Perlag u. Schriftleitung: Mannheim, b3, “ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Be durch die Poſt.20 RM. einſchl. 67,23 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. dDurch die Poſt.70 RM.(einſchl. 50,12 Pf. lbend⸗Ausgabe A uhmten Operele iockerm lk. Cærola Hohn ꝛhann Heesten berth. kbbeckt Uf T zugelssseh ee uEI benzücm ſen ganzen Schlaß anziger Hoch legen, uſch gegen Zierſig Näheres:(Aoli eltenſtraße Ni. London, 12. Oktober. *⁰⁰g Die große Kommuniſtenkundgebung im Lon⸗ wiee oſtend, die im Laufe der vorigen Woche 1 angekündigt und am Sonntag durchgeführt ES wmade, brachte eine Reihe von mehr oder min⸗ nſcweren Zuſammenſtößen zwiſchen den t slch, ogebern und politiſchen Gegnern ſowie —— 5 piſchen den Ruheſtörern und der Polizei. Ziunächſt vollzog ſich der Umzug unter dem Shuß von 2000 Poliziſten, die geſtern den Ord⸗ ngsdienſt im Londoner Oſten verſahen, ruhig und geordnet Als ſich aber der Zug dem Vikto⸗ 1 ka⸗Park näherte, gelang es einer Reihe von Jochauern, die als Faſchiſten bezeichnet wur⸗ den, den Polizeikordon zu durchbrechen. Es ent⸗ ſpann ſich ein Handgemenge zwiſchen den demonſtrierenden Kommuniſten und ihren An⸗ art. Hier ein ner K. hatte lachs geerntet nach N. ver· Is er sich beim nernführer da · rundigte, sagt soll der Flachs er? Der mufß, ch., ichhab'? f greifern, wobei die Polizei zur Wiederherſtel⸗ die Teitung uun der Ordnung mit dem Gummiknüppel ein⸗ ssenl Da waren ſchreiten mußte. Eine Anzahl Perſonen wurde ark für Lagem perhaftet. Die Ruheſtörungen dauerten bis in ansport zum die Abendſtunden. rausgeworfen, 1 3 in die Zeitung 3 An einigen Stellen wurde der Zug von Häu⸗ Sommer„ein- ſern und aus dem Publikum heraus mit Wurf⸗ werden solltel 4 3 geſchoſſen aller Art, wie z. B. mit Säcken, ienit Mehl gefüllt waren, dem In⸗ a es kommen, ba von Mülleimern und ähnlichem beworfen. man keine— den Schluß des Zuges der Kommuniſten 4 boete eine Abteilung von 500 ehemaligen itung riegsteilnehmern, die unter der Parole„Kampf een Faſchismus“ marſchierten. Bei dem erſten est 1 ber Angriffe auf den Zug gelang es im übrigen ben Angreifern, ſich eines der kommuniſtiſchen Vanner zu bemächtigen. In dem Handgemenge un den Beſitz dieſes Banners kam es zu der doeseeeeei ſchwerſten Ruheſtörung. Ausſchreitungen im ganzen Lande der Sonntag brachte jedoch auch, ganz abge⸗ ehen von dieſer Kundgebung in London, im gonzen eine Verlängerung der Front zwiſchen chwarzhemden auf der einen und Juden und ommuniſten auf der anderen Seite. Auch in Liverpool, wo Sir Oswald Mos⸗ ih auf einer Verſammlung ſeiner Anhänger prach, tam es zu Kämpfen zwiſchen der Poli⸗ e und Kommuniſten. In Edinburgh mußten iie Leinehmer einer Schwarzhemdenverſamm⸗ ng von der Polizei aus der Umlagerung der Heoner befreit werden. In Bedford mußte die Rollzei bei einer Schwarzhemdenverſammlung Aichreiten, da der Redner dreimal von der Apofttion von ſeinem Pult vertrie⸗ n wurde. Auch in Tunbridge Wells kam es HI Sn. uheſtörungen. In London wurden von einer 5⁰ 4 Soniech mann ſtarken Gruppe junger Leute anch Mmanmisc iſche Geſchäfte demoliert. Die Demonſtran IpaSSung enttamen, ehe die Polizei auf der Bild⸗ lläche erſchien. Der angerichtete Schaden und U. ſe dabei verübten angeblichen Roheiten wer⸗ n von einem Teil der Morgenblätter maß⸗ . übertrreben, um den Eindruck zu er⸗ gegenüber Pecken, als ſeien dabei jüdiſche Märtprer en:⸗ EUöGEBAUER unden, Es ſind im ganzen fünfzehn Schaufen⸗ 14/15. Fernſpr.⸗S ugspreiſe: F f. Poſtzeitungsgebühr) Mui. 72 Pf. Beſtell⸗ 5——.——*——— oſtzeitungsgebühr) zu 5 3 die Zeitung am Erſcheinen(auch d. böh. Gewalt) verbind., beſteht keihn Unſbr. auf Giricelbionng. „ammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz⸗ rei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. . U. 30 Pf. Träger⸗ eſtellgeld. 6. Johrgong Mmehlſücke als Wurfgeſchoſſe (Drahtbericht unſeres Londoner Korreſpondenten) ſter eingeworfen worden, und in einigen Fällen wurde auch geplündert. Die Polizei nahm am geſtrigen Sonntag in London nur neun Ver⸗ haftungen gegen 84 am vergangenen Sonntag vor. Die von ihr befolgte Taktit war diesmal geſchickter als am vergangenen Sonntag. Die Zuſammenſtöße in Liverpool waren anſcheinend ſchwerer als in London. Dort ge⸗ lang es der Polizei erſt nach Mitternacht, die Ruhe wiederherzuſtellen. Die Polizei unternahm mehrfach Gummiknüp⸗ pelangriffe auf die roten Kundgeber. Sir Os⸗ wald Mosley erklärte in ſeiner Rede, daß ſeine Anhänger ein Recht auf freie Rede und darauf hätten, ſich zu kleiden, wie ſie wollten. flitlee wird unbeliebt Führerkriſe in der Labour Party London, 12. Oktober. „Sunday Chroniele“ berichtet über eine ernſtliche Führerkriſe in der Arbeiterpartei. Nach Beendigung der Labour⸗Tagung in Edinburgh ſei die Mehrheit der Abgeordneten mit der Führung der Oberhausfraktion durch Attlee un⸗ Es fanden ſyſtema⸗ tiſche Ueberfälle auf Schwarzhemden ſtatt, die ſich in der Nacht nach Hauſe begeben wollten. MANNHEIM — Anzelrgen; Geſamtauflage: Die 12 im Textteil 45 Schwetz er und Die 4geſpaltene ——— Frũh Mannhei— Nummer 476 einheimer Au tillimeterzeike im Textteil 18 Pf. Be aüsgabe 18˙Uhr, Abendausgabe 4715. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. A Ausſchiietl. Berichishand: Mannheim. Voſtſcheckkonto: alt. Milimeterzeile 10 Pf. Die Ageſpalt. Millimeterzelle Zgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. 3 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Lubdwigshäfen 4960. Verlagsort M Monkag, 12. Oktober 1936 zufrieden. Dieſe Unzufriedenheit ergebe ſich hauptſächlich aus der zwieſpältigen Einſtellung der Labour⸗Führer in außenpolitiſchen Fragen. Als vorausſichtlicher Nachfolger Attlees werde Herbert Morriſon, der Präſident des Lon⸗ doner Stadtrats, genannt. Herbert Morriſon iſt wegen ſeiner radikalen marxiſtiſchen Einſtellung bekannt. brenzgefechte in Fernoſt Immer neue Zwiſchenfälle Tokio, 12. Oktober. Die Agentur Domei meldet einen neuen ſchweren Grenzzwiſchenfall an dem. Mar⸗ kierungspunkt 12 an der Grenze von Sowjet⸗ Aun emnun dn Lunulz endum Mer rovoxieren die Kommunimen/ Die Abtwehe der Schwarzhemden wird wlaakrager rußland, Mandſchukuo und Korea. Bei einem Gefecht zwiſchen japaniſch⸗mandſchuriſchen Grenzwachen und GPlu⸗Sowjettruppen ſeien auf japaniſcher Seite vier Tote, fünf Verwun⸗ dete und zwei Vermißte zu verzeichnen, wäh⸗ rend auf ſowjetruſſiſcher Seite die Verluſte unbekannt ſeien. Die Kwantung⸗Armee meldet außerdem noch andauernde Kämpfe zwiſchen einer 50 Mann ſtarken japaniſchen Grenzwache und GpPu⸗Truppen ſüdlich des obengenannten Punktes. Japaniſche Verſtärkungen ſeien dort⸗ hin unterwegs. Dieſe Zwiſchenfälle, ſo wird verſichert, riefen eine beſonders große Erregung hervor, weil die Oſtgrenze ſeit längerer Zeit als befriedet habe gelten können. De la nocque droht den Roten Feine Horiei schredei àuch vor Blulvergiehen nidi zurũck Paris, 12. Oktober. Oberſt de la Rocque, der Führer der So⸗ zialen Partei, gegen den bekanntlich ein Ge⸗ richtsverfahren eingeleitet worden iſt, hat am Sonntagvormittag in Valenciennes vor 2000 Hörern angekündigt, der Augenblick für die ehe · Zur ersten Reichssiraßensammlung fũr das WIIV/ Ddie zwölf Grenzlandw/appen, die als Abzeichen bei der ersten Reichssfoßensqommlung för das Winterhilfswerk 1936 /57 zum Vverkobf-gelongen Weltbild( maligen Feuerkreuzler, zur Tat zu ſchreiten, ſei gekommen. In der Volksfront hätten ſich die erſten An⸗ zeichen der Auflöſung bemerkbar gemacht, o daß der Weg der nationalen Bewegung nicht zweifelhaft ſei. Man habe erklärt, ſo führte de la Rocque wörtlich aus, daß wir vor Gewalt⸗ tätigteiten Angſt haben. Wir werden, wenn nötig, vor Blutvergießen nicht zu⸗ rückſchrecken, jedoch werden wir uns durch den Willen leiten laſſen, keinen einzigen Trop⸗ fen Blut zu vergießen, der dem Land keinen Nutzen bringen ſollte. Seinen politiſchen Geg⸗ nern rief de la Rocque zu:„Ihr werdet uns nicht aufhalten! Es iſt möglich, daß man mich einkertert oder umbringt. Aber das macht nichts, denn bereits jetzt kann die Partie als gewon⸗ nen gelten.“ Die Ausführungen de la Rocques, der unan⸗ gekündigt in der Verſammlung erſchien, wur⸗ den von ſeinen Anhängern mit dem Geſang der Marſeillaiſe aufgenommen. Zu Zwiſchenfällen iſt es nicht getommen. Daranyis Miniſterliſte Budapeſt, 12. Oktober. Von zuſtändiger Seite wird mitgeteilt: Der neu ernannte ungariſche Miniſterpräſident Daranyi berief am Sonntagabend in das Ackerbauminiſterium diejenigen Perſönlich⸗ keiten, die in ſeinem Kabinett Miniſterpoſten innehaben ſollen. Zu den Beratungen wurde auch der Präſident der Partei der Nationalen Einheit(Regierungspartei) zugezogen. Gegen 21 Uhr wurde folgende Miniſterliſte bekanntgegeben, die nach Meinung von zu⸗ ſtändiger Seite als endgültig angeſehen werden kann: Miniſterpräſident: Daranyi; Innenmini⸗ ſter: Nikolaus v. Kozma; Außenminiſter: Ko⸗ loman v. Kanya; Honvedminiſter: General der Infanterie Roeder; Induſtrieminiſter: Bornemißza; Kultus⸗ und Unterrichts⸗ miniſter: Homan;„inanzminiſter: Fa⸗ binyi; Juſtizminiſten. Lazar. Das Ackerbauminiſterium wird auch weiter⸗ hin von dem Miniſterpräſidenten Daranyi ge⸗ führt werden. Mit den Führung des Han⸗ delsminiſteriums wird vorläufig der Induſtrieminiſter Bornemißza beauftragt. Die politiſchen Staatsſekretäre werden im Laufe der nächſten Tage ernannt werden. ——— — ————— —————— —— —— ————2 —— — t— —— — — ———— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 12. Oktober 103 Wüſte schmähung des Führers durch Thorez Gemeinheiten, die kaum ũberboten werden können/ Und die Hariser Regierung sieht zu Straßburg, 12. Oktober. In Straffburg fand am Sonntag eine von den zehn von der Volksfrontregierung zugelaſ⸗ ſenen Kommuniſtenkundgebungen ſtatt, in der der alte Kommuniſtenhäuptling Senator Ca⸗ chin als Hauptredner und der Generalſekretür der Kommuniſtiſchen Partei Frankreichs, Abge⸗ ordneter Thorez, auftraten. Zumal die nationalen Parteien des Elſaß ihre Anhänger zu einer Gegenkundgebung auf den Börſenplatz gerufen hatten, war von Po⸗ lizei und der Mobildgarde ein verſtärkter Ordnungsdienſt eingerichtet worden. Die Kom⸗ muniſten hatten ihre Anhänger in die Aus⸗ ſtellungshalle beordert, die durch Spruchbänder in deutſcher Sprache mit kommuniſtiſchen Phraſen ausſtaffiert worden war. Hinter der Tribüne, auf der ein ſogenanntes Prüſidium Platz genommen hatte, das ſich aus Sozialiſten, Kommuniſten und Radikalſoziali⸗ ſten zuſammenſetzte und das ſich um Thorez und Cachin gruppierte, war eine Karikatur an⸗ gebracht, die den Führer mit einem blutigen Meſſer im Mund und von einem Wall von Bajonetten und Kanonen um⸗ geben, darſtellt, neben ihm ein blutiges Henker⸗ beil und der Totenkopf im Stahlhelm. verlegene Ausreden zur Abwertung Nachdem Cachin mitgeteilt hatte, daß die Kommuniſten nach Elſaß⸗Lothringen gekommen ſeien, um die Volksfront zu verteidigen, wurde die Internationale angeſtimmt. Dann ergriff Thorez das Wort. Er wurde von der Verſammlung mit der Frage empfangen, warum denn die Kommuniſtiſche Partei eigentlich für die Abwertung geſtimmt habe. Thorez verſuchte mit der ſchon reich abgeleierten Entſchuldigung zu parieren, daß die Kommuniſten Frankreichs in der Kammer eigentlich nicht für die Abwer⸗ tung hätten ſtimmen wollen, ſondern lediglich für die Volksfrontregierung, die andernfalls ge⸗ ſtürzt worden wäre. Dann verſuchte ſich Tho⸗ rez bei den elſaß⸗lothringiſchen Bauern und Ar⸗ beitern lieb Kind zu machen, indem er verſprach, fortan für eine Erhöhung der Löhne im Elſaß und für eine Beſſerſtellung der kleinen Geſchäftsleute und Bauern einzutreten. Die Präfekten der elſaß⸗lothringiſchen Departe⸗ ments, ſo erklärte der Redner, hätten der Volks⸗ frontregierung mitgeteilt, daß ſich bei der kom⸗ muniſtiſchen Propagandareiſe der Abgeordneten ſchwere Unruhen im Elſaß ereignen würden. Man habe dadurch einen Druck ausüben wollen, um zu einem Verbot der kommuniſtiſchen Ver⸗ ſammlungen zu gelangen und um zu verhin⸗ dern, daß er, Thorez, in Straßburg ſpreche. Es ſei ein Fehler geweſen, daß die Regierung Blum dieſen„Erpreſſungen von Hitlers Agenten in Frankreich“ nachgegeben und einen großen Teil der geplanten Verſammlun⸗ gen verboten habe. Trotzdem ſtehe er heute hier in Straßburg, 5 Kilometer von der deutſchen Grenze entfernt. Gröbſte Unflätigkeiten Im weiteren Verlauf ſeiner mit großen Un⸗ flätigteiten geſpickten Haßrede verdrehte Tho⸗ ———————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— Muſiktage 1956 in Kaſſel Ein verſprechender Auftakt Unter der Schirmherrſchaft des Oberpräſiden⸗ ten der Provinz Heſſen⸗Naſſau, Pränz Phi⸗ lippvon Heſſen, haben in Kaſſel die Mu⸗ ſiktage 1936 Anfang genommen. Zum vierten Male ſind eine große Anzahl von Be⸗ rufsmuſikern und Muſikfreunden dem Ruf des Kaſſeler Arbeitskreiſes für Hausmuſik gefolgt, um ſich hier an den beiſpielhaften Aufführun⸗ gen einer erleſenen Zahl alter Meiſterwerke aus der großen Zeit deutſcher Muſik wie an zeitgenöſſiſchen Kompoſitionen zu erfreuen. ieder ft ſich der Kaſſeler Arbeitskreis für Hausmuſik mit den neuerlichen Muſiktagen die Aufgabe geſtellt, durch Vorführung weltlicher und geiſtlicher Volksmuſik, Hausmuſik und Kammermuſik namentlich das häusliche Muſi⸗ zierbedürfnis zu wecken und ihm zugleich neuen Stoff zuzuführen, aber auch durch Art und Aufbau dieſer Vorführungen einen Beitrag zu leiſten zur Erneuerung des Muſikfeſtſtiles, zu ſinnvoller feſtlicher Stunden und Tage. Das ſind Ziele, die dem Bedürfnis und den Anfordevungen der Muſikkultur unſerer Tage entſprechen. Der Präſident der Reichsmuſikkammer, Prof. Dr. Raabe, hat den Muſiktagen folgendes Geleitwort vorangeſtellt:„Aus der Art, wie in einem Hauſe muſiziert wird, läßt ſich ein ſiche⸗ rer Schluß auf die Kultur des betreffenden Hauſes ziehen, aus dem Stande der Hausmuſik in einem Lande ein ſicherer Schluß auf die Kul⸗ tur des betreffenden Landes. In Deutſchland iſt— was jeder einſichtige Sachkenner wiſſen muß— in dieſer Hinſicht noch manches zu wünſchen übrig. Daß der Arbeitskreis für Hausmuſik Tagungen veranſtaltet, in denen Be⸗ rufsmuſiker und Laien, Wiſſenſchaftler und In⸗ ſtrumentenbauer ſich treffen, um immer neue Mittel und Wege zu finden, die zu einer ſtär⸗ keren und zielbevußteren Pflege der Hausmuſik führen ſollen, iſt etwas ſehr Erfreuliches und rez die Worte Adolf Hitlers bei der Eröff⸗ nungsrede zum diesführigen Winterhilfswerk des deutſchen Volks. Thorez log, der Führer habe erklürt, daß es für den deutſchen Arbeiter recht geſund ſei, wenn er hungern müſſe. Thorez behauptete dann weiter, Hit⸗ ler habe erklärt, der Krieg müſſe kommen, da⸗ mit Deutſchland die Müglichteit habe, eine andere Stellung in der Welt zu erobern.„Wir werven nicht erlauben,“ ſo rief Thorez aus, „daß Hitler uns verachtet, der Mann, den wir nur verabſcheuen und deſſen Reden für uns Brechmittel ſind. Wir Kommuniſten ziehen einen ehrenhaften Neger einem unehrenhaften Hitler vor.“ In einer anſchließend zur Verxleſung ge⸗ brachten Erklürung wurde Proteſt erhoben gegen die„Agenten des Faſchismus“, gegen die Induſtriebarone, die Truſts uſw. Die Spießgeſellen Hitlers müßten ins Gefängnis geworfen werden. hemerlenswerte Eingeſtändniſſe Thorez hat ſich in ſeiner Rede auch mit Spanien beſchäftigt und wiederholt erklärt, die Blockade gegen das republikaniſche Spanien müſſe aufhören. Sowfetrußland habe den erſten Schritt getan, indem es erklärt habe, aus der Nichteinmiſchungspolitik auszuſcheiden, und zwar auf Veranlaſſung des von den Kommuniſten einſeitig verehrten Chefs Sta⸗ lin.(Deutlicher konnte wohl die Abhängig⸗ keit der Kommuniſten in allen Ländern der Welt von Moskau nicht zum Ausdruck gebracht werden als von dieſem Sprachrohr des Welt⸗ bolſchewismus Thorez.) Nach Abſchluß der Kundgebung wurde aber⸗ mals die Internationale geſchmettert und nach einigem Fögern auch die Marſeillaiſe. Zu Zwiſchenfällen ernſterer Art iſt es bisher nicht gekommen. neue schauprozeſſe in moskau Die„Klassenſeinde“ sollen diĩe Schuld an der Pleite iragen Moskau, 12. Oktober. Die„Prawda“ veröffentlicht in auffallen⸗ der Aufmachung einen Artikel, der ſich erneut und ohne ſichtbaren Anlaß mit der Trotzkiſten⸗ Angelegenheit befaßt und der von der ganzen Moskauer Preſſe nachgedruckt wird. Der Artikel ergeht ſich in dunklen Andeutungen. Er läßt aber erkennen, daß die„Ausrottung der Trotzkiſten, Konterrenolutionäre und Feinde des Staates“ fortgeführt werden ſolle. Das Blatt erklärt, eine ganze Reihe führen⸗ der Trotzkiſten hätte zugegeben, auf den Eiſen⸗ bahnen, Induſtriewerken und in der Landwirt⸗ ſchaft Schädlingsarbeit geleiſtet zu haben. Dar⸗ aus ſchließt das Blatt, daß eine noch ſtrengere Säuberung durchgeführt werden müſſe, um wirtſchaftlich vorwärts zu kommen und den Feind zu zerſchmettern. Wenn die Trotzkiſten jetzt zum Terrorismus, zur Schädlingstätigkeit und zur Spionage gegen die Sowjetmacht ge⸗ griffen hätten, ſo könne ihnen nur eine Ant⸗ wort gegeben werden, ſie müßten vom revo⸗ lutionären Gericht vernichtet werden. Zu gleicher Zeit laſſen Preſſemeldungen aus dem ganzen Land den Fortgang dieſer Säube⸗ rungsaktion erkennen. Die unaufhörlichen Auf⸗ rufe zur Wachſamkeit haben eine unge⸗ heuere Angeberei unter den Kommu⸗ niſten zur Folge gehabt. Die Unſicherheit in der Partei wächſt. Oft werden auf bloße An⸗ zeigen hin auch höhergeſtellte Funktionäre ver⸗ haftet und ins GPli⸗Gefängnis gebracht. Die Unruhe unter den Parteimitgliedern wird von vielen ausgenutzt, um aus perſönlicher Rachſucht einen Nebenbuhler zur Strecke zu bringen und ihn der GPu auszuliefern. Wie das Moskauer Organ des Eiſenbahn⸗ kommiſſariats mitteilt, hat in Roſtow ein Pro⸗ zeß gegen die Beamten der Eiſenbahnſtation Dankenswertes. Die Förderung der Hausmuſik iſt einer der wichtigſten Teile der geiſtigen Auf⸗ rüſtung unſeres neuen Reiches.“ Wenn man das in dieſem Jahr noch weit⸗ aus reichhaltiger und vielſeitiger geſtaltete Pro⸗ gramm überſieht, in dem in anerkennenswerter Weiſe auch neue Muſik, Kammer⸗ und Volks⸗ muſik, Aufnahme gefunden hat, ſo darf man ſchon am Beginn der Muſiktage feſtſtellen, daß ſicherlich wieder einige fruchtbringende Antriebe von ihnen ausgehen werden. msk. Ueugeſtaltung der Wiesbadener Kunſt⸗ ſammlung Die Wiesbadener Gemäldegalerie, die unter der jetzt 1jährigen Leitung von Profeſſor Dr. Hermann Voß einen weſentlichen Ausbau er⸗ fahren hat, ſo daß ſie heute zu den beachteten deutſchen Galerien gehört, iſt nach einer umfaſ⸗ ſenden Neuordnung ſoeben wieder der Oeffent⸗ lichkeit zugänglich gemacht worden. Sie umfaßt in 31 gegenüber vorher 24 Sälen rund 360 Bil⸗ der und einige Plaſtiken. Neu hinzugekommen ſind 155 Bilder, davon 24 eigene Erwerbungen und zwar 3 Italiener, 3 Niederländer, 4 deut⸗ ſche Maler des 18. Jahrhunderts, 5 deutſche Maler des 19. Jahrhunderts und 9 deutſche Bil⸗ der aus der Gegenwart. Die Wiesbadener Ge⸗ mäldegalerie iſt beſonders reich an Bildern der italieniſchen Spätrenaiſſance und Barockzeit, der Altniederländer ſowie der deutſchen Maler des 19. Jahrhunderts. Eines der wertvollſten Stücke iſt die„Heimſuchung Mariae“, das nach der Umgeſtaltung des Bonner Muſeums vom Rhei⸗ niſchen Landesmuſeum Wiesbaden erworben wurde und deſſen Schöpfer ein unbekannter Meiſter der italieniſchen Hochrenaiſſance iſt. Dem 1484 Meiſter ſchreibt Prof, Dr. Voß das Bild„Die Apoſtel am Grabe Marige“ zu, das von den Staatlichen Muſeen in Berlin als dauernde Leihgabe zur Verfügung geſtellt wurde. — Am 11. Oktober wurde im Muſeum zu Wies⸗ baden eine Gedächtnisausſtellung für den 1891 in Wiesbaden geborenen und 1935 in Trier ge⸗ Gulſchewicka an der kaukaſiſchen Bahn be⸗ gonnen, auf der ſich im September eine grö⸗ ßere Eiſenbahnkataſtrophe ereignet hatte. Rach der Anklage ſind im Bezirk der Station Gulſchewicka bereits mehrere Kataſtrophen eingetreten, die das Ergebnis einer„plan⸗ mäßigen Tätigkeit der Klaſſen⸗ feinde“ ſeien. Ialien verſtärkt ſeine nüſtungen Gegen die Manöver zur Störung des europäischen Friedens Rom, 12. Oktober. Muſſolini hat Samstag im Miniſterrat eine bedeutſame Verſtärkung und Ver⸗ mehrung der italieniſchen Rüſt ungen ange⸗ kündigt. Das Generalkommiſſariaß für die Kriegsindu⸗ ſtrie kontrolliert zu dieſem Zweck 1200 Fabriken Infolge der Dringlichkeit einiger Lieferungen für die Flotte und die Luftwaffe hat dieſes Kommiſſariat einige Betriebe ermächtigt, die Arbeitszeit von 40 auf 60 Stunden in der Woche zu erhöhen. Für den Betrag von 140 Millionen Lire werden neue Mili⸗ tärflugplätze in der Po⸗Ebene, an der Adriatiſchen und Tyrrheniſchen Küſte, in Sar⸗ dinien und Sizilien angelegt. In der Flieger⸗ akademie von Caſerta wird die Zahl der Schüler verdoppelt. Auf den Werften des italieniſchen Königreichs ſind jetzt mehrere Dutzend Kriegs⸗ ſchiffe im Bau. Dieneue Ausrüſtung der Armee wird noch beſchleunigt. Der Bau von Flugzeugen wird da⸗ durch weſentlich geſteigert werden, daß einige große Maſchinenfabri⸗ ken vollſtändig auf den Bau von ſtorbenen Bildhauer Prof. Arnold Hensler er⸗ öffnet, der u. a. das Kriegerdenkmal auf dem Neroberg und den Reiſingerbrunnen in Wies⸗ baden, ſowie eine Anzahl kirklicher Arbeiten in Frankfurt a. M. und Limburg geſchaffen hat. Kleiſt⸗Jeſtwoche 1956 in Bochum Für die Kleiſt⸗Feſtwoche 1936, die unter dem Titel„Kleiſts Vermächtnis“ vom 15. bis 21. November im Stadttheater Bochum veran⸗ ſtaltet wird und die unter der Schirmherrſchaft vom Reichsleiter Alfred Roſenberg ſteht, liegt jetzt die genaue Feſtfolge vor. ie Feſtwoche beginnt am 15. November mit der Aufführung der 14— Schroffenſtein“ im Stadttheater. Am 16. November vormittags wird Staatsſchauſpieler Friedrich Kayßler einen Vortrag mit Rezitationen aus Kleiſts Werk halten. Am Abend gelangen der„zZer⸗ brochene Krug“ und„Robert Guiskard“ zur Aufführung. Der 17. November bringt vor⸗ mittags einen Vortrag von Prof. Dr. Obe⸗ nauer(Bonn), abends die— des „Amphitryon“, der 18. November vormittags eine Pode Kundgebung für Jugend und Volt mit der zweier muſikaliſcher Werke, die in Verbindung 25 Kleiſt ſtehen, unter Leitung von Profeſſor Leopold Reich⸗ wein, und zwar der Ouvertüre zu„Penthe⸗ ſilea“ von Hugo Wolf und des Marſches zum „Käthchen von Heilbronn“ von Pfig er. Dieſe Kundgebung wird weiterhin egrüßungs⸗ anſprachen des Präſidenten der Kleiſt⸗Geſell⸗ ſchaft und eines Vertreters der Stadt Bochum, ferner die 3 des Präſidenten der Reichstheaterkammer, Miniſterialrat Dr. Rai⸗ ner i Maſſt er, umfaſſen. Für den Abend iſt die Aufführung der„Pentheſilea“ vorge⸗ ſehen. Am 19. November findet morgens eine Vorſtandsſitzung der Kleiſt⸗Geſellſchaft, abends die Vorſtellung des„Käthchen von Heilbronn“ ſtatt. Für den 20. November iſt morgens ein Vortrag des Präſidenten der Kleiſt⸗Gefelfchafl, Prof. Dr. Georg Minde⸗Pouet, abends die„Hermannſchlacht“ und für den 21. Novem⸗ klärungen Muſſolinis über die verſtärkten Slatt Daffen fand man fllieiſen Spaniſche Volksfrontler betrogen Paris, 12. Okto Dem„Matin“ wird aus St. Razalre meldet, daß ſich ein Vertreter der ſpaniſchen Volksfront beim Ankauf von Material, daß in vier Eiſenbahnwagen von Belgien nach Nazaire geliefert werden ſollte, anſcheinend übers Ohr hauen laſſen. Als nämlich die La⸗ dung, über die der ſpaniſche Volksfrontler ein vielſagendes Stillſchweigen bewahrte, in elnen im Hafen von St. Nazaire bereitliegenden ſph niſchen Dampfer verladen werden ſollte, fellh man feſt, daß ſich in den vier Wagen, deren Beförderung allein 14000 Franken gekoſtet hat, Alteiſen im Materialwert von etwa 2000 Fran, ken befand. Da man nicht annimmt, daß der ſpaniſche Volksfrontvertreter Alteiſen teuer g„ kauft haben ſollte, fragt man ſich, was denn eigentlich der Gegenſtand des Geſchäfts geweſen ſei. Reichsmini tagabend die erbauten„A bahyeriſchen S 14 Funkverbindung madrid⸗moskou Ein bemerkenswertes Begrüßungstelegram Moskau, 12. Oktober Wie die TAss meldet, iſt am Samstag A unmittelbare Funkverbindung mi Madrid aufgenommen worden. Zur Eröffe nung hat der Madrider Außenminiſter eig Funktelegramm an den Außenkommiſſar In einer k Mülhauſen in winow geſandt, in dem er ſagt, daß er Moͤglichkeit der direkten Funkverbindung 3 Moskau ausnutze,„die ſich ſeinem Lande hiet um die Dankbarkeit der ſpaniſchen Regierung auszuſprechen. Die Moskauer Hilfe, die Spanien niemals vergeſſen werde, ſei ein Un⸗ terpfand für die Freundſchaft zwiſchen den bei⸗ den Ländern. 4 hit 140 ur Diſziplin Flugzeugmotoren umgeſtellt werden, Der Beſtand der Marinemannſchaften ſoll we⸗ ſentlich erhöht und auf einen Durchſchnitt hon 60000 Mann gebracht werden. Die römiſche Preſſe unterſtreicht in großen Schlagzeilen die beſondere Bedeutung der En ſtungen Italiens. Die militäriſche Organiſation Italiens— ſo führt die„Tribuna“ in ihren Leitartikel aus— iſt nicht nur der Stolz liens, ſondern ſchützt auch Italien vor de die heute die Welt auf den Weg einſchneiden ungeſunder, politiſcher und ſozialer Störungen treiben wollen. Das faſchiſtiſche Italien ze 4 mit ſeinen Rüſtungsvorbereitungen den eiſernen Willen, ſein Recht und ſein Geiſtesgut zu vet teidigen. Für dieſe Ziele hat die Nation große Opfer auf ſich genommen, die in der Zukunt reiche Früchte tragen werden. In Europa liegen die Kräfte der Auflöſung und eines beden lichen Nichtverſtehens auf der Lauer. Man kann ſagen, daß faſtkein Tagvergeht, an den nicht ein neues Manöver und ein neuer Anſchlag gegen den Weltfrie⸗ Da die Befreier den zu verzeichnen iſt. f ———————• —— ber morgens die Mitgliederverſammlung der Kleiſt⸗Gefelſchaft, abends die Aufführun „Prinzen von Homburg“, ſowie die Schluß vorgeſehen. Die künſtleriſche Geſamtleitung der Kleiſt Feſtwoche ſowie ſämtliche Inſzenierungen un itung des N terſtehen dem Intendanten des Bochumer ein leichtes, pre Stadttheaters, Dr. Saladin Schmitt da Fan'fetzt. Si Bochumer Stadttheater beſtreitet die a116 haſpieiern rungen aller Kleiſt⸗Werke aus eigenen Kräſtet fi den ſe fſe tut es aber Kusſtellung„Deutſche preſſezeichnung“ Im Haus der Kunſt wurde am Samstag vom Reichsbeauftragten für künſtleriſche Fonn gebung, Hans Schweitzer, die Ausſtellung „Deutſche Preſſezeichnung“ eröffnet. Mit vit len hundert Hriginalen und Reproduktionen aller Art und ſonſtigen charakteriſtiſchen Schüh⸗ fungen des deutſchen Preſſezeichners au — wird ſie zweifellos den Zweck erfüllen, der mit ihr im weſentlichen verbünden iſt: dent künſtleriſchen Anfänger Anregung zu geben, den Zeichner ſelbſt aber zu erhöhter Lelfunß und zur Erweiterung des Blickfeldes anz ſpornen. Nicht zuletzt aber will ſie auch heu leſenden Publikum, dem Laien, einen Einblit in das ſo wichtige und wertvolle Schaffen den Preſſezeichners geben, deſſen Kunſt— viel ge⸗ ſehen und doch viel zu wenig beachtet und ge⸗ würdigt— aus der Zeitung von heute nicht mehr wegzudenken iſt, und die auch im Zeitaltet der Fototechnik mit zu ihren wertvollſten Be ſtandteilen gehört. Eine mit Unterſtützung dei Inſtituts für Zeitungswiſſenſchaft an der Uni verſität Berlin, des Märkiſchen Muſeums, der Preußiſchen Staatsbibliothek zuſammengeſtellſt kleine hiſtoriſche Schau birgt intereſſante Hi daß man ſich vo ginale und Reproduktionen, zum Teil in Vet gefaßt gemacht größerung, die bis in das 16. Jahrhundert zu kecht große Wut rückreichen und den Beſchauer ſo in die An ja nicht mit Ka fänge der Kunſt des Preſſezeichners einfühten 3 dreht ſich um eine Filmfc amerikaniſche 2 Vater uſw. uſw feier Ein Unterha Wir ſind gan daß es zu der zu zählen iſt, de feiertäglicher S. ſeine Anſprüch läuft nicht Gefc Hat man ſo ein erkannt, mit de dann unterläßt ſonſt gebräuchl legen, er unte Spatzen zu ſchi Rur zu einen lksgenoſſen, ne wiſſen m en Stück zi patz“ oder ei „Kinder auf ⸗ von Kurt Bor theater am Sor ſcherte, iſt— kei zwei Stunden unwillkürlich he weinend d Der Krieg iſt ſchrecklich wie des Himmels Pla Friedrich von Schiller 4 Oktober 1050 n fllleiſen betrogen 3 , 12. Oktobet, St. Nazalre ge der ſpaniſchen material, daß in. agien nach et anſcheinend hat numlich die vo, zolksfrontler en vahrte, in einen eitliegenden ſpo⸗ 4 den ſollte, fiellh r Wagen, deren iken gekoſtet hah etwa 2000 Fraß, nimmt, daß der lteiſen teuer go ſich, was denn zeſchäfts geweſen -moskou ungstelegtam 4 4 u, 12. Oktober im Samstag die bindung et den. Zur Eröffe ßenminiſter eig kommiſſar Lit⸗ ſagt, daß er 111 verbindung mit m Lande hien ſchen Regierung er Hilfe, die rde, ſei ein Un⸗ wiſchen den bei⸗ ingen Friedem ſtellt werden ſchaften ſoll we⸗ durchſchnitt von eicht in großen eutung der Er⸗ verſtärkten Rü⸗ he Organiſatt una“ in ihren der Stolz Zia⸗ lien vor dene einfchneidenden aler Störun e Italien zeigl zen den eiſernen iſtesgut zu vei⸗ ie Nation große in der Zukunſt Europa liegen eines bedenl⸗ auer. Man kann zeht, anden her und ein n Weltfrie⸗ rſammlung der Aufführun die Schluß ig, der Kleiſt enierungen un⸗ des Bochumer Schmitt. Daß igenen Kräften ſezeichnung“ »am Samstag ſtleriſche Forn⸗ die Ausſtellung fnet. Mit vi“ Reproduktionen chners ausge⸗ Zweck erfüllen, unden iſt: den ing zu geben, höhter Leiſunz ickfeldes anzu⸗ l ſie auch den einen le Schaffen deh inſt— viel ge⸗ eachtet und 45 hon heute nicht ich im Zeital 'ertvollſten iterſtützung det ft an der Uni⸗ Muſeums, der ereſfen tereſſante Hrſ⸗ Teil in Ver⸗ ahrhundert ſo in die An⸗ iers einführen dimmels Plage. von Schiller, — des feier beſ we 1 daß es zu der Gattung dieſer leichteren Muſe 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 12. Oktober 1936 In fürze Reichsminiſter Rudolf Heß nahm am Sonn⸗ lagabend die feierliche Einweihung der neu⸗ krbauten„Adolf⸗Hitler⸗Halle“ in Hof in der baperiſchen Oftmark vor. 4* Iin Gegenwart führender Perſönlichkeiten von Partei und Staat fand am Sonntagmittag die Gründung des Ausſchuſſes für Polizeirecht der Abademie für Deutſches Recht ſtatt. * Oberreichsanwalt Dr. Karl Werner iſt am Montag im Alter von 60 Jahren an den Fol⸗ gen einer ſchweren Operation in Leipzig ge⸗ ſtorben. * dDer Führer der belgiſchen Kommuniſtiſchen Partei, Abgeordneter Jacquemotte, iſt während einer Reiſe im Eiſenbahnzug plötzlich geſtorben. Miniſterpräſident Baldwin, der am heutigen WMontag wieder ſeine Tätigkeit aufnimmt, wird als erſtes mit Außenminiſter Eden außenpoli⸗ liſche Fragen beſprechen. * In einer kommuniſtiſchen Verſammlung in Mülhauſen im Elſaß erklärte der kommuni⸗ fliſche Abgeordnete und ſtellvertretende Kam⸗ merpräſident Duclos, man ſehe allmählich ein, was für eine„große Dummheit“(). die Neu⸗ aalität in der ſpaniſchen Angelegenheit ge⸗ weſen ſei. 1* Das ſogenannte Volksgericht in Gerona atalanien) hat zwölf Militärperſonen zum Kode, 24 zu lebenslänglicher Haft und zwölf zu Freiheitsſtrafen von acht bis vierzehn Jah⸗ pen verurteilt. * Der Madrider Außenminiſter mußte wieder kinmal die Jungſozialiſten in einer Anſprache zur Diſziplin mahnen. Zum Kampf um Madrid 1 Ha die Befreier der spanischen Hauptstadt immer näher kommen, haben die Roten sämtliche zur Verfügung Fräulein vom Amfersdhüfferf das Alibi Sensalonen am Fernsprecher/ Enaland ieiert das diamantene Teleionjubiläum (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) London, im Oktober. Das Telefon feiert in dieſen Tagen in Eng⸗ land ſein diamantenes Jubiläum. Wieviel Freude und Leid, Senſationen und Morde, Ueberfälle und Verbrechen haben in dieſer Zeit die heute zum großen Teil automatiſierten „Fräulein vom Amt“ miterlebt.. „Genau um 23 Uhr 11..“ Spät abends flackert das Licht am Schalt⸗ brett des Oxforder Telefonamtes auf. Das Fräulein vom Nachtdienſt ſtöpſelt ein:„Ihre Nummer bitte?“ Sie hört ein Stimmengewirr, ſie vernimmt einen Schuß, einen Schrei, ein langſames Stöhnen. Schon hat ihre Hand die Verbindung mit dem Polizeibüro hergeſtellt. Vier Minu⸗ ten ſpäter werden in einem Juweliergeſchäft der Leichnam des ermordeten Juweliers und ſeine ſterbende Gattin aufgefunden. Als man vier Wochen ſpäter dem Mörder den Prozeß machte, war die Ausſage des Fräuleins vom Schaltbrett ausſchlaggebend. Denn ſie wußte genau, daß dieſer Alarmruf durch das Telefon, der freilich nicht mehr zu einem Hilferuf wurde, um 23.11 Uhr bei ihr einging. Dieſe Zeitangabe erſchütterte das Alibi, das der Mörder ſich ſo ſorgſam aufge⸗ baut zu haben glaubte. Rätſel eines Telefonanrufes Der geheimnisvollſte Telefonanruf aber iſt unzweifelhaft jener, der in der Mordaffäre William Wallace eine Rolle ſpielte. William Wallace lebte in Liverpool als Ver⸗ ſicherungsagent. Eines Tages wurde— angeb⸗ lich in ſeiner Abweſenheit— ſeine Gattin er⸗ mordet. Das Telefon ſpielte dabei eine ver⸗ hängnisvolle Rolle: In dem Klub, in dem William Wallace regel⸗ mäßig verkehrte, wurde eines Abends angeru⸗ fen, man fragte nach Wallace. Der Klubſekretär teilte mit, daß Wallace noch nicht anweſend ſei. Die Stimme nannte daraufhin eine Adreſſe, wohin Wallace am nächſten Abend zu einer geſchäftlichen Beſprechung kommen möge. Spät abends erſchien Wallace im Klub und nahm Mit der Feuerſpeitze gegen streikhetzer Taifun üũber den Philippinen Paris, 12. Oktober. Zur Abwechſlung iſt es bei den ſozialen Kämpfen in Frankreich jetzt einmal zu einer Fabrikbeſetzung durch Arbeitswil⸗ lige gekommen. In einer kleinen Schokoladen⸗ fabrik hatte eine kleine Zahl von Streithetzern gegen den Willen der Mehrzahl der Arbeiter die Stillegung erzwungen. Unter den Aufwieg⸗ lern befanden ſich auch Nichtfranzoſen. Die Weltbild(MI) stehenden Truppen nach Madrid geworien 222—— Wir ſind ganz damit einverſtanden, wenn die Leitung des Nationaltheaters hin und wieder ein leichtes, problemloſes Stück auf den Spiel⸗ ſetzt. Sie tut es für ſich, um ihren plan . apieiern etwas Ruhe und Ausſpannung viſchen den ſchwierigeren Dramen zu geben, 3 es aber auch für den(ſtändigen) Theater⸗ ucher, damit ihm der Spielplan ab⸗ flungsreich und nie langweilig wird. eiß man von einem Stück ſchon im voraus, iertäglicher Stimmung ins Theater, man ſtellt Anſprüche auf„Unterhaltung“ ab und zu zählen iſt, dann geht man ſchon mit weniger 3 läuft nicht Gefahr, bitter enttäuſcht zu werden. Hat man ſo ein Stück geſehen und die Abſicht erkannt, mit der es einem dargereicht wurde, bann unterläßt es der Kritiker auch gern, die ſonſt gebräuchlichen ſcharfen Maßſtäbe anzu⸗ legen, er unterläßt es,„mit Kanonen auf Spatzen zu ſchießen“. Rur zu einem iſt er verpflichtet: daß er dem olksgenoſſen, der nicht im Theater war und erne wiſſen möchte, was man nun von dem feuen Stück zu halten hat, ſagt, ob es ein Spatz“ oder eine„Nachtigall“ iſt. „Kinder auf Zeit“, das Luſtſpiel in drei Akten on Kurt Bortfeldt, das uns das National⸗ eater am Sonntagabend im Roſengarten be⸗ ſcherte, iſt— keine Nachtigall. Wenn man ſeine ſwei Stunden abgedient hat, manchmal auch nwillkürlich hat lachen müſſen, verläßt man kiſe weinend das Theater. Nur der Umſtand, daß man ſich von vornherein auf nichts Großes gefaßt gemacht hat, hält einem davon ab, eine echt große Wut zu kriegen. Aber— wir wollen js nicht mit Kanonen auf Spatzen ſchießen. Es dreht ſich bei der ganzen Angelegenheit um eine Filmſchauſpielerin, die auf echt film⸗ amerikaniſche Weiſe über Einbrecher, falſchen Hater uſw. uſw vom geruhſamen, beſchaulichen Kurt Bortfeldt:„Kinder auf Feit“ ein Anterhaltungsſtück für das„Neue Theater“/ Marta Langs in der Hauptrolle Leben zum Film zurück und zu einem, zuvor natürlich gehaßten, Mann gebracht wird. Man darf dem Inhalt nicht nachgehen, denn einmal nimmt man damit dem Theaterbeſucher den letzten Reiz, zum andern würde man nur noch deutlicher erkennen, daß das Ganze doch recht unmöglich, unlogiſch und— vor allem— iſt. Das Stück iſt zweieinhalb kte hindurch etwas langatmig, erſt dann er⸗ fährt es einen Aufſchwung durch eine gewiſſe „Berichtigung der Tatſachen“, aber das ver⸗ wirrt einem dann gleich wieder, ſo daß man fragen muß: wozu nun die vorausgegangenen zwei Akte? ie hatten Stücke, in denen eine Doppel⸗ rolle vorkam, noch einigen Reiz. Heute iſt dieſes Thema ſo abgedroſchen, daß es uns keine große reude mehr bereitet. Die Doppelrolle in ortfeldts„Luſtſpiel“ iſt dazu nicht einmal eine ſehr dankbare Aufgabe für die Darſtellerin. Indeſſen: das Stück bringt wenigſtens durch ſeine Verwechſlungen ein paar komiſche Mo⸗ mente(Situationskomik nennt man das) und das Volk muß darüber lächeln. Dazu wird nicht nur geredet, ſondern auch gehan⸗ delt, man ſieht wenigſtens etwas, wenn es auch meiſtens purer Unſinn iſt. Und es läßt den Schauſpielern, die für ſo etwas Talent haben, die Möglichkeit, durch ihr eigenes Blut etwas aufzufriſchen. Hans Becker hatte die Spielleitung. Er hat ſchon Beſſeres geleiſtet. Das Tempo ſollte etwas verſchärft werden, im erſten und zweiten Akt könnten herzhafte Striche nichts ſchaden. Die Aufführung hatte etwas Zähflüſſiges, die rich⸗ tige Begeiſterung fehlte; das Stück ließ eben auch die Schauſpieler nicht recht warm werden. Die Doppelrolle fiel Marta Langs zu. Es war jedenfalls intereſſant, die junge Künſt⸗ lerin auch einmal in einer Hauptrolle zu ſehen. Sie hatte ſich, das ſpürte man klar heraus, Gruhenungqlũc in dũqjapan Streikenden hatten als Streikpoſten einen Ar⸗ beiter und eine Arbeiterin in das Pförtnerge⸗ bäude entſandt. Am Sonntagabend erſchienen nun plötzlich etwa zehn Arbeitswillige, die ihrerſeits die Fabrik beſetzten und die Feuer⸗ ſpritze an die Leitungen anſchloſſen, um gegebe⸗ nenfalls die nunmehr von ihnen beſetzte Fabrik mit dem Waſſerſtrahl gegen einen etwaigen „Sturmangriff“ des ſtreikluſtigen Teiles der Belegſchaft zu verteidigen. Dieſer Angriff blieb aber aus. Die arbeitswilligen„Fabrikbeſat⸗ zungstruppen“ ſetzten ſich dann telefoniſch mit dem Fabrikbeſitzer in Verbindung und kündig⸗ ten ihm an, daß ſie am heutigen Montag die Arbeit wieder aufnehmen werden. * Neuyork, 12. Oktober. Wie aus Manila berichtet wird, ſuchte einer der ſchwerſten Taifune in der Geſchichte der Philippinen die Inſel Luzon heim. Das Un⸗ wetter richtete furchtbare Verwüſtungen in dem Landesinnern an. Es verurſachte rieſige Springfluten in der Bucht von Manila und ließ viele Flüſſe über ihre Ufer treten. Da⸗ bei wurden in den Provinzen Nueva Ezija und Pampanga ganze Dörfer weggeſchwemmt. Bis⸗ her wurden 50 Leichen geborgen. 400 Perſonen werden vermißt; ſie ſind wahrſcheinlich ertrun⸗ ken. Große Mengen Vieh wurden getötet. Der Schaden iſt noch nicht abzuſehen, da die Ver⸗ bindungen mit der Unwettergegend unterbro⸗ chen ſind. Die Totenzahl wächſt ſtündlich. Der Taifun wütete über vierzig Stunden ununterbrochen und zog nur wenige Kilometer an Manila vorbei. Tokio, 12. Oktober. Die Agentur Domai meldet ein ſchweres Grubenunglück in Fukuoka in der ſüdjapani⸗ ſchen Provinz Kiuſchu. Von 105 eingefahrenen Bergleuten konnten bisher 46 geborgen wer⸗ den. Man befürchtet, daß 59 Bergarbeiter umgekommen ſeien. Bisher wurden 19 Tote feſtgeſtellt. ihrer Anja Ohlſen⸗Wagenknecht mit Liebe und Aufopferung angenommen. Ihre Leiſtung war demnach auch recht zufriedenſtellend. was um ſo mehr anerkannt ſein muß, als gerade dieſe dem Autor doch ziemlich verunglückte Geſtalt wenig Möglichkeit gibt, künſtleriſche Fähigkeiten zu zeigen. Nur etwas gelockerter dürfte Marta Langs noch ſpielen, überlegener, und nicht manchmal etwas leicht verkrampft. Leben in das Ganze brachte eigentlich nur Heini Handſchumacher. Er rettete die peinlich⸗ ſten Situationen. Wie oft auch der Fluß der Handlung zu verſanden drohte, er riß das Leben gewaltig empor, faſt iſt man geneigt zu ſagen: er brachte zuweilen Humor in die blut⸗ leere Angelegenheit. Dies aber alles aus ſeinem eigenen, herrlichen Komödiantentum; Kurt Bortfeldt hat kein Verdienſt daran. Lene Blankenfeld gab in gewohnt ſicherer Weiſe die Haushälterin Lotte und Hans Bek⸗ ker, ſo gut die Rolle es zuließ, Lincoln Rock⸗ well, irgendein Mann vom Film. Das nicht voll beſetzte Haus dankte am Schluß den Darſtellern für ihre Mühewaltung. Das Stück hat uns leidlich unterhalten, ohne uns aber mit Freude zu erfüllen. H. Sch. Beethoven-Denkmal für Bonn Eine Stiftung des Führers Auf einer öffentlichen Sitzung der Ratsherren der Stadt Bonn teilte Oberbürgermeiſter Rik⸗ kert mit, daß der geplante Monumentalbau eines Beethoven⸗Denkmals ſich wegen der hohen Koſten, die rund 300 000 Mark betragen würden, vorläufig nicht verwirklichen laſſe. Der Entwurf zu dieſem Denkmal, deſſen Schöpfer der 1929 verſtorbene Profeſſor Dr. Breuer iſt, ſieht eine drei Meter hohe ſitzende Figur Beethovens auf hohem Poſtament vor, umrahmt von einem monumentalen Bauwerk, das in der Wirkung etwa dem Nationaldenkmal auf dem Niederwald oder dem Hermannsdenkmal gleichkommen ſollte. Die Höhe der Koſten iſt darauf zurückzu⸗ führen, daß der in Ausſicht genommene Denk⸗ von dem Sekretär die Beſtellung zur Kennt⸗ nis. Am darauffolgenden Abend ging er zu jener angegebenen Adreſſe. Aber das Haus in der genannten Straße gab es gar nicht. Wallace nahm ſogar einen Polizeibeamten zu Hilfe, um die Adreſſe zu ſuchen. Als Wallace an dieſem Abend nac Hauſe kam, war ſeine Gattin ermordet. Wallace wurde des Mordes für ſchuldig be⸗ funden. Man behauptete, daß er ſelbſt mit ver⸗ ſtellter Stimme den Telefonanruf im Klub fin⸗ giert habe, um ein Alibi aufzubauen. Wallace kämpfte wie ein Verzweifelter um ſeinen Kopf. Der Verteidiger verſuchte, das Alibi immer wieder zu erhärten. Das Appel⸗ lationsgericht bekam auch wirklich Zweifel an der Schuld des William Wallace: er wurde freigeſprochen. Bis heute weiß noch niemand, wer die geheimnisvolle Stimme war: das wäre der Schlüſſel im Mordfall Wallace ge⸗ weſen. Wallace ſelbſt iſt in dieſem Frühjahr ge⸗ ſtorben. War er der Täter,— dann hat er ſein Geheimnis mit ins Grab genommen. Der Grobian und der Romeo In einem Vorort von Portsmouth lebte ein Kaufmann, deſſen Grobheit am Telefon all⸗ mählich allen„Damen vom Amt“ bekannt ge⸗ worden war. Eines Tages aber war nicht er am Telefon, ſondern ſeine kleine Tochter: „Papa iſt in den Brunnen gefallen. Und es iſt keiner da, der ihn herausziehen kann. Ich bin noch zu klein!“ Ein paar Minuten ſpäter war ein Sonderkommando der Polizei bei dem Grobian und holte ihn aus dem Brunnen her⸗ aus. Von jener Stunde an war er die Freund⸗ lichkeit ſelbſt zu den„Damen vom Amt“.—— In Glasgow rief ein junger Mann bei ſeiner Braut an und teilte ihr mit, daß er nunmehr reſtlos davon überzeugt ſei, daß ſie ihn nicht liebe. Er habe die Abſicht, ſich das Leben zu nehmen. Die Fräulein vom Amt haben ſelten Zeit, Geſpräche mit anzuhören. Hier hatte ein neu⸗ gieriges Ohr zufällig die Worte von„Leben nehmen“ aufgegriffen. Das Fräulein vom Amt ſtellte feſt, daß der junge Mann in einer öffentlichen Fernſprechzelle ſprach. Sie benach⸗ richtigte den nächſten Polizeipoſten. Während die Braut den jungen Mann noch von ihrer Liebe zu überzeugen verſuchte, brauſte der Schnellwagen ſchon zu der Fernſprechzelle und erwiſchte den Selbſtmordkandidaten in dem Augenblick, als er die„Giftphiole an die Lip⸗ pen ſetzen wollte. Wieder einmal war das Telefon zum Lebensretter geworden. „Whitehall 4852— bitte König Eduard!“ Jeder Engländer, der etwas auf ſich hält, weiß, daß man neuerdings auch mit dem König ſprechen kann. Seine Nummer iſt Whitehall 4832. Allerdings iſt man durch dieſe Nummer nur mit der Zentrale des Bucking⸗ ham⸗Palaſtes verbunden. Man muß ein ganz beſtimmtes Stichwort kennen (und dieſes wird jede Woche gewechſelt), um unmittelbar mit dem König verbunden zu wer⸗ den. Der Premierminiſter und der Erzbiſchof von Canterbury können jeden Augenblick den König direkt„an der Strippe“ haben. Bei allen anderen Geſprächen ſchaltet ſich automa⸗ tiſch die Leibwache des Königs mit ein. aenenmantrnatn3 marmmemmnhm ninanngum anmhahmimtinitrsthrheirzrmmrehimnanunzthhunenavonmedtrahv velnnun timmrznnmnm dugernriisbrrnzelrtbenrdr..v MrbrMkWnbenrns malsplatz auf dem Venusberg umfangreiche Fundamentierungsarbeiten verlangt. Nunmehr ſoll der Breuerſche Entwurf des ſitzenden Beet⸗ hoven von Profeſſor Dietrich, einem Schüler Breuers, unter beratender Teilnahme der Reichskammer für bildende Künſte in Granit ausgehauen werden. Für die Errichtung des Denkmals, das vorläufig im Bonner Stadtgar⸗ ten aufgeſtellt werden ſoll, hat der Führer 22000 Mark zur Verfügung geſtellt. Eröffnung der„Klingenden Ausſtellung“ in Tudwigshafen Im Rahmen einer ſehr gelungenen muſikali⸗ ſchen Morgenfeier wurde am Sonntag die „Klingende Ausſtellung“ im Städtiſchen Geſell⸗ ſchaftshaus an der Bismarckſtraße in Ludwigs⸗ hafen der Oeffentlichkeit übergeben. Die Ar⸗ beitsgemeinſchaft freiſtehender Berufsmuſiker leitete unter Konzertmeiſter Sauers Führung die Feier mit der heroiſchen Ouvertüre zur „Iphigenie“ von Gluck ein. Helene Hoff⸗ mann ſang die große Arie der Leonore aus „Fidelio“ von Beethoven. Auf zwei Flügeln ſpielten Guſtl Pfirrmann und Karl Bou⸗ quet anſprechend das Concerto pathétique von Liszt. H. Hebel überbrachte die Grüße des ver⸗ hinderten Kreisleiters und erklärte in ſeinem Namen die Ausſtellung für eröffnet. Er wies darauf hin, wie unlösbar die Form der In⸗ ſtrumente an den Geiſt und die Kultur ihrer Zeit gebunden erſcheint, gerade in dieſer mah⸗ nenden Erkenntnis liegt der wertvollſte Gewinn auch dieſer Ausſtellung, die Muſikinſtrumente aller Zeiten zum Vergleich bietet. Am Abend des Eröffnungstages veranſtalte⸗ ten die Muſiklehrer Ludwigshafens mit ihren Schülern und einigen Muſikfreunden einen ſehr gelungenen Hausmuſikabend, der beſte intime Hausmuſik aus vier Jahrhunderten vereinigte und für alle Anweſenden zu einer Stunde ſtiller, reiner Freude wurde..— B 234—— 4 + mennsein lick übers Cand u vübe Wein erhielt ſeinen Namen. Mehr als 1 Das deutſche Dolk wied alle ffinderniſſe überwinden der ei 115 30 h. Der 8 Aten 3 Die D 3 egrafiſch. immzettel mußte entſcheiden Großkundgebung in Offenburg/ Der Gauleiter ſprach über den„Welkfeind Bolſchewis mus⸗ Uner' bem Jubel der Maſſen wurde der wmis man ſcho des neuen Beins, des 1936er Jahrganges v fagen befürchtete Montag eingetre ne den erſten Nacht das Q e Offenburg, 12. Oktober.(Eig. Bericht.) des internationalen Judentums, das die an⸗ ſetzung finden bis zum Enderfolg, und alle kündet: Pfälzer Rekrut. Als letzte Han Das ben Offenburg tru 1 deren Raſfen und den Gottglauben der Raſſen Schwierigkeiten werden wir überwinden. lung ihrer königlichen Würde taufte die Wei 5 und die Völker der anderen zerſtören will. Mit großer Offenheit legte der Reichsſtatt⸗ königin von 1935 den neuen Wein! Die wei tag Fahnenſchmuck. In ſeinen Mauern herrſchte halter die Schwierigkeiten dar, die es zu frohe Stimmung erreichte gher ihren Höhepn reger Betrieb. Am Vormittag ſprach Kultus⸗ e u überwinden gibt. Deutſchland hat aber in den bei der Wahl der neuen. Weinkönigin, die füt lt zurückgega miniſter Dr. Wacker, am Nachmittag fand ſich Anſes Gla b0 letzten drei Jahren bewieſen, daß es der Hinder⸗ das Jahr 1936•37„regieren“, Schirmherrin d 1 die Gri elshauſen⸗Geſellſchaft iſammen. Der Wir haben einſt an unſeren Kampf geglaubt, niſſe Herr zu werden vermag. Wenn es auch 1936er Fahrganges ſein ſoll und nun dazu pepäa haft 31 unſer iſt auch heute noch der unzerſtörhare gilt, manchmal auf verſchiedene Dinge verzich⸗ rufen iſt, die nächſten zwölf Monate die Pfa lenloſem Hin Höhepunkt der Veranſtaltungen war die große Glaube, daß das Hakenkreuz ſiegen wird über ten zu müſſen, ſo betonte der Reichsſtatthalter, und den deutſchen Wein zu präſentieren. in den Außenbe Kundgebung mit der Rede des Reichsſtatthal⸗ den Sowjetſtern. Das deutſche Volk wird den ich bin bereit, eher auf alles zu veineeh als Eliſabeth Fitz, ein hübſches Winzermädel auz gälte von über 1 ters Bolſchewismus mit den Mitteln bekämpfen, mit meinen Kampf um das deutſche Volk aufzu⸗ Edenkoben, wurde gewählt und mit iht eln Sie Feld 4 denen er anzugreifen gedenkt. Drohungen kön⸗ geben. Wir haben unter Adolf Hitler gelernt, Dutzend Wein⸗Mrinzeſſinnen als ſtändiges Eh⸗ Die Fe er hatte. Die Landwirtſchaftliche palle war bis auf den nen uns nicht ireſfen. Die Fowisimangenin polgdof und nolr aben m iſt, vie alles über“ rengeleit. Der offizielle Teil des Wfülziſchnn weißen Ueberzug letzten Platz gefüllt. Kopf an Kopf drängte es nicht mehr mit bürgerlichen Feiglingen in windet, und wir haben mit unferem Glauben Weinleſefeſies 1936 hatte damit ſein Ende er, zen Winter ver te hatten nati 2 2 2 ſich die Menge, und auch draußen ſtand noch Deutſchland zu tun. So wie wir den Bolſche- bis zur Stunde rechtbehalten. Er wird uns reicht, aber das Feiern noch lange nicht. alerlei Froſtſchär eine große Anzahl Volksgenoſſen, denen es nicht wismus immer beurteilt haben, ſo wollen wir helfen, alle Widerſtände zu überwinden, und mehr möglich war, in der Halle Platz zu fin⸗ auch heute als Mahner auftreten gegen dieſe am Ende wird ſtehen unſer freies, herrliches, al —— glich Weltgefahr. ſtolzes, wiederaufgerichtetes deutſches Volk. Dr reu in Todtnau findlichen Pflan ünktli 16 Uhr traf Reichsſtatthalter Wenn wir jetzt am Anfang eines neuen Win⸗ Toſender Beifall der verſammelten Volks⸗ 3 barſten wird der ünktlich um 16 Uhr traf Reichsſtattha terhalbjahres ſtehen, ſo wollen wir bekennen, genoſſen bewies, daß die Worte des Reichsſtatt⸗ Beſuch der Beſatzungen der Koß⸗Schiſſe aefeor und Gauleiter Robert Wagner ein. In daß wir den Kampf gegen den Bolſchewismus halters 1 geg zu aller Herzen gegangen waren, und 44 Begleitung ſind Kultusminiſter Dr. und alle zerſetzenden Kräfte mit aller Kraft fort⸗ Kreisleiter Rombach gab dem auch Ausdruck,* Todtnau, 12. Ottober. Am Sonnlag acker, Kreisleiter Rom bach, Preſſerefe- ſetzen wollen und wir werden das, was wir indem er verſicherte, daß Mittelbaden geſchloſſen ſtattete Reichsorganiſationsleiter Pg. Dr. Rh rent Voßler, Vertreter der Sa, SS, der uns in den letzten drei Jahren an Werten zufe en im' Kampf mit ſeinem Führer dem Feldberggebiet unerwartet einen Beſuch Wehrmacht und des Arbeitsdienſtes. geſchaffen haben, nicht vom Bolſchewismus ge⸗ um den Endſieg. Die große Kundgebung klang ah In Begleitung ſeines engeren Mitarbeiten⸗ Kreisleiter Rombach eröffnete mit Begrü⸗ fährden laſſen. Der Aufbau wird feine Fort⸗ in den Nationalhymnen aus. ab. In Weglentung ſes 9 1 Aungsworten 3 e 9 ſtabes begrüßte er die Beſatzungen der Roße 5 Schiffe„Sierra Cordoba“ und„Der Deutſche“ 3 Gauleiter Robert Wagner: die zur Zeit in dieſer Gegend zur Erholung — 2% Er erinnerte eingangs an die große Kund⸗ Der neue Dein heißt„Dfälzer Rekreut“ nach 13 Uhr eitte die Kunde durch Tobh⸗ ebung in der Kampfzeit vor ſechs Jahren, wo e Kr Halle nau, daß der Reichsorganiſationsleiter einge ⸗ d n ſind. die Nationalſozialiſten ſich in der gleichen. in Offenburg ee um die Rede Das Pfälziſche Weinleſefeſt/ Die neue Weinkönigin wurde gekürt troffen ſei. In kurzer Zeit war die ganze Ber. des Führers zu hören. Dort haben damals völkerung des Schwarzwaldortes auf den he (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) nen und ſtrömte zum Hotel„Ochſen“. Beſ 1 6 zum 4 za ede nden. Seit jener Zeit, ſo fuhr der Reichs⸗ dere Freude löſte es aus, a g. Dr. Ley faitakter ſort, ſind Fahre vergangen, in denen Neuſtadt a. d. Weinſtrafe, 12. Okt. n—— konnte die bereiterklärte, vor den anweſenden Parteigenofe wir gewaltige Umwälzungen im Reich und in in der Pfalz am Rhein die letzten Trauben ein⸗ 3 5 ab Pfülzer T 5— ieren: fen und Volksgenoſſen das Wort zu ergreiſet. deer Welt erleben durften. Mit Stolz und mit gebracht ſind, wenn in den vollen Fäſſern der——4— Wein—— Kelt Sofort war der Saal des Hotels geflillt, und Freude können wir heute belennen, daß wir in Winzer der Moſt gärt und rumort, wenn der gab ſ nten Bitzl*5 d W. d alle lauſchten geſpannt den Worten des Reichse bdieſen vergangenen Jahren Träger des größten gab ſogenannten Bitzler und Federweißen,.h, leiters, der ſeine Freude zum Ausdruck hrachlen Geſchehens deutſcher Geſchichte ewefen ſind Jubel über eine gute Weinernte das ganze Land in Gärung begriffener Wein, und dann gab es einmal den Sch warzwald beſuchen zu können. W Verglei 3 ite hinüs erfüllt, dann gibt die Pfalz als gröſftes zuſam⸗ natürlich auch Weine alter Jahrgänge. Und wer h. a. brachte ber Reichsorganifationsleiter eß 0 wir erg e hinü 5 menhängendes Weinbaugebiet Deutſchlands dem ſie alle probiert, die neuen und alten köſtlichen RSSelp zum Ausdruck, daß die NSch amf en sde nern Weinherbſt einen feierlichen Abſchluß. Zwei ibie Landes, der war von den durch Freude“ beabſichtige, auch im Winier die je geglaubt, daß die ſataniſche Tage und zwei Nächte ſteht dann Reuſtadt, die Do herrſchte denn auch bald im und außer. Fdeee e5 ewalt des Bolſchewismus dort einmal ſo ſein ſaarpfälziſche Gauſtadt, im Zeichen des neuen halb des„Saalbaues“ eine echte, wahre Stim⸗ den zu beſuchen. Als ſich Dr. Ley verabſchiedele, 4 pfäld ſtadt, Zeiche röhf wurde ihm jubelnd gedankt für den unerwa . von Erſchtterungemheimgeſuchl Weines, die ganze lalz ſeiern dann vas Pfal, ſchreſben kann, die man mteriebt. migefuhl! zen Befuch. Fir die Tedmauef gehört dieſer S würde, und doch hat der Volſchewiemus das ziſche Weinleſefeſt, das wohl noch jung an Jah⸗ haben muß. In den großen Enlen ves„Zaal⸗ Tag zu den“ ſchönſten Erlebniſſen, und ale ole⸗— 1 n t. Und ren, aber bereits eines der bedeutendſten deut⸗— 7 ſtieg 2 auch 5 von freuen ſich des baldigen Wiederbeſuchs. wer hätte geglaubt, daß da olk der Spanier n Weinfeſte überhaupt iſt. Stunde zu Stunde, man konnte ſich kaum vor⸗ in eine ſolche Kriſe gebracht werden könnte wie 80 4 wärts bewegen. Dr. Goebbels in Baden⸗Baden fjetzt durch die furchtbare Gottesgeißel des Bol⸗ Nicht allein die nach vielen Tauſenden zählen⸗ Der Hauptfeſttag begann bereits am 1 ſchewismus. Wir bekennen es. Unendlich viele den Beſucher aus der geſamten Saarpfalz und frühen Sonntagnachmitkag mit dem Einzug der Baden⸗Baden, 12. Oktober.„Gemacht! Zu pon uns hätten es nicht für möglich gehalten. Feſ ne Voenung, an deutfchen uh Küſes 90—— 0 e inen Boten— ö 33 ruppen und Küfer ein feſtliches Geleite zum urgarten, das ſehr ſtarkt beſu ar, fan 4 14 Der Endkampf Ausgeſtaltung. Im Mittelpunkt des Pfälziſchen„Saalban“ gaben. Die ſen führten ihren auch der zufällig in unſerer Bäderſtadt weilende und weiß Beſchei Weinleſefeſtes ſteht alljährlich die feierliche NRa⸗ alten Küferſchlag auf, Winzer und Winzerin⸗ Reichsminiſter Dr. Goebbels ein. Er wurde Was wir heute erleben, iſt der Endkampf mensgebung und„Taufe“ des neuen Weines, ltpfälziſche T à Gegen 1s Uhr von der Menge mit herzlichen Heil⸗Rufen he⸗ wiſchen dem Geſund pen Völt 3* nen altpfälziſche Trachtentänze, Gegen hr n g herzlichen H fen in ani* zwel Erelgniſſe e Fen gioße Ehelanis! Det neue grüßt termenſchentum, auf der anderen Seite. Dieſer ſich weiteſter Beachtung aller Weinfreunde er⸗ ungnablic, es miſen Sie einer oie Hitle Form der Feie Kampf, der in Deutſchland geführt wurde, zu⸗ freuen„ — erſt von einzelnen Männern und dann von Mil⸗ 3 1 in der Jugend Unvorſtellbar das Gedränge und der Betrieb, 3 lionen, iſt bei uns ſiegreich geſchlagen worden. die Tag und Nacht im Neuſtadter„Saalbau“, fllte Da en udenten au der Do enhur Feierſtunde he ——4115 e—* daß der Bol⸗ der normalerweiſe etwa 2000 Perſonen faßt, dem Gabelsber licht it W wr könr 10 5 noch Mög⸗ während dieſen 07 Stunden aber die dop⸗. lichkeiten haben könnte Da wo die braune pelte, ja dreiſache Beſucherzahl auſweiſt, herr⸗ Zuſammenſchlußbeſtrebungen/ Heldengedenkfeier, Kommers und Fackelzug 4 ſtadth. Garde Adolf Hitlers ſteht, da wächſt ſchen. So war es noch jedes Ja 4 Jahr, ſo war es 4 kein Bolſch ewi s mus mehr. auch diesmal. Von überallher waren in Son⸗ Vom Burghof der Wachenburg flatterten am erfüllt. Es wurde lange nicht zu dem, Und wenn die draußen glauben, daß ſie die derzügen, Omnibuſſen, Kraftfahrzeugen aller Samstag die Fahnen, ein Zeichen für die Be⸗ was es ſein müßte. Der, Akademi⸗ bolſchewiſtiſchen Ideen hereinbringen könnten, Art, mit dem Fahrrad und zu Fuß die Men⸗ wohner des geſchäftigen Städtchens am Fuße ker habe in Leiſtung und Geſinnung ſie ſollen es nur verfuchen, niemals wird ſchen nach dem feſtlich geſchmückten Neuſtadt des Wachenbergs, daß da oben etwas los ſein Vorbild zu ſein. Nur einem Mann hätten wit Deutſchland mehr dieſer Seuche verfallen. Das geeilt, um das Pfälziſche Weinleſefeſt 1936 muß. Erſt das Erſcheinen„Alter Herren“ in den es zu verdanken, daß das deutſche Volk innerlich deutſche Volk weiß, daß der Bolſchewismus mitzufeiern. An Weinſtänden im originell ge⸗ Straßen der Stadt brachte die Gewißheit, daß und äußerlich gefeſtigt daſtehe, unſerem Führer nnichts anderes iſt als Hetze, Mord Raub, in der ſchmückten„Saalbau“ und im Freien, aber auch wieder einmal eine Studententagung ſtattfindei. Adolf Hitler. Sich ihm zur Verfügung zu ſtellen Geſinnung nichts anderes iſt als eine Erfindung in ſämtlichen Neuſtadter Gaſtſtätten, die aus⸗ Ungewöhnlich war nur der Termin. als ſeine verläßlichſten Gefolgsmänner, ſei das Die Vereinigung Alter Waffenſtudenten zu Wollen des Waffenſtudenten. Die Rede Du Mannheim⸗Ludwigshafen hatte Einladung er⸗ Abendroths wurde von ſtärkſtem Beifall unter⸗ gehen laſſen an alle Angehörigen der Ac⸗Ver⸗ brochen. Er ſchloß mit einem Appell an die ber⸗ befondere 2 bände, die ſich zum Wafſenſtudententum beken⸗ ſchiedenen Verbände, ſich vorbehaltlos zux Ver⸗ an Freitagabend 2 2 D Eh 2 m de Fe 11 1 ſt 9 11 Ht nen. Der Einladung, für die Dr. Mueller zeich⸗ fü Si il!“ ührer — g. ⸗ gung zu ſtellen. Dem„Sieg Heil! auf Führer 1 a5 N l uer 2 e Ll nete, waren 300—400 Alte Herren aus allen und Wolk folgten die Nationalhymnen. In kur⸗ er Werkn Oie feierliche aß man ſeiter fofffabrik Waldhe gängen um den 5 Gegenden Deutſchlands gefolgt. Die Beratungen zen Worten ſprach dann noch Ing. Balz über Ein Ehrentag der badiſchen Feuerwehren in Achern/ Pg. Köhler ſprach— emi des Set** 15 ein afſetehn das 1 3 51 4 urg waren interner Natur. Erſt aus den fol⸗ ſein müſſe von jeder Paragra enreiterei, ein zugru ag. nin nn genden Kundgebungen war zu entnehmen, daß Waffenſtudententum im Sinne des Natih r 0 Megir 4 die di Beſtrebungen im Gange ſind, das deutſche Waf⸗ ſozialismus. Achern. 11. Okt. Der Sonntag brachte Hrn ſetzen, a Lebenden nicht nur an ſenſtudententum, das in der Vergangenheit ein Zm Verlauſe des Abends ſprachen noch nach Achern eine große Zahl badiſcher Feuer⸗ e Taten jener Männer erinnern ſollten, ſon 3 Bild' abgab ini d bein Gaſt he 6 dern anch an die Pjlicht eines jeden, mit dem erriſſenes Bild abgab, zu einigen und neu zu ein Ah Blumenthal und ein aſt aus def der zu Gaſt wehrmänner zur Landestagung. Faſt den gan⸗ üttert ſonnen. Tſchechoſlowakei. Den gemütlichen Teil deß gleichen unerſchütterlichen Mut ſich einzuſetzen +. Mei. I„ chu hieran hie n 7„führung Direkto zen Vormittag über trafen Trupps von Kame⸗ für das Volt und für den Nächſten. Gefallenenehrung vor der Ehrenhalle Abends beſtritt die Feuerwehrkapelle mit ſchit führung Direktor raden ein, die herzlichſt begrüßt wurden. Es Der Redner übergab ſodann das Ehrenmal 9 ſieit Marſchweiſen wie ſie ſich auch ne 1—— Anſpr war ein Rieſenbetrieb in den Straßen des der Obhut der Gemeinde Achern Bürgermei⸗ Dämmerung lag bereits über der Burg, in 585 M Geſang alter Studentenlie mmengruß Städtchens, von nah und fern waren auch Volts⸗ ſier Krohmer üternahm dan Denkmal. Dann der Stadt tief unten und in der weiten Ebene au zeichnete. Ide der Betriebsg beigeeilt it den· W 4 ſprach Miniſterpräſident Köhler. Er erinnerte flammten die erſten Lichter auf, als ſich die Im Fackelzug zur Stadt Waldhof betonte genoſſen herbeigeeilt. um mit den Wehrmün⸗ agn die ſchweren Ereigniſſe im Lauſe der deut. Tagungsteilnehmer zum Vorplatz der Ehren⸗ kelzug z him iweiten Mal nnern zu feiern. Gegen 11 Uhr traſen etwa 4000 ſchen Geſchichte Und er erinnerte daran, daß halle begaben. Feierlich klang das altnieder⸗ Zu ſpäter Nachtſtunde zogen die Tagungz⸗ Fehl von Werksk —— ———— ———— ———————— Wehrmänner auf der Rennwieſe in Achern ein. das deutſche Volk, ſo wie es geographiſch liege, ländiſche Dankgebet, geſpielt von der Feuerwehr⸗ teilnehmer im Fackelzug die Autoſtraße het⸗ ien Prüfungsſtuf immer einen ſchweren Kampf um ſein Daſein kapelle Weinheim unter Heſſes Leitung, in unter zur Stadt, wo trotz der mitternächtigen 4—405 ſporti Kurz darauf traf Miniſterpräſtdent Köhler ein, habe führen müſſen Es habe in Deutſchland den Abend. Ing. Balz, Inhaber des Gold. Par⸗ Stunde noch viele Zuſchauer die 55. 0 ſäum ⸗ enf flarheit. ort ſ. der die Fronten der Angetretenen abſchritt.— aber auch immer Männer gegeben, die ſich ein: teiabzeichens, ſprach die Gedenkrede. ten. Auf dem Marktplatz ſprach Dr. Falet Hierauf marſchierten die Wehrmänner im Zug ſetzten für ihr Land und dieſen Einſatz ſelbſt Mittlerweile war es vollſtändig dunkel ge⸗ Mannheim über das freundſchaftliche Verhäll, eit einzelner Ve vurch die Stadt, hinauf zur Hindenburghühe, mit dem Leben bezahlten. worden. Von den Bergen des Odenwaldes und nis zwiſchen Waffenſtudenten und der Siaht des Vor⸗ und S. wo das Gefallenendentmal ſteht. Aaenat a Köhler er. daß—1 der 05—55——— Da3 55 un Dühren⸗ 7. 3 5 iwilli uer⸗ itlerju uf. e wor e abe. Sein 1 dir Weit hinaus ſchweift hier der Blick ans Land. dieſe mumat an emeinee en zu danken haben, daß Deutſchland heute inmt erlauf der Olym zrr 13 73 1 5 wehrmännern gelte, die im Kampfe in der Hei⸗ Redners über den Sinn und das Wollen des aß* er a Moskenham mat, im Kampf um Hab und Gut und Leben Waffenſtudententums ſprach kein Gegenfatz zu ien einer bolſchewiſtiſch verſeuchten Welt als Fiele aufgezeiat. ſchein. Im Dunſt des Horizonts ſind noch die des Nächſten ihr Leben ließen. Auch ihr An⸗ dem Wirken unſerer um ihre Feuer geſcharten Machtfaktor der Ruhe und Sicherhen daſtehe, J der d ge Vogefen zu erkennen. Noch hüllt ein Tuch das denten verpflichtet. Wenn Deutichland den gro. Hitlerjungen, Laſſen wir, den Dingen ihren klang aus in ein„Sieg Heil! auf den Führet, deutſchen Menſche Denkmal ein, aber wir können doch die Wap⸗ ßen Kampf der heute in der Welt zu heſtehen Lauf, wir wiſſen, daß die Entfcheidung unſeres in welches die vielen Zuſchauer freudigſt eig) dieſe Betonun pen der elf Feuerwehrkreiſe ertennen, und fpä⸗ iſt, wenn Deutſchland ſeine Aufgabe will voll. Führers einmal die richtige ſein wird. Das ſtimmten. Mit dem Liede„Burſchen heraut kortabzeichens f 2 enden können, dann nur dadurch, daß jener Lied vom guten Kameraden beſchloß die Feier. wurden die Fackeln zuſammengeworfen. b0 et d — ort verlan ler ſehen wir die Geſtalt eines rieſigen Wehr⸗ ich ü Heldengeiſt weiterbeſteht, daß jener Opfermut —. ai mennennes, Fn auch—— noch in—— lebt. Kommers im Feſtſaal der Vurg Ein Haſe verurſacht Verkehrsunfall. beherrſchung wer Der Landesführer der Badiſchen Wehren, In dieſem Sinne legte Miniſterpräſident Köh⸗ Zur Herbſtzeit iſt es gerade nicht angenehm, Heppenheim. a. d.., 12. Okt. Als der und Muskulatur Müller, ſprach zu den Verſammelten. Er ler im Namen der badiſchen Regierung unter im Feſtſaal der Wachenburg mit ſeinem Stein⸗ ledige Kellner Philipp Pfeifer nachts nach er ausgebildet begrüßte vor allem Miniſterpräſident Köhler, den Klängen des Liedes vom guten Kameraden boden Kommerſe zu feiern. Das wirkt ſich auch Dienſtſchluß mit dem Motorrad nach Knoden wi dieſer ausgen Miniſterialrat Bader als Vertreter des In⸗ zum Gedächtnis der toten Wehrmänner einen auf den Bierverbrauch aus. Doch alle Teilneh⸗ fahren wollte, ſprang, ihm in der Rähe hoh m beanſp nenminſſteriums, den Reichsführer der Feuer⸗ Lorbeerkranz nieder. mer hielten aus, als Prof. Dr. Abendroth durch Gadernheim ein Haſe in das Motorrad. Pfei⸗ altung erzieht, wehr, Dr. Müller, ſowie Vertteter anderer Hierauf gedachte der Reichsführer der deut- den Vorſitzenden Dr. Mueller das Wort erteilt fer ſtürzte dabei ſo unglücklich, daß er auf der hen Menſchen zur Gaue. Er erinnerte an den Heldenkampf im ſchen Wehren, Dr. Müller, ein Vertreter der bekam. In tiefſchürfenden Ausführungen über Stelle tot war. 3 ant ordnung, u Weltkrieg und an die uneigennützige Arbeit der Landeshauptſtadt, der Stadt Heidelberg, das„Was iſt Waffenſtudententum“ geißelte der Im vergangenen Jahr kam faſt an derſelben les ohne Zwanc Wehrmänner im Dienſte des Nächſten. Dieſem Gaues Pfalz⸗Saar, des Gaues Württemberg, Redner das, was in der Vergangenhein Stelle der Bruder des Toten, als er 4 auf 1 Heldenmut und dieſer Uneigennützigkeit ſei auch der Badiſchen Gemeindeverſicherungsanſtalt und zum Niedergang des Waffenſtudententums dem Fahrrad an einen Laſtwagen angehängt Herzlichen Dan das heutige Reich zu verdanken. Um ſo mehr des Roten Kreuzes der Toten durch Kranznie⸗ führte. Das Waffenſtudententum hat ſeine hatte, zu Fall und zog ſich tödliche Verletzuß umeraden zu ſag hälte man die Pflicht, dieſen Männern Mahn⸗ derlegungen. ufgabe im eigentlichen Sinne nicht gen zu. et ee broß-Mannheim 12. Oktober 1936 Der erſte llachtfroſt Die Dahlien ſind erfroren is man ſchon lange bei den kalten Oktober⸗ befürchtete, iſt nun in der Nacht zum lag eingetreten. Wir hatten auch in der ſene den erſten Nachtfroſt, nachdem bisher in ren Höhepu Nacht das Queckſilber nur bis an den Null⸗ nigin, die zurückgegangen war. Dieſer Nachtfroſt, n öſt durch die nächtliche Ausſtrahlung bei zate die P nloſem Himmel, kam gleich ſo ſtark, daß ſentieren. n Außenbezirken am Montagfrüh eine von über drei Grad zu verzeichnen war. elder hatten ebenſo wie die Dächer einen s Pi Ueberzug aus Reif, ſo daß man ſich in ſein Ende Winter verſetzt fühlte. Dieſe drei Grad e nüchhegg Rlte hatten natürlich auch ihre Folgen: es gab Aerkei Froſtſchäden an den gegen Froſt emp⸗ nau ündlichen Pflanzen und Blumen. Am ſicht⸗ urſten wird der Froſtſchaden an den Dahlien, bð· Schiſſe keſtlos erfroren und völlig ſchwarz gewor⸗ Am Sonn ſind. Pg. Dr. Me einen Beſuc de durch T nsleiter ei die ganze auf den Be chſen“. Beſ g. Dr. Ley n Parteige t zu ergrei ls gefüllt, ten des Rei 18druck brachte zen zu kön tionsleiter de e NSG„Kra im Winter di n und den Bi verabſchiede den unerwar gehört dieſe ſſen, und al eſuchs. ⸗Baden ———— laublich, es gibt keine Karten mehr! Das en Sie einem vorher mitteilen, Fräulein!!“ ber. Zu acht! Zu Ihnen ſchicken wir jedesmal ntopf⸗Eſſen Boten— jeder andere lieſt ja Zeitung rfladt 1 weiß Beſcheid, wenn ausverkauft iſt!“ in. Er w Heil⸗Rufen b Hie Hitlerjugend hat eine neue der Feierſt un de geſchaffen. Wer er Jugend ſteht, beſucht ihre kurze tunde heute um 20.30 Ahr auf Gabelsberger Platz(Schwetzinger⸗ * ann hätten e Volt innerlich inſerem Führer ügung zu ſtellen nänner, ſei das Die Rede Dr 1 Beifall unter⸗ pell an die ver⸗ altlos zur Ver⸗ il!“ auf Fü man ſeitens der Werkführung der Zell⸗ fffabrik Waldhof, Werk Mannheim, den Lehr⸗ ingen um den Erwerb des SA⸗Sportabzei⸗ hens beſondere Bedeutung zumißt, bewies die in Freitagabend in der Turnhalle des Turn⸗ kreins von 1887 e. V. durchgeführte eindrucks⸗ olle Schlußfeier des Lehrganges 2, der die lerliche Ueberreichung des SA⸗ ** an 110 Anwärter g e lag. Vot dem Peginn der offiziellen Schlußfeier und im Saale der Wirtſchaft„Zum Adler“ ein enreiterei, des Nation achen no meinſames Eſſen des geſamten Lehrganges Gaſt aus der er zu Gaſt geladenen SA ſtatt. Im An⸗ ichen Teil b hieran hielt im Auftrage der Betriebs⸗ pelle mit ſchmif⸗ g Direktor Dr. Schmitt eine bedeu⸗ auch in der gvolle Anſprache. Nach einem herzlichen hilkommengruß an die Gäſte des Abends und ſe der Betriebsgemeinſchaft der Zellſtofffabrik haldhof betonte der Redner, daß nun heute um ſweiten Male in dieſem Jahre eine große hl von Werkskameraden ſich den verſchiede⸗ in Prüfungsſtufen für das SA⸗Sportabzeichen rfolge unterzogen hat. eber die ſportliche Frage herrſche heute volle latheit. Sport ſei nicht mehr eine Angelegen⸗ it einzelner Vereine, ſondern ausſchließlich or⸗ und Sonderrecht des geſamten deut⸗ en Volkes. Der Führer des deutſchen Volles urch ſeine faſt ſtändige Anweſenheit im fder Olympiſchen Winter⸗ und Sommer⸗ e aufgezeigt, welche Bedeutung er der kör⸗ lichen und geiſtigen Wehrhaftmachung des llſchen Menſchen zumißt, noch mehr aber hat dieſe Betonung in der Schaffung des Sͤäͤ⸗ Fportabzeichens verankert. Mit Abſicht wird in Erwerbung dieſes Abzeichens ein vielſeiti⸗ er Sport verlangt. Körpergefühl und Körper⸗ e Straße ſäum h Dr. Ft aftliche Verhält und der Siad telang bewähn er, dem wir eh ind heute inmit⸗ ichten Welt alz cherheit daſteht auf den Füh, r freudigſt eißh urſchen her ſeworfen. ehrsunfall ſchung werden vermittelt, Organismus Okt. Als den uskulatur gekräftigt und der ganze Kör⸗ ſer nachts nah ſer ausgebildet zu Härte und Ausdauer. So id nach Knodeß le dieſer ausgewählt vielſeitige Sport Körper der Nähe vo Geiſt beanſprucht und zur kämpferiſchen Notorrad. Pfet ng erzieht, ſo zwingt er in gleicher Weiſe enſchen zum Kameradſchaftsgeiſt und zur lerordnung, und was das wichtigſte iſt, all ohne Zwang, ohne Kommando, ohne Be⸗ daß er auf der aſt an derſelber als er ſich au angehär Herzlichen Dank gelte es daher allen Werks⸗ olche 10 leraden zu ſagen, die bereitwilligſt dem Ruf Führers gefolgt ſind und ſo das Anſehen Werksgemeinſchaft weiterhin vermehrt Schlußakkord des Mannheimer Weinfeſtes Die acht frohen Tage waren ein voller Erfolg/ Die große wirtſchaflliche Bedeukung unumſtrikten Als man vor drei Jahren erſtmals ein Mannheimer Weinfeſt zur Durchführung brachte, war dafür nicht der Gedanke einer Erhöhung der Veranſtaltungen in Mannheim ausſchlaggebend, ſondern der Wunſch, durch ein großzügig angelegtes Feſt im Herbſt den be⸗ kannten Mannheimer Maitagen etwas Gleich⸗ wertiges entgegenzuſetzen. Gleichzeitig ſollte dieſes Weinfeſt dazu dienen, den Weinabſatz der Winzer etwas zu fördern. Nachdem nun im dritten Jahre das Mannheimer Weinfeſt ſtieg, darf man ohne weiteres feſtſtellen, daß ſich dieſe Veranſtaltung recht gut eingeführt hat und daß ſie auf dem beſten Wege iſt, die Berühmtheit der Maitage zu erlangen. Es wäre falſch, zu glauben, daß dieſes Mannheimer Weinfeft nur von Einheimiſchen beſucht würde. Ein Blick auf den Parkplatz zeigte, daß in feft Zahl Beſucher von auswärts auf das Weinfeſt gekommen ſind. Man ſah neben den Keuhdetchen IV B und IID ſehr viele Wagen aus anderen Gauen. Wir wiſſen auch aus den Vorbeſtellungen, daß viele Weinfeſt⸗ ———* aus der näheren und weiteren Um⸗ gebung mit der Bahn gekommen ſind. Wenn nun unter Berückſichtigung dieſer Tatſachen das Weinfeſt in den nächſten 3 Jel weiter ausgebaut wird, dann dürfte das Ziel erreicht ein, das man ſich bei der Einführung dieſer eranſtaltung geſteckt hat. Fröhlich, wie in dieſem Jahre das Wein⸗ feſt begonnen hat, ſo klang es auch am Sonn⸗ tag aus. Regen Anilang fand die Nachmittags⸗ vorſtellung, die man eingelegt hatte, um auch den Kindern und vor allem den auswärtigen Sonntagsbeſuchern Mannheims die Gelegen⸗ heit 10 geben, ſich das Programm anzuſehen. Die Nachmittagsvorſtellung wurde daher auch eine richtige Familienvorſtellung, deren Güte in keiner Weife hinter den abendlichen Darbie⸗ tungen zurückſtand. Lediglich die feuchtfröhliche Stimmung fehlte, die ſich abends jeweils im Anſchluß an das Programm entwickelte. Ueber den Beſuch der Nachmittagsvorſtellung konnte man ſich wirklich nicht beklagen, wenn auch, wie vorauszuſehen, die Rhein-⸗Neckar⸗Halle nicht ausverkauft war. „Die letzte Abendvorxſtellung wurde dann zu einem„zünftigen“ Kehraus. Viele Beſucher ätten nicht mehr gefehlt und die Rhein⸗Neckar⸗ alle wäre ausverkauft geweſen. Vor dieſem gutbeſetzten Haus wurden noch einmal die aus⸗ S44.2 arbietungen abgewickelt, und in en nicht endenwollenden Beifall durften ſich alle Mitwirkenden teilen. Jubel brauſte durch den Saal, als Sylveſter Schäffer vom Ver⸗ kehrsverein einen Geſchenkkorb überreicht be⸗ kam, der für ihn ein Andenken an Mannheim bilden ſoll, Auch die übrigen Künſtler gingen bei ihrem letzten Auftritt nicht leer aus, und ſo gab es einen rauſchenden Schlußakkord, den die Mannheimer mit ihrem Beifall unterſtützten. Die feuchtfröhliche Weinfeſtſtimmung dauerte am Sonntagabend begreiflicherweiſe nicht ganz ſo lange wie am Samstag. Es war aber erkmänner erwarben Sportabzeichen feierliche Verleihung an die erfolgreichen Prüflinge der Zellſtoff⸗Fabrik Waldhof haben. Den gleichen Dank aber auch allen S A⸗ Männern und den Männern des Roten Kreu⸗ zes mit Bezirkskolonnenführer Dr. med. Beck, die alle in kameradſchaftlicher Weiſe ſich für die⸗ ſen idealen Zweck zur Verfügung geſtellt haben, um den Werksangehörigen die Leiſtungsprü⸗ fungen zu ermöglichen. Der Wunſch der Be⸗ triebsführung ſei, daß ſich noch recht viele Ka⸗ meraden zu dieſer Sportintereſſiertheit und Sportkameradſchaft finden mögen. Die Ausfüh⸗ rungen von Direktor Dr. Schmitt, die das Intereſſe der Betriebsführung für eine ſport⸗ liche Ertüchtigung der geſamten Gefolgſchaft ſtark unterſtrichen, fanden lebhafte Zuſtimmung. Mit klingendem Spiel, unter Vorantritt der Zellſtoff⸗Feuerwehr⸗Kapelle und der SA mit den Fahnen der Bewegung und des Betriebes, marſchierte der Lehrgang durch einige Straßen Sandhofens nach dem Vereinsheim des Turn⸗ vereins von 1887 zur eigentlichen Schlußfeier. Mit einer kleinen Verzögerung begann dort nach dem etwas verſpäteten Eintreffen des SA⸗ Oberſturmbannführers Ritter von Eberlein, der erſt von einer Verleihungsfeier aus Ludwigs⸗ hafen kam, mit einleitenden Muſikſtücken und einem Gelöbnis des ſtellv. Betriebszellenob⸗ mannes Karcher an Führer, Volk und Vater⸗ land die Feierſtunde. Ritter von Eberlein betonte gegenüber den Anwärtern, daß das Sportabzeichen, das der Führer der SA ſtiftete, kein Orden, ſondern ein Leiſtungsabzeichen ſei. Deshalb ſoll die⸗ ſes Verpflichtungsabzeichen nur der deutſche Mann tragen, der dieſen Geiſt erfaßt hat und gewillt iſt, ihn zu erfüllen. Anſchließend an die Worte konnten die 110 erfolgreichen Prüflinge aus der Hand des SA-⸗Oberſturmbannführers das Abzeichen entgegennehmen. Das Treue⸗ elöbnis auf den Führer und die nationalen ieder beendeten die Verleihung. Lieder der Werk⸗Singſchar, gemeinſame Lie⸗ der, ſowie der herzliche Glückwunſch der Orts⸗ gruppe Sandhofen, den Pg. Hermann Dolt übermittelte, und der Glückwunſch des Bezirks⸗ kolonnenführers Dr. med. Beck bildeten nebſt einem Umriß der Uebungsſtunden des Lehrganges durch einen Werkskameraden, dem ein markiger eindeutiger Schlußappell des SA-Obertruppführers Heffner ſolgte, den weiteren Inhalt des Abends. Dann ſpielte die Kapelle unter Leitung von Muſikzugführer Emonet zu frohem Tanze auf. Wdg. immerhin die vierte Morgenſtunde ange⸗ brochen, als die letzten Gäſte das Feſt ver⸗ ließen, das nunmehr der Vergangenheit an⸗ Wir Mannheimer wiffen zu ſchätzen, aß man es möglich machte, den weltbekannten Univerſal⸗Artiſten Sylveſter Schäffer in unſere Stadt zu nachdem es hier ſeit dem Abbruch des„Apollo“ an einem Haus fehlt, in dem der Start einer ſolchen Varietenummer möglich iſt. Der Berliner Anſager Wilhelm Kunze und dem ſtimmgewaltigen Paul Schröder⸗Bratz wird man ſicherlich bald ein⸗ mal auf unſerer Kabarettbühne begegnen, und die Künſtler werden hier ſicherlich noch beſſer ihr Können unter Beweis ſtellen können, als in der großen Rhein⸗Neckar⸗Halle, in der viele einheiten verloren gehen müfſen, nachdem ieſe Halle in akuſtiſcher Hinſicht keineswegs be⸗ friedigen kann. Es dürfte g erübrigen, über die wirt⸗ ſchaftliche Bedeutung des Weinfeſtes abſchließend etwas zu ſagen, da man ja weiß, daß dur die Veranſtaltungen zahlreiche Volksgenoſſen in Arbeit und Brot gekommen Eine Sanitätsübung um Mitternacht Einſatz der Helfer unter der Parole: Schweres Zugunglück am Riedbahndamm Zu einer großangelegten Nachtübung wurden die Hilfskräfte des Deutſchen Roten Kreuzes von der Sanitätskolonne Mannheim Jam Samstagabend alurmiert und nach dem Ried⸗ bahndamm beim Stadion gerufen. Es war an⸗ genommen worden, daß an der Blockſtelle Renn⸗ platz der D 191 entgleiſt iſt und die Perſonen⸗ wagen die Böſchung herabgeſtürzt ſind. Die Ausbildung der Hilfskräfte des Deutſchen Roten Kreuzes wird gerade im neuen Reich in einer zielbewußten Weiſe betrieben, die zu einer unbedingten Vollkommenheit führen muß. Nicht leicht ſind die Anſorderungen, die an die Sani⸗ täter, an die Samariterinnen und Helferinnen geſtellt werden, denn es muß verlangt werden, daß die Hilfskräfte jederzeit und in allen Lagen einſatzbereit ſind. Der am Samstagabend durchgeführten Un⸗ fallübung am Riedbahndamm ging eine Alarm⸗ übung der Kolonne Mannheim] voraus, die nach der Sanitätszentrale Ou 7 alarmiert wurde, wo man feſtſtellte, in welcher Zeit die Ange⸗ hörigen der Kolonne einſatzbereit ſind. Inzwi⸗ ſchen war die Führung der Bezirkskolonne am Stadion erſchienen, um von dort aus den Un⸗ fallalarm durchzugeben. Für die„Verwundeten“ hatten ſich brelig Hitlerjungen zur Verfügung geſtellt, die ſich längs des Riedbahndamms in das Gras legten— bei einer Temperatur um Null Grad wahrſcheinlich kein Veranügen! Als knapp ſieben Minuten nach der Durchgabe des Alarms in kurzem Abſtand die Kranken⸗ wagen der Sanitätskolonne an der Unfallſtelle erſchienen, mußten die Scheinwerfer der Kraft⸗ wagen das erſte Licht für die Suche nach den Verwundeten ſpenden. Raſch hatte man einige Schwerverletzte gefunden, die man ſorgſam auf Tragbahren bettete und mit den Krankenwagen abtransportierte. Noch war dieſe Arbeit in vol⸗ lem Gange, als weitere Fahrzeuge vom Roten Kreuz eintrafen, die Beleuchtungsgeräte, das große Verbandszelt, Verbandsmaterial und vor Fahrrädern und Motorrädern, teilweiſe auch mit der Straßenbahn, kamen Sanitäter und Helferinnen, die ſich ſogleich an die Arbeit mach⸗ ten und zunächſt Meter für Meter das Gelände nach Verwundeten abſuchten. Vor allem fiel die große Ruhe auf, mit der hier gearbeitet wurde. Ohne Kommando und ohne Gerede erfüllten die Sanitäter ihre Pflicht und trugen die Ver⸗ letzten auf den Tragbahren zum Samm elplatz. Auch die Samariterinnen und die Helferinnen arbeiteten ſchweigend und verbanden die Ver⸗ letzten, die in langer Reihe im Freien lagen. Inzwiſchen war auch das große Zelt aufgebaut worden, ſo daß man die Schwerverletzten in dem Sanitätszelt unterbringen konnte. Als der letzte Verwundete geborgen und der letzte Verband angelegt war, wurden die an⸗ gelegten Verbände geprüft, wobei man auch die entſprechenden Fragen ſtellte, um feſtzuſtellen, wie weit das erworbene Wiſſen reicht und ob auch die Behandlung der Verletzten ſinngemäß erfolgte. Bei dem abſchließenden Appell konnte der ſtellvertretende Bezirkskolonnenführer Sand⸗ Anfallziffern, die zu denken geben Täglich müſſen 1,2 Millionen Mark Rentenkoſten für Betriebsunfälle gezahlt werden Während die Unfallsverhütung in Deutſch⸗ land geradezu vorbildlich iſt und es beiſpiels⸗ weiſe gelang, die Zahl der tödlichen Betriebs⸗ unfälle in der gewerblichen Wirtſchaft von 1913 bis jetzt auf weniger als die Hälfte herabzudrücken, ſind die Möglichkeiten der Un⸗ erheblich ſteigerungs⸗ ähig. Die„Deutſche Volkswirtſchaft“ richtet an die zuſtändigen Stellen den Appell, eine Art Ge⸗ ſamtunfallkonto aufzuſtellen, um allen Volksge⸗ noſſen eindringlich zum Bewußtſein zu brin⸗ gen, welcher Schaden alljährlich durch Unfälle angerichtet wird. Augenblicklich gebe es nur eine einzige Geſamtzahl: die Zahl der jährlichen töd⸗ lichen Unglücksfälle. Wir brauchten außerdem eine Geſamtzahl derjenigen Unfälle, die für dauernd oder wenigſtens für längere Zeit die Erwerbsfähigkeit mindern. Ebenſo ſeien zuver⸗ die Angehörigen des ind. Jedenfalls hat der Verlauf des Mann⸗ eimer Weinfeſtes 1936 bewieſen, W es 102 ier um eine handelt, die nich mehr wegzudenken iſt. 4 Wichtig für Geſangvereine Die Reichsmuſikkamer macht erneut darauf aufmerkſam, daß Geſangvereine nicht öfſent⸗ lich auftreten dürfen, wenn ſie nicht ihr unter⸗ ſtellten Organiſationen angehören, z. B. dem Sa Sängerbund, dem Reichsverband der gemiſchten Chöre. Dieſe Vereine erhalten, wenn ſie ihre Verpflichtungen gegen ihxe Or⸗ aniſationen erfüllt haben, durch dieſe eine lusweiskarte der Reichsmuſik⸗ kammer, die bei allen Veranſtalaungen den aufſichtführenden nn vorzuzeigen ſind. Die Reichsmuſikkammer macht darauf aufmerkſam, daß ab 1, Oktober die Ausweis⸗ karten 1935/36 ihre Gültigkeit verloren haben, und daß die Vereine von ihren Organiſationen ſofort die bereits ausgeſtellten neuen Karten auf 1936/37 abholen ſollen. haas allen Beteiligten den Dank für die ge⸗ leiſtete Arbeit abſtatten. Man habe bei dieſer Uebung praktiſch die Beleuchtungsfrage prüfen wollen, um ſich davon zu überzengen, wie weit man mit den zur Verfügung ſtehenden Beleuch⸗ tungsgeräten arbeiten kann. Dr. Künzig ſprach zu den weiblichen Hilfskräften, denen er beſonderes Lob für die Arbeit zollte, die dop⸗ pelt anzuerkennen ſei, nachdem viele Helferin⸗ Laß ihre Ausbildung noch nicht ganz beendet aben. Dieſe um Mitternacht durchgeführte Uebung hat wieder einmal gezeigt, mit welchem Eifer zeh eutſchen Roten Kreuzes ihre freiwillig übernommenen Pflichten erfüllen und wie ſehr ſie bereit ſind, das eigene Ich zurückzuſtellen, wenn es gilt, ſich für die Volls⸗ gemeinſchaft einzuſetzen. Gerade dieſe Einſatz⸗ bereitſchaft verdient höchſte Anerkennung und auch die Unterſtützung durch weiteſte reiſe. Radfahrerverwarnung an der Bahnſchranke Obgleich in vielerlei Weiſe dazu beigetragen wird, die Verkehrsdiſziplin zu beſſern, um da⸗ durch die Verkehrsſicherheit zu erhöhen, läßt das Verhalten zahlreicher Verkehrsteilnehmer nach wie vor ſehr zu wünſchen übrig. Die Strei⸗ fen unſerer Polizei haben viel Arbeit, denn an allen Ecken und Enden gibt es etwas zu bean⸗ ſtanden. Erfreulicherweiſe iſt man nun auch jenen Radfahrern zu Leibe gerückt, die— vielleicht ganz unbewußt— ſchon immer ſchwere Ver⸗ lehrsſünder waren. Ueberraſchend tauchte die Polizeiſtreife in den Stunden des ſtärkſten Radfahrerverkehrs in der Käfertaler Straße auf und beſah ſich die Verhältniſſe an der Eiſenbahnüberführung. Die Radfahrer betrach⸗ ten es nämlich als eine Selbſtverſtändlichkeit, daß ſie bei geſchloſſener Schranke an den hal⸗ tenden Kraftſahrzeugen auf beiden Seiten vor⸗ überfahren, um ſich unmittelbar vor der Bahn⸗ ſchranke aufzuſtellen. Oeffnen ſich die Schranten wieder, dann flitzen die Radfahrer als erſte über die Schranken, um ſich wenige Meter da⸗ nach wieder von den Kraftfahrern überholen laſſen zu müſſen. Gleichzeitig„gondeln“ andere Radfahrer zwiſchen den anfahrenden Kraftfahr⸗ zeugen hindurch und bringen ſich dadurch in ſchwere Gefahr. In den Hauptverkehrsſtunden iſt es an dieſen Bahnſchranken geradezu lebensgefährlich, da der geſamte Stra⸗ ßenverkehr auf der Käfertaler Straße größte Ausmaße aufzuweiſen hat und bei einem Schließen der Schranke ſich oft hundert und noch mehr Radfahrer zwiſchen den zahlreichen Kraftwagen anſammeln. Die Polizeiſtreife knöpfte ſich nun dieſe un⸗ verantwortlich fahrenden Radfahrer in gebüh⸗ render Weiſe vor und machte ihnen klar, wie ſehr ſie ſich gegen die einfachſten Vor⸗ ſchriften des Straßenverkehrs ver⸗ ſtoßen haben. läſſige Schätzungen über die Einbuße an Ar⸗ beitskraft und über den Sachſchaden der Un⸗ fälle erwünſcht. Wie eindrucksvoll ein ſolches Unfallkonto wir⸗ ken würde, das wird an einigen Beiſpielen ge⸗ zeigt. Alljährlich ſterben in Deutſchland 22 000 bis 25 000 Menſchen durch Unfall. Die Berufs⸗ genoſſenſchaften müſſen jährlich etwa 80 000 bis 90 000 Unfallrenten feſtſetzen. Die Geſamtzahl der ernſten Unfälle, die eine mehrmonatige oder dauernde Erwerbsunfähigkeit verurſachen, be⸗ trägt demnach weit mehr als 100 000 im Fahr. Die reichsgeſetzliche Unfallverſicherung hat einen Jahreshaushalt von etwa 350 Millionen Mark. Jeder Arbeitstag iſt mit 1,2 Millionen Mark Rentenkoſten für Betriebsunfälle belaſtet. Un⸗ fallrenten müſſen im Durchſchnitt 2½ mal ſo⸗ lange bezahlt werden wie Invaliden⸗ und An⸗ geſtelltenverſicherungsrenten. Mannheim „Hakenkreuzbanner Froher Sport mit„Kraft durch Freude“ 150 Teilnehmer belehrten auch die größten Zweifler/ Die Namen der Sieger Die Boxübungen in„KdF“-Sportkursen erireuen sich großer Beliebtheit Aufn.: Presseamt der DAF In welch reichem Maße die Sportkurſe der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ wirk⸗ liche Lebensfreude auslöſen, das ſollte zum Ab⸗ ſchluß der Volksſport⸗Werbewoche am Sonntag⸗ nachmittag im Stadion bei den volksſportlichen Wettkämpfen und Vorführungen gezeigt werden. Leider war der Kreis der Zuſchauer, an die ſich die Vorführungen wendeten, ſehr klein, da zu gleicher Zeit die SA ihren Sporttag im Stadion veranſtaltete. Vielfach mag auch das kalte Wet⸗ ter zurückgeſchreckt haben, das wenig dazu ver⸗ leitet, ſich im Freien aufzuhalten. Da waren die Teilnehmer an den volksſportlichen Wettkämp⸗ fen ſchon beſſer daran, denn ſie konten ſich tüch⸗ tig Bewegung verſchaffen und brauchten keine Angſt vor der Kälte zu haben. 150 Teilnehmer traten zu dem frohen Wett⸗ bewerb an, der nicht ganz ſo beſchickt wurde, wie man erwarten mußte, nachdem einige Mel⸗ dungen nicht eingehalten worden waren. Auffäl⸗ ligerweiſe waren es durchweg die Mannſchaften der Großfirmen, die durch Abweſenheit glänz⸗ ten, weil ſie offenbar glaubten, wegen der Kälte würden die Wettkämpfe verſchoben werden. Aber das machte weiter gar nichts aus, denn was die 150 Teilnehmer bei den verſchiedenen Wett⸗ bewerben zeigten, war ſo überzeugend, daß auch der größte Zweifler belehrt werden mußte. Es dürfte niemand gegeben haben, der nicht mit dem Bewußtſein den Platz verließ, daß die Leibesübungen mit„Kraft durch Freude“ etwas Beglückendes und wirklich Freudeſpenden⸗ des ſind. Gab es doch manchen luſtigen Zwi⸗ ſchenfall, der herzlich belacht wurde und der geeignet war, den Frohſinn zu ſteigern. Allein der Gedanke, daß z. B. beim Tauziehen die gewichtigen Männer des Finanzamtes mit zäher Verbiſſenheit um den erſten Platz kämpften, der ihnen dann doch nicht beſchieden wurde, reizte zum Lachen. Und wenn gar der Sportamtswart bei der Staffel in voller Uniform mitlief und den anderen zeigte, was Laufen heißt, dann konnte man nicht anders, als in den Frohſinn miteinzuſtimmen, den dieſes ſportlich luſtige Treiben auslöſte. Beim Tauziehen traten 15 Mannſchaften zu je ſechs Mann an. Hierbei konnten in der Klaſſe J(über 900 Pfund) die Daimler⸗Benz⸗ Mannſchaft vor der Mannſchaft des Finanz⸗ amtes den Sieg davontragen. In der Klaſſe II (unter 900 Pfund) kam die Mannſchaft von Biſchoff& Henſel auf den erſten Platz vor der Mannſchaft J. Waldherr& Co. In der Bock⸗ ſprungſtaffel, in der je zehn Teilnehmer in einer Mannſchaft vereinigt waren, wurde die Mannſchaft Biſchoff& Henſel Sieger vor der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft und Johann Schreiber. Je zehn Teilnehmer beſtrit⸗ Anordnungen der NSDAP An die Propagandaleiter und Kulturſtellenleiter der Stadt⸗Ortsgruppen (einſchließlich der neugebildeten Ortsgruppen) Am Montag, 12. 10., 20.00 Uhr, findet im Saal der„Harmonie“, p 2, 6, eine wichtige Beſprechung ſtatt. Dienſtanzug! Kreispropagandaleitung. NS⸗Frauenſchaft Humboldt. Montag, 12. 10., 17 Uhr, Hauptprobe in der„Flora“.— Dienstag, 13. 10., 20 Uhr, Pflichtheim⸗ abend in der„Flora“, Lortzingſtraße. Die Jugend⸗ gruppe und Ortsgruppe Oſtſtadt ſind hierzu eingeladen. Lindenhof(Waldpark). Dienstag, 13. 10., 20.15 Uhr, Zellenleiterinnen⸗Sitzung im Heim; 20.30 Uhr Singen im Heim. — 13. 10., 20 Uhr, Pflicht⸗Heimabend im „Adler“. Humboldt. 13. 10., 20 Uhr, Pflicht⸗Heimabend in der„Flora“. Feudenheim. Zellenleiterinnen! Die Abrechnung der Beiträge muß bis 15. 10. oder 16. 10., jeweils von 15—18 Uhr erfolgen. Achtung, Preſſereferentinnen! 12. 10., 20 Uhr, Be⸗ ſprechung in L 14, 4. Erſcheinen iſt Pflicht. Papier und Bleiſtift mitbringen. Achtung! 13. 10., 15 Uhr, Beſprechung der Orts⸗ gruppenfrauenſchaftsleiterinnen in I. 14, 4. Abt. Jugendgruppe. Die Gruppe Neckarſtadt⸗Oſt nimmt geſchloſſen am Pflichtheimabend der Ortsgruppe Humboldt am Dienstag, 13. 10., teil. Abt. Jugendgruppe. Führerinnenbeſprechung Mitt⸗ woch, 14. 10., 20 Uhr, Meerfeldſtraße 44. Schwetzingerſtadt. 12. 10. rechnen die Zellenleiterin⸗ nen den Beitrag bei Frau Götzelmann, Rheinhäuſer Straße, ab. Referentinnen der Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft! 13. 10., 15 Uhr, Einführung in die Saftzubereitung. Ortsgruppen⸗Frauenſchaftsleiterinnen! Die Quar⸗ tiere für den 17. auf 18. 10. müſſen ſofort gemeldet werden. HJ Spielmannszug Hopp. Dienſtplan: 12. 10., 20.25 Uhr Schwetzingerſtadt, Gabelsberger Platz. 13. 10., 20.15 Uhr Schloßhof. Pünktliches Erſcheinen unerläß⸗ lich. BDM untergaureferentinnen. 12. 10., 20 Uhr, Pflicht⸗ beſprechung der Untergaureferentinnen in N 2, 4. Untergau. Die Geſchäftsſtelle des Untergaues ſowie Verwaliungs⸗, Sport⸗Sozialſtelle bleiben am 1 geſchloſſen. Betr. Wimpelweihe. Zur Wimpelweihe am 14. 10 treten auch die alten Schaftwimpel mit an. Schwetzingerſtadt. 13. 10., 19 Uhr, Führerinnen⸗ beſprechung in L 2, 9. IJM untergau. 13. 10., Schwimmen fürs Leiſtungs⸗ abzeichen im Städt. Hallenbad von 18—19 Uhr.— 13. 10., von 19.30—21 Uhr, auf dem Untergau Kartenkunde fürs Leiſtungsabzeichen. Frauenamt Humboldt. 13. 10., 20 Uhr, in der Leſehalle Lort⸗ zingſtraße 13 Heimabend. NSKOV Ortsgruppe Mannheim. Sonderzug zum Kriegsopfer⸗ ehrentag in Heilbronn am Sonntag, 18. 10. 36. Es ſind noch Plätze frei und einige Perſonen können noch teilnehmen. Anmeldung auf der Geſchäftsſtelle, L 4, 15, Horſt⸗Weſſel⸗Haus, 4. St., jeden Tag von 9 bis 13 Uhr und von 14.30 bis 19 Uhr. Näheres über Abfahrt und Kartenausgabe folgt. ten auch den Medizinballzielwurf, wo⸗ bei ſieben Mannſchaften in Wettbewerb traten. Erſter wurde Mannheimer Verſicherungsgeſell⸗ ſchaft, Zweiter das Finanzamt und Dritter Jo⸗ hann Schreiber. In der Pendelſtaffel für Frauen konnte die Mannſchaft der Mannheimer Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft einen ſehr leichten Sieg er⸗ ringen, denn die gemeldeten Konkurrenzmann⸗ ſchaften waren nicht erſchienen, ſo daß die Mädel von der Mannheimer Verſichernugsgeſellſchaft allein über die Bahn gingen. Als Einlage lie⸗ fen die Männer eine 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel, bei der die Mannheimer Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften auf den erſten, die 1. Mannſchaft von Rückſichtsloſer Motorradfahrer Ludwigshafen, 12. Okt. Zwiſchen Rhein⸗ gönheim und Mundenheim wurde am Sonmtah abend ein Radfahrer aus Waldſee von einen oie nachkommenden Motorrad mit Beiwagen doß alle Meere, hinten angefahren und zu Boden geſchleudert dampfer Sti Der Lenker des Motorrades fuhr, ohne ſich u et f1 den Verletzten zu kümmern, in Richtung Muſſ bei f lechtem denheim unerkannt davon. Der Verletzte, der den blanken am Kopfe eine erhebliche Verletzung und eit hlaue Wollen ihn gern, nic rechten Seem weil er voll! Gehirnerſchütterung davontrug, wurde in daß St. Marienkrankenhaus verbracht. Biſchoff& Henſel auf den zweiten und die 7 7 2. Mannſchaft von Biſchoff& Henſel auf den Aus Friedrichsfeld denen ich wu dritten Platz kamen. Als wir ei In den Einzelwettbewerben wurden Die hier wohnende 74 Jahre alte Fut Erinnerungsſ folgende Ergebniſſe erzielt: Medizinballzielwurf Benz wurde beim Ueberqueren der Vogeſen⸗ Lade ein fein 1. Herrmann, 2. Hettinger, je 4 Punkte; 3. Haß⸗ ſraße von einem Motorradfahrer erfaßt und ſchnittenes u linger. Medizinballweitwurf: Männer: 1. Sie⸗ zu Boden geworfen. Hierbei brach ſich die hob es griſt 10,60 Meter; 2. Eyrich 9,20: 3. Haßlinger alte Frau beide Arme oberhalb der Hand⸗ alerin dar 9,14 Meter; Frauen: 1 Eſchmann 568 Meter, gelenke und mußte ärztliche Hilfe in Anſpruch Wie kommer 2. Würz 4,95 Meter, 3. Bender,.80 Meter. nehmen. 1 4 Der Alte ſ immer tat, — wälzte, wußte Die Polizei meldet: Motorraddiebſtahl. Entwendet wurde in der Nacht auf Montag ein beim Meßplatz auf⸗ geſtelltes Motorrad, pol. Kennzeichen IV B— 117824, Marke Triumph, Fabriknummer 94 579. Der Täter iſt bis jetzt noch unbekannt. Am Sonntag vier Verkehrsunfälle. Durch Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften exeig⸗ neten ſich am Sonntag vier Verkehrsunfälle. Verletzt wurden insgeſamt vier Perſonen. Der an ſechs Fahrzeugen entſtandene Sachſchaden iſt bedeutend. Einer der Verkehrsunfälle wurde von einem jungen Mann verurſacht, der weder des Fahrens kundig, noch im Beſitze eines Führerſcheines war. Betrunkene ſichergeſtellt. Vier betrunkene Radfahrer mußten in den Notarxeſt verbracht werden, weil ſie durch ihr Verhalten die übri⸗ gen Verkehrsteilnehmer gefährdeten. Die Zahl der Verkehrsunfälle weiter angeſtiegen. In der vergange⸗ nen Woche hat ſich die Zahl der Verkehrsunfälle die krgebniſſe der pferderennen im Reich München⸗Riem Preſſe⸗Hürdenrennen— 2500 RM.— 2800 Meter. 1. Royal Pontalion(Machan), 2. Wulfhild, Genoveva. .: Werlaon, Pompon. Tot.: 27, 16, 25:10. Riemer Herbſtpreis— 5000 RM.— 1600 Meter. 1. Ideolog(Berndt), 2. Oberhaupt, 3. Pan;.: Kohi⸗ nor. Döt.: 15, 12 13:10 Dornach⸗Flachrennen— 2400 RM.— 1400 Meter. 1. Gemsbock(Böhl), 2. Fideldumdei, 3. Schneemär⸗ chen;.: Nikolaus, Famaldina, Waldfee, Alboin, Perl⸗ huhn, Gnädiges Fräulein. Tot.: 20, 12, 13, 35 102 Bavaria⸗Ausgleich— 2400 RM.— 2000 Meter. 1. Saarpfälzer(Fanzen), 2. Treuer Huſar, 3. Graf Schleiden; ferner: Oſaka, Berna, Janiculus, Carna, Frauenode, Na⸗Na. Tot.: 48, 16, 15, 20:10. Trabfahren. Turandot⸗Jagdrennen— 3200 RM.— 3800 Mtr. 1. Trovoſtore(Oblt. v. Kaupert), 2. Altai, 3. Menne, 4. Roſenkrieg;.: Adelbert, Pardita, Reizjäger, Feuer⸗ held, Olaf, Ninon, Herzas. Tot.: 28, 13, 40, 21, 24:10. Trabfahren. Dresden Preis von Hofewieſe— 2500 RM.— 1200 Meter. 1. Schneekönigin(Lacina), 2. Atis, Elpis;.: Morgen⸗ luſt, Heidjer. Tot.: 101, 33, 20:10. Preis von Langebrück— 2500 RM.— 1400 Mtr. 1. Lord Tullus(Vinzenz), 2. Altdamm, 3. Norddeich; .: Narhalla, Anthyllis, Vockerode, Feenkind. Tot.: 43% 14 1 1810. Preis von Klotzſche— 3200 RM.— 2200 Meter. 1. Egmont(Raſtenberger), 2. Abendſtimmung, 3. Heide⸗ kind;.: Amaranto, Natango, Heidefalke, Pabſt. Tot.: 23,13, 16, 27:10. Kleine und große Kinder baſteln Häusliche Freuden an rauhen Tagen/„Kunſtwerke“ aus primitivem Material Jetzt beginnt die herrliche Zeit der Spiele im Zimmer. Gewiß ſind die Sommerwochen, wo die Kinder im Freien herumtollen konnten, mindeſtens ebenſo ſchön. Aber die Baſtelſpiele haben doch ihren ganz beſonderen Reiz. Zumal, wenn man ſich das Material zu den kleinen Arbeiten ſelbſt ſuchen und zuſammenſtellen kann. Straßen und Plätze ſind hier und da geradezu überſät von herabgefallenen Eicheln und Ka⸗ ſtanien, und gleich nach der Schule balgen ſich die Jungen um dieſes wundervolle Spielzeug. Abends hocken ſie ſich dann um den Tiſch, und dann entſtehen die phantaſtiſchſten Tiere und die luſtigſten Mänachen. Mit angeſpitzten Streichhölzchen heftet man Bastelfreuden der Schulkinder die Früchte aneinander. Eine Kaſtanie bildet den Rumpf des kleinen Männchens, eine zweite wird als Kopf draufgeſetzt, und zwei halbe Eicheln bilden die Schuhe. So ſtapft eine ganze Horde fideler Geſchöpfe in ihr kurzes Leben hinein. Das Schnitzmeſſer kann aber auch einen ganzen zoologiſchen Garten hervorzaubern und wenn man noch den Malkaſten und Mutiers Flickenkiſte hinzuzieht, dann ſind dem ſpieleri⸗ ſchen Können keine Grenzen geſetzt. Selbſtver⸗ ſtändlich bekommen dann auch die Großen wie⸗ der Luſt, ſich dazuzuſetzen und mitzumachen, und wenn ſie ſich nicht gar zu ſehr aufdrängen, kann aus dieſer Spiel⸗ und Baſtelgemeinſchaft ein ſchönes Erlebnis werden. Aufn.: J. Haag Die hübsche Gemeinschaftsarbeit einer VI. Mädchenklasse der Volksschule Waldhof II: Eine Aufnäharbeit auf Nessel, die aus Stoffresten anläßlich des vergangenen Erntedankfestes hergestellt wurde. er mir erwid von 39 der Vorwoche auf 43 erhöht. Berlehh Seache, Davon ſpuc S uge Kenn Sie es ebensgefährlich. 25 Kraftfahrzeuge, 2 Strafe ichert bahnwagen und 12 Fahrräder wurden zu Teil ganz erheblich beſchädigt. Einer der el„Alſo das iehrsunfälle iſt auf Trunkenheit des Fahte Fräuleinchen zurückzuführen. ald, daß di⸗ wenzelte, abe Rabiate len 14 Radaumacher, die die Ruhe ihrer zunmenſann durch Schipipfet fich 4 G23 und Schreien ſtörten, gelangten in den lehleh wegs auf mich Tagen zur Anzeige. Gefunden wurde: Am 6. September eiit Rolle 3 Millimeter ſtarker Kupferdraht ſhet mutlich Oelſchalter⸗Widerſtand), der zweife von einem Diebſtahl herrührt. Der Eig tümer wird gebeten, ſich bei der Krimiſßh polizei, Zimmer 81, zu melden. rausfahren w „Nein', ſagt und Regen, hen zu leick ein niedergeſc zu gern mitg von der See Verloren ging: Am 5. Oktober von Vödln. bot ſtraße 28 bis Städt. Schlachthof und zurück e macht, als ich —50 nun ſagte, da dem Stall. S Worte und ſa ein bißchen ar Run, da fuhr Das ging ſahen zwar r räulein behe —5 927 glaube, die ſe eine Brille. ganz lila, un Anſtecknadel aus Platin, etwa 3 Zentimeler lang, Zentimeter breit, mit einem ſchwm fi5 Stein, auf dem ſich drei Brillanten he inden. Dresdener Zweijährigen⸗Ausgleich— Ehrenpreis l 2800 RM.— 1400 Meter. 1. Odin(Vinzenzh 2. Maſerati, 3. Iberis;.: Männeken, Mimſerh Strandkrabbe. Tot.: 66, 29, 20:10. Prießnitz⸗Ausgleich— Ehrenpreis u. 5000 RM.— 1600 Meter. 1. Inſhallah(Berndt), 2. Lapſus, 3 Enak;.: Reichsfürſt, Poets Faney, Gilt, Kamerod⸗ ſchaftler, Whiſt. Tot.: 93, 20, 19, 23:10. Liegauer Ausgleich— Ehrenpreis u. 2500 RM. 1900 Mtr. 1. Heros(Stending), 2. Peking, 3Z. Reuig, 4. Felddienſt;.: Liguſter, Atulla, Rin⸗tintin, Glg 4 Frieſenhof, Triumph. Tot.: 71, 14, 13, Erkmannsdorfer Ausgleich— 2800 RM.— 1400 Meter. 1. Agnat(Hellmann), 2. Balte, 3. Cyther .: Glücksgöttin, Taktiker, Loni., Francofuriig Tot. 109, 27. 13,4910. Dortmund Hoffnungs⸗Preis— 4000 RM.— 1000 Meter, Weltdame(Huguenin), 2. Fragonard, 3. Beltonz f Mitropa, Verafina, Notgeld, Vaterlandsliebe, Satilla, Tot.: 63, 36, 14, 20:10. Hobertsburg⸗Erinnerungsrennen— 2250 RM.— 1600 Meter. 1. Wunderquelle(Printen), 2. Ekulh, 3. Strandläufer;.: Edina, Szegeban, Unverzagt Dot: 28, 11, 14, 15:10. Preis der OBV— Ehrenpreis und 4250 RM.— 4000 Meter. 1. Ventre à terre(W. Hauſer), Schwarzwaldreiſe, 3Z. Agnus. Tot.: 18:10. 50jähr. Jubilüumsrennen— Ehrenpreis u. 15 00 RM.— 1800 Meter. 1. Glaukos(Grabſch), 2. Pe fiſcher, 3Z. Wiener Walzer;.: Goldtaler, Sonnenfalt Conteſſina, Seine Hoheit. Tot.: 23, 15, 29, 13210, Auguſt⸗Klöhne⸗Erinnerungsrennen— Ehrenpreis 6200 RM.— 1200 Meter. 1. Jupiter(W. Printen 2. Floris, 3. Heimfahrt;.: Perlenſchnur, Hanſeg Herzober, Die Lupine. Tot.: 53, 20, 26, 17:10,. Preis des Vereins Weſtd. Rennſtallbeſitzer— Ehie preis u. 3100 RM.— 2400 Meter. 1. Tirade( zel), 2. Laufpaß, 3. Blumengöttin;.: Pail Femint Irmgard, Griffon, Freiherr, Steinmetz. Tot.; 75,5 18, 36:10.— Sieg⸗Doppelwette 4. und 5. Renn 322:10. Hoppegarten Fortuna⸗nennen— 2300 RM. 1. Amaranthus(Schmelzer), 2. Kriegsflamme. Tot.: 13:10. Meiſter⸗ Rennen— 2200 RM.— 1600 Meter. Turmvogt(Viſek), 2. Pantheros, 3. Makrone; ferme Teno, Schmeichelei, Feuergarbe, Gallinella, Feuerlie Oswalda. Tot.: 33, 14, 21, 23:10. König Midas⸗Rennen— 3800 RM.— 2000 M 1. Rückert(Viſek), 2. Marinello, 3. Auſonius; fernen Geradeaus, Buxus, Wilderer. Tot.: 80, 16, 25, 11f0 Ratibor⸗Rennen— 14 000 RM.— 1400 Meier 1. Iniga Iſolani(Narr), 2. Feurige, Pfeiferköng nicht. a, ſo nad dann doch bo voll zu tun ur lein. Auf einn mer die Span chlang ſie die en, daß ich b ihren großen wurde. Und b auf der Unte das war mir kommen. Da bubbern, wiſ einem modern alſo meine A gab ihr einen Vater Hinn einen tüchtiger riß und zerrte jg auch meine Weibsbilder i dem tun, was ——π⏑νε— ————•————‚— Roman vo — 1 2 Fortſetzun Die hochſo Höhenlage ge ſeit ein paar gemildert. Ar und größere Weſten nach tiefhängende frei, Licht u weißen Straf einander ab. — 1800 M Schwadroneur, .: Albatros, Burgunder, Marco Polo, Walifanh Während ie Marquiſette. Tot.: 127, 69, 24:10. zuſtrebte, hör Omnium— 4500 RM.— 3000 Meter. 1. Sam mir. Ein Re (O. Schmidt), 2. Scävola, 3. Groſfularia; f. Ranh nn. Megiz Mieiterbieb. 3805 10 Trab. Er ritt athia⸗Rennen— 3800 RM.— 1600 Metes Kopf bis Fu 1. Dardanos(Narr), 2. Würbzig, 3. Palander; feineß 15 Sienieh 235 13 10 Achwertſcheid' Preis von Burg Schlitz— Ehrenpreis u. 2700 R das ihm que — 2400 Meter. 1. Peloponnes(Narr), 2. Klah ſchwarz. 3. Meldereiter;.: Pollux, Freibrief, Heſtia, Lg Der Schwa⸗ Willeburg. Tot.: 34, 16, 24:10. Kopf und ſe wie es Grigo Grund ſeiner ſich Recht und teilten, aber Mitgefühl na Rundfunk⸗-Programm Montag, 12. Oktober 4 Reichsſender Stuttgart:.00 Choral;.05 Gymnaſiit .30 Frühtonzert;.10 Gymnaſtik;.30 Ph Klang zur Arbeitspauſe; 9 30 Unſere Frauengeheh im Sttober; 11.30 Für dich, Bauer; 13.0 Sglag Ich beſchler konzert; 13.00 Nachrichten; 13.15 Schloßkonzert; 1 0 meine Anw⸗ Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Muſik am Rachſff Rutzen ſein tag; 17.00 Leicht und heiter; 17.45 Johann 5 Hebel zum Gedüchtnis: 18.00 Fröhlicher Al bers Haus a 19.45 Echo aus Baden; 20.00 Nachrichten; 20.10 ch auch den —455 W von Liebe, Treue und 2. achrichten; 22.30 Muſik zur guten N 24.00—.00 Konzert. 3 m Hof angel unterhaltung und Wiſſen 12. Oktober 1930 ater Hinneck war ein vielgereiſter Mann. zn der Jugend ſegelte er als Schiffsjunge über le Meere, als Mann beförderte er mit dem ampfer Stückgut über die Oſtſee, und im Al⸗ er wurde er noch Fiſcher. Nun war auch das us. Gleh ſaß er vor ſeinem kleinen Häuschen, ſchlechtem Wetter auch wohl darin, hinter blanken Scheiben, und blies unaufhörlich letzung u laue Wolken aus ſeiner Tonpfeife. Ich beſuchte „ wurde i hn gern, nicht nur, weil er dann einen echten ten n braute, ſondern auch, cht. il er voll von allerlei Geſchichten ſteckte, von öfeld en ich wußte, daß einige ſogar wahr waren. Als wir einmal gemeinſam in ſeinen vielen hre alte unerungsſtücken kramten, fiel da aus einer ren der Vo ade ein fein ſäuberlich aus der Zeitung ausge⸗ hrer erſaß ittenes und auf Pappe aufgeklebtes Bild. brach ſich ich hob es auf. Es ſtellte eine mir bekannte halb der falerin dar.„Aber Vater Hinneck!“ ſagte ich. ilfe in An ie kommen Sie denn dazu?“ er Alte ſchob die Unterlippe vor, was er er tat, wenn er ſchwierige Probleme 7 te, wußte aber anſcheinend nicht recht, was mir erwidern ſollte:„Ja, das iſt ſo eine erhöht. A zache, Davon rede ich nicht gern, ja, na. Aber, darunter enn Sie es nicht weiter erzählen⸗ euge, 2 Stra Ich ſicherte ihm natürlich ſtrengſte Verſchwie⸗ ene d lio, das iſt ſchon Fahre her, da war vas Alfo, das iſt ſchon Jahre her, da war d heit des Fah en 101 im Sommer hier. Ich merkte ald, daß die Kleine ſo bei mir herumſchar⸗ henzelte, aber es war mir nein, anz und gar nicht. Einmal, während einer chligen Gewitterſtimmung, kam ſie gerade⸗ gauf mich zu und fragte, ob ich heute nicht gusfahren wollte. durch S en in den eptember Mein', ſagte ich, es gibt Gewitter, Sturm Aupferbg ld Regen, da kann man nicht fi chen. Da ), der zwe ehen zu eſch die Netze verloren.“ Sie machte yrt. Der Eige n niedergeſchlagenes 74 Schade, ich wäre i der Kri ugern mitgefahren. Die olkenbildung muß i. on der See aus geſehen ganz beſonders an⸗ rechend ſein. Und dabei verzog ſie den Mund! ber von Böt'o hat es meine Pauline nicht einmal ge⸗ f und zurü acht, als ich ſie fragte, ob be mich wohl hei⸗ wa 3 Zen wollte. Ja, und wie das Fräulein das it einem n ſagte, da kommt meine Pauline eben aus m Skall. Sie hört noch gerade ſo die letzten i Brillant zorte und ſagt nun:„Fahr doch das 7 räulein 1 See, wenn das Fränteln will. „da fuhr ich eben. as ging auch erſt ganz gut. Die Wolken fahen zwar' recht ungemütlich aus, aber das Aräulein behauptete, ſie wären herrlich, und ſie nſelte wie wild in ihrem Buch rum. I e, die ſah die ganze Welt ſo wie durch aub 1 eine Brille. Das 03 war 4 n 150 as es da imeien, Mimen 7 lila, und ſolche Wolken gab es gar is R2, ſo nach und nach, da wurde die Briſe nbh, 25 3 ann doch bannig ſteif. 180 hatte alle Hände iey, Gilt, K zu tun und achtete nicht viel auf das Fräu⸗ 23:10.„Auf einmal kommt ſie angekrochen. Im⸗ is u. 2500 ler die Spanten entlang, bis zu mir hin. Dann hlang ſie die Arme ſo ſchnell um meinen Nak⸗ 1 m, daß ich beinahe hinfiel. Sie ſah mich mit ren großen Augen an, daß mir mächtig warm urde, Und blaß war ſie, wie ſo eine Flunder der Unterſeite. Schockſchwerbrett nochmal, war mir all mein Lebtag noch nicht vorge⸗ mmen. Da fing mein Herz ordentlich an zu bbern, wiſſen Sie, wie ſo ein Motor bei nem modernen Kutter, ganz ſo, ja. Ich ſchlang 800 RM. zegeban, — 1000 Mete Wihe nn o meine Arme auch um ihren Na mandaließ ihr einen ordentlichen. Vater Hinneck nahm noch im Nachgeſchmack — 2250 einen tüchtigen Schluck und leckte ſich die Lippen. 25 ſie tat natürlich ſo, als wollte ſie fort, und zerrte an meinen Armen; aber ich hatte jg auch meine Erfahrungen und wußte, daß die babilder immer gerade das Gegenteil von em tun, was ſie ſich eigentlich wünſchen. Das (Grabſch), 2. dtaler, Sonn 23, 15, 209 ſen— Ehrenp upiter(W. Prif rlenſchnur, Ha 20, 26, 17:10% ſtallbeſitzer— ine denkwürdige Studienfahrt verlangt ja ſo der Anſtand. Ich gab ihr alſo noch einen Schmatz und ſtreichelte ſie ein biß⸗ chen. Dann mußte ich aber doch an meine Pau⸗ line denken. Ja, Sie können es glauben, ich bekam wieder einen ordentlichen Schreck, Sie war immer ſo ſchnell da mit ihrem Tüffel, und der traf immer... Daran alſo mußte ich nun denken, und da ließ ich ſie denn los. Wir fuhren bald in den Hafen; ſie hat aber keinen Ton mehr zu mir geſagt und ſich auch gar nicht mehr ſehen laſſen. Ich fragte noch beim Gaſtwirt an, aber der ſagte, das Fräulein wäre krank Wie ich dann nach ein paar Tagen kam, hieß es, ſie wäre abgereiſt. Ja, die hatte es aber mal feſte gepackt, ja. Na, verſtehen kann ich das ja ſchon, ich war damals ja noch ein recht reſpektier⸗ liches Mannsbild. Eine Ciebesgeſchichte von Günther P. Schultz Nun, und das Bild, das fand ich mal in einer Zeitung. Da habe ich es mir denn aufbe⸗ wahrt. Man muß doch ein Andenken an Men⸗ ſchen haben, denen man lieb iſt...“ Er trank den Reſt ſeines Grogs und blies dem Bild mächtige Wolken zu. Ich aber biß mir die Lippen wund, druckſte und druckſte, bis ich endlich doch hellheraus lachen mußte. Den Vater Hinneck brachte das nicht aus der Ruhe. Er konnte ja auch nicht wiſſen, daß ich ſeine „Geliebte“ einige Wochen nach dieſer denkwür⸗ digen Studienfahrt in der Hauptſtadt geſpro⸗ chen und ſie mir dabei geſagt hatte, daß ſie mein Heimatdorf nicht mehr betreten werde, da man dort anſcheinend keinen Unterſchied Liebeskummer und— Seekrankheit enne. Unter dem gleichen Bogen/ on von wun zerie In den erſten Monaten des Krieges trug es ſich zu, daß einem jungen deutſchen Offizier der Auftrag wurde, an einem Franktireur das Todesurteil zu vollſtrecken. Der Offizier kam dieſem Auftrag, des rauhen Kriegshandwerts noch nicht gewohnt, höchſt ungern nach, doch vermochte er ſich ihm nicht zu entziehen. Er hatte nach dem vorzeitigen Abbruch ſeines Studiums das Bauerngut ſeines Vaters über⸗ nommen. Damit geſellte er ſich wieder nach einer Zeit der Abtrünnigkeit dem grauen Zug ſeiner Vorfahren, die, ein freies Geſchlecht auf eignem Grund und Boden, alle unter dem glei⸗ cheir Bogen des Schickſals von der Saat zur Ernte und von der Mühſal und dem Troſt der Arbeit zum letzten Frieden geſchritten waren. Der Franktireur war von Soldaten gefangen genommen, als er gerade durch eine Lute in das Gebält eines Stallgebäudes zu entkommen trachtete. Die rauchende Piſtole, mit der er ehen einen Soldaten niedergeſchoſſen, mußte ihm erſt aus den Händen entwunden werden. Der Offizier verabſcheute die Tat des Frantti⸗ reurs in tiefſter Seele. Sie verdiente wohl, ſo äußerte er ſich mehrmals, nicht durch ehrliche Soldaten, ſondern durch Henkersknechte gerochen zu werden. Indeſſen wollte es ihn bedünten, als wäre er dieſem graubärtigen Bauern, der jetzt geſeſſelt auf der Straße vor ihm ſtand und gleichmütig ſeiner Strafe harrte, ſchon irgend⸗ wo einmal unter durchaus nicht ſchimpflichen Umſtänden begegnet. Doch beſann er ſich ver⸗ gebens. Da ſich aber der Tag ſchon neigte und der Frühmond bereits blaß über dem Stallfirſt her⸗ aufſtieg, zauderte er nun nicht länger. Er er⸗ teilte den Soldaten, die für die Exekution be⸗ ſtimmt waren, den Beſehl, ſich aufzuſtellen. Indem dies geſchah, brach der Franktireur plötzlich Schweigen, das er bis dahin ſtörriſch gewahrt hatte. Er gab dem Offizier zu verſtehen, daß er nicht hier, ſondern auf dem Grund und Boden erſchoſſen werden möchte, der ihm zu eigen ſei und um deſſentwillen— ſo ſetzte er in einer Art von bitterem Stolz hinzu— er die Waffe erhoben. Dieſe Worte, ſo ſchlicht ſie auch vorgebracht wurden, bewegten den Offizier, kaum daß er ſie vernommen hatte. Sie entzündeten in ſeinem Herzen ein Gefühl des Verſtändniſſes, gegen das er ſich bisher hartnäckig verſtockt hatte. Er ſenkte den Blick in das Antlitz des fremden Bauern, und je mehr er ſich unter der ſinkenden Dämmerung verſchleierte, deſto deutlicher glaubte er ſeine Züge zu erkennen und zu enträtſeln. Sie hatten nämlich, ſo wurde ihm plötzlich in einem ſeltſamen Zuſammenfließen von äußerem EN TTIgan unn LpUεE er. 1. Tirade(We 1;.: Pail Femin nmetz. Tot.: 75, ſoman von Karl Hans Strobl- Copyright by Knorr& Hirth, München 4. und 5. Fortſetzung Die hochſommerliche Hitze, die in dieſer N.— 1800 öhenlage geradezu unheimlich war, wurde it ein paar Tagen durch leichte Bewölkung emildert. Auch jetzt bei Nacht zogen kleinere nd größere ballige Wolkengebilde ſachte von ten nach Oſten hin, ſchoben ſich vor das efhängende Mondhorn und gaben es wieder bel, Licht und Schatten wechſelten auf dem eißen Straßenband in kurzer Folge mit⸗ nander ab. Während ich ſo rechtſchaffen müd dem Bett rebte, hörte ich ſcharfen Hufſchlag hinter Ein Reiter überholte mich in ſchlankem b. Er ritt ein kohlſchwarzes Pferd war von bis Fuß ſchwarz gekleidet. ſelbſt die wertſcheide und der Lauf des Gewehres, ihm quer über den Rücken hing, waren arz. er Achwarze Reiter, fuhr es mir durch den ſ„ und ſogleich überkam mich die Sorge, es Grigor ergehen würde. Ich kannte den nd ſeiner Angſt nicht, ich wußte nichi, wie Recht und Unrecht zwiſchen den beiden ver⸗ elten, aber ich konnte mir nicht helfen: mein Aitgefühl nahm für Grigor Partei. Ich beſchleunigte meinen Schritt, als könnte ine Anweſenheit Grigor irgendwie von tzen ſein, falls ihn fein Bedränger in Do⸗ Haus getroffen hätte Und wirklich fand ch auch den Rappen des Schwarzen Reiters Hof angebunden; ich ſelbſt hatte ja das Tor Polo, Paliſ 50 Meter. 1. 2 ſſularia;.: (Narr), 2 Unſere Fraue zauer; 12.00 Schloßkonzert; ) Muſik am Rachm 17.45 Johann g ) Fröhlicher achrichten; 20 be, Treue und k zur guten 9 in der Eile vorhin offengelaſſen. Vom Reiter war anzunehmen, daß er bei Dober eingedrun⸗ gen war, denn die beiden bei meinem Weg⸗ gang dunkeln Fenſter ſeiner Stube waren jetzt erhellt, und ich hörte die gedämpften Stimmen zweier Männer. Mit einigem Lärm betrat ich mein Zimmer und rumorte geräuſchvoll herum, um nichts von den Geheimniſſen auffangen zu müſſen, falls die beiden Männer eiwa Ge⸗ heimniſſe miteinander hätten, Aber ſie nah⸗ men auf mich nicht weiter Bedacht. Dober ſprach mit dem Fremden in deſſen Sprache, ſo daß mir ohnehin unverſtändlich blieb, um was es ſich handelte. Nur dem Tonfall konnte ich beiläufig entnehmen, daß der Fremde höflich aber eindringlich etwas verlangte, was ihm Dober ebenſo höflich aber entſchieden verwei⸗ gerte. Die Unterredung dauerte etwa eine halbe Stunde, dann hörte ich die Tür nebenan knarren, aus meinem Fenſter ſah ich, daß der Schwarze Reiter über den Hof ging, ſein Pferd beſtieg und davonritt. Es war alſo Dober gelungen, den Mann abzuwehren, ohne daß er mit Grigor zuſammengeſtoßen war. „Der arme Grigor hat geſtern kein kleine Schrecke ausgſtande“, ſagte Franziska, als ich mit meiner Morgengabe Chinin zu ihr kam. „Der Schwarze Reiter iſcht dagweſe.“ „Ich habe ihn geſehen“, ſagte ich. „Er iſcht gar nei ſo ſehr zum Fürchte, ſagt der Vater, Er iſcht doch wohl ſeiner Mutter zum Erſtaunen des Offiziers das. und innerem Schauen bewußt, die graue Gleich⸗ form jener, die jahraus, jahrein unter dem⸗ ſelben Bogen des Schickſals wandeln, in Mie⸗ nenſpiel und Gebärde einander geheimnisvoll verwandt, als wären ſie eines Blutes, und als trügen ſie allzumal ein und dasſelbe Zeichen an der Stirn,— ſo ſchreiten jene von der Saat zur Ernte und von der Mühſal und dem Troſt der Arbeit zum letzten Frieden... unter wel⸗ cher Fahne und Nation es auch immer ſein mag. Vor ihm aber ſtand ein Bauer, einer von der Art und dem Geſchlechte ſeiner Väter. Er liebte ſeinen Acker, ſeinen Grund und Boden, wie ſeine Väter ihren Grund und Boden geliebt hatten: bis in den Tod. Wenn er nun dafür die Waffe erhob! Was war Tat? Was Miſſetat? Und es geſchah, daß eine unſichtbare Macht für einen Herzſchlag den Blick des Offiziers wärmer in den des Franktireurs zwang. Nickend willfahrte er alsdann der letzten Bitte und ent⸗ ledigte ſich danach ſeines Auftrages nicht mehr mit jener Abſcheu, die ihn vorhin an das elle Gewerbe des Henkers denken ließ. Den Degen blitzend in die Luft reißend, gab er das harte Kommando Ein Schufter lernt malen An den Mauern des ehemaligen Palaſtes, den der Bey von Konſtantine bewohnte, ſieht man merkwürdige, ohne irgendein künſtleriſches Verſtändnis ausgeführte Freskomalereien. Ach⸗ med, der W Bey von Konſtantine, wollte die Mauern und Galerien ſeines Palaſtes mit Ma⸗ lereien verſehen laſſen, aber in der ganzen Ge⸗ gend gab es keinen Maler, der dazu imſtande wäre. Da erinnerte ſich der Bey, daß ein Sklave, ein Schuſter von Beruf, ja ein franzöſiſcher Gefangener ſei, und da er annahm, daß alle Franzoſen auch Maler ſeien, beauf⸗ tragte er den armen Sklaven mit der Ausfüh⸗ rung der Arbeit. Er verſprach ihm die Freiheit, wenn er die Malereien zur Zufriedenheſt ſeines Herrn ausführe— andernfalls jedoch den Tod. Der unglückliche Schuhmacher, der nie in ſeinem Leben mit Pinſel und Palette umgegan⸗ gen war, verſicherte kniefällig, daß er der hohen nicht 300 ſei. Vergebliche Mühe! Der allgewaltige Bey fuhr ihn heftig an:„Schweig, Sklave! Alle Franzoſen können malen, ich habe es gehört!“ Da wagte der Sklave keine Wider⸗ rede mehr. Er begann zu malen und brachte in der Todesangſt wirklich die ſeltſamen Fres⸗ ken zuſtande. Der Bey erſchien, betrachtete be⸗ friedigt das Machwerk und meinte dann:„Ich wußte doch, daß alle Franzoſen Maler ſind!“ Und der beglückte Schuſter erhielt die lang⸗ erſehnte Freiheit zurück. Bruder, meint der Vater, und hängt im Grund am Grigor mit großer Lieb.“ „Warum hat denn der Grigor ſolche Angſt vor ihm?“ „Das weiß i net. Und es iſcht merkwürdig, der Grigor muß es irgendwie gſpürt habe, daß der Schwarze Reiter um de Weg iſcht. J hab ihn ſchlafe gſchickt, aber er hat net gehe wolle.“ „Und wo iſt der Grigor jetzt?“ „Er wird ſich verſteckt habe. Ich weiß net wo“ Ich ſollte ſelbſt darauf kommen, wo ſich Grigor verborgen hielt. Später am Tag ging ich über den Hof, und da das Scheunentor ſperrangelweit offenſtand, fühlte ich mich irgendwie angetrieben nachzuſchauen, wie weit der Ernteſegen ſchon geborgen war, Ja, die Scheune war ſchon faſt bis unter das Dach ge⸗ füllt, es hatten höchſtens noch zwei oder drei Fuhren Raum. Ganz wunderbar duftete es nach Sonne und Scholle und Brot. Und wie ich ſo beinahe betäubt von dem ſtarken Geruch meinen Blick zu den Höhen der körnerſchweren Berge hob, da ſah ich ganz oben, zwiſchen den Garben, einen Kopf mit verwirrtem Haar vorſichtig hervorlugen. Um Grigor nicht zu beunruhigen, tat ich, als ſähe ich ihn nicht. Gegen Abend kam er zum Vorſchein. Ich ſah ihn von draußen durch den Küchengarten kommen. Ein Strohhalm hing ihm noch im Haar. Er war bei ſeinem Pferd geweſen, das er, wie ich hernach erfuhr, immer in einem faſt undurchdringlichen Dickicht einzuſtellen pflegte, damit es ihn nicht verrate. „Komm mal zu mir, Grigor!“ ſagte Dober, der das Abladen des letzten Wagens über⸗ wachte, als Grigor ein wenig ſcheu an ihm vorüberſtrich, Heute war Franziska zum erſten⸗ mal außer Bett, Sie ſaß in einem Lehnſtuhl, einem Meiſterwerk des Tiſchlers Driſchel, das Aus einer kleinen Reſidens Von Moritz Wieprecht⸗Alfeld Ein unerfüllbarer Wunſch In der Reſidenz ließ ſich der Regierende daß Haupt⸗ und Barthaar von einem treuen, alten Barbier Förſter in Ordnung halten. Förſter war ein Muſter aus ſeiner Zunft. Er lächelte immer freundlich, trippelte eilig auf ſeinen Gängen, wußte immer etwas Neues und verſtand mit Anmut Schaum zu ſchlagen. Im⸗ mer ſteckte er voll komiſcher Geſchichten und unterhielt lebhaft ſeine Kunden. Jahrzehnte war er ſtets ſo derſelbe geweſe Da lam einſt, lange vor dem Kriege, die Weihnachtszeit herbei, und ein jüngerer Wrinz des fürſtlichen Hauſes verlebte ſeine Urlaubs⸗ tage im Schloß. Gerade am Heiligen Abend traf er auf einem der Gänge den alten Barbier.„Tag, Förſter ſagte er freundlich,„immer tätig und munter! Das iſt recht. Haben Sie ſich auch was O dentliches zu Weihnachten gewünſcht?“ „Das habe ich, Durchlaucht. Ich weiß nur nicht, ob es mir geſchenkt wird.“ „Iſt es denn ſo ſchwer erfüllbar, Förſter?“ „Na, leicht wird es nicht ſein, Durchlaucht, immerhin...“ „Sprechen Sie ſich mal aus, Förſter! Wen es geht, will ich ſehen, was ſich machen lüßt.“ „Wenn Durchlaucht das wollten——“ „Gewiß.“ „Ich bin doch nun ſchon Jahre um Jah hier, Durchlaucht. Eine kleine Anerkennun vielleicht...“ „Ja, nun ſagen Sie es doch!“ „Durchlaucht, immer bin ich Förſter hier und Förſter da. Alle ruſen: Förſter, Förſter. Könnte A28 meine alten Tage nicht„Oberförſter“ eißen?“ 5 Ein erfüllter Wunſch Nach einer Kaiſergeburtstagsfeier ſaß der Oberbürgermeiſter der Reſidenz mit dem Apo⸗ theter zuſammen ſpät in der Nacht im Rats⸗ keller der Reſidenz. Mit einem Male erſchien der gute, alte Bar⸗ bier Förſter. 3 „Förſter, ſetzen Sie ſich dazu!“ kommandierte das Stadtoberhaupt. Tänzelnd und hände⸗ reibend leiſtete der Haarkünſtler Folge. 4 „Was wollen Sie trinken?“ „Ein Fläſchchen Wein vielleicht, Herr Ober⸗ bürgermeiſter?“ 3 Und ſo geſchah es, daß wir den Morgen er⸗ lebten. 3 In ſehr gehobener Stimmung ſaßen wir dann im Grauen des neuen Tages vor dem Rats⸗ keller. Auf dem einen Löwen der Oberbürger⸗ meiſter, auf dem anderen der Apotheker. Mitten dazwiſchen auf der oberſten Treppenſtufe der Barbier. Plötzlich 40 der Haarkünſtler an zu weinen. Er ſchluchzte immer heftiger. Er mußte ſein Taſchentuch herausnehmen. 770 Sehr erſtaunt fragte ihn der Stadtgewaltige: „Förſter, um was weinen Sie Trocknen Sie Ihre Tränen!“ 3 14 „Ach“, ſagte unaufhörlich heulend der gute Jörſter,„was war ich in meiner Jugend für ein Lümmel, ein richtiges ungewaſchenes Kalb! Keiner traute mir was Rechtes zu. Und was bin ich in meinem Alter geworden! Wenn meine brave Mutter das noch erlebt hätte, daß ich mit unſerem Oberbürgermeiſter, wir beide auf der Rathaustreppe geſeſſen „Höchſte Zeit aufzubrechen!“, ſagte der Ober⸗ bürgermeiſter. 1 Es war nötig! „Woher biſt du denn heute ſo heiſer?“ 4 „Ich wirkte geſtern bei einer Liebhaber⸗ vorſtellung mit.“ „Hatteſt du da die Hauptrolle?“ „Nein— ich war Souffleur!“ (Hiemmet⸗Oslo.) er der Geneſenden zum Geſchenk gemacht hatte, und wir berieten, was wir nun, da es mit „Hermann und Dorothea“ zu Ende ging, künf⸗ tighin leſen ſollten. Aus Dobers Zimmer drangen ſeine und Grigors Stimme. „Höre Sie nur“, ſagte Franziska auf einmal und legte ihre Hand auf die meine,„wie zornig der Vater iſcht.“ Vater Dober hatte die Stimme erhoben und ſchien wirklich äußerſt ärgerlich zu ſein und vielleicht ſprach er aus dieſem Grund deutſch mit Grigor.„Laß mich endlich in Ruh mit deim Kublai Sur. Was habe mr mit dem zu ſchaffe? Es mag ihm gfalle oder net, das geht uns nix an. Mr habe's nur mit dir zu tun.“ Grigor entgegnete etwas. „Und i ſag dir“, ſchrie Dober wütend,„es muß ſein, anders geht's net. Soll das ganz Dorf zgrund gehe? Habe mr dir net nur Guts tan? Wie ein armer Hund biſcht daherkomme, mr habe dich aufgenomme. Verreckt wärſcht ohne uns, Tuſt es denn für mich oder den Kraus oder den Läpple oder ſonſt wen? Roi, du tuſt's für alle miteinander, fürs ganz Dorf, das dir gholfe hat. In drei Tage kommt der Brodſki. Und i ſag dir, bis dahin muß alls da ſein, was wir brauche.“ Ich hatte den Dober noch nie ſo wettern hören. Er war ſonſt ein ruhiger, umgänglicher Mann, der keinem Menſchen ein ungehobeltes Wort ſagte. „Was will denn der Vater von ihm?“ fragte ich beklommen, aber Franziska zuckte die Achſeln. Ich ſah, daß ſie es wirklich nicht wußte, Drei Tage ſpäter kam der Genoſſe Volks⸗ kommiſſar nach Gottesgnad. (Fortſetzung folgt.) 5Iport und ſpiel 12. Oktober 1936 Mannheim Weltbild(M) Um den Großen Preis von Berlin Silberpokal mit Bernsteingriff, gestiftet vom Staatskom- missar Dr. Lippert für das Flieger- und Steherrennen am 23. Oktober in der Deutschlandhalle Berlin. Entwurf von Prof. Brachert in der Staatlichen Bernstein-Manufaktur Königsberg Skiklub Schwarzwald aufgelöſt Skitagung in Badenweiler Ihren beſonderen Charakter erhielt die Ta⸗ ung dadurch, daß ihr am Samstag die letzte auptwerſammlung des Skiklubs Schwarzwald vorausging, der nach einer 40jährigen, für den deutſchen Skiſport geleiſteten Pionierarbeit im Zuge der Neuordnung des Sportes aufgelöſt werden muß. Wie der Fachamtsleiter auf der letzten Hauptverſammlung des SCS wohl mit Recht betonte, iſt es nicht angebracht, die Auf⸗ löſung des Verbandes als ein trauriges Er⸗ eignis anzuſehen. Die Ueberführung des SCS in den Gau 14 bedeutet nur eine organiſato⸗ riſche Umformung. Jedoch iſt eine weſentliche Aenderung nicht damit verbunden. Der alte Geiſt des SCS lebt nach wie vor im Fachamt weiter. Der rechtlichen Seite wurde dadurch Genüge geleiſtet, daß die Hauptverſammlung beſchloß, den SCS ſatzungsgemäß aufzulöſen. Ein Liquidationsausſchuß hat den Auftrag be⸗ kommen, das vorhandene Vermögen, das aus Stiftungen herrührt, zur Errichtung eines Ju⸗ endheimes auf dem Feldberg, das bekanntlich den Namen„Chriſtel⸗Cranz⸗Herm“ führen ſoll, ſicherzuſtellen. Badiſche§kiſport-Termine Eingeleitet werden die ſportlichen Kämpfe am 10. Januar mit dem 40⸗Kilomeier⸗ Schwarzwald⸗Dauerlauf Schauinsland—Feld⸗ berg—Schauinsland. Am 14. Februar folgen auf dem Feldberg die Gaumeiſterſchaften im Abfahrts⸗ und Torlauf. Der 24. Januar bringt die Kreismeiſterſchaften für Lang⸗ und Sprung⸗ lauf. Es ſteht im Belieben der Kreiſe, zum gleichen Termin auch den Abfahrts⸗ und Tor⸗ lauf auszutragen, für den ſonſt der 7. Febr. vorgemerkt iſt. Die Gau⸗Meiſterſchaften im Lang⸗ und Sprunglauf kommen am 31. Januar im Gebiet der Hornisgrinde zum Austrog. Furtwangen erhält am 21. Februar die Ver⸗ eins⸗Staffel⸗Meiſterſchaften. Der Jugend⸗Ski⸗ tag findet am 28. Februar in Hinterzarten ſtatt. Die Oſter⸗Sprungkonkurrenz auf dem Feldberg hat eine Namensänderuna erfahren und wird unter dem Titel„Internationale Veranſtaltung auf dem Feldberg“ am 20. und 21. März ausgetragen. 3. Dogelsberg⸗-beländefahet Nitſchkty⸗Karlsruhe gewinnt den Preis des Gau⸗ leiters Die dritte von der Gruppe Heſſen am Sonn⸗ tag durchgeführte Vogelsberg⸗Geländefahrt war vielleicht die ſchwierigſte der bisher von der Gruppe veranſtalteten Prüfungsfahrten. Jeden⸗ falls erhielt man dieſen Eindruck, wenn man nach Schluß der Fahrt die vielen beſchädigten Fahrzeuge ſah. Start und Ziel der über 150 Kilometer führenden Fahrt war der Marktplatz der alten Kreisſtadt Büdingen. Die Strecke war in zwei große Schleifen geteilt worden, die ab⸗ wechſelnd von den Wagen und Motorrädern zurückgelegt wurden. Rund 160 Fahrer des RSgc, der Wehrmacht, der SA, der HI und des DDAc nahmen an dieſer Prüfungsfayrt teil. Als beſter Fahrer erwies ſich der Karls⸗ ruher Nitſchty auf einer Bücker⸗Jap, der für die 150 Kilometer lange Strecke nur:05 Stunden benötigte und dafür den Ehrenpreis des Gau⸗ leiters Sprenger erhielt. Von den 160 Fahrern erreichten nur 99 das Ziel; von ihnen errangen 41 die goldene, 26 die ſilberne und 22 Fahrer die eiſerne Plakette. Zehn Fahrer gingen leer aus. Sechs neue ſotorrad⸗Weltrekorde Ernſt Henne auf BMWeerreicht auf der Autobahn 272,2 Stunden⸗Kilometer Nach zwei vergeblichen Verſuchen konnte nun am Montagvormittag der Münchner Ernſt Henne mit ſeiner zweizylindrigen Halbliter⸗ BMW.Maſchine aleich ein halbes Dutzend neuer Motorrad⸗Weltrekorde aufſtellen. Henne fuhr den Kilometer mit fliegendem Start mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 272,2 Stdkm. und über die Meile(1609 Meter) mit fliegenden Start kam er auf 262,0 Stdkm. Mit dieſen Leiſtungen wurden gleichzeitig die Welt⸗ rekorde für die Klaſſen bis 500 cem, bis 750 cem und bis 1000 cem, alſo insgeſamt ſechs Rekorde, verbeſſert. Henne holte nicht nur den an den Italiener Taruffi verlorenen Welt⸗ rekord der 500er⸗Klaſſe(244 Stdkm.) zurück, ſondern er verbeſſerte gleichzeitig auch den ab⸗ ſoluten Motorrad⸗Geſchwindigkeitsrekord, den er ſelbſt mit 256,04 Stdkm. hielt, ganz be⸗ trächtlich. Die Rekordverſuche am Montag fanden wie⸗ der zwiſchen Kilometer 4,3 und 9,9 auf der Reichsautobahnſtrecke Frankfurt— Darmſtadt ſtatt. Im Gegenſatz zum Samstag und Sonn⸗ tag, wo ſtarke ſeitliche Winde die Rekordfahr⸗ ten mißglücken ließen, herrſchte diesmal ideales Wetter. Nach den üblichen, ſorgfältigen Vor⸗ bereitungen ſtartete Henne mit ſeiner BMW⸗ „Motorrad⸗Limouſine“ zunächſt zur Hinfahrt. Der Kilometer wurde mit fliegendem Start in 13,28 Sekunden durchraſt, während die Uhren beim Meilenpfoſten 22,16 Sekunden anzeigten. Damit waren ſchon alle Rekorde übertroffen, aber nach den geltenden Beſtimmungen müſſen Rekordzeiten in Hin⸗ und Rückfahrt erzielt werden. Nun, Henne war auf der Rückfahrt noch eine Idee ſchneller. Den Kilometer be⸗ wältigte er in 13,.21 Sekunden und die Meile in 21,.95 Sekunden. Die Durchſchnittszeiten von 13.245 Sekunden- 272,2 Stdkm. für den Kilometer und von 22,055 Sekunden— 262,0 Stdkm. ergaben die neuen Weltbeſtleiſtungen. Anſchließend machte Ernſt Henne den Ver⸗ ſuch, den Weltrekord über einen Kilometer mit ſtehendem Start, den am Vortag der Englän⸗ der Fernihough mit einer 1000⸗com⸗Brough⸗ Superior⸗Maſchine von 151,58 Stokm.(Henne auf 750⸗cem⸗BMW) auf 159,15 Stdkm. ge⸗ ſchraubt hatte, zurückzuholen, aber es erwies ſich ſchnell, daß Hennes Maſchine für einen ſtehenden Start nicht eingerichtet war und des⸗ halb brach man den Verſuch ab. fjeer und Jivil warben für den handball In Lahr unterlag die Heeresmannſchaft 11:4(:3) Das Zuſammentreffen der badiſchen Hand⸗ ballauswahl mit den Vertretern des Heeres als Werbung für den deutſchen Handballſport ge⸗ ſtaltete ſich in Lahr zu einem vollen Erfolg. Rund tauſend Zuſchauer wohnten dem Spiel bei, in deſſen erſter Hälfte die Heereself, die das Jägerregiment 75 ſtellte, eine ausgezeichnete Partie lieferte. Erſt nach der Pauſe vermochten die„Ziviliſten“ die:2⸗Führung der Soldaten auszugleichen und ſogar noch einen hohen 11:4⸗ Sieg herauszuholen. Der hohe Sieg der Auswahlelf iſt in erſter Linie dem ausgezeichneten Torhüter Gün⸗ ther(Daxlanden) ſowie der Wurftraft Spenglers(Waldhof) zu danken. Die Sol⸗ daten begingen im zweiten Spielabſchnitt den Fehler, die Läuferreihe zu weit aufrücken zu laſſen und ſo der gegneriſchen Stürmerreihe volle Entfaltungsmöglichteit zu geben. Nach dem:3 kurz nach der Pauſe erzielten die„Aus⸗ erwählten“ in regelmäßigen Abſtänden hinter⸗ einander acht Tore, während die Soldaten nur noch zu einem Gegentreffer kamen. Kreisgruppe Mannheim— 13./14. Komp. In⸗ fanterie⸗Regiment 110:5(:2) Im Rahmen des in ganz Deutſchland durch⸗ geführten Handball⸗Werbetages ſtanden ſich auch in Mannheim zwei Auswahlmannſchaften Heer— Zivil gegenüber. Die gezeigten Leiſtun⸗ gen entſprachen leider nicht den Erwartungen, denn man hatte ſich einerſeits die Spielſtärke der Soldaten größer vorgeſtellt, andererſeits von dem Sturm der Ziviliſten Beſſeres erwar⸗ tet. Die Mannſchaften ſtanden wie folgt: Zivil: Franz(1846): Bock(1846), K. Jakob (Rb.); Bonacker(Rb.), Gottmann(Fr.), Me⸗ der(Rb.): A. Weber(1846), K. Weber(1846), Quintel(Fr.), Meerwarth(Rb.), Hauß(Rb.). Heer: Gruneiſen(13.); Müller(14)., Ballſch⸗ bach(14.); Bauer(13.), Dietz(14.), Sahler (13.): Conrad(14.), Kälber(14.), Kleißner (2. Pionier⸗Regt.), Steinberg(13.), Hove⸗ ling(13.). Der Spielverlauf ſah die Ziviliſten bald in Führung, als Weber., der erfolgreichſte Stürmer, eine Kombination mit einem un⸗ haltbaren Wurf abſchließen konnte. Dann hatte Bonacker mit einem feinen—23* Pech, denn er traf nur die Latte. Kälber holte für die Soldaten den Ausgleich und wieder gingen die Ziviliſten in Führung, die ſie bis zur Pauſe nicht mehr abgaben. Auch nach der Pauſe vermochten die Heerſpieler den Kampf aus⸗ geglichen geſtalten, waren jedoch nicht ſo erfolg⸗ reich wie ihre Gegner. Hervorragend waren die Paraden des Soldaten⸗Torhüters, der dem Sturm der Kombinierten manches Rätſel zu löſen gab. Sonſt ſind noch die Innenſtürmer zu nennen, die ihre Kameraden um ein be⸗ trächtliches überragen konnten. Die Ziviliſten hatten in der Abwehr ebenfalls ihre zuver⸗ läſſigſten Kräfte, während der Sturm, mit Aus⸗ nahme von Weber., der allein fünf Tore er⸗ zielen konnte, ein glatter Verſager war. Der Beſuch war überraſchend gut und die Leiſtun⸗ gen des Unparteiiſchen Schuhmacher(Mann⸗ heim) ohne Tadel. TV Rot— TW Ettlingen:5(:2) Groß vom Pech verfolgt waren die Ettlinger Turner in Rot, wo ſie bis kurz vorm Spiel⸗ ende noch die Führung hatten. Die 500 Zu⸗ ſchauer feuerten ihre einheimiſche Mannſchaft mächtig an und brachte dieſelbe in letzter Mi⸗ nute noch einen knappen Sieg zu Stande. Die Ettlinger waren während der ganzen Dauer des Spieles überlegen und konnten dies auch durch Tore zum Ausdruck bringen. Immer lagen ſie knapp in Führung und da auch der Torwart in einer vorzüglichen Verfaſſung war, hatte der Gegner große Mühe, mit den er⸗ zielten Toren Schritt zu halten. Die Roter Mannſchaft konnte die gewohnte Leiſtung diesmal nicht aufbringen und ſpielte auffallend nervös. Beſonders die Ballbehand⸗ lung ließ manchen Wunſch offen, während die Stürmer ſich vor dem Tore zuſammenballten, anſtatt die Angriffe durch die Flügelleute vor⸗ zutragen. Der Kampf war hart aber ſtets fair und hatte in Maier(TV 1846 Mannheim) einen vorzüglichen Leiter.—. hfm TuSpV Kronau— Sp 98 Schwetzingen :11(:6) ſlleiſterſchaftsſpiele in Dürtemberg Spfr. Stuttgart— Stuttgarter Kickers:2 Dieſes für die Führung im Gau Württem⸗ berg bedeutungsvolle Treffen in Degerloch hatte nicht weniger als 4000 bis 5000 Zuſchauer angelockt, die einem recht ſpannenden Kampf beiwohnten und voll zufriedengeſtellt wurden. Das:2⸗Unentſchieden gab die beiderſeits ge⸗ zeigten Leiſtungen am beſten wieder. In der 27. Minute der erſten Hälfte gingen die Sportfreunde durch König in Führung, aber ſchon drei Minuten ſpäter hieß es durch den Gäſtehalbrechten Miller:1. König war in der 36. Minute auch der Schütze des zweiten Tores für die ie feioß In der erſten Minute nach der Pauſe ſchloß Miller eine feine Einzellei⸗ ſtung mit dem Ausgleichstor ab. VfB Stuttgart— FV Zuffenhauſen:2 In der erſten Halbzeit dieſes von 2500 Zu⸗ ſchauern beſuchten Spiels legte der VfB Stutt⸗ gart drei Tore vor, die die Gäſte nach der auſe nicht mehr wettzumachen vermochten. Der linke Flügel Lehmann— Bölkle leitete die bei⸗ den erſten Tore ein, die jeweils der Rechts⸗ außen Haaga erzielte. Bis dahin hatten die Zuffenhauſener durch einen Elfmeter, den Fei⸗ ler verwandelte, nur einen Gegentreffer er⸗ zielt. Vor der Pauſe ſtellte aber Koch durch einen weiteren Elfmeter für den VfB die alte Tordifferenz wieder her. Nachdem bereits in der 15. Minute der erſten Hälfte beim VfB Seibold ausgeſchieden war, wurde in der zweiten Hälfte auch noch Koch verletzt, ſo daß die Gäſte ſtark aufkamen. Es reichte für ſie aber noch zu einem Tor, das Hermann ein⸗ ſchoß. 1. SSV Alm— SVg. Cannſtatt:3 Der SVg. Cannſtatt war es am Sonntag vorbehalten, in Württemberg für die Ueber⸗ raſchung zu ſorgen. Der 1. SSV Ulm war ohne ſeinen geſperrten Stürmer Tröger ſo ſtark behindert, daß er auf eigenem Gelände mit:3(:1) Toren nicht unverdient gegen die Cannſtatter unterlag. Die Gäſte ſpielten ſehr eifrig. Ihre Hintermannſchaft bot im all⸗ emeinen die beſte Leiſtung, ſo daß alle noch 5 gut angelegten Angriffe der Ulmer hier ſcheiterten. In der 22. Minute brachte Unkel die Cannſtatter in:0⸗Führung, wenig ſpäter aber erzielte Däubler den Gleichſtand. Die Entſcheidung fiel nach der Pauſe innerhalb weniger Minuten. Kurz hintereinander brach⸗ ten Ocker und ein weiterer Stürmer aus einem Gedränge heraus die Cannſtatter in:1⸗Füh⸗ rung. Raſel brachte es in der 17. Minute noch zu einem zweiten Treffer. ASV Nürnberg— BC Augsburg:0 Das einzige Gauligaſpiel in Bayern brachte in. Nürnberg dem ASw einen eindrucksvollen Sieg über den BC Augsburg. Die Nürnberger präſentierten ſich in einer Form, wie man ſie ſchon lange nicht mehr von den Herrenhütern ſah. Mit wenigen Ausnahmen ſtand das Spiel ſtändig im Zeichen der Platzherren. Nur ihrem hervorragenden Torwart Klein hatten es die Augsburger zu verdanken, daß die Niederlage nicht höher ausfiel. Die Tore ſchoſſen in der 27, und 40. Minute Haas und in der 81. Mi⸗ nute Schmidt. Vor 2000 Zuſchauern leitete Wurzſchmidt(Würzburg) gut. FSW Frankfurt— Spfr. Saarbrücken•0 Nach dem glatten:1⸗Sieg der Frankfurter Eintracht über die Saarbrücker Sportfreunde hatte man einen ſolchen Widerſtand, wie ihn die Elf dem FS vor 3500 Zuſchauern am Bornheimer Hang leiſtete, nicht erwartet. Nach torloſer erſter Halbzeit wurde zwei Minuten nach Wiederbeginn der Frankfurter Stürmer Peter verletzt, dennoch gelang den Einheimi⸗ ſchen anſchließend durch Schuchardt auf Vor⸗ lage Heldmanns der einzige Treffer des Tages, aber die Gäſteabwehr war jetzt nicht mehr zu überwinden. Beim FSV waren Hinkel Schweinhardt, Kramer und Schuchardt und bei Saarbrücken Joly, Schauß, Becker und die Schlußleute die Beſten. 16 halten ſim für ſtark genug Deutſche Waſſerball⸗Meiſterſchaft Für die diesjährige Deutſche Waſſerball⸗Mei⸗ ſterſchaft haben insgeſamt 16 Mannſchaften ihre Meldungen abgegeben, und zwar: Aachener SV 06 Waſſerfr. Hannover Magdeburg 96 Weißenſee 96 Schwaben Stuttgart Pruſſia Königsberg Hellas Magdeburg Alter SV Breslau Duisburg 96 Neptun Dresden TSG 46 Darmſtadt SSFr. Barmen München 99 SSC 89 Berlin WeSwHannover⸗Linden Halle 09 Dieſe 16 Mannſchaften werden ihrer geo⸗ graphiſchen Lage entſprechend in vier Gruppen eingeteilt und ermitteln in Berlin, Stuttgart penſieger. Die entſcheidenden Spiele zur Deut⸗ ſchen Meiſterſchaft beginnen anfangs November und müſſen anfangs Dezember beendet ſein. Die genauen Termine liegen noch nicht feſt. Das Endrundenturnier, das von den Gruppenſiegern beſtritten wird, geht in Chemnitz vor ſich. Schön-pellenaers wieder mit voene Die lebhaften Jagden am letzten Nachmittag beim 19. Pariſer Sechstagerennen brachten wie⸗ der zahlreiche Veränderungen mit ſich, ſo daß ſich die Spitzengruppe umgeſtaltete. Der ein⸗ zige deutſche Teilnehmer, der Wiesbadener Adolf Schön, konnte mit dem Holländer Pel⸗ lenaers wieder zur führenden Gruppe auf⸗ ſchließen. Nach den Spurts am Sonntagnach⸗ und der Stand folgender: Spitzengruppe: 1. Ignat⸗Diot 236 P. 2. Magne⸗Guimbretiere 226.; 3. Aerts⸗Buyſſe 205.; 4. Pijnenburg⸗Wals 195.; 5. Schön⸗ Pellenaers 193.; 6. Leducg⸗Dayen 96 P.— 1 Runde zurück: 7. Charlier⸗Deneef 422 .; 8. Olmo⸗Di Pacco 353.; 9. Archambaud⸗ Lapébie 188.; 10. Maes⸗Depauw 117 P.— Die übrigen Mannſchaften 4 bis 11 Runden n fuenierſchluß auf dem Reichsſportfeld Der letzte Tag des Reitturniers auf dem Reichsſportfeld wurde erfreulicherweiſe unter günſtigeren äußeren Bedingungen geſtartet. Der Beſuch übertraf den der Vortage erheblich, ſo daß der Reichsverbands⸗Veranſtaltung doch noch ein zufriedenſtellender Abſchluß beſchieden war⸗ Prachtvoll durchgearbeitetes Pferdematerial, mit Ausnahme des olympiſchen Kronos die Spitzenklaſſe unſerer Dreſſurpferde, bewarb ſich um den Rittm.⸗Pollay⸗Preis. Wie nicht anders zu erwarten, erhielt der Olympia⸗ Zweite Abſinth unter Oberſtleutnant Gerhard die goldene Schleife vor Draufgänger(A. Staeck) und dem ebenfalls von Oberſtleutnant Gerhard gerittenen Fels. Dazu gab es ein mit⸗ telſchweres Fagdſpringen um den Hptm.⸗von Barnekow⸗Preis, das wieder in drei für ſich gewerteten Abteilungen entſchieden wurde. Die Reiter der Wehrmacht fanden ſich mit ihren erprobten Springpferden am beſten mit dem über 15 Hinderniſſe führenden Kurs ab und von 22 Pferden blieben nicht weniger als acht feh⸗ lerlos. Am ſchnellſten war Fridolon unter Ritt⸗ meiſter Kurt Haſſe mit 78.1 Sekunden. Nur um zwei Zehntelſekunden blieb Baron geſchlagen und wurde Zweiter vor Faſan und Sambo. Die zweite Abteilung war den Reitern der SA, SS und des Nationalſozialiſtiſchen Reiter⸗ korps vorbehalten. Die Zeiten waren erheblich langſamer, da ſehr vorſichtig geritten wurde. SS⸗Oberſturmführer Temme kam ebenfalls fehlerloſen Bianka zu einem vielbe⸗ jubelten Siege und in der Abteilung der Zivil⸗ reiter entſchädigte ſich W. Spillner auf Form⸗ natus für ſein Pech an den Vortagen. Fufzball-Bezirksklaſſen⸗Ergebniſſe 4 Südweſt Pfalz⸗Oſt: ASV Ludwigshafen— T Frieſenheim.. 1 TeScG Rheingönheim— Germania Lihafen. 3: FV Speyer— SpVg. Mundenheim 2 FV 08 Mutterſtadt— Kickers Frankenthal Pfalz⸗Weſt: FV Homburg— FC Waldfiſchlach, VfR Kaiſerslautern— Pirmaſens 73. 0˙1 621 MTS Kaiſerslautern— Reichsb. Kaiſerslaut. 61 1˙0 :0 SC 05 Pirmaſens— 1. FC Kaiſerslautern. FC Rodalben— Pfalz Pirmaſens. Südheſſen: Olympia Lorſch— SV Horchheim. Alemannia Worms— MSꝰ Darmſtadt. 9: Normannia Pfiffligheim— FC 03 Egelsbach. 9 SV 98 Darmſtadt— Haſſia Diebureg.. 902 VfR Bürſtadt— SV Münſter. Olympia Lampertheim— SVg. Arheilgen.„ 3; Kheinheſſen: SV Koſtheim— Haſſia Bingen. 2 Opel Rüſſelsheim— FVg. 03 Mombach. 6 Viktoria Walldorf— SV Flörsheim. 3: FS 05 Mainz— Germania Okriftel. Tura Kaſtel— VfB Unterliederbach 2 FV Geiſenheim— SpVg. Weiſenaun.„1 und Hannover— dem Punktſyſtem die Grup⸗ auf der Nonnheim ———— —— Erf die deutſche den Geſchäftsber 1035(1. April“4 Dank den ziell 1 F Perichtsjahr im Aufſtiegs und de ſchen Wirtſchaft. Wirtſchaft u. meiſten Be Reichspoſt eine zu beobachten. In hahmen im allge mit war die Der ber Lage, die Au hruppen gegenüb die Hochbautätig mit über 5,7 9 endungen if dem Vorjahr um et⸗ und Wer kahme ſogar 6,6 1 Poſtanweiſu lionen Stück, übe 1 iſt der P . dem Betrag Im Scheckverk Aund 128 Milliar Fehr als im Vor Puchungen iſt vor um 5,0 b. H. geſti und 84 v. H. be Die Zahl der Pof Ende Dezember Ende Dezember Reichsmark, im Win. Rm au ben. Der Zeitu 6192 zum Poſtver ſund Zeitſchriften ungsnummerſtück, Von dem Geſt b. auf den Inl Vertehr nach dem ben Verkehr aus d Pohner kamen im elieferte Briefſen mittag waren 2548,75 Kilometer zurückgelegt In Poſtkra Araftpoſtlinien mi Aünge im Betriel Per Kraftpoſten( ie der Landkraftp Im Luftpoſt mer 1935 99 Linie März) 59 Linien 2500 Kilometer 10 Mig. Flugtilor Poſtladung hatte Tonnen, davon Tonnen(rund or), Pakete 132 Konnen. Ebder Telegra Aen des Fernſprec Aück, der Fernſp⸗ Mliarden vermitt 11 von 6,3 v. 800 Sprechſtell⸗ hus Telegrafen⸗ am Ende des Ber Relegrafen⸗ und F e Zabl der lot auch im Beri— as Saarland hat Ar erhalten. Dam t von 24 auf 25 lrungsdienſt wi eiteren 83 Kraft ſcher Ausrüſtung lefentlich geförder nwurden erled feleitiot. pas Fernſeh fronkfurte Efffelctenbör: tvereinsl. Werte 10. Feichsanl. v. 1027 101. Feichsani. 30 103. in Freist. v. 1927 97. erm Staat v. 1027 98. AbFd, Dt, Peh. 118. ebotsgebſet 08 41. Aburs Stadt v. 26 36, Helbe Stadt v. 26 915 Anhm Gold» 26— hheim von 27—— bicanl, v. 26 95, eo, Wechs. Got F Goldbvo. 97, MKI. An.„*„ 7 Högndofärr. VinI 181 oldofr Lian 105, Hyo 4 97, o Liaa„ 10ʃ, % Hyo, Gdvfr. 104 u.„„ l, Hyp Goldkom. 95. n Hyd. Gdof-. „„ 1 4 Boder.-Llao 4 erattaſn Mnm 102,. At Obl 26. i Main Donau23 98, Sahie Gbi v 27 102. Farbenina„ 2% 133. A amort innere Aub v Merg Coſdrente Bagdad n St Golſrent- trie- Akt'en mulatorer„* . ſide Zellston 140, 4 8 15. -Wetke 127.) K Lf l5i, in de Rete uern leitete brücken:0 Frankfurter portfreund nd, wie ihn ſchauern am wartet. Nach ſſerball⸗Mei⸗ iſchaften ihre ſönigsber V Breslau ihrer geo⸗ ier Gruppen s November idet ſein. D ht feſt. Da uppenſiegern vor ſich. nit vorne 1 Nachmitta brachten wie ſich, ſo daß te. Der ein⸗ Wiesbadener lländer Pel⸗ Diot 236.; Aerts⸗Buyſſe .; 5. Schön⸗ zen 96 P.— r⸗Deneef 422 ſchieden war. erdematerial, Kronos die itten wurde. im auf der mii hafen. enthal aiſerslaut. zutern. adt gelsbach. eilgen. Geſchäftsbericht über das das Fernſehen hat die wirtſchansfeite 12. Oktober 1936 Erfreulione Verkehrsstelgerung bei der fleichspost Das Rechnungsjahr 1935 in jeder Beziehung erfolgreich/ 1,7 Milliarden RM Betriebseinnahmen hie Deutſche Reichspoſt veröffentlicht ſoeben Rechnungsjahr „April 1935 bis 31. März 1936). i den zielbewußten Maßnahmen der na⸗ glaliſtiſchen Reichsregierung ſtand das htslahr im Zeichen des wirtſchaftlichen egs und der inneren Feſtigung der deut⸗ Mirtſchaft. Bei der engen Verbundenhei Hirtſchaft und Verkehr war daher auch in meiſten Betriebszweigen der Deutſchen oſt eine erfreuliche Verkehrsſteigerung achten. Infolgedeſſen haben ſich die Ein⸗ len im allgemeinen günſtig entwickelt. Da⸗ har die Deutſche Reichspoſt ihrerſeits in üge, die Aufträge an einzelne Wirtſchafts⸗ üppen gegenüber dem Vorjahr zu erhöhen, hochbautätigkeit zu ſteigern und den Ar⸗ arkt zu entlaſten. Rund 8800 Kräfte wa⸗ nde März 1936 mehr als im Vorjahr be⸗ gt. tüber 5,7 Milliarden beförderten Brief⸗ Ungen iſt der Brieſverkehr gegenüber Vorjahr um 3,6 v. H. geſtiegen. Im Pa⸗ und Wertverkehr beträgt die Zu⸗ ſogar 6,6 v. H. Die Zahl der beförderten üweiſungen belief ſich auf 65 Mil⸗ Stück, über 2320 Mill. RM. Mengen⸗ iſt der Poſtanweiſungsvertehr um 4,7 in Betrage nach um 3,3 v. H. geſtiegen. checverkehr wurden im Berichtsiahr 128 Milliarden RM, das ſind 9,5 v. H. als im Vorjahr, umgeſetzt. Die Zahl der gen iſt von 766 Mill. auf 808 Mill., d. h. h b. H. geſtiegen. Vom Geſamtumfatz ſind v. H. bargeldlos abgewickelt worden. ähl der Poſtſcheckkonten ſtieg auf 1067 469 Dezember 1935). An Guthaben waren ezember 1935 mehr als 687 Millionen mark, im Jahresdurchſchnitt mehr als ill, RM auf den Poſtſcheckkonten vorhan⸗ r Zeitungsdienſt erſtreckte ſich auf im Poſtvertrieb angemeldete Zeitungen 15 e. Rund 1,4 Milliarden Zei⸗ genummerſtücke wurden befördert. dem Geſamtpoſtverkehr entfielen 96,1 auf den Inlandsverkehr, 2,7 v. H. auf den ihr nach dem Ausland und 1,2 v. H. auf klehr aus dem Ausland. Auf je 100 Ein⸗ r kamen im Durchſchnitt rund 8500 ein⸗ erte Briefſendungen jeder Art. Poſttraftfahrweſen waren 2372 linien mit 51 300 Kilometer Strecken⸗ im Betrieb. Die Jahresfahrleiſtungen kaftpoſten betrugen 88 Mill. Kilometer, her Landkraftpoſten 64 Millionen Kilometer. Luftpoſtverkehr wurden im Som⸗ 935 99 Linien, im Winter(November bis 59 Linien mit einer Streckenlänge von Kilometer beflogen. Insgeſamt wurden Flugkilometer geleiſtet. Die beförderte hung hatte ein Geſamtgewicht von 914. mnen, davon waren Briefſendungen rund unen(rund 134 v. H. mehr als im Vor⸗ Pakete 132 Tonnen und Zeitungen 314 n. Telegrammverkehr ging zugun⸗ 5 Fernſprechverkehrs weiter um 3,8 v. H. der Fernſprechverkehr zeigt mit rund 2,4 den vermittelten Geſprächen eine Steige⸗ von 6,3 v. H. und einen Zugang von 00 Sprechſtellen gegenüber dem Vorjahr. Lelegrafen⸗ und Fernſprechnetz umfaßte de des Berichtsjahres 387 860 Kilometer fen⸗ und Fernſprechlinien. Zahl der Rundfunkteilnehmer ch im Berichtsjahr weiter zugenommen. Saarland hat einen eigenen Rundfunkſen⸗ alten. Damit hat ſich die Zahl der Sen⸗ 24 auf 25 erhöht. Der Rundfunk⸗Ent⸗ lsdienſt wurde durch den Einſatz von 83 Kraftwagen mit beſonderer tech⸗ Ausrüſtung in ſeiner Leiſtungsfähigkeit Aenlich gefördert. 256000 Störungsmeldun⸗ ürden erledigt und 170 000 Störquellen im Rechnungsjahr 10. 10. 1935/36 wichtige Fortſchritte gemacht. Durch die Entwicklung von Lichtſtrahlabtaſtgeräten iſt das unmittelbare Fernſehen ermöglicht worden Einzelne Perſonen und kleine Spielhandlungen konnten übertragen werden.— Durch Einrich⸗ tung öffentlicher Fernſehſtellen kann jedermann unentgeltlich am Fernſehempfang teilnehmen. Während der Leipziger Frühjahrsmeſſe wurde zwiſchen Berlin und Leipzig det erſte Fernſeh⸗ ſprechverkehr J4 wobei die ſprechenden Perſonen ſich gleichzeitig ſehen können. Für das Rechnungsjahr 1935 betragen nach der Gewinn⸗ und Verluſtrechnung die Be⸗ triebseinnahmen 1734 Millionen RM und die Betriebsausgaben 1476 Mill. Rm einſchließlich einer Ablieferung an das Reich von 104 Mill. Reichsmart. In der Bilanz(Vermögensnach⸗ weis) ſind die Anlagen und Vorräte mit 2597 Mill RM ausgewieſen. Davon entfallen auf Anlagen für das Fernmeldeweſen 1663 Mill. Roichsmart, auf Grundſtücke und Gebäude 779 Mill. RM. Auf der Paſſtvfeite iſt die Anleihe⸗ ſchuld mit 544 Mill. RM ausgewieſen. Die Hy⸗ pothekenſchulden ſind auf rund 1½ Millionen Koiwark zurückgegangen. Die Betriebsmittel (45 Mill. RM) ſind unverändert geblieben. Fortsetzung der steigenden Tendenz Berliner Börſe: Aktien weiter anziehend, Renten freundlich An der anſteigenden Tendenz der Effektenmärkte, insbeſondere aber der Aktienwerte, hat ſich auch zu Beginn der neuen MWoche nichts geündert. Allerdings muß dabei berückſichtigt werden, daß die Nachfrage nur in einigen Werten größeren Umfang annahm, im allgemeinen aber ſchon kleiner Bedarf ausreichte, um bei dem faſt völlig fehlenden Angebot zum Teil grö⸗ ßere Kursſteigerungen auszulöſen. Die Aktienkurſe haben durch die fortlaufende Steigerung nunmehr wieder einen Stand erreicht, der in vielen Füllen als keineswegs mehr gerechtfertiat zu bezeichnen iſt und namentlſch vom Geſichtspunkt der Rendite kaum be⸗ gründet werden kann. Es wäre für die anlage⸗ ſuchenden Kreiſe zwelfellos vorteilhafter, bei lana⸗ friſtiger Feſtlegung ihrer Mittel den Markt der feft⸗ verzinslichen Werte ſtärker zu berückſichtigen, da ſich hier die Verzinſung der Anlage weit günſtiger ge⸗ ſtaltet. Am Montanmarkt hatten Hoeſch mit einer Erhöhung um 1½, Klöckner und Schlef. Zink mit je plus 1½ Prozent die Führung. Lebhafter beachtet waren auch Braunkohlenwerte, von denen Ilſe Berg⸗ bau um 4, Bubiga um 3½, die übrigen Werte des Marktes bis 1¼ Prozent anzogen. Am Koliaktien⸗ markt gewannen Aſchersleben 5½ und Weſteregeln 4/ Prozent. In der chemiſchen Gruppe eröffneten Farben zunächſt nur ½¼ Prozent höher mit 176, aber ſchon im Verlauf der erſten halben Stunde zog der Kurs bis auf 176½¼ an. Von Elektro⸗ und Tarff⸗ werten fielen Lahmeyer mit plus 3, Siemens mit plus 2½, Lieferungen mit plus 2 und Hém, die heute erſtmafs ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, mit plus 2,20 Prozent auf. Sonſt ſind noch befon⸗ ders Zellſtoffwerte hervorzuheben, bei denen Waldhof mit plus 5¼ Prozent die Führung hatten. Aus⸗ landswerte waren nach dem ſtarken Rückſchlaa am Ende der vorigen Woche erholt, ſo Aku um 3½ Proz., Chade⸗Anteile um ca. 5 RM. Am Rentenmarkt wurde die Umſchuldungsanleihe erneut/ Prozent höher mit 88¼ bewertet. Mittlere und Späte Reichsſchuldbuchforderungen ſtiegen etwa in gleichem Ausmaß an. Dagegen gaben Reichsaltbeſitz um/ Prozent auf 118⅛ nach. Auslandsrenten waren faſt durchweg wieder feſter. Blanko⸗Tagesgeld erforderte unverändert 2/—2/½ Prozent. Von Valuten erffpgen das engliſche Pfund mit 12.22, der Dollar mit 2,4 Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. 1: 1937er 100.25., 1938er 99,.62., 1939er 99.50., 1940er 99., 1941er 98.50., 1942er 98.25., 1943er 98.12., 1944er 98., 1946/48er 97.87. Ausg. 2: 1939er 99.37., 1942er 98.12—98.87, 1947/48er 97.87—98.62.— Wiederaufban⸗ anleihe: 1944/45er 73—73.87, 1946/48er 73— 73.87, Umſchuld.⸗Verband 88.50—89.25. fthein-Malnlsche Mittagbörse Feſt Die Börſe war auch zum Wochenbeginn wieder all⸗ gemein feſt. Am Aktienmarkt lagen Kauforders aus dem Publikum vor, denen vielfach kein entſprechendes Angebot gegenüberſtand, woraus ſich auch ſtärkere Kurs⸗ erhöhungen bei einigen Spe zialpapieren erklären, Bei verhältnismäßig lebhaften Umſätzen ergaben ſich durch⸗ ſchnittliche Erhöhungen von—2 Prozent. Starke Nach⸗ frage fanden Zellſtoffwerte, beſonders Waldhof, die auf 17076(165¼) anſtiegen, auch Aſchaffenburger und Feld⸗ mühle zogen 2½ Prozent an. Von Montanwerten ge⸗ wannen Hoeſch 2½ Prozent, Klöckner 2 Prozent, die übrigen Werte—1½ Prozent. Recht lebhaft waren Otavi Minen mit 41—41½(40½). Am Eleltromarkt ſetzten Siemens ihre Steigerung auf 208½¼(204) fort, Geffürel plus 2½ Prozent, elektr. Lieſerungen plus 12. 10. 10. 10. 12. 10. 1½ Prozent, lebhaft AEc mit 39½—39½(38¾). Am Ehemiemarkt ergaben ſich durchweg Erhöhungen bis zu 1½ Prozent, Maſchinenaktien zogen /½—, Prozent an. Im einzelnen ſtiegen Zement Heidelberg um 2½ Prozent, Deutſcher Eiſenhandel um 3 Prozent, Allgem. Lolal und Kraft um 23½ Prozent, Ach für Verkehrs⸗ weſen um i Proꝛent, Weſtdeutſche Kaufhof um 136 Projent und Kunſtſeive Arn um 333½ Prozent. Etwas ſchwücher lagen Schiffahrtsaktien bei Rückgängen bis 3 Prozent. Der Rentenmarkt war ebenfalls feſt. Kommunal⸗ Umſchulduna 88,95(88,75), Altbeſitz ca. 118½(118½), Zertif. Dollar Preußen 74½(74), Reichsbahn VA. 126(125¼). Der Auslandsrentenmarkt tendierte all⸗ gemein feſter, beſonders Unagarn waren gefragt und bis ¼½ Prozent erholt, auch Rumänen und Mexikaner zogen etwa ½—/ Prozent an. Die Börſe war im Verlauf unter kleinen Schwan⸗ kunden weiter feſt. IG. Farben 177¼ nach 176½, Zellſtoff Waldhof 173 nach 170½, Aſchaffenburger ea. 145 nach 142¼, Daimler 122 nach 121. Ac für Ver⸗ kehr 120½ nach 119/ Montanaktien erhöhten ſich um etwa—¼ Prozent. Kaliaktien lagen ſehr feſt, Aſchersleben 140—142(133½¼½), Weſteregeln 138 31½), Salzdetfurth etwa 191 nach zuletzt 183. Am Kaffamarkt blieben Verein, Glanzſtoff und Memeler Zellſtoff ſowie Mez Söhne ſtark gefragt. Von Renten zogen Kommunal⸗Umſchuldung bei grö⸗ ßeren Umfätzen auf 89 nach 88,95 an. Ungarn Gold ſchwankten zwiſchen 13,40—13,60. Der Pfandbrief⸗ markt brachte bei einigen Liqnidationswerten kleine Rückgänge. Stadtanleihen lagen teiltweiſe feſter, 1/½ 7) Frankfurt 94½(94), 4½ Mainz v. 28 94(93½). Induſtrieobligattonen wenig verändert. Tagesgeld unv. 2% Prozent. Metalle Berlin, 12. Okt. Amtl, u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 56.50: Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269: alles in Reichsmark für 10% Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.20—41.20 RM. Baumwolle Bremen, 12. Okt. Amtlich Ottober 1341 Abr.; Dezember 1313 Brief, 138 Geld, 1311 Abr.; Jan. 37: 1313 Brief, 1311 Geld, 1312 Abr.: März 37: 1316 Brief, 1314 Geld, 1315 Abr.: Mai 37: 1318 Brief, 1316 Geld, 1317 Abr.; Juli 37: 1316 Brief, 1315 Geld, 1315 bez., 1315 Abr.— Tendenz: ruhig/ ſtetig. Feſtpreiſe für Büchſenmilch Der Vorſttzende der Hauptvereinigung der Deutſchen Milchwirtſchaft hat im Verkündungsblatt des Reichs⸗ nährſtandes vom: 7. Oktober eine Anordnung Nr. 7 erlaſſen, die Feſtpreiſe, Lieferungs⸗ und Zahlungs⸗ behinaungen für Dauermilchwaren feſtſetzt. Danach ſtellen ſich die Kleinverkaufspreiſe für ungezuckerte, ein⸗ gedickte Milch mit mindeſtens 7,5 Prozent Fett i. T. und 17,.5 Prozent fettfreier Trockenmaſſe für eine Doſe zu 170 Gramm auf auf.21 RM., für eine Doſe zu 450 Gr. auf.42 RM. Für ungezuckerte, einge⸗ dickte Milch mit mindeſtens 10 Prozent Fett i. T. und 25 Prozent fettfreier Trockenmaſſe ſtellt ſich der Klein⸗ verkaufspreis für die 170⸗Gr.⸗Doſe auf.23 RM. für die 340⸗Gr.⸗Doſe auf.46 RM. Die 200⸗Gr.⸗Doſe für gezuckerte, eingedickte Milch mit mindeſtens 5,3% Fett i. T. und 22prozentiger fettfreier Trockenmaſſe loſtet für den Verbraucher.38 RM., die 400⸗Gr.⸗Doſe .75 RM., die 1000⸗Gr.⸗Tube ſchließlich.35 RM. „ 12. 10. L0. 10. 12. 10. (Dbelbdegec usl. Werte 3—5 ehsanl. v. 1927 Feichsanſ. 30 103.12 ist. v. 1927 97.— 4 V. 26 S. . 23 h1 on— ase Kadt v. 25 92.87 Abſös Alkbes 116,75 LLlan.K—24 483 0 10 3 95.— 113• echs. Go 97.— 4 10055 oldofdrr. VIII 104.— 70 99.50 Holfrent- 13.— -Aktien 140,50 4 Knft 1815 12. 10. 101.25 0 Brauerel Kleinlein Bremen-Besigh. Oel. Brown Boveri Mhm. Cement Heidelbers Daimler-Benz Deutsche Erdöf, DeutscheLinoleumw. Ot. Steinzeuge'feld Durlacher Hof Efchb.⸗Werger-Br. El Licht& Kraft Enzinger Union Gebt. Fahr AG.. G Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel Loewe Th. Goldschmidt Gritzner-Kavser Großkraft Mhm. V2. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bersbau 96,.— 155.— 121.— 142,50 165.— 160.— 8 Hochtief 46 Essen 1 Holzmann Phil lise Bergban. do. Genußscheine lunghans Gebr Kali Chemie do. Aschersleben Kleinschanzlin Beck Klöcknerwerke Knorr-Heilbronn. Konservenfbr. Braun Lahmeve Ludwissh. Akttenbr. do. Walzmühle Mannesmannröhtey Metallgesellschaft ez Park-u Bürgbr. Pirm. hfälz. Mühlenwerke hfälz. Preßhefe Sprit Rhein Braunkohle Kheinelektra Stamm do Vorzugsaktien Khein-Donau vz Rheinstahl. Rütserswerke Salzwerk Heilhronn Sehlinok Schuckert el Schwartz Storehen Sellind. Wolff Mhm Sfſemens-Halske 102.— 142.— 131,50 125.50 228.— 83.— 105.— 115.62 145.— 15,75 154.— 230.25 154.— 230.— 117.— 160.75 124,.— 39.75 205.— 67.— 109.— 162.— 135.— 177.65 — 140,— 125.— 229.— 85,.— 105.— 134.— 117.— 147/.— 118,3, 154,— 231,20 105,.— 140.— 238,— 165.— 90.— 205.— Sinner-Grünwinkel Südd, Zuckerr Ver Dt Oele Westefegeln Zellst Waldh. Stam Bank-Ak tlen Badische Bank Baver, Hvp. Wechsef Commerz. Privatbk. OD-Bank Dresdner Bank Frankft. Hyp-Bank Pfälg Hypoth-Bank heichshank 5 Khein, Hvpoth.⸗Bant Verkehts-Aktien Bad. AG f Rheinscb Ot, Reichsb Va Versicher.-Al tien Afhanz Leben Bad Assecuranzges. Mannheimer Versich Württ Fransportver 92.— 5 213,.— 168.25 1 125˙75 — — Berliner kassckurse Festverzinsl. Werte 5% Dt Reichsanl. 27 %% do do v 1034 Gt Anl. Abl t Schutzgebiete 08 Planabeiete 6% Pf ld Pfdbriefe Anst.-K. 19. 57% do do R 21 60% do do komm 5% pfeuf, Ctcbd. Gadpf 1928 5% do ko nm 1 Bank-Ak tlen Aden Bank für Braulud B Hyp.- o Banz Comm.- u Privatbk Ot. Bank u Disconto Ot Golddiskontbank Ot Ueberse⸗ Dresdner Bank Meminger Hvo.-Bk Keichsbhank, Khein. Hyv.-Bank Bank 101,37 96,12 117.5 1 97.50 97.50 95.— 97.— 35.— 94.— 214.50 137.50 Verkhehrsałk tles Baltimote Ohlo Vefkehfswesen Alls Lok u Kraftw Hhg.-Amer.⸗Paketfn. Hhg.-Südam Dopfsch Norddeutschet Llovd Südd Eisenbahn lndustrie-Akflen Aceumulatoren- Fhr Allgem Bau Lens Allgem Kunetsivde Aku f allg Elektt-Ges aschafiend Zeſistofj Aussburg Nüfnberg Motoren(BMVVI Bayet. Spiegelslas IP Bemhers Bergmann Eſektr.. Berſin- Karisf ind Braunk u Briketis2 Braunschwels.- Bremet Vullein Bremet Wolſe Brovn Bovert. Buderus Fisenwerke Contj Caoutschoue Conti Lnoleum Haimler Ben:, Deutsch Alt Tei beutsch Kont! Gas 112'50 Deutsche Erdöl Deutsche Kabelwk Deutsche Linoleum Heutsche Steinreus Hürener Metal Dyckerh Wfdmann Dvnamit Nobel El Lieſerungen El Schleslen EI Licht und Kraf- EnzingetUnſonwerke Far 8 Feldmühſe Papſer Pelten& Gujlleaume Gebhhard& Co Germ Portl-Cement Zertesheim. Glas Ges. f El. Unterneb Goldschmidt fh Gritzner. Maschlnen Gruschwitz Testil 140.5/ 139.50 48.— „37 144,½75 16˙8/ Gonno- Wecke Hackethaſ Hraht Hamburs Elektr Harb Gummi Phön. Harpener Bereban Hedwischſltte Hellmann& Littmann Hoesch. Eis u Stahl Hohenlohe Werke phiſippy Holzmann Hotelhetrieb Gehr funghans Kahla Porzellan. Kali Chemle Kaſtw. Aschersleben Klöcknerwerke Knorr* Koksw u Chem. Fb. Kohmat& ſonrdan Kötie Led u Wachs Krenprinz Metall. ahmever& Co. Laurahlſtte Leopoſd Gruhe indes Elsmasch, Mannesmannröhren Mansfelder Bereba Markt. u Kühihafie Masch'bau Untern. Moseh Buckau Wolf Maxfmillanshütte Mäſheimer Bersv Nordd Eiswerke Orenstein& Koype] Kathgeber- Waggon Khein Main-Honan Rheinkeſden Kraft Khein Braunkohlen Rhein Elektt Khein Stahſwerke Khein. Westf Kaſtw 1 klebeck Montan AG Kütgetswerke Zachsenwerk Suchtſeben A6 Seſzdetfurtb Kaf Schubert& Schuckert& Co Sehufth.-Patzenhofe: Slemens& Halske Stoehr Kammearn Stolberset Zinkhütte Sſdd. Zucker Thar. Glas„„„„ 135.— 149.— 155,.— 47,50 120,5 Ttags Kadte— Ver, Dt, Nickelwerke 170,25 VerlGlanzst Efberf—.— Harz. Portl Ct 124.— Ver. Stahlwerke Ver Ultramarinfabr 152,— Vogel Telegr.-DOt— Wanderer-Werke, 166.— Westd Kaufnof A408. 55,37 Westereseln Alkall 133,.— Wi Drahtind Hamm—— Ver Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſzelle Frankfurt 12. OKr Suhr. 0 — 20π⏑ -5 3 —83 O 5 NOO Wien. %. fflin M 3 O Vad- SeichenecKS-Zu-Meftstarlsa —— feffer Wad—— ro ονιpο αιeε LCfHEUi Warmer windf a f oε eο. wWL mIU2 AWoOre. GM/ᷓ. front mi Warmluft i der lishotf F NS.LNO◻ Uοs.W Ovofenios O volahllfffluae gengediet. f Sermeefengb Sbeiter Obedecifoo Schabertõfglieit, Nobel.ſc Gouiſler Die Großwetterlage befindet ſich in raſcher Umgeſtaltung. Während jedoch die nördlichen und mittleren Teile des Reiches bereits in eine mildere und feuchtere Weſtſtrömung eingezogen wurden, konnten ſich vornehmlich in Süd⸗Weſt und Süddeutſchland noch einmal beſonders ſtarke Ausſtrahlung und Abkühlung einſtellen. So wurden am Montagfrüh in der Rhein⸗ Main⸗Tiefebene Fröſte bis zu minus acht Grad beobachtet. Die Kaltwetterlage kann damit aber auch als beendet angeſehen werden, doch wird die zunehmende Milderung des Witte⸗ rungscharakters auch weſentlich unbeſtändiger. Die Ausſichten für Dienstag. Wolkig bis bedeckt und zeitweiſe auch Regen, bei leb⸗ haften weftlichen Winder zunehmend milder. .„und für Mittwoch: Bei weſtlichen Winden Ri und zu Riederſchlägen geneigt, mi* Rhelnwosserstond ie 2⁵⁰ 27² 15³ —⁰² 466 34 2⁵⁰ 244 12 10.380 277 27⁰ 182² 292 460 373 25¹1 235 Woldshof Rheinfelden Breisoch Maxco Monhnhelm Kaub 0 0 0 9 Köln Neckorw/asserstand 11. 10. 3612 10. 38 Oiedesheim 0 3 Monnbhelm„. 379 365 Tabakeinſchreibung in Speyer Der Landesverband der Tabakpflanzerfachſchaften Saarpfalz hält am Freitag, 16. Oktober, und Samstag, 17. Oktober, im„Wittelsbacher Hof“ zu Speyer eine Tabakelnſchreibung ab, in der Sandblatt, Mittelgut und Frühtabat(Röhrentrocknungstabak) aus dem Schneidegutgebiet Saarpfalz zum Verkauf kommt. An⸗ anbe werden Mittelfranken und Heſſen Sandblatt anbieten. 10. 10. 12. 40. 10. 10. 12. 10. 120,75 121,28 164,.87 174,62 Wibnet Metall.. Zellstoff Waldhof Versleher.-Ak tien aAachen München Allianz Allgem. Allianz leben— 200.— Kolonlal-Paplere Ot. Ostafrika.. 118,— 180,.— Neu Guinea. — Otavi Min. o Fisenb 40.37 41,75 171.25 280. 123,.25 120,87 152,50 154. 1125,- 1100, 119,25 244 5 60.— 137.— Berliner Devisenkurse Geld Briet Geld Brief Kexypt.(Ales., Kalro) 1 Argentig.(Buenos-Aft.) 1Pap. 5. Brasillen(Rio de ſan.) 1 Miſceis Bulgarien(Sofia) Canada(Montreal) Düänemark(Kopenn Danzie(Danzigs) 10⁰ England(London) Estland(Bev.-Tal.) 100 finnl. Mk Finnland(Helsingf.) 100 fnni Mä Frankreich(Paris) Griechenland(Athen) looDrachm Holland(Amsterd, u Rott.) 1008. lran(Teheran) 100 Rials Reoklavik) 100 isl, Kron ltallen(Rom u Mafland) 100 Lire ladan(Tokſo und Kob⸗) Jugoslaw.(Belgr u Zast 51000in Lettland(Riga) 100 Lats I. Itauen(Kowno/ Kkaunas) 100 Lft Norwegen(Osſo) Oesterrelch(Wien) 100 Schiſſins Polen(Warschau/Pos j lc% Zſotv Portugal Lissabon) Rumänien(Bukarest) Schweden(Stockhen.) 100 Kt Sehwelz(Zut. Bas., Bern) 100 Kr Spanien(Madr. u. Bare.) 100 Pes Tschechoslowakel(Prag) 100 Kt Türkei(Istanbul) Ungarn(Budapest) Pengõ Hrur iay(Montevid.) 1001d. Peso f I, Ver. dt.v. Ameriks(Newy.) 1DolI 1 2,485 lsland 10. Oktobet 12. Oxktobei 1 rüss, u. Antw) 100 Belga 100 Lewa kan Dolla: 100 Kronen Gulden Pfund 100 Franes ven 100 Kronen 10% Escudo 26, 9/U tück Pfund.970 913 12. Oktober 1550 Mannheim„Hakenkreuzbanner“ „— LVZAhr Ottene Stellen 33 G. 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