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Beſt durch die Poſt.70 RM Keinſch.30, 0 un 49 110 5 1 5 140 efengeld. nz durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,„Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 4 91 die Beitung am Erſcheinen kauch d. höh Bewalb velbind., beieht kehr Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. ell⸗ ſtellgeld. nſpr. auf Entſchädigung. 6. Jahrgong MANNHEIM Mlilliardenwerte gilt es zu retten Texttéeil 45 Die 4geſpaltene Schluß der Anzeigen⸗Annahme: wetzinger und Minmeierzelle 15 Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12g9eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Miuimeterzeile im einheimer Aus Textteil 18 Pf. Be rühaüsgabe 18 Uhr, Abendausgabe abe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. ———⏑◻— Nachlaß gemäß Preisliſte. 3 Uhr. Anzeigen⸗Annahmeꝛ Mannheim, R 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35431. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausfchifenl⸗ Gerichtliende Monndeim Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 449 Samskag, 26. Sepłember 1936 Der politijche Tag Frankreich befindet ſich unzweifelhaft in einer ſchweren Finanzkriſe. Die unklare wirtſchaft⸗ liche Lage hat eine nicht unerhebliche Nervoſität an der Pariſer Börſe ausgelöſt, die ſich vor allem in einem beträchtlichen Goldabfluß be⸗ merkbar gemacht hat. Als Gegenmaßnahme wurde vor zwei Tagen von der Bank von Frankreich der Diskontſatz auf 5 v. H. und der Zinsſatz für Schatzſcheine mit einer Laufzeit bis zu einem Jahr ebenfalls von 3 auf 5 Prozent heraufgeſetzt. Dieſe Tatſachen deuten auf die großen Schwierigkeiten hin, denen der franzö⸗ ſiſche Finanzminiſter gegenüberſteht, und die er ohne Inanſpruchnahme fremder Hilfe kaum überwinden wird. Es ſcheint, daß man auch bereits den berühmten„Strohhalm“ gefunden hat. Zu allgemeiner Ueberraſchung hat die franzöſiſche Regierung geſtern in langen Be⸗ ratungen eine Währungsentente zwi⸗ ſchen Paris, London und Waſhing⸗ ton zuwege gebracht. Und zwar mit dem ge⸗ radezu ſenſationellen Ergebnis, daß 1 Pfund Sterling gleich 100 franzöſiſchen Franken ſein ſoll, was zahlloſen franzöſiſchen Bürgern einen nicht unbedeutenden Geld⸗ und Wertwverluſt be⸗ ſchert— eine Tatſache, die dadurch nicht ge⸗ mildert werden kann, daß die Volksfront⸗Re⸗ gierung Leon Blums gleichzeitig mit der Ver⸗ öffentlichung ihrer aufſehenerregenden Verein⸗ barungen und Maßnahmen eine Reihe von Verſprechungen vom Stapel läßt. Warten wir ab! Eines aber iſt ſicher: die Dinge in Frank⸗ reich müſſen ſchon recht brenzlig geworden ſein, wenn man jetzt zu dem Mittel der Verkoppelung der eigenen Währung mit fremden ſchreitet. Auf jeden Fall verſucht Frankreich jetzt das letzte Mittel anzuwenden, das Sinken ſeines An⸗ teils am Welthandel durch die Abwertung ſei⸗ ner Währung und durch Angleichung an die Preiſe der Abwertungsländer aufzuhalten. * Daß den ſpaniſchen Marxiſten nichts heilig iſt, daß ſie vor keinem noch ſo ſcheußlichen Mit⸗ lel zurückſchrecken, wenn es ihren Zielen dienen lann, hat das Geſchehen dieſes Bürgerkrieges zur Genüge bewieſen. Ganz Europa ſieht mit Ekel auf den Terror, der ſelbſt die Schreckniſſe eines Danteſchen Inferno in den Schatten ſtellt. Richtig erſchrocken aber iſt man in Lon⸗ don und Paris erſt dieſer Tage, als ein farbiger Nordafrikaner über den Sender Barcelona die afrikaniſche und aſiatiſche Welt zum„heili⸗ gen Krieg“ aufrief. Wenn man weiß, daß der Mohammedaner in dem unerſchütterlichen Glauben lebt, daß ſein Heldentod in dieſem Krieg ihm ſofort den ſiebenten Himmel Allahs öffnet, gleichgültig wieviele Verbrechen er auf dieſer Erde begangen hat, dann kann man ſich die furchtbare Wucht eines durch religiöſen Wahnſinn getragenen Angriffs vorſtellen. Die Leidtragenden, und beſonders in dieſem Falle Frankreich und England, müßten ihre gewaltige Kriegsmaſchinerie aufbieten, wenn ſie zum Sie⸗ ger im heiligen Krieg werden wollten. Ein Glück nur, daß der farbige Rundfunk⸗ ſprecher auch ſeinen wahren Auftraggeber ge⸗ hannt hat. Er hat ſeine Raſſegenoſſen auf die Hilfe Moskaus hingewieſen, das ſelbſtverſtänd⸗ lich bereit ſei, ihnen jede Unterſtützung zu ſchenken. So ſieht es aus. Und Paris quittiert mit ſaurer Miene einen neuen Beweis ſowjetruſſi⸗ ſcher Freundſchaft, die in der Durchführung der Weltrevolution auch vor ſeinen Kolonien keinen Halt macht. „fampf dem verderb!“ Berlin, 25. September.(HB⸗Funk.) Ungeheure Werte gehen jährlich der deutſchen Volkswirtſchaft verloren. Durch falſche Lage ⸗ rung und unwirtſchaftliche Behandlung ergibt ſich für die deutſche Volkswirtſchaft allein an Nahrungs⸗ und Genußmitteln, Futtermitteln uſw. ein jährlicher Verluſt von ſchätzungsweiſe 15 Milliarden Mark. Bei einem Geſamtwert 4 14 tei, alle Fehlerquellen zu erforſchen und für der verkauften Nahrungsmittel uſw. von 854 Milliarden Mark iſt das ein erſchreckend hoher Hundertſatz. Die Verluſte, die durch das fehlende Inter⸗ eſſe an der Wiedergewinnung von Roh⸗ und Hilfsſtoffen in der Induſtrie, im Gewerbe und in den öffentlichen Betrieben entſtehen, ſind kaum abzuſchätzen. Ein Bild über die Bedeu⸗ tung der landwirtſchaftlichen Verluſte kann man ſich vielleicht am beſten machen, wenn man weiß, daß dieſe Verluſte wertmäßig die Einfuhr an Lebensmitteln überſteigen. Ueber 750 Millionen Mark gehen auf dem Weg vom Erzeuger zum Verbraucher verloren; davon entfallen 185 Millionen Mark auf Kartoffeln, 215 Millionen Mark auf Gemüſe und Obſt, 135 Millionen Mark auf Getreide, 110 Millionen Mark auf Schlachtwieh und 81 Millionen Mark auf Milch, Milcherzeugniſſe und Eier. Der Verluſt in den Haushaltungen und Küchen wird ebenfalls auf etwa 750 Millionen Mark geſchätzt. Seit Jahren iſt es deshalb das Ziel der führenden Stellen des Reiches und der Par⸗ die Abſtellung der Schadensurſachen Sorge zu tragen. Um das deutſche Volk nun darüber aufzuklären, daß die Erzeugungsſchlacht, zu der der deutſche Bauer im Herbſt 1934 aufgerufen worden iſt, nur dann durchgeführt werden kann, wenn auch der Verteiler, der Nahrungsmittel⸗ verarbeiter und die deutſche Hausfrau im Kampf gegen Verſchleuderung und Verderb von Nahrungsmitteln mithilft, haben die zuſtändi⸗ digen Stellen und viele Organiſationen zu einem Werbefeldzug unter dem Wahlſpruch„Kampf dem Verderb“ aufgerufen, der am Freitag mit einer großen Kundgebung im Landwehrkaſino am Zoo ein⸗ ſetzte. Die geoße ſiundgebung in Berlin Der Abend erhielt ſeine beſondere Bedeutung durch Anſprachen des Staatsſekretärs Backe und der Reichsfrauenführerin Frau Scholtz⸗ Klink. Staatsſekretär Backe begrüßte in Vertretung des erkrankten Reichsernährungsminiſters Darré die Erſchienenen und gab einleitend einen Ueberblick über die Aktion. Es komme darauf an, das ganze Volk für dieſen Werbefeldzug einzuſetzen. Der Staatsſekretär behandelte dar⸗ auf das Problem, wie die Ernährungsfreiheit des deutſchen Volkes erreicht werden könne. Während der Kampf gegen die Verknappung in der Hauptſache eine Aufgabe des Staates und der dafür eingeſetzten Organiſationen ſei, ſei der Kampf gegen die Vergeudung und den Ver⸗ derb Sache der ganzen Bevölkerung. Abgeſehen davon, daß der Konſum in einzelnen Nahrungsmitteln auf den Kopf der Bevölkerung heute erheblich höher als vor dem Kriege ſei, lägen die beſonderen Einſparungsmöglichkeiten auf dem Gebiet des Kampfes gegen den Ver⸗ derb. Durch dieſen Kampf könnten Bedarf und Bedarfsdeckungsmöglichkeiten weiteſtgehend ins Gleichgewicht gebracht und die feſtgeſetzten Preiſe durchgehalten werden. Man ſei ſich dar⸗ über klar, die vorerwähnten 1% Milliarden Mark nicht auf einen Schlag einſparen zu kön⸗ nen. Aber es müſſe jedes Jahr von neuem ein⸗ geſetzt werden, um zu einem immer höheren Hundertſatz der Einſparung zu kommen. Nachdem nun der Führer den Vierjahresplan für die Rohſtoffverſorgung erklärt habe, ſei es erſt recht unſere Pflicht, ihm in dieſem Aufbau⸗ werk jede Hilfe zu geben, damit es gelinge. Dieſe Hilfe ſeitens des deutſchen Verbrauchers beſtände darin, möglichſt wenig Deviſen für den Ernührungsſektor anzufordern. Appell an die hausfrau Die Reichsfrauenführerin, Frau Scholtz⸗ Klink, richtete an die Hausfrauen einen Appell zur Mitarbeit in dieſem Kampf. Gerade der Hausfrau komme im Kampf gegen den Ver⸗ derb eine tragende Rolle zu. Die Schulung der Frau für dieſe Pflicht werde fortgeſetzt. Sie gehe dahin, den Küchenzettel an die Ernte des Jahres anzugleichen, die Aufbewahrung der Lebensmittel und eine gewiſſe Vorratswirt⸗ ſchaft zu lehren und durch ſachgemäße Zube⸗ reitung der Nahrungsmittel die entſpre⸗ chende Ausnutzung der Nährſtoffe zu erreichen. Hier liege es beſonders an der Stadtfrau, richtig zu wirtſchaften. Allein die Erſparung einer einzigen ſonſt verdorbenen Scheibe Brot in der Woche in den 17½⸗Millio⸗ nen⸗Haushalten des Reiches ergebe eine un⸗ vorſtellbare große Menge an Brot und Brot⸗ getreide. Während auf der einen Seite ſich alſo der Führer um jeden Meter Landes bemühe, den er dem Meere abringe, um neues Bauern⸗ land zu ſchaffen, könne man an dieſem Bei⸗ ſpiel ſehen, wie viel Land umſonſt in Deutſch⸗ land bebaut werde. In den Menſchen müſſe wieder die Ehrfurcht vor dem Brot hineingetragen werden als einem Erzeugnis der Erde, und damit müſſe in ihm auch die Ehrfurcht vor der Erde über⸗ haupt wiederkommen. Wenn dem Volk wieder beigebracht werde, daß es die urſprünglichen Gaben der Erde als Nahrungsgrundlage zur Geſunderhaltung des Menſchen benützt, dann würde beſtimmt der Kampf um die Nahrungs⸗ freiheit des deutſchen Volkes erheblich erleich⸗ tert werden. Profeſſor Dr. Spueckermann(Münſter) hielt anſchließend einen längeren Vortrag über die Urſachen des Verderbes von Nahrungs⸗ mitteln und die Mittel zu ihrer Bekämpfung. Ein Vertreter des Reichsausſchuſſes für volkswirtſchaftliche Aufklärung gab für die an der Ernährungswirtſchaft beteiligten Indu⸗ ſtrie⸗ und ſonſtigen Wirtſchaftsgruppen, beſon⸗ ders das Handwerk, die Erklärung ab, daß ſie ſich in die Kampffront gegen den Verderb ein⸗ fügen würden. Harfũüm und Perücken Mannheim, 25. September. Das Genfer Gaulkelſpiel hat wohl noch nie⸗ mals eine ſo ſchlechte Kritik bekommen als in den letzten zwei Tagen, da ſich die völlig hilf⸗ loſen Weltbeglückungstheoretiker zur Zulaſſung eines Staates zur Vollverſammlung entſchloſſen, der längſt aufgehört hat, ein Eigenleben zu führen. Selbſt die engliſche Preſſe, die doch ſtets zu den eifrigſten Verfechtern der welt⸗ fremden Perückenpolitik gehörte, hat nun vom Leder gezogen und einige wuchtige Hiebe gegen die Purzelbäumſpezialiſten geführt, die ſich zum 93. Mal trafen, um mit beſorgten Minen dem Treiben der böſen Welt zuzufehen. Daß diefe Menſchen nicht vor Scham in die Erde ver⸗ ſinken! Sie ernten doch jetzt nur, was ſie immer ſäten. Jahrelang haben ſie ſich zum Sprachrohr der rückſichtsloſeſten Siegerpolitik machen laſſen und haben der Vergewaltigung Deutſchlands durch die Entente ihr legitimes Mäntelchen geliehen. Das war aber auch das einzige, was dieſe „Politiker“ vermochten. Brach irgendwo ein Krieg aus, kam unerwartet eine Kriſe über die Welt, die ſie doch eigentlich ſofort zu bannen hatten, da ſaßen ſie mit kummervollem Antlitz an der Ratstafel und ſchüttelten die Köpfe, daß der Staub aus den Allongeperücken fuhr. Und das ging auch eine Weile recht ſchön, man redete viel, zog Ausſchüſſe auf, und davon wieder Unterausſchüſſe, um letzten Endes in einem Sonderunterausſchuß feſtzuſtellen, daß man doch wieder einmal nichts machen konnte. Haupt⸗ ſache, es gab reichlich Speſen, die man im ſchönen Schweizer Land auf eine recht ange⸗ nehme Weiſe verpraſſen konnte. Die Schaffen⸗ den der einzelnen Nationen zahlten es ja. Und als nun eine Nation, die im Krieg ſelbſt auf der Seite der Weſtmächte geſtanden hatte und die man betrog, ihre Anſprüche an⸗ meldete, als Italien nicht aus bloßer Macht⸗ gier, ſondern weil es eben Land brauchte für ſein wachſendes Volk, zur Selbſthilfe griff, da ſah man fragend auf die Mächtigen. Und da dieſe den Kopf ſchüttelten. ſchüttelte man ihn auch, welch poſſierliches Treiben eben ſolange ging, bis ſich Italien die Faree nicht mehr ge⸗ fallen ließ und ſich ſeine Lebensmöglichkeiten auf ſeine Weiſe ſicherte. Ein Rieſengeſchrei erhob ſich, tage⸗ und wo⸗ chenlang. Man zog wirtſchaftliche Sanktionen auf, die verſagten, weil ja keine Autorität da war, die ihre Durchführung erzwang. Man dachte ſogar an militäriſche Maßnahmen und blickte dabei recht kriegeriſch drein, bis einer beſcheiden die Frage erhob, wer denn eigent⸗ lich bereit ſei, der Katze die Schelle umzubin⸗ den. Ihre ſcharfen Krallen aber wollte man wieder nicht verſpüren, und glücklicherweiſe ſchlug ſich zu dieſer Ueberlegung noch die Angſt vor dem eigenen Mut. Alles in allem, man ſah zu, wie die Dinge trieben, greinte ein biß⸗ chen und.. vertagte ſich. Und nun iſt der Negus ſo taktlos und ſtört das Idyll, bringt die Perücken in Verlegenheit und verlangt ſein Recht als Mitglied des Völ⸗ kerbundes, fordert ſein Land wieder zurück. Statt nun, nachdem an den doch ſelbſt ver⸗ ſchuldeten Tatſachen nichts mehr zu ändern iſt, auch noch die letzte Konſequenz zu ziehen und den Negus einfach zu ſtreichen und ſich endlich, endlich in letzter Stunde poſitiwer Arven zu⸗ zuwenden. quirlen plötzlich formaljuriſtiſche Blaſen in dieſem Waſſerkopf auf und man be⸗ ſchließt, eine Macht an den Ratstiſch zu holen, die nichts anderes mehr iſt als ein blaſſes Geſpenſt. Für dieſes Geſpenſt 113 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7 aber— und das iſt das traurigſte— gibt man eine ſtarke und geſunde Nation auf, die ſich eben anſchickt, mit anderen Mächten neue Ver⸗ einbarungen zu treffen, die, entgegengeſetzt dem bisherigen Brauch, auf der Baſis der Gleichberechtigung geſchaffen werden ſollten., Und ſchon kommt die zweite Ueberraſchung: Die Mächte, und darunter beſonders Frank⸗ reich, merken, daß die ſchmiegſame Genfer Klinge gar nicht mehr in der eigenen Fauſt liegt, ſondern in der eines der jüng⸗ ſten Emporkömmlinge, nämlich Moskaus, das die Roſa⸗ und Knallroten zu packen weiß, da⸗ mit ſich hier ja kein Einvernehmen bilde, das die dauernde Hetze zu Unruhen und Krieg end⸗ lich wirkungslos macht. Der Jude Litwi⸗ now⸗Finkelſtein iſt zum Herrn des Gen⸗ fer Prachtgebäudes geworden. Er ſchwingt nun wundervoll gedrechſelte Reden, tut ſo, als ob er das Recht allein gepachtet hätte und entgeg⸗ net den ihn entſetzt anſchauenden bisherigen Betreuern, daß ihn ihre Sorgen einen Deut angingen und daß ihm nur das Wohl des Völterbundes am Herzen liege. Ausgerechnet dem jüdiſchen Sendboten Mostaus, dem Vertreter der Macht, die auf allen Erdenteilen das Recht mit Füßen tritt und nichts anderes jahraus, jahrein im Auge hat, als das Eigenleben der Völter zu vernichten. Die Farce könnte nicht glänzender geſpielt werden, jeder Luſtſpiel⸗ tegiſſeur muß vor Neid erblaſſen, wenn er ſich dieſes Theater anſieht. Es wäre ſchade, wollte man ſich ernſtlich Ge⸗ danken machen über den Zweck dieſes Stücks. Lauthals lachen, bis die Tränen über die Backen laufen, und die Perücken mit Kübeln beißenden Spotts übergießen, bis ſie ertrinken, das iſt noch erlaubt. Alles andere hieß dieſer Inſtitution zuviel Ehre antun. Der engliſche Außenminiſter Eden mag die Komödie wohl gefühlt haben, als er in ſeiner geſtrigen Rede plötzlich ohne Angabe näherer Gründe auf eine Reform hin⸗ drang, die die Friedensverträge von der Völkerbundsſatzung trennt. Damit wäre zweifellos etwas gewonnen, wenn es auch nicht viel iſt. Denn Deutſchland hat ja nicht darauf gewartet, bis es von Genf als gleichberechtigte Nation anerkannt wird, ſondern ſich dank des Muts und der Tatkraft ſeines Führers ſein Recht wiedergeholt. Und ſchließlich bleibt ja jede Völkerbundsreform Stückwerk, die ſich das Wirken eines Litwinow noch gefallen läßt. Das iſt der ſpringende Punkt! Bis dahin wird aber noch viel Waſſer den Rhein hinunterfließen und manche hübſche Ko⸗ mödie geſpielt werden. Deutſchland kann es jedenfalls abwarten, wir gehen unſeren ge⸗ raden und ehrlichen Kurs weiter und meiden die parfümierte Luft der Lüge und den blen⸗ penden Glaſt des Genfer Pompes, deſſen Glitzern nur aus Lügen und Intrigen beſteht und in dem jedes anſtändige Volk untergehen muß. Jeder Nation aber, die es ebenſo ehrlich meint und die die Schaffung eines endlichen Frie⸗ dens im Auge hat, reichen wir die Hand. Denn zum Mitarbeiten, nicht zum Mitlügen ſind wir da! 14 Dr. W.—r. Am Freitag ſind die 452 Hitlerjungen, die auf einer Italienfahrt mit dem Reichsjugend⸗ führer beſonders in Rom ſo herzlich gefeiert worden ſind, wieder in München eingetroffen. Berenntniſſe von Gorch öock Aline Bußmann hat aus dem Nachlaß des Dichters Tagebuchblätter und Gedichte unter dem RNamen„Sterne überm Meer“ ausgewählt und mit einer ſehr ſchönen, herzlichen Lebens⸗ beſchreibung herausgegeben und der Glogau'ſche Verlag in Hamburg, der aller Werke Gorch ocks, Jan Kinaus, hat auch dieſe vor ahren ſchon in die Welt geſandt. Aber erſt jetzt ſind ſie mir zu Geſicht gekommen, und ich will die gewiſſenhaften, tapferen, lebensklugen Aufzeichnungen Kinaus, die bedauerlicherweiſe nicht ſo verbreitet ſind, wie die Bücher des Dichters Fock, hier damit beſonders empfeh⸗ len, daß ich am Schluſſe einen kleinen Teil da⸗ von wiedergebe. Gorch Fock, der älteſte Sohn des Seefiſchers Heinrich Kinau und ſeiner Frau Metta Holſt, iſt am 22. Auguſt 1880 auf Finkenwärder ge⸗ boren. Er war, wie Aline Bußmann ſagt, ein tilles Kind, das eine Jugend voller Sonnen⸗ chein und Meim ne und Frohſinn atte, aber doch einſam blieb. „Es iſt etwas Fremdes in mir, wenn ich ſo oft verſchloſſen bin, ſo abweiſend“ ſagt er ein⸗ mal von ſich. In Geeſtemünde hatte er als Kaufmanns⸗ lehrling troſtloſe Jahre, ſeine ſonnenloſeſten, ödeſten, wie er ſchrieb. Alles ſei ſo kalt um ihn, ſo nüchtern und geſchäftsmäßig geweſen. ndlich durfte er die Handelsſchule beſuchen und ſich in dem, was ihm lieb war, weitevbil⸗ den. Er verſöhnte ſich ſpäter, als er in Mei⸗ Buchhalter war, trotz vielen Geſchäftsleben mit ſei⸗ ſtolze Gorch Fock, wie wir ihn aus ſeinen Büchern kennen. Auch Wandern lernte er in und bei dem ſchönen thüringiſchen Städtchen, das Wan⸗ Augen und weit offenem Herzen durch deutſches Land. Als Angeſtellter ningen zweiter Bu Widerwärtigkeiten im nem Beruf und wurde der lebensfrohe, dern mit offenen 5rankreich verläßt den doldblock Währungs-Eniente Haris-London-Washington Paris, 25. September.(HB⸗Funk.) Havas kündigt an, daß in der Nacht zum Samstag in Paris, London und Waſhington eine gleichlautende Note veröffentlicht wird, die ſich mit einer zwiſchen den Vereinigten Staaten, England und Frankreich getroffenen Währungsentente befaßt. Finanzminiſter Vincent Auriol Miniſterrat über die Entente berichtet, hatte im Der „Wortlaut der gleichzeitig zur Veröffentlichung gelangenden Note wird augenblicklich noch von den Dienſtſtellen der drei Regierungen auf⸗ geſetzt. Die franzöſiſch⸗engliſch⸗amerikaniſchen Verhandlungen ſind, wie Havas weiter mit⸗ teilt, ſeit drei Monaten geführt worden Zweck der Entente ſei die Sicherung des Gleich⸗ gewichts der Weltpreiſe. Das Parlament werde für den kommenden Montag einberu⸗ fen, um die Regierungsvorſchläge zu ratifizie⸗ ren. Die Wertpapierbörſe bleibt bis zum Dienstag geſchloſſen. Man rechnet damit, daß die Ratifizierung durch das Parlament vor Dienstagmittag erfolgt ſein werde. 100 Franken 1 Pfund Sterling Die langwierigen Beratungen des Miniſter⸗ rates vom Freitag haben in der am ſpäten Freitagabend veröffentlichten Mitteilung von dem bevorſtehenden Abſchluß einer Währungs⸗ entente ihre Erklärung gefunden. Die fran⸗ zöſiſche Regierung ſei, wie eine halbamtliche Verlautbarung beſagt, im Hinblick auf eine internationale Währungsgeſundung entſchloſ⸗ ſen, eine„Angleichung“ der hauptſächlichen Weltwährungen herbeizuführen. Als die Re⸗ gierung Blum ans Ruder kam, ſeien zu die⸗ ſem Zweck Verhandlungen mit England und den Vereinigten Staaten eingeleitet worden, die zu einem Abkommen geführt haben. Das Parlament werde am Montag mit der Bera⸗ tung einer Geſetzesvorlage beginnen, die die Einzelheiten des Abkommens regelt und die Maßnahmen feſtlegen ſoll, durch die man die nationale Währung zu ſchützen und den Gold⸗ abfluß einzudämmen hofft. In gewöhnlich gut unterrichteten Finanz⸗ kreiſen erklärt man, daß bei einem allgemeinen Abkommen zwiſchen den an der Währungs⸗ ſtabiliſterung intereſſierten Ländern die Pari⸗ tät des Franken gegenüber dem Pfund Ster⸗ ling ſich auf etwa 100 Franken ſtellen werde. Die zwiſchen den Regierungen Frankreichs, Englands und der Vereinigten Staaten ge⸗ ſührten Verhandlungen bezwecken nach fran⸗ zöſiſcher Darſtellung, von den hauptſuͤchlich intereſſierten Ländern— insbeſondere Eng⸗ land und den USA— Bürgſchaften dafür zu erlangen, den franzöſiſchen Schritt nicht mit Gegenmaßnahmen zu beantworten. Die Volksfrontregierung will, ſo behauptet man ferner, Ausgleichsmaßnahmen zugunſten derjenigen Franzoſen vorſchlagen, die durch die neuen Beſtimmungen irgendwie geſchädigt werden könnten. Wien ohne benfer Finanzkontrolle Die jüngste Affãre Danzig wird als erledigt heir aduei Genf, 25. Sept. Der Völkerbundsrat nahm am Freitagnachmittag in der Danziger Ange⸗ legenheit auf Vorſchlag des engliſchen Außen⸗ miniſters folgenden Bericht an:„Der Rat hat die Mitteilung der polniſchen Regierung über die von ihr auf Wunſch des Rates und in ſei⸗ nem Namen aufgenommenen Beſprechungen über den Zwiſchenfall, der ſich bei dem Beſuch des deutſchen Kreuzers„Leipzig“ in Danzig im Juli 1936 abſpielte, geprüft. Er dankt der pol⸗ niſchen Regierung für ihre Bemühungen zur Beilegung dieſes Zwiſchenfalles und nimmt Kenntnis von dem Meinungsaustauſch zwiſchen der deutſchen und der polniſchen Regierung und insbeſondere von der Erklärung der deutſchen Regierung, daß ſie nicht die Abſicht gehabt habe, in einer mit dem Statut der Freien Stadt un⸗ vereinbaren Weiſe zu handeln. Er bekundet noch einmal ſein Vertrauen für den Völker⸗ bundskommiſſar in Danzig und erklärt ſich von ſeiner Amtsführung durchaus befriedigt. Er hat die feſte Hoffnung, daß alle notwendigen Maßnahmen von den beteiligten Regierungen getroffen werden, um die Wiederkehr jedes Zwi⸗ ſchenfalles dieſer Art zu verhindern und be⸗ ſchließt, den Zwiſchenfall als er⸗ ledigt zu betrachten.“ Anſchließend ſtimmte der Rat dem Entſchlie⸗ ßungsentwurf über die Beendigung der öſterreichiſchen Finanzkontrolle zu. der Hamburg⸗Amerika⸗Linie kam er ſchließlich nach Hamburg, heiratete und wurde der Dich⸗ ter, der uns in ſeinem Buche„Seefahrt iſt not“ das Hohelied ſeiner Heimat und damit Unvergängliches gab. Im Skagerrak, das„4 ſeinem Großvater und Oheim den Tod gab, iſt Gorch Fock am 31. Mai 1916 den Seemannstod geſtorben, den Tod fürs Vaterland und im Auguſt des glei⸗ chen Jahres gab ihn das Meer wieder, doch nicht der Heimat. Auf der ſchwediſchen Inſel Stensholmen bei Göteborg iſt ſein Grab, aber im Nordland, im Land unſerer Vorfahren, von dem er ſchrieb: „Ich ſtand Wotan und Donar gegenüber, Auge in Auge, ich fühlte ihren eiſigen Atem, ich fah ihre Throne, von der Sonne beſchienen und mit Schneeteppichen belegt. Ich verſtand, daß hier ein Heldenglaube wie der germaniſche entſtehen mußte, daß hier Männer lebten, die glaubten, daß ſie von Odin ſelbſt abſtammten, daß hier die Germanenbibel, die Edda, gebo⸗ ren werden mußte. Da warf ſich in meine Sprache, die bisher nur See und Marſch ganz erfaßte und ganz wiedergab, die Urgewalt der nordiſchen Alpen. Ich ſtand an einem ſchroffen Abgrund, berghoch über dem Tal. Das Gedon⸗ ner zweier gewaltiger Waſſerfälle ſchallt aus der Tiefe, die Stromſchnellen ſchäumen und blinken. Und ſo ſchwindelnd hoch ich ſtehe, dreimal ſo hoch ragen Bergesrieſen ringsum auf, von keines Menſchen Fuß je betreten, grau und zeitenlos, heidniſch⸗gewaltig; Wotans Throne! Wälder an den Lenden, Schneefelder auf den Schultern, ſtehen ſie da wie Götter ſelbſt. Sieben Waſſerfälle wallen feierlich die Felſen hinab, als gehörten ſie zu einem Got⸗ tesdienſt. Langſam wandelt Sonnenſchein darüber hin und bringt ein ernſtes Lächeln in das düſtere nordiſche Königtum dieſer Ge⸗ birgsfürſten. Es iſt viel von dieſer Kraft auf mich übergegangen“. „Von ſeiner täglichen Arbeit nicht gering denken, ſie zu durchſonnen und durchglühen, iſt nen verſtännigen, Darin wird der Rücktritt des Völkerbundsver⸗ treters in Oeſterreich ab 1. Oktober genehmigt und beſchloſſen, entſprechend dem Protokoll von 1932 der Tätigkeit des Völkerbundsvertreters in Oeſterreich und des Beraters bei der Natio⸗ nalbank ein Ende zu ſetzen. Die Entſchließung erinnert andererſeits daran, daß nach dem Pro⸗ tokoll von 1932 der Rat das Recht habe, wenn er es mit Rückſicht auf die Finanzlage Oeſter⸗ reichs für notwendig halten ſollte, wieder Völ⸗ kerbundsvertreter einzuſetzen. Der öſterreichiſche Finanzminiſter Dr. Draxler gab vor der Abſtimmung eine Erklärung ab, in der er ſagte, daß der wirtſchaftliche und ſtaats⸗ finanzielle Wiederaufbau Oeſterreichs befriedi⸗ gende Fortſchritte erzielt habe. Der Haushalt ſei annähernd ausgeglichen. wirtſchaftliche Lage Oeſterreichs zeige ſeit eini⸗ gen Jahren eine zwar langſame, aber ſtetige Aufwärtsbewegung. teichte Eniſpannung in Fernoſt Scharfe japaniſche Proteſtnote EP. Schanghai, 25. September. Am Freitag wurde der eigentliche Proteſt der japaniſchen Regierung aus Anlaß der Zwiſchen⸗ fälle in Schanghai den chineſiſchen Behörden ein köſtlich Ding, das beinahe ausſieht wie ein goldener Schlüffel zu hohen Pforten. Bücher geben uns das Leben aus zweiter Hand, wenn wir es daraufhin greifen wollen, faſſen wir gegen das Fenſterglas. Aber nur wenige könne ſich auf den Boden legen und mit dem Mund aus dem Quell trinken, auch ſind wenige da, die mit den Händen ſchöpfen können: die allermeiſten brauchen Becher und Gläſer, brauchen Löffel zum Umrühren, Zucker zum Verſüßen, Kirſchſaft zum Färben, Feuer zum Wärmen, Sprit zur Stärkung. * Im Gebraus des Sturmes ſahen der Schif⸗ fer und der Junge einander an. Beide ſahen toternſt aus und einer wunderte ſich im ſtil⸗ len über den andern. Der Schiffer dachte: wär ich jung und frei wie du, ich lachte des Windes und ſcherte mich um nichts: aber Frau und Kind... Der Junge aber dachte, hätt ich ſoviel vom Leben genoſſen wie du, ich kümmerte mich nicht um den Untergang, aber ich habe ja noch alles vor mir —* Was ich verachten will, das muß ich ken⸗ nen! * Nietzſche hat etwas von einem Handwerker, der die unſeres Hauſes ausgehackt: wir ließen ihn gewähren, weil wir glaubten, daß er ſie heilmachen und zurückbringen werde. Aber er hat ſie nicht wiedergebracht: wir wer⸗ den es ſpüren, wenn es Winter wird. Meine Gedanken ſind wie Fröſche in einem Teich: laß ich ſie in Frieden, ſtecken ſie alle wollüſtig die Köpfe aus dem Waſſer und qua⸗ ten vor Luſt: tret ich näher, tauchen ſie allzu⸗ ſammen in das Kraut, und ich muß froh ſein, wenn ich einen mit glücklichem Griff erwiſche. Ein Altonaer Gaſtwirt:„Ik kann mi miten Normann, mit'n Türken, mit'n Spanjolen, mit'n Italiener, oberhaupt mit all de Natſcho⸗ natürlich: ſie möt dütſch ſnacken!“ Wer mir Freude geben kann, gibt mir das bietsnichtalsnotwendig erwelf Die allgemeine iſt eine gewiſſe Vorbedingung der Erfa den will, muß die Geſellenprüfung bereits gl lehrt werden, um die Schüler zum Figu überbracht. Mit dem Proteſt ſind gl. Bürgſchaftsforderungen für die Zulu bunden. Die hier vorliegenden Nachrichten aut beſagen, daß bei einem Fehlſchlagen der e leiteten diplomatiſchen Proteſtaktion von japaniſchen Reglerung„andere Maßnahme ergriffen werden würden. Man hofſe jed daß ſich die Beſetzungſchineſiſcheng —— 3 werde. Der engliſche Botſchafter in Toli die Verſicherung erhalten, daß die japah Regierung nicht die Abſicht zu übereiltem gehen habe. nahas Paſcha in Berlin Berlin, 25. September.(HB⸗Funk, Auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin! am Freitagabend mit dem fahrplanma 4 Zug aus Karlsbad zu einem inoffiziellen Stelle, den ſuch der ägyptiſche Miniſterpräſident Rah achtete auch d Paſcha mit ſeiner Gattin, der ägyptiſche drer das präch nanzminiſter Matram Paſcha E übungen. mit ſeiner Gattin, der Generalſekretür des niſterpräſtdenten Amni Osman, der des Miniſtertabinetts Sala Eddin ſon einige Herren der näheren Begleitung in lin ein. An der Grenze waren die hohe tags griff de ganzen Fro Hauptkampfli wageneinheit einbruch in tiſchen Gäſte vom Attaché der ägyptiſchen ſandtſchaft, Rouchdy, und dem ügyptff den. Die Ma Konſul in Berlin, Haſſan Zaki, empfe peinlichſter 2 worden, die ſie nach Berlin begleiteten. offen, die e ſer großen H einem Muſte krieges wurd ſelnd zwiſche Auf dem Bahnhof hatten ſich zur Begri eingefunden der ſtellvertretende Staatsſel des Auswärtigen Amtes, Dieckhoff, Chef des Protokolls, Geſandter von Bül Schwante, Geſandter von Erdman dorff, Vortragender Legationsrat Gehei rat Pilger, und der Orientreferent des R pagandaminiſteriums, Knothe. Die Be heit der ägyptiſchen Polititer bei ihren Lan leuten kam bei dem Empfang auf dem Anh ter Bahnhof deutlich zum Ausdruck. Kaum ten der Miniſterpräſident und ſeine Beg den Zug verlaſſen, waren ſie ſofort von Landsleuten umringt und wurden herzlich be⸗ grüßt. Die Gattin des Miniſterpräſtdenten war bald unter einem Berg von herrlichen Eh ſanthemen und Roſen verſteckt. In fiürze Amtlich wird beſtätigt, daß Frau Curie Unterſtaatsſekretärin für wiſſenſchaftliche ſchungen im franzöſiſchen Kabinett zur durch Profeſſor Perrin erſetzt en iſt. Wenn auck bänden in lung diente Durchführuncg e ſelbſtänd kleinſten Kam Dabei haben alle ſoldatiſch bewieſen. S zum Aushalt heit; ſie ertr pazen bewun wurde völlig erſte Abſchnit rung der W gezeigten Le durch die kan * 3 ſchen Führun Zu der von den Marxiſten vorgenommenen Alle, die Oeffnung der Schleuſen des Staudammes Fluſſes Alberche meldet der Sender Vallado 01 45 daß dieſe Maßnahme nicht den erwünſchlen ten, nahmen Erfolg gezeitigt habe. Die Nationaliſten ſelen das deutſche in ihren Operationen nicht weſentlich be ſeiner friedlie trächtigt. ſtolzer Freud⸗ 4 li auf Der Sender Sevilla meldet, die Kri r ſchiffe der Madrider Regierung ſeien ſeit 48 Stunden aus dem Mittelmeer verſchw den. Das Geſchwader habe anſcheinend K. auf die nordſpaniſche Küſte genommen, die die Blockade der Häfen von Santander u Hauptkampflis Bilbao zu ſprengen. bar vor dieſe Beſte, gibt mir mehr als Geld— denn als Freude könnte ich mir auch für Geld verſchaffen. ichts kann die Zukunft dir vergiften: kei und unberührt liegt der Morgen vor dir und ſpricht: Ich will dein ſein, wenn du es will Wandern mußt du, wandern, wandern, an⸗ ders kommſt du nicht zu andern! „Noch immer ſitzen die Kirchen unter d Kreuze und ſtreiten und würfeln um das Kleid des Heilandes, wie einſt die Kriegsknechte, und über ihnen erleidet der Heiland die Todesg Der Kampf ums Daſein iſt kein fecht, ſondern eine erbärmliche Rauferei den Groſchen.“ Meiſter des Bühnenkoſtüms „An der Kölner Handwerkerſchu iſt als erſte ihrer Art in Deutſchland e neue Klaſſe eingerichtet worden, in der Th terſchneider und Garderobemeiſter ausgebil werden ſollen. Da die Modefachklaſſe 1 ſammenarbeit mit dem Inſtitut für Theg wiſſenſchaft an der Univerſität Köln b Bühnenkoſtüme entworfen und angefertigt h Anlüßlich äußerte ſich in ſeiner Eig füchſiſchen Hei Weiſe über d. turpflege. Zu bedürften der lich die der Hei Heimatpflege fürchtiges Er unſerer Gege volkstümlichen an Liedern, nahegebracht nicht“, äußerte uen ſich wi erfüllt. Wer in die Klaſſe aufgenommen w gelegt haben. Der Lehrgang dauert vier 8 meſter. Nehen Schneidern und weitgehe Materialkunde ſoll beſonders Zeichne affen werde entwurf zu befähige zu befähigen. Neben der hand en Gliederun lichen Schulung ſoll eine kunſthiſtoriſche und koſtümgeſchichtliche, ia ſogar dramaturgiſche Ausbildung ſtattfinden. Nach Abſchluß des die Bekämpfun Lehrgangs ſollen die Teilnehmer nach M ſchaft und die S in lich der Pfleg tand. ü darum, dem loder Meiſterin) befähiat ſein. Das Zeug zum Hochdeu. berechtigt dann zur Annahme einer Prak kämpfen, ſond tenſtelle am Theater. Die Bewährung dlattdeutſchen Theater entſcheidet allerdings dann darül Eigenart über lebt und ob eine Vermittlungsfähigkeit durch den von„Spi nen⸗Nachweis vorliegt. eptember 1936 ſind gleichzeiig ie Zulunſt ver⸗ ichten aus Tolio lagen der einge⸗ taktlon von der e Maßnahmen“ an hoſſe jedoch eſiſchen he⸗ hig erwelfen fter in Tokio hat die japanſſche übereiltem Vor⸗ Beelin r.(HB⸗Funk⸗) in Berlin traſen fahrplanmäßigen inoffiziellen Be⸗ äſident Nahng er ägyptiſche Fi⸗ aſcha Ebeid ſekretäür des Mie man, der Chef Eddin ſowie gleitung in Ber⸗ die hohen ägyp⸗ ägyptiſchen Ge⸗ dem ügyptlſchen „aki, empfangen egleiteten. )zur Begrüßung e Staatsſekreiir leckhoff, de r von Bülow⸗ Erdmanns⸗ onsrat Geheim⸗ eferent des Pro⸗ e. Die Beliebt⸗ hei ihren Lands⸗ auf dem Anhal⸗ druck. Kaum hat⸗ ſeine Begleiter ſofort von ihren rden herzlich be⸗ rpräſidenten war herrlichen Ehrh⸗ Frau Gurle alt nſchaftliche For⸗ binett zurückge⸗ rrin erſetzt wor⸗ vorgenommenen Staudammes des ender Valladolid, den erwünſchten ationaliſten ſeien weſentlich beein⸗ t, die 1 ung ſeien feit meer verſchwun⸗ inſcheinend Kurs genommen, um Santander und ————— d— denn mehr ch für Geld n r vergiften: rein gen vor dir und 'nn du es willſtt n n1 hen unter dem ln um das Kleid wandern, an⸗ riegsknechte, und d die Todesqual, t kein ſen he Rauferei um koſtüms werkerſchule Deutſchland eine n, in der Thea⸗ iſter ausgebildet fachklaſſe in Zu⸗ tut für Thegter⸗ it Köln bereitz angefertigt hat, der Erfahrung fgenommen wer⸗ fung bereits ab“ dauert vier Se ud weitgehender Zeichnen ge⸗ zum Figurinen⸗ der handwerk⸗ ſthiſtoriſche und moſg Abſchluß ner nach Maß⸗ ztellen eines Ko⸗ Koſtüm⸗Meiſters Das Zeugnis einer Praktikan⸗ Bewährung am dann darührr, durch den Büh⸗ Dienſtzeit hat den Rannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. September 1936 Trompeten ſchmettern:„Das Banze halt * Entscheĩidungsschlacht im Riedbachal ais Abschluß der Herhstmanöõver Bad Nauheim, 25. September. Die großen Herbſtübungen der deutſchen Wehrmacht, bei denen erſtmalig ſeit 22 Jahren mehrere Armeekorps und alle Waffengattungen einſchließlich zahlreicher motoriſierter Kampf⸗ verbände und der Luftſtreitkräfte in engſtem Zuſammenwirken beteiligt waren, ſind am Freitag mit einer gewaltigen Entſcheidungs⸗ ſchlacht beendet worden. Um 10 Uhr vormit⸗ tags griff das 9.(blaue) Armeekorps auf der ganzen Front die ſtark ausgebaute„rote“ Hauptkampflinie an. Dieſer frontale Angriff führte auf dem linken Flügel, wo die Gelände⸗ beſchaffenheit den Einſatz ſtarker Panzerkampf⸗ wageneinheiten begünſtigte, zu einem Tiefen⸗ einbruch in die gegneriſche Front. An dieſer Stelle, den Höhen weſtlich Illmhauſen, beob⸗ achtete auch der Oberſte Befehlshaber und Füh⸗ per das prächtige Schlußbild der großen Herbſt⸗ übungen. Fünf Tage und vier Nächte haben die Trup⸗ pen auf dem Uebungsgebiet, das mehr als 130 Quadratkilometer umfaßt und deſſen Boden⸗ geſtaltung unüberſehbare Schwierigkeiten bot, bei Schwüle und empfindlicher Herbſtkühle, bei Sonnenſchein und Regen im Kampfe geſtan⸗ den. Die Manöverleitung hatte in monatelanger peinlichſter Vorarbeit alle Vorbereitungen ge⸗ troffen, die einen hochintereſſanten Verlauf die⸗ ſer großen Herbſtübungen gewährleiſten und zu einem Muſterbeiſpiel neuzeitlichen Bewegungs⸗ krieges wurden, bei dem alle Kampfarten wech⸗ ſelnd zwiſchen den beiden Parteien in beſon⸗ ders intereſſanter Weiſe zur Darſtellung kamen. Das hHeer kann ſich ſehen laſſen Wenn auch die Uebung in ſo großen Ver⸗ bänden in erſter Linie der Führerſchu⸗ lung diente, ſo entſtanden doch bei der freien Durchführung der Manöver fortgeſetzt Lagen, die ſelbſtändiges Handeln bis hinunter zur leinſten Kampfeinheit, der Gruppe, verlangten. Dabei haben die Träger unſerer Wehrmacht alle ſoldatiſchen Tugenden in ſchönſter Weiſe bewieſen. Sie zeigten einen eiſernen Willen zum Aushalten. Entſchloſſenheit und Gewandt⸗ heit; ſie ertrugen die ihnen auferlegten Stra⸗ pazen bewunderungswürdig, denn die Uebung wurde völlig kriegsmäßig durchgeführt. Die erſte Abſchnittprüfung nach der Wiedereinfüh⸗ rung der Wehrpflicht und nach einjähriger hohen Ausbildungsſtand, die vorzügliche techniſche Ausſtattung und den glänzenden Geiſt der Truppen bewieſen. Die gezeigten Leiſtungen ſind nur dadurch und durch die kameradſchaftliche Verbundenheit zwi⸗ ſchen Führung und Truppe möglich geworden. Alle, die Gelegenheit hatten, in dieſen Ta⸗ gen die neue deutſche Wehrmacht zu beobach⸗ ten, nahmen die Ueberzeugung mit heim, daß das deutſche Volk unter ihrem Schutz beruhigt ſeiner friedlichen Arbeit nachgehen kann. Mit ſtolzer Freude und unbegrenztem Vertranen blickt es auf die Träger ſeiner Wehr. Der letzte Schlachttag In der Nacht zum Freitag hatte die blaue Armee die roten Gefechtsvorpoſten auf die Hauptkampflinie zurückgedrängt und unmittel⸗ bar vor dieſer Linie angriffsbereit Stellungen Kulturpflege in Niederſachſen Anläßlich des Bremer Niederſachſentages äußerte ſich Landeshauptmann Dr. Geßner in ſeiner Eigenſchaft als Kurator des Nieder⸗ fächſiſchen Heimatſchutzes in bemerkenswerter Weiſe über den geplanten Neuaufbau der Kul⸗ turpflege. Zwei Fragen grundſätzlicher Natur bedürften der entſcheidenden Behandlung, näm⸗ lich die der Heimatpflege und des Plattdeutſchen. Heimatpflege müßte ſich erſtrecken auf ein ehr⸗ fürchtiges Erforſchen der Vergangenheit, die unſerer Gegenwart in Trachten, Tänzen und volkstümlichen Darſtellungen ihres Reichtums an Liedern, Sagen, Märchen und Schwänten nahegebracht werden kann.„Wir wollen gar nicht“, äußerte Dr. Geßner,„daß unſere Bauern⸗ frauen ſich wieder in die alten, unhygieniſchen Trachten kleiden, und können und wollen auch nicht jeden alten Glauben oder Aberglauben wieder lebendig machen. Die Taten, das Leben und Treiben unſerer Altvorderen aber wollen wir als lebendige Ueberlieferung in uns tragen und dieſer auch mit den Forſchungen und Ta⸗ gungen des Heimatſchutzes dienen. Die Be⸗ treuung und Pflege unſerer Ueberlieferungen aber kann nicht beſtehen in einem gewaltigen Reglementieren, ſondern in einer liebevollen, ich möchte faſt ſagen, gärtneriſchen Pflege.“ Zur Durchführung dieſer Pflege ſollen, um vom zentraliſtiſchen Organiſieren abzukommen, Kreisarbeitsgemeinſchaften für Heimatſchutz ge⸗ ſchaffen werden, die wieder in enge Fühlung zu den Gliederungen der Partei treten. Als weitere Aufgaben ſtehen im Vordergrund die Bekämpfung der Außenreklame in der Land⸗ ſchaft und die Flurnamenſammlung. Hinſicht⸗ lich der Pflege des Plattdeutſchen geht es nicht darum, dem Niederdeutſchen etwa in Gegenſatz zum Hochdeutſchen eine neue Stellung zu er⸗ lümpfen, ſondern nur darum, das Anſehen der plattdeutſchen Sprache und die Freude an ihrer Eigenart überall da neu zu begründen, wo ſte noch lebt und wirklich geſprochen wird. Jede Art von„Sprachſeparatismus“ ſei abzulehnen. bezogen. Das 5.(rote) Armeekorps verſuchte durch verſtärkten Artillerie⸗Einſatz und unter Verwendung von Gas die blaue Angriffsbe⸗ reitſtellung zu zerſtören. Der Angreifer hatte den Schwerpunkt, der am Donnerstag auf dem linken Flügel lag, auf ſeinen rechten Flügel zur 9. Diviſion verlegt, da hier das einigermaßen freie, wenn auch hügelige Gelände den Einſatz der in der Nacht bereitgeſtellten Panzerwagen⸗ einheiten geſtattete. Hinter dem Schwerpunkt hatte es zu gleicher Zeit ſeine Korpsartillerie konzentriert. Die 6. Diviſion, öſtlich von Bir⸗ ſtein, und die 19. Diviſion, in der Mitte der Angreifers gehen, ſoweit ſie Deckung haben, in großen Sprüngen vor. Die rote Artillerie ver⸗ legt ſofort ihr Feuer vor. Aus dem Nebel, der langſam über die rote Hauptkampflinie zieht, ſteigen Leuchtkugeln empor, die der Artillerie die vorderſte Linie der eigenen Truppen zeigen ſollen. Im Schutze des Nebels und gedeckt durch Buſchwerk und dünne Waldſtreifen rücken plötzlich Panzerkampfwagen in mehre⸗ ren Wellen vor, die überraſchend ſchnell der gegneriſchen Stellung zuſtreben, und— gedeckt durch das günſtige Gelände und Nebel— bald die Hauptkampflinie erreichen. Während ein Vorbildliche Tarnung Eine mittels Netz getarnte 10,5-Zentimeter-Haubitze in Tätigkeit bei den groben Herbstübungen des Gruppen- kommandos II in Hessen Front, ſanden weitaus weniger günſtiges Ge⸗ lände vor. Die Höhenzüge liegen in leichtem Nebel. Die blaue Armee hat auf dem äußerſten rechten Flügel einen Sperrverband gebildet, der die Aufgabe hat, dieſen Flügel zu ſichern. In vorderſter Linie der 9. Diviſion liegen das 15. und 16. Infanterie⸗Regiment. Die Schützen⸗ linien, die auf den Angriffsbefehl warten, ſind mit Drahtſcheren ausgerüſtet, da Rot in der letzten Nacht ſeine Hauptkampfligmie außer⸗ ordentlich ſtark befeſtigt und zahlreiche Sper⸗ ren und Hinderniſſe, Panzerwagenfallen und Maſchinengewehrneſter angelegt hat. panzerwagen im Ungriff Kurz vor 10 Uhr brüllen die Schlünde der blauen Batterien los, die die Artillerieſtellun⸗ gen der Gegner unter ein heftiges Feuer neh⸗ men. Dabei werden die Beobachtungsſtellen der roten Artillerie eingenebelt, um ſie an der Sicht zu verhindern. Wenig ſpäter hämmern auch die leichten und ſchweren Maſchinen⸗ gewehre los, und die erſten Schützenwellen des Dafür müſſe man aber die volkspolitiſche Not⸗ wendigkeit erkennen, in Deutſchland alles, was das deutſche Volk eint und ſtärkt, in den Vor⸗ dergrund zu ſtellen und alles, was das deutſche Volk trennen und ſchwächen könnte, rückſichts⸗ los zu bekämpfen. Keine beſondere niederſäch⸗ ſiſche Kulturfront ſolle entſtehen, ſondern viel⸗ mehr ein Bollwerk heimatlicher Kulturpflege. Kleiner Kulturſpiegel Deutſcher Volkskundetag in Bre⸗ men. Anſchließend an den 26. Niederſachſentag veranſtaltet der Verband deutſcher Vereine für Volkskunde unter dem Vorſitz von Profeſſor Dr. John Maier(Freiburg) vom 12. bis 14. Oktober eine Volkskundetagung in Bremen, auf der der Direktor des Muſeums für Ham⸗ burgiſche Geſchichte, Profeſſor Dr. Otto Lauf⸗ fer, Profeſſor Dr. Bruno Schier(Leipzig), Profeſſor Dr. Adolf Spamer(Berlin), Di⸗ rektor Dr. Peßler(Hannover) und Profeſ⸗ ſor Müller(Scheeßel) ſprechen werden. Deutſche Dichterabende in Oſt⸗ preußen. Die NS⸗Kulturgemeinde Königs⸗ berg hat verſchiedene namhafte Dichter und Literaturhiſtoriker eingeladen, im Laufe des Winters in der Univerſität Königsberg Vor⸗ träge zu halten, und zwar werden ſprechen: Paul Alverdes im Oktober, der Literaturhiſto⸗ riker Dr. Walther Linden im November, Ger⸗ hard Schumann im Dezember, Erwin Wittſtock im Januar, Heinz Steguweit im Februar, Jo⸗ ſepha Berens⸗Totenohl im März und Erwin Guido Kolbenheyer im April. Zeitgenöſſiſche deutſche Dichtun⸗ genin Siebenbürgen. Das deutſche Lan⸗ destheater in Rumänien, das unter Leitung von Direktor Guſt Ongyerth ſteht, hat in dieſen Tagen das dritte Spieljahr beendet. Insgeſamt wurden 250 Vorſtellungen in 26 Spielorten gegeben, die 80.000 Beſucher gefun⸗ Weltbild(I) Teil der Panzerkampfwageneinheiten in die gegneriſche Artillerieſtellung vordringt, rollen andere die rote Hauptkampflinie auf. Auch die Schützenwellen ſind bis dicht an die feindlichen Stellungen herangekommen; nur in einem oſt⸗ wärts liegenden Waldgelände behauptet ſich der Gegner hartnäckig. JZum Schluß der Höhepunkt Etwa nach einer Stunde iſt der Angriff auf dieſem Frontabſchnitt ſoweit vorgetragen, daß die leichten und ſchweren Infanterie⸗Waffen und die Artillerie⸗Beobachtungen vorgezogen werden können; gleichzeitig müſſen natürlich auch alle Nachrichtenverbindungen vorverlegt werden, was ſich mit bewunderungswürdiger Schnelligkeit vollzieht. Ein ohrenbetäubender Schlachtenlärm erfüllt das liebliche Tal; un⸗ unterbrochen rollen die Salven der leichten und ſchweren Artillerie, ein dröhnendes Echo weckend, dazwiſchen klingt das ſcharfe tack⸗tack der Maſchinengewehre, das Krachen der In⸗ fanterie-Geſchütze und das Knattern des Ge⸗ den haben. Beſonderen Erfolg hatte das klaſ⸗ ſiſche und das zeitgenöſſiſche Schauſpiel. Den rößten Erfolg erzielten Kleiſts„Prinz von omburg“, Kaergels„Hockewanzel“, Stegu⸗ weits„Der Herr Baron fährt ein“ und Zer⸗ kaulens„Der Sprung aus dem Alltag“. Der Bildhauer Walter Schott 75 Jahre. Der Berliner Bildhauer Profeſſor Walter Schott konnte dieſer Tage ſein 75. Le⸗ bensjahr vollenden. Der Jubilar, der noch zu jener Bildhauergeneration gehört, die das wil⸗ helminiſche Berlin formen halfen, iſt u. a. der Schöpfer der erſten Figur der Siegesallee, des Standbildes Albrecht des Bären. Er hat ferner auch bei der Ausſchmückung des Neuen Palais in Potsdamm mitgewirkt. Eine Pfitzner⸗Feſtwoche in Karls⸗ ruhe. Wie der Generalintendant des Badi⸗ ſchen Staatstheaters Karlsruhe mitteilte, ſieht das Programm der kommenden Spielzeit die Veranſtaltung einer Pfitzner⸗Feſtwoche vor, in der„Die Roſe vom Liebesgarten“,„Paleſtrina“ und die Kantate„Von deutſcher Seele“ zur Aufführung kommen ſollen. In Ausſicht ge⸗ nommen iſt auch eine Shakeſpeare⸗Inſzenierung durch Hans Pfitzner, der als einer der beſten Shakeſpeare⸗Kenner Deutſchlands gilt. Bei einer Morgenfeier wird der Komponiſt perſön⸗ lich ſprechen. Uraufführung von Hugo⸗Wolf⸗ Liedern in Berlin. Am 1. Oktober ge⸗ langten in einem Sonderkonzert der Berliner Konzertgemeinde die wichtigſten Baritonlieder aus dem entdeckten Nachlaß von Hugo Wolf, der 40 Lieder umfaßt, zur Uraufführung. Ein anderer Teil des Nachlaſſes wird gleichzeitig in Wien uraufgeführt. Die Soliſten des Berliner ſind Gerhard Hüſch und Hanns Udo Müller. Ein Tag des Wiener Liedes. Der von dem Komponiſten R. H. Dietrich gelei⸗ wehrfeuers. Nach erbittertem mehr als ein⸗ ſtündigem Kampf ſind die roten Verteidiger des Waldſtückes gezwungen, die Stellung dem Angreifer zu überlaſſen. Nun greifen auch die Kampfgeſchwader des 9. Armeekorps ein, die in Tiefenangriffen die zäh verteidigten Schützen⸗ löcher der roten Partei zu ſäubern ſuchen. Jagofliegerſtaffeln und Flakartillerie greifen in den Kampf ein. Die Entſcheidungsſchlacht, die auf dieſem Frontabſchnitt den Angreifern unverkennbare Vorteile gebracht hat, iſt in vol⸗ lem Gange, als zugleich mit den Kirchen⸗ glocken, die die Mittagsſtunde ankündigen, das Signal „Das Ganze halt!“ geblaſen wird. Raſch ebbt der Schlachtenlärm ab; nur die Kampfgeſchwader in der Luft kreiſen noch über der Stellung; die Truppen ſind aufgeſtanden und haben den Stahlhelm mit der Feldmütze vertauſcht. Jetzt erſt und auf dem Rückwege von der Front ſehen die Manövergäſte und die Schlachtenbummler, welch ſtarke Einheiten aller Waffen an dieſer Uebung beteiligt waren, als die Truppen ſingend und guter Dinge auf den Anmarſchſtraßen den Quartieren oder den Verladeſtationen zuſtreben. Zum letzten Mal jubelt ihnen die Bevölkerung zu, die die jungen Soldaten mit ſolcher Herzlichkeit empfangen und mit ſolcher Fürſorge betreut hat. Anſchließend fuhr der Führer nach Schlüch⸗ tern, wo die Abſchlußbeſprechung ſtattfand. Nach Schluß der Beſprechung begab ſich der Führer mit ſeiner Begleitung im Flugzeug nach Berlin. Führerproklamation Wird wiederholt Gemeinſchaftsempfang'am 28. September Berlin, 25. September. Am 28. September 1936 um 16.30 Uhr, fin⸗ det über alle deutſchen Sender eine Ueber⸗ tragung der Proklamation des Führers bei der Eröffnung des 8. Reichsparteitages der NSDAp in Nürnberg ſtatt. Einführende Worte ſpricht der Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Ley. Der Empfang der für die geſamte wirtſchaft⸗ liche Entwicklung Deutſchlands grundlegenden Proklamation des Führers und der Worte Dr. Leys wird als Gemeinſchaftsempfang imallen deutſchen Betrieben, in Ver⸗ ſammlungsräumen und auf freien Plätzen ſtattfinden. Durch dieſe umfaſſende Geſtaltung des Empfangs der Sendung ſoll allen deutſchen Volksgenoſſen die Möglichkeit gegeben werden, die wegweiſenden Worte des Führers zu hören. ORF 609166 — gut gelaunt! 82 ROTHZBSUCHNER.MiB H 8Ffelt tete Verein zur Pflege des Wiener Liedes hat die Bildung von Ortsgruppen in ſämtlichen Bezirken Wiens eingeleitet. Der Verein will eine Ausſprache aller an der Förderung der Wiener Muſik beteiligten Kreiſe herbeiführen. Auf Grund der geſammelten Erfahrungen wird dann ein„Tag des Wiener Liedes“ veranſtal⸗ tet werden. 125 Jahre Breslauer Univerſität. Die Breslauer Univerſität, die in dieſem Jahre ihr 125jähriges Beſtehen feiern kann, wird aus dieſem Anlaß vom 1. bis 7. November eine Univerſitätswoche veranſtalten, zu der alle Bres⸗ lauer Studenten eingeladen ſind. Profeſſoren und Dozenten der verſchiedenſten Fachgebiete werden einen Ueberblick über das wiſſenſchaft⸗ liche Leben der Gegenwart unter beſonderer Berückſichtigung der Aufgaben und Eigenarten dse deutſchen Südoſtraumes geben. Während der Univerſitätswoche wird auch eine Ausſtel⸗ ——— der Geſchichte der Univerſität veranſtaltet erden. Deutſcher Kolonialfilm. Die Majeſtie wird unter Mitwirkung des bekannten Afrika⸗ forſchers Hans Schomburgk einen großen Kolonialfilm drehen, der den Titel„Carl Pe⸗ ters, der Königmacher“(Das Schickſal eines Koloniſators) tragen wird und der das Leben des deutſchen Forſchers zum Gegenſtand hat. „Zone des Schweigens“. In der Um⸗ gebung des Dante⸗Grabmals in Ravenna iſt es bis jetzt recht lärmvoll zugegangen; Handel und Wandel brandeten an die nationale Erinne⸗ rungsſtätte, ſo daß ſchon öfter von der Unwür⸗ digkeit um das Grab die Rede war. Nunmehr iſt auf Anregung des Podeſta und unter tat⸗ kräftiger Förderung des Duce in langer Arbeit eine„Zona dantesca“, eine„Zone des Schwei⸗ gens“ um das Grabmal geſchaffen worden. Die neue Erinnerungsſtätte wird das Ziel vieler Italienreiſender werden. Mannheim Blick übers Cand Tetzte badiſche meldungen Auftakt des Volksbildungswerks * Heidelberg, 25. Sept. Das deutſche Volksbildungswerk eröffnet die ſtattliche Reihe ſeiner im kommenden Winter geplanten Vor⸗ träge, Arbeitsgemeinſchaften, Arbeitskreiſe und Vorführungen mit einem Rezitationsabend von Bruno Puerſchmann, im Hörſaal 15 der Neuen Univerſität. 90 Jahre Turnverein 1846 * Heidelb 9 25. Sept. Der A Turnverein 1846 blickt auf ein 9ojähriges Be⸗ ſtehen zurück. Am 3. Oktober veranſtaltet er einen Ehrenabend im Klingerteich“ bei welcher Gelegenheit eine ſtattliche Anzahl Männer, die chon 40 und 50 Jahre lang aktiv dem Heidel⸗ erger Turnverein angehören, geehrt werden können. Werkſtätten⸗Tagung in Heidelberg * Heidelberg, B. Sept. Die deutſchen Werkſtätten Hellerau veranſtalten eine Reichs⸗ tagung, die morgen zum erſtenmal in Heidel⸗ berg zuſammentreten wird. In Verbindun damit ſteht eine Ausſtellung„Deutſche Werk⸗ ättenkunſt“, die in den Räumen der Firma — n Mannheim und Heidelberg gezeigt ird. Gebiets⸗Sporttreffen im Rundfunk Karlsruhe, W. Sept. Die Rundfunk⸗ abteilung der§I des Gebietes Baden teilt mit: Am Samstag, 26. und Sonntag, 27. Sept., findet, wie berichtet, in der Bodenſee⸗Kampf⸗ bahn in Konſtanz das diesjährige Gebiets⸗ Sporttreffen der badiſchen 5 ſtatt. Der Reichs⸗ ſender Frankfurt a.., zu deſſen Sendegebiet Konſtanz gehört, bringt am Sonntagabend von 18 bis 18.30 Uhr einen Hörbericht mit Aus⸗ ſchnitten aus den Wettkämpfen und Vorführun⸗ gen des Sporttreffens. 400 Erwerbsloſe Gäſte von Arbeitern Karlsruhe, W. Sept. Die Betriebs⸗ emeinſchaft der Deutſchen Waffen⸗ und Muni⸗ ionsfabriken in Karlsruhe hat 400 erwerbsloſe Arbeitskameraden zu einer Fahrt durch den füdlichen Schwarzwald auf den Samstag ein⸗ geladen. Die Koſten dexr Fahrt, die nach Herren⸗ alb, Bad Liebenzell, Pfor 8 Dur 8 geht, trägt die Wei 1 Als Abſchluß der Fahrt, die mit dreiſehn utobuſſen durch⸗ eführt wird, wird in Durlach ein Kamerav⸗ chafisabend ſtattfinden, deſſen unterhaltendes rogramm die Betriebsangehörigen mit ihrem beſfe Orcheſter, ihrer Tanzgruppe uſw. eſtreiten. Gautagung der Filmſchaffenden * Karlsruhe, W. Sept. Im Rahmen der Rulturwoche des Gaues Baden findet am Frei⸗ kag, 2. Oktober, eine Gautagung der Filmſchaf⸗ 15 en in der Landeshauptſtadt ſtatt, bei der eichskulturwalter Moraller oder Pg. Hinkel Karthim werden. Nach den verſchiedenen Son⸗ erſitzungen läuft am Abend zum erſten Male für den Gau Baden der Spitzehfilm„Verräter“ an. Klgcheaitg wird in ene ba⸗ diſcher Film„Ahoi“ geig den die Gaufilm⸗ ſtelle in Zuſammenarbelt mit der Hitlerſugend Mffer hat. Dieſer Pihle ein ausgeſprochener aſſer zeigk die Naturverbündenheit der und ihre Schulung im Waſſerſport. flus der Saarpfatz Saarpfälziſche Bävertagung Bad Dürkheim, W. Sept. Am Montag, 28. September, findet im Kurhaus zu Ba Dürkheim eine Zuſammenkunft der Vertreter der ſaarpfälziſchen Bäder⸗ und Kuxorte ac, bei der Kurbirektor Dörter(Bad Dürkheim), der Bäderreferent des Landesfremdenverkehrs⸗ verbandes r. über aktuelle Bäder⸗ und Kurortfragen referieten wird. Der Umbau des Dürkheimer Kurhotels Bad Dürkheim, W. Sept. Wie der Bad⸗ und Salinenverein mitteilt, wird Anfang Or⸗ tober mit dem Abriß des im Kurgarten ge⸗ legenen Parkhotels begonnen, nachdem die n n hierzu bereits von langer Hand etroffen ſind. Das Projekt für das an 3 telle neu entſtandene Kurpark⸗Hotel iſt be⸗ —— in die Einzelheiten fertig ausgear⸗ eitet. Tehrerausbildung an neuer Stätte Der Ambau des früheren Lehrerſeminars geht ſeiner Vollendung entgegen Karlsruhe, 25. September.(Eig. Bericht.) Ende Oktober wird das erſte Semeſter der Hochſchule für Lehrerbildung in der Bismarck⸗ ſtraße 10 einziehen. Zur Zeit wird unter Lei⸗ tung von Regierungsbaurat Koch vom Be⸗ zirksbauamt Karlsruhe mit Hochdruck an der baulichen Umgeſtaltung des Hauſes gearbeitet. Bekanntlich der anſehnliche Ge⸗ bäudekomplex urſprünglich das Lehrerſeminar. Nach ſeiner Schließung in den Rachkriegs⸗ jahren, die durch den Stillſtand in der Lehrer⸗ ausbildung wegen Ueberfüllung des Volks⸗ ſchullehrerberufes bedingt war, viente das Ge⸗ bäude verſchiedenen Zwecken. Zuletzt befand ſich hier die im Jahre 1933 errichtete Gau⸗ führerſchule I, die im Frühjahr d. J nach Frauenalb verlegt wurde. Da mit der Wieder⸗ eröffnung der Volksſchullehrerausbildung dieſe jetzt Hochſchulcharakter erhält, werden an die Innenemrichtung naturgemäß ganz andere An⸗ forderungen geſtellt. Eine ganze Anzahl vor⸗ handener Räume ſind einer gründlichen Er⸗ neuerung zu unterziehen und verſchiedene neu zu ſchaffen. Glücklicherweiſe eignet ſich das frühere Leh⸗ rerſeminar in ſeiner ſetzigen Geſtalt 13* gut für ſeinen neuen Beſtimmungszweck. Es ſtellt ſich als einen ſtattlichen, von alten Bäumen umgebenen Bau aus den ſechziger Fahren mit einem großen Rebengebäude dar. An der Faſſade brauchen keine weſentlichen Aenderun⸗ gen vorgenommen zu werden. Lediglich, das Portal wird umgebäut. Es erhält eine Frei⸗ treppe an Stelle der Innerdifferenztreppe Beim Betreten des Hauptgebäudes wird den Beſucher die neugeſchaffene repräſentative Ein⸗ gangshalle aufnehmen. Die bisher dürftige Aula wird völlig umgeſtaltet. Ihr gegenüber wird ein kleiner Feſtſaal eingerichtet. Die Hochſchule erhält drei große neuzeitlich ausgeſtattete Hörſäle mit je rund 160 Sitz⸗ plätzen. Sieben Seminare ſtehen den Studen⸗ ten zur Verfügung. Die größeren Räume müſ⸗ ſen hauptſächlich durch Herausbrechen von Mauern zwiſchen den früheren Internats⸗ räumen— der Internatscharakter wird, wie wir früher berichteten, aufgegeben— gewon⸗ nen werden. Dieſe Arbeiten ſtellen den Archi⸗ tekten vor ziemlich ſchwierige Aufgaben. Des weiteren wird eine große Bibliothek geſchaf⸗ fen, die rund 40 000 Bände aufnehmen ſoll und die noch erweiterungsfähig iſt. Zu erwähnen ſind beſondere Orgelräume ſowie weitere Mu⸗ ſitzimmer. Laboratorien für phyſikaliſche und chemiſche Uebungen und— unſeren neuzeit⸗ lichen, wiſſenſchaftlichen Erkenntniſſen Rech⸗ nung tragend— für biologiſche Uebungen ſo⸗ wie Dunkelkammern für fotografiſche Arbeiten vervollſtändigen den Ausbau dieſer neupeit⸗ lichen Bildungsſtätte. ie frfh a der Hochſchule iſt bereits in areifbare Rähe gerückt. Für die Bauarbei⸗ ten ſtanden nur drei Monate zur Verfügung. In allen Stockwerken, in den Treppenhäuſern, Autreh und Zimmern wind mit einem großen ufgebot von Handwerkern und Arbeitern ſo emſia** d die Hochſchule für Lehrerbildung bis Ende Ottober in ihrem Kaan ſchönen Gewand würdig wird vorſtellen ann. finder beingen Falſchgeld in derkehr Die Herſteller zu hohen Gefängnisſtrafen verurteilt Freiburg i. Br., W. Gept. Die Groſſe Strafkammer Freiburg hatte ſich mit einem in ihrem Bereich glücklicherweiſe ſeltenen Fall von Falſchmünzerei zu befaſſen. Im Frühjahr 1936 tauchten in der Gegend von Herbolzheim im unteren Breisgau falſche Fünf⸗Mark⸗Stücke auf. Mit dem Falſchgeld ſchickten die Herſteller dieſer Falſchſtücke in verſchiedenen Ortſchaften Kinder in die eine Kleinigkeit kaufen und jeweils ein Fünf⸗Fark⸗Stück wechſeln laſſen mußten. Auf dieſe Weiſe kamen die Täter in den Beſitz von richtigem Geld. Durch die Aufmerkſamkeit eines Geſchäftsmannes wurde ein ſolches Fünf⸗Mark⸗Stück als Falſifikat erkannt. die Anzeige des Kaufmannes hin konnte der Täter noch am gleichen Tage bei Kenzingen, 4 Komplice wenige Tage ſpäter verhaftet werden. Angeklagt waren der 31 Jahre alte verhei⸗ ratete Franz Wölfle aus Herbolzheim und der 32 Jahre alte verheiratete Hermann Ha⸗ ſer aus Oberhauſen(Amt Emmendingen). Die ganze Affäre zog unmittelbar nach der ee des Wölfle ein 3. Familiendrama na ſich, ie A* des angeklagten Wölfle* e erinnerlich, nach der Verhaftung ihre Mannes, aus Verzweif⸗ lung oder in einem Anfall rawhs“ Umnach⸗ tung ihre drei Kinder umgebracht. Die Frau felbft befindet ſich in der Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Emmendingen. r geiſtige Urheber des Münzverbrechens war dek Angeklagte Haſer. Zunächſt fertigte er„probeweiſe“ einige falſche Zweimarkſtücke an und ging dann auf Fünfmarkſtücke über. Die Ausführung der Falſchſtücke war Um plump. Beide Angeklagte ſind in vollem Umfange ge⸗ ftändig und gaben an, aus Not gehandelt zu haben. Neben Falſchmünzerei waren beide W0 wegen Diebſtahl angeklagt. Rur dem Umſtand, daß der angerichtete *— nicht allzu groß war, haben die beiden Miünzverbrecher es zu verdanken, daß das Ge⸗ richt auf Gefängnisſtrafen erkannte. Wölfle erhielt ein Jahr vier Monate,* ein Jahr ſieben Monate Gefängnis wegen Falſchmünze⸗ rei in fortgeſetzter Tat, Betrug und Diebſtahl. Der Staatsanwalt hatte hohe Zuchthausſtrafen beantragt. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten in der Ar Vor 14 Tagen hat die neue A¹— Kaven⸗ maſchine der Kreislandwirtſchaft—— Zaden⸗ burg ihre Arbeit aufgenommen; ſie wurde zu⸗ erſt in Heddesheim in Betrieb geſetzt und war ſeitdem in einer Reihe anderer Ort chaften des Bezirks. Es hatte ſich gezeigt, daß die im vori⸗ gen Jahr eingeſetzte 9 110 nicht ausreichte. weshalb der Reichsnährſtand die neue Saat⸗ gut⸗Reinigungsmaſchine dem Kreis zur Ver⸗ ügung ſtellte. Dieſe Maſchine iſt ganz neu, geßprd und leiſtungsfähiger und mit einem beſonders eingebauten Beizapparat verſehen. * Von der Landwirtſchaftsſchule. Mit Ab⸗ lauf dieſes Monats nimmt Kreislandwirt⸗ fchaftsaſſeſſor Dr. Gugelmeier von Laden⸗ bürg Abſchied, nachdem er gerade vier Jahre an der ſeh Vandwiriſchaftsſchule tätig war und ſich in ſeinem Arbeitsgebiet großer Fingen iſt Jenteale für Fernlaſtwagen „Kapitäne der Landſtraße“ aus allen Gauen treffen ſich hier Singen a.., 25. Sept. Die Twielſtadt iſt ein uraltes Verkehrszentrum. Schon ehe die Turn⸗ und Taxisſche— den Verkehr von einem Ort zum andern vermittelte, war Singen ein allbekannter Haltepunkt des inter⸗ nationalen Warenverkehrs. Hier an der Kreu⸗ ung der Verkehrsſtraßen Schwarzwald— Bo⸗ enfee und Deutſchland— Schweiz machten die Botenwagenkolonnen, die Waxen aus dem Auslande, meiſt aus Italien, in das Innere Deutſchlands führten, gewohnheitsmäßig Raſt, uüͤm Mann und Roß zu ſtärken. Vor 60 und 70 Jahren entwickelte ſich der Ort zu einem anerkannten Eiſenbahnknotenpunkt: Baſel— — Schwarzwald, Singen— Winter⸗ hur. Nach dem Kriege ſtationierte die Reichspoſt 35 fünf Kraftpoſtſtrecken, und in der aller⸗ etzten Zeit wurde Singen einer der bedeutend⸗ ten erntransportzentren Süd⸗ eutſchlands. Aus allen deutſchen Gauen treffen ſich hier Fernlaſtkraftwagen, die ihren werwoller In⸗ halt vom Abſender direkt zum——+◻◻ brin⸗ gen. Meiſt werden dafür die neueſten Wagen, in denen über dem Führerſitz eine Schlaf⸗ kabine angebracht iſt, verwendet. Jeder Wagen iſt mit zwei Wagenlenkern beſetzt, von denen abwechſelnd der eine in der Kabine der Ruhe pflegt, während der andere fährt. Vom Sämmelplatz Singen aus laufen die Wagen mit ihrer Fracht direkt nach Hamburg, Berlin, Frankfurt, Mannheim, München, Dres⸗ den uſw. und ſind dabei tagelang unterwegs. Täglich werden von hier aus nahezu 100 Ton⸗ nen- 2000 Zentner verladen und weggefah⸗ ren. Ein bis ins kleinſte hinein wohlorgani⸗ weitmaſchiges Kraftfahrzeugverkehrsnetz orgt dafür, daß auf dieſen langen Strecken weder auf dem Hin⸗, noch auf dem Herweg ein Leerlauf entſteht. Die Verteilung exfolgt durch eine Organiſationszentrale. Die leeren Wagen erhalten telegrafiſch Kunde, wo ſie unterwegs Fracht aufzuladen haben. In Sin⸗ en angekommen, warten die Wagen auf ihre eiterverwendung; bisher dauerte dieſe Wartezeit im ungünſtigſten Falle drei Tage. Beliebtheit erfreuen durfte. Er iſt in gleicher Dien eaer chaft an die Landwirtſchaftsſchule in Meßkirch verſetzt worden, von, wo am 1. Ottober ſein Rachfolger, Diplomlandwirt Erich Ragel, nach Ladenburg kommt. * Letzte Aamatſ des Heimatſpiels. Das diesjührige Heimatſpiel von Coknel Serr, „Der Bundſchuh ruft“, wird morgen, Sonntag⸗ Rachmittag, zum letzten Male in 43 Jahr aufgeführk. Das Spiel, dem hoffentlich gutes Wetter und zahlreicher Beſuch von hier und 189 U1 beſchieden iſt, beginnt bereits um 30 Uhr. Feuerwehrübung am Sonntag. Die Freiwillige Feuerwehr Ladenburg hält am kommenden Sonntag, 27. September, 6 Uhr, die letzte Uebung vor der W4 6 Haupt⸗ übung ab. Antreten.45 Uhr am Gerätehaus. Aus Neckarhauſen * Zuſammenſtoſß. In der Nähe des Schloſſes ereignete ſich am Donnerstagnachmittag ein Zuſammenſtoß, der glücklicherweiſe noch 4 abging,, da beide Fahrer eine mäßige Ge⸗ chwindigkeit hatten. Ein hieſiger Motorrad⸗ ahrer käm von her und wollte in die Hauptſtraße einbiegen; das gleiche wollte, jedoch in umgekehrter Richtung, ein Perſonenkrafnvagen. Da der Motorradfahrer die linke Straßenſeite einhielt, ſtieß er mit dem Auto zuſammen, an dem die Stoßſtange und ein Kotflügel verbogen wurden. Der Motorradfahrer kam mit leichten Hautabſchür⸗ fungen davon. * Gebändeverſicherung. Zu der regelmäßi⸗ f n der Gebäude zur Feuerver⸗ erung ſind bis ſpäteſtens 5. Oktober 1936 beim Bürgermeiſter hier durch die Gebäude⸗ eigentümer anzumelden: 1. Alle im laufenden 7. 0 unter Dach gebrachten Neubauten, ſofern ſle nicht ſchon mit ſofortiger Wirkung verſichert ſind. 2. Alle an ſchon verſicherten Gebäuden im laufenden Jahr eingetretenen und minde⸗ ſtens 200 RM nach Baupreis vom 1. 8. 1914 betragenden Werterhöhungen(durch Verbeſſe⸗ rung, Anbau und Umbau) und Wertminderun⸗ en(durch Alter, Abnutzung, Abbruch, Ein⸗ flurz und Baufälligkeit). Erſt nach Ablauf der Anmeldefriſt, aber noch vor dem 31. Dezember 1936 unter gebrachte Neubauten und fertigwerdende Umänderungen ſind alsbald nachträglich ſpäteſtens bis 31. Dezember frei. Edingen berichtet * Sport am Sonntag. von 8 ühr ab zu Ende geführt.— Die mannſchaft des TV 1800 ſtartet morgen zum 1. Verbandsſpiel in Schriesheim. Neues aus Schriesheim Vom Vfe Schriesheim. Zum Bei⸗ inn der Verbandsrunde der Handball⸗Abtei⸗ ung war der Fu Leutershauſen zu Gaſt. Es kam zu einem abwechſlungsreichen, ſchönen Spiel, das dem Ehrgeiz beider Mannſchaften zu verdanken war. Leider wußte der ieds⸗ richter das Spiel nicht unparteiiſch durchzu⸗ alez“ es wurde auf Grund eines Zwiſchen⸗ 4 a es kurz vor Schluß beim Stand von 7 abgebrochen. Die angenehm enttäuſcht. omit gewinnt der Handballſport wieder Anſehen und Au kraft in unſeren Mauern.— Die Fußbäll⸗Ab⸗ teilung war nach Hemsbach verpflichtet und führte dort mit Erfolg von 21 einen ſtrategi⸗ ſchen Kampf durch, bis kurz vor Schluß Hems⸗ — ſeschenkhaus andenplanken Nhasehe à& Reimer — 4 bach das Spiel unentſchieden geſtaltete. Hier iſt ein Lob für die Schriesheimer ganz 5 ders angebracht, da ſie als Neuling in der Kreisklaſſe I kämpfen. Ilvesheimer Notiz r Die gefährliche Straße. An der berüch⸗ tigten ſchmalen Stelle der Landſtraße nach Ladenburg geriet am Donnerstag der Wagen eines Ladenburger Metzgermeiſters beim Ueberholen einer Radfahrergruppe ins Schleu⸗ —5 1415 Fhee 1 fft d 1 eiſeh urde niemand, bagegen iſt der Wagen erheb⸗ lich beſchädigt. 3 ————— Gottesdienſtordnung Ladenburg Evang. Kirchengemeinde: Sonntag, den 27. Sept.(16. S. n. Trin.)..30 Haupfgottes⸗ dienſt(Tag der Diakonie); 10.30 Dr dienſt. Chriſtenlehre fällt wegen der Kirchen⸗ einweihung in Hemsbach aus. 26. September 1936 16 anzumelden. Die Einſchätzungen ſind koſten⸗ Die Ortsmeiſter⸗ ſchaften, die infolge des ſchlechten Wetters am letzten Sonntag nicht ganz ausgetragen werden konnten, werden nun am morgigen Sonntag Jugend⸗ eiſtungen des Vfs haben 4 bden Küͤnſtler. miſgpee KgKarten für d 1. 1 W4 annheir bauhultur Da die vom ſattfindende 6 Mürz dieſes 3 flür die im Mäͤ bereits vertrieb flür den Vortra abend um ge Veranſtaltunge ebenen Karten Detr Umtauſch der RS⸗Kultur donen 37. 3 Ausſte Anluͤßlich r Schlofmuf die Mannheim heit und in der ausgeſtellt ſind Mannheim ſeir Has V SGonntag, 2 Sͤchloßmuſ⸗ Vergangen frei. 4 de⸗ ob:„Ba terſaa den, Karls bildervortr Diensta 0060 Rm. itterſaal ahend. E ammern il Theo Sreitgg 2. iſch „Deu kirten mi — Kapelle de küppe de Msbirren — J. 105 beſ Wiwan O* Kath. n Samstag, 26. Sept, —6 und 19.30—21 Uhr Beichtgelegenheit.— 27. Sept.(17. So. n. Pfingſten), 6 Uhr Beichtgele rlhos.30 Austeilung der l. Komm.,.00 Fril gottesdienſt mit Monats⸗ omm. der Frauen und Gemeinſchaftskomm. des Müttervereins,.30 Hauptgottesdienſt,.30 Jugendlehre, 14.00 Nachm.⸗Andacht mit Titular⸗ und Au 7105 des Müttervereins mit Pre⸗ 95(HH. Pfarrer Fallmann⸗Neckarhauſen).— Dienstag:.15 Schülergottesdienſt.— Don⸗ nerstag: 16—18 W. Beichtgelegenheit, 20.00 l. Stunde, darauf Beichtgel.— Freitagz 0 Beichtgel.,.30 hl. Meſſe,.00 Herz⸗Jeſu⸗ Amt mit Opfergang. Tödlicher Sturz vom Fahrrad Erbach i.., 25. Sept. Auf der abſchüſſ⸗ 4 gen Straße nach Erlenbach erlitt ein 38 Jahre alter Radfahrer einen Bruch der Vordergabel. 1 Der Mann ſtürzte ſo unglücklich, daß er an den erlittenen Verletzungen kurz nach ſeiner Einlie⸗ ferung ins Krankenhaus ſtarb. Märkte Marktbericht des Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarktes Weinheim vom 25. September. Pfirſiche 17—30, Aepfel—25, Aepfel Revers 12—16, Aepfel Prinzen 13—14, Aepfel Golb⸗ parmänen 14—20, Birnen—26, Birnen Molle⸗ buſch 11—19, Quitten—13, Nüſſe 12—21, Mandeln 10—16, Tomaten—6, Bohnen—11, Himbeeren 30.— Lerkelg 400 Zenter. Ka frage gut. Nächſte Verſteigerung heute 14 Uhr. Lie ZeI N selben, ES Uſis. Sie gre oppetitl oppetitl wohnt i mber 1036 nnheim bGroß-⸗Mannheim 26. September 1936 ezember 1986* ſind toien⸗ gukulturwoche in mannheim Da die vom 7. September bis 3. Oktober ſattfindende Gaukulturwoche bereits für den März dieſes Jahres angeſagt war und Karten die im Mürz vorgeſehenen Veranſtaltungen bereits vertrieben waren, müſſen dieſe Karten den Vortrags⸗, Dichter⸗ und Kammermuſik⸗ abend umgetauſcht werden. Die für die Veranſtaltungen im Monat März herausge⸗ gebenen Karten haben keine Gültinkeit mehr. Umtauſch findet ſtatt in der Geſchäftsſtelle Rs⸗Kulturgemeinde, Mannheim, Rathaus⸗ n. 3 ſen*. indball⸗Abtei⸗ 1 zu Gaſt. Es chen, ſchönen Mannſchaften der ieds⸗ Ortsmeiſter⸗ Wetters am ragen werde gen Sonntag Die Jugen morgen zum Ausſtellung im Schloßmuſeum Anläßlich der Gaukulturwoche findet im ſchloßmuſeum eine Ausſtellung ſtatt, 1 gW1— ie Mannheim im Bild zeigt in der Vergangen⸗ and von 7 t und in der Darſtellung unſerer heute leben⸗ Vſe pen Künftler. Soweit Portrüts und Plaſtiken ausgeſtellt ſind, werden es Einwohner der Stavt Au Anheim ſein. und 1 ball pflichte inen ſtrategi⸗ Schluß demz⸗ Has Mannheimer Programm N. September: 11.00 Uhr im n„Mannheimer Kunſt in 5 fbingendei und Gegemvart“. Eintritt rei.* ontag, W. September: 20.15 Uhr im Rit⸗ rfaal des Schkoffes: Vortrag Dr. Ja⸗ ob:„Barocke Stadtgründungen in Ba⸗ den, Karlsruhe und Mann eim“.(Licht⸗ bildervortrag). Eintritt.30 RM. biegetg g, W0. September: 2015 uhr im Ritterſaal des oſſes: Es lieſt der ba⸗ Dichter Sesmriin Eintritt 000 RM. ittwoch, 90. September: 20.15 Uhr im ihkerſaet des loſſes: Kammermuſik⸗ abend. Es ſpielt das Kergl⸗Qugrtett: Kammermuſik am Hofe des Kurfürſten i Theodot“. Eintkitt.50 RM. ag, 2 Oktober: 20.00 Uhr im Nibelun⸗ 2 desz e Feierſtunde „Heutſche Ernte— Dank des Volkes“. Es irten mit: Sämiliche Formationen der —. ung, Kapelle der Wehrmacht und eine Bläſer⸗ küppe der Pe⸗Kapelle. Zuſammen 400 ande Wolntth.— R. garten für dieſe Veranſtaltungen ſind erhäli⸗ 1 bl Henlt—*—˖— Rathaus⸗ bogen 37, in der Vbitiß n Buchhandlung, Mftpauz Heckel und Pfeifer. mehrere Einzelſprecher, die 40 Sieger im„IS“-Fotopreisausschreiben Die preisrichter haben das Wort/ Hoch einmal große Bilderschau/ Die Mamen der glücklichen Geufinner Nach Abſchluß des großſen„d“- Foto⸗ Preisausſchreibens und Eröffnung der Bilderſchau in den oberen Räumen der Völti⸗ ſchen Buchhanvlung war begreiflicherweiſe die Erwartung der Fotoſportler und aller, die es werden wollen, auf das Höchſte geſpannt. Zu allen Tagesſtunden war die Schau der über tauſend Bilder, die eine Auswahl aus der Füne der Einſendungen darſtellten, erfren ⸗ lich ſtark beſucht. Keine leichte Arbeit Die Teilnehmer am edlen Wettbewerb hatten dieſe Woche über genügſam Gelegenheit, ſich ein Urteil zu bilden und Vergleiche anzuſtellen. Die Aeußerungen, die gelegentlich ans Ohr drangen, daß die Preisrichter hier keine leichte Arbeit haben würden, beſtanden zu Recht. Die Männer der Entſcheidung muß⸗ ten immer wieder von neuem die Wanderung durch die Bilderſtraße aufnehmen. Sie waren erſtaunt, welche Schätze an guten Aufnahmen ſich hier ein Stelldichein gaben. Stundenlang währte die Arbeit des Sichtens. Erſchwert vor allem durch die Menge der angefallenen Klein⸗ bilder, die nicht unberückſichtigt dleiben durften. Endlich war es ſoweit, daß daran gedacht werden konnte, eine engere Auswahl zu treffen. Bemerkenswert war, daß die Urteile der Preisrichter kaum weſentlich voneinander abwichen. Wo der Fall eingetreten war, daß von einem Einſender zwei und mehrere Bil⸗ der in Vorſchlag gebracht worden waren, wurde das beſte Bild mit einem Preiſe aus⸗ gezeichnet. Wer ſich noch einmal Gelegenheit nimmt, der Schau der prämiierten Bilder und der von den Preisrichtern nicht berückſichtigten einen Beſuch abzuſtatten, kann daher noch auf erſttlafſige Aufnahmen ſtoßen. Er braucht bei ihrem Anblick aber nicht anzuneh⸗ men, daß ſie keine Wertung erfahren hätten. Aber es zeigte ſich bei genauer Prüfung, daß die Richtbeſchränkung auf ein beſtimmtes Mo⸗ tiv ein——⁰ Reichtum von ſchöͤnen Aufnah⸗ men freigelegt hatte, daß es als unhgerecht⸗ fertigt erſchienen wäre, nicht auch die einzelnen Abteilungen für ſich einer Sichtung zu unter⸗ ziehen und eine Ausleſe der Beſten zu treffen. Vierzig Preiſe waren zu vergeben. Hunderte hätten einen ſolchen verdient. Leider konnten ſie nicht mit einer Kamera einem wertwollen Buche oder einem der ausgeſetzten Troſtpreiſe bedacht werden. Ihnen ſei an die⸗ ſer Stelle der Dank für das große Intereſſe und ihren überaus ſtarken fotoſportlichen Ein⸗ ſatz zugeſprochen. Sie mögen ſich, geſtützt auf die gemachten Erfahrungen und die empfange⸗ nen Anregungen, auch ein nächſtes Mal mit noch beſſerer Ausſicht auf einen Siegespreis ins Rennen werfen und nicht gleichgültig bei⸗ ſeite ſtehen. Die Liſte der Sieger Einſtimmig, das iſt in dieſem Falle beach⸗ tenswert, fiel der erſte Preis an Georg Meerſtätter, Mannheim. Zweiter Sieger wurde der Ludwigshafener Fritz Wagner. Die weiteren Preisträger ſind: 3. Werner Wolf, Heidelberg; 4. Leos Heiß, Heidelberg; 5. Wilhelm Baſel, Ludwigshafen; 6. W. M. Schatz, Bayreuth; 7. Ewald Vetter, Mann⸗ heim. Intereſſant, daß trotz der großen Beteiligung auswärtiger Liebhaberfotografen, doch nur we⸗ nige Preiſe nach außerhalb entführt werden konnten. Ein Beweis für das gute Riveau, das die Einſendungen der Mannheimer Foto⸗ ſportler aufwieſen. Die Namen der weiteren Sieger aus dem großen Foto⸗Preisausſchreiben des„Haken⸗ kreuzbanner“— es ſind ihter noch 38 an der Zahl— lauten: 8. Wolf Oflik, Stuttgart; 9. Jonny Lüſing, Mannheim; 10. Engel⸗ brecht, Mannheim; 11. A. Kumpf, Schif⸗ ferſtadt; 12. R. Glockner, Mannheim; 13. Schilling, Mannheim; 14. Werner Schnei⸗ der, Mannheim; 15. G. F. Obe 7 Worms; 16. Fritzla Mannheim; 17. H. Schri kten 3 Maldhof; 18. B. Schna⸗ bel, Mannheim; 19. Guſta Vogel, Bad Dürkheim; 20. Hans Schwarz, Mannheim; 21. Erwin Letſch, Mannheim; 22. Gg. Renu⸗ ling, Mannheim; B. Lotte Retzbgch, Mannheim; 24. Dr. Feldlohn, Lampert⸗ heim; W. Fritz Horchler, Weinheim; W. Kaufmann, Ludwigshafen; 27. Klaus Hil⸗ mer, Hockenheim; 28. H. Haber, Mannheim; 29. Walter Uhrig, Oftersheim; 30. Jonny Lüſing, Mannheim; 31. A. Kumpf, Schif⸗ ferſtadt; 32. E. Emmelmann, Feudenheim; 33. Willy Glaſer, Mannheim; 34. Georg Kaltſchmidt, Mannheim; 35. Aug. Raab, Schwetzingen; 36. H. Kiſtner, Pr. Eylau, Oſtpreußen; 37. Matth. Wirth, Mannheim; 38. Beate Trautner, Schwetzingen; 30. Wily Jakob, Mannheimf 40. A. Hilde⸗ brand, Mannheim. Die Vertellung der Preise Das Wochenende über iſt die r noch einmal allen Freunden der Knipſerei zu⸗ gänglich. Da ſie auch von Sonntagvormittag 11 Uhr ab ihre Pforten geöffnet hält, wird ſie zweifellos im Mittelpunkt des Intereſſes aller Liebhaberfotografen ſtehen, zumal auch die mit ind. Preiſe ausgezeichneten Bilder zu ſehen nd. Die glücklichen Sieger, die ſich in die vierzig Preiſe, die einen Wert von 700 RM dar⸗ ſtellen, teilen, werden vom Verlag des„Haken⸗ kreuzbanner“ noch ſchriftlich benach⸗ richtigt werden, wann ſie ihre Preiſe in Empfang nehmen können. Die Schlacht iſt geſchlagen. Es wird nicht die letzte ſein. Wir rufen ſchon heute die Kameraleute auf, ſich zu einem kommenden zweiten Wettbewerb zu rüſten und hegen die berechtigte Hoffnung, daß ſich dann auch ſolche Bildjäger daran beteiligen werden, die diesmal als Anfänger noch nicht den Schneid dazu auf⸗ brachten, friſchfröhlich mitzumachen. Beſuchszeiten der Kunſthalle Die Beſuchszeiten der Kunſthalle ind während der Wintermonate(Oktober bis nde Februgr) wie folgt feſtgeſetzt: werk⸗ tags(mit Ausnahme montags) von 10 bis 13 und 14 bis 16 Uhr, an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen von 11 Uhr durchgehend bis 16 Uhr. ſtaltete. Hier 3 r ganz beſon⸗ uling in der O* n der berüch ⸗ ndſtraße nach g. der Wagen iſters beim de ins Schleu⸗ um. W Wagen erheb⸗ nburg ngiag; den Haupigotte⸗ b 4 der Kirchen⸗ t a g, 20. Sept., 4 zelegenheit.— n. Wfingſtem, usteilung der mit Monats⸗ aftskomm. des esdienſt, 130 jt mit Titular⸗ reins mit Pre⸗ karhauſen).— ienft.— Don⸗ egenheit, 0 00 — Freifag: 00 Herz⸗Jeſü⸗ wei Menschen sepen sich zum vrstenmdl, Ste wußtent fFidis vonòinòdndef und wisseun im ahrrad der abſchüſſi ⸗ ein 38 Jahre Vordergabel. daß er an den ſeiner Einlie⸗ es uns ouch· mit den Dingen. Sie greifen bei der Zigorettenw ohl instinktiv Z⁊ur Hous Bergmonn PRIVAT. weil die Klore, noble, e⸗Groſßmarktes ember. Aepfel Revers Aepfel Gold⸗ Birnen Molle⸗ Liebe auf den ersten Bliek Zelben Augenblic doß sie oonz zueinonder gehòren. So geht es den NMenschenſund solgeht oppetitliche Pockung es lhnen ongeton hot. Und der lInholt hòlt, was die Pockung verspricht: Oie oppetitliche frische und das kosthore Aromo dieser Zigorette begeistern den Raucher, der ge · Voht ist, sich sorgfältig seine Zigorętte qu φοen. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. September 1890 Zwiſchen„Fleiſchbeil“ und„Hummelhorſt“ Ein neues mannheimer Wohngebiet bei Rheinau wird erſchloſſen/ Ein See und Parkanlagen Wer die Caſterfeldſtraße oder die Rhenania⸗ ſtraße benützt, um nach Rheinau zu gelangen, wird feſtſtellen, daß zwiſchen der Altriperſtraße und den erſten Häuſern von Rheinau ein neues Wohngebiet erſchloſſen wird. Die Bautätigkeit auf dieſem etwa fünf Hektar gro⸗ ſien Gelände iſt zwar nicht nur neueren Da⸗ tums, denn hier erſtanden bereits vor einigen Jahren einige Siedlungshäuſer, denen ſich nach und nach weitere hinzugeſellten. Nunmehr iſt man dazu übergegangen, das geſamte Gebiet für die Bebammg zu erſchließen und die Stra⸗ ßen anzulegen, an denen nun in abſehbarer Zeit ein neuer Stadtteil entſtehen wird, der einer Erweiterung des Vorortes Rheinau nach Nordweſten zu gleichkommt. Die neuen Straßen Nicht einfach war es, das zwiſchen der Al⸗ triperſtraße und dem Hochufer von Rheinau gelegene Gelände baureif zu machen, da dieſes teilweiſe eine für die Bebauung unvorteilhafte Geſtaltung aufwies. So wurden umfangreiche Arbeiten notwendig, zumal ſich auf dem Ge⸗ biet einmal eine Ziegelei befand, in der einige durch Aushub entſtandene Löcher faſt durchweg mit Schutt aufgefüllt worden waren. Dieſer Zuſtand bedingte auch eine um faſſende Melioration, da ja ſonſt keine Gärten an⸗ gelegt werden konnten. Auf dieſe Weiſe wur⸗ den 1,4 Hektar Neuland gewonnen. Bei dem Straßenbau in dem baureif gemachten Ge⸗ biet verlegte man ſelbſtwerſtändlich gleichzeitig die Kanäle und ſchloß dieſe dem Hauptſamm⸗ ler Rhenaniaſtraße an. Die Straßen in dem neuen Gebiet haben be⸗ reits ihre Namen bekommen und zwar griff man auf die Namen der Gewanne zurück, auf denen die Straßen entſtanden ſind. Die parallel zur Caſterfeldſtraße laufenden Straßen haben ausſchließlich Gewann⸗Namen bekommen und zwar„Am Geheugraben“, nach dem Gewann „Auf den Geheugraben“, dann„Im Wirbel“ nach den beiden Gewannen„Im Wirbel“ und „Am Wirbel“ und ſchließlich„Beim Johann⸗ kirchhof“ nach dem gleichnamigen Gewann. Die „dazu ſenkrecht führenden Straßen heißen „Fleiſchbeil“ nach dem ebenſo benannten Ge⸗ wann,„Am Hummelhorſt“ und dann„Vor dem Teich“. Ein neuer See entſteht Die Straßenbezeichnung„Vor dem Teich“ wird von der neuen Anlage abgeleitet, die ge⸗ genwärtig ebenfalls im Entſtehen begriffen iſt. Unterhalb des Kanlsplatzes und der Stengel⸗ hofſtraße längs des Hochgeſtades, auf dem der Vorort Rheinau erbaut iſt, befand ſich ſchon immer ein von Pappeln begrenzter Graben, der dazu diente, das aus den Rheinauer Ka⸗ nälen kommende Waſſer aufzunehmen. Bei ſtarken Regenfällen war die Verſickerungsſtelle für dieſen Regenauslaß zu klein, ſo daß es häufig Ueberſchwemmungen gab. Man mußte natürlich danach trachten, dieſe Unzulänglichkei⸗ ten abzuſtellen und ein Ausſtoßbecken zu ſchaf⸗ fen, das groß genug war, das aus Rheinau kommende Waſſer aufzunehmen. Längs des Hochgeſtades auf dem Gewann „Auf dem Geheugraben“ legte man nunmehr einen See an, der als Ausſtoßbecken für Rheinau dienen ſoll. Gleichzeitig wird dieſer See weſentlich zur Verſchönerung dieſer ſtark induſtrialiſierten Gegend beitragen. Wie groß der neue See wird, geht daraus her⸗ vor, daß von den fünf Hektar des neuerſchloſ⸗ ſenen Geländes nicht weniger als 13 Hektar auf den See entfallen. Der bei der Anlegung des Ausſtoßbeckens gewonnene Aushub wurde zum Aufſchütten der neuen Straßenzüge benötigt. Die geſamten Erdarbeiten führte man als Notſtandsarbeiten durch und da man möglichſt viele erwerbsloſe Volksgenoſſen in dieſer Arbeit einſetzen wollte, erfolgte der Aushub im Handſchacht. Der un⸗ günſtige Waſſerſtand des vergangenen Som⸗ mers hemmte leider die zuerſt ſo flott voran⸗ gegangenen Arbeiten, denn der Grundwaſſer⸗ ſtand zwang zur Einſtellung der Ausſchachtun⸗ gen an dem See, der eine Tiefe von drei Me⸗ ter unter dem niederſten Grundwaſſerſtand er⸗ halten ſoll. Bei dieſem ſogenannten Ausſtoßbecken ver⸗ bindet man das Nützliche mit dem Angeneh⸗ men und ſchafft durch eine techniſch notwendig gewordene Anlage einen See, der zur Ver⸗ ſchönerung des Stadtbildes beitragen wird. Selbſwerſtändlich ſind alle Vorkehrungen ge⸗ troffen, damit der See kein Moraſtloch wird, daß ſich darin keine Schnakenbrut feſtſetzt und das Waſſer immer klar bleibt. Die jetzt ſchon an der einen Seite mit Pappeln umſtandene Waſſerfläche läßt erkennen, daß die Landſchaft nach der Vollendung der Arbeiten ſehr viel gewinnen wird. Um ganze Arbeit zu leiſten, wird im Anſchluß an den See nach Nordweſten zu eine parkähnliche Anlage geſchaffen, die dann von der Straße„Vor dem Teich“ ihre Begrenzung findet. Während alſo die Pappelreihe einen Abſchluß nach dem Hochufer bildet, ſchafft der See mit dem Park eine Ueberleitung zu dem Wohngebiet, für das ſich bereits reges Intereſſe bemerkbar macht. 5 Pappeln umsäumen auf der einen Seite den See, der am Hochgestade der Rheinau angelegt wird und an den sich auf der anderen Seite noch eine gärtnerische Anlage anschließen soll. Aufn.: Jütte „Kraft durch Freude“in der Kulturwoche Im Vordergrund ſteht der kulturelle Erziehungsgedanke Die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die durch ihr Amt für Feierabend immer mehr in das kulturelle Leben eingreift, iſt ſelbſtwerſtändlich an der Durchführung der Gaukulturwoche ebenfalls beteiligt. Im Vor⸗ dergrund er„Koß“⸗Arbeit auf dieſem Gebiete ſteht der kulturelle Erziehungsge⸗ danke, denn es gilt, durch zielbewuſtte Er⸗ ziehungsarbeit diejenigen Volksgenoſſen für eine höhere Kunſt reif zu machen, die bisher wenig Gelegenheiten hatten, ſich mit Kultur und Kunſt zu befaſſen. Wenn jetzt im Rahmen der Gaukulturwoche die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ den Täglich 1½ Stunden Mehrarbeit Anhaltende Steigerung der Arbeitszeit/ Zahlen der letzten drei Jahre ſprechen Im letzten Wochenbericht des Inſtituts für Konjunkturforſchung war dargeſtellt worden, daß die Zahl der Beſchäftigten von Mitte 1933 bis Mitte 1936 um 4,5 Millionen zugenommen hat. Dieſe Zahl gibt aber noch nicht die Zu⸗ nahme des tatſächlichen Arbeitsvolumens wie⸗ der, denn gleichzeitig mit der Zahl der Be⸗ ſchäftigten iſt auch die Arbeitszeit kräftig ge⸗ ſtiegen. Im neuen Wochenbericht teilt das Inſtitut für Konjunkturforſchung mit, daß die großen Aenderungen der Arbeitszeit im Auf und Ab der Konjunktur vor allem die Induſt rie⸗ arbeiter und die Arbeiter in den meiſten Zzweigen des Handwerks treffen. Am öhepunkt der letzten Konjunktur(1928) hatte jeder Arbeiter in der Induſtrie im Durchſchnitt 7% Stunden gearbeitet, am Tiefpunkt im Jahre 1932 etwa.½ Stunden. Heute be⸗ trägt die durchſchnittliche tägliche Arbeitszeit der Induſtriearbeiter wiederum 7½% Stunden. Am ſtärkſten hat im Verlauf der letzten drei Jahre die Arbeitszeit in den typiſchen Induſtrien des Inveſtitionsbedarfes zugenommen. In den In⸗ duſtrien der Verbrauchsgüter iſt ſie ſehr viel weniger geſtiegen. Seit 1934 ging die Arbeits⸗ eit in der Textilinduſtrie ſogar zurück, weil Rohſtoffſchwierigkeiten dazu zwangen, die Ar⸗ beit zu ſtrecken. Inzwiſchen haben ſich aber auch hier die Verhältniſſe wieder gebeſſert. Nach den Schätzungen des Inſtituts für Kon⸗ junkturforſchung haben alle Arbeiter und An⸗ geſtellte in der geſamten Wirtſchaft im Juli 1936 3,95 Milliarden Stunden gearbeitet ge⸗ enüber 2,70 Milliarden im Juli 1932. Für as ganze Jahr berechnet, betrug die Arbeits⸗ leiſtung aller Arbeiter und Angeſtellten im Jahre 1928 etwa 45 Milliarden Stunden. Die Zahl dürfte im laufenden Jahr faſt wieder erreicht werden. Im Jahre 1932 war ſie auf rund 31 Milliarden Stunden geſunken. Die Zunahme des Arbeitsvolumen in der Geſamtwirtſchaft von Mitte 1932 bis Mitte 1936 iſt verurſacht worden durch das Steigen der Beſchäftigtenzahl zu ungefähr 91 Prozent und das Steigen der Arbeitszeit zu etwa 9 Prozent. Das entſpricht der Politik der Reichs⸗ regierung, zunächſt möglichſt viele Arbeitsloſe Trotzdem war aber wieder zu beſchäftigen. auch das Anwachſen der Arbeitszeit für die Erhöhung des Arbeitsvolumen von Bedeutung. Das gilt vor allen Dingen für Induſtrie und Handwerk. Die geleiſteten Arbeitsſtunden der Arbeiter, Geſellen und Lehrlinge in Induſtrie und Handwerk betrug im Juli 1936. 1,79 Mil⸗ liarden, der Arbeiter in Handel, Verkehr, öffent⸗ lichen Dienſten uſw. 467 Millionen, der Ar⸗ beiter in Land⸗ und Forſtwirtſchaft 633 Mil⸗ lionen, der Hausangeſtellten 313 Millionen und der Angeſtellten 737 Millionen. Bahnhof Werkſchargedanken ſtärker hervortreten läßt, ſo geſchieht das mit voller Abſicht, zumal die Werkſcharen weiter ausgebaut werden und eine ſtarke Vermehrung derſelben eine Arbeit auf breiterer Baſis ermöglichen wird. So ſind z. B. Kurſe für Werkſcharführer vor⸗ geſehen, in denen das Liederſingen, das Laien⸗ ſpiel und der Gemeinſchaftstanz gelehrt wer⸗ den, da ſich auf dieſen Gebieten die Arbeit der Werkſcharen aufbauen wird. In enoſter Ver⸗ bindung damit ſteht die Ausgeſtaltung der Freizeit in den Betrieben durch Betriebskonzerte, Kameradſchaftsabende und dergleichen. Innerhalb der Gaukulturwoche veranſtaltet die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ in Mannheim zwei Betriebskonzerte, die richtungweiſend für die Ausgeſtaltung der Freizeit am Werkplatz ſein ſollen. Aum Montag ſpielt vor der Uebertragung der Führerrede ab 15.30 Uhr in den Schütte⸗KLanzwerken das Mu⸗ ſikkorps des Infanterie⸗Regiments 110, wäh⸗ rend am Donnerstag, 1. Oktober, das Be⸗ triebskonzert in der Schiffswerft von dem Philharmoniſchen Orcheſter beſtritten wird.— Bei der Feierſtunde am Freitag im Nibelungenſaal wirken auk die Werk⸗ ſcharen mit und tragen ſo zur Ausgeſtaltung der Feierſtunde bei. Am Erntedankfeſt ziehen Mannheimer Werkſcharen hinaus auf das Land, um mit of⸗ fenem Liederſingen und mit Spielen die Ver⸗ bundenheit zwiſchen Stadt und Land noch enger zu geſtalten. In Großſachſen, Nek⸗ karhauſen und Reilingen werden am 4. Oktober die Mannheimer Werkſcharmänner anzutreffen ſein. Pilzwanderungen An dieſem Wochenende werden zwei Pilz⸗ wanderungen in den Mannheimer Waldungen durchgeführt. Da dies die einzigen Wanderun⸗ gen unter Führung von Dr. Bickerich ſein werden, werden alle Pilzfreunde auf dieſe Wanderungen beſonders hingewieſen. Am Samstagnachmittag iſt der Treffpunkt am Friedrichsfeld⸗Süd um 16 Uhr. Mannheim Hauptbahnhof ab 15.45 Uhr mit Sonntagsfahrkarte. Am Sonntagvormittag iſt der Treffpunkt um 9 Uhr am Karlſtern, nörd⸗ lich Käfertal. Körbchen und— 5 nicht ver⸗ geſſen! Fahrräder werden eingeſtellt. Eine Schau moderner Möbel Im Rahmen der alljährlich ſtattfindenden Deutſchen Werkſtätten⸗Tagung, die dieſes Jaht in Mannheim und Heidelberg iſt und hier vom Samstag an über fünf Tage die Vertreter und künſtleriſchen Mitarbeiter aus allen Teilen des Reiches zuſammenführt, hat eine Mannheimer Vertreterfirma der Deutſchen Werkſtätten in zwei Stockwerken eine ſehr ſehenswerte Mö⸗ Die nach Innenarchitekten, wie belausſtellung veranſtaltet. Entwürfen belannter etwa Breuhaus, Paul uſw. verfertigten Zimmer beſtehen aus reinen kation des Jahres 1937 darſtellen. Frau Lenartz, die lichen Arbeiten, mit Porzellanen der Staab⸗ lichen Porzellanmanufaktur Berlin, mit Tey⸗ pichen und ſonſtigem wohnlichen Schmuck, der die Hand der Frau verrät, einen freundlichen, anheimelnden Charakter zu geben. Die auch der Oeffentlichkeit zugängliche Ausſtellung wird ge⸗ wiß' allgemein intereſſieren. Der Beſucher wird mit den teils überraſchenden im großen ganzen durchaus ſie bejahenden Neuerungen der Mö⸗ belfabrilation vertraut gemacht und erhält einen Ueberblick über die Grundlinie, die für die nächſte Zukunft das Ausſehen unſerer Möbel beſtimmen wird. Ganz allgemein ſei da⸗ zu geſagt, daß das ſaubere, klare, zweckentſpre⸗ chende Geſicht der Möbel bleibt, daß in den Modellen jedoch eine leiſe Abkehrung vom ganz ſtrengen zum mehr freundlichen, gerundeten, faſt liebenswürdigen Stil hin unverkennbar iſt, Eine zweite, ähnliche Ausſtellung in Heidel⸗ dandue berg zeigt in der Hauptſache Künſtlermöbel. Kaiſerſtühler Weinprobe Nun geht die Patenweinwoche ihrem Ende agsüber und beſonders des Ahends herrſcht auf dem Marktplatz um den Wein⸗ brunnen mitunter ein beängſtigender Betrieh, entgegen. denn alle Volksgenoſſen wollen doch wenig⸗ ſtens„einmal“ probiert haben, dem ein ſo großes Lob vor⸗ ausging. Nun, unſere lieben Kaiſerſtühler Winzermaidle in ihrer flotten Tracht werden insgeheim froh ſein, wenn dieſe„ſchweren“ Tage vorüber ſind; mit Freuden aber werden ſie ihren Landsleuten erzählen, was die Mann⸗ heimer für„ausgetrocknete“ Kehlen haben. Auch geſtern Abend ging es bei ſchwülem Sep⸗ temberwetter wieder luſtig zu, ſo daß der Weinbrunnen ſtundenlang dicht umlagert war. Dank des Einſatzes der NSG„Kraft durch Freude“ gab es auch da wieder ein Stand⸗ konzert, wozu ſich die Werkskapelle der Brown Boveri u. Cie. unter Leitung von Lau⸗ e 5 15 ch zur Verfügung geſtellt hatte. Die apelle, Beifall. Zum Wochenende aber rufen wir alen Mannheimern, die ſich von der Güte des Bie ſchoffingers noch nicht überzeugen konnten, zu: Vergeßt nicht, den Weinbrunnen zu beſuchent ram. Der Firmenname am Ladeneingang Jeder Gewerbetreibende, der einen offe⸗ nen Laden hat oder eine Gaſt⸗ oder Schankwirtſchaft betreibt, iſt verpflichtet, ſeinen Namen oder ſeine Firma an der Außen⸗ ſeite oder am Eingang des Ladens in deutlich lesbarer Schrift anzubringen. Der Zweck dieſet Vorſchrift iſt, das Publikum vor Irreführun⸗ gen zu ſchützen. Hierbei iſt es intereſſant, 0 rade in Großſtädten zu beobachten, daß häufig eine Umgehung dieſer Vorſchrift, beſonders von jüdiſchen Geſchäftsinhabern, verſucht wird, ſiefert und montiert inellen preisfagen Ph. Wagner installationsmeister Gas-, Wasser-, Sanitäre Anlaseng Ausstellung Qu 5, 3(am Haberockl) Ruf 23179 eMNeuanlagen und Reparaturen prompt Der Name wird an einer nach innen zurüch⸗ klappharen Glasſcheibe über die Eingangstür ſo angebracht, daß man ihn oft nur mit großer Mühe entdecken kann. Hiergegen erſorderf falls einzuſchreiten, iſt Sache der Polizei. In einem beſonderen 50 den der Badiſche Ver⸗ waltungsgerichtshof(Jur. Wochenſchr. Seite 2679) zu entſcheiden hatte, verſuchte ein Kauf⸗ mann das Geſetz zu umgehen, indem er be⸗ hauptete, ſeine Firma ſei eine Gmbh. Infolge⸗ deſſen wäre es nicht erforderlich, den Ramen anzugeben. Das Gericht iſt dieſem Einwand mit aller Deutlichkeit entgegengetreten. Im nationalſozialiſtiſchen Geiſt hat es den Sinn des Geſetzes im Wege ausdehnender Aus⸗ legung dahin feſtgeſtellt, daß ſelbſtverſtändlich auch von den von juriſtiſchen Perſonen be⸗ triebenen Ladengeſchäften und Wirtſchaften die 4 gleiche Pflicht wie bei natürlichen Perfonen zur Angabe des Namens oder der Firm beſteht. Starker Rückgang der Fürſorgezöglinge Nach einer Erhebung des Allgemeinen Für⸗ ſorge⸗Erziehungstages betrug die Zahl der Fürſorge⸗Erziehungszöglinge Ende März 1935 54925 gegenüber 55087 Ende März 1935 77 846 Ende März 1932 und 97571 Ende März 1928. Von den im Jahre 1935 in Deutich⸗ land durch die Fürſorge⸗Erziehungsbehörden betreuten Jugendlichen befanden ſich über die Hälfte in Erziehungs⸗ und halboffenen Heimen und Beobachtungsſtationen und 44 Prozent in Familienpflege, Dienſt oder Lehre. Von 26847 in Heimerziehung untergebrachten Jugendlichen waren in evaaigeliſchen Heimen 11 045, in la⸗ tholiſchen 9901. Modell⸗ möbeln, die Vorſchläge für die Möbelfabri die Schau zuſammenſtellte, wußte mit ſehr viel Geſchmack und Geſchick den etwa vierzig ausgeſtellten Zimmern mit neu artig drapierten Vorhängen, mit kunſtgewerh⸗ den löſtlichen Biſchoff die bekanntlich beim Rundfunkwel, bewerb im Gau Baden als Siegerin he Veigal fand für ihre Darbietungen herzlichen Mannh Gen Auf Ano— ſchen Arbei bet im Eit gandaleiter Montag, de uUebertr rers aufd führigen R von Dr. Le Aus dieſem emyfang Wir bitte Mannheims ihre Betrie ſchaften Ge hören. 7 Kreis Wirtſchafts Ausfuh Bez. Gr. Heute ab . am Weian 5 III platz. Anerkenn 9 Ho eld begeht itsjubilär abrik in 7 ieß ihm de Ehrenur 76. Gebu 2 Straße 1, l amilie in feinen 756. 2 Im Vier wegen der enehmigte⸗ ſonen veru— auf Geldſtt 4 Perſoner 10 Tagen b Zwei S90 n ren geg traffrelhe geſtellt. Landſchaf in ihrer er das war de der am Mi furter Ged⸗ men der Gaſt ſah. Werke ze digen Au— Vortragsku dichte aus ſang des E tete die Fo Engel“ au. Eberhard 2 dichten vo ſchau“ und Leifhelm z dieſe Werk, gen, denn —— ZÄꝗjh— h ſtattfindenden die dieſes Jaht iſt und hier vom ie Vertreter und allen Teilen des ine Mannheimer Werkſtätten in henswerte Mö⸗ ltet. Die nach zarchitekten, wie uſw. verfertigten ſen Modell⸗ die Möbelfabri⸗ darſtellen. Frau zuſammenſtellte, und Geſchick den nmern mit neu⸗ mit kunſtgewerh⸗ men der Staat⸗ zerlin, mit Tey⸗ zen Schmuck, der nen freundlichen, den. Die auch der ſtellung wird ge⸗ er Beſucher wird m großen ganzen rungen der Mö⸗ icht und erhält undlinie, die für usſehen unſerer allgemein ſei da⸗ are, zweckentſpre⸗ ibt, daß in den ehrung vom ganz hen, gerundeten, unverkennbar iſt. ellung in Heidel⸗ handgearbeitete L E nprobe oche ihrem Ende ders des Abends um den Wein⸗ tigender Betrieh, len doch wenig⸗ en Biſchoffinger großes Lob vor⸗ n r n Tracht werden dieſe„ſchweren“ den aber werden „was die Mann⸗ Kehlen haben. ei ſchwülem Sep⸗ t, ſo daß der ht umlagert war. G„Kraft durch eder ein Stand⸗ elle der Brown tung von Lau⸗ tellt hatte. Die n Rundfunkwett⸗ tungen herzlichen ufen wir allen er Güte des B igen konnten, zu: nen zu beſuchenn ram. adeneingang ſer einen offe⸗ ne Gaſt⸗ oder t, iſt verpflichtet, ia an der Außen⸗ adens in deutlich Der Zweck dieſer vor Irreführun⸗ s intereſſant, ge⸗ chten, daß häufig ſchrift, beſonders rn, verſucht wird len preisfegen 5 lationsmeister 1 Zre Anlagen okh) Huf 2310 J uren prompt ich innen zurüch die Eingangstür ft nur mit fichen en erforderlichen⸗ der Polizei. In der Badiſche Ver⸗ Vochenſchr. Seite rſuchte ein Kauf⸗ 'n, indem er be⸗ Gmbh. Infolge⸗ lich, den Namen dieſem Einwand gengetreten. Im at es den Sinn dehnender Aus⸗ ſelbſtverſtändlich 1 en Perſonen be⸗ Wirtſchaften die rlichen Perſonen oder der Firmg 3 rſorgezöglinge Allgemeinen Für⸗ die Zahl der Ende März 190 ide März 1933, id 97571 Ende e 1935 in Deutſch⸗ ziehungsbehörden den ſich über die lboffenen Heimen id 44 Prozent in ehre. Von 2608ff ten Jugendlichen en 11045, in ka⸗ Mannheim „ Siegerin he⸗ „Hakenkreuzbanner“ 26. September 1936 Gemeinſchaftsempfang der Führerrede Auf Anordnung des Reichsleiters der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront, Pg. Dr. Robert Ley, fin⸗ bet im Einvernehmen mit dem Reichspropa⸗ gandaleiter Pg. Dr. Goebbels am kommenden Montag, den 28. September, 16.30 uhr, eine hebertragung der Rede des Füh⸗ rers auf dem 4. Kongreß der DAß beim dies⸗ führigen Reichsparteitag mit einem Vorwort pon Dr. Ley über alle deutſchen Sender ſtatt. Alus vieſem Anlaß wurde Gemeinſch afts⸗ empfang angeordnet. Wir bitten daher ſämtliche Handelsbetriebe Mannheims, über die Dauer des Empfanges hre Vetriebe zu ſchlieſen, damit den Gefolg⸗ ſchaften Gelegenheit gegeben iſt, die Rede zu Die Deutſche Arbeitsfront hne Handel 3 annheim. Wirtſchaftsgruppe Groſt⸗ Wirtſchaftsgruppe Ausfuhrhandel„Einzelhandel“ Bez. Gr. Baden Ortsgr. Mannheim Heute abend Aalein ver„Kdß“⸗Veranſtal⸗ tungen am Weinbrunnen. Heute abend um 18 Uhr fingt die Werkſchar Daimler⸗Benz zum f der Patenweinwoche auf dem Markt⸗ lah. Anerkennung für treue Arbeit. Der Töpfer Georg Hoffmann in Mannheim,Friedrichs⸗ eld begeht am 1. Oktober das 40jährige Ar⸗ itsjubiläum im Dienſte der Steinzeugwaren⸗ abrik in Friedrichsfeld. Aus dieſem Anlaß ieß ihm das Badiſche Staatsminiſterium eine Ehrenurkunde zugehen. 76. Geburtstag. Andreas Hölzer, Portier i.., Mannheim⸗Waldhof, Carl⸗Reuther⸗ Gtraße 1, begeht am Montag im Kreiſe ſeiner amilie in geiſtiger und körperlicher Friſche feinen 76. Gebürtstag. Wir gratulieren. Verurteilte Schwarzhörer Im i0 wegen der Errichtung und des Betriebs nicht⸗ enehmigter Funkempfangsanlagen. 88 Per⸗ 50 verurteilt worden. In 82 Fällen wurde auf Geldſtrafen von 3 bis 100 RM erkannt; 1 Perſonen wurden zu Gefängnisſtrafen von April bis Juni 1936 ſind 10 Tagen bis zu 2 Wochen 3 Tagen verurteilt. Zwei Jugendliche wurden verwarnt. In einer anzen Anzahl weiterer Fälle wurden Ver⸗ F egen Schwarzhörer traffreiheitsgeſetzes vom 23. April 1936 ein⸗ geſtellt. auf Grund des 30 Jahre Freiw. Feuerwehr Seckenheim Am 26. September 1906 wurde die Wehr ins Leben gerufen/ Erfolgreiche Arbeit Die Freiwillige Feuerwehr Seckenheim kann in dieſen Tagen auf ihr dreißigjähriges Beſtehen zurückblicken. Aus dieſem Anlaß fin⸗ det am Samstagabend im Seckenheimer Schlöſſel ein Feſtbankett ſtatt, bei dem der Wehr durch den Kreisfeuerwehrführer eine Fahne übergeben wird. Der Sonntag bringt um 15 Uhr eine Schauübung, wäh⸗ rend das Jubiläum am Abend mit einem Feſtball ausklingt. Der 26. September 1906 gilt als der Grün⸗ dungstag der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Seckenheims, da an dieſem Tage eine Gründungsverſammlung ſtattfand, in der ſich 69 Mitglieder in die aufgelegte Liſte ein⸗ trugen. Vor dem Jahre 1906 konnte man in Seckenheim von einer ſyſtematiſchen Ausgeſtal⸗ tuna des Feuerlöſchweſens im Zuſammenhang mit der zweckmäßigen Durchbilduna einer ge⸗ ſchulten Mannſchaft kaum ſprechen. Für Ge⸗ räte und Beſchaffung von Ausrüſtungsgegen⸗ ſtänden ſtellte der Gemeinderat zunächſt 3800 Mark zur Verfügung. Bereits am 11. Dezem⸗ ber 1906 konnte die Wehr bei einem Scheunen⸗ Kegen ihre Daſeinsberechtigung unter Beweis tellen. Im Laufe der dreißig Fahre ihres Beſtehens wurde die Wehr in 35 Brandfällen im Ort zur Hilfeleiſtung herangezogen, weiterhin zu fünf Waldbränden und viermal zu Abwen⸗ dung von Hochwaſſerſchäden uſw. Zur Hilfe⸗ leiſtung nach auswärts mußte die Seckenhei⸗ mer Wehr dreimal ausrücken und zwar nach Friedrichsfeld, Rheinau und Ilvesheim. Beim Brand am 21. und 22. Februar 1934 in der Drogerie Hölſtin ſetzte ſich die Wehr ſo tatkräf⸗ tig ein, daß ſie hierfür von der Stadt Mann⸗ heim ein Anerkennungsſchreiben erhielt. Der erſte Kommandant der Seckenheimer Wehr war Karl Pfiſterer, dem Leopold Schaffner, Leonhard Rudolph, Adam Neubauer und Karl Schwab nachfolgten, während gegenwärtig die Wehr von Emil Sößer geführt wird. Selbſtverſtändlich wurde im Laufe der Jahre für eine ſtändige Ver⸗ beſſerung der Löſchgeräte und Aus“ bildung der Mannſchaften Sorge ge⸗ tragen. Die Beziehungen zur Berufsfeuerwehr ſind die denkbar beſten, ſo daß Gewähr für eine vorbildliche Zufammenarbeit gegeben iſt. Als vor fünf Jahren die Seckenheimer Kom⸗ panie der Freiwilligen Feuerwehr i1 ſilbernes Jubiläum feiern konnte, gehörten ihr 62 Män⸗ ner aktiv an. Heute iſt der Stand auf 35 aktive Wehrmänner geſunken. Es beſtehen aber be⸗ rechtigte Hoffnungen, daß die Reihen der Seckenheimer Wehr wieder Zuwachs bekom⸗ men, zumal ſich mehr und mehr die Ueberzeu⸗ guna durchſetzt, daß der Dienſt bei der Feuer⸗ wehr durch die erweiterten Aufgaben auf dem Gebiete des Luftſchutzes von größter Be⸗ deutung für die Volksgemeinſchaft iſt. Arbeit im Dienſte der Volksgeſundheit Eine intereſſante Statiſtik des Reichsgeſundheitsamtes/ Aufſchlußreiche Zahlen Vom Reichsgeſundheitsamt wird eine Stati⸗ ſtik über das im Deutſchen Reich berufstätige Heil⸗ und Pflegeperſonal veröffentlicht. Im ganzen wurden im Jahr 1935 286 948 Per⸗ ſonen in dieſem Berufskreis aufgeführt. Es waren dies 8595 oder 3,1 Prozent mehr als im Vorjahre, und zwar hat die Zahl der weib⸗ lichen Perſonen um 7094, die der männlichen um 1501 zugenommen. Was die Zahl der Aerzte anbelangt, ſo gab es am 1. Januar 1935 47 419 Aerzte, das heißt, es kamen auf einen Arzt 1388 Ein⸗ wohner gegenüber 2080 Einwohner im Jahre 1909, wo es 30 558 Aerzte gab. Gegenüber dem Ein Vortragsabend in der Gedok Gerda Bachfeld lieſt Werke zeitgenöſſiſcher Dichter Landſchaft in Beziehung zum Menſchen, Erde in ihrer ewigen Bindung zum Schickſalhaften, das war das Grundmotiv des Vortragsabends, der am Mittwochabend das Mitglied der Frank⸗ furter Gedok, Gerda Bachfeld, in den Räu⸗ men der Mannheimer Gedok im Kaſino als Gaſt ſah. Werke zeitgenöſſiſcher Dichter erhielten leben⸗ digen Ausdruck durch die einfühlungsſtarke Vortragskunſt von Frl. Bachfld, die zuerſt Ge⸗ dichte aus dem Gedächtnis vortrug. Der„Ge⸗ ſang des Säemanns“ von Friedrich Grieſe lei⸗ iete die Folge ein, ging über zu dem„Chor der Engel“ aus„Die Briefe der Gefallenen“ von Eberhard Wolfgang Möller, um nach zwei Ge⸗ dichten von Lucie Rohmer«-Heilſcher,„Rück⸗ ſchau“ und„Das Lied“, mit Werken von Hans Leifhelm zu ſchließen. Und es ſchien, als ob dieſe Werke der Künſtlerin ſehr am Herzen lä⸗ gen, denn ſie wußte ſie mit noch größerer Wärme vorzutragen, als die Werke der vorge⸗ nannten Dichter. Wir hörten von Leifhelm„Die Haubenler⸗ chen“,„Sommerlied“,„Im Regen“,„Die Dör⸗ fer“ und„Die Aecker“ mit ſtarker Verinner⸗ lichung geſprochen. Doch konnten wir uns des Eindrucks nicht ganz erwehren, daß die gewähl⸗ ten Themen gerade einer Frau ſchwerer liegen mußten. Daß ſich die Künſtlerin ihrer Auf⸗ gabe trotzdem mit großem Geſchick entledigte, ſpricht für ſie, doch fanden wir, daß ihr die Novelle„Der Saatgang“ von Friedrich Grieſe, welche ſie nach der Pauſe las, und vor allem die drei Balladen„Die Frauen von Nidden“ von Agnes Miegel,„Die Ballade vom Bren⸗ neſſelbuſch“ vom Börries Frhr. v. Münchhau⸗ ſen und„Libuſſa“ von Lulu v. Strauß und Torney noch beſſer lagen. Es war ein ſchöner Abend, für den der Künſt⸗ lerin Blumen und herzlicher Beifall einer klei⸗ nen, aber umſo aufmerkſameren Gemeinde dankten. r. Jahre 1934 hat die Zahl der Aerzte nur gering zugenommen. Die Zunahme betraf faſt nur die weiblichen Aerzte, deren Zahl ſich 1935 auf 2928 belief. Der Anteil der weiblichen Aerzte wird ſich in nächſter Zeit noch weiter ſteigern, da er unter dem Nac wuchs bedeutend höher iſt als unter den im Beruf ſtehenden Aerzten. Im Winterſemeſter 1934/35 gab es 21 649 Medizinſtudierende, worunter 4085 weiblich waren. Nach der Statiſtik über die einzelnen Fachſemeſter werden die hohen Zugangsziffern zum Arztberuf etwa noch drei Fahre anhalten, dann werden ſie raſch bis auf die halbe Zahl zurückgehen. Wie lange darauf der Zugang ſo niedrig bleiben wird, läßt ſich heute noch nicht entſcheiden; denn bei der geringen Beſetzung der unteren Semeſter hat die Einſchiebung des Arbeitsdienſtes mitgewirkt, und auch der Wehr⸗ dienſt macht ſich geltend. Fachärzte gibt es 14 901. Die Zahl der Zahnärzte beläuft ſich auf 12088, darunter 785 weibliche, gegenüber 9757 im Jahre 1931. Die Zunahme der Zahnärzte hat ſich ſtark fortgeſetzt. Die Zahl der Studenten der Zahnheilkunde betrug im Winterſemeſter 1934/35 4847. Aus den Ver⸗ aleichszahlen mit den Vorfahren ergibt ſich, daß der Rückgang der Ergreifung des Zahn⸗ arztberufes ſehr viel intenſiver war als beim Arztberuf. Der pharmazeutiſche Berufskreis umfaßt 15 772 Perſonen. Davon belief ſich die Zahl der approbierten Apotheker auf 10 432, wozu noch 549 weibliche Apotheker kommen. Die Anzahl der Hebammen iſt zurückgegangen. Sie betrug 1935 5 737. Auf eine Hebamme ent⸗ flelen 48,4 Geburten. Die Zahl der Hebammen hat ſich überhaupt in den letzten Jahren und Jahrzehnten ſtändig vermindert. 1909 gab es im Deutſchen Reich noch 37 736 Hebammen. Die Zahl der Dentiſten belief ſich auf 20 289. Auf 100 Zahnärzte entfallen 168 Fer⸗ ner gab es nach der Statiſtik 11922 Bader, .ng Maſſeure und Kran⸗ kenghym'naſtin'nen. Bei dieſer Gruppe entfielen auf das weibliche Geſchlecht 5494. Recht groß iſt die Zahl der Kranken⸗ pflegeperſonen; ſie belief ſich auf 126 008, Errei wovon 104 822 weiblich ſind. Auf 10 000 Ein⸗ wohner kommen 19.15 Krankenpflegeperſonen. Seit 1934 iſt die Zahl der Krankenpflegeperſo⸗ nen um mehr als 5000 geſtiegen. Faſt die Hälfte aller Krankenpflegeperſonen waren Angehörige eines konfeſſionellen Krankenpflegeverbandes. Ferner gibt es 4912 ſtaatlich anerkannte und 1957 ſtaatlich nicht anerkannte Säuglings⸗ und Kleinkinderpflegerinnen. Die Zahl der ſtaatlich anerkannten hat in den letzten Jahren ſtark zugenommen. Die Anzahl der Wochenbettpflegerinnen beträgt 1240, der Heilpraktiker 14023 und der Des⸗ infektoren 5681. Heute„Lauf ins Glück“ Heute und morgen werden drei Vorſtellungen der letzten Spielzeit des Mann⸗ heimer Nationaltheaters wieder in den Spiel⸗ plan aufgenommen, und heute, Sams⸗ iag,, die Olympiä⸗Opereite„Lauf inz Glück“ in der enierung von Hans Becket und unter der muſikaliſchen Leitung von Kart Klauß. Ermäßigte Preiſe! Beginn: 20 Uhr. — Morgen, Sonntag, erſcheint im National⸗ thegter„Tosca“ von Puceini unter der mu⸗ ſtkaliſchen Leitung von Cremer und der Regie von Köhler⸗Helffrich. Neu ſind für Ma heim: Die Herren Koblitz als Cavarapoffi, Peter Schäfer als Angelotti, Scherer als Me bar Könker als Seiarrone. Die Tite artie —* Scarpia Wilhelm Trieloff. Beginn 20 Uhr.— Im Reuen Theater:„Der blaue Heinrich“, Schwank von Schwartz und Leng⸗ bach mit der Muſik von Corzilius. Es ſpielen die Damen Paula 10 Lucie Rena, Her⸗ mine Ziegler, Lene Blan enfeld und die Herren Klaus W. Krauſe, Heini Handſchumgchet,* ef Offenbach, Hans Becker und A. S. Fühler. eginn: 20 Uhr. Rundfunk⸗Programm für Samstag, den 26. September Stuttgart:.45 Choral..55 Gymnaſtik..20 Nach⸗ richten..30 Fröhlich Hingts zur Morgenſtunde..10 Gymnaſtik..30 Froher Klang zur Arbeitspauſe. 10.00 Wir fahren mit dem Zeppelin. 11.30 Für dich, ſingt wieder Maärlene Müller⸗Hampe, Bauer, 12.00 Buntes Wochenende. 13.00 Nachrichtenn 13.15 Buntes Wochenende. 14.00 Allerlei von zwel bis drei. 15.00 Um Haydn und Mozart. 16.00 Froher Funk für alt und jung. 18.00 Tonbericht der Woche. 18.30 Drum grüß ich dich, mein Badner Land. 19.00 Thema und Variationen. 20.00 Rachrichten. 20,10 Kaskaden. 21.30 Tanzmuſik. 22.00 Nachrichten. 22.30 Und morgen iſt Sonntag. 24.00—.00 Nachtmuſik, Aus Weinheim —+ 55 Am 1. Oktober d. J. tritt nach in den dauernden Ruheſtand. Im Jahre 191 kam Jakoby von Reckarbiſchofsheim na Weinheim, wo ihm das Notariat II übertragen wurde. Im Jahre 1924 übernahm er das No⸗ tariat 1 Weinheim. In den 17 Jahren ſeiner Weinheimer Tätigkeit hat ſich Juſtizrat Jakoby viele Freunde erworben, wie er auch im Amte als pflichtbewußter Beamter und verträglicher Amtsvorſteher bekannt war. Als leidenſchaft⸗ licher Rimrod wurde er bei der Reuorganiſa⸗ tion des Jagvweſens ſtellv. Kreisjägermeiſtex und Hegeringführer. Als Automobiliſt und Förderer des Kraftfahrweſens iſt er weit über die Grenzen der Heimat hinaus bekannt gewor⸗ den. Aus Anlaß ſeiner Zuxuheſetzung wurde Ar Jakoby eine Urkunde mit eigenhändi⸗ ger Unterſchrift des Führers überreicht. Wir wünſchen ihm einen ungetrübten Lebensabend. Neuer Transport Patenwein im Anrollen. Da die Nachfrage nach Patenwein am Wochen⸗ ende noch rege war, wurden weitere 4000 Liter in Jechtingen Geſamtmenge auf 14000 Liter erhöhen. Wie wir aus Weinhändlerkreiſen erfahren, ſoll dieſer letzte„Jechtinger“ im Preis jedoch etwas höher ſtehen. Es ſind jedoch bereits 105 in die Wege geleitet, daß der Wein zum glei⸗ chen Preis wie der bisherige eingekauft wer⸗ den kann, der Verkauf darf auf keinen Fall eine Preiserhöhung erfahren.- Onhne —— V o vöc0dde (. K D Auio G. m. b.., Mannheim, 0 7, 5 Ffernsprecher 267 26·27 Autohaus Schmoll G. m. h.., Mannheim, T 6, 31-32- Fernsprecher 21555-56 Friiz Harftmann. Mannheim, Seckenheimer Straße 68 a- Fernsprecher 403 16 &- wer ihn besitzt, wer ihn führt, der weiß, was er an ihm hat: OpEI-Synchron-Federung/ alle Unebenhei- ten der Strahe werden aufgefangen, die Fahrt selbst auf schlechtesten Strahen wird zu einem sanften Dahingleiten. o Zugtreie Frischluftfenster der 4tür. Lim. und des 4 fenstr. Cabr. Frischluft ohne Zugwind. 6 Starker 6 Zyl. Motor, leiser Lauf, einsatzbe- reite Kraftreserve, überlegene Leistung. OpPEL-Schnellstar:-Fallstrom-Vergaser mit Beschleuniger- Pumpe— wirtschaftlichste Aus- nutzung des Betriebsstofis bei allen Geschwin- digkeiten- überraschende Beschleunigung. 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Dazu ſchreibt uns die Gebietspreſſeſtelle 21: Im Vordergrund des Sommerdienſtplanes der Hitlerjugend ſteht die körperliche Er⸗ tüchtigungsarbeit. Die in den ver⸗ gangenen Monaten ſtattgefundenen Bannſport⸗ kämpfe, das Deutſche Jugendfeſt, die Sommer⸗ lager ſtanden alle im Zeichen einer planmäßi⸗ gen, diſziplinierten Körperſchulung und dien⸗ ten wertungsgemaß dem Ziel“ einer mög⸗ lichſt hohen Geſamtdurchſchnitts⸗ leiſtung. Die Vielfalt der körperlichen Aus⸗ bildung auf Marſch und Fahrt, auf dem Sportplatz und im Gelände gewährleiſtete eine gleichmäßige Durcharbeitung des Körpers und damit eine Erhöhung der Leiſtungsfähigkeit nach jeder Richtung. Den alljährlichen Höhepunkt und Abſchluß der Sommerſportarbeit der Hitlerjugend bil⸗ den die Gebietsſportfeſte. Dienten das Deutſche Jugendfeſt und die einzelnen Bann⸗ ſporttreffen der Vorbereitung auf das Ge⸗ bietsſportfeſt und wurde dort die beſte Mann⸗ ſchaft aus den Gefolgſchaften ermittelt, ſo ſoll das Gebietsſportfeſt ſeinerſeits die beſte Mannſchaft der Banne herausſtellen. Erziehung zu Kameradschaft und Haltung Dabei muß aber nachdrücklichſt betont werden, daß die H§ in ihren Wettkämpfen keine Rekorde aufſtellen will, ſondern daß es iht vielmehr um die Leiſtungsſteigerung einer möglichſt großen Anzahl von Jungen zu tun iſt, wie es ja auch im Weſen des Mannſchaftswettkampfes liegt. Die Kame⸗ radſchaft als Einheit wie auch als ideellez Element des Mannſchaftskampfes iſt Trägerin des ſportlichen Einſatzes und Ausdruck unſeres Gemeinſchaftswillens. Gleichzeitig aber vermitteln die Gebieiz⸗ ſportfeſte einen Ueberblick über den Stand det Bilcler um partettae 103 Ibei Foto-Labor Schmidt, M 2, 2 körperlichen Ertüchtigungsarbeit innerhalb des geſamten Gebietes überhaupt. So ſoll auch das Gebietsſporttreffen des Ge⸗ bietes Baden das große Erziehungs⸗ werk der Hitlerjugend zu Diſziplin, Haltung und Kraft wieder einen Schritt vor⸗ wärts bringen. Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Rheinau. Sonntag, 27.., findet auf dem Sporr⸗ platz der NSDaApP,.30 Uhr, Gymnaſtikſtunde für alle Politiſchen Leiter ſtatt. Turnhoſe und ⸗ſchuhe ſind mitzubringen. Deutſches Eck. 27..,.45 Uhr, Antreten der Pol. Leiter vor der Geſchäftsſtelle zum Formaldienſt. Dienſtbluſe. Neckarſtadt⸗Oſt. Am 27.., 8 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter ſowie Pol.⸗Leiter⸗Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug.(Dienſtbluſe.) Feudenheim. Sonntag, 27.., 11 Uhr, im alten Schützenhaus Sitzung ſämtlicher Politiſchen Leiter, Block⸗ und Zellenleiter nach der neuen Einteilung. Lindenhof. Montag, 20.30 Uhr, Sitzung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockleiter im Ortsgruppenheim. Dienſt⸗ anzug. BDM. Kurzſchulung in Schwetzingen. Die Führerinnen der Gruppen 3, 4, 11—14, die nicht mit dem Rad fahren, treffen ſich 26.., 18.25 Uhr, Hauptbahnhof Mann⸗ heim und löſen Sonntagsfahrkarte nach Schwetzingen. Sozialſtelle. Alle Sozialreferentinnen der Gruppen —25 haben Samstag, 17 Uhr, zur Beſprechung auf den HI⸗Bann(M4a) zu kommen. Feudenheim. Montag, 20.15 Uhr, Führerinnen⸗ beſprechung in der Wohnung Speck. Kreiswaltung DAð Für Montag, 28. Sept., 16.30—17.30 Uhr, organi⸗ ſieren alle Betriebsfunkwalter in den Betrieben einen Gemeinſchaftsempfang der Wiederholung der Führer⸗ rede vom 4. Kongreß der DAß auf dem Reichspartei⸗ tag. Wo der Betriebsfunkwalter auf Schwierigkeiten ſtößt, ſofort Meldung. Kreispropagandawaltung. An die Betriebszellenobleute! Auf den Ortsgruppen ſind ſofort die Arbeitspläne der Arbeitsſchule abzu⸗ holen. Die Pläne müſſen bis 30. 9. abgerechnet ſein. Arbeitsſchule der DAF. Der Arbeitsplan für das Winterhalbjahr 1936/37 iſt erſchienen und kann bei den Betriebswaltern der DAF, den Ortsgruppen der DAß, und in C1, 10 gegen 10 Pf. abgefordert wer⸗ den. Kreisfachſchaft techn. Aſſiſtentinnen. Samstag, 26. 9. 15.30 Uhr, Treffen am Bismarckplatz Heidelberg. Edingen. Sonntag, 27..,.30 Uhr, haben ſämt⸗ liche Amtswalter der DAßF zum Formaldienſt an der Geſchäftsſtelle Neckarhäuſer Straße 7 anzutreten. NSRB— Deutſche Rechtsfront Ortsgruppe Mannheim II. Mitgliederverſammlung Montag, 28.., 20.15 Uhr, im kleinen Saal des Bahnhofhotels National, Mannheim, L 15, 17. Er⸗ ſcheinen iſt Pflicht. ————— „Kdỹ“⸗Sonderzug nach Stuttgart am 27. Septbr. Abfahrt am Sonntag, 27. Sept.,.20 Uhr, ab Mann⸗ heim⸗Hbf. Rückfahrt 19.30 Uhr ab Bad⸗Cannſtatt, 20.02 Uhr ab Stuttgart⸗Hbf. Ankunft in Mannheim 22.43 Uhr. „Kdßỹ“⸗Sonderzug nach dem Bückeberg am.—5. Oktober 1936. Zum Erntedankfeſt nach dem Bückeberg führen wir einen Sonderzug. Abfahrt am 3. Oktober ab Karlsruhe nach Tündern. Teilnahme am Staats⸗ akt. Nachmittags Weiterfahrt nach Hannover. Dort Abendeſſen, Uebernachtung mit Frühſtück. Am folgen⸗ den Tage Beſichtigung in Hannover u. a. der Kaval⸗ lerieſchule, der tierärztlichen Hochſchule, der Continen⸗ talwerke uſw. Mittag⸗ und Abendeſſen in Hannover, Beſuch des großen Badiſchen Abends in der Stadt⸗ halle. Am 6. Oktober Weiterfahrt nach Hildesheim. Beſichtigung der Stadt. Gegen Mittag Rückfahrt nach Karlsruhe. Geſamtkoſten etwa RM. 20.— einſchließl. Bahnfahrt, voller Verpflegung, Uebernachtungen mit Frühſtück. Anmeldungen ſind auf den vorgeſchriebenen Formularen bei den„Kdỹ7“⸗Geſchäftsſtellen in P 4, 4/5, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35, bei den Ortsgruppen und„KdF“⸗Betriebswarten abzugeben. Fahrt zum Erntedankfeſt nach Großſachſen und Neckarhauſen. Die diesjährigen Erntedankfeſte werden in Großſachſen und Neckarhauſen zur Durchführung gelangen. Um möglichſt vielen Volksgenoſſen der Stadtbevölkerung Gelegenheit zu geben, ihre Verbun⸗ denheit mit der Landbevölkerung zum Ausdruck zu bringen, wird ein Sonderzug nach Großſachſen bzw. Neckarhauſen geführt. Koſten für Hin⸗ und Rückfahrt betragen 70 Rpf. Hinfahrt erfolgt am 4. 10., gegen 14 Uènr ab Hbf. Mannheim. Rückfahrt ab 22 Uhr ab Bahnhof Großſachſen⸗Heddesheim. Karten müſſen bis ſpäteſtens 2. 10. bei den Geſchäftsſtellen abgeholt wer⸗ den. Da der Zug nur bei genügender Teilnahme ge⸗ führt werden kann, bitten wir um ſofortige Feſtlegung und Beſtellung bei den„Kdß“⸗Geſchäftsſtellen in P4, 4/5, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35, Neckarau, Luiſen⸗ ſtraße 46. uß 47 vom 2. bis 6. 10. 36, München. Mit dieſer Urlauberfahrt iſt gleichzeitig Gelegenheit gegeben, das Münchener Oktoberfeſt zu beſuchen; ebenſo ſieht das Programm eine herrliche Alpenrundfahrt und Stadt⸗ rundfahrt vor. Anmeldungen werden auf den vor⸗ geſchriebenen Formularen bei den zuſtändigen Ge⸗ fchäftsſtellen, Ortsgruppen und bei den Kdðỹ⸗Betriebs⸗ warten entgegengenommen. Achtung! Gaukulturwoche Montag, 28.., 20.15 Uhr, im Ritterſaal des Schloſſes. Vortrag Dr. Jakob„Barocke Stadt⸗ gründungen in Baden— Karlsruhe und Mannheim“ (Lichtbildervortrag). Eintritt für„Kd“ 10 Pf. Dienstag, 29.., 20.15 Uhr, im Ritterſaal des Schloſſes. Dichterabend mit Otto Gmelin. Eintritt für„Kd7“ 25 Pf. Mittwoch, 30.., 20.15 Uhr, im Ritterſaal des Schloſſes. Kammermuſikabend:„Kammermuſik am Hofe des Kurfürſten Karl Theodor“. Zur Aufführung gelangen Komponiſten der Mannheimer Schule. Aus⸗ Das Kergl⸗Quartett. Eintritt für„Kdoß“ — 2. 10., 20.15 Uhr, im Nibelungen⸗ a al. Volkes.“ Einzelſprecher, Lieder aus der Bewegung, durchgeführt von den Gliederungen der Bewegung. Karten ſind nur bei den Betriebswarten erhältlich. Orts⸗ und Betriebswarte haben die bei ihnen beſtellten Karten für die Gaukulturwoche auf den„Kdỹ7“⸗Geſchäftsſtellen abzuholen. MannuEimim EPpIEHBEE fffam fffſanmmmmmmn Samstag, den 26. September Nationaltheater:„Laufins Glück.“ Operette von F. Raymond. 20.00 Uhr. —20 Uhr ſtündlich am Rhein und teckar. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Thing⸗ ſtätte—-Heiligenberg—Neckartal. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Tanz⸗Kabarett.— 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté. Friedrichspark: 20.00 Uhr Wein und Tanz, anläßlich des Tages des deutſchen Weins. Tanz: Palaſthotel, Libelle, Flugplatzkaſino. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 u. 15—17 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Olympia. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen von Profeſſor W. Schnarrenberger, Berlin. Plaſtiken, Aquarelle und Zeichnungen des Bildhauers C. M. Schreiner, Düſſeldorf. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15 bis Uhr geöffnet. Städt. Schloßbücherei: 11—13 Uhr Ausleihe,—13 Uhr Leſeſäle. Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16—19 Uhr Buchausgabe, 10.30—13 und 16.30—21 Uhr Leſehalle. Dalen für den 26. Sepkember 1936 480 v. Chr. Schlacht bei Salamis. 1759 Generalfeldmarſchall Johann David Lu⸗ dewig Graf Norck von Wartenbung in Potsdam geboren(geſt. 1830). 1815 Stiftung der Heiligen Allianz in Paris zunächſt zwiſchen Rußland, Oeſterrei und Preußen. 1889 Der Philoſoph Martin Heidegger in Meß⸗ kirch geboren. 1914 Der Dichter Hermann Löns vor Reims gefallen(geb. 1866). 1916 Schlacht bei Hermannſtadt leitet große Offenſive gegen Rumänien ein. Feierſtunde:„Deutſche Ernte— Dank des Mannyeim 5 „Schwergewich land?“. So laute Ueberſchrift eine⸗ unſeres Boxſach Rothenburg vor Ausſprache über gen hatte. Man nehmen, daß err ſind, der Vorher ſport den Kamp land⸗Halle in B zuſchalten. Alleir Konkurrenz herc Unternehmer zu muß jeder reell Entwicklung ger Herzen liegt, dar ſich die derzeitig laniſcher Geſchä Schmeling verg Handverletzung liches Manöver Har, die Beſtäti ſelbſt gegeben, i für kleinere Kä Arzt kurz zuvor unerläßlich hielt die Haltung der den, die ein ſo machen. Das Sck boxer, die förml Staaten zu gehe eine Anwartſchc ſprechen nur für artigen Methode des Boxſportes 45 zu euen ſich von ote, deren Urſe ſſt. In Leipzig k lampf zu den be die den dortige f ung einer alſpork nicht Der VfB Leipz ſtattgefunden he von 100 Reichsn Rückſpiel auf de⸗ Ausſchluß der L ſind beide Vere etroffen und ar b08 ja der Ver ehörig beſtraft. fen Fanatikern würden doch ge könnten ſie bein ner auch dabei u ſättigen. We Fochamisleiters wirklich ſchlimn und die dunkle plätzen. Nicht m Eine recht k— deutſchen Segle en. Als man In srennen ſte im Vorrennen! mer vom Renr worden war. r auf d Waſſer benutzt⸗ Flaute, um ſich die gemeinſame herrſchte natür Empörung, bis erklärte, daß die ten nicht weite ſtark anzunehm meiſterſchaft no⸗ Seit wenigen Fußball“ wiede im Gau Baden ohne Rückſicht Vereine. So ſeh den guten alten berührt, unſere guer ohne den los am Ende aber hat ſich d jetzt recht tapfe falls gewillt zu Gaſtrolle zu ge Anfang einer ſe von denen die einen und den wird. Wir he bald wieder fin treuen Mitglied ſchiffen. Heute brachte einer ſchönen Pionier im wi öfRMannh Zubiläum planten Feſtlick Alten“ ab. Zi degen ſchwerer Zahrzehnten i und manchen, d Brauereien, dr oder auf dem Licht⸗, Luft⸗ un ner Manneskre gen ſehen, wer erkennen könne Alte vergeſſen und ihre Erfol⸗ Für heute grüf ünd drücken eu ſteigerunt unzahl von ſen Stand der 3 r Teilnahme g ortige Feſtlegun ftsſtellen in p4 teckarau, Luiſen⸗ chen. Mit dieſer eit gegeben, das ebenſo ſieht das ahrt und Stadt n auf den vor⸗ zuſtändigen Ge⸗ n Kdỹ⸗Betriebs⸗ Ritterfagl zmelin. Eintf Ritterſaal kammermuſik am er Schule. Aus⸗ tritt für„Adß“ tibelungen⸗ e— Dank des der Bewegung, Bewegung. harten erhältlich. haben die bei kulturwoche auf 3 4 .“ Operette von ham Rhein und 00 Uhr Thing⸗ anz⸗Kabarett.— Tanz, anlüßlich ſino. en 17 Uhr geöffnet nd 15—17 unr zeöffnet. 7 Uhr geöffnet. en von Profeſſor ſtiken, Aquarelle 7. M. Schreiner, Ausleibe,—13 12 und 16—19 16.30—21 Uhr ner auch dabei fein ju ſättigen. Wenn nyelm Sport und ſpiel —* —— 26. September 1936 Fiporr cho Mannheim, den 25. September. „Schwergewichts⸗Weltmeiſterſchaft in Deutſch⸗ nd?“, So lautete kürzlich die verheißungsvolle berſchrift eines ſehr beachtenswerten Artikels ſeres Boxſachverſtändigen, der mit Walter enburg vor einigen Tagen eine eingehende prache über alle im Boxſport akuten Fra⸗ hatte. Man konnte den Ausführungen ent⸗ men, daß ernſtliche Bemühungen im Gange der Vorherrſchaft Amerikas im Berufsbox⸗ t den Kampf anzuſagen und die Deutſch⸗ ⸗Halle in Berlin als Austragungsort ein⸗ ſchalten. Allein aus einer geſunden ſportlichen kurrenz heraus iſt dieſer Schritt deutſcher rnehmer zu begrüßen, noch viel mehr aber muß jeder reell denkende Sportsmann, dem die twicklung gerade des Berufsboxſportes am Herzen liegt, damit einverſtanden ſein, wenn er die derzeitigen üblen Machenſchaften ameri⸗ cher Geſchäftemacher im Falle Braddock. eling vergegenwärtigt. Daß Braddocks Handverletzung ein ſehr ſchlechtes und unſport⸗ Manöver iſt, war jedem von vornherein ar, die Beſtätigung dafür hat Herr Braddock lhſt gegeben, indem er um die Genehmigung für kleinere Kämpfe nachſuchte, während ſein Arzt kurz zuvor zwei Monate Ruhepauſe für läßlich hielt. Am meiſten befremdet uns e Haltung der amerikaniſchen Boxſportbehör⸗ m, die ein ſolches Theater überhaupt mit⸗ chen. Das Schickſal anderer deutſcher Berufs⸗ orer, die förmlich gezwungen waren, nach den taaten zu gehen, um ſich dort überhaupt erſt ne Anwartſchaft auf den Titel zu erringen, rechen nur für einen baldigen Bruch mit der⸗ tigen Methoden, die letzten Endes der Ruin b Voriportes überhaupt ſein müſſen. * Lokalſpiele zweier Fußballmannſchaften er⸗ en ſich von e einer ganz beſonderen ole, deren Urſache nicht allzu ſchwer zu finden In Leipzig kam es bei einem ſolchen Lotal⸗ den bekannten„unliebſamen Szenen“, dortigen Gaufachamtsleiter zur Ver⸗ ingung einer ganz beſonderen und im Fuß⸗ alſpork nicht alltäglichen Strafe veranlahten, Uſv Leipzig, auf deſſen Platz das Spiel attgefunden hat, wurde mit einer Geldſtrafe on 100 Reichsmark belegt; außerdem muß das i auf dem Platz von Tura Leipzig unter usſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfinden. Damit dbeide Vereine finanziell ganz empfindl troffen und außerdem iſt noch das Publikum, as ja der Veranlaſſer der Szenen war, ganz ehörig beſtraft. Es iſt eine bittere Pille, die Fänalilern da verabreicht wird, denn ſie rne ein Königreich dafür geben, ürden doch ge unten ſie beim zweiten Treffen der Lokalgeg⸗ um ihre Senſationsgelüſte 1 as Beiſpiel dieſes mutigen achamtsleiters Schule macht, dann brechen ſrilich ſchlimme Zeiten an für die Fanatiker nd die dunklen Elemente auf den Fußball, gen. Nicht minder aber auch für die Vereine! Eine recht kurioſe meidez haben die eutſchen Segler auf dem Mügge ſee ausgetra⸗ dritten Tage zum Entſchei⸗ ſtellte ſich heraus, daß ein orrennen bereits ausgeſchiedener Teilneh⸗ er vom Renngericht verſehentlich zugelaſſen orden war. Ohne Proteſt gingen die Boote deſſen auf die Strecke. Draußen auf dem aſſer benutzte man aber eine herrſchende laute, um ſich zu verabreden und kurzerhand ſe gemeinſame Heimfahrt anzutreten. Darob chte natürlich beim Schiedsgericht große pörung, bis der Verbandsführer perſönlich kklärte, daß die diesjährigen Segelmeiſterſchaf⸗ en nicht weiter ausgetragen werden. Es iſt ark anzunehmen, daß die ſo verkortſte Segel⸗ eiſterſchaft noch ein Nachſpiel haben wird. * Seit wenigen Wochen ſchwingt nun„König ußball“ wieder ſein Zepter. Er tut dies heuer im Gau Baden mit offenſichtlicher Strenge und ne Rückſicht auf Rang und Stand einzelner ereine. So ſehen wir nach drei Spielſonntagen en guten alten KFV, und was uns noch ſtärker erührt, unfere ſonſt ſo tatenfreudigen Neckar⸗ ner ohne den geringſten Erfolg faſt hoffnungs⸗ am Ende liegen. Auf der anderen Seite ber hat ſich der Neuling aus Sandhofen bis 8 recht tapfer geſchlagen und ſcheint keines⸗ alls gewillt zu ſein, in der Gauliga nur eine zaftrolle zu geben. Aber wir ſind ja erſt am fang einer ſehr langen Reihe ſchwerer Spiele, on denen die Hälfte nur mit dem Glück des inen und dem Pech des andern entſchieden wird. Wir hoffen, daß ſich die Neckarauer d wieder finden und mit dem Rückhalt einer keuen Mitgliedſchaft die gefährliche Klippe um⸗ chiffen. er ſchönen Veran ne 3 im wahrſten Sinne des Wortes, der öfRMannheim, begeht ſein 40jähriges zubiläum und hält im Rahmen der ge⸗ lanten Feſtlichkeiten auch einen„Abend der lten“ ab. In Gedanken ſehen wir die Hau⸗ egen ſchwerer Kämpfe aus den vergangenen hrzehnten in fröhlicher Runde beiſammen nd manchen, den wir als kleine Knirpſe an den guereien, draußen hinter den Rennwieſen, oder auf dem Union⸗Platz, nahe beim alten Licht⸗, Luft⸗ und Sonnenbad im Vollbeſitz ſei⸗ er Manneskraft haben heiße Schlachten ſchla⸗ zgen fehen, werden wir heute nur ſchwer wieder ennen können. Die Zeiten eilen, aber euch te vergeſſen wir nicht, euch dankt die Jugend nd ihre Erfolge ſollen euer ſchönſter Dank ſein. Für heute grüßen un) beglückwünſchen wir euch drücken euch in Gedanken die Hand. E. meiſtorſchaſten desdeutſchen Schütz enbundes Fünf Mannſchaften haben ſich für den Endkampf qualifiziert Der Deutſche Schützenbund, der am 31. De⸗ ember eine 74jährige Trabition abſchließt, führt am 27. September, wieder in Wies⸗ baden, ſeine letzten Deutſchen Meiſterſchaften durch. Für den Endkampf haben ſich nach den Kämpfen um die Kreis⸗, Bezirks⸗ und Gau⸗ meiſterſchaften fünf finzen laciert, von denen der Verein für Freihandſchießen Han⸗ nover als zweimaliger Bundesmeiſter um den endgültigen Beſitz des Wanderpokals kämpft. —*— der bisherigen Ausſcheidungs⸗ ämpfe: 'iierkämpfe: Stutzen 175 Meter, Wehr⸗ mann 175 Meter, Piſtole 50 Meter— jeweils 20⸗Ringſcheibe, Kleinkaliber 50 Meter— 12ꝶRingſcheibe; vier Schützen je 60 Schuß in vorgeſchriebener Zeit; Wehrmann und Klein⸗ kaliber je 20 Schuß ſtehend, knieend und lie⸗ gend, alles freihändig: 4 1. Verein für Freihandſchießen Hannover 3695 Ringe; 2. Schützengeſellſchaft Suhl i. Th. 3654.; 3. Sene ſchaft Nürnberg 3621.; 4. Schützengeſellſchaft Zella⸗Mehlis 3609.; 5. Schützengeſellſchaft Oberndorf am Neckar 3587 R. Kleinkaliber: 50 Meter Ringſcheibe, fünf Schltzen je 20 Schuß ſtehend, knieend und lie⸗ gend freihändig in vorgeſchriebener Zeit: 1. Schützengeſellſchaft Zella⸗Mehlis 3368.; 2. Verein für Harſhanpidehen Hannover 3348 Ringe; 3. Schützengeſellſchaft Ravensburg 3327 Ringe; 4. Schützengeſellſchaft Oberndorf a. N. 3322.; 5. Schlitzengeſellſchaft Fürth 3305 R. 10 Jahre Ruderſporifünrer räſtdent a. W. Heinrich Pauli kann am 26. September ein ſeltenes Jubiläum feiern. An dieſem Tage wurde Pauli vor zehn Jahren zum Vorſitzenden des— Ruder⸗ derbandes gewählt, nachdem er ſchon Jahre hindurch dem Ausfchuß angehört hatte. Nach der Neuordnung im deutſchen Sport über⸗ nahm Präſident Pauli die Führung des Meez⸗ amtes im Deutſchen Reichsbund ſur Leibes⸗ übungen. Die Lebensarbeit des Fachamts⸗ leiters fand ihren ſchönſten Dank durch die einzig daſtehenden Erfolge der Ruderer bei den Olympiſchen Spielen. Trotz ſeiner zwei⸗ undſechzig Jahre wird Präſident Pauli die Geſchicke des Ruderſports weiter führen. Internationale Cuſtſport⸗fonferenz Wolfgang von Gronau wieder Vizepräſident der Internationalen Luftſportkommiſſion Auf der Konferenz des Internationalen Luftſporwerbandes(FAs) in Warſchau wur⸗ den einige wichtige Beſchlüſſe gefaßt, die einige Abänderungen und Erweiterungen der inter⸗ nationalen Vorſchriften für den Luftſport ent⸗ halten. Beſonders erhielt der internationale Touriſtik⸗Verkehr Erleichterungen der Forma⸗ litäten. Die Schaffung eines Internationalen Sportflieger⸗Abzeichens wird in Angriff ge⸗ nommen, durch das alle denen, die zur großen Familie der Sportflieger gehören, ein ſchnelles gegenſeitiges Erkennen ermöglicht werden ſoll. Für das Jahr 1937 wurden bereits folgende Internationalen Flugveranſtaltungen geneh⸗ migt: 23. bis 28. Februar: Internationaler Oaſen⸗ Wettbewerb in Aegypten. 20. und 21. Mai: Neuyork—Paris zur Er⸗ innerung an die erſte Ozeanüberquerun durch Oberſt Lindbergh am 20. u. 21. Mai 1927. 23. Juli bis 8. Auguſt: Internationales Flugmeeting in Zürich. Deutſcherſeits wurde Wolfgang von Gronau wieder als Vizepräſident in die Internationale Luftſportkommiſſion gewählt. Die Große gol, dene Medaille der FAi für das Jahr 1934 wurde dem enaliſchen Flieger Scott zugeſpro⸗ chen für ſeinen Sieg im Luftrennen London— Melbourne. flus dem Turngau Baden Kunſtturner der Südweſtmark in Neuſtadt i. Schw. Der letzte Sonntag des Monats September bringt in den Gliederungen des Gaufachamtes Turnen eine Reihe wichtiger—————2 Im Vordergrund ſteht die Durchführung der volkstümlichen Vereinsmannſchafts⸗Mehrkämpfe, die an verſchiedenen Orten des Gaues zum Aus⸗ trag kommen und ſicherlich einem ſtarken* eſſe ine Anb werden. Je nach der Größe der Vereine ſind vier Klaſſen vorgeſehen, die einen Drei⸗, Vier⸗ und Sechskampf im 100⸗Mtr.⸗Lauf, Hochſprung, Kugelſtoßen, Weitſprung, Stein⸗ ſoßen und in einer 44100⸗Meter⸗ bzw. 10& 100⸗ Meter⸗Staffel beſtreiten. Die beſten Kunſtturner der Südweſtmark wer⸗ den am Sonntag in Neuſtadt, der Heimat des Olympiakämpfers Beckert, und in Mannheim zu einem——˙ zuſammengezogen, um die Mannſchaften zu ermitteln, die den Gau bei dem Kunſtturnkampfe Nordbaden— Süd⸗ baden, der vorausſichtlich in der Stadthalle Lahr im Monat Oktober ſtattfinden wird, vertreten werden. Im Hinblick auf den hohen Stand des Geräteturnens in Baden wird es keine leichte Sache ſein, um ſich unter die 16 Anwärter zu bringen. Nachdem ſchon am vergangenen Sonntag die Altersturner des Kreiſes Badiſcher Neckar und Hegau zu ihrem jährlichen Treffen zuſammen⸗ —76 ſind, ſind nunmehr in den Kreiſen arlsruhe und Ortenau ebenfalls dieſe Treffen, die ſich in den letzten Jahren einer ſtets wach⸗ ſenden Beteiligung erfreuen, angeſetzt. Linken⸗ heim und Appenweier ſind die beiden Orte, die den alten Recken eine gaſtliche Aufnahme ge⸗ währen werden. Dieſe Veranſtaltungen ſtehen nicht nur im Geiſte der Pflege der Kamerad⸗ ſchaft, ſondern man iſt in den letzten Jahren dazu übergegangen, in die Programme Wett⸗ kämpfe aufzunehmen, an denen ſi die Alters⸗ turner in ganz erfreulicher Anzahl beteiligen. Neben dieſen Veranſtaltungen wird auch die Diet⸗ und Lehrarbeit zu ihrem Rechte kommen. Die Reichsbundvereine tagen in Weinheim un⸗ ter Dietwart Erles(Heidelberg). Der Kraich⸗ kreis ruft die Leiter und Leiterinnen der Tux⸗ nerinnenabteilungen in Bruchſal zuſammen, um ihnen die Richtlinien und Unterlagen für die interarbeit mitzugeben, denn ſchon beginnt allerorts wieder rege die Hallenarbeit, nachdem ſich das Sommerprogramm unſerer Turn⸗ vereine bald ſeinem Ende zuneigt. Das der Sport am Dochenende beingt Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— Tſchechoſlowakei in Prag/ Feldbergrennen im Taunus/ Deutſche Motorradfahrer in Italien und der Tſchechoſlowakei Es iſt wirklich nicht zu viel geſagt, wenn man behauptet, daß ſich an dieſem Wochenende die ſportlichen Veranſtaltungen, die über den Rah⸗ men des Alltäglichen hinausgehen, überſtürzen. Gewiß, das allenthalben mit größter Spannung erwartete Fußball⸗Länderſpiel unſerer Natio⸗ nalelf gegen die Tſchechoſlowalei findet in Prag ſtatt. Aber dafür erleidet der Meiſterſchaftsbe⸗ trieb bei uns faſt keine Unterbrechung. Da iſt das Feldbergrennen, das wieder eine Reihe unſerer beſten Motorrad⸗ und Autorennfahrer im' Kampf ſieht. In Halle kämpfen die beſten Polizeiſportler um die Fünfkampfmeiſterſchaft, die Tennislehrer ermitteln ihre Titelträger in Berlin. Das iſt nur ein Ausſchnitt aus dem großen Programm. Alſo im einzelnen.. Fußball Wie bereits geſagt, Deutſchlands Sportge⸗ meinde wird am Sonntag in der Hauptſache die Blicke nach Prag richten, wo zwiſchen Deutſchland und der Tſchechoſlowakei der dritte Länderkampf ausgetragen wird. Zum erſten Male ſtehen ſich beide Nationalmannſchaften auf tſchechiſchem Boden gegenüber, denn das erſte Spiel fand bei der Weltmeiſterſchaft in Rom ſiatt und endete mit einem Siege der Tichechen. Der deutſche:1⸗Sieg aus Dresden iſt noch in Erinnerung. Für das ſchwere Spiel in Prag ſind folgende Mannſchaften aufgeboten worden: Deutſchland: Jakob; Münzenberg, Mun⸗ tert; Rodzinſti, Goldbrunner, Kitzinger; El⸗ bern, Gelleſch, Siffling, Lenz, Kobierſti. Tſchechoſlowakei: Planicka; Burger, Etyrocky; Bouſka, Boucek, Ludl; Faczinek, Cech, Sobotka, Nejedly, Rulce. Deutſchland muß auf einige bewährte Kräfte, die körperlich augenblicklich nicht ganz auf der Höhe ſind, verzichten und deshalb iſt die Auf⸗ gabe in Prag, wo ein lebhaftes Publitum eine gute Stütze für die Einheimiſchen iſt, beſon⸗ ders ſchwer. Jüriſſen; Sold, Sievert; Zielinſti, Rohde, Tibulſti; Malecki, Billen, Pörtgen, Kuzorra, Günther ſpielen zur gleichen Zeit in der Kra⸗ felder Grotenburg⸗Kampfbahn gegen Luxem⸗ burg. Hier wird es einen klaren deutſchen Er⸗ —3 geben, anders iſt es überhaupt nicht denk⸗ ar.— Der Meiſterſchaftsbetrieb erleidet natürlich durch die beiden Länderſpiele einigen Abbruch, aber trotzdem iſt der Spielplan noch recht um⸗ fangreich. Für den Gau ſind folgende Spiele angeſetzt: Freiburger FC— Kalsruher FV, VfR Mannheim— SpVg. Safdhofen, VfB Mühl⸗ burg— Vfe Neckarau, FV 04 Raſtatt— Ger⸗ mania Brötzingen. Handball In den ſüddeutſchen Gauen ſind nur wenige Spiele angeſetzt: Baden: TV Rot— TSV95 Oftersheim, TV 62 Weinheim— TV Seckenheim(Pok.), Tad. Ketſch— SpV St. Leon(Pot.). Hockey Die Freundſchaftsſpiele nehmen den größten Raum ein. Zu erwähnen iſt hier das inter⸗ nationale Türnier in Brüſſel, einige deutſche Mannſchaften teilnehmen. Tennis Die bedeutendſte Veranſtaltung ſind die ia⸗ ternationalen Deutſchen Meiſterſchaften der Tennislehrer, die auf den Berliner Rot⸗Weiß⸗ Plätzen im Grunewald am Sonntag beendet werden, nachdem eine Reihe ſchöner Kämpfe in der Woche voraufgegangen iſt.— Die Inter⸗ nationale Pariſer Meiſterſchaft iſt faſt nur von Franzoſen beſchickt. Der Wimbledonſieger Fred Perry nimmt an der Pazifik⸗Meiſterſchaft in Los Angeles teil. Einige deutſche Spieler wei⸗ leei augenblicklich in Oberitalien. Leichtathletil An dem Internationalen Sportfeſt in Malmö, das ſich über zwei Tage er“reckt, nehmen auch an dem auch einige deutſche Athleten teil, ſo Borchmeyer, Leichum, Hein und Schaumburg. Außerdem ſind noch Holland, Schweden und Finnland vertreten.— Die Deutſchen ſchaften im Fünftampf werden vom Breitag bis Sonntag in Halle an der Saale ausgetra⸗ gen. Von 700 Bewerbern aus dem, ganzen Reich wurden nach den Ausſcheidungskämpfen die 68 beſten in drei Klaſſen en. Den Abſchluß bildet am Sonntag ein großes Leicht: athletikſeſt, das durch den Start von Schaumburg und die Wittenberger Länſergard an Bedeutung erhält. Schaumburg unternimmt über 3000 Meter einen Rekordverſuch. Syring, Böticher, Schönrock und der Magdeburger Wür⸗ ker ſind ſehr ſtarke Gegner. Schwimmſport Im Frankfurter Stadtbad wird ein Kampf Frankfurt— Gau Südweſt ausgetragen, der Staffelkämpfe vorſteht und von Kunſtſprüngen und Waſſerballſpielen umrahmt wird.— Deut⸗ ſche Schwimmer gehen am Wochenende in Lon⸗ don an den Start, wo ſie auf die beſten eng⸗ liſchen Schwimmer treffen. Radſport Bei den Amateur⸗Fliegerrennen in Duden⸗ hofen ſtartet auch der holländiſche Weltmeiſter Arie van Vliet. Saarbrücken hat internationale Dauerrennen ausgeſchrieben, für die u. a. der Belgier Geers, die Kölner Küſter und Breuer ſowie Damerow(Kreſeld) verpflichtet wurden. International beſetzt ſind die Rennen im Ul⸗ mer Stadion. Metze, Möller, Lohmann, Hille, Severgnini und Alkema(Holland) ſind die Teil⸗ nehmer am Steherpreis von Europa, der in Nürnberg im Mittelpunkt ſteht.— Die weung, 3 Nationalmannſchaft der Bahn ſtartet in Gladbach. Das längſte Dauerrenen, die 100 Meilen von Paris in einem Lauf, wird am Sonntag auf der Pariſer Zme ausgetragen. Ueber die 160 Kilometer trifft Krewer auf Lacquehay, Wambſt, Paillard, Sauſin und Ronſſe.—5 Motorſport Das 11. Feldbergrennen im Taunus be⸗ ſchließt die deutſche Saiſon. Deutſchlands älie⸗ ſtes Bergrennen iſt zugleich der letzte Meiſter⸗ ſchaftslauf für Motorräder und Kraftwagen, ſo daß die Beſetzung wieder ganz ausgezeichnet ſein wird. Alle Fahrer, die noch Titelausſich⸗ ten haben, ſind am Start. Bei den großen Rennwagen kämpfen Bernd Roſemeyer und Ernſt von Delius, beide auf Auto⸗Union, um die Meiſterſchaft.— Ein ſtarkes Aufgebot ent⸗ ſendet Deutſchland zum Großen Motorrad⸗ Preis von Italien nach Monza. Ley(BMW), Gall(BMW), Steinbach(RSu) und Geiß (DaW), ſowie Herz(NSu) werden die deut⸗ ſchen Farben ſicherlich gut vertreten.— Bei den Motorrad⸗Bahnrennen in Prag iſt Deutſchland ebenſo vertreten wie bei dem Rennen um den „Goldenen Sturzhelm der Tichechoſlowakei“ i Pardubitz, wo Gunzenhauſer ſeinen Sieg au dem Vorjahre wiederholen möchte. Pferdeſport Bereits am Sonntag ſtarten einige deutſche Pferde in Meran, die auch an dem Millionen⸗ Hindernis⸗Rennen Anfang Oktober teilnehmen. — Das Internationale Wiener Reitturnier ſieht ebenfalls deutſche Pferde und Reiter im Wettbewerb.— In Deutſchland werden Ren⸗ nen in Hoppegarten, Karlshorſt, Hamburg⸗ Horn und Köln ausgetragen. „Verſchiedenes“ Hier iſt der„Schwäbiſche Burgenflug 1936“, ein Sternflug nach Stuttgart⸗Cannſtatt, her⸗ vorzuheben, der ſchon am Samstag ſtattfinoet. — In Wiesbaden wird der Schlußkampf der deutſchen Schützen ausgetragen, die um den Bundespokal im Groß⸗ und Kleinkaliberſchie⸗ ßen kämpfen.— Die deutſchen Skiſportler ver⸗ fammeln ſich zu ihrer Jahrestagung am Sonn⸗ tag in Koblenz. HBVereinskalender Turnverein Mannheim von 514 Handballab⸗ teilung: Sonntag, den 27. September, 10 Uhr, eig. Platz, 1. Frauenmannſchaft gegen Vfe. 13.45 Uhr 2. Mannſchaft gegen TV Handſchuhsheim. 15 Uhr 1. Mannſchaft gegen TV Handſchuhsheim.— Hockey⸗ abteilung: Sonntag, den 27. Sept., eig. Platz, .30 Uhr 1b⸗Herren gegen TV 1861 Kaiſerslautern. 11 Uhr 1. Herren gegen. TV 1861 Kaiſerslautern. 14.30 Uhr 1. Damen⸗Mannſchaft gegen TV 1861 Kai⸗ ſerslautern. 15.45 Uhr 1. Jugendmannſchaft gegen TV 1861 Kaiſerslautern.— Fußballabteilung: Samstag, den 26. Sept., 16.30 Uhr Uebungsſpiele der Ac⸗ und Privatmannſchaften. Am Sonntag, den 27.., in Brühl, 15 Uhr, Verbandsſpiel der 1. Mannſchaft gegen FV Brühl 1. Mannſchaft.— Sport⸗ und Damenſportabteilungen: Am Sonntag, den 27. Sept., ab.30 Uhr im Mannheimer Stadion Deutſche Vereinsmeiſterſchaften für Damen und Herren der Sonderklaſſe. Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Spiele am Samstag auf dem Brauereiplatz: Alte Herren gegen MFc 08, 17 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Brauereiplatz: Liga gegen SpVg. Sandhofen, 15 Uhr; Jungliga gegen SpVg. Sandhofen, 13.15 Uhr. Hand⸗ ball: 1. Frauenmannſchaft gegen MTG Mannheim, 16.30 Uhr; 2. Frauen gegen Vfe Neckarau, 11.15 Uhr; 2. Jugend gegen TV Neckarhauſen, 9 Uhr; 1. Jugend gegen MT Mannheim, 10.15 Uhr. Spiele am Sonn⸗ tag auf dem Herzogenriedpark: 3. Mannſchaft gegen Phönix Mannheim, 9 Uhr; Schwitzgebel⸗Mannſchaft gegen Spog. 07 Mannheim, 10.30 Uhr; 1. Schüler gegen SpVg. Sandhofen,.45 Uhr; 3. Schüler gegen SpVg. Sandhofen,.45 Uhr; 2. Schüler Uebungsſpiel, 10.45 Uhr; B3⸗Jugend Uebungsſpiel, 10.45 Uhr. Spiele am Sonntag auf dem Vorwärtsplahy: Noll⸗Mannſchaft gegen Vſch Kurpfalz Neckarau, 9 Uhr; Geppert⸗Mann⸗ ſchaft gegen Phönix Mannheim, 10.30 Uhr. Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen: Steinkamp⸗Mannſchaft gegen Poſt⸗Sportverein Mannheim, 9 Uhr, Platz Pla⸗ netarium; 42⸗Jugend gegen Vfs Neckrau, 9 Uhr, Platz 4 Waldweg; B2⸗Jugend gegen Vfs Neckarau, 10 Uhr, Platz Waldweg; Bi⸗Jugend gegen TSps Aſchbach, 15 Uhr; Berlinghof⸗Mannſchaft gegen Vfe Neckarau, 16.30 Uhr, Platz Waldweg. Handball: Liga gegen TSp Nußloch, 15 Uhr. Insgeſamt werden von 21 VfR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtritten. Schwimm⸗ abteilung: Jeden Dienstag im Städtiſchen Hallenbad von 20 bis 21.30 Uhr Familienbad, Halle I11.— Sams⸗ tag, 20.30 Uhr, Stammhaus Eichbaum(großer Saal), P 5, 9, im Rahmen des 40jährigen Jubiläums:„Abend Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. September 1450 f der Alten“, verbunden mit Ehrungen. Alle VfRler und Gönner herzlich willkommen. Eintritt frei. Sportverein Mannh.⸗Waldhof. Spielplan für Sams⸗ tag: Alb.⸗Brückel⸗Ged.⸗Mannſchaft gegen Phönix Mann⸗ heim, 17 Uhr.— Sonntag: Liga gegen Erſatzliga öffentliches Trainingsſpiel, 11 Uhr; Quenzer⸗Privat⸗ mannſchaft gegen Phönixr Mannheim, hier 9 Uhr; 1. gem. Jugend gegen Kurpfalz Neckarau, hier 9 Uhr; 2. gem. Jugend gegen SpVg. Sandhofen, hier 10.30 Uhr; Bi⸗Jugend geg. SpVg. Sandhofen, hier 10.30 Uhr; 1. und 2. Schüler gegen Sportelub Gartenſtadt, dort 11 und 10 Uhr; 1. Handballmannſchaft gegen TV Ett⸗ Ungen, 15 Uhr hier; Damen gegen Sportabtlg. Fa. Wolff u. Sohn, Karlsruhe, hier 14 Uhr. Bfs Mannheim⸗Neckarau. Samstag: VfL 3. Mann⸗ ſchaft gegen VfR am Waldweg um 16.30 Uhr. Leicht⸗ athletik⸗JFugendklubkampf gegen Brühl, Paul⸗Billet⸗ latz, 17 Uhr.— Sonntag: Liga gegen Mühlburg, bort, arim 15 Uhr. Jungliga gegen Mühlburg, dort, um 13.30 Uhr. B 1⸗Jugend gegen VfR.15 Uhr. B 2⸗ Sugend gegen VfR 10 Uhr. Jugend o8 gegen Jugend GBrühl am Waldweg um 11 Uhr. 1. Privatmannſchaft gegen VfR an der Fähre 9 Uhr. 3. Privatmannſchaft gen Blau/ Weiß Poſt an der Fähre 10.30 Uhr. Privat abelotzty gegen Phönix⸗Kohlen Phönixplatz um 9 Uhr. 1. Handballmannſchaft gegen Tbd. Seckenheim im Seckenheim um 15 Uhr. Mannheimer Fußballllub Phönix 02. Samstag auf unſerem Platze: 15.45 Uhr Hota⸗Pvivatmannſchaft gegen Poſtſportv. 17.15 Uhr Schwarzweiß⸗Privat⸗ mannſchaft gegen Poſtſportv. Auswärts: 17 Uhr Rhein⸗ ſtern⸗Privatmannſchaft gegen Sportverein Mannheim⸗ Waldhof.— Sonntag auf unſerem Platze: 9 Uhr Ab gegen VfTun Mannheim⸗Feudenheim. 10.45 Uhr Ent⸗ ſcheidungsſpiel der A 1⸗Jugend um den Wanderſchild. 13.15 Uhr Jungliga gegen Amicitia Viernheim. 15 Uhr 1. Mannſchaft gegen Amicitia Viernheim. 15.50 Uhr Radſport⸗Vereinsmeiſterſchaften über einen Kilometer für Senioren und 16.45 Uhr Radſport⸗Vereinsmeiſter⸗ ſchaften über zehn Kilometer für Jugend. 17 Uhr 2. Schüler gegen Spielvg. 07. 17.30 Uhr Radſport⸗ Vereinsmeiſterſchaften über einen Kilometer für Jugend. 9 Uhr Kohlen⸗Privatmannſchaft gegen Vfs Mannheim⸗ Neckavau. 10.30 Uhr Grünweiß⸗Privatmannſchaft gegen Poſtſportverein Mannheim. Auswärts: 9 Uhr 2. Mann⸗ ſchaft gegen VſR Mannheim. 9 Uhr Weißblan⸗Privat⸗ mannſchaft gegen Sportv. Mannheim⸗Waldhof. 9 Uhr Schwarzgrün⸗Privatmannſchaft gegen Spielvg. 07. 10.30 Uhr Bank⸗Privatmannſchaft gegen VfR Mannheim. 10.30 Uhr B 1⸗Jugend gegen VfTuR Feudenheim. 11.30 Uhr 1. Schüler gegen VfTuR Feudenheim. 16.45 Uhr Gem. Jugendmannſchaft gegen Spielvg. 07.— Das Training in der Turnhalle der Uhland⸗Schule iſt wie folgt eingeteilt: Mittwoch von—9 Uhr die Pri⸗ vatmannſchaften. Donnerstag von—.30 Uhr Jugend⸗ und Schülermannſchaften; von.30—9 Uhr., 2. und Jungliga⸗Mannſchaften. Mannheimer Turngeſellſchaft v. 1899. Sonntag, den 27. September, Klublampf gegen Hockeyklub Blau/ Weiß Speyer in Mannheim: Damen⸗Mannſchaften.30 Uhr, 2. Herren⸗Mannſchaften.45 Uhr, 1. Herren⸗Mann⸗ ſchaften 11 Uhr, Jugendmannſchaften 14 Uhr, Junioren 15 Uhr. Die 3. Mannſchaft ſpielt gegen VfR Mann⸗ heim 10.30 Uhr am Flughafen. Mannheimer Turnerbund Germania e. V. Hockey⸗ Abteilung: Klubkampf gegen TG 1878 Heidelberg in Heidelberg: 1. Herren um 11 Uhr, 2. Herren um.45 Uhr, 1. Damen um.45 Uhr, 1. Jugend um 15.30 Uhr. Handball⸗Abteilung: Verbandsſpiel 1. Mannſchaft 750 TV Neckarhauſen um 15 Uhr auf dem Germania⸗ atz. Mannheimer Fußball⸗Club 1908 e. V. Samstag: Ah-⸗Mannſchaft gegen Vfn Mannheim, Brauereiplatz, 17 Uhr.— Sonntag: 1. Mannſchaft gegen Kurpfalz Neckarau, Waldparkſportplatz(Schäferwieſe), 15 Uhr; Jungliga gegen Kurpfalz Neckarau, Waldparkſportplatz (Schäferwieſe), 13.15 Uhr; Sauter⸗Mannſchaft gegen Alemannia Ilvesheim, dort 10.30 Uhr; Schwarz⸗Weiß⸗ Mannſchaft gegen 07 Blau⸗Weiß, dort 10.30 Uhr; AH⸗ Mannſch. gegen Phönix, Pfalzplatz 10.30 Uhr; Friſeur⸗ Mannſchaft gegen Kurpfalz Neckarau Privatmannſchaft, dort 10 Uhr. Poſt⸗Sportverein Mannheim e. V. Handball: SpV St. Leon 1. Mannſchaft gegen Poſt 1. Mannſchaft am Sonntag.— Fußball: Auf dem Platz beim Planetarium, Sonntag um 13.15 Uhr, Poſt 2. Mann⸗ ſchaft gegen Rohrhof 2. Mannſchaft. Um 15 Uhr Poſt 1. Mannſchaft gegen Rohrhof 1. Mannſchaft. Um 9 Uhr Schwarz/ Blau(Hence) Poſt gegen Steinkamp VfR. Auf fremden Plätzen ſpielen am Samstag: Blau/ Rot Poſt gegen Phönix Grün, Weiß um 10.30 Uhr. Schwar, Blau(Klein⸗Poft) gegen Hotta(Phönix) 15.15 Uh Blau/ Weiß/ Schwarz Poſt gegen Phönix Privat um 17.15 Uhr. Blau/ Weiß Biedermann Poſt gegen Bfßh Neckarau um 16 Uhr.— Handball⸗Jugend. Sonntag; Planetariumsplatz um 10.30 Uhr Poſt B⸗Jugend geg Turnverein Friedrichsfeld B⸗Jugend. Auf fremden Plätzen: Jahn Seckenheim 4 2⸗Jugend gegen Pof 42 um 13.45 Uhr. Reichsbahn 4 1⸗Jugend gegen Fefß A 1⸗Jugend 13.45 Uhr.— Boxen: Klubkampf gegen Fauſtkämpfer⸗Verein Rüſſelsheim am Samstag un 90.30 Uhr in Rüſſelsheim. Treffpunkt: 16 Uhr Haupt⸗ bahnhof. bahnhof. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Sonntag, 27. Seht, Fußball: Stadt 1. gegen 07 Mannheim, dort, 15 Uhr Stadt 2. gegen 07 Mannheim, dort, 13.15 Uhr.— Handball: Stadt 1. gegen Jahn Neckarau., Stadion, 11 Uhr.— Jeden Mittwoch und Sonntag Training im Stadion. Jeden Donnerstagabend Schwimmen im Städt. Hallenbad. VfB Kurpfalz E. V. Neckarau. Erſte Mannſchaft und Jungliga ſpielen gegen MFC 08 Mannheim. Sport⸗ platz an der Schäferwieſe: Erſte Mannſchaft 15 Uhr, Auf dem VfR⸗Vorwärtsplahß Dritte Mannſchaft gegen VfR⸗Nollmannſchaft 9 Uhr. Auf dem Platze des Sportvereins Waldhof weilt die Jugendmannſchaft, Beginn 9 Uhr. Auf unſerem Plahs ſpielt die Woll⸗Mannſchaft gegen o8 Mannheim(Ir⸗ Jungliga 13.15 Uhr. ſeur⸗Mannſchaft), Beginn 10 Uhr. Standesamtliche Nachrichten luallät Anen loh. Klein Waldhofstr. 6 Fernruf 52281 Veuèe und schöne Ferbsftmodelle Sehen Sie bei rmuacl — K I, 7 Svobe Waehstueh mit gerauhter Rückseite 1 30.50 85 em breit... Meter l..65 Verkündete Geborene e. T. Karin Irmgard Liſelotte Liſelotte Standartenführer Thom. Otto Har. Arth. Girgenſohn Technirer Georg Kümmerlin e. S. Sudiwiag Weter Georg Karl Arbekter Georg Eſchelbach e. T. Maria Liſelotte Muſildirektor Max Adam e. T. Renate Softa Eliſabeth Kaufmann Wäülhelm Jakob Froß e. S. Helmut Wilhelm Spengler Heinrich Preiß e. S. Heinrich Manfred Kauffmann Sallo Cohen e. T. Eſter Rahel S10 Karl Friedrich Sauer e. T. Ingrid und e. T. IJnnmmmunmd Gaujugendturnier am Sonntag, 9 Uhr, in Kartsruhe. Treffpunkt der Jugendl.:.15 Uhr Haupt⸗ 2 Mitteistraße 90/92 Ecke Gärtnerstraße Khön ist ein Tyllndernut oder ein Klepphut .— 10.— 12.— 14.- Usv/. EEEINMEN-HUürE 0 2. 6 Dippel Nachf.) D 2. 6 strickkleider Pullover Bolerojacken Daut. Zurück von der Reĩse lassen Sie hre Bilder bei Photo-Kloos,( 2, 15 entwickeln und kopieren. ge werden Freude daran haben! roh NüA. 115.— Prospekte gratis U 1, 7, Breitestr. im Hause Pilz Gen. Adresse achten 7. teform —— Zerufolleidung R•50 September 1936 Schneider Volz u, Erna Heß Ofenſetzer Karl Bayer u. Mavia Kripp Expedient Heinrich Meyer u. Emma Seeger Schloſſer Willi Diefenbach u. Anna Mechler Kaufm. Jofef Niedermaier u. Paula Regitz geb. Gehrig Maſchinenſchloſſer Friedr. Hoffmann u. Eliſabeth Vogt oſſer Friedrich Keil u. Anna Walther Diener Karl Wehrle u. Gertrude Weiß Arbeiter Joſef Grub u. Erneſtine Hick Maurer Theodor——— u. Pauling Graf Kaufmann Oskar Akunzius u. 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Krankenſchweſter Jenny Levy, geſch. v. Bäckermeiſter „Leo Frank, 40 J. 11 M. Bürodiener Joſef Harſt, 70 J. 10 M. Katharina Eliſabetha Maaß geb. Herrmann, Ehefr. d. Fuhrmanns Friedr. Maaß, 71 J. Wint Johann Winkler, 75 J. 5 M. Wilfried Otto Häußer, 13 0 Poſtaſfiſtent Ferd. Jul. Raubinger, 60 J. 11 M. Herbert Karl Schwarz, 1 J. 7 M. Kapitän Karl Aug. Hoffmaänn, 51 J. 7 M. Rentenempfänger Damian Steger, 72 J. 7 M. Ilſe Ernſt, 12 Tg. Led. Kaufmann Karl Friedr. Götz, 34 J. 5 M. Rentenempfänger Adolf Wendelin Kaiſer, 73 J. 5 M. Anna Flechtmenn, 2 Std. Schneider Emil Schneider, 51 J. 2 M. Rentenempfänger Michgel Thomas, 86 J Staſdtarbeiter Julius Ullmerich, 56 J. 7 M. Sigrid Marie Winter, 2 Mon. Frieda Eva Schön geb. Mülbert. Ehefrau d. Hillfs⸗ auſſehers Mich. Schön, 57 J. 10 M. Schriftſetzer Andreas Obermaier, 71 J. 10 M. Chriſta Wolf, 1 Ta. Led. Oberpfarrer Alfred Gerich, 50 J. JFohanna Katharina Wiederkehr geb. Stehle, geſchied. v. Prokuriſt H. Gg. E. Wiederkehr, 60 J. 6 M. Marta Wilhelmine Lutz geb. Zöllner, Ehefr. d. Kon⸗ ditors Hans Helmut Lutz, 20 F. 3 M. Led. berufsl. Karolina Pfeffer, 70 J. 9 M. Led. Krankenſchweſter Lina Nonnenmacher 43 J. 4 M. Lina Eliſabetha Hölzel geb. Müller, Ehefrau d. Me⸗ tallarbeiters Chriſt. Hölzel, 54 J. 7 M. Erich Hördt, 15 Ta. Led. Dekorateur Karl Jakob Friedel, 30 J. 1 M. Eva Roſina Kneip geb. Kuhn. Witwe d. ſtädt. Arbeit. Johann Kneip. 75 J. 6 M. Manfred Axthur Oshar Biſchoff, 26 Ta. Katharina Karoſine Henninger geb. Reichert. Witwe d. Ranaierers Gg. Ad. G. Henninger, 69 J. 6 M. Helene Ohmer geb. Doninger, Witwe d. Oberpoſtſchaff⸗ ners i. R. Geora Ohner, 79 J. 1 M. Rentenempfänger Anton Eiſenlöffel. 90 J. 1 M. Led. Regt.⸗Inſpektor Karl Aug. Gaſſert. 22 J. Rangierer a. D. Phil. Anton Schäfer, 69 J. Doris Geſchwill, 15. Tg. Marianne Geſchwill, 16 Ta. Wolfgang Kirchner, 5 Mon. das flnrende Fachgeschiftl Reparaturstelle für alle Gerite Heinr. 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Der Dre mich an den und Holzbildha reichen Modelle ihren verſchied langten eine ein planmäßiges u der Künſtler g. zu vermitteln 1 Rundgang ſei Künſtlers gedac Künſtler aus Gewiſſe Lebe um das Künſt die den Altarba Konradsgruppe de hart in die We aber mit ihm in man dieſen Ma Schwetzingen ſe genehmen Seite —— + eptember 1080 .30 Uhr, Schwan Phönix) 15.15 Uhr, zhönix Privat um n Poſt gegen v Jugend. Sonntag: oſt B⸗Jugend geg end. Auf fremden ugend gegen Poſt Jugend gegen Poſt : Klublampf gegen am Samstag un ikt: 16 Uhr Haupt⸗ onntag, 9 Uhr, in .:.15 Uhr Haupt⸗ Sonntag, 27. Seht, zeim, dort, 15 Uhr, ort, 13.15 Uhr.— charau., Stadion, Sonntag Training nd Schwimmen im ſte Mannſchaft und Nannheim. Sport⸗ Nannſchaft 15 Uhr, afR⸗Vorwärtsplaht mannſchaft 9 Uhr, Waldhof weilt die Auf unſerem Plaße 8 Mannheim(dr Ffabfuft Fachgeschäftl für alle Gen & Co., 31.3 28467 Hemden fertigung mmann Tel. 237 89 Berufskleidung uhe U. 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Sie wiſſen immer wieder anzuziehen Eine Arbeit, die vilel Feingefühl erfordert und doch wird man ihnen aus begreiflichen Gründen heraus zu gewiſſen Zeiten nicht die intenſtve Betrachtung und umfaſſende Auſchau⸗ ung widmen, die ihnen gebührt. Man denkt dabei vornehmlich an ſtilvolle Altarbauten und an ſonſtige aus Holz geſchaffene Kunſtwerle, von deren Entſtehen und Werden man ſich als Laie kaum eine rechte Vorſtellung zu machen weiß. Der Drang nach dieſem Wiſſen führte mich an den Schaffensort eines Altarbauers und Holzbildhauers. Die Sammlung der zahl⸗ reichen Modelle und die einzelnen Werke in ihren verſchiedenſten Entſtehungsphaſen ver⸗ langten eine eingehende Konzentration und ein planmäßiges und aufbauendes Schauen, das der Künſtler gerne als Führer und Geſtalter zu vermitteln wußte. Vor dem unterrichtenden Rundgang ſei aber zunächſt der Perſon des Künſtlers gedacht. Künſtler aus ſich ſelbſt Gewiſſe Lebenserfahrungen und der Kampf um das Künſtlerdaſein mögen es wohl ſein, die den Altarbauer Friedrich Rupp etwas Konradsgruppe der katholischen Kirche in Schwetzingen Wenn man man dieſen Mann, der ſeit dem Jahre 1905 in Schwetzingen ſeinen Wohnſitz hat, von der an⸗ henehmen Seite kennen. Man merkt, daß ſein Schaffen auf Idealismus aufgebaut iſt. Be⸗ rechtigter Stolz ſpricht aus ihm, wenn er auf Befragen ſeinen Werdegang ſchildert. Das Schickſal hat es ihm nicht leicht gemacht. Seit dem 14. Lebensjahre übt er die Holzbild⸗ hauerei. Bei einem Figuriſten lernte er Mö⸗ belſchnitzereien, das Altarſchreinern und andere Künſte. Aus innerem Drang heraus befaßte ſich der Lehrling in den Abend⸗ und Nacht⸗ ſtunden mit dem Studium der Anatomie, deren Kenntniſſe er zum Ausführen von Ent⸗ würfen, d. h. ſpäter zum Modellieren und Ge⸗ ſtalten ſeiner Figuren benötigte. Eine will⸗ kommene Helferin und Förderin war ihm da⸗ bei ſeine große Liebe und Luſt zum Zeichnen. Seine Lernjahre führten ihn von Schwäbiſch⸗ Gmünd über Münſter in Weſtfalen nach Nür⸗ tingen, Urach, Zuffenhauſen, in die fran zöſiſche Schweiz(Chaux de Fonds), über Kreuzlingen zurück nach Konſtanz, bis er dann ſpäter in Schwetzingen ſeßhaft wurde. Rupps wirklich begnadetes Künſtlertum liegt darin begründet, daß er alle Modelle ſelbſt entwirft und ſie dann auch eigenhändig geſtaltet. Werke entſtehen aus Holz Mit der Vollendung des Entwurfes und deſſen Gutheißung beginnt die Holz arbeit, anlehnen hann. Endlich kennt man noch den ausgeſprochenen Stiliſten, der ſeinerſeits wie⸗ der einer der vielen beſtehenden Richtungen angehören kann. Auch hier kennt man mobderne und hiſtoriſche Stile, die auf die eigentümliche Darſtellungsweiſe einer Periode, einer Schule oder eines einzelnen Meiſters zurückgeführt werden müſſen. Wie man ſieht, bieten ſich alſo dem Holzbildhauer die mannigfaltigſten Schaf⸗ fensmöglichkeiten. Der wirkliche Geſtalter aber wird ſich nicht auf allzuvielen Gebieten ſeiner Kunſt verſuchen, ſondeim in den Stilen arbei⸗ ten, die ihm beſonders liegen und zu denen ihn ſein innerer Schaffensdrang auch führt, denn ohne Idealismus und Schaffensluſt iſt ein Geſtalten des Holzbildhauers nicht denkbar. Es herrſcht der hiſtoriſche Stil Wie die Mehrzahl der Holzbildhauer, ſo hat ſich auch Meiſter Rupp, der auch die Maler⸗ arbeiten an ſeinen Werken ſelbſt ausführt, der ſoliden Kunſt in allen hiſtoriſchen Stilen ver⸗ ſchrieben, beſonders dem Barock. Das vermögen uns ganz eindeutig ſeine Werke zu ſagen. Sie zeigen aber nicht etwa ſtarres Feſthalten an dem Herkömmlichen im Ausdruck, vielmehr eine wohltuende Aufgeſchloſſenheit. Aus ihnen ſpricht Wirklichleitsnähe und lebensvolle Na⸗ Der Kopi ist fiertig die umfaſſende Schreinerkenntniſſe vorausſetzt. Intereſſieren dürfte noch die Tatſache, daß in der Hauptſache zwei Holzarten bei Meiſter Rupp Verwendung finden. Für ſeine Schnitze⸗ reien benutzt er Lindenholz, das ſich dank ſei⸗ ner Zähigkeit(trotzdem es weich iſt) beſonders dazu eignet. Für größere Werke aber kommt die kanadiſche Pappel— die ſogenannte Roſen⸗ kranz⸗Pappel— in Frage, die ſtandfeſt iſt und nicht veißt. Nach dieſer nötigen kleinen Abſchweifung ſei die weitere Betrachtung wieder dem Geſtalten der Werke ſelbſt gewidmet. Nach den üblichen Schreinerarbeiten und dem Zuſammenleimen der einzelnen Teile erfolgt das Grundieren, das Schleifen, das Marmorieren und das Ver⸗ golden, wie dies im beſonderen für Altarbau⸗ ten in Frage kommt. Das ſind eine ganze Reihe von Präziſionsarbeiten und Arbeitsvor⸗ gängen, die viel Mühe und vor allen Dingen große Liebe zum entſtehenden Werk voraus⸗ ſetzen. Dazu iſt unbedingte Sammlung aller geſtaltenden Kräfte erforderlich. So wird es verſtändlich, daß für den Bau eines Altars durchſchnittlich bis zu neun Monaten Arbeits⸗ zeit gerechnet werden müſſen. Kein Wunder, wenn man jetzt weiß, was für ein vielſeitiges Können hierzu notwendig iſt. Die Arten der Geſtaltung Wer annehmen würde, daß der Holzbild⸗ hauer nur wenige Stile kennen würde, der irrt ſich. Da iſt zunächſt einmal der Orna⸗ mentiker, der Geſtalter kunſtvoller Verzie⸗ rungen. Er lehnt ſich nicht nur an beſtehende Naturformen an, er ſchafft auch frei aus der Phantaſie, meiſt in ſtiliſierenden Formen. An ſpezifiſchen Möbelſchnitzereien hat vornehmlich der Figuriſt Intereſſe, der ſich wiederum an die verſchiedenſten Stile bei ſeiner Arbeit türlichkeit. Das iſt mit einem Wort wahre Ge⸗ ſtaltung, zu der nicht allzu viele berufen ſind. Die in der katholiſchen Kirche zu Schwetzin⸗ gen ſtehende Konradsgruppe, die Meiſter Rupp gebildet hat, zeigt den Heiligen Konrad als den gütigen Freund und Berater gegenüber einer lebensechten und wahren Jugend, die aufrecht ins Leben ſchaut. Bekannt iſt aber vor allem ſeine Konradsfigur in der Wallfaorts⸗ kirche zu Waghäuſel. Aus ihr iſt abgeklärte Güte, Ruhe und Milde zu leſen, nicht ſtarrer Glaubenseifer. Nicht das Geſicht eines über⸗ Franziskuskopf in der Kirehe in Dossenheim Der Kopf des Kruzlfixus in Dossenheim irdiſchen Weſens, ſondern lebenswahre Freund⸗ ſchaft und Hilfsbereitſchaft. Was Meiſter Rupp uns auch zeigen mag, ob es ſich um Altäre, um Seitenaltäre, um Grab⸗ denkmäler, um Tabernakel, um Figuren oder ſonſt etwas handelt, allem verſteht er etwas Eigenes und vor allen Dingen Glaubhaftes zu Friedrieh Rupp schafit an elner neuen Altarfigur Aufn.: Banzhaf(), Werkbild(3) geben. Und das iſt eben ſeine wirkliche und wahre Kunſt. Uns aber hat dieſer ſehende und belehrende Gang durch eine Stätte künſtleriſchen Schaffens manch Wiſſenswertes vermittelt und lehrrei⸗ chen Aufſchluß über das kunſtvolle Wirken eines Holzbildhauers gebracht. Carl Lauer. Künſtler im Schulungslager In der Gauführerſchule in Annweiler im Gau Saarpfalz wurde in Zuſammenarbeit mit der Reichskammer der bildenden Künſte ein Schulungslager für bildende Künſtler geſchaf⸗ fen. Graphiker, Maler und Bildhauer haben bereits ihren Einzug in das Lager gehalten. Die praktiſche Arbeit wird durch Vorträge über Kulturpolitik wirkſam er⸗ gänzt. das HMeilbad bei Rheuma, Gicht, Meuralgien(Ischiash, Blutarmut. Fratienleiden, Schwächezuständen, Alterskrankheiten Racdium-Sol-Baci Heidelberg Trinkkuren mit Heidelberger Radium-Heilwasser gegen chronische Magen · und Darmkatarrhe, Erkrankung der Leber- und Gallenwege, Zuckerkrankheit. Auskunft und Prospekte durch: Bacl Heldelberg.-., Meldelberg. Fernsprecher 5307 1 20692 führt, er erwarb etwas Grundbeſitz Schankgerechtigkeit, war als Güter⸗ und Ver⸗ Mannhelm „Hakenkreuzbanner“ 26. September 100h, H. J. Ch.v. Grimmelshauſen und der Oberrhein Eine kulturhiſtoriſche Betrachtung von Dr. Adolt von Grolman Von 1618—1648 dauerte der Dreißigjährige Krieg! Nicht, als ob Schlacht und kriegeriſche Unternehmung pauſenlos einander gefolgt wären; dieſer Krieg hatte Akte und Einſchnitte, Schichten, die Gegnerfronten wechſelten,— und die Menſchen mit ihnen. Wie viele„Jahr⸗ auſße ziehen nicht innerhalb von 30 Jahren au Der junge Grimmelshauſen Der große deutſche Dichter Hans Jakob Chri⸗ ſtoffel von Grimmelshauſen, deſſen Hauptwerk„der abenteuerliche Simpliziſſi⸗ mus“, ein Kunſtwerk und eine gute Quelle zur Erkenntnis damaliger Zuſtände iſt, wurde nach den Ergebniſſen neueſter Forſchung 1622 eboren. Das war bisher nicht ſo ſicher be⸗ annt, indeſſen dürften Zweifel nun nicht mehr beſtehen; als er geboren wurde, dauerte der Krieg ſchon faſt vier Jahre, mit der großen Energie, mit der Kriege anzuheben beginnen, dauerte er. Grimmelshauſen ſtammte aus Gelnhauſen. Eifriger Forſchung iſt es ge⸗ ichtiges über Grimmelshauſens Fa⸗ milie und deren Umſtände zu ermitteln. Das Lebensſchickfal des Dichters ſelbſt, früher völlig in Dunkel gehüllt, hat ſich zu weiten Teilen klären und verfolgen laſſen; in ganz jungen hat der Krieg in irgend einer böfen eiſe den Knaben in ſich und mit ſich ge⸗ riſſen. Er ſelbſt taucht, urkundlich belegt, erſt 1639 wieder auf, und zwar in Offenburg im Badiſchen. Sein Leben Wie er dorthin kam, läßt ſich nur vermuten, daß er aber den größten Teil ſeines ſpäteren Lebens in und bei Offenburg, an der anderen Kinzig und in der Ortenau blieb, das läßt ſich an Urkunden mannigfacher Art beweiſen; 17 Jahre alſo war Grimmelshauſen, als er in Of⸗ fenburg, der großen Feſtung, aufzog, dort hat er zunächſt etwas Reelles gelernt, er blieb zu⸗ nächſt einfacher Soldat, aber er ſcheint ſich eine gewiſſe Bildung angeeignet zu haben. In mili⸗ täriſchen Dienſten von Verwandten der Fami⸗ lie von Schauenburg, welche nachher in Grim⸗ melshauſens Leben noch eine große Rolle ſpie⸗ len ſollte, zog er kurz vor dem weſtfäliſchen Frieden von 1648 nochmals ins Feld, gleich nach dem Friedensſchluß heiratete er 27 Jahre alt. Dann hat Grimmelshauſen, bei dem da⸗ mals gewiß noch wenig, ichteriſches“ zu ſpü⸗ ren war, im Gaisbachtal eine ge⸗ und eine mögensverwalter der ſchauenburgiſchen Fami⸗ lie lange tätig, lernte die Bauern der Gegend kennen, und langſam zateſich einander die Rachkriegsjahre. Später hat ſich Grimmelshau⸗ fen von der ſchauenburgiſchen Familie ge⸗ trennt, er wurde katholiſch(wie er auch ſeinen Simpliziſſimus eine Zeitlang katholiſch ſein läßt), er verließ die mehr abfeitigen Täler, kam des öfteren nach Straßburg, wurde biſchöflich ſtraßburgiſcher Schultheiß in Renchen, wo er 1676 ſtarb, 54 Jahre alt. Der Z30jährige Krieg Wie war nun der Dreißigjährige Krieg in Deutſchland? Eines war er ganz gewiß nicht: romantiſch, wie man das ſo zu nennen pflegt, es gab da nichts von ſchimmernder Wehr, der Gedanken des Vaterlandes ſtand den meiſten Menſchen doch nur ganz verſchwommen und verwiſcht vor dem Gemüt; es gab territoriale Mächte, Mächte überhaupt, die einander mit Krieg überzogen, ſo gut es e8 und ſo weit das Geld es erlaubte: und die Soldaten zogen mit, ſie wurden geworben, blieb der Sold aus, ſo fah es triſte aus um Treue und Mannes⸗ zucht, es kam leicht dahin, daß der Söldner ſich vervollſtändigte, wo er es fand, alſo am Punkte des ſchwächſten Widerſtandes, diesmal des Bauern. Denn der Bauer ſtand, ackerte und ſäte, und die Armeen fraßens auf, wo ſie nicht vor⸗ * es zerſtampften. Und Grimmelshauſen annte die Bauern von damals, im Nachkrieg hatte er Gelegenheit genug gehabt, zu prüfen, wo es echte Not war, der es zu ſteuern galt, und wo es Profitgier war, die ſich um Spenden mühte; denn der Bauer war bis zum Viehi⸗ ſchen verroht, kein Wunder nach ſo langen Kriegsjahren,— da zogen Truppen durch, nun, die fouragierten und bezahlten, aber hinter den Truppen zog das Geſindel, die Marodeure, die Abenteurer, die Wegelagerer... und das ſengte und brannte. Wenn der Simpliziſſimus„abenteuerlich“ 335 wird, ſo iſt das anders zu verſtehen; as Abenteuer, das Grimmelshauſen meint, iſt nicht eines im Sinne von Indignerroman, iſt nicht eines im Sinne des Raubens un Sengens und Fechtens, ſondern für Grimmels⸗ hauſen liegt das„Abenteuer“ in der Ganzheit dieſes anarchiſchen Lebens, welches die Dauer des Dreißigjährigen Krieges und die Art ſeiner Durchführung herbeigeführt hatten; man darf das nicht verwechſeln. Hanns Alrich Franckh Wie ſah die deutſche Zeit damals aus? Man kann das leſen im Simpliziſſimus nämlich, man kann es aber auch ſehen. Denn von 1603 bis 1675 lebte in Augsburg ein aus Mem⸗ mingen ſtammender Künſtler, Hanns Ulrich Franckh, er war 17 Jahre älter als Grim⸗ bun.. und wir beſitzen 25 Radierungen von ſeiner Hand, darin die Schrecken des Drei⸗ ßigjährigen Krieges mit großer Kraft, Unbeirr⸗ lichkeit und Nüchternheit hart und deutlich ge⸗ zeigt werden. Solche Bilder, ſolche Szenen ſah es dem Feindbund gelungen, die deutſchen Grenzen zu überſchreiten! Män erinnert ſich doch noch? Wie es in Oſtpreußen zu brennen begann?, was aus dem Lande am Oberrhein eworden wäre, wenn...— und nun bekommt er große Roman vom„abenteuerlichen Sim⸗ all ſch ſre ein gewaltiges Anſehen: es han⸗ elt ſich freilich für den vordergründlichen Le⸗ 05 darin um die perſönliche, private Entwick⸗ ungsgeſchichte des„Helden“(gemeint iſt der Romanheld); es iſt auch nicht falſch, wenn man den Simpliziſſimus als einen der wichtigſten Entwicklungsromane Deutſchlands nennt. Aber es kommt noch ganz etwas anderes dazu. Der Mann gewordene, offenbar ſehr einſam lebende Grimmelshauſen grübelte in dieſer Dichtung weniger über das„Warum?“ des Dreißigjäh⸗ rigen Krieges, ſondern mehr über das„Wie?“ — Wie war dieſes große Abenteuer der Seele eweſen? und was ſahen nun die Jungen, die achgeborenen von dem großen und gräßlichen „Einſt“? W den weſentlichen Teil ſeines Lebens und Wirkens am Oberrhein voll⸗ bracht. Er iſt kein Alemanne, aber er iſt, um den Sprachgebrauch der damaligen Zeit nicht zierlich auf meinem Kopf, daß ich darunter her für ſah mit meinem bleichen Angeſicht wie einn Schleiereule, die knappen will oder ſonſt auf eine Maus ſpanne. Und weil ich allzeit bar⸗ häuptig zu gehen pflegte, meine Haare aber von Natur kraus waren, hatte es das Anſehen, als wenn ich einen türkiſchen Bund aufgehobk mit der Hauptzier überein, denn ich hatte meines Ein⸗ hätte. Das übrige Habit ſtimmte ſtedlers Rock an, wenn ich denſelben überhaußt noch einen Rock nennen darf, dieweil das erſte Gewand, daraus er geſchnitten worden, gänze lich verſchwunden und nichts mehr davon ührig geweſen, als die bloße Form, welche mehr als tauſend Stücklein allerhandfürbiges zuſammen⸗ geſetztes, oder durch vielfältiges Flicken anein⸗ andergenähtes Tuch noch vor Augen ſtünde⸗ Ueber dieſen abgegangenen und doch zu viel Malen verbeſſerten Rock trug ich das hären Hemd anſtatt einies Schulterkleides,(weil ich Mannhei —————mmmienee, 5500 bad die Aermel an Strümpfe ſtatt bräuchte und dieſelben zu folchem Zwecke gürtet, ſo daß es faſt eine Gattung abgab, wie mit denen ſo vom Türten gefangen und vor ihre Freunde zu betteln im Lande umziehen. Meine Schuhe waren aus Holz geſchnitten und die Schuhbändel aus Rinden von Lindenbän⸗ men gewebt, die Füße ſelbſt aber fahen ſo krebsrot aus, als wenn ich ein paar Strümpfe von ſpaniſcher Leibfarbe angehabt oder ſonſt die Haut mit Fernambuc gefärbet hätte. Ob zwar nun ein jeder vernünftige Menſch der junge Grimmelshauſen in Maſſen, und da⸗ von ſchob er ſpäter, viel ſpäter ſeinem Sim⸗ pliziſſimus dieſes und jenes zu. Der tiefe, ſeeliſche Schreck des Dreißigjährigen Krieges dauerte länger, als nur ein paar Nach⸗ kriegsgenerationen! Er blieb im Bewußtſein des ganzen deutſchen Volks, und noch in den Trompeten des alten Johann Sebaſtian Bach dröhnt um 1750 herum etwas vom Wiſſen um den Dreißigjährigen Krieg und jedermann weiß, daß Deutſchland das gleiche Schickſal von 1618 auch 1914 nochmals bekommen hätte, wäre zu überſehen, er iſt ein„Alemann“, d. h. ein Deutſcher. Und weil er das iſt, vermag ihm Krieg und Kriegsgeſchrei von einſt nicht der Weisheit letzter Aat zu ſein, ſondern er forſcht nach dem Sinn, der oberhalb von ſo viel Sinnwidrigem liegen muß, wie es die Kriegs⸗ 3 für Grimmelshauſen mit ſich, brachten. r forſcht und grübelt, ſucht ſich Sinnbilder und Gleichniſſe,— und kommt,(Simplex⸗Ein⸗ hes zu den großen, aber tiefgefürchten Linien es Lebens, welches immer und je ſchwer iſt, aus„lauter Einfachheit“.— Aus dem„Simpliziſſimus“ Wie Hanau von Simplieio und Simplieius von Hanan eingenommen wird Da es tagete, fütterte ich mich wieder mit Weizen, begab mich zum nächſten auf Geln⸗ hauſen und fand dafelbſt die Tore offen, welche zum Teil verbrannt und jedoch noch halber mit Miſt verſchanzt waren. Ich ging hinein, konnte aber keines lebendigen Menſchen gewahr wer⸗ den, hingegen lagen die Gaſſen hin und her mit Toten überſtreut, deren etliche ganz, etliche aber bis aufs Hemd ausgezogen waren. Die⸗ ſer jämmerliche Anblick war mir ein erſchröck⸗ lich Spectacul, maßen ſich jedermann ſelbſt wohl einbilden kann. Meine Einfalt konnte nicht erſinnen, was vor ein Unglück den Ort in einen ſolchen Stand geſetzt haben müßte. Ich erfuhr aber unlängſt hernach, daß die kai⸗ ſerlichen Völter etliche Weimariſche daſelbſt überrumpelt. Kaum zween Steinwürfe weit kam ich in die Stadt, als ich mich derſelben ſchon fatt geſehen hatte. Derowegen kehrete ich wieder um, ging durch die Aue neben hin und kam auf eine gänge Landſtraße, die mich vor die herrliche Feſtung Hanau trug. Sobald ich deren erſte Wacht erſah, wollte ich durchgehen, aber mir kamen gleich zeen Musketierer auf den Leib, die mich anpackten und in ihre Corps de Guarde führten. Ich muß dem Leſer nur auch zuvor meinen damaligen viſierlichen Auf⸗ zug erzählen, eh daß ich ihm ſage, wie mirs weiter ging, denn meine Kleidung und Ge⸗ bärden waren durchaus ſeltſam, verwunderlich und widerwärtig, ſo daß mich auch der Gou⸗ verneur abmalen ließ. Ehrlich waren meine Haare in dritthalb Jahren weder auf griechiſch, teutſch noch fran⸗ zöſiſch abgeſchnitten, gekampelt noch gekräutelt, oder gebüfft worden, ſondern ſie ſtunden in ihrer natürlichen Verwirrung noch, mit mehr als jührigem— Staub anſtatt des Haarplun⸗ der, Puders oder Pulvers(wie man das Nar⸗ ren⸗ oder Närrinwerk nennet) durchſtreu:, ſo — res bedeuten würde. aus meinem mageren und ausgehungerten An⸗ blick und hinläſſiger Aufziehung unſchwer hütte ſchließen können, daß ich aus keiner Garküche oder aus dem Frauenzimmer, weniger von k„ gend eines großen Herrn Hochhaltung entlau⸗ ſen, ſo ward ich jedoch unter der Wacht ſtreng examinieret, und gleich wie ſich die Soldaten an mir vergafften, ſo betrachtete ich hingegen ihres Officierers tollen Aufzug, dem ich Red und Antwort geben mußte. Ich wußte nicht, ob er ſie oder er wäre, denn er trug Haare und Bart auf franzöſiſch, zu beiden Seiten halle er lange Zöpfe herunterhängen wie Pferde⸗ ſchwänze, und ſein Bart war ſo elend zugerich⸗ tet und verſtümmelt, daß zwiſchen Maul und Naſe nur noch etliche wenige Haare ſo kurz davonkommen, daß man ſie kaum ſehen konnte. Nicht weniger ſetzten mich ſeine weiten Hoien herabgetrennet hatte), der ganze Leib aber war mit eiſeren Ketten hinten und vorn fein kreuzweis, wis man St. Wilhelmum zu malen pfleget, üm⸗ Dieſer entlaſſen.§ Spaten, der eine Anzahl land beſucht Arbeit geſe Vor einem h zug der Junge Schreibtiſchen Betrieben, aus erſtenmal gem uns um ſo ehe und Gefühle l beim Freiwilli wie ihnen: die gen inzwiſchen beitsdienſt üb und verbeſſert Beobachten un lichen Erlebni; Oas Land w Wir fahren Baar, durch d Oberrhein, du gleichliche Sch ſeiner überwäl uns immer w rung, überſchn unerſchloſſene Schneebruch v einträchtigen, warten. Hier Jugend, die i lagers entwäf Gräben und 9 „und die L Rippoldsau: Wälder kann! notwendig iſt. ſie anzulegen, dienſtlager erf brechen in mü ſprengen, We ſtücken, mit G den Sommerb Villingen:( das ſogenannt Gräben wurd Vorfluter geſe zähflüſſigem, liegen ſchon 4 ſeines Geſchlechts halber in nicht geringe Zwei⸗ fel, welche mir vielmehr einen Weiberrock als ein paar Mannshoſen vorſtellten. Ich gedachte bei mir ſelbſt: iſt dieſer ein Mann, ſo ſollte er auch einen rechtſchaffenen Bart haben, weil der Geck nicht mehr ſo jung iſt, wie er ſich ſtelet. Iſt es aber ein Weib, warum hat die alte Hure dann ſo viel Stoppeln ums Maul? Ge⸗ wißlich iſt es ein Weib, gedachte ich, denn ein ehrlicher Mann wird ſeinen Bart wohl nim⸗ mermehr ſo jämmerlich verkötzern laſſen, maßen die Böche aus großer Schamhaftigkeit feinen Tritt unter fremde Herden gehen, wenn man ihnen die Bärte ſtutzt. Und demnach ich alſo m weifel ſtund und nicht wußte, was die ſetzige Mode war, hielt ich ihn endlich vor Mann und Weib zugleich. Dieſes männiſche Weih oder dieſer weibiſche Mann, wie er mir vorkam, ließ mich überall unterſuchen, fand aber nichts bei mir als ein Büchlein von Birkenrinden, darin ich meine täglichen Gebete geſchrieben und auch dasjenige Zettelein liegen hatte, das mir mein frommer Einſiedel(wie im vorigen Kapitel gemeldet worden), zum Valete hinter⸗ laſſen. Solches nahm er mir. Weil ichs aher ungern verlieren wollte, fiel ich vor ihm nie⸗ der, faßte ihn um beide Knie und ſagtet „Ach, mein lieber Hermaphrodit, laßt mit 1 doch mein Gebetbüchlein!“ „Du Narr,“ antwortete er,„wer Teufel hat dir geſgat, daß ich Hermann heiße?“ Er befahl darauf zweien Soldaten, mich zum Guvernator mitgab, ohne das, wie ich gleich merkte, weder leſen noch ſchreiben konnte Al man mich in die Stadt, und jedermamt ief zu, als wenn ein Meerwunder auf die Schau geführt wurde; und gleich wie mich ſed⸗ weder ſehen wollte, alſo machte auch jeder ki„ was beſonderes aus mir, etliche hielten mich vor einen Spionen, andere vor einen Unſinni⸗ zu führen, welchen er beſagtes Bu weil der Fantaſt gen, andere vor einen wilden Menſchen und wieder andere vor einen Geiſt, Geſpenſt oder ſonſt vor ein Wunder, welches etwas beſonde⸗ Auch waren etliche, die hielten mich vor einen Narren, welche wohl a nächſten zum Zweck geſchoſſen haben möchten, 4 wann ich den lieben Gott nicht gekannt hätte, (Die vier Bilder sind nach Radierungen von Hanns Ulrich Franekh.) Spatenappel tember 1930 ——— darunier her⸗ geſicht wie eine oder ſonſt auf ch allzeit bar⸗ daare aber von 5 Anſehen, als ind aufgehoht umte mit der e meines Ein⸗ ben überhaußpt weil das erſte worden, gänz⸗ zr davon übrig elche mehr als zes zuſammen⸗ Flicken anein⸗ Augen ſtände. doch zu viel ich das hären ides,(weil ich brauchte und herabgetrennet r mit eiſerſen reuzweis, wis n pfleget, um⸗ ing abgab, wie ingen und vor inde umziehen. geſchnitten und dei Lindenbüäu⸗ aber ſahen ſo paar Strümpfe 4 4 abt oder ſonſt bet hätte. ünftige Menſch zehungerten An⸗ unſchwer hütte keiner Garküche veniger von ir⸗ haltung entlau⸗ er Wacht ſtreng h die Soldaſen te ich hingegen „ dem ich Red ch wußte nicht, trug Haare und n Seiten halte n wie Pferde⸗ elend zugerich⸗ chen Maul und Haare ſo kurz m ſehen konnte. e weiten Hoien yt geringe Zwei⸗ Weiberrock als n. Ich gedachte ann, ſo ſollte er haben, weil der ie er ſich ſtellet. m hat die alte ms Maul? Ge⸗ te ich, denn ein zart wohl nim⸗ en laſſen, maßen haftigkeit keinen hen, wenn man nach ich alſo m was die jetzige vor Mann und ſche Weih oder er mir vorkam, fand aber nichts n Birkenrinden, hete geſchrieben iegen hatte, das wie im vorigen nValete hinter⸗ Weil ichs aber ch vor ihm nie⸗ und ſagte: rodit, laßt mir „wer Teufel hat iße?“ Er hefahl zum Guvernator S Bu wie ich gleich ben konnte. Alio und jedermann wunder auf die ich wie mich jed⸗ te auch jeder ei⸗ che hielten mich r einen Unſinni⸗ Menſchen und t, Geſpenſt oder etwas beſonde⸗ aren etliche, die welche wohl am haben möchten, yt gekannt hätte nach Radierungen anckh.) mitgab, Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Sepkember 1936 Spaten weiter 5500 badische Arbeitsmänner haben ihre Dienstyflicht erfüllt Dieſer Tage werden 5500 Arbeitsmänner aus den badiſchen Arbeitsdienſtlagern entlaſſen. Heute waren ſie zum letzten Male auf der Bauſtelle, arbeiteten mit dem Spaten, den ſie wenige Tage ſpäter mit dem Gewehr vertauſchen werden. Wir haben eine Anzahl badiſcher Abteilungen im Schwarzwald, am Oberrhein, im Markgräfler⸗ land befucht, mit den Arbeitsmännern geſprochen, ihre Bauſtellen und die geleiſtete Arbeit geſehen. Vor einem halben Jahr erlebten wir den Ein⸗ zug der Jungen in die Lager, da ſie von den Schreibtiſchen weg, aus der Schule und den Betrieben, aus den Dörfern und Städten zum erſtenmal gemeinſam antraten. Wir konnten uns um ſo eher damals in ihre Empfindungen und Gefühle hineinverſetzen, als es uns 1934 beim Freiwilligen Arbeitsdienſt ebenſo erging wie ihnen: dieſe Erwartung, wie ſich die Jun⸗ gen inzwiſchen gewandelt haben, wie der Ar⸗ beitsdienſt überhaupt ſeine Formen änderte und verbeſſerte, hat dieſe Fahrt im ſachlichen Beobachten und Feſtſtellen zu einem perſön⸗ lichen Erlebnis werden laſſen. Das Land wartet. Wir fahren durch den Schwarzwald, über die Baar, durch den Hotzenwald, das Land am Oberrhein, durch den Breisgau, und die unver⸗ gleichliche Schönheit des badiſchen Landes in ſeiner überwältigenden Mannigfaltigkeit erfüllen uns immer wieder mit Stolz und Bewunde⸗ rung, überſchwemmte Wieſen aber, Moorland, unerſchloſſene Wälder, ſchlechte Wege, durch den Schneebruch verwüſtete Schläge wollen ſie be⸗ einträchtigen, Gegenden, die auf den Menſchen warten. Hier beginnt der Einſatz einer neuen Jugend, die in der Gemeinſchaft des Arbeits⸗ lagers entwäſſert, Wege und Straßen baut, Gräben und Kanäle zieht, Moore trockenlegt. „„und die Jugend trat an Rippoldsau: Der Holzreichtum ſeiner tiefen Wälder kann nicht ſo verwertet werden, wie es notwendig iſt. 80 Kilometer Holzabfuhrwege— ſie anzulegen, dafür wurde dort ein Arbeits⸗ dienſtlager erſtellt, deſſen Männer jetzt Steine brechen in mühevoller Arbeit, Stubben heraus⸗ ſprengen, Wege verbreitern, mit Sandſtein ſtücken, mit Granitſchotter überdecken, rund um den Sommerberg. Villingen: Einſt erſtreckte ſich in ſeiner Nähe das ſogenannte Villinger Moor 75 Hektar weit. Gräben wurden gezogen, Röhren gelegt, ein Vorfluter geſchaffen— langwierige Arbeit in zähflüſſigem, moorigem Boden—, und heute liegen ſchon 45 Hektar unter dem Pflug, konnte Spatenappell im Lager— Der letzte Urbeitstaa iſt ein Freudentag ſchon die zweite Ernte, Hafer, Gerſte, Kartoffel, unter Dach gebracht werden. Wie vor einem halben Jahr treten heute die Arbeitsmänner vor der Kammer an. Tragen ihre Kleider, Hemden, Koppelzeug, Mützen uſw. auf dem Arm— heute zur Abgabe!„Mantel?“ Der Kammerverwalter nimmt die Stücke ent⸗ gegen.„Jawoll!“—„Ein Pullover?“„Ja⸗ woll!“—„Drei Tageshemden...“ Trupp für Trupp, Zug für Zug tritt an zu dieſem letzten Kleiderappell. Denn es iſt ein Appell, und weſſen Mantel nicht in Ordnung iſt, wird wie⸗ der fortgeſchickt, ihn ſtaubfrei zu klopfen, die Taſchen ſauber zu machen. Rund zwanzig Gegenſtände wurden jedem damals anvertraut, über die er heute letzte Rechenſchaft ablegen muß. Badens höchſtes Arbeitslager Abteilung 7/272,„Hans Thoma“, Amerig⸗ ſchwand, unſer nächſtes Ziel, liegt nahezu 1000 Meter hoch in einer erhabenen Einſamkeit, die die Arbeitsmänner zu einer um ſo feſteren Ge⸗ meinſchaft zuſammenſchloß. Auch ſie bauen Holzabfuhrwege, vier Kilometer ſind in Angriff genommen von den vierunddreißig, die ihre nachfolgenden Kameraden einmal fertigſtellen werden. Wenn wir jetzt dieſes Lager in ſeiner Ausgeſtaltung beſonders hervorheben, ſo gilt das Lob gleichzeitig allen anderen. Die Männer lieben ihr Lager, denn ſie haben es zu einem Schmuckkäſtchen, Stube um Stube, jeden Raum mit einer unübertrefflich ſcheinenden Sorgfalt, gemacht. Jede Stube hat ihr Radio, eine Ueberraſchung für ſich iſt der Speiſeſaal mit ſeiner freundlichen Wandbekleidung, den ſchmuk⸗ ken Fenſtern, eine Ueberraſchung für ſich iſt die Kapelle des Lagers, die ſich uns nach dem Abendbrot vorſtellt— und vieles noch: dieſer Abend beſonders, den die Jungen ohne jede Vorbereitung aus ſich geſtalteten, den ſie nur ſo„hinlegten“, wo Schlag auf Schlag in bun⸗ ter Reihenfolge kam, und wir, ohne es zu mer⸗ ken, plötzlich mit ihnen ſangen, lachten und ernſt wurden. Dieſer Abend, gerade weil er nicht geſtellt und vorbereitet war, wurde zu einem Erlebnis— ja, denn er hat uns den Unterſchied zum FAd, die gewaltige Vor⸗ wärtsentwicklung dieſer Lebensſchule jedes jungen Deutſchen offenbart. Wir haben da⸗ mals— 1934—, wenige Wochen nach der Ent⸗ 6 Aufn.: Geschwinder(65) ... und jetzt werden die Kleider abgeliefert laſſung, uns wieder zurückgeſehnt in unſer Lager— um wieviel mehr werden ſich dieſe Jungen unter ſchöneren Verhältniſſen, unter beſſerer Führung nach dieſer halbjährigen Ka⸗ meradſchaft zurückſehnen, die ihnen viele ſchöne, aber leere und blaue Illuſionen hart und un⸗ beſtechlich nahm, die ihnen dafür die männliche Haltung, körperliche und ſeeliſche Kraft gab. Am Morgen— wir ſchliefen im Lager, mach⸗ ten den Frühſport mit wie damals—, an die⸗ ſem Morgen, als die Abteilung zur Bauſtelle abrückt in ihrer grauen Kluft, beobachtet uns der Abteilungsführer, wie wir ſeinen Männern nachſehen, und fragt:„Haben Sie nicht Heim⸗ weh?“ Ja, es iſt keine Phraſe: Wir empfinden in dieſem Augenblick Heimweh nach unſerem Lager, nach unſerer Bauſtelle, nach unſerem Spaten, den die da heute tragen, den ſie morgen weitergeben an ihre Kameraden. Lager:„Paul Billet“ Eines der ſchönſten Lager finden wir in Lahr, Abteilung 6/272,„Paul Billet“, das mit Ent⸗ wäſſerungsarbeiten beſchäftigt iſt. 300 Hektar wurden in Schuttern ſchon gewonnen. Um den großen, grünen Platz in der Mitte gruppieren Letzte Pauſe vor der heimfahrt ſich die Baracken, die jede für ſich ein kleines Kunſtwerk ſind. Für die Truppſtuben wurde die Verbindung Schlaf⸗ mit Wohnraum vor⸗ bildlich gelöſt. Schönheit der Arbeit— ich glaube nicht, daß die Jungen ſehr viel von die⸗ fer Forderung gehört oder ſie bewußt in ſich aufgenommen haben. Aber ſie erfüllten ſie aus ihrer geſunden und guten Haltung der Arbeit gegenüber, ſie haben ſie aus ihrem Erlebnis heraus verwirklicht! * Wie geſagt, wir haben den Einzug der Jun⸗ gen vor einem halben Jahr miterlebt. Und das iſt der unmittelbare, augenfällige Eindruck: Morgen werden andere das Lager wieder ver⸗ laſſen— Männer, deren Geſicht die Arbeit und der Dienſt ſormten, deren Gang ſtraffer, deren innerliche und äußerliche Haltung ſelbſtbewußt und ſicher wurde. Der Arbeitsdienſt, dieſe Schule des Nationalſozialismus in ſeiner rein⸗ ſten Verkörperung, hat an ihnen ſeine Miſſion erfüllt: Aus einer Maſſe zufällig ſich getrof⸗ fener Jungen eine ſelbſtbewußte Gemeinſchaft von Männern zu formen, die ſich in jeder Lage als Kerle zeigen. Sie legen morgen den Spa⸗ ten aus ſtarken Fäuſten in die Hände der neuen Kameraden, die ihn ebenſo zu führen und zu ſchultern lernen werden wie ſie: als Soldaten der Arbeit, Arbeitsmänner des Führers! Mannheim „Hakenkrenzbanner“ 26. Sepkember 1930 WEINHEIV Die Stadt der zwei Burgen, des Bergsträsser Obstgrossmarktes und der seltenen Bäume Blick vom Herzen der Stadt zu den von der Rulne Windeck und der Wachenburg gekrönten Höhen Die„Zweiburgenſtadt an der Berg⸗ ſtraße“ bildet für uns das ganze Jahr über einen Anziehungspunkt ganz großen Formats. Es iſt für den Mannheimer und die Er⸗ holungsſuchenden, die hier aus dem Reich zu⸗ fammenſtrömen, nicht damit getan, im Vorbei⸗ gehen⸗ in dieſer ſehenswerten und ſchmucken Fremdenſtadt einige Eindrücke zu ſammeln. Weinheim will in Muße erlebt ſein. Und nicht nur einmal. Den Naturliebenden drängt es von den erſten Vorfrühlingstagen an bis in den Spätherbſt hinein immer wieder an die⸗ ſen bevorzugten Platz an der Bergſtraße hin⸗ über, die mit Recht die„Riviera Deutſchlands“ genannt wird. Gerade jetzt, wo die Natur ſich noch einmal mit den ſchönſten herbſtlichen Farben ſchmückt, um der bunten Kette jahreszeitlicher Erſchei⸗ nungen ein letztes werwolles Glied einzufügen, erinnern wir uns dankbar der Freuden und Genüſſe, die uns das reichhaltige Programm dieſer Stadt wieder vermittelte. Wenn in be⸗ nachbarten Gegenden noch lange nichts von Lenzerwachen zu verſpüren iſt, beginnen in Weinheim bereits die„Bäume zu ſchie⸗ ben“ wie der Bergſträßer ſagt, zeigen ſich ſchon an den Hecken und in den gepflegten Parkanlagen die erſten jungen Triebe. In dieſem durch die Odenwaldberge geſchütz⸗ ten Landſtrich eilt die Jahreszeit um einige Wochen voraus. Am Sonntag Lätare wird hierzulande in aller Feierlichkeit der Frühling empfangen und der Winter verbrannt. Von dieſem Tag des Weinheimer Freudenfeſtes an ebbt der Strom der Beſucher nicht mehr ab. Die Vorſtellungen von Frühling und Blüte bleiben untrennbar mit den Begriffen —— Aufn.: Verkehrsverein Weinheim(M 2) Wer bel einem Avusfloge Weinheim de sucht, pflegt meilst zur Windeck und zqr Wachenburg hinoufzuwoandern, wo eine prõc hiige Rundsicht bber den Odenwold und die Rheinebene die geringe Möhe des Aufstleg es wirkllch lohnt. Vielen ist auch das Birken- auertal das Wanderziel, sei es, daß) sie cuf dem nächsten Wege zur fuchsschen Möhle gehen, sel es, doß sie über die beiden Burgen oder Uber den Hirschkopf diese bellebte Gaststätte errelchen. Wenige ober wissen, doß 2 Welnheim di e größte Libonon- Zeder in Deutschland steht, und noch weniger kennen den Zedernv/ald, den elnzigen in beutschlond mit noch vielen anderen exotischen Bäumen. Welnheim nennt sich deshoalb mit Recht nicht nur die„Zwel- burgenstodt on der Bergstroße“, sondern auch„die Stodt der seltenen Bäume“. Gerade zfr Herbstzeit, wenn die Blätter sſch färben, hebt sich das dunkle Grbn der ausländischen Nodelhölzer prächiig ob von den leuchtenden farben des obsterbenden laubes. S0 sind Weinheim und selne Londs choft nicht nor schön, wenn dle Mondeln, pfirslche und Apfikosen schon zu einer Zelt blbhen, v/o in anderen Teilen unsetes Vofer- landes noch der Winter herrscht, sondern auch im Herbst, wenn dle Natur noch einmal in heller Fforbenglut cufflommt, bevor sie sich ouf den Winterschlof vorbereitet. Deshalb ist auch dos herbsfliche Weinheim zohlreichen Besuches wert. Hügel, oberburgermeister hochragende Türme von ſtolzer Vergangenheit künden, verglich mit einem„lieblichen Kind⸗ lein lehnend am Hügel dort, traulich ruhend im Mutterſchoß.“ Wer Sinn für Romantik hat, nimmt mit Vergnügen die Gelegenheit wahr, von den breiten Hauptverkehrsſtraßen abzuzweigen und ſeine Schritte durch die tdaulichen, verträum⸗ ten Gäßchen der Altſtadt zu lenken, wo ihn Bergſtraße und Weinheim verknüpft. Alle Sorten edelſten Obſtes gedeihen hier. So mild iſt das Klima in dieſer geſegneten Ge⸗ gend, daß die Mandel reift und ein feuriger Wein die Mühen der Winzer lohnt. Bis zur Stadt hinunter ziehen ſich die Rebhänge hin. Laub⸗ und Nadelholzwälder drängen ſich ſtel⸗ lenweiſe bis zu den Häuſerzeilen vor. Kein Wunder, daß ein Dichter die Stadt, deren * ſir 244*235 22 WW n L 4. — 1* 1 Altes Rathaus und Löwenapotheke maleriſche Häuſergruppen an mittelalter⸗ liche Straßenbilder gemahnen. Sin⸗ nend wird er vor den verwitterten Mauern der alten Stadtbefeſtigung ſtehen, im Anblick des reizenden Altſtadtbildes mit ſeinem Ge⸗ wirr von Dächern, Giebeln und Türmen ver⸗ weilen. Noch ragen der Blaue Hut, der Hexen⸗ turm und der Rote Turm, deſſen ſpitz verlau⸗ fender Oberbau ein Storchenneſt trägt, ſtolz als jahrhunderte alte Wächter in die heutige Zeit hinein. Abwechſlungsreich und vielfältig ſind die Eindrücke, die ſich beſonders im Gerber⸗ bachviertel darbieten, wo zahlreiche ſchöne Fachwerkbauten Bewunderung heiſchen. Sehens⸗ wert die„alte Poſt“, vormals ein Gaſthaus, das„Zum goldenen Bock“ hieß. Auf einer ſeiner Reiſen nahm hier ſchon Goethe Quar⸗ tier. Ueber die Grenzen der engeren Heimat hin⸗ aus bekannt iſt der Ausſpruch eines alten Wein⸗ heimer Bockwirtes„Deham is deham“. Es iſt ohne weiteres zu glauben, daß es den Bür⸗ ger der Zweiburgenſtadt immer wieder in feine Vaterſtadt mit Macht zurückzieht. Vieles ließe ſich noch anführen an bewun⸗ dernswerten Denkmälern, an denen es der Stadt nicht mangelt. Vom alten Rathaus, die⸗ ſem intereſſanten Bau mit Staffelgiebel und Balkon aus dem Jahre 1557 war noch nicht die Rede, desgleichen nicht von der Löwen⸗Apo⸗ theke am Marktplatz, dem Barockbau des Deutſchordenshauſes und dem„gelben Haus“ in der Bahnhofſtraße, wo ſich Viktor von Schef⸗ fel des öfteren als Gaſt einfand und ſein welt⸗ berühmtes Lied„Alt⸗Heidelberg du feine“ in einer glücklichen Stunde dichtete. Der Kom⸗ poniſt Zimmermann hat im Weinheimer Friedhof ein Ruheplätzchen gefunden. Es iſt bereinsbank Deinheim Eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht Bank- und Sparinstitut für jedermännl— Ersparte Narł macht frel und stàrł — Nannheit . nicht der? audenkmä bie erſte urkun 755 überkomme ſen. Ihre Ern ruf an alle He Fauſt auf Entd ie bemerkensn Fern d. W• eit zu vergeſſe An einer bo keit wollen n die Würdigung füglich zukomm tenwald. D Zeder Deutſchl Berckheimſchen meiſten Beſuch⸗ ſie dürften doch daß es am Fu bdernhain gibt, „Fluß“⸗Zedern. ten auf der gar iſt. Der Exot Zedern, Zypreſ ien ausländiſch in ſüdländiſche ſteellt eine Seher Auf dem Spf bdurch die fruch der Stadt wie Wanderer nich von zwei Bur Windeck und iteichen Weinhe Die Ruine 2 zurück, in der die Sicherheit ve X mber 1930 ttelalter⸗ ahnen. Sin⸗ rten Mauern i, im Anblick t ſeinem Ge⸗ Türmen ver⸗ ut, der Hexen⸗ iſpitz verlau⸗ t trägt, ſtolz n die heutige ltig ſind die n Gerber⸗ hlreiche ſchöne ſchen. Sehens⸗ ein Gaſthaus, z. Auf einet Goethe Quar⸗ n Heimat hin⸗ es alten Wein⸗ deham“. Ez z es den Bür⸗ er wieder in ckzieht. 'n an bewun⸗ denen es der Rathaus, die⸗ ffelgiebel und noch nicht die r Löwen⸗Apo⸗ zarockbau des gelben Haus“ tor von Schef⸗ und ſein welt⸗ du feine“ in »Der Kom⸗ Weinheimer iden. Es iſt te Nannheim „Hakenkreuzgbanner“ 26. Sepkember 1936 . nicht der Raum, uns über die zahlreichen gudenkmäler der Stadt, von der uns bie erſte urkundliche Nachricht aus dem Jahre 155 überkommen iſt, im einzelnen zu verbrei⸗ ken. Ihre Erwähnung möge Anreiz und Auf⸗ kuf an alle Heimatliebenden ſein, auf eigene Hauſt auf Entdeckungsfahrt zu gehen und über ie bemerkenswerten Stationen aus der Ver⸗ * Weinheims nicht die der neuen eit zu vergeſſen. An einer botaniſchen Merkwürdig⸗ keit wollen wir nicht vorbeigehen, ohne ihr die Würdigung zuteil werden zu laſſen, die ihr füglich zukommt: dem Weinheimer Exo⸗ ienwald. Die älteſte und größte Libanon⸗ r Deutſchlands im kleinen Park des Derckheimſchen Schloſſes werden wohl die meiſten Beſucher ſchon geſehen haben. Aber 4 ſie dürften doch darüber erſtaunt ſein, zu hören, baß es am Fuß des Geiersberges einen Ze⸗ bernhain gibt, deſſen Beſtand an kaliforniſchen Fluß“ ⸗Zedern im Alter von ſechs Jahrzehn⸗ ien auf der ganzen Erde nicht mehr zu finden iſt, Der Exotenwald mit Mammutbäumen, Zedern, Zypreſſen, Koloradotannen und ande⸗ en ausländiſchen Baumarten, die ſonſt nur in füdländiſchen Regionen anzutreffen ſind, ſiellt eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges dar. Auf dem Spaziergang durch die Wälder, 4 durch die fruchtbaren Obſtgärten, die ſich vor der Stadt wie ein Teppich breiten, verläßt den Wanderer nicht das ſchöne Bild das die bon zwei Burgen bekrönte Siadt darbietet. Bindeck und Wachenburg ſind zu Wahr⸗ zeichen Weinheims geworden. Die Ruine Windeck weiſt noch auf die Zeit zurück, in der noch die Lorſcher Mönche auf die Sicherheit und den Schutz ihrer Beſitzun⸗ Alte Libanonzeder im Park des Grafen v. Berdcheim Verkehrsverein Weinheim(M) gen bedacht waren. Tauſend Jahre ſind in⸗ zwiſchen verſtrichen, war Burg Windeck Zeuge der wechſelvollen Geſchichte der emporſtreben⸗ den Stadt, die heute über 18 000 Einwohner zählt. Die Wachenburg, die erſt auf ein Alter von 23 Jahren zurückblicken kann, iſt im Laufe der Jahrzehnte zu einem beliebten Aus⸗ flugsziel geworden. Ein herrlicher Ausblick bietet ſich von der Höhe. Die Wachenberg⸗ rennen in der Neuzeit haben ein weiteres da⸗ zu beigetragen, die Höhe und die ſtolze Burg auch in Kreiſen der Motorſportler weithin be⸗ kannt zu machen. Für den Mannheimer hätte es dieſes Trump⸗ fes, der dem rührigen Verkehrsamt das beſte Zeugnis ausſtellte, nicht bedurft. Er weiß die Vorzüge Weinheims, des Wächters an den Tal⸗ einſchnitten der Weſchnitz und des Grun⸗ delbachs zu ſchätzen.„BBirkenauer Tal“ iſt für den Sonntagsausflügler zu einem erleb⸗ nisfrohen Begriff geworden. Die Fuchs ſche Mühle iſt von Weinheim nicht wegzudenken. Ihre romantiſche Lage rechtfertigt auch heutigen Tages noch, vom Weſchnitztal als dem„Tal der Mühlen“ zu reden. Als zweite Station auf dem Wege nach dem nur eine Viertelſtunde entſernten Birkenau verdient das neue Schwimmbad beim Horſt⸗Weſſel⸗Platz in idelger Lage vermerkt zu werden, wo ſich Hun⸗ derte von Mannheiern ihre Sonnenbräune holten und dem Luft⸗ und Waſſerſport huldig⸗ ten. Seit acht Jahren hat die Stadt auch noch als Obſtgroßmarkt große Bedeutung er⸗ langt. Zwiſchen 60 000 und 90 000 Zentner Obſt werden jährlich nach ganz Deutſchland verſandt. Aus dem ganzen Odenwald, den Bergſtraßen⸗ orten und den Obſtanbauplätzen in der Rhein⸗ Verbrauchergenossenschaft Weinheim 1 Dlese Wirtschéftsorganisétion versorgt mehr als 3900 Familien mit allen lebensmittein und Gegenständen des 1 taͤgllchen Bederfs. 21 Läden in weinheim, Hemsbech, Heppenheim, Llaudenbsch, Bensheim, Reichenbach, Sulzbach, Birkenau, Lindenfels, Lützelsachsen, Auerbäch, Lorsch, imbæch, Unterflockenbach, Gadernhelm, Fürtn, Nörien bach, Leutershausen. Umsétz im Geschäftsjahr 1955/50 eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht RM 940 000.— Zesuclit die altertumliclie Stadt mit iliren æiei Zurgen, ilicen landochaft- ichen Nelæen Aund iliren KLotanischen Seltenleiten icst sehenswert/ AN DER SERSSTRASSE Mannheim „Hakenkreuzbanner“ ebene gelangt in der geräumigen Markthalle die Ernte zur Verſteigerung und zum Verſand. Reges Leben und Treiben herrſcht die Ernte⸗ tage über in der Markthalle vor der großen Verſteigerungsuhr und auf dem babhn⸗ eigenen Gelände der Bahn, die in wenigen Stunden das Obſt nach Berlin oder Hamburg bringt. Beſondere Obſtſchnellzüge ſind eingeſetzt, die dazu beitragen, den Ausgleich zwiſchen An⸗ gebot und Nachfrage zugunſten der Erzeuger und Verbraucher zu regeln. Rathaus von Birkenau Beneidenswert ist die Lage dieser sehenswerten und gastlichen Stadt Der Obſtgroßmarkt hat ſich als ein gangbarer Weg erwieſen, einem Obſtanbaugebiet, das eꝛwa 50 000 Eiſenbahner umfaßt, den reſtloſen Ab⸗ ſatz ſeiner Erzeugniſſe zu ſichern und die Ver⸗ brauchergebiete, die Hunderte von Kilometern entfernt liegen, mit ausgeſuchtem und preis⸗ wertem Friſchobſt zu verſorgen. Er hat weſent⸗ lich dazu beigetragen, den Ruf unſeres Gebie⸗ tes als„Obſtgarten Deutſchlands“ zu ſtärken. Ein Wort noch über Induſtrie, Handel und Gewerbe, die hier beheimatet ſind. Da iſt in erſter Linie die Lederfabrikation zu nen⸗ nen, die Fabritation von Teigwaren, die ihren Weg in Tauſende von Haushaltungen finden, die Artitel der Gummi⸗ und Gutaperchafabrit, die ein großes Abſatzgebiet haben. Bürſten, Sei⸗ fen, Möbel, Feilen, Steine, Ziegel werden in Weinheim hergeſtellt. Die Induſtrie iſt der Nährboden des Wirtſchaftslebens der Zwei⸗ burgenſtadt. Sie befruchtet die Tätigkeit des Kleinhandwerkers und ſchafft auch dem Einzel⸗ handel die geſunde Vorbedingung ſeiner Exi⸗ ſtenz und Leiſtungsfähigleit. Vor dem Um⸗ bruch war die Lage wenig roſig. Heute hat ſch auch bei dem Weinheimer Gewerbe und ſeiner Induſtrie der allgemein verzeichnete Auftrieh fühlbar gemacht. Die Zukunft ſtellt vor große Aufgaben auf Weinheim wird, geſtützt auf ſeine ideale Lage, auf die lebensfrohe t allen Gebieten. mütsart und die Zielſtrebigkeit ſeiner Einwohnier, die Stellung ſich erkämpfen können, die der Stadt als Fremdenort, als O0f großmarktt und als Handelsplatz an der Schlagader zweler wichtiger Odenwaldtäler als Aufgabe zugewwie⸗ ſen wurde. Daran iſt kein Zweifel. k. — 7 5 K f 5——— — 7 B— Induſtrie⸗ und 7 f 2 1 0 ———+◻—— Die Verbrauchergzenossenschalt verkehrsverein Mannhelm(M3) im Odenwalcl bei Veinheim àn der Bergtrabe, em Auge de romòntischen pirkenẽuer Tal. umgeben von ſchòõnen und schattigen, bis àn den Ort reichenden waldungen. Bequemer Wes zur Wachenburs ſnit wunderbarem Fernblick. Spoft- plůtze u. große Schõ/immbàd. Auskunft u. prospelet durch die Burgermeiſterel. ————————————————— MASCHI DaS OUAIILAIS-ERZEUGNIS voORM. WIA. Pl. AIZ SDINE G·.B· N VWEILIHiELMi. SADEN sS ammelsfellenin: Obfi⸗ und Gemüfeabfatgenoſen⸗ Haft Weinheim⸗ꝓVergſtraße Bezirksabgabestelle der Hauptvereinigung des deutschen Garten- und Weinbauwirt· schaftsverbandes für Baden-— Deefteigexungen: töglich um 14 Uhr mit Ausnẽhme Sonntsgs! Weinhelm Heddeshelm Helllgkreuzstelnqeh Sulxzbech Vlernhelm Mörlenbach Hemsbach Ursenbech Welher laudenbach Rlppenweler Zonenbach Lbtzelsuchsen Oberfloekenbech Rlmbech Hohenscchsen Stelnklingen Lörzenbech Großscchsen Wůunschmlichelbeich Erlenbech Leutershausen Trösel Fbrth Schrlesheim Unterflockenbech Walmlchelbach Ledenburg Unterabistelnaeh *— Gegründet 18 66 Zweigstellen in Heddesheim, Avesheim, Ladenburg Bezirk-Sparkaſſe Deinheim Nündelsichere, öffentliche Spar- und Kreditanstàlt e eee e und Schrĩiesheim —————————————— müſſe. 26. September 1930 Mannhei Der Nach den Kl Uln⸗Neueſſen 2 ortmund, Abf das am 30. 2 vor.— Währen zent auf 4½ Pr Konzern mit ei ½ Prozent auf Dividendenpoliti von der Konzer für die innere gen und die gu weitgehenden fi auszunutzen. 3 infolge der En ſyndikats und f. geſunkenen In⸗ Walzwerkserzen mengenmäßig h. Jahren bei enty gewinn zurückb des Konzerns n ſchaft der ſchnel lung, vor die! ſondern neuerdi Kohleninduſtrie und Vervollkom werden könne. Anlagen habe e ſtark zugenomme fähigkeit der W Jahren ebenfall werden. Aus a weiterhin auf f Der we höhte ſich geger Mil, RM. Mitl. RM. Na⸗ 16,60(13,40) u (1,44) verbleibt trag ein Reing woraus die erh auf 101,8 Mill. Kohlenförderung gung auf 1,59 auf 865 428 2 1127 449 Tonn ſich durch die M auf den Kaiſer 2572 450 Tonr bemüht, den De von Kohle und dahin, vor aller auszuführen.— ſtieg auf 25 387 auch die durchſch fahren. Die Za minderte ſich au In den Hütt Durchſchnitt auf mehrten Zahl d Fortfall von Fe nahme der Arbe eſtiegenen Bef üttenwerken er monatlichen L% lieder. Das rbeiter ſtieg in zent, in den H gegen das Vor Siedlungswerk Mo de Werl Pliss De k a Kant Hohl: Biese 2 it z Skott lliivtttktZzzzzztzzt ————————— 7 A 4 bes entlernt unter G zeit 1901. Viele Frau R. E ——— OOeee. Kondit am W. Lapelme und sei konzerti Eberho der geprilt MAWer Farnruf 2 Selt 36 Jahr Höchstleistung Schüdtingsbek' bekannt. —οονοο⏑⁰Üoueeene, iche H.2 eeeeeeeeee eptember 19 g. Heute hat ſih berbe und ſeiner ichnete Auftrieh e Aufgaben auf rd, geſtützt auf ensfrohe Ge⸗ bigkeit ſeiner lämpfen können, ort, als Oöſt⸗ duſtrie⸗ und — W 1 ESS——. —— nschalt ein Mannhelm(3) 9 tischen enden Fport- isterei. f 2 7 E MNannheim Wiidendenpolitit findet ihre Begründung von der Konzernleitung ſtets verfolgten Beſtreben, gewinn werden könne. Anlagen habe auch der laufende Erneuerungsbedarf ſtark zugenommen. Für die Erhaltung der Leiſtungs⸗ Die Wirtſchaſtsſeite 26. September 1936 Hoesch auf innere den Klöckner⸗Werken legt jetzt die Hoeſch⸗ eneſſen AG, für Bergbau und Hüttenbetrieb, ortmund, Abſchlußziffern und Geſchäftsbericht für das am 30. JFuni 1936 abgelaufene ⸗Geſchäftsjahr vor,— Während Klöckner die Dividende um 1½ Pro⸗ zent auf 4½ Prozent erhöht, begnügt ſich der Hoeſch⸗ Konzern mit einer Erhöhung der Dividende um ½ Prozent auf 3½ Prozent. Dieſe zurückhaltende in dem für die innere Stärkung des Unternehmens zu ſor⸗ gen und die gute Eiſenkonjunktur zu einer möglichſt weitgehenden finanziellen Entlaſtung des Konzerns auszunutzen. Im Geſchäftsbericht wird bemerkt, daß inſfolge der Entwicklung der Umlage des Kohlen⸗ ſyndikats und ferner durch die ſeit 1929/30 erheblich gefunkenen In⸗ und Auslandspreiſe für Stahl⸗ und Walzwerkserzeugniſſe das jetzige Ergebnis trotz des mengenmäßig höheren Abſatzes hinter dem in früheren Zahren bei entpfrechender Erzeugung erzielten Rein⸗ zurückbleibe. Die vorſichtige Finanzpolitik des Konzerns wird damit begründet, daß die Geſell⸗ ſchaft der ſchnell fortſchreitenden techniſchen Entwick⸗ lung, vor die heute nicht nur die ſondern neuerdings auch in zunehmendem Maße die KRohleninduſtrie geſtellt ſei, nur durch Errichtung neuer Eiſeninduſtrie, und Vervollkommnung vorhandener Anlagen gerecht Infolge der ſtärkeren Ausnutzung der fähigkeit der Werke werde daher in den kommenden ZJahren ebenfalls ein erhöhter Aufwand notwendig werden. Aus allem ergebe ſich, daß das Unternehmen weiterhin auf ſeine innere Stärkung bedacht ſein müſſe. Der wertmäßige Umſatz der Geſellſchaft er⸗ höhte ſich gegen das Vorjahr auf 196,13(174,10) Mig. RM. Der Rohüberſchuß ſtieg auf 102,70(91.48) Mit. RM. Nach erhöhten Anlageabſchreibungen von 16,60(13,40) und anderen Abſchreibungen von 1,05 (1,44) verbleibt einſchl. 0,34(2,37) Mill. RM. Vor⸗ trag ein Reingewinn von 4,01(3,40) Mill. RM., woraus die erhöhte Dividende von 3½(3) Prozent auf 101,8 Mill. RM. AK. verteilt werden ſoll. Die Kohlenförderung ſtellte ſich auf 5,30, die Kokserzen⸗ iuf 865 428 Tonnen, 1127 449 Tonnen. ſich durch die Mehrleiſtung der neuen Koksofenanlage auf den Kaiſerſtuhl⸗Schächten 2572 450 Tonnen erhöht. gung auf 1,59 Mill. Tonnen, die Roheiſengewinnung die Rohſtahlerzeugung auf Die Koksverkaufsbeteiligung hat ab 1. Oktober auf Das Unternehmen war 1 bemüht, den Deviſenbedarf durch geſteigerte Ausfuhr von Kohle und Eiſen zu decken. Das Beſtreben ging dahin, vor allem Erzeugniſſe der Weiterverarbeitung auszuführen.— Die Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder ſtieg auf 25 387. Mit der ſtärkeren Beſchäftigung hat auch die durchſchnittliche Arbeitszeit eine Zunahme er⸗ fahren. Die Zahl der Feierſchichten im Bergbau ver⸗ minderte ſich auf 1,18(1,41). In den Hüttenwerken konnte die Arbeitszeit im Durchſchnitt auf 47,8(47,1) Stunden trotz der ver⸗ mehrten Zahl der Gefolgſchaft geſteigert werden. Der ————— —— 2 Fortfall von Feierſchichten im Bergbau ſowie die Zu⸗ nahme der Arbeitsſtunden und die Auswirkungen der eſtiegenen Beſchäftigung auf den Akkord in den üttenwerken ermöglichten auch eine Steigerung des monatlichen Lohneinkommens der Gefolgſchaftsmit⸗ 8 Das durchſchnittliche Monatseinkommen je tbeiter ſtieg in den Bergwerksbetrieben um 4, Pro⸗ h zent, in den Hüttenwerken um mehr als 6 Prozent (von.695 Millionen in 1933 auf 1. 1934 und.217 Millionen im Fahre 1935) iſt bekannt. Stärkung bedacht Der zwelte Montanabschluſl bestätigt gllnstige Wirtschaftsentwicklung jahr iſt die Beſchäftigung weiter gut, und die Ver⸗ waltung erwartet auch für 1936/37, unter der Vor⸗ ausſetzung, daß der derzeitige Beſchäftigungsſtand er⸗ halten bleibt, ein befriedigendes Ergebnis.(GV. 15. Oktober.) Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg AG In der Auſſichtsratsſitzung der Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg AG wurde berichtet, daß ſich nach Abzug der um 50 Prozent erhöhten Abſchreibung, die ſich im Vorjahre bereits verdoppelt hatten, ein Jahres⸗ gewinn von 1 534 365(1 315 924) ergibt. Mit dem aus dem Vorjahre übernommenen Gewinnvortrag von RM. 31 257 ſteht ſonach ein Bilanzgewinn von 1 565 622 Reichsmark zur Verfügung. DTer am 24. Oktober 1936 in Augsburg ſtattfindenden GV wird vorgeſchlagen, von dem Gewinn für außergewöhnliche Forſchungs⸗ arbeiten 400 000 RM. zurückzuſtellen, der MAN⸗Unter⸗ ſtützungskaſſe RM. 300 000 zuzuführen, auf das divi⸗ dendenberechtigte Aß eine Dividende von wieder 4% auszuſchütten und für die geſetzliche Verzinſung und Tilgung der Obligationen Genußrechte RM. 59 386 (63 002) zu verwenden. Der dann noch verbleibende Reſtbetrag von 147 721 RM. ſoll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Verordnung über den Möbelſernverkehr Für Möbelferntransporte mit Kraftfahrzeugen iſt nunmehr vom Reichsverkehrsminiſter eine Sonderrege⸗ lung getroffen worden, die in einigen Punkten von den Beſtimmungen des allgemeinen Güterfernverkehrs ab⸗ weicht. Hervorzuheben iſt, daß auch für dieſe Beförde⸗ rungsart der Genehmigungszwang gilt, der hier ſogar auf die Anhänger ausgedehnt iſt. Im Möbelſernverkehr gilt nicht der Reichskraftwagentarif, ſondern ein von der Fachgruppe Möbeltransport der Reichsverkehrs⸗ gruppe Spedition und Lagerei erſtellter Sondertarif, der vom Reichsverkehrsminiſter genehmigt ſein muß. Die neue Regelung tritt am 1. Oktober d. J. in Kraft. Die Verordnung wird in der nächſten Nummer des Reichsgeſetzblattes abgedruckt werden. Mit der Veröffentlichung des Tarifs für den Möbelfernverkehr und mit einigen Uebergangsvorſchriften iſt in Kürze zu rechnen. Schiffahrtverkehr für Frachten auf dem Oberrhein Jahresbericht flür 1935 weist geringe Ztei gerung aus/ Ausbau fülr Kanalisierung Der Verein für die Schiffahrt auf dem Oberrhein gibt in ſeinem Jahresbericht einen intereſſanten Ueber⸗ blick über den Rheinſchiffahrtsbetrieb im Jahre 1935. Darnach belief ſich der Geſamtverkehr auf dem Rhein auf 61,2 Millionen Tonnen, das ſind 5,4 Prozent mehr als im Jahre 1934. Von 1933—34 betrug aller⸗ dings die Verkehrsſteigerung 21 Prozent. Die günſtigen Waſſerſtände erlaubten während des ganzen Jahres eine verhältnismäßig glatte Abwicklung des Schiff⸗ fahrtsbetriebes. Durch die auf dem deutſchen Rhein ge⸗ ſchafſene Meldeſtelleneinrichtung iſt nach ſchweizeriſcher Auffaſſung erreicht worden, daß der höchſt gefährliche Wettbewerb aller Schiffahrt Treibenden gegen alle be⸗ ſeitigt und die Zerrüttung des Frachtenmarktes ange⸗ halten wurde. Man ſei ſich in Rheinſchiffahrtskreiſen wohl bewußt, daß damit erſt eine Teilaufgabe gelöſt iſt und daß geeignete Ergänzungsmaßnahmen getroffen werden müſſen. Schweizeriſcherſeits wurde zur Wah⸗ rung der Rheinſchiffahrtsintereſſen die„Rheinſchiff⸗ fahrtskammer beider Baſel“ begründet, zu deren Haupt⸗ 703 auch die Erweiterung der Basler Hafenanlagen ge Wie ſtark das Intereſſe für die Rheinſchiffahrt iſt, geht auch daraus hervor, daß aus allen Gegenden der Schweiz, wie auch des Elſaß, ſtändig Schulen und Ge⸗ ſellſchaften nach Baſel kommen, um die Hafenanlagen zu beſichtigen. Das Sekretariat des Vereins leitet dieſe Führungen, bei denen mit großer Genugtnung das In⸗ tereſſe für die Rheinſchiffahrt und die Rheinhafenan⸗ lagen wahrgenommen wurde. Sogar vom Schulfunk wurde der Sekretär bereits eingeladen, über die Rhein⸗ und Kanalſchiffahrt einen Vortrag zu halten. Bei der Rheinregulierung Iſtein—Straßburg hat der andauernd hohe Waſſerſtand die Kiesbänke in weit⸗ gehendem Maße auf thre endgültige Lage verſchoben. Die günſtige Verkehrsſteigerung im Basler Rheinhafen .897 Millionen in Fahrrinne jedoch auf der ganzen Strecke Straßburg— Iſtein noch nicht die gewünſchten Abmeſſungen auf⸗ weiſt und zudem die Reedereien über eine anſehnliche Kanalflotte verfügen, muß immer noch ein guter Teil der ſchweizeriſchen Bergtransporte auf dem Kanal nach Baſel befördert werden. Durch die Struktur der ſchwei⸗ zeriſchen Volkswirtſchaft, die nicht auf Rohſtoffe, ſon⸗ dern auf Halt⸗ und Fertigfabrikate eingeſtellt iſt, ſind die Taltransporte ab Baſel weiter zurückgegangen. Sie machten 1935 nur noch 3 Prozent des Geſamtumſchla⸗ ges aus gegenüber noch 4,6 Prozent im Jahre 1934. Den Pionieren der Oberrheinſchiffahrt, Direktor Gott⸗ lieb Fäger, vom Fendel⸗Konzern Mannheim, und Alt⸗ nationalrat Dr. Paul Speiſer⸗-Baſel, die im letzten Jahre durch den Tod abberufen wurden, widmet der Verein einen längeren Nachruf. Wenn heute die Schiff⸗ fahrt auf früher ungeahnte Erfolge zurückblicken könne, ſo ſei das zu einem guten Teil das Verdienſt dieſer Männer. Die Leiſtung der deutſchen Walzwerke im Auguſt 1936 Die Herſtellung von Walzwerksfertigerzeugniſſen im Deutſchen Reich im Auguſt 1936(26 Arbeitstage) be⸗ trug 1 171 450 Tonnen, gegen 1 201 508 Tonnen im Juli 1936(27 Arbeitstage). Arbeitstäglich wurden im Auguſt 1936 durchſchnittlich 45 056 Tonnen her⸗ geſtellt, gegen 44 500 Tonnen im Juli 1936. Außer⸗ dem wurden im Auguſt 1936 81 633 Tonnen„Vor⸗ gewalztes Halbzeug zum Abſatz beſtimmt“ hergeſtellt, gegen 95 023 Tonnen im Juli 1936. In Süddeutſchland belief ſich die Herſtellung von Walzwerksfertigerzeugniſſen im Auguſt 1936 auf 29 978 Tonnen, gegen 26 317 Tonnen im Vormonat, fthein-Mainische Abendbörse Ruhig Die Abendbörſe lag außerordentlich ſtill. Die Kuliſſe zeigte ſtärkere Zurückhaltung, während vom Publitum keine Aufträge vorlagen. Soweit man Kurſe hörte, waren ſie gegen den Berliner Schluß nur geringfügig verändert. Einige Abgaben erfolgten jedoch in Kunſt⸗ ſeide Aku, die auf 78½¼(80) nachließen. Verein. Stahl⸗ werke mit 106(105¼) lagen voll behauptet. Am Ren⸗ tenmarkt gingen Ungarn⸗Gold bei kleinen Umſätzen auf 11.50(11.60) im freien Verkehr auf 11.45 zurück. Deut⸗ ſche Renten lagen geſchäftslos. Auch im Verlaufe herrſchte völlige Geſchäftsſtille. nur in Ungarn⸗Gold war etwas Geſchäft bei weiter weichendem Kurs auf 1136 nach 11.50, ferner gaben 4proz. Unifiz. Rumänen auf.95(.05), öproz. dio. auf 8(.10) nach, während Mexikaner behauptet blie⸗ ben. Von Aktien waren Aku auf 79 nach 78½¼ erholt, auch IG⸗Farben 36 Prozent höher mit 158½, ſonſt blieben die Kurſe gegen den Berliner Schluß behaup⸗ tet. Von Auslandswerten notierten 4proz. Steg. mit 22½(23) und zu dieſem Kurs beſtand noch einiges Angebot. Nachbörſe: Aku 79, Ungarn⸗Gold 11.40—11.50. Amſterdamer Deviſenkurſe Amſterdam, 35. Sept. Berlin 5949; London 748/½; Neuyork 148½¼16; Paris 974½; Belgien 3501½3 Schweiz 4818; Oslo 3765; Kopenhagen 3345; Stock⸗ holm 3862½; Prag 612. Privatdiskontſatz: 156—½. Tägl. Geld: ½, 1⸗Monats⸗Geld: 1½¼. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, B5. Sept. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo): September.65; November.203 Januar 37:.20; März 37:.17½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): September 82; November 78; Januar 37: 79½; März 37: 81½. Metalle Amtl. Preisfeſtſetzung für Kupfer, Blei u. Zink Berlin, 25. Sept.(RM. per 100 Kilo.) Kupfer, Tendenz ſtetig: September, Oktober, November 51 n. Brief, 51 Geld; Dezember 51.75 Geld; Januar 37: 52.50 Geld; Februar 37: 53 Geld. Blei, Tendenz ſtetig: September, Oktober, November 24 n. Brief, 24 Geld; Dezember 24.25 Geld; Januar 37: 24.50 Geld; Februar 37: 24.75 Geld. Zink, Tendenz ſtetig: Sep⸗ tember, Oktober, November 19 n. Brief, 19 Geld; Dezember 19.25 Geld; Januar 37: 19.50 Geld; Fe⸗ bruar 37: 19.75 Geld. Londoner Metallbörſe London, 25. Sept. Amtl. Schluß. Kupfer(2 p. To.) Tendenz: feſt; Standard per Kaſſe 3953—7/½16 Standard 3 Monate 39½—9/10; Standard Settl. Preis 3936; Elektrolyt 43½/—44; beſt ſeleeted 42/—44; Elek⸗ trowirebars 44. Zinn(& p..) Tendenz: feſt; Standard per Kaſſe 198/½—¼; Standard 3 Monate 196½—½; Standard Settl. Preis 198½; Banka 200½; Straits 201½. Blei(& p. To.) Tendenz: ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 1776; ausld. prompt inoffz. Preis 1713¼½16—15/168; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 17½; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 17/½—13/½18 ausld. Settl. Preis 1776, Zink( p. To.) Tendenz: ſtetig; gewl. prompt offz. Preis 1374; gewl. entf. Sicht. offz. Preis 146; gewl. entf. Sicht. inofſz. Preis 14½10 und im Saarland auf 150 316 Tonnen, gegen 151 425 „ gegen das Vorfahr. Das im Vorfahr begonnene 812 000 Tonnen konnten im letzten Jahre berents auf bis 146; gewl. Settl. Preis 130.— Amtl. Berliner SGiedlungswerk wird fortgeführt. Im neuen Geſchäfts⸗ Wdem offenen Rheinſtrom befördert werden. Da die Tonnen im Juli 1936. Mittelkurs für das engliſche Pfund 12.60. Moderne Verkaufsstell fũ 4 5——— f e 3 0 3 Werkstätte fi LVOG N*◻ Unsete Gisele het ein Schwestefchen f Feine Herren- Kleidung h. Plissee aller Art bekommen. zuver A nach Mass —* K N8 8810 G helienz, dDeutsche u. englische 15 antenarbeiten chnitt t 4 1 Eder, nigung——3• /, öpiene. ElwWin Schray u. Frau Flse Arbümufifr. ston in grober Ausvah 9 1 Biesen R geb. ptoff KN auwirt⸗ Stiekerei Mannheim, Qu 3, 21 er Jagzbaneun C. W. WA NER- u Spitzen prr Farvsproches 24490 NHannheim, 25. September 1956 2. Zt. Stòdt. Kronkenhaus fiegt meine tranteſ[ Näne Schloß- Gegründet 18883 Stoffknöpfe usw. Neervieenstr. O Abtelluns prot. Holæboch Kar⸗ 5 3 — m Veitog die. Black—— urstelndch— 5 aersnenan lr die Doche von 27. Seslember dis 4. Oitober 1536 TANZ eEe 4— dyaͤnd fodę Im Nationaltheater: 3 4 Miete E 3 und 1. Tonder⸗ Fee miete E 2:„Wi ällt“, Luſt⸗ A 46 SCAST 1186 58 Sonntag, 27. Sept.: Miete C 3 und l. Sonder⸗ ſpiel W. Sbakeſpeare⸗ Untang 24 Uhr 2—— miete C 2, ferner für die NS⸗Kulturgem. Ende 22.45 Uhr. 5h 4 3090 Mannheim, Abt. 591—597; Tosca“, Oper Sonntag, 4. Okt.: Miete G 2 und 2. Sonder⸗ 1 * von G. Puceini. Anfang 20 Uhr, Ende ge⸗ miete G1:„Triſtan und IFſolde“ von Herbstanzei el gen 22.30 Uhr. Richard Wagner. Anfang 18 Uhr, Ende ge⸗ n Müang 28.* 175 5 3 3 4——— 1 00 e 3—————————— miete B 2, ferner für die NS⸗Kulturgem. ontag, 3.* ete A 3 und 1. Sondermiete 1105 lesichtshaare, Warzen 13 Mannheim, Abt. 602—607:„Die ver⸗ 4*⁵„Die Boheme“, Oper von G. Pue⸗ Die lere dei dieſòhtigen Herbstergebnies lt fur entfern unter Garantie für immer— ohne Narben. Praxis——•4 a S eini. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. rotes Gewächs auf Dienstag, 29. Sept. u. für 0 zeit 1901. Viele Dankschreiben. Aerztliehe Empfehlungen. fang 22• Im Neuen Theater im Roſengarten weines Gewächs auf bonnerstag. 8. Okt. Dienstag, 29. Sept.: Nachm.⸗Vorſtellung, Schü⸗ Frrau R. Ehrler, Nannheim, 5 6, 37 lermieie B 1: en. Te l.atoethe. — 5 Anfang 13.30 Uhr, Ende 17 Uhr. ——— Abends: für die NS⸗Kulturgem. Mann⸗ heinz Abt. W5 14400-G15 0 1— ruppe D x. 1— 1 ruppe Oellenreutſier 05 Konditorei · koffee bis 600:„Die Boheme“, Oper von G. om Wassefturm Puccini. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Lapellmeister Dewald Mittwoch, 30. Sept.: Miete M 3 und 1. Sonder⸗ und seine Getreuen miete M 2:„Wie es euchgefällt“, Luſt⸗ konzertietfen ſpiel von W Shakeſpeare. Anfang 19.30 Uhr, Eberhardt KHever Lee—4 0„De 1. aue 3832 wank von Otto Schwartz un g. Leng⸗ bach, Muſik von Viktor Corzillus. Anfang eingeladen dind ————— lötzelsachen, den 23, September 1950 ontag, 28. Sept.: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim, Abt. 101—104, 119,124—129, 136 der hürgermeister: flldenbefget. bis 147, 159, 201—203, 553—557, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E freiwillig Nr.—700: Ludwig⸗Thoma⸗Abend:„Lottchens Geburtstag“,„Die kleinen Verwandten“, „Erſter Klaſſe“. Anf. 20 Uhr, Ende 22.15 U. Sonntag, 4. Okt.:„Der blaue Heinrich“, Schwank von Otto Schwartz u. Georg Leng⸗ bach. Muſik von Viktor Corzillus. Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22·15 Uhr. Im Pfalzbau Ludwigshafen Samstag, 3. Okt.: Für die Gefolgſchaft der Knoll⸗AG. Ludwigshafen(ohne Kartenver⸗ kauf):„Die Fledermaus“, Operette von festgesetzt, wozu Kaufllebhabef ffeundlichst — Mein, ich danke Kuffee kaufe ich bei Laulie Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Ser Karl M. Hageneier(in Urtanb).— Cher vom Dienftei..; Helmuth Wüſt. Verantwortlich für Politik: Dr. W. Kattermann; für politiſche a54 ten: r. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel; W. Ratel; für Kommungles und Beivegung: Friedrich Karl *◻ 441 ir r. W. erer; für Unpo 8 9: Lokales; Erwin meffel; für Sport: Julfus Eiß; ſhintlich in Mannheim. Berliner, Schriftleitung: Hans Graf, Reiſgach, Herlim SW. 68. Cparlotienſir 15 5, Machdruck ſamiſicher Hrfaſnal⸗ berichte verboten Ende 22.15 Uhr. Donnerstag, 1. Okt.: Für die NS⸗Kulturgem. Mannheim Abt. 221—235, 339—341, 356, 359 Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr. 601 bis 700:„Fauſt 1. Teil“, von Goethe. Anfang 19 Uhr, Ende 2230 Uhr. Freitag, 2. Okt.: Miete F 3 und 1. Sonder⸗ miete P 2: Feſtvorſtellung im Rahmen der badiſchen Gaukulturwoche, zum erſten Male: „Schwanenweiß“, Oper von Julius talt —— N4, 13— 8 J 16,.30 Uhr, Ende Stan MWnarbeiter;? vee der geprünte Kammerjäger 3 Anfang 20 Uhr, Ende etwa den. Anfang 16.30 Uhr, E Ständiger Berlmer Bigwzezie 14. Fonann v. Leers. masebeseskha, coflinistrane 10 ff Wiener-kiscung Sprechtunden der Schrifnenuna: Taglich 16 vis 17 uor Fernruf 23318 125 Oramm RM.. 70(außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa)n Selt 36 Jahren füt eee Berlagsdirettor; Kurt Schönwitz, Mannheim Sehüclingsbekümpiune urg Kumal-Mscunt Druck und Verlga: Hakenkreuzbanner⸗Verlgg u. Druckerei mt. Ausführung aller banle- vermogensvyetwoſtung zs Lamde, Sprechfhindeneder Gekkagsdfrekifon 110 bis in den Preislagen un.2 0 2 112.0% Urx außer Penag und Sonntga, Fernſprech⸗ — moͤbisen Geschoͤtte vVermietung von Rr fur Veriag unf Schrifreliung“ Sammeſ Rr i54 M1. ubertrettieh. Für den Unzeigentenverantw' Karf Heberling Mym. Annẽhme 3 AN K Schrankfòchern Zurzent iht Preitliſte Mx 6 für Geſamtauflage„nſchl. 3 von Spetneldem Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausgabe güta 0 0 2 82 Inieiven im lb 9 7, 17 Mannhelm- O 7, 17 Zaulothr. Mnd Geſamt⸗D.⸗A. Monat Auguſt 1936.. 47 019 ie Len l Kapſtalanlagen fernspfechet 25051/½2 und 250560 Aubenhondelberetunę davon: K 1. 9 fine immer feng 5 Schwetzinger Ausgabe.. H 1. 2 0 90 arpiapanan bimn.re, an———————————————— Weinheimer Ausgabe 8 342² Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. September 1936 Grumpen erzielen gute Preise Verkaufssitzung in Schwetzingen/ 1400 Zentner ausgsboten und abgesetzt Der Landesverband badiſcher Tabakpflanzer⸗ * chaften hielt am Freitag, 25. September, n Schwetzingen unter der Leitung von Ober⸗ landwirtſchaftsrat Dr. Meiſner(Karlsruhe) bei ſehr guter Beteiligung des inländiſchen Rohtabakhandels ſowie der Rauch⸗, Kau⸗ und Schnupftabakinduſtrie und der Zigarrenherſtel⸗ lung die erſte Verkaufsſitzung für Grumpen —1 und gebüſchelt) der Tabakernte 1936 ab. Das zum Ausgebot gelangte Material fand faſt ausnahmslos den Beifall der Käuferſchaft, was auch aus den für die einzelnen Gemein⸗ den ſeitens der Käufer bewilligten Preiſe zu erſehen iſt. Beſonders die gebüſchelten Grum⸗ en werden allgemein als gutblattig ange⸗ prochen. Auch die Farben genügen, zumal wenn man den Witkerungsverlauf berückſich⸗ tigt. Im ganzen wurden rund 14000 Zentner Grumpen(loſe und gebüſchelt) ausgeboten, die reſtlos abgeſetzt wurden. Die erzielten Preiſe müſſen als gerecht und dem tatſächlichen Wert der Ware entſprechend bezeichnet werden. Die eſtzuſtellenden, Preisſtreuungen von Gemein⸗ den zu Gemeinden ſind ausſchließlich bedingt durch die Qualität des ausgebotenen Mate⸗ rials. Von allen Käufern wurde ſehr ſcharf nach der Qualität gebauft und für gute Grum⸗ pen auch zufriedenſtellende Preiſe erlöſt. Anſchließend an die Verkaufsſitzung des Landesverbandes badiſcher Tabakpflanzerfach⸗ ſchaften wurde die Grumpenernte des Landes⸗ verbandes württembergiſcher Tabakpflanzer verkauft, die ebenfalls ganz abgeſetzt wurden und zwar zu Preiſen von 28—40 RM je 50 Kilo für loſe und 50—65 RM für ge⸗ büſchelte Grumpen. Im einzelnen wurden für die badiſchen Grum⸗ pen erlöſt(der erſte Preis für loſe, der zweite für gebüſchelte Grumpen): Wilferdingen 28.00 bis 40.10 RM., Wöſchbach 20.00—35.00, Langen⸗ ſteinbach 28.50—42.30, Diedelsheim 26.50—40.30, Bauerbach 25.00—42.45, Bahnbrücken 28.00 bis 38.00, Neibsheim 30.10—42.10, Heidelsheim 30.10—42.10, Helmsheim 32.10—42.10, Zeutern 31.65—45.80, Oberöwisheim 28.25—45.05, Unter⸗ öwisheim 32.00—45.00, Menzingem 32.80—45.10, Eppingen 28.25—45.35, Hilsbach 26.00—45.45, Kirchardt und Bockſchaft 32.80—45.10, Wald⸗ angelloch 35.00—45.10, Michelfeld 28.75—47.05, Dühren, Eſchelbach 32.00—47.75, Balzfeld 28.05 bis 45.45, Mühlhauſen, Eichtersheim 33.10—44.10, Daisbach 32.80—42.00, Adersbach und Haſſelbach 28.05—46.05, Bargen 33.90—43.90, Neckarbiſchofs⸗ heim 33.10—45.10, Ittlingen 35.10—45.10, Hof⸗ fenheim 34.10—49.00, Mauer 33.00—49.65, Gau⸗ angelloch 34.00—46.55, Baiertal 33.25—45.25, Wiesloch 36.10—46.10, Malſch 28.15—47.35, Ha. 35.05, Langenbrücken 36.55—46.55, Kronau 35.10 bis 47.05, Ubſtadt 35.30—49.10, Bruchſal 40.00 bis 50.16, Obergrombach 37.50—48.25, Wein⸗ garten 40.00—52.65, Laudenbach/ Sulzbach 34.00 bis 56.50, Lützelſachſen 36.70—48.55, Groß⸗ ſachſen und Hohenſachſen 37.20—38.00 und gebü. 51.80, Leutershauſen 37.50—59.85,, 38.50 bis 59.85, 39.00—59.85, Schriesheim 38.50 bis 56.40, Doſſenheim 37.05—53.75, Freudenberg 30.65—60.665, Handſchuhsheim 36.75—48.00, Wieblingen 36.75—53.60, Edingen 40.00—55.70, Neckarhaufen 38.50—54.30, Ladenburg 37.00 bis 53.40, Ilvesheim 36.10—53.65, Seckenheim 39.15 bis 56.35; 38.65—57.25; 41.25—57.50; 41.50 bis 58.65, 40.85—58.65;(—12) 40.25—57.25, Feuden⸗ hofer 40.90—57.50, Wallſtadt 41.20—62.25, Sand⸗ ofen 38.65—63.15, 40.65—60.65, 39.75—65.15, 41.75—65.15, Heddesheim 42.00—55.65; 40.80 bis 56.45, 41.40—56.30, 42.35—56.75, 42.35—56.75, Heddesheim—3 u. Muggenſturm 42.00—56.75, Neckarau/ Rheinau 36.15—50.20, Friedrichsfeld 38.75—56.75, Schwetzingen 42.00—62.35, Ketſch 44.06—64.65, Brühl 43.20—65.20, Grenzhof 40.50 bis 59.35, Kirchheim 42.55—61.00, Rohrbach 40.35—55.65, Leimen 40.00—58.05, Nußloch 42.55 bis 58.75, Sandhauſen 40.90—57.50, Eppelheim 40.00—60.60, Plankſtadt 44.00—63.65, 45.75 bis 65.75, Oftersheim 44.75—64.75, Altlußheim 45.10 bis 68.85, Neulußheim 48.00—71.30, Reilingen 44.25—68.35, 44.75—68.65, 44.80—68.35, 43.25 is 67.55, Hockenheim 44.65—44.75, gebü. 70.05, St. Leon 41.90—43.55, gebü. 66.35, 68.65, Kirrlach 41.10—65.70, Oberhauſen/ Rheinhauſen 45.05 bis 68.85, Philippsburg/ Wieſental 37.50—66.10, Forſt/ Hambrücken 42.10—66.05, Huttenheim⸗ Reinsheim 43.05—68.05, Neudorf 44.65—70.35, Karlsdorf 45.55—68.30, Neuthardt 43.35—67.80, Büchenau 45.10—69.90, Friedrichstal 43.25 bis 44.80 und 65.15—65.80, Spoeck 44.75—44.80 und 69.50—71.00, Staffort 45.30—70.55, Graben 44.30 bis 44.90 und 68.75—70.30, Blankenloch 44.05— 44.15 und 68.75, Büchingen und Hagsfeld 41.80 bis 58.20, Liedolsheim 40.25—71.00 und 40.25 bis 53.75, Rußheim 44.15—68.05, Hochſtetten 41.80—62.00, Linkenheim 45.00—68.25, Leopolds⸗ hafen 36.00—66.70, Eagenſtein 45.50—69.05, Knie⸗ lingen/ Neureut 44.90—66.90, Wöſſingen 35.00 bis 45.00 Reichsmark. Die badiſchen Landesgrundpreiſe für Holz——— ab 1. Oktober 1936 1—) Einem Rundſchreiben der Forſtabteilung des ba⸗ W ◻ diſchen Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums an die ſtaatlichen Forſtämter iſt u. a. folgendes zu entnehmenz Die Einführung der neuen Holzmeßanweiſung hat— bedingt durch die Aenderungen bei der Klaſſenbezeich⸗ nung durch die zum Teil anders geartete Sortenbil⸗ dung und durch die Einführung neuer Sortimente— eine Aenderung und Ergänzung der Landesgrund⸗ preiſe mit ſich gebracht. Die Aemter erhalten daher die folgende neue Landesgrundpreisliſte:. 1. Nadelſtammholz(Grundpreis je Feſtmeter): Fichte und Tanne(Langholz): Klaſſe 1 22.00 RM Kl. 2 25.00 RM., Kl. 3 28.00 RM., Kl. 4 30.00 RM., 5 33.00, 6 35 RM.; Abſchnitte: Klaſſe 1a 20.09 15 22.00, 2a 25.00, 25 28.00, 3a 30.00, 3b 33.00 4 35.00, 5 36.00, 6 37.00 RM.— Forle und Lärche (Langholz und Abſchnitte): Klaſſe 1a 17.00, 1b 20.00 23 24.00, 25 29.00, 3a 35.00, 3p 41.00, 4 46.00 5 51.00, 6 55.00 RM. 2. Laubſtammholz(Grundpreis je Feſtmeter) Rotbuche Klaſſe 1 18.00, 2 23.00, 3 29.00, 4 36, 5 43.00, 6 und höher 50.00 RM., alle nachfolgende in gleicher Klaſſeneinteilung: Eiche 25, 40, 52, 65, 80, 100.— Eſche 30, 50, 75, 100, 115, 130. Erle 20, 40, 50, 60, 65. Ahorn, Ulme 20, 30, 45, 55, 60, 65, Hainbuche 30, 40, 55, 60, 65. Pappel, Weide 20, 30, 40, 45, 50, 55. Birke, Akazie 25, 35, 45 50, 55 RM. 3. Nadelſtangen(Grundpreis je 100 Stück), Reisſtangen(unentrindet): Klaſſe 1a 5 RM., 10 16 10, 2 20, 3 30 RM.; entrindet: Klaſſe 1 a 6 RM bb 8, 160 11, 2 22, 3 33 RM.— Derbſtangen lun⸗ entrindet): Klaſſe 1a 40, 1v 50, 2a 60, 25 90, 3a 90, 35 150, 30 220, 3d 300 RM., entrindet: Klaſſe 1a 45, 15 55, 2a 65, 25 100, 3a 100, 35 165, 30 240, 34 330 RM.— Gerüſtſtangen(unentrindet): Klaſſe 1 370 RM., entrindet Kl. 1a 400 RM. 4. Schwellenholz(Grundpreis je Feſtmeter): Eiche Kl. 4 30 RM., B 25, C 20 RM.— Buche Kl. 4 23 RM., B 20, C 17 RM.— Forle Kl. A 24, B 21, C18 KRM. 14 300 cem unten Versgumen Sie n Katholiſche Kirche 17. Sonntag nach Pfingſten Oebere Pfarrei, Jeſuitentirche. Sonntag: von.00 Uhr an Bei n 6. Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. Meſſe;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt (Monatsrommunion d. Frauen);.30 Uhr Kinder⸗ ottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottes⸗ —1 152 Ehrit—— fir de a mit redigt; nachm. r Chriſtenlehre für die Jüng⸗ —.30 Uhr Veſper. St. Sebaſtianuskirche, untere Pfarrei. Sonntag: 6 Uhr heſe und Beginn der Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe und gemeinſame Kommunion der Jungfrauen und Jungmädchen; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ 7 ir Chriſtenlehre für die Jünglinge; 2. r' Andacht zur Hl. Familie. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag: 5 Uhr hl. Meſſe(ab Sktober fällt dann dieſe hl. Meſſe aus); 6 Uhr hl. e: Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit t;.15 Uhr Schülergottesdienſt mit Anſprache; 10 Uhr Predigt und Amt; 11.15 Uhr Singmeſſe mit Predigt, nach—— EChriſtenlehre für die Jüng⸗ ünge;.30 Uhr Andacht zur Hl. Familie. Liebfrauen⸗Pfarrei. Sonntag; der Frauen; von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6. Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr 8 mit Predigt; ge⸗ Kommunion des Müttervereins;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt; Veſper 2 Uhr Chriſtenlehre der Fünglinge;.30 Uhr eſper. Katholiſch. Bürgerſpital. Sonntag;.30 Uhr Sing⸗ muſſema Predigt, Pätriozimiumsſeft; 10 Uhr Göm⸗ naſtumsgotiesdienſt; 11.15 Uhr hl. Meſſe mit gol⸗ dener Hochzeit. St. Joſeph, Lindenhof. Sonntag: Kommunionſonn⸗ jag der Frauen; 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. eſſe; 7 Uhr hl. Meſſe mit Monatskommunion des Müt⸗ ierbereins; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 5 Kindergottesdienſt; 10 Uhr Predigt und Amit; 11.00 —— hriſtenlehre für die malinge; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr abends Andacht zu Ehren des hl. Joſeph. St. Peter, Mannheim. Sonntag: 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit:; 7 Uhr hl. 05 mit Gene⸗ ralkommunion der Mütter; 8 ühr Singmeſſe mit —.—.30 Uhr Hochamt mit———* 11 Uhr gie n mütt Prepzſauhr Anbet hriſtenlehre ——2 nglinge;.30 Uhr Andacht in allgemeinen en. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag:.00 Uhr' Frühmeffe und Beichtgelegenheit: 7 Uhr hl. Meſſe: 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Monats⸗ iommünion des Müttervereins und der Frauenkon⸗ regation;.30 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Kin⸗ ergottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Uhr Andacht. St. Bonifatiustirche. Sonntag: Kommunionſonn⸗ — der Frauen; 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegen⸗ heit; 7 r hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Pre⸗ digt(Monatskommunion des Müttervereins und der a Frauen):.05 Uhr Kindergottesdienſt; d Uhr Hochamt mit Predigt: 11.30 Uhr Sing neſſe mit Predigt;: 2 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ ünge; 4 Uhr ürchenmuſikaliſche Andacht mit Pre⸗ digt und Segen. St. Jakobuspfarrei, Monatskommunion kollekte; 6 Uhr hl. Mannheim⸗Neckarau. Sonntag ür Frauen u. Mütter; Frauen⸗ eſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Chriſtenlehre für die Fünalinge.30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30 Uhr Veſper. St. Franziskuskirche, Mannh.⸗Waldhof. Sonntag: —6 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe mit Kom⸗ munion der Schüler und Schülerinnen: Punkt.30 Uhr ſeierliche Inveſtitur des hochw. neuen Stadt⸗ pfarrers Franz Dörfer durch hochw. Herrn Präla⸗ ien Bauer mit Feſtpredigt und Feſtgottesdienſt: 11.30 Uhr Singmeſſe: nachm. 2 Uhr leierliche Veſper mit Segen;.30 Uhr Andacht mit Segen. Kavelle der Spiegelfabrit. Sonntag: Singmeſſe; 11.30 Uhr Singmeſſe. St. Eliſabeth, Gartenſtavt. Sonntag: 8 Uhr Sing⸗ meſſe; 11.30 Uhr Schülergottesdienſt. St. Laurentius, Mannheim⸗Käfertal. Sonntag:.00 uhr hi. Meſſe;.50 Uhr Beichte:.15 Uhr hl. Meſſe, Monatskommunion der Frauen und Mütter: 9 Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jüng⸗ lünge; 2 Uhr Segensandgcht; nachm, 1 Uhr Wall⸗ fahrt der Frauen und Müiter nach Oggersheim. St. Peter und Paul, Mym.⸗Feudenheim. Sonntag: vorm,.30 Uhr hl. Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe; 730 Uhr Singmeſſe(Monatskommunion der Schul⸗ kinder):.30 Uhr Miffa reeitata mit Choral: 11 Uhr Schülergottesdienſt: 11.45 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge; nachm. 2 Uhr Andacht zum Hl. Geiſt. St. Bartholomäuskirche, Mannh.⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag: Frauenkollekte, Monatskommunion für Knaben ä;.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr : 9˙ Uhr Hauptgottesdienſt mit Prediat und„hernach Chriſtenlehre für die männliche Jugend: 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 730 Uhr abends Segensandacht. Mannheim⸗Segenheim. Sonntag: 7 Ubr Früh meſſe mit Monatskommunion der Männer und Jungmänner und chriſtenlehrpflichtigen Jünglinge: 830 Uhr Kindergottesdienſt:.40 Uhr Hauptgottes. dienſt, anſchließend Chriſtenlehre ſür die Jünglinge; .30 ühr Chriſtenlehre für Mädchen: 2 Uhr Herz⸗ JFeſu⸗Andacht. „ Bonifatiuskirche, hm.⸗Friedr eld. onn⸗ 95 a g:.30 Uhr Beichtgelegenheit;.30 Uhr Gemein⸗ .15 Uhr Gottesdienſt⸗Anzeiger chaftskommunion für die ſchulpflichtige Jugend; rühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehre; .30 Uhr Andacht zur hl. Familie. Mannheim⸗Pfingſtberg. Sonntag:—7,39, Uhr Beichte;.30 Uhr Frühmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Amt' mit Predigt;.30 Uhr Andacht;.30 Uhr Sonntagabend⸗Andacht. St. Paul, Almenhof. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe Kommunion der Mütter und Frauen; von.30—.50 Uhr Beichte;.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt:.30 Uhr Chriſtenlehre; 11 Uhr Singmeſſe mit redigt; 2 Uhr Andacht. Alt⸗Katholiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 27. Sept., vorm..30 Uhr hl. Meſſe in deutſcher vache mit Predigt. Evangeliſche Kirche Sonntag, 27. September 1936: Tag der Diakonie Trinitatiskirche;.30 Uhr Foreh 10 uhn und Mili⸗ tärgottesdienſt, Pfarrer Horch: 10 Uhr Weihe der neuen Glocken und Konfirmanden⸗Eröffnungsgottes⸗ dienſt, Weihe Deran Joeſt: Predigt Pfarxer Kiefer (Kirchen⸗ und Poſaunenchor); 11.15 Uhr, Kindergot⸗ tesdienſt, Vikar eger; die Chriſtenlehrpflichtigen aller drei Pfarreien nehmen an der Glockenweihe um 10 Uhr teil. Jungbuſchpfarrei: Die nehmen an der Glockenweihe um 10 Uhr in der Trinitatis⸗ kirche teil. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer orch; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bauer;z 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Horch und Pfarrer“ Dr. Schütz: 12 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Horch und Pfarrer Dr. tz; 18 50• Abendgottesdienft, Vikar Jaeger(hl. Abend⸗ mahl). Chriſtuskirche: 8 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Hauck: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Hauck: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Hauck; 11.15 Uhr Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim: 10 Uhr Hauptgottesdienſt. Pfarrvikar Staubitz: 11 Uhr Chriſtenlehre,———— taubitz; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrvirar Staubitz. Frievenskirche:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bach: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt: Vilar Rupp; 10.45˙ Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Bach und Pfar⸗ rer Zahn. Johanniskirche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Schoener; 10 uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Em⸗ lein(hl. Abendmahl): 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Schoener: 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Kna⸗ ben und Mädchen, Dekan Joeſt: 11.15 Uhr Chriſten⸗ lehre für Knaben, Pfarrer Emlein: 11.45 Uhr Chri⸗ ſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Emlein. Lutherkirche: 10 uhr Hauptgottesdienſt. Pfarr. Jundt: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Höfer: 11.15 Uhr Ehriſtenlehre, Pfarrer Jundt, Pfarrer Frantzmann und Pfarrer Walter. Gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. Melanchthonkirche: 9 Uhr Chriſtenlehre, 10 Uhr' Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig: Kindergottesdienſt, Vikar Stürmer. Gemeindehaus Zellerſtraße 34: 9,30. Uhr Gottesdienſt, Hefſia Stürmer; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer eſſig. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer s. Dinkoniſſenhaus: 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Feudenheim;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Vo. 1 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vogel: 1 ühr Chriſtenlehre für die Mädchen. Pfarxer Kam⸗ merer; 20 ühr Gemeindeabend im Schweſternhaus. Friedrichsfeld:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal: 10.30 Uhr Kindergottesdienſt. Pfarrer Schönthal: 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Käfertal: 9 Uhr Chriſtenlehre f. Mädchen, Vitar Adel⸗ mann; 10 Uhr Hauptgottesdienſt Pfarrer Schäfer: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer: 20 Uhr hl. Abendmahl mit Vorbereitung, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfr. Schäfer; 10.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Ziegler. Reckarau:.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger und Pfarrer Kühn:.30 Uhr Hauptgottesdienſt. Vi⸗ kar Schmitt: 10.30 Uhr Kindergottesdienſt der Nord⸗ pfarrei, Pfarrer Gänger: 11.15 Uhr Kindergottes⸗ dienft der Südpfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 9,30 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrvikar Müller: 19.30 Uhr Chriſten⸗ kehre, Pfarivikar Müller; 11 Uhr Kindergottesdienſt, farrer Hahn; 11.15 Uhr Pfaktokar Müller. Rheinau: 9 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Lau; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 14, Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Vath: Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath; 20 Uh gottesdienſt zum Beginn des Konfirmandenunter⸗ richts, Pfarver Vath. Pfingſtberg: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Vitar Lau. Sandhofen:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bar⸗ tholomä, anſchließend Chriſtenlehre, Pfarrer Bar⸗ tholomä: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Glit⸗ cher: 17 Uhr Gottesdienſt im Scharhof, Pfarrer Bartholomä; 20 Uhr Abendgottesd., Vibar Glitſcher. Seckenheim:.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bau⸗ mann; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt. Virkar Bau⸗ mann; 13 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen; Vikar Baumann. Waldhof, Pauluskirche;.45 Uhr Chriſtenlehre beider Pfarrer Clormgnn und Pfarrer Lemme: .30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Zug; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zug. Waldſchule Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Pfarrverwalter Bodemer. Wallſtadt: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Ubr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche: Dienstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Speck. Konkordienkirche: Donnerstag 20 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Bauer. Friedenskirche: Montag bis Samstag,.20 Uhr Mor⸗ genandacht. Johanniskirche: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde, Vi⸗ kar von Feilitzſch. Feudenheim: Donnerstag.15 Uhr Morgenandacht, Vikar Vogel. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch.15 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt, Vikar Schmitt. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) Montag, 28. Sept. 20 Uhr: Miſſionslichtbilder⸗ vortrag:„50 Fabre Miſſionsarbeit in Neu⸗Guinea“, Miſſionar Wagner von Neuendettelsau. Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp. Stöckle): Sonntag 15 Uhr und Donnerstag 20 Uhr Verſammlung. K 2, 10 (Sſadtmiſſionar Keidel): Sonntag 20 und Donnerstag 20 Ubr Verſammlung. Freitag 20 Uhr, Bibelſtunde für junge Männer.— Schwetzingerſtr. 90(Stadtmiſ⸗ fionar Wild): Sonntag 15 und Dienstag 20.15 Uhr Verſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtr. 31(Stadtmiſſ. Welk): Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20.15 Uhr Ver⸗ fammlung.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 15 Uhr u. Mittwoch 20.15 Uhr Verſammlung.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage am Freitag 20.15 Uhr Verfammlung,— Lindenhof. Bellenſtr. 52: Sonn⸗ tag 20 Uhr und Freitag 20.15 Uhr Verſammlung.— Secenheim, Kinderſchule: Donnerstag 20 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntgg 15.00 und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.—, Waldhof.: Freitag 20 Uhr Verſammlung.— Feudenheim, Untere Sonntag 20 und Dienstag 20 Uhr Ver⸗ ammlung. Gemeinſch. innerhalb 70 TI Haus„Salem“ K Sonntag; Gautagung des.C. Rhein⸗Main⸗ Verbandes: 17 uhr Muſikaliſche Feierſtunde: 20 Uhr Evangeliſationsvortrag, Redner: Paſtor Haun u. a. Dienstag: 2) Uhr Gebetsſtunde.— Mittwoch: 17 Ubr Mädchenſtunde: 20 Uhr Jugendbund für junge Mädchen: 20 Uhr Männerſtunde.— Donnerstag: 16 Uhr' Frauenſtunde; 19 Uhr Freundeskreis für junge Mädchen: 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Freitag: 17 Uhr Fung⸗Freundeskreis für Knaben. Almenhof, Mönchwörthſtraße 218, bei Reißner: Am Montag: 20 Uhr Verſammlung. An den Kaſernen 12, bei Schepper. Mittwoch: 20 Uhr Verſammlung.* 1 Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13. Donnerstag: 20.15 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim · Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde: 16, Uhr Freun⸗ deskreis für ſunge Mädchen; 20.15 Uhr Gemeinſchafts⸗ nde. Montag:: 20.15 Uhr Blaukreuzſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Gebetsſtunde.— Mitt⸗ woch: 16 Uhr Miſſionsnähſtunde. 20.15 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen. Donnersta 5* um 20.15 Uhr Männerſtunde.— Freitag: 20.15 Uhr Frauenſtunde. Landeskirchliche„Bethesda⸗Heim“, 111 Sonntag; 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für Mädchen; 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. — Di'en Stag: 20 Uhr Männerſtunde.— Mitt⸗ woch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donnerstagz 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straſſe 32. Montag 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Almenhof, Schillerſchule. Montag 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. f Scharhof⸗Sandhofen. Dienstag: 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Pfingſtberg, Sſterſtraße 30. Donnerstag: um 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag: um 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— Mon⸗ tag: 20 Uhr Frauenbibelſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Bibelſtunde, Fahrlachſtraße 13 bei Dörr.— —— amtl. Bekan Das —2— 5 hab nhaber Bamenmodel unheim, 0 2, ung des Vergleic 1936 aufgeho duer bat fich urch walter Geſchäftsfi 53 r der Gläubiger Mannheim, den Amtsgeri⸗ Mittwoch: 20 ühr Bibelſtunde.— Samstagz 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. Jugendhund für E..: Sonntag 16 Uhr und Do nerstag 20 Ubr. Schrie Neckarſtadt, Uhlandſtr. 41, partr. Mittwoch 15 Uhr Frauenbibelſtunde; Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Feudengeim, Schwanenſtr. 30,, Hinerhe. bDekannt Sonntag, 20 Uhr Wortverkündigung. Mittwoch, 20 Uhr Frauenbibelſtunde.— Die Reichsverbi Mannheim⸗Waldhof, Trommlerweg 33. bei Gülting: Speiſefette, für M Donnerstag 20 Uhr Bidelſtunde. ember und Deze Mannheim⸗Wallſtadt, Atelbugelſir, 4. Sonntag um fionmmiags“ Bon 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. aus an die Bezu 2 2E2 geben. Um bhünf Evangeliſche Freikirchen 1 Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, 15 355 Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraſſe 25—+◻— Sonntag: vorm..45 Uhr Predigt; 11 15. der diesmali' Sonntagſchule; 19.30 Uhr Pr Monta gz20 nftig gleichzeitkg ühr Jugendſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr 15 ſtunde.— Donnerstag: 20 Uhr Kirchenchor. Mar daben pezi Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten e (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 W Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr Sonn⸗ daß die Scheine a — Mittwoch: reſtlos abge tagſchule; 20 Uhr Verſammlung. 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag: Uhr Jugendverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3, 28 rts⸗ Und Sterb⸗ sgabe künftig z1 henndes nücht bea⸗ pfang der Sonntag: vorm..30 Uhr Predigt, Prediger den. Maurer, Schwenningen; 10.45 Uhr Sonntagſchule; 16 Schriesheim, 25. Uhr Predigt, Prediger Maurer, Schwenningen. Der Bürgerm Mittwoch: 2) Uhr Bibelſtunde.— Donners⸗ tag: 16 Uhr Frauenmifſionsſtunde; 20 Uhr Jüng'⸗ —— Freitag: 18 Uhr Religionsunter⸗ richt. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Lange Rötterſtra und Moſelſtraße. Sonntag: 9 Uhr Gottesſien 15.30 Uhr Gottesdienſt. Mittwoch: 20 Uhr f Gottesdienſt Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16 Sonnta 9 Uhr Gottesdienſt: 15 Uhr Gottesdienſt.— Mit woch: 2) Uhr Gottesdienſt Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonnra gz um a— Mittwoch: 20 Uhr Got⸗ e en Mannheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68. Sonn tag: 15 Uhr Gottesdienft.— Mittwoch: 20 Uh Gottesdienſt Kloppenheimer Straße 37, — mfang: 53 do Mannheim ⸗Segenheim, 400( Sonntaa: 15.30 Ubr Gottesdienſt. lit Auszug de Freireligiöſe Gemeinde krlehrsord., D der Städte, V Körperſchaft öfſentlichen Rechts 4 Sonntag, 27. Sept., vorm. 10 Uhr: Sonnt Zuchhan feier, Prediger Dr. Karl Weiß, über:„Der Chriſtentum“ Guſtav Frenſſen und ſein Abſchied vom im Kaſinoſaal, K 1, am Marktplatz. Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag 10 Uhr Zanicheneen m Wiorh 9 upo Menſchenweihrbundlung; 5 Michgelspredigt, Blattmann. i en i im Alter Advent⸗Gemeinde Wüwrn(Evgl. Freikir Mannh. 4J— 1 Dienstag: 20 Uhr Bibelſtunde.— Samsta vorm. 9 Uhr Sabbatſchule; 10 Uhr Predigt. Die Fe Manuſkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſin auf Wuns jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabte lung und nicht an die Schriftleitung abzugebe Donners Mutter, G. A K 15 Rannheim 26. September 1936 „Jakenkrenzbanner“ nber 1930 Qitene Sielien mmobiſlienn Radrenabahn Dudenhoten-Seener. Grs2u für Holz faue„[Suche, ſolert oxer Sonntag, 27. Sepi. 1936, nachm. ½ 8 Uhr — in 147 2 ſhöne Ach⸗Bauplübe zu vrk. 53 V aamean W35 7752333J Saison Sehluſ iums an die 2 kliimimiuiöiizzzttummiiizkrktttiint MA fe u entnehmen Keenzg,.Be 11 13—+ e ee 5 mit Weltmetr. Arie van Ullet, Molland u29., au u erfragen: Edingen, Hauptſtr. 40 giaſſenbezech Ermäkigte Winterpreisel 1 pih,——R Kurt Walther, Iudwigshafen u. à. ze Lorienbiß⸗ zoocem untengesteuert fi. 9eB./ ooo cemuntengesteuertlu Sbs.- Sähwalbehmenb Ses. B1:. Beteiligung. an. 0 0 Fliegerrennen-Jugendfahren Sortimente— Vetsbumen Sie nicht die gunstſge Gelepenhelt zum Kouf/ Beqdueme Raten- 4 8 2 4 1 3 im Sdenwald zu 50-Kiiometer-Mannschaitsrennen en e„Bahlung.— Machen Sie unverbindl. Probe fahrt bei Generalvertrg. 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Sonntag— Beginn 11.30 Uhr lm Nahmen det Badischen Gau- kulturv/ oche: Einmòlige Vorfuh- rung des fesselnden Grobflims voll explosiver Spannung: Deutsches———— auf russischer Erde Kabpler-Inkifinoß Jeſfie Biheog Kleine Natineepreise àb0 gugend hæt Zutritt und Z⁊bhlt duf àllen Plätzen die Hälfte. * Numerierte Körften Votrverkäuf ununterbrochen cafẽ Börse Lraneie fa Samstag und Sonntag Verlängerung mit Konzert f 2058. Dergotraber Vinzerſeſt in 5 en 5 9 in findet am 2. und 27. Sepiember seinen würdigen Abschlußb. Veranstaliungen u. gemuüiliches Zusuommensein im Pinzerdort und in allen Gasisiäiien von Bensheim. Kinderfest und Ballonuufstieg am 27. Sepiember 4 ——. 11. unei Montag, 12. Oktober 1936 Zadernlanellen- Vortüleũngen · lhinæerteigen Bäuerliches Winzerfest in Neuweier -(unsttùrnen Gbotochaũ- Aüůsschanlc aùch, uon neuͤem Fu lem berühmten Weindorf les miktelbadischen leblandes. Verlag u. Schrift banner“ Aus— Trügerlohn; bn Ausgabe 5 91 d durch die die Zeitung a 3 2 Am Samstag zöͤſiſche Finanz klärung der bder amerikaniſc rungsabko leut wird lung vorausgei miniſterrat, ne Kenntnis genot Währungsgeſetz zweck die Anpa gegenwärtige B ſtimme vor alle des Franke gramm Gold v Bis auf weit ſtabiliſeru Franten einger ſchen franzöſiſch Deviſen unter grenzten Goldn Annahme dieſes lament werde d forderlichen Ma tive Manöv ſiſche Markt w Die Wertpapier auf einige Tag⸗ beleilte Die Abwerti hat in der fra einen heftige gusgelöſt. Ein denen Richtung hoch die Wogen der Kammer g— die Volksfror —— Unsere he bringt aus Wertvolle Vertretern Sie finder Eris BUs s Frie drich Greif, lo und onde von Heir Strauß: Daneben lage gauch Bilder und