ner er, Tom⸗ van kyek ann, Hans leidelt marie Steinsieck 1Sil: Vemer Bochmamn arl Boese e Darſtellung vom erten Zimmern u. zdem Ehemünner er Che“ machen! Ufs-Kulturffim Ufa-Ton-Woche .30.30 Uhr ends 11 Uhr ewöhnliche Trögender Fim! er kaum ange · je Thema der tigen Frau wird und verständ- Art aufgerolltl ie weit Frau in das Oe⸗ tünnerarbeit ein⸗ hne ſich ſelbſt zu und ihrer natür⸗ ſtimmung entzo⸗ erden? ise àᷣb · 80 N unterbrochen! — deginnen am 2. und . Oktober 193ö. 42,3 nade W n 1 12 u. 1422 Ulr end! anzeigen 4 rmann n Urlaub).— Chef Verantwortlich füt litiſche Nachrichten: ik und Handel: W. ing: Friedrich 1 nd Beilagen: i. V. unus Gü; 7 fünß eiſchach, Berim lamilicher Oriqinal⸗ Johann v. Leers Hich 16—— 17 ubr d Sonnt witß, mand Verlag u. Dru irektion: 10. 30 ernſpre 5ammei⸗ r. 3542 Heberling, Mym. mtauflage(einſ isgabe) gültig. 6 6 1 2 erungen und zum Mord aufhetzt. werde. hi lebendigem Leibe. Uumt zu uns, nehmt Waffen und Munition ſir den heiligen Krieg und ſchifft euch auf fran⸗ Tſchen Schiffen ein, die euch unentgeltlich zu Iins bringen werden!“ halt zu nehmen. 47 019 kanner“ Ausgabe 4 er fir rit urch die mal. ch. 501 83200 u. 2 die Woſt.7 1* 703 Am⸗ einf cheint woͤchtl. 1 Daeona uwunne Rumnnlrwe ants Mblilur S5blnts,, nrlundbremir Paris, 23. Sept.(HB⸗Funt) die„Zournée Induſtrielle“ veröffentlicht am RMittwoch den Wörtlaut einer Rundfunkrede, e geſtern ein nordafrikaniſcher Eingeborener arabiſcher Sprache über den Sender Bar⸗ elona gehalten hat und in der er die Be⸗ pölkerung von Algier, Tunis und Marokko ewie die Eingeborenentruppen zum Aufſtand fegen die Behörden, zur Meuterei, zu Plün⸗ Daß dieſe hilde Hertzrede in Barcelona gehalten und von dem dortigen Sender verbreitet werden konnte, wirft ein bezeichnendes Licht auf die Zuſtände in dieſer Stadt, in der völlige Anarchie herrſcht. Der revolutionäre Aufruf beginnt mit der hehauptung, daß die eingeborene Bevölkerung Iiher Sklave der europäiſchen Kapitaliſten ge⸗ weſen ſei. Dies habe ſich aber nunmehr dank her iberiſch⸗anarchiſtiſchen Vereinigung geän⸗ bert, die in ihren Beſtrebungen, ſo behauptete der eingeborene Anarchiſt, von der franzöſiſchen fegierung und von Sowjetrußland unterſtützt Die Stunde des heiligen Krieges ſei Klommen. In dieſem Zuſammenhang wendet der Aufruf beſonders an die franzöſi⸗ ſchen Eingeborenentruppen in Nordafrika, die Afgefordert werden, ſich ſofort zu Gruppen zu⸗ amenzuſchließen und die Waffen bereit zu ten, um ſie gegen ihre Vorgeſetzten zu lichten. die Aufforderung zum Mord Nach der Aufforderung, die Grenze der ſpa⸗ liſchen Marokkozone zu überſchreiten, heißt es indem Aufſatz dann weiter:„Kommt zu uns, lachdem ihr Franco mit ſeiner ganzen Bande und den Kalifen von Tetuan getötet und ver⸗ Arannt habt.() Hier verbrennen wir alle Ma⸗ lllaner aus dem Rif, die wir gefangen nehmen, Eingeborene Brüder, m weiteren Verlauf dieſer beiſpielloſen hehrede betonte der bolſchewiſtiſche Sendling, uß kein Grund zur Furcht vor Italien und Rutſchland vorliege, d a r Hilfe bereit ſei und auch die fran⸗ iſche Regierung mit den ſpani⸗ ſhen Marxiſten ſympathiſiere. In dem Aufruf wird dänn weiter an die ein⸗ orene Bevölkerung die Aufforderung ge⸗ chtet, ſich die erforderlichen Waffen mit Ge⸗ „Plündert und brennt! lihtet eure Waffen gegen die franzöſiſchen Be⸗ ien!“ iſt die immer wiederkehrende Parole feſer Rundfunkrede. Aach einem nochmaligen Aufruf zum„heiligen eg“ und zur Beſetzung Spaniſch⸗Marokkos fließt die Rede mit dem Hinweis, daß ſich uth der Erringung ir Macht die Waffen gegen den Faſchismus in Eüropa richten müßten. Tnabrid ohne jede Kütorität Die„Journse Induſtrielle“ bemerkt zu die⸗ en Bericht noch, daß dieſe Hetzrede mit dem Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. 12mal. Bezugspreiſe: 3hf 3 Ki. leinſchl. 65, 2 F Kin.—5 Pf. Beſtell⸗ Woſſzefamgsgebüyr) zusugl. l. 42 43 Beſtellgeld. eſtellge die Zeitung am Erſcheinen(auch d.„Dob. Geivalh verhind., beſteht kein Muſpr. auf Elitjchadigiung. Abend⸗Ausgabe A Das, n Frei Haus monatl. 2. 20.M. u. 50 Pf. 0 Pf. Träger⸗ 6. Jahrgong MANNHEIM 5 A Teriteik 45 Wi Schwetzinger und Die, A4geſpaltene Mi Mannheim, R 3, 1 Nummer 444 was wird peankreich dazu ſagen? Geſang der Internationale abgeſchloſſen wor⸗ den ſei. Sie ſei ein Beweis dafür, daß die Madrider Regierung ihre Autorität völlig ver⸗ loren habe. uonehilche Defenſive“ Aus der Unterredung mit einem der führenden Generale der nationaliſtiſchen Front Saragoſſa, 23. Sept. Der Oberkiommorchäsdiba der Saragoſſa⸗ front, General Ponte Manſode Zuniga, der von dem Aufenthalt des DNB.⸗Sonder⸗ berichterſtatters am Sitz des Oberkommandos erfahren hatte, bat dieſen zu ſich, um ihm per⸗ ſönlich die Lage und Verhältniſſe in dem nord⸗ 2 45 JA 7 öſtlichen Kampfgebiet zu erklüren. General Ponte, ein junger, ſchlanker Reitergeneral, von der Marokko⸗Sonne gebräunt und an der Front von Madrid während dieſes Bürgerkrieges zweimal verwundet, empfängt uns in ſeinem Arbeitszimmer, den rechten Arm in der Binde. Mit knappen klaren Worten erklärt er ihm die geſtellte ſtrategiſche Aufgabe und die gegenwär⸗ tige Lage. Dieſe Aufgabe beſteht in der ſtrategiſſchen Defenſive. Es galt, den Anſturm der katalaniſchen Milizen nach Weſten und Südweſten aufzuhalten. Dieſe Aufgabe iſt gelungen. „Man muß allerdings zugeben“, ſo erklärt der General,„daß die zahlenmäßig ſehr ſtarken roten Kräfte außerordentlich gut bewaffnet ſind. Sie haben nicht nur ſehr viele Maſchinenge⸗ wehre, ſondern auch eine beſonders gute und ſtarke Artillerie. Die Stimmung unter den roten Milizkämpfern iſt bei weitem nicht ſo gut wie ihre Bewaffnung. Jedem ernſten Gefecht An gen: Gelamtaufiage: Die — ATBIA ToDWZTAENs palt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4— illimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der—— Frühausgabe 18 Uhr Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354231. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtzftende Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mittwoch, 23. Seylember 1936 fuhr in Nordafrixa weichen ſie nach Möglichkeit aus und, da ſie an jedem Punkt der Front bei einem Angriff ſtets auf ſtärkſten Widerſtand der nationalen Truppen ſtoßen, beſchränken ſie ſich an den mei⸗ ſten Frontabſchnitten auf die Verteidigung.“ Abſchließend bemerkt der General, daß er kei⸗ nen Augenblick an dem Siege der Nationalen zweifle noch je gezweifelt habe. „Wir wollen ein neues Spanien aufbauen. Deutſchland ſteht als Beiſpiel vor uns. Wir bewundern Adolf Hitler nicht nur, wir ver⸗ ehren ihn, und wir hoffen, nach Beendigung dieſes Krieges mit Deutſchland freundſchaftlich zuſammenarbeiten zu können.“ Auch der Chef des Generalſtabes, Oberſt⸗ leutnant Dario Gazapo, ſpricht mit gro⸗ ßer Bewunderung vom nationalſozialiſtiſchen Deutſchland.„So ſtark und ſo ſauber möchten wir Spanien machen, beſonders Vorbild aber müſſen für das neue Spanien die ſozialen Ge⸗ ſetze und der ſoziale Geiſt Deutſchlands ſein.“ Jugend im dienſte des Friedens Staaisselrelãr Ricci ũüber die gemeinsamen Aufgaben Deuisdilands und Italiens Rom, 23. Sept.(HB⸗Funk) Staatsſekretür Ricci, der Führer der fa⸗ ſchiſtiſchen Jugend, veranſtaltete am Dienstag⸗ abend zu Ehren des Reichsjugendführers und ſeiner Mitarbeiter in der Villa Borgheſe auf dem Monte Pincio einen Empfang, dem auch Reichsminiſter Dr. Frank beiwohnte. Staatsſekretär Ricci betonte in einer ſprache die An⸗ Notwendigkeit des perſönlichen Kennenlernens von italieniſcher und deutſcher Jugend, damit eine gegenſeitige Hochachtung in die Jugend beider Völker hineingepflanzt werde. Der Beſuch der Hitlerjugend in Italien ſei richtungsweiſend für ein beſſe⸗ res Verſtändnis beider Völker, richtungweiſend für ein neues, lebendiges Guropa. Wenn die alte Welt glaube, daß die Machenſchaften des Bolſchewismus und des Völkerbundes lebensnotwendig ſeien, ſo ſei das eine Idedlogie, die einen ſchweren Irrtum -Fohnen in der iialienischen Haupisiadt: im Forum Romanum Pressefoto bedeute. Das Licht, das von Rom und Berlin leuchte, und der Wille, der von Berlin und Rom ausgehe, ſei ſtärker. „Wir wollen unter dem Zeichen Hitlers und Muſſolinis“— ſo fuhr Staatsſekretäür Ricei fort—„die Einigkeit in Europa be⸗ feſtigen. In dieſem Sinne überreiche ich Dir, Baldur von Schirach, meinem Freund und dem Führer der deutſchen Jugend, das Dir auf Vorſchlag des Chefs unſerer Re⸗ gierung, Muſſolini, vom König von Italien und Kaiſer von Aethiopien verliehene Komtur⸗ kreuz der Krone.“ Staatsſekretär Ricci überreichte ferner dem Stabsführer Lauterbacher den Kronen⸗ orden Grande official und dem Bannführer Marum den Orden eines Ritters der italie⸗ niſchen Krone. Der Reichsjugendführer dankte im Namen ſeiner Kameraden für dieſe Ehrung und feierte in einer kurzen Anſprache vor al⸗ lem die Freundſchaft, die ihm mit Renato Ricci verbinde und die ſo föndernd für die Zu⸗ ſammenarbeit von Jugend zu Jugend ſei. Ein unvergeßliches Erlebnis Nach dem Empfang beim Staatsſekretär Ricci erlebten die Hitlerjungen im Garten der deutſchen Quirinal⸗Botſchaft zuſammen mit der deutſchen Kolonie von Rom ſchöne Stun⸗ den deutſcher Gaſtfreundſchaft. Der Geſchäfts⸗ träger der deutſchen Botſchaft beim Quirinal, von Pleſſen, begrüßte dabei die beiden anweſer den Reichsleiter der NSDA und den italieni⸗ ſchen Staatsſekretär Ricci. In herzlichen Wor⸗ ten ſprach er von dem unvergeßlichen Erlebnis, das dieſer Beſuch der deutſchen Jungen für die Auslandsdeutſchen in Italien bedeute. Der Reichsjugendführer erinnerte in einer Anſprache die Jungen an den Augenblick, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 23. Septemb da ſie vor dem Haupt der faſchiſtiſchen Regie⸗ rung die neue deutſche Nation repräſentierten. Sein„Sieg Heil!“ auf den Führer des neuen Deutſchland und den Führer des neuen Italien fand bei den deutſchen und den italieniſchen Gäſten begeiſterten Widerhall. Nach dem Geſang der deutſchen und der ita⸗ lieniſchen Ntationalhymnen hielt Reichsmini⸗ ſter Dr. Frank noch eine Anſprache. Er kenn⸗ zeichnete den Beſuch der deutſchen Jugend in Italien als ein wahres Werkdes Frie⸗ dens in einer Zeit der Kriſis und Bedrohung. In herzlicher Weiſe dankte er auch dem Staats⸗ ſekretär Ricci für die großartige Aufnahme der deutſchen Jungen in Italien. Die Danziger kpd bleibt verboten Keine Neugründung der Umſtürzler⸗Partei Danzig, 23. September(HB⸗Funk) Am 286. Mai 1934 wurde die Kommuniſti⸗ ſche Partei in Danzig mit ihren Neben⸗ und Unterorganiſationen vom Danziger Polizeiprä⸗ ſidenten aufgelöſt. Jeder Verſuch, eine Neu⸗ gründung der alten Partei vorzunehmen, wurde unter Strafe geſtellt. Dieſem Verbot waren verſchiedene Ereigniſſe vorangegangen. So wurden bei Waffenfirmen in Danzig Ein⸗ brüche verübt und zahlreiche Waffen entwendet. Bei der Feſtſtellung der Täter ergab ſich die überraſchende Tatſache, daß ſie Funktionäre der ehemaligen Danziger KPD. waren. In dieſem Jahre machte nun der ehemalige Führer der KPꝰD. den Verſuch, das Verbot rückgängig machen zu laſſen. Er erſtrebte eine Neuorganiſation der KPD. in Danzig und wandte ſich mit einer Klage an die Danziger Verwaltungsgerichte, wobei er bis zum Dan⸗ ziger Obergericht ging. Der Senat für Ver⸗ waltungsangelegenheiten des Oberge⸗ richts wies am Mittwoch Plenikowſki und die übrigen ehemaligen Kommuniſtenführer mit ihrem Antrage ab. note meuterei auf hoher See Ein franzõsischer Oampfer unter holschew/istischer Flagꝗge Buenos⸗Aires, 23. September. Nach Funkſprüchen, die von mehreren auf See befindlichen Dampfern abgeſandt wurden, ſoll der franzöſiſche Dampfer„Belle Isle“, der den„Chargeurs Reunis“ gehört, auf hoher See unter roter Flagge fahrend geſichtet worden ſein. Angeblich hat die meuternde Mannſchaft den Kapitän gefangen geſent. Die hieſige Agentur der„Chargeurs Reunis“ gibt zu, daß mit dem Schiff etwas nicht in Ordnung ſei. Sie glaubt aber nicht an eine Feſtſetzung des Kapitäns. Die uruguayiſche Regierung erhielt von ihrem Botſchafter in Rio de Janeiro die Meldung, daß die Mannſchaft des franzöſiſchen Dampſers „Belle Isle“ meutere und unter roter Flaggge fahre. Die urguayiſche Regierung hat daraufhin Vorkehrungen getroffen, um zu verhindern, daß der in der Nacht zum Mittwoch in Montevideo erwartete Dampfer im Hafen anlege. „Belle Isle“ iſt nachts im Hafen ohne Flagge eingelaufen. Da an Bord alles ruhig war, geſtattete die Behörde das einſtweilige Anlegen des Schifſes. Framöſiſmer dampſer geſioppt Paris verſchweigt marxiſtiſche Uebergriffe Paris, 23. September. Als einzige franzöſiſche Zeitung bringt der rechtsſtehende„Jour“ die Meldung, daß der franzöſiſche Dampfer„P. L. M. W“ am 14. Sep⸗ tember auf der Höhe von Melilla von dem ſpa⸗ niſchen marxiſtiſchen Torpedoboot„Alcala Calino“ angehalten, durchſucht und— obwohl keinerlei Kriegsmaterial an Bord geweſen ſei — gezwungen worden ſei, ſeinen Kurs zu ün⸗ der fjeldenkampf im fllkazar Die Nalionalisten halten lapfer aus und hoffen Hendaye, 23. Sept.(dB⸗Funk) Der Rundfunkſender Burgos vementiert die Nachricht, daß der Alkazar von Toledo in die Luft geſprengt und der Widerſtand der Ver⸗ teidiger gebrochen ſei. Es werd vielmehr er⸗ lürt, daß ſich die Eingeſchloſſenen im Alkazar von Toledo tapfer weiter ver⸗ teivigen und bis zur Ankunft der Ent⸗ ſetzungstruppen des Generals Franco durch⸗ halten würden. Der Rundfunkſender Valladolid meldet, daß am Dienstag vier rote Flugzeuge abgeſchoſſen worden ſind. Der Sender von Malaga iſt, wie der Sender von Teneriffa mitteilt, ſeit drei Tagen nicht mehr zu hören. Wahrſchein⸗ lich iſt er bei dem völligen Chaos in der von den Roten beſetzten Stadt nicht mehr in Be⸗ trieb. Nationale Flugzeuge haben am Mittwoch⸗ vormittag über Bilbao Flugblätter mit der Aufforderung, daß die Stadt ſich ergeben möge, abgeworfen. Die Provinz Eſtremadura iſt jetzt reſt⸗ los von den marxiſtiſchen Elementen geſäubert worden. Am Dienstag wurde Jerez de los Caballeros, die letzte der von den Roten beſetzt gehaltenen Städte dieſer Provinz, genommen. eber die miütöriſchen Hpernſonen un der ſpaniſchen Nordfront meldet ein Sonderbericht⸗ erſtatter der Agentur Havas aus Burgos; die Stadt Zumaya iſt von den nationalen Truppen beſetzt worden. Hier befand ſich bis vor kurzem das Hauptquartier der marxi⸗ ſtiſchen Truppen. Die Einnahme dieſes wich⸗ tigen ſtrategiſchen Punktes, der 37 Kilometer von San Sebaſtian entfernt liegt, erlaubt die Schaffung einer Eiſenbahnlinie, die über Zu⸗ marraga an die Linie Bilbao⸗Nordſpanien an⸗ ſchließt. Da inzwiſchen auch das Gebiet um Arrona und Ceſtona von den Nationaliſten beſetzt worden iſt, ergibt ſich jetzt die Möglichkeit, Deva zu erobern. Man nimmt allgemein an, daß Deva der letzte ernſthaſte Verteidigungs⸗ platz der Roten auf der Strecke nach Bilbao iſt. Ein fbend bei der Konzertgemeinſchaft blinder Künſtler Hans Kohl ſang Lieder von Gchubert und lebenden RKomponiſten/ E. Gchmieder am ölügel Goethe hat Schubert zu ſeinen beſten Liedern angeregt, immer wieder hat dieſer nach ſeinen Gedichten gegriffen. Zu den früheren Kompo⸗ ſitionen gehören die„Geſänge des Harfners“, op. 12, als die vielſeitigſten R e des kür⸗ durchkomponierten Stiles. Sie ſtehen in er ſchlichten Unbefangenheit des Tones un⸗ mittelbar neben dem Volkslied, ſparſam ſind die Mittel der charakteriſierenden Begleitung. In ihrer ſtimmungsvollen Wehmut lebt die romantiſche Freude am geheimnisvollen Dunkel und an der geheimnisvollen Ferne. Am ſtärkſten wird ſie in„Wer ſich der Einſamkeit ergibt“, das in ſeiner breiten Anlage das wirkungs⸗ vollſte der Harfnerlieder iſt. Volkstümlicher ſind„Wer nie ſein Brot mit Tränen aß“ und beſonders„An die Türen will ich ſchleichen“. Die vom Menſchen der Schubertzeit bewunderte eigenartig romantiſche Stimmung iſt unſerem Empfinden ſchwer nahe zu bringen, es bedarf dazu eines Sängers von ſtarker innerer Er⸗ lebniskraft und entſprechender Ausdrucksfähig⸗ keit. Bei Hans Kohl lagen ſie in beſten Hän⸗ den. Er hat eine Stimme von warmem, ſym⸗ pathiſchen Klang, weichem Ton und großer Mo⸗ dulationsfähigkeit, ſicher beherrſcht er die Skala dynamiſcher Abſtufungen. Das unbedingte Er⸗ fordernis an den Liederſänger, die ſorgfältige Ausſprache, wird reſtlos erfüllt. Nur die Atem⸗ technik bedarf noch einer Verbeſſerung. In Erwin Schmieder hatte er einen ausgezeich⸗ neten Begleiter, ſicher paßt er ſich jeder Nuance des Sängers an, unaufdringlich geſtaltet er bei aller Zurückhaltung reiches Eigenleben des Klavierpartes, und weiß ſo das„Kurze Drama“, das jedes Kunſtlied bedeutet, zu vollenden. In vier ſoliſtiſchen Darbietungen bewies Er⸗ win Schmieder ſichere Virtuoſität. Wenn er das muſikaliſche Deutungsvermögen erſt dem tech⸗ niſchen Fortſchritt ganz angleicht, wird er den ausſichtsreichſten Nachwuchsſpielern zugerechnet werden müſſen. Das Impromptu-moll von Schubert war in der rhythmiſchen und dyna⸗ miſchen Erfaſſung ſehr geſchickt, hätte aber tem⸗ peramentvoller ſein dürfen. Prächtig glückte das heitere, ſpritzige Menuett-moll. Mehr muſikgeſchichtliches Intereſſe als muſikaliſche Bedeutung haben die Variationen über den Namen Abegg von Robert Schumann. Die Idee, geheimnisvolle Beziehungen zwiſchen Na⸗ men und Tönen zu ſuchen, iſt echt romantiſch, ganz im Geiſte des jungen Schumann der Hei⸗ delberger Zeit. Meta Abegg, der Tochter eines hohen Beamten in Mannheim, für die ein Freund Schumanns ſchwärmte, waren ſie zu⸗ gedacht. Der virtuoſe Ehrgeiz war bei dieſem Opus 1 noch des Komponiſten ſtärkſter Antrieb. In den kurzen Variationen aber wird eine tech⸗ niſche Sicherheit deutlich, die erſtaunt, wenn man bedenkt, daß Schumann damals nocheiner regelmäßigen Unterricht hatte. Mit geläufiger Technik und ſchöner— der walzer⸗ behenden Leichtigkeit des Themas bot Schmie⸗ der das Werk. Seine ſtärkſte Leiſtung zeigte er an der Chaconne von Bach in der Bearbei⸗ tung von Buſoni. Man wird beſtreiten dürfen, daß die Chaconne in der oft orcheſtrale Mittel verwendenden Klavierbearbeitung eine werk⸗ gerechte Umformung erfahren hat; die eigent⸗ liche— it geht verloren, und deshalb iſt ſie nicht gerade dankbar für den Pigniſten. In den geradezu phantaſtiſchen Anforderungen an die techniſche Leiſtungsfähigkeit aber bedeutet ſie eine Art Prüfſtein, alle Regiſter virtuoſer Fertigkeit ſind hier gezogen. Man darf ſagen, daß Schmieder dieſe Prüfung ausgezeichnet be⸗ ſtand, das Werk wurde ſicher beherrſcht wieder⸗ gegeben. Wenn die Tiefſe mu kaliſcher Deutun zu wünſchen übrig ließ, wird man die Schul nicht zuerſt beim Pianiſten, ſondern beim Be⸗ arbeiter ſuchen müſſen. Im zweiten Teil des Abends brachte Kohl dern. Da dem Kommandanten die Beſchießung ſeines Schiſſes angedroht worden war, mußte er ſich wohl oder übel entſchließen, nicht nach Melilla, ſondern nach Gibraltar zu fahren. Hier angetommen, begab er ſich ſofort zum franzöſt⸗ ſchen Konſul, bei dem er einen Proteſtſchritt beantragte. Der„Jour“ äußert ſeine Entrüſtung darüber, daß er von dieſem Vorfall erſt durch die eng⸗ liſche Schiffahrtszeitung„Lloyds Liſt“ er⸗ ſahren habe, und daß die franzöſtſchen Behör⸗ den dieſe ſchweren Zwiſchenfälle nicht zur Kennmis der Oefſentlichkeit gelangen ließen. Das Blatt ſtellt an das Marineminiſterium die Frage, ob Genugtuung für dieſe Verletzung ge⸗ fordert worden ſei. „Sanktionen“ gegen Dortugal? Ein Vorſtoß der Madrider Regierung London, 23. Sept. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ berichtet, daß der an der Völkerbunds⸗ ſitzung in Genf teilnehmende Außenminiſter der Madrider Regierung, del Vayo, be⸗ ſchloſſen habe, in einer Note an die an dem ſpaniſchen Nichteinmiſchungsabkommen betei⸗ ligten Mächte gegen angebliche Verletzung des Abkommens durch gewiſſe Staaten zu prote⸗ ſtieren. Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Mor⸗ ning Poſt“ meldet aus Genf, daß del Vayo im Verlaufe privater Beſprechungen ſogar damit gedroht habe, Sanktionen gegen Por⸗ tugal zu verlangen. Falls die Drohung tatſächlich ausgeführt werde, ſei ein ſchwerer Konflikt innerhalb des Völkerbundes unver⸗ meidlich, der bereits durch die Frage der abeſ⸗ ſiniſchen Vertretung in zwei Lager geſpal“⸗ ten ſei. Das Blatt gibt im Zuſammenhang damit eine Unterredung ſeines Berichterſtatters mit dem portugieſiſchen Vertreter de Vaſcon⸗ cellos wieder, der betont habe, daß Portu⸗ gal das Waffenausfuhrverbot peinlichſt be⸗ achte. Vaſconcellos habe jedoch die Befürch⸗ tungen, die ſeine Regierung im Falle eines Sieges der ſpaniſchen Marxiſten hege, nicht verheimlicht, die dahin gingen, daß die ſpa⸗ niſchen Kommuniſten im Rahmen ihres Programms die Einverleibung Por⸗ tugals in einen iberiſchen Staa⸗ Ein ſtrategiſch wichtiger punhktk t mi niſten triumphierten, ſo habe der⸗ portügie⸗ ſiſche Vertreter erklärt, dann werde Portugal tenbund planten. Wenn die Kommu⸗ möglicherweiſe gezwungen ſein, zum Kriege zu ſchreiten, um ſeine Unabhängigkeit zu bewah⸗ ren. Es ſei daher nicht überraſchend, daß Portugal einen Sieg des Generals Franco wünſche. Kein anderes Land ſehe ſich derſel⸗ ben Gefahr gegenüber wie Portugal Tondon blickt ſorgenvoll nach Penf Auf jeden Fall Aufrüſtungsprogramm London, 23. September Die Entwicklung der Ereigniſſe in Genf und insbeſondere der Streit über die Zulaſſung der abeſſiniſchen Abordnung veranlaßt die engliſche Preſſe zu peſſimiſtiſchen Betrach⸗ tungen. Daran knüpft ſich die Forderung, daß England angeſichts der gegenwärtigen Lage Lieder lebender Komponiſten. Richard Trunks Lieder ſind ausgezeichnet durch die Kraft der Tonmalerei, die aber ſelten aufdringlich wird. Auch in an ſich ſchwermütigen Liedern bleibt ein ſtarker dramatiſcher Zug. Das gilt für „Schmerz“ und„An die Liebe“. Froh und be⸗ ſchwingt aber bietet ſich Goethes„Suleika“. Kohl paßte ſich hier und auch bei den folgenden Komponiſten dem perſönlichen Stil gut an. Paul Graener hat vor allem an den Ge⸗ dichten von Löns ſeiner muſikaliſchen Eigenart entſprechende Stoſſe gefunden, Der Meiſter der feinen kammermuſikaliſchen Linie, der auch die Melodie zu vollem Recht kommen läßt, trifft ausgezeichnet den ſchlichten, volksliednahen Ton des Dichters. Von hoher Erlebniskraft iſt„Er⸗ wartung“, faſt zu humorvoll„Männertreu“ mit ſeinem dem Tanzliedel abgelauſchten Rhythmus. Prachtvoll und von ſicherer Wirkung iſt das ſtolz ſchreitende„Königin“. Den Beſchluß mach⸗ ten drei Lieder von Richard Strauß, die ver⸗ ſchiedenen Perioden ſeines Schaffens angehörten und darum keine einheitlichen Züge aufwieſen. Zarte, gefühlvolle Zeichnung macht das dunkel geſtimmte„Ruhe, meine Seele“ wirkungsvoll. Ein Kurioſum iſt das„Ständchen“ nach dem Gedicht von Schack, weil das Klavier hier grundſätzlich das Gegenteil von dem ſagt, was der Sänger ausdrückt. Von mitreißendem Schwung iſt das pompöſe„Cäecilie“. Die zahlreichen Beſucher dankten dem Sänger mit reichem Beifall, bis er„Der Lindenbaum“ von Schubert zugab. In den Beifall aber wurde auch der Begleiter eingeſchloſſen..— Ueuer Film in Mannheim UMIVERSUM:„Männer vor der Ehe“ Es gibt nicht allzuviel Luſtſpielfilme, die das Prädikat gut verdienen, weil ſie ſauber ge⸗ fehrz inhaltlich befriedigen und ſchauſpieleriſch gelungen ſind. Zu ihnen kann man zweifellos den neuen Ufa⸗Film:„Männer vor der Ehe“ SeK. der am Bienstag im Üfa⸗Palaſt Univerſum anlief. Carl Boe at hier wie⸗ der einmal ins volle Leben gegrifſen und nicht nur Typen, ſondern Szenen gezeichnet, die an ſeine Aufrüſtungsmaßnahmen nicht vernac ſigen dürfe. 1 Der diplomatiſche Korreſpondent des„ Telegraph“ ſchreibt aus Genf, daß der Vů bund auf der einen Seite abgeneigt ſei, e Grundſatz aufzugeben, in dem durch Ausſchluß der Abeſſinier der italieniſche griff ſo gut wie anerkannt würde. Auf der g deren Seite ſeien jedoch die meiſten europf ſchen Staaten der Anſicht, daß praktiſche Uebe legungen von überragender Bedeutung für d Rückkehr Italiens zur vollen europäiſchen arbeit ſprächen. Dies könne jedoch anſchei nur erzielt werden, wenn der Völkerbund ſchließen würde, die abeſſiniſchen Vertiret auszuſchließen. Sowohl die franzöſiſche die britiſche Regierung ſeien bemüht, die dige Anweſenheit einer italieniſchen Al nung in Genf ſicherzuſtellen, da ſie glaube daß dies eine wichtige Vorbedingung für nel Locarndabmachungen ſei. 4. Die konſervative„Morning poſt“ er daß das engliſche Aufrüſtungsprogramm un keinen Umſtänden verzögert oder aufgehal werden könne. Wenn es zu einer Rüſtun grenzung kommen ſollte, müſſe England, de überſeeiſche Verpflichtungen natürlich beri ſichtigt werden müßten, genau denſelben ſpruch auf Gleichberechtigung haben wie a Länder. In fürze Die„Times“ meldet aus Gibraltar, daß Marxiſten in Malaga als Gewaltmaßnah gegen die nationaliſtiſchen Luftangriffe 100 politiſche Gefangene kaltblütig erſch haben. * Auch in den Pariſer Schokoladefabrilen jetzt ein Streik ausgebrochen. * 3 In Haifa iſt geſtern ein Transport 1400 Mann britiſcher Truppen eingetroſſen. — Für die griechiſche Preſſe iſt der Aufenth Dr. Goebbels' in Athen nach wie vor d große Ereignis, dem ſie täglich ihre erſten G ten einräumt. Mit Bild und Text wird griechiſche Leſerſchaft eingehend über den de ſchen Propagandaminiſter unterrichtet. Uruguaus zweiter brund Zum Bruch mit Madrid Montevideo, 23. Septembe Die uruguayiſche Regierung hat das: mu⸗ guayiſche Geſandtſchaftsperſonal in: Mad angewieſen, die Geſandtſchaft zu ſchließen ſofort das ſpaniſche Hoheitsgebiet zu verlaſſ In ganz Uruguay herrſcht große 6 pörung über die Erſchießung der Schweſtern Dolores, Conſuela und M Aguiar durch rote Miliz. Die Zeitun ſchreiben, daß Uruguay jede Achtung vor Madrider Regierung verloren habe. Als ein weiterer Grund für den Abhrue der diplomatiſchen Beziehungen wird ſchwere Verletzung des uruguayi Hoheitszeichens in Madrid bekanntg ben. Rote Milizſoldaten hatten das 9 der„Aſociacion Civil del Uruguay“, an das uruguayiſche Konſulatsſchild und die urn⸗ guayiſche Flagge befeſtigt waren, durchf und dabei das Schild und die Fla heruntergeriſſen. Realiſtik nichts zu wünſchen übrig laſſen. Er führt geradewegs in ein duftiges a% Laſh lenleben, mit all den Situationen und Statio⸗ nen, die man von einem ſolchen Stand er⸗ warten kann. Und letzte Station 0 trotz al Sträubens der immer wieder umſchiffte Ghe⸗ hafen. Wie ſollte es denn auch anders kom men, nachdem die„Hörner abgeſtoßen“ un man ſchließlich doch einſehen muß, daß eine Frau im Haus halt doch etwas anderes iſt. Wie Carl Boeſe die luſtige Angelegenheit — mit dem ernſthaften Unterton einer ſit ſene nd entwickelnden Liebe— dreht, i pritzig und unterhaltend. Da ind unächſt die drei Junggeſellen Axel Rothe(Rolf eih Fritz Hallborn(Paul Klinger) und Pauf Lange(Kurt Veſpermann). Alle drei ſin ſie Schwerenöter, Fritz Hallborn ſogar do denn ein Mädel ſehen und Anſch u uchen, iſt ſo ſeine Art. Da iſt weiter Marit Rothe, die Schweſter Axels(Carolg 94 Trude Müller(Tony van 1 Schirmer(Helen Luber) und ſchließlich Greh Mahlmann(Grete Weiſer), die vier Gegen ſpielerinnen des dreiblätterigen Junggeſ Kleeblatts. Carl Boeſe führt ſie alle durch Wirniſſe und Irrniſſe der Liebe, Eiferſucht Mißverſtändniſſe, daß es nur fo eine Art i Ein natürliches Paar mit viel Charme g Paul Klinger und Carola Höhn ab. Pau Veſpermann hat Gelegenheit, alle Regiſte ſeiner humorvollen Darſtellung zu 33 un 50 Grete Weiſer: ſie kommt und geht un läßt ihr fleißiges Mundwerk ſpielen, 5 man aus dem Lachen nicht herauskommt. Einme iſt ſie ganz„Schnauze“, dann wieder gan Schmeichelkätzchen und ein andermal— un das mit unnachahmlicher Naivität— d „ſitzengebliebene Vergangenheit““. Die übrige Beſetzung paßt ſich der Darſte lung in den Hauptrollen an, ſo daß zun Schluß ein Streifen voll, Schmiß und Humor und ohne dick aufgetragene Einzelheiten ahroll Eine durchaus ſaubere Arbeit, anſpruchslgz weil lebensnah und unterhaltend, weil Lufi 0 ſpannend vom erſten bis zum letzten Film meter.— Dem br Geheimni⸗ gungen, k in Paläſt Syrien u Fawzi kurz vor Bell, d gende W eines Tac chen engliſche el im Frühf das über die ren Stämm ngen ver dem Oberkomi Bald darau den direkten? glückte ihr bald mehr ar elleicht beab 3 Auch in der inaus, mußte in freier Ueb dieſe Zeit dar wenigſten. Die Khatun rence Faiſa wollte. Aber e u wie vorhe n Syrien geg Erzählung will di ie ſich zut be ich nicht ſer unausſ er denen me man nicht als Mitja hatte Welcher rück ſehenem Ge mittert in jen die Vernie Mitja wurd ſeſtgenommen In einem K unchos U urchtlos ar t der Abur ühlte er ſich her, ehedem eberiſch, wo diengenoſſe orſtand. 3 sgeſprochen d ihn vor itſche, taſtet. eifelte eine on ein and Student 1 zurückbo uſam mill en. Wie e ibte er den te dem ſich ptember 1930 icht vemaglih ent des„Dailt aß der Völker⸗ ieigt ſei, einen durch einen talieniſche An⸗ ſe. Auf der an⸗ eiſten europüi⸗ raktiſche Ueber⸗ ſeutung für die ropäiſchen Mit⸗ och anſcheinend Völkerbund be⸗ ſchen Vertreter ranzöſiſche wie müht, die bal⸗ niſchen Abord⸗ da ſie glauben, ngung für neue g poſt“ erklärt, rogramm unter der aufgehalten ſer Rüſtungsbe⸗ England, deſſen atürlich berüc ⸗ denſelben An⸗ iben wie andere braltar, daß die ewaltmaßnahme iftangriffe über lütig erſchoſſen oladefabrilen iſt Transport von eingetroffen. der Aufenthalt ich wie vor das ihre erſten Sei⸗ Text wird die über den deut⸗ rrichtet. brund adrid 23. September. hat das: mu⸗ ial in: Madrid zu ſchließen und ziet zu verlaſſen. große En⸗ ßung der diei la und Marig Die Zeitungen Achtung vor der habe. 1 ir den Abbruch gen wird eine uruguayiſchen drid bekanntgege⸗ tten das Haus iguay“, an dem ild und die uru⸗ haren, durchſucht d die Flagge Zene 1 übrig laſſen. Er tiges 15 'nen und Statio⸗ chen Stand er⸗ ion 0 trotz allen umſchiffte Che⸗ iuch anders kom⸗ abgeſtoßen“ und muß, daß eine is anderes iſt. ge Angelegenheit terton einer ſich iebe— dreht, if Da ſind zunächſt he(Rolf Weih, ger) und Paul ). Alle drei ſind born ſogar von ſen und iſt weiter Marig (Carolg 4ſ Eych), Giſelg d ſchließlich Grete „die vier Gegen⸗ jen Junggeſellen⸗ ſie alle durch die be, Eiferſucht und jo eine Art ift H. ul heit, alle W 1 ig zu ziehen und mt und geht und ſpielen, daß man slommt. Einmal nn wieder an 5 indermal— und — die i 7• ſich der Darfel⸗ n, ſo daß zum miß und Humor nzelheiten abrollt, eit, anſpruchsloz, ltend, weil luſtig zum letzten L „Dic Geheimageniin Gertrud Bell warnt dringend 1— er ſich als Geiſel. ausgeſprochen war fand ihn vor Entt ing Pritſche, taſtete ſich vorſichtig an ihn heran, und zw ſn ein anderer zuvorgekommen. ber Student mit einem Schlummerſeufzer den Fopf zurückbog, zögerte er nicht mehr, 3* milleidiges Vorhaben ins Werk zu hallten Schüſſe: Gruppe der Verlorenen! Rannyeim „Hakenkreuzbanner“ 23. September 1936 Fav/zai Kukdji, der Verbindungsmann Moskaus, leitet die ar abischen Unruhen Suez, im September. Dem britiſchen Intelligence Service iſt es kein Geheimnis, daß hinter allen Revolutionsbewe⸗ gungen, hinter Putſchverſuchen und Auſſtänden in Paläſtina und Arabien, beſonders aber in Syrien und im Irak, niemand anderes ſteckt als Fawzi Kukdji. Vor genau zehn Jahren, lurz vor ihrem Tod, hinterließ Gertrud Bell, die britiſche Geheimagentin, eine drin⸗ gende Warnung vor jenem Drahtzieher, der eines Tages England gefährlich werden könne. „In beſonderem Auftrag“ Als private Reiſende, als Tochter einer rei⸗ chen engliſchen Familie, befand ſich Gertrud Bell im Frühjahr 1914 zufällig im Innern Ara⸗ biens. Als ſie ein paar Wochen ſpäter nach fairo kam, wurde ſie vom britiſchen Oberkom⸗ mando zur ſogen.„Orient⸗Zentrale“ be⸗ kufen, denn man hatte in Erfahrung gebracht, daß ſie hervorragend mehrere arabiſche Dialekte beherrſche. Sie ſollte das Nachrichtenmaterial, das über die einzelnen Beduinenführer und deren Stämme einging, entſprechend ihren Er⸗ fahrungen verarbeiten und das Ergebnis dann dem Oberkommando weiterleiten. Bald darauf betraute man Gertrud Bell mit den direkten Verhandlungen mit den Arabern. Es glückte ihr, ſich ſo weit das Vertrauen eini⸗ ger Stammesführer zu ſchaffen, daß dieſe ihr bald mehr anvertrauten, als ſie urſprünglich pielleicht beabſichtigt hatten. Jedenfalls konnte Gertrud Bell der Orient⸗Zentrale kurze Zeit darauf eine hochintereſſante Mitteilung machen. Ein gewiſſer Fawzi Kukdji reiſte bei den arabiſchen Stämmen herum und verſuchte, dieſe auf eine ſehr geſchickte Art und Weiſe zum Kampf gegen England aufzuwiegeln. Gertrud Bell— die übrigens mit Oberſt Lawrence eng zuſammenarbeitete— hatte alle Mühe, um das Unheil zu verhüten, was jener unheimliche Drahtzieher, der in der türkiſchen Armee als Offizier geſtanden hatte, anzurichten im Begriff war. Auch in der Folgezeit, weit über den Krieg hinaus, mußte Gertrud Bell, die inzwiſchen die „große Unbekannte“ im britiſchen Nachrichten⸗ netz des Orients geworden war, immer wieder das Wirken jenes unheimlichen Agenten Fawzi Kukdji feſtſtellen. König Taiſal— abgelehnt! Um das Jahr 1920 wurde Gertrud Bell im geheimen Auftrag nach Bagdad entſandt. Man kannte ſie hier bald als die„RKhatun“, d. h. in freier Ueberſetzung„Dame“. Es kam um dieſe Zeit darauf an, die Verſprechungen, die England den Arabern gemacht hatte, in jenen Mandaten und Schutzherrſchaften zu vertreten, um wenigſtens Beruhigung unter den Einge⸗ borenen zu ſchaffen. Die Khatun war es, die zuſammen mit Law⸗ rence Faiſal zum König des JIrak machen wollte. Aber auch bei dieſen Beſtrebungen, ge⸗ nau wie vorher bei der Empörung der Araber in Syrien gegen die Einführung der franzöſi⸗ ſchen Herrſchaft und in Meſopotamien gegen die Fortdauer der britiſchen Verwaltung, mußte Gertrud Bell ihre geſamte Energie und ihren geheimen Stab aufbieten, um Fawzi Kukdji— in gewiſſem Umfange— wenigſtens unſchädlich zu machen. —⏑κ’öLõſůe Mitjas Mörder Erzählung von Richard Euringer Ich will dieſe Geſchichte ſo kurz erzählen, wie ſie ſich zutrug: Den Namen des Städtchens habe ich nicht behalten; es war irgend einer dieſer unausſprechlichen Namen auf.. olſk, über denen man ſich die Zunge zerbricht, wenn man nicht als Ruſſe auf die Welt kam. Mitja hatte ſich kompromittiert. Welcher rückſichtsloſe junge Menſch aus an⸗ geſehenem Geſchlecht hat ſich nicht kompro⸗ mittert in jenen erſten wechſelvollen Kämpfen um die Vernichtung bürgerlichen Wohlſtandes? Mitja wurde auf offener Straße überfallen, feſtgenommen und verſchleppt. nſchluß 1 In einem Keller des von der„proviſoriſchen Regierung“ uſurpierten Stadthauſes wartete er ſurchtlos auf Verhör. Da es den Terroriſten mit der Aburteilung nicht zu eilen ſchien, Einer der Gewalt⸗ aber, ehedem mit Mitja befreundet, doch zu keberiſch, wohl auch zu bang, ſich für ſeinen udiengenoſſen einzuſetzen, wußte beſſer, was In der Stunde, da das Urteil ſuchte er den Häftling auf, 29 bevorſtand. räftung ſchlafend auf eifelte einen Atemzug lang, ob ihm etwa Als aber ſein etzen. Wie er es oft als Aſſiſtent getan, be⸗ fäubte er den Schlummernden narkotiſch und jagte dem ſich nicht mehr recht Beſinnenden eine Doſis Morphium ins Blut, die mindeſtens ulime ihn gegen die Tortur der Exekutions⸗ räliminarien menſchenmöglich abzuſtumpfen. Schon ſchien es höchſte Zeit; denn von oben wohl die Salve auf die erſte Aber als der ſeltſame Chirurg die Treppe Die Franzoſen hatten in der Zeit 1925/26 die Druſen-Revolte in Syrien niederzuwerfen. Dreimal machte Gertrud Bell die Franzoſen darauf aufmerkſam, daß nur Fawzi Kukdji an der Spitze ſtehen könne, denn nur er ſei geſchickt genug, eine derartige Revolte der Aufſtändiſchen aufzuziehen und Eingeborene militäriſch zu führen. Seit dem Jahre 1923 ſaß Gertrud Bell nur noch als Beobachterin in Bagdad, denn ihre wichtigſten Aufgaben waren erfüllt. Immerhin hatte der Geheime Nachrichtendienſt immer noch an ihr eine der beſten Stützen. Gertrud Bell beobachtete damals mit Sorge jene Entwick⸗ lungen, die ſie nicht mehr miterleben ſollte. Sie ſtarb nämlich ganz plötzlich am 13. Juli 1926 unter bis heute noch ungeklärten Umſtänden. Unter ihren letzten Aufzeichnungen aber fand man eine chiffrierte Warnung an den britiſchen Geheimdienſt:„Ich habe Könige gemacht und Reiche gegründet— aber niemand iſt gefähr⸗ licher im ganzen Orient als Fawzi Kukdji. Hütet euch vor ihm— er kann eines Tages England gefährlich werden!“ Rotes Geld und rote Schule Heute greift man wieder auf die Warnung der britiſchen Agentin zurück, denn im Orient brodeln die Unruheherde. Bei den Putſchen im Irak, die erſt vor einigen Wochen niedergewor⸗ fen wurden, war Kukdji dabei— in Paläſtina putſchte er die Araber auf und gründete jene Streikkomitees, die ſich heute zu Kampforgani⸗ ſationen entwickelt haben. Er brachte auch jene jungen Araber„zu Be⸗ ſuch“ über die ruſſiſche Grenze, er ſchuf die Verbindungen zu jenen ruſſiſchen geheimen Schulen, wo ausländiſche Agenten in der Her⸗ ſtellung ſogenannter„hausgemachter“ Bomben unterrichtet werden. Wenn heute England immer mehr Truppen nach Paläſtina ſchickt, wenn zu Dutzenden der⸗ artige gefährliche„hausgemachte“ Bomben ge⸗ funden werden, wenn man auf raffiniert an⸗ gelegte Tankfallen ſtößt— dann ſteht hinter allen Widerſtänden immer der Drahtzieher Fawzi Kukdji, deſſen Rolle myſteriöſer und ge⸗ fährlicher wird, ſeit man weiß, daß er mit rotem Geld arbeitet: Schon vor 10 Jahren warnte die heute faſt vergeſſene Agentin Ger⸗ trud Bell dringend vor ihm— war ihre Stim⸗ me nicht laut genuge (Nachdruck, aus auszugsweiſe, verboten) Im Berliner Baugrubenprozeß nimmt die Beweisaufnahme ihren Fortgang. Von den zwölf geſtellten Beweisanträgen wurden neun Anträge zugelaſſen. Dieſer Be⸗ ſchluß des Gerichts wird eine erhebliche Ver⸗ längerung des Verfahrens mit ſich bringen. Die Anregung der Verteidigung auf noch⸗ malige Ladung aller Sachverſtändigen wurde abgelehnt. Was Juda noch alles vermag Einen englischen Faschisten ins Gefängnis gebr adit London, 23. September Der Herausgeber des Organs der Imperial League of Faſciſta, Leeſe, wurde geſtern vom Londoner Schwurgericht wegen„Ver⸗ öffentlichung verleumderiſcher und ſkandalöſer Behauptungen über die Juden“ zu ſechs Mo⸗ naten Gefängnis verurteilt, nachdem der An⸗ geklagte die ihm angebotene Geldſtrafe abge⸗ lehnt hatte. Der Verleger der Zeitſchrift, Whitehead, erhielt eine Geldſtrafe von 2⁰ Pfund. Leeſe verteidigte ſich damit, daß er ſich bei ſeinem Artikel ausſchließlich von politiſchen Beweggründen habe leiten laſſen. Gerade das Flit der Kkamera bei den großben Herbstiũbungen der deuischen Wehrma di Links: Der Föüöhret mit Generolfeldmorscholl von Blomberg, Generoloberst Freihe General der Arfillerie Ritter von Le eb, im Manövergeläönde om zweiten Toge der großen Herbstmonòver in Hessen. diese Aufnohme zeigt eine Moschinengeweht-Abteilung ouf Motorrädern, der Groppe ll, (Heinrich Hoffmonn,.)— Rechfs: ſuchte und den Poſten nirgends fand, ahnte er— den Kampf. Klatſchend flatterten Gewehrgeſchoſſe an ſei⸗ nem Kopf vorbei ins Mauerwerk, da er im Morgengrau ſich in den Hof hinausbog und begriff, was vorging: in letzter Stunde wag⸗ ten die Empörer den Befreiungskampf! Oder hatten die„Volkskommiſſare“ die Wendung vorausgeſehen und deshalb die Geiſeln raſch wiſſen wollen? Keinen von den Herren fand er auf dem Poſten, als er durch das dunkle Gebäude irrte, deſſen enſter unter Handgranatenſplittern platzten. Da fühlte er ſich irgendwie verraten, und über⸗ legte ſchon, ſich überlaufend zu ſalvieren, als er vornüber ſchlug und ſtöhnend liegen blieb. Stürmend überwältigten die Angreifer, was ſich an Beſatzung ſtellte, proklamierten ihren Sieg und erlöſten die Gefangenen ans Licht. Mitja fanden ſin im Frieden eines Schlum⸗ mers, den kein Weckruf ſprengte;— nicht um ſeinen Tod, um ſeine Auferſtehung hatte ihn Barmherzigkeit betrogen. Staatsminiſter Dr. Wacker ſpricht zur Eröffnung der Gaukulturwoche Am kommenden Samstagabend wird die Gau⸗ kulturwoche mit einer Weiheſtunde auf der Feierſtätte Heiliger Berg eröffnet werden. Die Hitlerjugend hat, wie mitgeteilt, die Ausgeſtal⸗ tung der Feier übernommen. Staatsminiſter Dr. Wacker wird bei dieſer Gelegenheit als badi⸗ ſcher Kultusminiſter ſprechen. guftrag für helmuth Ebbs Helmuth Ebbs vom Nationaltheater Mann⸗ heim wurde von der Intendanz der Städtiſchen Schauſpiele in Baden⸗Baden auf Grund des Erfolges ſeiner bisherigen Gaſtinſzenierungen zur Uebernahme einer weiteren(.) Gaſtregie eingeladen. Außer Ebbs ſind in Baden noch fliegerdeckung geht.(Weltbild,.) H. D. Kenter, J. Schmitt(Burgtheater Wien) ſowie Richard Weichert als Gaſtſpielleiter tätig. „Deutſche Preſſebezeichnung“ Ende dieſes Monats wird im Berliner Haus der Kunſt die Ausſtellung„Deutſche Preſſezeich⸗ nung“ eröffnet, veranſtaltet vom Reichsausſchuß der Preſſezeichner im Reichsverband der deut⸗ ſchen Preſſe. Am 26. September wird die Aus⸗ ſtellung vom Reichsbeauftragten für künſtleriſche Formgebung, Hans Schweitzer, eröffnet. Es werden in erſter Linie Originale und Reproduk⸗ tionen aus der Tätigkeit der deutſchen Preſſe⸗ zeichner gezeigt, dann aber charakteriſtiſche Ar⸗ beiten, die von den Preſſezeichnern auf allen Gebieten geleiſtet werden. Dieſer erſten umfaſſenden Schau neuer Zei⸗ tungsgraphik kommt eine außerordentliche Be⸗ deutung zu, zeigt ſie doch in einem Augenblick, wo die Zeitungen faſt durchweg zur Bebilderung durch Foto⸗Kliſchees übergehen, eindrucksvoll den Wertr der vom Künſtler propagandiſtiſch oder berichtend geſchaffenen Zeichnung. Man denke beiſpielsweiſe nur an die großen Serien politiſch eingreifender Zeichnungen, die Hans Schweitzer unter dem Namen Mjölnir wäh⸗ rend der Kampfzeit dem„Völkiſchen Beobachter“ und„Angriff“ lieferte. Sie bildeten eins der —135 publiziſtiſchen Kampfmittel jener Zeit. Gegenwärtig iſt mit dieſem Mittel noch eben⸗ ſoviel zu leiſten wie in der Zeit vor drei, vier Jahren. Der Preſſezeichnung fällt nach wie vor die nicht zu unterſchätzende Aufgabe der Volks⸗ aufklärung zu. Außerdem ſpielt ſie eine große Rolle als zugeſpitzter Ausdruck gewiſ⸗ ſer Zeitereigniſſe. Aus dieſem Grunde ſoll die genannte Ausſtellung der breiteſten Oeffentlich⸗ keit die Anregung zu größerer Beſchäftigung mit der Preſſezeichnung geben. Shakeſpeare und die engliſchen Krönungsfeierlichkeiten. Stratford on Avon, die Geburtsſtadt Shakeſpeares, will rr von Ffritsch und dem Oberbefehlshaber Verhalten der Behörden angeſichts der jüdi⸗ ſchen Drohung ſei geeignet, die Unzufriedenheit und Mißſtimmung in der Oeffentlichkeit her⸗ vorzurufen, die ihm die Anklage vorwerfe. Es handle ſich bei dieſem gegen ihn angezettelten Prozeß nicht um eine ſtrafrechtliche Verfol⸗ gung, ſondern um eine politiſche Verfolgung zugunſten der Juden. Die Anklage ſtelle einen Angriff auf den britiſchen Brauch der Rede⸗ freiheit dar. Auch die Anklage beſtreite nicht, daß zwiſchen den Juden und einem Teil der Bevölkerung eine Spannung beſtehe. Solange das Judenproblem nicht geregelt werde, ſo⸗ lange werde es für das britiſche Volk keinen Frieden geben. die in einem Dorf in ———————————————————————— der kommenden engliſchen Krönungs⸗ feierlichkeiten großzügige Shakeſpeare⸗Feſtſpiele veranſtalten, die 26 Wochen lang dauern weer⸗ den. Dieſe Feſtſpielſerie und ihre beſonderen Ausmaße ſtellen in Stratford on Avon keine Seltenheit dar, denn auch der diesjährige Shake⸗ ſpeare⸗Zyklus, der am 26. September beendet wird, hat nicht weniger als 24 Wochen ge⸗ dauert. Im Krönungsjahr werden auch an der Univerſität London Vorleſungen über Shake⸗ ſpeares Werk gehalten werden. Denkmal für Hanſi Nieſe. In Wien beſteht der Plan, für die vor zweieinhalb Jahren verſtorbene Schauſpielerin Han ſi Nieſe, deren Name mit der Wiener Volks⸗ kunſt eng verbunden bleiben wird, ein Denk⸗ mal zu errichten. Hierls Geburtshaus wird Ge⸗ denkſtätte. Das„Gſchlamperhaus“ in Parsberg in der Oberpfalz, in dem der Führer des Reichsarbeitsdienſtes, Konſtantin Hierl am 25. Februar 1875 geboren wurde, iſt an⸗ läßlich des 60. Geburtstages Hierls zur Ge⸗ denkſtätte erklärt worden. Das Haus wurde wieder hergeſtellt und mit Fresken ge⸗ ſchmückt, deren Schöpfer der Parsberger Kunſt⸗ maler Sigmund Spitzner iſt, und die auf das neue Deutſchland, auf die Einrichtung des Arbeitsdienſtes und auf Hierl ſelbſt Bezug haben. Das Haus wird am kommenden Sonn⸗ tag in Gegenwart des Reichsarbeitsführers ſeiner Beſtimmung übergeben werden. Amerikaniſche Ehrungen für Pro⸗ feſſor Spemann. Der Nobelpreisträger für Phyſiologie und Medizin des Jahres 1935 Geheimer Regierungsrat Profeſſor Dr. Hans Spemann, Ordinarius für Zoologie und Direktor des Zoologiſchen Inſtituts der Uni⸗ verſität Freiburg i. Br., iſt von der Akade⸗ mie für Naturwiſſenſchaften in Philadel⸗ phia zum korreſpondierenden Mitglied ernannt worden. Erſt kürzlich wurde dem Gelehrten von der Univerſität Cambridge in USA die Würde eines Ehrendoktors verliehen. Nannhei Eine Gewiß, inen führlich Trepp neue erſetzt, we bgelauſen ſin davon, als v eue Treppe“. chon viel erl, lonen von M Blick übers Cand Der badiſche Obſtbau iſt fünrend im neich Die Schulungstagung der badiſchen Obſtbauern in Wiesloch/ Neue Wege zur Verbeſſerung des Obſtes * Wiesloch, 23. Sept.(Eig. Ber.) Am Montag und Dienstag fand in der Feſthalle in Wiesloch zum„Erbprinzen“ von der Landes⸗ Mannheim 23. Septemb Wort und Bild Dr. Kotto, Auguſtenberg, während Kreislandwirtſchaftsrat Brucker, Hei⸗ delberg, die Bekämpfung durch Blauſpritzung ſehr gut erörterte. Er ging von der praktiſchen im Anc nsnhe⸗ ein, wo die offizielle Be⸗ grüßung durch die Vertreter der Stadtgemeinde Wiesloch, Landrat Schäfer und Bürgermeiſter Bender, ſtattfand. Das Ganze war mit einer bauernſchaft Baden eine Obſtbauliche Schu⸗ lungstagung ſtatt. Den Vorſitz führte Haupt⸗ abteilungsleiter 2, Pg. Schmitt aus Karls⸗ ruhe. Nachdem er zunächſt die Grüße der badi⸗ ſchen Bauernſchaft überbrachte, begrüßte er den Vertreter des Miniſteriums, des Reichsnähr⸗ ſtandes, ſowie die zahlreichen Bezirksvorſitzen⸗ den aus ganz Baden, die Redner, die Behörde der Stadt Wiesloch, ſowie die Vertreter der Preſſe. Beratung iſt notwendig Die ſchlechte Obſternte dieſes Jahres erfor⸗ dere eine dringende Beratung, Gleichzeitig wies er auf die Eingliederung des Obſtbaues in den Reichsnährſtand hin, Man müſſe alles tun, für den badiſchen Obſtbau, der an erxſter Stelle des Reiches ſteht. Gerade der Obſtbau iſt für den Kleinbeſitzer auf eigener Scholle ein wichtiger mceeet Nachdem er auf die Abänderung des Namens in Garten⸗ bauverein(Fachgruppe Obſtbau) hinwies, gab er Obſthaurat Blaſer Karlsruhe das Wort. Dieſer legte in einem ausführlichen Reſerat weck und Ziel des Gartenbauvereins klar. or 40 Jahren gegründet, hat ſich der Obſtbau als fruchtbringend gezeigt. Mit dem Umbruch der Zeit der Aufhebung der Vielzahl der Vereine, war auch hier eine Neuorganiſation notwendig. In den letzten drei Jahren habe ſich erfreulichenweiſe die Mit⸗ gliederzahl von 28 500 auf 40 600 geſteigert. Man iſt eifrig bemüht, bis zum erſten Ja⸗ nuar die neuen nem die gleichzeitig wieder Richtlinien ſein werden. Er führte nun die Abänderungen der einzel⸗ nen Punkte auf, die alle den einen Zweck er⸗ füllen ſollen, eine einheitliche, intenſive He⸗ bung des Gartenbaues unter Berückſichtigung des Obſtbaues, der Blumen, und Gartenanla⸗ gen. Die Ver dafffars der Familien mit hei⸗ miſchen Erzeugn Gemüſe wird die Liebe zur Heimat und Scholle ſördern. Es iſt keine Privataufgabe, ſondern Staatsaufgabe, mit der der Garten⸗ bauverein zur We g beauftragt A Damit aber eine Einheit geſichert iſt, war die Eingliederung in den Reichsnährſtand not⸗ wendig. Wer ſich nicht anſchließt, iſt als auf⸗ gelöſt zu betrachten. Rach den Ausführungen über Mitgliedsbei⸗ träge wurden, die Verſammlungen auf vier⸗ mal jährlich ſeſtgelegt, Großen Baumzahlen ſtehen dieſes Jahr noch größere i an Obſt entgegen. Mit 7 der — und der Schädlingsbekämpfung ſoll die ſternte weſentlich geſteigert werden. Wenn erſt die der eimzelnen Be⸗ Zatß richtig Aufklärungsarbeit leiſten werden, ürfte ein Ausfall der Obſternte, wie in die⸗ ſem Jahr, nicht vorkommen. Mit Dank an die bisher jeleitn Arbeit und Aufforderung zur weiteren itarbeit der Bezirksvorſitzenden, ſchloß der Redner. Die Abſatzfrage n Frick, Karlsruhe, erläuterte nun die Regelung der Abſatzfrage. Das Marki⸗ ſchutzgeſetz habe in Mittel⸗ uUnd Oberbaden, be⸗ ſonders aber an der Bergſtraße, ſich als ſehr zweckdienlich wiflen Weinheim und Hand⸗ ſchuhsheim, die als geſchloſſenes Anbaugebiet erklärt wurden, ſeien geradezu muſtergültig, Im übrigen Land hat man bis jetzt kleinere und größere Märkte zuſammengeſchloſſen und ihre Einheit in 20 Erjeugungsgroßmärkten geregelt. Preisſchwankungen und Preisſchleuderungen, die ſich einſchlichen, konnten nur durch Zuſam⸗ menarbeit von Erzeuger, Händler und Verbrau⸗ cher wiederum durch die neue Marktordnung ge⸗ regelt werden. Abends fanden ſich die Teilnehmer wiederum ſſen(Eigenverſorgung) mit eſſeren Unterhaltungsfeier umrahmt. Der Dienstag hrachte morgens das erſte Referat von Dr. äs, Karlsruhe, über die Kaltlagerung von Tafeläpfeln. Er führte vor allem aus, daß die Temperatur eine weſentliche Rolle bei der Lagerung ſpielt. Die neueſte Grrungenſchaft des kältetechniſchen ſerpbes Karlsruhe habe zwar viele nicht ſo⸗ ſort überzeugt, aber eine gute gegenſeitige Aus⸗ ſprache hervorgerufen. Ueber Bekämpfung der Frühjahrsfrüchte ſprach Dr. Keßler, Trier. Während man früher nach dem alten Satz ver⸗ jahren iſt:„Auf* leeren Raum pflanz einen Baum“, ſpielen heute beim NWeihnn Boden⸗ beſchaffenheit und klimatiſche Verhältniſſe eine roße Rolle. Bei neuen Obſtanlagen iſt auf Frühjahrsfröſte beſonders zu achten bei der Lage, die älteren können durch Buſchwerk leicht geſchützt werden. Die neuen Erfahrungen auf dem Gebiete der obſtbaulichen Schädlingsbekämpfung zeigte in Anwendung aus, die er fai einigen Jahren in der Heil⸗ und Mflegean talt Aere und die einen wunderbaren Erfolg gezeitigt hat. Am Nachmittag folgte eine gemeinſame Beſichtigung der Obſtanlagen der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, in der die Spritzverſuche ange⸗ wandt waren. Hier haben ſich die Verſuche ſehr gut bewährt und man kann die Obſtanlagen in Behgng, Schnitt und Pflege als die ſchönſten diſchen Land bezeichnen. Einer 1— im badi gung der Obſtausſtellung im Anſtaltsfeſtſaal folgte ein Vortrag über„Obſtbau und Obſtver⸗ wertung in der Heil⸗ und Pflegeanſtalt“ durch Anſtaltsdirektor Dr. Möckel. Den Aufſchwung des Edelobſtbaues und vor allem den guten Ertrag führte er neben der Wſege dem prak⸗ tiſchen Spritzverſahren von Brucker aus Heidelberg zu. Der Landesvorſitzende Schmitt ſchloß mit einem herzlichen Dank an Redner und Teilnehmer ſowie mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer die Tagung. G Bunte fierbſtblätter aus der boldſtadt Neuer Auftrieb für die Schmuckinduſtrie/ Aus Konzertſaal und Theater * Pforzheim, 23. Sept.(Eig. Ber.) Et⸗ was erſtaunt horchten die alten Häuſer und Winkel der Goldſtadt guf die vielerlei Fremd⸗ ſprachen. Engliſch, Holländiſch und andere, die während der verklingenden Sommertage in den Gaſſen Pforzheims, in den Gaſthöfen und Kaffeehäuſern und rings um das Induſtrie⸗ haus herum widerhallten. Und ebenſo erſtaunt blickten ſie den fremdländiſchen Kraftwagen nach mit den ſeltſamen Nummernſchildern, die inzwiſchen faſt alle wieder durch das„goldene Tor des Schwarzwaldes“ in blauer Ferne ver⸗ ſchwunden ſind. Die Stadt empfängt nun die aus dem Urlaub Heimkehrenden mit einem ſeſllichen Programm und hat alles getan, ſich n chöner ünd liebenswerter zu machen als vorhek. Denn befriedigt ſtellt man feſt, daß vielerlei neu geworden oder doch neu geſtrichen wurde. F wurden verbreitert, Park⸗ 80 ausſindig gemacht. Das„Bohnenberger 01 g2* 0— Rß i 10 “, ſondern ein rigierhaus, vo l0 Fahren im Weinorennerſtil erbant— elläugig aus ſeinen Fenſtern, als habe gar hicht hemerkt, daß ſeit Fahmehnten die ſtolzen Geſchäftshäuſer der Weſtlichen ihm die einſtige Ausſicht veiſperren, Es hat auch leicht lachen, denn jetzt hat man alle granuen lecke und aus dem Antlitz dieſes leinods emſerni, ſteht es anmutig im Frieden des Benkmalſchutzes, der über ihm nahr Es hält ſich etwas von der Straße, da⸗ mii der Fremde es gut bewundern kann, Aber es herbſtelt. Troydem! Frau Mode hat bereits zur Herbſtſchau eingeladen. Aber die Fabrikanten inierefſtert nur, welchen Schmuck die wechſelnde Mode heuer beſiehlt, und ihre Lgune herrſcht über dem Wohl und Wehe don Tauſenden von Pfonſhei⸗ mer Arbeitern. Von der Leipziger Meſſe je⸗ doch kommen gute Nachrichten, denn dort war wieder einmal, wie immer bei feierlichen An⸗ biſhen der ſchwarje Samt aufgehoben, der die blinkenden Schätze ſchiſtzend einhüllt! Große Ausſtellungen an' Schmuck gaben dem dortigen Beſucher einen Ueberblick über das Schafſen der Pforzheimer Induſtrie und wir hören— wie von weitem— daß das Sehmuckwareyge⸗ werbe„in erfreulichem Maße nach dem Aus⸗ land umſetzte“, Beporzugt wird Qualität. Chrom und Nickel nutzen die Chance der wnap- pen Edelmetalle. Sportlich ſtiliſierte Armband⸗ uhren ſind nach wie vor beliebt. Aber nicht nur Schmuck iſt„gefragt“. Eine große Pforzheimer Maſchinenfabrik hat dieſer Tage eine 45 000 Kilo ſchwere Papiertrocken⸗ fileine chronik der Unglücksfälle St. Blaſien, 23. Sept. Auf der neuen Straße von Höchenſchwand nach Häuſern kam der Rapiomechaniker Walter Daniel gn einer unüberſichtlichen Kurve von der Richtung ab und fuhr mit ſeinem Motorrad auf einen ent⸗ n Krgftwagen auf. Trotzdem er Führer des Witena den Verunglück⸗ ten ſofort ins Krankenhaus nach St. Blaſien brachte, kam die Hilfe J ſpät, Bereits nach zwei Stunden iſt Daniel geſtorben, * Hauſen vor Wald(Amt Donaueſchingen), 2Sept. Durch einen tragiſchen Unfall kam der 73 Jahre alte Altgemeinderat Janatz Happle ums Leben. Er ſtürzte in der Scheune, ging dann noch in das Wohnhaus zurück, erzähl'e von ſeinem Unfall und wollte ſich ein wenin hinlegen. Kurz darauf brach er aber zuſammen und ſtarb nach wenigen Augenblicken an den offenbar ſchweren inneren Verletzungen, die er erlitten hatte. Radolfzell, 23. Sept, Der hier heſchäf⸗ tigte 15 Jahre alte Johann Baptiſt Jack aus Sipplingen wollte— wie f nt— in der Gasnſedz an die Arbeit Habnt Bei der Einfahrt des ahnhof war er uges in den Bg noch einer Obſthändlerin behilflich und wollte ihr die Körbe aus dem her⸗ austragen. Unglücklicherweiſe ſtürzte er dabei von der Plattform und fiel direkt unter den noch fahrenden Zug, ſo daß der Tod auf der Siee eintrat. Zus, ſe daß Konſtanz, 23. Zept, Am Sonntag wurde im Pige Hafen die Leiche des 87 Jahre alten Privatiers Friedrich Schreiber geländet, Schreiber war. 13. September als vermißt emeldet, Es iſt anzunehien, daß bei einem paziergang am See er infolge Schlaganfalls in das Waſſer gefallen und ertrunken iſt, Eiſenberg, 23. Sept. Der d8 Jahre alie Friedrich Bartens, Pächter des Hofgutes Walzwerk, fuhr in der Nacht auf Dienstag von der Ramſer Kirchweih mit dem Motorrad nach Hauſe. Zwiſchen Ramſen und dem RNeuham⸗ mer, auf einer etwas abfallenden Straßen⸗ ſtrecke, kam Bartens von der Straße ab und fuhr etwa 12 Meter in einen 40 Zentimeter tiefen Straßengraben. Dabei wurde er vom Fahrzeug geſchleudert und kam mit dem Kopf auf den Lenker. Der Schädel wurde ihm ein⸗ gedrückt, ſo daß der Tod ſofort eintrat. Bad Dürkheim, 22, Sept. An einem zur Abfahrt nach Ludwigshafen bereitſtehen⸗ den Wagen der Rhein⸗Haardt⸗Bahn geriet in⸗ 145 Kurzſchluß der Führ„ſtand in Brand. Bei dem dadurch Ae Gedränge wur⸗ den einige feivegſlit eicht verletzt, Der Wagen mußte ausgewechſelt werden. trommel auf Reiſen geſchickt. Donnerwetter, das war ein Schauſpiel, bis der Koloß auf den Spezialwagen der Reichsbahn aufgeladen war und morgens in aller Frühe durch die Straßen raſſelte. Ein Wagen mußte voraus⸗ fahren, um das Spinnennetz der Straßenbahn⸗ drähte hochzuſtemmen, ſonſt wäre das Mon⸗ ſtrum nicht durchgekommen, Nach Finnland geht die Reiſe. Und während die„Trommel“ ihres Weges rollt, entrollt ſich in der Gold⸗ ſtadt neben der Arbeit das Herbſtprogramm. Weiter: Die großen bronzenen Tore des Stadttheaters in der Brötzinger Gaſſe wurden aufgeſchloſſen. Die kleinen Puütten um das Tor her haben ſich den Sommerſchlaf aus den Augen gewiſcht. Die Muſiea greift zur Leier, der Miane zur Maske, um in Szene zu ſetzen, was in der Stirne hinter den ſnnenden Augen des neuen Intendanten Otto ausgedacht wurde. Durch den Vorraum weht wieder Abend für Abend jener ſeltſame Zauber, jene hochgeſpannte Erregung, die man Theaterluft nennz.„Alle gegen einen, einer für alle“, das Spiel von der Erhebung Schwedens unter Adolf Erikſons Waſa, und das Luſtſpiel„Fri⸗ ſcher Wind aus Kanada“ haben die Spielzeit erfolgreich eröffnet. eber dem Staditheater, eine Marmortreppe höher, zeigen die leicht fue ten Halbſchwe⸗ ern der edlen Theatermuſen ihre Künſte und Kabarett, Komik. Wenn das im nächtlichen Dunkel ſchläft, rauſchen noch die eleganten Rohen in das nach vollſtändiger Renovierung ſoeben neu eröff⸗ nete„Trokadero“ hinguf, wo Licht und Fröh⸗ lichkeit gus den Gdezigen Fenſtern in die ſtille Brötzinger Gaſſe ſtrömen, Pforzheim iſt um eine Sehenswürdigkeit reicher gewonden. Und die Fremden werden über die gediegene fur und Kunſtſtätte beſonders er⸗ reut ſein. Nach Wein duftet es zur Zeit überall, Die eize: Tanz Theater län ganze Stadt ſcheint zu ſchwanken. Oder ſollten gar wir ſelbſt!— Die Sigdthäupter ſind ſchuld daran. Auf dem Weinfeſt im Saalbau haben ie die Humpen gehoben und angeſtoßen und ſät 3065 keiner mehr aufhören zu trinken, bis ie 40 000 Liter Meersburger und Hggnauer Patenwein durch die Pforzheimer Kehlen ge⸗ ronnen ſind und durchs Blut und ſich wieder gusgetobt, haben. Die Goldſtädter haben War, ſtändnis für den„Seewein“, liegt ihre Stadt dend ſelbſt am Rande einer weinreichen Ge⸗ gend. Wen die Herbſiſtimmung noch nicht erfaßt hat, den packt ſie e6 wenn in der W der goldene Wein in den Pokalen leuchte „ DAß.⸗Jugendreſerentinnen tagten Karlsruhe, 23. Sept. Am Wochenend fand in Karlsruhe eine Schulung für die Kreis⸗ ingendſachbearbeiterinnen der Reichsbetriebsoe⸗ meinſchaft Eiſen und Metall in der DAß, Gau Baden, ſtatt. Die Schulung brachte Reſerate der Reichsreferenuin Muſewald und der Gaujugendfachbearbeiterin über: die weibliche Arbheitskraft in den Metallbetrieben, über Reichsherufswettkampf, zuſätzliche Berufsſchu⸗ lung, Betriebsheimabende und praktiſche Be⸗ triebsarbeit und gab dadurch den neu einge⸗ ſetzten Kreisjugendſachbearbeiterinnen wert⸗ volle Anregung für ihr kommende Arbeit.— Der Fiargergeiergen Leceng mit einer ſchlich⸗ ten Morgenſeier, die unter dem Gedanken ſtand:„Wir ſind eine Gemeinſchaft der Tat“. Gauiugendwalter Pa. Friderich vertiefte dieſen Gedanken dürch ſeinen Vortrag über „Sozialismus“, der keine großen Worte ver⸗ trägt, ſondern gelebt werden muß und unſeren vollen Einſatz erſordert. Kundgebuna auf der Tüllinger Höhe Lörrach, 23. Sept. Auf der HZ⸗Kund⸗ gebung auf der Tüllinger Höhe am Samstag, 26. September, mit der bekanntlich die Gau⸗ lulturwoche für Oberhaden exöffnet wird, ſpricht Gebietsführer Friedhelm Kemper. Es wirken 300 Hitleriungen und Pimpfe des Bannes 142 und des Jungvolkbannes mit Landsknechtstrommeln und Fanfaren mit, Die Feierſtunde ſteht unter dem Motto„Volk an der Grenze“.— el Alltägliche rüber Worte ch auck er zu! nd vielleicht lte? das beneralkommando da Stuttgart, 23. Sept. Das Generalkom⸗ mando V. AK. bittet um Aufnahme folgender alle, di, Notiz;„Die Herbſtmanöver des V. Armeeko 7500 mit der großen Korpsübung am 11½ eptember und der Parade vor dem und Oberſten Befehlshaber der Wehrma 17. September ihren Abſchluß gefunden. Anforderungen, die hierbei an die Bevöllerun des Wehrkreiſes geſtellt werden mußten, wa groß. Sie wurden jedoch üherall im Wehr bereitwillig und gerne erfüllt, Ich ſpreche der Dank aus. Sie hat durch die Tat ih Verbundenheit mit der Wehrmacht bewief (gez.: Geyer, kommandierender Gene des V. Armeekorps und Befehlshaber Wehrkreis.) Die alte Trepf n beſtand, ie ganz aus Run iſt an inerne Trepz mwelt weiß, Whmen einpa „ ievie Ehrung Prof. Dr. Speemanns Anicht noch v Freiburg i, Br., 23. Sept. Der Kobel⸗ Airxend über preisträger fün Phyſiologie und Mediſin des Boldatenſtiefel Fahres 1935, Geheimer Regierungsrat Pro icht gar Kan ſor Dr. Hans Speemann, Ordinagrius gebäude geſtan Zoologie und Direktor des Zoologiſchen; tituts der Univerſität Freiburg i, Br. de Die Zeiten ö erſt kürzlich von der Unlverſitht Cambribge eie Menſchen (USen) die Würde eines Ehrendoktors ve manchmal nich ntſprachen, w ermögen and n wurde. len! Und die neue beladene Menſ⸗ Ftragend, die e trägen und machen und— en laſſen vor liehen wurde, iſt von der Akademie für Nam wiſſenſchaften in Philadelphia zum Korreſpo dierenden Mitglied ernannt worden. Zum Gebietsmuſikreſferenten ernannt Freiburg i. Br., 23. Sept. Der bisherige Bann⸗ und Jungbannmuſikreſerent 113, Wal⸗ ter Müllenberg, wurde mit Wirkung vom 1. September 1936 zum Muſikreſerenten des Gebietes 21 Baden ernannt. Walter Müllen⸗ 53 behält auch weiterhin ſeinen Sitz in Frei⸗ urg. Neue Waſſerleitung für Buchenberg * Buchenberg bei Villingen, 23. Sept, Die neue Waſſerleitung, welche mit einem Koſten⸗ aufwand von 100 000 Reichsmark erſtellt wurde, konnte nunmehr in Betrieb genommen werden. Beim Bau der Leitung fanden eine größere Anzahl Notſtandsarbeiter aus Mannheim Ar⸗ beit. Sammlung für Hagelgeſchädigte Donaueſchingen, 23. Zept. Bekanntlich wurde am 18. Juli und 10. Auguſt ein großer Teil des Gebietes der Kreisbauernſchaft Donau⸗ eſchingen von einem furchtbaren Hagelunweiter heimgeſucht. Die Mehrzahl der Geſchädigten iſt nicht verſichert. In Anbetracht dieſer außer⸗ 14 Naturtataſtrophe hat das M erium des Innern eine Straßen⸗ und Haus ſammlung genehmigt, und zwar am 26. und N September 1936. Der Ertrag der Sammlun wird nur hilfsbedürftigen und hilfswürdigen Hagelgeſchädigten zukommen. flus der Saarpfalz Anwetterſchäden in der Pfalz Grünſtant, 23. Sept. Ueber der Unter⸗ haardt gingen jchwere Unwetter nieder. Durch Blitzſchlag wurden Teleſon⸗ und Lichtleltun⸗ gen unterbrochen. In verſchiedenen Genhr⸗ kungen der Unterhaardt richtete Hagel ziem⸗ lichen Schaden an. In der Umgeb Frgnkenthal, in Heuchelheim un Die Hagelkörner in Größe von Ta beneiern verurſachten ſchweren Schaden an den Gemüſe- und Obſtkulturen. Eine Taſchendiebin verhaftet Bad Dürtheim, 23. Sept. Auf dem Wurſt⸗ markt konnte eine dritte Taſchendiebin verhaf⸗⸗ tet werden, die etwa 25 Jahre alt iſt und aus Zeiskam ſtammt. Sie wurde in das hieſige Amtsgerichtsgefängnis eingelieſert. neues aus Lamperiheim * Lampertheim, 294. Sept. Der Lam⸗ pertheimer Turnverein, der heute noch über 700 Mitglieder zählt, befindet ſich zur Zelt in emer ſchwierigen Lage. Nachdem die e kigen Veranſtaltungen nicht den notwendige Beſuch brachten, konnte man den Verpflichtün gen nicht nachkommen. Dieſerhalb ſand am Samstag eine Verſammlung ſtatt, in der Ver⸗ einsvorſitzender Petry einen Sparplan voy⸗ legte, und zwar; Es werden an die einzelnen Abteilungen aus der Hauptkaſſe keinerlei Gel⸗ der mehr gewährt. Fahrgelder zu auswär⸗ tigen Spielen müſſen die Spieler tragen, ſez⸗ ner werden in der Verwaltung Sparmaßnah⸗ men duchgeführt. Die Verſammlung war mit den Maßnahmen nicht der Vorſitzende ſich genötig ſah, derzulegen. In Kürze wird eine weitere Ver⸗ ſammlung ſich mit der Bildung eines neuen Vorſtandes und den Sparmaßnahmen beſaſſen Der Verein hat einen Vermögenswert voy 37000 RM,. dem Verpflichtungen von A 00ʃ RM gegenüberſtehen, meiſtens Spargelder der Mitglieder. des Stgatsſel, ege und Mi * triebsführ fliel„Muſterbe eſchickte Unter d kaufmänn benſo ſelbſtve Leiſtungsrahme tragslage abgeſ fangreiche Sta⸗ abwerfen, habe ſicht großzügig fjauptſtadt Mmannheim 23. September 1936 Eine neue Treppe Gewiß, in wieviel Häuſern werden nicht all⸗ lührlich Treppen erneuert, alte Treppen durch Reeue erſetzt, weil ſie durch den langen Gebrauch abgelauſen ſind! Aber man ſpricht kaum mehr dabon, als vielleicht:„Wir bekommen eine neue Und doch hat eine ſolche Treppe ſne viel erlebt. Sie ſah vielleicht Genera⸗ lonen von Menſchen treppauf, treppab eilen, ſah das junge Leben, das über die Grenzen kines Kinderwagens kaum hinausſah, und er⸗ lebte den letzten Gang eines Menſchen, von em es auf Erden keine Rückkehr mehr gibt. 5 und Leid ſah und vernahm ſie, aber auch viel ne“ Allzuglltägliches, als 35 es darüber Worte zu verlieren gäbe. Wer küm⸗ ich auch daxum, als gerade der enge er zu den Mitbewohnern ihres Hauſes bielleicht noch zu deren Verwandtſchaft Wie anders aber iſt es, wenn in einem Ge⸗ üde, das der Allgemeinheit dient, eine Treppe neuert wird. Das ſpricht ſich herum, das ſſen alle, die in dieſes Haus kommen, Die ämten und Angeſtellten in dieſem Hauſe, alle vielen Menſchen, die aus irgendwelchen ründen mit ihnen zu tun haben, ſie alle kom⸗ men nicht an dem zwar lokal begrenzten, doch merhin tatſächlichen Ereignis vorbei. S r es auch dieſer Tage im Notariat in A 1. Die alte Treppe, die teils aus Holz, teils aus ein beſtand, wurde durch eine neue erſetzt, die ganz aus Stein iſt. Run iſt an ihrer Stelle eine helle, ſchmucke, inerne Treppe, die nicht viel noch von ihrer mwelt weiß, die ſich aber geſchickt in ihren hmen einpaßt und einen guten Eindruck kmittelt. Die alte iſt jedenſalls nicht mehr. Uünd wieviel hätte ſie erzählen können! Stieg da nicht noch vor dem Kriege der Oberſt ſporen⸗ krend über ſie hin, traten ſie nicht harte ldatenſtiefel“ Und rollten an ihrem Fuße gar Kanonen vorbei, die im Hinter⸗ bäude geſtanden waren? Die Zeiten änderten ſich, und ſchwarz geklei⸗ e Menſchen wurden baſige Beſucher, die Manchmal nicht ganz der Würde ihres Anzugs liſprachen, wenn der Verſtorbene über ſein ermögen anders verfügt hatte, als angenom⸗ 2 Ja, die alte Treppe konnte er⸗ en 5 Und die neue? Auch über ſie werden ſchickſal⸗ heladene Menſchen hinſchreiten, die einen leich⸗ terx tragend, die anderen ſchwerer. Sie wird ſie alle tragen und halten, wird ihnen das Gehen mit ihrer ausladenden Breite nicht ſchwer machen und— ſchweigen. Sie wird ſich wär⸗ men laſſen von den Sonnenſtrahlen, die viel⸗ leicht vom Hof aus auf ſie fallen und über Sinn nachdenken können, daß Treppen Minaufführen und— hinab. mußten, waren ll im Wehrkrei hierfür meine at ihre e nacht bewieſe render General emanns t. Der Robel⸗ S0 des nasrat Pro ordingrius fi ologiſchen In⸗ g,., Br. d lät Camibridg endoktors vei⸗ mie für Ram⸗ um Korreſpon⸗ rden. 751 n ernannt Der bisherige rent 113, Wal⸗ Wirkung vom referenten des Valter Müllen⸗ n Sitz in Frei⸗ ichenberg i, 23. Sept. Die 3 einem Koſten⸗ erſtellt wurde, 793 mmen werden. eine gröͤßere MNannheim Ar⸗ ſchädigte t. Bekanntlich 1 zuſt ein großer Im Zuſammenhang mit den Darlegungen Waenlunwener des Stgatsſetretürs Reinhard über die Veſchädigten it wege und Möglichkeiten zur Auffindung der dieſer außer⸗ muſterbetriebe ſind die Auslaſſungen des Lei⸗ lers des Sozialamtes der Dug, Pg. Mende, n beſonderem Intereſſe, die in der neueſten agabe der Monatshefte für nationalſozia⸗ liſtiſche Sozialpolitik veröſſentlicht werden. Pg. Mende ſtellt einleitend ſeſt, daß nicht die Unternehmer⸗, ſondern Be⸗ 4 am 26. und 2. er Sammlung hilfswürdigen Pfalz ſer der Unter⸗ nieder. Durch d Lichtleitun⸗ ſenen Genhi⸗ Hagel ziem mgebung von ind Rorheim, chlimmen Um⸗ röße von Tau⸗ Schaden an ſllel„Muſterbetrieb“ ausgezeichnet werden ſoll. ſchickte Unternehmungsführung in techniſcher B findet ihren hn ohnehin in der Gewinnbilanz und higucht daher keine beſondere ſelbſtverſtändlich iſt es, daß der ſoziale Aſtungsrahmen durch die wirtſchaftliche Er⸗ Kagslage abgeſteckt iſt. Betriebe, die durch um⸗ ſangreiche Staatsaufträge große Ueberſchüſſe abwerfen, haben es leicht, auch in ſozigler Hin⸗ ſicht großzügig zu ſein. Man wird auch die ein⸗ den triebsführerleiſtung durch den Ehren⸗ Mehr Kinder— mehr geniale Menſchen Eine beachlenswerte Talſache/ Genialität und Kinderreichlum/ Die kinderreiche Jamilie als Keimzelle Der nationalſozialiſtiſche Staat ſucht be⸗ kanntlich auf jede nur mögliche Weiſe die Kinderzahl der Ehen zu fürdern. Entſcheidend wichtige Geſichtspunkte leiten ihn dabei: ein geſunder, kraftvoller Staat muß auf geſun⸗ und an Zahl ausreichenden Nachwuchs bedacht ſein, aus dem heraus die Gemeinſchaft ſich immer wieder erneuert. Ge⸗ burtenrüchgang bedeutet Abhau und Verfall des Volkskörpers. Nur im ſtetigen Wachſen bleibt eine Nation lebensfähig. Ein Geſetz der Natur Neben dieſen biologiſchen Tatſachen ſprechen auch wichtige kulturelle Momente für eine Hebung der Geburtenzahl im neuen Staat. Zweikinderehen, wie ſie in der Nach⸗ krie i die Regel wurden, müſſen nicht nur biologiſch, ſondern auch kulturell zu einem Zu⸗ ſammenbruch führen. Es läßt ſich nämlich geradezu als Geſetz auf⸗ tellen, daß beſonders begabte Menſchen, Ta⸗ ente und Genies auf allen Gebieten in den meiſten Fällen kinderreichen Familien entſtammen. Man braucht nur einmal die ver⸗ angenen Kulturepochen daraufhin durchzu⸗ ehen. Die großen Zeiten deutſchen Geiſtes ſind f Zeiten des Kinderreichtums geweſen— Zeiten großer, weitverzweigter Fa⸗ milien. Wieviele Genies hätte Deutſchland der Welt nicht geſchenkt, wenn etwa im acht⸗ zehnten, Jahrhundert die Zweikinderehe vor⸗ geherrſcht haͤtte! Gewiß ſind einzelne fogke Männer in kin⸗ derarmen Ehen— oft ſogar als Erſtgeborene — zur Welt gekommen, ſo etwa Goethe und Schöpenhauer. Ihnen ſteht aber eine über⸗ ragende Zahl Underreicher Familien ag. über, deren Namen durch große Muſiker, Dich⸗ ter und bildende Künſtler unſterblich wurde. Bach kam als achtes Kind zur Welt, auch Haydn war das achte Kind, Kant war der pierte' unter neun Geſchwiſtern und Seſchliben warx das dreizehnte Kind im beſcheidenen Kamenzer Pfarrhaus. Deutſch⸗ lands größter Muſiker im 19. Jahrhundert, Richard Wagner, kam als neuntes Kind zur Welt. Dieſe Reihe ließe ſich noch beliebig erweitern. Bedeutſamer aber als dieſe Auf⸗ zählung iſt das Prinzipielle der Tatſache, daß gerade die kinderreichen Familien kulturell der Welt die wertwollſten Menſchen gegeben haben. Kinderbeſchränkung als Hemmſchuh Dieſer Sachverhalt erklärt ſich aus mancher⸗ 30 ſoll ein Muſterbetrieb ausſehen Die Sozialleiſtung iſt nicht allein ausſchlaggebend— der Geiſt entſcheidet zelnen Produktionsbranchen nicht über einen Kamm ſcheren dürfſen. Richt der mate⸗ rielle Erfolg, ſondern die ideelle Leiſtung, die muſtergültig und nachahmens⸗ wert iſt, ſoll belohnt werden, Es gilt, die menſchlichen Unzulänglichkeiten, die kalt⸗ herzige Proſitgeſinnung, den Herrendünkel, die ehrfüchtige Streberei, den Neid, die verleumde⸗ riſche Ehrabſchneidung und das böswillige Ränkeſpiel aus der Zone des betrieblichen Zu⸗ ſammenlebens zu vertreiben. Nur ſolchen Be⸗ trieben wird die ſoziale Auszeichnung zufallen, die ſich durch echte Betriebögemein⸗ ſchaft auszeichnen, Es kommt dabei nicht auf Produktionszif⸗ ern und Ertragslage an, auch nicht auf die oziale Leiſtung, die in der Schaſſung ſanitärer Einrichtungen und Gemeinſchaftsräumen llegt, ſondern allein auf die geiſtige Grund⸗ haltung. Der ganze Betrieb muß ein Bild kameradſchaftlichen Zuſammenſtehens von Füh⸗ rer und Geſolgſchaft bieten und das Gefühl einer ſozialen Geborgenheit tragen. bhundes Ein ſo ſelb lei Gründen, Zunächſt einmal bietet die Viel⸗ 05 von Kindern in einer Ehe eine größere ahrſcheinlichkeit dafür, daß ſich unter ihnen beſonders begabte Individuen ſinden, In den kinderarmen Ehen wird das Erbgut der Eltern und die unendlich vielen Möglichkeiten, die es in ſich birgt, überhaupt nicht ausge⸗ wertet. Es iſt deshalb ein ganz natürliches Geſetz, daß mit der Zahl der Kinder auch die Ausſicht wächſt, beſonders wertwolle Nachkom⸗ men r inmen Die Kinderbeſchrän⸗ aber hemmt geradezu die Schaffung von genlalen Menſchen. „Der häufigſte Einwand gegen die Mehr⸗ kinderehe beſteht darin, daß eine größere Kin⸗ derzahl wirtſchaftlich nicht zu verantworten ei. Tatſächlich war aber die wirtſchaftliche age der kinderreichen Familien in früherer Zeit durchaus nicht beſſer, ſondern oft genug ſchlechter als heute. Der Sigat dachte damals noch nicht daran, dieſe wichtigen Keimzellen des Volkstums von ſich aus zu fördern. Es kann beinahe als Regel gelten, daß die Genies vergangener Zeiten in überaus beſchei⸗ denen Verhältniſſen aufwuchſen. Das Gehalt der Familienväter war ſehr ſpärlich und bei dem Kinderreichtum hieß es haus⸗ halten. Dieſe Beſcheidenheit der materiellen Verhältniſſe war aber für die geiſtige und ſee⸗ liſche Fortbildung der Kinder durchaus nicht hinderlich. Aus der Gemeinſchaft wächſt das Große Dieſe Atmoſphäre, aus der das Genie er⸗ wuchs, läßt uns die bildende Kunſt früherer Zeit mit aller Deutlichkeit er⸗ kennen. Aus Bildern mit Darſtellungen kinder⸗ reicher Familien ſpricht jenes Gefühl der Ge⸗ meinſchaft, aus dem Großes erwachſen kann. Das harmoniſche Verhältnis der Eltern iſt zugleich ein Vorbild für das Miteinander der Geſchwiſter und dieſer Zuſammenklang regt dazu an, im Kinde die edelſten Kräfte zu erwecken, Nie wird dieſe Atmoſphäre in einer Zweikinderehe zu erreichen ſein. Die Er⸗ iehung bleibt hier immer individueller be⸗ ſegen und viele Kräſte, die in einer Fami⸗ ldenefeinſcheit verborgen liegen, gehen ver⸗ bren. Es iſt deshalb kein Wunder, daß Genies, die einer kinderreichen Familie entſtammen, oft ſelbſt wieder einen großen Hausſtand grün⸗ deten. So ſehen wir etwa bei Bach, einer uralten Familientradition gemäß, im beſchei⸗ denen Haushalt eine g 0 Zahl von Kindern mit heranwachſen. Der Meiſter hatte 20 Kin⸗ der— von denen allerdings nicht alle am Leben blieben. Die Söhne Carl A0 p Emanuel, Johann Chriſtoph und ilhelm Friedemann, hat der Vater bekanntlich zu tüchtigen malſd ausgebildet. Wenn heute der nationalſozialiſtiſche Staat die kinder⸗ reichen Familien fördert, ſo iſt das nicht nur ethiſch und biologiſch eine Tat von beſonderer Weitſicht. Die neuen Maßnahmen der Regie⸗ rung zur Förderung des wertvollen und Un⸗ terdrückung des wertloſen Erbgutes unſeres Volkskörpers ſind auch, kulturpolitiſch geſehen, eine Tat erſter Ordnung. Gewiß kann man keine Genies„züchten“, aber man kann die Vorausſetzungen dafür ſchaffen, daß die Familien der Begabten größer werden, als das in den vergangenen Jahrzehnten der Fall war. Damit aber iſt ſchon* viel gewonnen, denn die kinderreiche Familie if nicht nur die wichtigſte Grundlage des Staates, ſondern in den meiſten Fällen auch die Keimzelle des Genies. Dr. Hans Horstmann. Jetzt ſpricht die NS⸗Kulturgemeinde Der Kampf um die Reinigung und Reinhaltung unſeres kulturellen Lebens Die nationglſozialiſtiſche Bewegung konnte im Verlauf des Kampfes um die Erringung der Macht das weite Gebiet des kulturellen Lebens nur wenig berückſichtigen. Es war nicht ſo leicht erfaßbar wie das rein politiſche Gebiet oder etwa die Bezirke des Rechtes und der Wirt⸗ ſchaft, da es ja nicht neben den anderen Lebens⸗ gebieten lag, ſondern gewiſſermaßen alle Be⸗ zirke des Lebens der Nation durchzieht und ihre Kräfte und Bedeutung nach ihrem Sinn und ihrer Aufgahe deutet und Mattenaf auf irgendeine Art geſtaltet. Für den Nationalſozia⸗ lismus war es von Anſang an eine Grund⸗ erkennmis, daß Kultur und Weltan⸗ ſchauung unzertrennliche Begriffe ſeien Denn erſt in der Weltanſchauung fin⸗ den alle kultuxellen Leiſtungen und Beſtrebun⸗ en 355 Inhalt und erſt von dieſem weltan⸗ chgulichen Inhalt laſſen ſie wieder ihre Form und ihre Geſtalt prägen. öhex gls die Befriedigung ſeiner K Lebensbedürfniſſe ſteht einem olke der Wunſch, ſeine ſeeliſchen und geiſtigen Kräfte reich und fruchtbar entfalten zu können und für ſie gute und geſunde Ausdrucksmöglichkeiten zu finden, Und Kultur iſt nichts andexes als der Raum, in dem einem Volke dieſe Möglichkeiten achen werden. Schon im Kampfe um die acht ſtand der politiſchen Bewegung und ihren Organiſationen eine entſchloſſene Gemein⸗ 0 zur Seite, die atanffif die Einheit von ultur und nationalſozialiſtiſcher Weltanſchau⸗ ung einſetzte: Der Kampfbund für deütſche Hultur, Es gab damals keine an⸗ dere Organiſation, die mit ſolcher Entſchieden⸗ heit für die Kee des deutſchen kulturellen Lebens von allen zerſetzenden und bolſchewiſti⸗ chen Elementen kämpfte. Die nationalſoziali⸗ tiſche Kulturgemeinde 15 als eine gleiche, nur größere Gemeinſchaft das Werk des Kampf⸗ löſt kämpfend und einſtehen für den Willen, die nationalſozialiſtiſche Welt⸗ anſchauung auf allen Gebieten des deutſchen kulturellen Lebens maßgebend und grundlegend werden zu laſſen. „Die nationalſozialiſtiſche Kulturgemeinde iſt die ſich an alle wendende und für alle arbeitende Kulturorganiſation der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Darum, deutſcher Volks⸗ genoſſe, werde Mitglied der NeS⸗ Kulturgemeindel Die Polizei meldet Gefahren der Straße für Kinder: Durch Un⸗ vorſichtigkeit beim Ueberqueren der Fahrbahn wurden am Dienstag auf der Rhenaniaſtraße ein 6 Jahre alter und auf der Breiten Straße ein 9 Jahre alter Junge von Kraftfahrzeugen angefahren und verletzt. Der Reunjährige muſſte nach einem Krankenhaus gebracht merden. Der Schuldige flieht. Am Dienstagnachmit⸗ tag fuhr auf der Colliniſtraße ein Metorrad⸗ fahrer dadurch eine Radfahrerin an, daß er dieſer das Vorfahrtsrecht nicht einräumte. Obwohl die Radfahrerin ſich beim Swrze Ver⸗ letzungen zuzog und das Fahrrad Lolſenteft zertrümmert wurde, ergriff der er Laa Fahrer die Flucht. Allerdings hatte er hiermit wenig Glück, denn von Zeugen konnte das polizeiliche Kennzeichen am Motorrad ein⸗ wandfrei abgeleſen und hierdurch der Fahrer exmittelt werden, 122 Führer von mralgahreugen und Rad⸗ fahrer mußten bei am Dienstag vorgenomme⸗ nen Verkehrskontrollen gebührenpflichtig ver⸗ warnt und 23 Aa wegen verſchie⸗ dener techniſcher Mängel beanſtandet werden. Entwendet wurde; In der Nacht zum 18. September aus einem Neubgu der Jugendher⸗ berge im Schnikenloch verſchiedene Terrazzo⸗ Handwerkszeuge, Kellen, Handbeſen und Pinſel, 5 Liter Benzin und 2 Liter Motoröl, ein Ring⸗ * haftet 4 luf dem Wurſt⸗ diebin verhaf⸗ lt iſt und aus das hieſige t. Der Lam⸗ ite noch über h zur Zeit in n die dlesjäh⸗ notwendigen Verpflichtun⸗ alb fand am t, in der Ver⸗ parplan vor⸗ die einzelnen keinerlei Gel⸗ zu auswär⸗ tragen, fer⸗ Sparmaßnah⸗ lung war mit ſo daſ eines neuen zmen beſaſſen. ſenswert von pargelder der ————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 23. September 1930 5 ca. 6 Zentimeter Durchmeſſer und Spach⸗ eln. Verloren ging. Am 20. September abends gegen 29 Uhr auf dem Wege vom Rhein⸗ kaffee, Stefanienufer, Rennershofſtraße bis zur Lindenhofüberführung eine goldene Damen⸗ Armbanduhr mit goldenem eiwa 1 Zentimeter breitem Gliederarmband. Nationaltheater. Heute Mittwoch das erfolg⸗ reiche Luſtſpiel„Schwarzbrot und Kip⸗ fel“. Beginn 20 Uhr. Morgen Donnerstag „Wie es euch gefällt“, in der neuen In⸗ ſzenierung, zum erſtenmal wiederholt. Dr. Ernſt Cremer hat die muſikaliſche, Heinrich Köhler⸗Helffrich die ſzeniſche Leitung von Weismanns Oper„Schwanenweiß“, die im Rahmen der Gaukulturwoche zur Erſtauf⸗ — kommt. Bühnenbild: Friedrich Kalb⸗ uß. Ein ſeltenes Vorkommnis Kirchturm⸗Zifferblatt fiel herunter An der Turmuhr der Herz⸗Jeſu⸗Kirche in der Mittelſtraße waren Reparaturen notwendig ge⸗ worden, wobei auch das vier Zentner ſchwere Zifferblatt hochgezogen werden mußte. Hierbei brach ein Bolzen des zum Hochziehen verwen⸗ deten Drahtſeiles, wodurch das Zifferblatt her⸗ abſtürzte und auf einer Dachgaube des Seiten⸗ daches der Kirche hängen blieb. Da zu befürch⸗ ten war, daß das Zifferblatt von dort nach der Mittelſtraße zu abſtürzen konnte, wurde der Verkehr bis zur Beſeitigung der Gefahr an der efährdeten Stelle geſperrt bzw. umqgeleitet. wurden bei dem Vorgang nicht ver⸗ etzt. Für alle Soldaten der Luftwaffe Für die nach Ableiſtung des aktiven Wehr⸗ dienſtes in Ehren entlaſſenen Soldaten der Luftwaffe hat das Reichsluftfahrtminiſterium zur Erinnerung an die Dienſtzeit ein künſt⸗ leriſches Gedenkblatt geſchaffen, das künf⸗ tig als amtliches Gedenbblatt für alle Sol⸗ daten der Luftwaffe gilt. Auch die zu kurzfriſtiger Ausbildung einberufenen Solda⸗ ten können nach ihrer Uebungszeit das Ge⸗ denkblatt erwerben oder falls ſie bereits ausgeſchieden ſind— bei ihrem Truppenteil nachträglich beantragen. Antragsſtellung zum WHWö1936/37 Der Kreisbeauftragte des WHW. 1936/1937 gibt bekannt: Die Winterhilfe wird nur auf Antrag ge⸗ wührt, und zwar iſt antragsberechtigt, wer we⸗ niger als den einundeinhalbfachen Fürſorge⸗ richtſatz als Einkommen hat. Anträge zum WoiwW. 1936/1937 werden ab 17. September biseinſchließlich 2. Oktober 1936 bei allen Ortsgruppengeſchäftsſtellen der NS⸗Voks⸗ wohlfahrt von Montag bis einſchließ⸗ lich Donnerstag einer Woche in der Zeit von 9 bis 12 Uhr entgegengenommen. Standkonzert auf dem Marktplatz. Heute abend ſpielt auf dem Marktplatz die Werk⸗ kapelle Daimler⸗Benz unter Leitung von Guſtel Singer im Rahmen der Koͤß⸗ Vetanſtaltungen anläßlich der Patenweinwoche. Pokalſchießen des Reichskriegerbundes. Auf ſechs verſchiedenen Schießſtänden treten am Sonntag 60 Mannſchaften aus den Militär⸗ kameradſchaften des Kreisverbandes Mann⸗ heim des Reichskriegerbundes zu einem Pokal⸗ ſchießen um den von der Stadt Mannheim ge⸗ ſtifteten Wanderpreis an. Eine Moorwanderung im Schwarzwald Der Schwarzwaldverein Mannheim⸗Ludwigshafen war wieder einmal unterwegs Wieder einmal war in der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Schwarzwald⸗ vereins eine Schwarzwaldwanderung an der Reihe, und wie immer bei Schwarzwaldwan⸗ derungen hatte der Vereins⸗ und Wanderaus⸗ ſchußvorſitzende Kuklinſki auch diesmal wieder eiwas ganz Beſonderes zuſammen⸗ geſtellt. In der erſten Nachmittagsſtunde des vergangenen Samstags brachte die Eiſenbahn die Mannheim⸗Ludwigshafener Teilnehmer nach der Goldſtadt Pforzheim, wo der Kreis der Teilnehmer durch Freunde aus Karlsruhe und Pforzheim erweitert wurde. Im bequemen Reiſeomnibus ging die Fahrt durch das herrliche Nagoldtal. In Bad Liebenzell erregten die gepflegten Kur⸗ anlagen die Bewunderung der Teilnehmer. In Hirſau wurde die ſehr maleriſch wirkende Ruine des einſt berühmten Kloſters mit der von dem ſchwäbiſchen Dichter Uhland bereits vor 100 Jahren beſungenen alten mächtigen Ulme beſichtigt. Weiter ging die Autofahrt auf der ſchön geführten Höhenſtraße durch das ro⸗ mantiſche Schweinbachtal über Ober⸗ reichenbach hinunter ins Enztal über Calmbach bis zu der maleriſch in das Enz⸗ tal eingebetteten weltberühmten Bäderſtadt Wildbad. Hier begann dann die Auf einem ſteil anſteigenden Serpentinenweg waren 300 Meter Steigung zu überwinden, um zu dem Gipfel des Sommerbergs zu ge⸗ langen. Auf dieſem Wege und insbeſondere von oben hat man einen herrlichen Blick auf Wildbad und das Enztal. Auf ſchön angeleg⸗ tem Waldweg, vorbei an einer Ski⸗Sprung⸗ ſchanze, ging es bis zu dem Ziel des erſten Tages, zu der inmitten ſchönſter Waldungen gelegenen Ski⸗Hütte des Ski⸗ lubs Pforzheim. Die Hütte iſt nicht bewirtſchaftet, aber ſonſt tadellos eingerichtet und ausgeſtattet. Alsbald begann ein munteres Treiben. Insbeſondere einige männliche Teilnehmer entwickelten un⸗ geahnte Fähigkeiten am Kochherd. Die Frauen wollten natürlich nicht nachſtehen, und als Er⸗ gebnis dieſes Kochwettbewerbes ſtanden kurze eit darauf vor jedem Teilnehmer in den auberen Geſchirren der Hütte dampfende Speiſen und Getränke verſchiedenſter Art. Nach einem erquickenden Schlaf in den guten Hüttenbetten ſtand aber nun den Wanderern das ſchönſte Erlebnis bevor. Ein herr⸗ licher Sonnentag war angebrochen. Zunächſt —— die Wanderung noch durch herrlichen adelwald; dann kam das einzigartige, ſehr ausgedehnte Naturſchutzgebiet um den Horn⸗ oder Wildſee. Während man ſonſt im Schwarzwald die ſchwarzgrüne Herrlichkeit der Tannenwaldungen und die wunderbaren Ausſichten bewundert, war bei dieſer Wande⸗ rung die eigenartige Schönheit eines Moor⸗ ebietes zu beſtaunen. Da der Wanderungs⸗ führer die ſchmalen, quer durch das Moor zie⸗ henden Pfade den Wegen vorzog, konnte das Studium der Moorſchönheiten viel unmittelbarer vorgenommen werden. Die Spiegelung des faſt während der gan⸗ zen— vorhandenen ſtrahlenden Son⸗ nenſcheins in dem goldbraunen Moorgewäſſer ergab Bilder von außergewöhnlichen Reizen. Der in der Nacht zuvor niedergegangene ſtarke Regen hatte allerdings die ſchon normalerweiſe ſchwankenden Pfade in eine etwas ſchlüpfrige Angelegenheit verwandelt, ſo daß einige Teil⸗ nehmer ihr Intereſſe für die Schönheiten des Moores ab und zu mit einem unfreiwilligen Teil⸗Moorbad bezahlen mußten. Das, wie überhaupi der etwas anſtrengende Marſch durch die manchmal geradezu urwaldähnlichen Charakter tragende Landſchaft konnten aber die Stimmung der Teilnehmer und die R an dem einzigartigen Erlebnis nicht eeinträchtigen. Als wieder feſter Boden unter den Füßen war, wurde im Marſch durch herrlichſte Tan⸗ nenwaldungen über den Auchhalderkopf das herrliche Wildbad wieder erreicht. Wäh⸗ rend das Mittageſſen in dem reizend gelegenen Kaltenbronn(mit der angeblich kälteſten Quelle des Schwarzwaldes) eingenommen worden war, fand die Wanderung ihren Ab⸗ ſchluß in einem gemütlichen Zuſam⸗ menſein in der„Sonne“ in Wildbad. Hier wurde nochmals das Erlebnis der ſchönen ein⸗ einhalb Tage gefeiert. Einhellig war die Freude über all das Schöne und die Anerken⸗ nung und der Dank an den Führer Kuklin⸗ ſki⸗Mannheim, an den„Hüttenvater“ Dre⸗ el⸗Pfprzheim und an die ſonſtigen um das Wohlgelingen dieſer herrlichen Wanderung ver⸗ dienten Wanderfreunde. eec Kül ArEt Eeeee Ark-rur rne zur Raſſehundeausſtellung in Mannheim am 17. und 18. Oktober Das Intereſſe für die unter der Schirmherr⸗ ſchaft des Oberbürgermeiſters K. Rennin⸗ ger ſtehende Raſſehundeausſtellung in Mann⸗ heim am 17. und 18. Oktober wächſt von Tag zu Tag. So hat das badiſche Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſterium zwei prächtige Ehren⸗ preiſe für die zwei beſten Zuchtgruppen in Ge⸗ brauchshunden— mindeſtens drei Hunde eines Züchters—, und die Stadt Mannheim 200.— RM zur Beſchaffung von Ehrenpreiſen für die einzelnen Ausſcheidungskämpfe gewährt. Das Programm zu dieſer hochintereſſanten Veranſtaltung, auf die jeder Tierfreund hin⸗ gewieſen ſei, iſt erſchienen und hann von dem örtlichen Leiter oder von der Gaugeſchäfts⸗ ſtelle Südweſt, Stuttgart W, bezogen werden. Der Meldeſchluß für die Annahme der Hunde iſt auf den 7. Oktober feſtgeſetzt. Billiges Reiſen zur Mannheimer Raſſehunde⸗ ausſtellung. Die Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe hat genehmigt, daß die Sonntagsrückfahr⸗ karten ſchon von Freitag, 16. Oktober auf Sams⸗ b00 17. Oktober von 00 Uhr an Gültigkeit ha⸗ ben, und daß ſie auf ſämtlichen Bahnſtationen im 100⸗Kilometer⸗Umkreis von Mannheim, fer⸗ ner auf allen Bahnhöfen, auf denen Sonntags⸗ rückfahrkarten nach Mannheim ſtändig auflie⸗ gen, ausgegeben werden. Da die Ausſtellung erſt am Samstag, 17. Oktober, 12.15 Uhr eröff⸗ net wird, iſt es faſt allen Ausſtellern aus Ba⸗ den, Württemberg, der Pfalz, der Saar und aus Heſſen, aus der Schweiz und dem Elſaß uſw. möglich gemacht, die Reiſe nach Mann⸗ heim erſt am Samstag, 17. Oktober, in der Frühe anzutreten. x Schutzhundeprüfung in Friedrichsfeld Anläßlich des zehnjährigen Jubiläums des Erſten Deutſchen Polizeihundevereins, Fach⸗ gruppe Mannheim⸗Friedrichsfeld, im Roꝰöß, hielt derſelbe am Samstag und Sonntag eine Schutzhundeprüfung auf ſeinem Uebungsplatze an der Steinzeugfabrik ab. Mit Unterſtützung des Kreiſes Groß⸗Mann⸗ heim des Reichsverbandes für das deutſche Hundeweſen konnte am Sonntagnachmittag durch die Straßen von Friedrichsfeld ein ſtatt⸗ licher Werbeumzug ſämtlicher 6 Polizeihunde⸗ Raſſen durchgeführt werden, der bei der Be⸗ völkerung großen Anklang fand. Auch die auf dem Uebungsplatze veranſtaltete Polizeihunde⸗ Vorführung hatte bei dem zahlreich erſchiene⸗ nen Publikum einen großen Erfolg. Zur Pril⸗ fung wurden nachſtehende Hunde gemeldet; 1. Droll v. d. Freien Platte, 185 Punkte Note Sehr Mohr, Friedrichsfeld). 2. Arex v. d. Thing⸗ ſtätte, 184 Punkte, Note Sehr gut(Beſitzer und Führer feld). 3. Alex Sehr(Führer Georg Roßnagel, Be⸗ ſitzer R. Synatſchke, Friedrichsfeld). 4. Afrg v. d. Thingſtätte, 178 Punkte, Note Sehr gut (Beſitzer und Führer Ludwig Lutz, Fried⸗ richsfeld). 5. Bodo Ackermann, 178 Punkte, Heinrich Berger, Friedri Note Sehr gut(Beſitzer und Führer Wilhelm 1 Ackermann, Friedrichsfeld). 6. Aſtor Röh⸗ 0 ler, 177 Punkte, Note Sehr gut an Führer Wilhelm Röhler, Rheinau). v. d. Thingſtätte, 175 Punkte, Note Sehr gut 4 (Beſitzer und Führer Fritz Schnabel, Fried⸗ richsfeld). 8. Ada v. d. Thingſtätte, 159 Punkte, Note Gut(Beſitzer und Führer Karl Damm Friedrichsfeld), 9. Arolf v. d. Thingſtätte, 18 Punkte, Note Gut(Beſitzer und Führer Jaloh 1 Röckl, Friedrichsfeld). Schießen der Deutſchen Jägerſchaft Das Plakettenſchießen auf laufende und ſtehende Wildſcheiben und auf Piſtolenſcheiben beginnt am Dienstag, 29. September, auf dem Schießſtand der Schützengeſellſchaft Mannheim in Feudenheim und wird am zweiten Schießtag, Donnerstag, 1. Oktober, fortgeſetzt. Das Plaketten⸗Wurftaubenſchießen findet auf der Frieſenheimer Inſel(Schießſtand bei Wirt⸗ ſchaft Dehus) ſtatt, und zwar am Dienstag, 6. Oktober, und am Donnerstag, 8. Oktober Durch dieſe Veranſtaltungen iſt der geſamten deutſchen Jägerſchaft des Amtsbezirks Mann⸗ heim Gelegenheit geboten, ihre Schießfertigkeit 10 erproben und in friedlichem Wett⸗ ampf neben goldenen, ſilbernen und bron⸗ zenen Plaketten auch wertvolle Ehren⸗ preiſe zu erringen. Die Bedeutung dieſes Schießens geht ſchon daraus her⸗ vor, daß die hierbei erzielten Ergebniſſe für die Nennungen zum Schießen um die Meiſter⸗ ſchaften der grünen Woche im Frühjahr 1937 ausſchlaggebend ſind. Das umfangreiche Schieß⸗ programm macht das pünktliche Erſcheinen der Schützen jeweils 14.30 Uhr erforderlich. Anmeldungen zur Teilnahme ſind bis zum 28. September an den Schießleiter zu rich⸗ ten. Die 1— ſchießenden Uebungen ſind: 20 f auf verſchiedene ſtehende, lau⸗ fende Wild⸗ und Mannſcheiben auf 65 und 100 Meter, 20 Piſtolenſchuß auf Mannſcheibe —— 1 und 30 Wurftauben vom 11⸗Meter⸗ and. Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht am 23. September Johann Schmitt, Ankerwickler, mit ſeiner Ehefrau Luiſe geb. Klumpp, J7, 1. Wir gratulieren! Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern heute Franz Em bach, Reichs⸗ bahnſekretär, und ſeine Frau Marie geb. Schmitt, Mannheim⸗Waldhof, Wodanſtraße 35 Wir gratulieren. Aus Friedrichsfeld Bei der am kommenden Freitag, 25. Sep⸗ tember, 20.30 Uhr, ſtattfindenden Luftſchuß⸗ verdunkelungsübung, deren Beginn durch Ei⸗ löſchen der Straßenbeleuchtung angezeigt wird, haben ſämtliche Volksgenoſſen und Volls⸗ 7 ihre Wohnungen, Fenſter und üren ſo zu verdichten, daß kein Licht nach außen dringen kann. Den Anweiſungen der Amtsträger des Luftſchutzes iſt unbedingt Folge zu leiſten. Offene Stellen legistrator Hiesige Grogkirma susnt zum müövl. Sokort. Eintrit Foutin, Beamten für Resistratur u. Postabfertigund. Bewerber, die in ähnlicher Eigenschaft bereits tätig ge- wesen sind, werden ersucht, Eintrittstermin, Gehalts- ansprüche und selbstgeschriebenen Lebenslauf einzurei- chen unter Nr. 17 172 Vs an den Verlag dieses Blattes. Gemandte Kaffiererin mit Kenntniſſen in Stenograſie u. Maſchinenſchreiben, ſowie junge Platanweiſerin für leubau⸗Kino geſuchl. Gilangebote mit Gehaltsanſprüchen Ehrliche, perfekte Verkü iuferin firm i. Garnieren u. Dekorieren für bald geſucht.— Metzgerei Ernſt Hermann jr. Saarbrücken 3, Dudweilerſtr. 12. (17160B) und Bild unter Nr. 17 167 ṼS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Wir ſuchen für unſere Hundfunkwerkſlülte jüng ten und Architekt für ſofork geſucht, ———+. in ſämtlichen Bürvarbei⸗ brechnung.— Offerten unter Nr. 24 968“ an den Verlag dieſes Blattes erbeten.— ild-Aechaahen evtl. Anfänger mit entſprechen⸗ — Vorkenntniſſen),— Schriftl. Bewerbung. mit Lebenslauf an: Algemeine Eletlricitäls⸗ Geſellſchaft Mom. M 7. ö. Tagesmädcen (17 173 V) Junges, ſauberes z. 1. 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(17 10055 uſtand u, Batterie für 300% zu verkaufen. * Mannhei Der neue Reicl jſiei Das Rätſelre Durch die Sportlehrers Nerz an übungen, an reits am.“ des Facham: Nachfolger fi berger ver am 10. Okt Herberger ter und geſch eit beim annheim, Boruſſia, tra Mannſchaft noch Sportl Rerz nahm ſ er deſſen Ta kannte. Her aktiven Spor tritt nun als antwortungs Fachamtes 8 funſt Der 355 dieſem Jahr und Vorturnerſch dieſem Anla Zur Zeit ſte bereitungen der von der Mannheims bieten. Die werden ſich Kunſtturnwe wird dieſe 2 naſtik und? wohnter We im Nibelune jedem Freu Außergewöh wünſchen, de ſchieden iſt. Aumerit 1 Dunkel um Der deutſ nachdem die unbeſtimmte nach Deutſch Training ab weil unterſi Geſundheits eine neue 9 Wortlauten terſuchungen daß ein G Weltmeiſter, werden kön Nach dieſ nächſten Ja Schmelina? der Exwelt nüchſten Ja hin kann ſie ches veränd der Schmeli geſchehen iſ daß man d Der Exwelt Vuhe entge ling. „ mir ei Unſer So Gelegenheit thenburg, d landhalle in blickliche gewichtsklaf der Unterh beſonders einſchneider „ * 2 3 eptember 1986 4 er bei der B⸗ „ꝗAuch die auf e Polizeihunde⸗ lreich erſchiene⸗ folg. Zur Prü⸗ 15 e, 18 Hüpner ing⸗ err, Friedrichs⸗ Punkte, Note ißnagel, Be⸗ feld). 4. Afra Note Sehr gut Lutz, Fried⸗ n, 178 Punkte, führer Wilhelm 1 Röh⸗ eſitzer und einau). Arm 4 Note Sehr gut nabel, Fried⸗ tte, 159 Punkte, Karl Damm, Thingſtätte, 8 Führer Jukoo ägerſchaft laufende und Piſtolenſcheiben ember, auf dem haft Mannheim d am zweiten ber, fortgeſetzt zen findet auf zſtand bei Wirt⸗ am Dienstag, ag, 8. Oktober. ſt der geſamten Shießſerg ießfertigkeit chem Wett⸗ nen und bron⸗ Ule Ehren⸗ Bedeutung on daraus her⸗ Ergebniſſe für im die Meiſter⸗ ngreiche Schieß⸗ Erſcheinen der rderlich. ahme ſind bis ßleiter zu rich⸗ ungen ſind: ſtehende, lau⸗ auf 65 und iff Mannſcheibe vom 11⸗Meter⸗ der ſilbernen mber Johann ſeiner Ehefrau ir gratulieren! der ſilbernen b a ch„Reichs⸗ Marie geb. zodanſtraße 35. ld itag, 25. Sep⸗ en Luftſchutz⸗ inn durch Er⸗ ngezeigt wird, und Volls⸗ „Fenſter und in Licht nach veiſungen der iſt unbedingt * 1 Auiomartt Doas führende Spez2islhàus alarabt 1 Huto- Haefele N 7, 2 4000 Artikel Fiat 4/2 P8 1 in gutem Zuſtand neue Ben Batlerie für 00% zu verkaufen. Uhlandgarage Mh. Mhlandffunge (17 1665) Sportlehrers des Fa ſchieden iſt. hhwerhemiclz⸗Beilmelierſcat in enhhland? Amerika am Scheidewege/ Deutſchland ſoll Boxſportzentrum der Welt werden ches verändert haben. geſchehen iſt, läßt Ja5 man den Deutſchen auszubooten trachtet. Der Exweltmeiſter ſelbſt ſieht den Dingen mit Ruhe entgegen. ling. beſonders für den deutſchen Mannheim Sport und Spiel 23. Sepkember 1936 Schirner(I) Der neue Reichstralner iür Fulball: Joseph Herberger, ljerberger für Dr. ſerz Das Rätſelraten um den Reichstrainer beendet Durch die des langjährigen chamts Fußball Dr. Otto Rerz an die Reichsakademie für Leibes⸗ übungen, an der Dr. Nerz ſeinen Dienſt be⸗ keits am 1. April d. J. antrat, war der Poſten des Fachamtstrainers frei geworden. Zum Nachfolger für Dr. Nerz wurde Seppl fiiel berger verpflichtet, der den Poſten of iziell am 10. Oktober d. J. übernimmt. Herberger iſt ein in ganz Deut chland bekann⸗ ter und geſchätzter Fachmann. Er ſpielte lange eit beim SpV. Waldhof und beim annheim, ging dann zur Berliner Tennis⸗ Horuſſia, trainierte hier als Spieler der erſten Mannſchaft unter Dr. Nerz, der zu dieſer Zeit noch Sportlehrer der„Veilchen“ war. Dr. Rerz nahm ſich um Herberger beſonders an, da er deſſen Talent als Fußball⸗Lehrer ſchnell er⸗ kannte. Herberger wurde nach Aufgabe des aktiven Sports Fußball-Lehrer des DFB. und tritt nun als Nachfolger von Dr. Nerz die ver⸗ antwortungsvolle Stelle als Reichstrainer des Fachamtes Fußball an. Runſtturnen im Roſengorten Der Turnverein Mannheim von 1846, der in diefem Jahre ſein 90jähriges Beſtehen ſeiert und gleichzeitig aber auch auf eine 50jährige Vorturnerſchaft zurückblicken kann, hat ſich aus dieſem Anlaß wieder Großes vorgenommen. Zur Zeit ſteht der Verein mitten in den Vor⸗ dereitungen für einen turneriſchen Feſtabend, der von dem Leitmotiv beherrſcht wird, in Mannheims Mauern beſte turneriſche Koſt zu bieten. Die Vereinsmannſchaften München 1860 Eßlingen 1845 Mannheim von 1846 werden ſich an dieſem Abend in einem harten Kunſtturnwettkampf gegenüberſtehen. Umrahmt wird dieſe Veranſtaltung durch fröhliche Gym⸗ naſtik und Tanz der Turnerinnen. In altge⸗ wohnter Weiſe wird auch dieſe am 10. Oktober im Nibelungenſaal ſtattfindende Veranſtaltung jedem Freund der hohen Turnkunſt etwas Außergewöhnliches bringen. Es bleibt nur zu wünſchen, daß den 46ern ein guter Erfolg be⸗ 3 Dunkel um den Titeltampf Der deutſche Exmeiſter iſt in aller Stille, nachdem die Verhandlungen in Amerika auf unbeſtimmte Zeit hinausgeſchoben wurden, nach Deutſchland zurückgekehrt. Max brach ſein Training ab und begab ſich auf die Jagd. Der⸗ weil unterſuchten die Aerzte in den USA den Gefundheitszuſtand Braddocks und ſchickten eine neue Meldung in die Welt, die ihrem Wortlaut nach zu verſtehen gibt, daß die Un⸗ terfuchungen noch nicht abgeſchloſſen ſeien und daß ein Gutachten über das Befinden des Weltmeiſters vor Jahresſchluß nicht abgegeben werden könne. Nach dieſer Sachlage iſt alſo vor Mitte des nächſten Jahres kaum daran zu denken, daß Schmeling zu ſeinem Recht kommt. Dabei wird der Exweltmeiſter nicht jünger, ſondern im nächſten Jahr bereits 32 Jahre alt. Bis da⸗ hin kann ſich im amerikaniſchen Boxſport man⸗ Was aber bis heute in Braddock⸗ Angelegenheit alles der Schmeling⸗Bra die Vermutung aufkommen, „Ich habe Zeit,“ ſagt Schme⸗ „, mir eilts!“ ſagt Rothenburg unſer Sonderberichterſtatter in Berlin nahm Gelegenheit, in dieſen, Tagen mit Walter Ro⸗ thenburg, dem techniſchen Leiter der Deutſch⸗ landhalle in Berlin, eingehend über die augen⸗ blickliche Situation in der Welt⸗Schwer⸗ gewichtsklaſſe zu ſprechen. Aus dem Verlauf der Unterhaltung, bei der einige wichtige und Berufsboxſport einſchneidende Dinge ans Tageslicht gefördert deuiſche Daſſerballmeiſterſchaft 1935 Neue Austragungsart/ Im Oktober Beginn der Ausſcheidungsſpiele Ueberaus erfreulich iſt es, daß in dieſem Jahr die deutſche Waſſervall⸗Meiſterſchaft wieder ausgetragen wird, nachdem 1935 nur die Gau⸗ mr ermittelt wurden. Reichs⸗Waſſerball⸗ wart Hans Nolte(Hannover) war gezwungen, eine neue Austragungsart zu ſchaffen, da es durch die Vorbereitungen auf die Olympiſchen Spiele nicht mehr möglich war, die Spiele im freien Waſſer abzuwickeln. So mußte er vor allem darauf Rückſicht nehmen, daß wir in Deutſchland noch nicht allzu viele große, ſport⸗ lich einwandfreie Hallenbäder haben, dann aber auch, daß er den beteiligten Vereinen zu große finanzielle Schwierigkeiten erſparte. Vier Gaugruppen zu je vier Vereinen Um möglichſt allen Hinderniſſe aus dem Wege zu gehen, werden die deutſchen Meiſter⸗ ſchaften in dieſem Jahr in vier Gaugruppen zu je vier Mannſchaften vonſtatten gehen. Dar⸗ aus 5 ſich ſchon, daß nicht mehr als ſech⸗ zehn Mannſchaften Auganſſem werden. Laufen mehr Meldungen ein, dann müſſen die ſchwäch⸗ ſten Vereine vorher Ausſcheidungsſpiele beſtrei⸗ ten, deren Sieger ſich für die Gruppenſpiele qualifizieren. Zugelaſſen werden die Meiſter und Zweiten eines jeden Gaues, zu denen ſich aus ſpielſtarken Bezirken noch die Dritten ge⸗ ellen können, wenn deren Teilnahme erfor⸗ erlich erſcheint. Die Ausſcheidungsſpiele ſollen im Oktober erledigt werden. Der Mo⸗ nat November bringt dann an jedem der vier Wochenende die Kämpfe einer Gaugruppe. Da⸗ durch wird es den verantwortlichen Männern des Fachamtes möglich, allen Spielen beizu⸗ —45 0 und ſchon jetzt mit der Auswahl von Talenten für Tokio beginnen zu können! Die vier Mannſchaften einer jeden Gaugruppe er⸗ mitteln ihren Meiſter in Turnierform, es muß alſo jeder gegen jeden ſpielen. ür die Aus⸗ tragung der Gaugruppenſpiele ſin vorgeſehen: Stadtbad Mitte Berlin, Weſtbad in Leipzig, Gofe⸗Riede⸗Bad in Hannover und die 50⸗Me⸗ — in Stuttgart. Anfang Dezember ſteigt ann die Schlußrunde in Chemnitz, das ebenfalls über ein neues Hallenbad mit einer 50⸗Meter⸗Bahn verfügt. n die End⸗ runde um den erſten bis vierten Platz, die auch in Turnierform ausgetragen wird, kommen die vier Gaugruppen⸗Sieger. 5 Die Winter⸗Bahnrennen 1936/37 Auf den Bahnen von Berlin, Dortmund, Hamburg, Stuttgart und Münſter Eine erfolgreiche Randrennzeit auf offenen Bahnen geht zu Ende, ſchon im Oktober ziehen die Rennfahrer in die Halle ein und die Ren⸗ nen auf den zahlreichen Holzbahnen ſind wie⸗ der Trumpf. In der Rennzeit 1936/1937 ver⸗ anſtalteten in Deutſchland fünf Hallenbahnen, denen der vollſtändige Terminkalender bereits genehmigt wurde. In der Deutſchlandhalle wird bereits am 10. Oktober begonnen, wäh⸗ rend das„Jahr“ am 17. April in der Halle Münſterland abgeſchloſſen wird. Die Weſtfalen⸗ halle Dortmund, die Hanſeatenhalle Hamburg und die Stuttgarter Stadthalle werden weiter⸗ hin den Rennbetrieb in Deutſchland aufrecht⸗ erhalten. Die insgeſamt 36 Renntage verteilen ſich auf die einzelnen Bahnen wie folgt: Deutſchlandhalle Berlin: 10., 17., 24. Oktober, 14., 21., 28. November, 25./20. De⸗ zember,./. Januar(9 Renntage). Weſtfalenhalle Dortmund: 11., B. Oktober,., 29. November, 26. Dezember,./10., 31. Januar(7 Renntage). anſeatenhalle Hamburg: 11., 31. Okkober, 18. November, 12. Dezember, 31. Ja⸗ nuar, 20. Februar,., 29. März(8 Renntage). Stadthalle Stuttgart: 18. Oktober, 7. November, 26. Dezember, 17. Januar, 28. Februar(5 Renntage). Halle Münſterland Münſter: 14. November,., 27. Dezember, 9. Januar, 13., 29. März, 17. April(7 Renntage). condoner„Sechstage“ Kilian/ Vogel liegen in Führung Beim Londoner Sechstagerennen in der Wembley⸗Hall zeigten die beiden deutſchen Fah⸗ rer Kilian/Vopel, die im vergangenen Winter in amerikaniſchen Sechstagerennen als unſchlag⸗ bar galten, und Rennen um Rennen gewannen, daß ſie auf der nur 165 Meter langen Bahn wirklich Spezialiſten für derartige Veranſtaltun⸗ wurden, ſeien hier die weſentlichſten Punkte aufgezeichnet. Rothenburg betonte in erſter Linie, daß, an⸗ geſichts der augenblicklichen Situation in Ame⸗ rika, keine Zeit zu verlieren ſei und ſofort mit einem gewaltigen Organiſationswerk begon⸗ nen werden müſſe. Uünd in der Tat: Amerika ſteht mit ſeinen Schwergewichtskämpfen am Scheidewege. Kein Zuzug von Europa Noch bis vor wenigen Jahren waren die Vereinigten Staaten von europäiſchen Schwer⸗ gewichtler geradezu überlaufen. Schmeling, Neuſel, Paolino, Carnera, Hower und viele andere halfen den amerikaniſchen Veranſtal⸗ tern die Kaſſen füllen. Wenn dagegen heute nur die Nachwuchsleute Baerlund(Finnland) und der Franzoſe Lenglet Europa in den Staaten vertreten, dann iſt das das ſicherſte Zeichen dafür, daß Amerika keine Schwer⸗ gewichtler von großem Ruf mehr beſitzt. So⸗ gar die ſogenannten Aufbaugegner fehlen. Die amerikaniſchen Managermethoden ſind von den Europäern längſt erkannt worden und man müßte drüben ſchon etwas Neues erfin⸗ den, um die Boxer anzulocken. Trotzdem ver⸗ ſucht man heute noch, alle wirklich aufſtreben⸗ den Boxer, die nach den Staaten kommen, künſtlich an ihrem Fortſchritt zu hindern. Rothenburg ſagte:„Es iſt ſchandhaft, was die amerikaniſchen Veranſtalter mit unſeren guten Leuten treiben!“ Und er hat recht da⸗ mit. Aber es war auch an der Zeit, daß die europäiſchen Boxer ſich darüber klar werden, daß auch hier gutes Geld zu verdienen iſt und daß in Amerika die Goldtrauben weitaus höher hängen als auf dem europäiſchen Kontinent. Wir erinnern uns der Worte Adolf Heuſers, gen ſind. In einer unnachahmlichen Manier beherrſchten ſie das Feld und holten ſich die Runden, wie ſie wollten. Kein Wunder, daß ſie am zweiten Tage mit zwei Runden Vorſprung führten. Toni Merkens, der mit Hürtgen einen Platz im Mittelfelde einnimmt, zeigte ſeine Fähigteit in den Wertungen durch großartige Spurts, die ihm und ſeinem Partner viele Punkte einbrachten. Am Dienstagabend um 2⁰ Uhr hatte die Spitze folgendes Ausſehen: 1. Kilian/ Vopel 122.; 2 Rd. zur.: 2. Aerts/ Buyſſe 112.; 3 Rd. zur.: 3. Piet und Jan van Kempten 193.; 4. Falck Hanſen/ Chriſtianſen 87.; 4 Rd. zur.: 5. Diot/ Ignat 145 P.— Die Mannſchaft Southall/ Peden iſt durch Sturz und von Southall bereits ausge⸗ ieden. Weltmeiſter van Vlieth in Dudenhofen Der RV Dudenhofen⸗Speyer wartet am Sonntag noch einmal mit einer großen Rad⸗ ſport⸗Veranſtaltung auf, die auch diesmal den Amateurfahrern vörbehalten iſt. Dem Veran⸗ ſtalter iſt es gelungen, neben einigen der be⸗ ſten deutſchen Amateuren auch den Holländi⸗ ſchen Weltmeiſter van Vlieth zu veppflich⸗ ten, der in den verſchiedenen Flieger⸗Wett⸗ bewerben an den Start gehen wird. Das Pro⸗ gramm enthält außerdem noch ein 50⸗Kilome⸗ ter⸗Mannſchaftsfahren und eine Prüfung für den Nachwuchs. „Marathon⸗Satz“ 17:15 im Tennis Bei einem internationalen Tennis⸗Turnier in Lugano gab es in der Vorſchlußrunde des in einen Kampf zwiſchen Pal⸗ mieri/ Gasüni und ManeffBenda, der im er⸗ ſten Satz nicht weniger als 32 Spiele brachte. Erſt nach Gewinnen dieſes„Marathon“ Satzes mit 17:15 hatten die Italiener gegen Maneff/ Benda im zweiten Satz bei 63 leichteres Spiel. d hat:„Ich werde nach den Staaten fahren, aber nur um einen Kampf auszutragen. Dann komme ich zurück, denn in Deutſchland läßt es ſich viel beſſer leben. Vor allen Dingen wer⸗ den hier keine krummen Geſchäfte gemacht? Deutſchland Mittelpunkt des Geſchehens? Bei der augenblicklichen Lage im amerikani⸗ ſchen Boxſport hat Deutſchland die größten Chancen, ſich in den Vordergrund des box⸗ ſportlichen Geſchehens zu rücken. In der Schwergewichtsklaſſe beiſpielsweiſe ſtehen wir weitaus an der Spitze. Wir beſitzen den heute ſicher beſten Boxer der Welt— Max Schme⸗ ling. Wir haben Walter Neuſel und den neuen Meiſter Arno Kölblin. Und hinter dieſen drei marſchiert noch eine Garde erſtklaſſiger und ausbaufähiger Talente auf. Dieſe Kräfte(Schmeling und Neuſel vorerſt ausgenommen) zu mobiliſteren, hat ſich die Deutſchlandhalle unter Rothenburgs techniſcher Leitung vorgenommen.„Unſer Programm“, ſagt Rothenburg,„ſo, wie wir es uns vorſtellen, geht auf lange Sicht. Der erſte Kampftag am 7. Oktober mit den Paarungen Kölblin—Lepage, Klein—Hatron, Hower—Staal, Selle—Bell und H. Schönrath—Jack London iſt der Anfang zu einem gewaltigen Geſchehen.“ „Und worauf wollen Sie hinaus, Rothenburg?“ „Das ſoll kein Geheimnis ſein. Sie werden es erleben, daß die Deutſchlandhalle nach und nach alle großen europäiſchen Schwergewichtler in ihren Ring bringt. Dieſe Veranſtaltungen an⸗ einandergereiht, bilden das größte Schwerge⸗ wichtsturnier, das die Welt je geſehen hat. „Sie haben alſo die Abſicht, den amerikani⸗ ſchen Veranſtaltern den Rang abzulaufen?“ „Die beiden Großveranſtaltungen Schmeling— Neuſel und Schmeling—Hamas in Hamburg bilden den Beweis dafür, daß bisher für un⸗ möglich gehaltene Dinge auch in Deutſchland möglich ſind. Man muß nur den Mut beſitzen und eine geeignete Kampfſtätte. Die Deutſch⸗ landhalle übertrifft mit ihrem Faſſungsvermö⸗ gen ſogar den Madiſon Squar Garden, und ich Herr er bei ſeinem letzten Start in Berlin geſagt 97 boldmedaillen Amtliche Wertung der Internationalen Motorrad⸗Sechstagefahrt Von den 246 zur Internationalen Sdaupchz fahrt geſtarteten Fahrern fielen insgeſamt 75 aus, 171 beendeten die Fahrt. Mit der goldenen Medaille konnten 87 ſtrafpunktfreie Fahrer aus⸗ gezeichnet werden, 56 erhielten die ſilberne und 22 die bronzene Auszeichnung. Nur 6 Teilneh⸗ mer, die die ſchwere Prüfung beendet hatten, gingen leer aus.— Die amtlichen Ergebniſſe waren: Mannſchaften: Internationale Tro⸗ phäe: 1. England 0.; 2. Deutſchland 17 P. 3. Frankreich 531.; 4. Tſchechoſlowakei 609 P; 5. Italien 627 P. 2 Internat. Silbervaſe: 1. England B, 2. Holland A, 3. England A, 4. Oeſterreich B. alle 0.; 5. Deutſchland B(NSü) 13.; 6. Schweiz 21 P. Große Goldmedaille der F ICM erhielten die vier ſtrafpunktfreien Mannſchaften: Auto⸗Union⸗DͤW Deutſchland, Rudge England, Triumph England, Auſtro⸗Daimler⸗ Steyr Oeſterreich. Preis des Führers des Deutſchen Kraftfahrſports: 1. Kraftfahrt⸗Lehr⸗ und Verſuchs⸗Abteilung Wünsdorf II 0.; 2. Rudge Club Schottland, 3. NSg⸗Motorbrigade Ho land, 4. Wünsdorf V, 5. Carſhalton MCC, 6. Birmingham MCC. Einzelwettbewerb: Goldmedaillen erhielten insgeſamt 87 Fahrer: in der Wertungsgruppe 1 18, der Wertungsgruppe II 50, Wertungsgruppe III 19; Silbermedaillen erhielten 56 Fahrer: in der Wertungsgruppe I 11, Sann pe II 39, Wertungsgruppe III 6; Bronzemedaillen erhielten 22 Fahrer: in der Wer⸗ tungsgruppe 1 5, Wertungsgruppe II 15 und in der Wertungsgruppe III 2 Fahrer. Um den Tſchammer-pokal Die nüchſte Runde am 4. Oktober Das Fachamt hat die 4. Schluß⸗ runde um den Tſchammer⸗Polal(Vereins⸗ pokalſpiele) auf den 4. Oktober feſtgeſetzt. Im Wettbewerb ſind noch acht 980 aften, und zwar SV Mannheim⸗Waldhof, 05 Schwein⸗ furt, Vfs Düſſeldorf⸗Benrath, Fé— Schalke 04, VfB Peine, Werder Bremen, VfB Leipzig und Wormatia Worms. Die Paarungen für die 5 Schlußrunde ſind noch nicht getroffen worden. Die Vorrundenſpiele um den Reichsbund⸗ Pokal(Gaumannſchaften), die am 11. Oktober ſtattfinden ſollten, wurden auf den 22. No⸗ vember(Totenſonntag) verlegt. zührerausdildung im Fachamt Leichtathletil Um dem fühlbaren Mangel an geeigneten Lehrkräften abzuhelfen und die neueſten Er⸗ kenntniſſe auf dem Gebiete der Leibesübungen einem möglichſt großen Kreis zugänglich zu machen, hat der Gau Baden des Fachamtes Leichtathletik im Reichsbund für Leibesübun⸗ gen einen Uebungsleiter⸗Lehrgang eingerichtet, der in der Zeit vom 28. September bis 3. Ok⸗ tober auſ der Führerſchule Wilhelmshöhe bei Ettlingen durchgeführt wird. Rund 30 Uebungsleiter aus allen Gegenden des Gaues Baden werden hier geſchult werden. Die Lei⸗ tung des Lehrganges hat. Profeſſor Dr. Steffen, der Leiter der Wilhelmshöhe, dem Sportlehrer Rüßmann zur Seite ſteht. glaube, daß es unter den 4½ Millionen Ein⸗ wohnern von Berlin mehr als 20 000 Menſchen gibt, die ſich zu einem engen Kreis von Box⸗ ſportanhängern zuſammenſchließen laſſen.“ Einem großen Ziel entgegen „Sie ſind ſehr optimiſtiſch, Herr Rothenburg!“ „Das darf man ſein, wenn heute Deutſchland das beſte Boxmaterial von allen Ländern der Welt beſitzt. Schmeling, Eder und Heuſer ſind Welttlaſſe, vielleicht ſogar ſind Schmeling und Eder die beſten Boxer ihrer Gewichtsklaſſen überhaupt. Neuſel, Kölblin und Beſſelmann koͤn⸗ nen morgen ſchon zur Weltſpitzenklaſſe aufrüt⸗ ken. Müßte es angeſichts dieſer Tatſachen nicht möglich ſein, dieſe Leute mit großen internatio⸗ nalen Gegnern im eigenen Lande boxen zu laſſen und ſie durch Großveranſtaltungen ſoweit nach vorne zu bringen, daß Weltmeiſterſchaftskämpfe eines Tages auch in Deutſchland ausgetragen werden können? Sehen Sie, das iſt das Ziel, das die Deutſchlandhalle ſich geſteckt hat.“ „Werden aber die Amerikaner nicht danach trachten, ihre Weltmeiſter unter allen Umſtänden zu behalten?“ „Neuerlich ſind Beſtrebungen im Gange, nach denen die Engländer endgültig der Internatio⸗ len Box⸗Union(IBu) beitreten werden. Dann ſind alle Länder des europäiſchen Kontinents unter einem Hut. Wenn dann gemeinſam gegen die ameritaniſchen Methoden Front gemacht wird, lann ſich auch eine Neuyorker Boxkommiſ⸗ ſion nicht mehr hinter ihrer Macht verſchanzen. Dann muß man die amerikaniſchen Weltmeiſter nach Europa kommen laſſen.“ „Haben nicht Paris oder London die gleichen n Mittelpunkt des Geſchehens zu wer⸗ en 40 „Wer zuerſt kommt, mahlt zuerſt. Wir wer⸗ den jetzt ſchon beginnen, und es wird angeſichts unſerer guten Boxer und in Anbetracht der gün⸗ ſtigen kontinentalen Lage Berlins ſchwer ſein, uns die Fäden aus der Hand zu ziehen. Aber man mag in Frankreich und England ruhig ebenfalls erkennen, daß uns die mißlichen Ver⸗ hältniſſe alle Vorteile in die Hände geſpielt haben. Konkurrenz ſchadet nie. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 23. September 1096 Robert Boſch Zum 75. Geburtstag am 25. September Das 0 1936 iſt ein Jubiläumsjahr der Robert⸗Boſch⸗AG. in Stuttgart und Feuerbach. Der Schöpfer der Firma, duſtrielle Robert Boſch, einem arbeits⸗ 75. Lebensjahr. Es iſt nicht in ſeinem Sinne, allzu laut ſeine Verdienſte zu rühmen und mit feſtlichem Ge⸗ pränge ihn zu feiern. In ſeinem Hauſe liebt man die zähe, ſtille Arbeit, die keiner großen Ankündigung bedarf und in ſchlichtem Gewand nur durch den Erfolge ihre Notwendigkeit und ihren Wert erweiſt. Boſch liebt nicht Titel noch Ehrungen, wenn es ſich um ſinnlofe Aeußerlich⸗ keiten handelt. Nicht wollte er Kommerzienrat ſein; wohl aber nahm er den Titel eines Dr.⸗ Ing. ehrenhalber an. Er fühlt ſich aus dem Ar⸗ beiterſtand hervorgegangen und ihm gegenüber der geniale In⸗ vollendet nach und erfolgreichen Leben ſein Werkbild Dr.-Ing. h. c. Robert Bosch feiert am 23. September mit seinem 75. Geburtstage das 50jährige Bestehen seines Werkes verantwortlich. Kein Wunder, daß in einer Zeit grundlegender ſozialer Umwälzungen ein Mann wie Boſch leidenſchaftlich daran Anteil nimmt. Er lebt und webt mit ſeinen Betrieben. Nie⸗ mals hat das Geld in ſeiner Hand geruht. Im⸗ mer war er entſchloſſen, bedeutende Summen für große Zwecke auszugeben, immer bedacht, nicht„Wohlfahrt“ zu üben, ſondern„mit ſyſte⸗ matiſchem und taktvollem, ja zartem Sinn für das Menſchliche lebendige Entwicklung zu för⸗ dern“. Er fördert die Fragen des Volksbil⸗ dungsweſens, weil für ihn die Allgemein⸗ bildung eine Grundlage eines gedeihlichen Staatsweſens iſt. Tüchtigen Landwirten hilft er, weite Strecken fruchtbar zu geſtalten. Seinen Kriegsgewinn hat er neben anderen gemein⸗ nützigen Zwecken für die Erbauung des Neckarkanals geopfert. Bis zum heutigen Tag nimmt er leidenſchaftlich Anteil am Ge⸗ meinweſen, am Staat, an Deutſchland und Europa. Ueber ſeine induſtriellen und techni⸗ ſchen Leiſtungen hinaus hat er als Bauernſohn wieder ſeine Liebe zur Landwirtſchaft entdeckt und im hohen Alter der Bebauung der Scholle ſein Intereſſe zugewandt. Als achtes von zwölf Kindern wurde Robert Boſch in der alten ſchwäbiſchen Gemeinde Albeck bei Ulm am 23. September 1861 geboren. In Ulm, wohin ſeine Eltern verzogen, beſuchte er die Realſchule. Ein Durchſchnittsſchüler, wandte er ſich nach Verlaſſen der Schule dem praktiſchen Beruf eines Feinmechanikers zu. Er lernte hier, was zu lernen war. Nach dreijähriger Lehrzeit verſuchte er in ſiebenjähriger Wanderſchaft ſeine Kenntniſſe zu vertiefen, diente in Ulm bei den Pionieren und fand ſchließlich bei Siegmund Schuckert in Nürnberg Stellung. Hier kam er mit der in der Entwicklung begriffenen Elektro⸗ technik in Berührung. Nach vorübergehender Arbeit in Göppingen geht er nach Stuttgart, be⸗ ſucht ein halbes JFahr die Techniſche Hochſchule. Mit grundlegenden elektriſchen Kenntniſſen aus⸗ gerüſtet, wird er an Sigmund Bergmann, den Begründer der Bergmannwerke in Berlin, nach Neuyork empfohlen, wandte aber ſchon nach einem Jahr Amerika, weil er nicht alles ſo fand, wie er gehofft hatte, den Rücken und ging nach England, wo er bei Siemens Stellung fand. Mit ſeinem 25. Geburtstage beendete er ſeine Wanderſchaft, die ihn noch nach Magdeburg ge⸗ führt hatte. In Stuttgart, in der Rotebichlſtraße 75, im Hinterhauſe, eröffnete er mit geringen Mitteln eine Mechanikerwerkſtatt. Die Elektrotechnik gab ihm neuen Anſporn. Aus dem Feinmechaniker wurde der Elektroinſtallateur. Im Jahre 1887 baut Boſch den erſten Magnetzünder. Es ſind die Jahre, in denen das Automobil ſeine erſte Entwicklung erlebt. Die Verwendung des Zünders für das Automobil iſt eine Frage der Zeit. Daimler und Benz erkennen die Bedeu⸗ tung der Boſchſchen Erfindung. Die Mercedes⸗ wagen werden mit Boſchzündern ausgerüſtet. Robert Boſch hat nun feſten Fuß gefaßt. Er entſchloß ſich, Hausbeſitzer zu werden. Am 1. April 1901 wird der erſte Fabrikbau mit 45 Arbeitern bezogen. Die Hochſpannungs⸗ zündung wird konſtruiert. Am 24. Septem⸗ ber 1902 liefert Boſch den erſten Hochſpan⸗ nungszünder an die Daimler⸗Motorengeſell⸗ ſchaft. Immer größere Leiſtungen werden von ihm gefordert. Aufträge aus aller Welt ſtrömen nach Stuttgart. Die Werkſtätten dehnen ſich. Jeder neue Bau erweiſt ſich ſchon im Rohbau zu klein. Der Platzmangel in Stuttgart zwingt zur Anlage der Boſchbetriebe in Feuer⸗ bach. Im Jahre 1910 hat der Betrieb an 2000 Werkzeugmaſchinen, von denen die Hälfte wegen der dort fortgeſchrittenen Technik aus Amerika ſtammt. 1908 ſind bereits über tau⸗ ſend Arbeiter bei Boſch beſchäftigt. Für die Führung der notwendigen Aufgaben werden Abteilungen gebildet und geeignete Männer beſtellt. Das Auslandsgeſchäft in Frankreich, England, Belgien und Amerika gewinnt an Umfang. Boſchhäuſer und Vertretungen befin⸗ den ſich ſeit 1914 in allen Erdteilen. Nicht weniger als 88 Prozent aller Erzeugniſſe gehen ins Ausland. Der Weltkrieg konnte die Arbeit unterbrechen, aber nicht zerbrechen. Eine Umſtellung wurde auch hier notwendig. Jeder Tag brachte Neues. Die Boſchbetriebe wurden in das große Be⸗ ſchaffungsprogramm hineinbezogen. Automobil und Flugwaffe mit Boſchs Friedenserzeugniſſen wurden unentbehrlich. 1915 wurde der zwei⸗ millionſte Zündungsapparat hergeſtellt. 1917 entſchloß ſich Boſch, das ganze Unternehmen auf eine breitere Grundlage zu ſtellen. Der Hauptteil des Stammgeſchäftes wurde in die Robert⸗Boſch⸗Aktiengeſellſchaft mit dem Sitz in Stuttgart übergeführt. Es wurden die Boſch⸗ Metallwerke AG. und die Inſtallationsgeſell⸗ LEn IIInnn unn LDrugꝑn Roman von Karl Hans Strobl Copyrlght by Knorr 4 Hirth, Munchen 5 Fortſetzung „Wie lang wird's dauern, bis Sie Ihre Prü⸗ fung'macht habe?“ Nun hatte ich genug von ihm. Was geht Sie das an?“ ſchrie ich,„laſſen Sie mich ge⸗ fälligſt in Ruhe.“ Er war nicht im mindeſten beleidigt, machte ein nachdenkliches Geſicht und bewegte die Kinnladen, als kaue er etwas Hartes. Sein Seemannsbart ſchob ſich dabei auf komiſche Weiſe auf und ab. „Ja“, ſagte er dann langſam,„ich glaub, Sie wäre der richtige für uns.“ Was er damit meinte, wußte ich nicht und fragte ihn auch gar nicht darnach. Ich ahnie nicht im entfernteſten, daß ſich in dieſem Ge⸗ ſpräch für mein Leben die entſcheidende Wen⸗ dung angebahnt hatte. Dulderecht Dober nahm ſeine Seemannspfeife aus der Taſche, ſtopfte ſie aus der Schweinsblaſe an und bald wolkte der Rauch mächtig um ihn her. Und nun müſſe er gehen, meinte er, ſich nach ſeinem Schwager umſchauen. Der wäre ja natürlich auch hier bei der Wahl, er und ſein Weib und auch die Kinder wären da und die Jelena. Es gehe ihr gar nicht gut, und er wiſſe nicht, ob er ſie in den Kaukaſus wieder werde heimbringen können. Und was den Schwager Lukinovich angehe, ſo habe der natürlich ſein Haus im Stich laſſen müſſen. Und jetzt wohnten ſie alle zuſammen irgendwo in einem Nachbardorf bei Bekannten. Sie wollten ſich jetzt im Schwarzen Adler treffen und ob ich nicht auch hinkäme mit den beiden andern von damals. Ich gab ihm, noch immer mißmutig, Be⸗ ſcheid, daß wir vielleicht kommen würden, wenn es möglich wäre. Im Augenblick wollte ich es auch tun, aber ſpäter fand ich nicht die Zeit dazu. Es iſt inzwiſchen Nacht geworden. In der Schule lag Stroh für uns bereit. Aber wir verließen unſere Poſten nicht. Kurz nach Mitternacht brach ein Schrei los. „Sieg! Sieg! Kärnten frei!“ Der Bürgermei⸗ ſter, der auf dem Poſtamt am Telefon geſeſſen hatte, ſchwankte auf den Schultern von ein paar Burſchen heran. Sie luden ihn auf dem Tiſch ab, er ließ ein Papier flattern. Drüben ſcholl Wutgeheul, ein gläſerner Doppelliter zerſchellte klirrend auf dem Pfla⸗ ſter, Steine flogen, ein Arbeiter neben mir griff nach der Stirn, zwiſchen ſeinen Fingern quoll Blut vor. In wuchtiger breiter Woge ſchob ſich unſer Haufen vor. Es ſah aus, als ſollten die Gen⸗ darmen, die uns auseinanderdrängen wollten, wie Lehmfigürchen zerquetſcht werden. Da wurde auf einmal allen— ich kann es mir gar nicht erklären, wie ſich bei dieſem Getümmel die allgemeine Aufmerkſamkeit faſt gleichzeitig auf dieſen einen Punkt richten konnte— es wurde alſo ein blutjunger Mann in gelber Uniform ſichtbar, ein engliſcher Offizier der Wahlüberwachung. Er hatte keine Waffe, nur ſchaft„Elektra“ mit beſchränkter Haftung ge⸗ gründet. Ein einigendes Band umſchlingt heute die in rund 3000 Orten der ganzen Welt arbei⸗ tenden, nach vielen Tauſenden zählenden Ar⸗ beiter und Angeſtellten. Die„Boſchhilfe“, eine Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗Unterſtützung, „Lebensverſicherung“, die„Roberthil die nach dem verſtorbenen Sohne Boſchs be⸗ nannt iſt und den Kindern der im Weltkriege Gefallenen zugute kommt, Aus⸗ und Fortbil⸗ duna der Werksangehörigen und viele andere Einrichtungen haben in den Betrieben ein Ver⸗ trauen geſchaffen, das mit zu den größten Aktivpoſten der Boſchwerke zählt. Dazu kommt die Güte der Arbeit.„Unerträglich“, ſchreibt einmal Robert Boſch,„iſt der Gedanke, mir könne einer berechtigt nachweiſen, daß ich irgendwie Minderwertiges leiſte.“ Dr. G. Häußler. —* Ausſprüche von Robert Boſch Ich zahle nicht gute Löhne, weil ich viel Geld habe, ſondern ich habe viel Geld, weil ich gute Löhne zahle. Ich verdanke meinen Erfolg weniger meinen Kenntniſſen, als meinem Charakter. Mir iſt ein guter Lieferant lieber als ein ſchlechter Kunde. Lieber Geld verlieren als Vertrauen. Lieber Kapital verlieren als kapitulieren. das Ceben für eine Ausfahrt zur Kartoffelernte einꝛige Zigarette Ein Erlebnisbericht von Arthur Wehner Baltikum im Frühjahr 1919. Eine Handvoll Männer, die ſich freiwillig der roten Flut ent⸗ —— beſeſſen von ihrem Glauben, der Deutſchland heißt. Vormarſch und Rückzug, Hunger und Kälte, fehlender Nachſchub, Eis, Schnee und Regen. Endloſe Märſche durch endloſe Wälder, verlaſſene Dör⸗ fer, verödete Städte——— ein ſterbendes Land. Und immer dabei, Nacht und Tag und und Nacht, am Feind. Wir reiten ſchweigend durch brauenden Dunſt. Hängen im Sattel mit ſchmerzenden Gliedern. Schnauben der Pferde und Knarren des Lederzeuges. Im Leib' brennt der Hunger wie Feuer und die Glieder erſtarren im Froſt. Schwarz ſtehen, geſpenſtiſche Silhouetten, die Bäume am Weg.„Eine Nacht für Geſpenſter!“ lacht knarrend eine Stimme. Es klingt wie ein luch. Und dann, nach langer Pauſe, knir⸗ chend:„Das Leben für eine einzige Zigarette!“ Vorn hebt der Rittmeiſter die braunbehand⸗ ſchuhte Rechte. Der kleine Trupp hält, hart am Rande eines rauſchenden Fluſſes. Schwer trei⸗ ben gezackte Eisſchollen vorüber. „Sie ſollen nicht ſo leichtſinnig daherreden, Fähnrich!“ ſchnarrt der Rittmeiſter böſe und ordnet die Zügel.„Sie ſind noch ſehr jung— — und immerhin—— das Leben——— 5. für eine Zigarette!“ fällt der Fähnrich ihm la end ins Wort.„Was iſt, Herr Rittmeiſter, dies Leben ſchon wert?“ Und— ſtutzt Vor ihm, vor den Hufen ſeines abgetriebenen Gaules, blinkt es golden im dreckigen Schnee. Mit einem Satz iſt der Junge aus dem Sattel, reißt das Blinkende an ſich: ein Zigarettenetui Und in das Gold gebettet, weiß und verlockend ſchlank, eine Zigarette! Eine einzige nur! Die Zigarette zwiſchen den Zähnen, ſteht der Fähnrich breitbeinig und fiſcht in den Taſchen nach Feuer. Merkuweit, der Wachtmeiſter, eisgrau und alt, murmelt erſtickt:„Tun Sie's nicht!“ Und ſchlägt heimlich, daß keiner es ſieht, eine dünne Reitgerte. Ohne jemand auch nur zu berühren, zwängte er ſich zwiſchen die bei⸗ den ſchreienden, aufgewühlten Menſchenhaufen. Es bildete ſich eine Gaſſe, und der engliſche Offizier ſchritt hindurch, ohne jemanden auch nur anzuſehen. Er rauchte eine Zigarette und ging die Gaſſe einige Male auf und ab, bis alle Aufgeregtheit hüben und drüben in feſte Dämme zurückgeflutet war. Kein Zweifel, ſein Dazwiſchentreten hatte eine arge Keilerei verhütet. Seine Ruhe und Beſtimmtheit waren dan⸗ kenswert, aber mir krampften ſich die Fäuſte zuſammen. Wer gab ihm das Recht zu ſeinem Stolz? Welche Macht ſtand hinter ihm, daß er mit einer Reitgerte in der Hand und der Zigarette im Mund zwei wutſchäumende Knäuel von Menſchenleibern auseinanderhal⸗ ten konnte? Wann würde endlich ein Deutſcher ſo, mit nichts hinter ſich als der Scheu vor dem Na⸗ men ſeines Vaterlandes, zwei Völker ſcheiden und in ihre Schranken weiſen können? Der Anblick dieſes engliſchen Offiziers war der Schatten auf dem Glück dieſer Stunde. Am nächſten Morgen aber jubelten die Fah⸗ nen über Kärnten. * Zwei Dinge, die mir wert waren, nahm ich aus Kärnten mit: Das Kärntner Kreuz und ein Sträußchen Herbſtaſtern. Wir fuhren nordwärts. Der Rußkäfer ſtimmte mit ein paar andern Prager Studen⸗ ten ein Lied an. „Mit der Fiedel auf dem Rücken Mit dem Käppel in der Hand Ziehn wir Prager Muſikanten Durch das weite Chriſtenland.“ „Das hat der Wilhelm Müller gedichter“, ſagte der Rußkäſer nachher nachdenklich,„und ein Kreuz vor die Bruſt. Da flammt das erſte Streichholz ſchon auf, ein dünnes Win zuckt blau und erliſcht im eiſigen Wind. Ver⸗ klammte „Aufſitzen!“ ſchreit da der Rittmeiſter.„Fähn⸗ rich! Sofort aufſitzen!“ Aber der Junge, den Fuß ſchon im Bügel, reißt das zweite uben an, hebt die zuckende Flamme an die gefundene Z zieht den Rauch tief in die gierigen ungen. Drüben grellt, am anderen Ufer, ein Blitz. Ein Schuß peitſcht durch die Nacht. Ein ein⸗ ziger nur. Sein Echo verrollt dumpf in den endloſen Wäldern. Lächelnd ſteht der Fähn⸗ rich, den Fuß ſchon im Bügel, hält die glim⸗ mende Zigarette zwiſchen den lächelnden Lip⸗ pen. Dann ſinkt langſam der erhobene Arm von der Kruppe des Pferdes, ſein ſchmaler Körper neigt ſich, gleitet ſchwer in den ſchmutzi⸗ gen Schnee. Blut rieſelt dünn und verſickert— und die Zigarette verliſcht. Wieder reiten wir ſchweigend durch, den brauenden Dunſt, hängen im Sattel mit ſchmer⸗ zenden Gliedern.„.. und vergib uns unſere Schuld...“ klingt murmelnd das Beten des Alten. Im Oſten ſteht irgendwo lodernder Flammenſchein am nachtſchwarzen Himmel., Was wollen wir trinken? Der Ruſſe iſt ſchon immer dafür bekannt ge⸗ weſen, daß er gern Branntwein trinkt. Dar⸗ über weiß auch Bismarck in ſeinen„Gedanken und Erinnerungen“ zu erzählen. Aus noch früherer Zeit ſtammt ein Geſchichtchen, das der ſächſiſche Geſandtſchaftsſekretär Frenßdorf im Auguſt 1726 berichtete: Wenn Fürſt Mentſcho⸗ kow morgens an das Bett der Zarin kommt, ſo fragt er:„Was wollen wir trinken? Belie⸗ ben Eure kaiſerliche Majeſtät eine Schale Branntwein?“ der Schubert hat nachher die Muſik dazu ge⸗ macht. Der Müller iſt als Kriegsfreiwilliger 1815 in Prag geweſen. Und den hat Prag auch erwiſcht, wie es jeden erwiſcht, der ein⸗ mal hinkommt. Wär ſchön, Waldvogel, wenn wir einmal beim Schnell oder auf der Vikarka ein Pilſner miteinander ſchmettern könnten“ „Wenn ich meinen Alten herumkric)“, meinte der Achaz,„ſo mach ich auch ein Seme⸗ ſter in Prag.“ In Wien ſchieden ſich unſere Wege. Der Achaz blieb zurück, der Rußkäfer fuhr nach Prag, ich wandte mich nach Weſten der Hei⸗ mat zu. Aber vorher ſetzten wir unſerem ge⸗ meinſamen Erleben noch einen mächtigen Schlußſtein. Es dauerte einen ganzen Tag und eine Nacht bis in die Morgenſtunden, ehe er fertig war. ten mir zwei Taſchentücher nach, als mein Zug anfuhr. „Hooh— ruck, Schwaba!“ brüllte der Achaz, und das war das letzte, was ich von ihm hörte. Der Leiter unſerer Anſtalt tat, da ich mich meldete, ganz ſo, als wäre er mächtig verwun⸗ dert, mich wiederzuſehen, ja, als könne er ſich meiner gar nicht recht entſinnen. „Sie ſind aber ſehr lang fortgeblieben, Herr Waldvogel.“ Wir nannten ihn den Geier. Und es war auch wirklich eine gewiſſe Aehnlichkeit mit die⸗ ſem Vogelvieh vorhanden. Aus einem wei⸗ ten, immer etwas ſchmutzigen Hemdkragen kam ein langer, dünner, faltiger Hals hervor, der einen völlig kahlen Schädel mit einer Raub⸗ vogelnaſe trug. Er drehte den Kopf auf die⸗ ſem merkwürdig beweglichen Hals ruckartig hin und her und die gelben Augen, die weder Wimpern noch Brauen hatten, ſahen einen niemals an. Fortſetzung folgt Weltbild(M) inger faſſen unruhig ein zweites— Aus einem leichten Nebel wink⸗ Mannheir Al Die ſpaniſchen ſche Agitation 3 ulbnalſezialifb den Bolſchewismi Dieſe Ereigniſſe⸗l es Moskau ſich w ſtand auf der gar aus ſind Ligen, Entſtehen begriffe ſchützen ſollen. Ar antikommuniſtiſch⸗ mit Kerkerſtrafen als erfolgreichſte nmis iſt dieſes Er bhier bewieſen w und mehr unſere Auch an der Art, al GSondererfolg uns von 1 Beſtrebun wäre eine Metho tern verurteilt i bewaffneten Au Adeologie, und ſo wird der Bolſcher Waffenerfolge im Der Marxiſtenf Marxismus ein falen Wunden ſeigte mit dieſer Rährboden des 9 findet, nämlich ir gibt heute bereits die darlegen, daß beſeitigt wurde, möglichkeiten verl nis, warum in ſchnell ausgerotte nalſozialismus ſi die zahlreichen A zu vertreiben, w eweſen. Nur dur Hetumpfung der lung der ſozialen unterſchiede, iſt d zogen. Wir wiſſ rung, daß der wirkſame W heer zur Abwehr Einen„Kreuzzug nötig, denn die Deutſchland gelöſt lalismus die W and den Kommi Es liegt an den gehen, wenn ütt und Aſche Weitere Teilpre Dem Vorgehen der Preiſe für der nats die Auto⸗Ur tonsprogramms, Kabriolett, um Preiſe für die üb ließ, dafür aber d erhöhte, die wied Werbung verwen! auch die Adler⸗ Frankfurt a. M. f und mittleren Pi 8 bis 10 Prozen für den Großwag Steigend Der Umſatz des nungsjahre 1935/ man die Anteile ergibt ſich gegenül Zunahme um 6,2 lich auch der Bra den hat ſich, wie „Wirtſchaft und weiter erhöht; er dem Reichsdurchſ belief ſich der Bi lahr 1935/36 a einem Anteil von des deutſchen Br⸗ falen 1,44 Milli 11 000 Hextoliter — franktui Efflektenb festverzinsl. Werte Reichsanl. v. 1927 11 DOt. Reichsanl. 30 den Freist. v. 192 1 Staat v. 1927 n -Abl. d. Ot. Reh „Schutzgeblet 08 köburg Stadt v. 20 eſdelbg Stadt v. 20 Awigsh. v. 26 S. unhm Gold v. 20 unbeim von 27 rmasensStadt v. 20 m Ablös Altbes rAAian.&—2 ß Kom. Goldhvv. 2 Coldanl v 30 Ao, Goldanl. v. 25 Fay. Hvo. Wechs. Go kf. Hvp. Goldhvv net Lian. ft. Goldpfdtr VII Goldoir Lian ein Hlyv ein Hvo. Llan 12* Gdvtr. Llaun. . Hyp. Goldkom. fen Hyd Ganir do.•9 iun d0.. „ laun 40 Gäkom.-In ad Boder.-Llau Rahhrattz Mnum nd Akt.⸗Obl. v. 20 FeStahſw. Obl. v 2 Farbenind. v. 2 1 amort, innere uß. v gterr Goldrente 1 A es4—5 Ungarn St Goldrent⸗ ludustrie-Aktien Aeeumulatorer r Motor.⸗Werke Geb ad Zellstoff 11 Lichi u. Kraf weltbild() tte. umt das erſte 5 Win ind. Ver⸗ n zweites— iſter.„Fähn⸗ Junge, den eite uben die gefundene die gierigen er, ein Blitz. ht. Ein ein⸗ impf in den t der Fähn⸗ ilt die glim⸗ helnden Lip⸗ hobene Arm ein ſchmaler den ſchmutzi⸗ verſickert— durch den mit ſchmer⸗ uns unſere Beten des o lodernder Himmel.. ken? bekannt ge⸗ trinkt. Dar⸗ — — * — —— — die wiriſchaftsleitt 25 23. September 1936 3 Die ſpaniſchen Bürgerkriegsfeuer, die kommuni⸗ fliſche Agitation in Paläſtina, die Kampfanſage des Ratlonalſozialiſtiſchen Deutſchland in Nürnberg gegen den Bolſchewismus haben die Welt aufhorchen laſſen. Dieſe Ereigniſſe haben überall ein Echo gefunden, wie i Mostau ſich wohl nicht hat träumen laſſen: Wider⸗ fiand auf der ganzen Linie! Aus allen Völtern her⸗ —+ Ligen, Verbünde und Organiſationen im Eniſtehen begriffen, die ihre Länder vor der Weltpeſt ſchützen ſollen. Andere Staaten wieder erlaſſen ſcharſe Antikommuniſtiſche Geſetze und bedrohen die Hetzer mit Kerkerſtrafen oder Ausweiſung. Für uns Deutſche als erfolgreichſte Vorkämpfer gegen den Bolſchewis⸗ mus iſt dieſes Erwachen der Völker erfreulich, zumal hier bewieſen wird, daß man draußen auch mehr id mehr unſere eindeutige Haltung verſtehen wird. Auch an der Art, wie ein ſolcher Widerſtand zu orga⸗ 3 könnte die Welt von Deutſchland lernen, ichts könnte der Sache mehr ſchaden, als ſehl, lagene Verſuche, die der Bolſchewismus gleich Sondererſolge verhuchen würde. Es liegt uns uns von den neu auftretenden antikommuni⸗ ſchen Beſtrebungen ünnötig diſtanzieren zu wollen, man muß ſich darüber klar ſein, daß gegen den munismus nur die beſſere Idee kann. Den Wibderſtand lediglich auf eine be⸗ lete Auseinanderſetzung ſpezialiſteren zu wollen, wäre eine Methode, die von Anfang an zum Schei⸗ ern verurteilt iſt. Denn vor dem kommuniſtiſchen hewaffneten Aufſtand kommt die kommuniſtiſche Peologie, und ſo lange dieſe nicht ausgerottet wird, wird der Bolſchewismus in allen Ländern trotz aller Baffenerfolge immer wieder aufflackern. der Markiſtenführer Bebel ſagte einmal, daß der Marxismus ein Intereſſe daran hätte, daß die ſo⸗ ialen Wunden am Volksrörper nicht verheilen; er zeigte mit dieſer Redewendung, wo ſich der ewige führboden des Marxismus oder Kommunismus be⸗ findet, nämlich in allen ſozial kranken Völkern. Es gbt heute bereits eindrucksvolle Beiſpiele in der Welt, die darlegen, daß überal da, wo das ſoziale Unrecht beſeitigt wurde, der Kommunismus ſeine Daſeins⸗ möglichkeiten verloren hat. Das iſt auch das Geheim⸗ nis, warum in Deutſchland der Kommunismus ſo ſchnell ausgerottet werden konnte. Wenn der Natio⸗ Kalſozialismus ſich lediglich darauf beſchränkt hätte, die zahlreichen Anhänger der kommuniſtiſchen Partei zu vertreiben, wäre ihm nie ein Erfolg beſchieden geweſen. Nur durch funſere ſozialiſtiſche Politik, durch 4 Fekäömpfung der Arxbeitsloſigkeit, der Wiederherſtel⸗ lung der ſozialen Ehre und Beſeitigung der Standes⸗ unterſchiede, iſt dem Bolſchewismus der Boden ent⸗ zogen. Wir wiſſen aus Weltanſchauung und Erfah⸗ rung, daß der Sozialismus die einzig pirkſame Wafſſei iſt; daneben tritt das Volks⸗ heer zur Abwehr eines etwaigen Angriffs von außen. Enen„Kreuzzug gegen Moskau“ haben wir nicht nöͤtig, denn die Frage des Kommunismus iſt in 4 Deutſchland gelöſt. Wir wiſſen, daß der deutſche So⸗ lalismus die Waffe iſt, mit der wir für Deutſch⸗ land den Kommunismus endgültig liquidiert haben. es negt an den Völkern, auch ihrerſeits den Weg gehen, wenn ihre Städte und Dörfer nicht in Ecult und Aſche verſinken ſollen. „—— Weitere Teilpreisſenkungen in der Automobil ⸗ Induſtrie Dem Vorgehen der Opelwerke in der Herabſetzung der Preiſe für den Kleinwagen war Mitte dieſes Mo⸗ nats' die Auto⸗Unkon für ein Modell ihres Produk⸗ flonspidgramms, und zwar für das zweiſitzige DaW⸗ FKabriolett, um 6 Prozent gefolgt, während ſie die Preiſe für die übrigen Wagen zwar unverändert be⸗ leß, dafür aber die Händler⸗Proviſtion um 2 Prozent erhöhte, die wiederum für den Einſatz der erhöhten Werbung verwendet werden ſollen. Nunmehr haben auch die Adler⸗Werke, vorm. Heinrich Kleyer, in Sbis 10 Prozent herabgeſetzt. Frankfurt a. M. für die Kabriolett⸗Typen der kleineren und mittleren Preisklaſſen die Verbraucherpreiſe um Für Limouſinen und für den Großwagen bleiben die Preiſe unverändert. Steigender Bierausſtoß in Baden Sbialismus- die Waffe gegen den Bolschewismus Aktivierung aller guten Kräfte/ Die bessere idee marschiert wurden 28 027 Tonnen Malz und 7 Tonnen Zucker⸗ ſtoffe und Farbebier verwendet. Der gleichen Zuſammenſtellung iſt zu entnehmen, daß die Ausfuhr von Bier trotz der ſcharfen Konkurrenz, die den deutſchen Exportbrauereien auf dem Weltmarkt entgegentrat, beträchtlich geſtiegen iſt. Aus dem deutſchen Wirtſchaftsgebiet wurden 1935/36 227 726(i. V. 169 083) Hektoliter Bier im Werte von 7,58(6,73) Millionen RM. ausgeführt; davon ent⸗ fielen 128 306(96 906) Hektoliter im Werte von 3,2(2,65) Millionen RM. auf Faßbier. Vom Saatenmarkt Der Verlauf des Saatengeſchäftes zeitigte nach dem Bericht der Fa. Schmitz(München) gegenüber der Vorwoche kaum nennenswerte Veränderungen. Win⸗ terwicken, Wintererbſen und italieniſches Raigras blieben bevorzugt gefragt, da dieſe nunmehr vor allem vermehrt zum Anbau für fehlenden Inkarnat⸗ klee kommen. Für einheimiſche Klee⸗ und Grasſaaten lag erhöhtes Intereſſe vor. Zu Abſchlüſſen konnte es allerdings nur vereinzelt kommen, da es vielfach auch an entſprechenden Einkaufsmöglichkeiten fehlte. Käufe im Ausland fanden zunächſt nur in beſchränktem Um⸗ fange Abſchluß, da wichtige Fragen über die Einfuhr noch nicht vollſtändig geklärt ſind. Es iſt zu hoffen und anzunehmen, daß aber in den nächſten Wochen die notwendige Ueberſicht geſchaffen werden kann, ſo daß dann recht bald Einfuhrmöglichkeiten geboten werden können. Etwas ſtärker waren neuerdings Ackerbohnen an⸗ geboten, die aber nur zöͤgernd Käufer fanden. Die übrigen Feldſaaten lagen ohne beſondere Anregung. Eiermarkt— Raſcherer Umſatz Der Eierverbrauch hat ſich im Laufe der letzten Wochen wider Erwarten erhöht. Bei den geringen zur Verfügung ſtehenden Fleiſchmengen wendet ſich der Bedarf in erhöhtem Maße den Eiern zu. Die an⸗ fallenden Friſcheier wurden darum ſchneller als ſonſt aufgenommen. Obwohl der Eieranfall, jahreszeitlich bedingt, ſtark rückläufig iſt, konnte der Mehrbedarf durch Anlieferung von Handelsklaſſeneiern überall glatt gedeckt werden. Die warmen Tage haben ſtellen⸗ weiſe die Auskühlung von Eiern verzögert, eine Be⸗ einfluſſung des Marktes oder der Verſorgung iſt hier⸗ durch nicht eingetreten. An einzelnen Plätzen hat die Auskühlung bereits vorgenommen werden können. Die Beſchaffenheit der Kühlhauseier war allgemein gut. Ausländiſche Friſcheier kamen aus den gleichen Ländern wie der letzten Zeit, wenn auch in etwas geringerem Umfange, auf den deutſchen Markt. Keine Abſchlagsdividende auf Reichsbankanteile zum 1. Oktober 1936 Das Reichsbankdirektorium hat beſchloſſen, auch in dieſem Jahre von der ſatzungsmäßigen Möglichkeit zur Ausſchüttung einer Abſchlagsdividende auf Reichs⸗ bankanteile zum 1. Oktober 1936 keinen Gebrauch zu machen. Die Gründe hierfür ſind die gleichen wie in den Vorjahren. Spezialwerte gefragt, sonst ruhig Aktien erholt und freundlich— Lebhaftes Intereſſe für Auslandsrenken Obwohl nach wie vor weiteſtgehende Ge⸗ ſchäftsſtille den Börſenvertehr kennzeichnet, ver⸗ mochte ſich auf Grund der geſtern kräſtiger ermäßigten Kursbaſis Rückkaufsneigung zu entwickeln, die zu teilweiſen Erholungen führte. Nennens⸗ wertere Bewegungen entſtanden jedoch nur in einigen Spezialwerten, in erſter Linie bei Kunſtſeide Alu, für die wieder größere Kauforders zur Erledigung gelang⸗ ten. Die Aktie zog nach den vorangegangenen Steige⸗ rungen erneut um/ Prozent auf 7856 an, zum erſten Kurs wurde ein Umſatz von rund 200 000 Mark ge⸗ ſchätzt. Daneben zeigte ſich beachtliches Intereſſe für Auslandswerte, ſo u. a. Conti Linoleum, die um 2½ Prozent anzogen und dadurch auch eine Erhöhung von Deutſche Linoleum um 2 Prozent herbeiführten, ferner für Chade⸗Anteile Lit. D(plus 7½¼ Mk.) und ſchließlich für Auslandsrenten unter Führung von Ungarn; letztere konnten durchweg 30 bis 40 Pf. gewinnen. Von Montanwerten konnten Man⸗ nesmann eine anfängliche Einbuße von/ Prozent ſo⸗ gleich um ½ Prozent aufholen. Klöckner gewannen ½. Schleſiſche Zink 1¼ Prozent. Wenig verändert eröß neten Braunkohlenwerte. Von Kaliaktien waren Weſter⸗ egeln und Aſchersleben, wohl im Zuſammenhang mit der vorgenommenen Konzernvereinfachung, bis ½ Pro⸗ zent ſeſter. Am chemiſchen Markt eröffneten Farben eiwas höher mit 15¼ und zogen ſogleich bis auf 159½ an. Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werte tamen eher etwas leichter zur Notiz. Siemens verloren 1½, Geſfürel/ und HEW zt Prozent. Von den übrigen Märkten ſind mit größeren Abweichun⸗ genngegen den Vortag nux noch Waldhofz mit minus /, Muag mit minus 76, Schultheiß⸗ mit minus 1% und Nordd. Lloyd mit minus/ Prozent, andererſeits Holzmann und Braubank, letztere wohl im Zuſam⸗ menhang mit der Dividendenerklärung, mit je plus 1 Prozent hervorzuheben. Am Rentenmarkt waren Reichsaltbeſitz mit einer Steigerung um 22¼½ Pf. auf 115,10 gut erholt. In beſcheidenerem Ausmaß ſetzten Umſchuldungsan⸗ leihe ihre Steigerung auf 8856 fort. Zinsvergütungs⸗ ſcheine gewinnen 10 Pf., ſpäte Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen und Wiederaufbanzuſchläge je Prozent. Blanko⸗Tagesgeld ſtellte ſich auf unverändert 2½ bis 2½¼ Prozent. Von Valuten war das Pfund mit 12,63 recht feſt, etwas ſchwächer mit 18076(18336) zur Notiz. Kunſt⸗ ſeidewerte zogen Aku zwar weiter an auf 7876(78¼), der Umſatz war aber nur klein. Von Linoleumwerten konnten ſich Deutſche Linoleum um 236 Prozent auf 161 erholen, ferner gewannen Weſtdeutſche Kaufhof 5g Prozent und Reichsbank⸗Anteile 1 Prozent. Etwas ſchwächer notierten BMW mit 131/½(133½), Daimler mit 115(115¼), Mönus Maſchinen mit 9296(92¼) und Zellſtoff Aſchaffenburg mit 125/½(126). Der Rentenmarkt war bei nicht ſehr lebhaften Um⸗ ſätzen freundlich, Komm.⸗Umſchuldung 88%(88, 90), Zinsvergütungsſcheine 93,45(93,30), Altbeſitzanleihe zirka 115(114,90). Lebhaftes Geſchäft war wieder am Auslandsrentenmarkt in ungariſchen Werten, Goldrente 10,90—11(10,70), 1914er 10½(10), ferner 4 Proz. Rumänen 6,60(6,45), 5 Proz. Goldmexikaner 14,20(14½) und öſterr. Silber⸗Rente 3,75—3,90 (3,60). Im Freiverkehr zogen 3 Proz. Steg von 10 auf 10½ an, gingen dann auf 92/ zurück. Die Aktienmärkte lagen im Verlaufe wieder ſehr ruhig und Kursveränderungen gegen den Anfang er⸗ gaben ſich kaum. Kunſtſeide Aku bei lebhafteren Um⸗ ſätzen 77/8—79½ nach 78¼½. Maſchinen⸗, Elektro⸗ und kamen durchweg etwas ſchwächer zur Notiz. An den Rentenmärkten blieben Ungarn lebhaft, Goldrente ſchwankte zwiſchen 10,90—11,15 nach 11. Etwas feſter lagen auch Mexikaner, 4 Proz. Gold 10½(9,80), 5 Proz. Silber 6/(6½)). Goldpfand⸗ briefe, Kommunal⸗Obligationen und Stadtanleihen waren faſt unverändert, Liquidationspfandbrieſe no⸗, nerten etwas unelnheitlich. Indüſtrie⸗Obligationen, wenig verändert. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 2. Sept.(Amtl. Freiverkehr.) RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57; Stand.⸗Kupfer, loco 51.25; Original⸗Hütten⸗Weichblei 24.50; Stan⸗ dard⸗Blei per Sept. 24.50; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab Nordd. Stationen 19: Standard⸗Zink 19; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99% Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt Nachdem es am Dienstag noch zu vereinzelten Regenſchauern gekommen war, ſetzte ſich bei abſteigender Luftbewegung Aufheiterung durch. Sie brachte in der vergangenen Nacht ſtärkere Ausſtrahlung und Abkühlung, die in den Nie⸗ derungen mit verbreiteier Rebelbildung ver⸗ bunden war. Bis in die deutſchen Küſtengebiete hinein macht ſich bereits der Einfluß der kräf⸗ tigen, über Skandinavien hinwegführenden Wirbeltätigkeit mit lebhaften weſtlichen Win⸗ den und zunehmender Unbeſtändigkeit bemerk⸗ bar, die von Norden her auf uünſer Gebiet übergreifen wird. Die Ausſichten für Donnerstag: Morgens vielfach dunſtig, ſonſt anfänglich noch heiter, Bewölkungszunahme und beſonders nach Nor⸗ den und Oſten hin nach aufkommender Rieder⸗ meiſt ſüdliche bis weſtliche inde. .. und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Weſt vorausſichtlich ünbeſtändiges, aber nicht durch⸗ weg unfreundliches Wetter. Rheinwssersteinnel* 22. 9. 36[ 28. 9. 35 Waldshu: in 269 266 Rheinfelden 267 260 Bralsert 161 169 Kehl* 0 0 0 0 0 275 282 Maneree„„„„„ 431 438 Mannhelm 32⁵ 340 Ken 232 225 Köln 0 01— 0 0 L* 219 222 Neekarwasserstond 1 22. 9. 36 J 23. 9. 36 hꝛedeshelſm—— WMaonnbhelm 8²⁰ 844 „Wuppertal“— das neue Auſtralſchiff der Hapag Am 17. September läuft auf, der Deutſchen Werſt in Hamburg der Neubau„Wuppertal“ der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie, ein Frachtſchiff mit einer Tragfähigkeit von 9500, Tonnen und einem Raumgehalt von 7400 Brutto⸗Regiſter⸗Tons, von Stapel. Das Schiff wird im Auſtral⸗Niederländiſch⸗Indiendienſt eingeſetzt. Es iſt 152 Meter lang, 19 Meter hreit und hat 8 Meter Tiefgang. Beſonders bemerkenswert iſt der dieſel⸗ elektriſche Antrieb. Die Maſchinenanlage des Schiffes iſt die erſte dieſer Art und Größe, die mit Drehſtrom arbeitet; für die Erzeugung des Stroms ſind drei durch Dieſelmotore angetriebene Drehſtrom⸗Erzeuger vorgeſehen. Da die Kraftübertragung von den Ma⸗ ſchinen auf den im Hinterſchiff aufgeſtellten Propeller⸗ Motor, der einen Durchmeſſer von 4½ Meter beſitzt, durch eine einfache elektriſche Leitung möglich iſt, ſind Welle und Wellentunnel überflüſſig, die hinteren der ſechs Laderäume können dadurch vollſtändig für große Güter nutzbar gemacht werden. Die Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsräume der Mannſchaft ſind nach den Richt⸗ linien des DAF⸗Amtes„Schönheit der Arbeit“ gebaut worden. Die Beſatzung wird teils in Einzelkammern, teils in Zwei⸗, Drei⸗ und Vier⸗Manns⸗Kammern une, tergebacht Bequem und gemütlich“ llegen ſie miti⸗ ſchiffs bzw. im Auſpau auf dem Hauptdeck am Heck.“ Der gemeinſchaftliche Eßraum dient auch dem Rund⸗ funkempfang. In den Waſchräumen gibt es fließen⸗ des Kalt⸗ und Warmwaſſer, neben ihnen liegen die modernen Brauſeräume. Hervorzuheben iſt noch die beſondere Feuerlöſchanlage, die hinter den Aufbauten der Kommandobrücke eingerichtet iſt und der Sicherheit der Ladung dient. In Druckbehältern geſpeichert, lagert dort Kohlenſäure, die durch ein Röhrenſyſtem in jeden der ſechs Laderäume geführt werden kann. Tierſchutz in der Schule In Dresden wurde, zum erſten Male im Reiche, an „Gedanken Der Umſatz des deutſchen Braugewerbes iſt im Rech⸗ Der Dollar notierte unverändert 2,49; der franzöſiſche 1 den Volksſchulen eine Tierſchutzwoche durchgeführt. Aus noch müngsjahre 1935/36, weiter anſehnlich geſtiegen. Lüßt Franken bleiot weiter unter Druck. hein her kilont. n0 mn Jeonn in un äſden an hen, das der r mnengword——— 700— 5 5 455 2 egenüber dem Rechnungsjahr /35 eine 1 im 1*—— 6,2 Prozent. Im Kleichen Maße hat ſthein-Mainische Mittagbörse Getrelde Freude der Lehrer wie auch die Anteilnahme der Kin⸗ ;Meniſcho⸗ ſch auch der Brauſtoffverbrauch erböht. Auch in Ba⸗ Freundlich Rotterdam, 23. Sept.(Anfang.) Weizen: der an dieſem Stoffe übertreffen alle Erwartungen. rin kommt, den hat ſich, wie wir einer Zuſammenſtellung in Sept. 6,50, Rov. 5,97½, Jan. 5,97½, März 5,92½,— Es ſteht feſt, daß in dieſer Woche das gewollte Ziel ken? Belie⸗„Wirtſchaft und Statiſtik“ entnehmen, der Bierabſatz Die Börſe lag am Aktienmarkt trotz nicht ganz ein. Mais: Sept. 82½, Rov, 78½, Jan. 78½, März 79. ganz erreiche worden iſt. Der Erſolg in Dresden ſichert ine Schale weiter erhöht; er iſt allerdings mit 4,3 Prozent hinter heitlicher Kursgeſtaltung etwas freundlicher, auch das die Fortſetzung derartiger Veranſtaltungen. Deutſch⸗ dem Reichsdurchſchnitt zurückgeblieben. Im ganzen Geſchäft zog etwas an, wenngleich das abſolute Aus⸗ land, deſſen Arbeit auf dem Gebiete des Tierſchutzes baief ſich der Bierausſtoß in Baden im Rechnungs⸗ maß der Umſätze noch ſehr zurückblieb. Kleine Nach⸗ Baumwolle vorbildlich für die Welt iſt, das ſich vor allem im — ehr' 1935/½36 auf 1,45 Minionen Hektoliter, was frage fanden Montanwerte, Höſch 106¼½(106), Klöckner Dritten Reich auf Anregung Hermann Görings eine ik dazu ge⸗ inem Anteil von 3,7 Prozent am geſamten Umſatz 114¼½(11, Ver. Stahl 10656(106), dagegen Rhein⸗ Bremen, B. Sept.(Amtl.) Okt, 1313 Br, 1310 G; ſonſt nirgends erreichte Geſetzgebung für das Tier ge⸗ freiwilli ies deutſchen Braugewerbes entſpricht. Hiervon ent⸗ ſtahl 137¼½(138). Ié Farben zogen nach unveränder⸗ Dez. 1313 Br. 1311 G; Jan. 1313 Br. 1310 Gz Mürz ſchaffen hat, beſchreitet mit dieſer Unterrichtsart einen reiwilliger ſeten 1,44 Millionen Hektoliter auf Volbier und tem Beginn auf 159¼½(158½) an, Elektroaktien waren 1313 Br, 1309 G; Mai 1310 Br. 1300 G; Juli 1303 Br, neuen Weg, der Zeugnis von der Kulturhöhe unſeres 135 Prag 000 Hertoliter auf Starkbier. Zur Bierbereitung faſt völlig geſchäftslos, zunächſt kamen nur Siemens 1301 G. Tendenz: ruhig— ſtetig. Volkes ablegt. t, der ein⸗ 1 —————.— 1 1 22.9. 28.9. 22.9. 23.9. 22.9. 23.9. 22.9. 28.9, 22. 9. 28. 9. 3 rankfurter— 95,.— Sinner-Grünwinkel. 67.— 66.— verkehrsaktlen-Wecke 116.— 116.— 3. 1 könnten.“ kflektenbs S An K 1133— 131785 erumkric)“ olctenbörne Brown Boverl küm. 103, 104,.—] Ver, Dt,—4„ 146— 115.50 406 Verkehrswésen 113,13 113,62 fiamburg Efektr. 13·12 146.75 veri. Gianzst. Elderk. 157.— 158.—** 3 esvepzinsl. Werte 22.3, 23.9, Cement Heideibers 144.5) 1 3 Stemw 132.— 181.—] Ais. Kot. u. Kranz.— a Harb. Gummi Phön. 13455 14.— Ver. Harz, Porti.-Ci.—„ Aachen.-Manchen in Seme⸗ deeichsanl. v. 1927 101,50 101,50 Baimler-Benz. 115,12 115.—. iübs.-Kmer.⸗Paketfn. 1,— 1262 Harpener Beræban 8 Ver. Stahlwerke 106,25 106,25 Kfenen“„„—„+— t. Keichsanl. 0 18.75 Bank-Ak tlen b 41,— Hedwigshütte— ver U inkabr 143.30 143.— Allianz Allgem... 243,.— 243.— jit dt Reichsani. 30 193,25 Deutsche Erdöl 61 Badi Bank in.— in Ubs, Sudam. DOptsch 135 1 117.50 45 4475 Ver. 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Vz. 128.f62 128.50 f Fiotoren 6585 123.28 135 Foksw g. Chem. Fb. 136.39 138,9 zebel wink⸗ 55 Ld. L lau.&—24 199,75 190, ritzner. Kayser,— Versicher.-Auti 42,390 42,28„J1,8 16,75 als mein ee s de Kürie Uutre—— zlene tebeg. fetemtern 8 Lees le Wachs 143.— 11b.— minaen 1 erf 7— ember 1 N* 7 ssn v. 25, 845 84.50 kanverte Füssen 37s 185·55] Dac Assecufgnazes.—— fSergmang Elektr, 11.— 119•8 Kronorins ſietali. 14730 147281 Kerznt Köless, Kalgp). f. g. Pig. 13,695 13,925 12%f0 12%h10 40. 80 WS hs. Goi:.—— Plfarpener Bergdav 132,50 132,50 fannneimer Versich—— IHerſin- Karisr ind. 207.— 206. lahme ver& Co. 142,30 144,28 Argentin.(Buenos-Afr.)[Fap.-P. 0,707 ,J11 60.70 077¹2 der Achaz,. Coldbvv. 97.— 91.— Hochtief 46 Essen 134•18 147 Wurtt. Transvortver—— fFraunk. u. Briketts 146/55 146,50 Laurahütte 18,37 Az Bein,(Brſles. u. 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Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3542 Für den Anzeigentein verantw.: Karl Heberling, Mhm. Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe) gültig. Monat Auguſt 1936. 47019 Mannheimer Ausgabe. Schwetzinger Ausgabe. Weinheimer Ausgabe. 3342 Trauerkarfen FTraunerbriefe Halenkreuzbanner-Druckerei Iodesanzeige Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine treue Lebensgefährtin, unsere herzensgute Mutter, Schwe⸗ ster, Schwägerin und Tante, Frau Elisabein ögele geb. Herle im Alter von 41 Jahren nach langem Leiden zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim⸗ Waldhof(Oppauerstr. 43), 23. Sept. 1936. In tiefer Trauer: Fritz Vögele und Angehörige. Die Beerdigung findet am Freitag, 25. Sept., nachm. 43 Uhr, von der Leichenhalle Käfertal aus statt. Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage(eimſchl 33 3 4 6 4 * 4 9 . 5 Verlag u. Schriftle Fanner“ Ausgabe Trägerlohn; durckh far Ausgabe B e durch die P bie Zeitung— . Früh⸗Ausg ———— 1 Die U Der Schweden erl gierungswechſel Kammer de tages haben ſelbſt nicht ern allein, daß die zielte Stimmen million erhöhte ben weitere 22 Erſt vor weni Leitartikel auf fer am Oſtſeeſt Frage, warum nicht die vielen lau ſie unaufhö zerreißen, bevon worden ſind. ſrickung in die um ſo höher, da verband mit ſ an die Seite de ihnen auf Ged ſchweißen droh wirklich daß ſi⸗ roten trennen einem rein ſi fernhalten könn anderen Länder ker zu ſteuern Marxiſten anle die ſicherlich ar heſtimmt ihr ge ſem Wahlergeb Amtes iſt: Vo ein Meer von Bauerngeſchlech land das ſlaw Teufel immer gen hat! Während die männer das g⸗ farten, um v leichter in Vere England wiede zumachen. Die läſtina ſchein die engliſche P keitsprüfung zi oder Brechen. drücken, die nic lolal, wie zu A ſunarabiſchen ſchieben. Nich kansporter na Hſten ab und n gusſchuß in Lo bertum Syrien der Araber Pal Politit einen e ſ0 ſchnell nicht Es wäre dab feſtzuſtellen, wi Araber von au ſen Worten, w höhung der dun fandenen Spar den Juden entt den entſtander Kommunismus geben. Gerücht flätigung lann biſchen, jüdiſch lichen Intereſſ⸗ I hoße Oelleitu werden. Ein er würde ſicher m