Oktober 1935 — ungen ellung ilme lapfere iderlein Kleinl. nehmen radeplatz über die Wiedergeburt tſch macht. Vor der großen Ehrentribüne hatten DAS NMATIONAIZGTIaLZfKME Verlag u. f Mannheim, K 3, 14/15. Sepellſe: e baub 354 21. Das„Hatentreuz⸗ reiſe anner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugs Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,2 815 geld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. re n: durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 5 Monkag⸗Ausgabe 4 dih Milion Volsgenonen zun ernnangent der Lalon aumnanchet greifen. Der Kampf nimmt immer heftigere Formen an. Das Panzerregiment dringt durch das bren⸗ nende Dorf weiter vor und unter dem Schutze zür Wehrſtand Auf dem Bückeberg, 4. Okt.(HB⸗Funk.) Hie deutſchen Bauern, Arbeiter und Solda⸗ ten, deutſche Männer und Frauen aus Stadt und Land, legen alljährlich, wenn die Felder abgeerntet und die Scheuern gefüllt ſind, am Bückeberg ein Bekenntnis zur deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft ab, ein Treuebekenntnis zum Füh⸗ rer, der dem deutſchen Volk die Nahrungsfrei⸗ heit gegeben und dem deutſchen Bauern die Stellung wieder verſchafft hat, die ihm als Ernährer des Volkes gebührt. Auch der Erntedanktag 1936, an dem wieder, wie es ſeit der nationalſozialiſtiſchen Machtergrei⸗ ſung zu⸗ einer Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt, Nährſtand und Wehrſtand in einer Front ſtehen, zeigt, daß es ſich bei dieſem Staatsakt um weit mehr handelt als um eine von oben befohlene Kundgebung, daß das Erntedankfeſt vielmehr eine Feierſtunde der Nation im höchſten Sinne des Wortes und ein Feſt für das ganze deutſche Volk geworden iſt. der Aufmarſch der hunderttauſende In faſt ununterbrochener Reihenfolge waren am Samstag und in der Nacht zum Sonntag die Sonderzüge auf den Bahnhöfen rund um den Bückeberg eingetroffen. Allen Feſtteilneh⸗ mern, die von weither gekommen waren, wurde noch die Möglichkeit gegeben, ſich auszuruhen und ſich zu verpflegen. Aber ſchon vor Tagesanbruch ſammelten ſich die Angehörigen der verſchiedenen Parteifor⸗ mgtionen, um die ihnen geſtellten Aufgaben, ſei es bei dem Aufmarſch oder ſonſt an einer Sielle, zu erfüllen. In Gottesdienſten unter freiem Himmel und in den Kirchen wurde zu⸗ nächſt der Dank für die Ernte abgeſtattet. Dann ging es weiter zu dem Mittelpunkt der großen Feier, zu dem an dieſem Tage jeder Deutſche ſeinen Blick und ſeine Gedanken richtet: Zum Bückeberg, der dem deutſchen Volke jetzt ſeit bier Jahren zu einem Sinnbild, zu einem Quell ſeiner kraftvollen Erneuerung gewor⸗ den iſt. die Wehrmacht rückt an Auch in den Quartieren der zum Bückeberg befohlenen Truppenteile war es ſchon früh le⸗ bendig geworden. Hell klangen die Weckrufe. it Muſik und Geſang ſetzten ſich die Abteilun⸗ gen der Wehrmacht nach dem Bückeberg in Be⸗ ſegung, freudig begrüßt von den auf den Straßen marſchierenden Kolonnen der Volks⸗ genoſſen. Schon um 8 Uhr früh hatten die erſten Ko⸗ lonnen den Berg erreicht. Die Menſchenmaſſen ordneten ſich in den ihnen zugewieſenen Ab⸗ ſchnitten. Ein Infanterie⸗Muſikkorps und die Muſikkorps zweier Panzerregimenter ſpielten zur Unterhaltung der Mengen. Spielgruppen ſowie Sängerchöre trugen dazu bei, die Wartezeit zu verkürzen. Immer fröh⸗ lcher und freudiger wurde die Stimmung der WMaſfen. Ihr Blick richtete ſich nach dem Tal unten, wo mehr als 2000 motoriſierte Fahr⸗ zeuge und über haubitzen und ſchwere Maſchinengewehre auf⸗ Tanz⸗ und 100 Kampfwagen, Feld⸗ fuhren. All die Tauſende erfüllte der Stolz der deutſchen Wehr⸗ etwa 800 Kriegs⸗ und Arbeitsverletzte Sitzplätze gefunden. Die Trachtengruppen waren auch in i Haus monatl. 1. : Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf f Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Poſtz 8g 70 NI . U. 30 Pf. Träger⸗ „12 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. Iſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 6. Jahrgeing und nährſtand dieſem Jahr wieder in großer Zahl erſchienen. Zu Tauſenden bildeten ſie ein ununterbrochenes Spalier an dem Mittelweg, den der Führer emporſteigen mußte. Sie trugen wie immer die Früchte ihres Landes mit ſich. Unten auf dem Bahnhof Tündern lief der Diplomaten⸗ zug ein. Die Botſchafter, Geſandten und Ge⸗ ſchäftsträger der fremden Staaten ſtiegen den Berg empor und nahmen auf der großen Ehrentribüne ihre Plätze ein. Alle Blicke richteten ſich jetzt ins Tal zu der kleinen Bahnſtation Tündern. Endlich, kurz vor 12 Uhr, wurde der Sonderzug ſichtbar, der, wie man wußte, den Führer auf den Feſtplatz bringt. Unter einem Sturm des Jubels und des Ausbruchs der herzlichen Freude entſteigt der Führer am Fuße des Bückeberges ſeinem Wa⸗ gen. Er ſchreitet die Front der Ehrenforma⸗ tionen ab. Die Batterien feuern einen Salut von 21 Schuß, aber lauter noch als die Schüſſe dröhnen die Freudenrufe der Hundert⸗ tauſende vom Berge hinab ins Tal. Endlos faſt und gewaltig iſt der Jubel, der den Führer umgibt. Hunderttauſende von Händen recken ſich zum Deutſchen Gruß. Von den Klängen der Muſikkapellen iſt bei dieſem ungeheuren Freudenausbruch kaum noch etwas zu hören. Am Himmel erſcheinen Flugzeuggeſchwader, MANNHEIM LLLLILD Anzeigen: im rtieit 45 5 Die 4geſpaltene I Ausſchideßt. Gerichtsficn A/Nr. 463 B/ Nr. 276 Jagdflugzeuge, Sturzbomber und ſchnelle Hein⸗ kel⸗Maſchinen. Nun nimmt der Führer die Parade des Ehrenbataillons ab und ſteigt den Berg empor. An dem Wege ſtehen zu beiden Seiten die Trachtengruppen. Jeder Mann und jede Frau möchte dem Führer die Hand drük⸗ ken. Viele von ihnen haben das große Glück, daß der Führer vor ihnen ſtehen bleibt, das Wort an ſie richtet, die Gaben des Feldes, die ſie mitgebracht haben, ſich anſieht, Blumen entgegennimmt. Der Führer geht mit ſeinem Gefolge weiter bergan. An ſeiner Seite be⸗ findet ſich der Reichsobmann des Reichsnähr⸗ ſtandes, Staatsrat Meinberg. Es iſt das erſte Mal, daß der Reichsbauernführer, Reichs⸗ ernährungsminiſter Walther Darré, an die⸗ ſem hohen Feiertage des deutſchen Bauern nicht zugegen iſt. Er leidet heute noch an den Ver⸗ letzungen, die er ſich bei einer Sportübung zu⸗ gezogen hat. In der Begleitung des Führers ſieht man den Stellvertreter des Führers, Reichsminiſter Rudolf Heß, die Reichsminiſter Dr. Goebbels, Dr. Frick, Ruſt, Graf von Schwerin⸗Kroſigk und Freiherrn von Eltz⸗Rübenach, den Stabschef der SA Lutze, SS⸗Reichsführer Himmler, die Reichsleiter Dr. Ley und Bouhler ſowie den Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Ge⸗ neraloberſt Frhr. von Fritſch. Unter den Ehrengäſten befindet ſich auch der italieniſche Propagandaminiſter Alfieri. Die borfüheungen der Wehrmacht Eine Knallbombe kündigte den Beginn des Staatsaktes an, der mit den Vorführungen der Wehrmacht ſeinen Anfang nimmt. Faſt alle Truppengattungen ſind an den Vorführungen beteiligt. Zunächſt überfliegen noch einmal die Flugzeuggeſchwader das Feld und führen ihre kühnſten Flüge vor. Die Größe des Geländes ermöglicht einen Einſatz von Truppen und mo⸗ toriſierten Fahrzeugen. Vor der Tribüne fah⸗ ren die 2. und 3. Batterie des Artillerie⸗ regiments 7 ſowie die 1. und 3. Kompanie der Panzerabwehrabteilung 37 und des Panzer⸗ regiments 1 auf. Die roten Truppen beziehen dann ihre Verteidigungsſtellungen in dem im Tale gelegenen„Meckerer⸗Dorf“. Eine Flugzeugſtaffel und einige Flugzeugketten auf deren einen Seite, Sturzbomber auf der ande⸗ ren Seite leiten das Gefecht ein. Insgeſamt ſind 2000 motoriſierte Fahrzeuge an den Uebungen, die unter dem Kommando des Ge⸗ neralmajors Vietingshof ſtehen, beteiligt. Nun gehen bei den blauen Truppen die Kraft⸗ radſchützen vor. Eine blaue Batterie eröffnet das Feuer auf die angreifenden Kraftrad⸗ ſchützen, und es kommt zu einem lebhaften Feuerkampf. Die heranbrauſenden Panzer⸗ wagen der blauen Truppen durchfahren die vorderen Linien des Gegners. Aus den blauen Flugzeugen ſieht man einen MG⸗Zug mit Fallſchirmen ab⸗ ſpringen und die Nordflanke von Rot an⸗ Wir dulden keine Preistreiberei Aufruf des Gauleiters und Reichsstafthallers Robert Waqner Es iſt feſtgeſtellt worden, daß in eigenſüchtigen Wirtſchaftskreiſen wiederum der Verſuch zu Preisſteigerungen gemacht wird. Ich nehme deshalb erneut auf den Willen des Führers Bezug, wonach Preiserhöhungen ſolange nicht ſtatt⸗ haft ſind, als nicht auch die Löhne erhöht werden können. Zugleich mache ich darauf aufmerkſam, daß ich nunmehr mitallen Mitteln gegen jeden Verſuch einer Preistreiberei vorgehen und die Schuldigen dahin brin⸗ gen werde, wo ſie dem Volk keinen Schaden mehr zufügen können. Karlsruhe, den 3. Oktober 1936. Robert Wagner Gauleiter und Reichsſtatthalter. e: Die— Schwetz 471 und heimer imeterzeile im Textteil 18 Pf. ⸗Ann: Fril—— Aben r A Bei ** .354 21. Zahl Erfünungsort M and: Mannbeim. Poftſchecktontoꝛ Subioasda 760. Berlagsort Mannzeim illimeterzeile 4 Prei Mannheim, 5. Oktober 1936 er geoße Glaatsakt auß dem Büceberg des MG⸗Feuers der Fallſchirmabſpringer greift das Kraftradſchützenbataillon von Nor⸗ den her die Flanke von Rot an. Neue Reſerven greifen in den Kampf ein. Geſchütze, MGS, Flaks und Flugzeuge feuern. Die blauen Truppen brechen ſchließlich in die feindliche Stellung ein, ſo daß die rote Artillerie ſich zu⸗ rückziehen muß. Damit hat die Uebung ihren Abſchluß gefun⸗ den, aber die Flugzeuge ziehen zur Freude der Menſchenmaſſen in der Luft noch Nebelkreiſe, um den Zuſchauern auch noch dieſes intereſſante Manöver zu zeigen. Dr. Goebbels ſpricht Nach dem Abſchluß der militäriſchen nebun ⸗ gen begab ſich der Führer in Begleitung der Reichsminiſter und Reichsleiter zu der Redner⸗ tribüne am Fuße des Bückeberges. Wieder ſetzte ein Begeiſterungsſturm ein. Die Kundgebungen der Menſchenmenge hatten zur Folge, daß ſich der programmäßige Verlauf des Feſtes um mehr als eine halbe Stunde hinauszögerte. Von der Rednertribüne nahm zunächſt Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels das Wort. Er ſagte u..: Die Bauern und wir alle haben in dieſen vier Jahren gelernt, daß die Freiheit und Sicherheit der Nation nicht nur durch Kanonen und Ma⸗ ſchinengewehre, ſondern auch durch das tägliche Brot gewährleiſtet werden muß. Deshalb haben die deutſchen Bauern in dieſen vier Jahren eine große politiſche Auf⸗ gabe darin geſehen, die Ernährungsfreiheit des deutſchen Volkes mit allen Mitteln ſicherzuſtel⸗ len und Deutſchland damit, ſoweit das über⸗ haupt im Bereich des möglichen lag, von allen ausländiſchen Einflüſſen auf dieſem Gebiete freizumachen. Während die ganze Welt von Kriſen ſozialer und politiſcher Natur erfüllt iſt, iſt Deutſchland unter Ihrer Führung, mein Führer, ein Hort der Ordnung und der Diſziplin geworden. Die Ar⸗ beiter pflegen Ihnen das am 1. Mai zu danken, die Bauen treten vor Ihr Angeſicht beim Ernte⸗ dankfeſt Und ſo gibt es auch für uns an dieſem Tage keinen anderen Auftakt bei dieſem großen Bauernfeſt, als daß wir uns vereinen in dem Rufe: Unſer Führer, Sieg Heill Die Bauern danken Staatsrat Meinberg, der Vertreter des Reichsbauernführers, erſtattete nach der An⸗ ſprache von Dr. Goebbels den Rechenſchafts⸗ bericht des Reichsnährſtandes und übergab da⸗ bei dem Führer die Flachsſpende des deutſchen Bauerntums. Er führte u. a. aus: Vor einem Jahre verkündete der Reichs⸗ bauernführer Darré von dieſer Stelle aus das Uebereinkommen der Arbeitsteilung zwi⸗ ſchen der Deutſchen Arbeitsfront und dem Reichsnährſtand. Und heute können wir ſagen, daß dieſes Uebereinkommen ſich ſo gut und günſtig auswirkte, wie es unter zwei national⸗ ſozialiſtiſch geführten Organiſationen ſelbſt⸗ verſtändlich iſt. Und wenn Hunderttauſende unſerer Volksgenoſſen hier unten ſtehen, dann ſind ſie nicht auf irgendeinen Befehl hierher⸗ gekommen, auch nicht, um eine Senſation zu erleben, ſondern ſie ſind gekommen, unſerem „Hakenkreuzbanner“ 5. Oktober 193 MNannheim Führer aus treuem, ehrlichem Herzen Dank zu ſagen für das, was er für uns getan hat. Und wenn uns je etwas glücklich machte, dann waren es die Worte, die der Führer in ſeiner Proklamation zum Reichsparteitag 1936 von der deutſchen Landwirtſchaft ſprach.— Sicher⸗ lich haben wir nicht im Jahre 1934, als die deutſche Landwirtſchaft zur Erzeugungsſchlacht antrat, erſt gefragt, ob ſie ſich auch ren⸗ tieren würde. Wir haben auch nicht erſt Kommiſſionen gebildet, um darüber abzuſtim⸗ men, ob die Privatinitiative zur Erzeugungs⸗ ſchlacht auch mit den Intereſſen des Bankkonios in Einklang zu bringen war, ſondern wir gin⸗ gen von einer ganz einfachen klaren Ueber⸗ legung aus, die ſo klar und einfach iſt, daß ſie primitiv erſcheinen mußte, nämlich von der Ueberlegung: Als erſtes hat der nationalſozialiſtiſche Staat der Landwirtſchaft ihre Lebensmöglichkeit ge⸗ geben und die Scholle geſichert, daher haben auch wir die erſte und größte Pflicht, ſoweit es überhaupt möglich iſt, die Ernährung unſeres Volkes, den Beſtand der deutſchen Nation ſicherzuſtellen. das beſchenk des Bauernlumz Mein Führer, uns Bauern eint nicht ſo ſehr die gleiche Art der Berufsarbeit, uns eint nicht ſo ſehr die Zugehörigkeit zur ſelben Organi⸗ ſation, ſondern, was uns eint, und Sie finden es, ob Sie hinkommen in die einfache Stube des Bergbauern in den höchſten Bergen, ob Sie hinkommen in das einſame Haus des Moor⸗ bauern in den tiefſten Moor, ob Sie nach Oſten oder Weſten kommen, vom Reichsbauern⸗ führer bis zum letzten Landarbeiter, uns eint viel ſtärker als alle äußere Bindung ein Ge⸗ danke und eine Tatſache, das iſt die un⸗ geheuer große Liebe zu Ihnen, un⸗ ſeren Führer Adolf Hitler. dieſer Liebe am beſten dadurch Ausdruck geben zu können, daß wir als Treuhänder deutſcher Heimaterde der Geſamtnation Herzen dienen. Als kleinen äußeren Beweis aber möchte ich Ihnen heute hier namens und im Auftrage des leider erkrankten Reichsbauernführers die Flachsſpende des deutſchen Bau⸗ eerntums überreichen. Der Ertrag von 2000 Hektar Flachs iſt es— etwa im Werte von 800 000 RM—, der unentgeltlich und freiwillig mehr angebaut wurde, oft genug nach Feier⸗ abend noch bearbeitet und geerntet worden, iſt; der Ertrag von 2000 Hektar iſt es, wofür Deutſchland leine deviſen braucht, ſondern den wir— d. h. die geſamte deutſche Landwirtſchaft— mehr erzeugt haben, um ihn als Ausdruck unſerer Liebe und Ver⸗ ehrung Ihnen heute zu überreichen. Außer⸗ dem haben unſere Frauen und Mädchen in ihrer beſtimmt karg bemeſſenen Freizeit rund 120 000 Paar Strümpfe aus ſelbſterzeugter Wolle im Werte von rund einer Viertelmillion Reichsmark geſtrickt und unſeren Soldaten zur Verfügung geſtellt. Reichsobmann Meinberg überreichte dann dem Führer die Urkunde über die Flachsſpende des deutſchen Bauerntums. Neuer Jubel brach los, als der Führer auf die Rednerkanzel trat. Minutenlang hallten brauſende Heilrufe über das Feld. Dann end⸗ lich konnte der Führer das Wort zu ſeiner Rede nehmen. Wir glauben, mit ganzem aufzuwenden der Führer ſpricht zu den deutſchen Bauer Unser Deutsdiland darf nicht dur di sinnlose Experimente zugrunde gehen“ Führer hielt auf dem Staatsakt folgende ede: Meine deutſchen Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen! Deutſche Bauern! Zum vierten Male treffen wir uns auf dieſem Berg. Und wenn ich die heutige Kundgebung überſchaue, ſo kommt ſie mir vor, wie eine der vielen Verſammlungen der Kampfzeit, da es oft regnete und wetterte und trotzdem Hundert⸗ tauſende zuſammengekommen waren, alle erfüllt von dem einen Gedanken: Wie können wir Deutſchland aus der Not, aus dem Elend und der Verzweiflung wieder erlöſen? Vier Jahre ſind nun bald ſeit dem Sieg unſerer Bewegung vergangen, und ich ſpreche vor Ihnen, meine Bauern, kein Geheimnis aus, wenn ich ſage, daß dieſe vier Jahre ebenſo reich an Erfolgen, an Schönem wie auch an Schwerem geweſen ſind, wie ſie aber auch reich an Sorgen waren. Und jeder von Ihnen, der auf ſeinem Hof ſitzt, weiß, daß kein Jahr vergeht, in dem nicht dieſe Sorgen über den einzelnen herein⸗ brechen und auf ihm laſten. Wie oft ſtehen Sie mit prüfendem Blick vor Ihrem Hofe, ſehen empor zu den Wolken und verſuchen das Wet⸗ ter zu erraten, damit Sie Ibre Arbeit auch richtig beſtellen. Und es gilt im großen nicht anders! Wir alle ſehen um uns in eine dräuende und drohende Welt, ſehen dort Unruhe und Unſicher⸗ heit, Haß und alle Ausbrüche menſchlicher Lei⸗ denſchaften, ja, menſchlichen Wahn⸗ ſinns. Und inmitten dieſer Welt der Unruhe und der Unraſt liegt unſer Deutſchland einge⸗ bettet. Wer könnte von ſich ſagen, daß ihn dieſe Zeichen der Umwelt nicht bewegen oder kalt laſſen? Jeder von uns empfindet es: die Welt geht vielleicht tragiſchen Schickſalen entgegen. Wir aber ſtehen mitten in dieſer Welt! Deutſchland kann ſich nicht aus ihr ent⸗ fernen. Wenn wir aber den Blick in dieſe Welt richten, dann wiſſen wir erſt recht den Wert unſerer inneren Ordnung zu wür⸗ digen. Das iſt uns allen klar: Wenn heute Europa in Wahnſinn des Bolſchewismus ver⸗ ſinken würde— niemand könnte uns helfen, wir wären auf uns allein angewieſen. Ent⸗ weder wir werden dann die Not meiſtern, oder die Not muß uns überwältigen! nur Fleiß und flebeit führen empor Seien wir uns dabei einer Tatſache bewußt: Wenn in Deutſchland einmal die Ernte nur um 20 Prozent ſinkt, dann iſt das für unſer Volk eine Kataſtrophe. 20 Prozent weniger Getreide würde für unſere deutſche Ernährung von furchtbaren, kaum vorſtellbaren Aus⸗ wirkungen ſein. Was Menſchen tun kön⸗ nen, um eine ſolche Kataſtrophe zu vermeiden, das tun wir in Deutſchland. Allein, um ſo mehr empfinden wir darin das Gebot, alljähr⸗ lich dem zu danken, von dem ſchließlich dieſe letzten 20 Prozent abhängig ſind. Wir wiſſen, daß erſt die gütige Vorſehung ihre gnädige Zu⸗ ſtimmung geben muß zu dem, was menſchlicher Fleiß und menſchliche Arbeit zu leiſten ver⸗ mögen. Und deshalb vereinen wir uns an die⸗ ſem Tage, um dem Herrgott zu danken, daß er die Arbeit eines ganzen Jahres nicht vergeb⸗ lich ſein ließ, ſondern daß uns aus der Arbeit dieſes Jahres wieder das tägliche Brot für unſer Volk gekommen iſt für das folgende Jahr. in dieſer Zeit in einen Teil Wenn wir unſerer Umwelt blicken, dann wird uns vieles für deutſche Augen befremdlich, ja unverſtänd⸗ lich vorkommen. Die Menſchen ſcheinen ſich einander nicht mehr zu kennen; Bruder⸗ krieg, Bürgerkrieg, Mord, Plünderung, Brand⸗ ſchatzung, Streiks und Ausſperrungen! Eine faſt babyloniſche Verwirrung iſt über unſere Mitwelt gekommen. Wie ſehr aber wird uns heute erſt recht die Notwendigkeit bewußt, ge⸗ rade in Deutſchland die Ordnung unſeres Le⸗ bens und unſerer Arbeit, von der wir ſo ſehr abhängig ſind, unter allen Umſtänden aufrecht zu erhalten. Unſere innere Ordnung muß bleiben Und ſo wende ich mich nun an Sie alle und über Sie hinaus an das ganze deutſche Bauern⸗ tum und an das ganze deutſche Volk. Niemals darf in Deutſchland— was immer auch wo anders geſchehen kann und wird— dieſe innere Ordnung— die Vorausſetzung unſeres Lebens— eine Störung erfahren! Weder politiſch noch wirtſchaftlich. Wir ſind nicht in der Lage, es dem einzelnen freizuſtellen, zu tun, was er tun will. Ueber uns allen ſteht der große Befehl: du mußt im Dienſte deines Volkes deine Pflicht erfüllen! Du kannſt dich nicht loslöſen von den Aufgaben und Laſten, die die Gemeinſchaft dir auferlegt! Du, deutſcher Bauer, kannſt nicht ſagen: ich ſtreike jetzt, ich arbeite nicht mehr! Du kannſt nicht ſagen: ich liefere keine Milch! Du kannſt nicht ſagen: mich kümmert jetzt der deutſche Volksgenoſſe und Mitbürger nicht mehr. Ge⸗ nau ſo aber kann auch der deutſche Arbei⸗ ter nicht erklären: was geht mich der Bauer, was gehen mich die anderen Berufsſtände an! Wir Deutſcho können uns das nicht erlauben. So wenig wir uns politiſch voneinander unab⸗ hängig machen können, ſo wenig auch wirt⸗ ſchaftlich. Und ſo wenig als wirtſchaftlich, ſo wenig auch politiſch. Gerade in der heutigen Zeit, da ſcheint es mir notwendig, den Appell an die Nation zu richten, mehr noch als bisher aneinander zu rücken und Tuchfühlung miteinander auf⸗ zunehmen. wir bleiben ein volk Denn: wir werden um ſo ſtärker ſein, je enger wir zuſammenrücken! Ein Volk ſind wir— und niemand kann uns brechen! Ein Volk bleiben wir— und keine Welt kann uns jemals bezwingen! Und indem wir dieſe Kraft der Gemeinſamkeit in uns ſelbſt alle er⸗ leben, ſo auch die Kraft zur Behauptung des ————— Eine Dichterin aus Bauernſtamm/ oeſpräch mit Annemarie Koeppen Annemarie Koeppen lieſt am Mittwoch, 7. Oktober, im Muſenſaal des Roſengartens. In meinem Bücherſchrank ſteht ein Buch, das ich beſonders liebe. Es iſt Annemarie Koep⸗ pens Gedichtſammlung„Wir trugen die Fahne“. Wenn ich eine ſtille Stunde der Ein⸗ ehr erleben will, dann nehme ich das Buch zur Hand und blättere darin. Das Jahr iſt in ihm mit Blüte und Reife, und Herbſtſturm und Allerſeelen. Aber es iſt noch mehr in ihm. Die Gedichte ſind alle in der Kampfzeit ent⸗ damals, als Annemarie Koeppen in er Gauleitung der NSDaA Oſtpreußen tätig war und die entſtehende oſtpreußiſche Frauen⸗ ſchaft zu betreuen hatte. Und ſo weht in ihm der Atem einer großen Zeit, und ein Weckruf an die Frauen ſteht darüber. Oft, wenn ich das Buch in der Hand hielt, dachte ich mir, ich möchte Annemarie Koeppen kennenlernen. Möchte wiſſen, wie der Menſch iſt, der ſo das deutſche Wunder beinahe volts⸗ liedhaft ausdrücken kann. Und ich habe mir weiter gedacht, ſo wie mir muß es doch eigent⸗ lich allen denen gehen, die dieſen Gedichtband lieben. Da habe ich beſchloſſen, ſie einmal auf⸗ zuſuchen, um von ihr erzählen zu können. In der oſtpreußiſchen Heimat, deren land⸗ ſchaftlicher Zauber ihre Gedichte und die Er⸗ zählungen erfüllt, darf man Annemarie Koep⸗ pen allerdings nicht ſuchen. Bereits Ende des Jahres 1933 hat Reichsminiſter Darré ſie nach Berlin berufen und ihr gleich zwei Aemter in die Hand gelegt: ſie iſt die Hauptſchriftleiterin der Zeitſchrift„Die deutſche Landfrau“ und ugleich die Leiterin der Abteilung„Frau“ in — Sektion„Bauerntumskunde und bäuerliche Standeslehre“ im Stabsamt des Reichsbauern⸗ ührers. So kommt es, daß ſie den Tag, der rüher auf dem väterlichen Gut Abeliſchken naturgewollt mit der Sonne ging, nun in der Haſt der Großſtadt auch noch teilen muß: vor⸗ mittags Redaktion, nachmittags Stabsamt, in dem ſie die einzige weibliche Abteilungs⸗ leiterin iſt. Daß aber Annemarie Koeppen nie und nim⸗ mer eine Städterin wird, das merkt wohl jeder, der mit ihr ſpricht. Ihre Augen glänzen, wenn ſie von ihren Bauern und ihren Feldern und den alten Bräuchen zu Hauſe erzählt. „Wir ſind aus altem Bauernſtamm“ ſagt ſie mir, als wir in ihrem großen, hellen Redak⸗ tionszimmer in der Hedemannſtraße zuſam⸗ menſitzen.„Jahrhundertlang waren meine Vorfahren freie Bauern in Vorpommern. Ich ſelbſt bin in Oſtpreußen aufgewachſen. Eine wundervolle Jugend habe ich verbracht in der Weite des Landes. Zur Schule bin ich über⸗ haupt nie gegangen, man hielt mir Hauslehre⸗ rinnen, aber die haben mich ſo gelangweilt, daß ich ſie zur Strafe dafür tüchtig geärgert habe. Doch geleſen habe ich viel! Meine ganze Liebe gehörte der germaniſchen Mythologie. Während ich in Feld und Garten und in unſerm großen Park umherſtreifte, bevölkerte ich Baum und Strauch und Waſſer mit ihren Geſtalten. So kam ich allmählich auch zu un⸗ ferer Frühgeſchichte. Und alles, was ich an Sagen und Märchen darüber erwiſchen konnte, verſchlang ich geradezu. Dieſem einmal geiun⸗ denen Weg bin ich dann ganz inſtinktiv wie aus einem Erinnern heraus immer nachgegan⸗ gen. Er hat mich richtig geführt. Das hat ſich nun gezeigt. In meine frühe Jugend fiel der Krieg. Wir mußten fliehen, und ich vergeſſe es nie, wie es war, als wir zurückkamen. Die Ruſſen hat⸗ ten einen Teil der Wirtſchaft zerſtört. Es hieß von neuem wiederaufbauen. Da griff ich ſeſt mit an. Mit der Mutter leitete ich die Guts⸗ wirtſchaft. Der Vater ſtand im Feld. Und immer ſchlimmer kam's. Revolution war im Land. Die Mutter wurde krank. Mehr und mehr laſtete auf mir. Aber ich war doch un⸗ endlich wterlich Denn alles was ich tat, kam ja der väterlichen Heimat zugute. Ganz merk⸗ würdig war, daß mir damals mitten in der Arbeit ein Gedicht ums andere einfiel, und ein Roman nach dem andern. Ich war ſehr pro⸗ duktiv, und in ſpärlichen Freiſtunden ſchrieb ich mir alles vom Herzen. Dieſe Seligteit, als unſere Kreiszeitung mei⸗ nen erſten Roman druckte! Andere Romane folgten und brachten mir etwas Geld. Das begann damals ſchon wichtig zu werden. Denn mit der Landwirtſchaft ging's immer mehr bergab. 1932 verloren wir durch Zwangsver⸗ ſteigerung unſer Gut.“ Die Dichterin ſchweigt eine Weile. Die Er⸗ innerung iſt allzu ſchmerzlich. Dann fährt ſie fort:„Was mir der Verluſt der Heimat be⸗ deutet, das kann ich nicht ausſprechen! Ich weiß nur, daß ſeitdem meine Kraft nicht mehr die alte iſt, und daß ich jetzt mehr durch Fleiß erſetzen muß, was ich damals wie ſelbſtver⸗ ſtändlich aus dem Aermel ſchüttelte.“ „Und ſeit wann haben Sie das Gedankengut des Nationalſozialismus in Ihre Arbeit hin⸗ eingetragen?“ frage ich. „Ja, der Nationalſozialismus war für mich etwas, das ſofort in mir Wurzel ſchlug, als ich mit ihm zuſammentraf. So lange ich geſchrie⸗ ben, habe ich völkiſch geſchrieben. Darum habe ich auch in der Syſtemzeit ſo ſehr vergebens an die Redakionstüren geklopft, daß ich ſelbſt oft an meiner Berufung zum Schreiben zweifelte. Schon ziemlich früh lernte ich die raſſenkund⸗ lichen Werke Günthers kennen und kam durch ſie zur völkiſchen und nordiſchen Be⸗ wegung. Und ſchließlich wurden die Bücher Darres von entſcheidender Bedeutung für mich. Vom Nationalſozialismus ſelbſt hörten wir in Oſtpreußen erſt ſehr ſpät. Im Mai 1928 ſah ich zum erſtenmal einen Trupp SͤäA mit der Hakenkreuzfahne. Das machte auf mich einen unauslöſchlichen Eindruck, und ſchon im Juni 1928 wurde ich Mitglied der Partei, Als ich dann auch noch in Königsberg den Führer hatte reden hören, war ich der Bewegung ganz und gar—— 5 Ja, und dann begann ja die große, ſchöne Arbeit für die Bewegung! ſh Die erſte oſtpreußiſche NS⸗Tageszeitung Lebens auf allen Gebieten der menſchlichen Arbeit! Es gibt heute auch bei uns vielleicht Leute, die das nicht verſtehen können oder nicht ver⸗ ſtehen wollen. Wenn aber jemand ſagt: ich be⸗ urteile meine Tätigkeit nach meinen eigen Intereſſen, oder: ich ermeſſe den Nutzen meiner Arbeit nach meinem eigenen Vorteil, ſo muß ich ihm antworten: mein lieber Freund, du bit ern ganz großer Egoiſt! Wenn andert Volksgenoſſen das genau ſo machten, wo ko men wir dann in Deutſchland hin! Du haſt nicht mehr Recht als der andere Volksgenoſſe neben dir! Ich heiße es nicht für gut— weder für den einzelnen noch für die Geſamtheit— die Wirt⸗ ſchaft in eine ſpekulative Finanzauffaſſung ausmünden zu laſſen, ſondern ich glaube, d es nur eine produktive Arbeitsle ſtung gibt, von der wir leben und die Grundlage der Exiſtenz aller Volksgenoſſen Darum Schluß mit dem Egoismus Wenn daher einer ſagt: Ich beſtimme mei Lohn ſelbſt, der andere aber: und ich beſtimme den Preis für meine Waren, und wenn wi das ſo gehen ließen, dann wären wir in kurze Zeit dort, wo andere Völker auch hingekommen ſind. Dann zerbricht jede Ordnung und j Vorausſetzung für die innere Stetigkeit um damit für die gemeinſame Exiſtenz aller! Sehen Sie daher in mir, meine Volksgenoß ſen, den Mann, der mit rückſichtsloſer En ſchloſſenheit die höheren, gemeinſamen, in der Vernunft und der Wirklichkeit gegründeten Intereſſen der Nation wahrnehmen wird gegenüber dem Wahnſinn und dem Egoismus der einzelnen. Ich werde nicht dulden, daß irgendeine kommt und ſagt: den Preis für meine Ware oder den Lohn für meine Arbeit beſtimme ich mir ſelbſt. Mein lieber Freund! Wenn dich dieſer Wahnſinn aber ſelbſt bedroht, beſchützeſt du dann dich auch ſelbſt? Dann wirſt du auch einmal die Notwendigkeit erkennen, daß übe dir eine ſtarke Autorität ſteht, die auch dich ihren Schutz nimmt. Sehen Sie heute nach Spanien, ſehen Sie i andere Länder— glauben Sie bei ſolchen Bei ſpielen nicht ſelbſt, daß es beſſer iſt, wenn wi unſere Wirtſchaft ſo aufbauen, daß zwiſche Lohn und Preis ein ſtabiles Verhältnis be ſteht, als daß wir Löhne und Preiſe einfa laufen ließen und daß wir dann durch Ab wertungen verſuchen, wieder den alten Zu ſtand herzuſtellen? Wir wollen das nicht tun. Ich glaube, daß in unſerem Staat die Ver nunft Regentin zu ſein hat und daß do deutſche Volk einſichtsvoll und diſzipliniert ge nug iſt, um die Notwendigkeiten dieſer Ver Erſten 3, wenn wir den ſozialen Frieden beſi d..: wenn nicht jeder tun kann, was er Der einzelne muß ſich der Geſamtheit, einen höheren gemeinſamen Intereſſe, unterordn Es können daher der Arbeiter nicht nur ſei Intereſſen und ebenſo wenig der Bauer un wurde und man übertrug mir d Frauenbeilage. Dann gründete Walther D die„Nationalſozialiſtiſche Landpoſt“ und beri mich ebenfalls zur Leiterin der Frauenbeilage, und außerdem war ich von der Gauleit dazu auserſehen worden, die oſtpreußiſche Frauenſchaften zu organiſieren. Das ſchwieriger als das viele Schreiben! Denn konnte nicht reden. Aber im Kampfjahr 19 habe ich doch viele Verſammlungen abgehalte und aus vollem, begeiſtertem Herzen zu den Frauen geſprochen. Nachdem ich die wohnte ich in einem kleinen friedlichen D nahe unſerem früheren Gut. Von dort hol mich Reichsminiſter Darrs nach Berlin. „Trotz allem aber“, ſchließt die Dichteri „ſehne ich mich immer aus der großen Sta nach meiner Heimat. Und meine Ferien ve bringe ich nirgends anders als zu Hauſe, a dem kleinen oſtpreußiſchen Dorf. Dort bin ich wirklich im tiefſten Herzen glücklich. Und do aus der Heimaterde, hole ich mir immer wi der die Kraft zu neuem Schaffen.“ 35 Sophie Rützow. Eine Mozart⸗Büſte im Graze Stadtpark. Im Grazer Stadtpark wur eine von der Mozart⸗Gemeinſchaft in Graz ge widmete Bronze⸗Büſte von Wolfgang Am deus Mozart enthüllt. Bei der Feier ſrpach Zentralvorſteher der Internationalen Mozar Stiftung, Regierungsrat Profeſſor Huttar den Gruß und Dank des Bürgermeiſters Mozart⸗Stadt Salzburg für die Ehrung ihre großen unſterblichen Sohnes. Schöpfer dſ Büſte iſt der Bildhauer Werner Seidl. Das Deutſche Nationaltheater 1 Weimar wird vorausſichtlich in der n Spielzeit die Opern„Die Nachtigall“ nach ei Märchen von Anderſen von Alfred Irml und„Prinzeſſin Caecilie“ von Jakkan einem finniſchen Komponiſten, zur Urauffüh⸗ rung bringen. Heimat verloren hatt en: Tink. Mannheir ktober 1936 menſchlichen elleicht Leute, der nicht ver⸗ ſagt: ich be⸗ inen eigenen utzen meiner il, ſo muß ich nd. du biß Wenn andert ſten, wo kom⸗ n! Du haſt Volksgenoſſe veder für den — die Wirt⸗ anzauffaſſung glaube, daß rbeitslei⸗ und die die ksgenoſſen iſt Smus imme meinen ich beſtimme d wenn wit wir in kurzer hingekommen ng und jede Stetigkeit und enz allerl e Volksgenoß⸗ htsloſer Ent⸗ amen, in der gegründeten nehmen wid em Egoismus irgendeiner meine Ware beſtimme ich Wenn dich oht, beſchützeſt wirſt du auch en, daß über e auch dich in „ſehen Sie in i ſolchen Bei⸗ iſt, wenn wir daß zwiſchen Verhältnis be⸗ Preiſe einfach durch Ab⸗ den alten Zu⸗ tun. aat die Ver⸗ und daß das iſzipliniert ge⸗ en dieſer Ver⸗ erkennen wir; ſtehen können, eden beſitzen, Mannhein„Hakenkreuzbanner“ 5. Oktober 1936 Die Centedankfeier in Mannheim —— 2—— ——— ——————— Unſer Bildbericht läßt die enge Berbundenheit zwiſchen Stadt und Land erkennen Oben: Links: Jungmädel tanzen im Hof des Mannheimer Schloſſes. Rechts: Die Gb⸗ ordnung der Bauernſchaft Plankſtadt bei der Feier Mitte: Cinks: Froher Reigen in feſt⸗ licher Stunde. Rechts: Unſer Gruß an den Führer iſt dank und Gelöbnis zugleich Unten: Cinks: Die Spendewagen der Bauernſchaften am Paradeplatz. Kechts: Einer der Erntewagen des Feſtzuges Aufnahmen(): Franck. „ was er will. imtheit, einem unterordnen. icht nur ſeine er Bauer und ichsten Seiſe) ertrug mir die alther Darre oſt“ und berief Frauenbeilage, er Gauleitung oſtpreußiſchen .Das wat ben! Denn i ampfiahr 1933 gen abgehalten ſerzen zu den iedlichen Dorf erloren 0 zon dort holte Berlin. die Dichterin, großen Stadt e Ferien ver⸗ zu Hauſe, 49 Dort bin i lich. Und dort, ir immer wie⸗ .“ ie Rüt z ow. m Grazer adtpark wurde ft in Graz ge⸗ zolfgang Ama⸗ ßeier ſrpach der nalen Mozart⸗ or Huttarhy, zermeiſters der Ehrung ihres Schöpfer der Seidl. theater in in der neuen all“ nach einem fred Irmler Jalkanen, zur Urauffüh⸗ Nannbeim„Hakenkteuzbanner“ nheir —— 3 22 22 werden uns dann wieder hier treffen und uns der Städter eine andere Einſtellung Die Bückeberg-Rede des SFührers wieder Rechenſchaft ablegen: die Städter und zu Ihnen und zu Ihrer Arbeit ge⸗ bang iI 7 die Arbeiter über ihr Schaffen und die deut⸗ funden hat. Sie, meine Bauern, werden So vieles ko⸗ IImnAeeemmeeeeeee(Fortsetzung von Seilte 2) ſchen Bauern über ihre Arbeit. heute in der Stadt nicht mehr ſo angeſehen chließlich gewö 3 noch vor fünf oder zehn Jahren. Das ga tollſten Dinge. der Arbeiter nur die ihren wahrnehmen, ſon⸗ lationen, ſondern immer nur eines Und ich glaube, wir werden dann nach einem deutſche Volk wird wieder erzogen zur S tragender Ehen dern alle müſſen gemeinfam auf⸗ der Arbeit iſt. Sie, meine Bauern, Sie Jahr in einer vielleicht noch unruhiger gewor⸗ hin, zum eigenen deutſchen Boden. Und w hen mit einander Rückſicht nehmen! werden das verſtehen. Es iſt kein Bauer zu denen Welt wie ein granitener Felſen ich Sie bitte, das Höchſte zu leiſten und 8 Zweitens, daß wir unſere Lohn⸗ und da⸗ etwas gekommen, der glaubte, ſpekulieren zu der Ordnung, der Sicherheit und der Stetigteit große Aufgabe zu verſtehen, die Ihnen geſtelt ufen 5 mit aber auch unſere Preispolitik ſtabil und können. Man muß die Hacke in die Hand neh⸗ aus dieſer roten Flut herausragen! iſt, dann ſeien Sie überzeugt, daß Sie damit jzu ziehen. ſtetig erhalten müſſen. Und wenn einer meint, men und den Pflug, man muß arbeiten, um—— ſich auch bei denen das meiſte Verſtändnis er Wmitander, daß er ſich dagegen verſündigen kann, glauben etwas zu erreichen. Das iſt meine Ueberzeugung: wenn um uns ringen und erzwingen, die das Schickſal Mit Sie mir: ſo lange ich lebe und an der Spitze 4 herum alles zu brennen anfinge, wenn überall Lande weg in die Stadt geführt hat. Aus* des Reiches ſtehe, werde ich die Vernunft der Dann wird das Reich blühen der Wahnſinn ſich durchſetzen ſollte, ſo wie er es ſer gegenſeitigen Achtung heraus wird die na⸗ feit den letzten allgemeinen nationalen Selbſterhaltung ein⸗ Das tun wir in Stadt und in Land und in Spanien verſucht,— in Deutſchland wird tionalſozialiſtiſche Gemeinſchaft immer m Undankbarkeit zelnen ſolchen Wahnſinnigen gegenüber erfolg⸗ haben angeſichts dieſer großen bevorſtehenden das niemals mehr gelingen! Hier ſteht die wachſen, und aus dieſer Gemeinſchaft herat Charakter gehö! reich verteidigen! Arbeit nur einen einzigen Wunſch und eine ein⸗ Front des deutſchen Volkes, Arbeiter, Bauern wird unſer Reich und unſer Staat immer ſtär⸗, ſich der W zige Bitte an die Vorſehung: daß ſie uns und Geiſtesſchaffende als eine große, nie zerſtör⸗ ker werden und aus dieſer Stärke von Reich den häuslichen bare Gemeinſchaft! und Volk wird immer wieder kommen das m Büro ode Wir verzichten auf den Bluff auch imkommenden Jahrihren Se⸗ Iglich prafſel Ich tue damit nur etwas, was für Millionen gen nicht verſagen wird. Wenn wir So will ich Ihnen, meine deutſchen Bauern uns und unſere kommeſſahg 4 135— wen dann feſt zuſammenſtehen, dann werden wir in und Bäuerinnen, und Ihnen allen, die Sie—— 1 Brikett nach de und aber Millionen Menſchen in Deutſchland„ 2 ri einem Jahr wieder weiter ſein als jetzt. Zahl⸗ Arbeiter ſind an unſerer deutſchen Landwirt⸗ 3 1 ärmeſpendend ein großes Glück iſ. Wir könnten ja auch ähn⸗ loſe gewaltige Rohſtoffabriten werden uns dann ſchaft, am heutigen Tage danken für das Jahr ineen 1 3 liche Manöver wie andere machen: Ich gebe ſchon mit dem verſorgen, was uns vielleicht der Mühe, des Schweißes und des Fleißes. Ich Ich freue mich auf die Arbeit, die dieſes Jahr ört die heute dem Arbeiter 15 oder 20 Prozent mehr heute noch ſehlt. Die deutſchen Aecker werden kann Ihnen nur verſichern, daß dank des Wir⸗ uns allen bringen wird. Ich freue mich auf die en Lohn, morgen erhöhe ich dann die Preiſe um wieder ihre Frucht getragen haben und wir kens der nationalſozialiſtiſchen Bewegung auch Arbeit, die es mir beſchert. Ich bin glücklich, por dem Wint peazent, dann wieder die 3ö 5 an meinem Platz für mein deutſches Volk tätig r* zent, dann wieder die ihne un ſein zu dürfen. Und ich freue mich beſonders was für winten dann wieder die Preiſe, und nach zwei Mona⸗ auf jede Stunde, in der ich aus meiner Arbeit tens indeſſen r ten werten wir die deutſche Mark ab und be⸗ 2 4 45 wieder zurückkehren kann in das Volk hinein. ac trügen die Sparer, und dann erhöhen wir wie⸗ m d d te B mbe f b ER ſt t Deshalb freue ich mich auf jeden ſolchen Tag ſelbſt die nach — a ei 2 0 n eEt 2e or wie den heutigen, da ich mitten durch euch, e anic 4 4 4 meine deutſchen Volksgenoſſen, gehen kann, euch 7 da 3 3 25 damit glüc Der Frfolg eines Flieger angriſts/ Ety/a lo0 Menschen getöfet wiederzuſehen, euch in die Augen blicken und ant zicher werden rde?— wenigen von euch die Hand zu geben vermagl n vorm Paris, 4. Oktober.(HB⸗Funk.) tiniſche Konſul in Madrid ſei geflüchtet und Ihr, ihr ſeid hi 75 ußen. —: 1 K r, ihr ſeid hierher gekommen, um eu ältewell Ich richte an Sie alle den Appell: ermeſſen Der Rundfunkſender von Rabat teilt mit, daß in Marſeille eingetroffen. wiedir zu ſtärken. 41 ſehie Auf 4 ch*. legentlich des letzten Bombenangriffes auf Aber ich, ich gehe von euch ſtets wieder ſort, nem Glanz ſchaf ſoz p ſchen F ach einer Mitteilung des Senders Teneriffa elt d dreifach ſtärker, als 10 Wie iſt es doch in Deutſchland heute ſchön! Madrid durch Flugzeuge der nationalen Streit⸗ beſtätige ſich die Nachricht von dem Sehen Sie dagegen hinaus in andere Völker, kräfte eine Bombenfabrik vollkommen zerſtört Verſchwinden Azanas aus Madrid. gekommen bin. 4 die dieſe Autorität der Vernunft verloren Die anarchiſtiſche Gewerkſchaft CNT verſuche Denn wer ſollte nicht glücklich ſein, ein, ſol. Gebt reich haben! Wir dürfen uns dieſes Glück und die⸗ seßt fel. Etys 100 Werfomket keiens dabhg die Macht an ſich zu reißen. Der gleiche Sen⸗ ches Volt hinter ſich zu wiſſen! Lure Augen ſen Frieden niemals nehmen laſſen, und ich getötet worden. der berichtet, daß Bilbao am Freitag erneut 5 1 für mich der Lobn, 9 weiß, es wird dies auch niemals geſchehen. Der gleiche Sender gibt bekannt, daß in To⸗ von nationaliſtiſchen Flugzeugen bombardiert auf Erden für meine Arbeit geben, Wenn in die Wo in der Welt wäre das möglich, daß an ledo die Roten vor der Räumung der Stadt worden ſei. An öffentlichen Gebäuden ſei gro⸗ So gehen wir in dieſer Stunde wieder ilfswerks bei einem Tage wie dem heutigen— an einem rund 600 Geiſeln erſchoſſen haben. ßer Schaden angerichtet worden.— Aus Madrid einander, um uns ein Jahr ſpäter auf dieiem ie Pfundſami Tage, der ſo kalt iſt, da der Wind die Wolten 28 Millionen Peſeten ſeien auf den Banken wird bekannt, daß eine Einſchränkung Berg wieder zu treffen, um uns wien 10 die 3 deutſchen über die Berge peitſcht und man jeden Augen⸗ und Sparkaſſen der Stadt geſtohlen worden. des Waſſerverbrauchs angeordnet wor⸗ Augen zu ſehen Wieder das neue Ge es de blick erwarten muß, daß es wieder regnet— In Bilbao ſei eine Truppe von Frauen, die den ſei. Von 22 Uhr bis 8 Uhr früh werde die nis abzulegen des Kampfes und der Arbeil für icht, daß eure wo wäre es möglich, daß an einem ſolchen auf offener Straße für die Uebergabe der Stadt Hauptwaſſerleitung geſperrt. Die Straßenreini⸗ unſer Deutſchland. 1 Tage Hunderttauſende und Hunderttauſende, beteten, von Anarchiſten 12 worden. Waſſer 3. 74 ja faſt eine Million Menſchen zuſammenſtrö⸗ Baskiſche Nationaliſten ſeien den Frauen zu as Gießen von Grünanlagen. eiter werde 3 1 einem gemeinſamen Bekenntnis! Hilfe geeilt, und es habe ſich ein regelrechtes die Bevölkerung darauf aufmerkſam gemacht, Als 5 Führer geendet ſich die euten Bolkst Das iſt der große Ausdruck des Gemern⸗ Feuergefecht entwickelt, in deſſen Verlauf zahl⸗ daß es notwendig ſei, das Waſſer zu filtrieren, en Beifa der 5 inkommen he ſchaftsempfindens unſeres Voltes und damit reiche Frauen getötet wurden. Der argen⸗ da die Gefahr einer Verunreinigung beſtehe. Höbrpn 5 er rbeit ſind, ſin einer weiſen und hohen inneren Vernunft. wollben zu einem undeſchre 1 n Sozialis u 8 Ortan des Jubels der Hunderttauſende. Iin⸗ Hausfrauen! llesl 3. ie 4 mer wieder brauſen die Heilrufe und die rgeßt ih Nuch Prag be ſchließt fbwertung Kundgebungen der Liebe und der Verehrung 4 Die heutige Welt, ſie erfordert es, daß wir* dem Führer entgegen, die ihn begleiten, bis er 335 auf unſerer Hut ſind und uns feſt auf unſeren 25 3 3 den Augen der Maſſen, die hier mit ihrem Füh⸗ onde 4 13 Noch in dieser Woche fagi die Nationalversammlung rer das Erntedankſeſt des deutſchen Volles er⸗ lebten, entſchwunden iſt. 3 Ein ſtarker Schild über Deutſchland Prag, 4. Oktober. Aufwertung der während der Wirtſchaftskriſe Auf dem Bückeberg ſelbſt und auf den An⸗ Wir wiſſen nicht, was um uns noch alles Nach einer amtlichen Verlautbarung werden herabgeſetzten Gehälter erfolgen. marſchſtraßen ſtanden heute nicht weniger als vorgeht, aber über Deutſchland, da halten wir auf Grund der am Samstag ſtattgefundenen der Schilling bleibt feſt rund eine Million Menſchen, die den den ſtarken Schild unſerer Wehr und Waffen, Beratungen die zuſtändigen Regierungsſtellen Führer begrüßten, In muſtergültiger Diſziplin. 3 Der Bundesminiſter für Finanzen, Dr. Drax⸗ erfolgt die Heimkehr der Maſſen in die um urze Polizeibe getragen von unſerer Vernunft und von die Wirtſchaftsminiſter, die für Ron ag zn ler, und der Präſident der Nationalbank, Dr. liegenden Ortſchaften, in die Quartiere und zu erkehrsu unſerem Mut! einer Sitzung einberufen ſind, gemeinſam mit Kienböck, ſtellen der amtlichen Nachrichtenſtelle den Bahnhöfen. eldet, daß w Dieſer Schirm und Schild beſchützt uns alle. dem Finanzminiſter und den Vertretern der folgende Erklärung zur Verfügung: Die nun⸗ vom„* ur Erfreulich 1 annheimer ü Sont Er beſchützt den Arbeiter auf ſeinem Werkplatz, tionalb efetzentwurf ausarbeiten, mehr angelangte, nicht unerwartete Nachricht 3 3 den Techniker und Konſtrukteur im Büro, den— d e der Abwertung der tſchechoſlowakiſchen Uerregnete Feiern in Berlin noch Kaufmann im Geſchäft und auch den Bauern! urch den der ge„ Währung vermag an der ſorgfältig erwogenen Man mußte ſich in Säle zurückziehen über Ruhe Er beſchützt das Ergebnis unſerer Arbeit. Wir choſlowakiſchen Krone verm indert Haltung Oeſterreichs in der Devalvierungsfrage agen außerord wiſſen: was wir in Deutſchland produzieren, wird. nichts zu ändern. Eine Abwertung des öſter⸗ Berlin, 4. Oktober.(HB⸗Funk⸗) olizei in Ank er 4 0 Die amtliche Verlautbarung betont, daß durch reichiſchen Schillings wird nicht vorgenommen. Fahnen, Girlanden und Schriftbänder, Ernte⸗ achſicht geübt auer erntet, fließt wieder in die Stadt, und dieſe Maßnahme die Devalvation der tſchecho⸗ kränze und Herbſtblumenſträuße gaben d was der Städter produziert, ſtrömt wieder hin⸗ flowakiſchen Krone vom Jahre 1934 auf jenes 22 3. aus auf das breite flache Land. So haben wir Maß—. werhen 566 5505 15 Ab⸗ Teiebwagen gegen büterzug am Sonntag ein feſlicht eine Wirtſchaft der Vernunſt, der Ordnung wertung in Frankreich, in der Schweiz und in Schweres Eiſenbahnunglück in talien/ 15 Tote Bild, ſie waren der ſchöne, bunte Rahmen zu 5 M und der Stetigkeit aufgebaut. Und am heutigen Holland für die Tſchechoſlowakei unumgänglich Ep. Rom, 4. Ottober.(Eig. Meld den großen Erntedankfeiern, die in allen Stadt⸗ Tage wollen wir es uns wieder geloben, 533 notwendig ſei. Aus der heutigen internationa⸗ 332„(Eig. Meldg.) gegenden abgehalten werden ſollten. Frohe *5— 0 333 5 len Währungsentwicklung ſei erſichtlich, daß die Ein folgenſchweres Eiſenbahnunglück hat ſich Das Wetter war jedoch ſo ſchlecht, baß a . a denn mö⸗ Tſchechoflowakei noch** in dem am Samstagmorgen, offenbar infolge Unacht⸗ örtlichen Feſtleitungen infolge der ſtarten R Vom ſchönſte gen ſie abwechſelnd alle vierzehn Tage oder drei beabſichtigten Umfange durchführen könne, ohne ſamkeit des Fahr⸗ oder Stationsperſonals, in gengüſſe veranlaßt ſahen,die Feiern unt ieſes Jahr di W ie L5 hö di iſe ſtei Maßnahmen gegen die tſchechoſlowakiſchen ven Ab Aner freiem Himmel abzuſagen. Bieff ochen die 7 4 10 höhen, die Preiſe f Waren hervorzurufen und ohne das Gleich⸗ n ruzzen ereignet. luf der Streche von, 18—— ſſe ih —50 ſe 10 42 gewicht und das Preisniveau auf dem heimi⸗ Terin nach Sulmone iſt ein Schnelltriebwagen gärtner und Siedler, zum Teil in' maleriſch spe ſicher ort 25 wirr Bernunft 3*„ſchen Markt in ſchädlicher Weiſe zu ſtören. Die mit einem Güterzug zuſammengeſtoßßſen. Der Trachten aufmarſchiert. Von 10 Uhr ab rückt. Regierung werde die notwendigen Maßnahmen Schnelltriebwage llſtändi en ſein möge Sie haben vor wenigen Wochen ein großes treff begründet isſteigeru 4 gen wurde vollſtändig zertrüm⸗ die braunen Kolonnen unter Marſchmuſik und Programm vernommen, ein Programm, das—. 5 mert. Der Unterſtaatsſekretär des Verkehrs hat Geſang von allen Seiten zum Luſtgarten an, ereſſe bem; dazu dienen ſoll, die Unabhängigkeit Deutſch⸗ verſammlung werden am 7. und 9. Oktober zu⸗ ſich mit Sachverſtändigen der Staatseiſenbahnen 16. am heßplatz z lands und—007 die ſammentreten, um über den Geſetzentwurf der an die Unglücksſtätte begeben, um die Urſache 5 3—5 niepnan eſi —— das nur durcführbaz n mit ficechvſür lichen Wat— eſch. a bzw. die Verantwortlichleit ſeſtzutellen. Bie- ſich pünktlich in Bewegung geſetzr und die mu geſchilzbeſuch einem Volt und in einem Volk, das heute ſo tſchechoſlowakiſchen Währung Beſchlu 13„lang ſind 15 Todesopfer und 50 Verletzte nenſtadt ſchon zum größten Teil durchquert. ie Meßbeſuch wie das deutſche geſchloſſen auf ein Ziel hin⸗ Die Parteiführer und Regierungsmitglieder zu verzeichnen. jedoch ein längeres Verweilen der Tauſende 5 aen gelenkt werden kann, und das ſeinen geſam⸗ haben beſchloſſen, daß die Abwertung der Die Unglücksſtelle ſelbſt liegt dem dichten Regenguß nicht möglich war, ſag oer ſich ſ ten Arbeitseinſatz nach einer Richtung vor⸗ tſchechoſlowakiſchen Krone etwa 16 Prozent be⸗ ib 5— S5 45 5 80 an ſehr ſchließlich die Kreisleitung die Kundgebung upafſen nimmt. Und während Sie nun, meine Bauern, tragen wird. Dadurch würde die erſte Abwer⸗—4 erſich. 5 e der Bahnſtrecke, ſo daß und gab bekannt, daß dafür in den Sälen enpe jetzt auf den Feldern ſind und die Beſtellungen tung der Krone vom 1. Februar 1934 einbegrif⸗ da⸗ Zugperſonal des Triebwagens und des ſchloſſene Erntedankfeiern ſtattfänden. Die Sitze in r vornehmen für das nächſte Jahr, und wenn Sie fen, eine Geſamtabwertung der Krone gegenüber bn erſt im letzten Augenblick den dro⸗ So verſammelte ſich dann die Bevölkerung ordnet im Frühjahr dieſe Arbeit weiterführen, dann, dem im Jahre 1929 feſtgeſetzen Stand um hen 3— und ihn auch Berlins in den Sälen, Gaſtſtätten- und Woh⸗ Fohrt zum ſeien Sie überzeugt, arbeiten viele Hunderttau⸗ 30 Prozent. eingetreten ſein. Die Regierung hat nicht mehr verhindern konnte. nungen vor den Lautſprechern, um der Ueber⸗ ſende von deutſchen Menſchen anderwärts ſchon ſich gegenüber den Parteiführern verpflichtet,—— tragung der Rede des Führers heim Staatsalt agen zur O an der Durchführung dieſes neuen Programms. zu Beginn des Jahres 1937 die Lage hinſicht⸗ Nach einer Meldung aus Gibraltar ſollen in auf dem Bückeberg zu lauſchen. In den vielen 33 Ki Ueberall wird gearbeitet und wird geſchafft. lich der Preisentwicklung zu prüfen und not⸗ den letzten 48 Stunden nicht weniger als 10000 hundert Feſtſälen feierten die Berliner an⸗ ertes Ar Ueberall in Deutſchland hat man erkannt, daß falls die Gehälter der Staatsbeamten entſpre⸗ Soldaten aus Spaniſch⸗Maroktko nach Cadiz ſchließend zuſammen mit den Bauern aus d Räder un das Leben nicht ein Problem von Finanzſpeku⸗ chend zu erhöhen. Das ſoll in erſter Linie durch und Algeciras übergeſetzt worden ſein. Umgebung der Reichshauptſtadt den Ernteball, 5 währe Maſchinengew fanonenrohr Lenkung des lann, hat man rüder eingeba ſchterbahn, eſchäfte, el nicht fehle deren Erwähr drehenden Te Unterbrechung annheim broß⸗Mannheim 5. Oktober 1936 SLinſtellu Arbeit ge⸗ bang in den fiohlenkeller zauern, werd So pieles kommt unverhofft im Leben! Und »angeſehen K ſchließlich gewöhnt ſich der Menſch ja an die en. Das gan tfollſten Dinge. Daß man aber als brennſtoff⸗ gen zur Scho ragender Ehemann das traditionelle Wieder⸗ den. Und w ehen mit dem Kohlenkeller ſchon im September eiern“ mußte, das hatte wohl keiner voraus⸗ uſagen gewagt! Doch ſinnlos gegen Tatſachen 1. oder ſie auch lediglich in Zweifel u ziehen. leiſten und e Ihnen geſtellt daß Sie damit Verſtändnis Schickſal v Mit anderen Worten: eine alte Freund⸗ hat. Aus d aft iſt wieder angeknüpft worden. Die mit s wid em Ofen nämlich, deſſen Gefräßigkeit bereits ir fol iy deſfen miz geſtellt iſt. fndankbarkeit ſoll indeſſen nicht zu unſerem inſchaft heraus Eharakter gehören und drum iſts wohl geſchei⸗ aat immer ſtür⸗„ſich der Wohltat zu entſinnen, die uns in n häuslichen Gemächern jeweils bei Ankunft pom Büro oder Arbeitsſtätte widerfährt; ver⸗ gnüglich praſſeln im Ofen die Scheite und Mut⸗ er legt— wenn auch blutenden Herzens— ein Brikeit nach dem andern zu. Je nach Art des rmeſpendenden Freundes im Zimmerwinkel wird eimerweiſe Kohle zugeſchüttet. Hört man die Brennſtoffverkäufer bei offener r kommen das nmenden Ge die dieſes Ja ue mich auf die 8 a lurtür reden, möchte man weiß Gott Angſt 0 dem Winter kriegen. Sibiriſche Kälte ſoll ſches Volt tülig da in Ausſicht fein und Gott weiß ſonſt noch mich beſonderz was für winterliche Ueberraſchungen. Wir hal⸗ meiner Arbeit lens indeſſen mit der Tatſache, daß nichts ſo alt genoſſen wird wie man es prophezeit! Und elbſt die nach Schneewolken ausſehenden Licht⸗ rdunkler am Horizont kaufen uns den Schneid loch lange nicht ab. Schließlich ſind wir un⸗ verändert hoffnungsfroh auf einen Oktober mit letztem Vergluten der Dahlienpracht im Garten draußen vorm Haus. So unangemeldet wie dieſe Kältewelle kommt vielleicht auch wieder gas letzte Aufleuchten des Spätherbſtes. In ſlen. Glanz' erſt mögen dann die Blätter fallen. 1s Volk hinein. en ſolchen Tag zehen kann, e zen blicken rrer, als ig h ſein, ein ſol ⸗ Eure Augen r ſchönſte Lohn, Arbeit geben Gebt reichlich zur Pfundſammlung des WHWl Wenn in dieſen Tagen die Helfer des Winter⸗ hilfswerks bei euch Hausfrauen vorſprechen, um die Pfundſammlung für das Winterhilfswerk des deutſchen Volles abzuholen, dann vergeßt nicht, daß eure Pfundſpende für die durch das Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen eine groß e Gabe bedeutet. Viele unſerer be⸗ treuten Volksgenoſſen, die kein regelmäßiges Einkommen haben, oder vielleicht noch ohne AKubeit ſind, ſind auf eure Opferbereitſchaft und caeuern Sozialismus der Tat angewieſen. Hausfrauen! Denkt an dieſe Vollsgenoſſen, vergeßt ihre Not nicht und zeigt eure Berbundenheit mit ihnen, indem ihr nicht nur ſpendet, ſondern auch wirkliche Opfer de wieder auz⸗ üter auf dieiem s wieder in die s neue Gelöb⸗ der Arbeit für erheben ſich die s und der Zu⸗ Sätze begleitet en ſeiner Rede lrufe und die der Verehrung hegleiten, bis er mit ihrem Füh⸗ ſchen Volles er⸗ id auf den cht weniger als ſchen, die den iltiger Diſziplin ſen in die um⸗ uartiere und zu Erfreulich ruhiges Wochenende. Daß die Mannheimer über das Wochenende, ſoweit dies bis zum Sonntagnachmittag zu erfaſſen war, eine erfreuliche Diſziplin zeigten, beweiſt der furze Polizeibericht, der nur drei leichtere Verkehrsunfälle enthält und außerdem meldet, daß wegen Ruheſtörung in der Nacht om Samstag zum Sonntag ſieben Perſonen ur Anzeige gebracht werden mußten. Die amer ſcheinen alſo recht ruhig vom Weinfeſt nach Hauſe gegangen zu ſein, da die Zahl der Ruheſtörer gegenüber anderen Sams⸗ lagen außerordentlich gering iſt. Oder ſollte die Polizei in Anbetracht des Weinfeſtes beſondere achſicht geübt haben? in Berlin zurückziehen (HB⸗Funk.) tbänder, Ernte⸗ iße gaben der ein feſtliches nte Rahmen zu in allen Stadt⸗ lten. echt, daß ſich die der ſtarken Re⸗ eiern unter ngen. Viel pen, die Klein⸗ in maleriſchen Uhr ab rückten Narſchmuſik und Luſtgarten an, ranſtaltung am Auch der far⸗ rntewagen hatte tzt und die In⸗ durchquert. Da der Tauſende in glich war, ſagte Kundgebung a den Sälen g Vom ſchönſten Sonnenſchein begleitet, konnte eſes Jahr die Mannheimer Oktober⸗ eſſe ihren Anfang nehmen, und man darf n Wunſch haben, daß das ſchöne Wetter auch den nächſten Tagen den Meſſeleuten beſchie⸗ latz zum Ausdruck kam, ue Schaubuden und Fahrgeſchäfte aufgeſchla⸗ worden ſind. Die Auswahl der zugelaſſenen eſchäfte iſt wirklich gut getroffen, ſo daß ſich e Meßbeſucher über Mangel an Abwechſlung nicht beklagen können. Wie ſehr ſich die Meß⸗ ute bemühen, immer etwas Neues zu brin⸗ oder ſich ſonſtwie den Zeitverhältniſſen an⸗ zeigte die Raketenbahn, die im 4 tem'po zum Monde führen ſoll. änden. 4 Sitze in den„Raketenwagen“ ſind ſo ein⸗ ie Bevölkerung ordnet, daß die Fahrgäſte bei der raſchen tten- und Woh⸗ ahrt zum Mond auch den nötigen Schutz um der Ueber⸗ en. Neu iſt auch das Fahrgeſchäft, auf dem heim St taakt an unter ſehr ſeltſamen Bewegungen der aatsakt zagen zur Olympiade fahren kann. Der Be⸗ In den vie zer eines Kinderkaruſſells hat ein motori⸗ Berliner kertes Artilleriefahrzeug zwiſchen bie Räder und Autos eingeſtellt. Die Kinder lönnen während der Fahrt ſogar die beiden Maſchinengewehre knattern laſſen und das anonenrohr verſtellen. Damit es wegen der enkung des Wagens keinen Streit geben lann, hat man im Führerſtand gleich zwei Lenk⸗ ider eingebaut. Daß das Rieſenrad und die ahn, der Sxkooter und die anderen ahrgeſchäfte, wie Karuſſells und Schiffſchau⸗ lenicht fehlen, bedarf eigentlich keiner beſon. n Erwähnung. Wie luſtig es in den ſich ehenden Tonnen zugeht, die nach längerer interbrechung wieder einmal nach Mannheim Ein herrlicher Herbſttag war angebrochen. Ein Feſttag im wahrſten Sinne des Wortes. Strah⸗ lender Sonnenſchein lag am Sonntagmorgen über der Stadt der Arbeit an Rhein und Neckar, in deren Straßen ſchon in aller Frühe ein äußerſt lebhafter Vertehr herrſchte. Hakenkreuz⸗ fahnen grüßten von den Häuſern und gaben zuſammen mit den vielen Erntekränzen dem Stadtbild ein farbenfrohes Geſicht. Der Tag des Erntedanlfeſtes war angebrochen. Jener Feſttag des deutſchen Vol⸗ kes, an dem— ſichtbar vor den Augen der Welt— Arbeiter, Bauern und Soldaten in einer Front marſchieren und ihre innige Verbundenheit mit der gemeinſamen deutſchen Scholle bekunden. Mannheims Bevölke⸗ rung nahm an dieſem Feſttag regſten An⸗ teil und belannte ſich freudig und ſtolz zu der Parole, die dem 4. Oktober voranging: Stadt und Land, Hand in Handl Frohe Feſtſtimmung Am Neckarufer hatten ſich bereits in den frühen Vormittagsſtunden die Spende⸗ wagen unſerer Bauern zu einem feſt⸗ lich⸗frohen Zuge vereinigt. Schon eine Stunde vor Beginn der Feier im Schloßhof ſtanden tauſende Volksgenoſſen zu beiden Seiten der Breiten Straße, durch die der Feſtzug ſeinen Weg nahm. Tauſende und aber Tauſende aber ſtrebten dem Schloßhof zu, der auch in die⸗ ſem Jahre wieder Mittelpunkt des Erntedank⸗ feſtes war. Die dem weiten Hofe zugewandten Fronten des Schloſſes trugen feſtlichen Schmuck. Haken⸗ kreuzfahnen und Erntekränze gaben den würdi⸗ gen Rahmen zu dieſer Feierſtunde des ganzen Volkes. Von der Stirnſeite des Schloſſes aber grüßte das Symbol des deutſchen Bauerntums. Während die Erntewagen durch die Straßen Mannheims rollten, mar⸗ ſchierten die Gliederungen der Bewegung in den Schloßhof ein. Am Schluß der Kolonnen marſchierte eine Bauernabordnung a us Plankſtadt, die— von den Tauſenden freudig begrüßt— vor der Tribüne Aufſtellung nahm. Mädel in roten Röcken und ſchwarzem Mieder erhöhten die farbenfrohe Stimmung. Um den großen Erntekranz ſtanden die jungen Bauernſöhne in der Tracht ihrer Heimat und bekundeten ſymboliſch die Verbundenheit aller ſchaffenden Schichten unſeres Volkes. Am 1. Mai, dem Tag der nationalen Arbeit, marſchierten an der gleichen Stelle die ſchaffen⸗ den Schichten unſerer Bevölkerung auf. Und während damals die Fahnen in den Schloßhof getragen wurden, ſangen die Tauſenden— wie überall im Reich— das trutzig⸗ſtolze Lied Her⸗ bert Böhmes: „Arbeiter, Bauern, Soldaten, Kameraden der Pflicht; haltet die Fahne der Taten, daß euer Werk nicht zerbricht! Mögen die andern noch warten — Sklaven dienen der Zeit—, ihr aber bei den Standarten Seid für das Letzte bereit.“ Meſſefreuden lockten jung und alt Froher Auftakt der Mannheimer Oktobermeſſe/ Was alles geboten wird zur Meſſe gekommen ſind, bewies das Geläch⸗ ter, das durch Lautſprecher übertragen wurde. Reben den vielen Zuckerbuden, Schießſtän⸗ den, Spielgeſchäften und vielen anderen Ver⸗ kaufsgeſchäften ſind diesmal mehrere gute Schaugeſchäfte zur Meſſe gekommen. Verſchie⸗ 1 2 werden wirklich Glanzleiſtungen ge⸗ zeste ie ehrliches Erſtaunen abnötigen. Mit er Tarnkappe läßt man vor den Augen der Zuſchauer eine Frau dadurch verſchwinden, daß ſie ſich in nichts auflöſt. Wo anders zeigt man gute Zauberkunſtſtücke und läßt auch eine Frau durch den Raum ſchweben, ohne daß die Beſchauer hinter dieſes Geheim⸗ nis zu kommen vermögen. Selbſt ein elek⸗ triſcher Stuhl iſt vorhanden, der aber nicht für Grauſamkeiten da iſt, ſondern der zeigt, daß man hochgeſpannte elektriſche Ströme durch den menſchlichen Körper leiten kann. Nicht jeder wird auch das Kunſtſtück nachmachen, einen von zwei nicht iſolierten Zangen gehal⸗ tenen Nagel zum Glühen zu bringen und dieſe Zangen in den bloßen Händen zu halten. Noch manches würde es von der Meſſe zu berichten geben, von der Todeswand, in der diesmal ein Mädel die waghalſigen Fahrten an der Steilwand ausführt, von der Reitgele⸗ genheit und von vielen anderen Dingen. Dieſe kleine Auswahl möge aber genügen, um zu zeigen, daß die Herbſtmeſſe reichhaltig und ab⸗ wechſlungsreich iſt. Natürlich iſt auch längs des Adolf⸗Hitler Ufers wieder die Verkaufsmeſſe aufge Haut worden, die vor allem am Sonntagnach mittag ſtark beſucht wurde. Die Mannheimer Herbſtmeſſe wäre nicht vollſtändig, wenn nich iuch die Spezialiſtenmeſſe auf dem Marktplat abgehalten würde, die am Samstag und Sonntag ebenfalls ihre Anziehungskraft unter Beweis ſtellen konnte.—te. So war es an jenem Morgen des 1. Mai. Nicht weniger gut trifft dieſes Lied auf das Erntedankfeſt zu. Im Schloßhof Inzwiſchen hatten ſich zahlreiche Vertreter von Partei, Staat und Wehrmacht auf der Ehrentribüne eingefunden. Pünktlich um 11 Uhr eröffneten Fanfarenbläſer des Jungvolks die Feierſtunde. Dann trat ein Einzelſprecher vor, um die Arbeit des Bauern in einem Gedicht zu verherrlichen. Plankſtadt leiteten zu den Volkstänzen des'DM über. In der Mitte des Schloß⸗ hofes waren zwei Tribünen errichtet norden, auf denen die Mädel in ihren ſchmucken Klei⸗ dern tanzten. Muſikſtücke und Lieder verkürzten die Zeit. Lieder der Jungbauernſchaft Dann betrat Kreisbauernführer Pg Trei⸗ ber die Tribüne. In ſeiner Anſprache gab er einleitend einen Rückblick auf den Weg des deutſchen Bauerntums ſeit der Machtübernahme des Nationalſozialismus. In kaum vier Jah⸗ ren wurde die Organiſation des deutſchen Bau⸗ ern aus dem Nichts und ohne Vorbild aufge⸗ 4 4 Mannnheim im Zeĩchen des Emtedanłcfestes Spendenwagen unserer Bauern rollten durch die Straßen/ Die Feierstunde im Schloſhof Stadt und land— Hand in Hand! baut. Und heute können wir bereits von einem vollen Erfolg der Erzeugungsſchlacht ſprechen. Der Glaube an den Führer und ſein Werk hat das Unmögliche möglich gemacht und gezeigt, daß nur Optimiſten Geſchichte machen. An kurzen Beiſpielen aus der Arbeit des Reichsnährſtandes zeigte Kreisbauernführer Treiber Sinn und Aufgabennational⸗ ſozialiſtiſcher Agrarpolitik. Wir haben 1933 eine traurige Erbſchaft übernom⸗ men. Zunächſt galt es die Arbeitsſchlacht durch⸗ zuführen und der Erfolg gab uns recht. Wenn heute noch da und dort kleine Lücken in der Er⸗ nährung unſeres Volkes ſeſtgeſtellt werden, dann liegt es an uns ſelbſt, ſie zu ſchließen. Nach dem Kreisbauernführer ergriff Kreis⸗ amtsleiter Pg. Schnerr das Wort, um nach einem kurzen Hinweis auf die grauenvollen Zu⸗ ſtände in Rußland und Spanien dem Füh⸗ rer Dank zu ſagen für ſeine rettende Tat, deren gewaltige Größe ſich uns täglich offenbart. In das„Sieg Heil“ ſtimmten die Tauſenden begeiſtert ein. Das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied beſchloſſen die Feierſtunde im Schloßhof.-aa- er Start des Weinfeſtes— ein Erfolg Viele Mannheimer mußten wegen Aeberfüllung der Rhein⸗Neckar⸗Hallen umkehren „Der große Start“— unter dieſem Motto wurde nach einer gelungenen General⸗ probe am Samstagabend das Mannheimer Weinfeſt 1936 in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen er⸗ öffnet. Es wurde wirklichein großer Start, mit dem man ſehr zufrieden ſein konnte, denn dieſer Eröffnungsabend war gleich ein voller Erfolg. lebhaft ein, ſo daß gar bald die vorgeſehene Beſucherzahl erreicht war. Hatte man doch eine Höchſtgrenze feſtgeſetzt, um eine Ueberfüllung wie im Vorjahre zu verhindern. Die Beſucher des Weinfeſtes begrüßten dieſe Maßnahme, durch die ein unerfreuliches Gedränge vermie⸗ den wurde. Erſt in vorgerückter Abendſtunde gab man zeitweilig nachdem durch die erſten heimkehrenden Gäſte etwas Platz geworden war. Der Andrang ſetzte ſehr den Zugang wieder frei, Ueber die Stimmung konnte man ſich wirklich nicht beklagen, zumal die Beſucher des Weinfeſtes nicht nur durch den Wein, ſondern auch durch die ausgezeichneten Darbietungen „in Fahrt gebracht“ wurden. Auf die Darbietungen näher einzugehen, dürfte ſich er⸗ übrigen, nachdem wir ja über die Generalprobe ausführlich berichtet haben. Bei dem großen Start klappte auch die Lautſprecherübertragung weſentlich beſſer als bei der Generalprobe, und da der witzige Wilhelm Kunze ſeine Lach⸗ pillen in etwas konzentrierter Form verab⸗ reichte, durfte er einen ganz großen Erfolg ver⸗ buchen. Paul Schröder⸗Bratz beſtätigte den am erſten Abend gewonnenen Eindruck, daß es ſich um einen ſtimmgewaltigen kultivierten Sänger handelt, der ſich in alle Herzen hinein⸗ ſingt. Bejubelt wurde auch wieder Sylveſter Schäffer, der ſich über die ihm zuteil wer⸗ denden Sympathien der Mannheimer nicht be⸗ klagen kann. Das Mannheimer Weinfeſtballett, das jeden Abend mit den übrigen Mitwirken⸗ den ſich an der Programmgeſtaltung beteiligt, verdient ebenfalls erwähnt zu werden, wie auch nicht verſchwiegen ſein ſoll, daß ſich am Sams⸗ tag die Muſik mit Erfolg bemühte, den an ſie geſtellten Anforderungen gerecht zu werden. Ganz beſonderes Intereſſe bringt man dem blauen Montag entgegen, an dem ja der Beſuch des Weinfeſtes durch ermäßigte Preiſe erleichtert wird. Schäferhunde vor dem Körmeiſter Körung in Neckarau/ Auftakt zur großen Hundeausſtellung am 17. und 18. Oktober Der Ruf des deutſchen Schäferhundes iſt weit über die Grenzen Deutſchlands, ja Europas ge⸗ drungen, und nach wie vor ſind dieſe bewähr⸗ ten deutſchen Raſſenhunde ſehr geſucht. Den hohen Stand der deutſchen Schäferhundezucht zu erhalten und weiter auszubauen. iſt das Be⸗ ſtreben der Fachſchaft. Aus den Erwägungen heraus, nur die Beſten der beſten Hunde für die Nachzucht zu verwenden, wurde ſchon 1922 für den deutſchen Schäferhund die Körung eingeführt, die fehr wahrſcheinlich in Kürze auch auf die übrigen Hunderaſſen ausgedehnt wird, nachdem man immer weitere Kreiſe von der Bedeutung der Körung überzeugen konnte. In ganz Deutſchland aibt es nur zwanzig Körmeiſter, die berufen ſind, die Hundekörungen vorzuneh⸗ men und bei entſprechender Eignung die Ein⸗ tragung in das Körbuch zu veranlaſſen. Bei einer in Mannheim⸗Neckarau am Sonntag vorgenommenen Körung wurden 14 deutſche Schäferhunde dem Körmeiſter vor⸗ geſtellt, der mit einem Helferſtab eine umfang⸗ reiche Arbeit zu bewältigen hatte. Galt es doch, alle Einzelheiten der vorgeführten Hunde feſt⸗ zuſtellen, denn nur bei einer lückenloſen Zu⸗ ſammenſtellung aller Merkmale iſt die Beurtei⸗ lung möglich, ob ein Hund für die Eintragung in das Körbuch geeignet iſt, oder ob von ihm nicht der Nachwuchs erwartet werden darf, der zur Erreichung von Spitzenleiſtungen in Frage kommt. Die meiſten Hunde ließen die Unterſuchung ohne Widerſtand über ſich ergehen. Viele hat⸗ ten vor dem Meſſinginſtrument Angſt, mit dem Höhe und Länge feſtgeſtellt wurde. Hier half manchmal nur ein feſtes Zupacken, um die Maße zu erhalten, die zur Sicherheit jeweils dreimal genommen wurden. Wenn dann das Gewicht in die Liſte eingetragen war, wurden von dem Körmeiſter die übrigen Beobachtun⸗ gen vorgenommen, wobei man auf die Feſt⸗ ſtellung auch der geringſten Kleinigkeit größten Wert legte. Die von dem Körmeiſter gemachten Er⸗ zebungen werden nunmehr einer Zentralſtelle zugeleitet, die eine Eintragung in das Rörbuch veranlaßt und die auch feſtſtellt, welche Hunde auf Grund ihrer Erbmaſſe für die Paarung in Frage kommen und welche nicht. Die einwandfreie und peinlich genaue Führung der Körbücher und der zugeteilten Nummern ermöglichen die Zucht in der ange⸗ ſtrebten Linie. Gab ſchon die in Neckarau durchgeführte Kö⸗ rung einen kleinen Einblick in den Hochſtand der Zucht der deutſchen Schäferhunde, ſo wird die Allgemeinheit ein vollkommenes Bild er⸗ halten, wenn bei der großen Hundeaus⸗ ſtellung am 17. und 18. Oktober die Hunde aller Raſſen in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen zur Schau geſtellt und zur Bewer⸗ tuna den Richtern vorgeſtellt werden. Tarif für den Möbelfernverkehr Ein Tarif für den Möbelfernverkehr tritt am 1. Oktober 1936 gleichzeitig mit der Verordnung über den Möbelfernverkehr mit Kraftfahrzeu⸗ gen in Kraft. Ihn hat die Fachgruppe Möbel⸗ transport der Reichsverkehrsgruppe Spedit:on und Lagerei auf Grund der Beſtimmungen der Fihle mieh frischer „Möchte Ihnen mitteilen, daß ich mit Heidekraft ſehr zufrieden bin. Ich habe ſehr guten Appetit, guten Schlaf und fühle mich friſcher und kräftiger. Möchte Heidekraft nicht mehr entbehren. merde es in Bekanntenkreiſen weiter empfehlen.“ So ſchrieb uns unterm 16. 5. 36 Herr Ro⸗ bert Fröhlich, Wer'meiſter.., aus Grünberg⸗Schleſien Grüngaſſe 20.— Heidekraft iſt ein aus 26 vochwirk⸗ ſamen Kräutern und Erdſalzen zuſammengeſetztes er⸗ probies Umſtimmungsmittel. 1300 Dant⸗ und Emp⸗ fehlunasſchreiben Wer ſich ſchlaff und müde fühlt und keine rechte Arbeits⸗ und Lebensfreude mehr empfindet der nehme Heidetraft! Originalpackung zu MM..90 reicht 1. 2 Monate Doppelpackung RM..50. Herdekraft iſt erhältlich in Apotheken, Droderien und Reformhäuſern. — Heidekraf. genannten Verordnuna erlaſſen. Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter hat den Tarif mit Erlaß vom 30. September 1936 genehmigt. Die Tarife werden in den„Deutſchen Ver⸗ kehrsnachrichten“ veröffentlicht. Sie gelten nur für Ferntransporte, d. h. für Transporte auf Entfernungen von mehr als 50 Kilometer. Grundlage der Tarife bildet der Eiſenbahn⸗ tarif. Beſucht die Lehrgänge und Vorleſungen der Arbeitsſchule der DAF. Die Geſchäfts⸗ ſtelle in C1, 10, iſt von—19 Ahr durch⸗ gehend geöffnet. Monnhein. „Hakenkreuzbanner“ 5. Oktober 1cz Stꝛeiflieli lielter oon—————— Unterm Ernfekranz/ Eindrucksvolle Feiern in Stadi und Lond/ Wochenendfreuden alleroris Für die Mannheimer hat das Erntedankfeſt beſondere Bedeutung. Die Jugend der Stadt hat es mit ſich gebracht, daß der überwiegende Teil ihrer Bevölkerung noch unmittelbare Be⸗ ziehungen zum Lande hat und ſchon aus dieſem Grunde den Ehrentag des Bauern als ſeinen eigenen betrachtet. Wenn der Rhein⸗ Neckarſtädter ſeine Bruſt mit dem ſchmucken Aehrenkranze ziert, dann handelt es ſich für ihn nicht um ein formales Bekenntmnis. Es iſt ihm ein ſtolzes Erlebnis, der Verbundenheit mit dem bäuerlichen Menſchen, mit der Scholle als mütterlichem Ausgangspunkt alles völkiſchen Lebens Ausdruck geben zu können. Dieſer Um⸗ ſtand gab dem Wochenende des Mannheimers ein beſonders feſtliches Gepräge. Die Stadt hatte ihr beſtes Feiertagskleid angelegt. In den Häuſerzeilen wogte eine Flut von Fahnen, Girlanden ſchmückten die Faſ⸗ faden und geſchmackvolle Auslagen wieſen in bunten Variationen auf den Ehren⸗ tag des Bauern hin. Der Oktoberhimmel trug ſein freundlichſtes Geſicht zur Schau Kein Wölkchen trübte den langentbehrten herbſt⸗ lichen Sonnenglanz, der verklärend über der geſegneten Rheinebene lag. So recht nach dem Herzen derer, die es bei jedem wettermäßi⸗ gen Lichtblick auf das Land hinauszieht, wo die Felder, die ausgedehnten Obſtgärten, die Rebenhänge der Bergſtraße die farbenprächtige Fülle der jahreszeitlichen Palette eindrucksvoll offenbaren. Wochenend⸗Programm Es hätte unter dieſen glücklichen Vorausſet⸗ zungen keines Appells bedurft, den Stadtmauern zu entfliehen und mit den Bauern in unſerer Nachbarſchaft das Erntedankfeſt zu begehen. Am frühen Morgen machten ſich ſchon die Mannheimer auf den Weg nach Neckarhau⸗ ſen, nach Reilingen oder nach Großſach⸗ ſen hinüber, wo ſich die Bauernſchaften zu ge⸗ meinſamen Feiern zuſammenfanden. Wohin man kam, allerorts grüßten die Fahnen, begeg⸗ nete der Blick aufgehellten Mienen, aus denen die Feſtfreude ſprach. Wen die Stadt in Bann gehalten hatte, brauchte auf die nach⸗ haltigen Erlebniſſe nicht zu verzichten, die das Füllhorn dieſes Ehrentages barg. Vom Adolf⸗ Hitler⸗Ufer ſetzte ſich in der Vormitagsſtunde der Feſtzug mit den Spendewagen des Lan⸗ des durch die Breite Straße zum Schloßhof in Bewegung, wo die Erntedankfeier ſtieg So hatte auch der Daheimgebliebene, den der Schön⸗ wetterſegen nicht aus der Stadtlandſchaft her⸗ ausgelockt hatte, Gelegenheit, ſeine Verbunden⸗ heit mit dem Reichsnährſtand unſeres Volkes zu bekunden In Mannheim kann ſich kein Menſch lang⸗ weilen. Alle paar Tage wird hier eine Pro⸗ grammnummer von Format geſtartet. Man müßte in der Tat eine unverſiegbare Geldmappe haben, um als hochwertiger Mitmacher gelten zu können. Daran haperts aber. Erfreulich daher, daß für jeden Geldbeutel noch Stationen offenſtehen, die ohne große Opfer durchgehalten werden können. Es liegt dem Geſchmack und der Wunſchrichtung des einzel⸗ nen ob, für was er ſich entſcheiden möchte. Für einen Abſtecher ins Weindorf in den Rhein⸗Neckarhallen ewa, wo das Brot der Winzer nach Würdigung verlangt und die Darbietungen des Univerſal⸗Artiſten Sylveſter Schäffer begeiſtern Und auf dem Meßplatzm drüben ruft der beliebte Meſſezauber den Unternehmungsluſtigen und Erlebnishung⸗ rigen auf. Eine gefällige Abwechſlung! Der Groſchen kommt wieder zu Ehren, Wunderwel⸗ ten tun ſich auf und Naſch⸗ und Gruſelgelüſten kann nach Belieben nachgejagt werden. Meſſe und Weinfeſt werden dem Mannheimer dieſe Woche über die Abende in ſchönſter Weiſe ver⸗ kürzen und nicht zuletzt aufwürzen helfen. Auf zum Erntetanz Die Anforderungen, die das erſte Oktober⸗ Wochenende an die Durchhalter ſtellte, waren nicht gering. Erntetanz lautete die Parole. Es gab keinen Ort, wo nicht die Fiedeln klan⸗ gen und die Paare über die Tanzflächen tru⸗ delten. Ein ſchöner Tag! Auch an„Kerwerummel“ war kein Man⸗ gel. Edingen hatte dazu eingeladen, Brühl und Rohrhof, desgleichen Hockenheim, wo es ſich gemütlich durch den großangelegten Vergnügungspark auf dem Juxplatz tummeln ließ. Viel zu raſch verſtrichen die Stunden in geſelligem Kreis. Noch hallen die frohen Klänge die Liederweiſen in den Ohren nach. „Juchheiſſaſa, s is Kerwe heut Im Dorn und auf dem Plan. Ihr liewe Leut, ſeid luſtig heut Und hebt zum Tanze an..“ Ein feſtlicher Sonntag ging vorüber. Er ver⸗ dient es, in unſerem Tagebuch rot angeſtrichen zu werden. Der Unterhaltungsbetrieb aber geht auf Meßplatz, längs des Adolf⸗Hitler⸗Ufers und in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen draußen weiter. Die ganze Woche über, Die vermittelten Freuden und die Kraft des badiſchen Weines bringen es mit ſich, daß wir geſtärkt die Arbeit des Tages aufgreifen und den guten Vorſatz in uns ge⸗ feſtigt haben, auch die Wochenabende über nach Maßgabe unſerer beſcheidenen Geldſchätze wie⸗ der in den unterhaltſamen Betrieb einzuſteigen und dafür Sorge zu tragen, daß die Sinfo⸗ nie dieſes feſtlichen Wochenendes nicht unvollendet bleibt. hk. 700 Schülerinnen in edlem Wettſtreit Stecklingsprämiierung der achten Mädchenklaſſen der Mannheimer Volksſchulen Die Beſtrebungen, das Stadtkind, das fern der Scholle, inmitten des Häuſermeeres ſeine Jugend verbringt, mehr an die Natur heranzu⸗ führen, ihm einen kleinen Einblick in die länd⸗ lichen Aufgaben und Pflichten zu geben, haben hier in Mannheim zu einer überaus reizvollen Sitte geführt. Alljährlich werden im April durch die„Flora“, Verein der Blu⸗ menfreunde Mannheim, Pflanzen⸗ ſteckhlinge an die achten Mädchenklaſſen zur ſelbſtändigen Weiterkultur verteilt. Ein edler Wettſtreit ſetzt nun unter den jungen Pflanzenliebhaberinnen ein, der nach Monaten liebevoller Betreuung der anvertrauten Jung⸗ pflanzen in einer Prämiierung für die beſte Leiſtung ſeine Belohnung findet. Ueber 700 erwartungsfrohe junge Menſchen⸗ tinder waren es, die ſich am 2. Oktober im Der Erfinder erteilt das Patentrecht Der Nationalſozialismus ſchuf die Grundlage für Neuaufbau des Erfindungsweſens Werker, Werkmeiſter und Techniker aus der Fachgruppe Metall waren am Samstagabend in den„Siechen⸗Gaſtſtätten“ zuſammengekom⸗ men, um aus berufenem Munde Ausführnun⸗ gen über das neue Patentgeſet zu hören. Der Referent des Amtes für Berufserziehung und Betriebsführung in der DAß, Pg. Kar⸗ thäuſer, hieß die in großer Zahl Erſchiene⸗ nen, insbeſondere den Redner des Abends, den Kreisamtsleiter des Amtes für Technit, Pg. Burſchel, herzlich willtommen. Den Ausführungen des Pg. Burſchel ent⸗ nehmen wir folgende grundlegenden Gedan⸗ len: Das Vermögen eines Volkes beſteht nicht allein in ſeinem Beſitz an materiellen Werten, ſondern in weit höherem Maße in ſeiner Ar⸗ beitsfähigkeit. Grundlegend anders und viel⸗ leicht einzigartig iſt die Einſtellung des nordi⸗ ſchen Menſchen und beſonders des Deutſchen zur Arbeit. Sie iſt ihm keine Laſt, ſon⸗ dern ein inneres Muß. Dieſe raſſiſch be⸗ dingte Einſtellung des Deutſchen zur Arbeit begnügt ſich nicht damit, einmal Gelerntes un⸗ verändert weiter zu verwenden, ſondern ſucht vielmehr immer wieder neue Wege und neue Möglichteiten, um Verbeſſerungen und Ver⸗ vollkommaungen anzuſtreben. Es iſt erſchütternd, wenn man das Schickſal deutſcher Erfinder und beſter, wertvoller deut⸗ ſechr Erfindungen verfolgt und ſieht, wie mit dem oft ſchwer erworbenen Volksvermögen verfahren wurde. Bei näherer Betrachtung ſtößt man allenthalben auf dieſelbe Erichei⸗ nung: Hat der Erfinder in ſeiner Arbeit Glück, ſo gelingt es ihm, ein Patent zu bekommen, eventuell ein Modell ſeiner Idee aerzufertigen neue Verfahren zu erproben. ſein großer Leidensweg. Ablehnung, Intereſſeloſigkeit. Eleichgültigteit iſt noch das wenigſte, was ihm entgegentrit!. Oft ſteckt auch Syſtem darin, wie der Erfinder be⸗ D oder auch das Aber dann beginnt handelt wird, eine werwolle Erfindung billig zu bekommen, und ſich ſelbſt an der Schöpfung Aber nicht nur eines anderen zu bereichern. 0 darin iſt ein Verbrechen am Erfinder zu er⸗ blicken, daß er um den gerechten Lohn ſeiner Arbeit betrogen wird und oft in Armur ſtirb: in vielen Fällen gehen dadurch dem Volksver mögen gewaltige Werte verloren. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der ſozialismus an dieſer übergehen konnte. Die National Erſcheinung nicht vor⸗ nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung verlangt, daß jeder Voltsge⸗ noſſe ſeien Teil am Aufbau des Staates bei⸗ trägt, und ſie muß demjenigen die erforderliche Bewegungsfreiheit hierzu verſchaffen, der durch die Feſſeln einer vergangenen Epoche daran gehindert war. Darum mußte notgedrungen die erſte Tat des neuen Staates auf dieſem Lebensgebiet darin behehen, die Grund lage für den Neuauſbau des Erfinder⸗ weſens zu ſchaffen, indem er die veraltete Geſetzgebung im Patentweſen erſetzte durch eine ſolche, die dem Geiſte der neuen Zeit ent⸗ ſpricht. Im neuen Patentgeſetz vom 5. Mai 1936 wurde die Ehre des Erfinders in beſonderem Maße gewahrt, auf der anderen Seite aber wurde die ſoziale Pflicht des Voltes dem Er⸗ finder gegenüber feſtgelegt. So ſieht das nene Patentgeſetz vor, daß der Erfinder das Recht auf Erteilung des Pateat⸗ rechtes hat, nicht, wie bisher, der Anmelder. Eine Verzicht des Erſfinders auf Nennung ſei⸗ nes Namens iſt ohne rechtliche Wirtſamteit. Da unſer ganzes Beſtreben dahin gerichtet iſt, den ſchöpferiſchen Willen und die ſchöpferiſche Kraft der einzelnen Voltsgenoſſen zu wecken und zu ſtärken, muß durch eine ſoziale Gebüh⸗ renpolitit dafür geſorgt werden, daß auch der Minderbemittelte eine Patentanmeldung nicht nur durchfechten, ſondern auch die erſten Jahresgebühren bezahlen tann. Darüber hin⸗ aus iſt aber dafür Sorge getragen, daß ihm nicht ſpäter durch Aufzwingung zermürbender und koſtſpieliger Patentprozeſſe die Aufrechter⸗ haltung ſeines Schutzrechtes unmöglich gemach: wird Daß dieſen höheren Rechten des Erſin ders auch höhere Pflichten zur Allgemeinhei: gegenüberſtehen, iſt in unſerem Staate eine Selbſtverſtändlichteit. Wir können nicht zulaf⸗ ſen, daß ein Erſinder oder Patentinhaber ſeine Monopolſtellung dazu beciutzt, ſich auf Koſten der Allgemeinheit ungerechtſertigte Vorteile zu verſchafſen oder gar die Allgemeinheit zu ochä. digen. Es wird nicht mehr möglich ſein, daß große Firmen ſich Patente verſchaffen, nicht um ſte auszuwerten, ſondern um anderen damit die Wege zu neuen Erfindungen und damit zu weiterem techniſchen Fortſchritt zu ale örundlage für den Neuaufbau des angeſehen werden. An uns iſt es, auf dieſem Fundament ein Ge⸗ äude zu errichten und in die⸗m Gebäude zu vereinen die geſamten ſchöpferiſchen Kräfte des Das neue Patentgeſetz klann nur jeſamten Erfinderweſens Volles. Friedrichspark zuſammengefunden hat⸗ ten, um in einer feſtlichen Kundgebung, die von der„Flora“ veranſtaltet wurde, aus berufenem Munde zu erfahren, auf welche Weiſe man ſeine dankbare Aufgabe erfüllt hatte,— wie das Geſamtergebnis des Wettbewerbes war und welchen„Pflegemütterchen“ eine Auszeich⸗ nung winkte. Vertreter der Partei, Stadt und Behörde hatten durch ihre Anweſenheit zu er⸗ kennen gegeben, wie ſehr man bei maßgeben⸗ den Stellen den Gedanken, unſere Stadtjugend ſtärker als bisher mit der Scholle vertraut zu machen, fördert und pflegt. Unter ſolchen Geſichtspunkten ſtand auch die Begrüßungsrede des Vereinsleiters der „Flora“, Pg. Illhardt, der nach einem herzlichen Willtommen an die Gäſte ſeiner be⸗ ſonderen Freude darüber Ausdruck verlieh, daß die Schülerinnen ihre gärtneriſche Aufgabe mit ſoviel Verſtändnis und anerkennenswertem Verantwortungsgefühl erfüllt haben. Er be⸗ tonte, daß der Geſamteindruck, den man bei Beſichtigung der abgelieferten und ſorgſam be⸗ treuten Pflanzen gewonnen habe, ſehr günſtig geweſen ſei— ein ſchöner Beweis für den Wil⸗ len der Jugend, ſich— wenn auch nur in be⸗ ſcheidenem Rahmen— mit dem Weſen und Wirken unſerer Muttererde vertraut zu machen. Geſangseinlagen eines gutgeſchulten Mäd⸗ chenchores und flotte Muſikvorträge einer klei⸗ nen Kapelle leiteten über zu der Anſprache von Rektor Schmidt, der es verſtand, in über⸗ aus feſſelnder Weiſe, an Hand von kleinen, zi⸗ tierten„Schulbeiſpielen“ einen hübſchen Be⸗ weis von dem geſunden und ſchollenverbunde⸗ nen Geiſt unſerer Stadtmädel zu geben. Große Heiterkeit löſte neben der Detklamation eines „blumenreichen“ poetiſchen Erguſſes beſonders die humorvolle Wiedergabe einer kleinen Schularbeit aus, in der ein bedrängtes Mäd⸗ chenherz ſeinem Kummer beredten Ausdruck gibt über die Niedertracht einer Katze, die den anvertrauten, ſorgſam gehegten Pflanzenſteck⸗ Mannheimer Hafenverkerr im Septembe Der bereits gegen Ende des Vormonats zu beobachtende Rückgang der Waſſerfüh⸗ rung des Rheins und des Neckars hat ſich im Berichtsmonat fortgeſetzt und erreichte am 14. bzw. am 15. September den Monatstiefſtand mit 322 Zentimeter bzw. 319 Zentimeter. Die⸗ ſer Waſſerſtand, der unter unweſentlichen Schwankungen bis gegen Ende des Monats anhielt, wurde durch die heftigen Regenfälle raſch zum Steigen gebracht, und ſo zeigte der Rheinpegel 558 Zentimeter und der Neckar⸗ pegel 556 Zentimeter am Monatsende. Leichte⸗ rungen der Oberrheinfahrzeuge waren nur ver⸗ einzelt, und zwar in der zweiten Monatshälfte erforderlich. An ſtillgelegten Schiffen wurden am Monatsende 9 mit einer Lade⸗ ähigtkeit von.450 Tonnen gezählt. Der Geſamtumſchlag betrug im Be⸗ ichtsmonat 424.862 Tonnen(im Vorjahr 69.219 Tonnen), gegenüber dem Vormonar 17.345 Tonnen weniger. In den Monaten Ja⸗ nuar bis September 1936 betrug der Geſami⸗ umſchlag.757.053 Tonnen, im gleichen Zeit raum des Vorjahres.689.887 Tonnen. Rheinverkehr: Ankunft: Fahrzeuge mii eigener Triebkraft: 407, Schlepptähne 624 mi. 359.565 Tonnen Abgang: Fahrzeuge mit eige ner Triebkraft: 402, Schleppkähne 619 mit 43.634 Tonnen. Neckarvertehr: Antunft: Fahrzeuge mit ling ratzekahl abgefreſſen hat. Zum Schluſſe dankte Rektor Schmidt mit warmen Worten der„Flora“ und allen fördernden Siellen für ihre Mühewaltung im Dienſte unſerer Stadt⸗ jugend, der man durch dieſe Einrichtung ſo große Freude bereite. Dann aber tam, nach einigen friſchen, zu Herzen gehenden Worten der Landesjugendfüh⸗ rerin, die im Auftrage der Landesvauernichaſt zu den Schülerinnen ſprach, der langerſehn Augenblick der Prämiierung für die be Leiſtung. Gartenbaudirettor Bußfäger, det die Preisverteilung vornahm, entledigte ſich ſeiner dankbaren Aufgabe in humorvoller und liebenswürdiger Weiſe und bei ſedem Aunuf einer glücklichen Preisträgerin gab es in den Reihen der erwartungsfrohen jungen Schar ein 4 jubelndes Hallo! Eine recht ſchöne Anzahl von Schülerinnen konnte diesmal ausgezeichnet werden, ſinnvole Preiſe fielen den tüchtigſten„Pflegemütterchen“ zu— und Direktor Bußfäger verſtand es auch, jene zu tröſten, die trotz aufopfernder und liebevoller Pflege in dieſem Jahre„daneben⸗ gerutſcht“ waren. Sie haben Gelegenheit, in kommenden Jahren die gemachten Erfahrun⸗ gen auszunutzen und— wenn auch nur in Ge⸗ danken— mit an der Spitze zu marſchieren, Wir aber freuen uns aufrichtig über dieſe ſinnige Eigrichtung, die zweifellos jede Förde⸗ rung verdient. eme. 5 Oer DAß ⸗2 Der Leiter d ſchen Arbeitsf geordnet, daß paſſend ein d verdeckter Leif ſchnittenen Se werden kann. den von der Schneidern u kann, kann auch ren Zivilklei Soldaten beleben den Bahnverkehr im Fernverkehr lebhaft, Die Urſache für die Belebung des Fernverkehrs waren die vom Heeresdienſt abgehenden und in die Heimat zurückkehrenden Reſerviſten, ſowie di f zum Arbeitsdienſt einrückenden Arbeits Me männer. Der Stadtbeſuchsverkehr hatt am Samstag lebhafte Formen angenommen, Mhein Metarhall was auch vom Fernverkehr und vom Stadtbe ſuchsverkehr des Sonntags geſagt werden kann Das ſonnige Herbſtwetter begünſtigte den Aus⸗ flugsverkehr, der vor allem mit den billigen Sportſonderzügen ins Neckartal ſehr rege war. Ein Sonderzug der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ brachte 600 Mannheimer zu der Erntedankfeier nach Großſachſen. 4 Einſtellung von Telegrafenbaulehrlingen RNun Die Deutſche Reichspoſt ſtellt zum 1. April für 2 1937 wieder eine größere Anzahl Telegrafen⸗ baulehrlinge im Alter von mindeſtens 14 und 0 Ai 17 Jahren ein, um ſie bei einem uſe 9 50 Telegrafenbauamt zu Telegrafenbauhandwer⸗ kann er auch e kern auszubilden. Die Bewerber müſſen de tigkeit. 11.30 7 Hitlerjugend angehören. Sie ſollen gerichtli 14.00 Allerlei nicht beſtraft ſein und müſſen bei der Ei Nachmittag. 17. ſtellung eine abgeſchloſſene Volksſchulbildung licher Alltag. 10 beſitzen. Bewerber, die am Landjahr teilneh⸗ men oder aus Gebieten mit neunjähriger nächt 240 Volksſchulpflicht ſtammen, dürfen das Höchſt⸗. alter bei der Einſtellung um ein Jahr über⸗ ſchreiten. Geſuche um Einſtellung als Tele⸗ 1 grafenbaulehrling ſind bis ſpäteſten Die Die die Meßplatz: Große Omnibusfahrt al (Pfalz). Kleinkunſtbühne St Stüdt. Schloßmu öffnet. Sonde. 30. September d. J. an die für den Wohn⸗ ſitz des Bewerbers zuſtändige Reichspoſt⸗ direktion(für Baden alſo in Karls⸗ ruhe) zu richten. Den Geſuchen ſind beizu⸗ fügen: die Geburtsurkunde oder der Geburts⸗ ſchein, ein vom Bewerber ſelbſt verfaßter und mit der Hand in deutſcher Schrift geſchriebener Lebenslauf, zwei Lichtbilder aus neueſter Zeit (Vorder⸗ und Seitenanſicht), das letzte Schul⸗ gegebenenfalls lückenloſe amtliche od onſt glaubhafte Führungs⸗ und Beſchäft gungszeugniſſe für die Zeit ſeit Verlaſſen der Schule ſowie der Abſtammungsnachweis. Die Urkunden zum Abſtammungsnachweis müſſe ſoweit ſie nicht ſogleich eingereicht werde können, auf Anfordern nachgeliefert werde Alles weitere wird den Bewerbern von d Reichspoſtdirektion mitgeteilt werden. uf ihrer Arb Gebiete des Fe barüber hinau⸗ gernde ſport en. Gar man n der Fabrik aftsmitgliede acht, da ſie v endigkeit mmenen Die Die diesjähr ffj⸗Feuerwehr n der Leiſtu Freiballon Baden⸗Pfalz auf Fahrt. Bei de ſchönen Wetter des Sonntags unternahm d Freiballon Baden⸗Pfalz einen Flug, auf de ihn der Wind nach der Bergſtraße und de Odenwald trug. man lange die ſilberglänzende Kugel verfolge die ſich ſchön von dem blauen Himmel abhob. .214 Tonnen; Triebkraft: 29, Tonnen. Auf den Handelshafen entfallen: Anktun 223.576 Tonnen, Abgang 50.318 Tonnen; den JInduſtriehafen entfallen: Ankunft: 73. ZEUNMER das groſe NMUTHAU 1, 6 in der Breiten Strobe M 1, im Kollerge enommen wu— her wurde dieſ⸗ Behrmänner n ſonſt verſch fen werden griffübung v che mit eine hr. Das Fe enverwoltung nerwehr pum orderliche dann der e rde in kürz Tonnen, Abgang.897 Tonnen; auf d Rheinauhafen entfallen: Ankunft: 70.861 To nen, Abgang.868 Tonnen. Der in obigen Zahlen enthaltene u chlag von Hauptſchiff zu Haup s chiff beträgt auf dem Rhein 25.186 Tonn wandelt. D dem Neckar 20.000 Tonnen. ſpäter mit An Güterwagen wurden während neeballſchlac Berichtsmonats geſtellt: Im Handelshaf 0 11.228 l0⸗Tonnen-Wagen: im Induſtrieha n Porbe .896 10⸗Tonnen⸗Wagen; im Rheinauhaf Gäſten beendet 11.023 10⸗Tonnen⸗Wagen. em anſchließ üßte Betrieb anweſenden men Worten Siellen für iſerer Stadt⸗ inrichtung ſo friſchen, zu hesjugendfüh⸗ Sbauernichaft langerſehnte für die beſte jäger, der rorvoller ind ledem Auruf ib es in den Schülerinnen den, ſinnvolle gemütterchen? verſtand es pfernder und re„daneben legenheit, in 'n Erfahrun ch nur in Ge⸗ Ausflugsver⸗ bwickelte, war Die Urſache rs waren die n und in die en, ſowie die iden Arbeits erkehr hatte angenommen, vom Stadtbe⸗ werden kann. igte den Aus⸗ den billigen ehr rege war. uſchaft„Kraft heimer zu der ulehrlingen zum 1. April jTelegrafen⸗ eſtens 14 und ſie bei einem nbauhandwer⸗ ir müſſen der llen gerichtli bei der Ein⸗ ksſchulbildung djahr teilneh⸗ neunjähriger n das Höchſt⸗ n Jahr über⸗ ing als Tele⸗ ſpäteſtens ür den Wohn⸗ Reichspoſt⸗ in Karls⸗ en ſind beizu⸗ der Geburts⸗ verfaßter und t geſchriebener neueſter Zeit s letzte Schul⸗ amtliche oder nd Beſchäfti⸗ Verlaſſen der nachweis. Die chweis müſſe bern von der erden. im aus konnte ugel verfolgen, deren Zivilkleidung angelegt werden. Feuerwehr der Zel aus Werksangehörigen zuſammen „Hakenkreuzbanner“ 5. Oktober 1936 Der Leiter des Organiſationsamtes der Deut⸗ en Arbeitsfront, Claus Selzner, hat an⸗ geordnet, daß ab ſofort zum DAF⸗Feſtanzug paſſend ein dunkelblauer Raglan⸗Mantel mit verdeckter Leiſte und zwei waagerecht ange⸗ ſchnittenen Seitentaſchen mit Watte getragen werden kann. Der DAF⸗Mantel, der nur bei den von der Reichszeugmeiſterei zugelaſſenen Schneidern und Geſchäften bezogen werden kann, kann auch als Straßenmantel zu jeder an⸗ Was iſt los? Montag, den 5. Oktober Nationaltheater:„Die Boheme.“ Oper von G. Puccini. Miete A. 20.00 Uhr. Rhein⸗Neckarhallen: 20.00 Uhr Mannheimer Weinfeſt. Meßplatz: Große Herbſtmeſſe. Omnibusfahrt ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Peterskopf falz). Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Variets. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Olympia. Rundfunk⸗Programm für Montag, den 5. Oktober Stuttgart:.00 Choral..05 Gymnaftik..30 Früh⸗ konzert..10 Gymnaſtik..30 Froher Klang zur Ar⸗ beitspaufe.30 Wenn einer eine Reiſe tut, dann lann er auch erzählen. 10.00 Die Glocke der Gerech⸗ tigkeit. 11.30 Für dich, Bauer. 12.00 Schloßkonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei. 16.00 Muſik am Nachmittag. 17.45 Die Jagd im Oktober. 18.00 Fröh⸗ licher Alltag. 19.45 Deutſchland baut auf. 20.00 Nach⸗ tichten. 20.10 Wie es euch gefällt. 21.30 Deutſcher Tag in Neuyork. 22.00 Nachrichten. 22.30 Klänge in der Nacht. 24.00—.00 Nachtkonzert. * Von der Wichtigkeit der ihr geſtellten Auf⸗ gaben durchdrungen, erfüllen die Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehren ihren Dienſt. Und wenn ſich die Ausbildung nicht nur auf den Erwerb des feuerwehrtechniſchen Könnens be⸗ ſchränkt, wie das bei der Freiwilligen Feuerwehr der Zellſtofffabrik der Fall iſt, dann muß man höchſte Achtung vor dieſen Männern haben. Die über hundert Mann ſtarke Freiwillige Zellſtofffabrik Waldhof ſetzt ſich die nach Ab⸗ 15 ihre Schulung auf dem Gebiete des Feuer erhalten und die darüber hinaus auch eine nicht mehr zu ſtei⸗ nde ſportliche Ertüchtigung betrei⸗ n. Gar manche freie Stunden werden von n der Fabrikfeuerwehr Gefolg⸗ aftsmitgliedern auf dem Sportplatz zuge⸗ acht, da ſie von der unbedingten Not⸗ endigkeit des von ihnen freiwillig über⸗ mmenen Dienſtes überzeugt ſind. Die diesjährige Hauptübung der Zell⸗ inn brachte nicht nur einen Beweis n der Leiſtungsfähigkeit dieſer Wehr, ſon⸗ lauf ihrer Arbeits Vaſſerſtandes optähne 46 mit ige mit eigener 63 mit 13.44 rn gab auch Gelegenheit, den Wehrmännern e verdiente Anerkennung zu zollen. t Formaldienſt und Freiübungen nahm die haupkübung ihren Anfang, und kaum war man zamit zu Ende, ertönte die Feuerſirene, die die llen: Ankun Tonnen; Ankunft: 73. —— Pehrmänner nach dem Werk Papyrus rief, wo im Kollergang 5 ausgebrochenes Feuer an⸗ ommen wurde. Von verſchiedenen Seiten her wurde dieſes„Feuer“ bekämpft, wobei die hehrmänner mit Gasmasken arbeiteten und ſonſt verſchiedene Vorſichtsmaßnahmen er⸗ ſen werden mußten, da der Keller ſtark ver⸗ ſualmt war. 3 15 4 UTHAU Strobe H1, * —— 41 00 während deß Handelshafe 4 In duſtrieha Rheinauha —— 1 4 Wie eng die Zuſammenarbeit mit anderen Wehren iſt, zeigten die im Anſchluß an die An⸗ ffübung vorgenommenen Spritzver⸗ che mit einem neuen Schaumſtrahl⸗ hr. Das Feuerlöſchboot der Badiſchen Ha⸗ verwaltung mit der Beſatzung der Hafen⸗ erwehr pumpte für dieſe Vorführung das korderliche Waſſer aus dem Altrhein, und dann der Schaumlöſcher in Tätigkeit trat, wurde in kürzeſter Zeit ein großer Teil der am Altrhein durch den ſich aus⸗ bre tenden Schaum in eine Winterlandſchaft wandelt. Die zuſchauende Jugend lieferte ſpäter mit dem Schaum die allerſchönſte hneeballſchlacht. in Vorbeimarſch der Wehr vor den läſten beendete dann die Hauptübung. Bei üinem anſchließenden Kameradſchaftsabend be⸗ ßte Betriebsführer Direktor Pg. Claus anweſenden Vertreter von Partei, Staat Aſoziale Elemente kommen nach Kislau Wir haben kein Verſtändnis für Menſchen, die angebotene Arbeit ausſchlagen Wir alle ſtehen täglich unter dem gewaltigen Eindruck der Maßnahmen unſeres Führers, denen wir es allein verdanken, daß ſeit dem Jahre 1935 nahezu fünf Millionen Volksgenoſ⸗ ſen wieder der Arbeitsloſigkeit entriſſen wer⸗ den konnten. Und wie groß iſt die Freude derer, die oft erſt nach langen traurigen Jahren der Erwerbsloſigkeit nun endlich wieder Arbeit und Brot gefunden haben. Unermübdlich ſind die maß⸗ gebenden Stellen von Partei und Staat tätig, um alle Möglichkeiten zu erforſchen und zu er⸗ ſchöpfen, noch mehr Volksgenoſſen in Arbeit zu bringen. Sollte man es in einer ſolchen Zeit für mög⸗ lich halten, daß es noch deutſche Männer und Frauen gibt, die die ihnen immer wieder angebotene Arbeit hartnäckig aus⸗ ſchlagen, die lieber die Fürſorgeunterſtützung für ſich in Anſpruch nehmen möchten, als tat⸗ kräftig ſelbſt am Aufbauwerk des Führers mit⸗ zuarbeiten? Ja, ſolche Menſchen gibt es noch! Aber für ſie hat der nationalſozia⸗ liſtiſche Staat kein Verſtändnis. Er vermag ſich auch mit denen nicht anzufreunden, die ihren Verdienſt reſtlos vertrinken oder ſonſt⸗ wie vergeuden, und Frau und Kind oft unter den widerlichſten Begleitumſtänden zur öffent⸗ lichen Fürſorge oder zu NSV mit dem An⸗ ſuchen auf Gewährung von Unterſtützung ſchicken. Es iſt heute undenkbar, daß die fleißige, arbeitende Bevölkerung für die zahlen ſoll, die durch Arbeitsſcheue, Trunkſucht oder Vergeu⸗ dung ſich oder die Familie ins Elend ſtürzen! Das Polizeipräſidium Mannheim hat in den letzten Tagen allein ſie ben ſolcher aſozia⸗ ler Menſchen in das Bewahrungslager Kislau eingewieſen. Dort wird ihnen Zucht und Ord⸗ nung beigebracht, dort werden ſie die Arbeit würdigen und erkennen lernen, was ſie der Volksgemeinſchaft ſchuldig ſind. Das Polizeipräſidium wird auch in Zukunft vor keiner notwendigen Maßnahme zurück⸗ ſchrecken. Dies mögen ſich alle die zur Warnung dienen laſſen, die meinen, die ſchaffenden Maſ⸗ ſen des Volkes ſeien dazu da, ihnen die Füh⸗ rung eines liederlichen Lebenswandels zu er⸗ möglichen Dieſe Mitteilung möge aber auch unſerer anſtändigen, ob ihres Fleißes weit über die Grenzen hinaus bekannten Mannheimer Be⸗ völkerung die beruhigende Gewißheit geben, daß der Ertrag ihrer Arbeit nicht Un⸗ würdigen zugute kommt. Anſere Stadt— im Bilde feſtgehalten Liebe zur Heimat ſchuf künſtleriſch geſtaltete Stadtbilder/ Ein Lichtbildervortrag Es iſt uns allen klar, daß Mannheim trotz aller großzügigen Propaganda, trotz aller Werbemittel und weit über ſeinen Rahmen hinausgreifender Veranſtaltungen, Ausſtellun⸗ gen, trotz ſeiner gewaltigen Induſtrie und ſei⸗ ner rieſigen Hafenanlagen immer noch nicht ſo bekannt iſt, wie es ſeiner Bedeutung und ſei⸗ ner Gröſte entſpricht. Fuhr da dieſer Tage ein Paar von Würzburg her durchs Neckartal. Da⸗ bei machte„er“„ſie“ auf den ſchönen Neckar aufmerkſam, worauf„ſie“ gleich ſagte:„Ach ja, der Neckar, der bei Ludwigshafen in den Rhein mündet“. Das iſt kein Scherz. Und man erſieht allein aus dieſem Beiſpiel— wir könnten derer noch viel mehr anführen— daß Mannheim noch viel mehr bekannt werden muß, als dies bereits der Fall iſt. Dieſem Ziel huldigt auch die Fotogra⸗ fiſche Gefellſchaft in Mannheim, die am Freitagabend im„Hotel National“ ihre Win⸗ Die Zellſtoff⸗Feuerwehr verdient Lob Die diesjährige Hauptübung erbrachte den Beweis ihrer Leiſtungsfähigkeit und Stadt und ſagte der Wehr den Dank der geſamten Gefolgſchaft für die für das Werk geleiſtete aufopfernde Arbeit. Nicht hoch genug önne dieſe Arbeit anexkannt werden, denn man dürfe feſtſtellen, daß ſich die Wehrmänner der Zellſtoff⸗Feuerwehr auf allen Gebieten Helfer in der Not ſein wollten. Im vergangenen Jahre haben neun weitere Kameraden den Grundſchein der Deutſchen Lebens⸗ R erworben, 59 Kameraden kamen in den Beſitz des S A⸗ Sportabzeichens und 16 weitere Wehr⸗ männer beſtanden mit Erfolg ihre Prüfung als Sanitäter. Wie ausgezeichnet der Stand der Wehr iſt, geht daraus hervor, da bei dem letzten Kreisfeuerwehrtag die Zellſtoff⸗ Faa mit der ſbe lehe erreichbaren unktzahl ſich an die Spitze ſetzen konnte, Pg. Claus gab auch die Zuſicherung, daß das Werk die Feuerwehr in jeder Weiſe unterſtützen und die Ausrüſtung weiter vervollkommnen werde. Die Kritik hielt Polizeipräſident Dr. Rams⸗ perger, der höchſtes Lob ſpendete und die Feſtſtellung machte, daß die Wehr ihre Leiſtun⸗ gen ſteigern konnte. Die Zellſtoff⸗Feuer⸗ wehr ſei eine der beſten Fabrik⸗ feuerwehren Badens, ja Südweſt⸗ deutſchlands. Auf den erzielten Erfolgen dürfe man aber nicht ausruhen, ſondern der erreichte hohe Ausbildungsſtand lege Verpflich⸗ tungen zu weiterer Vervollkommnung auf. Ortsgruppenleiter Pg. Weickum überbrachte die Grüße des Kreisleiters und dankte eben⸗ falls für die geleiſtete Arbeit, wobei er ganz beſonders betonte, daß man ſtolz ſein dürfe, eine ſolche Feuerwehr zu beſitzen und daß man ſoh überall eine ſolche Kameradſchaft und eine ſolche Führung wünſche. Mit einem Treue⸗ gelöbnis auf den Führer ließ Pg. Weickum ſeine Ausſprache ausklingen. Den offiziellen Teil des Abends, der von der unter Leitung von Muſikzugführer Emonet ſtehenden Zellſtoff⸗Kapelle verſchönt wurde, be⸗ ſchloß Wehrführer Huth, der das Gelöbnis im Namen der Wehr ablegte, auch in Zukunft mit dem gleichen Idealismus die geſtellten Auf⸗ gaben zu erfüllen. Der frühere Kommandant der Zellſtoffwehr, Branddirektor Knäbel, fand die paſſenden humorvollen Worte für die Ueberleitung in den unterhaltenden Teil des Abends, nachdem er noch mit Nachdruck betont hatte, daß der Feuerwehrmann nicht gelobt und geehrt, ſondern nur geachtet ſein will. Eine ganz beſondere Ueberraſchung bildeten ſpäter die auf einem Raſenplatz im Fabritkge⸗ lände vorgeführten Rundgewichtsübungen durch die Sportabteilung unter Leitung des ſtellvertretenden Wehrführers Buſch. Stärk— ſter Beifall war der Beweis dafür, wie ſehr die Zuſchauer dieſe wirklich guten Vorführungen bewerteten.—tt— terarbeit mit einem Lichtbildervortrag über „Das ſchöne Mannheim“ erfolgverſpre⸗ chend eröfnete. Und es iſt ſo, wie der Vor⸗ ſitzende der Fotografiſchen Geſellſchaft, Franz Wogt, in ſeiner Begrüßungsanſprache aus⸗ führte, daß nicht etwa Schwarzarbeit oder Kon⸗ kurrenz den Berufsfotografen gegenüber die Triebfeder der Amateurfotografie iſt, ſondern Liebe zur Heimat, die hinausführte ins Freie, in die Natur, zu den Schönheiten und Sehens⸗ würdigkeiten der Stadt, und dieſe Motive in künſtleriſch geſtalteten Bildern auf die Platte bannt und ſomit beiträgt zur Werbung für die engere und weitere Heimat. Der ſich anſchließende Lichtbildervor⸗ trag des Vereinsmitglieds Schultz führte dann an Hand ganz ausgezeichneter Bilder durch das Mannheim vergangener Tage und des Dritten Reiches. Dabei griffen die Aus⸗ führungen des Vortragenden zurück auf das kurfürſtliche Mannheim, deſſen älteſten Bau⸗ werke nicht über das 17. Jahrhundert zurück⸗ reichen. Die Schöpfungen früherer Tage fielen kriege⸗ riſchen Zerſtörungen zum Opfer, und der ſym⸗ metriſche Baugeiſt, den Mannheim zeigt, bän⸗ digte den Barock und die Launen des Rokoko. Kein Strahl der Romantik vertlärte einſt die Ufer des Rheins und des Neckars. Das Pfalz⸗ grafenſchloß in Heidelberg ragte ſchon lange in ſtolzem Glanze empor, als Mannheim noch ein kleines Fiſcher⸗ und Bauerndorf war. Doch 1606 tritt an die Stelle des Dorſes die Stadt⸗ gründung durch Kurfürſt Friedrich IV. von der Pfalz. Doch Krieg und Brand legten die neue Stadtgründung bald wieder in Schutt und Aſche, und erſt 1652 konnte der Wiederaufbau unter Kurfürſt Karl Ludwig beginnen. Als Kurfürſt Karl Philipp 1720 die Stadt zur Re⸗ ſidenz erhob, wurde auch der Grundſtein zum Schloß gelegt und in der Folge zu manchen an⸗ deren Bauten, die heute der Stadt ihr Ge⸗ präge geben. Und ſo zog denn die Reihe der Bilder an unſeren Augen vorüber, herrliche Aufnahmen, die nicht nur hohen Kunſtſinn, großes techniſches Können verrieten. Sie zeig⸗ ten uns, vom Reiterſtandbild Karl Friedrichs an der Kurfürſtenſchule ausgehend, prächtige Aufnahmen vom Schloß und ſeinen Innenräu⸗ men, von der Jeſuitenkirche, dem Werk Bi⸗ bienas und Raballiattis, von der Sternwarte, dem Zeughaus und dem alten Rathaus mit ſeinem maleriſchen Marktplatz, vom Marktplatz⸗ brunnen und wieſen einen ſchönen Blick vom Turm der Konkordienkirche nach der Altſtadt im Dunſte des Morgenlichts. Dann führte der bebilderte Weg weiter nach dem Grupello⸗Mo⸗ nument am Paradeplatz und dem Neuen Rat⸗ haus, um mit dem Nationaltheater den Blick auf die Zeugen des Barock zu ſchließen. In großen Zügen ging es dann durch das Mannheim unſerer Tage, durch die neuen, brei⸗ ten Planken zum Waſſerturm, Mannheims Wahrzeichen, und dem herrlichen Friedrichs⸗ platz und Roſengarten, die Auguſta⸗Anlage hinaus zur Reichsautobahn. Durch das Villen⸗ viertel führte uns der Weg zum Luiſenpark, zum Planetarium und zum Weiher, von dort zum Palmenhaus und dann in einem großen Sprung zum Friedrichspark, zum Schloßgarten und Rhein, zum Waldpark und zur Reißinſel und nicht zuletzt zum Strandbad. Es waren ganz ausgeſuchte Aufnahmen, die uns Herr Schultz vermittelte und die uns eindrucksvolle Bilder von unſerem ſchönen Mannheim zeigten. Pg. Winter, der in Vertretung des Ver⸗ kehrsdirektors Böttcher anweſend war, 44 ſeiner Freude über die ausgezeichneten Auf⸗ nahmen beredten Ausdruck, Der Direktor unſeres Schloßmuſeums, Dr. Jacob, wies dann noch darauf hin, daß der Abend gezeigt habe, daß das Bild unſerer Stadt in wirklich künſtleriſcher Weiſe einge⸗ fangen worden ſei. Es ſei gezeigt worden, wie man ein Stadtbild künſtleriſch geſtalten könne, und es ſei wohl möglich, daß eine entſprechende Ausſtellung im Schloßmuſeum dieſe Beſtre⸗ bungen zu unterſtützen in der Lage ſei. Mit Dankesworten ſchloß der Leiter der Fotografiſchen Geſellſchaft, Franz Vogt, den erſten Teil des Vortragsabends vom ſchönen Mannheim, deſſen zweiter Teil von der Groß⸗ artigkeit der Induſtrie handeln wird. 1 Nationaltheater. Heute, Montag:„Die Bo⸗ heme“ von Puceini in der neuen Inſzenie⸗ rung von Köhler⸗Helffrich und unter der muſi⸗ kaliſchen Leitung von Ernſt Cremer. Beginn: 20 Uhr.— Am Donnerstag, 8. Oktober, wird zum erſtenmal in Mannheim Paul Joſeph Cre⸗ mers' Schauſpiel„Richelienu“ gegeben. In⸗ ſzenierung: Helmuth Ebbs. Beſchäftigt ſind die Damen Stieler und Sharland und die Herren Linder, Brackebuſch, Eduard Marks, Bleckmann, Karl Marx, Hölzlin, Renkert, Offenbach und ge And deshalb ein für allemal: die Schuhe putzt man mit Erd al Krauſe. Der Vorverkauf für die Erſtaufführung beginnt heute.— Am Samstag, 10. Oktober, wird„Die Fledermaus“ außer Miete zu er⸗ mäßigten Preiſen gegeben.— Intendant Brandenburg erwarb die beiden Opern„Spa⸗ niſche Nacht und„Sarabande“ des Kölner Komponiſten Eugen Bodart zur Ur⸗ aufführung für das Nationaltheater Mannheim. Bodart iſt beſonders bekannt geworden durch ſeine Bühnenwerke„Hirtenlegende“ und„Der abtrünnige Zar“(nach dem Drama von Carl Hauptmann). Die Wiesbadener Uraufführung dieſer letzteren Oper dirigierte Karl Elmendorff. Die Fettlücke kann geſchloſſen werden Vernünftige Ernährungsänderung ohne geſundheitlichen Schaden möglich Wie ſtark das Problem der Uebervölkerung auf unſerem engen Lebensraum unſere Ernäh⸗ rungsgrundlage beeinflußt, hat der Führer in ſeiner Proklamation vor dem Parteikongreß in Nürnberg mit aller Klarheit herausgeſtellt. Wir ſind nun einmal ein Volk ohne Raum und ohne den notwendigen Boden, der unſere Bedürfniſſe an Lebensmitteln aller Art reſtlos hervor⸗ bringen könnte. Wenn auch bei den wichtigſten und lebens⸗ notwendigen Nahrungsgütern, wie Getreide, Kartoffeln und Zucker, unſer Bedarf voll ge⸗ deckt werden kann, ſo bleiben doch beſonders in der Fettverſorgung noch erhebliche Lücken, die bei Fortdauer unſerer jetzigen Er⸗ nährungsgewohnheiten durch zuſätzliche Ein⸗ fuhr aus den Ländern ausgefüllt werden müſ⸗ ſen, mit denen Deutſchland in engen handels⸗ politiſchen Beziehungen ſteht. Aber trotz aller Raumnot konnte die Fettlücke nur deswegen den gegenwärtigen Umfang annehmen, weil die Ernährungsgewohnheiten unſeres Volkes in den 43 Jahrzehnten ſich vollſtändig verändert haben. Das deutſche Volk hat einen ſteten Wech⸗ ſelinſeiner Ernährung vorgenommen. Von den Karzaeln Nahrungsmitteln, wie Brot und Kartoffeln, die der deutſche Boden in ausreichendem Maße hervorbringt, hat es ſich abgewandt zu dem erhöhten Verzehr von Fett. Wäre dieſer Wandel in den Ernährungsgewohn⸗ heiten nicht eingetreten, ſo könnten wir zweifel⸗ los unſeren Speiſefettbedarf bis zu 90 v. H. aus eigener Erzeugung decken. Das heißt alſo, die Fettlücke wäre kein Problem mehr, ſondern eine Tatſache, der man mit derſelben Ruhe ent⸗ negenſehen könnte wie der Löſung der Ernäh⸗ rungsfrage insgeſamt. Die Wandlungen in der Ernährung laſſen ſich auf der Berechnungsgrundlage der Kalorien bildhaft darſtellen. Die 12½ Millionen Tonnen Kartoffeln, die in Deutſchland zur menſchlichen Ernährung verbraucht werden, erſetzen im Nährwert 3,86 Millionen Tonnen Brot, haben aber 70 000 Tonnen Eiweiß weniger, die durch 520 000 Tonnen Fleiſch erſetzt werden müſſen. Das iſt ein Sechſtel des ganzen deutſchen Fleiſch⸗ verbrauchs, der ſich vor etwa 100 Jahren auf nur 25 Kilogramm je Kopf der Bevölkerung ſtellte, jetzt aber bei rund 54 Kilogramm liegt. Der Geſamtverbrauch an Fetten beträgt heute etwa 20,9 Kilogramm pro Kopf und Jahr, und liegt damit um 25 v. H. höher als in der Vor⸗ kriegszeit. Haben wir uns aber erſt einmal zu der Erkenntnis durchgerungen, daß verſchiedene Nahrungsmittel untereinander vertretbar ſind, dann erhält das Fettproblem ein anderes Ge⸗ ſicht. Es ſei zum Beiſpiel nur darauf hin⸗ gewieſen, daß man in der menſchlichen Ernäh⸗ rung Fett in gewiſſem Umfange durch Zufüh⸗ rung von Kohlehydraten erſetzen kann. Der menſchliche Körper iſt in der Lage, dieſe Kohlehydrate in Fett zu verwandeln. Der deutſche Verbraucher kann daher, ohne ge⸗ ſundheitlichen Schaden zu nehmen, zur Schließung der Fettlücke an die Stelle des vermehrten Fettverzehrs einen erhöhten Ver⸗ brauch von Zucker, Brot und Kartoffeln ſetzen. Durch eine vernünftige Aenderun ſeiner Ernährungsgewohnheiten vermag ſo au er dazu beizutragen, eines der wichtigſten Pro⸗ bleme unſerer Zeit zu löſen. Was man ernſtlich will, das geht auch! Wir Deutſchen werden bei der Löſung des Fett⸗ problems nicht verſagen, nachdem wir auf ſo vielen und ſchwierigen anderen Gebieten un⸗ ſeren Mann geſtanden haben. Wir müſſen uns nur darüber klar ſein, daß jeder, der Erzeuger ebenſo wie der Verbraucher, das ſeine dazu tun muß, die Fettlücke zu ſchließen! ſondern auch —————————— Mannyeim Sport und sSpiel 5. Oktober 199 Die Spiele des 5onntags Fußball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: VfR Mannheim— SpVg. Sandhofen F 04 Raſtatt— Freiburger F⸗ 1. FC Pforzheim— Germ. Brötzingen. Sau Südweſt: Eintr. Frankfurt— Fa 03 Pirmaſens Wormatia Worms— FS Frankfurt Spfr. Saarbrücken— Union Niederrad Bor. Neunkirchen— Kickers Offenbach SV Wiesbaden— FV Saarbrücken SS— SS— Gau Württemberg: Stuttgarter Kickers— Union Böckingen SC Stuttgart— Spfr. Stuttgaert SVg. Connſtatt— FV Zuffenhauſen. Spfr. Eßlingen— 1. SSV Ulm Su Göppingen— VfB Stuttgart Gau Bayern: Bayern München— Wacker München Sphg. Fürth— BC Augsburg VfB Coburg— ASV Nürnberg. VfB Ingolſtadt⸗Ringſee— 1860 München Ingolſtadt⸗Ringſee—§C Schweinfurt Freundſchaftsſpiel FC Schalke 04— 1. FC Nürnberg Länderſpiel Dänemark— Polen in Kopenhagen Meiſterſchaftsſpiele der Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: Ol. Neulußheim— Whür Mannheim Amicitia Viernheim— FC 08 Mannheim SC Käfertal— Germ. Friedrichsfeld. ort. Heddesheim— Kurpfalz Neckarau Vos Hockenheim— Alem. Ilvesheim. d ιο ο Se=˖ 0 ————————— do — d — Unterbaden⸗Oſt: Spg. Eberbach— F 09 Weinheim E Limbach— SV 98 e FVg. Eppelheim— FG Kirchheim SV Sandhauſen— VfB Wiesloch Union Heidelberg— Kickers Walldürn FC 05 Heidelberg— Badenia St. Ilgen Pfalz⸗Oſt: SpVg. Mundenheim— 08 Mutterſtadt 56 1914 Oppau— TS Rheingönheim Phönix'hafen— ASV Lhafen Germania 04'hafen— FG 03'hafen Kickers Frankenthal— FV Spever. Pfalz⸗Weſt: FC Waldfiſchbach— SC 05 Pirmaſens I. FC Kaiſerslautern— VfR Kaiſersl. Kammgarn Kaiſersl.— MTSV Kaiſersl. Reichsbahn Kaiſersl.— Vfe Homburg — Rodalben— Pirmaſens 73 ammgarn Kaiſersl.— MTSV Kaiſersl. Pfalz Pirmaſens— SC. Kaiſerslautern Kreisklaſſe 1: Leutershauſen— Ladenbureg Wallſtadt— Hemsbacht handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: TV 62 Weinheim— SV Waldhof. SC Freiburg— Tgd. Ketſch TSV Oftersheim— TV Seckenheim. Gau Bayern: TV 48 Erlangen— TV Milbertshofen:16 Tgd. Landshut— Bamberger Reiter ausgef. Spog. Fürth— Polizei Nürnberg...85 IL. FE Rürnberg— Poſt München.. 855 1860 München— BC Augsburg... 73 hocker DT Mannheim 1846— Tbd. 07 Bruchſal:3 TV Mhm. 46— 07 Bruchſal(Frauen) ausg. Tgd. 78 Heidelberg— Stuttgarter Kickers 1˙0 IfR Mannheim— TV 1846 Mhm.(Fr.):3 dr ο— ————— —0 ο⏑—2— S—— ◻ i0 :15 :7 :8 Rugby Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Bayern/ Württemberg: Bayern München— Stuttgarter RK.:8 Schweinfurt iſt in 5orm VfB Ingolſtadt⸗Ringſee— FC Schweinfurt:5 Die Schweinfurter, die in dieſer Spielzeit eine ſehr ſchlagkräftige Mannſchaft haben, ſtell⸗ ten auch in Ingolſtadt im Kampf gegen den Neuling ihr großes Können unter Beweis. Zwar hatten die Einheimiſchen diesmal große Schwächen in der Abwehr, aber das kann den Sieg der Franken nicht ſchmälern. Schweinfurts ſchußgewaliiger Sturm entſchied das Spiel recht eindeutig. Schon in der erſten Spiel⸗ minute ſchoß Roſenbauer nach einer ſchlechten Abwehr des einheimiſchen Torhüters zum•0 ein und kurz vor der Pauſe erhöhte Retzar, der einen Freiſtoß von Rühr verwandelte, auf :0. Die Ingolſtädter waren zwar im Feld ein ziemlich gleichwertiger Gegner, aber ihr Sturm konnte ſich gegen die gute Schweinfurter Ab⸗ wehr nicht zur Geltung bringen. Nach. Wie⸗ derbeginn ſchoß Retzer ein drittes Tor für die Gäſte, dann folgte eine glänzende Viertelſtunde der Einheimiſchen, in der ſie zwei Treffer durch Birzl und Reibl erzielten. Im Endſpurt zog aber dann Schweinfurt durch Treffer von Rühr und Retzer auf:2 davon. 5000 Beſucher.— Schiedsrichter Siegler(München). die badiſche bauliga ſpielt unentſchieden Ju dem:l in Mannheim kommen die toeloſen Treſfen in Raſtan und Pforzneim Fandhofen holt bei Ufn einen Punkt VfR Mannheim— SpVg. Sandhofen:1(•10 Der Sieg an der Altriper Fähre vor vierzehn Tagen hatte mit einem Schlag die Sandhofener Mannſchaft in den Mittelpunkt des Intereſſes der Mannheimer Zußbartüngeß gerückt. Nach den dort gezeigten guten Leiſtungen traute man es ihnen ſchon zu, auch den VfR, der ja bei weitem noch nicht in voller Form iſt, auf ſeinem eigenen Platz zu ſchlagen. Es iſt ja nun nicht ſo gekommen, man teilte ſich in die Punkte, aber wiederum hat Sandhofen bewie⸗ ſen, daß es gegen jeden Gegner beſtehen kann. Was die Sandhofener Elf auszeichnet, iſt, daß ſie frei von jedem ſtarren Stildogma ihr fri⸗ ſches, urwüchſiges Spiel ganz den gegebenen Situationen anpaßt und daß ſie Stürmer be⸗ ſitzt, die ſich mit höchſtem Einſatz gegen die geg⸗ neriſche Abwehrreihen durchzuſetzen verſtehen und auch jede Gelegenheit zu einem kräftigen Torſchuß wahrnehmen. Und dieſe ſo gefähr⸗ lichen Angreifer werden von dem ausgezeich⸗ neten Dirigenten Schenkel, dem keine Blöße in der gegneriſchen Abwehrfront zu entgehen ſcheint, immer wieder ſehr geſchickt eingeſetzt. Nur einen Mangel haftet der Mannſchaft noch an: die Ausdauer der Spieler läßt zu wun⸗ ſchen übrig. In Neckarau machten ſich bei der Elf in den letzten zwanzig Minuten Er⸗ müdungserſcheinungen bemerkbar und dieſelbe Beobachtung konnte man auch jetzt wieder machen. Bei den Raſenſpielern war nur ein Mann, der ſich ohne jeden Tadel ſchlun. Das war Kamenzin, dem es vielleicht allein zu dan⸗ ken iſt, daß wenigſtens ein Punkt gerettet wer⸗ den konnte. Beide Verteidiger und auch Bar⸗ tak waren ſehr unſicher, und die geſamte An⸗ griffsreihe kombinierte nicht nur ſchlecht, ſon⸗ dern war auch im gegneriſchen Strafraum von einer ungewöhnlichen Harmloſigkeit. Bei wei⸗ tem kam die VfR⸗Mannſchaft nicht an die Leiſtung des Gegners heran und wenn ſie zu⸗ letzt auch haushoch überlegen ſpielte, ſo war da weniger das eigene Können die Urſache, als vielmehr der 4 erwähnte Mangel an Ausdauer der Sandhofener. Die Mannſchaften ſtanden: VfR Mannheim: Bartak— Simon, Au — Wagner, Kamenzin, Feth— Abler, Spindler, Langenbein, Striebinger, Adam. SpVg. Sandhofen: Wittemann— Mi⸗ chel, Streib— Müller, Schenkel, Wehe— Weickel, Fenzel, Dörr, Kruckowſki, Matyſek. Es waren wohl 4000 Zuſchauer, die anweſend waren, eine Zahl, die der Brauereiplatz ſchon lange nicht mehr geſehen hat. SpVgg. Sand⸗ hofen iſt eine Zugnummer geworden. Das ſpannende Spiel ſchlug bald all die Tauſende in ſeinen Bann und bis zum Schlußpfiff war die„hörbare“ Teilnahme der Parteigänger un⸗ vermindert ſtark. Wie das auf dem Brauerei⸗ platz ſo üblich iſt, erfreute ſich der Gegner wieder der ſtärkeren Unterſtützung ſeitens der Zuſchauer. Mächtiger Jubel ſchallte auf der„Eſſig⸗Haas⸗ Seite“ auf, als in der 14. Minute Sandhofens energiegeladenen Angriffe mit dem Führungs⸗ tor belohnt wurden. Dörr war durchgebro⸗ chen und Kamenzin konnte die Gefahr nur noch auf Koſten eines Eckballes bannen. Kru⸗ kowſki köpfte den gut getretenen Ball ſauber zu dem kleinen Fenzel, der von den großen VfR⸗Verteidigern völlig ungedeckt mühelos, ebenfalls mit Kopfball, den Ball über die Tor⸗ linie dirigierte. Zehn Minuten ſpäter hatte Adler Gelegenheit, den Ausgleich herzuſtel⸗ len, aber im letzten Moment griff Streib noch ein und der ſchwache Schuß wurde eine leichte Beute Wittemanns. Die Raſenſpie⸗ ler kamen nicht ins Spiel. Immerhin hätte bei kräftigerem Einſatz der Stürmer das Gegentor möglich ſein können, trotz der ausgezeichneten Arbeit der Sandhofener Verteidigung, die Wittemann nur wenig Gelegenheit zum Ein⸗ zreifen ließ. Fünf Minuten vor der Pauſe jubelte man auch auf der Tribüne auf. Der aufmerkſame Striebinger hatte eine etwas ſchwache Zurückgabe von Streib vor dem an⸗ greifenden Wittemann eingeſandt. Die Freude war aber verfrüht. Striebinger war abſeits und der Unparteiiſche hatte noch vor dem Torſchuß gepfiffen. Es blieb bei dem:1. Bei Wiederbeginn begann zunächſt der VfR⸗ Sturm mit guten Angriffen, mußte aber bald die Initiative wieder Sandhofen überlaſſen, das mit zügigen Angriffen die VfR⸗Hinter⸗ mannſchaft ſchwer unter Druck ſetzte. Nahezu fünf Minuten ſpielte ſich der Kampf ausſchließ⸗ lich im Strafraum der Platzherren ab, aber mit Glück und Geſchick wurden die Angriffe erfolg⸗ los geſtaltet. Vielleicht wäre es anders gekom⸗ men, wenn der ausgezeichnete Fluder bei Sandhofen nicht gefehlt hätte und auch ſein Erſatzmann Weickel bei einer Karambolage nicht ſo in Mitleidenſchaft gezogen word wäre, daß er nicht mehr voll aktionsfähig w Mit der Zeit ließ Sandhofen etwas na a immer wieder ſtießen die energiſchen Stürm vor und zweimal boten ſich ihnen klare T gelegenheiten. Dörr und Matyſek traf aber mit ihren wuchtigen Schüſſen nicht i Schwarze. I„ Mi der Ausgleich. Anſchließend an einen Eckb gab es ein mächtiges Gedränge vor dem San hofener Tor, aus dem heraus der Ball im T Es ſchien als hätte dieſes Tor Widerſtandskraft der Sandhofener geminde Sie ließen derartig nach, daß VfR nun haush überlegen ſpielen konnte. Doch die Sandhofe⸗ ner Hintermannſchaft ſtand eiſern und Witte⸗ mann zeigte ſich, ganz wie in alter Zeit, als ein überragender Torhüter. 3 Schiedsrichter Schrempp, Karlsruhe, hatte bei dem raſanten und kampfbetonten, aber ni unfairen Spiel, kein leichtes Amt. Eck Vier stürmerreihen und kein Tor Punkteteilung zwiſchen Naſtatt— Freiburg und Pforzheim— Brötzingen FV 04 Raſtatt— Freiburger FC:0 Dieſes Spiel in Raſtatt ſtand ganz im Zei⸗ chen zweier ſchwacher Angriffsreihen, die es nicht fertigbrachten auch nur ein Tor zu erzie⸗ len, ſo daß man ſich mit:0 die Punkte teilte. Die Einheimiſchen arbeiteten wohl die beſſeren Torgelegenheiten heraus, vor dem Tore wur⸗ den ſie aber ausgelaſſen oder von dem ausge⸗ zeichneten Freiburger Hüter Müller unſchädlich gemacht. Bei den Raſtattern bot die Hinter⸗ mannſchaft eigentlich die beſte Leiſtung. Auch die Gäſte hatten, auch ohne Kaſſel, in der Ab⸗ wehr ihre ſtärkſte Stütze. Alles in allem war die Punkteteilung die gerechteſte Löſung für dieſes von Böres(Lahr) vor 1500 Zuſchauern ge⸗ leiteten Spiels. Während der erſten halben Stunde waren die Platzbeſitzer tonangebend, der Sturm ließ jedoch zwei gute Torgelegenheiten ungenützt. Fünf Minuten nach der Pauſe ſchied bei den Raſtattern Hornung nach einem Zuſammenprall mit Müller aus. Unmittelbar darauf ließ Neu⸗ rohr freiſtehend eine weitere Torgelegenheit aus. Kurz vor Schluß mußte auch Hornung II wegen einer Verletzung das Feld verlaſſen. Bei wenig ſpannendem Spiel kam bis zum Schluß keine Mannſchaft zu einem Erfolg. 1. FC Pforzheim— Germania Brötzingen:0 Der große Pforzheimer Lokalkampf hatte erſtmals die ganze Fußballgemeinde der Gold⸗ ſtadt zuſammengerufen. 5000 Zuſchauer nahm an dem Geſchehen auf dem Raſen lebhaften A teil. Die Brötzinger Germanen vermochten d Pforzheimer„Club“ nach einem anſtändig, a doch hartnäckig durchgeführten Kampf mit einen für ſpäter wichtigen Punkt azutrotz Torgelegenheiten gab es auf beiden Seiten zur Genüge, es muß ſogar erwähnt werden, daß der „Club“ die größere Anzahl auf ſeiner S hatte. Der Brötzinger Torhüter hatte aber ei großen Tag, was ſeine beiden Verteidiger n erledigten, machte er zunichte. Im Sturm Rechtsaußen Müller der beſte Mann, woge ſein Gegenüber Ganzmann eine Reihe Torge⸗ legenheiten ausließ. Die Pforzheimer Abwehr hatte einen ſehr ſchwachen Tag, vor allem R und Nonnenmacher, der gleich zu Anfang b nahe den Beſuchern ein Tor„geſchenkt“ hä wirkten recht unſicher. In der Läuferreihe w Neuweiler der beſte Mann und im Sturm Münch und Knobloch. In der erſten Hälfte lieferte der„Club“ weitaus beſſere Spiel, vor allem war ſein Stür merſpiel beſſer aufeinander abgeſtimmt. In zweiten Hälfte erzielte Müller für die Pfo heimer ein Tor, das aber wegen Foulſpi nicht gegeben wurde. Das Spiel wurde von Schüle(Würm), auf den ſich beide 31 wegen Ausbleibens von Schmetzer(Wald⸗ hof) geeinigt hatten, gut geleitet. punkteteilung auch in fäfertal Sport⸗Club Käfertal— Germania Friedrichsfeld:1(:1) Käfertal: Vetter; Rutz, Rihm; Hörr, Jene, Kuhn.; Kuhn., Mayer, Sator, Fuchs, Löll bach. Friedrichsfeld: Hollerbach; Baumgärtner, Ehret; Maas, Hoffmann, Brümmer I; Brüm⸗ mer II, Rockſitz, Heil, Jäger, Graf. Schiedsrichter: Gaa, Plankſtadt. Der Anfang ſieht beide Mannſchaften in guter Spiellaune. Die Stürmerreihen ſind ſehr ſchnell und laſſen den Hintermannſchaften keine Ruhe. Wiederholt ſind beide Torwächter im Brenn⸗ punkt der Ereigniſſe, können aber durch ſicheres Eingreifen vorerſt jede Gefahr bannen. Dann bringt ein guter Angriff der linken Seite der Gäſte dieſen die Führung. Graf wird gut eingeſetzt und ſpielt ſich prächtig durch. Die genaue Flanke erwiſcht Heil und ſendet mit herrlichem Kopfſtoß ein. Die Bemühungen der Gaſtgeber, bis zur Pauſe den Ausgleich zu er⸗ bleiben trotz guter Gelegenheiten frucht⸗ os.— Mit umgeſtellter Mannſchaft, Rechtsaußen Die jüddeutſche bauliga Gau XIV— Baden Sp. gew. un. verl. Tore Pkt. 1. FFC Pforzheim 3 SpVg. Sandhofen 4 Germania Brötzingen 5 Freiburger FC SV Waldhof VfR Mannheim FV 04 Raſtatt Karlsruher FV VfB Mühlburg Vfe Neckarau Gau XIII— Südweſt Spiele Tore 15:7 1 -οοονοιοο =SASidS88•.82 ——⏑ ⏑ οDO SοοO%ο·S=.U — — ⏑—— n⏑ι⏑%%ι⏑ι—. 2 1 — — 7 Srors————————=. —* Wormatia Worms SV Wiesbaden FSV Frankfurt Kickers Offenbach FK Pirmaſens Eintracht Frankfurt Boruſſia Neunkirchen Union Niederrad Spfr. Saarbrücken FV Saarbrücken — C O O S Oοο ο ⏑ O⏑ — EEE —————————— „„„„ —————— SS do id ĩid* SDS *„* im Fpiegel der Tabellen Gau KV— Würtkkemberg Spiele 30 P — Stuttgarter Kickers Union Böckingen Spfr. Stuttgart VfB Stuttgart 1. SSV Ulm FV Zuffenhauſen SC Stuttgart SpVg. Cannſtatt Spfr. Eßlingen SV Göppingen Gau XKVI- Bayern Spiele Tor P — * 0O S* — 3 — 22 S— — Srοο OOMOMm̃S. ——————————————— — ι⏑ο.E — S-DD⏑O&=. 2 —— — —⏑ι⏑ 2. ** SpVg. Fürth Bayern München FC Schweinfurt 1. FC Nürnberg BC Augsburg 1860 München VfB Ringſee ASV Nürnberg Wacker München VfB Koburg 1 1 —* — — ——————————————— Oοο%ο MSOOD S— ————————————— ο O ιD⏑ι=.EUÜ — und Mitte der Gaſtgeber haben die Plätze g wechſelt, geht es in die zweite Hälfte. Hier ha Käfertal bald eine glänzende Chance, doch ſchießt Kuhn L. den herauslaufenden Hollerbach Auf der Gegenſeite macht es Heil nicht beſſe Von Graf ſehr gut bedient, ſchiebt er knapp d neben. In dem Angriff von Käfertal gibt nun einige Verſager, ſo daß Friedrichsfeld leichte Feldüberlegenheit erzwingen kann. P lich kommt das Ausgleichstor. In an und für ſich harmloſer Stellung flankt Kuhn in die Mitte und der Ball geht über Hollerbach in die Ecke. Es gibt nun noch aufregende Momen an den Toren, doch mit viel Glück auf Seite kommt das Ende. Mit dem Reſultat können die Mannſcha zufrieden ſein. Es war ein mehr ſchnelles und kampfbetontes, als ſchönes Spiel. Sehr floſt wechſelten die Situationen. Den merkbaren Vor teil von Käfertal glichen die Friedrichsfelder in der zweiten Hälfte mehr wie aus und hä auch einen knappen Sieg verdient gehabt. Der Gaſtgeber konnte nur in der erſte Halbzeit in Bezug auf eine geſchloſſene ſammenarbeit befriedigen. Der Angriff nach der Pauſe nicht mehr im Bilde, wenn auch der gute Fuchs viel Mühe gab. Die teren Reihen arbeiteten ſehr aufopfernd u gut. Namentlich Vetter konnte durch ſichere Eingreifen gefallen. Die Gäſte boten durchweg eine befried gende Leiſtung. Auch hier war die geſam Hintermannſchaft ſehr ſicher. Im Angriff jeder Spieler ſeine Schuldigkeit, doch muß und der noch recht junge Heil beſonders e wähnt werden— Der Schiedsrichter leitete zur allſeitigen Zufriedenheit. Jims/fiüſter Dritte in fntweepen Die Winterbahn in Antwerpen leitete a Wochenende als erſte der drei belgiſchen Wir kampfſtätten der Radfahrer die neue Rennze mit einem 75⸗Km⸗Mannſchaftsfahren ein, zu dem nicht weniger als 15 000 Zuſchauer erſchie⸗ nen waren. Die Holländer Pijnenburg Slaats waren bei den zahlreichen ſcharft Jagden immer im Vordertreffen und lagen zu Schluß allein in Front Mit einer Runde Rüc ſtand folgten auf dem zweiten Platz Hgezer donck⸗Debruycker vor den Kölnern Zims⸗Küſte die ſich recht gut gehalten hatten, aber bei de lurzen Strecke nicht die Rolle wie bei frühere längeren Rennen ſpielen konnten. 3 3 Ilvesheim önix Mannl ockenheim riedrichsfeld iernheim Die Ilveshei viel vorgenom it einer Trad dieſesmal eimer Pla— Hofmann u ſtellen, was ſid teilhaft auswi wichtig zu bez. lich, daß der ſi in n Ihm paſſierte haltbare Bälle einer Zeit, wo Das Spiel be —— Eckball und zei nis. Doch Ho Beſonders der heit auf. Der vollbringt eine . raſchend ge Einen ſchönen kann der Mitt — Erfolg ang in der Folge dann dieſe Ue echtel am rec lanke von den te den Ball eichnet ſich ab⸗ uß von Wal 4 Tor gegebener nn vom Ilv⸗ verwandelt we Pauſe pfeift, i i⸗Führung 4 ie zweite Ilvesheimer L lbſtürmer, il heute gegen nen völlig he n. Trotzdem erven nicht. ächtige Char ließlich komi artmann Das Spiel ſ ber Hockenhei er vor und d ußen, der ſic s Tor ſenkt, m Einſatz un e Verteidige geht der 5 nde. Die Siegern Erſatzl Schütze dreier ſpielte erfolgre tzherren n Schiedsrichte har ein korre fiu B Eßlingen Wie wir erf n Roſengart nchen— Ei nden. Der eranſtaltet ni „in ſeine annſchaftska ingen 1845 lunſt bietet ſi ormvollendete Oktober und auch Karambolage zogen worde onsfähi vas nach, ieſes Tor ier geminde arlsruhe, ha iten, aber ni . Eck. lebhaften A ermochten dei anſtändig, ab kampf mit 0 nkt azutrotze den Seiten zur bſerden, daß der ſeiner Sei atte aber eine id im Stur zen Foulſpie iel wurde v beide Verei etzer(Wal die Plätze ge⸗ äälfte. Hier nee, doch ſchie Hollerbach eil nicht beſſ bt er knapp da⸗ es Kuhn in ollerbach in zende Mome Glück auf je ſedrichsfelder zus und hät it gehabt. ir in der erf zeſchloſſene r Angriff Bilde, wenn e gab. Die h zufopfernd u e durch ſiche eine befrie ar die geſa im Angriff doch muß G lbeſonders ichter leitete lgiſchen Winter neue Rennze ahren ein, uſchauer erſch annheim „Hakenkreuzbanner“ 5. Oktober 1936 Unterbaden-⸗Weſt Sp. gew. un. verl. Tore Pekt. 1 20 57 — Ilvesheim hönix Mannheim ockenheim riedrichsfeld iernheim Neulußheim eddesheim äfertal nnheimer FC08 eudenheim kurpfalz Neckarau Edingen N ι. ———-— ι⏑ι⏑ι⏑ι⏑⏑2.IEÜU E 0- ⏑%—————— 20—— ————— trοιονοποισ Oοo AMoiesheim geſchlagen os Hockenheim— Alem. Ilvesheim:3(:1) Die Ilvesheimer hatten ſich zu dieſem Spiel iel vorgenommen, galt es doch, in Hockenheim mit einer Tradition zu brechen. Aber es gelang auch dieſesmal nicht, auf dem gefürchteten Hok⸗ enheimer Platz auch nur einen Punkt mitzu⸗ hmen. Hockenheim war ſehr vom Glück be⸗ ünſtigt. Durch die Amneſtie des Reichsſport⸗ führers konnte es ſo bewährte Spieler wie ofmann und Bechtel wieder ins Feld llen, was ſich dann auch im Spiel ſehr vor⸗ haft auswirkte. Der Sieg iſt als äußerſt wichtig zu bezeichnen und es iſt nur bedauer⸗ ich, daß der ſonſt ſo ſichere Ilvesheimer Tor⸗ wart Lembach einen ſchwarzen Tag hatte. Ihm paſſierte das Mißgeſchick, zwei abſolut haltbare Bälle paſſieren zu laſſen und das in einer Zeit, wo Ilvesheim ſtark auf Sieg W Das Spiel beginnt mit zügigen Angriffen der Dann erzielt Ilvesheim einen ckball und zeigt gutes Zuſpiel und Verſtänd⸗ nis. Doch Zockenheims Abwehr ſteht eiſern. Beſonders der Torwart fällt durch ſeine Sicher⸗ heit auf. Der Ilvesheimer Verteidiger Sauer bollbringt eine Glanzleiſtung, indem er auf der Linie ein ſicheres Tor verhütet. Ganz über⸗ raſchend geht Hockenheim dann in Führung. Einen ſchönen Flankenball des Rechtsaußen ann der Mittelſtürmer eindrücken. Durch die⸗ en Erfolg angeregt, kann Hockenheim das Spiel n der Folge etwas überlegen geſtalten und dann dieſe Ueberlegenheit auch bald darauf durch einen zweiten Erfolg krönen. Wieder war Bechtel am rechten Flügel mit einer herrlichen lanke von dem Halblinken bedient worden und ehte den Ball in die Ecke. Hockenheims Torwart eichnet ſich abermals aus, als er einen Direkt⸗ chuß von Walter Zeh meiſtert. Der prächtige erf eiſt der Ilvesheimer wifd dann durch einen E Pauſe pfeift, iſt man ſich klar darüber, daß die H⸗Führung Hockenheims ganz in Ordnung eht. e e zweite Halbzeit. Sehr gut tragen die vesheimer Läufer, unterſtützt durch die beiden lbſtürmer, ihre Angriffe vor. Aber das Glück iſt heute gegen ſie. Lembach läßt überraſchend en völlig haltbaren Fernſchuß ins Tor rol⸗ „Trotzdem verlieren die Alemannen die Rerven nicht. Unentwegt kämpfen ſie weiter, e Chancen werden herausgeſpielt und ſchließlich kommen ſie auch durch Weber und Hartmann zu zwei verdienten Erfolgen und ſomit zum Ausgleich. Das Spiel ſcheint für Ilvesheim gewonnen, aber Hockenheim kommt vom Anſpiel weg wie⸗ der vor und durch einen Strafball des Links⸗ der ſich über den verdutzten Lembach ins Tor ſenkt, erneut zur Führung. Trotz größ⸗ iem Einſatz und ſpieleriſcher Ueberlegenheit— je Verteidiger ſtehen meiſt an der Mittellinie geht der Kampf mit dieſem Ergebnis zu nde. Die Siegermannſchaft ſpielte ziemlich ausge⸗ glichen. Ganz ausgezeichnet gefielen der Tor⸗ wart, der rechte Verteidiger und die beiden ürmer Hofmann und Bechtel. Der e Erſatzlinksaußen war der glückliche hütze dreier Treffer. Der geſamte Angriff elte erfolgreich und nützte die Chancen gut 8. Die Gäſte ſpielten prächtig zuſammen und gten im entſcheidenden Augenblick, als ſie ſchon mit zwei Toren im Rückſtand waren, daß ſie auch kämpfen können, Beide Verteidiger ſowie die Läuferreihe ſpielten ohne Tadel, nur üßte Mittelläufer Kraft mehr offenſiver ielen. Im Sturm gefiel neben Hart⸗ ann beſonders K. Weber am rechten Flü⸗ l, der auch zu zwei Torerfolgen kam. Die iden Halbſtürmer bauten vorbildlich auf, unten ſich aber gegen die maſſive Abwehr der funſtturnwettkampf Eßlingen 1845— TV Mannheim von 1846 Wie wir erfahren, mußte der für den 10. Okt. Roſengarten geplante Kunſtturnwettkampf ünchen— Eßlingen— Mannheim aufgegeben hr, in ſeinem Vereinshaus einen Geräte⸗ nannſchaftskampf gegen Turnverein Eß⸗ lingen 1845. Allen Freunden der edlen Turn⸗ nſt bietet ſich hier wieder die Gelegenheit, zmvollendetes Turnen erſter Mannſchaften zu hen. Der Kunſtturnwettkampf, der als Rück⸗ mpfverpflichtung ausgetragen wird, verſpricht en äußerſt ſpannenden Verlauf. icherer zieg von heddesheim Heddesheim— Kurpfalz Neckarau:1 Heddesheim, das ſich erſt in der zweiten Halbzeit auf ſein beſſeres Können beſann, ge⸗ wann auch in dieſer Höhe verdient. Heddes⸗ heim hatte Anſpiel, jedoch griff Kurpfalz ſo⸗ fort forſch an. Ein erzielter 16⸗Meter⸗Straf⸗ ſtoß ging übers Tor. Ein ſchönes Durchſpiel der rechten Sturmſeite von Neckarau, eine Flanke des Rechtsaußen, der Linksaußen war auf dem Poſten, erfaßte die günſtige Gelegen⸗ heit und ſchoß wuchtig zum Führungstor für Kurpfalz ein. Auch ein 16⸗Meter⸗Strafſtoß vor dem Neckarauer Tor blieb ohne Erfolg. Heddesheim drängte jetzt mächtig, ohne jedoch f0 Erfolgen zu kommen, und verſchiedene ichere Sachen wurden von der Heddesheimer Stürmerreihe ausgelaſſen. Mit:0 wurden die Seiten gewechſelt. Sofort nach Wiederbeginn kam Neckarau gut durch, doch der Schuß des Linksaußen ging knapp über das Tor. Heddesheim drängte jetzt wieder und ſetzte für die reſtliche Spielzeit Neckarau in ſeiner Spielhälfte feſt. In der 6. Minute konnte Vierling für Heddesheim den Ausgleich erzielen und in der 16. Minute war es wiederum Vierling, der ſich frei⸗ ſpielte und eine Vorlage des linken Läufers fähr Führungstreffer verwandelte. Ein ge⸗ ährlicher Schuß von Schmitt lenkte Endres mit Mühe über die Latte; ein Strafſtoß, von Kettner getreten, wurde in der 40. Minute vom Mittelläufer Reinhard durch Kopfball zum dritten Tor eingelenkt. Vierling ließ im Uebereifer eine gute Chance ungenützt und zum Schluß war es noch ein Eigentor des rech⸗ ten Verteidigers, wodurch das Endergebnis auf 411 geſtellt wurde— Heddesheim war die im Angriff ſchnel⸗ lere, aber auch etwas robuſtere Mannſchaft, die mit kräftigen Vorſtößen immer wieder des Gegners Tor in Gefahr brachte. Sehr ſicher war Gallei im Tor, auch die beiden Ver⸗ teidiger konnten gut gefallen. Die Läuferreihe deckte aut ab, hatte im Aufbau aber manche Schwächen. Erſt in der zweiten Halbzeit wurde ſie beſſer, ſo daß auch Heddesheims Stürmer produktiver wurden. Kurpfalz ſtellte eine ſympathiſche Mann⸗ ſchaft ins Feld, welche beſonders durch die bei⸗ den Flügelſtürmer immer gefährlich waren, deſto harmloſer aber wirkte das Innentio. Auch die Läuferreihe, in der Wild mitunter ſehr aut aſſiſtierte war den dranavollen An⸗ griffen der Heddesheimer nicht immer erfolg⸗ reich gewachſen. Die beiden Verteidiger ſpiel⸗ ten ſehr oft unſicher. Der Torwart Endres war an den erſten beiden Toren nicht ganz ſchuldlos.— Schiedsrichter Senn(Plankſtadt) leitete das Treffen einwandfrei. Kel, kin hartumkümpftes Unentſchieden Amiceitia Viernheim— 08 Mannheim Einen prächtigen techniſch beiderſeits hoch⸗ ſtehenden Kampf lieferten ſich auf dem Wald⸗ ſportplatz in Viernheim die beiden einſtigen Gauligiſten. Viernheim erſtmals wieder mit faſt kompletter Mannſchaft, nur Fetſch und Fal⸗ termann feblten, galt allgemein als Favorit. Es mußte ſich aber zur allgemeinen Ueber⸗ raſchung ſehr ſtrecken, um nicht auf eigenem Platz zum zweitenmal geſchlagen zu werden. Die gute Verfaſſung, in der ſich die Gäſte vor⸗ ſtellten, hatte man nicht erwartet. Das erzielte Unentſchieden gibt das beiderſeitige ſtarke Spiel⸗ vermögen richtig wieder. 08 hatte Anſtoß und ſofort mußte Krug im Viernheimer Tor eingreifen. Auf und ab ging das Spiel, wobei ſich die Hintermannſchaften als ſtärker erwieſen als die Stürmerreihen. Viernheim hatte die beſte Chance, doch der Strafſtoß von Mantel prallte von der Latte zu⸗ rück. Auf der Gegenſeite vergab Wetterauer eine klare Gelegenheit. In der 30. Minute ver⸗ ſchuldete Rottmann vollkommen unnötig einen Elfmeter. Müller I, der ehemalige Lindenhöfer, verwandelte ſicher zur:0⸗Führung. 08 war durchaus nicht entmutigt und griff weiterhin forſch an. Rottmann, der Unglücksrabe, ver⸗ ſchuldete abermals einen Elfmeter, wieder mm Müller, der Elfmeterſpezialiſt, zur Ausführung an, doch dieſesmal vermochte Hickel den ſcharf geſchoſſenen Ball zu halten. Kurz darauf hatte Müller, der beſte und zugvollſte Stürmer des Platzvereins, mit einem prächtigen Schuß Pech, er traf nur die Latte. 08 drängte nun immer mehr zum Ausgleich, doch vermochte Krug im Tor der Grünen dieſes bis zum Seitenwechſel rein zu halten. Nach Wiederbeginn war 08 leicht im Vorteil, doch ſpielte der Sturm zu zerriſſen, um zu Er⸗ folgen kommen zu können. Nach zehn Minuten verloren ſie ihren Tormann durch Verletzung. Probſt ging dafür zurück und zeigte auf dem 121(:0 ungewohnten Poſten beachtliches Können. Auch mit zehn Mann blieben die Lindenhöfer ein aleichwertiger Gegner. Eckel, der Torwart von 08, erſchien nun wieder und mußte gleich einen Scharfſchuß von Müller halten. Einen weiteren Schuß von Schmitt hielt er ebenfalls gut. Ein Angriff der rechten Flanke von 08 brachte Wet⸗ terauer in günſtige Schußpoſition. Ein wohl⸗ berechneter Ball ſenkte ſich über Krug zum Ausgleich ins Netz. Viernheim ſtellte nun um, Mantel wechſelte mit Müller I, doch dieſe Ver⸗ änderung brachte keinen Vorteil. Müller, bis dahin beſter Stürmer auf dem Platze, zeigte mals Mittelläufer lange nicht die gleiche Wirk⸗ ſamkeit und Mantel im Sturm konnte das Blatt auch nicht wenden. 08 verteidigte zum Schluß faſt mit der ganzen Mannſchaft, doch wurde von Viernheim, das nun alles nach vorn warf, bis zum Schlußpfiff nichts Zählbares mehr erreicht. Viernheim kann das erzielte Unentſchieden unbedingt als Erfolg buchen. Die Hintermann⸗ ſchaft, in der Kiß I erſtmals wieder mit von der Partie war, war der ſtärkſte Mannſchafts⸗ teil. Sehr gut war auch die Läuferreihe, ledig⸗ lich Martin fiel etwas ab. Der Sturm, von Müller I ſehr gut geführt, ſpielte im Feld ſehr ſchön zuſammen, doch vor dem Tore fehlte jeg⸗ liche Durchſchlagskraft. o8 Mannheim war ein durchaus eben⸗ bürtiger Gegner. Genau wie auf der Gegen⸗ ſeite überragte die geſamte Hintermannſchaft. Gut im Zug war die Läuferreihe, doch müßte Rottmann im Strafraum unbedingt über⸗ legter ſpielen. Beide Elfmeter, die er verſchul⸗ dete, waren vollkommen unnötig und hätten leicht zu einer Niederlage führen können. Im Sturm war die rechte Seite ſtärker, doch fehlte im Strafraum die Schußkraft. Huwa. diesmal gewannen die Schalker„fnappen“ FC Schalke 04— 1. FC Nürnberg:0(:0) Nach drei Club⸗Siegen in den letzten Begeg⸗ nungen der beiden deutſchen Fußball⸗Meiſter⸗ mannſchaften von FC Schalke 04 und 1. FC Nürnberg waren endlich am Sonntag die „Knappen“ wieder am Zuge. Bei der Neuein⸗ weihung der Schalker Kampfſtätte, der Glück⸗ auf⸗Kampfbahn in Gelſenkirchen, konnten die Weſtfalen den„Club“ vor rund 50 000 Zu⸗ ſchauern verdient mit:0(:0) beſiegen. Dem Kampf vorauf ging eine kurze Weihe der neuen Sportſtätte. Unter den zahlreichen Gäſten be⸗ merkte man auch den Reichstrainer Dr. Nerz, Bundesſportlehrer Herberger, Vertreter des Staates, der Partei und der Behörden. Beide Mannſchaften traten in ſtärkſter Be⸗ ſetzung an: Nürnberg; Köhl; Billmann, Munkert; Uebelein I, Carolin, Oehm; Gußner, Eiberger, Friedel, Schmitt, Uebelein II.— Schalke: Mellage; Bornemann, Schweißfurt; Gelleſch, Tibulſki, Valentin; Kalwitzki, Szepan, Pörtgen, Kuzorra, Urban. In den loſpie 20 Minuten entwickelte ſich ein flottes Feldſpiel, die flüſſigen Kombinations⸗ züge fanden größten Beifall. Bis zum Wechſel ließ das Spiel aber etwas nach. Kurz vor dem Wechſel ſchied Gußner für kurze Zeit aus, auch Eiberger verließ den Platz. Für ihn trat Pa ein. Mit:0 ging es in die auſe. Sofort iach Wiederanſtoß legte Schalke ein mörderiſches Tempo vor, immer wieder mußte Köhl ſein großes Können zeigen. Schüſſe von Urban, Pörtgen und Kalwitzki gingen knapp daneben, Szepan und Gelleſch hatten mit Kopfbällen Pech. Nach einem Strafſtoß, den Bornemann vor das Club⸗Tor gab, wehrte Köhl bei einem Durcheinander ſchwach ab, Szepan paßte zu Kalwitzki, der in der 32. Minute einſchoß. Schalke drückte ſtark. In der 38. Minute kam der Ball zu Urban, der kurz entſchloſſen einſchoß und damit den Sieg ſicherte. Der Schalker Sieg war verdient, beſonders die Läufer Gelleſch, Tibulſki und Valentin waren hervorragend. Szepan hatte ſeine alte Form noch nicht wieder gefunden. Bei Nürnberg waren Gebrüder Uebelein ausgezeichnet, da⸗ neben die Hintermannſchaft. Gußner war im Sturm noch weitaus beſſer als Friedel und Schmitt, die etwas enttäuſchten. Der Leipziger Prehn gewann das 40⸗ Kilometer⸗Gehen Koblenz—Bonn in der neuen Beſtzeit von:31:32 Std. Die SA⸗Brigade 35 Leipzig gewann auch den Mannſchaftswett⸗ bewerb. * Der Gau Mitte weilte mit ſeiner Fuß⸗ ballelf erſtmalig im Ausland. In Poſen ſpielte er gegen den Bezirk Poſen:1. Das Ergebnis ſtand ſchon zur Pauſe feſt. Spiel unterbrechen. Bei Unterbaden⸗Oſt Sp. gew. un. verl. Tore Pkt, * * FC 05 Heidelberg Eppelheim Union Heidelberg Eberbach Weinheim Schwetzingen Sandhauſen St. Ilgen Walldürn Wiesloch Limbach Kirchheim fjaries 5piel in nNeulußheim Olympia Neulußheim— Phönix Mannheim :1(:0) M —————————2—29228922802 do———————————— do co do.-%⏑ο- 0 ⏑ο%ο D⏑⏑⏑ ⏑⏑ do ro os co c v..-I2-1 Bei herrlichem Wetter ſtanden ſich in Neuluß⸗ heim vor einer mäßigen Zuſchauermenge die Gegner im ſälligen Verbandsſpiel gegenüber. Beide Mannſchaften traten in kompletter Auf⸗ ſtellung an. Das Spiel begann mit viertelſtün⸗ diger Verſpätung. Der erſte Strafſtoß der Phönixleute wurde über das Tor gejagt. Wenig ſpäter löſte ein zweifelhaftes Foul an einem Reulußheimer Spieler beim Publikum große Mißſtimmung aus. Phönix lag dann weiter im Angriff und hielt das Spiel offen. Schieds⸗ richter Selzam, Heidelberg, mußte öfters das einem Vorſtoß der Neulußheimer gab der Linksaußen die Flanke gut herein, der Phönixverteidiger ſchlug den Ball mit der Hand ab, doch Selzam entſchied Strafſtoß. Auf der Gegenſeite hatte Phöniz eine gute Chance. Der Ball lief jedoch hart am Neulußheimer Tor vorbei ins Aus. Verſchie⸗ dene Angriffe der Platzmannſchaft wurden von der Phönixverteidigung mit kräftigen Abſchlä⸗ gen geklärt. Bei einem Gedränge vor dem Phönixtor konnte der Torhüter der Gäſte einen Schuß aus dem Hinterhalt fabelhaft meiſtern. Die Platzmannſchaft kam nun mächtig auf und die Phönixleute hatten alle Hände voll zu tun, um einen Erfolg zu verhindern. Trotz allem gelang Neulußheim in der 20. Minute das Füh⸗ rungstor durch Ballreich, der eine Flanke ge⸗ ſchickt in die Ecke ſetzte. Der Ausgleich von Phönix lag in greifbarer Nähe, aber die Mann⸗ ſchaft kam durch rieſiges Schußpech zu keinem Erfolg. Einmal iſt die Querlatte gerade no der Retter. Kurz vor Schluß der erſten Spiel⸗ hälfte ſchoß Fuchs, der Halbrechte von Neuluß⸗ heim, das zweite Tor, nachdem er kurz vorher drei Mann in fabelhafter Manier umſpielt hatte. In der zweiten Hälfte ſah man Neulußheim weiterhin in Front. Die Phönixleute verloren immer wieder durch zuvieles Dribbeln den Ball an den Gegner. In der Minute wurde der Linksaußen von Phönix gut bedient, er ſpurtete auf der Linie entlang und ſchoß unhalt⸗ bar ein. Auf der Gegenſeite wurden von Neu⸗ lußheims Linksaußen kurz hintereinander zwei Flanken gut hereingegeben, aber die Neuluß⸗ heimer Stürmer waren nicht da und die Chanee blieb ungenützt. Zehn Minuten vor Schluß kam Neulußheim durch eine Flanke von rechts zum dritten Tor. In der letzten Minute wurde der Mittelſtürmer der Phönixmannſchaft 45 ge⸗ legt, aber der zugeſprochene Elfmeter nicht ver⸗ wandelt.— Schiedsrichter Selzam, Heidel⸗ berg, hätte am Anfang energiſcher einſchreiten müſſen. Durch ſeine Nachſichtigkeit artete das 5 eitwas aus und erregte das Publikum ehr. K. Unentſchieden in kberbach Eberbach— Weinheim:1(:1) Ein ſolcher Punktgewinn auf fremdem Platz iſt ſehr viel wert. Durch die leichte ſpieleriſche Ueberlegenheit der Bergſträßler und vor allen Dingen wegen einiger guter Torchancen in der erſten Halbzeit hätten die Weinheimer ſogar einen knappen Sieg verdient gehabt. Es muß jedoch berückſichtigt werden, daß die Gaſtgeber hauptſächlich defenſiv ſpielten und nur verein⸗ zelte Vorſtöße unternahmen, die dann aber recht gefährlich waren. Der Weinheimer Sturm war nicht wendig genug, um die techniſche Ueber⸗ legenheit richtig auswerten zu können. Auffal⸗ lend ſchwach waren die beiden Weinheimer Außenläufer; die Stärke der ö9er dagegen ihre Abwehr. 7 In den Reihen der Eberbacher ragte der lange Mittelläufer Hilbert hervor, auf den faſt das ganze Spiel der Eberbacher zugeſchnit⸗ ten war. Das Führungstor der Weinheimer fiel durch den Mittelſtürmer Pfennig, der ſich im Gedränge der Ball holte und unhaltbar einſchoß. 5 Minuten vor der Pauſe gelang dem Eberbacher Sturmführer der Ausgleich, da die Weinheimer Abwehr nicht auf dem Poſten war. Das Spiel hatte in Schaudel, Mannheim, einen aufmerkſamen Leiter. 58. Schiedsrichter für das Länderſpiel Schottland— Deutſchland in Glasgow am 14. Oktober iſt der Engländer H. Nattwaß. Das Spiel unſerer Elf gegen Irland wird der Schotte Webb leiten. —— Einen Jugend⸗Rekord lief die 4 100⸗Meter⸗Staffel von St. Georg Hamburg am Sonntag mit 45,3 Sek. beim Kampf um die deutſche Vereinsmeiſterſchaft für Jugend⸗ mannſchaften. — FPAIMOLVE.% SEIFE, 4 ſhie e 4 fſleten, eul,, L, Zui 3 3Stöck 5 90² —————————— eee 5. Oktober 198 „Hakenkreuzbanner“ die Spiele der fjandball-pbaunlaſſe Drei Spiele und drei Niederlagen der gaſtgebenden Vereine TB 62 Weinheim— SpV Waldhof:15(:8) heimer immer tnapp mit einem Tor in Füh⸗ Die Weinheimer Turner mußten ihr ertes rung bis weit in die zweite Hälfte hinein, wo Punkteſpiel gegen den Meiſter ohne ihre ſtärtſte ſie dann ihren Vorſprung auf 4 Tore ausdeh⸗ wird vom Publikum mit Waffe, Etzel, der bekanntlich in der badiſchen nen konnten. Zu erwähnen iſt noch die gute Unentſchieden wäre am Gaumannſchaft gegen die Mannſchaft„Heer“ Leiſtung des Erſatztorwächters der Seckenhei⸗ Aufſtellung gefunden hat, beſtreiten. So war es mer, Gropp, der für Bühler das Tor hütete. Der Weltlergewichtler Wurt!h(Poſt Ma klar, daß die zahlreich erſchienenen Zuſchauer Die Tore erzielten für Seckenheim Krebzel beim) kreuzt in dem nächſten Kampf mit von' den Leiſtungen ihrer Schützlinge enttäuſcht(), Raufelder, Gehr und Schmitt, für Ofters⸗ Halbſchwergewichtler Karch(Würzburg) wurden, andererſeits aber durch ein herrliches heim Auer(), Götz und Mergenthaler.— Handſchuhe. Er entledigt ſich ſeiner Aufg mit taktiſcher Vorſicht und noch größerer und mitreißendes Spiel der Waldhöfer eine Schiedsrichter Maier, TV 1846 Mannheim, i etwas unſicheren Eindruck. ferkeit. In allen drei Runden bleibt er Karch nichts ſchul Nannheim fiarl Seding in mannheim Ueber zwölf badiſche Turnvereine feiern in vieſem Jahr ihr 90jähriges Beſtehen. Auch un⸗ ſer einheimiſcher Turnverein von 1846, wohl einer der größten und bedeutendſten im Reichs⸗ 135 für Leibesübungen, ift unter den Jubi⸗ aren. Ihm wurde nun der ehrenvolle Auftrag ge⸗ fae am 11. Oktober, vormittags 11 Uhr, in weiſe und bringt er auch ia raſchen So ſerien gut placierte Kopftreffer ein, do mag der Würzburger mit taktiſcher Ro ſich ſtets wieder aus dem Angriffsfeuer zu ten. Mit einem Puntteplus tritt Maver in d Schlußrunde ein. Schmittinger ſetzt alles auf eine Karte und dreht mächtig auf. Er holt auf Samstag einem Vereinshaus eine Feierſtunde zu ge⸗ alten, an der Reichsfachamtsleiter Karl Ste⸗ ding perſönlich zu ſeinen Turnern ſprechen wird. Wie wir weiter erfahren, wird die An⸗ ragenden nern vollkommen ebenbürtig. Lediglich die Wurfunſicherheit der Stürmerreihe, die in der ſind alle Turn⸗ herzlichſt eingeladen. teren Reihen des Meiſters die Angriffe der Weinheimer überlegen abwehren konnten, kam An Stelle des dienſtlich unabkömmlichen Anſtrengungen, den holen, aber die Ketſcher Abwehr zeigte ſich den burger will ſofort auf einen Niederſchlag los ſtarken Angriffen gewachſen. So mußten die ſteuern und ſchlägt unheimlich harte Rechien Freiburger damit vorlieb nehmen, wenigſtens Sie wiſſen Bolz wohl vorübergehend zu m die zweite Hälfte mit:4 Toren für ſich erfolg⸗ ſchüttern, aber nicht niederzuſtrecken. Der Maal reich geſtaltet zu haben. Der Endſieg und da⸗ heimer erholt ſich ſtets wieder und geht ſelh unerſchrocken zum Angriff über. In der Ein binationsſpiel der gegneriſchen Stürmer vor eine ſchwierige Aufgabe geſtellt war. TSo Oftersheim— TV Seckenheim:8(:3) Der Neuling aus Oftersheim hatte in ſei⸗ Bei prächtigem Wetter und ausgezeichnetem Beſuch geſtalteten ſich die Erntedankfeſt⸗Rennen in Frankfurt zu einem vollen Erfolg für den Veranſtalter, den Frankfurter Rennverein. Die Bahn zeigte ſich in ſchönſtem Schmuck. Ueberall 4000 Meter wurde zunächſt unter Führung on Schwertknauf geritten, dahinter folgten Enthu⸗ 6000 Zuſchauer Meyer die Spanga und Oſaka. Der einheimiſche Stall Sil⸗ und Seethaler(Kaiſerslautern) durch die Taue. und Linksaußen Reale, Peladoros, Ex Abrupto, verein leiſteten W vollen Aufforderung Folge. Vom VfR kam der ſ Leider mußte ihm zu. * F 25, 18, 20:10. 5 Preis von Wiesbaden, 2100 RM., 3200 Meter: 1. heimer durch Halten beſtändig. Mayer richtig eingeſtellt hat, kann er ſich nicht recht entfalten. Die zwei erſten Runden ſehen wohl den Mannheimer in forſcher Angriffs⸗ Der mitreißende Kampf blieb bei aller Hälf ſtets fair. Die Frankfurter verloren zwar m :6, aber ſie waren ſtets ein gefährlicher Geß ner. Ausgezeichnet waren Torhüter Kerſtß Verteidiger Hinkel und das Innentrio Helf gereichen, daß ihnen wiederum die ſchwerſte n Hoppegarten Arbeit zufiel Dies konnten wir auch ſchon wie⸗ 3800 Mark, 1800 Meter: derholt in den vergangenen Jahren konſtatie⸗ Marinello; 1. Glautos f. Crivelli, ren. Selbſt dem Leichtgewichtler Mühlum 5 Herold⸗Rennen, (Grabſch), 2. Reichsfürſt, 3. Der Mannheimer Schmitt unterliegt dem Kölner gewicht konnte Kurt Haymann(München) den Italiener Zanett i nach Punkten beſiegen. bis zur Pauſe hieß es aber Buſam bereits:1. In der 18. Minute 9 zweiten Hälfte W Bufam auf:1. Je arteien ergab durch Jalf Geier⸗Rennen, 3800 Mark, 1200 Meter: (Raſtenberger), 2. Wilderer, 3. Hanſeat; f. Perlen⸗ ſchnur, Fidalgo, Florida, Anthyllis, Inſhalla, Gleis⸗ 37, 16, 18, 22, 33:10. EWi: 344:10. Groſfularia. Tot.: 65, 47, 55.10. EW. 22410 Anſchluß-ennen, 2300 Mark, 1000 Metore. Meer⸗ 4 5 ſpinne(Murphy), 2. Hanſatind, 3. Paderborn, 4. Ma⸗ mann— Schuchardt— Peter. Bei Wormal 55 wall: f. Landsknecht, Quiil, Fatinell, Rajah, Leopard,—2 ragten Torhüter Ebert, Verteidiger Winklt Eicero, Lachtaube, Quiſita, Pelea, Goldfeder. Tot.: eU ex I anta 2 20 9 ſowie die Stürmer Buſam, Eckert und Lerr ah 53 353, 47, 14, 14. 16:10. EW: 2904:10. 4* der 3 Kai alh d he 1 1. Jupiter In der 4. Minute eröffnete Fat en T Eſſer nach Punkten reigen, Schuchardt glich zwar aus(25. Min durch Eckert m Vor über 6000 Zuſchauern verabſchiedete ſich Halbſchwergewichtler Adolf Heuſer ner, Weddegaſt. Tot.: Lehndorff⸗Rennen, 7500 Mark, 3950 Me Elfmeter für beide der Bonner Schweinhardt und Kiefer e Zeit von ſeiner Heimat, um erneut 5 einen:2⸗Sta ter: 1. Ori⸗ 5(Held), 2. Lampe, 3. Blinzen. Tot.: 51:10. EW: für einige 116:10. in Amerika ſein Glück zu ſuchen. In einem wei Hammurabi⸗Rennen, 3500 Mart, 00 Rer? 1. überaus eindrucksvollen Kampf errang Heuſer, Bayern⸗Sieg in Innsbruck Abſchließend war Fath noch einmal erfolgreiſ Märchenwald, 3. Torerotochter: 1. trotzdem er in Gewicht, Größe und Reichweite Eine aus ſechs Mann beſtehende Münchenzr Innsbruck, »»Milo(Narr), 2. ſmeiſterſchalts piele in Südon 5 Gibraltar⸗Rennen, Feminis(Printen), 2 Novalis, Statthalter, Groll, 18, 32:10. EW: 280:10. 3. Silberſtreif; f. 68, 26, Peloponnes, Willeburg. Tot.: Purpurſtern, Männelen, Burgunder, Audens, Narciſſe. ff den italieniſchen 0 „ 7.16 EW: 336:10 ar unterlegen war gegen den na ieniſche 2 Kos 165, 27, 13, 2 ll. k Schwer ewichtsmeiſter Santa de Leo in der Borſtaffel weilte an. Wochenende in 2300 Mart, 2400 Meter: 1. Paul fü ghunde einen vielbejubelten..⸗Sieg wo ſie auf den dortigen Borklub traf. In dem ſti fünften Runde einen vielben 355 Freundſchaftstampf tonnten die Bayern einen Sportfr. Saarbrücken— union Niederrad 2 mit viel Beifall aufgenommenen:5⸗Sieg er⸗ Vor 2500 Zuſchauern errangen die G us ſpannend. Mit hielt der Italiener Ja, er konnte den ker einen ziemlich unverdienten Sieg über drei Viertel der Spielzeit überlegen ſpielei Niederräder Mannſchaft. Die Frankfurter z4 ringen. Frei, Moſer und Schiller kamen zu klaren Punktſiegen, während Roidl durch ein Unentſchieden den Enderfolg ſicherſtellte. Der Kampf verlief übera einer ausgezeichneten Linken zunächſt Heuſer auf Diſtanz, Laudon⸗Rennen, 2300 Mart, 1350 Meter: 1. Glücks⸗ göttin(Höllein). 25 Sennhütte, 35 Mädchenfreund; 1 Bonner in der zweiten Runde zweimal kurz zu Radau, Valilla, Pamela. Tot.: 27, 14, 2010. Boden Aein—2⁰5 1* ten das weitaus beſſere Spiel, hatten aber der vierten Runde ab die uchtige her⸗ Sturm ni Agttaft um die zfe Deutſche Leichtathleten in flußig und Kopftreffer Heuſers bemerkbar. Der tapfere Polniſche Boxer in Danzig—— Duarbriter un Haher Dg 0 Zimienet wurde immer aufs nete mver fünj⸗ Die Borſtaffel von Gedanig Danzig zrat an. Lente delmte Laufer Al Mittelläufer Miſ 55 Einige deutſche Leichtathleren, duea hnnen, Ochlagſerien eingedent und mußdehlelte fünf⸗ Samstag gegen eine Mannſchaſt vanen viel⸗ und der linke Läufer Allermann. Saarbrüc ein, den Olympiſchen Spielen teilgenommen hatten, ten Runde auf eine fürchterliche Doublette, blitz. wianka Warſchau an und holte einen viel⸗ wurde erſt in den letzten 15 Minuten be das weilten am Wochenende in Böhmen. Am ſchnell geſchlagen, lange über die Zeit hinaus bejubelten Sieg mit:7 Punkten heraus. Die vorher zeigten die Gaſtgeber faſt nichts. hinſe Samstag gingen ſie in Außig an den Start, auf die Bretter. Heuſers Sieg wurde von den Entſcheidung fiel erſt im Schwergewichtstreffen. wo ſie nahezu alle von ihnen beſtrittenen Hamburgern ſtark gefeiert. 2— 7275 Kickers 435 — 1 eSiret im Disllswerfen mit—1401 Im Leichtgewicht feierte der Kölner Eſſer Heuſer fährt nicht nach ASA Eiuchel zeſ Meter und im Hammerwerfen mit genan einen weiteren Sieg, denn er ſchlug den Mann⸗ Die ſchon ſo oft angekündigte Amerika⸗Reiſe ſie die größere Schnelligkeit und beſfere 2 ger 52 Meter Doppelſieger. Olympiaſieger Hans heimer Schmitt nach Punkten. Im Welter: des Bonner Schwergewichtsboxers Adolf Heu⸗ behandlung und zum andern bewieſen ſie woll Wöllke gewann das Kugelſtoßen mit 15,68 gewicht ſetzte der Kölner Prodel dem Schwaben ſer kommt nun voch nicht zuſtande. Heuſer, der weitaus großeren Kampfgeiſt. Boruſſia ſpi wied Meter ſicher vor dem Tſchechen Douda(15.38 Tafelmaier ſo ſtark zu, daß dieſer immer mehr am Samstagabend in der Kölner Rheinland:⸗ dagegen, ausgefprochen ſchwach. Die Mannſe Kop Meter). Den 100⸗Meter⸗Lauf brachte der Stutt⸗ ins Hintertreffen geriet. Tafelmaier mußte in halle den italieniſchen Schwergewichtsmeiſter kam ſelbſt in ihrer Drangperiode, die nach garter Borchmeyer in 10,5 Sekunden an der 7: Runde mit einer Verletzung aufgeben. Zanta de Leo nach großem Kampf enkſcheidend Offenbacher Treffer einſetzte, nicht richtigh Schl ſich, hinter dem mit 6,99 Meter im Weitſprung Im Mittelgewicht kam der alte Hein Dom⸗ beſiegte, wurde hierbei die alte Augenverletzung Schwung. Gut war Torwart Müller, der ſiegreichen Prager Veſolſobe belegte Borchmener görgen auf Grund ſeiner großen Ringerfah⸗ aufgeſchlagen. Der Bonner muß daher länger. den Offenbacher Treffer auſ dem Gewiſſen mit 6,70 Meter den zweiten Platz. Schließlich rung und ſeines immer noch hervorragenden Zeit pauſieren und hat aus dieſem Grunde Er ſchlug einen von Kaiſer in der 7. Mif Di noch den techniſchen Könnens zu einem verdienten. Punkt⸗ auch auf den Kampf gegen Me Goy verzichtet, der zweiten Hälfte getretenen Eckball ins ei Im Schwer⸗ wenigſtens vorläufig. Tor.— gewann De ſſecker(Stuttgart) 800⸗Meter⸗Lauf in:59,5 Minuter ſieg über den Lüdenſcheider König. egen United Fwiſ—5———. 7 15 ſiaſt, 3— zwiſchen wertknauf un nthuſiaſt, in dem mira Schwertknauf erfolgreich beſtand. Das„Bücke⸗ i 2 6—— 7 0 ahne den Bente berg⸗Rennen wurde von zwölf Steeplern 1 E m I LE5 au een gert antretenden Pirmaſenſer hatten in beidenß Ainng dor Reiber und Msen hale. Spnter zan Fpielpälſten knum elwas zu beelen, wem ſonioſes une 2 2 orloſes Une ſtark auf und konnte hinter dem über⸗ Schöner Erfolg der nationalen Boxkämpfe des Turnvereins 1861 famüisoiſen halten 1ener, Mac 35 ſiegenden Reiher den Weinen Plas be⸗ i inpfälzi klut Pof f j Wechſel dominierte aber die Eintracht ganze legen. Im„Damenpreis„einem Flachren⸗ Mit dem bei dem rheinpfälziſchen Borklubs(Poſt Mannheim), den man in einem Einlage⸗ deutig. Groß in Fahrt war bei der Einir 1. Bury nen für Amateure, hatte zunächſt die Franzöſin ſtets bewunderten Unternehmungsgeiſt eröffnete kampf ſtarten ließ, hatte man einen taktiſch ſehr beſonders 555— 1 entrio, in dem erſtmals n. Blackpool Onions die Spitze. Im letzten Bogen drang ider Turupenn 61 Kaiſer slau⸗ routinierten Mann gegeben. der Adam Schmitt mitwirkte, außerdem ge 3. Aſton Vill menau vor und gewann ſehr ſicher vor Marmo⸗ rer n die Winterkampfzeit gleich mit einer Groß⸗ ken noch Mittelläufer Fürbeih und der j 4. Plymouth lata und den im toten Rennen einkommenden veranſtaltung, zu der man keinen geringeren Nach zwei anſprechenden Jugendkämpfen klet. Torhüter Gerka Bei Pirmaſens waren In Schott Gegner delannte St Aber Hüdenteturger und e die Weltergewichten ennpdur(Poſt mo) W German Torhüter Schaumburg erſte Niederl Beſten. Adafß führung kof mußte in Gl Hernagel feierte im Abſchlußrennen„Auf aus beſtbekannte Staffel der Würzburger ern) dure jederſehen“ einen weiteren Sieg mit„Kickers“ verpflichtet hatte. Die einheimiſche Der von Anfang bis zum Schluß feſſelnd ver⸗ h 9 Staffel wagte ſich nicht, ohne eine Verſtärkung laufene Kampf, ſtand hoch über dem üblichen Schmitt erzielte in der 10— antreten un Preis vom Lohrberg, 1900 Rmm. 1100 Meterec pi. von auswärts gegha den gefährlichen Wider. Niveau eines„Einlagelampfes. Beide Gegner erſten— das Halbgen oun gow Ran ſtoja(Lt. Schwertſeger), 2. Martina, 3. Flüſterton, 4. ſacher aus der„Boxbeutelſtadt“ zu Felde zu führen einen geiſtig klug berechneten Kampf vor, ſtellte in der 10. inute da Dee 11 94 St. Mirren 5 Filene; f. Grasfroſch, Onions, Grenzwall, Galleria ziehen und erbat ſich von den Mannheimer in dem der Mannheimer das Heft bald in die her. Vier Minuten nach dem Wechſel erſ iAberdeen. Dobler. Tot.: 26, 17, Vereinen Unterſtützung. Vom Poſtſport⸗ Hand nimmt, um es bis zum letzten Gongſchlag dete German ein Selbſttor, und zwei Minui urth und Bolz der ehren⸗ nicht mehr abzugeben. Der klare Punktſieg fällt von Schluß ſchloß Möbs den Torſegen ab. 1 R Bauer(Saarbrücker) leitete gut. 2 2 Den dritte Frauenfreund(Lt. W. Haſſe), 2. Lewall, 3. Trovoatore; Badiſche Gaumeiſter M ayer. 8 45 ſ. Dennoch, Adelbert, Schwertenauf Ly, Gnade, Stava- Keller aus beruflicher Verhinderung dem Nachdem Kaiſerslautern durch ſeinen Ban⸗ flow, Mönch, Lockvogel, Iſolde. Tot.: 2, 14, 16, 22:10. Start fernbleiben. Den, Mannheimern ſtellte tamgewichtler Mildenberger und ſeinen Leicht⸗ Wormatia Worms— FSV Frankfurf Herbſt⸗Hürdenrennen, 1750 RM., 2800 Meter: 1. man die kampferprobteſten Gegner gegenüber. gewichtler Wüſt zu knappen Punktſiegen ge⸗:2 63¹1)— Trreuer Huſar(Oblt. W. Kaupert), 2. Limperich, 3. So hatte ſich Mayer mit dem zweiten Kampf⸗ kommen war, und im Federgewicht ein Unent⸗ 1 Serxtus; f. Sintflut, Bargello, Grasfroſch, Maraviglia, ſpielſieger Schmittinger abzufinden. Der bis⸗ ſchieden erreicht, ſtieß Mayer(Vfn Mann⸗ Die 5000 Zuſchauer erlebten eine freudi Hillebille, Ambroſius. Tot.: 30, 10, 14, 14.10. her nur ſelten im en Tehwernewichller eiien 3 5 mei Fath ſtand 1 ah 4—— 5 8„J 0 KM., 4000 Meter: Bolz hatte gegen en S ergewi tler Let en⸗ mi in ger 18*. 1 1 geg⸗ Wormſer El und außerdem wir te no egenn A, Fand, 3. empungn z3. bauer aus Schweinfutrh anzutreten, und im nung läßt an Tempo und Härte nichts zu wün⸗ Verteidiger Clofet mit. Der Linksaußen Herbſtzeitloſe; f. Adelbert, Drontes, Ruwer, Prälu⸗ Weltergewicht war Wurth mit dem Deutſchen ſchen übrig, doch vermißt man die techniſche deutſchen Nationalelf war in den erſten 40 M dium. Tot.: 18, 12, 12, 18.10. Heeresmeiſter im Halbſchwer, Karch, gepaart. Feinarbeit des Kampfſpielſiegers. Er ſchlügt nuten ausgezeichnet, dann machte ſich aber ſelf Es mag den Mannheimern zut großen Ehre reichlich unſauber und behindert den Mann⸗ alte Knieverletzung wieder bemerkbar. In d Obgleich ſich letzten zehn Minuten war en aber„wieder daf annhei Ent Geſchlagene? Die Fußba laerd und Scho im der führenden erſten engliſche ſchen Liga iſt In England eigenem Platz :3, während Bridge gegen nswertes 1: it Derby kan ſprache des Reichsfachamtsleiters über den hu ADi 20 3 ndertprozentige Entſchädigung fanden. In hinterließ einen n. n prajentiente lich wieder ausgezeichneren Techniter Karch, unde in ihr Ort 3 58 470 der Nationalſpieler Spengler, der ſeinen Sturm Sc Freiburg— TG Ketſch:7(:3) Er erwidert deſſen harte Schläge prompt hältnis die 1 ihren Orten zur Feierffund, antre⸗ meiſterhaft dirigierte. Seine Würfe kamen wie e miſcht im Verlauf der intereſſfanten Kräſn⸗ Punkte verze ten, empfangen. Zur Feierſtunde im Vereins⸗ aus einer Piſtole geſchoſſen, ſo daß es für den Schwieriger als erwartet hatte Ketſch in meſſung ununterbrochen mit. Nach dem immer. Hauſe gegen! haus des Turnvereins Mannheim von 1846 Torhüter der Turner nichts zu retten gab, ſo um die Punkte zu kämpfen. Der mehr im Tempo geſteigerten Endtampf fült den nüchſten? und Sportfreunde Mannheims ſehr er ſich auch anſtrengte. Da auch die hin⸗ euling wartete diesmal mit einer hervor⸗ das Kampfgericht das Urteil zugunſten des mit je zehn 9 Leiſtung auf und zeigte ſich den Tur, Würzburgers, der Punktſieger wird. ſer Arſena lern ſtehengeb nd wartete eine Mannſchaftsleiſtung zuſtande, gegen die herh kentedankfeſt-Rennen die Turner einfach nichts zu beſtellen hatnen. erſten Spielhälfte trotz zahlreich gebotener Tor⸗ Doſch brachten die Würzburger Lettenbauet Beſter Mannſchaftsteil des Gaſtgebers war noch chancen keinen Treffer erzielen konnte, verhin⸗ vom Athletenklub Schweinfurt mit, der alß auf und verw in Frankfurt am Main das Innentrio, ſowie der Mittelläufer, wäh⸗ derte eine Ueberraſchung am geſtrigen Sonntag. großer ko.⸗Schläger bekannt iſt. Er trug mit n Vormarſe rend die Abwehr bei dem überragenden Kom⸗ Nach der Pauſe machten die Freiburger alle dem nur 145 Pfund wiegenden Bolz ein Treſ eht nach wie Torrückſtand wieder auſzu⸗ ſen auf Biegen und Brechen aus. Der Wi in Huddersfie ietet jetzt fol Portsmoutl Derby Cou 3 Stoke City 4 Brentford ſah man die Zeichen des Erntedankfeſtes, Ernte⸗ nem dritten Verbandsſpiel die Turnbrüder aus kränze, bunte Fahnen und Wimpel. Das Ein⸗ Seckenheim zu Gaſt Auch diesmal war ihnen mit der Gewinn der beiden Punkte fiel jedoch i leitungsrennen um den„Preis vom Lohr⸗ klein Erfolg beſchieden, denn die Gäſte zeigren an die Gäſte, die damit einen glücklichen Sieg leitungsrunde vollbrachte er eine Prachtlet berg“ wurde eine ſichere Beute von Piſtoja ſich in einer weit beſſeren Verfaſſung als an errungen hatten.—fm. ſtung, und auch in der Mittelrunde blieb Je zehn P des Reiterregiments 6, die gegen Martina und den vorangegangenen Sonntagen. Maßgebend zeitweiſe in klarer Führung. Die Schlußrund verton, Gr Flüſterton überlegen gewann. Im„Preis hierfür war zweifelsohne die Zurücknahme von Handball⸗Gauklaſſe überdauert er allerdings ſehr geſchwücht. D nd Chelſea. von Wiesbaden“, einem Jagdrennen über Gehr in die Läufermitte, der es auf dieſem Sp. dew. un. verl. Tore Wit Punktſies gebührt Lettenborrer. Nach den lenführer 32⁰⁰ Meter, entſpann ſich ein packender Kampf Poſten hervorragend verſtand, den eigenen. Schlußkampf, der dem Jubiläumsborer Chriſt uf eigenem zwiſchen Lewall und Frauenfreund, der ſteis Sturm besge Angriff tatkräftig zu unterſtüten. Tade, Ketſch n Punkiſieg Rewsaſtlbe die Führung hatte und ſich zum Schluß ganz Die Oftersheimer Mannſchaft hatte in den bis⸗ To Rot i das Geſamtergebnis.8. Rigcn konnten aber überlegen behauptete. Treveatore konnte vor herigen Spielen in der Gauklaſſe noch nicht die SV Waldhof Scheidt(Ludwigshafen) war den Kämh hre Heimſpi⸗ Gnade und Mönch noch den dritten Platz er⸗ Form gezeigt, die man bei ihr in den Aufftieg⸗ BVfR Mannheim 2 1 1—5 2013 3 fen ein zuverläſſiger Leiter. ehielt Bury reichen. Im„Herbſt⸗Hürdenrennen“ lämpfen ſah. Beſonders der Sturm, der noch Sc Freiburg„i nn2 19 orverhältni⸗ holte Treuer Huſar unter Oberleutnant Kau⸗ nicht in kompletter Aufſtellung ſpielen konnte, To Seckenheim%½%— 214182 5 übrigens geg pert einen ſicheren Sieg heraus, obwohl das zeigte ſich ſehr wurfſchwach. Ausgezeichnet ſpiel⸗ TWV Ettlingen iin iim 2 Ueberraſchungen in güdweſ Pferd das Höchſtgewicht zu tragen hatte. Das ten dagegen die beiden Verteidiger und vor TuSpw Nußloch „Erntedankfeſt⸗Jagdrennen, über allem der Torwart Fürſtenberger. Der Spiel⸗ TW 62 Weinheim 1—— 1. 535 0 verlauf war ausgeglichen und ſah die Secken⸗ TuSpV Oftersheim3—— 3 11:5 0 Eintracht Frankfurt— Fe Pirmaſen :0(:0) Oktober raſchen S ein, doch v tiſcher Rout ffsfeuer zu! t Mayer in di ſetzt alles uf. Er holt Sein Punkt t akzeptiert. geweſen. h(Poſt Ma Kampf mit Würzburg) die ſeiner Aufgabe h größerer Taß⸗ bleibt er de nichts dig. äge prompt u Kräiie⸗ ſtach dem immet Endkampf fält zugunſten wird. unabtömmlichel rger Lettenbaue rt mit, der alß ſt. Er trug mi 'n Bolz ein Tieß aus. Der Wülß Niederſchlag los ch harte Rechie bergehend zu en recken. Der Maun r und geht ſellh telrunde blieb e Die Schlußrund geſchwücht. De mer. Nach de läumsboxer Chrif nen Punktſieg nis:8. Ringri ) war den Kämß in Südweſ Fͤ Pirmaſen vieder einmal zan es lange n den verletzten er hatten in beid beſtellen, wenn zauſe trotz des konnten. Nach d Eintracht ganz r bei der Eintr dem erſtmalsh te, außerdem ge heth und der jun rmaſens waren d üter Schaumburg ie Beſten. und 12. Minute n zie Eintracht, Möh as Halbzeitergebn em Wechſel verſchl und zwei Minuit zen Torſegen ab. e gut. FSV Frankfunf 1) ebten eine freudif nd wieder in M. dem wirkte noch Der Linksaußen M in den erſten 40 M machte ſich aber ſeit bemerkbar. In d er aber„wieder du blieb bei aller Häß er verloren zwar ein gefährlicher Geß en Torhüter Kerſte das Innentrio Helf zeter. Bei Wormaf Verteidiger Winklt 1„ Eckert und Lerr a Mannſchaft herv iete Fath den d zwar aus(25. Min aber durch Eckert uf der 18. Minute 9 uſam auf:1. Je ien ergab durch Jalf 'r einen:2⸗»Stan hoch einmal erfolgreif ele in Südwe Union Niederrad 25 errangen die Saarbi hdienten Sieg über eit überlegen ſpieleſ Die Frankfurter z Spiel, hatten aber Schußkraft, um die ſic zu ſchlagen. Die heſ n' Mittelläufer Müß (lermann. Saarbrüg ſen 15 Minuten be ſeber faſt nichts. Offenbacher Kickers 6 rs kamen in Neunkir Siege. Einmal zei igkeit und beſſere indern bewieſen ſie pfgeiſt. Boruſſia ſpi ſchwach. Die Mannſe naperiode, die nach nſetzte, nicht richtigſ orwart Müller, der r auf dem Gewiſſen kaiſer in der 7. Mif etenen Eckball ins eif Geſchlagene Tabellenführer in England und tannheim „Hakenkreuzbanner“ 5. Oktober 1936 Engliſcher Fußball Schottland Die Fußball⸗Meiſterſchaftskämpfe in Eng⸗ d und Schottland ſtanden am erſten Oktober⸗ Vergangenen Samstag hatte d mstag im Zeichen ſchwerer Punktverluſte Mannheim von 1846 eine außeror r führenden Mannſchaften und ſowohl in der gliederverſammlung ein ern ſtehengeblieben iſt, da er in Mancheſter uf und verwehrte damit der Elf Dixie Deans ietet jetzt folgendes Bild: nd Chelſea.— In der 2. Liga mußte der Ta⸗ bellenführer Bury ebenfalls eine Niederlage onnten aber auch Blackpool und Aſton Villa hre Heimſpiele nicht ſiegreich geſtalten und ſo behielt Bury vor Blackpool mit dem beſſeren Torverhältnis die Spitze. Aſton Villa ſpielte übrigens gegen die von der dritten Liga auf⸗ Die Teilnehmer an der deutſch⸗ungariſchen 1 trinkt man den fettzehrenden Ebus⸗Tee mit gut. den deutſchen Erfolg..50(verſtärkt.80) in Apoth. u. Drog. Lebewohl zurief, auf das Korpsführer Hühnlein ten Etappe, die Ebus⸗Tee ſchmecht gut, bew. Gewichtsabnahme! in ebenſo herzlicher Weiſe antwortete. Um 2 Uhr mittags traf Wien ein, wo „ da ſten engliſchen als auch in der erſten ſchotti⸗ ßung der erſchienenen ſchen Liga iſt ein Führungswechſel eingetreten. In England verlor Derby Couniy auf hatten, gab der Vereinsführer Fritz Thum eigenem Platz gegen Br entford London mit einen Bericht über die vergangenen 3½% Jahre finden wir ihn, den eifrigen Turne :3, während Portsmouth in Stamford⸗ ſeiner Vereinsführe Bridge gegen Chelſea London ein bemer⸗ ſchließen müſſe kenswertes:1 erzielte, auf gleiche Punktzahl ſich veranlaßt mit Derby kam und dank dem beſſeren Torver⸗ nem Nachfolger. Der Dan Spiele Tore Punkte wurde dem bisherigen Vereinsſührer für ſeine „Portsmouth 9 16:10 11:7 Mühe und ſeine großen Verdienſte in beredten dieſem Gelöbnis „Derby County 9 26:18 11:7 Worten zum Ausdruck gebracht. Beſondere herz⸗ Stoke City 9 20:14 11:7 liche Dankesworte fand der Ehrenvorſitzende Brentford 9 17:17 11:7 Franz Sattelmeier, der den Männer⸗ Ze zehn Punkte haben Huddersfield Jown., turnwart, Ehrenmitglied Karl Groß, zum Everton, Grimsby Town, Charlton Athletie Beſuchsfahrt verließen peſt und machten zum yör halt, wo der Vorſitzende 4 Bei Fettleibigkeit brilichen und Motorradklubs er Turnverein Vereinsmitglieder, die den kleinen Saal des Vereinshauſes voll beſetzt Karl Groß iſt der Picke auf gedient hat. er durch berufliche Gründe ſehe, das Amt des Vexeinsfüh⸗ rers zur Verfügung zu ſtellen. Es bleibt uns gung zu unterziehen. Seine tet er die Männe d auf dem Gebiete der Verein in beſtens großen und ang innerlich gefeſtigt, ſei⸗ ſondern aus dem kuder Mitgliedſchaft tungsbewußtſein in Treue auf dem Platz zu das Vertrauen beruft:. Mit letzten Male auf ungari⸗ menkunft zuerſt bei einem Heurigen im Grinzing beſchloß den ſtarteten die reichsdeutſchen Fahrtteilnehmern ein herzliches Fahrtteilnehmer die ſtattliche Wagenkolonne in , begrüßt wurde. geſtiegene Coventry City und erreichte nur ein ſie von der Bevölkerung ſtürmiſch torloſes Unentſchieden. Die Spitzengruppe: Korpsführer Hühnlein legte im Laufe des vom Spiele Tore Puntte 1. Bury 9 15: 9 12:6 Bayer⸗Ehrenber 53 4 4 9 ayer⸗ g, und Oberführer Krenzlin, Süpdeutſche Meiſterſ aftsſpiele(11.): 1 5 517 einen Kranz nieder. Im Anſchluß daran wur⸗ Gau Baden: 4. iomontb 9 21:13 11:7 den die Herren von Bundeskanzler Dr. Schuſch⸗ Vfe Neck S8 Wald nigg empfangen. Bei beiden Gelegenheiten war 1L. Neckarau.— S aldhof In Schottland bezog Aberdeen jetzt die auch der deutſche Geſchäftsträger von Heinz erſte Niederlage, die gleichzeitig die Tabellen⸗ und der Präſident des Oeſterreichiſchen Auto⸗ führung koſtete. Der bisherige Spitzenreiter mobil⸗Klubs zugegen. Auf der Fahrt zum Freundſchaftsſpi mußte in Glasgow gegen den Meiſter Celtie Ehrenmal und zum Bundeskanzleramt wurde 4 antreten und verlor knapp 2˙3. Die Glas⸗ der Korpsführer von einer zahlreichen Men⸗ gow Ranger s behaupteten ſich dagegen bei ſchenmenge ſtürmiſch begrüßt. Um 17 Uhr fand Den dritten Platz nimmt Celtie Glasgow ein. Reiſe und erklärte, daß der Empfang durch die Nachmittags am Ehrenmal der öſterreichiſchen Armee in Begleitung ſeines Stabsführer, von Aberdeen. ſtatt, woran ſich ein Empfang der reichsdeut⸗ Gau Baden: Spiele Tore Punkte ſchen Berichterſtatter in Wien anſchloß. Korps⸗ Tu Rot— 1. Rangers 11 25: 8 18:4 führer Hühnlein ſchilderte den erſchienenen. 3 2. Aberdeen 11 30:11 17.5 Preſſevertretern nochmals die Schönheit der in Weißienfels: Selbſtloſeſten zum Fü Er iſt Mitbegrün 55 25 Wien 5 5 kam u 0 7 e 1 es Vereins miterlebt und miterkämpft und, 35— Fe elf für ſpäter vorbehalten, die Führertätigkeit von des ſind wir gewiß er wird den Verein auf ſei⸗ Punkte verzeichnet auch Stole City, die zu Fritz Thum im Turnverein von 1846 einer ner Höhe auch zu halten wiſſen! Seit 1921 lei⸗ auſe gegen Mancheſter City:2 ſpielte. Auf beſonderen Würdi in fa7040—5 Tätigkeit im Verein un e zehn Punkten, während der Pokalmei⸗ Leibesübungen iſt nicht zu Ende. Sie geht wei⸗ jahre ihm willig er Arſenal London bei ſeinen ſieben Zäh⸗ Doch ſoll W birft gelant werden, ſtellt er ſeit Jahr 4 315 aß Fri um es verſtand, mit großer — 3 n 8 Umſicht, mit Tatkraft und mit viel Liebe in Wünſche bei A 4 Ah un fne S001 848 Rer n fihren 4 Vlgen mit all ſeinen Gliedern ſicher zu führen. Wie e eht Aa 18—— im Turnverein von 1846 Tradition iſt, ſo über⸗ gen willen, das 1 2 5 i ibt auch Fritz Thum den in Huddersfield:3 verlor. Die Spitzengruppe Verhältniſſen Man darf es Karl Groß, de poſtens im Turnverein gerne glauben, daß er, ni dienen, auf den ihn währten Schaffer um der Bitte an alle Vereinsangehö tere Treue, ſchloß Vereinsführer Karl Groß die Verſammlung. Tag. Am Sonntag Vechſel in der Füheung des 10 18056 Karl Groß der neue Vereinsführer Vereinsführer vorſchlug, der dann auch von der dentliche Mit⸗ Verſammlung mit großem Beifall einſtimmig Nach Begrü⸗ gewählt wurde. Damit iſt einer der Treueſten, hrer des Vereins erkoren. einer, der gewiſſermaßen von In jungen Jahren r und Sän⸗ rtätigkeit, die er nun ab⸗ ger, in den verſchiedenſten Verwaltungsſtellen. der der Sängerriege und ſeit Er hat den Aufſtieg rabteilung, deren Angehörigen aus allen Berufen bis in die höchſten Lebens⸗ folgen. Dem Kreis und Gau en ſeine Kraft zur Verfügung. n unſere beſten ntritt ſeines Vereinsführer⸗ von 1846 begleiten, cht um weiterer Ehrun⸗ verantwortungsvolle Amt des eſehenen Vereins übernimmt, ihm angeborenen Verantwor⸗ und mit der Bitte an die be⸗ weitere Mitarbeit, mit rigen um wei⸗ reaſke uniked“t 12. Zum gufa Deutſch-ungariſche Beſuchsfahrt 1936 Die Autokolonne in Wien— Empfang bei Bundeskanzler Schuſchnigg öſterreichiſche Bevölkerung ein gan am Samstagfrüh Buda⸗ herzlicher geweſen ſei. Eine zwanglo beſonders ſe Zuſam⸗ auf dem Kahlenberg und dann um 9 Uhr vormittags zur letz⸗ über Linz, Braunau am Inn, nach München führt. 5. bis 11. Oktober Fußball el: Handball TV Etilingen Heer— Zivil(11.) Fpoetſpiegel der Doche Karlsruher 7V— VfB Mühlburg 1. FC Pforzheim— VfR Mannheim Fortuna Düſſeldorf— Schalke 04(11.) Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(11.): Süddeutſche Fr Kopenhagen— Ringer⸗ Bah Schwar Schwimm Fechtturni Paris(11.) gegen Renard(10.) Amateurboxen Stuttgart eilbronn/ Stuttgart eſſen/ Südweſt— 10.) Rugby Länderſpiel in Heidelberg: Deutſchland— Südof l Internationales Turnier in Düſſeldorf(11.) Hockey eundſchaftsſpiele(11.) Berlin(Frauen)(11.) Leichtathletik Frauen⸗Länderkampf Frankreich— Italien in Turnen Chemnitz(11.) Boxen Berufsboxen Berlin(); Romem. Tamagnini — Nottingham 103 — Kottingh, Weſtfalen in Hanau Schwerathletik (10./ Galopprennen: Düſſeldorf), (8. und 11.), Dresden(11.), mund(11.), (10./11 in Süddeutſchland 11* Deutſche Ringer in Reval(10.11. Reichsjugendkämpfe in München Manger und Ismayr in S Radſport nrennen: Paris(.), Berlin(10.), Köln (10.), Hamburg(11.), Mannheim Sechstagerennen in Paris(.—12.). Radballturnier in Wien(8 Pferdeſport doſtfrankreich(11) tuttgart(10.) Nordbaden— Südbaden in Lahr(10.) Viergaukampf in Südweſt⸗Meiſterſchaften in Landau(11.)— am(10. 4 7 60 1¹⁰ ————————————— Hoppegarten Halle(11.), Dort⸗ Frankfurt a. M.(11.), Mün⸗ chen⸗Riem(11.) Reitturnier in Berlin(.—11.) Verſchiedenes en München— Wien(11.) in Badenweiler er in Mannheim(11.) vom Dienſt Dr. W. K Ratzel; für Berliner SW 68. Charlottenſ Ständiger Berliner Mitarbezter; Dr. Für den Zurzeit iſt Pr Weinbeimer⸗ und Schwetzinger⸗Ausaabe) aüttꝛa Ki Monat Auguſt 1936.. 47014 avon: Mannheimer Ausgahe Schwetzinger Ausgabe.„ 36171 Weinheimer Ausgabe 7 Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreter: Karl M. 11 i..: Helmuth Wüſt. Verantwort attermann; für politiſche Nach r. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und H. Kommunales und Beſwegung: F i eneier(in Urlaub).— Che ſ del: W. aas; für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. r. W. Kicherer; für Unpolitiſches: Fritz Ha Lokales: Erwin Meſſel; 35 7 in Mann Schriftleitung: Hans Graf tr. 15 v. Nachdruck ſämtlicher Verlagsdirektor: Druck und Verlaa: Hatenkreuzbann Embc. Sprechſtunden der Verl 12.00 Uhr außer Nr. für Verlaa un berichte verboten. Berlin⸗Dahlem. Sprechtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uub (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Kurt Schönwitz, Mannhe er⸗Verlag u. Drucker Wa 10.30 bi Samstag und Sonntaa, Fernſpre. d Schrifteimna: Sammel⸗Nr 354 21 Anzeigenten verantw.: Karl Heberlinn Mym. etsliſte Nr. 6 für Gefamtauflage leinſchl. as: 5 ort: Jullus Et; fämtlich eim. Reiſchach, Berlm Driatna Jonann v. Leer 2 Es war nur eine Beule.. Höfel las eines Tages in der Zeitung, daß ſich in Amerika die Bergarbeiter durch Lederhelme ſchützen. Der Gedanke leuchtete ihm ein, und nach einigem Sparen beſaß auch er ſo einen Helm. das ein Gelächter im Schacht, als Höfel damit anrückte. Gab Man hänſelte ihn mit ſeiner„Pickelhaube“, wo es nur ging. Aber dann ſchlug eines Tages der eiſerne Schachtausbau um, und auch der dort arbeitete, ſackte zuſammen. Eine ſchwere Eiſenſtange Höfel, — ein ſogenannter Stempel— war ihm auf den Kopf gefallen. Entſetzt wollten ihm ſeine Kameraden zu Hilfe eilen, da richtete er ſich ſchon wieder auf. Mit taſtender Hand ſuchte er das große Loch in ſeinem Kopf, fand aber nur eine Beule. Der Helm hatte den fürchterlichen Schlag faſt ganz abgefangen, und Höfel hatte mit ſeiner Meinung recht behalten: Die Zeitung iſt bedeutend mehr wert, als ſie k oſtet! Cualt ie ein LSiden 7v Zgan Herven- und Muskelschmerzen, Mexenschuß. feißen? Dlese Leiden worden erfoloreich duroh mein alftfreies Kräuterpräparat „fRheumaexal Mr. 14525“ hehandelf. Solli- ſen andere Mittel nicht oeho fen haben, 30 versuohen Sie„fRheumaeral“, Sle werd. Ub den Erfolg erstaunt sein. Menschen weiche d. lit el genommen, haben d. freule am Leben wWedergewonnen u schreiden begeistert von der Beseitigung d. Leiden.„Rheumaexal“ ist kein Enrefbemitt. u KeinTee,sondernbragees 2. Einnehmen. F. 4 Wochen, Preis fI. 10.-inel. das sind 30 Pf. pro Tad, p. Machn. nur dureh, fheumaeral-Vers., Finsterbergen /Thür. Wald. ——— Dienstag, den 6. Oktober 1936, nachmittags 2½ Uhr, werde ich im bhieſigen Pfandlokal, Qu 6, 2, gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibtiſch, 1 Bücherregal, 1 Sofa mit Umbau, 1 Herrenfahrrad, ein Damenfahrrad. Scharfenberg, Gerichtsvollzieher zwangsverſteigerung Im Zwangsweg verſteigert das Notariat am Mittwoch, 25. November 1936, vormittags 9 Uhr, in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, XN6, 5/, das Grundſtück der Gaſtwirt Auguſt Gräſſer Witwe Sophje, geb. Götz, in Mannheim u.., auf Gemarkung Manheim. Die Verſteigerungsanordnung wurd. am 3. April 1936 im Grundhuch vermerkt. Rechte, die zür ſelben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren ſind ſpäteſtens in der Ver⸗ ſteigerung vor der Aufforderung zum Bieien anzumelden und bei Wider⸗ ſpruch des Gläubigers glaubhaft zu machen: ſie werden ſonſt im gering⸗ ſten Gebot nicht und bei der Erlös⸗ berteilung erſt nach dem Anſpruch des Gläubigeks und nach den übrigen Rechten berückſichtigt. Wer ein Recht Ferh die Verſteigerung hat, muß das zerfahren vor dem Zuſchlag auf⸗ deben oder einſtweilen einſtellen laſ⸗ 5 ſonſt tritt für das Recht der erſteigexungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtands. ſamt Schätzung kann iedermann ein⸗ ſehen. Grundſtücksbeſchrieb: 1 Ar reite mit Gebäuden, Anweſen Notariat Mannheim VI als amecunssgeriht. Die Nachweiſe über das Grundſtück Mannheim, den 24. September 1936 Behörden. + ILH. Fuchs ortnopädie-Mech.-Meister—„ * 9 1, 11 Fernruf 21932 anerkannt gutempfohlene Melsterarbeit in. Maneinlagen für leden łkuũ und z ehnun/ Kunstglleder/ Orthop. Apparate, leibbinel., Bandagenf Lieferant sämtticher Krankenkassen und 5758vc Kein unier Geruch Hein Auspulvern in 8 Minuten 4 papbilder vernichter 100% igl(Tein kotomab) 50 pig. Hamrer kro-ras mĩit Bruti 11, 182 nein ausschwefeln Sonntags geöffnet ee nm u ʒer ana f. v0r rohir Mireneinrhurheun, 1 Helnenobilarschäd. klinisteriell Staatlich geprüft. Windeckstr. 2 15 fnſfülae Inh. H. Singhof Reparaturen Wipfler jr. ITel. 21393 N 3. 2. Tel.21613 Los 1: arbeiten; Los II: 3000 am Walzarbeiten; Los III: * 2399„mit der Aufſchrift 2211 9* arbeiten“ bis zum Oeffnungstag,— Mittwoch, den 14. Oktober 1936, vor⸗ mittags 11 Uhr, abzugeben beim Waſſer⸗ und Straßenbauamt Heidelberg. L Sirußenbauarbeilen Die Arbeiten für die Pflaſterung und Neuwalzung einiger Strecken der Landſtraße l. O. Nr. 4 heim werden nach den Vorſchriſten der VOB. öffentlich vergeben: 1 in Heddes⸗ 1100 qm Kleinpflaſter mit Neben⸗ 250 Tonnen Schotteranfuhr. Angebote, wofür die Vordrucke zu Los 1 gegen eine Gebühr von 050 RM. und für die Loſe U und III un⸗ entgeltlich abgegeben werden, ſind „Straßenbau⸗ Jbaeuen-Mue lin antiken und Gedrauchs-Höbel Oelgemälden Miniaturen sroncen, Meißner Figuren, Zinn Tafelsilber und Bestecke Brillantschm. Vasen, Perser- bruücken und Teppiche inden Sie stets bei Füborfüfſiges heizen! Eder(7978K) Krappmühlſtr. 6. bf. Hl. 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Blick übers Cand der khrentag der Bauern in den dörfern Stadi⸗ und Landbevölkerung des Kreiſes Mannheim feierken in Neckarhauſen, Großſachſen und Reilingen Neckarhauſen, 4. Oktober. Die Orts⸗ bauernſchaften Mannheims und des alten Land⸗ bezirks gaben ſich am Sonntag in Neckarhau⸗ ſen ein Stelldichein, um gemeinſam das Ernte⸗ dankfeſt zu feiern. Schon lange hat das lleine, Dorf nicht ſo viele Menſchen in ſeinen auern geſehen wie an dieſem Tag. Warmes, ſonniges Wetter begünſtigte die Veranſtaltung, zu der ſich auch zahlreiche Beſucher aus den umliegenden Gemeinden und der Großſtadt ein⸗ gefunden hatten. In geſchloſſenem Aufmarſch begaben ſich um die Mittagszeit die Vereine und Organifatio⸗ der zwei älteſten Dienſtboten vorgenommen. Für das leibliche Wohl der Feſtteilnehmer war beſtens geſorgt. U. a. kam beſtes Bergſträßler Gewächs durch Großſachſener Winzer zum Aus⸗ ſchank. Am Abend fand in den Lokalen Ernte⸗ tanz ſtatt. In Reilingen * Reilingen, 4. Oktober. Die Gemeinden Schwetzingen, Oftersheim, Plank⸗ ſt adt, Brühl, Ketſch, Hockenheim, Neulußheim, Altlußheim und Rei⸗ lingen veranſtalteten gemeinſam das Ernte⸗ dankfeſt ihres Bezirks in dem alten Bauern⸗ dorf Reilingen. Schon am Vortage hatten die Reilinger feſtfroh geſchmückt. Neben den un⸗ zähligen Fahnen und Girlanden zierten Gar⸗ ten⸗ und Feldfrüchte die Häuſerfronten und „Fenſter. Schon um 7 Uhr ließ ein Muſikzug der HJ einen fröhlichen Weckruf erſchallen. Zecden 5. ittv/och: Mi Abfahrt: jeweils. Abfahrt. Auberde ehmittags. lel. Fahrprei: Mannh. omn Reise Kohle auf dem mit Früchten aller Art äußerſt de⸗ ſchmackvoll aufgebauten Podium Aufſtellung nahmen. Der Redner aus Mannheim war nicht eingetroffen. Ein Vorſpruch, Muſikvorträge und geſangliche Darbietungen leiteten zu der kurzen Anſprache von Bürgermeiſter Schreckenber⸗ ger über, der darauf hinwies, daß im neuen Reich das Erntedankfeſt eine Angelegenheit des ganzen Volkes ſei. Der Arbeiter der Stirn und der Fauſt bekunden heute ihre tiefe Verbunden⸗ heit mit dem deutſchen Bauern. Der Redner dankte der Werkſchar, die erſtmals aus Mann⸗ heim kam, um mit der Landbevölkerung das ben an Deutſchland und das deutſche Volk, und führte den Kampf gegen das deutſche Erbübel, die Zwietracht. Es gelang ihm, das deutſche Volk zu einigen, und wir danken ihm dafür, indem wir geloben, ihm treue Gefolgſchaft zu halten, was auch kommen möge. Ein fröhliches Feſt Das„Sieg Heil“ auf den Führer und die deutſchen Lieder ſind verklungen. Die Forma⸗ tionen marſchieren ab, unter ihnen die ſtramme Werkſchar des„Hakenkreuzbanner“ und von Daimler⸗Benz, die die Lieder„Tritt urückK zu òllen Kran nen zum vorderen Schloßgarten, wo der Ge⸗ meinſchaftsempfang des Staatsaktes am Bücke⸗ berg ſtattfand. Inzwiſchen trafen die Gruppen und Feſtwagen der 14 Ortsbauernſchaften ein und nahmen am oberen Ortseingang Aufſtel⸗ lung. Gegen 14 Uhr füllten ſich die Straßen, durch die der Feſtzug kommen ſollte. Städter und Bauern ſäumten den Weg, und immer wie⸗ der brachten die Züge der OEG neuen Zuſtrom von Mannheim. Das war ein erfreuliches Bild, daß ſo viele Mannheimer gekommen waren und ſich einmal davon überzeugten, daß auch der Feſt des Erntedankes zu begehen, und all den Volksgenoſſen aus Stadt und Land, aber auch den Bauernſchaften der Umgebung, die mithal⸗ fen, das Feſt zu verſchönen. Wir ſind, ſo fuhr Bürgermeiſter Schreckenberger fort, nur zu leicht geneigt, zu vergeſſen, welche Wandlung in un⸗ ſerem Volk in den letzten drei Jahren vor ſich gegangen iſt. Solche Tage müſſen daran er⸗ innern. Während in der Welt Mord, Brand und Terror toben, kann der deutſche Bauer in Frieden ſäen und ernten und dem deutſchen Volk die Nahrungsfreiheit ſichern. Dieſes Glück heran, Arbeitsmann“ und„Revolution“ zum Vortrag gebracht hatten. Anſchließend wurden im Schloßgarten noch Reigen und Tänze des BDM vorgeführt, die beiden Geſangvereine von Neckarhauſen ließen ſich hören, und bei muſika⸗ liſcher Unterhaltung konnten die Beſucher noch einige Zeit im Freien bleiben; für ausreichende Bewirtung im Schloßgarten war Sorge getra⸗ gen. Aber auch die Gaſtſtätten im Ort füllten ſich raſch, und es iſt den Wirten zu können, daß ſie wieder einmal ſeit langem ſolchen Andrang zu bewältigen hatten Abends verſammelte ſich Mittags fand um 15 Uhr ein Feſtzug durch die Straßen Reilingens ſtatt. Am frühen Nachmit⸗ tag begann dann ein Leben und Treiben, wie es Reilingen ſchon lange nicht erlebt hatte. Auf den umliegenden Orten kamen Gäſte zu Fuß und auf Erntewagen herbei, ſo daß ein dichtes Spalier den Feſtzug erwartete, der um 15 Uhr begann. Voraus die Gliederungen der Partei, marſchierten die Gruppen und Wagen vorüber. Die einzelnen Gemeinden waren mit feſtlich geſchmückten Wagen vertreten. Die ſchönſten Nach me 01 au 4* 4 A— und größten Früchte aus Feld und Garten, wie Bauer Feſte zu feiern verſteht. Allerdingsshatte iſt uns nicht in den Schoß gefallen. In der die Jugend in den verſchiedenen Sälen zum zas hervorbi in Köln(pro auch—3 Wetter ffeen Anteil daran, Zeit, als wir den Glauben an die Zukunft ver⸗ Erntetanz, der den frohen Ausklang des Tages 56 21n en 3—— K wenn der Beſuch ſo außerordentlich gut war, loren, ſtand ein Mann auf, beſeelt vom Glau⸗ der Bauern bildete.-el. 223 dabei war in Mannheim Meſſe und in Edingen Kirchweih, beides Anziehungspunkte, die man auch nicht gerne ausläßt. Stolze Reiter voran 4 Den Feſtzug eröffneten Reiter und eine Bauernkapelle, dann marſchierten die Formatio⸗ mnen der SA, HF, IV und Pe auf, die Vereine und Kameradſchaften des Reichskriegerbundes, Luftſchutz und Feuerwehr. Die Wagen waren 4——— recht liebevoll aufgeſtattet und fan⸗ den den verdienten Beifall aller Zuſchauer. Von den Vororten Mannheims war Neckarau mit einer beſonders feinen Spinnſtube vertreten, Sandhofen und Käfertal mit Tabak⸗ wagen, Feudenheim mit einem Wagen, auf dem zum Erntetanz aufgeſpielt wurde, Fried⸗ richsfeld mit Dreſchern, die ſtändig und aus⸗ giebig veſperten. Wallſtadt zeigte ſeine Be⸗ deutung im Maisbau, Seckenheim hatte leich zwei Wagen entſandt, von denen einer An Feierabend des Bauern darſtellte, Stra⸗ ßenheim endlich hatte auf einem geräumigen landwirtſchaftlichen Fuhrwerk einen großen Teil ſeiner Einwohnerſchaft vereinigt. Die Landge⸗ meinden hatten ſich nicht weniger angeſtrengt. Ladenburg als größter Zuckerrübenerzeuger Badens entſandte einen Wagen, der Mädchen bei der Zuckerrübenernte zeigte; ſehr ſchön und in ſeiner Eigenart beiſpielhaft war der Wagen der Ortsbauernſchaft Neckarhauſen, auf bergſieaße und odenwald feierten in broßſachſen * Großſachſen, 4. Okt. Von Laudenbach bis Leutershauſen, von Heddesheim bis Ober⸗ flockenbach lautete am Sonntag die Parole für Stadt und Land: Auf nach Großſachſen! Viele hunderte Volksgenoſſen waren denn auch bei herrlichſtem Sonnenſchein unterwegs, um an der Gemeinſchaftsfeier teilzunehmen. Da kamen ſie in hellen Scharen, von Laudenbach, Hemsbach und Sulzbach, aus der Stadt Wein⸗ heim, die von der oberen Bergſtraße, von Lüt⸗ zelſachſen, Hohenſachſen, von Leutershauſen und Heddesheim, aus den Odenwaldorten Ober⸗ flockenbach, Rippen⸗, Ritſch⸗ und Rittenweier. Im feſtlichen Dorf Großſachſen, der freundliche Ort mit den alt⸗ eingeſeſſenen Bauerngeſchlechtern, war feſtlich mit Fahnen geſchmückt. In den geräumigen Bauernhäuſern wurde auch in früheren Jahren ſchon Erntedankfeſt gefeiert. Nur hatte es da⸗ mals einen anderen Sinn. Der Bauer von einſt dankte ſeinem Herrgott für das, was ih m die Natur ſchenkte. Was der Bauer in ſeine Scheunen und Keller erntete, gehörte ihm allein. Das in Klaſſen zerriſſene Volk, vornehmlich lingen waren mit Spinnſtubenwagen ver⸗ treten, Ketſch zeigte Gemüſe, Plankſtadt Tabak, Oftersheim brachte einen Milch⸗ wagen, Brühl, Alt⸗ und Neulußheim waren mit Erntewagen zur Stelle und Hok⸗ kenheim ſchließlich führte die Symbole des Reichsnährſtandes, ſowie auserleſene Früchte und Flachs vor. Pg. Fiſcher ſpricht Den Abſchluß des Feſtzuges bildete eine ſchlichte Feier im neuen Schulhof. Hier ſprach Kreispropagandaleiter Pg. Fiſcher, Lieder, Muſik und Volkstanz wechſelten einander ab. Im Rahmen der Feier erfolgte eine Ehrung 4 verdienter Volksgenoſſen. Sie erhielten ein 86 Abharzt Dr. m — Zugelasse Bewohner brachte Zufriedenheit und Wohl⸗ ſtand. Sauberkeit und Ordnung ſpricht aus jedem Bauernhof. Der Feſtzug In den Mittagsſtunden herrſchte Gedränge in den Ortsſtraßen. Auf dem Marktplatz und in den anſtoßenden Straßen formierte ſich um 14.30 Uhr der große Feſtzug. Kanonenſchläge gaben um 15 Uhr das Zeichen zum Abmarſch durch Bild des Führers mit der Widmung der Lan⸗ die von vielen Hunderten umſäumte Adolf⸗Hit⸗ desbauernſchaft Baden. Zum Schluß ſprach ler⸗ und Talſtraße nach dem Feſtplatz. Auf ge⸗ Pg. Fiſcher und wies darauf hin, daß an pflegten Ackerpferden hielten SS⸗-Reiter die die Stelle der vielen Sonderfeiern früherer Spitze Es folgten SA⸗Kapelle und Spiel⸗ Zeit heute das große Dankfeſt eines ganzen mannszug, die Formationen der Partei und Volkes getreten ſei. So wie am Morgen die dann die Erntewagen, gefolgt von den Bauern⸗ Wagen der Bauern in die Stadt gekommen ſchaften der einzelnen Orte. Jeder Wagen ſeien, um die Gaben aus der Ernte zu über⸗ zeugte von der Vielſeitigkeit des Bergſträßler bringen, kämen nun die Boten dieſer Stadt Früchteanbaues Die Sulzbacher„Salzdun⸗ heraus zum Feſttag der Bauern, um damit die ker, zeigten, daß es da auch noch andere Sachen Brücke zu ſchlagen zwiſchen Stadt und Land. V gibt als Kartoffeln und Salz. Lauden⸗ Dank dem Führer an dieſem Tage, der uns 13 W bacher Mais, Lützelſachfener Wein, Ho⸗ in Ruhe und Frieden die Ernte henſachſener Gemüſe, Heddesheimer ließ. In dieſer Stunde der Beſinnung wollen Tabak, Großſachſener Flachs folgte, auf wir uns vornehmen, den Kampf um die Frei⸗ ennheim bunten Wagen aufgebaut. Hemsbach, die heit, Deutſchlands weiterzuführen und in der öK Odenwaldorte, alle zeigten ihre Spezialitäten. Ausmerzung des Judentums den Bolſchewis⸗ kellebier, ber Von einer großen Schar Buben war der Wa⸗ mus treffen. Die Erzeugungsſchlacht als Sie⸗ gen der Bauernſchaft Leutershauſen um⸗ ger zu beenden, iſt Pflicht und Gelöbnis aller Herx ringt. Da gab es Bauernbrot mit Käſe. Arbeiter an der deutſchen Scholle in dieſer Schwerkriegsl Verdlenstmed Stunde.“ Auf dem Turnplatz aen im. Die Gäſte aus der Stadt und die Bauern des Dorfes blieben am Abend noch manche Der Turnplatz im Tal hatte reichen Flaggen⸗ 5 ſchmuck angelegt. Nach dem Einmarſch war das weite Feld bald von einer rieſigen Menſchen⸗ menge angefüllt. Forſtbeamte gaben mit Wald⸗ hörnern das Signal zum Feſtbeginn. Nach einem Vorſpruch eines Hitlerjungen ſprach Kreisbauernführer Treiber⸗Plankſtadt über den Sinn des Erntedankfeſtes im Dritten Reich. Nach ihm ſprach Bürgermeiſter und Stützpunkt⸗ leiter Pg. Blasauf⸗Großſachſen. Reigen des BdM und Freiübungen der HI wurden im Laufe des Nachmittags noch aufgeführt. Im weiteren Verlaufe des Feſtes wurde eine Ehrung des alten Bauernpaares Hauck ſowie aus der Stadt, nahm ja keinen Anteil an dem Schaffen des Bauern, man zog ja die Produkte des Auslandes dem Wachstum der heimatlichen Gefilde vor. Not und Elend herrſchte im deut⸗ ſchen Bauernſtand. Heute feiert mit dem Bauerntum das ganze Volk Erntedank. Das deutſche Volk iſt heute ſtolz auf ſeine Bauern. Geſchmückte Häuſer Jedes Haus in Großſachſen war geſchmückt mit bergſträßler Erzeugniſſen. Kartoffeln, Kraut, Rüben, Edelobſt, Melonen, Weintrau⸗ ben lagen in den Fenſtern, alles in Exempla⸗ ren, wie man es nur auf Ausſtellungen zu ſehen bekommt. Dazwiſchen lagen große Bauernbrote, Wände und Türen waren mit goldgelben Maiskolben und würzigen Tabak⸗ büſcheln geſchmückt. Herrliche Bergſtraße, auf deinen Feldern ge⸗ deiht jede Frucht, Fleiß und Emſigkeit deiner dem einfach ein Pflug aufgeſtellt war, und ein darüber angebrachtes Schild beſagte:„Das Wappen in der Welt— Iſt der Pflug im Ackerfeld.“ Ilvesheim brachte— klein aber fein— ein Spinnrad, an dem mit Zieh⸗ harmonikabegleitung gearbeitet wurde. Edin⸗ gen ſtellte ſich mit einem Maiswagen vor, das iſt anerkennenswert, wenn man bedenkt, welche Aufopferung es für die darauf befindlichen Mannen bedeutete, zu Hauſe die Kirchweih auf einige Stunden im Stich zu laſſen. In einem Weinfaß ohne Aufſchrift vermuteten wir den Sendling Schriesheim 5. Bäuerinnen in der neuen Tracht vervollſtändigten das farben⸗ prächtige Bild. Stunde beiſammen. Bz Rückgang der Arbeitsloſigkeit Heidelberg, 3. Okt. Die Zahl der Ar⸗ beitsloſen, die im Bezirt des Arbeitsamts Hei⸗ delberg im Monat Auguſt zum erſten Male in dieſem Jahre eine leichte Zunahme erfahren hatte, iſt im September erneut zurückgegangen und hat mit insgeſamt 5280(im Vorjahr 9331) den bisher tiefſten Stand erreicht. Von dieſen 5280 Arbeitsloſen entfallen auf die Stadt Hei⸗ delberg 2773, den Bezirk Wiesloch 1249, den Bezirt Heidelberg 1052, den Bezirk Sinsheim 176, die heſſiſchen Gemeinden 40. —.———————————————— Pg. Dr. Erdmann befaßte ſich in einer länge⸗ Jahrhundert, inmitten des lateini rechen⸗ ren Rede mit der nationalſozialiſtiſchen Kul⸗ den und ſchreibenden in turarbeit und zeigte dabei Bindung und Ziel Heidelberg zum erſten Mal deutſche Volks⸗ aller kulturellen Arbeit auf. Im Mittelpunkt lieder gedruckt, im Anfang des 19. Jahrhun⸗ ſeiner Ausführungen ſtand die Auf gabe des derts entſtand hier in„Des Knaben Wunder⸗ Buchhändlers als Kulturm ittler. die ſchönſte deutſche Volksliederſamm⸗ Die liberaliſtiſche Zeit, in der das Geſchäft und lung, und auch in neueſter Zeit wurde hier mit die Gewinnſucht des einzelnen im Vordergrund dem„Zupfgeigenhanſel“ eine bleibende Lieder⸗ ſtanden, habe ſich nicht darum gekümmert, wel⸗ ſammlung geſchaffen. Große deutſche Dichter ches Buch gekauft wurde. Zerſetzendes jüdiſches wie Goethe, Arnim, Brentano, Uhland, Eichen⸗ Literatenmachwerk konnte ſo ungehindert ins dorff, Jean Paul, Hebbel, Keller und Stefan Volk dringen und die Seele des deutſchen Ar⸗ George ſeien von der Landſchaft um Heidelberg beiters vergiften. An dieſer negativen Wir⸗ angeregt und befruchtet worden, ſo daß ſich kung, ſo betonte der Redner, erkenne man gleichſam ein großer, unverſiegbarer Strom deutlich die poſiti ve Aufgabe des Buch⸗ dichteriſchen Schaffens von hier aus in die händlers. Als Mittler eines wichtigen Kultur⸗ deutſche Dichtung ergieße. gutes habe er eine doppelte Verantwor⸗ tung: Dem ſchöpferiſchen Menſchen, dem Dich⸗ ter, als dem gebenden, und der breiten Schicht des Volkes als dem aufnehmenden Teil gegenüber. Mit einem Hinweis auf die bevorſtehende Buchwoche und ihrer Aufgabe im Rahmen der nationalſozialiſtiſchen Kultur⸗ arbeit ſchloß Dr. Erdmann ſeine beifällig auf⸗ genommene Rede. Das Andante aus der„Haffner⸗Serenade“ von Mozart und die„Ode an Heidelberg“ von Friedrich Hölderlin, geſprochen von Karl Für⸗ ſtenberg vom Stadttheater Heidelberg, leite⸗ ten dann über zu dem wichtigſten Punkt des Tages: zu der Ankündigung des von der Stadt Heidelberg geſtifteten Dichterpreiſes. Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus ging in ſeiner Anſprache, mit der er den neuen Preis ankündigte, von der Verpflichtung aus, die die Gegenwart dem zeitgenöſſiſchen Kulturſchaffen egenüber habe. Die Pflicht, die jungen ſchöp⸗ eriſchen Kräfte tatkräftig zu unterſtützen und zu fördern, ſei aber neben der Partei und dem Staat vor allem auch den Gemeinden auferlegt. Die große und erfolgreiche Ausſtellung„Hei⸗ willkommen hieß, ſpielte das Städtiſche Orche⸗ delberg, Vermächtnis und Aufgabe“ habe deut⸗ ſter unter der Leitung von Generalmuſikdirektor lich die mannigfachen und vielfältigen Bezie⸗ Kurt Overhoff die Ouvertüre zu„Euryan⸗ hungen Heidelbergs zur Kultur und insbeſon⸗ the“ von Carl Maria von Weber. deren zur deutſchen Dichtung gezeigt. Im 15. Die Beerdi .30 Uhr, ai Im Schloßgarten Nach dem Umzug durch die mit Fahnen und friſchem Grün reich geſchmückten Ortsſtraßen begaben ſich die Feſtteilnehmer wieder in den vorderen Schloßgarten, wo die Fahnenträger 1 3 Satt-besgn . des Gaues Baden der VSDAV 0 fbſchluß der kulturellen Veranſtaltungen in Heidelberg CTagung der Reichsſchrifttumskammer/ Ein neuer Dichterpreis der Stadt Heidelberg Als würdiger Abſchluß der Badiſchen Gau⸗ Der Redner deutete das deutſche Schöpfertum kulturwoche fand am Samstag in Heidelberg aus ſeiner germaniſchen Weſensart, um dann eine Tagung der Reichsſchrifttums⸗ die Wechſelbeziehungen des Körpers zum Geiſt kammer ſtatt, bei der Oberbürgermeiſter Dr. aufzuzeigen und forderte Verſtändnis für die Neinhaus einen Dichterpreis der Stadt ſeeliſche Sonderlage des Schaffenden. Aus der Heidelberg in der Höhe von 4000 RM. an⸗ Beſinnung in der Einſamkeit entſtünde das kündigte.——— Der—* 5 4 3 nklage gegen den jüdiſchen Ungeiſt, der ſei Deutſches Schöpfertum dem Weltkrieg ſyſtematiſch an der Vergiftung Am Vormittag verſammelten ſich die Buch⸗ des deutſchen Volkes arbeitete und ſtellte dieſem händler im Rathausſaal zu einer Arbeits⸗ verderblichen Wirken dann die wahren tagung, bei der der Landesleiter der Reichs⸗ Kräfte der deutſchen Seele⸗ gegenüber. ſchrifttumskammer, Sepp Schirpf, ein grund⸗ Hier umriß Roth auch die Aufgaben des deut⸗ legendes Referat über die ſchöpferiſchen Auf⸗ ſchen Schriftſtellers, die in Gedeih und Verderb gaben des deutſchen Buchhändlers hielt. Er be⸗ dem Geiſt und dem Leben des Volkes verbun⸗ gann mit einem perſönlichen Erlebnis, von den ſeien. Er verlangte vom Schriftſteller po⸗ dem aus er Sinn und Wirkung des Buches litiſche Bereitſchaft, daß der Künſtler umriß und die Verantwortung derer kennzeich⸗ ſich mit allen ſeinen Kräften hineinſtellen müſſe nete, die der Werbung des Buches im Volk in den lebendigen Strom des Geſchehens. So dienen. Der Mann des Buches, der ſeine werde deutſcher aktiviſtiſcher Geiſt zu Leiſtun⸗ Pflichten kenne, müſſe in ihm lebendiges Schöp⸗ gen gelangen, die ein würdiges Zeichen des fertum aus dem Volk und für das Volk erken⸗ neuen Aufbruchs ſeien. en, müſſe wirken aus der fragloſen Hingabe an das Leben des Volkes und bereitwilliger Schmerzé mit, dab m- Bruder, Sc heute nach. Krankheit Mannhei In Die Beisetzung Rheinau statt. Der neue Dichterpreis Im Bewußtſein dieſer großen Bedeutung in— der Vergangenheit und zugleich in der klaren W Erkenntnis der kulturellen Gegenwartsaufgabe, ſetze die Stadt Heidelberg einen jährlichen Dichterpreis in Höhe von 4000 RM. aus, der zur Förderung junger dichteriſcher Kräfte, die getreu der völkiſchen Ueberlieferung der Stadt in wahrhaft nationalſozialiſtiſchem Sinne ſchaffen, Verwendung finden ſoll. Dabei ſoll der Preis, der nicht an Landesgrenzen ge⸗ bunden iſt und auch für Werke, die ſich zur Freilichtaufführung im Rahmen der Heidelber⸗ ger Reichsfeſtſpiele eignen, verliehen werden kann, nur dann ausgegeben werden, wenn ein wirklich würdiges Werk dafür geſchaffen wurde. Im andern Falle wirk der Betrag zur Förderung des Schrifttum durch die Reichsſchrifttumskammer aufgeteilt. Nachdem der Oberbürgermeiſter noch die Er⸗ ſtellung eines Dichterheims, in dem die äußeren Vorausſetzungen für ein fruchtbares Schaffen ausſichtsreicher Dichter geſchaffen wer⸗ den ſoll, angekündigt hatte, fand die feſtliche Kundgebung, die einen würdigen Ausklang der Badiſchen Gaukulturwoche darſtellte, mit dem ———9— Geſang der Nationalhymnen ihr nde. Nac Bundesb aKktIV 197 Bundesb Tagung in der Kula Am Nachmittag verſammelten ſich nochmals die Teilnehmer der Tagung zu einer feſtlichen Kundgebung in der Aula der Univerſität. Nach kurzen Begrüßungsworten des Landesleiters Sepp Schirpf, in denen er beſonders den badiſchen Kultusminiſter Dr. Wacker, Dr. Erdmann als Vertreter des Reichspropa⸗ gandaminiſteriums, LandesſtellenleiterSech mid, Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus und die Vertreter von Partei, Staat und Univerſität 11 Verſchwendung an deutſcher Ehre, Treue und * laube. Nur der Nationalſozialiſt ſei dazu fähig, denn er verzichte auf die Kolportage von 5 uden und ihren Trabanten und ſetze ſich dafür in. das wahre Buch ins Volk zu bringen. Die folgende Arbeitstagung der Schrift⸗ teller wurde ebenfalls von Sepp Schirpf zeleitet. Hier ſprach Friedrich Roth über Zeutſches Schöpfertum. Er teilte ſein Referat in zwei Abſchnitte, deren erſter die Argeſetze des Schaffens und die Be⸗ zingungen für den Schaffenden behandelte, wpährend der zweite auf die Verpflichtung Des Schaffenden zu Volk und Zeit einging. tober 1936 rgenommen. nehmer war Bergſträßler r zum Aus⸗ alen Ernte⸗ Gemeinden „ Plank⸗ kenheim, und Rei⸗ das Ernte⸗ 'n Bauern⸗ hatten die 'n den un⸗ erten Gar⸗ onten und Muſikzug erſchallen. g durch die n Nachmit⸗ reiben, wie hatte. Auf te zu Fuß ein dichtes um 15 Uhr der Partei, 'n vorüber. mit feſtlich e ſchönſten zarten, wie bingt, wa⸗ und Rei⸗ hagen ver⸗ ankſtadt ien Milch⸗ ußheim und Hok⸗ mbole des ie Früchte dete eine dier ſprach t, Lieder, lander ab. ſe Ehrung elten ein der Lan⸗ iß ſprach i,„ daß an früherer es ganzen orgen die gekommen zu über⸗ ſer Stadt damit die ind Land. der uns inbringen ng wollen die Frei⸗ id in der olſchewis⸗ als Sie⸗ bnis aller in dieſer e Bauern h manche Z. it der Ar⸗ amts Hei⸗ Male in erfahren gegangen ahr 9331) on dieſen tadt Hei⸗ 249, den Sinsheim —— ſprechen⸗ urden in e Volks⸗ Jahrhun⸗ Wunder⸗ derſamm⸗ hier mit e Lieder⸗ Dichter „Eichen⸗ Stefan eidelberg daß ſich Strom in die titung in r klaren aufgabe, ihrlichen 0 RM. teriſcher ieferung iſtiſchem l. Dabei nzen ge⸗ ſich zur eidelber⸗ werden wenn dafür lle wirk ifttumtz eteilt. die Er⸗ dem die chtbares en wer⸗ feſtliche ang der lit dem nen ihr Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 5. Oktober 1936 Billige Ausflugs-Fahrten AAKurnfalz.-QUmnihuszen abparadeplatz .50 Jeden Sehwarzwald!.-Baden- 7 20 honnerstag: Mummelsee-Murgtal. RM— Ablahrt; jeweils 6 Uhr; Anmeldung: spätestons 1 Tag vor Abfahrt. Autercem täglich 14 Uhr unsere beliebten Msehmittags-Fahrten in die Pfalz u. Gden- Walel. Fahrpreis von RE.350 ⸗.30. Kartenverkauf: Hannh. Omnibus-Ges., D 4. 5- Ruf 214 20 Reisebüro Plankenhof, P 6 und Reisebüro Kohler, Ludwigsnafen, Kaiser-Wilhelm.-Straße Jeden Pfalz-Mahe-Rhein Mittv/oenn: Münster-Kreuznach-Bingen RM Zurũück und zugelassen Zu öllen Krankenkassen(auber...-Kasse) Dr. Alfred Lösche Zahnart au 1, 4 Mannheim au, 4 Achtg.! Wer nimmt Klabviet als Beila dung nüch Calw (Württemb.) mit? Zuſchr, u. 20 384“ an d. Verlag d. B. Gebrauchte Führräder zurückgeholte billig abzugeben. Fahrradhaus Loppler JZ.0 Zurückgenomm. ffandenzimmer Ztür. Spiegelſchr. mit Mar⸗ mor 152. abgugeben. H. Baumann Möbellager U 1, 7 Sreitestr. im Hause Pilz 7 mich als in Mannheim, P 7, 1, II Ir. niedergelassen. Nach, mehrjähriger Ausbildung an der Universitätsohrenklinik in Köln Prof. Güttich) und zuletzt als Oberarzt an der Ghrenklinik der städt. Krankenanstalten in Dortmund(Frof. Frenzel) habe ich facharst für Hals-, Nasen-u. Ohrenkranke Dr. med. Walter Jenssen Ruf: 272 60. Sprechstunden: 10—12 und 15—18 Unr. — Zugelassen zu allen Ersatzkassen und Medizinalverbänden.— (278509 Hans liherner Gerle Honnheim, den 3. Oktober 1936 2. Zt. Heinrich · Lonz Konkenhous ln denkberer Freude zeigen witr die Gebuft unseres Stammhalters on: 5 und rrau geb. Noyer + Kontorist im 42. Lebensjahre von uns. Mann hei m, 3. Oktober 1936. 12.30 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. Am 1. Okrober 1936 ging rasch und unerwartet mein innigst- geliebter, herzensguter Mann, Bruder. Schwager und Onkel, Herr Hermann Andreß Sehwerkriegsbeschädigter; Inhaber des Els. Kreuzes 2. Kl., Bad. Verdlenstmed., Bayer. Verdlenstmed., Ehrenkreuz für Frontkämpfer Die tleftrauernden Hinterbliebenen: Hnae Andreſb, geb. Deip Geschwister und Angehörige Die Beerdigung findet am Montag, den 5. Oktober 1936, um Statt besgnderer Anzeige. Todesanzeige Gastwirt und Landwirt heute nachmittag unerwartet nach kurzer, Krankheit von uns geschieden ist. Mannheim- Rheinau, 3. Oktober 1936. und Kinder. Rheinau statt. Schmerzerfüllt teile ich Verwandten und Bekanuten mit, daß mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Harl Noſßbrudser Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Margarethe Roßrucker, geb. Denefleh, Die Beisetzung findet am Dienstag, den 6. Oktoher, nm 15.30 Unr, in schwerer Im Neue Kurse beginnen Nittv/ och, den 14. Oktober. Anmeldungen erbeten. Eizelunterricht jedetzeit. -zimmer-Wohnung gut ausgeſtattet, neb d. Reichs⸗ bank, per ſof. od. ſpäter zu ver⸗ mieten durch Hausverwalt. Ilg Renzſtraße 1.— Fernruf 286 00. 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Ausschneiden Erscheint nur einmall Frauen-Vortrag Dienstag bis Freltag, den 6. bis 9. Oktober tägllen je 4 Uhr nachm. und 8 Uhr abends im kieinen Saal der„Harmonie“, D 2. 6 Glanken) spricht die bekannte Frau Maria Kochendörfer aus Baden-Baden über Lygien. Frauenfragen Seelenleiden der Frau in Liebe und Ehe. Die intime Hygiene der Frau und des jungen Mädchens. Unter- leibsschwäche und ihre Folgen. Ursachen der Ge- fünlskälte. Die Periode. Beunruhigende Blutungen. Wie verhütet man Nervosität, kalte Füße und Ver- stopfung? Gesunde Frauen— gesundes Volkl usw. bie Wechseljahre In welchem Alter treten die Wechseljahre ein? Was muß jede Frau von dem Klimakterium wissen? Warum verstehen so viele Männer in dieser Zeit ihre Frauen nicht mehr? Wie bekämpft man Blutwallun- gen? Die Ueberwindung der Wechseljahre. Angst vor Krebs. Wie vermeidet man unschöne Korpulenz und Magerkeit? Welche Frauen sind am meisten besehrt? Das Geheimnis, jugendlich und anziehend in jedem Lebensalter zu erscheinen. Praktische Vorführung und Onterweisuns in neuzeitlicher Schönheitspflege usw. Unter 18 lJahren keinen zutritt Jede Frau und jedes junge Mädehen mubß diesen 3 meressanten Vortrag hören, denn ein einziger aus aden vielen gebotenen RKatschlägen., kann für das Lranze fernere Leben von Bedeutung sein! Eintritt nur 50 Pfg. zei Merlen nie driginal⸗ Zengniſſe belleagen .Novbr. Schriftl. Angeb. mögl. um⸗ gehend erbeten an Norddeutſch. Lloyd GA., Mannheim, 0 7, 9, Heidelber⸗ ger Str.(18 437K Amtl. Bekäanntmachungen deffentliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtraſſe Mannheim waren bzw. werden fällig ſpäteſtens am: Okt. 1936: .; das Handels⸗ und Gewerbeſchul⸗ geld, 2. Drittel 1936/½37; : die Gebändeſonderſteuer für Sep⸗ tember 1936; : die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und Gehaltszahlungen im September 1936 Bürgerſteuerr 10.: die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſteuer; 10.: die auf Grund von Stundungen und Forderungszetteln bis dahin fällig werdenden Steuerzahlun⸗ gen und Säumniszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig entvichtet, ſo iſt nach den Vorſchriften * 9* einbehaltene ides Steuerſäumnisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein ein⸗ maliger Zuſchlag(Säumniszuſchlag) in Höbhe von 2 v. H. des rückſtändi⸗ gen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hoben Koſten verbundene Zwangs⸗ —— zu erwarten. ſondere Eine be⸗ kahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtlaſſe. Trauerhränze focher im Plankenhof Aus der Eduard⸗ und Roſalie⸗ Traumann⸗Stiftung ſind am 21. Ja⸗ nuar 1937 Zinſen zu verteilen, und zwar: a) an Rekonvaleſzenten, die die nöti⸗ gen Mittel zu Badekuren oder ſon⸗ ſtigen zur Wiederherſtellung erfor⸗ Femsprechef Ntr. 2890 40 Kaufgesuche Großen ſchönen Delllaat⸗ 6oluc im Auftrag 4 kaufen geſucht Burger, Heidelberg Sofienſtraße 7 a. Bismarckgarten. 1 ſetr. Anzüge kauft Oleniczak, J 1. 20 Altgold Goldſchmuck Ilu. Brillan'ten, Alt⸗Silbergeld, Silbergegenſtünde, ſowie Pfandſcheine kauft Karl Leiſter Ou 5, 15 An⸗ und Verkauf. 11/7493. Nadirui Bundesbruder Bundesbrũder, der uns unvergeßlici Nach kurzem schweren Leiden verstarb unser lieber KHKarl Schwaab aKHV 1926/27. Wir verlieren in ihm einen unserer freuesſen hleiben wird. Burschenschait Die Dnein-Arminen Heidelberg II gebraucht 10.— 4, faſt neu 20 u. 25.4 Pfaffennuber. i (3555) gchtunn⸗ Grammophon m. Platten, Vertiko Biider, ſchw. Her⸗ renkleider mittl. Gr.), Herrenſchuhe Gr. 42, bill. zu vk. mafchine wenig gebraucht, (neu 250.— RM.) für 100.— RM. zu verbaufen. Guter Nebenverdienſt. 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Nach dem Sinn des Stifters wird Bedürftigkeit wegen Tod des Ernäh⸗ rers nur in ſolchen Fällen angenom⸗ men, in denen der Todesfall nicht ſehr weit zurückliegt und die Bedürftigkeit eine unmittelbare Folge des Todes⸗ falls iſt. Perſonen, die laufende Ar⸗ menunterſtüting beziehen. dürfen nach Beſtimmung des Stifters nicht berückſichtigt werden. Gehobene Für⸗ ſorge zühlt nicht als Fürſorgeunter⸗ ſtützung in dieſem Sinn. Vorausſet⸗ zung für den Stiftungsgenuß iſt fer⸗ ner deutſche Reichsangehöxigkeit und dreijähriger Aufenthalt in Mannheim. Die näheren Beſtimmungen ſind an den Rathaustafeln A hlagen,— Meldeſchluß 10. November 1936. Nach dieſem Termin einlaufende Geſuche ſind zwecklos; ebenſo ſolche Geſuche, die den Beſtimmungen des Stifters nicht in allen Punkten entſprechen. Mannheim, 2. Oktober 1936. Stiftungsrat der Eduard⸗ und Roſalie⸗Traumann⸗Stiftung. heffenll. zahlungserinnerung Monat Oktober 1936 Okt. 1936: .; Lohnſteuer einbehalten im Sep⸗ tember bzw. 3. Kalenderviertel⸗ jahr 1936. .; Verſicherungsſteuer. Abſchlagszah⸗ lung der Vierteljahresabrechner für September 1936. 10.: Umſatzſteuer für September bzw. 3. Kalendervierteljahr 1936. 15.: a) Grund⸗ und Gewerbeſtener nebſt Landeskirchenſtenerzuſchla für 3. Rechnungsvierteljahr 193 b) Börſenumſatzſteuer für Ab⸗ rechnungszeitraum bis 30. September 1936. c) Tiglgungsraten fürEheſtands⸗ darlehen. 20.: Lohnſtener einbehalten im der Zeit vom 1. bis 15. Oktober 1936, ſoweit der Geſamtbetrag 200.— RM. überſteigt. 31.: Verſicherungsſteuer für Septem⸗ ber 1936 bzw. Abſchlußzahlung, für 3, Kalenderviexteljahr 1936. Ferner im Oktober 1936 fällig wer⸗ dende Zahlungen infolge be'onderer Friſtfeſtſetzungen. Nicht rechtzeitige Zahlung hat Auf⸗ nahme in die öffentlich aufzulegende Liſte der ſünumigen Steuerzahler ſowie Zablung einer Säumnisgebühr in Höhe von 2 v. H. des fäillgen Steuer⸗ betrages zur Folge. Außerdem wird der Betrag durch Poſtnachnahme oder Beitreibung auf Koſten des Pflich⸗ tigen eingezogen. Mannheim, den 5. Oktober 1936. Finanzamt Mannheim⸗Stadt, Poſtſcheckonto Karlsruhe Nr. 1460. Finanzamt Mannheim⸗Neckarſtadt Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 78 845. inanzamt Schwetzingen Poſtſcheckonto Karlsruhe Nr. 1433. Finanzamt Weinheim Poſtſcheckkonto Karlsruhe Nr. 1331. — 8 , gegenüd. d. Börse Lasfmagen (Daimler⸗Benz) in gutem Zuſtande zu verkaufen. Henſch⸗Garage hmekiWenhel Langerötterſt.49/53 2 8822 — Standardſſf ibesbe ibi areae- t 790. üwab kHeitzmannfAvenem-Verkaut 83 Das Fabrikvertretung Bn Fpezinlhaus n 05 Tourenmaschine für und Vu—4— elut 05 95. ein Unverbindliche I. 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Der etwa 4,5 em breite Schaurand der Vorder⸗ ſeite iſt mit einer das Kopfwaſſerzeichen umſchlie⸗ ßenden, gemuſterten Blindprägung verſehen, die die Wertzahl„1000“— abwechſelnd in gewöhn⸗ licher und in Spiegel⸗Schrift— und den Kontroll⸗ ſtempel enthält. Links unten ſteht die braune Wertzahl„1000“. Das Druckbild der Vorderſeite iſt nach dem Schaurand zu durch eine ſchmale Zierleiſte abge⸗ ſchloſſen. Der durch eine reich verſchlungene Weiß⸗ guilloche gebildete Unterdruck iſt in vierfarbigem Sammeldruckverfahren hergeſtellt und vorwiegend in braunen Tönungen gehalten. Er trägt in der Mitte ein graues, vor einem gelbbraunen Hinter⸗ grund ſtehendes Hakenkreuz, von dem nach allen Richtungen farbige, hauptſächlich olivbraune und violettbraune Strahlen ausgehen. Unter dem Ha⸗ kenkreuz befindet ſich der Kennbuchſtabe. Die rechte Seite der Noten zeigt auf breiter Zierleiſte— in Stahldruck— das Kopfbildnis von Karl Friedrich Schinkel in dunkelbrauner Farbe. Rechts oben iſt, wie unten auf dem Schau⸗ rand, die Wertzahl„1000“ angebracht. In der Mitte des Scheines ſteht— ebenfalls in dunkelbraunem Stahldruck— folgende Beſchrif⸗ tung in deutſchen Buchſtaben: Reichsbanknote Tauſend Reichsmark Ausgegeben auf Grund des Bank⸗ geſetzes vom 30. Auguſt 1924. Berlin, den 22. Februar 1936 Reichsbankdirektorium Dr. Hjalmar Schacht Dreyſe Vocke Friedrich Schneider Haſſe Erhardt Puhl Hülſe Rechts neben den Unterſchriften befindet ſich der Stempel mit dem Reichsadler und der Um⸗ ſchrift„Reichsbankdirektorium“ in lateiniſchen Großbuchſtaben. Reihenbezeichnung und Nummer ſind links oben und rechts unten in roter Farbe aufgedruckt. Das Druckbild der Rückſeite iſt ebenfalls nach dem Schaurand zu durch eine ſchmale Zierleiſte abgeſchloſſen Der Unterdruck iſt in Kreuz⸗Iris gehalten und verläuft olivbraun⸗graubraun⸗ blivbraun in ſenkrechter und olivbraun⸗oliv⸗oliv⸗ braun in waagerechter Richtung. Das ebenfalls in braunem Stahldruck herge⸗ ſtellte Druckbild zeigt in der Mitte ein männliches Bildnis, das, in der rechten Hand einen Zirkel hal⸗ tend, die Architektur darſtellt. Links und rechts iſt das Bild von allegoriſchen Figuren flankiert. Ueber dem Kopfbildnis ſteht in einem Schlei⸗ fenband das Wort„Reichsmark“, unterhalb des Bildes— ebenfalls in einem Schleifenband— das Wort„Reichsbanknote“ und in den beiden Enden der Schleife die Zahl„1000“. Unter dem Ganzen iſt der Strafſatz in zwei Zeilen mit lateiniſchen Großbuchſtaben aufgedruckt. In der rechten und linken oberen Ecke des Druckbildes iſt nochmals die Wertzahl„1000“ angebracht. Die Reihen⸗ bezeichnung und Nummer ſtehen in roter Farbe in der Mitte oben und rechts unten auf dem Schaurand. Berlin, den 1. Oktober 1936. Reichsbanldirektorium Dr. Hjalmar Schacht Dreyſe Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 5. Oktober 1936 Se/née 4 0 im NMittelpunkt einer dxa dll Sen dramatischen Szene des Spannenden Tobis- Rola Fllms, den wir ab morgen in unʒerem ————— Theatfer in Erstaufführung Zzeigen SEbERIT Der Herren- Schneider 17, 14 ————.— Leäde Ausstellung Leldel 0 3, 10 Kunststraße National-Theater Mannhelm Montag, den 5. Oktober 1936: Vorſtellung Nr. 32 Miete A Nr. 3 1. Sonderm. A Nr. 2 Die Bohème Szenen aus H. Murgers„Vie de Bo⸗ heme“ in vier Bildern von G. Giacoſa Hartmann. Muſik von G. Puccini. Anfang 20 Uhr frou Uiia Mansel 1 12, 0 Seelische Beratung- Diagnostil Sprechz. täglich von 3½—7½, außer Mittwochs u. Samstags. Voranmeldung auferhalb der Sprechzeit erbeten! 90 Minuten Spannung! 90 Minuten glänzende F Tanzkurse Unterhaltung mit Ebe-e H arr Pi 4 E. Ort., abenas.30 * 1 Einzelstunden jedefzeit rugnenn Anmeldungen erbeten —————[¶[ Rudolf leiner Ludwigshafen am ſthein, Ludwigsplatz 8 * 6 und L. Illica. Deutſch von Ludwigſz Ende 22.15 Uhr 1 Finute vom Bohrhof ſchsuburg ranzinstitut 1 1— 4 Nur wenige Lage! 1 Ein Fim von soldatischem * Kameradschaftsgeist und Humor mit IWeiss Ferul Elss rerdl 4 in 7* 2 0 ueinua W Ag Brilten 1 Ein Lustspiel, dessen Humor fachmãnnische Herz und Seele hat Anpassung — cumt Hervorragenes DNRUDE 3 3 Belbrogramm oprixEN..5. 12 1 Anf.:.00, 6 10,.20 Unr 5 jugend hat zutfitti achtung! Filr Seckenheim zelgen wir den grohen Pelfi⸗Tonfaum ab heute bis Freitag, 9. Oktobher pülAsf-iHEAIER SEKKENHZEINUA== geginn:.30.30 Kinder haben nur in Begleitung Erwachsener Zutritt! Eintritt frei! Uhem. Roinigung Reparatur- und Bügel-Anstalt Haumüller Mannheim steht im Banne des gròbten Spionoeobu/ enriilms, der bishief ge. scheffen wurdel Atemraub.bis ⁊ur letzten Setundel Willy Birgel. Lida Baasομ Tneodor Loos u. v. 4. im neuen Ufa- Grobfilm. Berlag u. Schriftl kanner“ Ausgabe Trägerlohn; dure —— Ausgabe B. 845 durch die N e Zeitung an Abend⸗Aus —— uüngdgi Hannheimer Presse! itte lesen sSie: „Hakenkreuzbanner“: Ein Film wie„Verräter“ aber ist noch nicht dagewesen. Fehlerlos und makelrein bis in die kleinsten Einzelheiten. Mit Liebe, Sorg- falt und Können gestaltet. Wunderbar fotografiert. Herrlich gespielt.(H. Sch.) „Neue Mannheimer Zeitung“: Fiebernd vor Spannung lebt man Szene um Szene dieses Films mit, der keine toten Stellen hat. Prall voll dramatischer Energie. atemraubendes Tempo stürmischer Beifall.(. S) „Mannheimer Tageblatt“: Dieser Film ragt wie ein Fels turmhoch, glatt und steil aus dem Meer der Durchschnittsproduktion. Das hinreibende Furioso I15 R 3 14 dieses gewaltigen Filmwerks. Sensation der Fernruf 230 82 Wirklichkeit, die sonst geheimsehalten, hier aber Sachgemüße offen gezeigt wird.(atz-) Klelderpflége.— 2 3 Also ein Eilm, den àuc Jie lame-nsenen müssenl das E löt int Nur noch wenige Tagel Herbstrostüm deginn: fieute.00 3. 30 65.30 Die franzöſiſ Ind Man-el NHorg. Dienstę..00 5. 30.30 halle für geſter deim bamenschneider hung in den dert, die unter flanr Wurisseaun et wi 3 3, 16 4 onfert gen. für Jugendliche uber 14 Jahre zuselassen*— de la Rocqi 8 77/½4 zoces.Los —— K423 in 5 KHl. õber R GIichgonen HAUPTGEWINNE 1000 O⁰00 300 000 100 000 unter ſehr fatd hatte, gewährte für ihre Radat Schutz von ſag Die geſamte 9 niſche Garde u len Garde war rungsmaßnahm waren 20 000 den Beinen, u möglichen, ihre geben. Man fü ſammenſtöße, gleichzeitig ein Prinzenpark a die auch promp oienstas, 6. Ott. LIpfen Kittw/och, 7. Okt..30 donnerstag, 8. Okt. Unt Mit der dugend ins Mürchenlandl 7½2 7½⁰ 9 0 3. 6: porlo v. Lisle 306. 2, Ziehg. 20-21. Ohtober STröRMZER STAATI- LoTTERIE-EINMNAA MANNHEITI-Ozn postScn. 250 K fUlt Zuſammenſtö dDie erſten 31 len Kundgebern der Polizei e 12. 24. S — Dazu das weitere luſtige Tonfilm⸗Mürchenſplel 3 3 7 3. 11. Oktober Rhein-Meckar-Hallen Tüglien 20 Uhr WEINFEST Sylvester Schäffer, der Welt größter Artist lun Kruger, die bezaubernde Tänzerin Wiinelm Kunze, der amläsante Plauderer p. Schröder-Bratz, der populäre Rundfunksünser bas lustige Weinfest-Ballett Heute:„Blauer Montag“ Einheitspreis auf allen Plätzen Eintritt einschl. Tanz 30 Pfg. platzbestellungen durch: Reis ebüro Plankenhof, P 6, Ferntut 34321 J elbſt erre gen rbeitgeber innerhalb und Ver In. Irazianeikasse Mankeimg Zahlungsaufforderung. Die Beiträge zur Kranken⸗ und Arbeitsloſenverſrcherung ür den Monat September 1936 ſind ür feirechnen, welche die Beiträge nen, zur Zahlung fällig. Die Herren Arbeitgeber werden viermit aufgefordert, innerhalb einer Friſt von agen vorzunehmen. Tagen nach Zuſtellungſg der von der Kaſſe ausgeſtellten Bei⸗———— tragsrechnung einzuzahlen. Bei Zah⸗ d) Der Zappelphilipp un Werſkg werden Verzugszuſchläge äumnisgebühr erhoben, auch lerfolgt ohne weitere Mahnung die Anordnung der Zwangsvollſtrechunag Mannheim, den 5. Oktober 1936. Der Vollſtreckungsbeamte. 5 eeesunbn bus-Ban- 4. Im Vors piel: Lustige Bilder Dias) 4 Struwelpeter-Buen 9 45 5 ie Beitrags⸗ ür alle übri⸗ ſind die Beiträgeſfa) Paulinchen u. das Feuerſen Unvergeſßliche Stunden für groß und Klein Kinder: 30, 50, 70 Pfg. Erwachs.: 50, 70, 90 pfg. Hvorverkauf: Universumfate I Der schlechteste Herd wird wieder wie neu repariert. Garantie für Brennen u. Backen, A Reparaturen an Herden und Oefen sowie Setzen, Putzen u. Ausmauenf Ofensetzerei— Herdschlosse ei F. Krebs, I7, 11/ Fernru 2821 Unks: Ado 2.