„Oktober 1936 4 ERSUH ter rag l rnde ertolet Birgel aaroV AIEg 0.30 68.30 MHorgen freitag zum sten Nale: un neue 0 -oοοιιeιι — enavn um.30 ur zten Hale Härchenfilme 1 tapfere iderlein „ 50, 70, 90 Pig. 50, 70, 90, 110 Pig VensUn -Theater nheim en 8. Oktober 1030% ung Nr. 35 5 2. Sonderm. D Nr rſten Male: hellen og von Frankreich „ Paul Joſ. Cremeifff Ende eiwa 2230 Uf je der Votsteſſunę s Notionel-Thestets rlongen Sie in det tische Buchhanciunę 1 uzbenner“- Verleges 3 4 n Etrohmart R 6 kanner“ Ausgabe A er cheint w — 7 ag u. Schriftleitung: —35 5 6 Spreiſe: ügspreiſ Mägerlohn; durch die Poſt.20 10 0. Woi ld. e ie wöchtl. 7m zie durch die Poſt.70 RM. ſelniſch 50 Frei H Abend⸗Ausgabe A Mannheim, R 34——3—18„Sammel⸗Nr. 354 21. 75 11 430 105 A. „12 Pf. Poſtzeitung Zeitung am Erſcheinen(auch d. böh. Gewalh verbind., be Frei Haus monatl. 2. 307 is monat ebühr ſr. i edt bein Maſh eld— lſpr: aut Ehe hn igung. 6. Johrgong Gο 1200 MANNHEIM S —— 8 * e1 L 25 agwetsn 2 35 Die 147* —— igen⸗Annahme: F Ausſchiebt d: alt. er: 10 Pf. Die 4ge xtteil de l————.(—— einheimer A limeterzeile im Tertzeil 18 Pf. Be Frühaüsgabe 24233 L Saglung3 Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 3542 Mannheim. Poltſcheckonto: Sudiw Mummor 470 Donnerskag, 8. Oktober 3 Lue Ankiagen gegen den„Deltfeind Nk.“ banne ANöTBIATT NODWIZTBAENZ Ret t. Millimeterzeile e 4 Pf. eisli nahme: —— 55 Die I20eſpalt. Wiederholung Nachla 3 Uhr..— zvlasbäft⸗ und Erfüllungsort m häfen 4960. Verlaasort Anln del Bopoln-enlarol de Anzurzilr Des Ahno nostvwiilgen zongewisnus auch nothermere wornt wieder Mailand, 8. Okt.(HB⸗Funk.) Die„Gazetta del Popolo“ behandelt heute in einem ſehr ſcharf gehaltenen Leitartikel den Kampf des Bolſchewismus gegen die Ziviliſa⸗ lion Europas. Das teufliſche Unge⸗ heuer des jüdiſch⸗moskowitiſchen VLeiſchewismus— ſo heißt es da— ziele darauf hin, die weſtliche Ziviliſation lahmzu⸗ legen, in dem ſie ſie an ihrem geiſtigen Zentrum ngreife. Der Bolſchewismus, der die im Men⸗ ſchen ſchlummernde Beſtie wachrufe und ihn auf das barbariſche Niveau herunterzuziehen ſtrebe, habe es zum Zwecke der Zerſtörung der Ziviliſation auf die Tradition als deren geiſtige Stütze abgeſehen. Alle philoſophi⸗ ſchen, künſtleriſchen und literariſchen Rebellio⸗ nen der letzten Zeit hätten keine anderen Ziele gehabt, als das Vergangene mit ſeiner ſchönen und guten Ordnung zu ſchmähen, auszulöſchen und zum Verſchwinden zu bringen, die Tradi⸗ ion zu untergraben und ſo die alorreiche Zi⸗ biliſation zu zertrümmern. Frankreich vor dem Umſturz? So befide ſich beiſpielsweiſe Frankre i ch, das ſeine lateiniſche Tradition verraten habe und alle möglichen Zerfallserſcheinungen bis zum Dadaismus geduldet habe, jetzt in den Klauen des Moskowitertums und por einem allgemeinen Umſturz, der vielleicht Frankreichs Ende bedeuten könne. Dieſer Um⸗ ſturz ſtrebe die Vorherrſchaft der gemeinen Menſchen über die tüchtigen und tugendhaften Menſchen, ſowie den Umſturz aller Werte und die allgemeine Anarchie an. Der Bolſche⸗ wismus ſei nichts anderes als das beſtialiſche Ergebnis einer ſophiſtiſchen Ausle⸗ gung der Grundſätze, welche die Geſellſchaft be⸗ herrſchen, eine Unterwerfung des Gu⸗ ten und Gerechten unter das Ge⸗ meine, Niedrige und Verbrecheri⸗ ſche. Es ſei eine Eigenheit der liberalen und demokratiſchen Beſchränktheit, zum Ueberfluß auch noch anzunehmen, daß das von ihr in Szene geſetzte Spiel ein gewiſſes Gleichgewicht erreichen werde, um das kopfloſe Rennen gegen das Extreme vermeiden zu können. Die einzige Genugtuung beſtehe darin, zu ſehen, daß diejenigen, unter welchen ſich die bolſchewiſtiſchen Untermenſchen ausbreiten könnten, zu den erſten gehören, die hingemordet werden, wenn das bolſchewiſtiſche Ungeheuer ſeine Blutorgien entfeſſele. Der engliſche„Zeitungskönig“ Lord Rothermere, der geſtern auf ſeiner Welt⸗ reiſe zu kurzem Aufenthalt in Schanghai eintraf, erklärte chineſiſchen Preſſevertretern, er ſei der Meinung, daß die Befriedung im Fernen Oſten am beſten durch eine chineſiſch⸗japaniſche Konferenz erreicht werde. Ueber die Lage in Europa befragt, fand Lord Rothermere ſehr anerkennende Worte für die nationalſozialiſtiſche Regierung, durch die Deutſchland in jeder Beziehung geſundet und erſtarkt ſei. Der einzige Unruheherd in Europa ſei Sowjetrußland, das faſt alle Gewerkſchaften geldlich unterſtütze und in Spanien ſchüre. Mit der Vernichtung des Kom⸗ munismus, die ſich Adolf Hitler zur Lebens⸗ aufgabe gemacht habe, und wofür ihm die Welt Dank wiſſen ſollte, werde eine Befriedung Eu⸗ ropas eintreten. Ungeheuerliche deohung Moskaus Die Sowjetunion will sich in den Spanienkrieg einschaltenl Moskau, 8. Oktober. Die Sowjetpreſſe veröffentlicht eine Erklü⸗ rung, die der Vertreter der Sowjetunion, Ka⸗ gan, am 7. Oktober vor dem in London tagen⸗ den kommuniſtiſchen„Oeffentlichen Komitee“ in der Frage der Nichteinmiſchung in ſpaniſche Angelegenheiten abgab. Dieſe im Auftrag der Sowjetregierung abgegebene Erklärung enthält zunächſt eine Reihe von zweifelhaften Angaben, die eine Verletzung des Abkommens der Nicht⸗ ine- NHix-Getränte 4 ꝛrer Spezial- Bler Bame 1 ein iren Boden m Sohnerwacn ſede Woche die wachsene! eds for den Boden „Hartwochs-Belis dem Raben llen Drogerien und eschäften. Das ist das Land der bolschewistischen„Humanität“! Weltbild(M) Abgekürztes Bestattungsverfahren in der Sowietunion: Keransport der Leichen von Verhungerten einmiſchung beweiſen ſollen, und ſchließt mit der Drohung,„daß die Sowjetregierung ſich, wenn die Verletzungen des Abkommens über die Nichteinmiſchung nicht unverzüglich auf⸗ hören, frei von den Verpflichtungen erachten wird, die ſich aus dem Abkommen ergeben.“ Ein Vertreter der Sowjetbotſchaft in Lon⸗ don hat— wier hier beſtätigt wird— am Mittwoch im Foreign⸗Office eine Ent⸗ ſchließung ſeiner Regierung über⸗ reicht, daß die Sowjetregierung ſich von ihren Verpflichtungen aus dem ſpaniſchen Nichtein⸗ miſchungspakt entbunden fühle, wenn nicht au⸗ genblicklich Maßnahmen ergriffen würden, um die Verletzung des Abkommens zu verhindern. Dieſe Sowjetentſchließung war an den Vorſit⸗ zenden des Nichteinmiſchungsausſchuſſes, Lord Plymouth, gerichtet. Der Ausſchuß wird ſie auf der nächſten Sitzung am Freitag be⸗ handeln. Aus Genf meldet Reuter, daß man die Dro⸗ hung Moskaus, ſich nicht länger an das Neu⸗ tralitätsabkommen gebunden zu fühlen, als außerordentlich ernſt betrachte. Man nehme an, daß die Sowjets ihre Drohungen wahrmachen könnten, ohne Verzug die ſpaniſche marxiſtiſche Regierung offen zu unterſtützen. Litwinow ſei ſchon ſchwer davon abzubrin⸗ gen geweſen, dieſe Frage in Genf aufzuwerfen; da aber der Völkerbund noch mindeſtens drei Tage zuſammenbleibe, könne er vielleicht jetzt das Problem des ſpaniſchen Bürgerkrieges zur Sprache bringen. Die Mächte ſtark beuneuhigt Was ſagen Paris und London? Der Vorſtoß der Sowjetregierung in der Neutralitätsfrage gegenüber Spanien hat in Paris beunruhigend gewirkt. Obwohl noch keine amtliche Verlautbarung vorliegt, gewinnt man aus der Morgenpreſſe den Eindruck, daß der franzöſiſchen Volksfrontregierung der neue Druck ihres Moskauer Verbündeten nicht ge⸗ rade willkommen zu ſein ſcheint. Mit Ausnahme der„Times“ veröffentlichen die engliſchen Morgenblätter die ſowjetruſſi⸗ ſche Drohung, ſich unter Umſtänden nicht mehr an das ſpaniſche Nichteinmiſchungsabkommen gebunden zu fühlen, in großer Aufmachung Eigene Stellungnahmen bringen nur wenige Zeitungen. Die„Daily Mail“ nennt in ihrer Ueberſchrift den Schritt Moskaus„Eine un⸗ verſchämte Drohung“. In einer Gloſſe, die allerdings mehr auf die Stellungnahme der Arbeiterpartei zu der ſpaniſchen Frage zuge⸗ ſchnitten iſt, wird offen für Franco Stellung genommen, gegen den bewaffnete Verbrecher kämpfen, die der„ſpaniſche Lenin“ Caballero freigelaſſen habe, um zu plündern, zu morden und zu brennen. Im„News Chronicle“ ſagt Vernon Bartlett, daß der ſowjetruſſiſche Schritt in Madrid ermutigender wirken werde als irgend⸗ eine Unterſtützung durch Lieferung von Flug⸗ zeugen oder Tanks. Bartlett ſieht eine inter⸗ nationale Gefahr darin, daß die Seeſtreit⸗ kräfte der Nationaliſten die Landung ſow⸗ jetruſſiſcher Schiffe zuverhindern ſuchen würden. Zum Schluß heißt es, was die rote Regierung Spaniens am nötig⸗ ſten brauche, ſeien Flugzeuge. In einem weiteren Artikel dazu wird geſagt, daß die neue Lage unzweifelhaft ernſt ſei. Die britiſche Re⸗ gierung werde ſie jetzt nicht mehr überſehen können. Roter Dorſtoß gegen Belgiens Regierung Gegen Spaałks Haltung bei den Wesſpaki-Vorverhandiungen Brüſſel, 8. Oktober Die kommuniſtiſche Parlamentsfraktion hat am Mittwoch beſchloſſen, bei dem Wiederzuſam⸗ mentritt der Kammer die Regierung über ihre Außenpolitik zu interpellieren, namentlich über die Haltung, die der Außenminiſter Spaak bei den Genfer Weſtpaktbeſprechungen eingenom⸗ men hat, und über die programmatiſche Rede, die Spaak im Juli d. J. vor der Auslands⸗ preſſe in Brüſſel über den Kurs der belgiſchen Außenpolitik gehalten hat. Der Kommuniſten⸗ führer Jacguemotte, der ſelbſt die Be⸗ gründung der Interpellation übernommen hat, wird der Regierung vorwerfen, daß ſie die Po⸗ litik der kollettiven Sicherheit und des unteil⸗ baren Friedens aufgegeben habe. Ueber die Theſe, die Spaak in Genf bei ſei⸗ nen Beſprechungen mit den Vertretern Frank⸗ reichs und Englands vertreten hat, werden nähere Einzelheiten bekannt. Danach wünſcht Belgien in dem neuen Vertrag, der den Locar⸗ nopakt erſetzen ſoll, nicht mehr Garantie⸗ macht, ſondernlediglich garantierte Macht zu ſein. Abgeſehen von den Ver⸗ pflichtungen, die Belgien als Völkerbundsmit⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Oktober 1 glied übernommen hat, will es keine weiteren Verpflichtungen übernehmen und ſeinen Bei⸗ trag zu dem neuen Pakt auf die einzige Ver⸗ pflichtung beſchränken, ſeine Grenzen gegen jed⸗ weden Angreifer zu verteidigen. Der militäriſche Mitarbeiter des„Ving⸗ tieme Sieècle“, Oberſtleutnant Re⸗ quette, ſchreibt, die ganze Militärpolitik Bel⸗ giens, die von der übergroßen Mehrheit, wenn nicht von der Geſamtheit der öffentlichen Mei⸗ nung unterſtützt werde, ziele darauf ab, zu ver⸗ hindern, daß Belgien nicht das Schlachtfeldſeiner Nachbarn werde. Es ſei ein alter Fehler der franzöſiſchen Diplo⸗ matie, daß ſie ſich nicht die Mühe gebe, die Sinnesart der befreundeten Länder zu begrei⸗ fen. Belgien ſei ein Land ohne kriegeriſchen Ehrgeiz und lediglich darauf bedacht, den Krieg von ſeinem Boden fernzuhalten. Belgien werde loyal und energiſch ſeinen Boden gegen jeden Angreiſer verteidigen. Die Franzoſen müßten ſich hiermit zufriedengeben. Die Belgier würden auf ihrem Boden bleiben und ihn ge⸗ gen jeden Angriff, von wo er auch kommen möge, verteidigen. Es wäre gefährlich, mehr von Belgien zu verlangen und noch gefährlicher, auf Belgien einen Druck auszuüben. In nichts ſeien die Belgier ſo mißtrauiſch und ſo emp⸗ findlich wie in ihrem Unabhängkeitswillen. caßt den fiolzpfropfen ſpringen! oie Korksſlopper der fFlaschen kosten uns nämlich Devisen Berlin, 8. Okt. Der Berliner Friedrich Marxen hat ſoeben mit Erfolg einem Kreis von Fachleuten eine neue Erfindung vorgeführt, der große volts⸗ wirtſchaftliche Bedeutung zukommt. Er hat einen Flaſchenverſchluß aus Holz konſtruiert, der den bisher üblichen Korten er⸗ ſetzen und dadurch jährlich zehn Millionen Mart an Deviſen einſparen ſoll. Manchmal, wenn einer Flaſche der Hals ge⸗ brochen wurde und ein köſtlicher, alter Jahr⸗ gang ias Glas perlte, dann konnte es ſchon ſein, daß man von begeiſterten Weintennern das Urteil hörte, der Tropfen ſei zwar außer⸗ ordentlich blumig und ſein, nur würde er lei⸗ der nach dem Korken ſchmecken. Millio⸗ nen und aber Millionen Weinflaſchen werden alljährlich in Deutſchland mit Korkpfropfen ver⸗ ſchloſſen, und das iſt gleich der zweite Nachteil, der dieſem kleinen Gebrauchsartitel anhaftet, verſchlingt er doch, da ſein Rohſtoff aus dem Ausland, meiſt Südeuropa, bezogen werden muß, im Laufe eines Jahres nicht weniger noch 10 km vor flranjuez Der Vormarsch auf Nadrid gehi ununterbrocen weiter Paris, 8. Oktober. Wie der Sender La Coruna am Donnerstag⸗ früh berichtete, ſtehen die nationaliſtiſchen Truppenverbände bereits 10 Kilometer vor Aranjuez. Der Gegner ſei auf der Flucht nach Madrid. Er habe zehn Maſchinengewehre und über 300 Tote zurückgelaſſen. Die Flugwaffe habe bereits die Vorbereitungen für den Ge⸗ neralangriff auf Madrid eingeleitet. Die Lage in Santander Der aus Santander geflüchtete Schriftſteller Conrado Blanco berichtet ausführlich über die Lage in der Stadt. Danach würden ſeit etwa ſieben Wochen täglich durchſchnittlich 20 Perſonen erſchoſſen. Im Hafen liege ein Schiff mit 1200 Geiſeln, das, um fluchtverſuche ſei. Das Voltsgericht hahe keine Macht, ſelbſt im Falle eines Freiſprüchs bemächtigten ſich Anarchiſten der Angeklagten, um ſie zu er⸗ ſchießen. Alle Warenlager ſeien geplündert. Täglich fänden Hausſuchungen und Verhaf⸗ tungen ſtatt. Einer offiziellen Nachricht zufolge haben die nationaliſtiſchen Truppen die durch ihre reichen Queckſilbervorkommen bekannte Stadt Al⸗ maden in der Provinz Ciudad Real ein⸗ genommen. Oberſt Na gue, der Kommandant der in Spa⸗ nien kämpfenden Afrikatruppen, unter deſſen Führung die nationaliſtiſchen Truppen die Pro⸗ vinzen Badajoz und Caceres von den Marxiſten ſäuberten und ſiegreich an der Front von Talavera de la Reina und Toledo vor⸗ gingen, ſprach am Mittwoch im Sender von Burgos. Er berichtete einleitend, wie zu Be⸗ ginn der Bewegung die rote Marine durch zwei alte Kanonen im Hafen von Ceuta in Schach zu verhindern ifit eineim Minengürtel umgeben Kriegsmaterial, u. a. 820 000 Schuß Gewehr⸗ gehalten worden ſei. Zu den Kämpfen um Ma⸗ drid erklärte Oberſt Pague, die Hauptſtadt würde dann fallen, wenn es die Heeresleitung für richtig fände, den Befehl zur Einnahme zu geben. Der lola-Sieg bei kscalona Burgos, 8. Oktober.(HB⸗Funk) Zur Einnahme des wichtigen Stützpunktes Escalona durch die nationaliſtiſchen Trup⸗ pen iſt ergänzend zu melden, daß die Stadt von den Roten außerordentlich ſtark befeſtigt wor⸗ den war und als uneinnehmbar geprieſen wurde. Die überlegene ſtrategiſche Führung der Mola⸗Truppen brach jedoch auch dieſen harten Widerſtand. Eine Schwadron der Ro⸗ ten wurde völlig aufgerieben. Die nationaliſtiſchen Truppen erbeuteten viel munition und jählreiche Laſtwagen. Auch ein Rundfunkſender der roten Luftwaffe ſowie eine große Dynamitladung und viel Sanitätsmate⸗ rial wurden erbeutet. Unter den zahlreichen Ge⸗ fangenen befindet ſich der Kommandant des vorher eroberten Ortes Santa Cruz del Reta⸗ mar. Gueipo de Clano ſtellt richtig General Oueipo de Llano erklärte am Mittwochabend über den Sender Sevilla, Ma⸗ drid verbreite die unſinnigſten Gerüchte über die Kämpfe bei Oviedo. Die Tatſache bleibe jedoch beſtehen, daß die Marxiſten eine ſchwere Niederlage erlitten hätten und daß die Stadt nach wie vor in den Händen der Na⸗ tionaliſten ſei. Er habe am Nachmittag mit Oberſt Aranda geſprochen, der in Oviedo ſei und ihm ausführlich über weitere Fort⸗ ſchritte berichtet habe. Wer ſchreibt die beſte Kdöͤ⸗Erzählung? Großes pPreisausſchreiben des Reichsamtes für Reiſen, Wandern und Arlaub Millionen von Volksgenoſſen hatten ſchon das Glück, einmal mit„Kraft durch Freude“ in ihnen unbetannte Gegenden der deutſchen Hei⸗ mat oder gar mit Hochſeeſchiffen auf die weite See hinausfahren zu können. Sie alle haben, erholt und gekräftigt, voll innerer Freude und unvergeßlichen Erlebens heimgekehrt, von ihren Eindrücken berichtet und mancher von ihnen hat ſchon zur Feder gegriffen, um auf dieſe Weiſe anderen Volksgenoſſen über die herrlichen Tage an Norwegens Küſte, auf Madeira, an Oſt⸗ und Nordſee, in deutſchen Mittel⸗ und Hochge⸗ birgen erzählen zu können. Namhafte Dichter und Schriftſteler haben in Novellen und Reiſe⸗ berichten die Erlebniſſe einer ſolchen Fahrt feſtgehalten. Das Reichsamt für Reiſen, Wandern und Urlaub will aber nicht nur Dichter und Schrift⸗ ſteller zu derartigen Erzählungen anregen. Jeder Volksgenoſſe, der einmal an einer Koß⸗ Fahrt teilgenommen hat, ſoll verſuchen, ſeine Erlebniſſe, Ereigniſſe, die ſich auf dieſer Fahrt zugetragen haben, oder irgendeine kleine Be⸗ obachtung zu Papier zu bringen. Das Reichs⸗ amt hat daher ein Preisausſchreiben organiſiert, bei dem gute Erzählungen, Gedichte und Anekldoten mit wertvollen Preiſen ausgezeichnet werden. Auch bereits ver⸗ öffentlichte Arbeiten können hierbei eingereicht werden. Es wurden folgende Preiſe ausgeſetzt: Für die beſte Kdß⸗Reiſenovelle(„nicht über fünfzehn Schreibmaſchinenſeiten) 1000 RM, für die als zweite und dritte bewertete Novelle je 40⁰ RWj; für die beſte Koͤß⸗Reiſekurzgeſchichte(nicht über fünf Schreibmaſchinenſeiten) 300 RM, für die zweite und dritte Kurzgeſchichte je 100 RM; für das beſte Koß⸗Reiſegedicht(nicht über eine Schreibmaſchinenſeite) 100 RM, für das zweite uͤnd dritte Gedicht je 50 RM; für die beſte Koß⸗Reiſeanekdote(nicht über 1½ Schreibma. ſchinenſeiten) 50 RM, für die zweite und dritte Anekdote je 20 RM. Darüber hinaus werden zahlreiche Koͤ§⸗Freiſahrten, Bücher und dergl. als Troſtpreiſe vergeben. Die Einſendungen müſſen bis zum 1. Dezember 1936 beim Reichs⸗ amt für Reiſen, Wandern und Urlaub, Ber⸗ lin W. 57, Potsdamer Straße 75, eingegangen ſein. Die beſten Arbeiten gehen mit allen Rech⸗ ten auf das Reichsamt über, das ſie in der ge⸗ ſamten NS⸗Preſſe und vielleicht außerdem noch in Buchform veröffentlichen wird. Dieſes Preisausſchreiben wird bei allen Koß⸗Fahrern und ⸗Fahrerinnen zweifellos ein lebhaftes Echo finden. Und ſo wird damit zu rechnen ſein, daß das Preisgericht, das ſich aus als zehn Mittionen Mart an de⸗ viſen. 955 um dieſem vollswirtſchaftlichen Nachteil zu begegnen, hat der Berliner Friedrich Marxen eine Erfindung erdacht, die, wie es den Anſchein hat, bald in vielen deutſchen Gaſtſtätten und Haushaltungen zu ſpüren ſein wird. Er kon⸗ ſtruierte einen Flaſchenpfropfen aus— Holz, der ſoeben ſeine Prüfung vor Fachleuten viel⸗ verheißend beſtanden hat. Dieſe Neuerung will ebenfalls ihr Teil dazu beitragen, daß der auf⸗ dem Reichsparteitag 1936 vom Führer ver⸗ kündete Vierjahresplan, der ja die Unabhängig⸗ keit der deutſchen Wirtſchaft vom Ausland als Ziel hat, zum Gelingen geführt wird. Die hervorſtechendſte Eigenſchaft, die den Kort als Rohmaterial des Flaſchenverſchluſſes geeig⸗ net macht, iſt ſeine Elaſtizität. Die neue deut⸗ ſche Erfindung hat nun dadurch auch dem Holz dieſen Vorzug gegeben, daß in der Längsrich⸗ tung des Stückes dünne Schlitze eingekerbt wur⸗ den, die es dem Holz geſtatten, ſich je nach Be⸗ darf zuſammenzuzlehen oder auszudehnen, wie es eben der Flaſchenhals erfordert. Der deut⸗ ſche Ausſchuß für Technit in der Forſtwirtſchaft hat der Neuerung jede Unterſtützung angedelhen laſſen und ſich auch durch zahlreiche prattiſche Verſuche um ihre Vervollkommnung verdient gemacht. Der Flaſchenverſchluß iſt oft durch Witte⸗ rungs⸗ und andere Einflüſſe ſtarken Belaſtun⸗ gen ausgeſetzt. Um nun die Frage zu klären, ob das Holz in dieſer Hinſicht dem Kort nicht nachſteht, ſind zahlreiche Flaſchen, mit Holz⸗ pfropfen verſehen, auf eine Indienreiſe geſchickt worden. Um die Bedingungen dieſer Probe ſo ſchwer wie möglich zu machen, wur⸗ den die Flaſchen mit fäurehaltigen, ſcharfätzen⸗ den Chemilalien gefüllt. Das Ergebnis war ebenſo überraſchend wie erfreulich, Wührend von hundert Flaſchen derſelben Art, die mit Kork verſchloſſen waren, auf der Fahrt zehn Stück ausliefen, kamen die Flaſchen mit den Holz⸗ pfropfen volltkommen unverſehrt nach Indien und von dort wieder zurück nach Deutſch⸗ land. Polniſche Fronkkämpfer in Berlin Berlin, 8. Oktober. Geſtern iſt in Berlin unter der Führung des Sejmabgeordneten und Bürgermeiſters von Kattowitz, Jan Karkoſzka, eine Abordnung⸗ polniſcher Frontkämpfer eingetroffen. Der Reichskriegsopferführer Oberlindober und der Leiter des Deutſch-polniſchen Inſti Profeſſor Achim von Arnim, veranſtal abends in den Räumen des Nationalen Kl einen Empfang, zu dem auch der polniſche ſchafter Lipfki erſchienen war. Der Reichskr opferführer Oberlindober hieß dabei die p ſchen Gäſte herzlich willkommen und erklů die Frontſoldaten würden nicht aufhören den Frieden und das Anſehen ihrer Völker arbeiten. Man müſſe daran denken, daß Po gemeinſam mit Deutſchland einen Schu gegen den Wahnſinn des aſiatiſchen Bo wismus bilde. Die in die Zukunft ſcha Arbeit des leider zu früh verſtorbenen ſchalls Pilſudſti und die Arbeit des Führ und Reichskanzlers Adolf Hitlex ſei Deutſchland und Polen richtungweiſend. der Schneefall in Oberbayern hüält! Die Landſchaft im Winterkleid 1 München, 8. Oktober.(HB⸗Ju Die ſeit Mittwoch früh ununterbrochen dauernden Schneefälle im Gebirge haben reits zu erheblichen Schäden geführt. Am Hallthurn bei Bad Reichenhall liegt der Scht einen halben Meter hoch, ſo daß am Mittwe abend der Verkehr auf der Strecke zwi Bad Reichenhall und Berchtesgaden lahm wurde. Aus Kempten wird gemeldet, daß in den Waldungen großer Schaden ange tet wurde. Die dritte Heuernte kann vielf nicht unter Dach gebracht werden. böeing fähet nach Budapeſt zu den Beiſetzungsſeierlichkeiten für Gömbi Berlin 8. Oktober.(HB⸗Funk Als Vertreter neraloberſt Göring zu den Beiſetzungsfei lichkeiten des verewigten ungariſchen Mint präſidenten Gömbös nach Budapeſt begeben. Der Königl.⸗Ungariſche Kultusminiſter 9 man hat aus Salzburg an den Führ und Reichskanzler folgendes Telegramm ger tet:„Jetzt, wo wir die deutſche Reichsgre als Begleiter der ſterblichen Ueberreſte des unſerem Schmerze ſo früh verſchiedenen Mi ſterpräſidenten Julius von Gömbös überſch ten, iſt es uns ein innigſtes Bedürfnis, un renallertiefſten Dank für alles aus ſprechen, namentlich für die große Ehrung, alle Behörden und das ganze deutſche Voll, in 5 allererſter Linie aber Euer Exzellenz unſerem großen Toten, ſeinem Gedenken und im We ſeiner Perſon der ungariſchen Nation zu werden ließen.“ bömbös in ſeiner ſjeimat Trauerfeiern in allen Orfen an der Sirecce naci Budape Budapeſt, 8. Oktober.(HB⸗Funk) Der Sonderzug mit der ſterblichen Hülle des Miniſterpräſidenten Gömbös traf am Don⸗ nerstagmittag in Budapeſt ein. Von der un⸗ gariſchen Grenze bis zur Hauptſtadt fanden in allen Städten, die der Zug paſſierte, eindrucks⸗ volle Trauerfeiern ſtatt. Auf dem Budapeſter Oſtbahnhof hatten ſich alle Miniſter unter Führung des ſtellvertreten⸗ den Miniſterpräſidenten Daranyi, die Genera⸗ Mitgliedern des Reichsamtes, der Reichspreſſe⸗ ſtelle der NSDap, des Preſſeamtes der DAsß und der Hauptſchriftleitung des„Angriff“, der Tageszeitung der DAß, zuſammenſetzt, eine ſchwierige und umfangreiche Arbeit auf ſich zu nehmen hat. Eines wollen wir noch voraus⸗ ſchicken: Jeder ſoll in ſeiner Erzählung, ſeiner Anekdote oder ſeinem Gedicht nur das zum Ausdruck bringen, was er wirklich erlebt hat Gemeinſchaftserlebniſſe, irgendwelche Eindrücke und Ereigniſſe, charakteriſtiſche Zufälle oder ſonſtige erzählenswerte Dinge niederſchreiben. Unwahrſcheinliche Uebertreibungen, Lobhude⸗ leien, dienen nicht der Sache. Es iſt auch nicht notwendig, daß in jedem zweiten oder dritten Satz von„Kraft durch Freude“ die Rede iſt. Nur der Inhalt muß auf die„Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗Fahrt zugeſchnitten und in ſchlichten, natürlichen Worten gefaßt ſein. Und nun: Wer ſchreibt die beſte KdF⸗Erzählung? Vor der Zahrestagung der flademie für Deutſches Recht Grundſteinlegung zum Haus des deutſchen Rechts Vom 2. bis 24. Oktober häl“ die Akademie für Deutſches Recht in München ihre dritte Jahrestagung ab, an der zahlreiche hervorra⸗ gende Juriſten des In⸗ und Auslandes teil⸗ nehmen werden. Im Rahmen der Tagung wird am 24. Oktober der Grundſtein für das„Haus des deutſchen Rechts“ gelegt werden, das nach einem Entwurf des Münchener Architekten Profeſſor Oskar Bieber an der Oſtſeite der Lubwigſtraße in München zur Errichtung kom⸗ men wird. Das Programm der Jahrestagung der Alademie für Deutſches Recht wurde wie folgt feſtgelegt: Am 21. Oktober, vormittags, werden ſprechen: Reichsführer des Deut⸗ ſchen Rechtswahrerbundes, H. Neef, über „Beamtenrecht“; Prof. Dr. von Calker über „Rechtsfragen der Bevölkerungspolitik⸗;——75 anwalt Dr. Mößner über„Familienrecht“; Miniſterpräſident a. D. W. Granzow über „Genoſſenſchaftsrecht“; Obergebietsführer Ax⸗ mann über„Jugendrecht“; Oberbürgermeiſter Dr. Weidemann über„Kommunalrecht“; Prof. Dr. Oppikofer über„Luftrecht“; Re⸗ gierungsdirektor Dr. W. Beſt über„Polizei⸗ recht“; Dr. Kleiner über„Spar⸗ kaſfenweſen“; Staatsſekretär Dr. Kouni 9er über„Verkehrsrecht“; Prof, Dr. Gieſeke über „Waſſerrecht“; ajor Böhme über„Wehr⸗ recht“; Miniſterialrat Grau über„Wehrſtraf⸗ echt“; Prof. Dr. Hedemann über„Perſo⸗ nen-, Vereins⸗ und „Am Abend des gleichen wird durch Reichsminiſter Dr. Frank die vom NSd Rechtswahrerbund und der Akademie für Deut⸗ ſches Recht veranſtaltete Ausſtellung„Das Recht“ eröffnet werden, die einen Geſamtüber⸗ blick über die des Rational⸗ ſozialismus, über Raſſe, Boden, Staat, natlo⸗ nale Ehre und Arbeit geben wird. Am 22. Ok⸗ tober werden die Ausſchußſitzungen fortgeſetzt, lität, die Spitzen der Behörden, die hohe Ge lichkeit, der deutſche Gefandte von Mackenf der öſterreichiſche Geſandte, der italieniſche ſandte, die Mitglieder des Oberhauſes und Reichstages ſowie die Beamtenſchaft eingef den. Nach dem Einlaufen des Trauerzuges f in der großen Halle des Oſtbahnhofes, die Blumen, Trauerfahnen und großen ſilberne Leuchtern geſchmückt war, eine kurze, er greifende Trauerfeier ſtatt. zur gleichen Zeit beginnt die Sondertagung Aktienrechtsausſchuſſes. Auf der „Recht des Auslandes“ werden ſprechen Arturo Marpicati, Direktor des Inſti Nazionale Faſeiſta di Cultura(Rom) und R feſſor Dr. Zoltan v. Magyary, Direktor Ungariſchen verwaltungswiſſenſchaftlichen F ſchungsinſtituts(Budapeſt). Am 23. Oktober beginnt die Vollſitzu der Akademie für Deutſches Recht die ding Reichsminiſter Dr. Frank eröffſel a wird. ch den Begrüßungsanſprachen bayeriſchen Miniſterpräſidenten Siebert, Rektors der Univerſität München, Prof. Kölbl, und des Oberbürgermeiſters Fi ler folgen Vorträge von Prof. Dr. San colo⸗ München, Prof. Dr. Lange⸗Br Staatsſekretär Reinhardt und Reichsin miniſter Dr. Frick. Den Abſchluß der T bildet am 24. Oktober ein Feſtakt in der chener Univerſität, bei dem Reichserziehn miniſter Ruſt und Reichsjuſtizminiſter R Gürtner ſprechen werden. Anſchließend win dann der Grundſtein zum„Haus des Deutſchen Rechts“ gelegt. Berühmtes Rembrandt⸗Bildn Amerika verkauft. Die kürzlich wi aufgefundene verſchollen eie„Juno“ Rembrandt, ein Spätwerk des Meiſters, w vom Amſterdamer Kunſthandel um eine trag von 420 000 Gulden nach Amerika ve Erwerber des Meiſterwerks iſt Edſel Fo der in letzter Zeit ſeine Sammlung um reiche wertvolle Gemälde der italieniſchen niederländiſchen Schule bereichert hat. „Juno“ gehörte früher zur Sammlung Oi Wefſendonks und hing als Leihgabe dieſer Sammlung auch eine Zeitlang im Muſe Bonn. Als nach dem Tode Weſendonks — löſt wurde, gelangte da mälde um 900 Mark in den Beſitz eines Am damer Kunſthändlers, der es dann mit g Gewinn an eine Gruppe von drei Amſterda Kunſthandelsfirmen weiterverkaufte. des Führers un Reichskanzlers wird ſich Miniſterpräſident Ge⸗ Flotte eo die Ge urch gezwun ſen zahlreiche ſie in den ſpaniſchen Tolle 5 zataillone der ſie tagelang zahl beteili chaum der gr n Albacete, nnten Stadt r Weiſe, mit ommenen tet und ſie eber das En von M ugieſiſche 3 Schönheitsk em Namen„Fi ie kommuniſtiſc übte ſie einen Ein flbe n der Einſar Seen lebt ne ſtärker he e Marie ſten, ſeine inni tille Begeiſ eutſchland, in vielen nmittelbar ngen aber aften Erle chkeit, die ſelbſt ausft deutſchen deutſchen? und des G erſtand un Volk groß iflichen inn e des Herz ebt und zu def e Frau 1 ännin, jen Heſſenlande rem genialen ric um des de W. Oktober 1936 hen Inſtituts, t, veranſtaltete ionalen Klubs polniſche Bot⸗ r Reichskriegs⸗ abei die polni⸗ und erklärte, aufhören, für hrer Völker zu ſen, daß Polen ien Schutzwall iſchen Bolſche⸗ unft ſchauende torbenen Mar⸗ t des Führerz itler ſei ſüß weiſend. ſern hült an erkleid „(§B⸗Funk) iterbrochen an⸗ irge haben be⸗ ührt. Am Paß iegt der Schnee am Mittwoch⸗ trecke zwiſchen den lahmgelegt neldet, daß in den angerich⸗ kann vielfuch den. für Gömbös r.(OHB⸗Funh ührers und erpräſident Ge⸗ ſchen Miniſter⸗ peſt begeben. sminiſter Ho⸗ den Führet egramm gerich⸗ ſe Reichsgrenze berreſte des zu hiedenen Mini⸗ bös überſchrei⸗ dürfnis, unſe⸗ ür alles auszu⸗ ße Ehrung, die eutſche Volk, in zellenz unſerem und im Wege Nation zuteil t Budapesl die hohe Geiſt⸗ von Mackenſen, italieniſche Ge⸗ hauſes und des ſchaft eingeſun⸗ auerzuges fand nhofes, die mit roßen ſilbernen kurzee ſtatt. ndertagung dez der Tagu ſprechen Prof, des Inſtituto Rom) und Pro⸗ y, Direktor des chaftlichen For Vollſitzung ſches Recht Frank eröffnet anſprachen deßz Siebert, deß zen, Prof. Dr neiſters Fieh⸗ Dr. San Ri⸗ unge⸗Breslau nd Reichsinnen⸗ luß der Tagung kt in der eichserziehn tiz miniſter iſchließend wid s des deutſchen beuße in vielen Kämpfen war, in Dichtungen 1— unmittelbarem Leben geſtaltet. Was ihre t⸗Bild nach kürzlich wieder ne„Juno“ von Meiſters, wurde um einen Be⸗ merika verkauft. t Edſel Ford nlung um zahl⸗ talieniſchen und chert hat. Die sammlung Otto Leihgabe dieſer im Muſeum in Weſendonks die langte das Ge⸗ tz eines Amſter inn mit großem ei Amſterdamer ufte. Schlachtſchiffes„Jaime 1“ worden waren, wurden auf der Fahrt des zudapeſt bdas Schiff in Malaga ausgeſetzt war. Auffällig groß iſt lgen katholiſche Frauen in beſonders großer An⸗ zahl beteiligt; natürlich war es ſtets der Abſchaum der großſtädtiſchen Bevölkerung. gin“ von portugieſiſche Die Schönheitskönigin war allgemein unter dem Ramen„Fräulein Moron“ bekannt. Auf die kommuniſtiſchen Parteigänger dieſer Stadt übte ſie einen ungeheuer ſtarken ſuggeſtiven Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Oktober 1936 3 (Schluß) Ein großer Teil der Schiffe der ſpani⸗ ſchen Flotte hat bekanntlich dem General Franco die Gefolgſchaft verweigert und ihn dadurch gezwungen, die marokkaniſchen Trup⸗ pen und Fremdenlegionäre aus Nordafrika in lugzeugen nach Cadiz zu transportieren, wodurch koſtbare Zeit verloren ging. Die Ma⸗ toſen zahlreicher„Volksfront“⸗Schiffe haben, als ſie in den„internationalen“ Hafen von Tanger eingelaufen waren, ihre Offiziere an Deck aufgeſtellt und ſie dann unmittelbar geben der Kaimauer reihenweiſe erſchoſ⸗ ſen. 150 Marineoffiziere, die an Bord des gefangengehalten Schiffs von Malaga nach Cartagena über Bord geworfen, angeblich als Vergel⸗ lungsmaßnahme für einen Bombenabwurf, dem In Cartagena ſelbſt wurden nach dem Schei⸗ ern der von dem dortigen Admiral durchge⸗ führten Erhebung 600 Offiziere und Mann⸗ eiſetzungsſeien“ ſhaften mit Steinen um den Hals ins Meer geworfen, und dieſe Untat wird wohl für alle Zeiten als einer der ſchwerſten Makel zu gaſten des Bolſchewismus in der Geſchichte dieſes ſpaniſchen Bürgerkrieges fortleben. Tolle Frauen morden mit der Anteil, den die Frauen auf ſeiten der Kommuniſten und Anarchiſten an dieſen Greueln nehmen. In Ma⸗ drid haben ſich die Frauen vielfach in die Mi⸗ lizbataillone der Arbeiter gedrängt, und man fah ſie tagelang mit ihren männlichen Kamera⸗ den auf den rotbeflaggten Autos, mit dem Ge⸗ wehr auf den Knien, durch die Straßen von Madrid fahren. Ein Teil von ihnen hat ſogar an der Front der Sierra Guadarrama ge⸗ kämpft. An den Ausſchreitungen ge⸗ Prieſter waren In Albacete, der durch ihre Meſſerinduſtrie hekannten Stadt, haben die Frauen in ſcham⸗ loſer Weiſe, mit langen Meſſern bewaffnet, die feſtgenommenen und wehrloſen Gegner abge⸗ ſchlachtet und ſie ihrer Habſeligkeiten beraubt. Ueber das Ende der„Schönheits köni⸗ Moron bei Sevilla hat eine Zeitung ausführlich berichtet. krschütternde Tatsachen-Bilanz Einfluß aus, der dann wieder abſcheuliche Greueltaten auslöſte. Die Schändung der Nonnen des Kloſters von Santa Clara ſpielte bei dieſen Greueltaten eine beſondere Rolle. An der Spitze eines blutdürſtigen Mobs drang die rote Schöne in das Kloſter ein und gab den Befehl, daß die Nonnen, die ſich in die Kloſterkirche geflüchtet hatten, ſich in ihre Einzelzellen begeben mußten, um„Be⸗ ſucher“ zu empfangen. Die Nonnen, 28 an der Zahl, wurden nicht wiederzugebenden Tor⸗ turen ausgeſetzt, während die abſcheuliche Schönheitskönigin von Zelle zu Zelle ging, um die roten Peiniger noch anzufeuern. bGibt es noch Grauſameres? Zahlloſe Erſchießungen erfolgten auf Befehl der Schönheitskönigin. In einem Fall über⸗ redete ſie die Zivilgarden dazu, 13 Häſtlinge, die der Rechten angehörten, freizulaſſen. Kaum waren dieſe auf der Straße angelangt, als „Fräulein Moron“ und die von ihr angeführte Bande die Freigelaſſenen niederſchoſſen, ſo daß die Körper der Erſchoſſenen ſich zu einem Hau⸗ ſen auf der Straße türmten. Als die nationalen Befreier Moron einnah⸗ men, ereilte das Schickſal auch das„Fräu⸗ lein Moron“. Sie wurde zum Tode verurteilt und erſchoſſen. Auch im Angeſicht des Todes verließ ſie ihr verhetzter Sinn nicht. Als ſie dem Hinrichtungskom⸗ mando gegenüberſtand, erhob ſie die geballte Fauſt und brach in den marxiſtiſchen Ruf aus, der für viele ſpaniſche, dem Bolſchewismus verfallene Frauen leider jetzt eine ſelbſtver⸗ ſtändliche Parole iſt:„Kinder— nein! Männer — ja!“ In einem kaum überbietbaren Kontraſt hier⸗ zu ſtehen die Schilderungen der Rolle, die auf ſeiten der nationalen Bewegung die Frauen ſpielen. Der ſtumme Opfergeiſt dieſer Frauen, die zum Teil der ſpaniſchen Ariſtokratie entſtammen, iſt kaum zu übertref⸗ fen. An der Front der Nationaliſten kämpfen allerdings keine Frauen. Sie widmen ſich mehr der Krankenpflege und ähnlichem. Die Gräfin Anſaldo hat fünf Söhne an der Front, die alle Flieger ſind. Die Gräfin hat die Flugzeuge ſelbſt zur Verfügung geſtellt und ihre Söhne haben eine beſondere Miſſion zu Beginn der Kämpfe erfüllt, als ſie zahlreiche prominente Gegner der Madrider Regierung, deren Leben von den Republikanern bedroht war, auf dem Luftwege in Sicherheit brachten. Einer der fünf Söhne iſt jetzt von den Roten an der Guadarrama⸗Front gefangengenommen und erſchoſſen worden. Inzwiſchen zieht ſich von Weſten her der Ring um die Hauptſtadt Madrid immer enger, und es iſt wahrſcheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis Madrid den Roten entriſſen ſein wird. Gegenwärtig erfolgt der Hauptſtoß an⸗ ſcheinend in der Richtung vom Tajo⸗Fluß und von Toledo her. Die Welt hat inzwiſchen mit Bewunderung die ergreifſenden Berichte über das Schickſal der im Alkazar von Toledo be⸗ lagerten heldenhaften Verteidiger gehört. Für einen Vormarſch von Norden, von der Sierra Guadarrama her, werden die Vorbedingungen vielleicht nach der Niederkämpfung des marxi⸗ ſtiſchen Widerſtandes in Nordſpanien geſchaffen ſein, wo ſich Bilbao und Santander noch in ben Händen der Roten befinden. Immerhin iſt ein wichtiger Schritt zur Aufräumung dieſer Wi⸗ derſtandsneſter durch die Einnahme von Jrun und San Sebaſtian getan worden. Daß der eigentliche Schuldige des erſchütternden ſpaniſchen Dramas der von Mos⸗ kau kommende Bolſche wismus iſt, das iſt bereits in Nürnberg mit aller Deutlichkeit ge⸗ ſagt worden. Es wird aber auch noch durch eine Reihe unverdächtiger Augenzeugen be⸗ ſtätigt. Der Direktor des einſt in Madrid er⸗ ſchienenen rechtsſtehenden Blattes„Informacio⸗ nes“, de la Serna, der ſich 35 Tage lang in Madrid verborgen hielt, und dann dieſer Hölle entfliehen konnte, hat intercſſante Dinge über den Einfluß erzählt, den die Abgeſandten Mos⸗ kaus jetzt in Madrid haben. Er ſagte u..: „Derjenige, der die Ausgänge aus Madrid ſowie die noch von der Madrider Regierung kontrollierten Eiſenbahnlinien unter ſeiner Auf⸗ ſicht hat, iſt ein direkt aus Moskau im⸗ portierter ſowjetruſſiſcher Beamter na⸗ mens Broſky. Der eigentliche Herr von Madrid aber iſt der ehemalige deutſche Kommu⸗ niſt Heinz Neumann. Die Miniſter arbeiten und ſchlafen unter der Bewachung von roten Milizen. Der Form halber iſt beſchloſſen wor⸗ den, daß während der Nacht keinerlei Verhaf⸗ tungen mehr vorgenommen werden dürfen. Aber ein ſogenanntes„Nachtkommando“ iſt gebildet worden, das von 6 Uhr abends ab alle die⸗ jenigen verhaftet, die im Verdacht ſtehen, Feinde des Regimes zu ſein. Politiſche Ideen gibt es nicht mehr. Die niedrigſten Inſtinkte ſind entfeſſelt worden. Wir ſind ein armes Land, das für lange von der Karte Eu⸗ ropas geſtrichen ſein wird...“ Der franzöſiſche Kardinal Baudrillart, der Leiter der Katholiſchen Inſtituts in Paris, hat verſichert, daß ihm einwandfrei bekanntgewor⸗ den ſei, daß bereits vor drei Jahren, als die ſpaniſche Revolution ihre erſten Schat⸗ ten vorauswarf, 60 ruſſiſche Juden über die Pyrenäengrenze in Spanien einge zogen ſeien, um hier als Sowjetagenten auf Befehl Moskaus Kir⸗ chen und Klöſter in Brand zu ſtecken und zu plündern, Sakramente zu ſchänden und die Aha! Inutti lcammt mit der Kopfwäsche! Das gibt wie derviel SpaßlDenn ⸗ Mutti nimmt Schwarzkop „Extra-Zart“, das nicht in den Rugen brenntl, Extra-— Zart“ mit dem Spezial-———— Kräuterbad(DORP. angem.) ist aber nicht nur Kopfwůsche: es führt zartem Haar und jugend- licher Kopfhaut die nötigen Hufbaustoffe zu. Bei Schuppen und Schinnen, sprödem oder schnellfettendem Haar auch für Sie vorzüglich geeignetl SCHWARZKOPF EXKTRA-ZART mit Spezial-Krauterbad Gottloſenbewegung in der ſpani⸗ ſchen Bevölkerung zu verankern. Der franzöſiſche Kardinal hat noch hinzugefügt, daß für Frankreich die gleiche Gefahr beſtehe, und daß auch hier die Handlanger Moskaus bereitſtünden, zu Taten überzugehen. Beſſer tkann mamn den von Nürnberg ausgegangenen Warn⸗ ruf vor dem Bündnis mit Moskau wohl nicht unterſtreichen, als es in dieſer franzöſiſchen Mahnung geſchehen iſt. Traurige Heimkehr ins verödete lrun Ein kleines Mädchen, die einzige Ueberlebende ihrer Familie, sitzt weinend auf den Trümmern ihres Eltern- hauses. Weltbild(M) So fanden die zurückgekehrten Flüchtlinge ihre Heimätstadt wieder SS————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— finne Marie Koeppen, die Dichterin Oſtpreußens Ein übend der NS⸗Kulturgemeinde und der Frauenſchaft im Muſenſaal In der Einſamkeit der norddeutſchen Ebene, in der Heide und an den ſtillen waldumrauſch⸗ len Seen lebt noch wie eine ferne Erinnerung an graue Urzeit das Wiſſen um die geheimen Beziehungen zwiſchen dem Menſchen und dem ewigen Walten der Natur. Im fernen Oſtpreu⸗ lun mit ſeiner herben Schönheit iſt dieſe Ver⸗ undenheit mit der Ueberlieferung von den hitern her befonders eng, vielleicht hat kein weiter deutſcher Menſch eine ſo enge Bindung un Heimat und Boden wie der Menſch des ab⸗ elegenen Oſtlandes, der die Heimat in tauſend fürmen behaupten mußte und aus jedem m. ampf ſtärker hervorging. 3. r. Unne Marie Koeppen hat dieſes groß⸗ ige Erleben des deutſchen Menſchen im ſten, ſeine innige Liebe zu ſeinem Lande und eine ſtille Begeiſterung für die größere Heimat, ſi Deutſchland, deſſen Fahnenträger der Oſt⸗ Hichtungen aber zum beſonders ſtarken und laubhaften Erlebnis werden läßt, iſt die reine kaulichkeit, die über allem liegt. Wie die Dich⸗ ferin ſelbſt ausführte, iſt es Aufgabe der dich⸗ enden deutſchen Frau und darüber hinaus eder deutſchen Frau, die Kräfte der deutſchen Peele und des Gemütes zu wahren, weil nicht er Verſtand und die Tüchtigkeit allein jemals unfer Volk groß machten, ſondern eben die un⸗ egreiflichen inneren Kräfte der Seele, der Glaube des Herzens, den der Führer uns vor⸗ lebt, und zu deſſen Hüterin er vor allem die beulſche Frau und Mutter aufgerufen. Die Fiehmännin, jene alte ſchlichte Bauernfrau aus dem Heſſenlande, die den Brüdern Grimm aus hrem genialen Gedächtnis den gewaltiger eichtum des deutſchen Märchen⸗ und Sagen⸗ chates erſchloß und ihn ſo für alle Zeiten zum loſtbarſten Gut unſerer Jugend machte, muß das Vorbild der deutſchen Frau und Dichterin ſein. Sie offenbarte das Wunder der deutſchen Seele, das kein grübelnder Verſtand findet oder überhaupt nur erfaßt. Im Märchen liegt der Urgrund aller Dichtung, weil hier das deutſche Gemüt lebt, das keine Definition begreift, und das doch in tauſend Dingen lebt. Der Glaube, der von den Kräften des Gemütes genährt wird, iſt ſtärker als alle Vernunft. Er wird auch die ſtärkſte Waffe gegen den Bolſchewismus ſein, der kein Glaube, ſondern nur ein jüdiſches Rechenexempel iſt. Einleitend las Anne Marie Koeppen nach den von Frau Siefert geſprochenen begrüßenden Verſen von Hermann Burte, die die hohe Auf⸗ gabe des Dichters im Volke zeichneten, ein Ka⸗ pitel aus ihrem Roman„Das Erbe der Wallmodens“, das die ureigene Verbun⸗ denheit des oſtpreußiſchen Menſchen mit der Na⸗ tur am Beiſpiel der geheimnisvollen Einheit zwiſchen Menſchen und Bäumen treffend ſchil⸗ derte. Das Beſte aber gab ſie in den Proben aus ihrer Lyrik, die fern iſt von jeder ſüßlichen Romantik und empfindſamen Schwärmerei, die aus tiefgefühlter Liebe zur Heimat, die in immer neuen prachtvollen Bildern erſteht, aus enger Beziehung zum Volke, ſeinem Leben und Glauben geworden iſt. Der ſchlichten Eindring⸗ lichkeit ihrer Sprache entſprach auch der Vor⸗ trag. Wie ſehr ſie in die Seele des oſtpreußi⸗ ſchen Menſchen eingedrungen iſt, bewies ein zweites Kapitel aus„Das Erbe der Wall⸗ modens“, das der theologiſchen ſtarren Dogma⸗ tik den ſicheren Glauben und das tiefere Wiſſen des ſchlichten Menſchen entgegenſetzte. Von den Gedichten der Heimat führte Anne Marie Koeppen fort zu Dichtungen neuen deut⸗ ichen Erlebens.„Die deutſche Frau an Adolf Hitler“,„Hitlers Ernte“ und „Der Führer“ gaben den inneren Gefühlen und dem zuverſichtlichen neuen Glauben und Wollen der deutſchen Frau Ausdruck. Von gro⸗ ßer dichteriſcher Kraft zeugten„Die Ruhr⸗ kämpfer“,„An die Arbeit“ und ſchließ⸗ lich„Ewiges Deutſchland“, das aus dem deutſchen Erleben des oſtpreußiſchen Menſchen weiß, daß Deutſchland ſich immer wieder mit ungebrochenem„Ja“ erhebt. Den beſinnlichen Ausklang bildete„Z5um 9. November“, das dem Glauben an das ewige Deutſchland und ſeine Sendung packende Sprache gab. Umrahmt wurden die Vorträge Anne Marie Koeppens durch zwei Lieder nach Texten der Dichterin, die vom Chor der Frauenſchaft unter Leitung von Nora Vogel⸗Zimmermann ausgezeichnet geſungen wurden. Betta Li ſt be⸗ gleitete am Flügel. Den Ausklang bildeten die Variationen über das Deutſchlandlied aus dem Kaiſerquartett von J. Haydn, die von Käthe Back, Ludwig Steiner, Fritz Hoffmann und Kurt Lubberger in ſchöner Geſchloſſen⸗ heit geſpielt wurden. Der Dichterabend wurde ſo zu einer Feierſtunde echter, tiefer Beſinnung. B Ueẽner Film in Mannheim PALAST und GLORIA: „Diener lassen bitten“ Alſo ſprach William, der Koch, zu der Diener⸗ ſchaft des Hauſes: So wie die Herrſchaften, wenn ſie ſich einmal einen beſonderen Spaß erlauben und allen geſellſchaftlichen Zwang ab⸗ ſchütteln wollen, einen Geſindeball veranſtalten, ſo veranſtalten wir einen Herrſchafts⸗ ball, bei dem wir einmal in„Geſellſchaft“ machen und uns von anderen Leuten bedienen laſſen. Geſagt, getan. An dem Tag, an dem der traditionelle Ball der engliſchen Hochariſto⸗ kratie ſtattfindet und Lord Wimple mit der ganzen Familie in die Stadt abreiſt, inſze⸗ niert das Perſonal auf Schloß Wimple ein „hochherrſchaftliches“ Feſt, zu dem die ganze Kollegenſchaft der Umgebung unter dem jewei⸗ ligen Namen ihrer Herrſchaft eingeladen wird. Diener laſſen bitten. Nun lebt in der Umgebung von Schloß Wimple auch ein reicher Whiskyfabrikant, deſ⸗ ſen Gattin mit allen Mitteln verſucht, in der Ariſtokratie Eingang zu finden. Da ſie die Ein⸗ ladung der Dienerſchaft nicht als ſolche erkennt, glaubt ſie ſich endlich am Ziel ihrer Wünſché und begibt ſich mit Mann und Tochter, die nur ungern mitgehen, in feſtlicher Aufmachung auf Schloß Wimple. Dort erlebt ſie nun einen bla⸗ mablen Reinfall, der ſie für alle Zeit von ihrem Spleen kuriert. Daß ſich daneben noch ein paar Herzen zum ewigen Bund finden, verſteht ſich am Rande. Der Film, der oft Anſätze zu einer echten Filmkomödie zeigt, ſchöpft jedoch die Möglich⸗ keiten, die der Zuſammenprall zweier ſo grund⸗ verſchiedener Welten bietet, nicht voll aus. Er begnügt ſich in der Hauptſache mit Situations⸗ komik, die natürlich immer nur in Aeußerlich⸗ keiten hängen bleibt. So geht es oft in der Handlung drunter und drüber, ohne daß man dabei einmal zum Kern der Sache vordringt. In den Hauptrollen ſieht man Roſe Strad⸗ ner und Hans Söhnker, die über alle Hin⸗ derniſſe hinweg zueinander finden. Aus dem Beiprogramm iſt vor allem ein in⸗ tereſſanter Kulturfilm, der ſchöne Aufnahmen 0 dem Gran Chaco zeigt, erwähnens⸗ wert.—th. Franz⸗Liszt⸗Feier. Am Donnerstag⸗ abend veranſtalten die beiden Mannheimer Pianiſten Karl Rinn und Helmuth Schlem⸗ mer, um 20.15 Uhr, in der Harmonie einen Klavierabend, der dem Gedächtnis Franz Liszts gewidmet iſt. Werke für ein und zwei Klaviere werden zum Vortrag kommen. Auf dem Programm ſtehen das„Concert pathé⸗ tique“, die Don⸗Juan⸗Fantaſie“, die h⸗moll⸗ Sonate und das Klavierkonzert Nr. 1. Als erſte JTrößere Veranſtaltung dieſer Art im Liszt⸗ Jahre 1936 dürfte der Abend in weiten Kreiſen Intereſſe finden, um ſo mehr, da ſich die beiden —3 in Mannheim großen Anſehens er⸗ reuen. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 8. Oktober 193 0 Vitamine, die den Rörper beleuchten/ „Um die leuchtende Fiſcherfrau aus Pirano iſt es ſtill geworden. Die mufenßhen hat J5 offenbar mit der Mutmaßung begnügt, da jene geheimnisvollen Lichterſcheinungen mit einem abnorm 3 Schwefelgehalt der Haut zuſammenhingen. Jetzt iſt das Leuchten der Fi⸗ ſchersfrau oſt fre erloſchen. Dafür wartet die Wiſſenſchaft ſoeben mit einer um ſo grö⸗ ſeren Ueberraſchung auf: Wir alle leuchten! Wir alle, auch wenn wir keine Medien ſind und keine Radiumarbeiterinnen und unſere Haut keinen Schwefel Ken Nur eine Bedingung müſſen wir erfüllen, ſollen wir leuchten, wir müſſen eine genügend vitaminreiche Koſt zu uns nehmen, vor allem reich an dem Vitamin A, das in Lebertran, gelben Rüben, Butter und Blattgrün enthalten iſt. Dieſes Vitamin A bildet nämlich, wie neueſtens ein Wiener entdeckte, den Leuchtſtoff in unſeren Organen. Leuchtſtoff X in uns Entdeckungen fallen nicht vom Himmel, ſie aben ſtets ihre langwierige Ar Melaſchen. Auch die Entdeckung des leuchtenden Menſchen. Schon vor mehreren Jahren machte man in einem Wiener Forſchungsinſtitut die erſte ein⸗ ſchlägige Beobachtung. Damals klang ſie frei⸗ lich recht myſteriös. Ein Gelehrter ſaß über dem Mitroſkop und betrachtete da die verſchie⸗ denſten Organe. Plötzlich flammte etwas auf, ein ſonderbarer, irrlichternder Schein, glitzernd und funkelnd. Zumal die Leber bot die merk⸗ würdige Selbſt⸗Illumingtion. Woher mochte nux das 0 enſtige Leuchten rühren? Es blieb völlig rülfe aft. Wo Begriffe fehlen, da ſtellt zur kechten Zeit ein Wort ſich ein— hier das Wort: Leuchtſtoff X. X iſt das große Unbe⸗ kannte, Leuchtſtoff X ſollte nichts weiter aus⸗ drücken, als daß man mit der Entdeckung der leuchtenden Organe nichts Rechtes anzufangen wußte. So erſchien denn in den Berichten der Wiener Akademie der Wiſſenſchaften bloß eine kurze Mitteilung, die ſich auf die nackte Be⸗ ohachtung und das Wort 7 be⸗ ſchrünkte. Jahre vergingen raußen in der Welt fagte ein Ereignis das andere, aber in dem Wiener Laboratoörium kaute man beharrlich an der Frage; welche Bewandtnis kann es nur mit dem myſteriöſen Leuchtſtoff X in uns haben? Ein Vitamin illuminiert unſeren Körper Jetzt iſt man daraufgekommen: der Leucht⸗ 3 iſt nichts anderes als das Vitamin A. Das Vitamin alſo, das unſere Augen vor der Eintrocknung ſchützte, als wir in den Windeln lagen, das dann ſpäter als Wachstumsvitamin dazu beitrug, daß' wir allmählich den Kinder⸗ ſchuhen entwuchfen, und das endlich werktätig mithalf, als wir 15 den vielen infektiöſen Kinderkrantheiten glücklich genafen. Um des Bitamins A(und P) willen— wir da⸗ mals den widerlichen Lebertran ſchlucken und zuvörderſt wegen des Vitamins A liegt man uns heute noch mit der Rohkoſt in den Ohren, will heißen im Magen. Wie ein gewiegter De⸗ tektiv bei der Enträtfelung eines Kriminalfalles hat der Wiener Gelehrte eine Indizienkette für die Identität dieſes Vitamins mit dem Zeuchtſtoff K geſchmiedet. Mit dem Fluoreſzenz⸗ mikroſkop, das die Objekte im Iedurch Licht des Ultravioletts läßt, durch⸗ fuchte er alle nur möglichen Dinge nach dem Leuchtſtoff X. Fand ſhn außer in der Leber noch in anderen Organen, wle in den Reben⸗ nieren, dem ſrnanhang und in der Netzhaut des Auges. Aber auch— und das iſt das ge⸗ wichtigſte öndiz— in allen jenen Nahrungs⸗ mitteln, die als Born des A⸗Vitamins bekannt ſind. ſbenſe weiſen die konzentrierten Vita⸗ minpräparate einen beſonders hohen Gehalt an dem Leuchtſtoff X auf. Den letzten Zweifel, daß die Vitamine unſe⸗ ren Körper illuminieren und der Leuchtſtoff X mit dem Vitamin A identiſch iſt, zerſtreute aber das Experiment. Verſuchstiere wurden ohne Vitamin A ernährt. Und als man dann ihre Organe unter dem Fluoreſzenzmikroſkop unter⸗ ſuchte, da herrſchte finſtere Nacht. Leuchtſtoff X war verſchwunden. Es iſt eine jener Entdeckun⸗ gen, von denen man ſagt, ſie ſeien von großer Tragweite. Iſt es doch jetzt möglich, unmittel⸗ bar unter dem Fluoreſzenzmikroſkop den Vita⸗ mingehalt der Nahrungsmittel zu beſtimmen, und darüber hinaus feſtzuſtellen, in welchen Organen unſeres Körpers ſich das A⸗Vitamin lagert. Daß ſich das leuchtende Vitamin in der Netzhaut unſerer Augen ſpeichert, vermag zu⸗ erelch eine bis dahin rätſelhafte Beobachtung erklären. Wir ſehen unſichtbare Strahlen Unſerem Auge iſt nur ein kleiner Ausſchnitt des Spektrums ſichtbar, von Rot bis Violett. Von Walter Finkler Was diesſeits und jenſeits davon liegt, das Ultraviolett hüben, das Infrarot drüben, iſt unſichtbar. So lernten wir es alle. Doch eines Tages machte man die Beobachtung, daß das „gar nicht ſtimmt. Paradox genug ſehen wir auch die unſichtbaren Strahlen. Die unſicht⸗ baren ultravioletten Wellen rufen einen gan deutlichen Lichteindruck hervor. Man wußte ſi keinen Rat und wollte ſchon annehmen, daß entgegen allen früheren Lehren auch das Men⸗ ſchenauge wie etwa das Inſektenauge die un⸗ ſichtbaren Strahlen direkt zu ſehen vermag. Nein, die Gelehrten können ruhig ſchlafen, ihr Lehrgebäude ſtürzt nicht zuſammen. Das Sehen des Unſichtbaren beruht offenbar darauf, daß die ultravioletten Strahlen in der Netzhaut unſeres Auges das Vitamin A zum Leuchten bringen. Wir ſehen dann alſo nicht direkt die ultravioletten Wellen, ſondern den Leuchtſtoff X, der unter dem Einfluß des Ultravioletts im Auge ſichtbares Licht ausſendet. Das—+˖ daran iſt, daß wir ſo uns ſelbſt leuchten ſehen können. Leuchtenden Auges. 3 Frankrelehs Plloten trelben Morgenzymnastik Auf Anordnung des franszöstschen Luftkahrtministers müssen künktis alle Piloten und das Personal der Luftstreit- kKrätte den Afbeitstag mit Morgengymnastik besinnen.— Unsere Aufnahme zeigt den Uebungsbetrleb am frühen Morsen auf dem Militärflughafien von Le Bourget. Weltbild(M) Ein Fünfmarkſtück rollt durchs Leben Aus der Präganſtalt heraus wurde das ſchöne, neue, runde Fünfmarkſtück auf das Zahl⸗ brett der Welt geworſen. T. Glück zu brin⸗ gen und Leid heraufzubeſchwören, rollte es in die Lohnabteilung einer großen Fabrik. Ein Menſch 33 in ſeiner Lohntüte neben Geldſcheinen und Markſtücken und Groſchen auch das neue blanke Fünfmarkſtück. Ob es der Zufall wollte, oder ob das Schick⸗ ſal ſeine Hand im Spiel hat, kann keiner ſagen. Es war der erſte Lohn den der Mann heimtrug nach langer Erwerbsloſigkeit. Nach vielen Tagen vom LEn ſſiann unn Lpuε6D Roman von Karl Hans Strobl copyrignt by Knorr 4 firth, München 18 Fortſetzung „Wo iſt dieſer Schatz?“ fragte ich. „Er hat ihn vergrabe. Niemand weiß wo. Die Bolſchewike habe ihn und ſei Frau und drei Brüder vom Grigor erſchlage. Der Gri⸗ gor iſcht dabeigweſe und drüber iſcht ihm der Verſtand wirr gworde. Vielleicht iſt er von Haus aus net recht klar gweſe. Und dann iſcht der Grigor ins Dorf komme, halb ver⸗ hungert... mr habe ihn halt aufgnomme und jetzt lebt er manchmal bei uns und dann iſcht er wieder lang fort in dene Berg...“ Ja, Franziska wußte eine ganze Menge, ſol⸗ cher Geſchichten, die ſich hier herum abgeſpielt hatten, keine Märchen deutſcher Kinderſtuben, fondern grauſiges Erleben aus der Zeit, da Gottesgnad noch mit der übrigen Welt zuſam⸗ mengehangen hatte. Sie erzählte ſie mir auf unſeren Wanderungen, die mir die Umwelt dieſer verwunſchenen Siedlung erſchloſſen. Die Bauern waren in der Ernte, jetzt war die Bauernzeit, die Handwerkerzeit lag im Winter. Ueberall ſchritten die Mäher durch das reife Getreide, hie und da pufften und krächzten auch Maſchinen, manche ſchon etwas ſchwindſüchtig, denn viele Beſtandteile waren durch den langen Gebrauch recht ausgewerkelt und konnten nicht ſo ohne weiteres erſetzt werden. „Zeig dem Herrn Lehrer, was es bei uns zu ſehe gibt“ befahl Dober und gab damit Franziska Urlaub von der Feldarbeit. Wir gingen die braven, feſten Straßen und Sträßchen und die Feldwege zwiſchen Mais und Tabak, Hirſe und Lein. Es gedieh hier auch allerhand, was man in dieſer Höhe nicht erwartet hätte. Aber das Land um Gottes⸗ gnad ſtand in hoher Gunſt des Himmels und fing den ſtrahlenden Sonnenſchein wie auf flacher Schüſſel. Franziska war eine flinke, raſche Geherin und leicht im Steigen. Weglos erklommen wir die Randberge, die um die Hochebene ge⸗ lagert waren. Ringsum wulſtete ſich ein Wall⸗ gebirge wie um einen Mondkrater. Sieben Spitzen reckten ſich über den Kamm in den blanken Sommerglaſt. Gott mochte wiſſen, wie ſie bei andern Leuten hießen, die Koloniſten hatten ſie nach den ſieben Wochentagen be⸗ nannt. Sechs von ihnen waren Türme, die unſchwer zu gewinnen waren, der ſiebente, der Freitag, ein leicht vornübergebeugter Zahn, erinnerte einigermaßen an das Matterhorn und galt als unerſteigbar. Von den Gipfeln ſah man das unendliche Gewirr der Schluchten und Bergrücken mit der Kette königlicher Kegel im Hintergrund, die in der wilden Schönheit ihrer Eismäntel glitzer⸗ ten. Zu Füßen hatte man die buntgemuſterte eirunde Fläche der bebauten Ebene, in der ſich fern und ſpielzeughaft winzig das Leben der Arbeit regte. Vom Mittwoch aus ſah ich dies alles zuerſt und ſah auch im öſtlichen Teil der Grau der Not durchzogen, ſchien nun wieder die Sonne des Glücks, lachten ihm Arbeit und gelz Hatte er Hoffnung und Freude im erzen. „Den ſparen wir“, meinte die Frau und zeigte auf das Fünfmartſtück. Für ein beſtimm⸗ tes Ziel trugen ſie ihn zur Spartaſſe. Anfänglich war die Münze traurig, ſo neu und gleich in den Treſor einer Bank zu liegen, zwiſchen ſoviel alten und abgegriffenen Kame⸗ raden, die alle gegen die Menſchen murrten in Ebene das matte Flimmern einer großen Waſſerfläche. „Das iſcht der Fieberſee“, ſagte Franziska, die neben mir im dürren Heidekraut des Gip⸗ fels lag.„Der große Feind!“ „Der Fieberſee?“ „Ja— wenn der See ſteigt, dann kommt auch immer's Fieber über uns.“ „Davon hängt es ab?“ „Das Waſſer ſteigt und tritt über die Ufer, das Land ringsum wird zum Sumpf und aus dem Sumpf ſteige die Fieberdünſt. Dieſe blaue Dünſt, die man jetzt jede Abend ſehe kann.“ Ach dieſe wundervollen blauen Dünſte, die maleriſchen Beigaben dieſer heißen Sommer⸗ abende, die alle Umriſſe mit zartem Geheimnis umhüllten oder auf dem Boden hinſchwammen wie eine kühlende dünne Flüſſigkeit, in ihnen lauerte das Geſpenſt von Gottesgnad, Gefahr, Krankheit und Tod? „Kann man denn dieſen See nicht trocken⸗ legen?“ „Sie habe ja Dämm und Kanäl gebaut, ſie habe den Sumpf entwäſſert, aber wenn der See anfangt zu ſteige, iſcht alles umſonſt Das Waſſer kommt auch von unte, es quillt aus'm Bode, dagegen gibt es keine Hilf.“ „Und warum ſteigt der See?“ „Das weiß niemand. Es vergehe Jahr, da iſcht er klein und waſſerarm. Man möchte meine, er will austrockne. Und dann auf ein⸗ mal fangt er zu ſteige an und wird zehnmal ſo groß. Und dann werde unſere Leut krank und ſterbe.“ Sie hatte es mir wohl angemerkt, wie ſehr ich darauf brannte, dieſen merkwürdigen See kennenzulernen, denn ein paar Tage nachher fragte ſie:„Wolle wir heut einmal zum Fie⸗ berſee fahre?“ Ich war einverſtanden Wir zogen unſere Fahrräder aus dem Schuppen und machten ſie fertig. Hier fuhr man viel 200 unkr Ert rrr-arkenskn5irnkretehkenHehemeeereeeiene rrEirFrrun m/rninupihennoreun fe nrin rrrnt rranranmikAeeheee der Meinung, die Menſchen verſtänden nicht m 1 ihnen umzugehen. Alles dreht ſich im Leben um uns, erzühlten die andern. Wir tragen das Leben und können es vernichten, ſo meinen die Menſchen, die ung beſitzen oder beſitzen wollen. Am anderen Morgen kam eine Frau und hoh bei der Sparkaſſe ihr ganzes Konto ab, um ihren Mann zu begraben. Und das Fünfmar ſtück rollte in ihre Hand, der zweite Weg in Leben über den Tod eines Menſchen. Dieſer Weg war der Anfang des Daſeins der Münze, nicht eine halbe Stunde lang war ihr vergönnt, Raſt zu machen bei einem Menſchen. Am Abend vertrank ein Trunkenbold ſeinen Wert und hernach ſchimpfte er, weil er kein Geld mehr hatte. 3 Bis endlich die Nacht kam, die für ein paar Stunden Ruhe verſprach. Aber es ſollte keit Ruhe finden, das neue, längſt nicht mehr blanle Fünfmarkſtück. Ein Dieb kam und ſtahl die ganze Kaſſe und brachte das Geld einer leicht ſinnigen Frau. Noch in derſelben Nacht erellte den Dieb ſein Schickſal, und die Gerechtiglelt brachte ihn dorthin, wo er hingehörte. Während die Frau längſt einen anderen küßte, war der Dieb der Meinung, nur das Geld und der Weit hätten Schuld an dem Verlorenſein ſeine Lebens. Und das Fünfmartſtück rollte durch die Hand der leichtſinnigen Frau in Hände, die et h wahrten. War Manchen alles und Vielen nichti So Tag für Tag.—3 Trocknete Tränen und vertrieb Sorgen, Brachte Glück und hinterließ Leid und 4 Nur ein kleines rundes Fünfmarkſtück, prelt gegeben der Willtür der Menſchen. enen, die ſich von der Münze unterkriegen ließen und an ihr zerbrachen. Aber auch manch einer beſaß es, der et ſchützen wußte zum Segen aller Menſchen. Und kam es einmal in ſolche Hände, daug war ein Sonntag ſeines Fünfmarkſtück⸗Leben. Paul Reinke, Kleines Cexikon kür den Ceſen Fragen: Was iſt ein„proces verbal“?— Wie heißt der Verfechter und Begründer der Theorie Über die Kontinentalverſchiebung! Was it eine„Vedette“? Was iſt ein Welfel? Wo liegt Wuppertal? Was verſteht man unter Vigilien! Was iſt eine Transformation? Antworten: In der Diplomatenſprache, die faſt ganz auß dem Franzöſiſchen übernommen iſt, eine Auf zeichnung über diplomatiſche Abmachungen. Wörtlich ungefähr„Amtliche Niederſchrift“, Es war der Alfred Wegner(geb, 1880, geſt. auf der bekannten Grönlandexpedition 1930), r vertrat den Standpunkt, daß die Roß tinente gewiſſermaßen auf dem flüſſigen Erd⸗ kern ſchwimmen und ſich allmählich gegeneinaſ der verſchieben. . Bezeichnung für einen Kavallerievor poſten zu Pferde. Das Wort kommt aus dem mittelhochdeutſchen wiſel- Führer und bedeutet heute Bienen⸗ königin. 3 Es handelt beh um die im Jahre 1929 zufam⸗ mengelegten beiden Großſtädte Barmen unh an der Wupper Gnaten Düſſeldorf) zuſammen mit einigen kleineren 20 barorten. Die Stadt hat heute 415 000 Eih⸗ wohner. Das Wort kommt aus dem Lateiniſchen und 3 heißt Nachtwachen. Man verſteht daxunter ei mal die nächtlichen Gebetwachen der kathollſch Kirche, ſodann den nächtlichen Gottesdienſt vor Weihnachten und endlich die Vortage vor hohen Feſten, an denen Vigilien gehalten werden. In der Phyſik: die Umwandlung einer Eneh gieform in eine andere. auf Rädern und auch für mich hatte ſich eint gefunden. Grigor ſtand im Hof herum, fu eine Weile zu und verſchwand dann. Als wir aufſitzen wollten, kam er auf ſeinem ſtruppigen Gaul angetrabt. „Was willſt du?“ fragte Franziska. Er lallte mit ſeiner ſchwerfälligen Zung ein paar Worte und deutete lachend in dee Landſchaft hinaus. Er wollte mit. „Nein, du ſollſt net mitreite“, erzürnte fh Franziska,„mr könne dich net brauche.“ Jihe lings ſchwang Grigors Vergnügtheit in unht herrſchte Wut um. Er ſchrie kreiſchend 1 hopſte im Sattel wie ein erboſter Affe u mit dem Stiel ſeiner Geißel immer a mich. „Willſt du folge?“ fuhr ihn Franziska „Wenn du net daheimbleibſt, ſo kommt d Schwarze Reiter.“ Da verzerrte ſich Grigors ſchönes Geſicht M tierhafter Angſt. Er glitt aus dem Safeh hob die Hände.„Geh nur!“ beſchwichtſgt Franziska, und der lange Kerl ſchlich, ſeih Pferd am Zügel, aus dem Hof. „Was iſt das mit dem Schwarzen Reiterſt fragte ich, als wir nebeneinander unter de Baumkronen an der Straße hinfuhren. „Das wiſſe mr ſelber net. Mr glaube, iſcht jemand aus Grigors Volk, vielleicht eine der Dienſtleut von ſeinem Vater. Sie haht uns da von die alte Deutſche erzählt, 1 glath Gefolgſchaft habe ſie des gnannt. Es miß bei dieſe Gruſiner ſo gweſe ſei, wie bel A alte Germane. Er kommt manchmal ins dof und fragt nach Grigor, Aber der Grigor veh ſteckt ſich vor ihm. Er muß eine ſchrecklich Angſt vor ihm habe.“ „Wird euch der Schwarze Reiter nicht e mal verraten?“ Fortſetzung alch Feldhühner; fleißig gelne Mannhe Schw Alle Füll⸗ nicht mehr ommerliche begriffen iſt bereits wiet n zu hält man e. eiſige Wind Aprichtd Geſpr das Fehlen Mit Bohn gültig zu E fab kleine ließ, daß es deln dürfte. lraut herrſck Gemüſe in Reu in Erſe eln und R en Hausfr⸗ ſtand. Mit noch nicht a das Wachst fuhr an Wil bei die Pfif jurückgedrän Auf dem Trauben do langſam abe zelt ſah mat die letzten g und Birnen s en Vorderg Un den erſtenmal in e Haſenjag be, weil! die Fiſchere wung ge Deutlicher man bei d ſchrittene 2 ſind faſt ga Herbſtblumet Vom Stat braucherpreif Kartoffeln 3, ſing 5 bis 1 'ibis 10; Bl Bſchl. 5 bis Rüben 8 bi⸗ 8 bis 15; Zr bis 30; Erbf A; Endivien St, 4 bis 8; Pſchl. 5 bis tich, St. 20 St. 20 bis 4 Peterſilie B bis 5; Pfiffe pilze 40; Gri nen 15 bis 18 bis 70; St. 5 bis 1 140 bis 142; 95 bis 14: 15 en 100 a 40 70 bis 80; 6 Stockfiſche 3 300; Huhn, g eſchlachtet,“ ¹1.00/ 14 1200; Gä fleiſch 87; Ke Die Wegen dri Fpiebſlahls wi hofen wohnh und in 10 3 Auch am lehrsunfälle. woch haben eignet. Hierb lich verletzt, nahme finder 4 fitr ſieben inige fnz 5 ng ei vollſtändig ze 3 en ße ehrsvorſchrif lenheit zurüc We Ji In Baden ünf⸗Mark⸗S n und Ja wurden Stüe 6˙1931 und der Potsdam andformen Kupfer⸗Legier Es SPI Oktober 193 0 tänden nicht mit tuns, erzählten ben und koͤnnen enſchen, die uns e Frau und hoh Konto ab, um das Fünfmarl⸗ zweite Weg ins enſchen. 3 des Daſeins der de lang war ihr einem Menſchen. nkenbold ſeinen r, weil er kein zie für ein paar mes ſollte leine icht mehr blante und ſtahl die zeld einer leich en Nacht ereilte die Gerechtiglelt ehörte. Während küßte, war der ld und der Weit lorenſein ſeinez durch die Hand nde, die es he ud Vielen nichtz rtrieb Sorgen, Leid und 4 markſtück, preiz hen. nze unterkriegen z es, der es 1 he Hünde un e nde, da narkſtück⸗Lebenl. Paul Reinke den Ceſer d Begründer der rſchiebung? lien? 3 ie faſt ganz auß n iſt, eine Auf Abmachungen. Niederſchrift!“ ed Wegner(geh Ae kt, daß die Kon⸗ n flüſſigen Erd⸗ hlich gegeneinan⸗ 4 en Kavallerievor ittelhochdeutſchen t heute Bienen ahre 1929 zuſam⸗ te Barmen un inſen inigen kleineren eute 415 000 Ein⸗ Lateiniſchen und ht daxunter eiw der kathollſchen — vot ortage vor alten werden. lung einer Enen ——————— h hatte ſich eine Hof herum, ſoh dann. Als wir einem ſtruppigen 4 anziska. erfälligen Zunge lachend in die mit. te“, erzürnte ſh brauche.“ Jihe ügtheit in unbe kreiſchend 1 boſter Affe u geißel immer af Franziska ſo kommt de chönes Geſicht in us dem Satteh “ beſchwichtigte erl ſchlich ſehz of. warzen Reiterte nder unter de infuhren. Mr glaube, eh , vielleicht eing zater. Sie hahe erzählt, i glauh nannt. Es miß ſei, wie bei de inchmal ins Doff der Grigor hey eine ſchrecklicht teiter nicht e Fortſetzung olg 4 Mannheim ißig gelnallt b 4 fit: ſieben Fhiſch 1 Kupfer⸗Legierung hergeſtellt. Groglundgebung im Schloshof 2 Groß-Mannheim 8. Oktober 1936 Ichwindende ſarkipracht Alle Fülle auf dem Wochenmarkt kann nun nicht mehr darüber hinwegtäuſchen, daß die ommerliche Marktpracht ſtark im Schwinden begriffen iſt. Bei den Marktfrauen weiß man bereits wieder eine Taſſe warmen Kaffee be⸗ n zu ſchätzen und ohne dicke Mäntel hält man es ſchon gar nicht mehr aus. Der kiſige Wind iſt eine recht unerfreuliche Bei⸗ ahe auf dem Markt geworden, ſo daß das Geſprächsthema ohne weiteres gegeben war: das Fehlen einer Markthalle. Mit Bohnen und Erbſen ſcheint es nun end⸗ gültig zu Ende zu ſein, denn es gab nut noch fab kleine Mengen, deren Qualität erkennen ließ, daß es ſich um die letzten Nachzügler han⸗ deln dürfte. An Wirſing, Weißkraut und Rot⸗ kraut herrſchꝛe kein Mangel, wie auch anderes Gemüſe in reichem Maße angeboten wurde. Reu in Erſcheinung getreten ſind Schwarzwur⸗ zen und Roſenkohl. Für die allerdings bei en Hausfrauen kein allzuſtarkes Intereſſe be⸗ ſand. Mit Spinat iſt man in dieſem Jahre noch nicht auf der Höhe, da das kalte Wetter das Wachstum ſtark beeinträchtigt. Die Zu⸗ fuhr an Pilzen iſt nach wie vor ſfehr ſtark, wo⸗ bei die Pfifferlinge durch die Steinpilze etwas urückgedrängt worden ſind, Auf dem Obſtmarkt beherrſchen nunmehr die Trauben das Feld, nachdem die Zwetſchaen langſam aber ſicher zur Neige gehen. Verein⸗ zelt ſah man auch noch Pfirſiche, die ebenfalls die letzten geweſen ſein dürften. An Aepfel und Birnen war das Angebot nicht übermäßig A5 während ſich Quitten immer mehr in 8 ſchieben. in den Wildbretſtänden baumelten zum erſtenmal in größeren Mengen Faſanen und üldhühner; ein Zeichen dafür, daß die Fäger haben. Man merkt alſo, daß e en wieder aufgegangen iſt. In den bottichen herrſchte immer noch eine große be, weil durch den ungünſtigen Waſſerſtand die Fiſcherei noch nicht wieder richtig in wung gekommen iſt. 3 Deutlicher als an anderen Ständen erkennt man bei den Blumenverkäufern die vorge⸗ ſchrittene Jahreszeit. Die Sommerblumen ünd faſt ganz verſchwunden und durch die Herbſtblumen abgelöſt worden. * Vom Heiſ ſchen Amt wurden folgende Ver⸗ hraucherpreiſe für 0 Kilo in Rpf. ermittelt: Kartoffeln 3,5 bis 4; Salatkartoffeln 12; Wir⸗ ſing 5 bis 10; Weißkraut 5 bis 10; Rotkraut 5 bis 10; Blumenkohl, St. 10 bis 45; Karotten, Bſchl. 5 bis 7; Gelbe Rüben 6 bis 10; Rote Rüben 8 bis 10; Spinat 20 bis 25; Mangold 8 bis 15; Zwiebeln7 bis 8; Grüne Bohnen 20 bis 30; Erbſen 30 bis 35; Kopfſalat, St. 7 bis 2; Endivienſalat, St. ö bis 10; Oberkohlraben, St. 4 bis 8; Tomaten 10 bis 25; Radileschen, icht, 5 bis 8; Rettich, St. 4 bis 15; Meerret⸗ tich, St. 20 bis 60; Schlangen⸗Gurken roß), St. 20 bis 40; Suppengrünes, Bſchl. 3 5 is 5; Peterſilie Bſchl. 3 bis 5; Schnittlauch, Bſchl. 3 his 5; Pfifferling 70; Steinpilze 30; Maronen⸗ pilze 40; Grünreizker 40; Aepfel 15 bis 38; Bir⸗ nen 15 bis 35; Pfirſich 30 bis 35; Zwetſchgen 18 bis 20; Zitronen, St. 7 bis 10; Bananen, St. 5 bis 10; Markenbutter 160; Landbutter 140 bis 142; Weißer Käſe 25 bis 30; Eier, St. 9% bis 14; Aale 120; Hechte 120; Barben 80; Fafe 100: Schleien 120; Brefem 50 bis 60 ackfiſche 40; Kabeljau 50 bis 60; Schellfiſche 3 0 bis 80; Goldbarſch 45; Seehecht 60 bis 70; Stockfiſche 35; Hahn, geſchlachtet, St. 120 bis 300 Huhn, geſchlachtet, St. 200 bis 400; Enten, eſchlachtet, St. 450 bis 500; Tauben, geſchlach⸗ ett St. 60 bis 80; Gänſe, geſchlachtet, St. 1000 J200, Gänfe, geſchlachtet 135 bis 140; Rind⸗ fleiſch 87; Kalbfleiſch 140. Die Polizei meldet Wegen dringenden Verdachts des Fahrrad⸗ diebſtahls wurde am Mittwoch ein in Sand⸗ wohnhafter junger Mann feſtgenommen nd in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Auch am Mittwoch wieder zahlreiche Ver⸗ lehrsunfälle. Im Laufe des vergangenen Mitt⸗ woch haben ſich hier ſechs Verkehrsunfälle er⸗ eignet. Hierbei wurden drei Perſonen ſo erheb⸗ lich verletzt, daß ſie in Krankenhäuſern Auf⸗ nahme finden mußten. Beſchädigt wurden ins⸗ ſe aller Art, darunter nige fnz erhebli erner wurde auf dem 5 ng ein Leitungsmaſt umgefahren und bollſtändig zertrümmert. Die Urſache dieſer Zu⸗ ße iſt auf Nichtbeachtung der Ver⸗ ehrsvorſchriften und in zwei Fällen auf Trun⸗ kenheit zurückzuführen. Warnung vor falſchen Jünf⸗Mark⸗Stücken! In Baden kommen ſeit Juni d. J. falſche ünf⸗Mark⸗Stücke mit verſchiedenen Münzzei⸗ n und Jahreszahlen in Verkehr. Bis jetzt wurden Stücke A 1935, D 1935, F 1936 und 6 1934 und 1935 bekannt; ſie erſcheinen mit der Potsdamer Kirche und dem Bildnis von Die Falſchſtücke ſind durch Guß in andformen aus einer geringhaltigen Silber⸗ ie Randſchrift Vier Jahre Rundfunk⸗Entſtörungsdienſt In über 900 o00 Fällen konnte den hörern geholfen werden/ Der Kundendienſt wurde verbeſſerk und erweitert Seit der Uebernahme des Rundfunk⸗Entſtö⸗ rungsdienſtes durch die Deutſche Reichspoſt iſt die planmäßige Rundfunk⸗Entſtörung grund⸗ legend und anders angeſaßt und dementſpre⸗ chend ausgebaut worden, als dies vordem durch die ſogenannte Funkhilfe geſchah. Die Ar⸗ beitsleiſtungen der am 1. Oktober 1932 ins Le⸗ ben gerufenen Rundfunk⸗Entſtörungsſtellen der Deutſchen Reichspoſt weiſen bereits nach vier Jahren insgeſamt über 900 000 bearbeitete Stö⸗ rungsfälle auf. Dieſe ſtattliche Zahl von Rundfunkſtörungen an und in den Empfangs⸗ anlagen hat gleichzeitig ihre einwandfreie Er⸗ ledigung gefunden. Das techniſche und praktiſch⸗wiſſenſchaftliche Rüſtzeug für den Rundfunk⸗Entſtörungsdienſt iſt dauernd nach jeder Richtung hin vervoll⸗ kommnet bzw. erweitert worden. Erwähnt ſeien nur die Schaffung der Bezirks⸗Rundfunk⸗ Entſtörungsſtellen und deren Ausrüſtung mit Kraftfahrzeugen(Perſonenwagentyp) zur chnelleren Behebung der aufgetretenen Rund⸗ finihtrngen Die Kraftwagen geſtatten weiter ie Mitführung empfindlicher Störſuch⸗ und Meßgeräte oder anderer hochwertiger und lei⸗ bee Apparate ſowie Schaltmittel für etwaige Probe⸗Entſtörungen an Ort und Stelle. „Die praktiſche Rundſunkentſtörung beſchränkt ſich heute nicht mehr allein auf gut Glück un⸗ ternommene ſondern die raſt⸗ los fortſchreitende der Funktechnik zeigte neue Wege und ermöglicht es nunmehr, faſt jeden Störungsfall auch meßtechniſch zwei⸗ felsfrei zu erfaſſen und an Hand der Meß⸗ ergebniſſe den Störer bzw. die Störurſache zu ermitteln. Die Statiſtik der Rundfunk⸗Entſtörungsfälle 30% daß ein reichlich hoher Hundertſatz(rund v..) der gemeldeten Störungen ſeine Ur⸗ ſe e leider in der Rundfunk⸗Empfangsanlage elber hat und nicht— wie faſt immer ange⸗ nommen wird— durch rundfunkfremde lelek⸗ triſche) Anlagen und Geräte in die Empfangs⸗ einxichtungen hineingetragen wird. Faſt alle Störungen, dieſer Art ſind auf offenſichtliche Mängel, Fehler und Schäden bzw. Bedie⸗ en der eigenen Funkanlage zurückzu⸗ ren. Der Kundendienſt des Rundfunk-⸗Ent⸗ ſtörungsdienſtes der Deutſchen Reichspoſt iſt merklich im Intereſſe der Rundfunkhörer ver⸗ beſſert worden, obwohl in den Rundfunk⸗Ge⸗ nehmigungsbedingungen zur Abweiſung uner⸗ füllbarer Anſprüche(von ſeiten der Rundfunk⸗ Teilnehmer) auf einen ungeſtörten, einwand⸗ freien Empfang geſetlich feſigelegt iſt, daß die Deutſche Reichspoſt gegenüber den Empfängern der Darhietungen Hlus und fn Uebermittlung des Rundfunkprogrammes keine Gewähr leiſtet. Dennoch ſteht die Deutſche Reichspoſt durch ihre Rundfunk⸗Entſtörungs⸗ ſtellen bei Störungen des Rundfunkempfangs den Hörern jederzeit in weiteſtem Maße mit Rat und Tat(koſtenlos) zur Seite. Da bei den größeren Rundfunk⸗Entſtörungs⸗ ſtellen im allgemeinen ein geeignetes Röhren⸗ prüfgerät vorhanden iſt, können die Empfän⸗ erröhren ſicher und 4 auf ihren betriebs⸗ fühigen und elektriſchen Zuſtand durchgeprüft werden. Deshalb braucht künftig der Rund⸗ funk⸗Teilnehmer von dem Beauftragten der Deutſchen Reichspoſt nicht mehr zu hören:„Der Fehler liegt vermutlich an nicht einwandfrei arbeitenden Röhren.“ Hierbei wurde der Be⸗ ſitzer des geſtörten Gerätes zur Feſtſtellung und Behebung der Fehlerurſache an einen tüchtigen ſach⸗ und fachkundigen Funkhändler(und nicht an einen„Auch⸗Fachmann“) verwieſen. Der⸗ artige Redewendungen waren in den meiſten Fällen erfahrungsgemäß den Rundfunk⸗Teil⸗ nehmern unverſtändlich, weil immer unbekannt war, daß die Bedienſteten der Rundfunk⸗Ent⸗ törungsſtellen keine Arbeiten an privatem unkgerät(nebſt Zubehör) ausführen dürfen. die Röhrenprüfgeräte iſt es heute röh⸗ lich, die vermutlich geſtörten Verſtärkungsröh⸗ ren ſofort an Ort und Stelle zu prüfen. Gmpfin iſt zu bedenken, daß ein Nachlaſſen der Empfängerröhren zur Ver chlechterung der Leiſtungsfähigkeit des Funkgerätes in Empfind⸗ lichkeit, Trennſchärfe und Klanggüte führen kann. Es iſt deshalb falſch, wenn derartige wangsläufige Erſcheinungen von den Rund⸗ finiern kurzerhand auf Mängel und Fehler n den der Deutſchen Reichspoft betriebstech⸗ niſch unterſtehenden Sende⸗ und Uebertra⸗ gungseinrichtungen zurückgeführt werden. Schließlich muß noch beſonders 4 wieſen werden, daß bei etwaigen Fehlern im Empfänger oder in der geſamten Funkanlage die Aus—3— der Arbeiten zur Behebung der Störungen nach wie vor dem Rundfunk⸗Teil⸗ nehmer ſelbſt oder einem von ihm beauftragten konzeſſionierten Fachmann überlaſſen bleibt. Die Beauftragten der Rundfunk⸗Entſtörungs⸗ tellen exmitteln lediglich den Störer(Störur⸗ ache), führen u. U. verſuchsweiſe Probeent⸗ törungen koſtenlos aus und ſtehen bei Ent⸗ törungen beratend zur Seite. „Mädel, heut' iſt Damenwahl“ Das reizende Motto beim Weinfeſt am Mittwoch/ Anſere Soldaten ſtark vertreten Es dürfte ſich nunmehr herumgeſprochen haben, daß das Mannheimer Weinfeſt 1986 eine ngelegenheit iſt, bei der man unbedingt dabei⸗ geweſen ſein muß, um überhaupt mitreden zu können. Der Beſuch am Mittwoch zeigte jeden⸗ falls zur Genüge, wie ſehr dieſe Veranſtaltung eine ſhen h nicht nur auf die Mann⸗ heimer, ſondern auch auf Auswärtige von nah und fern auzuüben vermag. Die Rummern, der auf dem Parkplatz abgeſtellten Kraftfahr⸗ zeuge ſtammten nicht nur aus Mannheim und aus Ludwigshafen, ſondern auch aus viel fer⸗ neren Bezirken. Zo ſah man zahlreiche Fahr⸗ euge mit Kennzeichen aus Frankfurt und aus em Württembergiſchen. Die für den Mittwoch ausgegebene Parole: 2Damenwa“, verfehlte nicht ihre Wirkung, denn die Rhein⸗Neckar⸗Hallen waren vollbeſetzt. Allerdings ſcheinen durch die Parole mehr die Männer mobiliſiert worden zu ſein als die Koſtenloſe Berufsberatung durch OAc Die Arbeitsſchule beſeitigt Mängel in der Berufserziehung der Schaffenden In den nächſten Tagen beginnen die Arbeits⸗ gemeinſchaften und Lehrgänge, die jedem Volks⸗ genoſſen die Möglichkeit geben, ſein berufliches Wiſſen und Können zu vertiefen und zu er⸗ weitern. Die Arbeitsſchule der DAß erſtrebt in ihrer planmäßigen Berufserziehungsarbeit jeden Arbeitskameraden zu einer möglichſt um⸗ faſſenden Berufsperſönlichkeit zu erziehen. Eine derartige umfaſſende Berufsausbildung erfordert unter allen Umſtänden plan⸗ „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ iſt bei den en Stücken ar nicht, bei anderen nur teil⸗ weiſe, jedoch ſchlecht ſichtbar. Die Falſchſtücke ſind alſo bei einiger Aufmerkſamkeit leicht zu er⸗ kennen. Am Klang ſind ſie nicht erkennbar. Beim Anbieten der Falſchſtücke wird um Nach⸗ richt an die Polizei erſucht. Hauszinsſteuerhypotheken für Kleinſiedlun⸗ gen. Die Vorſchrift, daß anerkannte Kleinſied⸗ lungen nicht zugleich im Rahmen anderer Wohnungsbaumaßnahmen durch Reichsdar⸗ lehen oder Reichsbürgſchaften gefördert wer⸗ den dürfen, da ſie bereits durch die beſonderen Mittel für die Kleinſiedlung bedacht ſind, hat die Frage entſtehen laſſen, ob dadurch auch die Gewährung von Darlehen aus Rückflüſſen der Hauszinsſteuerhypotheken für ſolche anerkann⸗ ten Kleinſiedlungen ausgeſchloſſen iſt. Der Reichsarbeitsminiſter hat in einem Erlaß dieſe Frage verneint. Bei der Gewährung von oiche zinsſteuerhypotheken ſeien in erſter Linie ſolche Bauvorhaben zu bedenken, die den Vorſchriften des Reiches über Kleinſiedlungen, Volkswoh⸗ nungen uſw. angepaßt ſind. Hieraus folge, daß die lediglich durch„Anerkennung“ geförderten Kleinſiedlungen mit Hauszinsſteuerhypotheken bedacht werden können, und daß eine ſolche För⸗ derung ſogar durchaus erwünſcht ſei. Keiner zu alt und keiner zu rund. Durch KoF⸗Sport bleibſt du geſund. mäßige undzielbewußte Arbeit. Der Beſuch von Zahrgungen und Arbeitsgemein⸗ ſchaften iſt zwecklos, wenn der einzelne Teil⸗ nehmer nicht über die notwendige Grund⸗ ausbildung verfügt. Von ſeiten der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront wird daher immer wieder darauf aufmerkſam gemacht, daß eine Leiſtungs⸗ ſteigerung der einzelnen Volksgenoſſen nur dann möglich iſt, wenn eine organiſche Ent⸗ der Geſamtperſönlichkeit feſtzuſtellen t. Trotzdem muß feſtgeſtellt werden, daß ſich ein großer Teil der Volksgenoſſen über ihr wirkliches Berufsziel vollſtändig im unklaren iſt, und daß es vorkommt, daß ein eben aus⸗ gelernter Junggehilfe ſich zu der höchſten Stufe in der Betriebswirtſchaft anmeldet. Um derartige Mängel zu beſeitigen, hat die Ar⸗ beitsſchule der Deutſchen Arbeits⸗ front in C1, 10/11 eine koſtenloſe Berufsberatung eingerichtet. Es wer⸗ den hier alle Fragen der Berufserziehung für die einzelnen Berufe behandelt und es iſt da⸗ her jedem einzelnen Berufskameraden zu empfehlen, vor der endgültigen Anmeldung zu den Berufsgemeinſchaften und Vorleſungen ſich über die Zweckmäßigkeit ſeiner weiteren Berufsausbildung beraten zu laſſen. Die Sprechſtunden der Geſchäftsſtelle der Deutſchen Arbeitsfront ſind zur Zeit durch⸗ gehend von 8 bis 19 Uhr, Mittwoch⸗ und Samstagmittag iſt geſchloſſen. In dieſem Zuſammenhang ſei nochmals darauf hingewieſen, daß die Arbeitspläne der Arbeitsſchule in den DAß⸗Ortsgruppen und bei den Betriebswaltern zu haben ſind. Die Anmeldung ſelbſt hat in C1, 10, zu erfolgen. Zu Handelsrichtern ernannt Zu Handelsrichtern der Kammer für Han⸗ delsſachen Mannheim wurden ernannt: Dr. Fritz Reuther, Dr.⸗Ing. Oskar Bühring, Otto Grohe und Direktor Hans Hummel, alle in Mannheim. Mannheimer Mädel, die an dieſem Abend ganz große„Chancen“ und eine ebenſo große Aus⸗ wahl hatten. Nur ſchade, daß trotz unentweg⸗ ter Aufforderung durch den ſeine Kapelle an⸗ feuernden Maier⸗Maier und trotz der dröhnen⸗ den Klänge der Mannheimer Mackenbacher⸗ kapelle die Mannbeimer Mädel ſich etwas ſchüchtern zeigten und gar manche Galerie ſchö⸗ ner junger Männer ſitzen blieb. ſtark war die Wehrmacht vertre⸗ ten, ohne daß jedoch die vom Angriffsgeiſt be⸗ ſeelten Soldaten immer zur Offenſive über⸗ gehen konnten. Die Mannheimer Mädel hat⸗ ten ja den Angriff auf die Männer auszufüh⸗ ren, die nunmehr am eigenen Leibe verfpilren mußten, was es Dei auf einen Tanzpartner waxten zu müſſen. o die Schüchternheit der Mädel allzugroß war, ergriffen die Männer die Initiative, ſo daß es ſchließlich keine weihlichen „Mauerblümchen“ mehr gab. Dafür ſichtete man zahlreiche junge Männer, die bei dem vor⸗ ———0 Männerüberſchuß leer ausgehen mußten. Im übrigen herrſchte eine Stimmung, wie man ſie ſich 1 ſchöner hätte denken können. Es gefiel den Weinfeſtbeſuchern ſogar ſo gut, daß ſie energiſch proteſtierten, als man das Nahen der Polizeiſtunde durch Ausſchalten des Lichtes ankündigte. Da um dieſe Zeit aber noch Hochbetrieb herrſchte, blieb bei dem Maſ⸗ ſcht gar nichts anderes übrig, als Nach⸗ icht zu üben und den ſtimmungsvollen Betrieb ſo lange zu dulden, bis das Erſcheinen der Fo hört man immer toieder Zeitunęsleser urteilen lobenswert nachſichtigen Polizei gebieteriſchen Schluß erheiſchte. Um beſtehende Zweifel aufzuklären, muß be⸗ tont werden, 45 es ſich bei dem am Donners⸗ tagabend ſtattfindenden Kameradſchaftsabend der Mannheimer Sängervereinigung nicht um eine Samenen Veranſtaltung der Mannhei⸗ mer Sänger handelt, ſondern, daß wie an je⸗ dem anderen Tage das Weinfeſt allen Volt genoſſen zugänglich iſt. * 795 1 ———————— Es SPfechen: Gebietsführer friedhelm Kemper und Kreisleiter Dr. Noth- Ales it zr Stelle Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 8. Oktober 1936 Ein neuer Armeesport in England Weltbild.(M) Sportsachverständige des enslischen Heeres versprechen sich von der Einführung dieses Gerätes— zweier ein- facher Eschenstangen— zahlreiche Möglichkeiten zu einer umfassenden Körperausbildung. Unsere Aufnahme zeigt Angehörige der Heeresschule für Leibesübungen in Aldershot bei Vorführungen des neuen Sports Iſchammer zum Dinterhilfswerk des dRe Der Reichsſportführer hat folgenden Aufruf erlaſſen: „Zum Winterhilfswerk, auf deſſen überwäl⸗ tigende Erfolge jeder Deutſche ſtolz iſt, ruft uns erneut der Führer. Längſt iſt für uns alle jedes Gefühl des Opferns hier überſchattet von der Erkenntnis, daß Taten für das Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes die mächtigſten An⸗ triebe zum Selbſtvertrauen und zur Selbſtbe⸗ hauptung ſind. Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen hat ſich von Anfang an in den Dienſt dieſes Gedankens geſtellt und jeder Tur⸗ ner und Sportler betrachtet es als einen Teil erfüllter Pflicht gegenüber Staat und Volk, auch ſeine Pfennige unter den Markmillionen zu wiſſen, die der DRe in den vergangenen Jahren dem WoHW zuführen durfte. Wir den⸗ — aber nicht daran, uns mit den bisherigen örgebniſſen zufrieden zu geben. Leiſtungsſteige⸗ rung auf allen Gebieten iſt eine gerade dem Sportsmann ſelbſtverſtändliche Forderung. Wir werden deshalb auch in dieſem Winter wieder alle bewährten Mittel anwenden und jeden möglichen neuen Weg gehen, um unſere Kämpfe, unſere Feſte und Feiern mit unter die Parole zu ſtellen: Bei uns darf keiner hungern und frieren. Es wird in dieſem Winter keinen Verein des DRs geben, mag er ſelbſt finanziell zu kämpfen haben, der nicht mindeſtes eine ſeiner Veran⸗ ſtaltungen dem Winterhilfswerk widmet, und zwar die Veranſtaltung, die am ſicherſten einen Geldertrag gewährleiſtet. Es wird aber auch darüber hinaus keinen Turner und keinen Sportsmann geben, der nicht perſönlichen Ein⸗ ſatz und perſönliche Opfer für das WHW als eine ſeiner vornehmſten Aufgaben anſieht. Wir wollen und wir werden helfen. Des bin ich gewiß. gez. von Tſchammer und Oſten, Reichsſportführer.“ Waldlaufmeiſterſchaften in Freiburg Gleichzeitig werden die Meiſter des Gaues Baden ermittelt Den Höhepunkt der Waldveranſtaltungen bildet die Deutſche Waldlaufmeiſterſchaft, die am Sonntag, 8. November, in Freiburg im Breisgau zum Austrag kommt. Der Meiſter⸗ titel wird im Einzel⸗ und im Vereins⸗Mann⸗ ſchaftslauf vergeben. Jede Mannſchaft kann aus vier Teilnehmern eines Vereins beſtehen, von denen die drei beſten Läufer gewertet werden. Start und Ziel befinden ſich im Sta⸗ dion des Freiburger Fußballklubs, Straßen⸗ bahnhalteſtelle Waldſee. Die Länge der Strecke beträgt 10 Kilometer. Nach dem Start ſind auf der Aſchenbahn zwei Runden von je 400 Meter zu laufen. Etwa 7,5 Kilometer der Strecke werden auf Waldwegen mit geringer Steigung und der Reſt auf geteerter Land⸗ ſtraße zurückgelegt, weshalb für die Teilneh⸗ mer Schuhe ohne Dornen zu empfehlen ſind. Meldungen für die Deutſche Waldlaufmeiſter⸗ ſchaft können nur an die zuſtändigen Gau⸗ fachämter für Leichtathletik gerichtet werden. Der Meldeſchluß bei den Gauen iſt für Mon⸗ tag, 26. Oktober, feſtgeſetzt. Für die Organi⸗ ſation des Laufes iſt der Gau 14 Baden in Zu⸗ ſammenarbeit mit dem Freiburger Fußball⸗ Klub zuſtändig. Anfragen wegen Unterkunft ſind ausſchließlich an die Leichtathletikabteilung des Freiburger Fußballklubs, zu Händen von Heinrich Schulz, Freiburg, im Bpeisgau, Rit⸗ terſtraße 42, zu richten. In Verbindung mit der Deutſchen Waldlaufmeiſterſchaft führt der Gau Baden auch ſeine Badiſche Waldlaufmei⸗ ſterſchaft durch. Mpraktiker zum Waldlauf⸗Training Foſeph Waitzer: Der Waldlauf ſoll ſtets mit Unterbrechung durchgeführt werden. Eine Ausnahme wird nur gemacht, wenn die reine Ausdauer erhöht werden ſoll, z. B. für Mittel⸗ und Langſtreckenläufer. Für Sprinter, Mittelſtreckler, Springer. Werfer und vor allem für die Jugend kann der Waldlauf nur von Vorteil ſein, wenn er mit Pauſen durch⸗ geführt wird. M. Hoy: Einen beſonders wichtigen Be⸗ ſtandteil der Winterarbeit bildet der Waldlauf. Was die Gymnaſtik für Skelett, Bänder und Sehnen bedeutet, iſt der Waldlauf für die in⸗ neren Organe. Exaktes Arbeiten von Herz und Lunge iſt ausſchlaggebend für die Ge⸗ ſamtleiſtung, vor allem für den Läufer. Wie oft kommt eß vor, daß befähigte Läufer, be⸗ fonders Mittelſtreckler, in ſcharfen Rennen ſehr bald völlig erſchöpft ſind und den körper⸗ lich vielleicht nicht ſo günſtig für dieſe Strecke veranlagten Gegnern den Sieg überlaſſen müſſen. Nicht etwa körperliche Ermüdung iſt der Grund, ſondern einzig und allein das Ver⸗ ſagen der inneren Organe. Daß dieſe darum einer ganz beſonderen Stählung bedürfen, iſt einleuchtend. Pflicht des Leichtathleten, be⸗ ſonders des Läufers, iſt deshalb, Herz und Lunge ſo zu kräftigen, daß ſie den Anſtren⸗ gungen des Wettkampfes gerecht werden kön⸗ nen, ohne geſundheitlichen Schaden zu erlei⸗ den. Im Walbdlauf bietet ſich uns ein gerade⸗ zu ideales Mittel, dieſes Ziel zu erreichen. Die fireisklaſſe l Nun iſt es auch in der unterſten Klaſſe des Fußball⸗Kreiſes ſo weit, daß die Verbands⸗ ſpiele beginnen kͤnnen. Der Start iſt am kom⸗ menden Sonntag. An der Runde ſind ſieben Vereine beteiligt, die alle ihren Sitz an der Bergſtraße und im Odenwald haben. Stadt⸗Sportverein, der ja eigentlich zu dieſer Klaſſe gehört, wurde be⸗ kanntlich außer Konkurrenz der Mannheimer Kreisklaſſe J eingeteilt, um die Reiſen nach dem Odenwald zu erſparen. Im großen ganzen ſind alle Vereine ſchon im letzten Jahr zuſam⸗ mengetroffen, nur iſt der Meiſter Schriesheim nicht mehr dabei, dafür aber iſt Jahn Wein⸗ heim mit von der Partie und der vom Gau 13 zugeteilte Turn⸗ und Sportverein Aſchbach. Die Paarung für den erſten Spielſonntag hat folgendes Ausſehen: Lützelſachſen— Sulzbach Laudenbach— Aſchbach Jahn Weinheim— Unterflockenbach Altenbach frei Wir halten die Platzvereine für ſtark genug, um ihre Gegner beſiegen zu können. Jahn Weinheim und Lützelſachſen haben verhältnis⸗ mäßig ſchwächere Gegner. Nach dem erſten Spielſonntag und nach den Ergebniſſen kann man ſich erſt ein Urteil über die einzelnen Mannſchaften bilden. 500 Betriebsſportanlagen neu geſchaffen! Im Laufe des Jahres 1936 wurden in deut⸗ ſchen Betrieben 500 Sportanlagen und 200 Schwimmbäder, Frei⸗ und Hallenbäder— wie die neueſten Feſtſtellungen ergaben— gebaut. Dieſe Bauten ſtellen einen wertvollen Beitrag zar körperlichen Ertüchtigung unſeres Voltes ar. kin großer Tag der Schwergewichte Die erſten Berufsboxkämpfe in der Deutſchlandhalle Die Berliner„Deutſchlandhalle“ eröffnete am Mittwochabend ihre Winterkampfzeit mit einer von Walter Rothenburg aufgezoge⸗ nen Berufsbox⸗Veranſtaltung, die ſechs Schwer⸗ gewichtspaarungen brachte. Aeußerlich war dem Abend ein großer Erfolg beſchert. Das umfangsreiche Programm hatte nicht weniger als 15 000 Zuſchauer angelockt, die die weite Halle nicht bis auf den letzten Platz beſetzten. Sportlich wurden die Erwartungen jedoch etwas enttäuſcht. Die Einleitung beſorgten der frühere deut⸗ ſche Schwergewichtsmeiſter Vinzenz Hower (Köln) und der holländiſche Meiſter Harry Staal. Beide lieferten ſich einen flotten Kampf, in dem Hower hart und genau traf. Eine Verletzung am linken Auge behinderte den Kölner wenig und nach Ablauf von acht Runden wurde er Punktſieger.— Werner Selle(Köln) und der ſchottiſche Meiſter Alec Bell boten nur eine mäßige Leiſtung. Der Punktſieg Selles, der ſeinen Geaner in der Verteidigung dauernd beherrſchte, ſtand nie in Frage.— Die Dritte Begegnung zeigte ein ähnliches Bild. Meiſter Arno Kölblin(Ber⸗ lin) und der frühere franzöſiſche Meiſter Ray Lepage waren hier zwei ungleiche Gegner. Von der erſten Runde ab bearbeitete Kölblin den Franzoſen mit harten Rechten. Noch vor dem Ertönen des erſten Gongs ſuchte Lepage die Bretter auf und zog ſich bei ſeinem Sturz eine Fußverletzung zu. Obwohl der Deutſche in der Folge des Kampfes ſeinen Gegner im⸗ mer gefährdete und die Entſcheidung ſuchte, kam dieſe erſt in der fünften Runde, als Le⸗ page den Kampf aufgab. Jubel um Max Schmeling Ungeheuerer Jubel erfüllte die„Deutſch⸗ landhalle“, als ſich in der Pauſe Max Schme⸗ ling dem Publikum vorſtellte. Auch Guſtav Eder, der eben erſt aus den Staaten zurückge⸗ kehrt iſt, wurde begeiſtert begrüßt.— Erwin Klein(Solingen) war es vorbehalten, den erſten entſcheidenden Sieg zu erringen. In der zweiten Runde bereits war ſein ſchon be⸗ jahrter Gegner, Jean Hatron(Frankreich), ſtark angeſchlagen. Durch einen ſchweren rech⸗ ten Haken wurde der Franzoſe in der dritten Runde für die Zeit auf die Bretter gebracht. Großer Beifall belohnte den Solinger für dieſe Veihe des Deintors⸗ Feſttag der Pfalz Leiſtung. Eine deutſche Niederlage gab es im vorletzten Kampf des Abends zwiſchen Hans Schönrath(Krefeld) und dem Engländer Jack London. degen iſt ſehr langſam geworden und nicht mehr ſo ſchlagſtark wie in früheren Jahren. Bis zur fünften Runde hatte keiner Vorteile. Erſt nach einer Verwarnung wegen Tief⸗ Der alte rheiniſche Hau⸗ Mannhei Wach 7 für das Ber hervorgeho ditgenoſſenſch een Zeiche f ſchlages geriet Schönrath mehr und mehr auf die Bahn des Verlierers. Mit Kopf⸗ und Körperhaken bearbeitete London den Krefelder nach Gefallen, ſo daß der Punktſieg des Bri⸗ ten am Schluß ſtürmiſch gefeiert wurde.— Einen überaus ſchnellen Kampf lieferten ſich der Engländer Frank Hough und der für den verletzten deutſchen Halbſchwergewichtsmeiſter Adolf Witt eingeſprungene Berliner Leonhald Marohn, der 4,5 Kilo hatte. In der erſten Runde hielt der Berliner jedes Tempo mit, aber in der zweiten Hälfte des Kampfes zog Hough immer mehr in Front. Trotz zweier Verwarnungen in der 4. und 5. Runde wegen Schlagens mit der Handkante war dem Briten der Punktſieg nicht mehr zu nehmen. Dari'er Sechstagerennen Schön/ Pelleaers in der Spitzengruppe In der erſten Nacht des 19. Pariſer Sechs⸗ tagerennens wurde bereits das 15 Mannſchaften ſtarke Feld geſprengt. Eine fünfköpfige Gruppe ſetzte ſich mit Rundenvorſprung an die Spitze, 4 die auch die Wertungen des Nachmittags nicht auseinanderriſſen. Der einzige deutſche Teil⸗ nehmer Schön(Wiesbaden) vermochte ſich mit ſeinem holländiſchen Partner Pellenaers im Vordertreffen zu behaupten und lag nach den Nachmittags⸗Wertungen an fünfter Stelle. Aerts/ Buyſſe, die ſich gleich die Führung er⸗ kämpft hatten, führten das Feld weiterhin vor Ignat/ Diot und Olmo/ Di Pacco an. Der Stand: Spitzengruppe: 1. Aerts/ Buſſe 35 P. 2. Ignat/ Diot 33.; 3. Olmo/ Di Pacco 33.; 4. S. Maes/ Depauw 28.; 5. Schön/ Pellenaers 25.; eine Runde zurück: 6. Charlier/ Deneef 42.; 7. Archambaud /Lapébie 35.; 8. Pijnenburg/ Wals 25.; 9. Ledueg/ Dayen 11.; 10. Magne/ Guimbretere 3 P.— Die Mannſchaften lagen zwei bis vier Runden zurück. Ein Volksfeſt in Schweigen/ Fahrt auf der Deutſchen Weinſtraße Neuſtadta. d. Weinſtraße, 8. Okt. Der feſt⸗ liche Weintag an der Deutſchen Weinſtraße, den die ganze Saarpfalz am 18. Oktober aus Anlaß der Einweihung des Weintores in Schweigen begeht, wird bereits am Samstag, 17. Oktober, durch eine Preſſeveranſtaltung eingeleitet. Die Preſſevertreter aus dem Reiche und der Saar⸗ pfalz treffen ſich in Worms und treten von dort aus eine Beſichtigungsfahrt über die ganze Weinſtraße bis Schweigen an, wo ſie am Abend dem Schweigener Winzerfeſt beiwohnen. Sie übernachten in Bergzabern. Der Sonntag iſt dann der Hauptfeſttag. Aus allen Teilen des Gaues kommen die Beſucher an die Weinſtraße, wobei ſich vor allem auch die NSG„Kraft durch Freude“ eingeſchaltet hat und Sonderzüge ſowie Geſellſchaftsfahrten zur Weinſtraße durchführt. Um 9 Uhr wird Gauleiter Bürckel in Anweſenheit der Ehren⸗ gäſte und Preſſevertreter feierlich das Weintor einweihen und ſeiner Beſtimmung übergeben. Darauf wird unter Beteiligung der Geſamtbe⸗ völkerung von Schweigen und Rechtenbach, der Schulkinder und verſchiedenen Trachtengruppen das Singſpiel„Weintor der Freude“ am Tore aufgeführt, das E. H. Bethge unter Mitarbeit von Leopold Reitz geſchrieben und Paul Roeder komponiert hat. Während die Hauptrollen von Mitgliedern des Landestheaters Saarpfalz und der Pfalzoper übernommen werden, ſpielt die Bevölkerung der Grenzorte bei den volkstüm⸗ lichen Szenen mit, die in luſtiger Folge die ver⸗ ſchiedenſten Bräuche bringen. Man ſieht den Sommertagszug, die Deidesheimer Geißbockver⸗ ſteigerung und als Eigenart des Grenzlandes die Kuhprozeſſion. Ein Küfertanz und zum Schluß die Eröffnung einer echten Pfälzer Kerwe mit„Kerweredd“ bilden den Abſchluß des heiteren Spiels. Darauf ſammeln ſich die Teilnehmer im Feſt⸗ zelt. Um 11 Uhr beginnt die feſtliche Weinfahrt über die Weinſtraße. Ueberall in den geſchmück⸗ ten 36 Weinorten unmittelbar an der Wein⸗ ſtraße werden die Teilnehmer feierlich emp⸗ fangen und mit einem Ehrentrunk begrüßt. Beim Weinleſefeſt in Bockenheim klingt die feſt⸗ 5 Veranſtaltung der Deutſchen Weinſtraße aus. Von einem Pferd totgetreten * Schwetzingen, 8. Okt.(Eig. Meldung.) Im nahen Brühl ereignete ſich heute früh gegen 10 Uhr ein bedauernswerter Unfall, dem ein 14jähriger Junge zum Opfer fiel. Wir erfah⸗ ren hierzu, daß in der Schwetzinger Straße das Fuhrwerk eines Schwetzinger Landwirts ſtand. An dieſem Fuhrwerk iſt der 14 Jahre alte Hu⸗ bert Hemmerich, Sohn des in Brühl wohnhaf⸗ ten Kaufmanns K. Hemmerich nahe vorbeige⸗ fahren. In dieſem muß das Pferd ausgeſchlagen haben. Der Junge wurde dabei an den Kopf getroffen, was ſeinen ſofortigen Tod zur Folge hatte. Handwerker lehren in der Hochſchule * Karlsruhe, 7. Okt. Die Badiſche Tech⸗ niſche Hochſchule in Karlsruhe veranſtaltet in Arbeitsgemeinſchaft mit der DAß im kom⸗ menden Semeſter eine Reihe von Kurſen, die vor allem zur Fortbildung der Berufstätigen dienen ſollen. An dieſen Kurſen kann jeder teilnehmen. Berufene Fachleute werden im Rahmen des Hauptthemas:„Künſtleriſche Formgebung im Handwerk“, geſchichtliche Ent⸗ wicklung und Aufgaben der Gegenwart, über die einzelnen Teilgebiete, wie Metall, Holz, Emaille und Goldſchmiedekunſt, Malerei, Be⸗ kleidung ſprechen. Ferner ſind beſondere Vor⸗ träge der Betriebswirtſchaftslehre, den Kredit⸗ und Bankfragen der Gegenwart, dem Problem: Lebensmittel, ihr Verderben und ihre Friſch⸗ haltung, der Weltmacht des Eiſens, der Schweißtechnik, der Betonverarbeitung, der Farbenchemie für Maler gewidmet. Ferner behandeln beſondere Kurſe die deutſche Ener⸗ giewirtſchaft, den Kraftwagenverkehr und die Treibſtoffverſorgung, die Zeitmeßkunde und Uhrenkunde und die Textilfaſerſtoffe. Anmel⸗ dungen werden an das Außeninſtitut der Tech⸗ niſchen Hochſchule oder an die Kreiswaltun der DAß, Lammſtraße 15, gerichtet. Ein Auto 18 Meter abgeſtürzt Gewichtsvorteile * Bei den 3 Anwachſen der lagenzuwachs ha tieft., Neukredite kurzfriſtiger Auf träge gegeben. 2 ſchäftszweig der den Kreditgenoſſ Berichtsjahr an entwicklung der Anſpannung alle im gewerblichen ſchaftlichen Zuſa nicht zuletzt die ferungsgenoſſenſe weige. Ein chen Prüfu ngsrechtes bünde. Es werd⸗ überbaupt beſtehe len Anſang 1935 ſihen für 12,7 M vom Umſatz der 42,4 Milliarden ftädtiſchen Kredite 3 . 3 3 — 5 ernmäßigen Mill. die eigenen Mitte konnten die Geno Mittelwirtſchaft z lonnten ſich im? 4 * Am erhöhen. D Kriſenlahren 1931 Ahlgenofenſchn bon über 1,1 Mi bei den Kreditge SESparkonten und fübrt. Auch dieſe volksverbundene Die Kreditaenoſſe 1 2 3 bporläufigen Feſtſt von 13,9(12,3) 2 der 15 genoſſen 1935 eine Ausdel t(249) Mill. R Milliarden RMe 4 Weiterer An er geſamtabſ. mliſchen Kohlen⸗& entember— in Gründen— wei egen 212 000 T. ittene Gebiet 1 monat) und auf (112˙000 To.) ent Zechen und der E für Rechnung de⸗ 50 hoh) To.— es Ruhrgebiets ſiee ſtellten ſich E fohle und 2,2 3 bdion Koks in Ko geſamt 4,1 Mill. monat aus.) Katz u. Der-Notiz 4— das Geſchäfts nte weiter auf ie Umſatzſteigerm land. Der Export tes 1933 gehalten in 1935 anhaltend nach und iſt auch über dem Vorjah 4 ſind dadurch er Bruttoertrag Minl. RM., dazu Eberbach, 8. Okt. Geſtern 13 Uhr ereignete 4 ſich auf der Schwanheimer Landſtraße an einer der bekannten. Kurven oberhalb Neckarwim⸗ 4 nl.-Abl. mersbach ein Autounfall, der noch verhältnis⸗ 4 mäßig glimpflich ablief. Schreinermeiſter Joſ. Heinrich Siebenhaar aus Heidelberg, der mit ſeinem Wagen einen Bekannten zu einer ſonſtige Erträge. (%0) Mill. RM. inſchl. 50651 R 3 frankfur Effektenb festverziusl. Werte Reichsanl. v. 1927 1 t Dt. Reichsanl. 30 den Freist. v. 1927 vern Staat v. 1927 —0 10 + Schutzgebie bure Stadt v. 26 ſelba Stadt v. 26 dwigsh. v. 4 annmm Gold v. 26 dienſtlichen Angelegenheit hierhergebracht hatte, nütze die Pauſe bis zur Rückkehr zu einer Spa⸗ zierfahrt auf die Schwanheimer Höhe aus. Bei der Abfahrt kam der Wagen an einer der ge⸗ fährlichen Kurven aus der Bahn und ſtürzte, ſich überſchlagend, etwa 18 Meter ab. Dabei wurde der Fahrer und eine mitfahrende Frau herausgeſchleudert, wobei die letzte erhebliche Rückenverletzungen davontrug, die ihre Einlie⸗ ferung ins hieſige Bezirkskrankenhaus und dann nach Heidelberg nötig machten. Pg. Rupp im Vorſtand des Baden⸗Werkes * Karlsruhe, 7. Okt. Der Gaurechts⸗ amtsleiter Pg. Rupp wurde in den Vorſtand des Baden⸗Werkes berufen. Er hat ſeine Dienſtgeſchäfte bereits übernommen. Ein Beiſpiel der Gebefreudigkeit Raſtatt, 8. Oktober. Die hieſigen ſtädtiſchen Beamten, Angeſtellten und Arbeiter veranſtal⸗ teten für die Spanienflüchtlinge eine Samm⸗ lumg welche den erfreulichen Erlos von Won Reichsmark ergab. Möge dieſer Opferſinn an⸗ deren Betrieben als nachahmenswertes Bei⸗ ſpiel dienen. ahpheim von 27 rmasensstadt v. 88 LA. Llau. K—24 Kom Goldpvp, 29 do Goldanl v 30 15 Ablös Altbes Jo, Cofdani v. 20, av. Hvo. Wechs. Gol Fii 5 Goldivo. Frankf. Lian. FekfGoidpfcktr. VIII Frkt Goldpir Liav ein Hro. ein Hyo Lign i Hvo. Gdofr. 12. Llan. alz Hvp. Goldkom. Röein Hvo. Gayfr do.•9 7 12•13„—„*— 140 Lilan„„ 4 do, Gädkom.-In Sidd Boder-Llan Grobkratton Mnm. Lind Akt Obl„ 2⁵ Fein Main Donau?3 Obl v 27 Fer.Stahlw Obl i6 Farbenind» 28 tes amort innere do daß v 00 esterrx Goldrenie Türk Bagdad Unxarn St Golntem- lnadustrie-Ak tier Kecumulatoren Aat. Gebr. 4 affbg. Zellstoff -Werke „ Motor Herl. Llcht u. Kraft ktober 19 hle ze gab es im viſchen Hans Engländer iniſche Hau⸗ nund nicht ren 'r Handkan ticht mehr zu men zengruppe ariſer Sechs Mannſchafte öpfige Grupp i die Spiß en ſofortigen ochſchule Badiſche Tech⸗ eranſtaltet in im kom Kurſen, di Berufstätigen n kann jeder Kinlen „Künſtleriſche hichtliche Ent zenwart, über Metall, Holz, Malerei, Be⸗ eſondere Vor⸗ „ den Kred ſem Problem Eiſens, beitung, met. Ferner ſeutſche Ener kehr und die ßkunde und den⸗Werkes Gaurechts den Vorſtand r. hat ſeine en. digkeit ſen ſtädtiſchen 1 8. Oktober 1936 Die Wietſchaſtsſeite Vachsende Bedeutung der Genossenschaften 53 000 Zusammenschlllese/ Steigende Einlagen und Kredite für vas Berichtsjahr 1935 liegt nunmehr vor. Es rvorgehoben, daß ſowohl die Entwichlung der genoſſenſchaften als auch die der Warengenoſſen⸗ im Zeichen der allgemeinen Wirtſchaftsbelebung Bei den Kreditgenoſſenſchaften iſt ein erneutes hſen der Umſätze feſtzuſtellen; auch der Ein⸗ zuwachs hat ſich fortgeſetzt und noch weiter ver⸗ t„ Neukredite wurden vor allem zur Finanzierung riſtiger Aufträge, insbeſondere öffentlicher Auf⸗ klüge gegeben. Das Bauzwiſchenkreditgeſchäft, ein Ge⸗ ſtszweig der bereits in der Vorkriegszeit ſtark von Kreditgenoſſenſchaften betrieben wurde, hat im ahr an Ausdehnung zugenommen. Die Fort⸗ ung der Warengenoſſenſchaften war nur unter nung aller Kräfte erreichbar. Wie ſehr gerade werblichen Mittelſtand der Wert des genoſſen⸗ hen Zuſammenſchluſſes erkannt wird, zeigen zuletzt die zahlreichen Neugründungen von Lie⸗ genoſſenſchaften für die verſchiedenſten Hand⸗ beige. Eine wichtige Ergänzung des genoſſen⸗ hen Prüfungsweſens ſtellt die Verleihung des fungsrechtes an den Deutſchen Genoſſenſchaftsver⸗ dar. Intereſſant iſt die Statiſtik der im Freien ß vereinigten genoſſenſchaftlichen Spftzenvor⸗ Es werden hier rund 46 000 von rund 53 000 upt beſtehenden Genoſſenſchaften erſaßt Sie zäh⸗ ſang 1935 9,2 Millionen Mitglieder und be⸗ für 12,7 Milliarden RM Betriebsmittel. Allein mfatz der Kreditgenoſſenſchaften in Höhe von iliarden RM entfallen zwei Drittel auf die en Krebitgenoſſenſchaften. Als Endergebnis der lüßigen Entwicklung im ſtädtiſchen Genoſſen⸗ eſen werden bei den Kreditgenoſſenſchaften in Füllen Umſatzſteigerungen ebenſo wie Stei⸗ der Bilanzziffern feſtgeſtellt. Im ganzen iſt ohne Zweiſel das Wirtſchaftsſahr 1935 für tlſchen Kreditgenoſſenſchaften ein Fahr weiterer und weiterer Beſſerung geweſen. So konnte Umfatz auf einer Hauptbuchſeite von 29,0 auf liarden RM erhöhen. Von 1943(1840 i..) RM Geſamtkapital entfallen 292 Mill. RM auf enen Mittel. Rund 1,5 Miliarden RM Kredite die Genoſſenſchaften der deutſchen Klein⸗ und irtſchaft zur Verfüaung ſtellen. Die Einlagen ſich im Berichtsjahr um 140 auf 1454 Mill. erhöhen. Damit wurden die Abzüge aus den ahren 1931/½2 wieder eingeholt. Die ſtädtiſchen en weiſen einen Mitgliederbeſtand ſber 1,1 Miintonen Mitalledern auf, Es werden — Kreditgenoſſenſchaften.67(2,52) Millionen onten und Konten in laufender Rechnung ge⸗ Auch dieſe Zahlen geben einen Einblick in die berbundene Tätiakeit der Kreditgenoſſenſchaften. Kreditgenoſſenſchaften konnten einen Reingewinn 130(12,3) Mill. RM erzielen. Die Entwicklung 15 genoſfenſchaftlichen Kreditzentvalen läßt in eine Ausdehnung ibhres Geſchäftsumfanges auf terer Anſtieg des Ruhrkohlenabſatzes Gefamtabſatz fur Rechnuna des Rheiniſch⸗Weſt⸗ en Kohlen⸗Syndikats von den Ruhrzechen iſt im mber in d —— weiter geſtiegen. 0) Mill. Rm und ihres Umſatzes auf 10,0(8,8) arden RM erkennen. er Hauptſache aus jahreszeitlichen Er betrug nach den ufigen Feſtſtellungen arbeitstäalich 222 000 To. 212 000 To. im Auguſt, wobei auf das unbe⸗ llene Gebiet 106 000 To.(100 000 To. im Vor⸗ h und auf das beſtrittene Gebiet 116 000 To. h% To,) entfielen.— Einſchließlich der Aachener hen und der Saargruben betrug der Geſamtabſatz Rechnung des Syndikats arbeitstäglich 263 000 9000) To.— Die Lagerbeſtände auf den Zechen Ruhrgebiets konnten weiter verringert werden, lten ſich Ende September auf 1,2 Mill. und 2,2 Mill. To. Koks. (Bei Umrechnung Koks in Kohle machten die Lagerbeſtände ins⸗ t 4½ Min. To. gegen 4,4 Mill. To. im Vor⸗ at aus.) Katz u. Klumpp A6, Gernsbach G⸗Notiz ſind noch Bericht und Zahlenwerk das Geſchäftsjahr 1935 nachzutragen. Der Umſatz lte weiter auf 7,9(6,3) Mill. RM. erhöht werden, mfatzſteigerung entfiel ausſchließlich auf das In⸗ Der Export konnte etwa auf der Höhe des Ja h⸗ 1933 gehalten werden. Die Verkaufstätiakeit war 1035 anhaltend rege. Zum Schluß ließ ſie etwas nd iſt auch in den erſten Monaten 1936 gegen⸗ dem Vorjahre zurückgeblieben. Die Verkaufs⸗ e ſind dadurch verſchiedentlich rückläufig geworden. Bruttoertrag ſtieg weiter an auf 2,82(2,23) RM., dazu treten noch 50 121(10 212) RM. ge Erträge. Nach 0,21(0,29) Anlage⸗ und 0,03 Minl. RM. anderen Abſchreibungen ergibt ſich „50651 RM. Vortrag ein Reingewinn von ftonlfurter Effektenbörse verzinsl. Werte 7. 10. chsanl. v. 1927 101.37 Reichsanl. 30 Kr 7 blös Altbes Aao—24.100, 50 Goldhvv, 29 3— ldanl v» 30 ofdan v. 26„, p. Wechs. Gof „ Goldhvo. 14 idpfdtr. Vin oldpir Llau 97.— 100.50 97.— 100,62 97.— Llan 4 Hyp. Goldkom. 95,25 n ivo Gadyfr—* -9 — es 55 dkom,-II37 i altok Mnm.“ 02.— 1 AKtt Goi„ 25 g9. Main Donau?3 98,— tanlw Obl v 27 82 arbenind„ 2 130 1 amort innere— aß v Goldrente.60 dad— 91 Gornrent- 14, 40 e · Ak tier atoren* be Zeilstofi 136, ö/ otor.- erke lebt u. Kraft— 8. 10. 136•75 182,12 Brauefel Kleinlein. Bremen-Besigh. Oel. Brown Boveri Mhm. Cement Heidelbere Daimler-Benz Heutsche Erdö DeutscheLinoleumw. Dt. Steinzenge'teld Durlacher Hof. Eichb.-Werger-Br El Licht& Kraft Enzinger Umon. 7. 10. Das Jahrbuch des Deutſchen Genoſſenſchaftsverban⸗ 126 808 RM.(i. V. nach der Sanierung in 1933 durch Kapitalzuſammenlegung von 2,5 auf.0 Mill. RM 186 067 RM. Reingewinn), woraus, wie ſchon ge⸗ meldet, wieder 4 Prozent Dividende gezahlt werden. Der Vorſtand(Mitglieder) erhielt im Berichtfahre 68 900 RM., der An(4) 5325 RM. In der Bilanz ſtiegen die Reſerven und Rückſtellungen auf 6,41(0,265, Wertberichtigungen auf 0,07(0,05) und die Verbind⸗ lichkeiten auf 1,08(0,81) Mill. RM., darunter Waren⸗ ſchulden auf 0,29(0,22) und Bankſchulden auf 0,58 (0,32). Andrerſeits betragen die Vorräte 1,81(1,29) Mill. infolge der erhöhten Umſäte, die geleiſteten Anzahlungen, hauptſächlich ſolche durch Holztäufe, 0,12 (0,18) und die Warenforderungen.71(0,75) Mill. Reichsmark. Die Anlagewerte erſcheinen bei 0,13 Zu⸗ gängen und 0,21 Abſchreibungen ſowie 0,03 Abgängen mit 0,91(4,02) Mill. RM. Die Papier⸗, Pappen⸗, Zellſtoff⸗ und Holz⸗ ſtofferzeugung im September 1936 Die gute Beſchäftigung in der Papier⸗ und Zell⸗ ſtoffinduſtrie hielt, wie die Wirtſchaftsgruppe Papier⸗, Pappen⸗, Zellſtoff⸗ und Holzſtofferzeugung mittei't, auch im September an. Dagegen war die Beſchäfti⸗ gung in der Pappen⸗Induſtrie ähnlich wie in den vor⸗ hergehenden Monaten ziemlich unterſchiedlich. Insbe⸗ ſondere leiden die Handpappenfabriken immer noch unter einem nicht ausreichenden Abſatz, In der Rohſtoffbeſchaffung zeigen ſich Schwierigkei⸗ ten bei Papierholz und Altpapier. Auf dem Lumpen⸗ markt hat ſich die Verordnung W LI in ihren Aus⸗ wirkungen noch nicht voll durchſetzen können. Stabiles Kursniveau Berliner Börſe: Aktien ruhig aber freundlich, Renten feſter Das Aktiengeſchäft iſt den Vortagen gegen⸗ über w e entlichruhiger geworden. Zwar über⸗ wiegt bei der Ordererteilung der Bankenkundichaft die Kaufſeite, vereinzelt erfolgen aber bereits wieder Glatt⸗ ſtelungen. Die anhaltend guünſtig lautenden Meldun⸗ gen aus der Wirtſchaft halten ſedoch das Kurs⸗ nive au ſtabil. Man verweiſt u. a. auf die von der Wirtſchaftsgruppe gemeldete gute Beſchäfttgung in der Papier⸗ und Zellſtoffinduſtrie, auf die verſtärkten Auftriebstendenzen in der Baumaſchineninduſtrie und die weitere Steigerung des Geſamtabhſatzes beim Rhei⸗ niſch⸗weſtfäliſchen Kohlenſyndikat. Bevorzugt wurden indeſſen auch heute wieder Montanwerte, von denen Vereinigte Stahlwerke bei einem vom erſten um 1½ Prozent höheren Kurs mit einem Umſatz von 300 000 Mk. die unbeſtrittene Führung hatten, Hoeſch gewannen 154. Harpener und Mannesmann je 1½ Prozent. Von Braunkohlenwerten konnten Nieder⸗ lauſitzer und Eintracht den Vortagsſchlußturs um je 2 Prozent, Bubiag den ihren um 1½¼ Prozent über⸗ ſchreiten. Beachtet waren auch Kaliwerte, von denen namentlich Weſteregeln bei lebhafterem Bedarf um 3½¼ Prozent anzogen. In der chemiſchen Gruppe eröffneten Farben /½ Prozent höher mit 173556. Rütgers, die ſchon in den letzten Tagen kräftig angezogen hatten, gewannen auf die Verlautbarung der Verwaltung über eine 15prozentige Umſatzſteige⸗ rung erneut/ Proz. Dagegen waren von Gummi⸗ und Linoleumwerten Conti Gummi und Contt Linoleum(minus 1¼ bzw. 1½ Prozent) ange⸗ boten. Von Elektrowerten gewannen Siemens 1 und Schuckert 1% Prozent, während ſich bei den übri⸗ gen Papieren des Marktes über“/ Prozent hinaus⸗ gehende Steigerungen nicht ergaben. Begehrt waren auch Tarifſwerte. So insbeſondere Bekula(plus 156) und Reag(plus 1½ Prozent). Von Kabel⸗ und Drahtaktien zogen Deutſche Teleſon um 1½, Felten um 1½, von Autowerten Daimſer um 1 Prozent an. Das ſchon bei Conti Linoleum zum Ausdruck kommende Nachlaſſen des Intereſſes für Auslandswerte zeigte ſich auch in einem Rück⸗ gang von Kunſtſeide Aku, die ca. 1¼ Prozent ver⸗ loren., Im übrigen ſind nur noch Metallgeſellſchaft mit plus 1½, Waldhof mit plus 2½¼ und Dortmunder Union mitꝛ plus 1/ Prozent als kräftiger erhott zu er⸗ wähnen. Geſucht blieben auch von Schiffahrts⸗ werten Hapag und Nordlloyd, ſerner von Bank⸗ aktien Reichsbankanteile(plus 1¼ Prozent). Am Rentenmarkt eröffneten Altbeſitz/ Pro⸗ zent höher mit 117% und zogen ſogleich bis auf 117¼ an. Die Umſchuldungsanleihe wurde 10 Pf. höher mit 88,60 notiert. Wiederaufbauzuſchläge ſtiegen weiter um ca. ½ Prozent. Sehr feſt lagen die dem Renten⸗ markt zuzurechnenden Reichsbahnvorzüge mit einer Steigerung um nahezu 1 Prozent auf 125½% Blanko⸗Tagesgeld unverändert 2½ bis 3 Proz. Das Pfund errechnete ſich mit 12,19 ſchwächer, der Dollar mit unverändert 2,491. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 100,25., 1938er 99,62., 1939er 99,37., 1940er 98,87., 1941er 98,25., 1942er 98., 1943er 97,87., 1944/1946er 97,75., 1948er 97,75., Ausg. II: 1941er 98,12., 1942er 97,87., 1943er 97,71 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 72,25., 73,25 Br., 1946/48er 72,25., 73,25 Br. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 388,225., 88,975 Br. ſthein-Mainische Mittagbörse Feſt Die Börſe lag ſowohl am Aktien⸗ wie am deut⸗ ſchen Rentenmarkt recht feſt. Das Geſchäft hatte keinen allzu großen Umfang. Am Akttenmarkt er⸗ gaben ſich durchſchnittlich Steigerungen von 1 bis 1/½ Prozent. Beſonders Montanaktien waren wieder 8. 10. 7. 10. 8. 10. geſucht und feſt. Lebhaft Ver. Stahl mit 118¼(117). Mannesmann mit 11434—113½(1133%) und Höſch mit 118(116½). Klöckner gewannen 1 Prozent, Rheinſtahl 1½% Prozent, Harpener plus 2 Prozent mit 147½. Großen Umſatz hatten Otavi Minen mit 41—41%¾ (40½%), Von chemiſchen Werten ſtiegen Ié Farben und Scheideanſtalt bis 5% Prozent, Deutſche Erdöl um 1½ Prozent. Elektrowerte verzeichneten meiſt Beſſerungen bis Prozent, Rheag und Siemens gewannen je 2½ Prozent, RWeé 1½ Prozent. Von Zellſtoffwerten erhöhten ſich Waldhof auf 161½(159½) und Aſchaffen⸗ burger auf 138(137). Maſchinen⸗ und Motorenaktien notierten/ bis ½ Prozent feſter, ſerner lagen Zement Heidelberg 1 Prozent, Reichsbank/ Prozent freund⸗ licher, Etwas ſchwächer waren Kunſtſeideaktien, Aku 93 (93½), Bemberg 97(97¼), auch Schiſſahrtsattien gin⸗ gen wieder zurück, Hapag 16¼½(16¼), Nordd. Lloyd 16½(17). Nach den erſten Notierungen lagen Montan⸗ aktien zumetſt ½ bis ½¼ Prozent ſchwächer, auch an⸗ i bröckelten verſchiedentlich geringprozen⸗ ig ab. Am deutſchen Rentenmarkt ſtiegen Reichs⸗ bahn⸗VA. um 76 Prozent auf 125½, Altheſitz um /% Prozent auf 117¼, Wiederaufbauzſchläge um J Prozent auf 72¼. Zinsvergütungsſcheine und Reichsſchuldbuchforderungen lagen voll behauptet, Kom⸗ munal⸗Umſchuldung etwa 88/. Von zertif. Dollar⸗ Bonds 6proz. Preußen 74½(74), Der Auslandsrenten⸗ markt lag nahezu geſchäftslos und weiter etwas ſchwä⸗ cher, 4proz. Ungarn⸗Gold 14,20(14,30), 4proz. Mexi⸗ kaner 11,50(11,80), öproz. Rumänen 8,85(9,05), 4proz. do. 7,70(7,75). Im Verlauſe war die Haltung unter einigen Schwankungen überwiegend weiter feſt. Großes Ge⸗ ſchäft blieb in Otavi Minen mit 42½ bis 42¼ nach 41⅛. Montanwerte holten ihre zwiſchendurch ein⸗ getretenen leichten Rückgänge meiſt wieder auf, waren“ aber ſpäter wieder ſchwankend. JG⸗Farben 174½ nach 173½, dann etwa 173¼½ bis 174. Kunſtſeide Aku 93½ bis 92½ bis 93 nach 93, Zellſtoff Waldhof 162˙½ nach 161½, Zement Heidelberg 157 nach 156, Reichsbank 193 nach 192½. Am Kaſſamarkt waren Bankaktien weiter feſt, DD⸗Bank auf den Bericht über die Geſchäftsentwicklung 104(102), Frankfurter Bank 107(106). ſtoff Memel weiter ſtark gefragt. Am variablen Rentenmarkt ergaben ſich keine beſonderen Veränderungen. Poung⸗Gulden⸗An⸗ leihe gefragt mit 86½(85¼). Ungarn Gold 14 nach 14,20, ſpäter etwa 14½. Goldpfandbriefe bei Nach⸗ frage unverändert. Liquidationspfandbriefe und Stadt⸗ anleihen vielfach ½ bis ½ Prozent feſter. Ferner Dekoſama 1 123(1225/). Tagesgeld auf 2¼(2½) Prozent erhöht. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 8. Okt.(Amtl. Freiverkehr.) RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56.25; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98 bis 99 Proz. 269; Silber i. Barr. ca. 1000 fein per Kilogr. 38.40—41.40. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 8. Okt.(Amtl.) Dez. 1317 Br, 1312 G: Jan. 1314 Br, 1313 G; März 1316 Br, 1314 G; Mai 1315 Br, 1313 G; Juli 1312 Br, 1311 G. Tendenz: ruhig— ſtetig. 9. 10. Von Induſtriewerten blieben Zell⸗ Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt am Main .0l. 950 8 Uhr. 15— K —¹ A Oa ZeichenerklsTUDg. Zu. Wefterkarte — Kefer Wod—— front vordtingender HKaſtluft 1 — vVermer MD front vorcdringender Warmluff EM. ‚ Stehe f. G/ 2. front mit wermuft in der feng F NZ, NNο Uslmν- Ovolonios& volg llfſllutegendedief. ffxfl schpeefelgebis/ Oheiter Obedechſoo Schauerfõfigkeit, Nebel. ſæ Gewiften Ohealbbececht —— Durch den kräftig entwickelten Mittelmeer⸗ wirbel iſt feuchtwarme Luft über Süd⸗Oſt⸗Eu⸗ ropa nach Deutſchland verfrachtet. Sie kommt an der unteren Kaltluft zum Aufgleiten und hat ſich bei ſtarker Bewölkung auch bis in unſer Gebiet vorgeſchoben. Zu ergiebigen Niederſchlä⸗ gen iſt es dabei in Deutſchland bisher aber nur in den Alpen und im Schwarzwald⸗Gebiet ge⸗ kommen, die vornehmlich Schneefälle ergeben. Wir verbleiben auch weiterhin auf der Grenze zwiſchen dem nordweſtlichen Hochdruckgebiet und dem Mittelmeerwirbel, wobei nach anfäng⸗ lich weiterer Verſchlechterung der Hochdruckein⸗ fluß wieder zunehmen dürfte. Die Ausſichten für Freitag: Vielfach dunſtig und meiſt bewölkt, zeitweiſe auch Niederſchläge bei öſtlichen Winden, Temperaturen wenig ge⸗ ändert.— 5 und für Samstag: Vielfach dunſtig, ſonſt wolkig bis aufheiternd und nur vereinzelte Niederſchläge, für die Jahreszeit zu kalt. Rheinwaoasserstand 7. 10. 36 296 292 20⁴ 32³ 504 43⁰ 8. 10. 36 294 28 198 309 491 417 290 288 Waldshof. Rheinfelden Breisdch. Kehl 1 Maxcu. Maonnhelm Kee„„ 307 Köln 0„ 0 304 Necekarwasserstand 7. 10. 36 „„ O—„0 8. 10. 36 Oredeshenm WMaonnhelm I. MMärkte Mannheimer Kleinviehmarkt Zufuhr: 21 Kälber, 91 Schafe, 149 Schweine, 19 Ziegen, 400 Ferkel, 142 Läufer. Preiſe: Ferkel bis ſechs Wochen—15, über ſechs Wochen 15—19, Läufer 19—27. Marktverlauf: ruhig. 42¹ 411 J. 10. 8. 10. 7. 10, 8. 10. 168,75 100, 159,62 — Sinnet-Grünwinkel ——— 154.75 156/50 121.37 121½65 111.75 141,50 169,.— Gebr. Fahr A6. 120 16 Farbenindustrie Feldmühle Paplet Gesfürel Loewe Th Goldschmidt Gritzner· Kayser Grobkraft Mum. Vz. Grun& Bilſinger Hantwerke Füssen Harpener Bershau Hochtief 46 Essen Holzmann Phil lise Bersgban. do. Genußschelne funghans Gehr Kali Chemie do. Aschersleben kleinschanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr- Heilbronn Konservenfbr Braun Lahmeve Lodwissh. Aktlenbr 94 do Walzmühſe Mannesmannröhter Metallgesellschaft hfälz. Rhein Braunkohle Kheinelektra Stamm do Vorzussaktien RKhein-Donav vz Kheinstahl. Rütserswerke Salzwerk feilbrond Sehlinok 3 Schuckert el Schwartz Storchen Sellind. Woln Mhm Stemens-Halske Münienwerke 1— Pfälz. Preßhefe Sprit 142,25 131.175 126.— 230.— 83.— 105— 132.— 111,— 110, 70 154.— 231.25 232,50 130.25— 150.— 137.75 256.— 116,50 18.25 122.75 89,.— 699.— 198,50 190.— Südd. Zucker Ver. Dt. Oele. Westeregeln Zellst Waldh. Stamm Bank-Aktlen Badische Bank. Baver. Hvn. Wechsel Commerz- Prlvatbk. 91,.—— 120.— 159.75 132.25 163.37 118.— 9⁰ 5 101.— -Bank. 102 Dresdner Bank Frankft. Hyp-Bank Pfälz Rvpoth.-Bank keichshank 44 Khein. Hvpoth.-Bank Verkehts-Aktlen Bad. AG. f. Rheinsch Ot. Reichsb. Vz Verslcher.-Ak tien Allianz Lebhen Bad Assecutanzges Mannheimet Versich Württ. Transportver Berliner Kassckurse Festverzinsl. Werte 5% Dt Reichsanl. 27 4% do do v 1034 Gt Anl, Abl! t Schutzsehiete 08 Plandbhrieſe 6% pf Ld, Pfdbriefe Anst.-R. 19. 5% do, do R 21. 67% do do Komm. R 20 325 6% preuß. Ctrbd. Gadpf 1928 657 do konm 1. Bank-Al tlen dca Bank für Braulnd B Hyp.- u.-Bank Comm.- u, Privatbłk Ot. Bank u Disconto 102 Ot Colddiskontbank Ot Uebersee Bank -esdner Bank Meminger Hvo.-Bk Relchshank„ Khein. Hyv.-Bank 104.— 144,25 Verkehrsak tlen Baltimore OhIW. 1 AG verkehrswesen Alls. Lok. u. Krattv/ Hbg.-Amer.⸗Paketin. Hhg.-Südam. Dpfsch Norddeutscher Llovd Südd Eisenbahn lndustrie-Aktfien Accumulatoren- Fbr Aflgem, Bau Lenz Allgem Kunstsivde Mun Allg Elektr.-Ges. Aschaffenb 7ellstoſſ 1 Aussburg · Nü/ nherg B Motoren(BVMVV Bayer, Spieselsalas Bemhers Bergmann Elektr.. Berlin ⸗Karlsr ind Braunk u Brike tts 1 Braunschwels.-G Bremer Vulkin Rremer Wolle Brown Boverſ Zudetus Elsenwerke Conti Caoutschoue Conti Linoleum Daimler-Benz Deutsch Alt-Tel. Deutsch Konti Gas Deutsche Erdòl Deutsche Kabelw'l Deutsche Linoleum Deutsche Steinzeus Unrener Metall Dvekerh Widmann Dvnamit Nohel. El Lleferungen El Sehleslen EI Licht und Kraft Enzingerlnionwerke Farhenindustrie 16 Feldmühle Payie: Felten& Gujlleaume Gebhard& Co Germ. Portl.-Cement Gerresheim. Glas Ges. f. El. Unterneh Soldschmidt Th Grltzner. Maschlnen Gruschwitz Textil 118.— 33,12 109, 75 180, 20 — 116,25 145.— 116.— —45. 105.— Gbano-Wecke Hackethal DUraht Hamburs Elektr.. Harb Gummi Pnön. Harvener Bergban Hedwisshütte. Heilmann& ULittmann Hoesch. Eis u Stahl Hohenlohe- Werke Philipo Holzmana Hotelhetrieb Gebhr lunshans Kahla Porzellan Kall Chemle Kaſtw Aschersleben Klöcknerwerke. .Age Koksw u. Chem. Fb. Kollmar& ſourdan. Kötiz Led u Wachs Kronprinz Metall. Lahmevet& Co. Laurahſſtte Leopold. Grube Lindes Eismasch. Mannesmannröhren Mansfelder Berghau Markt- u Kfühlhahe Masch'han Untern. 117,50 134.50 15 147,50 130.— 47,50 — 150.— 132,— 3⁵.— 103.— 62.75 Masch Buckau Woff 19 Maximillanshütte Müſheimer Bergw Lordd Eiswerke. Orenstein& Koppel Rathgeber · Wasgon Khein-Main-Donan heinfelden Kraft Rhein Braunkohlen Khein Blektr Bhein Stahlwerke Rhein. Westf Kalkv Rieheck Montan AG Kütgerswerke Zachsenwerk Sachtleben A6 Solzdetfurth Kall Schubert& Salzer Schuckert& Co Sehulth.-Patzenhofe: Siemens& Halske Stoehr kammsarn Stolberger Zinkhütte dd. Zucker, Thür. Glas„„· 62. 12 32,1 212.— 212,.— 136,12 156,12 Trans.-Radlo—— Ver. Dt. Nickelwerke 166,50 170.— Verl. Glanzst. Elberf. 202.— 207.— Ver. Harz. Portl.-Ct. 123,50 124.87 Ver. Stahlwerke 117.— 118,75 Ver. Ultramarinfabr. 150,59 150.— Vogel Telegr.-Dr— 1354.25 Wanderer-Werke. 167.— 166, 75 Westd. Kaufhof AG. 55,87 55,50 Westeregein Alkall 129,.— 132,.— Wi. Drahtind Hamm—— Wigner Metall. 118,50 119,75 Zellstoff Waldhof.. 160, 50 162, 75 Versicher.-Aktlen Aachen-München. 1051,- 1070, Allianz Allgem. 242.— 241.30 Alllanz Leben—— Kolonlal-Paplere Ot.-Ostafrika... 118,87 180,.— Neu-Guinen— 3* Otavi Min. u. Eisenb 40,50 42,50 Berliner Devisenkurse Oeld grief Oeld Brief Aegyot.(Alex., Kalro) 1 fg. Pfd. Argentin.(Buenos-Alr.) IPap.-P. Belg.(Brüss. u. Antw.) 100 Belga Braslllen(Rio de Jan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia) 100 Lewa Canada(Montreal) 1 kan Dollar Dänemark(Kopenh.) 100 Kronen Danzis(Danzig) 100 Gulden England(London) Pfund Estland(Rev.-Tal.) 100 finnl. Mk. Finnland(Helsingf.) 100 finnl. Mk Frankreich(Paris) 100 Franes Griechenland(Athen) lo0Drachm Holland(Amsterd. u. Rott.) 1008. lran(Teheran) 100 Riais lsland(Reokfavik) 100 fsl. Kron ltallen(Rom u Mafland) 100 Lire Japan(Tokio und Kob⸗) Ii ven Iugoslaw.(Belar-u. Zaær)100Din Lettland(Riga) 100 Lats Lltauen(Kovno/ kaunas) 100 Lit Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterrelch(Wien) 100 Schiflins Polen(Warschau/ Pos) 100 Zlotv Portusal(Lissabon) 100 Escudo Rumänlen(Bukarest) 100 Lei Schweden(Stockh. u.) 100 Kr Schwelz(Zür.Bas. Berp) 100 Fr Spanlen(Madr. u Bare.) 100 Pes Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr Türkei(stanbul) ftürk Pinund Ungarn(Budapest) Pengõ Uruguay(Montevid.) 10ld-Peso Ver.St.v. Amerika(Newy.) 1Doll. 7. Oktobet 8. Oktober 11,090 2,497 2,957 57,460 27,030 1582 1356 .455 Mannheim „Hakenkre uzbanner“ S. Okkober 1986 * 223 iſelne e vnn Le Sie erkennen ihn an seiner vollendeten Form und an seiner gediegenen Verarbeitung Damen-Sport-Mäüntel Mk. 50.— 62.— 72.— Damen-Loden-Mäntel Mk. 27.— 33.— fasanen, Reb- hünner., sowie Rehbraten Alle Sorten Flull- und SZeefische -ür den Eintopf- Sonntag empfehle: Suppenhünner Hasenragout sowie fertige kintopf- Gerichte in ½ und ½ Dosen. Hch. V. At. beorge trüher Straubhe Fernsprecher: 201 72 9 7, 29 Kunststr. chlafzimmer kiche ger.mit Ffiꝭlo und 3 teil. Spiegel, runden Ecłken l. 250.— drum fr deine —rmnsesas 3 pas gemütliche Kaffee GorDbENER ged. Nontæg. Donnerstag. Samstog 33 Sonntog his ½4 Uhr geoffnet 5 2, 14 o. Not. mwecte f olut prachwyolle Herbstfärbung Seeheim pension ab RM..25 Woerhenende. Prospekte. foru Jeden Mittwoch Tanz-Abend Berg · straße kNSTES HAUS fllR priOrO-BEDAEf 0 7, 4(Heidelberger Strobe) BNEUNZG BHOTC-CENTIRALE. Urheiter-Unzüge blau und grau Adam Ammann Qu 3, 1 Spezialhaus für Heruiskleidun9 Fernruf 73789 II Lalaanuno Nibel zller Krt frei Wohnung vermitt. an zah⸗ lungsf. Käufer. Anfrage erb. an Köſtner, Mannheim, Poſtfach 2005. JI (3579V) ———— kehbeiget Hotene Daan Jacken, Mäntel. paletots fertig u. nach Maß SkKunks, Füense. Besätze usw. in großer Auswahl und villigst. Neuanferligung, Umarbeitung nach neuesten Modellen Gerben u. Ffärben Kürschnerei H. Cene Waldhofstr. 8 Fernruf 51717 Linien 3, 5, 10, 25 op 7 42 t hestendsderlehen Bürsten Besen Aii-Afhe aus dem alien Speꝛialgeschält Mafim banter — Seit 1850— Bernrul 233 44 Werlestöõtte gute Filderabmungen Buchbinderei- Arbeiten V. Hepp. T.5 -Papiernandlung- Fernsprecher 21346 lhr N4. 3/½10 P 4, 6. Tel.215 15 Vorbereitet, Todesanzeioe Am Dienstag, 6. Oktober 1936, verschied, wohl- Bürgerspitai, E 6, 1, Fräulein Nosinc Dialler im Alter von 869% Jahren. Die Verstorbene hat über 52 Jahre den Familien Kohlmeier-Vetter in Seltener Treue gedient und bleibt unvergessen. Mannheim(Kath. Bürgerspital), den 7. Oktober 1936. In dankbarem Gedenken im Namen der Familie Heinrich Vetter, Regierungsbaurat, Heidelberg, Riedstraße Nr. 3 Die Beerdigung findet am Freitag, 9. Oktober, nachmittags 43 Uhr, statt. 20637•) Arzt Konsts frasse Fahlbusch Iblaue zum Einſchneiden, LGeiorüben„. IEint-Iwiebein 2 käuſer z. Tagesprs. für Schãden àm Füllhalter, aucn für schw/efe Alssörungen ist im Rathaus. Hehtung! Einlege⸗ Kürloffeln! Pfälzer, Rheinheſſ. ünd Waibſtädter, gelbe, weiße und Sorten.— Juklerkarloff. Leißkraul Speiſe⸗u. Futterzw. Auch f. Wiederver⸗ Frei Keller u. ab ager!—(24596K Jean Hornig Landesprodukte, Mem.⸗Neckarau, Fricvhofſtr.—— Fernruf 48 110 Danksagung Für die anläßlich des tragischen Unglücksfalles und Ablebens meiner lieben Frau und Mutter, Frau Frieda Wasgner geb. Minges erwiesenen Beileidsbezeigungen und zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden danke ich hiermit allen herzlichst. Mannheim(Ou 5,), den 8. Oktober 1936. Phülipp Wasner nebst Sonn Gustav Von groger Treibiagd“ Areh Offert. m. Zeu, Mleine(.-Anzeisen Oftene Stellen itekt geſucht, m. künſtler. u. guter bau⸗N lechn. Ausbildg. ſowie Erfahrg. in Büro u. Bauſtelle— Lebensſtellung künft. Beteiligung in Ausſicht geſt. gnisabſchr. u. Ge⸗ haltsanſpr. u. Nr. 20 688“ an den Verlag dieſes Blattes erbeten. mit guter Hand schrift für wöchentlich drei halbe Tage von Ladengeschäft gesucht. Angeb. mit Stundenpreis unter 3584 VM an den Verlag ds. Bl. Friſeuſe als ſtänd. Aushilfe für Samstags, ev. Wo ſagt:(206 Fernſprech. 427 Müäd ehrlich. Müdchen f. Küche u. Haus, — g 55 32 Freit., 20 0 etw. Kochkenntniſſe Ehrliche ſaubere Putz⸗ frau ſofort geſuchl. Verl. —4 3 unter — 2⸗BZim mer⸗ 35 34 F. 11. 43% zu verm. Weſpinſtr. 8 IV Fernſp9 424 25. (34 595 K) Manſd Ponna 2 große zimm. Küche m. Ballon, i. Abſchluß gelꝛg., in ſehr gut. Daufe“ a. Tennispl. z. 1. 11. zu vm. Mietpr. 50 Angeb. u. Nr. 24592 K an Verl. WVunne —1 eingerichtet. Bad, Nähe Hallen⸗ D* Tüchtiger aiuer für Miethans in d. Oſtſtadt geſucht. Saswaffe Warmwaſſerbereit. an d Verlaa o. B Angeb. u. 2987BS bad, per ſofort zu vermieten. Preis: 48.— RM. Näher. Weidner, Seckenheimerſtr. 73 Fernruf 443 64. (24 600 K) 4 Zimmerſ halt 100 ort geſucht. Fernenf 501 14. (24 591 K) Gaſtſt old Falte Tüchtiger Aäuer geſugl. — Zuſchrift. u. Verlag dieſ. Blatt. abſchriften unte den Verlag die für Wäſchereiſſ ViS an den Lehrstellen Lehrling f. Dekoralion u. Merhau b. Terlilwarengeſch. ſof. geſucht Angebote mit Lichtbild u. Zeugnis⸗ r Nr. 28 253 VS an Buche für meinen ſehr tücht. und KRraflw. Jührer Militärfahr.) unter Nr. 20 an d. Verlag d. 5. ſes Blattes erbeten. Fleißiges tüchtiges Hüuchen in Ge— IInellengeiuche Wohnung mit 3 zim. 11 per 1. Januar 37 zu v erm 0 4 en. Weid Sedig 73 (24 599 K) zuverläſſigen Müöbl. Jimmer 3 Zowchu.) K 3, 31, 2 Tr. lls. 155 20 650⁰⁵% Leißer herd in MaſzEnlen Seer möbil. zimmer]Wincherftr. 38 p ——fllz l. flidis Einiae Schwetzingerstr. 36 Sn-. IDEAl. Schreibmaschinen auf Weitgehende Ratenzahlungen bei W. lampert, I 6, 8 Teleion 21222/½23. Gulgeyfl. Renten⸗ haus 45 Kulenwog. billig zu verkaufen S55 1 partr. r.(20639“ Hinte (mittelgr.) zu verk. J. Spegezitt, ye(mättlere Große). Gr. Wöigeſtzab⸗ 4 (20 640“) Stecker. Verkaufe 2 guterh. und 3 Anzüge Gutemannſtr. 12 (2972V) N 5, 7. (2999 V) Neckarſtadt, z. RM 14 000 bei 8500% Anzhl. zu verkauf. Immobil.⸗Büro Rich. Karmann, Glhans mit Zigarren⸗ Geſchül Was reis 15 500 Anzahl.—7000 zu verkaufen K. h. Leibes, Im Auftrag Guterh., dunkelbl. fid. Kuſtenwag. (verchr.) b. zu vrk. Adreſſe zu erfr. u. 20647“ im Verlag. 2 Kanarien- heckküfige zu verkaufen bei: Grunert, (Eiche) beſtey, aus 2 Ztür. Spiegelſchrk., 2 2² Waſchiſich m. Spie· guiomarkt gel, 2 Nachttiſchen, 1 Schlafzimmer er- G parierre Haus Anzahlg. Rich. Karmann N—— 7. zu kaufen geſ. mit größer. Eier⸗, Butter⸗ u. Küſege⸗ chäft bei 20 0⁰0.43 (3000V) Immobil.⸗Büro Seckenheimer Straße Nr. 73 12 301 90 Verschiedenes Wäſche u. Spielz.. —5j. Bübchen bil ab?— Adreſſe ah⸗ geben unt. W4h im Verlag dſ. A 2, Bettſtellen, für: .— /zu verkf. UIn M. Botzner, Alt⸗ handel.(24 597K) Ein gebrauchter Jederhanowg. 1 Saukopfofen Fernruf 43865 Dö⸗ Zurechtfindens kartographiſch in einem guten erſchienen! Preis. ſehr gut erhaltene Kachel⸗ 510 Ausgeſtartet mit allen Mö 0 keiten des ſchnellen und ſiche ren verleiht er eim klare Ueberſicht Damit ſind nunmehr die doh uns eingeführten„VB“⸗Karxten handlichen Bande 430 KM Umfang: 53 doppelſeit. Karten. 400 Seiten. Mit Auszug der Reichsſtraßeh⸗ Immobilten Fernruf 4436½ Wer gibt Klelder, f leere Ummer 1 5 .1 leer. zimmer a, alleinſt, berufst. Frau zu vermiet. Maß 5.. à 62⁰ 20 8255) Leeres zimmer Ofen u. Wafferltg. vorh., zu vermiet. übii Geschäfte abſchriften unte an nur tüchtige leute zu verpa Lehrmädchen f. Büro u. Derkauf v. Tertil⸗ warengeſchäft ſofort geſucht. Angebote mit Lichtbild u. Zeugnis⸗ r Nr. 28 252 VS an den Verlag dieſes Blattes erbeten. Geschäfte pachtgesuche · Verkäufe usw. Uirtschakt altes, gut eingeführt. Geſchäft, ſich. Exiſtenz, in guter Verkehrslage, iſt u. kautionsf. Wirts⸗ ichten. Angebote unt. 20 641“ an den Verlag dieſ. Blatt. pachtgesuche. Verkäufe usvw. Lebens⸗ mittel⸗ geſchüft mit 2⸗Zim Wohng. bei 60.—/ Miete abzugeb. Erfordrl. zirka 1500.— RM. Immobil.⸗Büro Rich. Karmann, N 5, 7. (28 251 V) Kaufgesuche Kuufe gedichl Möbel z. Tages⸗ preis.— Rehgerei mit kompl., Güſlſlälte zu verpachten, mit modern. Einrichtüngen, Konzeſſion 90/ ge⸗ ſichert. Kontingent, per bald. Angeb. unter Nr. 20 642“ an den Verlag. llliene Lamen Imbanaahr verloren a. Mittwochnachm. Oſtſtadt. Abzugeben: Braum, Mevdicusſtr. 2. (2998,„ 4608b) 17 M. Botzner Authane(24598K Gut erhaltener Herd zu eſucht. Zuſchr. 2080 V an d. Veriag d. B. oder Tel. 507 29. Kleine(24594K Hegiſtrierkaſſe 133 zu kf. geſ. chwetzingerſtr. 73 Schäfer, An⸗u. Vrk. g vom Dienſt i. Politik: Dr. W. Berliner Ständiaer Berim 12.00 Uhr davon: Weinheimer Aus W. Kicherer: Mannheimer Ausgabe. Schwetzinger Ausgabe. Hauptſchriftleite Helmuth Wüſt. ei für p zannheim. berichte verboten er Mitarbeiter: Berlin⸗Dahlem außer Samstag und Sonntaa, Nr. für Verlaa unt Schrift'eiimna: Sammel⸗ Kr 354 21 Für den Anzeigenten verantw: carl Heberling Zurzeit iſt Preisliſte Nr 6 für Geſamtauflage(einſchl r: Dr. Wilhelm Kattermann Aan M. Ha in Urlaub).— Chei Verantwortlich für olitiſche Nachrichten: r. W. Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Ratzel: für Kommunales und Bewegung: 21 für Kulturpolitik, Feuilleton und Beilagen: i. V. ür Unpolitiſches: Fritz Loiales: Erwin Me Hnz— r Sport: Julius Etz; ſämtlich W. Friedrich Karl aas; für Schriftleitung, Hans Graf Reiſchach, Berln W 68 Charlotienſtr 150 Nachdruck ſämtlicher Oriatnal Dr Johann v. Leers Sprechſtunden der Schriftlettung: Täaglich 16 bis 17 Ub⸗ (außer Minwoch Samstaa und Sonntaa) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlaa: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u Druckere, Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10 30 biẽ Fernſprech Mhm Weinhermer- und Schwetzinger⸗Ausaabe alu ha Geſamt⸗D.⸗A. Monat September 1936 47 173 37 632 681 gabe 3 360 öfen zu verkaufen. Fernruf 231 66. (2997VB) Neu⸗ wertig. Motorrad 100/½200cem, Sachs, geg. bar zu kaufen m eſucht. Eilang. gen. Angab. u. verkehrsord., Durchfahrtsplänen 20638• an d. Verl. der Städte Verkehrszeichen Pölk. Buchhandlung p 4 12 Zeitung herbei: hatte man schon lange nicht mehr im„Goldenen Löwen“, Es war aber auch zu komisch: Da war das Zollamt vor einem halben Jahr dem Hochrain- Bauer drauf gekommen, daß er mehr Schnaps brannte als er durfte. Es hatte ihm dafür auch eins „aufgebrannt“, nämlich 120 Mark Strafe. Das war Pech, das konnte passieren. Dann war Mahnung auf Mahnung gekommen, der Hochrain-Bauer hatte sich gedreht und gewendet, aber vorgestern war er auf der Post gewesen und hatte berappt. Und heute früh kommt ein Brief von der Behörde: Strafe fällt umter die Amnestie. Bereits gezahlte Betrãäge werden nicht zurückerstattet. Aber wenn der Hochrain-Bauer dachte, man würde ihn bemit- leiden— weit gefehlt! Ausgelacht wurde er oben- drein, und der Wirt holte eine acht Tage alte da stand das von der Amnestie schwarz auf weiß! So kommt's, wenn man die Zeitung„einsparen“ will! Rechne sich's jeder selbst aus, wieviel Jahre er für diese 120 Mark hätte Zei- tung halten können „Ihre Leklbücher zu je det vorstellung des Netionel-Theeters veflongen die in de Dilk. Buchhandinno nationelsoꝛialistische Buchhondluns des„Hekenlreuzbennet“ Vefleges fi 6trohmarkt 7 1 Seckenheimer Strate 40 * u. Schrif kanner“—„ Trägerlohn; Fn Ausgabe B hn; durch die Iſt die Zeitung Irüh⸗Ausg —— man b fabin⸗ Der Belgien! franzöſiſchen haben dem La. allzu ſtarken 2 halten hat. hat nicht umſe Wahlen das L auf die Gefahr gemacht. Run komm Rexiſtenbewegu verband angen ihm gegen den zugehen. Erſta den Bewegung len doch ſo en haben. Die R Wallone iſt, h. Stärkung des 1 ſetzt, während bis jetzt entſch derns vom bel⸗ auf ein Grof Wie man ſieht, Die Not aber, des Kommunis ſie ſich finden Intereſſant auch die Aus Requette ü durch die einde Land ſich heut Frankreichs me daranſetzt, ſein ten, um in Zuk für die Auseir ben. Wir fre Nationalismus der in letzter 2 nunft an den Staatsmänner Forum bekunde Ein engliſche Mühe genomme auf den groß gungspark⸗ wenigen Stun! Wert legten. Di Im Grunde ge das Bekenntnis vor dem Leben Vergnügungen den Sorgen fli deben und vor ukunft nachder „die den en Man denke ü Ein Volt, das wißheit ſoweit wie den Haſchi im tollen Rum —— mnm rr lbaft über de ober wir wollen deutſchen Arbei lommen und v holung im Sch ſelen. Die ethi holungszeit 735 der Feieraben 4 burch Freude“, es leiſtet— ndes doch wie