1. Oktober J06 serring zen Donnerstag Rudolt Schm hien Nals AFT-FEV(CιI M NM AV¹ und spo tsen Otenschirme Kohlen- Flüller Roiller iſſer te fHöbe⸗ —5 W Ifzimmer chen eZzimmer arzen o pok, Ross hoo rbetten EE 10 Noterioſſer HAUS%/A0 5 S U. STURN EINM F2. 4b adatcæſien aue markt nicht zugelaſſen, „wegen Dispoſition ſtig abzugeben.( 10 VS an den Ver 23 obilien hafen ⸗Sid W. V bert- Aüf mobil.⸗ u. Hypothe chäft(gegründ 1 fernſprecher A 5 748B) meken 3 — 4 0 geld eträgen, bei ſoforig . 4½% Verzin, H ost. . Lirat et, gute Erſchein, it hausfraul. Vort n paſſ. Gelegenh. ff ege eimen Partner Mitte 40 zwecks n he ten kann. ſchr 586“ an den Verlah —— ATE E den Hausgang en dern im Havs- en ertrüg Ibunne unsere Träge 1 40 3 7 4 — LLLCCU rei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. ag u. ſgee Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das ä. 50 W. ne Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal, Bezugspreiſe: S ZSpreiſe: Frei Haus 11.70 RM.(einſchl. 49,28 Pf. Welbedeßedsnen zuzügl. 42 Pf. oſt.20 RM. einſchl. 63, 5 wöchtl. 7mal. Bezu „ l5 -Ausgabe A 3 4 9. ver politiſche Tag i Bedauern haben wir kürzlich feſtſtellen daß in unſerem holländiſchen lande nicht immer mit viel Takt alle die iihe behandelt werden, die mit dem Dritten hich Adolf Hitlers zuſammenhängen. Um ſo ihr freuen wir uns, der Zeitung„De Hol⸗ lloſche Poſt“ Ausführungen entnehmen zu kien, die ſich gegen die neuerdings auch wie⸗ oergekommenen Ausweiſungen reichsdeut⸗ ſher Rationalſozialiſten aus den Niederlanden Aden. Das Blatt ſchreibt u..: Ein der⸗ liges Verfahren erſcheint uns nur dadurch er⸗ rlich, daß die niederländiſche Regierung heute beſonderen Gründen der Parteipolitik der iſchen Regierung gegenüber nicht loyal ver⸗ hrt, Das ergibt ſich auch aus verſchiedenen n Dingen. So z. B. aus der Tatſache, * ho be niederländiſche Geſandte in Berlin am Heburtstage Adolf Hitlers, des Oberhaupies Deutſchen Reiches, im Gegenſatz zu den kigen Geſandtſchaften, nicht flaggte, und daß guch die Einladung der NSDAp, dem üchsparteitag in Nürnberg beizuwohnen, ab⸗ hies. Auch mißfällt uns, daß die offizielle Flagge des Deutſchen Reiches in unſerem Lande Richt' mit den Flaggen anderer Länder gleich⸗ geſtellt wird. Während es jedem Niederländer fteiſteht, die Flagge von Italien, China, ja elbſt der Negerrepublik Liberia herauszuſtek⸗ ken, iſt es uns bei Strafandrohung verboten, bie deutſche Flagge zu zeigen. Bei den jüng⸗ en Verlobungsfeierlichkeiten haben wir das Pieder prächtig erleben können: Zur Ehre eines beutſchen Prinzen wurde neben der amtlichen niederländiſchen Fahne deutſche Fahne gehißt, ſondern nur hier und da die Fahne von einem Fürſtentümchen, das es ſchon lange nicht mehr gibt. Wir begrüßen dieſe kluge Stimme einer volksbewußten nie⸗ nicht die amtliche herländiſchen Zeitung und können nur wün⸗ ſchen, daß ſie in ihrem Heimatlande ſo ſtark hie möglich beachtet wird. Leider überwiegen IVdort einſmveilen noch die Einflüſſe der Deut⸗ nfeinde und Judenknechte. Wenn auch die ache, daß man das widerliche Hetzkabarett Erita Mann neuerdings in holländiſchen lädten nicht mehr gaſtieren läßt, in lein wenig von wachſender Einſicht ſpricht, ſleht auf der anderen Seite immer noch die hedauerliche Tatſache, daß der alte Oberfrei⸗ maurer und Synagogendiener Profeſſor Hui⸗ zinga bei jeder Gelegenheit von ſeinem Kathe⸗ ber in Leyden aus alles das beſpuckt, was Deutſchland heißt. Wie lange noch? * z iſt nicht zu leugnen, daß die Demaskie⸗ kung der Stalinſchen Methoden zur Revolutio⸗ rung Europas in den letzten Wochen raſche ortſchritte gemacht hat. Das zeigt ſich beſon⸗ i deutlich bei einem Blick nach Spanien. is hinterhältige Doppelſpiel, das die Mosko⸗ Aier mit ihrem Vorſtoß gegen die dem Neu⸗ Alitätspakt angehörenden Mächte getrieben lhen und deſſen andere Seite die offenſichtliche lnerſtützung der Roten in Spanien durch Awietrußland iſt, hat zweifellos als Endzweck e Schaffung eines bewaffneten Revolutions⸗ Aums am Mittelmeer, alſo an einer ie in Europa, die ſchon vor einem Jahre keim abeſſiniſchen Konflikt ein Spannungsherd ererſter Ordnung geweſen iſt, und die Relt damals nahe an den Rand eines europäi⸗ ſiin Krieges gebracht hat. Und da Europa kein ürfnis empfindet, daß die Sowiets ſich an en Geſtaden Kataloniens als Mittelmeermacht Aletzen, da vor allem Italien von dieſem Ge⸗ ſchispunkt aus die ſpaniſche Entwicklung mit ganz beſonderen Augen betrachtet und betrach⸗ ReZeitung aim Erſcheinen(auch d. höh. Gewält) verhind., „Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Si A1 1 20 mM. U. 30 Pf. Träger⸗ ſtellgeld. eſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. monatl. Anze im Textteil 45 Schwetzinger und illim Die 4geſpaltene eterzeilke im Textteil 18 Pf. Be 23— Frühahsgabe 18 Uhr ernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3 Schluß der Anzeigen⸗Annahme: m, K 3, 14/15. F tauflage: Die 12 alt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile e 5 Pia Weindemer 3 Die cefpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Preisliſte. Wiederholung Nachlaß gemäß .30 Kngelgen⸗ nnahme: Abendausg. 1 Uhr. ahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. annheim, 3 Ausſchießt Gerichtsftand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Zudwfgnhafen 4960. Verlagsort Mannheim. 6. Jehrgeng M A N 1 M Nummer 481 ze Aulcüllang durch f llitärdienſtzeit wird erhönt, Freiwilligenſuſtem aus gebaut und das ſieer eeformiert der Rönig vor dem Miniſterrat Brüſſel, 14. Oktober Unter dem Vorſitz König Leopolds von Bel⸗ gien fand am Mittwochnachmittag ein Mini⸗ ſterrat ſtatt, in dem beſchloſſen wurde, dem Parlament einen Geſetzentwurf vorzulegen, der die Erhöhung der Militärdienſtzeit bei der Infanterie auf 18 Monate und bei den übrigen Truppenteilen auf 12 Monate vor⸗ ſieht. Daneben ſollen auch noch einige andere Aenderungen im Militärgeſetz vorgenommen werden. Zur Behandlung der Militärreform ſoll das Parlament, das nach der Verfaſſung erſt am zweiten Dienstag im Monat November zu⸗ ſammentritt, vorzeitig, und zwar um den 27. Oktober herum, zu einer außerordentlichen Tagung einberufen werden. Der König leitete übrigens den Miniſterrat mit einer Rede ein In einer Verlautbarung des Miniſterpräſi⸗ diums heißt es, der Geſetzentwurf über die Mi⸗ litärreform folge in ſeinen⸗weſentlichen Zügen den Ergebniſſen, zu denen der gemiſchte Mili⸗ tärausſchuß gelangt ſei. Die Reform bezwecke die Sicherung einer ganzen und vollſtändigen Deckung der Gren⸗ zenn. Die Motoriſierung der Kavallerie und die Ausdehnung des Freiwilligenſyſtems ſeien vorgeſehen. Die zugunſten der kinderreichen Familien beſtehenden Ausnahmen ſollen auf⸗ rechterhalten werden— eine Konzeſſion, die ganz offenſichtlich darauf abzielt, den Wider⸗ ſtand der Vlamen gegen die Erhöhung der Mi⸗ litärlaſten zu beſchwichtigen. Die Rede Rönig Ceopolds In ſpäter Nachtſtunde wurde in Brüſſel amtlich mitgeteilt: Im Mittelpunkt des Miniſterrates, der un⸗ ter dem Vorſitz von König Leopold über die Militärreform beriet, ſtand eine Rede des Kö⸗ nigs, deren entſcheidende Sätze wie folgt lau⸗ ten:„Unſere Militärpolitik und unſere Außen⸗ politik müſſen ſich vornehmen, nicht einen mehr oder weniger ſiegreichen Krieg infolge einer Koalition vorzubereiten, ſondern den Krieg von unſerem Gebiet wegzu⸗ hülten. Indem Belgien ſich dieſer Aufgabe entledigt, trägt es in hervorragendem Maſie Fortselzung siehe Seile 2 Wo diĩe Grenzlandwoappen des vI/ herestellt wierden In Eibenstock im Erzgebirge sind fleißige Hände mit der Herstellung der 12 Grenzlandwappen beschäftist, die bei der ersten Reichsstraßensammlung am 17. und 18. Oktober zum Verkauf gelangen. In langen Bahnen werden die Wappen- zeichen mit der Maschine gestickt und in Blechrahmen gefaßt. Unser Bild zeigt Heimarbeiterinnen bei der Kontrolle der vier Meter langen Bahnen mit den Wappenzeichen der Grenzlande. Hch. Hoftmann(M) ten muß, kann ſich nur der eine Wunſch erge⸗ ben, daß der Vormarſch der Nationaliſten, der nunmehr bei Madrid in ſein wichtigſtes Sta⸗ dium getreten iſt, ſobald wie möglich zu einem durchſchlagenden Erfolg führen möge. Denn die Staaten Europas fangen jetzt an zu erken⸗ nen, daß die jahrelang von Sowjetrußland ge⸗ machten Anſtrengungen für den Ausbau ſeiner Flotte und für die Offenhaltung der Dardanel⸗ len im Lichte des vom roten Zaren betriebenen Imperialismus Beſtrebungen ſind. die Brand⸗ fackel auf dem Wege über das Mittelmeer in den Kreis der europäiſchen Mächte zu werfen. Und gerade weil das neue Deutſchland es ſich zu ſeinem beſonderen außenpolitiſchen Ziele ge⸗ macht hat, eine wahrhaft konſtruktive Politik des Friedens in Europa aufbauen zu helfen, wünſchen wir: die Welt möge aus dem ſpani⸗ ſchen Anlaß, aus der offenſichtlichen Unterſtüt⸗ zung der anarchiſtiſchen Politik in Madrid und Barcelona durch Moskau die gewaltigen Ge⸗ fahren erkennen, die ihr gerade von den Leu⸗ ten drohen, die die europäiſchen Mächte mit Beiſtandspakten vom Format der Abmachun⸗ gen zwiſchen Laval und Litwinow beglücken möchten und im ſelben Augenblick alle Kräfte darauf richten, mit Maſchinengewehren und Bomben ſich Machtpoſitionen in ſo wichtigen Gebieten Europas zu ſchaffen, wie das Mittel⸗ meer eines iſt. Donnerstag, 15. Oktober 1936 polniſche Probleme Von Ir zZohann von Leers Polen iſt Bauernland. Entgegen der viel⸗ fach verbreiteten Auffaſſung von den weiten. menſchenleeren Räumen im Oſten Europas iſt Polen ſogar ein ausgeſprochen übervölker⸗ tes Bauernland mit ſtarker Raumenge auf ſei⸗ nen fruchtbaren Böden. Es iſt außerdem ein noch ſtark rückſtändiges Bauernland, am ſchlimmſten in dem Teil, der unter ruſſiſcher Herrſchaft geſtanden hat. Während der deutſch⸗ verwaltete Teil des polniſchen Volkstumsge⸗ bietes wirtſchaftlich aufblühte, und das dortige Bauerntum ſich auch in ſeiner landwirtſchaft⸗ lichen Technik vervollkommnete,— teils durch das Vorbild der Deutſchen, teils durch die ziel⸗ bewußter Arbeit der von Maximilian von Jak⸗ kowſki in der Mitte des vorigen Jahrhunderts ins Leben gerufenen polniſchen Genoſſenſchaf⸗ ten— lag die Ruſſenherrſchaft wie ein bleier⸗ ner Sargdeckel auf dem polniſchen Bauerntum der früheren ruſſiſchen Gebiete. Das einzige, was die ruſſiſche Verwaltung wirklich tat, war, daß ſie bei der Beſeitigung der Leibeigenſchaft in Polen das Verhältnis zwiſchen dem Bau⸗ ern und dem kleinen Adel, den ſie als entſchloſ⸗ ſenen Träger des polniſchen Nationalismus haßte, kunſtgerecht ſo einrichtete, daß die hiſto⸗ riſche Kluft kaum zu ſchließen ſchien. Zu dieſem Zwecke brauchte ſie einen unzufriedenen, land⸗ armen Bauern, der dauernd das Land des gro⸗ ßen Grundbeſitzes forderte. Im öſterreichiſchen Teil, in Galizien, kaufte das durch Sachſengängerei in den Beſitz von Geldmitteln gekommene landarme Kleinbau⸗ erntum dem Großgrundbeſitz in ſteigendem Maße Land ab, fühlte ſich als aufſteigender Stand und entwickelte eine parlamentariſche, durchaus nicht revolutionäre Bauernpartei „Piaſt“, deren Kopf ſchon vor dem Weltkriege der Bauernführer Witos war. Es waren ſo drei Gruppen, in die das polniſche Bauerntum zerfiel, als das Ende des Weltkrieges die Wiederherſtellung des polni⸗ ſchen Staates brachte: Eine genoſſenſchaftlich⸗ demokratiſche im früheren deutſchen Teil, die weſentlich ein Anhängſel der bürgerlichen und deutſchfeindlichen Nationaldemokraten war, eine ebenfalls demokratiſch gemäßigte, gut or⸗ ganiſierte Gruppe in Galizien und die ſtark zum Marxismus neigende Bauernpartei„Wyswo⸗ lenie“ im ruſſiſchen Teile. Die Neuſchöp⸗ fung des polniſchen Staates geſchah aber nicht durch dieſe Gruppen, ſondern durch die Le⸗ gionen Pilſudſkis: der Soldat ſchuf den Staat. Damit war aber das Bauernproblem kaum erſt angeſchnitten. Es wurde kritiſch, als der Bauernführer Witos an der Spitze der Re⸗ gierung nicht in der Lage war, den volkszerrei⸗ ßenden Parteiſtreit zu beenden und in der Mai⸗ revolution 1926 Marſchall Pilſudſki die Vertrei⸗ bung der demokratiſchen Politiker und die Zu⸗ ſammenfaſſung der Staatskräfte vollzog. So⸗ lange der Marſchall lebte, hat er mit der zähen Energie, die ihm eigen war, die Oppoſition niedergehalten. Witos und ſeine Freunde gin⸗ gen ins Ausland,— aber ſie behielten Anhang in Polen, ja, die Verurteilung einer Anzahl linker Oppoſitionsführer und ihr Abtransport auf die Feſtung Brzesc in Frühjahr 1931 hatten die Bildung einer regierungsfeindlichen, ſich raſch radikaliſierenden„bäuerlichen Volks⸗ partei“ zur Folge. Das iſt unzweifelhaft auf die Dauer eine ſehr unangenehme Lage für den Staat; denn die Maſſe der polniſchen Bevölkerung beſteht nun einmal aus Bauern, und eine Regierung, die Polens Selbſtbehaup⸗ tung gegen die bolſchewiſtiſche Drohung garan⸗ ——— — Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Ottober 000 tieren will, hat alles Intereſſe daran, daß der Bauer nicht mit ſeinen großen Maſſen in Op⸗ poſition ſteht. Generalinſpektor Rydz⸗Smigly hat darum mehrere Verſuche gemacht, die Bauern⸗ ſchaft in ihren großen Maſſen von der mehr oder minder linksdemokratiſchen Witos⸗Ideolo⸗ gie abzuziehen. Auf den Bauern beruht nicht zuletzt die Wehrkraft Polens. So hat man aus der Geſchichte Beiſpiele ausgegraben, bei de⸗ nen der Bauer neben dem Adel als Waffen⸗ träger des Volkes aufgetreten iſt. Man verfiel dabei auf den braven Dorfſchulzen Michal Pyrz, der irgendwann einmal im 17. Jahr⸗ hundert an der Spitze mehrerer Dörfer einen Tartareneinfall abgewieſen hat. Ihm zu Ehren weihte man am 29. Juni 1936 in Norwoſielee in Galizien einen Gedächtnishügel, und vor dem Generalinſpektor marſchierten 150 000 Bauern vorüber mit Hochrufen auf die Armee, zaber auch auf den verbannten Witos. Im Sep⸗ tember kam es ſogar zu bäuerlichen Demon⸗ ſtrationen in der Wojewodſchaft Lublin, und im Dorfe Zuköw wurde geſchoſſen. Die Warſchauer Regierung ſtellte wohl mit Recht feſt, daß bier bereits bolſchewiſtiſche Agitation unter den Bauern eingeſetzt hat. Polens Bauernproblem iſt ein doppeltes: ein rein ideologiſches und ein praktiſches. Rein ideologiſch iſt der Ruf nach der Wiederkehr von Witos und der Schaffung mehr demokratiſcher Lebensformen. Das erſtere würde die Abdan⸗ kung des heutigen, um Polen höchſt verdienten Regimes, das zweite würde freie Bahn für die bolſchewiſtiſche Agitation bedeuten, Beides iſt praktiſch unmöglich. Etwas anderes dagegen iſt es mit der wirk⸗ lichen realen Not der polniſchen Bauernſchaf⸗ ten. Solange dieſe nicht behoben wird, kommt Polen im Innern niemals zu einer wirk⸗ lichen Beſeitigung der Gegenſätze. Die Witos⸗ Gruppe und ihre Leute fordern hier mit lau⸗ tem Stimmaufwand die Aufteilung des gro⸗ ßen Grundbeſitzes. In der Tat ſind in Polen von 1919 bis 1935 etwa 2,3 Millionen Hektar parzelliert worden; vielleicht könnte man noch etwa eine Million Hektar Großgrundbeſitz auf⸗ teilen. Damit würde man aber den großen Be⸗ ſitz als Lieſeranten für die Kavalleriepferde, für die großen Getreidemengen, die die Armee benötigt, in vollem Umfange verloren haben und man hätte praktiſch die landloſen und landarmen Menſchenmaſſen, die etwa acht Millionen Zwergbauern in Polen, die die eigentliche Dorfarmut darſtellen, doch nicht Kalle, ja nicht einmal zum größeren Teil unter⸗ gebracht. Vielleicht wird man noch an wei⸗ tere Parzellierungen herangehen. Es bleibt ja praktiſch auch kaum ein anderes Mittel üb⸗ rig; denn das Abſchieben großer Landarbeitermaſſen nach Deutſch⸗ land geht nicht mehr, ſeitdem„die Deut⸗ ſchen ſelber wieder angefangen haben, ihr Land zu bearbeiten“. Die Polenauswande⸗ rung nach Nordamerika, wo ſchon mindeſtens zwei Millionen ſitzen, bricht ſich zudem an der Einwanderungsſperre, und, ob Polen mit ſei⸗ nem Ruf nach Kolonien Gehör findet, iſt eine große Frage. Dagegen hat die Regierung ſelber das Pro⸗ blem von einer ganz anderen Seite angefaßt. Sie hat durch den Abgeordneten Zaklika einen wirklichen konſtruktiven Vorſchlag zur Behebung der bäuerlichen Not vorgebracht. In Anlehnung an das deutſche Mu⸗ ſter ſoll in Polen eine Marktordnung geſchaf⸗ fen werden,— das würde heißen, daß der Ein entſcheidender Durchbruch zur Vorgeſchichte die große belgiſche flufeüſtung llIlliiititimtmimmmimmmmiiimmmtisssisrtrsikkkziiiikizzizitttimmmmimttrrnruumtttiiiiiiitkkittsskrrttzrriti.. Fortsetzung von Seite 1 zum Frieden in Weſteuropa bei, und es ſchafft ſich dadurch ſelbſt ein Recht auf Achtung und auf die etwaige Hilfe aller Staaten, die am Frieden Intereſſe haben. Ein Bündnis, ſelbſt wenn es rein defen · ſiver Natur wäre, führt nicht zum Zielz denn ſo ſchnell auch die Hilfe eines Verbündeten erfolgen könnte, ſo würde ſie doch erſt nach dem blitzartig vor ſich gehenden feindlichen Einfall einſetzen können. Um gegen den erſten Stoß anzukämpfen, würden wir in jeder Lage al⸗ lein ſein. Deshalb müſſen wir, wie kürzlich ſchon unſer Miniſter des Aeußeren erklärt hat, eine ausſchließliche belgiſche Poli⸗ tik verfolgen. Dieſe Politik muß entſchloſſen darauf abzielen, uns aus Streitigkeiten unſerer Nachbarn herauszuhalten. Sie entſpricht unſe⸗ rem nationalen Ideal. Diejenigen, die an der 4* Möglichkeit einer ſolchen Außenpolitik zweifeln, mögen das ſtolze und entſchloſſene Beiſpiel Hol⸗ lands und der Schweiz betrachten. Unſer Militärſyſtem kann nur die einzige Aufgabe haben, uns vor einem Krieg, von wo er auch kommen möge, zu bewahren. Unſer bisheriges Militärſtatut entſpricht nicht mehrdenneuen Möglichkeiten eines überraſchenden Einfalls. Es ſichert weder die ſtändige Verteidigung unſerer Grenzen, noch die Sicherheit der Mobilmachung, noch die Zuſammenziehung des Heeres.“ Zum Schluſſe erklärte der König, mit der Annahme der vom Verteidigungsminiſter vor⸗ gelegten Reformvorſchläge würden die Mini⸗ ſter erneut vor dem Lande beweiſen, daß die Regierung der nationalen Einigung nur die einzige Sorge habe, das höhere Intereſſe Bel⸗ giens über alles zu ſtellen. rhorez tat, was moskau befahl Auch ltaliens Hresse lehnt sidi gegen die Provokation auf Rom, 14. Oktober.(HB⸗Funk.) Die römiſche Preſſe befaßt ſich in Berichten aus Paris eingehend mit„der kommuniſtiſchen Verſchwörung gegen den europäiſchen Frieden“ und den Provokationen des Bolſche⸗ wiſten Thorez. Der Pariſer Berxicht der„Tribung“ gibt dem Erſtaunen darüber Ausdruck, daß die entſchei⸗ denden Stellen der Rede von Thorez in der franzöſiſchen Preſſe nirgendwo zu finden ſeien. Niemand könne beſtreiten, daß Kundgebungen dieſer Art, zumal ſie in der Nähe der deutſchen Grenze organiſiert worden ſeien, nur provolatoriſchen Charabter haben könnten. Wenn der Quai'Orſay den Zwi⸗ ſchenfall bereits als abgeſchloſſen betrachten möchte, ſo ſehe ein großer Teil der franzöſiſchen öffentlichen Meinung darin den Ausgangs⸗ punkt für immer ernſtere Weiterun⸗ gen. Nach Anſicht des Pariſer Berichterſtat⸗ ters der„Tribuna“ reibt ſich jetzt die Rommu⸗ niſtiſche Partei mit teufliſcher Freude die Hände, weil ſie mit ihren Kundgebungen vom letzten Sonntag nichts anderes als eine neue Spannung zwiſchen Deutſchland und Frankreich und eine weitere Erhitzung der europäiſchen Atmoſphäre beabſichtigt habe. Dieſe Aktion werde ausſchließlich von Moskaugeleitet und bilde eine dauernde Gefahr für den europäiſchen Frieden. Man wolle die ſchwierigſten internationalen Verwick⸗ jüdiſche Zwiſchenhändler, der heute Bauer und Großgrundbeſitz zugleich ausſaugt, wegfällt. Es ſoll ferner die Erbteilung des bäuerlichen Beſitzes verboten werden,— denn gerade auf ihr beruht die vom Land⸗ wirtſchaftsminiſter Poniatowſki gekennzeich⸗ nete„Degeneration der Landwirtſchaft“. Die Bauernfelder ſind bis jetzt geteilt und immer wieder geteilt worden; geht dies noch ein bis zwei Generationen weiter, ſo hat in ganzen Landſchaften der polniſche Bauer nur noch einen Schrebergarten. Es ſoll ſerner ein gro⸗ ßer Verſuch gemacht werden, die noch immer rieſigen Sumpf⸗ und Unlandgebiete zu wet⸗ wäſſern und zu erſchließen. Und hier liegt in der Tat eine dankenswerte Aufgabe. Vor allem aber ſoll auch zuſammengel.gt werden Man ſieht, daß hier von ſeiten der Regie⸗ rung wirklich an Stelle der mehr agitatori⸗ ſchen Parolen der Witos⸗Gruppe praktiſche Vorſchläge und Verſuche gemacht werden. Intereſſant iſt dabei nicht nur die Anlehnung an das deutſche Vorbild, ſondern auch der Was beingt bie dritte Reichstagung für Deutſche Borgeſchichte in Alm? Unſere deutſche Vorgeſchichtsforſchung iſt eine kämpferiſche Wiſſenſchaft. Seit ihren erſten Anfängen vor rund hundert Jahren hat ſie ſich ſchwer gegen alle möglichen Widerſtände durch⸗ ſetzen müſſen, und erſt mit dem Nationalſozia⸗ lismus iſt ihr freie Entfaltungsmöglichkeit ge⸗ worden. Die Gedankenwelt des Mittelalters hatte keinen Raum mehr für ſie. Ihr war alles Vor⸗ chriſtliche nur heidniſches Barbarentum, und die natürlichen Bindungen des Blutes, die in jene Zeit hineinreichen, waren weſenlos gegenüber der allein als wertvoll anerkannten neuen Gemeinſchaft aller Chriſten. Auch der Humanismus, der in manchem dieie Gedantenwelt ablöſte, fand nicht mehr den Schlüſſel zum eigenen Volkstum. In Rom und Griechenland ſah er die höchſtmögliche Entfal⸗ tung der„allgemeinen Menſchlichkeit“ ſchlecht⸗ weg und nur ihre Nachahmung konnte echte Kultur hervorbringen. Immerhin wurde hier gefühlsmäßig ein Bild vom Griechentum ge⸗ prägt, das, wie wir heute wiſſen, nicht ſo ſehr der' Wirklichkeit des ſpäten Hellenismus eni⸗ ſprach, von dem man es ableitete, als dem Hochbild nordiſchen Menſchentums überhaupt. Humanismus und Mittelalter haben ſich dann vielfach in ihren Gedankengängen durchdrungen, ohne indes noch die Fähigkeit zu einer neuen für das Volt verbindlichen Weltſchau aufzu⸗ bringen. Vor der ſozialen Not der letzten Fahrzehnte haben ſie beide verfagt. Sie ſind in„objektiver“ Kritit und dogmatiſchen Auseinandetſetzungen erſtarrt, und von ihrem einſtigen Leben blieb wenig mehr als der auch heute vielfach noch wirtſame Mythos vergangener Leiſtungen und der Anſpruch, nichts von der alten Macht abzugeben. Aus der Sehnſucht zur Erneuerung des Reiches aus den uralten Wurzeln ſeiner Kraft wuchs Anfang des vorigen Jahrhunderts unſere deutſche Vorgeſchichtswiſſenſchaft. Män⸗ ner wie Danneil, n Guſtaf Koſſinna bezeichnen ihren Weg. Alle Kräfte des Beharrens ſetzten zum Gegenſtoß an, und die Gegner völkiſcher Selbſtbeſinnung verſuchten, mit jedem Mittel die junge Bewegueig gleich im Keim zu erſticken. Ihre Vorkämpfer wurden als unwiſſenſchaftliche„Phantaſten“ verſchrien, ihre poſitiven Ergebniſſe—3 43855 oder zerredet, jede wirtſchaftliche und ſonſtige Unterſtützung hintertrieben. Als dies nichts half, verſuchten die Feinde, den unliebſamen Reuling ſelbſt in ihre be⸗ treuende Hut zu nehmen und ihen damit un⸗ ſchädlich zu machen. Die einer„Rö⸗ miſch⸗Germaniſchen Kommiſſion“ in Frankfurt am Main und des„Römiſch⸗Germaniſchen Zen⸗ tralmuſeums“ in Mainz unter Leitung des un⸗ ſeligen Ludwig Lindenſchmitt ſind be⸗ redte Zeugniſſe unter vielen. Auch das darf man nicht überſehen, daß in dieſen„römiſch⸗ germamiſchen“ Beſtrebungen das Judentum eine nicht unerhebliche Rolle ſpielte. Der Nationalſoziallsmus mußte mit innerer »Notwendigkeitnein beſonders nahes Verhältnis zur m finden. Sein Pro⸗ gramm iſt ja auf den Erkennmiſſen der ewig gültigen Raſſegeſetze aufgebaut und beruft ſich ausdrücklich auf das„Germaniſche Sittlichteits⸗ gefühl“ als den gültigen Maßſtab des deutſchen Handelns. So entſtand ſchon in der Kampfzeit in dem von Reichsleiter Alfred Roſenberg geleiteten„Kampfbund für Deutſche Kultur“ eine Reichsſachgruppe Vorgeſchichte, die dann nach der Machtübernahme zuſammen mit Guſtaf Kofſinnas 1909 gegründeter„Geſell⸗ ſchaft für Deutſche Vorgeſchichte“ den Kern des Reichsbundes für Deutſche Vorgeſchichte“ bil⸗ dete. Bundesführer der neuen Gründung wurde der Beauftragte der Partei für Deutſche Vor⸗ geſchichte, Proſeſſor Dr. Reinerth. Als die roͤmiſch ausgerichteten Gelehrtenkreiſe die junge Bewegung mit allen Mitteln unter⸗ Rückgriff auf älteſte Ueberlieferung. Genau ſo, wie die Germanen ihren unteilbaren, auf einen Sohn verſtammenden Odalshof als Grundlage ihres Freibauerntums hatten und verſt in der Zeit der Frankenkönige verloren, beſtand ein ſolcher unteilbarer Erbhof auch bei den flawiſchen Völkern. In Polen hieß er„Dziadzina“,„Ahnengut“; ſeine Teilbarkeit und Verkäuflichkeit kam erſt mit der Einfüh⸗ rung der Chriſtaniſierung und des Feudalis⸗ mus in Polen, und damit begann das Abſin⸗ ken der polniſchen Bauern in die Leibeigen⸗ ſchaft. Es wird ſich fragen, ob man heute einen ſolchen unteilbaren Stammhof wiederherſtel⸗ len kann. Zuerſt einmal würde dies gegen den Juden gehen, dem die Marktordnung das Korngeſchäft, und die Schaffung eines unteilbaren— und damit notwendigerweiſe auch unbelaſtbaren— Bauernhofes das Wu⸗ chergeſchäft abſchneiden würde. Das aber wäre wieder ein Sieg ariſchen Geiſtes über den Geiſt des Juden und würde Deutſchland und Polen ſicher noch näher zuſammenführen. ———è drückten, waren es vielfach Laien, die ſich mit ihrer Arbeit und mit ihren Mitteln für ſte ein⸗ ſetzten. So umfaßt auch der Reichsbund For⸗ ſcher und Freunde unſerer Vorzeit in enger Gemeinſchaft. Denn nur wenn beide zuſammen⸗ ſtehen, kann das hohe Ziel wirklich erreicht werden. Die Dritte Reichstagung für Deut⸗ ſche Vorgeſchichte in Ulm a.., auf der Reichsleiter Alfred Roſenberg als Schirm⸗ herr des Reichsbundes in einer großen Kund⸗ ebung über„Germaniſche Lebenswerte im ltanſchauungstampf“ ſprechen wird, hat für Süddeutſchland beſondere Bedeutung. Gerade hier ſteht die Arbeit des Reichsbundes erſt am Anfang und hatten ſeine Gegner lange Zeit ihre ſtärkſten Hochburgen. Das Wiſſen um die Werte der früheſten Vergangenheit iſt darum auch dort noch lange nicht ſo All⸗ gemeingut aller Volksgenoſſen, wie es wün⸗ ſchenswert iſt, und auch die Forſchungsarbeit ſelbſt iſt gegenüber den übrigen Teilen des Reiches im Hintertreffen. Vor der Erkenntnis des ſüddeutſchen Schickſals mit dem Norden wirkt der römiſche Limes an Rhein und Main als kurzes Zwiſchenſpiel. Das Wiſſen um die uralte Zuſammengehörigkeit des deutſchen Nordens und Südens zu vertiefen, ſoll die Aufgabe der Ulmer Tagung ſein. von den deutſchen Hochſchulen Der Leiter der Preſſeſtelle der Univerſität Breslau, Dozent Dr. Norbert Gürke, iſt be⸗ auftragt worden, in der rechts⸗ und ſtaatswiſ⸗ ſenſchaftlichen Fakultät der Hanſiſchen Univerſi⸗ tät Hamburg die freigewordene Profeſſur für öffentliches Recht wahrzunehmen. Der Reichswiſſenſchaftsminiſter hat den ao. Profeſſor Dr. Joſef Back von der Univerſität Freiburg mit der Wahrnehmung der Profeſſur für Volkswirtſchaftslehre und den Dozenten Dr. Gerhard Schiedermair von der Uni⸗ verſttät Bonn mit der Wahrnehmung der Pro⸗ feſſur für Rechtswiſſenſchaft an der Handels⸗ hochſchule Königsberg i. Pr. beauftragt. hard Kummer, mit einem Lehrauftrgg „Altnordiſche Ueberlieferung und germamſch Weltanſchaungskunde“ und Dr. Joh, v. L mit ſchafts⸗ und politiſche Geſchichte aus raffcht Grundlage“ an die Univerſttät Jena beri kheenvolle FußballRiede Die deutſche Fußball⸗Natio ſchaft trat am Mittwochnachmit Glasgow gegen die ſchottiſche ſpielermannſchaft zum Länderkampf unterlag nach torloſer erſter Sß Henſeits der man unſer rträchtiger ſchließlich mit:0 Toren. Selbſt n bis uns heilig nung der Schotten hat ſich unſet dli man in Stro tapfer und ehrenvoll geſchlagen.(Ausfth 34 55 licher Spielbericht im Sportteil.) ius deutſche 01 ram 3 5 lungen hervorrufen und habe deshalb auch Um zn laſſen. land und Belgien in Sorge verſetzt, 3 Auch der Pariſer Berichterſtatter des IWunder: nale'Italia“ charakteriſiert die provorg Pir ſelbſt, die ſchen Abſichten Moskaus vichtig und meint ften Zeit lebe die große Mehrheit der öffentlichen Meſfgg en* in Frankreich ſtehe es außer Zweifel, daß bi en ſo franzöſiſchen Kommuniſten mit ihrem Both vielen Umgeſtalt hen die ſowjetruſſiſchen Machenſchaften in ropa unterſtützen wollten. In dieſem Zufth menhang werde auch der Anweſe Litwinows in Paris beſonderes eſſe beigelegt, wenngleich ſeine Parxiſer fe Bunder bezei halten hätten. S iſt es ſelbſtverſtã keine einheitliche Auslegung erfahre. in wehrfähigen Der Pariſer Vertreter der„Lavoro g g wie wi Zern, daß auch n wirft offen die Frage auf, oh der Pa fien Zone wie ſer Aufenthalt von Litwinow nicht mit F Zwiſchenfällen vom Sonntag zuſammenhl Alle Welt wiſſe, daß die Komintern fff Monaten verſuche, die franzöſiſth Kommuniſten Wenn nun je zurch den Führ menzuſtehen un! Polksgenoſſe zu un war es ge keit, daß dieſer baren Boder inn ganzen Reich ſich das. 2 Winterhilfswerk Führer aufgeruf zelne Volksgeno ohne daß es no— wieder an ſeine Man mag nur daß unſere Vol um gegenſeitige Aihen würden, 1 könne. Wir De ſondern win Bewiſen kar zu uns nach aufzuputſchen zwar allein in der Abſicht, Frankreich g Deutſchland zu hetzen. Der Zwiſchenſol liß Straßburg ſei nach allgemeiner Anſicht Moskau befohlen geweſen und Litwinow vem nicht verfehlen, ihn weiter auszunutzenn Das Doppelſpiel geht weiler moskau verlangt Blochade portugal Moskau, 14. Oktober,(HB⸗Fu Die am Dienstag dem Vorſitzenden des Rich einmiſchungsausſchuſſes vom ſowjetruſſfſche Geſchäftsträger in London, Kagan, überteih ecken uns Note wird jetzt von der„Taß“ veröffentlicht tab, ſondern Die Rote, die in ihrer ungeheuerlichen g 3 mutung an Portugal einen neuen Verſſ 3 darſtellt, den Nichteinmiſchungs ſchuß zum Auffliegen zu bri behauptet erneut, daß die Belieferung der ſchen Nationaliſten mit Waffen über Po und die portugieſiſchen Häſen geleitet we Die Mindeſtforderung, um dieſe Waffe rungen zu unterbinden, ſei die ſofortig Au richtung einer Kontrolle über die Huͤfen Pon gals. Sowjetruffland ſchlage vor, die Durthfff rung vieſer Kontrolle der engliſchen oder franzöſiſchen Flotte zu übertragen. Die Note ſchließt mit der Forderung, die Vorſchlag auf einer„ohne jede Verzöheruh einzuberufenden Sitzung des Nichteinmiſchun ausſchuſſes zu behandeln. ————————— ——— Der Reichswiſſenſchaftsminiſtet hat Dr. einem Lehrauftrag für„Rechts⸗, auslündiſche Ehrung deutſcher Gelehrt Der Direktor des Ibero⸗Amerikaniſchen ſtituts in Hamburg, Prof. Dr. Großmanß wurde in Anerkennung ſeiner Verdlenſte m die deutſch⸗chileniſchen Kulturbeziehungen boh der chileniſchen Regierung der Orden Merito“ verliehen. 3 Der Leiter der Bücherei des Ibero⸗Amerit niſchen Inſtituts in Berlin, Bibliotheksrat A B. Hagen, wurde in Anerkennung ſeiet Verdienſte um die deutſch⸗amerikantiſchen Ri turbeziehungen vom Präſidenten der mexikun ſchen Republik, General Lazaro Candenas Orden des Aztekenadlers verliehen. Wärmt die lautet der Kam. beit des Winterhi Ay, Gau Kurmark: Volksge leit, wie ern hmen und wit meinſchaft zuſ Ein unbekannter Rembrandt Schweden. Wie aus Stockholm gemelet wird, hat ein dortiger Kunſthändler ein g mülde ausgeſtellt, das Diogenes mit der ſ terne darſtellt. Der alte Mann, der hierzu dell geſtanden hat, iſt einäugig und zweiſelſhh Zum Auftakt ſchen Volkes ugenen Sonn heſetzt. Als in m erſten Mal ſgerufen wurd identiſch mit einem von Rembrandts Mobele e Zumutun zu der„Verſchwörung der Batavier“, das f azichten Stockholmer Nationalmuſeum einen Ehre 3 tſpanne, von einnimmt. Man ſchließt hieraus, daß es f n erſten Ein dem Gemälde um einen bisher unbelg ſich die 9 Rembrandt handelt. Der Kunſthändler ha rt Jede Bild kürzlich in Polen erworben und lieh in Stockholm reſtaurieren. Es ſoll urſprü 3 E der Sammlung Zaſckin in Kiew angehör 700 ben. Das Bild, das in der Kunſtwelt groß Intereſſe hervorruft, ſoll demnächſt von Si verſtändigen einer genauen Unterſuchung une zogen werden. Profeſſor Dr. Hans Falkenhagen, auf dem Gebiet der theoretiſchen Phyſik in wirkt, iſt zum ao. Profeſſor an der Techm lopfeſſen au Hochſchule Dresden ernannt worden, opfef fünf Feldrüchen 15. Oktober l deshalb auch li rſtatter des„ah „Hakenkreuzbanner“ 15. Oktober 1980 Vom ersten Eintopf zur ersten Straßensammlung her Gemeinschaftswille des deutschen Volkes widerlegt Veneumder/ Niemand schließt sich von der Volksgemeinschaft aus Renſeits der weſtlichen Grenzen des Reiches man unſeren Führer geſchmäht und in herträchtiger Weiſe das zu beſudeln verſucht, uns heilig iſt. Faſt zur gleichen Stunde man in Straßburg behauptete, Adolf Hitler he geſagt, daß es dem deutſchen Arbeiter ichts ſchade, wenn er einmal hungere, bekundete dos deutſche Volk in einer überzeugenden macht⸗ hollen Weiſe, daß es in ſeiner Geſamtheit nicht üllt iſt, auch nur einen Volksgenoſſen hun⸗ zu laſſen. es Wunder unſerer Zeit zeugender Deutlichkeit, daß das Eintopfeſſen niemals ein Opfer ſein kann, ſondern daß ſich der deutſche Menſch es zu einer Ehre anrechnet, in der Gemeinſchaft das Eintopfeſſen einnehmen zu dürfen. Freiwillig kamen die Menſchen aus allen Ständen, keiner wurde ge⸗ zwungen und das iſt es, was bekundet, daß es ſich um kein Opfer handelt. Wir möchten all den Zweiflern aus dem Aus⸗ land einmal raten, zuzuſehen, wenn das deut⸗ ſche Volk auf dieſe Weiſe freudig ſeinen Ge⸗ meinſchaftswillen bekundet. Sie hätten am ver⸗ gangenen Sonntag beobachten können, wie gar mancher bedürftige Volksgenoſſe von den mit mehr irdiſchen Gütern geſegneten Volksgenoſſen unterhalten und ſpäter ſpielten die Politiſchen Leiter den Militärmuſikern zum Eſſen! .. und die Lehren Und die Lehren aus dem erſten Eintopfſonn⸗ tag? Man wird für den nächſten Monat die Zahl der Feldküchen verdoppeln, wird neue Teller und Löffel anſchaffen und über⸗ haupt die Vorbereitungen ſo treffen, daß man dem zu erwartenden verſtärkten Andrang ge⸗ recht werden kann. Nach dieſem vielverheißenden Auf⸗ takt geht es nunmehr der erſten Reichs⸗ ſtraßenſammlung entgegen, die erneut zeigen wird, daß das deutſche Volk zu einer Nickoll.„Das Auge muß auf einen Blick erfaſſen können, wie es um den Bedarf an Spenden in den 32 Gauen beſtellt iſt. Es gibt nichts an Nahrungs⸗ und Genußmitteln, und an Artikeln des täglichen Bedarfs, mit denen wir uns nicht zu befaſſen hätten. Ueber 800 verſchieden⸗ artige Gegenſtände werden von uns ver⸗ teilt. Nur durch ſolche bildliche Darſtellungen können wir ſofort und ſinnfällig feſtſtellen, was das eine oder andere Gebiet, ja, was gerade dieſe Stadt und jenes Dorf am notwendigſten brauchen.“ Dr. Nickoll deutet auf eine große Tafel, auf der das Deutſche Reichin verſchieden⸗ farbige Flächen eingeteilt iſt. Große und kleine, weiße, rote und gelbe, verſchloſſene und geöffnete Kartoffelſäcke bezeichnen hier die Orte. Ein kurzer Blick auf die Erläuterungen, und wir verſtehen, daß geſchloſſene, alſo gefüllte Säcke Liefergebiete und offene, alſo leere, Ver⸗ ſorgungsgebiete darſtellen. Die Farben der Säcke entſprechen andererſeits den Kartoffelſor⸗ ten, die der betreffende Landſtrich Solche Ueberſichtskarten gibt es nun für alle t die provolalafß Mir ſelbſt, die wir in einer vom Tempo er⸗ anderen Lebensmittel und Sachſpenden. So tig und tt, fit len Zeit leben, können oft das große Ge⸗ 9 d* 8. niuge then nicht immer ſo beurteilen, wie dies not⸗— fi man auf der Tafel, die ſich mit der See⸗ Zweifel udig wäre. Haben wir doch in den letzten— 2. fiſchverſorgung befaßt, wie von den drei mit ihrem Jahren ſo vieles erlebt und ſind bei ſo— Liefergebieten Cuxhaven, Altong und Weſer⸗ Vorg en Umgeſtaltungen innerhalb unſeres eige⸗ münde aus bratfertige Fiſchkotelett ihren Weg nach allen Ecken und Enden des Reiches finden. Auf einem anderen Bild iſt durch verſchieden große Konſervendoſen die Verteilung des Flei⸗ ſches dargeſtellt, während Fetalenſoß Schmalz⸗ töpfe und Käſerollen die Fettverſorgung ver⸗ ſinnbildlichen. Faſt jedes Jahr erhalten dieſe Darſtellungen ein andere Geſicht, denn aus Volkes ſo unmittelbar beteiligt geweſen, uns heute vieles als etwas Selbſtverſtänd⸗ es vorkommt, was wir vor 1933 als ein nder bezeichnet oder für unmöglich ge⸗ en hätten. Sind wir doch ehrlich: Für uns ſes ſelbſtverſtändlich, daß die deutſche Jugend im e Alter zur einrückt, henſchaften in K zn dieſem Zufah Anweſen beſonderes d ine Pariſer erfahre. „Lavoro Fa genau ſo wie wir uns nicht mehr darüber wun⸗ einem Selbſtverſorgungsgebiet kann plötzlich , ob der dern, daß auch wir in der früheren entmilitari⸗ ein Zuſchußgebiet, alſo aus einem geſchloſſenen 3 1 1 ſierten Zone wieder Soldaten haben. E 0 Giapfiter die Künſt⸗ — 17 er, Maler un raphiker, die in den eigenen zuſamm bune Wenn nun jetzt wieder das deutſche Volk Malwerkſtätten dieſes Hauſes emſig ſchaffen, hden Führer aufgerufen wurde, zuſam⸗ aben dann nach den Angaben der Statiſtiker omintern ſfeh enzuſtehen und dafür zu ſorgen, daß kein 228 5 die Korrektur vorzunehmen. franzöſiſche Polksgenoſſe zu hungern und zu frieren braucht, putſchen miman war es genau ſo eine Selbſtverſtändlich⸗ iinh e, daß dieſer Appell auf einen frucht⸗ „ Frankreich aſ baren 70 Eore wi bon i nzen Reich keinen Augenblick daran, da 3„ſih das. Volk mit Begeiſterung für das Fien Anſicht vn Pinterhilfswerk einſetzen wird, zu dem der d Litwinow n Führer aufgerufen hat. Weiß doch jeder ein⸗ elne Volksgenoſſe was ſeine Pflicht iſt, auch öhne daß es notwendig ſein wird, ihn immer Pieder an ſeine Pflicht zu erinnern. Das Grenzlandwappen der Mützenmacherin Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ein ſo vielſeiti⸗ ges, gewaltiges Aufgabengebiet, wie es die Or⸗ ganiſation des Winterhilfswertes zu bewältigen hat, umfangreicher Vorbereitungen bedarf. Schon im März, wenn noch die Sammler auf den Straßen mit den Büchſen klappern, begin⸗ nen im Hauptquartier des Winterhilfswerks die ſährige Hilfsarnon Meue Jihelz n jährige Hilfsaktion. Neue Richtlinien für die man mag nun im Ausland vielleicht ſeglle 32 Gaue, 830 Kreiſe und 28 000 Ortsgruppen duß unſere Volksgemeinſchaft und der Wille 1. müſſen frühzeitig ausgearbeitet werden. Ver⸗ 3 5 hegenſeitigen Helfen nur auf dem Papier handlungen mit Lieferfirmen müſſen gepflogen ſiehen Mden, und daß man vieles behaupten und Vorſchläge für neuartige Winterhilfszei⸗ könne. Wir Deutſchen behaupten aber nicht chen und Werbeplakate geprüft werden. Aur, ſondern wir beweiſen auch. Von unſe⸗ 4 Bewiſen kann ſich aber jeder überzeugen„Auf einem Tiſch liegen die erſten Muſter der 13 zu uns nach Deutſchland kommt, denn Vir ſieben Anſtecknadeln dieſes Winters ausgebrei⸗ berſtecken uns nicht und ſchließen“ uns auch tet. Bereits im Frühjahr war über ihre künſt⸗ ficht ab, ſondern wir bekunden in aller Oeffent⸗ leriſche Form entſchieden worden— eine ſchwie⸗ rige Arbeit übrigens, von aber Hunderten mög⸗ lichen und unmöglichen Vorſchlägen, die aus dem ganzen Reiche dem Hauptquartier des WoHwW eingereicht werden, die geeignetſten zu beſtimmen.„Immer wieder“, ſagt uns Dr. Mit den Volksgenossen an einem Tisch Am ersten Eintopfsonntag in Baden-Baden: Reichsminister Dr. Goebbels, der sich- auf einer Dienstreise beündet, itzenden des R itt mit den Volksgenossen das Eintopfgericht. Weltbild(M) ſowijetruſſiſhen Kagan, überreit aß“ veröffentlichl, geheuerlichen Zi euen Verſuß iſchungsauß⸗ roßen Schickſalsgemeinſchaft zuſammenge⸗ chweißt iſt. Die Deutſche Arbeitsfront als Trägerin der Sammlung eröffnet damit die diesjährige Sammelaktion gegen Hunger und Kälte. Für die Hunderttauſende von Sammlern im ganzen Reich iſt es eine Ehre, daß ſie, die ſich täglich in den Betrieben ſelbſt⸗ los für ihre Arbeitskameraden einſetzen, auch die Eſſengutſcheine geſchenkt bekam, wie gar manches alte Mütterchen aufgefordert wurde, Platz zu nehmen und ſich bedienen zu laſſen. Als dann die Hungernden geſpeiſt waren und es Platz an den Tiſchen gab, erhielten die Be⸗ dürftigen koſtenlos ihr Eſſen und durften den Reſt der Feldkeſſl leer machen. Freude lag auf allen Geſichtern, denn mit dem Reſt des Keſſel⸗ inhalts kamen auch die großen Fleiſchſtücke her⸗ aus, die bei gefülltem Keſſel in die Tiefe ge⸗ ſunken waren. Zwei Muſikkapellen hatten während des Eſ⸗ ſens für Unterhaltung geſorgt und als die Speiſung zu Ende war, erhielten auch die Mu⸗ ſiker ihre Portionen. Dabei zeigte ſich wieder der Gemeinſchaftsgeiſt. Solange die Muſiker von der Kapelle der Politiſchen Leiter ihr Eſſen einnahmen, wurden ſie von der 110er⸗Kapelle für die Aermſten des Volkes als erſte einſtehen dürfen. Sämtliche DAß⸗Walter und„Kdß“⸗ Warte, die Betriebsführer und Betriebswalter ſowie die Vertrauensräte hat die Deutſche Ar⸗ beitsfront für die die in den Betrieben durch einen Betriebsappell er⸗ öffnet wird. Das Ergebnis dieſer Sammlung wird alle Verleumdungen Lügen ſtrafen und wird wieder zeigen, daß die Parole„Schaf⸗ fende ſammeln und geben“ richtig ge⸗ wählt iſt.—1— Nickoll,„erhalten wir gutgemeinte Vorſchläge für die Anſteckzeichen, manche davon ſind brauch⸗ bar, doch die größte Anzahl ſind für unſere Zwecke ungeeignet. Den Vogel aber ſchoß jener Mann ab, der uns kürzlich einen kleinen Le⸗ derhandſchuh, der an jeder Fingerſpitze ein goldenes WHW trug, einſandte und die Ueberzeugung hatte, daß wir damit bei unſeren Sammlungen ſicher großen Erfolg haben wür⸗ den.“ Daß aber Anregungen aus dem Volke ſtets gern angenommen werden, beweiſt das erſte Abzeichen dieſes Winters; Anſtecknadeln in Form der Wappen der 12 deutſchen Grenz⸗ länder herzuſtellen, war zwar ein Gedanke des Reichspropagandaminiſters Dr. Goebbels, aber den Anlaß zu ſeiner Verwirklichung gab eine einfache Mützenmacherin aus Franken⸗ ſtein in Schleſien, die den Entwurf einer kleinen Weberei einreichte. Ein Besuch bei der Reichsleitung des WIW)/ Strategen der Hilfsbereitschaft 1 an . be benn Im Hauptauartier lichteinmif nerikaniſchen 3 Weltbild(M) Wärmt die Stuben, füllt die Teller! Mitten im dichten Häuſergewirr des Berliner Stadtteils Neukölln, dort, wo ſich graue Miets⸗ häuſer eng um dröhnende Fabriken ſcharen, er⸗ hebt ſich jener Rieſenbau, in dem Tauſende von Händen am gewaltigſten Werk der Nächſtenliebe ſchaffen, das jemals eine Zeit und ein Volk her⸗ vorgebracht hat, am Winterhilfswerk. Hier, im Haus der Reichsleitung der NS⸗Volks⸗ wohlfahrt, ſind jetzt alle Kräfte bis zum letzten angeſpannt, um die Worte des Führers, daß Hauptſtelle des WHW, Dr. Nickoll, Reichs⸗ amtsleiters Hilgenfeld rechte Hand, die Fäden knüpft, die aus dem ganzen Reich zuſammen⸗ laufen. Man glaubte, hohe Aktenſtöße, über⸗ ladene Schränke, wahre Fluten von Liften, in denen es vor Zahlen wimmelt, vorzufinden. Aber man ſieht nichts als übermannshohe, bunte Landtafeln an den Wänden, Kar⸗ ten des Reiches, die geheimnisvolle Zeichen und vor allem Bilder tragen, die von Künſtlerhand geſchaffen wurden. „Mit Ziffern und Zahlen allein könnten wir Wöchentlich zweimal ſteht das Haus am May⸗ bachufer mit ſämtlichen Gauſtellen in telefoniſcher Verbindung. Stunden⸗ lang könnte man durch das Labyrinth dieſes Ge⸗ bäudes wandern, aber wohin uns auch der Weg führt, ſei es in die Finanzabteilung, in der Millionenbeträge verbucht, in den Poſtſcheckſaal, in dem Abſchnitte an Abſchnitte gereiht werden, in die Rieſenſäle der Katothek, der Schreib⸗ maſchinenräume— überall die gleiche Regſam⸗ keit tauſender Hände: zu wunderbarer Wirklich⸗ keit gewordener Wille eines Mannes, der die Armen ſeines Volkes auch im Winter nicht dar⸗ „Großman r Verdienſte u beziehungen voh der Orden Ibero⸗Amerilt⸗ unſere Arbeit nicht meiſtern“, erklärt uns Dr. ben laſſen will! o lautet der Kampfruf, mit dem in diesem Jahr die ibeit des Winterhiliswerkes des deutschen Volkes be⸗ ank, Unsere Aufnahme stammt aus dem Zeushaus der e, Gau Kurmark: Neues Schuhwerk, das für bedürftige Volksgenossen abgegeben wird auch in dieſem Winter kein einziger deutſcher Volksgenoſſe hungern oder frieren wird, zu ver⸗ wirklichen. Wenn der Beſucher durch die endlos langen Korridore an zahlreichen Türen vorbei⸗ zibliotheksrat ſchreitet, treppauf, treppab ſteigt und ſich von erkennung ſelnt chkeit, wie ernſt wir die Volksgemeinſchaft Zi 36 erikaniſchen 1 lehmen und wie wir alle zu einer wirklichen Zimmer zu Zimmer führen läßt, iſt der Ge en der mexilan danke beglückend und erhebend, daß hier jeder einzelne, der über ſeinen aktenbeladenen Schreib⸗ tiſch gebeugt ſitzt oder deſſen Finger auf die Taſten der Schreibmaſchine ſchlagen, daß jeder Bote, der älteſte und der jüngſte, ſeine Tages⸗ arbeit für das Wohl der Aermſten des Volkes einſetzt! Statiſtik in Bildern 10 Millionen Menſchen, 3 Millionen weniger wie noch im vorigen Jahr, werden heuer vom Winterhilfswerk betreut und ihrer aller Augen ſind auf dieſes Gebäude am Maybachufer in Berlin gerichtet, in dem die Blutſtröme aus dem goldenen Herzen des deutſchen Volkes zu⸗ ſammenfließen. Eine ungeheure Arbeit und Verantwortung laſtet auf den Schultern dieſer Männer, und doch: kein überflüſſiges Wort, keine unnötige, zermürbende Haſt und Auf⸗ regung in all den 700 Zimmern des fünf⸗ ſtöckigen Hauſes. Man merkt, hier läuft ein Or⸗ ganiſationsapparat, der bis zum letzten Räd⸗ chen dieſer gewaltigen Maſchinerie eingeſpielt iſt. Die gleiche, arbeitatmende Ruhe herrſcht auch im Zimmer 349, in den der Leiter der E ft zuſammengeſchmiedet ſind. 0 andenas, der ehen. 3 er Eintopfſonntag als Auftakt mbrandt Zun Auftakt für das Winterhilfswerk des ckholm gemelze bentſchen Volkes 1936—37 wurde nun am ver⸗ händler ein g hangenen Sonntag erſtmals das Eintopfeſſen es mit der ⸗ e. Als im nationalſozialiſtiſchen Staat der hierzt An fmerſten Male das Volk zum Eintopfeſſen und zweifelloh lgerufen wurde, da glaubten manche, daß es randts Mode ung ſei, auf die Lebensgewohn⸗ „adier, enverzichten zu müſſen. In der kurzen einen Ehrenplat Kiſpanne, vom erſten Eintopfſonntag bis 5„ daß es ſich Meerſten Eintopfſonntag des 17 1936, ich die Meinung gewaltig ge⸗ hat de. Jeder einzelne Volksgenoſſe weiß, fan und lieh, 1 es kein Opfer ſein kann, wenn verlangt w na 1 dyan ſechs Sonntagen im Jahre das Ein⸗ kunſtwe t. toy 5 zu eſſen, das bei den bedürftigen lächſt bon Polksgenoſſen oft die tägliche Mahlzeit während erfuchung un ies ganzen Jahres ſein muß. Vie weit die Erziehungsarbeit des National⸗ nhagen alismus gediehen iſt, das bewies der ver⸗ n Phyſik in Ka gene Sonntag, als man zum öffentlichen der Techniſt Aakopfeſſen aufforderte. Der Anſturm zu den orden, fünf Feldküchen der NSV zeigte mit über⸗ Beim Eintopf aibt es keine Unterschlede 0 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ cacum der racmann fürSchmedische Gardinen“ Er und der Ilump Inorez sind Moskaus französische Musterschuler/ Did am Ischena-Galgen vorbel Es war am Tage, als man in Paris den Ab⸗ ſchluß des franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Paktes feierte. Im Hauſe des Herrn Cachin, von Moskaus Gnaden Mitglied des franzöſiſchen Senats, ging es hoch her. Das Feſteſſen, zu dem der annähernd 70jährige Kommuniſtenhäupt⸗ ling geladen hatte, war zwar nicht ganz„tom⸗ muniſtiſch“. Aber es mundete allen Gäſten aus⸗ gezeichnet. Was keinen Wunder nimmt, wenn man hört, wie die Menu⸗Karte ausſah. Da war zu leſen: Hors'oeuvres, Salm à la Brathuhn mit Kreſſe, Kartoffeln mousseline, friſcher Salat, Käſe und Obſt. Dazu gab es einen auserleſenen Bordeaux, ein großes Or⸗ cheſter, eine artiſtiſche Truppe und eine Handvoll leichtbeſchwingter Tänzerinnen. Beim Salm à la moscovite hörten alle zu kauen auf und brüllten:„B frei—— et— Tha— el— mann!“ Beim Huhn ſchrie man: „An den Pfahl mit Tardieu“, bei den Kar⸗ toffeln mousseline:„Nieder mit den Geſetzen“, beim Salat:„Es lebe die ſyndikaliſtiſche Einig⸗ keit!“ Beim Bordeaux war es nur noch ein ein⸗ ziger Schrei:„An den Pfahl mit Léeon Blum“. Kamerad Thorez befehligte den Sprechchor — und war nicht wenig ſtolz auf ſeine Sprüche. Es wurde auch eine kleine Theatereinlage ge⸗ boten. Nachdem die Tänzerinnen ausgetanzt, die Artiſten ausgeſteppt, das Orcheſter ausgeblaſen hatte, wurde die Revue aufgeführt:„Die Sol⸗ daten der Revolution“. Das Stück war Mareel Cachin zugeeignet, der mit einem freundlichen Kopfnicken die unerwartete Ehrung quittierte. Der Sohn des„Genoſſen“ Clamamus hatte einen beſonders großen Erfolg in der Rolle eines Biſchofs, der ſtolpernd und ſtotternd und betrunten die patriotiſchen Soldaten beim Ab⸗ ſchied einſegnete. Die witzſprühende Revue ſchloß mit den wiederholten Ausrufen:„Kameraden, vergeßt nicht, der Feind iſt mitten unter euch“. Mit dem Feind meinte man in dieſem Falle die Franzoſen. eEs war ein würdiger Auftakt der ſowjet⸗ ruſſiſch⸗fran zöſiſchen„Verbrüderung“. 5 „hHelden“ der Lüge Thorez und Cachin— ſie ſind heute die Wort⸗ führer des kommuniſtiſchen Frankreich. Genoſſe Thorez iſt derſelbe Mann, der ſich am Sonntag unter Léeon Blums Schutz erdreiſtete, das deu:⸗ ſche Staatsoberhaupt wie ein Wahnſinniger zu beſchimpfen und zu verleumden, und Genoſſe Cachin iſt derſelbe Mann, der in den letzten Jahren ſämtliche Gefängniſſe der franzöſiſchen e„ Republik von innen kennengelernt hat. Er iſt nicht etwa ein politiſcher Held, ein Märtyrer ſeiner politiſchen Ueberzeugung, wenn die An⸗ klagepunkte auch größtenteils auf Hoch⸗ und Landesverrat, auf Aufruhrverſuche und ver⸗ hetzende Propaganda lauteten. O nein! Größ⸗ tenteils ſind es Lügen und Verleumdungen, alſo Delikte krimineller Art, die ihn hin⸗ ter ſchwediſche Gardinen gebracht haben. Daß weder Cachin noch Thorez davon laſſen können, zu lügen und zu verleumden, haben die letzten Ereigniſſe bewieſen. Man bedauert heute in Frankreich aufrichtig, daß ſich vor einigen Jahren die Tür des Ge⸗ fängniſſes doch noch öffnete, obwohl es anfangs ſo ausſah, als ſollte Cachin lebenslänglich ein⸗ geſchloſſen bleiben. Und das kam ſo: Ein Trich— zwei Wirkungen Der Royaliſtenführer Daudet erhob in der „Action francaise“ ſchwere Beſchuldigungen gegen die franzöſiſche Regierung. Er wurde wegen Beleidigung verklagt und zu mehreren Monaten Gefängnis verurteilt, dachte aber gar nicht daran, dieſe Strafe freiwillig abzuſitzen. Als den Behörden die Sache zu bunt wurde, ſchickte man ihm einige Poliziſten ins Haus, um ihn gewaltſam abzuholen. Leider vergaßen die Po⸗ liziſten, auf das Küchenfenſter zu achten. Wäh⸗ rend ſie, wie ſich das gehört, die Vordertreppe heraufkamen, entwiſchte ihnen Daudet über die Hintertreppe. Erſt vier Wochen ſpäter konne man den Flüchtling einfangen und im Gefäng⸗ nis abliefern. Die Haft war allerdings ſehr kurz. Eines Tages klingelte nämlich im Büro des Gefäng⸗ nisdirektors der Fernſprecher: „Hier iſt das Vorzimmer des Miniſterpräſi⸗ denten. Der Herr Miniſterpräſtdent läßt Sie bitten, den Geſangenen Daudet ſofort in Frei⸗ heit zu ſetzen. Die ſchriftliche Anweiſung wird Ihnen im Laufe des Tages zugeſtellt.“ Der Gefängnisdirektor erſtarrte ſelbſtverſtänd⸗ lich in Ehrfurcht und hatte nichts Beſſeres zu tun, als dem„Beſehl“ unverzüglich nachzu⸗ kommen. Wie ſollte er auch wiſſen, daß er auf den einfachſten und lächerlichſten Telefontrick reingefallen war? Das ſtellte ſich erſt am näch⸗ ſten Tage heraus, als ſich die„Action française“ ein Vergnügen daraus machte, den wirklichen Hergang der ſeltſamen„Befreiung“ Daudets zu erzählen. Einige Monate darauf hatte der Direktor einen neuen Häftling, nämlich Marcel Cachin. Und ſiehe da, kaum war er zwei Tage in der Zelle, klingelte abermals der Fernſprecher auf dem Schreibtiſch des Gefängnisdirektors: „Hier iſt das Vorzimmer des Miniſterpräſi⸗ denten. Bitte ſetzen Sie ſofort den Gefangenen Cachin in Freiheit.“ „Der Miniſterpräſident kann mich...“, ent⸗ gegnete der Direktor wutſchnaubend und hieb den Hörer auf die Gabel, daß es nur ſo krachte. Er wunderte ſich allerdings nicht wenig, als er am nächſten Tag ſeine Verſetzung erhielt. Sein Pech war, daß dieſes Mal der Anruf aus dem Vorzimmer des Miniſterpräſidenten ſich als echt herausſtellte. Tränen— in Straßburg und in Moskau Oh, Genoſſe Cachin hat ſchon eine bewegte Zeit bhinter ſich. Es war in den Weltkriegs⸗ jahren. In einer Miniſterratsſitzung unter dem Vorſitz Poincarés äußerten ſich einzelne Kabi⸗ nettsmitglieder, darunter der Munitionsminiſter Albert Thomas, in nicht allzu optimiſtiſchem Sinne über die Fortſetzung des Krieges. Da Toll, wie die Roten hauſen Neue Schrecensmeldungen aus einer spanischen Bischofss Burgos, 14. Oktober(HB⸗Funk) In der kürzlich von den Nationaliſten beſetz⸗ ten Biſchofsſtadt Siguenza iſt von den roten Horden bis zum letzten Tag ein wahres Schreckensregiment ausgeübt worden. Die Roten haben 100 Einwohner der Stadt, weitere 100 Perſonen aus der Umgebung, 20 Geiſtliche und den Biſchof ermordet. Der Bi⸗ ſchofspalaſt wurde niedergebrannt. Aus dem Domſchatz, deſſen Wert auf vier Millionen Pe⸗ ſeten geſchätzt wird, wurden Kleinodien im Werte von 2½ Millionen Peſeten ge⸗ raubt. Das Prieſterſeminar und etwa 50 Häuſer ſind niedergebrannt oder durch Bomben zerſtört worden. Die kirchlichen Gebräuche wur⸗ den von den roten Milizen in der wider⸗ lichſten Weiſe verhöhnt. So wurde eine Prozeſſion veranſtaltet, in der rote Weiber in ein ſiaus des deutſchen nechts wird gebaut Ein Wahrzeichen für die Siãrke und die Bestãndigkeit der Grundlagen des Dritten Reiches Berlin, 14. Oktober. Der Präſident der Akademie für Deutſches Recht, Reichsminiſter Dr. Frank, nahm am Mittwoch Gelegenheit, über die Aufgaben und Ziele des Hauſes des Deutſchen Rechts zur geſamten deutſchen Preſſe zu ſprechen. Nach der Begrüſſung durch den ſtellvertretenden Preſſechef der Reichsregierung, Miniſterialrat SS⸗Standartenführer Berndt, ergriff Reichs⸗ miniſter Dr. Frank das Wort. Er führte u. a. aus: Die Idee der Errichtung eines Hauſes des Deutſchen Rechts geht über den Rahmen eines monumentalen Zweckmäßigkeitsbaues hinaus, zurück auf eine der großen Subſtanzideen un⸗ ſeres Volkes, den Rechtsgedanken. Wenn nun⸗ mehr anläßlich der dritten Jahrestagung der Akademie für Deutſches Recht vom 21. bis 24. Oktober in München der Grundſtein zum Haus des Deutſchen Rechts gelegt wird, dann wird mit der Ausführung eines Bauwerkes begonnen, das der Idee des Rechts geweiht iſt und eine Heimſtätte der Führung des ganzen völkiſchen Rechtslebens werden ſoll. Die Aka⸗ demie für Deutſches Recht iſt im Begriff, mit dieſem Bau dem deutſchen Recht ſelbſt ein grandioſes Denkmal zu errich⸗ ten und damit dem Kulturwillen des Dritten Reiches einen monumentalen Ausdruck zu ver⸗ leihen. Mit dem Haus des Deutſchen Rechts wird die Hauptſtadt der Bewegung zu den gewal⸗ tigen Bauten der NSDAp auf dem König⸗ lichen Platz und zu dem Haus der Deutſchen Kunſt ein weiters Bauwerk erhalten, das von dem ſtolzen Glauben der Nation an den Führer und an die Zukunft des von ihm geſchaffenen nationalſozialiſtiſchen Reiches Kunde gibt. Wäh⸗ rend in anderen Ländern Zuſammenbruch auf Zuſammenbruch erfolgt, haben wir die ſtolze Berechtigung und Hoffnung, durch Errichtung von Stätten, die einer idealiſtiſchen Sendung dienen, der Welt zu zeigen, daß Deutſchland ſtark iſt in ſeiner Wehr, ſtark in ſeinem Volk, vor allem aber ſtark in ſeiner ewigen Tradi⸗ tion geblieben iſt, den höchſten Gütern der Menſchheit zu dienen. Das weſentliche Kultur⸗ gut der Rechtsſicherheit, der Rechtsordnung eines Volkes und der rechtlichen Ausgeglichenheit der Sonderintereſſen einer Volksgemeinſchaft gibt uns eine heilige Miſſion auf. Das Haus des Deutſchen Rechts mit ſeinen mächtigen Quadern und Mauern ſoll ein Wahrzeichen ſein für die Stärke und Beſtändigkeit der Grundlagen des Dritten Reiches. Es iſt die geſchicht⸗ liche Miſſion des neuen deutſchen Rechts, die Idee des Nationalſozialismus in alle Zukunft lebendig zu erhalten und in ihrem Fortwirken zu ſichern. Das neue deutſche Recht wird dieſe Sendung erfüllen, es wird der Lebensform des deutſchen Volkes entſprechen und ſeine ewi⸗ gen Werte ſchützen. Den Entſchluß, in der Hauptſtadt der Bewegung das Haus des Deutſchen Rechts zu errichten, habe ich ſchon vor längerer Zeit gefaßt. Gelegentlich der zweiten Jahrestagung der Akademie für Deutſches Recht habe ich die⸗ ſen Plan, nachdem ihn der Führer gutgeheißen hatte, auch der Oeffentlichkeit kundgegeben. Der Bau wird nach den Entwürfen des von mir auch mit der Bauleitung betrauten Münchener Architekten Profeſſor Bieber ausgeführt. Das Haus des Deutſchen Rechts wird am nördlichen Ende der Ludwigſtraße errichtet werden und mit ſeiner mächtigen ein⸗ drucksvoll gegliederten Front einen impoſanten Abſchluß dieſer Straße bilden. Das Haus des Deutſchen Rechts wird nach meinem Willen zum Mittelpunkt des deutſchen Rechtslebens werden. Es ſoll der Geſamtheit der nationalſozialiſtiſchen Rechtswahrer bei feierlichen Kundgebungen den entſprechenden äußeren Rahmen gebeil Der Kongreßſaal des Hauſes des Deutſchen Rechts wird in Zukunft die weihevolle Stätte für das Bekenntnis zur ewigen Rechtsidee des Natio⸗ nalſozialismus bilden. Der Akademie für Deutſches Recht wird im Haus des Deut⸗ ſchen Rechts eine ihrer hohen völkiſchen Ver⸗ pflichtung angemeſſene Arbeitsſtätte zur Ver⸗ fügung ſtehen. Im Haus des Deutſchen Rechts ſoll künftig auch die deutſche Rechtsſchule wirken, eine Einrichtung, die im Einvernehmen mit dem Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung geſchaffen werden ſoll. Sie wird die Auslefe der deutſchen Rechtswahrer, die ſich als weltanſchaulich gefeſtigt und ſachlich hervorragend geeignet erwieſen haben, zu⸗ ſammenfaſſen und durch eine auser⸗ leſene Erziehungsgemeinſchaſt zu der Elite des deutſchen Rechtsſtandes heranbilden. Die deutſche Rechtsſchule ſoll im Anſchluß an den normalen Ausbildungsgang von all denen er⸗ folgreich durchlaufen werden, die ſpäter die Erziehung des deutſchen Rechtswahrernach⸗ wuchſes oder an maßgebender Stelle die Ge⸗ ſtaltung des deutſchen Rechts zu übernehmen haben. Die deutſche Rechtsſchule wird die ihr anvertrauten Rechtswahrer derart in den nationalſozialiſtiſchen Geiſt einführen, und mit den Grundlagen des nationalſozialiſtiſchen Rechtsdenkens vertraut machen, daß ſie zur Er⸗ füllung ihrer hohen Aufgabe ſelbſt, wieder die deutſche Jugend zum Recht zu erziehen und dem deutſchen Volke ſein Lebensrecht zu wah⸗ ren, voll gerüſtet erſcheinen. Bei der Größe der Aufgaben, die wir dem Haus des Deutſchen Rechts zugedacht haben, wird der Tag der Grundſteinlegung zu einem Ehrentag des deutſchen Vol⸗ kes werden, zu einem Ehrentag, den wir dem Führer Adolf Hitler, der Deutſchlands Recht und Frieden erkämpft hat, verdanken. fuch die j) kämpft wieder mit Gegen Hunger und Kälte/ Ein Aufruſ Baldur von Schirach Berlin, 14. Oktober. Reichsjugendführer Baldur von Schi⸗ rach hat folgenden Aufruf zum Winterhilfs⸗ werk an die deutſche Jugend gerichtet: „Jahr für Jahr hat die Hitlerjugend mit allen ihren Mitgliedern das Winterhilfs⸗ werk des Führers leidenſchaftlich unter⸗ ſtützt. Es war uns immer eine Ehrenſache, durch unſeren Einſatz für dieſe größte ſozia⸗ liſtiſche Aktion des Dritten Reiches einen Teil des Dankes abzutragen, den wir unſerem Füh⸗ rer ſchuldig ſind. Wir ſind ſtolz darauf, daß unſer Sammelergebnis in den vergangenen Jahren ſtets eine Spitzenleiſtung war, und wollen verſuchen, beim Winterhilfswerk 1936/ 37 alle bisherigen Sammelerfolge in den Schatten zu ſtellen. wandte ſich Poincaré vorwurfsvoll an T mit den Worten: „Ich verſtehe Ihre Bedenlen nicht. Monſle Cachin iſt viel optimiſtiſcher als Sie. gch ſtets mit größter Freude ſeine zuverſichtlich Aufſätze in der Zeitung Humanité.“ Natürlich befand ſich Cachin neben Polſiet und Clémenceau auch in der parlamentariſch Delegation, die am 20. November 1918 9 beiwohnte. Cachin vergoß Tränen der Rührm und erzählte jedem, der es hören wollte Tag ſei der ſchönſte ſeines Lebens. leſen und Einige Jahre ſpäter mußte er dann n chul Tränen vergießen— diesmal allerdings nicht—3 5 Straßburg, ſondern in Moskau. Er war Menſchen gl Ungnade gefallen, und man behandelte ihn dem ſie ſo v alle Agenten der Komintern, die zur„Berh aufam Schickſ⸗ erſtattung“ nach Moskau gerufen werden. K glingsgeſicht ein Schulbube ließ ſich Cachin herunterpuße us Hochmut ur er winſelte um Gnade, er beteuerte, daß er f lf einer Bank früheren Irrtümer erkannt habe— und tam ender Stimme mit Müh' und Not am Galgen der Tich kemde bauen n vorbei. 15 ih—5 en i Lüge und Verleumdung, Feigheit un wieder lack rakterloſigkeit— man kann in der Lehenzg ſchichte der franzöſtſchen Kommuniſtenfüht g5 ie hi Cachin und Thorez blättern, ſolange man y lehr gehen we immer wieder ſtößt man auf dieſe bei genſchaften. geiſtlichen Gewändern die Bibel und die geräte durch die Straßen ſchleppten. en Das wochenlang ſtark umkämpfte Mine K zrüßte gebiet von Penarroya(nördlich von E re gingen doba) wurde am Dienstag wie bereits kun zogen, die meldet, von mehreren nationalen Abteilunge feht unbe nach konzentriſchem Vorgehen beſetzt. Vögel ſing Roten hatten dort ſtarke Verluſte und verlotz Laub fällt viel Kriegsmaterial. Die nationale Luftaf icken* arbeitete dabei mit den übrigen Streif kräften aufs beſte zuſammen. Die mitlleh Abteilung der drei vorrückenden Gruppen nahh ſofort die Verfolgung des fliehendi Feindes auf. Die nationalen Befreier wi den von der Bevölkerung des Minengebieie vorordeit für den fingriff auf mobll Liſſabon, 14. Oltoben Der Sonderberichterſtatter des„Diario Manha“ berichtet aus Toledo, daß die Vorhz reitüngen für den Angriff aß Madrid an der ganzen Front im Gang ſeien. In Avila habe eine Zuſammenkunſt der Generale Mola, Varela und Saliquet ſtatig funden, um die Einzelheiten des Vormarſche feſtzuſetzen. 1 Die geſtern vom Madrider Sender verh 0 ien Nachrichten über Unruhen in Portugal ſih räumen. raußen aber um, es iſt K völlig aus der Luft gegriffen.—— Der nationale Sender in Jerez teilte, den „Pariſer Midi“ zufolge, am Mittwoch mit, d— die ehemaligen Miniſter Giral und Quiroga g— Bord des argentiniſchen Kreuzers„W. Mut— geflüchtet ſeien. Giral leitete als Minſfter präſident die Madrider Regierung nach deh Ausbruch der nationalen Erhebung; er wu dann ſchließlich durch Caballero abgelöſt. kin Kind von den Roten„hingerichtet Paris, 14. Oktober In Andorra ſind acht Flüchtlinge aus g de Urgel(Provinz Lerida) eingetroffen, die he richten, daß innerhalb von drei Tagen in feſe Gegend 80 Angehörige der verſchiedenen Behlf kerungskreiſe von den Roten ermordet wo de ſind. U. a. iſt die Ehefrau eines vor kurzem Barcelona erſchoſſenen Waffenhändlers mitſoh ihrer dreijährigen Tochter()„hingerichi worden. nlãſtig“ 9 lei bittere Lehr So kann die nicht Da zur Zeit ungen des Au Meler 32 gangsſtellen fre 4 tet wird. 0 chteilen chlagnahme zu bewahr. über die? nken oder L fremde La Wir wollen in dieſem Winter wieder l weiſen, daß die deutſche Jugend die treuf Hüterin des Gedankens der Volksgemein 15 iſt 4 Alle Jungen und Mädel werden daſ ſtreben, Vorbild der Opferbereff ſchaft und der Selbſthilfe zu ſein, dieſer Gewißheit rufe ich euch auf, meine f meraden und Kameradinnen, zum Kampf geh Hunger und Kälte, zum Kampf gegen Deulf lands Ehre und Eintracht. Jede Sammelbll ſei auch ein Symbol unſerer Kamerodſchif Tragt ſie durch alle Städte und Dörſer Reiches, treppauf und treppab. Scheut liß Mühe und Beſchwerde, ſie zu füllen, gih Büchſe ſei ein Tatbekenntnis zu Führer f Bolkl⸗ 4 15. Oktober 1050 n 5 e i m Groß-Mannheim 15. Oktober 1936 fsvoll an Thom als Sie. Ich leſt 3Kind ſchon habe ich in ihm geſpielt, und ine zuverſichtlichen ldem bin ich ihm treu und durchwanderte anité.“ 7 biele hundert Male, immer wieder. Ich in neben Poinennt iig durch ihn in manchem Frühling, wenn in parlamentariſgen fenn an die e Schleier hin⸗ Mit der Weihe der neuen Gruppenwimpel an enerdee vn des Bomm den„Tag ves pom. en zden fblauem Himmel, zur Zeit des leiſe⸗ eigenes Gepräge gegeben. In ſtraffen dichten änen der Rührun Blätterfalles und im Winter bei klirren⸗ Reihen ſtanden um 20.30 Uhr die Mädel im Froſt. In ihm hab ich viel gedacht, man⸗ geleſen und oft mit Vertrauten vertraut ochen. he Schulfreundin fällt in mein Gedächtnis, lie tapfere, brennende Seele, die glühend an oren wollte, dieſe ebens. er dann nochmal allerdings nicht! Schloßhof; viele Eltern und Volksgenoſſen hat⸗ ten ſich eingefunden, um dieſe Wimpelweihe mitzuerleben, und Vertreter der Stadt, der — 1 ie Menſchen glaubte, innig das Leben liebte, Schule, des Polizeipräſidiums, Bannführer, die, zur 84 udem ſie ſo viel erwartete und die dann ein Jungbannführer, der weibliche Arbeitsdienſt en in. nhib zerbfach. Jch ſete ein und NS⸗Frauenſchaft nahmen an dieſer Feier⸗ ufen werden. A klingsgeſicht neben mir, ſonderbar gemiſcht in herunterpußeh hochmut und Güte, ſo herb und ſo weich. euerte, daß er feiſh einer Bank ſitzend erzählte er mir mit klin⸗ ibe— und kam u der Stimme von dem Leben, das er in der algen der Tichel kemde bauen wollte. Und ich denke an einen kann, von dem ich hier Abſchied nahm, und un den ich dann lange weinte, bis ein anderer ich wieder lachen lernte. wüßte noch mehr zu ſagen von lieben Knſchen, die hier mit mir gingen und nun nie ehr gehen werden. Manche nahm der Tod, Hanche trieb das Leben— hierhin und dorthin. änner, die ſcheiterten oder anderswo hoch⸗ lamen, Frauen, die irgendwann das Glück faß⸗ en oder einſam ſchaffend irgendwo niſten. Mit Lachen und Geflüſter, auch in ernſtem Geſpräch zogen viele mit mir durch den Park, * Zwieſprache war in ihm, leiſe Zärt⸗ hleit und brennendes Abſchiedsweh. Die aihen und die ſchwaren Vögel Erinnerung ſallen mich, wenn ich ihn betrete, ich höre Stimmen derer, die geweſen und derer, die angen. Wie wunderliche Muſik ſchwebt der ſtunde teil. Im Scheine der Fackeln Zum erſtenmal marſchierten die Wimpel, die den Mannheimer Mädel fortan äußeres Sym⸗ bol für ein Leben der Arbeit und des Einſatzes ſein ſollen, durch die Reihen der Mädel, be⸗ leuchtet vom Schein der Fackeln, die den Weg Feigheit und Chi⸗ in der Lebenzge rommuniſtenführet ſolange man wſ f dieſe beiden 3 Der Durchgang im neuen Rathaus, der eine ischofss Verbindung der Breiten Straße nach der zwi⸗ ſchen Ni1 und N 2 führenden Kloſterſtraße her⸗ ſtellt, iſt ein Stieftind und hat noch niemals die ber uud a chihrer Seelen zwiſchen feinen Bäumen. Bedeutung gehabt, die jetzt dem Plankenhof eppten. Henn ich allein über ſeine ſtillen Wege gehe, ſo zukommt. Daß der Rathausdurchgang ſich kei⸗ ner beſonders großen Beachtung erfreut, mag in erſter Linie damit zuſammenhängen, daß ſich darin nur Ausſtellungsſchaufenſter und keine Ladengeſchäfte befinden. Immerhin iſt es erfreulich, daß man ſich in letzter Zeit von ſeiten der Stadt aus um dieſen Rathausdurchgang etwas angenommen und ihn in den Zuſtand verſetzt hat, in dem er ſich befinden muß. F. dieſer——— doch ein öffentli⸗ fa 3 3 fes, ſie kämen mir aus dem Duft der Ferne nörbli W Agegen, grüßten, wie einſt, wie einſt. nordlich Zühre gingen dahin. Sie zogen, wie die Men⸗ nlen A walen ferzin Pber ön nge ber n egeln über ihn en beſett, nVöger ſingen in ihm— Jahr für Jahr. luſte und verlore Das Laub fällt und erneut ſich. Unverändert ionale Luftwaf licen ſeine Bäume auf uns Flüchtige, die vor⸗ rigen Streft hereilen. Schweigend nimmt er uns auf, ge⸗ nen. Die n läßt er uns ziehen. Alle verſunkenen cher Weg, der viel von Fremden began⸗ 70 Gruph unen. die er ſchenkt, kommen wie aus die ſich die Stadt erwas näher an⸗ ahn räumen. ehen. 6 es fliehende Draußen aber wartet das Leben; es iſt nicht Ganz neu iſt die Werbung, die das Natio⸗ len Befreier m kaum, es iſt Kampf. I. S. Ek. naltheater in dem Durchgang entfaltet und es Minengebiele zwar wurde für das Theater unmittelbar am 3 Eingang in der Straße zwiſchen N 1 und N 2 iff fm 10 der erſte dreiteilige Schaukaſten hergerichtet, der ift auf Iat das Aufhängen des Wochenſpielplans und das on, 14. Oktober Ausſtellen von Bühnenaufnahmen aus den ge⸗ genwärtig geſpielten Stücken im Nationalthea⸗ ter ermöglicht. Der zweite dreiteilige Schau⸗ kaſten wirbt neuerdings für das Theater⸗ „daß die Vorht Angriff auf Front im Gange uſammenkunft de Saliquet ſtatige des Vormarſches Sender verbreile in Portugal ſiuh Als einer der ſichtbarſten Erfolge auf dem Gebiet der Arbeitsbeſchaffung iſt die Herabmin⸗ der Arbeitsloſigkeit zu verzeichnen. Um auch dieſen Arbeit zu verſchaffen, hat der Reichsſchatzmeiſter die achte Reichs lot⸗ terie für Arbeitsbeſchaffung ange⸗ ordnet, die am 1. Oktober 1936 eröffnet wurde. Es muß durch die Mitarbeit und die Unterſtüt⸗ ung aller Volksgenoſſen auch dieſer zotterie zu einem vollen Erfolg zu verhelfen und damit zur Verwirklichung des Arbeitspro⸗ gramms unſeres Führers beizutragen. ſpielten7. R. halont im für Arb— ſchuß 3 eſpielten 7. Reichslotterie für Arbeitsbeſchaf⸗ Nichts Neues von Haſe! werden im Straßenverkauf nicht Losbriefe mit ſofortigem Gewinnentſcheid angeboten, ſon⸗ dern es handelt ſich wieder um eine Ziehungs⸗ lotterie mit 3 Millionen Doppelloſen zu je 2 RM(Einzellos 1 RM). Die Ziehung wird am 22. und 23. Dezember in München ſtattfin⸗ den. Unter den 6 Millionen Loſen zu je 1 RM elangen 424152 Gewinne von 2 RM aufwärts is zu 50 000 RM und 20 Prämien von je 2500 RM, alſo insgeſamt 1 600000 RM zur Ausſpielung. Wie bei den bisher ſtattgefundenen Arbeits⸗ beſchaffungslotterien, ſo haben ſich auch diesmal die NS⸗Frauenſchaft, das Amt für Beamte, die Gliederungen der BAß, der NS-⸗Lehrerbund, die NS⸗Kriegsopferverſorgung der Deutſche Sparkaſſen⸗ und Giroverband, die deutſchen 5—— ihre Mitarbeit zu⸗ res Außenhändelsvertehrs durch Gza⸗ Der Eliös der 8. Reichslotterie wird E mi eewote und Monopols Se Rez g— K deutſcher Volksgenoſſen ermöglichen, 5 hem ven den 3 23 wieder durch eigener Hände Fleiß ihren Lebens⸗ ei'n fremder Länder wie Handelsware ahnerhen kachtet wird. Um die deutſchen Abſender Die Reichspoſt ſorgt für Kriegsbeſchädigte or Rachteilen und Schädigungen, die durch Heſchlagnahme oder Zollſtrafen entſtehen kön⸗ Die Deutſche Reichspoſt wird in nächſter Zeit Jerez teilte, den Mittwoch mit, d lund Quiroga an euzers„. Ma itete als Miniſten jierung nach den hebung; er wurde ero abgelöſt. „hingerichtel ris, 14. Oktoben. lüchtlinge aus gen ngetroffen, die ei Tagen in dieſe rſchiedenen Beul ermordet worden ies vor kurzem i nhändlers mitſan 9 hingerichii Er ſtzt noch immer hinter ſchwediſchen Gardinen, weil man ſein Elbe⸗Foto erſt entwickeln muß. So⸗ fern es harmlos, wird er bloß verwarnt und dann ils„läſtig“ gleich nach Deutſchland„abgeſchoben“. Ene bittere Lehre für unſeren Haſe... Jaja— So kann es allen Leuten geh'n, die nicht in die Zeitung ſeh'n? weiphnachtspäckchen und Joll Da zur Zeit in faſt allen Ländern Beſchrän⸗ zinter wieder 1 igend die treu n zu bewahren, wer in Fortſetzung ihrer bisherigen Maßnahmen Volksgemeinſchg Müber die Behandlung von Weihnachtsge⸗ zugunſten der Kriegsbeſchädigten vollbeſchäf⸗ henken oder Liebesgaben beim Zolleingang in tigte kriegsbeſchädigte Poſtbetriebsarbeiter in 4 fremde Land für Monat Dezember Aus⸗ das Beamtenverhältnis übernehmen. Sie hat werden dang lunft geben. die einzelnen Reichspoſtdirektionen ermächtigt, vom Untergau bis zur Tribüne des Schloßhofes umſäumten, auf der die Wimpelträgerinnen mit den eingerollten Wimpeln Stellung nahmen, während die Muſikſchar des BDM das Lied „Siegreiche Fahne“ ſpielte. Wie die Wim⸗ pel da oben ſtehen, weithin ſichtbar im hellen Licht der vielen Scheinwerfer, da ſind ſie in den Herzen der Mädel und auch für alle Zu⸗ ſchauer ſpürbar das„leuchtende Symbol dieſer jungen Gemeinſchaft, die in Gläubigkeit und Bereitſchaft ihrer Fahne folgt“, wie die erſte Sprecherin ſagt. Der Schwur der Treue gilt nicht einem Fetzen Tuch, der Schwur gilt Deutſchland, und das Flattern der Fahne mahnt zur Pflicht. Was die Fahne iſt, dem geben die Mädel in dem gemeinſamen Lied Ausdruck:„Die Fahne iſt unſer Glaube an Gott und Volk und Land, wer ſie rauben will, der raube uns eher Herz und Hand, für die Fahne, da wollen wir ſor⸗ Das Theater wirbt im Rathausdurchgang Eine erfreuliche Neuerung/ Vorſchlag zur weiteren Ausgeſtaltung muſeum und für das Schloßmuſeum, wobei der Mittelteil Bilder aus dem Schloß⸗ muſeum enthält, während die ſeitlichen Schau⸗ käſten dem Theatermuſeum vorbehalten ſind. Die Käſten ſelbſt haben eine geſchmackvolle Be⸗ ſchriftung erfahren, ſo daß man mit der Neue⸗ rung in jeder Beziehung zufrieden ſein kann. Unbefriedigt läßt der anſchließende fünftei⸗ lige Schaukaſten, der lediglich mit weißem Pa⸗ pier ausgeſchlagen iſt und deſſen Mittelſcheibe die Beſchriftung„Roſengarten“ trägt. leere Kaſten iſt eigentlich ein Armutszeugnis, denn wenn man ſchon keine Bilder vom Roſen⸗ garten ausſtellt, dann müßte man zum minde⸗ den Kaſten für eine Bilderſchau aus dem ſchönen Mannheim herrichten! Wir hoffen, daß dieſer Anregung ſo vaſch nachgekom⸗ men wird, wie ſeinerzeit, als wir anregten, einmal die Scheiben der Käſten im Rathaus⸗ durchgang zu putzen. Dieſer Und nun noch etwas! Ein weiterer Kaſten in dem Durchgang wirbt für das Hallenbad. Die Aufmachung ſieht zum großen Teil ſehr mitgenommen aus, ſodaß eine Erneuerun notwendig iſt. Bei dieſer Gelegenheit mu auch das Bild ausgewechſelt werden, das unſet Hallenbad von vorne zeigt. Sechs Millionen Loſe ſchaffen Arbeit 8. Reichslotterie für Arbeitsbeſchaffung hat begonnen/ 1 600 000 RM zu gewinnen Poſtbetriebsarbeiter mit anerkannter meßbarer Erwerbsminderung(auch unter 10 v..), die am 1. April 1936 mindeſtens ſechs Jahre Poſt⸗ dinſtzeit hinter ſich haben, ohne Rückſicht auf das Lebensalter am 1. November 1936 zu Hilfspoſtſchaffnern anzunehmen oder als Poſt⸗ boten planmäßig anzuſtellen. Von der Rhein⸗Haardtbahn. Ab 15. Oktober 1936 werden bei der Rhein⸗Haardtbahn Geſell⸗ ſchaftsfahrten wie folgt ermäßigt: a) bei Be⸗ zahlung für mindeſtens acht Erwachſene gibt der Schaffner im Zug auch werktags Sonn⸗ tagskarten aus; b) bei Bezahlung für minde⸗ ſtens 30 Erwachſene werden nach Anmeldung (Fernſprecher 273 55) die billigen Sonderfahrt⸗ karten im Vorverkauf abgegeben. Odenwaldwanderung des Schwarzwald⸗ vereins Mindeſtens einmal im Jahr veranſtalten die beiden Ortsgruppen Mannheim und Ludwigs⸗ hafen eine gemeinſame Wanderung. Diesmal wurde hierzu die Gegend um Bensheim und Auerbach ausgewählt. Bei idealem Wander⸗ wetter wurde dieſe Wanderung am vergange⸗ nen Sonntag ausgeführt. Von Bensheim aus wurde zunächſt der Hemsbera ange⸗ ſteuert. Von dem Gipfel mit dem Ausſichts⸗ turm genießt man einen herrlichen Rundblick über dieſen geſegneten Landſtrich. Weiter ginas auf ſchönen Waldwegen, immer wieder unterbrochen durch außergewöhnlich lohnende Ausſichtispunkte, über den Heiligenberg bis Schannenbach, wo im Gaſthaus„Zum Odenwald“ Mittagsraſt gehalten wurde. Auf anſcheinend nicht ſehr ſtark benützten, dafür aber um ſo ſchöneren Pfaden gina es vorbei an dem Dörſchen Knoden über den Hoh⸗ berg hinunter nach Elmshauſen. Ein Sonderomnibus der Reichspoſt brachte von hier aus die Teilnehmer nach dem reizenden Bergſtraßenſtädichen Auerbach. Im Hotel Weigold wurde der herrliche Wandertag mit einem gemütlichen Beiſammenſein beſchloſſen. ſer Erfolg wurde. Führer ſie ſeiner jungen Bewegung ſchenkte, hat ſie viel erlebt. Sie wehte voran im Kampf und vor dem Feind, ſie wehte über der Kame⸗ radſchaft unſerer SA⸗ und SS⸗Kameraden, und ſie wehte an dem ſtolzen Tag, an dem ein gan⸗ zes Volk dem Führer ſeine Bereitſchaft dar⸗ Wimpelweihe des Bom im Schloßhof Eine würdige Feierſtunde/ Die Trägerinnen wurden von der Obergauführerin durch Handſchlag verpflichlel gen wie für unſere Mutter gut, denn die Fahne iſt unſer Morgen und die Ehre und der Mut.“ marie Nahm erfolgte darauf die Ueber⸗ gabe des Untergauwimpels mit fol⸗ genden Worten:„Ich übergebe hiermit den in Bamberg Untergau Mannheim“ und ſie verpflichtete mit Handſchlag die Wimpelträgerin. Die Obergauführerin ſpricht Durch die Untergauführerin Anne⸗ geweihten Untergauwimpel dem Dann trat die Obergauführerin Irmgard Kerber⸗Derichsweiler vor ihre Kame⸗ radinnen:„Es iſt vier Wochen her, da ſtanden wir auf dem Domplatz in Bamberg, um aus der Hand des Reichsjugendführers die 365 Un⸗ tergauwimpel zu empfangen. Die ganze Füh⸗ rerſchaft des Reiches war angetreten und er⸗ lebte dieſe Wimpelweihe im Bewußtſein ihrer erhabenen Größe, die ſie zu einem geſchicht⸗ lichen Ereignis machte. Es war ein ſchwerer Weg, bis der Fahne die⸗ Seit den Tagen, da der Aufn.: Lotte Maxeiner Die neuen Gruppenwimpel vor dem Untergau Mannheim brachte. Und uns ſind unſere Wimpel als die kleinen Kameraden jener großen Fahnen ein ſteter Mahner an die Kampfzeit. Sie mahnen uns unſere Pflicht zu tun und nie aufzuhören, Opfer zu bringen. Das iſt der Sinn, warum auch der kleinſten Gemeinſchaft ihr Zeichen gegeben wird. Die Wimpel ſind für uns kein Propagandaſchild für unſere Or⸗ ganiſation, ſondern ſie ſind uns Symbol eines Wollens. Jedes Mädel, das ſich nicht bei der Fahne erinnert an ihre Pflicht und Forderung, ſoll nicht zu der großen ver⸗ ſchworenen Gemeinſchaft gehören, die wir immer ſein werden. „Die Fahne haltet rein. Der Fetzen Tuch zerfällt wie ihr. Unſterblich aber lebt, Was ſie in eure Hände gab. Verhört den hellen Ruf nicht, wenn die Fahne rauſcht, die Treue will, um die noch viel Gericht im Volk ſein wird. So man euch erkennt an eurer Fahne, haltet ſtand. Sie iſt noch ſplitternd heilig, und kein Schmutz entſtellt ſie ſo wie Feigheit. Eure Fahne wird wie eure Seele ſein.“ Nach dieſen Worten trat die Obergauführerin zu den Wimpelträgerinnen und ver⸗ pflichtete ſie durch Handſchlag und in einem ſtillen Gelöbnis, in Treue den Wimpel zu tragen. Bei dem gemeinſamen Lied„Nun laßt die Fahnen fliegen“ werden die Wimpel entrollt. Noch einmal tritt eine Sprecherin vor die Mädel, um„alle, die noch ruhn“, zur Fahne zu rufen. Nach dem Schlußlied„Heilig Va⸗ terland“ marſchieren die Wimpelträgerin⸗ nen mit den neugeweihten Wimpeln durch die Spaliere der Fackelträgerinnen, dahinter ſtehen grüßend die dichten Reihen der Mädel. Dieſe Feierſtunde des BDM zeigte die Hal⸗ tung der heranwachſenden Mädelgeneration, deren Weg Einſatz, Opferwillen und Verpflich⸗ tung heißt. L. M. Opferbereit ilfe zu ſein, h auf, meine ſ zum Kampf hehlh pf gegen Deuiſth ede Sammelbüht er Kameradſchuf und Dörfer de ab. Scheut keilt zu füllen. Jaht zu Führer un D füNCs NAN NADbIODGHNEN Mannheim „Hatenkreufbanner 15. Oktob KAb e khret die ſiriegspferde Wie in allen Städten Deutſchlands ſollen auch in Mannheim demnächſt durch Ueberrei⸗ chung des Ehrenſchildes„Kriegskamerad“ unſere alten noch lebenden Kriegspferde geehrt werden. Jedes Pferd, Maul⸗ oder Tragtier, das bis zum 1. November d. J. nachgewieſen wird, erhält das Ehrenſchild und bei vorlie⸗ Bedürftigkeit auch die Haferehren⸗ lpende. Alle Unterlagen, die einzuſenden ſter 1275 von dem zuſtändigen Bürgermei⸗ ter und Ortsbauernführer beſcheinigt ſein. Zur Erlangung der Haferſpende iſt eine Beſcheini⸗ gaßs des zuſtändigen Bürgermeiſters darüber, aß die tatſächlich vorliegende Bedürftigkeit vorhanden iſt, beizulegen. Als Beweismaterial werden angeſehen: Brandzeichen, Kaufpapiere, eidesſtattliche Ver⸗ a von Zeugen, tierärztliche Gutachten, an der Wehrmacht uſw. Angaben über evtl. Verwundungen der Pferde ſowie alte Lichtbilder ſind erwünſcht. Beſitzer von Pferden, die mit ihren Tieren bereits im . waren, wollen dies unter Anfügen r entſprechenden Beweismittel angeben. Un⸗ koſten entſtehen den Kriegspferdebeſitzern nicht. Meldungen der Tiere von Mannheim und Umgebung ſind bis ſpäteſtens 1. November an Hermann Decker(Mannheim), Prinz⸗Wil⸗ helm⸗Straße 17 zu richten. Afts unſerer Schweſterftod Uowigshaßei In die niedergehende Schranke gefahren Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen a. Rh. teilt mit: Am Dienstag, 13. Oktober, gegen 18 Uhr, fuhr ein aus dem Feld heimkehrendes Einſpänner⸗ Pferdefuhrwerk auf dem fernbedienten Feld⸗ wegübergang 1177 zwiſchen Weſtheim und Lu⸗ ſtadt in die niedergehenden Schranken und wurde zwiſchen dieſen eingeſchloſſen. Der Fuhr⸗ werkslenker verſuchte zuerſt, das Fuhrwerk durch Anheben der Schranke freizubekommen. Als dies nicht gelang, ſprang er einer aus Richtung Germersheim ſich nähernden einzel⸗ ahrenden Lokomotive entgegen und verſuchte, ieſe zu ſtellen. Währenddeſſen löſte ein Arbei⸗ ter das Pferd vom Geſchirr und führte es ab⸗ ſeits von dem Fahrgleis der heranfahrenden Lokomotive. Der mit Kartoffeln beladene Wa⸗ gen wurde von der Lokomotive erfaßt und zer⸗ trümmert, verletzt wurde niemand. Der Fuhr⸗ werkslenker iſt ortskundig und hat bei der An⸗ näherung an den Uebergang das Vorläuten beim Schrankenſchließen nicht beachtet. Vorübergehende Aenderung der Linienfüh⸗ rung in Ludwigshafen. Das Städt. Straßen⸗ bahnamt Mannheim teilt mit: Mit Rückſicht auf Gleisbauarbeiten, die zur Zeit in der Lud⸗ miſſen o in Ludwigshafen e werden müſſen ab Donnerstag, 15. Oktober, bis auf weiteres die Wagen der Linien 11 und 2) über Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße und nicht über Pfalz⸗ bau geführt werden. Es iſt während dieſer Umleitung zweckmäßig, wenn die Ffalzban, ſond Umſteigen nicht die Halteſtelle Pfalzbau, ondern die Halteſtelle Kaiſer⸗Wilhelm⸗Straße benützen. Es iſt Vorſorge getroffen, daß durch eine Fahrpreisverteuerung nicht eintritt. Schwetzinger Notizen Zur Streicher⸗Kundgebung Rund 10 000 Sitzplätze vorhanden Wie uns von der NSDApP mitgeteilt wird, hat der Vorverkauf für die am kommenden Samstagabend 20.15 Uhr in der Lokomotiv⸗ richthalle des RAW ſtattfindende Kund⸗ gebung mit Gauleiter Julius Streicher⸗ Nürnberg recht befriedigend eingeſetzt. Um et⸗ waigen Zweifeln über das Faſſungsvermögen der vorgenannten Halle zu begegnen, teilen wir mit, daß dieſe die Schaffung von rund 10000 Sitzplätzen ermöglicht. Deren Anord⸗ nueig iſt ſo günſtig, daß der Redner von allen Plätzen aus geſehen werden kann. Wir können ferner davon berichten, daß alles getan wird, damit je der Teilnehmer an der Kundgebung die Rede des Frankenführers einwandfrei hören kann. Dieſe beiden erfreulichen Tatſachen ſollten dazu angetan ſein, daß zahlreiche Volksgenoſſen aus Schwetzingen und Umgebung ſich ducch nichts von dieſer bedeutſamen Kundgebung der Kreisleitung der NSDAP abhalten laſſen, um ſo mehr als die Rede des Pg. Streicher der Judenfrage gilt, die zu einer brennenden Weltfrage geworden iſt. C. L. Schach⸗Großereignis in Schwetzingen Im Schwetzinger Schachklub herrſcht derzeit wieder wie alljährlich zu Saiſonbeginn ein reger Schachbetrieb, der ſich vor allem auf die Kämpfe um die Vereins⸗ und Stadt⸗ meiſterſchaft von Schwetzingen bezieht. Um auch den nicht organiſierten Schachſpie⸗ lern von Schwetzingen und Umgebung wieder einmal Gelegenheit zu geben, gegen einen Mei⸗ ſterſpieler anzutreten, hat die Vereinsleitung den Badiſchen Schachmeiſter und Landesleiter des Badiſchen Schachverbandes, Theo Wi⸗ ßinger, auf Donnerstag, 22. Oktober, zu einer Simultanvorführung verpflichtet. Wir werden es alſo wieder erleben, daß ein Großer im Schach, wie ſeiner Zeit etwa Bogoljubow, von Brett zu Brett eilt, raſch einen Zug hin⸗ wirft und bei vielleicht 50 Gegnern ſich noch einen haushohen Sieg ſozuſagen ſpielend er⸗ ringt. Um dem Meiſter den nötigen Widerſtand zu leiſten, werden auch Spieler von Hocken⸗ heim, Ketſch, Oftersheim und Plank⸗ ſtadt um ihre Mitwirkung gebeten, um ſo mehr, als der Landesleiter einen kurzen, ein⸗ leitenden Vortrag halten wird. Der Eintritt iſt rei, ſo daß mit ſtarkem Beſuch zu vechnen iſt, er vielen Schachfreunden wieder einige recht genußreiche Stunden in Ausſicht ſtellt. Den Spielern wird noch empfohlen, eigenes Spiel⸗ material mitzubringen. Ein Wüſtling wird unſchädlich gemacht Eltern und Erzieher, achtet auf ſolche„Kinderfreunde“/ Ein deutliches Arteil Die Strafkammer des Landgerichts Mann⸗ heim hatte ſich geſtern mit einem jener unglück⸗ lichen Menſchen zu befaſſen, die ihres irre⸗ geleiteten Trieblebens nicht mehr Herr werden können und dadurch zur Gefahr für ihre Um⸗ nebung werden. Der 41jährige Angeklagte, ein begabter und in ſeinem Handwerk außerordentlich tüchtiger Menſch, iſt bereits achtmal wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes vorbeſtraft. Meiſt trieb er im Luiſenpark ſein Unweſen, in dem zur Verhandlung ſtehenden Fall an ſeinem Wohn⸗ ort Neckarau. Nach Verleſung der Anklageſchrift verlegte ſich der Angeklagte zunächſt aufs Leug⸗ nen und meinte, daß eine Verwechſlung vor⸗ liegen müſſe. Aber die Beweisaufnahme, in der bedauerlicherweiſe auch einige noch nicht 10jäh⸗ rige Kinder vernommen werden mußten, ergab eine ſolche Fülle belaſtender Ein⸗ zelheiten, daß ſelbſt der Verteidiger unter dem Eindruck der Zeugenausſagen ſich nicht mehr voll für ſeinen Klienten einſetzen konnte und ſich darauf beſchränkte, mildernde Umſtände zu beantragen. Die mediziniſchen Sachverſtändigen waren ſich darin einig, daß man in dem unverbeſſer⸗ lichen Sünder einen haltloſen Menſchen zu ſehen habe, bei dem mit einer Beſſerung nicht mehr zu rechnen ſei, einem ausge⸗ ſprochenen Pſychopathen, für den die Entman⸗ nung ſchon lange angebracht geweſen ſei. Der Oberarzt der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, in der der Angeklagte längere Zeit untergebracht war, regte an, nach dem vorzunehmenden Ein⸗ griff den Mann nochmals in Anſtaltsverwah⸗ rung zu geben und ihm dann nach längerer Be⸗ obachtung vielleicht noch einmal den Weg ins Leben offenzulaſſen. Der Staatsanwalt in⸗ deſſen verlangte die volle Schärfe des Geſetzes und lehnte auch die etwaige Anwendung des § 51 ab, da es ſich um einen Gewohnheits⸗ verbrecher handele. Der Strafantrag lautete auf mindeſtens 2% Jahre Zuchthaus, Entman⸗ nung und Sicherungsverwahrung. Das Urteil lautete auf 2 Jahre 6 Mo⸗ nate Zuchthaus, 3 Jahre Ehrverluſt und Entmannung. Das Gericht hat alſo dem Antrag des Staatsanwaltes entſprochen und damit bekundet, daß es entſchloſſen iſt, die Oeffentlichkeit und vor allem die Jugend vor dem verderblichen Einfluß von Menſchen zu ſchützen, die als Schädlinge der Volksgemein⸗ ſchaft auf ſittlichem und moraliſchem Gebiet ge⸗ kennzeichnet ſind. Weinhaus„Hütte“ im neuen Gewand Deutſchland muß das gaſtlichſte Land der Welt ſein— das iſt die uns geſtellte Aufgabe, an deren Verwirklichung vor allem das Gaſt⸗ ſtättengewerbe mitzuarbeiten hat. Die deutſche Gaſtlichkeit war ſchon immer bekannt, was uns aber nicht davon entbindet, immer weiter an der Vervollkommnung dieſer Gaſtlichkeit zu arbeiten. An verſchiedenen Stellen ſind in Mannheim ſchon große Anſtrengungen gemacht worden, um die Mannheimer Gaſtſtätten ſo herzurichten und auszugeſtalten, daß ſie in jeder Weiſe die Forderungen nach betonter Gaſtlich⸗ keit erfüllen. In die Reihe dieſer Gaſtſtätten hat ſich nun mit an die Spitze das Weinhaus„Hütte“ geſtellt, das in drei Wochen von Grund auf er⸗ neuert wurde. Unermüdlich waren in dieſen drei Wochen zahlreiche Handwerker tätig, teil⸗ weiſe bei Aufrechterhaltung der Wirtſchaftsbe⸗ triebs, um dem Lokal eine beſondere Note zu geben und eine Einrichtung zu ſchaffen, die mit Recht als die modernſte bezeichnet werden darf. Bei der Ausgeſtaltung der Gaſträume hat man bewußt an der Betonung der Altdeut⸗ ſchen Weinſtube feſtgehalten, wobei das Haupt⸗ reſtaurant einen dunklen Ton aufzuweiſen hat, der mit der Ausſchmückung und den in der wei⸗ ßen Decke eingelaſſenen dunklen Balken, dem Lokal eine beſondere Behaglichkeit verleiht. Auch das anſchließende Jagdzimmer mit ſei⸗ ner dunklen—— und der blauen Wand⸗ farbe reiht ſich würdig an das Hauptreſtau⸗ Der Wintergarten iſt in einer ganz hellen Farbe gehalten und trägt wieder ſeine eigene Note. Bei den neuen Räumen hat man mehr auf eine moderne Ausgeſtaltung geſehen, bei der aber überall die Gaſtlichkeit und die Ge⸗ mütlichkeit im Vordergrund ſtehen. Mit der Er⸗ neuerung der Gaſträume ließ man es aber nicht bewenden, denn man wollte ganze Arbeit lei⸗ ſten und moderniſierte alles vom Keller bis zur Küche einſchließlich ſämtlicher Nebenräume. Der Einbau einer ganz neuzeitlichen elektriſchen Kühlanlage ermöglicht nicht nur die Friſchhal⸗ rant an. Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Deutſches Eck. 18. 10.,.45 Uhr, Antreten der Po⸗ litiſchen Leiter auf dem Platz vor der Rennwieſe zum Formaldienſt. Marſchanzug. Zivil mit Armbinde. Bereitſchaft uUi(Lindenhof, Waldpark, Neckarau und Rheinau). 18. 10.,—11 Uhr Formaldienſt, Sport⸗ platz Rheinau. Dienſtanzug. Lindenhof. 18. 10.,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter am Ortsgruppenheim zum Formaldienſt. Dienſtanzug. Waſſerturm. 15. 10., 20.15 Uhr, Sitzung der Amts⸗ und Zellenleiter auf der Geſchäftsſtelle. Waſſermurm. Die Bücherei befindet ſich jetzt Beet⸗ hovenſtraße 15, in den Räumen der Ortsgruppe. Buch⸗ ausgabe jeden Donnerstag von 19 bis 20 Uhr. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 16. 10., 20.15 Uhr, Beſpre⸗ chung der Politiſchen Leiter im„Mannheimer Hof'. NSV⸗Walter haben zugegen zu ſein. Seckenheim. 16. 10., 20.30 Uhr, Beſprechung ſämt⸗ licher Politiſchen Leiter auf der Geſchäftsſtelle. Segenheim. 18. 10., 7 Uhr, Formaldienſt. An⸗ treten vor der Geſchäftsſtelle. Erlenhof. 16. 10., 20 Uhr, Sitzung der Amts⸗ und Zellenleiter im„Erlenhof“, Ecke Zeppelin⸗ und Wald⸗ hofſtraße. Waldhof. 18. 10.,.20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter in Dienſtkleidung an der Geſchäftsſtelle, Sandſtraße 15, zum Formal⸗ dienſt der Bereitſchaft 7. Neueichwald. 15. 10., 20 Uhr, Appell ſämtlicher uniformierten Politiſchen Leiter vor dem Lokal„Gar⸗ tenſtadt“(Freyaplatz). Neueichwald. 19. 10., 20 Uhr, Zellenleiterſtitzung in der„Diana“. Deutſches Eg. 18. 10.,.45 Uhr, Antreten der Po⸗ litiſchen Leiter auf dem Platz vor der Rennwieſe zum Formaldienſt. Marſchanzug, nicht uniformiert mit Armbinde. Strohmarkt. Zur heutigen Dienſtſtunde haben alle Politiſchen Leiter zu erſcheinen, alſo auch die Block⸗ leiter. NS⸗Frauenſchaft Abt. Jugendgruppe, Deutſches Eck und Innenſtadt. Der Heimabend am Mittwochabend fällt aus. Neckarau. 15. 10., 20 Uhr, Heimabend im evang. Gemeindehaus. Waldhof. 15. 10., 20 Uhr, Heimabend im Heim. Käfertal. 15. 10., 20.15 Uhr, Heimabend im„Adler“. Feudenheim. Zellenleiterinnen! Die Abrechnung der Beiträge muß bis 15. 10. oder 16. 10., ieweils von 15—18 Uhr erfolgen. Rheinau. Die Beiträge müſſen unbedingt bis 16. 10. abgerechnet ſein. Ortsgruppen⸗Frauenſchaftsleiterinnen! Die Quar⸗ tiere für den 17. auf 18. 10. müſſen ſofort gemeldet werden. Lindenhof und Waldpark. 16. 10., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Heim, Eichelsheimerſtraße 51/53. Wallſtadt. 16. 10., 20.30 Uhr, Singſtunde im Heim. 93 Bann⸗Befehl! An die Stellenleiter, Unterbann⸗ und Gefolgſchaftsführer. 17. 10., 14.30 Uhr, Antreten im Hofe des Schlageterhauſes zur Führerfahrt. Stelle Kultur, Spielſchar. 15. 10., 20.15 Uhr, im Heim der Muſikgruppe, 6 7, 25. nächſter Dienſt. Stelle K(Muſikgruppe). 15. 10., 19.45 Uhr, nächſter Dienſt in der Hochſchule für Muſik. Vollzähliges und pünktliches Erſcheinen iſt Pflicht. Beiträge ſind mit⸗ zubringen. Fähnlein 16(Feudenheim). 15. 10., 20 Uhr, El⸗ ternverſammlung im„Alten Schützenhaus“(kleiner Saal) für die Eltern der Pimpfe von Zug—4. BDM Grenz⸗ und Ausland. Die Oſtmarkfahrerinnen be⸗ ſtellen bis 15. 10. ihre Bilder. Betr. Schulung. Diejenigen Führerinnen der Grup⸗ pen—25, die an den Nachſchulungen am 8. und 9. 10. gefehlt haben, kommen am 16. 10, 20—23 Uhr, mit Schreibzeug auf den Untergau. Gruppe 2, Strohmarkt. 15. 10., 19.30 Uhr, Turnen in der--Schule. Nichtturnerinnen haben auch an⸗ zutreten und Turnſchuhe mitzubringen. JM Untergau. Alle IM⸗Führerinnen, die über 21 Fahre alt ſind und in die Partei aufgenommen werden möchten, melden ſich auf dem Untergau. Untergau. Alle Stadtgruppenführerinnen holen ſich auf dem Untergau die Karten für die Zungvolk⸗Feier⸗ ſtunde am Sonntagmorgen. DAð Jungbuſch. 15. 10., 20 Uhr, Verſammlung ſämtl. Betriebszellenobleute, Haus⸗ und Blockwalter und der Betriebswarte von RBG17/18 im„Schwarzen Lamm'“. Waldhof. 18. 10.,.30 Uhr, Antreten ſämtlicher DAF⸗Walter und ⸗Warte auf dem Roggenplatz zum Formaldienſt. Dienſtanzug, Zivil mit Armbinde. 8„Druck“, Chemigraphen. 16. 10., 20 Uhr, im Gaſt⸗ haus„Roter Hahn“, Mannheim, U 5, 13, Neben⸗ zimmer:„Gefahren des Berufs und ihre Verhütung“. 8„Druck“, Handſetzer. 17. 10., 20 Uhr, Lichtbil⸗ dervortrag:„Von der Knotenſchrift zur Druckſchrift“ im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, 4/5. NSKOV Mannheim. Der Sonderzug zum Kriegsopferehren⸗ tag in Heilbronn fährt Sonntag, 18. 10.: Mann⸗ heim ab.35 Uhr, Heidelberg an.52, ab.30, Heil⸗ bronn an.36. Rückf.: Heilbronn ab 18.50, Heidel⸗ berg an 20.56, ab 21.19, Mannheim an 21.45 Uhr. Der Treffpunkt der Mannheimer Kameraden wird noch bekanntgegeben. Die Fahrkarten, Feſtſchriften, Plaketten ſowie Verſicherungsreverſe können Freitag vormittag ab 9 Uhr auf der Hauptgeſchäftsſtelle, L 4, 15(Horſt⸗Weſſel⸗Haus), 4. Stock, abgeholt wer⸗ den. NSͤOV⸗Anzug und große Ordensſchnalle. Amt für Technik und NSBD Am 15. 10., 20 Uhr, ſpricht Pg. Nickles, Direktor des Arbeitsamtes Mannheim, über:„Zur kommenden Raumordnung und Reichsplanung“. Ort: Kaſinoſaal, R 1, 1. Für die NSBD⸗Mitglieder Pflichtveranſtal⸗ tung. Mitgliever der RrA⸗Vereine und der DAß ſind hierzu eingeladen. broßkundgebung in Schwetzingen mit Gauleiter Julius streicher am Gamstag, den 17. Oktober 20,15 Ahr. Karten bei allen Stadt⸗ ortsgruppen. Gonderzugfahrkarten in den Kdö⸗Geſchjtsſtellen N tung von Speiſen, ſondern auch den allez richtig temperierten Ausſchank von Wein m ketie b Bier, zumal die Kühlanlage nach den neueſt Errungenſchaften der Technik gebaut ift Tagun; Küche ſelbſt iſt ſo eingerichtet, daß ohne Sihp Billinge ehaltene Bezi har von den ucht. Der La „Muſikdir ein beder hob, daß n Vereine in der luſikkammer ulturelle Bede te unbeſtri tebt, daß d rigkeiten alle Anſprüche der Gäſte F geſtellt werden können und der Ruf der giſß Hütte⸗Küche noch geſteigert wird. tad Donnerstag, 15. Oktober 25. Nationaltheater:„Schwanenweiß“. Oper von e zu ſichern Weismann. Miete b. 20 Uhr. onierarbeit, Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternproſe eiſtet hat, fi Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Odenſvalh an Pfingf Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett. 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle, Flugplatzt A Ständige Darbietungen Ueberlin Städt. Schloßmuſenm: 10—13 und 15—17 10 wurde das A öffnet. Sonderſchau: Olympia. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 1 geöffnet. 4 Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Mannheimer Kunſtverein, I 1, 1: 10—13 und 10—1 Uhr geöffnet. 4 Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Uhr Au leihe;—13 und 15—19 Uhr Leſeſäle, 4 Städt. Bücher⸗ und Leſehalle: 10.30—12 und 16 Uhr Buchausgabe; 10.30—13 und 16,30—21 Kf durch Feuer z breitete ſich ra des alten Fach len war. Das konnten gerette Beſatzung reiburg r Kdỹ⸗Schi rdoba“, 0 Leſehalle. Daten für den 15. Oktober 193 ſ ſelbſ 1844 Der Philoſoph Friedrich Nitzſche in Rüch* bei Lützen geboren(geſt. 1900). und Belchengel 1852 Turnvater Friedrich Ludwig Jahn „Freyburg an der Unſtrut geſtorben Ei boren 1778). 1862 Der Literarhiſtoriker Adolf Bartels Werthein Waſſerburen geboren. nete f0 ein ſch 1880(bis 16.) Einweihungsfeier des Dom torradfahrer ñ wobei er den 2 75jährigen Sch von Naſſig ſi Manne ein Be Schwerverletzte Rotverbandes eingeliefert. Run Dieſe M a ch ern des Letzen tales die Getre nen das bedeutet die in dieſen nicht ſche begonnen wur Köln. 7 1924 Das Zeppelinluftſchiff I. Z 126 landet Ru 70 Mſtündiger Fahrt in Lakehurſt(US). Neckarau. Die Karten für den Sonderzug nag Schwetzingen am Samstag, 17. 10., zur Fulfuß Streicher⸗Kundgebung ſowie die Karten für die Fahrt nach Neuſtadt am Sonntag, 18. 10., ſind heute a von 18.30—19.30 Uhr in der Koß⸗Geſchäftsſt Luiſenſtraße 46, erhältlich. Großwanderfahrt nach Neuſtadt a. d. Weinſtraſe 4 am Sonntag 4 Abfahrt Mannheim Hbf..10 Uhr, Rückfahrt ah Neuſtadt gegen 22 Uhr. 7 941 Wanderungen ah Neuſtadt: 1. Gruppe: Neuſtadt— Königsmühle— Ke (Mittagsraſt)— Hambacher Schloß— Neuſtadt, G derzeit etwa fünf Stunden. 2. Gruppe: Neuſtadt— Königsmühle— Heller — Neuſtadt. Wanderzeit etwa vier Stunden. 3. Gruppe: Neuſtadt— Randweg— Hamb Schloß— Neuſtadt. Wanderzeit etwa drei Stunden. Nachmittags ab 17 Uhr bunter Nachmittag mit 95 Muſik und Tanz in Neuſtadt im Kurt⸗Faber⸗h ler aller Gedäc Preis 90 Pfennig(Fahrt und Einlaß in das Fun n Malſche Faber⸗Haus). Karten ſofort bei den Geſchäftsſteleh perg ſich aust und in der Völkiſchen Buchhandlung. innerhalb wen hichte machte. Witterung Sonderzug nach Schwetzingen zur Kundgebung m Gauleiter Pg. Streicher. Dieſer Sonderzug verlehtt ni orhan mit folgendem Fahrplan: Mannheim ab 18.25 Uhr, 9. t Neckarau ab 18.32, Rheinau ab 18.40, Schwetzingen lis nicht ſehn an 18.47 Uhr. Rückfahrt ab Schwetzingen 2 lhr it der n nach Beendigung der Kundgebung.— Fahrpreizz r Tropfen ſi Mannheim—Schwetzingen u. zurück 40 Pf., Recharaun er beiſpielswei Schwetzingen und zurüct 35 Pf., Rheinau—Schweh In anderen zingen und zurück 30 Pf. Langenbrü was mehr au⸗ vor der Traul Meatt durch Meude? atg in 42 eeee All ſind dort le um der Wein Donnerstag, 15. Oktober werden zu laf Augem. Körverſchule: Frauen und Männer, Ih beim Herbſten bis 19.00 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle; 20.00—21% Noch ehe di⸗ Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang.— Deulſſih friſche Tal h. Gymnaſtik: Frauen und Mädchen, Anf. 20.00—21.00 inzerinnen i r elotteſchule, Colliniſtraße; für Müd⸗ är chen von 10 bis 14 Jahren 16.00—17.00 Uhr Gyn⸗ getlich gefärbt naſtikſchule Goetheſtraße 8.— Fröhl. Gymnaſtit und Spiele: Frauen und Mädchen, 17.30—19.00 Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 18.30—20.00 Uhr Hum⸗ boldtſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00—21.30 Uhr Hum⸗ boldtſchule, Gartenfeldſtraße; 20.00—21.30 Uhr Wohl⸗ gelegenſchule, Kronprinzenſtraße.— Kinderturnen 17.00—18.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße 18.00—19.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Ski⸗Gymnaſtik: Frauen und Männer, 18.30—20/00 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße; 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße.— Bewegu•% ünd frohe Sch In ein chor: Frauen und Männer, 20.30—22.00 Uhr Tanz Karlsrul ſchule L 8, 9.— Boxen: für Schüler, 19.00—20%00 endherbergsm Uhr Stadion, Gymnaſtikſaal.— Körperbildung und ſe im Vorjc Tänze: nur Männer, 19.30—20.30 Uhr Tanzſchlie en L 8, 9.— Sportliche und ſportärztliche Veratung Jugendherberc ſtelle: 18.30—19.30 Uhr Geſundheitsamt(Haus der Ration. Nach gendherbergsm die ſtets wach eiſen, daß d nd den dam Ruten noch b ugendherbere nachtungen vo ſondern auch Schulungslehr Aus dieſem bergen aus er Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Eingang Colliniſtrahe Zimmer 21). 4 Freitag, 16. Oktober Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, dohh) bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Hech Straße; 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, K prinzenſtraße; 15.00—16.30 Uhr Stadion, Gymna halle.— Schwimmen: nur Frauen,.00—10.30 Städt. Hallenbad, Halle II; 20.00—21.30 Uhr St Hallenbad, Halle I1.— Frohe Morgenſtunde; Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L. 8, 9. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen und Mäde aus anders g⸗ 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Mädchentu au 0 halle; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule; 2 früher geſchah Wer im letz 5 — daß der Lundſchaft, in Wahrheit und bis 21.30 Uhr Turnhalle Eliſabethſchule, Eing, 57 Deutſche Gymnaſtik: nur Frauen, 19.00—20.00 Gymnaſtitſaal Goetheſtr. 8; 20.00—21.00 Uhr 6 naſtikſaal L 4, 4.— Rollſchuh: für Schüler, 19.00 20.00 Uhr Turnhalle 0⸗2⸗Schule; Frauen und ner, 20.00—21.30 Uhr Turnhalle 0⸗2⸗Schule.— Kinderturnen; 17.00—18.00 Uhr Stadion, Gym euen Herber, naſtithalle. bauten aufgef Blick übers Cand 15. Oktober 1936 5. Oktober Lonn zuch den auge ketzie badiſche meldungen it von Wein geban 1 Tagung der Volksmuſikvereine daß ohne Schwir⸗ Billingen, 14. Okt. Die am Sonntag ab⸗ Gäſte W n eziristagung der Volksmuſikvereine 5 uf der ulen par von den Delegierten von 31 Vereinen be⸗ 5—1 Der Landſchaftsleiter für den Gau Ba⸗ ben, Muſikdirektor A. Kromer(Freiburg), tein bedeutſames Referat, in dem er her⸗ hob, daß nun alle Volksmuſik treibenden Pereine in der Fachſchaft Volksmuſik der Reichs⸗ fſikkammer zuſammengeſchloſſen ſeien. Die Mltuxelle Bedeutung der Volksmuſikvereine ſei lute unbeſtritten. Daher werde auch an⸗ 5 daß dieſe Kapellen von den Gemein⸗ als Stadt⸗ oder Gemeindekapellen über⸗ Atober gommen werden, um ihre wirtſchaftliche Grund⸗ „ Oper von Zulß lage zu ſichern. In Anerkennung der großen r.—3 Pionierarbeit, die Baden in dieſer Beziehung des Sternproſektorz, 14 Uhr Odenwald. Tanz⸗Kabarett.—+4 elle, Flugplakaſſt, Anweſen abgebrannt ai nunebertingen, 13. Okt. In Neufrach nd 15—17 Uhr i wurde das Anweſen des Mathäus Amann 3 und 15—1 U Funch Feuer zerſtört. Das gefräßiae Slement Reeitete ſich raſch aus, ſo daß an eine Rettung ihr geöffnet. des alten Fachwerkgebäudes nicht mehr zu den⸗ —16 Uhr geöffnet len war. Das Vieh und ein Teil der Fahrniſſe 10—13 und 15—ff lonnten gerettet werden. d 17.—19 Uhr lu Beſatzung der Koß⸗Schiffe in Freiburg Leſeſäle, 3 30.—12 und 16. reiburg, 14. Okt. In den letzten Tagen und 16,30 f bichien etwa 200 Angebörige der Beſatzungen der Koß⸗Schiffe„Der Deutſche“ und„Sierra Cordoba“, die ſich nach Schluß der Seefahrten kunmehr ſelbſt Erholung gönnen dürfen, mit ihren Angehörigen die Stadt Freiburg und ihre Ungebung. Die Gäſte ſelbſt ſind im Feldberg⸗ und Belchengebiet untergebracht. gileiſtet hat, findet das erſte Reichsvollsmuſik⸗ f an Pfingſten 1937 in Karlsruhe ſtatt. kkober 19360 Nitzſche in Röcen 1900). 1 udwig Jahn at geſtorben Ein Bein abgeſchlagen dolf Bartels Wertheim, 14. Okt. In Naſſig ereig⸗ neee ſich ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Mo⸗ ier des Domz zu forradfahrer wollte ein Fuhrwerk überholen, wobei er den Beſitzer und Lenker desſelben, den Z 126 landet nuh Hiährigen Schmiedemeiſter Jak. Adelmann alehurſt(USdh, von Naſſig ſo unglücklich anfuhr, daß dem MRManne ein Bein glatt abgeſchlagen wurde. Der Schwerverletzte wurde nach Anlegung eines Rotverbandes in das Krankenhaus Wertheim EUD eingelieſert. 'n Sonderzug nac 10., zur Julius⸗ arten für die Fahrt )., ſind heute abend ndð⸗Geſchäftsſilt, dem Feſtlag der Deutſchen Deinſtraße entgegen Mitten durch die Schönheiten der Pfalz/ Am Sonntag prangen die Weinorke in buntem Herbſtſchmuck Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 14. Okt. Mitten durch das Weinbaugebiet der Vorderpfalz zieht ſich eine der ſchönſten Straſſen des ganzen Va⸗ terlandes: die Deutſche Weinſtraße. Wie auf eine luſtige Kette reihen ſich an ihr die maleriſchen Winzerdörfer der Pfalz. Viele unter ihnen tra⸗ gen weltberühmte Namen.— Wie man den Wein nicht in großen Zügen durch die Kehle jagen ſoll, ſondern voll Verſtündnis jeden ein⸗ zelnen Schluck genießen— ſo iſt es auch mit dieſer Straße. Sie dient nicht in erſter Linie der Schnelligteit, ſondern ſie will dem Kraft⸗ fahrer die Schönheit eines noch wenig bekann⸗ ten deutſchen Landſtriches erſchließen. So führt ſie durch manchen romantiſchen Winkel, manches enge Gäßlein, iſt aber ſtets gut befahrbar. Muskateller, Tokaier, Burgunder Schweigen iſt ihr ſüdlichſter Punkt. Seine berühmten Weinberge, auf denen Muskateller, Tokaier und Burgunder gedeihen, werden von pfälziſchen Winzern auf franzöſiſchem Boden beſtellt. Bergzabenrn iſt bekannt als Lufi⸗ kurort. Aus der Merowingerzeit ſtammen die erſten Erinnerungen von Klingenmünſter. Burg Landecks älteſte Mauern, die ſich unmittel⸗ bar über dem Ort erheben, ſollen auf König Dagobert zurückgehen. Ein wenig weiter, ober⸗ halb von Eſchbach, erhebt ſich die Maden⸗ burg. In der Gegend des maleriſchen Leins⸗ weiler ragt Ruine Neukaſtel auf, unter der ſich Max Slevogts einſtiger Wohnſitz be⸗ fand. Bei Siebeldingen ſenkt ſich die Weinſtraße hinab ins Queichtal, das vom Saar⸗ land her Wasgau und Haardt trennt und über Landau, die ſchöne Weinhandelsſtadt, weiter⸗ führt. All das Land, durch das die Straße zieht, iſt von Reben bedeckt. Man nennt dieſen Teil des pfälziſchen Weinlandes die Ober⸗ haardt, leichte Tiſch⸗ und Konſumweine wer⸗ den hier gewonnen. Die Oberhaardt erſtreckt ſich bis gegen Hambach und Neuſtadt. Zunächſt berührt die Deutſche Weinſtraße Frankweiler. Links überm Queichtal ragt bute Fremdenderkehesdilanz des lleckartals Eberbach und Neckargemünd am beſten beſucht/ 10 Jahre NSDAꝰ Mosbach * Eberbach, 14. Okt. Erfreulicherweiſe kann das herrliche Neckartal von Jahr zu Jahr einen ſteigenden Fremdenbeſuch aufweiſen. In den letzten Jahren, wo der Reiſeverkehr durch die„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗Fahrten einen unge⸗ ahnten Aufſchwung genommen hat, entfiel auch auf das romantiſche Neckartal ein auter Anteil und verzeichnete beiſpielsweiſe Eberbach in den erſten ſechs Monaten 8181 angekommene Fremde gegenüber 6319 im Vorjahr, mithin 29 Prozent mehr und 13 056 Uebernachtungen gegen 10 301 im Vorjahr, mithin 27 Prozent mehr. In der Zahl der Uebernachtungen drückt ſich dabei in beſonderem Maße die Liebe zur Landſchaft und damit zum Verweilen aus. Ein anderes Beiſpiel: In Neckargemünd ſtieg die Zahl der Uebernachtungen von 8972 ſogar Rund um malſch wird jetzt geherbſtet Dieſes Jahr nur geringes Ergebnis in den Weinbergen am Letzenberg a. d. Weinſtraſe Malſch, 14. Oktober. Was für den Bau⸗ ern des Letzenberggebietes und des Angelbgch⸗ 921 tales 433 5 5 5 den nen Aehrenſegen unter Dach und Fach bringt, — feufadt aeutei für den Winzer die Aeinlef e, — Reuſtadt. Waßß ie in diefen Tagen allerorts einſetzen wird, wble— 50 n 65 5 in der vorigen Woche damit ben— Die Ausſichten ſind in dieſem Jahre aller⸗ Stunden dings recht wenig erfreulich. Steht doch noch Kacht mt bas ſchwere Hagelunwetter vom 6. Juli in un⸗ Kurt⸗Faber hu fer 4 e. Or⸗ nlaß in da ien Malſchenberg a und Roten⸗ den Geſchlf herg ſich austobte und viele Mühe und Arbeit ng. Man faſt kabnf zu⸗ gmhichte machte. Hinzu kommt die ungünſtige *—— itterung in den letzten Wochen, die das im ad 1825 U Penig Vorhandene in den Weinbergen eben⸗ .10, Schweßlmaß fals nicht ſehr förderte. Man muß eben ſchon wetzingen 23 U mit der„Waghäuſler Sonne“ nachhelfen, wenn ig.— Fahrpreizß r Tropfen 0 ganz„ſüffig“ werden ſoll, wie 40 Pf., Reckgran- er beiſpielsweiſe im Jahre 1935 geweſen iſt. Rheinau—Schweh In anderen Orten, wie Oeſtringen und Langenbrücken, gibt der Weinherbſt et⸗ was mehr aus, dafür iſt dort die Spannung bor der Traubenleſe heuer auch ein bißchen Teude⸗ 4 1b fn als im übrigen Letzenberggebiet. Ueber⸗ Uyr, Ruchahtt ah „ 831 all ſind dort lebhafte Vorbereitungen getroffen, um der Weinleſe eine beſondere Note zuteil werden zu laſſen. Und wie nett geht es erſt beim Herbſten ſelber zu! Roch ehe die Sonne ihre Strahlen ins tau⸗ riſche Tal herabſendet, ziehen Winzer und inzerinnen und manche freudigen Gemüter mit Eimer und Bütte hinaus in die bereits geblich gefärbten Wingerte. Mutwillige Laune 13 Scherze bekunden den Frohſinn des tober nd Männer, 170 halle; 20.00—21½%0 rgang.— Deutſche Anf. 20.00—21%0 Fortgeſchr. 21½00 niſtraße; für Müd⸗ —17.00 Uhr Gym⸗ hl. Gymnaſtik und und fro 17.30—19.00 Uhr —20.00 Uhr Hum⸗ —21.30 Uhr Hum⸗ —21.30 Uhr Wohl⸗ — Kinderturnen: e, Meerfeldſtraßez Meerfeldſtraße.— mer, 18.30—2000 aße; 20.00—21.30 iße.— Bewegungs⸗ —22.00 Uhr Tanz⸗ üler, 19.00—20.00 rörperbildung und Uhr Tanzſchile ttliche Beratung itsamt(Haus der gang Colliniſtraße, Karlsruhe, 14. Okt. Das Deutſche Ju⸗ gendherbergswerk ſtellt am 18. Oktober 1936 wie im Vorjahre wiederum zahlreiche neue Zugendherbergen in den Dienſt der jungen Ration. Nach wie vor iſt das Deutſche Ju⸗ gendherbergswerk das größte der Welt. und die ſtets wachſenden Uebernachtungsziffern be⸗ he weiſen, daß der Bedarf an Jugendherbergen und den damit häufig verbundenen Jugend⸗ ud Männer, zuhh heimen noch bei weitem nicht gedeckt iſt. Die legenſchu rg dienen nicht nur den Ueber⸗ tadion, Gymnafll⸗ lachtungen von Wanderern auf ihrer Fahrt, „.00—10.30 Ubr ſfondern auch zur Abhaltung von Tagungen, 21.30 Uhr Stint Schulungslehrgängen und Lagern aller Art. eer us diefſem Grunde müſſen die. aal L 8, 9.— R j er⸗ nen und Madchh bergen aus erzieheriſchen Geſichtspunkten her ile, Mädchenturn“ erufsſchule; 2000 hule, Eing. b.— 19.00—20.00 Uhr —21.00 Uhr Gym⸗ Schüler, 19.00 bis Frauen und Mün⸗ e 0⸗2⸗Schule.— Stadion, Gym aus anders ie werden, als es zum Teil früher geſchah. 4 Wer im en bergswerkes beſucht hat, wird feſtſtel⸗ 1 der Stil ſich mehr dem Ausdruc der Landſchaft, in der ſie ſtehen, angepaßt hat. Fahrheit und Echtheit ſind das Merkmal des ngeuen Herbergſtiles, in dem alle Herbergsneu⸗ Hauten aufgeführt werden, ſeitdem die Hiiler⸗ heiteren Landvolkes. Draußen indes herrſcht bald emſiges Treiben. Schon poltern auch ſchwere Wagen mit den hohlklingenden Eimern und Zubern dem Weinberg zu. Das metalliſch klingende Klappern der Traubenmühlen wech⸗ ſelt mit aus voller Kehle dringenden Winzer⸗ liedern, die 4 7 der Leſe ein eigenartiges Gepräge aufdrücken. Mittag wird ſelbſtver⸗ ſtändlich im Freien gehalten, damit das Abend⸗ eſſen um ſo beſſer ſchmeckt. 1* Seinen 79. Geburtstag beging dieſer Tage der frühere Burgherr von Rotenberg, Exzellenz von Reichenau, der ſeit einigen Wochen ſeinen Wohnſitz in Heidelberg„„Ar- hat. M. auf 12 510 in den acht Monaten vom Januar bis Auguſt. Auch Hirſchhorn, Mosbach Erß Orte„bilanzieren“ mit ähnlichem rfolg. Eberbach exrichtete ein herrliches Freilicht⸗ bad, das zu Tauſenden Beſucher anlockte. Zeit⸗ lich ſpäter wurde auch Mosbach mit ſeiner neuen Badanlage fertig, die etwa 13 000 Qua⸗ dratmeter umfaßt, ein modernes Schwimm⸗ becken von 50 Meter Länge und 15 Meter Breite aufweiſt und in den paar Monaten, in denen noch Zeit zum Baden war, doch bereits über 14000 Beſucher zählte. In Eberbach hat der Neubau eines Schul⸗ hauſes begonnen und ſoll bis Einbruch der kalten Jahreszeit der Rohbau noch beendet wer⸗ den. Dieſes Projekt ſtellte neben der Baderrich⸗ tung große finanzielle Anforderungen, ſo daß die Erſtellung einer Feſthalle, wie ſie bei den größeren Veranſtaltungen ſich als immer not⸗ wendiger herausgeſtellt hat— die Turnhalle er⸗ wies ſich zu klein und ungenügend—, zunächſt nur vorbereitender Natur ſein kann. Es wird aber bereits jetzt ſchon planmäßig mit der Bil⸗ dung eines Grundſtockes begonnen, zu dem jeder Einheimiſche nach Ermeſſen, Vermögen und Gutdünken beitragen kann. Ein großes Konzert des„Liederkranz“ im Januar wird ebenfalls dieſem Zwecke dienen. Mosbach hat am 15. November ſeinen großen Tag. Dort begeht in Anweſenheit von Reichs⸗ ſtatthalter Robert Wagner die Ortsgruppe der NSDaAP ihr 10jähriges Beſtehen. Gleichzeitig wird aber auch das neue Haus der Kreisleitung eingeweiht werden und wird eine große Kreis⸗ tagung abgehalten. In dem Gebäude des frühe⸗ ren Waſſer⸗ und Straßenbauamtes wurde nach erfolgreichem Umbau das neue Haus der Kreis⸗ leitung eingerichtet und wurde damit eine Zu⸗ ſammenlegung der verſchiedenen Aemter und Dienſtſtellen erreicht. Zwischen Neckar und Bergstraße Ladenburger Nachrichten * Beſtandene Prüfungen. Der auf dem Rat⸗ hauſe Ladenburg tätige Verwaltungsſekretär Wilhelm Gattung beſtand geſtern in Mann⸗ heim die Prüfung als Oberſekretär. Vor kurzem hat auch Verwaltungsaſſiſtent Walter Meng die Sekretärprüfung beſtanden. Wir gratulieren. * Die ſilberne Hochzeit feierten dieſer Tage zwei Ladenburger Ehepgare, denen wir nach⸗ träglich unſere Glückwünſche entbieten, und zwar am 12. Oktober Kaufmann Alexander Agricola und Eva geb. Eff und am 14. Ok⸗ tober Spenglermeiſter Karl Durban und Katharina geb. Gauckel. ineinem zohr 19 neue Jugendherbergen Aus der Arbeit des Deutſchen Jugendherbergswerkes jugend das Herbergswerk in ihre Führung übernommen hat. Es iſt eine gewaltige Leiſtung, die die H8 an den Jugendherbergen vollbracht hat. Die Zahl der Betten iſt von 80 000 im Jahre 1932 auf 125892 im Jahre 1935 geſtiegen. Die Zahl der Uebernachtungen hat von 4,6 Millio⸗ nen 1933 auf 6,57 Millionen 1935, davon 106 360 Uebernachtungen von Ausländern zu⸗ genommen und iſt, wie ſich heute ſchon über⸗ ſehen läßt, auch im Jahre 1936 noch weiter gewaltig geſtiegen. 49 neue Jugendherbergen wurden allein in dieſem Fahre mit einem Auf⸗ wand von insgeſamt 1700 000 RM fertigge⸗ ſtellt. Dieſer Beirag wurde zum größten Teil durch das Ergebnis der Reichsſtraßenſamm⸗ lung im Mai aufaebracht. So ſtellen dieſe Neubauten eine Gemeinſchaftsleiſtung des ganzen deutſchen Volkes im ſchönſten Sinne dar.— Am 18. Oktober d. F. finden nun über⸗ all im Reich die feierlichen Uebergaben bzw. Einweihungen der 49 neuen Jugendherbergen ſtatt. An dieſem Tage wird auch der Grund⸗ ſtein zu zwölf Jugendherbergen gelegt und ſechs Heimen wird der Richtbaum aufgeſetzt. * Nacheichung. In Ladenburg findet die Nacheichung durch das Stagatseichamt Mann⸗ heim in der Zeit vom 29. Oktober bis 10. No⸗ vember 1936 in der Städtiſchen Turnhalle ſtatt; im übrigen wird auf den Anſchlag am Rathaus verwieſen. * Beſucht die Hundeausſtellung. Der Verein der Hundefreunde Ladenburg macht ſeine Mit⸗ glieder auf die am 17. und 18. Oktober in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen zu Mannheim ſtattfindende 8. Gau⸗Ausſtellung aufmerkſam, die auch vom Ausland gut beſchickt wird. Am Sonntag wird ein Propagandamarſch mit Hunden vor der Ausſtellung durchgeführt, an dem ſich die Mit⸗ glieder beteiligen ſollen. i Edingen berichtet * Ein Handballſieg. Im Handballſpiel gegen Kirchheim konnte Edingen mit 11:4 den Sieg erringen. Auf beiden Seiten wurde erbittert, aber fair gekämpft. Die erſte Halbzeit wurde mit:3 beendet. Dann verlor Kirchheim an Durchſchlagskraft. Der Ball wanderte von Mann zu Mann. Edingen zeigte ſein Können und erhöhte, obwohl der Mittelläufer infolge Knieverletzung ausſcheiden mußte, ſeine Tor⸗ zahl auf elf, denen der Gegner nur vier ent⸗ gegenſetzen konnte. Edingens Jugend dagegen mußte ſich im Spiel gegen Nußloch 14:7 ge⸗ ſchlagen bekennen. Da der Gaſtgeber jedoch zwei Spieler des Jahrgangs 1918 in der Mannſchaft falen dürften die beiden Punkte an Edingen allen. * Die Winterarbeit im Turnbetrieb iſt wieder aufgenommen; die Turnſtunden beginnen dienstags und freitags um 20.30 Uhr. Alle Tur⸗ ner und Jugendturner werden aufgefordert, reſtlos zu erſcheinen. Ilvesheimer Notiz * Beihilfe für Blitzſchutzanlagen. Wie ſchon mehrfach veröffentlicht wurde, gewährt die Ge⸗ bäudeverſicherungsanſtalt bei Neuerſtellung von Blitzſchutzanlagen Beihilfen bis zu 50 v. H. Nähere Auskunft erteilt das Bürgermeiſteramt. die ſagenumſponnene Ruine der alten Reichs⸗ feſte Trifels empor. Gleisweiler iſt be⸗ kannt durch ſein Sanatorium mit ſubtropiſchem Park. Ueber Burrweiler erhebt ſich die weit ins Land hinausſchauende St. Annakapelle. Rhodt, zu Füßen der Rietburo, iſt ein charat⸗ teriſtiſches Weindörfchen. Nun hat die Straße Edenkoben erreicht, ein ſtattliches Stäot⸗ chen. Auf halber Bergeshöhe fallen hier Villa Ludwigshöhe, Lieblingsſitz König Ludwigs., das Sieges⸗ und Friedensdenkmal 1870/1 und die Ruine Kropsburg auf. Maikammer⸗ Alſterweiler kann das höchſte deutſche Weinerträgnis aufweiſen. Von hier führt eine Autoſtraße empor zur Kalmit. Ueber Die de s⸗ feld erreicht die Weinſtraße nun Hambach, weit ſichtbar iſt das Hambacher Schloß, auch Maxburg genannt. Ein Mittelpunkt des pfälzi⸗ ſchen Weinbaues und Fremdenverkehrs iſt Neuſtadt, Sitz der Gauleitung der RSDAß. Links am Ortsausgang beginnt die berühmte Mandelallee, die nach Gimmeldingen führt. Hin⸗ ter Muß bach haben wir das Edelweinbau⸗ gebiet der Mittelhaardt erreicht. Dei⸗ desheim, das rechts ſeitlich der Straße ge⸗ lehene Ruppertsberg, Forſt und Wa⸗ chenheim mit ſeiner Ruine Wachtenburg ſind vier weltberühmte Namen. Deutſchlands größte Weinbaugemeinde iſt jedoch Bad Dürkherim. Links, im Iſenachtale, erhebt ſich die große Klo⸗ ſterruine der Limburg und ein wenig weiter der Peterskopf mit dem Bismarckturm. Ueber Ungſtein und Kallſtadt erreicht die Deut⸗ ſche Weinſtraße nun die Unterhaardt; Herxheim a.., Kirchheim a. d. Eck und Grünſtadt. Auch an der Unterhaardt ge⸗ Das 20 Meter hohe Weintor deihen Qualitätsweine, die denen der Mittel⸗ haardt nur wenig nachſtehen. Bockenheim, Harxheim⸗Zell und das ganze Weinland der Nordpfalz ſchließen ſich an. Am Beginn der Deutſchen Weinſtraße in Schweigen wird nun am kommenden Sonntag — und dann in's Kino? Aber natür⸗ ch, Sie waſchen das Haar einfach trocken mit Schwarzkopf⸗Trocken⸗Schaumpon, dann— es keine Erkältung. Leicht pudern, kräftig ausbürſten: in 3 »Minuten iſt das Haar locker und duftig, und Sie 3 aus wie friſch friſtert! Dabei koſtet eine ſolche rockenwäſche nur wenige Pfennige! das neuerrichtete Weintor durch Gauleiter Bürckel in Anweſenheit von Ehrengäſten, darunter u. a. Reichsminiſter Dr. Frick und Reichsleiter Alfred Roſenberg, ſowie über 100 Preſſevertretern, ſeierlich eingeweiht. Das Weintor iſt als Monumentalbau ausgeführt und hat in einer Höhe von 8 Meter eine Galerie, die Platz für etwa 150 Perſonen bieiet und eine herrliche Rundſicht über das nahe⸗ liegende Elſaß ermöglicht. Das Tor ſelbſt wird 20 Meter hoch, 16 Meter breit und 8 Meter tief ſein. Rechts und links ſchließen ſich zwei niedrigere Flügelbauten an, die in Fachwerk ge⸗ halten ſind. Sie öffnen ſich in etwa 25 Meler Länge wie Arme gegen die Pfalz. Am 17. Oktober, am Vortage der Einweihung, —.5 eine Preſſe⸗Beſichtigungsfahrt entlang der Deutſchen Weinſtraße ſtatt, an der ſämt⸗ liche Preſſevertreter aus dem Reich als Gäſte des Gauleiters und Reichskommiſſars Joſef Bürckel teilnehmen werden. An die Einwei⸗ hung am Sonntag ſchließt ſich die Aufführung eines Singſpiels„Das Tor der Freude“ unter Mitwirkung der Bevölkerung verſchiedener Grenzgemeinden. Dann beginnt die große Fahrt aller Teilnehmer über die Weinſtraße von Schweigen bis zu ihrem nördlichen Endpunkt; Bockenheim. In Schweigen und Bockenheim werden an dieſem Tage große Weinfeſte abge⸗ halten. Auch die übrige reichgeſchmückte Wein⸗ ſtraße wird im Zeichen eines allgemeinen Volks⸗ feſtes ſtehen, an dem die Beſucher nicht nur aus dem Gau Saarpfalz, ſondern auch aus dem Reich zuſammenkommen. flus der Saarpfalz Brand im Wohnwagen Alſenborn, 14. Okt. Im Wohnwagen des Schauſtellers Willi Schweitzer von hier brach ein Brand aus, der auf einen neben dem Ofen ſtehenden Kinderwagen, in dem ſich ein 21 Mo⸗ nate altes Kind befand, übergriff. Da die Eltern des Kindes auswärts waren, wurde der Brand erſt bemerkt, als die Kiſſen mit dem darin liegenden Kind in Flammen ſtand. Das Kind zog ſich furchtbare Brandwunden am gan⸗ din Körper und an den Beinen zu; an ſeinem ufkommen wird gezweifelt. Wingertdrähte unter Starkſtrom Landau, 14. Okt. Ein eigenartiges Vor⸗ kommnis wird uns aus Berghauſen berichtet. Auf die Drähte eines dortigen Weinberges war ein Starkſtromdraht der Ueberlandleitung ge⸗ allen. Er war vermutlich infolge zu ſtarker elaſtung durch einen Schwarm von Staren geriſſen und übertrug ſeine 2000⸗Volt⸗Spannung nun auf die Drähte einer Wingertzeile. Die Folge war, daß alle daran befeſtigten Reben verbrannten.— Ein Ueberwachungsbegmter der Pfalzwerke griff alsbald ein und verhütete grö⸗ ßeres Unheil. Märkte Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmarkt Weinheim vom 14. Oktober Pfirſiche 26; Aepfel 9 bis 26; Birnen 6 bis 17; Nüſſe 30 his 33; Mandeln 14; Trauben 14; Kaſtanien 21 Pf.— Anfuhr 350 Zentner. 14 Uhr. gut. Nächſte Verſteigerung: heute, r. Mannheim flus der Bewegung Mit dem alten führerkorps durch den Rheĩn-Main-Cau Ein Mannheimer Teilnehmer erzählt von der Triumphfahrt der Alten Garde/ 500 fackelträger des Glaubens Fünfzehn Parteigenoſſen des Gaues Baden hatten das große Glück, am Treffen des alten Führerkorps der N S D A P vom 7. bis 10. Oktober in Heſſen⸗Naſſau teil⸗ nehmen zu dürfen. Sie waren dazu auser⸗ wählt worden, die Alte Garde der Bewegung in der Südweſtmark des Reiches bei einer Fahrt durch den Rheingau, das Rheintal und den Taunus zu repräſentieren. Unter den fünfzehn Teilnehmern aus dem Gau Baden befanden ſich auch zwei Parteigenoſſen aus dem Kreis Mannheim; und zwar der Orts⸗ gruppenleiter der Ortsgruppe Mannheim⸗Kä⸗ fertal, Pg. Kurt Gawran, und Sturmführer Pg. Georg Krauß aus Schwetzingen. Ein Mitglied unſerer Schriftleitung unterhielt ſich nach Beendigung des Treffens mit Orts⸗ gruppenleiter Pg. Gawran, der ſeine Eindrücke vei dieſer erlebnisreichen Fahrt mit begeiſter⸗ ien Worten ſchilderte. Wir geben nachſtehend eine kurze Schilderung der Fahrt des alten Führerkorps der Partei wieder. Fackelträger des Glaubens Aus allen Berufen, Ständen und Schichten, aus allen Gauen kamen die älteſten Mitſtrei⸗ ter Adolf Hitlers. In ihren Herzen hatte der Führer eine Flamme zum Entfachen gebracht, die all die Zeiten der Not und Sorge, der Freude und des Kampfes hell loderte für die Idee der deutſchen Unvergänglichkeit, die jene Träger der höchſten Auszeichnung der NS⸗ DaAP gerade heute wieder im Volk zu Fackel⸗ trägern eines fanatiſchen Glaubens werden läßt. Germaniſche Mannentreue hat dieſe Parteigenoſſen an den Führer gekettet und hat ſie immer wieder zu Opfern bereitfinden laſ⸗ ſen, die hart an die Grenze menſchlicher Lei⸗ ſtungsfähigkeit gingen. All das aber, weil man bedingungslos bereit war, ein Wort ein⸗ zulöſen, das einem Mann gegeben wurde, in dem all das Sehnen und Hoffen von Millionen ſchaffender Deutſcher lebendige Geſtalt an⸗ nahm. Vier Tage waren 500 der Treueſten der Treuen nun zuſammen, unter ſich wie damals; vier Tage aus einem arbeitsreichen Jahr, das ausgefüllt war mit emſigen Schaffen am Aufbau des neuen Reiches. Das Zu⸗ ſammenſein mit den Kameraden vergangener Tage iſt immer die Feſtzeit im Jahr, und iſt eine ſolche Fahrt vorüber, man freut ſich auf die nächſte, denn hier ſind Menſchen unter⸗ einander, Kämpfer, die ſich ohne viel Worte verſtehen, bei denen das Du zwiſchen Block⸗ leiter und SA⸗Gruppenführer, zwiſchen Gau⸗ leiter und Bannführer, zwiſchen NSͤ⸗Schar⸗ führer und SS⸗Brigadeführer eine Selbſt⸗ verſtändlichkeit iſt. Es gilt der Menſch und nicht der Rang. Rudolf Heß bei der Alten Garde Diesmal war Heſſen⸗Naſſau nach Baden, Sachſen und Thüringen der Gaſtgau, ein Gau, der in blutigem Ringen für den Führer erobert wurde und auf eine 14jährige kämpfe⸗ xiſche Tradition zurückblicken kann. Echte Fröhlichkeit zeichnete die von Reichs⸗ organiſationsleiter Di. Ley veranſtaltete Fahrt, an der, ſtürmiſch begrüßt, auch der Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, teilnahm, aus, die ein Erlebnis wah⸗ rer nationalſozialiſtiſcher Kame⸗ radſchaft und herzlicher Verbun⸗ denheit mit den Volksgenoſſen war. Das alte Führerkorps der NSDAP in den Opelwerken liche Abend⸗Rheinfahrt und den Triumphzug durch Wiesbaden, wo eine ganze Stadt kilometerlang mit Fackeln Spalier bildete? Zehntauſende ſtanden Spalier Eines nahmen dieſe Vertreter der geſamten Alten Garde der Bewegung mit an ihren Ar⸗ Der Betriebsleiter begrüßt den Stellvertreter des Führers. Links von Rudolf Hesß Dr. Ley, rechts Geheimrat v. Opel; daneben der Ortsgruppenleiter von Käfertal, Pg. Gawran Frankfurt am Main, Darmſtadt, Bensheim, Heppenheim, Worms, Guntersblum, Mainz, Rüdesheim, Wiſpertal, Bad Ems, Caub, Rheinfahrt, Wiesbaden, Rüſſelsheim und der Flug⸗ und Luftſchiffhafen Rhein⸗Main ſind Namen aus dem Rhein⸗ und Maingebiet, Namen, verknüpft mit Ereigniſſen, die immer dieſe Fahrt im Gedächtnis haften laſſen wer⸗ den. Gab es etwas Schöneres als die nächt⸗ liche Fahrt durch die Weinſtädte und Dörfer am Rhein, als die herr⸗ Aufn.: Dr. P. Wolif& Tritschler beitsplatz im Werktag, nämlich das Bewußt⸗ ſein, daß die Fundamente ihres Schaffens im Volk gegründet ſind. Das alte Korps hat in dieſem Landſtrich viel geſehen und kennengelernt, was nur geſchaffen werden konnte, weil ihre Opfer und ihre Treue ſo groß waren. Gliederungen der Be⸗ wegung, Schulen, Arbeitsdienſt und Behörden ſtanden zu Zehntauſenden Spalier an den Wegen und Straßen, durch die der Zug der Autokolonne führte. Betriebe hatten ge⸗ Vereidigung auch vor Parteigerichten Vereinfachung der Durchfünhrung/ Die Bedeutung für die parteigerichtsbarkeit Im Reichsgeſetzblatt vom 3. Oktober 1936 iſt folgendes„Geſetz über die Vereidi⸗ gung durch die Parteigerichte“ ver⸗ öffentlicht, das der Führer am 30. September in Berchtesgaden unterzeichnet hat: „Im Verfahren vor den Parteigerichten der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei können Zeugen und Sachverſtändige rfaf Par⸗ teirichter, die nach dem Gerichtsverfaſſungs⸗ geſetz die Fähigkeit zum Richteramt haben, ver⸗ eidigt werden. Ein ſolcher Eid ſteht dem vor einer zur Ab⸗ nahme von Eiden zuſtändigen Behörde geleiſte⸗ ten Eid gleich.“ Reichsschulungswoche der DAf beginnt Auftakt für die Winterarbeit/ 370 Kurse und zahlreiche Sonderveranstaltungen Noch vor der Eröffnung der Schulungs⸗ arbeit der Deutſchen Arbeitsfront für das Win⸗ terhalbjahr 1936/37 veranſtaltet das Schulamt der Deutſchen Arbeitsfront in der Zeit vom 18. bis 24. Oktober auf der Schulungsburg Lobeda bei Jena(Thüringen) eine Reichs⸗ ſchulungswoche der D Aß. Dieſe dient vor allem der Ausrichtung und Vorbereitung der Schulungsbeauftragten der Deutſchen Ar⸗ beitsfront. Auf der Reichsſchulungswoche wer⸗ den führende Männer der Partei und des Staates den Schulungsbeauftragten der DAß einen Ueberblick über die wichtigen Aufgaben des Winters und überhaupt der Zukunft geben. Die Schulungstagung wird eröffner mit einem Referat des Leiters des Schulungs⸗ amtes Pg. Dr. Wagner über„Die Schu⸗ lung der Deutſchen Arbeitsfront“. Anſchlie⸗ ßend behandelt der Hauptamtsleiter Pg. Claus Selzner„Die Aufgaben der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront“. Der folgende Tag bringt einen Vortrag des Stellvertreters des General⸗ inſpektors für das deutſche Straßenweſen, Pg. Baurat Dorſch,„Die Straßen des Füh⸗ rers“. Amtsleiter Geſandter Pg. Werner Daitz ſpricht zu den Schulungsbeauftraaten über das Thema„Der Weg zur völkiſch wehr⸗ aften Wirtſchaft“. 4 22. Oktober, ſind zwei Am Donnerstag, Vorträge vorgeſehen. Der Stabsobmann der Dr. Hupfauer er⸗ NSDAp Amtsleiter örtert„Die ſoziale Selbſtverantwortung“ und der Leiter des Sozialamts Pg. Mende, das im Zuſammenhang mit dem Facharbeiterman⸗ gel ſo wichtige Thema„Die Lohnfrage in Deutſchland“. Am Freitag wird noch einmal der Leiter des Schulungsamtes der Deutſchen Arbeitsfront, Pa. Wagner, das Wort zu einem Referat„Die Reichsplanung“ ergreifen und Oberregierungsrat Pa. Kemmel aus dem Reichsfinanzminiſterium zeigt in einem Vortrag„Die Finanzpolitik des nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland“ die Wege, die das nationalſozialiſtiſche Deutſchland zu ſeiner finanziellen Geſundung gegangen iſt. Am Samstag, dem Abſchlußtag der Reichsſchu⸗ lungswoche ſpricht der Reichsorganiſations⸗ leiter Pa. Dr. Ley. Im Anſchluß an dieſe Reichsſchulungswoche, die den Schnlungsbeauftragten der DAß den letzten notwendigen Schliff und das letzte notwendige Wiſſen übermitteln ſoll, wird überall im Reiche mit der Winterarbeit der Schulung begonnen werden. Auf den Reichs⸗ und Gauſchulungsburgen werden nicht weniger als 120 Reichsſchulungskurſe mit einer Beſetzung von 50 bis 100 Mann und auf den bisher vorhandenen zehn Gauſchulen über 250 Kurſe mit einer Durchſchnittsteilneh⸗ merzahl von 40 je Kurs abgehalten werden. Neben dieſen Kurſen werden aber noch zahl⸗ reiche Sonderveranſtaltungen, von denen nur die DAß⸗Seminare, die Abendkurſe und die ſozialen Fachſchulen der DAß genannt ſeien, zur Durchführung gelangen. 34 —— Dieſes neue Geſetz bringt für das Partei⸗ einmal eine weſentliche ereinfachung, außerdem aber bedeutet es leiſtete eine Anerkennung für die bisher ge⸗ eiſtete verantwortungsvolle Tätigkeit der Par⸗ teigerichte. Bisher waren dieſe in großem Um⸗ fange auf die Mitwirkung der ordentlichen Ge⸗ richte angewieſen. Kam es zur Erhärtung einer Ausſage oder zur Erzwingung einer wah⸗ ren Ausſage darauf an, einen Zeugen vereidi⸗ Sa zu laſfen, ſo mußten die Akten mit einer arſtellung des laufenden Verfahrens an das zuſtändige Amtsgericht geſandt werden, wo die Zeugenvernehmung wiederholt und dann vor dem Amtsrichter der Eid abgelegt wurde. Dieſes Verfahren hatte zwei weſentliche Nachteile, einen äußeren, den Zeitverluſt und einen inneren, daß vielfach der Inhalt der Parteigerichtsakten vor einem der Partei nicht angehörigen Richter ausgebreitet und erörtert werden mußte. Das war einmal deswegen miß⸗ lich, weil grundſätzlich die Angelegenheiten der Partei nicht vor andere als' Parteiinſtanzen gebracht werden ſollen, und dann, weil ein der Partei nicht angehörender Richter in vielen Fällen nicht ermeſſen kann, worauf bei der Zengendeznehnmi in einer Parteiangelegen⸗ heit beſonderes Gewicht zu legen iſt; er wird häufig andere Fragen ſtellen als ein Richter, der mit dem Leben in der Partei, in der Orts⸗ gruppe oder der Zelle vertraut iſt. Beide Nach⸗ teile ſind für die Zukunft ausgeſchaltet. Die Akten brauchen zur Vereidigung nicht mehr verſandt zu werden, dadurch wird eine Zeit⸗ erſparnis von 14 Tagen bis zu drei Wochen ermöglicht, und die Akten kommen nicht vor den Nichtparteigenoſſen. Das ganze Verfahren bleibt nunmehr in der Hand der Parteigerichte, es iſt von anderen Behörden unabhängig und reſtlos ſelbſtändig geworden. Praktiſch wird ſich das Geſetz ſo auswirken, daß die Eide vor den juriſtiſchen Beiſitzern der Gaugerichte abgelegt werden; jede Kammer der Gaugerichte iſt mit einem hauptamtlichen zum Richteramt befähigten Parteigenoſſen 37 7 Die vor dieſen a b⸗ gelegten Eide ſtehen den vor den Gerichten abgelegten Eiden gleich. Wer alſo vor dem Parteigericht einen Meineid leiſtet, oder wer zur Leiſtung eines Meineides beſtraft oder verführt, wird mit Zuchthaus eſtraft. Zugleich aber kommt in der Uebertragung des Rechtes der Eidesabnahme vor Parteigerichten das Vertrauen zum Ausdruck, das der Füh⸗ rer der Parteigerichtsbarkeit entgegenbringt, und das ſich dieſe durch unermüdliche Arbeit an der Erhaltung der Sauberkeit der Bewegung verdient hat. 3 ſchloſſen, im Arbeitskittel ſtanden die Kamerg⸗ den vor ihren Fabriken und Kontoren, winl ten und jubelten, dankten mit Fahnen, Spruch“ bändern und Girlanden aus friſchem Grün der Taunusberge; dazu Blumen über Blum Sie ehrten das alte Führerkorps und dank dadurch dem Führer ſelbſt, nach deſſen Geſey ſie angetreten. Alles grüßte und winkte, die Schiffe dez Rheines dippten die Flaggen, die Fabrilen ließen die Sirenen ertönen, vorüberfahrene Eiſenbahnzüge ſetzten die Dampfpfeifen ei Männer und Frauen in den Weinbergen un auf den Feldern kamen herbei und Böller⸗ ſchüſſe begleiteten dieſe Triumphfahrt, di eine einzige Feier war. Wer bei der Fahrt der Fünfhundert dabe war, der weiß, daß dieſe Pioniere der Jdeg mit ihrer unverbrüchlichen Treue und ihreih Opfergeiſt das Rückgrat der Bewegung ſind, Eine derartige Fahrt iſt auch dazu angetan, das ganze Volk an jenen erſten Stoßtrupp der Partei zu erinnern. 1 Wenn es um den Führer, um Deutſchland und den Sozialismus geht, dann kommen ſie, die Arbeiter, Bauern, Handwerker, Studenten, Kaufleute, Beamte, und ſind im braun Ehrenkleid das feſtgefügte nationalſozialiſtiſche Führerkorps. Sie ſind die Willensträger un⸗ ſeres Führerſtaates, ſie ſind die Erſten des Or⸗ dens, zu dem die Bewegung zuſammen⸗ geſchweißt wurde, eines Ordens, der nie⸗ mand einen Vorteil gibt, aber poh jedem alles verlangt. Alle erfüllt ſie ein einheitlicher Geiſt, ganz gleich, an welcher Stelle ſie in der Bewegung mitwirken. 5 1 Einheitlich ausgerichtet marſchiert im ſoy nendurchleuchteten Werktag der Arbeit unen wegt, trotzig, zielbewußt, tapfer und meuz Das alte Führerkorps der NSDAp, und jeder einzelne dieſer Männer iſt ein Standarten⸗ träger neuer deutſcher Geſchichte die mit dem Wirken Adolf Hitlers in einen neuen Zeitabſchnitt eingetreten iſt. lugend unserer Zeit Man kennt uns von der Straße her, vom ſingen und marſchieren. Vielleicht hat man uns ſogar auf irgendeiner Bühne einmal ſtehen ſehen. Mehr weiß man nicht. Das war ſo und wird immer ſo ſein, daß wir marſchie⸗ ren müſſen und ſingen. Die Hitlerjugend hat ſich mit ihrer Fahne die Straße erobert und ſie wird ſie halten. Politiſchen Aktiviſten gehört die Straße. Daß wir ſingen um das Neue, das Beſſere, daß wir nicht nur mar⸗ ſchieren wollen und ſingen, wiſſen noch nicht alle. Viel wird erſt noch reif bei uns, doch mit der Zeit immer drängender, und beſſer wird die Hitlerjugend Stellung um Stellung neh⸗ men. Sie werden nicht befohlen. Sie ſind einfach da. Oft iſt ein Lied größere Feierſtunde als Chöre und hundert Gedichte vermögen. Die Sprache unſerer Feierſtunden iſt ſchlicht, klar und einfach, revolutionär wie unſere Gemein⸗ ſchaft. Und wird es immer bleiben. Kompro⸗ mißlos. Wir haben mit dem Alten abgeſchloſſen Wir ſuchen das Neue. Und wir wiſſen genau, daß alle unſere Feierſtunden Suchen bleiben werden. Gewiß, es kommen die Tage, da wid die Form endgültig ſein. Der Gedanke unſe⸗ rer Feierſtunden, der Inhalt nie. Denn wir ſuchen Gott und rufen ihn. Und Gott iſt in keine Form zu bringen, Gott iſt unendlich Phariſäer werfen uns Gottloſigkeit vor, Kommt zu unſeren Feierſtunden. Niemand glaubt mehr an Gott, wie wir Kameraden. Kino, Theater und öffentlicher Platz geben den Bau zur Feierſtunde. Wir wiſſen das. Keiner macht aber darum Suße Worte. Ueber allem Marſchieren und ingen gehen unſere Kreiſe nach innen. Stille, Verinnerlichung. Keine rauſchenden Feeſte, Bälle, Smoking, Frack und großes Abendkleid Zu unſeren Feſten bringen wir nichts als un⸗ ſeren Glauben und die Begeiſterung. Unſere Gemeinſchaft iſt arm. Wir kennen kein reich Und ſind doch tauſendmal reicher als jene an⸗ deren, die parfümiert lächeln vor dem Auf⸗ bruch einer revolutionären Jugend und einer neuen Idee. Noch weiß die Ge⸗ meinſchaft der deutſchen Menſchen nicht alles von uns und um uns. Eines wiſſen ſie aber alle: Wir ſind die Zukunft. Und wir wiſſen das am beſten. Wir wiſſen, daß wir nicht nur mar⸗ ſchieren können. Wir wiſſen, daß wir eine reli⸗ Nannheim gelt iſt, dafß e Könner eit Stellung tſchiedenen Be s der ka lihen hart ver gher eine Stellin lleivete, ohne l n zu beſitzen gründlich a tsfront die mmen hat. eine notwendi In Zukunft n Lehre Kaufm Aen Ung kt, bei der de s für eine Ge Nunmehr Kaufmänniſche 3 Dieſe Gehilfenp: rüfung, ſo a 0 p 5 iſc auch nicht ſo en lerenden Kauf Lehrzeit ein Pri Leben in die Ha itellen, ob er men für das B Mieitsverfahren worden iſt. Sof ausſetzung äadnen ungeheuer Ende der Lehrje giöſe Sendung haben. Wir wiſſen, daß die G⸗ ſchichte vom Jahrtauſend des Nationalſozialis⸗ mus dann ſprechen wird, wenn wir, die Kame⸗ raden der Hitlerjugend, tief, echt, fromm, hart und fanatiſch ſind. Wir wiſſen: Dann i ſtdie Zukunft un⸗ ſere Ewigkeit! Dub. die Mmonatszeitſchrift der Us-Doltzs wohlfahrt/ die kamoſt für ein Zůfriælemes, ſiutlicues Deciſſenuma Left das ewi D land“ Ihr delf dann der V ————— Emil Koch, Mannh deuck für Gew/erbe fesch u. preis ſokenkee Deut — de- g. en die Kamerg⸗ ontoren, wink⸗ fahnen, Spruch⸗ ſchem Grün der über Blumen. os und dankten ch deſſen Geſeß ie Schiffe des die Fabrilen borüberfahrende npfpfeifen e Leinbergen m i und Böller⸗ imphfahrt, di ue und ihrem zewegung ſind. dazu angetan, Stoßtrupp'der m Deutſchlanh + 32 3 1 in kommen ſie, ker, Studenten, im braunen nalſozialitiſche llensträger un⸗ Erſten des Or⸗ ig zuſammen⸗ ns, Alle erfüllt ſie ich, an welcher virken. hiert im ſon⸗ Arbeit unent⸗ ſer und treu: — 4 der nie⸗ t, aber von 4 AP, und jeder tandarten⸗ ahnicht ſo enſcheidend darauf an, dem aus⸗ kenden Kaufmannslehrling am Ende der Leohrzeit ein Prüfungszeugnis für ſein weiteres Geſchichte, lers in einen etreten iſt. aße her, vom Vielleicht hat Bühne einmal cht. Das war wir marſchie⸗ tlerjugend hat robert und ſie Aktiviſten dir ſingen um 5 nur mar⸗ en noch nicht uns, doch n1 d beſſer wird Stellung neh⸗ e ſind einfach eierſtunde als rmögen. Die t ſchlicht, klar nſere Gemein⸗ ſen. Kompro⸗ viß eſchloſſen. wiſſen genau, zuchen bleiben Tage, da wird danke unſe⸗ alt nie. Denn nd Gott iſt in iſt unendlich loſigkeit vor. en. Niemand 4 Alen für das Beſtehen im Beruf notwendigen „Hakenkreuzbanner“ 15. Oktober 1936 Die Leiſtungsſteigerung des ſchaffenden deut⸗ hen Menſchen iſt erſt jetzt wieder vom Führer krlongt worden, als er bei dem Reichspartei⸗ izum zweiten Vierjahresplan aufrief. Iſt hoch die Erreichung des Zieles nur dann mög⸗ ich, wenn der deutſche Arbeiter der Stirn und er Fauſt ein großes Können in ſeinem Beruf ſiht, vas ihn zu den Höchſtleiſtungen lhigt, die von uns allen verlangt werden. henn es auch in vielen Berufen ſchon längſt Fegelt iſt, daß nur der Tüchtige und der wirk⸗ ihe Könner eine ſeinen Kenntniſſen entſpre⸗ ende Stellung einnehmen kann, ſo gibt es in Aſchiedenen Berufen noch manches zu tun. Be⸗ finders der kaufmänniſche Beruf iſt friher ſtark vernachläſſigt worden, ſo daß man⸗ her eine Stellung z. B. als Kaufmannsgehilfe helleivete, ohne hierfür die erforderlichen Fähig⸗ Aiten zu beſitzen. Dieſem Mangel wird nun⸗ gehr gründlich abgeholfen, nachdem die Deutſche kbeitsfront vie erforverlichen Schritte unter⸗ ommen hat. Ene notwendige Prüfung gn Zukunft wird am Ende der beruflichen ehre im Kaufmannsberuf die Kaufmanns⸗ 4 405 rüfung ſtehen. Im Handwerk 4 5 ſchon längſt die Gehilfenprüfung durchge⸗ bei der der Lehrling zeigen muß, daß er àfür eine Gehilfenſtellung nötige Wiſſen be⸗ iitt. Nunmehr wird dieſes Wiſſen auch der laufmänniſche ifunge nachzuweiſen haben. Dieſe Gehilfenprüfung iſt jedoch keine Schul⸗ 1* ng, ſondern eine Prüfung für aspraktiſche Leben. Es kommt daher eben in die Hand zu geben, als vielmehr feſt⸗ uſtellen, ob er während ſeiner Lehrzeit mit Möbeitsverfahren und a ausgerüſtet worden iſt. So ſtellt dieſe Prüfung unter Vor⸗ ifetzung des Pflichtcharakters Kameraden. Platz geben maber darum rſchieren und innen. Stille, enden Feſte, s Abendkleid. nichts als un⸗ rung. Unſere en kein reich. als jene an⸗ or dem Auf⸗ n Jugend weiß die Ge⸗ n nicht alles iſſen ſie aber wir wiſſen das icht nur mar⸗ wir eine relj⸗ „daß die ionalſozialis⸗ ir, die Kame⸗ fromm, hart ukunft un⸗ Dub. maen ungeheuer weſentlichen Querſchnitt am Ende der Lehrjahre und am Anfang der Ge⸗ hilfenjahre dar. Sie zeigt dem Lehrling wie auch dem Lehrherrn, wo die berufliche Ausbil⸗ dung noch Mängel aufzuweiſen hat, und bie⸗ tet durch die Zuſammenfaſſung der Einzelergeb⸗ niſſe die Möglichkeit, den Ausbildungsgang im Betrieb organiſch zu ordnen und dem Lehrling aufzuzeigen, welche Fertigkeiten er ſich über die Lehrzeit hinaus in ſeinen Gehilfenjahren noch anzueignen hat. Wenn jetzt in Zukunft die kaufmänniſchen Gehilfenprüfungen von den Deutſchen Ar⸗ beitsfront durchgeführt werden, dann hat das ſeinen guten Grund. Wird doch der Lehr⸗ ling bereits von der Deutſchen Arbeitsfront be⸗ treut, wie er auch nach der Lehre in der Ar⸗ beitsſchule der DAß ſeine Weiterbil⸗ der Kaufmannsgehilfe beweiſt ſein Können Die erſie kaufmänniſche Gehilfenprüfung der Deutſchen Arbeitsfronk in Mannheim war ein Erfolg dung erfährt. Es iſt daher nicht mehr als eine Selbſwerſtändlichkeit, daß die Prüfung, die nichts anderes als eine Zwiſchenſtufe darſtellt, auch von der DAß in die Hand genommen wird. Gilt es doch bei dieſer Gelegenheit, die Schwächen und Mängel zu erkennen, die dann nach der Lehre zu beſeitigen ſind. Das Prü⸗ fungsweſen iſt ſomit ein Teil der geſam⸗ ten Berufserziehung und wie in dieſer die Deutſche Arbeitsfront die Führung hat, ſo erhebt ſie auch im Prüfungsweſen den Füh⸗ rungsanſpruch. Mannheim geht voran Aus den verſchiedenſten Berufen hatten ſich in Mannheim für die erſte kaufmänniſche Ge⸗ Sorge um den geſunden Berufsnachwuchs Arbeitsgemeinſchaft der Berufskrankenkaſſen führt Reihenunterſuchungen durch Für die Zukunft unſeres Volkes ſind in erſter Linie die Kraft, die Geſundheit und die Leiſtungen der heranwachſenden Jugend ent⸗ ſcheidend. Von dieſer Grunderkenntnis aus⸗ gehend, ſind alle die Beſtrebungen und Maß⸗ nahmen von Wichtigkeit, die im Hinblick auf das Ziel einer verantwortungsbewußten poſi⸗ tiven Raſſenpflege eine Auſklärung und Erziehung unſerer Volksgenoſſen zu einer ne⸗ ſunden Lebensführung bezwecken. Darüber hinaus iſt die ürztliche Ueberwachung, rechtzeitiges Erkennen und Behandlung etwa beſtehender Schäden bzw. aufgetretener Krank⸗ heiten für die Erhaltung der Geſundheit und Leiſtungsfähigkeit des einzelnen Volksgenoſ⸗ ſen von entſcheidender Bedeutung. Aus dieſer Erkenntnis heraus führt die Ar⸗ beitsgemeinſchaft der Berufskrankenkaſſen ſeit einer Reihe von Jahren ſolche Unterſuchungen ihrer Verſicherten durch, wobei ſie ſich zunächſt einmal auf die Erfaſſung dererwerbs⸗ tätigen Jugendlichen beſchränkt, die durch den Beruf und die Entwicklungsjahre geſundheitlich beſonders gefährdet ſind. In dieſem Jahre werden von den ſogenannten Reihenunterſuchungen alle männlichen Lehrlinge, die Oſtern 1937 in das zweite Lehr⸗ jahr, alle weiblichen Lehrlinge, die Oſtern 1937 in das dritte Lehrjahr treten, ſowie die in der Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 1919 geborenen weiblichen Angeſtellten erfaßt. Die Unterſuchungen finden, wie bereits im Vorjahre, in engſter Zuſammenarbeit mit dem Hauptamt für Volksgeſundheit der NSDAP ſtatt und ſollen mit dazu dienen, durch vor⸗ beugende Maßnahmen Geſundheit und Arbeitsfähigkeit zu ſichern, zu erhalten und weitmöalichſt zu ſteigern. Dieſem Zweck dienen auch die von den beiden Kaſſen betriebenen Jugender⸗ holungsſtätten in Grünhain(Erzgebirge) und Travemünde(Oſtſee), wo für die bei die⸗ ſen Unterſuchungen als erholungsbedürftig befundenen Jugendlichen die Möglichkeit be⸗ ſteht, bei nur geringen Koſten in friſcher Luft, bei auter Ernährung, unter Leitung eines Sportarztes und eines Sportlehrers bzw einer Gymnaſtikerin in für ſie geeigneter Weiſe Sport und. Gymnaſtik zu treiben und damit ihrem geſchwächten Körper die nötige Wider⸗ ſtandskraft und Hebung ihrer beruflichen Lei⸗ ſtungsfähigkeit zu verſchaffen. hilfenprüfung, die auch zugleich die erſte der DAß im Reich war, die jungen Menſchen ge⸗ meldet. Es waren vertreten die Fachgruppen Holz, Metall, Zigarren, Banken, Chemie, Druk⸗ kerei, Lebensmittel, Glas und Hotel, Kohlen und Eiſen, ſowie Textil. Mit einer ſchriftlichen Prüfung begann man und zwar wurde geprüft in deutſchem Aufſatz, Buchhaltung, kaufmän⸗ niſches Rechnen, Betriebslehre, Brieſwechſel, Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben. Großen Wert legte man ſelbſtwerſtändlich auf die praktiſche Prüfung, die meiſt in den ein⸗ zelnen Betrieben durchgeführt wurde, wobei man die Prüfungsteilnehmer aus den entſpre⸗ chenden Fachgruppen zuſammenzog. An einer Prüfung in der Fachgruppe Textil nahmen wir teil, wo die im Verkauf ausgebildeten Lehr⸗ mädel ihr Wiſſen unter Beweis ſtellen konnten. Der Verkaufsprüfung ging zunächſt eine welt⸗ anſchauliche Prüfung voraus, bei der es ſich herausſtellte, ob die Mädel Zeitung leſen und wieweit ſie mit den Dingen vertraut ſind, die heute für jeden Deutſchen Vorausſetzung ſein müſſen. Da mußten die Mädel ſagen, warum Freizeitlager eingerichtet werden, was die Einheit der JIngend bedeutet, was ſie über Staatsführung wiſſen und andere Dinge mehr. In der Warenkunde führte man die Prü⸗ fung ſehr wirklichkeitsnahe durch, und ſo hat⸗ ten die Mädel in einem fremden Geſchäft einen Kunden zu bedienen, der Kleiderſtoffe für Frau und Tochter einkaufen wollte. Sie mußten dem Kunden an Hand der Ware auch Beſcheid über die Beſchaffenheit der Stoffe geben und dadurch beweiſen, daß ſie gelernt hatten, die Stoffe in ihrer Beſchaffenheit zu unterſcheiden. Daneben galt es, den Kunden zu beraten, ob Karo, oder geſtreiftes Muſter beſſer zu dem Alter der Frau oder des Kindes paßt, welcher Stoff ſich zu die⸗ ſem oder jenem Zweck praktiſcher trägt uſw. Die mündliche Prüfung, die für jeden Prü⸗ funasteilnehmer ſich auf nahezu eine Stunde er⸗ ſtreckte,— im Gegenſatz zu der ſchriftlichen Prü⸗ fung, die einen ganzen Tag dauerte— befaßte ſich auch noch mit allgemeiner Geſchäftskunde, mit Buchhaltung, Rechnen und Wirtſchaftsgeo⸗ graphie. Dabei konnte man den Eindruck ge⸗ winnen, daß die Ausbildung unſerer kaufmän⸗ niſchen Lehrlinge ſich durchaus in den Bahnen beweat, die erforderlich ſind, um das Höchſtmaß an zu erreichen, das gefordert werden muß. i. Wappenbilder deutſcher Grenzländer, das Zeichen der 1. WHW⸗Straßen⸗ ſammlung am 17./18. Oktober! Selbst im harmonischz ſen Heim gibl es zuweflen Meinungsverschieden- helten. Wenn sich der Sturm Hcegß. hat, bleibt leicht eine ewos gecrũckfe Stimmung zurück. Diese in frohe Lau- ne und herzliches Einvernehmen zu wandeln, gibt es ein unfehlbares Mittel:„Kupfefbefg Gold'. Der seitdõ Jahren anerkannte, wirklich gute deutsche Schaumwein hat schon unzöhlige Male Freundscheften ge- schlossen und Herzen verbunden. Sein kõsflich schöumendes Nah möchte auch lhnen und lhrer Gatfin Freude bereiten.—(Vielleicht heute abend?) KprERBERG GOIL0 4—dlie gicle Qune Sallsi. Lodenpreise: Gold“ ½/ Fl. RMI 4. 50 ½ Fl. RM.75, Kupfer“ ½ Fl. RM.— Kupfer-Zwerg“(Inh. 2 Glas) RM.— amtl. Bekanntmachungen — e Freibank, Freitag Schlachthof Fez un 1 Lereinsregiſtereintrag vom 13. Oktober 1936: Freiwillige Feuerwehr Edingen (Nechar), Edingen(Neckar). Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. Dereinsregiſtereinkrag vom 13. Oktober 1936: Amtsgericht 76 3 b. Mannheim. deffenlliche Erinnerung Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim werden fällig ſpäteſtens am Okt. 1936: 15.: die Gemeinde⸗ und Kreisſteuer 3. Viertel der Vorauszahlungen 1936; 15.: die Hundeſteuer, 3. Drittel 1936; 20.: die von den Arbeitgebern an den Lohn⸗ und rr —5 in der Zeit vom 1. bis 15. tober 1936 einbehaltene Bür⸗ erſteuer, ſoweit die abzuliefernde umme den Betrag von RM, überſteigt; 20.: die Gemeindebierſteuer für Sep⸗ tember 1936; 20.: die Gemeindegetrünkeſteuer für September 1936; 20.: die bis dahin fällig werdende Vergnügungsſteuer; 20.: die auf Gründ von Stundungen und Forderungszetteln bis dahin Macht die Haut Liederkranz, M m. 1li en Vaeig if fiher 15 Aebe Vorzüglich 818 pudetuſetlage 13788 Afirpuder n 12 postellze ften Tönongen vVon 50 hfg. bis N 2. fällig werdenden Steuerzahlun⸗ gen und Säumniszuſchläge. An dieſe Zahlungen wird erinnert. imit Koch, Mannheim, Prinz-Wilhelm-Str. 14. Tel. 41 086. Druckſachen für Gewerbe und industrie esch u oreiswert dur ch die fakenkreuzbanner Druckerei I soin, heiſit schõn sein. Zu dick ist ungesund. G0· rant. uvnschõd · liche Gewichts · abnahme durch Herz, leber, barm orboiten besser. RM.75. Kurp. RM.30. in den Apothe · ken orhältlich. — l- Cleinanæeigen- dlec groſie krfolg/ BITTE Ofterten-Ziftern deutlieh schrelben! Wird eine Zahlung nicht rechtzeitig ſo iſt nach den Vorſchriften des Steuerſäumnisgeſetzes nit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein ein⸗ maliger Zuſchlag(Säumniszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mit hohen Koſten verbundene Zwangs⸗ vollſtrechung zu erwarten. Eine be⸗ ſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen erfolgt nicht. Stadtkaſſe. 100 Gramm Silber⸗ RH. 45.— auflase.- 36 teilige Garnitur. Langjährige schriftliche Garantie Ratenzahlung- Kataloe kostenlos E. Schmidthals, Solingen 4 Postfach 33 Warne hiermit jederm., meiner v. mir getrennt leb. FraunAnnelieſeRet⸗ zer, geb. Rauſch, auf m. Nam. eiw. zu leih. od. zu vk., da ich für nichts Benötigen Sie 12⸗ od. Z3z⸗ſitzigen Hutobls dann Autobusverk. Schumacher, Weinheim, auflkomme. Auguſt 5, 13. 5er4690 2350. 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Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch, Samstag und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerei Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag); Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage leinſchl. Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt⸗D.⸗A. Monat September 1936.. 47 173 davon: Mannheimer Ausgabe 37 Schwetzinger Nusgabe 6 181 Weinheimer Ausgabe ⸗ 3 360 „ 3* 1 Dos heiſzt zugleich Guolitötsgoron- tie und Annehmlichkeiten für die Hoausfrou. Schon der Souberkeit wegen sollte mon Dosen-Bohner- waochs Seĩfix verwenden. 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Wir waren nicht ſo vermeſſen, tretung zu erwarten, die diesmal alle Vorteile auf ihrer Seite hatte, ganz hervorragend und unter den gegebenen Verhältniſſen muß di wenn es uns auch ſchmerzt, daß unſer Sturm nicht ein einziges Tor zuwege brachte. gegen England gab es eine„zu⸗Null“⸗Niederlage, Gegner zur Hergabe ſeines ganzen Könnens gezwun Ibrox⸗Park eingefunden hatten, Glasgow⸗Rangers im es war ihr gelungen, die erſte Halbzeit ohne Verluſtt in Gefahr bringen zu können. Selbſt als der famoſe ſchottiſche bringen konnte, war der Sieg der Gaſtgeber noch keineswegs geſi aber die deutſche Mannſchaft kann für ſich in Anſpruch nehmen, den großen gen zu haben. Die 50 000 ſchottiſchen Zuſchauer, die ſich auf dem Platz der ſprachen bei der Pauſe mit Hochachtung von der deutſchen Elf, denn reffer zu überſtehen und ihrerſeits das ſchottiſche Tor wiederholt ernſtlich Rechtsaußen Delaney den Führungstreffer für ſein Land an⸗ chert. Bis wenige Minuten vor Schluß beſtand noch durch⸗ aus die Möglichkeit für Deutſchland, den Ausgleichstreffer anbringen zu können, aber das Glück war gegen uns und mit den Schotten, die in der 84. Minute durch Delaney ein zweites Tor erzielten und damit die Begegnung endgültig zu ihren Gunſten entſchieden. Zuſammengefaßt darf geſagt werden, daß die deutſche Mannſchaft i viel erwartet hatte, der vergaß, daß die ſchottiſchen Fußballer zuſammen ſaſt die gleiche ſchottiſche Nationalmannſchaft im April d. J. in London Gegner an dieſem 14. Oktober in heimiſcher Amgebung einfach unwiderſtehlich war! Zuerſt die Kritik Man muß lange in der Geſchichte der deutſchen Fußball⸗Länderſpiele blättern, ehe man eine ähnlich große Leiſtung findet, wie ſie von der deutſchen Elf am Mittwoch in Glasgow gegen die ſchottiſchen Berufsſpieler gezeigt wurde. Ausſchlaggebend für die gute Geſamtleiſtung unſerer Vertretung war die Tatſache, daß ein herrlicher Kameradſchaftsgeiſt herrſchte, daß ſich alle Spieler von Anfang bis Schluß mit allen Kräften einſetzten und daß ſie auch dann nicht die Ruhe und die Ueberſicht verloren, als die Schotten mit aller Macht auf eine Entſcheidung drängten und zwiſchen der 50. und 90. Minute das deutſche Tor unter höch⸗ ſten Druck ſetzten. Einen ausgeſprochen ſchwachen Punkt gabes in der deut⸗ ſchen Mannſchaft nicht. Ganz hervor⸗ ragend war das Schlußdreieck mit Jakob, Mün⸗ zenberg und Munkert, das gleich in den erſten 15 Minuten, als die Schotten mit einer General⸗ offenſive aufwarteten, ſeine große Klaſſe bewies und einfach nicht zu erſchüttern war. Ganz her⸗ vorragend wurde„Lutte“ Goldbrunner ſeiner Aufgabe als dritter Verteidiger gerecht. Er folgte dem gefährlichen ſchottiſchen Sturmführer Armſtrong wie ein Schatten und ſtörte ihn in ſeinen Aktionen ſo, daß er nur ſelten einen Schuß anbringen konnte. Von den beiden Außen⸗ läufern betätigte ſich der Schweinfurter Kitzin⸗ ger überraſchend mehr als Aufbauſpieler, wäh⸗ rend Janes auf der anderen Seite in Zeiten der Not die Abwehr wirkſam unterſtützte. Ein Geſamtlob verdient auch unſere Fünferreihe, obwohl ihr ein Torerfolg verſagt blieb. Unſer „leichter“ rechter Flügel Elbern— Gelleſch konnte es in techniſcher Beziehung mit den ſchot⸗ tiſchen Ballkünſtlern jederzeit aufnehmen, vor allem Gelleſch wußte ſich oft recht wirkungsvoll in Szene zu ſetzen. Siffling ſtand zwiſchen Elbern und Urban als weit vorgeſchobener Mittelſtürmer und ſtand ſtändig im Kampf mit der großartigen ſchottiſchen Abwehr. Obwohl auch der Mannheimer keinen erfolgreichen Schuß anbringen konnte, war ſeine Leiſtung eine vorzügliche. Szepan fiel einmal mehr die Rolle des Aufbauſpielers zu, und dieſer Auf⸗ gabe entledigte er ſich wieder in muſtergültiger Weiſe. In der erſten Hälfte trat er auch als Stürmer oft wirkungsvoll in Erſcheinung, da⸗ gegen mußte er ſich zum Schluß ganz der Ab⸗ wehr widmen. Die Schotten ſtellten eine ganz hervor⸗ ragende Elf ins Feld, die an dieſem Tage ein⸗ fach nicht zu ſchlagen war. In techniſcher Be⸗ ziehung, in der Spielauffaſſung und in der Durchführung waren alle elf Spieler Meiſter, angefangen beim glänzenden Torhüter Dawſon, über die beiden ſchlagſicheren und ſtandfeſten Verteidiger Cummings und Anderſon bis zu den Läufern Maſſie, Simpſon und Brown, Maſſie und Brown waren in Abwehr und Auf⸗ bau gleichgut, während Simpſon nur in der Abwehr tätig war und als„Stopper“ ſehr wertvolle Arbeit leiſtete. Vor dieſer großartigen Läuferreihe ſtand ein Sturm mit fünf perfekten Könnern. Ueberragend war vor allem der rechte Flügel Walker— Delaney, der auch die beiden Treffer auf ſein Konto bringen konnte. Arm⸗ ſtrong wurde, wie ſchon geſagt, von Goldbrun⸗ ner in ſeiner Aktionsfähigkeit ſtark behindert und auch der Linksaußen Duncan konnte ſich gegen Münzenberg und Janes nicht zur Gel⸗ tung bringen. So lag die eigentliche Angriffs⸗ führung bei dem Halblinken Me Phail, der ebenfalls eine glänzende Partie lieferte und an dem Erfolg ſeiner Elf großen Anteil hatte. Szepan und Simpſon Die Tatſache, daß das Spiel an einem Mitt⸗ wochnachmittag ſtattfand, mußte natürlich den Beſuch beeinträchtigen. Tatſächlich kamen nur 50 000 Zuſchauer in den Ibrox⸗Park auf den Platz des vielmaligen ſchottiſchen Meiſters Glasgow Rangers, der gut ſeine 100 000 Be⸗ ſucher faßt. Das Wetter war der Jahreszeit entſprechend gut, auch das Spielfeld präſentierte ſich in beſter Verfaſſung, und ſo waren alle äußeren Bedingungen für ein gutes Spiel gegeben. Pünktlich um 16 Uhr rief der in England ſo beliebte Schiedsrichter H. Nattras die beiden Spielführer— Szepan und Simpſon— zur Wahl. Szepan gewann und wählte die Seiten, dann ſtellten ſich die Mannſchaften in den zu⸗ letzt angekündigten Aufſtellungen wie folgt: Deutſchland: Jakob Münzenberg Munkert Janes Goldbrunner Kitzinger Elbern Gelleſch Siffling Szepan Urban O Duncan MepPhail Armſtrong Walker Delaney Brown Simpſon Maſſie Cummings Anderſon Schottland: Dawſon Torloſe erſte Hälfte Der ſchottiſche Anſtoß wird von der deutſchen Läuferreihe abgefangen und Urban kann gleich auf die Reiſe geſchickt werden. Die vorzügliche Technik der Schotten und das berühmte ſchot⸗ tiſche Paßſpiel ſchaffen in den erſten zehn Mi⸗ nuten eine klare Ueberlegenheit der Gaſtgeber. Die ſchottiſchen Angriffe werden aber immer wieder von der deutſchen Abwehr rechtzeitig geſtoppt. Bſonders Goldbrunner glänzt durch weite, befreiende Schläge. Eine feine Vorlage kommt wieder einmal zu Urban, der an der Linie entlang raſt und zur Mitte flankt. Blitz⸗ ſchnell f5 ſein Klubkamerad Gelleſch die Situa⸗ tion erfaßt und den Ball für Dawſon unhalt⸗ bar in die Maſchen geſetzt. Schiedsrichter Natt⸗ ras hatte aber die Abſeitsſtellung des Schützen erkannt und erklärte natürlich den Treffer für ungültig. In der Folge häufen ſich die deutſchen An⸗ griffe. Alle unſere Spieler ſetzen ſich wunder⸗ voll ein und kämpfen mit reſtloſer Hingabe. Das engmaſchige und ſchnelle Paßſpiel der Schotten gibt unſeren Vertretern immer neue Rätſel auf, aber ſie verzagen nicht und zer⸗ ſtören mit Erfolg. Münzenberg und Munkert kommen immer wieder an den Ball und ſchaffen mit befreienden Schlägen Luft. Was ſie nicht mehr erreichen können, wird eine Beute des langen Regensburger Torhüters Jakob. Ungeheuer ſchnell iſt dieſer Kampf. Auch der deutſche Angriff gibt dem ſchottiſchen Tor⸗ hüter Dawſon wiederholt Gelegenheit, ſein Können unter Beweis zu ſtellen. Wiederholt 45 Urban, Gelleſch und auch Siff⸗ ing mit ihren Schüſſen Pech, knapp fegt der Ball des öfteren am Pfoſten vorbei oder über das Tor hinweg. Manchen Bombenſchuß un⸗ ſerer Stürmer aber hält Dawſon, oftmals mit viel Glück. Gegen Ende der erſten Halbzeit iſt Deutſchland ein völlig ebenbürtiger Gegner, ja die Angriffe ſind ſogar weitaus gefährlicher als die des Gegners. Mit:0 werden die Sei⸗ ten gewechſelt. hr Beſtes gab. Nur der wird enttäuſcht ſein, der allzu mit den engliſchen zu den beſten der Welt zählen, daß gegen England unentſchieden ſpielte und daß dieſer Zwei Schottentore Nach wenigen Minuten bereits ſtehen die Zu⸗ ſchauer wieder im Banne des Kampfes. Wie im erſten Abſchnitt gehören auch jetzt wieder die erſten zehn Minuten den Schotten, die mit ihren Flügelangriffen ſtets gefährlich werden. Was hoch vor das Tor kommt, holt ſich Jakob herunter, alles andere aber wird eine ſichere Beute unſerer Abwehrſpieler, die mit weiten Abſchlägen den Ball wieder ins Feld beſorgen. Das ausgezeichnete Zuſpiel unſerer Läuferreihe ſchafft auch dem deutſchen Sturm noch freien Spielraum, aber er bleibt jetzt immer an der außerordentlich ſicheren ſchottiſchen Hinter⸗ mannſchaft hängen. Die weiten Vorlagen wer⸗ den ſtets von den Verteidigern abgefangen. Das ausgeprägte ſchottiſche Zuſammenſpiel wird immer genauer und immer ſchwerer wird es der deutſchen Abwehr, die ſich häufenden An⸗ griffe des hervorragenden Gegners zu ſtoppen. In der 68. Minute erzielen die Schotten ein Tor auf überaus glück⸗ liche Weiſe. Hoch kommt der Ball auf das deut⸗ ſche Tor, aber Jakob kann ihn nicht feſthalten. Münzenberg verſucht zu retten, doch das Leder prallt vom ſchottiſchen Rechtsaußen Delaney ab und nimmt ſeinen Weg ins leere Tor. Größte W auf beiden Seiten! Nach Sekun⸗ den erſt ſetzt der ſtürmiſche Beifall der Zuſchauer ein. Münzenberg und Jakob ſind an dieſem Torerfolg allerdings ſchuldlos. Mit aller Macht verſucht nun die deutſche Elf den Ausgleich zu Ale ſche aber alle noch ſo gut gemeinten An⸗ griffe ſcheitern an der unüberwindlichen Dek⸗ kung des Gegners. Jetzt erſt ſetzen die Einhei⸗ miſchen alle Kraftreſerven ein, jeder Spieler gibt ſein Beſtes. Hervorgehoben werden muß aber die Aufopferung, mit der die deutſche Elf gegen dieſen großen Gegner kämpft. Das Glück aber iſt gegen uns. Nach dauernder Belagerung des deutſchen Tores fällt dann ſechs Minuten vor Spielſchluß der zweite ſchottiſche Torerfolg. Wieder iſt der Rechtsaußen Delaney freige⸗ ſpielt und vergebens ſtreckt ſich Jakob im deut⸗ ſchen Tor gegen des Schotten Schuß. Schott⸗ lands Sieg ſteht jetzt feſt. Auch der letzte Vor⸗ ſtoß der deutſchen Stürmer ändert am Ergeb⸗ nis nichts mehr. Der Abpfiff des Schiedsrich⸗ ters, der das Spiel ausgezeichnet leitete, bleibt im Jubel der Zuſchauer faſt unbemerkt. Die deutſche klf gegen Jrland in dublin Nur Siffling und Szepan bleiben in der Fünferreihe Die deutſche Fußball⸗Nationalmannſchaft, die ſich am Mittwochnachmittag in Glasgow ſo hervorragend geſchlagen hat, ſteht am kommen⸗ den Samstag vor einer neuen, nicht minder ſchweren Aufgabe. Im Daly⸗Mountpark zu Dublin trifft ſie auf die Länderelf des Frei⸗ ſtaates Irland, die ſich durch fünf Spieler ver⸗ ſtärkt, die mit beſten Erfolgen in der engliſchen und ſchottiſchen Liga ſpielen, ihrer Nationali⸗ tät nach aber Iren ſind. Obwohl in der deutſchen Elf, die gegen Schottland ſpielte, kein ſchwacher Punkt feſtzu⸗ ſtellen war, haben ſich die Verantwortlichen der deutſchen Expedition entſchloſſen, den am Mitt⸗ woch untätigen Spielern Spielgelegenheit zu geben. Das ſtarke Schlußdreieck wurde natürlich nicht umbeſetzt. Rodzinſki vertritt in der Läufer⸗ reihe Janes, während im Sturm gleich drei „friſche“ Leute in Dublin mitwirken ſollen. Die Sturmführung obliegt diesmal dem Düſſeldor⸗ fer Karl Hohmann. Die deutſche Mannſchaft: Jakob (Jahn Regensburg) Münzenberg Munkert (Alem. Aachen)(1. FC Nürnberg) Rodzinſki Goldbrunner Kitzinger (Hamborn 07)(Bayern München)(FC Schweinf.) Lvehner Siffling Hohmann Szepan Kobierſki (Augsbg.)(Waldhof)(Benrath)(Schalke)(Düſſeld.) Beginn der fjerbſt-IMilitary In der Reithalle der ehemaligen 3. Garde⸗ Ulanen⸗Kaſerne in Berlin⸗Potsdam begann in Anweſenheit des Inſpekteurs der Kavallerie, General von Pogrell, die für Offiziere aller Regimenter ausgeſchriebene Vielſeitig⸗ keitsprüfung mit der Dreſſurprüfung. Ueber 40 Offiziere traten mit ihren beſten Dienſt⸗ pferden an und wurden in Dreier⸗Gruppen geprüft. Beſonders die Pferde der Kavallerie⸗ ſchule beſtachen in ihren einzelnen Aktionen, um ſo mehr, als ihnen derartige Wettbewerbe nichts Neues mehr ſind. Aber auch die übrigen Teilnehmer erſchienen durchweg gut vorberei⸗ tet und nach Abſchluß dieſer erſten Teilprü⸗ fung les folgen noch der Geländeritt und das Piſtolenſchießen!) iſt der Wettbewerb noch voll⸗ kommen offen. Die Entſcheiduna dürfte erſt der Geländeritt in Döberitz bringen, aber auch das Piſtolenſchießen ſofort nach der Beendi⸗ auna des Rittes kann für manchen Teilnehmer noch eine gefährliche Klippe ſein. llsfifi-Fahrer in Döberitz Kraftfahrſport nur noch im Zeichen des NSKK In der Reichsmotorſchule des NSag wurde die Führertagung mit einem Appell eröffnet, auf den die erſte Sitzung folgte. In einer grund⸗ legenden Rede gab Korpsführer Hühnlein die Richtlinien für die Arbeit im kommenden Jahr. Es komme dabei auf die Freudigkeit und den Mut ebenſo ſehr an wie auf die Leiſtung. Das NSn ſei glücklich, daß ſein Dienſt ein hohes Maß an Kenntniſſen erfordere und eine un⸗ unterbrochene Erprobung der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauung mit ſich bringe. Dann wandte ſich der Korpsführer den Ar⸗ beitsgebieten zu, die im Vordergrund dieſer Führertagung ſtehen. Das Schulweſen und die mit ihm aufs engſte verbundene Zuſammen⸗ arbeit mit der Motor⸗HI bedeute für das Korps verantwortungsvolle Arbeit an der Ju⸗ gend. Durch ſeine außerordentliche Bewährung Weltbild(M) Beginn des Pflicht-Zehnkampfes für SA-Führer f esſ Die Hechtrolle, eine der Mutübungen innerhalb des Pflicht⸗ 2 3 für SA-Führer, der erstmalig von der West⸗ Konditorenhar erliner SA-Standarte 7 in diesen Tagen durchgeführt wird, i agen durchgeführ bon der Erf Speiſekarten d verlangte, beim Einſatz während der Olympiſchen Spfele isher 9. habe ſich das NSͤc ein neues Arbeitsgehſet bes unſere V vor allem 0. erkämpft, den Verkehrserziehungsdienſt. Auch der Kraftfahrſport habe das Reseft durch beiſpielloſen Einſatz freudig vorangetrie ben, und es ſei daher nicht mehr denkbar, daß der Kraftfahrſport in Deutſchland anders he⸗ trieben werde als im Zeichen der Kampforgant⸗ ſation der deutſchen Kraftfahrt, des NSſiß, und der gleichfalls unter ſeiner Führung ſtehen⸗ den Oberſten Nationalen Sportbehörde. Speiſekarte ar fende Landſch⸗ warze Scha ch einen wirt iegt naturger Reſe ſchließlic fahlenbergrennen mit acht Deutſchen Die öſterreichiſche Motorſport⸗Rennzeit 1930 hatte nicht voll befriedigen können, da die hei⸗ die Be den wichtigſten Veranſtaltungen, das Groß⸗ aberei glockner⸗Rennen und der Große Preis don* Oeſterreich, abgeſagt werden mußten. Um ſo größer iſt die Nennfreudigkeit für das neue „Kahlenberg⸗Rennen“ vor den Toren Wiens, das am kommenden Sonntag, 18. Oktober, als erſtes Wiener Höhenſtraßen⸗Rennen des Oeſter⸗ reichiſchen Motorradfahrer⸗Verbandes durchge⸗ führt wird. Die ſtärkſte ausländiſche Beteiligung iſt aus Deutſchland zu erwarten. Unter den acht ge meldeten deutſchen Fahrern befinden ſich die beiden Meiſter Ewald Kluge(Dat) und Heiner Fleiſchmann(NSu). DaW ſchict außerdem noch Geiß und NSu noch Schu⸗ mann, der in beiden Seitenwagenklaſſen far⸗ ten wird. Die Privatfahrer Bertram(Bere lin) auf Rudge, Bock(Mannheim) auf Nor⸗ ton, Seppenhauſer(München) auf Rore ton und Meier(Mannheim) auf Nortog vervollſtändigen das deutſche Aufgebot. Ihie Gegner werden Oeſterreichs beſte Fahrer ſeim allen voran der Wiener Runtſch(Norton), der ſich auch bei uns als NSU⸗Fahrer einen Ra⸗ men machte. Auf engliſchen Maſchinen fahren die Oeſterreicher Fllichmann, Jung und Zan⸗ * ſtändlich. w„ Ka tun, um ſe genden Pr eine Frage, e inhaber heran eernſt nimmt⸗ die meiſten. des Obermeiſt . ge HhBehörden⸗ und ſchlachten ließ tung eine Pre allgemeinen di erhobenen Pre ſpiel hierzu ſ betrieb genann eine Menge D ſie ihm zur V ubr. billigen Fleiſches benu dafür, wie ma⸗ Aufgabe damit gerl. Es wird hie 4—5 preiſe betroffer ANAocken Gaſtwirte eine nung führen ihren Organiſo Fkichtungen, wie len, Einheitsbi 2 Germania in Pforzheim erfolgreich Die Hockeyabteilung des Mannheimer Tuy nerbundes Germania weilte am vergangenen Sonntag in Pforzheim, w ſie auf der herrlich um jederze gelegenen Platzanlage im Nagoldtal gegen den von ihnen Turnverein 34 und den Rugbyklub drei Spitle weiſen zu austrug Faber auch n Gegen die erſte Herrenmannſchaft des Tn lejenigen ſei Pforzheim konnten die Mannheimer einen üſſen, welche hohen:1⸗Sieg erringen. Die Gäſte zeigten upplungskäuf trotz des unebenen Spielfeldes das genauere ein Fall bekan Zuſammenſpiel und die beſſere Technik. Der ler ſeinerzeit E erfolgreichſte Spieler bei den Germanen war der Einze zweifellos der junge Halblinke Kenngott inen Kor— der fünf ſchöne Tore buchen konnte. Nach den owie von ank igerungen ſe offene Kaufr lellen Kenntn Weiterhin w rderlich ſein, Ufmerkſam zu und deshalben hierfür ſtellte k raus, indem eute viel zu ſeniger nach d Die Hausfran niger Zeit all Gebiet aufkläre verdienten Ehrentreffer der Goldſtädter ſchaß noch der Halbrechte Herbert das ſechſte und letzte Tor. Trotddem die Germaniadamen nur mit zehn Spielerinnen antreten konnten, gelang es ihnen gegen den TV 34 mit 2·1 Toren, die von Frl. Kerſchinſky und Stürmer erzielt wür⸗ den, erfolgreich zu bleiben. Die Mannheimer Turner trugen noch ein zweites Spiel aus, in dem ſie gegen den Rugbyklub eine knappe:3⸗Niederlage hinneh⸗ men mußten. Nachdem die Gäſte:0 in der erſten Halbzeit geführt hatten, nahmen ſie den Geaner zu leicht. Denn dieſer entpuppte im Verlaufe des Spiels als recht gefähr —— und konnte drei Gegentore erzielen Alle ſtrengungen auszugleichen. kamen zu ſpütz — nas im wef —————— Möglich iſt. Abe Württemberg und Baden haben einen Gau⸗„Ley bei der kampf im Schwimmen vereinbart, der an einen werden es nich noch zu beſtimmenden Tag in Ludwigsburg ch Handwerk, durchgeführt wird.. den Mitteln ar mitarbeiten. 4 3 Wirtſchaſts- und 5ozialpolitik 15. Oktober 1936 der Machtergreifung war es zunächſt dig, die überall in unſerer Wirtſchaft e Ordnung wiederherzuſtellen. Dies lle auf dem Gebiet von Handwerk und bel auf der einen Seite zum Einzel⸗ ndels ſchutzgeſetz und zur Einſchränkung übermäßigen Konkurrenz durch die Waren⸗ Kaufhäuſer, die Einheitspreisgeſchäfte ndererſeits zur Wiedereinführung des Befähigungsnachweiſes im Hand⸗ auch im Gaſtſtättenge werbe durch eine Konzeſſionsſperre einiger⸗ Ordnung geſchaffen, wobei auch noch nerzeitige Anordnung der Hauptvereini⸗ für die Brauwirtſchaft bezüglich der Kre⸗ hhewährung der Brauereien an Gaſtwirte zu hähnen wäre. Die ſtarke Belebuna der wirt⸗ Aftlichen Tätigkeit, die Steigerung des Volks⸗ lommens, die ſtändige Zunahme des Frem⸗ ehrs uſw. ergaben für den klein⸗ und lhetrieblichen Sektor unſerer Volkswirt⸗ ſt damit zugleich auch eine wirtſchaftliche undung. intwicklung unſerer wirtſchaftlichen und iſchen Lage, deren künftige Richtung der Führer“ durch den in Nürnberg verkündeten ahresplan feſtgelegt hat, ſtellt nun auch Handwerk, Einzelhandel und Gaſtſtätten⸗ werbe völlig neue Forderungen. Abgeſehen Apon, daß einzelne Handwerkszweige ſich inf lge der erlaſſenen Verarbeitungsverbote lür einzelne Rohſtoffe bereits mit gutem Er⸗ blg auf einheimiſche neue Werkſtoffe umge⸗ elt haben, gewinnt jetzt vor allem die Frage er Verbrauchslenkung größten Ausmaßes eblich an Bedeutung. Reichsorganiſations⸗ kter Dr. Ley wies anläßlich der Eröffnung der Fahresſchau für das Gaſtſtätten⸗ und Be⸗ herbergungsgewerbe und des Bäcker⸗ und Konditorenhandwerks darauf hin, daß man pon der Erfüllung dieſer Aufgabe auf den lſekarten der Gaſtſtätten noch nichts merke. Erverlangte, daß man in viel ſtärkerem Maße ils bisher auch ſeitens des Gaſtſtättengewer⸗ hes unſere Verſorgungslage berückſichtige und bor allem deshalb auch die Dinge in die Speiſekarte aufnehme, die jeweils die betref⸗ fende Landſchaft beſonders erzeuge. Daß es bei einer ſolchen Entwicklung immer Uſchwarze Schafe geben wird, die hieraus für ſcheinen wirtſchaftlichen Nutzen ziehen wollen, iegt naturgemäß ſehr nahe. Und daß für leſe ſchließlich auch eine Kontrollinſtanz da ſein muß, iſt ebenſo ſelbſtverſtändlich, denn fleigende Preiſe ſchalten immer nur den weni⸗ ger kaufkräftigen Volksgenoſſen als Käufer aus, 3 en ihn alſo beſonders. Aus dieſer Hal⸗ ung heraus war auch die Stellungnahme des lizeipräſidenten von Berlin, der in dieſen gen die Berliner Geſchäftswelt vor einer Peistreiberei ausdrücklich warnte, durchaus ſſtändlich. 5 3 72 as ſoll nun aber ein Hand⸗ herter, Kaufmann oder Gaſtwirt un um ſeine Kundſchaft vor ſtei⸗ genden Preiſen zu bewahren!— ine Frage, die heute an jeden Geſchäfts⸗ Anhaber herantritt, wenn er ſeine Aufgabe enſt nimmt— und das ſind glücklicherwerſe ie'meiſten. Hier ſei einerſeits das Beiſpiel — Weltbild( jür SA-Führer nerhalb des Pflicht- lig von der West⸗ durchgeführt wirl, npiſchen Spiele 5 Arbeitsgebſet 8dienſt. ſe das NSgg ig vorangetrie⸗ 'r denkbar, daß ind anders be⸗ r Kampforgam⸗ t, des NSfg, F7ührung ſtehen⸗ behörde. 1 it Deutſchen ⸗Rennzeit 1936 en, da die bei⸗ i, das Groß⸗ ße Preis von ußten. Um ſo für das neue Toren Wiens, 8. Oktober, als nen des Oeſter⸗ andes durchge⸗ ligung iſt auß r den acht ge⸗***— fi ich die Obermeiſters einer Mecklenburger Flei⸗ fe 1 genannt, der in Gegenwart von Dawh ſchich Bebörden⸗ und Preſſevertretern ein Kalb aus⸗ ü noch Schu⸗ ſchlachten ließ und an Hand dieſer Ausſchlach⸗ genklaſſen lar ieine Preisberechnung vornahm. die im rtram(Ber algemeinen die bisher vom Fleiſcherhandwerk obenen Preiſe rechtfertigte. Als Gegenbei⸗ eim) auf Nor⸗ hen) auf Nor⸗ ſpiel hierzu ſei andererſeits ein Gaſtſtätten⸗ 4 keirieb genannt, der aus ſeinem Hotelbetrieb auf Norton bde uf bhemenge Deviſen erhielt, die er— ſoweit e J ie ihm zur Verfügung ſtanden— zur Ein⸗ „(Korton) d4 billigen ausländiſchen Geflügels und hrer einen Nu⸗ 1 iſches benutzte. Das ſind zwei Beiſpiele Aofür, wie man es machen kann, erfüllt iſt die uüfgabe damit jedoch keineswegs. Es wird hier mehr denn je notwendig wer⸗ den, daß die von Erhöhungen der Einkaufs⸗ preiſe betroffenen Handwerker, Kaufleute und Gaſtwirte eine vorbildliche Seloſtkoſtenberech⸗ ung führen— wobei nochmals auf die von ten Organiſationen hierfür geſchaffenen Ein⸗ chtungen, wie z. B. Treuhand⸗ und Buchſtel⸗ l, Einheitsbuchführung uſw. erinnert ſei—, mfederzeit die Berechtigung der onühnen geforderten Preiſe nach⸗ eiſen zu können. Andererſeits wird aber auch mit den ſchärfſten Mitteln gegen Kienigen ſeiner Vorlieferanten vorgehen müſſen, welche Verknappungserſcheinungen zu Kupplungskäufen ausnutzen wollen. So wird ein Fall bekannt, demzufolge ein Großhänd⸗ 3 15 ſeinerzeit Eier nur abgeben wollte, wenn er Einzelhändler gleichzeitig inen Korbſeſſel kaufte. Hiervon, owie von anderen ungerechtfertigten Preis⸗ lgerungen ſeiner Lieferanten wird der be⸗ offene Kaufmann ſofort den zuſtändigen Blellen Kenntnis geben müſſen. Weiterhin wird es aber mehr denn je er⸗ Piderlich ſein, die Kundſchaft auf die Dinge merkſam zu machen. die reichlich vorhanden b deshalb nicht teuer ſind. Die Grundſätze ferfür ſtellte kürzlich„Der Angriff“ eindeutig eraus, indem er darauf hinwies, daß wir eate viel zu ſehr nach dem Gaumen, aber Peniger nach der Bekömmlichkeit eſſen. Die Hausfrauenorganiſationen geben ſich ſeit Alger Zeit alle erdenkliche Mühe, auf dieſem biet auftlärend zu wirken. Es ſei hier nur aſchinen fahren ung und Zan⸗ erfolgreich nnheimer Tun n vergangenen uf der herrlich dtal gegen den ub drei Spiele haft des T3. nheimer einen Gäſte zeigten das genauere Technik. Der zermanen war Kenngott, nte. Nach dem ldſtädter ſchoͤß das ſechſte un — nur mit zehn 1 elang es ihnen t, die von Frl r erzielt wur⸗ ugen noch ein ſie gegen den erlage hinneh⸗ iſte:0 in der die vorbildliche Tätigteit der Hamburger nen 3 ee erinnert, die aller⸗ — uns im weſentlichen nur in Großſtädten flich iſt, Aber dieſe allein— ſo ertlürte auch en einen Gau⸗ Len bei der Eröffnung der Jahresſchau— t, der an einem den es nicht ſchaffen können, wenn nicht Handwerk, Einzelhandel und Gaſtſtütten⸗ erbe mit allen ihnen zur Verfügung ſtehen⸗ en Mitteln an der Löſung dieſer Probleme mitarbeiten. Jürgen B. Darmer. Die Verschuldung der Landwirtschaft weiter gesunken Selt 1932 nahm die Zinsbelastung um ein Drittel ab/ Planmäßige Kreditgebung hilft die Erzeugungsschlacht gewinnen Die ſeit zwei Jahren erfolgreich durchgeführte Erzeugungsſchlacht der deutſchen Landwiriſchaft hat alle Gebiete der Agrarwirtſchaft vor neue Probleme geſtellt. Intenſivierungsparolen ſind in der deutſchen Landwirtſchaft wie auch in anderen Ländern im vergangenen Jahrhundert mehrfach ergangen und auch befolgt worden. Zumeiſt ſetzen dieſe aber ein mit einer ver⸗ ſtärtten Verwendung von Krediten, mit deren Hilfe die bei der Intenſivierung benötigten zu⸗ ſätzlichen Produktionsmittel beſchafft wurden. Die im Rahmen der nationalſozialiſtiſchen Agrarpolitik begonnene Erzeugungsſchlacht konnte auf dieſe Mittel nicht zurückgreifen, weil ſie ſich mit der Tatſache abfinden mußte, daſt derartige Kredite nicht zur Verfügung ſtehen konnten, ſondern gleichzeitig eine Entſchuldungs⸗ aktion der Landwirtſchaft durchgeführt werden mußte. Zweifler haben deshalb die Möglichkeit eines Erfolges der Erzeugungsſchlacht von vornherein beſtritten. Kreditlage der Landwirtſchaft Die vergangenen zwei Jahre haben nun aber gezeigt, daß die landwirtſchaftlichen Betriebe in ihrer Geſamtheit unter zielbewußter agrar⸗ politiſcher Führung durchaus in der Lage waren, die erforderlichen Mehraufwendungen aus eigenen Kräften aufzubringen. Die Unter⸗ lagen, die hierüber zur Verfügung ſtehen, ſind die von der Deutſchen Rentenbank⸗ Kredit⸗Anſtalt gemeinſam mit dem Reichsnährſtand durchgeführten Unter⸗ ſuchungen über die Kreditlage der deut⸗ ſchen Landwirtſchaft, deren Ergebniſſe für das Wirtſchaftsjahr 1934/35 als 8. Folge ſoeben veröffentlicht werden. Die früheren Veröffentlichungen unterſuchten in erſter Linie Höhe und Entwicklung der Ver⸗ ſchuldung in den verſchiedenen Betriebsgrößen⸗ klaſſen ſowie in den öſtlichen und weſtlichen Ge⸗ bieten des Reiches. Dabei wurde der Nachweis erbracht, daß die Agrarkriſe von den durch die Natur weniger begünſtigten Gebieten des Oſtens in immer ſteigendem Maße auch auf den We⸗ ſten und Süden des Reiches übergriff, und daß die früher von den Gegnern einer zielbewußien Agrarpolitik vertretene Auffaſſung, daß die Agrarkriſe lediglich die Großbetriebe und nicht auch die kleinen und bäuerlichen Betriebe er⸗ faßt habe, nicht den Tatſachen entſprach. Die vorliegende Unterſuchung beſchäftigt ſich nun zum erſtenmal in ſtärkerem Umfange mit der Verſchuldung der Erbhöfe. Eine weſentliche Ver⸗ tiefung war dadurch möglich, daß jetzt die Er⸗ hebung auf rund 13 500 Betriebe ausgedehnt wurde gegenüber 500 bis 600 Betrieben in den Vorjahren. Trotz dieſer Erweiterung dieſer Er⸗ hebung und der Neugruppierung des Mate⸗ rials iſt aber dafür Sorge getragen worden, daß die Vergleichbarkeit der Zahlen über Ver⸗ ſchuldungshöhe und Zinſendienſt in den frühe⸗ ren Jahren erhalten blieb. Gerade hierdurch wird ja die Möglichteit geſchaffen, auch für die einzelnen Wirtſchaftsgebiete und Betriebs⸗ größenklaſſen wichtige Folgerungen über die Fortführung der Erzeugungsſchlacht zu ziehen. Geſtiegene Verkaufserlöſe Die Kreditlage der Landwirtſchaft hinſichtlich der Verſchuldungshöhe hat im Berichts⸗ jahr keine weſentlichen Veränderungen erfahren. Gegenüber dem Stand vom 1. Juli 1934 haben die Schulden bis 1. Juli 1935 um 2 v. H. abge⸗ nommen. Legt man hierbei die früher vom In⸗ ſtitut für Konjunkturforſchung veröffentlichten Angaben zugrunde, ſo ergibt ſich eine Geſamt⸗ ſumme von 11,3 bis 11,4 Milliarden Reichsmark am 1. Juli 1935 gegen 11,6 Milliarden Reichs⸗ mark am 1. Juli 1934. Dieſer Verſchuldungs⸗ rückgang iſt einmal auf die Beſſerung der wiri⸗ ſchaftlichen Lage zurückzuführen, die es der Landwirtſchaft ermöglichte, in gewiſſem Um⸗ fange Kreditrückzahlungen vorzuneh⸗ men. Er erklärt ſich aber auch aus den Aus⸗ wirkungen der Entſchuldungsmaßnahmen der Oſthilfe und des Schuldenregelungsgeſetzes. Darüber hinaus bringt der Verſchuldungsrück⸗ gang aber auch zum Ausdruck, daß in einem großen Teil der Landwirtſchaft, namentlich bei den Erbhöfen, die ſonſt alljährlich zu beob⸗ achtende Neuverſchuldung des Kauf⸗ und Erb⸗ ganges nicht mehr eingetreten iſt. Noch ſtärker als in der abſoluten Verſchul⸗ dungshöhe kommt die Entlaſtung der Landwirt⸗ ſchaft in der Verringerung der Zins⸗ belaſt ung zum Ausdruck, die ſich im Be⸗ richtsjahr in faſt dem gleichen Umfange ver⸗ ringert hat wie im Vorjahr. Im Wirtſchafts⸗ jahr 1934/35 war die Zinslaſt gegenüber 193334 um mehr als 10 v. H. zurückgegangen, ſie hat da⸗ mit gegenüber dem Höchſtſtand von 1931/32 um mehr als ein Drittel abgenommen, und wird insgeſamt noch auf einen Betrag von 650 Mil⸗ lionen Reichsmark im Jahre geſchätzt. Der Um⸗ Erhöntes Einkommen steigert die Ansprülche Wachsender Umsatz an Oualitätswaren ais Erfolg der Arbeftsschlacht Mit der Erhöhung des Arbeitseinkommens ſteigt der Verbrauch, ſteigt der Umſatz des Ein⸗ elhandels und des Handwerks. In den An⸗ —— des Wiederaufbaues der Wirtſchaft war die Steigerung des Arbeitseinkommens über⸗ wiegend auf die Beſchäftigung einer größe⸗ ren. Arbeiterzahl zurückzuführen. Die Natur der in erſter Reihe in Angriff genom⸗ menen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen brachte es überdies mit ſich, daß ſich unter den Neuein⸗ geſtellten eine verhältnismäßig hohe Zahl von Arbeitskräften mit gering entlohnten Tätigkei⸗ ten befand. Unterdeſſen iſt das längſt anders eworden. Arbeitskräfte für höher entlohnte ätigkeiten fanden in zunehmendem Maße Be⸗ ſchäftigung, der große Bedarf an hochwertigen Kräften hat Entlohnungen über Tarif zur Folge, nicht allein die Summe des Arbeitsein⸗ kommens ſteigt höher und höher, auch das Einkommen des einzelnen nimmt z u. Wir ſehen das an den ſtatiſtiſchen Aufzeich⸗ nungen der Invaliden⸗ und Angeſtelltenverſiche⸗ rung. Setzt man 1932 ⸗ 100, ſo betrug in der Invalidenverſicherung die Zahl der Wochenbeiträge für die beiden niedrigſten Lohnſtufen(Stufe I bis 6 RM, Stufe II 6 bis 12 RM) im Jahre 1933 111,7 bzw. 136,6. Für die beiden höchſten Lohnſtufen(Stufe VI 30 bis 36 RM, Stufe VII über 36 RM) lauteten dagegen die entſprechenden Meßzahlen 113,9 und 98,6. Bis 1935 war die Zahl für die ge⸗ ringſte Lohnſtufe von 111,7 auf 138,9, die Zahl für die oberſte Stufe aber von 98,6 auf 164 geſtiegen. Ebenſo bei den Angeſtell⸗ ten. 1933 betrug die Meßzahl für die Beiträge auf Gehälter über 50 bis 100 RM.(Klaſſe B) 119,5, während die Zahlen für alle Gehaltsklaſ⸗ ſen über 200 RM unter 100, alſo unter dem Stand von 1932 lagen. Bis 1935 war dagegen die Meßzahl für Klaſſe B auf 111,6 geſunken, für die vier höchſten Klaſ⸗ ſen(Gehälter über 200 RM) jedoch auf 124,8 bzw. 119,9 und 120,2 und 138,1 geſtiegen. Die höchſte Klaſſe hatte denſtärkſten nſtieg. Einzelhandel und Handwerk ſollten dieſe Ent⸗ wicklung, die in der einmal eingeſchlagenen Richtung weitergehen wird, beachten und genau im Auge behalten. Den mit der Erhöhung der Einzeleinkommen ſteigen die Anſprüche ihrer Bezieher an das am Markt befindliche Angebot. Die Tatſache, daß die Verbraucher⸗ ſchaft heute mehr als im erſten Abſchnitt des Aufſchwunges bei ihren Einkäufen Wert auf beſſere Gütearten legt, iſt nicht zuletzt auf die Erweiterung des Lebensmittelſpiel⸗ raumes des einzelnen zurückzuführen. Wirischafislcande des Alllass Vas icst.. Lomnensatianꝰ? Als die allgemeine Verknappung des Devi⸗ ſenaufkommens im Jahre 1934 die deutſche Reichsbank zur Einſchränkung der Einfuhr zwang, wurde dem deutſchen Außenhandel ein neuer Weg erſchloſſen: das private Kompen⸗ ſationsgeſchäft. Seine volkswirtſchaftliche Be⸗ deutung liegt darin, daß es einen Waren⸗ austauſch ermöglicht, der ohne ein Kompenſationsverfahren aus Grün⸗ den des Deviſenmangels nicht zu⸗ ſtande gekommen wäre. Unter Ausſchal⸗ tung des Inſtrumentes der Deviſe und des Wechſelkurſes vollzieht ſig ein ſolches Kompen⸗ ationsgeſchäft auf der Stufe eines einfachen auſchhandels, wo alſo eine Einfuhr durch eine Ausfuhr unmittelbar ausgeglichen, kom⸗ penſiert, wird. Da bei einer Ausfuhr auf dem Kompenſa⸗ tionswege keine Deviſen anfallen, wurde die private Kompenſation nur im Handelsverkehr mit denjenigen Ländern zugelaſſen, mit denen Deutſchland einen paſſiven Handel hat; in der Hauptſache ſind das die überſeeiſchen Rohſtoffländer. Hier wirkt alſo eine Steigerung der Einfuhr aus dieſen Ländern, die ſonſt für die Deviſenbilanz gefährlich werden könnte, auf eine Ausfuhrſtzigerung hin, worin— neben der verbeſſerten Rohſtoffverſorgung— der Vorzug der Kompenſation beſteht. Der Natur der Sache nach eignet ſich das Kompenſationsgeſchäft nur für Waren einheit⸗ licher Beſchaffenheit(Rohſtoffe) und für grö⸗ ßere Poſten. Der Umfang iſt alſo von vorn⸗ herein begrenzt. Die Ueberwachung der priva⸗ ten Kompenſationsgeſchäfte obliegt den Devi⸗ ſen⸗ und Rohſtoffüberwachungsſtellen, die zu e haben, daß unzuläſſige Prämien⸗ aufſchläge, die das Preisgefüge ſtören könnten, unterbleiben. Denn jede ſolche Sonderprämie, die ſchon in einer, den wirklichen Verhältniſſen keine Rechnung tragenden, überhöhten Fort⸗ ſetzung des gegnſeitigen Verrechnungskurſes liegen kann, würde die innere Struktur und die Wettbewerbsfähigkeit der deutſchen Wirt⸗ ſchaft entſcheidend beeinträchtigen. Obgleich die deutſche Ausfuhr ſich aus äußerſt mannigfaltigen Warengattungen und aus klei⸗ nen und kleinſten Poſten zuſammenſetzt und dieſer beſonderen Zuſammenſetzung der deut⸗ ſchen Ausfuhr mit olchen, doch immerhin pri⸗ mitiven Tauſchmethoden nicht gedient iſt, hat der Zwang der Verhältniſſe doch bewirkt, daß etwa ein Viertel der deutſchen Ge⸗ ſamteinfuhr und nahezu die Hälfte al⸗ ler Rohſtoffbezüge auf dem Wege der privaten Kompenſation zuſtande kamen. fang dieſer Erleichterung für die landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe zeigt ſich beſonders deutlich, wenn man die Höhe der Zinslaſt mit den jn⸗ zwiſchen weiter geſtiegenen Verkaufs⸗ erlöſen vergleicht. Hatten die Betriebe im Höhepuntt der Kriſe 1931/½2 nicht weniger als 13,6 v. H. des Verkaufserlöſes zur Aufbringung der Zinſen verwenden müſſen, ſo war dieſer Anteil im Wirtſchaftsjahr 1933/34 auf 9,9 v. H. zurückgegangen, er machte im Wirtſchaftsjahr 1934/½35 nur noch 7,8 v. H. aus. In dieſen Zah⸗ len dürfte das Geheimnis für das Gelingen der Erzeugungsſchlacht liegen. Wenn die erheblichen Mehraufwendungen an Düngemitteln, Land⸗ maſchinen und ſonſtigen Erzeugungsmitteln ohne Inanſpruchnahme neuer Kredite durch⸗ geſührt werden konnten, ſo iſt das mit der Tat⸗ ſache zuzuſchreiben, daß heute für die Zinſen⸗ aufbringung rund 40 v. H. weniger vom Ver⸗ 4 benötigt werden als in den Kriſen⸗ ahren. Die Erbhöfe ſtehen gut Bei der Einzelbetrachtung der Verſchuldung werden drei Betriebsgruppen, nämlich ſolche unter Erbhofgröße, Erbhöfe und ſolche über Erbhofgröße unterſchieden. Danach iſt die Ver⸗ ſchuloung der Erbhöfe in Reichsmark je Flüchen⸗ einheit betrachtet in Oſtdeutſchland erheblich größer als die der landwirtſchaftlichen Groß⸗ betriebe. In Mittelnordweſtdeutſchland liegt demgegenüber die bäuerliche Verſchuldung unter der der Großbetriebe. Die landwirtſchaftlichen Betriebe unter 7,5 Hektar in Weſtſüddeutſchland zeigen eine um etwa 10 v. H. höhere Geſamt⸗ verſchuldung als die ſüd⸗ und weſtdeutſchen bäuerlichen Betriebe. Die Unterſuchung der ein⸗ zelnen Verſchuldungsarten zeigt, daß die Auf⸗ wertungs⸗ und Realſchulden in den oſtdeutſchen Bauernbetrieben über, in den mit⸗ teldeutſchen Bauernbetrieben unter den entſpre⸗ chenden Schuldbeträgen der Großbetriebe liegen. Die Perſonalverſchuldung weiſt in Oſt⸗ wie in Mitteldeutſchland keine weſentlichen Unterſchiede zwiſchen Großbetrieben und bäuer⸗ lichen Betrieben auf. Aufſchlußreich iſt auch die Statiſtit der wich⸗ tigſten Kreditgeber. Dabei entfällt bei der Real⸗ verſchuldung der Hauptanteil auf die Boden⸗ kredit⸗Inſtitute, wenn man von den weſt⸗ und ſfüddeutſchen kleinen landwirtſchaftlichen Betrie⸗ ben abſieht. Uebrigens tritt auch hier der Anteil der von den Bodenkredit⸗Inſtituten ausgegebe⸗ nen Kredite mit ſteigender Betriebsgröße ſtärker hervor. Auch die Verſicherungsanſtalten haben die über Erbhofgröße liegenden Betriebe an⸗ teilsmäßig ſtärker beliehen als die Erbhöfe. Da⸗ gegen haben die Erbhöfe ſehr viel mehr als die Großbetriebe bei den Sparkaſſen Kredite aufgenommen; aber auch bei den bäuerlichen Betrieben bleiben die Spartaſſenkredite noch we⸗ ſentlich hinter den bei den Bodenkrewit⸗Inſti⸗ tuten aufgenommenen Krediten zurück. Eine Ausnahme bilden nur die weſtſüddeutſchen klei⸗ nen landwirtſchaftlichen Betriebe, in denen die Sparkaſſen mit faſt 60 v. H. an den Anſtalts⸗ hypotheken beteiligt ſind. Für die Führung der Agrarpolitik ſind der⸗ artige eingehende Unterſuchungen unentbehrlich, zumal ſie wie die vorliegende die Wirkung der bisherigen Ent⸗ und Umſchuldungsmaßnahmen erkennen läßt und gleichzeitig den Anfang macht, für eine genauere Durchdringung der Struktur der Erbhöfe. Gerade auf dieſem Ge⸗ biet ſind neue Erkenntniſſe im Hinblick auf die beſonderen Aufgaben der Erbhöfe ganz beſon⸗ ders wichtig. Beſchränkung der Reuerrichtung und Erweiterung von Schreibmaſchinenfabriken Der Reichswirtſchaftsminiſter hat ſich veranlaßt ge⸗ ſehen, die Errichtung neuer Unternehmungen zur Her⸗ ſtellung von Schreibmaſchinen oder die Erweiterung der Leiſtungsfähigkeit ſolcher beſtehenden Unterneh⸗ mungen von ſeiner Einwilligung abhängig zu machen. Die Anordnung iſt im Deutſchen Reichs⸗ und Preu⸗ ßiſchen Staatsanzeiger veröffentlicht. Rhein-Mainische Abendbörse Zurückhaltend Im Abendbörſenverkehr herrſchte ziemliche Zurück⸗ haltung. Bei kleinen Umſätzen blieben die Kurſe am Aktienmarkt gegen den Berliner Schluß infolge einiger Kuliſſenabgaben meiſt nur knapp gehalten. Matt lagen wieder Kunſtſeide Alu mit 85½(87½), dagegen zogen Otavi Minen zunächſt auf 46(4536) an, ließen aber dann auf 45½ nach. Sonſt notierten noch Verein. Stahl mit 119½(11976) und Weſtd. Kaufhof mit unv. 59½. Am Rentenmarkt lagen Ungarn bei recht lebhaf⸗ ten Umſätzen ſchwächer, insbeſondere Goldrente mit 13,75 bis 13,70(14,10) nach vorbörslich noch 14, 1914er Ungarn unv. 11,60. Deutſche Renten lagen geſchäftslos. Im Verlaufe beſchränkte ſich das Geſchäft faſt aus⸗ ſchließlich auf Ungarn Gold, die auf 13,90 bis 13,85 nach zuletzt 13,65 im freien Markt erholt waren. Auch für Aku zeigte ſich Nachfrage, ſo daß eine Erholung auf 86¼ nach 85½ eintrat. Otavi wurden mehrfach mit 45½ umgeſtzt. Die übrigen Märtte blieben ſehr ruhig und lagen gegen den Berliner Schluß meiſt nur knapp behauptet. Deutſche Renten lagen ſtill. Lebhafte Um⸗ ſätze verzeichneten auf Reichsmark umgeſtellte Dollar⸗ bonds bei anziehenden Kurſen. Von Auslandswerten erhöhten ſich 4proz. Goldeliſabeth auf 158(155), 4proz do. leere auf 137(136), ferner 4proz. Steg v. 1883 auf 24,75(24,10), Kleine v. 1895 hatten im Freivertehr mit unv. 776 nur kleinen Umſatz. Nachbörſe: Aku 86 bis 86½¼, Ungarn Gold 13,80 bis 13,90, Otavi 45½ Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 14. Okt.(Schluß.) Weizen: Roy 8,0ö5, Jan. 7,97½ März 7,87½ Mai 7,90. Ma34 Nov. 96%, Jan. 99¼½, März 101½, Mat 101½ Märkte 92. Häute⸗Zentralauktion Auf der heutigen 92. Mannheimer Häute⸗Zentral⸗ auktion wurden 13 172 Großviehhäute, 29 642 Kalb⸗ felle und 2604 Schaffelle— gegenüber der letzten Auktion war das Angebot alſo etwas kleiner— zu feſtgeſetzten Höchſtpreiſen quotenmäßig zu⸗ Mannheim Die bunte seite 15. Oktober 1 4 Der Keller der tauſend Stimmen Geräuſche in Schubladen/ In den Gewölben des Berliner Funkhauſes/ Die Zauberküche des Hhörſpiels Funkhaus Berlin! Mit aufwärtsſtrebenden Linien reckt es ſeine rieſigen Fenſterfronten in den Himmel. Muſik und Wort, Scherz und Ernſt des Lebens nehmen von den elf Sende⸗ ſälen aus ihren Weg an das Ohr von Millionen Hörern. Aber in dieſem großen Hauſe gibt es noch eine zweite Welt, von der wir nichts er⸗ fahren, in der aber all das Wertvolle, was einſt⸗ mals durch den Aether ging, für alle Zeiten auf⸗ bewahrt wird und die jene Hilfsmittel enthält, die der Rundfunk für jede ſeiner Sendungen Tag für Tag erfordert. Wir ſteigen hinab in die Kellergewölbe der Funkmetropole. Aber auch hier wie in den oberen Stockwerken ein ewig raſtloſes Hin und Her. Vergangenheit wird lebendig, wenn man die Räume mit ihren mächtigen Regalen be⸗ trachtet, in denen nahezu 100 000 Schall⸗ platten der Reichsrundfunkgeſellſchaft auf⸗ bewahrt werden, Schallplatten, die alles enthal⸗ ten, was es auf der Welt an Stimmen, Ge⸗ räuſchen und Muſik gibt. Hier iſt der eigent⸗ liche Knotenpunkt des deutſchen Rundfunks. Jede Schallplattenaufnahme, die einer der deut⸗ ſchen Sender macht, hat hier ihren Platz, wird auf ihre Verwendung geprüft, um ſie dann nach einem beſonderen Syſtem ſo einzureihen, daß ſie mit einem Griff bei einer Sendung verwen⸗ det werden kann. Die Stimmen der bedeutendſten Staatsmän⸗ ner der Welt, Vorträge und Reden, Hörberichte und Hörfolgen, Dichtungen, Muſik aller Gebiete, Sport und Verſuchsaufnahmen verſchiedenſter Art liegen hier und harren der Wiedererwek⸗ kung. In einer beſonderen Abteilung iſt eine Sammlung ſämtlicher überhaupt nur möglicher Geräuſche untergebracht, deren Verwendung im Hörſpiel unentbehrlich iſt. Maſchinenlärm ſtets griffbereit Bei dieſen Schallplatten iſt nichts vorgetäuſcht, alles ſind Originalaufnahmen, die das Leben ſelbſt dem Mikrofon anvertraute. Da iſt ein roßer Schrank, der ein kleines Schild mit der Aufſchrift„Schlachtenlärm“ trägt. Man greift wahllos in die Fächer, um gleich darauf aus dem Lautſprecher wildes Kampfgetümmel aus dem 30jährigen Kriege, das Tacken zweier Ma⸗ ſchinengewehre, eine ſtandrechtliche Erſchießung mit Kommando oder ohne Kommando— ganz nach Wunſch— zu vernehmen. Trommelfeuer, das Donnern der Artillerie und das Geräuſch eines Minenwerfers ſchließen ſich an und be⸗ enden eine Auswahl aus etwa 60 Platten allein aus dieſer Abteilung.— Das Telefon läutet: Wir hören die Stimme des Magazinverwalters: „Sie wollen ein, Druckereigeräuſch? Einen Augenblick...“— Ein Griff in den Katalog und wenige Minuten ſpäter liegt die Platte „Stgt. 628/30“ abholbereit auf dem Tiſch. Wir leſen auf dem Etikett:„Druckereimaſchinenge⸗ räuſche“. Neugierig werfen wir einen Blick in das betreffende Schrankregal und finden dort mehrere hundert Maſchinengeräuſche ſäuberlich geordnet aus allen nur denkbaren Induſtrie⸗ gebieten. Wenige Schritte weiter glauben wir mitten im lärmenden Zoo zu ſtehen. Affen kreiſchen, Elefanten trompeten, Grillen zirpen, man hört die Stimmen der Paviane, See⸗Elefanten, das Klappern der Störche, das Geheul von Wölfen und Hyänen— eine Sammlung von mehr als hundert Schallplatten, die Abteilung Vögel nicht mitgerechnet, die ebenfalls mehr als hundert Aufnahmen enthält. Auch Schweine haben ihre Mucken. Wenn ſie grunzen ſollen, dann wollen ſie nicht und wenn man nichts hören will... Das iſt einer der mit einem Ahen leicht beklopft, die Illuſion e Gründe, weshalb auch viele Theater bei der Aufführung des Stückes„Krach um Jolanthe“ das Schallarchiv des Rundfunks zu Hilfe neh⸗ men.„Hier iſt die Platte“, ſagt uns der Lager⸗ verwalter,„die allabendlich hinter den Kuliſſen der Bühne ertönte“. Wir blicken auf die Be⸗ ſchriftung und leſen:„Stgt. 24 482— Grunzen⸗ des Schwein“. Der Schaumſchläger als Eiſenbahn Doch nicht immer werden bei Rundfunkſen⸗ dungen Schallplatten verwendet. Bei allen Vor⸗ teilen haben ſie den Nachteil, daß ſie rauſchen. Und deshalb iſt auch die nächſte Abteilung nötig, die wir die„Zauberküche des Hörſpiels“ nennen wollen, werden hier doch nicht weniger als nahezu 2000 verſchiedene Gegenſtände aufbe⸗ wahrt, mit deren Hilfe man jedes beliebige Ge⸗ 5 1 direkt vor dem Mikrophon hervorrufen ann. Wer hat beiſpielsweiſe beim Hören einer alten Dorfkirchenglocke in einem Hörſpiel daran gedacht, daß zwei lächerlich kleine Stahlſpiralen, einer Glo hervorzaubern könnten? Den dumpfen Ton einer„Arme⸗Sünder⸗Glocke“ er⸗ zeugt ganz unromantiſch der Schlag eines Filz⸗ klöppels gegen eine— Käſeglocke, während die —— — —355 — Königsberg, Am Pregel „— ——— +KA Eiſenbahn durch das Streichen eines Schaum⸗ ſchlägers über ein Reibeiſen„nachgemacht“ wird. Eine Sperrholzplatte und ein Stück Blech rekonſtruieren, von geübten Händen——.— habt, vollkommen Blitz und dumpfes Donner⸗ grollen, während das Kniſtern im Ofen nichts weiter als in der Hand langſam zerdrücktes Kupferſtaniol iſt. Pferdegetrappel entpuppt ſich als das Klopfen von Kokosnüſſen auf eine Mar⸗ morplatte, Regen praſſelt am beſten durch das langſame Schwenken eines mit Schrot gefüll⸗ ten Siebes und das Klappern einer Ritter⸗ rüſtung könnte nicht beſſer vorgetäuſcht werden als durch das Schlagen von Ketten gegen vier Waſchbecken. In dieſem Haus der Illuſionen kann man wahrhaftig alles gebrauchen, ſei es ein alter Regenſchirm, der, von einem Ventilator ange⸗ blaſen, den Eindruck einer Schiffstakelage her⸗ vorruft oder ein Staubſauger, der das Auf und Ab eines Fahrſtuhls vortäuſcht. Vielſeitig iſt die Welt in den Gewölben des Berliner Funkhauſes, in denen mehr als 10 000 Stimmen täglich darauf warten, aus der Tiefe geholt zu werden und durch den Aether wieder dorthin zu dringen, woher man ſie geholt oder wo man ſie der Wirklichkeit abgelauſcht hat. Ewiges Lied der Technik, von Menſchen geſchaf⸗ fen, um den Menſchen zu dienen... — ◻I 5 2 S R. Reimesch(M) Rechts der Dom, links im Hintergrund Ordensschlogß mit Krönungskirche Kleine Tragödie in einem Flohꝛirkus Eine„ſtichhaltige“ Gala⸗Vorſtellung/ Die Flöhe des Herrn Jörgenſen Flöhe ſind, ſeit die moderne Hygiene ihrer Vermehrung Schranken geſetzt hat, beſonders ge⸗ ſuchte„Artiſten“. Auch in dieſer kleinen, ſprin⸗ genden Welt gibt es Wunderkinder, Flöhe, die verblüffende Jongleure oder Athleten, graziöſe Seilläufer oder Tänzer ſind. Dieſe Feſtſtellung hatte ſchon vor Jahren Herr Jörgenſen aus Helſingör gemacht, der unter den däniſchen Schauſtellern und Jahrmarktbudenbeſitzern einen Von der erſten Eiſenbahn überfahren Anbekannte Pioniere der Technik/ Verkehrsunfälle vor 100 Jahren Eine ſeltſame Gedenktafel wurde in London im Inſtitut für Technit enthüllt: ſie enthält die Namen jener Menſchen, die durch Unglücksfälle die erſten Opfer der Errungenſchaften moderner Verkehrstechnik geworden ſind. Es mag etwas ſonderbar anmuten, wenn man die Frage unterſucht, wer wohl als erſter Menſch auf der Welt von einem Eiſen⸗ bahnzug überfahren worden iſt. Und dennoch ſind auch jene Menſchen, die zum erſten⸗ mal ihr Leben laſſen mußten, als Opfer no⸗ derner Vertehrsmittel, in gewiſſem Sinne Pioniere der Technik, wenngleich ihre Namen längſt vergeſſen wurden und niemand mehr ihrer gedenkt, wenn man die Schnellig⸗ keit und Sicherheit der Expreßzüge, der Flug⸗ zeuge und der Kraftwagen unſerer Zeit rühmi. „Jene Menſchen, die als erſte das Mißge⸗ ſchick hatten, auf der Eiſenbahn zu verunglücken, von einem Auto überfahren zu werden, aus dem Flugzeug zu ſtürzen oder durch einen elet⸗ triſchen Schlag getötet zu werden, ſind nicht umſonſt geſtorben.““ Mit dieſen Worten wurde im Londoner Inſtitut für Technik eine Gedent⸗ tafel enthüllt, wie ſie wohl auf der Welt einzig daſteht. Sie trägt die Namen der erſten ruhm⸗ loſen Opfer moderner Verkehrstech⸗ nik. Nun ſoll auf ihr Schattendaſein ein wenig Licht fallen, denn, wie die Techniker mit Recht betonten, man hat ja aus ihren Unfällen ge⸗ kernt, alle Sicherungsmaßnahmen, die heute den Verkehr vor Zwiſchenfällen ſchützen, ſind mehr oder minder aus der Erfahrung heraus entſtanden, und zu dieſen Erfahrungen haben jene Menſchen in hohem Maße beigetragen. Der erſte Menſch auf der Welt, der durch einen Eiſenbahnunfall ums Leben kam, war— ein Miniſter. William Huskiſſon, der briti⸗ ſche Handelsminiſter, iſt dieſer Mann, der im Fahre 1830 am 15. September von der erſten Sokomotive der Erde überfahren wurde. An dieſem Tage wurden in Liverpool in An⸗ weſenheit von vielen tauſend Ehrengäſten zwei neue Eiſenbahnlinien, die Liverpool⸗ und die Mancheſter⸗Eiſenbahn, eingeweiht. Der Herzog von Wellington nahm zuſammen mit Huskiſſon die Eröffnungszeremonie vor, die ihren Höhe⸗ punkt darin fand, daß an einem gewiſſen Punkt die Liverpool⸗Bahn der Mancheſter⸗Bahn, die von Stephenſons brühmter„Rocket“ gezogen wurde, begegnen ſollte. Huskiſſon war mit dem Herzog von Wellington in den Zug geſtiegen, um der Jungfernfahrt beizuwohnen. Plötzlich, kurz vor dem Kreuzungspuntt, hielt der Zug. Miniſter Huskiſſon ſtieg aus, um ſich über die Urſache des Aufenthaltes zu erkundigen. Da puffte von der anderen Seite Stephenſons „Rocket“ herbei. Huskiſſon erkannte zu ſpät die Gefahr, der Warnruf des Herzogs von Welling⸗ ton konnte ihn nicht mehr retten. Schon hatten ihn die Räder der„Rocket“ erfaßt und ſchleif⸗ ten ihn zu Tode. Der erſte Engländer, der von einem Auto⸗ mobil getötet wurde, war ein Steuer⸗ ſekretär aus Plymouth, der im Jahre 1887 von dem erſten britiſchen Kraftwagen mit Ver⸗ brennungsmaſchine zu Boden geſtoßen wurde und an den Folgen eines Schädelbruchs ſtarb. Er war der erſte, der den Anlaß gab, die Bremſen der Kraftfahrzeuge weiter und weiter zu verbeſſern. Sir Walter Peel iſt der erſte Luftpaſſagier eines Verkehrsflugzeuges, der ver⸗ unglückte, weil er ſich zu weit aus der damals noch offenen Gondel herausgebeugt hatte, das Uebergewicht bekam und aus 400 Meter Höhe herunterſtürzte. Schließlich ſoll noch als„unbe⸗ kannter Pionier“ der Techniker Alfred Hem⸗ burn aus Edinbourgh erwähnt werden, der bei Inbetriebſetzung eines Elektrizitätswerkes. des zweiten, das in England errichtet wurde, einen tödlichen elektriſchen Schlag erlitt. Damals ging man zum erſtenmal daran, durch Iſolie⸗ rungen und Schutzvorrichtungen derartige Un⸗ fälle erfolgreich zu bekämpfen. guten Namen hat. Herr Jörgenſen war der Be⸗ ſitzer eines angeſehenen Flohzirkuſſes, der gan; Europa durchquerte, bis vor wenigen Tagen das große Unglück geſchah, das Herrn Förgen⸗ ſen um ſeine Flöhe und damit um ſein täg⸗ liches Brot brachte. Man ſoll aus einem Floh keinen Elefanten machen, aber die Tragödie des Herrn Jörgen⸗ ſen war ein zu ſchwerer Schickſalsſchlag, als daß man ſie einfach totſchweigen könnte. Herr Jörgenſen hatte immerhin über 500 Flöhe, alles Wundertiere, die mit den gewöhnlichen Wald⸗ und Wieſenflöhen keinen Sprung wech⸗ ſelten, geſchweige denn ſich mit ihnen auf ge⸗ meinſame Raubzüge einließen. Die Flöhe des Herrn Förgenſen wurden einem ſtaunenden und begeiſterten Publikum gegen nicht zu knappes Eintrittsgeld gezeigt und vor⸗ geführt. Sie waren die alleinigen Stars eines gutgehenden Flohzirkuſſes, der in dieſen Tagen in einer kleinen Ortſchaft in der Nähe der dä⸗ niſchen Stadt Hilleröd ſein Gaſtſpiel gab. Von weit her ſtrömten die Menſchen und be⸗ wunderten die Darbietungen in der kleinen Manege, die ſich unter Glas befand und in der die Wunderflöhe ihre Künſte zeigten. Sie ba⸗ lancierten winzige Holzbalken, führten ein Wa⸗ genrennen vor und bewieſen, daß man auch als Floh große Sprünge machen kann. Eines Sonntags geſchah dann das Unglück. Wieder waren zahlreiche Beſucher in der Schau⸗ bude verſammelt, wieder lieferten die 500 Floh⸗ artiſten des Herrn JFörgenſen eine vortreffliche Galavorſtellung bei Grammophonmuſik. Und dann geſchah es! Irgendjemand ſtieß den gro⸗ ßen Glaskäfig, der über der Manege aufgebaut war, um und klirrend zerſchellte die Bühne der Floharena. Das wäre nicht das Schlimmſte ge⸗ weſen. Weitaus wichtiger und ſchmerzlicher für den unglücklichen Direktor und die Zuſchauer war die Tatſache, daß die Artiſten dieſes Unter⸗ nehmens das Weite ſuchten und mit gewaltigen Sprüngen die Beſucher der Schaubude anfielen. Jeder aus dem Publikum hat auf dieſe Weiſe ein Floh⸗Wunderkind aus der Vorſtellung mit⸗ genommen und konnte nun juckend und kratzend den Heimweg antreten. In den Ortſchaften um Hilleröd herum ſind die Flöhe des Herrn Förgenſen heute das Ta⸗ gesgeſpräch. Sie machen es ſich bei ihren neuen Beſitzern gemütlich, freuen ſich, daß ſie keine Ba⸗ lancen oder Schwerarbeiten mehr ausführen müſſen und beſchränken ſich darauf, höchſtens einmal einen Seitenſprung auf ein anderes Familienmitglied zu machen. Die Beſucher des Flohzirkuſſes ſchwören, nie wieder eine ſolch „ſtichhaltige“ Galavorſtellung zu beſuchen und⸗ der arme Herr Jörgenſen weint ſeinen 500 Flöhen bittere Tränen nach. Pressefoto Die St.-Franzisko-Oakland-Bay-Brücke Die beiden größten Brücken werden in den Vereimgten Staaten gebaut. Die Golden-Gate-Brücke am Außentor Eingangs der St.-Franzisko-Bay wird Brückentürme lber 220 Meter über dem Meeresspiegel und die bisher mie erreichte Spannweite von 1280 Meter haben. Noch als die Golden-Gate-Brücke, deren Gesamtlänge 2 meter beträst, wird die St.—E ranz2zis Kk 0—0 a K kuerberater(am Bay-Brücke mit einer Länge von 6,9 Kilometer 3 ngo Sie besteht eisentlich aus einer Reihe von Brüchen, f 435 l größte Spannweiten 704 Meter erreichen. e ah gemeinſ. Au Bücherecke ahr guter Kl den. Erforderl. llldeh, ehrllches Luther und die Juden. Von Dr. Alfred Falb. 2 Af lage.(Schriftenreihe:„Deutſchlands führende Mü ner und das Judentum“ Band IV) Deutſcher Vollz verlag GmbH., München 2 Sw/. Preis RM. 19 Dieſe wichtige Schrift, in der Dr. Falb nach grün licher Forſcherarbeit an Hand der drei Luther⸗Bücher „Daß Jeſus Chriſtus ein geborener Jude ſei“ ſaut dem Jahre 1523),„Von den Jüden und ihren Lügen“ (erſchienen 1542) und„Vom Schem Hamphoraßn (ebenfalls 1542 erſchienen) Martin Luthers Wandlung vom immer wieder behaupteten„Judenfreund“ zun erbittertſten Judengegner unwiderlegbar, klar und dringlich ſchildert, erſchien bereits 1921 im ſe Verlage. Dieſe erſte Auflage der Schrift„Luther un die Juden“ hatte damals in der Kampfzeit ſowohl dem Verfaſſer als auch dem jungen Verlag der nalio nalſozialiſtiſchen Bewegung neben begeiſterten Zuſtim mungen viele, gehäſſige Angriffe eingebracht und zwar. nicht nur von jüdiſcher Seite, ſondern vor allem gü Masanleihe der S aus chriſtlichen Theologenkreiſen.— Heute iſt daz Rmern gezogen: deutſche Volk dank der befreienden Tat Adolf Hitlenz A7 35 Stück zu Offene 2 5 ſehend geworden. Die Literatur über die Stellung„105, 45, 6 nahme des deutſchen Volkes zur Judenfrage, deren 55, 61, 85, 86 Schlußfolgerungen in den„Nürnberger Geſetzen“ nie⸗ 3 96, 95 dergelegt und feſt verankert worden ſind, hat in det Zwiſchenzeit manch wertvolle Ergänzung erfahren Es iſt deshalb ein großes Verdienſt des Verlages, daß 07 4% Siuck er dieſe Schrift wieder in einer neuen Auflage t. 3 0 ausgebracht hat, um ſie dadurch weiteſten Kreiſen deß deutſchen Volkes zugängig zu machen. Der Verfaſſer, eine fachlich ſcharfe und beſtimmte Kämpfernatur 130 ſeit einigen Jahren tot. Sein Werk aber wird mt 11,“ dazu beitragen, mit rückſichtsloſer Wahrheitsliebe Ruſß 81 Stlck zu klärung über Doktor Martin Luther zu verbreſlen 3000, 92, der als einer der größten Deutſchen überhaupt, der bedeutendſte Vorkämpfer der völkiſch religiöſen Re wegung unſerer Zeit geweſen iſt. Martin Lu Ausſprüche:„Du/ Jude/ biſt nicht ein Deutf ſondern ein Täuſcher, nicht ein Welſcher, ſondern Fälſcher. Und von einem Wucherer mag ich ſa Du biſt nicht ein Bürger, ſondern ein Würger“, he auch für die Gegenwart und für die Zukunft Gültigkeit! 6207, 47, Robert Hohlbaum:„Die Prager“. Verlag Junge 53, 96. 67ʃ neration, Berlin. Erzählung. 240 Seiten. In, 70, 96, 7046, nen.80 RM. 4 40, 47, 77, 92 Das Buch iſt ein Fugendwerk des heute 50jä 1 43170 50, Profeſſors Dr. Robert Hohlbaum und trägt„57,81, 81 Vorzüge und Nachteile einer ſolchen Arbeit. Ohoh 3 das Ganze aus einigen Erzählungen beſteht, iſt g doch zu einer Einheit geworden, durch eine gut g lungene Rahmenhandlung. Die Idee iſt der ſiegreie Kampf der Jugend gegen alle Verknöchertheit mh Fadenſcheinigkeit des Alten. Groß angelegte und git gelungene Kulturbilder möchte man die einzelnen ſchichten nennen. Prager Studenten des Jahres l pie gezogenen verlaſſen, von Jan Hus vertrieben, die Stadt, en für die 3. Student erlebt an Guſtav Adolfs Seite die Schlacht'dem Steuerg Lützen. Die jungen Dichter Leipzigs ſtürzen den hengütet, Kapital knöcherten Literaturpapſt Gottſched, und der Aüf Vortage des Klopſtock verkündet die neue, große Zeit. Im Winier 1812 erwachen die in nichtige Händel verſtrickten denten einer kleinen Univerſitätsſtadt zur Erken des größeren Vaterlandes, und in der Demagoge und büßt ein junger Feuergeiſt ein unſchuldiges Lied dünh 4 Drest lange Haft.— Das iſt alles ſehr fein und mit großer nlfurt Deutf Liebe und Einfühlungsgabe geſchrieben. Man ſpürtet a,.: deutſc hier iſt keine Konjunktur, ſondern tiefes Verwurzel desba ſein im deutſchen Heimatboden. Ein ehrliches M Berlin: Comn tenntnis zu deutſchem Weſen und deutſcher Erde. ſchaft, Wilfrid Bade:„Flamme und Wind“. Gedichte.“ des wetteren geb zogen, jedoch bis j⸗ ie früher—392 Ar. 228(10), 3 Kr. 1531(). Rr. 1563(10), i ch, 89(), 1815 Kr. 3122(), 3 0, 70(), 3459 Verlagsanſtalt Stuttgart/ Berlin. Hans Friedrich Blunck ſchrieb das Geleit zu dieſen Buch. Und er freut ſich dabei„an der Liebe, die in dieſen Worten fand, an der großen Liebe zur Sch fung, die der brennende Grund all unſerer Arbeit fff Und wahrlich, hier iſt ein Werk entſtanden, das ſchöy groß und erhaben über vielem ſteht, was uns ſonſtgh ſolchen Werken auf den Tiſch flattert. Denn dichtet, er trommelt nicht. Einzigartig ſind ſeine Liehe gedichte unter dem Motto:„Sage mir, was Liebe 3004.(), 2, Wolke, Wind und Reh“. Aber auch unter den andert 4830 100 finden ſich ſolche, die verdienen, in den weiteſten Ri Ar. 5625(),? ſen bekannt gemacht zu werden. K6), 15(), 5820 ch, 6003(), 08 Napoleon Bonaparte. Lebensroman eines Von Wulf Bley. Mit 16 Bildtafeln. Ganzleineg RM..50. Deutſches Verlagshaus Bong& 60 Berlin w 57. In dieſem Buche iſt die einzigartige Erſcheimm Napoleons mit den Augen unſerer Zeit geſehen. Feldherr und Abgott ſeiner Soldaten, als at mann, Geſetzgeber und Erneuerer Frankreichs in(100, 37(), 46 Europas, als Kaiſer und Geſtalt gewordener W zur Macht, als Erwecker des deutſchen Nationalism 0„64(), 99(7) gegen ſeinen Willen, und vor allem in ſeinem menſt 0, 304(), 4 lichen Leben gewinnt Napoleon hier lebendige Geſtalt 26(), 39 Zugleich leuchtet durch ſein Wirken die Erkenmih hindurch, daß die Genies nicht von der Zeit gebiht werden, ſondern ihrer Zeit das Geſicht geben— Wer ſofft der Vorſehung, die mit ihnen am eigenen Wer afft.* ,11639 60, 41 Auhein, S. Oetobe Pressefoto -Bay-Brücke min den Vereinigten icke am Außentor des 1 Brückentürme ber und die bisher nich haben. Noch Länt fred Falb. 2, A inds führende Mün V) Deutſcher Vollz Preis RM. 120 r. Falb nach grünb drei Luther⸗Bücher ter Jude ſei“(auß nund ihren Lügen“ chem Hamphoraz“ Luthers Wandlung „Judenfreund“ zum egbar, klar und ein 3 1921 im ſel 1 Verlag der na begeiſterten Zuſtim⸗ ngebracht und zwar ſern vor allem auch Heute iſt datz Tat Adolf Hitlen über die Stellung Judenfrage, deren erger Geſetzen“ nier n ſind, hat in be gänzung erfahren. t des Verlages, daß neuen Auflage eiteſten Kreiſen dh ſen. Der Verfa Offene Stellen erberater(omtl. zugel.) fucht Hochen Ae zu erfr. u. Miab⸗ in Veriag f Aungsrecten zue „Hakenkr euzbanner“ 15. Oktober 1936 Offene Stellen In frauenlſ. Haus · ueü Agige' Lehl⸗ Müdchen Perſon geſuchl. aus guter Ausführl. ſchriftl. 23938“ e nicht unter geſucht. Ehrliches 0. bis J2, 13—14. W505 Metzgerei Metz Zu vermieten 2 zimmer und lüche zu verm. 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Nennbetrag: , 04, 33, 39, 44, 95, 1829, 39, 73, 1910, 1 58, hö, 2005, vr, 2120, 23, 31, 66, 2284, 75, 6, 2402, 11, 17, 26 8h, 2710, 11, 35, 48, 76, „ 68, 2528, 54, 95, 78, 2847, 49, 2906, 24. l Stuck zu je 100 Rm. Rennbetrag: 99, 3060, 92, 93, 94, 3169, 70, 77, 96, 3204, W 37, 70, 75, 3ais, 28, 95, Zahd, 75, 92, Serie P: 223 Stück zu je 25 RM. 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Haus an es Jahres 140% ezogenen Ausloſungsrechte werden mit dem ſechsfachen Betrag ihres Nennwerts zuzüglich 5 Proz. die Aid Auen fir we Zeit ++ 1. Janbar 1926 bis 31. Dezember 1936 heimbezahlt. Die Zinsbeträge unterliegen eite die Schlacht hel ih dem Steuergozug vom Kapltalertrag. Fur je 100 RM. Nennwert werden alſo 600 + 390- 990 Rihl. as ſtürzen den ben⸗ Wütet. Kapital und Zinſen ſind auf Ende Dezember 1936 zur Heimzahlung fällig. Die Einloſung erfolgt d„ und der funge—4 Voxlage des Auslofungsſcheines und von Schuldverſchreibungen der Ablöſungsanleihe im gleichen Nenn⸗ 300—— ert bei folgenden Zahlſtellen: del verſtrickten El anhekm: Sbadtkaſſe, Badiſche Bant, Badiſche Kommunale Landesbank— irozentrale—, Commerz⸗ ad 2 21 Deutſche Bank und Diseonto⸗Geſellſchaft— Filiale Mannheim—, 205 Dresdner Bank— Filiale Mannheim—, 4 Auf1% ei Deutſche Bank und Diseonto⸗Geſellſchaft— Filiale Frankfurt a. M.—, Dresdner Bank, Mittel⸗ 3630954“%) eben. Man.—+◻. Krevitbank— Niederlaſſung der Commerz⸗ und Privatbank.⸗G.—, Naffaulſche Lan⸗ tiefes Verwurzel desbank— Landesbantſtelle Frankfurt a. M.—. Ein ehrliches Herlin: Commerz⸗ und Privatbank.⸗G., Delbrück Schickler& Co., Deutſche Bank deutſcher Erde. ſchaft, Deutſche Girozentrale, Dresdnet Bank. be ich nachſtehend die Nummern berannt, die bei den vorangegangenen Auslofungen ge⸗ zur Einlöſung gebracht wurden. Die in Klammer geſtellten Ziffern bedeuten Efrüher gezogene Tilgungsrate: Ar, 228(10), 331(), 543(10). Ar. 1531(). r 1063(10), 1625(), 34(), , 89(), 1815(10), 2933(). r 3122(), 3255(), 56(), 57(), 93(), , 70(), 3459(), 95(10), 3504(), 25(), 67 3604(), 24(10), 3821(), 3997(10), %4830(10, 4973(400. 5368(). 0(), 34(), 48(), 59(), 77(), 33 e000 5/61 60,70,(i00, e, os(), 25), 63(10), 96(), ch, u(40). 44% 48(7% 40(65). „4, 6220(), 22(10), 6426(), 83(§), 5 ch, 41(10), 7096(10), 7190(), , 760(10) 7852(7, 8057(), 8455(), jartige Erſchelm 9190(), 5554(), 10 130(), 10299(7, Zeit geſehen. u 0. aten, als r10770(0, 10 872(8, 80(),, Frankreichs 0, 37(), 46(), 56(), 58(), 86(), in Einf.⸗Os. 2s heute 50fäh Zim m. 2 um und träg en Arbeit. Oh igen beſteht, durch eine gu dee iſt der ſiegreſche Verknöchertheit um Harinaden ismarckheringe.. Lterdose 75 nonmops.. Literdose 7825 Heringe in elee. Iiterdose 76 Sannen-Fllet-Heringe.. Hose 40 duladetta-Fischgulasch ohhe biten bose 40 Etfrischende feinkost(ar'e Fett. 35 4 heringe in leinster Spezialiunke). 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Serie G: Nr. 17 988(65), 18 005(). 11(), 13(10), 18 114(0, 34(), 44(), 45(10), 67(),18 203(7, 00(90, 19(), 51(9, 97(10), 18 366(10, 67(), 90(), 18 421(0, 28(), 409), 56(10),31(10, 69(1,72 0, 950, 18325(10, 18648%), 49(), 94(), 16 710(65), 22(), 18 500 45), 03(7j, 12(5, 44(60, 18 900(10), 16.“, 31),75(68), 88(V. 19 008(100, 16(7, 63(100, 66(), 81(), 19113(40%, 30(5, 66(), 10 479(10), 20 697(), 20 227(), 20 341(10), 20 515(), 20 804(),“ 20 9388(75, 31015(, 3%(ar 2t 151(), 83(0, 21 505(,/f mit fl, Waſſer ſof. oder 1. November zu vermieten. Eichendorfſſtr. 23, 1 Treyve, links. (4139“ Zeparafez7 möbl. Simmer zu vermieten. C4, 20, 1 Tr. Its. (21 058% Schö m5vl. zimmer Pigrt zu vermeten .M. 1 3— rechts, am Ring. (20 987“%) Einfach möbliertes lub. Ammer 94(), t 7 13 * 4 an eines Genleg tafeln. Ganzleine haus Bong&(i 2tür. Schran poliert, preisgümſt. zu verkaufen., Wohnungseinricht. 5, 4(gegenüb. Eheſtandler Sehlaf⸗- zlmmer ztürig 1* 2 Patentr.— Büfett 160 naturlack. 130.— preis 4 H. 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Hass1 Eine meee— e 4 Paul Hartmann Georg alexandar 4 Paul Otto Die Geschichte einer Revuesängerin und eines englischen Offiziers Ein film voller Spannungen u. menschlicher Konflikte, voller mus kalischer und architektonischer Schön- heiten, ganz erfüllt von dem Klang einer herr- lüchen Stimme, die das Publikum groher Revue- iheater, wie den Besucher des„Schlosses in Flandern“ gleichermaßen ver: aubert. Zu den Gran- Chaco-Indianern: Spitzenkunst- Ton-Woche zusEMo Mienr zuskflAsSsEM1 .15 Unr 7 23 8 ein fröhlicher Film aus dem Wien um die Jahrhundertwende mit Magda Schneider W. Albach-Retty paul Horbiger, Adele Sand- rocł, Lĩæai Holaschuh ua.in Ein mit herzlichster Heiterkeit, von köstlicher Komik erfülltes Filmwerk nach Motiven des gleichnamigen Balletts .00.10.20 SSCAEA buene 4 oneRsun Die bezaubefnde Film-Operette der Ufs 33**— 5 , 6—— 55 7 „ Der mit Marika Rökk, lda Wüst, Carols H —.00.30[.15 neute letzter 7ag1 joh. Heesters, Fr. Kampers, Berth. Ebbeeho VWeerlag u. Schriftl ner“ Ausgabe Erägerlohn; durc Ausgabe B. U durch die J Lichtspiel- haus Heute bis Montagl Hanna Ralph- Georg Alexander Helge Roswaenge MAnlmt Nach der Oper von Flotow nach dem weltberühmten Auisatz von E. Hubbard. General Garcia, Führer der kubanischen Insurgenten, im Kampf gegen die spanischen Truppen, war irgendwo auf einer Bergieste der Insel Kuba. Der amerikanische Leutnant Rowan erhielt den Auf- trag, Garcia eine Botschaft zu überbringen. Er fragt nicht: Wo ist Garcia?— Wie komme ich!u Garcia?—— sondern macht sich auf den Weg. Heimlich landet er in Havanna und verschwindet in den Dschungeln der Insel. Nach Wochen abenteuer- lichen Marsches hat er seinen Auftrag durchgeführt. aulregend- Sensationell- Deutsche Sprache! .13.20.30 namigen Anfang 20 Uhr. Vorſtellung Nr. 44 Miete D Nr. 5 1. Sondermiete D Nr. 3 Gchwanenweis Oper in drei Akte nach dem gleich⸗ Märchenſpiel von Auguſt Strindberg. Einzige autoriſierte deut⸗ ſche Ueberſetzung von Emil Schering. 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Man weit dieſer Entſck Rach Artikel 16 7 einbar ſei. Die Schuld träg Im„Petit 9 Rücklehr zur Ner ſteie ſich Belgien Weſtwaktes, verli⸗ figungen, nmäm hrei Großmö Allem erſchreckt zu fundsverpflichtun ſichen Paktes. Di laſe ſich zur Not Mlitiſchen Schwie ſe ſei nicht ohne E in eine Vereinſan Das„Echo de habe die Verpflich Mürz aufgekündi ſich Belgien che vor vollendet hrankündigung macht worden zu ſpielsweiſe nu üchtet worden. W flichtungen d lundsſatzungen ei laßnahmen Rilnehmen Zluates, die an ei