ERSUAM Töglich .30.30 rmann öne Böhnhof tober, 20 Unr it! 2 1 8. 2 — Hrm acht + ethstr. 11 uf 44737 inseren festlich Waldmann ind Gönner ein erläüngerung nd“ A. RH. —— d Abschiecꝭ- NKEI1G15 BER Beel .— er Ati Orötionen nenhof cher 289 46 mann lrlaub).— Chef che Nachulg ſche Nachrichten: ind Handel: Beilagen: i. V. Fritz Haas 4 ich eiſchach, Berlm tlicher Original⸗ hhann v. Leers 16 bis 17 Uhr 5onntaa) tz, Mannheim lag u. Druckereſ tion: 10.30 bis ). Fernſprech⸗ mel⸗Nr. 354 2. eberling Mhm. auflage(einſchl, abe) aütia „„„ 47 019 en Auswahl edienung Verlag u. fe Mannheim, R 3, 14/15. Srpräſie: Fes Panb 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ reiſe: Fre kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM. 1— 6 2 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bez pr ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl Abend⸗Ausgabe A ſez F Fl. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ 50 eiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 50,12 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böh. Gewalt) verbind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. Haus monail..20 Ribk. u. 50 W. Pf. Träger⸗ 6. Johrgong Eine notwendige Mmaßnahme Genf, 30. September.(HB⸗Funk.) Der Völkerbundsrat hat Mittwochmittag in geheimer Sitzung grundſätzlich beſchloſſen, den Völkerbundskommiſſar Leſter aus Danzig ab⸗ zuberufen und ihm einen der freigewordenen leitenden Poſten im Sekretariat des Völker⸗ bundes zu übertragen. Vorausſetzung iſt je⸗ doch, daß ein Nachfolger für den Danziger Po⸗ ſten gefunden wird. Unter dieſen Umſtänden wird Leſter wohl noch mehrere Wochen in Danzig bleiben. Der engliſche Außenminiſter Eden, der bekanntlich Berichterſtatter des Völkerbundes für Danziger Fragen iſt, hat eine Erklärung abgegeben, die demnächſt veröffentlicht werden ſoll. Aus ihr wird ſich ergeben, ob der Beſchluß des Rates, gegen den Litwinow lange ſtark opponiert hat, wirklich ein Entgegenkommen an den Danziger Standpunkt darſtellt, wie in engliſchen Kreiſen geſagt wird. * Sean Leſter iſt gebürtiger Irländer. Mit der Gründung des iriſchen Freiſtaates 1922 wurde er Mitglied des iriſchen Miniſteriums des Aeußeren. Als ſtändiger Vertreter Irlands kam er 1929 nach Genf, wo er ſein Land in der Völkerbundsverſammlung und im Rat ver⸗ treten hat. Vom Völkerbundsrat wurde ihm ſpäter die Berichterſtattung über die Minder⸗ heitenfragen übertragen; wiederholt trat er als Beauftragter des Rates in den ſüdamerikani⸗ ſchen Streitfällen hervor. Auch mit dem Pro⸗ blem der Emigranten hat er ſich eingehend be⸗ ſchäftigtt..„ Nach der Rücktrittserklärung des bisherigen Völkerbundskommiſſars in Danzig, des Dänen Roſting, wurde von dem engliſchen Außen⸗ miniſter Simon neben anderen Kandidaten auch Leſter als Nachfolger Roſtings vorgeſchla⸗ gen. Der Freiſtaat Danzig gab dieſem Vor⸗ ſchlag ſogleich ſeine Zuſtimmung, während Po⸗ len Schwierigkeiten machte und den Vertreter einer kleinen Macht, nicht Englands, zu wel⸗ chem es Leſter rechnete, verlangte. Da dieſe Meinungsverſchiedenheiten nicht überbrückbar zu ſein ſchienen, zog England ſeine Vorſchläge zurück, worauf es aber doch noch zur Einigung kam. So wurde Leſter am 26. Oktober 1933 vom Völkerbundsrat in geheimer Sitzung zu⸗ nächſt auf drei Jahve zum Völkerbundskom⸗ miſſar für Danzig ernannt. Fa'in ſucht Ddumme Radek⸗Sobelſohn wird geſchnappt Moskau, 30. September. Der Zentralausſchuß der Kommuniſtiſchen Partei veröffentlicht eine langatmige Erklü⸗ rung, in der unter Hinweis auf die vergangene Parteiſäuberung bekanntgegeben wird, daßß vom 1. November d. J. ab die Aufnahme neuer Mitglieder in die Kommuniſtiſche Partei be⸗ ginnt. Die Erklärung enthält bemerkenswerte Ent⸗ hüllungen über die bisherige Aufnahmepraxis der kommuniſtiſchen Parteiorganiſationen. Es erweiſt ſich, daß die Aufnahme oft gruppen⸗ weiſe und ohne Kontrolle der Angaben der aufgenommenen neuen Mitglieder erfolgte, ja, daß ſogar maſſenweiſe Aufnahmen in Ab⸗ weſenheit vorgekommen ſind. In den weiteren Richtlinien iſt es von Intereſſe, daß der Mit⸗ gliederbeſtand der Partei hauptſächlich aus ſtädtiſchen Proletarierkreiſen aufgefüllt werden ſoll, während das Bauerntum erſt in zweiter Linie in Frage kommt, weiterhin, daß die Mit⸗ glieder der kommuniſtiſchen Jugendverbände ebenſo wie alle andern Kandidaten Prüfungen unterworfen werden ſollen. Wie der„Matin“ berichtet, ſcheint ſich das MANNHEIM Daldiger Vöikerbundskommiwar abbernen Awnon zut b5 Aungl liugt Meun Guim vucun zn vrnnden Unzeigen; Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Schiuß——5 An zeigen⸗Annahme: F Memnheim,.14/½15. Fernſprech⸗ Nummer 456 Gerücht zu beſtätigen, daß der als Deutſchen⸗ haſſer bekannte ſowjetruſſiſche Jude Radek⸗Sobelſohn, Chefredakteur der „Isweſtija“, nun doch im Zuſammenhang mit dem Trotzkiſtenprozeß verhaftet worden iſt; er wird ſich zu verantworten haben wegen Teilnehmerſchaft an den Trotzki⸗Umtrieben und vor allem deswegen, weil er nicht zur rechten Zeit die Pläne Sinowjews aufgedeckt habe, obwohl ſie ihm bekannt waren. * Wie aus Märiſch⸗Oftrau gemeldet wird, haben die tſchechoſlowakiſchen Behör⸗ den in den letzten Tagen neuerlich 23 polni⸗ ſche Arbeiter ie nich in h entfernt, da dieſe ihre Kinder nicht in tſchechiſche Schu⸗ len ſchicken wollten. Sorgenvolle Bliche im Senat Einwyãnde des Finanzausschusses zum Ahw/erlungsgeseiz Paris, 30. September.(HB⸗Funk.) Seit heute vormittag.30 Uhr befaßt ſich der Senat mit dem Abwertungsgeſetz der Volks⸗ frontregierung. Der Berichterſtatter, Senator Abel⸗Gardy, reichte ſeinen Bericht ein. Nachdem die Dringlichkeit erklärt worden war, trat der Senat ſofort in die Erörterungen der Vorlage ein. Das Schwergewicht der Beratungen ſcheint mehr in den Fraktionszimmern als im Hauptſitzungsſaal zu liegen, denn dort waren ſchon bald nach Eröffnung der Vollſitzung die Bänke auffallend leer. Die Bedenken des Senats gegen zahlreiche Beſtimmungen, die nach der Geſetzesvorlage die Frankenabwertung begleiten ſollen, kommen in der Stellungnahme des Hauptberichterſtatters des Finanzausſchuſſes deutlich zum Ausdruck. Der Finanzausſchuß, ſo erklärte er, ſei der An⸗ ſicht, daß der vorliegende Geſetzesentwurf in Wirklichkeit keine Angleichung der Währung bringe, da die Vorausſetzung dazu eine feſte Bindung anderer Länder zur Aufrechterhaltung ihrer Währungen ſei. Gewiß habe man in freundſchaftlichem Geiſte mit anderen Regie⸗ rungen verhandelt, aber förmliche Verpflich⸗ tungen ſeien von dieſen nicht eingegangen worden. Die Währungsvorlage bringe keine Schwedischer Professor wird Heidelberger Ehrendoktor Pressefot- Am 26. September 1936 wurde dem schwedischen professor Sigurd Erixon vom Nordischen Museum in Stockholm das Ehrendoktordiplom der Universität in Heidelberg überreicht. Die Ueberreichung erfolgte auf der Deutschen Gesandt- schaft durch den deutsche Geschäftsträger Legationsrat Dr. von Meynem., Unser Bild zeigt links Prof. Erixon, rechts Legationsrat Dr. von Meynem. illimeterzeite im Textteil 18 Pf. Be rühaüsgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. mel⸗Mr, 35421. Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtöſtand: Mannheim. Woſtſcheckkonto? Ludwigshäfen 4960. Verlaasort Mannbeim. alt. Minimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeite einheimer Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Wiederholung Nachlaß gemäß Preisliſte. nzeigen⸗Annahme: Mittwoch, 30. Seytember 1936 Einſparungen, ſondern ſehe nur Aufgaben vor; ſie enthalte keine Maßnahmen zur Verhinde⸗ rung eines ſchnellen Anſteigens der Einzelhan⸗ delspreiſe, wie ſie Belgien ſeinerzeit getroffen habe. Die ungenügende Sparſamkeit in der öffent⸗ lichen Verwaltung, die andauernden ſozialen Unruhen und das Zurückgreifen auf Vorſchüſſe der Bank von Frankreich könne die Rückkehr zum Währungsfrieden nicht fördern. Hingegen drohe die Inflation. Kapitalabflüſſe blieben weiterhin möglich, wodurch der Ausgleichsfonds und damit die Bank von Frankreich geſchwächt werden würden. Die Goldvorräte der Bank von Frankreich blieben daher ebenfalls weiterhin gefährdet. Im einzelnen ſchlug der Berichterſtatter des Finanzausſchuſſes eine neue Faſſung des Ar⸗ tikels 6(Internationale Zahlungsverpflichtun⸗ gen auf Goldbaſis) und Artikels 8(Aufhebung der Einlöſungspflicht von Banknoten in Gold) ſowie der Beſtimmungen über die Beſchlag⸗ nahme von Gold vor. Bekanntlich hatte der Finanzausſchuß des Senats die Artikel 14 bis 25(Soziale und finanzielle Ausgleichsmaß⸗ nahmen) von der Vorlage abgetrennt. Der Berichterſtatter wandte ſich ferner gegen den von der Kammer angenommenen Artikel, der der Regierung beſondere Vollmachten zur Erhaltung der Kaufkraft der arbeitenden Be⸗ völkerung und zur Verhinderung der Preis⸗ ſteigerung erteilt und bekanntlich an die Stelle der urſprünglich vorgeſehenen„gleitenden Lohnſkala“ geſetzt worden iſt. Der Senat werde eine neue Faſſung dieſes Artikels vorſchlagen. Zum Schluß betonte der Berichterſtatter, daß die Regierung Zuſicherungen geben müßte über die Art, wie ſie den ſozialen Frieden wahren und dem Sparkapital wieder Vertrauen ein⸗ flößen wolle. Der Präſident des Finanzaus⸗ ſchuſſes des Senats, Caillaux, rief dazwi⸗ ſchen:„Wir wollen nicht nur Zuſicherungen, ſondern Verpflichtungen!“ Jouhaux droht dem Senat Der„Ami du Peuple“ teilt im Zuſam⸗ menhang mit der heute beginnenden Senats⸗ ausſprache über die Abwertungsvorlage mit, daß die von der Regierung in den Senat ent⸗ ſandten Miniſter in den Wandelgängen bei den einzelnen Fraktionen folgende Drohung des Gewerkſchaftsführers Jouhaux herumgetragen haben: Wenn ſich der Senat uns in den Weg ſtellen ſollte, dannn werden wir in den Straßen vor dem Senatsgebäude 500000 Arbeiter als Warnung auf⸗ marſchieren laſſen! Ein Senator hat auf dieſe Drohung erklärt, daß dieſe Zahl viel zu groß ſei; es genügten ſehr viel weniger, denn die Senatoren könnten ſich ja nicht verteidigen. Wolle etwa der marxi⸗ ſtiſche Gewerkſchaftsverband die Senatoren ſo⸗ zuſagen als die Kadetten des Alkazar betrachten? Das wäre ſehr ſchmeichelhaft. Dieſe Drohung des Gewerkſchaftsverbandes wie auch die Antwort des Senators ſeien über⸗ all im Senat herumgeſprochen worden. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. September Dill iſt Valäſtinas Diktator Schweres Gefecht mit Arabern Zeruſalem, 30. September. In der Nähe von Dſchenin iſt es am Dienstag wieder zu einem größeren Gefecht zwiſchen britiſchen Truppen und arabiſchen Freiſchärlern gekommen, bei dem die Eng⸗ länder auch Flugzeuge einſetzten. Nach den bisherigen Feſtſtellungen betrugen die Verluſte der Araber mindeſtens 20 Tote und zahlreiche Verwundete. Die Engländer hatten drei Ver⸗ wundete. Die Morgenpreſſe ſtellt feſt, daß die Voll⸗ machten, die der militäriſche Oberbefehlshaber in Paläſtina, Generalleutnant Dill nach der Verordnung des engliſchen Kronrats erhalten wird, ganz außerordentlich und weitreichend ſind. Sie gingen weſentlich über das hinaus, was unter einem normalen Kriegsrecht mög⸗ lich ſei. Generalleutnant Dill werde nach In⸗ krafttreten der Proklamation Vollmachten in Paläſtina haben wie ein Diktator. Gegen ſeine Anordnungen werde es keinerlei Be⸗ rufungsmöglichkeit geben. Einige Morgenblätter glauben, daß die eng⸗ liſchen Behörden auch jetzt noch die Möglichteit einer befriedigenden Beilegung der Streitig⸗ keiten in Paläſtina im Auge haben. „Daily Telegraph“, der bekanntlich der engliſchen Regierung naheſteht, weiſt im Hin⸗ blick auf die Vermittlungsbemühungen der vier arabiſchen Fürſten in einem Leitaufſatz irgendwelche Interventionsverſuche, deren Be⸗ dingungen für die engliſche Regierung unan⸗ nehmbar ſeien, energiſch zurück. Erſt wenn die Aufſftändiſchen gemaßregelt und die Strei⸗ kenden zur Arbeit zurückgekehrt ſein werden, werde ſich die Möglichkeit ergeben, über die arabiſchen Beſchwerden zu verhandeln. Starhembergs khe ungüͤltig Durch Entſcheivung der Erzdiözeſe Wien Wien, 30. September.(HB⸗Funk.) Das geiſtliche Gericht bei der Erzdiözeſe Wien hat als erſte Inſtanz die Ehe des Für⸗ ſten Starhemberg für ungültig erklärt. Dieſes Urteil hat in Wien großes Aufſehen hervorgerufen, da ja die katholiſche Ehe in Oeſterreich unauflösbar iſt. Starhemberg iſt ſeit dem 4. September 1928 mit karie Eliſe Altgräfin von Salm⸗Reifferſcheidt⸗Reitz verhei⸗ ratet. Seit zwei Jahren führte Fürſt Star⸗ hemberg den Kampf um die Auflöſung ſeiner Ehe. Er brachte eine Klage beim kanoniſchen Gericht in Wien ein mit der Begründung, daß die Ehe niemals durchgeführt worden ſei. Die Klage wurde abgewieſen mit der Begründung, daß die Nichtdurchführung, ſelbſt wenn ſie er⸗ wieſen ſei, kein Eheauflöſungsgrund darſtelle. In einer nun eingebrachten Klage erklärten beide Teile, ſie hätten bei Abſchluß der Ehe nie und nimmer die Abſicht gehabt, ein norma⸗ les Eheleben zu führen. Dieſer zweiten Klage hat nun das geiſtliche Gericht ſtattgegeben mit der Begründung, daß eine ſolche Vereinbarung dem Sinn der Ehe widerſpreche. Der Vertei⸗ diger hat die Berufung an das geiſtliche Ge⸗ richt der Diözeſe Salzburg eingebracht, das für Eherechtsprozeſſe der Wiener Diözeſe als zweite Inſtanz fungiert. ——————————————————————————————————————————————————————————————— „Beſitzt eine Bibel ⸗ erſchießen!“ Terror in Madrid/ Der Berict englischer Blätter London, 30. September. Die engliſchen Morgenblätter bringen unter großer Aufmachung an hervorragender Stelle Berichte über die kommuniſtiſche Ter⸗ rorherrſchaft in Madrid. Der„Daily Telegraph“ hat ſich von einem Englünder in Madrid, der die ſpaniſche Hauptſtadt erſt vor einigen Tagen verlaſſen hat, einen ausführ⸗ lichen Bericht über die Blutherrſchaft der Kom⸗ muniſten geben laſſen. Aus dieſer grauen⸗ haften Schilderung ergibt ſich, daß ſchon der Beſitz der Bibel oder eines religiöſen Bildes genügt, um Mann oder Frau hinrichten zu laſſen. In einer einzigen Nacht ſind 120 Per⸗ ſonen erſchoſſen worden. Dieſe Morde, noch heute täglich rund 60, dauern weiter an. Es kommt dabei vor, daß das Opfer erſt vor das„Volkstribunal“ kommt, das im Keller des Klubs der ſchönen Künſte tagt. Frauen von Frauen ermordet Die Vernehmung dauert etwa fünf Minuten. Die Erſchießungen werden dann in früher Morgenſtunde in aller Oeffent⸗ lichkeit vorgenommen. Ausführende ſind aus⸗ ſchließlich Milizſoldaten. Frauen werden von weiblicher Miliz erſchoſſen. Die Leichen werden dann einfach auf die Stra⸗ ßen geworfen, und Soldaten und Publikum trampeln unter revolutionärem Geſchrei über ſie hinweg. Der Bericht erzählt dann einen beſonders ſcheußlichen Fall. Ein Zug, der über 200 Ge⸗ fangene nach Madrid brachte, wurde vor der Stadt von Anarchiſten angehalten, und 120 Ge⸗ fangene wurden ermordet. Beſonders bemerkenswert iſt der Schluß des Berichts. Er ſtellt feſt, daß vor Beginn des Bürgerkriegs eine marxiſtiſche Revolution ge⸗ plant und vorbereitet war. Die ſogenannten Rebellen unter der Führung Francos ſind alſo keinen Rebellen gegen die verfaſſungsmäßige Regierung, wie in weiten Kreiſen geglaubt wird, ſondern ſind tatſächlich Rebellen gegen die Revolution. Auch die„Times“ bringt einen ſehr langen Bericht ihres Korreſpondenten aus Madrid. Er ſchildert die Tyrannei, unter der die Bür⸗ ger der Stadt leben und führt eine große Zahl von Namen der Opfer auf, die unter der Blut⸗ herrſchaft ermordet würden. Es ſind zum großen Teil Leute, die ſich als Soldaten und Politiker Verdienſte um ihr Land erworben haben. Als Grund für eine Hinrichtung genügt nach dem Bericht des„Times“⸗Korreſpondenten ſchon, daß man Adeliger oder Prieſter iſt. Die täglichen Hinrichtungen in Madrid im Sep⸗ tember ſind bis auf 80 angeſtiegen. Neue Scheußlichkeiten Eine neue ſcheußliche Mordtat haben die roten Horden in der Provinz Eſtremadura be⸗ gangen. Bei der Einnahme des Dorfes Granja de Torrehermoſa fanden die Soldaten der Na⸗ tionalen 19 Frauen, einen Mann und drei Mädchen in den Häuſern ermordet vor. Zwei von den Frauen waren von den Roten le⸗ bend verbrannt worden. Ein weiterer für die Grauſamkeit der Roten bezeichnender Fall iſt die vor einigen Tagen erfolgte Erſchießung eines Offiziers, der mit einem Bauchſchuß in die Hände der Roten ge⸗ fallen war. Der verwundete Gefangene wurde von einem roten ſogenannten Kriegsgericht zum Tode verurteilt und auf einer Bahre zur Richtſtätte getragen. Dort wurde er, da er weder ſtehen noch ſitzen konnte, in einem Seſſel feſtgebunden und erſchoſſen. Junge„Damen“ ſchlagen ſirach Volksfironiler heizen gegen französische Frziehungshäuser (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) Paris, 30. September. Zwiſchen den heutigen Verhältniſſen in Frankreich und gewiſſen deutſchen Erſcheinun⸗ gen in einer überwundenen Zeit ergeben ſich zuweilen naheliegende Vergleiche, die durch Uebereinſtimmung von Einzelheiten verblüffen. Ein Vorgang in Boulogne⸗ſur⸗Seine ruft die Erinnerung wach an die ſeinerzeit von den Kommuniſten in deutſchen Fürſorgeanſtalten und Jugendheimen betriebene Agitation, die auch von der Bühne herab gegen ſolche ſtaat⸗ lichen Einrichtungen hetzte und zur allgemei⸗ nen Zerſetzung von Autorität und Sitte bei⸗ tragen ſollte. Genau nach dem Rezept der„Kevolte im Erziehungshaus“ haben die Inſaſſen einer Beſſerungsanſtalt für Mädchen eine Meu⸗ terei mit„politiſchen Tumulten“ und anſchlie⸗ ßendem Ausbruch einer Reihe dieſer jungen Damen veranſtaltet. Große Senſation in der Kulturwoche des Gaues Baden der VSDAV Otto Gmelin las im Ritterſaal des Mannheimer Gchloſſes Es war eine beträchtliche Zuhörerſchar, die ſich am Dienstagabend im feſtlich erleuchteten Ritterſaal des Schloſſes eingefunden hatte, um den badiſchen Dichter Otto Gmelin, den Verfaſſer großer geſchichtlicher Werke, zu ſehen und zu hören. Otto Gmelin, der erſt vor kurzem ſeinen fünfzigſten Geburtstag feiern konnte, ſtammt aus Karlsruhe und ſtudierte lange in Heidel⸗ berg. Er freute ſich deshalb beſonders, wieder einmal nach Mannheim kommen zu können, das ihm, wie er eingangs ſeiner Rede betonte, durch mancherlei Beziehungen ein Stück Heimat ge⸗ worden iſt. Er befaßte ſich in ſeiner Anſprache beſonders mit den Problemen der Kultur und hob dabei hervor, daß ſeiner Anſicht nach auch in einer nichtindividualiſtiſchen Zeit Menſh als Bücher und alle andere Dinge der Menſch und ſein geſundes Verhältnis zum anderen Menſchen ſei Wenn der Menſch nichts tauge, dann ſeien auch ſeine Werke nichts, dann nütze es auch nichts, wenn er kulturelle Veranſtaltun⸗ en beſuche. Kultur beſtehe keineswegs allein ga aß man Bücher leſe oder Vorträge be⸗ ſuche; wahre und echte Kultur verlange an erſter Stelle, daß man auf dem Platz, auf den man geſtellt iſt, ſeine Arbeit verrichte, gleich⸗ gültig, ob ſie materiellen Gewinn bringt oder nicht. Aus der allgemeinen üg die nach dem Niedergang der bürgerlichen Kultur entſtand, ſei ihm der Gedanke an das„Neue Reich“ gekommen. So entſtand in den Jah⸗ ren 1929/½0 der große Völkerwanderungsroman mit ſeinem gewaltigen geſchichtlichen Hinter⸗ grund und den mannigfa en Kämpfen um das überall ſpürbar werdende, gärende Neue, das aus dem Untergang der Weltmacht Rom em⸗ porwächſt. Im Mittelpunkt ſteht der große Gotenführer Alarich, der Rom wieder groß machen wollte im Neuen Reich, deſſen Schick⸗ ſal ſich aber mit dem Untergang der ewigen Stadt erfüllte. Gmelin las zunächſt K Kapitel vom An⸗ ang des Romans, da die Goten, die ſich auf er Flucht vor den Hunnen befinden, mit Er⸗ laubnis des Kaiſers in Konſtantinopel über die Donau ins oſtrömiſche Reich ziehen. Kaiſer Valens betrachtet es als eine göttliche Fügung, daß die Unholde der Steppe ihm die„trägen, läſſigen Barbaren“, die ihm die fehlenden Trup⸗ pen ſh zum Perſerkriege erſetzen ſollen, ins römiſche Reich zutreiben. Es iſt eine turbu⸗ lente Szene voll Leben und Kraft, der die franzöſiſchen Oeffentlichkeit! Die Polizei fahn⸗ det eifrig nach den Ausreißern. Die ganze Be⸗ völkerung von Boulogne⸗ſur⸗Seine kam in Be⸗ wegung, als ſich mit Windeseile die Nachricht verbreitete, daß in dem Heim eine Rebellion ausgebrochen wäre; Plünderung der Speiſe⸗ und Wäſchekammern(wohlgemerkt nach vor⸗ heriger Zerſtörung der Telefonleitung, ſo daß keine Polizei herbeigerufen werden konnte); Knebelung von zwei Aufſichtsperſonen; Zer⸗ ſtörung der geſamten Einrichtung des Heims.. Einer Wärterin gelang es, endlich die Polizei zu alarmieren. Aber die Zöglinge hatten die Nachbarſchaft, beſonders Haufen von jungen Bur⸗ ſchen, herangeholt. Sie empfingen die Beam⸗ ten mit Rufen:„Mit uns die Freiheit! Mit uns die Volksfront!“ Es gab eine große Prü⸗ gelei, wobei einigen Poliziſten ziemlich übel mitgeſpielt wurde. Als man den Schaden be⸗ ſah, waren 16 Mädchen ausgeriſſen, von denen dramatiſche Ausſprache zwiſchen dem jungen 0 Arkadius und dem Präfekten Rufinus olgte. Als Abſchluß las Gmelin noch den Einzug Alarichs in Rom und ſein Verhandeln mit dem Biſchof und dem Senator Lampadius, jene düſtere Szene, da ihm der Mund eines Ster⸗ benden verkündet, daß die Römer tot ſind, daß es kein Rom mehr gibt.. Und über alles Grü⸗ beln hinweg, über die Erkenntnis, daß ſich ſein Schickſal erfüllt, ſpürt der Gotenführer doch, daß er ſich nicht täuſchte, daß das Neue Reich lebt, irgendwo und irgendwann. Trotz der nicht gerade vorteilhaften Akuſtik des Saales lauſchten die Zuhörer doch gebannt und aufmerkſam bis m letzten Wort und dankten zum Schluſſe dem Dichter mit herz⸗ lichem, aufrichtigem Beifall.—tnh. Ein Jahr Theaterakademie in Karlsruhe/ Seſtucher preſſeempfang Im Rahmen der Gaukulturwoche fand in der Theaterakademie des Badiſchen Staatstheaters ein Preſſeempfang ſtatt, an dem neben dem Preſſereferenten der Landesſtelle Pg. Voßler die Vertreter ſämtlicher badiſcher Zeitungen teilnahmen. Nicht ohne Abſicht wurde dieſer Empfang ge⸗ rade in die Räume der vor einem Jahr neuge⸗ ſchaffenen Theaterakademie verlegt, wird doch hier der Nachwuchs des deutſchen Theaters her⸗ angebildet, der einmal Träger einer neuen deut⸗ ſchen Bühnenkultur ſein ſoll. Das kurze, aber ausgezeichnete Programm des Empfangs wurde von den Schülern der Akademie geſtaltet, die damit gleichzeitig Zeug⸗ nis von dem Schaffen und Können der Akade⸗ mie vor dieſen kritiſchen Zuhörern ablegten. Gertrud Wachter ſang das„Heimweh“ von Hugo Wolf, Erika Wild die Arie der Pamina aus„Die Zauberflöte“ von Dr. Gerhard Neſt⸗ ler am Flügel begleitet; der ehrliche Beifall zeugte von der hohen Stufe des Könnens der beiden Sängerinnen. Mittelpunkt des Empfan⸗ ges bildete die Anſprache des Leiters der Theaterakademie, Hans Herbert Michels, die in gleicher Weiſe ein Rechenſchaftsbericht über die einjährige Arbeit der Akademie und eine gläubige Darlegung ihrer für das Kulturſchaf⸗ fen bedeutſamen Aufgaben und Ziele war. Am Abſchluß dieſes erſten Jahres konnte eine ganze Anzahl reifer Prüflinge der Reichstheaterkam⸗ mer vorgeführt werden, die auch unter ihren anderen Kameraden am beſten abſchnitten und ſich heute ſchon in Engagements be⸗ finden.„Das Weſentliche“, ſo ſagte Hans Her⸗ bert Michels weiter,„iſt, daß der Nachwuchs ſich behauptet, daß er dem deutſchen Theater das Geſicht gibt, wie es unſeren neuen Anfor⸗ derungen und Vorſtellungen entſpricht. Es iſt unſere Aufgabe, auserleſene junge Menſchen zu Künſtlern zu erziehen, ihnen das Rüſtzeug für die nationalſozialiſtiſche kulturelle Erziehung aller Deutſchen mit auf den Weg zu geben, die innere Haltung! Denn der Menſchendarſteller muß ein innerlich vollwertiger Menſch ſein, denn nur aus dem grundanſtändigen Charakter man die Hälfte inzwiſchen wieder eingefange hat, die anderen erfreuen ſich ihrer„Freihe Den Anlaß zu der ganzen Revolte bildete e drohende Verſchärfung der Diſziplin in Fürſorgeheim, das übrigens keine ſtaatliche Einrichtung, ſondern eine Stiftung der Schau⸗ ſpielerin Mareelle Géniat darſtellt, die man, wie bereits gemeldet, in Paris während der Vorſtellung beläſtigte. * Dem Beiſpiel ihrer Genoſſen in Boulogne⸗ ſur⸗Mer folgend, haben am Mittwoch⸗acht In⸗ ſaſſen einer weiblichen Fürſorgeanſtalt in Pa ris die Aufſeherin überwältigt und geknebel und dann das Weite geſucht. Alle Nachforſchun⸗ gen nach ihnen ſind bisher vergeblich geweſen kiſenbahnunglück in Poſen Nichtbeachtung des Signals als Urſache Berlin, 30. September. Am Dienstag gegen 23.20 Uhr hat auf de Ueberholungsſtelle Behle bei Bahnhof Schön⸗ lanke in der Grenzmark Poſen-Weſtpreußen der Perſonenzug 323 Berlin—Schneidemühl einen Durchgangsgüterzug geſtreift. Dabei wurden außer dem Lokomotivführer und dem Heizer drei Reiſende leichtverletzt, die nach An legung von Notperbänden weiterreiſen konn⸗ ten. Ferner iſt einiger Sachſchaden entſtanden. Der Durchgangsgüterzug, der außerplanmäßig überholt werden ſollte, hatte das Ausfahrts⸗ ſignal überfahren. Die Schuldfrage wird unter ſucht. Der Hilfszug war in kürzeſter Zeit zur Stelle. In ffürze Der Poſtanweiſungs⸗, Poſtüberweiſungs⸗ Poſtauftrags⸗, Nachnahme⸗ und Gebühren zettelverkehr zwiſchen Deutſchland und der Schweiz iſt in beiden Richtungen bis auf weiteres eingeſtellt worden. * Eine Reihe von Mitgliedern der Madride Regierung ſoll ſich nach Alicante begeben ha ben, um die Ueberſiedlung der Regierung nach dieſer Stadt vorzubereiten. * Durch Verordnung der nationalen Junta in Burgos wurde General Franco zum Chef der ſpaniſchen Armee und zum Oberbefehlshaber der verſchiedenen in Spanien operierenden Truppen ernannt. * Die nationalen Truppen beſetzten nach Mit⸗ 5 teilung des Senders Cadiz die Ortſchaft Villa⸗ luenga, 18 Kilometer von Toledo. *. Mit großem Intereſſe ſieht man in Londoner politiſchen Kreiſen der konſervativen Partei konferenz entgegen, die am Donnerstag in Margate zuſammentreten wird. ** 4 Zu dem Grubenünglück in Iharia in In dien meldet Reuter, daß die verſchütteten hun⸗ dert Arbeiter ſämtlich gerettet werden konnten. Nur wenige hatten leichte Verletzungen erlitten. * Die Gemüſebauern der Pariſer Umgebung, die am Montag die Pariſer Zentralmarkthalle ſtillzulegen verſuchten, haben beſchloſſen, den Lieferſtreik einzuſtellen. ieee ee Abe Atcihkt Lelimkramitnky amemen kann das große und reife Bühnenwerk er⸗ wachſen.“ Eine beſondere Ueberraſchung bildete nach einem Referat„Gemeinſame Kulturgeſtaltun durch Preſſe und Bühne“ von Hans Ulri Sagaſter die„Heldiſche Feier“ von Gerhard Schumann, geſprochen von dem Sprechchor der Schauſpielſchule der Theaterakademie. Das war der unmittelbare Eindruck: Dieſe jungen Men⸗ ſchen wiſſen nicht nur gut zu ſprechen, ihre Hal⸗ tung zeigt eine gute innerliche Einſtellung zu dem Geſprochenen, an das ſie glauben! Und ſo wurde dieſe ſchlichte kurze Feier ein Erlebnis. Ueugeſtaltung der Badiſchen Kunſthalle Die Badiſche Kunſthalle in Karlsruhe wird jetzt einer umfaſſenden Neugeſtaltung unter⸗ zogen werden, für die die Pläne bereits ſeit 1934 ausgearbeitet worden ſind. Begonnen wird mit der Neuordnung der Säle, in denen Werke altdeutſcher Kunſt untergebracht ſind. Die Bil⸗ der werden größtenteils neue, und zwar ihrer Zeit entſprechende Rahmen bekommen. Bei der Neuhängung dieſer Bilder werden dann auch zum erſtenmal die Neuerwerbungen der letzten Jahre ausgeſtellt werden. Die badiſche Malerei von Schönleber bis zur Gegenwart ſoll abge⸗ trennt und in der zur Galerie herangezogenen Orangerie untergebracht werden. Durch dieſe Abtrennung wird die Entwicklung der badiſchen Kunſt ausführlicher geſchildert werden können, als es bisher möglich war. Ferner iſt eine Er⸗ weiterung des Hans-Thoma⸗Muſeums vorge⸗ ſehen, und zwar wird durch Hinzunahme des darüberliegenden Stockwerks der Freundeskreis von Thoma und ſein Lehrer Schirmer geſchlof⸗ ſen zur Darſtellung kommen. Eine neue Oper„für kleine und große Leute.“ Die Hamburgiſche Staats⸗ oper wird eine Oper„für kleine und große Leute“, die den Titel„Schwarzer Peter“ führt zur Uraufführung bringen. 0 Das G kürzlich eingeräun jenem Gi aufzuwär: nichts an die feſtgef leiſtung v fache(1) menhang gewaltiger wunderba Ziffern zi der Inſp Glauben nur allein ſcher Obſ vollkomme Wenngl amt auf Sowjet zialpolitik Welt unte Herzen u ſcheid zu wiſtiſchen Kopf zu „WDunder Wienn ſechzehnfa⸗ reiche ähn ſchiedenſte er ausfüh dieſe„Be dank den die Väte ihnen au. Arbeitslei oder noch ſie mit de haben, ſo derner At weiteres 1 wie ſch im allgem ſation die Stach rechtfertig auf eine menſchlich — Neu —* bwIVEn Spiona⸗ Spannend Dichtung ganz nat aus: die 2 unſer gege und gefal Sollen ſtand dere n iſt es. ithlechwhin ber 1936 ingefangen „Freiheit“. ildete eine n in dem e ſtaatliche der Schau⸗ eſtellt, die s während Boulogne⸗ h⸗acht In⸗ lt in Pa⸗ geknebelt chforſchun⸗ h geweſen. Joſen Urſache ptember. it auf der hof Schön⸗ eſtpreußen meidemühl t. Dabei und dem nach An⸗ iſen konn⸗ entſtanden. planmäßig Ausfahrts⸗ vird unter⸗ r Zeit zur weiſungs⸗, Gebühren⸗ und der bis auf Madrider geben ha⸗ rung nach Junta in Chef der fehlshaber erierenden nach Mit⸗ chaft Villa⸗ Londoner n Partei⸗ ierstag in a in In⸗ teten hun⸗ n konnten. n erlitten. imgebung, markthalle oſſen, den nwerk er⸗ ldete nach geſtaltun ns Ulri n Gerhard achchor der Das war igen Men⸗ ihre Hal⸗ tellung zu n! Und ſo rrlebnis. inſthalle ruhe wird ng unter⸗ ereits ſeit nnen wird nen Werke Die Bil⸗ war ihrer 1. Bei der dann auch der letzten e Malerei ſoll abge⸗ gezogenen urch dieſe badiſchen n können, t eine Er⸗ ns vorge⸗ ahme des indeskreis r geſchloſ⸗ ne und e Staats⸗ nd große er“ führt, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. September 1936 Die Legende des unheiligen Marlsus Schamloseste LIügenpropaganda unter dem Dedimantel des Das Genfer Internationale Arbeitsamt hat kürzlich in ſeiner offiziellen Zeitſchrift, der „Revue Internationale du Travail“, dem Sek⸗ tionschef für Arbeit im Staatlichen Planaus⸗ ſchuß der Sowjetunion mit dem vielſagenden Namen Markus nicht weniger als 32 Seiten eingeräumt, um nicht nur die Legende von jenem Grubenarbeiter namens Stachan ow aufzuwärmen, der im Donezkohlenbecken mit nichts anderem als ſeiner Spitzhacke plötzlich die feſtgeſetzte techniſche Norm der Arbeits⸗ leiſtung um nicht weniger als das Sechzehn⸗ fache() übertraf, ſondern auch— im Zuſam⸗ menhang mit der von jenem Häuer ausgelöſten gewaltigen ſpontanen Volksbewegung und wunderbaren Produktionsſteigerung in der Sowjetunion— das Evangelium von den idealen Zuſtänden in dieſem glücklichen Lande mit ſo flammenden Worten und fulminanten Ziffern zu verkünden, daß alle Welt, ſofern ſie der Inſpiration dieſes unheiligen Markus Glauben ſchenken wollte, vermeinen müßte, nur allein durch den Bolſchewismus Stalin⸗ ſcher Obſervanz von allen Uebeln dieſer un⸗ vollkommenen Erde erlöſt werden zu können. Wenngleich nun das Internationale Arbeits⸗ amt auf ſolche Weiſe dieſes„offizielle“ Sowjetmaterial den Literaten und So⸗ zialpolitikern der Moskau⸗Volksfront in aller Welt unterbreitet, damit ſie es mit gläubigen Herzen und geſpitzten Federn dazu verwenden können, die Saat des Klaſſenkampfes allent⸗ halben auszuſtreuen, iſt dem Verfaſſer das Mißgeſchick zugeſtoßen, ſich im Uebereifer ſo zu überſchlagen, daß jeder denkende Arbeiter eines abendländiſchen Induſtrieſtaates— auch ohne über die ſowjetruſſiſchen Zuſtände Be⸗ ſcheid zu wiſſen— beim Leſen dieſes bolſche⸗ wiſtiſchen Hallelujaliedes beginnen wird, den Kopf zu ſchütteln. „Wunderleiſtungen“ Wenn nämlich der Verfaſſer neben dem ſechzehnfachen Stachanowwunder noch zahl⸗ reiche ähnliche Wunderleiſtungen aus den ver⸗ ſchiedenſten Induſtriezweigen aufzählt, wenn er ausführt, daß die Stachanow⸗Arbeiter, ſeit dieſe„Bewegung“ im vorigen Herbſt begann, dank den hochwertigen, modernen Maſchinen, die Väterchen Stalins liebevolle Fürſorge ihnen aus dem Auslande kommen ließ, ihre Arbeitsleiſtung leicht auf das Fünf⸗, Sechs⸗ oder noch Mehrfache deſſen ſteigern können, was ſie mit den gleichen Maſchinen vorher geleiſtet haben, ſo wird jeder weſteuropäiſche, mit mo⸗ derner Arbeitstechnik vertraute Arbeiter ohne weiteres von ſelbſt daraus den Schluß ziehen, wie ſchlecht es in Sowjetrußland im allgemeinen um die Arbeitsorgani⸗ ſation und„diſziplin beſtellt, wie unbeholfen und rückſtändig die Handhabung der Maſchinen ſein muß, damit in einzelnen Fällen, ſofern ſie überhaupt wahr ſind, plötz⸗ lich ſolche wundebaren Leiſtungsſteigerungen lich ſolche wunderbaren Leiſtungsſteigerungen Herr Markus ſelber läßt unverſehens an einer Stelle die Katze aus dem Sack, wo er die Stachanowbewegung gegen den Verdacht rechtfertigen will, daß ihre Wunderleiſtungen auf einer ungebührlichen Ausnutzung der menſchlichen Arbeitskraft beruhten. Da be⸗ ———————————————————————————————————————————— Neuer Film in Mannheim UNVIVERSUM: „Verräter“ Spionagefilme haben wir ſchon viele geſehen. Spannende, großangelegte und oft auch prunk⸗ volle Spionagefilme. Sie ind auth meiſtens ſehr„national“ geweſen. Denn Spionagefilme werden immer irgendwie national ſein. 4 Ein Film wie„Verräter“ aber iſt noch nicht dageweſen. Warum? Man ſagt es vielleicht am einfach⸗ en ſo: ihm fehlt all das, was ein Spionage⸗ füm nücht haben ſoll, und er hat all das, was wir von ihm verlangen. Und erklärt es: hier fehlt falſches Heldentum, hier fehlt die übliche üble Liebesgeſchichte, hier fehlt durch irgendwelche dramaturgiſche Tricks erzeugte annung, hier fehlt dick aufgetragene Ten⸗ enz. Hier ſind Helden des Alltags, groß und treu in ihrer Pflichterfüllung, Helden, ſo roß und ſo erhaben, weil ſie gar nicht wiſſen, daß ſie es ſind, weil ſie keinen Anſpruch darxauf erheben, anders als andere zu ſein, weil ſie einfach deutſch ſind durch ihr Blut. Hier wird auch. von einer Liebe, die rein iſt und ſchlicht, aber ſo groß und ſo treu und ſo wahr, wie ſie nicht erhabener ſein könnte. Und hier iſt Spannung, gewaltige Spannung, nicht geſucht, ſondern mächtig herausgewachſen aus einem Geſchehen, das keine Fabel, ſondern in jeder Phaſe ein Stück vom Leben ſelbſt iſt. Tendenz aber hat dieſes Werk ſo ſehr wie eben jede wahre(und deshalb politiſche) Dichtung Tendenz hat: ſie wächſt aus einer ganz nationalſozialiſtiſchen Anſchauung her⸗ aus: die Welt dieſes Geſchehens iſt unſere Welt, unſer gegenwärtiges Reich: groß, heldiſch, ſtark und gefahrenumbrandet Sollen wir uns ſcheuen zu ſagen: hier ent⸗ nd der erſte Spielfilm vom neuen wehrhaften Deutſchland? Wir haben keine Bedenken. Er iſt es. Und er iſt ſo gut geworden, daß er ſchlechthin nicht übertroffen werden kann. Hier merkt er nämlich treuherzig, daß die vielfachen Leiſtungsſteigerungen der Stachanow⸗Maurer keineswegs eine„Herkulesarbeit“ darſtellten, ſondern einfach darauf beruhten, daß früher derſelbe Maurer die Ziegel griff, den Mörtel anrührte und die Ziegel ſetzte, während jetzt dieſe Arbeit von drei verſchiedenen Arbeitern geleiſtet werde.— Woraus man leicht erken⸗ nen kann, daß das vielbeſtaunte Stachanow⸗ Wunder, ſoweit es nicht Schwindel iſt, auf ſehr einfachen, ja teilweiſe primitiven Methoden der Arbeitsteilung und»organi⸗ ſation beruht, die in techniſch höherſtehenden Ländern ſchon ſeit Jahrzehnten angewandt Iniernauionalen Arbeitsamies werden und vielfach zu einer Feinheit ent⸗ wickelt worden ſind, von der man ſich in der Sowjetunion trotz der modernen Maſchinen, offenbar noch nichts träumen läßt. Indeſſen begeiſtert dieſes ſimple Beiſpiel von den Maurern Herrn Markus zu dem lyriſchen Satz:„Dank dieſer Arbeitsteilung, die es ge⸗ ſtattet, die Fähigkeiten und Neigungen, die Kenntniſſe und Qualifikationen der verſchiede⸗ nen Arbeiter auszunutzen, findet jeder Arbeiter eine geſteigerte Befriedigung in ſeiner Ar⸗ beit und gelangt in den Genuß einer maxima⸗ len Steigerung ſeines Lohnes.“ Fausfididse Unwahrheifen Man muß es Herrn Markus laſſen, daß er ſelbſt mit ſeinen Schilderungen einen Stacha⸗ now⸗Rekord aufgeſtellt hat. Allerdings gehört eine eiſerne Stirn dazu, um ſolche fauſtdicke Lügen dem, ſo hofft er, unwiſſenden Ausland aufzutiſchen, immerhin in einer Zeitſchrift, in der an anderer Stelle, bei der Statiſtik der internationalen Arbeitslöhne auf Grund der eigenen Angaben jener Sowjetregierung, in der Herr Markus einen ſo hohen Poſten be⸗ kleidet, der durchſchnittliche nominale Monats⸗ lohn eines Induſtriearbeiters für 1935 mit 185 Rubel angegeben wird und in der Spalte der Reallöhne vielſagende Sternchen ſtehen. Die Sternchen laſſen ſich auflöſen, die„behaglichen Lebensbedingungen und hohen Löhne“ des Sowjetarbeiters ermeſſen, wenn man weiß, daß er bei den für ihn unerſchwinglichen Lebens⸗ mittelpreiſen mit ſeinem Hungerlohn auf Schwarzbrot, magere Kohlſuppe und Grütze angewieſen bleibt, wobei kus mit der„Ehre“ ſeines ſchönen Namens und ſeines hohen Amtes einſetzt und denen er noch zahlreiche andere hinzufügt. Er entblödet ſich nicht, die Behauptung auf⸗ zuſtellen, daß ſich die Kaufkraft der Löhne im Jahre 1935 bedeutend gehoben habe, während es längſt nachgewieſen und ſchließlich allge⸗ mein bekannt geworden iſt, daß ſie infolge der Aufhebung des Kartenſyſtems und der damit früher verbundenen Verteilung verbilligter rationierter Lebensmittel, ſowie infolge der be⸗ deutenden Erhöhung der Preiſe in den öffent⸗ lichen Speiſeanſtalten, in denen beiſpielsweiſe in Moskau allein gegen 2,5 Millionen Perſo⸗ nen verpflegt werden, erheblich geſunken iſt. Nach Herrn Markus iſt die Stachanow⸗Be⸗ wegung ein ungeheurer Erfolg, während es nach der ſowjetamtlichen Statiſtik feſtſteht, daß die wichtigſten Induſtriezweige im laufenden Jahr nicht einmal Moskaus wahres Gesicht Verhungerte Kinder, die Opfer des Judenregimes in Moskau er noch oft ſogar das Salz entbehren muß, ein⸗ fach weil es— wie man dauernd in der Sow⸗ jetpreſſe leſen kann,„infolge des Verſagens des ſtaatlichen und genoſſenſchaftlichen Handels⸗ apparates“ ſchlechterdings nicht aufzutreiben iſt. Indeſſen macht es ſich das Internationale Arbeitsamt zur Aufgabe, dieſe fauſtdicken Lü⸗ gen weiterzuverbreiten, für die ſich Herr Mar⸗ raſen Tanks über Ebenen und Wälder, hier ſauſen Flugzeuge durch den Aether, Kriegs⸗ ſchiffe ſchneiden durch die Fluten, die Maſchinen der Fabriken und Werke dröhnen, und dazwi⸗ ſchen erfüllt ſich das Schickſal eines Verräters, der von Natur aus nicht ſchlecht iſt, der aber in Schuld fällt, weil er kein Mann iſt, gehen drei Spione ihrem Ende entgegen, kämpft ein junger Soldat um die Wahrheit, erblüht eine reine Liebe, brandet das Leben in ſeinen Hö⸗ Re Tiefen, wankt nicht und ſteht das e ich. Was ſoll man hier mehr ſagen? Iſt das Ganze Dichtung oder eine Reportage vom Le⸗ ben? Es iſt Dichtung gewordenes Leben. Ungeſchminkt wahr und echt von künſtleriſcher Warte aus geſehen. Fehlerlos und makelrein bis in die kleinſten Einzelheiten. Mit Liebe, Sorgfalt und Können geſtaltet. Wun⸗ derbar fotografiert. Herrlich geſpielt. Es würde zu weit führen, wollte man die Darſteller, die es verdienten, einzeln anführen. Sie müßten alle genannt werden. Selbſt der Ganove Ede des Willi Roſe, der kaum auf⸗ tritt, kaum ein Wort ſpricht und doch eine bis ins Tiefſte gezeichnete ganze Geſtalt iſt. Willy Birgel ſpielt den Morris. Ueber⸗ legen, brutal wenn es ſein muß, liebenswür⸗ dig, ganz der überragende Spion. Den Ver⸗ räter zeichnet Rudolf Fernau— eine ſchlecht⸗ hin vollendete Leiſtung. Heinz Welzel iſt der junge Soldat, ſein beſcheidenes Spiel läßt ſein wahres Heldentum groß und gewaltig werden. In den Frauenrollen gefallen Jvene von Meyendorff und Baarovag. Wir müſſen Karl Ritter danken für dieſes Werk. Wir anerkennen es voll und ganz. Es iſt ein Film, den jeder Deutſche geſehen haben muß. H. Sch. ALHLAMBRA: „Schabernack“ Hier iſt wieder einmal alles beiſammen, was in der Filmwelt als Vertreter der Komik und des Humors einen Namen hat. Paul Hörbiger, Hans Moſer und Hans Richter vorneweg, ein Weltbild(mit Genehmigung des Nibelungenverlags, M) ihr planmäßiges Erzeugungspro⸗ gramm durchführen können. Dem Ausland und dem Internationalen Arbeitsamt enzählt Herr Markus, daß die Stachanow⸗ Leute die Leiſtungen der Fordfabriken über⸗ troffen hätten, während noch eben der Volks⸗ kommiſſar Ordshonikidſe auf der Tagung des Beratungsausſchuſſes des Volkskommiſſariats Kleeblatt, das im Zuſammenſpiel dauernd Sturmangriffe auf das Zwerchfell unternimmt. Hans Moſer hat hier wieder einmal, wie ſo oft, Gelegenheit, in ſeiner unübertrefflichen Art zu„näſeln“ und zu„brummen“ und als Fak⸗ totum des„Verrückten Hotels“ alle Regiſter ſei⸗ ner Clownerien zu ziehen. PMaul Hörbiger bleibt neben ihm der hilfsbereite Oberkellner des„Kronprinz“, der trotz der„ſteckengebliebe⸗ nen“ Liebeserklärung doch noch zur angebeteten „Chefin“ kommt. Der Erzlausbub Hans Rich⸗ ter tut als Liftboy im Hotel„Kronprinz“ ein übriges, um die Geſchichte komplett zu machen. Ergänzt wird die Darſtellung durch Trude Marlen, Heinz Salfner, Max Güls⸗ torff und Paul Henckels, die alle mit dazu beitragen, den mangelnden Gehalt des Streifens durch Situationskomik zu erſetzen. Daß ſie ihr Können nicht umſonſt verſchwenden, beweiſt das Publikum, das mitgeht und aus dem Lachen nicht mehr herauskommt.—el. S CHAUBURSG: „90 Minuten Aufenthalt“ Da gibt es nach mehr oder weniger ver⸗ unglückten Verſuchen mit ernſthafter zu neh⸗ menden Filmen mal wieder einen waſchechten Harry Piel. Mit einem Großboxkampf auf dem Bahnhof geht es los, ein Ringkampf mit einem lebenden Panther, eine wilde Autoverfolgung auf ſchwierigſter Bergſtraße und ſchließlich— man hält den Atem an— ein Duell der beiden Autos hoch über dem Meer auf ſteiler Straße, die ſich gegenſeitig in den Abgrund drücken wollen, löſen ſich ab. Wer wird ſiegen? Ein Gentleman⸗Schwerverbrecher wird unſchädlich gemacht, zwei Paare finden ſich und noch man⸗ ches andere geſchieht, und das alles in„90 Mi⸗ nuten Aufenthalt“. Pünktlich ſind die beiden tüchtigen Detektive auf dem Dampfer. Harald Bratt ſorgt für das ſpannende, Senſation und Humor geſchickt miſchende Drehbuch. Sym⸗ pathiſch für ſeine Freunde, ſympathiſcher als in ſeinen letzten Filmen, iſt Harry Piel, der auch die Regie beſorgt und es an Tempo nie Weltbild(M) Chef der politischen Leitung der Sowiet-Armee ist der langbärtige Jude Gamarnik. Unter seinen Instruk⸗ tionsoffzieren werden die Bauerniungen, die als hundert- prozentige Bolschewikengegner in die Armee eintreten, s0 lange bearbeitet, bis sie bereit sind, für das Moskauer Judenregime zu kämpfen und zu sterben. der Schwerinduſtrie, alſo für den inneren Ge⸗ brauch, feſtgeſtellt hat, daß auf amerikaniſchen Fabriken mit gleicher Ausrüſtung die Zahl der Arbeiter dreimal geringer, die Erzeugung drei⸗ 3 höher und die Qualität bedeutend beſſer ei. Die hHungerlöhne der Sowjets Nach Herrn Markus ſind die Löhne infolge der„Stachanowarbeit“ geſtiegen, während die ganze„Bewegung“ von oben her organiſiert wurde und dann die techniſchen Leiſtungsnor⸗ men erhöht worden ſind eben mit dem Zweck, für höhere Leiſtungen eine geringere Entloh⸗ nung zu gewähren. Selbſt die Moskauer „Prawda“ ſtellte kürzlich feſt, daß die Durch⸗ ſchnittslöhne der Stachanow⸗Leute viel⸗ fach eine ſtarke Senkung erfahren hät⸗ ten. Herr Markus ſpricht von einer ſpontanen begeiſterten„Volksbewegung“, während die Sowjetpreſſe von Berichten über paſſiven Wi⸗ derſtand, Sabotage⸗ und Terrorakte wimmelt, die ſich gegen die Stachanow⸗Bewegung und ihre Vertreter richten. Was bleibt nun nach alledem von der Le⸗ gende des unheiligen Markus übrig? Nichts als einſchamloſes Lügengewebe und ein dreiſter Verſuch, unter dem bereitwillig ge⸗ währten hohen Protektorat des Internationa⸗ len Arbeitsamtes die Köpfe der Arbeiterſchaft „in internationalem Maßſtabe“, wie die Bol⸗ ſchewiken ſo gerne ſagen, zu verwirren und zu vergiften. Dr. Karl Johann von Voß. Das Danziger Schöffengericht verurteilte am Dienstag den ſozialdemokratiſchen Danziger Stadtverordneten Emil Straphel, der am 10. Juni einen Angeſtellten des national⸗ ſozialiſtiſchen„Danziger Vorpoſten“ nieder⸗ geſtochen hatte, wegen gefährlicher Körperver⸗ letzung zu zwei Jahren Gefängnis. fehlen läßt. Eine 1 gute Erſcheinung iſt auch Alexander Golling als zweiter Kri⸗ minalbeamter. Hans Zeſch⸗Ballot gibt einen Gauner aus guter alter Senſationsfilm⸗ tradition. In den weiblichen Rollen, die hier naturgemäß mehr dekorative Bedeutung haben, ſieht man Elſe von Möllendorf und Eli⸗ ſabeth Eygk. Kurz aber eindrucksvoll bleibt Eduard von Winterſteins Leiſtung als Kriminalkommiſſar..— Ein Gartentheater in Hannover. Die Stadt Hannover, die kürzlich aus dem Be⸗ ſitz des Herzogs von Braunſchweig die Herren⸗ häuſer Gärten erworben hat, wird das Gar⸗ tentheater im Großen Garten, das 1668 von Charbonnier errichtet wurde, wieder in Betrieb nehmen. Das Theater, das, eines der älteſten ſeiner Art in Deutſchland, noch in ſeiner alten Geſtalt erhalten iſt, wird nach ſeiner Wieder⸗ herſtellung eine Bühne für Mozart⸗Opern und Luſtſpiele werden. Zu beiden Seiten der ſich nach hinten verjüngenden Bühne ſtehen Bäume und hinter ihnen hohe Hecken, die die Kuliſſen bilden. Vor der Bühne befindet ſich eine Bo⸗ denvertiefung, die, dem Publikum unſichtbar, das Orcheſter aufnehmen wird. Die Sitzreihen für etwa 400 Zuſchauer ſind amphitheatraliſch angeordnet. Spuren einer eiszeitlichen Ka⸗ taſtrophe entdeckt. In Beuthen fand man bei Schachtarbeiten den Stoßzahn und den Backenzahn eines Mammuts. Bei weiteren Ausſchachtungen an dieſer Stelle konnte eine erhebliche Menge von Knochenreſten geborgen werden, und zwar 21 Backenzähne und drei Stoßzähne von Mammuten. An dieſer Stelle hat ſich alſo ein Maſſengrab von Mammuten Da das Geſtein an dieſer Stelle nicht diluvialen Urſprungs iſt, kann man nur an⸗ nehmen, daß eine ganze Mammutherde hier in den Sumpf gerannt iſt oder daß die Tiere vor⸗ her in den Gletſchern der Eiszeit verendet ſind und daß die Knochen mit der Erdmoräne hier abgeſetzt wurden. Auf jeden Fall aber deuten die Funde auf eine eiszeitliche Kataſtrophe hin. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 30. Sepkember 1936 Die Entwicklung der Technik im Hlittelalter Techniſche Bilderhandſchriften und erſte techniſche Lehrbücher/ Don Dr. G. häußler Mit der bequemen Ueberlieferung, die Er⸗ findungen ſeien wie überreife Aepfel vom Baum eines Tages fertig in die Weltgeſchichte hineingefallen, müſſen wir brechen. Auch die Erfindungen der Technik haben ihre Enwick⸗ lung; und es iſt deshalb recht ſchwer, immer den wirklichen Gang der Ereigniſſe aufzuklä⸗ ren. Der Gedanke. einen Raum mit warmer Luft zu füllen, damit ſich der umgebende Kör⸗ per von der Erde erhöbe, wurde bewieſen, als die Brüder Montgolfier im Jahre 1783 ihren erſten großen Luftballon aufſteigen ließen. Man hatte vergeſſen, daß ſchon in goti⸗ ſcher Zeit die Ingenieure das Geheimnis kannten. Wir beſitzen ſeit dem Jahre 1405 tech⸗ niſche Handſchriften mit Nachrichten und Bil⸗ dern von drachenförmigen hohlen Figuren, die in der Maulöffnung eine kleine Lampe tragen. Dieſe Lampe erwärmte die in der ſachförmigen Figur eingeſchloſſene Luft, blähte den Drachen anf und machte ihn ſchwebend. In Nürnberg wird eine Handſchrift auf⸗ bewahrt, die für die Beurteilung des techni⸗ ſchen Handwerks außerordentlich wertvoll iſt. Es iſt das Hausbuch einer Stiftung, das zwölf alte Handwerker zeigt. Jeder Inſaſſe der Stif⸗ tung wurde in dem Hausbuch bei ſeiner Arbeit im Bilde feſtgehalten. Seit dem Jahre 1388 ſind Hunderte von Bruderbildern dieſer Art erhalten und geben Aufſchluß, wie es damals in den Werkſtätten ausſah. Da iſt u. a. ums Jahr 1397 in der Stiftung ein Roſenkranz⸗ macher, der auf einer kleinen Drehbank die Perlen der Roſenkränze aus Horn oder hartem Holz anfertigt. Um die gleiche Zeit war ein Schnallenmacher in der Stiftung, der arbeitend an ſeiner Werkbank ſitzt. Vor dieſer ſteht ein ſchwerer Pfahl, der oben verſchiedene Flächen und Einkerbungen hat, um die zu feilenden Schnallen einigermaßen feſtlegen zu können. Hier haben wir den Vorläufer unſerer Schraubſtöcke, die mit den zwei Klemm⸗ backen und Schraube erſt weit ſpäter nachweis⸗ bar ſind. Ein anderes Bild aus dem Nürnberger Stiftungsbuch führt uns in die Werlſtatt eines Fingerhutmachers, der um 1390 lebte. Er bohrt in die gegoſſenen Fingerhüte die zum Halten der Nadel notwendigen Vertiefungen mit einem Handbohrer ein. Der Fingerhut iſt, wie man lange glaubte, nicht erſt im Jahre 1684 in Holland erfunden. Eine große Drehbank wird uns von etwa 1402 auf dem Bilde eines Nürnberger Drechſ⸗ lers überliefert. Sie gleicht noch ganz den Drehbänken, die die alten Griechen und Römer hatten. Um die Spindel oder um das Werlſtück ſelbſt iſt eine ſtarke Schnur geſchlungen, die un⸗ ten an einem Fußtritt, unter der Zimmerdecke oder an einem federnden Holz befeſtigt iſt. Man lieſt allgemein, das mechaniſche Draht⸗ ziehen ſei mit Hilfe der Waſſerkraft eines Tages in Nürnbeng erfunden worden. Nichts iſt falſcher. Aus dem erwähnten Nürnberger Stiftungsbuch läßt ſich ein Drahtzieher für ſchwere Drähte nachweiſen, der etwa ums Jahr 1420 lebte. Er ſitzt auf einer Schaukel und ſtößt ſich mit den ſtarken Beinmuskeln ſo ab, daß er den dicken Draht mit großer Kraft zu ziehen vermag. Der Draht⸗ oder Schakenzieher aus dem Jahre 1540 ſitzt auch noch auf einer Schaukel. Seine Zange wird aber von einem Seil gezogen, das mittels eines Riemens an der geknöpften Welle eines Waſſerrades befe⸗ ſtigt iſt. Dieſer Schakenzieher überläßt die müh⸗ ſelige Arbeit des Ziehens dem Waſſerrad. Der Drahtzieher iſt auf den fortſchrittlichen Ge⸗ danken gekommen, den Draht mechaniſch ziehen zu laſſen. Die Abbildung dieſes mechaniſchen Drahtziehens findet ſich in dem älteſten gedruck⸗ ten Buch, das die Technik der Metallgewinnung und Metallverarbeitung weiteren Kreiſen be⸗ kannt machte. Dieſer erſte techniſche Druck ſtammt aus dem Jahre 1540. Da erſte gedruckte techniſche Buch über Beng⸗ bau, Hüttenweſen und Maſchinenbau wurde zehn Jahre ſpäter von dem Arzt Georg Agri⸗ cola vollendet und erſchien nach dem Tode des Verfaſſers im Jahre 1556. Es enthält Er⸗ findungen aus recht alter Zeit mit entſprechen⸗ den Bildern. Da zeigt ein Bild eine kleine Bahn, die aus einem Bergwerksſtollen heraus⸗ kommt. Die Wagen laufen auf Balken, den „Trämen“(Trambahn), die erſt im 18. Jahr⸗ hundert durch gußeiſerne Schienen erſetzt wur⸗ den. Im ſächſiſchen Bergbau wurden um 1550 gewaltige Maſchinen benutzt. Agricola zeigt ein ſogenanntes Kegrrad, eine Betriebsma⸗ ſchine als Förderſchaft eines Bergwerks. Das Rad hatte einen Durchmeſſer von 10,7 Meter; ſein Wellbaum war 60 Zentimeter ſtark. Die bedeutſamen Erfindungen zur Zeit des Barocks, zwiſchen 1570 und 1720, wie die des Mikroſkops, des Fernrohrs, der Pendeluhr, der Luftpumpe, der Elektriſiermaſchine, des Barometers, Thermometers, der Feuerſpritze uſw., wurden meiſtens von Leuten auf Fürſten⸗ thronen gefördert. Ludwig XIV., Auguſt der Starke, Peter der Große, Friedrich der Große — förderten die Technik, weil ſie außerordent⸗ liche Leiſtungen verlangten. Die Kugellagerung z.., die wir heute im Fahrrad, Kraftwagen uſw. benutzen, verdankt ihre Erfindung einem Griechen, dem Katharina lI. den Auftrag gab, für das Denkmal Peters des Großen einen Block von 15000 Tonnen von Finnland nach Petersburg zu ſchaffen. Er legte unter den Stein kupfergefütterte Riemen und in dieſe ſchwere Bronzekugeln. Die Beiſpiele ließen ſich vermehren. Man braucht nur an die ver⸗ ſchiedenen Rieſenfäſſer, an die Drehbuhnen je⸗ ner Zeit, an die Samenkraftmaſchine in Hei⸗ delberg, an die Betriebsmaſchinen der Waſſer⸗ künſte in Verſailles, Kaſſel und Sanſſouci zu denken. Das erſte Hinterladegewehr, die erſte künſtliche Seide, das prächtig leuchtende Rubin⸗ glas ſind Erfindungen jener Zeit. Der Reichsaußenminister besuchte die deutsche Schu le in Budapest Freiherr von Neurath begrüßt die deutschen Schüler bei seinem Aufenthalt in Budapest.— Rechts von ihm der Direktor der reichsdeutschen Schule und dahinter der deutsche Gesandte von Mackensen Die beiden Teilhaber Sehr ähnlich ſehen ſich die beiden Teilhaber. Sie ſind blaß, knotig, etwas kurz geraten, auch nicht immer ſauber. Uebrigens beſteht dieſe Aehnlichkeit nur für Außenſtehende. Der alte treue Kunde, der ſich ein Leben lang von ihnen bedienen ließ, weiß, wie ſie ſo grundverſchiede⸗ nen Charakters ſind. Da iſt der eine. Immer bereit. Er packt die Arbeit richtig an, huſcht gleich einer behenden Maus in alle Winkel, um dem Kunden das Verlangte zu holen. Da iſt der andre. Meiſtens ſteht er vornehm daneben und läßt ſeinen So⸗ zius ſchaffen. Erſt wenn er dieſen zitternd, ver⸗ renkt, geknickt, unter einer ſchweren Laſt beinahe zuſammenbrechen ſieht, fühlt er ſich bewogen, ihn zu unterſtützen. Sonſt tut er nur Kleinig⸗ LlEn TTlnnn unn LügEn Roman von Karl Hans Strobl-⸗ Copyrlght by Knorr 4 Hirth, München 11 Fortſetzung Welche tieferen Gründe mochte der Ge⸗ noſſe Brodſki wohl gehabt haben, mir die Mög⸗ lichkeit dieſer letzten Begegnung zu entziehen. Befürchtete er insgeheim etwa, daß ich über meine Sendung etwas ausplaudern könnte? Was wußte ich ſchon von ihr? Was hätte ich denn in des Teufels Namen verraten können? Was für eine kreuzweis vernagelte, blödſin⸗ nige Geheimtuerei war denn das, mit der man dieſe ganze Angelegenheit verhängte? Wozu dies alles? Welchem Abenteuer ging ich da überhaupt entgegen? Gerade jetzt, wo mir Europa in einem neuen Glanz erſchien, wo mir Deutſchland ſchöner und lebenswürdiger vorkam als je? Eine Gedankenwelle nach der andern jagte her, rollte durch mich hin und hiel: mich wach. Ich ſaß ſtundenlang am Fenſter. Bisweilen lag ein Bahnhof in ſchläfrigem Licht, aber zu⸗ meiſt war nichts als Nacht, nur manchmal hörte ich das Rauſchen eines Fluſſes, der wohl der Rion war, der Phaſis der Alten. Am Morgen waren wir ſchon tief in den Bergen und gegen Mittag traf der Zug in Tkwibula ein Unter der Menge von Fuhr⸗ werken fand ich das meine ſogleich heraus. Der Kutſcher trug einen roten Tſcherkeſſenrock mit den üblichen aufgenähten Patronentaſchen. Mit ſeiner Fellmütze und dem grauen Fußſack von Bart ums Geſicht, ſah er aus wie der hei⸗ lige Nikolaus aus den Kinderbilderbüchern. „Rodianko!“ ſagte ich, indem ich die Hand auf den Kutſchbock legte. Der Mann nickte mir zu, ſtieg ab und half dem Träger meine zwei Koffer in dem Wägelchen zu verſtauen. Jetzt erſt fiel mir auf, daß mein Gepäck nicht einmal zollamtlich geöffnet worden war, der Einfluß des Genoſſen Brodſki hatte mir dieſes, wie mir geſagt worden war, höchſt peinliche Ver⸗ fahren erſpart. Wir fuhren los, eine Straße, die ſogleich ſteil in die Berge anzuſteigen begann. Sie zog ſich in Windungen einen Hang hinan in eine Alpenwelt, die ſich bei jeder Kehre immer herrlicher um mich entfaltete. Das waren nicht die lieblichen Kärtner Berge, die ſelbſt dort, wo ſie ſchroff und unzugänglich zu ſein ſcheinen, immer noch eine Art Entgegenkom⸗ men zeigen. Gib dir nur etwas Mühe mit uns, ſagen dieſe Berge, dann haſt du uns! Dieſe ungeheuerlichen Türme hier die, je ent⸗ fernter ſie waren, einander an Höhe noch über⸗ boten, waren wild und trotzig und gänzlich abweiſend. Gib dir keine Mühe, ſagien ſie, du kriegſt uns nicht. Aber eben dies war es vielleicht, was ich jetzt brauchte Sie befreiten meine Seele von dem Druck nächtlicher Ungewißheit und gaben mir etwas von dem Geiſt der Freiheit, der es den Ruſſen ſo ſchwer gemacht har dieſe Berg⸗ völler zu unterwerfen. Der Anblick dieſer Weltbild(0 Eine rütſelhafte Geſchichte von Anita Bernd ——— leichte Sächelchen, gar nicht davon zu reden. War da einmal der Geſchickte, Fleißige krank. Hatte ſich beim Arbeiten eine Wunde geriſſen, die nun eiterte. Der Aermſte wurde vom Dolk⸗ tor ganz und gar in Bandagen gewickelt, von oben bis unten in Bandagen— gräßlich ſah er aus und konnte überhaupt nichts tun. Das war eine ſchöne Beſcherung, als ihn der Teil⸗ haber nun erſetzen ſollte. Der alte Kunde war ganz verärgert, ſo ſchlecht wurde er bedient. Wäre er nicht ſo innig mit den beiden ver⸗ wachſen geweſen, er wäre ihnen beſtimmt nicht treu geblieben. Aber welcher Art ſind denn die Geſchäfte die⸗ ſer beiden? Verſuchen wir, erſtmal das lange Bergrieſen ſtärkte meinen Mut. Ich hatte mich nun einmal in dieſes Abenteuer eingelaſſen, gut, nun mußte es auch beſtanden werden. Am Abend erreichten wir eine Höhe, von der nach vier Richtungen hin zerklüftete Bergzüge in blaue Täler abſanken. In weiter Ferne ſchimmerten eisſtarrende Spitzen. Nachdem wir noch eine Weile in der Dunkelheit gefahren waren, hielten wir vor einem Haus, das eher wie ein Steinhaufen ausſah, als wie eine menſchliche Behauſung Es erwies ſich aber immerhin als nicht ganz unwohnlich, ein wildausſehender Kerl machte den Wirt brachte Lammbraten und Joghurt und hernach eine Flaſche Wein. Ich ſchlief traumlos und tief. Morgens weckte mich der Wirt, aber als ich nach raſchem Frühſtück von Eiern, Käſe und Joghurt in den Hof kam, da ſah ich zu meiner Ueberraſchung, daß ein anderer Wagen für mich bereit ſtand. Statt des vierrädrigen Bergwägelchen war ein zweirädriger Karren da, und mein heiliger Nikolaus hatte ſich in einen bartloſen hageren alten Mann mit Ruſſenbluſe und Tellermütze gewandelt. „Rodianko!“ ſagte ich.„Nix? Fort?“ Der Wirt ſchüttelte den Kopf, zeigte auf das Gefährt, und ich konnte nicht daran zweifeln, daß ich nun auf dieſem Karren meinen Weg fortzuſetzen haben würde. Ich bot dem Wirt Bezahlung an, aber er legte die Hände auf den Rücken und weigerte ſich, etwas zu nehmen. Vergebens ſah ich mich nach irgend jemand an⸗ derem um, dem ich hätte Geld zuſtecken kön⸗ nen. Der Mann ſchien hier oben allein zu hau⸗ ſen, oder wenn er nicht immer allein war, ſo hatte man die anderen Bewohner des Hauſes vielleicht für die Dauer meiner Anweſenheit entfernt Nun ſaß ich neben dem Kutſcher auf dem —— der Obliegenkeiten des Tüchtigen her⸗ zuzählen, angefangen um halb acht Uhr mor⸗ ens. Alſo da putzt er dem Kunden die Zähne. Jawohl! Und er wäſcht ihm das Geſicht, kümmt und ſcheitelt ihm die Haare. Er dreht die Waſ⸗ ſerhähne auf und zu, nimmt das Handtuch vom Haken, bindet ihm die Schuhe ihn, chneidet ihn vielleicht dabei, ſtillt aber ſofori as Blut, denn er iſt ein flinker, eiliger, ſchnel⸗ ler, flotter. behender, prompter Burſche. Der andere ſein Kompagnon— ach, es iſt ärgerlich von ihm zu reden— hält wohl mal ein Stück Seife oder ein Waſſerglas, aber das iſt auch das meiſte. Nur eines verſteht er ausgezeichnet, beſ⸗ ſer noch, als ſein tüchtiger Sozius, nämlich: Knöpfeſchließen. Im übrigen kann er nicht mal ordentlich ſchreiben, hat alſo wirklich keinen Grund, vor⸗ nehm zu tun. Und trotzdem wäre es dem Kun⸗ den ganz unmöglich, ihn zu entbehren. Aber warum nur? Nach der Morgentoilette iſt es meiſt ſehr ſpät, und der Kunde muß ſich beeilen. Da ſchiebt ihm denn der brave Teilhaber ein Stück Semmel in den Mund und winkt, ſa winkt der im Rahmen der Schlafzimmertür re erſcheinenden Kundengattin einen Morgengruß zu. Wie?— Nein, ſie iſt noch nicht angezogen. Das macht ja nichts. Die beiden Teilhaber ſiut ſehr intim mit der Familie. Sie haben auch ſchon mehr als einmal der Kundengattin das Haar geſtreichelt oder ſie liebkoſt. Sittenlos— Nein. Eine Hand wäſcht die andere. Und was die Rechte tut, braucht die Linke nicht zu wiſſen. Dieſe Sprüche Eiher nicht hierher?— Sehr gut paſſen ſie hierher! Denn— jawohl ich werde es Ihnen beweiſen!— dieſe beiden Teil⸗ haber ſind die— Hände. Rleines Cexlkon für den Ceſer Fragen: Wann lebte Paul Gerhardt? Was bedeutet der Halsbandprozeß? Wer war Galvani? Wo liegt die neue Stadt Gorkij? Wann fanden die Haager Friedenskonferen⸗ zen ſtatt? Wo liegt die Stadt Haan? — welcher Zeit ſtammt das Hildebrands⸗ ied? Antworten: Der bedeutendſte evangeliſche Kirchenlieder⸗ dichter, der übrigens vom Großen Kurfürſten als Paſtor in Berlin abgeſetzt worden war, lebte von 1607 bis 1676. Es handelt ſich dabei um den Skandal am franzöſiſchen Hofe(1785/86) bei dem heraus⸗ kam, daß Caglioſtro dem Kardinal Rohan für ein Halsband die Gunſt der Königin verſpro⸗ chen hatte. Es war einer jener Skandale, die das Anſehen des Königshauſes untergruben, ſo daß es ſpäter kraftlos zuſammenbrach. „Der große italieniſche Naturforſcher(1737 bis 1798), der die Lehre von der tieriſchen Elektrizität begründete. Es handelt ſich keineswegs um eine neue Stadt, ſondern um das alte Niſhnij Now⸗ gorod, dem die bolſchewiſtiſchen Machthaber im Jahre 1932 einen neuen Namen, in Erinne⸗ rung an Gorki, gegeben haben. Im Jahre 1899 und 1907 und zwar auf An⸗ regung des Zaren Nikolaus II. In der Rheinprovinz, bei Solingen. Größe 10 9000 Einwohner. Das älteſte noch erhaltene(wenn auch nur bruchſtückweiſe) deutſche Heldenlied dürfte aus dem neunten Jahrhundert ſtammen. Es iſt in Stabreimen geſchrieben und behandelt den tragiſchen Zweikampf zwiſchen Vater Hilde⸗ brand und ſeinem Sohn Hadubrand, der ihn nicht erkennt. ————— Bock, hinten im Karren hatte man meine Kof⸗ fer feſtgebunden. Es erwies ſich, daß dieſe Vorſicht ſehr angebracht war, denn aus dem eben noch fahrbaren Sträßchen war ein Berg⸗ pfad geworden, der den Namen Weg nicht mehr verdiente. Nur ſo ein zottiges, zähes Gebirgspferd wie das unſere vor einem ſo leichten Karren konnte dieſe Steigungen über⸗ winden. Nach einer Stunde hatte ich das Ge⸗ fühl, als ſei mein ganzes Inneres für den Reſt meines Daſeins in ein heilloſes Durch⸗ einander geraten. „Wie lang ſoll denn das noch dauern?“ fragte ich. Fragen war mir verboten, aber das galt wohl nur für den erſten Kutſcher. Der Mann neben mir gab keine Antwort, als hätte er mich gar nicht gehört. Er ſchaute unentwegt auf den Pferderücken vor uns und die Zügel in ſeinen Händen. „Rodianko? Wohin fahren wir?“ Keine Antwort. Ich begann es zu bedauern, daß ich ſo leichtſinnig geweſen war, nicht wenigſtens ein paar Brocken Ruſſiſch gelernt zu haben. Aber Gott mochte wiſſen, in wel⸗ cher der zweihundertfünfzig Sprachen des Kau⸗ kaſus dieſer Mann zum Reden zu bringen war. Der Karren hopſte über einen Felsblock, und mein Magen fuhr mir mit einem Knall in den Hals hinauf.„Donnerwetter!“ ſchrie ich wütend,„anhalten! Ich gehe zu Fuß!“ Aber der Mann fuhr ruhig weiter Ich vackte ihn an der Schulter und riß ihn herum. Wie lang das noch ſo weier geht will ch wiſſen?“ Er ſah mir auf die Lippen grinſte gutmütig und deutete dann mit dem ſchmut⸗ zigen Finger auf ſeine Ohren und ſeinen Mund. Fortſetzung folgt 4 4 3 3 34 4 54 Mannhe Der 6 Man trar man am 9 blickte. Rec denn alles 1 und Felder. September 1 uns daran e lichen Jahre Dhermomete nahe an de in den Auße nau bei Nul Ein klein erſten Nachtf nochmals an heit vorbei! tagsſtunden verſchwand, bekamen, fün ten Tagen r Brand im im„Hau ratvor brand aus, liche Arbeit wurde beiß man aber i wenigen 2 brand bi ſeinerzeit o polizei beſe iſt, daß in d den Kamin durch eine 0 er Rauch i * pach. Durch da das Feuer dicken Trag zwei Stund tiun, um a Brandneſter tigen. Kdq f nach( Um weit Gelegenheit dem Lande „Kraft dure nach Grof Hinfahrt an Rückfahrt a 2² 4 Ki Großſachſen hauſen 50 5 Geſchüftsſtel Acht An folgen Stuttgart e unſere Leſ̃ möchten: Donnerstag ſpräch in Donnerstag nahe rein platienko Samstag, 1 ſzene. Sonntag, 1 nes Kap Die 4 Verkel Ueberquerer Vorfahren rechtes erei Verkehrsun Perſonen, u ees us gebra Sachſchaden beſchädigten ſchleppt we vollſtändig Bund h Mannheim⸗ gliederverſo 3, Oktober, burghoſpiz Regiments Das früh Nr. 14 ver einen Re⸗ Rhein, dem ehemaligen zwecks Ent ebeten, ih es Jahrge ha üveliu mitzuteilen Bei der? kam in der Frieſenhein jetzt noch u zeug auf d den Pfeile die Fußba ſtand und er durch Krankenha ſtart beſche ber 1930 tigen her⸗ Uhr mor⸗ die Zähne. 7 cht, kämmt t die Waſ⸗ dtuch vom ihn, t ärgerli ein Suüc ſt auch das ichnet, beſ⸗ „ nämlich: ordentlich rund, vor⸗ dem Kun⸗ ren. Aber ette iſt es ich beeilen. lhaber ein winkt, ja zimmertür tin einen angezogen. haber ſintd zaben a gattin 5 ittenlos— Und was zu wiſſen. ?— r jawohl i Aden a Ceſer 2 iskonferen⸗ ldebrands⸗ chenlieder⸗ Kurfürſten orden war, andal am m heraus⸗ Rohan für n verſpro⸗ indale, die itergruben, rach. cher(1737 tieriſchen eine neue hnij Now⸗ hthaber im in Erinne⸗ ar auf An⸗ en. Größe auch nur dürfte aus Es iſt in indelt den ter Hilde⸗ d, der ihn ——— meine Kof⸗ daß dieſe maus dem eim Berg⸗ Weg nicht ges, zähes einem ſo ngen über⸗ ch das Ge⸗ 3s für den ſes Durch⸗ dauern?“ , aber das ſer. Antwort, Er ſchaute 'r uns und *„ bedauern, war, nicht ſch gelernt en, in wel⸗ n des Kau⸗ zu bringen lsblock, und Knall in ſchrie ich fuß!“ veiter. Ich ihn herum. twll ch pen grinſte em ſchmut⸗ ind ſeinen etzung folgt er ſofort zer, ſchnel⸗ rſche. Der Ueberqueren der Mannheim⸗Ludwigshafen. Die gliederverſammlung 3, Oktober, 20.30 Uhr, im Vereinslokal„Wart⸗ burghoſpiz“, F 4,—9 ſtatt. sroß-Mannheim 30. September 1936 Der befrierpuntkt erreicht Man traute ſeinen Augen nicht recht, als man am Mittwochfrüh zum Fenſter hinaus⸗ blickte. Recht winterlich ſah die Natur aus, denn alles war weiß: Dächer, Bäume, Wieſen und Felder. So hatte der letzte Tag im Monat September doch noch einen Reif gebracht, der uns daran erinnerte, wie nahe wir der winter⸗ lichen Jahreszeit gerückt ſind. Ein Blick auf das Dhermometer zeigte, daß die Queckſilberſäule nahe an den Gefrierpunkt gerutſcht war und in den Außenbezirken ſtand das Queckſilber ge⸗ nau bei Null Grad. Ein klein wenig mehr Kälte hätte alſo zum erſten Nachtfroſt gereicht. So kamen wir gerade ochmals an dieſer unerfreulichen Angelegen⸗ heit vorbei! Die Sonne ſorgte in den Vormit⸗ tagsſtunden dann dafür, verſchwand, daß wir etwas Wärme zu ſpüren bekamen, für die wir in dieſen ſchon recht kal⸗ daß der Reif bald en Tagen recht dankbar ſind. Brand im„Haus der Deutſchen Arbeit“ fun„Haus der Deutſchen Arbeit“ brach am ttwochvormittag ein Balken⸗ und Decken⸗ and aus, der unſerer Feuerlöſchpolizei ziem⸗ Arbeit machte. Bereits am Dienstag 5. würde beißender Rauch wahrgenommen, den man aber in Zuſammenhang mit einem vor wenigen i brand brachte. feinerzeit ohne Zuhilfenahme der Feuerlöſch⸗ Tagen eingetretenen Kamin⸗ Dieſer Kaminbrand war olizei beſeitigt worden, ſo daß anzunehmen ſt, daß in dem über dem Erdgeſchoß aufſitzen⸗ den Kamin Funken zurückgeblieben ſind, die durch eine ſchadhafte Stelle auf das Gebälk edrungen ſein müſſen. Als am Mittwochfrüh Rauch immer ſtärker wurde, rief man die euerlöſchpolizei, die dann den Fußboden auf⸗ rach Durch das Hinzukommen von Luft wurde das Feuer entfacht, das bisher nur in einem dicken Tragbalken geglutet hatte. 74 Stunden hatte die Feuerlöſchpolizei zu Mehr als 4 2 lun, um an die in dem Balken ſteckenden Brandneſter hereinzukommen und ſie zu beſei⸗ tigen. nddz fährk zum Ernkedankfeſt nach Großſachſen und Neckarhauſen Um weiten Kreiſen der Stadtbevölkerun Gelegenheit zu geben, die Erntedantfeſte au im Lande mitzufeiern, veranſtaltet die NSG Freude“ eine Sonderfahrt hach Großſachſen und Reckarhauſen. am Sonntag, 4. Oktober, gegen 14 Uhr. ückfahrt ab Großſachſen⸗Heddesheim gegen 22 15 Koſten für Hin⸗ und Rückfahrt nach Froßfachſen⸗Heddesheim 70 Pf., nach Neckar⸗ hauſen 50 Pf. Karten ſind bei den„K. d..“ Geſchüftsſtellen erhültlich. Achkung, Rundfunkhörer! An folgenden Tagen bringt der Reichsſender Stuttgart einige Kurzſzenen, auf die wir unſere Leſer beſonders aufmerkſam machen müöchten: Donnerstag, 1. Oktober: 19.30—19.40 Uhr:„Ge⸗ ſpräch im Dorfkrug“. Donnerstag, S. Oitoher. 18.30—18.40 uhr:Bei⸗ nahe reingefallen“. Einlage in buntem Schall⸗ plattenkonzert. Samstag, 17. Oktober: 19.00—19.10 Uhr: Kurz⸗ jzene. Sonntag, 18. Oktober: 13.00—13.15 Uhr: Klei⸗ nes Kapitel der Zeit. Die Polizei meldet: 4 Verkehrsunfälle. Durch unvorſichtiges Fahrbahn, unvorſichtiges Vorfahren und Nichtbeachtung des Vorfahrts⸗ kechtes ereigneten ſich am Dienstag hier vier Verkehrsunfälle. Verletzt wurden hierbei vier Perfonen, von denen ſich zwei in ärztliche Be⸗ begeben und eine in ein Kranken⸗ aus gebracht werden mußte. Der entſtandene Sachſchaden iſt ganz beträchtlich, denn drei der befchädigten Kraftfahrzeuge mußten abge⸗ 0 werden und zwei Fahrräder wurden ollſtändig zertrümmert. Ortsgruvpe nächſte Mit⸗ am Samstag, d heimattreuer Schleſier, findet Regiments⸗ Appell der kurmärkiſchen Dragoner Das frühere kurmärkiſche Dragoner⸗Regiment Rr. 14 veranſtaltet vom 8. bis 10. Mai 1937 einen Regimentsappell in Breiſach am Khein, dem Standort ſeines Ehrenmals. Alle ehemaligen Angehörigen des Regiments werden zwecks Entgegennahme weiterer Mitteilungen ebeten, ihre genaue Anſchrift nebſt Angaben bes Jahrganges und der Schwadron, in der ſie dient haben, baldigſt an Rittmeiſter a. D. oetins, Erfurt, Hohenzollernſtraße 16, mitzuteilen. Schwerer Motorradunfal Bei der Fahrt durch die Frieſenheimer Straße kam in der Nacht auf Mittwoch ein in Richtung Frieſenheim fahrender Motorradfahrer aus bis jetzt noch unbekannter Urſache mit ſeinem Fahr⸗ ug auf die linke Fußbank. Dort ſtieß er an den Pfeiler einer Toreinfahrt und wurde auf die Fußbank geſchleudert. In bewußtloſem Zu⸗ —1 und mit ſchweren Kopfverletzungen wurde pafallwache in das Städtiſche verbracht. Das Fahrzeug wurde wenig geſchrieben worden, jeder beſten Vorbedingungen für 250 neue Helferinnen des Roten Kreuzes Der feierliche Verpflichtungsakt in der harmonie/ Richtunggebende Ausführungen von berufener Seite Wie mancher Soldat hat im Feld das Zei⸗ chen des Roten Kreuzes, als er irgendwie im Niemandsland halbverblutet, mit brennenden Schmerzen und ausgetrockneten Lippen lag, als heißerſehnte Rettuna begrüßt. Und wer kennt nicht den Notſchrei, der gellend und angſtvoll über des Schlachtfeld oder durch den Graben hallte: Sanitäter! Wir kannten Män⸗ ner des Roten Kreuzes, Aerzte und Heilgehil⸗ fen, Krankenträger und Feldgeiſtliche, die ge⸗ nau ſo tapfer waren wie der Soldat mit der Waffe in der Hand. Sie drangen, nichtachtend des Granatenhagels und der alles nieder⸗ mähenden Maſchinengewehrgarben, furchtlos mit der kämpfenden Truppe vor, wir kennen auch manches ſchlichte Kreuz, unter dem ein Held begraben liegt, der das Zeichen der Gen⸗ fer Konvention trug. Ueber die aufopfernde Pflege unſerer Frauen in Feld⸗ und Etappenlazaretten, in Garniſon⸗ lazaretten und Lazarettzügen iſt zwar noch rontſoldat aber, der einmal verwundet und hilflos im Lazarett lag, kann das Hohelied der deutſchen 2 von ihrer Aufopferung und Tapferkeit ingen. Schwer war die Aufgabe des Roten Kreuzes damals, ſchwerer wohl noch würde ſie heute ſein, wenn es gälte, ſich erneut zum Schutze des Vaterlandes einzuſetzen. Auf dieſe Auf⸗ gaben wies Kolonnenführer Dr Wegerle gelegentlich der Verpflichtuna der Sanitäts⸗ kolonne 1, die am Donnerstaa in der„Flora“ ſtattfand, eindringlich hin. Er wies aber auch darauf hin, daß die Arbeit des Roten Kreuzes Dienſt am Volke iſt Rotkreuzarbeit ſei wahrer Nationalſozialismus der Tat. Das Rote Kreuz laſſe ſich in Pflichterfüllung und Treue zum Führer von niemanden übertreffen. Mit Be⸗ geiſterung ſtelle ſich die Sanitätskolonne Mannheim I in den Dienſt des Roten Kreuzes und damit der Pflichterfüllung für die Volks⸗ gemeinſchaft. Bezirktskolcanenführer Dr. Beck⸗Sandhofen, der mit Bezirkskolonnenführerſtellvertreter Sandhaas der Feier beiwohnte, wies auf die Bedeutung der Stunde und auf die Bedeutung des Eides hin. Ein„Sieg Heil!“ auf den Führer des Deut⸗ ſchen Reiches, den Schirmherrn des Deutſchen —— Kreuzes, beſchloß die ſchön verlaufene Feier. Genau ſo eindrucksvoll und erhebend war die Verpflichtung der 250 Samariterinnen und Hel⸗ ferinnen am Montagabend in der Harmonie. Hier ſprach Landgerichtsdirektor Hahne⸗ mann die begrüßenden Worte. Darauf entbot Landesleiterin Baum⸗Karlsruhe den jungen Pflegerinnen herzliche Grüße und rief ihnen die ſchenen Worte Fichtes ins Gedächtnis: „Du ſollſt an Deutſchlands Zutunft glauben, an unſeres Volkes Auferſtehen“. Die Vor⸗ ſitzende des Zweigvereins Mannheim des Ba⸗ diſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz, Frau Dr. Ströbele, nahm hierauf die Verpflich⸗ tung vor, während gedämpft das Deutſchland⸗ lied durch den Saal klang. Schließlich über⸗ brachte noch Dr. Dittes die Grüße des Poli⸗ zeipräſidenten. Das Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Lied, ſowie ein„Sieg Heil!“ auf den Führer und Schirmherrn des Roten Kreuzes beſchloß auch dieſe Feier.*+— „Frieſennot“— Deutſchtum im Kampf Ein mitreißendes und erſchütterndes Filmerlebnis in den„Skala“⸗Lichtſpielen Von der Nordſeeküſte wanderten deutſche Männer, echte, gerade, ehrliche Frieſennaturen, aus, weil man ihnen den neuen Glauben auf Befehl des unduldſamen Landesherrn befein⸗ dete. Fern von allen Menſchen, weit hinter undurchdringlichen Wäldern im Süden des un⸗ ermeßlichen ruſſiſchen Reiches haben ſie eine neue Heimat gegründet, ein deutſches Dorf iſt hier entſtanden, eiſerner Fleiß der Väter ſchuf es aus dem Nichts, in Treue zur Ueberlieferung und zum deutſchen Weſen wohnen und ſchaffen hier die Enkel im Frieden, den ſie lieben. Den Zaren haben ſie geachtet, wie gerade deutſche Männer die von Gott geſetzte Obrigkeit achten. Der Krieg wirft nur von fern ſchwache Wellen Wie Mannheim den Erntedanktag begeht Würdige Feſtgeſtaltung im Zeichen echter, bäuerlicher Verbundenheit Die Kreisleitung der NSDaApP, Kreis Mannheim, gibt bekannt: Ganz Mannheim feiert auch in dieſem Jahr wieder das Erntedankfeſt im Schloß⸗ hof. Zuvor wird mit den Spendewagen der Bauernſchaft ein großer Feſtzug veranſtaltet. Der Feſtzug nimmt am Sonntagvormitiag um.30 Uhr am Adolf⸗Hitler⸗Ufer Aufſtellung: abmarſchiert wird dann um 10.15 Uhr durch die Breite Straße zum Schloß. Hier beginnt die Feier um 11.00 Uhr. Wir bitten die geſamte Bevölkerung, an dieſer Feier teilzunehmen und ihre Verbundenheit mit dem Reichsnährſtand unſeres Volkes zu bekunden. Um Störungen während des Feſtzuges zu vermeiden, wollen ſich die Teilnehmer der Feier ſchon um 10.30 Uhr im Schloßhof einfinden. Nachmittags finden größere Feiern auf dem Land ſtatt, und zwar in Groß⸗ ſachſen, Neckarhauſen und Re ilingen. Die Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen werden gebeten, zahlreich an dieſen Feiern teilzunehmen und ſo den Dank abzuſtatten an die Bauern für ihre Arbeit und für die Sicherſtellung unſerer Ernährung. Von der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ werden bei genügen Veranſtaltungen ausgegeben. der Beteiligung ermäßigte Fahrkarten zu dieſen Nach der Abwicklung eines großen Programms auf den Feſtplätzen mit vorausgegangenen Feſtzügen iſt überall am Abend Eratetanz. Der Kreisleiter: gez.: Dr. R. Roth. Fünfzig Jahre Wald⸗ und Wildpflege Reißinſel⸗Oberaufſeher Heinrich Kohl tritt in den Nuheſtand Mit dem 1. Oktober tritt der allen Beſuchern des Waldparks und der Reißinſel“ bekannte Oberaufſeher Heinrich Kohl nach mehr als fünfzigjähriger Dienſtzeit in den wohlverdien⸗ ten Ruheſtand. In einer internen ſchlichten Feier verabſchiedeten ſich am Mittwoch die Ar⸗ beitskameraden von dem Mann, der ein be⸗ währter Heger und Pfleger des Waldes und des Wildes geweſen iſt. Wer bei einem Spaziergang durch die Reiß⸗ inſel oder auch im Waldpark dem Oberaufſeher Heinrich Kohl begegnet, wird kaum glauben, daß dieſer überaus rüſtig ausſehende Mann bereits im 65. Lebensjahr ſteht und mehr als fünfzig Dienſtjahre hinter ſich hat. Der ſtän⸗ dige Aufenthalt in der freien Natur und die enge Verbundenheit mit ſeinem Waldgebiet haben dieſen Mann jung und friſch erhalten. Heinrich Kohl iſt ſchon von früheſter Jugend an mit dem Wald verwachſen, denn bereits ſein Großvater und ſein Vater waren Heger auf der Reißinſel, die ſeit 1885 in alleini⸗ gem Beſitz von Konſul Reiß befand und die dann ſpäter teſtamentariſch auf die Stadt⸗ verwaltung Mannheim überging. Bei Heinrich Kohl war es unter dieſen Um⸗ ſtänden weiter nicht verwunderlich, wenn er bereits als Fünfzehnjähriger am 1. April 1886 in die Dienſte von Konſul Reiß trat. Die eine gute Lehre waren geſchaffen, denn der junge Kohl wurde ſchon von früheſter Kindheit an aufs engſte mit der Natur vertraut gemacht und dann hatte er ja auch Gelegenheit, als ſtändiger Begleiter ſeines Vaters, der ſeinerzeit die Verwaltung der Inſel hatte, ſo viele Erfahrungen zu ſam⸗ meln, daß er ohne weiteres nach deſſen Tode im Jahre 1905 an dieſen Platz aufrückte. Auch die vierte Generation aus dem Hauſe Kohl tat bereits auf der Reißinſel Dienſt, doch iſt Karl Kohl, ein Sohn von Heinrich Kohl, inzwiſchen in die Reihen der Feuerlöſchpolizei eingetreten. Die Liebe zur Reißinſel, die von Urgroßvater, Großvater und Vater betreut wurde, iſt ge⸗ blieben und ſo iſt auch Karl Kohl in jeder freien Stunde auf der Reißinſel anzutreffen. einrich Kohl erzählt nicht gerne von ſick ſelbſt. Er—445 zu den Menſchen, die ohne großes Aufheben zu machen, ihre ᷓflicht er⸗ füllen. Gar manche ſchöne und auch weniger ſchöne Erlebniſſe könnte er erzählen, von den großen Feſten, die Konſul Reiß mit ſeinen Jagdgäſten feierte, vom ſchweren Dienſt, wenn ilderer am Werke waren. Gar manche Nacht brachte Heinrich Kohl im Waldpark und auf der Reißinſel zu, wenn er merkte, daß ſolche lichtſcheuen Geſellen ausgezogen waren und manchen Frevler konnte er überführen. Nun legt Heinrich Kohl die Büchſe aus der Hand, die er nicht nur zur Zierde trug. Gar manches Stück Wild fiel durch ſeine nie feh⸗ lende Kugel oder durch einen Schrotſchuß. Aber nur dann legte Heinrich Kohl an, wenn es galt, Raubwild abzuſchießen, krankes zu be⸗ feitigen oder das Wild zur Strecke zu bringen, — hegeriſchen Gründen geſchoſſen werden mußte. Wer Heinrich Kohl kennt, der weiß, daß auch jetzt im Ruheſtand ſeine große Liebe der Reißinſel gehören wird, dieſem romantiſchen Fleckchen Erde, das jahrzehntelang unter der Obhut ſeiner Familie und über dreißig Jahre von ihm ſelbſt betreut wurde. 10 in ihr weltabgelegenes Dorf. Noch weiß man nichts vom Zuſammenbruch des Kaiſerreiches, vom Ausbruch der furchtbaren roten Revolu⸗ tion. Aber die unerſättliche Gier der roten Soldaten ſtöbert auch dieſes auf keiner Karte bisher verzeichnete Dorf auf, ein Flieger hat es gefunden. Die roten Truppen brauchen Getreide, ſie brauchen die Vorräte, die dieſe Bauern ſich er⸗ arbeiteten. Ein Stoßtrupp der Roten dringt in das ſtille Dorf ein. Bedenklich hauſen die ver⸗ wilderten Soldaten, aber noch weiß ihr Führer, ein einſt hochadliger, halbmongoliſcher Garde⸗ offizier die deutſchen Männer mit glatten Wor⸗ ten zu beſchwichtigen, ja für ſich einzunehmen. Sie glauben ſeiner Rede von der Not im weiten ruſſiſchen Reich und ſind bereit, für die not⸗ leidenden Menſchen alles herzugeben, was ſie erübrigen können. ja ſie ſind bereit, ſelbſt Not zu leiden im Winter, unbedingt notwendige Vorräte herzugeben, um zu helfen. Der Führer der roten Truppen, der ſchließlich ſelbſt inner⸗ lich zuſammenbricht unter der ſeeliſchen Laſt des Dienſtes für die bolſchewiſtiſche Revolution, ſorgt notdürftig für Ordnung, er aibt ſich ſo ſympathiſch, daß ein halbdeutſches Mädchen zu ihm, dem Fremdraſſigen, findet. Furchtbar wird ihre Strafe. Serge Inkiſinoff gibt dieſen wider Willen bolſchewiſtiſchen Offizier überzeugend, Jeſſie Virogh weiß dem Mädchen ergreifende Züge abzugewinnen. Noch bleiben die deutſchen Männer des Dorfes ruhig, der Gemeindevor⸗ ſteher lehnt jeden bewaffneten Widerſtand ab, weil er ihm der von Gott geſetzten Obrigkeit gegenüber Verbrechen wäre, und für ihn iſt auch dieſe Obrigkeit von Gott geſetzt. Aber immer furchtbarer wird die rohe Willkür der roten Soldateska, nichts iſt ihnen heilig, ſie zertreten und zerſtören ruchlos alles, was den Frieſen heilia und groß iſt, ſie erpreſſen das Letzte aus den Bauern, und ſie vergreifen ſich ſchließlich auch am Höchſten dieſer frieſiſchen Männer, an der Heiligkeit des Blutes. In einem ernſten Gericht rächen ſie das Ver⸗ brechen, bis auf den letzten Mann wird die verrohte Horde der bolſchewiſtiſchen Soldaten vernichtet. Und dann ziehen ſie fort zur per⸗ ſiſchen Grenze, fort aus dem Lande der Ver⸗ nichtung und verbrecheriſcher Willkür zügelloſer roter Machthaber, die Mord und Raub auf ihre Fahnen ſchrieben, eine neue Heimat zu ſuchen, in der ſie wie die Väter in Frieden ihren Acker bauen und den Fleiß ihrer Arbeit unter einer Stets Heuleiten Mürnberger ſpie warenhaus? 2.-3 ———————————————————————— gerechten Obrigkeit ernten können. Prachtvoll ſind dieſe Männer gezeichnet. Wenn wir Fried⸗ rich Kayßler als Ortsvorſteher beſonders her⸗ vorheben, ſo geſchieht es, weil er vielleicht von allen den ſtärkſten Eindruck hinterläßt. Der Film ſpricht ſtärker, als alle Worte vermögen, jeder muß ihn geſehen haben..— Jagd und Fiſcherei im Oktober Jetzt beginnt die ſchönſte, aber auch verantwortungsvollſte Zeit des Jägers Vom 1. Oktober an hat nun faſt alles jagd⸗ bare Wild Schußzeit, auch Haſen und Fa⸗ fanen. Für den Jäger beginnt nun die ſchönſte, aber auch verantwortungs⸗ vollſte Zeit des Jahres. Eine bunte Strecke iſt oft das Ergebnis eines drauſten in Wald und Heide verbrachten Tages. Verant⸗ wortungsvoll iſt dieſe Zeit vor allem hinſichtlich des Abſchuſſes des weiblichen Wildes. Genau ſo wie die Böcke und Hirſche genaueſtens an⸗ geſprochen werden müſſen, ſo muß auch beim Abſchuß des weiblichen Wildes eine ſtrenge Auswahl getroffen werden. Die erſten Tage des Oktober ſind für den Hochwildjäger noch ganz durch die che Muſi brunſt ausgefüllt. Es iſt eine herrliche Muſik für jedes Weidmannsohr im bereiften, bunten Herbſtwald, dem Orgelkonzert der Hirſche zu lauſchen. Gegen Mitte des Monats tritt auch der Damſchaufler in die Brunſt. Sauen ſind inter Umſtänden ſchon ſehr feiſt und der Ab ſchuß des einen oder anderen Stückes bereitet große Weidmannsfreude. Sehr mannigfaltig geftaltet ſich das Oktoberweidwerk durch die Fagd auf Faſanen, Enten, Bekaſſinen und be⸗ ſonders auf Herbſtſchnepfen, die man auf der Suche oder auf dem Abendſtrich erlegt und durch das Bejagen der jetzt vollwertigen Rebhühner. Obwohl der Abſchuß von Haſen im gan⸗ zen deutſchen Reichsgebiet ab 1. Oktober geſtattet iſt, ſollte man jedoch, wie wir dem „Deutſchen Jäger“ entnehmen, mit dem Abſchuß erſt dann beginnen, wenn kältere Witterung ein⸗ etreten iſt. Infolge der warmen Witterung eidet der Geſchmack des Wildbrets, und außer⸗ 3 bereitet der Transport große Schwierig⸗ eiten. Im Hinblick auf die bevorſtehende Winters⸗ 5 vermehren ſich im Oktober bereits die egepflichten. Fütterungen ſind nun her⸗ ſlgen und vor allem für Faſanen zu be⸗ chicken, da ſie ſonſt verſtreichen. Die Salzlecken 135 auszubeſſern und im Bedarfsfall neu an⸗ zulegen. Aeſche, Barbe, Barſch, Hecht. Regenbogen⸗ zorelle, Schied und Donder beißen noch gut. Hachſaibling'nd Soeekorefle laichen. Ab 1. Oktober iſt die Bachforelle auch dort geſetzlich geſchützt, wo die Schonzeit nicht vor⸗ verlegt worden iſt. Seeforelle und Bachſaibling genießen denſelben Schun Vom 16. Oktober an hat auch der Lachs Schonzeit. Mannheim sport und Spiel 30. September 1936 1 die Jagd nach dem Stunden-Deltrekord kntſcheidungsvoller Tag der Fußballgauliga Der Amerikaner Jenkins hat ſich den Titel wiedergeholt „Als der engliſche Rennfahrer John Cobb am 9. September den Automobil⸗Stunden⸗Weltre⸗ kord auf 269,864 Std.⸗Klm. ſchraubte, hoffte Zeit England, dieſe Marke würde eine gewiſſe eit allen Anſtürmen ſtandhalten können Aber auf dem Inſelreich hatte man die Rechnung ohne den Amerikaner Abe Jenkins gemacht, der am vergangenen Wochenende am Ufer des großen Salzſees bei Bonneville im Staate Utah(USuA) einen neuen Angriff auf den Stunden⸗Weltrekord unternahm, der von vol⸗ lem Erfolg gekrönt war. Jenkins fuhr mit ſei⸗ nem Düſenberg⸗Rennwagen einen Durchſchnitt von 275,1 Std.⸗Klm. heraus, ſchlug damit alſo Cobbs Rekord um mehr als 5 Std.⸗Klm. Jen⸗ kins begnügte ſich aber nicht mit der Zurück⸗ gewinnung des Stundenrekords, ſondern er ſtellte noch einige weitere Beſtleiſtungen auf, und zwar über 100 Meilen mit 272,8 Std.⸗Klm., über 200 Meilen mit 275,3 Std.⸗Klm., über 500 Meilen mit 271,1 Std.⸗Klm. und über 1000 mit 268,2 Std.⸗Klm. Es dürfte von Intereſſe ſein, etwas über den Werdegang des Stunden⸗Weltrekords zu er⸗ fahren, der 1934 auch einmal im Beſitz von Hans Stuck war, der ihn damals mit einem Auto⸗Union⸗Wagen auf der Avus aufſtellte. Wir ſind übrigens überzeugt, daß bei entſpre⸗ chender Vorbereitung die Auto Union ſehr leicht den Rekord nach Deutſchland zurückbringen könnte, denn die Spit⸗ zengeſchwindigkeit der Auto⸗Union⸗Renn⸗ wagen liegt doch über der 300⸗Kilometer⸗ Grenze. Die bisherigen Inhaber des Stunden⸗Weltrekords 165,760 Std.⸗Klm. P. Lambert(Talbot) Brooklands 1912 170,588 4 J. Goux(Peugeot) Brooklands 1913 173,727 J. Chaſſagne(Sunbeam) Brooklands 1913 175,564 5 J. G. Thomas(Leyland) Brooklands 1924 178,144 7 J. G. Thomas(Leyland) Brooklands 1925 185,736 1 Ortmans(Panhard) Montlhéry 1925 193,507 4 Ortmans(Panhard) Montlhéry 1926 1,925 3 J. G. Thomas(Leyland) Brooklands 1926 203,725 E. Eldridge(Miller) Montlhery 1926 206,558 10 C. Marchand— Montlhery 1927 210,392 5 G. Eyſton(Panhard Montlhéry 1932 210,392 1W Czaikowſki(Bugatti) Avus 1933 214,064 5 G. Eyſton(Panhard) Montlhéry 1934 217,106 1 H. Stuck(Auto Union) Avus 1934 230,826 A. Jenkins(Düſenberg) Bonneville 1935 237,572 J. Cobb(Napier⸗Railton) Bonneville 1935 244,855 55 A. Jenkins(Düſenberg) Bonneville 1935 2⁵6,368 7 G. Eyſton(Rolls⸗Royce) Bonneville 1935 269,864 J. Eyſton(Rolls⸗Royce) Bonneville 1936 296,864 4 J. Cobb(Napier⸗Railton) Bonneville 1936 275,100 4 A. Jenkins(Düſenberg) Bonneville 1936 die vereins-Regatta beim Ruder⸗Club Spannender Verlauf der 13 gut beſetzten Rennen Vergangenen Sonntag veranſtaltete der Mannheimer Ruder⸗Club ſeine diesjährige Vereinsregatta, welche trotz des ungünſtigen Wetters eine große Anzahl von Clüblern und reunden des Ruderſports zum Rhein führte. ie Zuſchauer wurden durch den ſpannenden Verlauf der 13 Rennen, die ſich in flotter Folge abwickelten, reichlich belohnt; eine beſondere Anziehungskraft hatte die Veranſtaltung da⸗ durch, daß die beiden Weltmeiſter des Clubs ſen an den Vierer⸗ und Achterrennen beteilig⸗ en und daß der Schlagmann des Olympia⸗ zweiers, Hugo Strauß, auch bei dem Einer⸗ rennen um die Vereinsmeiſterſchaft ſtartete. Manchen lockten auch die Gaſt⸗Vierer, zu wel⸗ chen faſt alle Mannheim⸗Ludwigshafener Ver⸗ eine und außerdem die Heilbronner Ruder⸗ geſellſchaft„Schwaben“ ſowie der Franken⸗ —— Ruderverein gemeldet hatten; dieſes ennen mußte wegen der großen Beteiligung ebenſo wie der Senior⸗Vierer in zwei Läufen ausgefahren werden. Der Verlauf der einzelnen Rennen, die mit einer Beteiligung von 211 Ruderern eine Rekordzahl brachten, war folgender: Rennen 1— Anfänger⸗Vierer: 1. Boot: Ger⸗ hard Meyer, Kohler, Frank, Helmut Schmitt; Steuer: Groß.— 2. Boot: Klan. Rennen 2— Herausforderungs⸗Vierer: 1. Boot: Effelberger, Rutel, Eichhorn, Strauß; Steuer: Strunk. Rennen 3— Alte⸗Herren⸗Vierer: 1. Boot: Gulden, Günther 1, Düringer, Baumbuſch; Steuer: Dr. Schmelcher.— Mit einer halben Länge vor Boot Waibel. Rennen 4— Club⸗Meiſterſchaft: 1. Boot: Effe Strauß.— Mit einem Meter vor Hans ffelberger, einen weiteren halben Meter zu⸗ rück Helmut Lippmann. Körperliche Erziehungsarbeit der H] m Gubener Stadion. Das Sportfest bildete den Abschluß für die körperliche und war zugleich eine eindrucksvolle Leistungsschau für die Teilnehmer aus BDM beim Gebietssportfest der HJi Erziehunssarbeit während des Sommers Rennen 5— Erſter Schüler⸗ und Jugend⸗ Vierer: 1. Boot: Kaiſer, Wenninger, Hornig, Jungbluth; Steuer: Gerhard Meyer. Rennen 6— Gaſt⸗Vierer: 1. Boot: Ruder⸗ eſellſchaft Rheinau vor Heilbronner Ruderge⸗ ellſchaft Schwaben und Frankenthaler Ruder⸗ verein. Rennen 7— Jungmann⸗Vierer: 1. Boot: Werner Schmitt, Einſtmann, Elſäſſer, Knell; Steuer: Heinz Lorbeer. Rennen 8— Senior⸗Vierer: 1. Boot: Rutel, Moritz, Eichhorn, Bell; Steuer: Oeſterle. Rennen 9— Schüler⸗ und Jugend⸗Anfänger⸗ Vierer: 1. Boot Faſig, Heinz Schmidt, Lingg, Bögeholz; Steuer: Bittrolf. Gegen die Mann⸗ ſchaft Balduf, Perſon und Richter ſicher ge⸗ wonnen. Rennen 10— Senior⸗Vierer(2. Lauf): 1. Boot Günther II, Effelberger, Schweickert, Strauß; Steuer: Kromer.— Das ſiegende Boot geht mit zweieinhalb Längen Vorſprung vor 802 Mannſchaften Erb II und Bitzer durchs iel. Rennen 11— Jungmann⸗Achter: 1. Boot: Kaiſer, Kromer, Souvignier, Bittrolf, Werner Schmitt, Will, Bögeholz II, Seſterle; Steuer: Wachsmuth. Rennen 12— Gaſt⸗Vierer: 1. Boot: Lud⸗ wigshafener Ruderverein(Hauck, Müller, Kempf, Syring; Steuer; Schöll).— Gegen Mannheimer Rudergeſellſchaft, Mannheimer Ruderverein Baden und Rudergeſellſchaft Lud⸗ wigshafen ſicher gewonnen. Rennen 13— Senior⸗Achter: 1. Boot: Wein⸗ mann, Bell, Dr. Schmelcher, Kirrſtetter, Schu⸗ ſter, Effelberger, Schömbs, Strauß; Steuer: Szpingier.— Mit einer Länge vor der Mann⸗ ſchaft Matori, nachdem die Boote Bitzer und Zahn 1 aufgegeben hatten.— Der Olympia⸗ ſieger Hugo Strauß hat damit in dieſem Ren⸗ nen ſeinen vierten Sieg Vereinsmeiſterſchaft errungen. einſchließlich der Weltbild(M) Berlin, dem Grenzland, der Kurmark und aus Schlesien. Neuauflage des Großkampfes„Schalke“ gegen„Club“ Der erſte Oktoberſonntag ſteht im Süden im Zeichen einer ganzen Reihe von bedeutenden Punktekämpfen, die durchweg den Charakter von Voreniſcheidungen tragen. Ob der Fa Pir⸗ maſens ſeine Spitzenſtellung im Gau Südweſt weiterhin behaupten kann, wird von ſeinem Ab⸗ ſchneiden bei der Frankfurter Eintracht abhän⸗ gen. Sehr wichtig für die Geſtaltung der Spit⸗ zengruppe in dieſem Gau ſind auch die Begeg⸗ nungen zwiſchen Wormatia Worms und FS rankfurt und Boruſſia Neunkirchen gegen tickers Offenbach. In Baden beanſprucht na⸗ türlich der große Mannheimer Lokalkampf zwi⸗ ſchen VfR und Waldhof, der im Stadion aus⸗ getragen wird, das Hauptintereſſe, während in Württemberg der Führungskampf zwiſchen den Stuttgarter Kickers und der aufgeſtiegenen Union Böckingen an erſter Stelle genannt wer⸗ den muß. Den Stuttgartern haben die Böckin⸗ ger noch nie ſo recht„gelegen“.! In Bayern endlich hat die SpVg. Fürth Gelegenheit, die führende Stellung weiter auszubauen(BC Augsburg iſt der Gegner!), da der 1. FC Nürn⸗ berg mit Rückſicht auf ſeinen Freundſchafts⸗ kampf gegen Schalke 04 ſpielfrei geblieben iſt.— Die Paarungen in den Gauen lauten: Gau Baden: VfR Mannheim— SV Waldhof 1. FC Pforzheim— Germ. Brötzingen FV 04 Raſtatt— Freiburger FC. Wenn der VfR Mannheim und der SVWaldhof die Klingen kreuzen, dann ver⸗ zeichnet das Mannheimer Stadion gewöhnlich ein„volles Haus“. Auch diesmal wird es wohl kaum anders ſein. Und genau wie in den frü⸗ heren Begegnungen der beiden alten Rivalen wird man die Frage nach dem Sieger nicht ſo ohne weiteres beantworten können. Zweifellos verdient wieder der SV Waldhof das größere Vertrauen, aber vor Jahresfriſt war die Si⸗ tuation ungefähr die gleiche und dann gewann der VfR mit:3(um das Rückſpiel im Früh⸗ jahr dann mit:7 zu verlieren!). Warten wir alſo das Ereignis ab!— Nicht minder ſpan⸗ nend und kampfreich dürfte auch das Pforz⸗ heimer Lokaltreffen zwiſchen dem 1 F C Pforzheim und Germania Brötzin⸗ gen werden. Die Germanen haben mit der Einſtellung einiger altbewährten Kämpen nur gute Erfahrungen gemacht und man hofft, daß es auch gegen den„Club“ klappen wird Der 1. FC ſeinerſeits wird ſchon beſſer ſpielen müſ⸗ ſen als zuletzt gegen Neckarau, wenn es zu einem Sieg reichen ſoll.— Der F Vo4 Raſtatr hat ſeine Anhänger am vergangenen Sonntag arg enttäuſcht, das gleiche gilt allerdinags auch für ſeinen ſonntägigen Gegner, den Freiburger F C. Beide werden bemüht ſein, den ſchlechten Eindruck vom Vorſonntag zu verwiſchen und bei dieſer Einſtellung iſt ein ſpannender Kampf zu erwarten, deſſen Ausgang ebenfalls ſchwer vorauszuſagen iſt. Gau Württemberg Stuttgarter Kickers— Union Böckingen Sportfreunde Eßlingen— 1. SSV Ulm SC Stuttgart— Sportfreunde Stuttgart SV Göppingen— VfB Stuttgart SVg. Cannſtatt— FV Zuffenhauſen Gau Südweſt Eintracht Frankfurt— F 03 Pirmaſens Wormatia Worms— FS Frankfurt Boruſſia Neunkirchen— Kickers Offenbach Sꝰ Wiesbaden— FV Saarbrücken Sportfr. Saarbrücken— Union Niederrad „Gau Bayern SpVg. Fürth— BC Augsburg Bayern München— Wacker München 4 VfB Ringſee— 1860 München VfB Koburg— ASV Die Schalker ſind bemüht, endlich auch ein⸗ mal wieder einen Sieg an ihre Fahnen zu heften, und dazu ſoll das ſonntägige Spiel in Gelſenkirchen herhalten, das auf der umgebau⸗ ten„Glück⸗auf⸗Kampfbahn“, die jetzt 50 000 Be⸗ ſucher faßt und auch eine moderne Tribüne hat ſteigt. Vielleicht ſehen die Weſtfalen diesma ihre Bemühungen belohnt, denn es hat ganz den Anſchein, als ob ſich die Club⸗Mannſchaft augenblicklich in einem Formtief befinden würde. Nach den keineswegs überzeugenden Leiſtungen in den letzten Punkteſpielen muß man zu dieſem Schluß kommen. Aber trotz allem: Gelſenkirchen wird einen Großkampf er⸗ leben und Nürnberg wird ſeinen Mann ſtehen! Die neue Terminliſte der badiſchen Fußball⸗Gauliga Im Gau Baden werden an den nächſten Sonntagen folgende Meiſterſchaftsſpiele aus⸗ getragen: 4. Oktober: Raſtatt 04— Freiburger FE: SpVg. Sandhofen— VfB Mühlburg; Vfi Mannheim— SVWaldhof. 11. Oktober: Vfè Neckarau— Waldhof; Karls⸗ ruher FV— VfB Mühlburg; 1. FC Pforz⸗ heim— Germania Brötzingen; Raſtatt 04 — VfR Mannheim. 18. Oktober: SV Waldhof— SpVg. Sand⸗ hofen; VfR Mannheim— Karlsruher FV; Mühlburg— Raſtatt 04; Germania Bröt⸗ zingen— Vfe Neckarau; Freiburger FC— 1. FC Pforzheim. 25. Oktober: Karlsruher FV— VfL Neckarau; Freiburger FC— Germania Brötzingen; I. FC Pforzheim— VfB Mühlburg; SpVg. Sandhofen— FVRaſtatt 04. 1. November: SV Waldhof— Karlsruher F91 VfB Mühlburg— Freiburger FEz ermania Brötzingen— VfR Mannheim; Vfe Neckarau— Raſtatt 04. 8. November: VfR Mannheim— Freiburger C; VfB Mühlburg— SV Waldhof; Sppg.— 1. FC Pforzheim. 15. November: VfL Neckarau— VfR Mann⸗ heim; Raſtatt— 1. FC Pforzheim; Frei⸗ burger F— SV Waldhof; Karlsruher FV— Sandhofen; Germania Brötzingen — VfB Mühlburg. 29. SVV Waldhof— 1. FC Pforz⸗ eim. Tetzte badiſche meldungen Betrüger erſchwindelte 17 000 Mark Karlsruhe, 30. Sept. Wegen fortgeſetzten Rückfallbetrugs in Tateinheit mit erſchwerter Urkundenfälſchung verurteilte die Karlsruher Straftammer den 32 Jahre alten vorbeſtraften geſchiedenen Emil Doll aus Löcherberg zu drei Jahren Gefängnis, ſowie drei Jahren Ehrenrechtsverluſt. Der Angeklagte hatte von April bis Anfang Juli d. J. in 17 Fällen Sägewerksbeſitzer, die er zu größeren Holz⸗ lieferungen veranlaßte, durch Hingabe gefälſch⸗ ter Wechſel um rund 17000 Mart geſchädigt. Der Angeklagte bekannte ſich im Sinne der Anklage ſchuldig. Der Staatsanwalt hatte eime Zuchthausſtrafe von drei Jahren beantragt. Von Baumſtämmen zu Tode gedrückt Forbach i. Murgtal, 30. Sept. Auf der Schifferſtraße, etwa 50 Meter oberhalb der Eiſenbahnbrücke, ereignete ſich am Montag⸗ nachmittag ein ſchweres Unglück. An dem ſchwerbeladenen Langholzfuhrwerk des hieſigen Fuhrunternehmers Ludwig Weiler brach aus noch unbekannter Urſache die Spannkette. Durch die herabrollenden Stämme wurde der die Bremſe bedienende 26 Jahre alte Hermann Kleis aus Ettenheim erfaßt und zu Tode gedrückt. Der Bruder des Fuhrunternehmers, Adolf Weiler, wurde den ſteilen Abhang hin⸗ untergeſchleudert, konnte aber, obwohl eben⸗ falls verletzt, nach Hauſe gehen. Das Unglück iſt um ſo tragiſcher, als der tödlich Ver⸗ unglückte erſt vor wenigen Tagen ſeine Arbeit angetreten hat. Zwei Todesopfer eines Verkehrsunfalls Walldürn, 30. Sept. Der ſchwere Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen einem Fernlaſtzug und einem Pferfefuhrwerk, der ſich am 3. Septem⸗ ber auf der Höpfinger Straße ereignete, wo⸗ bei der Zjährige Elmar Giebel von hier ums Leben kam, hat nun ein weiteres Todes⸗ opfer gefordert. Im hieſigen Krankenhaus iſt der in den 6oer Jahren ſtehende Landwirt Wollenſchläger aus Waldſtetten ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Vater von acht Kindern verunglückt Neuſtadt i.., 30. Sept. Als der 56jäh⸗ rige Johannes Fiſcher unmittelbar vor einem Auto am Ortsausgang die Straße überſchritt, ſtürzte er zu Boden und erlitt einen doppelten Schädelbruch, dem er auf dem Transport zum Krankenhaus erlag. Ob Fiſcher, der eine Witwe und acht Kinder hinterläßt, angefahren wurde, oder, wie der Fahrer des Autos behauptet, durch Erſchrecken zu Boden ſtürzte, muß die ge⸗ richtsärztliche Feſtſtellung noch ergeben. flus der§aaepfalz Selbſtmord einer ganzen Familie Speyer, 30. Sept. Durch Einatmen von Leuchtgas iſt der im Burgfeld wohnende 36 Jahre alte Friſeur Eduard Schmidhuber mit ſeiner Ehefrau und einem zweijührigen Töchterchen freiwillig in den Tod gegangen. Die Tat wurde vermutlich in der Nacht zum Montag verübt. Anwohner erklärten, daß das Ehepaar Schmidhuber Montagnacht gegen zwei Uhr heimgekommen ſei. Hierauf hätten ſie ihr in einem höheren Stockwert ſtehendes Bett in der Küche aufgeſchlagen, den Gasſchlauch vom Gasherd gelöſt und am Fußende des Bettes eingeſteckt Beim Betreten der Wohnung durch die Polizei war der Rundfunk noch eingeſchal⸗ tet. Der Grund zur Tat wird in der Krankheit der Ehefrau angenommen. Der Ehemann ſtan in Arbeit. 5000 Liter Wein ausgelaufen Landau, 30. Sept. Am Dienstagnachmit⸗ tag fuhr in der Franz⸗von⸗Epp⸗Straße ein mit Rotmoſt beladener Laſtzug infolge plötzlichen Ausweichens vor einem Perſonenkraftwagen auf den Bürgerſteig. Beide Fahrzeuge waren aus Richtung Schänzel ſtadteinwärts gefahren. Der Perſonenwagen ſoll den Richtungsanzeiger zu ſpät herausgeſtellt haben 35 daß der Laſt⸗ wagen in voller Fahrt auffu r. Die beiden Infaſſen des Laſtzuges erlitten leichte Ver⸗ letzungen. Der ſechsjährige Fritz Burger, der auf dem Bürgerſteig ſtand, geriet unter das Laſtauto, erlitt einen Beinbruch und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die 5000 Liter Rotmoſt des Laſtzuges kippten auf die Straße und liefen aus. Meſſerſtecherei auf der Kirmes Pirmaſens, 30. Sept. In Oberſimten endete der geſtrige Kirchweihtag bedauerlicher⸗ weiſe mit einer ſchweren Ausſchreitung. Zwei hieſige Beſucher gerieten mit radauluſtigen Burſchen in eine Schlägerei. Ein gewiſſer Ringle erhielt einen Meſſerſtich in den Unter⸗ Steige gleiche An Die Einnal anderen Abga finanzminiſte⸗ luguſt 1936 Vorjahrsmon Vertehrsſteue ſind im Augu ſprechenden 2 men. In den 1935 ſind geg jahres mit 2 ſteuern 678 u brauchsſteueri men. Bei den jedoch zu beri Monaten des 1 euer der öff im agleichen FKörperſchafts kommen ſind, bdert, zum an hin von den kundenſteuer Vergleich mit fjahres 1935 i uguſt 1936 tracht zu laſſ⸗ eerſten fünf N lahreszeitrau. fber die Ge verglichen mi ſtellen: Das pöber. An E mehr aufgeke Das Aufkomu — das im ſich alſo bei⸗ gegenüber de perſchaftsſteu⸗ bieſem Vergl dem Aufkomt ſteuer der ö ſind. Im Au lichen Verſor⸗ Das Aufkom gegen 56,4, n 1383,6 aufgeko 1536 273 m bilieb um 4,6 Verminderun Alrbeitsbeſcha förderungsſte verzeichnen, förderungsſte fluchtſteuer b ien Beſitz⸗ u etwa ebenſo und Verbrar Auguft 1936 wickelt: Zölle kerſteuer 3,2 aus dem Spi .53 weniger, war das Au 135. Formulare tragen„8 auf Täuſch nögen, ſo 10 nar Perſonen, Charakter aaufforderu drohungen nnachteilig c es vermutl 165 151 Reichsrecht, des üblich⸗ Zahlungsb und die Fe unerwünſck elhandel Einzelhand Fffekt Festverzinsl. Dt Reichsan! Int Oi Reichs HBacden Freist. Hapern Staat 43 d 0 t Schutzgeb Aussbure Stac Hleeidelbe Stac Ludwigsh. v. MNannhm Gold MHannheim vo HPirmasensstac MMhm Ablös Hless Ld. Llau. Kom Goldi do Coldan ddo. GColdanl. Bavy Hyo Wec FPrkt Hvp. Ge Frankt Lian. Frki. Goldoidt Pfalz Hvo( Pfalz. Lidn. pfaſz Hyv. Go KReöbein Hvv ..9. 40., 12.13 ion do Gadkom Sidd Boder Grobkratto na Akt. Ob Rhein Main U Ver Stahlo O 16 Farbenind Mezik amort do äub» estert Gold leib. Er mußte zuſammen mit dem Pirma- ürk Bagdad ſenſer Käfer, der weniger ſchwer derletzt Unearn St Co wurde, ins hieſige Krankenhaus eingeliefert lodustrie-4 werden. Die Gendarmerie hat bereits vier Verhaftungen verdächtiger⸗Burſchen, au“ Niederſimten ſtammen, vorgenommen die alle ptember 1938 deeeeee————— auliga ſe Stuttgart tgart nhauſen Pirmaſens Frankfurt rs Offenbach rücken n Niederrad g München n 54 dlich auch ein⸗ e Fahnen zu ägige Spiel in der umgebau⸗ jetzt 50 000 Be⸗ ie Tribüne hat tfalen. diesmal mes hat ganz lub⸗Mannſchaft itief befinden überzeugenden kteſpielen muß n. Aber trotz Großkampf er⸗ Mann ſtehen! nliſte zauliga den nächſten aftsſpiele aus⸗ reiburger FC; Nühlburg; VfR zaldhof; Karls⸗ ; 1. FC Pforz⸗ ſen; Raſtatt 04 SpVg. 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Reichsrechtsamt der RSdAß Zahlungsbefehls Mannheim die Wietſchaſtsſeite 30. September 1936 Die Einnahmen des Reichs an Steuern, Zöllen und anderen Abgaben betrugen nach Mitteilung des Reichs⸗ inanzminiſteriums(alle Zifſern in Mill. RM.) im uguſt 1936 insgeſamt 860,7 gegen 713,2 im gleichen Vorfahrsmonat. Im einzelnen erbrachten Beſitz- und Verkehrsſteuern 272,4(259,9) oder 12,5 mehr. Mithin ünd im Auguſt 1936 insgeſamt 147,5 mehr als im ent⸗ ſprechenden Vergleichsmonat des Vorjahres aufgekom⸗ men. In den erſten fünf Monaten des Rechnungsjahres 10935 ſind gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vor⸗ ſahres mit 2921,1(2243,1) an Beſitz⸗ und Vertehrs⸗ ieuern 678 und mit 1406.1(1414.1) an Zöllen und Ver⸗ brauchsſteuern 52, insgeſamt alſo 730 mehr aufgekom⸗ men. Bei dem Mehr an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern iſt ſedoch zu berückſichtigen, einmal, daß in den erſten fünf Monaten des Rechnungsjahres 1936 35,5 Körperſchafts⸗ euer der öffentlichen Verſorgungsbetriebe, von denen m gleichen Zeitraum des Rechnungsjahres 1935 an Körperſchaftsſteuer erſt 7,7 eingezahlt wurden, aufge⸗ kommen ſind, ſo daß ſich das Mehr um 27,8 vermin⸗ dert, zum anderen, daß erſt im Juli 1936 die bis da⸗ hin von den Ländern als Stempelſtener erhobene Ur⸗ fundenſteuer auf das Reich übergegangen iſt Beim Vergleich mit den erſten fünf Monaten des Rechnungs⸗ — 1935 iſt infolgedeſſen die in den Monaten Jult/ uguſt 1936 nachgewieſene Unkundenſteuer außer Be⸗ tracht zu laſſen. Das wirkliche Mehrauftkommen in den erſten fünf Monaten 1936 gegenüber dem gleichen Vor⸗ ſahreszeitraum beträgt ſomit 696,2. Im einzelnen iſt füber die Geſtaltung der Steuern im Augurſt 1936, verglichen mit dem Vorjahrsmonat, folgendes feſt u⸗ ſtellen: Das Auflkommen an Lohnſteuer war um 15,6 höher. An Steuerabzug vom Kapitalertrag ſind.1 mehr aufgekommen als im gleichen Vorjahrsmonat. Das Aufkommen an veranlagter Einkommenſteuer über⸗ ſtieg das im Auguſt 1935 um 35,3. Im ganzen ergab ſich alſo bei der Einkommenſteuer ein Mehr von 52 gegenüber dem Aufkommen im Auguſt 1935. Die Kör⸗ perſchaftsſtener hat ein Mehr von 30,1 gebracht, Bei bieſem Vergleich iſt jedoch zu berückſichtigen, daß in dem Aufrommen für Auguſt 1936 11,2 Körperſchafts⸗ ſteuer der öffentlichen Verſorgungsbetriebe enthalten ſind. Im Auguft 1935 waren dagegen von den öſſent⸗ lichen Verſorgungsbetrieben erſt 41 einge zahlt worden Das Auftommen an Vermögensſteuern betrug 72,4 gegen 56,4, mithin alſo 16 mehr, An Umſatzſtener ſind 183,6 aufgekommen gegen nur 156,3, mithin im Auguſt 1056 27,3 mehr. Das Aufkommen on Wechſelſteuer blieb um 4,6 hinter dem Vorjahrsmonat zurück. Die Verminderung iſt auf Abnahme der zu verſteuernden Arbeitsbeſchaffungswechſel zurückzuführen. Bei der Be⸗ förderungsſteuer iſt ein Mehrauftommen von 3,7 zu berzeichnen, das zum größten Teil auf die Güterbe⸗ förderungsſteuer entfällt. Das Auftkommen an Reichs⸗ fluchtſteuer betrug 4,2 mehr. Bei den nicht aufgeführ⸗ ten Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern war das Auſkommen elwa ebenſo hoch wie im Auguft 1935. Bei den Zöllen und Verbrauchsſteuern hat ſich das Aufkommen im Auguft 1936 gegenüber dem Vormonat wie ſolgt ent⸗ wickelt: Zölle 16,1 mehr, Tabakſteuer 3,0 weniger, Zuk⸗ kerſteuer 3,2 mehr, Bierſteuer 3,0 weniger, Einnahmen aus dem Spiritusmonopol 1,4 mehr und Schlachtſteuer 233 weniger, bei den nicht genannten Verbrauchsſteuern war das Aufkommen etwa ebenſo hoch wie im Auguſt 1935. Game„Zanungsbefehle, als Mahnſchreiben um geſchäftlichen Mahnungen mehr Nach⸗ druck 0 verleihen, pflegen verſchledene Firmen erichtliche Mahnung“ das Formular eines Zahlungsbefehles zu überſenden, in dem Text ünd Koſten bereits ausgefüllt ſind. Wenn die auch den aufgedruckten Vermerk tragen„S Tage 23 Eripft t“ und auch nicht auf Täuſchung des Empfängers angelegt ſein mögen, ſo können die Mahnſchreiben doch ſehr leicht, namentlich bei geſchäftsungewandten Perſonen, zu einer irrigen Auffaſſung über den Eharakter und die Tragweite der Zahlungs⸗ aufforderung und der mit ihr verbundenen An⸗ Das wirkt ſich beſonders nachteilig aus, wenn die Koſtenberechnung, wie es vermutlich oft vorkommt, ſtark überſetzt iſt. Der Reichsjuſtizminiſter hält ebenſo wie das die Ausnutzung des üblichen Vordrucks für den Erlatz eines im privaten Mahnſchreiben und die Form dieſer Verwendung für durchaus unerwünſcht. Auch die Wirtſchaftsgruppe Ein⸗ elhandel gibt der Erwartung Ausdruck, daß inzelhandelskaufleute derartig unerwünſchte ihren Schuldnern als ſogenannte„letzte außer⸗ Steigerung der feichssteuereinnahmen im August Hleiche Anteile aller Steuerarten am Mehrautkommen/ Spiegel des Wirtschaffsaufstieges Formen des geſchäftlichen Schriftverkehrs in Mahnangelegenheiten künftig vermeiden, falls ſie bisher überhaupt angewendet wurden. Die deutſche Kupfer⸗, Zink⸗ und Bleierzeugung Die deutſche Kupfererzeugung ſtellte ſich, wie die Wirtſchaftsgruppe Nichteiſenmetall-Induſtrie, Berlin, mitteilt, im Monat Auguſt 1936 auf 12 630) Tonnen Elektrolytkupfer mit 5433 Tonnen ſonſtiges Raffinade⸗ kupfer gegenüber einer Erzeugung von 12 202 Tonnen Elektrolytkupfer und 5036 Tonnen ſonſtiges Rafſſinade⸗ kupfer im Monat Juli 1936 und einer Erzeugung von 10 787 Tonnen Elektrolyttupfer und 5094 Tonnen ſonſt⸗ im Monatsdurchſchnitt des Jahres Die deutſche Zinkerzeugung belief ſich, der gleichen Quelle zufolge, im Auguſt 1936 auf 11 477 Tonnen Roh⸗ und Feinzink und 631 Tonnen Zinkſtaub gegen⸗ über einer Erzeugung von 11512 Tonnen Roh⸗ und Feinzink und 646 Tonnen Zinkſtaub im Monat Juli 1936 und einer Erzeugung von 10 348 Tonnen Roh⸗ und Feinzink und 563 Tonnen Zinkſtaub im Monats⸗ durchſchnitt des Jahres 1935. Die deutſche Bleierzeugung ſchließlich ſtellte ſich im Monat Auguſt 1936 auf 10 855 Tonnen Weichblei und, 121 Tonnen Hartblei gegenüber einer Erzeugung von 10 354 Tonnen Weichblei und 391 Tonnen Hartblei im Monatsdurchſchnitt des Jahres 1935. Badiſch⸗pfülziſche Kohlenproduktion im Auguſt 1936 In der Pfalz wurden im Auguſt 1936 1241 Tonnen Steinkohlen(im Auguſt 1935 1079 Tonnen) geſördert und in der Zeit von Januar bis Auguſt damit insge⸗ ſamt 10 466 Tonnen gegen 9577 Tonnen in der Ver⸗ gleichszeit des Vorfahres. In Baden wurden an Preßkohlen aus Steinkohlen im Berichtsmonat 36 606 Tonnen und in der Zeit von Januar bis Auguſt 263 032 Tonnen gewonnen. Kräftige Kurserholung Berliner Börſe: Aktien feſter, Renten freundlich Nach den geſtrigen Kursrückgängen am Aktienmarkt ſetzte heute auf der ganzen Linie eine kräftige Erholung ein, die nicht nur die vor⸗ angegangenen Verluſte beſeitigte, ſondern darüber hinaus im Verlauf noch Gewinne auslöſte. Die Ge⸗ ſchäftsentwicklung ſtand damit im Gegenſatz zu der vorbörslichen Annahme, die ſich auf die zurückhaltende Orderverteilung der Bankenkundſchaft ſtützte. Im we⸗ ſentlichen blieb auch zu Beginn die Börſe ſelbſt Trä⸗ gerin des Handels. Offenbar ſieht man den heute nachmittag bevorſtehenden Erklärungen Dr. Schachts über unſere Währungspolitik mit Zuverſicht entgegen. Tendenzſtützend wirkten auch, verſchiedentliche wirt⸗ ſchaftlich günſtige Meldungen ſowie die Entwicklung der Reichsſteuereinnahmen im Auguſt, die dem Ver⸗ gleichsmonat des Vorjahres gegenüber eine Erhöhung von 150 Millionen RM. brachten. In den ſogenann⸗ ten ſchweren Werten waren noch größere Käufe für Rechnung von Sperrmarkkonten zu beobachten, die kräftigere Steigerungen auslöſten. So gewannen Harpener zum erſten Kurs 3½, Rheinſtahl und Bude⸗ rus je 2/, Mannesmann 1/ Prozent. Etwas ge⸗ drückt waren Zinkwerte. Am Braunkohlen⸗ markt hatten Eintracht mit plus 4 Prozent die Führung. Von chemiſchen Werten ſielen Far⸗ ben mit einer Anfangsſteigerung um 2½¼, die ſich ſo⸗ gleich um /½ Prozent auf 170½ erhöhte, auf. Kots⸗ werke gewannen 1¼ Prozent. Bei den Elektro⸗ und werke gewannen 1¼ Prozent. Bei den Elektro⸗ und Tarifwerten blieben die Steigerungen im Durchſchnitt auf ca. 1 Prozent beſchränkt, nur Sie⸗ mens befeſtigten ſich um 2½ Prozent. Von Auto⸗ aktien fielen BMW mit plus 2 Prozent auf. Grö⸗ ßere Umſätze erfolgten in Aku⸗Kunſtſeide, dee 2 Proz. höher bezahlt wurden und damit auch Bemberg mit⸗ zogen(plus /½ Prozent). Sonſt ſind noch Süddeutſche Zucker mit plus 1½ und Zellſtoff Waldhof mit plus 1¼ Prozent als kräftiger gebeſſert zu erwähnen, wäh⸗ rend Berger um 2, Orenſtein um 1½ und Engelhardt um 1½ Prozent zurückgingen. Bemerkenswert ſchwach lagen Hamburg⸗Süd mit minus 1¼ und Hapag mit minus Prozent. Von Bankaktien machten Reichsbar kanteile mit plus 1¼ Prozent den vorange⸗ gangenen Verluſt faſt wieder wett. Am Rentenmarkt eröffneten Reichsaltbeſitz mit 114.80, d. h. um 20 Pf. feſter. Die Umſchuldungs⸗ anleihe war ebenfalls 5 Pf. höher mit 88.40. Zins⸗ vergütungsſcheine gewannen 15 Pf. Lebhafteres Ge⸗ ſchäft entwickelte ſich in Anslandsrenten, von denen namentlich Ungarn Gold mit plus.60 und 13er Ungarn mit plus.57½ auffielen. Blanko⸗Tagesgeld verteuerte ſich auf 3% bis 3/ Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.36 etwas feſter, während der Dollar bei einem Stande von 2,494 verharrte. ſthein-Mainische Mittagbörse Feſt Nach den weiteren Abſchwächungen an der geſtrigen Abendbörſe eröffnete die heutige Mittagsbörſe am Aktienmarkt in feſter Haltung. Es lagen größere Kun⸗ denkauforders vor, auch die Kuliſſe ſchritt zu Rück⸗ käufen, ſo daß die erſten Notierungen bei recht lebhaf⸗ ten Umſätzen durchſchnittlich 2 Prozent höher einſetz⸗ ten. Mit Intereſſe erwartete man die Ausführungen Dr. Schachts in der heutigen Sitzung des Zentralaus⸗ ſchuſſes der Reichsbank. Im Mittelpunkt des Inter⸗ eſſes ſtanden Bergwerkswerte, die durchweg 2 bis 2½ Prozent feſter lagen. Verein. Stahl 110¼ bis 111/& (108¼), Hoeſch 1114—112½(110¼½), Mannesmann 109ů/ bis 111¼(107½). Rheinſtahl, Klöckner, Har⸗ pener und Buderus gewannen 2 bis 3 Prozent. Leb⸗ haft und feſt waren auch JG. Farben mit 169½ bis 169½ bis 169½(167). Deutſche Erdöl plus 2 Proz. auf 137. Sehr feſt waren wieder Kunſtſeide Aku mit 87 bis 89(85¼). Elektroaktien und Zellſtoffwerte notierten ½ bis 1 Prozent feſter, ferner gewannen Weſtd. Kaufhof 1 Prozent, Bank für Brauinduſtrie 1½ Prozent. Später unterlagen die Kurſe einigen Schwankungen; die Grundhaltung blieb feſt. Der Rentenmarkt war ebenfalls feſter. Alt⸗ beſttzanleihe 114.80(114½), Reichsbahn⸗VA., Kommu⸗ nal⸗Umſchuldung und Zinsvergütungsſcheine lagen voll behauptet. Von Dollarbonds 6proz. Preußen lebhaft mit 71(70½¼½). Am Auslandsrentenmarkt ſetzten Un⸗ garn bei großen Umſätzen ihre Befeſtigung fort, Un⸗ garn Gold 12.90 bis 13.05 bis 12.90(12.60), 1913er und 1934er Ungarn je 11/½((11½). Rumänen und Mexikaner gewannen etwa)½ Prozent. Von Renten erhöhten ſich Altbeſitz auf 114/8 nach 114.80. Ungarn Gold ſchwankten zwiſchen 12.80 bis 12.90. Anatolier und ii kamen nach zweitägiger Pauſe mit 43(46) wieder zur Notiz. Schweiz. Bahn⸗ anleihen erſchienen an der Maklertafel mit„Minus“⸗ Zeichen. Goldpfandbriefe waren leicht angeboten, blie⸗ ben aber ebenſo wie Kommunal⸗Obligationen und Stadtanleihen unverändert. Liquidationspfandbriefe lagen teilweiſe ſchwächer, Rhein. Hyp. 110½(101). Tagesgeld geſucht und 3½(3) Prozent. Metalle Berlin, 30. Sept. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56.75; Standardkupfer, loco 51; Original⸗ hüttenweichblei 23.50 nom.; Standardblei per Sept. 23.50 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Statlonen 18.75; Standardzink 18.75; Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ nium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel. 98—99 Prozent 269; olles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirta 1000 fein, per Kilo 38.60—41.60 RM. London, 30. Sept. Amtl. Schluß. Kupfer(& p. To.) Tendenz: willig; Standard per Kaſſe 39½% bis 39/6; Standard 3 Monate 39½—5/16; Standard Settl. Preis 39½; Elektrolyt 43/¼—44½; beſt ſeleeted 42¼—44; Elektrowirebars 44½. Zinn( p. To.) Tendenz: ſeſt; Standard per Kaſſe 203½—204; Stan⸗ dard 3 Monate 200—½; Standard Settl. Preis 203½; Banka 205½; Straits 206½¼. Blei(& p. To.) Ten⸗ denz: kaum ſtetig; ausld. prompt offz. Preis 18: ausld. prompt inoffz. Preis 1715/0—181½10; ausld. entf. Sicht. offz. Preis 1713/16; ausld. entf. Sicht. inoffz. Preis 17/½—16; ausld. Settl. Preis 183. Zink(4 p. To.) Tendenz: willig; gewl. prompt offz. Preis 131½16: gewl. entf. Sicht. offz. Preis 1315/½18: gewl. entf. Sicht. inoffz. Preis 1376—15/½16; gewl. Settl. Preis 13¼,— Amtl. Berliner Mittelkurs für das engl. Pfund 12.36. Getreide Rotterdam, 30. Sept. Anfang. Weizen(ein Hfl. p. 100 Kilo): November.27½; Jan. 37:.22½; März 37:.15; Mai 37:.15. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): November 91½; Jan. 37: 92/; März 37: 93½¼; Mai 37: 95½. Wie wird das Wetter 2 50 Sepl 956 5 Uf 6 ZechenerKlAr⁰-Æι.- WeltetKarl —Haffer Wnei f— front vordringender HKeſtluft — Mιeem er WMD ffont vordringencder Wiarmibift —W. Shörhe 1. AMHMM2. front mit Warmluft in der rohef FNSNVO4 Us.W Ovolkenlos E wolfeg lſvaegergediet. W Schneefaſſqebieh Oheuer O bedecdiſy v y Schouerfdſqeit, S Niebel. ſ Gewifer O nalbbecdecht Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main Im Bereich zuſammenſinkender Kaltluft herrſchte am Dienstag vielfach kaltes und im allgemeinen auch trockenes Wetter. Die ver⸗ gangene Nacht brachte in großen Ausdehnun⸗ gen die erſten und teilweiſe ſchon ganz be⸗ trächtlichen Fröſte. Inzwiſchen iſt von Nord her etwas feuchte Meeresluft auf das Feſtland vorgedrungen, die den nördlichen Teilen des⸗ Reiches leichte Milderung und Schauer ge⸗ bracht hat, die ſich auch bei uns bereits bemerk⸗ bar macht. Eine durchgreifende Verſchlechterung iſt vorerſt jedoch nicht zu erwarten. Die Ausſichten für Donnerstag: Vielfach dunſtig oder neblig, ſonſt wolkig bis aufhei⸗ ternd und bei vereinzelt leichten Niederſchlägen trocken. Etwas milder, doch für die Jahreszeit noch zu kalt. Veränderliche Winde. ... und für Freitag: Vielfach dunſtig, ſonſt wechſelnd bewölkt, leicht unbeſtändig, kühl. Rheinwosserstand 29. 9. 36 30. 9. 36 Woldshuh 389 365 Nheinfelden„ 0 390 365 Breĩisoach 4 384 298 Kehnr F 460 448 MWsenne 622 654 WMWonnholm 527 558 Kaub.„ 0 0 0 9 344 377 Köld,,, 290 352 Neckarwaosserstend „129.9. 36 30. 9. 36 Oiedesheim—— MWonnhelm 531 556 Baumwolle Bremen, 30. Sept. Amtlich. Oktober 1374 Brief, 1376 Geld, 1376 bez., 1370 Abr.; Dezember 1341 Brief. 1339 Geld, 1340 bez., 1340 Abr.; Jan. 37: 1337 Brief, 1336 Geld, 1336 bez., 1337 Abr.; März 37: 1334 Brief, 1333 Geld, 1333bez., 1333 Abr.; Mai 37: 1332 Brief, 1330 Geld, 1331 bez., 1331 Abr.; Juli 37: 1326 Brief, 1324 Geld, 1325 bez., 1325 Abr.— Tendenz: feſt. Frankfurter Eflektenbörse Festverzins. Werte 29. 9. 30. 9. hbiteicneanf„ loer 10l.j5 10037 . Di Reichsani. 30 102,50 102.50 —3 Freist. v. 1927 3 97,.25 Bovern Staat v. 1927 95, Aufebs d br nch. 114.70 1147 bi Schutzzebiet b4 10,87 10,87 Aussbute Stadt v feidelbe Stadt v. 26.10 Ludwissh. v 20 S. 1 83.75 93.75 Mannnm Gold 3 2 3 heim von 1 93.25 93,25 hm Ablös thes,— 3 Ld. Llau.R—24100,62 100,62 Kom Golfdhvv. 20 97.— 97.— —» 30 35,— 95.— Soieni. e 26.— 35.— FPav Hvo Wechs. Goyl— 99.— Prkt Hvp Goldbvo. N. 5 15 14 ar vin 99— 197— 1 ofdbr 3 Ft Zolapft Liau 100,50 100, 50 Mein klvo. 97— Rein Hvo Liov 101.25 1615 e. i00ß 10975 pfälz Hvp. Goldkom. 39.25 95,25 Rbein iivo Gdofr 9J.— 97.— „n 97.— do. 4„„ 42 3 Eckom,-ni 34.75 94.5 Südd Soder Llan 10ʃ1.— 1 Srobkrattw Mnm 102,.— 102,— Lind Akt. Obl» 26. Füein Main Honau?23 99,25 Fer Stahle Gbl v 27 102,42 103,12 i0 Farbenina 28 127.75 127.75 lexik amort innere 6,70 do äduß 00—— estert Goldrente 95 ürk Bagdad— bnearn St Golgrente 12,10 ladustrie-Altien 199.— ——.—* 49,50 4 ,0 Aschaffbg Zellsto Jun— Bayr. Motor-Werke 135.50 131,35 Berl. Licht u. Kraft 155,50 156.— Brauerel Kleinleln Bremen-Besigh, Oel. Brown Boveri Mhm. Cement Heidelbers Daimler-Benz Deutsche Erdöl. DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzeuge'feld Durlacher Hot. Eichb.-Werger-Br. El Licht& Kraft Enzinger Union Gebr, Fahr AG 16 Farbenindustrie Feldmühle Panier Gesfürel Loewe. Th Goldschmidt Gritzner-Kavser Großkraft Mhm. Væ. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Berabau Hochtiet 46 Essen Holzmann Phii ſise Bergbar do. Genuhscheine ſunghans Gehr Kali Chemie do Aschersleben Kleinschanzlin Bech Klöcknerwerke Knorr- Heilbronn Konservenfbr Braun Lahmever Ludv/igsh. Aktlenbt do Walzmühle Mannesmannröhren Metallgesellschaft Pfälz Rhein Braunkohle Rheinelektra Stamm do Vorzuxsaktien Khein-Donau vz Rheinstahl Rütgerfswerke Salzwerk Heilbron Schfhinck 4 Schuckert el Schwartz Storehen Sellind. Wolff Mhm Slemens-Halske Mühlenwerke 134 pfälz Preßhefe Sorit 29. 9. 30. 9. 29. 9. 30. 9. 29. 9. 30. 9. 4% ½ gen 29. 9. 30. 9 49 9. 30. 9 95,— 35,.—] Sinner-Grunwinkel 36.— 67.— Verkehrsah tlen Guano- Weck 110,50 117 113.— 112,.— Sudd. Zucker... 209.——-Wecke»l Trans. fadio—— Wigner Metal. 121,.— 120.— 14355 10—f Ler. b. Sei. i1. 150 Le gugezen 11s7i f1f4 fienborr ierte. tis,42 14.75/ Feritainge⸗eit 180 J6ß.—Leiol, alchoi i15350 15%%5 14.— 119·0 Neteeih Stamm k3f.— 15f.3 Zis Ket. v Kraln' 1430 114.20J flard Gugmi bnsn., lez.—f Let ferz. Porti C1 119.25 1„emeeranner 134,30 12⸗6,50 Banu-Abtie„1% fibz.-Amer.-Pakeifn 14.50 1223 flarbenef Berebau 3z,— 158.—f Ver. Stahiserke ib8.75 111% Aten Apnenen. 240 ke gadehe Eaghe..— 1n.— Mörgeehpfeh 1.65] fieiwanns 3 22 Ci der Ultramarigtadt— 145,50 Kiſtans Fusem... 247.— 47.— 150.— 5.W0 nsei.25—Norddeutscher LlIovd 14. 13 Hellmanns Littmann 44,62 45,12] Vogef Teſexr.-Or— 155,.—[Killanz leben—— 59.— 65,.— Lommerz Prlostbß. 69,75 955] zad Eisendann 64.25 60,—f iſoeseh. kEis u Stahi 111.— 113.— Wanderer-Werite. 165,75 164.— nKolonial-Paolere 105.70 103•75 88B5% rlvatbk. 38•8 33. Hohenlohe- Werke 126, 158,— Westd Kaufhof A8, 53,25 53,50[Ot.-Ostafrika 174,50 174,.— enn Fhlülgo Holzmann 174,50 129.7] Westerexein Kitali 123,— 125,.— Neu-Gulnea 575.— 330.— *—— 75 Kccumulatoten- Fbr 113.—— Aotelberried 18.—(,7 Wi. brahtind Hamm—'— lotavi Min u Eisenb 36.87 3/.— 131.— 180.—] Pfäfz Hevolh Ban g5•50 88.— Iſſrem Beu lene. 1— Zebr junshans.. 101.— 100,5 107·25 162,J Beichsbente, 18.50 184,5 en a-eivce g1.)5 99,28J Faffeherienes. 133.0— 34,.— 136,5] Fhein fyvotn.-Bann 188 50 140.— Ielerte-Ges 3, 3,3 Faf S chersieden 128,55 127,50 Berliner Devisenkurse s%0 verhenps. Atien Aichaftend Zefiston 120.50 15,12] Kiockzerserze. 118.50 120,.— 118.5 14% Sad Rheinsed„en„Tar] Juesburr ihlgherg 146,— 118.8. e Oeld f hriet 8 Brief 34,50 35.— Ot. Reichsb Vz 123.50 123,.37 B Mototen 68 135,.— Koksw u. Cnem pb 13¹,25 133.— e rie eld rie 4 Versleher.-Aktien Bayer. Spleselslas STsol Kofimar& fourdan)2= J2,50 * Aſlianz Leben 1* an IIß Bembers 78•28 193•50 Kötis Leo o Wachs 127.75 123.25 a rten 13.0 110.— B n 1t.l2 14·75] Lreoorine Netali 29.— 14·25] Lesznr,(gn Kaige) 1g, Pig. 18·838 137938 13,635 19657 128.— 128.— mer Berſin- Karist ind. va. Lahmever& Co..— 149, Argentin.(Buenos-Ait.) IPap. P.„69 0,699 0,69 70¹ 29˙25„ Württ Transportver—— Braunk u HBriketts Laurahfftte... 19,50 19,90] Beig.(Brüss u. Antw) 100 Beiga I 12,100 42,180 f 42,100 42,180 142.28 non Snt 112,50 114.75 Brasinen(Rio de jan.) i Milreis] 5,14 147 5,14 145 70 138•25 Berliner Bremer Vulfein 150•50 130.— Uindes Elsmasch. 151,0 15/50 Bulgarien(Sofla) 100 Lewa.047.053] 5,04 3,058 100.0 101.— kassckurse Zremer Wofle... 13ß.— 166,— KMannesmannröhren 45 110.— Canads(Montreah 1kan Bollar 2,492] 2,46 2,491 495 136.— 13575 Brown. Boverl 112.75 115.— Mansfelder Berghav 159,50 156,— Hänemark(Kopenh.) 100 Kronen 54,990 55,110% 54,120 34,240 12/25 12—] kestverzinst Werte Zuderge Elseneetke 11.12 173,50J Markt, à Kühfhaſie 113,— 111,75 Hanzie(banzig) 100 Gulden 47,040 47,14 47,040 47,140 .— 95.— 352 Dt Keichsanl. 27 F 101,37 Contji Caoutschoue— 135— Masch'ban Untern 116,25 117,— Engiang(Londom Pfund] 22,843 12,345 12,345 12,375 118•12 120.—% do do» 1054 97,75.45 Cogti,Einoienm 11.— 117˙7 Mesch Buekan Wolt 149˙35 119,50 Estiand(pev, Tal.) 100 finnl-Mie. J 67,530 66.07“ 57,039 36,075 4 230.— St Aoi, Abi 1.„„as 11330 Heimiec-Bens.. 1— 11— Mazimiüanzhütte 187,80 Fianiend(Helsingi,) iò9 ünni kMk 5,485 445 5,40] 5,455 W0n 6.— Singf. nn„„„ 63.—..— 51 Schutzsebiete cn 10 95 10,90 Heutsch Ait.Teli, 106.— 108.62] Mamefmer Berew 50,— 150,— Erankreieh(Paris; 100 Franes.* 575 3 7 —— piandbrielo Deutseh Konti Cas 134.75 136•50 Lordd kiswerze— Griechenland(Athen) 100 hrachm] 2,353] 2,35/ 2,353].,357 1. n Beutsche Erdöl.. 1% 1— Orenstein& Koppei 63,75 floland(Amsterd. u. Rott) 1000.— 8** 131.— 182.—] Anst G K. 48 2 g. J Beutzeße Fabeſenn, 163.- 1625] Phhreter Waenon: 1ezs0 12.—f ſran Tierag 100 Fials 18,530 18538' 18˙330 18.230 109.— 110.— 54 40 40 8 21 97/.75 57,50] Dentsche Einolenm 133.75— Phein, Main-Donan 515 127 lsland(Reokiavik) 100 isl. Kron 56,230 56,350 55,360 55,460 Deutsche Steinzene 153, Fheinteiden Kraßtt 329,75 124,50 f itanen(R———— Ein e 95,.— 95 Dürenet Metaſſ— IRhein Reaanvonfen 1+ 226,50 lanan(roklo 16 Kob⸗) V05 0,7218 0,72 9,½12½ 0,122 ———* und Kob⸗ n 72. 13 115.75 115.75 Ceebd. Dvckerh. Widmann 95750—Khein Biektt.. 126,5 124.75 jugoslaw.(Belzr u. Zagt iohbin.651 5,66ʃ 5,654)06 44% 64d 5 1928 97.— 97.— Dvnamit Nobel 125•25 126.50 Zheln Stahhwerke 141•25 133.75 Lettland IRiaa) 100 Lats* ——— 40 Ko om i1. 36.— 35,— fl biefernnsen. 122.— 120,50] Fhein.-Westt Kalße 136,50 137.50 Uitauen(Kowno /kaunas) 100 Lit 41.940 42,02, 11,940 42,020 227,50 226,50 El Sehlesien 15275 154,0 Kiebeck Montan 46 116,7, 115,— Forwegen(0s810) 100 Kronen f 51•39% 32.010 52,40 62,160 Banł · Autley—)0f F Lieht ano Kran 116/ 118,75] Siteetswerze 132.62 134,—f Hesterfeien(Wien) 100 Schffline 16.35 1ß.3, 16,350 49,050 —161 34³ 137.50 135, Saslnertnlonveſte 167,67 105.8/ Zachsenwerk 552 02 Polen(Warschau /PoS) 1% Ziotv 17.4½% /14%0 17,140 + Bank für Brauincg.15 8675 Farbenindustrie 16 137˙87 136.— Sachtſeben a6. 139, le0,— portugal(Lissabon) i00 Escudo f 11. 284 1,21 11,10 11,230 140·ꝭ0 147.—] S, iro. v Bagn g3J5 93 Feſomänie Pasie, 133.2 12,35] Leſegetisrin Fan. 13315 13·75 Fumänien(Bularest ich er 3 2456 2492 00 14.— Somm.- u brivatbn 33˙30 98.—] Fetten c Srlllesome 132.23 183,— Schubert&, Salzer 183,% 130,75] Schweden(Stockh u.) i00 Kr 53,.50%.e f 63,650 33,770 235.— 135.—] Ziank a biseonid.50 98.— Cebhard& Co 112.— 112.—] Sebocßert& Co., 13375 183• Sehweir(Zür.-Bas Berpß 100 hr*— 1 5,390 5j,510 Rn Ot Golddiskontbank 100.—— gSerm. Porti-Cement 117.— 11½5 Schufth.-Patzenhofer 196,.— 198,— Spanien(Madr u Barc.) 100 pes 27.970 28,030 27,970 28,530 Ot Ueberse- Bank 145, 142,— Gerreshelm. Gſas 6˙50 130.—] Siemeng& flalake 190,25 192,J9] Tschechoslowakel(Pras) 100 Kr 10,280 10,300 f 10,250 10,275 127 ſresdner Bann, 98,50 98,75 Ges. f ßſ hnterneh 136,50 113.57 Stoehr Kkammgarn 110,50 110.75 Türkei(Istanbul) 1türk Pfund— 0 05 13.— 3— Merninger fvo-BK 99.— Coldschmidt Th 32 34˙8 Stolberget Zinkhütte— 73,25 Ungarn(Budapest) pengð 5 55—— 190·35 193.— Ra 1* 14288 148.— Gritzner, Maschlner 108.— 136.— Südd. Zucker„..„„„ 22˙½½ Uruguay(Montevid.) 1001d-Peso 1,359 1,361 1,359.361 ein. Hyv.-Bank. 100,—1 Gruschwitz Textil. 100, Thür. Glas. 100,75 190,25 1 Ver. St.v. Amerika(Wiewy.) 1Doll. 1 2,4521 2,7861 2,4811! 2,495 ————————————— Vornehme Kleidung 8 5 22 Küchen— 2 E 1 8 8 7 5 E P 1 5 E in modern. Ausführung, zweck- I müßig, schõn u. sehr billig in lackiert und pitch lasiert 9 2 llildęe RM. 148. bis 425. 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