4 zter 7 8 — 3 ert Ausgabe 4 er kögerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63 Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezu l durch die Poſt.70 is Montagl! - Georg Alexander ftoswaenge ug, 15. Oktober 100% Uhr, werde ich n jern: autſprecher, 3 R Damenfahrrad, ei erichtsvolzih „ 2, geg ollſtreckungen —— a Bohrma„ 1 M die Möbel verſgicho Gerichtsvollzieher. en 16. Oktober 100½ Uhr, werde ich okal, Qu„* +. geten m Vollſtreckungsweg gern: hine„Ideal“, 1 % 1 Ehaiſfelongue e' und fonſtiges. Gerichtsvollzieher. ſen 16. Oktober 1 Uhr, werde ich okal, Ou 6, 2, 9 im Vollſtreckung 3 Paris, 15. Oktober. Die Rückkehr Belgiens zur ſtrengen Neutra⸗ ät und die damit verbundene Loslöſung Brüſ⸗ els vom Pariſer Schlepptau hat hier ſachlich pie ſtimmungsmäßig wie eine Bombe eingeſchlagen, zumal dieſe Nachricht gänz⸗ ich unerwartet kam. Die Vorzeichen— die Rede des belgiſchen Außenminiſters Spaak— hatte han in Paris nicht ernſt nehmen wollen. Man ſich hier darüber klar, daß der ſelbſtändige Ulgiſche Schritt vie Ausſichten eines Peſtpaktes völlig ändern werde und daß die franzöſiſch⸗belgiſche Generalſtabszuſam⸗ menarbeit aufgekündigt ſei. Das„ZJournal“ ſchreibt, Belgiens Verzicht uf alle einſeitigen Verbindlichkeiten ſcheine Richt nur die Abſicht anzukündigen, den gegen⸗ eitigen Beiſtand ablehnen zu ſollen, der die Hrundlage eines neuen Weſtpaktes ſein ſollte, 1 ſondern das franzöſiſch⸗belgiſche Abkommen chnellwaage„ eibtiſch und 1 Chaſß Obergerichtsvollzieher 11 anken-Sädf füf -Fernfuf 2727 225 ehaupt. Man müſſe ſich ſogar freuen, inwie⸗ üdieſer Entſchluß mit den Beiſtandspflichten eil nach ach Artikel 16 der Völkerbundsſatzungen ver⸗ einbar ſei. en die chuld trägt moskau § im,Petit Pariſien“ heißt es, durch die Rückehr zur Neutralitätsſtellung von 1914 be⸗ eie ſich Belgien von den Beiſtandspflichten des 1 Speisen 2u deh risch geschlachtel Tanze Spielt die t, NHannheim, dü, lermenn freunc ihungen, nämlich den Beiſtand der Emil ren rei Großmächte. Was die Belgier vor lem erſchreckt zu haben ſcheine, ſeien die Bei⸗ fondsverpflichtungen des franzöſiſch⸗ſowjetruſ⸗ ichen Paktes. Die neue belgiſche Außenpolitik loſſe ſich zur Not begreifen, wenn man an die Plitiſchen Schwierigkeiten Belgiens denke. Aber Feſei nicht ohne Gefahr, denn ſie könnte Belgien ineine Vereinſamung bringen. Das„Echo de Paris“ ſagt, Deutſchland habe die Verpflichtungen aus dem Weſtpakt im itz aufgekündigt, Italien im Juni, jetzt Aache ſich Belgien aus dem Staube. Frankreich che vor vollendeten Tatſachen; es ſcheine keine erankündigung in Paris oder in London ge⸗ acht worden zu ſein. Der Quai'Orſay ſei Peiſpielsweiſe nur durch Preſſeberichte unter⸗ lüchtet worden. Werde Belgien wenigſtens die Merpflichtungen des Artikels 16 der Völker⸗ Mndsſatzungen einhalten, d. h. an Sühne⸗ aßnahmen gegen den Angreifer Kilnehmen oder Truppen eines dritten Ahaates, die an einer kollektiven Aktion teilneh⸗ vah * gepr. denitt 3 mecergelsien 4 Laidig o- 14.00-1000 nn öftiger sStanh r ist angekommeg Istr.), 15. Olt. A 4 aul Elsã geb. H biitꝛopleiteroſſo r mmarn- rcl. geb. Lut? 44 en 15. Oktober f II Verlag u. a Mannheim, f 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Harenkreuz⸗ cheint wöchtl. 12mal. Frei Haus monatl..20 RWM. u. 50 Pf. hl. 63, Woſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ Spreiſe: Frei Haus mongtl..70 RM. U. 3 RM. einſchl. 49,28 Pf. Poſtzeitun Die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewält) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Pf. Peſpaktes, verliere aber auch ſeine Vergün⸗ 1 0 Pf. Träger⸗ Sgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. ntſchädigung. 6. Johrgong das pariſer pant-suſtem wackelt men, den freien Durchzug durch Belgien geſtat⸗ ten? Eine Spitze gegen Frankreich Die Rede des Königs enthalte keinerlei An⸗ ſpielung auf dieſe internationale Verpflichtung, aber die Tatſache, daß künftig auch an der belgiſch⸗franzöſiſchen Grenze belgiſche Truppen Standorte be⸗ zrehen, laſſe das aktive Vorhandenſein der neutraliſtiſchen Auffaſffung durchblicken Der neue belgiſche Kurs ſchaffe politiſch und ſtra⸗ tegiſch einen neuen Zuſtand. Die franzöſiſch⸗ engliſchen Militärabmachungen liefen ohne die belgiſche Spitze Gefahr, an Wirkſamkeit zu ver⸗ lieren. Frankreich bezahle jetzt ſeine ſozialen Experimente. Sogar die walloniſchen Sym⸗ pathien ſeien ihm entfremdet. Die alte Melodie von Derſailles „Oeuvre“ ſtellt feſt, mit tiefem Erſtaunen habe der Quai'Orſay durch die Preſſe am Mittwochabend die Rede des Königs der Bel⸗ gier erhalten, und keine Vorankündigung habe vermuten laſſen, daß der König ſo weit gehen würde, einfach einſeitig alle ſeine internationa⸗ len Verpflichtungen zu kündigen. Kein Ju⸗ riſt in der Welt könne dieſen Ent⸗ ſchluß billigen. Das Blatt fordert, daß auch London genau ſo energiſch wie Frankreich gegen eine derartige Verletzung der internatio⸗ nalen Verpflichtungen durch ein kleines Land proteſtiere. Das ganze internationale politiſche MANNHEIM im Textteil 45 Pf. Die 4geſpaltene Schluß der einn F Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Nummer 482 Die Eidesleistung der neuen ungarischen Regierung Anzeigen; Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeil „Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. illimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Fernſp Se 5 Erfüuungs r ammel⸗Nr. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mann Mannheim. Poſtſcheckkonto: Lud—.— e 10 Pf. Die 4geſpalt. Minimeterzeile Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. Uhr. Anzeigen⸗Annahme: wigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Donnerskag, 15. Oktober 1936 Weltbild(I) In der Hofburg in Budapest erfolste die feierliche Eidesleistung der Regierung. Zweiter von links Ministerpräsident Daranvyi, links daneben der bekannte ungarische Kultusminister Homan. Syſtem der Zeit des Friedensvertrages ſei zu einem Nichts geworden. Die kollektive Sicher⸗ heit, ſo ſchließt das„Oeuvre“, erhalte einen ſchweren Schlag, und ſchließlich ſei das ein ungeheuerer Erfolg für Deutſch⸗ land, das ja auf die zweiſeitigen Abkommen hinſteuere. 2000 rote auf dem Schlachtfeld Schwere Schlappe der Roten an der Nordfront Paris, 15. Oktober. Havas meldet aus Teneriffa, daß die dortige Sendeſtation um 23 Uhr beſtätigt habe, daß die Verſtärkungstruppen aus Galicien den Monte Naranco beſetzt und ihre Verbindung mit den Oviedo⸗Streitkrüften des Generals Aranda her⸗ geſtellt hütten. Die roten Truppen ſeien in die Flucht geſchlagen worden und hätten ge⸗ gen 2000 Mann Verluſte. In der Sierra de Credo ſeien die nationalen Truppen weiter vorgerückt und ſtänden bei Villa del Prado. Wie General Queipo de Llano am Mitt⸗ wochabend im Rundfunkſender Sevilla mitteilt, ſteht der Fall von Bilbao unmittelbar be⸗ vor. Der Ring um die Stadt ſei vollſtändig geſchloſſen. Ein Angriff der Roten auf Granada ſei zurückgeſchlagen worden., Auch bei Huesca hätten die Roten eine ſchwere Niederlage erlit⸗ ten, Sie hätten dort 250 Tote gehabt. Durch die Beſetzung der Kohlengebiete von Penarroya durch nationaliſtiſche Truppen iſt die Kohlenverſorgung von Madrid in große Schwie⸗ rigkeiten geraten. Die Panikſtimmung in der Hauptſtadt wächſt immer weiter. Die roten Milizen ſuchten ihre Führer an der Flucht aus Ma⸗ drid zu hindern. Die Benutzung von Kraftwagen iſt nur mit beſonderen Erlaubnis⸗ ſcheinen möglich. Ausländer können die Stra⸗ ßen nur in Begleitung von diplomatiſchen Be⸗ amten betreten. Ueberall werden in der Stadt Barrikaden errichtet. Dieſe Arbeiten werden zu⸗ meiſt von ausländiſchen Elementen geleitet. Die Beamten und Staatsangeſtellten, werden gezwungen, nach ihrer Bürozeit beim Barrika⸗ denbau zu helfen. Wer ſich weigert, wird als Faſchiſt bezeichnet und erſchoſſen. In den öffentlichen Gebäuden ſind vielfach Kriegsmaterialien angehäuft worden. Ange⸗ ſichts der ſteigenden Lebensmitteltnappheit ſind im Rundfunk Aufrufe an die Bevölkerung ge⸗ richtet worden, ſich einzuſchränten. fianonendonner im fltlantik Manöver an der amerikaniſchen Küſte Neuyork, 15. Ottober. Auf einer Strecke von rund 450 Kilometer, vom Kap May im Staate New⸗Jerſey bis Kap Hatteras im Staate Nord⸗Karolina, begannen am Mittwoch die großen Armee⸗ und Marinemanöver zur Verteidigung der Küſte. Der erſte Tag begann mit einem Luftüberfall 27 großer Bomber auf die erſte heranziehende feindliche Flotte, die aus den Schlachtſchiffen „Arkanſas“ und„Wyoming“ ſowie neun Zerſtörern beſteht. Der Angriff erfolgte 160 Kilo⸗ meter vor der Küſte. ———— ——— ———— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 15. Oktober falter Waſſerſtrahl für Maiſky Die neueste Note Moskaus London, 15. Oktober.(HB⸗Funk.) Der ſowjetruſſiſche Vorſtoß im Nichtein⸗ miſchungsausſchuß, der darauf abzielte, eine Blockade Portugals herbeizuführen, iſt völlig geſcheitert. Die Litwinowſche Diplomatie hat eine Niederlage erlitten, die betrüchtliches Aufſehen erregt hat. In Londoner diplomati⸗ ſchen Kreiſen herrſcht allgemein der Eindruck, daß die Sowjets ſachlich abgefertigt worden ſeien. Man iſt weiter der Anſicht, daß der ſow⸗ jetruſſiſche Vorſtoß eine beträchtliche Verärge⸗ rung hervorgerufen hat und dafſ es ſich dabei um einen Verſuch handelt, die engliſch⸗franzö⸗ ſiſche Nichteinmiſchungspolitik zum Scheitern zu bringen. Die glatte Abſage Zu dem ſowjetruſſiſchen Vorſtoß werden nun⸗ mehr folgende Einzelheiten belannt. Nach⸗ dem am Montag der ſowjetruſſiſche Geſchäfts⸗ träger in London, Kagan, die Rote mit dem Vorſchlag einer Blockade der portugieſiſchen Häfen beim Nichteinmiſchungsausſchuß einge⸗ reicht hatte, hat der ſowjet⸗rxuſſiſche Botſchafter in London, Maiſky, am Mittwoch eine län⸗ gere Ausſprache mit dem Vorſitzenden des Aus⸗ ſchuſſes, des Unterſtaatsſekretärs Georg Ply⸗ mouth gehabt. In dieſer Unterredung for⸗ derte„Maiſky die Einberufung einer weiteren Sitz des Internationalen Ausſchuſſes zur Ein ſfung einer wirkſamen Kontrolle über die Häfell Portugals, da es die Sowjetregierung für erwieſen anſehe, daß die Verſorgung der ſpaniſchen Militärgruppe in der Hauptſache über die Häfen Portugals erfolge. Die ſowjet⸗ ruſſiſche Regierung ſchlage daher eine Blockade durch die engliſche und franzöſiſche Flotte bzw. durch beide Flotten gemeinſam vor. Lord Plymouth hat dem Vernehmen nach dar⸗ auf geantwortet, daß nach der Anſicht der eng⸗ liſchen Regierung der Nichteinmiſchungsaus⸗ ſchuß nicht die Befugnis habe, über die Flotte anderer Müchte zu verfügen, und daß im übri⸗ gen der ſowjetruſſiſche Vorſchlag keinerlei Aus⸗ ſicht auf Erfolg habe. Lord Plymouth hat alſo ganz ausdrücklich den ſowjetruſſiſchen Vorſchlag in vollem Umfange abgelehnt. Die ſowjetruſſiſche Note iſt daraufhin auf Verlangen des Sowjetbotſchafters im Richt⸗ einmiſchungsausſchuß in Umlauf geſetzt wor⸗ den. Lord Plymouth hat ſodann Maiſty an⸗ heimgeſtellt, die Angelegenheit auf dem gewöhn⸗ lichen diplomatiſchen Wege bei der engliſchen und franzöſiſchen Regierung noch einmal vor⸗ zubringen. Hinterhältige Manöver Ob die Sowjets dieſes Verfahren einſchlagen werden, um doch noch zu ihrem Ziel zu ge⸗ langen, iſt nicht ſicher. Es dürfte aber ſchon jetzt feſtſtehen, daß weder auf engliſcher noch auf franzöſiſcher Seite die geringſte Neigung beſteht, dem ſowjetruſſiſchen Verlangen zu ent⸗ ſprechen. Im übrigen beſtätigt es ſich, daß ſich die portugieſiſche Regierung bereit erklärt hat, einen Ausſchuß zur Ueberwachung ihrer Häfen zu⸗ —————————————————— Neue ſãchſiſche Kulturpreiſe Für Wiſſenſchaft, Kunſt und Literatur Im Rahmen der Gaukulturwoche Sachſen, die am 10. Oktober im Staat⸗ lichen Schauſpielhaus zu Dresden eröffnet wurde, verkündete Reichsſtatthalter Gauleiter Martin Mutſchmann anläßlich der Eröff⸗ nung der Ausſtellung„Kultur und Volks⸗ gemeinſchaft“ am 11. Oktober ein Preisaus⸗ ſchreiben für Kunſt und Wiſſenſchaft in Sach⸗ ſen, für das Preiſe im Geſamtbetrage von 16 500 Mark zur Verfügung geſtellt wurden. Das Preisausſchreiben wird in Zuſammen⸗ arbeit mit dem„Heimaswerk Sachſen“ durch⸗ geführt. Danach wird für den beſten Hei⸗ matroman, der die Weſensart der Lau⸗ ſitzer, der Erzgebirgiſchen oder der Vogtländi⸗ ſchen Bevölkerung, die Dresdner oder die Leipziger Sonderheit erfaßt, ein Preis von 1000“ Mark ausgeſetzt. Ferner ſind hier noch zwei weitere Preiſe von 600 Mark und 400 Mark vorgeſehen. Für ein Luſtſpiel, das den echten Humor ſächſiſchen Vol'stums am überzeugendſten und ſchlagkräftigſten ſichtbar werden läßt, das alſo als eine Abfage an die Schmäh⸗ und Bliemchen⸗ lomödie wirken ſoll, wird gleichfalls ein erſter Preis von 1000 Mark, ein zweiter von 600 und ein dritter von 400 Mark ausgeſetzt. Ein Heimatlied, das geeignet iſt, der feſtliche und würdige Geſana ſächſiſcher Volks⸗ genoſſen zu werden. ſoll mit 500, 300 und 200 Mark ausgezeichnet werden. Für eine wiſſenſchaftliche Arbeit über Wert und Weſen der ſüchſiſchen Mund⸗ arten ſtehen weitere drei Preiſe von 1000, 600 und 400 Mark zur Verfügung. Für eine wiſſenſchaftlich fundierte, aber volkstümliche Geſamtdarſtellung des ſächſiſchen Menſchen und des ſächſi⸗ ſchen Raumes folgt abermals ein erſter Preis von 1000 Mark, ein zweiter von 600 Mark und ein dritter von 400 Mark. Die gleichen drei Preiſe im Geſamtwert von wird in London ahgelehnt zulaſſen, falls entſprechende Ausſchüſſe in die ſpaniſchen Häfen, beſonders nach Valeneia, Barcelona und die anderen Häfen Kataloniens geſchickt würden. Es iſt nicht anzunehmen, daß dieſe Antwort Moskau befriedigt. Im Leitartikel des„Daily Telegraph“ wird die von Moskau vorgeſchlagene Art der Kon⸗ trolle als aufſehenerregend bezeichnet. Ein ſo frecher Vorſchlag hätte aus keiner anderen Quelle als aus Moskau kommen können. Eben⸗ ſogut hätte man die Forderung aufſtellen kön⸗ nen, eine Blockade der italieniſchen und deutſchen Häfen durchzufüh⸗ ren, von denen angeblich die Lieferungen aus⸗ gehen ſollten. In dem Leitartikel wird die Sowjetregierung unmißverſtändlich beſchuldigt, zu beabſichtigen, dem internationalen Komitee Schwierigkeiten zu bereiten. nlum haftet für den cümmel Nessagero“ ũbher die floliung Fronkreichs Zur Thorez- Rom, 15. Oktober.(HB⸗Funk.) Unter der Ueberſchrift„Wer iſt verant⸗ wortlich?“ ſtellt„Meſſagero“ die aus⸗ weichende Haltung der franzöſiſchen Regierung auf den Proteſt der Reichsregierung gegen die Vorgänge im Elſaß feſt, für die jedoch nach An⸗ ſicht des Blattes die franzöſiſche Re⸗ gierung die Verantwortung zu tragen hat. Nach einer vernichtenden Darſtellung der kommuniſtiſchen Agitation in Frankreich und der Paſſivität der franzöſiſchen Regierung ſchreibt das römiſche Morgenblatt;„Wenn je⸗ mand Deutſchland das Recht abſtreiten könnte, vom Quai'Orſay eine überzeugende Erklö⸗ rung zu verlangen, ſo könnte es nur„der phä⸗ Der gufruf Baldur von Schirachs Zum Einsatz der H] fürs Wimerhiltsw/erk Berlin, 15. Oktober. Reichsjugendführer Baldur von Schi⸗ rach hat folgenden Aufruf zum Winter⸗ hilfswerk an die deutſche Jugend gerichtet: „Jahr für Jahr hat die Hitlerſugend mit allen ihren Mitgliedern das Winterhilfs⸗ werk des Führers leidenſchaftlich unter⸗ ſtützt. Es war uns immer eine Ehrenſache, durch unſeren Einſatz für dieſe größte ſoziali⸗ ſtiſche Aktion des Dritten Reiches einen Teil des Dankes abzutragen, den wir unſerem Füh⸗ rer ſchuldig ſind. Wir ſind ſtolz darauf, daß unſer Sammelergebnis in den vergangenen Jahren ſtets eine Spitzenleiſtung war, und wollen verſuchen, beim Winterhilfswerk 1936/37 alle bisherigen Sammelerfolge in den Schatten zuſtellen. „ich euch auf, Wir wollen in dieſem Winter wieder bewei⸗ ſen, daß die deutſche Jugend die treueſte Hü⸗ terin des Gedankens der Volksgemeinſchaft iſt. Alle Jungen und Mädel werden danach ſtre⸗ ben, Vorbild der Opferbereitſchaft und der Selbſthilfe zu ſein. In dieſer Gewißheit rufe meine Kameraden und Kame⸗ radinnen, zum Kampf gegen Hunger und Kälte, zum Kampf für Deutſchlands Ehre und Eintracht. Jede Sammel⸗ büchſe ſei auch ein Symbol unſerer Kamerad⸗ ſchaft. Tragt ſie durch alle Städte und Dörfer des Reiches, treppauf und treppab. Scheut keine Mühe und Beſchwerde, ſie zu füllen. Jede Büchſe ſei ein Tatbekenntnis zu Führer und Volk!“ Rieſenfeuer bedrohte Gaſometer Eine gewallige Fahrikanlage in Berlin in Flammen Nowawes, 15. Oktober. Auf dem gewaltigen Fabrikgelände der A. Pitſch Ach, das unmittelbar an der S⸗Bahn⸗ ſtrecke Potsdam⸗Berlin gelegen iſt, entſtand gegen 2 Uhr nachts aus bisher noch unbekannter Urſache ein Feuer, das in kurzer Zeit einen he⸗ waltigen Umfang annahm. Sümtliche Feuer⸗ wehren der ganzen Umgegend mußten zur Hilfe herangezogen werden. Etwa 15 Feuerwehren, darunter die Berliner und Potsdamer, mit 25 Schlauchleitungen gingen dem wütenden Ele⸗ ment zu Leibe. Das Feuer, das in einem langgeſtreckten und ſich über das ganze Gelände hinziehenden Schuppen ausgebrochen war, griff in kürzeſter Zeit auf die anliegenden Fabrikgebäude über und bedrohte auch die daneben lie⸗ genden Gaſometer. SA, Polizei und Potsdamer Arbeitsdienſt 3/1 leiſteten mit faſt übermenſchlicher Kraft die erſte Hilfe. Sie ſchleppten die rieſigen Wollvorräte aus den ver⸗ qualmten Lagrräumen und halfen die auf dem 2000 Mark werden für die beſten Arbeiten ünber die politiſche Nachkriegé⸗ geſchichte Sachſens zur Verfügung geſtellt, die in beſonderem Maße die Entwicklung und den Anteil der NSDaAp erfaſſen. Für ein abendfüllendes Hörſpiel wird ein erſter Preis von 750 Mark, ein zweiter Preis von 500 Mark und ein dritter Preis von 250 Mark ausgeſchrieben. Für die beſte Reportage eines Journa⸗ liſten über ſächſiſche Landſchaften oder wpiſch ſächſiſche Induſtrien werden 250 Mark aus⸗ geſetzt, ferner folgen ein zweiter Preis von 100 Mark und drei weitere Preiſe von je 50 Mark. Für hervorragende Landſchaften bilden⸗ der Künſtler werden 3000 Mark und für einen Fotowettbewerb, um das ſchönſte Lichtbild werden 500 Mark bereitgehalten. Eröffnung des Bachfeſtes in Königsberg Die Neue Bachgeſellſchaft(Sitz Leipzig), die durch Veranſtaltung wandernder Bachfeſte und durch Veröfföntlichang wänzmis Ausgaben ſich darum bemüht, das Verſtändnis für die Kunſt des großen Thomaskantors weiten Kreiſen zu⸗ gänglich zu machen, hat für ihre diesjährige Zu⸗ ſammenkunft den deutſchen Oſten gewählt. Dieſe Veranſtaltung in Königsberg iſt Zubth ein Muſikfeſt für die ganze Provinz. Gibt es doch in Oſtpreußen nur wenige Städte, wo die Vor⸗ ausſetzungen für eine würdige Aufführung der großen Bachwerke vorhanden ſind. Unter lebhafter Anteilnahme begannen dieſer Tage die Veranſtaltungen. Für die Eröffnung jonnte lein eindrucksvollerer Raum gewählt werden als der aus der Zeit der Ordensritter ſtammende gewaltige Dom. Eine Motetten⸗ ſtunde bildete den Auftakt. Drei umfangreiche Werke ſtanden auf dem Programm: die doppel⸗ chörige, ſieghafte Motette„Singet dem Herrn ein neues Lied“, die Kantate„Sehet, wir gehn hinauf gen Jeruſalem“, die zeitlich und dem Werkſtil nach in die Nähe der atthäus⸗Paſſion gehört, ſowie das„Magnifikat“, das wiederum Grundſtück gelegenen Wohnhäuſer räumen. Der Schaden iſt unüberſehbar. Wegen der großen Gefahr eines Uebergrei⸗ fens des Feuers auf die nahegelegenen Gaſo⸗ meter wurden die Anlieger der ganzen Um⸗ gegend aus Vorſichtsgründen geweckt und auf die drohende Gefahr aufmerkſam gemacht. Skotparnie führt zum Doppeimord Heerlen, 15. Oktober.(Eig. Meldg.) In Spekholzerheide bei Heerlen im nieder⸗ ländiſch⸗deutſchen Grenzgebiet ereigneten ſich zwei aufſehenerregende Giftmorde. Der Kaffeeinhaber Lemmens hatte in ſeinem Lokal mit dem penſionierten Lehrer Fiſſchers und einem dritten Gaſt Karten geſpielt. Es kam zu Streitigkeiten, in deren Verlauf Lemmens den dritten Mitſpieler aus dem Lokal wies. Am nächſten Tage ſuchte der Hinausgewieſene das Lokal jedoch wieder auf und ſchüttete Lemmens und Fiſſchers in einem unbewachten Augenblick Gift ins Bier, an deſſen Folgen beide ſtarben. Der Täter wurde feſtgenommen. die freudig jubelnde Seite im Schaffen Bachs darſtellt. Damit war der ausführende Chor „Vereinigte Muſikaliſche Singakademie und Kö⸗ nigsberger Sängerverein“ vor ſchwierigſte Auf⸗ gaben geſtellt, doch zeigte er ſich dieſen Anfor⸗ derungen voll gewachſen. Der Leiter dieſer Auf⸗ führung, Hugo Hartung, übertrug ſeine ſtar⸗ ken muſikaliſchen Energien auf alle Beteiligten, ſo daß es zu einem lebendigen, ſehr von innen erfüllten Muſizieren kam. Auch die Abendper⸗ anſtaltung fand im Dom ſtatt: unter der Füh⸗ rung von Walter Eſchenbach brachte der Dom⸗ chor zwei Kantaten und die ſelten aufgeführte -dur⸗Meſſe. Gegenüber den außergewöhnlichen Eindrücken des Nachmittags fiel es dieſem Chor nicht ſchwer, ſich zu behaupten. Ueber Einzel⸗ heiten, Soliſten und Inſtrumentaliſten, ſei nach Abſchluß des Feſtes zuſammenfaſſend Kleiner Kulturſpiegel Großfilm der Weſtmark. Die Ton⸗ film⸗Produktion Rottenwallner hat ſoeben mit den. Aufnahmen zu einem Kultur⸗Großfilm „Die Brücke der Nibelungen“ begon⸗ nen. Der Film wird zum erſtenmal Geſchichte, Landſchaft und Volkstum des Gebietes zwiſchen Saar, Neckar und Moſel umfaſſend darſtellen. Das Manuſfkript ſchrieb Rupert Rupp. 10 000 Jahre alte Dolche in Schwa⸗ ben gefunden. Bei Karlshuld im Do⸗ naumoos konnte bei Arbeiten in einem Torf⸗ bruch eine 10 000 bis 11000 Jahre alte knö⸗ cherne Lanzenſpitze gefunden werden, die zu den älteſten Vorgeſchichtsfunden im Donaumoos ge⸗ hört. Daneben konnten zwei ſehr werwolle Knochendolche, die aus geſpaltenen Röhren⸗ knochen hergeſtellt ſind, geborgen werden. Nach der zellenanalytiſchen Unterſuchung von Moor⸗ proben ſtammt der ältere im ſpäteiszeitlichen Ton am Grunde des Moores gefundene Dolch, der erſte Fund dieſer Art im nördlichen Schwa⸗ ben, aus der Zeit um 8200 v. Chr., während der zweite Dolch, der in der unterſten Schicht nomenale Herr Litwinow“ ſein, der dieſer R als„Hausherr“ nach Frankreich kam mit ſeinen Leuten ſofort engſte Fühlung Nur Litwinow könnte Berlin gegenüber en klären, daß der Quai'Orſay unſchuldig für dieſe Frage überhaupt nicht zuſtändig fei Er allein könnte mit Recht ſagen, daß weder Blum noch Delbos mit dieſen Dingen et zu tun haben.“ Im einzelnen führt das Blatt dann aus, der franzöſiſche Kommunismus ſei eine regel⸗ rechte Fremdenlegion, die von Soſ rußland auf franzöſiſchem Boden organiſtent werde, eine Fremdenlegion, die ausſchließlich im ſowjetruſſiſchen Dienſt jeweils an deß Front arbeite, an die ſie von dey Strategen des Kreml beſoh werde. Am letzten Sonntag ſei die Leg gegen Deutſchland im Elſaß aufgeboten den und ihre Herausforderungen ſeien einer unerhörten Verwegenheit geweſen. Nur das kalte Blut derer, an die man ſih gewandt habe, habe dieſer kriegeriſchen M putſchung jede bösartige Gefährlichkeit ge In flüeze Der britiſche Verteidigungsminiſter Sir Thi⸗ mas Inskip regte an, gegebenenfalls Maßnah⸗ men zu ergreifen, die die Ruheſtörungen aug Anlaß von politiſchen Kundgebungen ein. einen erſten eberſchrift v d ſammlungen ieb der„K Die Kor „wo ſie v en zu organi n. Die ſtat alles and ſie die an e gewalti aben ſie den Volk ſieht allemal unterbinden könnten.— Im gleſchen hen werde Sinne äußerte ſich in London der Kriegs ſche Prop ſter Duff Cooper. tergeführt 1 3 s ſie das Zie Der öſterreichiſche Miniſterrat hat am Mitt: unſere ereien.“ Ueber das traßburg ber mniſtiſche Ve woch das neue Geſetz über die Miliz der„ ländiſchen Front, die ſogenannte Frontmiſz verabſchiedet. Die Frontmiliz hat die Aufgabtz freiwillige Wehrfähige in eigenen Formatſonen zuſammenzufaſſen. 99 Für den Beginn der Dreier⸗Zuſammenkun der Außenminiſter Italiens, Oeſterreichs und Ungarns iſt, wie nunmehr von unterrichteltk italieniſcher Seite verlautet, der 9. Novemihet in Ausſicht genommen. Der franzöſiſche Wirtſchaftsminiſter Spingf hat am Mittwochabend in einer Rundfunkau ſprache ſtrengſtes Einſchreiten gegen Preſz wucher und Spekulation aaigekündigt. * 1 Zwiſchen den Pariſer Kommuniſten u. zialiſten ſind Meinungsverſchiedenheiten en ſtanden, die bereits zu einer offenen Auseing derſetzung in der Preſſe geführt haben. ** Seit Mittwochvormittag hat ſich die Gi lage bei den franzöſiſchen Binnenſchiſſem ſchärft. * Ein Schuldiener einer Wiener Textilfuch“ ſchule, der 7000 Schilling von der Poſt abgtr holt hatte, wurde Donnerstag vormittag guf dem Einſiedlerplatz von einem Radfahrer er ſchoſſen. Der Täter konnte aber ſeinen Rauh⸗ plan nicht durchführen, iſt aber entkommen. * e„Lothrin bei den ahlreiche n ſind wir hzudrucken, di Tage vor aus dem lkommengr lkerung ar uniſtiſcher Muf Begin Die Bachſche k— im Geg ung ein, di viele Hör⸗ inden und lehnen. Viele Kirchenmuſiker ſagen; andere f große Perücke, denkt an die ern —— an töner Unbehagens an Daß Bach in oſſenheit de gte die letzte deutſchen Bauernkant ir han en Geſchrieben e lÜäßlich einer C Dieskau, legt d dafür ab, wie hlte. Inhaltli aft den neue Am Mittwoch wurde eine in Moskau ei getroffene Abordnung der tſchechiſchen Mill tärflieger von dem Befehlshaber der ſowih ruſſiſchen Luftſtreitkräfte Alkanis empfa des nacheiszeitlichen Seeſchlamms lag, eiſg 800 Jahre jünger iſt. Das Auffinden eines guz Röhrenknochen hergeſtellten Geräts, das alß Enthäuter zur Jagdausrüſtung eines Steinzeit⸗ jägers gehört hat, iſt neuerdings wieder Bewelgz dafür, daß das Donaumoos bereits zur Steiß zeit beſiedelt war. Meiſterſchule für ſzeniſche Kun in Wien. Mit Beginn des Winterſemeſler 1936/37 wurde vom öſterreichiſchen Bundez miniſterium für Unterricht eine Meiſterſchule für ſzeniſche Kunſt im Verband der Akadeſſ für bildende Künſte ins Leben gerufen. Zun Leiter der neuen Meiſterſchule, deren Aufßah die Ausbildung in allen jenen Fächern deß h denden Kunſt iſt, die das Theater erfopdelt wurde der jetzige Rektor der Akademie, der gut in Deutſchland als Kirchenbauer bekannte ih feſſor Dr. Clemens Holzmeiſter ernani Skizzenbuch A. van Dycks wiede gefunden. Das im Beſitz eines Sammleg in Liverpool befindliche ſehr umfangreich Skizzenbuch eines unbekannten Malers ai dem 17. Jahrhundert wurde von maßgebend 1 engliſchen Sachverſtändigen als das ang geſuchte Slizzenbuch A. van Dycks aus der während der er als Hofmaler Karls I. I war, feſtgeſtellt. Es enthält nicht weniger 72 Zeichnungen und 50 Farbſkizzen des M ſters. Der„Daily Telegraph“ bezeichnet dieſt Kunſtfund als einen der wichtigſten und weß vollſten Funde, die in den letzten Jahren ge macht wurden.—3 Gedenkſtein für Holger Drig mann. Wie aus Kopenhagen gemeldet wi wurde in Hornbät auf Seeland ein Gede ſlein für den däniſchen Dichter Holgz Drachmann enthüllt, der 1908 geſtorben Die Einweihung erfolgte anläßlich des 90. g burtstages des Dichters, der oft in Hormh geweilt und dort gearbeitet hat. Drachmann als Novelliſt auch in Deutſchland bekannt g worden. In ſeiner Heimat wird er vor al als Lyriker geſchätzt. riſch auf zum 4 Ottober 1836 „Hakenkreuzbanner“ 15. Oktober 1936 4 4 nel 7 1 hrez- Rede der dieſer Toge kreich kam und Fühlung nahm. Metz, 14. Oktober. gegenüber ern Der Bolſchewiken⸗Sonntag in Elſaß⸗Lothrin⸗ unſchuldig und gen hat natürlich in allen Zeitungen des davon t zuſtändig ſel. een Landes ein ſtarkes Echo geweckt, gen, daß weder snoch lange anzuhalten ſcheint Das„HB“ Dingen etwaz tiiierte die Meinung des„Elſäſſer“ ſchon. In öhnlichem Sinn äußerte ſich der„Elſ. Kurier“, der t dann 120 neenen erſten Bericht am Montag mit der dicken meine regehneg Hoberſchrift verſah:„Unſere Heimat will Ruhe ie von Soſpſet, und Ordnung“. In einem allgemeinen Ueber⸗ den organiſtert blick über den Verlauf der kommuniſtiſchen Ver⸗ ie ausſchließlich ſammlungen und der Gegenaktionen im Elſaß eils an der ſchrieb der„Kurier“ nachher: ſie von den„die Kommuniſten wurden über⸗ „ beſfohlen gtl, wo ſie verſuchten, verbotene Verſammlun⸗ ſei die Legion gen zu organiſieren, in die Flucht geſchla⸗ ufgeboten wor. gen. Die ſtattgefundenen Verſammlungen wa⸗ gen ſeien von. zen alles andere als große Kundgebungen. Sie geweſen. waren teilweiſe ein großes Fiasko. In manchen in die man ſih Prten verliefen ſie unter allgemeiner Teil⸗ egeriſchen Auſ⸗ hahmsloſigkeit. Unſere Preſſe hatte ja auch die Parole ausgegeben, von den Kundgebungen zubleiben; dieſe Taktik hat ſich als richtig erwieſen. Die Kommuniſten glaubten, einen großen Streich gegen das Elſaß führen zu kön⸗ nen. Sie können als ganzes Reſultat buchen, daß ſie die antibolſche wiſtiſchen Kräf⸗ nfalls Maßnah⸗ le gewaltig geſtärkt haben. Ihrer Sache eſtörungen auz haben ſie den ſchlechteſten Dienſt erwieſen. Un⸗ ſer Volk ſieht jetzt heller als je. Die nüchſten 4 4 Wochen werden das zeigen, denn die antibolſche⸗ A1 Knen wiſtiſche Propaganda wird in verſtärktem Maße 1 weitergeführt werden und ſie wird nicht ruhen, bis ſie das Ziel erreicht hat, das erreicht werden muß: unſere Heimat vom Kommunismus zu befreien.“ leber das Auftreten der Kommuniſten in Straßburg berichtete der„Kurier“, daß die kom⸗ maniſtiſche Verſammlung auf dem Wacken dank einem großen Polizeiaufgebot ohne Zwiſchenfall verlaufen ſei. Weit beſſer ſei aber die von den antibolſchewiſtiſchen Volkskreiſen organiſierte Gegenkundgebung im Börſenſaal heſucht geweſen, die dann zu einer eindrucks⸗ bpollen Manifeſtation für die Sicherung der Ruhe, der Ordnung und des Friedens gewor⸗ Dden ſei. Auf lothringiſchem Boden ereigneten ſich, wie berichtet, verſchiedene ſchwere Zwiſchenfälle. In RMetz z. B. veranſtalteten etwa 6000 Gegen⸗ demonſtranten einen Umzug durch die verſchie⸗ denen Straßen. Dabei kam es mehrfach zu hef⸗ igen Zuſammenſtößen. Als dieſer Zug vor dem Kriſtallpalaſt ankam, in dem die kommuniſtiſche AKundgebung ſtattfand, ſprang der kommu⸗ niſtiſche Abgeordnete Thorez in das bereit⸗ rlichteit genon 4 iniſter Sir Thu⸗ t hat am Mitt Miliz der Vater nte Frontmiliz zat die Aufgabe, en Formationen ⸗Zuſammenkunſt Deſterreichs und n unterrichteier er 9. Novemhek iniſter Spinaſſe er Rundfunkan⸗ gegen Preiz“ ündigt. uniſten und Lo edenheiten en fenen Auseingn⸗ t haben. die Seie fehende Luxusautomobil und floh, ſo Aenh ſoneller konnte— unter dem Gelächter der Menge! Ein unmißverſtändlicher Willkommengruß dDie„Lothringer Volkszeitung“ hat feſtgeſtellt, daß bei den kommuniſtiſchen Manifeſtanten zahlreiche Ausländer waren. Im übri⸗ gen ſind wir in der Lage, hier eine Zuſchrift bzudrucken, die der„Lothringer Volkszeitung“ am Tage vor den Bolſchewiken⸗Verſammlun⸗ gzen aus dem Thionviller Induſtriegebiet als Willkommengruß der werktätigen lothringiſchen Bevölkerung an die in Lothringen erſcheinenden lommuniſtiſchen Parteibonzen“ zuging: ener Textilfach der Poſt abge⸗ vormittag guf 1 Radfahrer et er ſeinen Raub“ er entkommen. ber der ſowieh nis empfang „Ja, kommt hierher ins alte Lotharland, ihr Kommuniſten⸗Chefs! Wohl werdet ihr von der einheimiſchen Bevölkerung nicht mit dem offi⸗ ziellen„Geballte⸗Fauſt⸗Gruß“ begrüßt werden, ſondern mit den Worten:„An euren Früchten erkennen wir euch“. Was habt ihr Kommuniſten ſeit Mai—Juni, wo ihr die Regierung entſcheidend beeinflußt, für den kleinen Mann denn getan? 1. Ihr habt ſämtliche Lebens⸗ und Bedarfsartikel verteuert, wodurch die Lohnerhöhungen längſt illuſoriſch geworden ſind. 2. Ihr habt den Franken entwertet, wodurch die kleinen Sparer auf dem Lande, alte, abgearbeitete Leute, die keine Penſion oder Rente beziehen, der paar Groſchen, die ſie ſich am Munde abſparten, um etwas für ihre alten morez oing in einem icudalen Auto stiften Essoß-Loihringen erridmet aus eigener Kraſt einen Wall gegen die holscewistische Sintflut (Von unſerem Sonderkorreſpondenten im Elſaß) 8. Ihr häuft Milliarden Schulden auf Schulden, habt Frankreich, den einſtigen Bankier der Welt, an den Abgrund des Verder⸗ bens und des Bankrotts gebracht, wodurch es ſeine einſtige Weltmachtſtellung verlor. 9. Ihr habt bis heute noch nicht vermocht, die Arbeitsloſigkeit einzudämmen, was im bevor⸗ ſtehenden Winter zu Elend und Not führen wird. 10. Ihr habt die Maſſen belogen und betrogen, euer Wahlverſprechen, die „Reichen zahlen zu laſſen“, verleugnet und ſämt⸗ liche Laſten den Kleinen und Schwachen auf⸗ gebürdet. Hört nun die Stimme des Volkes: Wir ha⸗ ben genug von euch! Genug der Experi⸗ mente! Die Uhr hat elf geſchlagen! Es iſt Von den kommunistischen Provokationskundgebungen in Elsaß-Lothringen Weltbild(M) Ein scheinheiliger Aufzug: Mit Kommunistinnen in Nationaltracht und Heimatflaggen neben den roten Fahnen versuchten die Provokateure, der Straßburger Bevölkerung den Kommunismus schmackhaft zu machen. Tage zu haben, beraubt wurden. Dieſe bedau⸗ ernswerten Menſchen ſind dadurch betrogen, in Elend und Not geſtürzt worden. 3. Ihr habt euch hartnäckig geweigert, den elſaß⸗lothringiſchen Geburtsinvaliden bzw. den unheilbaren Kranken eine Unterſtützung zu ge⸗ währen, jenen Aermſten der Armen, wo doch jene in Innerfrankreich längſt eine ſolche Rente beziehen. 4. Ihr ſeid bis heute noch nicht gegen die Doppelverdiener eingeſchritten, von denen ihr in euren eigenen Reihen genug findet(ſiehe Jouhaux, den Großen Manitu der.G..). 5. Ihr habt die Stadt⸗ gegen die Landbevöl⸗ kerung bzw. die Arbeiter gegen die Bauern auf⸗ gehetzt, bewußt Klaſſenkampf, Um⸗ ſturz und Revolution vorbereitend. 6. Ihr untergrabt die Sicherheit des Landes, ſowohl nach innen wie nach außen, was deutlich aus dem Vertrauensſchwund zu erſehen iſt. Da⸗ durch leidet Handel und Wandel, da das Geld zurückgehalten wird. 7. Ihr dient nur gewiſſen Kreiſen, treibt Vet⸗ ternwirtſchaft und ſeid eine Parteiregie⸗ rung im wahren Sinne des Wortes. ——— nms lag, eiſg finden eines auß zeräts, das alz eines Steinzeſt⸗ 5 wieder Beweis reits zur Stel muſik im Rundfunk Beginn des Schubert⸗Zyklus Die Bachſche Muſik nimmt im deutſchen Rund⸗ funk— im Gegenſatz zum engliſchen— nicht die Stellung ein, die ihr eigentlich gebührt. Warum? Weil viele Hörer ſie als„zu ſchwer“,„zu ernſt“ empfinden und daher als rundfunkuntauglich blehnen. Viele kennen Bach nur als den großen ne Meiſterſchule fürchenmuſiker— und dies oft nur vom Hören⸗ id der Akadeime ſagen; andere ſchreckt ſchon der Gedanke an die n gerufen. Zun—15 Perücke, die der Meiſter trug, mancher „deren Aufgabt enkt an die ernſte und herbe Welt ſeiner Fugen Fächern der h an tönende Mathematik—— und voll heater erfordethe Unbehagens an die Schulzeit. kademie, der guhh Daß Bach indeſſen eine recht heitere Aufge⸗ er bekannte Prt⸗ hhloſſenheit der Welt gegenüber offenbarte, eiſter ernane Leigte die letzte„Stunde der jungen Nation“ eeeen deutſchen Sendern mit der Aufführung ycks wiedennß der Bauernkantate: eines Sammlert r umfangreig Mir han en neu Oberkeet!“ niſche gunß Winterſemeſteth hiſchen Bundeß en Malers aut, Geſchrieben als Gelegenheitskompoſition an⸗ on maßgebendel Ußlich einer Gutsübernahme des Herrn von als das la Dieskau, legt die Kantate nicht zuletzt Zeugnis ycks aus der 10 hafür ab, wie verbunden ſich Bach dem Volk r Karls I. füh hlte. Inhaltlich ſchildert ſie, wie die Bauern⸗ icht weniger a ſt den neuen Gutsbeſitzer begrüßt und be⸗ ſtizzen des Mi gckwünſcht, wobei dann reichlich Freibier bezeichnet dieſeß ii t. Die Kantate beginnt mit einer Ouvertüre igſten und wert bolk“ heiterer Tanzrhythmen. Volksmelodien tten Jahren g miſchen ſich dazu; auf den Text:„Er nehme 10 Dukaten 1 hilden wir 143— ch auf zum fröhlichen Jagen!“ An anderer 1 Gielle begegnet uns die Weiſe:„Ich bin ſo lange and ein Gedent icht bei dir geweſen“ uſw. Burlesk iſt auch die ichter Holge geenüberſtellung ländlicher und ſtädtiſcher 908 geſtorben Mufix: das Lied„Die Kleinzſchocher müſſen ſo ßlich des 90. G it und ſüße“ ſingt eine Frauenſtimme von oft in Hornöfl hte und Streichern begleitet, während ſonſt t. Drachmann f fur Streichinſtrumente das Feld behaupten. 3 Werdieſe Sendung im Stuttgarter Sender hören Wollte, erlebte allerdings inſofern eine große Ent⸗ tüuſchung, als große und empfindliche Störun⸗ land bekannt ge ird er vor aleh gen auftraten. Darunter litt auch die erſte Ver⸗ anſtaltung einer begrüßenswerten, neueingerich⸗ teten Schubert⸗Sendereihe: Erſter Abend des Schubert⸗Zyklus Wie in der Einleitung zum Zyklus geſagt wurde, ſoll in zwölf Abenden das Leben des Wiener Meiſters in ſeinen Werken vor uns ab⸗ rollen. Beſondere Bedeutung dürfte dabei den Programmerläuterungen Dr. W. Brandls zukommen, an die beſondere Anforderungen ge⸗ ſtellt ſind. Sie müſſen, wenn ſie volkstümlich ſein wollen, kurz und treffend ſein, müſſen Ueberflüſſiges vermeiden, Wichtiges und für Schuberts Weſen und Schaffen Weſentliches unterſtreichen, ohne jedoch nüchtern und trocken zu ſein. Es kann kein Zweifel beſtehen, daß Dr. Brandl— wie der erſte Abend bewies— den richtigen Ton getroffen hat, wenn dabei auch die Sinfonie in B⸗dur Nr. 2 etwas zu kurz kam — wie ſie überhaupt eine recht eigentümliche Stellung im Programm der Sendung einnahm. Zwar bilden ihre einzelnen Sätze jeweils ein in ſich geſchloſſenes Ganzes, ob dies aber dazu berechtigt, die Sätze von einander zu trennen und zwiſchen den erſten und zweiten, dritten und vierten Satz Lieder des Meiſters einzuſchie⸗ ben, darf zumindeſt beſtritten werden. Das Largo und Allegro vivace des Anfangs iſt weit aus⸗ geſponnen; dabei vereinigen ſich Violinen und Holzbläſer gelegentlich zu eigentümlichen, reiz⸗ vollen Klangfarben. Das ganze Werk ſteht noch vollkommen unter Mozartſchem Einfluß, insbe⸗ ſondere laſſen dies das Andante und das Me⸗ nuett, das ja Haydn zuerſt in die Sinfonie ein⸗ gebaut hat, erkennen. Der letzte Satz— Allegro vivace— iſt, wie mit Recht in den Erläuterun⸗ gen betont wurde, nicht problemreich, klingt in⸗ deſſen gut und gefällig. Die Sinfonie wurde von Generalmuſikdirektor C. Leonhardt und dem Rundfunkorcheſter trefflich wiedergegeben. Recht glücklich war die Auswahl der Lieder, die Ria Ginſter, Emma Mayer und Bruno Müller ſangen. An erſter Stelle ſtand:„Der höchſte Zeit, daß ihr abtretet. Es lebe Lothringen! Es lebe ein freies, beſſeres Frankreich!“ Am Tage nach dem Bolſchewiſten⸗Tamtam konnte man dann in der Saargemünder Zei⸗ tung„Courier de la Sarre“ folgendes leſen: „Der mit viel Lärm angekündigte General⸗ ſturm der moskowitiſchen Parlamentarier auf Elſaß und Lothringen iſt an der geſchloſſe⸗ nen Abwehrfront unſerer Bevölkerung kläglich zuſammengebrochen. Wenn es noch eines Beweiſes bedurft hätte, daß unſer Grenzland ſich nicht unter die Knute„Väterchen“ Stalins ſtellen will, und die Kommuniſten hierzulande nur eine zwar lärmende, aber geringfügige Mi⸗ norität darſtellen, ſo hat dafür gerade die kom⸗ muniſtiſche Propagandatournée einen eklatan⸗ ten Beweis erbracht.“ Weiter ſchreibt das Blatt:„Kamerad“ Tho⸗ rez kann bei ſeiner nächſten Moskauer Reiſe „Väterchen“ Stalin erzählen, wie er in Metz, wo er als Eroberer einziehen wollte, heimlich ſtill und leiſe und unter dem Schutze der von ihm ſo oft geſchmähten bewaffneten Macht in ſeinem feudalen Auto„ſtiften“ gehen mußte.“ In dieſem Zuſammenhang zitieren wir gern noch einige Sätze aus einem grundſätzlichen Leitartikel der in Straßburg erſcheinenden Zei⸗ tung„Elz“:„Ein gewichtiges Wort iſt in die elſaß⸗lothringiſche Politik hineingeworfen wor⸗ den.„Lieber Hitler als Moskau!“ Abbée Ritz vom hochpatriotiſchen„Lorrain“ hat es ausgeſprochen und wie ein Lauffeuer iſt das Wort durch ganz Elſaß⸗Lothringen geeilt. Denn der Metzer Abbe hat eigentlich nur aus⸗ geſprochen, was viele denken oder leiſe und ſogar ſchon halblaut ſagen. Es iſt bezeichnend, daß ſolche Auffaſſungen gerade in den bürger⸗ lichen Kreiſen herrſchen. Unſeren Bourgeois, die jetzt heimlich und auch nicht mehr heimlich nach Deutſchland blicken und da meinen, im Ernſtfall werde man Hitler rufen und dann ſei alles gut, müſſen wir erklären, daß es ſo nicht geht! Der Hitler, der in Berlin auf der Lauer liegt, um bei der erſten Gelegenheit über den Rhein zu marſchie⸗ ren, exiſtiert nur in der Phantaſie der Leute, die in den letzten Jahren nicht mehr mit⸗ gekommen ſind, und einiger übler Zeitungs⸗ ſchreiber, die mit allen Mitteln hetzen. Wer die deutſche Politik verfolgt, ſieht genau, daß man ſich nach Weſten hin nur noch defenſiv verhält. Es ſpielt aber gar keine Rolle, ob Hitler helfen will oder nicht. Das Problem iſt, daſß wir uns ſelbſt helfen! Hilf dir ſelbſt, dann hilft dir Gott, heißt ein altes und wahres Wort. Es gilt auch für die Elſaß⸗Lothringer! Was wären wir für klägliche Kerle, wenn wir nicht den Mut und die Kraft aufbrächten, um dem Bolſche wismus einen unüber⸗ windlichen Wall entgegenzuſetzen. Die Abwehr des Bolſchewismus iſt aller⸗ dings kein Sport, ſie iſt auch keine politiſche Taktik im Sinne von Wahlkombinationen. Sie iſt eine Sache der Ehre, des Charakters und des Glaubens, ſie iſt erhabener Dienſt an unſerer Heimat. Nur aus der Verbundenheit mit der Heimat und ihren Ueberlieferungen entſtehen die Kräfte, um dem bolſchewiſtiſchen Anſturm zu trotzen! Deshalb heißt unſere Pa⸗ role: Elſaß⸗Lothringen wird niemals bolſche⸗ wiſtiſch! Aus eigener Kraft werden wir das eigene Land gegen die fremde Barbarei ver⸗ teidigen!! Freilich hat der Kampf auch noch ſeine außenpolitiſche Seite, und auch da muß unſere Stellung klar ſein: Wir müſſen los vom Ruſſenpakt und uns aus den mannig⸗ fachſten Gründen— nicht zuletzt, weil Deutſch⸗ land das mächtige Bollwerk gegen den Bol⸗ ſchewismus iſt— mit dem deutſchen Nachbarn verſtändigen. Jedes Land, jedes Volk in Europa muß aus eigener Kraft flha, ein finfünger! oe veenm daàs stille Urteil, wenn mancher Her: ste sduber tasien-, geschunclen aum—— 4 IVEA lcommi Vor dem Einseifen die euꝛefithelige Nives-Creme CRrit 4 benutzen, ſieber freund Oæs 5 5 mocht die Hout glott und lsᷣt—— Wesr ciie Klinge weich dahingleiten. gegen den Bolſchewismus kämpfen, aber über die Grenzen der Länder und Völker hinaus müſſen die Kräfte vereinigt werden, um den Bolſchewismus von Europa abzuwehren. Auf dieſem Gebiete heißt dann freilich die Parole nicht: Lieber Hitler als Moskau!, ſondern: mit Hitler und mit allen anderen anti⸗ bolſchewiſtiſchen Kräften gegen Moskau!“ Wir haben dem nichts hinzuzufügen. Ln anmananasuuft:munarrmanmunmanmnnhmframurmiunnmusnt inmarfenabunen unrckammmmmmiamaaransmwuaszahenamkeahngunmsepgkminenbonunenhunn anrikeirnemanslkiivlehfgnebimscb pevad Erlkönig“— nicht ohne Grund. Die Kompoſition entſtand aus einer genialen Inſpiration des Augenblicks heraus, ſie iſt dabei wie auch „Gretchen am Spinnrad“,„Meeresſtille“,„Hei⸗ denröslein“ und„An den Mond“ ein Bekennt⸗ nis zu Goethes Lyrik, der Schubert eine uner⸗ meßliche Fülle von Anregungen verdankt. Nicht immer hat der Meiſter ſo treffliche Texte ver⸗ tont; ihm kam es hauptſächlich auf deren muſi⸗ kaliſche Deutbarkeit an. Als Beiſpiel brachte die Sendung das Lied„Der Wanderer“. Beſondere Beachtung verdienen jeweils die Klavierbeglei⸗ tungen, die oft eindrucksvolle Tongemälde dar⸗ ſtellen; man denke etwa an den„Erlkönig“ oder „Gretchen am Spinnrad“. Im übrigen hätte die Tempowahl im„Erlkönig“ gemäßigter ſein dür⸗ fen; recht gut gefiel ſonſt Bruno Müller in dem Lied„Der Wanderer“,„Meeresſtille“ und„An den Mond“. Ria Ginſters Stimme war leider infolge der vielfachen Störungen im„Heiden⸗ röslein“ und„Gretchen am Spinnrad“ kaum wiederzuerkennen. Emma Mayer und Bruno Müller trugen Matth. Claudius Gedicht „Der Tod und das Mädchen“, das uns in der Schubertſchen Kompoſition den gütig⸗ milden Tod, nicht das angſtvolle Mädchen ſchildert, ſehr eindrucksvoll vor. Hoffen wir, daß der nächſte Schubert⸗Abend einen ungeſtörteren Verlauf nimmt. In jeder Hinſicht wohlgelungen war u. a. eine Sendung des letzten Sonntags: Orgelkonzert aus Heidelberg Leider finden Uebertragungen bedeutender muſikaliſcher Veranſtaltungen aus unſerer Nach⸗ barſtadt nur höchſt ſelten ſtatt, obwohl in ihr ein reges muſikaliſches Leben herrſcht. Es war deshalb erfreulich, wieder einmal Dr. Herbert Haag, den als glänzenden Orgelſpieler be⸗ kannten Dozenten, zu hören. Die Sendung war dem Schaffen C. Francks und M. Regers gewidmet. Der Choral in a⸗moll gehört zu den bekannteren Schöpfungen des Franzoſen, was im Hinblick auf den inneren Gehalt und die Klangpracht des Werkes leicht verſtändlich iſt.— In anderen Bahnen bewegt ſich die Orgelmuſik Max Regers. Man ſagt mit Recht, daß ſich darin der ſchwermütige, bisweilen jäh ſich auf⸗ bäumende Charakter des oſtbaltiſchen Menſchen beſonders offenbart, wir brauchen nur an den oft ſchroffen Wechſel in den Klangſtärkegraden 10 denken. Die Introduktion und Paſſacaglia -moll iſt ein ſchönes Beiſpiel dafür; zugleich bezeugt ſie auch die Vorliebe Regers für die Variationenform; denn Paſſacaglien ſind ja nichts anderes als Veränderungen, die über einem ſtets gleichbleibenden Baßthema im 4⸗ Takt dahinziehen. Der Vortrag von Werken C. Francks und M. Regers verlangt vom Spie⸗ ler vollendete Technik und vollkommene Beherr⸗ ſchung der ſchweren Kunſt des Regiſtrierens. Dr. H. Haag erfüllt dieſe Forderungen in glück⸗ licher Weiſe, ſo daß ſein Spiel tiefen Eindruck hinterließ... — . Rheiniſcher Dichterpreis für Joſef ponten Im Rahmen der Kulturwoche des Gaues Düſſeldorf fand im Düſſeldorfer Schauſpiel⸗ haus die Verleihung des Rheiniſchen Dichter⸗ preiſes ſtatt. Der Preis wurde dem Dichter Joſef Ponten zugeſprochen, der ſich be⸗ kanntlich gegenwärtig auf einer Gaſtreiſe in Südamerika befindet. Darmſtädter Muſikwoche. Vom 19. bis 25. Oktober veranſtaltet die Stadt Darm⸗ ſtadt eine Muſikwoche zur Förderung des zeit⸗ genöſſiſchen Muſikſchaffens und junger Ton⸗ künſtler. Dieſe Veranſtaltung ſoll dann zur wiederkehrenden Einrichtung gemacht erden. Gründgens⸗Gaſtſpiel in Wien. Nach den Meldungen öſterreichiſcher Blätter wird Guſtaf Gründgens, der bereits früher einmal im Joſefſtädtiſchen Theater ſpielte, An⸗ fang des kommenden Jahres im Deutſchen Theater in Wien gaſtieren. Mannheim Blick übers Cand 15. Ottober lehc Tetzte badiſche meldungen Er will lieber die Juden Graben, 15. Okt. Der Wirt und Kohlen⸗ ändler Bleier in Graben wurde bisher vom Arbeitsgau 27 beauftragt, abwechſlungsweiſe an die Lager 2, 3 und 4 Koks und 3 ohlen zu liefern. Er wird das in Zukunft nicht mehr tun. Grund dafür iſt folgender: In ſeinem Lokal verkehren die Juden Weil und Bähr. Die Judenkundſchaft ſcheint dem Wirt lieber zu ſein als der Arbeitsdienſt. Als kurz vor dem Aus⸗ ſcheiden ein Trupp in dem Lokal„Haſen“ des Herrn Bleier Abſchied feierte, ſangen die Ar⸗ beitsmänner auch das alte Kampflied der S, „Ihr Sturmſoldaten jung und alt“. Obwohl ſe Arbeitsmänner als geſchloſſene Geſellſchaft im RNebenzimmer ſaßen, ſtürzte der Wirt wie ein Wildgewordener in das Nebenzimmer und wollte den Arbeitsmännern das Lied verbieten. Die Arbeitsmänner ſangen ihr Lied zu Ende, tranken ihr Bier aus und verließen das Lokal. City Livery⸗Club und Badnerland Karlsruhe, 15. Okt. Der bekannte City Livery⸗Club in London, dem die höchſten Ge⸗ en Englands angehören, hatte in iefem Sommer auf einer l4tägigen Reiſe Baden⸗Baden und den Schwarzwald aufge⸗ ſucht. In ſeiner Zeitſchrift„The Liveryman“ vom 30. Juni d. F. wird ein ausführlicher Be⸗ richt über dieſen Beſuch des Badnerlandes ge⸗ eben. Was bei dem Bericht vor allem auffällt, ſt die hohe Anerkennung, die von den Reiſe⸗ teilnehmern der Aufnahme durch die badiſche Regierung und dem badiſchen Fremdenverkehr Keaſnn wird. Beſondere Beachtung fanden die nſprachen, die der badiſche Miniſterpräſident Köhler und der Vorſitzende des Landesfrem⸗ denverkehrsverbandes Baden, Gabler, anläßlich des Beſuches den engliſchen Gäſten widmeten. Begeiſterte Schilderungen des Schwarzwaldes, der Städte Heidelberg, Baden⸗Baden und Frei⸗ burg vervollſtändigen den ausführlichen Bericht dieſer engliſchen Reiſenden, der durch viele Bil⸗ der intereffant erläutert wird. Der Vorſitzende des Landesfremdenverkehrsverbandes Baden, Fritz Gabler, Heidelberg, erhielt vom Präſi⸗ denken des Eith Livery⸗Clubs eine Einladung um 22. Jahresbankett in Guildhall, das in Anweſenheit des Lord⸗Mayor, der Sheriffs und ihrer Gattinnen gegeben wird. Gefallenen Denkmal in Gernsbach Gernsbach, 15. Okt. Die Stadt Gernsbach hat auf dem Rumpelſtein ihren im Welttrieg gefallenen Söhnen ein Ehrenmal errichtet, das am Sonntag, 18. Oktober, durch einen feierlichen Akt enthüllt wird. Mit der Weihe des Ehren⸗ mals, bei der der badiſche Miniſter des Innern die Weiherede halten wird, iſt die 75jährige Gedenkfeier der Kriegerkameradſchaft Gernsbach verbunden. Aus Anlaß dieſer Feier findet am Samstagabend ein Fackelzug durch Gernsbach ſtatt, der mit dem Großen Zapfenſtreich beendet wird. Am Sonntag findet um.30 Uhr eine Feier im Rathausſaal ſtatt, bei der dem Reichs⸗ leiter Major— der Ehrenbürgerbrief von Gernsbach überreicht wird. Daran ſchließen ſich eine Totengedenkfeier auf der Inſel und um 11 Uhr die Einweihung des Kriegerehrenmals auf dem Rumpelſtein an. Am Nachmittag fün⸗ ein Feſtzug mit Teilnehmern in hiſtoriſchen mi⸗ formen(Huſaren, Ulanen, Dragoner, leichte Reiter, Artillerie, Jäger) durch die Stadt; die Kapelle des Artillerie⸗Regiments Nr. 5 Karls⸗ ruhe zu Pferd ſpielt während des Feſtzuges. Am Nachmittag wird in der Stadthalle die 75⸗ jährige Gedenkfeier der Kriegerkameradſchaft ab⸗ gehalten und am Abend ein Militärkonzert. Bei einbrechender Dunkelheit wird das neue Ehren⸗ mal angeleuchtet. der Sahlbau der ſſaxauer Brücke ſteht Ein wichtiger Abſchnitt der neuen Rheinbrücke iſt nunmehr beendet *Maxau, 15. Okt. An der Rheinbrücke bei Maxau iſt jetzt ein wichtiger Bauabſchnitt ab⸗ geſchloſſen. Der Stahlbau der Eiſenbahnbrücke hat das linke Ufer erreicht. Dieſer Tage wurde von dem hoch oben auf den Gurten laufenden, weit ausladenden Kran der letzte Gurtſtab, mit den Fahnen des neuen Deutſchland und Grün geſchmückt, als letzter Bauteil eingefügt. Mit Stolz ſehen die Brückenbauer auf das vollendete Werk. Sie haben inzwiſchen ſchon die letzten Nieten im Hauptträger geſchlagen. Nicht ſofort konnte die Eiſenbahnbrücke am linken Uſer auf ihre endgültigen Lager geſetzt werden. Während die Träger frei ſchwebend über dem Strom Feld für Feld vorgeſtreckt wurden, bogen ſie ſich ſtark nach unten durch. Das Ende kam über dem Widerlager elaſtiſch abgeſenkt an. Das gewaltige Gewicht der gro⸗ ßen Stromöffnung ruhte zunächſt auf dem Pfei⸗ ler, auf den zahlreichen Pfählen des großen Joches im Strom und auf der Rüſtung am lin⸗ ken Ufer. Vier große Waſſerdruckpreſſen wurden des⸗ halb am Brückenende angeſetzt, die es mit einem Druck von zuſammen mehr als 20 000 Zentner allmählich um etwa 30 Zim. bis auf die not⸗ wendige Höhe anhoben. Dadurch hob ſich die Brücke von der Rüſtung am linken Ufer ab. Run konnten erſt die gewaltigen, 2 Meter lan⸗ gen Stahlrollen von 60 Zim. Durchmeſſer und 4300 Kilo Einzelgewicht eingeſchoben werden, auf die das Brückenende beweglich au geſetzt wurde, damit ſich die 175 Meter langen Träger ungehindert dehnen und wieder zuſammenzie⸗⸗ hen können. Am 7. Oktober wurden auf dem großen Joch im Strom die Unterlagen nach vorherigem An⸗ heben der Träger herausgenommen, ſo daß ſich nun die Brücke vom Strompfeiler bis zum Wi⸗ derlager frei trägt. Bis Anfang November wer⸗ den planmäßig das große Joch und die Rüſtung am linten Ufer aus dem Strom entfernt. Die Schiffe können dann wieder ſtromauf und ſtrom⸗ ab fahren, ohne ein Anfahren befürchten zu müſſen. Die Eiſenbahnbrücke erhält noch einen nur für Bahnzwecke beſtimmten Gehweg auf der Südſeite. An die Straßenbrücke wird jetzt, nachdem die Behinderung durch die Arbeiten an der Eiſen⸗ bahnbrücke ſort efallen iſt, der Gehweg an der Südſeite angehängt, der zwiſchen den Haupt⸗ trägern beider Brücken liegt. Es war urſprüng⸗ lich geplant, ſich auf den nördlichen Gehweg zu beſchränken und den ſüdlichen Weg erſt ſpäter, wenn es der wachſende Verkehr erfordern ſollte, anzubauen. Da aber die notwendigen Mittel jetzt ſchon beſchafft werden konnten, wird die Brücke ſofort auf die geſamte Breite fertig aus⸗ gebaut. Im kommenden Jahre erhält die Straßen⸗ brücke die Fahrbahn⸗ und Fußwegdecke. Auf jedem Gehweg wird dabei ein Radfahrweg von 1,20 Meter Breite abgetrennt, der jeweils nur in einer Richtung befahren werden darf. Die Eiſenbahnbrücke erhält Schwellen und Schienen. Nachdem jetzt an den beiden Strom⸗ brücken die Hauptarbeit getan iſt, verlegt ſich das Schwergewicht des Baues auf die Rampen. An der Honſellſtraße iſt mit dem Ueberfüh⸗ rungsbauwerk der neuen Bahnlinie und dem neuen Bahnhof Mühlburg begonnen worden. Die Bahnlinie wird dort um etwa 130 Meter nach Weſten verlegt werden. Durch die nördliche Oeffnung der Unterführung wird die Straßen⸗ bahn und ein Fußweg geleitet, durch die ſüd⸗ liche größere Oeffnung der Wagen⸗ und Rad⸗ fahrerverkehr. Beide Oeffnungen werden durch einen Eiſenbetonpfeiler voneinander getrennt. Zur Gewinnung der nötigen Durchfahrthöhe wird die Straße um etwa 4 Meter geſenkt, und zwar abſchnittsweiſe, um den Verlehr nicht un⸗ terbrechen zu müſſen. jeichen und Bräuche im heimiſchen Volkstum Aus einem Vortrag des Odenwaldforſchers Dr. Winter in Bensheim * Bensheim a. d.., 15. Oktober. Ueber alte Zeichen und traditionelle Bräuche im hei⸗ miſchen Volkstum, wie man ſie im tieferen Odenwald, an der Lahn, in Rheinheſſen uſw. noch heute vereinzelt vorfindet, hielt in der Bensheimer Tagung des Landſchaftsbundes Volkstum und Heimat der bekannte Odenwald⸗ forſcher Dr. Winter aus Heppenheim a. B. einen höchſt intereſſanten Lichtbildervortrag. Er ging aus von der eigenartigen Methode, nach der im Odenwald, z. B. bei Oberhambach und im Taunus, der Hafer gemäht wird: in der Art einer Schneckenlinie oder eines Ra⸗ des. Der Taunusbauer nennt dies in„Sech⸗ fern“ mähen. Eigentümlich ſei, daß die glei⸗ chen Linien in einem Kinderſpiel vorkommen, das die Kinder im Taunus nennen „Dicker Mann ſpielen“. Dieſe Spiele gingen auf kultiſche Vorgänge zurück, bei denen auch der„Binde Mann“ vorkommt, eine Bezeichnung für Wotan. In einem Lichtbild von der Ju⸗ höhe, zwiſchen Bergſtraße und Weſchnitztal, konnte der Redner das ganz eigenartige Bild zeigen, das ein großer, mit Hafer beſtellter Abhang, nach dieſer Art zu mähen, bietet. Dieſe §Linienform in den gemähten Feldern ſei überlieferungsgemäß nicht einfach als Zierat zu betrachten. Schmuck ſei ſchon in vorgeſchicht⸗ lichen Zeiten auffälligerweiſe von dem Men⸗ ſchen immer an den Stellen getragen worden, das neue bebäude der oberpoſtdirektion Im Rohbau fertiggeſtellt/ Richtfeſt am Anfang des November Karlsruhe, 15. Okt. Am Ettlingertor erhebt ſich, hoch vom Gerüſt umgeben, ein be⸗ reits fertiger maſſiver Rohbau in Höhe von vier Stockwerken. Es iſt das künftige Ver⸗ waltungsgebäude der Oberpoſtdirektion Karls⸗ ruhe, in welchem nach Aufhebung der Abtei⸗ lung Konſtanz die ganze verwaltungsmäßige Arbeit für vie poſtaliſchen Belange des Lan⸗ des Baden zuſammenläuft. Jetzt ſchon laſſen ſich die einfachen, aber wuchtigen architektoniſchen Formen eines ſtatt⸗ lichen Bauwerkes erkennen, das auf einem 7000 Quadratmeter großen Gelände den öſtlichen Raum des Ettlingertor⸗Platzes ausfüllt. Das Stadtbild wird an dieſer Stelle nach den Vor⸗ ſchlägen von Prof. Billing eine völlige Um⸗ eſtaltung erfahren, und in den Rahmen des eſamtplanes fällt auch das neue Oberpoſt⸗ direktionsgebäude, das ohne Innenausſtattung auf zwei Millionen RM zu ſtehen kommt. Alke Stockwerke dienen faſt ausſchließlich Bürozwecken. Nur im Erdgeſchoß des öſtlichen Teiles, der nach der Kriegsſtraße zugewandten Vorderfront mit dem Haupteingang, wird ein mit ſieben modernen bankmäßigen Schaltern ausgeſtattetes Poſtamt für den eigentlichen Poſtverkehr untergebracht werden. Im übrigen wird das Gebäude aſ drei Wohnun⸗ En, darunter die des Präſidenten, abgeben. Dazu kommen noch die! epräſentationsräume, ſowie ein 200 Sitzplätze faſſender Sitzungsſaal. Schließlich ſoll ein kleines, Muſenm als„Ba⸗ diſche Poſtſtube“ Unterkunft finden. bie vier Flügelbauten umſchließen einen weſten offenen Innenhof, der für größere Ver⸗ i der Poſtheamten chaft vorgeſehen ifl'und durch gärineriſche Anlagen verſchönt werden ſoll. Aus der Mitte der Hauptfront wächſt der Turm, der das 20 Meter hohe Ge⸗ bäude noch um etwa 20 Meter überragen wird. Die Bauarbeiten ſind ſeit Mai d. J. rüſtig vorangeſchritten. In der Hauptbauzeit waren bis zu 160 Arbeiter beſchäftigt. Erſtmalig ge⸗ langte bei dieſem Neubau ein neues Beton⸗ Miſch⸗ und Pumpverfahren zur Anwendung, das für die Bauhandwerker eine erhebliche Er⸗ leichterung bringt. Noch ein paar Wochen, und wir werden— vorausſichtlich anfangs Novem⸗ ber— das Richtfeſt feiern können. Der Bau iſt ſelbſtverſtändlich aus beſtem Material er⸗ richtet, der verwendete Muſchelkalk ſtammt aus badiſchen Brüchen. Badens Fremdenorte— gut beſucht Karlsruhe, 15. Oktober. Für Baden⸗Ba⸗ den betrug die Beſucherzahl im Monat Septem⸗ ber d. J. 16 685 gegenüber 13˙859 im gleichen Monat des Vorfahres. Davon entfallen auf Deutſche 11918(1935: 10 670), auf Ausländer 1767(1935: 3189). Der prozentuale Anteil der Ausländer ſtieg von 23 Prozent im Vorjahr auf 25,6 Prozent im Jahre 1936. Die Geſamt⸗ zahl der Beſucher in der Zeit vom 1. Januar 1936 bis 30. September 1936 beträgt 109 428 gegenüber 94 790 im Vorjahr, ſo daß eine Zu⸗ nahme von 15,4 Prozent zu verzeichnen 5 Es' entfallen auf Deutſche 79 277(1935, 71 983) und 14 Ausländer 30 151(1935: 22 807). Der Antell der Ausländer beträgt 27,6 Prozent Zu Windn 24, Prozent im Jahre 1935.— In Konſtanz wurden im Monat September 14 495 Fremde mit 2501 Uebernachtungen, darunter 1721 Ausländer mit 3462 Uebernachtungen ge⸗ meldet. Die Jugendherberge wunde von 192) Wanderern beſucht. wo er am meiſten gefährdet war. Und dieſe Schneckenlinie, die in den Haferfeldern u erkennen ſei, gehe auf e — 5 Alters zurück. Man finde ſie abgewan⸗ delt auch in alten Handwerkszeichen, vorab in den Vergitterungen der Kellerfenſter alter Bauernhöfe, wo ſie in ihren ſpitz auslau⸗ enden Linien keineswegs etwa als Schutz vor inbrechern gedacht geweſen ſein konnten, da dieſe Keller unverſchloſſen blieben und über⸗ haupt kein Schloß hatien. Sie hatten daher ſinnbildliche Bedeutung. Wie ſinnvoll dieſe Handwerkszeichen oft ge⸗ ſtaltet waren, konnte Dr. Winter z. B. an einem Haus in Waldmichelbach(Bäckerei) zei⸗ gen. Daraus gehe hervor, daß das Handwerk heute nur dann Schöpferiſches leiſten könne, wenn es auf die Urquellen des heimiſchen Volkstums zurückgreife. Die Abwandlung des Sonnenzeichens komme auch in der Form der Lilie vor, die im Volkstum eine ſo große Rolle ſpielt. Auch eine Vexſinnbildlichung des wachſenden Jahres ſei zu finden, ſo an einem Haus in Rittershauſen im Dillkreis. Andere Abwandlungen wieder zeigten ſich an jenen dreieckigen Hölzern(ſog, Knacken) an der Häuſerfront z. B. in Unterhambach und in Groß⸗Umſtadt. Einen verblüffenden Reichtum an Symbolen dieſer Art konnte der Redner an Bildern von einer alten Tür in dem Odenwalddörſchen Siedelsbrunn(bei Waldmichelbach) zei⸗ gen. Die tiefere Symbolik dieſes Ueberein⸗ anderkrenzens zeige ſich auch in gewiſſen alten bäuerlichen Volksbräuchen. In der Ge⸗ gend von Egelsbach 18„haben die Bau⸗ ern in der Nacht vor alpurgis zwei ge⸗ kreuzte Birkenſtämme vor die Stalltür ge⸗ ſtellt. Alle dieſe Dinge ließen erkennen, daß nicht der Schmuck die Triebfeder dieſer Bräuche und Zeichen Ger Abr ſein kann, ſondern eine Art ſymboliſcher Abwehrbegriffe, und daß die Schneckenlinie und die von ihr abgewandelten Erſcheinungen für die Zeit vor dem Chriſten⸗ tum das waren, was für die Zeit nachher das Kreuz war. Schweres keploſionsunglück fordert Todesopfer Worms, 15. Oktober. Am Mittwochnach⸗ mittag ereignete ſich in der Chemiſchen Fabrik Delta ein ſchweres Exploſionsunglück. Aus noch unbekannter Urſache explodierte eine Staub⸗ tammer. Die darüber befindlichen Betriebs⸗ räume ſtanden im Augenblick in hellen Flam⸗ men. Sanitätswache und Feuerwehr waren ſchnell zur Stelle, um die von den Flammen ſchwerverletten Verunglückten zu bergen. Sie⸗ ben Belegſchaftsangehörige mußten ins Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden; ſechs von ihnen haben ſchwere Verbrennungswunbden erlitten. Der entſtandene Brand konnte in kurzer Zeit gelöſcht werden. Das Exploſtonsunglück hat bisher vier Todes⸗ opfer gefordert; vier der ſchwerverletzten Ar⸗ beiter ſind in der vergangenen Nacht im Kran⸗ tenhaus geſtorben. Der Zuſtand der übrigen drei Verletzten iſt bedenklich. Die Kriminal⸗ polizel iſt zur Zeit noch mit der Aufklärung der Exploſionsurſache beſchüftigt. 62jäüheiger Millionenerbe oenio 4 Bad Nauheim, 15. Okt. Kürzlich durch die Preſſe die Nachricht, daß j in 1 4 rika eine Millionenerbſchaft Schäfer beſinde Zahreszeit Die Erben ſeien in Deutſchland nicht en in Wochenmar alle Träger des Namens Schäfer ſollten ſi enſtände zu melden und ihre mögliche Verwandtſchaft nach⸗ die ſommerliche weiſen. Jetzt iſt durch eine Unterſuchung des ganz verein Leiters der ſippenkundlichen im meh, denn die ii deutſchen Auslandsinſtitut, Dr. Scholl, der lern haben richtige Erbe feſtgeſtellt worden. Es handelt F ſich um den Landwirt Johann Chriſtian Schü⸗ 3 und ſind in fer, einen Vetter der Erblaſſerin, der 82 Zahre ſie die Nähe alt iſt und in Bad Nauheim wohnt. Nach einer en. Aber aue Mitteilung der ſippenkundlichen Abteilung itn Marktes iſt es heute völlig zwecklos, daß andere Träger des ZFiüle ein durch d gleichen Namens Anſprüche auf dieſe Erbſchaft feſtzuſtellen geltend machen. Schäfer, der mit der Erblafe. eim Obſt ſerin Henriette Garrett im vierten Grad veri⸗ Fad* wandt iſt, iſt nicht nur aus den Kirchenbüchern einwandfrei legitimiert, er vertrat auch bei dem im Jahre 1915 kinderlos verſtorbenen Bruder der Frau Garrett Patenſtelle und konnte no Briefe des 1808 geborenen Vaters der Fr Garrett, Chriſtoph Schäfer, vorweiſen. glückliche Erbe iſt noch rüſtig und hilft ſeinen Angehörigen im Geſchäft und im Garten. oben, während fere Partien Zwe in großer Menge jetzt in größe — —— Die gefährlichen Gürgaſfe Alzey, 1. Okt. Alljährlich kommen za reiche Perſonen durch Gärgaſe ums Leben, die ſich in den Weinkellern durch gärenden*0 entwickeln. Es muß deshalb gerade jetzt nach Wahtraut und v In beſonders gri der Einlagerung des neuen Weines zuk gr Len Filderkrautke ten Vorſicht gemahnt werden. In 5 0 den Krautſch ſaulheim wäre beinahe eine Frau den Einkauf verarbeit jährlichen Gärgaſen zum Opfer gefallen. Huadrates herrſch hatte einen, Weinkeller betreten, in dem die naſchinen regſter Rotweinmaiſche gärt, Als ſie nach einiger e ganz verſchw Zeit nicht zurückgekehrt war, ſuchten die Aen gehörigen nach ihr. Man fand die im Keller bewußtlos auf. Die Frau wurde ſofork an die friſche Luft gebracht, wo es gelang, ſie wieder ins Leben zurückzurufen. 5 hlbienſalat ein Eine Ueberfüll: bretſtänden, Mengen Feldhüh ebaut hatte. Das Wahrzeichen der Elfenbeinſchnither———3—— König i.., 15. Okt. Die Odenwälder beh Aund Backf Elfenbeinſchnitzer ſind ein in Deutſchland ſelten vertretener Gewerbezweig. Die Künſtler der Elfenbeinſchnitzerei halten daher auch eng zu Vom Statiſtiſc ſammen. Soeben wurde in König an einem Fabraucherpreiſe Neubau als Wahrzeichen der Elſenbeinſchnitzert mitelt; ein vollſtändiger Elefantenſchädel mit prächtigen Fartoffeln 3,5- Stoßzähnen eingemauert. riüng—8, We Mumenkohl, Stü Beim Hündelſuchen den Tod gefunden farotten, Büſche! Rote Rüben 7— Hirſchhorn a.., 15. Okt. Ein als Trin⸗ 4 45 ter betannter Eiawohner hatte ſeinen ganzen wiebeln“ Wochenlohn vertrunken, anſtatt für ſeine neim 51 Erblen. köpfige Familie zu ſorgen. Beim Heimkommen flalat, Stück lbe er mit anderen Hausbewohnern Streit an. 15, Feloſalat ls einer der Hausbewohner darauf nicht ein⸗ 310, Tomaten ging, warf der Wüterich das Fahrrad des Man⸗ 12, Rettich, S nes die Treppe hinunter. Der Geſchädigte nah 10—50, Schlanger ein Bügeleiſen und warf nach dem Trunken⸗ Zuppengrünes, V bold, der am Kopfe getroffen wurde und ſh 5 Schnittlauc Steinpilze 80 folgedeſſen die Treppe hinunterſtürzte. Er brach 5 40, Birnen 10 einen Arm und trug ſonſtige Verletzungen da⸗ von, denen er ſpäter im Krankenhaus erlegen itt g—5, Zitre 4 36 Mr Weißer Käſe ſleues aus Tomperiheim Polizei erhielt Kyffhäuſer⸗Wanderpreis 4 „ Lampertheim, 15. Okt. Anläßlich ber 36—300, bis 400, Enten, Kauben, aeſchlach— ſchlachtet, Stück 1 16—140, Rindfle Po — Einweihung des neuen Kyffhäuſer⸗Schieß⸗ ſtandes hatte die Kriegerkameradſchaft einen Wanderpreis für die Formationen und Ver⸗ eine geſtiftet. Am letzten Sonntag erfolgte daß Wanderpreisſchießen, an dem ſich insgeſamt 22 Mannſchaften zu je vier Mann und dre Die P der Reichsverbe Mannſchaften der Haſſig außer Konkurreng peſen(RDo) arbe beteiligten. Für das Jahr 1936 ging der a vervolltommn Wander⸗Ehrenpreis an die erſte Mannſchaff des hieſigen Polizeiamts, die 170 Ringe ein reichte. An zweiter Stelle kam die erſte Mauen ſchaft der—— Leiter mit 158 Ring als dritte folgte die SA⸗Mannſchaft mit 1 Ringen. Dann kam der Turnverein mit 11 Ringen, SaR 150 Ringe, SS 148 Ringe, Se Reiter 142, NSan 131, NSaOs 12, c9 9 ———* Die erſte Haſſia⸗Mannſchaft, die außer Konkurrenz ſchoß, erreichte 162 Ringe. * Lampertheim, 15. Okt. In der le Mitgliederverſammlung der Kanin enzüch vereinigung„Gut Zucht“ wurde beſchloſſen am 28. und 29. Oktober eine Tier⸗ und Piht duktenſchau durchzuführen. Trotz dem geringen Eintrittspreis von 20 Rpf. kommen auf Eintrittskarten Kaninchen und Pelze zur Ver loſung. Nnläßlich ſeiner 25jührigen Zü. tätigkeit wurde dem Ehrenmitglied Corneliuß ufen, deutſche e ſher, Airedale⸗Tei nie nſchnauzer, Möglich für alle in bie Polizei, Lan ahn, Zollümter u hurchgezüchteter L Dienſtſtellen unent Die Polizei un Ar Aufklärung vi Melde⸗ und Sanit Ferfolgung von E Ind die Zollämte erfolgung der S der Staatliche Berlin in Die I d„Schimmel“ Rordfälle au Abgeurteilt werder Mlterringen ſtand Reldegänger der Front. 2 Rurch das ſtärkſte Rebel und Rauch— ungen aus den v Karb die ſilberne Ehrennadel verliehen. 4 Kartoffeln in Hülle und Füll Der reiche Kartoffelanfall bringt die Bauer bezüglich der Unterbringung in große Ver⸗ legenheit. Beiſpielsweiſe erntete man vo einem Morgen 260 Zentner Kartoffeln, none malerweife werden dürchſchnittlich Taum f Zentner von einem Morgen geerntet. ewärtigen Stät auch an Arbeitskräften fehlt es. Da Arbeitze ie und erſpar loſe nicht mehr zur Verfügung ſtehen, kaun egänger den dem Wunſche der Bauern auf Zuweiſung von er und Tauſend Kräften zur Kartoffelernte nicht entſprochen eren Sanitäts. werden, ſo daß die Bauern mit allen wer Aebens zu verdan baren Kräften in die Kartoffeläcker ge Auch die Zuckerrübenernte iſt ſchon vollem Gange, Täglich werden an den Pahwe ſtationen deß Riedes ungeheure Maſſen Rübeg verladen. Die Zuckerfabriken werden dadun Anhſen wieder belebt und zahlreiche Vollf⸗ en erhalten auf Monate hinaus 11 und Brot. Oktober 19 broß-Mannheim 15. Oktober 1936 enerbe 1 Moehen maœrlit in green Kürzlich 9 4 in Fahreszeit entgegen und man braucht nur ünn Wochenmarkt einen Blick auf die Blu⸗ er jolhen lenftände zu werfen, um feſtzuſtellen, daß ndtſchaft nach⸗ die ſommerliche Jahreszeit zu Ende iſt. Nur terſuchung des ih ganz vereinzelt ſieht man Herbſtblu⸗ 869f denn die im Aufblühen begriffenen Win⸗ S rAftern haben ſich bereits ihren Platz ge⸗ hriſtian Schi⸗ ſhert und ſind in ſo großen Mengen zu haben, 10 aß ſie die Nähe des Allerheiligenfeſtes ahnen aſen. Aber auch an der übrigen Beſchickung Marktes iſt trotz aller Reichhaltigkeit und File ein durch die Jahreszeit bedingter Rück⸗ rben nh meör denn le Kepſer Heim Obſt haben ſich mehr denn je Aepfel, —* len und Trauben in den Vordergrund ge⸗ t auch bei dem 0 während man nur noch vereinzelt grö⸗ H r nen Bruder der ete Partien Zwetſchgen ſah. Zu den ebenfalls konnte noch großer Menge angebotenen Nüſſen geſellten ters der Fr hetzt in größerem Umfange deutſche Kaſta⸗ rweiſen. fe, die auch gerne gekauft wurden. Für die id hilft ſein lilzfreunde gab es neben den ſehr ſchön Garten.. 3 Aigefallenen Pfifferlingen, vor allem Semmel⸗ und Grünlinge in guter Beſchaffenheit. gaſe Gemüſemarkt zeigt eine auffallende kommen zahl kränderung nachdem er faſt ausſchließlich vom ims Leben, Healßkraut und vom Wirſing beherrſcht wurde. järenden Wöbeſonders großer Menge waren die ſpitzi⸗ rade jetzt nu idertrauttöpfe zu haben, die vor allem m. 5ic fe den Krautſchneidern meiſt ſofort nach dem Frau den ge⸗ Anlauf verarbeitet wurden. Längs des G 2⸗ gefallen. Sie Auadrates herrſchte daher an den Krautſchneide⸗ in dem die Aaſchinen regſter Betrieb, Kopfſalat iſt ſo gut nach hie ganz verſchwunden, aber dafür brachte der ichten die A End Hienſalot einen Ausgleich. hone ae eberfüle zeigte ſich an den Wild⸗ 3 ſetſtänden, wo man in unüberſehbaren lengen Feldhühner, Faſanen und Haſen auf⸗ 4 Ahaut hatte. Auch die Fiſchfreunde kauchten ſich diesmal nicht über das Angebot ibellagen, das ſich hauptſächlich aber auf fechte und Backfiſche beſchränkte. beinſ chniter 4 e Odenwülder utſchland ſelten e Künſtler der** auch eng zu⸗ om Statiſtiſchen Amt wurden folgende nig an einem kbraucherpreiſe für Kilogramm in Rpf. nbeinſchnitzeret amittelt: mit prächtigen Fartoffeln 3,5—4,5, Salatkartoffeln 10—12, 10 9* Weißkraut—10, Rotkraut—10, enenkohl, Stück 10—50, Roſenkohl 28—35, gefunden Rotten, Büſchel—8, Gelbe Rüben—10, Ein als Tri lote Rüben—10, Spinat 20—25, Mangold ſeinen ganzn Zoiebein.—10, Hrüne Bohnen 15—35, r feine neur fe,Erbſen„30. Schwarſwurzeln 30—35. Heimtommen fpfſtht Stück—16, Endivienſalat, Stück nern Streit an, Feſbdſalat 72—80, Oberkohlraben, Stück rauf nicht ein⸗ Tomaten 10—30, Radieschen, Büſchel rrad des Man⸗ Rettich, Stück—15, Meerrettich, Stück ſchädigte nahm, Schlangengurken(groß), Stück 10—40, dem Trunten pengrünes, Büſchel—5, Peterſilie, Bſchl. vurde und ſn Echnittlauch, Büſchel—5, Pfifferlinge ürzte. Er brach Steinpilze 80, Grünreizker 40, Aepfel 14 erletzungen da⸗ h Birnen 10—35, Pfirſich 35—40, Zwetſch⸗ haus erlegen iſt 15—5, Zitronen, Stück—10, Bananen, Aic—10, Markenbutter 160, Landbutter 142, 24 Rißer Käſe 25—30, Eier, Stück 10—14, Aale hbechte 120, Barben 80, Karpfen 100, etheim 0 5 niſce W 15 4 labelſau 4„Schellfiſche old⸗ Banderpres f g, Sepiche z5, Habn, gefcglache Anläßlich Fick 120—300, Huhn, geſchlachtet, Stück 200 fhäuſer⸗ 400, Enten, geſchlachtet, Stück 250—500, adſchaft einen uben, geſchlachtet, Stück 60—80, Gänſe, ge⸗ nen und Ver⸗ achtet, Stück 1000—1200, Gänſe geſchlachtet ag erfolgie daß 00, Kindfleiſch 87, Kalbfleiſch 140. ſich insgeſant ann und drel D AG E E1.2 ode neichsverband fur das deutſche Hunde⸗ er Konkurrenn peſen(RDoy) arbeitet ſeit Jahren ſieberhaft an 936 ging det e vervollkommnung ſeiner ſechs Dienſthund⸗ ſte. Mannſchaſt en, deutſche Schüferhunde, Dobermannpin⸗ 14 ente er, Airedale⸗Terrier, Rottweiler, Borer und t 158 Ringenz Feſenſchnauzer, um ſie ſo leiſtungsfühig als ſchaft mit 10 agich für ale in Frage kommenden Behörden, berein mit eePonzei, Landjägerei, Reichsheer, Reichs⸗ w un, Zollämter uſw. zu machen, denn ein gut V 127, H8 N. haft, die außer Ringe. lichgezüchteter Leiſtungshund iſt für dieſe henfeſtelen unentbehrlich. Die Polizei und Landjägerei brauchen ihn In der letzten D minchenzüchtet“ Auftlärung von Verbrechen, das Heer als rde beſchloſſen, lbe⸗ und Sanitätshund, die Reichsbahn zur rier⸗ und Pihn kſolgung von Eiſenbahnfrevlern und Dieben dem geringen die Zollämter und Grenzſchutzwachen zur mmen anf elgung der Schmuggler uſw. So hat der Pelze zur Vere der Stgatlichen Zucht⸗ und Abrichteanſtalt hrigen Züchter⸗ Perlin in Dienſt ſtehende deutſche Schäfer⸗ lied Corneli A„Schimmel“ dazu beigetagen, daß acht verliehen. lrdfälle aufgetlärt und die Mörder Aheurteilt werden konnten. Im letzten großen t Rieſenſchritten geht es nun der winter⸗ 4 Polizeihunde marſchieren auf.. 3 Die Polizei⸗ und Meldehundevorführungen im Mannheimer Stadion Mannheims Waldungen in früherer Zeit Aus Aufzeichnungen aus dem 16. Jahrhundert/ Wo einſt das Jagdhorn erklang, ſtehen heute Fabriken Groß war in früheren Jahrhunderten der Beſitz der Pfalzgrafen in unſerer Gegend an Wald, Jagdgerechtigkeiten uſw. Eine Aufzeich⸗ nung hierüber finden wir in den„Hagdacta“ des Amtes Heidelberg aus dem 16. Jahrhun⸗ dert; dem Amt Heidelberg unterſtand die Cent Kirchheim, in welche u. a. auch Mannheim, Neckarau und Seckenheim eingegliedert waren. Aus dieſen„Jagdacta“ lernen wir den Beſitz der Pfalzgrafen an Wald, Waſſer und Weide kennen. Aus den„Jagdaeta“ Aufgeführt war ein Wald, der„Helling', der jetzt verſchwunden iſt, und Feld, alles zu den Rheinhäuſer Güter gehörend, zwiſchen der Heidelberger und der Schwetzinger Landſtraße gelegen. Er grenzte an das Neckarauer Feld, an den„Welſchen Gärten“, die den ſüdlichen Teil des Waldes bildeten. Weiter gehörte hier⸗ zu ein Wald,„Wollenſack“ genannt,„am Sau⸗ waſen“ auf Maͤnnheimer Mark. Der Name rührt von der„Wollenſacklache“ her, in einer Urkunde vom Jahre 1447 bereits genannt, und war mit dem 1387 angeführten„alten Neckar“ identiſch. Später wurden dieſe Kiederungen„Krummer Grund“, krumme Lache, genannt, auf dieſem Platz ſteht heute die Fabrik der Firma Lanz und das Gaswerk Lindenhof.„Wollenſack“ hie⸗ ßen im 15. Jahrhundert die ſackartigen Vertie⸗ fungen des alten Neckarbettes, und der Name ging auf den angrenzenden Wald über, der aus⸗ erodet wurde, und es entſtand daraus„Wol⸗ eit“, dann Wolſtäcker und ſchließlich Wallſtadt⸗ äcker und Straßen, heute ſtandteil der Schwetzingerſtadt. Sie gehörten bis 1766 zum Rheinhäuſer Beſtandsgut. Die Grundſtücke wurden zu beiden Seiten der nach Neckarau und Schwetzingen führenden Hochſtraße als Eigen⸗ tum an Mannheimer Bürger zur Anlage von Gärten vergeben. Die Aecker an der Gegend des heutigen Bahnhofes hießen Thoräcker, von dem Rheinhäuſer(Heidelberger) Tor der Fe⸗ ſtung Mannheim. „Weiter finden wir in dieſen Urkunden ange⸗ führt„ein Wald, genannt in der hinteren Rhein⸗ hauſer Nachtwaid, einerſeits am Mörfeld, an⸗ dererſeits am Neckarauer rauwen Gießen, vor⸗ wärts an meins gnädigſten Herrn Gut zu Rheinhauſen ſtoßend“. Auch dieſer Wald iſt längſt verſchwunden, er lag beim Gas⸗ werk auf dem Lindenhof gegen das Meerfeld und die dortige Meerlache und gegen den Neckarauer Gießen zu, welche der„rauhe Gie⸗ ßen“ genannt wurde. Die„Nachtweide“ war eine umhegte Weide, in die das Vieh während des Sommers über Nacht getrieben wurde. Die vordere Rheinhauſer Nachtweide gehörte der Gemeinde Mannheim ſelbſt, der Kürfürſt hatte hier den Weidgang mit der Gemeinde Mann⸗ Fiat zuſammen. Der Wildbann ſtand dem falzarafen zu, auch hatte er hier die Eichel⸗ maſtung inne. Am Ende der Stephanien⸗Promenade In einem„Buſchlin, im Grind genannt, in Neckarauwer Mark gelegen“ hatte die kurfürſt⸗ liche Hofkammer Anteil. Dieſes Wäldchen lag in einer Niederung am Ende der Stepha⸗ nienpromenade, ein beſtandener Gießen. An dem anſchließenden„Neckarauer Nieder⸗ feld“ hatte die kurfürſtliche Hofkammer gleich⸗ falls Anteil.„Item ein Waldtlin gnant hinter Lochern und den Hinter Gereud, einerſeits an den Hoff Reinhauſen und dan in Neckarauwer Mark gelegen. Den Waidgang haben die Ge⸗ mein allein zu beſuchen, die Waldeynung ſamt den Eckern iſt gleichgeſtalt der Gemain zuſtän⸗ dig, und jagen iſt mein gnädigſten Herrn allein zuſtändig“. ie gleiche Eintragung finden wir für einen Wald der Gemeinde Seckenheim, das „Fronholz“ genannt, der Bannwald oder Doſen⸗ wald, der aus„Doſen“, Kiefern, Föhren oder Forlen, beſtand. Der Teil gegen Seckenheim hieß der der durch ſeinen Namen ſeine frühere Beſtimmung anzeigte. Es beſtanden aber auch Herrſchaftsrechte über ſolche Mannheimer Gemeindewälder, die auf der rechten Neckarſeite lagen, und zwar„ein Wald genannt Im Werbuſch, ligt in Mann⸗ heimer Gemarken und dero Guet ſtoßende“. Dieſer Wald wurde auch„Gewerr“, d. h. Ge⸗ wirr, Dickicht, genannt und lag hinter der Che⸗ miſchen Fabrik und Lange Rötter. Weiter„ein Wald genannt„am Pfligersgrund“, ligt' in Mannheimer Gemarken und anderſeits am Rhein die Mulau ſtoßend, ſunſt an Mannhei⸗ mer Mark ſtoßend“. And heute Viele dieſer Wälder ſind nun verſchwunden, haben Gebäuden, Fabriken und breiten Straßen Blatz machen müſſen, wo einſt das Jagdhorn des Kurfürſten erklang, zieht heute 3. W. die Eiſenbahn ihren Weg, ſtehen Fabriken, die tauſenden unſerer Volksgenoſſen Arbeit und Brot geben. Es war einmal Weitere Zunahme des Fremdenverkehrs Die Mannheimer Fremdenſtatiſtik für September zeigt eine erfreuliche Entwicklung Während im allgemeinen in den Herbſtmona⸗ ten ein Rückgang des Fremdenverkehrs feſtzu⸗ ſtellen iſt, zeigt in dieſem Jahre die Fremden⸗ ſtatiſtit für Mannheim im Monat Septem⸗ ber eine Aufwärtsbewegung, die ſich ſowohl auf die Fremdenankünfte, wie auch auf die Uebernachtungen bezieht. Im Monat September trafen in Mannheim 11 965 Fremde ein, davon 1241 Ausländer. Die⸗ ſen Fremdenankünften ſtehen im gleichen Mo⸗ nat des Vorjahres 10 650, davon 892 Auslän⸗ der, gegenüber. Ganz beachtlich iſt hierbei die Mannheim hat gute Luftpoſtanſchlüſſe Eine Aeberſicht über den Luftpoſtverkehr unſeres Flughafens Wie im Sommer hat auch jetzt wieder die Flugleitung des Flughafens Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen⸗Heidelberg in Ergänzung des Strek⸗ kenflugplans der Deutſchen Lufthanſa einen Taſchenflugplan herausgebracht, der in alphabetiſcher Reihenfolge ſümtliche von Mann⸗ heim aus beſtehenden Flugverbindungen ent⸗ hält. Außer den Start⸗ und Landezeiten umfaßt die Zuſammenſtellung die Angabe der Flugpreiſe bei einfachem Flug und bei gleichzeitiger Löſung des Hin⸗ und Rückflug⸗ Im Anſchluß an das hochiatereſſante inter⸗ nationale Windhundrennen, das einen Leiſtungswettſtreit darſtellt und bei dem auf die Sieger geſetzt werden kann, findet um 16 Uhr eine Vorführung von Polizei⸗ dienſt⸗ und Meldehunden im Stadion ſtatt. Ein Marſch der Polizei⸗ und Meldehunde mit ihren Führern durch die Straßen Mann⸗ heims wird den Beginn des internationalen Windhundrennens um 14.30 Uhr und die daran anſchließenden Vorführungen von Polizei⸗ und Meldehunden anzeigen. Der Zug wird aufge⸗ ſtellt am Meßplatz und wird durch folgende Stra⸗ ßen: marſchieren: Friedrichsbrücke, Breite Straße, Planken, Tatterſall, Seckenheimer Straße zum Stadion, Rechtzeitige Löſung der Eintrittskarten zur Ausſtellung, die auch zum freien Eintritt in das Stadion berechtigen, wird empfohlen. Balkon⸗ und Fenſterſchmuck⸗Wettbewerb. Wir machen darauf aufmerkſam, daß am kommenden Freitag, den 16. Oktober, 20 Uhr, im großen ſcheines. Selbſtverſtändlich fehlen nicht die be⸗ ſonderen Hinweiſe, die jeder Fluggaſt über Be⸗ förderungsmöglichkeiten vom und zum Flug⸗ hafen und über andere Einzelheiten wiſſen muß. Die Titelſeite dieſes dreiteiligen Falt⸗ planes iſt mit einer verſchneiten Schwarzwald⸗ landſchaft geſchmückt, über die eine Blitzmaſchine dahinbrauſt. Gleichzeitig hat das Poſtamt 2 Mannheim eine Ueberſicht über den Luftpoſt⸗ verkehr des Flughafens Mannheim⸗ Ludwigshafen⸗Heidelberg zuſam⸗ mengeſtellt. Daraus geht hervor, daß Luftpoſten abgehen um.30 Uhr nach Frankfurt a. M. mit Weiterbeförderung nach Berlin, Breslau, Glei⸗ witz, Stettin, Danzig, Königsberg, Kopenhagen, Malmö, Nürnberg, Prag, Wien, Budapeſt; um 10.00 Uhr nach Stuttgart mit Weiterbeförde⸗ rung nach München, Salzburg, Wien, Budapeſt, Venedig, Rom, Zürich, Halle⸗Leipzig, Berlin, Dresden, Chemnitz; um 11.45 Uhr und 12.50 Uhr nach Frankfurt a. M. mit Weiterbeförde⸗ rung nach Hannover, Bremen, Hamburg, Ko⸗ penhagen, Malmö, Dortmund, Eſſen⸗Mülheim, Köln, Düſſeldorf, Amſterdam, Rotterdam, Lon⸗ don, Brüſſel, Paris, Stuttgart, Zürich, Köln und London. Außerdem beſtehen bei Beförde⸗ rung mit Schnellzug D 1 bis Frankfurt a.., Mannheim ab 20.35 Uhr, Anſchlüſſe an die Nachtpoſtflüge ab Frankfurt a. M. nach Han⸗ nover, Berlin, Kopenhagen, Malmö, Köln, Lon⸗ don, Brüſſel, Paris, Amſterdam, Rotterdam und München. Die gleichen Flugpoſtverbindungen beſtehen auch nach dem Flughafen Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen⸗Heidelberg, wie auch Beförderungsgele⸗ genheiten nach außereuropäiſchen Ländern ein⸗ gerichtet ſind, ſo daß unſer Flughafen voll⸗ wertige Luftpoſtanſchlüſſe in jeder Beziehung beſitzt. Rundfunk⸗Programm für Freitag, den 16. Oktober Zunahme der Ausländer; ein deutliches Zei⸗ chen dafür, wie ſehr gerade der Ausländer die in Deutſchland herrſchende Ruhe und Sicherheit zu ſchätzen weiß. Bei dieſen antommenden Fremden ergab ſich eine Uebernachtungsziffer von 20 631, gegenüber 18 458 Uebernachtungen im Septem⸗ ber 1935. Davon waren 1757 Ausländer⸗ Uebernachtungen(1038 im September 1935). Vergleicht man die erſten neun Monate des Jahres 1935 mit den gleichen Monaten dieſes Jahres, ſo kommt man zu den gleich günſtigen Zahlen, die beweiſen, daß der Fremdenverkeyr im Jahre 1936 weſentlich beſſer wie im Jahre 1935 geweſen iſt. Den 84 205 Fremdenankünften in den erſten neun Monaten 1935 ſtehen 94 516 des gleichen Zeitraumes 1936 gegenüber. Davon entfallen auf Ausländer 6794 im Jahre 1935 und 8978 im Jahre 1936. ien Bei den Uebernachtungen kommt man für die Monate Januar bis September zu fol⸗ genden Zahlen: 150 925 im Jahre 1935 und 163 400 im Jahre 1936, davon Ausländer: 10 358 im Jahre 1935 und 14 201 im Jahre 1936. Die Polizei meldet: Verkehrsunfälle. Fünf Verkehrsunfälle haben ſich im Laufe des Mittwoch durch Nichtbeach⸗ tung der Verkehrsvorſchriften ereignet. Verletzt wurden drei Perſonen und beſchädigt ſechs Fahrzeuge. Entgleiſung der OG. In Höhe der Ein⸗ mündung des Bismarckplatzes in den Kaſſer⸗ rieng entgleiſte am Mittwochfrüh ein Eilzug der SEc. Nach etwa einſtündiger Arbeit konnte der Zug ſeine Fahrt wieder fortſetzen. Perſonen⸗ und Sachſchaden iſt nicht entſtanden. Nach den Axlaubstagen- die Herbst- und Winter-Garderobe Sochge möbe beretung, fach- männische Atrbeit und zeit- ge möbe prelse bietet det kortschtittllchen Ddeme Else Michel. Futgl. d. Schneiderzwonęsinnung/ Hitęl.d. OAr ſchäftsmann von hier zur Anzeige, Hehlerei. Wegen Hehlerei gelangte ein Ge⸗ weil er und Füllee erringen ſtanden über 30 000 Hunde als Saal des Friedrichsparks die diesjährige Preis⸗„ Gnetentlaufenon wertvollen Hund von dem gt die Fa ehengerund“Sanitatshunde perteilüng' für Balkon⸗ und Fenſterſchmuck fatt⸗ slonzert 8. Bnnernfin Eio,Gomnoſr Zi Rugf Finſänder des Tleres erwarh ohwobl er den n große Mur een Front. Sie machten ihren Botengang findet. Im Mittelpunkt des Abends ſteht ein. am Morgen. 10.00 Prücenbau, 11.30 Fuür dich. Umſtänden nach annehmen mußte, daß der Ver⸗ ete man luch das ſtärkſte Trommelſeuer, durch Nacht, kurzer belehrender Vortrag. Zur Vertellung Bauer. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nachrichten. 13.5 käufer nicht der rechtmüͤßige Eigentümer des artoffeln, nor⸗ lbel und Rauchſchwaden mit wichtigen Mels gelangen 35 la, 175 erſte und 496 zweite Prelſe. Mittaaskonzert. 14.00 Allerlei von zwei bis drei Hundes iſt. Der Kaufſpreis beſtand darin, daß lich kaum 1 zen aus den vorderſten Kampflinien zu 440 Insgeſamt kommen 709 Pflanzenpreiſe zur 13 9˙5 S8.- gleit wler und ſecs hich zeerntet. Aber lüwärtigen Stäben und Verſtärkungen un Ausgabe. abend 19.00 Das— Bunzelwiß. 19.30 Das Da Arbeil Ain und erſparten dadurch dem langſamen A 85 Biun 55 Senderuf 2 fiehen, ant eolnger den Weg durch Todeanot und gie. Arbeitsfupiläum. Wilhelm Bauer, Gefolg⸗ Leyg 0 00 Rocheichten. 3 10 Opereife Moid hin. 70. Geburtstag, Seinen 70, Geburtstag kann ſtehen, 0 4 aben W Leys. 20.00 Nachrichten. 20.10 Operette und Filni. S1 Zuweiſung von und Tauſende von Frontt ghlurt haben ſchaftsmitglied der Schleſiſchen eine ahlt⸗ 22.00 Rachrichten. 22.2) Worüber man in Anterlka heute Heinrich Büchlein, miüſeiten cht entfprochen leren Sanitätshunden die Erhaltung ihres kungs⸗Geſellſchaft, kann heute auf eine 40jäh⸗ ſpricht, 22.30 Unterhaltungskonzert. 24.00—.00 RNacht⸗ hof, Alte Frankfurter Straße 10a, feiern. Wir wallen verſg ess zn verdanken. rige ununterbrochene Dienſtzeit zurückblicken. muſik. aratulieren. eläcker ge e iſt ſchon 1* ſpricht am Ri verden dadurth hlreiche Vollz⸗ 14 hinaus Arbeſ 1 Samstag in wenig von der Sonne einzufangen. Mannheim Unterhaltung und Wiſſen Die Schwalben auf dem Draht Ein kleines Kapitel Herbſt⸗Philoſophie von J. Hanns Wieder war der Herbſt gekommen. Und wie⸗ der ſammelten ſich die Schwalben auf den Tele⸗ vor den Dörfern, um von da bald hre Heimreiſe nach dem Süden anzutreten. Und wieder ſaßen wohl zum letzten Male in die⸗ ſem Jahr auf den Bänken vor den Häuſern, auf den Wieſen in den Gärten und auf den Abhängen der Berge die Menſchen, noch ein So ſaßen auch Emma und Erich. Sie ſaßen ſtill und veranügt auf einer Bank in ihrem Garten und ſchauten hinauf zu den Schwalben, die dichtgedrängt und aufgeregt zwitſchernd auf den Telefondrähten ſich ſammelten. „Komiſch“, meinte Emma. „Was iſt komiſch, Emma?“ „Daß die Tiere das ſo wiſſen. Jedes Jahr itzen die Schwalben hier. Und immer auf den elefondrähten.“ „Das müſſen ſie doch, Emma.“ „Wieſo müſſen ſie denn das?“ ſchaute Emma verſtändnislos.„Die Schwalben können ſich doch ebenſogut auf einem Baum ſammeln oder auf unſerem Dach?“ Erich ſchüttelte den Kopf:„Das können ſie eben nicht.“ „Aber ſonſt ſitzen ſie doch auch auf dem Baum!“ „Sonſt ja. Aber wenn ſie wegfliegen wollen, ſitzen ſie auf den Telefondrähten.“ „Warum denn, Erich?“ „Das iſt doch ganz klar“ meinte Erich,„du mußt nur einmal richtig arüber nachdenken. Stell dir mal vor, du biſt verreiſt. Und jetzt willft du wieder nach Hauſe fahren, was machſt du denn da?“ Emma dachte nach. Dann ſagte ſie:„Ich kaufe mir eine Fahrkarte.“ „Gut. Und was machſt du vorher?“ „Ich packe meine Koffer, Erich.“ Erich nickte.„Ja. Aber was machſt du noch früher, bevor du packſt? Denk mal ſchön nach. Heute iſt zum Beiſpiel Samstag.“ „Heute iſt doch nicht Samstag. Heute iſt doch Dienstag.“ „Du ſollſt dir doch nur vorſtellen, Emma, heute ſei Samstag!“ „Warum denn?“ „Weil du verreiſt biſt.“ Emma machte ulkige Augen.„Ich bin ver⸗ reiſt? Ich bin doch gei nicht verreiſt! Ich ſitze doch hier in Luchau bei uns im Garten auf der alten Bank.“ „Aber Emma“, ſeufzte Erich,„wir reden doch von den Schwalben!“ „Ich weiß. Warum ſagſt du denn plötzlich, heute wäre Samstag? Wenn heute Samstag wäre, könnte ich gar nicht mit dir hier ſitzen. Samstags habe ich viel zu viel zu tun.“ „Aber du wollteſt doch wiſſen, warum die Schwalben im Herbſt auf den Telefondrähten ſitzen!“ Erich hakte ſeine Stimme erhoben, und es klang nach einem drohenden ehelichen Ge⸗ witter.„Und deswegen habe ich dir geſagt, du ſollſt dir vorſtellen, du wärſt verreiſt und es iſt Samstag und du willſt am Montag nach Hauſe fahren!“ Emma ſchüttelte den Kopf.„Montags fahre — nicht. Montags fahren zu viele Menſchen. Wegen der billigen Sonntagsrückfahrkarten.“ dann reiſe meinetwegen am Diens⸗ tag. Emma dachte kurz nach.„Dienstag ja“, ſagte ſie dann,„Dienstag reiſe ich gern. Wohin?“ Erich bekam einen roten Kopf.„Aber doch 901 ſohin! Woher! Du kommſt doch von einer eiſe!“ „Ich komme von einer Reiſe? Emerichs kön⸗ nen das ſagen, die waren verreiſt. Aber wir doch nicht. Wir waren den ganzen Sommer nicht weg.“ „Du ſollſt dir doch das nur vorſtellen!!“ „Schön wär'!“ Erich holte noch einmal aus. Aber nur in Gedanken:„Alſo du nimmſt dir jetzt vor, du willſt nach Hauſe fahren. Du warſt ſechs Mo⸗ nate weg— ja, ja, ich weiß, ſechs Monate, wer kann ſich das leiſten!!— unterbrich mich jetzt bitte nicht— du willſt alſo nach Hauſe fahren und alles in Ordnung daheim antreffen. Was machſt du da?“ „Ich ſchreibe eine Karte.“ Erich atmete auf.„Sehr richtig. Und wenn du nicht ſchreiben kannſt?“ 5 zlaübe mal! Ich ſoll nicht ſchreiben kön⸗ nen?“ Erich ließ wieder den Mut ſinken. 2880 wir nur den Fall, ich kann nicht ſchreiben. ich liege krank, ich habe mir den Arm gebrochen, i will dich benachrichtigen, was mache ich dann?“ „Du telefonierſt.“ „Endlich. Ich telefoniere. Ich muß zum Te⸗ lefon gehen. Und ſo iſt das auch mit den Schwalben. Sie ſammeln ſich auf dem Telefon⸗ draht, um nach Hauſe zu telefonieren, daß ſie heimkommen, daß man ihr Neſt inzwiſchen macht, den Baum kehrt und ſo weiter.“ Eine unheilvolle Pauſe entſtand. Aus der⸗ artigen Pauſen werden oft Scheidungen. Dann meinte Emma ziemlich beleidigt:„Erich, ent⸗ weder biſt du albern, oder ich bin es.“ „Wieſo?“ „Schwalben können doch nicht telefonieren!“ Erich lächelte ſanft:„Woher weißt du das? Warum ſäßen ſie denn ſonſt jedes Jahr im Herbstliches Stimmungsbild im Park von Sanssouei Leleſz drei Tage vor ihrer Abreiſe auf den eleſondrähten und juſt immer wieder auf den Telefondrähten? Jeder Menſch fragt ſich jedes Jahr immer wieder dasſelbe, Da habe ich mir dieſe Löſung ausgedacht. Stimmt ſie, oder ſtimmt ſie nicht? Darauf kommt es nicht an. Es kommt immer nur darauf an, daß wir uns einbilden, wir wiſſen, warum es ſo iſt.“ Deutſche Goldwſcher am Rarpathenrand Was wird aus den Schwaben Zu den Splittern deutſchen Volkstums, die abfeits vom großen Stamme ein unbeachtetes Daſein führen, gehören die Goldwäſcher und Fiſcher, die an den Ufern der Donau zwiſchen Ungarn und Slowaken ſitzen. Selten zwar hört man dort heute noch deutſche Laute erklingen. Aber ſchon die Namen der Männer deuten auf die Abſtammung hin, die in das Schwäbiſche weiſt. Und ſelbſt da, wo die Sprache vollſtändig magyariſiert iſt, wird die Erinnerung an die württembergiſche Heimat ſorgſam erhalten. Beſonders die Inſel Schütt dürfte dem forſchenden Auge noch eine Fülle wertpvollen Stoffes bieten. Das iſt jener mächtige Schutt⸗ kegel, den der Strom bei ſeinem Eintritt in die Oberungariſche Tiefebene unterhalb Preßburgs aufſchüttete. Eine Inſel nur? Ja, aber von erheblichen Ausmaßen. Umfaßt doch die ſo⸗ genannte Große Schütt mehr als 1500 Quadrat⸗ kilometer, die Kleine allerdings nur den ſechſten Teil. Die Eilande ſind von ſolcher Fruchtbar⸗ keit, daß hier Hunderte von Städten und Dör⸗ fern gedeihen. Die Deutſchſtämmigen, die auf der Schütt und am Fuße der Kleinen Karpaten wohnen, kön⸗ nen auf eine kulturelle Vergangenheit voll Reich⸗ tum und Vielgeſtalt zurückblicken. Bislang iſt in dieſer Richtung allerdings noch nichts We⸗ ſentliches zutage gefördert worden. Feſt ſteht lediglich, daß die Anwohner der Donau ſich ur⸗ ſprünglich ſowohl mit der Fiſcherei als auch mit dem Goldwaſchen beſchäftigten. Das gelbe LEn ſſinnn unn URügEp Roman von Karl Hans strobl ⸗ copyrignt by Knorr 4 Hirth, Munchen 24 Fortſetzung Als Franziska am Nachmittag mit ihrer Geige, die ihr der Schneider Oefele gebaut hatte zum Unterricht kam, da war ich wenig aufgelegt, Muſik zu betreiben. Nach kurzer Zeit legte ich meine Geige fort.„Weißt du, Franziska“, ſagte ich,„jetzt werde ich auch zu dir wohl bald Sie ſagen müſſen.“ Es war eine Grauſamkeit von mir, und ich war mit Bewußtſein grauſam, ich litt, und ich wollte auch ſie leiden laſſen. Ich ſah ſogleich, daß es mir reſtlos geglückt war„Warum?“ fragte ſie zitternd. „Weil du kein Kind mehr biſt.“ Aber als ich ihrem reinen Geſicht wieder die die Qual anſah, in die ich ſie geſtoßen hatte ſchämte ich mich, und eine heiße Welle flutete durch mich und nahm mir die Be⸗ finnung. Ich erfaßte ihre Hände und zog ſie zwiſchen meine Knie.„Alſo gut“, wich ich zurück,„ich will zu dir auch weiter du ſagen. Aber dann mußt du zu mir auch du ſagen wie der Vater.“ Da konnte ſie wieder lächeln.„Der Vater... dos iſchh was andres. Aber ich kann doch net ſane' du, Herr Lehrer!“ „Warum nicht? In der öſterreichiſchen Ar⸗ mee haben die Offiziere auch geſagt:„Du, Herr Hauptmann! und Du Herr Major!' Das hab' ich in Kärnten gehört.“ „Und wie hoch hinauf iſcht das gange?“ „Ich weiß nicht, vielleicht bis zum Oberſten.“ „Na alſo“, lachte Franziska,„aber Sie ſind doch viel mehr, als ſo ein Oberſt.“ Ich hörte ihre Worte kaum mehr, nur ihren Klang vernahm ich, ich war meiner ſelbſt nicht mehr mächtig. Ich fühlte ihren Körper warm zwiſchen meinen Knien, langſam taſteten ſich meine bebenden Hände an ihren Armen em⸗ por, krampften ſich in ihre Schultern und bogen den ſchlanken Leib zu mir nieder. Ihre großen Augen hatte ich dicht vor mir, ihr Blick verſchwamm in einer grenzenlos beglückten Trunkenheit, ihre ganze Seele drängte ſich mir entgegen und war willenloſes Gewähren. Da war es, als reiße mich eine Fauſt hoch und ins Bewußtſein zurück. „Rein“, ſagte ich zähneknirſchend und ſtieß ſie zurück,„wir wollen heute nicht weiter⸗ ſpielen.“ Wie aus einem Traum verjagt, ging ſie aus dem Zimmer. Ich riß mein Kärntner Wildweſtgewand aus dem Kaſten, fuhr in meine Bergſchuhe und lief in den Abend hinaus. Rannte davon, rannte vor mir ſelbſt davon. Die halbe Nacht lief ich ſo ohne Ziel und verſchlief die andere Hälfte in einer Heuhütte am Rand der Ebene. Am Morgen ſah ich, daß ich mich unterhalb des Turmes befand, den die Siedler den Frei⸗ tag nannten und der dem Matterhorn alich. Ohne Zögern begann ich den Aufſtieg. Als ich den Kamm erreicht hatte, umging ich den Fuß des aufgeſetzten Kegels, um einen Einſtieg zu der Donauinſel Schütt? Metall fand ſich im Sande des Stromes und wurde auf recht einfache Weiſe daraus gewon⸗ nen. Heute hat man dieſes Gewerbe jedoch faſt ganz und gar aufgegeben. Das Ergebnis war zuletzt derartig mager, daß die Ausbeute nicht ausreichte, auch nur die beſcheidenſten Lebens⸗ bedürfniſſe zu befriedigen. So muß man denn ſagen, daß die noch lebenden Goldwäſcher lang⸗ ſam ausſterben. Aber von den ſtummen Waſſerbewohnern, die in der Donau ihr Weſen treiben, und von den rieſigen Schätzen, die dort aus alter Zeit ver⸗ borgen ſein ſollen, vermelden die Sagen und Mären, die bei den Deutſchſtämmigen zwiſchen Ungarn und Slowaken von Mund zu Mund gehen. Und dieſe Kulturgüter tragen rein ger⸗ maniſches Gepräge. Ebenſo wie die Volksdich⸗ tungen der ſogenannten Heidebauern, die om Oſtabhange der Kleinen Kaxpaten ihre Trauben ernten. Das meiſte iſt ungedruckt. Aber da fin⸗ den ſich noch Handſchriften, die bis in das Jahr 1674 zurückreichen, mit zahlreichen Kirchenlie⸗ dern, mit Brautſprüchen und Brautliedern und mit einigen vollſtändigen geiſtlichen Spielen. Einiges davon hat bereits ſeinen Weg in die deutſche Literatur gemacht. Manches verdient noch aufgezeichnet zu werden. Es gibt viele Sitten und Gebräuche zu erforſchen, die ſonder⸗ lich auf der Inſel Schütt im Schwange ſind oder es einmal waren. Dr. HKHans Brunotte. finden. Er ſchien von allen Seiten gleich un⸗ zugänglich, aber ich hatte alle anderen Gedan⸗ ken abgeſchaltet außer dem einen, daß ich einen Weg auf dieſen Turm finden müßte. Mein Leben war ein ganz verächtlich kleines Ding geworden, das keine Rückſicht verdiente, ich wollte eine Probe anſtellen, die das Schickſal herausforderte, ich wollte ein Gottesgericht über mich ſelbſt. Endlich fand ich ein paar Griffe in lotrech⸗ ter Wand und ohne Beſinnen ging ich das Klettern an. Wie ich es geſchafft habe, weiß ich nicht, aber nach zwei Stunden war das unmöglich Scheinende gelungen. Ich lag auf einer Felsplatte, gerade groß genug für mei⸗ nen ausgeſtreckten Körper, rings um mich ſteile Abſtürze, aus denen das Rieſengewürm der Bergzüge in erſtarrtem Gewimmel empor⸗ wuchs. Ich wälzte mich herum. Dort drüben im Weſten lag Deutſchland, Städte mit hellem Licht durch die Nacht, Autolärm, flammender Lichtertanz von Werbeſchriften, Frauen Wo die Kleine aus der Wiener Kapelle wohl heute abend ſpielen würde und wie ſie aus⸗ ſah? Einzelne Züge, flüchtiges Aufzucken von Mund, Augenbrauen, Stirn huſchten an mir vorüber, die ich vergebens zu einem Geſamt⸗ bild zu vereinigen ſuchte. Ein Grollen rief mich von fernher wie eine Stimme aus der Ewigkeit an. Aus Südweſten her ſchoben ſich Wolkenbäuche über die fahl glänzenden Eiszacken, ein Gewitter drohte heran. Es war keine Zeit zu verlieren, wenn mich das heraufbeſchworene Gottesurteil nicht vernichten ſollte. Ich beſtand es, das Gewitter brach erſt los, ils ich auf dem Kamme des Wallgebirges in Sicherheit war, Ohne trockenen Faden am Leib, geſchunden, zerfetzt und ſehr knieweich kam ich an is ſelbſt zu hund ellt oder durch hornherein l orreparatu: ngelegenhe fahrzeughandwerk dabei in ſeinen Weltbild() bom Jührer ger Ampere läuft der Droſchke nach Renh i Der Mathematiker Ampere gehörte zu Aertragenen Rep Anihn geſetzten die ſo vertieft in hat. zerſtreuten Gelehrten, le Wiſſenſchaft ſind, daß ſie im richtigen Rehih nicht leicht vorwärts kommen. 4 Manchmal entſ Eines Tages ſtand er auf der Straße ploy, führten Reparati lich vor dem ſchwarzen Verdeck einer Dri über den tatſächli Er hatte bei ſich Berechnungen angeſtellt, Reparatur, und nun hatte er die Wandtafel gefunden, an, et ſchriftlichen er ſie ſchriftlich ausführen konnte. Er trug feſſz zerkbar. In den ein Stück Kreide bei ſich, das zog er hervor un Kunde übervortei ſchrieb ſeine Zahlenreihen auf dem Verdetz Feug darauf h Droſchke nieder. Fmftfahrzeughan Der Kutſcher, der nicht wußte, daß f e genommenen Droſchke noch anderweitig gebraucht wint kratur alter! ſetzte fünf Minuten ſpäter ſein Geführt in während der wegung, und Ampere lief notgedrungen, fehih der Fertigſt ohne daß ihm der ganze Vorgang beſiß chnung vor wurde, hinterher und unterbrach dabei ffff erſpart vi⸗ Rechnung keinen Augenblick.— e chieden Irgend jemand machte ſchließlich den Kuih n endes in He auf Ampere aufmerkſam, und dieſer nahm Dieſe Rechnun des Sonderlings an und hielt wieder an ignet, irgendwe Kuren, die vor 3 Weiſe unzählige höllig unerfahr⸗ „das Hand e kraturen feſtg Holksſchädlinge Zum anderen ſi in wirkſamer e perkers gegen un en weiter bei! 3 1 eugbeſitzern rige Sogar der Freiwillige Nietzſche Ein drolliges Geſchichtchen erzählt El Förſter⸗Nietzſche aus der Zeit, da ihr berff ter Bruder ſein Jahr als Freiwilliger heſ Artillerie in Naumburg abdiente. Es war der Inſtruktionsſtunde. Der Unteroffizier erlil terte eine Einrichtung am Geſchütz. Aber m alle Hörer hatten das Glück, das ſoeben hörte auch gleich zu begreifen. Beſonders duß ſtellte ſich ein Kanonier an, der ſchon im da ten Jahre ſeiner militäriſchen Ausbilh ſtand. Er begriff es trotzdem noch immer ſ Schließlich riß dem Unteroffizier die Gehiß und er fuhr den Kanonier an:„Schulze ſind aber auch wirklich gar zu dumm. Zoß der Freiwillige Nietzſche hats ſchon begriffh eparaturen deneheen, ———— 2 — Eine andere Frage Der Arzt lächelte und ſagte:„Das biſche Nervoſität bei Ihrer Frau ſchadet gar ih damit kann ſie gut hundert Jahre alt werdeh Und ich?“ fragte der Ehemann. 4 Abend daheim an. Dober ſtand im hſh und ſpähte die Dorfſtraße entlang, biſcht denn gſteckt?“ fragte er verwundert habe dich den ganz' Tag gſucht.“ 3 „Auf dem Freitag!“ „So, auf'm Freitag biſcht gweſe? Mr dich gſucht wie eine Stecknadel. Der Sah Läpple hat ſich die Hacke ins Bein gſchlah Halt!“ rief er mir nach, willſt dich net erft ziehe?“ Ich lief ſchon. Oft genug hatte ich, nun mal Medizinmann des Dorfes, bei gerih Verletzungen einſpringen müſſen und mit kleinen Reiſeapotheke, die Melichar Chinin beigegeben hatte, ſo gut als mög geholfen. Beim Schmied Läpple aber wir eine große und ſchwere Wunde, zum ohne Zerſplitterung des Knochens. Ich loh nichts tun, als ſäubern, mit Jod pinſeln, h binden und im übrigen alles der guten Zut. —— Alt⸗ — —— ter Natur überlaſſen. 1 „Haſt es wieder arg gſchickt gmachte, züdwer der Dober, der zugeſehen hatte. 1 G. m. h. M „Ich bin halt kein Doktor“, ſagte ich— mach's ſo gut ich's kann. Aber da muß K— ein wirklicher Doktor her.“ „Haſt recht, es muß ein wirtlicher Büff Lutobe 23 beſtätigte er während wie nebeneim einem Haus zugingen.„Und jetzt zieh um“, befahl er, als wir in den Flur f fart Kress,! dem Eſſen hätt ich was mi Lager ino Es ging beim Eſſen recht ſchweigſa ben Der Dober dachte offenbar angeſtrengt etwas nach, ich wagte kaum vom Teller zuſehen, nur manchmal ſtreifte mein Blich Franziskas Geſicht. Sie war ſehr bleich es war ihr anzumerken, daß ſie Stunden fh rer Angſt hinter ſich hatte. 4 Fortſetzung folh venremn „Oktober 1930 „Hakenkreu zbanner“ 15. Oktober 1936 Nonnbeim ber Praxis erhalten wir die folgende t, der wir uns in vollem Umfange an⸗ d dort Mißſtände gezeigt, die es im Ane zu erſticken gilt, damit die Luſt und die elam Kraftwagen oder am Kraftrad nicht ht wird. Die vielen Anfänger im Auto⸗ Aib Rotorradfahren, ſeien es Beſitzer gebrauch⸗ tet oder neuer Fahrzeuge, vor allem aber die gebrauchter, müffen gelegentlich zur Reparatur⸗ Alfatt. Nun laſſen ſich gerade Reparaturen lotorfahrzeugen faſt nie gleich erkennen Abſchätzen, ſondern ihr Umfang ſtellt ſich hnlich erſt beim Auseinandernehmen her⸗ zumal dann, wenn es ſich um unbedingt endige Generalüberholungen handelt. Im⸗ wieder kommt es vor, daß bei Beträgen kloſt zu hundert Mark keine Rechnung aus⸗ klt oder durch den Kunden verlangt wird. bornherein handelt es ſich bei jeder Mo⸗ keparatur um eine Vertrauens⸗ gelegenheit, und der deutſche Kraft⸗ n iſt ſich bewußt, daß gerade Abel in ſeinen Händen mit das Tempo der om Führer gewünſchten Volksmotoriſierung oſchke nach egt und daß er durch äußerſtkorrekte und iffenhafte Ausführung der ihm gehörte zu lenen beragenen Reparaturen ſich des vom Kunden vertieft in ihn geſetzten Vertrauens würdig zu erwei⸗ i richtigen Lebeh ſen hat. 4 Manchmal entſtehen jedoch nach einer ausge⸗ en Reparatur Meinungsverſchiedenheiten 1 den tatſächlichen Umfang der ausgeführten Aaratur, und dann macht ſich das Fehlen Aer ichriftlichen Unterlage unangenehm be⸗ har In den meiſten Fällen fühlt ſich der de übervorteilt. Es kann darum nicht oft Agenng darauf hingewieſen werden, daß der Aiaftfahrzeughandwerker von ſich aus über die commenen Arbeiten, Einbau neuer Teile, Aargtur alter und die genaue Zahl der Stun⸗ a während der Reparatur Buch führen und e der Fertigſtellung eine detai llierte Rechnung vorlegen ſoll. Eine ſolche Rech⸗ Aung erſpart viele Aergerniſſe und bei Mei⸗ Fungsverfchiedenheiten haben beide Teile etwas ſhendes in Händen. Dieſe Rechnungen ſind aber auch weiter ge⸗ kignet, irgendwelchen neuen wilden Repara⸗ Ahren, die vor Jahren in nicht gutzumachender Peiſe unzählige mit den Motorreparaturen hölig unerfahrene Volksgenoſſen geſchädigt ben, vas Handwerk zu legen, denn mit ihnen nnen durch Fachleute ſogenannte Schwindel⸗ Aparaturen feſtgeſtellt und die 5 als Atsſchädlinge entſprechend beſtraft werden. Fum anderen ſind die Rechnungen aber auch newirkſamer Schutz des Kraftfahrzeughand⸗ Perters gegen unberechtigte Vorwürfe und kön⸗ en weiter bei den noch unerfahrenen Motor⸗ fohrzeugbeſitzern das Verſtändnis für oft ſchwie⸗ 15 eparaturen wecken. Bei öfter auftretenden der Straße pla f eck einer Droſcht en angeſtellt, m gefunden, an der inte. Er trug ſteß zog er hervor! f dem Verdeck wußte, daß fei gebraucht würhe in Gefährt in tgedrungen, jedog Vorgang bewuß rbrach dabei eßlich den Kuſft d dieſer nah lt wieder an. Nietzſche. erzählt Eliſahn it, da ihr berih reiwilliger bei diente. Es war Unteroffizier er zeſchütz. Aber ni k, das ſoeben „ Beſonders duſh der ſchon im di crgup CE Motorreparaturen nie ohne Rechnung aleichen i wird der Motorlaie dann ſicher von ſelbſt ſich bemühen, hinter die Ur⸗ ſachen zu kommen, um weitere unnötige Aus⸗ gaben zu vermeiden, die vielleicht durch eine falſche Fahrweiſe oder ſchlechte Behandlung des Motors oder des Fahrgeſtells hervorgerufen worden ſind. prüfung der Zusatzmittel In letzter Zeit wurden von verſchiedenen Firmen Motor⸗Spar⸗Tabletten, Oberſchmier⸗ mittel und dergleichen in den Handel gebracht, bei denen ſich ſpäter herausſtellte, daß die an⸗ preiſenden Verſprechungen durchaus nicht be⸗ rechtigt waren. Von Fachleuten konnte teil⸗ weiſe ſogar der Nachweis erbracht werden, daß die Lagerfeſtigkeit der Kraftſtoffe unter Um⸗ ſtänden durch derartige Mittel beeinträchtigt wird und die Gefahr einer Entmiſchung be⸗ ſteht. Wahrſcheinlich ſind ihren korrodierenden Einflüſſen auch vorzeitige Zerſtörungen der Motorteile zuzuſchreiben. Zwei ſtaatliche Unterſuchungsanſtalten ſind daher damit beauftragt worden, derartige Zu⸗ ſatz⸗ und Erſasmittel in analytiſcher und motoriſcher Hinſicht zu prüfen und feſtzuſtellen, ob ſie für eine Steigerung der Leiſtungsfähig⸗ keit von Kraft⸗ und Schmierſtoffen geeignet ſind. Die beiden Unterſuchungsanſtalten ſind dadurch zugleich in der Lage, auf dieſem Ge⸗ biete Erfahrungen zu ſammeln und ſie wiede⸗ rum nutzbar zu machen. Wertvolle Erfindun⸗ —f Werkfoto Auf der Reiclisautobahn Frankfurt—Heldelberg—-Bruchsal wurde mit einer serlenmähbigen Limousine inner⸗ halb 5 Stunden auf einer Strecke von 600 Kilometer ein Stundendurehschnitt von 120 Kilometer erzlelt. gen und Verbeſſerungen Weiſe auch die ihnen zukommende Förderung erfahren. Zur Beſeitigung der oben genannten Miß⸗ ſtände hat die Ueberwachungsſtelle für Mine⸗ ralöle bereits eine Anordnung erlaſſen, die für den Handel nur ſolche Mittel zuläßt, für die ein poſitives Gutachten einer der beiden Unter⸗ Durch dieſes Ver⸗ fahren wird der Käufer zugleich vor Ueber⸗ ſuchungsanſtalten vorliegt. vorteilungen geſchützt. Schwere und leichte Motorräder Wie steht es mit dem angebiichen Markenwirrwarr bei den Motorrädern? v. H. an der Spitze, Geſamtzulaſſungszahl 38. NSl⸗D überſteigt den Geſamtzulaſſungsanteil Eine intereſſante und recht bemerkenswerte W erfahren die allgemeinen Zahlen für den Markenanteil der Motorradfirmen durch einen Vergleich der Hundertſätze der Geſamt⸗ zulaſſungen mit den Hundertſätzen der Zulaſ⸗ ſungen in den verſchiedenen Hubraumklaſſen. Hier zeigt ſich nämlich noch ſtärker und ausge⸗ prägter die Spezialiſierung der einzelnen Fir⸗ men, und man kann genau erkennen, wie im einzelnen in den verſchiedenen Hubraumklaſſen die Konzentration vor ſich gegangen iſt. In der 100⸗Kubikzentimeter⸗Klaſſe iſt im 1. Viertel 1936 Ardie mit 14,6 v. H. vertreten gegenüber 3,4 v. H. des Geſamtanteils der Neu⸗ zulaſſungen. Die Zahlen für Auto Unioa DRW ſind beide ziemlich gleich. In der 200er Klaſſe verteilen ſich die Zulaffungshundertſäge wie folgt: Auto Union DaW 41,5, NSu⸗D 16,4, Triumph 4,4, Zündapp 26,5. Lediglich bei Zün⸗ dapp iſt ein weſentlicher Unterſchied feſtzuſtellen, denn der Geſamtzulaſfungshundertfatz beträgt nur 19,9, dieſe Fabrik ſtellt alſo in der Haupt⸗ ſache leichte Maſchinen her. In der 250er und 350er Klaſſe ſteht Auto Union DRW mit 42,3 mit 7,6 auf 27,3 v. H. Sehr beachtenswert ſind die Vergleiche in den ſchweren Klaſſen. Hier klaffen die Hundertſätze zwiſchen Geſamtanteil der Zulaſſungen und dem Anteil in der Hubraumklaſſe weit auseinander. Einige Fabriken verſchwinden faſt vollſtändig, ſtellen alſo wenig ſchwere Maſchinen her, andere „ Hier in dieſen ſchweren Klaſſen hat ſich die Konzentration am ſtärkſten Bei den 400⸗ und 500⸗Kubikzenti⸗ Hauptfirmen Auto Union DaW mit 24,2(38 Geſamtzul.), BMwW mit 13,4(4,6), NSu⸗D mit 277(19,7) und Zündapp mit 10,3(19,9) v. H. BMW ſteht in dieſem Klaſſe das erſte Mal unter den vier größten Firmen. Die ganz ſchwere Klaſſe mit den 600⸗, 750⸗ bzw. 800⸗Kubikzentimeter-Maſchinen bringt wei⸗ tere Ueberraſchungen. BMW hat in dieſer Klaſſe den Geſamtzulaſſungshundertſatz von 4,6 auf 27, überſchritten, alſo rund verfünffacht, ein Zeichen dafür, daß dieſes Werk vorherrſchend tauchen neu auf ausgewirkt. meter⸗Maſchinen ſind die können auf dieſe vier ſtarke Maſchinen baut. NSli⸗D tritt ebenfalls mit einer Steigerung von 19,7 auf 35,1 v. H. hervor. Auto Union DaW gehört nicht mehr zu den vier Hauptanteilfirmen, und völlig neu erſcheinen Horex mit 15,2 und Tornax mit 6,8 v. H. der in dieſer Klaſſe zugelaſſenen Ma⸗ ſchinen. In all den aufgeführten Hubraumklaſſen ſtel⸗ len die vier jeweiligen Großfirmen rund 85 v. H. aller zugelaſſenen Krafträder, nur bei den 100⸗Kubikzentimeter⸗Maſchinen hat ſich der Markt nicht ſo ſtark konzentriert. Immerhin er⸗ 3 die vier Hauptfirmen ſchon einen Hun⸗ ertſatz von 77,3. Dieſe verhältnismäßig junge Hubraumklaſſe ſcheint aber ebenfalls wie die anderen Klaſſen eine ähnliche Entwicklung zu nehmen. Im weſentlichen treten uns hier jedoch nicht völlig verſchiedene Modelle entgegen, ſon⸗ 57 verſchiedene Fahrgeſtelle mit gleichem otor. Meues lber amerikanische Rennwagen Beim größten amerikaniſchen Rennen, dem Großen Preis von Indianapolis, ſtarteten 44 Wagen. Bei der Abnahme ſtellte die Prüfungskommiſſion folgende in⸗ tereſſanten Zahlen feſt: 31 Wagen waren mit 4⸗Zylindermotoren ausgerüſtet, die je zwei oben liegende Nockenwellen und vier Ventile pro Zylinder hatten. Neun Wagen waren mit 8⸗Zylindermotoren und zwei Ventilen je Zylinder aus⸗ gerüſtet. Zwei Wagen hatten 6⸗Zylindermaſchinen und nur ein Wagen fuhr mit einem 16⸗Zylindermotor. Der Zylinderinhalt der einzelnen Motoren lag zwi⸗ ſchen 2,3 und 5,5 Litern beim kleinſten bzw. größten der verwendeten Motoren. Am, ſtärkſten vertreten waren die Wagen mit 3,5⸗ und 4⸗Liter⸗Motoren. Be⸗ ſonders bemerkenswert iſt, daß von den 44 bei der Abnahme geprüften Fahrzeugen nicht weniger als 40 Wagen mit deutſcher Boſch⸗Zündung ausgerüſtet waren. 23 von 38 eingehender geprüften Fahrzeugen hatten auch elektriſche Boſch⸗Anlaſſer, Es iſt erfreulich, daß die von den deutſchen Tech⸗ nikern und Arbeitern entwickelten Erzeugniſſe in Ame⸗ rika ein ſolches Vertrauen erworben haben. iſchen Ausbilhi noch immer mih fizier die Gehi an:„Schulze Sit zu dumm. Soh ts ſchon begriffeh De Ohpl Frage igte:„Das biſh ſchadet gar nit Jahre alt werdeh mann. ein leistungsstorker, h kam ich geßh ſtand im hoſt ße entlang, 'r verwundert, icht. D t gweſe? Mr del. Der Schf s Bein gſchlage lſt dich net erſh 4 opel · Generalvertretung 1 e Melichar HLuclaſtunhen. 2 gerõumiger kil-Tronsporter mit kröfſĩgem Fohrgestell und robostem, sporsamem J,3 Lfr.-Motor, der echte Geschöftswagen. Sein Gepöckroum nimmt Woren bis 20 500 Kg Gewicht oof. 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Oktober 180 Der Führerappell des NSKK Korpsführer Hühnlein schreitet im Hof der Reichsmotorsportschule des NSKk in Döberitz-Elsgrund die Front der Führer des NSKK ab. Weltbild(M) In einer grundlegenden Rede zeigte der Korpsführer bekanntlich auf der NSKK-Führertagung die Richtlinien für die Arbeit des kommenden Jahres aui. Feine Leiſtungen bei der herbſt⸗ſflilitaey Rittmeiſter von Canſtein auf Egon gewann die Einzelwertung Die Vielſeitigkeitsprüfung für Offiziere aller Regimenter der Wehrmacht wurde am Mittwoch in Döberitz mit dem Geländeritt und dem Pi⸗ ſtolenſchießen abgeſchloſſen. Der 20 Kilometer lange Geländeritt, deſſen eigentliche 6 Kilo⸗ meter lange Geländeſtrecke ſich ſtark an den Kurs der olympiſchen Vielſeitigkeitsprüfung an⸗ lehnte, wurde am Mühlenberg unterbrochen, wo die Teilnehmer das Piſtolenſchießen zu er⸗ ledigen hatten. Vier Minuten Zeit ſtand zum Auf⸗ und Abſitzen zur Verfügung, die Prüfung ſelbſt lautete: Acht Schuß aus 25 Meter Ent⸗ fernung auf eine Einmannſcheibe abzugeben. Acht Treffer brachten 24 Gutpunkte, kein Treffer 24 Fehlerpunkte. Die Geländeſtrecke erwies ſich für viele Pferde als überaus ſchwer und beſon⸗ ders der Rheinbaben⸗Graben forderte eine Reihe von Stürzen, von denen Oblt. Laubner, Oblt. Reichel, Oblt. v. Lüttwitz, Oblt. v. Hey⸗ den, Rittm. Schräpler, Rittm. Stabenow u. a. hier ereilt wurden. Nicht minder ſchwierig wa⸗ ren der Klettergraben, an dem Mäuſebuſſard (Rittm. Volk) mit den Beinen gefährlich in die Stangen des kleinen Ricks geraten war, und der Dorfgraben mit einem Auf⸗ und Abſprung. Den Sieg in der Einzelwertung errang Rittm. v. Canſtein auf Egon mit 78 Punkten vor Lt. Berl⸗Mückenberger auf Nachtmarſch mit 69 und Lt. v. Sivers auf Haube mit 68 Punkten. Oblt. v. Ohlen(Imker) und Oblt. v. Gau⸗ decker(Kurfürſt), von denen ſich letzterer beim Schießen 24 Gutpunkte holte, teilten ſich in den vierten Platz. In der Mannſchaftswertung ge⸗ wann das Reiterregiment 1 mit 180 Punkten vor Reiterregiment 2 mit 135 und Ka⸗ vallerieregiment 8 mit 115 Punkten. Bei der Preisverteilung ſprach General von Pgrell den Teilnehmern ſeine Zufriedenheit über die Leiſtungen aus, die im Durchſchnitt in der Dreſſur ſogar beſſer geweſen ſeien als bei der olympiſchen Military. Rennen zu Dortmund Dortmunder Hürdenrennen(900 RM., 2600 Me⸗ ter): 1. Pralinée(Lt. v. Seydlitz), 2. Martina, 3. Grenzwall..: Wolgalied, Struan.— Toto: 25, 16, 23:10. EW: 100:10. Weſtfalentreue(1650 RM., 1400 Meter): 1. Flüſter⸗ ton(Frl. Neumann), 2. Hausmarke, 3. Kitzbock, 4. Voluntas..: Ma Clochette, Edina, Florian Geyer, Miſſiſiſſippi, Go ahead, Berggruß, Cid.— Toto: 309, 64, 55, 38, 41:10. EW: 316:10. Rudolf⸗Then⸗Bergh⸗Erinnerungsrennen(2250 RM, 2000 Meter): 1. Agathon(Stock), 2. Golf, 3. Orion .: Faland, Heidekönig. Tot.: 17, 15, 17:10. EW: 54:10. Großes Weſtdeutſches Jagdrennen(4000 RM, 4000 Meter): 1. Le Bougnat(Oblt. v. Both), 2. Schwert⸗ hieb, 3. Utamaro..: Ilſenburg, Fedeler. Toto: 18, 11, 12:10. EW: 28:10. Wilh.⸗Rüſche⸗Erinnerungsrennen(2250 RM, 1800 Meter): 1. Steinmetz(Knoche), 2. Sarafan, 3. Preis⸗ fechter..: Sagius, Infant, Höllenfahrt, Volker. Toto: 71, 18, 24, 18:10 EW: 646:10. Frhr.⸗Clemens⸗v.⸗Romberg⸗Erinnerungsrennen(2250 RM, 3200 Meter): 1. Steinbutte(Paſtor), 2. Feſte Lup, 3. Weltmeiſter, 4. Roswitha..: Reichsmark, Ser⸗ geant, Forſtmann, Solneman, Gängerin, Horaz. Toto: 18, 11, 13, 15, 20:10. EW: 34:10. Damen⸗Preis(1850 RM, 2400 Meter): 1. Praſſer (Frhr. v. d. Bottlenberg), 2. Maruka, 3. Harquebuſe, 4. Ex Abrupto..: Harald, Hut ab, Ilmenau, Livius, Snatok, Wolkenflug, Elmar, Erdwall. Tot.: 31, 12, 16. 17, 15:10. EW: 202:10. Preis von Münſter(1650 RM, 1200 Meter): 1. Be⸗ kaſſine(A. Lommatzſch), 2. Adare, 3. Nuri..: Sau⸗ hatz, Chianti, Wernigerode, Rücklauf, Nurmi. Tot.: 80, 18, 15, 20:10. EW: 474:10. Ein Mamheimer Olympionixe erzählt Prof. Hugo Strauß plaudert über ſeine einzigartigen Erlebniſſe (1. Fortſetzung) Mittlerweile haben unſere Boote nette kleine Gummibälle an die Spitzen bekommen, die Blätter ſind ſchwarz⸗weiß⸗rot gemalt. Wir wurden in die weißen Trikots mit rotem Strei⸗ fen und Wappen auf der Bruſt geſteckt. So merken wir auch äußerlich, daß wir„Deutſch⸗ land“ ſind und nicht mehr allein„Club“. Es iſt ein ganz anderes Gefühl, einem fremden Boot zu begegnen und die prüfenden Blicke auf ſich ruhen zu ſehen. Manchmal be⸗ nutzen wir die Gelegenheit, uns auf kurze Ent⸗ fernungen mit einem Gegner zu meſſen, manchmal tun es die andern, doch gibt es nur Saßnda Vergleichsmöglichkeit. Unangenehm iſt, aß das Waſſer meiſt rauh iſt, faſt kein Tag ohne Wind, und die wendiſche Spree zeigt faſt nie ein freundliches Geſicht. Der Tag des Vorrennens rückt immer näher. Wir haben inzwiſchen unſeren Maſſeur gewechſelt, es arbeiten jetzt zwei Maſſeure bei uns im Lager. Wir ſind körperlich in beſter Verfaſſung, eſſen wie die Schwerarbeiter und benutzen jede Gelegenheit, ausgiebig zu ruhen. Und wenn es auch kaum zu erwarten war, bis der Tag des Rennens kam, plötzlich iſt er eben doch da, faſt könnte man ſagen, er überraſcht uns. Wieviel Gedan⸗ ken ſind am vorhergehenden Abend durch unſere Hirne gezuckt, wie eine Frage klingt das „Gute Nacht“ von Laban zu mir herüber, was wird morgen ſein?— Dann iſt es ſtill in unſerer kleinen Kammer, in der wir beide noch eine Weile unſeren Gedanken nachgehen, bis wir ſchließlich im Traume weiterrudern. Am Morgen iſt bei jedem zu merken, daß die Gedanken nur noch dem einen, dem Rennen, gelten. Für alle ſteht feſt: Es muß auf Sieg gefahren werden, um den Zwiſchenlauf zu um⸗ ehen. Alſo heißt es, ſchon im Vorlauf alles herzugeben, denn es iſt kaum anzunehmen, daß gerade in den Vorläufen, die die Deutſchen zu beſtreiten haben, die weniger guten Nationen ſein ſollten. Heute werden die Vorläufe im Vierer mit, Zweier ohne und Einer ſein. Wir ſind im dritten Vorlauf. Die beiden letzten ſind mit je vier Booten, der erſte mit fünf Booten befetz. Wir haben Start 3, links neben uns wird Oeſterreich auf 4 liegen, rechts auf 2 liegt Großbritannien, dann auf 1 Argentinien. Eine kurze Probefahrt mit kleinen Probe⸗ galopps zeigen Erb, daß wir gut in Fahrt ſind, ſo daß wir mit gutem Gewiſſen ins Rennen .— können. Nun kommen all die kleinen orbereitungen, letzte Ueberprüfung des Ge⸗ rätes. Es ſind das bei uns die Stunden, die am unangenehmſten ſind. Wenn wir Start⸗ fieber haben, dann in dieſer Zeit. Wir haben in monatelanger Arbeit uns dazu erzogen, daß wir in dieſen Stunden unſere Erregung ab⸗ reagieren, damit wir in den entſcheidenden Mi⸗ nuten vor dem Start die Ruhe haben. Und es iſt uns wirklich gelungen. Wir wiſſen, daß wir vor dem Start unſere Ruhe haben, und dieſe Gewißheit ſteigert unſere Ruhe bis zur Kaltblütigkeit. Beim Mittagbrot eſſen wir faſt nur das Fleiſch, dann gibt ein kurzer Spaziergang uns noch einmal Gelegenheit, feſtzuſtellen, wie ſchön es wäre, wenn wir heute nicht rudern müßten. Aber da daran nichts mehr zu ändern iſt, heißt es; Zähne zuſammen und durchhalten. Wir ger 3 uns, bis zum letzten zu kämpfen. Bei er Mittagsruhe ſprechen wir kaum, ſchlafen kann man nur kurz, die Gedanken arbeiten zu ſehr. Dann kommt der Maſſeur. Heute wird nur eine ganz leichte Maſſage verabreicht. Der alltägliche Rotwein mit Ei wird genommen, und dann heißt es wieder, ruhen, Aber jetzt iſt auch in uns Ruhe. Man könnte wohl ſagen, wir ſind abgeklärt. Mit ruhiger——— lichkeit erwarten wir den Weckruf unſeres Trainers; friſch und kampfesfroh machen wir uns zum Rennen bereit. Um 16.30 Uhr iſt unſer Start. Auf unſeres Inſtruktors Anraten fah⸗ Die fümpfe der badiſchen Ringer⸗Gaulig Der zweite Kampftag bringt viele wichtige Begegnungen „Beim Kreis Unterbaden iſt man be⸗ ſonders auf die Begegnung des Meiſters Eiche Sandhofen mit VfTuR Feudenheim geſpannt. Man erwartet die Sandhöfer auf eigenem Platz als Sieger, doch wird ihnen Feudenheim das Leben ſauer machen. Ein nicht minder hartes Gefecht ſteht in Ketſch bevor, wo die Mann⸗ ſchaft der SpVgg. 84 Mannheim dem Neuling gegenübertritt. Die Mannheimer müſſen ſich ge⸗ waltig anſtrengen, wenn ſie die Punkte von dort mitnehmen wollen. Weniger ſchwer dürfte es der Vfa 86 Mannheim in Ladenburg haben. Sie dürfen aber nicht den Fehler vom vorigen Jahr machen und mit erſatzgeſchwächter Mann⸗ ſchaft antreten. Der Kreis Mittelbaden bringt als wichtigſte Begegnung Germania Karlsruhe und Germania Bruchſal. Die Bruchſaler werden nach ihrer unerwarteten Niederlage von Weingar⸗ ten beſtrebt ſein, den Anſchluß nicht zu verpaſ⸗ ſen. Die kampfſtarken Wieſentaler dürften in Intereſſante Paarungen in der freisklaſen Wieder ſind harte Kämpfe in beiden Gruppen zu erwarten Die Pflichtſpiele der Kreisklaſſe ſchreiten rüſtig fort und werden mun von Sonntag zu Sonntag intereſſanter. Auch am kommenden Sonntag ſteigen in beiden Abteilungen ſchon gewiſſe Vorentſcheidungen, und wenn es nur um die vorläufige Tabellenführung geht. Die Spitzenvereine drängen ſich zuſammen und werden bald einen gewiſſen Abſtand von den anderen Mitbewerbern erhalten. In der Gruppe Oſt ſpielen: Leutershauſen— Viernheim Neckarhauſen— Seckenheim Schriesheim— Ladenburg Viernheim, das am letzten Sonntag ſei⸗ nen erſten Sieg erringen konnte, wird es äußerſt ſchwer haben, in Leutershauſen zu beſtehen, denn Leutershauſen iſt zur Zeit in ſehr guter Verfaſſung und nicht gewillt, auf eigenem Platze Punkte abzugeben. Nach der derzeitigen Spielſtärke beider Mannſchaften erwarten wir Leutershauſen in Front. In Neckarhauſen ſteigt der erſte Groß⸗ kampf, denn kein geringerer als die Vereini⸗ gung aus Seckenheim iſt dort zu Gaſt. Die Seckenheimer haben bis jetzt in der Kreis⸗ klaſſe nicht überzeugen können und müſſen ſich mächtig anſtrengen, wenn ein Sieg heraus⸗ ſpringen ſoll. Neckarhauſen wird nach Kampf als Sieger erwartet, zumal die Tabellenfüh⸗ runa winkt. Beim Neuling Schriesheim iſt der Fußball⸗Verein Ladenburg zu Gaſt und muß ein gutes Spiel lieſern, wenn er ſiegreich blei⸗ ben will, denn Schriesheim iſt in guter Ver⸗ faſſung. Ladenburg braucht dringend Punkte, wenn es nicht weiterhin am Tabellenende bleiben will. In der Gruppe Weſt ſteigen folgende Spiele: 1846— Gartenſtadt Rheinau— 07 Stadtſportverein— Rohrhof Brühl— Poſt Die Mannheimer Turner empfan⸗ gen Gartenſtadt und werden als ſicherer Sie⸗ ger erwartet, trotzdem die Turner nicht ſo gut ren wir ſchon zum erſten Zweiervorlauf, der um 16 Uhr iſt. Am Start haben Pioniere einen feſten ins Waſſer gebaut, an den Längsſeiten der Bahn iſt noch einmal ein ſol⸗ cher für den Ausrichter geſchaffen. Hinter dem Steg iſt das Starterhaus. Schon bald ſind die Boote zum erſten Vorlauf angefahren. Wir legen an einer Pritſche am Ufer an, auf der eine Sanitätskolonne ſtationiert iſt. Von hier aus können wir den Start gut verfolgen. Wir erkundigen uns nach dem Ausgang der Vierervorläufe. Da oben weiß man noch nichts darüber. Inzwiſchen ſind die Boote aus⸗ erichtet. Braſilien hat Start 1, dann folgt Schweiz, Belgien, Holland und Polen. Ein Pole in rotem Rock gibt zweimal das Vor⸗ kommando: „Attention, messieurs, étes-vous prẽts, partez!“ Beim drittenmal ſenkt er die Flagge. Die Polen gehen ab wie aus dem Gewehr geſchoſ⸗ ſen. Bald ſind ſie unſeren Blicken entſchwunden. Der zweite Lauf, der 16.15 Uhr erfolgt, ſieht Ungarn, Dänemark, Uruguay und USA am Start. Das ganze Feld macht nach dem Start einen 5 Eindruck. Allerdings hat ſich jetzt der Wind faſt zum Sturm entwickelt. Zwei Sanitäter halten unſer Boot, weil der Wind es dauernd gegen die Pritſche wirft. Wir haben Gott ſei Dank uns von Pirſch Wellen⸗ brecher anbanen laſſen. Es ſind da oben beachtliche Wellen. An der Zielvorrichtung, die am Start und alle 500 Meter an Seilen quer über die Bahn geſpannt iſt, knallen die Blech⸗ ſchilder im Wind. Nette Ausſichten für unſer Rennen. Und dabei iſt Sonne über der Bahn! Der zweite Lauf iſt durch, die Schiedsrichter⸗ boote kommen zurück, desgleichen ſind die bei⸗ den Kurzwellenboote am Start eingetroffen. Wir n von der Pritſche ab, Oeſterreich liegt ſchon feſt, die Engländer und Argentinier kommen. Noch wiſſen wir nicht, wer unſer ſehrin Gegner ſein wird. Auffallend iſt die ehr junge öſterreichiſche Mannſchaft, die zu unſerer Linken liegt. Der Pionier, der uns ſtartet, meint:„Zeigt es denen nur“, na, und wir wollen ſchon. Alles iſt bereit, da treibt Banie ernhard Könit Die Arbeitstagu aft Banken un twochvormitta n Oeſtringen zu ihrem zweiten Sieg kommen und auch Weingarten dürfte es in Daxlanden nicht ſchwer fallen, zwei weitere Punkte einzuheimſen—4.. ldere die Vertr In Oberbaden treten ſich die ſtärklen i Mannſchaften noch nicht gegenüber. Der Tie verteidiger Haslach iſt in Kollnau Gaſt und ha Biriſchaftspo dort keinen leichten Stand. Kuhbach empfüng ena:„Die zwei Waldkirch und ſollte zu einem ſicheren Sieht wirtſchaft w kommen. Zwei gleichwertige Mannſchaften feß 9 e fen in Germania Freiburg und Alemannig Emmendingen aufeinander. 3. Der Kreis Schwarzwald bringt w der zwei Kämpfe, da St. Georgen zurückgezog hat. Konſtanz wird diesmal mehr aufpaffeh und wird aus ſeiner überraſchenden Nieden) lage gegen Gottmadingen gelernt haben. 3 lingen iſt aber ein ſchwerer Gegner, dem Punkte nicht leicht zu entreißen ſind. Der M ſter Hornberg iſt Gaſt in Gottmadingen. 3 Sieg ſteht nicht in Frage. 3 leine Wialiſtiſche Wirt Aes natürlichen Fanweſen werder Peſen des deutſch Ar leicht zu bear Acht einzuſehen, n aft weniger gut Ponkangeſtellte br 1 Aniſche Im Reſer Glieder de üchtbarer und k Mrchaus nicht an Fialiſtiſchen Wir Feldes ſtattfänden ondere Organe mſehen, warun ſcha nicht bewegl ſolte Bet. inde geſchulter im Schuß ſind wie im vergangenen Jahre⸗ Ilegen ſei. Di Gartenſtadt hat bis jetzt enttäuſcht und wih heit im Geld⸗ nicht mit einer Ueberraſchung aufwarten, waß Abehrlich. Aus ihnen beſonders im letzten Jahre des öſtern ſchlacht hätte gelang. in durch die f Aiht ſchlechter, ſon In Rhein au ſteigt ein weiterer Groß⸗ kampf, denn 07 iſt zu Gaſt. 07 wird aleß daranſetzen, um aus dieſem Rennen ſiegreſch hervorzugehen, wenn nicht gleich wieder alleß verloren ſein ſoll. Rheinau weiß ebenfal um was es geht und wird 07 nichts ſchenken Wer aus dieſem Spiel als Sieger hervorgehh bleibt abzuwarten. 14 eller verſchwin w Rohrhof muß erneut auswärts ſpielen Hirtſchaftliche We beim Stadtſportverein am Herzogenriedpg erer“ Wer hier Meiſter wird, iſt ſchwer vorah Klan. zuſagen. Wir halten den Stadtſportverein f———* ſtark genug, um Sieger zu werden, zumal dann, wi— wenn auch der Sturm in Form kommt. Auf 7 3 der anderen Seite wird aber Rohrhof alleß eant verſuchen, um zu Punkten und einem beſſeren 0* Leiſtur Tabellenplatz zu kommen, 7 Auch in Brühl wird es hoch hergehen denn dort gibt der Poſtſportverein ſeine W tenkarte ab. Poſt hat ſich in dieſem Jahre v vorgenommen, ob aber der große Wurf in Brühl gelingt, bleibt abzuwarten. Brühl hat einen auten Start erwiſcht und wird zu Haufſe auf der Hut ſein. um nicht überrumpelt zu werden. Wir glauben Brühl als Sieger en warten zu dürfen. H. ſeien früher vi⸗ egen das Bankw heute noch ze nnoch die Fol fiſchen Zeitalters, nd bezeichnend em wir uns be Die erſte Ar ig bewieſen, daß Ahalten werde, d Hüngſt alle zuſam Merde durch ſeine Alhe viel lebendig Mgl, Ein Volk kö Auf der einen Sei ötigenfalls zurüc un Seite die Leiß igentlich die Ma Mals darſtelle. Es ſei lein Wu Aun ganzen Haß Hpfer dieſes Syſte — Dreimal fiurt fjornfiſcher Auf ſeiner Rückreiſe von Eſtland ging der deutſche Schwergewichtsringer Kurt Horn⸗ fiſcher noch in Riga auf die Matte. Bei der + Veranſtaltung des 2. Rigaer Athletitvereins naf iin der eine ko⸗ Hornfiſcher im erſten Kampf auf den lettiſchen Mapitals oder eine Halbſchwergewichtsringer Kalnin, den er ſicher des Kapitals möc nach Punkten abfertigte. In einem weiteren ſweiten Arbeitsſch Kampfe kam er zu einem ſchnellen Schulterſſeh ſchaffen, die d über Lettlands Schwergewichtsmeiſter Andres, Iigten Leiſtungsref der ſchon nach:15 Minuten auf die Schultern the. Was wir( mußte. Schließlich beſtritt Hornfiſcher noch einen kennen, müſſe zune dritten Kampf mit den zur beſten lettiſchen ndigen, durchar Klaſſe zählenden Schwergewichtler Zvejniels, hen werden, die den er mit:1 nach Punkten beſiegen konnte. eines beweg dieſes bewegl uns der Wind wieder ſchief. Wir proteſtieren, liegen gerade, und— partez— 105 wir fort. Wir ſtarten nicht zu ſchnell, um die Kräfte zu ſchonen. England und Argentinien liegen bald vor, Oeſterreich fällt zurück. Wir gehen ſchnel 14 mit der Schlagzahl weil ich merke, daß das Schlagwaſſer der beiden führenden Boote ſich trotz ihres erheblichen Mehrſchlagg nicht entfernt. Für uns gilt es dann, hei 1000 Meter auf der Hut zu ſein, da haben 1 Start 1 und 2 ruhiges Waſſer. Wohl iſt Mit⸗ wind, aber die Wellen bei uns ſind unange⸗ e Fi zweiten Arbe frankturte kflektenbhör nsl, Werte 14. Felensanf. v. 1927 10 be Feichsani. 30 19. fen Fteist. v. 1927 9. nehm. Die Engländer kommen ziemlich nahe 90 zu uns, wir müſſen ein wenig ausweichen, um„bi. Reh. 11 nicht im Nachteil zu ſein, dann aber ringen 3 wir langſam aber ſicher mit leichtem und ku⸗ 40.25 5 higem Schlag beide Boote nieder. Bei 1000 26 8. 1 95 Meter drehen wir auf, am Sportdenkmal ſind Golc 3, 26 g, wir entſcheidend in Führung. Draußen gibt der rhythmiſche Ruf„Deutſch—land, Deutſch⸗ land“ uns ungeheuren Anſporn, am Olympia⸗ lager der Jungruderer ſcheint der Teufel los Aoian v. 20 elaſſen zu ſein, ſo brüllt und tobt es herüber, Foſdent v. 20 5 das Waſſer iſt hier ruhiger geworden, wir ieeehGot 5 nähern uns den Trivünen, Der Gegner, der h nur noch Argentinien heißt, wird uns nicht e, Vin mehr gefährlich werden. Wir ſind ſchon zu er Lias 1 weit in Führung. Am Anfang der Waſſer⸗ 5. tribüne ſpritzt eine Welle übers Boot, beide f Gdott. f. Ruder ſind naß, aufgepaßt der Zweier, ſonſt—•10 kann's noch ſchief gehen. Der Tumult ſpornt fen Golabvv. 20 9 ——— —————— ——————— ————— die Argentinier mächtig an, wir dürfen ni 9˙ zulegen, damit nichts paſſiert. Gut, daß wir 190 Vorſprung genug haben, ſo gibt es keinen 1 ernſten Kampf, und ein kräftiger Spurt an 10 Schluß macht noch eine Länge gut. Mit einem faltwk. lnm. 10 Gefühl tiefer Dankbarkeit wenden wir dag F Boot, die Zeit wird bekanntgegeben, der Jubel r2 10 brauſt von neuem auf, 4 0 wir doch die beſtt Fchenind.„. 28 13 Zeit aller drei Vorläufe gefahren. Wir ſind———3 8 1 5—— do. v 4 4 ient« Bagdadl. Mearo St Coſatrente 1 avstrie-Abtien eumulatoren ie Polen, die hatten die Europameiſter von 1935, die Un⸗ 4 garn, mit Dänemark einen harten Kampf zu s *—— den Ungarn mit einer Zehntelfekunke 1 An-Wente vor Dänemark für ſich entſcheiden konnte. ücht u. Kran 16 (Fortſetzung folgt) Die Wirtſchaſtsſeite 15. Oktober 1936 ie Arbeitstagung der Reichsbetriebsgemein⸗ banten und Verſicherungen wurde am ieg kommen und i wochvormittag von dem Leiter der Reichs⸗ nicht n Rudolf Leneer eröffnet, der ie Leilnehmer willkommen hieß und insbe⸗ bere die Vertreter von Partei, Staat und ſich die ſtär lſchaft begrüßte. Als erſter Redner ſprach über. Der 2 ard Köhler, Leiter der Kommiſſion au Gaſt und hai Giriſchaftspolitit“der Ne Dalß, zu dem empfüngt ia„Die zweite Arbeitsſchlacht“. Wenn die anne iifchaft wirtlich ſozialiſtiſch ſei, werde Intereſſen mehr, die widerſtreiten. Eine zu'ſeinem Recht kommen. Dann gebe es e Wirtſchaft ſei eben die Wirtſchaft uld bringt wie⸗ le natürlichen Volkslebens. Was aus dem en zurückgezogen Abveſen werden ſolle, wenn das Wirtſchafts⸗ mehr aufpaſſen ſen des deutſchen Volkes ſofialiſtiſch 14 ſei chenden Nieder leicht zu beantworten.— Denn es ſei gar ent haben. M 0 ben, warum eine ſozialiſtiſche Wirt⸗ gegner, dem die it weniger gute Banken und Bankiers und ſind. Der M madingen. Zei anlangeſtellte brauchen ſollte, als eine parla⸗ lariſche. Im Gegenteil werde die Arbeit Rer Glieder des Volkes bedeutend klarer, lchtbarer und befriedigender ſein. Es ſei rchaus nicht airſſchaßt tes daß etwa in einer ialiſtiſchen Wirtſchaft keine Bewegungen des ldes ſtattfänden, die zu ihrer Lenkung uſw. ſondere Organe brauchten. Es ſei auch nicht Ahfehen, warum in einer ſozialiſtiſchen Wirt⸗ nicht bewegliches Kapital vorhanden ſein deſſen Betreuung und Einſatz in die geſchulter und gewiſſenhafter Fachleute legen ſei. Die ernſte und pflichtbewußte Reit im Geld⸗ und Kapitalweſen bleibe un⸗ Ahehrlich. Aus dem Ablauf der erſten Ar⸗ lleſchlacht hätten wir geſehen, daß es be⸗ Anit durch die ſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik licht ſchlechter, ſondern nur beſſer geworden ſei. Ffeien früher viel Mißtrauen und Haß gerade hen das Bankweſen aufgewühlt worden, die ih heute noch zerſtört werden müßten. Dies tign noch die Folgeerſcheinungen des kapitali⸗ ſchen Zeitalters, die beſtimmt nicht weſentlich id bezeichnend für den Uebergang ſeien, in in wir uns befänden. Sie werden um ſo Aeler verſchwinden, je geſunder das volks⸗ Fiſchaftliche Weſen des deutſchen Volkes ſei. Köhler wandte ſich ſodann gegen die ge⸗ Menen Spießer. Wenn die Menſchen, die vor Mferer jetzigen Führung die Wirtſchaft gelähmt ben, wieder am Ruder wären, ſo würde es ils wieder ſo ſein, wie es war. Es könne Aicht gut gehen, wenn die Kapitalbildung im Polke gufgebaut ſei auf der künſtlichen Erhal⸗ Aung einer Leiſtungsreſerve, die in einſatzfähi⸗ aber nicht eingeſetzten Arbeitskräften be⸗ ehe, Die erſte Arbeitsſchlacht habe deutlich ge⸗ bewieſen, daß ein Volk nicht vom Kapital khalten werde, denn ſonſt wären wir heute 4 1 Sklaſſe 3 4 ſangenen Jahrt iuſcht und with aufwarten, waß ihre des öfteren 1 weiterer Groß⸗ 07 wird alles Rennen ſiegreich ich wieder alleß weiß ebenfall, nichts ſchenlen. eger hervorgeht Swärts ſpiel erzogenriedpa tſporwerein fin en, zumal dan m kommt. zroße Wurf Aigſt alle zuſammen verhungert. Ein Volk en. Brühl hat Aeide durch ſeine Arbeit erhalten, weil Arbeit biel lebendigere Realität ſei als das Ka⸗ lat Ein Volk könne nicht reich werden, wenn Ader einen Seite ein Kapital ſtehe, das ſich nöt—4 zurücklehnen könne, auf der ande⸗ un Beite die Leiſtungsreſerve des Volkes, die Aentlich die Manipulationsfähigkeit des Ka⸗ fals darſtelle. is ſei kein Wunder, daß ein ſolches Syſtem ganzen Haß aller derer erregt habe, die Mes dieſes Syſtems waren. Die Zeit ſei vor⸗ Ain der eine konjunkturelle Verknappung des Apitals oder eine ſtrukturelle Monopolſtellung Kapitals möglich ſei. Die Aufgabe der Peiten Arbeitsſchlacht ſei es, eine ſchaffen, die dann an Stelle der unbeſchäf⸗ ügten Leiſtungsreſerve dem Kapital gegenüber⸗ he Was wir heute als Kapitalbildung er⸗ Ainen, müſſe zunächſt als die Frucht einer not⸗ Aendigen, durchaus ſoliden Operation ange⸗ then werden, die abzulöſen ſei durch die Bil⸗ hung eines beweglichen Volksvermögens, und dieſes bewegliche Volksvermögen ſei das⸗ Matte. Bei de etitkvereins traf f den lettiſchen „ den er ſicher inem weiteren en Schulterſteg neiſter Andres, die Schultern cher noch einen eſten lettiſchen Hler Zvejniels, gen konnte. mit dem man werde operieren können. iſind wir er i0 das Bank⸗ und Verſicherungsweſen habe 1 alergrößte Intereſſe an der Durchführung ie Kräfte zu 4 i en liegen ba Reiken Arbeitsſchlacht. Denn jetzt erſt r gehen ſchnel ————————— Banken sind Lenker des Kapitaleinsatzes Aernhard Könler Über„udie zwelte Arbeltsschlacht“ auf der Tagung„Rs Banken“ werde die deutſche Volkswirtſchaft in den Stand geſetzt, Kapital zu bilden. In der erſten Arbeitsſchlacht hätten wir, das deutſche Volk, angefangen zu arbeiten und jetzt wollen wir anfangen zu verdienen, d. h. beſſere Geſchäfte zu machen als zuvor. Wir wünſchen nicht, bei dem Bezug notwendiger Rohſtoffe dieſenigen Preiſe zu zahlen, die der bezahlen müſſe, der etwas ganz dringend brauche, d. h. alſo Wucherpreiſe. Wenn wir irgendeinen Roh⸗ ſtoff, der Redner nannte als Beiſpiel Baum⸗ wolle, im Ausland kaufen, dieſen Kohſtoff ver⸗ arbeiten, ihn dann wieder auszuführen ver⸗ ſuchen und für den Erlös dann erſt die benötig⸗ ten Lebensmittel einkaufen, ſo müſſen wir zwei⸗ mal als Käufer auftreten und ſeien dabei ſelbſt⸗ verſtändlich benachteiligt und zudem müßten wir auch beim Verkauf unſerer Ware noch billig ſein. In dieſem Zuſammenhang ging der Vor⸗ tragende auch noch auf den jüdiſchen Boykott ein. Das deutſche Volk werde ſich bemühen, nicht in einer Zwangslage zu ſein, wenn es draußen etwas anzubieten habe, denn an ir⸗ gendeiner Stelle träten immer Verluſte auf, wenn ein Volk unbedingt verkaufen müſſe. Umfang des Poſtſcheckverlehrs im September Die Zahl der Poſtſchecklkonten iſt im September um 2623(Auguſt 2435) Konten auf ⸗1089 434(1086 811) ge⸗ ſtiegen. Auf dieſen Konten wurden bei 69,3(67,7) Mill. Buchungen 11 997(11 394) Mill, RM. umgeſetzt, davon ſind 10 053(95 550) Mill. RM. oder 83,8(83,9) Pro⸗ zent bargeldlos beglichen worden. Das Guthaben auf den Poſtſcheckkonten betrug am Monatsende 643.9 (607,4) Mill. RM., im Monatsdurchſchnitt 641,5(631,5) Mill. RM. Wiederaufnahme des Poſtanweiſungsverkehrs mit der Schweiz 4 Der vorübergehend eingeſtellte Poſtanweiſungs⸗, Poſtüberweiſungs⸗ und Gebührenzettelverkehr nach und aus der Schweiz, ſowie der Nachnahme⸗ und Poſiauf⸗ tragsverkehr aus Deutſchland nach der Schweiz werden vom 15. Oktober ab wieder aufgenommen. Nur Kleine Umsatztätigkeit Berliner Börſe: Aklien abbröckelnd, Renten feſter Zu Beginn der Börſe war die Umſatztätig⸗ keit wieder ſtart begrenzt, da die Banken⸗ kundſchaft ſich heute in noch weit groößerem Maße als bereits geſtern Zurückhaltung auferlegt. Daneben ſcheinen heute Anſchaffungen für Rechnung von Sperr⸗ markkonten, die dem geſtrigen Verkehr zeitweiſe das Gepräge gaben, faſt völlig zu fehlen. Die ſich daraus ergebende Geſchäftsſtille hatte an den Aktien⸗ märkten meiſt geringe Kursabſchläge zur Folge, die indeſſen über einen Durchſchnitt von 1% nur vereinzelt hinansgingen. um Montanmarkt ermäßigten ſich Rheinſtahl um 1½, Klöckner um 1/ und Harpener um 2 Prozent, während Marxhütte 1% höher zur Notiz kamen. Bei den Braunkohlen⸗ werten waren nur Eintracht bei kleinem Angebot ſtärker um 3 Prozent abgeſchwächt, während Nieder⸗ lauſitzer und Deutſche Erdöl je 1½, Ilſe Bergbau und Genußſcheine je 1 Prozent einbüßten. Am chemi⸗ ſchen Markt ſetzten Farben ½ Prozent niedriger mit 176¼ ein, bröckelten aber bald weiter um ½% ab. Rütgerswerke gaben um 2 Prozent nach. Im Gegenſatz zur Allgemeintendenz lagen am Elektro⸗ markt Chadeanteile, die ſich bereits geſtern kräftig befeſtigen konnten, erneut höher; Lit. 4 bis C ge⸗ wonnen 10, Lit. h 8 Mark. Von deutſchen Werten büßten Lahmever 2 und Siemens 1½ Prozent ein. An den übrigen Märkten fielen Bemberg mit einer Erholung um ¼ Prozent auf, wobei auf die Ver⸗ kaufsverhandlungen der Geſellſchaft wegen ihrer Sieg⸗ burger Anlagen verwieſen wird. Zellſtoff Waldhof ermäßigten ſich um 1⅛, Metallgeſellſchaft um 1¼%, Am Rentenmarkt konnten ſich Reichsaltbeſitz um ½ Prozent auf 117¼ befeſtigen. Zinsvergütungs⸗ ſcheine gewannen 5 Pf., Wiederaufbauzuſchläge ½ ½. Faſt durchweg feſter lagen auch die variabel gehan⸗ delten Induſtrieobligatlonen. Dagegen büßte die Umſchuldungsanleihe heute 5 Pf, ein. — Von Auslandsrenten lagen Ungarn und Rumänen etwas ſeſter, während Anatolier wieder angeboten waren. Blanko⸗Tagesgeld erforderte nach wie vor 2/% bis 2½ Prozent. Am Valutamarkt errechnete ſich das engliſche Pfund etwas ſchwächer mit 12,19½, während der Dollar ſich auf unverändert 2,491 ſtellte. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. f: 1937er 100.25., 1938er 99,62., 1939er 99.37., 1940er 99., 1941er 98.37., 1942er 98.12., 1943er 98., 1945er 97.87., 1946/48er 97.75— 98.62. Ausg. II: 1939er 99.25 G.— Wieder⸗ aufbauanleihe:; 1944/45er 72.75—73.50, 1946⸗ 4proz. Umſchuld.⸗Verband 88.62— 3 0. Rhein-Malnische Mittagbörse Schwächer Die Börſe war am Aktienmarkt nicht ganz ein⸗ heitlich, vorwiegend jedoch etwas ſchwächer. Vom Wublikum erfolgten kleine Abgaben, die Kuliſſe ver⸗ hielt ſich ſehr abwartend. Die bisher den Märkten etwas Auftrieb gegebenen Sperrmarkaufträge lagen heute nicht vor. Das Geſchäft war auf allen Gebieten ſehr ruhig. Im Durchſchnitt bröckelten die Kurſe etwa 1 Prozent ab. Zwiſchendurch ergaben ſich z. T. mäßige Erhöhungen, die aber ſpäter nicht voll behauptet blie⸗ ben. Am Montanmarkt ließen Harpener 1¼, Klöckner 1½, Rheinſtahl 1½, Mannesmann/ Prozent nach. Verein. Stahl notierten 118½¼—119(119½), Otavi Minen blieben zu 45½ behauptet. Kaliaktien lagen dagegen bis 1 Prozent höher. Am Chemiemarkt gin⸗ gen Rütgerswerke 2, Metallgeſellſchaft 1¼, Deutſche Erdöl und IG. Farben je 1 Prozent zurück, letztere waren ſpäter/ Prozent höher mit 176½. Am Elektromarkt überwogen Abſchwächungen von ½/½—1%, RWe, Geffürel und Siemens ließen 1½—2 Vrozent nach. Maſchinen⸗ und Motorenswerte ermäßigten ſich bis ¼½ Prozent, während Zellſtoffaktien nahezu be⸗ hauptet waren. Von Einzelwerten verloren Reichs⸗ bank 1½ Prozent, höher lagen Aku, AG. für Verkehr und Conti Gummi bis ½ Prozent. Deutſch⸗Atlanten Chade-C 434(420). Der Rentenmarkt lag bei wenig veränderten Kurſen ruhig. Kommunalumſchuldung mit 89(89.05) und ſpäte Schuldbuchforderungen mit 98½%(98½¼) knapp gehalten. Von Auslandsrenten zogen Ungarn bei klei⸗ nem Geſchäft mäßig an, Goldrente 13.95(13.85), 1914er 11.75(11.60). Im Verlaufſe bewegte ſich das Geſchäft von ganz wenigen Ausnahmen abgeſehen weiterhin in engen Grenzen und auch die Kurſe wieſen gegen den Anfang nur minimale Veränderungen auf. Lebhaft waren Otavi Minen mit 46½ nach 45½, zeitweiſe bis 463¼ IG⸗Farben ſchwankten lebhafter zwiſchen 176—176½. Am Kaſſamartt waren Zellſtoff Memel angeboten, Taxe 85(geſtriger Kurs 92%). Am Rentenmarkt hatten Ungarn Gold lebhaſtere Um⸗ ſätze mit 14½ nach 13.95 und ſchwankten danach zwi⸗ ſchen 14—14½. Deutſche Werte lagen ruhig. Der Pfand⸗ briefmarkt lag nahezu unverändert, auch Stadtanleihen wieſen nur geringe Aenderungen auf. Schweiz. Bahn⸗ werte erſchienen mit„Pluszeichen“. Tagesgeld unv. 2¼ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 15. Okt. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 57; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in RM. für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.20—41.20 RM. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbürſe Bremen, 15. Okt. Amtlich. Oktober 1357 Abr,; Dezember 1328 Brief, 1326 Geld, 1327 Abr.; Jan. 37: 1326 Brief, 1324 Geld, 1325 bez., 1325 Abr.; März 37: 1329 Brief, 1327 Geld, 1328 bez., 1328 Abr.; Mai 37: 1331 Brief, 1329 Geld. 1330 Abr.; Juli 37: 1329 Brief, 1328 Geld, 1329 bez., 1329 Abr.— Tendenz; ſtetig Märkte Mannheimer Kleinviehmarkt Zufuhr: 10 Kälber, 8 Schafe, 65 Schweine, 5 Ziegen, 400 Ferkel und 255 Läufer. Preiſe: Ferkel bis 6 Wochen—13, über 6 Wochen 13—17, Läufer 18—26. Marktverlauf: ruhig. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 15.O Kr. 1950,8 Uhr. OMaur ZeicheDeckläaruο-A. WeHerKEACIOO Kaſter Mo— Frem vordrigνμφ KaHi§r —vearmer Windf= front Wſcrirgencer Warmiuff WOSVa 1 GM/2. front mit Warmluft in der kiõhe FMZ% Usι Orolanios G vollog llffflſnae ge ngebiet, ptffi Schnefengebtsh Gheiter Gbededſo o Schauerſsfqieſt. S Riabeſ.ſc Gevilar Dhalbbedeckl Der geſtern bei Island liegende Tiefdruck⸗ wirbel iſt unter Verſchlechterung raſch vor⸗ geſtoßen. Dabei gelangte auch unſer Bezirk in der Nacht zum Donnerstag in das Schlecht⸗ wettergebiet ſeiner Vorderſeite, das verbrei⸗ teten Regen bedingte. Bei auffriſchenden weſt⸗ lichen Winden wird ſich zunächſt mehr wech⸗ ſelnd⸗bewölktes Wetter mit Schauertätigkeit einſtellen, doch bleibt der geſamte Charakter der Witterung recht unbeſtändig. Die Ausſichten für Freitag: Bei lebhaften weſtlichen Winden mehr veränderliche Bewöl⸗ kung, aber immer noch einzelne Regenfälle. Temperaturen um euwg 10 Grad. ... und für Samstag: Bei Luftzufuhr aus Weſt ziemlich mild und recht unbeſtändig, Niederſchlagungsneigung vorausſichtlich wieder zunehmend. Rhelnwasserstanel 14. 10. 36 18, 10. 86 Waldshutft. i 264 269 Rheinrfelcden. 260 257 Brelscch— 0 0 0 5 167 166 Kehl„ 0— 0 0 0— 0 293 282 450 444 Mannhelm 358 351 Keoß g. 240 234 223 215 Neckarv/asserstand Diedesheim 14 36 Mannheim. 352 345 heil ich merke, ſen führenden orrer 14. 10, 15. I. 14. 10. 15. 10. 14. 10, 15, 10. 14. 10, 10. 10. 14. 10. 19. 10. 14. 10, 15, 10, n Mehrſchlags— Btauerel Klelnleln., 96.— 96,— Sinner, Orunwinkel. 93,59 93.50 verkehrsahtlen Zoano-. Wegne.. 112,— 11. J Trang.-Radio.—— fwigs tan. 120,59 120,.— es dann 1 4 ektenbörse Rremen Besigb, Oel.—— Fasrz 8.——•◻91275 114.—] Samimore Onio... 38·38 33“ Hackstnaf Hrant 133.— 1ii. Verdr. Nickelsverie 167,28 166.— Lelisiog Waldboi 166,25 160.— Brovn Boveri Mum..——„Dt. Oelo 46 Verkehrswesen 129,75 124,25 Kamburs Eiekttt, I47.— 146,30 Veri.,Gianzst. Elberf. 217/.— 22ʃ.— ein, da haben nel, Werte 16. 10. 15. 10.] Gement fieideiberg 158,— 158,.— Westeteseln.. 133.— 138.— Alig, Lok. u. Kraftw 143.— 143,.— Harb Gommi Pnön. 166,.—— vVer. F Portl.Ct 123. Verslcher.-Altlen Wohl iſt Mi⸗ Fezi 164,30 palmier-Benz.. 178.38 118,—] eiſet Walch stemm 170.— I10.—f ipg.-Amef.-Pakerin. 18· 18.—f flatrener Berzvan 183.— 133.—] Ver. 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Kauſhof AG. 58,87) 59,50 Ot.-Ostafrlka... 118,.— 115,25 1 aber ringen Aehvisgeblet 08 14433 10,95 J Fichb.-Werger-Br. 188 09,50 f Ho0-Bann.. 105,— 104,50 lndustrie-Akflen IFhinvo Holzmans: 130,— 1320,.—[wiesteregein Alkali 137.50 137,25[Nou-Guinea„.— es ½5 36,9 Fiiſent& Kraft.„ 17.13 193•59 Presgger Zank 198.— 195.— Acenmul-Fbr. Tzu N77 Hotei 44• MWi brahtind. fi An Elsenb 44,50 48, htem und ku⸗ n emeer önen, ſfid ii8.8] Sraatt, Brp-Fant f6e f6 zſgem. Bes-Lepz“ 11c37 14.)] gebr. funehans:. 104.0 1155 Daweird emo d nn er. Bei 1 e i ſebn Fen, e 145 F. fee. unsiſvde f 3 38 75 S7is Forzeilas::.15 5 Druuzen, n e n 1— er ge 1 e fen—— 50 15.— zesfüre„„ 136·%7 148— erkehrs. Aktlen Tells, 4 ind, Beuiſ en— Coios me?: 133.25 118.— SadIG.1 Fheinsed—— Zzehaffend Zeltszes 129.— 120,20] Kſeeigerwerbe. 12.30 1/ „ blös, Altbes et 7 Aussburg-Nüaber SH. Knorr OQeld Briel deld Brief am Slympia⸗—2 199,50 190,50 Sritzner. Kayset. 31,75 3½.37 bi. Feſensb. Va.. 128,87 125.25 f fotoren(BMWI31.— 136 Fohsw. u. 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