4. Oktober 1050 arika 450 a wüst arola Höhn nnes Heeiter: Kampers olel Ebhecke Verlag u. Schriftleitun an 4. Ausgabe 4 erſchein wöchtl. 12mal. Bezu urch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63, Tügerlobn: bend⸗ Ausgabe A o0.30.30 Uf 850 ehn l, Schumann RM.- bis.50 bel 10, Dr. Tillmang, rsvVerein Plankenhot . Danzig, 14. Oktober.(HB.⸗Funk.) der Danziger Polizeipräſident hat die Sozial⸗ bemokratiſche Partei mit ihren Gliederungen 1 uind Rebenorganiſationen mit ſofortiger ngstein Schifferklayfet Wirkung aufgelöſt. Die Auflöſung er⸗ Fegt auf Grund des 8 2 des Vereinsgeſetzes wegen unerlaubten Waffenbeſitzes ſowie wegen Berftoßes gegen die Sabotagebeſtimmungen. Die illegale Tätigkeit der Danziger Sozial⸗ bemokratiſchen Partei, die nunmehr zu deren Mrbot geführt hat, war, wie erinnerlich, vor Anigen Tagen durch eine Verhandlung des Danziger Schnellgerichtes näher beleuchtet wor⸗ den, Dabei wurde der Nachweis erbracht, daß die Danziger Sozialdemokraten ſowohl in ihrem . en 15. Olcober, 2, eine Treppe er Pphotographen. 4 Uhr in einer tellun eibüro wie auch in den Wohnungen der 9 Vorftandsmitglieder und Funktionäre ge⸗ i ime Waffenlager unterhalten hatten. chthilder: Mehrere führende Leute der Danziger Sozial⸗ bemokratiſchen Partei wurden verurteilt, wäh⸗ end der Vorſitzende, Abgeordneter Brill, rechtzeitig ins Ausland geflüchtet war. -Photogrephen an diesem Tage Eintritt fre neue Beweiſe gefunden 3 Inzwiſchen war es der politiſchen Polizei ge⸗ 4 lunhen, noch weitere Beweiſe für die illegale Tiügleit der Danziger Sozialdemokratiſchen Partei beizubringen. Am Mittwochvormittag wurden wiederum Piei ſozialdemokratiſche Funktionäre vom Echnellgericht zu Gefängnis⸗ bzw. Geldſtrafen perurteilt. Dabei ſtellte ſich auch heraus, daß die Bewaffnung der Mitglieder der Danziger e, Partei unter Mitwirkung ber ſog, SSe(Sozialiſtiſche Stafette) durch⸗ geführt worden war. Dieſe Organiſation, die Mannheim, h 3, 14/½5. Fernſpr.⸗Sammel⸗MNr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ Spreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. Hl. 6 erpaus nunef Kusgabe B erſch wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..70 RMWi. U. durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 49,28. Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 429 ldie Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Geſwält) verhind., beſteht kein Anſpr. auf 72 Pf. Beſtell⸗ 30 Pf. Träger⸗ f. Beſtellgeld. Entſchädigung. 6. Johegong Reichsbanner⸗ Mãtzchen hören auf ebenfalls, wie alle ſozialdemokratiſchen Unter⸗ gliederungen, aufgelöſt worden iſt, war in Wirklichkeit nichts⸗ anderes als eine Fort⸗ ſetzung der ſeit Zahren verbotenen Reichsbannerorganiſation„Schufo“. Dieſe Tatſache der getarnten Fortführung einer verbotenen Bürgerkriegsorganiſation iſt ein weiterer Beweis für die illegale Tätigkeit der Danziger Sozialdemokratiſchen Partei. In Frankreich klettern die Preiſe Paris, 14. Ottober. Nach einer Mitteilung der Präfektur in Bor⸗ deaux hat ſich dort die Lehenshaltung beträcht⸗ lich verteuert. Die Richtziffer vom 10. Oktober MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 129 im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Mannheim, g 3, 1 Ausſchließl. Gerich Nummer 480 ſtellt ſich auf 555,20 gegen 505,66 im Juni 1936. In Paris wird am 16. Oktober der Milch⸗ preis um 10 Centimes für den Liter erhöht werden. Oberſt Beck nur privat in Paris Eine amtliche Verlautbarung Warſchau, 14. Oktober. Die amtliche Nachricht über den Beſuch des polniſchen Außenminiſters Beck in Paris be⸗ tont, daß ſich Miniſter Beck nach ſeinem Er⸗ holungsurlaub in Südfrankreich auf der Rück⸗ reiſe nach Warſchau einen Tag in Paris auf⸗ halten werde. Der Aufenthalt Becks in der fran⸗ zöſiſchen Hauptſtadt werde privaten Charar⸗ ter, tragen. Oberſt Beck werde die Gelegenheit benutzen, Außenminiſter Delbos einen konven⸗ tionellen Beſuch abzuſtatten. 5drauen bluten unterm Sowjetſtern Appell des Frauenweltbundes geqen Bolschev/ismus und Krieg Genf, 14. Oktober. Der„Courier de Genève“ veröffent⸗ licht folgenden Aufruf des Frauenwelt⸗ bundes gegen Bolſchewismus und Krieg zu Gunſten der in der Sowjetunion in Zwangsarbeitslagern feſtgehaltenen Frauen und Kinder: „Die Not und das geiſtige und materielle Elend, in dem dieſe Unglücklichen leben, über⸗ ſteigt alle Vorſtellungen. Man ſetzt alles daran, um das Elend der weiblichen Gefangenen aufs äußerſte zu ſteigern. Die Frauen, die oft ihre Kinder bei ſich haben, erleiden eine unbe⸗ ſchreibliche Behandlung. Sie wer⸗ den in den Zwangsarbeitslagern zu Arbeiten Aume Gran ————— rend der kommen- eliebt Lewordenen 7 s nn, —— nt mit dem ersten Okt. 1936 das Meer und die egter Zubereitung der Bouillabalsse, lchen.— Auch a em Aufenthalt ein en der Jahreszeſh S*— a2 1936, 20 Unt i Saaàl undheitll deeeen t Eintritt freſſ pflege Mamun 5 Wo Kommunisten auftauchen, gibt es Trümmer ben nach der-kommunistischen Kundgebung am letzten- Sonutag im-Londoner-East- Eud- viele Schaufenster aus. 1 4—— 457 3 7 Weltbild(M) gezwungen, die weit über Menſchenkräfte gehen und unter unerträglichen Bedingungen geleiſtet werden müſſen. Hunger, Kälte und Elend herrſche, und weiterhin müſſen ſie dau⸗ ernd mit Verbrechern zuſammen leben, was zu anſteckenden Krankheiten, Epidemien und völ⸗ liger Verkommenheit führt. Die Frauen ſind vollkommen ſchutzlos einer Zwangsarbeitsorganiſation ausgeliefert, die keinerlei ſeeliſche oder materielle Rückſicht kennt. Die Kinder erleiden mitten unter den Gefangenen dieſelbe Behandlung und ſind ge⸗ zwungen, in dieſer Umgebung und dieſem de⸗ moraliſierenden und verkommenen Milieu zu leben, und all das ohne die geringſte Hilfe, ohne irgend eine Hoffnung oder Erleichterung.“ Der Appell ſchließt:„Die Menſchheit darf angeſichts ſo empörender Tatſachen, von denen bisher niemand Notiz genommen zu haben ſcheint, nicht untätig bleiben.“ Dieſelbe Organiſation hat auch einen Aufruf zu Gunſten der Frauen und Kinder in Spa⸗ nien veröffentlicht:„Das tragiſche Schickſal der Frauen und Kinder, die Opfer der marxi⸗ ſtiſchen Untaten in Spanien geworden ſind, be⸗ ſchäftigt im höchſten Grade die öffentliche Mei⸗ nung Europas. Unzählige Frauen ebenſo wie Kinder ſind täglich einer grauenvollen Behand⸗ lung ausgeſetzt. Die Grauſamkeit und Beſtiali⸗ tät ihrer Peiniger wetteifern mit ihrem teuf⸗ lichen Erfindungsgeiſt. Dieſe Frauen leiden auf die entſetzlichſte Weiſe. Es iſt dringendes Gebot der Stunde, ſofort eine Aktion für ſie zu unternehmen.“ kine flniwort, die uns gefällt Paris, 14. Oktober. Der frühere Juſtizminiſter Bͤrard, ein ein⸗ flußreicher rechtsſtehender Senator, ſprach am Sonntag in ſeinem Wahlkreis über die innen⸗ und außenpolitiſche Lage. Er verurteilte die Zerſetzungsarbeit der Kommuniſten, die die Ge⸗ fahr eines Bürgerkrieges heraufbeſchwöre. In dieſem Zuſammenhang wandte er ſich auch da⸗ gegen, daß ſich die Kommuniſten in Beleidigun⸗ gen und ſchlimmen Hetzreden gegen die politiſchen Führer Deutſch⸗ lands-und Ztaliens ergingen, Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Schluß— An 2—.——1 1 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 4/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. thtand Männbeim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mittwoch, 14. Oktober 1936 Hie legt en Marrh A. dus Balbwell Es boar höchſte Zeit (Von unſ. Berliner Schriftleitung) Als der Nationalſozialismus die Macht in Deutſchland übernahm, hatten es manche Kory⸗ phäen des zuſammengebrochenen Syſtems ſehr eilig, den unter ihren Füßen heiß gewordenen Boden zu verlaſſen und ſich nach einem neuen Wirkungskreis umzuſehen. Eine auffallend große Anzahl dieſer berufsmäßigen Mineure ſtürzte ſich auch auf Danzig, das letzte Stück deutſchen Bodens, wo ihnen unter dem Schutze einer unzureichenden„international garantier⸗ ten“ Verfaſſung und eines ihnen wohlgeſinnten Vertreters des Völkerbundes die erforderliche Narrenfreiheit gegeben zu ſein ſchien. Das nationalſozialiſtiſche Danzig hat ihnen inzwiſchen zwar eine Abfuhr nach der anderen erteilt und manchmal gründlich auf die Finger geklopft. Solange jedoch formale Paragraphen⸗ zäune dieſem lichtſcheuen Geſindel immer neue Schlupfwinkel eröffneten, konnte dieſe Peſt nicht endgültig ausgerottet werden. Die Abberufung Leſters hat die letzten Hoffnungen der Dan⸗ ziger Marxiſten jäh zerſtört. Mit um ſo größe⸗ rem Eifer verſuchten ſie daher in den vergange⸗ nen Tagen, vielleicht doch noch zu einem Er⸗ folg zu kommen. Jedenfalls wurden die jüngſten Anweiſungen Dimi⸗ troffs von ihnen haargenau be⸗ folgt. Nur der Wachſamkeit der Danziger Re⸗ gierung iſt es zu verdanken, daß hier großes Unheil verhindert werden konnte, denn es ge⸗ lang ihr, erhebliche Waffenbeſtände der Kom⸗ mune zu beſchlagnahmen. Nach dem Beiſpiel Frankreichs und Spaniens verſuchen die Kommuniſten nunmehr den Wi⸗ derſtand gegen den in Danzig ſiegreichen Na⸗ tionalſozialismus auf dem Wege einer„Volks⸗ front zu organiſieren“. Das entſprechende Rund⸗ ſchreiben des kommuniſtiſchen Volkstags⸗Abge⸗ ordneten Plenikowſki ſtellt hierfür ein un⸗ mißverſtändliches Programm auf:„Zuſammen⸗ ſchluß aller oppoſitionellen Kreiſe, die ehrlich gewillt ſind, für die Beſeitigung der national⸗ 3 ſozialiſtiſchen Herrſchaft und die Schaffun eines demotratiſchen Danzig zu kämpfen“„Die Danziger SpPd hat dem Agenten des⸗ ſowjet⸗ ruſſiſchen Generaltonſulates bereßzts eine entſprechende Zuſage erſeilt, wobei es in dem diesbezüglichen Schreſhen u. a. heißt: „Die Herſtellung der Einheit iſt eine grund⸗ legende Vorausſetzung nicht aur des Kampfes um die Verbeſſerung der Lage der Arbeiterſchaft in Danzig, ſondern auch Vorausſetzung jeder Ausnutzung internationale, Kräfte und Be⸗ ziehungen“. Was unter digſen„Internationa⸗ len Kräften und Beziehungen⸗ zu verſtehen iſt, bedarf keiner Erläuterung. Die Danziger Mar⸗ xiſten haben damit ſchwarz auf weiß zugegeben, internationalen Macht, nämlich des Bolſchewismus ſind, die hier im Auf⸗ trage Moskaus ihr Zerſtörungs⸗Herk durchzu⸗ führen gedenken. Die ſelbſtverſtändliche Pflicht der Danziger Regierung iſt es daher, dieſem, in fromdem Sold ſtehenden, Geſindel endgültig das Hand⸗ werk zu legen und die ihr geeignet erſchein en⸗ den Maßnahmen zu ergreifen, um Ordnun und Sicherheit in Danzig zu gewährleiſten unt das ihr anvertraute Staatsweſen vor dem Zu⸗ zriff verbrecheriſcher internationaler Weltrevo⸗ lutionäre zu bewahren. Daß dieſer Kampf ge⸗ gen den Bolſchewismus auch im Sinne Polens liegt, iſt von Warſchau ſchon mehr als einmal beſtätigt worden, denn man hat von polniſcher Seite nicht gezögert, des öfteren zu Mannheim „Hakenkreuzbanner 14. Oktober 18, erklären, daß das freundſchaftliche und ſtabile Verhältnis zwiſchen Danzig und Polen aus⸗ ſchließlich ein Verdienſt des nationalſozialiſti⸗ ſchen Regimes iſt, das die Danziger Politit von parlamentariſchen Zufälligkeiten befreit und auf eine ehrliche und zielbewußte Grundlage geſtellt hat. Im Intereſſe des europäiſchen Friedens war es daher ein dringendes Erfordernis, auch in Danzig die Maßnahmen zu treffen, die not⸗ wendig ſein ſollten, um dem Moskauer Ver⸗ ſchwörergeſindel endgültig das Handwerk zu legen. Mit dem Verbot der Sozialdemokrati⸗ 3* Partei iſt dieſem Erfordernis Genüge getan. Finkelſteinereien in Poris Ep. Paris, 14. Oktober.(Eig. Meldung.) Der ſowjetruſſiſche Volkskommiſſar Litwi⸗ now⸗Finkelſtein iſt am Dienstagabend aus Genf kommend ganz unerwartet in Paris eingetroffen. In der Umgebung des Volks⸗ kommiſſars wird behauptet, daß ſeine Reiſe privater Natur ſei. Die franzöſiſchen Mor⸗ genblätter ſind über die unerwartete Ankunft Finkelſteins ziemlich verblüfft und ſuchen die Gründe der Reiſe des ſowjetruſſiſchen Außen⸗ miniſters zu entſchleiern. Der„Figaro“ ſtellt die Frage, ob Litwi⸗ now etwa nach Paris gekommen ſei, um auf die franzöſiſche Regierung einen Druck auszu⸗ üben, damit ſie eine eventuell in Bildung be⸗ griffene katalaniſche Sowjetrepublik anerkenne und einer nationalen ſpaniſchen Regierung die Anerkennung verweigere.— Sicherlich werde auch der Straßburger Zwiſchenfall Litwinow nicht gleichgültig laſſen. Der„Matin“ unterſucht vor allem die Stel⸗ lung Litwinow⸗Finkelſteins im eigenen Land und ſchreibt, er habe offenbar wenig Eile, nach Moskau zurückzukehren. Litwinow werde, wie das Gerücht gehe, auf ſeinen ſchlechten Geſund⸗ heitszuſtand hinweiſen und um einen längeren Erholungsurlaub bitten, wie dies Tſchitſcherin im Jahre 1928 getan habe. Feeude in Jeruſalem Der große Streik iſt beendet London, 14. Oktober. Die Straſſen Jeruſalems boten am Diens⸗ tagabend ein Bild der Freude der Bevölkerung darüber, daß der Streik ein Ende ge⸗ funden hat. Große Menſchenmaſſen wanderten die Stra⸗ ßen auf und ab, beſahen ſich die wiederbeleuch⸗ teten Schaufenſter und trafen ſich in den über⸗ fülten Kaffeehäuſern. Vereinzelt kam es aller⸗ dings in einigen Teilen des Landes— Reuter zufolge— noch zu kleineren Schießereien. Der Terror ſcheint überall bemerkenswert ſchnell zu⸗ ſammengebrochen zu ſein. Es erheben ſich neue Hoffnungen, daß die Unruhen nun endgültig ihrem Ende entgegengehen. Neun Perſonen, die wegen Agitation feſtgenommen waren, wurden bereits wieder freigelaſſen. Am Dienstag traf in Jeruſalem auch das dritte Bataillon der Coldſtream⸗Guards ein. Die Mannſchaften zogen in voller Tropenfeld⸗ ausrüſtung mit den motoriſterten Abteilungen durch die Straßen. Generalleutnant Dill, der Oberkommandierende in Paläſtina, beſichtigte die Diviſion Gaza in Südpaläſtina. Er flog dann verſchiedene Militärpoſten ab und kehrte im Laufe des Dienstagnachmittag nach Jeru⸗ ſalem zurück. Das iſt die erſte Beſichtigung im Süden Paläſtinas, die Dill ſeit Uebernahme des Kommandos der britiſchen Streitkräfre durchgeführt hat. Bomben auf Madrider ſaſernen Uebel beleumundete Weiber bilden Spionagesusschuß Burgos, 14. Oktober. Die letzte Bombardierung von Madrid durch drei nationaliſtiſche Bombengeſchwader und zwei Jagdſtaſfeln war von ungewöhn⸗ licher Heftigkeit. Die Angreifer belegten beſonders die roten Kaſernen und Munitions⸗ ſabriken und verſchiedene Anſammlungen roter Milizen mit zahlreichen Bomben. Man konnte deutlich beobachten, daß die Bombardierung eine große Panik verurſacht hat. Flüchtlinge aus Madrid berichten, daß das Herannahen der Nationaliſten zu einem deutlich erkennbaren Stimmungsumſchwung geführt hat. Man ſehe in letzter Zeit viel weniger rote Ab⸗ zeichen und Fahnen. Zahlreiche Angehörige der roten Miliz verſteckten ſich und wollten nicht an die Front gehen, weiles doch„zwecklos“ ſe i. Auf ſämtlichen Bauſtellen ſeien die Ar⸗ beitsgeräte für die Befeſtigungsarbeiten be⸗ ſchlagnahmt worden. Außerdem ſeien für ſolche Arbeiten auch Sondertrupps gebildet worden. Der Innenminiſter habe einen Spionageaus⸗ ſchuß eingeſetzt, der aus übel beleumundeten Weibern und gemeinen Verbrechern beſtehe. die lügen munter weiter (Von unſerer Berliner Schriftleitung.) Berlin, 14. Oktober. Die internationale marxiſtiſche Preſſe jault ſchon jetzt über die bevorſtehende Niederlage Madrids in allen Tonarten. Sie vergißt dabei aber offenſichtlich jediee Vorſicht aufeige⸗ nes Lügengewebe. Die Widerſprüche, die hier der Oeffentlichleit aufgetiſcht werden, verdienen es jedenfalls nicht, unter den Tiſch zu fallen. Belanntlich wird als Grund für die bevorſtehende endgül⸗ tige Niederlage der Roten in Madrid von die⸗ ſen ſelbſt und von ihren ausländiſchen Freun⸗ den mit Vorliebe die Ueberlegenheit der Nationaliſten angegeben. Man weiſt auf das moderne Kriegsmaterial, die Flugzeuge und die gute militäriſche Ausrüſtung der Rationaliſten hin und wärmt in dieſem Zu⸗ ſammenhang mit ſeltener Ausdauer die Alte Lüge von der Unterſtützung der Nationaliſten durch das Ausland auf. Das ſteht in groteskem Widerſpruch zu den bombaſtiſchen Meldungen über umfangreiche Bomben⸗ und Kampftätigkeit der„ruhmreichen“ Geſchwader der Roten Ma⸗ drids. Das paßt ebenſo wenig zu den Bildern kriegeriſcher, bis an die Zähne bewaffneter Mi⸗ liz⸗Soldaten oder langer Panzerwagen⸗Kolon⸗ nen, bemalt mit den Zeichen der„Volksfront⸗ Miliz“. Wenn man derartige Berichte der internationalen kommuniſtiſch⸗marxiſtiſchen Preſſe täglich vorgeſetzt bekommt, ſo erſcheint es unerfindlich, weshalb in derſelben Preſſe Hilfe für die Madrider„Regierung“ gefordert wird. Weshalb? Sie ſiegt ja täglich in „heroiſchen Vormärſchen“ und„ſiegreichen Kämpfen auf allen Fronten“!! Und wenn ein⸗ mal eine Stadt„orübergehend“ geräumt werden muß, ſo handelt es ſich, dieſer Preſſe zufolge, ja doch nur darum, die„Rebellen“ in eine Falle zu locken... Wozu dann das Ge⸗ ſchrei nach Aufhebung der„Blockade“, die gro⸗ tesken Anklagen gegen fremde Staaten? Wenn die Madrider„Volksfront“ nach den Darſtellun⸗ gen ihrer eigenen Freunde unaufhörlich ſiegt, weshalb dann das Gewinſel um Hilfe? Man ſieht, die internationale marxiſtiſche Preſſe fin⸗ det ſich in ihrem eigenen Lügenwuſt offenſicht⸗ lich nicht mehr zurecht. „Erſt kommt das eigene Schwert“ zund dann łKollektive Sicherheit“, sagt Sir Samuel Hoare London, 14. Oktober. Der Erſte Lord der Admiralität, Sir Sa⸗ muel Hoare, ſprach am Dienstag in Edin⸗ burgh. Er wandte ſich zunächſt gegen die For⸗ derung, ein einheitliches Verteidigungsminiſte⸗ rium zu ſchaffen. Vorher müſſe mindeſtens eine Verſtändigung zwiſchen den verſchiedenen Dienſten und eine Entwicklung gemeinſamer Organe der drei Wehrminiſterien erfolgen. Er halte es im übri⸗ gen für wahrſcheinlich, daß die drei Wehrmini⸗ ſterien infolge des großen Verwendungsbereichs der modernen Waffen immer ähnlicher würden. Hoare wandte ſich dann politiſchen Fragen zu und erklärte, er habe das Ideal der kol⸗ lektiven Sicherheit noch keines⸗ wegs aufgegeben. Er ſei aber überzeugt, daß Englands Pflicht darin beſtünde, für die Sicherheit des eigenen Landes Sorge zu tragen. Man könne nicht andere ſchützen, ſolange man nicht in der Lage ſei, für ſich ſelbſt zu ſorgen. Die kollektive Sicherheit habe man ſich aber im Das erſte Hkademiekonzert im 157. Ronzertwinter Generalmuſikdirektor Karl Elmendorff zum Das erſte Akademiekonzert, über das wir bereits kurz berichtet haben, war ſehr aut be⸗ fucht und für viele ſicherlich entſcheidend für die „Teilnahme an den weiteren Veranſtaltungen deeſes Winters. Leider war die Programmgeſtaltung nicht gandz n Daß Webers Ouvertüre und Glalſunoffs Violinkonzert unmittel⸗ bar aufeinander folgten, war noch zu vertreten, da auch der Ruſſe in feinem Werk ſtarke An⸗ klänge an die Stimmungswelt deutſcher Ro⸗ mankit auffing. Zerſtört aber wurde der Ein⸗ druck dieſer beidein Werke durch das ſolgende intereſſante moderne Variationswerk von Gott⸗ jried Müller und vor allem durch diee in, ſonie von Tſchaiowſki, die in ihrer un⸗ mittelbaren Sprache lede andere ſtillere Sprache indens niederredete. edwerüre zu E. M. von Webers romantiſcher Open„Oberon“ bot Karl El⸗ ein Meiſterſtück muſikaliſcher Feinheit, Wunfbervoll war der Summunge. auber der Eirileitung, ein Pianiſſimo der treicher von ſeltener Schönheit erklang, in das luſtig die nockiſchen Figuren der Holzbläſer brachen. Demperamentvoll angreiſend geſtal⸗ tete Elrlendorff den ſchnellen Satz, bei dem jede Fügur bis ins letzte ſauber ausgefeilt war. Immier aber blieb die liebevoll erfaßte Mär.⸗ enſtimmung des Werkes gewahrt. Mit Vegeiſterung nahmen die Hörer das Werk auf. Alma Moodie, die Soliſtin des Abends, hatte das Violinkonzert von Alexander Glaſu⸗ noff gewählt, eine Wahl, der man nicht reſt⸗ los zuſtimmen kann. Viel lieber hätte man von ihr in anderem Rahmen einen Mozart eiwa gehört. Glaſunoff iſt nicht typiſch ruſſiſch in ſeiner muſikaliſchen Sprache, er verwendet nicht wie ſeine Zeitgenoſſen die ruſſiſchen Volksliedmotive oder ähnliches, aber er iſt typiſch ruſſiſch in ſeinem Temperament. mendorff erſten Male in Mannheim Konzertdirigent Leidenſchaftlich aufbegehrend, voll düſterer Ahnung ſetzt das Werk ein, liebliche Träume fteigen auf, um doch wieder von der düſteren Melancholie erdrückt zu werden. Gewaltig Fe ſich das Werk im mittleren Teil, der die ſoliſtiſche Geige in allen Möglichkeiten dem entfeſſelten Orcheſter gegenüber ſtellt. Nach allem Ringen und aller Ugſicherheit aber gerät der Muſiker in fröhlichen Tanz ausgelaſſen in wildem Wirbel geht das Werk nach Kämpfen und Stürmen zu Ende. Mit ſicherer Technik, prachtvoll klaren Doppelgriffen, wundervollem Flageolett, führte Alma Moodie das Werk aus. Schwierig erſchließt ſich der muſikaliſche Gehalt des eigenwilligen Werkes. ie weiche Ton⸗ gebung der Soliſtin unterſtützte die melancho⸗ liſche Weichheit des romantiſierenden Ruſſen ſtark, ſo daß auch der Schlußſatz nicht mehr ie jubelnde Ausgelaſſenheit—.— konnte, die nötig war, um reſtlos einnehmen zu kön⸗ nen. Prachtvoll geſtaltete Karl Elmendorff die Begleitung. Unaufdringlich und doch jede Nüance des Orcheſterpartes bis ins letzte her⸗ vorhebend. Einer weſentlich anderen Welt gehörte das folgende Werk„Variationen und ase über ein deutſches Volkslied(Morgenrot)“ op. 2 von Gottfried Müller. Wenn man bedenkt, daß der junge. das großangelegte Werk als Sechzehnjähriger geſchaffen hat, ſteht man unbedingt erſtaunt vor ſo viel techniſcher Sicherheit. Da gibt es keinen Takt der nicht ſicher gekonnt iſt. Unſtreitig iſt Müller eine außergewöhnlich polyphone Begabhung. In einer an Reger erinnernden Formenſtrenge ſind die Variationen ausgeführt, in der In⸗ ſtrumentation geht Müller aber eigene Wege, hier hat er ſicher viel von der modernſten Or⸗ cheſtertechnik eines Strauß u. a. gelernt. So iſt hier mit der Strenge des polyphonen Auf⸗ baues ein großer Reichtum an Klangfarben vorigen Herbſt faſt ausſchließlich von der briti⸗ ſchen Flotte garantieren laſſen. Wenn man ſie das nächſte Mal ausprobiere, müſſe ſie aus mehr als der bloßen Anſtrengung eines einzigen Lan⸗ des beſtehen. Der Druck auf Moslen Zwei Veranſtaltungen der britiſchen Faſchiſten ſind verboten worden. Eine ſollte Dienstagabend in einem Vorort Londons ſtattfinden. Das Ver⸗ bot wurde ausgeſprochen,„um Unruhen im In⸗ tereſſe des öffentlichen Friedens zu vermeiden“. Auf der zweiten verbotenen Verſammlung in Swanſea wollte Sir Oswald Mosley ſelbſt ſprechen. Die Linke verſucht im letzten Augenblick noch einen Druck auf das Kabinett, das heute die Fragen der Unruhen im Eaſtend beſprechen wird, auszuüben. Der Sekretär des Londoner Gewerkſchaftsrats hat an den Innenminiſter einen Brief gerichtet, in dem er die Regierung auffordert, die beſtehenden Geſetze gegen pri⸗ vate, militäriſche oder halbmilitäriſche Organi⸗ ſationen mit allen Mitteln anzuwenden. vereinigt worden, dex ganz neuartig und reiz⸗ voll wirkt. In— Variationsform iſt eine Fülle muſika iſcher Gedanken angedeu⸗ tet. Müller hat gezeigt, daß es durchaus nicht nötig iſt, die Form zu ſprengen, um Tiefe des muſikaliſchen Ausdruckes zu erreichen. Man ſollte ſich aber hüten, den Wert gerade dieſes Werkes, das ſeinem Gehalt nach ſich noch als Jugendwerk verrät, zu überſchätzen. Unſtreitig hat Elmendorff allerdings hier auch den Mann⸗ heimern eine Begabun die zu ſchönſten Erwartungen berechtigt. Das Werk wurde ein voller Erfolg, und der Komponiſt mußte ſich oft verbeugen. In den letzten Konzerten der Akademie hörte man die 5. Und 6. Sinſonie Tſchaikowſkis. Sel⸗ ten wird die 4. Sinfonie in-woll geſpielt. 1878 wurde das Werk uraufgeführt und nur mit mäßigem Beifall aufgenommen. Es iſt die erſte der Sinfonien des großen Ruſſen, die ſpäter Weltbedentung gewannen. Der Aufbau ift typiſch ruſſiſch, das Schemg, das dß bei Glafunoff als bezeichnend für den ru ſiſchen Charakter fugeſe t wurde 4 auch hier. Bei dieſer Sinfonie ſind wir überdies in der glück⸗ lichen Lage, genaue Erläuterungen des Kom⸗ poniſten, die er ſeiner Gönnerin, Frau von Mack, brieflich mitteilte, zu beſitzen. Der erſte Satz, der ver ältnismäßig ſtreng die Sonaten⸗ form wahrt, iſt ein ewiger Wechſel pon düſte⸗ rer Wirklichteit und flatternden Glücksträu⸗ men“, wie ſich das Leben für den Komponiſten darſtellte.„Einen Hafen gibt es nicht“, ſchrieb er,„du wirſt von den Wellen hin und her ge⸗ worfen, bis dich das Meer verſchlingt“. Ger zweite Satz bringt den gleichen Gehalt, aber noch melancholiſcher, lebensmüde und nurx fern von wehen Erinnerungen durchzogen. Einen ſcharfen Gegenſatz bringt der oft kopierte dritte Satz, der die Streicher nur pieeicato verwen⸗ det, und ſie den olzbläſern wirkungsvoll Saahuſ öſe Arabesken, ruhe⸗ ofes Hin⸗ und Herhuſchen“, wird hier aus⸗ gedrückt, das Werk iſt„weder luſtig noch trau⸗ rig, die Phantaſie zeichnet ihre beliebigen Bil⸗ der“. Nachdem das Blech in Marſchform das Jüdiſche Nadauhelden London, 14. Oktobe Mehrere Marxiſten, die bei den Unruhen Londoner Oſtend verhaftet worden ſin am Montag den Polizeigerichten vorgeführt Der Jude Israel Spielberg wurde h Themſegericht zu vier Monaten Zuchthar urteilt. Er hatte einen am Boden liegend ſchiſten mit den Füßen ins Geſicht getr ein Schutzmann dem Faſchiſten zu Hilfe men wollte, rief Spielberg:„Geh weg, od töten dich.“ Er mißhandelte darauf den mann mit Fußtritten. Ein anderer Jude, Aur Rothzweig wurde zueinem Monat gu) einen Poliziſten vorgegangen. Nach der Vei haftung fand man ein großes Meſſer bei ihn Rothzweig wurde zueinem Mong t Zuch⸗ haus verurteilt.— Mehrere weitere Aig klagte, in der Mehrzahl engliſche Marxi hielten ein Jahr Bewährungsfriſt. Einer der Richter erklärte, daß die Behütheh möglicherweiſe energiſche Maßnahmen tr müßten. Das Gericht könne die brutale griffe gegen Polizeibeamte, die am S vorgekommen ſeien, nicht dulden. Ein angengg ter Kommuniſt ſagte, die Faſchiſten hätten deutſche Nationalhymne geſungen. Der cht antwortete ihm, wenn er für die Politik So jetrußlands Propaganda mache, müſſe er au bereit ſein, die deutſche Nationalhymne anz hören. (Anmerkung der Schriftleitung: Hierzu iſt bemerken, daß die britiſchen Faſchiſten das Horſt⸗Weſſel⸗Lied in ihren Liederſchatz i nommen haben.) bjtrenbare C Die onglischen., kosch waders sind gerüstet worden. damit der Schüt Beilegung der spannung non-tondon f f druck und die Paris, 14. Oktober. 3 verschluß geschle Ein Sonderberichterſtatter des„Paris Mide* in Rom will wiſſen, es beſtänden Ausſichten für die Beilegung der ſeit dem Abeſſinienkonflilt e⸗ ſtehenden engliſch⸗italieniſchen Spannung. Die italieniſchen Induſtrie⸗ und Handelskreiſe fiun am Samstag davon unterrichtet worden, daß Ueber das der Abſchluß eines handelspolitiſchen Ma die Warſchau vivendi zwiſchen London und Rom unmittelber deutſche Voll bevorſtehe. Die zuſtändigen Stellen des Außen⸗ ſehe. amts arbeiteten eifrig an der Fertigſtellung d ſes Abkommens, das wahrſcheinlich in dieſt Dem belgi Woche unterzeichnet werden würde. In politi⸗ wurde die Ei ſchen Kreiſen ſehe man dieſes Abkommen alßz einen erſten Schritt zur Beſſerung derß engliſch⸗italieniſchen Beziehun⸗ Der Genera gen an. nationalen Fr — ger Marie d' schweres kiſenbohnunglük er von 30 in fiolumbien 3 3 Paris, 14. Ottobeß An W. Oki deß gegen neu Nach einer hier vorliegenden Meldung aus Zuni im Verl Bogota(Kolumbien) ereignete ſich auf d muniſtiſche Pa Eiſenbahnſtrecke von Bogota nach Puerto vano in der Nähe von Alban ein ſchweres Eiſen bahnunglück. Drei Wagen eines Militärzuges Schiffs ſtürzten in einen Abgrund. Bisher wurden Tote und zahlreiche Verletzte geborgen. . Einer Meld —— Das Mitglied des engliſchen Kabinetts, der Staatsſekretär für Schottland, Sir Godefreh Collins, der ſich zur Zeit in der Gch 1 aufhält, iſt am Dienstag in Zürich plötzlich einem Naſenleiden erlegen.—— der Kapitän de mit, daß ſein mit 42 Fahrgö im Taifun un 5 Fahrgäſte g alle ſchwer ve Taifuns betra tritt ein trunkeneh mit einem Gaſſenhauer auf m fpöttelnd geht das Orcheſter du Der vierte Satz iſt das Ai aufgenommen, Thema Bäuerlein witzelnd und über hinweg. eines luſtigen Volksfeſtes; in ſeiner Wendling⸗O⸗ Wildheit“ hat er anfangs viel Anſtoß er Das Stuttga Beim einfachen Volke, bei ſeinem a0f 15 ſeinem Führer ſeiner Ausgelaſſenheit, fand Tſchaikowſkt hi hezu 25 Ja Freude, die er ſonſt vergeblich ſuchte. In h lem Wirbel klingt das Werk aus. Der ig laviſche Gegenſatz von weicher, hoffnu hälche elancholie und toller, lärmender Ausgelaſſr heit iſt vollendet. Man hat dieſe Sinfonie di genannt. Elmendorff folgte 550 achempfinden den Gedanken des Me ters. Vielleicht wäre der erſte Satz bei eſhh weniger noch glaubhafter gewiſer wundervoll aber war der dritte Satz, und za ſcuß. Schlußſatz gab den denkbar beſh b uß.— werden, jedenfa winnens weite bung beſorgt C he Feder zu ſaune ertöner Ausgrabungen im keltiſch⸗rh ſchen Aleſia, JFahrzehntelang gi Streit unter den franzöſtſchen Gelehrten Lage Aleſias, wo 52 v. Chr. der Freiheitzlh der Gallier unter Vereingetorix vor der legenen Kriegskunſt Cäſars zuſammenhen Napoleon III. nahm in der Auseinanderſez igsgefühl des für' Aliſe, das Gelände bei Alice Sainte⸗Re erreichen, we d was er au einem Dörſchen unweit Diſoi, Stellung, ſchließlich auf Grund der Fundergetni gültig als die Stätte des ſeſten Aleſta e wurde. Gegenwärtig werden dort Grahun durchgeführt, Die Funde zeigen Aleſia als l Stadt mit einfachen Wohnhäuſern und beſch denen Kaufläden, Gebrauchsgegenſtände wiehn nen Genoſſer trägt. Deutſchland d ſitz beträchtli⸗ die Pflege die Hand ue Verwalte ſtart vor, Auch Schmuckſtücke und mehrere ki effante Kunſtwerte wurden zutage gefördenß ummermuſikli. ein liegender Gallier, ein Silenenhaupt hie Kunſtleiſ eine ganze Anzahl Frauenbüſten. irkungskreiſe⸗ 1 flündigen Kan Neues Werk Wolfgang ortnen Wolfgang Fortner hat ein neues wet „Sinlonia eoncertante“ beendet, das am 20 fff ber unter Leitung von Carl Schuricht in der aber innerhalb Quartett leicht an ihm alle Quartettſpieler Berliner Philharmonie zur Mrniffe weliten einen rung gelangen wird. iassepräot, da Stimmen zu vi „Hakenkreuzbanner“ 14. Oktober 1936 ng: Hierzu iſt Faſchiſten iederſchatz i Weltbild(M) Drehbare Gewehrtürme mit„Reibßverschlub“ Die englischen„Overstrand“-Flugzeuge des 101. Bomben- esehwaders sind mit neuen drehbaren Gewehrtürmen aus- Ferüstet worden. Seiten und Decken bestehen aus Glas, amit der Schütze gute Sicht hat. Durch eine schlitz- ſormige Oeffnung, die zum Schutze gegen den hohen Luft- Arück und die damit verbundene Zugluft durch Reiß- Verschluß geschlossen wird, operiert das schnellfeuernde Maschinengewehr in der Auf-Ab-Richtung Aeber das deutſche Winterhilfswerk erklärt die Warſchauer„Polſka Zbrojna“, daß das deutſche Volk darin einen Akt der Selbſthilfe ſehe. * . Dem belgiſchen Rexiſten⸗Führer Degrelle wurde die Einreiſe nach Frankreich unterſagt. 4. Der Generalſekretär der„Fidac“, des Inter⸗ nationalen Frontkämpferverbandes, Baron Ro⸗ her Marie'Avigneau, iſt am Dienstag im Rom-Condon 8, 14. Oktober, s„Paris Mi en Ausſichten für ſſinienkonflikt he⸗ Spannung. Die mdelskreiſe ſeien tet worden, daß politiſchen Mocus tom unmittelba ürde. In polit⸗ Abkommen alz ſſerung der Beziehun⸗ Alter von 50 Jahren geſtorben. nunglüch We n—0 hunn 5 3 14 aAm W. Oktober wird in Warſchau der Pro⸗ *„ 14. hheß, zeß gegen neun Kommuniſten eröffnet, die im 'n Meldung auhe Zuni im Verlauf einer Razzia gegen die Kom⸗ ꝛte ſich auf der nach Puerto Ae n ſchweres Eiſen nes Militärzuges zisher wurden h zeborgen. Muniſtiſche Partei verhaftet worden waren. Jchiffzuntergang im Taifun Neuyork, 14. Oktober. Einer Meldung aus Manila zufolge teilte der Kapitän des Küſtenmotorſchiffes„Sugbu“ mit, daß ſein Schiff in der Nähe von Manila mit 42 Fahrgäſten und Mannſchaften an Bord im Taifun untergegangen ſei. Es hatten nur Fahrgäſte gerettet werden können. Sie ſeien alle ſchwer verletzt geweſen. Die Opfer des Taifuns betragen damit nunmehr 420. 'n Kabinetts, der d, Sir Godeſrih in der Schwel Zürich plötli legen. wee.— ein trunkene 3 nhauer auf m 4 hohe Schule des Quartetts itz i 9 her Wendling⸗Quartett kommt nach Mannheim iel Anſtoß erteh Das Stuttgarter Streichquartett, benannt nach einem ao* lem Führer Carl Wendling, ſteht ſeit Tſchaitowſtt di hezu Jahren mit der Oeffentlichteit in h ſuchte. In ſh kührung. Durch regelmäßige Beſuche faſt aller aus. Der bpe heutſchen Städte und der wichtigſten Muſikſtädte er, hoffnung lgſet des Auslandes hat das Quartett ſich Bewun⸗ nder Ausgelaſſer⸗ ker und Verehrer geſichert, die nach Tauſen⸗ dieſe Sinfonie A hen zählen, und es brauchte deswegen den Le⸗ dorff folgte unſerer Zeitung nicht erſt vorgeſtellt zu ſedanken des Ne rden, jedenfalls nicht zu dem Zwecke des Ge⸗ ſte Satz bei ne nnens weiterer Kreiſe von Freunden. Wer⸗ ibhafter geweſen ng beſorgt Carl Wendling ſelbſt, beſſer, als itte Satz, und e eFeder zu tun vermag. Nicht um die Lob⸗ denkbar beſt aune ertönen zu laſſen, wird die Betrachtung rieben, ſondern um auf die Kulturaufgaben — 7 inzuweiſen, die einer im richtigen Geiſt gelei⸗ eltiſch⸗th n Quartettvereinigung zukommt und auch um zeigen, daß ſolch ein Quartett ſich nicht ge⸗ de über Nacht zuſammengefügt, ſondern, daß wie alles, was Beſtand haben ſoll, in lang⸗ ſer Vorbereitung ſich gebildet hat. Ein ſtar⸗ Wille und ein nie ausſetzendes Verantwor⸗ gsgefühl des Leiters gehörten dazu, um das erreichen, was Wendling als Ziel vorſchwebte h was er auch erreicht hat und was ihm und en Genoſſen ihren wohlbegründeten Ruym luseinanderſe lice Sainte⸗Reſf i, gehn 0 undergebniſſe 4 rägt. eon Deutſchland darf ſich mit Hochgefühl auf den en Aleſia als fii ſit beträchtlich vieler Vereinigungen berufen, die die Pflege öffentlichen Kammermuſikſpiels die Hand genommen haben und die als teue Verwalter der reichen Schätze unſerer Fammermuſikliteratur anzuſehen ſind. Durch er⸗ ühte Kunſtleiſtungen und durch Weite ihres Hirkungskreiſes tritt eine nur kleine Zahl der uſern und beſch ſegenſtände wiehe ind mehrere ſih utage geförde Silenenhaupt ſien. 3 fändigen Kammermuſikvereinigungen hervor, ung Fortneß aber innerhalb dieſer Gruppe iſt das Wendling⸗ eues Orcheftene BDuartett leicht herauszuſinden. Zeigen ſich doch n ihm alle Eigenſchaften, die gerade dem Zuartettſpieler zum Unterſchied vom Konzert⸗ bliſten ſeinen beſonderen Charakter geben, o gusgeprägt, daß die Verſchmelzung der vier Stimmen zu völliger Einheit des Klanges und das am 20. Off Schuricht inh nie zur Urguffß Die ieindlichen Nachbarstinder im Bürgerierieg Zwei Männer ringen um oviedo/ vom ladetenduell zum fampi um Spanien (Nachdruck, auch auszugsweise, verboten) Das Ringen um Oviedo bewegt ſeit Wochen die Gemüter. Dieſe militäriſche Auseinander⸗ ſetzung iſt ſeltſam verknüpft mit dem perſön⸗ lichen Schickſal zweier Männer: die Führer der bei Oviedo kämpfenden Streitkräfte ſind— Tod⸗ feinde von Jugend an. Duell im Kaſernenhof Der ſpaniſche Bürgerkrieg iſt reich an menſch⸗ lichen Tragödien. So wie die Liebe zum Va⸗ terland jetzt in der Stunde der Not die feind⸗ lichen Brüder Franco verſöhnte,— ſo ſtehen ſich zwei andere führende Männer der jüngſten ſpaniſchen Geſchichte noch heute in demſelben tödlichen Haß gegenüber, der ſie ſeit ihrer Ka⸗ dettenzeit entzweite: der marxiſtiſche Madrider Außenminiſter Alvarez del Vayo und der nationaliſtiſche General Emilio Mola. Schulfreunde waren ſie einſt, Kadetten der Schule in Pamplona, beide ſollten ſie Offizier werden, aber nur eine führte ſeine Lebensauf⸗ gabe zäh und verbiſſen durch. Sie waren beide Freunde der Literatur, und das Buch, das Ge⸗ neral Mola jetzt herausgab:„Der Zuſammen⸗ bruch der Monarchie“, beweiſt, daß er auch als Soldat ſeine Liebe zur Schriftſtellerei nicht ver⸗ loren hat. Welch ein Wandel aber hat ſich inzwiſchen vollzogen. Er kündigte ſich ſchon in Pamplona an, als die beiden Schulfreunde einer nichtigen Frage wegen in Streit gerieten und dabei ent⸗ deckten, wie grundverſchieden ſie in ihrer Le⸗ bensauffaſſung doch waren. Damals war das erſte Ergebnis dieſer Erkenntnis ein Duell! Unter den anfeuernden Rufen der anderen Ka⸗ detten beſtiegen ſie ihre Pferde und ritten mit blankgezogenem Säbel aufeinander los. Es war ein kurzes, unblutiges Duell— damals. Schon beim erſten Angriff ſtürzte del Vayo aus dem Sattel, und die Klinge zerbrach in ſeiner Fauſt. Und mit dieſer Klinge zerſprang auch die Freundſchaft. Ueber dieſen Streit ſind die Jahre dahin⸗ gegangen. Als die Nationaliſten zum Angriff auf Jrun anſetzten, gab Mola die Parolc: „Irun oder ſterben!“ Es war der Kampfruf eines Soldaten, der ſeinen ganzen Willen ein⸗ ſetzt, um ſein Ziel zu erreichen, die Parole eines Mannes, deſſen Natur jedes Kompromiß unmöglich iſt. Aus dem unblutigen Duell zweier Kadetten in Pamplona wurde der Kampf zweier Welt⸗ anſchauungen auf den Schlachtfeldern Spa⸗ niens: auf der einen Seite General Mola, der Soldat— auf der anderen der marxiſtiſche Außenminiſter Alvarez del Vayo. NUachbarskinder als Todfeinde Und noch eine andere perſönliche Feindſchaft wird im Donner der Kanonen, im Hagel der Geſchoſſe und im Widerſchein brennender Kir⸗ chen ausgetragen. Es ſind nicht Schulfreunde, ſondern Nachbarskinder, die in dieſe Sühne für einen Mord vor 16 Jahren Aufsehenerregender Prozeß vor dem Essener Schwurgericht Eſſen, 14. Oktober.(Eig. Meldg.) Vor dem Schwurgericht in Eſſen hatte ſich der 36jährige Bernhard Filbrandt wegen Mordes zu verantworten. Die Vorgeſchichte dieſes Prozeſſes reicht bis in das Jahr 1920 zurück. In den Abendſtunden des 10. Februar wurde damals in Marienwerder, innerhalb des Ho⸗ heitsgebietes des Freiſtaates Danzig, ein ge⸗ wiſſer Narloch ermordet und beraubt, der an dieſem Tage aus ſeiner Heimat in Polen einen Betrag von rund 6000 RM erhalten hatte. Der Angeklagte Filbrandt und ſein Ar⸗ beitsgenoſſe Budnewſki erfuhren hiervon durch einen gemeinſamen Bekannten, Karl Sarnetzki. Gemeinſam kam man überein, Narloch zu ermorden. Man ſtellte ihm einen Hinterhalt und ſchoß den Ahnungsloſen nieder. Die Leiche wurde dann ausgeplündert, wobei den Tätern das ganze Geld in die Hände fiel. Um die Tat zu verſchleiern, legten die Mörder die Leiche auf den Bahndamm, wo ſie vom Zuge überfahren und zerſtückelt wurde. Zwar fiel der Verdacht auf die drei Mord⸗ buben, die in Unterſuchungshaft genommen wurden. Aus Mangel an Beweiſen mußte man ſie jedoch nach vier Monaten wieder auf freien Fuß ſetzen. Die Täter, die jeder einen Beuteanteil von 1800 RM erhalten hatten, zer⸗ des ſeeliſchen Ausdruckes hier ſich reſtlos voll⸗ zieht. Von jeher hat man das Quartettſpielen als die feinſte und erleſenſte Art des Muſizie⸗ rens angeſehen, und das geſchah mit vollem Recht. Die Kammermuſik kennt viele Arten der Beſetzung, aber keine, die gleichſam ſo natürlich iſt, wie die zur Bildung des Streichquartetts erforderliche. Das liegt einmal an der Vierſtim⸗ migkeit, und dann ebenſo an der Gleichartigkeit einer und derſelben Familie angehörenden In⸗ ſtrumente, wie hinwiederum an der verſchie⸗ denen Färbung dieſer Inſtrumente oder doch wenigſtens dreier darunter. Dieſe Vorzüge könnten zum Nachteil werden, wenn nicht eben der ausführende Künſtler das verhütete. Wer es auch gar nicht weiß, muß es ühlen, daß beim Quartettſpielen jeder Stimme ihre Selbſtändigkeit gelaſſen iſt und doch keine in die Rechte der anderen eingreifen darf. Hier⸗ aus entſpringt die Hauptſchwierigkeit beim Ein⸗ ſtudieren. Sie kann ſchwerlich beſſer gelöſt wer⸗ den, als es durch Wendling und ſeine Mit⸗ ſpieler geſchieht.„Hhohe Schule des Quartett⸗ ſpiels“ hat man es zu nennen. Das bedeutet aber nicht Paradevorführung, ſondern vollendete Beherrſchung der Kunſt, die vier Stimmen des Quartetts ſtets ein lebendiges, anregendes Ge⸗ ſpräch führen zu laſſen, immer dabei im Auge zu behalten, daß die innere Ordnung leine Störung erleidet und das bedeutet ferner, aus vier Quartettiſten, von denen jeder eine Per⸗ ſönlichkeit darſtellt, einen einzigen Spieler zu machen. Das Techniſche tritt in den Hinter⸗ grund, es zeigt ſich nirgends ſelbſtgefällig, aber wir wiſſen, daß als erſte Vorausſetzung für einen ausgeglichenen Vortrag und für ein Spiel von einer Stärke, die die gleichmäßige ſeeliſche Ein⸗ ſtellung einer ganzen Konzertgemeinde, wenige ſtumpfe Zuhörer darunter notwendigerweiſe ausgenommen, geradezu zwangsläufig hervor⸗ bringt, die freie Verfügung der Künſtler über alle techniſchen Mittel der Bogenführung und der Griffbrettbeherrſchung zu gelten hat. Das Wendling⸗Quartett hat gerade in der jüngſten Zeit und namentlich in der Reichs⸗ * hauptſtadt hohe, ja begeiſterte Anerkennung ge⸗ funden. Das kommt nicht daher, daß das Quar⸗ ſtreuten ſich nach allen Himmelsrichtungen. Vor wenigen Monaten, alſo 16 Jahre nach der Mordtat, wurde das Verfahren auf Grund einer unbedachten Aeußerung des Sarnetzki von den Danziger Strafbehörden wieder auf⸗ genommen. Sarnetzki konnte in Danzig ver⸗ haftet werden, während man Budnewſki in Soeſt und Filbrandt in Buer⸗Scholven ermit⸗ telte und feſtſetzte. In der Verhandlung vor dem Eſſener Schwurgericht war der Angeklagte Filbrandt geſtändig. Der ebenfalls geſtändige Mittäter Budnewſki trat als Zeuge auf. Da er bei der Abſtimmung nicht für Deutſchland optiert hat, wird er nach Danzig ausgeliefert -werden, um gemeinſam mit Sarnetzki abge⸗ urteilt zu werden. Die Eſſener Verhandlung wurde vertagt, um zunächſt den Mittäter Sar⸗ netzki in Danzig kommiſſariſch vernehmen zu laſſen. Dölfe an der adriatiſchen Küſte Belgrad, 14. Okt.(Eig. Meldung.) An der kroatiſchen Adria⸗Küſte ſind Wölfe aufgetaucht, die infolge des frühzeitig eintre⸗ tenden Schneefalles aus den kroatiſchen Wald⸗ gebirgen herabgekommen ſind. Unweit des Dorſes Skriljevo wurde ein Kraftwagen von einem Wolf angefallen. Dem Führer gelang es jedoch, das Tier zu überfahren, das dann von Bauern totgeſchlagen wurde. tett ſeine Leiſtungen plötzlich geſteigert hat, ſon⸗ dern aus der Urſache, daß ein fieberhaft be⸗ triebenes Konzertieren wieder ruhigere Formen bekommen hat und daß der überſteigert geweſene Perſönlichkeitskultus im Abnehmen begriffen iſt. Weiterhin aus der, mit den erwähnten Erſchei⸗ nungen eng zuſammenhängenden Urſache, daß man wieder anfängt, den Konzertſaal als die Stätte anzuſehen, deren Beſuch zu einer Quelle innerer Bereicherung und geiſtiger Anregung werden ſoll. Eine Stunde des Beiſammenſeins mit unſerem Quartett und der Sinn deſſen geht uns auf, was es mit dem Vermitteln von Muſit und mit dem Muſikhören für eine Be⸗ wandtnis hat. Alexander Eisenmann. Die Muſikfunde im Schloß Rheda Noch ein unbekanntes Werk Händels Der Muſikwiſſenſchaftler Wilhelm Hinnen⸗ thal in Bielefeld, der ſchon mehr durch Neu⸗ ausgaben alter Werke hervorgetreten iſt, konnte neuerdings wieder bei der Sichtung der um⸗ fangreichen Beſtände der Muſikbibliothek des Schloſſes zu Rheda bedeutende Werke des 18. Jahrhunderts der Vergeſſenheit entreißen. Dazu gehört ein Oboenkonzert in F⸗ dur von Händel, das kürzlich bei den Kaſ⸗ ſeler Muſiktagen ſeine Uraufführung erlebte, ein Konzert für zwei Flöten und Streicher von Telemann, ein Streichtrio-dur von Haydn, eine Sonate für Flöte oder Violine und Cem⸗ balo von Joh. Chr. Bach, ein Cembalo⸗Konzert von Carl Heinrich Graun, das der Reichs⸗ ſender Saarbrücken am 26. September zur Auf⸗ führung brachte, ſowie folgende Werke, die der ——5 Sender am 28. Oktober bringen wird: oppelkonzert für zwei Flöten von Tele⸗ mann, ein Concerto grosso von Michael Chr. Feſting und ein Divertimento G⸗-dur von Haydn. Ein ebenfalls gänzlich unbekann⸗ tes Tromba⸗Konzert von Händel wird vorausſichtlich im nächſten Frühjahr durch Dr. Hans Hoffmann in Bielefeld zur Aufführung gebracht werden. Tragödie verwickelt ſind. Sie waren als Kin⸗ der einmal aneinandergeraten und hatten ſich ſo lange geprügelt, bis ſie beide vor Erſchöp⸗ fung umfielen. Der Zwiſchenfall wäre vergeſſen worden, hätten ſie ſich nicht ſpäter als junge Männer wiedergetroffen und wiedererkannt. Diesmal ging es um den Beſitz eines Mäd⸗ chens, deretwegen ſie ſich ſchlugen. Aber wieder verlief die Auseinanderſetzung glimpflich,— nur ein paar Meſſerſtiche blieben zurück. Aus den Kindern und Jünglingen ſind heute erwachſene Männer geworden. Seit Wochen rennen die Milizen der marxiſtiſchen Regierung in erbittertem Anſturm gegen die Garniſon von Oviedo an, die von 2000 Soldaten helden⸗ mütig verteidigt wird. Kommandant der Gar⸗ niſon iſt der von General Franco zum General beförderte Oberſt Aranda,— Kommandant der roten Milizen iſt der marxiſtiſche Abgeord⸗ nete Pena. Aranda und Pena hießen auch die Nachbarskinder, die ſich damals in einer kleinen Straße von Madrid prügelten, die ſich ſpäter eines Mädchens wegen ſchlugen, die ſich zum dritten Male im Jahre 1934 gegenüber⸗ ſtanden, als die roten aſturiſchen Bergarbeiter einen offenen Aufſtand entfeſſelten, und die nun— beim vierten Zuſammentreffen— die letzte Entſcheidung der Weltanſchauung er⸗ zwingen wollen. Ein Mann flieht aus dem Kerker Die Ereigniſſe in Aſturien ſpielen hinüber nach Oviedo. Oberſt Aranda war damals von der Regierung beauftragt worden, den Auf⸗ ſtand niederzuſchlagen. Der Kampf— ent⸗ menſcht und mit wilder Verbitterung geführt — endete mit einem gewaltigen Siege des Oberſten, dem es gelang, die Haupträdelsführer der Revolte gefangenzunehmen. Wer beſchreibt ſein Erſtaunen, als er darunter auch das ver⸗ haßte Geſicht Penas entdeckte— des Nachbar⸗ jungen von einſt— der ſich inzwiſchen ganz auf die Seite der anarchiſtiſchen Elemente ge⸗ ſchlagen hatte. Ein Kriegsgericht verurteilte Pena zum Tode. Kurz vor der Hinrichtung aber wurde ein Gnadengeſuch für ihn durch⸗ geſetzt und die Todesſtrafe in eine längere Kerkerſtrafe umgewandelt. Und das Spiel des Zufalls wollte es, daß der Verurteilte dieſe Strafe in Oviedo abſitzen mußte, der gleichen — in der Aranda die Garniſon komman⸗ ierte. Als der Bürgerkrieg ausbrach, öffnete ſich auch für Pena die Tür des Kerkers. Bei Nacht und Nebel floh er aus Oviedo, ſchloß ſich den roten Milizen an, die auf Oviedo marſchierten, wurde ihr Befehlshaber— und ſteht nun vor den Toren der Kaſerne, die Oberſt Aranda und ſeine heldenhaften Soldaten mit dem Mute der Verzweiflung verteidigen.„Wir haben kaum noch etwas zu eſſen außer Reis und Linſen, und in unſeren Reihen wütet der Typhus“, funkte Oberſt Aranda vor einigen Tagen an das Nationale Oberkommando.„Aber wir werden aushalten!“ Gewiß— was bedeuten Einzelſchickſale in dieſem gewaltigen, grauſigen Ringen zweier Weltanſchauungen...? Und doch kennzeichnen ſie manche Geſchehniſſe des ſpaniſchen Bürger⸗ krieges, die wir im erſten Augenblick nicht zu verſtehen glauben. Eine rechtshiſtoriſche Kusſtellung Anläßlich der Tagung der Rechtshiſtoriker in Tübingen wurde in der Univerſitätsbibliothek eine Ausſtellung von Urkunden und Drucken er⸗ öffnet. U. a. findet man Urkunden zur Geſchichte der Tübinger Univerſität und der Tübinger Juriſtiſchen Fakultät, das ſogenannte Tübinger Rechtsbuch aus dem 13. Jahrhundert, das Schwäbiſche Land⸗ und Lehenrecht aus dem 15. Jahrhundert, italieniſche Urkunden und orientaliſche Handſchriften. Der Demonſtrations⸗ raum enthält juriſtiſche Handſchriften und Wie⸗ Gan das Nürnberger neue Stadtrecht, das ormſer neue Stadtrecht, das neue Landrecht des Fürſtentums Württemberg, die Goldene Bulle, ſowie Handſchriften und Druckſchriften Tübinger Juriſten. Prozeß gegen Shirlen Temple Nach einer Meldung aus Hollywood hat der dpen fe Jack Hays gegen Shirley Temple einen Prozeß angeſtrengt, der eine Millionen⸗ forderung zum Gegenſtand hat. Hays behauptet, im Jahre 1932 mit den Eltern des kleinen Film⸗ ſtars einen Kontrakt abgeſchloſſen zu haben, in dem ihm ausſchließlich für die Dauer von zwei Jahren das Recht für das Auftreten des Kin⸗ des zugeſprochen wurde. Nach den Angaben Hays haben die Eltern ein Jahr ſpäter den Kontrakt gebrochen und die künſtleriſche Erzie⸗ hung Shirleys der„Twentieth Century Fox“ übertragen. Da das kleine Mädchen ein Ein⸗ kommen von ſchätzungsweiſe zwei Millio⸗ nen Dollar hat, glaubt Hays ſeine Rechte mit Erfolg geltend machen zu können. Shirley ſelbſt dürfte das Verſtändnis für dieſen Streit völlig abgehen, die Intereſſen des Kindes wer⸗ den jedoch von ihren Eltern, der„Twentieth Century Fox“ und zwei Banken vertreten. Städt. Kunſthalle Mannheim. Am Sonntag, 18. Okt., eröffnet die Kunſthalle eine Sonderausſtellung„Deutſche Werkkunſt der Gegenwart“, 15 Monnheim Blick übers Cand —ene I. Driober 14f Letzte badiſche ſleldungen Keine Straußwirtſchaften Karlsruhe, 14. Okt. Der badiſche Miniſter des Innern 15 bekannt: Der Gebietsheauf⸗ tragte für die Regelung des Abſatzes von Wein⸗ bauerzeugniſſen der Landesbauernſchaft Baden 561 mir auf Sni5 mitgeteilt, daß nach An⸗ hrung der Bezirksbeauftragten Uebereinſtim⸗ mung darüber beſtehe, daß auch in dieſem Jahre Straußwirtſchaften in Baden nicht mehr zu⸗ gelaſſen werden ſollen. Mit Rückſicht hierauf nehme ich davon Ahſtand, im Jahre 1936/37 Straußwirtſchaften für Baden zuzulaſſen. Der Bereich der neuen Kreisbauernſchaften * Karlsruhe, 14. Okt. Durch Angleichung der neuen Kreisbauernſchaften an die Gebiete der neugeſchaffenen Bezirksämter haben die Kreisbauernſchaften vom 1. Oktober d. J. ab olgenden Bereich: Die Kreisbauernſchaft Hei⸗ elberg umfaßt die neuen Amtsbezirke Mannheim und Heidelberg, die Kreis⸗ bguernſchaft Mosbach den neuen Amtsbezirk Mosbach, ſowie das Gebiet des bisherigen Amtsbezirkes Adelsheim, die Kreisbauernſchaft Tauberbiſchofsheim den neuen Amtsbezirk Tau⸗ berbiſchofsheim, ſowie das Gebiet des bisheri⸗ gen Amtsbezirkes Buchen, die Kreisbauernſchaft Bruchſal die neuen Amtsbezirke Bruchſal und Sinsheim. Badiſche Kunſthalle wird erneuert * fFarlsruhe, 13. Okt. Die Basdiſche Kunſthalle Karlsruhe beginnt in dieſem Herbſt mit der Herrichtung einzelner Säle und mit der Neuordnung der ganzen Galerie. Für die baulichen Arbeiten mußten die Abteilungen der alideutſchen und italieniſchen Malerei und der große Riederländerſaal geräumt werden, Da gleichzeitig die Abteilung Badiſche Malerei des 19. Jahrhunderts und der Gegenwart in der Orangerie aufgebaut wird, ſind die Haupt⸗ werke der altdeutſchen, italieniſchen und nie⸗ derländiſchen Schulen vorübergehend im öſt⸗ lichen Erdgeſchoß der Kunſthalle ausgeſtellt. Ein Unheil verhütet Pforzheim, 14. Okt, In der Racht auf Dienstag verſuchte im Stadtteil Sedan eine Frau in ihrer Wohnung ſich ſelbſt, ihren Mann und ihr Mibſs Kind durch Leuchtgas zu vergiften. Der Mann bemerkte das Vorhaben aher noch rechtzeitig und konnte das Unheil ver⸗ üten. Ueber die Urſache der Tat ſind die Er⸗ ebungen im Gange. Jwei ſchwere Jungens in föln feſigenommen Droſitgierigen kgoiſten geht's ans Leder Das ganze Volk muß eine Front bilden gegen gewiſſenloſe Preistreiber/ Entſcheidend iſt das Geſomtwohl „Wenn aber jemand ſagt, ich beurteile meine Tätigkeit nach meinen eigenen Intereſſen oder ich ermeſſe den Nutzen meiner Arbeit nach mei⸗ nem eigenen Vorteil, ſo muß ich ihm antworten: „Mein lieber Freund, du biſt ein ganz gemeiner Egoiſt!“ Wenn andere Volksgenoſſen das genau ſo machten, wo kämen wir dann in Deutſchland hin?“ Der Führer hat genau gewußt, weshalb er ſich in ſo unmißverſtändlicher Weiſe gegen das gefährliche Treiben jener unvernünftigen und unbelehrbaren Elemente im Volkskörper ge⸗ wandt hat. Er hatte genau beobachtet, daß ſich die Anzeichen mehrten, daß hier und dort, wo gerade in einer gewiſſen Ware eine Knappheit entſtanden war, Leute hingingen und daraus rückſichtslos ihren Profit zogen. Dieſen Egoiſten, die ſich dadurch aus⸗ zeichnen, daß ſie in allen Lebenslagen zuerſt immer an ſich ſelbſt und niemals an ihre Mit⸗ menſchen denken, die es als ihre einzige oder doch hauptſächliche Lebensaufgabe anſehen, aus der jeweiligen wirtſchaftlichen Lage möglichſt viel für ſich herauszuholen, die immer Mate⸗ rialiſten ſind und nur Sinn für Geld und Gel⸗ deswert haben, wird jetztenergiſchauf die Finger geſehen, damit fil das all⸗ gemeine Intereſſe nicht mehr ſchä⸗ digen können. Wer ſich nicht gutwillig den gegebenen Anordnungen fügen will, muß die Härte der Strafe zu ſpüren bekommen. Um unſexen Leſern einen Begriff von dem ſchädlichen Treiben dieſer Kreiſe zu geben, füh⸗ ren wir einige Beiſpiele an, die zeigen, Badens beburtenzahl im Steigen Eheſchließungen, Geburten und Sterbefälle im zweiten Vierteljahr 1936 Karlsruhe, 14. Oktober. Die Zahl der Eheſchließungen iſt auch im zweiten Vierteljahr 1936, verglichen mit dem ehifprecheltden Viertel des Jahres 1935, zurückgegangen, In den Mo⸗ naten April, Mai, Juni des laufenden Jahres wurden in Baden 6160 Ehen geſchloſſen, gegen⸗ über 6953 in den gleichen Monaten des Vor⸗ jahres. Das iſt eine Abnahme von 793 Heixa⸗ ten oder von 11,4 Prozent. In dieſem Sinken der Heiratskurve kommt der Eintritt der ſchwach beſetzten Geburtenjahrgänge der Kriegszeit in das Alter deutlich zum Ausdruck. Wie ſtark der Rückgang der Geburten in der Kriegszeit war, zeigk z. B. die Feſtſtellung, daß im Jahre 1916 in Baden nur 31053 Kinder lebend geboren wurden, gegenüber 58 267 im letzten Vorkriegsjahr 1913. In den Jahren 1917 —7. 755 war die Geburtenabnahme ſogar noch größer. Neben dem Rückgang des heiratsfähigen Nach⸗ wuchſes muß bei dem Sinken der Eheſchlie⸗ ßungszahl auch, wie ſchon in früheren Ver⸗ öffentlichungen des Badiſchen Statiſtiſchen Lan⸗ desamtes eingehend dargelegt wurde, berück⸗ ſichtigt werden, daß die Mehrzahl der vor der Machtübernahme wegen der Wirtſchaftskriſis unterlaſſenen oder aufgeſchobenen Ehen inzwi⸗ Beutezüge durch Baden/ Zigarettenautomaten und Tankſtellen erbrochen Köln, 14. Okt. Der Kölner Kriminalpolizei gelang es, zwei gemeingefährliche Burſchen feſtzunehmen, die in den letzten Wochen in Süddeutſchland und in der Schweiz zahlreiche Einbrüche und Auiodieb⸗ ftähle ausgeführt hatten. Es handelt ſich um zwei Burſchen im Alter von 24 und 35 Jahren, die ſeit September d. J. ihr Unweſen trieben. Ihre Abſicht war, ſich in den Beſitz größerer Geldmittel zu ſetzen, um ſich dann zu dem Bru⸗ der eines der Täter, der in Texas eine große Pelztierfarm unterhält, aufzumachen Nachdem ſie zunächſt in Deutſchland zahlreiche Diebſtähle ausgeführt hatten, begaben ſie ſich nach der Schweiz wo ſie ſich erneut auf Autodiebſtähle und Einbrüche verlegten. Bei einem Einbruch erbenteien ſie ſieben kanadiſche Silberfuchspelze im Werte von 2000 Franken. Da ſie die Pelze in der Schweiz nicht abſetzen konnten, kehrien ſie unter Umgehung der Grenzkontrolle nach Deutſchland zurück. In Süddeutſchland gelang es ihnen, die Pelze meiſt zu Hehlerpreiſen zu verkaufen. Sie begaben ſich dann nach Freiburg und ſchließlich nach Baden⸗Baden, wo ſie durch Spielen in den Beſitz von Geldmitteln zu kommen verſuchten. Anfangs hatten ſie auch Glück, aber ſehr ſchnell verloren ſie auch wieder das im Spiel gewonnene Geld. Ihren Lebens⸗ unterhalt beſtritten ſie dann durch Beraubung von Zigarettenautomaten. Mit einem in Süd⸗ deutſchland geſtohlenen Auto kamen ſie ſchließlich nach Köln, wo ſie in dem Augenblick gefaßt wurden, als ſie einen Tankſtellenbeſitzer um den Preis des getankten Brennſtoffes prel⸗ len wollten. Den Betriebsſtoff zu der Fahrt von Süddeutſchland nach Köln wußten ſie ſich dadurch zu verſchaffen, daß ſie teils Tankſtellen erbrachen, oder nach dem Tanken ohne Bezah⸗ lung das Weite ſuchten. Die Feſtgenommenen haben ein umfaſ⸗ ſendes Geſtändnis abgelegt. ſchen nachgeholt worden iſt. Die Zahl der Hei⸗ raten iſt im zweiten Vierteljahr 1936 weſent⸗ lich höher, als im gleichen Vierteljahr des Jah⸗ res 1932, in dem ſie 4834 betrug. Im Vergleich dieſer beiden Vierteljahre ergibt ſich eine Zu⸗ nahme von 1326 Heiraten oder von 27,4 Pro⸗ zent. Die Zahl der Geborenen hat ſich im zwei⸗ ten Vierteljahr 1936 weiter erhöht und zwar iſt ſie von 12462 im gleichen Viertel des Vor⸗ jahres 1935 auf 12805 geſtiegen. Das iſt eine Zunahme von 343 Geborenen oder von 28 Pro⸗ zent. Für das zweite Viertel des Fahres 1932 lautet die entſprechende Zahl 10 107; es iſt alſo gegenüber dieſem Jahre vor der Machtüber⸗ nahme eine Zunahme der Gebotenen um 2698 oder 26,7 Prozent feſtzuſtellen. Von den 12 805 Geborenen waren 27(im Vorjahr 270) tot⸗ geboren, ſo daß ſich die Zahl der Lebendgebore⸗ nen auf 12518(im Vorjahre 12192) beläuft. Im zweiten Vierteljaht 1932 betrug die Zahl der Lebendgeborenen 9841. Geſtorben ſind im zweiten Viertel dieſes Jah⸗ res 7248 Perſonen(ohne Totgeborene) gegen⸗ über 7455 im gleichen Viertel des Vorjahres. Es iſt alſo eine Abnahme der Stexblichkeit zu verzeichnen und zwar um 207 Fälle oder um 2,8 Prozent. Dagegen iſt die Säuglingsſterblich⸗ keit etwas geſtiegen und zwar auf 794 gegen⸗ über 723 in den Vergleichsmonaten des Vor⸗ jahres. Die Zunahme beträgt hier 71 oder 98 Prozent. Auf 1000 Lebendgeborene kommen 63 Kinder, die das 1. Jahr nicht überlebt haben. Im zweiten Vierteljahr 1935 waren es 59. Der Ueberſchuß der Geborenen über die Ge⸗ ſtorbenen beziffert ſich auf 5270 Köpfe. In den Vergleichsmonaten von 1935 belief er ſich auf 4737. Der Stand der Reben Karlsruhe, 14. Okt. Infolge der vielfach naſſen Witterung iſt bei den Trauben ſchon an den Rebſtöcken teilweiſe Fäulnis eingetreten, ſo daß die Weinleſe in manchen Gebieten, nament⸗ lich in Baden und Württemberg früher als ge⸗ wöhnlich ſtattfinden mußte. Wie zu erwarten war, hat ſich der Rebſtand nach dem Urteil der Sachverſtändigen zum Teil beträchtlich verſchlech⸗ tert. Im Reichsdurchſchnitt iſt, nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts, mit der Note—5 (Anfang September 2,1) ein Rückgang um vier Punkte eingetreten. An dieſem Rückgana ſind ſämtliche Weinbaugebiete beteiligt, insbeſondere die Rheinpfalz und Rheinheſſen. Im ganzen beſtehen zwar noch Ausſichten für eine mengen⸗ mäßig gute Weinernte, jſedoch darf in dieſem Jahre mit einem Qualitätswein, ſoweit es ſich jedenfalls zur Zeit überſehen läßt, kaum gerech⸗ 7 ennt m fuoktoſſel em Gange ſcher o der Machtfr daß es ſich in vielen Fällen nicht nur um f det Preisſtelgerung für den letzten Konfüſhe 3 handelt, daß vielmehr eine ganze fei den Froſt r von Uerteneruſgen aus der anfüng boügefüllten einſtufigen Preiserhöhang ſich ergibt. erte von d Gröbſte Ausnützung Nehmen wir als erſtes die baace kerat tung für Ziegel'am Baumarkt. Man S ſt im engeret profitgierige Ziegeleibeſitzer berufen ſich 5 auf den großen Bedarf an Ziegelſteinen für' de Bau von Kafernen. Tatſfächlich beſteht durch di allgemeine Steigerung der Bautätigkeit ein wiffer Mangel. Dieſe Lage nutzt der 1 aus, zuckt bedauernd die Achiein und erſt der Käufer bereit iſt, 10, 20 oder ſogar 30 Prhs zent über den normalen Preis zu beſpflligen dann fällt dieſem Menſchen ein, daß et d noch Steine„beſchaffen“ kann, Der Egoiſt deng nicht daran, daß ſein Verhalſen nich di Häuſer verteuert, ſondern mit den Baukoſte auch die Mieten ſteigen müſſen und daß ſ Schluß vielleicht gerade die am ſchlechteſten ſtellten Volksgenoſſen das Opfer ſeiner unwilh digen Handlung ſind. Und dann ein zweites Beiſpiel. Die Woh nungen ſind, da auch die Eheſchließungen e leichtert oder durch Arbeitsbeſchaffung erſt k möglicht wurden, mancherorts knapp gewot den. Was tut der Egoiſt? Er nutzt dieſe Lage aus und erhöht die Miete. Der Mieter ohnung und kann nicht aus⸗ Er iſt mit einer We be⸗ braucht ja eine weichen. laſtet, die ihn zwingt, in der Lebenshal ner Familie Abſtriche vorzunehmen, die Koſten der Geſundheit gehen. Ein drittes Beiſpiel aus der ſorgung. Die ſchlechte Futtermittelernte des Jahres 1934 wirkt noch heute in der Verſor⸗ gung mit Fleiſch nach. Hinzu kommt, daß wie der mehr Menſchen in Arbeit ſind und ſich wie⸗ der ſatt eſſen wöllen. Die Frage nach beſtimm⸗ ten Fleiſchſorten kann manchmal nicht befriedigt werden. Hier iſt es nun ein Bauer oder ein Viehhändler oder ein Fleiſcher, der dieſe Luge noch für ſeinen perſönlichen Vorteil ſummlu 5 amn a. Fuchsbundesleite Gu en a 5 ahne ung ſei Fleiſchvetz ürten aus e empor, di ſiebeln. Es i Wichtig uch das Los d tden. Die eichsbund fie zut Aufgabe kow, über 1 0 8 eingelad⸗ wird es uſtrengung n des Redners Porher findet e bei der eine größ erile beſichtigt Ein Aerztejul Aitigkeit im Die raktiſche Arzt D eckarau, zurückb ien Praxis widn largen Freiſtun VPohle. So ware der Freiwilligen geſundheitlichen will, obwohl weder das Futter noch ſonftiſ Koſten geſtiegen ſind. Nur die Möglichleſ, einen Sondergewinn einzuheimſen, iſt da, und auf dieſen„Glücksfall“ lauert der Egoiſt. em Berufsjubi Die P 1 zin kompl Die Eiſen⸗Hamſterer 4 10 on der N. Schildern wir nun viertens ein Wirtſchafts⸗ laisſtraße ein gebiet, das der direkten Beobachtung etwas eſt⸗ ien auf ein von zogen iſt. Die Fie gerade und vorſchriftsm in letzter Zeit die Frage nach Eiſen ſeht wodurch der Rei geſteigert. Zur Zeit iſt ſte größer als das Aie ebot. Der Egoiſt nutzt dieſe Angelegenheit und 0 amſtert Eiſen, legt es auf Lager und —— und das J Fahrzeuges zu lie eiber lediglich 1 kauft auch noch für' die Zukunft über ſeinen erd ſo ſchwer echten Bedarf. Das gehamſterte Eiſen verkaufſt. und er zu höheren Preiſen, obwohl die Kee et und notgeſch ſten unverändert ſind. Die Ueberwachungsſtele uUxmittelbar na für Eiſen hat jetzt daher vorgeſchrieben, wi Kaftwagen mit och an der Un kaftwagen auf, heſchädigt wurder en werd ie⸗ viel Eiſen auf Lager gehalten werden darf. B Egoiſt denkt ſelbſtwerſtändlich keinen Augenblick daran, daß teureres Eiſen auch teurere Koch⸗ töpfe bedeuten muß. 3 W A daß uns allen der große Befe eht, nach dem ſich nie⸗ mand von den und Laſten ann, der am D kann, die die Gemeinſchaft ihm Zuee on d durch die Br. Dr. Schacht ſtammt der Ausſpruch, daß wir ale hng des Fahrrar in einem Boot ſitzen, und daß niemand daral en hinten auf e ausſteigen“ darf, weil jedes unverantwortlichh enenkraftwagen Handeln des einjelnen Rüchvirkungen auf dih e Algeneingeie hat. Ein ſauberes K trunkener R Ein unter Alkoh⸗ er Stgat' wird deshalb gen o dr. Egoiſten feine Autorität zum Be hefach vosbeſtn wüßtfein bringen; denn es kömſt mer nicht darauf an, daß der ein Mfeſtgenommer 1f 253fen dew und dem Beſt Wohnlultur treiben heißt nicht, siech unter Aufwand großer Mittel luxuriös einrichten, sondern der zeit- und zweckgemähen, soliden Aussestaltung und Pflege seiner Wohnuns be⸗ sonderes Interesse entgegenbringen. Dabei ist die Wahl der Möbel dommierend. Unsere Möbel in ihren sehlieht⸗ vornehmen Formen passen sieh dem Rahmen einer kultivierten Wohnung harmonisch an und sind trotz⸗ demsehr preiswert. Besichtigung unverbindlich. Möbelhaus lüngen& Batzdon Mannheim, au 7, 29 43————— ſe IDEAL. u. ENIKA- ScHREIB Mcischinen Hobel unch .llas Ausgeſtattet mit allen Möglich⸗ keiten des ſchnellen und ſicheren Zurechtfindens verleiht er eine kartographiſch klare Ueberſicht Damit ſind nunmehr die von uns eingeführten„V“⸗Karten in einem guten handlichen Bande erſchienen! Preis: 4 80 RM Umfang: 53 doppelſeit. Karten 400 Seiten. Mit Auszug der Reichsſtraßen⸗ verkehrsord., Durchfahrtsplänen der Städte Verkehrszeichen Tölk Buchhandlung p 4. 12 Alzeigen im Hb lnt immer atis b Holair Raten Tenniche,Bett⸗ Uikandungen, Luier f di re kt. eppichverſand ax Graef Teppichſtadt Oelsnitz i. V. 24. Vertreter: Köſtner, Mannhm. oftſach 2005. (58 903 V) Aein- n jledem Falle ins„118“* dàãs Blàtt für Alle fupfenu. 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Bertnotzieß für 5 füt4 Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. 1 Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: W nüs; für Kulturpolitik, Feuilleton und r. W. Kicherer; für Unpolitiſches: Lotfales: Erwin Meffel; für Sport: Jullus Eiz ſü in Mannheim. Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, SW 68, Gbarlottenſſ 5 N ſämtlicher Hriſ exichte verboten. 3 Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. 4 Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleſtung: Fäglg 16 bis 17 (außer Mittwoch, Samstag unb Sonntag) Druck und Verlag: Hatenkteuzbanner⸗Verlag u, Di Gmbh. Eprechſtlinxen der Verlagsbfrektfont 10.50 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag); 05 Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 3 Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, M Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage(ei Weinheimer und AAn Ausgabe) gün Geſamt⸗D.⸗A. Monat September 1936. 4/ davon: Mannheimer Ausgabe 3 Schwetzinger Ausgabe 1 Weinheimer Auscabe 3 3300 wiril chung ſeiner ſeinem Gedanke— Ratzel; für Kommungles und Bewegung: Friedri RaBl 4 rit Bags; Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannh B Das Heer Als der Schri mann am 18. 9 e zum erſten erſchubdlage Wapb, ſchüttelten Einfalles. U te aber Zim Welttierſchutztag Rerſchutzgedanken dem internationa iz im Jahre! M 10 auf Ein der auch ei 9 m 4. Oktober erneut gefeiert.“ Afiſche Regierun tung geſchaffen n iche Vaterla huzen aller wa 1 e erobert, In früheren I de Tierſchutzged jedoch iſt au ee hugen, Der erſte 5tort des Tuftſchiſfes„Sthülte· Canz“ Gange, Hier und da arbeitet man 4 ase der era vor 25 Jahren zog er zum erſtenmal ſeine Kreiſe über Mannheim/ Zwanzig„Schütte⸗Canz“ im Weltkrieg nur um d der. Rachtfroſt zu Beginn, dieſer Woche Es war am 14. Auguſt des Jahres 1908 Deutſchland führten, hat ſich ſeine Bauweiſe, Mannheim⸗Rheinau. Die Belegſchaft ſlieg auf Konſun doch zu denken. Man will ſo raſch 5 alfo wenige Tage fuch—5 des bei z. T. ſchweren Stürmen, glänzend bewührt. faſt 1800 Köpfe. Insgeſamt würdenn währen glich die Ernte heimbringen, damit nichts 3 Wenn es dem gleicken Schickfal, wie in der da⸗ des Ktieges 20 Schütte⸗Lanz⸗Luftſchiſſe gebag iroſt verdorben wird. Wührend die Zeppelin-Luftſchiffes 23 IV bei Echterdingen. maligen Zeit alle ſeine Kameraden, erlag, io die zu Wafſer und zu Lande hervorkagen Pollgefüllten Kaxtoffelſäcken hochbeladenen ſchrieb der Danziger Profeſſor Johann Schütte ſpricht das nicht dagegen. Am 16. Juli 1913 Dienſte leiſteten. erke von den Feldern nach den Bauern⸗ einen Brief an Geheimrat Lewald im Reichs“ wurde es bei Schneidmühl dutch einen Sturm 05 tollen, lodern auf den Feldern die Kar⸗ amt des Innern, in dem er beſtimmte Konſtrut⸗ von ſeiner Verankerung losgeriſſen und verfiel Ein trauriges Kapitel 4 e ie ein untrügliche i Zerſtörung in ei en Wald. 21 r e fad. A 95. 1— tionsünderungen am Zeppelin⸗Luftſchiff emp⸗ Wiehuna in, dneſg iegelegenen Waur Nach dem Kriege wurde es ſtill in der Luft⸗ arkt. unferer Stadt lodern dieſe Feuer und fahl. Die Vorſchläge wurden an den Graſen Ein verlockendes Angebot ſchiffwerſt. Unbemertt vom Volke vollzog ſich fen f im engeren Stadtgebiet, wo ſich die Zeppelin weitergeleitet, der ſie— wenn auch in ein Wirtſchaſtsdrama, wie es n lener Zeit müt einen für ingärten ausbreiten, ſteigen die Rauch⸗ W5 Der Ruhm des Luſftſchifſes drang in alle allzu häufig war. Die neuen Machthabet hatten leht dur empor, die ſehr häufig weite Strecken höflicher Form— ablehnen ließ. Schütte ent⸗ Welt, in einer Zeit, als ſich dräuende Gewitter⸗ kein Intereſſe daxan, das wenige W das ſchloß ſich darauf, ein eigenes Luftſchiff zu ent“ wolten am politiſchen Himmel zeigten. Von Verſailler Biktat beließ, zu erhalieft. m ver⸗ gkeit eig A Mbeln. Es iſt Herbſtzeit, Erntezeit. werfen und legte noch im Winter 1908/9 vie England kam ein glänzendes Angebot. Außer ſchiedene Entſchävigungsanſprüche, vor allem t der Eg 4 3 einer einmaligen Abfindung in Höhe von fünf aber um die Benutzun pan 5 i der Patente, entſpann fe erſt w. Wichtig für Schwerhörige Ve memee den 10 Millionen Märk für Ueberlaffung der Patente ſich ein Prozeß, der viereinhalb Jahre dauerte, Kderniu„ Auch das Los der Schwerhörigen kann erleich⸗ ſtigen in Frage kommenden militäriſchen S el- uſw. wurde ein Lieſerungsvertrag Luft⸗ jo daß ſchließlich bei fortgeſchrittener Inflatlen u hewilig tett kden“ Die Erreichung dlefes Zieles hat len vor. Auf die günſtigen Antworten hin ſchifſe ſamt Hallen und ſonſtigem Zubehhr auf ein Vergleich abgeſchloſſen werden müßie, det 5 er Ii Reichsbund der denlſchen Schwerhörigen glaubte der erſte Direktor der Firma Heinrich engliſche Rechnung angeboten. Aber ſowohl nicht einmal die Prozeßkoſten deckte und oben⸗ Schütte als auch die Familie Lanz lehnten, ſich drein geheimgehalten werden mußte. Im März gabe gemacht. Der Reichsbund der en Lans, Paul Zabel, der Hamilie Lanz den des vaterländiſchen Wertes des Luftſchifſes 1925 ging das Zeeſener Wert an die Deutſche nicht nux u heutſchen“ hrigen i ige von der en Baukoſten Aeaie N et Veniſazien Bau von Luftſchifſen, Syſtem Schütte, empfeh wohl bewußt, das verlockende Angebot ab und Reichspoſt über, und zwar für 630 000 Mart hei ind daß z Schwerhörigen in Deutſchland und unter⸗ len zu ſollen. begnügten ſich mit einem Lieferungsvertrag für einem Geſamtwert von etwa 4,5 bis 5 Millio⸗ hlechteſten Eber RS⸗Volkswohlfahrt, In einer Ver⸗ Schon am 22. Aprit wurde zwiſchen Proſei⸗ die deurſche Heeres, und Marineverwalkung, nen, wobei aber Schütte⸗Lanz noch die Ver⸗ einer unwi ung der Ortsgruppe Mannheim ſpricht ſor Schütte und Dr. Karl Lanz ein Vorbertrag der den jährlichen Ban von insgeſamt vier pflichtung übernahm, eine Papiermark⸗Hypothek Honherstagabend im Kolpinghaus der abgeſchloſſen und ein Kapital hon 350000 Mark Luftſchiffen ufſcherie in Höhe von 2 Millionen und eine Reitze hi⸗ Ahundesleiker, Geheimtat Profeſſor Dr. zum Bau einer Halle bei Mannheim be⸗„Das folgende Luſtſchiſf„es 2, bedeutede fentlicher Laſten abzulöſen. Es war 05 eit des ließungen ow, über die Beſtrebungen der Schwer⸗ reitgeſtellt. Später erhrelt der Luſtſchiſfbau einen gewaltigen Fortſchritt im Luftſchiffbau großen Ausverkaufs beim deutſchen Michel. Die 4 ffung erſt enn 55 lgen⸗Or aniſation. Sämtliche Schwerhörige Schütte Lanz die Form einer Geſellſchäft öffent⸗ überhaupt, Gewaltige Anforderungen wurden Hallen waren ſchon vorher auf Befehl det ippgewon Mannheim und Umgebung ſind zu dieſem lichen Rechts, an der außer Profeſſor Schütte dann im Welttrieg geſtellt. Außer der Halle in Feindbundmächte gabgeriſſen worden. In Zeeſen itzt' dieſe Lage 11 AAngeladen. Mit Hilfe einer Vielhörer⸗ und Dr. Karl Lanz' deſſen Mutter Frau Aheinau eniſtanden weitere Montagehallen in war am 29. Apxil 1922 der letzte Dachbinder Der Mieter oir es ben meiſten Schwerhörigen Julia Lanz und deſſen Schwager Kommer⸗ Sandhofen bei Mannheim, Leipzig. Darmſtadt, gefallen. Die Firma trat in Liquidation. So un nicht aus⸗ ge engung möglich fein den Ausführun⸗ zienrat Auguſt Röchling beteiligt waren. vor allem aber die große Schütte⸗Lanz⸗Werft in endete der Luſtſchiſſpau unſeres Heimatgaues. rausgabe he⸗ aen des Rais u fol an Man hoffte die Arbeit ſo beſchleunigen zu Zeeſen bei Königswuſterhauſen, die 168 Hettar In den Holzwerken Schütte⸗Lanz Mannheim: ishaltung ſeie he 5 55 5 ittelausſtellung ſtatt können, daß ſchon im kommenden Herbſt die umfaßte gegenüber 110 Hektar der alten in Rheinau lebt wenigſtens der Name fort. Vorher findet eine Hörmittela g ſtaut, erſten Probefahrten würden ſlattfinden können. nen, die beider eine größere Anzahl der neueſten Hör⸗ ich hinſichtli irtſchaf bei det Aber man hatte ſich hinſichtlich der wirtſchaft⸗ ile beſichtigt und ausptobiett werden kann. lichen Durchführung doch getäuſcht. Aus den 350 000 Mark wurden zwei Millionen und aus 3 2 ein Aerztejubiläum. Auf eine zöjührige dem Herbſt 1909 der Oltober 1911. Das Luft⸗ Abſchlußfeier im Mütter ulungskurs n ſchiff„Schütte⸗vanz“ zeigte gegenüber dem 1 e 35 0 35 in“ f ei„Ok⸗ 2 4 2 2 4 2 43 44 4 3 lan, zurliadlicten. Neben feiner eiefeer Wie Aus dem Stadtteil Neckarau/ Grundſätzliche Erziehungsfragen wurden erbrtert axis widmete ſich der Jubilar in ſeinen alle Erfindungen, uch dieſe ni ei von 3 S 1 Breiſtunden enn zein zffentlichen Aadeittanide Dt Am vergangenen ats verſammelten ſich gendlichen, Die Bedeutung der Fantaſie beim bhle, So war er auch 34 Jahre Kolonnenarzt Reißens eines Siellerſeils zur Rotlandung bei zn der„Krone“ in Neckarau die Teilnehmer Kleinkind, Schultind und Jugendlichen, Kinder⸗ des Mütterſchulungskurſes über Erziehungs⸗ fragen und ihre Beantwortung, Spiel und Be⸗ leiſchve tittelernte des tder Verſor⸗ imt, daß wie⸗ und ſich wie⸗ nach beſtimm: icht befriedigt zueroder ein ———— er dieſe Lag Rreiwilligen Sanitätskolonne, bis er aus Waldſee, jenſeits des Rheins, gezwungen. Es n4 d Be⸗ teil u 4 achen Rückſichten ausſcheiden mußte. 55 uͤber Nacht 3 1 Fekbe. bis fragen zu einer Abſchlußfeier. Ein Muſikvortrag ſchäftigung des Kindes in den verſchiedenen 4 noch. K 9 im Berufsjubilar unſere beſten Wünſche. das Steuerſeil wiederhergeſtelt und Gas nach⸗ leitete die Feier ein, dem die Begrüßungsan⸗ Altersſtufen, Erziehungsſehler und Erziehungs⸗ Möglichleſt, 8 gefüllt war. Am nüchſten Tage, am 18. Ottober, ſprache der Frauenſchafts⸗Ortsgruppenleiterin, ſchwierigkeiten, Kinderfehler und Kinderunar⸗ n. iſt da, und Die Polizei meldet: iies es zur zweiten Probefahrt auf, führte Frau Kraft, folgte. Die Kursleiterin, Fräu⸗ ten im beſonderen. 5 über Manaheim verſchiedene Manöver und lein Kiefer, wies in zu Herzen gehenden Egoiſt. l. In ber Macht auf Mittwoch fuhr auf der ſeiner Halle auf der Rheinau. Mutter gegenüber Familie und Volk hin. Vor Intereſſe die Mütter dieſen Ausführungen folg⸗ sſtraße ein Perſonenkraftwagen von hin⸗ Winterquartier, Rheinau/ allem ſei Selbſterziehung notwendig, um der ten und in ſich aufnahmen. Ganz beſonders auf ein von einem Afenrens ge 4 hohen Aufgabe in der Erziehung der Kinder muß hier hervorgehoben werden, daß an dieſem n Wirtſchafts⸗ porſchriftsmäßig beleuchtetes Pferd auf, Am 1. November wurde die zweite Schleifen⸗ gerecht zu werden. Sie ſtreifte in kurzen Zü⸗ Kurs eine große Anzahl kinderrei⸗ 0 1 uich der Reiter vornüber auf die Straße fahrt über Mannheim ausgeführt. Sodann gen nochmals die ganzen Themen, welche be⸗ cher Mütter, welche auf dieſem Gebiet ſchon de 4. Arzie und das Pferd ſelbſt auf den Kühler des bezog das Luftſchiff Winterquartier zur gründ⸗ i a hi f egenhe zu lien kam. Wührend der Aenz lichen e ſeiner Halle in Rhein⸗ Face d a K Abaen e J feiber leviglich Prellungen erlitt, wurde das au. Am 18. April 1912 erhob ſich das Luftſchiff 3 gungen mit nach Häufe nehmen konnten. 4. if Lager und t über ſeinen Eiſen verkauft 55 wer verletzt, daß es mit dem Spe⸗ zu einer neuen Werkftätienfahrt in die Lüfte. bild der Eltern, Erziehungsmittel, geiſtige und K e 4 4 und Se abtranspor⸗ Sie ſollte zu einer beſonders harten Prüfung ſeeliſche Entwicklung des 33 Erziehungs⸗ lchee der Rednerin durch herz⸗ ind und Ju⸗ eiſall. feund notgeſchlachtet werden mußte. werden: beim Landen wurde es durch eine aufgaben beim Kleinkind, Schul W n Aieibar—5 dieſem Unfall fuhr ein Laſt⸗ ſtarke und unerwartet einſetzende Vertſkalböe o chrieben, oagen mit Anhänger auf ven genannten heſtig auf den Ewboden oeſchleudert, daß wich⸗ den darf, gach'an der Unfallſtelle haltenden Perſonen⸗ tige Teile, vor allem die Steuerorgane, beſchä⸗ ———————————— 11 bei beid digt wurden. Der geſamte Waſſerballaſt, ſowie 4 en Augenblick nn me ſieben Perſonen der Beſatzung flogen heraus. Omnibusfahrt der Orcheſtergemeinſchaft teurere Koch⸗ 3 Dieſe kamen glücklicherweiſe mit geringen Ver⸗ eſchleppt werden. letzun gen davon. Dagegen ſchnellte das ſeines 4 1. en hde et Si zndig und er öbe Fröhliche Stunden bei den Oberkirchern/ Schöne Wanderung und Feſtkonzert dem ſich nie⸗ Anu 1* uftſchiff in fünf Minuten au keter Höhe 10 aſten 100 ſen Mann, der mit n5 W3 ialf u Vrhnanis, das ſpüler zum Un⸗ Dieſer Tage verſammelten ſich die Mitglieder grammfolgen führten die beiden Orcheſter zu⸗ Von lud durch die Breite ff raße Frbſadie zur Fen— tergange der„Shenandoah“ geführt hat, trat der Orcheſtergemeinſchaft Mannheim zur ge: ſammen auf, unter abwechſelndet Stabführun „ daß wit alle Fahrrades nicht mehr fähig war, A3• nicht ein. Die Sicherheitsventile funktionierten, meinfamen Omnibusfahrt nach Oberkirch im Roll⸗Oberkirch und Fuchs⸗ Mannheim. Das hinten auf einen vor ihm fahrenden Per⸗ die Gaszellen blieben unverſehrt, auch das Ge⸗ Schwarzwald, da der dortige„Mandolinen⸗ u. Konzert brachte einen vollen Erfolg, der Verein emand daraus erantwortliche 1 fenenkraftwagen auf, wodurch er Verletzungen rippe hiekt fand. Nach Aufhören der Boen de. Gitarren⸗Verein Oberkirch“ ſein 15jähriges Be⸗ Dverkirch ſteht unter ſrafſer, auter muſikaliſcher ungen auf die 4 Aieeblam Om Laufe bes Piehi⸗ gann das 0 zu flnten und landete lenſeits ſtehen feierte. Leitung und Geſchäftsführung. Der Vorſitzende Ein ſau 5 45 ſeehlatt. 1 des Aheins bei der Altri et Fähre. Ein en Unter allgemeiner Fröhlichkeit ging es in den des Vereins Obetkirch, Herr Bo f begrüßte àwurden drei hier wohnhafte und berei der noch an Bord befinplichen Beſatzung ſprang ſchönen Tag hinein burch die herbſtliche Land⸗ die Anweſenden. Er hielt einen Rückblick auf halb dem lag„ 2 4 1 Af0, 4* 5 zu ihſch vorbeſtrafte Burſchen, die am Tage heraus und befeſtigte das Luftſchiſf, das, dank de das 15jährige Beſtehen und ſprach den Mann⸗ * 15 eten Amiodeckendietſiahl, ausgeführt ha der Militardlle. in ſeine Hale gehgrger wir ünärtizte erſett winiben fft fflgefamt 13 Fanbr 1 ſowie den Quartiergebern den ſen, feſtgeno in das Bezirksgefängnis den konnte. Nach weiteren rund 50 Probe⸗ und reinzeln 5 erenzamor 13 Feinet bnaht ſchif Teilnehmer. Es zeigte ſich bald daß die Ober⸗ daß 54 Akeert Die Autodecken konnten bei einer Abnahmefahrten ging dann das Luftſchiff in lir—1—— Sorgfalt daralf eine Im Verlauf des Abends überreichte der Ge⸗ bem W. Durchfuchung wieder aufgefun⸗ den Beſitz der Militärverwaltung Übet. herzliche Gaſtfreundſchaft wurde den Gäſten zu⸗ ſchäftsführer der Orcheſtergemeinſchaft Mann⸗ dem Beſtohlenen ausgehändigt werden. In 65 Fahrten, die das Luftſchiff über ganz Ien rmſin Oartiegeheh us heim deig Vekein Ohzrkiſch Fürfianeruſg Güfte zu einem kameradſchaftlichen Beifammen⸗ einen Pokal und dankte für die herzliche Ein⸗ fln 4 Lokal„Bären“. atear der richtige ladung. Um Mitternacht wurde die Heimreiſe Kontakt zwiſchen den Befuchern hergeſtellt und angetreten, wobei es mit dem Abſchie nehmen 5 j faſt kein End wollte. Begeiſt d Behandelt die Tiere anſtändig! e ——————— ———— 4 1 ng und muſitaliſche Darbietungen wechſelten ſiche Bande waren geknüpft. Skadt, und gand.. 44 Oas Heer gedankenloſer Tierquäler muß durch Aufklärung gebeſſert werden 5 mit humoriſtiſchen Einlagen und Liedern bewohner hatten ſich in kameradſchaftlichen Weiſe f 1 zur Vabite. zuſammengefunden. P. St. 4 der Schriftſteller Heinrich Zimmer⸗ Gebieten, ebenfalls ein ganz bedeutender Auf⸗. Inrnann am 18 Aopemberf534 in einem Vor⸗ trieb zu 1 nen, Die Zahl der. peſn G ee Watt 22 iage zum erſten Male für die Schaffung eines hat ſich dank der Aufklärungsarbeit we fatzg„Löffler⸗Elub⸗ in Zinnlöffeln reichlich ſpendier⸗ Soldatenbund Mannheim Aierſchutztages eintrat und für ſeine Ideen vergrößert und immer größer wird die wurb ſheien viele die Köpfe o ſol- derfenigen, weiche ſich ſchüend vor das hilf⸗ Giinene Del Vonnianasminat kereinbte Infantetie⸗gameradſchaf Mann⸗ en Einfalles. Unbekümmert und unerſchrocken 911 W 1———1 ale zu—0 gemeinſam— mehrftündi gen W 3— 3—— bfchn ſiagbendeh 4 525—* 1. 7% Nor⸗ a Lie⸗ — 475 aber Zimmermann weiter um die Ver⸗ Helfer un verdiener, ſie ſind dankhar für derung in die Berge, von welchen man einen dertgſek' 4 Anr Ahbegen heen chung ſeiner Idee. RNichts konnte ihn von den kleinſten erwieſenen Dienſt. Was wäre bei⸗ herrlichen Ausblick gegen Straßburg zu und auf Portrag und Belannima Aunoe e ————— 11 inem Gedanken abbringen, weil er einen ſpielsweiſe der Bauer ohne ſeine Haustiere 3 Rt rmann Velttierſchutztag als ſtarke Propaganda für den die ihm ſeine ſchwere Arbeit miterledigen hel⸗ 5 e Eetnpuge 14 Mapembet verſchobenen Fahnenübergabe. 4 jur WöieR aas fl n Diaf irs g15. W Feſtkonzert am Sonntagabend fand im fefllich leus Ok. fitg 5072 1051 fiellle 31 1 un hen Es gehört zu einer ſelbſtverſtändlichen geſchmückten Saale des Hotel„Obere Linde“ Vom Zug angefahren und verletzt 4 eeührung eis Weltiierſchutz⸗ Mfiunt, duß zuir den fierſwenoßt muher dase w. Ludwigshafen, 14. Ort. Die Reich s. ind Ai Ren L ages er auch einſtimmig gebilligt wurde. ſchöpfe einſetzen. denn ſie ſind nicht in der Lagen Der Oberkircher Verein brachte zur Einleitung bahndirektlon teilt mit: Am Montag, 12. Or⸗ 3 541 41 Ottober wurde der Welttierſchutztag durch laute Klage ſich verſtändlich zu machen eine Sinfonie in-moll von Wölki. Von der tober 13.56 Uhr, wurde im Bahnhof Niever⸗ ullus Eißz fümil n iefer Tag des Tietes iſt in und um Hilfe zu bitten, Das Recht des Tieres Mannheimer Orcheſtergemeinſchaft wurden auf⸗ Ban 167 65 ut gefeiert. Dieſer Tag des Tieres iſt in fändige B dl 10 f ann e ſterg a rden auſ alben⸗Rathsweiler der 72 Jahre alte Landwirt amüſe leem Vaterlande durch die nationalſozia⸗ W Kndn kaſmef fient die Serzi uferkt 4 0 n** Fna Karl Knapp aus Niederalben von dem aus iche 7 7 2 7 7 5 T 7 2 7 10—* i. 227 2 lſhe Regierung zu einer bleibenden Einrich. 39ff enoſſen eingegraben, werden. das große zram A ßler der dokfünde ndit Min. Richtung Lauterecken kommenden Perfonenzug Johann v. geeth lüng geſchaffen worden. Er hat ſich ſchnell die Heet 152 gedankenloſen Tierquäler muß durch 3 0 1350 angefahren und verletzt. Er wurde in das lich 16 bis 17 10 haften Tier, und atur Aufklärung gebeſſert werden, denn der Führer Sfiang n ee en Wumeidu. Krankenhaus Kuſel verbracht. Knapp, der keunde erobert, 1 Sonntag) anfripß 0 ü will nicht, daß im neuen Reich Tierquälereien Wei f Ei Fri ſchwerhörig iſt, hielt ſich im Ladehof auf, k 44 rüheren Fahren hatte man für die Idee Weiterhin„Ich muß wieder einmal in Grinzing g iſt, hi hof auf, kam uitz, Manuh n s antens ſehr wenig Verfünd⸗ vorkommen, weshalb alle Volksgenoſſen mit⸗ ſein“ von E wobei Frl. Ro 11⸗ Sberkirch dabei dem Zuggleis zu nahe und überhörte das ellſennß i fedoch iſt auch hier, wie auf allen anderen helfen müſſen an dieſer ſchweren Arbeit. die Soloſtimme fang. Dieſe letzten vier Pro⸗ Herannahen des Zuges. intag); Ferufptech⸗. zammel⸗Nr. SaA. Heberling, Mh mtauflage ſeinſt isgabe) gültig. 1936. f 1 Fauleiter Julius Zireicher, Schwetzingen Mannheim Unterhaltung und Wiſſen 14. Oktober 18 Der ſchlaue Hoſtillon Ein Hiſtörchen von Joſet Hübner, nürnberg Ein Poſthalter hatte am königlichen Hofe in München einen guten Freund, der teilte ihm einſtens in einem Brieflein ſtreng vertraulich mit, daß er morgen nachmittag den Kronprin⸗ en Max als Fahrgaſt zu erwarten habe. Aber ie Bevölkerung dürfte unter keinen Umſtänden davon etwas erfahren, und auch er, der Poſt⸗ halter, ſolle ſich nicht weiter um den hohen Herrn kümmern. Nur, daß er Beſcheid wiſſe und faf Paar ausgeruhte, flinke Pferde einſpannen Der Poſthalter, dem augenblicks das Herz bis zur Hoſentaſche hinabgerutſcht war, vergaß ganz, daß er das Zipperlein hatte, und ſchritt nachdenklich im Zimmer auf und ab. Ihn er⸗ riff langſam ein großer Zorn auf ſeinen foſen„So ein Schafzipfel!“ erging ſich der oſthalter im Selbſtgeſpräch.„Das ſollte er denn doch ſchon wiſſen, daß ich als königlicher Poſthalter den Kronprinzen anſtandshalber be⸗ grüßen und willkommen heißen muß. Hätte er mir wenigſtens ein Bild von ihm mitgeſchickt!“ Der Poſthalter hatte— keine Ahnung, wie der Kronprinz ausſah. Schockſchwerenot! Das konnte gut werden Da kam ihm ein Gedanke. Sollte er ſeinen alten Poſtillon, der verſchwiegen war wie ein Grab, nicht zu Rate ziehen? Jawohl! Er begab ſich mit dem Schreiben in den Pferdeſtall, wo ſich der Sepp Sterzinger um dieſe Stunde zu ſchaffen machte. Der Poſtillon legte die Stirn in Falten und dachte angeſtrengt nach. Schließlich ſchüttelte er den Kopf. Nein, er konnte ſich nicht entſinnen, daß ihm in den zwei Jahren, da er in München beim Leibregiment gedient hatte, jemals der Kronprinz Max begegnet ſei. Aber Sepp Ster⸗ zinger, der Poſtillon, vermochte ſich leicht vor⸗ zuſtellen, wie ein Kronprinz durch die Lande reiſt: in Gala⸗Uniform natürlich und mit vie⸗ len Ordensſternen auf der Bruſt. Es konnte alſo unmöglich ſchwer fallen, ihn aus ſeiner Umgebung herauszufinden. In den zwanzig Jahren, da er den verant⸗ wortungsvollen Dienſt verſah, hatte er ſchon viele hohe Herrſchaften von der einen zur an⸗ deren Höe telle befördert, allein einen Prin⸗ zen noch nicht. Doch wäre es falſch, zu glauben, daß es dem gut patriotiſchen Poſtillon Sepp Sterzinger einzig und allein um dieſe beſon⸗ dere Ehre und Auszeichnung zu tun geweſen wäre. Er war ein echter Bayer und ſaß nach vollbrachtem Tagewerk gern hinter einem vollen Maßkruge. Kein Wunder alſo, wenn er auch an das Trinkgeld dachte, das nach ſeiner Meinung dabei herausſpringen mußte. Er machte ein Auge ſchmal, währen der Daumen und Zeige⸗ finger aneinanderrieb. Als er in der Mittagsſtunde des andern Tages gerade dabei war, die Dinge, mit denen er Eindruck machen konnte, angefangen von den vernickelten Pferdegeſchirren bis zu den meſ⸗ fingnen Knöpfen ſeiner blauen Jacke, in hellen Glanz zu Hal fuhr eine ſogenannte Extra⸗ Poſt in die Halle ein.„Blutſakra!“ fluchte der Sepp und legte das Putzzeug beiſeite. Jetzt durfte er bloß Pech haben und dienſtlich be⸗ nötigt werden! Der Poſthalter warf einen forſchenden Blick in die Kutſche, in der zwei Herren ſaßen. Sie waren zu einfach gekleidet, als daß man ſie für einen Kronprinzen und ſeinen Adjutanten hätte halten können. Und doch war es ſo. Der Poſthalter atmete erleichtert auf, als ihm der Poſtillon, der ſie bis hierher zu fahren hatte, leiſe ins Ohr ſagte, daß es zwei Augs⸗ burger Kaufleute wären. Anſcheinend hatten ſie es ſehr eilig; denn ſie wünſchten nach dem Pferdewechſel die Reiſe fortzuſetzen. Da die drei jüngeren Poſtkutſcher alle unter⸗ wegs waren, blieb dem alten Sterzinger, der wie ein Landsknecht wetterte, nichts weiter übrig, als ſich fertigzumachen und einzuſpan⸗ nen. Er gedachte ſich an den Augsburger Tuch⸗ webern in der Weiſe zu rächen, daß er ſie bei der ſcharfen Kurve einfach umwarf. Nach einem reichlichen Dutzend Sackermenter ſchwang er ſich auf den Bock und trieb die Pferde an. In flottem Trab gings zum Stadt⸗ tor hinaus. Auf der Anhöhe ſollte er halten. Die Herren hätten gerne den herrlichen Rundblick etwas ge⸗ noſſen. Der Poſtillon wandte den Kopf zur Seite und brummte:„Hier iſt keine Halteſtelle. Hüh, Brauner!“ „Dann fahren Sie wenigſtens eine Weile im Schritt“, ſagte der Adjutant.—„Brrr! Oeööha, Brauner!“ brachte Sterzinger die Pferde zum Stehen. Er drehte ſich halb herum und ſprach gelaffen.„Wie gefahren wird, ſchnell oder lang⸗ ſam, beſtimmt laut Paragraph vierzehn unſerer Fahrvorſchrift der Poſtillon. Jawohl! Und der Poſtillon bin ich. Verſtanden 2 Hüh, Brauner.“ Der Kronprinz hatte Mühe, das Lachen zu verbeißen.„Der gefällt mir ausgezeichnet“, ſagte er leiſe.„Aber eine Laus ſcheint ihm doch über die Leber gelaufen zu ſein.“ Nun ließ Sepp Sterzinger den Pferden die Peitſche über die Ohren flitzen, daß ſie zu ga⸗ loppieren anfingen. Kronprinz und Adjetant wurden umeinandergeſchüttelt wie Nüſſe im Sack.„Langſamer!“ riefen ſie wie aus einem Munde.„Langſamer!“ Aber der Sepp lachte vor ſich hin und fuhr in geſtrecktem Galopp auf dem Landſträßlein weiter. Endlich erwiſchte ihn der Adjutant am Rock⸗ brüllte:„Zum Donnerwetter! Lang⸗ am! „Brrr! Oeööha, Brauner“, hielt der Poſtillon wieder. Diesmal drehte er ſich vollends herum. Sein Zorn war ſo ziemlich verraucht, und er fragte in faſt gemütlichem Tone:„Bin ge⸗ ſpannt, was ihr jetzt für einen Wunſch habt?“ „Einen ruhigen Trab, bitte, und ein Liedlein dazu!“ ließ ſich der Kronprinz vernehmen. „Nichts zu wollen heute“, wehrte Sepp ab. „Warum nicht?“ „Weil ich nicht in Stimmung bin.“ „Ausgezeichnet“, meinte der Kronprinz und ſchmunzelte. „Da brauchen Sie gar net ſo ſaudumm zu lachen“, ſagte der Poſtillon.„Ihr zwei ſeid nämlich daran ſchuld...“ Die beiden Herren ſahen einander betroffen an. „Ja, ja, es iſt ſchon ſo. Wenn ihr nicht ge⸗ kommen wäret, hätte ich den Kronprinzen fah⸗ ren dürfen und hätte, ſo gewiß ich Sepp Ster⸗ zinger heiße und bei den„Leibern“ ohne eine Stunde Strafe gedient habe, einen Dukaten als Trinkgeld mit nach Hauſe gebracht. Bedenkt, was für ein Schaden das für mich iſt.“ „Wenn ſonſt nichts iſt, lachte der Kronprinz, „dann können wir ſchon helfen.“ Er drückte dem Ueberraſchten zwei Dukaten in die Hand. Der alte Poſtillon Sepp Sterzinger grinſte mit dem ganzen Geſichte. Als er ſein Leiblied: „Ja, ich bin zufrieden...“ geblaſen hatte, lüf⸗ tete er ſeinen Zylinderhut und ſprach treuherzig in die Kutſche zurück: Jetzt kann meinetwegen den Kronprinzen fahren, wer will!“ Heldenleben, die ruhmlos verlöſchen Eine Ciſte ſeltſamer Zufälle Der Untergang des franzöſiſchen Polarfor⸗ ſchungsſchiffes„Pourquci Pas“ vor dem Hafen von Reykjavik, bei dem Jean Charoot nach einem Leben von waghalſigen Polarexpe⸗ ditionen den Tod fand, gibt dem„Telegraaf“ Anlaß zu einer intereſſanten Betrachtung über Heldenleben, die ruhmlos verlöſchen. Das Blatt nennt in dieſem Zuſammenhang Sir Erneſt Shackleton, den berühmten eng⸗ liſchen Südpolforſcher, der in der Antarktis Temperaturen von über 50 Grad Celſius unter Null, raſende Schneeſtürme, Hunger und Durſt überſtand, ohne Schaden an ſeiner Geſundheit zu nehmen. Eines Abends gina Shackleton bei nebligem Wetter in London aus, erkältete ſich und ſtarb wenige Tage ſpäter an einer Lungen⸗ entzündung. Captain Godefroy Hindle, Offizier in der kanadiſchen Armee, durchſtreifte auf der Löwen⸗ jagd zwei Jahre lang den ſüdafrikaniſchen Buſch. Er ſchoß 25 Löwen. ohne auch nur eine Schramme davonzutragen. Als er nach Montreal zurückgekehrt war, beſuchte er eines Tages ſeinen Bruder. Der Schoßhund ſeiner Schwägerin biß ihn ins Bein. Der erfolg⸗ reiche Löwenjäger ſtarb nach wenigen Tagen an den Folgen des Biſſes. Der ungariſche Magnat Victor Szee⸗ henyi brachte von einer Jagdexpedition in den afrikaniſchen Urwald über 130 Kiſten mit Jagdtrophäen, wie Löwenfelle, Elefanten⸗ zähne und Rhinozeros⸗Hörner, mit. Eines Tages jagte er auf ſeinen ungariſchen Beſitzun⸗ gen. Im Begriff, auf einen Haſen zu ſchie⸗ ßen, ſtolperte er ſo unglücklich, daß ſich ſein Ge⸗ wehr entlud und ihm die Schrotladung in die Bruſt drang. Der engliſche Fliegerleutnant Henry Stam⸗ for d, der während des Weltkrieges über 60 Flüge über den feindlichen Linien ausführte, ohne auch nur ein einziges Mal verwundet zu werden, trotzdem die Tragflächen ſeiner Ma⸗ ſchine nach jedem Fluge mit Kugellöchern über⸗ ſät waren, ſtürzte auf dem Landgut ſeines Vaters aus einer Luftſchaukel und brach ſich das Genick. Einer der berühmteſten enaliſchen Alpiniſten, George Whitney, der auch im Kaukaſus und im Himalaja ſchwierige Erſtbeſteigungen voll⸗ führte, ſtolperte, als er nach einem Lichtbilder⸗ vortrag das Podium verlaſſen wollte. Er ſtarb an den Folgen dieſes Sturzes. Der amerikaniſche Artiſt William Leach machte dadurch von ſich veden, daß er ſich in ein Eichenfaß einſchließen ließ, in dem er ſich den Niagara⸗Fall hinunterſtürzen ließ. Sein tollkühnes Experiment gelang, ohne daß er einen Schaden erlitten hätte. Als Leach nach einer Vorſtellung in Brisbane in leicht ange⸗ trunkenem Zuſtand nach Hauſe aing. fiel er in a Straßengraben, in deſſen Schlamm er erſtickte. „Eiſenkönig“ Breitbart, der Eiſenſtangen mit ſeinen bloßen Fäuſten zu Hufeiſen bog, ſtarb an den Folgen einer geringfügigen Ver⸗ letzung, die ihm ein roſtiger Nagel zufügte. Dieſe Liſte ſeltſamer und tragiſcher Zufälle ließe ſich beliebig verlängern. LEr TTlnno unn LrugaEN Roman von Kkarl Hans Strobl copyright by Knorr 4 Hirth, Munchen 23. Fortſetzung Ich war jung, und meine Jugend tobte in mir. Und hier war alles feſtgefügt und in ſtrenger Ordnung. Der Lebensweg eines jeden lag offen vor der ganzen Gemeinde, hier gab es keinen Leichtſinn und keine Heimlichkeiten des Geſchlechtes. Man hatte die Wahl, denn, da das Dorf ſo viele junge Leute eingebüßt hatte, waren die Mädchen in der Ueberzahl. Aber jede Wahl war zugleich dauernde Bin⸗ dung. Die Reinheit des Gemeinweſens er⸗ innerte faſt an die Zuſtände, wie ſie Tacitus in der Germania ſchildert, und ich kam mir mit meiner Bedrängnis unter dieſen ſicheren und zuſammengenommenen Menſchen geradezu verworfen vor. Und überdies war gerade ich zu beſonderer Vorbildlichkeit verpflichtet. Man hatte mir zu meinem Amt als Lehrer noch ein anderes über⸗ tragen. Bisher hatte der Gemeindevorſteher Kraus am Sonntag in der kleinen Dorfkirche ein Stück aus der Bibel verleſen und es nach ſeiner ſchlichten Art gedeutet. Es war der Schneider Oefele, der fand, daß ich dazu beru⸗ fener ſei, und die andern ſtimmten ihm zu. Ich wehrte mich aus Leibeskräften, aber es half mir nichts und nun war ich alſo auch eine Art Pfarrer geworden und ſtand ſonntags auf der kleinen Kanzel und legte das Wort Gottes aus. Es war ein geiſtiger Notſtand, der es mir gebot, mich zu fügen, und dem Brauſen mei⸗ nes Blutes erſt recht Feſſeln anzulegen. Ich raſte zu Fuß und zu Rad durch die Ebene kreuz und quer und lief das ganze Wallgebirge ab. Franziska ſah mich erſtaunt und gekränkt an, wenn ich ihren Wunſch, mich zu begleiten, barſch abwies. Sie konnte es ſich nicht er⸗ klären, daß das, was im vorigen Jahr ſelbſt⸗ verſtändlich war, heuer nicht ſollte gelten dür⸗ fen. Aber ihre Nähe beglückte mich nicht mehr, ſie brachte mir keine Freude, ſondern nur Qual und Verwirrung. In dieſem einen Jahr war aus dem halben Kind ſchon ein richtiges Mädel geworden. Dieſe Wandlung, von mir zuerſt unbemerkt, betäubt mich beinahe, als ſie mir ins Bewußtſein trat. Meine Hände zit⸗ terten nach ihr, und ich wurde, wenn ich dies feſtſtellte, ſackgrob gegen ſie. Ich warf mich außer auf das Mittel körper⸗ licher Ermüdung auch auf Beſchäftigungen mit geiſtigen Dingen; ich nahm Unterricht im Gruſiniſchen bei Fritz Schüttelkolb, der die Sprache am beſten beherrſchte. Und ich unter⸗ ſuchte eingehend die Einrichtungen der Ge⸗ meinde, die ja auch wirklich ſeltſam genug wa⸗ ren. Es wurde ein ganzes dickes Buch, das ich darüber zuſammenſchrieb. Um deſſen Inhalt ganz kurz zu ſagen: dadurch, daß ſich die Leute von Gottesgnad auf einer abgeſchloſſenen Le⸗ bensinſel befanden und auf ſich allein angewie⸗ ſen waren, wiederholten ſich hier frühere Zu⸗ ſtände der Geſellſchaft. Sie mußten allen Be⸗ darf ſelbſt befriedigen. Ihre Scholle und ihrer Hände Arbeit waren das ganze Um und Auf dieſes abgeſprengten Häufleins Menſchen, von außen kam ganz ſelten und unter allen erdenk⸗ lichen Vorſichten nur das hier durchaus nicht Erreichbare. Die Erzeugniſſe des Bodens wur den zuſammengetan und nach dem Schlüſſel der Gutſcheine verteilt, die jeder je nach ſeinem Ertrag erhielt. Mit ſolchen Gutſcheinen ent⸗ lohnten ſie auch die Handwerker für ihre Arbeit. „Ihr ſeid hier ja die reinſten Bolſchewiken,“ ſagte ich, nachdem ich dieſe Ordnung der Dinge durchſchaut hatte. „Ja“, meinte Dober,„die da drauße ſolle nur net glaube, daß ſie was Beſonders er⸗ funde hätte. Für eine Handvoll Leut mag's ſo zur Not grad noch paſſe, aber vorwärts geht's für die Menſchheit nie in der Richtung.“ Nun war es wieder Sommer geworden, und eines Tages ſtand, als ich das Schulzimmer be⸗ trat, ein großer Blumenſtrauß auf meinem Tiſch. Und als ich den Kindern das Zeichen gab, ſich zu ſetzen, blieben ſie mit ernſten und feierlichen Geſichtern ſtehen, und ich bemerkte erſt jetzt, daß ſie alle ihre Sonntagskleidung an⸗ gelegt hatten. Franziska aber kam aus der letzten Bank durch den Gang geradewegs auf mich los, ſtellte ſich vor meinen Tiſch hin, und ich erfuhr aus ihrer Anſprache, daß heute der Jahrestag des erſten Unterrichtes war, den ich gegeben hatte, und daß ſie mir den Dank meiner kleinen Schulgemeinde auszuſprechen habe. Ich mußte mich erſt ſammeln, ehe ich ant⸗ worten konnte. Franziskas Anblick verwirrte mich, und ich ärgerte mich zugleich über meine Gedankenloſigkeit.„Lieber Kinder“, ſagte ich endlich,„ich danke euch, daß ihr mich daran er⸗ innert habt, daß es heute ein Jahr her iſt, ſeit wir miteinander arbeiten. Und nun ſollte ich euch auch wohl, wie dies anderswo der Brauch iſt, ein Zeugnis darüber ausſtellen, wie jedes einzelne von euch ſich geführt und was es ge⸗ Beſuches zu würt kträumte Gäfſck * n meiſten w inchthonſta! erblickte die lgentlich Schwar h humaniſtiſe fadt als Soh Weltbild brachte er in den Mojährigen St Ein Hans-Schemm-Gedenkstein Am Anfang der neuen Straße zum Arber im Bapyeris 4 Wald hat die alte Garde des Gaues Bayerische 05t Arktplat. ihrem vor einem Jahre verunglückten Gauleiter, 3u keligen Gäßch „Vater der Bayerischen Ostmark“, dieses Denkmal ge würdigen Vergan 4 Melanchth. von Büche Münzen aus der nige“, deſſen Nam Huch der Geſchich getragen iſt, Beac nach dieſer beſinn! die leidensvolle mehr unter ſeine Volkes vor Auger Freuden an den die ſehenswerte d denkmäler auf zal im Stadtinnern v Rleines Cexikon für den ceſen Fragen: Was iſt ein Atoll? Wann war der Bauernkrieg? Was verſteht man unter„Campeador“ Gibt es eine„Diamant“⸗Schrift? Wo ſaßen die Sueben? Was heißt„ſpaſtiſch“? 3 —5 heißt der botaniſche Name für Löwen, zahn Antworten: 4 7 Ein Korallenriff, das ringförmig um eint Lagune angeordnet iſt. In den Jahren 1524 und 1525. Die eine grundſätzliche Beſſerung ihrer ſozialen Verhülß niſſe fordernden Bauern wurden grauſam u terdrückt. Es iſt der Beiname des ſpaniſchen Natio helden, des Cid, und heißt wörtlich Held oher Kämpfer.. Jawohl, es iſt die kleinſte Druckſchrift, die Buchdruck Verwendung findet. Sie iſt vier ſo genannte„Punkte“ hoch— 1,504 Millimeter. wiſchen Oder und Elbe während der Bronze und Eiſenzeit. Sie ſiedelten ſpäter im heutigen Bayern und Württemberg(Schwaben). Krampfartig, von Spasmus(griechiſch Krampf. 4 Taraxacum. Betonung auf der zweiten Silhe 4 33 Guter Rat Gaſt:„Dieſes Meſſer iſt ganz ſtumpf, und daß Beefſteak iſt zäh wie Leder!“ J Kellner:„Dann ſchleifen Sie doch das Meſeh am Beefſteak!“(Waſhington Herald) Er hat ganz recht „Mutti, die Hoſen lann ich nicht tragen, die ſind ja enger als meine Haut!“ „Rede leinen Unſinn, Hans!“ 4 „Aber das ſtimmt doch!— In meiner haut kann ich mich bücken, in den Hoſen nicht!“ (Answers) lernt hat. Aber ſolche Zeugniſſe dienen dazh für die Welt taugt. Das tut euch jedoch in die ſer Welt, in der ihr lebt, nicht not; da weiß man ſchon, was man von jedem von euch warten darf, und eine andere Welt gibt es nicht für euch. Das einzige Zeugnis, das 4 euch allen miteinander ausſtellen will, daß mir in dieſem Jahr weit mehr Freude a Verdruß gemacht habt. Und nun geht heim, ih gebe euch den heutigen Tag frei.“ daß ſich einer darüber ausweiſen kann, was k Sie ſtürmten jubelnd davon, und nur Fraß ziska blieb bei mir zurück. 1 „Nun, Franziska“, ſagte ich,„und damit ja auch deine Schulzeit zu Ende.“ 1 Ich hatte Franziska dabei nicht angeſehen aber da lange keine Antwort kam, mußte f ihr doch meinen Blick zuwenden. Sie kämpftt mit den Tränen. 4 „Warum wolle Sie mich ausſchließe!“ fr ſie mit zuckenden Lippen. „Weil du ein erwachſenes Mädel biſt un nicht mehr auf die Schulbank gehörſt. A darfſt natürlich immer kommen, ſo oft Luſt hat.“ Sie dankte mit naſſen Augen und ging f hinaus. Es zeigte ſich, daß auch die Erwachſenen Jahrestages gedacht hatten, ich wurde vond 3 00 Gemeinderäten feierlich eingeholt und ins 357 1 meindehaus geleitet, wo man mir zu E ein Feſtmahl gerüſtet hatte. Es gab Obſtwein und den Wein, der auf dem ſomge ſten Stück des Südhanges unterhalb des Miß ——.— Sonntagsriic 40 5 Wir nannten die Strecke deh eingau und es war nur ein engbegrenzih 1 Fleck, an dem neben Dober nur noch zwei 00 keste Funcit drei Siedler Anteil hatten. Der Wein wi 33 feurig genug, und ich trank, aufgewühlt wospreußent ich war, wohl etwas mehr, als mir guttat. (Fortſetzung folgh Ortober! Weltbild() nkstein ber im Bayerischen Bayerische Ostmar ten Gauleiter, den ses Denkmal geselt mpeador“? ift? me für Lo örmig um ein 1525. Die elle ozialen n„ en grauſam m⸗ iſchen Nation rtlich Held odel uckſchrift, die in Sie iſt vier ſo⸗ 4 Millimeter. end der Bronz iter im de waben). us r zweiten Eilbe ſtumpf, und de 1 doch das Meſſz igton Deralhſ 1 t oſen nicht!“! lanshe —— ſſe dienen duzn en kann, was en ich jedoch in die t not; da we 5 m von euch en Welt gibt es f zeugnis, das i en will, 6 ehr Freude als 433 und nur zun „und damit de.“ kam, mußte ſ en. Sie lünhit ſchließe!“ früi Mädel biſt u ik gehörſt. Z ſen, ſo oft du n und ging rwachſenen de wurde vond olt und ins G Ge mir zu Chren Es gab Bien iuf dem ſonnih erhalb des Mi i⸗ die Strecke den n 0 noch zwei oder Der Wein w aufgewühlt z W mir guttat. (griechiſch 5 nicht tragen, d In meiner 9 aut in geht heim, 0 nicht angeſehen 4 1 Mährigen Stadt, nheim „9 atenkrenzbanner“ 14. Oktober 1936 Bretten, das Herz de⸗ Mraichgau⸗ Eingebettet in das liebliche hügelland zwiſchen Odenwald und Schwarzwald liegt der frühere„Schlüſſel zur pfalz“ 5 jetzt zur Uebergangszeit, wo den Wan⸗ keine ſernen Ziele mehr locken, in unt es den Mannheimer in verſtärktem e, die landſchaftlichen Schönheiten, die idyl⸗ orte unſerer näheren Umgebung ⸗eines ſuches zu würdigen, durch vertraute Stätten, mte Gäßchen einer alten Stadt zu wan⸗ retten, die Stadt im Herzen des Kraich⸗ inem Hauptrekrutierungsgebiet der Be⸗ ig unſerer Rhein⸗Neckarſtadt, zählt zu * en ber merkenswerteſten Pläten, die jeder dei⸗ 2 Den meiſten wohl iſt Bretten als die Me⸗ chthonſtadt bekannt. Am 16. Februar ſerblickte dieſer deutſche Reſormator, der Atlich Schwarzerd hieß und ſich erſt ſpäter 3 humaniſtiſchem Brauch die griechiſche hetſetzung zu eigen machte, in der Kraich⸗ Atadt als Sohn eines Waffenſchmiedes das ht der Welt. Zwölf Jahre ſeines Lebens ver⸗ ſte er in den Mauern dieſer heute nahezu deren hiſtoriſcher Farktplatz, deren alten Türme und Mkeligen Gäßchen dem Beſucher von der ehr⸗ higen Vergangenheit erzählen. Melanchthonhaus verdient die Samm⸗ von Büchern, Urkunden, Bildern und zen aus der Zeit des„Praeceptor Germa⸗ Udeſſen Name mit goldenen Lettern in das der Geſchichte unſeres Geiſteslebens ein⸗ g5 iſt, Beachtung und Bewunderung. Und Roch dieſer beſinnlichen Station, die noch einmal le leidensvolle Zeit des Zwieſpaltes des nun⸗ hr unter ſeinem Führer geeinten deutſchen 3 Ais vor Augen führt, verweilt der Gaſt mit F feuden an den Stätten alter Erinnerungen, die ſehenswerte Fachwerkbauten und Brunnen⸗ d n Stadtinnern vermitteln. Amäler auf zahlreichen Plätzen und Straßen Sauber und freundlich offenbaren ſich die Geſichtszüge Brettens, dieſer emſig ſich regenden Stadt, die rund 6000 Einwohner auf⸗ weiſt. Gegenüber Bruchſal, wo ſich Induſtrie⸗ und Landbevölkerung noch die Waage hält, über⸗ wiegt hier die ländlich orientierte Einwohner⸗ ſchaft. Obſt, Tabak, Zuckerrüben werden gebaut. Darüber hinaus findet jeder fünfte Brettener ſein Brot in einem der 19 vorhandenen Be⸗ triebe der Tabak⸗(Zigarren⸗) Induſtrie, der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie. Unternehmen der Holz⸗ und Bekleidungs⸗ induſtrie vervollſtändigen das wirtſchaftliche Bild. Auch hier zeigt ſich, wie allerorts, der große Auftrieb, der ſich ſeit der Machtüber⸗ nahme durch den Nationalſozialismus feſtſtellen ließ. Es dürfte in dieſem Zuſammenhang inter⸗ eſſieren, daß Bürgermeiſter Dr. Orth ein alter Parteigenoſſe iſt, der ſich bereits in Mannheim während der Kampfzeit größter Wertſchätzung erfreute. Grund mehr, einen Abſtecher nach Bretten zu machen und mit eigenen Augen zu ſehen, welche Fortſchritte dort inzwiſchen auf den verſchiedenſten Gebieten erzielt wurden. Urlauber, die der Weg in die gaſtlichen Mauern dieſer Stadt führte, ſind des Lobes voll über das neue Schwimmbad, dem größ⸗ ten des Kraichgaues. Tauſende gaben ſich an dieſer idealen Stätte, deren bauliche Anlagen an Großzügigkeit nichts mehr zu wünſchen laſ⸗ ſen, ein Stelldichein und huldigten den Waſſer⸗ und Freiluftfreuden. Gepflegte Plätze, die ge⸗ ſchaffen wurden, bieten willkommene Gelegen⸗ heit zu Spiel und Sport. Begehrte Stätte der Erholung Die günſtige Lage der Stadt bringt es mit ſich, daß Bretten immer mehr zu einem Aus⸗ gangspunkt für Wanderfreunde wird. Viele Mannheimer, die ihren Ausflugsplan ſtreng nach den in unſerer engeren Heimat ſtattfinden⸗ den Volksfeſten aufſtellen— ein genußreicher und anregender Sport übrigens— erinnern ſich gerne des hiſtoriſchen Freiſchießens, das in Bretten jedes Jahr am Sonntag nach Peter und Paul ſteigt und ſich allmählich zum großen Volksfeſt des Kraichgaus entwickelte. Seit der ſiegreichen Verteidigung der Stadt im Jahre 1504 wird dieſes traditionelle Feſt ge⸗ feiert. Milizen und Bürgerwehren pflegen ſich an dieſem Tage aus ganz Baden, Württemberg und Heſſen einzufinden und ihren Teil dazu beizutragen, das Brettener Straßenbild bunt zu geſtalten. Einen Höhepunkt des Tages ſtellt ge⸗ wöhnlich das von Bürgern aufgeführte Hei⸗ matſpiel auf dem hiſtoriſchen Markt⸗ platz dar. Wer einmal dort weilte und die Gaſtfreundſchaft der aufgeſchloſſenen Kraichgauer genoß, den wird es immer wieder nach Bretten ziehen, das als leuchtende Blume in den farbenprächtigen Kranz der badi⸗ ſchen Städte eingeflochten iſt. Die Geſchichte vom„Brettemer Hündl“ In Baden gibt es nur wenig Orte, an die ſich nicht eine Sage oder eine luſtige Geſchichte knüpft, wo nicht der Volksmund im Zuſammen⸗ hang mit einem tatſächlichen Geſchehnis oder aus freier Erfindung heraus einen Uz für die Nachbarn bereit hielte. Das gilt auch für Bret⸗ ten. Ein bekannter Ausſpruch lautet:„Er kommt daher wies Hündlevon Bret⸗ ten!“ Er wird immer dann gebraucht, wenn jemand bei einem Streit den kürzeren zog. Sein Entſtehen wird auf folgende Begebenheit zurückgeführt: Vor Bretten, das damals noch ein beſcheide⸗ nes Städtchen war, lagen einſt Feinde in großer Uebermacht. Wohl gelang es den ſich tapfer weh⸗ — 153 54 33 15 1 0 L— 14. 25 4535————— —. Archivbild Historlscher Marktplatz in Bretten renden Bürgern, die Angreifer von den Mauern zu halten. Aber ſie erkannten mit jedem Tag der Belagerung mehr, daß ſie zwar nicht der an⸗ drängende Feind, dagegen aber der dunger auf die Knie zwingen würde. In ihrer größten Not griffen ſie zu einer Liſt. Sie mäſteten mit dem Reſt ihrer Lebensmittel ein Hündchen, das ſich nach der peinlichen Fa⸗ ſtenzeit dieſe Prozedur gern gefallen ließ. Als es die nötige Körperrundung aufwies, ließen ſie das fette Hündchen zum Stadttor hinaus ins Lager der Feinde laufen. Als dieſe des heraus⸗ gefütterten Ausreißers anſichtig wurden, blieb ihnen vor Staunen die Spucke weg.„Wenn die Brettener einen Hund ſo mäſten können, müſ⸗ ſen wir noch monatelang vor den Toren liegen und warten vergeblich darauf, bis die Belager⸗ ten nichts mehr zu knabbern haben“, äußerten ſie. Dieſer Gedanke beſtimmte ſie, die Belage⸗ rung abzubrechen und ſich einer dankbareren und ihrer Meinung nach lukrativeren Aufgabe zuzuwenden. Dem Hündlein hieben ſie aber in ihrer Wut und Enttäuſchung den Schwanz ab und jagten es ſo in die Stadt zurück. Die Brettener waren dankbar genug, dem vierbeinigen Retter aus der größten Not ein Denkmal in Stein zu errichten. Wer heute davor ſteht, möge ſich dieſer Geſchichte erinnern, die keinesfalls verbürgt zu ſein braucht. . 5 retten im Herzen des Kraichgaues, dem lieblichen Hügel⸗- land zwiſchen Schwarzwald und Odenwald euft auch dich! Hiſtoriſche Sehenswürdigkeiten ⸗ einladende Gaſtſtätten- modernes Schwimmbad fluch Sparen iſt flebeitsbeſchaffung! Die Spargelder bei den Sparkaſſen ruhen nicht, ſondern dienen der heimiſchen Wirtſchatt in korm von Mittelſtandsdarlehen für Handel, Gewerbe, Candwirtſchalt u. langkriſtigen Darlehen für den Mohnungsbau Jeder geſparte pfennig trägt Frucht! Durch Ceiſtung und Sparſamkeit kommſt Du raſch vorwärts, darum ſpare bei der Spackaſſe bretten rlelberuſie Aebeit fuc lileimat u. Volle e. G. m. b. H. Share bel der: Vereinsbank Bretten Sparkasse und Bank für jedermann Gegründet 1664 bei BZenut zung ven: kErmůügigung vom Mundert bheil Benutzung von: Ermůnĩigung vom Hundert ———— Feste Rundreisekarten 4 Urlaubskarten(2 Monate guitig) Ostpreußenkarten(2 Monate günig) 33/½ 25 20 bis 28 40 bis 49 Gesellschaftskarten bei 12 bis 24 Erwachsenen bei 24 bis 99 Erwachsenen bei 100 und mehr Erwachsenen Auskunft ertellen die Bahnhöfe und Reisebüres! 33½ 40 50 —————— ————— ————————— — — —————— — „„————— Fport und Fpiel 14. Oktober 1960 annheim 2 Die deutsche Fubballelł vor ihrer Luitreise nach Croydon bei London, von wo aus sie die Weiterreise nach Glasgow/ antrat. Weltbild(M) Basketball ſoll bei uns Wurzel faſſen Reichsfachamtsleiter, Brigadeführer Herrmann führt aus: Um das Millionenheer der den Leibesübun⸗ gen noch Fernſtehenden, der Lauen und Schwa⸗ chen, der Gleichgültigen und Unwiſſenden zu gewinnen, gibt es vielfache Wege. Der nächſt⸗ liegende wäre, mit den jetzt üblichen Sportarten zu werben und mit den vorhandenen Uebungs⸗ und Wettkampfgelegenheiten noch mehr Jugend⸗ liche auszubilden. Auf dieſe Weiſe wird es möglich ſein, Tauſende zu gewinnen. Vielver⸗ ſprechend für eine Werbung wird der Verſuch ſein, eine bisher in Deutſchland nicht übliche Sportart einzuführen. Handelt es ſich dabei doch um eine Spielart, die auf allen Kontinen⸗ ten Fuß faſſen konnte und bei faſt allen Kultur⸗ nationen Millionen von Anhängern gefunden hat. So iſt es wahrſcheinlich, daß ſie auch in Deutſchland Wurzel ſchlagen kann. Wir meinen das Basketballſpiel, das bei den Olympiſchen Spielen zum erſtenmal von ausgezeichneten Mannſchaften in einem hervorragenden Rahmen gezeigt wurde und dementſprechend Anklang bei den deutſchen Zuſchauern gefunden hat. Basketball beim Hallen⸗Handball Die Kenntnis des Spieles, des Spielgedan⸗ kens, der Regeln und der Möglichkeiten ſoll in großzügiger Weiſe während des Winters ver⸗ mittelt werden. Im Laufe der Monate Dezem⸗ ber, Januar und Februar führt jeder der 16 Gaue ein großes nationales Hallen⸗Handball⸗ Turnier durch. Im Rahmen dieſer Veranſtal⸗ tung wird jeweils ein Basketballſpiel vorge⸗ führt, ſo daß ein großer Teil der deutſchen ſportbegeiſterten Jugend und viele Zuſchauer das Spiel kennen lernen. Dann muß die Ar⸗ beit in den Vereinen einſetzen. Leben ſodann erſt viel kleine Zellen, ſo kann im Spieljahr 1937/8 die Möglichkeit ins Auge gefaßt werden, die erſten Pflichtſpielreihen der Kreiſe im Bas⸗ ketball durchzuführen. bule Jährlingspreiſe in fioppegarten Die Prämiierung und Verſteigerung Jährlingen in Hoppegarten war ein voller Er⸗ folg in jeder Hinſicht. Mit 107 jungen Voll⸗ von blütern waren rund zwei Fünftel der Aufzucht 1935 aufgeboten worden und auch die erzielten Preiſe waren ein Lichtblick für die ſeit Jahren notleidenden Züchter. 77 Jährlinge wechſelten den Beſitzer auf dem Verſteigerungswege und mit insgeſamt 269 650 RM ergab ſich der er⸗ freuliche Durchſchnitt von rund 3500 RM Lebhaftes Intereſſe bekundeten die trotz un⸗ freundlichem Wetter recht zahlreich erſchienenen Käufer für zwei Alchimiſt⸗Produkte, die ſchließlich erſt bei 11000 RM weggingen. Das Geſtüt Schlenderhan mußte dieſe Summe für den in Bärfelde gezogenen Zehringen an⸗ legen und für Effner, einen Halbbruder zu Ehrenpreis, bezahlte Dillmann den gleichen Preis. Nicht viel weniger mußte Trainer Butzke für den Römerhofer Brook anlegen und fünf weitere Pferde brachten noch über 7000 Reichsmark. Der Verſteigerung vorausgegangen war die Prämiierung, wobei die Richter bei über 100 Pferden vor keiner leichten Aufgabe ſtanden. Forſtgraf aus der Zucht von Herding er⸗ hielt ſchließlich den erſten Preis vor dem dunk⸗ en Schimmel Einſchlag und Zelina. rport in Rürze Kurt Hornfiſcher ging in Riga dreimal auf die Matte und ſchlug die drei beſten lettiſchen albſchwergewichts⸗ und Schwergewichtsringer alnin, Andres und Zvejnieks. 1* Dr. Peter Bauwens(Röln) wurde zum Schiedsrichter des Länderſpiels Italien gegen Schweiz am 25. Oltober in Mailand beſtellt. * Der Stuttgarter Bertſch wird die deutſchen Farben beim Kaſchauer Marathonlauf, der am kommenden Sonntag, 18. Oktober, durchgeführt wird, vertreten. In der Siegerliſte dieſes Lau⸗ fes iſt auch zweimal Altmeiſter Hempel(Char⸗ lottenburg) verzeichnet. Ein Mannheimer Olumpionike erzählt Prof. Hugo Strauß plaudert über ſeine einzigartigen Erlebniſſe In einer längeren Artikelſerie laſſen wir unſere Leſer noch einmal all die ſchönen Tage und Er⸗ lebniſſe der XI. Olympiade durch eine meiſterhafte Schilderung eines Teilnehmers und Olympia⸗ ſiegers miterleben, und hoffen, durch dieſen olympiſchen Nachklang nicht nur unſere Leſer zu erfreuen, ſondern auch der großen Leiſtung un⸗ ſerer Ruderer bis zum letzten gerecht zu werden. Gefallen ſind die Würfel Die Meiſterwürde iſt uns geworden, und damit ſind wir durch den Reichsſportführer zur Olympia gemeldet. Weiß Gott, war ſchon der Erringung der Deutſchen Meiſterſchaft ein be⸗ ſchwerlicher Weg vorangegangen, der letzte An⸗ forderungen ſtellte, ſo mußte nunmehr der Kampf um Weltehre Anſpornung bis zum Aeußerſten bringen. Und wahrlich, er hat ſie auch gebracht. Nur zu raſch verflogen die paar Tage nach der Meiſterſchaft in Mannheim, und gar ſchnell hieß es letzte Vorbereitungen für Berlin zu treffen. Drei Wochen vor dem großen Ereignis 02 wir an der Stätte der olympiſchen Spiele, ie Herzen voller Hoffnungen und banger Er⸗ wartungen. Geſchmückte Bahnhöfe, in Flag⸗ genſchmuck getauchte Straßen weiſen auf das große, kommende Geſchehen hin, und es be⸗ ginnt ſich in uns langſam eine Wandlung zu vollziehen, wir beginnen in eine Sphäre hinein⸗ uwachſen, die während der folgenden Abende er Reichshauptſtadt olympiſches Leben gab. Alles, alles iſt ſo ganz anders wie ſonſt, alles ſo viel feſtlicher und voll Weihe. Noch müſſen wir uns Mühe geben es zu faſſen, daß wir an all' dem teilhaben ſollen, daß wir ſelbſt bei den heiligſten aller Spiele mit dabei ſein ſollen. In Grünau iſt es für uns auch anders ge⸗ worden. Wir werden für die kommenden Wo⸗ chen Wohnung im idylliſch an der Dahme gelegenen Bootshauſe nehmen, in dem die deutſche Olympiaruder⸗ Haus„Preußen“, einem mannſchaft zuſammengezogen iſt. Wir haben bald gute Kameradſchaft geſchloſſen mit unſeren ſüddeutſchen Kameraden aus Würzburg, mit den Mannen von Berlin, mit dem kleinen Arendt, deſſen Mundwerk ein„Kapitel für ſich/ iſt und ſchließlich mit dem Dresdener Schäfer. Wir waren eine gemütliche Geſellſchaft, die die ernſte Aufgabe, die uns allen geſtellt war, zu⸗ ſammenſchweißte. In unſerem Domizil haben wir uns bald Feaneei 2 unſere Boote finden auch bald geeignete Lager, und nun kann's losgehen. Da das Bootshaus kein Ruderbecken beſitzt, und wir hin und wieder ſchwere Arbeit machen müſſen, holen wir uns noch von der Allianz ein ſchweres Gigboot.— Wir werden redlich geſchliffen. Gigbootfahren wechſelt ab mit ſchwerem Rennboot, und ſchließlich geht's ins leichte Boot. Es iſt eine Freude, in dem ſchnittigen, leichten Renner zu arbeiten. Doch muß er delikat behandelt wer⸗ den, da er ungemein leicht gebaut iſt. Na, er foll ja nur ein Rennen— dieſes eine große Rennen beſtehen. Soviel wir vor der Meiſter⸗ ſchaft die Strecke fuhren, ſo wenig kommen wir jetzt über die Bammelecke hinaus; wir haben Waſſer genug bei uns da draußen, wo nicht ſo viel Betrieb herrſcht wie drunten auf der Regattaſtrecke. Wir machen Fahrten bis nach Königswuſterhauſen, und es iſt ſo ſchön auf den weiten Waſſerflächen, auf denen die weißen Segel leuchten, auf denen eine Unmenge weißer Schwäne, Enten und Bleßhühner leben. Der Schwäne ſind ſo viele, und ſie ſind ſo zutrau⸗ ſich, daß auf den Uebungsfahrten einige Boote durch ſie umſchlagen. Da bleibt nichts übrig, Hals ſie zu— fangen. Eines Tages rücken Fi⸗ ſcher mit Nachen und Motorbooten an, und bald ſind die Waſſer einigermaßen frei von den großen weißen Vögeln. Viele ſind gefan⸗ gen, die anderen ſind mit ſchwerem Flügel⸗ ſchlag nach anderen Gefilden entwichen. bereinsregatta bei der„flmicitia“ Für acht Rennen kamen 150 Meldungen zuſtande Das Ruderjahr 1936 geht zur Neige. Viel Erfolge hat es gebracht. Unvergeßlich wird uns jener 14. Auguſt ſein, an dem fünf der ſieben Goldmedaillen von unſeren Ruderern erkämpft wurden. Unvergeßlich wird dieſer Tag in die Geſchichte des deutſchen und des Mannheimer Ruderſportes einrücken. Nur ſelten ſieht man jetzt noch in der vor⸗ gerückten Jahreszeit eine rudernde Mannſchaft auf dem Neckar oder dem Rhein. Doch noch einmal ſtieg die ganze Rudergarde des Mann⸗ heimer Ruderverein„Amicitia“ ins Boot, um mit der Vereinsregatta das Ruderjahr 1936 zu beſchließen. 150 Meldungen waren bei den acht Rennen zuſtande gekommen. Teilweiſe mußten die einzelnen Rennen wegen allzu ſtarker Meldungen in zwei Abteilungen ge⸗ ſtartet werden. Beſonders begrüßt und der An⸗ ziehungspunkt mancher Schauluſtiger bildeten natürlich unſere vier Olympiaſieger, die eben⸗ falls, auf die einzelnen Boote verteilt, mit⸗ ruderten. Einige Schwierigkeit bereitete die Zuſammenſetzung der verſchiedenen Boots⸗ mannſchaften. Keine durfte ſtärker ſcheinen als die andere. Orthodox und Fairbain ſollten auch nicht gerade in einem Boot füreinander werben. Doch nach alter„Amieitia⸗Tradition“ wur⸗ den all dieſe kleinen„olympiſchen Schwierig⸗ keiten“ geſchmiſſen, und mit einem wahren Feuereifer begann nun der Kampf in den einzelnen Rennen. An Spannung fehlte es nicht. Harte Endkämpfe entwickelten ſich vor dem Auge des Zuſchauers. Neben den Schüler⸗, Jugend⸗ und Damenrennen intereſſierten vor allem die Seniorrennen. So gab es denn zum Schluß ein ſehr hartes Achterrennen, das mit großer Taktit die Mannſchaft mit Dr. Aletter am Schlag gewann. In der Vereinsmeiſter⸗ ſchaft im Einer ſahen wir wiederum den Vor⸗ jahrsſieger Rr. Boſch in Front. Nach der Preisverteilung ſaß man noch lange bei ſchöner Unterhaltung zuſammen und gab den Rekruten, die zum Ehrendienſt einrücken, einen herzlichen Abſchied. Ergebniſſe: Rennen 1: Heckmann, Volle II, Kurmeier, Böttcher II; St.: Schenk.— Ren⸗ nen 2: v. Düſterloh, Beckenbach, Maier, Ka⸗ noldt; St.: Greiner.— Rennen z3: Ruffler, Baumeiſter, Winſtel, Gramlich; St.: Krieger. — Rennen 4: Broß, Schröder, Barniske, Dr. Barber: St. Kaiſer.— Rennen 5 Bereins⸗ meiſterſchaft im Einer): 1. Boot: R. Boſch; 2. Boot: H. Böttcheri.— Rennen 54(Damen⸗ rennen): Straſſer, Kettler, Kühl.— Rennen 6: Heckmann, Krieger, Ebinger, Neckenauer, Six, Gramlich, Albus, Kurk; St.: Kaiſer.— Ren⸗ nen 7: Geißinger, Hofmann, Beckenbach, Zeil⸗ 5 Böttcher, Lutz, Meier, Dr. Aletter; St.: reiner. Schöner krfolg der Schützengeſellſchaft Beim Oktoberfeſtſchießen in München und 7 in Berlin In München⸗Mitterſendling wurden die dies⸗ jährigen Meiſterſchaften der Feuerſchützen des Deutſchen Schützenbundes beim Oktoberfeſt⸗ landesſchießen bei der priv. Hauptſchützengeſell⸗ ſchaft München ausgetragen. Insgeſamt konnte man aus dem Reiche und aus Oeſterreich 600 Schützen zählen. Aus den Preisträgerliſten der einzelnen Kämpfe ging Schützenbruder Her⸗ mann Volz, Mannheim, auf der Standring⸗ ſcheibe bei 5 Schuß ſtehend freihändig auf die 10kreiſige 30⸗Zentimeter⸗Scheibe, mit 49 Rin⸗ gen als 1. Preisträger hervor und gewann da⸗ mit gleichzeitig den Ehrenpreis der Hauptſtadt der Bewegung. Weiterhin konnte Schützenbruder Karl Be⸗ cherer bei den Reichsbahnwettkämpfen im Kleinkaliberſchießen in Berlin bei 5 Schuß ſte⸗ Atmoſphäre der Spannung Bei uns hat ſich nach wenigen Tagen ein feſter Status in der Tageseinteilung heraus⸗ gebildet. Wir werden feſt an der Kandare ge⸗ halten, und einen Kinobeſuch oder dgl. können wir unſerem„Fahrlehrer“ nur gegen gewich⸗ tige———— abringen. Doch iſt man für eine derartige Abwechſlung dankbar, denn es 10 gut, wenn hin und wieder andere Gedanken aum greifen können. Es kommt ſonſt eine den Geſchehniſſen gegenüber zu gleichgültige Stimmung auf. Bei unſeren abendlichen Gän⸗ gen nach Grünau oder Köpenick haben wir Gelegenheit, mit Italienern, Schweizern, en uſw. zu ſprechen. Ueber allen liegt die feine Atmoſphäre der Spannung, ge⸗ miſcht mit der Schen vor dem Gegner und dem Gefühl ritterlicher Kameradſchaft. Leider haben wir wenig Gelegenheit, unſere Gegner auf dem Waſſer zu ſehen, bis hierher zu uns kommen nicht allzu viele, und von denen, die wir ſehen, werden nach jeder Richtung hin Vor⸗ und Nachteile für uns herausgeſehen. Aber es iſt kein Mangel, daß wir ſo wenig ſehen, denn ſo 44 wir verhältnismäßig unbelaſtet den Ereigniſſen entgegen, und das iſt gut ſo. Schön iſt es, daß wir einige Male die Möglichkeit haben, ins Stadion zu gehen, Das Leben dort draußen kettet olympiſches Geſchehen mächtig an unſere Gedanken, und wie ein ſtarker Kraftſtrom durchzieht das Geſchaute und Er⸗ lebte unſer Tun.— Unſer kämpferiſches Wollen hat eine ungeheuere Steigerung erfahren. Wir treiben innerlich gefeſtigt dem Kommenden zu. Wir träumen davon, wie ſchön es ſein muß, auf dem Podeſt im Stadion ſtehen zu können, auf dem Podeſt, das Sieg bedeutet.— Träu⸗ men dürfen wir davon wohl, aber dürfen wir hoffen? Noch ſind ja kaum Möglichkeiten vor⸗ handen, unſere Ausſichten abzuwägen. Und von wieviel Dingen hängt der Erfolg ab! Auf jeden Fall werden wir kämpfen, kämpfen ſo gut wir es gelernt haben, ſo gut wir können. Das iſt ein Schwur, den wir uns innerlich abge⸗ nommen haben. dehnt ſich der Körper unter der Brauſe. Entu he neisten 4 Die große Zahl gen hat die Le hend freihändig, auf 50 Meter Entfernung, 55 Ringe erreichen und damit den erſten Platz be. 1 en. Man! anſpruchen. Gewiß eine ganz beſondere Lei⸗ entlich die Par ſtung, da hier die beſten Schützen angetreten n ſchon ermäßi winn„ünglichen Nive Beide Schützen zählen zu den bekannteſten Zelicklich befind Mannheimer Meiſterſchützen im Groß⸗ und thandels in Kleinkäliber, die hiermit erneut ihr Könmen bwie abgew⸗ unter Beweis geſtellt haben und unſerer Vaten dahin zeigt herhalb Europe ückſichtigt ſind: Septemb tung um oa wertung 40 ſtadt Mannheim Ehre einbrachten. Die fireisklaſſe ll Der erſte Spielſonntag in der 2. Kreisklaſſe ————— brachte gleich Ueberraſchungen und knayße Pro Ergebniſſe. Alle drei angeſetzten Spiele kamen.** zum Austrag und ergaben folgende Reſultatez Lützelſachſen— Sulzbach:0 Laudenbach— Aſchbach:1 Jahn Weinheim— Unterflockenbach 12 Lützelſachſen konnte gegen Sulzbach knapy aber ſicher gewinnen und ſich ſo die erſten zwei Punkte im neuen Spieljahr erringen. 301 In Laudenbach gab es den erwarteten hant, näckigen Kampf, wobei Aſchbach einen Punt erringen konnte. Mit dieſem Erfolg, denn alß Prozent Sttober: rozent). 5 ezembe 15„Oeſte rozent), U. gleiten zu la Napril: G Prozent); Juni: Jug ſolcher iſt der Punktgewinn in Laudenbach an* zuſprechen, haben ſich die Leute aus deſ nerika(Ab Gau 13 gut in der Kreisklaſſe eingeführt. Wit uni: Eſtl. 82 wohl nicht fehl, wenn wir ſchon he Januar: eginn der Spiele dieſe beiden Vereine in der fige Stabilif engeren Wahl um die Meiſterſchaft ſehen, r der alten Laudenbach muß nun doppelt vorſichtig ſein ebruar: denn der Abſtand darf nicht groß werden, zu Prozent). mal man das Rückſpiel in Aſchbach auszu⸗ März: Ita tragen hat. 1 tät zu löſen. Ueberraſchende Kunde kommt aus Weinheim, B wo die Turner aus der 1. Kreisklaſſe auf eige 925 feſtgeſet nem Platze gegen Unterflockenbach mit 21 8 Mai: Danz und Punkte abgeben mußten. Dieſer Sieg der Septemb Unterflockenbacher iſt als ein großer Erfolg an⸗ en die 19 zuſprechen. Jahn Weinheim hat anſcheinend Prozent) den Gegner zu leicht genommen und verlor Prozent), 8 außerdem noch Spieler durch Platzverweitz weiteres un was für die nächſten Spiele eine weiten(Abwertung Schwächung bedeutet. ktober: Nun noch die Spiele für den kommenden um weitere Sonntag. Es ſpielen: Geſ)ſamt um Altenbach— Laudenbach mung zunächf Sulzbach— Jahn Weinheim Außerhalb Eur Aſchbach— Lützelſachſen 3 i Unterflockenbach frei. 4— Altenbach greift mit dieſem Spiele zum erim 1 en, Britife Male in die Runde ein, wird aber gegen den lumbien, Ecuador ſpielſtarken Vertreter aus Laudenbach wenß und außerd Chancen haben, beſonders dann nicht, wenn hlonialen Gebiete mit 355 gewohnten Kampfgeiſt in Es gibt ſomit a ennen geht. uzten Jahr Sulzbach empfängt Jahn Weinheim und if 10 15 der Sieg nicht ganz ausſichtslos, zumal die haben. Mit ihren Turner durch Platzverweis geſchwächt und auch hur Deutſe nicht in beſter Verfaſſung ſind. Allerdings muß ie Sulzbach trotzdem eine gute Partie liefern u Deutfchland und ſich anſtrengen, denn Weinheim wird ſich Apertungsmaßn wehren wiſſen. 3 4 Angarn, Belgien, Aſchbach empfängt auf eigenem Platze den Sieger vom letzten Sonntag. Wir glauben kaum, daß Lützelſachſen in Aſchbach zu einem weiteren Siege kommt, denn Aſchbach wirh beſonders auf eigenem Platze nicht gewillt ſei Punkte abzugeben. Mänien, Litauen, lngblock und die Deluſtabſchluß Badiſcher General 150 Druckerei u. ichar ofmann wird am kommenden Sonntag, 18. Oktober, erſtmalig wieder in den—————+ Reihen des Dresdner SC ſtehen. Er wirkt i en Gefetzes 550 Meiſterſchaftsſpiel aagen Tura Leipzig als Bu Fanditgeſellſchaft teidiger mit. fentlicht jetzt im ——————— r das b äfts Wir machen jeden Tag zweimal unſer ach ergab ſich Spaziergang in den benachbarten Wald. ſind Kiefern auf hellem Sand, dazwiſchen hele Wieſen. Es iſt merkwürdig, wie ſehr gerohe unter dieſen Umſtänden man gewahr wird, wie herrlich es draußen iſt. Wir ſind ja der Wan⸗ derungen und des Aufenthaltes im Walde ſh ſehr entwöhnt, daß es uns hier draußen um ſo offenbarer wird, wegen welch großer Enh ſcheidung wir hier ſind. In den Stunden, di wir hier im ſonnigen Wald gingen, haben wit uns innerlich zu den ſchweren Tagen hinge Rohertrag und 1 en ein neue Franlefurte ffektenbö. lusl. Werte 18 elchsanl. v. 1927 10 hi. Reichsani. 50 10 Freist. v.—. Poyern Staat v. Abi, d. bt. Bch. 1 leitet, die langſam, aber unabänderlich nühen rücken. Gelegentliche Beſucher laſſen u Aemesoeg immer deutlicher werden, wie ſich die Spam—3 4 2•4 zwiſchen jetzt und dem 11. Auguſt verringen In dieſen Tagen iſt das Ohr hellhörig ih der Menſch von geſteigerter Empfindſamkeit Ein gutes und anerkennendes Wort des Tuaß ners vermag Wunder zu wirken, wie das Ge⸗ Fom, Goſduvv. 20 enteil Wunden reißen kann. In dieſen Tagen Hofdani v. 20 eiſtet Kameradſchaft Uebermenſchliches. e 353 9 Ryo. Wechs, Gol 5 9 anem Soic„. 2 Aannbeim von 27 masensstacdt v. 25 üm, Ablös.—.— 9 Rührend iſt die Sorge unſeres Doktor Engil 1. Kr 10 mann. Nachdem wir beiden Ruderer in den egdbidr, Vin erſten zwei Tagen ſehr unpäßlich waren, m AHolcofr Lion 19 er uns mit allerlei Mitteln zurechtkuriert ha fo. 1i90——5710 gilt jetzt ſeine Sorge der richtigen Nahrui. Hvo. Glote. 9 unſeren mitgenommenen Händen und deſ is. Llov. 4 4 Furunkel unter Labans(Eichhorn) Arm. A. 9 der Furunkel nicht zurückgeht, ſondern geſchniß„1 ten werden muß, hat Dr. Engelmann Gelegen„„ 10 heit, ſeine Kunſt zu zeigen und mir ſolche, in Erb auf Nr. 1 dickſten Gigzweier auf Grüngn Gewäſſern unter den anfeuernden Rüf unſeres nunmehrigen Trainers Eichhorn an Steuer zu ſchinden. Gott ſei Dank ſind das einzigen Unterbrechungen unſerer Arbeit, A nun immer ausgefeilter und ausgeglichen wird, ſo daß der Kampf gegen Motorboot u Stoppuhr immer ernſtere Formen zeigt. W ein Pferd nach dem Rennen entſteigt man n den Uebungsfahrten dem Boote, und wohl eis-Dopav2? 15.S0 bi. v. 27 19 Parbenind. v. 28 13 amort. innere eng Hobarerte Aan S Coreste 1 44 ten (Fortſetzung fug) —— die Wirtſchaftsſeite 4 . 4— 4 Entwicklung und Stand der Abwertungen ee Wöffs Ae Wie wird das Wetter? die meisten Welthandelsländer haben seit 1931 ihre Wänrung devalviert inbuſiie, Sr. Heimz, Moldee Anihinden Sultoarz, Wericht der Reichswetterdienſthelle Rrantſurtem. A. Okr. 4950%8 Uhr. 3 5 fol A5—— 100 Trikotagen⸗ große Zahl der jüngſt erfolgten Abwer⸗ Reichsmark. Abgeſchrieben wurden 16 398 induſtrie eingehend Stellung nehmen. Entfernung, hen hat die Lage etwas unüberſichtlich wer⸗(21 114) RM. J. V. wurde der Verluſt durch Ab⸗ 7 rſten Plaß be affen, Man weiß nicht mehr recht, wer nun deckung aus dem Reſervefonds, wodurch ſich der„Ageſa“ Ac für ſanitären Bedarf Saarbrücken beſondere Lei⸗ 4 ntlich die Parität ſeiner Währung entweder Poſten„anderer Reſerveſonds“ auf 29 723 RM. Die Uebertragung des Vermögens unter Ausſchluß 4 ſchon ermäßigtem oder aber auf dem ur⸗ ermäßigte, getilgt. Aktienkapital 200 000 RM. der Liquidation auf die alleinige Aktionärin, die Firma uglichen Niveau hat.—— und Reiniger Ac, Berlin, iſt beſchloſſen⸗ hlicklich befinden ſich etwa rozent de—. worden. n. Groß⸗ und hendels in der Hand von Lündern mit Feuerungsanlagen Ac, Heidelberg Börſenkennziffern it ihr Können endwie abgewerteter Valuta. Die Entwick⸗ 3 Ge⸗ Die vom Staliftiſchen Reichsamt errechneten Vörſen bei f eßt da ahr mit einem klei⸗ unſerer Vale lune nu. hie wichtigßen 8 3 nen Verluft von 564(1577) RM. ab, durch den der kennziffern ſtellen ſich in der letzten Woche(5. 10. bis n. thalb 1• 4 Verluſtvortrag bei 100 000 RM. Aktienkapital auf 10. 10.) im Vergleich zur Vorwoche für die Aktienkurſe kſichtigt ſind: 47 125 RM. anſteigt. bapfer SA feſtverzins⸗ ; 41 lichen Wertpapiere auf 96,18(96,11), für die 6prozen⸗ f 30 FentfPoren W ligen Induftrieobligationem auf⸗101,74(101.70) und'für tung um coa. rozent, 9 Abſw Tagung der Fachuntergruppe Trikotagen⸗ die Aprozentige Gemeinde⸗Umſchuldungs⸗Anleihe auf 2. Kreisklaſe wertung 40 Prozent), Schweden(Abwer⸗ Annefirie in Gbingen 88,68(88,43). und ina ng.4 301⸗50 9 —— Prozent änemark(Abwertung 5 Am 17. Oktober hält die Fachuntergruppe Triko⸗ S llat Prozenz. tageninduſtrie in Ebingen eine Mitgliederverfammlung Starke fn—+ ende Reſultatez Stkober: Finnland(Abwertung 49 ibrer Zweiggeſchäftsſtellen Ebingen und Düſſeldorf 3 :0 rozent) ab. Es iſt dies die erſte Tagung innerhalb des Be⸗ Der Bundesrat erhöhte, wie die Schweizeriſche De⸗ 5 Oben + 9 3 zirks, zu der die Vertreter der Tritotageninduſtrie von peſchen⸗Agentur meldet, den Ausfuhrzoll auf Kupfer⸗ feaa Loeſvelaft Dezember: Japan(Abwertung 66 Pro⸗ Wäritemberg⸗Hohenzollern, Bavern, Baden, Saarpfal und Meſſingabfälle von 8 auf 30 Franke Kilo. beterteich(ubwertung euva 17 Fn ehmee enba 12 3 4 ulzba 4 Prozent), Ungarn beginnt ſeine Währung Fiee Wen die er en 4 gleiten zu laſſen. +. e, v Geringe Umsatztätigkeit r ——— ioln 1 Juni: Jugoſlawien(etwa 23 Prozent). nbenbach er 1 4 Nord⸗ Berliner Börſe: Akkien ſtill, enten freundlich eingefſhrt Bir Juni: Eſtland(Abwertung 40 Prozent). Die Börſe eröffnete heute bei erheblich ruhn⸗ PMublikum lagen weitere Kauforders in beſcheidenem Wi ſchon b0 Hanuar: Vereinigte Staaten(vorläu⸗ gexem Geſchäft als an den Vortagen. Die Un⸗ Umſfange vor, während die Kuliſſe noch eher zu Re⸗ ſige Stabiliſierung um 59,06 Prozent un⸗ ſtcherheit der Kursgeſtaltung, die insbeſondere geſtern aliſationen neigte. Daher war die Kursgeſtaltung ZeichenerKäcuοοο.-Zur. Welterkarle Vereine in der RZa ſtarken Schwankungen unterworfen war, hat offenbar am Aktienmarkt nneinheitlich. Etwas lebhafteres Ge⸗ terſchaft ſehen. aten— kei(Abwertungt zus einer fürkeren Zurickhaleung des ublitunts ge. ſchaft erpien ſich für diavi Minen mit 43.—44(.37)%——ermer vorſichtig feih ßebruar: Zſchechoſlowakei(Abwertung füyrt. Infolgedeſſen beſchränkte ſich die Umſagtätigleit auch Akn mit 86.50(84.25) erholt und verhälinis⸗ D ee oß werden, zu⸗ 1 Prozent); faſt ausſchließlich auf den berufsmäßigen Börſenhan⸗ mäßig lebhaft. Montanaktien lagen vorwiegend gut** Sterhe ſ. U/. frort mir Warmluft vw der MH˙ ſchbach auszu⸗ ärz: Italien beginnt ſich von der Pari⸗ del, der teilweiſe Glattſtellungen vornahm, andererſeits behauptet, teilweiſe /½—½ʒ Prozent höher, Harpener FMSTNV%4 ds 1 liüt zu löfen.— 135 W fn* rr———— dagegen Mansfelder Wahen 15 Orvolenios O vclg llffffngegengebiet. ffffl Sermeefeſgedierf n 2 ene Papiere kaufte. m ontanmar 50.25), Farben ſchwankend mit 177.12—17 23 Belgien(Abwertung gegen die ſah man meiſt nur wenig veränderte Vortagsſchluß⸗(177.37), Deutſche Erdöl niedriger. Elektroaktien 3 Scheuerfãfgeſt, Nebel. N Geviller feſtgeſetzte Parität um 28 Prozent); kurſe. Eine Ausnahme bildeten Klöckner mit minus bröckelten größtenteils—1 Prozent ab, Siemens ch mit 241 G Mai: Danzig( bwertung 42 Prozent). 1½ Prozent. Von Braunkohlenwerten wur⸗ 204.25(206.25), dagegen Geffürel 147.25(146.50). Deſer Sieg der heseptember: Frankreich(Abwertung———+—— nont 833 erholten ſich Waldhof auf 170.37 Eine mildere Weſtſtrömung hat jetzt auch die 0 am, e Genußſcheine rozen), ldmühl 146.25(145), während 4 oßer Exfolg egen die 1926 feſtgeſetzte Parität um ca. höhber bezahlt, wübrend Mbeinbraun bei einem Ange⸗ hſchafhendurger an 141.26—140 44150) Mochtießen. ſüdlichen Teile Deutſchlands erfaßt, doch blieb hat anſcheinend Prozent), Schweiz(Abwertun,„ca. 30 bot von nur 6000 Mr. 1¼ Prozent einbüßten. Von Im einzelnen eröffneten Daimler ¼ Prozent, AG. für die Niederſchlagstätigkeit bei uns in ſehr mäßi⸗ ien und verlor Prozent), Holland(Abwertung bis auf. chemiſ chen Papieren ſetzten Farben um ½% Verkehr 1 Prozent freundlicher, Deutſche Linoleum Are weiteres um ca. 20 Prozent), Lettland 5—— 12*. 172 1 e e gen Grenzen. Ueber England liegt bereits ein 4„Ueberhaupt machte m Rentenmar ingen eſitzanleihe au eine weitene +5—— ei(Abwertung 7*. Zutzn——.—— 117.87(118.37) zurück, wöprend en neues Schlechtwettergebiet, das auch uns bald Wai rozeß bemerkbar. So erhöhten am Elektromarkt Geſ⸗ dung mit 89.05(88.95) geſucht blieben. Von In⸗ f ſch f 1 den kommenden um weitere 16 Prozent, danach alſo im fürel einen Anfangsverluſt von/ auf ½, Schuckert 5 Stahl ½ Pr 785 erreichen und ſchon etwas erhebliche Nieder⸗ 1 Geſamt um 32 Prozent), Italien(Abwer⸗ einen ſolchen von 1 auf 1¼ Prozent. Feſt lagen nur Gproz. Hoeſch ¼ Prozent höher. Von Auslandsrenten ſchläge herbeiführen wird. Im weiteren Ver⸗ ch tung zunächſt 41 Prozent). Lahmever mit plus 3 Prozent. Faſt durchweg gedrückt waren Ungarn bei etwas lebhafteren Umſätzen ge⸗ der Entwickl der Großwetterl kann einheim Aerhalb Europas haben im Laufe dieſer waren Tariſwerte, an der Spitze Schleſiſche Gas mit fragt, Goldrente 13.35—13.65(13.10), 1914er 10.87 lauf der Entwicklung der Großwetterlage kan ßerha p n im Laufe dieſer minus 2, Deſfauer Gas mit minus 1½ und HEW(10,50), ferner 4proz. Rumänen.35(.25). n be. folgenden Staaten abgewertet: mit minus 1½ Prozent. mit auffäligeren Abweichun. Im“ Lerlaufe blieb das Geſchäft bei leicht mit dem Aufkommen ausceſprochen unbeſtän⸗ ppten, Argentinien, Auſtralien, Bolivien, gen gegen den Vortag fielen ſchließlich nur noch Bem⸗ ſchwankenden Kurſen im ganzen klein. Lebhaft nur digen Schlechtwetters gerechnet werden. piele zum erſen 5 Alien, Britiſch⸗Indien, Chile, China, Co⸗ berg ninus), Stöhr(minus), andererſeits Dort. Otavi Minen mit 44.75 nach 44 und anſangs 43. Alu W 3 75 munder Union und Deutſche Linoleum(je plus 1⸗% erhöhten ſich auf 87.25 nach 86.50, ſpäter wieder 86ö/ aber gegen 1 lum ien, Eeuador, Canada, Peru, Siam, Süd⸗ auf. Lebhaft beachtet waren von Kolonialwer⸗ bis 86¼½—1½, Höher—.————— Monkan⸗ Die Mnen enn udenbach wenig kilg und außerdem noch eine ganze Reihe von ten Stavi, die bei einem Anfangsumſatz von 3000 werte, Aſchafſenburger Zellſtoff erholten ſich auf 141.62 dunſtig, ſonſt wolkig bis bedeckt und vielerorts un nicht, m malen Gebieten. Stuck um ½ M. anzogen. nach 140% Auf döͤbere Meldungen aus der Schwei; auch Regen bei lebhaften weſtlichen Winden n Kampfgeiſt Es gibt ſomit alſo kaum Länder,—28 den 5 nach wie vor An⸗ 4n—***(407) Aaumch 2 3 auch Regen bei lebhaften weſtl inden, ten Jahren nicht in irgendeiner Weiſe eine. lageintereſſe, ſo u. a. für Umſchuldungsanleſhe, die ek⸗„BVon Renden, men Kammunchumſchuldung zwin milder.“ nn 0„0% e˖nιοο einheim und M löre Währung—1— neut 5 Pf. höher mit 83705 notlert würden, ſowie für ſchen 89.—89.05, Reichsbahn⸗Va ½ Prozent ſchwächer 50, A en los, zumal A. Mit ihren urſprünglichen Paritäten kön⸗ Beichsſchuldbuchforderungen ſrüberer Fäliakerten(plus fuſt 125.75, Goldpfandbrieſe und Stadtanleihen lagen... und für Freitag: Bei Luftzufuhr aus Weſt hwä cht und a 9 ar, ½ Prozent). Die Reichsaltbeſitzanleihe ſetzte zu unver⸗ faſt unverändert. Liquidationspfandbriefe bei Verände⸗ hwa auch hur Deutſchland und Polen erwähnt ändert 117½ ein, Von Auskandsrenten waren Mezi⸗ rungen von Prozent uneinheitlich. Von Auslands⸗ ziemlich mildes und unbeſtändiges Wetter mit Allerdings muß rtie liefern und kben. Im jetzigen Zeitpunkt haben außer kaner und Anatolier angeboten, letztere gaben 1¼½ Mk. renten ſtiegen Ungarn Gold auf 13.75 nach 13.65. 1 11 e. ld d0 ſchland und Polen die folgenden Länder Tagesgeld unv. 2,75 Prozent. Regenfällen. 23 her. mn wind ſfhg vertun, e abgelehnt: Oeſterreich, F erforderte unveründert 2½¼ i i goſlawi 75 5 nem Platze—5—.—50 4 J Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund Metalle Mi nnns g, Japan, der mit 12,21½, der Dollar mit 2,491. Feſter lag der Berliner Metallnoti Rhelnweisserstcinci Anoblock und die USA. holländiſche Gulden. rliner Metallnotierungen chbach zu ein Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: Berlin, 14. Okt, Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ 13. 10. 361 14. 10. 36 W 7— 9———.——————.— cif Hamburg, Bremen oder wWaldshot 27⁴ 264 i 2 eld, er er 98..„ 1942er 98.25 otterdam 56.75; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Deluſtabſchluß d. Mannheimer Tageblatt, Geld, 1943er 98.12., 1944er 98—98.75, 1945er Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Rheinfelden. 2⁵5 260 98—98.75, 1946er 97.87., 1947er 97.87., 1948er Drahtbarren 148; Reinnickel,—99 Prozent 269; alles Breiscch. 17⁰ 167 Ppiſcher Generalanzeiger, Gengenbach u. Hahn, 97.87 Cl. Ausg. II. 1941t 98.25., 1942er 98.12 in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka Lehl 29⁴ 29³ „„e20hh. iin* ‚ ‚‚ ‚— Druckerei u. Verlag AG, Mannheim + 83—— 33 755 4 5* 1000 fein, per Kilo 38.20—41.20 Neichsmart. Moxcu 456 450 eihe: er 72.75—73.62, 1946⸗ Die Geſellſchaft, die nunmehr auf Grund des 48er 72.75—73.62, Aproz. Umſchuld.⸗Verband 6,675 hnhelm—— 520 M. ör Präſiventen der Reichspreſſekammer exlaſf-—89,425. Baumwolle 2hh.. Lei 11 4 Veß ren Ge 75 vom 30. Aprit 1936 in eine Kom⸗ Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe an 5 3 eihzig as A0 Je 38 fhein-Mainische Mittagbörse* 14 Ott. Amtlich. Oktober 1357 Ab fen eichsanzeiger ihre n remen, 14..„Amtlich. 0.: eeahr 1 gtel Seyiember). Ruhiger Dpemoir, 15) Wief, j835 deid, i5e7 Kor., Jan, 57: —. 4 1327 Brief, 1324 Geld, 1326 Abr.; März 37; 1330 Brief 13. 10, 8614 10, 35 weimal unſer Danach erga ſi bei 263 914(31² 432) RM. Die u tätigkei— i 37· 4 e Umſatz akeit an der Börſe iſt we 1327 Geld, 1329 Abr.; Mai 37: 1332 Brief, 1329 Geld, rten Wald. eog und 13 668(24935) RM. ſonſtigen fenilich rubſger geworden, auch die Rursver⸗ 1331 Kbr,) Juli 377 1328 Brief, 1327 Geld, 1328 bez, Hiedesheim—— Erträgen ein neuer Verluſt von 23 076(63 307) änderungen hielten ſich in engen Grenzen. Vom 1328 Abr.— Tendenz: Sehr ſtetig. Mannhein, 360 352 wie ſehr gerade ewahr wird——————————————————————————————————————————————————————————————————— ind j5 der Wa 4 fronleturter 510* Siunet.Gronwinkel*e 1115 nn 13. 10. 14. 10. 14, 10, 14, 10, es im Walde Beaserel Klelnleſn:, 96,— 90½,— J Serzarganmreh. 3 vVerkehrsaktlen Gvano-Werke... 118.— 117. Trans.-Radlo—— Iwis. 121.— 120 ier draußen kffektenbörse 5 bi. deid 24275 Salimore Oblio. 13955 49.25 fiaolewe Drant 4— Ver. Br. Nickelswerits 170,25 167,25 Lelston Walanoj. 166,25 165,2 l Ent⸗ beh Woerte 18, 10, 14. 10,] Cement Heidelberz 157,80 158,— Westeregelin. 139,78 187.— A6. Verkehrswesen 144.—* Elektr. 165•25 1 Verl. Glanzst. Elberf. 227½ 21— Versicher.-Aktlen elch großer Enh 120,82 120.75] Zeſist Wafdh. Stamm 187,5ö 170,.— Alis Eok.., Krahtx 13 Harb Gugmi Phön. 189, Ver. Herz, Portl.-Ct 124,50 125,— den, die anl, v, 1927 101,37 101,37 Paimler-Benz 143 bs.-Amer.-Paketfh 02 Harvener Berebao 184.— Ver. Stahiwerk 115,.— 116,½25[Afeben-München 1129, 1120, en Stunden, e 105.75 10/ Heotsche Erähi., 18. 161.3 gpann-Auties libe,-Südam. Ppisch, 1g. liegwirchttee F„ 1 r Mirrernbr, i— 15— Affss iferr. zier Bi⸗ ngen, haben wit eis v. 1957 3½5 3375 Dentzeſelzvoieggez 10— 10 Baver Ayn hechsst 34.5 11.0 Lerdcemtscheriovo 6i.2 6j.—f elnmanns katigang 128˙35 Vosel Teiegr.-br 154,— 158.— Wilianz leben. 200,.—— n Tagen hinge 1027 116•13 ht.Steinzenße, Fieic Südd Eisenbahn tloesch. Eis u Stahi 119,8/ Wanderer-Werke. 170,.— 168, Kolonlal-Paplere Tagen deebreh ,1 Hurlacher Hot SZe- i 184.78 133.— Hohenlone Werse— 1 Westd Kaufnof 48, 59,25 53,3) Ot.-Ostafrit.— 18 änderlich nähen zgebiet os. 11— 16,55 kicnd.⸗Werger⸗Br. 109.9 4 2D-Benk.... 104,— 195,.—J laaustrie-Aktien Fn 180.— e MIDstatriha... ,— 1 chutzgebiet 08. 10⁵ bhilipp Holzmann„ 5 Westeregeln Alkali 136,.— 137,50[Neu-Guinea... 342,— 394.— i e e n l ſich die Spanne leicelbt 520 3 Gebr. Lahr 48— pfälz, Bypoth.-Bank 87.57 7— 4 Lem.* enz febr Junghans 3 Aawissb,“,— 3 Reichsban 192,50 1 8— Zem. unstsivde Kahla Porgeflan 933 7 u helhörg n“- Ciaen Fhein. Hvpoth.-Bann 136,.— 138.— egeg 110.5 1 Berliner Devisenkurse Empfindſamkeit rma—3 15. f5G5f Au*—— Liackgerworze„ 127,25 3 Ahm 5 es Goldschm 3 2 1 114—— 40 Wort des Nut 15 1 107%7 19½,5 Zrnsger,Karser 300 31,75 b wcnen 125.— 1587/ gotoren 4833 80 134 14+ Gela znet] deld 05. en, wie das e 5 Sön Fulgee v. Tiof Ssr Leben. 200.— Fetemderz. 7 Fe E. 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