofort Bericht. der franzöſiſch- ſyriſche Vertrag Zur gleichen Zeit, wo ſtarke engliſche Trup⸗ penkörper auf der Reiſe nach Paläſtina ſind und die Auseinanderſetzung zwiſchen der groß⸗ britanniſchen Politik und dem arabiſchen Na⸗ tionalismus außerordentlich ſcharf geworden iſt, wurde der Vertrag zwiſchen Frankreich und der Republik Syrien unterzeichnet— ein höchſt ſonderbarer Vertrag, der nicht ohne Einwirkung auf die Entwicklung im Vorderen Orient ſein wird. Frankreich gibt hiermit Syrien aus dem Mandatsverhältnis los, ganz ähnlich, wie es England mit dem Königreich Jrak getan hat. Aber die ſyriſche Armee darf nur von franzöſiſchen Ausbildungsoffizieren ausgebildet werden, Syrien ſchließt ein enges Schutz⸗ und Trutzbündnis mit Frankreich, und außerdem bleibt auch ſeine außenpolitiſche Ver⸗ tretung von Frankreich maßgebend beeinflußt. So groß alſo, wie es zuerſt ſchien, ſind die Zugeſtändniſſe an den arabiſchen Nationalis⸗ mus nicht. Und außerdem— das ganze Syrien wird gar nicht davon betroffen. Mit großem Geſchick haben nämlich die Franzoſen, als ſie am Ende des Weltkrieges das wichtige alte Land auf der Schwelle von Kleinaſien nach Paläſtina in die Hand bekamen, es in nicht weniger als fünf Staaten zerlegt, die mitein⸗ ander in keiner verwaltungsmäßigen Bezie⸗ hung ſtehen und von denen jeder ſeine eigene Verfaſſung, ſeine eigene Flagge und ſeine eigenen Probleme hat. Im allernördlichſten Teil liegt der kleine Sandſchak von Alexandrette, das Grenzland zur Türkei am Mittelmeer mit überwiegend türkiſcher Bevölkerung. Hier wa⸗ ren Beſtrebungen zum Wiederanſchluß an die Türkei immer vorhanden, wenn auch neuer⸗ dings die innenpolitiſchen Gegner der heutigen türkiſchen Regierung ſich gerade dort geſammelt haben. Das Problem iſt weniger ein inner⸗ ſyriſches als ein türkiſch⸗franzöſiſches. Auf Grund des Vertrages zwiſchen Frankreich und Syrien behalten die Franzoſen die Hand über dieſes wichtige Gebiet an den geſchichtlich ſo oft ſchlachtumkämpften Tauruspäſſen. Sehr ſonderbar iſt die Lage der am Mittel⸗ meer liegenden langgeſtreckten Republik La⸗ takia mit etwa 300 000 Menſchen. Die Be⸗ wohner ſind Alawiten, gehören zu einer merk⸗ würdigen Sekte, die heidniſche, chriſtliche und mohammedaniſche Religionsbeſtandteile um⸗ faßt und von den Mohammedanern nicht mehr als iſlamiſch angeſehen wird. Im übrigen aber ſind es kriegeriſche Leute, die Frankreich gerne als Soldaten verwendet. Neuerdings ſind hier 25 000 chriſtliche, aus dem Jrak ver⸗ triebene Aſſyrer, die man ſchon nach Braſilien, das ſich lebhaft ſträubte, verfrachten wollte, untergebracht worden. In Latakia bleiben auf Grund des neuen franzöſiſch⸗ſyriſchen Vertra⸗ ges franzöſiſche Truppen ſtehen. Das kleinſte, aber ſchwierigſte Gebiet iſt das Druſenland, ein unwegſames Bergland mit einer beſonders kriegeriſchen Bevölkerung. Die Druſen unter ihrem Sultan El Atraſch machten den Franzoſen jahrelang zu ſchaffen; eigenartige, aus Iſlam, Sternglauben und chriſtlichen Beſtandteilen ge⸗ auch ſie ſind eine miſchte Sekte. Daß Frankreich hier Soldaten behält, hat es ſich ebenfalls vertraglich zu⸗ ſichern laſſen. Der größte Staat innerhalb des Mandats⸗ gebietes aber iſt die eigentliche Republik Syrien mit der Hauptſtadt Damaskus, faſt rein mohammedaniſches Gebiet. Spielen auch die Beduinenſtämme des Nordens und Oſtens 45 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 23. September 936 dieſer Landſchaft im ruinenüberſäten Wüſten⸗ gebiet, wo einſt das ſagenhafte Palmyra ſtand und ſich im Altertum die Großreiche ablöſten, kaum eine Rolle, ſo iſt Damaskus und das um⸗ liegende fruchtbare Land doch uralter Kultur⸗ mittelpunkt. Damaskus war lange Reſidenz der Kalifen, iſt heute Großſtadt und geiſtige Zentrale der groß⸗ſyriſchen, arabiſchen Er⸗ neuerungsbewegung. Es iſt viel Blut in dieſer Stadt gefloſſen, ſeitdem Frankreich die Macht im Lande hat. Und noch heute ragen zerſtörte Häuſer aus dem weißen Häuſermeer hervor, erinnern an die blutigen Straßenkämpfe, die hier ausgefochten wurden. Indem Frankreich dieſes Gebiet aus dem Mandat entläßt und es als ſelbſtändige Republik behandelt, weicht es unzweifelhaft vor dem arabiſchen Nationa⸗ lismus zurück. Mit den ſtarken militäriſchen, diplomatiſchen Bindungen des neuen Vertra⸗ —33 behält es das Land praktiſch in der Ganz anders wiederum iſt der fünfte Staat, die„Republik Libanon“. Dieſes Gebiet mit ſeinen reichen Handelsſtädten iſt überwiegend chriſtlich. Herrſchende Kirche iſt die Kirche der Maroniten, die zur römiſchen Weltlirche enge Bindungen haben. Daneben aber gibt es neſto⸗ rianiſche, jacobitiſche und aſſyriſche Chriſten, bdie ſonderbarſten Klein⸗ und Kleinſtſetten, die ſich hier alle durch die Jahrhunderte unter der Herrſchaft des ganz zu Unrecht als unduldſam dargeſtellten Iflam erhalten konnten; es gibt Mohammedaner der verſchiedenſten Richtungen, ſo daß die Religionskarte des kleinen, aber wichtigen Landes bunt wie ein Stieglitz iſt. Dieſe Republik Libanon iſt ausdrücklich von der Regelung zwiſchen Frankreich und Syrien ausgenommen. Mit ihr ſoll ein beſonderer Ver⸗ trag geſchloſſen werden. Damit iſt ein weſent⸗ liches Ziel des arabiſchen Nationalismus, Li⸗ banon in ſtaatlicher Verbindung mit Damas⸗ kus zu halten, nicht erreicht. Das Libanonge⸗ biet mit den beiden wichtigen Häfen Tripolis und Beirut, mit der Erdölleitung, die Frank⸗ veichs Flotte im Hafen von Tripolis mit Oel aus Moſſul verſorgt, geht nicht in„Groß⸗ Syrien“ auf. Man wird nicht irre gehen, wenn man annimmt, daß die Kirchenpolitik auf die⸗ ſem Gebiet eine ſehr bedeutſame Rolle geſpielt hat. Die vatikaniſche Diplomatie hat mehr als einmal dem laiziſtiſchen Frankreich gute Dienſte geleiſtet, und wie die katholiſchen„Weißen Vä⸗ ter“, jene berühmte Gründung des Kardinals Lavigerie, in Nordafrika ſtets die Politik der franzöſiſchen Regierung gegen den Iſlam un⸗ terſtützt haben, ſo haben auch die ſyriſchen Kirchenhäupter im ⸗Libanongebiet alles getan, um eine Verbindung der chriſtlichen und der mohammedaniſchen Syrer auf der Grundlage des arabiſchen Nationalismus zu verhindern. Da der Vertrag außerdem erſt in vier Jah⸗ ren voll in Kraft tritt, kann man ihn ohne Uebertreibung wohl als einen Erfolg der fran⸗ zöſiſchen Politik bezeichnen. Sie iſt ſcheinbar zurückgewichen, hat ihre Machtſtellungen im immer unruhigen Damaskus unſichtbar ge⸗ macht, ſich damit auch von recht unbequemen finanziellen Verpflichtungen entlaſtet, behält aber dafür die Hand auf Alexandrette, auf La⸗ takia und dem kriegeriſchen Druſengebiet, trennt— ein Hauptziel ihrer Wünſche— Li⸗ banon von Damaskus und herrſcht ſo, indem ſie teilt, weiter. Immerhin— der Vertrag iſt ein Zugeſtänd⸗ nis an den arabiſchen Nationalismus, wenn auch kein großes. Vor einem halben Jahr ab⸗ geſchloſſen, als die engliſch⸗italieniſche Span⸗ nung noch ſcharf war, hätte er beinahe wie ein Entgegenkommen Frankreichs an Italien, deſ⸗ ſen Sender in Bari ſich zum Organ des arabi⸗ ſchen Nationalismus zu machen ſchien, aus⸗ ſehen können. Auch heute iſt er den Engländern mit Rückſicht auf ihre Schwierigkeiten in Palä⸗ ſtina nicht angenehm, aber man wird wohl an⸗ nehmen dürfen, daß Paris in dieſer Frage nicht ganz ohne vorherige Sondierung der bri⸗ tiſchen Auffaſſung und Feſtſtellung deſſen, was für England noch gerade tragbar war, gehan⸗ delt hat. Die Araber werden den Vertrag nur als einen Schritt zu weiteren Verſuchen natio⸗ naler Selbſtbefreiung anſehen. Immerhin brinat er nach der Logik der Dinge erſt einmal eine Beruhigung, bis die unſichtbar geworde⸗ nen Bande, durch die Damaskus an Paris ge⸗ feſſelt bleibt, den Arabern wieder als allzu drückend erſcheinen und die Auseinanderſetzung weitergeht. Er iſt ein Waffenſtillſtand, — aber von franzöſiſcher Seite aus ein ſehr geſchickter.—8. Mallien wied deullich Eine Warnung an den Völkerbund Genf, 22. September. Die italieniſche Abordnung auf der gegen⸗ würtig tagenden Konferenz über die Verwen⸗ dung des Rundfunks im Intereſſe des Frie⸗ dens hat an den Vorſitzenden ein Schreiben gerichtet, in dem ſie erklärt, vom Dienstag ab nicht mehr in der Lage zu ſein, an dieſer vom Völkerbund einberufenen Konferenz teilzunehmen. ZIn dieſem Schritt wird ein ſehr deutlicher Wink Italiens an den Völkerbund erblickt. neue Ueberraſchung für Brüſſel Belgische limeroſſiziere nach Spanien geflohen Brüſſel, 22. September. Die vlämiſche Zeitung„Standaard“ hat die Angaben, die in der gemeldeten halbamt⸗ lichen Darſtellung über die Waffenſchiebungen nach Spanien gemacht wurden, mit genauen Einzelheiten belegt und namentlich die Schrift⸗ ſtücke aus der verlorengegangenen Aktentaſche ins Licht der Oeffentlichkeit gezogen. Aus ihnen geht hervor, daß der General⸗ ſekretür der Sozialiſtiſchen Belgiſchen Arbeiter⸗ partei, entgegen den Nichteinmiſchungserklärun⸗ gen, die die ſozialdemokratiſchen Miniſter wie⸗ derholt vor der Oeffentlichkeit abgegeben haben, mit dem neuen Geſchäftstrüger der ſpaniſchen Regierung in Brüſſel Vereinbarungen über die Rekrutierung und die Entſendung von Unteroffizieren der belgiſchen Armee als Inſtruktionsperſonal für Spanien eingegangen iſt. Inzwiſchen ſind ſchon Einzelheiten bekannt⸗ geworden, die beweiſen, daß die Zuſammen⸗ arbeit zwiſchen dem Generalſekretär der Bel⸗ giſchen Arbeiterpartei und dem hieſigen Ver⸗ treter der ſpaniſchen Regierung Erfolg gehabt habe. Das Kriegsminiſterium veröffentlichte Mon⸗ tagmorgen eine lakoniſche Mitteilung des In⸗ halts, daß zwei Fliegerunteroffiziere ſeit eini⸗ gen Tagen flüchtig ſeien, daß man aber nicht wiſſe, wohin ſie ſich begeben hätten. Aeußerlich unabhängig von den Unterſuchun⸗ gen über die Schiebungen des Generalſekre⸗ tärs der Belgiſchen Arbeiterpartei, aber in einem gewiſſen inneren Zuſammenhang damit ſtehen die Unterſuchungen, die gegenwärtig von den Gerichtsbehörden zur Aufdeckung der re⸗ volutionären Umtriebe in Belgien geführt wer⸗ den und die gleichfalls noch nicht abgeſchloſſen ſind. Es iſt auffallend, daß ſich die Mitteilungen, die hierüber bisher erſchienen ſind, im weſent⸗ lichen auf die Tätigkeit einer linksrevolutio⸗ nären Gruppe unter Führung des ehemaligen Linksſozialiſten Walter Dauge, die wäh⸗ rend der Streiks zum erſten Male in Erſchei⸗ nung getreten iſt, beſchränken, daß aber über die Machenſchaften der Moskauer Kommuniſten noch keine näheren Angaben gemacht worden ſind. Man hat einen Briefwechſel zwiſchen Dauge und Trotzki beſchlagnahmt, aus dem hervor⸗ geht, daß Trotzki die revolutionären Beſtrebun⸗ gen der genannten Gruppe unterſtützt. Man habe Anweiſungen ſeitens Trotzkis zur Vorbereitung eines Generalſtreiks, zur An⸗ zettelung von Teilrevolten und zur Bewaff⸗ nung der Arbeiter gefunden. Es wird hervor⸗ gehoben, daß die Waffenfunde bei den Links⸗ revolutionären bisher nicht ſehr erheblich ge⸗ weſen ſeien. der fiabinettsrat tagt Brüſſel, 22. September.(HB⸗Funk.) Am Dienstagnachmittag ſand unter dem Vor⸗ ſitz des Miniſterpräſtdenten van Zeeland ein Kabinettsrat ſtatt. Juſtizminiſter Boveſſe berichtete über die vorläufigen Ergebniſſe der Hausſuchungen im ganzen Land, die noch nicht abgeſchloſſen ſind. Der Juſtizminiſter legte eine Reihe von Verordnungen und Geſetzentwürfen zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung vor. Es wurde ein miniſterieller Ausſchuß ein⸗ geſetzt, der aus zwei ſozialiſtiſchen und zwei katholiſchen Miniſtern ſowie dem liberalen Ju⸗ ſtizminiſter beſteht. Dieſer Ausſchuß ſoll die vorgeſehenen Maßnahmen noch einmal prüfen und vorbereiten. Der nächſte Miniſtervat findet am Freitag ſtatt. die noten in wilder Slucht Große Bedeulung der kinnahme v. Behaublüngen des Madrider Rundfunkſenders Sevillg, 28. September.(cB⸗Funt)v Zu der am Montag erfolgten Einnahme der ſtrategiſch außerordentlich wichtigen Stadt Maqueda durch die Truppen des Generals Franco werden hier jetzt intereſſante Einzel⸗ heiten bekannt. Maqueda, das durch ſeine alte Burg be⸗ rühmt iſt, war das letzte rote Bollwerk auf dem Wege nach Madrid. Es war daher von der Madrider Heeresleitung in einen Verteidi⸗ gungszuſtand verſetzt worden, wie er bisher bei den Marxiſten noch nicht angetroffen wurde. Unter Leitung eines bekannten Fachmannes waren drei Schützengrabenlinien ſowie Ma⸗ ſchinengewehr⸗ und Geſchützneſter mit Eiſen⸗- beton ausgemauert und mit Gras, Buſchwerk und Erde getarnt worden. Der Staatspräſi⸗ dent hat noch wenige Tage vor dem Fall Ma⸗ quedas die dortigen von dem roten General Masquelet entworfenen Befeſtigungsanlagen beſichtigt. Die nationaliſtiſchen Truppen haben die Linie Maqueda— Alcabon— La Mata beſetzt und anſchließend den in wilder Unordnung in Richtung auf Madrid fliehenden Feind bis Quismondo verfolgt. Die marxiſtiſchen Streit⸗ kräfte ſind durch die ſchwere Niederlage bei Maqueda ſtark entmutigt. Der wichtige Straßenknotenpunkt und Be⸗ hördenſitz Huesca, etwa 70 Kilometer nordöſt⸗ lich von Saragoſſa entfernt, befindet ſich allen 4 n. Nagueda zum Trotz nach wie vor unzweifelhaft in den Händen der nationalen Truppen. Der Sonder⸗ berichterſtatter des DMB, der die Saragoſſa⸗ Front bereiſt, hat ſich am Montagnachmittag drei Stunden in der Stadt aufgehalten. Es muß allerdings zugegeben werden, daß Huesca außerordentlich eng von den roten Streitkräf⸗ ten umſtellt iſt. In dieſen Tagen führen die nationalen Truppen daher einen ſtrategiſchen Plan durch, um die Stadt von dem roten Diruck zu befreien. Die Teiloffenſive hat am vergangenen Sonntag begonnen. In nord⸗ öſtlicher Richtung wurde, unterſtützt von Tanks, ein ſtarker Angriff der Legionäre gegen die von den Roten befeſtigte Irrenanſtalt von Huesac, eineinhalb Kilometer von der Stadt entfernt, vorgetragen. Der Angriff gelang, und die Irrenanſtalt wurde von den Legionären genommen. Die Roten verloren im Nahkampf 88 Tote. W Der Sender Burgos meldete am Dienstag⸗ abend, daß die Nationäliſten bei ihrem Vor⸗ marſch auf Bilbao die ſtrategiſch wichtigen Orte Zumaya, Onate und Elgoibar beſetzt hätten. Ein Funkſpruch aus Teneriffa meldet, daß Flugzeuge der ſpaniſchen Nationaliſten Bilbao und Santander überflogen und Aufrufe des Generals Mola an die Bevölkerung mit der Aufforderung, ſich ſchnellſtens zu ergeben, ab⸗ geworfen haben. Der Angriff auf beide Städte werde ohne weitere Ankündigung in der Mor⸗ genfrühe des 25. September einſetzen. Malta bleibt britiſcher Stützpunkt Sir Samuel Hoare über Englands Nittelmeerpolitik London, 22. September. Eine bedeutende Erklärung über die engliſche Mittelmeerpolitik gab am Dienstag der ſoeben von ſeiner Inſpektionsreiſe nach dem Mittel⸗ meer zurückgekehrte Erſte Lord der Admiralitüt, Sir Samuel Hoare, auf einer engliſchen Preſſekonferenz in der Admiralität ab. Da⸗ nach wird England auf Malta als Stützpunkt für die britiſche Flotte nicht verzichten⸗ Viel⸗ mehr beabſichtigt die britiſche Regierung nach den Worten des Marineminiſters, die Kräfte⸗ verhältniſſe im Mittelmeer den neuen Bedin⸗ gungen anzupaſſen, um die Reichsverteidi⸗ gungslinien zu ſichern. Die militäriſche Zukunft der Inſel Cypern wird zur Zeit noch erwogen, doch iſt der Erſte Lord der Admiralität der Anſicht, daß Cypern im Intereſſe ſeiner künftigen Entwicklung einen beſſeren Hafen haben muß. Im einzelnen führte Sir Samuel Hoare u. a. folgendes aus: Von einer Aufgabe unſerer Stellung im Mittelmeer oder von einem Verzicht auf Malta als Stützpunkt kann nicht die Rede ſein. Wir wollen dieſe neuen und ſchwierigen Probleme in Angriff nehmen, um unſere künftige Stel⸗ lung völlig ſicher zu machen. Eine Erklärung dieſer Art ſtellt keinerlei Drohung gegen irgend jemand dar. Mir ſcheint es ſelbſtverſtändlicher geſunder Menſchenver⸗ ſtand zu ſein, daß wir unſere dortigen Verbin⸗ dungslinien ſichern, wenn man ſich daran er⸗ innert, daß das Mittelmeer eine der lebens⸗ wichtigen Straßen des Britiſchen Reiches iſt.“ Der Miniſter erklärte weiter, er habe in der italieniſchen Preſſe Artikel geleſen, daß Eng⸗ land ſeine neue Mittelmeerpolitik klarſtellen müſſe, und daß es den anderen Mittelmee mächten, den Italienern und Franzoſen, ei Erklärung hierüber abgeben ſolle.„Das langen nach einer ſolchen Erklärung“, ſo fuhr der Erſte Lord fort,„beruht auf einem völl gen Mißverſtändnis. 3 Wir haben überhaupt keine neue Mittelmee politik. Unſere Politik im Mittelmeer iſt völ unverändert, d. h. mit anderen Worten, hoffen, daß wir künftig mit allen Mittelme mächten, einſchließlich Italien, die beſtmögli Beziehungen unterhalten. Aber das entbi uns nicht von der offenkundigen Notwend keit, unſere eigenen Verbindungslinien ſicher wie möglich zu machen.“ Der Miniſter beſchäftigte ſich dann mit Rückwirkungen der Entwicklung der Milit luftfahrt auf die Lage im Mittelmeer, räumte ein, daß hierdurch natürlich eine derung eingetreten ſei, glaube jedoch nicht, de aus dieſem Grunde die engliſche Politik v umgeſtaltet werden müſſe. Vielmehr müſſe ſi England auch in dieſer Beziehung den n Verhältniſſen anpaſſen und von ſeiner eige Luftſtreitmacht den beſtmöglichen Geby machen. Vom Standpunkt der Militärl fahrt ſei Cypern wichtig, und er glaube, da die Inſel im Mittelmeer noch eine bedeutende Rolle ſpielen werde. dr. boebbels auf der fliropolis Athen, 22. September.(HB⸗Fun Reichsminiſter Dr. Goebbels nahm a Dienstag eine eingehende Beſichtigung der b rühmten antiken Baudenkmäler und Ausgr bungen vor. Zunächſt fand ein Beſuch auf d Akropolis ſtatt. Der Rundgang durch die würdigen Kultſtätten des alten Hellas machte den tiefſten Eindruck auf den Miniſter, der gegenüber ſeinen griechiſchen Begleitern wie⸗ derholt der Bewunderung über die unvergäng⸗ lichen Zeugen höchſter Kultur Ausdruck gah⸗ Die nächſt der Akropolis gelegenen neut Siedlungen der griechiſchen Flüchtlinge un Rückwanderer, die von den ſchwierigſten blemen des heutigen Griechenlands und i Löſung künden, erweckten gleichfalls das ſondere Intereſſe des Reichsminiſters. 9 ſchließend fand ein Beſuch des Theſeuch Tempels am Fuße der Akropolis ſtatt. Am Nachmittag beſuchte Dr. Goebbels von deutſcher Seite vorgenommenen Ausgr bungen von Kerameikos mit den freigelegt antiken Begrübnisſtätten. Am Abend waren der Miniſter und ſeine gleiter Gäſte des Kommunalminiſter Staatskommiſſars Kotzias. Schwerberbrecher zeſange 4 Das Ende der Schüller⸗Bande Breslau, 22. September.(HB⸗Funk.) Vor einigen Tagen konnte, wie von der B lauer Kriminalpolizei bekannt gegeben wir Hechingen(Hohenzollern) auch der letzte ſechs Gebrüder Schüller, Erich Schüll feſtgenommen werden. Die Feſtnahme erf ſo überraſchend, daß der Verbrecher, nachde noch im letzten Augenblick einen Schuß abge⸗ geben hatte, überwältigt werden konnte, ohne daß jemand verletzt wurde. Damit wurde eine der gefährlichſten Verbrecherbanden endgültig zur Strecke gebracht. Die ſechs Gebrüder Schüller— Erich, Will Fritz, Hermann, Walter und Max— hab nicht nur den Raubüberfall auf den Bahnpo wagen bei Rothwaſſer in der Nacht zum 1 Mai 1935 und den am 8. Oktober 1932 in Löw (Kreis Brieg) auf den Kaufmann Ludwig ve übten Raubmord, ſondern auch den Tod des Gen⸗ darmeriewachtmeiſters Buchmann auf dem Ge⸗ wiſſen. Im letzten Jahr konnte von der Poliz auch umfangreiches Beweismaterial für zahl⸗ reiche weitere ſchwerſte Straftaten zuſammenge⸗ tragen werden, das durch die Geſtändniſſe d in Haft befindlichen Erich und Fritz Schülle voll beſtätigt wurde, In den Jahren 1932 b 1936 ſind von dieſer Verbrecherbande nicht weniger als zz ſchwere Geldſchranl⸗ einbrüche verübt worden, bei denen in zwei Fällen von der Schußwaffe Gebrauch gemach wurde. Weiter fallen dieſen Volksſchädling 115 Büro⸗, Geſchäfts⸗ und andere Einbrüc ſowie Diebſtähle zur Laſt, wobei gleichfalls in vier Fällen mit der Schußwaffe vorgegangen wurde. In Verbindung mit dieſen Straftaten ſind Perſonen als Mittäter überführt worden. 8 konnten ſämtlich feſtgenommen werden. Weg Begünſtigung der Gebrüder Schüller ſind in geſamt gegen 42 Perſonen, und zwar gegen Frauen und 19 Männer, Verfahren in Gan gebracht worden. der Polizei die entſprechenden Sicherheitsm nahmen getroffen werden. In den letzten 1 Jahren hatten zwölf beſonders ausgeſuchte Be⸗ amte nur den Fall Schüller zu bearbeiten. Von den Behörden wurde alles getan, um die Volksſchädlinge zur Strecke zu bringen, was denn auch dank der muſtergültigen Zuſammen⸗ arbeit aller Stellen gelungen iſt. Die Nacht zun gebiet ruhig. ärungsabte ihrer „ ih zeuge bemi ſeine Bewe Es war zu wegearme 1 n Verkehrsf r Umgebung bild der geogray beſondere Norden unſ im Süden v ſüdweſtliche —Hanau anr iden Verkeh “, die nus die mitteld ſchon hinter ſich blaue Armee etl hornberg—Laute den vorſtieß, nä deren großen tal aufwärts üb ndenden L Ein Soldat m Die Ta (Vonun In dieſen Ta gungen der( er und Aerzte ihe anderer! tt. Wir geber räge, die im ten wurden, ige Vorträge, Oeffentlichkei offe, die es n Die neueſten tomzertrün Einer der füh Elemente Rome zur Bild h künſtlich radie den letzten Jahr s neues„G— r Atome entde ckte Neutro her noch nie b klektriſche Ladun onen haben J n ganz beſon bei der„Beſchi das abſolut r Stoff iſt chießt mar nen Verſuchsbe hildet ſich eine 0 4 ptember 1936 'in Mittelmeer⸗ Franzoſen, eine e.„Das Ver⸗ rung“, ſo fuhr if einem völli⸗ ue Mittelmeer⸗ lmeer iſt völlig Worten, witt hatten am Montag erhebliche Marſchleiſtungen bpollbringen müſſen, um ſich in dem ſchwierigen en Mittelmeer⸗ e beſtmöglichen das entbindet en Notwendig⸗ ungslinien ſo dann mit den der Militär⸗ zittelmeer. Er rlich eine Aen⸗ doch nicht, daß e Politik völlig mehr müſſe ſich ung den neuen ſeiner eigenen hen Gebrauch r Militärluſt⸗ er glaube, daß ine bedeutende IKropolis (HB⸗Funk.) els nahm am htigung der be⸗ und Ausgra⸗ Beſuch auf der durch die ehr⸗ Hellas machte Miniſter, der Zegleitern wie⸗ die unvergäng⸗ lusdruck gab. 1 lüchtlinge und vierigſten Pro⸗ beiden MNannheim „Hakenkrenzbanner⸗ 23. Sepkember 1936 keſter Großkampftag der fjerbſtmanöver Rot greift an, Blau kann erfolgreich verteidigen/ Ein herrliches Sdilachtenbild Bad Nauheim, 22. September. Die Racht zum Dienstag verlief im Kampf⸗ gebiet ruhig. Die Truppen beider Parteien Gelände günſtige Stellungen zu ſichern, die ihr weiteres Vorgehen erleichtern ſollten. Die Aufklärungsabteilungen blieben unter vollem Einſatz ihrer motoriſierten und berittenen Steitkräfte, ihrer Fußtruppen und ihrer Flugzeuge bemüht, die Stärke des Gegners 1 und ſeine Bewegungen zu erkunden. Es war zu erwarten, daß ſich die„krieg⸗ führenden“ Parteien bei ihrem Vormarſch in das wegearme Uebungsgebiet der alten natür⸗ lichen Verkehrsſtraßen bedienen würden, die bder Umgebung des Vogelsberges im Geſamt⸗ bild der geographiſchen Struktur Deutſchlands ihre beſondere Bedeutung verleihen und die den Norden und Nordoſten des Reiches mit ſeinem Süden verbinden. Da die rote Partei aus füdweſtlicher Richtung etwa über Frank⸗ furt—-Hanau anmarſchierte und dabei einen der Verkehrswege, die„Heſſiſche Senke“, die zwiſchen Vogelsberg und Tau⸗ mus die mitteldeutſche Gebirgsſchwelle kreuzt, ſchon hinter ſich gelaſſen hatte und endlich die laue Armee etwa aus der Richtung Kaſſel— bornberg—Lauterbach von Norden nach Sü⸗ den vorſtieß, näherten ſich beide auf dem an⸗ deren großen Verkehrswege, der das Kinzig⸗ tal aufwärts über den Vogelsberg und Rhön berbindenden Landrücken mit dem Lauf der nds und ihter hfalls das be⸗ — niniſters. An⸗ des Theſeuch⸗ is ſtatt. — 5 —————— Bande (-Zunt) von der Bres · geben wird, in 4 der letzte det h Schüller, nahme erfolgte her, nachdem er n Schuß abge⸗ n konnte, ohne nit wurde eine iden endgültig Die Tagung der Naturforſcher und Herzte in Dresden — Erich, Willy, Max— haben den Bahnpoſt⸗ Nacht zum 12. 1932 in Löwen in Ludwig ver⸗ n Tod des Gen⸗ n auf dem Ge⸗ pon der Polizei erial für zahl⸗ n zuſammenge⸗ zeſtändniſſe der Fritz Schüller ahren 1932 bis erbande nicht eldſchrank⸗ denen in zwei brauch gemacht olksſchädlingen dere Einbrüche i gleichfalls in ſe vorgegangen raftaten ſind A t worden. Sie werden. Wegen üller ſind ins⸗ zwar gegen B hren in Gang ete Neutron, ein Atomkern mit der vor⸗ ber noch nie beobachteten Eigenſchaft, keine Alettriſche Ladung zu beſitzen. Mit ſolchen Neu⸗ eit konnten von sicherheitsmaß⸗ den letzten 1 usgeſuchte Be⸗ earbeiten. Von tan, um dieſe bringen, was en Zuſammen⸗ * Liber Drei Kameraden Weltbild(M) Ein Soldat mit Meldehunden in Bereitschaft Fulda führt. ins Kaſſeler und Thüringer Gebiet Rot zum Angriff entſchloſſen Der Kommandierende General des(roten) fünften Armeekorps, General der Infanterie Geyer, der nach den Erkundungen ſeiner Aufklärungsabteilungen den Eindruck gewann, dem Gegner an Kräften überlegen zu ſein, ent⸗ ſchloß ſich zum Angriff auf ſeinem linken Flü⸗ gel, der für den 22. September, 9 Uhr, ange⸗ ſetzt wurde. Der Führer der blauen Armee befahl, die erreichte wichtige Linie mit allen Mitteln bis zum Eintreffen der rückwärtigen, noch in Marſch befindlichen Teile ſeiner Ar⸗ mee zu behaupten, der durch den geſtrigen An⸗ griff der roten Kampfgeſchwader verzögert worden war. Die rote Diviſion, bei der der Schwerpunkt des Angriffs lag, wurde in der Nacht durch Artillerie und Einheiten der Panzertruppen verſtärkt, um den Durchbruch in das Fuldatal zu erzwingen. Der Führer im Manövergelände Am Morgen des zweiten Kampftages liegen die Fronten in leichtem Nebel. Der Himmel iſt verhangen. Gegen den fleiſchfarbenen Ho⸗ rizont heben ſich die waldbeſtandenen Höhen wie Scherenſchnitte ab. In aller Frühe ſind trotz des wenig freundlichen Wetters die Schlachtenbummler wieder in hellen Scharen hinausgeeilt und halten die das vorausſicht⸗ liche Kampfgebiet umlagernden Ausſichtspunkte aber auch die Anmarſchſtraßen beſetzt, um ſo mehr, als ſie aus einem Maueranſchlag er⸗ fahren haben, daß der Führer im Manöver⸗ gelände weilt. Auf dem Wege zum linken Flügel der roten Partei, von dem der Angriff ausgehen ſoll, ſcheint alles in tiefſtem Frieden zu liegen. Ueber der Wolkendecke zieht ein Aufklärungsfliegenr ſeine Kreiſe. Plötzlich ſtößt er herab und ſtreift wie ein Habicht über die Höhen, von wütendem Abwehrfeuer emp⸗ fangen. Dann verſtummt der Lärm. Wieder iſt es ſo ſtill, daß man aus der Ferne den Jubel hört, mit dem der Führer in den Ort⸗ ſchaften begrüßt wird. Die Schlacht beginnt Punkt 9 Uhr ſetzt mit einem Schlag heftiges Artilleriefeuer von Rot auf die blauen Stel⸗ lungen ein, und ſofort trägt in präziſer Zu⸗ ſammenarbeit auch die Infanterie der hier liegenden Diviſion ihren Angriff vor, gedeckt durch ein mörderiſches MG⸗Feuer. Blitzſchnell arbeiten ſich die Truppen unter dem Schutz der eigenen Artillerie und der aus verdeckter Stel⸗ lung ſchießenden ſchweren Infanteriewafſen unter geſchickter Ausnutzung jeder ſich im Ge⸗ lände bietenden Deckung gegen die von Blau beſetzten Waldränder vor. Erſt wenn ſie beim Ueberqueren der Bodenwellen Abwehrfeuer er⸗ halten, greiſen ſie auch ihrerſeits in den Feuer⸗ kampf ein. bDorſtoß im ſchutze der fampfwagen Da rollen plötzlich, durch die Mulden gedeckt, Panzerkampfwagen in breiter Welle heran, die auf dem weichen Wieſenboden faſt lautlos vor⸗ wärtskommen. Nur bei plötzlichem Ausſetzen des Schlachtenlärms hört man das Raſſeln ihrer Gleitletten. Mit erſtaunlicher Geſchwin⸗ digkeit ſchieben ſie ſich an den Waldrändern entlang, um ſie von feindlichen MG⸗Neſtern zu ſäubern. Spielend überwinden ſie die Un⸗ ebenheiten des Bodens, rutſchen ſie in die Bachtäler, ſteigen am gegenüberliegenden Uſer empor, immer darauf bedacht, außer Sicht der Abwehrgeſchütze des Feindes zu bleiben. Auf einem freien Abhang ſchwenken ſie unter hef⸗ tigem Feuer der blauen Panzerabwehrkanonen in breiter Front zur Höhe ein. Nicht alle tom⸗ men durch das Abwehrfeuer; aber der erſten Welle folgt eine zweite und eine dritte und unmittelbar hinter ihr immer dichter die Schützen in langen Ketten. Soweit es ſich mit dem Glaſe verfolgen läßt, ſcheint der Vorſtoß gut voranzutommen. Berittene Vortruppen der beſpannten und motoriſierten ſchweren Infan⸗ teriewaffen ziehen vorüber, um neue Stellun⸗ gen auszuſuchen, in die ſie faſt nur Minuten ſpäter einwechſeln. In dieſer Phaſe des Kampfes bleibt wenig Zeit zu umſtändlichen Kombinationen, hier darf nicht gezaudert, hier muß gehandelt wer⸗ den. Während eine neue Welle der Panzer⸗ kampfwagen vorgeht, um die Waldränder auf⸗ zurollen, werden auch ſchon die Reſerven nach⸗ gezogen. Eine halbe Stunde nach dem Beginn des Angriffs erſcheint der Kommandeur der hier vorgehenden Diviſion in der verlaſſenen Aus⸗ (Von unſerem nach Dresdenentſandten Sonderberichterſtatter) In dieſen Tagen finden in Dresden die Agungen der Geſellſchaft deutſcher Naturfor⸗ ſcher und Aerzte und gleichzeitig einer ganzen I Ribe anderer wiſſenſchaftlicher Geſellſchaften fatt. Wir geben aus der reichen Fülle der Vorträge, die im Rahmen dieſer Tagungen ge⸗ holten wurden, nachſtehend einen Bericht über einige Vorträge, die thematiſch und inhaltlich die Oeffentlichkeit beſonders intereſſieren dürf⸗ ten. Stoffe, die es noch niemals gab Die neueſten Fortſchritte auf dem Gebiete der Atomzertrümmerung. Einer der führenden Gelehrten auf dem Ge⸗ liet der Atomzertrümmerung, Prof. Otto hahn, Berlin⸗Dahlem, hielt einen außeror⸗ hentlich intereſſanten Vortrag über ganz neue Ergebniſſe der künſtlichen„Atomum⸗ pandlung. Prof. Hahn erwähnte zunächſt zie bekannten Erfolge des Ehepaares Curil Siot und des italieniſchen Phyſikers Fer mi, henen es gelungen iſt, eine ganze Reihe chemi⸗ Elemente durch Umwandlung ihrer lome zur Bildung von„Radioelementen“, d. h. tünſtlich radioaktiver Stoffe, anzuregen. In zen letzten Jahren hat man ein ſehr wirkungs⸗ holes neues„Geſchoß“ für das Bombardement her Atome entdeckt; es iſt das erſt kürzlich ent⸗ ftonen haben Prof. Hahn und Prof. Meitner un ganz beſonders merkwürdige Ergebniſſe ie der„Beſchießung“ eines Metalls erzielt, s das abſolut höchſte Atomgewicht aufweiſt: eſer Stoff iſt das Uran. Heſchießt man das Uran unter verſchiede⸗ nen Verfuchsbedingungen mit Neutronen, ſo küldet ſich eine ganze Reihe von radioaktiven Stoffen, die allerdings ſehr unbeſtändig ſind und in verhältnismäßig kurzer Zeit zu wieder anderen Elementen zerfallen. Bei dieſen Ex⸗ perimenten iſt aber ein Erfolg gelungen, der ſo erſtaunlich iſt, daß er zunächſt auch von den Fachleuten auf dieſem Gebiet gar nicht für möglich gehalten wurde; man kann nämlich aus dem Uran durch atomare Umwandlungen nicht weniger als neun verſchiedene chemiſche Elemente herſtellen, die es in der Natur überhauptnicht gibt! Die Verſuche und Nachprüfungen Prof. Hahns haben dieſe Tat⸗ ſache ganz einwandfrei bewieſen, allerdings können dieſe„Transurane“, wie man die neuen Stoffe genannt hat, wenigſtens vorläufig nur in ganz winzigen, nicht wägbaren Mengen her⸗ geſtellt werden. Im übrigen betonte Prof. Hahn, daß man durch die Beſchießung mit Neutronen nahezu ſämtliche Elemente zu einer Umwandlung ihrer Atome in andere, radioaktive Stoffe veranlaſ⸗ ſen kann. Beſonders intereſſant war die Mit⸗ teilung des Gelehrten, daß es bereits gelungen iſt, aus Gold Queckſilber zu erzeugen, Das iſt allerdings genau das Gegenteil der von den Alchymiſten erſtrebten Wirkung, aber auch dieſes Experiment bleibt erſtaunlich genug. Daß man Queckſilber aus Gold und nicht um⸗ gekehrt Gold aus Queckſilber erzeugen konnte, liegt in gewiſſen atomaren Eigenſchaften der beiden Metalle begründet. Es würde uns üb⸗ rigens auch nichts nützen, wenn eines Tages die umgekehrte Umwandlung— was durchaus im Bereich des Möglichen liegt— gelingen ſollte, da die durch atomare Umwandlungen er⸗ zielbaren Subſtanzmengen ſo minimal ſind, daß ſie praktiſch wohl niemals ins Gewicht fallen werden. Dagegen haben dieſe neuen Ex⸗ perimente ſchon heute, wie Prof. Hahn betonte, praktiſchen Nutzen erlangt, da man mit ihrer gangsſtellung, um mit den Regimentskomman⸗ deuren bereits die neuentſtandene Lage zu be⸗ ſprechen. Blau rüſtet zum Gegenſtoß Die Gäſtegruppen, die von Generalmajor von Zepelin betreut werden, verfolgen in⸗ zwiſchen die Entwicklung der Dinge bei der blauen Partei. Durch den Einſatz der Panzer⸗ kampfwagen haben die roten Angreifer über⸗ raſchend ſchnell Boden gewonnen und einige wichtige Höhenpunkte beſetzen können. Das unüberſichtliche Gelände ſcheint jedoch den be⸗ abſichtigten Durchbruch vereitelt zu haben, denn auf dem rechten Flügel der blauen Armee, der den Hauptſtoß auszuhalten hatte, werden bei unſerem Eintreffen ſchon die Kräfte für einen Gegenſtoß bereitgeſtellt, während in den Waldungen noch immer ein heftiger Kampf tobt und die blaue Artillerie, deren Stellungen durch vorzügliche, dem Gelände angepaßte Tarnungen kaum zu erkennen ſind, mit ein⸗ heitlichem Feuer in den Kampf eingreift. „Die Stellung wird gehalten“ Obwohl an die Truppen, Angreifer wie Ver⸗ teidiger, am Vortage und zum Teil auch noch in der Nacht außergewöhnliche Anforderungen geſtellt wurden, zeigen ſie eine bemerkenswerte Friſche, die nicht zuletzt dadurch erreicht wor⸗ den iſt, daß ihre Führer durch klugen und ver⸗ teilten Einſatz ihrer Truppe auch im„Bewe⸗ gungskrieg“ noch immer Zeiten der Ruhe zu verſchaffen wiſſen. Nicht zuletzt aber trägt zu der guten Stimmung die Anteilnahme der Hilfe die Methoden des Nachweiſes der ver⸗ ſchiedenſten Stoffe auf eine kaum vorſtellbare Feinheit ſteigern kann. Dieſer Erfolg iſt für die Chemie und die Medizin naturgemäß von großer Bedeutung. Strahlen als Helfer des Arztes Profeſſor Holthuſen(Hamburg) hielt den zweiten öffentlichen Abendvortrag über das Thema„Die Bedeutung der Röntgen⸗ ſtrahlen für Forſchung und Praxis in der Medizin“. Die Röntgenſtrahlen ſind von all den zahlreichen Strahlenarten, die wir heute kennen, ſeit ihrer Entdeckung durch Röntgen bis heute die weitaus wichtig⸗ ſten Helfer in der geſamten Strahlentherapie 7 Dieſe Bedeutung ſtützt ſich auf die atſache, daß die Röntgenſtrahlen zwei ganz verſchiedene Anwendungsgebiete erſchloſſen haben: die Röntgendiagnoſtik und die Röntgen⸗ therapie. Beide Methoden ſind im Laufe einer vierzigjährigen Entwicklung immer beſſer und immer vielfeitiger geworden. Auf dieſe Weiſe wurde unſere Kenntnis von der Entwicklung krankhafter Prozeſſe im lebenden Körper ent⸗ ſcheidend gefördert, und die Erfolge der mo⸗ dernen Heilkunde wären ohne das Hilfsmittel der Röntgendiagnoſtik einfach undenkbar. Außerdem iſt der Arzt heute bekanntlich in der Lage, die Röntgenſtrahlen bei zahlreichen Krankheiten als außerordentlich wichtigen Heil⸗ faktor einzuſetzen; im beſonderen Maße gilt das für krankhafte Wucherungen, die man in⸗ folge ihrer hohen Strahlenempfindlichkeit we⸗ nigſtens in vielen Fällen mit geeigneten Rönt⸗ gendoſen vernichten kann, ohne das geſunde Gewebe zu ſchädigen. Die Ausarbeitung immer neuer Methoden, die entſprechende doſierte Strahlenmenge an der richtigen Stelle im Körper im Kampf gegen die zahlreichen in Be⸗ tracht kommenden krankhaften Neubildungen und ſonſtige Schädigungen einzuſetzen, bilden eine wichtige Aufgabe eines ganz neuen Ge⸗ bietes der Raturwiſſenſchaft, der Strahlen⸗ biologie. Zivilbevölkerung bei, die nicht müde wird, den Soldaten der jungen deutſchen Wehrmacht, ſo⸗ weit es in ihren Kräften ſteht, Erleichterungen zu verſchaffen. Bezeichnend für den Geiſt der hier in ſchwerem Kampf liegenden Truppen iſt die Antwort, die uns die in vorderſter Linie kämpfenden Verteidiger der blauen Armee auf unſere Frage nach den Kampfausſichten zu⸗ rufen:„Die Stellung wird gehalten!“ In fiürze Reichsaußenminiſter Freiherr von Neurath legte in Budapeſt Kränze am ungariſchen Hel⸗ dendenkmal und auf dem deutſchen Ehrenfried⸗ hof an den Gräbern der während des Welt⸗ krieges gefallenen deutſchen Helden nieder. . 140 Ferienkinder, die in Orio(Spanien) zur Erholung weilten, ſind von den Marxiſten ver⸗ ſchleppt worden. * Nach einer Meldung des Sonderberichterſtat⸗ ters des„Diario da Manha“ aus Talavera fand am Montag eine Konferenz aller Führer der nationaliſtiſchen Truppen in Salamanca ſtatt. An den Beſprechungen nahmen die Ge⸗ nerale Franco, Mola, Varela und del Llano ſowie Oberſt Nague teil. X Auf einer Tagung der Vereinigten Auſtra⸗ lien⸗Partei im Bundesſtaat Victoria wurde eine Entſchließung angenommen, in der die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht gefordert wird. 2 Nach einer Mitteilung der britiſchen Admi⸗ ralität wird das Flaggſchiff des Oberbefehls⸗ habers der britiſchen Mittelmeerflotte,„Queen Elizabeth“, mit mehreren anderen Schiffs⸗ einheiten am 30. September von Malta aus eine kurze Reiſe nach dem öſtlichen Mittelmeer antreten. 2 Unter dem Schutz von ſieben japaniſchen Kriegsſchiffen ging eine japaniſche Kommiſſion zur Unterſuchung des Mordes an dem japani⸗ ſchen Drogiſten Napano in Pakhoi an Land. 50 wirkt Moskaus Derhetzung Kommuniſtiſche Mordtat in Oeſterreich Wien, 22. September.(HB⸗Funk.) In Ried(Oberöſterreich) ereignete ſich eine ſchreckliche Bluttat, die ein bezeichnendes Licht auf die Folgen der kommuniſtiſchen Verhetzung Jünne vutzen iſt viel, zähne pflegen alles. Nicht darauf kommt es an, mit welcher Kroft Sie die Zöhne putzen, sondern darauf, dãſ àuch der àu- ſerste Winkel erfẽſst wird. Nives-Zehnpsstè wirłl auch dort, wo die mechà- nische Reinigung nicht hin- teicht. Das ist Zohnꝑflag. 2 45 wirft. Ein Kommuniſt führte mit einem Schuhmachermeiſter eine politiſche Unterredung, in deren Verlauf ſich der Schuhmachermeiſter ablehnend zu den Gedankengängen des Kom⸗ muniſten verhielt und ihm das Ungeſunde und Unvernünftige des Kommunismus vorhielt. Aus Wut hierüber griff der verhetzte Kommu⸗ niſt zum Meſſer und ſtach den Schuhmachermei⸗ ſter hinterrücks nieder. Die Verletzungen waren ſo ſchwer, daß der Ueberfallene bald ſtarb. Er hinterläßt vier Kinder. Eine ſehr wichtige neue, Aufgabe iſt den Röntgenſtrahlen in letzter Zeit inſofern zuge⸗ fallen, als ſie ſich als ein wichtiges experimen⸗ telles Hilfsmittel der Erbforſcher erwie⸗ ſen haben. Es hat ſich herausgeſtellt, daß dieſe Strahlen unter gewiſſen Vorausſetzungen die Erbanlagen beeinfluſſen und in der einen oder andern Richtung verändern können. Man kann daher durch entſprechende Be⸗ ſtrahlungen im Tierverſuch wichtige neue Auf⸗ ſchlüſſe über bisher ungeklärte Fragen auf dem Gebiet der Erbforſchung erlangen. Prof. G. v. Bergmann gab in ſeinem Vortrag„Leiſtungen und Ziele der Medizin und der biologiſchen Forſchung“ einen ausgezeichneten Beitrag zu dem Generalthema des Montagvormittags. Biologiſches Denken und neue Heilkunde Ueber dieſe wichtige Frage ſprach Profeſſor Kötſchau(Jena). Er ſetzte ſich für die vor⸗ ſorgeriſch⸗biologiſche Heilkunde ein, die den Organismus durch Uebung in und an der Natur ſtark und leiſtungsfähig machen will. So wie es möglich iſt, die Muskulatur durch ſtändige Uebung zu kräftigen, ſo gelingt es auch, den ganzen Körper und ſeine ſämt⸗ lichen Funktionen durch planmäßiges Training zu erhöhter Leiſtungsfähigkeit zu ſteigern. Die auf Grund der durch die Ziviliſation bedingten W zwiſchen Menſch und Na⸗ tur auftretenden Schäden können und ſollen durch eine entſprechende biologiſche Vorſorge nach Möglichkeit in ihrem Entſtehen verhindert oder wenigſtens eingeſchränkt wenden. Den tiefgreifenden und für die Geſunderhaltung unſeres Volkes ſehr wichtigen Erfolg derarti⸗ ger Maßnahmen erkennen wir bereits an unſe⸗ rer deutſchen Jugend, ſoweit ſie in Militär, HJ., SA. uſw. zuſammengefaßt iſt und dort ihre körperliche Ausbildung erfährt. Wir dür⸗ fen nicht nur Fürſorge für die Kranken treiben, ſondern noch wichtiger iſt die Vor⸗ ſorge dafür, daß die Geſunden geſund bleiben. Dr. H. Woltereck. 23. Seplember Blick ũbers Land der flebeitsdienſt ehrte larl Benz Ein Feſttag der jungen und alten„Kammerforſter“/ Frohe Stunden im Lager * Bruchſal, 22. Sept. Die Abteilung durch das neuausgeſchmückte Lager angetreten, 2/274„Carl Benz“ malb) zu ihrem Abſchieds⸗ und dann im Tagesraum ein gemeinſames abend des Sommerhalbjahres 1936 auch alle Eſſen eingenommen, wo ſich das braune Ge⸗ alten„Kammerforſter“ in ihre W wand der Arbeitsmänner mit den bunten An⸗ eingeladen. Sie iſt eine der neun Abteilungen, zügen und Kleidern all der zahlreichen Gäſte die am Großunternehmen der Pfinz⸗Saalbach⸗ aus nah und fern zu einem ſtimmungsvollen Korrektion arbeiten, und liegt wenige Kilo⸗ Bild vereinte. Die Kapelle ſchuf frohe Stim⸗ meter von der Ausmündung der neuen Reichs⸗ mung im behaglichen Saal, wenn auch draußen autobahn 3— Bruchſal entfernt, ein Regenſchauer nach dem andern niederpraſ⸗ mitten im Kiefernwald. Der Kameradſchafts⸗ ſelte— aber am Nachmittag, als der ſportliche abend im benachbarten Dorf Neuthard ver⸗ Teil beginnen ſollte, lachte wieder die Sonne, einigte Gemeinde, Arbeitsdienſt und Gäſte zu und ſo war der Ausgang des Handballſpiels frohen Stunden, die bei Geſang, Lautenliedern, gegen die Nachbargemeinde Neuthard mit 94 Vortrag der„Lagerzeitung“ und anſchließen⸗ für Kammerforſt beinahe eine Selbſtverſtänd⸗ dem Tanz raſch dahinſchwanden. Bereichert lichkeit. Dann hieß es wieder:„Nun ſingt mir wurde das Feſt durch die Anweſenheit der ein Lied, daß ich ſcheiden muß...“ und froh Daimler⸗Benz⸗Werklapelle aus Mannheim, die trennte man ſich wieder, die Städter nach ihren dem Lager mit dem Ehrennamen„Carl Benz“ Kontoren, die Bauern an die Tabakernte, und ihre kameradſchaftliche Verbundenheit bewies. die Männer zur Arbeit der letzten Tage vor So übernachtete dieſe in verſchiedenen Trupp⸗ dem Schluß. ſtuben, und die Arbeitsmänner wurden im Ichwerer Bauunfall Mannheim Letzte badiſche meldungen Hochzeit der Obergauführerin * Heidelberg, 23. Sept. Irmgard Derichs⸗ weiler, die Obergauführerin des BDM feierte eute ihre Hochzeit. Am Hochzeitsmorgen rachte ihr die Gruppe des BDM und des Bo vor ihrer Wohnung ein Ständchen. Die Mädchen ließen es ſich nicht nehmen, ihrer Führerin auf dieſe Weiſe ihre Anhänglichkeit zu beweiſen. Beſuch der RBK.⸗Sieger Heidelberg, 23. Sept. Heute früh ſind die 30 Hitlerſungen im Gau Baden, die aus dem Reichsberufswettkampf in der Gruppe „Bau“ als Sieger hervorgingen, in Heidelberg eingetroffen. Auf einer Beſichtigungsfahrt wurden ihnen die Sehenswürdigkeiten unſerer Stadt, ganz beſonders die im neuen Reich ge⸗ chaffenen baulichen Anlagen, gezeigt, ſo die eierſtätte„Heiliger Berg“, die Kliniken⸗Neu⸗ bauten, der herrliche Ehrenfriedhof, das Schloß ſelbſtverſtändlich und die große Heidelberger Ausſtellung. Mit begeiſterter Freude folgten die Jungen und ließen alles: Landſchaften, Berge, Bauten, Schloß und die Ausſtellung neues aus Tamperineim * Lampertheim, 22. Sept. Lamper heim gab dem Feſt der deutſchen Traube eim würdigen Auftakt. In den meiſten Lok wurden beſondere Veranſtaltungen am Sam tagabend aufgezogen. In dem für einen gi Tropfen bekannten Weinhaus Krone fand Rheiniſcher Abend mit allerlei Unterhal und Tanz ſtatt, bei dem unſer 1 paar Karb, das kürzlich im Volksſender ſang, mit Darbietungen rheiniſcher Lieder m wirkte.— Der zweite Zug des Reichsarb dienſtes aus hieſigem Lager veranſtaltete Sonntagabend im Darmſtädter Hof anlä der Beendigung ſeiner*jährigen Dien einen Abſchieds⸗ und Kameradſchaftsabend dem die Zugehörigen allerlei nette Unte tung boten. Feldmeiſter Grünewald ſprach den am 1. Oktober von hier ſcheidenden A beitsdienſtmännern herzliche Abſchiedswor * Lampertheim, 22.. Sept. Am Son tagmorgen wurde der hieſige Sanitätszug vo Roten Kreuz durch Kreistolonnenfüßz Dr. Vogel⸗Bensheim vereidigt. Sie wu durch Handſchlag und Untexſchrift verpfli ſich zu jeder Zeit auch mit dem eigenen 2 für Führer, Volk und Vaterland einzuſetz n für die Tei Es dürfen h deſtens die auf Hochg der ſind auf Einſenders hergeſtellt n önten Foto es der N ude“ über. itte aus de Mauber zeiget Einſende 1936. Als Pr ngen ausgeſ ne vierzehnte zandreiſe, ein Wochenendfahr e und 50 Dorf einquartiert. f eing Kraft⸗durch⸗ Der Sonntag brachte am * mit ihren reichen Schüten auf ſich einwirken, JFeierſtunde beſonderer Art: Das pon Arbeits⸗— Ihren 82. Geburtstag beging Frau Ef en, Fotos um ſchließlich am Spätnachmittag, nach dieſer männern und Führern in gemeinſamer Zu⸗ 22. Sept. Auf der Bauſtelle 33 Zimmer geb. Reinhard, Juahi Arxbeitsfro erlebnisreichen Beſichtigungsfahrt' durch Hei⸗ ſammenarbeit geſchaffene„Carl⸗Benz⸗Ehren, der Reichsbahn zwiſchen Sennfeld und Adels⸗ Weinheimer Weg bei ihrer Tochter. Trot Karlsruhe, mal“ ſollte eingeweiht werden. Es war für das ganze Lager eine beſondere Freude, daß die S7jährige Witwe des Erfinders, Frau Berta Benz aus Ladenburg, mit ihren heiden Söhnen heim am ſogenannten Schwabenbuckel, wo um⸗ fangreiche Erdarbeiten für das zu errichtende Bahngleis durchgeführt werden, ereignete ſich ein ſchwerer Unfall. Durch das Untergraben delberg, die faſt einen ganzen Tag ausgefüllt hatte, unſere Stadt wieder zu verlaſſen. 18. Hausmuſik bringt Märchen Verkehrsf Eine freie* öht in jede hohen Alters iſt die Greiſin noch geſund un rüſtig. Die Tabakbauern tagten Eugen und Richard ſich zu dieſer feſtlichen eines Felſens löſten ſich Erdmaſſen, die den„ Lampertheim, 22. Sept. Im Be nd verminde pHeidelberg, 23. Sept. Auf dem Pro⸗ Stunde einfand. ledigen Arbeiter Karl von des Dr. Schmid von der Kreisane herückſichtigun⸗ —— der 18. Hausmuſik im Romantikerſaal Nach einem gemeinſamen Lied und, dem Schlierſtadt mitriſſen. Von einer Terraſſe Heppenheim tagten am Samstag im Saale de Kaiferring der Heidelberger Ausſtellung, für ſtehen Sprechchor aus„Wir bauen eine Straße gab wurde Genswürger etwa zweieinhalb Meter Darmſtädter Hof die Tabakbauern. Der mtfernt, der b diesmal„Märchen“ und zwar haupiſächlich der Abteilungsführer, Oberfeldmeiſter Mül⸗ tief auf die Schienen der Förderbahn geſchleu⸗ fitzende J. Seelinger gab zunächſt berannt, lick zur Einn ler, der Bedeutung des Ehrennamens für das Lager den rechten Ausdruck, der ſeinen Nieder⸗ ſchlag in der Benennung und Ausſchmückung der Truppſtuben nach den Lebensetappen von Carl Benz gefunden hat: Karlsruhe und Mannheim ſind vertreten, 335 die Märchen, die von den Brüdern Grimm in Heidelberg geſammelt worden ſind. Für die 19. Hausmuſik am nächſten Montag werden „Nachtgeſänge“ angekündigt. dert, wodurch er ſchwere Schädelverletzungen erlitt. Der Verletzte fand Aufnahme im hieſi⸗ gen Krankenhaus. Durch den Strom getötet die Grumpen bereits in der am 2. Olt durchführen der Ecke o ſtattfindenden Einſchreibſitzung angeboten großen Unterb. 3 ieß oft di DAUERU/ZELLEN sehr gut und als der Ort, wo er 5 Jahre zubrachte un Meßkirch, 23. Sept. Unvorſichtigkeit hat in—— 2 1KN kommen fr §Stemmer- Kaffee 3 ſein geben beſchloß, ah a f⸗ Sen Der nahs⸗ Wban E ARD. enrot, wo die Dorfſchmiede der Vorfahren wirt Anton Schädler war mit Aufräumen be⸗ 1 * ſtand,'t. Ilgen, Vater als junger ſchäftigt. Da es inzwiſchen Nacht geworden den und jeßt ſofort die Muſter im Darmflüdter etwas weit Hof ausgelegt werden müſſen. Dr. Schm gab Anweiſungen über die Behandlung Tabaks, die im Intereſſe der Erzielung eine guten Preiſes zu beachten ſind. Gutſortier eſunde Ware iſt Bedingung. Ferner wi verlangt, daß die alten Tabakſorten nicht mei angebaut werden und nur noch U⸗Stamm fi Lampertheim zugelaſſen iſt, um eine Vere ung des hieſigen Tabakbaues zu erz en. Kein Tabakbauer darf mehr den G ſelbſt ziehen, weshalb die Samenpflanzen a den Tabakfeldern ſofort zu beſeitigen Nichtbefolgung hat Nachteile im Gefolge. Lan pertheims Tabakbauern werden vorerſt in zw Qualitätsgruppen und 10 Fachſchaften e teilt. flus der Saarpfalz Vom Baum geſtürzt 6 Frankenthal, 22. Sept. Am Samst ſtürzte der 56 Jahre alte Invalide Geo Dahlmann von hier beim Nüſſebrechen vo Baum und war tot. Ob der Mann an d Folgen dieſes Sturzes geſtorben iſt, oder, wie vermutet wird, von einem Herzſchlag betro fen wurde, konnte noch nicht feſtgeſtellt werde er Seite h m Ring kein Polizeiſ den er vom„H derpreis für d heimer Kleink mit den Kämp Schießſportgen un, ie elang der vereins der P gen zum dri Beſitz de war und es auf der Tenne an der nötigen Be⸗ leuchtung fehlte, brachte er in der Küche am Steckkontakt ein Leitungskabel mit einer Handlampe an, die anſcheinend nicht genügend ifoliert war. Als er mit dieſer Lampe durch den naſſen Stall ging, ſank er plötzlich um. Der — e Strom hatte den 2bjährigen Mann getötet. Lokomotivführer im Jahre 1846 verunglückte, Gaggenau und Untertürkheim als Stätten der Weltgeltung des Namens Daim⸗ ler⸗Benz, und ſchließlich Pforzheim, wo er die Lebensgefährtin fand, die treu und uner⸗ ſchütterlich in den Anfangsjahren ſeines Wir⸗ kens an ſeiner Seite ſtand. Nach der Feierſtunde wurde ein Rundgang „Sondlerleistung“ pfund nur.00 Bitte, machen sSie einen versuch 2, 10- LKunststrabe- Ruf 256 24 Landesverband der Gartenbauvereine tagt * Wiesloch, 23. Sept. In Wiesloch wurde am Montag und Dienstag eine Tagung der Fachgruppe„Obſt“ des Landesverbandes der badiſchen Gartenbauvereine abgehalten. Haupt⸗ amtsleiter Schmitt II gab bekannt, daß der Verband der Gartenbau⸗Vereine ſeinen Namen inn„Landesverband der badiſchen Gartenbau⸗ Vereine 8 Obſtbau)“ geändert habe. Obſtbaurat Blaſer(Karlsruhe) gab eine Ueberſicht über die Geſchichte der badiſchen Obſtbau⸗Vereine und erwähnte, daß die Mit⸗ bei der Machtergreifung durch den Nationalſozialismus von 28 500 auf 40 600 ge⸗ ſtiegen iſt. Wilde Vereine— ſo erklärte der Redner— würden in Zukunft nicht mehr be⸗ ſtehen. Geſchäftsführer Frick machte dann noch Ausführungen über die Regelung des Obſt⸗ aabſatzes im Jahre 1936. Am Montagabend vereinigten— die Teilnehmer zu einem ge⸗ ſelligen Beiſammenſein, wobei Bürgermeiſter Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten “* Das Heimatſpiel im Rundfunk. Nachdem bei der letzten Aufführung des Heimatſpiels „Der Bundſchuh ruft“ der badiſche Kultus⸗ miniſter Dr. Wacker ſein Intereſſe bekundet hatte, war die Uebertragung einiger Szenen in der Reihe badiſcher Sendungen über den Reichsſender Stuttgart geplant. Die Platten⸗ aufnahmen ſollten bereits morgen vorgenom⸗ men werden. Aus techniſchen Gründen haben ſich nun dieſe Aufnahmen als unmöglich er⸗ wieſen, und es wird für dieſes Jahr zu ſpät vor, bewaffnete ſich mit einem Stuhlbein und veranlaßte dadurch Hans, ſich zu verteidigen Aus Neckarhauſen * Inſtandſetzungs⸗Darlehen. Es wird dar⸗ auf hingewieſen, daß noch Mittel für die Ge⸗ währung von Inſtandſetzungs⸗Darlehen zur Verfügung ſtehen. Kinderreichen Familien können auch Darlehen für dringende Ein⸗ oder Anbauten gewährt werden; hierzu müſſen aber die techniſchen Vorausſetzungen einer einwand⸗ freien Löſung der Bauaufgabe gegeben ſein. Bei Darlehen in Höhe bis zu 500 RM. kann Bender(Wiesloch) die Gäſte begrüßte. Der Tod des Trinkers Pforzheim, 22. Sept. Die Leiche eines Erhängten wurde beim Waſſerwerk im Calm⸗ ins bei Neuenbürg aufgefunden. Der Selbſtmörder war der 55 Jahre alte Anton Schmid aus Pforzheim, gebürtig aus Nürn⸗ berg, der Mitte Juli aus der Trinkerheilanſtalt Branbach entlaſſen worden war. Tödlicher Sturz aus dem Zug Radolfzell, 23. Sept. Bei der Einfahrt eines von Ueberlingen kommenden Zuges ſtürzte Samstag früh der Lehrling Jack von Sipp⸗ lingen aus dem fahrenden Zug. Seine Ver⸗ letzungen waren ſo ſchwer, daß er gleich nach der Einlieferung ins Krankenhaus ſtarb. Der Unfall bedarf noch der Aufklärung. werden. Es iſt aber in Ausſicht genommen, das Stück als Hörſpiel zu bearbeiten und dann vielleicht doch noch im Laufe des Herbſtes oder Winters zu übertragen. Die Verhandlungen darüber ſind noch im Gange. * Zu der Bluttat im„Löwen“ wird uns noch mitgeteilt, daß zwiſchen den beiden Brüdern ſchon ſeit Jahren ein geſpanntes Verhältnis beſtand. Hans Fuchs, der im Gegenſatz zu ſeinem Bruder zur Mutter hielt, brachte vor einiger Zeit bei der Gendarmerie ſeine Beden⸗ ken darüber zum Ausdruck, daß die Streitig⸗ keiten ſich zuſpitzten. In der Abweſenheit von Hans Fuchs war es ſchon am Sonntag zu Auseinanderſetzungen gekommen, von denen er am Montag nach ſeiner Rückkehr vom Nacht⸗ dienſt— er war in Mannheim bei der Poſt beſchäftigt— erfuhr. Nachmittags kam es wie⸗ der zum Streit, den Hans ſchlichten wollte. Karl ging deshalb tätlich gegen ſeinen Bruder guer durch Bruhrain und firaichgau Neue Kirchen in vielen Gemeinden/ Reger Betrieb im Steinbruch Mühlbach * Bruchſal, 22. Sept.(Eig. Ber.) Zur ſel⸗ ben Zeit, da in Spanien alte, ehrwürdige Kirchen in Trümmer ſinken, zerſtört von der ſinnloſen Gewalt des Bolſchewismus, geſchieht in Deutſchland das Gegenteil: Kirchen werden erſtellt. So iſt die große evangeliſche Luther⸗ kirche in Bruchſal ihrer Vollendung ziemlich nahe, die evangeliſche Kirche in Philipps⸗ burg wird ausgangs Oktober ebenfalls ein⸗ geweiht werden können. Neuerdings hat nun⸗ mehr auch die kleine evangeliſche Gemeinde Wieſental durch die Karlsruher Architekten Röſiger und Scheuerpflug Pläne für eine Kirche ausarbeiten laſſen und kann, da der Bauplan bereits vom Bezirksamt Bruchſal ge⸗ nehmigt iſt, in abſehbarer Zeit mit dem Be⸗ ginn gerechnet werden. Bei dieſer neuen Kirche wird die Sakriſtei zugleich als Konſirmanden⸗ ſaal ausgebaut und unter der Salkriſtei befin⸗ det ſich eine großer mit Luft⸗ ſchleuſe. Der Sochel ſoll in Sandſtein, die Um⸗ faſſungsmauern in Backſtein und die Sakriſtei in Nationalſtein ausgeführt werden. In Bretten ſind, nachdem die Stadttirche ganz in evangeliſchen Beſitz überging und die Trennungsmauer dort beſeitig- wurde, womit der urſprüngliche Charakter— Gotteshauſes wieder hergeſtellt wurde, ebenſalls Pläne für eine neue, katholiſche Kirche vorhanden und dürfte auch dort der Baubeginn unmittelbar bevorſtehen. Und ſchließlich kann man noch darauf hinweiſen, daß auch in Steins furt im Elſenztal eine neue evangeliſche Kirche er⸗ ſtellt wird. Zweifellos wird dieſe rege Bautätigkeit auch dem Handwerk zugute kommen. Und weiterhin dürfte dadurch die einheimiſche Induſtrie der Steine wirkungsvoll befruchtet werden. Die großen Ziegeleien in Rauenberg, Wies⸗ loch, Malſch, Gochsheim, Sulzfeld uſw. haben bis jetzt alle einen ſehr befriedigen⸗ den Geſchäftsgang zu verzeichnen. In den ge⸗ waltigen, 12 Hektar umfaſſenden Steinbruch⸗ anlagen der Gemeinde Mühlbach, wo der Keuperſandſtein gebrochen und gewonnen wird, iſt nach einem furchtbaren Niedergang wieder neues Leben eingekehrt, die Kriſe, die Wirt⸗ ſchaftsſtockung und einſeitige Verwendung von Beton oder Kunſtſtein hervorriefen, iſt über⸗ wunden, und heute ſtehen bereits wieder an die 120 Mann als Steinhauer, Steinmetze, Steinbrecher in Arbeit. In den dortigen An⸗ lagen waren vor dem Kriege an die 500 bis 600 Mann beſchäftigt und zahlreiche Bauten in Mannheim, Karlsruhe, Heidelberg, Pforzheim, Stuttgart uſw. ſind der lebendige Ausdruck der hohen Verwendungsfähigkeit des Geſteins. auf dingliche Sicherſtellung verzichtet werden, wenn ein guter Bürge geſtellt wird. Nähere Auskunft erteilt der Bürgermeiſter. Jungtierſchau. Der Kleintierzuchtwerein Neckarhauſen veranſtaltet am Sonntag, 27. Sep⸗ tember, im Saal des Gaſthauſes„Zum badi⸗ ſchen Hof“ eine Jungtierſchau. Es werden nut wertvolle Jungtiere ausgeſtellt. * Ein ſchöner Sport für die männliche Ju⸗ gend iſt das Steigenlaſſen von Papierdrachen, ein Sport allerdings, der bei uns nicht in ſol⸗ cher Blüte ſteht wie in Mannheim. Dort kann man an ſchönen Herbſttagen beobachten, daß Dutzende bunter Drachen hoch in der Luft ſtehen. Einige Buben haben nun auch in Neckarhauſen den Anfang gemacht, und andere werden ſicher noch Gefallen daran finden. Nur muß aufmerkſam darauf geachtet werden, daß weder Drachen noch Schnüre mit den Drähten von Hochſpannungsleitungen und anderen Ueberlandleitungen in Berührung kommen. Am beſten hält man ſich in reſpektabler Ent⸗ fernung. Edingen berichtet * Von der Feldbereinigung. Die Grundſtücke, die von der Feldbereinigung berührt werden, ſollen nicht mehr eingeſät werden. Dagegen ſind Tabakſtrünke, Maisſtroh uſw. ſofort zu entfernen. Die endgültige Zuteilung wird bis gegen 1. November 1936 durchgeführt ſein. Neues aus Schriesheim * Ein Schieſſtand, der den Anforderungen entſpricht, wird in Schriesheim vermißt. Der vorhandene Schießſtand kommt nicht mehr in Betracht, da ſeine Genehmigung infolge Neu⸗ anlage von Wegen hinfällig geworden iſt; mit Rückſicht auf die öffentliche Sicherheit kann er nicht mehr benutzt werden. Wenn ſich Ge⸗ meinde, Kriegerkameradſchaft, Schützenverein und KKS. zuſammentun, muß es doch möglich ſein, eine der Gemeinde Schriesheim würdige Schießſtätte zu erſtellen. Als Platz wäre z. B. das Gelände Am oberen Gried, gegenüber der Seitzſchen Mühle, geeignet. Vielleicht kann ſich auch der neugegründete Verein für Leibes⸗ übungen um die Sache annehmen. Ilvesheimer Notiz * Gartenfeſt der Blindenanſtalt. Heute nach⸗ mittag führt die Badiſche Blindenanſtalt ein Gartenfeſt ihrer Schüler durch. Die Freunde der Anſtalt nehmen immer gerne Gelegenheit, die verſchiedenartigen Leiſtungen der blinden Knaben und Mäochen zu bewundern. Die Unterſuchung iſt im Gange. Ein alter Jugendverderber Frankenthal, 22. Sept. Der 61 Jah alte Valentin Krembel aus Schifferſta hatte ſich vor der Großen Strafkammer Fira kenthal wegen zweier Verbrechen der Unzu mit Kindern zu verantworten. Am 27. Ju nahm er an ſeinem eigenen Enkelkinde u deſſen minderjährigen Freundin bei eine Spaziergang im Walde unzüchtige Handlu gen vor. In der Hauptverhandlung geſtand ſeine ſchweren Verfehlungen ein und wur zur Gefängnisſtrafe von einem Jahr drei Mo⸗ naten, abzüglich zwei Monaten und zw Wochen Unterſuchungshaft, verurteilt. Kre bel nahm die Strafe ſofort an. Für 8000 RM Schmuck entwendet Saarlautern, 22. Sept. Bis jetzt no nicht ermittelte Täter drangen in der Na um Sonntag gegen Mitternacht in die rälat⸗Subtil⸗Ring gelegene Villa eines pra Arztes ein, nachdem ſie zuvor am Küchenfen⸗ ſter eine Oberlichtſcheibe eingedrückt hatten, ſo daß das Fenſter geöffnet werden konnte. D 1 65 Einbrecher öffneten mittels Nachſchlüſſel ale Behälter in den Zimmern und durchwühlte e. Aus dem Schreibtiſch des Herrenzimme ſtahlen ſie 330 RM. Bargeld, außerdem fiele ihnen Schmuckſachen im Werte von 8000 R in die Hände. Es handelt ſich zweifellos um Berufseinbrecher. Zur Neueinteilung der Verwaltung Karlsruhe, 21. Sept. Bretten, Oberkirch, Waldkirch, Staufen, Enge Meßkirch und Pfullendorf mit Wirkung v 1. Oktober 1936 aufgehoben. Um Geſchäftsſt kungen zu vermeiden, die während der Abwi lung unvermeidbar ſind, hat der badiſche Mini⸗ ſter des Innern angeordnet, daß die aufz hebenden Bezirksämter, ſoweit nötig, in de ſieben letzten Tagen vor der Aufhebung von de künftig werden. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkte Weinheim vom 22. September. Brombeeren 20—33, Pfirſiche 18—25, Birne —22, Aepfel—19, Quitten 10—13, Nüſſe 1 „Tomaten—5, Bohnen—11, Traube 12—14.— Anfuhr 700 Zentner. Nachfrage gu Nüchſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Nach dem Geſetz über die Neueinteilung der inneren Verwaltung werden die Bezirksämter Adelsheim, Weinheim, zuſtändigen Bezirksämtern vertreten Fr „Nur e pockur bessef Wer K Haus und k Auger die v/ tsfender ksſender Berl cher Lieder n Reichsarbeit eranſtaltete Hof anlä igen Dienſt chaftsabend, h nette Unterha wald ſprach ſcheidenden Abſchiedswo pt. Am S anitätszu tolonnenfl gten bt. Im Be reisbauern g im Saale ern. Der yſt bekannt, d am 2. Oktob im Darmſtädter Dr. Schmidt ehandlung des Erzielung ein d. Gutſortierte n eine Ve haues zu e hr den Sam enpflanzen a heſeitigen ſi Geſolge. Lam⸗ vorerſt in zwei oſchaften einge/ nvalide Georg üſſebrechen vom erber Der 61 Jahre 3 Schifferſtadt fkammer Fran⸗ en der Unzucht Am 27. Juni Enkelkinde und zin bei eine htige Handlu lung geſtand er in und wur Jahr drei Mo⸗ en und ei urteilt. entwendet cht in die am lla eines pra am Küchenfen⸗ rückt hatten, f in konnte. D Herrenzimmers ußerdem fielen von 8000 RM. zweifellos um rwaltung ach dem Geſetz en Verwaltun eim, Weinhei taufen, Enge Wirkung vom n Geſchäftsſto nd der Abwick⸗ badiſche Min ſaß die aufzu⸗ nötig, in den hebung von den tern vertreten 3 ſe⸗Großmarktes 18—25, Birnen —11, Trauben Nachfrage gut. Uhr. fiauptſtadt mannheim 23. September 1036 Die NS.⸗Gemeinſchaft„Kraft durch eude“, Gau Baden, veranſtaltet auch die⸗ Jahr wieder einen Fotowettbewerb, der für alle Teilnehmer an„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗ hrten offen iſt. Folgende Bedingungen gel⸗ für die Teilnehmer an dieſem Wettbewerb: s dürfen höchſtens fünf Fotos, die deſtens die Größe 6 auf 9 Zentimeter haben und auf Hochglanzpapier abgezogen ſein müſ⸗ en, ewertung eingeſandt werden. Die lder ſind auf der Rückſeite mit der Anſchrift des Einſenders und der Fahrtnummer, auf der hergeſtellt wurden, zu verſehen. Die preis⸗ gekrönten Fotos gehen in den Beſitz des Gau⸗ tes der NeS.⸗Gemeinſchaft„Kraft durch keude“ über. Die Einſendungen ſollen Aus⸗ itte aus dem Leben und Treiben der Kdỹ⸗ uber zeigen. inſendeſchluß iſt am 15. Oktober 36. Als Preiſe ſind für die beſten Einſen⸗ ungen ausgeſetzt: Eine achttägige Seereiſe, vierzehntägige Landreiſe, eine achttägige ndreiſe, eine viertägige Landreiſe, drei Wochenendfahrten, fünf Tagesfahrten, 15 Buch⸗ iſe und 50 Troſtpreiſe. raft⸗durch⸗Freude“⸗Urlauber! Schickt eure n Fotos umgehend an die Deutſche lrbeitsfront— Preſſeabteilung, Karlsruhe, Kaiſerſtraße 148. Verkehrsſicherheit durch freie Sicht Eine freie Ueberſicht an Straßenkreuzungen höht in jedem Falle die Verkehrsſicherheit vermindert die Gefahrenquellen. Unter rückſichtigung dieſer Tatſache hat man jetzt Kaiferring einen der großen Lichtmaſten ernt, der bisher an der Ecke von N7 den ick zur Einmündung der zwiſchen M und N ndurchführenden Marienſtraße hinderte. Der zuf der Ecke aufgepflanzte Lichtmaſt mit dem großen Unterbau ſtand direkt im Blickfeld und ieß oft die an der Kreuzung befindlichen „. zu ſpät erkennen. Die Ecke iſt nun pollkommen frei. Dafür ſteht auf der gegen⸗ überliegenden Ecke von M 7 ein etwas ſchlankerer Lichtmaſt, der aber nicht ſtört, da eiwas weiter zurückverſetzt iſt und da von dieſer Seite her wegen des Einbahnverkehrs am Ring keine Fahrzeuge zu erwarten ſind. Polizeiſchützen gewinnen wieder den HB-⸗Wanderpreis Der vom„Hakenkreuzbanner“ geſtiftete Wan⸗ derpreis für die beſte Mannſchaft der Mann⸗ heimer Kleinkaliberſchützen wurde gleichzeitig mit den Kämpfen um die Wanderſtandarte der Schießſportgemeinſchaft U, Kleinkaliber, heraus⸗ un, Dieſe Kämpfe ſind nun abgeſchloſſen, s gelang der erſten Mannſchaft des Schützen⸗ reins der Polizeibeamten, ſich mit 7475 Rin⸗ nzum drittenmal außer der Reihe in en Beſitz des Wanderpreiſes des„HB“ zu ſetzen. Biſchoffinger Maidli ⸗ Kaiſerſtühler Wein Rund um den Weinbrunnen auf dem Marktplatz/ Der Patenweinumſatz iſt ſehr gut/ Zufriedene Mienen Der Verlauf der Patenweinwoche ſtellt alle Erwartungen weit in den Schatten, zumal ſich die Mannheimer von Tag zu Taa mehr für unſere Patenweingemeinde Biſchoffingen und den von ihr gelieferten Tropfen intereſſieren. Der Patenweinumſatz in den Gaſtſtät⸗ tien iſt außerordentlich gut, wie man auch mit dem Abſatz in den Einzelhandels⸗ geſchäften ſehr zufrieden ſein kann. Wie aroß das Intereſſe für den Patenwein iſt, geht ein⸗ deutig aus dem Andrang hervor, der ſeit Samstag ſtändig am Weinbrunnen auf dem Die Geſchmäcker Der Weinverkauf am Weinbrunnen ſoll kei⸗ nesfalls den Wirten Konkurrenz machen, und wer alaubt, daß diejenigen Volksgenoſſen, die am Weinproben den Patenwein probieren, den Gaſtſtätten entzogen werden, iſt im Irr⸗ tum. Wie wir ſelbſt beobachten konnten und wie auch die Kaiſerſtühler Winzerinnen beſtä:i⸗ gen können, iſt der Umſatz beim Wein⸗ brunnen ein zuſätzlicher. Die Mann⸗ heimer trinken im Vorübergehen ihr Gläschen, manchmal ſind es auch einige mehr, und wenn ſie den richtigen Geſchmack bekommen haben, dann iſt in den Gaſtſtätten die beſte Gelegenheit zur Fortſetzung gege⸗ ben. Nachweislich haben durch den Weinbrun⸗ nen ſchon viele Volksgenoſſen dem bisher von ihnen verſchmähten Wein einen Geſchmack ab⸗ gewonnen. Allerdings muß man bei dieſer Gelegenheit auch feſtſtellen, daß gar viele, die ſich als Wein⸗ kenner ausgeben, nichts vom Wein verſtehen. Die einen bezeichnen den Patenwein als ſauer, die anderen nennen ihn ſüß, aber die meiſten treffen doch das richtige, wenn ſie ſagen, daß es ein wirklichnaturreiner Wein iſt, der zum Ausſchank gelangt und der den Bi⸗ ſchoffinger Winzern alle Ehre macht. Der Um⸗ ſatz beweiſt am beſten, daß der Wein aut iſt, und dann kommt noch hinzu, daß ſich viele Mannheimer nach den übrigen Weinſorten vom Kaiſerſtuhl erkundigen und zu wiſſen wünſchen, auf welche Weiſe man dieſen bezie⸗ hen kann. Von früh bis ſpäÿt Unſer Weinbrunnen auf dem Markt⸗ platz hat zu den verſchiedenen Tagesſtunden jeweils einen ganz beſtimmten Kun⸗ denkreis. In der Frühe ſind es vor allem die alten Mütterchen und die älteren Herren, Marktplatz der Rhein⸗Neckar⸗Stadt herrſcht. Die vier Maidli von Biſchoffingen, die vom frühen Morgen bis um 20 Uhr den Wein am Weinbrunnen kredenzen. haben gar viel zu tun, um all die Wünſche zu befriedigen, die an ſie herangetragen werden. Um einiges über den Betrieb rund um den Weinbrunnen zu er⸗ fahren, haben wir uns mit einer dieſer Kaiſer⸗ ſtühler Maidli unterhalten, die ſich in Mann⸗ heim ſehr wohl fühlen und die auch die beſten Eindrücke von den Mannheimern gewonnen haben. ſind verſchieden die ſich ein Probegläschen Biſchoffinger für einen Zehner genehmigen, und die damit gleich ein mehr oder weniger ausgedehntes Schwät⸗ f zerchen machen. Während des Tages kommen dann die Hausfrauen, die auf der Einkaufs⸗ reiſe ſind. dann auch die anderen Straßen⸗ paſſanten, und gegen Abend ſtellt ſich dann die jungere Generation ein. Wenn die jungen Leute da ſind gibt es immer Stimmunag, und wenn dann gar noch offenes Liederſingen iſt oder ein Standkonzert ſtattfindet, dann herrſcht auf dem Marktplatz eine frohe Stimmung. Zwiſchen 17 und 20 Uhr herrſcht Tag für Tag Hochbetrieb, und es fällt jeweils ſchwer, um 20 Uhr den Weinbrunnen zu ſchließen, weil die letzten Gäſte ſich immer noch ein Gläschen genehmigen möchten. Aber einmal muß ja Schluß ſein und dann kann derjenige, der noch nicht genug hat, ohne Unterbrechung in einer Wirtſchaft weitermachen. Allerlei Erlebniſſe Gar manches erleben die Winzerinnen wäh⸗ rend des Tages, und mit reichen Ein⸗ drücken werden ſie nächſte Woche in ihre Heimat zurückkehren. Es freut uns, zu hören, daß ihnen Mannheim gefällt, und daß ſie die Mannheimer als nette Men⸗ ſchen kennengelernt haben. Mit unſe⸗ rem Dialekt werden ſie einig, und ſo gibt es am Weinbrunnen keinerlei Verſtändigungs⸗ ſchwierigkeiten. Allerdings ſprechen ſie ſelbſt beim Umgang mit der„Kundſchaft“ Hoch⸗ deutſch, und nur wenn ſie untereinander etwas zu bereden haben, ſprechen ſie ihre heimatliche Sprache, die kaum ein Mannheimer verſteht. Haben ſich da in einer ſtillen Stunde einige Mannheimer Buben eingefunden, die auch den Wein verſuchen wollten. Schließlich betteln die Jungen ſo ſehr, daß es ſchwer wurde, ihre Bitte abzuſchlagen. Man gab ihnen einen ganz kleinen Schluck in ein Glas und beglückt trollten die jungen Kerle davon. Eine halbe Stunde war noch nicht vergangen, da ſtanden zwanzig andere um den Weinbrunnen und be⸗ riefen ſich darauf, daß ihre Kameraden auch eine Koſtprobe bekommen hätten. Aber trotz aller Bitten war nichts zu machen, denn für 185 iſt Wein nichts das richtige Ge⸗ ränk. Vielen Mannheimern macht es Kopfzer⸗ brechen, auf welche Weiſe der Weinbrunnen geſpeiſt wird. Einem Frager erzählte man allen Ernſtes, daß vom alten Rathaus eine Leitung zum Weinbrunnen gelegt ſein Das glaubte der Mann auch und war noch ſtolz da⸗ zu, hinter das Geheimnis des Weinbrunnens gekommen zu ſein. Einem Mannheimer chmeckte der Wein ſo gut, daß er es auf elf Gläschen brachte und nun wollte er das zwölfte als Zugabe haben. Ein anderer hatte fünf Gläschen hinter die Binde gegoſſen und nun erklärte er, daß er noch fünfe brauche, um ſo weit zu ſein, wie er ſich haben wolle. Die„Sammelwut“ der Mannheimer, der am Samstag über hundert Gläſer zum Opfer fielen, hat erfreulicherweiſe etwas nachgelaſſen, denn man hat eingeſehen, daß für zehn Pfen⸗ nig nicht der Wein und das Glas geliefert werden können. j Lohn für gule Leiſtungen Dreißig Jungen aus den Gauen Baden und Saarpfalz, die innerhalb der Reichsbetriebsge⸗ meinſchaft, Bau“ im Reichsberufswettkampf ſich durch ihre guten Leiſtungen hervorgetan haben und Sieger wurden, erhielten jetzt als Lohn für ihr berufliches Können eine acht⸗ tägige Reiſe durch den Gau Baden. In Karlsruhe begann unter der Betreuun der Deutſchen Arbeitsfront dieſe Fahrt, au der nun die dreißig Tüchtigſten nach Mann⸗ heim kamen, wo ihnen vom Verkehrsverein die Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt wurden. Als Leute vom Bau intereſſierte ſie natürlich ganz beſonders die Architektur des Schloſſes und von berufener Seite wurde auch noch die Auflockerung der Schwetzingerſtadt im Gebiet der früheren Rheingußfabrit erklärt. Auf der Reichsautobahn ſetzten die jungen Leute, die mit angenehmen Eindrücken von Mannheim ſchieden, ihre Reiſe nach Heidelberg fort. Ffrei von allem Brimborium! „Nur eine bloße Hülle..“, mog so moncher Roucher denken, wenn sein Auge die Zigoretten- pockungen überfliegt. Er ohnt nicht, doß er dobei ochtlos an einem wichtigen Wegweiser zum besseren Nouchgenuß vorübergeht. Wier klug ist, weiß, doß, wos oußen ist, ouch innen ist. Nicht umsonst ist 2. B. die Hocung der naus Sergmonn PHIVAI frei von ollem Brimborium, nicht umsonst ist Sie so ongenehm schlicht und klor in ihrer oppetitlichen Frische. So ist die Hocung. und so ist quch die Zigorette. Wier Augen hat zu sehen und einen gesunden Sinn für olles Saubere, Ecte und NRechte, dem fällt die Wohl nicht schò er. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Schönheit der flebeit überall Der Reichsſinanzminiſter weiſt in einem Runderlaß darauf hin, daß er den Beſtrebungen, die auf eine techniſch zweckmäßige, hygieniſch einwandfreie und freundliche Ausgeſtaltung der Arbeitsplätze hinauslauſen, durchaus Verſtänd⸗ nis entgegenbringe. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß 0— 11 4 41 5 L 2 Ein Unglück kommt ſelten allein. Bei Haſe meldet ſich ein feiner Herr mit Aktentaſche. Er komme wegen Kriegsanleihe, ſie wird— welch Glück, denn Haſe hat noch welche!— auf Antrag jetzt zn höh'rem Kurſe ausbeſahlt. Bloß 11 Mark 50 koſtet die Gebühr, was Haſe noch beſcheiden findet im Hinblick auf die Summen, die da winken Haſe wartet viele Wochen umſonſt. Dann ſchlaͤgt er Krach.„Um Gottes willen“, ſagt man ihm,„Sie können wohl nicht leſen? Vor dieſem Schwindler war doch längſt gewarnt!“ Mein, Haſe weiß von nichts, obwohl es überall ge⸗ ſtanden hatte! Die ſchönen 11 Mark 50. Tja— hätte er Zeitung geleſen! Sylveſter Schäffer kommt zu uns Der Mann, der alles kann, wird unſerer Stadt einen Beſuch abſtatten An den Plakatſäulen hängen große Plakate, die den Namen Sylveſter Schäffer tragen und die verkünden, daß dieſer Künſtler nach Mannheim kommt. Seit Jahrzehnten iſt der Name Sylveſter Schäffer ein Begriff, denn ſchon der Groß⸗ vater und der Vater des jetzt nach Mannheim kommenden Künſtlers waren berühmte Män⸗ ner, der Großvater am Zirkus und der Vater am Varieté. Auch der junge Sylveſter trat in die Fußſtapfen ſeiner Vorfahren und wurde ebenfalls ein Mann, der alles kann. Es iſt ſchon lange her, daß die Mannheimer im„Apollo“ Gelegenheit hatten, dieſen viel— ſeitigen Künſtler zu ſehen, der unbeſtreitbar ein ins Univerſelle geſteigertes Artiſtentum bringt. Sylveſter Schäffer jongliert, iſt Schul⸗ reiter, Violinvirtuoſe, Kunſtſchütze, Kunſt⸗ maler, Athlet, Equilibriſt, Zauberkünſtler und vieles andere mehr. vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend, dazwiſchen Schulunterricht von einer Lehrerin, dann Geigenunterricht und immer von 14 Uhr in der ganz perſönlichen Schule des Waters. Als die Lehrjahre überſtanden wa⸗ ren, gaſtierte Sylveſter Schäffer allein an Va⸗ Sylvester Schäffer und seine Partnerin LIlli Krüger Archivbild rietes und überſchattete bald den Ruhm ſeines berühmten Vaters. Zwiſchen ſeinen Gaſtſpiel⸗ reiſen in Süd⸗ und Nordamerika lebte er lange Jahre bei den Colorado⸗Indianern, die ihn wegen ſeiner Treffſicherheit beim Schießen tief in ihr weidmänniſches Herz geſchloſſen hatten. Sylveſter Schäffer entſtammt einer aus dem Ungariſchen kommenden Artiſtenfamilie und ſtand ſchon im Alter von drei Jahren neben ſeinem Vater als kleinſter Artiſt der Welt auf der Bühne. Nichts gab es, was ihm ſein Vater nicht beibrachte und gar manch⸗ mal hieß es auf die Zähne gebiſſen. Training Mannheimer Verdunkämpfer erzählen. An der Stätte großer Erinnerungen/ Vom Appell der Militärkameradſchaft Verdun iſt in der Geſchichte des Welt⸗ krieges für Freund und Feind der Inbe⸗ griff allen Schreckens und allen Grauens, aber auch unendlicher Gröſſe und außerordentlichen Hel⸗ dentums. Nirgends wurde ſo zäh und ver⸗ biſſen gekümpft, nirgends ſolch beiſpielloſer Mut und Standhaftigkeit geſehen. Kaum ein deutſcher Soldat, der jahrelang an der Weſt⸗ front ſtand, wurde nicht einmal in dem jahre⸗ lang währenden, immer wieder neu entbren⸗ nenden Ringen um Verdun eingeſetzt. Kamerad Vorwitt im Kameradſchafts⸗ appell der Militär⸗Kameradſchaft Mannheim. In eindrucksvoller Weiſe be⸗ leuchtete der Redner manche Einzelheiten die⸗ ſes denkwürdigen Frontkämpfertreffens, an dem Vertreter von 18 Nationen teilnahmen. Die Deutſchen, unter Führung von Haupt⸗ mann O. Brandis, des bekannten Erſtür⸗ mers des Douaumont, waren neben den Ita⸗ lienern am ſtärkſten vertreten. Herr Pichot, der Führer der franzöſiſchen Frontkämpferver⸗ einigung„Union Fedérale“, begrüßte die den ſche Abordnung bei ihrer Ankunft. 4 Der drei Kilometer lange Anmarſch zu Douaumont erfolgte in der Nacht. Stum ſchritten die alten Soldaten dahin, kein Wort wurde geſprochen. Dunkel lag die Straße, von einigen Lämpchen dürftig erleuchtet. war wie damals vor 20 Jahren, als man zu Ablöſung vorrückte, nur daß jetzt nicht dieſe eigentümlich geformte, einem Totenſarg ähn liche Douaumont in ein Meer von Flammef und Rauch gehüllt war, ſondern daß weit Tal die heilige Flame grüßte und der mon tone Klang der Totenglocke an die Hunderttau⸗ ſende erinnerte, die in den Gräbern um Ve dun ſchlafen. In nächtlicher Stunde ſtand man dann auf einem Rieſenfeld, dem größten Schlachtfeld de Welt. Feiner Regen rieſelte hernieder, Im tle⸗ fen Schweigen ſtanden die, welche ehemal Feinde waren, auf dem gewaltigen Maſſengrg mit den Gebeinen von 400 000 Toten. Plößlich zerriß ein Kanonenſchuß die Stille. Trommelwirbel folgte. Im i rollten ſich die Banner von 18 Nationen und in 18 Sprachen klang der Schwur auf, ſich ein zuſetzen für den Frieden der Welt.——— Ergriffen dankte Kameradſchaftsführer Rek tor Haas dem Redner für dieſe eindrucksvolle und ergreiferde Schilderung. 4 Bei dieſem Appell gedachte der Kamerad ſchaftsführer auch zweier Toten der Kamerad ſchaft, Heinrich Schäfer und des Ehrenvor⸗ ſitzenden Dr. Blum. Weiter wurden für Wiäh rige Mitgliedſchaft folgende durch Ueberreichung des ſilbernen Ehrenz chens geehrt: Algaier Rud., Altman Florian, Hildebrandt Fr., Laux Kar Müller Gottfr., Reiſinger Fr., Ri Joh., Scheer Karl, Schönfelder Rich, Schwarzmann Willibald und Stari Friedrich. Außerdem erhielten Schießauszeich⸗ nungen die Kameraden Wurz(117 Ringe) TEpPIC · voxnINGOE GARDINENETC. H. EMSELHARD .„MIOGCKUNSTSTRASSE) Vohwinkel(121 Ringe), Calmbacher(11 Ringe), Cuders(118 Ringe) und Becker (120 Ringe). Drei dieſer Kameraden ſind über 60 Jahre alt. VS. elf Kameraden um 20 Uhr, fin Gmelin ſtat Mittwoch, 30. muſikabend m fatt unter der m Hofe Kr ntritt.50 9 der NS⸗Kultur bogen 37, in Muſikhaus He⸗ Au Auf der Sue ner größeren lder nach de rn vormit oen Volksſ r und der Fe Weiterer Tre ter tenwe ge. Der We als urſpr. e Beerdigur der Leichenhal Gauklaſſenka. Einen ganz Sonntag auf d eins Mannſchaft di der kommende ren Kümpfe d chen die Wein kürzeren zogen entſchieden err Weinhei 0 1 Die Schlachtſelder von Verdun wiederzu⸗ L 4% b b i Kö fff Die Win bdeibeinen: Dich An ſehen, iſt heute die Sehnſucht aller Frontkämp⸗ 44 u 1 er t t 7 ro en nes nnens ſonſt hau n dich Gauner übers Ohr! fer die dort einmal ſtanden, das Land, von—— 33 dem jeder Fußbreit umtämpjt, errungen, ver⸗ Eine„Entdeckungsfahrt“ mit dem bekannten Telepathen durch zwei Städte— ————————— loren und wieder gewonnen wurde, die Stät⸗ ten, die im Trommelfener und im Hagel der Der Meiſtertelepath Mark Luzifer gaſtiert. Luzifer hatte ſich verpflichtet, ein mia die Arbeitsplätze techniſch zweckmäßig und hy:⸗ Maſchinengewehre Offenbarungen von ſeit einigen Tagen im Pfalzbau neben den der an einem bekiebigen Platz in einem Um⸗ Rationaltheater: gieniſch einwandfrei ſein müſſen. Die Reichs⸗ Heldengröße und Kameradentreue 4 verwaltung ſtelle auch bereits beträchtliche Mit⸗ tel zur techniſchen und hygieniſchen Verbeſſe⸗ rung der Dienſträume zur Verfügung. Eigenen Beſtrebungen der Beamten zur Verſchönerung ihrer Arbeitsplätze ſollen die Behördenſtellen entgegenkommendes und förderndes Verſtändnis zuteil werden laſſen. Verdunkelungsübung in den Vororten Sandhofen, Feudenheim, Wallſtadt, Seckenheim und Friedrichsfeld an der Reihe Am Freitag, 25. September, wird die Reihe der Verdunkelungsübungen in Sandhofen, Feudenheim, Wallſtadt, Secken⸗ heim und Friedrichsfeld fortgeſetzt. Die Verdunkeluna beginnt diesmal bereits um 20.30 Uhr und endet um 22.30 Uhr. Das Er⸗ löſchen der Straßenlampen iſt wieder das Zei⸗ chen zum Beginn der Uebung, ein beſonderer Alarm wird nicht gegeben. Nachdem die Uebungen in der inneren Stadt mit gutem Erfolge durchgeführt worden ſind, erhalten nun auch die Bewohner der ländlichen derzuſehen. weiteres Gebot heißt: Fenſter ſchließen, Straßen verlaſſen! bietet Uebuna durchgeführt wird, deſto weniger iſt zu ſehen. bereit, folgt am Freitag den Anweiſungen des Ordnungsdienſtes und haltet Selbſtdiſziplin, damit die Uebung zu dem führt wie Stadtteile, die noch ſchwieriger durchzuführen waren. beiden Ferrys, die als akrobatiſches Sänger⸗ paar ebenfalls ſehr gute Leiſtungen zeigen. Lu⸗ zifer hat ſich in den 9 Jahren ſeines Auftretens zu einem Stern erſter Größe am Artiſtenhim⸗ mel emporgearbeitet, er iſt ein Mann gewor⸗ den, von deſſen Leiſtungen auf dem Gebiet der Telepathie man nicht nur in Laienkreiſen, ſon⸗ dern auch in Kreiſen der Kollegen und Ge⸗ lehrten mit Bewunderung ſpricht. Es handelt ſich hier nicht um ſeine harmloſe Gaukelkunſt, ſeine kunſtvollen Seifenblaſen, ſein verſchwin⸗ dendes und wieder erſcheinendes Täubchen oder um ſeine netten Kartenkunſtſtücke. Wir wiſſen, daß irgendein Trick hinter dieſen Sa⸗ chen ſteckt, der dem ſcheinbaren Wunder eine recht harmloſe Erklärung gibt. Es ſind viel⸗ mehr ſeine wunderbaren Leiſtungen auf dem Gebiet der Gedankenübertragung, Leiſtungen, wie ſie, ſoweit uns bekannt, von kaum einem anderen Artiſten gezeigt werden. Beiſpiele die⸗ ſer auferord milichen Fähigkeiten, die Gedanten der anderen zu erraten, gibt er jeden Mittag und Abend während ſeines Auftretens im Pfalzbau. Man könnte faſt Furcht vor dem gleichen Erfolge Manne bekommen, dem nichts geheim zu ſein die Verdunkelungen der anderen ſcheint, der mit Röntgenaugen in unſer inner⸗ wegen des ſtarken Verkehrs ſtes Gedankenleben einzudringen ſcheint. Zum Beiſpiel am Montag. Um die Mittags⸗ zeit hielt in der Nähe der Lindenhof⸗ überführung plötzlich ein Auto an, dem brachten, die Gräber, in denen liebe Kamera⸗ den ſchlafen. Bei der letzten großen Erinnerungsfeier auf dem Douaumont hatten auch einige Mann⸗ heimer Mitglieder der NSKOV und des Reichskriegerbundes Gelegenheit, Verdun wie⸗ Ueber dieſes Wiederſehen iprach Die Verdunkelung nichts für Neugierige: Je beſſer die Alſo: Leat ſofort das Verdunkelungsmaterial kreis von 15 Kilometer verſteckt iſt, in kürzeſter Friſt zu finden. Dieſer Brief war von einem Herrn, der ſich als Medium zur Verfügung ge⸗ ſtellt hatte, in einer Wohnung in der Adolf⸗ Hitler⸗Straße, in der Nähe des Hindenburg⸗ parkes, niedergelegt worden. Nun war man auf der Suche. Zuerſt ſchlug der Telepath die falſche Fährte ein, die ihn nach Mannheim führte. Aber als man in der Traitteurſtraße angelangt war, begann Luzifer ſeinen Irrtum zu bemerken und dirigierte die Fahrt zurück nach Ludwigshafen, wiederholt ſtieg er aus und legte eine Strecke zu Fuß zurück. Offenbar ge⸗ lang es ihm zu Fuß beſſer, den Kontakt mit 4 ſeinem Medium herzuſtellen als im Wagen. Mehrmals korrigierte er auf dieſe Weiſe falſche Richtungen. Nun rollt der Wagen die Hohenzollernſtraße entlang. An der Ecke der Adolf-Hitler⸗Straße ein kurzes Zeichen des Telepathen: der Wagen hält, er ſteigt aus, wendet ſich einen Augenblick nach der verkehrten Richtung, bemerkt aber als⸗ bald ſeinen Irrtum und wendet ſich nun nach der linten Seite. Mit faſt traumwandleriicher Sicherheit bewegt er ſich nun die Häuſerreihe der Straße entlang, betritt jetzt einen rückwär⸗ tigen Hof, ſteht vor einem Hauſe einen Augen⸗ blick ſtill, betritt es nun, ſchellt vor einer Woh⸗ nungstür, geht durch die Wohnung bis zum Arbeitszimmer, tritt auf den Schreibtiſch zu Studt. Schloftm Luſtſpiel von Roſengarten: 20 Planetarium: 1 tors. Haſenrundfahrte Neckar. Omnibusfahrt und Mittelhac gleinkunſtbühne Tanz: Palaſthot S oͤffnet. Sonde 4 Schloßgalerie: Theatermuſeum, Siüdt. Kunſthat Gemälde, Aqr Schnarrenbere Zeichnungen! ſeldorf. Mannheimer K 17 Uhr geöff Uhr Buchaus Leſehalle. Vororte Gelegenheit, zu zeigen, daß ſie dem 80 Jahre alt. Ihren 80. Geburtstag kann ein Mann mit einer ſchwarzen Binde vor den Der Teießoz zan ſehne Auna Ru Luftſchutz ein gleichgroßes Ver⸗ heute, 23. September, Frau Maria Tekla Augen entſtieg. Es war faſt unheimlich, die⸗ gelbſt und bamit ernem eine Proße ſeinen ur m ſtändnis entgegenbringen und in Gehrig geb. Wolpert, zur Zeit Krautheim, ſen Mann zu beobachten, wie er, die eine Hand nens abgelegt, wie wir ſie ja auch im Januar den Selbſtſchutzarbeiten nicht zurückſtehen. Es bei beſter Rüſtigkeit feiern. Wir gratulieren. am Pulſe ſeines Mediums, mit der anderen während ſeines Gaſtſpiels in Mannheim aus⸗ 3 Siuttgart:.45 iſt notwendig, die erforderlichen Vorkehrungen rechtzeitig zu treffen, damit die Ver⸗ dunkelung ſchlagartig erfolgen kann. Vor allem muß jeder wiſſen: Verdunkelt wird nicht, indem man im ganzen Hauſe das Licht löſcht, ſondern indem man verhindert, daß auch nur der kleinſte Lichtſchimmer nach außen drinagt. Wie man das erreicht, darüber geben die Amtsträger und Hauswarte des Reichsluft⸗ ſchutzbundes in jedem Falle Auskunft. Ein heute Pfalzplatz. Wir gratulieren. Herr direktor i.., mit ſeiner Ehefrau Eva Mar⸗ garethe heim, Hardtſtraße 21, Hochzeit feiern. gewiſſermaßen die Gegend abtaſtend, ſich durch die Straße bewegte. An verſchiedenen Punk⸗ ten unſerer Stadt, ſo in der Traitteurſtraße und am Friedrichspark tauchte er mit ſeinem Medium auf und erregte überall begreifliches Aufſehen. Dann fuhr der Wagen, dem ein zweiter Wagen folgte, beide mit Preſſevertre⸗ tern beſetzt, nach Ludwigshafen zurück, wo ſich 5 gleiche Schauſpiel verſchiedentlich wieder⸗ holte. 60. Geburtstag. Ihren 60. Geburtstag feiert Frau Luiſe Heberle, Mannheim, Goldene Hochzeit. Am 23. September kann Heinrich Schmelcher, Sparkaſſen⸗ geb. Brunner, Mannheim-Feuden⸗ das Feſt der goldenen Wir gratulieren. führlich in unſerer Zeitung beſchrieben haben. Entſchieden lehnt Luzifer es ab, ſeine Arbeit mit Hellſehen oder Okkultismus in einen Topf zu werfen, Es handelt ſich hier um eine veine Gedankenübertragung, die nur mit Hilfe eines Sachverhalt eingeweihten Mediums durchführbar iſt. Es gehört allerdings eine un: geheuere Konzentration und ein ausgezeichnetes Gedächtnistraining dazu, derartige Experimente auszuführen. Vs. in den fen..30 Fri kaliſche Frühf Mittagskonze. konzert. 14.00 Sporttreffen am Nachmit Heute etwas 5 gendes Franl Brauchtum 1 Stunde der 21.45 Aus a 22.30 Traum bis.00 Nach 7 Uhr z0 geht bater zum dienſt. dann gibt's für Mutter Engel Arbeit in fülle, denn dann beginnen die„kleinen Sorgen“ der tãglichen Reinigung. da iſt als erſtes die Gadewanne und in ihr der feſtſitzende hãßliche Randl frũher war das ein problem, aber heute hilſt lul étwas heißes ſuil Waſler beleitigt im nu Schmutz und flecke und bringt augenblicklich Reinheit und friſche. deshalb hat Mutter engel auch immer gute Laune- trotz aller Arbeitl 22755/⁰ e Straße, zut rleuchtet. Es mals man zur otenſarg ähn von Flamm daß weit ins nd der mono⸗ e Hunderttau⸗ bern um Ver⸗ nan dann auf chlachtfeld der ieder, Im tie⸗ elche ehemals 'in Maſſengr oten. Plötzlich lle. Dumpfer Nationen und „auf, ſich ein⸗ 1.——— es Ehrenvor⸗ den für Miäh⸗ Kameraden mbacher(1 und Becker den ſind über vVS Städ 46% 1 einen Bef, meinem Um „in lürzeſter ir von einem zerfügung ge⸗ n der Adolf⸗ Hindenburg⸗ n war man Telepath die )Mannheim raitteurſtraße inen Irrtum Fahrt zurück ger aus und Offenbar ge⸗ Kontakt mit im Wagen. Weiſe falſche nzollernſtraße Hitler⸗Straße : der Wagen 'n Augenblick rkt aber als⸗ ich nun nach wandleriicher Häuſerreihe nen rückwär⸗ inen Augen⸗ reiner Woh⸗ ng bis zum hreibtiſch zu Brief in der abe glänzend ſeines Kön⸗ im Januar nnheim aus⸗ ieben haben. ſeine Arbeit meinen Topf neine reine Hilfe eines Mediums igs eine un⸗ Sgezeichnetes Experimente VS. 2 „Hakenkreuzbanner“ DOas Programm in Mannheim um Montag, 28. September, findet um 20 Uhr im Ritterſaal des Schloſſes ein Licht⸗ bildervortrag von Dr. Jakob ſtatt:„Ba⸗ rocke Stadtgründungen in Baden Mannheim und Karlsruhe“. Ein⸗ tt 30 Pfennig. Am Dienstag, 29. September, 20 Uhr, findet ein Dichterabend mit Ott o melin ſtatt. Eintritt 60 Pfennig. Am Mittwoch, 30. September, findet ein Kammer⸗ muſitkabend mit dem Kergl⸗Quartett flatt unter dem Thema:„Kammermuſik im Hofe Kurfürſt Karl⸗Theodors“. intritt.50 Mark. Karten ſind erhältlich bei der RS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Rathaus⸗ bogen 37, in der Völliſchen Buchhandlung, Muſikhaus Heckel und Pfeiffer. Aus Weinheim Auf der Suche nach dem Kartoffelkäfer. An ener größeren Aktion zwecks Abſuchung der lder nach dem Kartoffelkäfer beteiligten ſich heſtern vormittag die zwölf Oberklaſſen der hieſigen Volksſchule unter Führung ihrer Leh⸗ rund der Feldhüter. Weiterer Transport Patenwein. Die 10 000 giter Patenwein aus Jechtingen gehen zur Reige. Der Wein fand bedeutend größeren Ab⸗ b, als urſprünglich angenommen wurde. Es würden Neubeſtellungen notwendig und mor⸗ gen trifft ein weiterer Transport von 4000 Küter hier ein. Sterbetafel. Im Alter von 43 Jahren ſtarb kau Lina Flößer Witwe, Wormſer Straße 20. Die Beerdigung findet heute nachmittag von der Leichenhalle aus ſtatt. Gaullaſſenkampf auf dem Walbdſpielplat. Einen ganz großen Kampftag wird es am Sonntag auf dem Waldſpielplatz des Turnver, ens Weinheim 1862 geben. Die gefürchtete Mannſchaft des Turnvereins Seckenheim ifſt der kommende Gegner. Es ſei nur an die ſchwe⸗ ren Kämpfe des Vorjahres erinnert, bei wel⸗ chen die Weinheimer auf eigenem Platze den lürzeren zogen und in Seckenheim nur ein Un⸗ entſchieden erringen konnten. IebrEmMBER Hrnvrererarranpanaranaaparanmanmmmzamm Mittwoch, den 23. September Rationaltheater:„Schwarzbrot und Kip fel“, Louſtſpiel von W. v. d. Schulenburg. Miete A. 20 Uhr. Roſengarten: 20 Uhr Willi⸗Reichert⸗Abend. Planelarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprolek⸗ tors. Hoſenrundfahrten:—20 Uhr ſtündlich am Rhein und Reeckar. omnibusfahrt ab Paradeplatz: 14 Uhr Pfälzer Wald und Mittelhaardt. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarettprogramm. Tanz: Palaſihotel, Libelle. 3 Stündige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſenm: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ hlfnet. Sonderſchau: Olympia. Schloßgalerie: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Siernwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Stüdt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Prof. W. Schnarrenberger, Berlin; Plaſtiken, Aquarelle und Zeichnungen des Bildhauers C. M. Schreiner, Düſ⸗ ſeldorf. aer Kunſtverein, I. 1, 1: 10—13 und 15 bis 3 17 Uhr geöffnet. Mufeum für Natur⸗ und Völterkunde im Zeughans: 15—17 Uhr geöffnet. SErüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Aus⸗ lleihe,—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. Silübt. Bucher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 23. September Euuttgart:.45 Ghoral..55 Gymnaſtik..20 Machrich⸗ fen..30 Fruhtonzert..10 Gymnaſtit..30 Muſt⸗ faliſche Frühſtückspauſe. 11.30 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.15 Mittags⸗ konzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 15.30 Das Sporttreffen der württembergiſchen HJ. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.45 Zwiſchenprogramm. 18 00 Heute etwas ganz beſonderes: Unſer klingendes, ſin⸗ gendes Frankfurt. 19.45 Von Efeu und Lorbeer in Brauchtum und Küche. 20.00 Nachrichten. 29.15 Stunde der jungen Nation. 20.45 Schöne Melodien. 22.00 24.00 .45 Aus alten Lautenbüchern. 22.30 Traum in der Ferne. 23.15 Tanzmuſit. bis.00 Nachttonzert. Die Winterarbeit der DAF⸗Arbeitsſchule Vor dem Beginn/ Prüfung in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben In wenigen Tagen wird die Arbeits⸗ ſchule der Deutſchen Arbeitsfront wieder ihre Pforten öffnen, um das Winter⸗ ſemeſter 1936/37 zu beginnen. Der Arbeits⸗ plan iſt auch für dieſes Halblahr wieder außer⸗ ordentlich umfangreich, und die einzelnen Kurſe weiſen bereits jetzt ſchon eine ſehr gute Beteiligung auf. Da für alle im kaufmänniſchen Beruf ſtehen⸗ den Volksgenoſſen die Beherrſchung der Kurz⸗ ſchrift und der Schreibmaſchine heute unerläßlich iſt, ſo nehmen dieſe beiden, Fücher im Arbeitsprogramm für das Winterſemeſter wieder einen breiten Raum ein. In zahl⸗ reichen Anfängerkurſen iſt Gelegenheit gegeben die deutſche Kurzſchrift zu erlernen und ſich Fertigkeiten im Maſchinenſchreiben anzueignen Für Kurzſchriftkundige ſind Syſtem⸗ Wie⸗ derholungs⸗, Redeſchrift und Dik⸗ tatkurſe eingerichtet, um hier die Schreib⸗ geſchwindigkeit zu ſteigern und die Kursteil⸗ nehmer zu Höchſtlelſtungen anzuſpornen. Der Unterricht wird von Fachlehrern und be⸗ währten Praktikern geleitet; die Kurs⸗ gebühren ſind ſo bemeſſen, daß ſie von Volksgenoſſen aufgebracht werden önnen. Auch heute macht ſich in Induſtrie und Han⸗ del noch ein fühlbarer Mangel an Schreibkräften bemerlbar. Um auch hier den DAF.⸗Mitgliedern bei beruflichen Verände⸗ rungen behilflich zu ſein, veranſtaltet das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung in der DA7 am Samstag, 24. und Sonn⸗ tag, 35. Oktober, in C1, 10 ein Lei⸗ ſtungsſchreiben für Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben. Die DAfF. ruft ſchon heute alle Kurzſchriftler auf, ſich an dieſem Wettkampf zu beteiligen. Es kann in den Abteilungen 120, 150, 180, 200 Silben und höher geſchrieben werden. Zu übertragen iſt ein 2⸗mal⸗5⸗Minuten⸗Diktat, Für die Prüfung im Maſchinenſchreiben iſt ein Diktat in Kurzſchrift— 120 Silben— auf⸗ zunehmen und in Briefform auf der Maſchine zu übertragen, ferner ein nach Anſchlägen ab⸗ gezählten Tert abzuſchreiben. Eine Prü⸗ fungsgebühr wird nicht erhoben; den Teilnehmern, die die Prüfung beſtehen, wird ein Zeugnis ausgeſtellt. Damit wird gleich⸗ zeitig der Zweck verfolgt, den Betriebsführern bei Einſtellung von Schreibkräften die Wahl zu erleichtern. Anmeldungen zu den Lei⸗ ftungsſchreiben haben bis ſpäteſtens 20. Oktober beim Amt für Berufserziehung und Betriebsführung, C1, 10, ſchriftlich zu er⸗ ſolgen, unter Angabe, an welcher Prüfung — Kurzſchrift oder Maſchinenſchreiben— teil⸗ genommen wird. Die Beteiligung an beiden Prüfungen iſt möglich. Bei Anmeldungen zur Kurzſchrift⸗Prüfung iſt Angabe, in welcher Ab⸗ teilung geprüft werden ſoll, erforderlich. Das Amt für Arbeitsführung und Beruis⸗ erziehung richtet auch an die Betriebs⸗ führer die Bitte, ihre Gefolgſchaftsmit⸗ glieder zur Teilnahme an dieſem Leiſtungs⸗ ſchreiben aufzufordern. Zur Vorbereitung auf die Prüfung nehmen die Arbeitsgemeinſchaften für Kurzſchrift am Donnerstag, 24. September, um 20 Ühr, in C 1, 10 ihre Tätigkeit wieder auf. Die Kurſe finden Dienstag und Donnerstag von 20 bis 22 Uhr ſtatt. Anordnungen der NSDAF Anordnungen der Kreisleitung An alle Ortsgruppen des Kreiſes Mannheim Die Ortsgruppen haben unverzüglich folgendes Ma⸗ terial für Monat September abzuholen: Wille und zweg, Rednermaterial, Neues Volk, Kulturbrieſe, Partei⸗Archiv, Plakate. Letzter Termin: 2 3. Sep · tember. Kreispropagandaleitung. Am ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Mit⸗ gliederſtandsmeldung für Monat September bis ſpäteſtens 2 5. Seyptember im Beſitz der Kreis⸗ leitung ſein muß. Wir erſuchen um ſtrikte Einhaltung dieſes Termins. Kreiskaſſenleiter. Die neuen Teleſonnummern ver Gauleitung ſind mit Wirkung ab 1. September 1936: Ferngeſprüche 7165, Ortsgeſpräche 7160—7162. Politiſche Leiter 23. 9. Hausleiterſitzung der Zelle 4 im Rheinau. Stür⸗ Nebenzimmer des Lokals„Zum Pfingſtberg“ zel); 20.30 Uhr. Rheinau. 24. 9. Hausleiterſitzung der Zelle 3 auf der Ortsgruppe; 20.30 Uhr. Friedrichsfeld. Wegen der Luftſchutzübung fällt am Freitag, 25.., die Geſchäftsſtunde aus. NS⸗Frauenſchaft Rheinau. 23.., 20.15 Uhr, Heimabend im„Bad. Humboldt. 23.., 20 Uhr, Heimabend in der„Kon⸗ kordia“, Zelle 3. Schwetingerſtadt. 24.., 20.15 Uhr, Heimabend bei Franz, Seckenheimer Straße 56. Käfertal. 24.., 20.15 Uhr, Heimabend im„Adler“. Jungbuſch. Heimabend am 24. 9. fällt aus, nächſter Termin wird bekanntgegeben. Ilvesheim. 24.., 20.15 Uhr, Heimabend„Krone“. Ladenburg. 23.., 20.15 Uhr, Heimabend„Roſe“. Feudenheim. Mittwoch, 23.., 20 Uhr, Heimabend im ev. Schweſternhaus, Diakoniſſenſtraße. Strohmarkt. Mittwoch, 23.., 15 Uhr, Spielſchar in der L⸗Schule, Schloßſeite. Strohmarkt, Lindenhof, Oſtſtadt, Deutſches Eck, Jungbuſch und Humboldt. Mittwoch, 23.., Chor⸗ probe in der Eichelsheimer Straße 51—53. d Fur aule Gefolgſchaften. Sümtliche Gefolgſchaften be⸗ ſtimmen ſofort die Preſſe⸗ und Vertriebswarte(oder deren Stellvertreter, ſoweit ernannt auch Bildwarte und Zeichner, Schaukaſtenbearbeiter), die an der Sit⸗ zung der PR⸗Stelle teilnehmen, Freitag, 25. Sept., Schlageterhaus, 19.00 Uhr, Saal 5. PR⸗Stelle. Sämtliche Preſſewarte, Vertriebs⸗ und Bildwarte, Zeichner, Schaukaſtenbearbeiter, kommen am Freitag, 25. Sept., 19.00 Ubr, zu einer wichtigen Sitzung der PR⸗Stelle ins Schlageterhaus(großer Saal). Erſcheinen Pflicht, da Unterlagen für Lichtſpiel⸗ und Veranſtaltungstarten ausgegeben werden. Die Sozialſachbearbeiter der Gefolgſchaften haben zu dem am Samstag, 26.., 17 Uhr, im Schlageter⸗ haus ſtattfindenden Appell die ausgefüllten Berufs⸗ beratungskarten mitzubringen, desgl. Berichte über Freiſtellenwerbung. Die Gefolgſchaftsführer ſind für das Erſcheinen verantwortlich. Stelle KS. Achtung, Teilnehmer am Gebietsſport⸗ treffen in Konſtanz! Die Teilnehmer am Gebiets⸗ ſportſeſt in Konſtanz am 26. und 27. 9. treten am Samstagmorgen um.45 Uhr im Hofe des Schlageter⸗ hauſes an. Abfahrt in zwei großen Omnibuſſen pünkt⸗ lich 6 Uhr. Mitzubringen ſind: Brotbeutelverpflegung bis Konſtanz, HI⸗Sportzeug, Schlafſack und Decke. Dienſtanzug: Großer Sommerdienſtanzug. Achtung, Luftſportunterbann. Gefolgſchaft 2 tritt am Mittwoch, 23.., 19.45 Uhr, am Zeughausplatz an. Uniform. BDM. Preſſe. Die Bilder vom Sportfeſt können bei der Verwaltung beſtellt werden(nummernweiſe). Preiſe: %9— 15 Pf.,“12 ⸗ 20 Pf. Sie ſind in den Schaukäſten in N 2, 4, ausgehängt. Spielſchar. Mittwoch, 23.., 19.30 Uhr, Antreten Ecke Luiſeninſtitut, L 3. Neckarau. Der Heimabend der Mädelſchaft Lilo Feuerſtein fällt aus. Nächſter Heimabend Mittwoch, 30. Sept. Feudenheim. Sämtliche Heimabende finden dieſe Woche ſtatt. Betr. Kurzſchulung von Ring III. Die Gruppen 4. 2, 11—14 haben am 26. und 27. 9. in Schwetzingen Kurzſchulung. Jede Gruppenführerin bringt bis 23. 9. eine namentliche Liſte der Teilnehmerinnen auf den Untergau. IJM Mittwoch, 23.., tritt die Schaft Beyerle in Kluft mit Badezeug um 15.30 Uhr am Hallenbad an. Die Schaft Groß tritt am 23. 9. in Kluft auf der Rheinwieſe an, nur wenn es regnet im Heim. Feudenheim. Die Führerinnen rechnen am Mitt⸗ woch, 23.., 16 Uhr, den reſtlichen Beitrag und die reſtliche Aufnahmegebühr ab. Ebenfalls Stärkemel⸗ dung, Arbeitsbericht und Perſonalbogen abgeben. DAð Duß⸗Bereitſchaft 4(Oſtſtadt⸗Deutſches Eck). Mitt⸗ woch, 23.., 18.30 Uhr, treten ſämtliche DAß⸗Walter und„KdF“⸗Warte in Uniform vor der Geſchäftsſtelle, Nuitsſtraße 3, zum Formaldienſt an. Alle übrigen in Zivilkleidung, mit Armbinde. Kreiswaltung An die Betriebszellenobleute! Auf den Ortsgruppen ſind ſofort die Arbeitspläne der Arbeitsſchule abzu⸗ holen. Die Pläne müſſen bis 30. 9. abgerechnet ſein. Arbeitsſchule der DAß. Der Arbeitsplan für das Winterhalbjahr 1936/37 iſt erſchienen und kann bei den Betriebswaltern der DAF, den Ortsgruppen der DAßF, und in C1, 10 gegen 10 Pf. abgefordert wer⸗ den. Arbeitsgemeinſchaft der Kurzſchrift. Mit Rückſicht auf das im Oktober ſtattfindende Leiſtungsſchreiben. der DAß beginnen die Dittatabende am 24. Sept., 20 Uhr, in C1, 10. Die Uebungsſtunden finden diens⸗ tags und donnerstags von 20 bis 22 Uhr ſtatt. Kreisfachſchaft techn. Aſſiſtentinnen. Samstag, 26. 9. 15.30 Uhr, Treffen am Bismarckplatz Heidelberg. Edingen. Sonntag, 27..,.30 Uhr, haben ſämt⸗ liche Amtswalter der DAß zum Formaldienſt an der Geſchäftsſtelle Neckarhäuſer Straße 7 anzutreten. TAE REUDE Koß⸗Sonderzug zum Erntedankſeſt nach dem Bücke ⸗ berg am.—5. OSktober 1936. Abfahrt am 3. Oktober ab Karlsruhe nach Tündern/ Bückeberg. Ankunft in Tuündern am 4. Oktober gegen 9 Uhr. Teilnahme am Staatsakt. Nachmittags ca. 17 Uhr Weiterfahrt nach Hannover. Dort Abendeſſen, Uebernachtung mit Früh⸗ ſtück. Am 5. Oktober Beſichtigung in Hannover(Ka⸗ vallerieſchule, tierärztliche Hochſchule, Zoo, Continen⸗ talwerke uſw.), Mittag⸗ und Abendeſſen, großer Badi⸗ ſcher Abend in der Stadthalle. Am 6. Oktober Weiter⸗ fahrt nach Hildesheim. Beſichtigung der Stadt. Gegen Mittag Rückfahrt nach Karlsruhe. Gefamtkoſten etwa RM. 20.— einſchl. Hin⸗ und Rückfahrt, Verpflegung, Uebernachtungen mit' Frühſtüct. Anmeldungen ſind auf den vorgeſchriebenen Formularen bei den Kdỹ⸗Ge⸗ ſchäftsſtellen in p 4, 4/, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35, bei den Ortsgruppen in Reckarau, Luiſenſtraße 46 und Weinheim, Bergſtraße 28, und bei den Kd⸗Betriebs⸗ warten abzugeben.“ 7 uß 47 vom 2. bis 6. 10. 36, München. Mit dieſer Urlauberfahrt iſt gleichzeitig Gelegenheit gegeben, das Münchener Oktoberfeſt zu beſuchen; ebenſo ſieht das Programm eine herrliche Alpenrundfahrt und Stadt⸗ rundfahrt vor. Anmeldungen werden auf den vor⸗ geſchriebenen Formularen bei den zuſtändigen Ge⸗ ſchäftsſtellen, Ortsgruppen und bei den Kdỹ⸗Betriebs⸗ warten entgegengenommen. Sonderzug nach Berlin am 12.—15. 10. 36. Zu der aroßen JFahresſchau für das Gaſtſtätten⸗ und Beher⸗ bergungsgewerbe und das Bäcker⸗ und Konditoren⸗ handwert in Berlin führen wir einen Adß⸗Sonderzug. Abfahrt des Sonderzuges am 12. 10. 36 gegen 21.15 Uhr ab Mannheim. Ankunft am 13. 10. gegen 8 Uhr in Berlin. Rückfahrt am 15. 10. gegen 18 Uhr ab Berlin, Ankunft in Mannheim gegen 5 Uhr. Der Preis für die Fahrt beträgt RM. 26.—, darin iſt ein⸗ geſchloſſen: Fahrgeld für Hin⸗ und Rückfahrt, zweimal Uebernachten mit Frühſtück, zwei Eintrittskarten für die Ausſtellung und eine Rundfahrt durch Berlin von ca. zwei Stunden. Der Fahrpreis ohne Uebernachtung beträgt RM. 20.—. Die vorgeſchriebenen Anmelde⸗ ſormulare ſind auszufüllen und auf den zuſtändigen KoF⸗Geſchäftsſtellen, Ortsgruppen und bei den Kdðỹ⸗ Betriebswarten abzugeben. Sonntagsfahrt am 27. September nach Stuttgart. Wir weiſen darauf hin, daß für den KdF7⸗Sonderzug am kommenden Sonntag nach Stuttgart keine Fahr⸗ karten mehr zur Verfügung ſtehen. Nachſtehend geben wir den genauen Fahrplan bekannt: Hinfahrt: .20 Uhr ab Mannheim⸗Hbf.,.26 ab Mhm.⸗Neckarau, .32 ab Mhm.⸗Rheinau,.40 ab Schwetzingen,.50 ab Hockenheim,.54 ab Neulußheim,.30 ab Bruchſal, 10.25 an Stuttgart⸗Hbf. Rückfahrt; Bad⸗Cann⸗ ſtatt ab 19.30 Uhr, Stuttgart⸗Hbf. an 19.38, Stutt⸗ gart⸗Höf. ab 20.02, Bruchſal ab 21.30, Neulußheim ab 22.10, Hockenheim ab 22.15, Schwetzingen ab 22.25, Mhm.⸗Rheinau ab 22.32, Mhm.⸗Neckarau ab 22.38, Mannheim⸗Hbf. an 22.43 Uhr. * Donnerstag, den 24. September Augem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 17.30.— 19.00 Uhr Stadion, Hauptſpielfeld.— Leichtathletik: Frauen u. Männer, 18.00—19.30 Uhr Stadion, Haupt⸗ ſpielfeld.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen u. Mädchen, für Fortg. 21.00—22.00 Uhr, wie vor.— Gymnaſtik u. Spiele: Frauen u. Mädchen, 17.30 bis 19.00 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 20.00—21.30 Uhr Humboldtſchule; 20.00—21.30 Uhr Feudenheim⸗ ſchule.— Kinderturnen: 17.00—18.00 Uhr Dieſter⸗ wegſchule, Meerfeldſtraße; 18.00—19.00 Uhr, wie vor. — Bewegungschor: Frauen u. Männer, 20.00—22.00 Uhr Tanzſchule, L 8, 9.— Boxen für Schüler: 19.00 bis 20.00 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle; für Anf. und Fortgeſchr.: 20.00—21.30 Uhr, wie vor. 25 Freitag, den 25. September Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 20.00 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule(Eingang Otto⸗Beck⸗Str.); 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtr. — Fröhl. Gymnaſtitk u. Spiele: Frauen u. Mädchen, 17.00—18.00 Uhr Waldhofſchule, Oppauer Str.; 20.00 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule; 20.00—21.30 Uhr Turnhalle U⸗2⸗Schule.— Deutſche Gymnaſtik: 19.00 bis 20.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtr. 8.— Roll⸗ ſchuh für Schüler: 19.00—20.00 Uhr, Turnhalle, 0⸗2⸗ Schule; für Frauen u. Männer: 20.00—21.30 Uhr wie vor.— Schwimmen: nur Frauen, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II. Samstag, den 26. September Leichtathletit: Frauen und Männer, 15.30—17.30 Uhr Stadion, Spielfeld uu.— Schwimmen: Frauen und Männer, 20.30—22.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle J.— Tennis: Frauen u. Männer, 17.00—18.00 Uhr Tennisplatz Stadion. Sonntag, den 27. September Reichsſportabzeichen: Frauen u. Männer,.00 bis für Anf⸗ 20.00—21.00⸗Uhr⸗Liſelotteſchule, Collit r 11.00 Uhr Stadion, Spielfeld l.— Leichtathletik: Frauen u. Männer,.00—11.00 Uhr Stadion, Spiel⸗ feld U.— Boxen für Schüler:.00—10.00 Uhr Sta⸗ dion, Gymnaſtikhalle; für Anf. u. Fortgeſchr.: 10.00 bis 11.30 Uhr, wie vor.— Tennis: Frauen u. Män⸗ ner,.30—10.30 Uhr Tennisplatz Stadion. Gyinnaſtit u. Spiele: Frauen u. Mädchen,.00 bis .00 Uhr Sportplatz(Eingang Kirchenſtraße). Rheinhaardtbahn Mannheim— Ludwigs⸗ hafen— Bad Dürkheim. Der diesjährige Dürk⸗ heimer Wurſtmarkt war mit Ausnahme der beiden Haupttage weſentlich durch die ungün⸗ ſtige Witterung beeinflußt. Insgeſamt wurden in dieſem Jahre an den ſechs Wochentagen rund 59 000 Perſonen mit der Rheinhaardt⸗ bahn befördert. — Das letzte Mal Nr. 206045· das nächſte Mal vielleicht Sie — — Vor wenigen Tagen hat die Lostrommel im Ziehungs⸗ ſaal der Staatslotterie wieder einmal das große Los entſchieden— eine Nummer, eine Hoffnung wurde 4 zum Millionenbetrag! Mag das Los auch von mehreren Glücklichen in Teilabſchnitten geſpielt worden ſein— jeder Beteiligte erhält immer noch eine ſtattliche Summe, die ſeine Wünſche erfüllen kann. Schon ein Achtellos kann 100 000.— Reichsmark gewinnen. Schon ſind die Vorbereitungen für die kommende Lotterie im Gange. Am 20. Oktober 1936 beginnt die Ziehung zur 1. Klaſſe. Da ein Achtellos nur.— Reichsmark je Klaſſe koſtet, kann ſich jeder, auch der, der nur einen geringen Betrag einſetzen will, beteiligen. Und wieder werden auf 800 000 Loſe 343 000 Gewinne mit insgeſamt 67 591 680.— Reichsmark ausgeſpielt. Faſt jedes zweite Los ge⸗ winnt alſo, und alle Gewinne ſind einkommen⸗ ſteuerfrei. Der Präſident der Preußiſch Süddeutſchen Staatslotterie alin— — Fröhl. 4 4 4 ————————————————————————————————————————————————————————— donn Gdrdinen- Polstermöbel- Kleinmòöbel von Emil Q. ſterrmann Sflarmmitsstfr. 75 kilene polstemwerkra te Küppersbusch-Verkaufsstelle AN DEN BLANKEN E 2, 17 Der Hauptumzugsmonat, Oktober, an dem die Möbelwagen das Straßenbild beherrſchen und jeder, der umzuziehen gedenkt, ſich überlegt, wie er das neue Heim praktiſch und doch behaglich geſtaltet, rückt bedenklich näher. Daß hierbei nicht nur die Auswahl der Ta⸗ peten eine Rolle ſpielt, ſondern ebenſo wichtig die Beleuchtung und die Möglichkeit der Verwendung der vielen verſchiedenſten Gas⸗ und Stromgeräte iſt, macht ſich leider meiſt erſt am Tage des Einzugs bemerkbar, wenn die Geräte, die der Hausfrau als treue Helfer wertvolle Dienſte leiſten, in Betrieb ge⸗ nommen werden ſollen. Nur zu bald ſtellt ſich heraus, daß in der Küche keine Anſchlußmöglichkeit für das Vor dem Umzug schnell nochmals zu Einrahmen von Bildern Kunstnandlung Pilz ⸗ U 1. 7 Fernruf 21629 3 Ihr Verträuen Zzu Neister Berg ist richtig bei Bedarf von Polsteröbeln Au Matratzen Verfügen Sie über mich durch Besuch oder Telefon 403 24 Chr. Berg Schweizinger Str. 125 Leparafuren und Modemisieren losef Hermann G 7, 17 Fernruf 24673 fußbodenlache- Velfarben- Bodenwichse iuberst billig LeA-Maasewatansen Ssoll män nicht kaufen, wenn man neue kin—- richtungen kompl. haben von RlA. 102.-de Frank& Schandin Ausstellung: Prinz-Wilnelmstr. 10 gegenüber dem Rosengärten Inskallafionsarbeiten und Heparaturen prompt. wissen Sie selbst am besten.- wünschen wir allen, die jetzt oins neue Wohnung x beziehen, aber wir tragen auch gerne das unsere dazu bei, hr tieim recht be- haglich zu gestal- ten. 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Durch rechtzeitige Ueberlegung, an welcher Stelle Staubſauger, Bügeleiſen, Leſelampen und die vielen anderen elektriſchen Geräte am mei⸗ ſten gebraucht werden, ſpart man ſich viel Aerger und vermeidet Störungsquellen, da beim Feh⸗ len der nötigen Steckkontakte lange Zuleitungen, Doppelſtecker uſw. nötig werden, was bei einem mit Vorbedacht geleiteten Umzug durch An⸗ bringung der notwendigen Schalter evtl. Dop⸗ pelſteckdoſen und Sicherungen durch einen kon⸗ zeſſionierten Inſtallateur vermieden werden kann. Jeder defekte Schalter und Stecker, jede un⸗ brauchbare Faſſung und Sicherung, jeder ver⸗ altete oder beſchädigte Apparat bieten Gefahren⸗ momente und ſind oft die Urſache für ſpätere große Koſten für Neuinſtandſetzung. Rechtzeitig gerade beim Umzug an Verwendung von Gas⸗ und Stromgeräte gedacht, ſchafft Behaglichkeit im neuen Heim und verhilft durch praktiſche Verteilung der Anſchlußmöglichkeiten zur An⸗ wendung der günſtigen Haushalttarife. Aus dem Angeführten iſt zu erſehen, wie vie⸗ les zu erwägen iſt, ehe die Möbelpacker vor der Türe ſtehen. Dann iſt es in der Regel zu ſpät, Verſäumtes nachzuholen und bereits getroffene Anordnungen umzuſtoßen. Wer daher Wert dar⸗ auf gelt— und wer würde es nicht?— den Umzugstag zu einem erlebnisreichen Tag häus⸗ Dir zaiehen um] Wer sich vom fachmann beraten läßt, vermeidet Aerger und Verdruß licher Erneuerung, zu einem Tag des hoffnungs⸗ frohen Neubeginns zu machen, der mache ſich ſchon heute auf den Weg zum Möbeltranspor⸗ teur und zum Handwerker, ohne die es in die⸗ ſem Falle keinen reibungsloſen Umzug geben kann. Der neuzeitliche Wohnraum Wichtiger als eine Wohnung, die unſeren Gäſten gefällt, iſt ein Heim, in dem die eigene Familie ſich behaglich fühlen kann. Da wir ein Eßzimmer, allein für den Zweck, darin ſeine Mahlzeiten einzunehmen, uns nicht mehr lei⸗ ſten können, wird das Wohn⸗Eßzimmer der alleinige und wichtigſte Familienraum. Es gilt alſo, ſeine Ausſtattung mit beſonderer Sorgfalt und Einfühlung vorzunehmen, damit dieſer Allerweltsraum ſich nach allen Richtun⸗ gen hin bewährt. Neben dem Büfett, das zur Aufbewahrung des empfindlicheren Porzellans, der Gläfer und Vaſen trotz des Küchenbüfetts kaum zu enrbeh⸗ ren iſt, ſpielt vor allem der Tiſch im Wohn⸗ raum die Hauptrolle. Für ſeine Größe iſt die Größe der Familie entſcheidend, er muß aber außerdem, gleich, ob er rund oder viereckig iſt, ausziehbar ſein, wenn Gäſte kommen. Eine waſchbare Decke darauf iſt viel hübſcher und hygieniſcher als ſchwere teppichartige Del⸗ ken, die früher üblich waren. Die Stühle ſind ebenfalls weſentlich für die Eigenart eines Raumes. Natürlich ſind Armlehnſtühle, beim Eſſen ſowie beim Plaudern, bequemer als Stühle ohne Armſtützen. Bei beſchränkten Mitteln ſind aber erſt einmal vier bis ſechs einfache Stühle, mit Rohrgeflecht oder mit ab⸗ nehmbaren Polſterkiſſen, notwendige Anſchaf⸗ fung. ehe man an bequemere Sitzgelegenheiten denken kann. Der Teppich, von dem bekannt iſt, daß er einen Raum behaglich macht, ſollte auch bei beſcheidenen Verhältniſſen nicht feh⸗ len. Man kann ihn eventuell durch ſinnvolle Zuſammenlegung von Geſchenkanteilen,— Tanten, Mütter, Großmütter müſſen der heu⸗ tigen Generation mithelfen, die ſchwierige Auf⸗ gabe der Hausſtandsgründung zu vollziehen, indem ſie nicht mehr wahllos ſchenten, ſondern ſich mit dem zu Beſchenkenden beraten und mit vereinten Kräften Wichtiges beiſteuern— ſchließlich doch zuſammenſparen, da er beinahe von ausſchlaggebender Bedeutung für die Ge⸗ mütlichkeit eines Raumes iſt. Blumen, helle Tapeten und vernünftige Gardinen, die kein Licht wegnehmen, kennzeichnen den ſchöͤ⸗ nen Wohnraum von heute. mn 9 E lhir æeigen Stilzimmer in allen Größen ebenso diĩe moderne Linĩie erstkléssig in der Vvererbeitung edel im Heteriel und formschön, suffsllendniedere preise Lab. Ceilter Friedrichsplatz 8 unter den Arkaden Zum Umzug: Aulæactileel- Zolineriuaclio 5 N 4 27 R 0 1* Linoleumreinigungsmittel Stahlspäne- putzwolle Bodenlacke unel Politure das vorzügliche Parkett- FRIEOR. 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Ein unverbindlicher Besuch unserer großen Ausstellung belehrt Sie, dahß wir Ihr Heim auch mit geringeren Mitteln so auszugestalten vermögen. lüngen& Batzdorf Mö belhaus Mannheim o au 7, 29 mRannhe We Es iſt not Gatze frei me und nur von 1800— als und das Lan Möbel, die ldreiche Ze f fürchterlic leimten, dic er die Aipen ſind n kurze irgendwie ve täuſcht, wird guslöſen. De glten Möbeli ihre Einfacht und ihr echte Ein Schran erſt eine Lei werden muß, holen, wird e r, der eine Sorten Wäſ⸗ werden müſſ hötig hoch in ein, denn m egen, der R ein zweites tend beſſer n Kind in ſei Schrank Ord in der Höhe an ſeine Hau Es kommt Möbel entw— nd in Wol tieren, ein ive und ſchi olchen Heim es Zimmer — kommt n racht; auf ih ſofort zu ſehe meiſt nur di fernen. Ben mit blankem vollkommen Nach Anſic deſto blanker, — wachſt, matti lurlack, das niken, die jed olz braucht breiben, ur Heute kehrt n reuig zurück. voll als Int Farbſtellung hier und da mer. üiſchplatten u Naturj los zu halte dem Waſſer zu ſcharfen Kuß9015 tereſſanteſten rungen zeigt naturfarbig, wertet werde Je mehr 1 Raumes ge jedermann d das mit vi Plüſchmöbeln man nicht jeder Mediz Stahlmöbel man gemütl gleiche Antif te in eine jedermann e falſch erſchei in dem ern Blümchentap Gedanl ie Innenau Sinn und d wirklich Hein Richtet ſich ſoll dieſe E auern, die lich in' ihr die lebende. hat hier weichen, ſetzt. Der G orm⸗ un tmomer unwahre M der letzten Z den, um kla der Hausfra viele Fraue Treppchen ſt chen, um fa geleimte Fo man dieſer undenſatz o käme im ſtündiger un Summe vo aus! Es iſt eig ute in ein ſter Entwün holzechte meſſenes G möbel gekar 1 7 „ A IIn Verdrus des hoffnungs⸗ der mache ſich Möbeltranspor⸗ die es in die⸗ Umzug geben Ohnraum J, die unſeren dem die eigene n. Da wir ein ck, darin ſeine richt mehr lei⸗ ⸗Eßzimmer tilienraum. Es nit beſonderer nehmen, damit allen Richtun⸗ Aufbewahrung der Gläſer und um zu entbeh⸗ ſch im Wohn⸗ Größe iſt die er muß aber er viereckig iſt, ommen. Eine viel hübſcher vichartige Del⸗ ie Stühle ſind igenart eines lehnſtühle, ern, bequemer i beſchränkten vier bis ſechs oder mit ab⸗ dige Anſchaf⸗ tzhelegenheiten dem bekannt ) macht, ſollte ſen nicht feh⸗ urch ſinnvolle kanteilen,— ſſen der heu⸗ chwierige Auf⸗ zu vollziehen, nken, ſondern raten und mit beiſteuern— da er beinahe für die Ge⸗ umen, helle rdinen, die ien den ſchö⸗ eru/acli gliche Parkett- reinigungsmittel wolle iture eenbeeeeheeeeeee Loefia Ross hodor. tten arbeituyg leteriaſien 80%ape erſt eine Leiter oder ein Stuhl voll als Innenholz Farbſtellung aus, in letzter Zeit ſieht man auch hier und da ſilbergraue Ahorn ⸗Schlafzim⸗ mer. Naturweiß ih es vorzüglich für Küchen⸗ tiſchplatten uſw. Dieſes weiße Holz iſt tadel⸗ in dem ernſte Möbel ſtehen, 40 mNannheim „Hakenkreuzbanner“ 23. September 1936 DLenig Mittel und doch Vohnkuliur jeder Volksgenosse kann sich heute aus seiner Wohnung ein gemütliches Heim schaffen Es iſt notwendig, daß jeder ſich von dem Gatze frei mache, Wohnkultur müſſe unbedingt und nur vom Gelde abhängen. Die Zeit um 1800— als Preußen in Kämpfen verblutete und das Land bar vom Geld war— ſchuf Möbel, die heute noch Ffin werden; die 1 e Zeit nach 1870 ſchuf Einrichtungen n fürchterlichſtem Stilmiſchmaſch, mit aufge⸗ keimten, dick beſetzten, maſchinengeſtanzten er die erſchreckend verlogen und un⸗ ultiviert ſind. Ueberall aber im Leben haben Lügen kurze Beine, und ein. Möbelſtück, das irgendwie verlogen iſt, alſo irgendetwas vor⸗ tlüſcht, wird auf die Dauer keine Befriedigung guslöſen. Das iſt es gerade, was wir an den alten Möbeln ihre Zweckmäßigkeit, ihre Einfachheit, ihre tadelloſe Verarbeitung und ihr echtes Holz. Ein Schrank, deſſen Hutfach ſo hoch iſt, daß ein herbeigeholt werden muß, um die Hüte daraus herabzu⸗ holen, wird ebenſo unbeliebt ſein wie ein ſol⸗ r, der eine ſo große Tieſe hat, ſo daß vier Borten Wäſche darin unüberſichtlich verſtaut werden müſſen. Silberfächer ſollen nicht un⸗ nötig hoch im Luftraum des einzelnen Zuges ein, denn man kann nur eine Schicht Silber egen, der Raum bleibt tot, wie leicht könnte ein zweites Fach im gleichen Schrank bedeu⸗ lend beſſer nutzbare Fläche ergeben, Soll ein gind in ſeinen Regalen oder in ſeinem Schrank Ordnung halten, ſo muß das Möbel in der Höhe ſein, daß das Kind wenigſtens an ſeine Hauptfächer herankann. Es kommt ſehr darauf an, für wen das Möbel entworfen wird. Zu ſchwere Seſſel nd in Wohnungen, in denen nur Frauen tieren, eine Plage, genau ſo, wie der maſ⸗ ipe und ſchwer regierbare Eßtiſch in einem olchen Heim unpraktiſch iſt. Ein blankpolier⸗ es Zimmer— unendlich ſchwierig zu pflegen — kommt nur für Großwohnungen in Be⸗ tracht; auf ihm iſt jeder Kratzer, jede Schramme ſofort zu ſehen und nur mit unendlicher Mühe, meiſt nur durch teueres Abſchleifen, zu ent⸗ fernen. Benutzen Kinder ein ſolches Zimmer mit blankem Holz, ſo ſind die Möbel bald vollkommen unanſehnlich. Rach Anſicht aller Fachleute iſt das Möbel deſto blanker, je billiger das Holz iſt. Gebeizt, aber nicht nur angeſchmiert, gedämpft, ge⸗ wachſt, mattiert, de rannt, gefirnißt mit Na⸗ lurlack, das ſind einige Verarbeitungstech⸗ hiken, die jeder Meiſter gerne ausführt. Duffes olz braucht hin und wieder nur ein feſtes breiben, um tadelloſe Flächen zu haben. Heute kehrt man auch zur deutſchen Birke keuig zurück. Ahorn, ſilbergrau, ſieht pracht⸗ beſonders zu los zu halten, wenn es mit möglichſt kochen⸗ dem Waſſer und mit irgendeinem guten, nicht ſcharfen Mittel geſcheuert wird. Vom ußholz zeigen die Wurzelenden die in⸗ tereſfanteſten Zeichnungen. Aehnliche Maſe⸗ rungen zeigt die Rüſter oder Ulme, die naturfarbig, gewachſt, mattiert und poliert ver⸗ wertet werden können. Je mehr die Frage der Zweckerfüllung des Raumes gelöſt wird, je wohler wird ſich jedermann darin fühlen. Ein Krankenzimmer, das mit vielen ſtaubfangenden Vorhängen, Plüſchmöbeln und mit einem Bett, unter das man nicht fegen kann, eingerichtet iſt, wird jeder Mediziner mit Recht ablehnen; kalte Stahlmöbel dagegen in einen Raum, in dem man gemütlich wohnen will, zu ſtellen, wird gleiche Antipathie auslöſen. Eine dunkle Ta⸗ te in einem Kinderzimmer zu kleben, wird jedermann energiſch ablehnen, aber genau ſo falſch erſcheint uns in einem Arbeitszimmer, eine zappelige Blümchentapete. Nur wenn der Innenarchitekt Gedanken dahin genau ausrichtet, daß er ie Innenausgeſtaltung und Möbel ganz dem Sinn und dem Zwecke unterordnet, wird er wirklich Heime ſchaffen. Richtet ſich jemand eine Wohnung ein, ſo — dieſe Einrichtung eine Lebenszeit über⸗ guern, die folgende Generation ſollte eigent⸗ ch in ihr die gleiche Freude empfinden wie die lebende. Das Schlagwort„Mode“ hat hier dem Begriff„Kultur“ zu weichen, der Dinge von Beſtand voraus⸗ ſetzt. Der Grundſatz der Güte, der tadelloſen orm⸗ und Linienführung wird das tmoment für die Einrichtung. Wieviele ünwahre Muſcheln und Knöpfe ſind im Laufe der letzten Zeit von den Möbeln abgeſägt wor⸗ den, um klarere Linien zu erreichen und um der Hausfrau die Arbeit zu erleichtern. Wie⸗ viele Frauen müſſen aber noch täglich auf Treppchen ſteigen und unter die Tiſche krie⸗ chen, um falſch verſtandene Profile und auf⸗ geleimte Formen mühſam zu putzen. Wenn man dieſer Frauenarbeit nur einen Lohn⸗ undenſatz von 35 Pfennig zugrunde legte, o käme im Laufe eines Jahres bei zwei⸗ ſtündiger unnötiger Arbeitszeit immerhin die Summe von 365„“.70- 255.50 Mark her⸗ aus! Es iſt eigentlich auch kaum verſtändlich, daß ute in einer Zeit, in der unſere beſten Mei⸗ ſter Entwürfe für echte, d. h. form⸗ und holzechte Möbel geben, die für ange⸗ meſſenes Geld zu kaufen ſind, noch Kitſch⸗ möbel gekauft und hergeſtellt werden. Wir rötlicher entfernen uns aber doch ganz energiſch in un⸗ ſerer neuen weltanſchaulichen Ausrichtung von der Zeit des„Als⸗ob“ und das Ziel dieſer Einſtellung liegt darin, daß es jedem Deut⸗ ſchen lieber ſein wird, in einer echten Tannen⸗ holz⸗ als in einer falſchen, dickaufgeſtrichenen Silberahorngarnitur zu leben. Jedoch wird noch eifrig die gute Buche als Paliſander, ge⸗ punzte Eiche, alſches Nußbaum aufgeputzt. Schon von weitem ſehen dieſe Möbel wie mit Gelatine überzogen aus: im Speckglanz der Politur erblicken viele Menſchen ihren ſozialen Aufſtieg. Andere Möbel ſind heftiger ge⸗ flammt als der erfreulicherweiſe überwundene kaukaſiſche Nußbaum, bei näherem Zuſehen ergibt ſich eine Art Batikmalerei, die das Holz dick überſchmiert. Sehr beliebt ſind Anmalun⸗ gen, die quadratiſch oder rechteckig verſetztes Eichenholz markieren, auch ſpitz zulaufende, ſich verjüngende Paliſanderhol malereien ſte⸗ en in dieſen Kitſchliſten. eſonders er⸗ chreckend wirken Möbel die in zwei oder drei Sorten verſchiedenfach angeſtrichen ſind, in dem alſo Eiche, Ahorn oder gar Zirbelholz auf einzigen Buchenſtück vorgetäuſcht wer⸗ den. Die Preiſe dieſer„gemalten“ Möbel liegen nur wenig unter werkgerechten Einrichtungen für das Zimmer. Die Zeit wird aber dahin führen, daß ſich jeder lieber 2 oder 3 richtig verarbeitete Möbelſtücke in ein Zimmer ſtellt, ſtatt ſechs ſchlechte. Von dieſem Grundſatz ausgehend, wird der Weg zur Wohnkultur für alle beſchreitbar ſein. Bei einigem Nachdenken wird jedermann in der Lage ſein, aus ſeiner Wohnung ein Heim ſchaffen zu können, das a. Mittel erfordert und doch Kultur ent⸗ ält. Elnfach und doch behaglieh „n Die Inlandskonjunktur hielt in den letzten Wochen in unverminderter Stärke an, Während ſich in den Hauptferienmonaten gewöhnlich ein mehr oder weniger ſtarkes Nachlaſſen der Geſchäftstätiakeit bemerkbar macht, war in dieſem Jahre auch während der Urlaubszeit noch eine weitere Steigerung der Anfragetätigkeit der Inlandskundſchaft zu verzeichnen. Auch in den An⸗ fragen des Auslandes zeigte ſich kein Rückgang. Ter Auftragseingang ergab bei den Inlandsauf⸗ trägen ebenfalls eine leichte Zunahme, bei den Aus⸗ landsaufträgen wurde der Juliſtand gehalten. Der Auſtragsbeſtand ſichert der Maſchineninduſtrie in ſeinem gegenwärtigen Umfang eine durchſchnittliche Beſchäftigungsdauer von mehr als vier Monaten und nimmt weiter zu. Die Betriebe ſind daher bemüht, ihren Gefolgſchaftsſtand entſprechend zu erhöhen. Neu⸗ einſtellungen in den Wertſtätten und Büros finden in faſt allen Gruppen der Maſchineninduſtrie laufend ſtatt. Der Beſchäftigungsgrad beträgt etwas über 82 Prozent. In den einzelnen Fachgruppen nahm die Geſchäſts⸗ entwicklung in letzter Zeit folgenden Verlauf: Im Inlandsgeſchäft ſtanden infolge des anhaltend ſtarken Bedarfes aller Zweige der Eiſen und Metall verarbeitenden Induſtrie Auftragszunahmen bei den Werkzeugmaſchinen nach wie vor weitaus an erſter Stelle. Anſehnliche Beträge erreichten die Steigerungen auch im Apparatebau und in der Druckluftinduſtrie. Weniger ſtart ins Gewicht fiel die Zunahme der In⸗ landsaufträge bei Textilmaſchinen, Holzbearbeitungs⸗ maſchinen, Präziſionswerkzeugen, Aufberentungs⸗ und Baumaſchinen, Pumpen, Armaturen und Triebwerken. Eine leichte Abſchwächung der Inlandsbeſtellungen zeigte ſich bei Hebezeugen und Fördermitteln, Kraft⸗ maſchinen, Büromaſchinen und einigen Arten von Nahrungs⸗ und Genußmittelmaſchinen. Eine recht erfreuliche Zunahme der Auslandsauf⸗ träge war in letzter Zeit in Textilmaſchinen zu be⸗ obachten, Ferner war das Auslandsgeſchäft lebhafter in Werkzeugmaſchinen, Holzbearbeitungsmaſchinen, Auf⸗ bereitungs⸗ und Baumaſchinen, in Erzeugniſſen der Druckluft⸗Induſtrie, in Kraftmaſchinen, Maſchinen der Das Leihhaus als Kreditquelle. Die Geldbeſchaffung durch Be⸗ Die Lage uer deutschen Maschinenindustrie inlandsauffruge stetig/ Auslandsgeschüäft wolter lebhaft Papierinduſtrie und des Druckgewerbes, Rahrungs⸗ und Genußmittelmaſchinen und Triebwerken. Eine Ver⸗ ringerung erfuhren die Auslandsaufträge in Hebezeu⸗ gen und Fördermitteln, im Apparatebau und in Büro⸗ maſchinen. fhein-Mainische Abendbörse Still Die Abendbörſe eröffnete für Aktien und deutſche Renten in ſehr ſtiller Haltung, da Aufträge fehlten. Die Kuliſſe betätigte ſich hauptſächlich im Freiverkehr, wo ſich bei wenig veränderten Kurſen weiteres Inter⸗ eſſe für Oeſterr.⸗Ung. Vorkriegsrenten erhielt. Ungar. CcC⸗Werte wurden auf der letzten Mittagsgrundlage genannt, neue Türken waren im Einklang mit Paris weiter feſt mit 104(103). Für Kunſtſeide Aku hielt die Nachfrage an, 78½¼(77¼8). Bis zum Schluß blieb die Abendbörſe faſt völlig ge⸗ ſchäftslos, ſoweit Abſchlüſſe in Aktien überhaupt zu⸗ ſtande kamen, betrafen ſie Mindeſtbeträge. Die Ab⸗ weichungen nach beiden Seiten gingen gegen den Ber⸗ liner Schluß kaum über ½ Prozent hinaus. Einiges Geſchüft erhielt ſich für Kunſtſeide Aku zu 78½—½, Gerüchte von einem großen Paketwechſel etwa 2 Proz. über dem Amſterdamer Kurs fanden ſtarke Beachtung. Deutſche Renten lagen ruhig und behauptet. Von Auslandsrenten lagen Ungarn und Mexikaner bei nicht ſehr großen Umſätzen noch etwas höher, auch Schweiz. Bahnanleihen ſetzten ihre Aufwärtsbewegung um mehrere Punkte fort, während es im Freiverkehr in den Vorkriegswerten ruhiger wurde, die Kurſe je⸗ doch behauptet blieben. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 22. Sept. Berlin 5927, London 747½, Neuyork 147½, Paris 971, Belgien 2489, Schweiz 4814, Oslo 3755, Kopenhagen 3337½, Stock⸗ horm 3852½, Prag 610. Privatdiskont 1½. Tägl. Geld ½. 1 Monatsgeld 1¼. Wer geht außs ſeihhaus? leihung von Gebrauchsgegenſtän⸗ den erreicht in Deutſchland jähr⸗ lich einen Umfang von über 200 Millionen RM. Im allgemei⸗ nen iſt man der Anſicht, daß in Zeiten der Not das Leihhaus⸗ geſchäft ſtark anſteigt, während es in Zeiten guter Konjunktur zurück⸗ gehen müßte. Man darf aber nicht vergeſſen, daß vor allem der Ge⸗ werbetreibende auch in guten Zeiten in Geldverlegenheit kom⸗ men kann, die er nur durch einen Gang zum Leihhaus beheben kann, da ihm andere Hilfsquellen ſehr häufig fehlen. Eine Aufteilung der Kunden des Leihamtes der Stadt Berlin beſtätigt, wie unſer Bild zeigt, dieſe Anſicht vollſtändig. —— 1fei, i lun vl z Tn, fobert Bosch und sein Werk Wenn in dieſen Tagen in Stuttgart gleich⸗ zeitig mit der Feier des 50jährigen Beſtehens der Robert Boſch Ac., der 75jährige Geburts⸗ tag ihres Gründers feſtlich begangen wird, ſo werden hieran nicht nur die Werksangehörigen Anteil nehmen, ſondern darüber hinaus wird zunächſt das ganze Schwabenland dankbar einem ſeiner größten Söhne gedenken, weiß man doch, insbeſondere im engeren Heimatbezirk, was man dieſem Mann ſchuldig iſt. Wenn man danach fragt, wie es möglich ge⸗ weſen ſei, daß der Sohn eines ſchwäbiſchen Albbauern zum Großinduſtriellen heranwachſen konnte, ſo muß man ebenſo wie die hervor⸗ ragenden unternehmeriſchen Ei enſchaften auch die menſchlichen Seiten dieſes Mannes in das rechte Licht rücken. Boſch verdankt ſeinen Er⸗ folg nicht nur ſeinen Kenntniſſen, ſondern in beſonderem Maße ſeinem Charakter, Charakter haben aber 147 gerade auch für den Unter⸗ nehmer, ſozial eln. Das ſoziale Verantwor⸗ tungsgefühl ſeinen Mitmenſchen gegenüber ſtempelt Robert Boſch zu einem der größten praktiſchen Sozialpolitiker ſeiner Zeit. Als Ro⸗ bert Boſch am 1, Auguſt 1906, alfo vor dreißig Jahren ſchon, für ſein Stuttgarter Werk den Achtſtundentag einführte, geſchah das nicht nur in der Freude über die Fertigſtellung des hun⸗ derttaufſendſten Magnetzünders, ſondern mehr aus jener ſozialen Verantwortung und nüch⸗ ternen Wirtſchaftsauffaſſung heraus, die auch ſpäterhin ſeine Handlungen immer wieder be⸗ ſtimmten, wie die Bezahlung höherer Löhne, der Verzicht auf Kriegsgewinne uſw. In der „Boſch⸗Hilfe“ hat er eine Fürſorgeeinrichtung halhelfen, die den Angehörigen ſeines Werkes lters⸗ und Hinterbliebenenunterſtützung ge⸗ währt und heute einen Grundſtock von faſt elf Millionen RM. hat,„Vater Boſch“ nennen ihn ſeine Mitarbeiter, ſie ſelbſt ſprechen von ſich als den„Boſchlern“. Dieſe Einſtellung des Ganzen zu dem einen aber beſagt, daß der Gründer es vermocht hat, ſeine Gefolgſchaft zu einer Einheit zuſammenzuſchweißen, eine Einheit, die ſich verbunden fühlt mit dem Werk, ſeinem Schöpfer und ſeiner geiſtigen Idee. Es war ein reiner Zufall, baß eines Tages ein„kleiner Maſchinenbauer“ von Robert Boſch einen elektriſchen Zündapparat für eine Gas⸗ maſchine verlangte. Den baute er und damit begann ſein Aufſtieg. Mit der Weiterentwick⸗ lung des Benzinmotors trat der Name Boſch immer mehr in den Vordergrund der Welt⸗ öffentlichkeit, denn Boſch ſchuf für dieſen Ben⸗ zinmotor mit dem elektriſchen Magnetzünder jenes Bauelement, das für ſeine Entwicklung bahnbrechend war, Aber auch für die Entwick⸗ lung des Dieſelmotors waren die Arbeiten von Boſch-durch die Fertigung der Boſch⸗Einſpxit⸗ pumpe von ausſchlaggebender Bedeutung. Den greiſen Jubilar findet man auf der Höhe ſeines Lebens auf ſeinem Hof in Oberbayern. Er iſt wieder zurückgekehrt zu dem Urgrund alles Seins, zur Scholle, mit der er ſich, ſeiner Abſtammung entſprechend, verbunden fühlt. Er weiß ſein Werk in guten Händen, denn er hat es nicht nur geſchaffen, ſondern er hat es guch verſtanden, einen Mitarbeiterſtab⸗heranzuziehen, auf den er ſich in allen Dingen verlaſſen kann. Wiedereinführung eines Ausnahmetarjfes für Obſt Der bereits in den letzten Fahren jeweils um dieſe Zeit eingeführte Ausnahmetarif 16 B11 für friſche Aepfel, Birnen und Pflaumen(Mirabellen, Reineelau⸗ den und Zwetſchgen) wurde am 21. September wieder eingeführt, Der Tarif gilt bei Aufgabe als Stückgut zwiſchen allen Bahnhöfen und tritt am 31, Dezember wieder außer Kraft. Metalle Londoner Metallbörſe London, 22. Sept,(Amtl. Schluß,) Kupfer( p. To.) Tendenz: kaum ſtetig; Standard p. Kuſſe 3813/6 bis 39, do. 3 Monate 398/½16—39½, do, Settl, Preis 39; Electrolyt 43½—43¼; beſt ſeleeted 42½—42¼; Eler⸗ trowirebars 43½¼., Zinn( p. To.) Tendenz: willig; Standard p. Kaſſe 195½—195½, do. 3 Monate 193½ bis 193½, do. Settl. Preis 195½¼; Banka 197½; Straits 197¼, Blei(& p. To.) Tendenz: willig; ausld. prompt offz. Preis 133/16; ausld, entſ. Sicht, ofſz. Preis 18½, do. inoffz. Preis 18½0—18½; ausid. Seitl. Preis 18/. Zink(& p. To.) Tendenz: ſtetigz gewl. prompt offz. Preis 14½, do. inoff?, Preis 14½6—146; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1½, do. inoffz. Preis 14½—145/16; gewl. Settl. Preis 14/½6.— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12,61. Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zint Berlin, 22. Sept.(RM. p. 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: September, Oktober, Nopember 51.25 Brief, 51.25 Geld; Dezember 52 Geld; Januax 37: 52.75 Geld; Februar 37: 53.25 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: September, Oktober, November 24.50 n. Brief, 24.50 Geld; Dezember 24.75 Geld; Januar 37: W Geld; Februar 37: 25.25 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: September, Oktober, November 19 n. Brief, 19 Geld; Dezember 19.25 Geld; Januar 37: 19.50 Geld; Ze⸗ bruar 37: 19.75 Geld. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 22. Sept. Weizen(in Hfl. per 100 Kilo): Per Sept..40, Nov..90 Verk., Jan. .87½, März.85. Mais(in Hfl. per Laſt 2000 4 Per Sept. 82½, Nov. 77½, Jan. 77½, März 1/4. 2 Mannheim Die bunte Seite 23. September 19 Weltbild(M) Englands Mode im Zeichen der kommenden Krönung Dieses Hermelincape im Stil der Königsroben, besetzt mit scharlachrotem Samt und goldener Spitze, wurde auf einer Londoner Modenschau vorgeführt. Der König kurbelt die Wirtſchaft an Wie macht man aus einer Kriſe eine Kon⸗ junktur? Man frage Eduard VIII., den eng⸗ liſchen König, der die Stadt Birmingham ozuſagen über Nacht verzaubert hat. Birming⸗ am iſt der Sitz der engliſchen Schmuckindu⸗ ſtrie. Seit Jahren laſtet auf den zahlreichen Werkſtätten der Juweliere der Schatten der Kriſe— kaum eine andere engliſche Stadt hatte ſoviele Arbeitsloſe aufzuweiſen, wie Birming⸗ ham, Und nun ſſieht man plötzlich Plakatträger burch die Straßen laufen, die Penſioniſten, ver⸗ heiratete Frauen und ſonſtige Arbeitswillige auffordern, ſich ſofort für gutbezahlte Arbeit zu melden, da großer Mangel an Arbeitskräften herrſcht. Sogar in den umliegenden Städten und Dörfern machen die Birminghamer Schmuckwarenfabrikanten Propaganda, um Ar⸗ beiter zu finden, ganz gleich, welchen Beruf ſie bisher ausgeübt n Und woher kommt die⸗ ſer ſeltſame Umſchwung, der aus einem Ar⸗ beitsloſenproblem ein Arbeitermangelproblem machte? Im Mai des nächſten Jahres findet die feierliche Krönung Eduards VIII. ſtatt. Zu dieſem großen Tage will ſich jede Englän⸗ derin nach Kräften ſchmücken. Und da der Kö⸗ nig den Wink gab, daß ihm das Schickſal Bir⸗ minghams ſehr am Herzen liege, aufen aus allen Teilen Großbritanniens und ſeiner Ko⸗ lonien zu Tauſenden Beſt ellungen ein. Keine Lady, keine Miniſtersgattin, kein Maha⸗ radſcha, keine Hofdame, die nicht am Tage der Königskrönung ein Schmuckſtück aus Birming⸗ ham tragen will. Und die Juweliere reiben ſich die Hände. Der Clown als Amokläufer * ruiniert, iſt ein ungewöhnlicher Fall. r hat ſich in dem kleinen Städtchen Tiszaleek zugetragen, wo ein öſterreichiſcher Zirkus ein kurzes Gaſtſpiel gab. Der Clown Julius Kar⸗ dos hatte einen Streit mit dem Zirkusdirektor 5 und fühlte ſich in ſeiner Ehre gekränkt. ach Schluß der Vorſtellung begab er ſich in die Tierſtallungen und begann in ſinnloſer Wut den geſamten Tierbeſtand des Zirkuſſes ab⸗ Ben chlachten. Er erſtach zwei wunderſchöne rberlöwen, verletzte fünf Elefanten mit der Schußpaffe tödlich, vergiftete eine Anzahl Affen und tötete ſodann ſämtliche 20 Pferde des Un⸗ ternehmers. Dann ging er daran, die Seelöwen niederzumetzeln. Die Schreckensſchreie der Tiere alarmierten die ganze Stadt, aber als die Po⸗ lizei endlich eintraf und ſich des Raſenden be⸗ mächtigte, war das grauſige Vernichtungswerk ſchon ausgeführt. Der Zirkusbeſitzer kann auf dieſen Vorfall hin ſein Unternehmen nicht mehr —— und hat den Konkurs ange⸗ meldet. „Du Eſel!“— eine Ehrung Wie unberechtigt es iſt, jemanden durch die Bezeichnung„Eſel“ tadeln zu wollen, und an⸗ dererſeits, ſich durch dieſe Benennung beleidigt zu fühlen, erweiſen die vielen guten Eigenſchaf⸗ ten, die in der Fabel und im Sprichwort der Völker dem Eſel zugeſprochen werden. Geduld und Beharrlichkeit und Kraft, die vereint zur Weisheit führen, rühmen die orientaliſchen Völ⸗ ker dem Eſel nach, und die Mohammedaner ſcheuten ſich nicht, drei Eſel ſogar in ihr Para⸗ dies zu ſetzen. Auch wurde der Kalif Mervan ſeiner Bedeutung und ſeiner Hochherziakeit wegen„Eſel“ genannt. Homer vergleicht Ajax um ſeines kriegeriſchen Sinnes willen mit einem Eſel; eine beſtimmte Kaſte der Inder macht es ſich zur Ehre, von einem Eſel abzuſtammen, und ihre Angehörigen behandeln dieſe Tiere wie Brüder, verteidigen ſie und bringen jede Miß⸗ handlung vor das Gericht. Aus alledem wäre zu entnehmen, daß man die Bezeichnung„Eſel“ eigentlich als Ehrung auffaſſen müßte. Ein NHashorn koſtet z0000 Reichsmark Die Preisliſte der Raubtiere:„Offerten“ aus dem Urwald/ Auch wilde Tiere haben ihre Tarife „Biete an, ſolange Vorrat reicht, prima Berberlöwen, friſch importiert, eſonders ſchöne Exemplare, in garantiert ausbruchs⸗ ſicherer Verpackung. Erbitten Eilangebot!“ Im Büro der berühmten deutſchen Großtier⸗ Zandlung in Alfeld an der Leine iſt Hoch⸗ betrieb. Kaum iſt das Schiff der Sann expedition im Bremer Hafen eingelaufen, als ſchon der Draht nach allen Menagerien und Zoologiſchen Gärten Europas ſpielt. Da mel⸗ det ſich ſchon München mit einer kurzen An⸗ 2„Benötigen einen Schimpanſen für un⸗ er Affenhaus!“, der Berliner Zoo intereſſiert ſich für einen Königstiger, Leipzig erbittet Sonderangebot für eine indiſche Elefantenkuh und ein Zirkusunternehmen hat ſogar einen Vertreter mit dem Flugzeug nach Alfeld ent⸗ ſandt, um das gewünſchte Nilpferd womöglich gleich an Bord nehmen zu können. Nun darf man ſich das nicht ſo vorſtellen, daß die bekannten deutſchen Tiergroßhandlun⸗ en, wie ſie in Hamburg, Alfeld, Ulm und erlin beſtehen, ihre„Ware“ ſofort griffbereit auf Lager hätten, ſo wie vielleicht der Groß⸗ kaufmann ſeine Stoffballen oder Zuckerhüte aus den Regalen nimmt. Wilde Tiere wer⸗ den oft ſchon verkauft, wenn dieſe ſich noch in den Dſchungeln Indiens oder in den Ur⸗ wäldern Bengaliens herumtreiben und noch keine Ahnung davon haben, daß ſie als „prima Ware“ ſchon in den Offerten der Zoo⸗ Kaufleute vier⸗ oder fünfſtellige Ziffern bil⸗ den. Häufig gehen den Eilofferten an die Intereſſenten„Muſter“ ab, freilich nicht in Form von lebenden Panthern oder Tigern, ſondern es werden an Hand ausge⸗ zeichneter Fotografien die Vorzüge dieſes oder jenes Raubtieres geprieſen, Kataloge und Liſten abgeſandt und Agenten tun ihr übriges, um„preiſend mit viel ſchönen Reden“ die Zoodirektion, Zirkusunternehmen, Artiſten oder Dompteure von der ausgezeichneten Güte ihrer Ware zu überzengen. Der Welthan⸗ del mit wilden Tieren iſt ſchon reich⸗ lich unromantiſch geworden, er geht mit der gleichen Nüchternheit und Sachlichkeit vor ſich, wie Firmen mit Seidenſtrümpfen oder Kopf⸗ wehtabletten handeln. Löwen ſind billiger geworden Sie haben auch nicht geringe Sorgen, die Kaufleute der Dſchungeln. Urwälder und Wüſten, denn kaum ein zweiter Erwerbszweig iſt mit ſo viel Gefahr und Riſiko verbunden, als gerade exotiſcher Tierhandel. Oft genug mißglücken Tierfangexpeditionen, oder das Ergebnis entſpricht nicht den enormen Koſten, hapa Tommes und die kleine Ria Eine Artiſtengeſchichte von Walter Siemes Mit der ihm ſeit Monaten eigenen, nahezu ängſtlichen Spannung durchblickte er, ehe er noch Hut und Mantel abgelegt hatte, ſtehend die eingelaufenen Poſtſachen, und der Ausdruck von Kummer und Mißmut in ſeinem Geſicht vertiefte ſich. Als er ſich zur Garderobe um⸗ wenden wollte, ſah er den von Emmi, der Sek⸗ retärin, hingelegten Zettel:„Ria Riti im Lon⸗ doner Hof anrufen“. Die Nachricht, er habe das große Los ge⸗ wonnen, hätte ſeine Verwandlung nicht voll⸗ kommener machen können. Die Falten im Ge⸗ ſicht machten einem faſt feierlichen Frohſinn Platz, die großen blauen Augen bekamen ein jungenhaftes Leuchten, ſeinen Hut wirbelte er aus vier Meter Entfernung an den Kleider⸗ haken. Klatſch, da hing er. Es fiel ihm ſchwer, ſich zu beruhigen, träl⸗ lernd und pfeifend tänzelte er ein paarmal im Zimmer auf und ab, öffnete dann, immer noch im Mantel, eine Lade des Schreibtiſches und holte ein kleines Mäppchen hervor. Manches hatte Papa Tommes, der Variets⸗ agent, Mittler zwiſchen Künſtlern und Büh⸗ nen, ſchon durchgemacht in ſeinem Leben, das jetzt ſich den fünfzig näherte, vieles an Not und Leid, vieles auch an Freude und ſtolzer Genugtuung, wenn er Wankenden hatte helfen oder gar einem jungen Menſchen den Weg hatte ebnen können zu Ruhm und Anerken⸗ nung. Vieles war in ihm, das er nie vergaß und das dennoch verdunkelt blieb vom Gedanken der Erinnerung und ſtets wachen Ge⸗ danken an die kleine Ria. Da hielt er nun wieder ihr erſtes Bild in den leiſe zitternden Händen: Ria in Leipzig als ſchelmiſche Puppenfee, in einem federleicht duftigen Kleidchen, in den großen dunklen Augen noch das Staunen des Kindes. We⸗ nige Monate vorher erſt war vom Kindhaften nichts zu gewahren geweſen, als Papa Tommes ſie in der Tanzgruppe eines Hamburger Tin⸗ geltangels geſehen, ſie herausgefiſcht und in eine harte Schule gegeben hatte. Und in Leip⸗ zig war, vor den Augen des begeiſterten Tom⸗ mes, ihrem erſten Auftreten der entſcheidende Erfolg beſchieden geweſen, die Ebnung ihres großens Weges. Mit träumeriſchem, ſeligem Lächeln nahm er Karte um Karte aus dem kleinen Mäppchen: Karten aus Berlin, Dresden, Frankfurt, Düſ⸗ ſeldorf, aus Amſterdam, aus Brüſſel und aus Paris, und auf der Rückſeite einer jeden war in ſteilen, zierlichen Buchſtaben zu leſen: Dem Papa Tommes herzliche Grüße von ſeiner dankbaren Ria. § ſie war dankbar geweſen, die Kleine, und nie hatte ſie es verſäumt, bei ihrem Be⸗ treuer auf einen Sprung hereinzuwirbeln, wenn der Weg ſie in die Nähe geführt hatte. Nun aber war er ſeit langem ohne Nachricht geweſen, und nur daß ſie in Frankreich gaſtiere, hatte er von Kollegen gehört.„Es gibt doch keine Dankbarkeit in der Welt“, meinte er da manchmal, und als leide ſeine Seele unter der böſen Unvollkommenheit des Menſchenge⸗ ſchlechts, zogen Gram und Bitternis bei ihm ein. Aber nun war ſie da, die kleine Ria! Was ſaß er noch und zauderte? Nach Hauſe, ſich umziehen, ein Lied gepfiffen, einen Blumen⸗ ſtrauß her und hin zu ihr! Den Hut ſchief auf dem Kopf,„Auf in den Kampf, Torero!“ auf den geſpitzten Lippen, ſchob er davon, und Emmi ſchüttelte mit nachſichtigem Lächeln den blondumwallten Bubikopf hinter ihm her. Als er auf dem Wege von der Wohnung ins Hotel noch einmal am Büro ausſtieg, um einige Anweiſungen zu geben, empfing ihn ſchon die Sekretärin:„Frau Ria hat' noch ein⸗ mal angerufen, Sie möchten ſich beeilen, ihr Mann müſſe am Abend wieder in Paris ſein, und um Mittag ginge der Zug.“ Da welkte fahle Bläſſe jäh das Geſicht des alten Tommes. Beide Hände aufgeſtützt auf den Schreibtiſch, ließ er ſich noch einmal wie⸗ derholen, was angerufen wordey wor, ehe er mit müder Gebärde abwinkte:„Iſt gut. Sie können gehen.“ Als ſei er plötzlich erſchöpft, ſo ließ er ſich ſchwer in den Seſſel fallen und ſaß dann lange, das Geſicht in den Händen vergraben, die Augen ins Ungeſähre gerichtet, mit gramvollen und zwieſpältigen Gedanken. War denn nicht alles in Ordnung: daß nun, da der große Rauſch zu verwehen begann, da die Tage der Beſinnung häufiger wurden, da aus der Knoſpe die Blüte geworden, einer kam und ſie weg⸗ nahm? Es iſt gut ſo, alter Tommes, es iſt gut. Vielleicht, daß ſein Kopf ſchon einzu⸗ ſehen begann, was das irrende, dumme, kind⸗ liche, alte Herz noch nicht wahrhaben wollte, jenes Herz, über das der Verſtand die Kon⸗ trolle verloren hatte. „Rufen Sie“, rief er ins Nebenzimmer,„in einer Viertelſtunde den Londoner Hof an und ſagen Sie, daß ich habe verreiſen müſſen!“ „Nun nicht mehr lächelnd, ſondern mitleids⸗ volles Staunen im Geſicht, blickte Emmi hinter dem Davontappenden her und ſah ihn müde in den wartenden Wagen ſteigen. Cãſar Ein tſchechiſcher Miniſter beſuchte eine Ir⸗ renanſtalt. Man zeigte ihm einen Kranken, den man ſchon für faſt geheilt hielt. Der Mi⸗ niſter begann mit ihm ein Geſpräch. „Die meiſten Inſaſſen unſerer Anſtalt wiſ⸗ ſen nicht, was ſie reden“, bogann der Kranke ſich mit dem Miniſter zu unterhalten.„Sie reden ſich alle ein, Cäſar zu ſein.“ „Na, das iſt doch nicht möglich“, meinte der Miniſter,„es gibt doch nur einen einzigen Cäſar.“ „Sehen Sie, Herr Miniſter, da haben Sie recht“, meinte der andere.„Es gibt nur einen Cäſar— und der bin ich!“ Weshalb hat Odyſſeus eigentlich gelogen? Ein Blick hinter die Kuliſſen des Trojaniſchen Krieges Mancher hat einſt in der Schule nicht ohne Herzklopfen von den großen Taten der alten Griechen und Römer geleſen. Heute, da wir Abſtand genommen haben, wiſſen wir, daß— nach den Worten des berühmten Moltke— viele der lautbeſungenen Heldenkämpfe nichts als beſſere Kirmeskeilereien waren. Es iſt eben in neuerer Zeit von mancher Ruhmestat mit nüchterner Hand der Schleier geriſſen worden. Was blieb von dem Raub der ſchönen Helena übrig? Was von dem Kampfe um Trofa?— Ein franzöſiſcher Kapitän hat vor einiger Zeit in einer ſeemänniſchen Zeitſchrift ſeines Lan⸗ des höchſt feſſelnd über jene Vorgänge aeplau⸗ dert. Nach ſeinen Forſchungen war der Frauenraub an den Ufern der Aegäis eine höchſt einträgliche und darum beliebie Be⸗ ſchäftigung der Meerfahrer jener Tage. Der Trojaniſche Krieg aber hatte in Wahrheit keinen anderen Hintergrund als die gewalt⸗ ſame Oeffnuna der Dardanellen, ein Unterneh⸗ men, das damals genau ſo ſchwierig war wie in dem Völkerringen 1914 bis 1918. Den Raub der Helena dichteten die fahrenden Sänger hinzu. Und dann die wunderbaren Reiſen des gött⸗ lichen Dulders Odyſſeus! Auch hier erkennt der Seemann unſchwer hinter der poetiſchen Verbrämuna die einfache praktiſche— Segel⸗ anweiſung. Die Orte, an denen ſich die ge⸗ ſchilderten fürchterlichen Abenteuer ereignet haben ſollen, laſſen ſich noch heute mit ziem⸗ licher Sicherheit erkennen. Nur hat der wackere Unſere Technik Geſchwindigkeit! gern. Es ſcheint eine Steigerung Maße möglich iſt die ein ſolches Unternehmen erfordert, der Stand der Weltfrachtpreiſe und modiſche Stri mungen ſpielen eine gewichtige Rolle, er folgreiche Züchtungen in den Zoologi⸗ ſchen Gärten beeinfluſſen den Preis, Krankheit und Tod unter dem Tierbeſtand auf der Ueberfahrt, Wechſel der Fangmethoden und wlberſtande die Schwerigkeiten der Ernährung müſſen in haben bereits v Rechnung geſtellt werden. Darüber dürfen gezeitigt. auch die hohen Preiſe nicht hinwegtäuſchen, Relanntlich iſt die für ein ſtattliches Wüſtenexemplar zu er die Luft ſo legen ſind, denn ſie ſind ja ſolch großen nftlichen Schwankungen unterworfen, daß jeder Tier 4 doch erkläre händler, zu dem man mit der Frage komm Ind u was heute ein indiſcher Elefant oder ei 23 pbäre Köwenweibchen koſten mag, bedauernd di e er 5 Achſeln zuckt. Ja, nirgends wird in Preisliſte m üblichen Höh⸗ t unglaublicher herqueren. Die 9 icht, daß auf jed s Körpers ein Aſtet. Es iſt alſo 1000 PS genar e Ueberwindung baſis, nach der unter Berückſichtigung der an geführten Faktoren kalkuliert wird. Da wird uns wundern, daß ein Rieſen elefant, der mit 10 000 bis 15 000 RM 10 handelt wird, bei weitem nicht ſo hoch im Kurſe ſteht, wie ein„dämliches“ Nashorn, das unter Brüdern ſeine 25000 bis 30 000 Rht wert iſt. Aehnliche Höchſtpreiſe erzielen auch Menſchenaffen, die unter 20 000 RM nicht zu haben ſind, während der vor einem Jahre in Berlin verendete Gorilla Bobby gar einen Wert darſtellte, der mit Ziffern gar nicht an⸗ zugeben iſt. Billiger ſind ſchon Orang⸗Utans, die zwiſchen 5000 bis 6000 RM angeboten wer⸗ den, während Schimpanſen, aus Afrika im⸗ portiert, gegenwärtig mit rund 4000 RM ge⸗ handelt werden. Die ewig zänkiſchen Paviane ſtehen, ſeitdem der abeſſiniſche Krieg beendet iſt, ſchon mit 200 RM pro Stück auf der Zoo⸗ preistafel. Aeffchen, wie ſie gerne als Haus⸗ tiere von Privaten verlangt werden, kann man ſogar ſchon für 50 RM bekommen. werden nur paarweiſe verkauft und erzielen Preiſe bis zu 20 000 RM, eine Giraffe geht um 12000 bis 15000 RM reißend weg, Ril⸗ pferde ſind ſchon um die Hälfte billiger, wäh⸗ rend Löwen, ſeitdem man in den Zoologiſchen Gärten durch Züchtungen ſelbſt für Nachwuchs ſorgt, im Preiſe ſtark gedrückt ſind. Ein ſchönes männliches Exemplar mit prachtvoller Mähne koſtet kaum noch 4000 RM, ein Weib⸗ chen nur 200 RM. Höchſtens für einen ſtatt⸗ lichen Berber, der aber dann ein einwandfreies Gebiß aufweiſen und eine prachtvolle Mähne haben muß, werden manchmal mehr als 5000 RM bezahlt. Wohl der einl 5 derſtand zu übe De Das begehrte Okapi le Die Preie richten ſich übrigens auch nach den in Tierſchutzbeſtimmungen in Ueberſee, die in den letzten Jahren ſehr ſtreng gehandhabt werden. So ſind kürzlich Mähnenſchafe im Preiſe hoch. geſtiegen, da Nordafrika ein umfaſſendes Fan ne verbot erlaſſen hat, gleichzeitig ſind Kolibri⸗ Preiſe durch Verbeſſerungen der Zuchtmetho⸗ v/ den im Preiſe ſtark geſunken. Auch ein Strauß iſt ein recht wertvolles Tier geworden, ſeitdem Ur er vor Ausrottung geſchützt wird. 2000 RM, alſo ſo viel wie für ein Löwenweibchen, ſind 4 führ ihn zu bezahlen. ne Glücklich aber jener Zoo⸗Tierhändler, der F0 ſeinen Kunden ein echtes Okapi aus Liberig anbieten kann. Hier wird kein Preis genannt, 50 hier muß geboten werden, denn nur zwei die⸗ ſer ſeltenen Tiere leben bisher in europäiſchen a Zoos. Auch See⸗Elefanten, Zwergflußpferde— 50 und das indiſche Panzernashorn ſind Seltenn 5 heitswerte in den Preisliſten, für die viele, 9¹ viele Tauſende gerne geboten würden, wenn. dieſe Exoten nur immer zu haben wären. 18 Mannhe zum frelen E Odyſſeus nach Kräften übertrieben und auf⸗ 5 geſchnitten. Das tat er nicht etwa, wie der Baron von Münchhauſen, aus Luſt am Fabu⸗ lieren. Ach nein, der ſchlaue Grieche hatte Gründe von durchaus handgreiflicher Natur: Er erfand die Märchen, um die anderen See⸗ fahrer, ſeine Konkurrenten, gehörig abzu⸗ ſchrecken. Man hat die antiken Piraten des Mittel⸗ meeres wohl mit den germaniſchen Wikingern Am 2 verglichen. Aber wie faſt jeder Vergleich hinkt 4 auch dieſer. Das Blut jener Mittelmeerfahrer wurde weniger von der Abenteuerluſt als von der Gier nach Geld und Gut erregt Dasſelbe iſt von den eigentlichen Kriegszügen jener Zeit zu ſagen. Sie entſtanden aus dem Frauen⸗ raub und aus Intereſſengegenſätzen im Wein⸗ handel, im Oel⸗ und im Getreideverkehr, Und die Seeräuberei war durchaus kein Gewerbe, das beſonderen Abſcheu verdiente Neſtor, der alte Zecher der drei Menſchenalter ſah fragte den jungen Telemach ganz ſachlich, ob er als Kaufmann oder als Pirat käme. Auffallend iſt übrigens, daß der Fiſch als Nahrungsmittel 1 damals noch kaum eine Rolle ſpielte Man ſpeiſte Teigfladen mit Ziegenfleiſch und trank Wein dazu So vermitteln die Heldengeſänge Homers— kritiſch betrachtet— immerhin wertwvolle Auf⸗ ſchlüſſe. Wobei noch zu berückſichtigen iſt, daß der geſchichtliche Trojaniſche Kriea einige Jahr⸗ hunderte früher ſtattfand als der vom Dichter —— nämlich auf dem Höhepunkte der ronzezeit. Wenzelortlepp. Seit Er wa Wir Man ptember 1936 k rife erfordert, der modiſche Strö⸗ e Rolle, er⸗ den Zoologi⸗ reis, Krankheit and auf der iethoden und ing müſſen in rüber dürfen inwegtäuſchen, emplar zu er⸗ ſolch großen ß jeder Tier⸗ Frage kommt, rt oder ein edauernd die in Preisliſten sgebeſſert, als iuſer. Immer⸗ zewiſſe Preis⸗ 9 9 der an⸗ in Rieſen⸗ 5 00%0 RM ge⸗ t ſo hoch im Nashorn, das 3 30 000 RM erzielen auch RM nicht zu iem Jahre in gar einen gar nicht an⸗ Orang⸗Utans, ngeboten wer⸗ 5 Afrika im⸗ ſchen Paviane krieg beendet auf der Zoo⸗ ne als Haus⸗ en, kann man nmen. Tiger und erzielen Giraffe geht nd weg, Ril⸗ billiger, wäh⸗ Zoologiſchen ir Nachwuchs kt ſind. Ein t prachtvoller N, ein Weib⸗ r einen ſtatt⸗ inwandfreies wvolle Mähne mehr als zuch nach den e, die in den 551 1 Preiſe ho ſendes Fanz ſind Kolibri⸗ Zuchtmetho⸗ heein Strauß rden, ſeitdem 2000 RM, eibchen, ſind zändler, der aus Liberig reis genannt, ur hpäiſchen europäiſchen ergflußpferde ſind Selten⸗ ir die viele, ürden, wenn wären. gen? in und auf⸗ va, wie der ſt am Fabu⸗ zrieche hatte icher Natur: nderen See⸗ jörig abzu⸗ des Mittel⸗ Wikingern ergleich hinkt elmeerfahrer luſt als von t. Dasſelbe n jener Zeit em Frauen⸗ n im Wein⸗ berkehr, Und n Gewerbe, Neſtor, der ſah, fragte „ob er als uffallend iſt rungsmittel ielte Man und trank Homers— tvolle Auf⸗ gen iſt, daß einige Fahr⸗ )om Dichter epunkte der Irtlepp. 4 Kannheim mMorgens in Berlin mittags in NHeuyork Rur ein kechniſcher Traum?/ Der Weltlauf mit der Sonne/ Die Strakoſphäre als Straße der Zukunft er Stratoſphäre liegen werden. „Hakenkrenzbanner⸗ 23. Sepkember 1930 Unſere Techniker ſtreben beſtändig danach, die Geſchwindigkeit der Beförderungsmittel zu ſtei⸗ gern. Es ſcheint, als ob man im Augenblick an enem toten Punkt angelangt ſei, über den hinaus eine Steigerung der Schnelligkeit nur in einem Maße möglich iſt, das unerheblich bleibt und all⸗ gemein⸗praktiſch kaum in Frage kommt. Die Tech⸗ üilk iſt ſich darüber klar geworden, daß gänzlich fene Wege beſchritten werden müſſen, wenn ſie ihr Ziel erreichen will. Einer der Hauptwege dleſer Art iſt die Herabſetzung des Luft⸗ widerſtandes. Die bisherigen Forſchungen haben bereits verblüffende Ergebniſſe gezeitigt. Hekanntlich iſt in der Region der Strato⸗ ite die Luft ſo dünn, daß ein Menſch dort hne künſtlichen Sauerſtoff nicht leben kann. ld doch erklären einige Forſcher, daß die krnflug⸗Routen der Zukunft in Flugzeuge anten dort, da ſie von dem Luftwiderſtand er üblichen Höhen befreit ſein würden, mit unglaublicher Geſchwindigkeit die Ozeane ſbergueren. Die Luft, in der wir leben, iſt ſo icht, daß auf jedem Quadratzentimeter unſe⸗ i Körpers ein Gewicht von iſtet, Es iſt alſo kein Wunder, daß ein Auto ioob Ps genau die Hälfte davon allein für de** des Luftwiderſtandes ver⸗ braucht. Lag und Hacht Sonnenſchein 2 Kilogramm() Wohl der einleuchtendſte Weg, den Luft⸗ Iberſtand zu überwinden, beſteht darin, über ihn zu ſteigen. In einer Höhe von 16 Kilometer beträgt die Luftdichte nur ein Zehntel ihrer Dichte auf dem Meeresſpiegel. Dieſelbe Kraft, welche in den üblichen Flug⸗ höhen Geſchwindigkeiten von 160 bis 200 Kilometer die Stunde erzeugt, würde in der dünneren höheren Luft mit Leichtigkeit eine um 5 Vielfaches größere Geſchwindigkeit hervor⸗ ringen. Mit zunehmender Höhe wird die Luft kälter. In 10 Kilometer Höhe kann ein Pilot eiſige Briſen von einer Temperatur von minus 50 Grad Celſius antreffen. Steigt er dann noch weiter, ſo bemerkt er in etwa 11 Kilometer Höhe eine plötzliche Veränderung. Es wird nicht kälter, vielleicht ein wenig wärmer. In der Stratoſphäre, in der er ſich jetzt befin⸗ det, herrſcht Tag und Nacht ſtetiger Son⸗ nenſchein. Der Himmel iſt von einem ſelt⸗ ſamen, tiefen Blau, in welchem die Sonne bei⸗ nahe wie der Mond in der Nacht glänzt. Man weiß ferner, daß in großen Höhen milde Winde von großer Geſchwindigkeit herr⸗ ſchen. Beobachtungen vermittels Regiſtrier⸗ ballons am Aequator haben ergeben, daß in einer Höhe von 13 bis 18 Kilometer ein präch⸗ tiger Oſtwind weht, der die Geſchwindigkeit eines von Europa nach Amerika fahrenden Flugzeuges um 100 Kilometer pro Stunde er⸗ höhen könnte. In den nächſt höheren 2 Kilo⸗ metern fand man einen ſtarken Weſtwind. In noch größerer Höhe ſtellte man wieder eine um⸗ gekehrte Windrichtung feſt. So könnte man reguläre Luftrouten einrichten, je nachdem, wo die Windverhältniſſe am günſtigſten liegen. Bei einem Fluge in 20 Kilometer Höhe könnte ein Flugzeug mit abgedroſſelten Motoren zu einem Landungspunkt hinuntergleiten, der bis zu 500 Kilometer entfernt liegt. Das Nieder⸗ aleiten würde über eine Stunde dauern. Im Falle von Störungen über der See könnte das Flugzeug dem nächſten Dampfer funken und in deſſen Nähe landen. Höhenflug mit Luftdruchkabinen Fleiſch und Blut könnten jedoch nicht die Kälte oder die dünne Luft der oberen Atmo⸗ ſphäre ertragen. Ein in den hohen Luftſchich⸗ ten reiſendes Fahrzeug müßte alſo ſeine Fahr⸗ gäſte in hermetiſch verſchloſſenen, künſtlich ge⸗ heizten und ventilierten Kabinen mit ſich führen. Ein Flugzeug mit einer Geſchwindig⸗ teit von 1500 Kilometern die Stunde könnte die Erde innerhalb von 21 Stunden um⸗ fliegen. Bei dieſer Geſchwindigkeit würde die Maſchine mit der Umdrehung der Erde gleichen Schritt halten. Nach der Meinung eines bekannten Flug⸗ technikers iſt es ſchon heute möglich. ein Flug⸗ zeug zu bauen, das ohne Hilfe von Raketen oder ähnlichen, noch nicht genügend erprobten Hilfsmitteln 20 bis W Kilometer hoch fliegen kann. Eine große Flugzeugbaugeſellſchaft be⸗ abſichtigt, Höhenflugzeuge mit Luftdruck⸗ kabin'en für Paſſagiere zu bauen. Und ſchließlich werden vielleicht Raketen und andere Erfindungen den Flugbereich der Höhenflug⸗ zeuge noch erweitern. Bei der Betrachtung ſolcher Zukunftsaus⸗ ſichten taucht die Frage auf, ob der menſchliche Körper derart große Geſchwindigkeiten über⸗ haupt ertragen kann, ohne Schaden zu nehmen. Als die erſte Eiſenbahn von Nürnberg nach⸗ Fürth fuhr, warnten namhafte Aerzte und Ge⸗ lehrte ihre Zeitgenoſſen eindringlichſt davor, ſich jenem Vehikel anzuvertrauen, weil die große Schnelligkeit(20 Kilometer pro Stunde)⸗ ſchwerſte Geſundheitsſchäden verurſachen würde. Heute lachen wir darüber, denn ſelbſt den. Rennfliegern, die mit rund 700 Kilometer die, Stunde. daherflitzen, geſchieht nichts, obwohl, ihnen in den Kurven die Zentrifugalkraft eigentlich Arme und Beine ausreißen müßte. Aber dennoch kehrt jene alte Frage beſtändig wieder. Die beſte Antwort darauf liegt viel⸗ leicht in den Worten des angeſehenen amerika⸗ niſchen Wiſſenſchaftlers Dr. A. S. Mi der Erde als unſerem Vehikel reiſen wir mit, ton:„Bewegung ermüdet niemanden. einer Geſchwindigkeit von etwa 30 Kilometer die Sekunde() um die Sonne; die letztere führt uns mit einer Geſchwindigkeit von 20 Kilometer in der Sekunde durch das Milch⸗ ſtraßenſyſtem; das Milchſtraßenſyſtem trägt uns mit 400 Kilometer in der Sekunde inmit⸗ ten der Spiralnebel; die Spiralnebel.. Wenn Bewegung ermüden könnte, müßten wir voll⸗ kommen ermüdet ſein.“ Kurt Aldag. „Na, Gerda, was hat denn dein Brüderchen alles zum Geburtstage bekomen?“ „Einen Baulaſten, einen Roller und die Ma⸗ IschEg-RiECEI uten zum frelen Eintritt an der Masse im Erdgeschoß —— am Hitty/och, den 25. und Donnerstag, 24. Septembef, jewells nachm. 5 und 5 Uhr, in der i1. Etage uneres Hauies. Wôs des gtobe Node · Speꝛlol · haus Flscher-Klegel zeigen wWird, ist ein umfassendes und bezeuberndes Bild der neuen Linie. 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Sepiember Ioih Nannheim kngland gewinnt die Sechstagefahet Deutſchland, Frankreich, Ztalien und Tſchechei auf den Plätzen Drei Jahre lang gewann die deutſche BMW⸗ Mannſchaft bei der ſchwierigſten motorſport⸗ lichen Prüfung, der Internationalen Sechstage⸗ fahrt, die„Internationale Trophäe“. Im Jahre 1933 entriſſen unſere tapferen Fahrer den Briten den begehrten Preis und 1934 und 1935 verteidigten ſie ihn auf deutſchem Boden mit Erfolg. Der Verſuch, den Preis für ein weiteres Jahr im Land zu behalten, ſcheiterte. Das Glück, das im Vorjahr auf der Seite der deutſchen Fahrer war, wendete ſich diesmal einem anderen zu: England. Mit England hat der größte Gegner der deutſchen Mannſchaft den Sieg davongetragen und damit das Recht erworben, im nächſten Jahre die Sechstage⸗ fahrt auf engliſchem Boden durchzuführen. Zum neunten Male ſteht nun England als Sieger auf der„Trophäe“ verzeichnet. Brit⸗ tain(348 cem Norton), Rowley(346 cem AsS) und Waycott(495 cem Velocette mit Seitenwagen) waren die tapferen Fahrer, die mit ihrem Sieg an eine alte Tradition anzuknüpfen wußten. Für Deutſchland kämpf⸗ ten Henne, Stelzer und Krauß auf den 500⸗cem⸗BMW⸗Maſchinen bzw. dem 600⸗cem⸗ BMW⸗Geſpann ebenfalls überaus tapfer. Gin einziges Mal innerhalb von vier Jahren trat an einer Maſchine ein Motordefekt auf, der ſchließlich den Sieg koſtete. England, Deutſch⸗ land, Frankreich, Italien und Tſchechoflowakei — ſo lautete die Reihenfolge im Kampf um die„Internationale Trophäe“. Nach den Beiwagen⸗Maſchinen und den Solo⸗Rädern der Wertungsgruppen 1 und 2 beſtritten die Bewerber um die„Internatio⸗ nale Trophäe“ und die„Silbervaſe“ die Hoch⸗ leiſtungsprüfung bei Füſſen. Die Engländer fuhren in taktiſch kluger Weiſe nur auf Sicher⸗ heit und beſchränkten ſich darauf, die geforder⸗ ten Mindeſtleiſtungen herauszuholen. Pannen⸗ los kamen ſie durch und hatten damit den Sieg ſicher. Auch die BMW⸗Maſchinen beendeten dieſe Prüfung einwandfrei. Sämtliche 22 Seitenwagen⸗Maſchinen be⸗ ſtanden ebenfalls die Prüfung, während bei den Solo⸗Maſchinen lediglich Ilſe Thou⸗ ret durch die bekannte Startverzögerung Strafpunkte erhielt. Auf der Schlußetappe ſchied übrigens noch die Engländerin Cot⸗ tell aus. Die beſte Zeit bei der Hochleiſtungs⸗ prüfung fuhr der Italiener Vailati auf einer CM⸗Maſchine. Auch Heiner Fleiſchmann (NSu) legte ſich noch einmal mächtig ins Zeug. Er war um zehn Sekunden ſchneller als der Münchner Stelzer auf BMwW, der zwei Minuten früher auf den Weg gegangen war und lange geführt hatte. Schwarzwald⸗Skitagung in Badenweiler Der Ski⸗Club Schwarzwald wird nach einem vierzigjährigen Beſtehen nun am 10. und 11. Oktober in Badenweiler im badiſchen Ober⸗ land zur ſeiner letzten ordentlichen Hauptver⸗ ſammlung zuſammentreten und die offizielle Ueberleitung in den Gau 14(Baden) des Fachamtes für Skilauf vornehmen. Es geht um den kishocken⸗flmateur Die Winterſpiele 1940 ſtellen IZOkn und FsS vor die Entſcheidung In der ausländiſchen Preſſe wird augenblick⸗ lich mit etwas überraſchender Heftigkeit die Frage behandelt: Wo finden die Winterſpiele 1940 ſtatt?„Ueberraſchend“ deshalb, weil die⸗ ſer ſehr früh einſetzende Kampf ſo ſehr dem Kampf um des Kaiſers Bart ähnelt. Zu ver⸗ ſtehen ſind die Bemühungen, die Spiele in vier Fahren zu veranſtalten, wohl. Noch zu ſtark in Erinnerung haftet das große Erlebnis von Garmiſch⸗Partenkirchen, und verſtändlich daher, daß man ſich darum reißt, ſo etwas ein⸗ mal im eigenen Lande zu ſehen. Das Intereſſe an den Spielen iſt derart ſtark— nennt man 105 Anwärter doch außer Japan noch Nor⸗ wegen, Finnland, Polen und Kanada— daß man ſolle die Winterſpiele 1940 einfach ver⸗ auktionieren.— Aber... können denn Winter⸗ ſpiele 1940 überhaupt ſtattfinden? Die Wucht der ſportlichen Ereigniſſe unter der Alpſpitze und zwiſchen Wannſee und Bran⸗ denburger Tor hat nämlich viele darüber hin⸗ wegſehen laſſen, daß es in den wundervollen Februartagen im ſchönen Rathausſaal von Partenkirchen eine Sitzung des Internationalen Skiverbandes, der FIS, gab, deren wichtigſter Beſchluß nichts weniger als folgendes beſagt: An Olympiſchen Winterſpielen wird ſich die FIS nur noch dann beteiligen können, wenn das IOK die Amateurbeſtimmungen der FIS anerkennt. Demgegenüber ſtehen die Para⸗ graphen des IOK: Zur Teilnahme darf nicht zugelaſſen werden, wer wiſſentlich ſeinen Sport Rund um den kleinen weißen Ball Tennis will nicht ſchlafen gehen. Es iſt, als klammerte ſich jeder, der dem weißen Sport ver⸗ ſchrieben iſt, mit beſonderer Zähigkeit an die Schönheit der letzten Septembertage— um in ſie hineinzupreſſen, was ein langweilig⸗verregneier Sommer verdorben hatte. Man muß nur die alten Platzmeiſter fragen. Sie wiſſen Beſcheid. Am meiſten ſind die Tennisfelder im Frühling geſtürmt und in den Wochen, da täglich jener Anſchlag am Klubhaus erſcheinen kann:„Ab übermorgen ſind die Plätze geſchloſſen.“ Und wenn das ſchon in guten Sommern ſo iſt, um wieviel verſtändlicher iſt es nach ſo ſonnen⸗ armen Monaten? Landesmeiſterſchaften und letzte Turniere Es hat in dieſen letzten drei Wochen aber auch eine Anzahl international bedeutſamer Er⸗ eigniſſe gegeben. Tennis ſpielt ſich immer ſtärker in das Intereſſe der Maſſen hinein. Zahlreiche Länder trugen ihre Meiſterſchaften internatio⸗ nal aus— von Jugoſlawien über Polen bis hinauf nach Eſtland. Faſt überall ſahen wir unſeren Nachwuchs mitkämpfen. Er kam teil⸗ weiſe zu ſchönen Erfolgen und wo es nicht der Fall war, da ſammelte er etwas nicht Unwich⸗ tigeres: Turniererfahrung. Das Turnier von Baden⸗Baden, jährlicher Ausklang des deutſchen Tennis⸗Sommers, fiel aus. Zu dicht wäre es dem anderen Baden⸗ Badener Großereignis des weißen Sports ge⸗ folgt, dem Wettlampf kurz nach den Olympi⸗ ſchen Spielen. Im Süden Europas häuften ſich die Turniere. In den Süden zog auch Gottfried von Cramm. Wer den Meiſterſpieler an ieinen großen Tagen geſehen hat— und Cramm iſt im allgemeinen ein Spieler von erſtaunlicher Zuverläſſigkeit, das genaue Gegenteil etwa eines Roderich Menzel— der konnte die Niederlagen durch Ellmer, Jamain und Metaxa nicht be⸗ greifen. Ellmer hita ſein ſeit langem unglücklichſtes Jahr hinter ſich. Was er auch anpackte, nichts oder einen anderen berufsmäßig ausübt oder ausgeübt hat, uſw. Zunächſt alſo einmal müßte dieſe Frage ge⸗ klärt werden, wobei wir vorausſetzen, daß die FIss die ihr angeſchloſſenen Nationalverbände tatſächlich auch ſo in der Hand hat, daß das „Abſpringen“ dieſer oder jener Nation nicht den Beſchluß von Partenkirchen über den Haufen wirft. Die Klärung der Frage, ob berufsmäßige Skilehrer als Amateure an den Olympiſchen Spielen teilnehmen dürfen, wäre zuerſt einmal zu klären. Erſt in zweiter Linie darf man ſich in Vermutungen darüber er⸗ gehen, wo dieſe Spiele wohl ſtattfinden könnten. ein finniſcher Fournaliſt humorvoll vorſchlägt, Da wir gerade einmal bei der Amateurfrage angelangt ſind, die aller Wahrſcheinlichkeit nach außen noch im nächſten Jahrhundert genau ſo brennend wie jetzt und vor 30 Jahren ſein dürfte; was ſind das eigentlich für ulkige Ama⸗ teure, die der Kanadiſche Eishockey⸗Verband ſoeben für England freigegeben hat? Sind das alles Söhne reicher Eltern, werden ſie vom kanadiſchen Verband unterſtützt, oder haben ſie ſamt und ſonders das Große Los gezogen? Denn daß ſie in England ihren Lebensunter⸗ halt durch Eishockey verdienen, können wir nicht annehmen. * Die Deutſche Waſſerballmeiſterſchaft wird in dieſem Jahre wieder ausgetragen. In vier Gaugruppen ermitteln die Gaumeiſter die vier Teilnehmer am Schlußturnier, das den Meiſter und den Zweiten bis Vierten feſtzuſtellen hat. wollte gelingen. Das Pech und ein tatſächliches „Außer⸗Form⸗Sein“ blieben ihm treu. Nun ſchlug ausgerechnet er den glänzendſten deut⸗ ſchen Spieler, den Finaliſten von Wimbledon und Meiſter von Frankreich. Da mußte etwas nicht ſtimmen. Aber alles Herumrätſeln iſt über⸗ flüſſig. Cramm war in den Wochen der Olym⸗ piade krank. Er hatte eine böſe Angina, und Freunde, die ihn kurz nachdem er das Bett ver⸗ laſſen konnte, trafen, waren erſchreckt über ſein ſchlechtes Ausſehen. Cramm iſt beſtimmt nicht nur in den Süden gefahren, um Tennis zu ſpie⸗ len. Er fuhr, um ſich zu erholen. Ein Rekon⸗ valeſzent verlor gegen Ellmer, Jamain und Metaxa. Wir ſahen Jamain und Metaxa vor einigen Wochen erſt in Wiesbaden. Jamain ging gegen den Rumänen Schmidt ſang⸗ und klanglos unter und auch Metaxa kam nur bis zur Vorſchlußrunde. Man ſah ja genau, woran es lag. Im Dop⸗ pel, wo es nicht auf die Konzentration eines einzigen Mannes ankommt, auf das völlige körperliche„Fit⸗Sein“, da klappte es bei Cramm, da reichten die hohen Gaben ſeines Stellungsſpiels und ſeiner Tennisintelligenz aus, um— nun, immer um Landesmeiſterſchaf⸗ ten mit Leichtigkeit zu gewinnen. Es muß ein⸗ mal über dieſe Niederlagen geſprochen werden. Um ſie zu verſtehen und um zu verkennen: ſie bedeuten nichts. Ein glückhaft begonnenes Ten⸗ nisjahr endete für Cramm unglücklich. Das iſt alles. Im nächſten Jahr wird er wieder der alte ſein. Und er iſt immer noch jung genug, um eines Tages ſeine höchſten Ziele zu gewin⸗ nen: Deutſchland den Davispokal erobern zu helfen oder die erſte Wimbledon⸗Meiſterſchaft im Männer⸗Einzel zu gewinnen. Wenn mög⸗ lich, beides„„„„„ * USA⸗Meiſterſchaft wieder außer Landes USA ſah ſeinen begehrteſten Titel wieder durch Perry entführt— zum drittenmal. Aber S80 soll die Olympische Ruderregatta-Strecke 1940 aussehen Der Plan der Rennstrecke und Anlagen für die Ruderwettbewerbe der Olympischen Spiele Tokio 1940 Der Berufsborſport im Dinter In den Berliner Germania⸗Sälen wird ein neuer Ring eröffnet Die neue Winterkampfzeit im Berufsboxſport hat zwar ſchon begonnen, die Ausſichten laſſen ſich aber jetzt immer günſtiger an, ſo daß man faſt ſchon von„Hochbetrieb“ ſprechen kann. Allein für die erſte Hälfte des Monats Oktober werden in fünf deutſchen Ringen Veranſtal⸗ tungen genehmigt. Der Terminkalender läßt alſo für die nächſten Wochen nichts zu wün⸗ ſchen übrig. Der Berliner Spichernring hat am 2. Oktober zwei Kämpfe mit unſeren beſten Mittelgewichtlern in ſein Programm geſtellt. Meiſter Beſſelmann, von einerFurun⸗ kuloſe wieder hergeſtellt, tritt gegen den belgi⸗ ſchen Ex⸗Europameiſter Adrien Anneet an, während Bruch(Berlin) ſich mit dem Oeſter⸗ reicher Putz auseinanderſetzen ſoll. Außerdem ſind Stegemann(Berlin) und Klug(Köln) ver⸗ pflichtet worden. Am gleichen Tage bringt die Rheinlandhalle in Düſſeldorf die deutſche Federgewichtsmeiſterſchaft zwiſchen dem Verteidiger Karl Beck(Düſſeldorf) und dem Leipziger Kurt Bernhardt, die ſich hier ſchon zum drittenmal gegenüberſtehen. Offer⸗ manns(Neuß) gegen Liſt(Zwickau), v. d. Rheydt (Krefeld) gegen Siepmann(Düſſeldorf) und Jakob Schönrath gegen Saruvio(Italien) ſind die Rahmenkämpfe. Schon 24 Stunden ſpäter wird am 3. Oktober in der + 70 Rheinlandhalle Köln ein Kampfabend durchgeführt, in deſſen Mittel⸗ punkt ein internationaler Schwergewichtskampf ſteht. Adolf Heuſer(Bonn), der ſich wegen einer Augenverletzung einige Zeit ſchonen mußte, tritt gegen den italieniſchen Meiſter Santa di Leo an. Am 7. Oktober wird in der Deutſchlandhalle Berlin die große Schwergewichtsparade und damit der erſte Berufsboxabend an dieſer Stätte überhaupt geſtartet. Die beſten deutſchen Schwergewichtsboxer, Meiſter Kölblin Erwin Klein, Vinzenz Hower, Werner Selle und Hans Schönrath, kämpfen gegen Ausländer, die zum Teil einen recht guten Namen haben. Das Programm lautet: Kölblin—Lepage (Frankreich), Klein— Hatron(Franreich) Ho⸗ ſchon kündigt ſich ſo etwas wie eine Wende an. Sie wird bewirkt durch Budge. Der rothaarige Kalifornier, der im Vorjahre zum erſtenmal auf dem klaſſiſchen Raſen Wimbledons herum⸗ wirbelte, ein ausgelaſſener, tennisvernarrter Junge, iſt zu Amerikas beſtem Spieler gewor⸗ den.„Wer iſt Budge?“ konnte man noch im Randh pn vor zwei Jahren fragen, als ſein ame plötzlich, meiſt in mit Mako, auftauchte. Inzwiſchen iſt Budge der ernſteſte Rivale Gottfried von Cramms im Kampf um den zweiten Platz geworden. Perry hatte es ſchwer, ſchwerer als je.(Im Vorjahre hatte ihn eine böſe Verletzung verlieren laſſen, höhere Gewalt alſo.) Diesmal mußte er alles Können aufbieten, um in höchſter Form mit dem Kali⸗ fornier fertig zu werden. Aus den weſtlichen Staaten kam einſt Tilden. Von der kaliforni⸗ ſchen Küſte tauchte der intereſſante Miſter Budge auf. Vielleicht bringt er die große Wie⸗ dergeburt der Vereinigten Staaten— nicht, was die Maſſe des glänzenden Durchſchnitts betrifft— den hat man ohnehin— ſondern die große, einzigartige Leiſtung, die die Gefährten mitreißt. Bis jetzt haben die großen Sterne nach Tilden alle enttäuſcht: die Doeg und Wood und Shields oder ſie wurden wie Vines, Lott, Stoe⸗ fen, Profis. Ausklang mit Tennislehrer⸗Meiſterſchaften In Berlin klingt der Tennisſommer mit der Meiſterſchaft der deutſchen Tennislehrer aus. Sie iſt ſtark beſchickt. Kein guter Name aus dem ganzen Reich fehlt. Aber die Ausländer ſind ebenfalls ſtärker als früher angetreten, und wenn Cochet fehlt, und damit die Be⸗ gegnung mit Nüßlein und dem mit Lacoſte bedeutendſten franzöſiſchen Spieler der Glanz⸗ zeit ausbleibt, ſo iſt doch der tüchtige Ramillon da, der Lehrer der Jugoſlawen, und es ſind u. a. auch die beiden Brüder Faconid aus Süd⸗ amerika da. Das Wetter ſcheint den Spielern hold zu ſein. Die Lehrer tragen ihre Meiſterſchaft auf eine Weiſe aus, die in mancher Hinſicht gerechter iſt als alle Turniere der Welt. Sie ſetzten zu⸗ 2 Leichtgewichtstreffen Seisler— Eſſer iſt der Oftene Mhige veihog hlung mit übernii 21908“% n. Ar emeſnfe tücht. i. Haus⸗ al 20 44 Vohn, eſucht. Rheinvil⸗ Weltbild() 4 2720˙% ves älteres Miaten Hausbalt mit in nach Feu⸗ ſte Zeugniſſe Be⸗ in i Unekbote rnr. 3243“ ahia d. V. Al. midchen 8 ber Fruu Hauptkampf der Eröffnungsveranſtaltung. Rutz für Deutſchland geſperrt 190 Frankreichs Schwergewichtsmeiſter Charles Rutz iſt bis auf weiteres für alle deutſchen Ringe geſperrt worden. Der Grund für die Maßregelung iſt, daß Rutz in Mannheim ohne wer— Staal(Holland), Selle— Bell So land), Schönrath— Jack London(England Ein neuer Rina tut ſich am 15. Oktobe den Berliner Germania⸗Sälen mit den brüdern Lehmann als Veranſtalter auf. A5, Verlas d. B. gchulentlahenes vorherige Benachrichtigung dem Kampfiag ud en fernblieb und ſeinen Vertrag nicht erfüllte. er u. Guſtav Eder beſiegt Der Weltergewichtsmeiſter Guſtav Eder er“ litt in USA eine überraſchende Niederlage. In einem Deni ner Izzy Jannaro erli er Deutſche eine emberes ehrli Punktniederlage. Beide Boxer traten mit dem gleichen Gewicht von 147½ amerikaniſchen Pfund an. Sport in fürze Die Meiſterſchaften der Tenndlehrer be⸗ gannen am Dienstag auf den Berliner Rot⸗ Weiß⸗Plätzen und brachten in der erſten Runde die erwarteten Siege der Favoriten. Rüßlein, Ramillon, Najuch, Gebrüder Facondi, Meſſer“ u. a. hatten keine Mühe, erfolgreich zu leiben. gut, Zeugniſf. —73 Haushalt 100 oder auf „geſucht. 1 In Lahr ſoll der Leichtathletiktampf zwiſchen tr. 15, parterreſ „redegew 27212“ geſchert. Offert. —— r. A350 erlag d. B. den Kreiſen Murg, Ottenau und Dreiſam zu einer Werbeveranſtaltung ausgebaut werden, Id Unſere Olympiaſiegerin Giſela Mauermeyer, die Olympiakämpfer Marie Dollinger(Rürn berg) und Bernhard Greulich(Mannheim) werden im Rahmen dieſer Veranſtaltung an den Start gehen. ** 83 1 Beim Wiener Reitturnier gab es am Diens⸗ fafein 74 gewandt, mit gute⸗ ünd Schulbild, au⸗ fucht Anfangsſ Aechſlundenhe tag beim Springderby einen rumäniſchen Sieg rzun od, Zahna durch Oblt. Tzſchopescu auf Jolka. Von D4 ch leichte Hausa deutſchen Pfenden kam die Olympiaſiegerin— pieſes Tora am weiteſten nach vorn, ſie wurde Siebte. nächſt einmal mit großer Umſicht und Sorg⸗ eüxg-vng mit Meiſterprifung falt. Dann ſpielen die vier Beſten noch ein⸗ i aunerwickelei u — gleren gegen 2 70 Hahre, verheirat. erwartet man, wie das„Setzen“ ergeben hat, Rüßlein, Ramillon, Richter(München) uß ct poſſende? Meſſerſchmidt(Frankfurt). Angebote unter Rr Aber bis jetzt hat es in jedem Jahr große Werlag dieſes Blaſ Ueberraſchungen in Berlin gegeben. Man kant den deutſchen Tennislehrern nicht nachſage daß ſie unbeſcheiden wären. Sie tun eine ffll wichtige Arbeit im verborgenen. Jedes Jahr einmal treten ſie mit der großzügigen Ver⸗ anſtaltung ihrer international ausgeſchriebenen Deutſchen Meiſterſchaften hervor. Man gönnt ihnen eine reibungsloſe Durchführung, viel Sonne und viel Beſuch. 1k. Mietges J imme Mit Dad u. zub t An ten unter N ig dieſes Bla Deutſche Zudo⸗Meiſterſchaften Für die Austragung der Deutſchen Jud Meiſterſchaften wurde nunmehr auch vo Fachamt Schwerathletik der genaue Termin h kanntgegeben. Die Titelkämpfe werden allen fünf Gewichtsklaſſen in der Zeit vo 16. bis 18. Oktober in Frankfurt a. M. Durchführung kommen. Bekanntlich fa . vorjährigen Meiſterſchaften in Mün att. hr. u. Veriag d. B. inm, Küche gutem Hauſe Fon alleinſt. Frau Riucht, Miete bis Italiens Wunderſtute beſiegt, erag d. B. In Mailand endete das Italieniſche St. ger mit einer unerwarteten Niederlage dei zu vermieten Wunderſtute Archidamia, die hinter ihreß 5 Altersgefährten Tellurio und dem von Baden 24978“) Baden her beſtens bekannten Chilone nut Dritte wurde und damit zum erſtenmal kt zu vermiet. ihrer Rennlaufbahn geſchlagen wurde. Der Is Treppen. zweite Platz von Chilone vor Archidamia ift eine großartige Empfehlung für die deutſche f Vollblutzucht, gewann doch der Hengſt 5 n0 Ummer wenigen Wochen in Baden⸗Baden zwei Re ne nen gegen nützliche Galoppierer, zu denen u. g. Lo. ver⸗ auch Glaukos und Conteſſina gehörten..— berrn zu ver eten. Näheres: if al ve ne ( Ul 8, I. 24 988) Weltbild(M) Tokio 1940 * daß —Eſſer iſt ranſtaltung. geſperrt meiſter Charles r alle deutſchen Grund für die Mannheim ohne dem Kampftag ticht erfüllte. iegt e Niederlage. In n den Amerika⸗ r Deutſche eine traten mit dem amerikaniſchen ze enndlehrer be⸗ n Berliner Rot⸗ der erſten Run oriten. Nüßlein, Facondi, Meſſer⸗ je, erfolgreich ikkampf zwiſchen und Dreiſam zu gebaut werden. la Mauermehyer, zollinger(Rürn ch(Mannheim) ranſfig an umäniſchen Sieg Jolka. Von den Olympiaſiegerin orn, ſie wurde ſicht und Sorg⸗ Beſten noch ein⸗ dieſe vier Beſten n“ ergeben hat, (München) und dem Jahr große eben. Man kann nicht nachſag 70 ie tun eine ſtille n. Jedes Jahr oßzügigen Ver⸗ ausgeſ chriebenen or. Man gönnt rchführung, viel TK. rſchaften Deutſchen Judo⸗ ſehr auch vom iaue Termin be⸗ pfe werden in der Zeit vom furt a. M. anntlich fa n in Münch e beſiegt lieniſche St. L0. Niederlage det die hinter ihren dem von Baden⸗ n erſtenmal in n wurde. Der Archidamia iſt für die deutſche der Hengſt vor den zwei Ren⸗ „ zu denen u. gehörten. 1 hulentl Hidgen Guſtav Eder er· oll⸗ jute „Hakenkreuzbanner⸗ 23. September 1936 Oftene Stellen Jenigin geſugl 1 1 die auch Haus⸗ bernimmt. Zu erfrag. 24 908“ im Verlag d. Bl. in aus decr Buchbranche, zum ines geſetzlich geſchützten I 25 ſucht. Zuſchrift. u. 24 912“S Verlag dieſ. latt. erbeten. Gebrauchsgraphiker ein. Mitarbeiter zw. Gründ. kitsgemeinſch. Vor all. Ding. derſ, redegew. Vertreter ſein. „u. 27212“ an den Verlag. 15, parterre 227240˙%0 3 älteres füten halt mit —3 nach Feu⸗ fl müdchen lr zu t. epaar 1 bei 1 1 v. . Zu E. 2 Verlag d. B. enes uverl., Zuverlüſſ. auber. Mädchen erfahren in allen]Perf, p. Hausarbeit., auch . Kochen, inſu ruh. kl. Haush. zu älter. chriſtl.**2 eſucht. Zeugn. ü 4 eſ. erfdl. Zorzuſtell.—6 U Buchhandl. 0 1, 9 (24990“) Kräftiges fleiſtiges Muachen ür Bäckerei bis 1. kt. geſ. s ——— Lelieauag geſuchl. Vorzuſt.(43879 Jungbuſchſtr. 26. Welch jung. 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September 1936, mittags 2/ aln 0 839 3 4 hie 38 fandlokal 2, gegen are vherſ im Voftfireenmactwege e 0. ern: 2 eichene 8 reibiiſche, 1 großes Grammophon, 1 Damenfahrrad, 1 Mutterſchwein und ſonſtiges. Paur, Gerichtsvollzieher. Donnerstag, 24. September 1936, nachmittags 2½ ühr, würdg ich im leſige i Qu 45 Habilin im Volnreirünalſweneff öffentlich— teigern: Büfett, Vitrine,——— Laſt⸗ wagenanhänger, Kaſtenwagen, Staubſauger Badewanne, Gis⸗ ſchrant, Büfett,** Schreib⸗ ſtiges. „Geſtetner“, verſchiedene Büro⸗ und zwangsverſteigerung Im Aiensi das No⸗ tariat am Dienstag,** Dezem⸗ ber 1936, vormittags 9 Uze— in ſeinen e— in Mannheim, N 6, Nr. 5/6, 2. Stock, Zimmer 13, * 1 des 6— rrungen⸗ meinſchaft zwi Nilolaus SenbAuer Kunſtgärtner, und Leſern 3 Jutze geb. Pre⸗ ſtinari in Mannheim, auf Gemarkung Mannheim. Die Verſteigerungsanordnung wurde am 3. Juni 1936 im Grundbu vermerkt. Rechte, die zur ſelben Ze X nicht im Glundbuch* war nd ſpäteſtens in der leigerün vor der 5— ieten anſumelden u ſpruch des Gſe Monboch 18 Fu⸗ machen; ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ San erſt nach dem des Gläubigerks und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Ferhn die 33 1 muß das zerfahren chlag auf⸗ Im oder Aanweilen laf⸗ ſonſt tritt für das Recht der zerſielgekungserids an—— Stelle dez verſteigerten Gegenſtand Die Nachweiſe über daß Grundſtück ſamt Schätzung kann e 55 ſehen Grundſtücksbeſchrieb: Grundbuch Band 672, Lgb.⸗Nr. 3638 E Litera M 1, Nr. 22 S2 05 mit 4 Ar 03 qm. chätzung: 80 000 R Notariat 7 als Vollſtreckungsgericht. E Viernheim bekunntmachung Betr,: Gewährung von Rezeß⸗ bauvergütung. Bezugsberechtigte Ortsbürger und Ortsbürgerwitwen, welche Anſpruch auf Bau⸗ u. Rebavaturöskzut tun haben, wollen entſprechende Anme dung bis zum 15. Oktober 1936 ouf dem Baubüro tätigen. Viernheim, 19. September 1936. Der Bürgermeiſter. Edingen bekanntmachung Anläßlich der am 25. September ds. Is., abends von.30 Uhr ab ſtaitſindenden Verdunkelungsübung, deren Anfang und Ende durch E Feuerſtrene b w. durch Erlöſchen der Straßenbeleuchtung belanntgegeben wird, hat die geſamte Einwohner⸗ 10 ſi den Anordnungen der Amts⸗ räger des Reichsluftſchutzbundes,— — eichnet durch die Uniform ode die Armbinde des ReB., 1e Folge zu leiſten. Voltsgenoffen, die ſich den Anordnungen widerſetzen, haben mit Beſtrafung zu rechnen. Auf die Beſtimmungen des Luft⸗ —— vom 26. Juni 1935 wird verw GEdingen, den 19. September 1936. liſch, Klevie ünd uggolz, Geri Zvoll zieher. Der Bürgermeiſter: Müller. IE 45 pf. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Ein Künstler von Weltrang singt und GIGLI DIE BERLNER DOMXNABEN begleiten diesen gottbegnadeten Sänger! Es ist eine ergreifende und un- vergeßliche Szene, wenn das Beginn in beiden Theatern: .00.30.35 Jugendliche sind nicht zugelassen! .30 IIE von Bach-Gounod in der Kirche erklingt. In dem 2. großen Gigli-Film des Syndikats wirken folgende hervorrag. Darsteller mit: Kãthe v. Nagy Alhambra Schauburg Harald Paulsen Paul Henckels für Motorrödet mit und-ohne Seitenwagen am 27.§ept. 1936 in Erbach i./ 0. Beginn: 14 Uhr Beste Fahrerklasse aàm IStart Eintrittypreise von FK. ,60 bis 2,10 Ein E..-Film der Ufa mit Achtungluftschutz! Schv/ orZze Llampions mit Tiefenstrahlunęg zum Ueberziehen der lampen in jeder Gròßbe bei Fahlbusc im Rathaus E. Fiedier. J. Dora, Annemarie Steinsieck Eine fröhliche lebenswahre Darſtellung vom Junggeſellenleben, möblierten Zimmern u, kleinen Mädchen, die trotzdem Ehemünner aus den„Männern vor der Ehe“ machen! Fernruf 24200 Wir ew/arten Sie in der gacchusstuhe Ungstein vormals Schifferklavier „Die Lokomotivenbraut“/ Ufa-Ton-Woche GUMIVERSUA 222222222222222222222222222222222222ꝛ??ꝛ² — die densation am llariete 32 22 35 23 Walthon und May eiin Sprung durch die luft freihöändis Kopfduf Kopf unel 8 weitere neue Attraktienen angesagt duren EIIVMEUBIEe K in der 6 Hneute 16.00 Uhr: Hausfrauen-Vorstellung Eintritt frei 2 Morgen 16.00 Uhr: Tanz- Kabarett- Variete Eintritt frei RꝛꝛꝛxT2xxxlrꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛꝛ2272 L in ſroßgaststätte Bürgerkeller gegendwer der Böfse Hier speisen Sie mittsgs und aàbends e vorzüglich zu zeitgemößen pfeisen Hauptausschankstelle der so0 beliebten Hürgerbräu-Biere heute noch ausführlichen prospekt und Auskunft durch: — GRAUE HAARE— SCHUPPENM und HAARAUSFALIL 7„LAURATA“. dos bestbewᷣöhrte Hoerpllegemittel hilft! Verlengen Sie Drogerie und potfüm. Ludw/ig& Schütthelm. O 4, 5, Filiele: Friedrichsplatz 10.— Drogerie Friedtich Hecker, G 2, 2. 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Kicherer; fel; Unpolitiſches: Fritz H 5 Loiales: Erwin Meſſel; für Sport: Julius Et; fämt ich in Mannheim Schriftleitu ans Gra Rei 5 68. Charlottenſtr. 15 98 4 berichte verboten. Berlin⸗Dahlem. (außer Mittwoch Samstaa und Sonntag) Gm 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonnta er Nr. für Verlag und Schriftteitung: Eamf 775 19512 Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Mhm. iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtaufla Weinheimer⸗ und Sowekinger⸗Anzaabel cüng Geſamt⸗D.⸗A. Monat Auguſt 1936. 47019 davon: Mannheimer Ausgabe.„ 37 506 Weindeimer Ausgabe 6171 Weindeimer Ausgabe„ 4„ 3342 Carola Hönn, Grete Weiser, Tom)/ Wt 4 paul Klinger, K. vespermann, Hens Leibelt Drehbuch: Boese-Kreker/ Nusik: Werer Bochmam Spielleitung: Carl zoeseg „VWosset und stahl“, Ufs-Kufturffim Tüguch.00.30.30 Uhr werde. Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich Karf Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leerz Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Dru mbc. Sprechſtunden der Verlazsdireklon: 1030 ö 83200 u. Schriftlei banner“ Ausgabe/ . urch Firn: Ausgabe B er 85; durch die Po die Zeitung am Abend⸗Ausg —————————————— wpi Was u 5 7 Die„Journée MRittwoch den V die geſtern ein n in arabiſcher Spr kelona gehalter bölkerung von 2 ſowie die Eingeb egen die Behörd derungen und zu hilde Hertzrede in dem dortigen Sen wirft ein bezeichn n dieſer Stadt, in Der revolution⸗ Behauptung, daß Ibisher Sklave der weſen ſei. Dies her iberiſch⸗anarc hert, die in ihren her eingeborene A fegierung und ve Die Stur gekommen. In di ih der Aufruf be ſchen Eingeboren ufgefordert werde mmenzuſchließen ten, um ſie chten. die ufforderun Nach der Auffor liſchen Marokkozon In dem Aufſatz da nachdem ihr Fran und den Kalifen r krannt habt.() 5 wllaner aus dem lei lebendigem L Unmt zu uns, ne ir den heiligen K Tüchen Schiffen e Ius bringen werde Im weiteren hehrede betonte d kein Grund z Reutſchland vorliee ſur Hilfe bere ſſiſche Regie ſchen Marxiſte dem Aufruf wird erene Bevölker Berlin Nachdruct ſämtlicher Oriainal, mlt zu nehmen ichtet eure Waffe itt die i Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 1 Uh1 Poenz iſt die in üchtet, ſich die erf ſer Rundfunkred Rach einem nochr frieg“ und zur B ſhließt die Rede 1 ſuch der Erringung den Faſchismus in obrid ohne jede die„Journee J Ten Bericht noch,