Anfonę .30 Uhr 0 3. Okt. Zugend chenlandl as weitere l⸗Mürchenſpiet Schneiderlen 4 usaren der See ein Farben-Tonfumf ige Bilder Dias).d eter-Buch: „—* 1 u. das Feuerzenf nkaſper nlutſcher philipp ſe stunden roſ und Kleint 0, 50, 70 Pig. 50, 70, 90 Pig. Jniversumkasze jend! gamzeigen uue Heldf chersträbe 13 24 5 0 0 0 0 9 0 beit kam — Frau 4 ein Un⸗ 3 Hauswiri 9 zrauf hin- ur einen* rr Rothe 3 0 1 8 0 0 0 leſen weſen . Ausgabe A e ag u. Schriftleitun Trägerlohn; durch die W ugspr oſt 2 20 N KWi. 1nſchi⸗—, f. durch die.70 RM., leinſ die Zeitung am Erſcheinen(auch d..5d. Gewali) verhind., b Abend-Ausgabe A 5A AMATIONALZOZIAISTISCHE — 423 Ziprahhe Fen 354 21. Das, eiſe: Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ ld. Ausgabe B Poſt 1 wöchtl. 7mal. m 0 rei Haus mon Rall. 1 L0 145 M. 4. ra Poſtzeitungsgebühr) zuzügi. Beſtellgeld. ö 5 eſtebt 5 auf inſchlbigüng. 6. Johrgang Frei Haus monatl..20 R 47 30 Pf. Träger⸗ 8—— 2 S2 MANNHEIM im Teriteik 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Millimeterzei Schluß— Wa Mannhe Nummer 466 Anzeigen: Geſamtauflage: Die— Millimeterzeile 10 V einheimer Ausgabe: Die 1 e im Textteil 18 Pf. Frühausgabe 18** Abendausgabe hei Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. Ausſchiießz. Gerichtt tonde Mannheim. Voſiſcheckronib: Ludwigshafen 4960.“ 5 meterzeie Arzeile 4 üß Preisliſte. igen⸗Annahme: gsort Mannheim. Alagsort Mannheim. Dienstag, 6. Oktober 1936 Be Wiederboluf— 421. Zahlungs⸗ und fuf deutſchem Boden verſchieden München, 6. Oktober.(SB⸗Funl) Der ungariſche Miniſterpräſident Julius Gönb's, der bekanntlich ſeit einigen Wochen in Deutſchland weilt, um Heilung von ſeinem ſchweren Leiden zu ſuchen, iſt am Dienstagvormittag um.20 Ahr im Kurhaus Neu ⸗ Wittelsbach verſchieden. Zulius Gombös · ——1 Geine Angehörigen ſowie der ungariſche Kultusminiſter Homan waren an ſeinem Sterbebett verſammelt. Oie Nachricht von dem Ableben des gro⸗ ßen Staatsmannes hat in Angarn tiefe Er⸗ ſchütterung ausgelöſt. Sie traf in den Mor⸗ genſtunden dort ein und verbreitete ſich kaſch. Auf der königlich ungariſchen Burg wurde die ſchwarze Fahne auf Halbmaſt gehißt. Obwohl die lange und ſchwere Erkrankung des Miniſterpräſidenten ſchon ſeit geraumer Zeit ernſte Befürchtungen ausgelöſt hatte, kam die Rachricht von ſeinem Ableben für die breite Heffentlichkeit doch unerwartet. Erſt in den ſpäten Abendſtunden des Montag war aus München die Kunde einer ernſten Verſchlimme⸗ rung des Geſundheitszuſtandes eingetroffen. In tiefer Trauer ſteht heute das ungariſche Volk an der Bahre eines Mannes, der Mini⸗ ſlerpräſident und nationaler Führer war und mit größter Aufopferung und tiefſtem Pflicht⸗ bewußtſein das große nationale Aufbauwerk in neuzeitlichem Geiſte in Angriff genommen atte. hatte der Miniſterpräſident Gömbös das Land in eine engſte Zuſammen⸗ arbeit mit Deutſchland und Italien geführt. Aus ſeinen warmen Sympathien und ſeinem großen Verſtändnis für das heutige national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland und ſeinen Führer, die in den mehrfachen Reiſen nach Deutſchland zum Ausdruck kamen, hatte der Miniſterpräſi⸗ dent Gömbös nie ein Hehl gemacht und ſtets die enge Verbundenheit zwiſchen Deutſchland und Ungarn betont. Unter ſeiner Führung war Ungarn in die große euro⸗ päiſche Front der zum Kampfe gegen den Bol⸗ ſchewismus entſchloſſenen Staaten eingetreten. Der in Vertretung der königlich ungariſchen Regierung nach München gekommene Miniſter für Kultus und Unterricht, H oman, empfing am Dienstagvormittag den Vertreter des DRB und gab ihm folgende Erklürung ab: Am Montagmittag hatten wir die Nachricht erhalten, daß im Befinden des Herrn Miniſter⸗ präſidenten Julius von Gömbös eine plötzliche Kriſe eingetreten ſei. Nach dem Erhalt dieſer Nachricht haben wir ſofort die Reiſe nach Mün⸗ chen angetreten, um noch in den letzten Lebens⸗ ſtunden an der Seite des Miniſterpräſidenten weilen zu können. Zu unſerem unendlichen ————————————————— Hölnbbe, Angarns groper Staatsmana, Attot Schmerz fanden wir ihn nicht mehr am Leben. In der Stunde der großen Trauer der ungari⸗ ſchen Nation habe ich nach Erſtattung der To⸗ desmeldung an Se. Durchlaucht den Herrn Reichsverweſer von Ungarn und an die unga⸗ riſche Regierung es für meine erſte Pflicht er⸗ achtet, den Führer und Reichskanzler der gro⸗ ßen deutſchen Nation, die aufrichtige Gefühle der Freundſchaft mit Ungarn verbindet, von dem auf deutſchem Boden erfolgten Hinſcheiden des großen ungariſchen Staatsmannes zu be⸗ nachrichtigen. Ich habe nicht verſäumt, auch Herrn Miniſterpräſident Hermann Göring, zu dem der Verſtorbene ſich in herzlicher Freundſchaft hingezogen fühlte, telegrafiſch von Unſerem großen Verluſte in Kenntnis zu ſetzen. Unter dem niederſchmetternden Eindruck, den das allzu frühe Hinſcheiden meines Führers und guten Freundes auf mich gemacht hat, iſt mir an ſeinem Totenbett eine weitere Kund⸗ gebung unmöglich. Gebe Gott, daß meine Nation auch dieſen harten Schlag mit Würde und Feſtigkeit er⸗ trägt! Ungaens Regierung trat zurück Neubildunq des Kabinetfis erst nãchste Woche Budapeſt, 6. Oktober.(HB⸗Funk.) Das Kabinett hat in einer außerordent⸗ lichen Miniſterratsſitzung infolge des Ab⸗ lebens des Miniſterpräſidenten Gömbös dem Reichsverweſer ſeine Geſamtdemiſſion einge⸗ reicht. Der Reichsverweſer hat den ſtellvertre⸗ tenden Miniſterpräſidenten, Daranyi, bis zur Ernennung des neuen Miniſterpräſidenten mit der Weiterführung der Regierungsgeſchäfte beauftragt. Ueber die Ueberführung des Verſtorbenen von München nach Budapeſt liegen bisher noch keine näheren Mitteilungen vor. Der Sarg wird in dem großen Kuppelſaal des Parla⸗ ments aufgebahrt. Die Beiſetzungsfeierlichkei⸗ ten ſollen am Samstag oder Sonntag ſtatt⸗ finden. Miniſterpräſident Gömbös war Prote⸗ ſtant. Das Diplomatiſche Korps ſprach am Diens⸗ tagvormittag der Regierung ihr Beileid aus. Als erſter zeichnete ſich der deutſche Geſandte von Mackenſen in die Trauerliſte ein. In den Vormittagsſtunden empfing der Reichsverweſer Admiral von Horthy den ſtell⸗ vertretenden Miniſterpräſidenten Daranyi, den Kardinalprimas von Ungarn, Seredy, den Präſidenten des Oberhauſes Graf Sce⸗ chenna und den Präſidenten des Reichs⸗ tages, Sztranyavſzky, die beiden Kron⸗ hüter Graf Teleki und Baron Perenyi, ſowie den früheren Miniſterpräſidenten Graf Karolyi. Die Neubildung der Regierung ſoll, wie mitgeteilt wird, Anfang der nächſten Woche erfolgen. 501 heute den Führer Inrer Berlin, 6. Okt. Der und Reichskanzlereröffnet am Diens. tag um 20 Ahr in der Deutſchlandhalle zu Berlin das Winterhilfswerk 1936/37. Er gibt damit den Auftakt für das große ſozialiſtiſche Werk der kommenden Monate, durch das erneut die Solidarität aller Deutſchen der ganzen Welt vor Augen geſtellt wird. Der Führer gibt heute dazu die Parole aus. Die „Veranſtaltung eröffnet Neichsminiſter Dr. Goebbels mit dem Rechenſchafts⸗ bericht über das Winterhilfswerk 1935/36. Alle Deutſchenhören heuteabendmit. Im ganzen Reiche finden Parallelveranſtaltungen ſtatt. Alle Beſitzer von Rundfunkgeräten werden ge⸗ beten, Gemeinſchaftsſinn walten zu laſſen und die Volksgenoſſen, die kein Emp⸗ fangsgerät beſitzen, zum Mithören zu ſich einzuladen. In jedem deutſchen Haus, in jeder deutſchen Familie wird man heute um 20 Ahr hören, was der Führer zur Eröffnung des großen Gemeinſchaftswerkes dem deutſchen Volke ſagt. ——————————— Wir ſenken die Fahnen Mannheim, den 6. Oktober. In dieſer Stunde, da die Nachricht vom Tode des ungariſchen Miniſterpräſidenten Julius Göm bös die Welt durcheilt, da ſich die Fah⸗ nen des kräftig emporſtrebenden Ungarlandes auf Halbſtock ſenken, beugt auch das deutſche Volk in tiefer Trauer ſein Haupt. Wir teilen mit Ungarn, das wir im Weltkrieg als treuen Waffengefährten kennenlernten, den Schmerz; denn auch das Reich verliert in ihm einen Freund, auf den es ſich gerade in der heuti⸗ gen Zeit, da die dunkeln Kräfte ſich in der Weltpolitik immer mehr durchzuſetzen ver⸗ ſuchen, verlaſſen konnte. Gömbös' Tätigkeit als Staatsmann unter⸗ ſchied ſich wohltuend von der ſo vieler ſeiner Kollegen in anderen Ländern, er verzichtete auf das geheimnisvolle Hin⸗ und Herreiſen in den Hauptſtädten und auf das fruchtloſe Weben von Intrigennetzen. Ihm, der den furchtbaren Nie⸗ dergang der ungariſchen Nation miterleben mußte, der ſein Heimatland unter der Knute eines Bela Khun bluten ſah, kam es einzig und allein darauf an, dieſes Unheil für immer aus dem durch den unſeligen Friedensvertrag von Sevre zuſammengeſchmolzenen Land fernzu⸗ halten. Und dieſe ſeine Liebe zu ſeiner Hei⸗ mat hat den Sproß einer der älteſten Adels⸗ familien zu einem neuen politiſchen Kurs ge⸗ trieben, der bewußt Verzicht leiſtete auf zwi⸗ ſchenſtaatliche Gaukelſpiele, und nur die tat⸗ ſächlichen Gegebenheiten der europäiſchen Lage berückſichtigte. Er hat ſich den Nationen ange⸗ ſchloſſen, die ſich ebenfalls zur praktiſchen Auf⸗ bauarbeit entſchloſſen hatten. Gömbös führte ſein Land in engere Beziehungen einmal zu Italien und dann beſonders zum deut⸗ ſchen Volk. Und zum anderen wußte er ſehr wohl, daß neue Kriegswirren Europa nur an den Rand des Verderbens bringen könnten. Er hatte ſelbſt den Krieg als Offizier mitgemacht und wegen hervorragender Tapferkeit hohe Aus⸗ zeichnungen erhalten. Als einer der wenigen Staatsmänner, die ſelbſt im Feuer geſtanden hatten, wußte er, was das furchtbare Wort Krieg heißt und darum vermied er es bewußt, mit dem Feuer zu ſpielen. In ſeiner Rede vor dem ungariſchen Oberhaus im Jahre 19384 hatte er die Gedankengänge einer vernünftigen Po⸗ litik klar herausgeſtellt und den Weg gezeichnet, den Ungarn gehen muß, wenn es aus ſeiner „Falle“, in die es von den„Siegerſtaaten“ ge⸗ bracht worden war, herauskommen wolle. Damit hat aber nicht nur Ungarn einen gro⸗ ßen Staatsmann, Italien und Deutſchland einen echten Freund, jondern darüber hinaus auch die Welt einen Garanten des Friedens verloren. Gerade im Südoſten Europas ſah es zuweilen recht trübe aus, eine unvernünftige Handlung hätte ſchwere Folgen mit ſich führen können. Gömbös wußte die Gefahr zu umgehen und dennoch den Aufſtieg ſeiner Nation zu gewährleiſten. Das iſt das Große in ſeiner Politik, für das ihm die ande⸗ ren Mächte, die oft aus viel kleineren Anläſſen heraus mit dem Säbel raſſelten, nur dankbar ſein können. Juden und Bolſchewiken aber werden ſeinen Tod kaum betrauern. Ihnen ſtand er als er⸗ bitterter und kompromißloſer Feind gegenüber. Als 1919 mit Deutſchland auch der ungariſche Waffengefährte zuſammenbrach, da ſtand Göm⸗ boͤs nicht tatenlos beiſeite, wie ſo viele andere Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 6. Oktober Offiziere der alten Armee, ſondern zögerte keinen Augenblick, das Verderben, das ſich durch die rote Flut über ſeiner Heimat und über Oeſterreich auszubreiten begann, mit allen Mit⸗ teln zu bekämpfen. Er ſammelte die nationalen Offiziere und Reſerveoffiziere in dem Verein „Move“, organiſierte das Wiener Antibolſche⸗ wiſtiſche Komitee unter Graf Stephan Bethlen, er ſchuf als Staatsſekretär der gegenrevolutionären Regierung in Szeged die nationale Armee und gründete über 100„Move“⸗ Sportvereine. Und am Treiben des Juden Bela Khun, alias Adalbert Cohn, erkannte er den furcht⸗ baren Vernichtungstrieb der jüdiſchen Raſſe. Als weitſchauender Politiker wußte er, was die Welt unter der Herrſchaft Zions zu erwarten hatte. Er übernahm die Führung der ungari⸗ ſchen nationalen Unabhängigkeitspartei, die unter dem Namen„Raſſeſchützler“ viele Wähler für ſich ſammeln konnte. Erſt im Laufe der Zeit, als die Oppoſition gegen die Regie⸗ rung, in die ihn ſein Kampf gebracht hatte, fruchtlos wurde, trat er zur Einheitspartei über, ohne allerdings damit ſeine gewonnenen Erkenntniſſe zu verraten. Damit begann ſein ſteiler Aufſtieg. Im Oktober 1929 trat er als 3 in das Kabinett des Grafen Bethlen ein. Im Frühjahr 1930 beförderte ihn der ungariſche Reichsverweſer Graf Hor⸗ thy zum General a. D. Auch im neugebildeten Kabinett des Grafen Karo ly i⸗ behielt er das Honvedminiſterium, und als auch dieſes Ka⸗ binett demiſſionierte, wurde Gömbös Ende September 1931 Miniſter⸗ präſident und behielt daneben noch das Honvedminiſterium. Dieſe Regelung blieb auch bei der Kabinettsumbildung des Jahres 1935 beſtehen. Und nun iſt der große Staatsmann in einem »Münchener Kurhaus, wo er Heilung von einem ſchweren Leiden ſuchte; geſtorben. Wenn ihn auch der Tod im Ausland, fern der heiß gelieb⸗ ten Muttererde ereilte, er ſtarb wenigſtens in den Armen einer Nation, die ihn als ihren beſten Freund zu ſchätzen wußte und die ihn wahrhaft liebte. Deutſche ſtanden an ſeinem Sterbebett, Deutſche ſtanden aber auch an ſeiner Wiege, denn in der deutſch⸗ſchwäbiſchen Ge⸗ meinde Murgau im Komitad Tolman erblickte er das Licht der Welt. Das iſt kein Spiel des Schickſals, das iſteine wunderſame Fü⸗ gung, daß wir dieſem Mann, dem Waffen⸗ gefährten des Krieges, dem Mitkämpfer in der bitteren Nachkriegszeit und dem uns verbun⸗ denen Staatsmann in ſeiner erſten und in ſei⸗ ner letzten Stunde naheſtehen durften. Ueber der königlichen ungariſchen Burg zu Budapeſt weht die ſchwarze Fahne auf Halb⸗ maſt und in den Straßen der Stadt gehen die Menſchen in tiefer Trauer dahin, einer der Treueſten des Landes iſt von ihnen gegangen. Mag es dem ungariſchen Volle in dieſen Ta⸗ gen ſchwerſter Trauer ein Troſt ſein, daß neben ihm die deutſche Nation ſteht und mit ihm das Leid trägt, das es ſo hart betroffen hat. Dr. W.—r. Dr. Goebbels an krzellenz von forthu: „Zu dem ſchweren Verluſt, den die ungari⸗ ſche Nation durch den Tod Sr. Exzellenz des Herrn Miniſterpräſidenten Göm bös erfah⸗ ren hat, ſpreche ich Ew. Exzellenz meine auf⸗ richtige und tiefgefühlte Anteilnahme aus. Die internationale Politik verliert in Göm⸗ bös einen ihrer bewährteſten Kämpfer für den Frieden und die Stabilität Europas, Deutſchland einen treuen und aufrichtigen Freund.“ Das Beileid des Führers zum Tode des ungarischen linisterprõ idemen Gömbõs Berlin, 6. Oktober(HB⸗Funk.) Der Führer und Reichskanzler hat anlüßtlich des Ablebens des ungariſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Gömbös an Se. Durchlaucht den Reichs⸗ verweſer Admiral von Horthy in Budapeſt folgendes Beileidstelegramm gerichtet: „Ew. Durchlaucht ſpreche ich meine und des deutſchen Volkes tief empfun⸗ dene Anteilnahme an dem Tode des Herrn ungariſchen Miniſterpräſidenten Gömbös aus. In dem Verſtorbenen verliert Ungarn einen ſeiner beſten und verdienſtvollſten Söhne, Deutſchland einen guten Freund. Adolf Hitler.“ An Frau Göm bös hat der Führer und Reichskanzler wie folgt telegrafiert: „Ew. Exzellenz bitte ich den Ausdruck meines tief empfundenen Beileids an dem ſchweren Verluſt entgegenzunehmen, der Sie und die Ihrigen betroffen hat. Mit Ihnen betrauert Ungarn den Tod eines großen Patrioten, Deutſchland den Heimgang eines verſtändnis⸗ vollen Freundes. Adolf Hitler.“ fluch Miniſterpräſident ööring telegrafierte an Horthy und Frau Gömbös Berlin, 6. Oktober(HB⸗Funk.) Miniſterpräſident Generaloberſt Göring hat an Se. Durchlaucht Reichsverweſer Horthy folgendes Telegramm gerichtet:„Syeben erhalte ich die unfaßbare Mitteilung vom Ableben meines ſo ſehr verehrten Freundes Gömbös. Tief erſchüttert teile ich den großen Schmerz Ew. Durchlaucht. Wir wiſſen, daß Ungarn einen ſeiner größten Männer, Deutſchland einen ſeiner beſten Freunde verloren hat. Sein An⸗ denken wird auch bei uns ſtets unverblichen bleiben.“ An die Witwe des verſtorbenen Miniſterpräſi⸗ denten telegrafierte der Miniſterpräſident:„Tief erſchüttert von dem ſchweren Leid, das Sie be⸗ troffen hat, ſpreche ich Ihnen, Exzellenz, in meinem und meiner Frau Namen unſer von Herzen kommendes Mitgefühl aus. Der Ver⸗ ſtorbene war mir ein treuer Freund, deſſen Verluſt mich ſchwer trifft. Möge Gott Sie ſtärken!“ Außerdem hat Miniſterpräſident General⸗ oberſt Göring dem ungariſchen Honvedminiſter und in ſeiner Eigenſchaft als Reichsjägermei⸗ ſter der ungariſchen Jägerſchaft ſein Beileid übermittelt. Der ſeit einigen Tagen in Berlin zu Beſuch weilende Königliche ägyptiſche Miniſterpräſident Exz. Nahas Paſcha ſtattete geſtern Reichs⸗ miniſter Dr. Goebbels einen längeren Beſuch ab. * Der italieniſche Propagandaminiſter Al⸗ fieri hat nach ſeiner Ankunft in Rom dem Führer und Reichslanzler telegrafiſch für die herzliche Aufnahme in Deutſchland gedankt. 3 11 „Ein neuer fllkazar Etw/a 300 nationale Spanier halten seit 79 Tagen in einem Kloster hei Anduja heldenmũtig der roten Hebermadit stand Paris, 6. Oktober. Die heldenhafte Verteidigung des Alkazar von Toledo iſt nicht das einzige Beiſpiel für den Opfermut und den zähen Siegeswillen der nationaliſtiſchen Kämpfer. Ein Sonderbericht⸗ erſtatter der franzöſiſchen Nachrichtenagentur Havas teilt in einer längeren Meldung aus Burgos mit, daß ſich 150 Zivilgardiſten mit ihren Familien, 100 Mitglieder der nationalen Phalanx und einige Familien aus Andujar ſeit 79 Tagen in dem 30 Kilometer von Andujar gelegenen, eine natürliche Feſtung bil⸗ denden Kloſter gegen eine rote Uebermacht halten. Unter den Belagerten befänden ſich die Frau und die Tochter des Oberſten Igleſias. Ein Flugzeug der Nationaliſten aus Sevilla habe vor drei Tagen über dem„neuen Alkazar“ Lebensmittel für die Verteidiger abwerfen können. Die Eingeſchloſſenen ſeien vor längerer Zeit aus den Provinzen Jaen und Cordoba wegen unſicherer Haltung gegenüber der Ma⸗ drider Regierung nach dieſem Kloſter verbannt und ſcharf bewacht worden. Bei Ausbruch der nationalen Erhebung hätten ſie von ſich aus den —————————————————————————————————————————————— Criumphaler fusklang der Detmolder Grabbe⸗Woche Die„Hermannsſchlacht“ in der Infzenierung von Zitz ein großer Erfolg Mit einem e fand die Det⸗ molder Grabbe⸗Woche ihren Abſchluß. Dem deutſchen Theater wurde in der„Hermanns⸗ ſchlacht“ ein Nationaldrama de das bis in unſere Tage unerkannt in der Truhe der Vergeſſenheit ſchlummerte und erſt vor weni⸗ en Jahren auf der Freilichtbühne in Nettel⸗ f bei Minden in der trefflichen Bearbei⸗ ung des inzwiſchen verſtorbenen Hans Bacmeier ſeine Uraufführung erlebte. Auf dieſe Bearbeitung hat der Düſſeldorfer Gene⸗ ral⸗Intendant Walter Bruno Iltz bei ſeiner Bühnenneufaſſung, die eigens für die Det⸗ molder Feſtwoche erfolgt iſt, zuxückgegriffen und dabei den Kern und die Grundidee des Werkes ſehr zum Vorteil des Ganzen noch ſtär⸗ ker herausgearbeitet und präziſiert. Das Wunder iſt geſchehen. Die Gelehrten haben nicht recht behalten, die da Grabbes Werk wohl intereſſant fanden, es aber für eine bühnenmäßige Darſtellung als denkbar unge⸗ eignet erklärten. Wie einen lammenden Mahn⸗ ruf hat Grabbe in dieſem Werk den völkiſchen Gemeinſchaftsgedanken herausgeſtellt und im beſonderen den Unterſchied zwiſchen den raſſiſch bedingten Rechtsempfindungen bei den Rö⸗ mern und bei den Germanen dargelegt. Was das Werk, das natürlich auch dramatiſche Schwächen hat, von der Kleiſtſchen Dichtung des gleichen Themas grundlegend unterſcheidet, iſt, daß die denkwürdige Waldſchlacht, der erſte Freiheitskampf der Deutſchen, Kern des Gan⸗ zen iſt und die Germgnen als ſchlichte und reckenhafte weſtfäliſche Bauern und Handwerker geſtaltet ſind. Es treten— was beſonders bezeichnend iſt— nicht bärenfellbekleidete Germanen in Erſchei⸗ nung, ſondern Grabbe hat die ländlichen Kul⸗ turverhältniſſe ſeiner engeren Heimat mit ihren Orts⸗ und Perſonennamen auf das erſte nachchriſtliche Jahrhundert übertragen.„Alle Täler, all das Grün, alle Bäche, alle Eigen⸗ tümlichkeiten der Bewohner des lippiſchen Landes, das Beſte der Erinnerungen aus mei⸗ ner Kindheit und Jugend ſollen darin grünen, rauſchen und ſich bewegen.“ Und wie heiß Grabbe um dieſes ſein letztes dramatiſches Werk gerungen hat, nach deſſen Vollendung er ſtarb, dafür ſind ſeine Worte beredte Beweiſe: „Die Studien zu meinem Drama haben mich fürchterlich erſchüttert. Ihretwegen wurd' ich ſo krank, mocht's aber nicht ſagen. Die Her⸗ mannsſchlacht zerreißt mir die Seele.“ Ohne Frage darf die Inſzenierung des Düſ⸗ ſeldorfer General⸗Intendanten Iltz als eine der beſten und vollkommenſten der Grabbe⸗ Woche bezeichnet werden, da ſie völlig dem Stil und dem Feuergeiſt Grabbes entſprach. Sie be⸗ ſaß mitreißenden Schwung und war auf große Wirkungen angelegt. Dabei ſtrömte das innere Leben des Werkes in ungehemmter, ſtürmiſch bewegter Kraft dahin. Beſtechend die lebens⸗ volle Gliederung der Soldaten⸗ und Volks⸗ ſzenen, die von geſchloſſener, monumentaler zirkung waren. Das war eine wahrhaft über⸗ ragende Kunſtleiſtung, die den Düſſeldorfer Städtiſchen Bühnen ein ſchönes Zeugnis hoher Theaterkultur ausſtellt. Bemerkenswert die Bühnenbilder von Herbert Kirchhoff und ebenſo die hervorragenden Schauſpielerleiſtun⸗ gen, allen voran Franziska Kinz als Thus⸗ nelda, dann Hermann Klüsner als Her⸗ mann und Erwin Faber als Varus. Nach der wuchtigen, aufrüttelnden Szene, in der Hex⸗ mann die Germanen zum Kampf gegen die rö⸗ miſchen Unterdrücker aufrief, aver auch zum Schluß brandete begeiſterter, langanhaltender Beifall auf. Auch dieſer letzten denkwürdigen Aufführung wohnten der Gauleiter und Reichsſtatthalter Dr. Meyer und der Präſident der Reichs⸗ Kampf gegen die Roten aufgenommen und ſo⸗ gar verſucht, ſich der Ortſchaft Andujar zu be⸗ mächtigen. Infolge der Uebermacht der Gegner hätten ſie ſich aber zurückziehen müſſen. Die in dieſer Gegend operierenden nationalen Trup⸗ pen ſtänden gegenwärtig etwa 50 Kilometer von Andujar entfernt. Die Blutjuſtiz roter„Dolksgerichte“ Paris, 6. Oktober. Das Volksgericht an Bord des im Hafen von Barcelona liegenden Dampfers„Uruguay“ hat einen Oberſten, einen Oberſtleutnant und einen Unterleutnant der Feuerwehr von Barce⸗ lona wegen„Teilnahme an der Militärbewe⸗ gung“ zum Tode verurteilt. Ein Hauptmann und ein Leutnant erhielten 20 Jahre Gefäng⸗ nis. lleue Franco⸗ſſliniſter Die nationale Regierung vervollſtändigt ſich Burgos, 6. Oktober. Der nationale Verteidigungsausſchuß in Bur⸗ gos gibt nunmehr die Namen einiger weiterer Das Haus war bis auf den letzten Platz beſetzt. theaterkammer, Dr. Rainer Schlöſſer, bei. Ha. Me. Berliner Schloß als Kusſtellungsheim In der Reichshauptſtadt kann man noch viele wertvolle Kleinodien als lebendige Zeugen der kunſthiſtoriſchen Vergangenheit finden, die in den verfloſſenen Jahren in Vergeſſenheit ge⸗ raten waren und unter dem Mangel an er⸗ haltender Pflege litten. So iſt es eine be⸗ Gnenden fi at, daß die Reichskammer der bildenden Künſte eins der ſtilvollſten Berliner Schlöſſer, das in Pankow, einem nördlichen Vorort der Stadt, gelegene Schlößchen Nieder⸗ ſchönhauſen zu neuem Leben erweckte. Inmitten eines herrlichen Parkes erſtand das Schloß im alten Glanze des Zeitalters Friedrichs des Großen wieder. Schlichte, aber ſtilvolle Räume, in denen ſich bedeutſame Er⸗ eigniſſe der brandenburgiſch⸗preußiſchen Ge⸗ ſchichte abgeſpielt haben, bilden einen neuen Anziehungspunkt für alle hiſtoriſch und künſt⸗ leriſch intereſſierten Beſucher der Reichshaupt⸗ ſtadt. Die Reichskammer der bildenden Künſte, die zuſammen mit der Preußiſchen Bau⸗ und Finanzdirektion die Wie der ſeit echs Jahrzehnten verwahrloſten Bauſubſtanz und Architektur im Sinne der Denkmalspflege durchführte, wird dieſem reizenden Bauwerk eine neue wichtige Beſtimmung geben. Von Mitte Oktober ab wird es mit ſeinen 25 ſchönen Uäumen der volkstümlichen Kunſt und dem Kunſthandwerk als Heim zu Ausſtellungen dienen, die in ihrer Bedeutung weit über di: Grenzen Berlins hinausreichen. Spitzen⸗ leiſtungen der angewandten Kunſt werden ſich den Beſuchern darbieten. Im Jahre 1664 erwarb die Gräfin Dohna, eine Jugendfreundin der Gemahlin des Gro⸗ ßen Kurfürſten, das Gut Niederſchönhauſen und ließ das Herrenhaus als„petit palais“ um⸗ bauen. 1701 nahm Friedrich III. als neuer preußiſcher König vom Schloß Niederſchön⸗ hauſen aus ſeinen Einzug in Berlin. 1704 Mitglieder der nationalen Regierung bek Zum Generalſekretär des Staatschefs wurde deſſen älterer Bruder Nicolas Fran co Baha⸗ monde ernannt. Präſident des Techniſchen ſchuſſes wurde General Davila, Staats tär für Außenpolitik der frühere Geſand Warſchau, Franeisco Serrat, Staatsſek für Krieg General Gil Nuſte, Generalg verneur der geſamten nationalen ſpaniſchen biete General Franeis Fermoy und G verneur der baskiſchen Provinzen Joſe Mo Arellano. Die übrigen Ernennungen ſte noch aus. 5panilches bold nach 5owieteußlon Paris, 6. O Der Sender Sevilla teilt mit, daß die Ma der Regierung Gold im Werte von mehre Millionen Mart nach Sowjetrußland verfrac habe. „Das Pariſer Blatt„Le Jour“ will z Goldverſchiffungen folgende Einzelheiten erf ren haben: Die Goldbarren ſeien in Cartag an Bord eines ſowjetruſſiſch Dampfers geſchafft worden. Der ſow ruſſiſche Botſchafter in Madrid, Roſenbe habe, was höchſt eigenartig ſei, perſönl die Verladung geleitet. Dier Todesopfer einer Bluttat Reichenbach(Eulengebirge), 6. Oktobe In der Sadebeck Siedlung drang der 25 Jahre alte Herbert Bräuer am Die morgen in die Wohnung der Familie ein, erſchoß nach einem Wortwechſel Kriegsinvaliden Max Eckert und deſſen 17 rige Tochter Herta, verletzte Frau Eckert durch einen Schuß ſo ſchwer, daß ſie bald ſtarb, verübte dann Selbſtmord. Herbert Bräuer war ſeit langer Zeit mit Familie Eckert eng befreundet und es hatte zwiſchen Bräuer und der 17jährigen Tochter Eheleute Eckert ein Liebesverhältnis entwi Vor einiger Zeit kam es zwiſchen Eckert Bräuer zu einem Zerwürfnis. Eckert ve danach Bräuer ſein Haus und den Umg mit ſeiner Tochter. die bedüchmisfeier für hans Schemm Gemeinſchaftsempfang in den Schulen Berlin, 6. Oktobe Aüs Anlaß der Wiederkehr des Gebürt Hans Schemms fand am Dienstagvormi in der Weihehalle des Hauſes der Deutf Erziehung in Bayreuth eine Geden ſtatt. Zu gleicher Zeit verſammelten ſich ſämtlichen deutſchen Schulen, einer Anordn des Reichserziehungsminiſters entſprechend, Schüler und Schülerinnen mit der Lehrerſ in den Schulſälen, um im Gemeinſchaftse fang dieſe Gedächtnisveranſtaltung mitzue ben. Sie hörten die von Schülern und Sch rinnen vorgetragenen muſikaliſchen und rez toriſchen Darbietungen, mitten aus dem L gegriffenen Geſchichten und Erzählungen 1 Leben und Kämpfen dieſes Mannes, kl Streiflichter, die aufs anſchaulichſte Schemm als den gütigen Menſchen, den Fre der Kinder, den großen Erzieher und auf Kämpfer charakteriſierten. Die Feierſtu wurde ſo für die ganze deutſche Schuljugen einer eindringlichen, mahnenden und verpf tenden Erinnerung an Hans Schemm. baute Eoſander von Goethe das Schloß das von 1740 an faſt 50 Jahre lang die denz der Gemahlin Friedrichs des Großen wat. Zu jener Zeit erhielt es ſeine Rokokoarchitekinß im Innern. Zuletzt war es das Heim der mahlin Kaiſer Friedrichs. Während der le Zeit diente das Schloß keinem beſonde Zweck mehr. In Zukunft wird es wieder Mittelpunkt des Kunſtlebens der Reichsha ſtadt werden. Kleiner Kulturſpiegel Entdeckung eines neuen Pla ten? Nach einer Meldung aus Budapeſt h die beiden jungen ungariſchen Aſtronomen chard Abahazi und Georg Kulin e neuen Planeten entdeckt. Der neuentdeckte melskörper hat vorläufig die Bezeichnung, Q..“ erhalten. Chineſiſche Muſik in Deutſg land. Der Stuttgarter Trefzger wurde ſik“ an das und den„Arbeitskreis für moderne der Hochſchule für Muſik in Frankfurt a. verpflichtet. des Deutſchen Kurzwellenſenders im M Oktober betraut. Theater im Grammophon. Wie London berichtet wird, leitet der franzö Schriftſteller Louis Verneuil auf originelle die Proben zur Aufführung ſeines Sti „Eine ungewöhnliche Frau“ im„Duke⸗of⸗Y Theatre“ in London. Die Proben werden turgemäß in London abgehalten, da ſich neuil aber in Cannes aufhält, werden die ben jeweils auf Schallplatten aufgenomm ihm zugeſandt. Seine Anweiſungen und ſchläge erteilt er telegrafiſch oder telefoniſc Komponiſt Heinz für kommenden Winter zu weiteren Vorträgen über„Chineſiſche Mu— „Seminar für China⸗Kunde und China⸗Forſchung“ der Univerſität Frankfunt let. Weiter wurde er mit der Leimn der„Chineſiſchen Muſik⸗ und Theaterſendung“ apieren gefra er Herſtellun chäftigt zu ha er Stadt gel⸗ e la Mon lan nachher turm auf di⸗ nter Führun Oktober 1936 erung bekannt. tschefs wurde ranco Baha⸗ echniſchen Aus⸗ a, Staatsſekre ⸗ te Geſandte in Staatsſekretür, e, Generalgou⸗ ſpaniſchen Ge⸗ noy und Gou⸗ en Joſe Maria nnungen ſtehen vietrußland Baris, 6. Okt. daß die Madri⸗ von mehreren land verfrachtet r“ will zu den zelheiten erfah⸗ n in Cartageng truſſiſchen Der ſowjet⸗ Roſenberg, „ perſönlig e Bluttat ), 6. Oktober au Eckert durch 4 bald ſtarb, und d deſſen 17jä er Zeit mit det ind es hatte ſich igen Tochter der ltnis entwickelt, hen Eckert und Eckert verbot d den Umgang ans Schemm ſen Schulen n, 6. Oktober. s Gebürtstagez »nstagvormittag der Deutſchen ine Gedenkfeler nmelten ſich in ner Anordnung ntſprechend, die der Lehrerſchaft meinſchaftsemp⸗ tung mitzuerle⸗ ern und Schüle⸗ hen und rezitg⸗ aus dem Leben zählungen vom aulichſte hen, den Freu r und aufrecht ie Schuljugend zu nund verpflich⸗ ichemm. 4 ——— das Schloß um, elang die Reſſ“ ſes Großen war, Rokokoarchitek s Heim der Gen hrend der letzten iem beſonderen d es wieder ein er Reichshaupt⸗ n. niegel uen Plane Budapeſt haben Aſtronomen Ri⸗ Kulin einen euentdeckte Him⸗ ezeichnung„196 in Deutſch⸗h omponiſt Hein menden Winte Chineſiſche Mu⸗ hina⸗Kunde und ſität Frankfun ioderne Muſit Frankfurt a. M mit der Leimng Theaterſendung ers im Monat hon. Wie auz der franzöſiſche if originelle A ſeines Stückez „Duke⸗of⸗Vorl⸗ ben werden na⸗ n, da ſich Ver⸗ verden die Pro⸗ fgenommen und ingen und Vor⸗ er telefoniſch. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 6. Oktober 1936 0 4 —— — * 2 krschütternde Tatsachen-Bilanz Die täglichen Meldungen aus Spanien unterrichten weiter über den Fortgang der militäriſchen Operationen und der ſonſtigen politiſchen Entwicklung. Vieles geht aller⸗ dings dabei verloren, was in ſeiner ſymptomatiſchen Bedeutung von äußerſter Wich⸗ tigkeit iſt für die Entwicklung der Dinge. Darum ſoll hier an Hand einwand⸗ freier Tatſachen ein Bericht über die Ereigniſſe der letzten zwei Monate in Spanien gegeben werden, der beſonders nachdrücklich all das zeigt, weſſen eine mit Moskauer Methoden bearbeitete fanatiſche Volksmenge fähig iſt. Der geſtern veröffentlichte er ſte Teil dieſer Aufſatzreihe ſchilderte die Entwick⸗ lung von dem durch ein ungerechtes Wahlſyſtem zu erklärenden Stimmzettel⸗Sieg der ſpaniſchen„Volksfront“⸗Parteien bis zur Einſetzung des Madrider Linkskabinetts. Damit trat in Madrid das Blutregime der Anarchie an die Stelle der Ordnung. In den Arbeitervorſtädten von Madrid be⸗ waffnen ſich nun die Arbeiter und kontrol⸗ lieren alle Zugänge zur Hauptſtadt. Jeder wird auf der Straße, in der Straßenbahn, im waren rings um die feſtungsartige Kaſerne in der Nähe des Nordbahnhofs Schützengräben ausgehoben und die wenige vorhandene Ar⸗ tillerie in Stellung gebracht worden. Nach Auto unterſucht und nach ſeinen Ausweis⸗ papieren gefragt. Ueberall ſcheint man ſich mit der Herſtellung von roten Fahnen be⸗ ſchäftigt zu haben. Immer zahlreicher werden die Autos, die mit der roten Fahne„ge⸗ ſchmückt“ ſind und, mit Bewaffneten beſetzt, die Straßen durchraſen. Es kommt zu den erſten Schießereien, hervorgerufen mei⸗ ſtens durch einen nichtigen⸗Anlaß oder durch ein Mißverſtändnis; die erſten Verwundeten und Toten werden geborgen. JWwei furchtbare Schreckenstage ſind der nächſte Montag und Dienstag für die Stadt Madrid. Die Garniſon von Madrid, die ſich zum größten Teil für die nationale Bewegung der Generale erklärt hatte, wurde niedergekämpft. Madrid wurde am Montag durch das Knattern der Maſchinengewehre und Artilleriefeuer geweckt. Beſonders ſchwer waren die Kämpfe, die ſich um die im Weſten der Stadt gelegene große Kaſerne Cuartel de la Montana abſpielten, Kämpfe die man nachher etwas großſprecheriſch mit dem Sturm auf die Pariſer Baſtille verglichen hat. Unter Führung ihrer Offiziere hatten ſich die Truppen geweigert, der Arbeitermiliz ihre Waffen zu übergeben. Während der Nacht *— kurzem Kampf und einem mörderiſchen Feuer weigerten ſich die Soldaten, den Kampf fortzuſetzen, nachdem ein Flugzeug der Regierung Proklamationen über die Kaſerne abgeworfen hatte. Die Offiziere ſetzten allein die Abwehr fort, doch war der Kampf ent⸗ ſchieden, als der General Fanjul und viele andere Offiziere verwundet waren. Verſchie⸗ dene Offiziere verübten Selbſtmord, als die Kaſerne übergeben werden mußte. Auch als die Inſaſſen der Kaſerne durch das Aufziehen der weißen Fahne kapituliert hatten, ſetzten die Belagerer ihr Feuer gegen die wehrloſe Truppe noch fort. Eine johlende Men⸗ ſchenmenge, die ſich mit den in der Ka⸗ ſerne gefundenen Waffen ausgerüſtet hatte, durchzog danach die Straßen von Madrid. Später erfuhr man, daß 300 Fa⸗ ſchiſten, die in der Kaſerne Zuflucht geſucht hatten, reſtlos von den Roten erſchoſſen wor⸗ den waren. kine entſetzliche fltmoſphäre Für die friedliche Bevölkerung der Stadt Madrid begann jetzt eine Zeit furchtba⸗ rer Leiden. Die Milizen auf den Straßen kontrollieren weiter alle Paſſanten. Die Un⸗ ſicherheit über das, was wird, hat eine entſetz⸗ . liche Atmoſphäre der Nervoſität erzeugt. Es wird aufs Geratewohl geſchoſſen. Die Milizen und die Guardia Cicil halten in Hunderten von Wohnungen Hausſuchungen nach Waf⸗ fen ab. Und plötzlich kommt der Befehl, daß in allen Wohnungen trotz der großen Sommer⸗ hitze die Fenſter geſchloſſen und die Läden hoch⸗ gezogen ſein müſſen; die ganze Nacht muß außerdem das Licht bei geſchloſſenen Fenſtern Man hält ſich alſo in den brennen bleiben. man, daß in Barcelona die marxiſtiſche Regie⸗ rung die Oberhand behalten habe. General Goded, der von den Balearen herübergekom⸗ men war, ſoll dort die Waffen geſtreckt haben. Und dann erfährt man auch, daß General Sanjura, der die Führung der Bewegung übernehmen ſollte, bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen iſt, als er ſich von Portu⸗ gal nach Spanien begeben wollte. Nach drei Tagen, die ſo im Zuſtand der Un⸗ gewißheit dahingingen, während draußen auf den Straßen immer wieder ſinnloſe Schießereien ſich abſpielten, entſchloß ſich die„Volksfront“⸗ Regierung, die Milizen, die ihr in ihrem Uebereifer allmählich ſelbſt unbequem zu wer⸗ den begannen, an die Front der Sierra Gua⸗ darrama zu entſenden. Man fragt ſich, wie dieſe militäriſch überhaupt nicht ausgebildeten Milizen, mit Waffen verſchiedenſter Typen ausgerüſtet, den Kampf gegen die gut geſchulten nationalen Truppen Der Rückzug der Roten Weltbild(M) Nach einem mißglückten Versuch, den Vormarsch der Nationalisten vor Madrid aufzuhalten, wartet rote Miliz auf einen Zug, der sie nach Madrid bringen soll rückwärtigen Räumen der Wohnungen auf und berichtet ſich flüſternd die unheimlichſten Nach⸗ richten. Madrid, ſo heißt es, iſt jetzt von der Verbin⸗ dung mit der Außenwelt abgeſchnitten. Von Norden her kommen die Truppen des Gene⸗ rals Mola über die Sierra Guadarrama. Wie lange kann ſich Madrid noch halten? Niemand weiß genau, wie es draußen im Lande ſteht. Es heißt, daß über 20 Provinzen in der Hand der Militärbewegung ſeien, aber dazwiſchen hört 0⁰ 4* 8 * 4* * 0⁰⁵ 125 FNNLNIο 5 Nen sieht auf dieser neuen Karte deuflich, wie dici jetzt die Kampfflromen von den siegreich vordringenden Nationalisten an die noch von den Rolen beherrsciſe Heuptsfadt Spaniens herongetragen werden Zeichnung Kurzhauer(,V.“) aufnehmen ſollen, die in den Bergen der Sierra hervorragend ausgebaute Stellungen bezogen haben. Die Offiziersſchüler von Segovia zeich⸗ nen ſich in dieſen Kämpfen auf ſeiten der natio⸗ nalen Truppen beſonders aus. Der Anſturm der Miliz bricht an den Berghän⸗ gen unter furchtbaren Verluſten zu⸗ ſammenz; nach einigen Tagen werden die Angriffe eingeſtellt, und die Milizionäre ver⸗ ſchanzen ſich. Es beginnt Stellungskrieg— auf Wochen hinaus. In Madrid ſelbſt ſind inzwi⸗ ſchen für die Milizen Rekrutierungsbüros ein⸗ gerichtet. Nach Tagen erſt läßt ſich in der Hauptſtadt überſehen, was in dem Toben der ent⸗ feſſelten Menge an unerſetzlichen Werten vernichtet worden iſt. Zum Teil bediente man ſich bei der rückſichtsloſen Aneignung des Beſitzes der ſogenannten beſſe⸗ ren Klaſſen noch halbwegs„legal“ erſcheinen⸗ der Methoden. Die in einer ſtändigen Rivali⸗ tät ſtehenden Arbeiterorganiſationen, die anar⸗ chiſtiſch⸗ſyndikaliſtiſche CRT und die ſozialiſti⸗ ſche UGT wetteiferten miteinander, die Lokale Bfendox Zahnpasta der vornehmen Klubs und Geſellſchaften, die Verſammlungslokale der bürgerlichen Parteien, und die Adelspalüſte zu beſetzen, um dort ihre Büros, ihre Milizquartiere und Rote⸗Kreuz⸗ Stationen unterzubringen. Die Druckereien der rechtsgerichteten Zeitungen wurden beſchlag⸗ nahmt. zu ſjunderten abgeſchlachtet Grauenvoll und in ihrem ganzen Aus⸗ maß noch nicht zu überſehen ſind die täglich vorgenommenen Erſchießungen po⸗ litiſch mißliebiger Perſonen. Schon in den erſten Tagen des Bürgerkrieges ſtand einwand⸗ frei feſt, daß in einem vor der Stadt gelege⸗ nen Park, der ſogenannten Caſa del Campo, die Faſchiſten zu Hunderten abgeſchlachtet wurden. Ein Augenzeuge, der in nächſter Nähe der Caſa del Campo wohnte, beziffert die Zahl der Er⸗ ſchießungen bis zum 30. Auguſt mit 6000. (Fortſetzung folgt.) * Der neueſte Heeresbericht der nationa⸗ liſtiſchen Nordarmee meldet weiterhin lebhafte Tätigkeit der nationaliſtiſchen Trup⸗ pen an den verſchiedenen Fronten, jedoch keine entſcheidende Aenderung der Situation. KHannbelm Blick übers Land Lehie badiſche meldungen Glockeneinholung in Bruchſal Bruchſal, 6. Okt. Die evangeliſche Ge⸗ meinde konnte zum Wochenende ein Doppelfeſt begehen als Vorläufer für die bevorſtehende Einweihung des eigenen Gotteshauſes, der prächtigen Lutherkirche. Samstag wurden die von Bachert⸗Karlsruhe gegoſſenen fünf Glocken feierlich eingeholt, die größte— Lutherglocke— wiegt allein 92 Zentner. Eine überaus große Menge hatte ſich um den Kirchenbau aufgeſtellt, als die feſtlich bekränzten und von der Jugend geleiteten beiden Wagen anfuhren. Die An⸗ ſprachen der beiden Pfarrer, Stadtpfarrer Kra⸗ mer und Dr. Scheuerpflug, waren umrahmt von Vorträgen des Kirchenchors und eines Poſau⸗ nenchors. Ende November erfolgt die Ein⸗ weihung des Gotteshauſes. Im Kanal ertrunken Karlsruhe, 6. Okt. Ein kränklicher Mann iſt beim Grasholen infolge eines Schwindel⸗ anfalles in den Kanal längs der Fautenbruch⸗ ſtraße gefallen und ertrunken. Die Leiche konnte alsbald geborgen werden. In der Kirche vom Tod ereilt Raſtatt, 6. Oktober. Am Sonntagvormittag ſank während der kirchlichen Handlung in der Raſtatter Evangeliſchen Kirche ein älterer Mann zu Boden. Ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben eir Ende bereitet. Tarifkommiſſion der Eiſenbahn in Badenweiler Badenweiler, 6. Okt. In den Tagen vom 5, his 8. Oktober findet in Badenweiler die 185. Sitzung der ſtändigen Tarifkommiſſion der Eiſenbahn ſtatt. An den Beratungen neh⸗ men außer Vertretern der Reichsbahn und der Feffebn die Vertreter der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, der Induſtrie und des Handels Ei Zur Beratung ſtehen wichtige Fragen des Eihenbahntarifs und des Verkehrsweſens. Von einem Bulldog zu Tode gedrückt S ecküͤch, 6. Okt. Ein ſchrecklicher Unfall er⸗ eignete ſich am Samstagvormittag am Hin⸗ denburg⸗Platz. Der Fahrer eines Bulldogs, des Ziegeleibeſitzers Philipp Eberhard, wollte dort die Linkskurve nehmen, verlor aber durch ein im Wege ſtehendes Hindernis die Herrſchaft über das Fahrzeug, das an ein Eckhaus rannte. Zu allem Unglück lehnte ſich der achtjährige Gaſtwirtsſohn Kurt Knörzer an das Haus. Er wurde von dem wuchtig anprallenden Fahr⸗ zeug zerquetſcht und war auf der Stelle tot. neues aus Tamperiheim * Lampertheim, 6. Okt. Ganz Lampert⸗ heim war am Sonntag mit den Fahnen Adolf Hitlers geſchmückt. In den Schaufenſtern der Geſchäfte waren Herbſtfrüchte mit entſprechen⸗ der Dekoration niedergelegt. In beiden Kirchen waren die Gottesdienſte ganz auf den Ernte⸗ danktag eingeſtellt. Gegen 12 Uhr ſtrebten Tau⸗ ſende zum Sedanplatz, wo im Rieſenzelt des Vexkehrsvereins die große Kundgebung ſteigen ſollte. Alle Formationen nahmen teil. Nach einer Eröffnungsrede des Ortsgruppenleiters Grü⸗ newald folgten geſangliche Darbietungen. Danach wurde der Staatsakt auf dem Bückeberg durch Lautſprecher übertragen.— Als beſondere Würdigung des großen Feſttages war in dem Feſtzelt eine große Ausſtellung aller Lampert⸗ heimer Produkte aufgebaut. Prachtvolle Exem⸗ plare in Obſt und Gemüſe, Getreide, Tabak, Flachs, Kartoffeln, Rüben, Rieſenkürbiſſe und anderes bot ſich dem Beſchauer. Nach der Kund⸗ gebung fand im Zelt ein Volksfeſt ſtatt, das bei muſikaliſchen Darbietungen und Wirtſchaftsbe⸗ trieb einen ſchönen Verlauf nahm. die deutſchen Danderer in kiſenach Die Feſttage in der Wartburgſtadt Nächſte Tagung in Mayen Wie alljährlich in den Tagen des Frühherb⸗ ſtes, ſo hielt auch in dieſem Jahre der Reichs⸗ verband der Deutſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine, der im Reichsbund für Leibesübungen heute 250 000 Wanderer in 27 Unterverbänden und Vereinen umfaßt, ſeine Jahrestagung, den 45. Deutſchen Wandertag, ab. Er fand in den Tagen vom 25. bis 29. Sep⸗ tember 1936 im grünen Herz Deutſchlands, in der Wartburgſtadt Eiſenach, ſtatt und übertraf, was Beſucherzahl und Stand der Veranſtaltung betrifft, ſeine Vorgänger bei weitem. 47 von 57 Verbänden hatten zum Teil ſehr ſtattliche Abordnungen nach Eiſenach entſandt, und am Haupttag, dem 27. September, ſtand der Ta⸗ gungsort vollſtändig im Zeichen der deutſchen Wanderer. Am Freitagabend verſammelte ſich bereits der Führerbeirat des Reichsverban⸗ des, um unter der Leitung des Deutſchen Wan⸗ derführers, Min.⸗Präſ. a. D. Dr. Werner, die laufenden Angelegenheiten des Reichsverban⸗ des und die Tagesordnungen der verſchiedenen geſchäftlichen Sitzungen zu beraten. Der Sonn⸗ tag war ganz mit geſchäftlichen Sitzungen aus⸗ gefüllt. Am Samstagabend fand im größten Saal Eiſenachs bei überfülltem Haus ein Begrü⸗ ßungs⸗ und Thüringer Heimat⸗ abend unter dem Leitwort„Thüringen ſingt und tanzt“ ſtatt. Dieſer Abend war wie aus einem Guß, ſtand auf außerordentlicher Höhe in allen ſeinen Teilen und fand bei den deut⸗ ſchen Wanderern aus dem ganzen Reiche un⸗ geteilten und ſtärkſten Beifall. „Dem Haupttag am Sonntag war die öffent⸗ liche Hauptverſammlung vorbehalten, zu der etwa 900 Vertreter erſchienen waren. Nach Fahneneinmarſch und einer den Toten gewidmeten Anſprache konnte der Deutſche Wanderführer zahlreiche gſchen m begrüßen, an der Spitze den thüringiſchen Miniſterpräſi⸗ denten. Miniſterpräſident Marſchler betonte in ſeiner Rede, daß nur der rechte Vaterlands⸗ liebe haben könnte, der ſeine eigene Heimat wirklich kenne. Er wies in eindringlichen Wor⸗ ten darauf hin, daß Deutſchland heute eine Inſel der Ruhe und des Friedens darſtelle, und daß es Pflicht eines jeden Menſchen ſei, ſich mit allen Kräften dafür einzuſetzen, daß dieſer Zuſtand bleibe. Prof. Dr. Kloſe⸗Berlin als Vertreter des Reichsforſtmeiſters überbrachte deſſen Grüße und hob namentlich die Mitarbeit der Deutſchen Wandervereine in Fragen des Naturſchutzes hervor. Für die Stadt Eiſenach ſprach Grußworte Oberbürgermeiſter Dr. Jan⸗ ſon, für die Reichsbahn Reichsbahnrat Dr. Haßlinger, für den Thüringiſchen Wald⸗ verein Landrat Gläſer, der in warm emp⸗ fundenen aus dem Herzen kommenden und zu Herzen gehenden Worten Thüringen als das grüne Herz Deutſchlands pries. Nach Dankes⸗ worten des Deutſchen Wanderführers wurden die geſchäftlichen Angelegenheiten glatt und kurz erledigt, Jahres⸗ und Kaſſenberichte fanden Genehmigung, die Rechnungsprüfer des Jahres 1936 wurden ernannt. Ort des 46. Wandertages wurde Mayen i. d. Eifel beſtimmt. Abſchlie⸗ ßend gab der Deutſche Wanderführer eine Reihe von Ehrungen bekannt. Nach einem gemeinſamen Mittageſſen ſam⸗ melten ſich die mittlerweile in mehreren Son⸗ derzügen und zahlreichen Großkraftwagen in Eiſenach eingetroffenen Wanderer der benach⸗ barten Verbände zu mehreren Marſchſäulen zum gemeinſamen Gang auf die Wartburg. Die Erõffnung der Pflegeſtätte für Hermanenkunde in Detmold Bei der Feier im Lippiſchen Landestheater zur Eröffnung der Pflegeſtätte für Germanen⸗ kunde hieß nach der gemeldeten Rede des Ss⸗ Brigadeführers Dr. Reiſchle der ſtellvertre⸗ tende Staatsminiſter und Vertreter des Reichs⸗ ſtatthalters, Wedder wille, die Gäſte herz⸗ lich willkommen. Er verlas ein Schreiben des am Erſcheinen verhinderten Reichsſtatthalters Meyer, in dem es u. a. heißt: Unter den Fol⸗ gen einer jahrhundertelangen falſchen Darſtel⸗ lung des Lebens und der Kultur unſerer Vor⸗ fahren mit dem Ziel, fremdem Einfluß, der angeblich alle Kultur gebracht hat, das Tor zu öffnen, haben wir bis in unſere Zeit zu leiden gehabt. Hier die Grundlage zu einer grundſätz⸗ lichen Umkehr zu ſchaffen und damit die deut⸗ ſche Geiſtesfreiheit endgültig wiederherzuſtellen, iſt die vornehmſte Aufgabe der Pflegeſtätte für Germanenkunde. Von den Verſammelten lebhaft begrüßt, hielt Wilhelm Teudt, der Leiter der Pflegeſtätte für Germanenkunde, einen Vortrag über die Aufgaben dieſer Einrichtung.„Wir alle ſind uns in dem Willen einig,“ betonte er,„mit die⸗ ſer Pflegeſtätte ein Stück des Programms un⸗ ſeres Führers auszuführen.“ Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand die Feſtanſprache von Profeſſor Dr. Walter Wüſt, dem Dekan der Philoſophiſchen Fakultät an der miverſität München. Profeſſor Wüſt brachte zum Ausdruck, daß es nicht nur ſeine Aufgabe ſei, die freudige Anteilnahme der Lehre und der Forſchung und vor allem der deutſchen Uni⸗ verſitäten zu übermitteln, ſondern darüber hin⸗ aus von dem Stand der Germanenkunde zu berichten und Antwort zu geben auf all die vielen Fragen, die in dieſem geiſtigen Raum geſtellt würden. Nach einer Betrachtung der geſchichtlichen Er⸗ eigniſfſe auf dem althiſtoriſchen Boden Det⸗ molds und einer längeren Erörterung des Pro⸗ blems der Erbverwandtſchaft ſchloß Profeſſor Wüſt ſeine Ausführungen mit dem Appel': Wir wollen ſein, was wir ſind. Ich rufe die Mann⸗ ſchaft, die heldiſch in der Hgltung, ſtolz auf die edle Abkunft mit voller wiſſenſchaftlicher Ver⸗ antwortung ſich in Art und Taten der Ahnen verhält. Ich wünſche, wie der Führer es will, daß dieſe Mannſchaft nicht entartet in haltloſe Träumerei und hohle Deutſchtümelei. Wir wol⸗ len, daß dieſe Mannſchaft in der ſchirmenden Wehr des Nationalſozialismus dem Ritter zwi⸗ ſchen Tod und Teufel, dem Ritter ohne Furcht und Tadel nachreitet in das Land der Heimat, in den germaniſchen Staat deutſcher Nation. Robert Wagner über Theaterfragen Am Montag fand in der Reichsſtatthalterei eine Beſprechung über das badiſche Staats⸗ theater und die Muſithochſchule ſtatt, an der der Reichsſtatthalter, Kultusminiſter Dr. W acker, der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Rhön, Gau⸗ kulturſtellenleiter Pg. Fritſch, Kreisleiter Worch, Oberbürgermeiſter Jäger, Verwal⸗ tungsdirektor Rügner vom badiſchen Staats⸗ theater, Pa. Eſſelsgroth von der NS⸗Kul⸗ turgemeinde teilnahmen. Der Reichsſtatthalter machte eine Reihe von Vorſchlägen, die der Vergrößerung der Dauer⸗ mieterzahl des badiſchen Staatstheaters dienen ſollen. Damit wird die großzügige Werbeatktion des Theaters, die in der Folgezeit durch Preſſe, Plakat⸗ und perſönliche Werbung eingeleitet wird, die wärmſte Unterſtützung bei allen maß⸗ gebenden Stellen haben. In dieſem Zuſammen⸗ hang ſprach der Gauleiter auch über die Mit⸗ arbeit der Preſſe, insbeſondere über die Theaterkritik. Er ſagte dabei u..: „Kritit ſoll keine Haarſpalterei ſein. Sie darf das Werk nicht analyſieren, ſondern ſie muß Wärme atmen, ein perſönliches Beteiligtſein des Kritikers, der für das Theater und das aute Werk einzutreten hat, zum Ausdruck bringen. Ich wünſche Kritik, ſcharfe Kritit, aber nicht nur Kritik!“ Ebenſo wie das badiſche Staatstheater ſoll auch die badiſche Muſikhoch⸗ ſchule tatkräftige Unterſtützung durch Stadt und Der Burghof war bald mit über 3000 Teilneh⸗ mern gefüllt, die ſich zu eindrucksvoller Kund⸗ gebung vereinigten. Anſchließend wurde eine Reihe von Wimpeln durch den deutſchen Wanderführer geweiht, Die Maſſen der Teilnehmer der Kundgebung bega⸗ ben ſich im wohlgeordneten Zug nach Eiſenach zurück, wo am Karlsplatz im ſchneidigen VMor⸗ beimarſch vor dem deutſchen Wanderführer der eindrucksvolle Nachmittag abſchloß. Am Montag fand in mehreren Großkraftwa⸗ gen eine RKundfahrt durch Thüringen ſtatt. Sie führte zur Wartburg und weiter nach Bad Thal— Tabarz— Friedrichroda zum In⸗ ſelsberg. Ueber Bad Liebenſtein— Schloß Al⸗ tenſtein— Wilhelmsthal— Hohe Sonne kehr⸗ ten die Teilnehmer hochbefriedigt nach Eiſenach zurück. Die Thüringer Landſchaft hatte ſich ihnen in ihrer ganzen Schönheit offenbart. Dieſe Eindrücke vertiefte eine größere Anzahl von Teilnehmern am 29. Sept. durch Wan⸗ derungen zum Gr. Hörſelberg oder längs des Rennſtieges. Die ganze Tagung war dank der wohldurch⸗ dachten und trefflichen Vorbereitungen des Thür. Waldvereins ein voller Erfolg. Sie wird die Arbeit der Deutſchen Gebirgs⸗ und Wan⸗ dervereine neu befruchten und allen Teilneh⸗ mern in beſter Erinnerung bleiben. Dr. Göt2. drei Jahre„Goldene Bulle“ des Bauern das Weintor wird eröffnet Neuſtadt an der Weinſtraße, 6. Am Sonntag, 18. Oktober, wird im Süden Deutſchen Weinſtraße, in Schweigen, da Meter hohe ſtattliche Weintor durch Gaulel Bürckel eingeweiht. Außer zahlreichen Ehr gäſten, darunter führende Männer des Reich und der Bewegung, werden über 100 wärtige Preſſevertreter an dieſer Veranſtaltu teilnehmen. 5 Dieſe Einweihung wird eine Feier nicht n der Deutſchen Weinſtraße, ſondern des ganzen Gaues Saarpfalz ſein. Ueberall finden an die⸗ ſem Tage und am Vorabend Winzerſeſte f bei denen die Pfälzer ihren Gäſten zeigen w den, daß ſie es verſtehen, Feſte zu feiern. B Schweigen bis Bockenheim begeht der Pfä Winzer an dieſem Tage ſeine Weinleſeſeſte, denen er den Abſchluß eines arbeitsreichen res feiert. Aus allen Teilen des Gaues und ſeinen Nachbargebieten kommen Sonderzü und Geſellſchaftsfahrten an die Weinſtraße, in ihrer 80 Kilometer langen Geſamtſtrecke Schauplatz eines frohen Treibens ſein wird Nach der feierlichen Einweihung des Weintore werden Gauleiter Bürckel und ſeine Gäſte reichgeſchmückte Straße durch all die alten rühmten Weinorte in feſtlicher Weinfahrt du meſſen. Ueberall wird den Gäſten ein begei ter Empfang bereitet und ein Ehrentrunk g den beſten örtlichen Lagen gereicht. In B heim klingt die groß aus. Am dritten Jahrestag ſind über eine Million Erbhöfe eingetragen * Berlin, 6. Okt. Zum drittenmal jährte ſich der Tag, an dem eines der revolutionür⸗ ſten und grundlegendſten Geſetze des jungen nationalſozialiſtiſchen Staates in Form des Reichserbhofgeſetzes in Kraft trat. Durch dieſes Geſetzgebungswerk wurde eine alte Erbſitte, echten deutſchen Bauerntums, die ſich in Teilen Deutſchlands, vor allem in Nie⸗ derſachſen und Weſtfalen noch erhalten hatte, zum Geſetz erhoben und damit bindend für alle Bauern. Der deütſche Bauer und ſein Haus, Hof und Ackerland wurden durch dieſe Tat aus den Klammern der kapitaliſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsordnung befreit. Der Ackerboden des Volkes ſollte von nun an nicht mehr als Ware gehandelt und verſteigert werden können, ſon⸗ dern entſprechend ſeiner hohen Aufgabe in die ihm zukommende Stellung wieder eingeſetzt wer⸗ den. Gleichzeitig ſollte auch das Bauerntum, der ewige Blutquell jedes Volkes, durch eine unlösbare Verwurzelung mit der von ſeinen Vätern ererbten Scholle wieder befähigt wer⸗ den, Träger des raſſiſchen Wiederaufbaus der Nation zu werden. Mit der Einführung des Reichserbhofgeſet⸗ zes wurde jenes Werk gekrönt und vollendet, das Reichsfreiherr von Stein vor 120 Jahren begonnen hatte und das durch die Maßnah⸗ men Hardenbergs wieder verflacht und umge⸗ bogen worden war. Jahrhundertelang hat das deutſche Bauerntum vergeblich um ſeine Befreiung gekämpft und viel Blut iſt bei die⸗ ſem Kampfe ſeit den Bauernkriegen im Mit⸗ telalter gefloſſen. Jetzt endlich iſt dieſe Be⸗ freiung Wirklichkeit geworden. Nachdem der deutſche Bauer der Leibeigen⸗ ſchaft, den Frondienſten entriſſen und Eigen⸗ tümer des Bodens geworden war, war er lang⸗ ſam in die Gewalt eines neuen, unbarmher⸗ zigen Tyrannen gekommen: des Kapitalismus, der ſich durch Hypotheken in den bäuerlichen Staat finden, die beide, mit den anderen be⸗ deutenden kulturellen Stätten, wie zum Beiſpiel die Techniſche Hochſchule und die Kunſthalle, Karlsruhes Stellung als Gauhauptſtadt auf kul⸗ turellem Gebiet ſichern. — Gründung einer Grimmelshauſen⸗Runde Aehnlich wie die Dichterrunden um Hebel in Hauſen, Hertingen und Schwetzingen, um Viktor von Scheffel in Singen, Achdorf, Hei⸗ delberg und Karlsruhe oder um Emil Gött in Freiburg wird ſich jetzt auch eine Runde um Johann Jakob Chriſtoph von Grimmelshau⸗ ſen bilden, die ſich die Verbreitung des Wiſ⸗ ſens um dieſen großen Deutſchen, den ſagen⸗ haften Grenzwächter des Deutſchtums am Gefahrenpunkt im Weſten, um dieſen Mann aus dem Volk, der ſo welterſchütternd lachen und ſo herzerquickend von der Leber weg reden konnte, der Sänger und Kämpfer zugleich war, zum Ziel geſetzt hat. Die Grimmelshauſen⸗ Freunde werden ſich zum erſtenmal am 11. Ok⸗ tober in Offenburg treffen. Die Begrü⸗ ßungsanſprache wird der badiſche Kultusmini⸗ ſter Dr. Wacker halten. Ueber Grimmels⸗ hauſen wird der berühmte Grimmelshauſen⸗ Forſcher Profeſſor Dr. F. H. Scholte⸗Am⸗ ſterdam ſprechen, der ſich ſeit 1912 mit dem Problem der Grimmelshauſen⸗Forſchung be⸗ ſchäftigt und im Laufe der Jahre viele wert⸗ volle Beiträge beiſteuern konnte. Profeſſor Scholte gab Grimmelshauſens„Couraſche“, „Springinsfeld“ und„Wunderbarliches Vogel⸗ neſt“ in den älteſten Originalausgaben her⸗ aus mit den Lesarten der zu Lebzeiten des Verfaſſers erſchienenen Ausgaben und be⸗ ſchäftigte ſich eingehend mit den ſprachlichen Erſcheinungen in verſchiedenen Ausgaben des Simpliziſſimus. Die Grimmelshauſen⸗Runde wird alljährlich abwechſelnd in Offenburg, Oberkirch und Renchen, wo Grimmelshauſen gewirkt hat, zuſammenkommen, und alle Grimmelshauſen⸗Freunde ſind in dieſem Kreis willkommen. Beſitz einſchlich, um den Bauern eines Ta von ſeinem Grund und Boden zu verfagen. U Jahr zu Jahr war vor der Machtübernah immer bedrohlicher die Verſchuldung der de ſchen Bauern geſtiegen. Dieſer unheilvollen Entwicklung bereitete Nationalſozialismus im letzten Augenblick Ende. Der Erbhof iſt unveräußerlich und! belaſtbar und hiſ ungeteilt auf den Anerb über! Dem deutſchen Bauern wurde ein maniſchem Rechtsdenken entſprechendes Baue recht damit ſein Stand ungeſtört allen Angriffen wieder das ſtarke Rückgrat ganzen Volkes bilden kann. Der Bauer iſtz Märklin-, Kosmos-, Spranger-Bi Kasten, Spez. techn. SplIEI WAN Treuhänder ſeines Geſchlechts und damit deutſchen Volkes geworden. Drei Jahre beſteht nunmehr dieſe„G Bulle“ des deutſchen Bauern, die dem Rie gang des Bauerntums einen eiſernen R vorſchob. Das Reichserbhofgeſetz iſt ein Weih das nicht allein für heute und morgen geſchaf⸗ fen iſt, ſondern das in Generationen denkt un deſſen Früchte ſpätere Geſchlechter erſt ganz wen den ernten können. Für ein derartiges Wen bedeuten drei Jahre wenig und doch iſt daß ſchon jetzt Erreichte groß und einzigartigl Eine Million Erbhöfe iſt inzwiſchen in die Erbhä rollen eingetragen worden, Kein Bauer ii den vergangenen drei Jahren mehr durch ſüchtige Gläubiger von ſeinem Hofe vertrie worden. Dr. W. Kelle Franz⸗ciszt⸗Gedenkwoche in Bayren Den künſtleriſchen Höhepunkt der vom 1 bis 24. Oktober in Bayreuth veranſtaltete Franz⸗Liszt⸗Gedenkwoche wird die ſſeniſche Aufführung der„Legende von der heiligen El ſabeth“ durch die Königlich Ungariſche Open Budapeſt bilden, die für den 19. Oktober geſehen iſt. Dieſes Werk hatte Franz L eigentlich als Oratorium nach einer Dichtun von Otto Roquette 1862 komponiert. Für Bayreuther Aufführung, der die neue Lud Siebert⸗Feſthalle einen prächtigen Rahme gibt, hat der bekannte junge Oberſpielleiter de Budapeſter Oper, Guſztav von Olah, neue kungsvolle Bühnenbilder geſchaffen. Der rektor der Budapeſter Oper, Laſzlo von Mar⸗ kus, der ſchon wiederholt mit großem Erfol berühmte Oratorien, u. a. Verdis Requien für die Bühne bearbeitet hat, führt bei de Bayreuther Aufführung die Geſamtregie. Wi ſehr er die Mitwirkung an der Bayreuiſf Liszt⸗Feier als grah künſtleriſche Verpflich tung auffaßt, wird aus folgenden Wort ſichtlich:„Wir ſind beſtrebt, uns durch die hef uns mögliche Leiſtung der großen Ehre würdi zu erweiſen, daß wir an den Gräbern Wa ners und Liszts die Opfergabe der unga Muſik darbringen dürfen.“ Tagung der Geſellſchaft Freunde Wilhelm Raabes. Am 1. 12. Oktober hält die Geſellſchaft der Fre Wilhelm Raabes in Wernigerode ihre Jah tagung ab. Außer der Hauptvorſtandsſiß und der Mitgliederverſammlung iſt ein abend vorgeſehen, auf dem der bekannte Ra Forſcher Dr. W. Fehſe über„Raabe und Harz“ ſpricht, während die Tochter des Dichten Fräulein M. Raabe, Lichtbilder aus Raah Handzeichnungen vorführt. Alles, was Gold iſt, glänzt nicht. Die ſanfte Strahlung iſt dem edelſten Me eigen. Friedrich Nietzſch Fahrt beim Winzerfeſt Volkes tragen. 2 mmelt ſich c Lautſprec 32, einen zu alle Gli rtei, ſowie noſſen eingel ß die Voll einſamer eres Führe fswerk dieſe er machtvoll Gleich zu 3 6/37 beſteht, Möglichkeit Spenden für e onſtige Anſtalt Winterhil hrer und R reinslokalen. r herzlich gel mnheim. Da de haben ſi iſt mir Oktober 195 Feier nichten ern des gan finden an d Winzerſeſte f ſten zeigen w zu feiern. V eht der Pfä Weinleſefeſte, ſeitsreichen J en Sonderz e Weinſtraße, die Seſamtſtrecke ſens ſein w des Weinto ſeine Gäſte l die alten Weinfahrt du en ein begeiſ Ehrentrunk beim Winzerfe ildung der de ung bereitete Augenblick ißerlich und uf den Ane wurde ein, ger⸗ chendes Bau id ungeſtört rke Rückgrat er Bauer iſt z und damit dieſe„Gol die dem Nieder⸗ eiſernen Riegel etz iſt ein Wer morgen geſchaß⸗ tionen denkt und er erſt ganz wer⸗ derartiges N ind doch iſt iinzigartig! in die Erb in Bayren kt der vom 10 h veranſtalteken rd die ſzeniſche der heiligen igariſche Ope 19. Oktober vot itte Franz Liiz )einer Dichtung honiert. Für die zie neue Lud chtigen Rah öberſpielleiter Olah, neue haffen. Der R aſzlo von Mar t großem Erfol Verdis Requien ,„ führt bei de ſeſamtregie. W eriſche Verpfffß nden Wor bes. Am 11. zaft der Fre ode ihre Ja ptvorſtandsſi ing iſt ein „Raabe und da hter des Dichtert lder aus Raabe broß-Mannheim 6. Oktober 1936 Der Führer ſpricht Heute um 20 Ahr eröffnet der Führer das Winterhilfswerk des deut⸗ en Volkes 1936/37. Seine bedeutſame ede wird von allen deutſchen Sendern rtragen. Das ganze deutſche Volk ver⸗ mmelt ſich aus dieſem Anlaß heute abend Lautſprecher. Alle Ortsgruppen der NSDaAp des iſes Mannheim führen Gemein⸗ aftsempfänge durch. In allen dtteilen iſt den Volksgenoſſen Gelegen⸗ geboten, dieſe Stunde nationalſoziali⸗ cher Tatgemeinſchaft mitzuerleben. Ganz Mannheim hört den Führerl * Die Ortsgruppe Jungbuſch veranſtaltet heute, Uhr, im aroßen Saale der„Liedertafel“, 2, 32, einen Gemeinſchaftsempfang, zu alle Gliederungen und Verbände der rtei, ſowie ſämtliche Vereine und Volks⸗ genoſſen eingeladen ſind. Es wird erwartet, daß die Volksgenoſſen zu dieſem Gemein⸗ sempfang zahlreich erſcheinen, damit in inſamer Anhörung der Eröffnungsrede eres Führers für das kommende Winter⸗ fswerk dieſer Gemeinſchaftsempfang ſich zu er machtvollen Kundgebung auswirkt. Volks⸗ loſſen, erſcheint in Maſſen! Eintritt frei! at ein jeder Zutritt! HhWw.Sammler haben Ausweiſe Die Preſſeſtelle der Gauführung des WHW leilt mit: Gleich zu Beginn des Winterhilfswerkes 6/37 beſteht, wie in den vergangenen Jahren, Möglichkeit, daß gewiſſe Schwindler ſich die legenheit zunutze machen, angeblich im Auf⸗ trage des WHW Gelder oder Spenden einzu⸗ mmeln. So wird oft unter dem Vorwand Spenden für ein Krüppelheim oder irgendeine ſtige Anſtalt“ bei den Hausfrauen vorgeſpro⸗ n und um Spenden(Kleidungsſtücke) ge⸗ telt. Die Gauführung des WHW 1936/37 weiſt in ſem Zuſammenhange ganz energiſch darauf „daß jede Sammlung für das WHW vorher der geſamten Tagespreſſe bekannt⸗ ſegeben wird, und daß weiterhin jeder mlex oder Helfer des WoW im Beſitze eines ordnungsgemäßen Aus weiſes der zu⸗ fündigen WoW⸗Dienſtſtelle iſt. ammler, die trotzdem verſuchen, abgelegte Kleider uſw. zu erhalten und nicht in dem Be⸗ e des Ausweiſes ſind, müſſen daher nicht r abgewieſen werden, ſondern es iſt ſofort guch die zuſtändige Polizeiſtelle zu be⸗ nachrichtigen. An die Mannheimer Sänger Die Mannheimer Sänger hören heute abend 20 Uhr die Uebertragung der Eröffnung Winterhilfswerkes 1936/1937 durch den hrer und Reichskanzler gemeinſam in ihren reinslokalen. Man muß auf alle Fälle mitreden können. Das Leben formt die Jeitung/ Der oft geſprochene Satz:„Ich habe da irgendwo geleſen“ Du willſt deine Ruhe haben. Du willſt nichts ſehen, nichts hören, auch nichts von deiner Zeitung wiſſen. Du biſt ja auf Urlaub. Du ſitzt auf der Terraſſe, trinkſt deinen Kaffee und blickſt hinaus ins Freie. Alles haſt du hinter dir gelaſſen, alles haſt du vergeſſen. Drei Tage biſt du nun ſchon hier. Was ſind denn drei Tage, wenn du in ihnen einmal wirklich aus⸗ ſpannen willſt, wirklich vergeſſen willſt! Aber da kommt dir plötzlich ein Gedanke. So ganz nebenbei, unter tauſend anderen, die vielleicht alle glücklicher, ſchöner erſcheinen: 0 mag wohl draußen in der Welt vor ſich gehen? Es fehlt etwas. Ein Tag vergeht. Da iſt er wieder, der gleiche Gedanke. Du weißt: Vieles geſchieht, muß geſchehen, täglich, ſtündlich. Es füllt einen Teil unſerer ſelbſt aus, wir ſind daran ge⸗ wöhnt, nun fehlt es plötzlich. Diſe Nachricht fehlt uns. Wir werden hungrig nach ihr. Vielleicht, wie unſere Vorfahren es vor ein paar Jahrhunderten waren, als es noch keine Zeitungen gab. Sie warteten auf einen Rei⸗ ſenden, einen Boten, einen Minneſänger. Er mußte erzählen, was draußen in der großen Welt geſchah. So ungefähr muß es damals den Menſchen gegangen ſein. So nachrichten⸗ hungrig, wie wir in unſerem Urlaub, müſſen ſie damals geweſen ſein. Wir von heute wiſ⸗ ſen das Ereignis ſtets in unſerer Nähe— fehlt es, ſo fehlt uns auch das Gleich⸗ gewicht. Wir können plötzlich nicht mehr mitreden und müßten es doch eigentlich, uns fehlt plötz⸗ lich der Anſchluß an die Mitwelt. Stets nimmt das Neue, plötzlich Geleſene, einen großen Teil der Unterhaltung ein. Zumindeſt aber ſtützt es das Geſprochene, gibt ihm neue An⸗ regungen und Wendungen. Die Vielſeitigkeit der Zeitung „Ich habe irgendwo geleſen...“ iſt ein oft geſprochenes Wort, das in den allermeiſten Fällen auf die Zeitung zurückgeht. Viele Dinge intereſſieren dich, viele Dinge merkſt du dir, aber es iſt ſeltſam: jeder merkt ſich etwas an⸗ deres, ein Beweis für die Vielſeitigkeit der Zeitung, denn jeder findet das ſeine. Die Menſchen ſind verſchieden, ſie haben jeder für ſich ihre eigenen Gebiete, die ſie beſonders beim Leſen„aufſuchen“, ein Beweis für die wichtige Stellung, die ſich die Zeitung in uns ſelbſt erobert hat. Denn das uns Inter⸗ eſſierende iſt uns das Liebſte und iſt häufig genug auch das Gebiet, mit dem wir uns in unſeren Ruheſtunden beſchäftigen. Wir bauen es aus, fördern und erſchließen es durch das Geleſene. Darüber hinaus ergänzen wir es ſtändig weiter, leſen und lernen, bis wir dann eines Tages ſagen:„Ich weiß es, denn ich las kürzlich in der Zeitung...“ Die ſtändig wechſelnden Themen der Zei⸗ tung, ihre Sprunghaftigkeit, zu der ſie der All⸗ tag ja zwingt, zu der ſie durch das plötzlich Geſchehene in aller Welt gezwungen wird, iſt das Geheimnis ihrer Lebendigkeit— eben weil das Leben die Zeitung formt. Wir können zwar nicht überall ſein, aber wir können vieles trotzdem miterleben. Wir machen uns auch ſo unſer Bild, bilden uns unſere eigene Meinung:„Zum Mitreden.“ Und wir handeln dann auch aus der ſo ge⸗ Abſchied der Panzerabwehrabteilung 33 n Schreiben an den Oberbürgermeiſter/ Aufrichtiger Dank an die Einwohnerſchaft der Kommandeur der Mannheimer Panzer⸗ wehrabteilung verabſchiedete ſich in einem r herzlich gehaltenen Schreiben von der Stadt Mannheim. Das von ihm an Oberbürgermeiſter „Renninger gerichtete Abſchiedsſchreiben folgenden Wortlaut: Die Panzerabwehrabteilung 33 verläßt am imtagvormittag ihren bisherigen Standort mnheim. Die Abteilung ſcheidet aus der von nen betreuten ſchönen Stadt ſchweren Her⸗ 8. In ſtürmiſcher Zeit, am 8. März 1936 ch den Willen des Führers und Reichskanz⸗ s in Mannheim eingetroffen, hat ſie hier in n Kreiſen der Bevölkerung eine Aufnahme unden, wie wir ſie beſſer noch nicht erlebt en. Bis zum heutigen Tage hat das einer Weiſe nachgelaſſen, im Gegenteil, die de haben ſich noch inniger geknüpft. s iſt mir daher herzliches Bedürfnis, Ihnen, ſehr geehrter Herr Oberbürgermeiſter, der Stadtverwaltung und durch Sie der ge⸗ ſamten Einwohnerſchaft der ſchö⸗ nen Stadt Mannheim aufrichtigen Dank zu ſagen für alles, was wir Solda⸗ ten der Panzerabwehrabteilung Gutes erfahren haben. Und ich darf die Verſicherung abgeben, daß wir Mannheim in beſter Erinnerung behalten werden und jeder einzelne von uns ſich ſehr freuen wird, wenn ihn— was hoffent⸗ lich häufig der Fall ſein wird— der Weg wie⸗ der in ſeine bisherige liebgewordene Garni⸗ ſonsſtadt zurückführt. In dieſem Sinne verabſchiede ich mich mit meiner Abteilung von Ihnen, ſehr verehrter Herr Oberbürgermeiſter, der Stadtverwaltun und der Geſamtbevölkerung. Heil Hitler! Leuze, Oberſtleutnant und Abteilungs⸗ kommandeur.“ Oberbürgermeiſter, Pg. Renninger, hat in einem ebenſo herzlichen Schreiben gedankt. ſchaffenen eigenen Meinung heraus, wir mah⸗ nen zur Vorſicht, ſprechen Mut zu, weil wir ja Vergleiche ziehen können, denn wir haben uns ja orientiert. Ein plötzlich an uns heran⸗ tretendes Ereignis, eine ſchnell geforderte Ent⸗ ſcheidung verlangt Sicherheit. Häufta genug verdanken wir dieſe der Vergleichsmöglichkeit mit dem früher Geleſenen. Aus allen Wiſſensgebieten Ein engliſcher Schriftſteller machte ſich ein⸗ mal die Mühe, ein Exemplar ſeiner Zeitung mit beſonderer Sorgfalt zu leſen. Er legte neben ſich Papier und Bleiſtift und notierte iedes neue Wiſſensgebiet, das die darin ent⸗ haltenen Nachrichten, ja ſelbſt die Anzeigen anſchnitien, um die oft unterſchätzte Vielſeitig⸗ keit der Zeitung nachzuweiſen. Als er viele Blätter vollgeſchrieben, manche der notierten Gebiete noch unterteilt und erweitert hatte, ſtellte er feſt, daß viele der in der Zei⸗ tung berührten Wiſſensgebiete in einer umfangreichen Bibliothek nicht vertreten waren! Man ſollte alſo nicht nur ſeine Zeitung leſen, um mitreden zu können, man muß ſie ſogar leſen; ihre Vielſeitigkeit, die Unzahl ihrer Anregungen gibt uns die Möglichkeit, unſer Wiſſen zu erweitern, zu vertiefen und an den Problemen unſerer Zeit lebhaft Anteil zu nehmen. Eine lehrreiche Betriebsbeſichtigung Mitglieder des Vereins für Naturkunde in der Pfälz. Preßhefe⸗ und Spritfabrik Der Verein für Naturkunde in Mannheim hatte ſeine Mitglieder am Samstagnachmittag zu einer Beſichtigung der Pfälziſchen Preſhefe⸗ und Spritfabrit nach Ludwigshafen gebeten, um die Gewinnung von Hefe und Sprit aus eigener Anſchauung kennenzulernen. Leider war der Betrieb in einem Umbau be⸗ griffen, ſo daß nicht alles ſo gezeigt werden konnte, wie es geplant war. Immerhin ver⸗ mittelte Herr Dr. Neu, der die Mannheimer Gäſte namens des Betriebsführers willkommen hieß, ein anſchauliches Bild von der Entwicklung der Hefe und der Preßhefebereitung. Die Hefe gehört zu den Pilzen, ſo führte Dr. Neu u. a. aus, und damit zu der niedrigſten Klaſſe der Pflanzenwelt. Sie wird eingeteilt in Kultur⸗ 15 und in wilde Hefe. Die Vermehrung er⸗ folgt durch Sproſſung, indem aus der Zelle ein Auswuchs hervortritt, der ſich vergrößert und durch eine Querwand von der Mutterzelle abſchnürt. Jede Zelle kann ſelbſtändig weiterleben, es können aber auch die geſproßten Zellen als Zellverbände in Zuſammenhang bleiben. Unter deſtimmten Bedingungen bilden die Hefezellen Sporen, die zu zwei oder mehreren im Innern der Mutterzelle entſtehen, frei werden und durch Sproſſung neue vegetative Zellen er⸗ zeugen. Bei gewiſſen Hefegattungen geht der Sporenbildung eine mit Kernverſchmelzung verbundene Vereinigung zweier Zellen voraus, die als geſchlechtliche Fortpflanzung zu deuten iſt. Hefe wächſt und vermehrt ſich, wenn ihr neben Waſſer, Zucker, Stickſtoff als Eiweißver⸗ bindung oder Ammoniumſalz und eine Reihe anderer anorganiſcher Nährſalze zu Gebote ſtehen, unter denen Kaliumphosphate und Ma⸗ gneſiumſulphat unentbehrlich ſind. Der Hauptrohſtoff für Hefe iſt ſeit dem Kriege Melaſſe. Melaſſe iſt für die Zuckerfabriken Ab⸗ fall, für die Hefefabriken aber ein geſuchter Rohſtoff. Die Fabrikation der Hefe wird im Rahmen des Vierjahresplanes eine außer⸗ ordentliche Bedeutung gewinnen, inſofern, als die Hefe auserſehen iſt, die große Eiweißlücke zu ſchließen. Zucker wird nicht allein durch Me⸗ laſſe, ſondern auch durch Holzverzuckerung ge⸗ wonnen. Die Melaſſe kommt bei der Hefefabri⸗ kation in Keſſel, wird in großen Behältern ge⸗ lagert und in den Hefebau gepumpt, mit Waſ⸗ ſer und Schwefelſäure verdünnt und mit Zucker verſetzt. Die in den Bottichen niedergeſchlagene und geklärte Melaſſe wird in den Gärbottichen verteilt. Dann erfolgt die Anſtellung mit Mut⸗ terhefe. Die Gärung dauert rund zehn Stun⸗ den. Die Vermehrung iſt im Intereſſe der Qualität nicht zu übertreiben. Die Hefe muß dann von der Würez getrennt und ſepariert werden, wird ſchließlich in Filterpreſſen ge⸗ preßt und entſprechend ihrer Verwendung ver⸗ packt. Neben der Hefe wird nach beſonderem Verfahren Spiritus hergeſtellt. Die Führung durch den intereſſanten Betrieb erklärte dies alles ſehr anſchaulich. Namens des Vereins für Naturkunde dankte Profeſſor Kinzig den freundlichen Führern, Dr. Neu und Dr. Weber mit herzlichen Worten. Froher Abend mit unſern Saarländern Geſelligkeit dirigierte die Stunden/ Eine Pflegeſtätte heimatlicher Verbundenheit Es iſt immer wieder ein ſchönes Erlebnis, inmitten der Landsmannſchaft der Saarländer, vereinigt im Bund der Saarvereine, jeden Mo⸗ nat einmal einige Stunden verbringen zu kön⸗ nen. Ohne Standesunterſchied ſitzen dann dieſe kerndeutſchen Männer und Frauen in der dem Saarvolk geſunden Stimmung in lan⸗ gen Reihen beieinander, wobei in herzerfriſchen⸗ der Weiſe eifrig über alle Heimatfragen und ⸗belange geplaudert wird. So trafen wir auch am Samstagabend wieder einen bis auf den letzten Platz beſetzten Ballhausſaal, wo wahre Volksgemeinſchaft der Saarländer eine liebgewonnene Pflegeſtätte gefunden hat. Mit herzlichen Worten begrüßte der ſtellver⸗ tretende und Vereinsfüh⸗ rer Pg. Arthur Bauer⸗Mannheim ſeine von dies⸗ und jenſeits des Rheins herbeigeeilten Landsleute und erinnerte dabei an die unver⸗ geßliche Kampfzeit der Saarländer, die in den vergangenen Jahren ſich nicht nur als gute Deutſche gezeigt hatten, ſondern damals ſchon einen eiſernen Block gegen marxiſtiſch⸗bolſche⸗ wiſtiſchen Einfluß bildeten. Mit beſonderer Freude begrüßte Pg. Bauer die als Gaſt erſchie⸗ nenen Vertreter der Vereinigung der Elſaß⸗ Lothringer, die auf Grund ihrer Blutsverwandt⸗ ſchaft mit dem Saardeutſchen beſonders eng ver⸗ bunden ſind. Eine Ueberraſchung brachte das jedem Abſtimmungsberechtigten als Geſchenk überreichte Werk„Weltgeſchichte an der Saar“ von Karl Bartz, das der kommenden Generation jene ſchweren Kampfjahre eindringlich ſchildert. Ein beſonderer Hinweis galt dem am Frei⸗ tag, 16. ds. Mts., in der Rhein⸗Neckarhalle ſtattfindenden Landsmannſchaftsabend anläßlich des Weinfeſtes und dem am kommen⸗ den im Nibelungenſaal ſtattfindenden Volkstumsabend. Nach dem Geſang volkstümlicher Lieder er⸗ griff Prof. Engel(Ludwigshafen) das Wort. Er ſchilderte das verderbliche Wirken des Bolſchewismus und den Kampf an der Saar, wobei er treffend betonte, daß gerade der Bund der Saarvereine ſich im Mürbemachen des Gegners und die Saarländer durch ihren reſt⸗ loſen Einſatz unvergeßliche Verdienſte erwor⸗ ben haben. Mit beſonderer Genugtuung ſahen wir wie⸗ der auf dem Bückeberg gerade Saarländer dem Führer die Erntekrone überreichen, deſſen be⸗ ſonderer Stolz jenen ſtillen Kämpfern ailt. Mit einem flammenden Treuebekenntnis zu Führer und Vaterland ſchloſſen die Ausfüh⸗ rungen, denen ſich der Geſang der National⸗ lieder anſchloß. Herr Stürmer, der Führer der Elſaß⸗Lothringer, fand ſinnvolle Worte über die Zuſammengehörigkeit blutverwandter Volksſchichten diesſeits und jenſeits der Lan⸗ desgrenzen, wobei jeder ſeinem Vaterland im beiderſeitigen Intereſſe zu dienen berufen ſei. Eine beſondere Einladung galt allen Saar⸗ ländern zu dem am 31. Oktober im Ballhaus ſtattfindenden großen Feſtabend der Elſaß⸗ Lothringer, wo es ſich zeigen werde, daß ſich die Elſaß⸗Lothringer mit den Saarländern wie auch anderen Landsmannſchaften in wahrer Volksgemeinſchaft zu vereinigen verſtehen, um gemeinſam frohe Stunden zu verleben. Noch lange ſtellten die Saarländer ihre enge Verbundenheit untereinander glänzend unter Beweis, damit erneut bekundend, daß ſie nicht nur in ſchwarzen Tagen der Kampfzeit, ſon⸗ dern auch heute unter der Herrſchaft unſeres Führers eine verſchworene Gemeinſchaft ver⸗ körpern, bereit, jederzeit für das neue Deutſch⸗ land einzutreten. kr. Dichterabend der NS⸗Kulturge⸗ meinde. Annemarie Koeppen lieſt am Mittwoch, 7. Oktober, 20.15 Ahr, im Muſenſaal des Roſengartens. Nutas Aernler e, MAGGWURZE chläl Kam „MAGGl“ ist nicht eine ollgemeine Bezeichnung fõr Suoppenürze, sondern die gesetzlich mehrfoch geschützte fobrikmorłke för alle MAGGl-Produkte Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 6. Oktober 3 Mannhe Deutſches Gebet A. M. Koeppen lieſt am Mittwochabend im Muſenſaal. Herr, gib mir einen hellen Mut Und ein breites Schwert, zweiſchneidig und gut. Und gib, daß ich's immer in Ehren führ' Und daß ich im Kampf nicht den Schild verlier. Schick mir auch Feinde, ein ganzes Heer, Gib mir zu tragen, mir iſt nichts zu ſchwer. Hilf, daß ich freudig den Kampf beſteh', Daß ich als Mann von der Erde geh', Und daß meine Söhne an meinem Grabe Wiſſen, wofür ich geblutet habe. A. M. Koeppen. Perſonenſtandsaufnahme in Mannheim Wir weiſen auf die im heutigen Anzeigenteil veröffentlichte Bekanntmachung des Oberbür⸗ germeiſters der Stadt Mannheim ganz beſon⸗ ders hin. Es wird gebeten, vor der Ausfüllung der Liſten die aufgedruckten Anleitungen zu le⸗ ſen. In die Haushaltliſte ſind z. B. nicht nur die anweſenden, ſondern auch alle zum Haus⸗ halt gehörenden nur zufällig oder vorüber⸗ gehend abweſenden Perſonen aufzunehmen. Das Nähere hierüber geht aus Ziffer 3 auf Seite 1 der Haushaltliſte hervor. In die Spalte 11 der Haushaltliſte muß die genaue Anſchrift des Arbeitgebers, oder, wenn es ſich um Be⸗ zugsempfänger aus öffentlichem Dienſt handelt, die der zahlenden Kaſſe eingetragen werden. Wer es unterläßt, die Vordrucke für die Per⸗ ſonenſtandsaufnahme ſorgfältig auszufüllen, ſetzt ſich der Gefahr empfindlicher Beſtrafung —— Nachteilen bei der Erhebung der Lohnſteuer aus. Ehrung verdienter Feuerwehrleute Bei dem kameradſchaftlichen Beiſammenſein der Freiwilligen Feuerlöſchpolizei, das im An⸗ ſchluß an die Ueberführung der Freiwilligen Feuerwehr in die Feuerlöſchpolizei im Haus des Bäckerhandwerks ſtattfand, wurden einige Kameraden die verdienten Ehrungen zuteil. Der ſcheidende Wehrführer Epple dankte zunächſt ſeinen Kameraden für die gelei⸗ ſtete Arbeit und bat ſie, auch in Zukunft mit Eifer der Feuerwehrſache zu dienen und den neuen Wehrführer tatkräftig zu unterſtützen. Die Ehrungen leitete Hauptmann Schnei⸗ der ein, der dem Obmann Spieß für 20jäh⸗ rige Dienſtzeit die verdiente Anerkennung zollte. Hauptmann Hofmann ehrte für Bjährige Dienſtzeit Hauptbrandmeiſter Schwab, für 20jährige Dienſtzeit Hauptbrandmeiſter Schie⸗ mer, Löſchmeiſter Schulz und Oberfeuerwehr⸗ mann Sattler. Wehrführer Salzer dankte mit herzlichen Worten dem in die Reſerve über⸗ tretenden Wehrführer Epple für die geleiſtete Arbeit und überreichte ihm im Namen der Wehr als Erinnerung ein Bild des Führers. Die weiterhin ausſcheidenden Offiziere, Hauptmann Hofmann, Hauptmann Schneider und Zugführer Bogenſchütz, durften ebenfalls Erinnerungsgeſchenke entgegennehmen. Anläß⸗ Allein-Verköuf für Hennheim und Ludwiesshöfen Modehäu⸗ Heugebünor Dos große Textil-Sspezielhaus MANNHEIHM/ AN DEN PLANKEN lich der Ueberführung in die Feuerlöſchpolizei wurde noch außer der Ernennung des neuen Wehrführers die Beförderung von Obmann Dörtenbach zum Oberbrandmeiſter ausge⸗ ſprochen. Die Kapelle der Zellſtoff⸗Feuerwehr trug unter der Stabführung von Muſikzugführer Emo⸗ net durch flotte Weiſen zur Ausgeſtaltung des Abends bei, an dem auch die Gäſte teilnahmen, die der vorangegangenen Hauptübung beige⸗ wohnt hatten. Die Polizei meldet Kein Tag ohne Verkehrsunfälle. Es iſt eine betrübliche Tatſache, daß infolge der ſchon ſo oft gerügten mangelhaften Verkehrsdiſziplin kein Tag ohne Verkehrsunfall vorübergeht. So ereigneten ſich auch am Montag wieder hier vier Zuſammenſtöße, wobei drei Verkehrsteil⸗ nehmer verletzt wurden. Zwei der Verletzten mußten mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht werden. Der an vier Fahrzeugen entſtandene Sachſchaden iſt ganz beträchtlich, denn zwei Kraftfahrzeuge mußten infolge der Beſchädigungen abge⸗ ſchleppt werden. Eine ſinnloſe und verwerfliche Tat. In der Nacht auf Dienstag, und zwar gegen 3 Uhr, wurde von bis jetzt noch unbekannten Tätern an zwei Häuſern der Untermühlauſtraße die Haustürbeleuchtungen abgeſchraubt und zer⸗ trümmert. Ferner haben vermutlich die glei⸗ chen Täter in derſelben Straße mutwilliger⸗ weiſe drei Straßenlaternen zertrümmert, wo⸗ durch größerer Schaden entſtand. Wer irgend welche Angaben machen kann, die zur Ermitte⸗ luna der Täter dieſes Lausbubenſtreiches füh⸗ ren können, wolle ſich auf einer der Polizei⸗ wachen melden. Am die Förderung von Siedlungsbauten Geſetzliche Neuregelung des Anliegerrechts Die Reichsregierung ſieht in der Förderung des Wohnungs⸗ und Siedlungsbaus eine ihrer wichtigſten innerpolitiſchen Aufgaben. Sie hat ſich dabei von Anfang an von der reinen Sub⸗ ventionspolitik früherer Jahre abgewandt und die Finanzierung des Wohnungs⸗ und Sied⸗ lungsbaus immer mehr auf private Geld⸗ quellen umgeſtellt. Um dem privaten Kapital ſeine Beteiligung am Wohnungs⸗ und Siedlungsbau in weitem Umfang zu ermöglichen, hat die Reichsregie⸗ rung ſchon eine Reihe von Maßnah⸗ men getroffen, welche die private Geldhergabe erleichtern. Das vom Reichsarbeitsminiſter vor⸗ elegte und ſoeben vom Reichskabinett verab⸗ chiedete Geſetz über die Zahlung und Siche⸗ rung von Anliegerbeiträgen bedeutet einen wei⸗ teren weſentlichen Schritt auf dieſem Weg. „Die Anliegerbeiträge, das ſind Beiträge an⸗ läßlich der Erſtellung zum Anbau beſtimmter öffentlicher Straßen und Plätze, ſtellen einen wichtigen Teil der Geſamtbaukoſten eines Ge⸗ bäudes dar. Sie ſind in den meiſten deutſchen Ländern öffentliche Grundſtückslaſten und als ſolche in der Zwangsverſteigerung geſetzlich bevorrechtigt. Dieſen Umſtand müßten die pri⸗ vaten Geldgeber, jedenfalls ſoweit ſie Geldinſti⸗ tute ſind, welche die vorgeſchriebenen Be⸗ leihungsgrenzen innehalten müſſen, bei der Darlehensgewährung berückſichtigen. Kleines Idull im Käfertaler Wald Das bedeutet aber in der Regel eine Ver⸗ kürzung der privaten Mittel, die zur Verfügung geſtellt werden könnten. Die Gemeinden haben in der zurückliegenden Zeit vielfach ſchon von ſich aus eine Abhilfe verſucht, indem ſie in jeder der Vereinbarungen auf den geſetzlichen Vorrang der Anliegerbeiträge verzichteten. Die rechtliche Zuläſſigkeit ſolcher Vereinbarungen war aber zweifelhaft. Das Geſetz regelt nun die ſich aus dem ge⸗ ſetzlichen Vorrang der Anliegerbeiträge erge⸗ benden Schwierigkeiten der Finanzierung da⸗ durch zum größten Teil, daß es die Stundung der Beiträge in der Form einer Anliegerrente, die bis zu zehn Jahren laufen kann, zuläßt. In der Zwangsverſteigerung genießen dabei den geſetzlichen Vorrang nur die laufenden Teilbeträge und die Rückſtände aus den letzten zwei Jahren vor der Beſchlagnahme. Das Ge⸗ ſetz ſchaftt weiter die Rechtsgrundlage für die Vereinbarungen der Gemeinden aus der 25 rückliegenden Zeit. Im übrigen läßt das Geſetz landesrechtlich zuläſſige Erleichterungen für die Zahlung von Anliegerbeiträgen unberührt. Inſofern ſtellt es nur eine, allerdings in ſeiner Auswirkung für die Finanzierung des Woh⸗ nungs⸗ und Siedlungsbaus ſehr beachtliche Zwiſchenlöſung dar; eine endgültige eigentliche Regelung des Gebiets der Anliegerbeiträge für das ganze Reich wird vorausſichtlich erſt im Zug der Vereinheitlichung des geſamten Bau⸗ rechts möglich ſein. Im Karlstern-Tiergarten, Käfertaler Wald, hat sich ein jetzt fünf Monate alter Axishirsch so an seine Umgebung gewöhnt, daß er mit Menschen auf vertrautem Fuß steht und daß er täglich ohne Besleitung einige Stunden durch den Käfertaler Wald streift. Die Mutter des Tieres verendete unmittelbar nach der Geburt, so daß„Maxel“, der zum Liebling aller Tiergartenbesucher geworden ist, mit der Flasche aufgezogen werden muhte. Auin.: Jütte 700 wanderten durch die weinfrohe Pfalz Der Odenwaldklub zeigt den Teilnehmern die Schönheit des Eistalgebietes Wenn der Odenwaldklub in die Pfalz fährt, kann er immer einer großen Teilnehmerzahl gewiß ſein, aber ſolche Maſſen, wie ſie ſich am Sonntag, 4. Oktober, zum Soaderzug in Lud⸗ wigshafen einfanden, gehören doch zu den Sel⸗ tenheiten. Nahezu 600 Klübler aus Mannheim und rund 120 aus Heidelberg füllten den langen Zug, der über Frankenthal und Grünſtadt ins Eistal rollte. Wenige von ihnen wußten ja gar nicht, wo das Eistal liegt, das erſt vor vier Jahren durch die Eiſenbahn dem Durchgangs⸗ verkehr erſchloſſen wurde. Darum war auch die Erwartung der Fahrtteilnehmer groß, ob dieſes ſo wenig betannte Gebiet der Unterhaardt wirk⸗ lich des Beſuches wert ſei. Und die Hoffnung, etwas Neues zu erleben, wurde nicht nur er⸗ füllt, ſondern weit übertroffen. Ein wundervolles Herbſtwetter breitete ſich über der Landſchaft aus, die je nach dem Stand der Sonne ihre vielfältigen Reize zeigte. Schön war die Fahrt durch das reich beſiedelte Eistal, ſchöner noch war die Wanderung, die von der Station Eiswoog aus erfolgte. Lieblich zwiſchen bewaldeten Höhen liegt in der Einſamkeit der Eiswoog, der ſchöne Waldſee, der die Waſſer des Stumpfwaldes ſammelt und aus dem die Eis als munteres Bächlein enteilt. In einer Länge von 250 Meter überſpannt die 37 Meter hohe Eiswoogbrücke das hier beginnende Eis⸗ tal. Und dieſes Tal wieder eine Strecke ab⸗ wärtswandernd hatte man Gelegenheit, die viel⸗ bogige Bockwieſenbrücke zu betrachten, die ſich ſo ſtilvol über das Tälchen ſpannt. Fröhlichen Schrittes wanderten die Teilnehmer, in ein⸗ zelnen Gruppen verbunden, das Bockbachtälchen hinauf an drei weiteren Woogen vorbei, in denen ſich Landſchaft und Himmelsblau ſpie⸗ gelten und flinke Forellen ſich des Lebens freuten. Durch prächtige Waldungen mit wech⸗ ſelndem Baumbeſtand wurde der Lauberhof er⸗ reicht, der, auf einer kleinen Hochebene gelegen, rings vom Wald eingeſchloſſen iſt. Der Aufſtieg nach Wattenheim durch Jungwald brachte wie⸗ der reizvolle Landſchaftsbilder, zunächſt das hochgelegene Dorf Carlsberg und weiter oben eine wunderbare umfaſſende Fernſicht auf das Eistalgebiet, das vom Maſſiv des Donners⸗ berges wuchtig überragt wird. Zwölf Dörfer, drei Burgen und viele bekannte Höhen des Pfälzerlandes waren zu ſchauen. Ein großer Teil der Wanderer kam gerade recht, den Ernte⸗ feſtzug in Wattenheim an ſich vorüberziehen zu laſſen. Nach der Mittagsraſt in Hettenleidelheim bot der weitere Weg über Tiefenbach zum Grün⸗ ſtadter Berg nicht nur Gelegenheit, die Ton⸗ werke und Förderanlagen von Hettenleidelheim und Eiſenberg zu überſchauen, ſondern noch⸗ einmal einen Geſamtblick auf die ſchöne Land⸗ ſchaft zu werfen, die vom Sonnenſchein über⸗ flutet einen bezaubernden Eindruck hinterließ. Als dann aber der faſt kahle Grünſtadter Berg überſtiegen war, da lag die weite, weite Rhein⸗ ebene vor den Blicken der entzückten Wanderer. Während die großen Induſtrieſtädte Franken⸗ thal, Ludwigshafen und Mannheim im Dunſt der hohen Schlote kaum zu erkennen waren, lagen die großen Weinorte der Unterhaardt zum Greifen nahe: Kirchheim a.., Kleinkarl⸗ bach, Sauſenheim und beſonders eindrucksvoll Grünſtadt, deſſen viele Kamine davon Zeugnis ablegten, daß auch die Induſtrie in der Haupt⸗ ſtadt des Leininger Landes eine bedeutende Stelle innehat. In der Jakobsluſt, dem Sitze der Unterhaard⸗ ter Winzervereinigung„Weinmarkt“, fand die Schlußraſt ſtatt. Daß ſie zu einem gemütlichen Beiſammenſein wurde, iſt vor allem der dor⸗ tigen Ortsgruppe des Pfälzerwaldvereins zu verdanken, die nicht nur eine Abteilung der SA⸗Kapelle zur muſikaliſchen Unterhaltung An⸗ ſtellt hatte, ſondern auch ſelbſt in ſtattlicher An⸗ zahl vertreten war. Durch ihren Vorſtand Becker begrüßte ſie die Mannheimer Wander⸗ freunde als gern geſehene Gäſte. Richard Kampe als Vorſitzender der Mannheimer Klübler, dankte für den freundlichen Empfang, pries die Pfälzer Winzer und ihre Weine, die nach dem bekannten Ausſpruch Scheffels das Herz überwallen laſſen. Er dankte auch dem Geſchäftsführer des Weinmarkts, Dr. Schif⸗ fer, der nicht nur erfolgreich für die Unter⸗ haardter Weine zu werben verſteht, ſondern auch mit den Führern Berner, Hagen, Huber und Karl Mayer und dem Wander⸗ wart Schäfer ſich große Verdienſte um die herrliche Wanderung erworben hatte. Neben der fleißig ſpielenden SA⸗Kapelle trugen u. a. Frl. Ritter durch zwei Sopran⸗ ſolis und die Geſangsabteilung durch ſchöne Chöre zur Unterhaltung bei. Gar zu ſchnell ver⸗ gingen bei trefflichem Wein die zwei Stunden fröhlicher Raſt. Auf der Heimfahrt gedachte noch mancher der wunderbaren Herbſtwande⸗ rung, die bei allen Teilnehmern noch lange als ſchönes Erlebnis fortdauern wird. Ein ärzkliches Unterſuchungsverfahren verbeſſen Von einem Mitglied des Heilpraktikerbundeg Deutſchlands wurde— wie der„Heilpraktilen Oft, wenn Nr. 18/1936, Seite 378 /79 berichtet— ein neuß wie ein Vo Unterſuchungsverfahren zur Durchleuchtung von der Art der Stirnhöhle und der Kieferhöhlen mittelhnn Geſicht ihres geeigneter elektriſcher Lampen bekanntgegehen 28 ſchöner das eine wirkliche Verbeſſerung des bißhe Menſchen ſo üblichen Verfahrens darſtellt. 3 Die bisher übliche Durchleuchtung ſſoh Diaphonoſkopie) hatte auch für den guten e —53 ſo ſch um Tag. Ir wie in einen obachter ihre Schwierigkeiten im Vergleich der ſie ihren Ma verſchiedenen Helligkeitswerte. Dieſen Uebeh oft hatte ſie ſtand beſeitigt die neue Verbeſſerung des gell ellt. Sienn praktikers, indem nunmehr eine lichtempfinz' lieb ein Ge liche Fotozelle(Selenzelle) eingeſchaltet wüß Eines Tag mit der auch die feinſten Helligkeitswerte m abhängig von der Beobachtungsgabe des ei zelnen Unterſuchers zahlenmäßig erfaßt wetz den. Außerdem gibt der Erfinder auch noth ein Berechnungsverfahren bekannt, bei demt Lichtaufſaugung durch das mehr oder weniger ſauerſtoffreiche Blut mit berückſichtigt und ſo wohnter Zei Stunde, nack Aarr Sor äutet, erſchr Gutes, und hört, übertri iſt von einer ein individuell noch genaueres Ergebnis en Ob er ſie z zielt wird. 7 laſſe grüßen Das neue Verfahren kommt vor allem fit lomme bald Spezialärzte und Kliniken in Frags Gabriele.— Auober ſie kar „Kdeß“Wanderfahrt nach Neuſtadt. te ſie in An Stelle der„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Groß wanderfahrt nach Bad Dürkheim am 11. 9 Geſicht. tober, die aus techniſchen Gründen ausfült ie ſie erken gegen mit de wird eine Großwanderfahrt nah Geſicht verk — Was iſt m ie.—„Die Kosthare Zeit verlierenn briele, ſein Sie, wenn Sie schlecht sehen. Beseiigen das ſagt. L Sie diesen NMangel durch Ksuf deh war? Gabri richtigen prille bei hutſamen He biolom- 12 er a Es vergeh KCöpernick, P2,M es — adJlück. Sie n Sie ſind nic Neuſtadt a. d Weinſtraße durchgefühn Abfahrt Mannheim⸗Hauptbahnhof am Son mer au tag, 11. Oktober,.30 Uhr, Rückfahrt ab Re en.“ ſtadt eiwa 21.15 Uhr. Die Wanderungen we Da geht den in verſchiedenen Gruppen durchgefüht und ſchaut Fahrkarten ſind ab Mittwoch im den Geſchäftz briele erblick ſtellen, P 4, 4/½, Zimmer 11, Lortzingſtraße, h die Hände i karau, Luiſenſtraße. Weinheim, Bergſtraße B der Mann u zu erhalten. die Seele ar muß ſich dar flingt wie Der„Blaue Montag“ auf dem Weinfiſ—5 Slebe Zeit haben, Es iſt eine ſchon längſt bekannte Tatſach ſie 10 mich daß die Mannheimer nicht gerne an den Mote Zeit haben, tagen ausgehen und daß für Veranſtaltungeng Richard⸗ der Montag ein wenig geeigneter Tag iſt A md ſte her war man auch gar nicht weiter überraſch ſie in die daß der Montag auf dem Mannheimer Weit zicht zu zitt feſt nicht die Beſucherzahl brachte, die ale len— ſchon die ausgezeichneten Darbietungen vey dienen. Wer allerdings den Weg zum„Blauen Ames E Montag“ gefunden hatte, der bereute di auf ihren S ieinesfalls, denn es herrſchte in den Rhei Er iſt ſchen Neckar⸗Hallen eine ganz ausgezeichnent Wieder ko Stimmung, die bei einem doppelt ſo fan briele einſt ken Beſuch auch nicht beſſer hätte ſein könn Mann und Als das Programm abgewickelt war, kam die heben ſich ih Weinfeſtkapelle tüchtig in Fahrt und mach muß ſich da eine Stimmungsmuſik, die ſich hören laſh ſagt. Ein A iſt notdürfti Antlitz ſo ſch zerſtören wo Hat ſie ihn Aber der lenden Einf etwas vorle konnte, und die dann auch dazu beitrug, daß die Weinfeſtbeſucher in Schwung kamen. 6 wurde geſungen, gejodelt und geſchunkelt b zur Polizeiſtunde! Aber nicht nur an deh Tiſchen im Saal ſprach man fleißig dem baht ſchen und dem Pfälzer Wein zu, ſondern auh der munter fließende Patenweinbrunnen, d am Zugang zum Saal Aufſtellung gefunden„Du mir? hat, wurde ſtändig umlagert, zumal man die„Ja“, ſagt Möglichkeit zu ſchätzen wußie, im Vorühen Stück von it gehen in kleinen Mengen ſeinen Durſt zu—LL——— len. Wer einen größeren Durſt hatte, der vorzugte natürlich die großen Weinausſchant ſtellen, wo man ſich meiſt mit Schoppengläſen beſchäftigte. Am Dienstagabend treffen ſich die Kamt⸗ radſchaften des Reichskriegerbundes auf dein Weinfeſt. Weiterhin wird das NSK erſchei nen und dann kommen auch noch die Jüget Roman v und die Schützen. Selbſtverſtändlich hören auh die Weinfeſtbeſucher die Rede des Führen nach deren Uebertragung das vollſtändige Programm abgewickelt wird. 16. Fortſetzu „Hätte ich „Dös hab drüben zrüc habe nach d wolle, gena grad wie i. nehme.“ Wir kame über. Sie ten zur Sei durch einen ſchaft, deren mir gar ni. durch die 2 Deutſchland weſen— e Ver Lei Weiterſchrei hinunterkon Arzt hier— Und dani hinzu:„Al Lehrer Er hatte ter und faf ich im Dun ſtumm drüc Privataufnahms Heinrich Kohl, der treue Heger und Oberaufseher d Reihinsel, trat nach mehr als fünfziglähriger Dien Vor 0 zeit in den wohlverdienten Ruhestanck Franziska ein baumla 3. Ottober 1580f 2 en verbeſſeri ilpraktikerbundez er„Heilpraktiken htet— ein neueß Durchleuchtung ferhöhlen mittel bekanntgegehen ung des bisha euchtung(ſog ir den guten M im Vergleich der Dieſen Uebel ſſerung des Heil⸗ ine lichtempfind⸗ ingeſchaltet winh, ligkeitswerte u igsgabe des ein äßig erfaßt wet⸗ rfinder auch noh annt, bei demdit ehr oder weniger ückſichtigt und o es Ergebnis en it vor allem ſür iken in Fratt, ich Neuſtadt ch⸗Freude“⸗Groß⸗ zeim am 11. G ründen ausfülh nach rfahrt 1 —— sehen. Heseitigel rch Kauf det f „p2.145 uße durchgeführt nhof am Sone ückfahrt ab Re zanderungen wei⸗ Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 6. Oktober 1936 Die große Wandlung ,ꝙ Skizze von krieda peltz Oft, wenn das Licht langſam zur Erde fiel wie ein Vorhang, hob Gabriele ihre Augen von der Arbeit und ließ ſie wallfahrten zum Geſicht ihres Mannes. Im Dämmerlicht war es ſchöner noch. Warum gab Gott manchen Menſchen ſolche Macht?— Ja, es war eine Macht, ſo ſchön zu ſein. Gabriele ſpürte ſie Tag um Tag. Im Scheine dieſes Antlitzes lebte ſie wie in einem Bann. Alles tat ſie dafür. Liebte ben durchgeführt in den Geſchüſtz⸗ ortzingſtraße, Nel⸗ n, Bergſtraße fdem Weinſeſ ekannte Tatſache rne an den Mon⸗ Veranſtaltungen ſeter Tag iſt. Da⸗ weiter überraſchh annheimer Weiſ rachte, die allen arbietungen ver Veg zum„Blauen ſie ihren Mann, oder liebte ſie ſein Geſicht? So oft hatte ſie ſich dieſe Frage in der Stille ge⸗ ellt. Sie wußte nie die Antwort darauf; es blieb ein Geheimnis.——— Eines Tages kommt der Profeſſor nicht zu ge⸗ wohnter Zeit nach Hauſe. Gabriele wartet eine Stunde, nach deren Ablauf ſich ihre Unruhe zu Aarr Sorge geſteigert hat. Als das Telefon äutet, erſchrickt ſie. Sie fühlt, es iſt nichts Gutes, und ihre Füße gehen langſam. Was ſie hört, übertrifft ihre Befürchtungen. Der Gatte iſt von einem Auto überfahren... Ja, er lebe. Ob er ſie zu ſehen wünſche? Nein. Aber er laſſe grüßen, und es gehe ihm gut— und er komme bald.„Er will mich nicht ſehen?“ fragt Gabriele.—„Nein.“— Warum denn nicht?.. Aber ſie kann nicht gehorchen. Diesmal nicht. Und er wird das verſtehen. Wie ſie in das Krankenzimmer tritt, ſucht ſie Geſicht. Es iſt nicht da. Nur zwei Hände, die ſie erkennt, ſtrecken ſich ihr zum Gruß ent⸗ gegen mit der Gebärde von Kinderhänden. Das Geſicht verbergen weiße Verbände vor ihr. Was iſt mit deinem Geſicht, Richard?“ fragt fie.—„Die Räder gingen darüber“, antwortet er, Sonſt nichts. Es iſt furchtbar, denkt Ga⸗ briele, ſein Geſicht nicht ſehen zu können, da er das ſagt. Ob er weiß, was ſein Geſicht ihr war? Gabriele friert, als ſie mit ſchmerzlich be⸗ hutſamen Händen über den Verband ſtreichelt.. Es vergeht eine unendlich lange Woche. In den erſten Tagen ſprachen ſie kaum miteinan⸗ der, dann etwas mehr— aber nie von dem Un⸗ glück, Sie wagen beide nicht, daran zu rühren. Sie ſind nicht mehr dieſelben. Sie warten mit⸗ einander auf den Tag, da ſie ſein Geſicht ſehen werden. Da geht der Mann langſam zum Spiegel und ſchaut hinein. Unerſchütterlich lange. Ga⸗ briele erblickt ſein Geſicht im Glas— und deckt die Hände über die Augen. Noch immer ſteht der Mann und ſiehl ſie an. Das reißt Gabriele die Seele auf. Sie könnte laut ſchreien.„Man muß ſich daran gewöhnen“, ſagt der Gatte. Es llingt wie Spott. Warum geht er bloß nicht vom Spiegel fort? denkt Gabriele... Sie ſoll Zeit haben, ſagt der Mann zu ſeinem Herzen, ſie hat mich ſchon im Spiegel geſehen, ſie ſoll Zeit haben, ſich zu faſſen... „Richard“, ſagt ſie endlich. Da dreht ex ſich um, und ſie ſieht ihn an. Ihre ganze Seele hat ſie in die Augen geſpannt und ihr befohlen, nicht zu zittern. Dennoch rinnt ſie über in vie⸗ der bereute dien 4 in den Rheine 1Sgezeichneie . doppelt ſo ſtar hätte ſein können elt war, kam d ihrt und machte 4 ich hören laffh hazu beitrug, daß hung kamen.( d geſchunkelt b cht nur an den fleißig dem badi⸗ zu, ſondern auth veinbrunnen, der tellung gefunden „ zumal man die te, im Vorüben ien Durſt zu fi⸗ß rſt hatte, der he Ler IIlnnn un n Weinausſchan Schoppenglüſen ſich die Kame⸗ bundes auf dent 1s NSK erſchei noch die Jügen indlich hören auh de des Führen vollſtändige Privataufnahme nd Oberaufseher d nfzigiähriger Diens n Ruhestand len ſchweren Tropfen. „Armes Kind“, ſagt er und legt ſeine Hand auf ihren Scheitel. Flüchtig. Anders als ſonſt. Er iſt ſcheu geworden... Wieder kommen die Dämmerſtunden, die Ga⸗ briele einſt ſo liebte, und wieder arbeitet ihr Mann und ſitzt an demſelben Platz, und wieder heben ſich ihre Augen und gehen zu ihm.„Man muß ſich daran gewöhnen“, hat er damals ge⸗ ſagt. Ein Auge iſt herausgeriſſen. Alles andere iſt notdürftig geflickt. Warum machte Gott ein Antlitz ſo ſchön, wenn er es ſo grauſam wieder zerſtören wollte?.. Liebt ſie ihren Mann noch? ie seliebt“„„ 3 Aber der Profeſſor läßt ſie nicht in der quä⸗ lenden Einſamkeit dieſer Frage.„Soll ich dir etwas vorleſen, Gabriele?“ „Du mir?“ fragte ſie. „Ja“, ſagte er und ſetzt ſich ihr gegenüber, ein Stück von ihr fort, aber doch ſo, daß ſie voll in ſein Geſicht ſehen muß. Dann macht er Licht und lieſt. Gabriele kann ihn nicht anſehen. Sie neigt den Kopf auf ihre Arbeit. Der Mann lieſt ſehr leiſe, als läſe er nur ſich ſelber etwas vor. Das iſt ergreifend. Manchen Worten gibt er einen beſonderen Ausdruck; dadurch bekommen ſie einen anderen Sinn. Einen ſchöneren Sinn. Dem geht Gabriele nach— „Warum haſt du mir nicht früher ſchon vor⸗ geleſen, Richard?“ fragte ſie. „Früher“, ſein Geſicht verſucht zu lächeln, „war ich reich genug.“ „Und nun biſt du arm?“ „Ich weiß es nicht“, ſagte er und lieſt weiter. Das tun ſie nun jeden Tag eine Stunde. „Warum betonteſt du gerade dieſes Wort?“ fragte Gabriele manchmal in einer Pauſe hinein. Wenn er antwortet, tut ſich vor ihr die tiefe Welt ſeiner Seele auf. Gabriele ſteht ſtill darin wie in Blumen und ſtaunt.„Warum haſt du mir das alles nicht ſchon früher geſagt?“ fragte ſie wieder.—„Weil du es nicht brauch⸗ teſt.“—„Und nun— brauche ich es?“ Sie wagt ihn nicht anzuſehen. Er ſchweigt. Eines Tages macht der Profeſſor eine Reiſe. Gabriele iſt ſehr einſam. Sie beſinnt ſich nicht, je ſo einſam geweſen zu ſein. Er fehlt ihr. Seit die Schönheit ſeines Geſichts erloſch, weiß ſie erſt, wer er iſt und daß er zu ihr gehört. Sie weiß plötzlich, daß ſie ihn liebt. Und das iſt Erlöſung. Wenn er nicht wiederkäme, gäbe es ein Unglück. Das ſagt Gabriele ihrem Mann in der erſten Stunde, da ſie ihn wieder hat. Dabei ſchaut ſie in ſein Geſicht, das die Freude zu bewegen ſucht und es verzerrt. Es ſtört ſie nicht mehr. Sie ſieht in dieſem Zucken nur den Weg, auf dem ſeine Seele zu ihr will.„Und wenn ich nun nicht hätte vor dir beſtehen können, Ga⸗ briele? Wenn, was mir noch blieb, dich hätte enttäuſchen müſſen?“ Da wird ſie blaß. Jäh ſtehen die Geſichter aller Menſchen vor ihr. Und ſie fühlt in dieſem Augenblick klar: Nicht Macht gab Gott mit der Schönheit in der Menſchen Geſichter und Lei⸗ ber, ſondern Verantwortung— beſtehen zu kön⸗ nen, wenn die großen Räder der Ewigkeit alle menſchlichen Geſichter zu Staub zermahlen. Statt der Antwort legt Gabriele ihre beiden Hände auf das verſtümmelte Geſicht. Was hat ſie für liebe Hände, denkt der Profeſſor und iſt ſehr glücklich. Und fragt nicht noch einmal. Die Totentanzbilder/ von cyritopy schaan Urſprünglich war der Totentanz ein Schau⸗ ſpiel, es beſtand aus Wechſelreden zwiſchen dem Tod und denen, die er entführte. Im 14. Jahrhundert gingen dieſe Spiele von Deutſchland und Frankreich nach England und Spanien über. Feſtgehalten wurden dann dieſe Aufführungen durch die Malerei und Plaſtik. Oft ſchrieb man die Verſe des Dramas unter die abgebildeten Paare. Wo man früher die Spiele aufführte, in den Kirchen, Kapellen, in den Kreuzgängen der Klöſter, den Höfen der Burgen finden wir die Malereien. ir ſehen ſie auch auf Friedhofs⸗ mauern, ſogar eich Teppichen, mit denen die Chorſchranken geſchmückt wurden. Beſonders in den Klöſtern der Dominikaner ſind die Bil⸗ der des Todes häufig. Sie waren den Mön⸗ chen eine wirkſame Unterſtützung ihrer Predigt. Der bekannte Totentanz des Predigerkloſters zu Groß⸗Baſel aus dem 15. Jahrhundert regte wohl Holbein zu ſeinen Bildern an. Aelter 0 der Totentanz des Nonnenkloſters Klingen⸗ thal zu Klein⸗Baſel, er ſtammt wahrſcheinlich aus dem 13. Jahrhundert. Aehnliche Bilder entdeckte man 1824 in Straßburg, 1860 fand man in der Marienkirche in Berlin unter der Tünche Totentanzbilder. Die in Lübeck ge⸗ fundenen gehören wohl dem Jahre 1463 an. Von jetzt ab treten die Bilder ganz an die Stelle des Dramas. Die Verſe ſind nur noch Beigabe, erklärende Unterſchrift... In unſeren Tagen hat ein Künſtler, der Schauſpieler Gümpel⸗Seiling, die alten Totentanzbilder wieder auf die Bühne ge⸗ bracht. Hans Holbeins Bilder ſind ihm Vor⸗ bild geweſen. Text, Muſik und Rhythmus hat er meiſterlich dem Charakter der Gruppen an⸗ gepaßt. Als Pilger im langen ſchwarzen Man⸗ tel tritt der Tod auf. Leicht, wie große Flügel bewegt er im Tanze die Enden des Talars auf und ab. Im zierlichen Menuettſchritt, mit gra⸗ ziöſem Wiegen und Neigen geleitet er die Edel⸗ frau ins Grab. Arm in Arm mit dem Lands⸗ knecht ſchreitet er im Paradeſchritt nach den Klängen eines Marſches zur Grube. Leiſe wie⸗ 33 trägt er das Kindlein hinüber ins lalte ettchen, traumbefangen folgt die Mutter. Be⸗ hutſam und ſorglich führt er das alte Mütter⸗ chen zur erſehnten Ruhe. Jedes Bild iſt ein kleines Meiſterſtück. Der Tod iſt zwar unerbittlich, allein das Furcht⸗ bare iſt ihm genommen, ſchrecklich iſt er nur dem Böſen. Künſtler aller Zeiten haben ſich in Zeichnun⸗ gen, Holzſchnitt, Kupferſtich oder Malerei mit dem Stoff beſchäftigt. Wer kennt nicht Dürers Blat mit dem Ritter, Tod und Teufel, das Blatt Burgkmairs mit dem Tod als Würger? — Auch in ſeinen apokalyptiſchen Reitern zeigt uns Dürer den Tod. Etwas abgeſondert von den drei andern Geißeln der Menſchheit ſitzt er auf elendem Klepper. Seinen Kopf umflat⸗ tert langes Haar, ein zottiger Bart umwuchert Backen und Kinn. An Stelle des Mundes klafft unter der Naſe ein ſchwarzes Loch. Un⸗ heimliche Augen ſchauen aus tiefen Höhlen. Ins Weite geht der Blick, einzelnes ſieht er nicht, er umfaßt das Ganze. Eine elementare Gewalt, ſo tritt er uns entgegen. Zuſammen⸗ gebrochen liegen die Menſchen am Boden, von Schrecken gelähmt, überritten oder von der Senſe getroffen... Es iſt kein Toten⸗„Tanz“ mehr im urſprüng⸗ lichen Sinne, was Dürer hier zeichnet. Trotz⸗ dem haben auf ſeine und alle die mannigfachen ſpäteren Darſtellungen des Todes jene erſten Verſuche der deutſchen Kunſt, dieſes düſtere 177 75 zu verarbeiten, ihre Wirkungen aus⸗ geübt. Am Schornſtein ſollt ihr ſie erkennen Je mehr Schornſteine ein Schiff beſitzt, um ſo ſtattlicher ſieht es aus. Und der franzöſiſche Kreuzer Jean'Are konnte denn auch mit ſeinen ſieben Türmen ein überaus anſehnliches Aeuße⸗ res aufweiſen. Das liebe Publikum hat ſtets für ſolche Dinge geſchwärmt, und es gab eine Zeit, da verlangte man von einem Schiff, daß es möglichſt viele Schornſteine zeige. Sonſt galt es nicht als gut und ſicher. Es iſt keine Frage, daß dieſe Anſchauung ein Körnchen Wahrheit ent⸗ hält, denn aus der Anzahl der Schornſteine läßt ſich auf die Zahl der Keſſel, auf die Heizfläche ſchließen. Die erſten Dampfſchiffe beſaßen nur einen einzigen Schornſtein. Das wurde dann bald anders. Aber als er die Zahl Sieben er⸗ klommen hatte, verfiel er in das genaue Gegen⸗ teil: Er drohte völlig zu verſchwinden. Das war, als der Dieſelmotor aufkam. Immerhin mußte ein Schornſtein ſtehen bleiben. Und noch einen anderen Grund— nämlich einen militäriſchen— hat dieſe Einzahl: Wenn ein Schiff mehrere Schornſteine hat, verrät es dadurch gar zu ſchnell Lage und Kurs. Wenigſtens erleichtert es dem Feinde die Schätzung. Alſo begnügt man ſich nach Möglichkeit mit einem einzigen Schorn⸗ ſtein. Denn wichtiger als die Schönheit iſt die Sicherheit. Wunderland Indien Eine der herrlichsten Sehenswürdigkeiten Indiens, der Dlain-Tempel in Kalkutta, mit seinen Säulenhallen, Monumen- ten und dem Turm, der aus lauter Spitzenkuppeln zusammengesetzt erscheint. LpugEn Roman von Karl Hans Strobl Copyrlight by Knorr 6 Hirth, München 16. Fortſetzung „Hätte ich ihnen die Wahrheit ſagen ſollen?“ „Dös habe ich mich auch gfragt, wie i von drüben zrückkomme bi. IJ hab's gſehe. Sie habe nach der Zeitung in Ihrer Taſch greife wolle, genau wie ich. Und habe es net ta, grad wie i. Man darf ihne net den Glaube nehme.“. 7 Wir kamen an einem Häuflein Männer vor⸗ fber. Sie unterbrachen ihr Geſpräch und tra⸗ ten zur Seite, aber es war mir, als ginge ich durch einen Strom von Vertrauen und Freund⸗ ſchaft, der mir von ihnen zufloß. Und es kam mir gar nicht verwerflich vor, daß ich ſie mir durch die Täuſchung gewonnen hatte Mein Deutſchland war ein Zukunftsgemälde e⸗ weſen— ein gottgefälliges Zukunftsgemälde. der Leichſering und 1“ ſagte Dober im hinunterkomme ſind. Weiterſchreiten,„mir beide ware die letzte, die Denn wir habe ja kein Arzt hier—! Und kein Pfarrer!“ Und dann ſetzte er nach einer kleinen Pauſe hinzu:„Aber jetzt habe wir wenigſtens ein Lehrer.“ Er hatte die letzten Worte mit ſo dankerfüll⸗ ter und faſt erſtickter Stimme geſprochen, daß ich im Dunkeln nach ſeiner Hand taſtete und ſie ſtumm drückre. * Vor Dobers Haus in der Toreinfahrt ſtand Franziska mit einem iungen Mann. Es war ein baumlanger, ſchlanker Menſch in einer der maleriſchen Kaukaſustrachten mit Röhrenſtie⸗ feln, zweigeſchwänztem Rockmantel mit den aufgenähten Patronentaſchen und bunten Stickereien, eine verwegene Pelzmütze auf dem Kopf. „Da ſchau, der Grigor!“ ſagte Dober,„daß du dich auch wieder einmal ſehe läßt haſcht dich wieder rumtriebe?“ Der lange Kerl legte die Arme kreuzweiſe über die Bruſt und verneigte ſich dreimal vor Dober, aber bei aller Ehrerbietung mit einem ſtolzen Anſtand, „Ja, Vater“, warf Franziska ein,„und er hat mir auch wieder zwei Luchsfelle und einen Suslik bracht.“ Grigor lachte und ſchlug mit der Hand auf den Kolben des Gewehrs, das ihm über die Schulter hing. „Wenn's nach Grigor geht, wirſcht du noch einmal in Pelze erſticke. Alſo Grigor, in acht Woche! Du denkſt doch dran!“ Der junge Mann ſagte etwas in einer mir unbekannten Sprache, und es ſchien mir als käme er mit den Worten weit weniger zurecht als mit dem Ausdruck ſeines Körpers Seine Redeweiſe war plump und ſchwerfällig und nicht zu vergleichen mit ſeinen ſchönen und freien Bewegungen. „Gu,, Grigor!“ nickte Dober,„und jetzt ſetze wir uns noch für eine halb Stund unters Vor⸗ dach, und du bringſcht uns noch ei Flaſch Beer, Franziska!“ Wo Es war eine erſtaunlich milde Nacht, der Mond kam mir mindeſtens doppelt ſo groß vor als ſonſt irgendwo auf der Welt, ſo weit ich ſie bisher geſehen hatte. Geruch unbekannter Blü⸗ ten war in der Luft. Franziska kam aus dem Dunkel des dahinterliegenden Zimmers ins Mondlicht wie eine freundliche Silberfee. Sie ſtellte die Flaſche und Gläſer vor uns hin. „Nun, Franziska“, ſagte Dober. als ſie zögernd ſtehen blieb,„du kannſcht ſchlafe gehe.“ „Ich danke Ihne auch ſchön, Herr Lehrer“, ſagte ſie, gab mir raſch die Hand und war ins Dunkel zurückgewichen. „Ja i glaub“, meinte Dober, während er die Gläfer füllte,„Sie habe ſich unſere Leut im erſte Anlauf gwonne. Proſcht!“ Wir tranken und Dober rieb das Bartgeſtrüpp unterm Kinn. „Ja..“ ſchob er die Worte behutſam vor, „und jetzt werde Sie natürlich wiſſe wolle, wie ſich das alles hier eigentlich verhalte tut“ „Ich muß geſtehen, ich habe mir einiger⸗ maßen den Kopf zerbrochen, was alle dieſe geheimnisvollen Vorkehrungen zu bedeufen haben.“ Dober ſchlug mit der flachen Hand vergnügt auf den Tiſch„Das glaub ich, daß Sie net ſo leicht dahinterkommen könne. Aber dieſe Vor⸗ ſichtsmaßregle ſind ſehr notwendig.“ Er beugte ſich über den Tiſche und ſagte mit einem ſchweren Ton auf jedem Wort: Mr ſind näm⸗ lich net vorhande.“ „Wer: wir?“ „Na: Gottesgnad und mr alle.“ Es war ein Glück, daß er mir dieſe Eröff⸗ nung bei Nacht machte. Es gab hier auf der Veranda einen guten, bergenden Schatten, in den ich mein Geſicht zurückziehen konnte Es iſt immer unangenehm, wenn man ſei es auch nur für kürzere Zeit, wie ein vollkommener Trottel ausſchaut „Nun, für ein nichtvorhandenes Dorf“, ſagte Weltbild(A ich nach einer Weile,„geht es ja hier recht rege und wirklich zu!“ Er lachte dröhnend auf. Offenbar hatte ihm meine Antwort eine Genugtuung bereitet. „Nein, es iſt kein Traumdorf, in dem Sie ſich befinde. Es hat ſcho alles ſeine Richtigkeit, Sie ſind im Kaukaſus und in der Siedlung Gottes⸗ gnad. Aber mr ſind dennoch net vorhande! Mr ſind net auf der Welt!“ Ich hielt es jetzt für geraten, aufrichtig zu bekennen, daß ich vor einem undurchdringlichen Rätſel ſtehe. Dober deckte ſeine Hand über meine:„Das iſcht auch net ſo leicht zu begreife. Wir ſind nämlich aus dene Liſte verſchwunde. Verſtehe Sie jetzt? Wir kommen in den Steuer⸗ und Militärregiſtern und in all dene Liſte, die unten über die Ortſchafte gführt werde. über⸗ haupt net vor.“ „So? Du lieber Gott, wie iſt das möglich?“ „Sie ſehe, daß es möglich iſcht. Mr lebe hier wie auf einer einſamen Inſel. Zwei Wege führe zu uns. Den eine kenne Sie, und Sie werde zugebe, daß es keine Schwierigkeiten macht, ihn ſo zu ſperre, daß kei Menſch weiten kommt. Wir haben da ſchon unſere Vorkeh) rungen gtroffe.“ „Und der andere?“ „Der geht nach Norde runter. Das iſcht der bequemere, aber den habe wir völlig zerſtört Wer auf dieſem Weg kommt, der denkt na den erſte zwei Stund: hier geht's net weiter! „Aber Sie müſſen doch irgendeine Verbin⸗ dung mit der Welt häben?“ „En ganz dünne Fade bloß. Und mr habe 's ſo eingricht, daß keiner weiterſieht und mehr kennt als das kleine Stück, das er zu beſorge hat.“ „Darum ha mich alſo der Taubſtumme mit⸗ ten in der Wildnis abgeſetzt.“ Fortſetzung olgt —————— Mannheim Sport und Ipiel 6. Oktober 1936 Reichswettkampf der 5fl⸗Reiterei Die SA⸗Gruppe Niederſachſen vor den Gruppen Weſtfalen und Nordſee Das Eſſener Reitturnier erreichte mit dem Reichswettkampf 1936 der SA⸗Reiterei ſeinen Höhepunkt. Auf dem Turnierplatz in der Gruga hatten ſich wieder zahlreiche Zuſchauer einge⸗ unden. Den Kämpfen wohnten auch der In⸗ —— für das Reit⸗ und Fahrweſen SA⸗ Obergruppenführer Litzmann, Oberpräſident Gauleiter Terboven u. a bei. Die Leiſtungen waren in allen Wettbewerben ausgezeichnet. Ein Jagdſpringen um die Mei⸗ ſterſchaft des Rheinlandes gewann H. Croon auf Alexander vor Oblt. Frhr. v. d. Bongardt auf Moſel. Im Reichswettkampf der SA⸗Reiter blieb die Gruppe Niederſachſen vor der Gruppe Weſtfalen und der Gruppe Nordſee ſiegreich. In der Einzelwertung war Rottenf. Mumme (Gruppe Niederſachſen) vor Truppf. Ehlers (Gr. Nordſee) und Gruppenreiterf. Dr. Den⸗ ker(Gr. Kurpfalz) erfolgreich.— Das Er⸗ ebnis: Reichswettkampf 1936 der SA⸗Reiterei Deutſchlands: 1. SA⸗Gruppe Niederſachſen (Hannover) Reiter: Rottenf. Mumme, Sturm⸗ mann Beindorf, Scharf. Schaper; 2. SA⸗Gruppe Weſtfalen(Dortmund) Reiter: Stuf. Staupen⸗ dahl, Truppf. Wibbeling, Rottenf. Springo⸗ rum; 3. SA⸗Gruppe Nordſee(Bremen) Reiter: Oberſtuf. Bruns, Truppf. Claaſen, Truppf. Ehlers; 4. SA⸗Gruppe Nordmark(Kiel) Rei⸗ ter: Rottenf. Thormälen, Rottf. Jeſſen, Stuf. Albers; 5. SA⸗Gruppe Niederrhein(Düſſel⸗ dorf); 6. SA⸗Gruppe Kurpfalz(Mann⸗ heim); 7. SA⸗Gruppe Schleſien(Breslau); 8. SA⸗Gruppe Heſſen(Frankfurt); 9. SaA⸗ Gruppe Thüringen(Weimar); 10. SA⸗Gruppe Weſtmark(Koblenz); 11. SA⸗Gruppe Oſtmark (Frankfurt a. d..); 12. SA⸗Gruppe Bran⸗ denburg(Berlin). Einzelwertung: 1. SA⸗Rottenf. Mumme (SA⸗Gruppe Niederſachſen) Wertzahl 6,16; 2. SA⸗Truppf. Ehlers(SA⸗Gruppe Nordſee) 6,81; 3. Gruppenreiterf. Dr. Denker(SA-⸗Gr. Kurpfalz) 7,00. Jagdſpringen: 1. Alexander(H. Croon) 0 Fehler; 2. Moſel(Oberlt. Frhr. v. d. Bon⸗ gardt) 4., 75 Sek.; 3. Nordland(SS-⸗Ober⸗ ſtuf. Temme) 4., 76 Sek. Zeitſpringen: 1. Chriſtel(SS⸗Unterſtuf. v. Zaſtrow); 2. Puffer(W. Telzerow); 3. Aolus(W. Günther). 5fl⸗qZmann Prehn gent Rekord Die beſten deutſchen Geher nahmen am Sonntag an der 40 Kilometer langen Prüfung Koblenz—Bonn teil. Der Leipziger SA⸗Mann Prehn war auch hier ſeinen Gegnern klar überlegen und ſiegte in der neuen Rekordzeit von:31:32 Stunden. Nach 28 Kilometer ſetzte Prehn bei Niederbreiſig zum Endſpurt an und beendete den Kampf mit großem Vorſprung vor ſeinen SA-Kameraden Köhler, Sauber und Kirſch, die damit der SA⸗Brigade 35 Leip⸗ zig zu einem Sieg in der Mannſchaftswertung verhalfen.— Das Ergebnis der Hauptklaſſe: 40⸗Kilometer⸗Gehen: 1. Prehn:31:32 Std. (neue deutſche Beſtzeit). 2. Köhler, 3. Sauber, 4. Kirſch(alle SA⸗Brigade 35 Leipzig):50:30 Std. 5. Dietz(Bonn):51:00 Std. 6. Bull⸗ mann(SA⸗Standarte 60 Eſſen):06:00 Std. 7. Peters(Telefunken Berlin):07:00 Std. kin ſportfeeudiger miniſter Der Londoner Queens⸗Club eröffnete ſeine Kunſteisbahn in Bayswater mit einem großen Eisfeſt, auf dem Miniſter Sir Samuel Hoare zuſammen mit Cecilia Colledge im Paarlau⸗ fen auftrat! Syring nach Südamerika? Eine Südamerikareiſe wollen Ende des Jahres eine Reihe nordiſcher Leichtathleten antreten. Es ſind dies die Finnen IſoHollo, Matti Järvinen, Kotkas und der ſchwe⸗ diſche Langſtreckenläufer Thure Enochſſon. Eine Einladung hat auch der deutſche Lang⸗ ſtreckenmeiſter Max Syring erhalten. Am 7. Oktober beginnt die Volkssport-Reichswoche! Presseamt DAF— M Aus eniem KdF-Sportferienlager. Eine Woche lang ausspannen, aber dabei Leibesübungen treiben, die den Körper stählen und widerstandsfähig machen! Vom 7. bis 11. Oktober führen die Sportämter der NSG„ Kraft durch Freude eine Volkssport-Reichswoche durch, die besonders der Werbung für den Betriebssport und Frauensport gilt üddeutſche Handball⸗Rundſchau Im ſpielſtarken Gau Südweſt führt ein Neuling die Tabelle an Bei den ſüddeutſchen Handball⸗Meiſter⸗ ſchaftsſpielen gab es auch diesmal wieder eine Reihe von Ergebniſſen, die man als über⸗ raſchend bezeichnen muß. Das gilt vor allem für das Spiel zwiſchen Germania Pfungſtadt und MSꝰ Darmſtadt im Gau Südweſt, das der Neuling mit:5(:4) gegen den vor⸗ jährigen Gaumeiſter gewann. Die Darmſtädter verloren einige gute Spieler durch Verletzung und haben noch nicht wieder die alte Schlag⸗ kraft erreicht. Anfangs ſah es ja nach einem glatten Siege der Soldaten aus, als ſie ſchnell eine:0⸗Führung errangen, aber Pfungſtadt holte auf, lag bei der Pauſe nur noch mit einem Tor zurück und ſtellte ſpäter auf:5. In der allerletzten Minute wurde dann noch ein Strafwurf unter dem Jubel der 1000 Zuſchauer um Siegestreffer verwandelt. Darmſtadt ſteht alſo nach zwei Spielen noch ohne Gewinn⸗ punkt da. Unbeſiegt und ohne Verluſtpunkt iſt überhaupt nur noch der VfR Frankfurt⸗ Schwanheim, der den bisher ebenfalls unbe⸗ ſiegten TSV Herrnsheim mit 11:5(:4) be⸗ ſiegte. Der Neuling hat damit die alleinige Tabellenführung übernommen, denn gleich⸗ zeitig mußte ſich Pfalz Ludwigshafen in Haß⸗ loch mit einem Unentſchieden(:6) begnügen, während der FSV Frankfurt in Darmſtadt beim SV98 überraſchend glatt mit:10(:4) verlor. Die Frankfurter mußten zwei ihrer beſten Spieler erſetzen, was ſich ſtark bemerk⸗ bar machte.— In Württemberg fiel das Treffen zwi⸗ ſchen Tgd. Schwenningen und TV Alienſtadt aus. Dadurch behielt der Tbd. Göppingen weiterhin die Führung, obwohl er auf eigenem Gelände von den überraſchend gut ſpielenden Stuttgarter Kickers mit:4(:1) geſchlagen wurde. Es war die erſte Niederlage der Göp⸗ pinger und gleichzeitig der erſte Sieg der Kickers.— Der TSV Süſſen gab erwarxtungs⸗ gemäß dem TV Cannſtatt mit:3 das Nach⸗ ſehen und die Tg. Stuttgart holte ſich in Eßlingen durch einen:4⸗Sieg über den TSV zwei weitere Punkte. In Bayern führte ſich der Meiſter SpVg. Fürth mit einem 13:5⸗Sieg über Polizei Nürn⸗ berg wieder recht vielverſprechend ein. Schon bei der Pauſe hatten die Fürther mit:3 einen klaren Vorſprung. Der Neuling TV Erlangen mußte auf eigenem Gelände die Ueberlegenheit des TV Milbertshofen anerkennen, der mit 16:5 Toren ſiegreich blieb. Der 1. FC Nürn⸗ berg ſchlug den Poſt SV München mit:5 und 1860 München kam in einem 723⸗Spiel gegen den BC Augsburg zu zwei Punkten. Das Treffen Tgd. Landshut— Bamberger Rei⸗ ter fiel aus. Ungorn nach England eingeladen Zum Fußball⸗Lnderkampf am 2. Dezember Auf der am Montag ſtattgefundenen Sitzung des Engliſchen Fußball⸗Verbandes wurde be⸗ ſchloſſen, Ungarn zu einem Länderſpiel nach London einzuladen. Ausſchlaggebend für die Wahl Ungarns dürfte geweſen ſein, daß die Magyaren 1935 in Budapeſt eine engliſche Auswahlelf beſiegt und außerdem in dieſem Jahre Deutſchland:2, Oeſterreich:3 und Ru⸗ mänien 21 ſchlugen. Das erſte Länderſpiel Un⸗ garn—England auf britiſchem Boden kommt am 2. Dezember 1936 auf dem Londoner Ar⸗ ſenal-Platz zum Austrag. Dadurch, daß die Wahl diesmal auf Ungarn gefallen iſt, hat Holland erneut das Nachſehen, das bereits im Vorjahr auf eine Einladung nach England wartete. ſuſtao kder hat flmerika verlaſſen Seisler wurde zum drittenmal nach Paris verpflichtet Genau ſo plötzlich und unerwartet wie Guſtav Ender, der Deutſche Meiſter im Boxen der Weltergewichtsklaſſe, vor Monaten ſeine Ame⸗ rikareiſe antrat, hat er ſie jetzt abgebrochen. Eder hat in der vergangenen Woche mit der „Europa“ die Heimreiſe angetreten und wird ſchon in dieſen Tagen in Bremen eintreffen. Was den deutſchen Meiſterboxer zur Heim⸗ reiſe veranlaßt hat, ob ſich ſeine ſportlichen Pläne in den Staaten zerſchlagen haben, dar⸗ über dürfte erſt nach Eders Ankunft Näheres zu erfahren ſein. Der Kölner wollte bekanntlich in Amerita zu einem Titeltampf um die Welt⸗ meiſterſchaft kommen, aber er mußte— wie ſchon viele andere europäiſchen Boxer vor ihm — die Erfahrung machen, daß es„drüben“ nicht leicht iſt, ſeinen Weg zu machen. Der Deutſche Leichtgewichtsmeiſter Willi Seisler hat in ſeinen beiden letzten Pariſer Kämpfen gegen Bricout und Girault ſo gut gefallen, daß er jetzt einen weiteren Vertrag für einen Kampf gegen den jungen Franzoſen Ar⸗ noult am 8. Oktober erhielt. Am 23. Ottober verteidigt dann Seisler an⸗ läßlich der Wiedereröffnung des Berliner Neue⸗ Welt⸗Rings ſeinen deutſchen Meiſtertitel gegen den Dresdener Rudolf Kretz ſchmar, der ſich durch einen Punktſieg über den Kölner Albert Eſſer das Herausforderungsrecht erkämpfte. Der Gau Niederſachſen als Ausrichter der Deutſchen Amateur⸗Boxmeiſterſchaften 1937 ſah ſich durch Saalſchwierigkeiten gezwungen, die Meiſterſchaftskämpfe um einige Tage vorzuver⸗ legen. Die Kämpfe beginnen nun am Dienstag, 9. März, mit den Vorrunden in Bremen und Bremerhaven. dann in Bremen die Vorſchluß⸗ und Schluß⸗ rundenkämpfe ſtatt, während der 13. März für die Sitzungen des Fachamtes reſerviert iſt. Eine ſtarte Boxmannſchaft Eſtlands wird in der nächſten Woche nach Deutſchland kommen. Am 12. Oktober weilen die Eſten in Stettin, am 15. Oktober in Deſſau und am 16. Oktober in Magdeburg. iſt Tepulow, der beim Olympia ia Berlin die Silbermedaille im Leichtgewicht gewann. Die drei Starts der württembergiſchen Ama⸗ teurboxer in Polen liegen jetzt in allen Einzel⸗ heiten feſt. Die Schwaben werden am 6. De⸗ zember in Warſchau, am 8. Dezember in Lodz und am 9. Dezember in Königshütte durch die Seile klettern. Der ausgezeichnete Berliner Weltergewichtler Alfred Katter, will Europameiſter ſeiner Gewichtsklaſſe werden. Schon ſeit einiger Zeit ſchweben Verhandlungen mit dem belgiſchen Titelhalter Felixn Wouters für einen Kampf am 1. Dezember in Berlin. Ein Abſchluß wurde allerdings noch nicht getätigt. Unſere Sorge gilt dem Ski⸗Nachwuchs Fachamtsleiter Maier weiſt neue Wege im Skilauf Auf der Gautagung der ſächſiſchen Skiläufer in Dresden ergriff am Sonntag auch der Fach⸗ amtsleiter für Skilauf im DRe, Joſeph Maier (München), das Wort zu Ausführungen, die in der Stellung der Jugend im deutſchen Skiſport neue Wege andeuteten. Ausgehend von unſeren Erfolgen bei den Olympiſchen Spielen forderte er eine Vermehrung der Startgelegenheiten für die Jugend. So ſollen bereits die Kreiſe in Ver⸗ bindung mit ihren Wettkämpfen Jugend⸗Mei⸗ ſterſchaften ausrichten. Wichtig ſei vor allem, daß der junge Skiläufer nicht in raſenden und tollkühnnen Abfahrten Leben und Geſundheit aufs Spiel ſetzen, ſondern ſich im Lang⸗ und Dauerlauf ein Kämpferherz aneignen. Bemer⸗ kenswert war in den weiteren Darlegungen des Fachamtsleiters noch die Ankündigung, daß bei kommenden Wettkämpfen bereits für die Leute des einzelnen Vereins eine Vereins⸗Wertung eingeführt werde. Das ſei eine Anerkennung der Fachamtsleitung für die ausſchlaggebende Bedeutung der Vereine in der geſamten Auf⸗ bauarbeit. —* Mammutſchanze für 115⸗Meter⸗Sprünge Eine italieniſche Automobilfirma will in dem bekannten italieniſchen Winterkurort Seſtriere eine Rieſenſchanze bauen, die Sprungweiten 4 bis zu 115 Metern zulaſſen ſoll. Der Kampf gegen die Mammutſchanzen nimmt immer mehr Aehnlichkeit mit dem Kampf gegen die Windmühlenflügel an! F..5. gegen..fi. Um die Olympiſchen Winterſpiele Wie ein ſchwediſches Blatt berichtet, habe ſich der Präſident des Internationalen Ski⸗Verban⸗ des, Major Oeſtgaard, entſchloſſen, mit dem Internationalen Olympiſchen Komitee zu„bre⸗ chen“, falls das IOK in Warſchau den Ama⸗ teur⸗Standpunkt der FJS nicht anerkenne. Es würde dann in Zukunft keinen Ski⸗Sport bei den Olympiſchen Winterſpielen geben. Um zu zeigen, daß der Ski⸗Sport auch ohne die Win⸗ terſpiele große Veranſtaltungen aufziehen könne, die allen Anhängern völlig genügten, weiſt das Blatt auf den Tennisſport hin, der ebenfalls nicht im Olympiſchen Programm vertreten ſei. Was für die Tennisſpieler Wimbledon ſei, könnten im Laufe der Jahre die Fis⸗Rennen vielleicht einmal für den Skiläufer werden. ſiroßkampſtag bei der Fpog. 3 Mannheim Eiche Frieſenheim mit Weltrekordmann Deutſch im Gewichtheben und Ringen geſchlagen In ſeiner neurenovierten Sporthalle wartete am Sonntagabend die Sportvereinigung 1884 Mannheim mit einem intereſſanten Sporttref⸗ fen im Ringen und Gewichtheben auf. Als Gegner waren die beſtens bekannten Mann⸗ ſchaften des Athletenvereins„Deutſche Eiche“ Frieſenheim verpflichtet. Die Begegnung ſollte einen Maßſtab für die Mannheimer abgeben, die am kommenden Sonntag ihren erſten Ver⸗ bandskampf austragen. Die Pfälzer kamen aber im Ringen mit Erſatz für ihre beiden beſten Leute, die Olympiaanwärter J. Gehring und Magin und mußten infolgedeſſen eine hohe Niederlage hinnehmen. Die Kämpfe auf der Matte waren aber nichtsdeſtoweniger recht ſpan⸗ nend und brachten ſchönen Sport. Ganz beſonderes Intereſſe brachte man be⸗ greiflicherweiſe dem Start des zweiten Olym⸗ piaſiegers Eugen Deutſch im Gewichtheben entgegen. Der mehrfache Deutſche Meiſter und Weltrekordmann legte wieder Proben ſeines großen Könnens ab. Er blieb zwar in allen drei Uebungen hinter ſeinen Höchſtleiſtungen zurück, brachte es aber immer noch auf 690 Pfund. Beim Platzverein erreichte Kieſer im Schwergewicht mit 655 Pfund die beſte Leiſtung. Im Geſamt erreichte die ausgeglichenere Mann⸗ heimer Staffel im olympiſchen Dreikampf 3250 während die Pfälzer 3165 Pfund er⸗ zielten. Die ſportlich fairen Kämpfe wurden in beiden Diſziplinen von Kampfrichter Stahl, Ladenburg, einwandfrei geleitet. Die Ergebniſſe: Gewichtheben: SpVg. 1884 Mannheim: Bantamgewicht: E. Adam 470 Pfund Federgewicht: Knapp, 500 Pfund Leichtgewicht: Al. Hammer, 500 Pfund Mittelgewicht: Keſtler, 550 Pfund albſchwergewicht: Art. Hammer, 575 Pfd. Schwergewicht: F. Kieſer 655 Pfund „Eiche“ Frieſenheim: Bantamgewicht: Hunſicker, 390 Pfund Federgewicht: A. Deutſch, 555 Pfund Leichtgewicht: Dahl, 420 Pfund Mittelgewicht: Anton, 545 Pfund S E. Deutſch, 690 Pfund chwergewicht: Geibert, 565 Pfund Ringen: Bantamgewicht: Glaſer, Mannheim, iſt ohne Gegner und wird kampflos Sieger.— Federgewicht: Adam, Mannheim,— M. Gehring, Frieſenheim. Der junge Gaſt ſetzt dem ſtärkeren Mannheimer harten Widerſtand ent⸗ und unterliegt nur nach Punkten.— eichtge wicht: Juhl, Mannheim— Lud⸗ wig, Frieſenheim. Der Mannheimer iſt im Bodenkampf überlegen und wird Sieger nach Punkten.—Weltergewicht: Walter, Mann⸗ heim— Hahl, Frieſenheim. Das harte, gleich⸗ wertige Treffen endet mit einem knappen Sunkl⸗ ſieg von Walter.— Mittelgewicht: Keſtler, Mannheim— Hüttenberger, Frieſenheim. Im wechſelſeitigen Bodenkampf ſiegt Keſtler durch doppelten Armzug.— Halbſchwergewicht: Hammer, Mannheim— Dietz, Frieſenheim. Der Gaſt erhält die Punkte, durch Aufgabe von Hammer, der durch Krankheit nicht auf der Höhe iſt.— Schwergewicht: Hertlein, Mannheim— Rauſcher, Frieſenheim. Hertlein erwiſcht einen gutſitzenden Untergriff, mit dem er gleich nach Kampfbeginn entſcheidend ſieg Die mannheimer fireisklaſſe Der exſte Oktoberſonntag beſcherte unſeren Fußballern ideales Wetter, aber wegen des Erntedankfeſtes fanden nur zwei Spiele in der Gruppe Oſt ſtatt. Es ſpielten: Leutershauſen— Ladenburg. 21 Hemsbach— Wallſtadt. 21 In Leutershauſen gab es den erwarteten harten Kampf, den Leutershauſen ſehr glück⸗ lich gewann. Ladenburg konnte bis zur Pauſe eine:0⸗Führung erzielen und dieſe bis 15 Minuten vor Schluß halten, aber dann war die Kunſt zu Ende und Leutershauſen erzielte den Ausgleich und kurz vor Schluß den Siegestref⸗ fer. Beide Hintermannſchaften waren in guter Verfaſſung, während man von den Stürmer⸗ leiſtungen nicht entzückt ſein konnte. Ladenburg konnte faſt das ganze Spiel das Spielgeſchehen diktieren und war überlegen; aber die Stür⸗ mer konnten nicht zum Erfolge kommen, und ſo mußte Sieg und Punkte dem Platzbeſitzer überlaſſen werden. Auch in dem anderen Treffen war der Aus⸗ gana des Spieles ein knapper, und konnte auch hier der Platzbeſitzer gegen Wallſtadt knappß mit:1 ſiegen. Hier ſtand das Spiel bei der Pauſe unentſchieden. Hintermannſchaften beſten Mannſchaftsteile. Im ganzen genom⸗ men war Hemsbach etwas beſſer als Wallſtadt Mit dieſer Niederlage hat Wallſtadt die dies⸗ jährige Saiſon nicht glücklich eröffnet und muß ſich mächtig anſtrengen, um nicht zu ſehr inz Hintertreffen zu kommen. Am 11. und 12. März finden Der betannteſte eſtiſche Boxer Auch hier waren die auf beiden Seiten die ibein Inelten Lanc NRach der vorläu ———2 die im Statiſtit“ veröffentl üinkommen im Jah— Im bisherigen Ver weit aus Teilergeb kann, der Anſtieg i minaleinkommen iſt als 12 Milliarden ſen. Es hatte den Stand von 19. en, daß die Ka ößer war als 19 einkommen, deſſen Wiederaufbau des günſtigeres Bild. Realeinkommens— Verſailler Vertrags bute—, ſo ſteht 1 n mehr ſehr we kriſe erreichten Höch ſeit 1932 das Eink; erholt; dies zeugung, teils di hüährſtandes bewirk Gewerbe, Handel u gfamer zu, errei hat. Innerhalb de kommen der G tiegen als das m Einkommen de him Jahre 1935 allen Einkomn in immer größeren lonnten. Hinter de ternehmereinkom: hital⸗ und Grun zenten ift, hauptſö ganges der Arbeits 5 ndert Millionen ens der Schaf perſchiedenſten Art weiter abgenommen 4 Rentenhauſſe— Venn der deutſch eine ausgeſprochen nicht weiter verwur in der übrigen Wel Rein in der Frag gegengeſtellt, und d iſt, den Schutz der Beſitzer feſtve auch nur im gerine auf allen Gebieten leihen des Reiches, Pfandbriefen und Zuge des Oktober⸗ Kursbeſſerüng dura der Spärer in die ſrgendeinem andere werden konnte, vol heben, die— ganz trauen gegen die erklärungen ſich vor afen. Als die Ab bekannt wurde, iſt frage auch nach frat Teil der deutſchen ſonderer Verwirru Tatſächlich l — 1 urchdachte und ach der Wiedereri Holland und der S ſrage nach Renten i erhöhten ſich im Stande vor de Die Steigerung wä wenn nicht mangel⸗ Rachfrage durchſchn ige für feſtverzir geführt werden kön ich in Amſterdam, frankfurt kflektenbõ twerziusl. Werte 5 Reichsanl. v. 1927 1 ht. Reichsanl. 301 len Freſst. v, 1927 vern Staat v. 1927 „Ahl, d. Dt. Rch. 1 t. Schutzgeblet 08. Aussburg Stadt v. fleidelbe Stadt v. 26 Tadwiesh. v. 26.1 fannhm Gold v. 26 Mapabeim von 27 asensStadt v. 25 m Ablös Altbes ſless Ld. Llau.R—24 1 om Goldhvp. 290 o Coldanl v. 30 do, Goldanl v. 26. Fay Hvo Wechs. Gpr Fet Hvp. Goldhyv. Frant Llav. 1 Prkt Goldofdrr. VnII. Fit Goidvir Liou 1 . ein Hyo Llan 1 Pfat Hvo Gävfr. 1 Pfälz.——* Pfalz Hyp. Goldkom. Fein Hyo Gapf- Maum. -vi. v 25 lein Main Donau23 Fer Stahlw.Obl. v 27 1 i6 Fardenind. v. 28 1 Hexik amort, innere do Auß Hesterr Goldrente Türk Bagdad 1. Unesen St Golqrente bocustrie-Anties Accumulatorer Vehaffbe Zeflstofl 1 Bayr Motor-Werke 1 Berl. Licht u. Kraft ktober 1036 n Die Wirtſch aſts eite 6. Oktober 1236 en Inhaltende Zunahme unseres Volkseinkommens entenntngiane me gens Wie wird das Wetter? gehorteten Gelder ihrer normalen Kapitalanlage, und 1 33 dabei in erſter Linie der Anlage in feſtverzinslichen Landwirtschaft und Kapitalgesellschaften haben sich rasch erholt Wertpapieren, wieder zugeführt. Soweit die zurück. Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt geſtrömten Gelder zunächſt nur kurzfriſtig angelegt ach der vorläufigen Berechnung des Statiſtiſchen Anleihe den Pariſtand überſchreiten konnte und wo wurden, ergab ſich doch im Wege einer ſtarken Ver⸗ ften 1937 ſah hsamts, die im neuen Heft von„Wirtſchaft und auch für Pfandbriefe und Eiſenbahnobligationen flüſſigung der Geldmärkte ſehr ſchnell eine beträcht⸗ 6 N 2 zwungen, die veröfſentlicht wird, hat das deutſche Volts⸗ höhere Kurſe notiert wurden. Nach* eriten leich- iiche bebung des Kursniveaus der feſtverzinslichen.. SUr. age vorzuver⸗ n im Jahre 1935 um 8 Prozent zugenommen. ten Abſchwächung iſt auch in der Schweiz ein An⸗ Werte. Hinzu kommt, daß in den Ländern mit zer⸗ am Diensiag, im bisherigen Verlauf des Jahres 1936 ſetzte ſich, ſo: ſteigen der Rentenkurſe feſtzuſtellen. rütteten Finanzen im Zuge der Abwertung auch eine Bremen und aus Teilergebniſſen bereits geſchloſſen werden Dieſe Entwicklung der Rentenmärkte in den ge⸗ Entlaſtung der öffentlichen Haushalte ſtattfinden März finde der Anſtieg in demſelben Grade fort. Das No⸗ nannten drei Ländern iſt übrigens nicht ohne Bei⸗ kann(ſofern nicht durch Gehaltserhöhungen neue La⸗ inkommen iſt von 1933 bis 1935 um etwas mehr ſpiel. Alle bisherigen Währungsabwertungen haben ſten entſtehen), ſo daß auch die Bonität der Renten⸗ Milliarden auf 57,3 Milliarden RM ange⸗ eine Feſtigung der Rentenmärkte bzw. Bondsmärkte werte eine Beſſerung erfahren kann. rviert iſt ſen. Es hatte damit im letzten Jahre zwar erſt zur Folge gehabt, mag es ſich dabei um England So zeigt ſich, daß ſelbſt in Abwertungsländern die and von 1931 wieder erreicht, doch iſt zu be⸗ oder die Vereinigten Staaten, um die nordiſchen Beſitzer feſtverzinslicher Wertpapiere auch kaufkraft⸗ inds wird in daß die Kaufkraft des Geldes 1935 beträchtlich Länder oder um Belgien, die Tſchechoſlowakei uſw. mäßig letzten Endes Einbußen durch ein Feſthalten and kommen. er war als 1931. Infolgedeſſen zeigte das Real⸗ handeln. Die Gründe für dieſe Entwicklung liegen an ihrem Rentenbeſitz keineswegs erlitten haben. men, deſſen Entwicklung erſt den tatſächlichen auf der Hand. Ueberall wo eine Währungsabwer⸗ uUm ſo weniger ſind in Deutſchland derartige Befürch⸗ n 1 S aufbau des Volkswohlſtandes anzeigt, ein viel tung befürchtet wurde, überwog bis zu ihrem Voll⸗ tungen am Platze, wo die Aufrechterhaltung der n 16. Oktober geres Bild. Vergleicht man die Entwicklung des zug Kapitalflucht und Hortung. Nach erfolgter Ab⸗ Währungsſtabilität mit ſtarker Hand geſichert wird. eſtiſche Boꝛer einkommens— nach Abzug der auf Grund des ai Berlin die erſailer Vertrags an das Ausland gezahlten Tri⸗ ewann. lte—, ſo ſteht das Einkommen des Jahres 1935 giſchen Ama ht mehr ſehr weit binter dem vor der Wirtſchaſts⸗ 4 3 5 f rreichten Höchſtſtand zurück. Am ſtärkſten hat ſich alen Ein Gnnen ans bnd. und ofiwt Kleine Gewinne bei geringem Angebot uber aft erholt; dies.—— 5 F Berli Bö Akti 1 zeugung, teils dur e Marktordnung des Reichs⸗ 5 13 ütte durch die ndes bewirkt. Das Unternehmereinkommen in erlmer örſe ien weiter anziehend, Renken freundlich „Handel und freien Berufen nahm zunächſt 4 — erreichte—— 1935 denſelben Die Börſe eröffnete auch heute wieder zu über⸗ betrugen etwa—1½ Prozent. Von Zellſtoffaktien ltergewichtler wiegend feſteren Kurſen. Obwohl der von ſti ſchaffenb 3, 55 Wald⸗ 45 er das landwirtſchaftliche Einkommen, ſtiegen Aſchaffenburger um 3½ auf 135/, auch Wald⸗ ieiſter ſeiner e0 15 dieſem—153—55 abgeſchwächi ſeiten der Bankenkundſchaft auftretende Bedarf ziem⸗ hof mit 159½—160 2 Prozent höher. Montanaktien einiger Zeit unerbalb der gewerblichen Wirtſchaft iſt das lich eng begrenzt blieb, konnte er wegen des faſt waren zeitweiſe etwas lebhafter bei Beſſerungen von em belgiſchen imen der Geſellſchaftsunternohmungen ſtärker völlig fehlenden Angebots nicht immer befriedigt etwa 1 Prozent, Klöckner gewannen 2 Prozent, Ver. einen Kamp en als das der Einzelunternehmer. Abgeſehen 15 erden. Dieſe Materialknappheit war es im weſent⸗ Stahl 1¼ Prozent und Mansfelder 3 Prozent, Höſch oſchluß wurd nkommen der Geſellſchaftsunternehmungen, bhat chen, die eine durchſchnittliche Steigerung von 1 bis lagen ½ Prozent niedriger. Von chemiſchen Werten Jahre 1935 das Arbeitseinkommen am meiſten 2 Prozent zur Folge hatte. Umſatzmäßig hatten blieben JG⸗Farben mit 172½ behauptet, Scheideanſtalt 12 3 Montanwerte größeres Geſchäft aufzuweiſen ben 1 e 7 tet 5 Einkommensarten erhöht. Dies iſt haupt⸗— gaben 1 Prozent nach, während Metallgeſellſchaft 150 1015 Folge davon, daß Ni bei So gingen in Vereinigte Stahlwerken anfangs etwa und Rütgerswerke 2¼ Proz. feſter notierten. Eiettro⸗ Angeſteuten die höher bezahlten Arbeitsplabe 200 000 Rm. um, woben ſich eine Steigerung um artien lagen ſtil, Geſfürel 1• Prozent höher, die übri⸗ f twa 2 Prozent ergab. Mansfelder Bergbau waren Wert l beh Im ei anne Seich Kle Wetterkart r größerem Umfang wieder beſetzt werden e gen erte vo ehauptet. Im einzelnen gewannen SchenerKklsTUφ ZUT. WettetKatle * ginter dem Ahwachſen des Arbeits⸗ und feſtigt den letzten Kaſſarurs um 422 Prozent be⸗ n. a. Zement Heidelberg 2 Prozent, Reichsbant 1/½———Kefer Wai—— front vordringencler Helfluff 9 ehmereinkommens bleibt das der Renten aus eſtist, forner gewannen Klockner Ii und Skolberger Prozent, Daimler Motoren, Weſtdeutſche Kaufhof,—vormer wndf Ss front vordhingencler Warnlufd Aia⸗ und Grundvermögen weit zurück, Das Ein⸗ Zußianh mitzeunz Weinden Braantonlenwerten haten. Hanſwerte Füſſen und Ach für Verkehr bis 1 Proient, en aus Kapitalvermögen nimmt ebenſo wie das Ermwfag mit, plus 3 Prozene die Aührung. Deniſche Schiffahrtsaktien dis ½ Prozent,dagezen gaben Kunit. D Ssrer hehe.,— front min Wambenn in der frig Vermietung und Verpachtung nur ſehr langſam waren, offenbar in Reaktion auf die geſtrige ſeide Atu 1 Prozent, Süddeutſcher Zucker 1 Prozent FVSSον ν·D Ai Bumme der aus öffentlichen Kaſſen gezahlten. droftigs esteigeune, zun, ½ wrozent ſchrodezer“ Bei nach Im Venkaufe umtenlagen die Kurje bei anbaltend Ouglhenos Ovolg fllvaegengedier. Afl Sehheefelgebis) Sprungweiten 7 ift, bauptſächlich infolge des weiteren Rück⸗ Rüt che miſchen 0 33 waren insbeſondere kleinen Umſätzen geringfügigen Schwankungen. Oneuer Gbedediſyvh Schauertõfgeit, Nebel, ſꝭ Gewiften Der Kampf nes dei Arbeitsloſigkeit, wiederum um mehrere Rütgers geſucgt und 2/ Prozent feſter; Zarben ſetzten Am Rentenmarkt blieben die Kurſe für Alt⸗ G haſbbedechet 5 er Kampf mdert Milionen geſunken, Die Velaſtung des Ein⸗ Prozent höher mit 172½8 ein und zogen ſogleich beſitz, Zinsvergütungsſcheine, Kommunal⸗Umſchuldung, 8— mmt immer ens der Schaffenden durch Rentenzahlungen der bis auf 172¼ an. Meiſt geſtrichen blieben mangels ſpäte Schuldbuchforderungen und 6 Proz. Ver. Stahl⸗——— 23 pf gegen die hiedenſten Art hat daher wie in den Vorjahren Umſatzes Gummi⸗ und Linoleumwerte. werke unverändert, feſt waren 6 Proz. zertif. Dollar⸗ Die Ueberflutung des europäiſchen Feſtlan⸗ Am Elektromarkt waren Lahmeyer bei einem Preußen mit 74½(73½). Am Auslandsrentenmarkt 3 f rabgenommen. Bedarf von nur 4000 RM. 1¼, Lichtkraft bei einem gaben Ungarn G0ʃ 30 debauptekem Beginn auf des mit polarkalter Luft hat weitere Fort⸗ ſolchen von 6000 RM. ¼ Prozent feſter. Von Ta⸗ 14,50(15) nach, 1913er zogen noch 1 Prozent an. ſchritte gemacht. Die Temperaturen lagen bei ntenhauſſe— auch in Abwertungsländern rifwerten, die im allgemeinen etwa auf Vor⸗ Rumänen blieben knapp behauptet, während einzelne uns am Montag bereits wieder bis zu 7 Grad tagsſchlußbaſis gehandelt wurden, fielen lediglich.Mexikaner—½ Prozent anzogen. Im Freiverkehr; f. 5 zenn der deutſche Rentenmarkt in der letzten Zeit——— 47 Am iinnn ar M lagen Oeſterr.⸗Ungarn Vorkriegswerte uneinheitlich. unter dem jahreszeitlichen Durchſchnitt. Die 3 ausgeſprochen faſte Haltung zeigt, ſo iſt das n An den übrigen Märkten hatten In der zweiten Börſenſtunde war die Haltung vergangene Nacht brachte verbreitete Schauer⸗ rſpiele derlich. Dem Währungswirrwarr ur noch Aku⸗Kunſtſeide im Zuſammenhang mit der inheitfi D 5 weiter verwunderlich. 9 b nicht ganz einheitlich, aber überwiegend feſt. Das 3 d f htet, habe ſich übrigen Welt hat Deutſchland ſein eindeutiges 725 Deſchuft +.———0—1 4— Geſchaft zag niht nn n annerte röſte. Vornehmlich in Nord⸗ un Mittel⸗ bee d ait one ee i pie elgipie Fre Fider r en deueſchlund in es un Schauertnanteit iont igeſtellt, und damit gezeigt daß es nicht gewillt d 5— IG⸗Farben 172/—½ nach 172/, Reichsbank 191 die viel d Nied her⸗ en, mit dem en Schutz der Sparer, zu denen nicht zuletzt auch en. Bemberg gewannen 1¼ Prozent. Sonſt ſind nach 192¼, Atu unſiche it 9634—97½—97 men, die vielfach bis zu den Niederungen her titee zu„bre⸗ Beſiter feſtwerzinslicher— gehören, e 97½ Weſtdeutſche Kaufhof 56½ nach 50, feſt Wele unter Schnee lieferte. Wenn auch eine Umge⸗ zu den Ama⸗ 313—— a plus 2½, Eiſenbahnverkehr mit plus 2, Reichsbank⸗ bin Zement Heidelberg mit 154½ nach 153(151). ſtaltung der Großwetterlage im Gange iſt, ſo Sli-Sport 75 des Reiches, der Lünder unh Gemeinden, bei n 415 Junghans und Wintershall mit i 10 wird ſich doch vorerſt der bei uns beſtehende 5 n,* e us 4 rozent. 4 4 zurück, Ungarn 0 wankten 4— 2 2 eben. Um zu en————*—— Am Rentenmarkt wurden Reichsaltbeſitz ½ Proz. zwiſchen 14,50—14,60 nach zutiefſt 14,30, ſonſtige Witterungscharakter nicht weſentlich ändern. hne die Win⸗ 151 nn durchſeven, die deutlich das Vertrauen böher mit 117 bewertet, gaben aber im Verlauf wie⸗ Auslandsrenten lagen ruhig, ebenſo die variablen fziehen könne, Shler in ie Egcherbei uier enteriwerte poder⸗ men Zäuhtet ndhreſe un peinich Siadt: Die Aiichn fütiienh ie en, weiſt das eit. Auch—————.—— +. Mustandsrenten,— anleihen bröckelten meiſt leicht ab. Frühnebel, ſonſt veränderliche Bewölkung mit — hr Rentenkurſe, die auch nicht annähernd in Markt hatten: auerdings aingen bier die anfangs Tagesgeld unverändert 2½ Prozent⸗ Aufheiterungen, aber auch vereinzelte Schauer, men ſei 1——— ähnlich erreicht nach Ablauf der erſten halben Metall im Gebirge Schnee. 7 krden konnte, voll aufrechtzuerhalten. etalle Fis⸗Rennf leumuich war dagegen die Entwialung der Ren. 5i3 3 Mrosent gerd ermähigte ſich auf 2½... und für Donnerstag: Fortdauer der für r werden. ürkte in denjenigen Ländern, die vor wenigen i n eine Abwertung ihrer Währung volzogen Von Valuten errechnet ſich das Pfund in Ber⸗ Berliner Metallnotierungen die Jahreszeit zu kalten und unbeſtändigen Die Rentenkursentwicklung jener Länder ſollte lin mit 12,25½ etwas ſchwächer, der Dollar blieb Berlin, 6. Okt.(Amtl.) RM für 100 Kilogramm: Witterung. —5 letzten Zweiflern in Deutſchland zu denken mit 2,491 unverändert. Für die Lira wurde ein Elektrolykupſer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bre⸗ 320 n die— ganz unbegründet— etwa aus Miß⸗ Kurs von 13,05 angenommen. men oder Rotterdam 56.50: Original⸗Hütten⸗Alumi⸗ I eim en gegen die eindeutigen deutſchen Wäbrungs⸗ Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: nium 5. 99 Proz., in Hlöcken, 144 desgl. in Warz. Rhelnwosserstonci kungen ſich von einer Sachwertpfhchoſe einfangen 1937er 100,15., 1940er 98,.87., 1941er 98., Wer,Drahtbarren 1455 Reinnickel, 95—99. Proz. 200; „Ais die Abwertung des franzöſiſchen Franken 194?er 97,87., 1943er 97,75., 1944er—1948er Silber i. Barr. ca. 1000 ſein per Kilogr. 38,/50—41.50. 5. 10. 36 n geſchla en kannt wurde, iſt die Tatſache einer lebhaften Nach⸗ 97,75., 98,62 Br.; Ausg. lI: 1938er 99,5., woldshur. 313 9 auch nach franzöſiſchen Rentenwerten von einem 1945er 97,75., 1948er 97,75 G. Wiederauf⸗ 5 Welbfeicen 30̊ d der———114—— eeee- bauanleihe: 1944/45er 71., 1946/48er 71,12 aumwiolle Brelsoch 23⁴ rankre ezeichnet wor⸗ + 7 3 5 3 Puniten e 30——— f 170 83625 5*4 4 Proz. Umſchuld.⸗Verband 88,175., Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Cehl 50. 348 )heim— Lud dachte und durchaus berechtigte Anlagekäufe. Bremen, 6. Ott.(Amtl.) Okt. 1367 Br, 1364 G: Moxou. 534 eimer iſt im der a 3—5 3—4 543 1327 G: Mürz Monnhelm 473 nd und der Schweiz iſt überall eine ſtarke Na 4 j r, 1325 G; Mai 1326 Br, 1324 G; Juli 1320 Br, Koopvpy 337 Sieger na nach Renten in Erſcheinung getreten. In Frank⸗ ſthein Mainische Mittagbörse 1319 G. Tendenz: ſehr ſtetig. Köln 342 Balter, Mann⸗ erhöhten ſich die meiſten Rentenkurſe gegenüber Ueberwiegend ſeſt en harte, gleich⸗ Stande vor der 50———— H.. f ſappen Punkt⸗ Steigerung wäre noch weſen größer geweſen, e Börſe war am Aktienmarkt überwiegend 2 ch: Keſtler im nicht mangels Angebot angeſichts der lebhaften feſt, das Geſchäft bewegte ſich aber in verbältnis⸗ Einlöſungsbetrag für Spiritusbezugsſcheine Neckorwossersteind ſenheim. Im achfrage durchſchnittlich nur 10 v. H. der Kaufauf: müßtig engen Grenzen. Es lagen einige Kaufaufträge Die Reichsmonopolverwaltung für Branntwein hat 5. 10. 36 J6. 10. 36 Keſtl d ige für feſtverzinsliche Wertpapiere hätten aus⸗ vor, darunter angeblich auch ſolche auf Sperrmark⸗ mit Wirkung vom 1. Oltober 1936 den Einlöſungsbe⸗ 333 ewig führt werden können. Genau dasſelbe Bild ergab konio. Die Kuliſſe beteiligte ſich nur in kleinem Um⸗ trag für Spiritusbezugsſcheine auf 24.50 RM. je hi Diedeshelm „»„ 8 83 eſenheim. Der Ein Amſterdam, wo die aprozentige Holländiſche fange am Geſchüft. Die durchſchnittlichen Erhöhungen Weingeiſt der Spiritusmenge feſtgeſetzt. Monnhelmnmn 466 445 eim. Aufgabe von richt auf der ————— 10. 6. 10. 5• 10. 0. 10. 5 10 eeen eeeeeeeeeeeee t: Hertlein, Fronkturter 15..10..10,.10..10. 6. 10. ——-Grünwinkel 91,.— 90.— eim. Hertlein Bfaneret Khigteh T T, 213.— 211. Veehehrventkes 4 Svano. Wecke 11475 rrans.-Radlio.— Wisner Metall. 121,75 129,75 riff, mit dem——— JFer. b. Geies 117½28 13 r 13 Ver. Dt. Nickelwerke 166,50 Zellstofl Waldhof.. 157.50 160.— idend ſiegt. errinsl. Werte 5, 10, 6. 10. Sement Meideibere 13350 Aetiſin Sanm 18312 16“— Klis Kol. v. raftw iig'fs 114 flard Cummi Ppga. 16,.„, Jer. Harz. Boril Et 113,50 123.—[Voersiener.-Ahhen 0 Reichsani. v. 1027 10l, 50 101,37 Baimier-Bena. 1 120%5 J Tellst. Waldb Stamm 186,12 180,— ibg.Amer.-Paketfn. Harpener Berebav 145,87 ver. 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Kicherer: fel Unpolitiſches: Fritz Haas;—— Loialeés: Erwin Meffel; für Sport: Jullus Etz; ſämtlich in Mannheim. Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berli Berliner Nachdruck ſämtlicher Ortginal⸗ SW 68, Charlotienſtr 15 d. berichte verboten Ständiger Berlmer Mitarbeiter; Dr. Johann v. Leers Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleuung: Täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlaa: EGmbh. Sprechſtunden 12.00 übr außer Samstag und Sonntaa,. Rr. für Verlaa unf Schrift'eimng: Sammel⸗Nr 354 21 Für den Anzergenten verantw: Kari Heberling Mym Zurzeit iſt Preisliſt Nr 6 für Geſamtauflage(einſchl Weinbe'mer enn Schwetzinger-Ausgabe“ amtt'a Geſamt⸗D.⸗A. 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Die Ansfüllung und Ablieferung der Liſten durch die Haushaltsvor⸗ ſtünde ſowie die Mitwirkung der Hauseigentümer bei den Aufnahmen können nach§ 202 dex Reichsabgoben⸗ ordnung durch Geldſtrafe bis zu 5000 RM, im Unvermögensfall durch Haft⸗ ſtrafe bis zu vier Wochen erzwungen für dieſe vor dem 10. Oktober—5— ie Haushaltsliſte durch jeden Haushalts⸗ Betriebsinhaber. Die Anleitungen für— die Ausfüllung der Vordrucke ſind ge⸗ auseigentümer zurün⸗ dem Polizeibeamten bei der Abholung müſſen die in den Liſten enthaltenen Angaben aufgeklärt und ergänzt wer⸗ norgen kiittwoch 5 und Donnerstag Mit der dugend ins Mürchenlandt 4 Uhr Dazu das weitere luſtige Tonfilm⸗Mürchenſpiel Verlag u. Schrifti bFanner“ Ausgabe . urc 5 1 die Zeitung an Zrüh⸗Ausgo —— 1* werden. Mannheim, 26. September 1936. Der Oberbürgermeiſter. D ex rrn eeen ur⸗ f 0 1 Die führende Kaufe ör. Gelobeutel mes“ bringt d Fernruf 402 39. m. oa.76.(Halte⸗ Abhandlung üb⸗ 0 ſtene Friedrichsbr. in“england b. 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