I 3 ENSUAHI h Anfeno 3 .30 1 rstag gugend henlandl weitere Mürchenſpiel ichneiderlein saren der See in Farben-Tonflim ze Bilder Olas) à. d. u. das Feuerzeng ikaſper tlutſcher philipp e Stunden oß und kleinl „ 50, 70 Pfg. 0, 70, 90 big. niyersumkasse, -Theater helm 7. Oktober 1936 na Nr. 34 2. Sonderm. MRr. Ajte Draut drei Akte von Karl n Friedr. Smetang, Ende 22.30 Uht — e. 7 AVMEA „1r 4 l —— Inn Bianelur⸗ of em fnechorf ichtfest Karl Spinsler 1 med. t Beck . jetzt lastrane 33 Verl Fannek“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Be — 5 1 erlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das„Hatenkreuz⸗ U Mägerloyn; durch die Poſt.20 RM. Leinſchl. 67.9 f. S 51 bühr)*— Ausgabe 3 erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ ußeſfebt r) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 6. Johrgang MANNHEIM 305 durch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,12 Pf., Poſtzeitu die Zeitung am Erſcheinen Lauch d. böh. Gewalt) verbind., Abend⸗Ausgabe A preiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. asmenat 72 Pf. Beſtell⸗ im Texltteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene mlimeterzeike Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die age ertte Weinnbeimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile e im Textteil 18 Pf. Be alt. Millimeterzelle 4 5 isliſte. Wiederholung Nachlaß gemäß Pre ———— Frühaüsgabe 18 Uhr, Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Bahlungs⸗ und Erfünungsort Manndeim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſchecktkonto: Ludwigsbäfen 4960. Verlaasort Mannbeim. Nummer 468 — 94 ſjetzen iſt gefahrloſer als kämpfen 4 Ft 13 1 (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) Paris, 7. Oktober. Der ſpaniſche Bürgerkrieg hat für Frankreich, ganz abgeſehen von den noch immer anhalten⸗ den tiefgreifenden Auseinanderſetzungen über das kommuniſtiſche Einmiſchungsverlangen, das demnächſt wieder eine ſehr große Rolle ſpielen dürfte, noch weitere höch ſt uner wünſchte Rückwirkungen. Dazu gehört das unent⸗ wegte Hereinſtrömen aller möglichen Arten von Flüchtlingen und Emigranten. Ihre Zahl geht, ohne daß darüber ſchon amtliche Feſtſtel⸗ lungen vorlägen, hoch in die Zehntauſende; nicht alle werden von dem Gaſtlande mit glei⸗ cher Freude geſehen, vor allem nicht von allen Kreiſen der franzöſiſchen Bevölkerung. Sicher ſind, namentlich aus den benachbarten baskiſchen Gebieten, Scharen von wirklich Hilfs⸗ bedürftigen in letzter Not vor den Schrecken des Krieges über die nahe franzöſiſche Grenze geflohen, weil einfach kein anderer Ausweg blieb. Sie ſind zunächſt in den Städten des Grenzgebietes verpflegt und ärztlich betreut, dann weiter im Innern untergebracht worden. Biele von ihnen fallen dem neuen Gaſtſtaat zur Laſt, weil ſie nicht die geringſten Mittel beſaßen. Ein Teil iſt inzwiſchen, nach der Befreiung ihrer Heimat durch die nationalen Truppen und der Wiederherſtellung von Ruhe und Ordnung, zu⸗ rückgekehrt. Andere ſind geblieben. Bei aller Gaſtfreundſchaft wurde ſchon während des erſten Stroms der Flüchtlinge aus Jrun, San Seba⸗ ſtian und Bilbao in der franzöſiſchen Offentlich⸗ keit die Frage aufgeworfen, warum eigentlich die verantwortlichen Stellen der Madrider Re⸗ gierung die Flüchtlinge ohne weiteres nach Frankreich dirigiert hätten, unter weitgehender Inanſpruchnahme dieſer Gaſtfreundſchaft, wäh⸗ rend es doch auch in Spanien noch Gebiete ge⸗ geben hätte, die dafür in Frage gekommen wä⸗ ren. Es würde angedeutet, daß dieſer Rück⸗ griff auf Frankreich etwas allzu bequem erſchei⸗ nen müſſe. Und gleichzeitig wurde ſchon damals, wenigſtens von der Rechten, dargetan, daß die ausgeſprochen politiſche Emigration leider aller⸗ lei Gefahren und Nachteile für das Zufluchts⸗ land mit ſich bringe, denen nach Möglichkeit geſteuert werden müſſe. Inzwiſchen hat ſich dieſe zweite unangeneh⸗ mere Kategorie von Gäſten aus Spanien be⸗ deutend vermehrt. In der Erwartung, daß die Nationaliſten beſtimmt ſiegen werden, haben ſich tauſende Marxiſten aus den ſchon er⸗ oberten Gebieten nach Frankreich gewandt, und aus den ſonſtigen noch unter Madrider Herr⸗ ſchaft ſtehenden Landesteilen treffen dauernd neue Flüchtlinge ein, darunter vielfach Fami⸗ lienangehörige marxiſtiſcher Funktionäre, die auf dieſe Weiſe ihre eigene Flucht vorbereiten. Theorien, grau in grau Iſt es mit Madrid endgültig aus, ſo wird ein wahrer Run nach Frankreich einſetzen. Damit wird wieder einmal das Problem der Emi⸗ gration grundſätzlich aufgerollt, und die Mei⸗ nungen erhitzen ſich darüber, wie man ſich zu den praktiſchen Folgerungen aus ſolchem Maſ⸗ ſenzuzug ſtellen ſoll. Es gibt darüber in Frank⸗ reich zwei„Schulen“. Die eine lehrt, daß hier ein ſehr erwünſchter Zuwachs an„Volkskraft“ ſtattfinden könne— die ewige Sorge um die ſchwindende Bevölkerungsziffer!—; die andere leugnet einen ſolchen Nutzen und hält die Nachteile für größer. Zum Sprachrohr dieſer letzten Richtung macht ſich das„Echo de Paris“ in einem Artikel„Die Unerwünſchten“, der u. a. darauf hinweiſt, daß ſich politiſche Emigranten, beſonders Intellektuelle, erfahrungsgemäß ſehr viel ſchwieriger einſchmelzen ließen als etwa Handarbeiter(was nach den tatſächlichen Vor⸗ gängen in Frankreich auch noch zu beweiſen wäre). Vor allem aber werden die Gefahren der beſonderen politiſchen Einſtellung ſolcher Emigration herausgeſtellt. Immer mehr ſetzt ſich die Anſicht durch, daß die betont revolutionären Elemente ihrem Zu⸗ fluchtsland ihren Dank dergeſtalt abſtatten, daß ſie ſeine Volksteile für ihre trüben Zwecke auf⸗ putſchen. Haufen von kommuniſtiſchen und an⸗ archiſtiſchen Agitatoren aus Spanien geſellen ſich zu denen, über die Frankreich ohnehin ver⸗ fügt, und durchziehen als Sendboten der ver⸗ Mittwoch, 7. Oklober 1936 Aorlder Bonzen überflaken rankreich der daveend waghende däächtungenkvm uird zu eirer wahren Sandmoge ſchiedenſten Richtungen, des Anarchismus, des Trotzkismus, des„reinen“ Bolſchewismus, das Land. Auch in Kreiſen der franzöſiſchen Linten kann man ab und zu ſchon bittere Bemerkungen darüber hören, daß manche ſpaniſchen„Frei⸗ heitstkämpfer“ den Schauplatz ihres Wirkens lie ber nach Frankreich verlegen, wo es ungefährlicher ſei als an der Madrider Front. Bei keinem Kommuniſtenauf⸗ marſch, bei keiner„Volksfront“⸗Kundgebung oder Gewerkſchaftsſitzung fehlt die unvermeid⸗ liche ſpaniſche Delegation. Es iſt objektiv zu beobachten, daß dieſe Einflüſſe ſehr erheblichen Anteil an der inneren Unruhe nehmen, die Frankreich durchzieht, und daß ſie mit ihrem dauernden Verlangen nach Intervention, mit ihrer Revolutionspropaganda, mit ihren Auf⸗ rufen zu einem Kreuzzug gegen„alle Fa⸗ ſchiſten“ die innere und die äußere Politik Frankreichs, ja auch der„Voltsfront“, erheblich belaſten. Hier iſt einer der wahren Gefahren⸗ herde Europas, eine der wahren Werkſtätten künftiger Kriege. 1360 fiſten„Stockfiſche“ Neue Moskauer Waffenlieferungen für Spanien Alicante, 7. Oktober. Der als Proviantſchiff getarnte ſowjetruſſiſche Dampfer„Newa“ iſt hier geſtern eingetroffen. Das ſowjetruſſiſche Trans⸗ portſchiff hat ſeine Ladung nachts bei abgeriegel⸗ tem Hafen direkt in Eiſenbahnwaggons und Laſtwagen gelöſcht. 1360 Kiſten, als„Stockfiſch“ deklariert, enthielten: Gewehre. 4000 Kiſten mit„Preßfleiſch“ waren in Wirklichkeit mit Mu⸗ nition gefüllt. 1200 Ballen„Wildleder“ ent⸗ hielten Uniformſtoffe und Koppel⸗Leder. Die Eröffnume des vierfen Winferfaülfswerkes der deulschen Matton Uinks: und Hermann Göring Adoli Hiler befrif die Deulscilandhälle in Berlin- bei der Erõffnung der rie:igen: Kundge Niite: Der Führer spricht zum deulscien Volke- Rechts: Adolf Hifler, Dr. Goehhels bung am Dienslagabend. Pressefolo) —————— — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Pg. Heinrich Himmler Der Reichsföhrer Ss und Chef der devutschen pollzel, wurde am 7. Oktober 1200 in Mönchen geboren. Er wird also heute 36 Jahre alt. chineſiſche Stadt in Slammen Aussãtzige brechen aus/ Ein zehntãgiger Wolkenbruch Schanghai, 7. Oktober. Ein mehrſtündiges Großfeuer hat die am Nangtſe⸗Fluß gelegene Stadt Jchang zum großen Teil vernichtet. Auf einer Fläche von etwa drei Quadratkilometern ſind Hunderte von Häuſern zerſtört worden. Tauſende ſind obdachlos geworden. Die Zahl der Todesopfer konnte noch nicht feſtgeſtellt werden, ſie ſcheint jedoch ſehr hoch zu ſein. Chineſiſche Soldaten, unterſtützt von engliſchen Matroſen, leiſteten den Bewohnern Hilfe. Sie retteten mehrere hundert Kinder vor dem Flammentod dadurch, daß ſie im letzten Augen⸗ blick die Mauer eines Schulgebäudes nieder⸗ riſſen. Sie drangen in die brennenden Häu⸗ ſer ein und trugen Frauen und Kinder heraus. * Manila, 7. Oktober. Hunderte von Ausſätzigen entkamen am Dienstag aus dem San Lazaro⸗Hoſpital für Ausſätzige, nachdem ſie ihre Wärter überwäl⸗ tigt und die Mauer des Hoſpitals überſtiegen hatten. Sie zogen durch die Straßen, obwohl Bolſchewiſtiſche Gehirnblaſen Die französischen Kommunisten fühlen sich erkannt (Von unſerem Pariſer Korreſpondenten) Paris, 7. Oktober. Das Organ der franzöſiſchen Sozialiſten, der „Populaire“, veröffentlichte geſtern in ſei⸗ ner Rubrik„Tribüne der Partei“ einen Artikel unter der Ueberſchrift:„Wir müſſen den Mut zur Wahrheit haben“. In dieſem Artikel findet ſich folgende bemerkenswerte Erkenntnis: „Es iſt eine Wahrheit, daß die kommuniſti⸗ ſche Partei eine anti⸗deutſche Aufput⸗ ſchung betreibt, die ſichtlich darauf hinaus⸗ läuft, pſychologiſche Bedingungen zu ſchaffen, die der Bereitſchaft der Arbeiterklaſſe zu einem deutſch⸗franzöſiſchen Krieg günſtig ſind“. Das heißt, die Kommuniſten verſuchen, mit Hilfe ihrer Einwirkung auf die„Volksfront“, Frank⸗ reich in einen Konflikt mit Deutſchland zu trei⸗ ben. Eine beachtliche Feſtſtellung im Organ der franzöſiſchen Regierung! Und eine weſentliche Ergänzung zu jener Verbrüderung und Nach⸗ giebigkeit gegenüber den Kommuniſten, die ſonſt in der Regierung Blum und im„Populaire“ üblich ſind. Es läßt ſich denken, daß dieſe Ver⸗ öffentlichung in dem zur Zeit offiziöſen Blatte Frankreichs ſtarke Beachtung gefunden hat. Ebenſo war zu erwarten daß ſie bei den Kom⸗ muniſten große Erbitterung hervorrufen würde, zumal es nicht leicht ſein dürfte, dem „Populaire“ das Gegenteil zu beweiſen. Auf lächerliche Art verſucht nun heute der franzöſiſche Kommuniſtenhäuptling Cachin in der„Humanité“ gegen die Erklärung des „Populaire“ Front zu machen. Man merkt deut⸗ lich, daß ſich die Kommuniſten erkannt fühlen, wenn man folgende Zeilen über ſich ergehen läßt:„Während die franzöſiſchen Kommuniſten überall ihren unermüdlichen Feldzug für den Frieden führen, klagen die Hitleraner ſie an, ihr Land im Intereſſe der Sowjetunion in den Krieg zu treiben. Dieſe abſurden und ſchändli⸗ chen Betrachtungen findet man hauptſächlich in der unverſchämten Preſſe, die in Paris durch Hitler ausgehalten wird“. Was ſoll man dazu ſagen? Wir ſind entlarvt! Nicht genug damit, daß Deutſchland, nach Dar⸗ ſtellung der Kommuniſten, den jüdiſchen Welt⸗ revolutionshetzer Trotzki in ſeine Dienſte geholt hat, nicht genug damit, daß es, nach Darſtellung der Kommuniſten, jene chauviniſtiſchen Grup⸗ pen finanziert, die es an Feindſeligkeiten gegen Deutſchland nicht fehlen laſſen— jetzt ſtellt ſich gar noch heraus, daß Deutſchland, nach Dar⸗ ſtellung der Kommuniſten, den„Populaire“ aushält, das Blatt Léon Blums... Das iſt in der Tat ſo unwiderleglich— wie die Darſtel⸗ lung der Kommuniſten, daß ſie nur für den Frieden kämpfen. Ein politiſcher Hintertreppen⸗ witz, der die Ueberſchrift verdient„Bolſche⸗ wiſtiſche Gehirnblaſen“. beballte Fauſt als Foldalengruß. Paris, 7. Oktober Die Bolſchewiſierung der roten Armee Spa⸗ niens wird jetzt durch Anordnung des bol⸗ ſchewiſtiſchen Grußes an Stelle des alten Sol⸗ datengrußes amtlich beſtätigt. Das Madrider Kriegsminiſterium hat angeordnet, daß die An⸗ gehörigen des Heeres künftig durch Erheben der geballten Fauſt zu grüßen hätten. ———— ————— Konzert des Müllerſchen Kammerorcheſters in Feudenheim Gar mancher Muſikliebhaber, der das Pro⸗ gramm des Konzerts, das am Dienstag im Union⸗Theater Mannheim⸗Feudenheim ſtan⸗ fand, geleſen hat, wird erſtaunt geweſen ſein über die Fülle und Mannigfaltigkeit der Dar⸗ bietungen, enthielt die Vortragsfolge doch Werke von Bach, M. v. Schillings, Händel, Wagner, Schubert und Nielſen. Da war zunächſt Bachs herrliche Arie aus der Suite in-dur, ein wundervoll inniges Stück, das indeſſen bei aller Einfachheit und Klarheit in Aufbau und Melodie ſtrenge Stil⸗ anforderungen ſtellt. Was bei der Ausführung durch das Müllerſche Kammerorcheſter beſonders günſtig auffiel, war die glückliche Wahl des Zeitmaßes. Abgelehnt muß aber das plötzliche An⸗ und Abſchwellen auf den Kadenzen werden, wie überhaupt jede„moderne“ Dynamit. Das gilt auch für Händelſche Werke. Wir hörten das wohl berühmteſte Orcheſterkonzert in-dur. War der 4. Satz insbeſondere— Allegro molto vivace — wohlgelungen, ſo fehlte es dem fugierten Allegro ma non troppo an der nötigen Plaſtit. Es wäre wünſchenswert, die erſten Violinen in der Beſetzung zu verſtärken; auch ihr Strich muß noch gleichmäßiger werden, wenn Sätze wie die bekannte„Muſette“ und das„Finale“ voll zur Geltung kommen ſollen. Ausgezeichnet waren wiederum die Tempi getrofſen; das Or⸗ cheſter ging recht gut mit und muſizierte mit merklicher Freude an dem prachtvollen Wert. In eine andere Welt führten 5„deutſche Tänze“ von Franz Schubert. Daß ſie eine Ein⸗ heit bilden, geht ſchon daraus hervor, daß ſie von einer Coda beſchloſſen werden. Ihr Weſen und Charakter iſt bei aller Anmut kernhaft und urſprünglich: darauf beruht auch ihre große Volkstümlichkeit. Die Wiedergabe war gut, der Enſembleklang des Orcheſters recht günſtig, wenn wir auch hier den erſten Violinen vor allem in den raſchen und bewegten Stellen ein⸗ heitlicheres und kultivierteres Zuſammenſpiel anempfehlen möchten. Die reifſte Orcheſter⸗ leiſtung des Abends bildete indeſſen die Wie⸗ dergabe der„Kleinen Suite“ von Carl Niel'en — dank der hingebungsvollen Arbeit des Diri⸗ genten Muſikdirektor R. Müller. Das Or⸗ cheſter folgte ihm mit der Aufmerkſamteit und Gewiſſenhaftigkeit, die dieſes ſtimungsvolle, klangſchöne Werk erheiſcht. Neben den Orcheſterſtüchen hörten wir zwei Geſänge von M. v. Schillings„Nach getaner Arbeit iſt gut ruh'n“ und„Freude ſoll in deinen Werken ſein“. Jrene Koch(Alt) ſang ſie mit ſchöner, ſehr ſicherer Stimme, die ſie allerdings noch beſſer in den Wagner⸗Liedern„Träume“ und„Schmerzen“ entfalten konnte, und trug ſo viel zum härmoniſchen Verlauf des Abends bei. W. L..-B Kriegsdichter treffen ſich Im Bismarck⸗Saal des Harnack⸗Hauſes fand am Dienstagnachmittag eine erſte Beſprechung der dieſer Tage zu einem Treffen in Berlin verſammelten deutſchen Kriegsdichter mit den Veranſtaltezn ſtatt. Reichskriegsopfer⸗ führer Oberlindober, der Amtsleiter der NS-⸗Kulturgemeinde, Dr. Stang, und Stadt⸗ ſchulrat Dr. Meinshauſen begrüßten die deutſchen Dichter des großen Krieges, von denen etwa 60 in der Reichshauptſtadt zuſammenge⸗ kommen ſind, aufs herzlichſte. Ein anſchließender Empfang durch Reichslei⸗ ter Alfred Roſenberg im Goethe⸗Saal des Harnack⸗Hauſes bildete die eigentliche Eröff⸗ nung des Dichtertreffens.„Es ift das exſtemal“, ſo erklärte Roſenberg,„baß die Dichter des Weltkrieges zuſammengerufen worden ſind. Ihnen dankt die nationalſozialiſtiſche Bewe⸗ gung. Auch nach 1918, als Verzweiflung in Deutſchland herrſchte, haben Sie ein großes Vermächtnis gepflegt. Wo Reisgen war, haben Sie den unvergänglichen Mut deutſcher Män⸗ ſie die Polizei daran zu hindern verſuchte, und gelangten zum Präſidentſchaftspalais, wo ſie der Sekretär des Präſidenten empfing, Die Ausſätzigen proteſtierten gegen ihre Iſo⸗ lierung und behaupteten, Tuberkuloſe ſei ge⸗ fährlicher als Ausſatz. Sie würden iſoliert, während dem Schwindſüchtigen keine Qua⸗ rantäne auferlegt werde. Polizeibeamte führ⸗ ten darauf die Ausſätzigen in das Hoſpital zurück, nachdem ihnen der Sekretär des Prä⸗ ſidenten verſprochen hatte, ihren Proteſt dem Präſidenten zu unterbreiten. * Rio de Janeiro, 7. Oktober. Seit zehn Tagen gehen in der Provinz Rio Grande do Sul Wolkenbrüche nieder, die große Teile der Hauptſtadt Porto Alegres über⸗ ſchwemmten und Hunderte von Familien ob⸗ dachlos machten. Der Fluß Guahyba droht auch das Geſchäftsviertel Porto Alegres zu überſchwemmen. Dinter im bayeriſchen Doralpenland München, 7. Okt.(HB⸗Funk.) Nachdem in den Bergen der Winter ſchon vor mehreren Tagen eingezogen war, iſt jetzt auch im bayeriſchen Alpenvorland ein Winterein⸗ bruch erfolgt. In der Nacht zum Mittwoch fiel im ganzen Voralpenland bei empfindlichem Temperaturrückgang Schnee. Wenn der Schnee auch vielfach mit Regen vermiſcht war, ſo zeig⸗ ten ſich doch Mittwoch früh ſelbſt in den Städten, ſo z. B. in München, die Dächer und Grünan⸗ lagen im weißen Kleide. In den Vormittags⸗ ſtunden hielt der Regen⸗- und Schneefall unver⸗ mindert an. In Traunſtein lag der Schnee am Mittwochmorgen bereits 10 Zentimeter hoch. In den Bergen hat ſich erneut ergiebiger Schnee⸗ fall eingeſtellt. In London brach am Mittwochvormittag ein wilder Streik des Autobusperſonals aus. Von dem Streik werden 1400 Taxis und 548 Autobuſſe betroffen. „Die fjundeleine, eine verbotene waſfe⸗ Das Nachspiel zum unruhiqen Sonniag in paris Paris, 7. Okt. Zehn der am Sonntag anlüfßlich der natio⸗ nalen Gegenkundgebungen gegen die Kommu⸗ niſten im Prinzengarten und auf den Champs Elyſées verhafteten Perſonen hatten ſich am Dienstag vor einem Schnellgericht zu verant⸗ worten. Das erſte Urteil wurde gegen einen Hand⸗ lungsgehilfen aus Le Havre ausgeſprochen, der zum Beſuch der Automobilausſtellung nach Paris gekommen war und der gerade auf einem Spaziergang auf den Champs Elyſées verhaftet wurde. Hiergegen ſetzte er ſich zur Wehr. Die Folge war nun, daß er jetzt wegen Widerſtandes gegen die Polizeigewalt zu ſechs Tagen Ge⸗ fängnis ohne Bewährungsfriſt verurteilt wurde. Ein 42jähriger Rentner aus Paris hatte ſich ner beſungen, und wo Ehrvergeſſene in der Regierung faßen, haben Sie die Verkörperung der deutſchen Ehre geſtaltet und geſchildert. In⸗ mitten eines großen Zuſammenbruchs haben Sie mit neuem Glauben geholfen, die deutſche Zukunft aufzurichten. Und wenn nach den bis⸗ herigen fünf Dichterwochen der NS⸗Kulturge⸗ meinde jetzt eine ſechſte mit dem Motto„Wehr⸗ haftes Dichten“ folgt, ſo erſcheint uns das als die Krone einer Kulturpflicht, wie wir ſie verſtehen. Die Dichter, die den großen Krieg 3 ſchilderten, erſcheinen uns heute als eine Brücke von damals zum Jahre 1933. So erwächſt Ihnen die große Aufgabe, die Zeit von damals bis heute in einer Einheit zu ſehen und zu be⸗ greifen. Das Ringen von 1914 bis 1918 hat ja in neuen Formen ſeinen Wiſe wä genommen, und 5 zuletzt mit Ihrer Hilfe wird es hinein⸗ führen in eine große deutſche Zukunft“. 1 Liegnitzer Kulturwoche„Wehrhaftes bolk“ Die Stadt Liegnitz, die gegenwärtig die Liegnitzer Kulturwoche„Wehrhaftes Volk“ veranſtaltet, die bis zum 11. Oktober dauert, ſteht während dieſer Zeit im kulturellen Mit⸗ telpunkt der Provinz Schleſien. Zum erſten⸗ mal wurde eine Kulturwoche unter ein der⸗ artiges Leitwort geſtellt. Die Stadt Liegnitz beabſichtigt auch künftig alljährlich als Auf⸗ takt zur Winterſaiſon derartige Kulturwochen durchzuführen und ſie entſprechend der jewei⸗ ligen Tendenz des laufenden Jahres unter ein beſtimmtes Leitwort zu ſtellen, Alle Kräſte des öffentlichen Lebens, alle Kultur⸗ einrichtungen bzw, kulturtreibenden Organi⸗ ſationen und Vereine geſtalten die Liegnitzer Kulturwoche„Wehrhaftes Volk“ zu einem Ge⸗ meinſchaftswerk, welches bewußt auf der Grundlage der Volksgemeinſchaft die großen Ziele von Partei und Staat fördern ſoll. Träger der Kulturwoche ſind die Stadt Liegnitz, die Kreisleitung Liegnitz der NSDAP und der Ortsverband Liegnitz der NS⸗Kultur⸗ gemeinde. Im Rahmen der Kulturwoche wurde 100 O00 Rm-5pende des Jentealverlags Starke Beachtung des WoHW in England München, 7. Oktober. Reichsleiter Amann hat namens des Zen⸗ tralparteiverlages der NSDAc zum Winter⸗ hilfswerk des deutſchen Volkes 1936/37 wie in den vergangenen drei Jahren auch diesmal wieder 100 000 RM zur Verfügung geſtellt. Die Eröffnung des deutſchen Winterhilfs⸗ werks und die Rede des Führers finden in der engliſchen Morgenpreſſe allgemein ſtarle Beachtung. Unter Hinweis auf die bisherigen Leiſtungen des Winterhilfswerks werden die in dieſem Jahr vorgeſehenen Maßnahmen ge⸗ ſchildert. Die„Morning Poſt“ bringt über den eigentlichen Rahmen des Berichts hinaus eine Schilderung, wie die Winterhilfs fammlungen in dieſem Jahr mr werden und welche Vorbereitungen getroſfſen worden ſind. voe dem Trauerakt für öömbös in der Münchener Reſidenz München, 7. Okt.(HB⸗Funk.) In der Münchener Reſidenz wurden am Mitt⸗ wochmorgen die letzten Vorbereitungen für die feierliche Aufbahrung der ſterblichen Hülle des ungariſchen Miniſterpräſidenten Julius von Gömbös getroffen. Die Ueberführung er⸗ folgt in der Mittagsſtunde vom Sanatorium Neu⸗Wittelsbach aus. Der zur Halle des Kai⸗ ſerhofes der Reſidenz führende Säulengang iſt mit Lorbeer und Pylonen geſchmückt worden, Im Hof ſtehen gleichfalls ſchwarzumhüllte Py⸗ lonen mit Opferſchalen. Die Halle des-Kaiſen⸗ hofes ſelbſt wird entſprechend dem tiefen Ernſt der Gedächtnisſtunde mit mächtigen ſchwarzen Tüchern ausgeſchlagen. Lorbeerbäume und Py⸗ lonen vervollſtändigen auch hier den Trauer⸗ ſchmuck. Im Hintergrund des Raumes ſtehen große Leuchter mit Kerzen. Die künſtleriſche Geſtaltung der Aufbahrung wurde Profeſſor Georg Buchner übertragen. Von 13.30 Uhr bis 15 Uhr hat die Münchener Bevölkerung Gelegenheit, dem verewigten großen Staatsmann der ungariſchen Nation die letzte Ehre zu erweiſen. 3 f wegen der Anklage, einen Polizeibeamten ge⸗ ſchlagen zu haben, zu verantworten. Da er im Beſitze einer Hundeleine war, die vom Ge⸗. richt als verbotene Waffe() angeſehen wurde, lautete die Straſe auf nicht weniger als drei Monate Gefängnis ohne Bewährungs⸗ friſt! Ein Schlächtergeſelle, der, wie er erklärte, gar nicht an den Kundgebungen teilgenommen hatte, ſondern lediglich zu einer Fußballveranſtaltung gegangen war, wurde wegen Tätlichleiten gegen einen Polizeibeamten zu 14 Tagen Gefäüngnis ohne Bewährungsfriſt und einer Geldſtrafe ver⸗ urteilt. Unter den Verhafteten befand ſich auch ein ſchweizeriſcher Staatsangehöriger, der zu 1. Tagen Gefängnis ohne Bewährungsfriſt und mit Ausweiſung aus Frankreich beſtraft wurde, —————-————————————————————————————————————————— die Ausſtellung„Wehrhaftes Volk“ eröffnet, die ſich in folgende Abteilungen gliedert: 1. Jugend und Sport; 2. Arbeitsdienſt; 3. Wehr⸗ macht; 4. SA, Ss und NSͤg; 5. Luftſport und Luftſchutz; 6. Der Wehrgedanke im Schriſt⸗ tum und 7.„Wehrhaftes Volk“ in Werken der bildenden Kunſt. Beſondere Erwähnung ver⸗ dienen die Kaſernenbeſichtigungen und Vor⸗ führungen der Wehrmacht. Am 4. Oktober wurde eine alte Kaſerne beſichtigt, währen am 11. Oktober eine neue Kaſerne, und zwg die an der Siegeshöhe, zur Beſichtigung freigegeben wind, wobei beſondere Vorfüh⸗ rungen der Wehrmacht erfolgen. Den Ab⸗ ſchluß der Kulturwoche bildet ein Milität⸗ Großkonzert. Eröffnung der ſchleſiſchen dandes muſihſchul In Breslau wurde mit einer Feier die Schleſiſche Landesmuſikſchule er⸗ Aun mit deren Leitung Profeſſor Boell⸗ Köln betraut wurde. In ſeiner Anſprache hoh Oberbürgermeiſter Dr. Fridrich die große des Muſiklebens für das Grenz⸗ land Schleſien hervor. Aus dieſem Gru abe ſich die Stadt trotz mancher Sorgen ründung der Schleſiſchen Muſikſchule ſchloſſen, nachdem auch Reichsminiſter Ruff und die Reichsmuſikkammer das Werk finan⸗ ziell gefördert hätten. Der Vertreter des Reichs⸗ erziehungsminiſters, Profeſſor Dr. Weber, tellte die völkiſche Bedeutung deutſcher Mel⸗ terwerke der Muſik für das Kulturleben im Grenzland heraus. Dann ergriff Reichskultur ſenator Ihlert das Wort. Er wies darauf hin, wie groß noch immer die Not unter den 93 000 Berufsmuſikern iſt, von denen die mel⸗ ſten nur ein kärgliches Daſein führen. Zurück zuführen iſt dieſer Zuſtand hauptſächlich dar⸗ auf, daß ihre Ausbildung lediglich 4 ſchäftlichen Grundſätzen erfolgte und 5 unzulänglich war. Bei der Gemeinnützigkeit, die ein Grundſatz dieſes neuen Kultur⸗Inſti⸗ tuts ſein ſolle, habe die Reichsmuſikkammer freudig ihre Unterſtützung zugeſagt. 3 Linkskabin die Stelle leben. Be politiſch n Campo wo auf 6000 K Beſonders rungswut und Prieſter mit ſeinem N ſeine Angabe chen in Madr Madrider At gen durch di — boeenba kzs gibt nich Der Englät Hauptſtadt ſt Köpfe abg ——— Di Es agibt L Für ſie w turepoche und und Zerſtörun unſerem Volk 30. Januar 1 gangen. Was —5 ſicher iſt f Für dieſe Mi turritter, ſie nationalen K —— des? ſanden auch gab es einr warmen, die Fiſch noch Fl Feigen, die fanden, was hatten, oder die die unſten mus jämmer ſchließlich die „ 7. Oktober, nens des Zen⸗ zum Winter 936/37 wie auch diesm ung geſtellt. Winterhilf finden in d lgemein ſtar die bisherigt s werden daßnahmen Poſt“ brin des Berich e wun durchgefſt derführung n Sanatoriu zeibeamten ge⸗ ten. Da er im r, die vom Ge⸗ er erklärte, gar enommen hatte, illveranſtaltung ——————— Bolk“ eröffn n gliedert: ienſt; 3. Weh k; 5. Luftſpo nke im Schrif in Werken d rwähnung ve zen und Vo m 4. Oktob ztigt, währen Beſichtigung ndere Vorfüh⸗ f Reichskultur⸗ r wies darauf Not unter den denen die mei⸗ ühren. 3 iptſächlich d glich nach g und hau meinnützig Kultur⸗Inſt )smuſiklam agt. „Hakenkreuzbanner“ 7. Oktober 19360 ——————— Kondſe Morcd Branc —— —— .4————— — 2• rschütternde Tatsachen-Bilanz Die beiden bisher veröffentlichten Teile dieſer Aufſatzreihe ſchilderten die Ent⸗ wicklung von dem durch ein ungerechtes Wahlſyſtem zu erklärenden Stimmzettel⸗ Sieg der ſpaniſchen„Volksfront“⸗Parteien bis zu den erſten„Taten“ des Madrider inkskabinetts. Jetzt war in Madrid das Blutregime der Anarchie an die Stelle der Ordnung getreten und die Bevölkerung hatte furchtbare Tage zu durch⸗ leben. Beſonders grauenvoll waren die täglich vorgenommenen Erſchießungen politiſch mißliebiger Perſonen. Ein Augenzeuge, der in nächſter Nähe der Caſa del Campo wohnte, hat die Zahl der Hinrichtungen allein in Madrid bis zum 30. Auguſt auf 6000 beziffert Beſonders abſtoßend tobte ſich die Zerſt ö⸗ fungswut der Roten gegen die Kirchen und Prieſter und alles, was mit religiöſem Ge⸗ zuſammenhängt, aus. Ein Engländer, der nit ſeinem Namen die volle Verantwortung für e Angaben übernommen hat, hat 21 Kir⸗ n in Madrid gleichzeitig brennen ſehen. Das Madrider Amtsblatt hat dieſe Brandſtiftun⸗ durch die von ihm lakoniſch regiſtrierten Kindesalter entwachſene Mädchen geſchändet und dann durch Maſchinengewehrfeuer beſtia⸗ liſch ermordet wurden. Die Fälle, wo die Prie⸗ ſter an ihren Altären getötet wurden, ſind nicht zu zählen. In einem Fall jagten Dutzende von Männern auf der Straße hinter einem Unglück⸗ lichen her, der im Verdacht ſtand, ein Anhänger der Nationaliſten zu ſein. Als ſie ihr Opfer er⸗ reicht hatten, zerriſſen ſie es, nachdem ſie es erſchoſſen hatten, in Stücke, die ſie — Fsenbahnen—orortbahnen— Hauptsfraßen..—Wassenleifung —laäe Höhen in Hetern.—marsch der Tuppen des ben. fpanco. ſchließlich in einer Kirche aufhäng⸗ ten. ¶ Dochroms 5/0fi poge buadarrema V. Llool e, Se, 7⁵˙555 5 G000 A* Ze 40 7 75 * ohillolbs Kcer Sronr 35³ SDoſbeſö, 2 8* —— — 00 7 . V MννðEιtes oflcuhenoa X 5 ½% Ae, beN Hencamd, 8 3 See N e, ooon. e eſßnanes — MNooſund Sloroſes 5 5 C. (e de 0 Amenara 2 * Ghuner Ghaullenn e 3 0 Inng*+= 22 —5 7 Ache. 2 O„ Haranſuer ſde anmghüin olefſ 3 Auenme, ſer 22 25 2 4 Aam, olß Lpebene, — gfen cefun, ſes Transportes verlangte. 5 anzeuu, 7 ſaee 51 Laſmem— De ſo f ons —— 22—— 75 — 7 228—. 4 /lugolsirs 10 6 om Grauenvoll war das Geſchick, das der Biſchof von Jaeén erlitt. Er war auf Befehl der Ma⸗ drider Regierung verhaftet wor⸗ den und ſollte nach Madrid ge⸗ bracht werden. In einer Vorſtadt von Madrid, in Villaverde, wurde der Zug mit den Gefangenen von einer raſenden Menge angehalten, die die Auslieferung des Biſchofs und der übrigen Gefangenen die⸗ Nach zwei Telefongeſprächen mit dem Innenminiſterium erhielt die Zi⸗ Aeue b. Anbiie g⸗ 4— vilgarde ſchließlich die Erlaubnis zur Auslieferung der Gefangenen. Der Biſchof von Jaén wurde vor ſeiner Ermordung vollkommen nackt, umgeben von ſchreienden O A Cucbol lls, Straßenmädchen, durch die Stra⸗ VDerkFnulammfum ſnauniu usrückungen der Feuerwehr zum Löſchen von irchenbränden ſelbſt unfreiwillig zugegeben. Seit dem 25. Juli wird in Madrid keine katho⸗ liſche Meſſe mehr geleſen. gibt nichts örauenvolleres Der Engländer berichtet weiter, wie in der Hauptſtadt ſterbenden Prieſtern die Köpfe abgeſchlagen, junge, kaum dem ßen von Madrid geführt. In den über zwei Monaten, die inzwiſchen der Bürgerkrieg ſeit ſeinem Ausbruch gedauert hat, ſind Hekatomben von Menſchen als Opfer der roten Anarchie gefallen. Die Schätzungen gehen auseinander und liegen zwiſchen 80 000 und 100 000 Menſchen. Die meichen von ihnen ſind von dem aufgeſtachelten roten Mob gemor⸗ det worden, und ihre Hinmetzelung entſprach keiner militäriſchen Notwendigkeit. Auch jetzt iſt noch nicht abzuſehen, wann dieſem Morden Mehr Mut und mehr Verantwortung Die kritikloſe Kritik und das fnſehen der journaliſtiſchen Arbeit Es gibt Leute. die die Frage„aut oder chlecht“,„Kunſt oder Kitſch“ einfach in das llige Schema„Pg. oder nicht“ gepreßt haben. ach dieſer wunderbar ungefährlichen Anwei⸗ ſung verteilen ſie nun allzeit begeiſtert ihr wortreiches Lob, oder ſchleudern— allerdings uch nur in ganz ſicheren Fällen— ihre Blitze der Verdammung. Für ſie war die jüdiſch⸗liberaliſtiſche Kul⸗ turepoche und die ganze unterirdiſche Wühl⸗ und Zerſtörungsarbeit der kulturvernichtenden, unſerem Volke feindlichen Kräfte pünktlich am 30. Januar 1933, nachts 12 Uhr zu Ende ge⸗ gangen. Was ſeit dieſer Stunde geſchah, war ſicher iſt ſicher— über alles Lob erhaben. ür dieſe Muſterkritiker gab es keine Konjunk⸗ rritter, ſie wußten nicht, daß es auch einen onalen Kitſch gibt, ſie ſtörten ſich nicht an ragen des Taktes und des Geſchmacks. ſie inden auch„Nachtgeſchirre mit ſchwarz⸗weiß⸗ btem Rand“, oder Kloſettpapier mit den Fah⸗ en der Bewegung noch für eine zu fördernde ropagandatätigkeit. Der Journalismus der Umbruchszeit begann die herrlichſten Blüten zu treiben. Da gab es einmal die Vorſichtigen, die Lau⸗ armen, die nicht ja und nein ſagten, nicht Fiſch noch Fleiſch waren. Dann waren da die Feigen, die aus lauter Angſt plötzlich weiß nden, was ſie vorher als ſchwarz verdammt atten, oder die Kaiſer⸗Wilhelm⸗Journaliſten, die die unſterblichen Meiſter des Byzantinis⸗ mus fämmerlich in den Schatten ſtellten und ſchließlich die Begeiſterungsſpezialiſten, die für einen normalen Sprechabend, oder den Ge⸗ burtstag des Blockwartes dieſelben Super⸗ lative auf Lager haben, die ſie für die Hochfeſte der Nation zu vergeben haben. Die alten Kämpfer der Bewegung lachien er dieſe Trapezkünſtler der Weltanſchauung. ie nahmen ſie nichternſt, aber man nahm ſie bisweilen doch zu leicht. Auch ewiges Lob kann gefährlich wie Gift ſein. Was ſchlecht iſt, muß bekämpft werden, was Kitſch iſt, muß als Kitſch erkannt werden, wie wollen wir anders vorwärtskommen? Gewiß, wir wiſſen, daß es das Neue ſehr ſchwer hat, an das Licht zu kommen. Die Wunde, die der Erzfeind geſchlagen hatte, war tief und heilte nur langſam. Dem Geſunden mußte erſt ein neuer Boden bereitet wer⸗ den. Es mußte auch wachſen können. Wir wiſſen, daß es einer verſtehenden pfleglichen Hand bedurfte, aber dieſe liebevolle Förderung und Pflege iſt gleichbedeutend mit Langmut und Gleichgültigkeit gegenüber dem Nicht⸗ können und dem Dilettantismus. Wo wir das große Können witiern, ſollen wir es hegen und pflegen auch dort, wo es noch unvollkom⸗ men und wirr auftritt. Wo aber der Kitſch ſein Haupt erhebt und die Pfuſcher und Nichtskönner triumphieren, da müſſen wir un⸗ erbittlich ſein. Kitſch iſt Kitſch und wenn es zehnmal ein„Unangreifbarer“ fabriziert hat. Der ſich auf ſeine Parteizugehörigkeit be⸗ rufende Nichtskönner iſt genau ſo zu be⸗ kämpfen, wie der auf alle Viere gefallene Kon⸗ junkturritter. Es iſt an der Zeit, daß man den wild⸗ gewordenen Fahnenlyrikern und Flammen⸗ dichterſpezialiſten auf die Finger ſieht, daß man ſich dieſes rauſchende Wortgeklingel einmal bei nüchternem Verſtande beſieht. Und wenn einer meint, das darf man doch nicht, das kann man doch nicht, ſo ſei ihm geſagt, nur der Feigling drückt ſich vor einer kulturpolitiſchen Verpflich⸗ tung. Die wirklichen Könner werden uns nur dankbar ſein, wenn wir den Wortakrobaten und 120⸗Prozentigen einmal an den Kragen gehen. Es geht daß wir eine einfach nicht mehr an, kulturelle Veran⸗ *73 34 auin, ———— Einhalt geboten werden wird. Im Gegenteil läßt alles darauf ſchließen, daß vor dem unver⸗ meidlichen Zuſammenbruch der Sache der ſpa⸗ niſchen Volksfront noch ein weiteres Morden einſetzen wird. Aus Madrid iſt jedenfalls erſt in dieſen Tagen gemeldet worden, daß die Verhaftungsmaſchine un⸗ unterbrochen im Gang iſt. Die Kultur⸗ welt hat ſich empört, als ſie vernehmen mußte, daß Führer des geiſtigen Spaniens— wie der Nobelpreisträger Benavente und der Dra⸗ matiker Alvarez Quintero— wegen ihrer politiſchen Geſinnung hingerichtet wurden. In Madrid ſind alle Gefängniſſe überfüllt. Auch der ehemalige Kriegsminiſter Rico Avello, einſt ein überzeugter Republikaner, iſt verhaftet worden. Wie wird ſich die Volkswut an dieſen Tauſenden von„Geiſeln“ auswirken, wenn Madrid in Kürze vor der Uebergabe an die nationalen Truppen ſtehen wird? Wird ſich dann das Schickſal der 450 Geiſeln von San Sebaſtian wiederholen? Engliſche Beobachter jedenfalls ſtehen auf dem Standpunkt, daß das Blutvergießen in Spanien und ſelbſt in Madrid erſt in ſeinen Anfängen ſtehe. Die kataloniſche Frage Ein beſonderes ernſtes Problem, das man eigentlich neben das geſamtpolitiſche Problem ſtellen muß, bildet die kataloniſche Frage. Neben der Schreckensherrſchaft der FA. der(anarchi⸗ ſtiſchen⸗iberiſchen Förderation) führt die Re⸗ gierung Companys in Barcelona nur noch ein Schattendaſein. Die militäriſchen Operatio⸗ nen der kataloniſchen Milizen gegen Huesca und Saragoſſa ſind kläglich geſcheitert. Dafür hat man ſich deſto mehr im Innern Kataloniens ſelbſt durch ſozialiſtiſche Experi⸗ mente und rückſichtsloſe Verfolgungen der Kirche ſchadlos gehalten. In Katalonien gibt es keine einzige Kirche mehr, weder in den Dör⸗ fern noch in den größeren Städten. In Sitges, einem an der Küſte gelegenen Vorort von Bar⸗ celona, richtete ein aus Barcelona gekommener Trupp von Kommuniſten ein fürchterliches Zerſtörungswerk in der hoch über dem Strand gelegenen altehrwürdigen Kirche an. Die Kommuniſten maskierten ſich dabei mit den koſtbaren beſtickten Meßgewändern und be⸗ nutzten die von ihnen erbeuteten großen Kruzi⸗ fixe als Steckenpferde zu einem karnevaliſtiſchen Freudentanz. In der Abenddämmerung wurde dann aus den Kirchenbildern ein Scheiter⸗ haufen errichtet und entzündet, deſſen Flam⸗ men weithin über die See leuchteten. Wie ſich die Lage in Katalonien, das heute in ſozialer Beziehung einer Welle der Gleich⸗ macherei ausgeſetzt iſt, ſpäter einmal geſtalten ſoll, weiß kein Menſch. Schwärmer träumen von einem von Spanien gänzlich unabhängigen Katalonien, ſo wie es Portugal heute iſt. Es gibt ſogar frankophile Kreiſe, die von einem ſpäteren Anſchluß an Frankreich phantaſieren. Die rauhe Wirklichkeit wird dieſe Träume nach dem Siege Francos zerſtören.(Fortſ. folgt.) In füeze Der Reichskriegsminiſter hat mit dem Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley eine Ver⸗ einbarung beſchloſſen, nach der in der außerdienſtlichen Freizeitgeſtaltung der Ange⸗ hörigen der Wehrmacht eine Zuſammenarbeit zwiſchen der Wehrmacht und der nationalſozia⸗ liſtiſchen Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ſtattfindet. * Die gegenwärtig zu ihrem erſten großen Tref⸗ fen in Berlin weilenden deutſchen Kriegs⸗ dichter ehrten am Mittwochvormittag das Andenken der gefallenen Kameraden des Welt⸗ krieges mit einer Kranzniederlegung am Ehren⸗ mal Unter den Linden. — Zwei italieniſche Bomber ſtießen bei einem Uebungsflug in der Nähe des Flughafens von Ferrarra zuſammen. Die aus acht Mann be⸗ ſtehenden Beſatzungen wurden getötet. * Der öſterreichiſche Miniſterrat hat ein Geſetz über die Ermittlung des Goldkurſes er⸗ laſſen. Die Einkreiſung Madrids Das nationale Hauptquarſier in Burgos meldet neue Erfolge Burgos, 7. Oktober. Der neueſte Heeresbericht der nationalen Truppen meldet erfolgreiche Tätigkeit an den Fronten. Nach Mitteilung des Hauptquartiers in Valladolid ſind die Streitkräfte der natio⸗ nalen Regierung trotz heftiger Stürme und ſchlechten Wetters an der Biskaya⸗Front weiter vorgegangen und haben die Ortſchaft Berria⸗ tua ſüdöſtlich von Ondarroa beſetzt. An der Südfront haben die nationalen Truppen die Ortſchaften Fuenſalida, Portillo und Santa Cruz del Retamar erobert. Nach heftigen Kämp⸗ fen flüchteten die roten Truppen in Richtung Madrid. Beachtlich iſt beſonders die Einnahme von Santa Cruz del Retamar, wodurch die Einkreiſung Madrids durch die Nord⸗ und Südarmee der nationalen Regierung ſtark fort⸗ geſchritten iſt. ſtaltung, nur weil ſie von irgend⸗ einer Parteiſtelle ausging, in den Himmel loben, obwohl wir über⸗ zeugt ſind, daß es ein Bockmiſt war. Wir machen uns ja lächerlich und ſchaden mehr, als wir nützen mit dieſer unehrlichen Kritik. Die Partei iſt heute Deutſchland. Wir haben eine große und gewaltige Verpflich⸗ tung. Und genau wie wir in der Oeffentlich⸗ keit aus dieſer Verpflichtung heraus kultur⸗ politiſche Arbeit leiſten müſſen, müſſen auch die Organiſationen und Stellen, die mit einer kulturellen Veranſtaltung an die Oeffentlich⸗ keit treten, ſich der Verpflichtung der Partei gegenüber bewußt ſein. Gerade die Parteiver⸗ anſtaltung verpflichtet zur höchſten Leiſtung. Für ſie gilt der höchſte Maßſtab. Denn die Par⸗ tei iſt nicht nur die Trägerin des politiſchen, ſondern auch des kulturellen Lebens des neuen Reiches. Aus ihrem Schoße erwächſt die neue Kultur des jungen Reiches. Man weiß heute ſehr klug über die Kriſe der Zeitung zu reden, man könnte ſehr viel mehr über die Kriſe der journaliſti⸗ ſchen Arbeit ſprechen. Da jammern die freien Schriftſteller über ihr armſeliges Le⸗ ben und was ſchicken ſie den Zeitungen: ſei⸗ tenlange lyriſche Ergüſſe, oder ellenlange „Kurzgeſchichten“, die zwar in altgewohnter Weiſe mit den Jahreszeiten, aber um Gottes⸗ willen nicht mit der Zeit und dem Leben gehen. Ganze Waſchkörbe voll Lyrik und Er⸗ zählungen kommen dem Schriftleiter auf den Tiſch, aber vergebens ſucht er darunter ein kleines Erlebnis unſerer Tage, ein Bekenntnis, ein Geſchehnis, das dem Bruder, dem Arbeiter in der Fabrik, im Kon⸗ tor, in der Hütte etwas ſagt. Das müßt ihr ſchreiben, ihr Schriftſteller und ihr werdet wieder Zeitungen finden, die euch drucken, und Leſer, die euch begreifen und verſtehen. Wo iſt die Schriftſtellerin, die über den Alltag der Frau zu ſchreiben weiß, die von ihren täg⸗ lichen Sorgen und Freuden ſchreibt, die ihr rät und hilft? Der Sender La Coruna teilt mit, daß die nationalen Truppen an der Nordfront ſämt⸗ liche ihnen geſteckten Ziele erreicht hätten. An der Front von Toledo ſei durch einen blutigen Sieg über die Roten der Wegnach Madrid freigeworden. Eine Reihe ſtrategiſch wich⸗ tiger Punkte ſei in der letzten Nacht beſetzt worden. Die Sender Teneriffa und Valladolid berich⸗ ten, daß nationale Flugzeuge erneut Madrid überflogen und die Bahnhöfe mit Bomben be⸗ legt haben. Gleichzeitig wurden Tauſende von Aufrufen an die Bevölkerung abgeworfen. Der polniſche Miniſterrat billigte einſtimmig die Auffaſſung, daß für die polniſche Regie⸗ rung kein Grund zur Aenderung der bisherigen Valutapolitik beſtehe. eeee Man hat ſich daran gewöhnt, über die Zeitungen zu ſchimpfen. Wißt ihr auch, daß eine Zeitung ohne lebendige, gute Mitarbeiter ebenſowenig vermag, wie ein Führer ohne Gefolgſchaft? Iſt es nicht erſchreckend, daß auf eine Aufforderung zur kämpferiſchen Mit⸗ arbeit 90 Prozent unſerer führen⸗ den Kulturpolitiker, Dichter und Schriftſteller mit einer Abſage antworteten, weil ſie entweder in Organiſationsarbeit eingeſpannt ſind, ſich nicht exßponieren möchten, oder Wichtigeres zu tun haben? Die ſchriftſtellernden Wolkenkuckucksheimer wer⸗ den endlich aufwachen müſſen aus ihrem Win⸗ terſchlaf, oder wir werden ſie unſanft wecken müſſen. Die Zeit ruft nach Ent⸗ ſcheidungen, überall werden Probleme ange⸗ packt und gelöſt, wir müſſen mitten in der Zeit ſtehen, wir können nicht beſchaulich beiſeiteſtehen. Die Zeitung muß eine Fan⸗ fare des Kommenden ſein, ſie muß fordern und geben, ſuchen und erfüllen. Wir alle müſſen mehr zuſammenſtehen. Ihr Dichter und Schriftſteller und wir Männer von der Zeitung. Denn wir ſchaffen ja alle nur für ein Gemeinſames: für das Volk. Das Volk iſt unſer Leſer. Vergeſſen wir das nicht. Für uns darf es kein Aeſthetentum mehr geben. Unſere Arbeit ruht im Volk und mün⸗ det im Volk. Deshalb ihr alle, die ihr auf dem falſchen Wege ſeid: kehrt um, helft mit, ſchreibt nicht allein über Sonne, Mond und Sterne, ſondern ſeht auch den Arbeiter, den Menſchen neben euch und mit euch. Ihr, die ihr berufen ſeid, mitzuarbeiten an dem Neu⸗ bau unſerer Kultur deren himmelanragenden Fundamente eben der Führer legt, zeigt Mut und Verantwortung, lernt wieder das Gute vom Schlechten und das Echte vom Falſchen ſcheiden. Sagt ja, ja und nein, nein und ver⸗ werft alle Halbheiten. Unſere Zeit, die dem deutſchen Volke eine neue Ewigkeir baut, braucht Männer, aleichgültig wo ſie auch ſtehen. Dr. R. Oberhauser. meunbel Blick übers Cand„ oln un I Versdei- Zuei be 4 So ſang einſ redi bodlſhe meiungen Dor Cuſtſchiffnerkehe nach ordamerika hat ſich bewähet „1200 Jahre Wyhlen“ 3 ward die Wyhlen, 7. Olt, Die aus Anlat der Hei⸗ Rund um den Weltflughafen Rhein⸗Main/ Vorbereitungen für den Bau einer zweiken Halle ſchreiten fort matwoche in Wohlen veranſtaltete heimat⸗ kundliche Ausſtellung„1200 Jahre Wyhlen am(Eigener Bericht unſeres Frankfurter Mitarbeiters) Fher iofß im 155 1. 53 loſt eier eröffnet. rgermeiſter Heribert Mut⸗ 3 3 11 auszuloſten ach denen den Dant aus, die am Zu⸗* Franlfurt a. M.. ott. Am Montagabend de ef Feabt ui. um die Hälfte— Fantein ene 10 doch wie ſtandekommen dieſer Heimatſchau mitgewirkt iſt LZ„Hindenburg“ zu ſeiner zehnten und g iiteibarer Aude eiuobatens du haſt wieder haben und begrüßte befonders herzlich den an⸗ letzten diesjährigen Nordatlantikfahrt geſtartet. Die zweite Halle notwendiger, als in aoͤfehbarer Zeit eine fü genutzt, wie es weſenden Dichter Jakob Schaffner, der Damit iſt die Serie der zehn vorgeſehenen Ver⸗ 8 dige Schnellverbindung zwiſchen der Staodt 3 ene e%% Ae ſuchsfahrten nach Nordamerika abhgeſchloſſen. 3 Fircheif a. M.—* dem Sehede i 5. gen die große Liebe erkennen ließen, mit der Sie hat in ihrem Ergebnis nicht nur in jedem einer—1 der mit dem Weliflughofen chieg ene e 438 ſt 1 belt mit ſeine der Dichter an feiner Heimatgemeinde Wyhlen einzelnen Fall die Zuverläſſigkeit unv unbe⸗ gegebenen Verkehrsbafis. Wie wir bereits vor für Luftſchiffe wie für Flughenge zwingen den braunen Bl dägat b Schaffner, der beranntlich zur Zeit im dingte Brauchbarteit der Luſtſchiſſe als Trüger damen ſind 15 A 95 afise das erſonal zu einem längeren W elnd und trau Jako ner, der be lich zur Ze⸗ des Luftfahrtdienſtes nach Nordamerika erwie⸗ den Aufpau einer zweiten Lu alle vo oſen Aufenthalt auf dem Flugplatz, da es glofterbof Simmeispforte einiae Tage der Er⸗ ſen W e hinaus die luftfahrttech⸗ it Gennh Nach den genehmigten Plänen ſoll ihnen nicht zugemutet werden kann, läglich holung und Ruhe verbringt, wird am kommen⸗ m 0 1 füdweſtlich der erſten Halle eine zweite ent⸗ einen Weg von durchſchnittlich mehr gls Z0 m den Gonntag im Mittelpunkt der Veranſtal⸗ niſchen und geronautiſchen Erſahrung ſiehen, die in ihrer Ankage ſo proſeltiert ſein zur Arbeitsſtätte und nach Hauſe zurückzulegen ende⸗Mebendi tungen des Heimattages ſtehen und u a. zum ſentlich bereichert. wird, daß die Zufſchife Einrichtungen für die Dieſem wbehlonn wird nun durch die Errſch⸗ 1 e,— + Ehrenbürger der Gemeinde ernannt werden. Einfahrt der Luftſchiffe in die Halle benutzt tung einer Wohnſiedlung abgeholfen, die in ger aen Drei Kraftwagen verbrannt Stets voll beſetzt werden können. Vielleicht entſchließt man ſich der Nähe des Slagtsbahnhofes“ Mitteldick er, ne 4 10 ſogar zu einer Doppelhalle, doch iſt darüber die ſtehen wird, Sie ſoll etwa 100 Häuſer u 15 Rönigheim, 7. Oktober. In der Garage Die Nordamerikafahrten haben aber auch ge⸗ Entſcheidung noch nicht gefallen. Mit der Dakenni Einſ pde 4 Str amilienhäufex, die als Heim des hieſigen Wilöbrethändlers Johann Thoma, zeigt, daß eine ſtändige Verbindung zwiſchen Durchflührung dieſes Plans ſtehen aber auch ſtättenſiedlungen mit Gartenland zur Eigen⸗ lenbä der zugleich eine Antovermietung betreibt, ging Europa und Anierika wirtſchaftlich vertrethar noch eine Anzg weiterer Bauvorhahen in bewirtſchaftung gebaut werden. Gewiß A 4 n am Montag früh ein tleiner Omnibus vurch iſt und den Ausbau des Luftfahrtwertehrs auch Verbindung. Rt der Erweiterung und dem dazu auserfehen, einmal das Kerſſtick A ba Vergaſerbrand in Flammen auf. Zwei weitere auf andere Kontinente in greifhare Nähe ge⸗ Ausbau der Nebenräume und Seitengebäude Weltflughafenſtadt zu ſein, die heute noch wie 8 ih 8 Perſonenautos, die in der Garage ſtanden, fain 06 Feinen Wie eiſzeinen an Aut ugplgs lichreit fein morgen aber ſchon Wink en W 4 gelingen wird, aus der Zeppelinreederei auf dem Flugpla ichkeit ſein kann. 1 wurden ebenſalls durch das raſch um ſich grei fit erfahrten auf die Dauer'auch die genügende Anſang nächſten Jahres in Angriff genommen 4 2O ſende Beuer vernichtet. Anzahl von Paffagieren zu erreichen. Alle dieſe werden. Erweiterung der Luftſchiffverbindungen Bedenken ſind durch die Tatſache aufgeräumt Damit wird aber auch gleichzeitig das Woh⸗„Pfirſich a Leichenfund auf den Schienen Wörden, baß baufigb fig die verfügbaren Plätze gar nungsproblem der ſehr zahlreichen Angeſtellten Wie groß das Int Er 4 kanich au Heidelberg, 7, Okt. Auf dem kurzen nicht ausreichten und der notwendige Fahrgaſt⸗ und Arbeiter der Reederei und des Flughafen⸗ Laftſchiffahrtflim en 45 Herbſtesfre Gleisſtüg zwiſchen den beiden Tunnels der weifen immer wieder die in der Preſſe der ven⸗ welke Roſe Reichsbahnſtrecke ins Neckartal bei dem Hei⸗ fedznen Lander unterſtrichenen Veſltebun 1 delberger Gefängnis wurde heute morgen die ie Luftſchiffverbindungen auch auf andere Leiche eines jungen Mädchens gefunden, Ver⸗ 5 11 Stagten, anszupehſen. In dieſer Richtung Ingenieure für den Fernmeldedienſt geſucht ween 7„Telegraaf“, der von Verhandlungen Gleiſe geſtürzt und ſich von einem Zuge über⸗ 3 wiſſen wollte, die Holland wegen Einrichtüng ſobren laffen, Die Unterfuchungen über den Die Reichspoſt ſtellt Anwärter ein/ Ein vielſeitiges Arbeitsgebiet eines regelmäßigen Luftſahrtdienſtes an 2 Fall ſind noch nicht abgeſchloſſen. ländiſch⸗Indien führe. Hierzu teilt die Zeh⸗ Die Deutſche Reichspoſt ſtellt für die zahl⸗ anſtalten, deren Reifezeugniſſe zum Eintritt in pelin⸗Reederei mit, daß vorläufig an eine 8* an dieſem Tage Den Finger abgehackt reichen und umfangreichen Betriebe ihres die Laufbahn des gehobenen mittleren tech⸗ dehnung ihres Beſ ebes nicht gedache werden en n Finger abgeh letenga oferburken, 7. Otlober. Der ſiobenjäh⸗ Fernmeldewefens alljährlich eine niſchen Beamtendienſtes berechtigen, aufge⸗ kann. Sie habe vollauf mit der Ausübung d Mir ei 8 6 rige Sohn des Bahnarbeiters Johann Bau⸗ 44 ahl iunger Ingenienure der fügrt ſein. Paſſagier⸗, Fracht⸗ und Poſtdienſtes Uhr ein grotzes a n ein Alektrotechnik— insbeſondexe der Fernmelde⸗ egg werden nur Bewerber, die Nord⸗ und Südamerika zu tun, zumal der ſlir eſſen mit Ke Gpielkamerad mit dem Beil den Zeigefinger der echnik— als Anwärter für den gehobenen ariſcher Abſtam mup g und vollkom⸗ drang zu dieſen Fahrten im Steigen begriſten Rannheim betei en Fand abcackte, Der S mittleren Beamtendienſt ein. Das Arbeits⸗ men geſund ſind und die Gewähr, dafür iſt. Mit dieſer Auskunft dürften auch die hol⸗ 50 Pfennig — 7 hiefi grankenhaus aufge⸗ gebiet dieſes Perſonals iſt ungenoheſhi groß bieten, daß ſie jederzeit rückhaltlos für den ländiſchen Anfragen beantwortet worden füin, 8 —. + 10 19 ünd vielſeitig, An die Beamten dieſer Lauf⸗ nationalſozialiſtiſchen Staat eintreten. Friſche, was übrigens einer Mitteilung des„Syndiengk Karten hierzu bahn werden deshalb die verfchiedenartigſten ſportgeſtählte Männer, die den Gedanken der voor Luchtſchipperkeer met Nederlandſch⸗Indie“ pen, bei der Kre Anforderungen geſtellt. Volksgemeinſchaft in ſich aufgenommen und u entnehmen iſt, die beſagt, daß man erſt die und am Sonnta Reichsſtatthalter Wagner ſpricht in Offenburg Zi it ſie all„„ ihn auch bereits in die Tat umgefetzt haben, Jertigſtellung des„3 1307 abwarten mülle, O b 7. Okt. Am k nden Sonn⸗ Die Beamten werden, damit ſie allen Auf⸗ werden bevorzugt, ehe man an eine Probefahrt nach Indien deh“ Wan ſichere ſich 9 7 gaben der Fernmeldetechnik, des Betriebs⸗ Die Bewerber dürſen nicht üher ken könne. Das wird aber kaum vor Ende Nachfrage iſt gre ——— iſchaftlich 48 5 10 5 5 dienſtes und des Ferwaltungsdieaftes gewach⸗ 28 Jahre alt ſein. Während der zweijähri⸗ 1937 möglich ſein. pixtſchaftlichen Halle eine Großkund⸗ ſen ſind, unmittelbar nach dem Eintritt zwei gen Vorbereitungszeit erhalten ſie(3. B. in DHie DAc7 ebung ſtatt, bei der Gaulelter und Reichsſtatt⸗ Jahre befonders ausgehildet, Hierbei kann nne Bergltung 3 4 halter Robert Wagner ſprechen wird. äber nur auf einer guten Vorbildung aufgebaut S60 Don sk40 Die Wird der 35er heißen? 5 Am 17. und 1 werden. Von den Anwärtern müſſen daher von rund 190 RM monatlich,“deentſchen' Reichs Wieverſehensfeier der 8. Landwehrdiviſton neben den techniſchen Kenntniſſen Nach der Vorbereitungszeit f am —1 ereitungszeit ſollen ſie als Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 7. Okt. Der amlung für d Lörrgch, 7, Okt, Am Samstag, dem 10. Ok⸗ 128 f11 ſchenimen wog und Sprach⸗ Techniſcher Telegraſenpraktikant in das außer⸗ Aufruf des Verkehrsvereins Nu an d4 ſm Volkes 193 tober findet in der Städtiſchen Feſthalle in Lör⸗ ennkniſſe verlangt werden. planmäßige Beamtenverhältnis übernommen Weinſtraße, in dem er um Vorſchläge für die Fammelaktion i rach die Wiederſehensfeier der t Für die Einſtellung kommen nur Bewerber werden, Dangch bieten ſich ihnen nach ihrer Taufe des neuen Weins aus Anlaß des rtragen wor der 8, Landwehrdiviſion gemeinſchaftlich mit in Betracht, die u. a. das Reifezeugnis für die planmäßigen Ameune als Techniſcher Tele⸗ Pfälziſchen Weinleſefeſtes am 10. und 11. 8f oto:„Scha der Vereinigung des ehemaligen Feldartillerie⸗ Oberſekunda einer neunſtufigen öffentlichen grafeninſpektor bei dienſtlicher Eignung und tober in Neuſtadt bat, hat einen außerorden eben!“ Reg. Nr. 8 ſtatt. Am Sonntag iſt eine Feier auf höheren Lehranſtalt oder ein gleich zu achten⸗ Vorhandenſein freier Planſtellen die Beſörde⸗ lich ſtarken Widerhall gefunden. Bis jetzt ſind ms Abzeie der Wohrdfving und am denkmäl der 8. des Zeugnis beſitzen. Die Bewerber müffen fungsmöglichteiten über den Techniſchen Ober. einige tauſend Vorſchläge für dieſe Rament⸗ giſe ausgegeben. Landwehrdiviſion werden Kränze niedergelegt fernek eine zweijährige praktiſche Tätigkeit in telegrafen⸗Inſpektor hinaus zum Amtmann gebung eingegangen. Weinfreunde aus allen Afmerkſamkeit werden. Die 8. Landwehrdiviſion, die zu Beginn Beirieben der eleitrotechniſchen oder fern⸗ der Beſtaſr. Kcyöb, Lungekürzes„Endgehalt Leilen Deuiſchlands haben ſch daran beteiligt, Prenzlandgaue des Weltkrieges hier in der Südweſtecke aufge: mechaniſchen Induſtrie ausgeübt und das jährlich 7000 Rm und geſeßlicher Wohnungs⸗ ja ſelbſt aus dem Auslande gingen Einſens fen der Gaue 2 ſtellt wurde, hielt vier Jahre lang treue Wacht Reifezeugnis einer höheren techniſchen Lehr⸗ geldzuſchuß) und zum Amtmann von beſon⸗ Holſtein, Oſtpre am— und holte ſich unvergängliche anſtalt, möglichſt in der Fachrichtung Elektro⸗ derer Bedeutung der Beſ.⸗Gr. A 2d(ungekürz⸗ land, Weſtfalen, Lorbeeren bei den ſanmdſen, im Oberelfaß, ins⸗ technik“ erworben haben. Die Anſtalt muß in tes Endgehalt jährlich 7800 RM und geſetzlicher Sachſen und Gre beſondere am Hartmannsweilerkopf. der Reichsliſte der höheren techniſchen Lehr⸗ Wohnungsgeldzuſchuß). 3 5 1 chsliſte der höheren techniſchen vehr. Bewerhungsgefuche mit Lichtbild, ſelbſ per⸗ mann faßtem und handgeſchriebenem Lebenslauf find therapeut werwolles)5 3 F Jmſe und Nachweiſe an das Perſonalbüro rrrer— Hellcd Aſſet„id“.We 4 unter Beifügung der vorſtehend geforderten Un 2 fiöche und fiellner worden 9 ku des Reichspoſtzentralamts, Berlin⸗Tempelhof, 3 Schöneberger Straße 11/15, 3 richten. Nähere dungen ein ſo aus Luzern aus Eger d Wie das Kreisa Auskunft ertellen auch die Reichspoſtdirektio⸗ Zwittau in der? lowakei, oh poeben mitteilt, Die IV. Gauprüfung durch die Arbeitsfront hat in Vaden⸗Vaden begonnen nen, Geſuche von Wewerbern, welche die por, felne deutſche Gegend. Unter den liober angeſagt ſtehenden Annahmebedingungen nicht erfüllen, überwiegen die Ramen, die mit dem arößien fodt a, d, Weinf Baden⸗Baden, 7. Oktober. Zum vierten Polizei zu Amace und ihr die Möglich⸗ ſind zwecklos. Ereianis des. Jahres, den Olvmpiſchen Zpie. hen werden, 2 Male veranffaltet die DAß, Gauarbeitsge⸗ keit zu gehen, den Schwindler feſtzunehmen. len in Zufammenhang ſtehen, Olpmpia⸗Weim en werden. fiense ür die WaplzeMrdem N 405 1 1 ng ne Küfen del Zum Großfeuer auf Maria Roſenberg enmge das find nur ein Sonntag, den üttengewerbe im Baden⸗Badener Kurhaus on Einziehern erhoben, gar Beiſpiele daraus. Der diesjährige Put⸗ ellungen er 95 Köch⸗ und Kellnergehilfenprüfung füx die fiſegene ben einbezahlt oder bar⸗ 5450 i leitag die Wiederbeſezung des Mbeinlantes** aus den Gauen Baden und Sgar⸗ geldlos überwieſen werden. und Wallfahrkzort Marig Rofenbera bei Wald⸗ Wit deutſchen Truppen and der regenrerthe z. 18 Kochlehrlin nd 8 Kellnerlehrlinge 4 S pfalz Rochlehrlinge u Fellnefehrling fiſchbach angerichtet hat, läßt ſich jetzt ungefähr F Aeie Eia unterziehen ſich vor einer Fachkommiſſion der Im Hausflur tot aufgefunden J4 5 5 5 9 J 9 ſſe abſchätzen. De m Brand ſind U, a, zum Opfer dungen auch waren, ſo beſteht doch immer noch Preisa theoretiſchen und praktiſchen Prüfung. Am 0* 79 Montag zwurde die theoretiſche Wrüfung, gofol⸗ Dadenz Baden, 6. Htt. Der 21 Ighre. Jlallen übez 2000 Bentner Heat hob, Bemſer; die Möglichteit, d Piest bie Lehrlinge batten ein Slweieungs⸗ alte Erich Leimer von hier wurde am Mon⸗ Grummet, 180 Zentiner ungedroſchener Haſer, ſungen hupehe Mie Frift ur E Hohe Ge reibe beru en u achbe⸗ tagabend gegen is Uhr im Hausflur Lichten⸗ 280 Zentner ungedroſchenes forn, 200 Zentner Lche Dngen aib ugebe zeient taler Straße 6 tot aufgefunden. Wahrſcheinlich ungedroſchene Gerſte, alſo die geſamte Ernte ſiabz 10 5 einiraße An 94 Am Abend folgfen Fachvortrüge über das wollte der junge Mann, dem übel geworden von 170 Morgen Land. Außerdem ſind viele ſcie a en m er Vor 1 Tranchieren vor dem Gaſte, über verſchiedene T4 muß, im ſich erholen. Da hat Zentmer ſonſtiger Vorräte, wie Oelkuchen, Arten von Miſchgetränken' und über Lecker⸗ hn dann der Tod überraſcht, der vermutlich Sojaſchrot uſw, verbrannt, Der Gebäudeſcha⸗ gangenen Jahrer biffen und Raritäten der Küche, durch Herzſchlag erfolgt iſt. den wird auf 70—80 000 Mark, der Geſami⸗ Die Kalmitſtraße geſperrt 4 emeinſchaft„Ki er zweite Tag iſt der praktiſchen Prüfung ſchaden auf etwa 120 000 Mark aeſchützt. Die Maitammer, 7. Ott. Die Gemeinde Ma jhren Urlaub du Ermittelungen der Gendarmerie Waldfiſchbach kammer hat mit Wirkung vom 5. Oktober die utſchlands aus ewidmet, Die Kochlehrlinge haben die verſchie⸗ 4* E. denen Speſſenfolgen für den Mitfags⸗ und Oos— Baden⸗Baden mit Triebwagen nach der Brandurſgche haben bis jetzt noch kein Kalmitſtraße für den Fahrverkehr geſperri, da 3 gewaltige Oz den Urlauber üb Abendtiſch vorzubereiten und zu kochen, die Baden⸗Baden, 6. Okt. Mit Beginn des greifbares Ergebnis gezeitiat, an dem noch nicht chauſſierten zweiten Teil ſich Kellner die Tiſche zu decken und zu ſervieren. Winterfahrplanes verkehren auf der Strecke einige lebensgeſährliche Stellen zeigen, ſo dah Baden⸗Baden⸗Stadtbahnhof und Baden—Oos Anter den Zug geraten die Gemeinde die Verantwortung nicht mehr Rorden oder dei übernehmen kann. Erſt nachdem auch der zweiſe getragen haben, verſuchsweiſe die bekannten Triebwagen der n. en nerr preer lam nen. ig2 F 5ie defee ji ve Der Stuttgarter Poli eipräſident, Vorſtand— und auf verſehentlich in ein Abteil 2. Klaſſe des Zuges für den Verkehr wieder freigegeben werden, Geprüge gab un des Württembergiſchen andeskriminalpolizei⸗— ge geſtiegen und wollte, als ſie ihren Irrtum be⸗— Jetwas Wertvoller Rraze A Faan has d i areeh 210 15 iung Unter die Oberlandbahn geraten Erholung: näml ** 1 rau ſtürzte dabei vom Trittbrett und gerie„ie n 15 A irmen, Aer Gtsvoßzieher auf⸗ Römiſcher Gutshof aufgefunden unter den Zug, der bereits angefahren war., Sie 55— 155 Gethe oin Aekan 30. Steueramtes oder als Gerichtsvollzieher auf⸗ Sückingen, 7. Okt. Am Hochrhein bei Murg wurde einige Meter weit mitgeſchleift, wobei eger Bon nn Hindenburgni 5 ——98 ältere Frauen, die Hausbeſitzerinnen ſtößt man auf dem hochgelegenen Ufergelande ihr ein Bein von den Rädern abgequetſcht 14 Oberlandbahn erfaßt und eine Stre 2 Wenn in dieſen f Millionen deu Schichten und B ind, aufgeſucht, um ihnen unter der Porſpiege immer wieder auf Funde, die Aufſchluß geben wurde. le mit-. ung, ſie 115 noch Gebäudeſtener ſchuldig, Geld über die Anize Ke Beſiedlung durch die Faf des Meaenfnt 22 leß A Wandern und 1 abzunehmen, Die Perſönlichkeit dieſes Betrü⸗ Römer. To hat man dieſer Tage auf der Ge⸗ Todesopfer eines Ueberfalls laufen war, 19 21 1 eu Geh f 4 kraft durch Frer ers iſt feſtgeſtellt, Es handelt ſich um den 52 markung Murg Gebäudereſte entdeckt, die nach 5. eine ſchwere Gehirnerſchit⸗ Fahre alten Otto Prelleraus Zwei⸗ dem BPefunde ein hohes Alter auſweiſen muß⸗ Bensheim, 5. Okt. In der Racht auf lieſe 45 Sn ins Krankenhaus ein⸗ BVoltsgenoſf brücken, der ſchon Jab1 ähnliche S winde⸗ ten. Der hinzugezogene Bezirkspfleger für Ur⸗ Freitag wurde der hieſiae Einwohner. farl geliefert. ein Befinden iſt ernſt. Jmal an einer Kr eien begangen⸗ hat. Wahrſcheinlich hat Preller und Frühgeſchichie bat ſefigeſtelt, dah es ſich Dingeldeſn, wohnbaft Schönherger Slraße, Selbſtmord am Hochzeitst und ſie aufforde Stuttgart bereits wieder ne Er wird bei den Gebäudetrümmern um die leberreſte von zwei unbekannten jungen Leuten überfal⸗ ochzeitstag yerfuchen, die Schwindeleien anderwärts ſort⸗ eines römiſchen Gutsboſes handeln muß, Die len und ſchwer verletzt. Der Ueberfallene iſt Emmendingen, 7. Ott Ein 27 gahe fentes undt zufetzen. Die Warnung vor ihm muß deshalb ZSteintrümmer liegen auf einem ſonnigen Hügel ſeinen ſchweren Verletzungen im hieſigen alter Mann ließ ſich am Dienstagfrüh vom J0 Reiſe in Novelle über Stuttgart und Württemberg hinaüsgreifen. unterhalb des Kalparienberges, Einige beſon⸗ Hoſpital erlegen. Die polizeilichen Ermitte⸗ überfahren und wurde ſofort getötet. Was den 7 Morſichtig iſt allerorts geboten. Bei weitexen ders(chöne Jundſtücke ſind dem Heiamimuſeum lungen zur Aufklärung der Angelegenheit ſind jungen Mann, der am gleichen Tag Hochſeit deim, ſo wurde vi Deltugsverſuchen iſt es notwendig, ſofort die in Säckingen zugegangen. bereits im Gange. halten wollte, in den Tod trieb, iſt ünbekaſint, daß ſich unter d — Oktober 7. Oktober 1936 vüht iten fort HBrroß-Mannheim Zwel beſichle des herohes, Wie eine kleine Franzöſin Deutſchland ſieht Herbſt: der bricht dir noch das Herz!. i Auf dem Wege des Schüleraustauſches 12 Tage in Mannheim/ Ein Brief, der die Erlebniſſe ſchildert ward die Welt ſo welk!“ Immer, wenn Der Gedanke, auf dem Wege des Schüleraus⸗ Fer Herbſt ins Land kommt, geht ein Verwun⸗ durch⸗Freude“⸗Fahrt zur Berliner Funkausſtel⸗ tauſches den jungen Menſchen verſchiedener Na⸗ + daß der Sommer ſo überſchnell ver⸗ 0 lung am 28. Auguſt 1936 teilnehmen. allzu wenig genoſſen. In jedem Herbſt en wir uns vor, den nächſten Sommer beſ⸗ Uszuloſten; unb mit jedem neuen Herbſt der jungen Franzöſin und die begeiſterten Schilderungen ehrlich gefreut und wünſchen ihr fenf och hvieder die alte rauer das Herz: tionen die Möglichteit zu geben, fremde Lün⸗ Als 10fähriges ſranzöſiſches Müdchen.— Ferien⸗ und Studientage in afens iſt u du haſt wieder einen Sonnenſommer nicht ſo der, Völker und Sitten aus eigener An⸗ meine Heimat iſt Haute⸗Savoie— war ich über Ze ine ſtän genutzt, wie es hätte ſein können. An trüben, cha t die Eindrücke, die ich dabei hatte, überraſcht biter 9 ä Rebelberhangenen Tagen wird folche Stimmun ſchauung kennenzulernen, darf zweifellos als und ſch gag unummwunden, daß ich pon der maeln ach und übermächtig, Da en keriaeche ein ſtarker Faktor in den ernſten Beſtrebungen Fahrt reſtlos begeiſtert war. Berlin ſelbſt war Ein neues Reichskursbuch e 0 f 48 ſehle Kauiſhen Aee u 0 völkerverbindenden Verſtändniſſes gewertet für mich ein—— S15 Linden mit 15 Selt ziniten Tügen if d Rei 53 szeiten ſon braunen Blättern am Boden fällt leiſe tau⸗ werden. Brandenburger Tor, das Olympia⸗Stadion, die— gen Tac iſt von der*— euge zwinge ir herrlichen Anlagen in Sansſoucei und vieles poſt und der Reichsbahn gemeinſam herausge⸗ 75 a 14 Wwärm durchglutet, und die ein hlauer Him. Beobachtungen⸗ die gerade wir in Deutſchland Berlin, und darüber hinaus Deutſchland, ge. Das Kursbuch glbt der erſchöpfenden hr 30 f leuchtend hoch überwölbt, ſiehſt du allent⸗ bei vielen ausländiſchen Beſuchern, die zum fällt mir. Wenn ich wieder in meine ſüeberficht über die Verkehrsmö lilhkeften jn zurückzulege n nicht Tod und Vergehen, ſondern ſich erſten Male hier weilen, wahrnehmen können. Heimat zurückkomme, werde ich viel Deutſchland auch Auskunft über die wichtigſten irch die Er de, le 7700 a die Pflü⸗ Die teilweiſe recht ungünſtigen Vorurteile, von Gutes von Deutſchland zu erzählen Verbindungen der übrigen Teile Europas und holſen, die agten Gibt ˙5 denen viele junge Ausländer vor ihrer Fahrt wiſſen. Ich möchte nun wünſchen, daß viele die Dampfſchiffverbindungen mit den außer⸗ „Mitteldick er Angebild als dieſes? Vögel aach Deutſchland beherrſcht waren, ſchwinden meiner Landsleute das heutige Deutſchland euxropäiſchen Ländern, Die bahnpoſtführenden üuſer umfaſſer Ahangenen Sträuchern und Bäumen und lär⸗ allerdings angeſichts der tatſächlichen Eindrücke, auch ſehen könnten, ſie würden gewiß dasſelbe Züge des Inlandverkehrs ſind beſenders gekenn⸗ die als Heim gen fommerlaut. Reiſes Obſt leuchtet aus die ſie in einem Land des Friedens, der Ar⸗ ſagen. Syanne Brifſaz, Bonneville(Lavoirel. zeichnet.„Der, Vexkaufspreis für das neue Reichskursbuch beträgt RM.50 bzw. RM 250 für die große oder kleine Ausgabe. Schützt die deutſchen Reiſebrieftauben! Die geflügelten Boten ſtehen unter ſtaatlichem Schutz/ Meldung bei Auffinden id zur Eigen Gewiß ſind ſt Kernſtück e heute noch ſer ſchon W heit und Ordnung erwarten, wie Schnee vor der Sonne. So war es auch mit jener kleinen Franzöſin Syanne Briffaz aus Bonneville, die auf dem Wege des Schüleraustauſches nach Deutſch⸗ land fahren durfte und damit Gelegenheit be⸗ kam, unſere Rhein⸗Neckarſtadt, die ſie bisher nur dem Namen nach kannte, einmal gründlich kennenzulernen, Volle zwölf Tage weilte das lrtenbäumen, Wilder Wein überglutet die gusmauern flammendrot und glanzſprühend. und Dahlien brennen bunt in allen Gär⸗ ühnebel haben die Erde überraucht, aber llen nieder in den erſten Vormittggsſtun⸗ A. So trägt der Herbſt ſeine zwei Geſichter. le ſagt doch Detlev von Lilieneron: „Pfirſich an der Gartenmauer, ranich auf der Winterflucht. Herbſtesfreuden, Herbſtestrauer, Wir haben uns über den aufrichtigen Brief bindungen n agolgfn slande iſt, b reſſe de welke Roſen, reife Frucht.“ 30 Alljährlich werden Hunderttauſende deut⸗ klehrte Reiſebrieftauben, die bis jetzt noch nicht 105 R E ſcher Reiſebrieftauben zu großen Wettflügen Anſtalten getroffen haben, den Heimatſchlag h auf an lichkeit geboten wurde, die Reichshaupi⸗ ausgeſandt. Nicht alle von ihnen haben das wieder aufzuſuchen, unbedingt zu melden. r Richtung h Einto ſſonnta bei der Gemeinſchaft f 3 Glück, hindernisfrei die Heimat zu erreichen; Die Reiſetaube, deren Dreſſur vaterlän⸗ dung des An Eintop 9 4* Stürme, Gewitter und Rebelſchwaden, Schüt⸗ diſchen Intereſſen dient, erfreut ſich ſtaatlichen en Gineig um lommenden Sonntag, den 11. 0k. Dieſe Deutſchlandreiſe und der Auſenthalt in zen und Raubvögel erſchweren ihnen oft die Schutzes. Es können daher Taubenhalter, die nſtes nach Hol⸗ er iſt der erſte Eintopfſonntag des unſerem Lande haben jetzt kurz vor der—* 383 ſie ihnen gar zur 15 teilt die Zey⸗ W 1936/½37. Aus diefem Anlaß findet lehr in ihr Vaterland die kleine Franzöſin be⸗ möglichkeit. In dieſem Jahr war es vor allem ihren Schlägen beherbergen, zur Rechenſchaft g an eine leſem Tage auf dem Friedrichsplatz wogen, in einem recht aufſchlußreichen, netten das überaus ungünſtige Wetter im Juli und gezogen werden. gedacht we Rofengarten in der Zeit von 12—13.30 Schreiben an die Kreisleitung Mannheim die Anfang Auguſt, das die erſten Flüge zu den Die Reiſebrieftaube iſt an einem geſchloſ⸗ Ausübung de bei uns empfangenen Eindrücke anſchaulich zu ſchwerſten Flugprüfungen für die Tauben wer⸗ ſenen Aluminiumfußring, der drei Zahlen idienſtes in grotzes Gemeinſchafts⸗Eintopf⸗ ſchildern. Nachſtehend der Inhalt des Brieſes,* ließ.— ihrem Streben, die trägt, z. B. O, W 206 und unter Umſtän⸗ We der uns von der Kreisleitung gerne zur Schlechtwetterzonen zu umfliegen, weit von den auch an dem Wettfluggummiring leicht fügung geſtellt wurde und der unſere Leſer der Reiſeroute abgedrängt und waren ſchließ⸗ erkenntlich. Reiſebrieftauben können auf jeder lennig. ſicher auch intereſſieren wird. Das kleine Fräu⸗ lich gezwungen, irgendwo Unterſchlupf zu Polizeiwache gemeldet werden. des„Syndle Kaxten hierzu ſind bei den RSV⸗Ortsgrup⸗ lein Syanne Briſſaz aus Bonneville ſchreibt: ſuchen. Viele dieſer vom heimatlichen Schlag rlandſch⸗Indi bei der Kreisamtsleitung der NSB, L 5, 6, 2 auſches iſt neben weggebllebenen kleinen Luftboten wurden von Mannheimer Schachleben ß man erſt d„Der Zweck des Schüleraustauſches iſt ne ehrlichen Volksgenoſſen gemeldet, aber Tau⸗ f Roar 5 am Sonntag an Ort und Stelle zu haben. dem Erlernen einer fremden Sprache auch der, fende, darunter beſte und erfolgreichſte Zieger⸗ Der Bezirk Mannheim hatte am Samstag ch Indien de. ſichere ſich rechtzeitig ein Karte, denn die Land und Leute kennenzulernen. So war es be SDertue eine Sitzung, in der die Frage der Mann⸗ um vor E chfrage iſt groß mir eine große Freude, daß mir— nachdem ich tauben, ſcheinen verloren. Die Verluſte der ſchaftskämpfe und die Verleihung von An⸗ Züchterſchaft ſind in ideeller und materieller erkennungen den Abend faſt füllten. Die In⸗ nun ſchon 12 Tage in Mannheim zuge⸗ bracht hatte— die Gelegenheit geboten war, Berlin zu ſehen, Durch die Vermittlung meiner deutſchen Freundin konnte ich an einer„Kraft⸗ formationen über die Mannſchaftskämpfe gab Turnierleiter Hild(Waldhof), während der Bezirksleiter Händle die Bundesnadel des Badiſchen Schachverbandes an folgende Herren verlieh: B. Schmitt(Pfingſtherg). R. Reit⸗ hoffer(Reckarau), Denzel(Käfertal), Hild (Waldhof) und ſeinen Stellvertreter Mutſchler. Anſchließend fand ein Vortrag Huſſongs über die Schacholympiade ſtatt, die im Gegenſatz zu früheren mehr organiſatoriſch und weniger ſpieleriſch geſchildert wurde. Mehrere interne Beſtimmungen wurden vom Bezirksleiter zur Kenntnis gebracht. Die Schachvereinigung Mannheim⸗Pfingſt⸗ berg wird am Donnerstaga, 8. Oktober, eine außerowdentliche Mitgliederverſammlung ab⸗ halten. Die Tagesordnung wird im Klublokal Stürzel bekanntgegeben. Es ſei ſchon jetzt er⸗ wähnt, daß H. Huſſong am 5. November einen Lehrvortrag halten wird. Beziehung ſehr groß. Es ergeht daher an alle die Bitte, ermat⸗ tete oder vom Raubvogel verwundet einge⸗ Hie Oalß ſammelt für das WHW heißen An I. und 18, Oktober wird im geſamten 9 ellkichen Reichsgebiet die 1. Reichsſtraßen⸗ ,„ 7. Okt, Der iamlung für das Winterhilfswerk des deut⸗ euſtadt an der ſchen Volkes 1936/37 durchgeführt, Dieſe erſte ſchläge für die ammelaktion iſt der Deutſchen Arbeitsfront s Anlaß des bertragen worden, und ſteht unter dem 0. und 11, G. lotto?„Schaffende ſammeln und n außerordem⸗ Bis jetzt ſind dieſe Ramenz⸗ nde aus allen daran beteiligt, lingen Einſen⸗ Weinfeſtſtimmung im Rundfunk Auch der Dienstag brachte Höhepunkte in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen Der Dienstag auf dem Weinfeſt brachte in der Tat allerlei Ueberraſchungen, ohne daß das feſtſtehende Programm eine Einſchränkung er⸗ fahren brauchte. Die Uebertragung der Führer⸗ rede verzögerte den eigentlichen Anfang des Weinfeſtes, das aber anſchließend noch richtig in Abzeichen werden Webereierzeug⸗ Riſſe ausgegeben, und zwar ſind das— um die Aufmerkſamkeit und die Bedeutung unſerer Kenzlandgaue wachzurufen— zwölf Wap⸗ hen der Gaue Baden, Schleſien, Schleswig⸗ Polſtein. Oſtpreußen, Rheinprovinz, Saar⸗ and, Weſtfalen, Pommern, Bayern, Danzig, Sachſen und Grenzmark, Die führenden Män⸗ ler der DAß werden ſich maßgebend an der ſpärlich vertreten war, hing damit zuſammen, daß vielfach die Führerrede in den Kamerad⸗ ſchaftslokalen angehört wurde, und daß man im Anſchluß daran keine Luſt mehr hatte, nach den Rhein⸗Reckar⸗Hallen zu gehen. Aber aufge⸗ ſchoben iſt in dieſem Falle nicht aufgehoben, denn das Weinfeſt geht ja noch weiter. Schwung kam und dann für manche Beſucher ßenſammlung beteiligen. “. Wanderfahrl verſchoben Wie das Kreisamt„Kraft durch Freude“ heben mitteilt, muß die für Sonntag, den 11. Hltober angeſagte Großwanderfahrt nach Neu⸗ fadt a, d, Weinſtraße um acht Tage verſcho⸗ hen werden. Die Fahrt findet alſo erſt am Fonntag, den 18. Oktober, ſtatt. Nühere Mitteilungen ergehen noch. us Eger un Es fehlt w esjährige Pa Rheinlandes der regenreiche ungen für den illionen deutſcher Volksgenoſſen aus allen ein viel zu raſches Ende fand. Mit dem Beſuch am Dienstag konnte man durchaus zufrieden ſein, wenn auch das Faſ⸗ ſungsvermögen der Rhein⸗Neckar⸗Halle ohne weiteres die Anweſenheit weitexer Weinfeſtgäſte erlaubt hätte. In ſtattlicher Zahl waren die den Kameradſchaften des Reichskriegerbundes angehörenden Kameraden erſchienen, die auch im vergangenen Jahr am Dienstag das Wein⸗ feſt belebt hatten. Daß dieſe oder jene Kame⸗ radſchaft durch Abweſenheit glänzte, oder nur preisausſchreiben für alle, Kdcß“⸗Fahrer Hohe Geldpreiſe für das beſte Reiſegedicht und die beſte Reiſeanekdote Erzühler finden, Es gilt, gerade das Gemein⸗ Daß Sylveſter Schäffer durch ſeine aus⸗ S ae wiederum begeiſterte, bedarf wohl keiner beſonderen Erwähnung. Auch der blonde Wilhelm Kunze und der ſtimmgewaltige Paul Schröder⸗Bratz eroberten ſich erneut die Gunſt der Weinfeſtheſucher, die dann noch mit einem kleinen Schützen⸗Ballett überraſcht wurden. Die Kinder tanzten ſo ent⸗ zückend ihre Huldigung der Schützenkönigin, 565 man nur eine Stimme der Begeiſterung hörte. Nach Beendigung des Programms konnten die Mannheimer unzd die vielen auswärtigen Gäſte unter Beweis ſtellen, daß die Worte des Führers bei der Eröffnung des Winterhilfs⸗ werks auf fruchtbaren Boden gefallen waren. Der Anſager Wilhelm Kunze und der Sänger Paul Schröder⸗Bratz hewaffneten ſich nämlich mit WoHW⸗Sammelbüchſen und gingen die Tiſchreihen durch. Das Geld klapperte nur ſo in den Büchſen, denn freudig ſpendete man für die bedürftigen Volksgenoſſen. Die beiden Sammler ließen niemand aus und ſo konnten Das aleiche plant Feudenheim für den 21. Oktober im Klublokal Schneider. Im Silberkranz. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit kann Herr Wilhelm Wolf, ſtädtiſcher Beamter, mit ſeiner Ehefrau Chriſtine, geb. Klein, Grillparzerſtraße 5, feiern. Dem Jubel⸗ paar unſere beſten Wünſche. 10 Die Polizei meldet Er hatte es auf Fahrradpumpen Aoe Am Dienstagnachmittag wurde in der Oſtſtadt ein junger Mann dabei angetroffen, als er ſich an einem ihm nicht gehörenden Fahrrad zu ſchaffen machte, worauf er die Flucht Ae Nach längerer Verfolgung durch eine Zivil⸗ perſon und die inzwiſchen verſtändigte Poli⸗ Nollig warme und weiche 3 Schichten und Berufen wurde es in den ver⸗ ungenen Jahren durch die einzigartige NS⸗ hemeinſchaft„Kraft durch Freude“ ermöglicht, ren Urlaub durch Reiſen in⸗ und außerhalb heutſchlands auszufüllen. Dieſe Fahrten, mögen bgewaltige Ozeandampfer geweſen ſein, die ben Urlauber über die Meere nach dem hohen orden oder den ſüdlichen Küſten Madeiras eirggen haben, immer war es das große Ge⸗ Reinſchaftserlebnis, das den Kdß⸗Reiſen ihr lepräge gab und ſie für alle Teilnehmer zu twas Wertvollerem machte als zu einer bloßen ſchaftserlebnis, das, was die Millionen Volks⸗ genoſſen auf ihren„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Reiſen im tiefſten Herzen bewegt hat, zu geſtalten und in den Vordergrund zu ſtellen. Das Reichsamt Reiſen, Wandern und Ur⸗ laub ſucht gute Novellen, Kurzgeſchichten, Ge⸗ dichte und Anekdoten und ſetzt dafür hohe Geldpreiſe aus. Während für die beſte KdF⸗Reiſenovelle, deren Umfang nicht über 15 Schreibmaſchinenſeiten ſein ſoll, ein Preis von 1000 RM, und zwei weitere Preiſe zu je 400 ſie ſpäter auch mit großer Genugtuung die faſt ganz gefüllten Büchſen der zuſtändigen Stelle zuführen. Ein erfreulicher Auftakt, wenige Stunden nach Eröffnung des Wow Inzwiſchen war auch ein Uebertragungs⸗ wagen des Reichsſenders Siuszgeot angekom⸗ men, denn man war von dem löblichen Wollen beſeelt, die Stimmung des Mannheimer Wein⸗ feſtes für den Rundfunk feſtzuhalten, um bei nächſter Gelegenheit den Hörern einen Aus⸗ ſchnitt aus dem Mannheimer Weinfeſt gehen zu können, Dex Uebertragungsleiter mußte ſich aber mit der Aufnahme noch etwas gedulden 1 in den Rhein⸗Reckar⸗ĩHal⸗ e für Schlef-Aflz perrt Gemeinde 5. Oktoher die ihr geſperrt, da weiten Teil ſich zeigen, ſo ing nicht me auch der zwei ann die Ztrg ben werden, zei, konnte der Flüchtende eingeholt werden. Die Feſtſtellungen ergaben, daß es der Lanafinger insbeſondere auf Fahrradpumpen abgeſehen und in den letzten Tagen mehrere ſolche ge⸗ ſtohlen hatte, weshalb ſeine Einlieſerung in das Bezirksgefänanis erfolgte. geraten een 15 arken nd Rm ausgeſetzt wurden, erhält der Gewinner der—10——— wnunmengh 13 n 2 355 enden Bindeglied der großen beſten Reiſekurzgeſchichte(fünf Seiten) 300 RM, len war mittlerweile ſo„auf Touren“ gekom. genommen wurde der in Schatthauſen be n lisgemeinſchaft. 9 550 lahen niſen legie 1% Km. fe fh Sfeffelns diel züfaut Wieſloch wohnhafte en Jahre alie Wüheim iburgſtraße von Der Preis für das beſte Koͤͤß⸗Reiſege⸗ für die Aufnahme war, So um die erſte Mor⸗ Funk, der am Dienstagnachmittaa in betrun⸗ ine Strecke nin vieſen Tagen das Reichsamt Reiſen, dicht iſt 100 Rehz, für zwei weitere Gedichte je genſtunde konnte man dann daran denken, mit kenem Zuſtande mit einem Motorrad durch die Untere Riedſtraße fuhr und dabei durch ſein die übrigen Verkehrsteilnehmer ge⸗ rdete. dem Mifrofon durch die Tifchreihen zu wan⸗ 50 RM, die beſte dF⸗Reiſeanekdote d 5 — 30 Mun und vet weilers Aiik je 20 fetzun 412 3 auf der Wachsplatte um belohnt. Daneben rhalten die Nerfaſſer 1 Fünf Perſonen verletzt, zwei Perſonenkraft⸗ anderer guten Arbeiten eine Reihe von Troſt⸗ Am Mittwochabend iſt nun Damenwahl und wa gen, ein Motorrad, ein Straßenbahnwagen, preiſen in Jorm von Kdoßß⸗Freiſahrten, Bü- wie man aus dem Porverkauf Fe kahn, zwel Fahrrüder und eine Straßenlaterne lbe⸗ chern uſw. bikſen n 310 1100 Aipanſlt 15 n des Vorfahrts⸗ 5 n Ahend, M 9 ein, rechtes und ſalſches Ueberholen ereigneten ſi 43. ob die Mannheimer Miävel wirklſch in ſo gro: am Dienstag fes funf Verlebtsuniäle,⸗wobet Fen kelſen, Wandern ßer Zahl kommen, daß um die anweſenden der obenangeführte Perſonen⸗ und Sachſcha⸗ e 14 Männer ein heftiger Kampf entbrennt, wie die den entſtand, Zwei der Verletzten mußten und Urlaub, Berlin„Potsdamer Str. 75.„Fachleute“ vorausfagten. nach dem Städt. Krankenhaus gebracht werden. trotz häufigen dern und Urlaub der RS⸗Gemeinſchaft ilt vurch Freude“ einen Aufrufanalle rankenhaus eſn⸗ lisgenoſſen ergehen lüßſt, die ſelbſt ein⸗ nſt, gn einer Koß⸗Reiſe teilgenommen haben, itstag ſie auffordert, ein beſonders intereſ⸗ Ein 27 Sahe es unp typiſches Erlebnis dieſer ofrüh vom zug geiſe in RNovellen⸗ oder Gedichtform zu ſchil⸗ o wurde von der Gewißheit ausgegangen, Ta 0 iſt An ſich unter den Kdoß⸗Urlaubern viele gute Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. Oktober 19³⁰ Ein interessuntes Husschreiben, du ——— Wenige Tage ſind erſt vergangen, ſeit der Führer den 1000. Kilometer der Reichs⸗ autobahn dem Verkehr freigab. Seit jenem 23. September 1933, dem Tag, an dem Adolf Hitler den erſten Spatenſtich bei Frankfurt am Main tat, ein wahrhaft ge⸗ waltiges Werk. Ans aber im Gau Baden erfüllt es mit einem beſonderen Stolz, daß durch unſer ſchönes Land ein großes Stück dieſer einzigartigen Straße führt, daß wir teilhaben dürfen an dem großen Schaffen des nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ lands. And in Mannheim ſelbſt beſitzen wir eine der ſchönſten Einfahrten zu der Straße, die jetzt bis nach Bad Nauheim abwärts und bis Bruchſal aufwärts führt. Dieſes große Werk begeiſtert uns alle. And iſt es nicht gerade unſerer deutſchen Jugend geweiht, die einſt auf den Straßen, die die Väter planten und bauten, da⸗ hinfahren wird als Menſchen eines glücklichen Zeitalters, das durch den gewaltig geſteigerten Willen der Nation herbeigeführt wurde? An die Jugend geht darum in erſter Linie der Wunſch, der Neichsautobahn das Intereſſe zu zeigen. Deutſche Ingenieure, deutſche Arbeiter ſchufen das Werk in ſteter Kleinarbeit, das künftig als ein Teil der Landſchaft zu uns ſprechen wird: die Reichsautobahn. Niemals iſt der Gedanke eines Straßen⸗ baues in ſo großzügiger Weiſe durch⸗ dacht worden. Die alten Straßen, die wir ken⸗ nen, führten von Dorf zu Dorf. Sie ſind dabei unter Berückſichtigung zahlloſer Sonder⸗ wünſche gebaut worden. Und ſo kommt es, daß es in ganz Deutſchland wenig Verkehrs⸗ wege gibt, die auf der kürzeſten, geraden Linie zwei Orte miteinander verbinden. Wunderwerke der Technik Die Reichsautobahnen brechen mit allen bisherigen Verkehrsüberlieferungen Sie ſol⸗ ſen die Schlagadern des motoriſierten Fern⸗ verkehrs fein. Deshalb kommt es für ſie nicht darauf an, ob ſie dieſen oder jenen Ort berüh⸗ ren. Im Gegenteil, ſelbſt Städte werden nach Möglichkeit umgangen und nur durch Zu⸗ bringerſtraßen an die Reichsautobahnen ange⸗ ſchloſſen. Wenn ſie auch Orte meiden, ſo gehen die neuen Straßen auch den Schwierigkeiten des Geländes und des Bodens nicht aus dem Wege, ſondern überwinden ſie ſiegreich unter Anpaſſung an das Gelände. Wo es notwendig iſt, werden kühne Brücken geſchlagen, die— wie die Mangfallbrücke auf der Strecke München⸗Landesgrenze Wun⸗ derwerke moderner Technik ſind. Breite Dämme werden über den Moorgrund hinweggebaut und das Moor teils nachträg⸗ lich unter dem Damm durch Dynamit heraus⸗ geſprengt, damit die Fahrbahn ſich auf ge⸗ wachſenen Boden ſenken kann, teils durch moderne Saugbagger weggeſogen. Ein be⸗ fonderes Geſetz ermöglicht es überall den Wea für die Reichsautobahn freizumachen. Dabei wird auf die Anlieger durch Austauſch von landwirtſchaftlichen Grundſtücken weit⸗ gehend Rückſicht genommen. Was aber bisher weder bei Landſtraßen noch bei Eiſenbahn⸗ linien berückſichtigt worden iſt, iſt die Eigen⸗ art der Landſchaft und dieſe wird bei den Reichsautobahnen vorbildlich gewahrt und er⸗ ſchloſſen. Die Autobahn ſoll kein ſtörender Fremdkörper im Landſchaftsbild ſein, ſie ſoll ſich ihm harmoniſch einfügen. Der gewaltige Plan der Reichsautobahnen, der Kraft und Schönheit in ſich vereint, ſtammt vom Führer ſelbſt. Ausgeführt wird er vom Generalinſpektor für das deutſche Straßen⸗ weſen, Dr.⸗Ing. Todt. Schon während ſeiner Feſtungshaft in Lands⸗ ehend mit dem chäfti gt, das berg hat ſich der Führer ein gigantiſchen Werk be — in ſechs bis ſieben Fahren fertiggeſtellt ſein ſoll und mit einem Netz von 6900 Kilometer ganz Deutſchland überſpannt. Bereits elf Tage nach der Machtübernahme, bei der Eröffnung der erſten Automobilausſtellung im neuen Reich, am 11. Februar 1933, kündigte der Führer die Inangriffnahme und Durchführung eines großzügigen Straßenbauplanes an. Was der Führer verſprach, das hat er gehalten. Am 23. September 1933 ſchon hat er bei Frankfurt a. M. den erſten Spatenſtich für die Teilſtrecke Frankfurt—Darmſtadt getan, die inzwiſchen von Frankfurt bis Bad Nauheim und über Mannheim⸗Heidelberg bis Bruchſal dem Verkehr übergeben werden konnte. Eine weitere Teilſtrecke, München— Holzkir⸗ chen, iſt ebenfalls eröffnet und bildet die neue Ausfallſtraße nach den ſchönen Tälern von Te⸗ gernſee und Schlierſee. Im nächſten Jahre ſol⸗ ken wieder 1000 Kilometer dem Verkehr er⸗ Oasò„ftatenlreuglanner“ fragt die Ougend: —— —— s Gir m Elnvernehmen mit dem deneralinspektor für dus deutsche Straßenwesen dernnsinten Der Führer eröfinete die erste Strecke Frankiurt— Darmstadt 1934 ſchloſſen werden, bis ſich die Teilſtrecken zu ein⸗ heitlichen Verbindungen von Oſt nach Weſt und Nord nach Süd zuſammenſchließen. Von Milliarden hat der Führer geſprochen, die für den Bau der Reichsautobahnen benötigt werden. Das iſt nicht zu verwundern, wenn man bedenkt, daß die Bahnen in einer Breite von 24 Meter gebaut werden und in der Mitte eine beide Verkehrswege trennende Grünfläche erhalten. Auf der Geſamtſtrecke werden Tau⸗ ſende von Brücken gebaut, die teilweiſe die Ingenieure vor ganz neue Aufgaben ſtellen. Jer Bau der Straßen belet die Girtschakt So gewaltig die Summen ſind, die der Bau der Reichsautobahnen erfordert, ſo fühlbar iſt heute ſchon die Wirtſchaftsbelebung, die von dieſem genial durchdachten Werk ausgeht. Es handelt ſich ja nicht allein um Erdbewegungen von unvorſtellbarem Umfang, um die Verarbei⸗ tung von vielen hunderttauſend Kubikmetern Beton und Eiſenbeton, von Hunderttauſenden von Tonnen Stahl und Eiſen. Der Bau wirkt auch auf die verſchiedenen Induſtrien, die Maſchinen⸗ induſtrie, die Herſtellung des ungeheuren Klein⸗ materials an Gleiſen und Spaten bis zur Aus⸗ rüſtung der Lagerbaracken für die Arbeiter. Gleichzeitig nimmt die Automobilinduſtrie einen gewaltigen Aufſchwung; denn das neue, ideale Verkehrsnetz verlangt nach neuen, ſchnelleren ———— für den Perſonen⸗ und Laſtwagen⸗ verkehr. So ſehen wir bei den Reichsautobahnen das alte Wort beſtätigt: Arbeit gibt Brot. Beim Beginn der erſten Teilſtrecke wurden 700 Arbeiter eingeſetzt. Im Laufe des Jahres 1936 wuchs ihre Zahl auf 150 000 an, während allein in Steinbrüchen und direkten Lieferungs⸗ werken weitere 150 000 Volksgenoſſen arbeite⸗ ten. Soweit dieſe Arbeiter vorher ohne Ver⸗ dienſt waren, wird bei ihnen jetzt die Arbeits⸗ loſenunterſtützung eingeſpart, was bei der Be⸗ rechnung der Baukoſten nicht überſehen werden darf. Beim Bau der Bahnen ſind weiterhin zahlreiche Volksgenoſſen, deren wirtſchaftliche Lage beſonders ſchwierig iſt, viele Kriegsopfer und kinderreiche Familienväter bevorzugt ein⸗ geſtellt worden, ſo daß ſich die Arbeitsbeſchaf⸗ Zwischen Mannheim und Heidelberg fung volkswirtſchaftlich im beſten Sinne pro⸗ duktiv auswirkt. Nach der reſtloſen Durchführung des Planes wird Deutſchland ein Automobilnetz beſitzen, das zu den ſchönſten und modernſten der Welt gehört, denn neben den Reichsautobahnen wer⸗ den rund 40 000 Kilometer Reichsſtraßen und etwa 80 000 Kilometer Landſtraßen erſter Ord⸗ nung beſtehen, die ebenfalls den Forderungen ſind neuzeitlichen Verkehrs angepaßt worden ind. Die volkstümlichſte Tat des Natio⸗ nalſozialismus, die Schaffung der Reichsautobahnen, foll nicht nur den Erwachſe⸗ nen in ihrer überwältigenden Größe bewußt ſein! Auch eure Kinder ſollen das wachſende Werk mit Verſtändnis und aller Anteilnahme verfolgen, deren ein junger, aufgeſchloſſener Geiſt fähig iſt. Eine lebendige Vorſtellung erwächſt aber nur, wenn die Idee des Planes und ſeine Durchführung ſelbſtändig durchdacht und ver⸗ arbeitet werden. Dieſem Zwecke dient eine höchſt wertwolle Aufgabe, die vom„Hakenkreuz⸗ banner“ durchgeführt wird. Die näheren Be⸗ dingungen für die drei Altersklaſſen, die ſich hieran beteiligen ſollen, ſind nachſtehend aufgeführt. „Nehmt die Landkarte der Reichsautobahnen in die Hand, ſprecht miteinander an Hand der Unterlagen, die das„Hakenkreuzbanner“ in zahlreichen Artikeln euch geboten hat, die umfaſſende Bedeutung des Werkes durch! Weckt damit ſich alle an dieſer Ehrgeiz und Eifer, Schnurgerade führt die Autobahn in das Herz Mannheims Aufgabe beteiligen und mit ihren Gedanlen und ihrer Sprache darſtellen, warum der Führer die bauen läßt! Die Aufeube Es ſoll ein Aufſatz im Umfang bis zu vier Seiten geſchrieben werden, in dem die Frage „Warum läßt der Führer Reichsautobahnen bauen?“ ausführlich behandelt wird. In Votz ſtehendem haben wir ſchon auf die verſchiedenen Punkte hingewieſen, ſo daß es nicht ſchwer fa len wird, die geſtellte Aufgabe zu erfüllen. Die Einſendungen, die auf weißem mi deutlich lesbar geſchrieben ſein müſſen, ſind hit zum 30. Oktober an die Schriftleitung des„o⸗ kenkreuzbanner“ einzuſenden. Spätere Einſey dungen bleiben unberückſichtigt. Das Preit richterkollegium beſteht aus Lehrperſonen der Stadt Mannheim. Der Entſcheid iſt unanfech bar. Wir haben das Recht, alle Einſendungen beliebig zu verwenden. Für die drei beſten Arbeiten der Altersklaſſeh bis zu 14 Jahren, bis zu 17 Jahren und über 17 Jahre geben wir je einen wertvollen Globus, und für die zweitbeſte Arbeit jeder der genannten Altersklaſſen je einen wei vollen Handatlas. Der Generalinſpekteur für das Straßenweſeſ Dr.⸗Ing. Todt, hat ſich bereiterklärt, die dui 3 beſten Arbeiten, die bei unſerer Schriftleiting eingereicht werden, mit Buch⸗ und Bildpreiſen auszuzeichnen, die mit ſeiner eigenhündigen Widmung verſehen ſind. Alle Einſendungen müſſen deutlich lesbar, g naue Adreſſe und das Alter des Abſenden tragen. Verlag und Schriftleitung des „Hakenkreuzbanner“ Bidarchiv) 4 3 1 Reichsautobahn . 4 Mannh kd An Bord Uarum läst der Führer Reichsuutobahnen mulent aam Dienst wichtsmeiſt Genau ein kämpft un Deutſchland ſieben Käm er fünf gen nach Punkt dieſe beider mal einwa war der 2 und wurde Treffen geg ker Mann reſſe gibt Kampf ſein konnte. Di wird daher ner, daß Be zone hal emerken Vereinigten Manager Blesken be— die Erfolge wertet wert hat es ohn. weit gebrac die meiſten arena beſtr Strömung er die„Kill⸗ ner anfeuer mußte ſich o verlaſſen kö In Deut earegere el von Se nicht zu B chen Verlet llerdings Kampf um dchwe Zwölf ſch Montag in flug geſtart Deutſchland führte die tagnachmitte rüßung ar Gäſte die 2 und vor all Dienstag w Halle—Leip; Sportflugha Auf der zwe ein tödlicher Moret und ringen ab. tötet, ſein B gefunden w⸗ Wi Nachdem Frankfurter den Morgen Holztribüne Flammen z Brandes iſt ———— 1 Hie Beha Konkurrenzu Sportverein ſei, graben“, ihr und ſie dar eihenſo a Gründung d „Kraft du res 1934 m allerlei Bed⸗ legt wurden tauchen und begründete mutungen aller En treten w. Arbeit der Freude“ zu ſtiften auf ei liches Zu ch die körn olkes ange! Zunächſten kichtung von geheuren Er zu verzeichn end otwend ſichtiger beſt. heute bei„K treiben, ſind bergezogen“ ahr für die Sie ſind— Ko“⸗Spor ſchließki⸗ lich Untä eine rege Betätigu fmtt einmal mier über „Kdoc“⸗Kurs 7. Ottober 1ol Sport und spiel 7. Oktober 1934 4 Mannheim kder ſucht Titelkompf gegen Barney Roß „Europa“ traf An Bord des Schnelldampfers am Dienstagvormittag der Deuiſche elterge⸗ wichtsmeiſter Guſtav Eder in Hamburg ein. 3 Genau ein halbes Jahr hat Eder„drüben“ ge⸗ fkämpft und wir können ſtolz ſagen, er hat iDeutſchland Ehre gemacht. Von insgeſamt 4 ſieben Kämpfen, die er in Amerika beſtritt, hat er fünf gewonnen„(vier durch k. o. und einen nach Punkten) und nur zwei verloren. Und dieſe beiden Niederlagen waren noch nicht ein⸗ mal einwandfrei. Im Kampf gegen Clintern war der Deutſche der weitaus beſſere Mann und wurde um ſeinen Sieg betrogen. Das letzte Treffen gegen Jannazzo mußte Eder als kran⸗ ler Mann beſtreiten. Selbſt die amerikaniſche reſſe gibt zu, daß Guſtav Eder in dieſem Kampf ſeine vollen Qualitäten nicht entfalten konnte. Die Punktniederlage gegen Jannazzo wird daher in Amerika auch kaum gewertet. Wie Eder unſerem Vertreter an Bord der Europa“ erklärte, hat er die Reiſe nach Deutſchland aus rein perſönlichen Gründen unternommen und will nach kurzer Zeit nach den Staaten zurückkehren, um erneut den Weg der ihn endlich zum Titelkampf gegen e — kmeiſter Barney Roß führen muß. Der heutſche beurteilt ſeine Ausſichten nicht ſchlecht. Der letzte Kampf gegen Jannazzo habe ihn kaum zurückgeworfen; günſtig für ihn ſei fer⸗ ner, daß Barney Roß ſeine Auſtralienreiſe auf⸗ ene habe und in Amerika bleibe. emerkenswert iſt* daß Eder in den Vereinigten Staaten keinen amerikaniſchen Manager hatte, ſondern von dem Deutſchen Blesken betreut wurde. Um ſo größer müſſen die Erfolge unſeres Weltergewichtsmeiſters ge⸗ wertet werden; denn noch kein deutſcher Boxer hat es ohne einen amerikaniſchen Manager ſo weit gebracht wie er. Dazu kommt, daß Eder die meiſten ſeiner Kämpſe in der Brooklin⸗ grena beſtritt, wo ſich ſtets eine antideutſche Strömung bemerkbar machte. Oft genug bekam er die„kill⸗him“⸗Rufe zu hören, die ſeine Geg⸗ ner anfeuerten, ihn„fertig“ zu machen. Eder mußte ſich alſo auch auf ſeine pſychiſchen Kräfte verlaſſen können, wenn er in den Ring kletterte. In Deutſchland will Eder vor allem ſeine Ahiogenen Hände ausheilen. Der harte Schä⸗ el von Serrian, der trotz ſchwerſter Schläge nicht zu Boden gehen wollte, hat dem Deut⸗ ſchen Verletzungen an den Händen beigebracht. 1 lerdings iſt Eder nicht abgeneigt, einen Kampf um die Europameiſterſchaft anzuneh⸗ men, wenn Wouters dazu bereit iſt. ihren Gedanken „ warum det sautobahnen Schweizer 5portflieg er in Berlin Zwölf ſchweizeriſche Sportflieger waren am Montag in Bern zu einem Deutſchland⸗Staffel⸗ flug geſtartet, zu dem ſie der Aero⸗Club von Deutſchland eingeladen hatte. Die erſte Etappe führte die Gäſte nach Nürnberg, das am Mon⸗ tagnachmittag erreicht wurde. Nach der Be⸗ grüßung auf dem Flughafen beſichtigten die Gäſte die Sehenswürdigkeiten der alten Noris 3 und vor allem das Reichsparteitaggelände. Am Dienstag wurde der Flug über Stuttgart und Halle—Leipzig fortgeſetzt und gegen 18 Uhr der Sportflughafen Rangsdorf bei Berlin erreicht. Auf der zweiten Tagesſtrecke ereignete ſich leider ein tödlicher Unfall. Die Blackburn⸗HB⸗Ulu von Moret und Lauri ſtürzte bei Schleiz in Thü⸗ ringen ab. Der Pilot Moret wurde dabei ge⸗ tötet, ſein Begleiter Lauri konnte noch nicht auf⸗ gefunden werden. Wieder ein Tribünenbrand Nachdem erſt vor kurzem die Tribüne der Frankfurter„Eintracht“ abgebrannt iſt, fiel in den Morgenſtunden des Montag in Berlin die Holztribüne des⸗ Berliner FC Blau⸗Weiß den Flammen zum Opfer. Ueber die Urſache des Brandes iſt bisher nichts bekannt. fang bis zu vier dem die Frage Reichsautobahnen t wird. In Von die verſchiedenen nicht ſchwer ful⸗ he zu erfüllen. weißem Papie mmüſſen, ſind biß tleitung des„Ha Spätere Einſen⸗ igt. Das Preiß Lehrperſonen der heid iſt unanfecht⸗ llle Einſendungen der Altersklaſſen hen wir Globus, Arbeit jeder der en je einen wen as Straßenweſen iterklärt, die di rer Schriftleiune Die Behauptung, daß der„Kd§“⸗Sport ein und Bildpreiſthn Keonkurrenzunternehmen zu den Turn⸗ und er eigenhündigen Sportvereinen und nur zu dem Zwecke ge⸗ ſei, den Vereinen„das Waſſer abzu⸗ geraben“, ihnen„die Mitglieder wegzunehmen“ ſeutlich lesbat, uünd ſie damit an den Ruin zu bringen, iſt r des Abſenderß ehenſo alt wie töricht. Schon bei der Gründung der Sportämter der NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ im Laufe des Jah⸗ itung des kes 1934 wurden von ängſtlichen Gemütern ner“ allerlei Bedenken laut, die zwar ſofort wider⸗ legt wurden, trotzdem aber immer wieder auf⸗ tauchen und die Geiſter in Verwirrung und un⸗ begründete Aufregung bringen. Dieſen Ver⸗ mütungen und Verdächtigungen muß mit Aller Entſchiedenheit entgegenge⸗ treten werden, da ſie geeignet ſind, die Arbeit der Sportämter der NSG„Kraft durch Freude“ zu diskriminieren und Unfrieden zu fliften auf einem Gebiet, wo kameradſchaft⸗ kiches Zuſammenarbeiten aller, die ch die körperliche Ertüchtigung des deutſchen olkes angelegen ſein laſſen, not tut. Zunächſt muß feſtgeſtellt werden, daß die Ein⸗ kichtung von„Kdßß“⸗Sportkurſen durch die un⸗ —3 Erfolge, die dieſe junge Organiſation jhu verzeichnen hat, nicht nur in jeder Hinſicht 4 rechtfertigt iſt, ſondern eine dringende igtett war. Das wird kein Ein⸗ ſichtiger beſtreiten. Die Volksgenoſſen aber, die heute bei„Kraft durch Freude“ Leibesübungen treiben, ſind weder aus den Vereinen„her⸗ ergezogen“ worden, noch ſtellen ſie eine Ge⸗ ahr für die Vereine ſelbſt dar. Im Gegenteil! zie ſind— der beſonderen Zielſetzung der KoßSportämter gemäß— nahezu aus⸗ chließlich aus der Maſſe der ſport⸗ lich Untätigen geworben und für eine regelmäßige körpererziehliche hetätigung gewonnen worden. Das eht einmal aus der Statiſtik, die die Sport⸗ 4 Aiet über die„ſportliche Vergangenheit“ der „Kd“⸗Kursteilnehmer aufgeſtellt haben, her⸗ Bidarchiv 1 Spielausfälle in der Fußball⸗Gauliga Für den SV Waldhof tritt der FV Raſtatt in Neckarau an Urſprünglich ſollten am 11. Oktober die acht Vorrundenkämpfe des Reichsbund Pokal⸗Wett⸗ bewerbs ſteigen, aber das Reichsfachamt hat ſich nun doch zu einer Verlegung entſchloſſen, um den Meiſterſchaftsſpielbetrieb nicht allzu ſtark zu beeinträchtigen. So konzentriert ſich alſo auch am kommenden Sonntag das Intereſſe der gro⸗ ßen Fußballgemeinde auf die Punkteſpiele, die in allen Gauen fortgeſetzt werden. In Süd⸗ deutſchland ſtehen faſt alle führenden Mann⸗ ſcloſſer im Kampf und es iſt gar nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß in dem einen oder anderen Gau wieder ein Wechſel in der Tabellenführung eintritt. Der Südweſt⸗Spitzenreiter, Wormatia Worms, muß nach Neunkirchen, während die Kickers Offenbach in Pirmaſens anzutreten haben. Der dritte noch ohne Verluſtpunkt da⸗ ſtehende Südweſtverein, SV Wiesbaden, ſpielt ebenfalls auswärts, und zwar bei Union Nie⸗ derrad. In Baden hat der führende 1. FC Pforz⸗ heim den Vf R Mannheim zu Gaſt, der im Vorjahr beide Punkte aus dem Brötzinger Tal olte. Viel Beachtung wird auch das Mann⸗ eimer Treffen zwiſchn Neckarau und FV aſtatt finden. In Württemberg iſt man auf den Aus⸗ gang des Kampfes zwiſchen Sportfreude Stutt⸗ gart und Stuttgarter Kickers ebenſo geſpannt, wie auf das Abſchneiden des VfB Stuttgart gegen den FWVeZuffenhauſen. In, Bayern, wo die Münchener Mann⸗ ſchaften mit Rückſicht auf das Städteſpiel gegen Berlin pauſieren, iſt die Begegnung zwiſchen FC Schweinfurt und SpVgg Fürth der Schla⸗ ger des Tages. Den Schweinfurtern winkt im Falle eines Sieges die Spitze! Gau Baden 1. FC Pforzheim— VfR Mannheim VfL Neckarau— FV Raſtatt Karlsruher FV— VfB Mühlburg. Gau Südweſt Boruſſia Neunkirchen— Wormatia Worms FR Pirmaſens— Kickers Offenbach Union Niederrad— Sꝰ Wiesbaden F Saarbrücken— Eintracht Frankfurt FSvV Frankfurt— Sportfr. Saarbrücken. Gau Württemberg Sportfreunde Stuttgart— Stuttg. Kickers VfB Stuttgart— FV Alnnfſat en 1. SSV Ulm— SVg. Cannſtat. Gau Bayern FC Schweinfurt— SpVg. Fürth AsV Nürnberg— BC Augsburg VfB Koburg— 1. FC Nürnberg Dereinsregatta der nuder⸗-beſellſchaft 1880 Bei ſchönem Verlauf der Rennen wurde guter Sport gezeigt „Herrliches Regattawetter begleitete die dies⸗ jährige Vereinsregatta der Mannheimer Ruder⸗ Geſellſchaft, deren Verlauf vielſeitigen und her⸗ vorragenden Sport zeigte. Erſtaunlich zahlreicher Nachwuchs an jungen Ruderern und ausgiebige Inſtruktionsarbeit der Ruderleitung beherrſchten das Bild einer wohlgelungenen Vereinsregatta. Dem Rennen voraus ging die Bootstaufe des vor wenigen Wochen neu erworbenen Gig⸗Vierers und ein damit verbundener eindrucksvoller Aufmarſch aller aktiven Ruderer und Ruderinnen, die in ihrer gleichmäßigen Sportkleidung einen ein⸗ drucksvollen Rahmen für den Feſtakt der Boots⸗ taufe abgaben. Das Boot erhielt nach einer An⸗ ſprache des Vereinsführers den Namen des ver⸗ dienſtvollen Ehren⸗ und Gründungsmitgliedes Joſeph Kühner, der noch heute als Mit⸗ glied des Aelteſten⸗Rates ſeine ganze Kraft den Intereſſen der MRG widmet. Ein leuchtendes Vorbild der Ruderei hat damit eine Ehrung er⸗ fahren, wie ſie im Ruderſport zur bewährten Tradition geworden iſt. Die anſchließende Rennfolge brachte ab⸗ wechſlungsreiche und ſpannende Kämpfe, ange⸗ fangen bei den jüngſten Schülern und Ru⸗ derinnen bis zu den Junioren und Senioren, die mit gleich großer Begeiſterung um den Sieg ihrer Mannſchaften kämpften. Sehr gut war auch die Organiſation, die die einzelnen Rennen auf die Minute folgen ließ und ſo eine ſtattliche Zuſchauerzahl bis zum Ende in den Bann der intereſſanten Kämpfe zog. Die über⸗ füllten Räume des Bootshauſes nach Schluß der Regatta und bei der Siegerehrung waren nicht weniger Beweis für die tadelloſe Weiſe, in der die MRG ihre Vereinsregatten durchzu⸗ führen verſteht. Ergebniſſe: Herausforderungs⸗Vierer für Herren: 1. Boot Pfalz mit F. Krauße, R. Buſch, R. Knopf, P. Eckert, St: A. Huber; 2. Boot Rhenus(eine Viertellänge zurück); 3. Boot W. Stachelhaus.— Anfünger⸗Vierer: 1. Boot vor, zum anderen wird es erhärtet durch die Tatſache, daß ein großer Teil der„Kdßß“⸗ Kurs⸗ teilnehmer— vor allem aus den Spezialkurſen, wie Fechten, Boxen, Jiu⸗Jitſu, Rudern uſw.— nachweisbar in die entſprechenden Vereine hinübergewechſelt iſt. Dieſe Tatſache leuchtet um ſo mehr ein, als ja der „Kd“⸗Teilnehmer keine Möglichkeit hat, in den „Kdß“⸗Kurſen an Wettkämpfen teilzunehmen. Da dieſer Wunſch aber normalerweiſe bei jedem, der eine beſtimmte Sportart kennen und lieben gelernt hat, auftaucht, ſo bleibt ihm gar keine andere Wahl, als ſich eben einem ent⸗ ſprechenden Verein anzuſchließen. Und die Er⸗ fahrungen beſtätigen das tauſendfach. Wenn trotzdem hie und da in Vereinen ein Rückgang der Mitgliederzahlen feſtgeſtellt wurde, ſo iſt dafür in ſehr vielen Fällen die ſtarke Beanſpruchung vor allem der männlichen Volksgenoſſen durch politiſchen und ſoldati⸗ ſchen Dienſt verantwortlich zu machen. Die auf dieſe Weiſe ausſcheidenden Vereinsmitglieder gehen aber— und das iſt das Entſcheidende und Tröſtliche— dem Sport nicht nur nicht verloren, ſondern werden in ihren Forma⸗ tionen und ſoldatiſchen Verbänden vielfach in eine noch weitaus intenſivere Körperſchulung genommen. Dieſe Tatſache aber ſollte jeden beruhigen, der um die Zukunft des deutſchen Sportes beſorgt iſt. Dennoch ſoll nicht beſtritten werden, daß hie und da auch Fälle vorkommen, wo Vereins⸗ mitglieder in die„Koß“⸗Kurſe hinüberwech⸗ ſeln. Dieſe Erſcheinung aber wird man ver⸗ einzelt überall finden, wo ſelbſtändige und ver⸗ ſchiedenartige Individuen Wahlfreiheit be— ſitzen. Eine Parallele hierzu iſt im Hinüber wechſeln von Vereinsmitgliedern in einen an⸗ deren Verein gegeben. Wenn aber das Hin⸗ überwechſeln von Vereinsmitgliedern in die „Kdiß“⸗Sportkurſe auf einen Niveauunter⸗ ſchied in der Güte der turneriſch⸗ſportlichen Baden mit Bohnenſtengel, Bickel, Gerber, Häberle, St.: K. Ficks; 2. Boot Mannheim(eine Länge zurück).— Zweiter Vierer: 1. Boot Baden mit Huber, Mack, Rauwolf, Lott, St.: F. Göhrig; 2. Boot Rhein; 3. Boot Joſeph Kühner; 4. Boot Mannheim(ie 0,2 Sek. zurück).— Damen⸗Herausforderungs⸗Vierer: 1. Boot Mannheim mit Frl. A. Franz, M. Harzheim, J. Ficks, R. Harbig, St.: W. Volk; 2. Boot Heidel⸗ berger RG(eine Länge zurück).— Damen⸗Vierer: 1. Boot Baden mit Rathke, Söller, Vaith, Köhler, St.: Stopfer; 2. Boot Mannheim; 3. Boot Rhein.— Erſter Vierer: 1. Boot Baden mit Rupp, Poetſch, Knopf, Herrwerth, St.: Billen; 2. Boot Joſeph Küh⸗ ner(eine Viertellänge zurück); 3. Boot Mannheim. — Jugendachter: 1. Boot Deutſchland mit Schmittner, Baus, Huber. Häberle, Bohnenſtengel, Muth, Adel⸗ mann, Lott, St.: G. Stolze; 2. Boot Bleib Treu (ganz knapp zurück); 3. Boot Ludendorff.— Damen⸗ Achter: 1. Bleib Treu mit Frl. Schey, Söller, Winter, Maurer, Franz, Kriener, Ficks, Köhler, St.: W. Volk; 2. Boot Deutſchland.— Erſter Achter: 1. Boot Luden⸗ dorff mit Mack, Poetſch, Weber, Eſſig, Krauße, Dr. Reinmuth, Knopf, Herrwerth, St.: W. Stadel; 2. Boot eine halbe Länge zurück); 3. Boot Bleib reu. ., und bei der annneimer fianu-beſellſchaft Wie alljährlich ſo hielt auch dieſes Jahr die Mannheimer Kanu⸗Geſellſchaft e. V. Mannheim, ihre intere Vereinsregatta am Bootshaus am Neckar ab. Bei Wetter wurden zu⸗ erſt die Vereinsmeiſter im Kajak und Kanadier ermittelt. Der ſchöne Sonntag lockte viele Zu⸗ ſchauer und Spaziergänger an den Regattaplatz. Es wurde ſehr ſchöner Sport gezeigt und ins⸗ beſondere bei Ermittlung des Vereinsmeiſters für Kajak war der Kampf ſehr hart. Sieger in dieſem Rennen war der diesjährige Gaumeiſter Karl Plitt. Auch bei den Rahmenrennen gab es ſehr harte und ſchöne Kämpfe. Die einzelnen Rennen hatten eine ſehr gute Beſetzung gefun⸗ den, ſo daß es bei fünf Rennen erforderlich war, daß Vorrennen ausgefahren werden mußten. Dies war auch bei der Vereinsmeiſterſchaft im Arbeit zurückzuführen ſein ſollte, ſo mögen die Verantwortlichen die entſprechenden Lehren daraus ziehen. Dem Mitglied kann man, wenn es ſich lediglich in einer ihm beſſer zu⸗ ſagenden Form körperlich ertüchtigen will, kaum einen Vorwurf daraus machen, und dem „Kde7“⸗Sport die Verantwortung dafür in die Schuhe zu ſchiebey, iſt doch wohl ebenfalls fehl am Platze. Nochmals: wem die Zukunft des deutſchen Sportes ſo am Herzen liegt, daß er ſich— im großen geſehen— über jeden zahlenmäßigen und propagandiſtiſchen Fortſchritt der deutſchen Leibesübungen freut und nicht von engen vereins⸗ und verbandspolitiſchen Rückſichten beherrſchen läßt, der wird die Arbeit und Erfolge der„Kdß“⸗Sportämter als einen wertvollen, dem gleichen Ziele zuſtrebenden Bundesgenoſ⸗ ſen nur begrüßen können. Und darum iſt der gute Wille zu ehrlicher Zuſammenarbeit eine Fordexung, auf deren Verwirklichung um der Zukunft der deutſchen Leibesübungen und der Erſtarkung von Volk und Reich willen unter keinen Umſtänden verzichtet werden kann. H. T. „Europameiſteeſchaften“ beim mn, Baden“ Vergangenen Samstag hielt der Mannheimer Ruderverein„Baden“ ſeine erſte diesjährige Filmvorführung ab. Durch Zuſammenarbeit eini⸗ ger Mitglieder des Vereins war es gelungen, ſehr ſchöne Filme, in deren Mittelpunkt die Europameiſterſchaften der Ruderer ſtanden, zur Vorführung zu bringen. Zwei Vorfilme, die uns die Stätten deutſcher Werkmannsarbeit, ſowie das Leben an Bord nſerer Handelsflotte zeigten, führten über zu zem Hauptteil der Veranſtaltung: den Europa⸗ meiſterſchaften. Unſer Ruderlehrer, Herr Schäfer, erläu⸗ terte mit großem Verſtändnis die einzelnen Rennen, ſo daß dieſer Film wirklich zu einem Kajak der Fall. Nach der Regatta fand im Bootshauſe der Mannheimer Kanugeſellſchaft eine kleine intere Preisverteilung ſtatt, bei welg cher die Sieger mit praktiſchen Gegenſtänden beſchenkt wurden. Verlauf der einzelnen Rennen Alle Rennen wurden über 600 Meter gefah⸗ ren, mit Ausnahme der Vereinsmeiſterſchaft im Kajak. Hier mußten 1000 Meter gefahren werden. Herrenzweier⸗Faltboot für Wanderfahrer: Am Start vier Boote. Sieger: Gebr. Erle; 2. Hauck/ K. Erle.— Einer⸗Kajak, Vereinsmeiſter: Am Start drei Boote; Sieger wurde Karl Plitt; 2. Weißgerber— Noller (totes Rennen).— Zweierfaltboot Jugend 16—18 Jahre: Am Start vier Boote; Sieger wurden Lutz/ Karlez 2. Körner/ Hör.— Einerfaltbvot Jugend 14—16 Jahre: Am Start ſechs Boote; Sieger Prochenauer; 2. K. La⸗ ſchinger. Bei dieſem Rennen waren zwei Vorläufe nötig.— Einer⸗Kanadier, Vereinsmeiſter: Am Start drei Boote; Sieger Lutz Zahn; 2. Karl Plitt.— Falt⸗ bontzweier Dame/ Herr: Am Start ſieben Boote; Sieger Landwehr/ Kocher; 2. Feil/ Münzig.— Zweier⸗Kanadier Jugend 16—18 Jahre: Am Start drei Boote; Sieger Körner/ Hör; 2. Rößler/ Mauch.— Faltbooteiner für⸗ Wanderfahrer: Am Start ſieben Boote; Sieger Herm. Erle; 2. Seb. Page.— Faltbootzweier Jugend 14 bis 16 Jahre: Am Start vier Boote; Sieger Prochenauer/ Stapf; 2. Brauch/ Greßmann.— Einerfaltboot Jugend 14 bis 16 Jahre: Am Start ſieben Boote; Sieger Karle; 2. Körner.— Zweier⸗Kanadier: Am Start drei Boote; Sieger Zahn/ Weißgerber; 2. Noller/ Hauck.— Faltbooteiner für Damen, Rennfahrer: Am Start zwei Boote; Siegerin Hilde Weißgerber.— Faltboot⸗ einer für Damen, Wanderfahrer: Am Start zwei Boote; Siegerin Marg. Müller. Eintracht Frankfurt in Waldhof Da Siffling als Nationalſpieler für ſeine Vereinsmannſchaft geſperrt iſt, muß das ange⸗ ſetzte Meiſterſchaftsſpiel gegen Neckarau aus⸗ fallen. Um ſeine Mannſchaft nicht allzu lange ohne Spiel zu laſſen, hat der SV Waldhof für Sonntag, 15 Uhr, Eintracht Frankfurt verpflich⸗ tet. Die Frankfurter kommen mit einigen Vex⸗ ſtärkungen, während bei m der Dres⸗ dener Lehmann den Sturm fü ren wird. Presseamt DAF(M) Volkssport-Relchswoch vom.—11. Oktober So wird die Kugel gestoben! Der Sportlehrer erklärt und macht die Uebung vor. Die Sportämter der NSG„Kraft durch Freude“ führen vom.—11. Oktaber eine Volks- sport-Keichswoche durch, in deren Rahmen der Betriebs- sport und Frauensport besonders propagiert werden n Erlebnis wurde. Vor allen Dingen wies er unſere jungen Ruderer auf die beſtechend ſchöne Ruderarbeit der erfolgreichen Mannſchaften von Ungarn, Schweiz und Würzburg hin. Mit herzlichem Beifall dankten ihm, ſowie umſerem Vorführer für ſeine ſelbſtloſe Arbeit, die Anweſenden. Ein vergnügtes Beiſammen⸗ ſein beſchloß die ſehr gut beſuchte Veranſtal⸗ tung, die dem jungen aufſtrebendon Verein den Beweis einer guten Kameradſchaft unter den Mitgliedern erbrachte. Von Daris nach Tondon Noch hat das Pariſer„Grand Palais“ ſeine Pforten nicht geſchloſſen und ſchon rüſtet die „Olympia Hall“ Londons, um die erleſenſten Erzeugniſſe der Automobilinduſtrie aus aller Welt aufzunehmen. Am 15. Oktober wird die Londoner Autoſchau eröffnet, ſie ſoll die größte und bedeutendſte aller Zeiten werden. Fünf⸗ hundert Wagen finden Auſſtellung. Sie ſtellen zuſammen mit den Erzeugniſſen der Zubehör⸗ induſtrie einen Wert von rund ſechs Millionen Mark dar. Keine der Firmen von internatio⸗ nalem Ruf fehlt. Das Britiſche Reich iſt mit 30 Marlen vertreten, das Ausland mit 24, unter denen Deutſchlands Werke, wie im Vorjahr und eben in Paris, neben Italien, Frankreich und USA eine Sonderſtellung einnehmen. Nur fünf Pferde im„Ratibor⸗Rennen“ Auf der Bahn in Hoppegarten wird am kom⸗ menden Sonntag mit dem„Ratibor⸗Rennen“ (14 000 Mart, 1400 Meter) der Reigen der klaſſi⸗ ſchen Zweijährigen⸗Rennen dieſes Jahres abge⸗ ſchloſſen. Nur fünf Pferde, dafür aber die Ellte unſerer kommenden Derby⸗Anwärter, werden ſich am Ablauf einfinden. Trollius gilt nach ſeinen letzten großen Siegen allgemein als Fa⸗ vorit. Die Starterliſte: Abendfrieden(H. Zehmiſch), 5 Kilo Trollius(E. Böhlke), 55 Kilo Pfeiffertönig(K. Viſet), 55 Kilo Iniga Iſolani(E. Grabſch), 53½ Kilo Feurige(O. Schmidt), 53½ Kilo. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen * Rinaldino in Veitelsbach/ „Perſönlich iſt der gewaltige Räuber Rinal⸗ bino niemals in Veitelsbach geweſen, ſeinen Geiſt aber brachte der Hopp Seff eines Tages in hundert Fortſetzungen auf dem Buckel in das Dorf geſchleppt. Was daraus folgte, war auch noch ſchlimm genug. Solange der Seff den Inhalt der Romanhefte in ſeiner Kammer allein verſchlang, mochte die Sache angehen. Die Veitelsbacher merkten nicht viel davon, es ſei denn, daß Seff plötzlich ſtolz und aufge⸗ blaſen umherſtelzte und manchmal auch konfuſe Reden führte, denen zu entnehmen war, daß er demnächſt unbedingt einmal ins Italieniſche en müſſe, weil er ſonſt an dem ganzen bißl eben keine Freude mehr habe. Nun hatte Seff aber auch eine Schweſter, Mariechen, die ihm ſeine Häuslwirtſchaft führte. Sie war über die Hoch⸗Zeit ihres Lebens eine hübſche Weile hinaus, ſonſt aber anz vernünftig, bis der Bruder den bisher eimlichen Genuß einiger Dutzend Mordtaten amt dazu gehöriger Edelmütigkeiten, Meſſer⸗ techereien, Fungfer⸗ und Kindesentführungen, micht mehr vertrug und ſie deshalb aufforderte, an der Freude teilzunehmen. Machte Rinal⸗ dino aus dem Seff eine Art Herrenmenſchen, ſo verkehrte er die bis dahin etwas herbe Weſenheit der Mariechen in eine Sanftmut, die ſich alsbald täglich in vielen Tränen entlud und ſchließlich dazu führte, daß ſie vor lauter Empfindſamkeit ſchier keine Kuh mehr melken konnte. Dafür ſuchte ſie des öftern ein Plätz⸗ chen am rauſchenden Dorfbache auf, wo der Seff in früheren Tagen ein winziges Mühl⸗ rädchen hingebaut hatte, und ſang dort das „Santa Lucia“ Außerdem überzeugte ſie den Seff, daß er die Pflicht habe, auch noch andere Menſchen mit dem Rinaldino glücklich zu machen, und bald kreiſten die Hefte im ganzen Dorfe. Man kann nicht ſagen, daß dies gut geweſen wäre. Schon der Umſtand, daß die einzelnen Veitelsbacher Das traditionelle Bankett im Hotel„Kaiserhof“ Dr. Goebbels auf dem Bankett der Internationalen Autorentagung war der Höhepunkt der Internationalen Autorentaguns. hafte Persönlicheiten des kulturellen Schaffens der ganzen Welt nahmen an ihm teil.— Vordere Reihe von links: Dr. Stoppani(Italien), Vizepräsident der Reichsfilmkammer Hans Weidemann, Präsident der Reichsfilmkammer Pro- fessor Dr. Lehnich, Präsident der Reichsschrifttumskammer Staatsrat Johst, der italienische Propagandaminister und ſehr unterſchiedlich einſtmals in der Schule genaſcht hatten, vom Borne der Weisheit führte zu Verdrießlichkeiten. Köhler Naz etwa las ein ſolches Büchlein in einer knappen Stunde aus. Blihal Ferdl aber brauchte faſt drei Wochen dazu, und wenn er das Heft dann endlich weitergab, hatte ſeine Ziege jedesmal ein paar Seiten herausgefreſſen. Es gab auch noch anderen Aerger. Jokl Chriſtian zum Beiſpiel hatte gedankenverloren eine vollſtändige Fortſetzung in ſeine Brache hineingeackert und behauptete hinterher ſteif und feſt, daß er das Heft längſt dem Lenz Franzl gegeben habe, wofür ihn dieſer ein un⸗ verſchämtes Lügenluder hieß, dem man bei gu⸗ tem Winde eine auf die Guſche hauen ſollte. So ſpannen ſich allmählich die Unheilsfäden durch das Dorf, und nach einigen Wochen hatte der tote Räuber das ganze, lebendige Veitels⸗ bach auf den Kopf geſtellt. Da gab es auf ein⸗ mal ernſte, ſeßhafte Männer, die unbedingt Hab und Gut verſilbern wollten, weil ſie ein Lüſtchen ſpürten, ihr ferneres Leben im Grenz⸗ buſche fortzuführen. Da fanden ſich Knechte, die ſo verwirrt waren, daß ihre Gedanken Ringelſpiel fuhren und ſie die Roſſe beim Schwanze aufzäumen wollten. Sie trumpften gegen ihre Herren auf, nahmen ſich Frechheiten gegen die Bäuerinnen heraus und verſuchten nächtlicherweile die Mägde aus den Kammern zu holen. Aber auch über einige Frauenzimmer war der hölliſche Geiſt gekommen. Sie dach⸗ ten nur noch an den ſchönen Rinaldo, und plötzlich ſah die eine von ihrem Ehemann nichts mehr als den krummen Buckel; die nächſte wieder ſtörte das verbogene Gehwerk, und eine dritte ärgerte ſich, daß ihr Liebſter immer nux trank und obendrein auch noch ſchnupfte,“ſo daß ſein Bart wie ein verwelkter Chriſtbaum ausſah. Einig waren ſich außerdem alle, daß ihre Männer bloß an die Arbeit und an das Vieh dachten und beſten Falles noch Weltbild(MI) Nam- Präsident des Kongresses Dino Alfieri, der Schirmherr des Kongresses Reichsminister Dr. Goebbels, Exzellenz Pirandello, Comm. Avv. Pirro und Comm. Dr. Pizzini(Italien). Lepr TTinna unn LpugEn Roman von Karl Hans Strobl- Copyrlght by Knorr 4 Hirth, Munchen 17. Fortſetzung „Er hätt Sie um kein Preis weiterbracht. Er hat eine abergläubiſche Angſt davor.“ „Gut, aber wie iſt es mit den Liſten?“ „Natürlich ſind mr einmal in all dene Ver⸗ zeichniſſe dringſtande. Aber jetzt ſtehe mr net mehr drin. Ich ſag Ihne doch, wir ſind draus verſchwunde. Und auch in dene neue Land⸗ karte komme mr net mehr vor.“ „Und warum dies alles?“ Dober ſchwieg eine Weile, und ich ſah, wie ſich die auf dem Tiſch liegende Hand langſam zur Fauſt ballte.„Iſcht's Ihne net aufgfalle, daß wir beinah keine junge Leut im Dorf habe? Daß beinah keine junge Burſche, ſo zwiſchen achtzehn und fünfundzwanzig vor⸗ hande ſind?“ Es war mir nicht aufgefallen, aber nun, da ich darauf gewieſen wurde, rief ich mir das Bild der Verſammlung zurück, zu der ich ge⸗ ſprochen harte. Es ſtand ganz deutlich vor mir. Ich überflog im Geiſt alle dieſe vielen mir mit aller Spannung zugekehrten Geſichter, meine innere Schau zeigte mir Männer, Frauen, Kinder aber unter all den Köpfen, die ich mir eingeprägt hatte, erkannte ich nur ganz wenige junge Burſchen. Es war richtig, in dem Bild dieſer Gemeinſchaft war eine Lücke. „Sehe Sie!“ ſagte Dober mit gepreßter Stimme.„Was wein man in Europa von dem furchtbare Schickſal, das mr trage? Was we iß man in Europa von dem unerhörte Blutbad, von Brand und Mord und Foltern und Knech⸗ tung, mit denen die Menſchheitsbeglücker grad über die deutſche Siedler hergfalle ſind. Sie habe ja von Rußland noch nix gſehe. Mr Männer ware faſt alle im Krieg und habe für Rußland kämpft. Zum Dank hat man uns mit viehiſcher Grauſamkeit verfolgt und unſere Dörfer vernichtet.“ „Und Ihre jungen Leute?“ „Sie ſind auszoge, ſie habe dene Landsleute drunte helfe wolle! Es ſind nur wenige zu⸗ rückkomme. Verſtehe Sie jetzt, warum wir es vorgezoge habe, aus dene Liſte zu verſchwinde? Was net in dene Akte iſcht, das iſcht net auf der Welt.“ „Das iſt eine echt ruſſiſche Geſchichte.“ „Es iſcht noch immer das alte Rußland Ein paar Jude könne doch ein Volk net von Grund auf ändern.“ „Es muß Ihnen doch jemand dabei geholfen haben?“ „Sie wolle wiſſe, wie wir's gmacht habe? Der allmächtige Volkskommiſſar iſcht unſer Freund. Er hat alle die neue Liſte anglegt.“ „Brodſki? Ich kann nicht ſagen, daß ihm meine Seele zugeflogen wäre. Ein Schwamm, eine Qualle, ein Polypy... und das ſtimmt alles nicht. Hinter der Maske ſteckt ein Raub⸗ tiergebiß.“ „Natürlich verlaſſe wir uns net auf ſein Herz. Er iſcht genau ſo eine Beſtie wie die andere.“ Eine fröhliche Begebenheit von Erich Weber darauf ſahen, daß Kraut und Knödel rechtzei⸗ tig auf dem Tiſche ſtanden, während noch keiner „Oh, meine Geliebte!“ oder„Küß' das Händ⸗ chen, Madonna!“ zu ihnen geſagt hatte, wie es der Kavalier Rinaldino einſt alle Tage und jeder Frau gegenüber tat. Es ſollte aber noch ſchlimmer werden. Hopp Seff hatte nämlich auch eine Anzahl Feinde im Dorfe und die wollte er ſtrafen, indem er ſtrengſtens verbot, ihnen ſeine Hefte zu leihen. Darauf beſorgten ſich dieſe Ausgeſtoßenen aber einen ganzen Ruckſack voll Bücher, angefüllt mit dem Leben und Sterben Karaſeks, des Räubers der böhmiſchen Wälder.„Wir war⸗ ten grade uf den Rinaldini“, ſagten ſie ſtolz. „Gegen unſern Karaſek is' der intaljeniſche Kerle doch ok a grußer Dreck geweſen.“ Und nun bildeten ſich im Dorfe zwei Parteien, die einander ſpinnefeind waren. Traf ein Rinal⸗ dino⸗Freund einen Anhänger des großen Kara⸗ ſek, dann ſpuckte zunächſt jeder einmal kräftig aus, hernach hießen ſich die beiden alles mög⸗ liche, und zum Schluſſe drohte jeder aus dem anderen ein Gulaſch machen zu wollen. Bis eines Tages das Krügel überlief und im Kret⸗ ſcham eine Prügelei entſtand, daß es nur ſo Der unglückliche LCiebhaber/ pereger Gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts und zu Anfang des neunzehnten gab es in Deutſchland einen Romandichter, der damals ebenſo berühmt und, beſonders von Frauen, gern geleſen wurde wie ſpäter die Marlitt oder in neuerer Zeit Ganghofer. Er hieß Lafon⸗ taine und ſtammte von den Hugenotten ab. Die literariſche Fruchtbarkeit unſeres Lafon⸗ taine war beängſtigend groß. Weniger ſchwär⸗ meriſche Zeitgenoſſen(oder waren es litera⸗ riſche Neidhammel) ſagten von ihm, er könne ſich nicht auf einen Stuhl ſetzen, ohne daß ſeine rechte Hand ſogleich automatiſch ein Roman⸗ kapitel in Angriff nähme. Allerdings hatte er auch die Sitzfläche danach! Sie war ſo be⸗ ſchaffen, daß ihr Inhaber heutzutage in der Elektriſchen zwei Plätze bezahlen müßte. Dieſer dichtende Koloß verfaßte Romane, die in ihrer Art nicht weniger dick waren und Titel wie die folgenden trugen:„Die Fa⸗ milienpapiere oder Die⸗Gefahren des Um⸗ gangs“,„Der Hausvater oder Das liebt ſich! und warum?“ Alle Welt verſchlang dieſe Wälzer mit Wonne, und der fette Dichter machte ſo gute Geſchäfte, daß er zeitlebens nicht mehr an die Erringung einer ſchlanken Taille denken konnte; dazu ſchmeckte es ihm obendrein viel zu gut. Er wohnte in Halle an der Saale, wo da⸗ mals noch andere kurioſe Literaten ihr gemüt⸗ liches Auskommen hatten, und überſchwemmte von da aus, wie geſagt, ganz Deutſchland mit ſeinen vielbändigen Romanen. Zur ſelben Zeit ſchnüffelte ein„Journaliſt namens Garlieb Merkel überall herum, um die perſönlichen Verhältniſſe der gerade berühmten Künſtler auszuforſchen. Und der beſuchte auch unſern dicken Lafontaine, um ihn zu„inter⸗ viewen“. Lafontaine biß treuherzig auf den Köder an. Er erzählte:„Das Schreiben macht mir keine Mühe. Den Plan zu einem Roman erſinn' ich in einer Viertelſtunde, und wenn ich mich ans Pult ſetze, ſind ein paar Druckbogen geſchrieben, ehe ich aufſtehe.“ „Aber die Feile?“ warf der wißbegierige Merkel pfiffig ein und fährt in ſeinem Bericht über die Unterredung folgendermaßen weiter: Nach einigem Stocken geſtand er mir, daß er ſelten zu überleſen pflege, was er geſchrieben. „Er wird es nicht umſonſt gemacht haben.“ „Naa, er iſcht net billig.“ „Das kann ich mir denken, daß dieſer Brodſki nicht billig iſt. Schwimmen Sie hier in Gottesgnad ſo in Reichtümern?“ Dober konnte endlich wieder lachen:„Sie ſehe ja, wie üppig es da bei uns zugeht! Aber für dieſe Zweck haben mr ſchon die Mittel an der Hand.“ Ich wollte nicht fragen, und wenn ich das Schweigen, in das Dober verfiel, richtig deu⸗ tete, ſo erwog er, ob er mir ſagen ſolle, worin dieſe Mittel beſtanden. Aber er ſchien es nicht für angezeigt zu halten, denn er trank den Reſt Bier aus, der noch in ſeinem Glas war.„Wir wolle ſchlafe gehe“, ſagte er,„aber Sie ver⸗ ſtehe jetzt: wir müſſe uns die Leut genau an⸗ ſehe, die wir hier reinlaſſe. Und Sie verſtehe, warum ich Ihne net⸗ hab ſchreibe dürfe, wohi Sie kommen ſolle. Wir müſſe verſchwunde bleibe, bis die Zeit der Prüfung vorbei iſcht. Bis Deutſchland wirklich ſo gworde iſcht, wie Sie es heut vor uns hingſtellt habe, ſo groß und mächtig, daß man ſich keinem Deutſche in der Welt Unrecht und Gwalt anzutue traut!“ — Gleich am nächſten Tag ging ich ans Werk, und es war ein Werk, das mich freute. Die Kinder waren artig und aufgeweckt, beinahe hungrig nach Wiſſen. Ich fand bei einigen Reſte von Kenntniſſen, die von meinem Vor⸗ gänger herrührten. jungen Leuten des Dorfes im Kampf gegen die Mordbrennerbenden gefallen. Jahrelang waren die Köpfe der Kinder brach⸗ gelegen, nun war es wie Arbeit in jungfräu⸗ licher Erde. Franziska ſaß mit auf einer der hinteren Bänke unter den älteren Kindern. Ihre Augen waren groß und tief auf mich ge⸗ richtet, und ich ſah manchmal ein Leuchten darin. Ich zwang mich ins allgemeine hin⸗ nerte der Pfarrer am Schluſſe.— verſicherte mir lächelnd, er weine Er war mit den anderen 7. Oltober 180 Mannhelm rauchte und der Wirt ein paar Stunden lang nicht fertig wurde mit dem Scherbenſammeln. Es gab danach kaum ein Mannsbild in Vei⸗ telsbach, das nicht durch vierzehn Tage gefatſcht und gebunden umhergelaufen wäre. Ernüchtert aber waren nur die Frauen. Weil ſie nach die⸗ ſer Schlacht nichts mehr wünſchten, als ihr al⸗ tes, ſtilles Leben führen zu können, ſteckten fi ſich hinter die Obrigkeit und baten den Pfar⸗ rer und den Lehrer, ihnen doch um Himmels⸗ willen ihre lieben Männer wieder vernünftig zu machen. 4 Da borgte ſich der Katechet ſchön langſam den Rinaldino aus, bis er alle Hefte auf einem Haufen beiſammen hatte, und ebenſo machte es der Schulmeiſter mit dem Karaſek. Und nachher tat der Pfarrherr eines Sonntags ein Sprüchel von der Kanzel der Veitelsbacher Kirche herab, das ſich gewaſchen hatte. Er wußte genau, wie er ſeine Kunden nehmen mußte, und ſetzte ihnen eine ſo kräftige Kof vor, daß ſich mancher dickſchädelige Veitels⸗ bacher verſtohlen hinter den Ohrwatſcheln kratzte.„Und etze, wer noch ſo a Teufelsbüchl“ leſen will, der kann ſichs bei mir holen“, don⸗ 9 Im Pfarrhauſe von Veitelsbach liegen ſei⸗ dem zweimal hundert Räuberhefte, denn abge. wieder Friede ein Eintracht im Dorfe. Eine Anekdote von Er verlaſſe ſich wegen der Richtigkeit auf ſeinen Freund Sander in Berlin... Ich machte ihm mein Kompliment über die Zartheit und Tieſe des Gefühls in ſeinen Schriften. Seine Frau ſelbſt oſt herzlich beim Schreiben. Sie habe ihren Gatten einmal, da ſie ihn in Tränen gefunden, mit⸗ leidig um die Urſache derſelben gefragt. Er ſchildert ihr die rührende Lage, in welche er ſoeben ſeinen liebenden Helden verſetzt hat. Auch ſie wird erweicht, auch ſie bricht in Trü⸗ nen aus und fleht ihn an:„Gib ſie ihm doch!“ —„Ach“, antwortet er ſchluchzend,„das geht nicht an, ich bin ja noch beim erſten Bandel“ Kurioſitäten der Weltgeſchichte Man kann in der Geſchichte oft die merkwür⸗ digſten Wiederholungen feſtſtellen. Der Tod des ehemaligen Präſidenten von Griechenland, Zaimis ruft einen derartigen Fall in Er⸗ innerung. Herr Zaimis, dem ſein dankbares Vaterland ſoeben die letzten Ehren erwies, als er zur ewigen Ruhe gebettet wurde, ſah ohne Bitterkeit und ohne Bedauern die Monarchie nach Griechenland zurückkehren. Als König Georg den Thron beſtieg, verlor Zamis das hohe und ehrenvolle Amt eines Präſidenten der Republik. Dennoch machte er freudig dem König Platzz in der Erkenntnis, daß dit monarchiſtiſche Staatsform für ſein Vaterlang das Beſte ſei. Sonderbares Zuſammentreffen: ſein eigener Vater, Thraſybulos Zaimis, wan auch Präſident einer griechiſchen Republik ge weſen, und zwar im Jahre 1862. Thraſybulnt Zaimis wurde damals zum Vorſtand der grie⸗ chiſchen Delegation erwählt, die ſich nach Däne⸗ mark begab, um den Thron der Hellenen dem Prinzen Wilhelm anzubieten, der das Angebot annahm und ſo König Georg I. von Griechen⸗ land wurde. Zwei Könige Georg von Grie⸗ chenland haben ſomit zwei Präſidenten namens Zaimis ſozuſagen von ihrem Poſten ver⸗ drängt, und in beiden Fällen waren es die Präſidenten ſelbſt, die ihren Teil dazu beige⸗ tragen haben, um Griechenland zu einer Monarchie zu machen. Dabei iſt es ein beſon⸗ derer Treppenwitz der Geſchichte, daß die bei⸗ den Präſidenten Vater und Sohn waren. 4n zeente zuwirken, aber immer wieder kehrte ich zu die⸗ ſen Augen zurück, wenn ich wiſſen wollte, ob ich etwas recht klar und farbig vor den Kindern aufgebaut hatte. Oft ſtand der lange Grigor am offenen Fen⸗ ſter, als wollte er am Unterricht teilnehmen. „Komm herein“, rief ich ihn an,„und ſetz dich mit auf die Schulbank!“ Da ſah er mich immer böſe an, tauchte unter die Fenſterbrüſtung und lief geduckt davon. Er war wieder einige Zeit verſchwunden geweſen, niemand wußte, wo er ſich aufhielt, dann kam er plötzlich wieder zum Vorſchein. ſtrolchte im Dorf herum und trat dann unangemeldet bei dem oder jenem Bauern ein, um an den Mahlzeiten teilzunehmen. Seine Wohnung hatte er bei Kraus, dem Gemeindeälteſten. „Er iſcht net recht im Kopf“, ſagte Fran⸗ ziska,„mir nenne ihn Grigor, aber er heißt gar net ſo, er heißt eigentlich Minghi Gori oder ſo irgendwie. Er iſt ein Gruſiner. Man konnte, wenn man ihn ſo federnd und ſtraff daherkommen ſah, glauben, daß er ein junger Ritter ſei. Aber nachdem mir Fran⸗ ziska geſagt hatte, daß er ein armer Narr ſei, konnte ich an der ſchmalen, etwas fliehenden Stirn und dem unruhigen Geflacker des Blik⸗ kes die Anzeichen ſeines Schwachſinns nicht überſehen. „Er iſcht auch ſo was wie ein Ritter“, bhe⸗ ſtätigte Franziska.„Die Leut ſage, aus fürſcht: liche Gblüt iſcht er. Sei Vater ſoll der letzte Fürſcht gweſe ſei. Hat aber nix mehr zu regiere ghabt, das habe d' Ruſſe ſelber bſorgt.“ Ich mußte lächeln, denn aus ihrem Geplauder hörte ich die Redewendungen der Erwachſenen. Sie ereiferte ſich:„Aber furchtbar reich iſcht er gweſe, er ſoll ein Schatz ghabt habe, größer als irgendeiner auf der Welt. Noch von dene alte gruſiniſche König her.“ (Fortſetzung folgt) hpinen und der Mit Hütſenfrüchten tar) iſt eine um 1 der Reichsregierm Flochs(44 100 He Shad Bodor.-Llan Wi lusiennung de Das Statiſtiſche ſchaft und Statiſti Bodenbenutzungser! Acerland einſchließ Hektar) gegenüber vergrößert. Die W 1200 Hektar, die Ol Hektar zugenomme gärten und privat und Viehweiden z bpermindert. Insge ſläche(28,75 Mill. und Unland(1,43 abgenommen. Im einzelnen w Hektar) um 70 000 ſchränkung des, Re baues, vermindert. n zur Körn 000 Hektar infol⸗ zum Unterpflügen leinere Fläche be ohne die Flächen ar) wurde um namentlich durch d ſerrübenbaues. fiuchtbau zur San eiwa 4000 Hektar. ſtigen Gartengewä⸗ 4400 Hektar ausge⸗ perſtärkten Anban wig⸗Holſtein, zurüc 41 000 Hektar, d. veründert gebliebe von Raps ſind, ve alle Gebiete, name heſſen⸗Naſſau, die und Mecklenburg, Hanf(5700 Hektar) Ausdehnung iſt fo Auch der Feldfutte gen, und zwar ba— bauerweiterung ve Luzerne. Die Bre 20 000 Hektar und September⸗A Der Ausweis de 30, September 19. Verpflichtungen ar Reichsmark, nachde Ungerung von 39“ war. Die Gläubic ſind ebenfalls wei ſonſtige Paſſipa a ſtiegen. Auf“ der eine Erhöhung⸗ ve Echatzwechfel mund des Reiches und de eigene Wertpapiere 39,48(48,93) Kaft Reichsbank und ar kurzfüllige Fordern Liquidität mit 3,8 ligungen mit 7,38 Der Ausweis de Der Ausweis d weiſt eine Bilanz die um 4,12 Mill. monats(672,43 Mi banken für eigene mung um 8,38 vor für 108 weſentlich von 6,1 Gelder auf Sicht von 13,11 auf 14, Wechſel und Akzept 322,68 Mill. ſfr. ve ſiih um 11,86 von Anlagen zeigen m 2225,63) nur eine weis der BIz3 vor gugeſtellt in ſfr.(0 Schſweizer Franken iſt die Rechnungsei — Fronktur kEflektenb. festverslnsl. bt Reichsanl. v. 19 4 3⁰ Haden Freist. v, 1927 4 v. 1927 Anſ.-Abl. d. bi, Schutzgeblet 08. Kugsburs Stadt v. 26 fieſchelbe Stadt v. 26 Tudwigsh. v. 26 S. —◻ Gold v. 26 Dt. Reh. nnbeim von BAirmasensstadt v. Ahm. Ablös. Altbes Ld. Llau.R—24 4 4 m. Goldhvn, 29 Coidanl v. 30 J0, Goidani. v. 26. bey fivo, Wechs.Goi Frkt. 417 Goldhvv. Ki. Llan.. Frht. Goldntdrr. VI Zcavir Uias „„„ ini eraftw Mam. TidAkt.⸗Ovi. v. 26 hein-Main-Donau?3 Fer.-Stahlw. Obi. v 27 J6 Farbenind. v. 25 Hexik amort. innere „ fuß v oesterr Coldrente fuürx Bagdad%4 pgarn St Goldrente icustrie- Aktien Kecumulatoren Aschaffbs. Zeilstofl Vt. Motor.-Werke Licht u. Kraft Oktober 193 Stunden la erbenſammel sbild in Ve Tage gefatſch ire. Ernüchten il ſie nach di en, als ihr g ien, ſteckten f ten den Pfar⸗ um Himmels⸗ der vernünftig ſchön langſar efte auf eine ebenſo mach Karaſek. Un Ohrwat hel Teufelafff r holen“, don ch liegen ſeit te, denn abg cht allerding Dorfe. 4 kdote von icher Der Tod des Griechenlan Präſidenten r freudig dem is, da it ein Vaterlann immentreffen aimis, wal epublik 8 Thraſybulol tand der grie⸗ ich nach Däne⸗ Hellenen dem das Angebot von Griechen⸗ rg von Grie⸗ enten namens oſten ver⸗ waren es die ldazu beige⸗ id zu einer es ein beſon⸗ daß die bei⸗ n waren. caeren aaert⸗aremt pte ich zu die⸗ en wollte, ob r den Kindern offenen Fen⸗ t teilnehmen. „und ſetz dich tauchte unter ickt davon. Er ie Wohnung deälteſten. ſagte Fran⸗ aber er heißt , cker des Blik⸗ ichſinns nicht Ritter“, be⸗ „ öaus fürſcht⸗ ſoll der letzte nix mehr zu he, größer als von dene alte tzung folgt) Verpflichtungen aus ffeſdeſbg Stadt v. 26 igsb. v. 20 do die Wirtſchaſtsſeĩte 7. Oktober 1936 Wie wird der deutsche Boden genutzt mnung des Ackerlandes durch Mollorationen/ flaps, Flachs und lanf zunehmend Statiſtiſche Reichsamt veröffentlicht in„Wirt⸗ und Statiſtit“ die endgültigen Ergebniſſe der benutzungserhebung 1936. Danach hat ſich das nd einſchließlich der Erwerbsgärten(19,42 Mill. r) gegenüber dem Vorjahre um 18 000 Hektar tobert. Die Weinberge(82 000 Hettar) haben um 1200 Hektar, die Obſtanlagen(104 000 Hektar) um 1100 ktar zugenommen. Dagegen haben ſich die Klein⸗ und priwaten Parbanlagen ſowie die Wieſen Viehweiden zuſammen um etwa 25 000 Hektar dert. Insgeſamt iſt die landwirtſchaftlich Nutz⸗ (3,75 Mill. Hekiar) inſolge der Erweiterung Ackerlandes nahezu unverändert geblieben. Die und Holzungen(12,92 Mill. Hektar) haben um Hektar, die unkultivierten Moorflächen(0,43 Hektar) um 13 000 Hektar und das ſonſtige Oed⸗ Unland(1,43 Mill. Hektar) um 29 000 Hektar on men. einzelnen wurde der Getreidebau(11,6 Mill. Hekkar) um 70 000 Hektar, namenttich durch die Ein⸗ ſhräntung des Roggen⸗, Sommergerſte⸗ und Hafer⸗ aues, vermindert. Dagegen iſt der Anbau von Hülſen⸗ lüchten zur Körnergewinnung(230 000) um etwa 6000 Hektar infolge der Anbauerweiterung der Süß⸗ Apinen und der Speiſeerbſen ausgedehnt worden. iit Hürſenfrüchten zur Futtergewinnung(99 000 Her⸗ ih iſt eine um 18 Prozent und mit Hülſenfrüchten um Unterpflügen(49 000 Hektar) eine um 5,6 Proz. Fläche beſtellt worden. Der Hackfruchtbau ne die Flächen zur Samengewinnung: 4,30 Mill. r) wurde um 29 000 Hektar erweitert, und zwar mentlich durch die Ausdehnung des Kartoſſfel⸗ und rübenbaues, Dagegen verminderte ſich der Hack⸗ ſbau zur Samengewinnung(22 350 Hektar) um 4000 Hektar. Der Anbau von Gemüſe und ſon⸗ Gartengewüchſen(139 000 Hektar) hat ſich um Hektar ausgedehnt. Dies iſt beſonders auf den kkten Anban von Weißkohl, vor allem in Schles⸗ holſtein, zurückzuführen. Der Rapsanbau iſt auf Hektar, d. h. um etwa 8000 Hektar faſt un⸗ ldert geblieben iſt. An der Anbauerweiterung Raps ſind, von wenigen Ausnahmen abgeſehen, Gebiete, namentlich die Provinzen Brandenburg, fen⸗Raffau, die Rheinprovinz, die Länder Bapern ub Meckenburg, beteiligt. Dank den Maßnahmen Reichsregierung haben die Anbauflächen von (44 100 Hertar) um 22 000 Hektar, die von 6700 Hektar) um 2100 Hektar zugenommen. Eine ehnung iſt faſt in allen Gebieten zu erkennen. der Feldfutteranbau iſt um 60 000 Hektar geſtie⸗ und zwar hauptſüchlich durch die erhebliche An⸗ merweiterung von Klee und Kleegras ſowie von zerne. Die Brache und die Ackerweide haben um 000 Hertar und 16 000 Hektar abgenommen. September⸗Ausweis der Deutſchen Gold⸗ diskontbank der Ausweis der Deutſchen Golddiskontbank vom Geptember 1936 zeigt eine weitere Abnahme der Solawechſeln auf 30,25 Mill. ichsmark, nachdem ſchon im Vormonat eine Ver⸗ gerung von 396,0 auf 71 Mil. RM. feſtzuſtellen har. Die Gläubiger mit 393,52(430,61) Mill. RM. ſind ebenfalls weiter zurückgegangen. Dagegen, ſind e Paſſipa auf 152,23(91,08) Mill. RM. ge⸗ gen Auf' der Aktivſeite zeigt das Konto, Wechſel eine, Erhöhung won 512.43 auf 525,19 Mill. RM. chatwechfel! und ainverzinsliche“ Schatzanweiſungen 3 Reiches und der Länder ſind mit 156,80(168,74) gene Wertpapiere mit 260,79(257,41) Schuldner mit (48,93) Kaſſe mit 54,36(62,37) Guthaben bei chsbank und aif Poſtſcheckkonto mit 11,68(14,98) rzfällige Forderungen unzweifelhafter Bonität und guidität mit 3,85(3,96) und u. a. dauernde Betei⸗ gen mit 7,38(7,38) Mill. RM. eingeſetzt. Ausweis der B33 vom 30. September 1936 Der Ausweis der Bi3 vom 30. September 1936 iſt eine Bilanzſumme von 668,31 Mill. ſfr. aus, um 4,12 Mill. ffr. geringer iſt als die des Vor⸗ ats(672,43 Mill. ſfr.). Die Einlagen der Zentral⸗ ſen für eigene Rechnung erfuhren eine Verminde⸗ um 38,38 von 155,07 auf 146.69 Mill. ſfr. Die nlagen für Rechnung Dritter haben ſich nur un⸗ entlich von 6,10 auf 6,34 Mill. ſfr. erhöht. Die er auf Sicht erfuhren eine Steigerung um 1,69 13,11 auf 14,80 Mill. ſfr. Die rediskontierbaren achſel und Alzepte haben ſich um 7,17 von 329,85 auf 2,68 Mill, ffr. vermindert. Gelder auf Zeit erhöhten heum 11,86 von 43,60 auf 55,46, andere Wechſel und llagen zeigen mit 224,89 gegenüber dem Vormonat 63) nur eine geringe Verminderung. Der Aus⸗ der BI3 vom 30. September 1938 iſt wie bisher eſtelkt in ffr.(0,29 Gramm Feingold Goldgebalt des veizer Franken vor dem 27. September 1936). Dies e Rechnungseinheit, in der das Kapital der Bank, „500 Mill. Goldfranken, d. ſ. 145 161 290,32 Gramm Feingold“, beträgt, in Artikel 5 der Statuten feſtge⸗ fetzt worden iſt. Die Geſchäfte der Bank werden, ab⸗ geſehen von ihrem Umſatz in Gold, in den verſchiede⸗ nen Landeswährungen abgewickelt. Der Wert dieſer Landeswährungen, die in den Aktiven und Paſſiven der Monatsbilanz enthalten ſind, iſt, wie bisher in Schweizer Goldfrankeneinheit von 0,29 Gramm Fein⸗ gold, ausgedrückt, berechnet unter Zugrundelegung der Marknotierungen dieſer Währungen am 30. Septem⸗ ber 1936. Dies gilt für alle in dem Ausweis ent⸗ haltenen Währungen, mit Ausnahme des franzöſtſchen Franken, für den am 30. September keine amtliche Notierung ſtattſand. Die über franzöſiſche Fronken lautenden Aktiven und Paſſiven ſind in Schweizer Goldfranken zur alten Parität der beiden Währungen berechnet und eingeſetzt worden. Die Aktiven und Paſſiven der Bank, ſoweit ſie über Währungen lauten, die in der letzten Septemberwoche abgewertet worden ſind(lausſchließlich des franzöſiſchen Franken) gleichen ſich im weſentlichen aus. Die kürzlichen Währungs⸗ ereigniſſe haben die finanzielle Lage der Bank nicht beeinflußt. Frankfurter Hypothekenbank Zulaſſungsantrag für 40 Mill. RM 4proz. Pfandbrieſe zur Rhein⸗Mainiſchen Börſe Von der Frankfurter Hypothekenbank, Frankfurt a.., iſt Antrag auf Zulaſſung von 10 Mill. RM 4½8proz. Hypotheken⸗Pfandbriefe Roihe 17— Geſamt⸗ kündigung früheſtens zum 1. 1. 1942 zuläſſig— zur Rhein⸗Mainiſchen Börſe geſtellt worden. Dabei han⸗ delt es ſich um die Durchführung der Ausgabe⸗Ge⸗ nehmigung, die dem Inſtitut zum Zwecke der Finan⸗ zierung von Kleinſiedlungs⸗ und Kleinwohnungsbau⸗ ten erteilt wurde, in Beträgen, die ſich unter dem Serienbetrage ſelber halten. Der Frankfurter Hypo⸗ thekenbank wurden als Serien 10 Mitl. RM 4¼proz. Pfandbriefe und 5 Mill. RM 4½ proz. Kommunal⸗ obligationen bewilligt, wobei ſich die eigentliche Be⸗ gebungsgrenze zunächſt auf 3 Mill. RM beſchränkte (2,/25 Mill. RM Pfandbrieſe und 750 000 RM Kom⸗ munalobligationen). Von den begebenen 2,25 Mill. *— Pfandbrieſen wurde der größte Teil bereits ver⸗ auft. Erhebliche Steigerung der Montanwerte Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich, Renken freundlich Nach den im geſtrigen Schlußverkehr eingetretenen Abſchwächungen fetzte ſich heute auf verſchiede⸗ nen Markigebieten eine Erholung durch, durch die nicht nur die vorübergehenden Einbuhen ausge⸗ glichen, ſondern darüber hinaus noch kleine Ge⸗ winne erzielt wurden. Andererſeits ſah man aber auch niedrigere Kurſe, die auf weitere Glattſtel⸗ lungen zurückzuführen ſein dürften. Zu einem gewiſſen Teil dürften dabei auch Tauſchoperationen und ſeſt⸗ verzinsliche Werte mitgeſprochen haben, da ſich für letztere ziemlich reges Anlageintereſſe zeigte. Man darf dabei nicht außer acht laſſen, daß der börſenmäßige Rentenumſatz wobl erheblich hinter dem direkten Ge⸗ fchäft zwiſchen Bank und Kunden zurückbleibt, insbe⸗ ſondere was die Hypothekenpfandbrieſe der Realkredit⸗ inſtitute anbetrifft. Am Aktienmarkt ſtanden Mon⸗ tanwerte im Mittelpunkt des Intereſſes. Lebhaft waren namentlich die Umſätze in Vereinigte Stahl⸗ werke, die einen Anfangsgewinn von 1½ Prozent ſo⸗ gleich auf 1¼ Prozent erhöhten. Man will in Börſen⸗ kreiſen bereits jetzt ſchon wiſſen, daß die Geſellſchaft eine Dividendenerhöhung auf 4½¼ bis 5 Prozent vor⸗ zunehmen beabſichtige. Daß derartige Vermutungen in⸗ deſſen reichlich verfrüht ſind, bedarf keiner beſonderen Betonung. Den größten Kursgewinn erzielten Max⸗ hütte mit plus 4, Klöckner gewannen 2/½, Buderus 1¼ Prozent. Geſucht waren ferner Deutſche Erdöl, die 1½ Prozent höher einſetzten, dieſen Gewinn aber ſo⸗ gleich auf 236 Prozent erhöhten. Von chemiſchen Papieren eröffneten Farben 1¼ Prozent höher mit 172%, zogen aber ſchon in der erſten halben Stunde nochmals um ea. 1 Prozent an. Unter den Elektro⸗ und Tarifwerten ſielen Laymever bei allerdings nur kleinem Bedarf mit einer Steige⸗ rung um 25%, Geffürel mit einer ſolchen von 1½ Pro⸗ zent auf. Thüringer Gas gewannen 1½ Prozent. Von Kabel⸗ und Drahtwerten ſtiegen Deutſche Teleſon um 5 Prozent. An den uü brigen Märk⸗ ten hatten nur Metallgeſellſchaft mit plus 1% und Junghans mit minus 1½ Prozent ſtärkexe Abweichun⸗ gen gegen den Vortagsſchluß aufzuweiſen. Bemerkens⸗ wert war wieder das ſchon ſeit längerer Zeit anhal⸗ tende Intereſſe für Schiffabrtswer te, insbe⸗ ſondere Hapag und Norddeutſcher Lloyd, die ihren Kurs um ca. ½ Prozent verbeſſerten. Reichsbankan⸗ teile gewannen/ Prozent. Am Rentenmarkt ſtellten ſich Reichsaltbeſitz auf unverändert 117,10. Die Umſchuldungsanleihe gab um 5 Pf. auf 88½ nach. Recht, ſeſt lagen Wiederaufbau⸗ zuſchläge(plus ½ Prozent) Von Auslandsren⸗ ten wurden nur noch Ungarn geſucht(Goldrente plus 30 Pf.). Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg.: 1938er 99,62 G; 1939er 99,37 G; 1940er 98,87 G: 1941er 98,12 G; 1942er 97,87 G; 1943er bis 1945er 97,87 G, 98,62 Br; 1946er bis 1948er 97,75 G, 98,62 Br. Ausgabe II: 1939er 99,25 G; 1944er 97,75 G, 98,5 Br. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er und 1946/48er 71.62 — 535 Brief. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 88,12 G, 88,8. ſthein⸗-Mainische Mittagbörse Aktien feſt Die Börſe war bei etwas größeren Umſätzen als am geſtrigen Tage am Aktienmarkt ſe ſt. Beſon⸗ ders Nachfrage fanden am Montanmarkt Eiſen⸗ und Stahlwerte auf den Bericht über die Marktlage. Spe⸗ —— ñä—m—————— 6. 10. Brauerel Kleinlelin.— ear— rowin Bover m.— Cement Heidelbers 153,50 Daimler-Benz 120.— beutsche Erdoi.. 141,87 beutscheLinoleumw. 168,25 Dt.Steinzeuxe'feld Hurſacher Hof. 67.— Eichb.⸗Werger-Br. 108, El Lient& Kraft. 158.25 Enzinger Union. 2 Gebk. Fanr AG., 121½ 16 Farbenindustrie 172,50 zesfüre oewe I Fn Goldschmidt. 116.50 Gritzner-Kavser, 55 4 Vn ** rün lünger 25 95,.— Hanfwerke Flissen 12 — Harpener Bergbau 1* „.— Hochtiei 46 Essen 128,50 100,62 131.— Holzmann Phil.„ r. vin 97 ſise Bergbau. 13¹.— Ki. Goldofr Liau* Fronkfurter Effektenbörse errinsl. Werte 6. 10. ſchsanl. v. 1027 101,37 t, Reichsanl. 30— 10 n Freist. v, 1927 97.12 n Staat v. 1027 95,12 Ahl, d. DOt. Reh. 116.65⁵ Schutzgeblet d6, 19,9 Auxsburz Stadt v. 26 11 8. 1 38,75 d V. 26 25,— 40 26 93.50 A 8. es— Ld. Liau.R—24 100, 75 m. Goldhvn, 20 do, Genußschelne 141%5 ss—75 102,90 oieme ni do. Aschersleben 12,25 Kleinschanzlin Bech Klöcknerwerke Knorr- Heilbronn Konservenfbrt Braun Lahmever Aan 100,75 CLudwiesh. Aktlenbr Hahoc, ini 54,1.½„4% Weiemüpie Boder.-Llan 101,25 Mannesmannröhrey 02,.— 1 Metalleesellschaft Khein Hyp. pir.— iini 12-1s.. 83 — 98.— park-u. Bürgbr. Pirm. Stahiw. Gbi. v 27 192,50 pfälz. Mühlenwerke arbenind. v. 28 129,75 1—65 — ein Braunkohle * Kheinelektra Stamm do Vorzugsaktien Rhein-Donau vz Rheinstall. Rütgerswerke. Salzwerk Heilbrond Sehlinck ———*— Schwartz Storchen Seilind. Woiß Müm 39.50 Siemens-Halsko.. 196,— do, äuß v 09— oes* 3,70 T0 ag„ 3 n rn St Goldrente 14,50 ustrie · Aktſen 655 affbs Zeilstofl 136, ayr. Motor.-Werke 133.25— 1 Uleht a. Kran 159,50— 7. 10. 91.— .10. 90.— 211.— 127.— 129,— 160.— 159,75 7. 10. — Sinner-Grunwinkel — Südd, Zucket — Ver. Dt. Oele 154,151 Westeregeln„ 121.37 Zeſist Waſdh. Stamm 141,5 Bank-Aktien 168,70 Badische Bank.; Baver. Hvo. Wechsel Commerz- Privatbk OD-Bank Hresdner Bank. Frankit. Hvp-Bank pfälz Hvpoth-Bank keichsbank Rhein Hvpoth.-Bank 144,73 verkehrs-Aktlen 118,20 Sad, AG. i Rheinsch 32,8/ hi Reſchsd vz 0 Verslcher.-Al tlen 69. Alhianz Leben Had Assecufanzne8 128, 75 106.— 159,62 180.— 172.75 13%½80 Aschaffenb 124.25 5 p Bemhers Mannbeimer Verslich Berlin- Karlsr Württ Traßpsvortver 3 Berliner 101,50 Kessckurse 1 1448 Festverzinsl. Werte 90.— 57 Dt Keichsanl. 27 126,25] 4% do do v 193“ 230—] Gi Anf. Abf 1.„ 4 Ot Schutzzebic te 08 Piandbriele 6% pPt.Ld Pfdbriefe R. Bremer Vulkin Bremer Wolle Brown. Boverl 101.37 98 3/ 116.80 11,50 Conti· Linoleum Dalmler Benz Deutsch Konti Heutsche Erdöl 97.50 95.— Dürener Metall do do Komm. R. 20 33 657 pPreuß, Ctrbd. Gadpf 1928 15⁵ 6% do. ko nm 1 i Sehlesien 1 130.25 84.— El Bank für Brauind 150. B Hyp.- u.-Bank 137.75 Comm.- u. Privatbk 75 Ht. Bank u. Disconto „Ibt Golddiskontbanb —— 5———+-Bank 122.75 Dresdner Bank 89.— 198, 0 115,70 140.— 183.— Farbenindustrie Meiningser Hvo-Bk Goldschmidt Th Reichsbankk. Khein. Hvo.-Bank Verkehrsał tlen Baltimore Ohio AG Verkehrswesen Alls. Lok, u. Kraftv- Hbg.-Amer.-Paketfnh. Hbhg.⸗Südam. Dofsch Norddeutscher Llovd Südd Eisenbahn. lndustrie-Akflen Accumulatoren- Fbt Allgem, Bau Lenz Aligem Kunstsivde Afig. Elektr.-Ges. Zellstoff Ausshurg- Nünberg 1 Motoren(BMW“) Bayer, Spleselslas Bergmann Elektr. ind W Lahmever& Co. Braunk u Briketts 4r Braunschwels.- —8— Mannesmannröhren Buderus klsenwerite Conti Caoutschoue 120 0 Maximillanshütte Deutsch Alt Tel. Gas Deutsche KabelvyK Deutsche Linoleum Devutsche Steinzeus Dvckerh, Wiamann Dynamit Nobel. El Lieferungern. Licht und Kraft Enzinger Unionwerke 18 Sachtleben Aa6G. ßFeldmühle Papiet Felten& Guilleaume Gebhard& COo. Germ. Portl.-Cement Gerresheim, Glas. Ges. k. El. Unterneh Gritzner. Maschinen Gruschwitz Testlil-— ziell lebhaft und feſt waren Ver. Stahl mit 116¼/ bis 117%(114), wobei auch Abſchlußerwartungen mitſprachen. Buderus ſtiegen auf 118 bis 119(116¼½, Klöckner auf 125½ bis 126½(123), Mannesmann und Rheinſtahl um je 1½ Prozent, während Höſch mit 116¼ bis 116¾(116) etwas zurückblieben. Von chemiſchen Werten erhöhten ſich IG⸗Farben auf 172½ bis 173½(171½), Deutſche Erdöl auf 1413¼(139½), Metallgeſellſchaft auf 142¼(141) und Rütgerswerke auf 137¼(136/%), dagegen gaben Scheideanſtalt auf 272(273) nach. Elektroaktien verzeichneten meiſt Er⸗ höhungen von 1 Prozent, Geſfürel etwas erhöht mit 144½ bis 144¼(142¼). Kunſtſeide Aku nach der Abſchwüchung von geſtern abend auf 94)4(93) er⸗ holt. Zellſtoffaktien lagen bei Abweichungen von 1 Prozent uneinheitlich. Schiffahrtsaktien zogen weiter bis ½ Prozent an, ferner gewannen Zement Heidel⸗ berg 1 Prozent auf 154, Hanſwerke Füſſen, Reichs⸗ bank, Daimler und Mönus Maſchinen bis/ Pro⸗ zent, wogegen Weſtdeutſche Kaufhof auf 55/(56¼½) nachgaben. Am Rentenmarkt war das Geſchäft klein, Kommunal⸗Umſchuldung 88,50(88,60), Altbeſitz zirka 117(116,70). Späte Schuldbuchforderungen, Zins⸗ vergütungsſcheine und 6Gproz. zertif, Dollar⸗Preußen etwas behauptet. Im Verlaufe ergaben ſich überwiegend weitere Beſſerungen von etwa ½ bis ½ Prozent, das Ge⸗ ſchäft war jedoch ruhiger. Später blieben die Kurſe auf dem höchſten Stand ziemlich behauptet, nur IG⸗ Farben 172½¼ nach 173½, Aku 95½ nach 96, nach an⸗ fangs 94%. Feſt lagen Schiffahrtswerte, Hapag und Nordd. Lloyd je 16½ nach 15¼. Die ſpäter notierten Werte lagen überwiegend feſter, ſchwächer Chade—C mit 427(433) und Bembera mit 98½(99). Am Rentenmarkt kamen Altbeſitz mit 116,90(116,70) zur Notiz. Ungarn⸗Gold ſpäter ca. 14,40 bis 14,50 nach 14,60 bei ſehr kleinen Umſätzen. Rumänen und Mexitaner lagen ſchwächer. Goldpfandbriefe und Stadt⸗ anleihen unverändert, Liquidationsplandbrieſe etwas uneinhelilich Indüſtrie⸗Obkigatlonen wenig verändert. Tagesgeld unverändert 2½ Prozent. Metalle Berlin, 7. Okt.(Amtl. Freiverkehr.) RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56.50; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 38.50—41.50. Baumwolle Bremen, 7. Okt,(Amtl.) Okt. 1358. Br; Dez. 1315 Br, 1312 G; Jan. 1313 Br, 1311 G; März 1313 Br, 1311 G; Mai- 1312 Br, 1311 G; Juli 1306 Br, 1305 G. Tendenz: kaum ſtetig. Konkurſe und Vergleichsverfahren Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts wur⸗ den im September 1936 durch den Reichsanzeiger 178 neue Konkurſe— ohne die wegen Maſſemangels ab⸗ gelehnten Anträge auf Konkurseröffnung— und 38 eröffnete Vergleichsverfahren bekanntgegeben. Die ent⸗ ſprechenden Zahlen für den Vormonat ſtellen ſich auf 193 bzw. 43. 6. 10. 7. 10. Gvano-Wecke.. 117,75 117.50 Hacketnaf Draht.. 133,— 134,50 Hamburs Elektr. 151,50 153,— Harb Gummi phön.—, 169,50 Harpener Berzbau 145,87 145, Hedwissbütte.* Heilmann& Littmann 47½37 Hoesch. Eis u Stabi 116,50 Hohenlohe-Werke* Philippo Holzmann Hoteſhetrieb 0„ Gebr. funshans Kahla Porzellan. Kali Chemie Kaliw. Aschersleben ſtößt jetzt feuchtwarme Vielfach dunſtig und zunehinennd unbeſtändig Trans.-Radio—.— Ver. Dt. Nickelwerke 168,— 165, 50 Verl. Glanzst. Elberf Ver. Harz. Portl.-Ct 123.— 123,50 Ver. Stahlwerke vVer. Ultramarinfabr 150.— 150,5 Vosgel Telegr.-Dr Wanderer-Werke, Westd. Kaufhof A6, 56,37 55,87 Westeregeln Alkall 127,50 129,.— Wi. Drahtind Hamm—— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main Okl.050 8Chr. Orteo Dechenerklsrung. Zur. Velterkarle —(Kealer WMat— front voperingericef Ntofffüfb — ermerwine from vordfingencter Wanmkiß ½/ ôStörhe. Che. +fron nit Warmluft n der ISrög FNMSO us Oroloobs O woligffllſſiꝶegepwedie,fflf Seposfalgadieh Sheher G bedecuſovo Schavertsfqhelr, Nebel. ſ Geviſe O heſbbececht — Noch immer ſetzt ſich in lebhafter Weiſe die Zufuhr friſcher Polarluft fort. In ihrem Be⸗ reich ſind bei uns bereits Temperaturen er⸗ reicht, die normalerweiſe erſt in der zweiten Hälfte des November aufzutreten pflegen. Auch kam es bis in die Niederungen herunter zu ver⸗ einzelten Schneeſchauern. Ueber Südoſteuropa Mittelmeerluft nach Deutſchland vor, die auf dem Balkan zu Regen⸗ fällen Anlaß gegeben hat und ſich auch bis zu uns hin auswirken wird. Der Witterungs⸗ charakter wird damit wieder unbeſtändiger, aber auch milder. 34 Die Ausſichten für Donnersag: mit Regenfällen; langſam rung, meiſt öſtliche Winde. ... und für Freitagg Vorausſichtlich unbeſtändiges und mildes Wetter. ſteigende Milde⸗ Rhelnwaosserstand 6. 10. 36 307 30⁰ 215 3³ 52² 451 7. 10. 36 Woldshot, 5 286 Rheinfelden 5 292 Steisoch. 0 204 Cehl* Moxqu 0 Mannhelm Kaob 32¹ Köln„ 0 0 0 4 5 320 Neckourweisserstunel 6. 10. 36 Oiedeshelm Mannhelm 445 6. 10. 7. 10. Wigner Metall. 129,75 1 Zelistofi Waldhoĩ 158, 163•30 Versicher.-Aktien Aachen-München. 1070,- 1051,- Allianz Allgem.. 240.50 242,.— Allianz Leben— 4 Kolonlal-Paplere 179,25 128,87 DOt.⸗Ostafrika Siavi Min. u. Eisenb 35,37 40,50 6. 10. /. 10. 202.— 202.— 115,37 117,— 154.50— 166.— 167.— Neu-Guinea Berliner Devlsenkurse 131.— Klöcknerwerke 120,25 EHiihhg Oeid Griet Oeld Briet Koksw. u. Chem. Fb. Kollmat& ſourdan. Kätiz. Led u Wachs Kronprin: Metall 139,75 78.— 165.— Laurahütte Leopold-Grube Uindes Eismasch. Mansfelder Bergbhau Markt- u Kühlthalle Masch'bau- Untern. Masch- Buckau Wolf Mameimet Bergw Nordd. Eiswerke. Orenstein& Koppel Rathgeher · Waggon Rhein-Main-Donan Rheinfelden Kraft —2 ein Elektr. Rhein Stahlwerke 149.50 ſhein.⸗Westf Kalkw. 139,50 Rlebeck Montan AG. 122.— 4 136,.— Sachsenwerk— 165,50 185.— 153,— 73.— 129.— 1 229.— Solzdetfurth Kall.„I Schubert& Salzer 140,62 141.50 Schuckert& Co.. 158,— 150, Schulth.-Patzenhofer 101,37 103,28 Sſemens& kialske 197,75 196,50 Stoehr Kammsarn 115,25 116 Stolberger Zinkhütte 32,75 Südd. Zucher 209.— Thür. Glas. 134, 75 119,62 1 35,12 Aegypt.(Alex., Kalro) 1 48. Pfd. Argéntin.(Buenos-Alr.) IPap.-P. Beigs.(Brüss, u. Antw) 100 Belga Brasillen(Rio de lan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia) Canada(Montreal) 1 Kkan Dollar Düänemark(Kopenn,) 100 Kronen Danzle(Danzie) England(London) Estland(Rev.-Tal.) 100 flnnl. Mle. Finnland(Helsinsi,) 100 finnl. Mk Frankrelch(Paris) Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd. u. Rott) 1000. lran(Teheran) 10⁰ Island(Reokfavik) 100 fsl. Kron ltallen(Rom u Malland) 100 Lire Iapan(Tokio und Kobe) 180.50 13 feiga(Beſgr.u. Zast)100 Din. ettland(Riga) Litauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit Norwegen(Oslo) Oesterreich(Wien) 100 Schillins polen(Warschau/Pos.) 100 Zlotv portusal(llssabon) Rumünſen(Bukarest) Schweden(Stockh. u G. 172320 Schwelz(Züt., Bas., Berp) 100 Er 5 Soanlen(Madr. u Baro.) 100 Pes. Fschechoslowakel(Pras) 100 Kr Türkel stanbul) Ungarn(Budapest) f Uruguay(Montevid.) 1 0ʃd. Peso Ver. St.v. Amerika(Ne wyv.) 1Doll 6. Oktober 7. Oktobet 100 Lewa 100 Guiden 47 Pfund 100 Franes Rials 1ven 100 Kats 100 Kronen 3²⁰ 27,080 1562 1,578 1361 13354 2,4841 2,489 26,270 1578 .259 2,490 türk Pfund Pensð Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. 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Leider liest Gustav keine— aus lauter Geizl Dafür darf er jetzt 36 Mark für Grabenreinigung und 50 Mark Strafe bezahlen.., Es rächt sich eben, wenn man kine Zeitung liest! uns eingeführien lile Auiara Eilige Kleinanzeigen gibt man telefonisch auf Rufnummet: 35421 Wal4 Ausgeſtattet mit allen Mö lih keiten des ſchnellen und ſichen Zurechtfindens verleiht er kartographiſch klare Ueberſich Damit ſind nunmehr die „V“-Rart in einem guten handlichen Banht erſchienen! Preis: 4 80 RM umfang: 53 doppelſeit. Karlen 400 Seiten. [Mit Auszug der Reichsſtraßeſ verkehrsord., Durchfahrtspläng der Städte Verkehrszeichen Völk Vuchhandlung p4 S 3/11 Ps. Wl 9 Aut erbolln zu 4 Wald) 23—A ——9— ag De Im Schw einer ſ ſprache ül Landes g gängen. 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