8 Männer untereinander verlieren nicht vel Worte un Kleidungsfrogen. Eꝛ wil oxm heiſhen, doſ zĩs ĩn Schoronm ihrer kmpfehlung hintet vwe ron Angebolen ʒtehon. Dœiß overlössige Guolitäf klegom keĩt vnd mohnt on den Beuc lers reichen Herbslobhy — — 46—, f- — 46.—, b 1 eite Straſle ſI g fertig und nach 27 Ammadſie/ Bau⸗ le fe Herzogenriedge biet, f. Doppeh haus geeignet, zu verkauf. N J. Dreißigath Fernruf 424 25 7¹ 0% e Cuh önes Stück uer zu ſeiner nde. Er hat Preis, wie elt hat! ar groß— ußte er zur den Höchſt⸗ ach Gewicht “ verkauft; neue Geſetz at? Das iſt gen ſtanden z verdattert Strafe ſind elesen, 2n ο ο — 50— N. plat Verlag u. Schriftleitung: kannek“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. B Trägerlohn; oſt.20 RM.(einſchl. ld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal dſt die Zeitung am Erſcheinen kauch d. höh. Früh⸗Ausgabe A Gew Der politiſche Tag wie fart die franzöſiſche Regierung ieits von den Roten abhängig iſt, beweiſt das Zugeſtändnis, das Léon Blum der Rommuniſten⸗Partei hinſichtlich ihres großen Verfammlungsfeldzuges am kommenden Lonn⸗ ig in Elſaß⸗Lothringen gemacht hat. So ener⸗ giſch man in Paris gegen die Bewegung de la Roegues iſt, ſo weich und nachgiebig zeigt man iich gegen die Maſſen, die Thorez allmählich ümmer mehr zum Bürgertrieg fanatiſiert. Man hätte erwarten können, daß die Knal⸗ koten ihre roſaroten Volksfrontkameraden nun wegen dieſer Nachgiebigteit belobten. Aber weit hefehlt! Man iſt ſogar gegen ſie zum Angriff borgegangen und betont mit aller Schärfe, daß die Parteileitung niemals ihre Zuſtimmung zu dieſer beſchränkten Anzahl von Verſammlungen geben könnte. Elſaß⸗Lothringen hätte 50 000 j2 AAbb- H. kommuniſtiſche Wähler, vor denen eben ein Rechenſchaftsbericht abzulegen ſei. Und das ei Rur verboten worden, weil— man höre und faune— gewiſſe Parteimänner von der Ber⸗ liner Regierung()) angetrieben worden ſeien, den Verſammlungsfeldzug unmöglich zu machen. Hegen dieſe Elemente müſſe man ſo vorgehen, wee es„das Voltsfrontgeſetz vorſieht“. Wie dieſe Volksfrontgeſetze ausſehen, erleben in Spanien. Die Drohung, verbunden mit der ganzen oppoſttionellen Haltung der Roten, eigt deutlich, wie mächtig ſie ſich in Frant⸗ eich bereits fühlen und mit welcher zyniſchen Gelaſſenheit ſie über die Erlaſſe hinweggehen, die die doch auch von ihnen gebilligte Volts⸗ Rontregierung erläßt. Es iſt kein Wunder, daß ich nicht nur im Elſaß, ſondern auch in Paris Kloſ die Stimmen mehren, die vor der Thorez⸗ Harde als den wirtlichen Antreibern zum Hlu⸗ Anigen Bürgertrieg warnen. * In gewiſſen politiſchen Kreiſen, beſonders Rantreichs, beſchäftigt man ſich mit der Frage, eseigentlich mit Katalonten wer⸗ ſen foll, wenn in der nahen Zutunft Madrid Un den Nationaliſten eingenommen wird. Man Hachtet, daß alle Marxiſten nach Katalonten lehen und daß Barcelona der letzte Sammel⸗ Mnkt all dieſer Elemente ſein wird. Und man lachtet noch mehr: Da die Erfahrung lehrt, ih Katalonien ſich mit dem ſpaniſchen Staate o nie recht vertragen hat, glaubr man einen Wal dieſes Landesteiles vorausſagen zu kön⸗ i, einen Abfall, der vielleicht durch Gen, ihe Heiligung erfahren müßte Eanz abwegig ſind dieſe Gedanten»icht. weiß, daß bereits im Jahre 1640 die Ka⸗ anen mit einem Abgeſandten des Kardinals lcelien einen ewigen Bündnisvertrag gegen Panien abgeſchloſſen haben. und daß ſie 1611 Mpp IV. von Spanien abſetzten. um den Aig von Frankreich, Ludwig XIII., zum hen von Barcelona zu wählen. Und man ih ernerhin ſehr wohl. daß auch noch in der lhſten Zeit feurige Reden für die katalantich⸗ Anzöſiſche Annäherung und Verbrüderung ge⸗ llten wurden. Fotzdem ſcheinen uns die Untenrufe un⸗ ig. Man rechnet mit allen Möalichteiten. An diskutiert ſogar bereits, ob Frantreich ſich die Katalanen einſetzen wird— nur eines Ahihr man: General Franco und ſeine Trup⸗ Wir ſind feſt davon überzeugt, daß die Na⸗ Maliſten ihr Reich niemals zerſplittern laſſen Aden, und daß ſie, wenn ſie mit den Roten ganzen Spaniens fernig geworden ſieid, ihdie geflüchteten Madrider Bonzen, die ſich katalonien ein warmes Neſtchen kauen Aen, verjagen werden. Mannheim, 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Mr. 354 21. Das 6, e Frei Haus monatl..20 u. 50 Pf. 67,. Fl. Apans mongfl. 0 zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ . 5012• rei Haus monatl..70 K M ohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 50,12 Pf. pelpind. eedn r) zuzügl. alt) verhind., beſteh „Hatentreuz⸗ RM. u. 30 Pf. Träger⸗ Beſtellgeld. 7 5 t kein Anſpr. auf tſchädiaung. 6. Jahrgong MANNHEIM im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Schluß der Mannheim Wifeme Frũ Unsſchiießl. Geri 14/15. Fernſprech⸗ Nummer 475 Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil ausgabe 18 Uhr mmel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Anzergen. Geramiauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 M. Die ageſpalt. Milliimeterzeile einheimer Ausgabe: Die 12g9eſpalt. Millimeterzeile 4 18 Pf. Be — Nachlaß gemäß Preisliſte. Abendausgabe 13 Uhr. Anzeigen⸗Annahmez und Erfülungsort Mannheim. Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim, Samskag, 10. Oktober 1936— Iuhen in Madrib-der Aufang vom Ende Rote Milis geht gegen demonſtrierende Candarbeiter mit Waffengewalt vor Die Verzweiflung wächſt ſtündlich Sie„begreiten es nicht“ Sevilla, 9. Oktober Alle Meldungen, die über Madrid einlaufen, ſprechen von der zunehmenden Mut⸗ und Ratloſigkeit der roten Anführer.— Insbeſondere ſei man über das Fehlen aus⸗ reichender Munition für die Verteidigung der Stadt ſehr niedergedrückt. Das rote Komitee habe dringend Kriegsmaterial, vor allem Ar⸗ tilleriemunition, aus Barcelona und Valencia angefordert. Die unzufriedenheit in der Stadt Lage für die roten Horden wird, um ſo eifriger ſchlägt die rote Preſſe die Trommel und ver⸗ ſucht, die Maſſen zum Widerſtand gegen die „Rebellen“ aufzuputſchen. Es heißt da groß⸗ ſprecheriſcherweiſe:„In Anbetracht des endgül⸗ tigen Sieges müſſe ſich jeder für die Freiheit einſetzen.“ In der Stadt Madrid macht ſich der Waſſer⸗ mangel immer bemerkbarer und trägt mehr und mehr zur Beunruhigung der Bevölke⸗ rung bei. Die wenigen Stunden, in denen die Waſſerration verabfolgt wird, reichen bei wei⸗ tem nicht aus, um alle Wartenden abzufertigen. Stundenlang ſtehen die Frauen mit ihren Ge⸗ „fiitler⸗Jugend am Werk“ Aufruf des Gehietsſũhrers Kemper zur Okioherakfion Die große Winteraktion der NSDaAp, Gau Baden, wiederum durch den Einſatz der Hitler⸗Jugend eröffnet. wird auch in dieſem Jahr Vor einem Jahr hieß unſer Ruf „Einheit der Jugend“. Wir haben die Einheit der Jugend heute organiſatoriſch hergeſtellt. Unſere Gegner in der bündiſch⸗konfeſſionellen Front haben das Feld räumen müſſen, und heute gehört faſt die geſamte Jugend zur Jugendbewegung Adolf Hitlers. Ueber die vier Tage vom 10. bis 14. Oktober ſtellen wir in dieſem Jahr die Lo⸗ ſung:„Hiitler⸗Jugend am Wer!“. Wir wollen der wir in kürzeſter Zeit unſere Jungen und M Oeffentlichkeit zeigen, daß ädel nach ei ne m Willen ausrichteten. Hinter uns liegt die Sommerarbeit mit ihren Zeltlagern, Fahrten, Aufmärſchen, Kundgebungen und kulturellen Veranſtaltungen. machung all unſerer Kräfte für die großeinnereEr Die Winterarbeit erfordert nun Mobil⸗ ziehungderdeutſchen Jugend zur ſozialiſtiſchen Gemeinſchaft. Während in der ganzen Welt der jüdiſche Bolſchewismus die Jugend der Völker verhetzt, zerſetzt, entwurzelt und entrechtet, bauen wir als die Jugend der deutſchen Nation an dem Reich der inneren Einheit, des Frie⸗ dens und der Ehre mit. Der Soldat Adolf Hitleriſtuns Vorbild che Zucht und Pflichterfüllung. Der Arbeiter Adolf Hitler iſt Garantunſeresſo illens. fürunſereſoldati⸗ zialiſtiſchen Der Glaube an Adolf Hitleriſt unſere Kraft. In dieſem Geiſt gehen wir ans Werk! Vor uns flattern die ſiegreichen Fahnen des jungen nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands. „——— 00 muinimmnmmnmmmnmmmmmmmnmmnunmmnnmmmmnummmmmimnnnnnmummnmminnmmnmmunmmmnnmnnnmmmmmmmmmmmmnnmmmmmn nimmt allgemein zu. Zetzt fanden ſogar Pro⸗ teſtkundgebungen der Landarbeiter ſtatt, die ihre ſeit langem fälligen Löhne zu er⸗ halten wünſchen. Die rote Regierung löſte die Kundgebungen durch bewaffnete Milizſtreifen auf. Die Kenntnis über den hoffnungsloſen Zu⸗ ſtand an den roten Kampffronten und die Difzi⸗ plinloſigkeit in den Reihen der roten Milizen verbreitet ſich mehr und mehr. Sogar ein hoher Beamter des Madrider Kriegsminiſteriums hat ſich hierüber aufgehalten.— Ze troſtloſer die fäßen und müſſen letzten Endes, ohne genügend Waſſer bekommen zu haben, umkehren. In einer Rundfunkanſprache warnte der Madrider Bürgermeiſter vor dem Lebensmittel⸗ hamſtern und betonte die Schwierigkeit, die in der Verſorgung mit Lebensmitteln noch be⸗ vorſteht. Es iſt fetzt kaum noch möglich, Ma⸗ drid zu verlaſſen. Die Verfügungen, die in ganz geringen Fällen die Ausreiſe geſtatteten, werden ſehr ſtreng eingehalten. Wer zuwider⸗ handelt, hat ſchwere Beſtrafung zu gewärtigen, Zehn Sondergerichte ſind für die Aburteilung ſolcher„Deſerteure“ eingeſetzt. Von Dr zohann von Leers Von Fulda aus flattern wieder einmal Hir⸗ tenbriefe ins Land, in denen die deutſchen Biſchöfe der Welt mitteilen, was ſie nicht be⸗ greifen können. Denn auf dieſe Melodie iſt die Erklärung abgeſtimmt. Die Biſchöfe erklären:„Wir können es nicht begreifen, daß man unſere katholiſchen Vereine in ihrer ſegensreichen Tätigkeit immer noch oder gar den Weiterbeſtand in Frage ellt. Wir können dies ſehr wohl begreifen, denn die Exiſtenz eines konfeſſionellen Vereins be⸗ deutet an ſich ſchon eine Trennung und Spal⸗ tung des lebendigen deutſchen Volkes. Das Gegenſtück zu einem katholiſchen Verein wäre ein proteſtantiſcher, reformierter, baptiſtiſcher und ſonſtiger Verein, wenn man dieſe alle „arbeiten“ ließe, hätten wir das ſchönſte Ge⸗ zänk im Lande. Dem größten Teile unſeres Volkes iſt auch nichts am Beſtehen konfeſſio⸗ neller Vereine gelegen. Je eher dieſe eingehen und verſchwinden, um ſo beſſer. Zur Betäti⸗ gung der diesbezüglichen Konfeſſion für die⸗ jenigen, die es wollen, ſind die Kirchen da. Im übrigen iſt für den normalen Deutſchen, wenn er ſeine Pflichten gegen das Reich, die Bewe⸗ gung und ſeine Familie erfüllt, und den Orga⸗ niſationen angehört, denen er angehören muß, für den Betrieb in einem konfeſſionellen Verein ſowieſo keine Zeit. Die Biſchöfe ſtöhnen:„Wir können es nicht begreifen, daß man die Doppelmitgliedſchaft den Mitgliedern der kirchlichen Vereine bis zu den Jungfrauenkongregationen herab, immer wieder verbietet...“ Wir können auch das ſehr wohl begreifen. Wir haben nämlich unſere Erfahrungen mit den ſchwarzen Gewerkſchaften des Zentrums gemacht und wiſſen ganz genau, daß dieſe an den Nachtſchatten im Garten erinnern,— wenn ihnen die Sonne nicht ſcheint, dann falten ſie keuſch die Blätter zuſammen und ſpielen harm⸗ los„frommen Verein“, um ſich aufzuſparen zu neuem Erblühen, wenn ihnen die Zeit günſtig erſcheint. Darum iſt es beſſer, ſie ſterben ab. Die Jungfrauen können auch ohne Kongrega⸗ tion Jungfrauen bleiben. Im übrigen iſt es beſſer, ſie heiraten,— dann löſt ſich die Frage mit der Dopyelmitgliedſchaft und der Jung⸗ frauenkongregation eenz von ſelbſt. Die Biſchöfe beklagen ſich:„Wir können es nicht begreifen, daß man den mildtätigen, ſeg⸗ nenden Arm der Karitas immer mehr ver⸗ kürzt und die katholiſchen Schweſtern von den Krankenbetten und aus den Kinderhorten ver⸗ drängt.“ Hier handelt es ſich einfach ſachlich darum, daß wir in der NS heute eine Organiſation haben, die ohne Rückſicht auf konfeſſionelle Ver⸗ ſchiedenheiten ſich aller Volksgenoſſen an⸗ nimmt. Bei der kirchlichen Wohlfahrtspflege, ſo achtenswer: ſicher manche ihrer Leiſtungen waren, blieb der peinliche Beigeſchmack, daß ſie nicht aus reiner volksgenöſſiſcher Liebe handelt, ſondern als Zubringeranſtalt der Kirche und ſehr deutlich konfeſſio⸗ nelle Unterſchiede macht. Gegen die treue Arbeit der Trankenſchweſtern ſoll gewiß nichts geſagt ſein. Sie haben ihren wohlbegrün⸗ deten und in Ehren erworbenen Ruf, aber wäre es hier nicht auch beſſer, daß wir einmal zu einer völligen Entkonfeſſionaliſierung der geſamten Krankenpflege kämen? Die Anſätze ſind doch heute vorhanden. Die Biſchöfe haben noch eine Anzahl von Klagen. Sie beſchweren ſich:„Wir können es Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. nicht begreifen, daß die katholiſche Preſſe bis zur rein kirchlichen und religiöſen einſchließlich durch Verordnungen eingeſchnürt Wid Hier ſcheint ein Fall von ſelten hartnäckiger Schwerhörigleit vorzuliegen. Es iſt mehr als einmal vernehmlich geſagt worden, daß für eine katholiſche oder proteſtantiſche Preſſe überhaupt kein Raum mehr iſt, ſondern nur noch für eine deutſche Preſſe. Selbſtver⸗ ſtändlich mag jede Kirche ihre Kirchenblätter und der Klerus ſeine beſonderen Fachblätter herausgeben. Dieſe hat auch niemand geſtört, und wird auch niemand ſtören,— wenn ſie bei ihrer eigenen Aufgabe bleiben,— nämlich Religion zu lehren. Der Schmerz iſt ein ganz anderer,— ſie dürfen nicht mehr hinten⸗ herum Politik machen und unter dem Schein katholiſcher, bzw. proteſtantiſcher Intereſſen und mit glatten Bibelzitaten und hiſtoriſchen Darſtellungen erkennbar aktueller Tendenz in den politiſchen Dingen herumreden. Man kann dieſen Blättern immer nur das eine ſagen: Bleibt bei dem rein religiöſen Gebiet! Wenn ſie das tun, mögen ſie ein beſcheidenes Leben weiterführen. Sobald ſie politiſch werden, wird abgeklingelt. Dann aber kommt das eigentliche Schmer⸗ zenskind:„Wir können es nicht begreifen, daß man in einzelnen deutſchen Ländern die kon⸗ feſſionellen Schulen oder die rein katholiſchen Schulen durch Volksentſcheide beſeitigt.“ Damit ſind wir am Kernproblem! Und hier muß ganz klar und offen geſprochen werden. Die konfeſſionellen Schulen ſind ein höchſt übles Erbſtück. Sie müſſen notwendigerweiſe zur Volkszerreißung führen und haben immer dazu geführt, denn in ihnen wird ja nicht nur der Religionsunterricht, ſondern der geſamte Unterricht nach den Geſichtspunkten der Kon⸗ feſſion erteilt. Dadurch erſcheint nicht, nur eine vollkommen verſchiedene Auffaſſung der deut⸗ ſchen Geſchichte, ſondern auch eine unerträgliche ſeeliſche Abſperrung der deutſchen Jugend von⸗ einander. Die ganze deutſche Geſchichte wird in der proteſtantiſchen Schule proteſtantiſch, in der katholiſchen Schule katholiſch geſehen, muß ſo geſehen werden, wenn der Unterricht wirklich konfeſſionell ſein ſoll,— und das gemeinſam Deutſche kommt dabei zu kurz! Wer ſelber eine (proteſtantiſche) konfeſſionelle Schule durchge⸗ macht hat, und ſich darüber innerlich erbitterte, wie anſtändige katholiſche Schulkameraden ein⸗ fach durch die Form des Unterrichts und der Lehrbücher auch bei beſtem Willen der Lehrer ſeeliſch iſoliert wurden, kann ſich dasſelbe für proteſtantiſche Schüler auf katholiſchen Schulen vorſtellen. Was mühſam Jungvolk, Hitler⸗ jugend und Partei zuſammenführen, wird hier auseinandergeriſſen. Es iſt ja nicht nur die Reformationszeit, die in verſchiedenem Licht erſcheint, es iſt ja nicht nur, daß der alte Tilly den katholiſchen Schülern als Glaubens⸗ held und den proteſtantiſchen als Verbrenner Magdeburgs(was er übrigens nicht befohlen hatte), dargeſtollt wird,— durch die ganze Ge⸗ ſchichte geht dieſer Zwieſpalt hindurch. Die konfeffionelle Bindung muß einen nach ihr er⸗ teilten Geſchichtsunterricht einfach unwahrhaf⸗ tig machen. Sie muß in der katholiſchen Schule verſchweigen, daß die auf dem Totenbett er⸗ zwungenen Schenkungen ſeines Hofes an die Kirche der Hauptgrund für das Unfreiwerden des germaniſchen Freibauern war, muß in der proteſtantiſchen Schule ſich um Luthers Umfall im 01 Bauernkrieg, mit dem er dieſe größte Volkserhebung vor dem Nationalſozia⸗ lismus 1 Fall brachte, herumdrücken. Das konfeſſionelle Dogma im Schul⸗ unterricht iſt wahrheitsfeindlich spaniens große Wiedergeburt — Grundlegende Ausſũhrungen ũber den Aufhau des Landes Sevilla, 9. Oktober. Ein Sonderherichterſtatter des DNB hatte Gelegenheit, den Schriftſteller Maurieio Karl, der als geiſtiger Führer der ſpaniſchen nationalſyndikaliſtiſchen Bewegung gilt, über die künftige Politik eines autoritär geführten Spaniens zu befragen. Mauricio Karl erklärte, der neu zu formende Staat werde frei und unabhängig ſein. Das ſei nur zu erreichen durch die Beſeitigung des Einfluſſes aller vom Ausland geleite⸗ ten Hetze, die insbeſondere vom Marxismus, vom Anarchismus und von der Freimaurerei betrieben werde. Ferner müſſe der ungeſunde Kapitalismus, der ſeinem Inhalt nach inter⸗ national und in ſeinen Machtanſprüchen anti⸗ national ſei, niedergezwungen werden. An Stelle des unabhängigen und zu anarchiſtiſchen Zwecken mißbrauchten Kapitalismus werde im neuen Spanien das Kapital als Inſtrument in der Hand der Regierung einer ſtrikten Geſetzgebung unterworfen. Die Kö⸗ ſung der Arbeiterfrage werde tatträftig in An⸗ griff genommen und mit der Beſeitigung des Klaſſenkampfes eingeleitet. Die Arbeitsloſigkeit ſei für Spanien lein ſo ſchwieriges Problem wie für andere Länder, da deren Urſache hier nicht rein wirtſchaftlicher Natur, ſondern zu 90 v. H. in der Tatſache zu ſuchen ſei, daß die ſeit Errichtung der Republit im Jahre 1931 von antinationalen Elementen organiſierten Streikbewegungen der ſpaniſchen Wirtſchaft viele Milliarden entzogen und die Arbeiterſchaft um Lohngelder in glei⸗ cher Höhe beraubt hätten. Die Arbeitsloſigteit in Spanien ſei künſtlich hervorgerufſen worden, weil es für die revolutionären Ziele Mostaus unentbehrlich geweſen ſei, die Arbeitermaſſen dem Hunger und dem Elend zuzutreiben, um ſie revolutionsreif zu machen. Kein politiſterender Katholizismu⸗ Die ſpaniſchen Nationalſyndikaliſten verlang⸗ ten die Trennung von Kirche und Politik. Es 20-minuten-fonferenz in Paeis Was Eden und Blum verhandelten, hleiht undurchsiditig Paris, 9. Oktober.(HB⸗Funk.) neber das Zuſammentreſſen des Miniſter⸗ prüſidenten Blum und des Außenminiſters Delbos mit Eden erfährt man, daß die Be⸗ ſprechungen nur 20 Minuten gedauert haben. Eine amtliche Mitteilung wurde nicht ausge⸗ geben. Auch in politiſchen Kreiſen wird nichts Näheres mitgeteilt. Blum und Delbos ſollen ſich über die Zuſammenkunft mit dem engliſchen Außenminiſter in Paris ſehr befriedigt gezeigt haben. Das Frühſtück fand in der Privatwohnung des Miniſterpräſidenten ſtatt. Der private Cha⸗ rakter der Begegnung wird beſonders unter⸗ ſtrichen. Was den ſowjetruſſiſchen Proteſtſchritt in London betrifft, ſo hat man bisher noch keine Beſtätigung zu den vom„Daily Herald“ gemachten Angaben, daß die Sowjetregierung die Einſetzung eines Ausſchuſſes an der ſpa⸗ niſch⸗portugieſiſchen Grenze und zur Errichtung einer Ueberwachungsſtelle an der gleichen Grenze fordern wolle. Es herrſcht hier der Eindruck vor, daß weder von ſeiten Londons noch von ſeiten Paris' eine Aenderung in der Stellung zum Nichtein⸗ miſchungsabkommen zu erwarten ſei. Der britiſche Außenminiſter Eden iſt am Freitagmorgen, von der Riviera kommend, in Paris eingetroffen und hatte gleich noch ſeiner ——— eine Beſprechung mit Miniſterpräſident lum. und jener wirklichen Begründung des Unter⸗ richts auf nationalſozialiſtiſcher Grundlage ſeiner Art und Natur nach feindlich. Die konfeſſionelle Schule iſt, ſolange ſie beſteht und wo immer ſie beſteht, ein Pfahl im Fleiſch des Nationalſozialis⸗ mus. Niemand kann es nationalſozialiſtiſchen Eltern verdenken, wenn ſie von ſich aus die Erſetzung der konfeſſionellen Schulen durch die deutſche Gemeinſchaftsſchule erreichen wollen. Jeder verſtändige Deutſche muß ihnen dabei helfen. Man kann doch kaum glauben, daß die Biſchöfe die religiöſe Verwurzelung ihrer Diö⸗ zeſanen für ſo ſchwach halten, um anzunehmen, daß in der Schule die Kinder von der katho⸗ liſchen Konfeſſion abfallen, wenn ſie nur mit Kindern anderer Konfeſſion zuſammen und nach allgemein deutſchen Grundſätzen erzogen werden. Warum alſo dieſe Kleingläubigkeit? Würden die deutſchen Biſchöfe das große Format mancher unſerer Kirchenfürſten des Hoffnung auf das Epos unſeres deitalters Gruß und dank von Reichsleiter Koſenberg an die in Berlm verſammelten Kriegsdichter Anläßlich der ſechſten Dichterwoche der NS⸗ Kulturgemeinde ſprach Reichsleiter Roſen⸗ berg beim Empfang der Kriegsdichter im Harnack⸗Haus, wobei er folgendes ausführte: Ein Blatt, das noch immer nicht vergeſſen hat, daß es nicht mehr die Gouvernante im neuen Reich iſt, ſchrieb anläßlich dieſer Dichter⸗ zufammenkunft, es ſei doch bedenklich, das Wort Kriegsdichter zu gebrauchen, gleichſam als ob damit ein Beruf getennzeichnet werden ſolle. Wir können dieſes Blatt und ähnlich den⸗ tende beruhigen. Wenn wir die Dichter des Weltkrieges auf einige Tage nach Berlin zu Gaſt geladen haben, ſo nicht als einen Beruf oder als eine Zunft, ſondern al s Menſchen, die ausinnerer Notwendigkeither⸗ aus ihr Erlebnis und die große Kampfzeit des deutſchen Volkes zu geſtalten ſich bemühten, Sie ſind alſo nicht ein Beruf, ſondern einer Berufung gefolgt. Und in dieſem Sinne begrüße ich alſo die verfammelten Dichter des Weltkrieges und hoffe, daß dieſe perſönliche Zuſammenkunft ihnen ein bleibendes Erlebnis ſein wird. begrüße damit zugleich auch jene Dich⸗ ter des Auslandes, der„Barbaren“ für die deutſche Sache gekämpft meid üter ſie geſchrieben haben. Der große Schickſalstampf Deutſchlands iſt niedergeſenden Akten der Generalſtäbe, in zuſammenfaſſenden hiſtoriſchen Darſtellungen, in Werken einzelner die unter der Fahne worden. Der Charakter der Völkerwanderung und die Heldenvorſtellungen der Vergangenheit wären nicht lebendiges Eigentum des deutſchen Volles geworden ohne die Sagen, ohne das Nibelungenlie d. So liegt auch die große verantwortungsvolle Aufgabe und die Ver⸗ pflichtung, kommenden Zeiten ein Bild des großen Kampfes zu geben, in der Hand derer, die die Berufung fühlten, den großen Kampf und ihr perſönliches Erlebnis zu geſtalten. In einer Zeit der Verzweiflung haben die Dichter dieſes Krieges wieder Hoffnungen auf die Zu⸗ kunft erweckt;— inmitten der Mutloſigteit ha⸗ ben ſie den Mut des deutſchen Heeres geſchildert; inmitten einer Ehrloſigkeit haben ſie die Gleichniſſe der deutſchen Ehre wieder lebendig gemacht. Es jſt mir deshalb eine Freude, am heutigen Tage den Dichtern des großen Krieges den Dank der nationalſozialiſtiſchen Bewegung auszuſprechen. Mit dieſem Dank verbinden wir aber zugleich die Hoffnung, daß nach der Errichtung des neuen Staates das kommende Wirken die Einheit des großen Geſchehens von 1914—1933 be⸗ greift. 1914: ein Hochſlug und doch bald eine Zer⸗ ſpaltung; 1918: die Verzweiflung und die erſten Ver⸗ ſuche einer Wiederaufrichtung: 1933; der große Beginn der Wiedergeburt, Mittelalters haben, ſo würden ſie ſchon den Ausdruck„wir können es nicht begreifen“ nicht zu oft in den Mund nehmen. Dem Ruf ſtaats⸗ männiſcher Weisheit iſt die Erklärung„nicht begreifen zu können“ abträglich. Die franzöſi⸗ ſchen Biſchöfe mitten im laiziſtiſchen Frank⸗ reich haben ſich, trotzdem man ihnen wirklich ganz anders zu Leibe gegangen iſt, als wir es getan haben oder es tun würden, eine ganz andere und ſtärkere Poſition im Rahmen der geſamten franzöſiſchen Nationalpolitik ver⸗ ſchafft. Sie haben„begriffen“, haben nicht ge⸗ feilſcht und gemarktet, ſondern haben mit jenem Stück geſchichtlicher franzöſiſcher Tradi⸗ tion, das ſie hatten, ſich in den Behauptungs⸗ kampf und die Politik Frankreis dienend ein⸗ geſchaltet. Wahrhaft, die Fuldaer Dokumente ſind keine Zeichen von Selbſtſicherheit und Kraft. Große Traditionen, die kleinlich werden,— das iſt peinlich zu beobachten! fönliche Zuſammenkunft Ihnen allen neue Kraft für die ſchöpferiſche kom⸗ mend'e Tätigkeit geben wird. Und ich bin der Ueberzeugung, daß dieſe große Schickſals⸗ gemeinfchaft uns allen die ſtraft geben wird, im Kampfe um eine große Zukunft. Die Gaukulturwoche Düſſeldorf Verteilung des rheiniſchen Dichterpreiſes Der Gau Düſſeldorf der RSDAw veranſtal⸗ tet vom 8, his 24. Oktober ſeine Gaukultur⸗ woche, die im ganzen Gaubereich zahlreiche kulturelle und künſtleriſche Darbietungen aller Art, Theaterurgufführungen, Konzerte, Mor⸗ genfeiern, Volksliederſingen, kulturpolitiſche Vorträge und Vorleſungen einer Reihe von deutſchen Dichtern bringen wird. So iſt in der umfangreichen Veranſtaltungsfolge u. a. am 8. Oktober in Krefeld ein Vortraa von Hanns Johſt über„Kulturarbeit im neuen Reich“ vorgeſehen, anſchließend lieſt der Dichter aus eigenen Werken. Am 9. Oktober gelangt im Krefelder Stadttheater„Menſch ohne Heimat“ von Heinrich Schilling und Kurt El⸗ wenſpoeck zur Uraufführung. Bei den Er⸗ öffnunasfeierlichkeiten der Gaukulturwoche in Düffeldorf am 10. Ottober werden Gauleiter Florian, Reichskulturwalter Moraller und Landeskulturwalter Hermann Brou⸗ wers ſprechen. Am 14, Oktober gelanat im Rahmen einer Feierſtunde im Düſſeldorfer Schauſpielhaus der rheiniſche Dichterpreis durch den Landeshauptmann zur Verteilung. In Wup⸗ pertal⸗Elberfeld wird am 16. Oktober bei beſtünde unter dem Dogma der tathol Kirche kein Anſpruch auf politiſche Oberhe ſchaft. Es ſei ſcharf zu unterſcheiden zwiſchen kirchlichen Pflichten und Geiſtlichkeit und dere politiſchen Beſtrebungen, die un ter allen Umſtänden zu bekämpfe ſeien. Der Einfluß des Führers der Kath liſchen Volksaktion, Gil Robles, der ſeine Paktiererei mit dem Liberalismus un Marxismus Spanien in den Abgrund geſti habe, werde künſtig beſeitigt. 8 Die Judenfrage müſſe in Spanien ei veſondere Behandlung erfahren, weil ſie hier nicht ausſchließlich nach raſſetheoret Geſichtspunkten löſen laſſe. Abgeſehen von ſelbſtverſtändlichen Unterbindung jeder wei ren jüdiſchen Einwanderung habe der Kam gegen das Judentum in erſter Linie bei deſſ politiſcher Betätigung einzuſetzen, Das h daß vor allem die Freimaurerei rückſt los auszurotten ſei. Mauricio Karl zählte ei erſtaunlich große Anzahl bekannter ſpani Linkspolititer auf, die in der Freimaurerei ho Grade einnehmen und jüdiſcher Abſtammu ſind. General Franco ſei derjenige, der als ziger Kandidat ſpontan zum Oberhaupt nationalen Spanien habe erhoben we können. Spanien nicht mehr NUeutraler Auf die Frage nach Spaniens kün Außenpolitit erinnerte Mauricio Karl a Worte des„ſpaniſchen Lenins“, Largo ballero, auf dem Londoner Gewerkſcha kongreß vor einigen Monaten, wonach Span in einem künftigen Kriege nicht neutral 5 ben, ſondern auf ſeiten der„antifaſchiſt Staaten“ helſen werde. Das neue Spanien ſtelle ſich, ſo betonte ricio Karl, auf den entgegengeſetzten S punkt, jede Nation habe die Pflicht, in ei Entſcheidungskampf gegen aſiatiſchen Bolſche wismus 6 lung zu nehmen. Das nationale S werde aus ſeiner außenpolitiſchen Reſerve vortreten und ſich der Gemeinſchaft der au tär regierten Staaten einreihen. Zum Schluß brachte Mauricio Karl Beſwunderung für die Erfolge der natih zialiſtiſchen Politit zum Ausdruck, die e kaum ein zweiter, mit heißer Anteilnah folgt habe. Zum Abſchied reichte der politiſche Lehrer ſpaniſchen Falangismus dem Sonderbe ſtatter des Du mit folgenden Wort Hand;„Was wird je ohne den Führer Hitler auf der Welt werden?“ fieine Volksfront in kngt London, 9, Oktob Die arbeiterparteiliche Konferenz in burg lehnte am Freitagvormittag einen An auf Schaffung einer engliſchen Volksfront überwältigender Mehrheit ab, Gegen Volksfront wurden 1 805 000 Stimmen, 435 000 Stimmen abgegeben. Die Antragſteller hatten ihre Entſch hauptſächlich damit begründet, daß ſü Faſchismus zuſehends in Europa ausb und daher von allen Organiſationen gem ſam bekämpft werden müſſe. Gegen den trag wurde vom Vollzugsausſchuß gelt macht, daß eine Zuſammenarbeit miß Kommuniſten nicht in Frage komme. ——————————————————— gen eröffnet, u. a. am 18. Oktober die ſtellung„Weſtdeutſche Graphik der Gegenwant in der Kunſthalle in Düſſeldorf, im muſeum zu Wuppertal⸗Elberſeld die nft⸗ ausſtellung„Die Familie“ und in Wülfra am 24. Oktober die Ausſtellung„Niede Es mag ſie aiſche Volkskunſt“. leinen Bade vo nicht allzu ür einige Wi Kleiner Kulturſpiegel aß ſich Kurt Male begegne Wernau hat tsjahr ſich n und war aktionellen ußte keiner, Schließung der Morgenſtern⸗ tung. Am 1. Ottober iſt die„Carl⸗und⸗ beth⸗Morgenſtern⸗Stiftung“ in Wolfsha Krummhübel, die zahlreichen ſchleſiſchen h den Künſtlern Studien⸗ und Ferienauſe geboten hat, inſolge ſinanzieller Schwoferg nan ihn auc geſchloſſen worden. Profeſſor Carl Ernſt er Er genſtern, der 1928 im Alter von 80 Jahn bertrat ihn ge Wolfshau ſtarb, entſtammte einer Fami chriftleitung. kannter Miniatur⸗ und Landſchaftsme 5 d. 100 t es, neu iſt beſonders durch ſeine Rieſengebirg er die Sp ſchaften hekannt geworden, die zum großen 0 in den Beſitz bekannter Galerien, u. a. in B lin, Breßlau, München, Hamburg und nmal den S übergegangen ſind. Morgenſtern, der inmal ihre v ſeinen erſten drei großen Gemälden auf! gegen die ternationalen Kunſtausſtellung in Münch Wäldern ſcho Jahre 1869 Aufſehen erregt hatte, war übe d an Jahrzehnte Leiter der Landſchaftskl ſpäter auch einer Radierklaſſe an der Bre Kunſtſchule, der ſpäteren Kunſtakademie. An die Univerſität Freih rufen. Als Nachfolger für den ſche Geheimrat Aſchoff wurde Prof. Dr. Büchner auf den Freiburger Lehrſt e he eſe ſind unentbehrlich für di. Eräſehng., das deutſche Volk zugleich die Wurzel ſeiſſes einem Feſtakt au nlaß der Jubiläums⸗ pathologiſche Anatomie berufen. Proſe plö kommenden Geſchlechter und für die geſchieht: Weſens erkannt, und wir hoſfen, daß im Er⸗ tagunag des Bergiſchen Schrifttums der Ber⸗ Wüchnet ſber in Siraßburg Fpä 5 Mer lichen Betrachtungen kommender Zeiten. lebnis dieſer Zeit ſich Dichteß finden, die das giſche Literaturpreis der Stadt Welikrieg als Kriegsfreiwilliger mi ede ande Aber immer iſt es ſo geweſen, daß über dieſe Epos unſeres Zeitalters, das Ni⸗ Wuppertal verkündet. Am gleichen Tage ſetzte nach dem Krieg ſeine akademiſche an ſah ſie Zeiten hinaus die Werke der D ichter am belungenlied de 20. Fahrhun⸗ hält Reichskulturwalter Hans Hinkel im bahn in Freiburg fort. Hier war er ein mehr als unmiltelbarſten Zugang gefunden baben zu den derts ſch reith z Stadtiheater zu Remſcheid eine Rede. In von Geheimrat Aſchoff, deſſen Rachfol ammentre Herzen der Völfer, Von dem Fampf der Int,(ſam melnſamer Denkens und im Vewuht Fempen wind das Kramer⸗Muſeum der auunn Din eworden iſt, Im Herbſt 1933 wu au jede chen in Kleinaſien häite Europa nicht viel er. ſein gerzenigromn Verpflichfung heiße ich Zie Kempen eröffnet. Im Rahmen der Gaukultur⸗ Dr. Büchner an das Horſt⸗Weſſel⸗Arg ügt dari Ilias hinterlaffen nochmals willtommen und hoffe, daß dieſe ver⸗ woche werden auch eine Reihe von Ausſtellun⸗ in Berlin berufen. Lorinna, ſi fahren, wäre uns nicht die t neutral antifaſchiſtiſch ſo betonte Ma ſen Reſerve chaft der aute icio Karl der natio tuck, die er un, 9, Oktobe ferenz in lag einen An Volksfront miſ b, Gegen ein Stimmen, di re Entſchließ t, daß ſich uropa ausb tionen geme Gegen den ſchuß geltend iarbeit mit komme. Oktober die Au k der Gegenwart dorf, im Stahh rfeld die Kunf nd in Wülfint lung„Niede piegel gen ſter n⸗Sti „Carl⸗und⸗Elift in Wolfshau ſchleſiſchen bildh Ferienaufenſhg er Schwierigleit Carl Ernſt M 80 Jahren einer Famili dſchaftsmalen Rieſengebirgslgh e zum großen 3 rien, u, g. in Be iburg und Sit tern, der 10 nälden auf der ig in Münch atte, war ü idſchaftskla ean der B iſtakademie. Frt ger Lehrſtuhl fen. Profeſſor ſtudierte un ſilliger m akademiſ „Hakenkreuzbanner“ 10. Oktober 1936 beheime Sitzung in London Was ſagt der Nichteinmiſchungsausſchuß? London, 9. Oktober. Der internationale Nichteinmiſchungsausſchuß at am Freitagvormittag unter dem Vorſitz von d Plymouth im Foreign Office zuſam⸗ en. Wie bereits angekündigt, beſchäftigt ſich der lusſchuß mit der ſpaniſchen Note und mit den jetruſſiſchen Beſchuldigungen über angeb⸗ e Verletzungen des Nichteinmiſchungspaktes. der ſowjetruſſiſche Geſchäftsträger Kagan hohnte der Sitzung bei. Wie verlautet, richtete der Vertreter Italiens, zrandi, im Laufe der Beratungen am Nach⸗ tag heftige Angriffe gegen Sowjetrußland, er beſchuldigte, die genannte Sowjetnote r die angebliche Verletzung des Nichtein⸗ üſchungsabkommens durch Deutſchland, Ita⸗ und Portugal zu Propagandazwecken ver⸗ eitet zu haben. Ueber die mit Spannung erwarteten Sitzun⸗ en des Ueberwachungsausſchuſſes liegen noch ne Mitteilungen vor, da die Sitzungen, wie emein erwartet worden war, für vertraulich ärt wurden. Deuiſche fluszeichnungen für italieniſche Staatsmänner Rom, 9. Oktober. Der deutſche Botſchafter beim Quirinal, von haſſell, hat im Auftrage des Führers und teichskanzlers dem italieniſchen Staatsſekretär General Valle und dem General der Luft⸗ baffe Pellegrini, den Stern des Ehren⸗ ichens des Deutſchen Roten Kreuzes, ſowie reren Offizieren der italieniſchen Luftwaffe die 1. Klaſſe und das Verdienſtkreuz derſelben uszeichnung überreicht zur Erinnerung an en kürzlichen Aufenthalt in Berlin und in nerkennung der ziviliſatoriſchen Verdienſte italieniſchen Luftfahrt. In fürze Reichsminiſter Dr. Goebbels ſtattete am Frei⸗ rüh der Landesſtelle Düſſeldorf des Reichs⸗ iſteriums für Volksaufklärung und Propa⸗ da einen Beſuch ab. Anſchließend fuhr Dr. bbels weiter nach Köln. A* Den heute aus den ſpaniſchen Gewäſſern mlehrenden Seeſtreitkräften hat der Ober⸗ beſehlshaber der Kriegsmarine durch Funk⸗ ſpruch ſeine Anerkennung für ihre erfolgreiche igkeit ausgeſprochen. — Der Gouverneur der tſchechoſlowakiſchen Na⸗ albank, Profeſſor Dr. Karl Engliſch, hat ſeen der Währungsfrage der Regierung ſein Rücktrittsgeſuch eingereicht. Auf Vorſchlag des niſterpräſidenten Dr. Hodſcha beſchloß der ſident der Republik, das Geſuch nicht an⸗ ehmen. * Das Fürſtentum Liechtenſtein führt die Wäh⸗ gsabwertung in der gleichen Weiſe wie die ichweiz durch und hat ſich auch den in der Schweiz getroffenen Maßnahmen gegen die Er⸗ hung der Koſten der Lebenshaltung uſw. an⸗ ſchloſſen. * In Oran wurden Teilnehmer einer vater⸗ indiſchen Verſammlung von Kommuniſten rfallen. Auf beiden Seiten wurden Perſonen urch Revolverſchüſſe verletzt. Die mobile Garde hat mehrere Verhaftungen vorgenommen. Corinna Eine kleine Geſchichte von Heinz Grothe Es mag ſich vielleicht vor Jahren in einem kleinen Bade an der Oſtſee ereignet haben, dort, o nicht allzuviel Menſchen den Sommer über reinige Wochen Ruhe und Erholung ſuchen, ſich Kurt Wernau und Corinna zum erſten ale begegneten. Wernau hatte nach einem anſtrengenden Ar⸗ eitsjahr ſich für drei Wochen Urlaub genom⸗ men und war froh, daß er endlich einmal dem daktionellen Betrieb entkommen war. Es ußte keiner, wo er hingefahren, alſo konnte n ihn auch nicht plötzlich wegen beſonders inglicher Ereigniſſe zurückholen. Im übrigen rtrat ihn gewiſſenhaft ein Kamerad aus der iftleitung. Was wollte er mehr? Und jetzt es, neue Kraft zu holen für den Winter! er die Spätſommertage an der Oſtſee kennt, ird dieſes Meer immer mehr lieben und ſich erlich von ihm trennen. Jene Tage, die noch mal den Sommer nachklingen laſſen, die noch mmal ihre volle Wärme ausſtrömen und plötz⸗ ch gegen die Abende kühler werden, die in den zäldern ſchon hier und dort den Frühherbſt nend ankündigen, wer kennt nicht dieſe ſchö⸗ eines verſtrömenden deutſchen Som⸗ ers? An einem dieſer Tage geſchah es, daß Wernau fällig Corinna ſah. Sie trafen ſich, wie ſollte nders ſein, beim Baden und ſie waren die⸗ gen, die am längſten im Waſſer aushielten, am weiteſten hinausſchwammen und ſich inder jagten. So war es ſchon immer, daß ſich hſch begegnet und weiß, daß einem ein Menſch gegenüberſteht, der mehr gilt s jede andere übliche Begegnung. an ſah ſie oft. Wernau und Corinna. Frei⸗ ch, mehr als ein geſellſchaftliches ſommerliches ammentreffen war es nicht. Das ſagte ſich bernau jedesmal und war ein wenig miß⸗ inn darüber. Corinna, ſie ſaßen in dieſen Tagen zuſam⸗ Mintärisdic Ausdrudic durdi iunt lanrnunderte Der Dragoner als Drachenreiter/ Vom Henkerstridi Zur Silberschmur (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten) Die Einführung neuer Rangabzeichen im Mannſchaftsſtand unſeres Volksheeres vom Schützen bis zum Stabsgefreiten gibt Veranlaſ⸗ ſung zu einem Streifzug durch die ebenſo inter⸗ eſſante wie wechſelvolle Geſchichte militäriſcher Fachausdrücke. Die zum großen Teil auch von der neuen deutſchen Wehrmacht übernommene alte Sol⸗ datenſprache iſt durchaus internationalen Ur⸗ ſprunges. Man findet darunter Fachausdrücke und Rangbezeichnungen, die aus dem Lateini⸗ ſchen, Altdeutſchen, Franzöſiſchen, Italieniſchen und Spaniſchen ſtammen, ja ſogar arabiſche Wörter ſind noch im Gebrauch. Manche Aus⸗ drücke wurden von anderen Nationen einfach entlehnt, um dann in veränderter Form und Bedeutung wieder von den Völkerſchaften über⸗ nommen zu werden, in deren Sprachgebrauch ſie entſtanden ſind. Derartige Sprachverwirrungen ſind nur er⸗ klärbar durch die militäriſchen Verhältniſſe früherer Jahrhunderte, als es noch keine ſtehenden Heere im heutigen Sinne gab, ſon⸗ dern Angehörige aller Völker in den Heeren der verſchiedenſten Nationen dienten, kämpften und ſtarben. Der Landsknecht kannte noch kein Vaterland, ſondern focht eben dort, wo es ge⸗ rade den höchſten Sold gab und die reichſte Beute in Ausſicht ſtand. Die Geſchichte der Epauletten Wie der Begriff des Soldatentums, hat ſich auch die militäriſche Sprache in Wortlaut und Bedeutung im Laufe der Jahrhunderte viel⸗ jach gewandelt. Wer möchte heute z. B. noch glauben, daß die Bezeichnung„Epauletten“ ur⸗ ſprünglich auf— den Strick des Henkers zu⸗ rückzuführen iſt? Im holländiſchen Freiheits⸗ krieg ging ein ſpaniſches Regiment, deſſen An⸗ gehörige faſt durchweg niederländiſcher Her⸗ kunft waren, zu den Holländern über. Der ſpa⸗ niſche Oberbefehlshaber, Herzog Alba, befahl daraufhin in ſeinem Zorn, daß jeder Soldat dieſes fahnenflüchtigen Regiments aufzuhängen ſei, ſowie er in Gefangenſchaft falle. Die Hol⸗ länder jedoch lachten über dieſe Drohung und ließen dem Herzog ausrichten, ſie würden, um ihm das Geſchäft des Hängens zu erleichtern, in Zukunft ſelbſt— Strick und Nagel um die Schultern tragen. Dies geſchah auch, und da ſich gerade das übergelaufene Regiment mit größter Tapferkeit ſchlug, wurden ſeine merk⸗ würdigen Abzeichen Symbole des Heldenmutes überhaupt. Der ſchlichte hanfene Strick und die Eiſen⸗ nägel auf den Schultern verwandelten ſich jedoch im Laufe der Zeit in ſeidene, goldene oder ſilberne Schnüre und Stifte, die man auf Bruſt und Achſeln trug. Auf dieſe Weiſe entſtanden von„é paule“(Schulter) die erſten Achſelſtücke oder Epauletten. Ein pfarrer ſchreckt die preußen. Aehnlich merkwürdiger Herkunft ſind die heute in faſt allen Heeren gebräuchlichen Ga⸗ maſchen. Während der Beſetzung der Stadt Kremſier in Mähren durch die Preußen, ver⸗ ſuchte ein Pfarrer, die Schildwachen der Er⸗ oberer zu erſchrecken, indem er ihnen als Teu⸗ fel verkleidet gegenübertrat. Die Poſten ließen ſich jedoch hierdurch nicht verblüffen, ſondern führten den„Teufel“ vor ihren Gene⸗ ral. Dieſem fiel die merkwürdige, jedoch zu⸗ gleich höchſt praktiſche Fußbekleidung des Pfar⸗ rers auf, die daraufhin als Gamaſchen allmäh⸗ lich in der ganzen preußiſchen Armee einge⸗ führt wurde. Durch die im 16. und 17. Jahrhundert füh⸗ rende franzöſiſche Kriegskunſt wurden viele noch heute übliche Bezeichnungen der Waffen⸗ und Befeſtigungstechnik, militäriſche Grade wie auch taktiſche Ausdrücke erfunden. So iſt unter„Bajonett“ eine aus der fran⸗ zöſiſchen Stadt Bayonne ſtammende, auf das notlandung auf einem ſioralleneiſ Ein miß glũdter Flug von Australien nach England London, 9. Oktober. Vier engliſche Flieger, die am Dienstag von Port Darwin in Auſtralien nach Eng ⸗ land geſtartet waren und ſeitdem vermißt wurden, ſind jetzt unter dramatiſchen Umſtän⸗ den auf einem Korallenriff in der Timor⸗See aufgefunden worden. Nach einem in England eingegangenen Tele⸗ gramm waren die Flieger bald nach ihrem Auf⸗ ſtieg von Port Darwin völlig vom vorgeſehenen Kurs abgekommen. Als ſie im Laufe des Mitt⸗ woch feſtſtellten, daß ihr Brennſtoff zur Neige ging, gelang es ihnen, ihre Maſchine auf dem Scott⸗Korallen⸗Riff zu landen. Sie wurden von Eingeborenen mit einem Fiſcherboot gerettet und konnten am Freitag von dem Dampfer„Nimroda“, der ſich auf dem Wege nach Südafrika befindet, an Bord genommen werden. Wie die Flieger in ihrem Telegramm mitteilen, iſt ihre Maſchine, das men in einem Strandkorb, eine hohe Burg ſchützte vor zudringlichen Blicken, war ein Menſch, ein Mädchen, dem man nicht von außen her mit Worten oder mit freundlichen Blicken näherkommen konnte. Man hatte in den Wall um den Strandkorb zur See hinaus einen Zu⸗ gang gelaſſen. Den Tag über waren viele Flug⸗ zeuge Es hieß, daß ein inter⸗ nationaler ugwettbewerb geſtartet worden wäre. Da geſchah es, daß Wernau ſo von unge⸗ fähr im gleichen Atemzuge bemerkte, wie drau⸗ ßen auf dem Waſſer, einige hundert Meter ent⸗ fernt vom eins der Flugzeuge, das ziemlich niedrig vorüberſauſte, plötzlich wie von unſichtbarer Hand für Sekunden ſtilleſtand und wie abgebrochen herunterfiel ins Meer und drohte, zu verſacken. Die Schwimmer hielten noch das ſich ſeitlich neigende Flugzeug. Kaum jemand hatte den Vorgang bemerkt. Es war ein nicht allzu ruhiger Tag. Wind war aufgekommen. Die Wellen ſchlugen höher. We⸗ nige Menſchen waren am Strande. Wernau nahm Corinna kurz und hart bei der Hand, zog ſie hinaus und hieß ſie ſofort zum Brücken⸗ wärter laufen und zum Ortsvorſteher und das Geſchehene mitteilen, damit man hinaus fah⸗ ren könnte. Er felbſt lief zum Rettungshaus und alarmierte die Männer. Corinna lief hinauf. Keiner wollte es zuerſt lauben! Aber inzwiſchen klang vom Strand das Signalhorn. Die Mannſchaft fuhr mit dem großen Kahn hinaus. Die Wellen waren ſchwe⸗ rer zu überwinden als es vorerſt ausſah. Wer⸗ nau rudete mit den andern um die Wette. Es ging um Menſchenleben. Jeder Einſatz war wertvoll genug. Sie kamen nur langſam vor⸗ wärts. Allmählich gewannen ſie Raum und kamen an das treibende Flugzeug. Drei Män⸗ ner entdeckten ſie noch, die ſchon ziemlich er⸗ ſchöpft mit Mühe ſich feſthielten. Nach ange⸗ ſtrengter Arbeit hatten ſie die drei erſchöpften Flieger gerettet und einer von konnte andeutungsweiſe berichten, daß noch ein vierter Kamerad von ihnen ſich im Boot befinde, der ſich nicht rechtzeitig habe losſchnallen können. Wie ſollte man ihn retten? Das Flugboot Verkehrsflugzeug Croydon Monospar unbe⸗ ſchädigt, kann jedoch nicht mehr geborgen wer ⸗ den. kngland teainiert- Rekruten London, 9. Oktober. Der engliſche Kriegsminiſter Duff Coo⸗ per wird in den nächſten Tagen das Lager Aldershot beſichtigen. Da die Rekrutierungs⸗ ſchwierigkeiten in England immer noch groß ſind, will man dort ermitteln, ob Militärdienſt⸗ willige, die körperlich den militäriſchen Vor⸗ ausſetzungen nicht entſprachen, durch ſorg⸗ fältiges Training und beſonders gute Verpflegung auf den erforderlichen Stand gebracht werden können. Augenblicklich iſt die Lage ſo, daß unter drei jungen Leuten, die ſich für den engliſchen Heeresdienſt melden, beinahe zwei ausgeſchie⸗ den werden müſſen, weil ſie den körperlichen Anforderungen nicht genügen. drohte, jeden Augenblick unterzugehen. Da erbot ſich Wernau hinüberzuklettern und, wenn mög⸗ lich, den Mann zu bringen. Indeſſen hatte man von Land aus ein Mo⸗ torboot mit dem Ortsvorſteher, Corinna und einigen beherzten Männern, dem Landgendarm in Bewegung gebracht und dieſes Boot erſchien nun auch, während Wernau den Mann ſuchte. Wernaus Rettungsverſuch war tollkühn und ausſichtslos, ja, im Gegenteil brachte er ſich ſelbſt in Lebensgefahr, als das Flugzeug ſi plötzlich überneigte und abſackte und Wernau mit Mühe mit einem weiten Sprung aus dem Strudel herauskam. Mehrmals tauchte er aus dem Waſſer auf und immer wieder zog es ihn hinunter. Die Männer von dem großen Ret⸗ tungsboot konnten nicht recht an ihn heran. Vom Motorboot aus warf man ihm den Ret⸗ tungsring zu— vergeblich. Da erklärte Co⸗ rinna, ſie würde ihn holen. Die Männer woll⸗ ten es ihr verwehren, aber ſie legte ſich einen langen Strick um, ſprang hinein ins Waſſer und kam nach längerem Bemühen mit ruhigen Stößen zu Wernau, faßte ihn kunſtgerecht und mit ganzer Kraft brachte ſie ihn faſt bis ans Motorboot, wo die anderen zupacken konnten und ſowohl Wernau wie auch ſie herauszogen. Wernau war ohne Beſinnung. Er brauchte einige Zeit, ehe er zu ſich kam. Er wurde in fein Quartier getragen und erholte ſich erſt nach längerer Zeit. Corinna aber war alle die Stunden um ihn und zeigte ein fröhliches Ge⸗ ſicht. Riach einigen Tagen ſah man die beiden wie⸗ der am Strand in der gleichen Fröhlichkeit wie zuvor. Corinna mit ihrem klingenden Lachen und Wernaun mit ſeiner kräftigen tiefen Stimme. Sie gingen Arm in Arm den Strand entlang. Das hohe Steilufer bröckelte manch⸗ mal jetzt ſchon ab, das zeigte an, daß man ſich den Herbſttagen näherte. Aber vorerſt war es noch Sommer und Corinna machte dieſe Tage zu einem wahrhaft ſchönen Sommer. Wer auf die Hände der beiden frohen Men⸗ ſchen ſchaute, konnte mit einem Male feſtſtellen, daß ein ſchmaler goldener Ring jeden Finger gleichmäßig ſchmückte. Am Abend nach der Gewehr aufzuſetzende kurze Stichwaffe zu ver⸗ ſtehen, während der„Dragoner“, urſprüngli ein berittener, alſo„feuerſpeiender“ Infanteriſt, auf das franzöſiſche„Dragon“(Drache) zurück⸗ zuführen iſt. Auch das„Biwak“ hat durch die franzöſiſche Soldatenſprache, obwohl deutſchen Urſprunges, erſt Volkstümlichkeit bei allen Ar⸗ meen erlangt. Noch auf den Landsknechtsbe⸗ griff zurückzuführen, iſt das Wort„Soldat“, herrührend von dem italieniſchen„ſoldo“ (Goldmünze), wie auch der Korporal“(capo⸗ rale) aus dieſer Sprache kommt.„Kaliber“ iſt gar arabiſchen Urſprungs und bedeutet„Form“. Die„Kompanie“ war urſprünglich als Brot⸗ genoſſenſchaft(companium) gedacht, deren Mitglieder man„Kumpane“ nannte. Ein„Ka⸗ merad“ aber iſt eigentlich ein Mann, mit dem man die Kammer teilt. Die„Kavallerie“ ent⸗ ſtand aus dem lateiniſchen Ausdruck für „Pferd“(caballus), die Kaſematte hingegen ebenſo wie das Kaſino und die Kaſerne aus dem italieniſchen„caſa“(Haus).„Salve“(ſal⸗ 1 vere) bedeutet einen erſten gemeinſamen Gruß aus ſämtlichen Geſchützen oder ſonſtigen Feuerſchlünden und die„Brigade“(briga ⸗ Streit) eine zu allem entſchloſſene Kampf⸗ abteilung. Ein„Leutnant“ aber iſt eigenklich ein„Statthalter“(Lieutenant), ein„Major“ (major) ein Höherer und ein„General“(gene⸗ ralis) ein„Allgemeiner“, dem alles zu ge⸗ horchen hat. Eine Frau ſchuf die Infanterie Der„Zapfenſtreich“ wiederum iſt auf die Handbewegung zurückzuführen, mit der man zu allen Zeiten den Zapfen in die Schankfäſſer trieb, wenn auch durſtige Soldatenkehlen noch ſo ſehr nach weiterer Anfeuchtung verlangten. Man wandte dies als letztes, radikales Mittel an, um die wackeren Krieger zum Schlafen⸗ gehen zu zwingen. Dieſer Faßverſchluß er⸗ folgte ſtets auf ein gewiſſes, zu beſtimmter Zeit gegebenes Signal hin. Dieſes wird daher bis zum heutigen Tage„Zapfenſtreich“ genannt, da es das Ende des Tages und der Geſelligkeit für den Soldaten bedeutet. Ebenſo hat bild⸗ liche Bedeutung die„Granate“, die man früher mit dem kerngefüllten Granatapfel verglich. Die„Parade“ ſtammt von„paro“(gerüſtet, bereit), die„Infanterie“ von der Infantin von Spanien, Iſabella Eugenia, die das Fußvolk der ſpaniſchen Armee neu organiſierte, und die „Artillerie“ iſt aus einer Abwandlung von „Articula“(Befeſtigungskunſt) entſtanden. — — gut gelannt! BOTHBUCHNER G. Miß FF Rettung hatten ſie ſich ausgeſprochen und Co⸗ ——— hatte gefunden, daß ſie gut zueinander paßten. Einige Wochen Erholung zu ſuchen waren ſie im Spätſommer ausgefahren. Eine ſchickſal⸗ hafte Verflechtungg hatte ſie zueinander geführt in dem kleinen Bade an der Oſtſee. Sie haben übrigens ſpäter geheiratet und leben heute ſehr glücklich miteinander, mit ihren Kindern. Ausgrabungen beieinem altger⸗ maniſchen Schlachtfeld. Das ſoge⸗ nannte Nammer Lager bei Lohfeld in der Nähe von Minden i. W. iſt noch eins der un⸗ trüglichſten Zeichen aus der Zeit vor 2000 Jah⸗ ren, aus Idiſtaviſo. Nachdem man ſchon immer die Ver⸗ mutung hatte, daß Nachgrabungen an dieſer Stelle irgendwelche Funde zutage fördern müßten, fand man dieſer Tage in der Lohfelder Gemarkung mehrere alte Urnen, die aus der Zeit ſtammen. Nunmehr wird der ltertums⸗ und Geſchichtsforſcher Prof. Lange⸗ wieſche⸗Bünde in der Nähe des Nammer La⸗ führ planmäßige Nachgrabungsverſuche durch⸗ ühren. Die vorhandenen Aufzeichnungen über die Lage der altgermaniſchen Wallburg ſind heute noch ſehr gut erkennbar. Hiſtoriſche Filmſammlung in Neu⸗ york. Das Muſeum für moderne Kunſt in Neu⸗ vork hat zum Studium der Entwicklung der Filmkunſt eine Reihe alter Filme angekauft, die folgende Filme einſchließt:„Das Kabinett von Dr. Caligari“(1919),„Das letzte Lachen“(1924) mit Emil Jannings unter der Regie des ver⸗ ſtorbenen Murnau,„Die Liebe der Jeanne Ney“ (1927),„Anna Boleyn“(1920) mit Emil Jan⸗ nings als Heinrich VIII.,„Der Golem“(1920), mit Paul Wegener,„Dr. Mabuſe“(1927), „Siegfried“(1923),„Varieté“(1925),„Metro⸗ polis“(1926),„Der Luftkrieg in der Zukunft“, ein engliſcher Vorkriegsfilm,„Nero und Kai⸗ ſerin Octavia“, ein italieniſcher Vorkriegsfilm. Das Muſeum hat ferner eine Anzahl primitiver Filme von Skladanowſki erworben, die zwiſchen —5 und 1905 in Deutſchland hergeſtellt wur⸗ en. der Schlacht gegen die Römer bei Mannheim Blick übers Cand 10. Oktober 1938 Uroßleuer in Buchheim Die geſamte Ernte verbrannt » Buchheim h. Freihurg, 9. Okt. Kur nach 9 Uhr brach in Scheune und Stallung de Joſeph Huegele, Wirt„Zur Linde“, in chheim aus bis jetzt noch nicht aufgeklürter ziſe Feuer aus, Hoch ſchlugen— wie uns — beri 10 55—1 Sioman 32 em Dach und erhielten durch den unter dem Dachvorſprung 1 ehängten Tabak reiche Nah⸗ ung u 15 ſien 5 llef in die Reeh und Fut⸗ 116 ihle. 11 efn örtlichen Wehren müßte die Wee olize Aii alarmiert wer⸗ n, die in' kurzer Zeit erſchien. Mit vier chlauchleitungen wurde das Feuer bekümpft, e Bauern hrachten in großen Mengen Waſſer aus dem nahe gelegenen Johannisbach heran, Die großen Waſſermengen erreichten es dann, s Feuer gegen 11.30 Uhr zum Erlöſchen zu e Heheh die Höhe des Schadens können 00 eine Angaben gemacht werden. Das roſwieh iſt gerettet; die Schweine ſind im Feuer umgekommen. Rheinbrückenerneuerung in Konſtanz Konſtanz, 9. Okt, Das wichtige Pro⸗ kt der Rheinbrückenexneuerung in, Konſtanz lt einen bedeutenden Schritt Frrämagene er 45 Bauabſchnitt iſt glücklich vollendet. Die Hiifsbrücke— ein prüchtiges Werk hand⸗ werklicher Tatkraft— ſteht. Bei der heute er⸗ folgten Probebelaſtung haben ſich alle Bedin⸗ aungen der Verkehrsſicherheit der Hilfsbrücke als beſtens erfüllt erwieſen. Sie wird am Sonntagvormittag eröffnet und dem Verkehr übergeben, Gleichzeitig wird die glte Rhein⸗ brücke, zwecks Aufnahme der umfaſſenden Er⸗ neuerungsarbeiten, für den Fahrzeug⸗ und Fußgängerverkehr geſperrt. 100 Jahre Textilfabrikation Säckingen, 9. Okt. Ein bekanntes Säckin⸗ ger Textilunternehmen kann in dieſem Jahre auf ein hundertjähriges Beſtehen zurückblicken. Im Jahre 1836 rief der bekannte ſchweizeriſche Induſtrielle Peter Saim in Säckingen ein Unternehmen zur Herſtellung von Bändern aller Art unter der Bezeichnung Franz Bally Söhne ins Leben. Die Firma nahm einen ra⸗ ſchen Aufſchwung und lieferte ihre Erzeugniſſe auch nach Ueberfee. Im Jahre 1899 ſchloſſen ſich die Firmen Franz Ulrich Bally Söhne Kern und Sohn mit der Firma Von der Mühi in Baſel zur Geſellſchaft für Bandfabrikation zuſammen. Dieſer Firmenverband löſte ſich aber unter den Nachwirkungen des Krieges wieder auf, bis dann unter Führung von Dr. Hackelsberger⸗Oeflingen eine neue Firma, Ge⸗ ſellſchaft für Seidenſtoff⸗ und Bandfabrikation m. b. H. gegründet wurde, deren fortſchreitende Entwicklung für das Wirtſchaftsleben des gan⸗ zen Säckinger Bezirks von großem Segen iſt, Radfahrer vom Auto erfaßt * Rheinfelden, 9, Okt. Hier wurde der verheiratete Fingerlin von Karsau in einer Straßenkreuzung von einem aus der Richtung Beuggen kommenden Auto erfaßt, auf den Kühler des Autos und von da auf die ——— Schuhtreme Straße geſchleudert. Er erlitt Rippen⸗ und Bruſtbeinbrüche. Noch an demſelben Abend verſchied der Unglückliche an den erlittenen, wohl auch inneren Verletzungen. Eulenfeſt in Gernsheim Gernsheim, 9. Oktober. Der Gernshei⸗ mer Gallusmarkt, der in den letzten Jahrzehn⸗ ten ſtark an Bedeutung verloren hat, aber auf ein faſt vierhundertjähriges Beſtehen zurück⸗ blicken kann, ſoll wieder als ein großes Hei⸗ matfeſt ausgeſtaltet werden, Vorgeſchlagen wird nun, dieſes Heimatfeſt als„Eulenfeſt“ zu begehen. Die Gernsheimer Volksgenoſſen wer⸗ den nämlich im Volksmund ſcherzhafter Weiſe auch Eulen genannt. Im Mittelpunkt des„Eu⸗ lenfeſtes“ foll jeweils die öffentliche Verſteige⸗ rung einer Eule ſtehen. Wyw⸗spenden badiſcher Firmen Nach den bisher vorliegenden Mitteilungen wurden von badiſchen Firmen folgende Be⸗ träge für das Winterhilfswerk gezeichnet: Grün& Bilfinger AG., Stammhaus Mann⸗ heim, 35 000 RM, Brown, Boveri& Cie. Als., Mannheim, 27000 RM,. Heinrich Lanz Ac., 25 000 RM, Deutſche Edelbrannt⸗ weinſtelle, Verwertungsgeſellſchaft der Deut⸗ chen Klein⸗ und Obftbrenner mbc., Karls⸗ ruhe, 7100 RM, Goerig& Co. AG., Mannheim, 6000 RM, Rheiniſche Gummi⸗ und Celluloid⸗ Fabrik, Mannheim⸗Neckarau, 4000 RM, Jun⸗ er& Ruh Acſ., Karlsruhe, 3000 RM, Rhein⸗ kraftwerk Albbrück⸗Dogern Ac., Albbruck, 3000 Reichsmark, Schluchſeewerk AG., Freiburg im Breisgau, 3000 RM. Standard Zahnradfghrit Ac., Konſtanz 3000 RM, Karlin& Cie., Schil⸗ tach(Schwarzſwald) 2000 RM,. Chemiſche Werke Odin Gmbc., Eberbach, 200% RM, Gautſchi & Hauri, Oberweier, 1000 RM, Elektrizitäts⸗ werk Mittelbaden AG., Lahr, 1000 RM, Dr. jur. Carl Jahr, Mannheim, 1000 RM. Sterbe⸗ laſſeverein des Dienſtperſonals der Verkehrs⸗ anſtalten, Verſicherungsverein a.., Karls⸗ 1550 1h00 RM. Deuiſche. Perrot⸗Bremſe Gmocß, Mannheim, 600 RM, Kienzle Taxg⸗ meter und Apparatebau A6. Bingen 150 Reichsmark, Th. Ehrhardt& Co. Gmbß., Kehl am Rhein 100 RM. Der Pfätzer Weißherbſt iſt beſſer als man erwarieie Trotz ungünſtigem Wetter iſt die Qualität gut/ Die feſigeſetzten Preiſe keilweiſe überbolen Im geſamten vorderpfälziſchen Weinbaugebiet iſt der Winzer ſeit zehn Tagen mit dem Ein⸗ bringen der diesjährigen Weißmoſternte be⸗ ſchäftigt, Die Erfolge ſind in dieſem Jahr recht verſchieden, je nach der gegen tieriſche und pflanzliche Schädlinge angewandten Bekämp⸗ fung und öfteren Durchführung iſt der Behang mengenmäßig und auch in ſeiner Beſchaffenheit ein mittlerer bis guter. Gute Qualität der Oberhaardt An der Oberhaardt geht die Weinleſe in dieſen Tagen ihrem Ende zu. Das Quantum iſt hier faſt überall geringer als in den bei⸗ n letzten a Trotz gewiſſenhafteſter Be⸗ ämpfung wirken ſich die Schäden, die beſon⸗ ders der Wurm angerichtet hat, nachteilig aus. Die Qualität iſt weſentlich beſſer ausgefallen, wie vor dem Herbſtbeginn angenommen wurde, die Trauben waren aus⸗ gereift und meiſt gefund, die Gewichte bewegten ich um 60 Grad nach Oechsle, In geſunden erglagen vorgenommene Spätleſen ergaben noch etwas höhere Gewichte. In den meiſten und beſonders tiefer gelegenen Ortſchaften iſt infolge des niederen Zuckergehaltes und der hohen Säuregrade eine rationelle Verbeſſerung der Moſte nötig geworden, doch wird aus den oberen Gemarkungen ein großer Teil der 1936er Weißweine auch naturrein zu verkonſumieren ſein. Das Moſtgeſchäft in Weißmoſt war in den Anfangstagen der allgemeinen Weinleſe ſehr ruhig, hat aber in den letzten Tagen etwas Belebung erfahren. Es ſteht jedoch in keinem Vergleich zu den Rotmoſtverkäufen, wobei in wenigen Tagen ganze Ortſchaften ihr Herbſt⸗ ergebnis reibungslos unterbringen konnten. Faſt allgemein konnten die vom Re chsnährſtand im Einvernehmen mit dem Garten⸗ und Weinbau⸗ Wirtſchaftsverband gufgeſtellten Richtpreiſe über⸗ boten werden. Sie hielten ſich im Preisgebiet! ab.80 RM, für die Logel Moſt und 270 RM. für das Fuder Wein. 310 Preisgebiet u ab .20 RM. für die Logel Moſt und 285 RM. für gekelterten neuen Wein. In den Gemarkungen Maikammer, Alſterweiler, Diedesfeld uſw. wurden 9 RM. für die Logel geboten und zu dieſen Preiſen auch Abſchlüſſe erzielt. Aus der Mittelhaardt Auch an der Mittelhgardt iſt die Weiß⸗ weinleſe in faſt allen Gemeinden in vollem Gang. Das Quantum befriedigt hier mehr und ft55 vielfach dem des Vorjahres nicht nach, iberbietet es auch oft, beſonders in Junganla⸗ en, um ein beträchtliches. Die oſte ſind ſchön geſund und brühig, die Gewichte bewegen ſich hier von 60 bis 80 Grad, lediglich in den beſſeren und beſten Lagen der erſten Qualitäts⸗ weinbaugemeinden. höhere Oechslegrade zu verzeichnen. Die Leſe der Edelweine, der Aus⸗ leſen und Beerenausleſen wird ſieh noch einige Zeit hinausziehen, ſo daß über deren Qualität noch kein abſchließendes Urteil gebildet werden kann. Doch wird das Jahr 1936 an der Mittel⸗ haardt wiederum große Weine hervorbringen. Die Preisbildung an der Mittelhgardt iſt noch nicht recht in Gang gekommen, hier liegt der Bunte Chronik aus Odenwald und Bauland Neues Leben im Arbeitsdienſtlager/ Auch Buchen eröffnete das WHW (Eigener Befxicht) * Buchen, 10. Okt. Begünſtigt vom ſchön⸗ 923 Wetter mit blauem Himmel und ſtrahlen⸗ dem Sonnenſchein nahmen die Erntedankfeiern im Kreiſe Buchen in den Feſtorten Bödigheim, Se Buch am Ahorn, Götzingen, leineicholzheim, Mifkabach Korb, Neunſtet⸗ ten, Oſterbürken, Rei Au und Schweinberg einen erhebenden Verlauf. Auf den ſinnvoll ge⸗ ſchmückten Feſtplätzen hörte man zunächſt die Uebertragung vom Bückeherg. Alsdann ſtellte ſich der Feſtzug auf. Sinnvoll geſchmückte Wagen der Bauern der Feſtorte ſowie der Nachbraorte und bäuerliche Gruppen gaben dem Zug ein beſonderes Gepräge. Kreisleiter Ullmer ließ es ſich nicht nehmen, einige Feſt⸗ orte, u. g. Schweinberg und Sepiingen zu be⸗ ſuchen, während die Politiſchen Leiter des Kreisſtabes in Bödigheim weilten. Im Reichsarbeitsdienſtlager Bu⸗ chen ſind nun die neuen Arbeitsmänner, zum größten Teil aus dem Sgargebiet, eingetroffen und wurden am Bahnhof vom Abt.⸗Führer in Empfang genommen. Im Lager„Hans Bal⸗ dung“ angelangt, galt der erſte Gruß dem Führer. In der Begrüßungsanſprache brachte der Abteilungs⸗Führer zum Ausdruck, daß jeder treu ſeine Pflicht erfüllen möge im Dienſte für unſer Volk und ſeinen Teil dazu beitrage zum Neuban unſeres Vaterlandes. Am Dienstagabend hatten ſich alle Kreis⸗ amtsleiter, Ortsgruppen⸗ und Stützpunktleiter des Kreiſes Buchen im Sitzungsſaale der Kreisleitung zu einer Arbeitstagung eingefun⸗ den. Kreisleiter Ullmer ſprach über die Ende September in Karlsxruhe ſtattgefundene Kreis⸗ leitertagung und behandelte dann die Tages⸗ fragen. Die Durchführung des Winterhilfs⸗ werkes wurde ausgiebig beſprochen. Anſchlie⸗ ßend hörten alle die Rede des Füh⸗ rers bei der Eröffnung des WHW in der Deutſchlandhalle in Berlin. Dann ſchloß ſich ein Kameradſchaftsabend an, der ſicherlich viel dazu beitrug, die Politiſchen Leiter des ehe⸗ maligen Kreiſes Adelsheim denen des alten Kreiſes Buchen näher zu bringen. Im ganzen Kreis Buchen wurde am Sams⸗ tagabend das Winterhilfswerk mit einer Kundgebung eröffnet. In Buchen marſchierten die Politiſchen Leiter mit der Stadtkapelle auf den Muſterplatz, wo der Erſte Beigeordnete Hemberger in Vertretung von Bürgermeiſter Ullmer einen Aufruf des Kreisleiters zur Ver⸗ leſung brachte, in dem ausgeführt war, da wir vor einer gewaltigen Aufgabe ſtehen un alle Kräfte einſetzen müſſen, um auch das Win⸗ terhilfswerk 1936/37 erfolgreich zu geſtalten! Aus Oberwittſtadt kann berichtet wer⸗ den, daß das weithin bekannte Gaſthaus, Zum irſchen“ am 5. Oktoher ſein 200jähriges Jubi⸗ äum feiern konnte. Am 5. Oktober erhielt die amilie Ehrmann, die die ganze Zeit die Wirt⸗ chaft im Beſitz hat, von„Philipp Carl von Gottes Gnaden Ertz⸗Biſchoff des Heil. Römi⸗ ſchen Reiches, Ertzkanzler und Churfürſt zu Mayntz(Mainz)“ die erſte Konzeſſion zu der Wirtſchaft. Die F Baden zeigte in verſchie⸗ denen Orten, ſo in Adelsheim, Roſenberg, Hardheim, Höpfingen u. a. m. den Film„Im weißen Röſſl“. Der Film erfreute ſich großer Beliebtheit. In den Löwenlichtſpielen in Wall⸗ dürn lief der Film vom Boxkampf Schmeling gegen Louis. Derſelbe fand großen Anklang. Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten Heimatſpiel Ladenburg. Die für Sonntag⸗ nachmittag angeſetzte Aufführung„Der Bund⸗ ſchuh ruft“ muß wegen der ſchlechten Witte⸗ rung ausfallen. * Wanderung des Odenwaldklubs. Die Orts⸗ gruppe Ladenburg des Odenwaldklubs unter⸗ nimmt morgen als 11. Wgnderung einen kür⸗ fiia Ausfluüg nach Heidelberg und Umgebung. bfahrt 11.40 Uhr. * Turnſtunden für die Jugend. Die Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 Ladenburg hat das Turnen für die Jugend, das während der Sommerferien ruhte, wieder aufgenommen. Die regelmäßigen Turnſtunden finden dienstags um 17.30 Uhr für Schülerinnen und donners⸗ tags 18 Uhr für Schüler ſtatt. Aus Neckarhauſen * Sportliche Veranſtaltungen. Der FC. Vik⸗ toria Reckarhauſen fährt morgen, Sonntag, mit drei Mannſchaften zu den fälligen Verbands⸗ ſpielen nach Schriesheim. Es iſt zu hoffen, dah diesmal durch gutes Wetter ein ſchöner Ver⸗ lauf der Kämpfe geſichert iſt, Die erſte Mann⸗ ſchaft tritt um 15 ühr an, die zweite um 13.15 Uhr und die Jugendmannſchaft um 16,30 Uhr. Auf dem Sportplatz Neckarhauſen findet mor⸗ gen, 10 Uhr, ein Vorentſcheidungsſpiel um den Wanderpokal der Jugend zwiſchen FC Wein⸗ heim und FC Brühl ſtatt. Vorher, um.45 Uhr, ſpielt die Schülermannſchaft Neckarhauſen ge⸗ gen die von Ladenburg. Edingen berichtet * Standesregiſter im September. Gehur⸗ ten: 3. Adolf Seel, Schuhmacher, ein Sohn Friedrich Peter; 20,. Peter Alexander Ihrig, Bauhilfsarbeiter, ein Sohn Peter; 25. Robert Kraus, Maler und Tüncher, eine Tochter Irm⸗ gard Eliſabetha; 26. Heinrich Nikolaus Gärt⸗ ner, Spengler und Inſtallateur, ein Sohn Heinrich Karl; 27. Heinrich Philipp Ding, Ge⸗ werbeſchulaſſeſſor, eine Tochter Erika Eliſabeth Lotte,— Eheſchließung: 29. Behörden⸗ angeſtellter Dr. ſur. Karl Friedrich Bendex und Annelieſe Katharing Fuchs.— Sterbefälle: 3. Ledige Schneiderin Annelieſe Herm, 16 J..; 25. Günther Ludwig Stgudenmaier, 3. Mon..; 25. Werkführer a. D. Johann Georg Mülbert, 67 Jahre alt. * Fahrt zum Volksturnfeſt. Alle Turner über 30 Jahre vom TV 1890 beteiligen ſich an dem letzten Volkstummfeſt in Heidelberg⸗Handſchuhs⸗ heim morgen Sonntag, den 11. Oktober. Ub⸗ ahrt 11 Uhr mit der OEch. Recht zahlreiche eilnahme iſt erwünſcht. * Beihilfe für Blitzſchutzanlagen. Auch in Edingen werden durch die Gebäudeverſiche⸗ rungsanſtalt Beihilfen bis zu 50 v. H. für die Erſtellung von Blitzſchutzanlagen gewährt. An⸗ träge können auf dem Rathaus geſtellt werden. * Anmeldung von bhaulichen Veränderungen. Gebäude, deren Wert ſich durch bauliche Ver⸗ änderungen vermindert oder geſteigert hat, müſſen zwecks Neueinſchätzung für die Gebäude⸗ verſicherung in den nächſten Tagen auf dem Rathaus angemeldet werden. Neues aus Schriesheim * Vom Herbſt. Soweit ſich bis jetzt über⸗ blicken läßt, hat die diesjährige Weinleſe men⸗ genmäßig zwar nicht ganz das Ergebnis wie im Vorjahr, dagegen hat die Güte des Erzeugniſ⸗ ſes die Erwartungen ühertroffen. Von den gu⸗ ten Berglagen, Kuhberg und Vobach, wurden Moſtgewichte bis zu 85 Grad erzielt. Einige freie Winzer haben Moſtverkäufe zu 130 bis 160 RM je Faß(420 Liter) abgeſchloſſen. Auch die Winzergenoſſenſchaft hat größere Mengen Moſt verkauft. »Mittwoch: 7 Uhr hl. Meſſe in der Sied unterſte Richtpreis von 11.50 RM für die Logel zugrunde. In Mußbach wurden bereits 12ʃ RM bis 12.50 RM für die Logel bezahlt, Ni derkirchen meldet Verkäufe zu 13—13.f50 R und in Deidesheim wurden kleinere Poſten von Kleinwinzern zu 14 RM gehandelt, In den meiſten Mittelhaardter Gemeind 2 ſich noch kein feſter Preis entwickelt, d ommiſſionäre ſind erſt in dieſen Tagen m der Portugieſerkelterung fertig geworden, Herbſtaufträge gehen ſpärlich ein, einzelne Or ſchaften wieder, wie Friedelsheim, Leiſtg uſw. beginnen erſt noch mit der Ernte. Richt anders liegen die Verhältniſſe an der Untei aardt, Nur wenige Gemeinden haben mit d eſe begonnen, allgemein wird dort ab ko menden Montag geherbſtet. Auch hier iſt Behang ſehr befriedigend, die Trauben ſind meiſt geſund, an verſchiedenen Plätzen auch ſchon ſtark in Fäulnis übergegangen. Uebex Preiſe und Geſchäftsgang kann noch nichts gen ſagt werden, vielfach haben die Unterhgardien Weinbaugemeinden erſt in dieſen Tagen die Portugieſerernte beendet. Ruhiges Geſchäft Zuſammenfaſſend iſt die Geſchäftsentwicklun im geſamten vorderpfälziſchen Weinbaugebi in Weißmoſt und neuem Weißwein noch ſeh ruhig. Allgemein wird mit dem Einkauf gewartet, bis Genaues über die Qualität 1936er geſagt werden kann. So lebhaft das Ro moſtgeſchäft war, ſo zurückhaltend iſt das G 0756 mit Weißmoſt und neuem Weißwei Viele Kleinwinzer und faſt ſämtliche Winze vereine und Genoſſenſchaften lagern ihre E zeugniſſe ein, wie dies auch die meiſten Gro güter tun. 73 Die Leſe ſelbſt noch längere Zeit hingußzu⸗ ſet i dürfte im allgemeinen zwecklos ſein, enn die kalten Nächte mit verſchiedentlich klei/ nen Fröſten und die meiſt naßkalten Tage weir den einer Qualitätserhöhung kaum förderlich ſein. In Höhenlagen und wo die Trauben noch vollkommen geſund ſind, kann allerdings bei anhaltender Sonne und milder Witterung noch eine Verbeſſerung der Qualität erzielt werden. Die Portugieſerernte iſt nun allent alben beendet, auch das Jahr 1936 brachte iy nantum und Qualität bei außerordentlich gutem Geſchäftsgang und gangbgren Preiſen ein zufriedenſtellendes Reſultat. In den letzten Tagen hat ſich allenthalben die Nachfrage nach alten Weinen, weiß wie rot, ſehr bemerkbar ge⸗ macht und finden aus Bauern und Händlerkel⸗ lern 481 große Poſten zu guten Preiſen willige Abnehmer. 4 Gollesdienſtanzeiger Sonntag, 11. Oktober Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 16—18 Uhr Beichtgelegenheit. 20—21.30 Uhr durch auswärtige Geiſtliche. 19.30 Uhr Roſenkranz⸗ andacht.— Sonntag(19. So, n. Pf.); 6 Uhr Beichtgelegenheit..30 Uhr Austeilung der h Kommunion. 7 Uhr Frühgottesdienſt mit Mo⸗ natskommunion der Männer und Jünglinge. .30 Uhr Hauptgottesdienſt. 13 Uhr Jugend⸗ lehre. 13.30 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Sühneandacht fi Spanien. 19.30 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Darauf Verſammlung der Jungfrauen⸗ Kongregation.— Dienstag und Donnerstag .15 Uhr Schülergottesdienſt. Täglich 190 Uhr Roſenkranzandacht.— Sonntag, 18. Ok⸗ tober, Patrozinium des hl. Gallus. Evang. Gemeinde Ladenburg. Sonntag, 11. Oktober(18. So. n. Trin.).30 Uhr esb f gottesdienſt. 10.30 Uhr Kindergottesdien 13 Uhr Chriſtenlehre. 4 Kath. Gemeinde Reckarhauſen. 7 Uhr Früh⸗ gottesdienſt..30 Uhr Hauptgottesdienſt. 4 Evang. Gemeinde Neckarhauſen..30 Uhr Hauptgottesdienſt. 10.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt. 13 Uhr Chriſtenlehre. Kath. Gemeinde Edingen. Samstag von 1. und 20 Uhr an Beichte; fremde Aushilfe.— Sonntag: 7 Uhr Beichte..30 Uhr Frühmeſſe, Monatskommunion der Männer..30 Uhr Hauptgottesdienſft. 12—13 Uhr Bücherausgabe. 13 Uhr Andacht. 19.30 Uhr Roſenkranz, auch allabendlich. Evang. Gemeinde Edingen..15 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt. Kathol. Gemeinde Schriesheim⸗Altenbach Samstag 14, 16, 18 und 20 Uhr Beichte. Sonne tag.45 Uhr an' Beichte. 7 Uhr Austeilung der hl. Kommunion. 8 Uhr Gottesdienſt mit Pit digt und gem. hl. Kommunion in Altenbgch .30 Uhr Gottesdienſt mit Predigt in Schrieß heim. 18 Uhr Andacht. Evang. Gemeinde Schriesheim..30 Uhr Gollesplenft Aih Samsta Sonntag Kath. Gemeinde Ilvesheim. 17 und 20 Uhr Beichte.— Uhr Frühmeſſe mit Generalkommunion der Junge frauen und der Marianiſchen Jungfrauenkoß⸗ gregation..30 Uhr Hauptgottesdienſt mit Prebigl, nach dem Amt Chriſtenlehre für die Fenaena, 13.30 Uhr Roſenkranzandacht egen. 17 Uhr Andacht in der n vorher dort Beichtgelegenheit.— Freitag; 10 Uhr Anbetungsſtunde mit Segen. Evang. Gemeinde Ilpesheim..30 Uh Gottesdienſt. 13 Uhr Chriſtenlehre. Märkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim, Pfirſiche 21—29, Aepfel 10—24, Birnen-. Nüſſe 26—46, Tomaten—13, Bohnen 13.— Samstags finden keine Verſteigerungen mehr ſtatt.— Anfuhr 250 Zentner. Nachfrage gut Nächſte Verſteigerung Montag 14 Uhr. Es ſoll erreicht — nnheim „Sp 1 2 England ord in Lay chfahrtsverke rrt und dief hiolſtraßen“ g un dieſe N in di n ein bißche t ſchon läna ſſtadtkinder ieen viele lroffen, viele Spielplätze nicht in ſo iht in der enali tgber noch en, verkehrsrei, Aelaſtete eine t Das packt f e Jugen ſpielen bDom? Am Freitagna exeignete ſich in Unglua, bei de leben durch eige Der 10jährige J haft Alphornſtr aus einer Grup at den Bah t in der Hö Augenblick menden Lokomo ſt, geſchleift u auf der— erſchütternde Vo an 95 gendliche die Befolgung d Ihr leichtſinni Falle wieder eit ſchluß kindlichen An alle Mitgl 3 Die Mannhein ſchöner Selbſtver im Schloßhofe gebung beteilig wird erwartet, * am 1 onntag teilneh wuſfüͤrtter Ei 3 Hauptamtsleit deutſchen Aerzte die Wohlfahrtsp ige Mitteilunge denſten Gebieter machte, Er wie⸗ Betreuten im W weiter abnehmer Die Opferfreu Winterhilfswerk chen, daß auch f rößere Beträge So ſolle beſonde Kind“ bedachten liche es, Mütterr indern zum er rholung zu ve kranke Kinder g heimen der NS Müttererho dankbarſte A Deutſchland der Wille des Rsv, dieſe entlich auszu ilgenfeldt te un d 700 000 2 Oktober 1988 kleie n für die Logel bereits 1200 bezahlt, Rie⸗ 13—13.50 RM einere Poſten handelt, er Gemeinden entwickelt, d en Tagen mi geworden, die einzelne Ori⸗ heim, Leiſtadt Ernte. Nicht ain der Unter⸗ haben mit der dort ab kom⸗ 11 hier iſt de Trauben ſi Plätzen auch angen. Ueber noch nichts ge⸗ Unterhaardier en Tagen die e Jugend— laßt ſie Web Weinbaugebie vein noch ſehr n Einkauf zu⸗ Qualität her bhaft das Rot⸗ id iſt das Ge⸗ 'm Weißwein. tliche Winzer⸗ gern ihre E meiſten Groß⸗ die Heſfolgung der Verkehrsgeſetze zu ſehen. Zeit hinauszu⸗ zwecklos ſein, jiedentlich klei⸗ ten Tage wer⸗ um förderli Trauben no allerdings bei Witterung noch erzielt werden. iſt nun allent⸗ 936 brachte in zußerordentlich baren Preiſen In den letzten Nachfrage nach bemerkbar ge⸗ nd Händlerkel⸗ guten Preiſen ger er 0 Uhr r Roſenkranz⸗ 1. Pf.); 6 Uhr dienſt mit Mo⸗ nd Jünglinge. Uhr Jugend⸗ hneandacht ſihz izandacht mit r Jungfrauen⸗ id Donnerst Täglich 19. intag, 18. Ol⸗ lus. g. 0 Uhr Pred dergottesdien 7 Uhr Früh⸗ tesdienſt. en..30 Uhr Kindergottes⸗ amstag von 17 e Aushilfe.— ier..30 Uhr Bücherausgabe oſenkranz, aue 15 Uhr Haupi⸗ eim⸗Altenbach Beichte. Sonſi⸗ Austeilung der dienſt mit Pre in Altenbg igt in Schrie m. 930 Uhr Samstag 1 J zonntag 11 ng. ion der Ju Jungfrauenko, nlehre i0 nehn anzandacht mit e— Freitag: 1000 n. 3 m..30 Uhr 3 der Sied hre ** rtt Weinheim, Birnen—2, Bohnen 13.— zerungen mehr gut. Uhr. amstag 16—18 durch Jis iies nicht in ſo großem Umfang geſchah wie in der enaliſchen Stadt Salford Wie viel Uhr 33 Mannheim ——— Groß⸗Mannheim 10. Oktober 1936 „Spfelſtraßen“ us England wird gemeldet, daß die Stadt ierd in Lancafhire 170 Straßen für den rchfahrtsverkehr von Kraftfahrzeugen ge⸗ errt und dieſe Straßen durch Schilder als „iraßen“ gekennzeichnet hat. Wenn dieſe RNachricht als Neuigkeit und Be⸗ fonderheit in die Welt geſetzt wird macht ſie Anen ein bißchen nachdenklich. Konnte man icht ſchon länaſt eiwas für die ſpielenden osftadtkinder tun? In Deutſchland haben par ſchon viele Städte ähnliche Einrichtungen Aetkoffen, viele Schulen haben auch ihre Höfe Spfelplätze freigegeben wenn auch alles Aht er noch aus um den Kindern der gro⸗ A berkehrsreichen Städte wirklich eine un⸗ Aeie eine kindliche Jugend zu ſchenken! Leben packt ſie beſtimmt härter an als die alſo ungeſtört elen Vom Spſel in den Tod! Am Freitagnachmittag, kurz nach 15.30 Uhr, eeignete ſich in der Dammſtraße ein ſchweres Unglüg, bei dem ein blutjunges Menſchen⸗ eben durch eigenes Verſchulden zu Tode kam, Der 10jährige Junge Werner Haupt, wohn⸗ haft Alphornſtraße 39, lüöſte ſich anſcheinend gus einer Gruppe ſpielender Kameraden und beeat den Bahnkörper am Bahnhof Neckar⸗ fiodt in der Höhe der Lutherkirche. Im glei⸗ hen Augenblick wurde er von der daherkom⸗ menden Lokomotive eines Perſonenzuges er⸗ ioeſchleift und ſo ſchwer verletzt, daß der auf ver Stelle eingetreten ſein muß. Der erſchütternde Vorfall iſt eine ernſte Mahnung an Zugendliche und ihre Betreuer, ſtreng auf Ahr leichtſinniges Uebertreten hat in dieſem Falle wieder einmal zu einem tragiſchen Ab⸗ iaß kndlichen Spieles geführt An alle Mitglieder des Reichsbundes ehem. Berufsſoldaten! Die Mannheimer Kameraden werden ſich in ſchöner Selbſtverſtändlichkeit an der heute abend in Schloßhofe ſtattfindenden He⸗Großkund⸗ gebung beteiligen. Ebenſo ſelbſtverſtändlich wird erwartet, daß die ehem. Berufsſoldaten geſchloſfen am Gemeinſchafts⸗Eintopfeſſen am Gonntag teilnehmen. Anſere SA⸗Männer beweiſen ihr Können Aypell der Sporkabzeichenkräger/ Die Stürme zeigen Ausſchnikte aus ihrer ſporklichen Arbeit Am Sonntag wird der große Sporttag der SA⸗Standarten 17, 171 und R. 250 im Stadion zur Durchführung gebracht. An dieſem Tage wird die Su zeigen, was ſie kann und auf welche Weiſe ſie ihren Körper ſtühlt. Alle Volks⸗ genoſſen haben Gelegenheit, durch Beſuch des Sportfeſtes ihre Verbundenheit mit der SA zu beweiſen. Taher darf niemand fehlen, wenn unſere SA⸗Männer zum Wettkampf angetre⸗ ten ſind. Als Auftakt zu dem Sporttag der SA ver⸗ anſtalten die Muſikzüge der drei Standarten: 17 Ludwigshafen, 171 Mannheim und R. 250 Mannheim auf verſchiedenen Plätzen der Stadt Standkonzerte, die am um 17 Uhr beginnen und die ſicherlich zahlreiche Zuhörer anlocken werden. Der Muſikzug der Standarte 171 ſpielt am Waſſerturm und am Platz der Heiliggeiſtkirche; der Muſikzug der Standarte 17 in Ludwigs⸗ hafen, Ludwigsplatz, und am Paradeplatz; der Muſikzug der Standarte R. 250 am Marktplatz und am Meßplatz Neckarſtadt. Mannſchafts⸗Fünfkämpfe am Vormittag Mit großem Wecken durch die Spielmanns⸗ züge und durch die Muſikzüge der drei SA⸗ Standarten wird der Sonntag eingeleitet. Um 8 Uhr treten dann die Mannſchaften aus allen Stürmen im Stadion an, um die Mannſchafts⸗ Fünfkämpfe zur Durchführung zu bringen. Je⸗ der Sturm ſtellt eine aus 20 Mann beſt'hende Mannſchaft, ſo daß rund 1000 SA⸗Männer an dieſen Wettkämpfen beteiligt ſind, die auf den verſchiedenen Spielfeldern des Stadions zum Austrag gelangen. Bei dieſen Fünfkämpfen werden folgende Uebungen beſtritten: 100⸗Mtr.⸗ Lauf, Weitſprung, Kugelſtoßen, Keulenweitwer⸗ fen und Hindernislauf. Man rechnet damit, daß dieſe Mannſchafts⸗Fünftämpfe etwa bis um 11 Uhr beendet ſein werden. Appell und Aufmarſch am Nachmittag Den Höhepunkt wird der Sporttag der SA am Sonntagnachmittag erreichen, wenn alle drei Standarten im Stadion aufmarſchieren Die⸗ ſem Aufmarſch voraus geht ein Appell der SA⸗ Sportabzeichen⸗Träger, die um 13 Uhr am Karl⸗ Reiß⸗Platz antreten und von dort aus zum Die Mütterfürſorge als edelſte Aufgabe Perſtärkter Einſatz im Winter/ Das Hilfswerk„Mutter und Kind“ weiter ausgebaut Hauptamtsleiter Hilgenfeldt hat im Haus der beutſchen Aerzte in Berlin einen Vortrag über die Wohlfahrtspflege gehalten, in dem er wich⸗ teilung der h ge Mitteilungen über den auf den verſchie⸗ denſten Gebieten geplanten weiteren Ausbau machte, Er wies darauf hin, daß die Zahl der Betreuten im Winterhilfswerk in dieſem Jahre weiter abnehmen werde. Die Opferfreudigkeit des deutſchen Volkes im Minterhilfswerk werde es aber dafür ermögli⸗ chen, daß guch für andere Wohlfahrtsaufgaben größere Beträge abgezweigt werden können. Sö ſolle beſonders das Hilfswerk„Mutter und ind“ bedacht werden, Das Hilfswerk ermög⸗ che es, Müttern mit ſieben, acht oder gar neun indern zum erſtenmale in ihrem Leben eine Erholung zu verſchaffen, es ermögliche auch, fanke Kinder großer Familien in den Kinder⸗ heimen der RSuV geſunden zu laſſen. Die Füttererholungsfürſorge ſei die bankbarſte Arbeit, die es heute in entſchland überhaupt gebe. Es ſei der Wille des Führers und die Abſicht der dieſe Müttererholungsfürſorge noch weſentlich auszubauen. Hilgenfeldt teilte weiter mit, daß bisher Krund 700 000 Betten verteilt worden ſeien. Es ſol erreicht werden, daß jeder Menſch in Deutſchland ſein eigenes Bett habe. In ſeinen weiteren Ausführungen über andere dringende Fragen der deutſchen Wohlfahrtspflege wies er darauf hin, daß es in Deutſchland noch Gebiete gebe, in denen auf 60 000 Menſchen nur eine Schweſternſtation kommt. Es müſſe aber erreicht werden, daß auf je 3000 Menſchen in Deutſchland eine Schweſternſtation komme, um den allgemeinen Geſundheits⸗ zuſtand zu heben. Weiterhin ſei ein empfindlicher Mangel an Kindergärtnerinnen, Fürſorgerinnen und Schweſtern feſtzuſtellen. Beſonders notwendig ſei die Steigerung der Zahl der Erntekinder⸗ gärten auf dem Lande. Zum großen Windhund⸗Rennen Gelegentlich der 8. Gauausſtellung für Hunde aller Raſſen in Mannheim in den Rhein⸗Neckar⸗ Hallen findet am zweiten Ausſtellungstage, alſo am 18. Oktober, von 14.30 Uhr an im Stadion ein großangelegtes internationa⸗ les Windhundrennen ſtatt. Auf die Sieger kann geſetzt werden. Dafür gelangen Prämien zur ſofortigen Auszahlung. Ein ol⸗ cher Wettſtreit wurde bis jetzt in Mannheim nicht gezeigt. Bei den Rennen lauſen folgende Raſſen: Barſois, Greyhounds und Whippets.— Weitere Nachrichten folgen. Stadion marſchieren. An dieſem Appell nehmen ſämtliche Zivil⸗SA⸗Sportabzeichen⸗Träger teil, die bei dieſer Gelegenheit erneut ihre Verbun⸗ denheit zu der SA bekunden können, die ſie ſchon bei dem Erwerb des SA⸗Sportabzeichens zum Ausdruck gebracht haben. Pünktlich um 14.30 Uhr werden die Standar⸗ ten 17, 171 und R. 250 in das Stadion ein⸗ marſchieren, wo dann um 15 Uhr mit der Flag⸗ genpgrade der Hauptteil des Sporttages ſeinen Anfang nimmt. Nachdem Oberführer v Hal⸗ denwang zu den SA⸗Sportabzeichen⸗Trä⸗ gern geſprochen hat, wird nach der Flaggen⸗ hiſfung Gruppenführer Luyken ſich in einer Anſprache an ſeine SA⸗Männer wenden. Die ſportlichen Vorführungen Eingeleitet werden die Vorführungen von der Standarte 171, die unter Leitung von Ober⸗ truppführer Karl Müller, dem Organiſator des Sporttages, eine allgemeine Körperſchule zeigt Um 15.30 Uhr beginnen dann die Vor⸗ führungen der Standarte 17 Ludwigshafen, die Laufſchule, Kampfſpiele und Keulenwerfen brin⸗ gen. Anſchließend tritt um 15.50 Uhr die Stan⸗ darte R. 250 an, die in ihrem Programm Medi⸗ zinballübungen und Alarmlauf vorgeſehen hat, Um 16.15 Uhr beginnen Mannſchafts⸗Wett⸗ kämpfe, bei denen jeder Sturmbann ſeine beſten 100⸗Meter⸗Läufer, Weitſpringer, Keulenwerfer und Kugelſtoßer ſtellt. Nach Abſchluß dieſes als Schaukampf gedachten Fünfkampfes wird von den vier, in den verſchiedenen Uebungen durch den Sturmbann als beſte ermittelten Männern eine 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel gelau⸗ fen. Für einen Mannſchafts⸗Hindernislauf ſtell jeder Sturmbann ſechs weitere SA-Männer. Ein Kampfballſpiel beendet dann dieſen Teil der Vorführungen, an denen ſich die Standar⸗ ten 17 und 171 beteiligen. Mit Bodenturnen, Uebungen am Tau, Reiter⸗ ſpiele beſtreiten die drei Sturmbanne der Stan⸗ darte 171 die anſchließenden Vorführungen, die eindrucksvolle Ausſchnitte aus dem SA⸗Sport hd und die zeigen, daß die SA⸗Männer in em Geiſt erzogen werden, der unſerer heuti⸗ gen Zeit entſpricht. Mit einer deutſchen Staf⸗ fel finden die ſportlichen Vorführungen ihren Abſchluß. Um 17.40 Uhr iſt Siegerverkündung mit anſchließender Flaggeneinholung. Für alle Volksgenoſſen heißt es am Sonntagnachmittag nur eines: Auf zum Sporttag unſerer SA! —1— Schöner Ausklang der Volksſportwoche Alles macht mit!/ Volkstümliche Wettbewerbe im Mannheimer Stadion Die von der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ durchgeführte Volksſport⸗Reichswoche findet am Sonntag ihren Ausklang mit volks⸗ ſportlichen Wettkämpfen und Vorführungen im Stadion. Für dieſe Veranſtaltung, zu der ſich zahlreiche Mannſchaften gemeldet haben, ſtehen im Stadion das Spielfeld 1 den ganzen Tag, das Spielfeld 2 ab 11 Uhr und das Hauptſpiel⸗ ſeld von 11.00 bis 13.30 Uhr zur Verfügung. Allen Volksgenoſſen iſt ſomit reichlich Gelegen⸗ heit gegeben, ſich davon zu überzeugen, welche Freude die Leibesübungen auslöſen. Auf ſportliche Höchſtleiſtungen kommt es bei dieſen Wettbewerben weniger an, ſondern auf die Freude, die mit ſolcher Betätigung verbun⸗ den iſt. Das Programm für dieſe vollsſportlichen Wettkämpfe und Vorführungen ſieht zunächſt Tauziehen für Männer vor, bei dem in zwei 8 angetreten wird, und zwar in der Klaſſe 1 je ſechs Mann mit zuſammen über 900 Pfund und in der Klaſſe 2 je ſechs Mann mit zufammen unter 900 Pfund. Die Bock⸗ ſprungſtaffel beſteht aus je ſh Teilnehmern wobei zehn Mann auf gleiche Abſtände au eine Strecke von 100 Meter verteilt ſind. Das Feld rollt ſich einmal ab, läuft um die Mal⸗ ſtange, rollt ſich wieder auf und nochmals ab, bis die Mannſchaft geſchloſſen hinter der Start⸗ linie ſteht. Beim Medizinballwurf beſtehen die Mann⸗ ſchaften aus ſe zehn Teilnehmern, die ihren Abwurf nacheinander vorzunehmen haben. Jeder Treffer wird mit einem Punkt bewertet und die Mannſchaft, die die höchſte Punktzahl erreicht, wird Sieger. Für Frauen wird eine Pendelſtaffel durch⸗ galichr über 84/50 Meter mit zwei Medizin⸗ ällen. Die Bälle dürfen nicht verloren gehen und müſſen dem Nächſten abgegeben werden. Schließlich kommen auch noch Einzelwett⸗ bewerhe zum Austrag, und zwar im Medizin⸗ ball⸗Zielwurf und Medizinball⸗Weitwurf mit beiden Händen über den Kopf rückwärts, wobei jeder Teilnehmer zwei Würfe hat, Bei dem Medizinhall⸗Zielwurf erhält jeder Teilnehmer drei Verſuche, um dann im Wetbewerb drei hintereinanderliegende Ziele zu erreichen, An dieſen Einzelwettbewerben nehmen Männer und Frauen teil. Bei der großen Zahl der gemeldeten Mann⸗ ſchaften iſt ein leöhafter Sportbetrieb zu er⸗ warten, wie auch vorauszuſehen iſt, daß ſich ſehr viel luſtige Dinge ereignen werden. Wer dieſen Vorführungen fern bleibt, verſäumt be⸗ timmt etwas! Es muß noch erwähnt werden, aß die volksſportlichen Wettkämpfe im Rah⸗ men des SA-⸗Sportfeſtes durchgeführt werden. — 301 Männer und 46 Frauen ſind zu den volksſportlichen Wettkümpfen am 11. Oktober im Stadion anlüßlich der Volks⸗ ſport⸗Reichswoche gemeldet. Das Meldeergebnis darf im Hinblick auf die Dulks der Zeit, die 51 die Vorbereitung der Volksſport⸗Reichswoche zur mai ſtand, als gut bezeichnet werden, zumal auch die vor⸗ geſchrittene Jahreszeit nicht gergde günſtig iſt für Veranſtaltungen dieſer Art im Freien. Gemeldet haben 16 Betriehe mit 32 männ⸗ lichen und drei weiblichen Mannſchaften mit 240 Teilnehmern und 24 Teilnehmerinnen. Zu den Einzelwettkämpfen ſind 61 Männer und 22. Frauen gemeldet. Insgeſamt ſind es 301 Männer und 46 Frauen, die an den volksſport⸗ lichen——— am Sonntag um 14.30 Uhr auf 82205 Spielfeld 2 im Stadion teilnehmen werden. Das Meldeergebnis:— Männer: 1. Tauziehen, Klaſſe 1(ſechs Mann über 900 Pfund) 8 Mannſchaften; anme 2(ſechs Mann unter 900 Pfund) 12 Mannſchaften; 2. Bock⸗ ſprungſtaffel(10 Teilnehmer) 6 Mannſchaften; 3. Medizinball⸗Zielwurf(10 Teiln,) 6 Mann⸗ ſchaften.— Frauen: 4. Pendelſtaffel 8450 Meter mit zwei Wenſigeüber 3 Mannſchaf⸗ ten.— Einzelwettbewerbe: 5. Medi⸗ zinball⸗Zielwurf 34 Männer, 10 Frauen; 6. Me⸗ dizinball⸗Weitwurf 27 Männer, 12 Frauen. Vom Mannheimer Wohnungsmarkt Der Reinzugang an Wohnungen betrug im Monat September 1936: 162(Zugang dur Neubau 260, durch Umbau 23, Abgang dur Umbau und Abbruch 121). Von den neu ge⸗ ſchaffenen Wohnungen ſind 246 Wohnungen mit—3 Zimmern und 37 Wohnungen mit —6 Zimmern. Es wurden 91 neue Wohn⸗ gebäude von privaten Bauherrn, 12 von Heffentlichen Körperſchgften und 80 von der Gemeinnützigen Baugeſellſchaft erſtellt; dar⸗ unter ſind 180 Kleinhäuſer mit—2 Voll⸗ geſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 150 Neubauten, die zuſammen 205 5 nungen ergaben, wurde eine Baukoſtenbeihilfe bewilligt, 17 durch Umbau entſtandene Woh⸗ nungen wurden mit Reichszuſchuß erſtellt. ———— 5 So⸗ vwird selbstvers tõndlich noach denłkbor modernenund hochentwickelten Verfohren hergestellt. Dobei ist ober wichtig, zu wissen, doß diese Verfahren dem Ffortschritt von Wissenschaft und Technik entsprechend unoblässig Weiter entwickelt werden, s0 daſt ESSOILUB immer gröſzere Vorteiſe hiefef. Doher ist ESSOTLUB stets ein Vorbild voll- kommenen Auto-Ules. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Oktob Komm auch Du zum Gemeinſchafts-Einkopfeſſen Am 11. Oktober, in der Zeit von 12—13.30 Uhr, findet das Gemeinſchafts⸗ eſſen zugunſten des Winterhilfswerkes ſtatt. Preis der Eintopfportion aus der NSV⸗Feldküche nur 30 Pfg. Und diesalles bei Doppelkonzert! Es ſpielt nicht nur die Regimentskapel⸗ le JR. 110, ſondern auch die Kreiskapel⸗ — Politiſchen Leiter unſeres Krei⸗ Sichere dir rechtzeitig eine Karte bei deiner NSV⸗Ortsgruppe, bei der Kreisamtsleitung der —77 in L 5, 6, oder am Sonntag an Ort und e. Notieren Sie bitte für das WHW Die dem Winterhilfswerk 1936/37 im Kreis Mannheim zugedachten geldlichen Opfer und Spenden können der Einfachheit halber un⸗ — f Haſe als Geſchäftsmann Als„raſch entſchloſſner Käufer“ hat Haſe jetzt'nen prima Feinkoſt⸗Laden! Und gleich kommt auch der erſte Kunde:„Fabrikant Mehlhoſe“, ſtellt er ſich vor, „Sie kennen wohl mein Werk in der Karolus⸗ ſtraße?“— natürlich, Haſe weiß davon und packt dem feinen Mann gleich 30 Flaſchen Sekt und alten Wein⸗ brand in das Auto.„Habe heute Herren⸗Abend“, ſagt er noch,„ſchicken Sie die Rechnung in die Wohnung!“ Das tat Herr Haſe. Aber Geld kam keins. Die Firma Mehlhoſe war tags zuvor ſchon bankrott ge⸗ weſen, der Sekt, ſoweit nicht ausgetrunken, kam in die„Konkursmaſſe“. Unter den amtlichen Bekannt⸗ machungen hatte es natürlich geſtanden Die ganze Stadt war längſt im Bilde, bloß Hafe wußte von nichts. Tia— hätte er Zeitung geleſen! Die meldet gleich, wer inſolventl Wohl dem, der ſeine Zeitung kennt ſeren bei folgenden Geldinſtituten beſtehenden Konten überwieſen werden:— Poſtſcheckkonto: Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes 36/37, Kreisführung Mann⸗ heim, Karlsruhe Nr. 2216. Bankkonten: Städt. Sparkaſſe, Mann⸗ eim, Konto Nr. 6800.— Bank der Deutſchen rbeit AG., Niederlaſſung Karlsruhe, Konto Nr. 671.— Deutſche Bank⸗ und Diskonto⸗Ge⸗ ellſchaft,— Mannheim, Konto Nr. 40088. adiſche Bank, Mannheim, Konto Nr. 3868.— Commerz⸗ und Privatbank AG., Filiale Mann⸗ heim, Konto Nr. 4247. Ferner nehmen auch alle übrigen Mannhei⸗ mer Banken ſowie unſere Kaſſe Geldbeträge für das WHW in Empfang. Kreisbeauftragter des WHW 1936/37. Kaufmänniſche Gehilfenprüfung Frühjahr 1937. Beginn der Wiederholungskurſe ab 22. Oktober 1936 an der Carin⸗Göring⸗Han⸗ delsſchule und Höheren Handelslehranſtalt, „ Was Sandhofen zu berichten weiß Große und kleine Begebenheiten dieſer Woche Anläßlich der Uebertragung der Eröffnung des Winterhilfswerks des deutſchen Volkes 1936/37 durch den Führer aus der Deutſch⸗ landhalle fand auch hier in Sandhofen in der Turnhalle des Turnvereins von 1887 E. V. ein großer Gemeinſchaftsempfang ſtatt. Nach dem Fahneneinmarſch ſprach der Propagandaleiter der Ortsgruppe, Pg. Tobias Schenkel, zu den Anweſenden, indem er ihnen in kurzen Umriſſen das deutſche Wunder der Selbſterhal⸗ tuna klarlegte. Nach der gewaltigen, eindrucks⸗ vollen Uebertragung, die in dieſem Gemein⸗ ſchaftsempfana für alle Volksgenoſſen und frei⸗ willigen Helfer im Winterhilfswerk beſonders tief wirkte, forderte Pg. Schenkel alle auf, auch in dieſem Jahre als pflichtbewußte Deutſche und Nationalſozialiſten ihre Pflicht zu tun. Bereits die erſte Sammlung für das Win⸗ terhilfswerk, die Pfundſammlung, hatte hier einen ſtarken Erfolg. Ein Beweis, daß man des Führers Worte verſtanden hat und danach zu handeln gewillt iſt. Da die Feldbereinigung auch hier zur Zeit in den Vordergrund tritt, nahm der hieſige Ortsbauernführer Pg. Model dieſe wichtige Frage zum Anlaß, um einmal in einer im Gaſthaus„Zum Adler“ ſtattgefundenen Ver⸗ ſammlung der Ortsbauernſchaft Mannheim⸗ Sandhofen-Scharhof aufklärend vor den Bauern zu ſprechen. Er behandelte dabei eingehend die Notwendigkeit ſolcher Maßnahmen, die nicht nur allein ein geregeltes, beſtnutzendes Arbeits⸗ gebiet ſchaffen, ſondern auch den landwirtſchaft⸗ lichen Betrieb weſentlich entlaſten. Der Orts⸗ bauernführer verſtand es ſtets, die bei der oll⸗ gemeinen Ausſprache geſtellten Fragen klar und zur vollen Zufriedenheit der Bauern zu beantworten. Dadurch wurde manche Anord⸗ nung verſtändlicher gemacht. Nun hat auch in dieſen Tagen die zweite Grumpen⸗Verwiegung ſtattgefunden. Von der Gruppe 1, 3 und 4 kamen dabei 200 Zentner eingefädelte Grumpen zur Waage. Die Ver⸗ wiegung der Gruppe 2 der Tabakpflanzerfach⸗ ſchaft Mannheim⸗Sandhofen⸗Scharhof mußte vorzeitig eingeſtellt werden, da die Käuferin das Ausſieben der loſen Grumpen verlangte, eine Forderung, die ſich praktiſch für einen ein⸗ zigen Taa nicht als durchführbar erwies. Auf ein Sieb gingen 5 Pfund loſe Grumpen. An⸗ gefahren waren 100 Zentner. Da der Vertreter der Käuferin jedoch von der ergangenen An⸗ ordnung nicht abgehen konnte, trotz anderwei⸗ riger auter Vorſchläge des Bonitierers und der Fachſchaft ſelbſt, wurde die Verwiegung nach Ausſiebung einer Partie endgültia eingeſtellt. Nach dem Sieben erwies ſich, daß die Pflanzer ihre Erntemengen in einem ſandfreien Zuſtand wiegfertig angeliefert hatten. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit konnte Jakob Holla und deſſen Ehefrau Maria geb. Reiber, Karlſtraße 46, begehen. Wir gratulieren. Schulung im Einzelhandel beginnt jetzt Orei Grundlehrgänge für Lehrlinge, Jung gehilfen und Angeſtellte Die berufliche Förderung des ſchaffenden Menſchen im Einzelhandel iſt eine weſentliche Vorausſetzung für ſeine wirtſchaftliche Geſun⸗ dung. Die Größe dieſer Aufgabe wird deutlich, wenn wir uns die Angaben des Statiſtiſchen Jahrbuches 1935 vor Augen halten. Danach umfaßt der deutſche Einzelhandel 793 279 Be⸗ triebe mit 1 862 059 Betriebstätigen. Die Deutſche Arbeitsfront hat die Verpflichtung übernommen, für die Berufserziehung und Leiſtungsſteigerung Sorge zu tragen. Die Vor⸗ bereitungen der jetzt im Gau Baden begin⸗ nenden Schulungsarbeit des Einzelhandels ſind in allen Kreiſen und Orten ſorgfältia ge⸗ leiſtet worden. Um die zunächſt zu behandelnden Sachgebiete abzugrenzen und einen Ueberblick über den notwendigen Wiſſensſtoff zu geben, wurde nun für die beginnende Arbeit ein Plan aus⸗ gearbeiiet, nach dem einheitlich im ganzen Gau geſchult wird. Bisher war es ſo, daß in ver⸗ ſchiedenen Kreiſen auch verſchiedene Berufs⸗ erziehungsmaßnahmen für den Einzelhandel ergriffen wurden. Dieſes Uebel ſoll nun durch planvolle Arbeit erſetzt werden. Entſprechend den gemachten Erfahrungen und den Berufs⸗ kenntniſſen der Teilnehmer wewden drei Grundlehrgänge eingerichtet: Lehr⸗ linge, Junggehilfen und junge Ver⸗ käuferinnen bis zu 20 Jahren. Männliche und weibliche Angeſtellte mit Vorkenntniſſen und praktiſchen Erfahrungen bis zu 25 Jahren; Betriebsführer und leitende Mitarbeiter. Dar⸗ über hinaus werden Sonderlehrgänge durch⸗ geführt für diejenige, die ſich beruflich Spezial⸗ kenntniſſe aneignen wollen. Zur Durchführung dieſer Arbeit wurden Be⸗ rufsreferenten eingeſetzt, auf deren perſönliche Auswahl beſonders geſteigerten Wert gelegt wurde. Für die Gebiete Waren⸗ und Ver⸗ kaufskunde wurden tüchtige erfahrene Prak⸗ tiker als Lehrgangsleiter gewonnen, die neben pädagogiſchem Geſchick die Fähigkeit haben, den jeweiligen Lehrſtoff in methodiſcher Weiſe zu behandeln. Die praktiſche Arbeit wird unterſtützt, ſoweit dies möglich iſt, durch die Abgabe geeigneter Lehrbücher und durch die Bereitſtellung zweckentſprechender Lehrmittel, wie Filme, Lichtbilder, Warenpro⸗ ben, Schautafeln. Für ganz kleine Plätze, an denen ſich Lehrgänge nach dem allgemeinen Plan nicht durchführen laſſen, ſollen Wochen⸗ endlehrgänge im kommenden Herbſt und Win⸗ ter zur Durchführung kommen. Die geſamte Schulungsarbeit wird durch Betriebsbeſichtigungen eine wert⸗ volle Bereicherung erfahren. An den Pro⸗ duktionsſtätten wird der Einzelhandels⸗Kauf⸗ mann ſeine Kenntniſſe über Waren vergrößern, mit denen er täglich umgeht. Deshalb werden beſonders in die Arbeit der warenkundlichen Arbeitsgemeinſchaften Beſichtigungen von In⸗ duſtrie⸗ und Großhandelsbetrieben eingebaut werden. Mit der Fertigſtellung des Berufserziehungs⸗ planes für die Winterarbeit 1936/37 hat die Deutſche Arbeitsfront die Grundlage zu einer planvollen beruflichen Schulung für den Ein⸗ zelhandel gelegt. menunnpnntnrrrehnnrzune Aus Friedrichsfeld Kaninchen⸗ und Geflügelausſtellung Der Kleintierzuchtverein Friedrichsfeld hielt im Saale zum„Bernhardushof“ ſeine dies⸗ jährige Kleintierausſtellung ab, die ſich einer überaus ſtarken Beſchickung erfreute. Ueber 200 Nummern Geflügel und etwa 60 Num⸗ mern Kaninchen der ſchönſten und wirtſchaft⸗ lichſten Raſſen konnten den Preisrichtern Heitmann und Brauer aus Mannheim vorgeſtellt werden. Die Arbeit der Preisrichter war denn auch nicht zu leicht, denn die Aus⸗ ſteller hatten ſich mit ihren Tieren redlich Mühe gegeben, was auch durch Zuſprechung einer ſchönen Anzahl von Ehrenpreiſen und fonſtigen Auszeichnungen zum Ausdruck kam. Den Vogel ſchoß Zuchtfreund A. Brümmer, Friedrichsfeld, ab, denn ihm wurde auf ſeine Gold⸗Wyandotten der Reichsfachſchafts⸗Ehren⸗ preis zuerkannt. Die Ausſtellung hat aber auch gezeigt, daß die Kleintierzucht in unſerem Stadtteil im ſtetigen Wachſen begriffen iſt. Wenn man nämlich bedenkt, daß noch vor einigen Jahren nur etwa 120 Tiere in einer Ausſtellung ge⸗ zeigt wurden, dagegen die diesjährige Be⸗ ſchickung über 250 Nummern aufwies, ſo kann das nur für eine zähe, zielbewußte Aufbau⸗ arbeit des Kleintierzuchtvereins ſprechen. Eintopfſonntag. Am kommenden Sonntag, 11. d.., findet die erſte Eintopfſammlung des Winterhalbjahres 1936/7 ſtatt. Die Aus⸗ gabe und Einholung der Liſten erfolgt wie früher durch die Block⸗ und Hausleiter. Eine„Knollſtraße“ Ludwigshafen, 9. Okt. Die Wilhelm⸗ Buſch⸗Straße in Ludwigshafen wird nach einer Mitteilung des Bürgermeiſteramtes Ludwigs⸗ hafen mit ſofortiger Wirkung in Knollſtraße umbenannt. Quartiere für unſere Quierſchiel Am 17. und 18. Oktober erwidert unſer ländiſche Patengemeinde Quierſchied den ſuch, den wir Mannheimer im Juli in QOt ſchied abgeſtattet haben. Vor einiger Zeit richteten wir an die Mannheimer Volksgent den Appell, für die Quierſchieder Freiquar zur Verfügung zu ſtellen, damit wir in die 9 5 verſetzt werden, die aus unſerer Patenſtadt fon menden Volksgenoſſen in würdiger Weiſe nehmen zu können. Die auf dieſe Weiſe für die Quierſchiedet Verfügung ſtehenden Zimmer reichen a weitem nicht aus, um alle Quierſchieder ubringen, die am 17. und 18. Oktober Mannheim kommen. Es ergeht nochmals Mannheimer die dringende Bitte, ſofort bei Verkehrsverein ihre Freiplätze anzumelden, di ja nur für eine Nacht benötigt werden. innern daran, daß die otſtandsgeme Quierſchied, über die Mannheim die Paten übernommen hat, im Juli ſechshundert heimern mit Begeiſterung Freiquartie Verfügung ſtellte. Da muß es doch eine Kleinig 1 0 keit ſein, in der Großſtadt Mannheim die he nötigten tauſend Freiquartiere aufzubring n1 Am die Geſundheit der Frau Das Herbſtprogramm des Prießnitz⸗Ver für Geſundheitspflege e. V. Mannheim b geſtern abend mit einem Vortrag vo Keim, Stuttgart, über„Der Frauen Leid Leiden“. Nach einführenden Worten des ſitzenden ſprach Dr. Keim, der den öftere ſuchern des Prießnitz⸗Vereins noch von fr her in guter Erinnerung iſt, grundſätzli naturgemäße Heilweiſe. Er ſtellte als erſ dingung für durchgreifende Heilung der von ihren teils im körperlichen, teils im ſchen wurzelnden Krankheiten ihre innere geſchloſſenheit dem Arzt gegenüber auf dann hinwiederum ſich nicht darauf beſch den einzelnen erkrankten Organismus zu machen, ſondern den ganzen leidenden ſchen behandelt. Er gab Anweiſungen un Ratſchläge und wußte die Stärken und chen der Frau ſehr geſchickt zu charakte Die Frauen lauſchten intereſſiert ſeinen führungen, ſo daß am Ende ein reicher Be dem Redner dankte. I Die nächſten Pilzwanderungen Da zur Zeit in den Waldungen immer genügend Pilze auftreten, finden in den ſten Tagen folgende Pilzwanderungen Am Samstag nachmittag in den Wald Mutterſtadt. Treffpunkt am Bahnhof terſtadt um 14 Uhr. Striclelcleider, in herrl. Nustern.prima Wolle fin Slè in dem bełkannten Speꝛlàlgeſc N. PAPE 13.53 Uhr.— Am Sonnta gvormittag i Wanderung in den Wald von Käfert Treffpyunkt um 9 Uhr am Karlſtern, nördli von Käfertal.— „Am nächſten Mittwoch endlich iſt wi eine Wanderung in den Wald von Fri richsfeld. Treſpunkt 14.15 Uhr am Bahnho Friedrichsfeld⸗Süd. Mannheim Hof. ab Uhr; Heidelberg Hbf. ab 14 Uhr. Körbe un 77 Jahre alt. Seinen 77. Geburtstag ko bei guter Rüſtigkeit Herr Martin Bord C 2, 5, feiern. Wir gratulieren. 70. Geburtstag. Ein bekannter Alt⸗Mann heimer, Herr Franz Sattelmeier, Ob ingenieur a.., kann bei bewundernzwe Friſche ſeinen 70. Geburtstag feiern. Der bilar iſt beſonders durch ſeine über ein ha Jun a währende Tätigkeit, zuletzt l Jahre als Erſter Vorſitzender, im Turnver 1846 bekannt und beliebt geworden. Dem lar unſere beſten Wünſche. Goldene Hochzeit. Das Feſt der goldene Hochzeit lann heute Herr Otto Haa ſe, W meiſter a.., mit ſeiner Ehefrau Marie Fahrenholz, Mannheim, feiern. Dem J paar unſere beſten Wünſche. Geſchäftsjubilünm. Auf ein 35jähriges B. ſtehen kann dieſer Tage das Wäſchegeſchäft Klemm, Seckenheimer Straße 46b, zu blicken. Wir gratulieren. Arbeitsjubilüum. Am 10. Oktober kann Alois Müller, Dammſtraße 30, ſein Biä Breite Stroße ges Arbeitsjubiläum bei der Firma Hutchinſon, Mannheim, begehen. Wir gratulieren. * — Schlachtfeſt K Am Samstag, den 10. Oktober 1956, eröfkne ich nach vollſtändigem Umbau in meinem klauſe H 7, 37 eine natur-Weinſtube Unſere Qualitätsweine ſind Ihnen ja bekannt Ein Beſuch wird Sie deshalb nicht enttäuſchen farl Singer u. Srau · n 7, 37 zern. Iremm Unlendstr. 31 Fernruf 52 Fritz Hölzel Spenglermeiste fernruf 240 4, 19%0 drum trink' ein e Ludwigshafen obf, ah deutſcher Minzer n in Aol⸗ Ein be In Zuſam einde Orts tadtverwalt ſchaft Ludwit r dritte Rüoel. E —55 18. i Mftint der neuer rung des Me Ausſtellung leiet angeſ und deren m lich allen Be un ſein. kundharmor gewonnen we GEin weite menten d Ortober 1035 uierſchieber dert unſere ſanr⸗ erſchied den Be⸗ Juli in Quier⸗ niger Zeit ſchon er Volksgenoſſen er Freiquartier wir in die Lage Patenſtadt kom diger Weiſe auf⸗ Zuierſchieder zut reichen aber erſchieder unter⸗ 8. Oktober nach nochmals an die itte, ſofort beim anzumelden, die werden. Wir er⸗ tſtandsgemeinde n die Patenſchaſt shundert Mann⸗ reiquartiere zu och eine Kleinig innheim die he⸗ aufzubringen! er Frau zrießnitz⸗Vereinz annheim begann ortrag von Dt, frauen Leid und zorten des Vor⸗ den öfteren Be⸗ noch von frühet rundſätzlich üher te als erſte Be⸗ ilung der Frau „ teils im ſeell⸗ hre innere Au⸗ nüber auf, der arauf beſchräntt, mismus geſund leidenden Men⸗ ungen und gute ken und Schwä⸗ charakteriſieren. ert ſeinen Aus⸗ n veicher L. derungen gen immer noh en in den näch⸗ derungen ſtatt; den Wald von i Bahnhof Mut⸗ Shafen Hof. ah llat/er a Wolle finden pezlalgeichqſt tzt H1.2 reite Stroße ormittag iſt eine on Käfertal rlſtern, nördlich dlich iſt wieder von Fried⸗ hyr am Bahnhof t Hbf. ab 1356 hr. Körbe und burtstag konnte rtin Bordne⸗ iter Alt⸗Mann⸗ meier, Ober⸗ wundernswerter ſeiern. Der Ju⸗ über ein halbez it, zuletzt lange im Turnverein den. Dem Jubi⸗ der goldenen Haaſe, Werl rau Marie geh. n. Dem Jubel⸗ 35 ähriges Be, zäſchegeſchäft L. ze 46b, zurüc⸗ ober kann Hert 0, ſein Büähr rma Hutchinſon, ulieren. vorgenommen wurden. remmelf Baugesthit 4 Fernruf 52000 — LZel denglermeisterf fermruf 24016 1 er iſt in Lol⸗ nur en o gib im Brotl Mannheim „Hakenkrenzbanner“ 10, Oktober 1936 „Klingende Ausſtellung“ in Ludwigshafen Ein beachtenswerter kultureller Beitrag der Ortsmuſikerſchaft anläßlich der Gaukulturwoche Saarpfalz In Zuſammenarbeit mit der NS⸗Kulturge⸗ meinde Ortsverband Ludwigshafen und der Stadtverwaltung veranſtaltet die Ortsmuſiker⸗ ſchaft Ludwigshafen im Rahmen der Gaukul⸗ turwoche Saarpfalz vom 11.—21. Oktober in den Räumen des Städtiſchen Geſellſchaftshauſes eine ſchon ſeit längerer Zeit mit großem Inter⸗ eſſe erwartete„Klingende Ausſtellung“. In dieſen Tagen war die Preſſe zur Vorbeſich⸗ ligung geladen. Die Eröffnung findet am Sonntag um 11.15 Uhr in Verbindung mit einer muſikaliſchen Morgenfeier ſtatt. Ueberraſchend iſt die Fülle des Materials das hier zuſammengetragen wurde. In ſün Räumen iſt die Sammlung untergebracht. Je⸗ der Raum trägt ſeine eigene Note und iſt ſtim⸗ mungsvoll hergerichtet. Das größte Intereſſe hürfte der zweite und größte Raum be⸗ anſpruchen. Hier wird in lückenloſen Beiſpie⸗ len die Entwicklung der Saiten⸗In⸗ trumente vom einfachen Muſikſtab her 13 t. Wie das aus Afrika ſtammende Exem⸗ lar des en handelt es ſich da⸗ hei um ein aus dem Stamm geſchnittenes hoh⸗ les Rohr, über das eine Saite gezogen wurde, die durch unterlegte Pflöckchen höher oder tie⸗ —— werden kann. Es iſt die Grund⸗ aller Saiteninſtrumente. Drei Zweige ge⸗ n von ihm aus. Der eine führt zu unſeren treichinſtrumenten, der zweite zu den Zupf⸗ inſtrumenten, deren Krone das Cembalo, das heute wieder belebt und in einem pracht⸗ vollen Inſtrument der Nürnberger Firma Neu⸗ —4 in letzter Vollendung gezeigt wird. Aber Weg dazu iſt weit, er führt über die Floßzither, bei der mehrere Muſikſtäbchen bereinigt werden und das Pſalterium des Mittelalters. Vom Hackebrett zum Konzertflügel Der dritte Zweig führt über das Hackebrett und Hammerklavier zum modernen Kon⸗ zertflügel. Eine große Zahl von Inſtrumenten aus dem 18. Jahrhundert, dem Zeitalter der mechaniſchen Spielereien zeigt, wie gerade an den Muſikinſtrümenten ſtändig neue Verſuche s war eine ſtille Zeit, die den ſtarken Ton nicht liebte. Man iſt über⸗ raſcht über den dünnen, aber wundervoll wei⸗ chen ſilbrigen Klang des echten Spinetts von 1767. Als eigenartige Spielereien erſchei⸗ nen uns etwa das Spinettino, das ſich be⸗ guem im Handkoffer forttragen läßt, oder f das Rühtiſchklavier, das 407 kleinem Nähtiſch eine Unzahl üger Dinge vom Schreibzeug bis zur Radelbüchſe mit dem Spinettino ver⸗ einigt. Inſtrumente, die uns nur dem Namen noach mehr bekannt ſind, das Clavichord ufw. ſind hier zu ſehen, und ſie werden darüber hinaus in den abendlichen Veranſtaltungen auch mit anderen alten Inſtrumenten zuſammen er⸗ klingen. Zahlreiche Beiſpiele zeigen auch, wie der neuere Klavierbau nach Verbeſſe⸗ kung des Mechanismus ſucht. Als Unikum der Ausſtellung darf aber unſtreitig die Bauern⸗ leiet angeſprochen werden, die gedreht wird und deren merkwürdig ſchnarrender Ton ſicher⸗ lich allen Beſuchern Freude machen wird. Der erſte Raum wird Volksmuſik⸗ inſtrumente und der 9 aper Trommeln ufw.) bringen. Die Entwicklung der Handharmonika und die Entſtehung eines vollendeten modernen In⸗ ſtrumentes, das Werden der Mundharmo⸗ Kika von der Maultrommel her wird da zu n ſein. Eine intereſſante Sammlung von undharmonikas konnte für die Ausſtellung gewonnen werden. Alte und neue Blasinſtrumente Ein weiterer Raum bleibt den Inſtru⸗ menten des Orcheſters und ihren Vor⸗ ngern vorbehalten. Die Viola'amour, Gambe, eige, das ſechsſaitige Kniecello ſind dar⸗ unter. Die Geſchichte des Blasinſtrumentes en Kurioſa auf. Alte und neue Blas⸗ inſftrumente ſind zuſammengekommen, ne⸗ den den Zinken, dem Doppelfagott und dem Raryton ſieht man auch die neuen vollkomme⸗ nen Inſtrumente. Wenn die Geſchichte der Inſtrumente zwar das Hauptthema der Ausſtellung ſein wird, ſo ſonnte doch ein ganzer Raum mit den Original⸗ manuſkripten, Dokumenten und koſtbaren alten Prucken aus dem 05 von Prof. Anton die ſicher ſchon vielen Mannheimern bekannt ſind, —ĩ— ausgeſtattet werden. Der letzte Raum ſchildert dann die Geſchichte des Muſiklebens in Ludwigshafen. Das Werden des Saar⸗Pfalz⸗Orcheſters, das auch den Mannhei⸗ mern ein lieber Bekannter iſt, ſteht hier im Mittelpunkt. Die Ludwigshafener Komponiſten — Boehe, Blatter, Schatt— haben Original⸗ handſchriften uſw. beigeſteuert. Beſonders anziehend wird die Ausſtellung durch die ſtilvolle Herrichtung der einzelnen Räume. So werden die Vorläufer des Kla⸗ viers z. B. alle in ſtilechter Umgebung gezeigt. Man gehe wirklich vom Muſikzimmer des Ro⸗ koko in das des Biedermeier. Als Ergänzung der Ausſtellung ſind außer dem Eröffnungskonzert ſieben Konzerte vorgeſehen, die alle Zweige des Muſiklebens berückſichtigen. Für die Mannheimer empfiehlt ſich der Beſuch der Ausſtellung beſonders in Verbindung mit einem dieſer Konzerte, für die kein beſonderes Eintrittsgeld erhoben wird. Am Sonntag 33 es einen Hausmuſikabend, der von den Muſiklehrkräften Ludwigshafens und ihren Schülern ausgeführt wird. Am Montag werden die Muſiklehrer im Schülervorſpiel ihre Leiſtung unter Beweis ſtellen. Der Diens⸗ tag iſt der heiteren Muſe gewidmet. Am Frei⸗ tag veranſtaltet das Saar⸗Pfalz⸗Orcheſter in der Ausſtellung ein Sinfonie⸗Konzert unter Gene⸗ ralmuſikdirektor Prof. Boehe. Am Samstag, 17. Oktober, kommt der Volksliederzyklus„Die Luſt hat mich bezwungen“ von Otto Jochum unier H. Lehmlers Leitung zur Aufführung. Am nächſten Sonntag gibt es wieder einen Volksmuſikabend unter dem Leitwort„Tag der Freude“. Der letzte Tag, Mittwoch, 21. Okto⸗ ber, bringt dann ein Konzert„Alte Inſtrumente — Neue Inſtrumente“. Prof. Anton wird die Erläuterungen geben. Die Konzerte beginnen regelmäßig um 20.15 Uhr.— Schlechte Feuerungsanlagen reparieren! Schwere Feuergefahr droht bei Nachläſſigkeit/ Ein tragiſches Beiſpiel Vor einiger Zeit wurde in der Gegend von Villingen ein über 200 Jahre alter, großer alt⸗ eingeſeſſener Bauernhof(Erbhof) durch Scha⸗ denfeuer vollſtändig zerſtört. Als Brandurſache wurde feſtgeſtellt, daß auf dem Küchenherd bei offenſtehendem Herdtürchen Butter ausgelaſſen wurde, die Butter infolge Kochens überlief und Feuer fing und die dadurch entſtehende Flamme das Gebäude in Brand ſetzte. Wie die Feſtſtellungen nach dem Brand er⸗ geben haben, konnte das Herdtürchen ſchon längere Zeit infolge Schadhaftigkeit nicht mehr ganz geſchloſſen werden. Anſtatt mit einem ge⸗ ringen Koſtenaufwand dieſen feuergefährlichen Zuftand zu beſeitigen, wurde ohne Rückſicht auf die etwaigen Folgen dieſes Zuſtandes der Herd weiter benützt, da nach Anſicht der Hausbewoh⸗ ner der Herd bei Mat Men Herdtürchen auch beſſer gezogen hat. Dieſen Leichtſinn hat der Bauer mit dem Verluſt ſeines Hofes bezah⸗ len müſſen. Die wegen Fahrläſſigkeit gegen die Ehefrau des Gebäudeeigentümers ausgeſpro⸗ chene Geldſtrafe und der Umſtand, daß der Hof verſichert war, beſeitigen nicht die Tatſache, daß durch eine ſolche ſchon oft beobachtete Gleich⸗ gültigkeit wieder wertvolles Volksvermögen vernichtet wurde, zu deſſen Erhaltung jeder Volksgenoſſe verpflichtet iſt. Ein ſolcher Gebäudeeigentümer ſchädigt nicht nur das Volksvermögen, ſondern auch ſich ſelb da nach dem Grade der Fahrläſſigkeit ſowohi der Gebäudeverſicherer als auch der Fahrnis⸗ verſicherer zur Auszahlung der Entſchädigung nicht verpflichtet ſind. Zeitlebens iſt der von einem ſolchen Brand Betroffene ruiniert und hat ſich und ſeine Familie in grenzenloſes Elend gebracht. Eine kleine Unter rr⸗ omit ſchwere Folgen haben. Deshalb Vor⸗ icht bei ſchadhaften Feuerungs⸗ anlagen und ſofortohne vorherige Aufforderung Abhilfe ſchaffen. Anordnungen der NSDAP An die Propagandaleiter und Kulturſtellenleiter det Stadt⸗Ortsgruppen (einſchließlich der neugebildeten Ortsgruyyen) Am Montag, 12. 10., 20.00 Uhr, findet im Saal der„Harmonie“, D 2, 6, eine wichtige Beſprechung ſtatt. Dienſtanzug! An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Sonntag, 11. 10., findet um 10 Uhr im unteren Saale des Ballhauſes eine wichtige Kaſſenleitertagung ſtatt. Perſönliches Erſcheinen iſt unbedingt erforder⸗ lich. Anzug: Dienſtanzug. Der Kreiskaſſenleiter. Das Kreisorganiſationsamt. Politiſche Leitet Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 11. 10. IV. Formal⸗ dienſt vom—10 Uhr; Antreten auf dem Platz vor der Rennwieſe. Bei kaltem und naſſem Wetter dürfen Mäntel getragen werden. Die Bereitſchaft.45 Uhr. Waſſerturm. Sämtliche Politiſchen Leiter beteiligen ſich an der Jugendkundgebung am 10. 10. im Schloß⸗ hof. Antreten der Uniformierten Samstag, 19.30 Uhr, Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Dienſtanzug ohne Mantel. Seckenheim. Sonntag,.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Zellen⸗ und Blockleiter im Schulhaus..30 Uhr Aus⸗ gabe der Sammelliſten. Lindenhof. Samstag, 10. 10., 19 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter zur Zugendkundgebung am Heim. Dienſtanzug. Reckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 10. 10., 19.30 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher Politiſchen Leiter ſowie Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Bluſe. Wohlgelegen. Samstag, 10. 10., 19.30 Uhr, An⸗ treten ſämtlicher Politiſchen Leiter ſowie Pol.⸗Leiter⸗ Anwärter vor der Geſchäftsſtelle. Dienſtanzug: Bluſe. Friedrichsfeld. Die auf Samstag, 10. 10., angeſetzte Mitgliederverſammlung fällt aus. Friedrichsfeid. Am Montag, 20 Uhr, Heimabend im „Adler“. Anſchließend Singſtunde. NS⸗Frauenſchaft Mutterſchule. Der Abſchlußabend in Reckarau am 10. 10. findet nicht in der„Krone“, ſondern im Lotal „GEichbaum“, Friedrichſtraße 77, ſtatt. Sandhofen. Fahrt am Sonntag findet nücht ſtatt, ſondern wird um acht Tage verſchoben. Feudenheim. Zellenleiterinnen! Die Abrechnun det Beiträge muß bis 15.10. oder 16. 10., jeweil von 15—18 Uhr erfolgen. Achtung, Preſſerefſerentinnen! 12. 10., 20 Uhr, Be⸗ ſprechung in 1 14, 4. Erſcheinen iſt Pflicht. Papier und Bleiſtift mitbringen. Achtung! 13. 10., 15 Uhr, Beſprechung der Orts⸗ gruppenfkauenſchaftsleiterinnen in. 14, 4. Neckarau. Die Abſchlußfeier des Mütterſchulungs⸗ kurſes findet am 10. 10., 20 Uhr, im Gaſthaus„Zur Krone“ ſtatt. Achtung, Chor! Die Sängerinnen, die beim Dichter⸗ abend Anne Marie Koeppen mitwirkten, haben die Noten auf der Kreisfrauenſchaftsleitung L 14, 4 um⸗ gehend abzuliefern. Humboldt. Die Zellenleiterinnen kommen 10. 10., 18 Uhr, ins Heim. Dringende Beſprechung. Schwehingerſtavt. 12. 10. rechnen die Zellenleiterin⸗ nen den Beitrag bei Frau Götzelmann, Rheinhüuſer Straße, ab. Referentinnen der Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft! 13. 10., 15 Uhr, Einführung in die Saftzubereitung. Ortsgruppen⸗Frauenſchaftsleiterrnnen! Die Quar⸗ tiere für den 17. auf 18. 10. müſſen ſofort gemeldet werden. §3 Dienſtplan: 11. 10., 17.30 Uhr Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule. 12. 10., 20.25 Uhr Schwetzingerſtadt, Gabelsberger Platz. 13. 10., * Uhr Schloßhof. Pünktliches Erſcheinen unerläß⸗ ch. Schauküſten. Sämtliche Schaukäſten im Banngebiet W W die Oktober⸗Aktion muſtergültig ausgeſtat⸗ et zu ſein. Spielmannszug Hopp. BDM Untergaureferentinnen. 12. 10., 20 Uhr, Pflicht⸗ beſprechung der Untergaureferentinnen in N2, 4. Untergau. Die Geſchäftsſtelle des Untergaues ſowie Verwaltungs⸗, Sport⸗Sozialſtelle bleiben am 12. 10. geſchloſſen. Betr. Wimpelweihe. Zur Wimpelweihe am 14. 10. treten auch die alten Schaftwimpel mit an. Almenhof. Sämtliche Mädel treten am 10. 10., 18.45 Uhr, an der Schillerſchule an. Betr. Kurzſchulung am 11. 10. auf dem Untergau. Die Führerinnen der Gruppen 21, 2, 23, 24, 25 brin⸗ en außer.— RM. für die Schulung noch 30 Pf. Ur das Eintopfgericht mit. Lindenhof(beide Gruppen). Die Gruppen treten am 10. 10. nicht wie irrtümlich angegeben 18 Uhr, ſondern 19 Uhr am Gontardplatz an. untergau. Fächer müſſen heute von den Gruppen⸗ führerinnen geleert werden. untergau. Die Gruppen 1, 2, 3, 4, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 16, 17 treten Samstag, 10. 10., 19.30 Uhr, auf dem Zeughausplatz zur HS⸗Kundgebung im Schloßhof an. Die Gruppen ſtehen in Ger⸗Reihen ringweiſe geordnet, die Wimpel an der Spitze. Untergaureferentinnen! 10. 10., 19.30 Uhr, auf dem Zeughausplatz antreten.⸗ Deutſches Eck. 10. 10., 19.15 Uhr, Antreten 0⸗2⸗Platz. Strohmarkt. 10. 10., 19.15 Uhr, Antreten 0⸗2⸗Platz. Friedrichspark. 10. 10., 19.30 Uhr, Zeughausplatz. Rheintor. 10. 10., 19.30 Uhr, Zeughausplatz. Lindenhof(beide Gruppen). 18 Uhr Gontardplatz Antreten am 10. 10. Schwetzingerſtadt(beide Gruppen). Uhr Antreten Gabelsbergerplatz. Oſtſtadt. 10. 10., 19.15 Uhr, Antreten auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Neuoſtheim. 10. 10., 19.15 Uhr, Antreten auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Humboldt(beide Gruppen). 10. 10., 19 Uhr An⸗ treten auf dem Marktplatz. Neckarſtadt(beide Gruppen). treten auf dem Marktplatz. Lindenhof. Sonntag, 11. 10., Fahrt in die Pfalz. Tagesverpflegung und.50 mitbringen. Mädel, die mit Rad fahren, ſind.30 Uhr Gontardplatz, die mit der Bahn fahren, treffen ſich 8 Uhr Gontardplatz in Kluft. JM untergau. 10. 10, um 15 Uhr, auf dem Stadion Abnahme des BDMLeiſtungsabzeichens. Untergau. 13. 10., Schwimmen fürs Leiſtungs⸗ abzeichen im Städt. Hallenbad von 18—19 Uhr.— 13. 10., von 19.30—21 Uhr, auf dem Untergau Kartenkunde fürs Leiſtungsabzeichen. untergau. Sämtliche IM⸗Führerinnen des Stadt⸗ gebietes treten Samstag, 10. 10., 19.30 Uhr, auf dem Zeughausplatz an. DAð Jungbuſch. 11. 10.,.00 Uhr, treten fämtl. Haus⸗ und Betriebswalter bzw. Warte im Herzogenriedpark zum Formaldienſt an. Uniform: DAß, Zivil: Mütze und Armbinde. Städt. Betriebe. Freitag, 9. 10., 20 Uhr, findet in der„Liedertafel“ ein Schulungsvortrag ſtatt, bei wel⸗ chem alle DuF⸗Walter, Kdoß⸗Warte und Vertrauens⸗ ratsmitglieder zu erſcheinen haben. Bereitſchaft 4(Oſtſtadt, Deutſches Eck.) Der ange⸗ ſagte Formaldienſt am 11. 10. fällt aus. 8(Druch). Korrektoren und Maſchinenſetzer. 11. 10., 10 Uhr, in der„Rheinſchanze“, Parkring 2:„Zeit⸗ gemäße Rechtſchreibefragen“. Sandhofen. Heute, 20.30 Uhr, Sitzung der Block⸗ ——+ der Hauszellen im Gaſthaus„Zum ebſtockꝰ“. 10. 10., 19.15 10. 10., 19 Uhr, An⸗ Hausgehilfen Neckarau. Sonntag, 11. 10., machen wir eine Nach⸗ mittagswanderung. Treffpunkt 14.30 Uhr am Bahn⸗ hof Neckarau. I Omnibusfahrt in das Rheinland. Anmeldungen heute noch bei den Geſchäftsſtellen p 4, 4/5, Zim⸗ mer 11, Lortzingſtraße 35, Reckarau Luiſenſtraße 46, Weinheim Bergſtraße 28. Die Fahrt beginnt am 15. Oktober vormittags und endigt mit Abſchluß der letzten Tagesfahrt am 24. Oktober. Fahrſtrecke: Karls⸗ ruhe⸗ bzw. Mannheim⸗Autobahn—Darmſtadt, Mainz, Rüdesheim(Uebernachten), Bingen, Bacharach, Gt Goar, Boppard, Koblenz(Uebernachten), Cochem, Kai⸗ ſereck, Monreal, Mayen, Nürburgring, Adenau, Ahr⸗ ial,Remagen, Köln(Uebernachten), 1 Tag für Köln Uebernachten), Köln, Düſſeldorf(Uebernachten), ein ag für Düſſeldorf(Uebernachten), Elberfeld, Barmen, Wuppertal(Uebernachten), Bochum, Münſter(Ueber⸗ nachten), Dortmund, Köln, Müllheim, Königswinter, Linz, Neuwied, Ehrenbreitſtein, Braubach(Uebernach⸗ ten), St. Goarshauſen, Caub, Lorch, Aßmannshauſen, Bingen, Alzey, Bad Dürkheim, Deutſche Weinſtraße, Landau, Karlsruhe. Teilnehmerpreis etwa RM. 55.— (eingeſchloſſen: Fahrt, verſchiedene Sonderfahrten, Abendeſſen, Uebernachten mit Frühſtück, jedoch kein Mittageſſen). Benützen Sie dieſe Gelegenheit für Ihre Urlaubsreiſe und geben Sie Ihre Anmeldung ſofort bei den oben erwähnten Geſchäftsſtellen ab, damit Sie ſich noch eine Teilnehmerkarte ſichern! Großwanderfahrt nach Neuſtadt an der Weinſtraſie am 18. Oktober. Vergeſſen Sie nicht, ſich rechtzeitig anfangs kommender Woche die Karte bei den Geſchäfts⸗ ſtellen(f..) zu beſorgen! Programm wie folgt: Ab⸗ fahrt ab Mannheim⸗Hbf, gegen.30 Uhr. Von Neu⸗ ſtadt aus Wanderungen in drei verſchledenen Gruppen. Nachmittags eiwa ab 17 Uhr geſelliges Beiſammenſein im Kurt⸗Faber⸗Haus in Neuſtadt bei Muſik und Tanz. Abfahrt ab Neuſtadt gegen 21.30 Uhr. Koſten für * und Einlaß in das Kurt⸗Faber⸗Haus zuſammen 4 Sris Nec„Kraft vurch Freude“ Sportamt Mannheim Achtung, Betriebsmannſchaften und Einzelwettkämp⸗ ſer der voltsſportlichen Wetttämpfe am 11. 10. 36 im Stadion! Für fämtliche gemeldeten Teilnehmer der volksſportlichen Wettkämpfe werden am Sonntag, 11. Okt., von 13.45 bis 14 Uhr im erſten Kaſſenhäus⸗ chen vor dem Stadion die Ausweiſe für den freien Zutritt ins Stadion ausgegeben. Beginn der Wett⸗ kämpfe auf dem Spielfeld um 14.30 Uhr. * 5 —— Se 6 e lein „— N 3000 NM. im lingei-Herbstpreisousschreſbenl prospekte durch die Ve Fkaufsstollot Ube imalleſſhfeisſfägenznürechſe Nen genähfe Arfbeit, Gls0 Herstefl E Rein 4¹ 4 Wischens oARD LINGEI 5 CHüfFAöSR 50 Mocd e0 Ghmeh EHüinſhiligere nn„ie, 8 Maengho ohle gedghhelt, 67 ERFURI Unferhehmen ——⏑—» 5 Grizches „Hakenkreuzbanner“ 10. Oktober 1935 Mannheim + A Ruchblickk arsf die Arbeit eine: Jeahres/ Meue Lebensformen der jungen Generafion Das Jahr vom Reichsparteitag 1935 bis zum Parteitag 1936, hat auf allen Gebieten der HJI⸗Avbeit große Fortſchritte gebracht. Politiſch am bedeutſamſten für die Hitler⸗Jugend war in dieſem Jahr, daß ſie offiziell als einzige künftige Nachwuchsorgani⸗ ſation der NSDAp und ihrer Glie⸗ derungen anerkannt worden iſt. Ferner iſt die Mitgliedſchaft in der H5 künftig Vorbedingung für den Eirn⸗ tritt in den öffentlichen Dienſt. Im„Jahr des Deutſchen Jung⸗ volks“, zu dem der Reichsjugendführer das Jahr 1936 erklärt hatte, gelang der HI die Er⸗ faſſung von durchſchnittlich 95 Prozent der im Alter von 10 bis 14 Jahren ſtehenden deutſchen Jugendlichen. Durch die in jedem Jahr erfol⸗ gende Auſgahme der 10jährigen iſt eine durch⸗ greifende und umfaſſende nationalſozialiſtiſche Erziehung der ganzen Nation für alle Zutunft gewährleiſtet. Die körperliche Ertüchtigung Nach der Erfüllung dieſer gewaltigen poli⸗ tiſchen und organiſatoriſchen Aufgabe, die wahr⸗ haft eine Gemeinſchaftsarbeit aller daran be⸗ teiligten Stellen der Jugendführung des Reiches war, ſtellt wohl die in dieſem Jahr vollbrachte Arbeit des Amtes für Körperliche Schulung die größte Leiſtung dar. Die Einzel⸗ und Mannſchaftswett⸗ kämpfe beim Reichsberufswettkampf, das Deutſche Jugendfeſt, die Bann⸗ und Gebietsſportfeſte, die Durchführung des körperlichen Uebungsplanes, Tauſende von Sommerlagern gaben Zeugnis von dieſer Arbeit. Im Olympialager der Hz führ⸗ ten tauſend Hitlerjungen einem internationalen Publikum einen Querſchnitt durch die geſamte körperliche Ertüchtigungsarbeit der HJ vor Augen. Die Einführung des Leiſtungs⸗ buches mit den Bedingungen für die Pimpfen⸗ probe, das Di⸗Leiſtungsabzeichen, das bron⸗ zene, ſilberne und goldene HI-⸗Leiſtungsabzei⸗ chen bedeutet die Vollendung eines totalen körperlichen Ausbildungsweges. Daneben haben die Sonderformationen der§, vor allem die Motor⸗, Marine⸗ und Flieger⸗Hz, in dieſem Jahr eine geradezu ſtürmiſche Entwicklung nach oben erfahren, die durch die Errichtung von zahlreichen Schulen dieſer Sportzweige unterſtützt wurde. Gipfel⸗ punkte für ſie bedeuteten der Segelflug⸗ tag zu Pfingſten auf der Waſſer⸗ kuppe, an dem nicht weniger als 2000 Jung⸗ flieger der HI mit über 300 Modellen teil⸗ nahmen, die Harzfahrt der Motor⸗„5 und die verſchiedenen Großſegelfahrten der Marine⸗HJI während des Sommers in der Oſtſee. Ueber eine Million Lehrlinge und Jungarbei⸗ ter wurden in den Sommerzeltlagern zu Freizeit und Erholung zuſammengefaßt und einem ſyſtematiſchen Schulungsplan unterzogen. Die Krönung der Ertüchtigungsarbeit bildete das Abkommen zwiſchen dem Reichs⸗ ugendführer und dem Reichsſport⸗ führer über die einheitliche Sporterziehung der deutſchen Jugend, das zu Beginn der Olym⸗ piſchen Spiele verkündet wurde. Hand in Hand mit dieſem umfaſſenden Ar⸗ beitsplan wirkte die Tätigkeit der Geſund⸗ heitspflege in der Hz. Millionen deut⸗ ſcher Jugendlicher wurden in dieſem Jahr mit Geſundheitspäſſen der HaJ ausgeſtat⸗ tet, wozu ſelbſtverſtändlich ebenſoviele Millionen körperlicher Einzelunterſuchungen nötig waren. Die Tauglichkeitsprüfung der im Jahr des Jugigvolks neu erfaßten Jugendlichen ſtellte rie⸗ ſige Anforderungen an das Geſundheitsamt der RIß und die Geſundheitsämter in den Ge⸗ bieten und Bannen, ebenſo wie die gegenüber enden. Für die Herbergsneu⸗ und ⸗umbauten wurden Millionenbeträge umgeſetzt und Tauſen⸗ den von deutſchen Arbeitern Verdienſt gegeben. Aehnlich hat auch die Heimbeſchaffungs⸗ a 375 n in dieſem Jahre große Fortſchritte ge⸗ macht. Aus der ſozialen Arbeit Eine nicht minder konkrete, aber auch beſon⸗ ders ideell zu wertende Leiſtung hat das So⸗ zialweſen in der Hz auch in dieſem Jahr wieder aufzuweiſen. Der Reichsberufs⸗ Fenfcren Kkönden eine neue Zeit dem Vorjahre mehr als verdoppelte Zahl der Sommetrlager und Fahrten, die alle ſelbſtverſtändlich auch geſundheitlich betreut und überwacht werden mußten. Durch die Heraus⸗ gabe eines„Merkblattes für Jugend⸗ führer“ hat das Geſundheitsamt der RoF den Führern der Einheiten eine Ueberſicht üver die von ihnen zur praktiſchen Geſundheitspflege in ihren Gefolgſchaften zu beobachtenden Maß⸗ nahmen an die Hand gegeben. 56 neue Jugendherbergen Das Amt für Jugendfahrten und ⸗wandern konnte mit dem Ertrag der vor⸗ jährigen Sammlung für das Deutſche Jugend⸗ herbergswerk 56 neue Jugendherbergs⸗ projekte in Angriff nehmen und eine ganze Reihe von im Vorjahr begonnenen Bauten be⸗ pie woehenden fahnen sind Symbolo fur dle„ Einhelt der Jugend“ wettkampf, der im Verein mit der DAß durchgeführt wird, iſt bereits zu einer ſtehen⸗ den Einrichtung des deutſchen Volkslebens ge⸗ worden. Wieder wurden über eine Million deut⸗ ſcher Jungarbeiter der Stirn und der Fauſt aus über 3000 Berufen, davon ½ Million vom Lande in 4850 Dörfern, durch dieſen Wettkampf zu einer Leiſtungsſteigerung aufgerufen. Die Einrichtung des Landdienſtes wurde weiter ausgebaut und der Einſatz auf 6000 mindeſtens halbjährig dienende umgeſchulte Großſtädter geſteigert. Ende Juni wurde die Erſte Reichsführerſchule des Land⸗ dienſtes eröffnet und Anfang September dieſes Jahres ſein erſtes Reichsführer⸗ treffen mit 1600 Teilnehmern in Tilſit durch⸗ geführt. Die Erntehilfsaktion, die vor allem vom BDM durchgeführt wurde, hat in beſonders ſchöner Weiſe die Volksverbunden⸗ HB-Archiv(3) heit und den Einſatzwillen der HJ ſichtbar ge⸗ macht. Durch die Teilnahme am Kongreß ür Freizeit und Erholung in Hamburg wurde auch der Welt ein Ausſchnitt aus der Jugendſozial⸗ arbeit der HJ vorgeführt. Die weltanſchauliche Schulung Weniger ſichtbar, aber darum nicht minder bedeutungsvoll, iſt die weltanſchauliche Schulungsarbeit in der HzJ. Die im Frühjahr dieſes Jahres erfolgte Feſtlegung des Schulungsſtoffes und des Pru⸗ fungsweges ſchaffte die Ergänzung zur körperlichen Erziehung auf weltanſchaulichem Gebiet. In 31 Gebietsführerſchulen wurden 21000 Führer geſchult; 65 000 Hi⸗ und D⸗Führer machten dreiwöchige Sonderlehr⸗ gänge durch. In Braunſchweig wurde am 24.1. 1936 der Grundſtein für die Erſte Akade⸗ mie für Jugendführung gelegt. Auf Millionen Heimabenden wurden Millionen Heimabendblätter durchgearbeitet und das nationalpolitiſche und weltanſchauliche Grundwiſſen der nachwachſenden Jugend ver⸗ mittelt. Durch 20 Preſſeorgane der 9H5 mit insgeſamt mehr als einer Million Auflage wurde dieſe Arbeit von ſeiten des Preſſe⸗ und Propagandaweſens der HJ unterbaut und noch weſentlich vertieft. Der geiſtigen und politiſchen Ausrichtung der oberen Führerſchaft dienten zahlreiche Führertagungen, von denen Kritisch und unbestechllch— der Pimpf die Tagung der 1000 Bann⸗ und Jungbann⸗ führer im Mai zu Braunſchweig im„Erſten Reichsführerlager der H3“ beſonders hervorzuheben iſt. Auch die großartigen erſt⸗ mals von der HJ im ganzen Reiche durchgeführ⸗ ten Sonnwendfeiern mit der Reichs⸗ ſonnwendfeier auf der Zugſpitze gehören in das Gebiet dieſer weitgeſpannten weltanſchaulichen Erziehungsarbeit. Der Rundfunk und das Verwaltungsweſen Auch die Rundfunkarbeit der Hit⸗ ler⸗Jugend erfuhr in dieſem Jahr wieder eine gewaltige Steigerung. Ueber 400 Sendun⸗ gen gingen im Halbjahr allein über den Deutſch⸗ landſender. Die Weltringſendung„Jugend ſingt über die Grenzen“ ſowie die ver⸗ ſchiedenen Austauſchſendungen mit ausländiſcher Jugend, erfolgten in Zuſammenarbeit mit dem Grenz⸗ und Auslandsamt der Reichsjugendführung. Dieſes Amt fübrte daneben zahlreiche Austauſchlager und Austauſchfahrten mit ausländiſchen Jugend⸗ gruppen im Reich und im Auslande durch. Die Kulturarbeit der HJ iſt außer durch die ſtändigen Rundfunkſendungen auch noch beſon⸗ ders durch das„Zeltlager der jungen Kunſt“ im Juli 1936 in Heidelberg hervorge⸗ treten, an dem über 300 junge bildende Künſt⸗ ler und Dichter teilnahmen. Ihre Arbeiten wurden z. T. auch durch die Ausſtellun⸗ gen in den Gebieten, etwa durch die Ausſtellung„Die junge Kurmark geſtaltet“, der Oeffentlichkeit bekanntgemacht. Nicht weniger als 40 Muſikſchulungslager ſorgten in dieſem Jahr für den muſikaliſchen Nachwuchs und pflegten das Liedergut der HJ. In der „Reichstagung des HI⸗Kulturam⸗ tes“ im April in Heidelberg wurden die 70 Kulturreferenten der HJ als die„jungen kul⸗ turellen Aktiviſten der Partei“ einheitlich aus⸗ gerichtet Erwähnt zu werden verdient die gewaltige Leiſtung des Verwaltungsweſens in der HJ, das nach dem Grundſatz ausgebaut wurde, daß nur eine ganz ſtrafſe Verwaltung die politiſche Schlagkraft gewährleiſtet. Nicht geringere Leiſtungen vollbrachte das Organi⸗ ſationsamt der Reichsſugendfüh⸗ rung, das durch die Aufſtelhlung von 25 neuen Bannen der Entwicklung Rech⸗ nung trug und außerdem das große Werk der Anlegung einer Reichsorganiigz tionskartei in Angriff nahm und 369 Ban nchr oniken anſfertigte, Den ſymboliſchen Abſchluß der geleiſteten Jahresarbeit der H§ bildet ihr Adolf⸗Hit⸗ ler⸗Marſch zum Reichsparteitag nach Nürnberg. Mannhein 3 Das Prog Samstag, 10. .40 Uhr: 7 5 20.00 Uhr: 0 2 Sonntag, 11. L 10.00 Uhr: 00 üßr: 13.00 Uhr: ˖ 9 9 7 14.00 Uhr: 1400 Uhr: 1800 Uhr: Vom 11. b Die jung Samstag, 10. 4 .30 Uhr: 18.00 Uhr: — — — — — ** ——————— Eonntag, 11. 15.00 Uhr: 20.00 Uhr: —— Dienstag, 13. 20.00 Uhr: Mittwoch, 14. 16.00 Uhr: Donnerstag, 157 20.00 Uhr: Freitag, 16, Ol 20.00 Uhr: Fritz Kr Mohnmal des Heu Es SpN ktober 1935 ſaeeee meeeee eeee A I ſichtbar ge⸗ Kongreß kür 'g wurde auch Jugendſozial⸗ 3 nicht minder ſchauliche HJ. Die im Feſtlegung des Pru⸗ gänzung zur ſanſchaulichem rerſchulen 000 HJ⸗ und Sonderlehr⸗ urde am 24. 1. ſtee Akade⸗ gelegt. Auf n wurden urchgearbeitet eltanſchauliche Jugend ver⸗ une der Hi llion Auflage Preſſe⸗ und haut und noch nd politiſchen chaft dienten „ von denen der Pimpf d Jungbann⸗ im„Erſten J“ beſonders ßartigen erſt⸗ e durchgeführ⸗ der Reichs⸗ ehören in das tanſchaulichen iltungsweſen t der Jahr wieder 400 Sendun⸗ er den Deutſch⸗ „Jugend ſowie die ver⸗ ausländiſcher rbeit mit dem Samt dert Dieſes Amt uſchlager und chen Jugend⸗ ide durch. Die ußer durch die ch noch beſon⸗ er jungen herg hervorge⸗ ldende Künſt⸗ zhre Arbeiten usſtellun⸗ twa durch die geſtaltet“, det Nicht weniger err ſorgten in en Nachwuchs HJ. In rulturam⸗ zurden die 70 „jungen kul⸗ nheitlich aus⸗ die gewaltige weſens in ſatz ausgebaut e Verwaltung rleiſtet. Nicht as Organi⸗ ugendfüh⸗ von llung vicklung Rech⸗ oße Werk der 14 mennbeim „Hakenkreuzbanner“ 10. Oktober 1936 14 Das programm der Auflklärungsaktion Samstag, 10. .40 Uhr: 20.00 Uhr: Sonntag, 11. 10.00 Uhr: 11.00 Uhr: 13.00 Uhr: 14.00 Uhr: 14.00 Uhr: 1800 Uhr: Oktober 1936: Feierſtunde der Jungarbeiter der Daimler⸗Benz⸗Werke. Schloßhof⸗Großkundgebung mit der Partei(Start der Landes⸗ ſtafette), an der die geſamte 53, die Führerſchaft des DI, der ge⸗ ſamte BDM und die Führerin⸗ nen der IM teilnehmen. Es ſprechen Gebietsführer Fried⸗ helm Kemper und Kreisleiter Dr. Roth. Oktober 1936: Morgenfeier, Schwetzingen. 3000⸗Meter⸗Lauf(Maſſenſtart ay der Börſe. Ziel iſt Rennwieſe), Staffellauf„Quer durch Mann⸗ heim“. Außerdem am Nachmit⸗ tag Maſſen⸗Gepäckmarſch, Ein⸗ marſch in die Innenſtadt zum Schloßhof um 18.00 Uhr. Auf dem Neckar, bei der Fried⸗ richsbrücke, Kutter pullen der Marine⸗Hitler⸗Jugend. Auf dem Flugplatz Modellflüge des Luftſportunterbannes. Feierſtunde in Käfertal(Krie⸗ gerdenkmal). ontag, 12. Oktober 1936: .30 Uhr: eierſtunde in der Schwetzinger⸗ tadt(Gabelsberger⸗Platz). Der„Tag des BOrI1“ mütvoch, 14. 20.30 Uhr: Oktober 1936: Schloßhof: Weihe der neuen Wimpel durch die Obergaufüh⸗ rerin. Vom 11. bis 18. Oktober Bildausſtellung „Vom Leben und Schaffen des BDM“. Durchgang des Unter⸗ gau⸗Heimes N 2, 4. Die Jungvolk-V/oche Samstag, 10. .30 Uhr: 15.00 Uhr: 15.30 Uhr: ätze 16,00 Uhr: F 20.00 Uhr: 1 9 Sonntag, 11. ortober 1936: 15.00 Uhr: 20.00 Uhr: Dienstag, 13. 20.00 Uhr: Mittwoch, 14. 16.00 Uhr: Oktober 1936: Morgenfeier, Flaggenhiſſung auf ſämtlichen Plätzen Mannheims. Abnahme des Di-Leiſtungsab⸗ eichens. W der Stämme durch die t adtteile. Singen(auf öffentlichen Plätzen), eneinholung. kundgebun g, Schloß⸗ Jungvolk 570% un d ſingtl Fechten, Boxen, Kampf⸗ und Tummelſplele, Zirkus und Singen. Planetarium⸗, Mühlau⸗, Pfalz⸗ und Herzogenriedplätze, Gemeinſamer Beſuch des Natio⸗ naltheaters der Führerſchaft der Jungbanne. Oktober 1936: Elternverſammlungen in den einzelnen Stadtteilen. Oktober 1936: eimabende. Auf öffent⸗ lichen Plätzen Mannheims. Donnerstag, 15. Oktober 1936: 20.00 Uhr: 20.00 Uhr: Vortrags⸗Saal(Kunſthalle): Soldatentum, Für die Führerſchaft der Jungbanne. Freitag, 16, Oktober 1936: Abendfeier. Caſino⸗Saal. Für die Führerſchaft der Jung⸗ banne. Fritz Kröber blelht unvergessen Mohnmal des Blotzevgen der badischen H. HB-Archiv(2) Samstag, 17. 9,00 Uhr: 10.30 Uhr: 16.00 Uhr: 17.00 Uhr: Sonntag, 18. 11.00 Uhr: 13.00 Uhr: vom 10.-18. Okfober Oktober 1936: Jugendfilmſtunde:„Morck“. Kapitol⸗Lichtſpiele. Gloria⸗Lichtſpiele. Appell im Schloßhof. Der Gebietsführer ſpricht. Uebergabe der Jungbanne. Marſch durch die Straßen Mann⸗ heims. Vorbeimarſch vor dem Zeughaus am Gebietsführer. Oktober 1936: Feierſtunde im Univerſum⸗Thea⸗ ter. Trutz Teufel Tod, von Werner Altendorf. Pfalzfahrt. Stamm⸗ und Fähnleinführer, ſowie Stellen⸗ leiter der Jungbanne. Aufban jahraamngw/eise Das Organisationsamt der Rif steht vor neuen Aufgaben Die vom Staat an die Hitler⸗Jugend Ri ten vielfältigen Aufgaben bedingen eine bis in kleinſte— durchdachte und ausgefeilte Organiſationsform. Organiſation aber heißt nicht, das Leben in ſchematiſch konſtruierte Pläne hineinzwängen, ſondern die aus der ju⸗ gendlichen Vitalität erwachſenen Elemente des Jugendlebens durch verſtändnisvolle Einfüh⸗ lung und bewußte Zielſtrebigkeit in ſinnvolle und zweckmäßige Formen zu gießen, Das iſt die Aufgabe des Organiſationsamtes der Reichsjugendführung, in dem die Fäden aus dem ganzen Reich zuſammenlaufen, die Arbeits⸗ ergebniſſe und neuen Vorſchläge geſammelt, geſichtet, geprüft und verarbeitet werden, um örtlich erprobte und bewährte Verbeſſerungen der geſamten Jugend zugute kommen zu laſſen. So erwuchs der Gedanke des„jahrgangweiſen Aufbaues der Hitler⸗Jugend“, durch den die Gliederung und Einieflung der unteren Ein⸗ Gefolgschofis · Ausmarsch am Morgon Wir erzielnen elie Juanend Im vorigen Jahr wurde zu Anfang des Winters die Hitlerjugend vor die Auf⸗ gabe geſtellt, die Einheit der Jugend herbeizuführen. In zäher, unermüd⸗ licher Arbeit und Werbung um jeden einzelnen deutſchen Zungen und jedes deutſche Mädel hat die Hitlerjugend es in wenigen Monaten verſtanden, die deutſche Jugend einheitlich zu erfaſſen. Hitlerjugend und deutſche Jugend iſt heute ein Begriff. Wenn wiederum die———— zu ihrer Winterarbeit aufruft, ſo will ſie da · mit beweiſen, daß ſie nicht nur ie Jugend zuſammengeführt hat, ſondern auch ver⸗ ſteht, die JZugend zu erziehen. Sowohl die körperliche wie die ſeeliſche Er⸗ tüchtigung der HZ zeigt deutlich, daß das dentſche Volk von der Jugend erwarten kann, da das Werk dolf Hitlers auch für die Zukunft erhalten und gefeſtigt wird. Die Winterarbeit der Hitlerjugend wird eingeleitet mit der großen politiſchen Kundgebung der Hitlerjugend am Samstag, den 10. Oktober, um 20.15 Uhr, im Schloßhof. Die Hitlerjugend ſowie die Freunde und Angehörigen der nationalſozia⸗ liſtiſchen ZJugendorganiſationen werden zu dieſer Kundgebung eingeladen und auf⸗ Der Kreisleiter: gez.: Dr. RX. Roth. gefordert. Wir aismd alels Kammpfbereit Hitlerjugend am Werkl So lautet unſere Parole für die nächſten Tage. Jawohl, wir ſind am Werk und ſtehen im Kampf gegen den 15 Bolſchewismus. Wir erziehen eine Zugend, die weiß, auf was es ankommt, bereit dem Ruf des Führers folgt. Mannheimer H3, ans Werk! ie jederzeit kampf⸗ Der Führer des Bannes 171: gez. Merz, Bannführer, Die jiamee Garde marscfierf Das Jungvolk, die Ibge Garde Adolf Hitlers, wird in dieſer Woche Zeugnis von der Arbeit innerhg b ihrer Gemeinſchaft ablegen. ZJeder Volksgenoſſe kann ſich von den Leiſtungen überzeugen und ſchätzen lernen, was für große Aufgaben bis heute von der Hitlerjugend bewältigt wurden. Wir formen den neuen deutſchen Menſchen aus den Jüngſten unſeres Volkes. Das iſt die Aufgabe, die die Hitlerjugend übernommen hat. So marſchieren wir in die Zukunft, kämpfen und bekennen. Der Führer des Jungbannes 171(Mannheim⸗Kurpfalz): gez. Albert Weber, Jungbannführer. heiten der He, des Deutſchen Jungvolls, des BDM und 175 Jungmädel endgültig beſtimmt wird, um damit fowohl der Arbeit der Ein⸗ heiten als auch ihrer Führer ein feſter Aus⸗ gangspunkt und die Garantie für das techniſche Gelingen des gemeinſamen Wirkens in der Hitler⸗Jugend zu ſein. 4 Jungzüge für 10—13jährige In Zukunft wird nach ſeinem freiwilligen Beitritt zum Jungvolk— der jeweils am 20. April jeden Jahres erfolgt— der zehn⸗ jährige ein Fahr lang in einer Einheit des gleichen Jahrganges, alſo nur mit gleichaltrigen Kameraden zuſammen, nach einem für ſein Alter zugeſchnittenen Schulungsplan ſeinen Dienſt tun. Das bedeutet, daß der Junge in den nur die Zehnjährigen erfaſſenden Jungzug des für ſeinen Wohnort zuſtändigen Fähnleins eintritt. Der Jungzug der Zehnjährigen wird bei jedem Fähnlein im Reich die Nummer 4 tragen, Jungzug 3 wird die Elfjährigen, Jung⸗ bu 2 die Zwölfjährigen und Jungzug 1 die Dreizehnjährigen erfaſſen. Nach dem erſten Jahr wird die gleiche Einheit zum Jungzug 3 erhoben, im nächſten zum Jungzug 2 uſw., wäh⸗ rend der Jungzug 4 immer durch die Neuauf⸗ genommenen ergänzt wird. Damit wird er⸗ reicht, daß die weltanſchauliche und körperliche Schulung in den e nach den ihnen ent⸗ ſprechenden Altersſtufen geregelt werden und den mit zunehmendem Alter wachſenden An⸗ forderungen gemäß aufgebaut werden können. 4 Scharen für 14—17jährige Nach Ablauf des 4. Jungvolkjahres wird die Einheit— der Jungzug 1— geſchloſſen in die Hitler⸗Jugend überführt, wo er innerhalb der Gefolgſchaft die Schar 4 unter dem bisherigen Jungzugführer als Scharführer bildet. Hier durchläuft der Junge nun in der Gemeinſchaft ſeiner alten Kameraden die weiteren Einheiten, die Schar 3 der Fünfzehnjährigen, die Schar 2 der Sechzehnjährigen und die Schar 1 der Sieb⸗ zehnjährigen, bis er als Achtzehnjähriger in die Gliederungen der Partei übernommen wird und als Zwanzig⸗ bzw. Einundzwanzigjähriger den Arbeitsdienſt und die Wehrmacht durchläuft, um damit den Gang durch die Schule der Nation zu vollenden. So wird innerhalb der achtjährigen Gemein⸗ ſchaft in der Hitler⸗Jugend durch jährlich genau abgeſtufte und abgegrenzte Arbeit eine gründ⸗ liche methodiſche Durchſchulung des einzelnen erreicht, wobei die beſten dieſer Gemeinſchaft werden terkührer ihrer Einheiten ausgeleſen erden. Die Stärke der Einheiten Der jahrgangweiſe Aufbau der Jungzüge und Scharen läßt ſich überall dort durchhren, wo mindeſtens ein Fähnlein innerhalb eines Ortes aufgeſtellt iſt. In kleineren Orten, wo nur ein Jungzug beſteht, iſt die Funktion der alters⸗ mäßigen Abſtufung auf die Jungenſchaften übertragen. Wo auch dieſe Form nicht möglich iſt, ſind entſprechende Sonderregelungen vor⸗ geſehen. Die Stärke der kleinſten Jungvolkeinheiten, den Jungenſchaften, von denen nach letzten Zäh⸗ lungen rund 120 000 im Reich beſtehen, beirägt zur Zeit noch oft— eine Folge der Werbung in dieſem Jahr— bis zu 20 Jungen. Sie ſoll in Zukunft nur noch 10 Jungen umfaſſen, ſo daß ſich die Stärke des Aontſng überall ein⸗ heitlich auf 40, die des Fähnleins auf 160 Jun⸗ gen ſtellt. Die Zahlen gelten entſprechend für die Hi⸗Einheiten. Diefe mit dem Jahr des Jungvolks begon⸗ nene Aufbgumethode wird ſich bis zum Jahr 1939 organiſch zu der erſtrebten Vollkommenheft auswachſen und zur endgültigen Organiſgtions⸗ form der Hitler⸗Jugend als Zuſammenfaſſung der geſamten jungen Generation geführt haben. Gefolg⸗chaffsfiührer Mrge ameraden Im Arbeitsbereich der H§ liegt ſowohl die nationaldeutſche Erziehung als aüch die ſoziale Betreuung der in ihr organiſierten Jugend, Es iſt ſalgichn wichtig, daß Gefolgſchaftsführer und efolgſchaftsſozialreferent zuſammenarbeiten, um im Bewußtſein der Verantwortung, ihre Einheit zu nationalſozialiſtiſchem Denken und Handeln zu erziehen. Wenn der Gefolgſchafts⸗ führer dabei in erſter Linie von ſeiner Stellung als Führer ausgeht, muß der Sozialxeferent ſtets Kamerad unter Kameraden ſein, will er,— was bei ſeinem Amte unbedingt notwendig iſt — all die Nöte und ſozialen Verhältniſſe inner⸗ halb ſeiner Gefolgfchaft kennenlernen. Wenn beide richtige Kerle ſind, wird die Autorität des Gefolgſchaftsführers gefeſtigt und der Sozialreferent in der Gefolgſchaft als „guter Onkel“ bald bei jedem bekannt ſein. Es ſei hiermit jedoch nicht hehauptet, daß der Ge⸗ folgſchaftsführer etwa das Kamergd⸗Sein nicht nötig habe oder daß andererſeits der Sozial⸗ referent jegliche Autorität entbehren könne. Es würde ſonſt leicht der Fall eintreten, daß der eine in den Geruch eines Feldwebels gerät, oder daß man den anderen nur als„Auch⸗Staba⸗ mitglied“ betrachtet, organi hm und 369 er geleiſteten ldolf⸗Hit⸗ 'parteitag Heute 2 ———————————————————————— s sbrechen: Gebietsfünrer Ffiedhelm Kem ————————— —— 7* 3 1 2 19091f Kundgebung im Scnloshof per und Kreisleiter Dr. Roth- Alles ist Zur Stelle 5 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ bauleiter Dagner eröſfnete das badiſche Vinterhilfswert die großen reiſtungen der züdweſimart beim voeigen Whl/ fluch in dieſem Winter wioder bedingungsioſe kinlatbereitſche (Eigener Bericht des„§“) * Karlsruhe, 9. Okt. Wie wir bereits in einem Teil unſeres Blattes kurz berichteten, eröffnete am geſtrigen Vormittag Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert W algner im Rahmen einer ſchlichten Feier das Winterhilfswerk 1936/37 für unſeren Gau im Sitzungsſaal des ehemaligen Landtagsgebäudes. Nach einer muſi⸗ kaliſchen Darbietung der badiſchen Staatskapelle gab Gauamtsleiter Pg. Dinkel folgenden Rechenſchaftsbericht des Winterhilfswerkes von 1935/36: 1. Sachſpendenaufkommen 2494 085.64 Rm 2. Geldſpendenaufkommen 5 598 406.23 RM Geſamkſpendenaufkommen 8 092 491.8s7 Rm I. Sachlpendenaufhommen RM 1. Nahrungs⸗ u. Genußmittel 1 189 843.04 2. Brennmaterial 54 488.70 3. Bekleidung 484 793.88 4. Haushaltungsgegenſtände 19 845.23 5. Gutſcheine und Leiſtungen 552 522.24 6. Sonſtige Spenden 192 592.55 Sachſpendenaufkommen insgeſ. 2 494 085.64 Einzelheiten: 1. Nahrungs⸗ und Genußmittel Gebrauchswert 276 284,66 RM. 41 285,01 RM. 4 305,89 Ztr. Getreide 9810,86 Ztr. Mehl 220 576,04 RM. 9 598,02 Ztr. Brot 158 847,22 RM. 1 897,47 Ztr. Fleiſchkonſerven 142 310,25 RM. 4008,42 Ztr. Obſt 83 658,82 RM. 10 557,16 Ztr. ſonſt. Lebensm. 266 881,04 RM. 105 143,68 Ztr. insgeſamt 1 189 843,04 RM. 2. Brennmaterialien: 8 385 Ztr. 3. Bekleidung: 1840 Anzüge 3766335 St. Frauenkleidung 5423 St. Mäntel 16 299 Paar Schuhe 7 400 Meter Stoffe 27 508 St. Wäſche 52 275 ſonſt. Bekleidungsſtücke Insgeſamt 64 965,86 Kartoffel 54 488,70 RM. 43 486,— RM. 32 335,85 RM. 85 356,75 RM. 89 385,— RM. 22 791,88 RM. 52 180,45 RM. 159 257,95 RM. 484 793,88 RM. 4 Haushaltungsgegenſtände: 9 669 Stück 5. Gutſcheine und Leiſtungen 68 765 Stück Freikarten 432 162 Stück Freitiſche 588 665 St. Schulſpeiſungen 47 147 St. ſonſt. Gutſcheine Insgeſamt 6. Sonſtige Spenden: 50 521 St. Liebesgabenpakete 20 872 St. Weihnachtsbäume 8 412 St. verſch. Spenden Insgeſamt 2. beldſpendenaufnommen RM 19 845,23 RM. 48 135,50 RM. 326 708,30 RM. 140 571,.— RM. 37 107,44 RM. 552 522,24 RM. 151 563,— RM. 16 697,60 RM. 24 331,95 RM. 152592,55 NN. 1. Einmalige Spenden von Firmen, Organiſationen und Einzelperſonen 1 512 729.67 2. Opfer von Lohn u. Gehalt 1 376 909.73 3. Eintopfſpenden 1 108 106.20 4. Reichsſtraßenſammlungen (Bruttoerlös) 617 623.69 5. Gauſtraßenſammlungen (Bruttoerlös) 6. Reichsgeldſammelliſten 7. Reichsveranſtaltungen 140 929.95 8. Sonſtige Geldſpenden 180 350.56 Geldſpendenaufkommen insgeſ. 5 598 406.23 355 580.67 306 175.77 Syendenverkeilung An Nahrungs⸗ und Genußmitteln wurden wäh⸗ rend des WoW 1935/36 an die Hilfsbedürftigen insgeſamt 332 747,11 Ztr. im Gebrauchswerte von 3 113 083,26 RM. verteilt. Darunter waren: Gebrauchswert 1 135 000,.— RM. 13 700 Ztr. Mehl 305 000,— RM. 8 700 Ztr. Fiſchzilets 547 000,— RM. 10 100 Ztr. Brot 167 000.— RM. Außerdem erhielten die Hilfsbedürftigen ins⸗ —— an Brennmaterialien 1 254 849 Ztr. im Wert von 1 868 201,93 RM. Darunter waren: 1 215 000 Ztr. Kohlen und Briketts im Wert von 3 1820 000,— RM. An Bekleidungsſtücken kamen an die Hilfsbe⸗ dürftigen zur Ausgabe insgeſamt 279 988 Stück im Gebrauchswert von 1 859 346,02 RM. Darunter waren: 26⁵ 000 5 Kartoffeln Gebrauchswert 12 500 St. Bekl.⸗St. f. Männer 23 000 Stück Bekleidungsſtücke für Frauen und Mädchen 50 170 Paar Schuhe u. Stiefel 110 000 Meter Stoffe 120 000 St. Leib⸗ u. Bettwäſche Haushaltungsgegenſtände wurden im Wert⸗ von 177 305,73 RM. verteilt. Darunter waren allein 1000 Betten im Ge⸗ brauchswert von 60 000 RM. 146 000 RM. 140 000 RM. 453 000 RM. 153 000 RM. 346 000 RM. 16 421 Uniformen u. Uniformteile 207 000 RM. An Gutſcheinen, Leiſtungen und ſonſtigen Spen⸗ den erhielten die Hilfsbedürftigen einen Wert von 1 126 704,93 RM. Darunter befanden ſich rund im Wert von 335 000 RM. 475 o00 Freitiſche 150 000 RM. 630 000 Schulſpeiſungen Zu Weihnachten wurden 51 000 Liebesgabenpakete im Wert von 153 000 RM. an die Hilfsbedürftigen verteilt. Anläßlich der Sonderaktion vom 30. Jan. 36 erhielten die Hilfs⸗ bedürftigen 363 000 Gutſcheine 363 000 RM. die beſamtverteilung der zpenden 1935/½6 Gebrauchswert RM 3 113 083.00 1 868 201.00 332 747 Ztr. Nahrungs⸗ und Genußmittel 1 255 000 Ztr. Brennmate⸗ rialien 279 988 Bekleidungsſtücke 1 859 346.00 Haushaltungs⸗ gegenſtände 178 806.00 Gutſcheine, Lei⸗ ſtungen, ſonſt. Spd. 1 126 705.00 Insgeſamt 8 146 141.00 Der Gaubeauftragte des WHW fuhr fort: „Aus dieſen Zahlen ſpricht etwas, was man nicht in Zahlen faſſen kann, ein Idealismus ohnegleichen. Allen Spendern, allen Helferinnen und Helfern, die unter großen materiellen Op⸗ fern faſt täglich Verzicht leiſten mußten auf die Annehmlichkeiten und Behaglichkeit des Lebens, ſei herzlich gedankt. Auf der anderen Seite ſteht leider noch eine kleine Anzahl von Volksgenoſſen, die an⸗ ſcheinend unſere Zeit nicht begreifen kön⸗ nen oder nicht begreifen wollen. Sie beſitzen den traurigen Mut, die Sammler mit einem ſchäbi⸗ gen Groſchen abzufertigen oder gar nichts zu geben. Sie vergeſſen, daß alles, was ſie ſind, ſie von der Gemeinſchaft empfangen haben. Es gilt, in dieſem Winter alles daranzuſetzen, den letzten Volksgenoſſen in die Front der Spender und Helfer einzureihen. Herr Reichsſtatthalter, das große Heer der Helfer und Helferinnen ſteht be⸗ reit, das Werk zu beginnen. Der Gauleiter ſpricht „Angeſichts der rieſigen Leiſtungen ſozialiſti⸗ ſcher Hilfstätigkeit, die wir ſoeben durch den Gauamtsleiter Pg. Dinkel kennenlernen konnten, danke ich all denen, die zum Gelingen des großen Werkes beigetragen haben, dem Gauamtsleiter und ſeinen Mitarbeitern, den zahlloſen Helfern, die ſich aus reinem Pflicht⸗ gefühl und glühendem Idealismus und Glauben an ihr Volk für das Winter⸗ hilfswerk 1935/36 eingeſetzt haben und das Aeußerſte zu leiſten vermochten. Ich möchte aber auch all den vielen Spendern danken. Als die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbei⸗ terpartei ins Leben gerufen wurde, waren ſich der Führer und ſeine kleine Gefolgſchaft dar⸗ über im klaren, daß nunmehr ein Kampf um die großen Lebensfragen unſeres Volkes entbren⸗ nen muß. Wir konnten nicht an die Traditionen der alten Parteienwelt anknüpfen. Die Bewe⸗ gung hat ſich von Anfang an bewußt von all jenen kleinen Tagesfragen ferngehalten, die die Menſchen nur auseinanderführen müſfen. Sie hat von Anfang an Wert darauf gelegt, eine Bewegung weltanſchaulich⸗idealiſtiſcher Art zu ſein. Hätten wir uns um die kleinen materiellen Fragen gekümmert, wir wären im Materialis⸗ mus erſtickt wie die früheren Parteien. Wir dürfen uns nie in die menſchlichen, allzu menſch⸗ lichen Dinge des Lebens verlieren. Wäre die Partei der demokratiſchen Zeit auf die Ebene der kleinen materiellen Dinge gefolgt, wir ſtän⸗ den alle nicht hier, und das Deutſche Volk wäre nicht wieder zu ſeiner nationalen Ehre und Handlungsfreiheit zurückgelangt.“ „Oas Charatteriſtiſche an der Partei Adolf Hitlers,“ ſo ſagte der Reichsſtatt⸗ halter mit beſonderem Nachdruck,„war immer die Einſatzwilligkeit des einzelnen nicht für einen Lohn und nicht für irgendeine Gegenleiſtung, ſondern die bedin⸗ gungsloſe Einſatzbereitſchaft für die Nation um eines Ideals willen. Der Herrgott belohnt auf die Dauer nur die idealiſtiſchen Leiſtungen. Letzten Endes vermag auch nur der Idealiſt ſich die materiellen Güter zu ſichern. Das Leben in der Zeit der Demokratie war uns innerlich zuwider. Wir waren auf das fiitler⸗Jugend im fampf gegen den Weltſeind nr. 1 tiefſte unzufrieden mit der damaligen geiſtigen Verfaſſung, waren wir doch überzeugt, daß dieſe Verfaſſung nur den Tod unſeres Volkes nach ſich ziehen konnte. Wir haben uns in dieſem Ge⸗ fühl nicht getäuſcht. Würde die Demokratie nur noch wenige Jahre dem deutſchen Volke erhal⸗ ten geblieben ſein, es wären auch die letzt Werte der deutſchen Nation vertan wort Wenn die Entwicklung einen anderen Ve enommen hat, ſo dankt das Deutſchland au ſchließlich der Wende, die Adolf Hitler und ſeine Bewegung heraufgeführt hat und die eine müch⸗ tige geiſtige Revolution brachte. Appell an das Volk Aus dieſem Geiſt ſind alle Probleme in A griff genommen worden. In ihm ſind wir gn das Winterhilfswerk herangetreten. wollen nur hoffen, daß er unſerem Volk e ten bleibt und die Gegner keinerlei Einfl mehr auf die Geſtaltung des Schickſals der ſchen Nation gewinnen. Die letzten drei, v Jahre haben uns auch die Ueberzeugung geben, daß unſer Appell an das Volk und Opferwilligkeit wiederum nichtu hört verhallen wird. Das, was das badiſ Volk im letzten Winterhilfswerk geleiſtet he ſteht muſtergültig und vorbildlich da, und w haben die Hoffnung, daß dieſes Werk in dieſe Winter noch übertroffen wird. Ich bitte Sie. gehen Sie aus dieſer Tagung weg mit dem Wi len, in dieſem Winterhalbjahr das äußerſte a Kraft, an Einſatz und an Hingabe zu entfalte Wir ſind auch der Ueberzeugung, daß unfe Beiſpiel für das ganze Volk richtung⸗ gebend ſein wird. Mögen alle, die heute noch nicht völlig dem Geiſt nationalſozialiſtiſcher Opferwilli erfaßt ſind, ein Beiſpiel nehmen an dem k. nen Helfer und der Helferin des Wi hilfswerks. Mögen ſie auch ein Beiſpiel neh an dem Ringen der Nationalſozig ſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartein den Nachkriegsjahren, an dem SA⸗Mann der ohne Gegenleiſtung jahraus, jahrein höchſte, was ein Menſch überhaupt einzuſe vermag, ſein Leben, eingeſetzt hat. Dann gl ich, kann unſer Einſatz für das Winterh werk, für die ſozialiſtiſche Hilfstätigkeit, nicht ſchwerfallen. Dann werden wir das werden können, was Adolf Hitler aus alle Deutſchen machen will, nämlich National ſozialiſten, das heißt Kämpfer fü die Ideale der Freiheit und Ehre unſe⸗ Erhaltung und die ewigen res Volkes.“ „In dieſem Sinne“, ſo ſchloß der Reichsſta halter ſeinen mitreißenden Appell,„ſei das Winterhilfswerk 1936/37 im Gau Baden er öffnet.“ Das„Sieg Heil!“ auf den Führer und d Nationalhymne bekräftigten das Gelöbnis Verſammlung, im Geiſte der Worte des Reichs⸗ ſtatthalters zu arbeiten. Gewalkige Eröffnungskundgebung der Oktoberaktion in Baden/ Der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Röhn ſprach (Eigener Bericht des„HB“) * Karlsruhe, 9. Okt. Heute abend fand im Großen Saal der Karlsruher Feſthalle die große Eröffnungskundgebung der Oktober⸗ aktion der Hitlerjugend in Baden ſtatt, bei der im Auftrage des Reichsſtatthalters und Gau⸗ leiters der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Röhn und Gebietsführer Kemper in Anweſenheit des Führerkorps der Partei zu über 3000 Volks⸗ genoſſen, Hitlerjſugend, Pimpfen und BDM⸗ Mädel über den Kampf gegen den Weltfeind Nr. 1, den Bolſchewismus, ſprach. Helle Fanfarenklänge, dumpfe Trommelwir⸗ bel und der Marſchtritt der Gefolgſchaften, Scharen und Fähnlein überklingen den Lärm der Straße und geben ihr das Geſicht: HJ marſchiert in großen Sternmärſchen auf die Feſthalle zu, der traditionellen Kundgebungs⸗ ſtätte der NSDAP. Als der Gebietsführer in Begleitung des ſtellvertretenden Gauleiters und des Jungvolt⸗ führers unter dem lauten Jubel ſeiner Jungen und Mädel den Saal betritt, iſt die Feſthalle überfüllt und es iſt ein eindrucksvoller Augen⸗ blick, als mit den Klängen des Fahnenliedes die Banner der Jugend einmarſchieren, von den das Rund der Galerie, des Hanges und des Podiums füllenden Jungen neben Jungen, Mädeln neben Mädeln, erhobenen Armes be⸗ grüßt. Schon dieſes äußere Bild ſpricht den zahlrei⸗ chen Volksgenoſſen, den Müttern und Vätern von dem Weſen und der Haltung, von dem Werk der Hitlerjugend, die jetzt in Lied und Wort von ihrem Wollen zeugt. Melodie, Rhythmus, Wort: ſie ſprechen von dem Trotz dieſer neuen Generation gegen volksfremde Einflüſſe, von ihrem unbändigen Drang zur Freiheit in der Gefolgſchaft, unter der Fahne! Bannführer Eſchle betritt das Rednerpult: „Mit der heutigen Kundgebung eröffnet die Hitleriugend die Oktoberaktion im Gebiet 21 — Baden— unter der Parole: Hitleriugend am Werk!“* Dann ergreift der ſtellvertretende Gauleiter Pg. Röhn im Auftrag des Reichsſtatthalters das Wort. Er führte u. a. aus: Mit dem heutigen Abend nimmt die Winterarbeit des Gaues Baden ihren Anfang. Heute mittag hat der Gauleiter das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes er⸗ öffnet. Zwei Ereigniſſe, die Symbole ſein ſollen für die Arbeit in den kommen⸗ den Monaten Mancher wird heute fragen: Wozu brauchen wir noch die Partei? Die letzte Volksabſtimmung hat ja erwieſen, daß das deutſche Volk eine Gemeinſchaft iſt. Tatſächlich iſt die Partei das Billigſte und Rentabelſte, was das deutſche Volk überhaupt beſitzt. Den⸗ ken Sie nur an die Auseinanderſetzungen der Vergangenheit. Denken Sie daran, daß die Partei die Aufgabe hat, den Verfall des deut⸗ ſchen Volkes zu verhüten. Wir werden bereit ſein müſſen, ſchwere Opfer auf uns zu nehmen. Der Füh⸗ rer hat auf dem Reichsparteitag den Vier⸗ jahresplan proklamiert, der uns die wirt⸗ ſchaftliche Freiheit bringen ſoll. Gerade auf wirtſchaftlichem Gebiet gibt es noch genug Störenfriede. Der ſtellvertretende Gauleiter kam dann auf die Feinde des deutſchen Volkes zu ſprechen, die auch die Feinde aller anderen Völker ſind. Er kennzeichnete den unheilvollen Einfluß die⸗ ſer Mächte, der die Völker Schritt für Schritt dem Abgrund näher bringt. Für unſere Ju⸗ gend ſoll die vergangene Zeit eine ewige Mah⸗ nung ſein. Unſere Jugend ſoll das lebendige Gewiſſen der Nation ſein. Vieles, was den Alten vielleicht zur Gewohnheit geworden iſt, muß die Jugend ablehnen. Im Auftrag des Gauleiters ſpreche ich die beſten Wünſche für die Arbeit der HZJ im Gau Baden aus. Die gen. Begeiſterter Beifall folgte den Worten de ſtellvertretenden Gauleiters. Ein Fanfaren⸗ marſch leitete über zur Rede des Gebietsf rers, den jubelnder Beifall begrüßte. Gebietsführer Friedhelm Kemper: Der Gebietsführer erinnerte eingangs an di Zerſchlagung der verſchiedenen Jugendbü und Verbände konfeſſioneller und marxiſtiſche Prägung. Wenn die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung das politiſche Erziehungsinſtrum der Jugend darſtellt, dann gibt es nur e Jugend, die das Recht hat, ſo ſagte der Ge⸗ bietsführer, der jungen Generation die Aus⸗ richtung zu geben, und dieſe Jugend trägt den Namen Adolf Hitlers. Die Ausein ander⸗ ſetzung, in die wir hineingingen, war nicht nur eine Angelegenheit der Organiſation, ſon⸗ dern ein Ringen um die Welta ſchauung. Genau ſo wie wir in der Kampf⸗ zeit als Hitlerjungen, als Parteigenoſſen, als SA⸗ und SS⸗Männer im Zeichen dieſer Welt⸗ anſchauung ſtanden, ſo wird die Auseinand ſetzung von uns unter derſelben Parole weiter ⸗ geführt, und dieſe Parole heißt: Hakenkreuz oder Sowjetſtern. Der Gebietsführer zeichnete die grauenvo Verwahrloſung, in der ſich die Jugend in So jetrußland befindet. Dieſe Jugend iſt eine Ju⸗ gend ohne Seele geworden. Man bereitet ſie als Kanonenfutter für die Weltrevolution vor. Der Gebietsführer zeichnete dann die Stellu Deutſchlands inmitten dieſer chaotiſchen Wel als ein Hort des Friedens. Den Schluß ſeiner Rede bildete ein mitreitzender Appell an die Opferbereitſchaft der neuen Jugend f das Winterhilfswerk 1936/37, die a wie zuvor ihren Mann ſtellen wird. das„Hatenkre Aufgabe darin uſtrie und d Bremde, ſeine In einen de n Schönheite chen badiſchen armoniſch ein führt die Rei ch die frue ibt dem R funſt zum Au, orausſetzung es Achern de hier ei ſich auf al Bei einem R Stadt wird n nnenen Win lten, wie ſie Zeit, meine Jungen, ſtellt große Anforberun⸗ Sonntagsri Feste Runc Urlaubskar Ostpreußer 1. . Oktober 1936 verh hereitſchaft auch die letzten vertan worden. anderen Verlauf Deutſchland aus⸗ Hitler und ſeine id die eine müch⸗ zrobleme in An⸗ m ſind wir auch angetreten. Wir rem Volk erhal⸗ einerlei Einfluß hickſals der deut⸗ etzten drei, vier berzeugung ge⸗ Volk und ſeine ninicht unge⸗ as das badiſche rk geleiſtet hat, ich da, und wir Werk in dieſem Ich bitte Sie, eg mit dem Wil⸗ das äußerſte an ibe zu entfalten. ng, daß unſer ok richtung⸗ nicht völlig von Opferwilligleil nan dem klei⸗ in des Winter Beiſpiel nehmen nalſoziali⸗ terparteiin S A⸗Mann, s, jahrein daz zupt einzuſetzen it. Dann glaube as Winterhilfs⸗ fstätigkeit, unz werden wir das tler aus allen )National⸗ ämpfer für hie ewigen Ehre unſe⸗ der Reichsſtat⸗I ppell,„ſei das au Baden er⸗ führer und die Gelöbnis der rte des Reichs⸗ lr.! töhn ſprach e Anforderun⸗ n Worten des in Fanfaren⸗ s Gebietsfüh⸗ ißte. nper: ngangs an die Jugendbünde d marxiſtiſcher zialiſtiſche Be⸗ ingsinſtrument t es nur eine ſagte der Ge⸗ tion die Aus⸗ zend trägt den zeinander⸗ gen, war nicht aniſation, ſon⸗ e Weltan⸗ in der Kampf⸗ igenoſſen, als n dieſer Welt⸗ Auseinander⸗ Parole weiter⸗ zakenkreuz ie grauenvolle gend in Sow⸗ d iſt eine Ju⸗ m bereitet ſie evolution vor. die Stellung iotiſchen Welt Schluß ſeiner Appell an die n Jugend für /37, die auch rd. 1 mannen iſt hier zu Hauſe. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Oktober 1988 Die Einweihung des Ehrenmals für die Ge⸗ ſalenen der badiſchen Feuerwehren in Achern wird wieder Tauſende von Beſuchern aus nah und fern in den gaſtlichen Mauern dieſer mit⸗ lelbadiſchen Stadt vereinigen. Grund mehr für bas„Hatenkreuzbanner“, das ſeine beſondere Aufgabe darin erblickt, mit Land und Leuten unſerer engeren Heimat vertraut zu machen, hbieſer Stadt, dem Sitz einer vielgeſtaltigen In⸗ duſtrie und dem beliebten Aufenthaltsort für bremde, ſeine Aufmerkſamkeit zuzuwenden. In einen der lieblichſten Landſtriche unſerer an Schönheiten und Sehenswürdigkeiten rei⸗ chen badiſchen Heimat hat ſich die Stadt Achern Umoniſch eingefügt. Von Karlsruhe aus ent⸗ f die Reichsbahn in Richtung Offenburg urch die fruchtbare Rheinebene. Das Bild bleibt dem Reiſeluſtigen unvergeßlich haften. das ſich ihm hinter Sasbach, wo bekanntlich das Denkmal des an dieſer Stelle im Jahre 1675 gefallenen Marſchalls Turenne ſteht, dar⸗ bietet. Ein Meer von Obſtbäumen zeugt von der Fruchtbarkeit dieſer Gegend, gepflegte Gärten von dem Fleiß der Bevölkerung. Und über die im herbſtlichen Winde wogende Flut der Baumreihen hinweg bleibt der Blick auf den hochragenden Türmen und dem bunten Gewirr der Dächer der Hornisgrindeſtadt haften. Wer hätte hier nicht einmal Station gemacht und von dieſer Stätte aus ſeine Wanderfahrten unternommen! Ein idealer Ausgangspunkt für den Schwarzwaldfreund! Der ſchwerblütige Menſchenſchlag der Ale⸗ Er liebt es nicht, viel Worte zu machen, gibt ſich nicht ſo raſch aufgeſchloſſen wie der Franke, der gerne aus ſich herausgeht. Dafür zeichnet den Aleman⸗ nen in ſeinem Wollen und Streben eine be⸗ wundernswerte Ausdauer, ein zähes und un⸗ heirrbares Durchhalten auf dem einmal als lichtig erkannten Wege aus. Fleiß und Ziel⸗ ſtrebigkeit ſind dem Alemannen in die Wiege gelegt. Er iſt in ſich gekehrt und zeigt viel⸗ eicht gerade durch dieſen Weſenszug bedingt ein feines Verſtändnis für kulturelle Belange, das vor allem in ſeiner Liebe zu echter Volks⸗ kunſt zum Ausdruck kommt. Eine glückliche Vorausſetzung für ein regſames Geiſtesleben, wie es Achern eigen iſt. Kunſtpflege erfährt erade hier eine weſentliche Förderung und ſimn ſich auf alle Teile der Bevölkerung ſtützen. Bei einem Rundgang durch die Straßen der Stadt wird man aber vergebens nach ver⸗ onnenen Winkeln, nach Milieus Ausſchau a, wie ſie etwa einen Spitzweg zu ſchöpfe⸗ Gruß an die Mannheimer Die Stadt Gchern an der Hornisgrinde grüßt alle Gäſte, die anläßlich der Uebergabe des Ehrenmals der Badiſchen Feuerwehren in das ſchönſte Gebiet unſerer mittelbadi⸗ ſchen heimat kommen. Mögen alle Beſucher angeſichts unſerer herrlichen Schwarz⸗ waldberge frohe Stunden in der Hornisgrindeſtadt verleben. Achern an der hHornisgrinde, den 9. Oktober 1936. Bürgermeiſter Ansleht von Achern Aufn.: Bürgermeisteramt Achern hern an der Hornisgrinde Am Sonntag wird die gastliche Stadt der Treffpunkt von 6000 Feuerwehrleuten tein riſchem Arbeiten angeregt haben würden. Das Gegenteil iſt der Fall. Das Geſicht der Hornis⸗ grindeſtadt weiſt kräftige und geſunde Züge auf. Auf Schritt und Tritt werden wir darauf aufmerkſam gemacht, daß hier emſiger Fleiß und wirtſchaftlicher Weitblick am Werke waren, um der Stadt einen Auftrieb zu ſichern. Die induſtrielle Seite Achern iſt zum Standort einer viel⸗ geſtaltigen Induſtrie geworden. Wir treffen zahlreiche Fabriken der Holzbranche und der metallverarbeitenden Un⸗ ternehmen an. Ein Elektrizitäts⸗ werk verſorgt die ganze Umgebung. Eine große Rolle ſpielen die Papierfabriken und die Glashütte, die in der deutſchen Flaſchenfabrikation einen bedeutungsvollen Platz einnimmt. Was im Zeichen der Arbeitsſchlacht in erſter Linie entſcheidend iſt: die induſtriellen Be⸗ triebe ſind nicht allein voll beſchäftigt, ſie müf⸗ ſen zum größten Teil auch in mehreren Schich⸗ ten arbeiten, um ordnungsgemäß die einge⸗ gangenen Aufträge erfüllen zu können. Die Auswirkungen dieſes guten Be⸗ ſchäftigungsſtandes der heimiſchen Induſtrie auf den Arbeitsmarkt des geſam⸗ ten Bezirkes werden treffend durch die Tatſache gekennzeichnet, daß Achern— einſchließlich der näheren Umgegend— heute praktiſch von Arbeitsloſen frei iſt. Sollten dieſen Winter über einige Volksgenoſſen erneut zum Feiern genötigt ſein, dann dürfte es nicht ſchwer fallen, ſie bei den Arbeiten der Acher⸗ Rench⸗Korrektion unterzubringen. Das Baubüro befindet ſich jetzt übrigens in Achern. In der näheren Umgebung iſt auch ein gro⸗ ßes Granitwerk beheimatet, wo Gertel⸗ bach⸗Granit als Spezialität verarbeitet wird. Die hier geſchaffenen plaſtiſchen Bildwerke und Reliefs finden in aller Welt Bewunderung. Eines der bekannteſten Werke iſt das monu⸗ mentale Bismarckdenkmal in Hamburg. Zahlen ſprechen Die überaus erfreuliche Entwicklung der Privatwirtſchaft brachte es naturgemäß mit ſich, daß ſich auch der Stand der Ge⸗ meindefinanzen weſentlich gün⸗ ſtiger als vormals geſtaltete. Als Bürger⸗ meiſter Pg. Kraemer im Fahre 1933 die Leitung der rund 6000 Einwohner zählenden Gemeinde übernahm, trat er ein trauriges Erbe an. Die Schuldenlaſt war erdrückend. Aeußerſte Sparſamkeit und verantwortungsbewußte Fi⸗ nanzpolitik ermöglichten eine reſtloſe Aus⸗ balancierung des Etats. Sie geſtatteten bis — 4 Das A4. st die ſeldanstalt bei der Du sfnarot, heldgeocliätte becargt, die Dich Bezirkssparkasse Achem oͤn der Hornisgrinde e Zweigstellen in Kppelrodecłk und Renchen Sladt flchern an der hoenisgeinde Höchſter Berg des Hordſchwarzwaldes, 1166 m ü. d. m. Jegelflug- und Dinterſportgebiet Kürzeſte, ſchönſte Zufahrt zur Hornisgrinde und Ruh⸗ ſtein · Standort fũr Rusflüge in den Hordſchwarzwald Qualitãtsweinbau · Edelobſtbau Obſtgroßmärkte · Frühgemüſebau Schwarzwälder Rirſchwaſſer bel Benut z ung von: Ermäüfigung vom Mundert bei Benut z ung von: Hileig. Reisen mit de- ReicholaU Ermãũ: gung vom Nundert Sonntagsrückfahrkarten Feste Rundreisekatten Urlaubskarten(2 Monate gültig) Ostpreugenarten(2 Monate gũültig) 33/½ 25 20 bis 28 40 bis 49 Gesellschaftskarten bei 12 bis 24 Erwachsenen bei 24 bis 99 Erwachsenen bei 100 und mehr Erwachsenen Auskunft erteilen die Bahnhöfe und Reisebüros! „ 33/½ 40 50 außer! der Mannheſim „Hakenkreuzbanner“ 10. Oktober ſchon eine weſentliche Abtragung der chulden und erlaubten der nationalſozia⸗ liſtiſchen Stadtverwaltung darüber hinaus be⸗ trächtliche Mittel auf dem Wege der Arbeis⸗ beſchaffung der örtlichen Wirtſchaft, vornehm⸗ lich dem Reimniſchen Handwerk, zuzuführen. In der letzten Zeit wurden allein für Stra⸗ enbauten rund 355000 RM ausgegeben, für en Innenausbau und die Inſtandſetzung ver⸗ chiedener Schulen wurde die gleiche Summe auüfgewendet. Ein Betrag von insgeſamt 33 000 RM wurde für einen zeitgemäßen Aus⸗ bau des Städtiſchen Krankenhau⸗ ſes zur Verfügung geſtellt. Achern hat ſich ferner eines der ſchönſten mittelbadiſchen chwimmbäder geſchaffen und iſt im Augenblick dabei, einen weiten Stadtpar! aanzulegen, der eine Sehenswürdigkeit zu wer⸗ den verſpricht, führt gleichzeitig großzügige —————— Feldbereinigungen uſw. rch. In Bezug auf Inſtandſetzungen ging die Stadt mit Arbeiten an ſtadteigenen Ge⸗ büuden mit beſtem Beiſpiel voran. Die Be⸗ pölkerung ließ es an Nacheiferung nicht fehlen. Ein Bummel durch die Straßen läßt jeden Aufmerkſamen die Fülle deſſen gewahr werden, was in Achern für eine Belebung und Ver⸗ ſchönerung des Stadtbildes getan wurde. Die Arbeiten ſind noch lange nicht ab⸗ f loſſen. Dem Handwerker werden ſich auch n kommender Zeit noch hinreichend willkom⸗ mene Arbeitsmöglichkeiten bieten. Der örtlichen Wirtſchaft kommen die un⸗ ermüdlichen Beſtrebungen der„Stadtverwal⸗ tung zuſtatten, die es ſehr geſchickt verſtand, Motorſportſchule des NSͤKc Kurpfalz⸗Sagar, zwei Lager des Reichsarbeitsdienſtes und ein Lager des Frauen⸗Arbeitsdienſtes nach Achern zu ziehen. Die Summen, die durch die Verpflegung dieſer Schulen und La⸗ ger in die Hornisgrindeſtadt fließen, ſind be⸗ achtlich. Der Fremdenverkehr Er nimmt in Anbetracht dex bevorzugten Lage der Stadt eine gute Stellung ein und allein bildet mit einen weſentlichen Aktivpoſten in der Bilanz der Acherner. Die zunehmende Moto⸗ riſierung des Verkehrs auf der großen Nord⸗ Südſtraße hatte eine ungeahnte Belebung des Durchgangsverkehrs zur Folge. Wanderfreu⸗ dige und Winterſportler finden ſich in immer ſtärkerem Maße an der Pforte des Achertales, am Zugang zum Hornisgrinde⸗ und Ruheſtein⸗ gebiet ein. Einen bemerkenswerten wirtſchaftlichen Auf⸗ trieb brachte der Stadt der Obſtgroß⸗ markt, der in der kurzen Zeit ſeines Be⸗ ſtehens ſchon recht günſtige Ergebniſſe aufzu⸗ weiſen vermochte. Weiterhin bringt der Auf⸗ ſchwung, den der Tabakanbau in den Achern vorgelagerten Dörfern der Rheinebene genommen hat, dem örtlichen Handel und Ge⸗ werbe Verdienſtmöglichkeiten, mit denen ehe⸗ dem nicht gerechnet werden konnte. Alle angeführten Momente ſprechen für die geſunde Aufwärtsentwicklung der Stadt, die auch als Treffpunkt für größere Tagungen im⸗ mer mehr bevorzugt wird. Am Sonntag nun wird auf der Hindenburghöhe das große Landesfeuerwehrdenkmal enthüllt. Etwa 6000 Wehrleute aus dem Bad⸗ nerland werden in Achern erwartet. Die Stadt wird ſich zu Ehren der Gäſte in ihr feſttägliches Gewand werfen und alles dazu beiſteuern, um den Befuchern einen nachhaltigen Eindruck vom ſchönen und gaſtlichen Achern an der Hornis⸗ grinde zu vermitteln. Aut der Geschichte badischer Wehren Die Ehrung der im Weltkrieg gefallenen Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren des badiſchen Gaues durch ein Denkmal gibt Ver⸗ anlaſſung, ſich die Geſchichte der Frei⸗ willigen Feuerwehren vor Augen zu führen. Wohl gab es früher Pflichtfeuer⸗ wehren und ähnliche Inſtitutionen. Aber ein Badener war es, der im Jahre 1842 die tiefe Erkenntnis in ſich trug und ihr Geltung ver⸗ ſchaffte, daß die bis dahin beſtehenden Or⸗ ganiſationen die ihnen geſtellten Aufgaben nicht richtig zu löſen vermögen, wenn ſie nicht auf der Grundlage der Freiwilligkeit und Selbſtloſigkeit aufgebaut werden. Carl Metz aus Heidelberg war es, der die Freiwilligen Feuerwehren ſchuf. Seine Vaterſtadt ſetzte ihm ein Denkmal, das die Inſchrift trägt: „Carl Metz 1818—1877/ Von den Deut⸗ ſchen Freiwilligen Feuerwehren ihrem Begründer errichtet im Jahre 1880“. Nicht nur in Deutſchland, auch im Ausland wurde die große Bedeutung dieſer gemein⸗ nützigen Idee erkannt. Der von Idealismus erfüllte Carl Metz gründete vom Jahre 1842 an in Deutſchland und in den benachbarten Län⸗ dern Freiwillige Wehren und organiſierte ſie perſönlich. Er ſchulte ſie ein, nicht nur in der Bedienung ſeiner muſtergültigen Feuerlöſch⸗ geräte, die er baute, ſondern auch im Dienſt er Menſchenrettung. Es wurde überliefert, daß er nach dem Grundſatz„das Vorbild iſt der beſte Lehrmeiſter“ die gefährlichſten Mög⸗ lichkeiten der Menſchenrettung demonſtrierte, indem er ſelbſt mutig die Benützung des Sprungtuches durch Herabſpringen aus hoch⸗ gelegenen Stockwerken zeigte. Neben ſeiner idealen Leiſtung war er füh⸗ rend im Bau von ſämtlichen Ge⸗ räten, die für die Rettung von Menſchen aus Feuersgefahr und für die Bekämpfung des Feuers nötig ſind. ohl gab es auch damals ſchon primitive Feuerſpritzen und ähnliche Einrichtungen. Aber es war ein weiteres Ver⸗ dienſt, die Feuerwehrgeräte⸗Fabrikation aller Art in organiſierte Bahnen gelenkt zu haben. Zahlreiche Handdruckſpritzen, die Carl Metz für Stadt und Land herſtellte, ſtehen heute über 90 Jahre noch in Dienſt. Die Neuerungen, die er einführte, und nach ihm benannt wurden, ſind in aller Welt bekannt. Unter anderem die Metz⸗Schlauchverſchraubung, die der Anfang der Vereinheitlichung von Feuerlöſcharmaturen war. Die von ihm gegründete Firma, die ſich mit der Fabrikation von Feuerwehrgeräten befaßt, beſchäftigt 900 Arbeiter und Angeſtellte in einem 17000 Quadratmeter umfaſſenden modernen Fabrikanweſen und iſt in Deutſch⸗ land und im Ausland führend. Im Geiſt im Sinne des Begründers der Feuerweh, wird auch heute Pionierarbeit gelei die richtunggebend iſt. Feu Die Motoriſierun der wehrgeräte erfuhr Zang das Unterneh eine weſentliche Förderung. Bereits im Jahr 1907 wurde von ihm begonnen, an Stelle damals gebräuchlichen Dampfſpritzen Ben Vor genau automobile zu verwenden und ſie mit buch der trifugalpumpe und Waſſerbehälter auszu: ten. Es war naheliegend, daß dieſe Beſtrebun in der Folgezeit in mit de führenden Automobilfabrik Gaggenau Verwirklichung gebr wurde. Die badiſchen Wehrleute ſind ſtolz dar daß ſich gerade in ihrer Heimat auf dieſem G biete ein ſolcher foxtſchrittlicher Geiſt zeigt, daß ſich badiſche Werke von Weltruf mit ihre Feuerlöſchgeräten einen Namen geſichert haben der in allen Kulturländern einen guten Klan zur lothwendig ſe zagnermeiſter Achern ist Ausgangspunkt für schöne Schwarzw fahrten ——* MEIZ- — Relief vom NMetz-Denkmal in Heidelberg- Corl NHetz 1818-1877 Gründer der Deutschen Freiwill. Feuerwehren und der Firmã NHetz LEITERN FIETZ--Krafffahrspriftzen und RI ETZ2Z- Kraffdrehleitern werden in Gemeinschaft mit der Firma Dailmler-Benz.-., Gaggenau, geliefert CaAnL RIETZ KAnLsnunE NIOTORSPRTTZ EN HVDHNANTENGERATE LUFTSCHUTZ GERATE ann. Die it nicht gera unden haben Achern im Mé ledernen Schlä durch hänferne er wurde von ind die Schlär in der Feuerſſ es wurde ange hewahrung ab⸗ würde eine waltungsrat d mi ran,„für d wehr einen B wurde entſpro dzingung zuge“ jenigen Gerät mannſchaften zurch die Gem angeſchafft we er frühere E ahren 1848/4 überlaſſen, de vorbehalten wi Kaufmann Steighaus do m Jahre 18 Schwarzwälder Granitwerke eee ee] C. Kie derle- Bühl/ Baden Granitsrbeiten fur Hoch- und Tiefbeu sowie für Denkmäler von der größten bis 2ur hochw/ertigsten Bearbeitung. Nodern eingerichtetes Were mit eigenen Bruchen. ertallat; Ssa-cülttles gerkkach- heanit — 90 9—— Für die Teuerwelrren der Gemeinden bietet der Badiiche Gemelnde⸗Verfichexungs⸗Verband Karlsruhe- Ettlingerstr. 1. Fernruf 4355-4357 ungs I eben Haftpflicht⸗ Sahrdeug⸗(Kafto), Feuer⸗ und Umallichäden Atraß sdhont goenihh für selbsttätige Alärmgebe aàusgeführt. 3 SIEMENS FEUERMELDOE-ANLAGEN Sind in öllen Teilen der Welt in Betrieb. Allein im Reich wurden etu/e 500 Gffentliche Anlegen für Stödte und ber 2000 Anlegen für staatliche, stödtische und private Gebäude gelleſett, ALARM-ANLAGEN zum Alarmieren der Feuerwehfleute in ihren Wohnungen und Arbeitsstötten über besondete Weckerschleifen oder über die feuermeldeschleifen wWerden für Betätigung von Hond ode FUR DEN LUFTSCHUTZ-WARN DIENST beuen wir Wernenlegen für Vor- und Heupty/ornung unter Ausnutzung vorhendener Netze privotef fernsprech, feuermelde- und Signòlenlsgen. Unsere luftschutz Hotorsſtenen und Sschöltgeröte entsprechen den vom Reichsluftfahrtministerium erlassenen Bastimmunge Ausführliche Drucksechen suf Wunsch. SEMENSA HALSKE Technisches Büro Mannheim, Karlsruhe, Freiburg Oktober 1930 Im Geiſt und Feue ren heit geleiſtet, er Feuet⸗ Unternehmen eits im Jahre an Stelle ber ritzen Benzin⸗ ſie mit ter auszuſta eſe Beſtrebung ung mit der fabrik in zung gebracht ſtolz darauf, zuf dieſem Ge⸗ zeiſt zeigt, und truf mit ihren geſichert haben, n guten Klang Archivbild e Schwarzwald⸗ t mit fefert he Anlegen le gellefert, besondete Hond oder NST. ener Netze zlrenen unc timmungen. * 3 .6 eiburg n Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Oktober 1936 Vom Feuereimer zur modernen Notorspritze Ein Erinnerungsblatt der Freiwilligen Feuerwehr Achern/ Aus alter und neuer Zeit Vor genau 100 Jahren verzeichnet das Pro⸗ * der Stadtratsſitzungen folgenden Be⸗ uß: „Sämtliche junge Bürger, die entweder keine Feuereimer haben oder die nicht ge⸗ brannt oder gezeichnet ſind(), ſollen ange⸗ halten werden, ſich Feuereimer anzuſchaffen und ſolche bezeichnen zu laſſen, daher ſie dieſelbe auf die Gerichtsſtube abzuliefern, ſofort iſt eine Liſte darüber zu führen.“ Ueber das Feuerlöſchweſen in den Jahren bor 1836 iſt leider nichts weiter bekannt, es eht 30 aus oben mitgeteiltem Beſchluß bes tadtrates hervor, daß alle Bürger ge⸗ brannte und gezeichnete Feuereimer beſitzen mußten, die auf der Gerichtsſtube aufbewahrt pwurden. Die Gerichtsſtube befand ſich u. W. im Gaſthaus„Zum Adler“, das in jener Zeit guch zu Bürgerverſammlungen benützt wurde. Auch Feuerleitern waren bereits im Gebrauch, denn zwei Jahre ſpäter beſchloß der Stadtrat die Anſchaffung von zwei neuen Leitern, und daß Achern auch eine J841 geſh beſaß, geht aus einem im Auguſt 1841 gefaßten Beſchluß en, da„es ſich gezeigt hat, daß das Wagen⸗ ik durchaus nicht mehr paßt und dagegen ein eues mit eiſernen Axen und Buxen abſolut fothwendig ſeye“. Schmiedmeiſter Ernſt und Wagnermeiſter Joſef Himmel bekamen die Re⸗ haratur zum Betrage von 88 fl 38 kr für krſteren und 60 fl für letzteren übertragen. 1849 ſonfft. neue Pechfackeln und ⸗kränze ange⸗ 1 3 die alte Feuerſpritze reparieren zu laſ⸗ Das entſetzliche Brandunglück, das am W. Februar 1847 das Karlsruher Hoftheater betroffen hatte und bei dem unter den dort berbrannten 68 Perſonen auch ein Acherner Bürgerſohn ſich befand, gab wohl auch in Achern den Anſtoß zur Bildung einer Freiwilligen a Im Frühjahr 1853 erfolgte ſie auf eranlaſſung des Oberamtmannes Hipp⸗ mann. Die Löſchgeräte müſſen ſich in jener eit nicht gerade in vorbildlichem Zuſtande be⸗ unden haben, ſonſt hätte das Bezirksamt chern im März 1853 nicht verlangt, daß„die ledernen Schläuche zur Fahrſpritze, welche iglich die Mäuſe zerſtört worden ſind, unverzüglic durch hänferne Schläuche erſetzt werden.“ Wei⸗ ter wurde von Amts wegen gefordert,„ebenſo 4 die Schläuche, wenn ſie gut getrocknet ſind, n der Feuerſpritze ſelbſt aufzubewahren“, und es wurde angekündigt,„ſollte ſich bei der Auf⸗ bewahrung abermals eine Nachläſſigkeit zeigen, ſo würde eine angemeſſene Strafe gegen den Gemeinderath erkannt.“ Der Gemeinderat be⸗ ſchloß daraufhin,„die Anbeſtellung von ca. 36 Schuh hänferne Schläuche bei Seilermeiſter Mutterer in Oberkirch unverzüglich zu machen.“ Am 2. März des Jahres 1853 trat der Ver⸗ waltungsrat der neu gegründeten Freiwilligen mit einer Eingabe an die Stadt eran,„für die organiſiert werdende Feuer⸗ wehr einen Beitrag zu leiſten“. Dem Geſuch wurde entſprochen und 200 fl unter der Be⸗ dingung zugeſagt,„daß durch dieſelbe alle die⸗ jenigen Geräthſchaften, welche für die Löſch⸗ mannſchaften als nothwendig erachtet und durch die Gemeinde beigeſchafft werden müſſen, angeſchafft werden.“ Als Uebungsplatz wurde der frühere Exerzierplatz(aus den unruhigen Jahren 1848/49) auf der Rötz der Feuerwehr überlaſſen, der ihr auch im November 1860 vorbehalten wurde, als die Gemeinde den Platz an Kaufmann Karl Hund verpachtete. Das Steighaus dortſelbſt war in Benützung bis zum Jahre 1908, wo es infolge Baufälligkeit auf Abbruch verſteigert und ein neues Feuer⸗ wehrſteiggerüſt am Schulplatz für 2700 Mark erſtellt wurde. Um die Gründung der Feuer⸗ wehr in Achern erwarb ſich Engelwirt Friedrich Peter große und bleibende Verdienſte. Im Juli jenes Jahres wurde vom Gemeinderat unter Vorſitz des damaligen Bürgermeiſters Buhl eine„Feuerwehr⸗Ordnung“ aufgeſtellt, die am 28. Oktober 1853 lt. Erlaß der Großh. Regierung des Mittelrheinkreiſes genehmigt wurde. Die Stadt war in fünf Löſchbezirke ein⸗ geteilt, die Wehr beſtand aus dem Kommando, der Arbeits⸗, Rettungs⸗ und Spritzenmann⸗ ſchaft, den Feuereimer⸗ und Büttenwaſſerträ⸗ gern, den Feuerreitern und der Mannſchaft Aie Bewachung der geretteten Fahrniſſe. Die larmierung der Wehr erfolgte bei Ausbruch eines Brandes durch Feuerrufen, ſog. Feuer⸗ lärm. Bewohner eines Hauſes, die verſuchten, einen Brand im ſtillen zu löſchen und die Nach⸗ barſchaft nicht aufforderten, Feuerlärm zu ma⸗ chen, wurden bis zu 25 Gulden beſtraft. Die Sturmglocke an der Kirche und am Adlerwirts⸗ haus(letztere nur für auswärtige Brände) durfte erſt geläutet werden, wenn Weiſung vom Amtsvorſtand oder Bürgermeiſter ergangen war. Bürger, welche ihren ledernen Feuereimer nicht zur Brandſtätte brachten, mußten—3 Gulden Strafe bezahlen. Sämtliche Bewohner der Stadt hatten ihre weiblichen Dienſtboten mit Holzkübeln zum Waſſertragen an die Brandſtätte zu ſchicken. Bei großer Kälte hatten die Bierbrauer, Wixte, Metzger und Seifen⸗ ſieder warmes Waſſer in ihren Keſſeln zu unterhalten, damit es zur Verhinderung des Einfrierens der Spritzen benützt werden konnte. Die in ihren ohnungen Zurückbleibenden hatten bei einem nächtlichen Brande eine La⸗ terne mit brennendem Lichte vor das Haus zu Beb da ein Brand häufig Gelegenheit zu iebſtählen bot. Die Feuerwehr mußte Pa⸗ trouillen nach allen Richtungen der Stadt ſen⸗ ſend und an geeigneten Stellen Wachen aus⸗ enden. Aus kleinen Anfängen zur starken Wehr Im Juni 1859 wurde eine neue Feuerwehr⸗ ordnung erlaſſen, durch die das Freiwillige Corps aufgelöſt wurde. Die Feuerwehr wurde nunmehr verbindlich erklärt a) für jeden Bür⸗ ger, b) für jeden Bürgerſohn über 20 Jahre und c) für gewerbetreibende Nichtbürger. Für die Rettungs⸗, Arbeits⸗ und Pumpmann⸗ ſchaft galt die Dienſtzeit bis zum 45. Jahre, die„allgemeine Pflichtigkeit“ ging bis zum 65. Jahre. Bei Nichterſcheinen zu den Uebun⸗ gen ohne rechtzeitige und genügende Entſchuldi⸗ gung verfügte der Bürgermeiſter eine Strafe von 30 kr in die Gemeindekaſſe, wer ohne Ent⸗ ſchuldigung bei der Generalverſammlung fehlte, verfiel in eine Strafe von 1 fl und 30 kr. Jeder neu angehende Bürger hatte nach dieſer Feuer⸗ wehr⸗Ordnung für den Feuereimer 3 fl in die Gemeindekaſſe zu zahlen. Man hatte, wie aus dieſen Angaben auch damals ſchon ſäumige Wehrmänner, denen man durch Straf⸗ androhungen das Gewiſſen zu ſchärfen beſtrebt war. Ueber die Stärke der Acherner Feuerwehr in den Anfangsjahren gibt der Gemeinderats⸗ beſchluß vom 1. September 1860 Aufſchluß, in dem geſagt wird, die Gemeinde übernehme„die Ausrüſtung für 25 Mann, beſtehend aus Helm, Beil, Gürtel und Leine, wenn ſie die ſchrift⸗ liche Erklärung abgeben, daß ſie mit der Stadt⸗ ſpritze nicht mehr auswärts fahren, ausgenom⸗ men in einem dringenden——— in welchem die Gemeinde, in welcher der Brand ſtattfindet, die desfallſige Koſten für den Transport der Spritze und der Pompiermannſchaft über⸗ nimmt. Die Arbeitsmannſchaft ſoll aus den Weihe des Ehrenmals in Achern Programmiolge am Sonntag, den 11. Oktober 11.00 Ahr: Appell auf den Rennwieſen. Die Wehren ſtehen um 10.45 Ahr, kreis⸗ weiſe geordnet, auf den kenntlich gemachten Plätzen. Abſchreiten der Front durch den Landesfeuerwehrführer und die Ehrengäſte. 11.15 Ahr: Abmarſch zum Denkmalsplatz auf der„Hindenburghöhe“. Nach Eintreffen daſelbſt: Anſprache des Landesfeuerwehrführers, Branddirek⸗ tor Müller⸗Heidelberg. Hierauf Niederlegung der Kränze des Landesver⸗ bandes und der einzelnen Kreiſe. Totengedächtnis: Ich hatt einen Kamera⸗ den... Helm ab! Nach dem Weiheakt: Anſprache des Bürgermeiſters der Stadt Achern und evtl. weitere Anſprachen. Hierauf Abmarſch und Vorüber— ziehen vor dem Denkmal. Daran anſchl. Vorbeimarſch vor den Ehrengäſten. 14.00 Ahr: Mittageſſen in den hierzu beſtimmten Lokalen. 15.00 Ahr: Höhenrundfahrt. Anmeldungen, ſoweit nicht bereits getätigt, müſſen bis ſpäteſtens Sonntag, 11. Oktober, 10 Ahr im Quartierbüro(Hauptſtraße) abge⸗ geben ſein. Für die nicht an der Höhenrundfahrt Teilnehmenden: Kame⸗ radſchaftliches Zuſammenſein in den zugewieſenen Lokalen bei Muſik. betr. Handwerksleuten, Maurern und Zimmer⸗ leuten vorzugsweiſe gebildet werden und wo möglich auch der Obmann aus dieſen gewählt werden.“ Korpsdiener der Feuerwehr war da⸗ mals der Polizeidiener, der ſeine richtungen unentgeltlich auszuführen atte. Für Schreibmaterialien die. Korpskaſſe ein Averſum von 2 fl pro Jahr. Die Spritzen⸗ remiſe befand ſich im Wohnhaus des Thomas Schneider, das gleichzeitig als Wachtlokal, Bürgergefängnis, Hanfhalle und Spritzen⸗ remiſe diente und von der Stadt eigens für dieſe Zwecke erworben war. 1873 verfügte die Feuerwehr über 80 Mitglieder, 2 Spritzen, 2 Handſpritzen, angeſchafft wurde in jenem Jahre eine neue Handſpritze, ein zweirädriger Karren zum Waſſerreſervoir, 3 eiſerne Bütten, 6 eiſerne Schapfen und 100 Fuß Schläuche, mit einem Geſamtaufwand von 110 fl. Die weite⸗ ren Einträge in den Stadtratsprotokollbüchern tun dar, daß die Gemeindeverwaltung allen Anforderungen der Wehr jederzeit nach Maß⸗ gabe der verfügbaren Mittel entgegenkam und es an nichts fehlen ließ, um die Wehr auf einen möglichſt hohen Stand der Schlagkraft zu brin⸗ gen. Hierfür gebührt ihr auch an dieſer Stelle ein Wort dankbarer Anerkennung. Der Freiwilligen Feuerwehr Achern war das Ga Glück beſchieden, in den 83 Jahren ihres eſtehens nur einen ſechsmaligen Komman⸗ dantenwechſel zu haben. Das glänzende Ab⸗ 3 der Wettkampfmannſchaft beim Lan⸗ esfeuerwehrfeſt in Villingen, bei dem dieſe als erſter Sieger nach Hauſe zurückkehren konnte, dokumentiert zur Genüge den Geiſt ſtraffer Manneszucht und unbedingter Autorität, der in der Wehr herrſcht, eine reife Frucht jahr⸗ zehntelanger opferwilliger Tatbereitſchaft. Heute ählt die Wehr insgeſamt 6 Offiziere und 131 annſchaften. Ihr Gerätepark iſt allen Anfor⸗ derungen gewachſen und enthält u. a. auch eine Automobilſpritze und eine Lafettenſpritze. Eine ſtattliche Zahl Kameraden kann auf 30⸗, 40⸗ und ſogar 50jährige Wehrmannstätigkeit zurück⸗ blicken. Sie verbindet der Geiſt wahrer Ka⸗ meradſchaft und er Hingabe an das Wohl der Volksgemeinſchaft miteinander und mit den jungen Kameraden, die, ſo oft der ſchwere Dienſt ſie ruft, einträchtig am gemein⸗ ſamen Werke tätig ſind. Dem Nächſten in Not und Gefahr hilfreich beizuſtehen, das iſt das hohe Ethos, das die Feuerwehren erfüllt. Joſef Habermehl, Achern. Das Ehrenmal Das am 11. Oktober auf der Hindenburghöhe bei Achern zu weihende Ehrenmal der badiſchen Feuerwehren wird auch ſpäteren eſchlechtern beweiſen, daß Dankbarkeit und Treue in Deutſchland kein leerer Wahn ſind. Der Platz für das Denkmal wurde vom Prä⸗ ſidenten der Badiſchen Feuerwehren, Herrn Branddirektor Friedrich Müller⸗heidelberg, beſtimmt. Im badiſchen Lande könnte kaum ein beſſerer Standort gefunden werden, der in der Mitte des Landes die Rheinebene ſo beherrſcht wie dieſer. Die Anhöhe iſt mit einem Wäldchen bedeckt, das als Hintergrund für ein Denkmal wie ge⸗ ſchaffen erſcheint. Der Beſchaffenheit des Ge⸗ ländes wurde auch der Entwurf von Architekt Franz Kuhn⸗Heidelberg angepaßt. Ohne auf eine nähere Beſchreibung des Denk⸗ mals heute ſchon einzugehen, ſei lediglich mit⸗ eteilt, daß ſich auf einer Freitreppe von neun eter Breite ein 13 Meter hoher Obeliſk er⸗ hebt, an ihn angelehnt ſteht die 3,70 Meter roße Figur eines Feuerwehrmannes, ausge⸗ ührt von Bildhauer Di errich Das Denkmal iſt von ſchlichter, doch wuchtiger Wirkung, ſein Charakter als Ehren⸗ und Mahnmal kommt zu beredtem Ausdruck. Das ganze Denkmal mit Stufen, Terraſſen⸗ mauer und Figur iſt aus Bühlertaler Granit hergeſtellt und wird, in ſeiner hellen Tönung Vereinigte Armaturen-Gesellschaft.. Verkaufs-Gemeinschòft der Werte: Bopp& Reuther, G. m. b. H. NHannheim-Waldhof Klein, Schenzlin& Becker.-G. Frõnkenthòl pörringer& Schindler Zwelbruͤcken Breuer-Werte, G. m. b. H. Frõnkfurt 8..-Höchst Amag-Hilpert-Pegnitzhũtte Nürnberg A. L. G. Dehne, Holle Hbsperrschieber für Wasser. Gas. 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Und ia den 25 Jahren, die ſeitdem vergangen ſind, habe ich ihn ſchätzen und lieben gelernt, Nanſen, der Forſcher Ich könnte heute noch die Proviantliſten re⸗ konſtruieren, die Fridtjof Nanſen für die vom Genfer Völterbund legaliſierte Ausweis für die ohne Paß dem bolſchewiſtiſchen Mord⸗ chaos entkommenen Flüchtlinge, der den Auf⸗ enthalt in Deutſchland, Oeſterreich und der ſowie in anderen Landen erſt ermög⸗ ichte,* * Als Oberkommiſſar für das Flüchtlingsweſen entſandte der Völkerbund Fridtſof Nanſen dann auch nach Armenien, um die entſetzliche Lage dieſes gepeinigten Volkes zu ſtudieren und in Geeif durchgreifende Vorſchläge zu unterbrei⸗ ten, um eine der entſetzlichſten menſchlichen Ka⸗ taſtrophen, die die Weltgeſchichte kennt, mit Hilfe des Völterbundes abzuwenden. Das Scheitern dieſer hohen Miſſion, die Ver⸗ geblichteit ſeines heißen Bemühens infolge der Unfähigteit und Korruptheit der Genſer Inſti⸗ Erfolgreiche deutsche Himalala-Expedition Die Teilnehmer der deutschen Himalaja-Expedition 1936; Paul Bauer(itzend), Unter Führung von Bauer ist es der deutschen Expedition gelungen, den 6890 Meter hohen und Dr. Günther Hepp. gefährlichen Berg Siniolehu im Zemu-Gletschergebiet zu ersteigen. zwungen worden Fram“⸗Expeditlon zurechtmachte: ſo und ſo⸗ biel Kilogramm Pemmikan und Labskaus, ſo und ſoviel Zentner Kartoffel und Preilel⸗ beeren.— Ich könnte heute noch auf einer Landkarte die Drift des nun ſchon ſagenhaſten Polarſchiffes aufzeichnen, mit dem Nanſen und die Seinen trotz aller fürchterlichen Eispreſ⸗ ſungen, bei grimmigſter Kälte, beim flackernden lautloſen Flammenſpiel des Polarlichtes, kurz „in Nacht und Eis“, eine der dentwürdigſten und erfolgreichſten Forſchungsfahrten der Welt⸗ geſchichte durchführten.— Oder wer hätte nicht wie ich ſelbſt fiebernd die Abenteuer des wag⸗ halſigen Marſches über das ewige Eis miter⸗ lebt, das ſtrapaziöſe Winterlager tief in der arktiſchen Finſternis, den Kampf ums nackte Leben, den der Forſcher mit ſeinem Gefährten Leutnant Johanſen ſiegreich durchſtand? Dieſe Expedition der Jahre 1893 bis 1896 iſt ebenſo in die Geſchichte der großen Entdecker eingegangen wie die erſte Durchquerung Grön⸗ lands auf Schneeſchuhen vom 15. Auguſt his 12. Oktober 1888. Ueber Nanſen, den Forſcher und Polarfahrer, iſt vieles und häufig geſchrie⸗ ben worden. Nanſen, der Diplomat Um ſo weniger iſt einer breiten Oeffentlich⸗ keit bekannt geworden, daß ſein Vaterland Nor⸗ wegen ſich des berühmten Sohnes in diplo⸗ matiſſchen Miſſionen bediente; daß Nanſen überhaupt eine wichtige Rolle in der Nachtriegspolitit geſpielt hat; eine Rolle übri⸗ gens, die ihn mit der ganzen Tragik des Idea⸗ liſten icimitten einer Welt des Materialismus und des Scheines umwittert. In den Jahren 1906 bis 1908 war Fridtjof Nanſen als norwegiſcher Geſandter in London tätig. Er wertete dort ſeine ausgezeichneten Beziehungen aus, die er bereits vor Jahrzehn⸗ ten als Wiſſenſchaftler angeknüpft hatte. Gleich nach dem Kriege aber fand er ſeine ſchönſte und größte Aufgabe: fünf Jahre lang, von 1918 bis 1923, ſtand er im Dienſte der Hun⸗ gernden und Verzweiſelten ig den Kataſtro⸗ phengebieten Sowjetrußlands. Er rief eine Hilfsattion des Völkerbundes ins Leben und führte mit unſäglichen Anſtrenaungen die Ret⸗ tungsarbeiten durch, ſo lange und ſo aut es möglich war. In dieſer Zeit trat in ſeine Züge der Ausdruck des Leides und des Mitleides mit den unglücklichen Opfern der furchtbarnen aller Revolutionen. Der Friedens⸗No bel⸗ prei's des Jahres 1922 war das üußere Zei⸗ chen der Anerkennung einer Welt, die im übri⸗ ge kaum Gelegenheit zu nehmen vermochte, ſich in der geſchäftigen Haſt des diplomatiſchen All⸗ tags um dergleichen zu kümmern. Nanſen, der Flüchtlingskommiſſar Schon in den Fatren 1917 bis 1920 hatte ſich Ranſen unvergeſſene Verdienſte errungen am die Heimbeförderung derx deutſchen und ruſ⸗ ſiſchen— Man kann heuie kaum noch die Schwierigkeiten ermeſſen, die damals zu überwinden waren.— Aber nicht minder bedeutungsvoll war das Fachtlingswert, das den ruſſiſchen Emigranten biente. Auf ſeine Initiative hin wurde der „Nanſen⸗Paß“ geſchaffen; jener am 5. Juli 1922 Dr. Karl Wien, Adolf Göttner und ersten Male be⸗ Der Gipfel ist damit zum Weltbhild()0 tution war der tragiſche Abgang eines reichen Lebens, das nicht viel ſpäter, am 13. Mai 1930, — viel zu früh!— zu Ende ging. Zwei faſt unbekannte Bücher von den vielen, die Nanſens deutſcher Verleger, F. A. Brock⸗ haus, Leipzig, herausgebracht hat, laſſen den Menſchen und Diplomaten Ranſen von der philoſophiſchen, von der politiſchen Seite aus erkennen, die gerade heute ſo reizvoll iſt. Im Jahre 1920— auf grauem„Nachtkriegspapier“ gedruckt—„Freiluftleben“ mit einem Vorwort an die deutſchen Leſer, das zutiefſt den Sinn der durch den Weltkrieg verurſachten Kata⸗ ſtrophe die Menſchheit erfaßte. „Europa iſt krank,“ ſchreibt der Forſcher.„Die weiße Raſſe hat eine Fieberkriſis zu überſtehen. Die menſchliche Geſellſchaft zeigt an vielen Stellen die Symptome der Auflöſung. Der Heiltrank kann nur aus den einfachen Tieſen der Natur geſchöpft werden. Als Präſident Wilſon die Vereinigten Staaten in den Keieg führte, hoffte er, die Welt dadurch„safe for democraey“ zu machen. Die Welt wollte es an⸗ ders. Europa iſt ein Chaos geworden, ein bro⸗ delnder Hexenkeſſel, in dem Demokratie, De⸗ ſpotie, Militarismus und Anarchie in unheil⸗ ſchwangerem Brei ſich umeinanderwälzten, und niemand weiß, was in heftigſten Entlaſdungen explodieren wird... Schließlich muß doch der Geiſt den Sieg erringen: der Geiſt, der aus den alten, ewig jungen Urquellen der Natur ſchöpfend neue Lebenswerte formt, die Welt der Zukunft, in der die Klaſſenpolitiker und die Staatsmänner entdeckt haben, daß es nicht — Menſchen gibt, ſondern auch Mitmen⸗ en. Das war 1920. Sieben Jahre ſpäter aber ver⸗ zweifelte der Oberkommiſſar des Völkerbundes an derjenigen Inſtitution, von der er die Ret⸗ tung und Sicherheit erwartet hatte. In dem Buch„Betrogenes Vol!“ zieht er das Er⸗ gebnis ſeiner armeniſchen Reiſe und kommt zu dem bitteren allgemeingültigen Schluß: „Wozu ſetzt der Völkerbund Komitees zur Prüfung der Frage ein, ob wenioſtens etwas für die heimatloſen Flüchtlinge geſchehen kann! Tut er es nur, um das ſchlechte Gewiſ⸗ ſen in Schlummer zu wiegen, falls es über⸗ haupt noch jemand geben ſollte, der ein Gewiſ⸗ ſen hat? Was ſoll das alles nützen, wenn die auf gewiſſenhaften Unterſuchungen aufgebauten Vorſchläge, die von allen Sachverſtändigen warm empfohlen werden, nicht die Unterſtüt⸗ zung der Regierungen der Mächte finden und felbſt die beſcheidenſten Opfer zur Hilſe für die notleidenden Flüchtlinge, gegen die man ſo ſchwere Verpflichtungen hat, kühl abgelehnt werden? Hätte man das nicht alles beſſer da⸗ mals überlegen ſollen, als man unter teuren Schwüren und Ehrenverſicherungen dieſe in weit größerer Not ſteckenden Unglücklichen auf⸗ forderte, für die Sache der Entente nicht nur Geld und Gut zu opfern, ſondern auch die Haut zu Markte zu tragen?“ Fridtjof Nanſen hat den Umſchwung der Dinge nicht mehr erleben dürfen. Er ſtarb, ent⸗ täuſcht und entmutigt, vor ſechs Jahren. Das Pferd und die Verkehrsampel Wir benehmen ſich die Tiere im Großſtadt verkehr?/ Der Haſe als Kraftfahrerſchreck Mit einer intereſſanten Statlſtik tritt der Ber⸗ liner Tierpſychologe Dr. Alfred Mayer an die Oeffentlichkeit. Er iſt durch zahlreiche praktiſche Verſuche der Frage nachgegangen, welches Tier ſich am beſten im Großſtadtperlehr benimmt. In allen deutſchen Polizeidirektionen ſitzen Tag für Tag die Referenten über den Stati⸗ ſtiken, die in unheimlichen Zahlen von den Ver⸗ kehrsunfällen ſprechen, denen täglich, ja ſtünd⸗ lich in Deutſchland zahlloſe Menſchen zum Op⸗ fer fallen. Mit der Gründlichkeit des Wiſſen⸗ ſchaftlers will man den Urſachen nachſpüren, man ſtellt feſt, ob der Autofahrer, der Fuß⸗ gänger oder wer ſonſt die hauptſächlichſte Schuld trägt. Von einer ganz anderen Seite hat einmal der Berliner Tierpſychologe Dr. Alfred Mayer das Problem beleuchtet, und iſt der ſehr aufſchlußreichen Frage nachgegan⸗ gen, wie ſich eigentlich die Tiere, von denen jede Gemeinde doch eine ganze Anzahl auf⸗ weiſt, im Verkehr der Straße benehmen. Als hervorſtechendſtes Ergebnis der Unter⸗ ſuchungen, das durch viele praktiſche Verſuche an verkehrsdichten Plätzen und Straßen ge⸗ wonnen wurde, iſt die Tatſache zu werten, daß ſich das Tier ſelbſt im größten Straßentrubel vernünftiger benimmt, als der Menſch. An Hand zahlreicher Unfallsmel⸗ dungen aus vielen deutſchen Großſtädten hat Dr. Mayer feſtgeſtellt, daß beiſpielsweiſe durch das Pferd verſchwindend wenige Unglücke her⸗ vorgerufen worden ſind, Dabei ſpielt natür⸗ lich auch eine Rolle, daß Pferdefuhrwerke im heutigen Verkehr nicht ſo ſtark vertreten ſind, als Radfahrer und Automobiliſten. Für den geringen Anteil des Pferdes an der Unfall⸗ ſtatiſtik iſt jedoch ſeine große„Verkehrsver⸗ nunft“ ausſchlaggebend. Der Inſtinkt dieſes Tieres ſich im gegehenen Angenblick richtig zu verhalten, iſt ja auch oft ſchon während des Krieges feſtgeſtellt worden. So nimmt ez nicht wunder, daß es auch durch Gewöhnung ſich mit den Eigenarten der Großſtadt vollkom⸗ men vertraut gemacht hat. Die zweite Stelle in der Liſte der„verkehrs⸗ ſicheren“ Tiere nimmt der Hund ein. Wenn noch vor fünf Jahren in Deutſchland über 4000 Unfälle regiſtriert werden mußten, bei denen Hunde die Urſache oder weniaſtens be⸗ teiliat waren, ſo hat ſich dieſe Zahl heute um zwei Drittel verringert. Dabei iſt es eigen⸗ ärtig, daß gerade die kleineren Raſſen, wie Dackel, For und Pinſcher weniger verkehrs⸗ erzogen ſind, als etwa Wolfs⸗ und Schäfer⸗ hund. Ledialich der Barſoi macht hier eine Ausnahme, deſſen nicht ſehr große Intelligenz ja bekannt iſt. Im Verhältnis zu ſeinem Vor⸗ * kommen hat er unter den Hunden prozentual den größten Anteil an Strgßenunglücken. Es ſpricht keineswegs für die Verkehrsver⸗ nunft der 5 wenn dieſes Tier nur in ſehr geringem Maße bei Verkehrsunfällen beteiligt war, Hierbei wirkt ſich vielmehr ihre typiſche Lärmſcheue als Vorzug aus, die ſie veranlaßt, ſich möglichſt wenig auf lauten Straßen zu zeigen. Daß Schafe und Ziegen in ſo erheb⸗ lichem Umfang meiſt am Rande von Groß⸗ ſtädten ſchon zu Unfällen Anlaß gaben, daß ſie als eine der verkehrsunſicherſten Tiere an⸗ geſehen werden müſſen, erſcheint verſtändlich. lls größten Verkehrsſünder unter den Tieren bezeichnet Dr. Mayer den Feldhaſen, der auf den Ausfallſtraßen der Städte für Kraft⸗ wagen ungewöhnlich oft zum Verhäng⸗ nis geworden iſt. Die Schuld liegt bei ſeiner Veranlagung, durch das Scheinwerferlicht der Automobile ſich beirren zu laſſen. Bücherecke Zudentum und Wiſſenſchaft. Von Prof. Dr. Wilhelm Müller. Verlag Theodor Fritſch jun., Leipzig C1. Kart..80 RM. Die vorliegende Schrift, die an frühere Arbeiten deh Verfaſſers anknüpft, bringt grundlegende Gedanken zur Frage des Judentums in der Wiſſenſchaft, ins⸗ beſondere der exakten und der Naturwiſſenſchaft, Eß handelt ſich dabei weniger um die fachliche Beurteſ⸗ lung einzelner jüdiſcher Forſcher und Leiſtungen, auch bringt die Schrift nicht etwa Zuſammenſtellungen des zahlenmäßigen Anteils des Judentums an den ein⸗ zelnen Diſziplinen der Wiſſenſchaft. Vielmehr geht ez hier um die Gewinnung feſter Maßſtäbe und um die Herausſtellung allgemeiner, gleichſam pſychologiſcher Kennzeichen und typiſcher Eigentümlichkeiten der jü⸗ diſchen„Wiſſenſchaft“, die in einzelnen Fällen nur ſchwer zu erkennen und bloßzulegen ſind. Die Me⸗ thode der Unterſuchung geht auf die Ziehung von Art⸗ Grenzen und Kenntlichmachung von Gegenſätzen aus, die im Nebel liberaliſtiſch⸗abſtrakter Gleichmacherei faſt unſichtbar geworden ſind. Sie wendet ſich im beſon⸗ deren an Menſchen, die noch unbefangen genug ſind, um, befreit von der Magie der Worte und Formeln, hinter jeder Erſcheinung und Leiſtung den für ihren Rang und ihre Wirkung entſcheidenden Seelengrund und Beweggrund zu erſchauen. Angeſichts der Ober⸗ flächlichkeit und Unklarheit, mit der dieſes Problem von den meiſten Gelehrten und Akademikern auf⸗ gegriffen oder abgewieſen wird, erſcheint es gerade heute, wo der Prozeß der deutſchen Selbſtfindung und Selbſtentſcheidung in lebendiger Entfaltung begriffen iſt, dringend geboten, auch auf dem Gebiete des Wiſ⸗ ſens um Welt und Leben auf den alles tragenden völkiſchen Urſprung zurückzugehen und das Ewig⸗ Jüdiſche vom Ewig⸗Schöpferiſchen und Ewig⸗Deutſchen unterſcheiden zu lernen. W „Menſchen am Rande der Zeit.“ noptikum von Dr. Bernhard Payr. Wilhelm⸗Lim⸗ pert⸗Verlag, Berlin und Dresden. 88 Seiten mit 13 Zeichnungen. Pappband.80 RM. Zum erſtenmal unternimmt es ein Berufener mit aller Schärfe, aber auch mit allem Humor, in die Kategorie der Beſſerwiſſer, Abtrünnigen und Gekrünk⸗ ten mit ſpitzer Feder hineinzufahren, ſie aus ihren Mäuſelöchern hervorzuholen und in ihrer komiſchen Verlegenheit, in ihrem krankhaften Größenwahn, in ihrem ehrgeizigen Dünkel lächerlich zu machen. Vom Angeber am Stammtiſch bis zum Weltbürger, vom kleinen, lächerlichen Spießer bis zum übergeſchnappten Eigenbrödler, der die Welt auf ſeine Art zu heſſern gedenkt, ſind ſte alle erfaßt, die den großen Forde⸗ rungen unſerer Zeit auch heute noch verſtändnislog gegenüberſtehen. Und es iſt nicht nur lehrreich ſü uns Deutſche, ſondern es iſt vor allem intereſſant auch für das Ausland, einmal dicjenigen kennenzulernen, die die gewaltige Umwandlung unſerer Zeit nicht be⸗ greifen, die im großen Acker des Umbruchs unſerer geſchichtlichen Tage nicht von der Pflugſchar unſerer Zeit erfaßt wurden, die tot und unfruchtbar alz Schmarotzer und Fremdkörper, als Schädlinge den deutſchen Volkskörper belaſten. Meiſt ſind es glüc⸗ licherweiſe ſeeliſch Vergreiſte und ſolche, die am Alt⸗ hergebrachten hängen bleiben. Aus der großen Mot⸗ tenkiſte der Reaktion, aus dem Mülleimer der Rüch⸗ ſtändigkeit, aus der Rumpelkammer des deutſchen Hauſes holt Payr hervor, was Beine hat, und ſtellt es fein ſäuberlich in ſeinem Panoptikum zur Schau. Und ſiehe, ſchon werden die Drähte gezogen, und ſchon wird das Panoptikum zum luſtigen Mario⸗ nettenthegter. Denn Dr. Payr geht den Menſchen am Rande der Zeit mit ätzendem Humor und Spott zu Leibe, den Blauſtrümpfen wie den Bürgern, um deretwillen dieſer ehrbare Begriff zum Schimpfwo⸗ wurde. Man braucht ſie gar nicht mit Feuer un Schwert auszurotten. Payr beweiſt das, indem er ſie der Lächerlichkeit ausliefert und damit ohne Ulut⸗ vergießen abtötet. Wer Payrs Buch geleſen hat, der freilich weiß: Dieſe Sorte von Menſchen ſtirbt auß, und unſere Jugend, im Willen unſeres Volksſtaateß erzogen, wird ſpäter einmal nicht begreifen können, daß wir uns mit ſolch überflüſſigem Ballaſt belaſten mußten. Wie ein modernes, luſtiges Märchenbuch wird ſpäter einmal Payrs Werk„Menſchen am Rande der Zeit“ betrachtet werden. Margarete Hahn:„Dein Vater“. Leipzig 1936. Koehler & Amelang, Verlag. Oktav. 252 Seiten, 8 Bild⸗ tafeln. Ganzleinen.80 RM. Eine Mutter ſchrieb dies Buch für ihre Tochter, um ihr den Blick zu öffnen für die großen Forderungen der Zeit, die über den Alltag hinaus Sinn und Zwec des Lehens offenbaren. So klingen die verſchiedenſten Stimmungen und Gedanken an, die das Herz jeder Frau und jeder Mutter bewegen, gleichgültig, ob ſie wie Margarete Hahn in jungen Jahren als Frau einez politiſchen Führers in der großen Welt, oder wie die in der Blüte der Jahre Verwitwete in den Nöten der Inflationszeit im harten Alltagskampf ihre Aufgaben zu erfüllen hatten und haben. Vorbildlich aber iſt ugleich die Perſönlichkeit eines ideglen Mannes vo er Lebensgefährtin geſchildert worden, Diederi Hahns, der dem Altreichskanzler Bismarck eng ver⸗ bunden war und als Führer der deutſchen Landwirt⸗ ſchaft weit vorausblickend für uraltes Gedankengut kämpfte, dem jetzt der Nationalſozialismus in der Neuß ſchaffung des Bauerntums zur Durchſetzung verhilft, Ein in ſeiner Sachlichkeit packendes Buch, das Fraue und Männer ieden Alters in gleicher Weiſe feſel und bereichert. Der erste Zug über den Rügendamm Nach der feierlichen Eröffnung des Eisenbahnweges über den Heuen Kügendamm durch den Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn, Dr. Dorpmüller, ging der erste Zus in Richtung Schweden auf Fahrt Weltbild( Ein ſkurilles Pa⸗ Nannhein h Ueber die He vor wenigen 2 ** bräm ird trocken un Die Birken, eiſee gelbe Blät Laube; mit jede Unheimlich i 5 wenn di reitet der ſ die wilden Gän Moor und Heid in Tau“ über rotbraun Röß Kränter. den dicken Neb Buſch und Bau ner Eiſenhand ber wie verbra im Rebel,—„ Es iſt der He nebelverhangen. — 111 und Mo Sitimmung dor 1 45 Da ſing die Grillen nod glänzt wie Si —00 über die trockenen G voll „ Katl 19. S Hbere Pfarrei, Je an Bei 300 Meſſe;.30 Uh lommunion der UAhr Kindergotte ghottesdienſt mit intit Predigt; n Fünglinge;.30 an mit Se t mit Sec t, Sebaſtianusli. 4 Uhr Frühme Uhr hl. llig⸗Geiſt⸗Kirche —n W meſſe; Koſmmunie rgottesdienſt 1 bp. Chriſtenl rz⸗Jeſu⸗Anda⸗ andacht mit Se lebfrauenpfarrei 5 onntag der enheit;.30 Ul 30 Uhr Predi⸗ 1515 nachm. 30 Uhr Roſen Kathol. Bürgerſp⸗ meſſe mit Predi Et, Joſeph, Lin ſonntag der mä Aut hl, Me ommunion der meſſe mit Predi Uhr Predigt un — inge; 11.3 abends Roſenkr Et, Peter. Sonn elsgenbeit; 7 U 5 Männerſoda 30 Uhr Hochat mit Predigt, anſ linge: Uhr kiſti⸗Bruderſch egen. Derz⸗Jeſu⸗Kirche? FL und r Singmeſſ nion der Jüngl 11 Uhr Kinder Chriſtenlehre fü eſu⸗Andacht mi ndacht mit Seg Et, i tius. S müännlichen Jug 4 elegenheit; 7 U 4 Predigt(Monat der geſamten mä 10 hr Singmeſſeen ie Fünglinge; 15 abends egen St. Nikolaus. So 7 Uhr Frühmeſſ Predigt: 10 Uhr Singme bie Fünglünge n Uhr Roſenkranza fomplet und Se bt, Jalobuslirche, onatslommuni n; 6 Uhr hl. ngmeſſe mit die JFünglinge: A5 Singmeſſe ndacht bt, Franziskuskir 10 g: Kollekte Uhr Frühmeſſe männer und JIi dienſt mit Pred. Predigt;.30 Ul 2 Uhr Mutter⸗G peile der Syie⸗ Amte mit Predig Predigt. t Elifabeth, Gar 1 Wofhreſe mit 5 56 Laurentlus, Uhr hl. Meſſe Meſſe, Monatsko redigt und An kedigt;.30 Ul Uhr Roſenkra hl. Beichte ingmeſſe(Mon ungmänner): 9 Uhr Schülerg ir die Jünalin ends.30 Uhr Bartholomäus , Peter und Va 4 1 hr fö, mmunion für eichtgelegenheit ottesdienſt mit 4 hr nachm. Ch geind, hernach S abends Roſenkra her jeden Abend et 1 Fe oktober 1930 e f. Dr. Wilhelm ., Leipzig 1 re Arbeiten des ende Gedanken iſſenſchaft, ins⸗ Aiſſenſchaft. é ichliche Beurteie zeiſtungen, auch enſtellungen des is an den ein⸗ telmehr geht es be und um die pſychologiſcher chkeiten der jü⸗ en Fällen nur ſind. Die Me⸗ ehung von Art⸗ egenfätzen aus, eichmacherei faſt ſich im beſon ⸗ zen genug ſind, und Formeln, den für ihren n Seelengrund ſichts der Ober⸗ dieſes Problem ademikern auf⸗ ſeint es gerade lbſtfindung und iltung begriffen ebiete des Wiſe⸗ alles tragenden id das Ewig ⸗ Ewig⸗Deutſchen .K n ſturilles Pa⸗ Wilhelm⸗Lim. 88 Seiten mit RM. Verufener mtt Humor, in die n und Gekrünk ⸗ ſie aus ihren ihrer komiſchen zrößenwahn, in machen. Vom zeltbürger, vom bergeſchnappten Art zu beſſern— großen Forde⸗ verſtändnislos ir lehrreich für intereſſant auch kennenzulernen, r Zeit nicht be⸗ nbruchs unſeren ugſchar unſerer infruchtbar alz Schädlinge den tſind es glück⸗ )he, die am Alt⸗ er großen Mot⸗ ꝛimer der Rück des deutſchen hat, und ſtellt um zur Schau. gezogen, und uſtigen Mario⸗ in Menſchen am und Spott zu Bürgern, um m Schimpfwo⸗ mit Feuer u das, indem er mit ohne Blut. chenfirbtrann e Soſevo, Lindenhof. 24 chen ſtirbt auß, es Volksſtaateß greifen können, Ballaſt belaſten ärchenbuch wird am Rande der ig 1936. Koehler Seiten, 8 Bild⸗ en Forderungen Sinn und Zweck e verſchiedenſten das Herz jeder ichgültig, ob ſie mals Frau eines lt, oder wie die mden Nöten der f ihre Aufgaben bildlich aber iſt en Mannes von irden, Diederi s Gedankengut ſennnn Fünglinge;.30 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ abends 7,30 Uhr Roſenkranzandacht mit ſetzung verhilſt, uch, das Fraue r Weiſe ſeſſe 9 hre Tochter, um gelegenheit: smarck eng ven— 5 ſchen Landwirt⸗ konnheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Oktober 1936 1 heide im herbſt Ueber die Heide geht der Herbſt und wo es or wenigen Wochen noch roſarot blühte und 1557 mie, bräunt ſich jetzt das Heidekraut und wird trocken und unſcheinbar. Die Birken, die hier und da ſtehen, tragen erſle gelbe Blätter in ihrem grünen, blinkenden Ddaube; mit jedem Morgen ſind es deren mehr. Anheimlich iſt es nun im Herbſt auf der elde, wenn die grauen Nebelſchwaden ziehen! a reitet der ſagenhafte Herbſtreiter, vor dem die wilden Gänſe ängſtlich emporſchrecken, über 3 4 Moor und Heideweg.„Sein Fähnlein ſchwimmt in Tau“ über ſeiner ſchwarzen Rüſtung. Sein olbraun Rößlein“ aber„nagt am Weg die käuter ab“.... So reitet er verdroſſen durch hen dicken Nebel.„Wohin er blickt, erſchauern huſch und Baum/ und was er ſtreift mit ſei⸗ ner Eiſenhand/ Riedgras und Rohr, ſinkt nie⸗ er wie verbrannt“. Langſam verſchwindet er im Rebel,—„dicht ſallen welke Blätter hinter⸗ 54 Z iſt der Herbſt, den der Reiter ſchaute am en Oktobertage beim Ritt über de und Moor. Ganz anders aber iſt die n dort, wenn Sonne den Herhſttag ſegnetl Da ſingen bis tief in die Nacht hinein 4 li Grillen noch ohne Unterlaß, der Heideſand glänzt wie Silber, Hummeln und Brummer fummen über Weg und Heidekrautbüſcheln, und gie trockenen Ginſterſchoten raſcheln geheimnis⸗ 4 voll. 3 4 Tatſozialismus der deutſchen Aerzte Hauptamt für Volksgeſundheit behandelt Spanienflüchtlinge koſtenlos Das Hauptamt für Volksgeſundheit hat fol⸗ gende Anordnung für eine koſtenloſe Be⸗ handlung der, Spanienflüchtlinge erlaſſen: Das Hauptamt für Volksgeſundheit über ⸗ nimmt mit ſofortiger Wirkung mit ſeinen zu⸗ gelaſſenen Aerzten die ärztliche Verſorgung der Spanienflüchtlinge, ſoweit ſie im Beſitze des Flüchtlingsausweiſes ſind. Die Behandlung der Spanienflüchtlinge iſt grundſätzlich koſten⸗ los. Soweit die Flüchtlinge in Lagern oder kleinen Ortſchaften in größerer Zahl zuſammengezogen werden, wird die ärztliche Verſorgung in dieſen Orten beſonders durch den vom Hauptdienſtleiter, Reichsärzteführer Dr. med. Gerhard Wagner, beſonders be⸗ auftragten Dr. Walter vom Hauptamt für Volksgeſundheit geregelt. Soweit Krankenhausbehandlung, Medikamente und ſonſtige Heil⸗ mittel in Frage kommen, übernimmt die Koſten die örtliche Dienſtſtelle der NSV. Der Arzt hat einen beſonderen Vermerk„Spanien⸗ flüchtlinge“ auf dem Rezept anzubringen. Die Abrechnung der Rezepte durch die Apotheker mit der NSWV unterliegt einer beſonderen, noch zu erlaſſenden Anweiſung des Hauptamtes für Volksgeſundheit. Die Rezepte ſind nach den Grundſätzen der wirtſchaftlichen Verordnungs⸗ weiſe auszuſtellen. Für die, (Genehmigung, Krankenhauswahl, Pflegeſatz, ärztliche Behandlung) iſt der zuſtändige Ver⸗ waltungsſtellenleiter des Amtes für Volks⸗ geſundheit zuſtändig. Alle weiteren Maßnahmen zur fürſorgeri⸗ ſchen Betreuung der Flüchtlinge werden durch Vermittlung des Hilfsausſchuſſes für die Spanien⸗Deutſchen in der Leitung der Auslandsorganiſation der NsS⸗ DApP, Berlin W. 35, Bendlerſtraße 16, von der NSV übernommen und durchgeführt. Der Reichsärzteführer wird entſprechende Anweiſung hinſichtlich zahnärztlicher Behand⸗ lung erlaſſen. Die Wekterlage Auch die vergangene Woche ſtand vollkom⸗ men im Zeichen polarer Kaltluft, die in mehr oder weniger lebhafter Weiſe durch Nord⸗ und Oſtwinde auf das europäiſche Feſtland ver⸗ frachtet wurde. Die Temperaturen lagen da⸗ bei um etwa 5 bis 8 Grad unter dem. jahres⸗ zeitlichen Durchſchnitt, auch kam es wiederholt zu Nachtfröſten; die Niederungen erhielten die erſten, wenn auch nur leichten Schneefälle. Der Witterungsablauf war jedoch über Deutſchland ein recht uneinheitlicher. Während zunächſt Mittel⸗ und Oſtdeutſchland mit verbreiteten Niederſchlägen bedacht wurden, aingen ab Mitte der Woche im ſüdlichen Deutſchland ausge⸗ dehnte Niederſchläge(auch in den Niederungen meiſt Schnee) nieder, die in den Gebiraslagen ſogar vielfach die erſten Schneeſportmöglichkei⸗ ten ſchufen. Noch immer ſetzt ſich über dem Kontinent die Oſtſtrömung fort, die aber in zu⸗ nehmendem Maße jetzt auch mildere Lufmaſſen mit ſich führen wird, zumal die weitere Zu⸗ fuhr friſcher Polarluft vorerſt einmal abge⸗ ſchnitten iſt. Eine durchgreifende und nachhal⸗ tige Umgeſtaltung des herrſchenden Witte⸗ rungscharakter iſt damit aber zunächſt noch nicht verbunden. Ueber das Wochenende bleibt daher leicht unbeſtändiges, aber doch im gan⸗ zen freundliches Wetter erhalten. Die Neigung zu Nebelbildung verſtärkt ſich, die Tagestem⸗ peraturen werden jedoch zunehmend höher lie⸗ gen 4 Katholiſche Kirche 19. Sonntag nach Pfingſten arrei, Jeſuitenkirche. Sonntag; von 6 Uhr 280—— 35 6 Uhr Frühmeſſe;.45 Uhr hl. f45.30 Uühr' Singmeſſe mit Predigt(Monats⸗ union der Jünglinge und Jungfrauen):.30 ſir Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Haupt⸗ mit Predigt und Amt; 11 Uhr hl. Meſſe mit m. 2 Uhr Chriſtenlehre für die e230 Ahr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ mit Segen; abends.30 Uhr Roſenkranz⸗ t mit Segen, ebenſo jeden Abend. 1 ustirche(untere Pfarrei). Sonntag: Ameh Beginn der Beichtgelegenheit; teſſe mit gemeinſamer Kommunion der Männer; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Kom. ümion der Kolpingsfamilie und der männlichen o Uhr Hauptgottesdienſt mit Previgt 1 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;: d Arnit; 4 72 1 hriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Uhr 3 4*——•—— mil Segen; 7050 Uhr Rofen⸗ 3 anzandacht mit Segen. 1„Geiſt⸗Kirche. Sonntag: 3 1• 3333 Jugend; 6 Uhr hl. Meſſe; 7 Ubhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Prepigt, 2581 V 3 Kominunion der Jungmänner;.15 Ühr Schi⸗ enft mit Predigt; 10 Uhr Predigt und 115 Uhr Siügmeſfe mit Predigt, nach der⸗ Ehriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Uhr ki⸗Jefu⸗Andacht mit Segen; 7 Uhr Roſenrranz⸗ Aüdacht mit Segen; während der Woche.30 Uhr, eranenvlarrel Mannheim. Sonntagz Kommu⸗ 3 ſonnta der Kinder; von 6 Uhr an Beichtgele⸗ eit;.30 Uhr Frühmeſſe: 8 Uor Sinameſſe mit , gemeinſame Kommunion derx Schullinder; r Predigt und Amt; 11 Uhr Singmeſſe mit kepigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre der Jünglinge; 3 3⁰ flbr Roſenkranz mit Segen. gathol, Bürgerſpital. Sonntag:.30 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr Gymnaſtumsgottesdienſt. Sonnt 3 ntag der männlichen Jugend; r Beichtgele⸗ 21 hl,. 475 hl. 0 er endgemein 3 ug⸗ r 9 Uhr Kindergottesdienſt; 10.00 nge; 11.30 Uhr Singmeſſe mit Predigt; 7 Uhr 1 Roſenkranzandacht. 4„Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe und Beicht⸗ 4 95. 7 Uhr 3 Meffe mit Generalkom munion 3 nerſovalilal; 8 Uhr Singmeſſe mit Prediat: 3 30 Uhr Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Singmeſſe Predigt, anſchließend eerg für die Füng⸗ n und Amt; 11 Uhr Chriſtenlehre füx die 1 abends inge; 7 Uhr Roſenkranz;„3) Uhr Corporis⸗ füWruderſchaftsandacht mit Ausſetzung und 4 gen. Ferz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag: 6 Ubr . e und Beichtgelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe; . r Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommu⸗ gion der Jünglinge;.30 Uhr Predigt und Amt; hhr Kindergoitesdienſt mit Predigt; 12 Uhr 3 kiſtemehre für die Jünglinge;.30 Uhr Herz⸗ Feſu⸗Andacht mit Segen; abends 7 üÜhr Roſenkranz⸗ Andacht mit Segen. 4 me t, Bonifatius. Sonntag: Kommunionſonnigg der unlichen Fugend: 6 Uhr Frühmeſſe und Beicht⸗ 1 1 Jug r hl. Meſſe; 8 Uhr Sing neſſe mit Predigt(Monatskommunjon der Schulknaben und her gefſamten männlichen Jugend):.05 Uhr Kinder⸗ 5 10 Uhr Hochamt mit Predigt: 11.30 3 flore ingmeſſe mit Predigt; 2 Uhr Chriſtenlehre für „— Wührend des Monats Oktober iſt jeden end um.30 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. eRitolaus. Sonntag. 6 Uhr Beichtgelegenheit: ühr Frühmeſſe;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Prebigt: 10 Uhr Fe mit Predigt und Singmeſſe“; anſchließend Chriſtenlehre für e Fünglinge und für die M 0 r Roſenkranzandacht mit Segen; abends foömplet und Segen. lobuskirche, Mannheim⸗Neckarau. Sonntag für alle Jundfrauen und Mäd⸗ ädchen; nachm..3 „30 Uhr * 6 Uhr hl. Meſſe;.45 Uhr hl. Meſſe; 8 Uhr ngmeſſe mit Predigt; 9 Uhr Chriſtenlehre für bdie Jünglinge;.30 Uhr Hochamt mit Predigt: 11 mit Predigt;.30 Uhr abends „ Franziskuskirche, Mannheim⸗Walvhof, Sonn⸗ 0 g; Kollekte fn dringende kirchliche Bedürfniſfe; Uhr Frühmeſſe mit Monatskommunion der Jung⸗ männer und Jungfrauen;.30 Uhr Hauytgottes⸗ 5 mit Predigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit * redigt:.30 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge: Uhr Mutter⸗Gottesandacht. le der Sniegelfghrik Sonntag:.15 Uhr imt mit Predigt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit redigt. Elifabeiy, Gartenſtavt. Sonntag: 8 und 11 Uhr bnglieſf mit Predigt. Haurentius, Mannheim⸗Käfertal. onntag: Uhr l. Meſſe;.30 Uhr Beichte:.15 Uhr hl. WMeſfe, Monatskommunion dexr Jungfrauen: 9 Uhr Fiedſat und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt:.30 Uhr Chriſtenlehre für die Fünglinge; hr Roſenkranzandacht. er und Paul, Feudenheim. Sonntag:.30 Weichte:„ Jö ihve Wenhmeffe; 7. Libr Fiigmeſſe(Mongtskommunſon der Männex und Fuüngmänner):.30 Uhr Miſſa xecitata mit Choral; Uhr Schülergottesdienſt: 11.45 Uh⸗ Chriſtenlehre ir' die JFünglinge znachm. 2 Uhr Pfingſtveſper; ends.30 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. Bartholomäuslirche, Mannheim⸗Sandhofen. Am onntag: Feſt der Mutterſchaft Mariä, Mongts⸗ n mmunjon für Männer und Jungmänner.30 Uhr 7 Uhr Frühmeſſe: 9 Uhr Haupt⸗ ltesdienſt mit Predigt und Singmeſſe: 11 Uhr ſlergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe;.30 hr nachm. Chriſtenlehre für die männliche Ju⸗ keid, hernach Sühneandacht mit Segen:.30 Uhr abends Roſenkranzandacht mit Segen.— Im Okto⸗ ber jeden Abend.30 Uhr Roſenkranz. Kommunjonſonntag St. Anton, We Sonntag: Feſt der Mutterſchaft Mariens, Tabernakelkollekte: 6 Uhr hl. Beichte; 7 Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr Schülergot⸗ tesdienſt mit Predigt und onatskommunion der Schuljugend;.30 Uhr Chriſtenlehre; 10.10 Uhr Amt mit Predigt; nachm. 3 Uhr Beteiligung am Thereſienfeſt auf dem Pfingſtberg. St. Aegidius, Seckenheim. Sonntag: 7 Uhr Früh⸗ meſſe;.30 Uhr Kindergottesdienſt mit Monatskom⸗ munion der Kinder;.40 Uhr Hauptgottesdienſt, an⸗ chließend Chriſtenlehre für die Fünglinge;.30 Uhr bhoſenkranzandacht, anſchließend Chriſtenlehre für die Mädchen. St. Bonifatiuskirche, Mannheim⸗Friedrichsfeld. Am onntag:.30 Uhr Beichigelegenheit;.30 Uhr emeinſchaftskommunion für Frauen und Mütter, rühmeſſe;.30 Uhr Predigt, Amt, Chriſtenlehce; „30 Uhr Roſenkranzandacht. St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg. Sonn⸗ ün der hl. Thereſia vom Kinde Jeſu; 6 Uhr jſie mit, Austeilung der hl. Kommunion;.30 hr hl. Meſſe mit Generglkommunſon;.30 Uhr levit, Hochamt mit Feſtprediat; 3 Uhr Waufihrt mit 4 4——.475 5 e ingſtberges: 8 Uhr Feier zu ren der hl. Thereſia vom Kinde Jeſu. Ilvesheim, Sonntagz 7 Uhr Frühmeſſe mit Ge⸗ neralkommunion der Jungfrauen und der Marian. Jungfrauenkongreggtion.30 Uhr Hauptgottesdienft mit Prediat: nach dem Amt Chriſtenlehre:.30 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen: 5 Uhr Andacht in der Bruder⸗Konrads⸗Kapelle, Siedlung. St. Paul, Almenhof, Sonntag; 7 Uhr Frühmeſſe: Kommnunion der Männer und' Jungmanner: von 730 bas.30 Uhr Beſchte:.30 Uhr Singmeſfe mit n.30 Uhr Cbriſtemebre; 11 Uhr Singmeffe mit Predigt; 2 Uhr Roſenkranzamdacht. St. Hildeggrd, Küfertal, Sonntag: um.30 Uhr Beichte:.30 Uhr Frühmeffe, Predigt und Monats⸗ kommunion der Männer und Jünglinge;.30 Uhr Amt, anſchlie ßend Chriſtenlehre;.30 Uhr Rofen⸗ kranzandacht(Sühneandacht für Spamien). Alt⸗Kathoſiſche Kirche (Schloßkirche) Sonntag, 11. Ort., vorm..30 Uhr: Me in deulſcher Sprache mit Prebigt und Böd Evangeliſche Kirche Sonntag, den 11. Oktober 1936: Trinitagtiskirche,.30 Uhr Frühgottesdlenſt, Vikar Jaeger: 10 15 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. En⸗ 11 51M0 103 ntetre rrer Feß 155 H. r Chriſtenlehre, Arrer Kiefer un WPfarrer Dr. Engelhardt. Jungbuſchpfarrei, 11.20 Uhe Chriſtenlehre für männ⸗ liche Aageche⸗ Pfarrer Speck; 12 Uhr Chriſtenlehre für weibliche Jugend, Pfarrer Speck. Konkordienkirche. 10 Uhr Ae Mieet Horch: 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bauer; I1.30 Uhr Chriſtenlehre für Knahen, Pfarrer Dr. Schütz: J2 Uhr Chriſtemehre für Mädchen, Pfarrer Dr. Schütz; 18 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Bauer. Chriſtuskirche. 8 Uhr S Pfarrvilar Staubitz; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt. Vikar Hauck: 11.15 es Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. eber. Neuoſtheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt(Einführungs⸗ gottesdienſt der Konfirmanden, Pfarrvikar Staubitz), 11 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvikar Stauhitz; 11.30 U. Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Stauhitz. Friedenskirche..30 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Rupp: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Rupp: 11.15 Uhr Chriſtenlehre. Pfarrer Bach und Pfar⸗ rer Zahn. Johanniskirche, 10. Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein: 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen: Dekan Joeſt: 11.15 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Emlein: 11.45 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Emlein: 11.15 Uhr Kinder⸗ gottesdfenſt, Vikar von Feilitzſch; 18 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar von Faoilitzſch. Lutherkirche, 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr. Frantz⸗ mann; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Höfer; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Jundt, Pfarrer Frantzmann und Pfarrer Walter, Gemeindehaus Gggenſtraßſe 6: 9 Uhr Gottesdienſt, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Hahn; 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Wallenwein; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Wallenwein. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Uhr Gottesdienſt, S Heſſig; 11.15 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer eſſig. Stüdt. Krgnkenhaus. 10.30 Uhr Gottesdienſt, Pfar⸗ rer Haas. Diakoniſſenhaus; 10.30 Uhr Gottesdienſt Pfr. Scheel. Friedrichsſeld, 10 Uhr kirchlicher Heimattag;.30 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Schhnthal(Poſaunen⸗ Kirchen⸗ und Mädchenchor, Kollekte); 10.45 Uhr Kin⸗ dergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 13 Uhr Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Schönthal, Feudenheim. 10 Uhr Hauptgottesdienſt zur Eröſfnung des Konfſirmandenunterrichts, Pfarrer Kammerer 11 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Vozel; Chriſten⸗ lehre fällt aus. A 9 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer chäfer; 10 Uhr Haupigottesdienſt, Vikar Ziegler; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Ziegler; 14 Uhr Ehier een der Konfirmanden, Pfarrer äfer. Käfertal⸗Süd, 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Ziegler; 10.15 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann. Neckarau..30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger und zfarrer Kühn;.30 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer ühn; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt der Nördpfarrei, farrer Gänger; 11.15 Uhr Kindergottesdienſt der üdpfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28..30 Uhr Haupt⸗ f Pfarrvikar Müller; 11 Uhr Chriſten⸗ ehre, Pfarrvikgr Müller; 11.30 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau. 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Lau: 11 uhr Cbriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Vitar Lau; 11.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Lau. Pfingſtberg, 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Vitar Lau; 10 Uhr Kindergottesdienſt, Sandhofen..30 Uhr farrer Bar⸗ tholomä, anſchließend Chriſtenlehre, Pfarrer Bar⸗ tholomä; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Glit⸗ ſcher; 16 Uhr Männerzuſammenkunft' im Luther⸗ haus; 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vixar Glitſcher. Seckenheim. 9,30 Uhr Hauptgottesdienſt, Virar Bau⸗ mann; 12.30 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Bau⸗ mann; 13 Uhr Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Baumann. Waldhof, Paulustirche,.45 Uhr Chriſtenlebre beiſder Pfarreien, Blamer Lemme und Pfarrer Clormann; 9,30, Uhr Hauptgottesdienſt Pfarrer Elormann: 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zug. Waldſchule Gartenſtadt,.30 Uhr Frühgottesdienſt, ikar Zug. Wallſtadt, 9 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Ubhr Hauptgottesdienſt, Morzer Wiazel, 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatistirche. Dienstag 20 Uhr Abendgoitesdienſt Vikar Jaeger(im oberen Konftrmandenfaal, 6 4, n. Konlordienkirche, Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, brlehensfchz, Ronköa dis e edenskirche. onta a* ⸗ 34 5 g bis mstag,.20 Uhr Mor ohanniskirche. Donnertag 20 i i 5. 8 g Uhr Bibelſtunde, Virar eudenheim. Donnerstag 20.00 Uhr Bibelſtun i Schweſternhaus, Pfarrer———— Küfertal. Dienstag Uhr Frauenabend; Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Bitar Adeimann; Frei⸗ 409, 20, Uhr Hibelſtunde, Pfarrer Schzefer, KüſertalSüd. Mittwoch 19.45 führ Adendgottesdienſt, man 3 F 15 43 4 ikar Wiſpg Skirche Neckarau. Mittw„15 Uhr ler⸗ gottesdienſt, Vikar Schmitt. Wan Sandhoſen, Donnerstag 50 nor Bibelſtunde. Pauluskirche Waldhof, Mittwoch 2) ühr Abendaottes⸗ oldſchule Gartenſtadt, Mittwo Uhr Abendgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Ekormann. 4˙ mmoet Epang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7, 29) onntag, 11. Okt., 17 Uhr: Abendmahl,. Fritze. Beichee 10 übr 1f. meldung von 16 Uhr an. ſfenhaus. Kollerte für das Diaronif Vereinigte ev. Gemeinſchaften Evangel. Verein für Innere Miſſion A. B. Stamitzſtraße 15(Inſp Stöckle): Sonntag 15 Uyr und Donnerstag 20 Uhr Verſammlung. 3 2, 10 (Sindtmiſſlonar Keidel): Sonntar 20 und Donnerstag 20. Ubr Verſammlung. Freitag 20 ühr Bibelftunde 95 iunge Männer,— Schwetzingerſtr. 90(Stadtmiſ⸗ ionar Wild): Sonntag ſö' und Dienstag).15 ühr Verſammlung.— Neckaran, Fiſcherſtr. 31(Stadtmiff. Welk); Sonntag 20 Uhr und Dienstag 20.15 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Rheinau, Dänſfſcher Tiſch: Sonntag 15 Uhr u. Mittwoch 20.15, hhr Pexfammlung.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42; Alle 14 Tage am Freſtan 20.15 Uhr Verſammlung— Lindenhof Bellenſtr, 52: Sonn⸗ tga, 20, Uhr und Freitag 2) 15 Uhr Verſammlung,— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 20 Uhr Ver⸗ ſammlung.— Sandhofen, Kfnderfchnle: Sonntag 13.00 und Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Waldhof: Freitag 20 Uhr. Verſammlung.— Feudenheim, Uniere ———- Sonntag 20 und Dienstag 20 Uhr Ver⸗ Gemeinſch. innerhalb der** Haus„Salem“ K 4. 10 Sonntag; 14 uUhr Sonntagſchule; 16 uhr Ju⸗ Snp für junge Mädchen: 20 Uhr Emtedankfend— gienstgg: 20 Uhr giebeiſtunde.— Miftwioch: IUhr Mäßchenſtunde; 20 Uhr Fugendbund für junge Mädehen: 20 Uhr Männerſtunde“— Donnerstag 16, Uhr Frauenſtunde: 19 Ubr Freundeskreis für junge Mädchen: 20 Uhr Blaurreuzſtunde.— Freitag: 17 Uhr Jung⸗Freundeskrei f Knaben. Küſertal, Sonnenſchein 25, bei Habermeier. Sonn⸗ 1. 14 Uhr Sonntagſchule; 15 Uhr Verfammlung. lmenhof, Mönchwörthſtr. 218, bei Reißner. Am . ne m en Kaſernen 12, be epper. itt e 4. 55r4e ngſtberg, Strahlenburgſtr. 13. onnersta 20.15 Uhr Verſammlung. 9 Gemeinſchaft innerhalb der Kirche Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonnta 31 14 Uhr Sonntagſchule; 16 Uhr Ernte⸗ nkfeſt.— ontag: 20 Uhr Blaukreuzſtunde.— Dienstag: 20 Uhr Gebetſtunde.— Mittw fe 16 Uhr Miſſionsnähſtunde; 20 Uhr Jugendbund für junge Mädchen.— Donnerstag: 20 Uhr Männer⸗ ſtunde,— Freitag: 20 Uhr Frauenſtunde, Landeskirchliche Gemeiſſchn„Bethesda⸗Heim“, L 11 Sonntag: 14 Uhr Kinderſtunde; 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr Evangeliſationsvor⸗ trag.— tenstag; 20 Uhr Männerſtunde.— Mittwoch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donners⸗ tag: 16 Uhr Frauenbibelſtunde. Käüſertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Almenhof, Schillerſchule: Montag 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Dienstag 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag um 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhofſtraße 34 Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung(Gem.⸗ Pfleger Steeger).— Montag: 20 Uhr Frauen⸗ bibelſtunde.— Dienstag: 20.15 Uhr Bibelſtunde zahrlgchſtraße 13, hei Dörr.— Mittwoch: 20 Uhr belſtunde,— amstag: 20.15 Uhr Männer bibelſtunde. Jugendbund für EC. a) Junge Männer: Frei⸗ tag 20.15 Uhr; b ng Donners⸗ onnt tag 20 Uhr und g r. Reclarftabt, Küfertaler Sir. 48, bei Ziegler. Mitt⸗ woch 15 Uhr Frauenbibelſtunde, Mannheim⸗Feudenheim, Schmanenſtr. 30, Anen Sonntag 20 Uhr Wortverkündigung.— ittwoch: 20 Ubhr Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Waldhof, Trommlerweg 33(bei Gülting). Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4. Sonntag um 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraſſe 26 Sonntag:.45 Uhr Predigt; 11 Uuhr Sonntag⸗ chule: 19.30 Uhr Predigt.— Montag; 20 ühr ugendſtunde,— Dienstag: 15 Uhr ſtonsverein.— itt woch: Uhr Donnerstag: 20 Uhr Kirchenchor. Evang. Gemeinde gläubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 Sonntag:.30 Uhr Gottesdienſt; 11 Uhr Sonn⸗ tagſchule; 20 Uhr Verſammlung.— Dienstag: 16 Uhr Frauenverſammlung.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Freitag: 20 Uhr Ju⸗ gendverſammlung, Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim 3, 23. Sonntag:.30 Uhr Predigt, Prediger Sautter 10.45 Uhr Sonntagſchule: 19 Uhr Ernfedanffeſtfeiez mit Deklamationen und Geſängen, Prediger Sautter. — itt woch; 20 Uhr Bibelſtunde.— Donners⸗ tag; 16 Uhr Frauenmiſſionsſtunde. Neuapoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt Kirche Ecke Lange Ronerſtraße ung Moſelſtraße. Sonntag: 9 Ühr Gotteßiien 3 3%„Ubr, Gottesdſenſt.— Mittfwoch! 20 übi 3 Mannheim⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16 Sonnta 9 Uhr Gottesdienſt: 15 uhr Gottesdienſt— M 112⸗ wach: 20 Uhr Gottesdienſi Mannheim⸗Neckarau, Gießenſtr. 1. Sonntag: um — Mittwoch: 20 Uhr Got⸗ 9 Uhr Gottesdienſt — 8 annheim⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 66. Gon hag: 15 Uhr Gottesdienſt— Mittwoch: 20 Ubr 3 annheim⸗Segenheim, Kloppenhetme tra 7 Sonnt'a a:.3½ Ubr Goltesdienſt* emale Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung Sonntag: 10 Uhr Menſchenweihehandlun Predigt; 11 Uhr Sonntagsfeier füür Finder— Mitt⸗ woch: 9. Uhr Menſchenweihehandlung: 20.15 Uhr Vortrag Doflein;„Michaels Wirken und d menſch chaels Wirken und der Erden⸗ Advent⸗Gemeinde Wenhin(Evgl. Freikirche) rauenmiſ⸗ ibelſtunde,— mit Sonntag; 10 Uhr Chriſtenlehre: 2) Uhr Ernte dankfeſt.— Dien stag: 20 Uhr Wbelftunge. e⸗ reitag: 20 Uhr Vortrag(Bez.⸗Konferenz).— amstag: 9 Uhr Sabbat 5 20 Uhr Vortrag. atſchule; 10 Uhr Predigt; Die Heilsarmee, C 1, 15 Sonntag: 9,.30 Uhr Heiligungsverſammlung: u 14 Uhr Wie 13 reigottesbienſt 1 auf dem Marktplatz(6): eilsverſamm lung.— Mizzwoch: 20 uhr 4 ver———* Freitag: 20 Uhr Heiligungsverſammiung. Manufkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind leweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitunga abzugeben. —————————————————————————— Mannheim Sport und Ipiel — Die eriolgreiche SA-Reitermannschait der SA-Gruppe Kurpialz beim Reichsreiterwettkampi in Essen Von links nach rechts: Ehrke, Denker, Schumacher. Seiler Auin.: SA-Gruppe Kurpfalz Enklaſtung kleiner und kleinſter bereine Aeberprüfung der Bezugspflicht aller amtlicher Organe In einer Anordnung der Reichsſportführung werden die Gauführer des Deutſchen Reichs⸗ bundes für Leibesübungen aufgefordert, die Bezugspflicht der amtlichen Organe der ein⸗ zelnen Fachämter und des Reichsſportblattes bei kleineren Vereinen zu überprüfen. Die Gauführer werden ermächtigt, eine Liſte der kleinen und kleinſten Vereine anzulegen und dieſe Vereine von der Bezugspflicht aller amt⸗ lichen Organe, mit Ausnahme des Gauverord⸗ nungsblattes, deſſen Bezug ja unbedingt erfor⸗ derlich iſt, zu befreien, ſofern nach Anſicht der Gauführung die wirtſchaftliche Lage dieſer Vereine das erforderlich macht. Es wird aber auch darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß das Leſen der ſportlichen Fachpreſſe für jeden Verein, der es ſich einigermaßen wirtſchaftlich leiſten kann, eine Notwendigkeit iſt, da die gutgeleitete Fachpreſſe eine Fülle von Anregungen zur Weiterbildung des Vereins bietet. Die mannheimer fireisklaſſe Nachdem am letzten Sonntag wegen des Erntedankfeſtes nur zwei Spiele ſtattfanden, werden am Sonntag die Spiele mit vollem Programm fortgeſetzt. In der Gruppe Weſt ſind alle Vereine eingeſetzt, es ſpielen: Gartenſtadt— 07 Rohrhof— Brühl Poſt— 1846 Stadt— Rheinau. 07 muß das Vorſpiel bei Gartenſtadt be⸗ ſtreiten und ſollte normalerweiſe als Sieger zu⸗ rückkehren. Aber Gartenſtadt wird nicht ohne weiteres gewillt ſein, die Punkte abzugeben, zu⸗ mal auf eigenem Gelände. 07 muß alſo die nötige Vorſicht walten laſſen. Im zweiten Spiel muß Brühl zum Nachbar Rohrhof. hat bis jetzt enttäuſcht, aber das erſte Spiel auf heimiſchen Gefilden wird für die Brühler ſchon eine Kraftprobe bedeuten, denn Rohrhof muß auf der Hut ſein, um nicht noch weitere Punktverluſte zu erleiden. Weiter treffen ſich die beiden Nachbarn vom Luiſenpark, und zwar ſind die Turner Gaſt am Planetarium bei der Poſt. Nach den gezeigten Leiſtungen der Turner im letzten Spiel ſollte man Poſt als Sieger erwarten können, aber auch hier wird es einen intereſſanten Kampf geben, überhaupt dann, wenn die Turner kom⸗ plett antreten werden. Im letzten Spiel der Gruppe Weſt ſtehen ſich Stadtſportverein und Rheinau gegenüber. Stadt trägt damit ſein erſtes Platzſpiel aus. Man darf geſpannt ſein, wie ſich Stadt gegen den Vertreter aus der Bezirksklaſſe hält. Un⸗ ſeres Erachtens wird der Ausgang des Spieles ein knapper ſein, denn die Hintermannſchaft der Stadt iſt in guter Verfaſſung, ſo daß der Rheinauer Sturm ſchon gut aufgelegt ſein muß, wenn er die nötigen Tore ſchießen will. In der Abteilung Oſt ſind folgende Paarun⸗ gen vorgeſehen: Seckenheim— Wallſtadt Schriesheim— Neckarhauſen Viernheim— Hemsbach. In Seckenheim, das Wallſtadt zu Gaſt hat, wird ein intereſſantes Spiel ſteigen. Wallſtadt wird wohl ohne die Punkte die Heimreiſe an⸗ treten müſſen. Der Neuling Schriesheim empfängt Neckar⸗ hauſen und wird kaum Siegeschancen haben, zumal dann nicht, wenn Neckarhauſen ſo ſpielt wie an den letzten Sonntagen. Allerdings wird auch hier der Neuling verſuchen, zumal in vertrauter Umgebung, ehrenvoll abzuſchneiden. Im letzten Spiel muß Hemsbach zu den Tur⸗ nern von Viernheim. Wer hier Sieger wird, iſt ſchwer vorauszuſagen, denn Viernheim iſt zu Hauſe kein zu verachtender Gegner und Hems⸗ bach ſpielt ſein erſtes Spiel auswärts. H. deinee ur e kichenſchild-fiockeuſpiele Als Gegenſtück zu den Silberſchild⸗Hockey⸗ ſpielen der Männer wurde in der Spielzeit 1935/½36 der Eichenſchild⸗Wettbewerb der Frauen geſchaffen und bei der erſten Austragung vom Gau Nordmark gewonnen, der im End⸗ ſpiel gegen Brandenburg mit:3 die Oberhand behielt. Für den diesjährigen Wettbewerb liegt nun auch bereits der Spielplan vor. Ins⸗ gefamt beteiligen ſich neun Mannſchaften, und zwar Brandenburg, Schleſien/ Sachſen, Mitte, Nordmark, Niederſachſen/ Weſtfalen, Nieder⸗ rhein /Mittelrhein, Heſſen/ Südweſt, Baden/ Württemberg und Bayern. Die erſten Spiele werden wie folgt ausgetragen: 25. Oktober(Vorrunde) in Mannheim: Baden/ Württemberg— Schleſien/ Sachſen. 15. November(Zwiſchenrunde) in Frankfurt: Heſſen/ Südweſt— Bran⸗ denburg. in Hamburg: Nordmark— Niederrhein/ Mittelrhein. 5 in Magdeburg: Mitte— Niederſachſen/ Weſtfalen. Der Sieger von Mannheim gegen Bayern. Die beiden Spiele der Vorſchlußrunde ſind zum 29. November vorgeſehen, während das Endſpiel zum 11. April 1937 angeſetzt iſt. D Sachſenhauſen— VfR Mannheim Zum erſtenmal in dieſer Spielzeit wartet der VfR mit einer großen Begegnung auf. Er hat am Sonntag um 11 Uhr auf ſeinen Plät⸗ zen am Flughafen den in Süddeutſchland zu den ſtärkſten Mannſchaften zählenden TV Sach⸗ ſenhauſen zum Gegner. Ueber die Spielſtärke der Sachſenhauſener dürfte wohl kaum ein Zweifel beſtehen. In ihren Reihen befinden ſich Spieler wie Dröſe, E. Cuntz und Auf der Heide, die teilweiſe mehrmals die Deutſchen Farben vextreten ha⸗ 5 und auch in Berlin zu olympiſchen Ehren klommen konnten. Der Vfg, welcher in letzter Zeit an Spiel⸗ ſtärke gewinnen konnte, wird mit ſeiner derzeit ſtärkſten Beſetzung antreten. Auch hier wirken Spieler mit, die den Gau Baden ſchon wieder⸗ holt erfolgreich vertreten konnten. Schwerathletik Mannſchaftsringen zwiſchen VfK 1886 Mann⸗ heim und VfK Ketſch Die Pauſe nach den Olympiſchen Spielen, die notwendig war, um die durch die vie⸗ len Ausſcheidungsturniere ſtark beanſpruchten Kämpfer wieder fit zu machen, iſt beendet und beginnen am kommenden Samstag wieder die Mannſchaftskämpfe. Die erſte Begegnung des Vfa 1886 in Mannheim verſpricht ſehr inter⸗ eſſant zu werden. Der Gegner Vf Ketſch hat im vorigen Jahre in der Kreisliga in ganz hervorragender Manier ſich den Aufſtieg er⸗ kämpft. Die Mannſchaft des Vfä hat im vori⸗ gen Jahre nach anfänglichem Pech hinter Sandhofen die zweite Stelle im Gau ein⸗ genommen und wird auch in dieſem Jahre verſuchen, dieſes Reſultat zu halten, wenn nicht noch zu verbeſſern. Die Ketſcher haben wohl einen ſchweren Stand und werden alles daranſetzen, ſich in der Gauliga gut einzufüh⸗ ren. Der Viͤ Mannheim wird ſehr auf der Hut ſein müſſen, um keine Ueberraſchung zu erleben. Internationaler Fechterkampf in Stuttgart Ein internationaler Degen-Mannſchaftskampf zwiſchen den Stadtmannſchaften von Stutt⸗ gart, Baſel, Metz und Nancy wurde jetzt zum 18. Oktober nach Stuttgart vereinbart. Gleichzeitig kämpfen auch noch die zweiten Mannſchaften von Stuttgart, Uim und Nancy gegeneinander. Am Vorabend des Städtekamp⸗ fes iſt eine große Fecht⸗Gala vorgeſehen, an der u. a. die deutſchen Olympiakämpfer Erwin Casmir, Auguſt Heim und Olga Oel⸗ kers ſowie die am Städtekampf beteiligten ausländiſchen Fechter teilnehmen werden. Die Ausrichtung der Veranſtaltung hat der Polizei⸗ ſportverein Stuttgart übernommen. Der neue Vanderbiltporal der A8f 3 Europas Wagen ſiegten ſchon vor 30 Jahren und haben Tradition zu verteidigen Wenn am 12. Oktober die Alte Welt auf die Neuyorker Kabel wartet, um den Sieger des Großen Preiſes von Amerika und Gewinner des Vanderbilt⸗Pokals zu erfahren, wird es nur wenige geben, die ſich noch daran erinnern, daß Europas Fahrer und Rennwagen, die Nu⸗ volari, Sommer, Brian Lewis und ihre Ka⸗ meraden, nicht als erſte ſich drüben zum Zwei⸗ kampf mit Amerikas Motorſport ſtellen. Sie ſtehen vor der ſchweren Aufgabe, eine ruhm⸗ reiche Tradition fortzuſetzen. Dieſe iſt eng verknüpft mit dem Namen der Vanderbiltſchen Millionäre, die zwei Pioniere des amerikani⸗ ſchen Autoſports in ihren Reihen aufweiſen, William K. und George, Onkel und Neffe. Merceedes war dabei Bald nach der Jahrhundertwende rief Wil⸗ liam K. Vanderbilt das erſte amerika⸗ niſche Straßenrennen ins Leben und ſtiftete einen wertvollen Pokal. Er verſtand es, Eu⸗ ropas Werke zu intereſſieren und ſo fuhren die beſten Fahrzeuge von Deutſchland, Italien und Frankreich— fünf Mercedes waren dabei— übers Waſſer. Auf einem Straßendreieck von Long Island, unweit der neuen Rennſtrecke, wurde am 14. Oktober 1904 das erſte der drei Rennen geſtartet, die alle mit Siegen der In⸗ duſtrie von Frankreich, dem Mutterland des Motorſports, enden ſollten. Panhard und Le⸗ vaſſeur vertrauten einen ihrer Wagen dem Amerikaner George Heath an. Mit 83,5 Klm.⸗ Stunden brachte er die 487 Kilometer hinter ſich und fuhr als Gewinner des 1. Vanderbilt⸗ Pokales durchs Ziel. Auch der zweite Platz fiel an Eeuropa, an Albert Clement mit dem Bayard⸗Clement. Nur drei— noch ein Ame⸗ rikaner— erreichten das Ziel, die anderen fan⸗ den ſich nicht durch, da die Zuſchauer auf die Strecke ſtürmten. Die Begeiſterung war eben groß und ſo etwas wie Abſperrung kannte man noch nicht. Europas große Siege Ein franzöſiſcher Wagen war der ſchnellſte, aber unter einem Amerikaner. Ein Jahr ſpäter gewann Victor Emery auf dem Darracg, der 97,1 Klm.⸗Std. hergab, ein auf fran⸗ zöſiſchem Wagen, der erſte volle Sieg Europas. Heath wurde mit dem Panhard-⸗Levaſſeur Zweiter und als Vierter folgte ein Fahrer mit einem Wagen, deren Namen heute noch einen guten Klang haben, der italieniſche Ingenieur inenzo Lancia auf Fiat. Unſer Fenatzky war mit ſeinem Mercedes dabei, ohne ſich aber durchſetzen zu können. Den größten euro⸗ päiſchen Erjolg brachte das Jahr 1906 beim Kampf um den dritten und letzten Vanderbilt⸗ Pokal, diesmal fielen die drei erſten Preiſe nach Europa, durch Louis Wagner⸗Frankreich (Darracg), Lancia(Fiat) und Duray(Dietrich). Auch diesmal waren Jenatzy und der weiße Mercedes nicht vom Glück begünſtigt. Damit ſchloſſen die Vanderbilt⸗Pokalrennen ab, nicht aber die Siege der europäiſchen Ine duſtrie und Fahrer, die ihre Vorherrſchaſt weiter behaupteten. 1907 Amerikaniſche 24⸗Stunden⸗Rennen als erſtes ſeiner Art durch⸗ zuführen. Der Italiener Codrino gewann ez auf Fiat mit 1568 Kilometer. Ein Mereedes ſchafft 148,5 Klm./ Std. Der Ruhm, die höchſte Geſchwindigkeit in jener Vorzeit des Autoſports in USA erreichh zu haben, gebührt jedoch einem deutſchen Wa⸗ George Vanderbilt, den Neffe, brachte ſich einen 9opferdigen Mereedez gen, dem Mercedes. mit und ging mit ihm auf Rekordjagd. In dem herrlichen Ormond Beach holte er 148,5 Klm⸗ Stunden aus ihm heraus, hatte jedoch das Pech, daß der franzöſiſche Baron de Caters in Nieuport wenige Tage vorher den Weltrekord mit einem gleichſtarken Mercedes auf 156, Klm.⸗Std. geſchraubt hatte. So kam George um die Eintragung in die Weltrekordliſte. 30 Jahre ſpäter Nach Jahrzehnten erſt knüpft der amerilg⸗ niſche Motorſport an die alte Tradition an und führt wieder ein Straßenrennen durch. Eine neue Strecke iſt nur 100 Kilometer von Neuyork entfernt geſchaffen worden, Pokal, der jenes George Vanderbilt. — Nuvolari fährt ſchnellſte Vunde Auf der Rundſtrecke im Rooſevelt⸗Nield bei Neuyork wurden die erſten Trainingsrunden für den Großen Preis von Amerika um den Vanderbilt⸗Pokal gefahren, der am kommen⸗ den Montag entſchieden wird. linder⸗Alfa⸗Romeo mit Fahrer, Gardner, der:39,4 Minuten benötigte, konnte mit dem Italiener einigermaßen Schritt halten. Um Setundenbruteile fol 5 Brbi 3 Farina 5 agen hiel⸗ ten ſich übrigens überraſchend gut. Die kurzen haben auf der mit und Farina. Die amerikaniſchen und leichten Fahrzeuge Kurven förmlich überſäten Strecke einen get⸗ ßen Vorteil vergleichlich ſchnelleren Alfa. Brivio und Farina unterzogen ſich gleich der 3 Qualifikationsprüfung, bei der f ualif ünf Runden mit einer beſtimmten Mindeſtgeſchwindigkeſt zurückgelegt werden müſſen. Mit 108 und 100 Klm.⸗Std. ſicherten ſie ſich auf Anhieh einen Dagegen hatte Miwolanf Pech; durch einen Schalthebelbruch würde er Doch kenn er Platz im Startfeld. zum Ausſteigen gezwungen. nochmals fahren. eeeeenedker Seisler in Daris geſchlagen Arnoult ſiegte in der achten Runde Der deutſche Leichtgewichtsmeiſter Willi Seisler(Berlin) beſtritt im Pariſer Wa⸗ gramſaal einen weiteren Kampf, und zwar ge⸗ gen den guten Franzoſen Maurice Arnoult. Der Berliner, der es verſtanden hatte, durch drei gute Kämpfe in Paris ſich die Sympathien des Publikums zu erringen, war ſeinem an Größe und Reichweite überlegenen Gegner nicht ganz gewachſen. Schon in der zweiten Runde mußte Seisler zweimal kurz zu Boden, aber die nächſte Runde buchte er füx ſich, obwohl ſtark aus der Naſe blutend. Der Franzoſe zeichnete ſich durch größte Kaltblütigkeit und Konzentra⸗ tion aus, aber wiederholt kam auch er in ſchwere Bedrängnis, ſo in der ſechſten Runde, als Seisler einige gute Treffer anbrachte, die bei dem Franzoſen nicht ohne Wirkung blieben. In der Folge wurde aber Arnoult immer über⸗ legener und als Seisler in der achten Runde bei einem lebhaften Schlagwechſel am Auge verletzt wurde, gab er den ausſichtsloſen Kampf auf. Der Franzoſe wurde alſo in der achten Runde entſcheidender Sieger. Ernſt Henne auf Rekordjagd Der Münchener BMW⸗Fahrer Ernſt Henne wird am Samstag auf der Reichsautobahn zwiſchen Frankfurt und Darmſtadt den Verſuch unternehmen, den an Italien verlorenen ab⸗ ſoluten Geſchwindigkeits⸗Weltrekord im Motor⸗ radfahren zurückzugewinnen. Henne fährt mit einer Halbliter⸗BMW⸗Maſchine; der augen⸗ blicklich gültige Weltrekord wird von dem Ita⸗ liener Taruffi(Rondine) mit 244,870 Std.⸗Km. gehalten. Szabo kommt nach Deutſchland Der ungariſche Meiſterläufer Mikles Sz abo, der am letzten Sonntag einen neuen Weltrekord über 2000 Meter aufſtellte, will einen länge⸗ ren Aufenthalt in Deutſchland nehmen. Vor⸗ ausſichtlich wird er bei ſeinen in Köln lebenden Verwandten wohnen. Szabo, der am Dienstag noch in Budapeſt den ungariſchen Rekord im 5000⸗Meter⸗Lauf auf 14:39,4 Minuten verbeſ⸗ ſerte, will weitere Erfahrungen bei einem län⸗ geren Beſuch in Finnland ſammeln. Goldmedaille für P. Baatz Auf der Tagung der Internationalen Motor⸗ boot⸗Union in Brüſſel wurde beſchloſſen, dem deutſchen Außenbordfahrer Paul Baatz(Ber⸗ lin) in Anerkennung ſeiner großen ſportlichen Verdienſte die goldene Medaille des Verbandes zu verleihen. Außerdem wurde dem Vizepräſi⸗ denten der UIVA, René Schöller(Paris) die Medaille für verdienſtvolle Organiſationsarbeit im Motorbootſport zuerkannt. Jährlings-fluktion in foppegorten Gute Qualität auf dem Jährlingsmarkt Die althergebrachte 12. Oktober iſt wieder ſehr gut aus den Krei⸗ ſen der deutſchen Vollblutzüchter beſchickt wor⸗ Insgeſamt 107 Jährlinge wurden an den. gemeldet, bei 288 lebenden Fohlen alſo rund Fünftel der geſamten Aufzucht des Jahres Gelegenheit, einen Ueberblick über den der⸗ zeitigen Stand unſerer Vollblutzucht zu he⸗ kommen. Es ſteht außer Zweifel, daß ſich die Qualität des auf dem Jährlingsmarkt ange⸗ botenen Materials in den letzten ge⸗ die Renn⸗ waltig gehoben hat. Das zeigen leiſtungen verſchiedener Pferde, die bei dieſer Gelegenheit ihren Beſitzer wechſelten. Der un⸗ verwüſtliche Goldtaler teuerſten Jährlinge, darunter die Stute Feh⸗ me bahn eingebracht. Raeing Paris ſchlägt Chelſea:1 Der franzöſiſche Fußballmeiſter, Racing Paritz, feierte in London einen ſchönen Erfolg, gelang ihm doch in Stamford⸗Bridge ein:1⸗(:⸗Sieg über die bekannte Elf von Chelſea. In den von 15000 Zuſchauern beſuchten Spiel gelang den Franzoſen vor der Pauſe ein Treffer von Mercier, während alle Bemühungen der Eng länder an der überragenden Pariſer Abwehr mit Torhüter Hiden an der Spitze ſcheiteren Später erhöhte Paris durch Vehap auf:0, ert dann gelang den Briten durch Weavers das Ehrentor. HB-Vereinskalender Turnverein Mannheim v. 1846. Samstag: 3) Uhr im Vereinshaus Kunſtturnwettkampf Turnverein 1845 Eßlingen gegen Turnverein Mannheim von 1860 — Sonntag: 11 Uhr im Vereinshaus Feierſtunde, Reichsfachamtsleiter Steding ſpricht an alle badiſchen 1846er⸗Vereine. Eintritt frei. 17 Uhr im großen Sagle des Vereinshauſes Kameradſchaftsabend mit Tanz.— Fußball⸗Abteilung: Auf dem Planetariums platz 13.15 Uhr Rotweiß⸗Mannſchaft gegen Poſtſph 2. Mannſchaft. PoſtſpvV 1. Mannſchaft.— Handball⸗Abtei⸗ lung: Auf eigenem Platze 1. Damen.45 Uhr gegen MTG. 2. Männer 13.45 Uhr gegen TV Friedrichsſelh, 1. Männer 15 Uhr gegen TV Friedrichsfeld.— Hockey⸗Abteilung: Auf eigenem Platze 81) Uhr 2. Herren gegen TFC Ludwigshafen. 1. Herren gegen TFC Ludwigshafen. 13 Uhr 1. Jugend gegen TFC Ludwigshafen. Ludwigshafen. Verein für Raſenſpiele E. V. Samstag auf dem Brauereiplatz: Handballtrainings⸗ ſpiel von 1. und 2. Mannſchaft um 16.30 Uhr.— Ag entſchloß ſich det Automobil⸗Sportverband, ein auf der ſich zum erſtenmal wieder am Kolumbustag europäiſche Die ſchnellſte Runde fuhr Tazio Nuvolari auf dem 12⸗3) :30 Minuten und 111 Klm.⸗Std. Nur ein einziger amerikaniſcher egenüber den an und für ſich un Hoppegartener Fähr⸗ 4 lingsſchau mit nachfolgender Verſteigerung am Für jeden Pferdezüchter bietet ſich hier 7 wurde hier für 1950 RM verkauft und gewann bisher allein 57000 RM. Verſchiedene der im Vorfahte rige, haben ebenfalls ſchon als Zweiſähri hr als ihren Ankaufspreis auf der„ 15 Uhr 1. Verbandsmannſchaft gehes .15 Uhr 14 Uhr 3. Herren gegen TFé Ludwigshafen. 15.15 Uhr 1. Damen gegen Th Mannheim. An 10. Oktober 1036 Kannhein Sonntag auf den Siadtſportverein ball: 1, Tame uf dem Vorwe Phömx Mannhei Geppert⸗Mannſcha riedpark: Jung⸗. A Z⸗Jugend gege Spög. 07 hof.50 Uhr u Uhr.— Spiel, Ligg gegen 1. Fo 1. E Pfor-heim gegen ViL Neckar —*◻— 33 nd gegen Sy Spßß Waldhof 10 21 UVfR⸗Mann Schwimmabt im Städt, Hallen! Halle 2, VfRler Sportverein N Sonntag, den 11. Frankfurt, 15 ub heim, 13.15 Uhr, Kurpfalz Neckarar nismannſchaft geg Gem. Dugend ge Uhr. B 1⸗Jugen Ubr. E 2⸗Jugent 1. Schüler gegen 2, Schüler gegen 0 3. Schüler gegen Verbandsſpiel, 2 Mannſchaft gec 4 Damen gegen Ph gio Mannheim mannſchaft gegen tag: Liga geger Jungliga gegen( Uhr, 3. Mannſch Aeie e in der Neuen Welt vorſtellen. Der—4 u inſatz iſt hoch, 100 000 Dollar ſtehen auf dem acarau, Waldw Spiel und neben ihnen eine neuer wertvoller ſfsch von de WEINIA. n 7, 37 Vefkaufsst 6 7, 16-Hittel Stf. o0 · Neckꝭ ſer-nn kaum Mannheim R 1, 142 ſiehit all * pelz- waren Ein Kauf— und 8ie hleiben mein Kunde! Wir geben 1 Dr. f mannheim Meerwiesenstr. Statt Kar ———— kſcheſdorf ———— Oktober 1936 —e—— A1S erteidigen ropäiſchen In⸗ Vorherrſchaft hloß ſich der verband, ein ner Art durch⸗ no gewann es Klm./ Std. )windigkeit in USA erreicht deutſchen Wa⸗ anderbilt, der igen Mercedes djagd. In dem er 148,5 Klm⸗ te jedoch das de Caters in ſen Weltrekord ſes auf 156, kam George rekordliſte. der amerila⸗ adition an und t durch. Eine ir von Neuyork der ſich zum tag europäiſche orſtellen. D ſtehen auf dem uer wertvoller bilt. e Vunde evelt⸗Jield bei tainingsrunden nerika um den am kommen⸗ Die ſchnellſte uf dem 12⸗Zy⸗ Minuten und amerikaniſcher uten benötigte, rmaßen Schritt Brivio n Wagen hiel⸗ ut. Die kurzen auf der mit ecke einen ges⸗ nd für ſich i ſich gleich der fünf Runden tgeſchwindigkelt it 108 und 100 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 10. Oktober 1936 Sonntag auf dem Brauereiplatz: Alte Herren gegen Hiadtſportverein Mannheim.45 Uhr.— Hand⸗ ball 1, Tamen gegen TV Weinheim 11.15 Uhr. Auf dem Vorwärtsplatz: Schmitt⸗Mannſchaft gegen Phömr Mannheim 9 Uhr. Noll⸗Mannſchaſt gegen Geppert⸗Mannſchaft 10.30 Uhr. Auf dem Herzogen⸗ nleßpark: Jung⸗Mannſchaft gegen Vſe Neckarau 9 Uhr. iend gegen Sppg. 07 10.45 Uhr. 1. Schüler Spg.(7.45 Uhr. 2. Schüler gegen Spv hof.50 Uhr. A 3⸗Jugend gegen B 3⸗Jugend um Hhor.— Spiele am Sonntag auf fremden Pätzen: Aigs gegen 1. Fc Pforzheim 15 Uhr. Jungiga gegen Lde Pfor-heim 13.15 Uhr. Steinkamp⸗Mannſchaft gegen Vie Neckgrau, 9 Uhr, Waldweg. Schwitzgebel⸗ Mannſchaft gegen SpVa. Sandhofen 10.30 Uhr, B 2⸗ Zugend gegen SpV Wa dhof 9 Uhr. B 1⸗Jugend gegen Sh Waldhef 10.15 Uhr.— Jusgeſamt werden von A UfkR⸗Mannſchaften Wettſpiele beſtritten.— Sgwimmabteilung: Jeden Tienstagabend im Städt, Hallenbad von 20—21.30 Uhr Familienbad, Sale 2. BfRler unterſtützt unſere Schwimmabteilung. Gportverein Mannheim⸗Waldhof. Spielplan für Sonntag, den 11. Oktober: Liga gegen„Eintracht“ Fionkfurt, 15 Uhr. Erſatzliga gegen Phönir Mann⸗ beim, 13.15 Uhr, Verbandsſpiel. 3. Mannſchaft gegen Kürpfalz Neckarau, dort, 9g Uhr. Alb.⸗Brückl⸗Gedücht⸗ Asmannſchaft gegen VfR Berlinghof, hier, 11.30 Uhr. Gem. JZugend gegen Alemannia Rheinau, hier,.30 lhr, z i⸗Zugend gegen Bfn Mannheim, hier, 10.15 Uhr, B 2⸗Jugend gegen VſR Mannheim, hier, 9 Uhr. ecaler gegen SpVg. Sandhofen, hier,.45 Uhr. chäler gegen Spog. Sandhoſen, hier,.50 Uhr. h Schüler gegen UfR Mannheim, dort,.50 Uhr, Verbandsſpiel, Herzogenriedplatz.— Handball: Mannſchaft gegen Jahn Weinheim, hier, 10.30 Uhr. Damen gegen Phönix Ludwigshafen, dort, 15 Uhr. 3i mannheim⸗Neckaran. Samstag: 2. Privat⸗ mannſchaft gegen 1846, Waldweg, 16 Uhr.— Sonn⸗ tag: Liga gegen Hanau 93, Altriper Fähre, 15 Uhr, Zungliga gegen 07 Mannheim, Altriper Fähre, 13.15 he, 3, Mannſchaft gegen VfR, Herzogenried, 9 Uhr. 1. Privatmannſchaft gegen Ludwigshafen, Altriper HSißte, 9 Uhr. Babelotzki⸗Privatmannſchaft gegen VfR, Baldweg,.45 Uhr. Herren⸗Handball gegen TV Jahn Recarau, Waldweg, 11 uhr. Damen⸗Handball gegen ———————— TV Jahn Neckarau, Waldweg, 10 Uhr.— Der jugend⸗ liche Walter Groh von der Schwerathletenabteilung gilt als Meiſteranwärter der Jugendklaſſe und kämpft am kommenden Sonntag in München um den Lorbeer. Spielvereinigung Mannheim⸗Sandhofen. Auf unſe⸗ rem Platze: 9 Uhr 3. Mannſchaft gegen 08. 10.30 Uhr Privatmannſchaft gegen VUfR Switzgebel⸗Mannſchaft (Schiffswerſt). Auswärts:.45 und.50 Uhr 1. und 2. Schülermannſchaft auf dem Waldhof, 9 Uhr 2. Mann⸗ ſchaft auf dem 08⸗Platz. Liga, ſowie ſämtliche Jugend⸗ mannſchaften ſind ſpielfrei. Mannheimer Fußballklub Phönix 02. Samstag auf unſerem Platze: 15.45 Uhr Hota⸗Privatmannſchaft gegen Fußballklub Pfalz Ludwigshafen Privatmann⸗ ſchaft. Auswärts: 16 Uhr AH⸗Mannſchaſt gegen Fuß⸗ ballklub Pfalz Ludwigshafen.— Sonntag auf unſerem Platze:.45 Uhr 1. Schüler gegen VfTuR Feudenheim..50 Uhr 2. Schüler gegen Gartenſtadt. 11 Uhr B 1⸗Jugendmannſchaft gegen Feudenheim. 9 Uhr Grünweiß⸗Privatmannſchaft gegen Feudenheim. 10.45 Uhr Gem. Dugendmannſchaft gegen Spielvg. 07. Auswärts: 9 Uhr Kohlen-Privatmannſchaft gegen VfR Mannheim. 10.30 Uhr Schwarzweiß⸗Pripatmann⸗ ſchaft gegen Mannheimer Fußballklub 8. 13.15 Uhr 2. Mannſchaft gegen Sportverein Mannheim⸗Wa dhof. 13,15 Uhr Jungliga⸗Mannſchaft gegen VfTun Feuden⸗ heim, 15 Uhr 1. Mannſchaft gegen VfTuR Feudenheim. Mannheimer Fußballklub 1908 e. V. 1. Mannſchaft gegen Olympia Neulußheim, 15 Uhr, Schäferwieſe. Jungliga gegen Olympia Neuluſheim, 13.15 Uhr, Schäferwieſe. 2. Mannſchaft gegen SpV Sandhofen, 9 Uhr, Schäferwieſe. 3. Mannſchaft gegen SpV Sand⸗ hoſen, 9 Uhr, dort. Eiſen⸗Mannſchaft gegen Phönix Mannheim Schwarzweiß, 10.30 Uhr, Schäferwieſe. Friſeur⸗Mannſchaft gegen 07 Mannheim, 9 Uhr, dort. Rotblau⸗Mannſchaft 08 gegen Kurpfalz.⸗Neckarau. 9 Uhr, dort. Vfch Kurpfalz. 1. Mannſchaft und Zungliga in Viernheim gegen Sportpereinigung(Verbandsſpiel) 1. Mannſchaft. Beginn 15 Uhr. Jungliga 13.15 Uhr. 3. Mannſchaft auf eigenem Platze Verbandsſpiel gegen Waldhof 3. Beginn 9 Uhr. Woll⸗Mannſchaft Ver⸗ bandsſpiel auf eigenem'atze. Beginn 10.30 Uhr. Jugendmannſchaft Freundſchaftsſpiel in Seckenheim. Beginn 9 Uhr. Turnverein 1890 Edingen. Handball: 1. Mann⸗ ſchaft um 15 Uhr in Kirchheim. Abfahrt per Rad an der Poſt um 13.15 Uhr. Jugend in Nußlach. Abfahrt per Rad bei H. Ding 11.45 Uhr. Die Altersturner meſſen auf dem Turnfeſt in Handſchuhsheim ihre Kräfte. Spielvereinigung 07. Sonntag: Ennet⸗Gedächt⸗ nismannſchaft gegen Kurpfalz Neckarau, 07⸗Platz, 9 Uhr. Rheingold⸗Mannſchaft gegen 08 Mannheim, 07⸗Platz, 10.30 Uhr. Blauweiß⸗Mannſchaft gegen Eſtol⸗ Mannſchaft in Waldhof 10 Uhr. 2. Mannſchaft gegen Gartenſtadt, dort, 13.15 Uhr. 1. Mannſchaft gegen Gartenſtadt, dort, 15 Uhr. 1. Schüler gegen VfR Mannheim, am Herzogenriedpark,.45 Uhr, Verbands⸗ ſpiel. 4 1⸗Jugend gegen VUfn Mannheim, dort, 10.45 Uhr, am Herzogenriedpark. Gem. Jugend gegen Phönir Mannheim, dort, 10.4Ä5 Uhr.— Achtung! Schüler, Jugend und Aktive: Ab Mittwoch, den 14. Oktober, beginnt das Hallentraining in der Mädchen⸗ turnhalle der Schillerſchule. Die Schüler und Jugend⸗ mannſchaften trainieren ab 19.30 Uhr und die aktiven Mannſchaften ab 20.30 Uhr. Wir machen es jedem Sportler zur Pflicht, das Hallentraining pünktlich und vegelmäßig zu beſuchen. Poſt Sportverein Mannheim e. V. Schützen⸗ Abteilung:; Großes Feſt⸗ und Preisſchießen auf den Schießſtänden der Schützengeſellſchaft 1847 an der Feudenheimer Landſtraße am 10. Oktober von 13 Uhr bis zum Eintritt der Dunkelheit; am 11. Oktober von 9 bis 17 Uhr, Preisverteilung am 11. Oktober 18 Uhr. — Handball: 1. Mannſchaft gegen TSp Schönau am 11. 10. um 10.45, Uhr auf dem Planetariumsplatz. Frauen gegen TBd. Germama,— Fußball: Es ſpielen am Sonntag auf dem Planetariumsplatz um 15 Uhr 1. Mannſchaft gegen TV 1846. Um 13.15 Uhr 2. Mannſchaft gegen TV 1846; um 9 Uhr Viedermann gegen Schwarzblau Hennze. Alle anderen Fuß⸗ und Handballſpiele fallen aus, da wir unſer Feld im Sta⸗ dion dem SA⸗Sporttag zur Verfügung geſtellt haben. — Boxen: Großer Boxlampf in Mainz 1. Mainzer Boxclub gegen Poſt⸗Staffel. Trefſpunkt: Samstag 16 Uhr Hauptbahnhof.— Leichtathletik⸗Son⸗ derklaſſe: Alle Teilnehmer an der letzten Deut⸗ ſchen Vereinsmeiſterſchaft treffen ſich am Sonntag, 10 Uhr, auf dem Planetariumsplatz bei Kam. Necker⸗ mann im Dreß. Mannheimer Turnerbund Germania e. V. Hockey⸗ abteilung: Fahrt nach Pforzheim. Abfahrt.10 Uhr Hauptbahnhof Mannheim. 1. Herrenmannſchaft Spiele gegen TV 1834 Pforzheim und Rugby⸗Club Pforz⸗ heim. 1. Damen gegen TV 1834 Pforzheim. Außer⸗ dem ſpielt unſere 2. Herrenmannſchaft gegen MTG um.30 Uhr auf dem MTG⸗platz. Mannheimer Turngeſellſchaft v. 1899 e. V. Sonn⸗ tag, den 11. Oktober: 1. Mannſchaft gegen Reichsbahn⸗ Sportverein Ludwigshafen in Ludwigshafen.45 Uhr. 2, Mannſchaft gegen TB Germania auf dem MTG⸗ Platz.30 Uhr. 3. Mannſchaſt gegen IG⸗Sportverein Ludwigshafen auf dem MTG⸗Platz 10 Uhr. Damen gegen VfnR Mannheim auf dem VfR⸗pPlatz. Jugend⸗ mannſchaft gegen Reichsbahn⸗Sporterein Ludwigs⸗ hafen in Ludwigshafen 10.45 Uhr. Knabenmannſchaft ſpielt auf dem Schülerturnier in Bad Dürkheim.— Samstag, 10. Ottober, 16 Uhr: Ah gegen TBM 18⁴6 Ab auf dem TV⸗Platz.— Für die Hockey⸗Abteilung findet jeden Freitag ab 17.30 Uhr in der Turnhalle des Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſtums Training ſtatt. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Am Sonntag Stadt 1. gegen Alemannia Rheinau., 15 Uhr, Phönixplatz an der Uhlandſchule. Stadt 2. gegen Alemannia Rheinau 2¹³ 13.15 Uhr, Phönixplatz an der Uhlandſchule. Ah Stadt gegen Ah VfR,.45 Uhr, VfR⸗Platz(Braue⸗ reien.)— Handball: Stadt 1. gegen Tſchft. Käfer⸗ tal., 10.30 Uhr, dort, Pflichtſpiel.— Das Hallen⸗ training iſt nach der U⸗2»Schule(Mädchenabteilung) verlegt worden. Beginn jeden Dienstag von 19.30 bis 21.30 Uhr.— Jeden Donnerstag im Städt. Hallenbad Schwimmen von 21.30—23 Uhr. Verein für Körperpflege von 1886 E. V. Mannheim. Samstag, 20,30 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Schwet⸗ zinger Straße 103, Mannſchaftskampf im Ringen der Ligaklaſſe gegen Verein für Körperpflege Ketſch. Kanu⸗Club Mannheim e. V. Sonntag, 11. 10.: Abpaddeln. Treffpunkt 13 Uhr Bootshaus. Abfahrt am Bootshaus ſpäteſtens 14 Uhr. Aufſtellung im Bellen⸗ krappen zur Auffahrt nach dem Strandbad. Pünktliches und vollzähliges Erſcheinen wird erwartet. Abends Klubzuſammenkunft im Nebenzimmer des Rheinpark. Jeden Freitag ab 19.30 Uhr Uebungsabend in der Turnhalle der Dieſterwegſchule, Eingang Meerlach⸗ ſtraße, ab 21.30 Uhr Badeabend im Städt. Hallenbad, ——— an der Winzergenossenschaft am marut Deutscken Weinstrae Winzervereinigung am sudeingang kalktelpunkt des fremcdenvarkehrs/ Ffür Kongresse unel Vereinsausflüga besonders geelignet beide mit modernen, gemütiehen Gæaststätten hekannt gute Weine/ la. Küche/ Harkplätze ger Winter Theater⸗Epialpian jüe die Woche vom fi. uus 25, Okiober 1936 Im Nationaltheater: Sonntag, 11. Okt.: Nachm.⸗Vorſtellung für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abtlg. 160, 260—266, 360—370, 504—510, 514—520, 524 bis 537, 548—550, 558—560, 564—570, 574 bis 577, 588—590, Gruppe E Nr.—300, Gr. 0 Nr.—400:„Wie es euch gefällt', Luſtſpiel von W. Shakeſpeare. Anfang 14.30 590, Gruppe D Nr.—400, Gruppe E Nr., 301—600:„Schwanenweiß“, Oper von Julius Weismann. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.45 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten Sonntag, 11, Okt.: Zum erſten Male:„Kin⸗ der auf Zeit“, Luſtſpiel von Kurt Bort⸗ Flotte Herbst- und Winter-Mäntel mit und ohne Pelz, in allen Größen und Preislagen- Zleg.Kostume und SComplets in prachtvoller Auswahl C. W. WANNER- VA Anhieb ei Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete feldt. Anfang 20 Uhr, Ende eiwa 22.15 Uhr, Das bekannte Spezlalhaus für batte B fger Lfaudensatt Ratzt! B 4und z, Zonderſiieſe B 2„ztluſti: Miſiwoch, II. Hit; Fir die Ro,gul urgem, vornehme Mäntel und Kostume ruch würde er gen Weiber von Windſor“, Oper von Manheim Abt. 259, 321—335, 345—350, 594 doch kenn benken dle Otto Ricolai. Anfang 20 Uhr, Ende gegen his 507, 601—607, Gruppe). Ar,—400,—————————— nsen yon der Keſter Lt. 55 3 an dſe 23 Uhr, Gruppe E Ar.—700, freiwillig:„Riche⸗ Montag, 12. Okt.: Miete E 4 und 2. Sonder⸗ lieu“, Schauſpiel von Paul Joſeph Cre⸗ 3 Umarbeltung und miete E 2:„Fauſt“ 1. Teil, von Goethe. vers, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Ühr⸗ uT IRger Anfang 15 Uhr, Ende 23.30 Uhr. Freilag, i6, Oli. Für die Re⸗JAulturgemein⸗ Lenffelnt unter Garaniis ſur immer— onge diarben. Fianiz ppegarten Aou-Anferügung Denſeng, 13. F e C 2³ 1. Sonder⸗ 85 9 17 seit 100l. Viele Dankschreiben. Aerztliehe Empiehlungen. miete C 3:„Richelien“, Schauſpiel von ohne Kartenverkauf:„Der aue Hein⸗ 1 — WEIATMAN DTUNMG nrer auk Gofipk Eremers. Alnfanm f30 nör. ih., Schan Boß Ss Schwartz. Weorg Erau R. Ehrier, Hannheim, 3 6. 37 M 7, 37 Fefnruf 286 18 Ende nach 22 Uhr. Lengbach, Muſik von Viktor Corzillus. An⸗ 9 Aunmnunmnmäm SeIA. e. wert dedient Sie Mittwoch, 14. Okt.: Miete G 3 und 1. Sonder⸗ fang 20 Uhr, Ende 22 Uhr, miete G 2:„Die Boheme“, Oper von G. Sonntag, 18, Hkt.: Freier Verkauf:„inder Puceini. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. auf Zeit“, Luſtſpiel von Kurt Bortfeldt. Donnerstag, 15. Okt.: Miete h 5 und 1. Sonder⸗ Anfang 20 Uhr, Ende etywa 22.15 Uhr, miete 5˙3;„Schwanenweiß“, Oper von Freitaß, 23. Okt,; Für die Re⸗ftulmurgemeinde Julius Weismann. Anfang 20 Uhr, Ende Mannheim Abt, 221—229, 261—264, 356, 359, Jegen e4ibr 361—300, Gruppe 5 Ar.“—40%, Gruppe E Freitag, 16. Okt.: Miete ß und 2, Sondermjete freiwillig Ar.—700:„Die luſtigen F 21„Die verkaufte Braut“, Oper von Weiber von Windſor“, Oper von Otto Pelz- Smetana. Anfang 19.30 Uhr, Ende Rieolai, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr, 22 Uhr. Samstag, 17. Ott.: Miete H 4 und 2, Sonder⸗ Im Pfalzbau Ludwigshafen artener Jühr⸗ rſteigerung am aus den Krei⸗ OOeleemeut lio- am Waossertufm Vefkaufsstellen: 67, 16-Hittelstr. 24- Neerfeld- emun Ies-Neclefeu, ffledſſchitt. 5 hlen alſo rund— icht des Jahres fpen-Apnahau bietet ſich hier Das behagliche Konditorei-Kaffee in schönster Lage der Stadt Reichhaltige Weinkarte Mannheimer und Münehner Biere Täglieh Künstler-Konzert Hufkee Kaufe ieh bei über den der⸗ utzucht zu be⸗ fel, daß ſich die igsmarkt ange⸗ en Jahren ge⸗ Kunst miete H 2:„Wie es euch gefällt“, Donnerstag, 15. Okt.: Für die RS⸗Kulturgem.— 3 die Renn. Allesbrenner Luſtſpiel von W. Shakeſpeare. Anfang 19.30 Ludwigshafen Abt. 46—49, 50—55, 101—105,( 3——— hie ber dieſer f 3% fllin alen pres- 3 3, 13 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 111—112, 42—4¼, 438, 601—618, 620—627,——— „„Der u e ene*6 Sonntag, 18. Okt,: Nachmittagsvorſtellung, ohne Deutſche Jugendbühne, Ortsgruppe Lud⸗ urde hier für fernruf 280635 Kartenverkauf:„Der blaue Heinrich“, wigshafen, ferner für die NS⸗Kulturgem. Eherhardt He ex n bisher Ag pelz- Relnh Er lt def neptigee Seähſognt pen SOtte Sehwaßtz n Heorg Leng⸗ Mannheim Abt. 291—293, 381—383, 390 bis N 4, 13 2 S1 7700 Muſik von Bier Corzillus, Anſang 303:„Richelien“, Schauſpiel von Paul der geprüfte Hammerſäger 7 wei Tudis 3430 Uhr, Ende 16.;0 Uhr„ Joſeph Cremers. Anfang 20 Uhr, Ende nach Miener⸗HMischung azvs153, cafiinistrane 10 ls Zweijährige Waren e Abends: Miete A 4 und 2 Sondermiete 22 Uhr. 125 Oramm RM.,70f Fernruf 233 18 auf der Renn⸗ 5 au 2, 4 zuverlüſſiges A 2, zum erſten Male:„Luiſe Miller“, Mittwoch, 21. Okt.: Für die NS⸗Gemeinſchaft Seit 3z6 Jahren für 4 Ein Kauf— hei 3 en—— 15 Verdi. Anfang 20 Uhr, Ende etwa——. Freude,— ohne Haushalt-Mischung 54 egsde e mentengmnpu— 3 hdartenverkguf:„Die luſtigen Weiber n helſea•1„ lever orsgh] Montag, 19, Okt,: Für die Re⸗Kulturgemeinde von Windfor., Oper von Otte Nicolai.— Racing Paritz, ie iappmuhlftr. 6 Ludwigshafen Abt. 43—45, 410—414, 419, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr.* un—— 46 Ubertre ch. Erfolg, gelang 425—429, 431, 471—472, 491—492, 501—502, Donnerstag, 22. Okt.: Für die NS⸗Kultuygem. ——————— n2:1⸗(.0⸗Sieg——— 4 n el 521—523, 525, 432—134, 433, 905 bis 900, Ludwiashafen Abt, 41—42, 61, 106, 401—409, e beee, e chokatee n Spiel gelang n i erette von⸗Fred Raymond, ie RS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abllg. in rreſfeg heniantä, Ut. neuen Rursl„ Anfens, ibr, Ende genzn, 25% Uhr,—18, 384— u, Jngendarubhe Mann⸗ S r ingen der Eng⸗ Dienstag, 20. Okt,: Für die RS⸗ſulturgemeinde heim Rr.—507:„Die verkaufte[Knucdsen 4 7 2 0 K 1 9 zariſer Abweht———— nell., Einrelstunden jelerr, 9 6,50 Mannbeim Abt. 134—147, 150, 381—283 570 Braut“, Oper von Friedrich Smetana, An⸗ g 3. 7 fel. 23 403 e pitze ſcheiterren————— 519—520, 529, 544—550, 54—500, 570, 584 bis——————————— ——— fang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. —— 7————*——*——————————————————* ap auf:0, ert Weavers das ender amstag: 2000 ———————————— Wir geben unſere Verlebung bekannt Ziſe Schmidt Die gute, bürgerliehe Gaststätte Heckar-Stxand H. Ottmann und Frau— ———————— Mehplatz1- keke Dammstr. Preisw, Miktag- u. Abendtisch Frilher Neckarschloß Ausführung àller hen ffibjgen Gesehöfte VermogefsvVeIÜU.]in lampf Turnvenet D 7 h Velmietung von——————— 2 r. helmut Weber zm: BANK ve, Rosensteck 3,3 von Spafgeldem 5 rose 10, Oktober 1956 S 9 7,71 7-„ Mennheim 7, 17 Devisen. unc das heyorzugte Weinhaus— Ausschank end mit Tanz.— mannheim Heppenheim a d. 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Gütererzengung und Warenvertei⸗ lung, Induſtrie und Handwerk, Großhandel und Einzelhandel haben die gemeinfame Aufgabe, bei der Erfüllung dieſes Zweckes mitzuwirken, ein jeder Wirtſchaftszweig an ſeinem Ort und zu ſeinem Teil mit den ihm eigenen Mitteln. Daß dieſe Aufgabe nicht durch das Angebot von Schund zu einem— ſcheinbar— geringen Preiſe erfüllt iſt, braucht nicht von neuem erklärt zu werden. Daß Unter⸗ nehmungen, die gleichwohl ihren Erfolg von i Mißverſtändnis herleiten, wenig zur Er⸗ üllung des gemeinſamen Zweckes der Wirt⸗ chaft beitragen, iſt heute weit und breit be⸗ annt. Das Ziel iſt Wertarbeit bei tunlichſt ünſtiger Preisgeſtaltung, Wertarbeit von höch⸗ 1 Zweckmäßigkeit und vollendeter Form. Das ittel zum Zweck läßt ſich bei allen Wirt⸗ ſchaftsſtufen und Wirtſchaftszweigen mit der eichen Formel bezeichnen; ſie lautet: dochſte der Leiſtung, faigan ei geringſtem Ar⸗ eitsaufwand. Aber der Inhalt dieſer ormel iſt verſchieden, er iſt beim roßhandel und Einzelhandel von anderer Art als bei Induſtrie und Handwerk. Der Er⸗ Bereinn ſtehen in dem weiten Raum von der ereitung des Werkſtoffes bis zur Organiſa⸗ tion des Abſatzes der Fertigware viele Mög⸗ lichkeiten zur Verringerung des Koſtenaufwan⸗ des zur Verfügung. Handel als Verteiler Die Warenverteilung iſt dagegen bei dem Bemühen, zur preiswerten Bedarfsdek⸗ kung beizutragen, auf ein engeres Gebiet be⸗ e Auf die Entſtehung der Erzeugerpreiſe at ſie wenig Einfluß, ſie muß das Angebot der Erzeugung nach Art und Preis„in Kauf nehmen“, wie es iſt— und der Senkung der Koſten, der Gegenwehr gegen die Verzettelung von Kräften, ſtehen im Bereich des Handels überdies zahlreiche Hemmungen entgegen, die der Erzeugung unbekannt ſind. Um an den Charakter dieſer Hemmungen zu erinnern, ſei nur eine erwähnt: die Notwendigkeit, die Be⸗ triebsbereitſchaft des Ladengeſchäfts den Kauf⸗ gewohnheiten der Kundſchaft anzupaſſen. Die Verſchiedenartigkeit der Stellung der ein⸗ zelnen Zweige und Stufen der Wirtſchaft im Geſamtprozeß der Bedarfsdeckung iſt jedoch nur ein Grund mehr, den gemeinſamen Zweck 3 gemeinſame Anſtrengungen, dur egenſeitige durch wechſelweiſe Berückſichtigung der beſonderen Lage und Auf⸗ gabe der einzelnen Gruppen zu erfüllen. Im Handel gibt die Lenkung des Einkaufs in Verbindung mit der Lagerhaltung die Möglichkeit zur Verwirklichung dieſes Gedan⸗ kens. Sieht man von der Verſorgung mit Le⸗ bensmitteln ab, ſo gibt es unter den Waren⸗ gruppen, die auf ihrem Wege von der Erzeu⸗ ung zum Verbrauch die Stufen des Groß⸗ handels und Einzelhandels paſſieren, kaum eine oin93 deren Nachfrage nicht ſtarken Schwankungen unterworfen wäre. Mo⸗ diſche Einflüſſe und der Wechſel der Jahres⸗ —— bilden die wichtigſten Urſachen dieſer eränderungen. Ihre Wirkungen umfaſſen faſt das geſamte Gebiet des elaſtiſchen und perio⸗ diſchen Bedarßs— vom Automobil bis zum Spielzeug. Aeberwindung ſtiller Zeiten Der Wechſel denſhes Zeiten ſtarker Nach⸗ frage und Perioden des Stillſtandes trifft den Groß⸗ und Einzelhandel mit voller Härte. Und die Folgen der ſtoßweiſe auftretenden Nachfrage würden ſich in ihrem ganzen Um⸗ fange auf die Beſchäftigungslage der Induſtrie übertragen, wenn es der Handel nicht 14 als ſeine Aufgabe erkannt hätte, die Auf⸗ tragsvergebung an die Erzeugung mög⸗ lichſt unavhängig vom Wechſel der Nachfrage des Verbrauchs über längere Zeiträume ns zu verteilen. Indem er Handel reichlich verſorgte La⸗ ger aufbaut, fängt er die Stöße des Saiſonwechſels auf, ſtatt ſie an Induſtrie und Handwerk weiterzu⸗ leiten. Das gut ſortierte Lager bildet damit ein„Konjunkturpolſter“ zwiſchen Erzeugung und Verbrauch. In der Kriſenzeit, als mit ſinkenden Umſätzen auch die Kaufkraft, ja ſelbſt die Kre⸗ ditwürdigkeit vieler net be des Han⸗ dels abnahm, war dieſe Aufgabe des Handels außerordentlich erſchwert. Die Ausſicht auf ein ſtändig weiteres Sinken der Umſätze mußte den Handel zu größerer Zurückhaltung in ſeiner Einkaufspolitik und Vor⸗ ratsbildung beſtimmen. Nicht allein der Wert des Lagers, die Dichtigkeit und Widerſtandsfähigkeit des„Konjunkturpolſters“ chrumpfte um ſo mehr, je weiter die Kriſe um ich griff— auch die Beſtellungen des Handels mußten immer Khpige immer mehr im engeren Anſchluß an die Zeiten der ſtärkeren Nachfrage erfolgen. Trotzdem hat der Handel auch in der Kriſe durch die Lagerbildung dazu beigetragen, daß ſich die Folgen der ſinkenden Umſätze nicht in erhöhtem Grade auf die Er⸗ eugung übertragen haben. Von 1928 bis 1931 ank zwar der Wert der Lagerbeſtände beim Großhandel von 4,8 auf 3 Milliarden RM und beim Einzelhandel von 8,2 auf 5,7 Milliarden Reichsmark. Aber dieſe Verringerung war zum größeren Teilauf Preisſenkungen und' nur zum kleineren Teil auf eine Verringerung der Lager⸗ mengen zurückzuführen. In vielen Handels⸗ zweigen waren die Lagerbeſtände bei weitem nicht ſo ſtark geſunken wie die Umſätze. So betrug der Umſatz im Tuchgroßhandel 1933 nur noch rund 60 v. H. des Ergebniſſes von 1930, der Lagerbeſtand indeſſen 90 v. H. und im Ledergroßhandel war der Umſatz auf 63 v.., indeſſen nur auf 85 v. H. ge⸗ ſunken. Stetigkeit in der Belieferung „In der Zert des Aufſchwunges ſtellte ſich ſofort das umgekehrte Verhältnis zwiſchen Umſatzbewegung und Lagerentwicklung ein. Während in der Kriſe die Lagerbeſtände häufig weniger geſunken waren als die Umſätze, ſtie⸗ 45 jetzt die Wareneingänge und agerwerte vielfach über die Er⸗ höhung der Umſätz'e hinaus. Der Handel nahm die Steigerung der Um⸗ ſatztätigkeit und die Gewißheit auf eine fortſchreitend günſtige Entwicklung unverzüglich zum Anlaß, um ſeine Beſtellungen zu vermehren und ſeine La⸗ ger reichlicher auszuſtatten. Dafür gibt es viele Beiſpiele. Im Einzelhandel»mit Schuhwaren iſt der Umſatz 1934 gegenüber 1933 um 5 v.., der Wareneingang jedoch um 12 v.., der Lagerwert um 17 v. H. geſtiegen. Die Pro⸗ duktionsmenge der Induſtrie iſt gleichzeitig um 12,8 v. H. geſtiegen, und dieſe Vermehrung der Erzeugung hat in der Vermehrung der Waren⸗ eingänge des Einzelhandels um 12 v. H. einen annähernd vollſtändigen Niederſchlag gefunden. Die Induſtrie hat alſo ihre Mehrerzeugung faſt in vollem Umfange an den Einzelhandel ab⸗ ſetzen können, obwohl dieſe Mehrerzeu⸗ gung erheblich über die Vermeh⸗ rung des Verbrauchs, über die Steigerung des Umſatzes im Ein⸗ zelhandel hinausgegangen war. Aehnlich verhielt es ſich in anderen Zweigen. Die Wareneingänge der Fachgeſchäfte für Haus⸗ und Küchengeräte haben 1934 gegenüber dem Vorjahr um 19 v.., die Umſätze indeſſen nur um 15 v. H. zugenommen, und die Textil⸗ warenfachgeſchäfte hatten am Ende des Fahres 1935 einen um 2,5 v. H. höheren Lagerbeſtand als ein Jahr zuvor, obwohl ihre Umſätze nur um 1,8 v. H. geſtiegen waren.“ Der Handel zeigt damit, daß er ſich ſeiner Aufgabe im Zuſammenſpiel der Kräfte der Gütererzeugung und Warenverteilung bewußt iſt. Die Mittel, die ihm in Geſtalt ſeiner Lagerhaltung und Einkaufspolitik zur Ver⸗ fügung ſtehen, bringt er zum Einſatz, um un⸗ nötige Reibungen und Reibungsverluſte von dem Getriebe der Wirtſchaft fernzuhalten. 25 Jahre bei der Adam Opel Ad. Dienstjubiläum des Leiters der Abt. Inland-Verkauf, Adam Bangert Am 1. Oktober beging Adam Bangert das 25jährige Jubiläum ſeiner Tätigkeit bei der Adam Opel AG. Zugleich konnte er an dieſem Tage auf eine Z3jährige ununterbrochene Tätigkeit in der deutſchen Automobil⸗ induſtrie zurückblichken. Im Jahre 1903 begann Ban⸗ gert ſeine Laufbahn in der Automobilinduſtrie mit dem Eintritt bei den Adler⸗Werken in Frankfurt a.., zu jener Zeit alſo, als das Automobil noch in ſeinen erſten Anfängen ſtand und ſich anſchickte, die Wirtſchaft der Welt umzugeſtalten. Nach ſiebenjähriger Tätigkeit in Frankfurt und darauf folgender zweijähriger Tätig⸗ keit bei den Hanſa⸗Werken in Varel trat er am 1. Ok⸗ tober 1911 bei den Opelwerken in Rüſſelsheim als Abteilungsleiter des Verkaufs ein. Dem Erſcheinen des erſten deutſchen Serienwagens, des 4 Ps Opel, der die Fabrikation großer Serien einleitete, mußte ſich die Neugeſtaltung und der Ausbau der Abſatz⸗Organiſa⸗ tion anſchließen. Mit der ſtürmiſchen Aufwärtsentwick⸗ lung— gerade in den letzten Jahren— wuchs das Aufgabengebiet der Verkaufs⸗ und Abſatz⸗Organiſation. An verantwortlicher Stelle wirkte Adam Bangert da⸗ bei mit. Im Jahre 1933 wurde der Jubilar zum Verkaufsleiter ernannt und kurze Zeit darauf als ſtell⸗ vertretendes Mitglied in den Vorſtand berufen, in welcher Eigenſchaft ihm die Geſamtleitung der Inland⸗ Verkaufsorganiſation der Adam Opel AG., der größ⸗ ten Automobilfabrik des europäiſchen Kontinents, ob⸗ liegt. Die deutſche Automobilinduſtrie kennt Bangert als einen ihrer erfahrenſten Fachleute. Beſonderer Wert⸗ ſchätzung erfreut er ſich in weiteſten Kreiſen des Auto⸗ mobilhandels, mit dem er durch ſeine jahrzehntelange erfolgreiche Tätigkeit eng verbunden iſt. Am 1. Ok⸗ tober wurde der Jubilar als ordentliches Mitglied in den Vorſtand der Adam Opel AG. berufen. Neue Opel-Preissenkung Diesmal Typ Olympia und 2⸗Ltr.⸗Sechs⸗ zylinder— Keine Winterpreiſe Seit zwei Jahren hat die deutſche Oeffentlichkeit er⸗ lebt, daß Opel zu Anfang des Winters einſchneidende Preisſenkungen vornimmt. 1934 waren es die ſoge⸗ nannten Winterpreiſe, die am 15. November zum erſten Male eingeführt wurden, um die große Ge⸗ folgſchaft der 20000 auch im Winter unvermindert beſchäftigen zu können. 1935 wurde dieſe Maßnahme zum gleichen Zeitpunkt und aus den gleichen Grün⸗ den wiederholt— damals in Form von Staffel⸗ preiſen. Kein Wunder, daß auch in dieſem Jahre allent⸗ halben von einer wieder im November bevorſtehenden Opel⸗Preisüberraſchung geſprochen wird. Rüſſelsheim enttäuſcht dieſe Erwartungen nicht— es übertrifft ſie noch. Die überall vermutete Preisherabſetzung kommt. Sie kommt ſogar nicht erſt im Winter, ſondern tritt ſchon jetzt zum Herbſt in Kraft. Und dieſe neuen Preiſe ſind keine Winterpreiſe. Sie haben nicht nur während der Wintermonate Gültigkeit, ſondern ſind, ebenſo wie die Wagen ſelbſt, bereits ein Beſtandteil des Opel⸗Programms 1937. Die Preisherabſetzung erfolgt für den Typ Olympia und für den 2⸗Ltr.⸗Sechszylinder. Sie beträgt bis zu 500 RM. Die neuen Preiſe gelten bereits ab 11. Oktober. Unberührt von der jetzigen Maßnahme bleibt natur⸗ gemäß der Preis des Typ p 4, der ja erſt vor ſechs Wochen in außergewöhnlichem Umfang geſenkt wor⸗ den iſt. Allerdings ſteht auch dieſer Typ mit der neuen Aktion in engſtem Zuſammenhang, da er und 4655 Preis ebenfalls zum Fabrikationsprogramm 1937 gehören. Sammelt Bucheckern zur Oelgewinnung Um die Ernte an Bucheckern für die Oelgewinnung nutzbar zu machen, ſind Bucheckern auch in dieſem Jahre in die Förderungsmaßnahmen des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſteriums für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft zur Oelgewinnung aus deutſchen Oelſaaten einbezogen worden. Die Oelmühlen werden durch Be⸗ willigung einer Ausgleichsvergütung in die Lage ver⸗ ſetzt werden, dem Sammler von Bucheckern einen Kaufpreis von 18 RM(gegenüber 16 RM im ver⸗ gangenen Jahre) für einen Doppelzentner zu zahlen, der bei der diesjährigen reichen Ernte ein beſonders lohnender Ertrag für das Sammeln iſt. Darüber hin⸗ aus iſt dem Sammler noch ein Rücklaufsrecht für die bei der Verarbeitung der Bucheckern angefallenen Buch⸗ eckernkuchen in einer Menge von 65 Prozent des Ge⸗ wichts der angelieferten Bucheckern eingeräumt worden. Den Oelmühlen wird die Ausgleichsvergütung auch dann gezahlt, wenn ſie das Bucheckernöl, das ſie für den eigenen Verbrauch der Sammler im Lohnſchlag geſchlagen haben, abgeſehen vom reinen Schlaglohn, frei von allen übrigen Zuſchlägen zurückliefern. Die Reichsforſtverwaltung hat ihrerſeits veranlaßt, daß die Waldbeſitzer die Sammeltätigkeit im Zuſammenwirken mit den örtlichen Stellen des Reichsnährſtandes und anderen beteiligten Stellen in die Wege leiten, ſoweit die Bucheckern nicht für eigene Bedürfniſſe der Wald⸗ beſitzer, insbeſondere für Saatzwecke, benötigt werden. Das Nähere iſt bei den örtlichen Stellen des Reichs⸗ nährſtandes und der Reichsforſtverwaltung zu erfahren. Meldungen aus der Industrie Rohſtoffkreditgeſchäfte Im Anſchluß an Runderlaß 88/36 D. St. 31/0 Ue. St. wird mit Runderlaß Nr. D. St. 64/36 Ue. St. vom 1. Oktober 1936 darauf hingewieſen, daß die Ausnahmebeſtimmungen in Runderlaß Nr. 88/36 D. St. 31/36 Ue. St. Abſchnitt B II, Ziffer 2a, allein für die⸗ jenigen Länder gelten, aus denen Exporterlöſe regel⸗ mäßig nur in Verrechnungsmark anfallen, das ſind alſo: a) Die in Ziffer 1, Abſ. 1, erwähnten Länder, mit denen ein Verrechnungsabkommen beſteht; b) von den in Ziffer 1, Abſ. 2, genannten Ländern die fol⸗ genden: Braſilien, Island, Portugal, Spanien, UdScSR, Uruguay leinſchließlich der unter die betref⸗ fenden Abkommen fallenden Außengebiete). Auf die übrigen der in Ziffer 1, Abſ. 2, genannten Länder (nämlich: Belgien—Cuba—Großbritannien und Nord⸗ irland—Friſcher Freiſtaat—-Japan—Mandſchukuo— Panama—Südafrikaniſche Union) findet die Aus⸗ nahmebeſtimmung der Ziffer 2a— obgleich Deviſen anfallen— keine Anwendung, weil die für Ausfuhren nach dieſen Ländern anfallenden Deviſen auf Grund beſtehender Abkommen hinſichtlich ihres Verwendungs⸗ zwecks gebunden ſind und daher für die Bezahlung von Waren, welche im Wege des Rohſtoffkrediigeſchäfts eingeführt werden, nicht freigegeben werden können. Lebhafter Geſchäftsgang bei der Zellſtofffabrik Waldhof AG. Die Zellſtofffabrik Waldhof AG, Mannheim⸗Berlin, verzeichnet nach Informationen des SW ſeit längerer Zeit ſowohl im Inlandsgeſchäft als auch im Auslands⸗ geſchäft einen ſehr lebhaften Geſchäftsgang. Das Aus⸗ maß der Umſatzerhöhung iſt in erſter Linie auf den Inlandsmarkt verlagert, während eine Exportſteigerung in Zellſtoff wegen der ſtarken Abrufe für Papier und Zellwolle im Inlande nicht erreicht werden konnte. Auf dem Weltmarkt macht ſich in Umkehrung einer lang⸗ jährigen Lage ſogar eine gewiſſe Verknappung an Zell⸗ ſtoff bemerkbar. Entſprechend dieſer Marktlage konnten die Preiſe international für Zellſtoff wieder etwas an⸗ ziehen. neue deutsche Reetereidiensts Die Hamburger Reederei⸗ und Maklerfirma Ernſß Ruß und A. Kirſten bereiten eine neue Linie von Hamburg nach Norwegen vor. Der neue Dienſt ſong ſpäteſtens zum 1. Januar 1937 eröffnet werden. Einzel⸗ heiten über die für den Dienſt beſtimmten Schiſſe undg die neuen Fahrpläne liegen noch nicht feſt. Doch iſt mit Sicherheit zu erwarten, daß die geſchäftliche Grund⸗ lage des neuen Dienſtes eine Stetigkeit und Häufigkeit der regelmäßigen Abfahrten von Hamburg ſein wird, Es iſt alſo wohl mindeſtens mit wöchentlichen Expedi⸗ tionen zu rechnen. Die Bremer Dampfſchiffahrts⸗Geſellſchaft„Neptun“, die bisher gemeinſam mit der norwegiſchen Reederei „Det Bergenske Dampskibsselskab“ von Antwerpen einen Dienſt nach der norwegiſchen Weſtküſte betrieb, hat ſich mit der norwegiſchen Reederei dahin verſtändigt, den Gemeinſchaftsdienſt in zwei ſelbſtändige Dienſte aufzu⸗ teilen, um für den derzeitigen verſtärkten Ladungsfall eine größere Zahl von Abfahrten einzurichten. Es wird bis auf weiteres jeden Dienstag ein Schiff von Ant⸗ werpen nach Stavanger, Haugeſund, Bergen, Faröer und Island und jeden Freitag ein Dampfer nach Aale⸗ ſund, Chriſtianſund und Trondhjem expediert. 3 9 N 0 5 4 HAUPTGEVVI 10⁰⁰ 300 100 A. In der Fahrt nach Nordbraſilien hat der Nord⸗ deutſche Lloyd eine Intereſſenaufterlung mit der Booth⸗Steamſhip⸗Co. getroffen, mit der der Lloyd bis⸗ 31 6 1⸗ forlo v. Lisle her ſeine Nordbraſilienexpeditionen im Gemeinſchafts ⸗ 3 Leng. 2027 0 ög dienſt unterhielt. Bereits mit Wirkung für den Oktober⸗ fahrplan ſcheidet die Booth⸗Steamſhip⸗Co. aus und überläßt den Dienſt zwiſchen Hamburg, Bremen und Antwerpen und Nordbraſilien dem Nordbeutſchen Lloyd. Die neu gewonnene Selbſtändigkeit ermöglicht dem Llovd eine Vermehrung der Jahresreiſen, ſo daß m Zukunft alle 14 Tage ein Lloyddampfer von den ge⸗ nannten Häfen nach Nordbraſilien abgefertigt wird. Einen Gemeinſchaftsdienſt Olden burg⸗Portugieſiſche Dampf⸗ ſchiffs⸗Rhederei, Hamburg, für ihren Dienſt von Antwerpen nach Caſablanca und den marokkani⸗ ſchen Häfen. Partner iſt hier die von Paris geleitete „Societe Anonyme de Gérance et'Armement“ Die Gemeinſchaftsarbeit ermöglicht auch hier vermehrte Ab fahrten. Beide Reedereien expedieren ihre Schiffe ſelbſtändig, gewährleiſten aber zwei Ausreiſen in der Woche. Die Abfahrt des deutſchen Dampfers iſt je⸗ weilig auf den Samstag und die des franzöſiſchen auf den Mittwoch feſtgeſetzt. Beſchleunigter Bau des zweiten Baſler Hafenbeckens Infolge der Annahme des Baſler Arbeitsrappenge⸗ ſetzes iſt die Bewilligung für den Bau des zweiten Hafenbeckens durch den Baſler Großen Rat hinfällig geworden. Nach den Beſtimmungen des Arbeitsbe⸗ ſchaffungsgeſetzes bildet nämlich der genannte Bau das erſte Projekt, das aus Mitteln des Arbeitsbeſchaf⸗ fungsgeſetzes zur Ausführung gelangen ſoll. Es iſt zu erwarten, daß die Arbeiten ſo raſch gefördert werden, daß ſie wirklich auf den kommenden Winter hin eine Beſchäftigung von Arbeitsloſen und eine Entlaſtung des Arbeitsmarktes bringen. Rheinfrachten und Guldenabwertung Bei den in holländiſchen Gulden geſtellten Rhein⸗ frachten erhöhen ſich nach Mitteilung der„Deutſchen Verkehrsnachrichten“ entſprechend der Entwertung des holländiſchen Gulden die Fracht⸗ und ſonſtigen Ueber⸗ nahmeſätze. Lloyd Rheinſchiffahrts⸗ und Speditions⸗ geſellſchaft mbH., Lörrach Unterm 25. September 1936 wurde in das Handels⸗ regiſter die Firma Lloyd Rheinſchiffahrts⸗ und Spe⸗ ditionsgeſellſchaft mbH. Lörrach eingetragen. Der Gegenſtand des Unternehmens iſt die Ausübung der Schiffahrt auf dem Rhein und ſeinen ſämtlichen An⸗ ſchlußgewäſſern ſowie aller in das Schiffahrtsweſen einſchlägigen Geſchäfte. 20 000 RM. Preisſteigerung für Obſt, Gemüſe und Eier in der Schweiz Die Preiskontrolle des eidgenöſſiſchen Volksdeparte⸗ mentes hat in Abänderung des Verbotes der Preis⸗ erhöhung Auſſchläge für Obſt, Gemüſe und Eier in dem Ausmaße erlaubt, als der durch die Abwertung des Franken entſtandene Verluſt ausmacht. Rhein-Mainische Abendbörse Feſt An der Abendbörſe zeigte ſich für Aktien überwiegend Nachfrage. Das Geſchäft war in verſchiedenen Spezial⸗ werten recht lebhaft. Im Vordergrund ſtanden Verein. Stahlwerke auf den Produrtionsbericht mit 119(1185)% 474% auch JG⸗Farben verzeichneten mit 175½ größere Umſätze. Sonſt notierten: Scheideanſtalt 274 273), Ac für Verkehr 119(11876), Hapag unv. 16, Geſfürel 143¼%(144½¼) und Kunſtſeide Aku 90(90¼0). Am Rentenmarkt beſtand wieder größeres Intereſſe für Ungarn Gold zu 13.25(13.30), ſpäter etwa 13.40 Deutſche Anleihen lagen ſtill und kaum verändert. Schwankend Bei recht lebhaften Umſätzen war die Abendbörſe im Verlaufe unſicher und die Kurſe unterlagen mehr⸗ fachen Schwankungen. Beachtet blieben beſonders Mon⸗ tanwerte und JG⸗Farben, ferner Otavi Minen und 90. Die Berliner Schlußnotierungen wurden ſonſt Einheitsmarkt waren Vereinigte Glanzſtoff weiter ſtark gefragt, Taxe 225(218). Ferner blieben einige Braue⸗ reiaktien geſucht. Von Filialgroßbanken zogen Do⸗ Bank und Dresdner Bank auf 103½(103) an, auch Commerzbank ¼ Prozent höher mit 102¼ Deutſche Renten blieben ſehr ſtill. Von fremden Werten ſchwank⸗ ten Ungarn Gold zwiſchen 13.25—13.35. Nachbörſe: IG⸗Farben 175½, Verein. Stahl 1191½, Mannesmann 115—115½, Hoeſch 118½¼, Kaufhof 57½ bis 57/¼, Aku 87. Getreide Rotterdam, 9. Ott. Schluß. Weizen(in Hfl p. 100 Kilo): November.75; Jan. 37:.70; März 37: .62½; Mai 37: 762½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): November 94½; Jan. 37: 96½; März 37: 98/¼3 Mai 37: 991/ Metalle Berlin, 9. Okt.(Amtl. Freiverkehr.) RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56.25; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; des⸗ Zleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber i. Barren ca. 1000 fein per Kilogr. 38,30—41, 30. Baumwolle Bremen, 9. Ort(Amtl.) Dez. Jan. 1318 Br, 1316 G; März 1318 1319 Br, ſtetig. 1316 Br, 1314 G; Br, 1317 G; Mai 1317 G; Juli 1315 Br, 1313 G. Tendenz: errichtet ſchließlich die Das Stammkapital betrügt Kunſtſeide Aku, letztere gaben weiter nach auf 87 nach überwiegend um—1 Prozent, bei einzelnen Werten 4 darüber hinaus bis 1½¼ Prozent überſchritten. Am ——— ——— ————— 8 Lamen nettes jun ges bedienung geſ. SAATI-toTTERI MANNIAE postscn. 250 iehnar- — —— ir großes Schau⸗ er für einmal. ——————— erfragen unter 19 9² S Verlag dſ. Bl. bihen als 4 22 I — Hur erſtRlaff wollen ſich melden 4 2 7 Perfekte, zu Jahre alt, mit ſihnd Arbeiten r ſtändiges Arbeiten ungekündigter Ste uh ſih ſor. Zuſchriften unt. N an den Verlag d⸗ — Mein lieber und Urgrohvate Harl wurde uns une Leiden durch c Mannhei Schwetzinge Die tra Die Beerdis 10. Oktober. der Leichenhal ——————==—— Für die v dem Hinsch Ant sowie für di sage ich ar besondere d reichen Won das letzte E Mannhe Oktober 1930 „Hakenkreuzbanner“ 10. 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Heute Samstag und morgen Sonntag heginn abds. 11.00(Ende 12 40) 2 außergewöhnliche Lachtvorstelungen 53..00,.15,.25,.35 Unr 50..00,.15,.25, 8. 35 Unr ESKApHDE EINK OEELIELLE TRACI mit Georg Alexander- Harald Paulsen Walter Frande- Grete Weiser PETER · PNUTLS- FESTUNG inbegriff aller · Gewall des zarisli chen Rußlonds. Ein Schreckensort für olle polilisch Verdichiſigen, denn aus inren unlerirdischen Kerkern gibt es kein Enirinnen.— Eine polnische Potriolin erhält den Auſtrog, drei ihrer Londzleule zu beſfeien- eine faʒi unlõsbore Aufgabe. Der film zeigt. doß es in der Tat ungewõhnl. Nittel be- dorſ. den Geſangenen die Iũren zur Freiheii zu õſinen. Anfoangszelten: sa:.00.35.35.25 50½.00.05.15.20 AIHATBRA IIHAMBR Wiederholung! Forctel- 2 4 acht- 2 Mach ben Vorstellungen dbds. 11.00 Unr Hoo ahds. Heute Iamstag Sonntag diesen Film sehen! Hlaezeaäaue Das Drama einer Liebe! Nieman ist vor Konflikten eles lebens gefeit! Was geschieht, wenn ein junges Lerblühtes Mädchen in eine zlückliche Ehe tritt und Vater und Sohn im Bann plötzlicher Leidenschaft ste- hen? Welche Rolle spielt die Gat- tin und Mutter und wie lösen sich die Schicksalsfäden, die hier ze- knüpft werden? Ein Film der Frau, der auch den Männern tieie Wahrheit sagt! Normale Eintrittspreise Votrverkauf ununterbrochen! Fimeondervsrans'aHung. StahsrewW,. Dres“en Das Drama einer jungen Ehe! Ein französisches Meisterwerk in dessen Mittelpunkt eine junge Frau steht, der wegen eines tragi- schen Unfalles des Gatten das höchste Glück versagt bleiben mub. Es ist eine Meisterschaft der Fran- zosen, Liebesprobleme mit aller Freiheit und doch mit gro- ger Delikatesse zu schildern. Normale Eintrittspreise ab.S80 RM Der Voiverkauf hat beieits begonnen f mit dem von 5ponnung selẽde- ſuen We, A Grob- — Sonntag letzter Tag! „———————————————————————— Heute — 3⁰⁰ 5²³⁰ 285*5 6 NMorgen donntag Vorstellungen Der liantaslioclie Film-Erfolg/ Dle grobeftige, neue UFA-FIIH-OPERETTE Er aingt uns die frõhliche Kunde, daß uns ja das Leben noch liebt, Dab des Daseins gold'ne Stunde sich freudetrunken uns gibt/ Er schenlkt Melodien voller Feuer, voll Sũße, voll Temperameni Er führt uns durch Abenteuer zur Liebe- der„ Bettelstudent“ noͤch der veltberũhmten Operette von Cori Hillòcłet mit Marika Rökk, Carola Hõönn, Idàa Wlst Joh.Heesteis, Fr. Kamperts, Berth.Ebbecke vorher: Gepflestes Beiptostemm/ Ufs-Ton-Woche zugend ist zugelassen und zahlt nachmittass kleine hreise des Riſſel Aner Nacht Wieltstadtromentil und atemrau- bendes Gescne hen veibinden sich hier zu einem Film, der jedem Be- Sucher lonęe im Gedòchtnis bleiot BITTEN Eine humoristisch lebendige Filmkomödie mit Hans Söhnker Rose Stradner der Lustspielkanone Joe Stoackel und der„kessen“ Fita Benkhoff Im Vorprogramm: ILand und Tlere Im Grän-chaco An.:.00,.30,.20 Sonntags.00 lugend. nicht zugelæssen Gew/ohnte preise ab-80 Nx. Votverköuf ununtetbrochen e Samstag u. Sonntag SiAUSURC Conæert in der neu hergerichteten dau 3, 4— Adolf Wohlbrück. lenn/ lugo. neinz Rühmann. Renate Müller Iin der preisgekrönten Lustspiel- Kanone Gllotꝛia CAPBITOL Heute Samstas nacht- 7s 10.45 ste lung Hans Albers in oas atemraubende Abenteuer nücntender Wolgadeutscher wäh⸗ rend des chines. 192 National-Theater Mannheilm Samstag, 10. Oktober 1936 Vorſtellung Nr. 38 Außer Miete Dee Sledermaus Operette in 3 nach Meildae und Halevy Muſik von Johann Strauß Anfang 19.30 Uhr. Ende gegen 22.30 U. Dalbergstr. 3(am Lulsenring) ist derefste von Hemböch eingetroffen. 1) Ulter 25 pfg. Uber die Strabe der lLiter bei 205f. EImòbigung. Töglich 8b 5 Uhr wefmen Zwie belkuehen lie gutbürgerliche liaststätte 11.5 leden amstag Schlachtfest inh.; Jakoh Dorst, Kürhenmstr. 8¹ i Uenn vur“““ Kin Taient und Laemniet Hleten 2 piano vter ar, Heckel Zr TISEILE Töglich 20.50 Uhr pünktlich Lachtsalven uber Adam MNMüller uber Sigrid Salten Verloren Geſlr. ſchwarz. 3 3 Ortatis- Dora Wittenbergs „Lawinensturz“ Hlsaan und die 5 weiteren Attraktionenl (ſchwarz⸗weiß —— 33 W 1 unt. Nr. K im Ver⸗ — dieſes Blattes. Samstag 16 Uhr: Tanz-Kabarett Sonntag 16 Uhr: Familie nvorstellung Fernruf 22000 GOOOOD%Oοοh NEUTE SAMSTAG Rhein-Neckar-Hallen 20 Uhr Alles vergnugt sich am lustigen Wochenende àuf dem Mannheimer UMU/EIN FEST Sylvester Schäffer der größte Universal-Artist und des fabelhefte Beiprogrẽmm 3 kEinneitspreis duf ollen plätzen 50 pig. pPlatzbestellungen d. d. Reisebüro Plankenhof P 6, Ruf 34321 Sonntag, 15 Unr: Machmittags-Vorstellung mit vollständigem pProgramm Eintritt 30 tennig Kinder 20 Pfennig Viernlheim! Ium deutschen Maer am OEG-Bahnhof droger Oktoher-Rumme .UMOR O STIMMUNG O TAN2 Sumstug Lonntug das gute Viernheimer Brauhaus-Bier- Gute of ene und Flaschen- weine und Champagner Die gute Küche von Ruf- Zum Oktober-Festz leberknöcdel, Sauerkraut, Bockwürste, ł ippehen und noch allerlei nach der Karte.- Ich lade die Mannheimer sowie Umgebung herzlich ein FEIIXWESeHNANN früher Worms,„Tannhäuser“ u. Offizierskasino Reg. n5 M. 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