Oktober 1936 ——— der bisher ge- tzten Sekundel F. Presse! „Verräter“ aber os und makelrein Mit Liebe, Sorg⸗ rbar fotografiert. ad vor Spannung Fims mit, der „oll dramatischer „ stürmischer im ragt wie ein is dem Meer der reibende Furioso .„Sensation der halten, hier aber len aàuch missen! nige Tagel 90.30.30 90.30.30 50K re zugelàssen Okt. Anfang Okt..30 8. Okt.— r dugend 2— mpoll das weitere im⸗Mürchenſpick eöchneiderlen Husaren der See lein Farben-Tonfim istige Bilder Oias) à f peter-Buen 47 zen u. das Feuerzeng penkaſper menlutſcher pelphilipp 3 che Stunden groß und Klelah 30, 50, 70 Pig. .: 50, 70, 90 bfg. Universumkatte Len 3 3 — 6. 4 —— nnen u. Backen. Ale Putzen u. Ausmaue osse ei ruf 2821 kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. p Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 67,23 — Ausgabe B 30 0 1 wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: 91 durch die Poſt.70„(einſchl. 50,12 „Poſtzeitungsgebühr ügl. 42 Pf. e Zeitung am Erſcheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verbind., deitebt keh Unſpr. auf Eii Abend⸗Ausgabe A Perlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. 35421. Das„Hatentreuz⸗ f. Poſtzeitungsgebühr) z rei Haus monatl..70 RM. u. 30 05 Träger⸗ Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. ügl. 72 Pf. Beſtell⸗ ellgeld. igung. 6. Jahrgong MANNHEIM Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12 im Tertieik 45 Pf. Schwett er und luß der Mann 4115. Fernſpr Ausſchffeßt Berichtlhend: Manndel Nummer 464 —— n——— Srubansgade. 1 8 15 en⸗Annahme: ausgabe r endausgabe .1—— ⸗Nr. 354 21. Zahlungs⸗ und Erfünungsort M ſtand:? Mannheim. Voſtſcheckonto: SZudwigshäfen 4960. Verlagsort alt. Minimeterzene 10 Pf. Die 4geſpalt. Mimimeterzene einheimer Ausgäbe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4. Pr. Nachlaß gemäß Preiznſte⸗ 3 Uhr. Anzeigen Annahmez Montag, 5. Oktober 1930 zun Kbmmunmen, die Ihn cmäben gaoze kulnäne in Baus 7 eononge étinnasiakix deia Bbegnt das krgebnis: 1500 verhaftungen Paris, 5. Oktober. Die franzöſiſche kommuniſtiſche Partei hatte für geſtern zu einer Rieſenkundge⸗ bhung in den Pariſer Prinzenpark aufgefor⸗ dert, die unter faſt ſenſationellen Umſtänden veranſtaltet wurde. Nachdem nämlich die Re⸗ gierung Blum eine Gegenkundgebung der kechtsgerichteten Franzöſiſchen Sozialen Partei de la Rocques in der Winterradrennbahn unter ſehr fadenſcheinigen Günden verboten hatte, gewährte ſie großzügig den Kommuniſten für ihre Radaukundgebung einen bewaffneten Schutz von ſage und ſchreibe 20 000 Beamten! Die geſamte Pariſer Polizei, die Republika⸗ niſche Garde und 260 Abteilungen der Mobi⸗ len Garde waren aufgeboten, um die Abſper⸗ tungsmaßnahmen durchzuführen. Insgeſamt waren 20 000 Polizeibeamte und Militär auf den Beinen, um es den Kommuniſten zu er⸗ möglichen, ihrem Willen freien Ausdruck zu geben. Man fürchtete trotz alledem ernſte Zu⸗ ſammenſtöße, da die Feuerkreuzler gleichzeitig eine Kundgebung ebenfalls am Prinzenpark angeſetzt hatten. Befürchtungen, die auch prompt eintrafen. Zuſammenſtöße kein Kufmarſch Die erſten Zuſammenſtöße zwiſchen nationa⸗ len Kundgebern der Partei de la Rocques und bder Polizei ereigneten ſich an den Champs — Links: Elyſées. Auf beiden Seiten gab es dabei Ver⸗ luſte. Bedrohlicher ſah es dann ſchon auf der gro⸗ ßen Ausfallſtraße von Paris nach Verſailles aus, auf der ewa 2600 Kundgeber unter Füh⸗ rung des rechtsſtehenden Abgeordneten und Hauptſchriftleiters des„Echo de Paris“, Henri de Kerillis, verſuchten, in geſchloſſe⸗ nem Zug zum Prinzenpark⸗Stadion zu mar⸗ ſchieren. Polizei und berittene Abteilungen der Republikaniſchen Garde ritten in die Menge hinein und verſuchten den Zug aufzulöſen. Es kam zu ſchweren Schlägereien. Zahlreiche Ver⸗ letzte mußten abtransportiert werden. Auto⸗ droſchken wurden umgeworfen und demoliert. Schließlich konnten die Polizeibeamten die Menge in die Nebenſtraßen abdrängen. 6 de la Roques Gegenſtoß Das Prinzenpark⸗Stadion war bereits in der Nacht zum Sonntag von 3000 kommuniſtiſchen Milizen beſetzt worden, weil es hieß, daß die Anhänger de la Rocques planten, das Stadion durch einen Handſtreich zu beſetzen.— Aus Mitteilungen der Polizeipräfektur und des Innenminiſteriums geht hervor, daß de la Rocque zu ſeiner Gegenkundgebung, die er mit mehr als 10000 Mann durchführen wollte, ſeine Anhänger ſogar aus der weiteren Umge⸗ bung von Paris, aus dem Departement Seine. et Oiſe und untere Seine teils in Kraftwagen, teils mit der Bahn nach Paris beordert haben ſoll. Die Gegenkundgeber hatten einen regulären Marſchplan aufgeſtellt, der die Verſtopfung ſämtlicher Zufahrtsſtraßen vorſah. So zogen die Anhänger de la Rocques teils in kleineren und teils in größeren Marſchordnungen in die Gegend des Prinzenparks. Unter Hochrufen auf die Armee und dem Abſingen der„Marſeil⸗ laiſe“ zogen ſie durch die Straßen. Ueberall wurden ſie von der Polizei bedrängt und teilweiſe ſchon unterwegs aufgelöſt. Am frühen Nachmittag ſprach man ſchon von über 300 Verhaftungen aus ihren Reihen. Es gab natürlich ſchwere Schlägereien Unter poltzeilichem Schutz zogen dann am Mittag die Kommuniſten in das Stadion ein, das von den Streitkräften der Mobilen Garde in feldmarſchmäßiger Ausrüſtung umſtellt war. Zahlreiche Frauen waren im Zug der Kommuniſten, die auf den Straßen von den nationalen Gegenkundgebern mit Schmäh⸗ rufen und der„Marſeillaiſe“ und den Rufen „Frankreich den Franzoſen“ empfangen wur⸗ den.— In der Umgegend des Prinzenparks herrſchte überall große Erregung, die das ſchlimmſte befürchten ließ. Die in die Neben⸗ ſtraßen abgedrängten Teilnehmer der geplanten Gegenkundgebung waren mittlerweile auf etwa 15000 Menſchen angewachſen. Kurz vor Beginn der kommuniſtiſchen Ver⸗ ſammlung kam es dann auch zu ſchweren Schlä⸗ gereien. Viele Verletzte mußten in die nächſt⸗ gelegenen Krankenhäuſer gebracht werden. Die (Fortsetzung siehe Seite 2) Der Fiülrer heim Ernfedankfes eler Mafion Hlutig an die Front! Für unſere nationalſozialiſtiſche Kunſt Mannheim, 5. Hen(enber. Die erſte Kulturwoche des Gaues Baden liegt hinter uns. Sieben ereignisreiche Tage ſind vorüber, ſieben Tage, während denen das Volk in der Südweſtmark des Reichs Rechenſchaft ab⸗ gelegt hat von ſeinem künſtleriſchen Schaffen. Wir ſind weit davon entfernt, an dieſer Stelle, rückblickend, in eine große Lobpreiſung all der uns in dieſen vergangenen Tagen be⸗ gegneten Kunſtwerke, ſei es auf dichteriſchem, kompoſitoriſchem oder bildneriſchem Gebiet, auszubrechen. Wir haben manches erlebt, das ſchön, erhaben und groß iſt. Darüber beſteht kein Zweifel. Wir haben ebenſo aber auch Werke gefunden, die noch weit von der Voll⸗ endung entfernt ſind. Doch das ſpielt hier keine Rolle. Nirgendwo mehr als auf dem Gebiet der Kunſt gab es zu allen Zeiten und gibt es auch heute noch unterſchiedliche Werte. Ein Genie wird alle Jahrhunderte nur einmal geboren. Der Hauptzweck dieſer Woche war, zu erkennen, wo unſere Kultur heute ſteht, welche Pfade ſich ihr für die Zukunft öffnen und welche Hinder⸗ niſſe auf dem Weg zum erſtrebten Ziel noch ge⸗ nommen werden müſſen. Und dieſe Einſicht, glaube ich, haben wir gewonnen. Der Nationalſozialismus hat— dieſer Satz, ſo oft er ſchon geſchrieben wurde, kann nicht oft genug wiederholt werden— dem Volk die Kunſt zurückgegeben. Das heißt: unſere Kunſt iſt wieder eine politiſche geworden in dem Sinne, wie jede wahre Kunſt immer Ausdruck der Volksſeele iſt, entſtanden aus(das ſagte Moraller ſo ſchön) dem Zuſammenwirken der beiden Polaritäten: harte Wirklichkeit, in der eeen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ wir leben, und der Sehnſucht des Menſchen nach der Vollkommenbeit. Wir verſtehen das noch deutlicher, wenn wir über Franz Moraller:„Kultur iſt unſer Volks⸗ tum, unſer Deutſchtum“ zu der Erkenntnis von Otto Wacker gehen, die da lautet, daß letztlich und endlich erſt ein geſunder Wehrwille deutſche Kultur ſchafft. Wir' verlangen von einem ſchöpferiſchen Menſchen, daß er nichts vom Aeſthetentum der vergangenen liberaliſtiſchen Epoche an ſich hat, ſondern daß er als Menſch aus uns unſere Art geſtaltet. So wird auch ſein Werk ſein Ge⸗ ſicht erhalten. Weil aber ein mit ſeinem Volk zuinnerſt verbundener Künſtler in unſerem, dem nationalſozialiſtiſchen Sinn, ein politiſcher Menſch iſt, wird ſeine Kunſt folgerichtig auch politiſche Kunſt ſein. Und das iſt das, was Robert Wagner meinte, als er ſagte:„Das geiſtige Fundament, auf welchem das neue Deutſchland entſtanden iſt, heißt Nationalſozia⸗ lismus; das Fundament, auf welchem künftig eine neue deutſche Kultur entſtehen wird, kann daher kein anderes als das nationalſozialiſtiſche ſein“. Daß unſere Künſtler dieſe Theſe bereits erkannt haben, iſt das Verdienſt nationalſozia⸗ liſtiſcher Kulturpolitik. Ihr ganz nachzuleben und nachzuſchaffen, wird die Aufgabe für die Zukunft ſein. Denn hier hapert es noch! Wir wiſſen es alle: Die Nationalſozialiſtiſche Partei hat es vermocht, auf politiſchem und an⸗ deren Gebieten, dank dem Einſatz ihrer ganzen Kraft, innerhalb einer ganz kurzen Zeitſpanne das Deutſche Reich um⸗ und neuzugeſtalten. Ein anderes, ſtärkeres Deutſchland iſt geworden. Sie hat es aber bewußt vermieden, eine neue Kunſt zu befehlen. Man hat ihr nur die Wege geebnet, das Ziel gezeigt, weil man wußte: Kul⸗ tur kann man nicht erzwingen, man kann ſie nur pflegen, wachſen laſſen. Unſere ſchöpferiſchen Volksgenoſſen ſind dem Wegweiſer gerne gefolgt. Sie haben ſich dem Führer verſchworen. Aber eine ganz kleine Zahl erſt hat ſich von der Furcht vor dem Wort Nationalſozialismus los⸗ und durchgerungen zur Ehrfurcht vor der neuen deutſchen Weltanſchauung. Sie haben es nicht verſtanden, ſich ſelbſt frei zu machen. Und dieſes iſt der Krankheitskeim, nichts anderes. Auf dem Reichsparteitag der Ehre hat der Führer dem immer noch nicht ausgeſtorbenen deutſchen Spießer die Leviten geleſen. Was iſt ein Spießer? Nicht ſo ſehr der, der Tag für Tag zur ſelben Stunde ſein Bier am ſel⸗ ben Tiſch trinkt, ſondern mehr noch jener, der etwas tut, weil es heute nun mal ſo üblich iſt, weil es gegen den„guten Ton“ verſtößt, anders zu handeln— ein Lebeweſen, das das Wor Ueberzeugung nicht kennt. Hier ſcheiden ſich die Geiſter! Das Handaufheben gilt gar nichts. Tauſendmal„Heil Hitler!“ gebrüllt gilt gar nichts! Aus Angſt und Furcht ent⸗ ſprungene„Nachfolge“ iſt höchſtens, was das Wort ſchon ſagt: ein nach⸗folgen. Aber wir ſolken ja nicht hinter etwas herlaufen und folgſame Dienſtknechte ſein. Wir ſollen uns von unſerer Ueberzeugung leiten laſ⸗ ſen. Sollen ſelber Leiter und Führer fn unſeres eigenen Handelns. Wir ſollen ſtark ſein und nach neuen Wegen ſelber ſuchen. Wer uns führen darf, iſt allein unſer deutſches Blut— mächtig geworden in der Idee der nationalſozialiſtiſchen Weltanſchauung, Geſtalt geworden in der Perſon des Führers! Solch ein Menſch muß der Künſt⸗ ler ſein, er zu allererſt! Denn dann wird er es verwerfen, einem Der kbſchluß des Internationalen Rutorenkongreſſes in Berlin Der unruhige 5onntag in Paris AininminnmenkskkzzkzLzIItzzzzzzzziZiIZZzzttzziziizzzsistlIzvitzrzittzztzzwittzzttzzztk Polizeibeamten, die ſich für den Schutz der Kommuniſten einſetzten, erlitten bei den überall einſetzenden Raufereien ſelbſt Verletzungen.— Um dieſe Zeit rechnete man bereits mit über 1000 Verhaftungen. Im prinzenpark⸗Stadion Das Prinzenpark⸗Stadion ſtand unter dem Zeichen der roten Fahne mit Hammer und Si⸗ chel. Dieſes vorherrſchende„Tuch“ ließ die verſchwindend wenigen Trikoloren faſt ganz verſchwinden. Spruchbänder mit den üblichen Parolen der Kommuniſten„Kanonen und Flug⸗ zeuge für das republikaniſche Spanien“ uſw. waren die„ſtilvolle“ Ausſchmückung. Mit dem Geſang der Internationale wurde dann die von etwa 28 000 Kommuniſten beſuchte Kundgebung eröffnet. Das Ehrenpräſidium hatten, wie ein kommuniſtiſcher Parteibonze bekanntgab,„V ä⸗ terchen Stalin und Dimitroff“ über⸗ nommen! Anna Pauker,„die Leidenſchaft⸗ liche“ und der ſpaniſche Miniſterpräſident Largo Caballero fehlten nicht unter dieſen Namen, die ſich dem Ehrenpräſidium zur Ver⸗ fügung geſtellt hatten.—„Die Sowjets überall!“, das war der hyſteriſche Schlacht⸗ ruf, den die tobende Maſſe immer wieder aus⸗ brachte. Der alte franzöſiſche Kommuniſtenhäuptling Cachin ſprach zuerſt. Zweiter Redner war der Vizepräſident der Kammer, der kommuniſtiſche Abgeordnete Duclos, der die Kommuniſtiſche Partei für die Entwertung des Franken zu ver⸗ teidigen ſuchte. chorez rüffelt Blum Beſonderes Aufſehen erregte die Rede des Generalſekretärs der franzöſiſchen Kommu⸗ niſtiſchen Partei, Thorez, die ſchwere An⸗ griffe gegen die Regierung Blum enthielt. Die Abwertung erklärte Thorez als ein Mitel, die Armen zur Zahlung der Koſten heranzuziehen. Deswegen konnten die Kommuniſten die Ab⸗ wertung auch nicht als eine Wohltat anſehen, ſondern als ein Uebel für das ganze (fortsetzung von Seile 1) Land. Zur Entſchuldigung dafür, daß die Kommuniſten in der Kammer für die Abwer⸗ tung geſtimmt hatten, erklärte Thorez, daß es galt, die Einheit der Volksfront zu retten. Er kritiſierte im folgenden die fran⸗ zöſiſche Regierung, deren bisherigen Leiſtungen und Unzulänglichkeiten es zuzuſchreiben ſei, wenn heute unter den Arbeitern und den mitt⸗ leren Klaſſen Frankreichs ſich Unruhe und Ver⸗ wirrung zu zeigen beginnen. Zur Politik der franzöſiſchen Regierung gegenüber den ſpani⸗ ſchen Ereigniſſen erklärte Thorez, daß einem die Schamröte ins Geſicht ſteigen könne für dieſe Haltung. Die Nichteinmiſchungspolitik ſei ein ſchwerer Fehler und ſie ſei auf die Initiative der franzöſiſchen Regierung zurückzuführen. So wie bisher, erklärte Thorez, könne es nicht mehr weitergehen. Etwa eine Stunde nach Beginn der Kom⸗ muniſtenverſammlung im Prinzenparkſtadion trafen 15 verſchiedene Kolonnen der Partei⸗ fluch Italien wertet jetzt abh Um vorlãufig 41 Prozent/ Weiterer Spielraum offengelasse Rom, 5. Oktober Auf Anregung Muſſolinis beſchloß der am Montagvormittag zuſammengertetene italieni⸗ ſche Miniſterrat, die Lira um vorläufig rund 41 v. H. abzuwerten, wobei ein weiterer Spiel⸗ raum von 10 v. H. offenbleibt. Der vom italieniſchen Miniſterrat angenom⸗ mene Geſetzentwurf über die Abwertung der Lira begründet dieſe Währungsmaßnahme fol⸗ gendermaßen: Nachdem im Jahre 1927 die Beziehung zwi⸗ ſchen der Lira einerſeits und dem Dollar und dem Pfund Sterling andererſeits auf der Grund⸗ lage von 19 bzw. 92,46 feſtgeſetzt worden war, wird zwecks Wiederherſtellung dieſer durch die Werk nationalſozialiſtiſches Gedankengut auf⸗ zupappen. Dann wird das, was er ſchafft, einfach Ausdruck der deutſchen Volksſeele ſein. Er braucht nicht trommeln und Standarten fliegen laſſen. Er kann es kundtun, in einer geſunden, wahren Liebesgeſchichte, in einer Muſik, die die Unendlichkeit einer ſternklaren Winternacht preiſt, in einem Bildnis, das vom harten Tagewerk-des arbeitenden Volksgenoſ⸗ ſen erzählt. Und der Dramatiker kann eine Komödie ſchreiben, die z. B. ein Geſchehen aus dem Wirkungskreis von Kdß behandelt, die in poſitiver Weiſe ſich ergötzt an dem We⸗ ſen eines Nationalſozialiſten, die uns froh werden läßt an unſerem neuen herrlichen Reich. Der Künſtler muß das Volk er⸗ löſen. Er muß es erlöſen von dem Wahn, daß über all ſeinem Handeln der erhobene Zeige⸗ finger einer höheren Stelle ſteht. Er muß je⸗ den Volksgenoſſen ſo weit bringen, daß er nicht deshalb von einem Parteigenoſſen eine Pla⸗ kette abkauft, weil jener das Hakenkreuzabzei⸗ präſident Hlfieri wiedergewählt Sonſt neue Mitglieder im Präſidium Am Samstag fand in Berlin die Schluß⸗ ſitzung des 11. Internationalen Autorenkon⸗ reſſes ſtatt. Der Miniſter Al⸗ ieri, brachte in ſeinem chlußwort zum Ausdruck, daß ſeiner Anſicht nach dieſer Kon⸗ reß der wichtigſte und erfolgreichſte aller bis⸗ erigen Zuſammenkünfte der Vereinigung ge⸗ weſen ſei. Beſonders wichtig erſcheine ihm, daß ſämtliche Verhandlungen und Beſprechun⸗ en von dem Geiſt größten gegenſeitigen Ver⸗ fländniſſes getragen geweſen ſeien. Hinzu komme die hervorragende Organiſation des Kongreſſes, für die insbeſondere den Herren Heinz Bolten⸗Baeckers Hans Martin Cremer, Hugo Raſch, Leo Ritter und dem Generalfekretär des Kongreſſes, Grafen Weſtphal, zu danken ſei. 2 Auch das Präſidium wurde neugewählt. Präſident Exz. Dino Alfieri iſt wiederge⸗ wählt worden, während ſich ſonſt das geſamte Präſidium aus neuen Mitgliedern zuſam⸗ menſetzt. Es wurden gewählt: der Präſident der en Autorengeſellſchaft und ſchweizeriſche Komponiſt Kurt Atterberg um Leiter der 1. Fedération(Bühnenrechte), er Präſident der franzöſiſchen Autorengeſell⸗ ſchaft, Komponiſt Henrh Chapelier, zum Leiter der II. Fedération e 19 der Leiter der Stagma, Leo Ritter(Deutſch⸗ land), zum Leiter der III. Fédération(mecha⸗ niſch⸗muſikaliſche Rechte) und Exz. Bodrero, der Präſident der italieniſchen Autorengeſell⸗ ſchaft zum Leiter der IV. Féderation(Schrift⸗ teller). Ferner wurden gewählt zu Ehrenpräſidenten der I. Fedéroation Heinz Bolten⸗B (Verband deutſcher Bühnenſchriftſteller und Bühnenlomponiſten) und zum Vizepräſidenten ſder II. Fédération zende des Berufsſtandes Hans Martin Cremer, deutſcher Textdichter, in den Ausſchuß für aeckers. der ſtellvertretende Vorſit⸗ Interfederale Solidarität der ſtellvertretende Leiter des Berufsſtandes der deutſchen Kompo⸗ niſten, Kune Raſch. Exz. Alfieri hat, nachdem am 1. Oktober in einer Ausſprache zwiſchen ihm und dem Präſi⸗ denten der Internationalen Filmkammer, Mi⸗ niſter a. D. Lehnich, eine Verſtändigung über die Bildung eines gemeinſamen Aus⸗ ſchuſſes zur Erörterung aller ſchwebenden Fra⸗ gen erzielt worden iſt, in der Schlußſitzung auch die Namen der Beiſitzer bekanntgegeben, die von ihm in dieſen Ausſchuß berufen wor⸗ den ſind. Es ſind dies; de Sanctis⸗Italien, Booſey⸗England, Chapelier und Jean Jac⸗ ques Bernard, Frankreich, n Oeſter⸗ 41 Dr. Streuli⸗Schweiz, Leo Ritter, Deutſch⸗ lan Zum Führer der Abordnung der deutſchen Auͤtoren in der zu bildenden deutſchen Lan⸗ desgruppe wurde Hans Martin Cremer be⸗ ſtimmt. Die Intereſſen der deutſchen Kompo⸗ niſten vertritt Hugo Raſch. Ferner iſt noch vom Kongreß beſchloſſen wor⸗ den, daß keine Geſellſchaft ein Mitglied auf⸗ nehmen darf, das von einer ausländiſchen Schweſtergeſellſchaft wegen Verſtoßes berufs⸗ ſtändiſcher Pflichten oder wegen ſonſtigen ehr⸗ widrigen Verhaltens ausgeſchloſſen worden iſt. Die Geſellſchaften verpflichten ſich außerdem dazu, die Werke ſolcher Autoren nicht mehr bei ihrem Clearing zu berückſichtigen. Der Geſetzgebungsausſ uf at Dr. Wald⸗ mann von der Akademie für deutſches Recht beauftragt, Normalverträge für die Ueberſet⸗ aung von Büchern, Dramen und Zeitungs⸗ artikeln ſowie für den Rechtsverkehr des Au⸗ tors mit dem Rundfunk auszuarbeiten. Filminduſtrie und Kutoren Zwiſchen der internationalen Vertretung der Autoren, der Contéderation Internationale des So- chen trägt, ſondern weil er aus Ueberzeu⸗ gung gibt Denn ſchließlich ſind wir doch alle ein Volk, gehören zu einem Reich und laſſen uns führen von unſerem Führer! „Ein chriſtliches Zeitalter hat eine chriſtliche Kultur und ein nationalſozialiſtiſches Zeit⸗ alter hat eine nationalſozialiſtiſche Kultur.“ Dieſer Satz des Führers wächſt, ſo geſehen, zu dem Leitſatz allen künſtleriſchen Schaffens em⸗ por. Er bleibt nicht nur Erkenntnis, er wird richtungweiſand für die Zukunft. Er ruft dem Kulturſchaffenden zu: werde mutig, helfe mit, kämpfe mit! Er führt die Kunſt— wenn man an den ungeheuren Tatwillen des Mannes denkt, der ihn ausgeſprochen— zu ihrem erſten Urſprung zurück: Bekenntnis und Religion eines Volkes zu ſein. Er führt ſie gewaltig hinan zu ſchattenloſen Sonnenhöhen. Mögen unſere badiſchen Künſtler mit dieſer Erkenntnis im Herzen weiter leben und ſchaf⸗ fen. Dann hat die erſte Gaukulturwoche ihren Zweck erfüllt. Dann werden wir übers Jahr ein ſchönes Stück weiter gekommen ſein. Helmut Schu!lz. cietés dAuteurs et Compositeurs, und der Inter⸗ nationalen Filmkammer hat im Laufe des Internationalen Autorenkongreſſes eine Aus⸗ ſprache über die Möglichkeiten einer gemein⸗ ſamen Erörterung der urheberrechtlichen Film⸗ fragen ſtattgefunden. Es wurde Einverſtändnis darüber erzielt, daß die Erörterungen über die urheberrechtlichen Filmfragen innerhalb einer paritätiſch beſetzten Zentralkommiſſion in Kürze aufgenommen werden ſollen. Dieſe Zentralkommiſſion iſt das Zentrum einer gemeinſamen großen Organiſation, die ſich über alle Länder erſtrecken wird. Sie wird zur Aufgabe haben, alle eventuell auftretenden Mißverſtändniſſe zwiſchen Produzenten und Autoren zu ſchlichten und darüber hinaus die Fragen des Tonfilm⸗Urheberrechts gemeinſam zur Löſung zu bringen. Von jeder Seite wer⸗ den etwa ſechs Mitglieder für dieſen Ausſchuß von dem Präſidenten ernannt. Theaterweſen In letzter Zeit hat die Zuſammenarbeit zwi⸗ ſchen Deutſchland und Oeſterreich wieder feſten Boden gewonnen. Die lebhaften künſtleriſchen Wechſelbeziehungen zwiſchen dem Reich und jetzt zu Deutſchlandreiſen der Wiener Staatstheaterdirektoren geführt. So hat Direktor Profeſſor Röbbeling in der letzten Woche in Süddeutſchland geweilt und ſich je eine Vorſtellung in München, Frankfurt a. M. und on⸗ Zweck der Reiſe war, ſich über die Per onalverhältniſſe im allgemeinen und über den Nachwuchs an f deutſchen Bühnen im beſonderen zu in⸗ ormieren. In den nächſten Tagen wird ſich Direktor Dr. Kerber nach Berlin begeben, um mit dem Generalintendanten Tietjen eingehende Beſprechungen abzuhalten. Vor allem werden hierbei die Urlaube jener Künſt⸗ ler, die in der laufenden Spielzeit für Berlin und Wien verpflichtet ſind, geregelt werden. Es hat ſich bei dieſen Doppelverträgen als un⸗ praktiſch herausgeſtellt, immer von Fall zu Fall langwierige telefoniſche Verhandlungen zu anhänger de la Rocques vor dem Bouleyat am Prinzenpart ein. Polizei und Abteilungel der Mobilen Garde gingen ſofort ſcharf geg die Umzüge vor. Eine größere Anzahl von tionalen Franzoſen flüchtete ſich in ein große Kaffeehaus, in dem ſich ein kurzes aber tiges Kampfgemenge mit den heranſtürme Polizeibeamten entwickelte. Hierbei gingen großen Schaufenſterſcheiben in Trüm Stühle und Tiſche flogen durch die Luft. gab dabei Verletzte. Mehrere Verhaftunge wurden durchgeführt.— Wenig ſpäter kam e vor dem gleichen Kaffeehaus zu erneuten Zw ſchenfällen. Die Polizeibeamten brachten großen Scharen die Verhafteten in die Be ſchaftswagen der Polizeipräfektur. Von den rund 1500 Feſtnahmen, die im Lat der Kundgebungen am Sonntag erfolgte wurden 10 aufrechterhalten, da man bei betreffenden Demonſtranten Waffen gefunden hatte. Die Zahl der Verletzten beträgt nach einer abſchließenden amtlichen Mitteilung Fünf Poliziſten trugen leichtere Verletzungen davon; zwei Beamte wurden ins Krankenh Näà eingeliefert. Am Abend kam es auf de f Champs Elſées noch mehrfach zu kleinere Zwiſchenfällen. Entwertung dieſer Valuten geſtörten Rela der Goldgehalt der Lira proportio herabgeſetzt, und zwar im Verhältnis zum Dol⸗ lar, der um 40,93 v. H. abgewertet worden i Die Lira wird nunmehr als Goldgehalt Gramm Feingold für 100 Lire Nominal enthalten im Vergleich zu 7,919 Gramm Fei gold der Parität von 1927. 22 2 2 Rotes„Todesurteil“ in Soiſſons Revolutionsgerichte bereits in Frankreich Paris, 5. Okt. Das„Journal“ veröffentlicht ein Schrei ben, das die Ehefrau eines Mitgliedes der P tei de la Roques an Staatspräſident Lebru gerichtet hat. Sie teilt darin mit, daß ihr Ma vor einiger Zeit in Soiſſons nachts von ein marxiſtiſchen Streife überfallen, feſtgenomm und in einer Fabrik von einem„Revol tionsgericht“ zum Tod verurtei worden ſei. Bei der verſuchten Vollſtreckung dieſes„Urteils“ habe man ihren Mann in menſchlicher Weiſe gemartert und durch Schlü ins Geſicht des Augenlichtes beraubt. Eini Miniſter, darunter Rucart und Salengr hätten ſich für die Angreifer, die inzwiſchen v die 5 haftet worden waren, eingeſetzt und ihre Fr kom laſſung erwirkt. kelten ſich die Die Schreiberin wartet mit Beweiſen a Elemente war rtes wurder Die ſpaniſch n den Si und fleht im Namen aller franzöſiſchen Frau und Mütter den Präſidenten der Republik, ſelbſt Familienvater ſei, um Hilfe und Schutz morgen kröſfnung des Whlh Berlin, 5. Okt Die Eröffnung des Winterhilfswerks 1936/3 durch den Führer und Reichskanzler erfolgt Dienstag, den 6. Oktober 1936, um 20 Uhr der Deutſchlandhalle. Die Veranſtaltung wird auf alle deutſch Sender übertragen. führen, wenn in Wien gebraucht wird und umgekehrt. Nun ſoll auf weite Sicht ein Abkommen getroffen werden, das feſtlegt, für wann mit den be⸗ treffenden Sängern in Berlin oder Wien rechnen iſt. Dadurch wird auch die Spielpl geſtaltung weſentlich erleichtert werden. i der Gelegenheit wird Direktor Kerber in Ber⸗ lin auch mit Maria Müller, Maria Cebotari und Jaro Prohaska über weitere Gaſtſpiele der Wiener Staatsoper verhandeln. deutſchen Liedes in Da zi g. Die enge kulturelle Verbundenheit Dan zigs mit dem Mutterlande feierte am Sonn tag gelegentlich des von der Landeskulturka mer Danzig veranſtalteten„Tages des de ſchen Liedes“ einen großen Triumph. Auf all Plätzen Danzigs, in dem Vorort Langfuhr u im Oſtſeebad Zoppot, waren die Dan Chöre aufmarſchiert und erfreuten die 3 ſchauer durch Maſſenchöre. Beſonders eindru voll war die Kundgebung um die Mittagsz auf dem Langen Markt. Hier ſprachen die ſchäftsführer der Reichsmuſikkammer, Reic kulturſenator Ihlert(Berlin) und der Da ziger Kulturſenator Boeck. Ebenſo wie in Stadt ſtanden auch die ländlichen Geſa vereine in ihren Heimatplätzen und ernte überall großen Beifall mit ihren Liedern. ollen— getr „Was n wird vo In dieſem ikkameradf Tagung der Deutſchen Minerg logen. Am 11. Oktober beginnt in Mü chen die 22. Jahresverſammlung der Deut ſchen Mineralogiſchen Geſellſchaft, an der zahl⸗ reiche führende Gelehrte der Mineralogie u der Geologie teilnehmen werden. Die eige liche Haupttagung wird am 12. Oktober du den Vorſitzenden 5 K. Dreſcher⸗Kaden. Geologiſchen Hörſaal der Univerſität eröffnet Die beiden folgenden Tage bringen dann d auch wiſſenſchaftlichen Sitzungen, auf denen von 9 berufenſten Gelehrten Fragen und Erfahr eſtätig⸗ gen aus der Mineralogie, der Zundten 1 der Kriſtallographie und aus verwandten ſensgebieten behandelt werden. Oktober 1930 em Boulevard id Abteilungen rt ſcharf gegen lnzahl von na⸗ in ein großes rzes aber hefſ⸗ eranſtürmenden rbei gingen die in Trümmer. die Luft. Es Verhaftungen ſpäter kam es erneuten Zwi⸗ n brachten in Erschütternde Tatsachen-Bilénz Schon mehr als zwei Monate währt jetzt das blutige Ringen um Spanien. Der in die Bereit⸗ 15 n, die im Laufe tag erfolgten, man bei den affen gefunden n beträgt nach Mitteilung A. e Verletzungen s Krankenhaus es auf den h zu kleineren ab ngelassen törten Relation oportional ltnis zum Dol⸗ rtet worden iſt, holdgehalt 4677 . 3 e Nominalwert Gramm Fein⸗ 1Soiſſons n Frankreich Paris, 5. Okt. icht ein Schrei⸗ liedes der Par⸗ ident Lebrun „daß ihr Mann achts von einer „ feſtgenommen em„Revolu⸗ verurteilt 4 en Vollſtreckung n Mann in un⸗ d durch Schlüge eraubt. Einige d Salengro, inzwiſchen ver⸗ und ihre Frei⸗ Beweiſen auf öſiſchen Frauen r Republik, der e und Schutz an. es UI Berlin, 5. Okt. fswerks 1936/37 izler erfolgt am um 20 Uhr in alle deutſchen ſäſſige Künſtler Mannheim „Harenkreuzbanner“ 5. Oktober 1936 geſunde Teil des ſpaniſchen Volkes und die nationalen Abwehrkräfte befinden ſich in einem ihnen aufgezwungenen Verteidigungskrieg gegen die dunklen Mächte des Bolſchewismus, die ſich im Zeichen der„Volksfront“ zu⸗ ſammengefunden haben. Kein Zweifel mehr, daß für Spanien, dieſes Land einer alten Kultur, heute nur noch zwei Wege offenſtehen: Entweder der Sieg des Nationalismus, der ſich um die Fahnen der Generale Franeo, Mola und Queipo de Llano ſchart, oder aber, was ja nach der in den letzten Wochen eingetretenen Ent⸗ wicklung höchſt unwahrſcheinlich iſt, der Sieg der dunklen Mächte der Zerſtörung und damit das Ausſcheiden Spaniens aus der Reihe der europäiſchen Kulturnationen. Die täglichen Meldungen unterrichten über den jeweiligen Fortgang der militäri⸗ ſchen Operationen und der ſonſtigen politiſchen Entwicklung. Vieles geht dabei ver⸗ loren, was in ſeiner ſymptomatiſchen Bedeutung von äußerſter Wichtigkeit iſt, wenn man ſich den Entwicklungsprozeß vor Augen halten will, wie er ſich in dieſem Lande als geradezu klaſſiſches Beiſpiel für den Weg über eine demokratiſche Volksfrontregierung zum Zuſtand des kultur⸗ loſen Bolſchewismus vollziehen muß, wenn die Kräfte der nationalen Selbſtbehauptung nicht rechtzeitig eingreifen. Darum ſoll hier an Hand einwand⸗ freier Tatſachen ein Bericht über die Ereigniſſe der letzten zwei Monate in Spanien gegeben werden, der beſonders nachdrücklich all das zeigt, weſſen eine mit Moskauer Methoden bearbeitete fanatiſche Volksmenge fähig iſt. der Dahl⸗„Sieg“ der„Oolksfront“ Die ſpaniſchen Wahlen am 16. Februar 1936 hatten den Sieg der„Volksfront“⸗Parteien ge⸗ bracht, die in den Cortes auf Grund eines üußerſt ungerechten Wahlſyſtems von 470 Sitzen 286 erringen konnten, obwohl in Wirklichkeit bei den Wahlen die politiſchen Geg⸗ ner der„Volksfront“ 200 000 Stimmen me hr als dieſe aufgebracht hatten. In der kurzen Spanne zwiſchen dem 16. Februar und dem 17. Juli, dem Ausbruch des Bürgerkrieges, war die ſpaniſche Oeffentlichkeit nicht zur Ruhe ge⸗ kommen. Mit unerbittlicher Folgerichtigkeit wik⸗ kelten ſich die Ereigniſſe ab. Die gemäßigten Elemente waren vollkommen ausgeſchaltet. Die Cortes wurden zur ausſchließlichen Tribüne der „Volksfront“. Alle die dunklen Elemente, die an der blutigen Revolution vom Oktober 1934 beteiligt waren, wurden amneſtiert, ſozialiſtiſche Arbeitsgeſetze wurden verkündet. Die Guar⸗ dia Civil, einſt eine europäiſche Muſter⸗ polizeitruppe, hatte Anweiſungen, ſich nicht mehr in den Weg zu ſtellen, wenn der Mob die Kirchen plünderte und in Brand ſteckte. Man ſpürte, daß etwas in der Luft lag, und mehr als einmal wurde ein Umſturzverſuch von rechts oder von links prophezeit, ohne daß er indeſſen Wirklichkeit wurde. Die roten Machthaber ahn⸗ 3 ten, daß ſich etwas gegen ſie zuſammenbraute. mgekehrt. Nun mmen getroffen in mit den be⸗ oder Wien zu die Spielplan- werden. Bei Kerber in Be Maria Cebotari re Gaſtſpiele an deln. des in Dan⸗ undenheit Dan⸗ erte am Sonn: indeskulturkam⸗ nen, geſelligen Da wurde am 13. Juli in Madrid der fähigſte Politiker der Rechten, der frühere Miniſter Calvo Sotelo, brutal ermordet. Beim Morgengrauen wurde er von der Poli⸗ zei aus ſeinem Haus geholt, auf dem Trans⸗ port wie ein gewöhnlicher Verbrecher niederge⸗ ſchoſſen; die Leiche lieferte man direkt auf dem Friedhof ab. So glaubte man der drohenden Gegenerhebung Herr zu werden. Aber man täuſchte ſich. Die Führer der Militärpartei waren davon unterrichtet worden, daß die Kommuniſten ihrerſeits für den 21. Juli eine Aktionplanten. Es ſind inzwiſchen Dokumente gefunden wor⸗ den, wonach in einer furchtbaren Bartholvo⸗ mäusnacht ſämtliche in Liſten namentlich auf⸗ geführten, dem Bolſchewismus irgendwie ver⸗ dächtigen Politiker, Militürs und Führer der Intelligenz planmäßig abgeſchlachtet werden ſollten. General Franco, früher ſpaniſcher Gene⸗ ralſtabschef, nun in Marokko der Organiſaror der dortigen Fremdenlegion, hatte inzwiſchen bereits die Führung bei der Abwehr bolſche⸗ wiſtiſcher Schreckensherrſchaft übernommen Er bereitete einen Aufſtand vor, mußte nun aber nach Aufdeckung der anarchiſtiſchen Pläne zu früh losſchlagen; denn nach den urſprüng⸗ lichen Plänen ſollten ſeine Vorbereitungen erſt bis zum 10. Auguſt beendet geweſen ſein. Die Ereigniſſe, die ſich in jenen Tagen in Madrid abſpielten, ließen die Entwicklung der Dinge zunächſt nur bruchſtückweiſe erkennen, und erſcheinen jetzt— aus einem gewiſſen zeit⸗ lichen Abſtand betrachter— wie ein ſchwerer Traum. Am ſpäten Abend des Freitag, 17. Juli, waren alle telefoniſchen Verbindungen mit dem Ausland plötzlich unterbrochen. Niemand konnte ſich ein klares Bild von der Lage machen Die ungeheuerlichſten Gerüchte durchſchwirrten die Stadt. Am nächſten Tag, dem Samstag, er⸗ ſcheinen die ſpaniſchen Zeitungen mit rieſigen Zenſurlücken. Was ſie verſchweigen. verbreitet rider Sender bemüht ſich, den Sender von Se⸗ villa, der faſt die gleiche Wellenlänge hat, zu übertönen. Es heißt, daß es gar nicht der wirk⸗ liche Sender von Sevilla ſei, ſondern der Sen⸗ der von Ceuta, der auf der Welle von Sevilla ſendet. Die Abendblätter verſuchen die ganze Bewegung als harmlos darzuſtellen. Nur in Marokko ſei es zur Erhebung gekommen. Die Meldungen des Senders Sevilla, ſo heißt es weiter, wonach in Spanien der Kriegszuſtand erklärt ſei, ſeien falſch. Nur die Zivilbehörden übten alle Machtbefugniſſe aus. Man kombi⸗ nierte daraus ſofort, daß die Regierung das Heer nicht mehr in der Hand hat. Die flrbeitermiliz greift ein Nun beginnen die Ereigniſſe ſich zu über⸗ ſtürzen. In der tragiſchen Nacht zum Sonntag wird die Arbeiterklaſſe von den Komitees der ſozialiſtiſchen und der kommuniſtiſchen Partei aufgerufen, ſich zum Straßenkampf vorzuberei⸗ ten. Nun weiß man alſo endlich, woran man iſt: Straßenkampf und Klaſſen⸗ kampf in ſeine'n brutalſten Aeuße⸗ rungen zur Unterſtützung einer Regierung, die ſich„Volksfront“⸗Regierung nennt. In den Straßen zeigen ſich die erſten mit Trupps der Arbeitermiliz beſetzten Autos, mit roten Fähn⸗ Die Reifer der Zivilisation in Spanien General Franco nimmt mit den Generalen Mola und Cabanellas den Vorbeimarsch der nationalen Truppen ab. Die parade war in Burgos aus Anlaß der Ernennung des Generals Franco zum Chei der Nationalregierung Wildbild ◻ ſich mit Windeseile in den Unterhaltungen er⸗ regt debattierender Gruppen in den Kaffees, auf den Plätzen, an den Straßenecken. Man weiß es jetzt: eine Militär⸗ revolte iſt ausgebrochen. Der eine will wiſ⸗ ſen: in Marokko, der andere ſpricht von den Balearen und wieder ein anderer von den Ka⸗ nariſchen Inſeln. Schließlich ſickert durch, daß marokkani'ſche Truppen in Cadiz gelan⸗ det ſind und daß in Sevilla gekämpft wird. Auch von einer Erhebung im Norden hört man, wo General Mola, der Platzkommandant von Pamplona, die Führung der Bewegung hat und wo Valladolid und Burgos die Herde der Bewegung ſind. Ein wilder Wettkampf der Rund⸗ funkſen'der beginnt am Abend. Der Mad⸗ — —— Goldaten und Hitlerjungen muſizierten/ muſi im Rundſunk der Woche Die Programmentwicklung des deutſchen Rundfunks weiſt in der letzten Zeit einen er⸗ —.3 Fortſchritt auf, insbeſondere was ie Geſtaltung der muſikaliſchen Darbietungen anbelangt. Zu begrüßen iſt vor allem, daß die Gemeinſchaftsmuſik ihrer Bedeutung für das kulturelle Leben eines Volkes entſpre⸗ chend ſtärker beachtet und demgemäß eifriger epflegt wird. Es gibt heute bereits zahlreiche endungen, die gerade dem Muſizieren im klei⸗ Kreis neuen Auftrieb verleihen wollen— getreu dem Goethewort: ages des deut⸗ imph. Auf allen t Langfuhr und die Danziger euten die Zu⸗ nders eindrucks⸗ die Mittagszeit prachen die Ge⸗ ammer, Reichs⸗ lichen Geſang⸗ und ernteten n Liedern. innt in Mün⸗ ung der Deut⸗ ft, an der zahl⸗ tineralogie und n. Die eigent⸗ „Oktober durch cher⸗Kaden im erſität eröffnet ingen dann die denen von den und Erfahrun⸗ r Petrographie, erwandten Wiſ⸗ )und der Dan⸗ großer Meiſter waren da zu enſo wie in der 3 „Was wir in Gemeinſchaft ſingen, wird von Herz zu Herzen dringen.“ In dieſem Geiſte veranſtaltete kürzlich die Muſikkameradſchaft der Reichsrundfunkſpiel⸗ ſchar 2 der HI eine kurzweilige Stunde: zum haydn und Mozart“ aus Stuttgart Kleine, reizvolle Werkchen bedeutender und hören. Haydns „Serenade“, Mozarts„Menuett“ aus der AKleinen Nachtmuſik“ und viele andere. Darun⸗ ler fand ſich auch der Name eines Mannes, der chehemals um Mannheims Ruhm als Muſik⸗ ladt ſehr verdient gemacht hat, heute aber faſt „ n 4 n Minerg n erſcheint: Joh. Stamitz. Unter ſei ner Leitung entwickelte ſich das Mannheimer 1 zum bedeutendſten Klangkörper Eu dert und begabter Komponiſt. — von den Zeitgenoſſen viel bewun⸗ geprieſen wegen der Diſzipliniertheit eines Spiels und der Dynamik ſeines Vor⸗ kags. Dabei war Stamitz ein außergewöhnlich Insbeſondere wußte Rie⸗ mann feine ausgezeichneten Trios zu ſchätzen. ropas Daß'ſte bei ihrer„klaſſiſchen Gewähltheit und auch recht gut zum Muſizieren in Robleſſe“ auch heute noch trefflich wirken, mag jeder beſtätigen können, der etwa das„Me⸗ kuett“ und„Finale“ aus dem Orcheſtertrio ehört hat. Jedenfalls zeigte die Sendung der Idaß wir keineswegs um Werke die ſich lleinerem, geſelligem Kreiſe eignen, verlegen zu ſein brau⸗ chen. Die Reichsrundfunkſpielſchar erfüllte denn auch ihre ſelbſtgeſtellten Aufgaben mit dem nötigen Schwung und der rechten Begeiſterung und hinterließ auch dann einen guten Eindruck, wenn die Anforderungen, wie ſie etwa Haydns Kaiſer⸗Quartett ſtellt, etwas hoch geſpannt waren. Waren dieſe inſtrumentalen Darbietungen von echtem Kameradſchaftsgeiſt getragen, ſo fanden ſie ihre vokale Ergänzung in einer ebenſo intereſſanten wie ſchönen Senduna: „Soldaten ſingen Soldatenlieder“ Entſtanden in der rauhen Gemeinſchaft des Heeres bilden die Soldatenlieder in ihrer her⸗ ben Einfachheit eine beſondere Gattung des Volksliedes. Während indeſſen gerade im Wanderlied die Fremde eine große Rolle ſpielt, kommt im Soldatenſang beſonders ſtark die Liebe zur Heimat zum Ausdruck.„Drum gruß' ich dich, mein Badner Land“ nannte ſich die Sendung nicht ohne tieferen Sinn. Es ſangen Soldaten des Infanterie⸗Regiments 87, Ett⸗ lingen. Daß dabei natürlich auch die Militär⸗ kapelle nicht fehlen durfte, iſt ſelbſtverſtändlich. Mit einem Soldatenliederpotpourri werden ſich die wackeren Sänger und Muſikanten raſch die Sympathie der Hörer erworben haben. Und ſie haben's verdient! Es war eine Freude, dieſe ausgeſuchten. jugendfriſchen Stimmen zu hören. Der Vortrag war rhythmiſch ſicher, die Aus⸗ ſprache außerordentlich klar und genau. Ob wir an das ſtolze Lied„Wir ſind Soldaten“ oder an„Wenn die Garde marſchiert“ denken, immer werden wir den Eindruck haben: Hier wird mit Leib und Seele, hier wird aus ſol⸗ datiſchem Gemeinſchaftsgefühl heraus geſungen! Geſelliges Muſizieren an ſich iſt keine Errun⸗ genſchaft der neueſten Zeit, erſt recht keine Modeerſcheinung, es entſpringt aus der Tiefe des deutſchen Weſens und Gemüts. Daß ge⸗ rade Mannheim vor mehr als 100 Jahren ſchon in dieſer Hinſicht reges Leben entfaltete, iſt heute allzu wenig bekannt. Manch großer Mei⸗ ſter der Tonkunſt weilte in den Mauern un⸗ ſerer Stadt. Eine vorzügliche Sendung gab davon ein ſchönes Bild: „C. M. v. Weber in Mannheim(1810)“ Daß Weber ſtets gern an Mannheim und ſeine Bürger dachte, bezeugen ſeine eigenen Worte:„Wirklich dieſes, Klümpchen Mannheim trage ich wie eine Geliebte im Herzen, und keine Tageszeit gibt es, an der mich nicht fröh⸗ liche Momente an euch erinnern“. Es war des⸗ halb doppelt intereſſant, Kompoſitionen aus je⸗ ner Zeit zu hören. Wie häufig ſind doch Weber⸗ Sendungen im Runfunk— und wie nüchtern und trocken meiſt! Einige Ouvertüren, Arien und vielleicht auch Klavierſtücke gemiſcht, er⸗ geben Programme herkömmlichen Stils. Dem⸗ gegenüber boten H. Köhler⸗Helffrich und Dr. Ernſt Cremer„eine Stunde Roman⸗ tik in der Stadt der Quadrate“, die ſowohl muſikaliſch wie auch geſchichtlich beachtlich war. Zum Vortrag kamen nicht nur Werke des Mei⸗ ſters wie die A. v. Duſch gewidmeten Cello⸗ Variationen, Arien und Rezitative— und als Kurioſum ein komponierter Brief an Danzi— wir erfuhren auch von den muſikaliſchen Krei⸗ ſen, in denen Weber verkehrte, von ſeinen Freunden Danzi und A. v. Duſch, und von der damaligen Pflege der Muſik in Mannheim überhaupt. Für den zweifelloſen Erfolg der Darbietun⸗ gen ſetzten ſich neben Dr. Cremer und H. Köh⸗ ler⸗ Helffrich, G. Gally, H. Hölzlin, K. Müller, E. Stieler und E. Langheinz ein. Nicht minder glücklich geſtaltete ſich Karlsruher Sendung: eine „Badiſche Komponiſtenſtunde“ Im Rahmen der Gaukulturwoche der NS⸗ DAP hörten wir Werke von J. Weismann und R. Trunk. Trunk iſt durch ſeine ausge⸗ chen geſchmückt. Die Menſchenmengen ſtauen ſich in den Straßen, beſonders auf der Puerta del Sol und vor dem Innenminiſterium. Die Blät⸗ ter melden von den verzweifelten Verſuchen, in letzter Stunde ein Verſtändigungskabinett zu bilden. Quiroga iſt in der Nacht zurückgetre⸗ ten. Der Cortespräſident Martinez Barrio ſollte Miniſterpräſident werden, aber ſein Ver⸗ mittlungsverſuch iſt geſcheitert, denn ſowohl die Generale wie auch die Linksparteien lehnen die Zuſammenarbeit mit ihm ab. Das Kampfkabinett der„Volksfront“ mit Giral an der Spitze wird gebildet. Das iſt die Entſcheidung. Nun tritt das Blutregime der Anarchie an die Stelle der Ordnung. (Fortſetzung folgt) zeichneten Chor⸗ und Liedkompoſitionen längſt bekannt; daß er auch als Inſtrumentalkomponiſt viel Geſchmack entwickelt und Schönes leiſtet, bewies ſeine breitangelegte„Serenade“, die uns die geheimnisvollen Reize des Streicherenſem⸗ bles offenbart.— J. Weismann war bisher nicht minder erfolgreich; verriet ſchon ſeine friſch⸗fröhliche, kernige und doch fein abgetönte Tanzfantaſie ſein geſundes muſikaliſches Ge⸗ fühl, ſo überraſchte nicht weniger ſeine„Som⸗ mernachtstraummuſik“ ſowohl in kompoſitions⸗ techniſcher wie auch in klangäſthetiſcher Hinſicht. Das iſt Muſik, wie wir ſie gerne öfters im Rundfunk hören! W. L..⸗ „7. „Erfolge Eliſabeth Brunners. Die ſüddeutſche Sopraniſtin Eliſabeth Brunner wirkte während der Sommerſaiſon als Soliſtin in einer größeren Anzahl Orcheſterkonzerte nam⸗ hafter Badeplätze mit und brachte Werke von Richard Wagner, Götz, Mozart, Weber, Puceini, Mascagni und Richard Strauß zu Gehör. Die Künſtlerin wurde oon Publikum und Preſſe ſtark gefeiert und für weitere Konzerte für das In⸗ und Ausland verpflichtet. Leiſtungsnachweis für die Bühne erbracht. Den Leiſtungsnachweis für die Bühnenreife erbrachte Frl. Hanna Schmidt aus der Geſangſchule Auguſte Bopp⸗Glaſer mit Erfolg an dem Württ. Staatstheater Stuttgart. Uraufführung eines holländi⸗ ſchen Dichters in Freiburg. Am 20. November werden die Städtiſchen Bühnen Freiburg i. Br. das neue Schauſpiel des holländiſchen Dichters Antoon Coolen„Der Fremde“ zur alleinigen reichsdeutſchen Urauf⸗ führung bringen. Die Aufführunag ſteht unter der Schirmherrſchaft des holländiſchen Ge⸗ ſandten in Berlin, Graf van Limburg⸗ Stirum. Die Lorbeeren fallen niemand in den Schoß, Sie fordern den Einſatz des ganzen Lebens. Rudolf von Ihering Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 5. Oktober 1586 flusklong des Erntedanktags in Goslar Nie dersachsen umjubelte den Führer/ Verdiente Bauern aus allen Gauen wurden geehri Goslar, 5. Oktober Nach dem großen Staatsakt auf dem Bücke⸗ berg fuhr der Führer vom Bahnhof Tundern aus zur Stadt des Reichsnährſtandes, nach Goslar. Die Fahrt geſtaltete ſich zu einem wahren Triumphzug, der wieder ſo recht zeigte, wie die deutſchen Menſchen in Stadt und Land ihren Führer lieben. Durch das Herz des Niederſachſenlandes ging es durch die waldreiche, hügelige Landſchaft zu⸗ nächſt nach Hameln und Hildesheim. An jedem Ort, und mochte es der kleinſte Flecken, das kleinſte Dorf ſein, umſäumten die Menſchen die Bahnſtrecke, ſtanden ſie in dichtem Spalier an den Bahnſchranken und Uebergängen. Während aus den Ortſchaften die Fahnen des Reiches herübergrüßten, waren die Bahnhöfe, an denen der Zug vorüberkam, mit den Symbo⸗ len des Erntedanktages, den Feldblumen, Kränzen und Aehren reich geſchmückt. Auf den größeren Stationen, auf denen der So lief d ler, den Reichsleiter Bouhler, den italie⸗ niſchen Propagaadaminiſter Dino Alfieri mit ſeiner Begleitung, den Kommandierenden General des 9. Armeekorps, General der Ar⸗ tillerie Dollmann, und viele andere füh⸗ rende Perſönlichkeiten aus Staat und Be⸗ wegung. Der Obmann des Reichsnährſtandes, Mein⸗ berg, heißt den Führer willkommen und über⸗ mittelt ihm die Grüße des Reichsbauernfüh⸗ rers. Er überreichte dem Führer eine von einem Münchener Künſtler geſchaffene Schatulle, die eine Urkunde mit dem Spruch birgt:„Handle als Deutſcher ſtets ſo, daß dich dein Volk als Vorbild erwählen kann!“ Auf dieſen Spruch werden jeweils die Mitglieder des Reichs⸗ bauernrats vereidigt. Der Führer dankt dem Reichsobmann und begrüßt dann die leitenden Männer des Reichsnährſtandes, bei denen die Verantwor⸗ tung für die vielen Aufgaben der Ernährungs⸗ as Schlachischiff„, Blick auf die Marinewerft Wilhelmshaven während des Stapellaufs des ersten deutschen Schlachtschiffes nach dem Weltkrieg. Reichskriegsminister und Oberbefehlshaber der Wehrmacht, Generalfeldmarschall von Blombers, hielt in Anwesenheit des Führers die Taufrede. Zug hielt, hatten ſich Hunderte und Tauſende angeſammelt, die in Sprechchören immer wie⸗ der den Führer zu ſehen verlangten.„Das Landjahr will den Führer ſehen!“ rief z. B. in Derneburg eine Gruppe des Jungvolkes aus dem Saargebiet immer und immer wieder, als hier der Zug einen längeren Aufenthalt hatte. Hell leuchteten die Augen der Jungen, als der Führer ihren Wunſch erfüllte. In Hildesheim kannte die Begeiſterung der Wartenden eben⸗ falls keine Grenzen, als ſich auch hier der Füh⸗ rer am Fenſter ſeines Wagens zeigte. Alles eilte ihm entgegen, um ihm zuzujubeln. Der Führer in Goslar Der Sitz des Reichsnährſtands, das tauſend⸗ jährige Goslar, bot am Abend des Erntedank⸗ tages ein wundervolles Bild. Alle Straßen und Plätze, vor allem aber der Weg, den der Führer durch die Stadt zur Kaiſerpfalz nehmen mußte, waren mit Fahnen und Girlanden förmlich verhangen. Auf dem Bahnhofsvorplatz und auf dem Weg in die Innenſtadt loderten von rot⸗ beſchlagenen und mit Goldgirlanden verzierten Säulen mächtige Feuer. Wie eine Perlenkette zogen ſich weiße und bunte Lämpchen an den Häuſerfronten entlang, die Linien der Patri⸗ zierhäuſer und der Fachwerkbauten nachziehend. Die ſteinernen Zeugen dieſer alten und tradi⸗ tionsreichen Stadt waren von mächtigen Schein⸗ werfern angeſtrahlt. Hinter der dichten Abſperr⸗ kette der SA ſtanden ſchon ſeit dem frühen Nachmittag die Menſchen in vielen Reihen, alle Fenſter und Balkone und alle Hausvorſprünge waren dicht beſetzt. Als kurz nach 18 Uhr der Führer eintraf, war in allen Straßen an ein Durchkommen nicht mehr zu denken, und nur mit Aufbietung aller Kräfte konnten die Abſperrmannſchaften die Menge zurückhalten. Muſikzüge der SaA und der HI ſpielten die alten Kampflieder der Be⸗ wegung. Die Sprache iſt zu arm, um den Jubel wie⸗ derzugeben, der den Führer durch die winkligen und anheimelnden Straßen dieſer ſchönen deut⸗ ſchen Stadt auf ſeinem Weg zur Kaiſerpfalz be⸗ gleitete. Bauernabordnungen werden vorgeſtellt Die große Halle der Kaiſerpfalz war mit ge⸗ waltigen Wandteppichen geſchmückt, die das Hoheitszeichen der Bewegung und das Sym⸗ bol des Reichsnährſtandes tragen. Zwiſchen ihnen rankte ſich Tannengrün hoch zur Decke hinauf. In offenem Rechteck waren die führen den Männer des Reichsnährſtandes und d Bauernabordnungen aus allen Teilen o⸗ Reiches angetreten.— In der Begleitung de⸗ Führers ſah man die Reichsminiſter Dr. G o Cb bels und Ruſt, den Reichsführer SS Himm⸗ Weltbild(M) wirtſchaft liegt, an ihrer Spitze den Staats⸗ ſekretär im Reichsminiſterium für Ernährung und Landwirtſchaft Backe und Stabsamts⸗ führer Dr. Reiſchle. Dann ſtellt der Reichs⸗ obmann dem Führer die Abordnungen des Landvolks, und zwar aus jeder Landes⸗ bauernſchaft vier Bauern bzw. Land⸗ arbeiter, vor, die im Hinblick auf ihre lange Seßhaftigkeit auf dem gleichen Hof, ihre be⸗ ſondern Leiſtungen in der Erzeugungsſchlacht, ihre große Kinderzahl oder auch auf die Dauer ihrer Parteizugehörigkeit dieſer Ehre teilhaftig wurden. Den Beſchluß bildet eine beſondere Abord⸗ nung der Gefolgſchaftsmitglieder des Reichs⸗ nährſtandes. Unter ihnen ſind Bauern, deren Geſchlechter ſeit vielen hundert Jahren auf ihrem Boden ſitzen, und es ſind Landarbeiter und Bauern unter ihnen, deren Familien die kinderreichſten in Deutſchland ſind. Fiſcher, Gärtner, Schäfer, Melker, Forſtbeamte u. a. m Jedem dieſer Männer drückt der Führer die Hand, für jeden findet er Worte des Dantes und der Anteilnahme. Als der Führer mit ſeiner Begleitung und den Bauernabordnungen auf die große Frei⸗ terraſſe der Kaiſerpfalz tritt, bietet der von alten Bäumen umſtandene Vorplatz ein zauber⸗ haft ſchönes Bild. Fackelträger der Wehrmacht ſind auf den hohen Freitreppen und rings um den Vorplatz aufmarſchiert. Aus den fahnen⸗ überſäten Straßen klingt der Jubel der Men⸗ ſchen herüber, die hier trotz des immer ſtärker werdenden Regens ausgeharrt haben. Ueber der Pfalz ſteht, aus rieſigen Scheinwerfern ge⸗ bildet, ein gewaltiger Stern. Von den byzar⸗ ren Wolkenmaſſen, die über die Kaiſerpfalz zie⸗ hen, fällt das Licht dieſer ſtrahlenden Stadt zurück. Wie ein glänzendes Juwel, wie ein koſtbares Geſchmeide funkeln die Tauſend und aber Tauſend Lichter aus der feſtlichen Stadt herüber. Unter den Klängen des Hohenfried— berger Marſches reiten fünf Muſikkorps in den großen Vorhof zum Zapfenſtreich der be⸗ rittenen Truppen.— Dann locken die Trommeln und klingen die herrlichen alten Rei⸗ termärſche empor, um durch das Gebet abgelöſt zu werden und mit den Liedern der Nation auszuklingen. Kanonenſchläge künden den ſtrah⸗ lenden Abſchluß dieſes Tages durch ein Prachtfeuerwerk an, das den Zauber dieſer Nacht noch vertieft. Die Maſſen in den Straßen haben ihren Platz auch nicht für einen Augenblick verlaſſen; in ſtrömendem Regen ſtehen ſie und werden nicht müde, ihrem Führer zuzujubeln. Auf dem Der Führer und Or. Goebbels auf dem Büceberꝗ * Weltbild(II) Bahnhofsvorplatz wird das Gedränge bis zur Abfahrt des Zuges geradezu beängſtigend. Im⸗ mer wieder klingen die Lieder der Bewegung und das herrliche Niederſachſenlied zum Bahn⸗ ſteig herauf: „Wir ſind die Niederſachſen, ſturmfeſt und erdverwachſen, Heil Herzog Wittekinds Land.“ Die Flachsſpende überreicht Das deutſche Landvolk hat im vergangenen Wirtſchaftsjahr als Spende für den Führer frei⸗ willig und unentgeltlich 2000 Hektar Flachs mehr angebaut. Der Ertrag dieſer Arbeit hat einen geldmäßigen Wert von etwa 800 000 RM, weit größer iſt ſeine Bedeutung aber als Bei⸗ trag zur Verbeſſerung der deutſchen Selbſtverſorgung mit lebenswich⸗ tigen Rohſtoffen. Die Urkunde über die Spende wurde dem Führer am Sonntagabend 3„Ich weiß von Mannhei 7 Die Zeitung Wer das nich Er tut ſo ma Marſchiert mi Zeit. Er lebt das L hält fern vom och ſchmerzli⸗ Daß er dadurce ſagen ſerr Haaſe, de ütt ihm den in Goslar überreicht. jüdiſcher, nechts“beiſt wird ausgerottet Bedeuisame Tagung in Berlin/ Die deuische justiz nur noch deuischen Hännern vor behalten (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 5. Oktober Den Ideen der„glorreichen“ franzöſiſchen Re⸗ volution war es zu verdanken, daß zu Beginn des 19. Jahrhunderts der Jude das Ghetto ver⸗ laſſen konnte und langſam alle Gebiete ſeiner Gaſtvölker zu erobern begann. Zunächſt be⸗ mächtigte ſich das Judentum der wirtſ chaft⸗ lichen Macht. Nachdem das dieſer Händlerraſſe in überraſchend kurzer Zeit gelungen war, be⸗ gann auf Grund der immer ſtärker werdenden wirtſchaftlicher Machtſtellung des jüdiſchen Vol⸗ kes auch die geiſtige und moraliſche„Er⸗ oberung“ der Wirtsvölker. Die deutſche Rechtswiſſenſchaft war auf Grund ihrer römiſch⸗-rechtlichen und libera⸗ liſtiſchen Gedankengänge und der bei ihr immer mehr hervortretenden Vorherrſchaft des Ab⸗ ſtrakten über das Konkrete, der Geſetzestechnik über wahres Volksrecht ein Gebiet, das dem jüdiſchen Geiſt weite Entwicklungsmöglichkeiten verſprach. So drangen, unterſtützt von dem „Freiheits“⸗ und Gleichheitsgedanken der weſt⸗ lichen Demokratie die Juden in das deutſche Rechtsleben ein, und neben den jüdiſchen Pro⸗ feſſoren und jüdiſchen Richtern trat immer mehr der Typ des jüdiſchen„Advokaten“ in Erſcheinung. Für die Juden, die jenſeits jeder ſittlichen Ausrichtung und Wertung ſtan⸗ den, bildete eine zur Virtuoſität entwickelte Rechtstechnik ein gegebenes und willfähriges Werkzeug. Wegen des Geſchäfts Typiſch für die Mentalität der jüdiſchen Raſſe war die Auswahl der einzelnen Gebiete der Rechtswiſſenſchaft. Im Gegenſatz zu deut⸗ ſchen Wiſſenſchaftlern, die ihr Arbeitsgebiet nach ihrer inneren Neigung wählten, ſtürzte ſich der jüdiſche Juriſt vorwiegend auf Gebiete, die ihm klingenden Nutzen und materielle Förde⸗ rung zu bringen verſprachen. Die Juden, die wie alles, auch die Rechtswiſſenſchaft und die Rechtsberufe nicht um der Sache ſelbſt willen, ſondern wegen des Geſchäfts betrieben, erober⸗ ten ſich nach dem Handels⸗ und Wirt⸗ chaftsrecht vor allem die neuen Gebiete es Wettbewerbsrechts, des Erfinderrechts und 's Theater⸗ und Filmrechts. Das deutſche »chtsleben und die deutſche Rechtswiſſenſchaft urden auf dieſe Weiſe immer mehr vom jüdi⸗ jen Geiſt zerſetzt und verpeſtet. Der Nationalſozialismus, der dieſen verderb⸗ lichen und ſchädlichen Einfluß des Judentums auf das deutſche Leben klar erkannt hatte, be⸗ gann nach der Machtübernahme, konſequent und unermüdlich mit der Ausmärzung dieſer jüdiſchen Einflüſſe. Die große Säuberung Es galt zunächſt, rein äußerlich das Juden⸗ tum aus dem deutſchen Rechtsleben auszuſchei⸗ den. Für den Nationalſozialiſten war der Ge⸗ danke unerträglich, daß jüdiſche Richter über deutſche Volksgenoſſen zu Recht ſitzen konnten, und daß Juden in der Rechtspflege überhaupt irgendeine Rolle ſpielen konnten. Dieſe erſte Etappe des Kampfes gegen das Judentum wurde durch die Nürnberger Geſetze vom Sep⸗ tember 1935 abgeſchloſſen. Damit war der Kampf jedoch keineswegs be⸗ endet. Der Nationalſozialismus mußte nun⸗ mehr damit beginnen, den überall in Rechts⸗ ſprechung und Rechtswiſſenſchaft noch vorhan⸗ denen, meiſt geſchickt getarnten jüdiſchen Geiſt auszumerzen. Noch gab es ganze Bibliotheken voll jüdiſcher Lehrbücher, Zeit⸗ ſchriften und Kommentare. In dieſer zweiten Etappe leiſteten vor allem die Zeitſchriften der deutſchen Rechtsfront hervorragende Arbeit, die immer wieder iy grundlegenden Auseinan⸗ derſetzungen die Enwicklung der zerſetzenden Arbeit des jüdiſchen Geiſtes aufzeigten und das Weſen jüdiſchen Rechtsſtils im Gegenſatz zu dem deutſchen Rechtsſtil umriſſen. Dier wichtige punkte Dieſem Kampf zur Ausſchaltung des fremd⸗ raſſigen, jüdiſchen Geiſtes dient auch die in die⸗ ſen Tagen in Berlin unter dem Thema„Das Judentum in der Rechtswiſſen⸗ ſchaft“ ſtattfindende Tagung der Reichs⸗ gruppe Hochſchullehter des NS⸗Rechtswahrer⸗ bundes.„Es iſt an der Zeit“,— wie Reichs⸗ miniſter Dr. Frank am Samstag ausführte— „nunmehr ein für allemal einen Schlußſtrich unter die Entwicklung der deutſchſprachigen jüdiſchen Rechtsliteratur in Deutſchland zu zie⸗ hen“. Der Durchführung dieſer Forderung ſol⸗ len die vier Punkte dienen, die Dr. Frank auf dieſer Tagung verkündete: Nie mehr ſollen die Juden im Namen des deutſchen Rechts auftreten können! Keine Neuauflage von Rechtswerken jüdiſcher Autoren! Entfernung der Bücher jüdiſcher Autoren auß den Bibliotheken! Jüdiſche Autoren ſollen in Zukunft nur noch zitiert werden, um die typiſche jüdiſche Men⸗ talität aufzuzeigen. Mit dieſer Kampfanſage Dr. Franks gegen jüdiſchen„Rechts“⸗Geiſt wird die zweite Etappe der Ausſchaltung des Judentums, dem ſich der Nationalſozialismus in der Zeit des Kampfeß um die Macht in Deutſchland nicht widmen konnte, da er voll mit der Niederkämpfung des unmittelbaren Brachialterrors beſchäftigt war, in ihr Endſtadium eintreten. Es wird in Zukunft keine abſtrakte Wiſſen⸗ ſchaft um ihrer ſelbſt willen mehr geben, ſondern nur„eine Wiſſenſchaft, die aus dem Volke kommend dem Volke dient, Dann wird eine Epoche deutſcher Rechtswiſſen⸗ ſchaft aufſteigen können,„die die ſtolze Bewußt⸗ heit haben kann, daß der Höhepunkt deutſcher rechtsſchöpferiſcher Denkkraft und Schöpferkraft noch vor uns liegt“. Lebensmittelkarten werden eingeführt Madrid, 5. Oktober. Die Flucht der Frauen, Kinder, Greiſe und Kranken aus Madrid hat ſeit 48 Stunden große Ausmaße angenommen. Die Regierung hat bereits den größten Teil der in den Ma⸗. drider Krankenhäuſern liegenden Veerletzten des Bürgerkrieges ſowie die Kinder der an der Front befindlichen Volksfrontmilizen nach Va⸗ leneia und den umliegenden Orten geſchickt, Um dem Volke eine„Zerſtreuung“ zu bieten, iſt, wie die Agentur Radio meldet, ein großes Fußballwettſpiel organiſiert worden. Die Polizei in Madrid hat für die⸗ ſes Spiel die folgende, für die gegenwärtigen Verhältniſſe in der ſpaniſchen Hoiptſtadt he⸗ zeichnende Verordnung erlaſſen:„Einlaß zu dem Spiel haben nur Perſonen, die keine Waffen mit ſich führen“.. Im übrigen hat die Volksfrontregierung be⸗ ſchloſſen, ab 15, Oktober in Madrid Lebens⸗ mittelkarten einzuführen. Weil ihn das Rur eines hift Enthüllen uns für die Ju er Zeitung Beſch⸗ Dichter meinde. Ann Mittwoch, 7 Muſenſaal de Treffen der Samstag fande 3 chöne er Haßler b ders die Kamer ſchwerve⸗ Maier konnte 3 überwieſe urch Geſang u 80. Geburtsta heim, Wartbur, ſeinen 80. Gebt Anſer Die Ludwigsl aufs Land, auf 165 wie ein Ha arunter viele fränkiſchen Edel gegründet wurd ärbeiter gemein des. m amen Zuge du olkstänzen un Eine Schau wettbewerb wigshafen und im Heimatm hier Meiſterwer nen an dieſen 2 fieren nicht nur und der Beher: iſt, ſondern auch erfordert. Wir perſteckte Schönh Rheine erkennen daß Ludwigsh⸗ ſchön iſt. 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Oktober. er in den Ma⸗ den Verletzten der der an der lizen nach V Orten geſch! reuung“ zu hio meldet, ei adrid Lebenz nnheim Groß-Mannheim 5. Oktober 1936 2 2 Oie Seitung e Zeitung iſt das Tagebuch des Lebens. r das nicht lieſt, weiß nirgendwo Beſcheid. r tut ſo manches ſinnlos und vergebens, karſchiert mit falſchem Tritt im Schritt der Zeit. bt das Leben ohne es zu kennen, fült fern vom Schuß romantiſch ſorglos Raſt. och ſchmerzlich wird er eines Tags erlennen, ßer dadurch den Anſchluß hat verpaßt. „30 weiß von nichts!“ Mehr hat er nicht zu ſagen zerr Haaſe, der ſo ſelten Zeitung las. Mützt ihm nichts, ſich ſpäter zu beklagen il ihn das Leben ganz und gar vergaß. x eines hift: Die Zeitung! Ihre Spalten thüllen uns das Lebensbild der Zeit. für die Jugend oder für die Alten: Zeitung lieſt, weiß ſtets und überall Beſcheid! e 0¹ chterabend der NS⸗Kulturge⸗ heinde. Annemarie Koeppen lieſt am Rittwoch, 7. Oktober, 20.15 Uhr, im Ruſenſaal des Roſengartens. reffen der Mannheimer Pioniere. Am Stag fanden ſich die Mannheimer Pioniere Mem chönen Kameradſchaftsabend ein. Lei⸗ Haßler begrüßte die Anweſenden: beſon⸗ ers die Kameraden der neuen Wehrmacht. Für en ſchwerverunglückten Pionierkameraden aier konnte ein ſchöner Betrag der Pionier⸗ lfe überwieſen werden. Der Abend wurde irch Geſang und Muſik verſchönt. 80, Geburtstag. Michael Eberle, Feuden⸗ eim, Wartburgſtraße 18, feiert am Montag inen 80. Geburtstag. Wir gratulieren. Scharfe Maßnahme gegen Verkehrsſünder Begrenzte Geſchwindigkeit für unverbeſſerliche Fahrer/ Von der Polizei verſuchsweiſe eingeführt Der Reichsführer SS und Chef der deutſchen Polizei hat ſich im Intereſſe der Verkehrsſicher⸗ heit zu einer Maßnahme entſchloſſen, die alle Verkehrsteilnehmer vor unverbeſſerlichen Ver⸗ kehrsſündern in Schutz nehmen ſoll. Er hat eine Anordnung erlaſſen, nach der zunüchſt ver⸗ ſuchsweiſe in den Städten Düſſeldorf, Breslau und Stettin Kraftwagenführern, die durch ihr Verhalten wiederholt in ganz beſon⸗ ders leichtſinniger Weiſe den Verkehr gefährdet haben, polizeilicherſeits auf Grund des 8 14 des Polizeiverwaltungsgeſetzes aufgegeben wird, die Motore der von ihnen geführten Kraftfahrzeuge auf eine Geſchwindigkeit droſ⸗ ſeln zu laſſen, wie ſie von den Fabriken für die erſte Einfahrtzeit vorgeſchrieben wird. Für die Ausführung der polizeilichen Verfü⸗ gung wird eine angemeſſene kurze Friſt geſetzt. bis zu deren Ablauf das betreffende Kraftfahr⸗ zeug bei der zuſtändigen Zulaſſungsſtelle zur Kontrolle der Droſſelung vorzuführen iſt. Die Droſſelung muß ſo ausgeführt ſein, daß ſie wirkſame Kontrollvorrichtungen zuläßt. Die Geſchwindigkeitsbegrenzung wird, je nach der Art des Falles, für einen Zeitraum von mindeſtens ſechs Wochen und höchſtens drei Monaten angeordnet. Der Führer des Kraftfahrzeuges, der durch ſein Verhalten An⸗ laß zu dieſer Maßnahme gegeben hat, iſt ver⸗ pflichtet, ſein Fahrzeug perſönlich wöchent⸗ lich einmal der Zulaſſungsſtelle vorzu⸗ führen. Dieſe Maßnahme, die auf den erſten Blick Anſere Schweſterſtadt am Wochenende Erntedankfeſt in den Landgemeinden/ Ludwigshafen im Bilde Die Ludwigshafener gingen am Erntedanktag ufs Land, auf die Dörfer ihres Bezirkes, die wie ein Halbkreis um die Großſtadt legen, kunter viele uralte Bauerndörfer, die von änkiſchen Edelingen im 6. und 7. Jahrhundert * wurden. Dort hörte der Induſtrie⸗ eiter gemeinſam mit dem Bauern die Rede 3 Führers, marſchierte mit ihm im gemein⸗ uge durch das Dorf, erfreute ſich an olkstänzen und Muſik. Eine Schau der zu dem Lichtbilder⸗ wettbewerb eingeſandten Fotos von Lud⸗ wigshafen und Umgebung wuxde am Samstag Heimatmuſeum net. Wir ſahen er Meiſterwerke der Lichtbildnerei und erken⸗ n an dieſen Beiſpielen wieder, daß Fotogra⸗ exen nicht nur Sache eines ſcharfen Objektives und der Beherrſchung aller techniſchen Kniffe iſt, ſondern auch ein künſtleriſch geſchultes Auge erfordert. Wir lernen in dieſer Schau manche rſteckte Schönheit der jüngſten Großſtadt am heine erkennen. Man kann nicht behaupten, Ludwigshafen architektoniſch beſonders ön iſt. Die ffegin der die in den letzten Jahren wie Pilze aus der Erde ſchoſſen, ſind weckbauten, die auf ein beſonders künſt⸗ leriſches Gepräge verzichten und deren Orna⸗ entik ausdruckslos iſt. Dazwiſchen wuchſen allerdings die in den letzten Jahren entſtan⸗ denen Gebäude empor, die eine ausgeprägte te tragen und uns auch in ihrer künſtleri⸗ Die Induſtrie gibt unſerer Schweſterſtadt ihr rakteriſtiſches Gepräge. Gerade dieſe Indu⸗ ieanlagen, oft in Verbindung mit der Natur wirkungsvollem Kontraſt geſtaltet, ſehen wir mer wieder auf den Fotos wiederkehren. Hier eine Pappelallee mit den Schornſteinen Die Polizei meldet: gegenüber 28 Verkehrsunfällen. der vergangenen Woche hat ſich, die Zahl Verkehrsunfälle gegenüber der Vorwoche 8 auf 39 erhöht. Beſonders aroß war die gahl der Verletzten mit 26 Perſonen. Beſchä⸗ at wurden 25 Kraftfahrzeuge, zwei Straßen⸗ nwagen und neun Fahrräder. rei Perſonen verletzt und drei Fahrzeuge üdigt. Im Laufe des Sonntaags ereigneten hier vier Zuſammenſtöße, wobei drei Per⸗ en ſo erheblich verletzt wurden, daß ſie nach Städt. Krankenhaus gebracht werden ßten. Die Urſache dieſer Zuſammenſtöße iſt Nichtbeachtuna des Vorfahrtsrechtes, Nicht⸗ halten der rechten Straßenſeite und falſches leberholen zurückzuführen. In einem Falle at ſich der ſchuldige Fahrer entfernt, ohne ſich den Verletzten zu kümmern. Dieſer verant⸗ ktungsloſe Fahrer hat nunmehr ſeine Be⸗ ftung wegen Führerflucht zu gewärtigen, elbſttötungsverſuch. In der Abſicht aus dem ſen zu ſcheiden öffnete in der Nacht zum ntag eine in Rheinau wohnende Frau in er Wohnung den Gashahn. Die Lebens⸗ de wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach em Krankenhaus gebracht. Der Grund zur t iſt noch unbekannt. zeine wegen Ruheſtörung. Wegen Ruhe⸗ iieeeeeeeee der IG im Hintergrund, dort erhebt ſich wuch⸗ tig und eindrucksvoll die Eiſenkonſtruktion der Schlageterbrücke, dazwiſchen ſehen wir auch ver⸗ träumte Winkel, einen Fiſchkutter am Rhein, eine efenumſponnene Friedhofskapelle. Die Schönheit mancher Stelle, an der wir vielleicht täglich achtlos vorübergehen, wird uns in die⸗ ſen Lichthildern offenbar. Mehr als tauſend Werkskameraden der JG erfreuten ſich am Samstagabend im Feier⸗ abendhaus der IG an der Veranſtaltung der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ der IG. Nach Anſprachen von Betriebsführer Krieger, Ortsgruppenwalter Stapf und Pg. Herrmann ſtieg ein erleſenes Pro⸗ gramm, deſſen Ausführung zum größten Teil von Werkskameraden beſtritten wurde. Anſchlie⸗ ßend wurde getanzt. In froher Kameradſchaft erfreuten ſich die Männer vom Verkehr, von der Eiſenbahn und den Elektrokarren, die Spanner und die ganze insgeſamt 1200 Mann umfaſ⸗ ſende Abteilung Verkehrsweſen der IG⸗Far⸗ beniduſtrie bis in die frühen Morgenſtunden. vs. Betrunkener ſticht zwei Steitgegner nieder Ludwigshafen, 5. Okt. In der Kaiſer⸗ Wörth⸗Straße gerieten zwei Korbmacher und ein Tagner in angetrunkenem Zuſtande in Streit, in deſſen Verlauf einer der Streitenden ſeinen beiden Gegnern mit einem Tranchier⸗ meſſer ſchwere Stichverletzungen in den Unter⸗ leib bzw. am Kopf beibrachte. Die beiden Ver⸗ letzten wurden durch die Unfallwache in das St.⸗Marienkrankenhaus verbracht. Der Täter wurde feſtgenommen und wird dem Amtsge⸗ richt zugeführt. ſtörunag gelangten in den beiden letzten Näch⸗ ten 15 Perſonen zur Anzeige. Fahrraddieb feſtgenommen. Wegen Fahrrad⸗ diebſtahl wurde ein junger Mann aus Sand⸗ hofen feſtgenommen und in das Bezirksgefäng⸗ nis eingeliefert, Ne tUDT Achtung, Kdỹ⸗Großwanderfahrt nach Bad Dürkheim. Die für Sonntag, 11. Oktober, geplante Großwander⸗ fahrt nach Bad Dürkheim muß leider aus techniſchen Gründen auf einen ſpäteren Termin verſchoben wer⸗ den. Näheres wird noch bekanntgegeben. Schwetzingerſtadt. Am Freitag, 9. 10., 20.15 Uhr, findet im Lokal„Zur Kloſterglocke“, Tatterſallſtr. 9, eine wichtige Sitzung ſtatt Sportamt Mannheim Achtung, Sportwerbewarte! Heute, Montag, 20.30 Uhr, findet im Ball⸗ haus(Eingang Schloßſeite) eine Verſammlung ſtatt, die von ſämtlichen Sportwerbewarten der Ortsgruppen und Betriebe als Dienſt aufzu⸗ faſſen und demzufolge unter allen Umſtänden zu beſuchen iſt. Pünktliches Erſcheinen iſt ebenſo Pflicht. Bei Verhinderung der Teil⸗ nahme, die nur in dringenden Fällen anerkannt werden kann, iſt ein Vertreter zu entſenden. Erwünſcht iſt, daß auch die„Kdeß“⸗Orts⸗ und Betriebswarte an der Verſammlung teil⸗ nehmen. vielleicht von Kraftwagenbeſitzern als eine Härte angeſehen werden könnte, trägt den In⸗ tereſſen der Kraftfahrzeughalter jedoch in wei⸗ teſtem Sinne Rechnung. Einerſeits werden die mit der Entziehung des Führerſcheins nachtei⸗ ligen Folgen für die Motoriſierung vermieden. Die Maßnahme beſchränkt ſich auf jene Fälle, in denen von der Entziehung der Fahrerlaub⸗ nis einſtweilen Abſtand genommen wird. Die Verkehrsſünder ſollen noch einmal Gelegenheit zur Beſſerung erhalten. Andererſeits wird auch eine Schädigung des Motors bei dem für die Droſſelung in Frage kommenden Kraftwagen inſofern vermieden. als man ſich bewußt auf ein Maß der Droſſe⸗ lung beſchränkt, wie es die Fabrik für die erſte Einfahrzeit vorſchreibt. Es bleibt abzuwarten, ob die abſchreckende Wirkung dieſer ſehr ſorgfältig erwogenen Maß⸗ nahme von Erfolg ſein und es bei einem Ver⸗ ſuch bleiben wird, oder ob ſich eine allgemeine Durchführung dieſer Anordnung als notwen⸗ dig erweiſt. Elfmal große Radfahrverkehrszählung Im Rahmen der neuen verkehrspolitiſchen Maßnahmen und planmäßigen Verkehrskon⸗ trolle werden, wie der Deutſche Gemeindetag mitteilt, auf Veranlaſſung der zuſtändigen Reichsſtellen zwiſchen dem 1. Oktober 1936 und dem 30. Sepiember 1937 an elf Tagen auch große Radfahrverkehrszählungen in Deutſchland durchgeführt werden. Die Richtlinien werden in nächſter Zeit den Gemeinden über 20 000 Einwohnern zugeſtellt. Auch diejenigen Gemeinden zwiſchen 5000 und 20000 Einwohnern können ſich ausnahms⸗ weiſe an der Zählung beteiligen, deren Radfah⸗ rerverkehr aus Gründen der Landes⸗ und Städteplanung und ihrer Verkehrs⸗ und Wirt⸗ ſchaftslage(Induſtrie und Handel) von beſon⸗ derer Bedeutung iſt. Sie haben mit der Lan⸗ desplanungsgemeinſchaft Fühlung zu nehmen. Der erſte Zähltag liegt im Oktober 1936. Stadtbeamte helfen Blumenau⸗Siedlern Aebergroßer Rotkrautſegen wird untergebracht/ und beiden Teilen war gedient Ein Wagen fährt in den Hof des Rathauſes, vollbeladen mit ſchönen feſten Rotkrautköpfen. Nanu, dachte ſicher mancher der Paſſanten bei dieſem Anblick, der Wagen muß ſich doch ver⸗ fahren haben, denn was in aller Welt will man denn im Rathaus mit dieſer Unmenge Rotkraut anfangen? Wer aber weiterhin den ſtillen Zuſchauer ſpielte, konnte ſtaunend bemerken, wie aus dem Rathaus aus allen Türen ſtädtiſche Bedien⸗ ſtete herauskamen, die ſich mit Papierkörben, Waſchkörben und allem, was ſich als Trans⸗ portmittel eignete, auf den reichen Segen ſtürz⸗ ten und mit Kohlköpfen ſchwerbeladen in ihre Büros zurückkehrten. Für eine Viertelſtunde war das Gleichmaß der Arbeit mit Feder und Schreibmaſchine, an Faſzikeln und Plänen unterbrochen, alles was Hände hatte, ob Ober⸗ Bauinſpektor oder Stift, ob Techniker oder Ver⸗ waltungsangeſtellter, ſchleppte im Schweiße ſeines Angeſichts Kohl. Wer ſich nun gar abends nach 6 Uhr in der Nähe des Rathauſes aufhielt, konnte die ſtädti⸗ ſchen Bedienſteten, mit unförmlichen Paketen beladen, nach Hauſe keuchen ſehen. Alle mög⸗ lichen Packmaterialien mußten in der Eile als dezente Hülle für die Krautköpfe herhalten. Und des Rätſels Löſung? Unſere Siedler auf der Blumenau haben eine Unmenge Rot⸗ kohl geerntet und wußten nicht, wohin mit all dem Segen. Es beſtand die Gefahr, daß der Kohl verderben könnte. Eile tat Not. Ange⸗ ſichts dieſer Tatſache beſchloſſen die ſtädtiſchen Bedienſteten die Einleitung einer Hilfsmaß⸗ nahme, Liſten zirkulierten, in die jeder ſeinen Bedarf an Kohlköpfen eintragen konnte und bald waren einige tauſend Köpfe an den Mann gebracht. Und ſo kam es, daß an dieſem Wochenende vielen eine kleine Freude bereitet wurde, den Siedlern auf der Blumenau durch den ſchönen Abſatz ihrer Erzeugniſſe, den Haus⸗ frauen, denen unvermutet zu einer billigen Er⸗ gänzung des Küchenzettels verholfen wurde, und den ſtädtiſchen Bedienſteten ſelbſt. Denn anderen eine Freude bereiten zu können, iſt im⸗ mer die reinſte Freude. VS. Gute Volksmuſik bricht ſich Bahn Ein Handharmonikakonzert des„Rheingold“ Der Handharmonikaklub„Rheingold“ veran⸗ ſtaltete am Samstag im Kaſinoſaal ſein zwei⸗ tes diesjähriges Werbekonzert. Das Konzert brachte Märſche, Tänze und Charakterſtücke unter Leitung von Diehl jr. Exakt waren die Einſätze, ſauber das Spiel. Dazwiſchen hörten wir Anfänger, die erſt ſechs Wochen ſpielen. Auch Mundharmonikaſpieler zeigten ihre Kunſt. Heberling als Soliſt auf dieſem Inſtru⸗ An ſpielte zwei Stück in meiſterhafter Voll⸗ endung. „Das Diehl⸗Orcheſter, eine Schöpfung des rüh⸗ rigen Dirigenten, trat mit mehreren Stücken vor die Oeffentlichkeit. Dieſes Orcheſter bildet die Vereinigung von Inſtrumenten verſchiede⸗ ner Tongattung. Es kann und wird allerdings nicht in erſter Linie die Abſicht der Handharmo⸗ nikaſpieler ſein, in Konzerten Lorbeeren zu ern⸗ ten, ſondern dem Siedler im Umkreis der Stadt, dem Bauer auf dem Lande, dem Arbeiter und Angeſtellten, dem Hand⸗ und Kopfarbeiter iſt das Spiel Erholung in den Mußeſtunden und bei Eiſenbahnfahrten, in Kaſernen, in SA-⸗Hei⸗ men erfreut man ſich gern an den Klängen des Schifferklaviers. In zweiter Linie kommt erſt das Auftreten in, Konzerten, um auch der Heffentlichkeit zu zeigen, was man kann, ſo wie es an dieſem Abend mit Erfolg geſchehen iſt. Die Spieler haben großen Beifall geerntet. Wenn dieſer auch zum Teil auf das Konto der Verwandten und Bekannten ging, die man auf der Bühne wußte, ſo iſt doppelt erfreulich, daß er auch durch die künſtleriſchen Leiſtungen voll verdient war. Manöverball beim großen Weinfeſt In engſter Tuchfühlung mit unſeren Soldaten/„Die Stimmung war richtig“ Wenn auch am Sonntagabend beim Mann⸗ heimer Weinfeſt nicht ganz die Beſucherzahl des Samstag erreicht wurde, ſo konnte man doch von einem vollbeſetzten Haus ſpre⸗ chen. Waren doch nur wenige Plätze an den äußerſten Tiſchreihen freigeblieben, während ſonſt überall die Tuchfühlung verzeichnet wer⸗ den konnte, die nach Beendigung der Vor⸗ tragsfolge raſch zu einer richtigen Weinfeſtſtim⸗ mung führte.„Manöverbal!“ hatte die Parole des Abends geheißen und dieſer Parole entſprechend, ſtellten unſere Soldaten einen größeren Teil der Weinfeſtbeſucher. Anderer⸗ ſeits wußten auch die Mannemer Mädel, was an einem ſolchen Abend notwendig war und ſo traten auch ſie in großer Zahl in Erſcheinung. An Tänzerinnen für unſere Soldaten und für die Ziviliſten fehlte es ſomit nicht. Durch das Auftreten unſerer einheimiſchen Lautenſängerin, Elſe Wagner, fand das Programm noch eine kleine Erweiterung. Da Elſe. Wagner ihre zugkräftigſten Lieder ausge⸗ wählt hatte exreichte ſie ein Mitgehen der Zu⸗ hörer, die ſchließlich auch mit ihr gemeinſam den durch den grünen Wald reitenden Jäger aus Kurpfalz ſangen. Neben den übrigen Mit⸗ wirkenden wurde Sylveſter Schäffer mit einem Beifall überſchüttet, der kaum noch ge⸗ ſteigert werden kann. Erſtmals kam auch Syl⸗ veſter Schäffer am Sonntagabend zu ſeinen Gladiatorenſpielen zweiſpännig auf die Bühne gefahren, und als er mit ſeinen Vorführungen zu Ende war, tobten und trampelten die Mann⸗ heimer ſo vor Begeiſterung, daß die Rhein⸗ Neckar⸗Halle zu beben ſchien. Um Sen Zweifel zu beheben, muß geſagt werden, daß bei dem„Blauen Mon⸗ tag“ das vollſtändige Programm abgewickelt wird, obgleich der Eintrittspreis für dieſen Abend ermäßigt iſt und alle Plätze den Ein⸗ heitspreis koſten. Kirchenauskrikte und Kirchenſteuer Die Frage, in welchem Zeitpunkt der Kirchen⸗ austritt das Erlöſchen der Kirchenſteuerpflicht bewirkt, war bisher vielfach umſtritten. Das Preußiſche Oberverwaltungsgericht hat jetzt in einer grundlegenden Entſcheidung dieſe Rechtsfrage geklärt. Das OV6 ſteht in dem Urteil(VIII. C 27/34) auf dem Stand⸗ daß die Befreiung mit dem Ende es,laufenden Steuerjahres“ wirkt, unter dem nur dasfenige Rechnungsjahr ver⸗ ſtanden werden kann, in das die Abgabe der Erklärung fällt. Mit Rückſicht auf die Belange der Kirchengemeinde ſoll jedoch der den Austrikt Erklärende in jedem Falle nochdrei Monate nach der Austrittserklärung an der Steuer⸗ dilit feſtgehalten werden. Liegen zwiſchen em Zeitpunkt der Erklärung und dem Ende des Rechnungsjahres weniger als drei Monate, ſo tritt die Befreiungswirkung erſt im nächſten Rechnungsjahre ein, jedoch mit Ablauf des Monats, in den das Ende der Drei⸗Monats⸗ Friſt fällt. Eine Erſtreckung der Wirkung auf das Ende des nächſten Rechnungsjahres findet keinesfalls ſtatt. Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. 6. 10., 20.15 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der Renſchgarage. Dienſt⸗ ohlgelegen. 6. 10., 20.15 Uhr, Beſprechung der Amts⸗ und Zellenleiter in der Renſchgarage. Dienſt⸗ anzug(Dienſtbluſe). H Stelle Kultur. Die Spielſchar tritt am 5. 10. 20.15 Uhr, im Heim, G 7, 25, an. 35 0 Mannbein Geranien, kuchſien und Helken Skizze von Willi Fehſe ie„Karlsru Kurze Zeit, nachdem mein Vater geſtorben Allein, es war meinem Vater nicht vergönnt, 5 3 war, zeigte ſich auf dem Grabe ſeiner Mutter, ſich deſſen lange und in Frieden zu erſteuen. 4 bronn die„ von dem man ihn nicht allzu weit gebettet Ihm war es beſtimmt, das Los ſeiner Mutter 4 ſind Schweſt⸗ hatte, eine kleine Veränderung. So zufällig ſie zu teilen. Er ſtarb in jungen Jahren. Eine 4 nd Einricht manchen auch dünken mochte, verlockte ſie die:⸗ Krantheit, die ihn bereits im Felde gezeichnet anl jenigen, die meinem Vater im Leben und Ster⸗ hatte und der ärztliche Kunſt erfolglos zu weh⸗ 35 iecksſchiff 1 43 f ben zur Seite geſtanden hatten und mit ſei⸗ ren verſuchte, nahm ihn nach einem neuen, 3 56,3 Me eter Tiefg. Jwei Konſtan deutſcher Sch nem Schickſal vertraut waren, doch zu ſeltſamen tückiſcheren Ausbruch hinweg. Deutungen. Einige Wochen, nachdem mein Vater begra⸗ nnendecke Mein Vater hatte eine bittere Jugend ge⸗ ben worden— es war mitten im Winter— 4 eck kommt 1 habt. Das Leben gewöhnte ihn frühzeitig an blühten auf dem Grabe ſeiner Mutter Gera⸗ u liegen. B nien, Fuchſien und Nelken auf, und niemand er Härte und Not. In einem Alter, in dem die 0 an Kindheit ſonſt noch Spiel und Unbetümmert⸗ wußte, wie und woher ſie dahin gekommen ſein ſelmotoren; j heit iſt, ging er bereits, glühend vor Eiſer, mochten. 5* 3—5 0 4 Schiffe werd hinter dem Pfluge her und mühte ſich. Etliche, denen dieſe Begebenheit offenbar bis 26 Kilor In der Muße des Sonntags aber, oder wenn wurde, achteten ſie gering. Sie ließen das 2 edes Land der Tag ſich neigte und die erſten Sterne ſich Zwielicht des Wunderbaren, in dem es ſich zu. at, trägt zi entzündeten, oder auch morgens, ehe noch die Zuten nicht gelten und erklärten alles für 4 3• letzten im rötlichen Glanz der Frühe verglom⸗ Andere aber, die meinem Vater im Leben Schiffe fertic 5 jedock men und das Tagewerk begann, kannten Mut⸗ und Sterbe ine ſti je i S n zur Seite ſtanden und mit kei⸗ rlo 00 ben⸗——8 nem Schickfal vertraut waren, fanden einen in jahresze feligen Geſchtern neigten ſich beide über die Troſt in dieſer Begebenheit und nahmen de Bodenſee un nn als Zeichen und Gleichnis. Sie vermeinten. d die, Blumen, die das Fenſtergeſims des Kätner⸗ nicht anders, als daß hier Mutter und So Sohn hauſes in großer Fülle zierten. Andächtig vfleg⸗ aus der Erde ſelig heraufgrüßten, wieder ver⸗ lehr in Konfſ ien ſie dann die Geranien, Fuchſten und Nel⸗ eint in einem Frieden aus Blume und Traum, ken, ergötzten ſich an ihrem duftigen Prunk und der höher iſt als alle Vernunft. wurden—4 95 45 ſich Dabei blieben ſie und ließen es ſich nicht ab⸗*Heidel mer wieder zu verfolgen, ſtreiten. Herbstmorgen weltbild(A Ecke Friedri⸗ öffneten und ſchloſſen. 1 00 ende Das Antlitz der Mutter ſchien in ſolchen wä Aigen Fe Augenblichen von innen her durch den Glanz 15 085 f g ere, nein h 500 O00 Rilo drücken aut das Pflaſter kieines cexinon für den ceſer Vebelberzer wohl.—5* ineinander: eines Blutes, einesgleichen in die⸗ 4 4 3 4 ſem Frieden aus Blume und Traum, der höher wie man im Caboratorium die Güte der Straße prükt Was iſt eine Tilde?*Kon ſt a iſt als alle Vernunft. Wer war Vereingetorix? im Konſtanze Doch trübte ſich dieſes ſtille Glück gar bald. Mannigfaltiger Art ſind die Probleme, die zieht es über naſſen und trockenen Aſphalt. Was iſt eine unerlaubte Handlung? tiger 33 Jal Die Mutter meines Vaters ſtarb in jungen den Straßenbauer der Gegenwart beſchäftigen. Das Ergebnis iſt für den Kraftfahrer von. Mann lebte Wilhelm der Eroberer? aus dem Lel Jahren. Der kleine, helle Geiſt der Nützlichkeit, Veranlaſſung aibt das rieſenhafte Anſchwellen Intereſſe. Es zeigt ihm, bei welcher Zugkraft Wann iſt der bekannte General von Eine Zelle erhängt dem ſie in Treuen, und der große, lichte, na⸗ der Verkehrs, inſonderheit das Emporblühen⸗ das gefährliche und gefürchtete Rutſchen ein⸗ geſtorben? menloſe, dem ſie in Träumen gedient hatte, der Kraftfahrt. Da müſſen alſo die verſchie⸗ tritt. So ſtehen die Wirkungen von Froſt und Wieviel iſt ein Barrel? flus der entließen ſie aus ihrem Dienſt. Sie kehrte auf denen Stoffe, die zur Verwendung gelangen, Hitze, von Regen und Dürre unter dauernder Wie groß iſt das Oſtſeebad Ahlbeckk leiſen Schuhen heim zur Erde. einer ſcharfen Prüfung unterzogen werden, Kontrolle. Man geht ſogar ſo weit, das ganze Antworten: Mochten nun ihre Blumen im Geſims auch ehe ſie ihren Dienſt antreten dürfen. Und ſie Pflaſter an die Wand zu werfen— bildlich!— 5 At welken und verkümmern,— denn woher ſollte müſſen ſich auch eine ſtrenge Kontrolle gefallen und dort unter die Lupe zu nehmen. Das Ein ſchlingenförmiges Zeichen über dem Bu Saarbri mein Vater nun noch die Muße nehmen, ſie zu laſſen, ſobald ſie eine beſtimmte Zeit Dienft Bild erſcheint in 135facher Vergrößerung und ſtaben„“, der im Spaniſchen dieſes„R“ teilt mit: Ar pflegen?—, das Andenken ſeiner Mutter getan haben. Seit mehr als einem Viertel⸗ führt uns in überwältigender Deutlichkeit die nj ausſprechen läßt. fſtunden ein k welkte nie in ſeinem Herzen. Das Beiſpiel, das fahrhundert beſteht das Amt, das ſich ſolche einzelnen Beſtandteile des Bürgerſteiges vor Der Führer der Gallier bei ihrer Erhebu widrig mit d ſie ihm gegeben hatte, machte ihn ſtart zur Ent⸗ Unterſuchungen als beſonderes Tätigkeitsfeld Augen. darunter die winzigen Kleinmuſcheln, gegen die Römer, König der Averner. Er wunde Uſergaſſe und ſagung. Denn es galt nun, nicht nur die Blu⸗ erwählt hat: das Techniſche Unterſuchungsamt die viele Millionen Jahre alt ſind und auf von Cäſar im Jahre 52 vor Zeitwende b in die Sag: men, ſondern auch das ſchimmernde Spiel des in Berlin, das noch immer als das modernſte denen wir nun vergnügt und daſeinsfroh und in Rom hingerichtet. einer der M Geiſtes und der Schönheit und alles 555 Laboratorium dieſer Art gilt. unſere Pfade wandeln. Ein Verhalten, das gegen die Rechtsordnu rer Klingende, das ihn ſonſt anzog, zu aſſen on Da werden Aſphalt, Zement, Steine, Me⸗ 3 3 verſtößt, ohne daß es ſich immer um eine ſt d n Aſphalt. 3 Ach nein, ſo nüchtern. wie wir es von Dich⸗ bare Handlung Hanbelle⸗ f ve die nüchternen Notwendigleiten des Lebens fall d andere Bauftoffe unter das Mikro⸗ 1 2 voll auf ſich zu nehmen. Sie beanſpruchten ihn fkoy genomm—* tern und anderen Gefühlsſchwärmern hören, i ganz. Es blieb ihm keine Wahl zwiſchen Traum kop n Strag lupfz ift es nicht, was uns der Aſphalt erzählen 1 110 5 ihn iſt ein fungen feſtgeſtellt, ob die Straße ſchlüpfrig iſt, könnte, wenn er tauſend Zungen hätte. Er nen unterworfen hatte inen Aorſ Tötung einge und Tat, und ſo beſchämte er das Schickſal, in⸗ dem Zahn der Zeit, den Launen des 1; 3 dem er ſich ſeinem Gebot gelaſſen unterwarf. 45 ſie 5*— wüßte uns von einer länaſt entſchwundenen Generaloberſt Kark von Ei 4 0 Mit ſtummer Leidenſchaft ergab er ſich einer—103. e Romantik zu berichten. in die allerdings die Rothmaler, zulegt 151s Sberbefehlshaber z Rammel raſtloſen Tätigleit, arbeitete in Fabriken und Heizwert n Kohle die Schädlichkeit—55 meiſten Zeitgenoſſen wohl nicht zurückkehren Armee, lebte von 1853 bis 1934 Anruchbe großen Städten und verwandte den Ertrag ſei⸗ Luftgaſe die Haltbarkeit von Drahtſeilen und möchten. Ein barrel“(d. h. Faß) iſt in USa e Koſtenaufwar nes Reizes getrenmich das teige, enzaften ähnliches mehr Hohlmaß von verſchiedenartigem Werte. Ein Schbilerwert ihm ſeine Mutter vermacht hatte, zu entlaſten 15 Barrel Weizenmehl z. B. iſt 88.9 Kilo, ein 5 und zu mehren. Hier ragt eine hydrauliſche Preſſe, die einen ohas iſt B 7 1 ein baßh— 3 as iſ una? rel Petroleum dagegen 200 Liter. 5 berg iſt zur Als ihn ſein Vaterland rief, ſchied er willi⸗ Druck von einer Million Pfund hervorzubrin⸗ Das Oſtſeebad auf Uſedom zählt eiwa 30 ⸗ gen Herzens von allem, was ihm teuer war. gen vermag. Und mit dieſem ungeheuren Ge⸗ In einer mitteldeutſchen Schule wurden die„Eingeborene“. gen vorgenot Er diente, die Waffe mit dem Pflug vertau⸗ wicht wird der Stoff belaſtet, der als Grund⸗ Schüler bei der Chemie⸗Prüfung nach„Buna“ 0 noch bis ſchend, vier Jahre an der Front und ſchenkte ſtein dient oder noch dienen ſoll. An anderer efragt. Da i f f lich nichts. In dieſem Dienſt verflüchtigten ſich Stelle richten ſich die blitzenden Rohre der ate aber die Träume, die einmal ſeine Kindheit Mikroſkope auf kleine Aſphaltſtückchen, die ver⸗ Schweigen; i ſich! 85 5 4 4338 3 vergo! i ich i i. 3 7 I er wünſ⸗ alt, wer ha vergoldet und die unermeßliche Ferne ſeiner ſchiedenen Wärmegraden ausgeſetzt worden daß„Buna“, dieſe neue große Erfindung deut⸗ eben mit der Papierkugel geworfen?“ 5 Die inneren Welt erfüllt hatten, völlig bis auf einen waren. Ueberhaupt— der arme Aſphalt. Er groß blaſſen Reſt und Nachglanz. muß durch ein wahrhaftiges Fegefeuer ſchmerz⸗ ſchen Gelehrtengeiſtes, künſtliches Kautſchuk iſt,„Ein Anonymus, Herr Lehrer!“ Wörth, 5 Nach ſeiner Heimkehr aus dem Krieg zeigte lichſter Prüfungen gehen. Ein geräumiger la, er konnte ſogar in längerer Ausführung auf Nicht ſo ſchlimm ſi ch 7 ſich, daß ſeine Arbeit, die er mit doppeltem Glasbehälter iſt mit ſcharſer Lauge oder Säure die volkswirtſchaftliche Bedeutung eingehen. Sie glauben nicht, welche Angſt i 3 licklicherwei Eiſer wieder aufgenommen hatte, auch endlich gefüllt, und dort hinein wird ein Stück Afphalt Auf die Frage des Lehrers, woher er all das ſtanden habe. Denken Si ngf n Ein ihres Lohnes gewiß werden ſollte. Sein Beſitz verſenkt, damit es ſeine Widerſtandskraft gegen hätte, antwortete er ſtolz:„Aus der Zeitung Flaſche 5 nur, er* te ei—52 00 wuchs und ſeſtigte ſich. Was er auch begann, dieſe Feinde erweiſe. Auch die Feinheit der meiner Eltern!“ Selbſtverſtändlich erhielt der ſchlagen!“ E fmemem dem Zollbür geriet wohl. Auf der goldenen Frucht ſeiner Waage wird zu Rate gezogen. Man belaſtet Schüler außer dem verdienten Lob eine beſon⸗ Da brauchen Sie keine Angſt die Wand ein Felder ruhte Segen. ein kleines Pneumatikſtück mit Gewichten und ders gute Note. Bordeauxwein iſt unſchädlich Sachſchaden eeee———————— ten Schimmer durchfloſſen, e e Und diesmal erkannte i 3 e ich ſogar, was die glückten Mienen der Menſchen ausging. zwei ſpielten. Es war Aum 43 Kultur „Es war natürlich nicht ganz leicht, dieſen brauſender Sturmruf in Li f 1 S„ es war ein Lied 3 L Efe N N + U U N U U E5 E N Weg einzuſchlagen“, ſetzte ich fort,„denn da deutſchen Wald:„Frühmorgens eh die Hi ed, war vorerſt viel Enttäuſchung zu überwinden, krähn...“ Sie führten es nur bis zum En oge und viel Schutt wegzuräumen, den der Zu⸗— ſchließlich 0 der erſten Strophe:„Dann gehet leiſe. na ſammenbruch zurückgelaſſen hatte. Und die ſeiner Weiſe, der liebe Herrgott 51 den un eines g — natürlich auch dabei nicht gehol⸗»Wald.“ 5 f enige Tage fen, ſondern immer neue Hinderniſſe erſonnen Ganz ſ ſingen der ⸗, nz ſanft hingehaucht v 15. Fortſetzung 520 5 5 Waf um uns die Arbeit zu erſchweren. Aber eben und als Waan am Sr 2 Und da ſaßen ſie vor mir, eng aneinander⸗ eliefert iſt, ſo iſt zweierlei möglich. Es kann dadurch haben ſie den Deutſchen zum Bewußt⸗ kel herabließ, ſtanden die Leute auf und leriſche 5 r gerückt auf einigen Bankreihen dahinter ſtan⸗ ſich ſelbſt es kann denken, nun da ſein Zebtau heißt ein Volk zu ſein, gen ſchweigend und ruhig aus dem Saal. bertſaal den ſie Kopf an Kopf, ein paar hundert Augen ohnehin alles verloren iſt, trachte ein jeder in 33 der einzelne und ſein Eigennutz nichts Donnerwetter, auch mir ſaß die Rühr lberger Ke waren auf mich gerichtet, und ich fühlte ihre dem allgemeinen Zuſammenbruch ſoviel Beute ſind, wo es um Wohl und Wehe der Geſamt⸗ im Hals! Ich wollte mich nicht unterkri aen Blicke faſt körperlich auf meinem Geſicht. Sie zu machen als möglich, es kann ſich ſelbſt zer⸗ heit geht. laſſen, knurrte innerlich, das ſei etwas ü ten Dirigent hingen an mir in geſpannter Erwartung. So leiſchen 1 ginen Aa aller gegen alle 7 Stunde lang ſo weiter, trieben gemüwoll geweſen. Aber ich ko ben muß einem Verkünder der frohen Boiſchaft kann ſich ſchamlos vor dem Feind entwürdigen ſand W 9 1 helfen, auf einmal ſah ich den R voll und anſt von der Erlöſung der Menſchheit zumut ge⸗ und ſeine Ehre mit Füßen treten. Oder aber war von dem damali irkli 9 und die Rücken der Menſchen an der Ti Kaver Rich weſen ſein, wenn er vor einer gläubigen Ge⸗ es kann ſich ſagen: dieſe Niederlage war eine ſand, wie t igen wirklichen Deutſch⸗ etwas verſchwommen. Streichorcheſt meinde erſter Chriſten ſtand. Wie einem Heils⸗ Schickung, eine Prüfung, weil wir allzu and, wie ich es kannte. Hätte nicht gedacht“, ſagte ich zu Dob Orcheſter⸗Tri. boten ſahen ſie mir entgegen. Sollte ich ihnen hoffärti 1 d ſelbſt Lcht ee 5 Als ich geendet hatte, blieb alles ſtill, nur Rür etwas zu fa 1 5 e ich zu Dober, Cembalo). J te des Unheils ſein? Sollte ich ihnen e nd irgendwoher aus dem Hintergrund kam ein us zn ſaten und den Bum aggg torik, von de ein Bote des Unhet ſein? unſere beſten innerlichen Kräfte verſanden lie⸗ leiſes Schluchzen. Ich ſtand in einer i„daß hier ſo viele muſikaliſche Begabunge Barock die E ———— gen. und nun wonen mir vie Bn Reinen, peinlicher Mrnend Verle enbeit, 5 8 merr nichts als Kummer, Zweifel und Unruhe menbeißen und alle alte Zwietracht vergeſſen wußte, ſelbſt——„Ja, mr ſind hier alle Bauern⸗, ente ber insbeſon bringen? und e die Hände reichen einem dieſe Menſchen aus ihrer Ergriffenheit Dober,„aber weil wir auf uns ſelber ange Ich überlegte nicht lange.„Liebe Lands⸗ 38. in den Zuſtand ſeeliſchen Gleichgewichtes zu: wieſe ſind, muß jeder nebeher auch irgendel leute!“ begann ich.„Ich will euch von Deutſch⸗ 7 u Ehre bringt Das iſt der andere rückführen ſolkte. Da drängte ſich ein Mann————5 dazu hat's auch war leben land erzählen, und ich tue es gern. denn ich 85 hren gt. Volt geben 1 aus einer der hinteren Bankreihen nach vorne, und jener mit der Muſik. lus Weisn weiß, daß eure Herzen noch immer höher— 70 Seimat*5 ſtieg auf die Erhöhung, und ich dachte ſchon, Wir verließen den leeren Saal, in dem d 3 ſchlagen, wenn der Rame eurer oln Heieuch dieſen W eingeſchlagen. er wolle ſich zum Wort melden. Aber er ſetzte Gemeindevorſteher in eigener Perſon die rer in euer Ohr dringt, und daß ihr Schickſal euch 5 9 ſich an das Harmonium, ſchlug den Deckel zu⸗ troleumlampen auszulöſchen begann. Auf hafter Viſior ſo nahe geht wie euer eigenes. Ihr wißt, daß Ein Aufatmen ging durch die Menge. Ueber rück und begann zu ſpielen. Er griff einige Straße ſtanden noch Gruppen von Menſchen! FImpreſſionis 5 50— 5—— 70 7 155 W er ineinander 1 A 35155 Mondſchein wieder beſte at, und es mögen viele er 1 zen etroleumlampen. Und e ar auf ein⸗ übergehen ließ, verengte und erweiterte und g über den Häuſern von Gottesgnad, un ſelbſt 55 mal, ob das———— Fee auflöſte. Und auf einmal Schatten wanderten lang vor uns her. en Deutſchland zu tragen, und die es getan haben, ſei, als ob es genährt und geſtärkt werde dur ſtand der Bäckermeiſter Leichſenring neben dem SV tief unglücklich über dies verhängnisvolle die Freude, die aus all den Seelen empor⸗ Harmonium, holte eine Flöte aus ihrer Um⸗ mir** Schickſal, aber dennoch treu gegen das Land, drang. Selbſt die Schatten in den entfernteren hüllung und begann zu blaſen, und der Har⸗ alle und alle für 5 10 9 deſſen Bürger ihr nun einmal ſeid. Ecken 44 plötzlich nicht mehr ſo ſchwere, moniumſpieler fügte ſich ihm ohne Zögern Deutſchland— ſein ſolte⸗ ie es s en, ſi i- i 21 2 Deutſchland hat alſo den Krieg verloren, und ſchwarze Klumpen, ſie ſchienen von einem zar⸗ als Begleiter. Gortſetzung folgt) Seiermuſit⸗e Roman von Karl Hans Strobl- Copyrignht by Knorr& Hirth, Munchen Ahlbeck? über dem B dieſes„N ihrer Erhebt erner. Er wu eitwende b Rechtsordn r um eine ſtr em, genannt ſt in uSa 'm Werte. 9 Kilo, ein b nſch, der un alt, wer hat ogar, was ämpferlied, ein Lied vom s eh die Hähne bis zum E het leiſe. nath gott durch den ang das 2 nium den D »auf und gi hat's auch al, in dem Perſon die gann. Au tesgnad, u us her. ud ſah mir hier einer ſo wie es ſetzung folg Blick übers Cand 5. Oktober 1936 zwei neue Bodenſeelchiffe Konſtanz, 5. Okt. Zwei neue Werke beſter deutſcher Schiffbaukunſt gehen ihrer Vollendung entgegen. In der Konſtanzer Schiffswerft wird die„Karlsruhe“, in der Bodanwerft in Kreß⸗ bronn die„Schwaben“ erbaut. Beide Schiffe nd Schweſterſchiffe und werden ſich in Linie und Einrichtung an jene der„Deutſchland“ und „Baden“ anlehnen, werden 0 ſtolze prächtige eiecksſchiffe werden. Sie erhalten eine 5 3 56,3 Meter, eine Breite von 11 Meter, 1,70 eter Tiefgang, die Höhe vom Kiel bis zum Sonnendeck beträgt etwa 10 Meter. Das Haupt⸗ deck kommt 1,20 Meter über dem Waſſerſpiegel zu liegen. Beide Schiffe erhalten Voith⸗Schnei⸗ her⸗Propeller. Zum Antrieb dienen 103 5 Die⸗ elmotoren; jeder derſelben erzeugt 400 PS. Die iffe werden mit einer Fahrgeſchwindigkeit 5 Kilometer in der Stunde ausgeſtattet. Jedes Land, das die Patenſchaft übernommen „trägt zur künſtleriſchen Innenausſtattung it Ende dieſes Jahres werden beide iffe fertiggeſtellt ſein. Die feierliche Taufe erfolgt jedoch erſt im nächſten Jahr, um auch ein fahreszeitlich frohes Landſchaftsbild am Bodenſee um ſich zu haben. Die„Schwaben“ erhält Friedrichshafen als Heimathafen, wäh⸗ rend die„Karlsruhe“ den badiſchen Schiffsver⸗ kehr in Konſtanz bereichern wird. Radfahrer ſchwer verletzt *Heidelberg, 5. Okt. An der gefährlichen Ecke Friedrichsbrücke—Neckarſtaden wurde ge⸗ ſtern abend ein Radfahrer von einem mit aus⸗ irtigen Feuerwehrmännern beſetzten. Omni⸗ bus angefahren. Er wurde ſchwer verletzt ins Heidelberger Krankenhaus gebracht. Freitod im Gefängnis * Konſtanz, 5. Okt. Ein wegen Diebſtahls im Konſtanzer Gefängnis inhaftierter auswär⸗ tiger 33 Jahre alter Mann iſt durch Freitod aus dem Leben geſchieden. Er hat ſich in der Zelle erhängt. flus der Saarpfalz Auto fährt in die Saar Saarbrücken, 5. Okt. Der Polizeipräſident teilt mit: Am Samstag fuhr in den Morgen⸗ ſtunden ein kleiner Kraftwagen, der vorſchrifts⸗ widrig mit drei Perſonen beſetzt war, zwiſchen Ufergaſſe und Haſenſtraße in Nähe der Faktorei in die Saar. Während ſich der Führer und einer der Mitfahrer vretten konnten, r. der 54 Jahre alte Adolf D. aus Biſchmisheim den Tod in der Saar. Seine Leiche konnte noch nicht geborgen werden. Der Führer des Kraft⸗ wagens wurde vorläufig feſtgenommen. Gegen ihn iſt ein Strafverfahren wegen fahrläſſiger Tötung eingeleitet worden. „ Ein neues Schotterwerk KRammelsbach, 5. Okt. Im hieſigen Steinbruchbetrieb ſoll demnächſt mit einem Koſtenaufwand von 250 000 RM ein neues Schotterwerk erichtet werden. 55 Ign den Steinbruchbetrieben am Remigius⸗ bera iſt zur Zeit die Beſchäftigungslage der⸗ art, daß bis jetzt noch keine Arbeiterentlaſſun⸗ gen vorgenommen wurden. Lieferungen ſol⸗ len noch bis November bzw. Dezember vorhan⸗ den ſein. In den letzten Jahren waren die Ab⸗ im Monat Oktober ſchon be⸗ eutend zurückgegangen. Die Lokomotive im Zollamt Wörth, 5. Okt. Beim Rangierbahnhof er⸗ eignete ſich dieſer Tage ein Unfall, bei dem glücklicherweifſe Perſonen nicht zu Schaden lamen. Eine Lokomotive des Reichsbahnaus⸗ beſſerungswerkes überfuhr den Rammbock vor dem Zollbüro am Güterſchuppen und drückte die Wand ein. Es entſtand dadurch erheblicher Dachſchaden. 5 Kulturbrief aus Heidelberg Eingeleitet von der großen Kundgebung der Hitlerjugend, abgeſchloſſen mit Arbeitstagung und Kundgebung der Reichsſchriſttumstammer — ſchließlich ausklingend in den ſchönen Froh⸗ nn eines großen Heimatabends, und nachdem enige Tage zuvor das beliebte offene Lieder⸗ ſingen der Heidelberger Bevölkerung Freude bereitet hatte— fand die Gaukulturwoche in Heidelberg auch drei weſentliche Abende künſt⸗ leriſcher Darbietungen. Zunächſt war es der Konzertſaal, der ſeinen Beitrag gab: das Hei⸗ delberger Kammerorcheſter unter der Leitung des ebenſo begabten Komponiſten wie befähig⸗ ten Dirigenten, des jungen Wolfgang Fort⸗ ner, ſpielte Werte der Mannheimer Schule und Werke lebender badiſcher Komponiſten. Reiz⸗ voll und anſprechend ſchon der erſte Teil: Franz Kaver Richter mit einer Sinfonie-dur für Streichorcheſter und Johann Stamitz mit ſeinem Orcheſter⸗Trio-dur(Alwine Möslinger am Cembalo). Johann Stamitz, der von der Mo⸗ orik, von der Strenge und Unbedingtheit des Barock die Entwicklung zur galanteren und zur empfindſamen Welt entſcheidend mitbeſtimmie, ber insbeſondere als Neuerer im Dynamiſchen und Thematiſchen den Stil, ja das Weſen der großen klaſſiſchen Sinfonie mitvorbereiten half, ſam zu kultivierter Wiedergabe. Der zweite Teil war lebenden Künſtlern gewidmet: Ju⸗ fus Weismann iſt der gediegene ſichere Kön⸗ ner im überkommenen Gut und Weſen. Der Lied⸗Zytlus„Verklärte Liebe“ hat Momente einer ſchwebenden Grazie, Stimmungen traum⸗ hafter Viſionen und Ausdrucksſtalen, die im Impreſſionismus gewonnen ſind, aber immer wieder beſtechen. Fritzi Clauſen⸗eipzig brachte das angenehme Organ, die Kultur und den ſchönen Ausdruck für ſolche Geſänge mit, wenn ſie auch hier und da in Tonfindung und Stimmgebung etwas unſicher geworden zu ſein ſchien. Es folgte Erich Lauers„Deutſche Suite“, die das mehr und mehr ſich durchſetzende Feiermuſik⸗Schaffen dieſes jungen und ſchon „Dom Fee his an des Maines Sirand Ein Badiſcher Heimatabend beſchloß die Gaukulturwoche in Karlsruhe Karlsruhe, 5. Oktober. Den Abſchluß der Gaukulturwoche bildete hier am Samstag ein Badiſcher Heimatabend. Er wurde von der Stadt Karlsruhe und dem Verkehrs⸗ verein Karlsruhe durchgeführt und darf in al⸗ len Teilen als wohlgelungen bezeichnet werden. Frohgeſtimmte Volksgenoſſen füllten den feſt⸗ lich geſchmückten großen Feſthalleſaal und ver⸗ lebten in der Freude über die engere badiſche Heimat, die ein Stück unſeres herrlichen deut⸗ ſchen Vaterlandes iſt, recht vergnügte und herz⸗ erhebende Stunden. Die Hanauer Trachtenkapelle unter der Lei⸗ tung von Hermann Gerhardt gab den muſika⸗ liſchen Auftakt mit dem zweiten Satz aus der Schubertſchen-moll⸗Sinfonie. Dann ſprach Dr. Hermann Burte, der kern⸗ hafte Alemanne und begeiſterte Künder unſeres Volkstums. Er lenkte den Blick auf die Viel⸗ fältigkeit der Stammes⸗ und Weſensart der Badener und folgerte daraus: Badiſch bedeutet die geiſtige Bindung von Gegenſätzen zu einer lebendigen lieblichen Einheit! Burte„tauchte“ uns dann auf eigene originelle Art in das edle Naß des Rebſtockes, indem er Baden als das „Volk des Weines“ feierte. Das war, wie er fagte, das Sammelthema ſeines Feſtvortrages, dem man von Anfang bis zum Ende mit freu⸗ diger Spannung lauſchte. Burte ging davon aus, daß die badiſchen Weinlagen ebenſo ver⸗ ſchieden ſind, wie Land und Leute und erzählte dann von dem Alemannen Hebel, dem Pfälzer Nadler und dem Schwaben Scheffel, die alle den badiſchen Wein beſungen haben. Aber auch Burte ſelbſt ließ es daran nicht fehlen. Er trug zum Schluß ſein„Lob des Weines“ aus ſeinem Werk, Madlee“ vor. Eine wirkungsvolle muſikaliſche Würze erhielt der mit herzlichem Beifall 1 Vortrag durch den nach⸗ B Narſch„Bodenſee und Rhein“ von olff. Im zweiten Teil des Abends erlebten wir das vom Landſchreiber von Liel, Jodokus Wydt(O. E. Sutter), verfaßte Heimatſpiel „Und das iſt Badens Glück“. Es war ein heiteres Spiel um alle jene Schätze, die das Glück unſeres Badener Landes ausmachen. In bunter Folge zogen alle Geſtalten, Sitten und Bräuche vorüber; in den eingeſtreuten, ausgezeichneten Lichtbildern ſahen wir unſer ſchönes badiſches Land mit ſeinen Schätzen der Kultur und der Kunſt, ſahen wir die Heilbäder, die Schlöſſer uſw. Und all dies begleitete der Landſchreiber mit trefflichen Worten voll Mut⸗ terwitz. Jede Epiſode und Darbietung, beſon⸗ ders auch die Geſänge der Trachtenmädel, die Tänze, die Ausſchnitte aus der„Faſnet“ uſw. fanden den ſtärbſten Beifall der dankbaren Feſt⸗ beſucher. Einen unvergeßlichen Eindruck machte das bunte, prächtige Bühnenbild am Schluß: Umgeben von den Tannen des Schwarzwaldes, darüber das leuchtende Rot der Hakenkreuz⸗ fahnen, grüßten uns nicht weniger als 230 Trachtenträger„vom See bis an des Maines Strand“ mit dem Geſang des Badnerliedes. Und als ſie mit dem„Landſchreiber“ unter Vorantritt von Trachtenmuſikern aus dem Saale zogen, ſetzte erneut reicher Beifall ein. Nach dem Schlußmarſch„Germanentreue“ von Blankenburg wurde im großen und kleinen Feſthalleſaal luſtig das Tanzbein geſchwungen. Eine freudige Ueberraſchung und Abwechſ⸗ lung boten dabei die Heimattänze und Reigen der lieben Gäſte in ihrer ſchmucken Tracht. Der Sonntagnachmittag brachte bei ſchön⸗ ſtem Herbſtwetter ein letztes Zuſammenſein mit den Trachtenträgern. Eine nach Tauſenden zählende Menge bevölkerte zu dieſem Trach⸗ tenvolksfeſt den einzigartigen Karlsruher Stadtgarten. Die Trachtenträger und ⸗träge⸗ rinnen hatten ſich, überall freudig begrüßt, un⸗ ter den flotten Weiſen der Hanauer Trachten⸗ kapelle vom Mühlburger Tor aus über die heute im Feſtſchmuck der Hakenkreuzfahnen prangenden Hauptverkehrsſtraßen geſchloſſen zum Stadtgarten begeben. Dort wurde bei einem auf das Ernte⸗ und Dankfeſt des deut⸗ ſchen Volks abgeſtimmten Doppelkonzert, bei Männerchören, Tanzvorführungen und See⸗ ſerenade mit Trachtenauffahrt ein unterhalt⸗ ſames, reichhaltiges Programm geboten. ſroßfeuer im filoſter maria⸗Roſenberg Die Ernte von 170 Morgen Land vernichtet/ Ein rieſiger Schaden Waldfiſchbach, 5. Okt. Kurz vor 7 Uhr am Sonntag brach auf Maria⸗Roſenberg Feuer aus, das ſehr raſch um ſich griff und beim Eintreffen der Wehren ſolchen Umfang ange⸗ nommen hatte, daß von den Futter⸗ und Korn⸗ ſpeichern nichts mehr gerettet werden konnte. Der große Rindviehbeſtand und auch die etwa 100 Tiere umfaſſende Schweineherde, ſowie die Pferde konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Die Bekämpfung des Feuers litt zunächſt unter ſehr großem Waſſermangel. Schließlich konnte die Waldſiſchbacher Wehr mit der Mo⸗ torſpritze genügend Waſſer beibringen. Die Waldfiſchbacher und Burgalber Wehr, die Wehr von Donſieders arbeiteten fieberhaft. Auch die Bevölterung half fleißig mit bei der Bergung der Wohnungseinrichtungen. Dem tatkräftigen Einſatz der Feuerwehrmänner iſt es zu ver⸗ danken, daß das Feuer auf die landwirtſchaft⸗ lichen Gebäude beſchränkt werden konnte. Der ganze Dachſtuhl der landwirtſchaftlichen Gebäude und mit ihm die gewaltigen Futter⸗, Korn⸗ und ſonſtigen landwirtſchaftlichen Er⸗ zeugniſſe von 170 Morgen Land verbrannten vollſtändig. Auch die Pirmaſenſer Wehr er⸗ ſchien am Brandplatz, konnte aber infolge Waſſermangels zuerſt nicht eingreifen, worauf dann eine Schlauchleitung zum Schwarzbach gelegt wurde. Die ſtarken Betondecken verhüte⸗ ten ein Durchbrennen, ſo daß die unter dem Speicher liegenden Stallungen nicht beſchädigt wurden. Auf dem Kornſpeicher ſaß noch der größte Teil der Frucht ungedroſchen und ver⸗ brannte vollſtändig. Ueber die Brandurſache herrſcht keine Klar⸗ heit. Die Gendarmerie Waldfiſchbach erſchien bald nach Betanntwerden des Brandes am Brandplatz und nahm ſofort umfangreiche Er⸗ mittlungen vor. Der Schaden dürfte ſich auf rund 150 000 Mark belaufen. vie gelamte kenle verbeannt Der Brandſtifter verhaftet Sinzheim(bei Baden⸗Baden), 5. Oktober. In dem Oekonomiegebäude des Landwirts Karl Ernſt, das an den Arbeiter Auguſt Ziegler ver⸗ mietet iſt, brach am Samstag gegen 13.30 Uhr aus noch unbekannter Urſache Feuer aus. Das Feuer fand in den reichen Heu⸗-⸗ und Fruchtvorräten gute n und breitete ſich raſch aus, griff auf das Nachbarhaus des Mar⸗ tin Burkart über, das vollkommen ein Raub der Flammen wurde. Außer den Heu⸗ und Fruchtworräten verbrannten ſämtliche in der Scheune untergebrachten Fahrniſſe. Auguſt Ziegler wurde von der Gendarmerie wegen Verdachts der Brandſtiftung verhaftet, da er um die fragliche Zeit des Feuerausbruchs allein im Hauſe geſehen wurde urd dann raſch wieder das Haus verlaſſen hatte. Die Frau und die Söhne des Auguſt Ziegler waren abweſend und kamen erſt gegen 3 Uhr nach Hauſe. 35 Gemeinden ſpenden dem WHW̃ Raſtatt, 5. Okt. Anläßlich des Erntedank⸗ feſtes wurde in Raſtatt eine feierliche Ueber⸗ gabe von Spenden der Kreisgemeinden ver⸗ anſtaltet. Nachdem die geſamten Gliederungen der Partei auf dem Platz vor dem Rathaus aufmarſchiert waren und Ortsgruppenleiter der NSDaAP, Kalmbacher, dem Kreisleiter Alten⸗ ſtein die Anweſenheit von 35 Abordnungen aus den Gemeinden gemeldet hatte, ſchilderte Kreis⸗ leiter Altenſtein dieſe feierliche Uebergabe als einen wundervollen Auftakt zum ſonntäglichen Erntedankfeſt. Bürgermeiſter Dr. Hein ehrte anſchließend das älteſte kinderreichſte Elternpaar durch Ueberreichung je eines Korbes mit verſchiedenen Eßwaren. Dann traten die Abordnungen der 35 Gemeinden vor und überreichten nacheinander dem Kreisleiter die Urkunden. Ihnen zufolge haben die Ge⸗ meinden des Kreiſes anläßlich des Erntedank⸗ feſtes insgeſamt über 800 Zentner Kartoffeln, 250 Ster Holz, 150 Zentner Koks und viele Zentner Roggen und Gemüſe ſowie Bargeld zur Verfügung geſtellt. nachbargebiele Anter ſchwerem Verdacht verhaftet Lorſch, 5. Okt. Am Dienstagfrüh wurde in Lorſch ein junges Mädchen namens Barbara Walter tot in ihrem Bett aufgefunden. Die eigenartigen Umſtände, die den Tod des Mäd⸗ chens herbeigeführt haben, laſſen den Verdacht aufkommen, daß es nicht eines natürlichen To⸗ des geſtorben iſt. Das Mädchen hatte ein Ver⸗ hältnis mit einem 20jährigen jungen Mann und befand ſich in anderen Umſtänden. Unter dem Verdacht, in die Angelegenheit verwickelt zu ſein, wurde der zunge Mann in Haft genom⸗ men. Auf Veshſlafſun der Staatsanwa 1 iſt ein Sezierung der Leiche des Mädchens an⸗ geordnet worden. Der Vater des Mädchens, der ein totes Kind im Leichenhaus noch einmal beſucht auf dem Heimweg in der mit ſeinem Fahrrad gegen einen Laſtzug. Dabei wurde er ſo Anppruch verletzt, da 3 ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. 3 Vom Karuſſellwagen getötet Bad Kreuznach, 5. Okt. In Horrweiler wurde das Karuſſell des Beſitzers Michael Roßkopf aus Planig abtransportiert. Zahl⸗ reiche Kinder liefen hinter dem Bulldog mit ſeinen drei Anhängern her, obwohl der Beſitzer und ſeine Mitarbeiter alles taten, um die Kin⸗ der zurückzuhalten. Auf der Straße nach Gen⸗ ſingen lief der elfjährige Sohn der Witwe Daudiſtel, der ſein achtjähriges Brüderchen an der Hand hatte, vor dem Laſtzug über die Straße und hielt ſich dann am erſten Trans⸗ portwagen feſt. Roßkopf rief den Kindern warnend zu, fortzugehen, im gleichen Augen⸗ blick ſtolperte der elffährige Junge auch ſchon und geriet unter das Vorderrad des zweiten Wagens, der ihn eine Strecke mitſchleiſte. Mit ſchweren inneren und äußeren Verletzungen wurde das Kind in ein Krankenhaus gebracht, wo es nach wenigen Stunden bereits ſtarb. errherknunriaen kuatrbrrntfusahnfr-iannines aamznahuno Antenirer Eimurtmus rbrzevvnhurrræranurunnnkrrpranAlaaennmemmnmerimtrrnn uareie geſchätzten Komponiſten gehört. Nimmt uns bei Lauers Liedern immer wieder der ſtarte Rhyth⸗ mus bei einfacher Melodik gefangen, ſo ge⸗ winnt er in ſeinen Inſtrumentalwerken durch die Klarheit, Sorgfalt und einprägſame Ge⸗ ſtaltung eines vielſältig und intenſiv vorwärts⸗ ſtrebenden Ausdruckswillens, der wagt, neue Bezirbe zu gewinnen, und doch die Beherr⸗ ſchung und den geſunden Inſtinkt beſitzt, nie verkrampft, gewollt neu, konſtruiert zu kompo⸗ nieren. Seine„Deutſche Suite“, die in einer — innere Gehalte treffenden— rhythmiſchen Abwandlung um ein ſchönes Thema mit ur⸗ ſprünglicher Friſche geſtaltet wurde, errang dem anweſenden Komponiſten einen guten Erfolg in der Stadt, in der er ſo lange gelebt hat. Wil⸗ helm Malers Vorſpiel zu Spittas„Heilig Vaterland“ in ſeiner ausdrucksvollen Größe, ſein„langſames wiſchenſpiel“ und das „Rondo“ gaben den Abſchluß dieſes Konzertes, in dem Wolfgang Fortner mit ſeinem Or⸗ cheſter gediegene und gewichtige künſtleriſche Wirkſamkeit beweiſt. Das Städtiſche Theater ließ den Dich⸗ ter Joachim von der Goltz zu Wort kom⸗ men, den zu Weſterburg 1892 geborenen Dich⸗ ter, der ſich den nördlichen Schwarzwald zur zweiten Heimat wählte. Sein Drama„Vater und Sohn“ iſt vom glühenden Atem des Stür⸗ mers und Drängers beſeelt, durchbrauſt, viel⸗ leicht aber auch: überhetzt. Eine große Szenen⸗ folge, die zum Teil in ſich dramatiſch geladen, ſtimmungsmäßig gut und ideenſtart ſind, gibt in Spiel und Widerſpiel den zum geiſtig⸗politi⸗ ſchen Konflitt geweiteten Generationenkampf. Martian Baumann hatte es in ſeiner Inſzenie⸗ rung nicht leicht, das Ganze in Linie und rech⸗ tes Gegenſpiel(bzw. Wechſelſpiel) zu bringen. Aber ſein Geſchick in Szenenſtimmungen wußte die packenden dramatiſchen Anſätze und Einſätze bei von der Goltz wirkungsvoll auszuwerten. Die neue Oper„Was ihr wollt“ von Arthur Kuſterer, des Karlsruher Komponiſten, greift ſehr geſchickt den Shakeſpeareſchen Text als Libretto auf. Doch kann man nicht ganz dieſe Bedenken aufgeben es gibt einige dra⸗ matiſche Dichtungen bedeutſamer und ſchöner Sprachkunſt, die wir nicht gerne vertont hören. Arthur Kuſterer ſtrebt die friſche Spieloper an, hreift glücklich auf die Art der Nummernoper zurück. In ſeinen Mitteln weiß er um wir⸗ kungsvolle Kontraſte, anſprechende Charakteri⸗ ſierungen und feine Verteilung von komiſchen Akzenten und lyriſchen Partien. Ganz im Sinne der Oper werden das Vokale und Inſtrumen⸗ tale gegeneinander abgewogen. Kuſterer ſteht der Klangwelt eines Richard Strauß nahe, ver⸗ meidet zwar zuweilen auch nicht ganz die Thea⸗ tralik des italieniſchen veriſtiſchen Stils, ſoweit auch weſensgemäß die Oper„Was ihr wollt“ von Muſikdramen Puceinis entfernt iſt. Schließ⸗ lich zeigt ſich Kuſterer— für komiſche Partien — auch als großer Könner in neueren Tanz⸗ rhythmen und in Jazzſinfonik(ohne aber ir⸗ gendwie einer Entartung oder ſonſtigen Pein⸗ lichkeit ſich zu verſchreiben). Fritz Bohne diri⸗ gierte mit friſcher muſikantiſcher Art, die ſicher zu führen wußte, farbig und lebendig, rhyth⸗ miſch durchpulſt die Partitur zur Geltung brachte. Martin Baumann erweckte in ſeiner Inſzenierung ein launiges, heiteres Spiel mit jenem feinen ſchwermütigen Ton zuweilen, den Shakeſpeare immer in ſeinen Komödien heim⸗ lich anſchlägt, für den aber Pathos und Geſte eines Opernſängers immer gefährlich werden. Das Städtiſche Theater, das mit der Wieder⸗ aufnahme des„Vetter aus Dingsda“ und mit der erfolgreichen, ſchmiſſigen, wenn auch nicht immer originellen Operette„Adrienne“ dem Frohſinn alle Tore öffnete, zeigt in ſeinem Spielbeginn für dieſe Saiſon verheißungsvolle Anfänge. Hans H. Ree der. Kleiner Kulturſpiegel große kritiſch⸗hiſtoriſche Grabbe⸗Ausga be. Dr. Alfred Berg⸗ mann vom Goethe⸗Schiller⸗Archiv in Weimar, der ſich um die Grabbe⸗Forſchung große Ver⸗ dienſte erworben hat und deſſen Weimarer Grabbe⸗Dokumenten⸗Sammlung in den Beſitz der Stadt Detmold übergegangen iſt, beſchäf⸗ Eine tigt ſich ſeit langem mit der Herausgabe einer Achenn kritiſch⸗hiſtoriſchen Ausgabe der ſämt⸗ ichen Werke Grabbes. Bei dieſer Arbeit wurde ihm ſeit Beginn die tatkräftige finanzielle Unterſtützung des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda zuteil, Die Ausgabe, die acht Bände umfaſſen wird, ſoll in Detmold erſcheinen. Eine Schönleber⸗Gedächtnisaus⸗ ſtellung in Freiburg. Im Rahmen der Kulturwoche des Gaues Baden wurde in Frei⸗ 45 i. Br. eine Guſtav⸗Schönleber⸗Gedächtnis⸗ ausſtellung eröffnet, auf der in etwa fünfzig Oelbildern ſowie vielen Aquarellen und Ziſche nungen ein Ueberblick über das künſtleriſche Schaffen Guſtav Schönlebers gegeben wird. Der Künſtler, der 1916 in Karlsruhe geſtorben iſt, fnrie neben Thoma und Trübner mit zu den tärkſten badiſchen Landſchaftsmalern. Ergänzt wird die Ausſtellung durch Werke einer 13 der bekannteſten Schüler Schönlebers, die b auf wenige Ausnahmen heute nicht mehr unter den Lebenden weilen, u. a. 35 Diſchler, Zubnz Hoch, Max Roman, Carl Schuſter und udwig Zorn. Wach ſein A. M. Koeppen lieſt am Mittwoch, 7. Oktober, im Muſenſaal. err, laß uns unſre Wachſamkeit. ie Zeit zum Schlafen iſt vorbei. Der Weg zum Ziel iſt viel zu weit, Als daß an Ruh zu denken fei. Die Finſternis droht immer noch, Und ihrer Stunde wartet ſie. Denn ewig böſe bleibt ſie doch. Gefeſſelt ja! Vernichtet nie! In ew'gem Kampfe wird allein Des Volkes heilig Recht hom fet 5 laß uns immer wachſam ſein. errgott, mach deine Deutſchen hart. A. M. Koeppen. auernpaar und das Mannheim Sport und Ipiel Meiſterſchaſtsſpiele in Bayern SpVg. Fürth— BC Augsburg:2(:0) Eine große Ueberraſchung gab es beim Kirchweihſpiel in Fürth. Dem BC Augsburg gelang es, dem Spitzenreiter die beiden Punkte zu entführen. Nur etwa 2000 Zuſchauer hatten ſich eingefunden. Die Fürther, die ohne Becher und Förſter ſpielten, waren die erſte Halbzeit überlegen, kamen aber, da der Sturm ſehr un⸗ produktiv ſpielte, zu keinem Erfolg. Augsburg hatte aber zwei ſichere Torchancen, die ebenfalls ausgelaſſen wurden. Nach dem Wechſel fiel überraſchend in der 50. Minute durch Stöckl nach einer ſchlechten Abwehr von Wenz der für die Gäſte. Auch der zweite reffer der Gäſte(in der 77. Minute) iſt auf einen Fehler des Fürther Torhüters zurück⸗ — Alles in allem iſt die Fürther Nie⸗ derlage etwas unglücklich. Schiedsrichter Zieg⸗ ler(München). Bayern München— Wacker München:3(:0) Das Münchner Lokaltreffen brachte vor 10 000 Zuſchauern einen ſehr intereſſanten Kampf mit zwei verſchiedenen Hälften. Wacker lag ſogleich im Angriff, die Hintermannſchaft der Bayern vermochte aber die brenzligen Situationen zu klären. Bei einem Gegenangriff verſuchte Ha⸗ ringer den Ball zurückzuziehen, dieſer ſprang aber an die Latte und ins Wacker⸗Tor. Krumm erhöhte wenig ſpäter auf:0 im Anſchluß an eine Ecke. Dann mußte Heidkamp vorüber⸗ ausſcheiden, aber ſchon kurz darauf fiel urch den Halbrechten Körner das dritte Tor der Bayern. Noch vor der Pauſe wurde der Wackertormann Frey verletzt, für ihn hütete Streb das Tor. Nach der Pauſe drängte Wacker zu⸗ nächſt weiter. Fink ließ in der 3. Minute einen bereits gefangenen Ball fallen, Altvater eilte hinzu und ſchoß ein.:1. In der 57. Minute hielt Fink einen Weitſchuß Haßlingers, wieder eilte Altvater hinzu, eroberte ſich den Ball und ſchoß zum:3 ein. Haßlinger ſchaffte ſchließlich in der 63. Minute noch den Aus⸗ gleich, ſo daß Wacker zu einem glücklichen Un⸗ entſchieden kam. Frey war nach dem Wechſel wieder mit von der Partie. Schiedsrichter Höchner(Augsburg). * VfB Coburg— ASꝰ Nürnberg:1(:0) Vor 3000 Zuſchauern gab es einen ſpannen⸗ den Kampf um die Punkte. Coburg war faſt ſtändig überlegen, ſo daß der ASV-Sieg recht glücklich iſt. Bei Nürnberg waren die Ver⸗ teidiger und Mittelläufer Wiesner die beſten Leute, während ſich bei Coburg beſonders die Läuferreihe und der Torwart hervortaten. Schon in der erſten Hälfte war der Neuling klar überlegen, konnte aber keine der heraus⸗ geſpielten Chancen verwerten. In der zwei⸗ ten Spielhälfte war das Bild unverändert: im Angriff lag immer Coburg. Da fiel in der 61. Minute überraſchend der NRürnberger Treffer. Einen zurückgeſpielten Ball konnte der Nürnberger Rechtsaußen erreichen, er gab zum Mittelſtürmer Haas, der den Reſt beſorgte. In der Folge ſah man ein großes Abwehrſpiel der ASVler, die den Vorſprung halten konn⸗ ten. Zu erwähnen wäre noch, daß der Co⸗ burger Hüter einen Elfmeter meiſterte. Meiſterſchaftsſpiele in Dürttemberg SC Stuttgart— Sportfr. Stuttgart 0: 1(0: 0) Das Ergebnis wird in keiner Weiſe dem Spielverlauf gerecht, denn kämpferiſch bot der Sportklub die weitaus beſſere Leiſtung. Nur großes Schußpech vereitelte einen Sieg des Sportklubs. Eyßele verſchoß allein drei ſoge⸗ nante„todſichere“ Tore. Zu allem Uebel kam noch, daß der SC in der 17. Minute ſeinen Läufer Müller durch Verletzung für die weitere Spielzeit verlor. Das einzige Tor des Tages erzielte Eſenwein in der 35. Minute der zwei⸗ ten Hälfte durch Kopfſtoß. Schiedsrichter Frank⸗ (Feuerbach) leitete gut. Sportfreunde Eßlingen— 1. SSV Ulm 4: 2 In einem mit vollſtem Einſatz durchgeführ⸗ ten Kampf ſiegten die Eßlinger Sportfreunde am Sonntag über den 1. SSV Ulm klar und verdient mit:2(:1) Toren. Die Eßlinger, die zum erſtenmal wieder mit vollſtändiger Mannſchaft antraten, boten die beſſere Mann⸗ ſchaftsleiſtung und hatten den Sieg bei der Pauſe ſchon in der Taſche. Nach den bisherigen Erfolgen verſprach man ſich von den Ulmern weit mehr, als ſie in Eßlingen zu zeigen ver⸗ mochten. Die Verteidigung wirkte recht unſicher —55 33 Sturm ging man geradezu hilflos ans SV Göppingen— VfB Stuttgart 0: 1(:1) Der SV Göppingen zeigte ſich am Sonntag vor 2000 Zuſchauern im Kampf gegen den VfB Stuttgart von einer weſentlich beſſeren Seite, als in allen anderen Spielen zuvor. Obwohl Mittelläufer Färber erſetzt werden mußte, wehr⸗ ten ſich die Göppinger mit allen Kräften gegen eine allzu hohe Niederlage durch die Stuttgar⸗ ter, die ihrerſeits mit Erſatz für Lohmann an⸗ treten mußten. Die Stuttgarter hatten dafür aber erſtmals wieder Bökle zur Selle. In letzter Minute gewonnen Stuttgarter Kickers— Union Böckingen:1(:1) Im Mittelpunkt der Groß⸗Stuttgarter und darüber hinaus der Punktekämpfe in Württem⸗ berg überhaupt ſtand die Begegnung der Stutt⸗ garter Kickers und der wieder aufgeſtiegenen Union Böcking Das bewies auch die große Zuſchauerzahl von etwas über 7000. Das mit aroßer Spannung erwartete Treffen brachte den Kickers am Schluß einen knappen und etwas glücklichen:1(:)⸗Sieg. Man hatte die Gäſte allgemein nicht ſo ſtark eingeſchätzt. Sie ſpielten mit einem unvergleichlichen Eifer, ſo daß erſt in allerletzter Minute die beiden Punkt⸗ an die Stuttgarter gingen. Das Jubiläumsfeſt des Off Mannheim Direktor Bühn und Dr. Nerz die jüngſten Ehrenmitglieder des Vereins für Naſenſpiele Mit einem Sportappell der Aktiven hatien die Mannheimer Raſenſpieler die verſchiede⸗ nen Veranſtaltungen zur Feier ihres vierzig⸗ jährigen Beſtehens eingeleitet; mit einem Jubiläumsfeſt im Friedrichspark wurden dieſe am Samstagabend beendet. Daß die große VfR⸗Familie zur Stelle war, iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich. Es waren aber auch Vertreter verſchiede⸗ ner Parteigliederungen, Staats⸗ und ſtädtiſcher Behörden, der Schulen, der Wehrmacht und natürlich auch des DyB und befreundeter Ver⸗ eine gerne der Einladung des verdienten Mannheimer Sportvereins gefolgt Beſonders herzlich begrüßte Vereinsführer Dir. Bühn die drei Ehrenmitglieder Profeſſor Dr. Strei⸗ bich, Dir. Egetmeier und Herrn Kin⸗ zinger. In ſeiner Feſtrede zeichnete Direktor Bühn ein gutes Bild vom Werden des Mannheimer Fußballſportes und ſtellte in den Vordergrund ſeiner Ausführungen den Sport als Faktor der Erziehung des deutſchen Menſchen zu Selbſtdiſziplin, Kameradſchaft und kämpferi⸗ ſchem Einſatz. Dem verdienten Sportsmann, der nun ein Menſchenalter ununterbrochen im Dienſte der körperlichen und auch der mora⸗ liſch⸗ſittlichen Ertüchtigung der Jugend ſteht, war es eine freudig erfüllte Pflicht, ſeine Hörer auch hier an die tatkräftige Förderung des deutſchen Sports durch die nationalſozia⸗ liſtiſche Regierung zu erinnern. Das„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß die Rede ab. Anſchließend erfolgte die Auszeichnung ver⸗ dienter Mitglieder mit der goldenen Vereins⸗ nadel ſowie der Jubiläumsnadel. Raumman⸗ gel verbietet es, alle Namen zu nennen. Be⸗ ſchränken wir uns auf die heute noch Aktiven. Kamenzin, Langenbein, Hoßfelder und Dr. Buß erhielten die„Goldene“. Schließ⸗ lich gab Direktor Bühn noch bekannt, daß Dr. Otto Nerz, der ja aus den Reihen des VfR Humor und Sport hervorgegangen iſt und auch heute noch Mit⸗ glied iſt, vom Führerring einſtimmia zum Ehrenmitglied ernannt worden ſei. Auch Di⸗ rektor Bühn iſt nun Ehrenmitglied, wie nach⸗ her Profeſſor Dr. Streibich unter kurzer Wür⸗ digung der Verdienſte des Vereinsführers, be⸗ kannt gab. Eine beſondere Anerkennung wurde dem Jubilar noch zuteil mit einem ehrenden Anerkennungsſchreiben des DRfe und zahlrei⸗ chen Verleihungen von Ehrendiplomen des Di7B an Einzelmitglieder, die Gaufachamts⸗ leiter Linnenbach überreichte Auch hier müſſen wir uns die namentliche Aufzählung verſagen, die fünfzehn Männer, die ſo ausge⸗ zeichnet wurden, ſind alte Fußballpioniere, die in Mannheim jeder kennen dürfte. Mit dem Dank für alle Auszeichnungen gab der Ver⸗ einsführer dem Gaufachamtsleiter das Gelöb⸗ nis, daß der VfR in alter Weiſe ſich auch wei⸗ terhin einſetzen wird für den deutſchen Sport und die Sauberkeit und Feſtiguna der ſport⸗ lichen Idee. Daß für ein gediegenes Unterhaltungspro⸗ gramm geſorgt war, iſt beim VfR ſelbſtver⸗ ſtändlich. Wilhelm Trieloff ſang Sachſens Schlußanſprache aus„Die Meiſterſinger von Nürnnberg“, ſpäter das Torero⸗Lied aus„Car⸗ men“ und mußte nach unzähligen„Vorhängen“ noch„Frühling am Rhein“ zugeben. Auch Jrene Ziegler wurde mit Beifall überſchüttet.„Die Liebe vom Zigeuner ſtammet——“ wurde von ihr in bekannter Weiſe zu Gehör gebracht, nach⸗ dem ſie vorher mit zwei Liedern von Strauß erfreut hatte. Walzer, Mazurka und ſpaniſcher Tanz wurden von Kath. Rediker geboten und natürlich auch mit viel Beifall bedacht. Auch die gute Kapelle ſei nicht vergeſſen, die den muſika⸗ liſchen Teil des Abends ebenſo tadellos beſtritt und nachher wacker zum Tanz aufſpielte. Erſt lange nach Mitternacht war das in allen Teilen wohlgelungene Jubiläumsfeſt zu Ende. Eck. ——————— Weltbild(M) Ein Spritzballspiel, bei dem weder Hände noch Beine eingesetzt werden dürfen und der zwei Meter hohe Ball nur mit den Wasserstrahlen aus Hochdruckpumpen bewegt wird. Das war eine wahrhaft humoristische Einlage bei einem Sportfest der Berliner Feuerwehr. Pferderennen im Reich Düſſeldorf Teutonen⸗Jagdrenen, 2500 RM, 3000 Meter: 1. Odenwald(F. Hochſtein); 2. Bärbel; 3. Victorius; Tot.: 23, 13, 25:10. Langobarden⸗Rennen, 1850 RM, 2000 Meter: 1. Der Wind(W. Printen); 2. Gildetraut; 3. Freiherr; f. Orion, Advokat. Tot.: 14, 12, 14:10. Sigambrer⸗Jagdrennen, 2400 RM, 3700 Meter: 1. Kurzer Kopf(F. Notle); 2. Steinbutte; 3. Jan von Werth; f. Forſtmann, Feuerland, Birgit, Roswitha Felek. Tot.: 10, 14, 24,:10. Cherusker⸗Preis, 2500 RM, 1000 Meter: 1. Not⸗ geld(O. Schmidt); 2.'Toni; 3. Purpurroſe und Morgenfriſche(totes Rennen); f. Fohre, Schwertlilie, Helmſpitze, Silveſter, Mohamed. Tot.: 17, 14, 31, 44, 13:10. Germanen⸗Preis, 4000 RM, 1400 Meter: 1. Immer weiter(W. Printen); 2. Polarſtern; 3. Hofoper; ferner Palander, Herzober. Tot.: 35, 17, 25:10. Ernſt⸗Biſchoff⸗Rennen, 7500 RM, 2400 Meter: 1. Goldtaler(O. Schmidt); 2. Schwarz⸗Weiß; 3. Palaſt⸗ herold; f. Mario, Edelbitter. Tot.: 19, 11, 16:10. Alemannen⸗Ausgleich: 1850 RM, 2000 Meter: 1. Strandläufer(L. Haut); 2. Preisträger; 3. Argliſt; 4. Rücklauf; f. Praſſer, Heidekönig, Muſterknabe, Doppel⸗ ſprung, Aſti, Fahrewohl, Pieta. Tot.: 23, 12, 16, 13,18•10. Markomannen⸗Ausgleich, 3000 RM, 3300 Meter: 1. Sarafan(K. Buge); 2. Segelflug; 3. Laufpaß; ferner Olearius, Reizjäger, Steinmetz. Tot.: 83, 15, 15, 12:10 Doppelwette(5. und 6. Rennen): 54:10. Karlshorſt Bandola⸗Hürdenrennen, 3100 RM, 2800 Meter: 1. Ronaldino(B. Bahr); 2. Conteſſa Oleanda; 3 Mio; f. Kukuruz, Camée. Tot.: 20, 13, 13:10. Quilon⸗Jagdrennen, 3100 RM, 3200 Meter: 1. Maat (R. Derſchug); 2. Ica; 3. Wendelgard; 4. Fiametta; f. Ausſchreibung, Osram, Ly, Grog, Perlmutter, Rofen. Tot.: 249, 20, 23, 23:10. 9500. Rennen, 6000 RM, 3200 Meter: 1. Herero (R. Flieth); 2. Wolkenflug; 3. Manzanares; f. Cyklop, Travertin, Arabba, Marcianus, Oceanus, Kriegs⸗ flamme. Tot.: 29, 15, 26. 34:10. Glückskind⸗Flachrennen, 2500 RM, 1400 Meter: 1. Erntedank(K. Narr); 2. Profoß; 3. Eitel; f. Mu⸗ rillo, Geige, Iberis, Serena, Guſſy, Poſtenparole.— Tot.: 31. 20, 27, 39:10. Großer Preis von Karlshorſt, 21 000 RM, 6600 Meter: 1. Creolin(Am. W. F. Peters); 2. Eiſack; 3. Coſa; f. Horrido, Seni, Prevoyant, Meine Freundin, Inga. Tot.: 52, 19, 17, 19:10. Volkano⸗Flachrennen, 4000 RM, 1400 Meter: 1. Enak (Am. Schlaefke); 2. Hutab; 3. Mark Aurel; f. Wedde⸗ gaſt, Immerfort, Ti, Goldrubin. Tot.: 21, 11, 12, 12:10. Prevoyant⸗⸗Jagdrennen, 3100 RM. 3000 Meter: 1. Dom(Männeke); 2. Rani II, 3. Makalle; f. Deutſch⸗ Balilla, Volmar, Ohio, Amati. Tot.: 345, 50, 19, 23:10. Narr⸗Flachrennen, 2600 RM, 1800 Mtr.: 1. Matthias (H. Hiller); 2. Rin⸗tin⸗tin; 3. Mattiacum; 4. Tubaner; f. Inländer, Preußenfahne, Jagdſprung, Tifernus; Waldteufel, Walküre, Vorwärts, Frieſennot. Tot.: 28, 12, 13, 13, 20:10. Leipzig Preis der Schnitter, 2500 RM, 1400 Meter: 1. Heide⸗ kind(J. Vinzenz); 2. Blitz; 3. Lampes Sohn; ferner Agnat, Kameradin, Mädchenfreund, Moorhere, Auf⸗ ſtieg.— Tot.: 29, 14, 15, 20:10. Herbſt⸗Jagdrennen, 2600 RM, 3400 Mtr.: 1. Ophioch (R. Eder); 2. Rio; 3. Fix und fertig; f. Vici, Mary, Dauerlauf, Waſſerball. Tot.: 21, 13, 13, 22:10. Erntekranz⸗Ausgleich, 2500 RM, 1200 Meter: 1. Schneekönigin(W. Lacina); 2. Morgenluſt; 3. Roſen⸗ fee; f. Hero, Rheinländer, Ronneburg, Felſenlicht.— Tot.: 134, B, 13, 1610. Saxonia⸗Ausgleich, 5000 RM, 2400 Meter: 1. Taifun (H. Berndt); 2. Scävola; 3. Gleichklang; f. Item, Prinzregent, Meiſterhieb. Tot.: 33, 13, 21, 15:10. Aehren⸗Hürdenrennen, 2600 RM, 3000 Meter: 1. Elanus(F. Stein); 2. Marſo; 3. Maria Thereſia; f. Janiculus, Manuſkript, Weißer Flieder, Maikäufer. — Tot.: 14, 13, 21, 20:10. Preis von der Scholle: 3200 RM, 1800 Meter: 1. Wörbzig(K. Viſek); 2. Buxus; 3. Grasſittich; ferner Heſtia. Tot.: 16, 11, 12:10. Erntedankfeſt⸗Ausgleich, 2700 RM, 2150 Meter: 1. Rollwenzel(F. Steuding); 2. Xenia; 3. Pesne; 4. Marſch⸗Marſch; f. Adebar, Mondfee, Carambo, Varro, Drohne, Graf Nicci, Saraſtro, Friedenau, Feengrotte. Tot.: 53, 19, 20. 27, 15:10. Doppelwette(3. und 4. Rennen): 1546:10. loeridas flöſchied von der Rennbahn Sieg im„Preis des Triumphbogens“ Die hervorragende franzöſiſche Stute Corrida des Stalles Bouſſac ſchloß am Sonntag mit einem überlegenen Sieg im„Preis des Triumphbogens“ in Longchamps ihre Renn⸗ laufbahn ab. die Stute im„Braunen Band von Deutſch⸗ land“ in München von unſerer inzwiſchen inz Geſtüt gegangenen Nereide geſchlagen worden, die ſpäter von dem Reiter Corridas, C. Elliot, als das beſte Rennpferd Europas bezeichnet worden war. Corrida hatte im„Prix de'Are de Triomphe“ am Sonntag nur franzöſiſche Pferde als Gegner. Corrida ſtartete in dem mit einer halben Million Franken ausgeſtatte⸗ ten Rennen als heiße Favoritin und enttäuſchte auch ihre Anhänger nicht. Auf der Geraden ging die Stute an dem leicht führenden Fan⸗ taſtic vorbei und gewann mit 1½ Längen vot Couſine. beorg Teux 7 Der Begründer des Fußballſports in Berlin, Georg Leux, iſt am Sonntag im Alter von 73 Jahren geſtorben. Reichshauptſtadt, den er zum Andenken an ſeine Vaterſtadt Berliner FC Frankfurt a. M. 1880 nannte. Der Pionier des deutſchen Fußball⸗ ſports war bis zuletzt ein ſtändiger Beſucher der großen Spiele. Meiſterſchaftsrudern 1937 in Leipzig Im Rahmen einer Ehrung der Olympia⸗ ruderer der Berliner Rudergemeinde Wicking im Berliner Rathaus machte der Fachamtslei⸗ ter Pauli Mitteilung über die Meiſterſchafts⸗ ruderregatta 1937. Bisher iſt feſtgelegt worden, daß nach den Vorrennen die Kampfe um die deutſche Meiſterſchaft am Sonntag, 1. Auguſt 1937, durchgeführt werden. Als Ehrung wurde der Wickingermannſchaft die Zielfotografie des olympiſchen Achterkamp⸗ fes überreicht.* Dieder 5imone ſſlathieu In Meran wurde am Sonntag beim interna⸗ tionalen Tennisturnier das Endſpiel der Frauen durchgeführt. Hierzu hatten ſi junge Berlinerin Frl. Zehden und die Fran⸗ zöſin Simone Mathieu qualifiziert. Die Ber⸗ linerin ſchlug ſich gegen ihre routinierte Geg⸗ nerin im Anfang recht gut und führte im erſten Satz bereits mit:4, mußte ſich aber dann mit :5 beugen und wurde auch im zweiten Satz von der Franzöſin mit:4 bezwungen. Die anderen noch ausſtehenden Spiele des Mera⸗ ner Turnier. werden erſt am Montag durchge⸗ führt, da das Turnier am Sonntagmittag we⸗ gen des Millionen-Rennens unterbrochen wurde. Iſo⸗Hollo und Askola Finnlands Waldlaufmeiſterſchaften wurden am Sonntag bei Pollakkällä über 4 Kilometer ausgetragen. In der kurzen Strecke ſiegte Iſo⸗ Hollo in 13:08,4 Minuten vor Mäki und über 8 Kilometer holte ſich Askola in 26:16,9 Minu⸗ ten vor Kurkki und Toivonen den Meiſtertitel. Meiſterſchaftsſpiele im Reich Oſtpreußen: v. d. Goltz Tilſit— Porck Inſterburg. 29 RSo Raſtenburg— Hindenburg Allenſtein„:2 Viktoria Allenſtein— RSV Ortelsburg.. 322 VfB Oſterode— SV 1910 Allenſtein. 411 Hanſa Elbing— 1919 Neufahrwaſſer... 021 Pommern: Stettiner SC— VfB Stettin 10 Preußen Stettin— MT Pommerensdorf„ 320 Blücher Gollnow— Polizei Stettin.„ Viktoria Stolp— Sturm Lauenburg. 337 Pfeil Lauenburg— Hubertus Kolberg.:2 Mackenſen Neuſtettin— Germania Stolp:3 Brandenburg: Hertha/ Berliner SC— Tennis/ Boruſſia Berlin:3 Wacker 04 Berlin— Union Oberſchöneweide.:0 Bewag Berlin— Viktoria 89 Berlin.. 621 Blau⸗Weiß Berlin— Minerva 93 Berlin..:6 Nowawes 03— Berliner SV 92: Schleſten: SpVg. 02 Breslau— FV 06 Breslau. Sachſen: Dresdner SC— Wacker Leipzig:2 Polizei Chemnitz: Guts Muts Dresden. 234 SC Planitz— Rieſaer SWS.. 21 VfB Leipzig— BC Harthahe 28 Tura Leipzig— Fortuna Leipzig..:2 Nordmark: Tod. Eimsbüttel— Hamburger SBV.. 114 Holſtein Kiel— Viktoria Hamburg.. 11 Altona 93— Polizei Lübeck 81 Rothenburgsorter Fͤ— Sperber Hamburg. 21 Niederſachſen: Werder Bremen— Raſenſport Harburg Eintracht Braunſchweig— Hannover 96. 1: Boruſſia Harburg— VfB Peine. Weſtfalen: Boruſſia Dortmund— SV Höntrop. Weſtfalia Herne— Erle 08.„ SpVag. Herten— SV Rotthauſen. 23 Niederrhein: Hamborn 07— Fortuna Düſſeldorr.. 0˙1 Turu Düſſeldorf— VfL Preußen Krefeld.:0 Duisburger FV 0o8— Schwarz⸗Weiß Eſſen:0 Mittelrhein: VfR Köln— Mülheimer SVWW.. 89 Rhenania Würſelen— SV Beuel.„ TuS Neuendorf— EfR Kölnn. 222 Bonner FV— SpVg. Sülz 07. Kölner SC 99— Tura Bonn. 0˙0 Meiſterſchaftsſpiele der Bezirksklaſſe Baden Mittelbaden⸗Nord: VfB Bretten— Germania Karlsdorf 1 SpVg. Söllingen— FV Niefern. 4 Germania Forſt— Germania Weingarten.. 0: Viktoria Enzberg— Durlach⸗Aue.„ FC Eutingen— Germania Durlach. 5 Mittelbaden⸗Süd: VfR Pforzheim— Frankonia Karlsruhe.. 3: FV Kuppenheim— FC Birkenfeld.. 2: Frankonio Raſtatt— Phönix Durmersheim. 1 Phönix Karlsruhe— Dillweißenſtein..„ 7: FV Daxlanden— Ettlingen. 1: Unterreichenbach— FV Beiertheim.„ 2: Freiburg⸗Süd: Friedlingen— Grenzaecgtghhh„ 220 Konſtanz: Neuſtadt— FC 08 Villingen„ 333 5. Oktober 1936 Noch vor wenigen Wochen wat Vor mehr als einem halben Jahrhundert ſiedelte Leux nach Berlin und gründete den erſten Fußballverein der die ——— Die 2500 Fahrze Der Verwaltun auf ſeiner letzten programm beſchlo zur Mitte des Ja bunkt wird die D 5500 Fahrzeuge Die Deutſche Reic die geſamte deutſe alle Wagenbauan große Mengen de beſchaffungsplanes erzeugniſſe zu lie Fahrzeugparts de⸗ bereits 7 Milliard Im Rahmen de zelnen u. a. folgen Schnellzuglokomott Pireizylinder⸗Gütet geringerem Achsd: zügen auf Nebenb Lokomotiven, 12 2 elertriſche Ster weniger als 180 135 P⸗Zugwagen? vorgeſehen. Darül bahn ihren Kraftn große Schnellreiſen neue Anhängerwe angeſchafft werden Dieſe neuen ger ſenden deutſcher V beit und Brot erh durch ſeine Verwi bis Mitte 1937 ein Reichsmark zugefü Badiſche M Mehrheitskäufe Zzu unſerem ge Badiſchen Maſchin Sebold und Sebo F. Z. noch, daß 7 Rorddeutſchen Zu ſchen Beteiligunge gangen iſt. An de Steigen Aus dem Das Rheiniſch⸗ licht jetzt ſeinen G 1936 abgelaufene daß die Förderune Liändern im verflo Die verhältnismä lands war möglich FInland, dann abe⸗ ſuhr. Im laufend lung der Kohlenf. halten. Der Berich Wirkung vom 16. rung der Brennſto Preisſenkung für gewiſſe Preisaufb eten. Dieſer Prei der Sortenfrage i wendig geweſen. ſorten zu fördern, keren Verbrauch eingeſetzt. Aber ni auch dem mittelbar bergbau ſein Inter lung und die Gen Treibölen förderte katsmitgliedern au lagen ſind bekann gedanlen ſich auft gewinnung und Ruhrbergbau habe auch ſeinerſeits da der Einfuhr von? der Führer auf de duſtrie die Aufgal Jahren zu erreiche fun, um dieſe Auf llen. Die Geſamtausf mit 18,40 Mill. Ti oder 11,38 Prozer Vorjahres auf. Di Vorjahre bisher K Deutſchlands betur frankfur Keffektenb Festverzinsl. Werte ht Reichsanl. v. 1927 jnt Dt Reichsanl. 30 Bacden Freist. v. 1927 Hayern Staat v. 1927 Ani.-Abl d Dt. Reh. ht Schutzgebiet 08. FKugsbure Stadt v. 26 fleidelbs Stadt v, 26 Ludwigsh. v 26 S. fannhm Gold v. 26 opnheim von 27 pirmasensstadt v 26 Unm Ablös Altbes fless. Ld. Llau. R—24 b5 kom Goldpvp. 29 o Coldanl v 30 Frankf. Llau. Frkf. Goldpidtr. VIII Frkt. Goldpit Liau Mein. HVp. n Hvo Llan⸗ do.-9 nn do Gadkom,-II Sücdd Boder.-Llau Grobkraftwee Mum. Lind Akt.⸗Obl. v 26 Fhein-Main-Donau?3 Fer StahlwObl. v 27 Farbenind. v. 28 Aexik amort. innere do äuß 090. estert. Goldrente ürk Bagdadl!. Ungarn St. Goldrente ladustrie-Aktien Hecumulatorer ebr. Aschaflbs Zellstoff ayr. Motor-Werke Herl. Licht u. Kraft tober w0 1 he im Die Wietſchaſtsſeite 5. Oktober 1936 Wochen war Die 7 2 22 ſitzenden über die Bilanz, ſowie die Gewinn⸗ und von Deutſch⸗ 1 E Rei fft A b t f I Verluſtrechnung für die Zeit vom 1..—10. 8. 35 W W nzwiſchen inz chshahn Scha 6l Ur ahre* 705 Wanese i ihuenten. 9 10 wind dan— eröffnungs⸗ und Zwiſchenbilanz, ſowie der Gewinn⸗ Beri e eichswetterdienſtſtelle Frankfur agen wah W00 Fahrzeuge im Gesamtwert von mehr als 80 Miliionen RM in Auftrag gegeben und Verluftrechnung auf 10. 8. 36 wurden angenom⸗— Main f das, C. Elliot, has bezeichne Prix de'Are r franzöſiſche irtete in dem in ausgeſtatte⸗ ind enttäuſchte men. Dem Bericht des Vorſitzenden iſt zu entnehmen, daß im Jahre 1935 der Fahrtenbetrieb auf die neuge⸗ geündete Deutſche Zeppelin⸗Reederer Gmb überge⸗ gangen iſt. Da ſomit der Aufgabenkreis der Delag von dieſer Geſellſchaft übernommen wurde, iſt in der GV vom 10. 8. 35 die Auflöſung der Geſellſchaft beſchloſ⸗ ſen worden. Nach dem Bericht des Liquidators beträgt Der über Skandinavien vorgeſtoßene Wirbel liegt heute mit ſeinem Zentrum über Polen. Er brachte am Sonntag Deutſchland eine Zu⸗ fuhr feuchter Meeresluft, die aber nur öſtlich und weſtlich ausgedehnte Niederſchläge lieferte, während Weſt⸗ und Süddeutſchland bei abſtei⸗ er Verwaltungsrat der Deutſchen Reichsbahn hat ſeinex letzten Sitzung ein neues großes Arbeits⸗ ogramit beſchloſſen, deſſen erſte Etappe zunächſt bis Mitte des Jahres 1937 läuft Bis zu dieſem Zeit⸗ punkt wird die Deutſche Reichsbahn nicht weniger als 5500 Fahrzeuge aller Gattungen in Auftrag geben. lacher Geſellſchaft war die Norddeutſche Zündholz AG bereits bisher mit 4,7 Prozent beteiligt. Ein weiterer, der Größenordnung nach nicht bekannter Aktienpoſten befindet ſich bei einer anderen Geſellſchaft der Gruppe der Deutſche Zündholzfabriten Ac, die für 1935 einen Beteiligungszugang von RM. 826 000 auswies. Wenn de Die Deutſche Reichsbahn beſchäſtigt dadurch nicht nur den freien Aktionären von Durlach ein Ankaufsange⸗ der heutige Stand des Vermögens nach der vorgeleg⸗ 35 11 hrenben e geſamte deutſche Lokomotivinduſtrie, ſondern auch bot zu 124 Prozent unterbreitet wird, ſo geht dies ten Bilanz auf 10. 8. 36 RM. 205 732.—. Von dieſem gender Luftbewegung vielfach heiteres und alle Wagenbhauanſtalten und zah ſreiche Werke, die aber wohl noch von den früheren Mehrh'itsbeſitzern Betrage gehen noch ab: Rückſtellungen für die Pen⸗ überwiegend trockenes Wetter hatten. Auf der Nordſeite des Wirbels beginnen inzwiſchen kühlere Luftmaſſen vorzuſtoßen, die bei wech⸗ felnder Bewölkung einzelne Schauer bedingen. Auf unſeren Bergen herrſchte heute früh Froſt, im Oſtſeegebiet Sturm. Auch werden die neuen über Skandinavien vorſtoßenden Wirbel kei⸗ nen ſtarken Einfluß auf unſer Wetter ge⸗ 25 Vängeſf ſionsverpflichtungen, Steuern, für die Koſten und Ge⸗ bühren, zuſammen 37 108 RM., ſo daß noch 168 623 Reichsmark zur Verteilung verfügbar ſind. Danach können auf die Vorzugsa tien ſtatutengemäß 80 RM., auf die Stammaktien 51.50 RM. ausgeſchüttet werden. Der Liquidator ſtellte den Antrag, daß der nach Ab⸗ zug ſämtlicher Verpflichtungen verblerbende Reſtbetrag Mengen der zur Durchführung dieſes Arbeits⸗ eſchaffungsplanes notwendigen Halb⸗ und Fertig⸗ zeugniſſe zu liefern haben. Der Geſamtwert des hrzeugparks der Deutſchen Reichsbahn beträgt jetzt hereits 7 Milliarden RM. Im Rahmen des neuen großen Planes ſind im ein⸗ nen u, a. folgende Aufträge vorgeſehen: 23 modernſte aus. Schließlich dürften aber wohl auch dieſe Aktien an die neuen Beſitzer weitergeleitet werden, ſo daß die Gruppe die 3,2 Mill. St. A. in Zukunft nahe⸗ zu ganz beſitzen wird. rts in Berlin, 4 im Alter Deutſche Luftſchiffahrt AG i.., Friedrichshafen ESchnellzuglokomotiven, 27 fünffach gekuppelte ſchwere in Friedrichshafen fand die Gu der Deutſchen der Penſtonskaſſe für die Luftſchiffsbeſatzungen der hr als einem Preizylinder⸗Güterzuglokomotiven, 35 Lokomotiven mit aicn 0 4 8. font Der Bericht des Vor⸗ Deutſchen Zeppelin⸗Reederei zugewendet werden ſoll. winnen. nach Berli ngerem Achsdruck zur Beförderung von Perſonen⸗* allverein de gen auf Nebenbahnen, 11 der modernſten elektriſchen Die Ausſichten für Dienstag: enken an ſein omotiven, 12 elektriſche Triebwagen, insgeſamt Stellenweiſe Frühnebel, ſonſt wolkig bis hei⸗ tt a. M. 18800——35 ane 1 ter und im allgemeinen trocken. Nachts kühl, ſher Veſehe ooen 2. Bisge ſonte bbienengeer Tendenzumschwung am Wochenbeginn wich bis öftliche Winde. chgangswagen in Auftrag gegeben Die größten.... und für Mittwoch: ſchaffungen aber werden für den Gütertransport ge⸗ acht; Aufträge auf insgeſamt 14 499 Güterwagen ſind geſehen. Darüber hinaus wird die Deutſche Reichs⸗ ihren Kraftwagenpark um 100 kieine und mittel⸗ e Schnellreiſewagen vergrößern. Ferner ſollen 165 Anhängerwagen für ſchwere Laſtkraftfahrzeuge Berliner Börſe: Aktien nachgebend, Renken feſter 170¼, gingen aber im Verlauf wieder mit 171 um. Ebenſo konnten Rütgerswerke einen anfänglichen Ver⸗ luſt von 2 Prozent wieder aufholen. Bei den Elektro⸗ werten fielen mit größeren Veränderungen auf: Vielfach aufheiternd, doch leicht unbeſtändi nachts kalt, Winde um Nord. ſtändig, Rheinwosserstanel 4. 10. 36 in Leipzg der Olympia⸗ einde Wicking Die Börſe eröffnete zum Wochenbeginn in ziemlich ſtiller Haltung. Bemerkenswert war ein gewiſſer Ten⸗ denzwechſel inſofern, als Aktien eher angeboten wur⸗ den, wähernd für feſtverzinsliche Papiere verſtäckte 5. 10. 36 achamtslei⸗ ngeſchafft werden.— miſterſchnig⸗ eſe neuen gewaltigen Pläne werden vielen Tau⸗ Kaufneigung auftrat. Offenbar hängt dies mit den in Deutſche Atlanten mit minus 1½, Lahmeyer mit mi⸗ Waldshut. 323 nden deutſcher Volksgenoſſen lange Zeit hindurch Ar⸗ Verbindung mit den ſtarken Kursſteigerungen der nus 1½ und Siemens mit 1¼ Prozent. Von den Rheinfelden 319 und Brot erhalten. Der deutſchen Wirtſchaft wird letzten Tage angeſtellten Betrachtungen zuſammen, die übrigen Werten fielen ferner Südd. Zucker mit einer BStelsoch 238 zelegt worden, mpfe um die ag, 1. Auguſt germannſchaft Mos größeren annahmen.— 15 Reichsbant 1½, Aſchaffenburger 3½(g⁰ 366 f ontanmarkt zählten nur Mannesmann mit minu rozent hergaben. Achterlamp Badiſche Maſchinenſabrir Ach, Durlach 2½ Prozent zu den ſtärker rückgängigen Papieren. Am Rentenmarkt waren lebhaftere Anlagekäufe in Köln. 377 hieu Mehrheitskäufer: Norddeutſche Zünpholz. AG h ſeine Verwirllichung ſchon in der erſte Etappe Mitte 1937 ein Betrag von mehr als 80 Millionen ichsmark zugeführt. Zu unſerem gemeldeten Mehrheitswechſel der iſchen Maſchinenfabrik und Eiſengießeret vorm. G. old und Sebold& Neff in Durlach, berichtet die eine ſolche Entwicklung als ſachlich unbegründet zu⸗ rückweiſen. Die Abgaben nahmen allerdings kaum größeres Ausmaß an, ſo daß die Kursrückgänge nur Buderus gaben um 1½, Klöckner um 1¼ und Ver. Stahlwerke um 1¼½ Prozent nach. Braunkohlenwerte unterlagen Schwankungen von höchſtens ½ Prozent nach beiden Seiten. Deutſche Erdöl verloren 1¼ Pro⸗ Steigerung um 2, Rheinmetall, Borſig und Aku mit ſolchen von 1½ bzw. 1½¼ Prozent auf, während an⸗ dererſeits Allgemeine Lokal und Kraft um 2, Eiſen⸗ Reichsaltbeſttz zu beobachten, die mit einer Steigerung von ½ einen neuen Höchſtkurs von 117¼ erreichten. Die Umſchuldungsanleihe wurde 10 Rpf. mit 388,60 notiert. Ebenfalls 10 Rpf. gewannen Zinsvergütungs⸗ 360 551 487 KA Maoxcu Monahelm „»„„»„„„ „»„»„„„„0 »„„»„»»„»*0 Neckarwaesserstanel 4. 10. 36 ſcheine, während Reichsſchuldbuchforderungen frühere Fälligkeiten ½ Prozent verloren. Auslandsrenten waren eher angeboten, insbeſondere die in der letzten Oisdeshelm. zent. Kaliwerte gingen meiſt auf Samstagabendſchluß⸗ WMWaoganhelm 3. noch, daß die Altienmehrheit in den Beſitz der baſis um. Salzdetfurth, die erſt im Verlauf zur No⸗ beim interna⸗ orddeutſchen Zündholz AG, Berlin, eine der deut⸗ Fndſpiel der 482 itten ſich die an Beteiligungen der Spenſka Tändſticks, überge⸗ tiz kamen, gewannen 1¼ Prozent. In der chemiſchen ind die Fran⸗ gangen iſt. An den 3,2 Mill. Stammaktien der Dur⸗ Gruppe ermäßigten ſich Farben um 1 Prozent auf Zeit ſtark geſtiegenen Ungarn und Mexikaner. iert. Die B 4 Blankotagesgeld ermäßigte ſich auf 2/ bis 3/½ Proz. bis ½ Prozent höher, ferner Zement Heidelberg iert. Die Ber⸗ Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 11,63, 150—151(149½¼). der Dollar mit 2,49. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1937er 100,39., 1938er 99,62., 1939er 99,75., 1945er 98,87., 99,62 Br., 1941er 98., 1942er 97,87., 1943 98,75 Br., 1944er—1945er 97,75., 1947er 97,71., 98,62 Br., 1948er 97,71 G.— Am Rentenmarkt ſtiegen Ungarn Gold bei leb⸗ haften Umſätzen auf 14,60 nach anfangs 14, ſonſt lagen Auslandsrenten ruhig. Deutſche Anleihen blie⸗ ben behauptet, feſt Mannheim Altbeſitz mit zirka 118½ bis 119(117). Der Pfandbriefmarkt war bei kleiner Nachfrage nahezu unverändert. Auch Stadtanleihen itinierte Geg⸗ hrie im erſten ber dann mit zweiten Satz vungen. Die Steigende Förderung im Rhein.-Westfäl. Kohlen-Syndikat Aus dem Geschäftsbericht 1935/36/ Die Ausfuhr wurde um 10 v. H. erweitert e des Mera⸗ Das Rheiniſch⸗Weſtſäliſche Kohlen⸗Syndilat veröffent⸗ To. oder 72˙000 To.— 2,6 Prozent weniger als im Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 70,75 G 4 0 mt. 01.6. 5„ wieſen nur geringe Abweichungen auf ntag durchge⸗ cht ſetzt ſeinen Geſchäftsbericht für das am 31. Mürz erſten Halbſahr 1935, wobei zu berückſichtigen iſt, daß 4 Proz. Umſchuld.⸗Vebrand 88,225., 88,975 Br. agmittag we⸗ 936 abgelaufene Geſchäftsjahr und ſtellt darin feſt, die Saarlieferungen in den beiden erſten Monaten ins 15 3 feient en Reich noch in der Einfuhr Deutſchlands enthalten ſind. — Die Verkaufsbeteiligung(Kohlenbeteiligung) der Ruhrzechen ſtellte ſich Ende März 1936 auf 144 391 820 To. gegen 144 236 820 To. Ende März 1935. Der arbeitstägliche Geſamtabſatz für Rechnung des Syndi⸗ kats von den Ruhrzechen war im Durchſchnitt des Be⸗ richtsjahres mit 211 500 To. gegen 198 600 To. 6,50 Prozent höher als im Vorjahr. Die anſteigende Linie im Abſatz hat ſich auch im laufenden Geſchäſtsjahr fortgeſetzt. Im Durchſchnitt der Monate April bis daß die Förderung in den wichtigſten kohleerzeugenden ändern im verfloſſenen Jahr weiter zugenommen hat. ie verhältnismäßig große Mehrſörderung Deutſch⸗ lands war möglich durch die Verbrauchsſteigerung im Inland, dann aber auch durch Vergrößerung der Aus⸗ fuhr. Im laufenden Jahre hat die Aufwärtsentwick⸗ iung der Kohlenförderung in der Welt bisher ange⸗ halten. Der Bericht beſchäftigt ſich dann mit der mit inung vom 16. März 1936 vorgenommenen Aende⸗ g der Brennſtoſſvertaufspreiſe. Neben einer ſtarken fhein-Malnische Mittagbörse Aktien meiſt ſchwächer Die Warnungen der Preſſe vor übertriebenen Kurs⸗ ſteigevungen haben bereits am Samstag einen Einfluß auf die Kursentwicklung genommen Zum Wochen⸗ beginn prägten ſich dieſe Hinweiſe einmal in einer ganz erheblich verminderten Geſchäftstätigkeit, zum an⸗ adern in durchſchnittlichen Abſchwächungen von 1 bis unterbrochen Baumwolle Bremen, 5. Okt.(Amtl.) Dez. 1326 Br, 1323 G: Jan. 1325 Br, 1324 G; März 1323 Br, 1320 G; Mai 1320 Br, 1318 G; Juli 1314 Br, 1312 G. Märkte Mannheimer Schlachtviehmarkt vom 5. Oktober la ften wurden 4 Kilometer cke ſiegte Jſo⸗ äki und über :16,9 Minu⸗ Meiſtertitel. neih keisſenkung für die großen Sorten iſt bekanntlich eine wiſſe Preisaufbeſſerung bei anderen Sorten einge⸗ eten. Dieſer Preisausgleich ſei durch die Entwicklung der Sortenfrage in den letzten Jahren dringend not⸗ wendig geweſen. Um den Abſatz der groben Anthrazit⸗ forten zu fördern, hat ſich das Syndikat für einen ſtär⸗ n Verbrauch dieſer Sorten in Zentralheizungen eingeſetzt. Aber nicht nur dem unmittelbaren, ſondern Juni 1936- ſftellte ſich der Abfatz arbeitstäglich auf. 2 Prozent am Aktienmarkt aus. Die Kundenauſträge 218 600 gegen 205 000 To. in der gleichen Zeit des Jahres 1935, das ſind 6,63 Prozent mehr. Der Abſatz in das unbeſtrittene Gebiet war mit arbeitstäglich 100 300 To. um 3200 To. höher als im Vorjahre. Im beſtrittenen Gebiet wurde mit 111 200 To. ein Mehr⸗ abſatz von 9700 To. erizelt. Im laufenden Geſchäfts⸗ jahr hat jedoch der Verſand in das unbeſtrittene Ge⸗ waren heute ſehr klein ud betrafen neben wenigen Käu⸗ fen vorwiegend Abgaben, während ſich die Kuliſſe ab⸗ ſolut abwartend verhielt. Von Montanwerten ließen Verein. Stahl 176 Prozent, Mannesmann 2½ Prozent, Hoeſch 154 Prozent nach, dagegen waren Harpener ge⸗ fragt und 1½ Prozent feſter. Von chemiſchen Werten blieben IG Farben mit 171(171¼½) behauptet, dagegen Auftrieb: 145 Ochſen, 64 Bullen, 122 Kühe, 76 Fär⸗ ſen, 24 Freſſer, 563 Kälber, 18 Schafe, 2010 Schweine, 15 Ziegen. Preiſe: Ochſen: 42—45, 38—41; Bullen: 40—43; Kühe: 40—43, 34—39, 28—33, 20—25; Färſen: 41 bis 44, 36—40; Kälber: 80—85, 74—79, 68—73, 54—67; Schweine: 57, 56, 55, 53, 51. Großvieh und Schweine zugeteilt, g. 2 lenſtein.:2 ch'dem mittelbaren Abſatz von Kohle habe der Ruhr⸗ biet ſtärrer zugenommen als in das beſtrittene Gebiet. verloren Deutſche Erdöl 2¼ Prozent. Von Elektro⸗„Marktverlauf: burg. köbau ſein Intereſſe zugewandt, indem er die Schwen Die Geſamtausfuhr des Synditats von Ruhr, Aachen aktien aingen RWc' 21¼ Prozent, Lahmever 2 Prozent, Kälber langſam. ... ug und die Gewinnung von ſchweren und leichten und Saar betrug im Berichtsſahre 32,.58 Min To. Schuckert und Siemens bis 1% Prozent zurück, wäh⸗ 23—— r... 0i1 RMabölen förderte. Neben den von mehreren Synd.⸗ wovon 24,87 Mill. To, auf Kohle, 5,43 Mill. To, auf rend Acch, Bekula und Geſfürel ſowie Rheinelektra 5“ Schweizerfrankenanleihe deutſcher Städte leatsmitgliedern aus eigener Initiative errichteten An⸗ Kolks(ohne Umrechnung) und 0,82 Mill. To. auf Bri⸗ behauptet blieben. Stärker abgeſchwächt waren Zellſtoff von 1296 :0 en ſind bekanntlich zwei auf dem Gemeinſchaſts⸗ ketts(ohne Umrechnung) entſielen. Im erſten Viertel Aktien, Aſchaffenburger 132(135), Waldhof 156½ Der Umſchuldungsverband deutſcher Gemeinden teilt nsborf 30 ſich des die 335 noch ſchwächer: Reichsbank 188½% mit Schreiben vom 28. September 1936 mit, daß die *.3 gewinnung und Schwe gründe fuhr des Syndikats 7, 5 o. gegen 7, ill.). Etwas feſter lagen Aku mit 95(94) und viſ li 1 d 1 33 KRuorbergbau habe alſo bereits den Weg beſchritten, To. im entſprechenden Zeitraum des Vorfahres,.ſ. Südd Zucker 213(212). Nach den erſten Notierungen den Umtauſch nichtyerilſtzierter gilge der 3 Prober rgg. dnies dan beizutragen, daß Deutſchland von 5,64 Prozent mehr(Kols und Briketts auf Kohle um⸗ unterlagen die Kurſe leichten Schwankungen. Schweizerfrantenanleihe der Städte Bochum, Dort⸗ tolb:3 1 Einfuhr von Treibſtoffen unabhängig wird. Wenn gerechnet).— Der Geſamtverſand an Ruhrtohlen iſt Der Rentenmarkt war recht feſt, das Geſchäft aber mund, Flensburg, Heidelberg, Karlsruhe , ſtrie die Aufgabe g. ſtiegen. In der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung ſind ao ca. 88, 88,7„40), Zinsvergütungsſcheine 937/ ländi iftzi ſin ſia Berlin:3 hren zu erreichen, ſo werde der Ruhrbergbau alles Erträge ſtark vermindert mit 0,25(6,13), Beteiligungs⸗(93,45). Der Auslandsrentenmarkt lag ſtill und ſchwä⸗—— a neweide.:'0 n, um dieſe Aufgabe, ſoweit es an ihm liege, zu er⸗ erträge erhöht mit 1,22(0,81), ſonſtige Erträge mit cher, Ungarn, Mexikaner und Rumänen gaben von/ icht einem Ausländer gehöͤren, auch nicht von einem .. llen. 0,70(0,65) Mill. RM ausgewieſen. Durch dieſe Ein⸗ bis. ½ Prozent nach. Ausländer erworben worden ſind um ſte für Rech⸗ zerlin.. 126 Die Geſamtausfuhr wies im erſten Halbfahr 1936 nahmen zuſammen mit einer Entnahme aus der Ab⸗ Im Verlaufe blieb das Geſchäft verhültnismäßig nung des Ausländers umzutauſchen; 2. die eingereich⸗ 03 18,40 Mill. To. eine Zunahme von 1,88 Mill. To. klein, die Kurſe waren im allgemeinen nicht ſtärker ver⸗ 9. .„„„ r 1133 Prozeni gegenüber der gleichen Zeit des rechnung von 10,41(4,25) Mill. RM werden die ge⸗ ändert Rückgänge und Beſſerun 5— ten Sfr.⸗Bonds, die vor dem 10. 9. 1936 erworben oriahres auf. Die Einfuhr hat ſich im Vergleich zum ſamten Aufwendungen von 12,58(11,91) Mill. RM Prozent hielten ſich die Waage 38 50 worden ſind: 3. der Einreicher Julünder im Sinne m. Poijobre kisher wenig verunderi, Die Gefaneinfirhr gedet, o daß die Ertragsrechnung wieder ausge' j7l nach 170½, dagegen Echeweanſiolt 275—271 zeruffierter Ztlch ſiiten zur Bermeldiung Bon Rüa⸗ 936 2, ill. glichen iſt.). Deutſchlands beturg im erſten Halbjahr 1936 2,70 Mi glichen iſ(277). Aku 94½—96 nach 95, Montanwerte meiſt/ fragen dieſe Verſicherungen mitgeliefert werden. en•1 — 221 3. 10. d. 10. 3. 10. d. 10. 3. 10. d. 10. 3. 10 10. 3*—2˙3 frankfurter 84— Sinner-Grünwinkel 91,.— 91.— verkehrsak t1 K. — Sudd. Zucker Zvano, Wecne.. 119, 11½25] frans. Radi—— Jwienet Metan 123.75 121,18 Eftektenbörse Bremen-Besish. Oel. ver d Baltimore Onio..— Hackethal Hraht 129,62 13ʃ,12 Brown Boverl Uhm⸗ er. Dt. Oele. Ae flamburg Elekt 151.— 150•50 Ver. Dt. Nickelwerie 164,— 166, 50 Zellstoff Waldnot.. 157,75 15/,50 — werelnsl. Werte 3. 10. 5. 10. Cement feidelbere e Stamm 158,30 Aſig. 1 Kraftw 141,— 140 Hlarb ba 11— 156.— 741 135⁵ 138 verslcher.-Aktlen :1 bi Relensanl. v. 1027 101,62 191,50 Haimier-Benz: Bank-Altie Hbg.-Amer.-Paketfh. Harpener Berebau 145,— 144,50 f vVer. Stahiwerk 113·62 112.— Agehen Manehen. 1100,- 10185) „ bige1 8 4% Betsehelboieg, Zaclseheant.. 13.50 Weor jegwirehüite, f.Ler Uuremergtadr. 148.7Kfſan⸗ Faben. 34— 40. mturg: 24 S deer nenee 5 We ehe ferteb. W Sn mn Aeen i i loen nee hapern Staat v. 4927 16.— Barie— ICommerz Privatbk 100,50 eee. Stahl 113, 15 Wandeter-Werke. 163.— 167/.— Kolonlal-Paplere urg gedien de 1. un inaustrie-Autien Pihy kiotemann K n 0—— 3 esteregoln leu-Gu 340,— 330, Ssbure Stadt v. 26 96 El Licht& Kraft 19½ resdſer 0 Gant 94.75 aAccumulatoren- Fbt Hotelhetrieb 82,50] Wf brahtind J 1A5 Mia-o Eisenb 39.— 38•62 7 10.128 68,25 140.— 147.— Gebr junghans Kahla Porzellan Kali Chemie Kaliw. Aschersleben Allgem Bau Lenz Allgem Kunstsivde (Aku fl 8 Allg Elektr-Ges Enzinger Union. Gehr, Fahr AG., G Farbenindustrie Feldmühle Papier 96 5 Pfälz. Hypoth Bank 686,— Keichsbank. 190.— Rhein Hvpoth Bank 140— 130.— 171.62 140,0 ſcelbs Stadt v. 26 9 dwigsh. v 26 S. fannhm Gold v. 26 1 3 3 s Berliner Devlsenkurse 127,80 2: 141.50 Verkehis. Ahtt i 8 26 93. Zesiürel Loeve. 118 eftehtsAkfton Aschaftend Zellstoff K— 123.75 121,75 3 fu Ahids Alldes li,. Fn Golaschmiot. 119.— Bebe iose. Lussburs kälkrherg Geld griel Geid Briet 2: 38 Ld.Liau. R—24 100,50 Gritzner. Kayser,— Dt, Reichsb z 128.63 B Motgren(BNMWW. Korsw'n Cnem Fb. 127.97 5 5 5 an 3— 97 Frgitg⸗Unmine Væ. Aeee—— 17 96.75] Kollmar& ſourdan 143 3. Oktober 5. Oktober 4— zrün ilfinger 1 eben 2 1 i 30213 2 id. 0 elaant 20. 35.— Hanfwerke Fhssen Bad Afsecufanages. bergmang Elettr. 148 Frenbhe ven Aegypt.(Alex., Kalro) 1 48. Pid 12,595 refeld.•0 0 Wechs. Gpi— Harpener Bersbav Mannbelmer Versich Berſin Karisr ind 206 253,55 l. ahmever& Co. 159,28 Argentin.(Buenos-Alr.) 6,85 Eſſen. 20 K Hvp, Goldhvv. 48 5 Rofane Wurtt Trsnsbortver Seguan* n 13 Beis.(Brülss u. Antw) 100 Beiga 417975 ankf. Liau.. lolzmann raunschwely.-— Leopold Grube.. 143⸗ Brasinen(Rio de lan.) 1 Mlireis 0,145 322 Febt.Goldpfdrr. Vin. lise 32* Berliner Hremer Vulkin 151.5% Undes Eismasch. Bulgarien(Sofia) 100 Lewa 5.•2 lnehans Gebr Kossckurse————, 5 Sireaen Movenn) 15 Krenes 4. 7„9 ans ün :2 Kali Chemle Festverzinsl. Werte BZuderus Eisenwerke Markt. 1 Kupfhaſie 115.— 100 Eoiden :0 do. Aschersleben 1 57 bDi Keichsanl. 27 101,50 Conti Caoutschoue Masch'bau Untern 120,50 England(London) Pfund 020 Kleinschanzlin Beck 53 4% do do» 1034 33 Conti Linoleum Masch Buckan Wolt 124,25 Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mie Klöcknerwerke Gt Anſ. 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Kromer Meine innigst geliebte Gattin, unsere liebe Tochter, Hnaa Peimann wurde uns heute plötzlich durch den Tod entrissen. und Tante, Mannheim Oammstr. 22), den 3. Oktober 1936. In tie fer Trauer: Hans Deimann nebst Angenör igen Famiie Hromer Die Beerdigung findet am Dienstag, 6. Oktober, nachmittazs 2% Uhr, statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen.(20396“%) 4A„E* Großſtüc⸗ Echneider wollen ſich melden bei:(16245 Svond uünd Mlode ſſige Krüfte Verſicherungs⸗ geſellſchaft ſucht jg. fiolte aen fi Eintritt ſpäteſtens 1. November 1936. Zuſchriften unter Beifügung v. Le⸗ benslauf, Lichtbild und evtl. Zeugnis⸗ abſchriften u. Nr. 15 805 ṼS an den Verlag dieſ. Blat⸗ tes erbeten.— Allein⸗ müdchen f. Privathaushalt auf—6 Wochen zur Aushilſe per ſof. geſucht. Hackel Otto Beck⸗Str. 10 (15 806B) In ein. gepflegt. Arzthaush. nach Hagen(Weſtfal.) tüchtig. perſektes zimmer⸗ mädchen geg. gute Bezah⸗ lung geſucht. Reiſevergim. 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Kicherer: ſel Unpolitiſches: Fritz Hags: Lokales: Erwin Meſſel: in Mannheim. Berliner Schriftleitung. Hans Gra Reiſchach, ZW 68 Charlotienſtr 15 5 berichte verboten Mitarbeiter: Dr Berlin⸗Dahlem Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uh (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Ständiager Berimer Jonann v. Leerz Druck und Verlaa. Hatenkreuzbanner⸗Verlag u Druche Gmbß. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10 30 b 12.600 Uhr außer Samstag und Sonntaa, Nr für Verlaa unr Schrift'eituna: Sammel Nr 354 Für den Anzergenten verantw: Karm Heberling Mhm, Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Gefamtauflage(eſnſchl, Weinhermer- und Schwetzinger-Ausaabe aü''a Geſamt⸗D.⸗A. Monat September 1936.. 4717 davon: Mannheimer Ausgabe. 37 632 Schwetzinger Ausgabe. 6181 Weinheimer Ausgabe. 3360 Wohnhaus ca. 5900.— Miete, zu Enschuldunzen rigkeiten, ſofort. durchgreiſd, Hilfe 0 2000 Zwängsversteigerungen Dienstag, den 6. 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