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Okloher 1936 lauo Caj zum Staatsbeiuch in Berlin eia ertreter des Fü ihrers und der nReichseegierung empſingen Italiens flußenminiſter Der politiſche Tag Wührend man ſich in der Wilhelmſtraße zu aber darum h weniger zielbewußten italieniſchen Außen⸗ 7 iter zu wichtigen Beſprechungen zu emp⸗ angen, während in Polen die Feſtigung der innerpolitiſchen Verhältniſſe ihren markante⸗ ſien Ausdruck in der Tatſache findet, daß Gene⸗ Rydz⸗Smigly der Träger des von Pilſudſki in der Todesſtunde niedergelegten Marſchall⸗ fabes wird, während in Rom eine klare Poli⸗ it europäiſcher Neuordnung neben den Freund⸗ ſchaftsbeweiſen bei den Beſuchen führender deutſcher Männer einhergeht, rüſtet man in 4 dem vierten großen Lande des mitteleuropäi⸗ ſchen Raumes zu einem der Parteitage, die wir utſchen aus der Zeit des Weimarer Syſtems der allerübelſten Erinnerung haben. Es iſt die Radikalſozialiſtiſche Partei reichs, die ſich morgen in Biarritz zu ihren üblichen Jahresberatungen zuſam⸗ ven wird, um eine Bilanz zu ziehen der politiſchen Dinge, die ſich feit der Bildung des Polksfront⸗Kabinetts unter Léeon Blum auf. dem politiſchen Parkett unſeres Nachbarlandes obgeſpielt haben. Wir wiſſen heute noch nicht genau, zu welchen Beſchlüſſen dieſer Parteitag elangen wird. Wir müſſen aber leider daran ſweifeln, daß es zu einer reinlichen Scheidung von den roſa⸗roten Bundesgenoſſen kommen wird, die die Volksfront in Paris zu einem luf die Dauer immer undurchführbareren poli⸗ len Syſtem gemacht haben. Wir wiſſen war aus verſchiedenen Zeitungsaufſätzen odikalſozialiſtiſcher Parteiführer, daß ſie ziem⸗ liche Bange haben, weiter mit den moskowiti⸗ Uſchen Weltverſchwörern und den Genoſſen aus ber Sozialiſtiſchen Partei Leon Blums zuſam⸗ menzuarbeiten. Aber wir glauben, daß man hicht Mut genug hat, eine ſcharfe Trennung her⸗ beizuführen. Und doch müßten die Herren von ber Radikalſozialiſtiſchen Partei ſich eigentlich Arüber klar ſein, daß nur ein ganz ſchrofſer urswechſel Frankreich noch von dem Abgrund kückreiſen kann, an den das heutige Syſtem die Franzoſen unweigerlich bringen muß, weil die olksfronttaktik nach Stalinſcher und Trotzkiſcher Empfehlung als letztes Ziel die Durchſetzung Uder geſamten Politik des franzöſiſchen Staates ren Phraſen hat. * In dieſem Zuſammenhange wollen wir ſchnell hoch das Intereſſe auf einige Reden lenken, die in den letzten Tagen von maßgebenden franzö⸗ iſchen Politikern gehalten worden ſind. Viel⸗ Hicht, weil gerade jetzt die franzöſiſche Innen⸗ politit ſo unklar und verworren wie wohl noch ie iſt, ergießt ſich augenblicklich eine Redeflut großen Ausmaßes uf die franzöſiſchen Staatsbür⸗ ger. Sogar der franzöſiſche Staatspräſident Lebrun ſchaltet ſich ein, und zwar ließ er ſich am Sonntag im Elfaß vernehmen. Das war ſcheinbar nötig nach der unrühmlichen Gaſt⸗ olle des Kommuniſten Thorez. Daß Lebrun im Gegenſatz zu ſeinem charakterloſen Vor⸗ edner die angebliche Friedenspolitik der fran⸗ öſiſchen Regierung und den angeblichen Frie⸗ enswillen des franzöſiſchen Volkes in den Mittelpunkt ſeiner Ausführungen ſtellen würde, war leicht vorauszuſagen. Nicht zu erwarten ber war, daß faſt zur ſelben Stunde andere hmaßgebende Männer des franzöſiſchen Staates Manderen Stätten des franzöſiſchen Landes in Ainderen, vor allem parteipolitiſch und durch Polksfrontbündniſſe bedingten Sätzen über den Kurs der franzöſiſchen Regierung ſprechen wür⸗ ben. Und daß der amtierende Kriegsminiſter imer Ztrate Willkommen in deutſchland! Berlin, 20. Oktober(SB-⸗Funk.) Am Dienstag, gegen 20 Ahr, traf Se. Exzellenz der Kgl. Italieniſche Miniſter des Aeußeren, Graf Ciano di Cortellazzo, zu einem offiziellen Beſuch der deut⸗ ſchen Reichsregierung auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin ein. In ſeiner Begleitung befinden ſich die Ge⸗ ſandten Buti, Graf Vitetti, Grazzi, der ſtellv. Protokollchef Graf Cittadini, der Vizekabinettschef Commendatore An ⸗ fuſo, ſowie die Vizekonſuln Marqüis Lanze'Ajeta, Marquis Sanfelice di Monteforte, Cav. Oellia und Se. Exzellenz der Kgl. Italieniſche Botſchafter Atto⸗ lieo, der dem Grafen Ciano nach Mün⸗ chen entgegengefahren war. Im Auftrage des Führers und Reichskanz⸗ lers begrüßte der Staatsſekretär und Chef der Präſidialkanzlei, Dr. Meißner, den Kgl. Ita⸗ lieniſchen Miniſter des Aeußern und ſeine Be⸗ gleitung. Ferner hatten ſich zur Begrüßung der italieniſchen Gäſte eingefunden: der Reichs⸗ miniſter des Aeußern Freiherr von Neu⸗ rath, der ſtellvertretende Staatsſekretär Dieckhoff, der Chef des Protokolls, Ge⸗ ſandter von Bülow⸗Schwante, ferner im Auftrage des Oberbefehlshabers der Luft⸗ waffe Generalmajor Dransfels, ſowie der Kommandeur der Leibſtandarte Adolf Hitler, Obergruppenführer Sepp Dietrich und der Italien⸗Referent im Propagandaminiſterium, Dr. C. Willis. Von italieniſcher Seite waren unter Führung des Botſchaftsrats Graf Magiſtrati die Mitglieder der Botſchaft erſchienen, außerdem der italieniſche Generalkonſul Biondelli und zahlreiche Mitglieder des Faſeio, der Ballila und der italieniſchen Kolonie in Berlin. Eine Ehrenkompanie der Leib⸗ ſtandarte Adolf Hitler erwies den italieniſchen Gäſten unter den Klängen der italieniſchen Nationalhymnen die Chrenbezei⸗ gungen. Am Grabmal des Unbekannten Saie in Rom Vörgestern wurde Staatssekretär General der Flieger Milch von Mussolini in längerer Audienz empfangen. her hat der Vertreter Görings am Grabmal des Unbekannten Soldaten in Rom einen Kranz niedergelegt. zeigt in der Mitte hinter dem Kranz General Milch. Nach- Unser Bild Pressefoto in einer Rede ausführte, Frankreich wünſche jetzt den Frieden, weil es„mit Ruhm geſättigt ſei“, wirkte auch ſehr komiſch. Wir erſparen uns Bemerkungen zu ſolchen Formulierungen, ſtellen vielmehr folgende Frage: Wieviel Sonn⸗ tags⸗ und Parteireden müſſen in Frankreich eigentlich noch gehalten werden, bis man er⸗ kennt, daß eine in mehr oder weniger klug ge⸗ ſetzten Worten friedenswillig ausgeſtreckte Hand allein den Frieden noch nicht ausmacht, ſondern daß in erſter Linie bei allen maßgebenden Männern des franzöſiſchen Staates der feſte Wille vorhanden ſein muß, die Hand zu er⸗ greifen, die unſer Führer und Kanzler dem franzöſiſchen Volk in Ehrlichkeit und Offenheit hingereicht hat. Hat Frankreich dieſen Willen? Leider haben die letzten Reden keine befriedi⸗ gende Antwort auf dieſe Frage gegeben. Der Sendbote Muſſolinis Mannheim, 20. Oktober. Der Außenminiſter des neuen Italiens, Graf Ciano, iſt zu ſeinem ſchon länger angekündig⸗ ten Beſuch bei der deutſchen Regierung in Berlin eingetroffen. Es wird berichtet, daß er drei bis vier Tage in der Reichshauptſtadt wei⸗ len und Unterhaltungen mit führenden Män⸗ nern des Dritten Reiches führen werde. Im Anſchluß an dieſe Ausſprache wird ein Emp⸗ fang durch den Führer und Reichskanzler ſtatt⸗ finden. Wir wollen⸗nicht verhehlen, daß wir dieſem Beſuch des Außenminiſters des Landes, mit dem uns ſchon ſeit langem die beſten Beziehun⸗ gen perbinden, eine außerordentliche Bedeu⸗ tung beimeſſen, Dieſe Bedeutung kann man beſonders dann ermeſſen, wenn man ſich vor Augen hält, wie unſelig zerſplittert das übrige Europa in unſeren Tagen iſt. Es liegt nohe, daß in einer ſolchen Situation ſich die für die Archivbild Außenminister Grof Ciano Außenpolitik verantwortlichen Männer be⸗ freundeter Länder zuſammenfinden, um die Lage zu erörtern und mit allen Kräften den Weg zu ſuchen, der auch für Geſamteuropa in eine beſſere Zukunft führt. Dieſer Sinn und Inhalt des Beſuchs wird auch von der italieni⸗ ſchen Preſſe hervorgehoben. Das„Giornale 'Italia“ unterſtreicht die politiſche Bedeutung der Reiſe und ſchreibt: Die gegenwärtige europäiſche Lage geſtatte keine rein ſormalen Höflichkeitsbeſuche, wie, auch die Politik von Deutſchland und Italien in konkreten Verhandlungen und nicht in ſchönen Worten beſtehe. Aus dieſem Grunde gingen die Beſprechungen des Grafen Ciano in Deutſchland von genau umriſſenen Aus⸗ gangspunkten, von klar formulierten Plänen aus und zielten darauf ab, einige feſte Punkte in den Beziehungen der beiden Länder und der allgemeinen europäiſchen Verhältn'ſſe zu ſchaf⸗ fen. Die Grundlage der Begegnung bilde die Verwandtſchaft der politiſchen Regime Deutſch⸗ lands und Italiens, die Uebereinſtimmung ihrer Intereſſen in vielen weſentlichen Fragen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ nhei 5 und die Feſtigkeit ihrer inneren Organiſation, die es ihnen ermögliche, ihre politiſche Ziel⸗ ſetzung ſtabil zu erhalten. Der Beſuch ſtrebe aber nicht die Gründung eines Blocks an, noch ſolle er einen Einſchüchterungsverſuch darſtel⸗ len. Er ſolle vielmehr ein Bekenninis zum Frieden ſein, denn ſowohl Deutſch⸗ land als auch Italien brauchten den Frieden. Die weiteren Ausführungen des Blattes, die das Chaos im modernen Europa kennzeichnen, haben wir geſtern an dieſer Stelle wieder⸗ gegeben. Es war ein Bild des Chaos in Europa, dem die aufſtrebenden nationolen Mächte die geordnete Ruhe und Sicherheit gegenüberſtellen. Alle anderen Kombinationen, die vielleicht an dieſen Beſuch geknüpft werden, ſind müßig. Denn es iſt ganz ſelbſtverſtändlich, daß ſich Deutſchland in das Paktſyſtem ſo lange nicht einſpannen läßt, als es den Ein⸗ druck hat, daß hier irgend ein Handel abge⸗ ſchloſſen werden ſoll, der letzten Endes nur auf ſeine Koſten geht. Wir aber wollen dieſe Stunde benutzen, um in erſter Linie den Sendboten der befreundeten Macht im Süden zu begrüßen. Und wenn wir ſeine Bedeutung als führende Perſönlichteit des jungen aufſtrebenden Italiens hervor⸗ heben, ſo tun wir das deshalb, um auch damit zu kennzeichnen, wie wichtig man ſeine Miſſion nimmt: Er iſt ein typiſcher Vertreter des faſchiſtiſchen Italiens, in deſſen politiſcher Geſchichte ſein Rame ſchon ſeit langem min in der erſten Reihe ſteht. Er gehört zu der jungen Generation europäiſcher Polititer, deren Wollen und poli⸗ tiſches Denken in den Kämpfen um die Frei⸗ heit und innerpolitiſche Stabilität des Heimat⸗ landes geformt und im Kampf um das„grö⸗ ßere Italien“ erhärtet wurde. Seine politiſche Laufbahn begann mit dem Marſch auf Rom, an dem er in dem Stoßtrupp, der vom Duce den Namen„La Deſperata“ erhalten hatte, teilnahm. Heute, im dreizehnten Jahr des Faſchismus, ſteht Graf Ciano an der Spitze des italieniſchen Außenminiſteriums. Mit 33 Jahren der jüngſte Außenminiſter des europäiſchen Kontinents. Seine Laufbahn ſteht im Zeichen des Dien⸗ ſtes an der Idee des faſchiſtiſchen Italiens. Nach dem Studium trat Graf Galeazzo Ciano in den diplomatiſchen Dienſt, der ihn nach Rio de Janeiro, nach Buenos Aires, nach Schang⸗ hai führte und der ihn auch in Berührung mit dem Vatikan brachte. 1930 heiratete er während ſeines Aufenthaltes in Rom Edda Muſſo.⸗ kuenk, die Tochter des Duce, um alsbald mit neuen größeren Aufgaben betraut als General⸗ konſul nach Schanghai zurückzukehren, wo er während der Kämpfe zwiſchen China und Japan energiſch für den Schutz der dort'gen Europäer eintrat. 1933 wurde er von Muſſo⸗ lini mit der Leitung des vom Duce gegründe⸗ ten Preſſebüros beauftragt, das in enger Zu⸗ ſammenarbeit mit allen italieniſchen Mini⸗ ſterien ſtand. 1935 wurde Graf Ciano mit dem Ausbau dieſes Büros zum Miniſterium zum Miniſter ernannt. Der jüngſte Miniſter Italiens konnte aber die Leitung dieſes Miniſteriums nicht lange perſön⸗ lich übernehmen. Der Ruf der abeſſiniſchen Front war ſtärker. Als Fliegerhauptmann der Reſerve reihte ſich der italieniſche Miniſter in die Front der Kämpfer auf afrikaniſchem Boden ein.„La Deſperata“ war der Name des Ge⸗ ſchwaders, mit dem Graf Ciano auf afrikani⸗ ſchem Boden für das größere Italien mit Er⸗ folg und größtem Einſatz kämpfte. Rach ſeiner Rückkehr übernahm er noch ein⸗ mal die Leitung des italieniſchen Propaganda⸗ chen Buches Während der„Woche des deut urch Preſſe, 1936“ erfährt das deutſche Volk Funk und fend von der Bedeutung des 4 uches. Tauſende, die bisher dem Bu fern ſtanden,—33 wieder hingewieſen werden auf eines unſerer wichtigſten Ku 5 fem Jahre wird dieſe Arbeit unterſtützt durch mehr als 11 Millionen Werbeblätter. deutſchen Städten neu hinzu. Sie⸗ wird —————————— und berückſichtigt dem 1. September Aufgabe, all denen, die es noch werden wollen, geleiſtet im vergangenen Jahr. Bücher, die verdienen, geleſen zu Rechenſchaftsbericht. ——————————————— ſolchen ſchon der einer 0 Raum. Daneben iſt fügung ſtehende von Werken vorzulegen, Ausleſearbeit gehen kann. hält ſo die Jahresarbeit des deutſchen Buchſchaffens. Die Reichsſchrifttumsſtelle faßte die in der Ausſtellung vereinigten Bücher zuſammen in im Buch“ be⸗ zeichneten Ausſtellunasführer. Ausſtellung und Führer umfaſſen mehr als 300 Werke, die in aroßen Gruppen gealiedert erſcheinen: 2. Dichtung und Das Volk lebt 8 einem drei 1. Politik und Weltanſchauung, Erzählung, 3 Kultur und Natur. Die Erkenntnis, daß auch das dichteriſche Buch eine politiſche und kulturelle Aufgabe erfüllt, ulturgüter. In die⸗ Zum erſtenmal tritt die Buchſ chau in über fieeine eine Leiſtungsſchau des deutſchen Geſamtbuchhandels fein. Die Auswahl der aus uſtellenden Bücher erfolgte aus der Produktion es Jahres 1935/36 in beſonderem Maße die Neu⸗ erſcheinungen zwiſchen der Buchwoche 1935 und 1936. Dieſe Schau hat die Buchfreunde ſind und zu ſagen: Das wurde Hier ſind werden. So wird ſie zu einem jährlich abzulegenden ſtolzen Daß von den vielen tau⸗ ſend erſchienenen Werken nicht alle gezeigt wer⸗ den können, iſt ſelbſtverſtändlich; das verbietet Ausſtellung zur Ver⸗ es wich⸗ tig, dem Beſucher nicht eine verwirrende Fülle ſondern ihm einen klaren Weg zu zeigen, den er bei ſeiner eigenen Zum erſtenmal er⸗ deutſche Oeffentlichkeit einen zu⸗ ſammenfaſſenden Einblick und Ueberblick der fluch ſieppler unterſteht böring Er bearbeiiet ein widniges Sondergebiel des Vierjahr esplans Berchtesgaden, 20. Oktober. Der Führer und Reichskanzler hat, wie be⸗ reits bekanntgegeben, durch die Verordnung vom 18. Oktober 1936 den Miniſterpräſidenten Ge⸗ neraloberſt Göring mit der Durchführung des neuen Vierjahresplanes beauftragt. Dieſer Auftrag umfaſt auch die dem Beauftragten des Führers und Reichskanzlers für Wirtſchafts⸗ fragen, Ingenieur Keppler, ſeinerzeit über⸗ tragenen Aufgaben. Aus dieſem Grunde hat der Führer und Reichskanzler die Beauf⸗ tragung des Ingenieurs Keppler m it Wirtſchaftsfragen und mit der Sonder⸗ aufgabe„Rohſtoffe“ zurüchkgenommen. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring wird innerhalb ſeines neuen Arbeitsbereiches dem Ingenieur Keppler ein bedeutſames Sonder⸗ gebiet zur Bearbeitung übertragen. Der Führer und Reichskanzler hat Ingenieur Keppler bei dem Ausſcheiden aus ſeiner bis⸗ herigen Tätigkeit ſeinen beſonderen Dan E und Anerkennung ausgeſprochen. feichsbauerntag knde ſlovember Berlin, 20. Oktober. Der diesjährige 4. Reichsbauerntag findet vom 23. bis 29. November in der Reichsbauern⸗ ſtadt Goslar ſtatt. Der Reichsbauernführer wird, obwohl ſeine ſchwere Sportunfallverlet⸗ zung noch nicht ausgeheilt iſt, am Reichs⸗ bauerntag teilnehmen und am 29. November (Sonntag) auf der großen Schlußveranſtaltung das Wort ergreifen. muſſolini ehete fiümmler und die in Rom weilende deuische Holizei-Abor dnung Rom, 20. Oktober. Die Ankunft des Reichsführers SS Himm⸗ ler in Rom wird von der italieniſchen Preſſe an bevorzugter Stelle veröffentlicht. In be⸗ bilderten Berichten begrüßen die rümiſchen Blätter den Reichsführer SS als eine der be⸗ kannteſten Perſönlichkeiten der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung und ſchildern, wie die Ab⸗ ordnung der deutſchen Polizei bei den feier⸗ lichen Veranſtaltungen zum Jahrestag der ita⸗ lieniſchen Sicherheitspolizei von Muſſ olini mit ganz beſonderer Aufmerkſamkeit behandelt wurde. Aus den bisherigen Veranſtaltungen zu Ehren der in Rom weilenden Abordnung der deutſchen Polizei iſt beſonders zu erwähnen ein Eſſen, zu dem der Staatsſekretär des In⸗ nern Buffarini eingeladen hatte und zu dem ſich alle Spitzen der polizeilichen, mili⸗ täriſchen und Zivilbehörden Roms vereinigt hatten. Vei der Parade und bei den gymnaſti⸗ ſchen Uebungen des Corpo del Metropolitani, das ſein elfjähriges Jubiläum feierte, rief Muſſolinzi den Reichsführer SS an ſeine Seite und unterhielt ſich mit ihm angelegentlich über die einzelnen Uebungen. Botſchafter von Haſſell gab zu Ehren der Abordnung der deutſchen Polizei einen Empfang auf der Botſchaft, an dem auch der italieniſche Propagandaminiſter Alfieri, der Leiter der itolieniſchen Polizei, Bocchini, der Staatsſekretär im Außenminiſterium, Ba⸗ ſtianini, der General der Carabinieri, Milizo, und andere hohe italieniſche Beamte teilnahmen. Anſchließend folgten die Mitglieder der deutſchen Delegation und die übrigen Gäſte des Botſchafters einer Einladung des italieni⸗ ſchen Propagandaminiſters zu einem Beſuch der Filmſtadt zwiſchen Rom und Frascati. doppeite Bedeunmg des Ciano-Beſuchs Laut„Corriere della Sera“ Mailand, 20. Oktober. Die Erteilung außerordentlicher Vollmachten an Miniſterpräſident Göring zur Durchfüh⸗ rung des Vierjahresplanes iſt in der nord⸗ italieniſchen Preſſe vor allem vom„Corrriere della Sera“ aufgegrifſen und in engſtem Zu⸗ deutung zu. ſammenhang mit dem Beſuch des italien Außenminiſfters in Berlin behandelt w Der Zuſammenkunft der beiden Staatsm ſo ſchreibt das Blatt, komme eine doppel § M ODa 1 Seit drei? Hermann Göring, der unmittelbarſte in engſte Mitarbeiter Hitlers, habe mit dem An trage des Führers auſſerordentliche politiſch Vollmachten für die Ausführung des Wies jahresplanes und die Mobiliſation aller Krüf er und lei der Nation. Er werde damit unmittelbar na dem Führer die mächtigſte Perſönl teit des Staates. Politik und Wirtf ſeien Gebiete, die ſich in der gegenwärkigen Lage Deutſchlands überſchnitten, da die wir ſchaftlichen Fragen von den politiſchen m umgekehrt beeinflußt würden. Infolgedeſſen f eine einheitliche Zuſammenfaſſung der Fil rung notwendig. Die Ausſprache, die Ciano mit Göring drei Tage nach deſſen( nennung zum Bevollmächtigten des Vierſg resplanes haben werde, ſei deshalb vh allergrößter Wichtigkeit. 3 Göring ſei auch der Gründer und Chef Luftfahrt des Dritten Reiches und werde dieſer Eigenſchaft dem Miniſter Ciano Grüße der deutſchen Flieger übermit Göring werde Ciano auch in dem gewaltige in wenigen Monaten erſtandenen neuen Reich luftfahrtminiſterium begrüßen, das Zeugn von dem Willen Deutſchlands ablege, zur teidigung ſeines Gebietes gegen jede möglüe Gefahr eine ungeheure Luftwaffe zu ſchiffe Ciano werde auch unter der Jugend des 2 ten Reiches weilen, der die Zukunft der gr deutſchen Nation anvertraut ſei. kilenbahnunglück in Frunketf Ein Schnellzug fährt auf einen andern auf Paris, 20. Oktober. Dicht hinter dem kleinen Bahnhof Fo in der Nähe von Chaumont fuhr in der gangenen Nacht der Schnellzug ParisB auf den Schnellzug Paris—Baſel auf, der gen eines Schadens an der Bremſe auf of Strecke gehalten hatte. Bei dem Zuſamme fanden zwei Perſonen, darunter der ſchiniſt des gerammten Zuges, den Tod, d weitere trugen Verletzungen davon. An d Aufkommen eines Schweizer Fahrgaſtes, des Induſtriellen Pauli aus Baſel, dem beide Beine gebrochen wurden, wird gezweifelt. Die Sch an dem Zuſammenſtoß trägt der Lokom führer des Schnellzuges Paris—Belfort ſich um die Halteſignale an dem Bahnhof lain nicht gekümmert hattte. Sturmkataſtr ſtärke 1. Eigenartig iſ daß ſie ganz un Landgel r etappenw erbſtſtürme nu einer gewalt Nordamerik lropa erſtreckt, etteten Sturm⸗ leterſtunden Be den beſte ſeinem 1 n: 5 5 miniſteriums, um am 9. Juli 1936 aus den Händen des Duce das verantwortungsvolle Amt des Außenminiſters des faſchiſtiſchen Italien übertragen zu bekommen, das von Muſſolini bis zu dieſem Zeitpunkt ſelbſt betreut wurde. Ein äußeres Zeichen für die Bedeutung, die Graf Ciano im politiſchen Leben Italiens zu⸗ kommt, und für das Vertrauen, das ihm Muſ⸗ ſolini entgegenbringt, nicht zuletzt aber auch für das Können dieſes Staatsmannes, der in einem Lande, in dem perſönliche Einſatzbereitſchaft und zielbewußtes Handeln entſcheiden, eines der höchſten ſtaatlichen Aemter bekleidet. Wir wollen noch einmal betonen, daß der Be⸗ ſuch des italieniſchen Außenminiſters in eine Zeit der Spannungen der europäiſchen Politik fällt. Das politiſche Syſtem der Vergangenheit „Das Volt lebt im Buch“/ die Schau„Woche des deutſchen Buches 1956“ hatte zur Folge, daß zahlreiche erzählende und dichteriſche Werke in die anderen Gruppen ge⸗ nommen wurden. Was im politiſch grundſätz⸗ lichen Buch ausgeſprochen iſt, erfährt im di riſchen Buch ſeine Vertiefung. politiſchen Leben und und Zielen nicht fern ſteht, da dem wirklichen Leben Getrenntes iſt, Gegenwart, Fra zu einem Erlebnis werden läßt für alle. „Die Geburt des Buches“ Uraufführung eines Gutenberg⸗Schauſpiels Der einem alten niederſächſiſchen Bauern⸗ geſchlecht entſtammende und aus dem Lehrer⸗ Dichter innerhalb ſeines bisherigen Dramenſchaffens immer den eigen⸗ in feiner Zeit ſtehenden und Daſein ringenden Menſchen. es naheliegend, daß dieſen Schöp⸗ das Schickſal des Erfinders der Buchdruckerkunſt Anreiz zur dramatiſchen So kreiſt denn das Geſchehen Die Geburt des Buches“ be⸗ titelten Schauſpiels um die Geſtalt des zu Leb⸗ zeiten verkannten und einſamen aroßen Er⸗ nicht die epochemachende im Vordergrunde, ſondern ſein Kampf mit ſeinen beiden Widerſachern, dem Geldgeber Fuſt und dem einſtigen Geſel⸗ Tochter des Fuſt das Geheimnis des Buchdruckens an ihn beruf hervorgegangene hannoverſche Robert Walter geſtaltete willigen, einſam ſchwer mit dem So iſt fungsimpulſen Geſtaltung war. dieſes neuen„ finders Jedoch ſteht Tat Gutenbergs len Schöffer, der um die ſchöne verrät. Das Stück wurzelt im wirklichen Leben und bringt die Grundidee des vereinſamten Ge⸗ handelnden Schächergeiſtes zu erſchütternder Ausprägung, nies und des ausnutzenden Und das dich⸗ teriſche Buch mag dadurch beweiſen, daß es Aufgaben es nichts von ondern daß es mittendrin ſteht in unſerer drängenden + es dieſes Leben mit ſeinen en und ſeinem Wollen geſtaltet und dies ſteht in einer Kriſe wie kaum je zuvor, und es iſt nicht zu leugnen, daß die Schlagworte der Nachkriegszeit, die während zweier Jahrzehnte Europa beherrſchten, ihren Glanz verloren haben. Deutſchland und ZItalien ſind auf dem Wege vorangeſchritten, auf dem ſie den anderen Nationen gezeigt haben, wie man durch innere Einigung zu einer entſchloſſenen außenpoliti⸗ ſchen Haltung gelangen kann, die beſſer als ein Lavieren und Paktieren den Frieden der Welt ſicherzuſtellen in der Lage iſt. In vielen anderen Nationen Europas wächſt das innere Chaos und der Einfluß der Moskauer Mächte. Noch konn⸗ ten ſie den Entſchluß nicht finden, der die Brücken zu dem ſchlechteren Geſtern abbricht und die Tore zum beſſeren Morgen öffnet. Und wenn die jüdiſch⸗ demokratiſche Preſſe dieſer ohne dramatiſche Steigerungen zu beſitzen. Walters dichteriſche Vorzüge— die unbedingt wahrhafte Charakterzeichnung und die lang⸗ ſame Denk⸗ und Sprachart ſeiner Menſchen— werden ihm im dramaturgiſchen; Sinne zu Schwächen. Einzig die Gerichtsverhandlung, der zweite Alt, birgt Anſätze zu dramatiſcher Belebung. Während Gutenberg und Fuſt ein⸗ prägfam geſtaltet ſind, verblaſſen die anderen Geſtalten und ſind im Fall der beiden Gei⸗ ſteskranken nahezu überflüſſig. So aufrichtig man den Dichter Walter, der menſchlichen Herzſchlag zu belauſchen vermag, lieben muß, man kann darüber nicht verkennen daß er auch hier reiner Epiker geblieben iſt. Die von Otto Lang ſorgfältig inſzenſerte Uraufführung im Hildesheimer Stadt⸗ theater, der anläßlich der bevorſtehenden Woche des Buches beſondere Bedeutung zu⸗ dem Werk dank der ſchauſpie⸗ leriſchen Leiſtungen von Heinrich Cornway als Gutenbera und Rudolf Joho* kommt, errana einen Achtungsbeifall. Kleiner Kulturſpiegel Ungarin ſiegt im nalen Roman⸗ fällt ein lion Pengö zu. RNiederdeutſche Dramatiker internatio⸗ ettbewerb. Die junge ungariſche Schriftſtellerin Jolan Földes iſt als Siegerin aus einem internationalen Preis⸗ wettbewerb für Romane hervorgegangen. Der jungen Autorin, deren Roman als repräſen⸗ tatives Werk des ungariſchen Schriftſtellertums einem engliſchen Verlag eingereicht worden war, eldpreis von etwa einer halben Mil⸗ im Berliner Leſſing⸗Theater. Das En⸗ ſemble des Berliner Leſſing⸗Theaters hat man mit gutem Recht als„Hanſegtenring“ bezeichnet, denn es ſind ausſchließlich Hamburger, Bremer und Lübecker, die hier in einem niederdeutſchen Spielplan ſpielen. Das„froͤhliche Volksſtück nie⸗ Länder wieder die üblichen leeren Kombi nen um dieſen Miniſterbeſuch anſtellt, dann nen wir nur immer wieder ſagen, daß mit ei ſolchen Art der Politik der Friede Europas gefördert wird. Der Schwiegerſohn des Duce kommt Berlin als der Vertreter der Nation, die i ſchloſſener innerer Haltung ſich den Fried fü esteile ſtänd ge heraus, d huſterhauſen ldiotelefoniſch ve Hür die Schiffe Hlapparaten abl fichern ſucht und durch eine Sammlung de 301 nationalen Kraft allen verderblichen internat Mlich. Die Beri nalen Einflüſſen Halt zu gebieten verſtand Sturmvo neue Italien weiß, daß mit dem alten S lichen Wetterb der Allianzen und Pakte nichts für die Zukun en zu gewinnen iſt. Die wahrhafte direkte Verſih digung aber ſichert den Frieden der Welt dieſem Sinne begrüßen wir in dieſer Stu den Vertreter Italiens. H. ———————— derdeuticher Prägung“ ſoll auch in Zutunft nach den Erfolgen von„Krach um Jolaathe“ uſd „Wenn der Hahn kräht“ Aufgabe und Ziel die⸗ ſer Bühne ſein. In dieſen Tagen wird zunüchſ „Der Etappenhahn“ von Karl Bunjes gden künſtleriſchen und landsmannſchaftlichen Eiſtt und den bisherigen Erſolg dieſer„Hanſegten bühne“ zu beſtätigen haben; dann folgt Hinrie neues Stück„Petermann fährt nach Mad „Stadt Anatol“ künſtleriſch w voll. Der Ufa⸗Film„Stadt Anatol“ wi von der Filmprüfſtelle mit dem Präditat, leriſch wertvoll“ ausgezeichnet. Arbeiten zum Olympia⸗Filme der Nehrung beendet. Die Aufn für das Vorſpiel zum Olympia⸗Film, d Kon Ein der Halbin n großen See, anden einmal zr ler den Kiefern Ujunger Fiſcher mudie blonde Un Konin war ſtarl als erſter ans ihnen um die bten dabei, da⸗ inde und ſein d rein, daß es der Kuriſchen Nehrung gedreht wurden, fin er war wie di nunmehr zum Abſchluß gekommen. Leni Rieſel arig, ſo wärmer ſtahl und die ihr zur Seite ſtehenden Künſt eſe beiden ware haben das Filmlager in Roſſitten bereit hten ſich ſel laſſen. Wie bekannt wird, will Leni Riefenſh ihre Freud 85 35 8 5 einen Film„ aff 7 lea“ drehen, da die Nehrung nach Auffaſfun und ber Aufnahmeleinng als Ort für einng ebert griechiſchen Sagenfilm ganz beſonders g erſcheint. d Konin mußte e Liebenden hi Jan Kiepuras neue Filmp im Abſchied, B Jan Kiepura, der gegenwärtig an der k des andern „Wirſt di Staatsoper ein Gaſtſpiel gibt, machte bei eſ Preſſeunterredung Mitteilung über ſeine kü tigen Filmpläne. Im Januar werden in B lin oder Wien die Aufnahmen zu demen Tonfilm„Karriere“ beginnen, in dem Kiep einen berühmten Sänger verkörpert, der Rl lich ſeine Stimme verliert. Zu dieſem Fſl ſchrieb Kiepura auch das Drehbuch. Im Apt oder Mai wird in Wien die„Boheme“ ve werden, in der der Künſtler die Part Rudolf und Martha Egoerth die Mimi ſin werden. Einen Antrag aus Hollywood, dief Film dort berzuſtellen, hat Kiepura abgeleht da er es vorzieht, die deutſche Verſion in Wi zu machen. Allenfalls läme im Herbſt die de ſtellung einer engliſchen Verſion in Holl in Frage. Und ich werde ſßen“, ſagte Ko Dann küßten ſie 5 ie. Aber der Krieg beiden junger len, würde es jen können. es ſchien d nd, und Ura ni es ern. Als ſie ſich e Liebe zueina er ſie hatten ſie 3 italien indelt won und Wirtſe gegenwärtige „da die wir volitiſchen t. und Chef d und werde ter Ciano übermit das Zeu blege, zur ihr in der Paris—B el auf, der Fahrgaſtes,** dem beide Beine elt. Die Schuld der Lokom —Belfort, „Bahnhof iſtellt, dann 1 n, daß mit ei ſe Europas ni ce kommt tion, die i den Frieden Sammlung de ichen interng SA der Welt. J 1dieſer 5 ind in Zukunft Jolaaithe“ he und Ziel en wird zun Bunjes den chaftlichen Eiſth eſer„Hanſegtel in folgt Hinric nach Madei leriſch we ht wurden, ſi en. Leni Rieſe Film„Penth nach Auffaſfuß mfür einen ga ſonders geeig Filmp an der machte bei über ſeine kün werden in zu demen in dem Kiepüt örpert, der pli zu dieſem F hbuch. Im A zoheme“ ver die Part die Mimi oll ywood, epura abgelehl Verſion in Herbſt di n in Holl nheim „Hakenkreuzbanner“ 21. Oktober 19383 ropa unier einer Siurmwirbelserie/ Die Spezlalapparate der Scewarie annen alles voraus Seit drei Wochen toben über Nordeuropa ſchwere Orkane. Am letzten Wochenende griffen ſie unter rehung des Windes auf Weſten auf ganz Europa er und leiteten damit die herbſtliche Sturmzeit n, die in dieſem Jahre erheblich ſtärker ausge⸗ prägt zu ſein ſcheint als im vorigen Herbſt. Die Nord⸗ und Oſtſee regiſtrieren die dreifache Zahl n Sturmtagen gegenüber dem vorjährigen Okto⸗ r. Unſer meteorologiſcher Mitarbeiter berichtet hier von den Urſachen dieſer außergewöhnlichen Sturmkataſtrophen: noſtärke 12. igenartig iſt bei der herbſtlichen Sturmzeit, ſie ganz unvermittelt einſetzt und gewiſſer⸗ n Landgebiet für Landgebiet, Meer für etappenweiſe erfaßt. Bisher tobten die ſtürme nur über Nordeuropa, einige Pa⸗ n beobachtete man im Alpengebiet, im n hatten Weſt⸗ und Mitteleuropa auffal⸗ lend ruhiges Wetter. Im Laufe der letzten che griffen die nordeuropäiſchen Stürme r Tag um einige hundert Kilometer mehr rts und erfaßten am letzten Wochenende ord⸗ und Oſtſeegebiete und ganz Deutſch⸗ Es wurden allgemein Windſtärken 9 bis beobachtet. Den ſchwerſten Orkan hatten die heutſche Bucht, die nördliche Nordſee und das eer mit Windſtärke 12 bei 150 Kilometer⸗ n Geſchwindigkeit. Im Binnenlande ge⸗ lügte aber die Windſtärke 9 bis 10, die ſich in Den bis 11 ſteigerte, um manchen Baum zu llen und erhebliche Materialſchäden zu ver⸗ chen. gegenwärtigen Stürme bilden nur Glie⸗ ner gewaltigen Sturmwirbelſerie, die ſich hon Nordamerika über den Nordatlantik nach Europa erſtreckt, und in die die einzeln einge⸗ Miteten Sturm⸗ und Orkanfelder mit 100 Kilo⸗ rſtunden Bewegungsgeſchwindigkeit ſich oſt⸗ hürts verlagern, ſo daß die Sturmperiode wohl Ahalten wird. Es handelt ſich bei dieſen herbſſtürmen um ſogenannte warme Stürme zus ſubtropiſchen Breiten, die beim Auftklaren mmels von ideal ſchönem Wetter beglei⸗ können. burg kontrolliert alle Stürme iſt ausſchließlich ein Erfolg der deutſchen chung, daß die Deutſche Seewarte in Ham⸗ heute dasjenige Inſtitut auf dem Erdball s den beſten Sturmwarnungsdienſt beſitzt bei ſeinem umfangreichen Nachrichtenmate⸗ in der Lage iſt, die Stürme der geſamten halbkugel der Erde zu beobachten und ent⸗ Rechende Warnungen auszugeben. Speziell für kutſche Intereſſen birgt die Deutſche Seewarte lGeſtalt eines Seewetterberichtes für die -und Oſtſee und eines Hochſeewetterbe⸗ s für die übrigen nordeuropäiſchen⸗polaren esteile ſtändig Ueberſichten über die Wet⸗ ge heraus, die viermal am Tage über Kö⸗ huſterhauſen bzw. Norddeich gefunkt und telefoniſch verbreitet werden. rdie Schiffahrt, die die Berichte mit Spe⸗ llapparaten abhört, ſind dieſe Berichte uner⸗ lich. Die Berichte enthalten nicht nur eine knaue Sturmvorherſage, abgeſehen von den hlichen Wetterberichten, ſondern auch zahl⸗ iche Wettermeldungen von Stationen an den en und von Schiffsbeobachtungen, ſo daß un ſich an Bord eines Schiffes zu jeder Zeit he genaue Karte über die Lage, Form und ichtung der Stürme anfertigen kann. den letzten Tagen häuften ſich die Sturm⸗ Konin und Ara Eine Grenzlandſage der Halbinſel zwiſchen dem Koninſee und in großen See, die man die Welgoſch nennt, unden einmal zwei ſchilfgedeckte Fiſcherhütten lier den Kiefern. In der einen wohnte Konin, nger Fiſcher, in der anderen bei ihren El⸗ ie blonde Ura. Konin war ſtark und geſchickt, immer gelangte Kals erſter ans Ziel, wenn die Fiſcher in ihren ühnen um die Wette fuhren. Seine Augen lhten dabei, das dunkle flog mit dem inde und ſein Siegerlachen klang ſo friſch id rein, daß es keinen kränken konnte. Ura ir war wie die Sonne, ſo hell, ſo golden⸗ a 205 ſo wärmend. Alle dachten nicht anders: eſe beiden waren für einander beſtimmt. Und liebten ſich ſehr, Konin und Ura. Und alle lten ihre Freude an dem ſchönen und frohen Und es ſollte demnächſt ihre Hochzeit gefeiert kden. Da aber brach ein Krieg aus im Land. ud Konin mußte mit unter den Fahnen ziehn. e Liebenden hielten ſich lange umſchlungen im Abſchied, Blick ruhte in Blick, und eins udes andern Liebe ſo gewiß, daß ſie nicht gten:„Wirſt du mir auch treu bleiben? Wenn die Sonne ſcheint, wenn der Mond kint, immer werde ich an dich denken, Konin“, le die blonde Ura. Und ich— es fühlen und dich wieder⸗ ſßen“, ſagte Konin. Da'küßten ſie ſich lange, und lächelnd ſchie⸗ 4 Aber der Krieg währte lange; ſo lange, wie beiden jungen Menſchen nie es geglaubt en, würde es ihnen einer haben voraus⸗ . en können. nd es ſchien die Sonne, und es ſchien der nd, und Ura dachte nicht an Konin. Und uin fühlte es nicht in den Armen einer dern. Als ſie ſich endlich wiederſahen, flammte e Liebe zueinander auf, heißer als früher. her ſie hatten ſich an dieſem erſten Tage nur warnungen der Seewarte in beſonders ſtarkem Maße, da die Ausmaße der Sturmtiefs unge⸗ wöhnlich waren und der Luftdruck im Kern der Sturmzonen teilweiſe bis zu 700 Millimeter abſank. In jeder Durchgabe ſowohl ſeitens des Seewetterberichtes für die Nord⸗ und Oſtſee wie auch im Hochſeewetterbericht für die nordiſchen und polaren Meere hörte man ſtändig Progno⸗ ſen wie: Gefahr vollen Weſtſturms für die Nordſeeküſte!“—„Gefahr ſchweren,“ rechts⸗ drehenden(d. h. auf Nordweſt drehenden) Weſtſturms für die weſtliche Oſtſee!“—„Ortan auf der nördlichen Nordſee!“ Oder: Vorherſage für die Barentsſee:„Schwerer Weſtſturm, ſpä⸗ ter auf Nord umſpringend und auf vollen Or⸗ kan auffriſchend, Schneeſchauer, ſchlechte Sicht, Froſteinbruch“. Eine Vorherſage wie die letzte bedeutet für Schiffe im polaren Meeresgebiet der Barents⸗ ſee höchſte Gefahr. Aus allen Vorherſagen in ihrer präziſen Form ertennen wir aber die ge⸗ naue Arbeit des weltberühmten Inſtitutes, und wenn trotz aller Sturmwarnungen immer noch Schiffskataſtrophen erfolgen, ſo liegt das an der ungeheuren Gewalt und elementaren Plötz⸗ lichkeit, mit der die Orkane loszubrechen pfle⸗ gen, ſo daß auch eine 24 Stunden vorher ge⸗ gebene Warnung mitunter nicht ausreicht, um das Schiff aus der gefährdeten Zone zu ſteuern. Der unſichtbare Winddruch Windſtärken 9 bis 12 entſprechen der unge⸗ fähren Schnelligteit unſerer neueſten Blitzzüge, wobei Windſtärte 12 etwa der Schnelligkeit der bekannten„fliegenden Züge“ gleichkommt, wäy⸗ rend unſere binnenländiſchen Stürme Stärke 9 bis 11 mit den D⸗Zügen konkurrieren kön⸗ nen. Da die Luftmaſſenteilchen unſichtbar ſind und wir daher die mehr oder weniger ſchnelle Bewegung der Luftmaſſenteilchen, die wir ge⸗ fühlsmäßig und an den Wirkungen als Wind bezeichnen, mit den Augen nicht wahrnehmen können, unterſchätzt man leicht die ungeheure Kraft, die im Winde beruht. Dieſe Kraft drückt ſich in dem ſogenannten Druck des Windes auf eine beſtimmte, ſich ihm entgegenſtellende Fläche aus. Dieſer Druck beträgt bei einer Windſtärte von einem Meter in der Sekunde Geſchwindig⸗ keit— ein Wind, den wir gefühlsmäßig nur als leichteſten Hauch verſpüren— auf einem Quadratmeter bereits 0,12 Kilogramm. Dieſer Druck des Windes nimmt gemäß dem Quadrat der Geſchwindigkeit zu, und ſo kann man ſich leicht ausrechnen, welch ungeheure Gewalt einem vollen Orkan innewohnt, der 30 Sekun⸗ denmeter Geſchwindigkeit aufweiſt, wenn er ſich auf einen Wald oder eine Häuſerreihe ſtürzt. Jeder Sturm, auch wenn er nicht Stärke 10 erreicht, richtet ſchon erhebliches bauliches Un⸗ heil an. Die Urſache liegt darin, weil es einen „glatten“ Sturm nicht gibt, ſondern in jedem Falle atmoſphäriſche und topographiſche Um⸗ ſtände in den Sturmwind Wirbel, Fallböen weſentlicher Anteil und Sogſtrecken einſchalten, die die normale Ge⸗ walt des Winddruckes um die Hälfte ſteigern können. Windreich, aber„ſturmarm“ Unter den Ländern der gemäßigten Zone iſt Deutſchland verhältnismäßig ſturmarm. Wir haben eine Durchſchnittswindſtärke von drei his vier im Jahr, das entſpricht 15 bis 20 Kilo⸗ meterſtunden, ein Wind, den wir gefühlsmäßig als angenehm und nur mäßig bezeichnen. Es iſt allerdings beachtenswert, daß ſich an der Nord⸗ ſeeküſte die durchſchnittliche Windſtärke ſchon auf 4 bis 5 im Jahre ſteigert, und die Gipfel der meiſten deutſchen Gebirge haben ſogar 5 bis 6 als Durchſchnitt, wobei allerdings ein auf das Winterhalbjahr fällt. Wenn nämlich in der Ebene im Winter ſtilles, klares Wetter herrſcht, wird ſchon in we⸗ nigen hundert Metern Höhe mäßiger bis ſtar⸗ ker Wind anzutreffen ſein. (Nachdruck, auch auszugsweise, verboten) Rydz-5miglu wird Marſchall Am polnischen Unabhãngigłkeitstage soll Er nennung erfolgen Warſchau, 20. Oktober.(SB-⸗Funk.) Die polniſche Regierungspreſſe beſtätigt heute die ſeit einiger Zeit umlaufenden Ge⸗ rüchte über die bevorſtehende Ernennung des Generalinſpekteurs der polniſchen Wehrmacht, General Rydz⸗Smigly zum Marſchall. Wie„Kurjer Czerwony“ erführt, wird dieſe Ernennung durch den polniſchen Staatspräſi⸗ denten am nächſten Unabhängigkeitstage(11. November) erfolgen. An dieſem Tage ſoll dem Oberbefehlshaber der polniſchen Wehrmacht feierlich der Marſchallſtab überreicht werden. Das Blatt fügt hinzu, daß die ganze Nation dieſe Ernennung mit größter Befriedigung be⸗ grüße. Die Würde eines Marſchalls von Polen hat bekanntlich bisher außer Marſchall Pilſudſki nur noch der franzöſiſche Marſchall Foch beklei⸗ furze ſiampfpauſe vor madrid Ein hrilischer Schritt zur Relfung der Geiseln Paris, 20. Oktober. Nach den Meldungen der Pariſer Preſſe von der Front bei Madrid iſt jetzt dort eine Ruhe⸗ pauſe eingetreten, die von den nationalen Truppen zur Befeſtigung ihrer neuen Stellun⸗ gen und zum Nachſchub von Verpflegung, Kriegsmaterial und Munition benutzt wird. Nur bei Anover am Tajo gehen die Angriffe der nationalen Truppen weiter. Die Streit⸗ kräfte der Madrider Regierung ſollen bei einem zu ſprengen, mit ſchweren Verluſten zurück⸗ geſchlagen worden ſein. „Nach einer amtlichen Mitteilung des eng⸗ liſchen Außenminiſteriums hat die Regierung ihren Geſchäftsträger in Madrid telegrafiſch be⸗ flüchtig geſehen und zitterten davor, ihre Un⸗ treue zu geſtehen. In der Nacht darauf fanden ſie beide keinen Schlaf, ſtöhnten und weinten. Am Morgen ging Konin den Weg zur Schilf⸗ bucht hinunter, wo die Kähne lagen. Und Ura ſah ihn und lief ihm nach. „Wohin fährſt du, Konin?“ „Die Reuſen heben, Ura.“ „Nimm mich mit, Konin.“ Da lachte er und breitete die Arme aus: „Komm, Ura!“ Und ſie flog an ſeine Bruſt, und ſie hielten ſich lange. Beide aber waren traurig. Dann fuhren ſie, und der Tag war ſchön, und das Waſſer blendete. Koning ruderte, und Ura Waſſer gegenüber und hielt die Hand im aſſer. Und Konin dachte:„Ich muß es ihr doch ſagen, ich kann ſonſt nie wieder froh werden; vielleicht verzeiht ſie mir.“ Er wollte zu ſprechen beginnen, da kam ihm noch ein Gedanke:„Vielleicht, daß auch Ura mir etwas zu beichten hat, dann würde es mir leich⸗ ter fallen.“ Und er fragte:„Ura, biſt du mir auch treu ge⸗ blieben?. Da erſchrack Ura ſehr, denn ſie glaubte, es ſtände ihre Untreue ihr ſchon auf dem geſchrieben und nur darum ſei Konin nicht leich zu ihr gekommen, als er ſie tags zuvor fluchrig ſah. Sie aber wollte ihn nicht verlieren, und darum ſagte ſie leiſe:„Ich will gleich der ſcheußlichſte Nachtvogel werden, Konin, wenn ich dir nicht treu war.“ Da ſeufzte Konin auf. „Und du, Konin?“ fragte die Blonde. Da log auch er:„Wenn ich dir nicht treu war, Ura, will ich der häßlichſte Froſch wohl werden.“ Und ein Froſch ſprang ins Waſſer, und ein Nachtvogel flog zu den Wäldern, und um Mit⸗ tag trieb der leere Kahn ans Ufer. Da ſchrien die Fiſcher auf der Welgoſch laut auf. Und ſie fuhren klagend das Tieſt. ab und ſuchten nach den Leichen in der Tiefe. Aber ſie fanden ſie nicht. Heut heißt der See, auf dem die Verzaube⸗ auftragt, ſeine Aufmerkſamkeit der Lage der ſpaniſchen Geiſeln zuzuwenden. Es beſtünde die Gefahr, ſo wird in dieſer amt⸗ lichen Depeſche ausgeführt, daß dieſe Geiſeln angegriffen oder abgeſchlachtet werden könnten. Die britiſche Regierung richte daher aus huma⸗ nitären Gründen an die ſpaniſchen Behörden auf beiden Seiten den Appell, ein Abkom⸗ men über den Austauſch aller Geiſeln und die Entlaſſung aller Frauen aus der Gei⸗ ſelhaft abzuſchließen. Die britiſche Regierung ſei bereit, ihre guten Dienſte beiden Parteien im vollen Umfange zur Verfügung zu ſtellen. Sie ſei auch bereit, die britiſche Flotte zur Ver⸗ fügung zu halten, falls Transporte erforderlich werden ſollten. Liebenden geſchah, der Koninſee. Und ein Nachtvogel flattert am Rande der Welgoſch und ruft klagend und immer wieder ſo:„Konin —— Konin!“ Und ein Froſch hebt den breiten Kopf aus dem Waſſer und quakt:„Ura!“ Einmal aber jedes Jahr, in einer Frühlings⸗ nacht, dürfen die Liebenden wieder ihre einſtige Geſtalt annehmen. Da bindet Konin einen Kahn ſich. Ufer los, Ura ſteigt zu ihm, und ſie lieben i Und die Leute, die am nächſten Morgen den leeren Kahn zu Lande treiben ſehen, deuten auf ihn hin und ſagen:„Den hat kein Fiſchräuber losgebunden; Konin und Ura ſind in ihm ge⸗ fahren, ſeht das Schilf und die Blüten in ihm.“ Und ſie möchten die Liebenden gern erlöſen, aber keiner weiß, wie das geſchehen könnte. Herybert Menzel. „Der Etappenhaſe“ Neuer Sieg eines Volksſtückes Im Berliner Leſſing⸗Theater, das als „Hanſeatenbühne“ ausſchließlich niederdeut⸗ ſchen Humor pflegt, reißt die Erfolgsſerie nicht ab. Wieder ſiegt ein Volksſtück, diesmal der „Etappenhaſe“ von Karl Bunje, der ähnlich wie die berühmte„Jolanthe“ wohl ungezählte⸗ male über dieſe nun ſchon klaſſiſchen Bretter laufen durfte. Das Stück hat den echten Volks⸗ ton, Humor und Spannung und iſt ohne Län⸗ gen und Banalitäten mit ſicherem Blick und Theaterinſtinkt geſchrieben. Ein heiteres Kriegs⸗ erlebnis, das durch alle luſtigen Situationen, durch alles Lachen auch die Frontkameradſchaft hindurchklingen läßt, iſt durch Bunjes drama⸗ turgiſch geſchickte Feder zu einem Stück gewor⸗ den, das unverfälſchte Spielfreude ausſtrahlt, deſſen Dialog unmittelbar zündet und das eine Fülle ſicher gezeichneter Luſtſpielcharaktere und prachtvoller Rollen enthält. Ein Schauſpieler vor allem ſpielt ſich im „Etappenhaſen“ in die vorderſte Reihe unſerer Luſtſpieldarſteller, Günther Lüders, der den Burſchen des Leutnants mit ſo echtem Water⸗ det. Vielfach wird vermutet, daß der 11. Novem⸗ ber auch der Tag der Verkündung des ideellen Programms ſein wird, das der Kommandant des Legionärverbandes, Oberſt Koe, im Auf⸗ trage des Generalinſpekteurs der polniſchen Wehrmacht ausgearbeitet hat und das die Grundlage für die Neuordnung der in⸗ neren politiſchen Verhältniſſe Po⸗ lens ſein ſoll. Beüſſeler Regierungskriſe? Sturmlauf gegen die Ausfälle Spaaks (Von unſerem Vertreter) Brüſſel, 21. Oktober. Die Kampfanſage der belgiſchen Regierung gegen die Rexiſtenbewegung hat mit einem Schlage einen neuen Situationswechſel in Bel⸗ gien bewirkt. Während noch vor einigen Tagen die geſamte Nation geſchloſſen hinter den Ausführungen des Königs im Miniſterrat vom 14. Oktober ſtand und es ſo ſchien, als werde die Poſition der Regierung van Zeeland durch die Neuorientierung der belgiſchen Politik eine weſentliche Stärkung erfahren, hat die durch den ſozialiſtiſchen Außenminiſter Spaak ange⸗ kündigte Kampfanſage an die Rexiſtenbewe⸗ gung in weiten Kreiſen der Oeffentlichkeit un⸗ verkennbare Mißſtimmung verur⸗ ſacht. Verſchiedene einflußreiche Blätter Bel⸗ giens wenden ſich in ſcharfen Ausführungen gegen die Regierung. Die„Metropole“ ſagt, die Kampfanſage Spaaks habe eine Kabinetts⸗ kriſe eingeleitet, die eine Kammerauf⸗ löſung unumgänglich machen werde. Zvw/ei gute 35er NMaturweinel Hambacher Semlinargarten 85 Waenstum Altbürgermeister Metzger. It.-Fl. o. Gl. E Alsterweiler Kalkofen Spätlese Wachstum Gustav Ziegler Kit.-Fl. o. Gl. 90 4 STEM 2 27 0 2. 10. unststi. Fernruf 236 24 ee kanthumor und ſo geſtraffter innerer Diſziplin ſpielt, daß er das Stück beherrſcht. Daneben bilden Rudolf Koch⸗Riehl, der ausgezeichnete Spielleiter, Alfred Maack, Hans Parge als zweibeiniger„Etappenhaſe“, Walter Eckard und Paula Lepa ein Luſtſpiel⸗ und Volksſtück⸗ Enſemble, das die Lacher hundertprozentig auf ſeine Seite bringt und auf lange Sicht hinaus dem Publikum die Sorgen verſcheuchen Schuders„Deutſches Domſpiel“ in Bamberg Kurt Schuder nennt ſeine ſoeben im Bamberger Stadttheater mit der Muſik von Hans Stix uraufgeführte dramatiſche Dich⸗ tung„Das deutſche Domſpiel“ ein Myſterien⸗ ſpiel und kennzeichnet damit treffend Geiſt und Handlung des Stückes, das ein dichteriſch frei geſtaltetes Hohelied der Liebe iſt. Die durch Selbſtentäußerung aus der Sphäre des Trieb⸗ haften herausgehobene Liebe zur Gräfin Uta von Ballenſtädt,— ſo dichtet der Verfaſſer des Spiels,— hat dem Schöpfer der Plaſtik⸗Ge⸗ ſtalten im Naumburger Dom die Kraft zu ſei⸗ ner genialen künſtleriſchen Leiſtung gegeben. Auch der eiferſüchtige Gemahl erkennt, daß der Dom ohne Utas und des Meiſters Liebe nie ſo vollendet hätte werden können, daß der deutſche Mann, der Meiſter, und die deutſche Frau, Gräfin Uta, in ihren im Dom durch Stein verewigten Idealbildern gleichſam ver⸗ ſchmolzen wurden zum Bauſtein der deutſchen Art an Gottes Kathedrale ſelbſt. Dichtung und Aufführung hinterließen einen nachhaltigen Eindruck. Deutſch⸗polniſcher Gemeinſchafts⸗ film. Dieſer Tage hatten ſich der Dramaturg vom Tobis⸗Syndikat, Viezte, Produktionsleiter Pichert, Curt Hänſel vom Nerthus⸗Film und der Filmautor B. Lüthge nach Warſchau be⸗ geben, um dort einen deutſch⸗polniſchen Gemein⸗ ſchaftsfilm vorzubereiten. Es handelt ſich um ein muſikaliſches Luſtſpiel mit dem vorläufigen Titel„Ein bißchen Komödie ſpielt jede Frau..“ für das B. Lüthge das Manuſtript ſchreibt. Blick übers Cand 21. 95 teit bonute menunzen Jn kberbachs Wäldern wied das Farnkraut geernlel) Sch Arbeitsdienſt half die Ernte ſichern „ Viltingen, 20. Okt, Einen bedeuten⸗ Die Neckarſtadt erweitert ihr Strandbad und baut eine neue Schule/ Hochbetrieb in den Wäldern den Umfana nahm die Hilfe des Reichsarbeits⸗ dienſtes für die Bauern auf dem Schwarzwald* Eberbach, 20. Oktober.(Eig. Bericht.) bringen dürſen. Beim Forſtwart müſſen ſie der Haltung und ſehr ungeſund. Denn de wahr und in der Baar zur Berguna. der Ernte an. Eberbach hat in dieſen Tagen eine Ernte zu dann je Wagen einen beſtimmten Obulus ent⸗ Bucheln ſallen meiſt bei nebligem Wetter, dan Nicht weniger als 365 Arbeitsdienſtmänner verzeichnen, die anderwärts nahezu unbekannt richten. Vielfach ſtrecken die Leute damit das iſt der ohnehin feuchte Waldboden volker wurden aus den Lagern Donaueſchingen, Vil⸗ iſt: die Farnkrauternte. In den rieſi⸗ Futter, der Farn wird dazu ganz kurz geſchnit⸗ und man lann ſich allerlei Krankheiten Alltags lüngen, Rippoldsau und Offenburg dank der gei Waldungen der Umgebung— die Stadt iſt ten. Handel treiben darf aber keiner damit. zieben. In Notzeiten, beſonders im Krien e wie die Vermittlung von Reichsbauernſchaft und der mit, faſt 100 Hektar Wats deie dringrößte Vom forſtwirtſchaftlichen Standpunkt aus bat Wachern am Mechg derrſchte in den gen und Arbeitsämter eingeſetzt. Wie man hört, waren Waldgemeinde in ganz Baden— ſind die das Einſammeln der Farnkräuter den Vorteil, Wäldern am Neckar ein rechtes Gewim ſowohl die Arbeitsdienſtmänner als auch die Farne in Unmengen zu finden und beſonders daß die Waldbrandgefahr vermindert wird, Bucheckerſuchern. Bauern mit der geleiſteten Arbeit ſehr zu⸗ in den abgeholzten Schlägen überwuchern die denn dieſe Gefahr iſt bei großen Mengen dür⸗ Vor dem Garten eines hieſigen Geſ frieden. Farne den Waldboden in weitreichender. dich⸗ ren Farnkrautes ſehr groß. hauſes ſieht man in dieſen Tagen 4 ten des ier. 110 zan feip hie Ge⸗ Buchecher nicht gefragt. die—8— ich heute vo meindewald(in den ektar ſind die Fürſt⸗ a flanze bewundern. Einmal hewundein, 20 Zentimeter Neuſchnee bis auf 800 Meter lich Leiningenſchen und die fiskaliſchen Wal. It das Sammeln voen Farn immer noch eine wegen ihrer Eigenart, die ſoſort auffältt, ke ſchafft „Neuſtadt(Schwarzwald), 20. Ott. Die panger nicht eingeſchloſſen) kommt natürlich große Sache, ſo hat das Buchecker ſa m dann, weit ſie jep noo Apon hehn—— heftigen und kalten Herbſtſtürme der letzten ſchon ein ganz netter Betrag aus der Farn⸗ meln, deſſen Zeit nun auch wieder da iſt, ge⸗ gebalten hat, in voller Blüte ſteht, Es ſſt R ger Wer ihinden jeit geftern Bachmittog durch ein naueuu henade und daher wird das im gen früber beifächtlich nachgelaſſen. Es dürſte ein Pampasgras(botaniſche Bauoichim ere Künſt beitiges Schneetreiben im ganzen Gebiet des Herbſt ſterbende Farnkraut den Gemeinden mit ein Zeichen fortſchreitenver Aufwärtsent⸗ adtenm eine, Pfland. dang 8 Lart-o Hochſchwarzwaldes abgelöſt. In dichten Flor⸗ gintndfe S nutzbar gemacht. In dieſen Tagen wicklung weiterer Kreiſe ſein, daß die Lenie rse mn ken fiel Schnee bis auf 300 Meter Höhe herab. hat die Stadwerwaltung die Zeitabſchnitte be⸗ ſich dieſe Mühe immer ſeltener machen und ſich——— 8— S Geſern abend verzeichnete der„Feldberger kanntgemacht, in denen die Leute, mit Hand⸗ den geſundbeitlichen Schädigungen doen Butz— Wan große Be Hof“ 15 bis 20 Zentimeter Neuſchnee. geftatl und oft richtigen Wagen aus⸗ eckerſammelns immer weniger ausſetzen. Es ſchützt An gehen ſi geſtattet, in die Wälder gehen und Farn heim⸗ iſt nämlich eine ſehr mühſame Arbeit in gebück⸗ Buſch lanzettartiger Blätter, die überhäng dandwerkers wie die Zweige einer Trauerweide. Aus„ um als fleigen etwa drei Meter hohe dünne Halm Volksger por, die von prächtigen, ſilberartigen un 9 ähnlichen Blütenriſpen getrönt ſind. Gegenſti 0 a 9 4 5 5 5* unfall, der ſi ei Erdlinsbach ereignete, ha 25 geigehr ſchhn Die feklamemethoden des„firebsforſchers monatelang, dann ſterben Blüten und Hal r Zeit in erunglückte Johann Geor öhrle von ibt. lommt iſchbach iſt ſeinen Verihynngen erlegen.— Die Wiiaan— ie Ausſte Wöohrle war der Dirigent der Muſikkapelle von Vernehmung der erſten Sachverſtändigen im Wetterer⸗Prozeß bacher Garten iſt zwei Fahre alt. Sie wirtt chen Grün ſtändige Sehenswürdigkeit für die Fremd.— e angewe Lehengericht und ſtand im Alter von 36 Jahren. Heidelberg, 20. Okt. Der Angeklagte Dr. von ihm ſelbſt verfaßt. Auch eine großartige Widmung zu ſeinem 65. Geburtstag in ſeinem Das Strandbad wird größer 5 5 rden. Dah Tödlicher Sturz vom Motorrad Wetterer hielt es nicht für nötig, ſich in den Heft„Heraus aus der Krebsnot ſcheint von 92—+ 1 3 3 7*— 3 + 1 2 3 Staufen, 20. Okt. Die durch das furchtbare b n Kongreſſen 5 Dr. Wetterer iſt— überall ſtand dies in die Fremden guten Eindruck gemacht. Fich warden Hagelwetter am 19. Auguſt in den Weinbergen beteiligen. Er fand es auch für überflüſſig, ſeinen—1 zu 015—„Träger der gol⸗ kürzlich fertig geworden und bietet in ih Auch die Vo 05 Gemeinden Norſingen, an den amtlichen Verbänden für Krebsbe⸗ f„Der An⸗ A lich Hußauf W jen hrenſtetten angerichteten Schäden laſſen ſich tämpfun d d mi„ geklagte will dieſe Auszeichnung von einem ⸗und abwärts. Moderne ihe Ais, da vfung(Baden ſteht mit dem„Landes. amerſianiſchen Komitee erhalien baben eie Ampeln beleuchten ſie in den Abendſtunde ortſetzt, wir und' aus vorhanden geweſenen alten halten bleibe erſt jetzt richtig überſehen, nachdem der Trau⸗ 5 1 benherbſt vorüber iſt. Der knapp eine Viertel⸗ Feeeeeee Krebſes“ an erſter wurde jedoch in Pforzheim auf Beſtellung und nden g ſtunde dauernde Hagelſchlag hat nahezu alles Stelle in Deutſchland) teilzunehmen. Vielmehr Koſten Dr. Wetterers hergeſtellt). Das damit ſ00 man ſchattige Blick⸗ und Ruhepunkte vernichtet, wie aus der kümmerlichen Trauben⸗ zog Wetterer es vor, da er ſich ja als„die wich⸗ verbundene Stipendium in Höhe von 10 000 chaffen. Beſonders gewinnend iſt von Oer Stil u ernte herborgeht. Die Traubenernte war in den tigſte Perſönlichteit Europas für das Krebs⸗ Dollar ſei ihm durch die Feindſchaft des ame⸗ erhöhten. Wegen aus der Blick über den genannten Gemeinden vielfach um 70 bis 80 problem“ hält, privatim eine ungeheure Pro⸗ ritaniſchen Präſidenten gegenüber Deutſchland nach dem neuen Strandpad, das in dieſt Bei der Z p. H. geringer als im Vorjahr. Dan vorenthalten worden. Jahre erſtmals in Erſcheinung trat und materials in panganda aufzuziehen. Schon 1928 tauchte in Wetterer der Gedanke dem ungünſtigen Sommer eine beträcht i Zunächſt gründete er den„deutſchen Volts. auſ, eine große Ehrenurkunde für ſeine eigene Beſucherzahl aufweiſen kann. Man hat d ert gel Reſte einer römiſchen Villa gefunden bund für Krebsbekämpfung“, der bald einige Tätigkeit herſtellen zu laſſen. Zu ſeinem 65. Ge⸗ fahrungen des erſten Jahres dazu benn tauſend Mitglieder hatte. Das einzige, was burtstag wurde der Gedanke Wirklichkeit. Er an Verbeſſerungen heranzugehen und unſerer Zeit Laufenburg, 20. Okt. Die Grabarbei⸗ von dieſem Verein— der Vorſitzende nanzde verſchickte an alle ihm genehmen Kollegen im auch gezwungen, ſchon jetzt, alſo nach Ramen gebe ten bei der römiſchen, Siedlung auf dem ibn, eine Knaulſe für das„Radiumheim“ Wet⸗ Auslande Poſtkarten und bat ſie um ihre Un, erſten an V. er Geſchichte Sberen Sitt im Stadtteil Rhina, die unter der terers— geleiſtet wurde, waren die fähr⸗ ierſchrift für eine Ehrenurkunde des„großen ßerung heranzugehen. Die Erweite Sinnvolle 3 Leituna von Profeſſoren der Univerſität Hei⸗ lichen Broſchüren. Beitrag wurde. nicht Forſchers und Kämpfers“ in der Krebsbekämp⸗ und Verbeſſerungsarbeiten werden 9 Zweckform, delberg vorgenommen werden., ſchreiten rüſtig erhoben. Wetterer nannte ſich ſtolz den Prä⸗ fung. Auch Nichtbeantwortung ſeiner Bitte ſichtlich noch in den nächſten Wochen in Au vorwärts. Neben verſchiedenen Mauerzüzen ſidenten des Volksbundes“. Weit über das ſollie als Zuſtimmung gelten. Die Namen und im Saa fortgeführ legte man auch ein Gelaß frei, das als Bade⸗ Standesübliche ſchoß Wetterer auch in ſeinen wurden dann einfach von früheren Briefen auf aß bei Beginn der Badeſaiſon 1957 dag raum anzuſprechen iſt. Schon eine Menge Briefbogen hinaus der halbe Bogen war be⸗ die„Ehrenurkunde“,„das herzlichſte Lob, das weiterte Schwimmbad zur Verfügung intereſfante aufſchlußgebende Funde ſind zu⸗ drunt metz ſeinen Werlen, Auszeichnunden und je ein Menſch erhielt“ lopiert. n. Jna⸗* zuletzt auch im Hinblick auf den A lage gefördert worden. So konnten u. a. ein Ebrentiteln. Für ſeinen„Voltsbund“ machte An Mitglieder der Reichsregierüng gelang⸗ enverkehr, der auch im nun, abgelaſfe Säulenunterſat, Knochenreſte und Siegelſtücke ume Die r zahrreichen Verſammlungen Re- ten Schreiben, in denen ein italieniſcher Pro⸗ Zeiarhmnitt wieder mdanendang mit Stempel geborgen werden. Allem Anſchein klame. Die redaktionellen Notizen und die Kri⸗ feſſor auf die Arbeit und das Verdienſt Wette⸗ Eberbach, das heute 7600»Einwohn He nach der letzten Fortſchreibung, wir nach handelt es ſich bei dem Bauwerk um eine tiken darüber in den Zeitungen, überſchweng⸗ rers aufmerkſam machte. Die Verhandlung di römiſche Villa. liche Lobeshymnen, ſind allem Anſchein nach geſtern ergab, 5 die Unterſchrift gefälſcht die neue Reichsgemeindeordnung wieder Ei er und Wetterer ſelbſt der Abfender war. ſeine alten Stadirechte eintreien. Es Ka menang kein Zweifel, daß Eberbach ſchon vor 3 vormittag Nunmehr ſollten die Sachverſtändigen, Prof. Dr. Friedrich Volz, Konſervator 1 5 Uni⸗ hunderten Stadtrechte gehabt hat, freilich Schlachthof verſität München, und Oberarzt Dr. Kurt Weiß, viele hierauf bezügliche Urkunden möglit große Schar weiſe bei einem großen Brand der 8f ſich dann 3 fi ch 1 fi l der Geſchäftsfühter des„Badiſchen Landesver⸗ ehshbekämpfuna“(1340) umgekommen. Es war ja auchf 5 „Boſſer Roſine im fiuche als im opr e 111 Zuse 10 ie adt ni o alt, wie vieh Aus dem Sprachſchatz unſeres Pfälzer Volkes/ Witzige Sprüche ree Anneneanmer wind 51 vir rlaneheg 5—5 *5 K n knne egen des damals Daß die Pfälzer Lebenskünſtler ſind beſon⸗ ebenſogut in den Reden des Eicero oder in 40 alz unkorgpetent ab. Gegen den zweiten Neckarlaufs—5 beſiedelt Rae ilzer Lel mediziniſchen Sachverſtändigen, Medizinalrat ders beim Wein, iſt eine altbekannte Tatſache. 15 3 ae Schwenninger von der deil⸗ und Pflege⸗ zeitweiſe durch die heutige Stadt gelauſen geweihten 1 ahofkin Sen—2 F5 anſtalt Wiesloch, machte er Einſchränkungs⸗* haher nicht wunder. Es verſeh ſich hernabe dan zueiſcht. 4 Dewe i4 birgezenden Aindüge Gr. Meterars adv. er mehrſtöige und welträumige Boi, de* hülzer zubören nnbenn zer„Rene“ in Abm Dood l Sar is 1i Aneri l Fe für, flejeb zur Hiebelard 15 mels * Pödir wialgin En⸗ unt Muien und— 1 Ani*—5 910 re ſchaften des Radiums vertraut und gab Auf⸗ 120 A zu ſchaffen, ſailler Vert die Pfälzer Sprache wird zu einer wahren Die beſcht Medizin is dumior.“ Oone Humor———— Heilmethoden die Dauer f6 doch nichr mehr Uen auf unſeren Ste vie Lebgnneh a1 arh fvs Fan,—5 me 4. Wugs Aadium Aanddent duich Khn unmäßig viel A auf derartit ensweisheit, die jeder Lage gewachſen iſt ewe kään Weien) er lache will, mu—5 ittaas ür Reparaturen verſchlungen haben u — Ae h bl5ß—.— ch Sin fben 80 Eugſch iſfes Bim 3 die gat Er ſtellte feſt, daß von ſeiten der amtlichen ſee unnedemeit 3 an hhmer an ahinter. Sie ſind voll beherzter Lebens⸗ Geld allaäã macht nit glicklich, ma muffes a Krebsbekämpfung in Deutſchland, beſonders fertigt. Die Bauloſten 50 13 aſiche Angehörigen bejahung, tauſendfach erprobt. Aus dem hawwe!“ Wet hoi. der hot!/ Nor nit brumme, aber im Lande Vaden, ſeit Erkennung der Ge⸗ 450 000 RM bewegen. Unemfcheeben i nfant Leben, fuür das Leben, kann man fagen. Sie 3˙werd ſchun kumnie./ Wenn's fn iſſes nix. inhalichſte zetg n das menſchen⸗ was dann aus dem alten Schulhausba ahnn 95 reife Früchte aus dem Sprach⸗ Liewa ſchterwe als verderwe,/ En jeda Haffe Maßnahmen, di 23 en ſei und ſchilderte die n. Das. e. 1 Eonde ber Krint angelegt wird. aund der Wöie eredd ſo gebgbbli⸗ eRebd wie dr de dien getroffen werden. Zum Schluß ſtellte er Neues aus Schriesheim zun Schlae f feſt, daß Deutſchland an der Spitze aller Länder 1 Wow.Lebensmittelausgabe Die et geführt wu⸗ Pfälzer kritiſiert bekanntlich gern. Der Schna⸗ Schnawwl gewachſe is! Schwetz, odda.. bel ſitzt ihm locker und es iſt ihm nicht wohl, Buchſchtawe!/ Ae gudi Ausredd is drei Batze in der Krebsbegandlung ſtehe. gabe von Lebensmitteln uſw. durch da wenn er ihn nicht an etwas wetzen kann. Seine weert.“ Ma, munſſet Lewe nemme wie 3 is. Nach zwölſtündiger Verhandlungsdauer derhilfswerk in Schriegheim ſindet a ken die Ausſprüche klingen nicht immer liebenswürdig, Wer am Weiln) ſchbart, ſchbart am letze Deel. wurde die Verhandlung vertagt. 23. Oktober, in der Geſchäftsſtelle Jaad die? nicht immer„vornehm“; aber offen. Oft ſpricht //Wers's Glick hot, fährts„Hai“ heem. Nor Alte Mal 3 deckt(Horſt⸗Weſſel⸗Haus) ſtatt, und zwa als Abzeick ein reiner Galgenhumor aus ihnen: aber ein mit err mache loſſe!/ Loß dich nit verepple!/ Malereien aufgede Gruppe A und B(Familien mit farben trug Körnchen ſteckt doch immer darin. Blos, awwer verbrenn dr de chnawwl nit!/ Bonndorf, 20, Okt. In Oberwangen hat mehr Perſonen) von 14 bis 15 Uhr eilungston Sie wiſfen dieſe ſogar treffend zu„pointieren“, De Appl fällt nit weit vum„Gaul“. Beſſer man. bei Inſtandfetzung der Kirche Fresko⸗ und D(drei bis fünf Perſonen) von 1 Ehren⸗Mafſ ſp deutſch: hervorzuheben. Mancher dieſer Aus⸗ Roſine im Kuche als im Kopp.“ Wanns dich gemälde aus dem 16. Jahrhundert entdeckt. 16 Uhr, Gruppe k. und k Gwei bis dr Loehnin prüche klingt geradezu klaſſiſch. Er könnte juckt, kratz!/ Liwa gar kää Hoor als ä Glatz. ie Bilder ſind noch gut erhalten. ſonen und Alleinſtehende) von 16 bis mit denen ter umfaſſe gem Abſtar Werntge 4 das noch r Uhr z0 geht Uater zum dienſt Nachdem 5—— bahn die waren, gin dann gibts kür mutter engel Arbeit in fölle, denn dann beginnen die„kleinen Sorgen“ 4 ehe man z der tůglichen Reinigung. da iſt als erſtes die adewanne und in ihr ve zum Pfine 3 auf d i der keſtſitzende hãßliche Rand —— blick, als früner war das ein problem, aber heute hilft lyil etwas heibes lyl Waſter deſeitigt im mu 153—— Schmutz und flecke und bringt augenblicklieh Reinheit und friſche. deshalb hat Mutter 5„ fa— Ss. Auch ten mit u engel auch immer gute Laune ⸗ trotz aller Arbeitl 4 3 Zer5/50 tel ſitzen. Keine l. — „Ottober 10h —.— erntel ſund. Denn die gem Wetter, daun boden voller Rüſſe Krankheiten zu ers im Krieg mit in den großen 's Gewimmel von ieſigen Geſchüftz⸗ Tagen immerzu ltene und grohe bewundern ſie ſi bfort auffällt, und der Froſt Einzug ſteht. Es iſt dit f iſche Bezeichnung flanze von unbe und eleganter He gemäßigten Kling daher in unſeren ern und Tuch ge⸗ us einem niederen „ die überhüängen erweide. Aus ihi dünne Halme em rartigen und ſeize nt ſind. Sie hlüht Müten und Hal tſchland kommt anze in dem 04 alt. Sie wirkt alz ir die Fremden, zer m Neckar hat af k gemacht. Sie id bietet in iht 'n weitreichenden 3. Moderne, weiß den Abendſtunden nen alten Bäum id Ruhepunkte nend iſt von g lick über den F d, das in dieſt ung trat und ſuß eine beträchtlit „Man hat die 6 dazu benutzt, zehen, und ſah ſi t, alſo nach deg ſeine Vergri die Erweiterüng werden voral Wochen in Angif ihr fortgeführt aiſon 1937 das g Verfügung fih ick auf den F nun abgelaufen end angewachſen )»Einwohner bung, wird dü dnung wieder itreten. Es beſih h ſchon vor Jah bt hat, freilich f rkunden mögliche Brand der Sf war ja auch ſch enamtsſitz. Jeh 0 ſ A1 0 rgeſchichtlicher s noch wechſelnh geweſen ſein, A Stadt gelaufen fif Baulichkeiten w ubau gehören. A umige Bau, der und Altſtadt g larbeit vorgediehſ chtigere war, di zu ſchaffen, als imzuflicken, der ehr den Anſprit unmäßig viel g igen haben wi rucksvollen Rei Preisausſchreihe rt(Karlsruhe) erden ſich um entſchieden iſt z Schulhausbau hriesheim gabe. Die erſteh ſw. durch das ifindet am Fre äftsſtelle der N „und zwar ien mit ſechs rſonen) von 1 (zwei bis drei von 16 bis Ui 3 — 3 Pannheim broß⸗mannheim 21. Oktober I988 lichen Gründen, Zede wahre Kultur erfaßt ſämtliche Lebens⸗ keiſe ihrer Zeit. Die Gebrauchsgegenſtände des Alltags ſind ebenſo Zeugen der Kultur⸗ höhe wie die großen Dome, unſterblichen Dich⸗ tungen und großen Schöpfungen der Muſiker. Die Ueberzeugung, daß die ſchöpferiſche Bega⸗ bung des deutſchen Volkes nach langen Jahr⸗ zehnten des Verfalls und der Zerſplitterung ſich heute von neuem kräftig regt und Kunſt⸗ werke ſchafft, die dem Geiſte und dem Erleben unſerer Zeit entſprechen, gibt einer Ausſtellung junger Werkkunſt die innere Berechtigung. uUnſere Künſtler haben ſich aus der Iſolierung eines Lart-pour-bart⸗Standpunktes gelöſt, ſie ſu⸗ chen und finden den Anſchluß an das Volk und die große Bewegung, die durch das Volk geht. Run gehen ſie auch hinein in die Werkſtatt des Handwerkers und in die Betriebe der Indu⸗ ſrie, um als Kunſtſchaffende mit dem werken⸗ den Volksgenoſſen Hand in Hand zu arbeiten und Gegenſtände zu bringen, die im Stile un⸗ ſerer Zeit innere Bereicherung geben können. Die Ausſtellung verzichtet ſchon aus räum⸗ und um der Gefahr der leberladung vorzubeugen, auf eine Reihe Ge⸗ biete angewandter Kunſt. Sie werden in ge⸗ ſchloſſenen Sonderausſtellungen berückſichtigt werden. Dahin gehören die Möbel, die noch vor iurzem in der Ausſtellung„Die Ausſteuer“ ge⸗ uch wurden, Buch und Schrift und die Tracht. uch die Volkskunſt, das bodenſtändige Schaf⸗ ſen bäuerlichen und kleinſtädtiſchen Kunſthand⸗ werks, das alte volkstümliche Ueberlieferung fortſetzt, wird einer Sonderausſtellung vorbe⸗ halten bleiben. Oer Stil unſerer Zeit Bei der Zuſammenſtellung des Ausſtellungs⸗ materials in der Kunſthalle wurde auf ſtili⸗ Einheitlichkeit beſonderer iſche ondere. Trotz aller Mannigfaltigkeit ert gelegt. der Formgebung können wir von einem Stil unſerer Zeit ſprechen, wenn wir ihm auch keinen Namen geben können. Das wird einer Zeit, der er Geſchichte geworden iſt, vorbehalten bleiben. Sinnvolle Zweckmäßigkeit und Schönheit der Zweckform, Werkgerechtigkeit des Dekors und eutigen Kunſthandwerks. Unbedingte innere ahrheit gilt' als beſonders erſtrebenswert. Die„Sachlichkeit“ iſt nicht ganz jung als Forderung, aber ſie wurde früher zum Zweck⸗ fanatismus, heute iſt ſie nicht mehr Selbſt⸗ zweck, ſondern Ausfluß des Willens zur Wahrheit, darum tritt das Dekor ſein volles Recht wieder an. Es iſt aber ein inneres Geſetz des Kunſt⸗ handwerks, daß künſtleriſches Wollen und handwerkliches Können immer wieder miteinander in Streit geraten müſſen. Das gilt auch heute in manchen Fällen wieder. Die Textilkunſt erlebt eine Blüte, die an die Hochblüte deutſcher Kunſt gemahnt. Mit ſiche⸗ rem Empfinden ſind die meiſten Künſtler be⸗ müht, aus den Bedingungen des Materials und der Technik heraus Formen und Geſtal⸗ tungen zu finden. Als prachtvolle Beiſpiele dazu wären die beiden monumentalen Schrift⸗ teppiche mit Worten des Führers aus der Städt. Webſchule Frau Ritter⸗Kauermann, Heidelberg, zu nennen, oder die Teppiche der Handweberei Hablik⸗Lindemann, Itze⸗ hoe, oder als vielleicht farbig und techniſch glücklichſtes Beiſpiel der Teppich(Schafherde) von Elſe Mögelin, Stettin. Bei anderen Webereien ſind noch die kraftvollen Anſätze zur materialgerechten Geſtaltung hervorzuheben, wenn auch die Löſung der farbigen Zuſammen⸗ ſchrin noch oft gewollt und hart er⸗ cheint. Die Kombination verſchiedener textiler Techniken aber, die an ſich großartige Möglich⸗ keiten eröffnet, verführt leicht zur Ueberladung mit handwerklichem Detail. Als typiſches Bei⸗ ſpiel dazu wären die beiden Arbeiten von Hanne Nüte⸗Kämmerer, Münſter, zu nennen, die in ſehr problematiſcher Weiſe zeit⸗ S Themen zu geſtalten ſuchen. Man be⸗ auert hier geradezu die Verſchwendung beſten handwerklichen Könnens. Künſtleriſches Schaffen in der Induſtrie Aber auch die Induſtrie wird in das künſt⸗ leriſche Wollen einbezogen. Den entſchiedenſten Fortſchritt hat hier die Glasinduſtrie zu verzeichnen. Die billigen Gläſer der Vereinigten Lauſitzer Glaswerke Weißwaſſer, einfaches, als Maſſenware hergeſtelltes Preßglas, ſind in der Formgebung und Farbe ſchlechthin künſtleriſch vorbildlich. Vorbildliche Handwerkskunſt zeigt Schlichtheit ſind Weſenszüge des die Staatliche Fachſchule Zwieſel. Neue Mög⸗ Halali am Pfingſtberg Herbſtjagd unſerer Artilleriſten/ Zwiſchen Schlachthof und Pfingſtberg Ein ungewohntes Bild bot ſich am Dienstag⸗ pormittag auf dem Gelände zwiſchen dem Schlachthof und dem Pfingſtberg, wo eine große Schar Reiter querfeldein galoppierte, um ſich dann am Pfinaſtberg zu ſammeln. Die überall im Gelände ſtehenden Soldaten ließen auch den Unbeteiligten erkennen, daß es ſich hier um eine Veranſtaltung handelte, bei der unſere Wehrmacht beteiligt war. Die Ein⸗ geweihten wußten, daß die I. Abteilung des Artillerie⸗Regimentes 69 ihre erſte Herbſtjagd durchführte, die den Auftakt zu der noch bevor⸗ ſtehenden Hubertusjagd bildete. Ungewohnt war dieſes Bild ſchon deswegen für uns Mann⸗ heimer, da wir ja unter den Ketten des Ver⸗ ſailler Vertrages ſchmachtend, keine Soldaten auf unſerem Gebiet hatten und daher bis ietzt auf derartige Veranſtaltungen verzichten muß⸗ ten. Im Schlachthofgelände trafen ſich die Teil⸗ nehmer an dieſer Herbſtjagd, an der ſich außer Angehörigen des Artillerie⸗Regimentes 69 und des Infanterie⸗Regimentes 110 auch der Rei⸗ terverein und die SS⸗Reiterſtandarte beteilig⸗ ten. Das Signal„Wohlauf Kameraden aufs Pferd, aufs Pferd“ ließ die mehr als hundert Reiter aufſitzen. und im Schritt ging es dann zum Schlachthof hinaus in das Gelände. An⸗ geführt wurde die Jagd von Hauptmann Frei⸗ herr von und zu Auf ſeß. Dem Fuchs folg⸗ ten die beiden Piköre, die während der Jagd die Breite des Feldes angaben und die als Abzeichen die alten blau⸗roten Artillerie⸗ farben trugen. Der Jagdherr, Major und Ab⸗ teilungskommandeur Hahn, hatte zu ſeinen Ehren⸗Maſtern den Standortälteſten Oberſt Loehning und Major a. D. Jobſt gebeten, mit denen er in einer Front das etwa 50 Rei⸗ ter umfaſſende Offiziersfeld anführte. In eini⸗ gem Abſtand folgte dann das von Hauptmann Werntgen angeführte Unteroffiziersfeld, das noch etwas ſtärker als das Offiziersfeld beſetzt war. Rachdem im Galopp längs der Reichsauto⸗ bahn die erſten drei Hinderniſſe genommen waren, aing es in einer Schrittpauſe über die Eiſenbahnbrücke beim Rangierbahnhof hinweg, ehe man zur letzten Strecke anſetzte, die quer⸗ feldein von der Rangierbahnhofsbrücke bis zum Pfingſtberg führte. Den Zuſchauern, die auf der Höhe des Pfingſtberges Aufſtellung ge⸗ nommen hatten, bot ſich ein wunderbarer An⸗ blick, als die Reiter über die Aecker dahin⸗ galoppierten. Zwiſchen dem Grau der Unifor⸗ men der Soldaten leuchteten die roten Röcke der Reiter vom Reiterverein, und dazwiſchen fah man dann die ſchwarzen Uniformen del SS. Auch einige Damen vom Reiterverein rit⸗ ſen mit und zeigten, daß auch ſie feſt im Sat⸗ tel ſitzen. Keine leichte Aufgabe war es, die ſteile Bö⸗ ſchung, die von der Ueberführung am Rangier⸗ bahnhof den Uebergang in das flache Feld bil⸗ dete, zu überwinden und die Pferde ſo zu füh⸗ ren, daß ſie die Reiter nicht aus dem Sattel hoben. Nicht weniger als 18 Hinderniſſe waren im Feld verteilt aufgebaut und es war eine Freude, zu ſehen, mit welcher Eleganz die Pferde dieſe Hinderniſſe nahmen und mit wel⸗ chem Schwung dieſe Jagd geritten wurde. Ein herrlicher Anblick war es auch, als dann die Reiter den ſteilen Hang am Pfingſtbera nah⸗ men und über das letzte Hindernis hinweaſetz⸗ ten. An den erſten Häuſern des Pfingſtbernes wurde das Halali geblaſen und ein dreifaches Horrido auf die Ehren⸗Maſter ausgebracht. Auf dem Pfingſtbergplatz ſaß man ab und dort verteilte auch die Gattin eines Offiziers an die an der Jagd beteiligten Reiter die Brüche. Ein kameradſchaftliches Zuſammenſein in der Pfingſtberg⸗Gaſtſtätte ſchloß ſich dieſer erfolgreich verlaufenen Jagd an, die alle Teil⸗ nehmer außerordentlich befriedigte. Man ver⸗ gaß auch nicht, die Sammelbüchſe des WoW kreiſen zu laſſen, um jedem Teilnehmer an der Jagd die Möglichkeit zu geben, ſein Scherflein zur Linderung der Not beizutragen. j. Schau deutſcher Werkkunſt der Gegenwart Eine eindrucksvolle und umfaſſende Ausſtellung der Städtiſchen Kunſthalle mannheim lichkeiten des Dekors werden verſucht. Diamantritzen und das Stippen(Punttieren) Das gibt intereſſante Löſungen der Ausſchmückung des Glaſes aus den Bedingungen des Mate⸗ rials heraus, wenn auch die einzelnen Löſun⸗ gen in ihrer zarten Duftigteit nicht immer ideal erſcheinen. Sehr problematiſch erſcheint auch der ſogenannte Glasſchiff von Prof. W. von Eiff, Stuttgart, der das Glas wie Eis erſcheinen läßt und damit die Eigenart des Materials zerſtört. Auch die farbige Ausgeſtaltung des Glaſes läßt noch manches Experiment ertennen. Alte Tradition— alte Techniken Uralte Tradition lebt in der Keramik, die viele alte Techniken zu neuer Blüte erſtehen ließ. Prachtvoll als handwerkliche Arbeiten ſind die Salzglaſuren von Wym Mühlendyck. Hervorhebung verdienen auch die Arbeiten der Staatlichen Majolita⸗Manufaktur Karls⸗ ruhe, der Töpferei Grootenburg, Paul Dres⸗ ler, Krefeld, Kuno Jaſchinſtis u. a. Daß auch bei der Keramit die Gefahr modiſcher Auswüchſe beſteht, zeigen die Arbeiten von Al⸗ win Blaue, Kiel. Auffallend gute farbige Löſungen fand Douglas Hill, Berlin. Auch die Porzellaninduſtrie bemüht ſich erfolgreich um wahrhaft künſtleriſche Geſtaltungen. Die Arbeiten der Porzellanfabrit Arzberg und in gewiſſem Abſtande davon der Staatlichen Por⸗ zellan⸗Manufaktur Berlin können mit Recht als vorbildlich gelten. Eine neue Blüte erlebt auch die Kunſt der unedlen Metalle. Die Arbeiten von Hein⸗ rich Cornelius, Kaſſel, erſcheinen noch recht manieriert, andere aber können als ideal be⸗ zeichnet werden. Wie ſich die gute Form in die induſtriellen Erzeugniſſe einführen läßt, zeigt der elektriſche Kocher von Wolfgang Tümpel, Bielefeld, der für Krupp angefertigt wurde. Schöne Zinnarbeiten bietet auch Eugen Wie⸗ damann, Regensburg. Stilvoller Schmuck Das perſönlichſte Gebiet des Kunſthandwer⸗ kes iſt der Schmuck. Nirgendwo iſt die Vielfäl⸗ tigteit formaler Löſungen größer als auf die⸗ ſem Gebiet. Wie ſelbſtverſtändlich läuft auch hier manches Diskutable unter, es gibt aber auch einzelne ausgezeichnete, ſtilvolle Arbeiten. Der Goldſchmied muß bei ſeinem Schaffen Rück⸗ ſicht auf die Eigenart und die Wünſche des künftigen Trägers ſeiner Arbeit nehmen; das zwingt zu allen möglichen Löſungen. Wie ſich das edle Material des Goldes mit den ver⸗ ſchiedenartigſten Steinen zu harmoniſchem Gan⸗ zen verbinden läßt, zeigen J. M. Wilm, München, und Eliſabeth Treskow, Eſſen. Eine überraſchende Höhe hat die Emailtechnit erreicht. Die Werkſtätten der Stadt Halle müſ⸗ ſen hier beſonders hervorgehoben werden. Es iſt nicht möglich, im Rahmen dieſer Be⸗ ſprechung auf alle Einzelheiten, ja auch nur auf alle Gebiete kunſthandwerklichen Schaffens einzugehen, die von der Ausſtellung erfaßt wer⸗ den, Das Holz wurde zum dankbaren Werlſtoff, wie z. B. die prachtvollen Arbeiten der Loheland⸗Schule ausweiſen. Alte, längſt vergeſſene Techniken blühen wieder auf. Lobende Erwähnung müſſen da die Batik⸗Ar⸗ beiten von Richard Dölkter finden. Elfen⸗ beinſchnitzerei blüht im Odenwald. Korbflech⸗ terei, Lederarbeit(ausgezeichnet die Arbeiten von Eliſabeth Michahelles, Hamburg), Bernſteinverarbeitung und Achatſchneiden fin⸗ den Beachtung des Künſtlers. Auch die kleinen Dinge des Alltags werden berückſichtigt. Es ſei nur der hübſchen Kuchen von Lydia Drieſch gedacht. Und auch an die Kleinſten iſt gedachr, ſorgfältig ſchafft Künſtlerhand ihr Spielzeug. In ihrer echten Kindlichteit überraſchend ſind da beſonders die Arbeiten von Lotte Höper. Der Sinn der Ausſtellung kann nur ſein, zu zeigen, wie ſich auf allen Gebieten des Kunſt⸗ ſchaffens kräftig ein Wille zur Geſtal⸗ tun'g aus dem Geiſte unſerer Zeit heraus gel⸗ tend macht. Es gelingt ihr reſtlos und gerade die Tatſache, daß noch manches problematiſch bleibt, beweiſt, wie entſchieden dieſer Wille iſt. Nur aus ſtetem Vorwärtsſtreben kann das wirklich Große werden..— Nach dem Halall der ersten großen Herbstlasd der I. Abteilung des Artillerle-Regiments 69. Auf dem Pünsstbergplatz werden die Brüche verteilt: der.„Fuchs“ der Jagd nimmt den Bruch entgegen. Auin.: Jütte 3 KHöchsileistung! 3 Keine zübüchent Ange⸗ 3 ben! Der OpEL„rnat ni hd 1 Stoppuhr eine von schien 105 km/ Sid. 05 ObElachomeier zeigen re Geschwinckig⸗ it einer Toleranz bis 50%. 5 Prüfen Sie die nüchternen Zahlen, die mehr bedeuren als jeder Nimbusl Denn diese Zahlen sind der höchste Aus- druck einer klaren, unbestechlichen Beweisführung für Uberlegenheit von Leistung und Preis. XOPEL„αο mit dem geschmeidigen Sechszylindermoior von 2Ltr. Inhali & Bergsteigefähigkeit im 1. Gang 37% Bergsteigefähigkeit im 2. Gang 230% Bergsteigefähigkeif im 3. Gang 14% Bergsteigefähigkeit im 4. Gang 90% XOpEL Synchron-Federung— gleich ideal für gute oder schlechte Straßen XExakt wirkende hydraulische Oel- druckbremsen X Groher Kofferraum für reichliches Gepäück XBenzinförderung durch zuverlässi- ge Membranpumpe aus hinten lie- gendem Kraftstofftank. Leitung Inſzenieruna von Köhler⸗Helffrich ſtatt.— Sonntag um 11.30 Uhr: Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 21. Oktober Rheiniſch⸗pfälziſches Herbſtfeſt Im evangeliſchen Gemeindehaus recht ſchönen Erfolg wurde. ſtuhl, fehlen durfte. tierte ſich ein hübſches, in ſchöner gemütliche und unterhaltende Note gaben. Wie das bei einem Geſangverein kaum anders möalich iſt, ſtand natürlich das Geſang⸗ liche im Vordergrund der Darbie⸗ tungen. Und weiterhin war es verſtändlich, daß in den Rahmen einer Herbſtfeier eben doch am beſten Rhein⸗ und Weinlie⸗ der paſſen, die von dem Chor und dem Dop⸗ pelquartett des Vereins abwechfſlungsweiſe zu Gehör gebracht wurden. Der Chor ſelbſt, der unter Leitung von Muſikdirektor Ada m ſtand, bewies ein ſchönes Können und eine ge⸗ fällige Singweiſe. Ausſprache und Fülle, Farbe und ausgeglichener Zuſammenklang wirkten wohltuend. Auch das Doppelquartett gefiel außerordentlich, und ließ vor allem manche Mätzchen vermiſſen, die bei ſolchen Ge⸗ legenheiten oft ſtören. Mit vielem Beifall bedacht wurden die wirk⸗ lich reizenden Kindertänze, die uns Frl. Betty Sauter mit Geſchmack und Anmut ſehen ließ. Natürlich dürfen an einem ſolchen Abend die guten Handharmoniker nicht fehlen, die mit ihren Schifferklavieren ſo eine rechte Gemütlichkeit daherorgeln. Aber ein Herbſtfeſt, dazu ein pfälziſches Weinfeſt ohne Elſe Zettler, ohne Joſ. Offenbach und K. Hartmann, das wäre nicht das Rechte! Vergeſſen wir nicht die Kapelle RKoßnagel und den Vereinsführer Jochim, der ein⸗ gangs ſeine Gäſte und Sangesbrüder willkom⸗ men hieß. Und daß geſchunkelt und geſungen wurde und eine pfundige Stimmung herrſchte, das verſteht ſich bei einem Weinfeſt am Rande. r. 16. Stiftungsfeſt der, Mandolinaka“ Mit einem großangelegten Konzert beging die „Mandolinata Mannheim 1920“ am Samstag⸗ abend im Kolpinghaus ihr 16. Stiftungsfeſt. Aus dieſem Anlaß konnte der Vereinsführer eine Reihe von Gäſten begrüßen und außerdem für zehnjährige Zugehörigkeit zum Verein Eh⸗ rungen ausſprechen. Der Vereinsführer ſelbſt wurde bei dieſer Angelegenheit zum Ehrenmit⸗ glied des Vereins ernannt. Die Vortragsfolge begann mit der Konzert⸗ Suite Nr. 1 in vier Sätzen von Th. Ritter, einem recht anſprechenden, in der Melodie und iim Aufbau reizend durchgeführten Werk, zu deſ⸗ ſen Aufführung allerdings die Zupfmuſik allein nnicht ausreicht. So hatte denn der Dirigent des Vereins, Oskar Herrmann, das Orcheſter durch Hinzunahme von Pauke, Schlagzeug, Flöte und Baßgitarre verſtärkt, und es darf ihm ſo⸗ wohl wie dem Orcheſter zum Lobe angerechnet werden, daß ſie das Werk in einer Form wie⸗ dergaben, die nicht nur Fleiß und Sauberkeit des Spiels, ſondern auch eine hohe muſikaliſche Auffaſſung verriet. Zwei Sätze aus dem-dur⸗Quartett von Munier ſpielte das Quartett des Vereins, das ſich aus Walter Grambow(1. Mandoline), Gg. Klinger(2. Mandoline) Otto Gram⸗ bow(Mandola) und Alfred Weidler(Gi⸗ tarre) zuſammenſetzte. Das Werk, das muſika⸗ liſch nicht ſehr anſpricht, wurde von dem Quar⸗ tett zu einer einwandfreien 1 Eiufter ge⸗ bracht, doch dürfen die Tempi und Einſätze noch etwas ausgefeilt werden. Sehr hübſch brachten Walter Grambow und Chriſt. Krämer das„Preludio Cavatina“ von Donizetti und die„Donizetti⸗Komanza“ von Munier zu Ge⸗ hör, wobei vor allem die ſichere Beherrſchung der Inſtrumente auffiel.. Den Abſchluß des Konzerts bildete die Sin⸗ onie Nr. 1 in-moll in vier Sätzen von Willy lthoff, einem Dortmunder Komponiſten, der weifellos zur Aufmerkſamkeit zwingt. Auch hier mußte der orcheſtrale Rahmen durch Ein⸗ ſchieben von Bläſern(Mitglieder des Philhar⸗ moniſchen Orcheſters) erweitert und ausgebaut werden, ebenſo durch Verwendung weiterer In⸗ trumente, um die notwendige Reſonanz zu chaffen. Das Werk ſelbſt. das bisher erſt drei⸗ mal aufgeführt wurde und viele muſikaliſche Schönheiten aufweiſt, konnte mit ſeiner wuch⸗ tigen Einführung und der unbedingt intereſſan⸗ ten Themenbehandlung gefallen, ebenſo die Wiedergabe durch das Orcheſter, die allen Fein⸗ heiten, ſoweit es Zupfmuſik überhaupt zuläßt, gerecht wurde.— An das mit ſtarkem Beifall aufgenommene Konzert ſchloß ſich ein Ball an. Vom Nationaltheater. Heute, Mittwoch, 20 Uhr,„Schwarzbrot und Kipfel“, das erfolgreiche Luſtſpiel von Schulenburg.— Morgen Donnerstag„Richelieu“. Beginn: 20 Uhr.— Am Freitag wird„Wilhelm Tell“ neueinſtudiert wieder in den Spielplan aufgenommen. Eine Reihe von wichtigen Rol⸗ len ſind neubeſetzt. Inſzenierung: Intendant Brandenburg.— Am Samstag findet die erſte Wiederholung der erfolgreichen Verdi⸗Oper „Luiſe Miller“ unter der muſikaliſchen von Elmendorff und in der Hugo⸗Wolf⸗ Morgenfeier(Preiſe von 30 Pf. bis 2 Mk.). in Rek⸗ karau veranſtaltete die Sängerhalle Germania am Samstagabend ein rheiniſch⸗pfälziſches Herbſtfeſt. das für die Veranſtalter zu einem Stimmungsvoll war der große Saal mit Bildern vom Kaiſer⸗ Schriesheim und Staufen geſchmückt, unter denen natürlich der Winzer ſelbſt nicht Von der Decke hingen rieſige Trauben herab, und auf der Bühne präſen⸗ Beſchau⸗ lichkeit daliegendes Weindorf, in dem ſich alle die Ereigniſſe abſpielten, die dem Abend ihre Stalin befiehlt:„Alle Kirchen zerſtören“ Der Antikominternzug kommt nach Mannheim Das iſt das wahre Geſicht des Welt⸗ feindes Führung des Weltjudentums. In allen Völ⸗ kern verſucht Moskau mit Hilfe des Unter⸗ menſchentums die beſtehende Ordnung zu ſtür⸗ zen und die Fackel des Aufruhrs zu entfachen. Spanien iſt ein Fanal für alle. Das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland hat dieſem organiſier⸗ ten Verbrechertum den rückſichtsloſen Kampf angeſagt. In Tauſenden und aber Tauſenden Verſammlungen wird in den nächſten Wochen und Monaten das Volk über den Weltfeind Bolſchewismus aufgeklärt. In der Zeit vom W. Oktober bis 1. Novem⸗ ber findet hier auf dem Meßplatz ein großer Propagandazug des Reichspropa⸗ gandaminiſteriums Aufſtellung, durch neueſten Dokumenten ſowie in einem wird. werk für die Einzelhändler und Handwerker. durch die zuſtändigen Stellen ausgegeben. Zur Einſtellung des Jahrgangs 1915 Ein Wort eines Kameraden vom Jahrgang 1914 Zur Einſtellung des Jahrgangs 1915 in die Wehrmacht richtet ein Angehöriger des Jahr⸗ gangs 1914 ein Wort an ſeine jungen Kame⸗ raden. An einem Tag im Manöver, irgendwo auf einem Sturzacker, mitten im Gefecht des Regi⸗ ments, fand ich ein ſtark verroſtetes Hufeiſen. Glück auf dem nächſten Manöverball? Keine halbe Stunde war ich Beſitzer des eiſernen Glücksbringers, als uns in einer Ruhepauſe die Verlängeruna der aktiven Dienſt⸗ zeit auf zwei Jahre mitgeteilt wurde. Seien wir ehrlich— dieſe Nachricht ſchlug in der Kompanie wie eine Bombe ein.„Zivile“ Hoffnungen und Wünſche mußten auf ein Jahr ſchnell zurecht, den anderen hilft die Kamerad⸗ zurückgeſtellt werden. Nur einer, unſer Pferde⸗ ſchaft. Kaſernenhof gelebt hatte. ausgehalten penübungsplatz und Herbſtmanöver. meinſchaftsleben, den in einer großen Wileſe von Tatſachen⸗ Bolſchewismus unter der berichten, Fotografien, Briefen und—.— urzfilm das verbrecheriſche Treiben Moskaus aufgedeckt Der Eintrittspreis beträgt—.30 RM. Nie⸗ mand verſäume, ſich dieſes erſchütternde Tat⸗ ſachenmaterial anzuſehen. Karten ſind zu ha⸗ ben bei ſämtlichen Betriebswalter der DAß für die Arbeiter und Angeſtellten, beim Amt für Beamte für die Beamten, beim NS für die Lehrer, beim NSBDi für die Ingenieure und Techniker, beim Amt für Handel und Hand⸗ Verbilligte Karten zu—.20 RM für die Wehr⸗ macht und die Schüler über 12 Jahre wenden uns abſchloß, bis zum erſten Antreten auf dem Als er allein nicht mehr weiter kam, vertraute er uns an, daß er es„ſeeliſch“ nicht aushalte. Er hat es„ſeeliſch“ — die Einzelausbildung, Teup⸗ Auch er hat gelernt, daß es beim deutſchen Kommiß nicht darauf ankommt, ob man mit den neuen Eindrücken, die allenthalben auf ihn einſtür⸗ men,„ſeeliſch“ fertig wird. Kommiß heißt Ge⸗ Unterordnung, ſich bedin⸗ gungslos fügen. Wer die Vorausſetzungen für ein männliches Leben aus dem Dienſt in der Bewegung mitbringt, findet ſich halter und Blitzdichter, erfaßte ſofort die neue Lage. Auf Anhieb aktualiſierte er ſein ſchon vor Wochen verfaßtes Reſervelied, das das ganze Bataillon mit Begeiſterung ſang: Mutter, laß den Anzug da, Denn wir dienen noch ein Jahr, Klopp Parademarſch und Griff, Noch ein Jahr der ſtramme Schliff.. Wir vom Jahrgang 1914 dienen ein zwei⸗ tes Jahr. Die älteren Kameraden ziehen den Waffenrock aus, um ihn den„Neuen“ zu geben, die in dieſen Tagen in die Kaſernen einrücken. Sie wiſſen von vornherein, daß ſie für zwei Jahre das Zivil mit der Uniform vertauſchen. Sie finden in uns, den„Alten“, Kameraden, die erſt vor knapp 12 Monaten die Schmerzen und Nöte des Rekruten am eigenen Leibe erfahren haben. Die Erinnerung daran, wo uns in den erſten Wochen der Stieſel drückte, iſt bei uns noch friſch. Sie weckt in uns kein Gefühl der Ueberlegenheit, ſondern verpflichtet zur Kameradſchaft. Soldatenleben— Soldatendienſt ſieht in der Wirklichkeit häufig ganz anders aus, als es den jungen Wehrpflichtigen geſchildert wird. Ich weiß nicht, in welcher Welt der Kamerad, der ſich auf unſerer Smbe zunächſt völlig von Das, was wir nach einem Jahr Dienſt in der Wehrmacht den jungen Kameraden vom Jahr⸗ gang 1915 zu ſagen haben, ſoll nüchtern und Prahlerei oder Angeberei iſt ebenſo töricht wie die Verbreitung von Fabel⸗ geſchichten. Wir wollen dabei nicht verſchwei⸗ gen, daß uns der Dienſt manchmal ſchwer ge⸗ fallen iſt. Wir wollen unſeren neuen Kamerag⸗ ſachlich ſein. den nicht im unklaren darüber laſſen, daß wir oft die Zähne zuſammengebiſſen haben. Für perſönliche Wünſche iſt bei der Erfüllung der Wehrpflicht kein Raum. Aber der Rekrut ſoll ſich immer oor Augen halten, daß er niemals allein ſteht. daß neben ihm Kameraden marſchieren, die ebenſo empfinden wie er und die einſpringen, wenn es not tut. Als Nationalſozialiſten haben wir nach den Worten des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht zu denken und zu handeln, wie er 1936 auf dem Parteitag der Freiheit den jungen Soldaten des neuerſtan⸗ denen Volksheeres zurief:„Wenn ihr meint, euer Opfer wäre zu groß, dann denkt an die Taten eurer Väter im Weltkriege. Stunde Trommelfeuer haben ſie größere Opfer gebracht, als ihr ſie in eurer Dienſtzeit im Frieden bringt“. Gerhard Wallmann, Schütze. Der Winterplan des Altertumsvereins Eine intereſſante Vortragsreihe/ Führungen ergänzen die Vorträge Der Mannheimer Altertumsverein hat für den Winter 1936/37 einen intereſſanten Ver⸗ anſtaltungsplan aufgeſtellt, der geeignet iſt, in weiteſtem Kreiſe Aufmerkſamkeit zu wecken und Beachtung zu finden. Vor allem werden die Freunde der Geſchichte unſerer engeren Heimat durch die einzelnen Vorträge ſchöne Anregungen finden. Darüber hinaus ſind noch zahlreiche Führungen in der Stadt und durch die Vororte geplant. Den Eröffnungsvortrag hält am heutigen Mittwoch Dr. phil. 39 Franz Petri (Köln), der über„Die Franken und ihre Stel⸗ lung in der deutſchen und franzöſiſchen Volks⸗ geſchichte“ ſpricht. Der weitere Vortragsplan ſieht vor: Im aeengeeiumubanhidnezrrt 5r lind Ersvinugchentrrnreen. Handharmonika⸗Klub„Rheingold“ Käfertal Zu einem beachtlichen Erfolg wurde das große Werbekonzert des Hohner⸗Handhar⸗ monika⸗Klubs„Kheingold“ Käfertal in der Turnhalle in der Wormſer Straße. Vielſeitige orcheſtrale und ſoliſtiſche Darbietungen bewie⸗ ſen das Können des Klubs, der unter der treff⸗ lichen Leitung von Diplomlehrer Gottfried W Das Programm war hübſch uſammengeſtellt und konnte ſich hören laſſen. as Spiel des Klubs zeigte keine Mängel und efiel durch die Präzifion und Einheitlichkeit. on den Soliſten nennen wir Ludwig Nag⸗ ler, Edgar e und 95 Schobert, die ihre ihnen zufallenden Kon⸗ zertſtücke mit außerordentlicher Könnerſchaft 555 terten und ſich geradezu als Virtuoſen er⸗ eſen. November: Univerſitätsprofeſſor Dr. Ge⸗ org Weiſe(Tübingen):„Frankreich und Deutſchland im Spiegel ihrer mittelalterlichen Baukunſt“.— im Dezember: Vortrag von Friedr. Bing(Mannheim⸗Neckarau):„Wan⸗ derung durch Neckarau und ſeine Geſchichte.— Zachen 1937: Univerſitätsprofeſſor Dr. riedrich Panzer(Heidelberg):„Die Wil⸗ denburg im Odenwald und ihre Beziehung zu Wolfram von Eſchenbach“.— Februar 1937: Vortrag von Hauptlehrer Lorenz Klingert (Mannheim⸗Käfertal):„Käfertal und ſeine Ge⸗ ſchichte“.— März 1937: Muſeumsdirektor Dr. Friedrich Sprater(Speyer):, Kingmauer zur Ritterburg in der Pfalz“.— April 1937: Muſeumsdirektor Dr. Guſtav 3(Mannheim):„Aus alten pfälziſchen eſidenzen“.— Sämtliche Vorträge finden im Vortragsſaal der Kunſthalle ſtatt und begin⸗ nen um 20.30 Uhr. Der Beſuch des Konzerts war gut, und der Abend ein ſchöner Exfolg; er wird der Hand⸗ —— ſicherlich wieder neue Freunde zuführen. Silberne Hochzeiten. Am 21. Oktober kann Herr Polizeikommiſſar Karl Stempf, Uhland⸗ ſtraße 14, mit ſeiner Frau Juliane geb. Wey⸗ das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen. —. Den gleichen Jubeltag feiern Herr Auguſt Schmitt und Frau Eliſe, Stengelhofſtraße 3.— —* unſeren herzlichſten Glück⸗ unſch. Silberne ber Nant Heute, 21. Oktober, feiert arl Trautmann und Frau atharina geb. Schumacher, J 7, 2, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. In einer⸗ deuſches Volksbildungswe Werdet Hörer der Volksbildungsſtätt Zwei Vortragsreihen:„Deutf Schickſal am Rhein“ und„Deutſches Werd im Dritten Reich“. Redner: Prof. Göhrin ger, Dr. Franz, Dr. Illert, Dr. K ig, Dr. v. Grolmann, Dr. Jacob, D etz, Lacroix, Deubel, Dr. Walthel Dr. v. Leers.— Hörverkarte.— RM, Einzel vortrag—.30 RM. Einzelveranſtaltungen: Dr. Grimm, Freiherr v. Buttlar⸗Br denfels, Envin Eckelsberg, Oberſtl nant Kraut.— Jeder Vortrag 50 Pf. bim 25 Pf. für Inhaber der Hörerkarte. Arbeitsgemeinſchaften und Ar beitskreiſe: Näheres iſt dem Arbeitsp zu entnehmen.— Karten bei den Geſchäft ſtellen der NSG„Kraft durch Freude“, Lortzingſtr. 35, Reckarau: Luiſenſtr. 46 un beim Kreisamt: L 4, 15, Erdgeſchoß, Zimmer! — Arbeitsplan bei ſämtlichen Orts⸗ und triebswarten der NSG„Kraft durch Fre und den Geſchäftsſtellen. Eine muſikaliſche Abendfeier Das Kulturprogramm des DSB hat Männergeſangvereine zu Hütern des werty des deutſchen Volksliedes ellt. einung, daß der ſchwerſte Chor a der ſchönſt e ſei und daß man die virtuo Leiſtungen großer Chöre imitieren müſſe. Mit dem großen Werk„Der Glöckner“ vo Hugo Kaun leitete der Sängerbund Mannheit ſeinen Abend ein. Das Werk beanſprucht de Männerchor, Soloſopran und Klavierbegle tung. Eindringlich iſt das unſtreitig geſchickt ge machte Chorwerk in ſeiner treffenden Charg teriſierung. Die Einbeziehung des Soloſopran lockert darüber hinaus die Sprödigkeit de Männerchores weitgehend auf. ie At führung durch den Chor des Sängerbunde konnte durchaus einnehmen. Als erſten Soliſten hatte man den Celliſte Kurt Lubber anſprechenden Werken ſehr beachtliche Muſikali tät und ſchönes Können zeigte. Sein weiche Ton ließ vor allem die emnen Sätze über Fonfin klingen. Weniger gefallen konnte di Soliſtin des Abends, Hedwig Senck, die ſi ſchon bei dem Chor von Kaun ſchwer behaup⸗ tete. Weder bei den drei Liedern von Richgr Strauß noch bei den lyriſchen gefühlvollen Lie⸗ dern von Schubert und Schumann erſchien ihr Technik ausreichend. Eine ſaubere, aus beſter Kenntnis des Män nerchores entſtandene Arbeit iſt die„Heide nacht“ von Albert Guggenbühler, d Chormeiſter des Sängerbundes, der ſich hiermi auch als er Komponiſt vorſtellte Unter ſeiner Leitung ſetzte ſich der Chor mi viel Liebe für das Werk ein, aber an der Un des Textes ſcheitert auch die Ge amtwirkung des gekonnten Werkes. We gefallen konnte der einſt ſo beliebte Chor im Walde“ von Fr. H i til hat uns nichts mehr zu ſagen. Leider h man das unmännliche, ſüße nommen. Gern hörte man dagegen das geſchick eſetzte„Matroſenlied“ von Nellius. Mit dem foßenn 000 bewegten„Ihr Wandervöge in der(Die Studenten) von N. W. G olte ſich der Chor einen durchaus berechtigten rfolg. Das gemeinſam ſtehend geſungene „Flieg deutſche Fahne, flieg“ von H. Stei⸗ ner ſchloß wirkungsvoll die Abendfeier. B Preiſe des Plakettenſchießens. Die Deutſche Fägerſchaft des Amtsbezirks Mannheim hat ihre Preiſe zum Plakettenſchießen bei der Firma Hill& Müller, Kunſtſtraße, aus⸗ geſtellt. Am Mittwoch, 21. und Donnerstag, 22. Oktober, finden die letzten Wurftaubenſchie⸗ ßen um die Plaketten ſtatt. Die Preisvertei⸗ lung und Bekanntgabe der Sieger erolgt am kommenden Samstag, 24. Oktober, auf dem Si der Frieſenheimer Inſel bei us. Einzelhandel förderte den Patenweinumſatz, Der alle Erwartungen übertreffende Paten⸗ weinumſatz von 150 000 Liter iſt nur durch den Einſatz aller beteiligten und hinzugezogenen Stellen möglich geweſen. In aanz hervor⸗ ragender Weiſe haben ſich mehr als dreihun⸗ dert Verkaufsſtellen des Mannheimer Einzel⸗ handels für den Umſatz des Patenweins ein⸗ geſetzt und ſo auch ihren Teil zur Linderung der Winzernot beigetragen. Welchen Anklang der Patenwein bei den Mannheimern gefunden hat, geht daraus hervor, daß immer noch Patenwein in großem Ausmaße verlangt wi Verdienſte um die Raſſehunde⸗Ausſtellung, Der Leiter des Reichsverbandes für das deutſche Hundeweſen(RDo), Herr Hans Glock⸗ ner, zeichnete den techniſchen Leiter der eben beendeten Internationalen Raſſehunde⸗Aus⸗ ſtellung Mannheim 1936, Herrn Heinrich Ha⸗ ber, Mannheim,] 3, 17, in Würdigung ſeiner hervorragenden Arbeit mit der höchſten Aus⸗ jzeichnung des Verbandes, der Adlerplakette des RDoh aus.— He Haber, der gleichzeitig noch die Sonderleitu für die deutſchen Schäferhunde innehatte, ver⸗ ſtand es, 100 deutſche Schäferhunde, alſo 20 Prozent der Geſamtmeldezahl, für die Au ſtellung heranzuholen. Groſe pol itische Kundgebung mit Parteigenosse Münchmeye am Fonntag, den 25. Oktober, 20.15 Uhr im Nibelungensaal Aber leider herrſcht noch immer die er gewonnen, der an kleinen, „Mein Dorf“ von Nellius ebenfalls in das Programm ge⸗ nhein Bedeuke Mannſchaft Richt zum er leder, treffen ürt gegen Mar fhg beha koßſtädte ſich chein geben 1 onntag, werd⸗ hegonnen und gendet. Der Fr likateſſe ſehen 1 rh—4 n. Nähere J ell Eröffnung 8. Oktol Pfingſtbeng im dentliche Mi einsleiter Schm und erteilte ſe das Wort. Na ck über wicht n hatte. 2 burch mitgeehrt mneren Frage enommen. er, A. Dreſ rnannt. Im Monat emonat, x nau, Fried⸗ de veranſt, ng werden n Mitwirken der einige eue Kleinkal hen⸗Schießſp neinzuführer ühe und Opf utoſtraße nack ollenwörth g käuflich e heutigen chießſtätte her chießſports 1 Freuden begrü 02 Gründung 70 Der japar ſuſhiko He 1805 Sieg der ſpaniſche engliſchen 1833 Der Chen Fer(geſt. 859 Der öſte Freiherr! von Lime Ein 1927 918 inſtellun Run für M zeigt hat ſte 1 —— 17.45 K des, klingendes 20.00 Nachrichte 20.45 Schubert⸗ verliebte Orcheſ dungsſtätte! 3 :„Deutſches itſches Werden of. Göhrin⸗ t, Dr. Kün⸗ Jacob, BM. r. Waltheh — RM, Einzel⸗ :!: Repne tlar⸗Bran⸗ g, Oberſtleu⸗ g 50 Pf. bjw. irte. n und Ar⸗ m Arbeitsplan den Geſchäfts ⸗ eude“, P 4, 4½% enſtr. 46 und oß, Zimmer 1. Orts⸗ und Be⸗ durch Freude“ endfeier d5SB hat die des wertvol⸗ zolksliedes be⸗ ch immer die Chorx auch die virtuoſen ten müſſe. Glöckner“ von nd Mannheim eanſprucht den Klavierbeglei⸗ tig geſchickt ge⸗ enden Charak⸗ s Soloſoprans brödigkeit des Auch die Aus⸗ Sängerbundes den Celliſten ſer an kleinen, liche Muſikali⸗ Sein weicher n Sätze über⸗ len konnte die enck, die ſich chwer behaup⸗ von Richard ühlvollen Lie⸗ n erſchien ihre nis des Män⸗ t die„Heide⸗ ühler, dem er ſich hiermit niſt vorſtelltee der Chor mit 'r an der Un⸗ auch die Ge⸗ erkes. Wenig e Chor„Mor⸗ r. Dieſe Mi⸗ d Liedertafel⸗ Leider hatte in Dorf“ von gramm aufge⸗ n das geſchickt ius. Mit dem Wandervögel n N. W. Gade 8 berechtigten id geſungene 'n H. Stei⸗ dfeier. B— Die Deutſche annheim hat zen bei der iſtſtraße, aus⸗ Donnerstag, irftaubenſchie⸗ Preisvertei⸗ er erolgt om her, auf dem Inſel bei enweinumſatz. fende Paten⸗ iur durch den inzugezogenen aanz hervor⸗ als dreihun⸗ imer Einzel⸗ tenweins ein⸗ ur Linderung chen Anklana iern gefunden immer noch ſerlangt wird. e⸗Ausſtellung, es für das r Hans Glock⸗ ter der eben ſehunde⸗Aus⸗ deinrich Ha⸗ digung ſeiner jöchſten Aus⸗ Großei zus.— Herr 5onderleitung inehatte, ver⸗ nde, alſo 0 eyer Sddl — „Hakenkreuzbanner“ Mannſchaftskampf Mannheim— Frankfurt Richt zum erſtenmal, jedoch nach langer Zeit wieder,* ſich Schachverein Groß⸗Frank⸗ furt gegen Mannheimer Schachklub. Man kann ig behaupten, daß die Beſten der beiden koßſtädte ſich auf den 64 Feldern ein Stell⸗ in geben wenden. Am 25. Oktober, alſo Bonntag, werden an 10 Brettern die Partien egonnen und nötigenfalls um 15 Uhr fendet. Der Friedrichspark wird eine ſchachliche Pelikateſſe ſehen, an der nicht nur Schachfreunde aus Mannheim als Zuſchauer teilnehmen wer⸗ ben, Nähere Mitteilungen, wie Mannſchaſts⸗ Aufſtellung, ergehen noch. X Der Schachklub Feudenheim veranſtaltet noch bor Beginn des Propagandamonats November n emd. An Hand einer intereſſanten ſterpartie beſpricht H. Huſſong Probleme Eröffnung und der Angriffsführung. . Am 8. Oktober hielt die Schachvereinigung Pfingſtbeng im Klublokal Stümzel eine außer⸗ identliche Mitgliederverſammlung ab. Ver⸗ Ansleiter Schmitt eröffnete die Verſammlung und erteilte ſeinem Stellvertreter Trautwein as Wort. Nach einem ausführlichen Ueber⸗ hlick über wichtige Jahresereigniſſe gedachte er her Ehrung des Vereinsleiters, welcher die Pundesnadel des Badiſchen Schachbundes er⸗ halten hatte. Der ganze Verein fühle ſich da⸗ zurch mitgeehrt. Nach Beſprechungen über in⸗ erneren Fragen wurde eine Ergänzungswahl bongenommen. Stemler wunde zum Schrift⸗ führer, A. Dreſſel und H. Klein zu Schachwar⸗ ien ernannt. Im Monat Novemben, dem ſchachlichen Werbemonat, wird die Schachvereinigung in Rheinau, Friedrichsfeld und Seckenheim Werbe⸗ abende veranſtalten. Bei genügender Beteili⸗ gung werden Ortsvereine gegründet. Unter zen Mitwirkenden iſt auch H. Huſſong zu nen⸗ fen, der einige Lehrabende abhalten wird. Aune Kleintaliberſchießanlage in dreckarau dDer Schützen⸗Verein Neckarau hat ſich als höchſte Aufgabe geſetzt, neben dem Zimmer⸗ Scheßſport auch das Kleinkaliberſchie⸗ ſen einzuführen. Der Verein hat deshalb keine Rübe und Opfer geſcheut und hat den an der Autoftraße nach dem Strandbad im Gewann Stollenwörth gelegenen, unvollſtändigen Schieß⸗ platz käuflich erworben, um eine neuzeitliche, bden heutigen Verhältniſſen entſprechende Schießſtätte herzurichten. die Fundamentierungsarbeiten zur Erſtel⸗ lung einer Schießhalle bzw. eines Aufenthalts⸗ kaumes, um bei jeder Witteruna zu üben, ſind ſoweit fertiggeſtellt, ſo daß in den nächſten Ta⸗ gen mit den Maurer⸗ und Zimmererarbeiten Hbegonnen werden kann, und wenn der Winter nicht allzu früh ſeinen Einzug hält, dann kann noch dieſes Jahr geſchoſſen werden. Rach Fertigſtellung dieſer Schießſtätte, welche übrigens bequem zu erreichen iſt, beſitzt Keckarau einer der beſten und ſchönſten Schieß⸗ flünde von Mannheim, und alle Freunde des Schießſports werden dieſe Neuanlage mit Freuden begrüßen. Aus Weinheim Beginn des Siedlungsbaues. In den näch⸗ ſen Tagen wird, wie uns mitgeteilt wurde, mit dem Bau der erſten Siedlungshäuſer am Stahlbad begonnen werden. Vorerſt werden geun Häuſer in Angriff genommen und nach Fertigſtellung des Rohbaues folgen die näch⸗ ſen neun. In dieſer Folge werden im Laufe bder kommenden Monate 40 Siedlungshäuſer unter Dach und Fach gebracht werden. Dalen für den 21. Okkober 1936 1702 Gründung der Univerſität Breslau. 1710 Der japaniſche Maler und Zeichner Kat⸗ ſuſhilo Hokuſai geb.(geſt. 18499. 1805 Sieg der Engländer über die franzöſiſch⸗ ſpaniſche Flotte bei Trafalgar; Tod des . engliſchen Admirals Nelſon(geb. 1758). 1333 Der Chemiker Alfred Nobel in Stockholm 4 eb.(geſt. 1896). 1350 Der bſterreichiſche Generaloberſt Joſef 1 Freiherr von Roth⸗Limanowa, der Sieger von Limanowa⸗Lapanow, in Wien geb. 4 Ei 1927). 1918 Einſtellung des UBoottrieges. Rundfunk⸗Programm für Mittwoch, den 21. Oktober Siuttgart:.00 Choral..05 Gymnaſtik,.30 Früh⸗ fonzert..05 Bauernfunk..10 Gymnaſtik..30 Muſt⸗ kaliſche Frühſtückspauſe. 10.00 Heinrich Lerſch. 11.30 Für dich, Bauer. 12.00 Mittagskonzert. 13.00 Nach⸗ kichten. 13.15 Mittagskonzert. 14.00 Allerlei von zwer bis drei. 15.30 Die ſchöne Fahrtenzeit iſt nun vorbei, gezeigt hat ſte uns mancherlei. 16.00 Muſit am Nach⸗ mittag. 17.45 Kaffee und Siſal. 18.00 Unſer ſingen⸗ des, klingendes Frankfurt. 19.45 Scheik und Schirot!o 20.00 Nachrichten. 20.15 Stunde der jungen Nation 20.45 Schubert⸗Zyklus. 22.00 Nachrichten. 22.30 Daẽʒ berliebte Orcheſter. 24.00—.00 Nachtkonzert. Wenn Koc nach Erbach fährt Auf zur Großwanderfahrt am nächſten Sonntag in den Odenwald „Ja, wenn Koß nach Erbach fährt, dann fährt die Fröhlichkeit und Sorg oſigkeit perſönlich mit. Da iſt ein unbekümmertes, lachendes Kun⸗ terbunt von jung und alt, wie's der Zufall will oder die perfönliche Fühlungnahme es er⸗ heiſcht. Da iſt keine Wolke, kein Wind, die mäch⸗ tig genug wären, die frohe Laune zu beein⸗ trächtigen. Da iſt kein Einzelgänger am Weg, den das vorüberziehende herzhafte Leben, der harmloſe Uebermut nicht träfe wie ein warmer Sonnenſtrahl. Wenn Koß reiſt und wandert, verkriecht ſich der Griesgram ſiige den Ofen und der Muk⸗ ker in ſeine muffige Höhle und dem Meckerer bleibt die Zunge ſtehn; denn hier bei Kdß iſt Kraft und Geſundheit, ein klarer Kopf und ein ſpannen Bruſttuch. Da iſt verdientes Aus⸗ pannen zwiſchen harten Arbeitstagen. Da ſind helle Augen und offene Ohren für die Schönheit des heimiſchen Landes und im ſtrahlenden Frohſinn der KdF⸗Fahrer lacht das Glück der neuen Zeit. Meckerer! Mucker! Spießer jeden Alters! Du bleib weg von unſeren Aigee Dich wollen wir nicht! Für dich iſt unſere herrliche, auf⸗ rechte Gemeinſchaft von KdF⸗Fahrern zu ſchade. Aber dich wollen wir, Arbeiter der Stirn und der Fauſt, der du wahr und echt biſt, der du ſchaffſt und Ausſpannung und Erholung verdienſt! Dich Arbeitskamerad und Arbeitskameradin laden wir ein zur Beteiligung an der Ko⸗Großwanderfahrt am kommenden Sonn⸗ tag, 25. Oktober, nach Erbach i. Odenwald. Für dich allein werden ja die KdoF⸗Fahrten vorbereitet und durchgeführt. Abfahrt ab Mannheim Höbf..00 Uhr, Rück⸗ fahrt ab Erbach etwa 19.45 Uhr. Von Erbach aus finden drei verſchiedene Wan⸗ derungen ſtatt und zwar: 1. Gruppe: Erbach, Schloß, Sophienhöhe, Wald⸗ orn, Obermoſſau, Lärmfeuer, Eſelskopf, öhenweg Hertelsberg, Untermoſſau, Er⸗ bach. Wanderzeit etwa 6 Stunden. 2. Gruppe: Erbach, Schloß, Dreiſeetal, Eulbach, Michelſtadt, Steinbach, Schloß Fürſtenau, Waldhorn, Erbach. Wanderzeit etwa fünf Stunden. 3. Gruppe: Erbach, Schloß, Brudergrundtal, Roßbach, Elsbach, Schöllenberg, Erbach. Wanderzeit etwa drei Stunden. Vorgeſehen iſt die Beſichtigung des Schloſſes Erbach und einer Elfenbeinſchnitzerei. Nachmittags ab 16 Uhr findet in der Feſt⸗ alle der bunte Nachmittag mit Muſik und anz ſtatt. Der Fahrpreis ab Mannheim beträgt 1,90 RM. Einlaß in die Feſthalle gegen Vorzeigen der Fahrkarte. Die Karten ſind erhältlich bis Samstagmit⸗ tag 12 Uhr bei den Geſchäftsſtellen Mannheim P 4, 4½p, Zim. 11, Lortzingſtr. 35 und Neckarau, Luiſenſtr. 46, aber nicht an den Schaltern der Reichsbahn. Und noch einmal: Spießer bleib weg! Kamerad, komm mit! —————————————... Feierliche kröffnung der bolksbildungsſtätte Heute, 20.15 Ahr, wird die Volksbildungsſtätte des Kreiſes Mannheim im großen Saal der„Harmonie“, D 2, 6, feierlich eröffnet. Es ſprechen: kreisleiter Parteigenoſſe dr. Roth und dozent dr. Jekel, fjeidelberg Das Kreisſchulungsamt. Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Edingen. 22. 10., 20 Uhr, Sitzung der Politiſchen Leiter einſchl. Ortsamtsleiter und Zellenleiter. Humboldt. 22. 10., 20 Uhr, Sitzung der Politiſchen Leiter und Anwärter in der Leſehalle Lortzingſtraße. Humboldt. Die Sprechſtunden des Ortsgruppen⸗ leiters fallen in den nächſten 14 Tagen aus. Erlenhof. Karten für Münchmeyer⸗Kundgebung ſind 22. 10., 19.30 Uhr, Langſtraße 39 abzurechnen. Waſſerturm. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich Beet⸗ hovenſtraße 15. Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters jeden Dienstag und Freitag von 19 bis 21 Uhr. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. 22. 10., 20 Uhr, kommen ſämtliche Zellenleiterinnen, auch die neueingeſetzten, zu einer wichtigen Beſprechung in den„Adler“. Neuoſtheim. 23. 10., 20 Uhr, Heimabend im ev. Gemeindehaus. Deutſches Eck. 23. 10., 20.15 Uhr, Singſtunde im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4. Rheinau. 21. 10., 20 Uhr, Heimabend im„Bad. Hof“. Wallſtadt. Pflichtheimabend nicht am 22. 10., ſon⸗ dern am 23. 10., 20.15 Uhr, im„Prinz Max“. Fahrt nach Worms. Die vorgeſehene Fahrt am 21. 10. nach Worms findet nicht ſtatt. Neckarau. 21. 10., 19 Uhr, Beſprechung der Zellen⸗ leiterinnen im Geſchäftszimmer(Parteiheim). Zei⸗ tungsgeld mitbringen. Feudenheim. Heimabend fällt dieſe Woche aus. Die Frauen nehmen am 21. 10., 20.15 Uhr, an der Ver⸗ fammlung des Reichsluftſchutzbundes im Gaſthaus „Gold. Stern“ teil. BDM Seckenheim. Mittwochabend iſt Sport, nicht Freitag. Neckarau. 32/171(Nord). Mittwoch, 17 Uhr, An⸗ treten der geſamten Gruppe auf dem Marktplatz. Der Beitrag iſt mitzubringen. Untergau. Die Teilnehmerinnen an der Werkarbeits⸗ ſchulung am 24./25. 10. beſorgen ſich bei den Zellen⸗ warten Karten zur Kundgebung Münchmeyer. Deutſches Eck. Die Schaften Rumetſch, Roſe, Lütt⸗ gau, Mack haben am 21. 10., 20 Uhr, in R 4, 11 gemeinſamen Heimabend. Schreibzeug mitbringen. Humboldt 1. Heimabend von Müller und Ziegler 21. 10. fällt aus. Spielſchar. Der Heimabend fällt dieſe Woche aus und findet erſt am Mittwoch, 28. 10., 19.30 Uhr, in N 2, 4 ſtatt. Untergau. Die Gruppenführerinnen und Untergau⸗ referentinnen leeren am 21. 10. ihre Fächer. Untergau. Die Führerinnen und Stellenleiterinnen, die am 22. 10. in den Vortrag im Nibelungenſaal gehen, treten 19.30 Uhr in Kluft in N 2, 4 an. DAð Frievrichspark. 21. 10., 20 Uhr, Gymnaſtik ſämt⸗ licher Marſchblockteilnehmer in der Turnhalle der Kur⸗ fürſtenſchule. Sportanzug oder Badehoſe, möglichſt Turnſchuhe, ſowie Jahresſportkarte oder 30 Rpf. für ſolche mitbringen. DA⸗Kreiswaltung. Die Ortswaltungen der DAß holen ſofort wichtiges Propagandamaterial auf der Kreiswaltung ab. Banken und Verſicherungen. Heute, um 20 Uhr, ſpricht der Reichsbetriebsgemeinſchaftsleiter Pg. Lencer im Pfalzbau, Ludwigshafen. Sämtliche Betriebe unſerer Kreisbetriebsgemeinſchaft nehmen geſchloſſen teil. Uniformierte treten um 19 Uhr vor dem Pfalzbau an. Arbeitsſchule der Deutſchen Arbeitsfront Am Mittwoch, 21. 10., beginnt in L 7, 1 der Lehr⸗ gang p/89 Konkurs⸗ und Vergleichsrecht, desgleichen der Kurs p/16 Zwiſchen den Zeilen der Zeitung. Am 21. 10. beginnen in C 1, 10, um 20.30 Uhr: P/60 Praktiſche Steuerfragen aus Einzelhandel und Gewerbe p5/61 Einzelhandels⸗Seminar, 1. Semeſter 5/66 Lebensmittelkunde 5/74 Warenkunde für den Schuhwareneinzelhandel 5/77 Warenkunde und Verkaufskunde für Haushalts⸗ waren 5/78 Drogenkunde. Arbeitsdank Abt. Arbeitsdank. Alle jetzt aus dem Reichsarbeits⸗ dienſt entlaſſenen Arbeitsmänner melden ſich zwecks Ausſtellung von neuen Ausweiſen bei denchuſtändigen Ortsarbeitsdankwaltern oder bei der Kreisarbeits⸗ dankwaltung(L 4, 15, Zimmer 1, zwiſchen—12 und 14.30—18 Uhr). Hausgehilfen An alle Ortsfachgruppenwalterinnen! Donnerstag, 22. 10., 20 Uhr, in L 4, 15 Arbeitsbeſprechung der Ortsfachgruppenwalterinnen. Neckarau. Die Sprechſtunden ſind jetzt donnerstags von 17—19 Uhr in der Luiſenſtraße 46. Neuoſtheim. Mittwoch, 21. 10., 20.30 Uhr, Ge⸗ meinſchaftsabend, Grünewaldſtraße 24a. Was iſt losꝰ Mittwoch, den 21. Oktober Nationaltheater:„Schwarzbrot und Kipfel.“ Luſtſpiel von W. v. d. Schulenburg. Miete M. 20.00 Uhr. Planetarium: 16.00 Uhr Vorführung des projektors. Kunſthalle: 20.00 Uhr Vortrag: Dr. phil. habil. Frans Petri, Köln:„Die Franken und ihre Stellung in der deutſchen und franzöſiſchen Volksgeſchichte. Mannheimer Altertumsverein. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Pfälzer Wald und Mittelhaardt. Kleinkunſtbühne Libelle: 16.00 Uhr Hausfrauen⸗ Vorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Libelle. Flugplatz: 10—17 Uhr Rundflüge über Mannheim. Ständige Darbietungen Stüdt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Die Mannheimer Planken. 15.00 Uhr unentgeltliche Führung mit Vortrag: Die Mannheimer Planken, wie ſie wurden und was ſie erlebten. Schloßgalerie: 11—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Theatermuſeum, E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Sternwarte:—12 und 14—19 Uhr geöffnet. Städt. Kunſthalle: 10—13 und 14—16 Uhr geöffnet. Sonderſchau: Deutſche Werkkunſt der Gegenwart. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: 10—13 und 15—17 Uhr geöffnet. Stern⸗ 2Ae TerAF DD Achtung! Billige Wochenendfahrt mit Omnibus durch den Rheingau am kommenden Samstag, 24. 10., und Sonntag, 25. 10. Abfahrt Samstag 14.30 Uhr vor dem Hauptbahnhof Heidelberg. Fahrtein⸗ teilung: Heidelberg— Weinheim— Bergſtraße— Darmſtadt— Mainz— Eltville— Rüdesheim(Ueber⸗ nachten)— Bingen— Bad Kreuznach— Bad Münſter am Stein— Enkenbach— Lambrecht— Neuſtadt— Deutſche Weinſtraße— Karlsruhe. Der Preis beträgt einſchließlich Omnibusfahrt, Abendeſſen, Uebernachten, Frühſtück und Mittageſſen nur RM. 11.50. Anmel⸗ dungen ſofort nur im Haus der Deutſchen Arbeit, p 4, 4/5, Zimmer 11. Großwanderfahrt nach Erbach i. Odenwald am kom⸗ menden Sonntag, 25. 10. Abfahrt ab Mannheim Hbf..00 Uhr, Rückfahrt ab Erbach gegen 19.30 Uhr. Fahrkarte, die gleichzeitig zum Eintritt in die Feſt⸗ halle in Erbach zum bunten Nachmittag mit Muſik und Tanz berechtigt, koſtet ab Mannheim nur RM. .90. Von Erbach aus drei herrliche Wanderungen von etwa 6, 5 und 3 Stunden. Vorgeſehen iſt außer⸗ dem die Beſichtigung des Schloſſes Erbach und einer Elfenbeinſchnitzerei. Karten nur bei den Geſchäftsſtellen. Achtung! Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland—Italien. Den Teilnehmern an der KoF⸗Urlaubsfahrt nach Ber⸗ lin vom 10. bis 15. November iſt Gelegenheit zum Beſuch des Fußball⸗Länderſpiels Deutſchland—FItalien geboten, das am 15. November in Berlin ſtattfindet. Die Gaudienſtſtelle Baden der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ hat eine ausreichende Anzahl Eintritts⸗ karten zu dieſem Spiel ſichergeſtellt. Dieſe Urlaubs⸗ fahrt, die am 9. November abends beginnt und am Abend des 15. November mit der Abfahrt in Berlin zu Ende geht, koſtet nur RM. 29.10. In dieſem Preis iſt inbegriffen: Fahrt, fünfmal Uebernachten mit Früh⸗ ſtück und eine Stadtrundfahrt mit Führung. Sichern Sie ſich Ihre Teilnehmerkarte durch ſofortige Anmel⸗ dung bei den Geſchäftsſtellen Mannheim, p 4, 4/5, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35, Neckarau Luiſenſtr. 46, Weinheim Bergſtraße 28. Jeder Deutſche ein⸗ mal in Berlin! Amt„Deutſches Volksbildungswerk“. Kein Betrieb ohne Werbung für die Volksbildungsſtätte. Betriebs⸗ warte, die noch nicht im Beſitz von Arbeitsplänen und Werbematerial ſind, holen dieſe ſofort auf dem Kreis⸗ amt IL 4, 15, Zimmer 1, ab. Karten für ſämtliche Veranſtaltungen der Volksbildungsſtätte ſind zu haben bei den Geſchäftsſtellen P 4, 4/5, Zimmer 11, Lortzing⸗ ſtraße 35 und Neckarau Luiſenſtraße 46. Orts⸗ und Betriebswarte! Mittwoch, 21. 10., 20.15 Uhr, im Saale der„Harmonie“, D 2, 6, feierliche Er⸗ öffnung der Winterarbeit der Volksbildungsſtätte. Orts⸗ und Betriebswarte nehmen geſchloſſen teil. Ortsgruppe Necarau. Sämtliche Kd§⸗Betriebs⸗ warte nehmen an der heute, 20.15 Uhr, in der„Har⸗ monie“, D 2, 6, ſtattfindenden feierlichen Eröffnung der Volksbildungsſtätte Mannheim teil. aſtdunch Mittwoch, den 21. Oktober Frohe Morgenſtunde: Frauen u. Männer,.00 bis 11.00 Uhr Stadion, Spielfeld 11.— Allgem. Körper⸗ ſchule: Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Sand⸗ hofenſchule, Kriegerſtraße; 20.00—21.30 Uhr Turnhalle Oberrealſchule, Tullaſtraße; 20.00—21.30 Uhr Nek⸗ karau, Kirchgartenſchule(Eing. Luiſenſtraße); 20.00 bis 21.30 Uhr Turnhalle 0⸗2⸗Schule.— Fröhl. Gym⸗ naſtik u. Spiele: Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; 20.00—21.30 Uhr Feudenheim⸗Turnhalle des TV Badenia.— Kin⸗ derturnen: 14.00—15.00 Uhr Frauenſchaftsheim, Waldhof⸗Gartenſtadt; 16.00—17.00 Uhr Feudenheim, Turnhalle d. TV Badenia; 15.00—16.00 Uhr Goethe⸗ ſtraße 8, Gymnaſtikſaal; 16.00—17.00 Uhr Goethe⸗ ſtraße 8, Gymnaſtikſaal; 15,30—16.30 Uhr Kirchgar⸗ tenſchule, Neckarau; 17.00—18.00 Uhr Schillerſchule, Mädchenturnhalle.— Vorbereitungskurs zum Erwerb des Reichsſportabzeichens: 20.00—21.30 Uhr Liſelotte⸗ ſchule, Colliniſtraße.— Ski⸗Gymnaſtik: Männer. und Frauen, 18.30—20.00 Uhr Tulla⸗Oberrealſchule.— Schwimmen: Frauen u. Männer, 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle 1: 21.30—23.00 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II. 3 3 3 Fichnnnn Vire buſfurel dun hapforng wil — —— —— — ——————— ———— —— Mannheim Die bunte Zeite Keiner woeiß, wohin er ging. 20 000 Hlenſchen verſchwinden jährlich in krankreich, um ein zweites Ceben zu beginnen Jedes Jahr verſchwinden in Frankreich 20 000 Perſonen. Nirgendwo kann ein Menſch, der ſich von ſeiner Familie oder ſeinem Geſellſchafts⸗ kreis loslöſen will, leichter untertauchen, als in Frankreich. Denn nach dem franzöſiſchen Geſetz wird nach einem Vermißten nur gefahndet, wenn es ſeine Angehörigen verlangen— die Adreſſe eines Wiedergefundenen aber wird der Familie nur dann mitgeteilt, wenn der Geſundene damit einverſtanden iſt. Das franzöſiſche Geſetz, das vielfach auf An⸗ ordnungen Napoleons zurückgeht, weicht häu⸗ fig von der Rechtsauffaſſung der übrigen euro⸗ päiſchen Länder ab. So in der Behandlung der Frauenfrage, der Suche nach der Vater⸗ ſchaft und— der Suche nach Vermißten. Es iſt kein Zufall, daß Frankreich alljährlich eine beſonders große Anzahl von Menſchen, die aus der Oeffentlichkeit ſpurlos verſchwin⸗ den, aufzuweiſen hat. Die Zahl der vermiß⸗ ten Perſonen beträgt alljährlich im Durch⸗ ſchnitt 20 000. Eine große Anzahl der Ver⸗ mißten iſt nicht mehr aufzufinden. Dieſe Menſchen müſſen durchaus nicht alle tot ſein, ein beträchtlicher Teil von ihnen erfreut ſich des irdiſchen Daſeins, aber ſie wünſchen ein⸗ fach nicht, ermittelt zu werden. Und das fran⸗ zöſiſche Geſetz gibt ihnen die Möglichkeit hierzu. Das„Bureau du Service des Disparations“, der Fahndungsdienſt der Pariſer Po⸗ lizeipräfektur, kennt gar manches Schickſal von Verſchwundenen und Vermißten. Seine Be⸗ amten wiſſen, wo der Ehemann, den ſeine Frau ſeit Jahren verzweifelt ſucht, wo der Vater, nach dem ſeine Kinder forſchen, wo die Tochter, die von den Eltern bitter vermißt wird, ſich aufhalten. Aber man darf— ſo will es das Geſetz— den Angehörigen, die immer wieder durch das„Tor der Hoffnungen“ ſchrei⸗ ten, nur dieſe eine Auskunft geben:„Der Vermißte lebt!“ Man darf nicht die Stadt, in der er ſich aufhält, nicht die Adreſſe, unter der er zu erreichen iſt, benennen, denn in der Kartothek ſteht unter dem Namen des Geſuchten:„Wünſcht ſeinen Aufenthalt nie⸗ mandem bekanntzugeben“. So iſt es möalich, daß ſich ein„Verſchwundener“ mit Wiſſen der Fahndungsbehörden völlia unge⸗ ſtört ſeiner Familie und ſeinen Verwandten entzieht— vorausgeſetzt natürlich. daß gegen ihn nichts Geſetzwidriges vorliegt. Prozeß um einen Toten Einſt gab es in Paris die berühmte „Morgue“, das Leichenſchauhaus, in dem je⸗ der unbekannte Tote drei Tage aufgebahrt wurde, damit ihn das Publikum identifizieren könne. Abermals das Geſetz war es, das es notwendig machte, dieſe Einrichtung abzu⸗ ſchaffen. Denn es kamen zu viele falſche Identifizierungen vor. Nach dem öffentlichen Recht kann nämlich die Verteiluna des Erbes an die Hinterbliebenen eines Vermißten erſt dann erfolgen, wenn man ihn 30 Jahre lang nicht ermittelt hat. Da kam es oft vor, daß Erben, die es eilig hatten, ganz einfach einen ixbeliebigen Körper in der„Morgue als den Leichnam ihres Angehörigen„erkann⸗ ten“. Dabei ſpielten ſich die entſetzlichſten Familientragödien ab. Es ereignete ſich, daß ſich zwei Familien, die eine große Erbſchaft zu erwarten hatten, um den Körper eines un⸗ bekannten Toten ſtritten, bis es herauskam, daß der Geſtorbene zu keiner der beiden Familien in verwandtſchaftlichen Beziehungen ſtand. Seitdem wird der Erkennungsdienſt geheim durchgeführt, die Angehörigen wer⸗ den erſt zugelaſſen, wenn ſie eine genaue Be⸗ ſchreibung des Vermißten abgegeben haben, die auf einen der gefundenen Toten zutrifft. Die meiſten Leute in Frankreich verſchwin⸗ den freiwillig, weil ſie unbelaſtet von der Fa⸗ milie ein neues Leben beginnen wollen. So erklärt ſich die Feſtſtellung des Fahndungs⸗ dienſtes, daß in Frankreich beſonders viele Menſchen unter einem angenomme⸗ nen Namen leben. In der Pariſer Unter⸗ welt wird ſeit Jahren ein ſchwunghafter Handel mit Legitimationspapieren getrieben. Dabei ſtehen die Papiere jener Perſonen be⸗ ſonders hoch im Kurs, die ſich unter falſchem Namen in der franzöſiſchen Fremdenlegion anwerben ließen— man kann dies ohne wei⸗ teres tun, denn die Legion verlangt keine Pa⸗ piere— und dann unter dieſem falſchen Na⸗ men geſtorben ſind. Auf der„Falſchpapier⸗ börſe“ koſten Leifur Ausweiſe etwa 500 Franks, während für die echten Papiere eines gefallenen Legionärs mindeſtens 6000 Franks bezahlt werden. Solche Ausweiſe eignen ſich beſonders für Leute, die Bankrott gemacht haben oder viele Schulden haben. Sie tauchen dann unter ganz neuen Namen auf und wer⸗ den oft überhaupt nicht gefunden. Seltſame Romane des Lebens Die Akten in den Regalen des Fahndungs⸗ dienſtes geben Stoff für viele tauſend Ro⸗ mane. Wie ſeltſam iſt es beiſpielsweiſe, daß eine Braut ihren Verlobten ſchon ſeit Jahren ſucht und allwöchentlich in die Polizeipräfek⸗ tur kommt, um Näheres über ſeinen Verbleib zu erfahren. Dann meldet ſich der Mann, er⸗ ſcheint wenige Minuten ehe die Braut kommt, gibt ſeine Adreſſe an und fordert, daß die Adreſſe nicht weitergegeben wind. Er hat ſich inzwiſchen mit einer anderen Frau verheiratet. Die kurz darauf eintreffende Braut muß ſich mit dem Beſcheid begnügen:„Ihr Bräutigam lebt. Aber wir dürſen Ihnen leider nicht ſagen, wo er ſich aufhält.“ Dabei wäre das bedauernswerte Mädchen ihm beinahe in die Hände gelaufen! Erſt vor kurzem er⸗ eignete es ſich, daß die Tochter einer bekannten Pariſer Ariſtokratenfamilie verſchwand. Sie erwartete ein Kind und fürchtete, die Familie werde ihr dieſen Fehltritt niemals verzeihen können. So durften die Beamten des Fahn⸗ dungsbüros auf Anweiſung der jungen Dame den beſtürzten Eltern, die ihr Kind keineswegs verdammen wollten, nicht mitteilen, wo die Tochter lebte. Es iſt zu berückſichtigen, daß die 20 000 Men⸗ ſchen, die alljährlich vermißt werden, durchweg Perſonen ſind, gegen die ſtrafrechtlich nichts vorliegt. Die Verbrecher, die ihren Namen ab⸗ legen, ſind hier nicht mitgerechnet. Ein großer Teil von den„Verſchollenen“ lebt unter fal⸗ ſchem Namen, ein anderer unter dem richtigen Namen weiter, ohne daß es die Oeffentlichkeit erfährt. Das Geſetz ſchützt ſie beſſer, als wenn ſie ſich mit einer Leibgarde umgeben würden. Wer den neuen Tauſender braucht Der„braune Lappen“ feiert ſeinen 60. Geburtstag/ Geſchichte des größten Geldſcheines Die Reichsbank teilte kürzlich mit, daß ſie eine neue Note im Werte von 1000 Mark als Zah⸗ lungsmittel in Kurs geſetzt habe. Da iſt die Frage intereſſant, wer eigentlich praktiſch die Tauſend⸗ markſcheine als Zahlungsmittel benutzt, für wen die neuen„Tauſender“ angefertigt wurden. In dem altehrwürdigen Reichsbankgebäude am Haus⸗ vogteiplatz in Berlin hat ſich unſer Mitarbeiter die Antwort darauf geholt. Ueber breite Treppen führt uns der Weg hinauf zu den Räumen der Reichsbank⸗Diret⸗ tion.„Der Herr Reichsbankdirektor läßt bitten!“ —„Es intereſſiert uns zu erfahren“, ſagen wir. „wer eigentlich die neuen Tauſendmartſcheine braucht? Wer eine größere Zahlung zu leiſten hat, gibt doch einen Bank⸗ oder Poſtſcheck und wer Geld in großen Summen zu bekommen hat, erhält es auch wiederum bargeldlos?“ „Das ſtimmt“, wird uns erwidert.„Und trotzdem gibt es Fälle, in denen der Tauſender praktiſch gebraucht wird, ganz abgeſehen davon, daß er nun einmal zu unſerem Geldſyſtem ge⸗ hört und ſeit 1876 als Zahlungseinheit be⸗ ſteht. Im Rahmen der künſtleriſchen Umgeſtal⸗ tung unſerer Reichsbanknoten war nun, nachdem die Zehn⸗ und Zwanzigmarkſcheine von Pro⸗ feſſor Lange und die Fünfzig⸗ und Hundert⸗ marknoten von Profeſſor Scheurich ſertig⸗ geſtelt waren, der neue Tauſender fällig, an dem ſeit zwei Jahren gearbeitet wurde. Der bargeldloſe Verkehr hat es mit ſich gebracht, daß von den 90 Millionen in Tauſendmart⸗ ſcheinen, die im Umlauf waren, heute nur noch 60 Millionen im Verkehr ſind.“ „Die Tauſendmarkſcheine werden im Wirt⸗ ſchaftsleben da gebraucht, wo bei Einkäufen ſo⸗ fort bar bezahlt werden muß, und wo man die durch einen Scheck bedingte Kreditfähigkeit ſeines Partners nicht kennt. Ein praktiſches Bei⸗ ſpiel: Ein Viehgroßhändler fährt nach Pom⸗ mern, um dort Rinder aufzukaufen. In dieſem Geſchäftszweig iſt es üblich, bar zu zahlen, da weder der Bauer, noch der Großgrundbeſitzer Schecks zu nehmen gewohnt iſt. Die 40 000 bis 50 000 Mark, die er für eine ſolche Einkaufsreiſe benötigt, kann er nun leicht und ſicher in Tau⸗ ſendmarknoten bei ſich führen. Das gleiche gilt auch für den Getreidehändler, der ebenfalls ſeine Einkäufe bar bezahlen muß.“ „Aber auch im Wirtſchaftsleben gibt es Fälle, in denen Tauſender verwendet werden, bei⸗ Der Fudschilama wird auf Schultern getragen wird alljährlich beim Voshida-Feuerfest in Voshida als Modell im Festzug mitseführt. Japans Nationalheilistum, der Berg Fudschilama, Weltbild( ſpielsweiſe bei Grundſtücksgeſchäften, die gegen Bargeld abgeſchloſſen werden, da man ja nicht immer weiß, ob der Scheck des Käufers in Ord⸗ nung geht. Der Tauſender iſt in unſerem Wirt⸗ ſchaftsleben das bequemſte und ſicherſte Bar⸗ geldzahlungsmittel. Er kann auf Grund zahl⸗ loſer Vorkehrungsmaßnahmen und techniſcher Feinheiten praktiſch überhaupt nicht nachgemacht werden. Und auch unſer neuer Tauſender iſt nach menſchlichem Ermeſſen kaum zu fälſchen.“ Der neue Tauſender mit dem Ausgabedatum vom 22. Februar 1936 iſt übrigens der ſech ſte in der Familie der Tauſendmarkſcheine. Der erſte kam am 1. Januar 1876 heraus, er war auch ſchon braun und trug auf der Rückſeite Spinnrad und Zahnrad und die anderen ſym⸗ boliſchen Darſtellungen für Handel und Wirt⸗ ſchaft. 1884 kam der zweite, er wies den Reichs⸗ adler mit der Kaiſerkrone auf, die zu beiden Seiten von den Glücksgöttinnen mit den ſchlan⸗ genhaarigen Meduſenhäuptern begleitet war. Ihm folgte 1896 der dritte, der 1910 von dem berühmten„Tauſender mit dem roten Stempel“, der einen beſonderen Zeitabſchnitt mitgemacht hat, abgelöſt wurde. 1924 kam der fünfte, der heute noch im Umlauf iſt und jetzt durch den ſechſten Tauſender erſetzt wird, ſo gleichſam als Eeburtstagsgabe zum 60. Geburtstag des Tau⸗ ſendmarkſcheines der deutſchen Reichsbank. Heuſchreckenkonſerven Der neueſte Ausfuhrartikel aus dem Gebiet der Südafrikaniſchen Union ſind Heuſchrecken⸗ konſerven. Heute werden die rieſigen Mengen von Heuſchrecken, die alljährlich getötet wer⸗ den, nicht mehr verbrannt oder vergraben, ſondern geſammelt, mechaniſch von anhaftender Unreinlichkeit befreit und in Konſerven ver⸗ packt. Dieſe Konſerven erfreuen ſich großer Beliebtheit, namentlich in den arabiſchen Län⸗ dern und in China. Weltbild(A Paris führt eine Luftschutz-Großübung dureh Der Direktor des Luftschutzdienstes der Pariser Pollzel präfektur im Gasmaskenlager, das für die Uebung berel“ gehalten wird. An zahlreichen Stellen der französischeg Hauptstadt sind solche Gasmaskenlager für die Beyölkes rung eingerichtet worden. Bücherecke „Der Liebe Leid und Luſt.“ Von Margarete Schieſth Verlag Paul Liſt, Leipzig. RM. 5,0% Bentlage. Der zweite Erzählungsband der großen deutſchen Dichterin, die ſich mit ihrem erſten Buch„Unter den Eichen“ ſogleich einen dauernden Namen ſchuf, bhen ſtätigt die hohe Berufung dieſer Frau. Hier iſt faſt Unſagbares ausgeſagt, das Rauheſte oder Zarteſte, und der ganze überwältigende Zauber der Wirklich alle Mühſal und Feſtlichkeit dez keit eingefangen, m Urteil vi el die Le lig beeinfli tritt, weite ierende Ei laftwagenha ſeitigen und ſch Zuſatzmit Kraftſtoffen o nachgewieſen zunächſt zwei aut worde Zuſtändigkeit Die Möglichkei ber Zuſfatzmitt eiwa doch vor und Verbeſſert bar zu machen Nur noch Berlin, 20. Hefeſtigung der handel iſt der der ſich dauernd falen des Jahres Preſſedienſt mitg lungseinſtellunger lommen gegen 1 pobres, mehr al— 7500 im Jahre an den geſamten Wh Prozent geae Fahren. Im M im Einzelhandel Zahlungsſchwieri Lebens. Klar und ehrlich werden die ewigen menſch⸗ lichen Beziehungen entwickelt und geſtaltet, und da⸗ mit zugleich durchſchaubar in ihrer geheimſten Im wendigkeit. Das Volk ſelbſt öffnet uns hier ſein Heiz, Die Schickſale der ebenſo einfachen wie vielfältig ſeltſamen Menſchen, die in der Folge ſchichten uns näherrücken und nicht mehr loslaſſen, erſcheinen von jener makelloſen Naturgegebenheit, mit der die Bäume wachſen, blühen, reifen, Frucht tra gen, ihr Laub abwerfen und wieder grünen. So he⸗ greift man am Ende, wie Menſchen und Baum hier eines Wuchſes ſind und einer Haltung vor aller un dieſer Ge⸗ Die Zuſamt ei Das Eit und Forſtw der Wirtſe Einkommen⸗ holt. Dieſe faßbaren Geheimniskraft des Lebens, deren Wechſel- ſpiel und Widerſtreit nicht nur hinzunehmen, ſondern auszutragen aller Geſchöpfe Sinngebung und Segen bleibt. Senta Dinglreiter:„Wann kommen die Deutſchen end⸗ lich wieder?“ Eine Reiſe durch unſere Kolonien in Afrika. Leipzig 1935. Koehler& Amelang, Verlag. Gr. 8. 216 S. 19 Bilder. Ganzleinen RM..80% Im April 1933, als eben die Glocken von Potsdam verklungen waren, die einen neuen Abſchnitt der deut ſchen Geſchichte einleiteten, trat Senta Dinglreiter eiſe Reiſe durch unſere ehemaligen Kolonien in Afrika an, und überall wurde ſie dort— ſei es in Togo, in Südweſt oder Deutſchoſt— von den Eingeborenen gefragt: Wann kommen die Deutſchen endlich wieder Unter den heutigen Mandatsregierungen herrſcht bit⸗ tere Not, ſo daß man ſich ſehnſüchtig der deutſchn Senta Dingl⸗ Verwaltung erinnert. Dadurch, daß reiter Rückblicke auf die Entwicklung unſerer Kolonien in Afrika und die dortigen Kämpfe einflicht, ſtellt ihr feſſelndes Erlebnisbuch nicht nur eine buntlebendige 4 Reiſeſchilderung dar; es iſt darüber hinaus ein Doku ment deutſcher Leiſtung und ſomit eine Rechtfertigung deutſchen Kolonialanſpruchs. Der„Klub der Eintagsmillionäre““ Ein merkwürdige Vereinigung/ Reicher Mann für einen Tag Haben Sie Luſt, einen Tag Ihres Lebens Millionär zu ſein? Verſpüren Sie Sehn⸗ ſucht, einmal 24 Stunden lang den Begriff Geld nicht zu kennen und das koſtſpieligſte Da⸗ ſein der Welt zu führen? Dann treten Sie umgehend in den„Klub der Eintags⸗ millionäre“ in Chikago ein, der Ihnen alle dieſe Wünſche erfüllen wird. „Millionär!“— Was hat doch dies kleine Wort für viele Menſchen für einen eigenartigen Zauber. Sie träumen von Luxushotels und Strandbädern, koſtbaren Edelſteinen und ſchnit⸗ tigen Stromlinienwagen. Die Lebensgeſchichten der millionenreichen Männer Amerikas bewei⸗ ſen zwar, daß auch ein Millionär arbeitet und ſpart wie jeder andere Sterbliche, aber unzäh⸗ lige Menſchen jenſeits des großen Teiches gan⸗ keln ſich trotz alledem nach wie vor das Leben eines Reichen als irdiſches Paradies vor. Dieſe Feſtſtellung hat ein paar geſchäftstüch⸗ tige Einwohner Chikagos veranlaßt, einen Klub zu gründen, deſſen Mitglieder nach einer ge⸗ wiſſen Anzahl von Jahren, auf Koſten des Vereins einen Tag„Millionär ſpielen“ dürfen, ohne ſich Um den Inhalt ihrer Brief⸗ taſche kümmern und ſich irgendwelche Wünſche verſagen zu müſſen. Natürlich ſchenkt der Ver⸗ ein ſeinen Mitgliedern nicht dieſe„24 Stunden Millionär“, ſondern verlangt einen monatlich recht erheblichen Beitrag, der den ſpäteren Mil⸗ (ionärstag garantiert. An dieſem ſchönſten Tag im Leben dieier Vereinsmitglieder ſteht den Glücklichen eine zanze Zimmerflucht im eleganteſten Hotel zur Verfügung. Sie können die erleſenſten Weine beſtellen, die leckerſten Delikateſſen genießen. Zie verfügen über die neueſten Wagenmooelle. können Ausflüge in Privatflugzeugen unter⸗ nehmen oder in den Modedädern in eigenen Luxusjachten ſegeln. Eine Armee uniformier⸗ ter Diener und Pagen iſt auf das Wohl der Smi e Die Frauen der Klubmitglieder können an dieſem Tage in den Eintagsmillionäre bedacht. teuerſten Pelzen luſtwandeln. Die wertvollſten Edelſteine zieren ihre Hände und um ihr Aus“ ſehen bemühen ſich bekannte Schönheitspflege“ rinnen. Am Abend wird ihnen in der Oper eine Mittelloge reſerviert und eigenes Perſhe nal ſerviert Liköre und Kaviarſchnitten. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß der Verein ſeime Mitglieder an dieſem Tage mit einem Taſchen geld ausſtattet, das ſonſt für den vierteljäht lichen Verbrauch einer kinderreichen Familſe bequem reichen würde. Sie müſſen ſich aller⸗ dings verpflichten, das geſamte Geld an dieſen einen Millionärstage auszugeben. Es wird ihnen geſtattet, in Luxusvillen Gartenfeſte veranſtalten, Feuerwerker zu beſchäftigen, de bekannteſten Tanzkapellen zu verpflichten und internationale Artiſten zu engagieren. Eine wahre Orgie des Reichtums, ein unheimlicher Zauber des Geldes durchflutet an dieſem Tag das Leben der Menſchen, die jahrzehntelang 53 kleinſten Betrag auszugeben überlegt ha⸗ en. anderen Welt fühlen, daß es ihnen ſchwer wirh wieder in den Alltag zurückzufinden, der ihney Pflichten und Sorgen auferlegt. Schon mehr als einmal war der Ausklang ſolch eines paradieſiſchen Millionärstages dit Zeitungsnotiz, daß ein Mitglied dieſes kurioſen Klubs freiwillig aus dem Leben ge⸗ ſchieden iſt. Liebestragödien nahmen in dieſen vierundzwanzig Stunden der Sorgloſigteit ihren Beginn. Kleine Filmſtatiſten und unbe⸗ kannte Erfinder, weltfremde Gelehrte und vei⸗ kannte Dichter empfanden den Uebergang zum Alltag zu grauſam, als daß ſie ſich jemals hätz ten daran gewöhnen können, wie einſt in ihren beſcheidenen Kammern das Daſein des Alltags zu friſten.. Kein Wunder, daß ſie ſich wie in einer aals Erfolg 1 liſtiſchen Ag Allerdings des landwir mens im J durch eine g Ausmaße b Einkommen werbe hat d zugunſten de eine Steiger Renteneinkor erfreulichern Dieſer Rücke ßer geweſer Leiſtungen d. in den letzte zugenommen kommen ar hat gegenübe ringe Zunah ſtärkſten an wie das Bil men aus Lol aus kann ma ungeheuren ſozialiſtiſchen erkennen. Verlongen Sie di- hel Vor einsendun- — viern Hegkanntt Die Heeresſtandort eim, L. 8. 8, kauft heu, Roggen⸗ und Das' Heu muß gu— ommen trocken ſein Elögräſern beſtehe bperregnete, ſtrohige wird nur 1. Schni men. dDas Stroh muß ſein, Es darf keine⸗ ben und nicht Hrandpilzen oder 2 In die Bündel dar ſammengeſchlagenes eingebunden ſein. uhren täglich Samstags von 8— Schlacht? und Vie zahlt wird jeweil Preis nach v Viernheim, den 1. Der Bürge Wirtſchaſts- und Sozialpolitik 21. Oktober 1936 letzter Zeit hat der Verkehr mit Motor⸗ bletten, Oberſchmiermitteln und ſonſtigen mitteln einen immer ſtärkeren Umfang ommen. Es handelt ſich meiſt um kurz⸗ Fabrikate, die im Gegenſatz zu den An⸗ he mit denen ſie angeboten werden, ede nachweisbare Wirkung ſind. Nach AAUrteil vieler Sachkenner beſteht ſogar die ah— daß durch den Zuſatz dieſer ittel die La der Kraftſtoffe nach⸗ Alig beeinflußt wird und ihre Entmiſchung 8 ütritt, weiterhin unter Umſtänden durch kor⸗ ierende Einflüſſe die Motorteile einer vor⸗ lgen Zerſtörung anheimfallen. Abgeſehen hon, bedeutet der Verkehr mit dieſen Erſatz⸗ lteln eine ungerechtfertigte Verteuerung der Aftwagenhaltung. Um dieſe Mißſtände zu ſeitigen und die Käufer vor Uebervorteilung ſchützen, ſoll nach einer Anordnung der berwachungsſtelle für Mineralöl der Handel it dieſen Mitteln nur zugelaſſen ſein, wenn Wohl in analytiſcher als auch in motoriſcher lſicht einwandfreie Prüfungsergebniſſe vor⸗ zen durch welche die Eignung des betreffen⸗ Zuſatzmittels, die Leiſtungsfähigkeit von ftſtoffen oder Schmierſtoffen zu ſteigern, hgewieſen wird. Mit dieſer Prüfung ſind unächſt zwei ſtaatliche Unterſuchungsanſtalten aut worden. Durch die Beſchränkung der Hüſtändigkeit auf wenige Anſtalten bietet ſich lle Möglichkeit, Erfahrungen auf dem Gebiete Zuſatzmittel einheitlich zu ſammeln und a doch vorliegende wertvolle Erfindungen und Verbeſſerungen der Allgemeinheit dienſt⸗ har zu machen. Nur noch ein Sechſtel der Inſolvenzen des Jahres 1931 Berlin, 20. Okt. Ein erfreuliches Zeichen für die Peſfeſtigung der Verhältniſſe im deutſchen Einzel⸗ andel iſt der Rückgang der Zahlungseinſtellungen, bder- ſich dauernd fortſetzt. In den erſten drei Quar⸗ tolen des Jahres 1936 iſt es, wie im Einzelhandels⸗ Preſſedienſt mitgeteilt wird, nur noch zu 1300 Zah⸗ een +* ge⸗ emen gegen 1578 in der gleichen Zeit des Vor⸗ eipzin. An Pores, mehr als 3000 im Jahre 1933 und rund „ ii im Jahre 1931. Der Anteil des Einzelhandels t großen deutſchen an den geſamten deutſchen Konkurſen beträgt nur noch Buch„Unter den Prozent gegenüber 34 Prozent in den früheren Namen ſchuf, he. gahren. Im Monatsdurchſchnitt 1936 iſt es bisher Frau. Hier iſt ſat in Einzelhandel zu 144 Zahlungseinſtellungen und eſte oder Zarteſte, ungsſchwierigkeiten gekommen. uber der Wirklich⸗ d Feſtlichkeit des Weltbild(M) oßübung duren der Pariser Polizel die Uebung berelt 'n der französischen er für die Beyvölke⸗ den. Dke Das Handwerk schafft den Volksschmuck Weg vom billigen Schund zur Oualität/ Dankhare Aufgaben Im Zuſammenhang mit der praktiſchen In⸗ angriffnahme der Neugeſtaltung des handwerk⸗ lichen ns iſt wiederholt auch die Frage des„Volksſchmucks erörtert worden. Man immer wieder darauf hingewieſen, daß es isher den Warenhäuſern und Einheitspreis⸗ eſchäften vorbehalten geweſen ſei,„billigen“ ichmuck zu vextreiben, deſſen Qualität aller⸗ dings auch entſprechend billig war. Allgemein fand man die Meinung, daß der vom Gold⸗ oder Silberſchmied bezogene Schmuck für den einfachen Volksgenoſſen in der Regel zu teuer ſei. Nun hat in dieſen Tagen der Reichsinnungs⸗ verband des Juwelier⸗, Gold⸗ und Silber⸗ ſchmiedehandwerks im Hauſe des Handwerks in Berlin eine Ausſtellung von Schmuckgegen⸗ ſtänden aus allen Zeiten eröffnet, unter denen auch der Schmuckder Gegenwarteinen breiten Raum einnimmt. In ſeiner Eröffnungsrede erklärte der Reichsinnungs⸗ meiſter, daß nunmehr auch dieſer Handwerks⸗ zweig die ihm durch den Nationalſozialismus geſtellten Aufgaben nicht nur in Angriff genom⸗ men, ſondern 15 bereits praktiſch zur Durch⸗ führung gebracht habe. Gold und Silber ſind ja als Edelmetalle nun einmal verhältnismäßig teuer, es wäre aber ein Unding, wollte man wertvolle Werkſtoffe billig, d. h. notgedrungen auch nur ſchlecht verarbeiten. Ein hochwertiger Werkſtoff verlangt nun einmal eine ſeiner Eigen⸗ art entſprechende Bearbeitung. Trotzdem haben es ſich die Gold⸗ und Silberſchmiede zur Auf⸗ gabe geſtellt, auch die Kreiſe der weniger be⸗ güterten Volksgenoſſen als Kunden zu gewin⸗ nen, und deshalb ihr Augenmerk hauptfſächlich auf einen guten Silberſchmuck gelenkt. So kann man denn in der Ausſtellung durchaus ſchöne Werkſtücke in einer Preislage zwiſchen 5 und 10 RM ſehen, die damit immerhin für den größten Teil aller Volksgenoſſen erſchwinglich ſind. Und hier dürfte auch für dieſen Hand⸗ werkszweig die Aufgabe zu ſuchen ſein. Es kann durchaus nicht angängig ſein, daß der Silberſchmied das Warenhaus mit ſeinem geſtanzten Blech zu ſchlagen verſucht, wie es ſeinerzeit durch die Kugelſtechautomaten der Idar⸗Oberſteiner— 1+ verſucht wurde. Solche Experimente müſſen zwangs⸗ läufig ſcheitern. Hier kommt es vielmehr dar⸗ auf an— wie auch Reichsinnungsmeiſter Flamm ausführte—, das Empfinden für qualitativ guten Schmuck zu wecken, denn dann wird auch für die handwerkliche Anferti⸗ gung wieder ein größerer Raum vorhanden ſein. Ueber ein weiteres Bei⸗ ſpiel dieſer Art konnte anläßlich der letzten Leipziger Herbſtmeſſe berichtet werden, als näm⸗ lich auf der Reiſeandenkenſchau landſchaftlich beſchränkte Werkſtoffe(hübſche Steine und der⸗ gleichen) in guter handwerklicher Verarbeitung gezeigt wurden und durchaus ſchöneren Schmuck darſtellten, als der in Einheitspreisgeſchäften vertriebene Schmuck, es jemals ſein kann. Auf dieſen Wegen wird das Handwerk auch wieder die Verbindung zur Verbraucherſchaft finden. Wirischafiskunde des Allfags Was ist.. Dreieckgeschäftꝰ Eine grundſätzliche— aus der begrenzten Anwendungsmöglichkeit heraus leider nur be⸗ ſchränkte— Bedeutung kommt dem Rohſtoff⸗ kredit Ac zu, da es in etwa auf die natür⸗ liche Richtung des Außenhandels zurückgreift die ewigen menſch⸗ geſtaltet, und da⸗ r geheimſten Imn⸗ uns hier ſein Hei, en wie vielfältig Folge dieſer Gen Die Zuſammenſetzung des Volks⸗ einkommens. So ſebt ſich Das Einkommen aus Land⸗ und Forſtwirtſchaft hat ſich ſeit der Wirtſchaftskriſe von allen Einkommensarten am beſten er⸗ holt. Dieſe Tatſache iſt vor allem als Erfolg der nationalſozia⸗ liſtiſchen Agrarpolitik zu buchen. Allerdings wurde die Zunahme ht mehr loslaſſen, turgegebenheit, mit reifen, Frucht trg ir grünen. So he⸗ 'n und Baum hier tung vor aller un ns, deren Wechſel⸗ zunehmen, ſondern zebung und Segen ſtärkſten angewachſen iſt jedoch, wie das Bild zeigt, das Einkom⸗ men aus Lohn und Gehalt. Dar⸗ aus kann man in erſter Linie den ungeheuren Erfolg der national⸗ ſozialiſtiſchen Wirtſchaftsführung erkennen. des landwirtſchaftlichen Einkom⸗ lonn unc die Deutſchen end mens im Jahre 1935 außerdem Cohalt unſere Kolonien durch eine gute Ernte im höchſten 757 Amelang, Verlag Ausmaße begünſtigt. Auch das tzleinen RM. 2h Einkommen aus Handel und Ge⸗ de werbe hat dank der Maßnahmen ta Dinglreiter eine zugunſten der Gewerbetreibenden nien in Afrika aw eine Steigerung erfahren. Das es%— 4 Renteneinkommen iſt dagegen en endiſt wieder erfreulicherweiſe zurückgegangen. ungen herrſcht bit⸗ Dieſer Rückgang wäre noch grö⸗ chtig der deutſchen ßer geweſen, wenn nicht die u Unſeter a LNeiſtungen der Sozialverſicherung einflicht, ſtellt ihr in den letzten Jahren beträchtlich eine buntlebendige zugenommen hätten. Das Ein⸗ binaus ein Doll. kommen aus Kapitalvermögen lofin Uſo eine Rechtfeng hat gegenüber 1932 nur eine ge⸗ CHalt ringe Zunahme aufzuweiſen. Am 322 das Volkseinkommen zuſammen! land- und forst- WVirtschaft 39 2³ Mſmefunq enſen 9³ land- und forst: Virtschoft 36 1935 in NHifliacen Vore) OeLCιI VEAIAG das Wohl der und den Erforderniſſen eines leiſtungsfähigen dea nach mehrſeitigen Außenhandels⸗ beziehungen(Ringtauſch) Rechnung trägt. Das Rohſtoffkreditgeſchäft wurde auch in den verſchärften Vorſchriften des„neuen Plans“ beibehalten, da es in beſonderem Maße den Bedürfniſſen der deutſchen Aus⸗ fuhrwirtſchaft, die eine Veredelungs⸗ wirtſchaft iſt und demgemäß außerordent⸗ liche Lohnanteile enthält, entgegenkommt. Es geht in einem Dreieckverhältnis vor ſich, das heißt, es nehmen mehrere Länder daran teil; der zeitliche Auseinanderfall von Ein⸗ und Ausfuhr wird dabei durch Kredit überbrückt. Sein Weſen beſteht darin, daß ein Export⸗ fabrikant Rohſtoffe, die er im veredelten Zu⸗ ſtande wieder auszuführen gedenkt, vom Aus⸗ lande auf Kredit hereinnimmt und ſpäter einen Teil ſeiner Ausfuhrerlöſe zur Abdeckung dieſes »Kredites perwendet. Dabei ſoll möglichſt noch ein Deviſenüberſchuß aus der Verarbei⸗ tung herauskommen, der dann an die Reichs⸗ bank abzuliefern iſt. Eine Beanſpruchung der Reichsbank hat dabei unter allen Umſtänden zu unterbleiben; das Geſchäft wickelt ſich völlig außerhalb der Reichsbank nur zwiſchen den Beteiligten ab. Zuſtändig für Genehmigung und Ueberwachung ſind auch hier die Deviſen⸗ bewirtſchaftungsſtellen. Um den Anwendungsbereich und die Durch⸗ führung zu verbeſſern, hat man vorgeſehen, daß bei einem Rohſtoffkreditgeſchäft Importeur und Exporteur nicht unbedingt die gleiche Per⸗ ſon zu ſein brauchen. Da das Rohſtoffkredit⸗ geſchäft vornehmlich der Rohſtoffverſorgung der Veredelungsinduſtrie dient, liegt es ganz auf der Linie der von der Reichsbank betrie⸗ benen Politil einer Bevorzugung der ver⸗ edelnden Ausfuhrinduſtrie, wenn ihre Rohſtoffeinfuhr zu einer Wiederausfuhr in weſentlich veredelter Form erfolgt. Zum Teil überläßt man dabei einen Teil der anfallenden Rohſtoffmengen zur Verfügung dieſer Indu⸗ ſtrien, die ohne eine ſolche Möalichkeit, ſich Rohſtoffe zu beſchaffen, u. U. zur Erzeugungs⸗ einſchränkung gezwungen wären und damit die Verſorgung der Bevölkerung und den Erfolg der Bemühungen um die Beſeitigung der Arbeitsloſigkeit in Frage ſtellen würden. In der Entlaſt ung der Reichsbank liegt dann ein zweiter weſentlicher Vorteil. Luxſche Induſtriewerke AG i.., Ludwigshafen/ Rh. Die auf Dienstag einberufene oHV dieſer 1929 in Liquidation getretenen Geſellſchaft, in der ein Aktien⸗ kapital von 305 000 RM. von 1 Mill. RM. insgeſamt vertreten war, wurde, da vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung ein Vertagungsvorſchlag mit 2810 gegen 550 Stimmen angenommen wurde, vorläufig vertagt. Den Aktionären der Geſellſchaft ſind bekanntlich nach der vierten Liquidationsrate(in Höhe von 12 Proz.) jetzt insgeſamt 92 Prozent ausgezahlt. Zweite Tabakeinſchreibung in Speyer Am Freitag hielt der Landesverband der Tabak⸗ pflanzerfachſchaften in Speyer die zweite Einſchreibung für die Ernte 1936 ab. Die angebotene Ware, im gan⸗ zen 25 665 Zentner, wurde bei flottem Geſchäft reſtlos und zu guten Preiſen abgeſetzt. Von den einzelnen An⸗ baugebieten wurden folgende Mengen verkauft: Lan⸗ desbauernſchaft Saarpfalz 20 132 Zentner und zwar 13.061 Zentner Sandblatt, 3600 Zentner Mittelgut, 3285 Zentner Frühtabak, 66 Zentner Hagel⸗ und 120 Zentner Röhrentrocknungstabak; Fürth⸗Erlanger An⸗ baugebiet 911 Zentner Sandblatt, Schwabacher Rund⸗ blattgebiet 2007 Zentner Sandblatt, Anbaugebiet Heſ⸗ ſen 2500 Zentner Sandblatt und 15 Zentner Röhren⸗ trocknungstabak. Es wurden erzielt für Sandblatt aus dem Schneidegutgebiet Saarpfalz 72.35—100.50, für Frühtabak aus dem Schneidegutgebiet Saarpfalz 65.95 bis 88.20 RM. und für Röhrentrocknungstabak aus dem Schneidegutgebiet Saarpfalz 86—94.50 RM. Die Preiſe lagen teilweiſe über den vorjährigen Erlöſen. Den höchſten Preis für Sandblatt erzielten Harthauſen 1 mit 122 RM., den höchſten Mittelgutpreis erreichte Haß⸗ loch VI mit 100.50 RM. und Iggelheim erzielte mit —— RM. den höchſten Preis für Röhrentrocknungs⸗ abat. Die Butterverſorgung geht reibungslos vonſtatten Nach Mitteilung der Marktberichtsſtelle beim Reichs⸗ nährſtand hat der Einbruch der kalten Witterung in einem großen Teil des ſüdbayeriſchen Milchgebietes zur Einſtellung des Weideganges geführt, ſo daß ein Rück⸗ gang der Milchanlieferungen nicht ausbleiben kann. Die Butterverſorgung kann aber im bisherigen Um⸗ fange mühelos durchgehalten werden. Durch die Ein⸗ ſchränkung der Fettkäſeerzeugung und Sahneherſtellung werden Buttermengen frei, die für die bedarfsreichere Zeit vor Weihnachten zur Verfügung gehalten werden können. Badiſcher Holzpreisbericht In der Zeit vom 8. bis 15. Oktober 1936 wurden aus den badiſchen Staatswaldungen an Tannen und Fichten aus dem ſüdlichen Schwarzwald 6845 fm., aus dem nördlichen Schwarzwald 5797 fm., aus dem Mar'k⸗ gräflerland 832 fm., aus dem oberen Rheintal 867 fm.“ aus dem Odenwald und Bauland 3829 fm.(Schnee⸗ bruch) und 3483 Ster Papierholz verlauft. fhein-Mainische Abendbörse Freundlich Die Abendbörſe lag nach dem bewegten Verlauf von heute mittag wohl ruhiger, die Haltung blieb aber un⸗ vermindert feſt, es zeigte ſich ſeitens des Publikums eher kleine Nachfrage. Die Kurſe blieben gegen den Berliner Schluß vorwiegend behauptet, teilweiſe lagen ſle etwas feſter. Angeboten waren Aku mit zirka 91 bis 91½(92½), Farben erhöhten ſich auf 179,(179), Ver. Stahl auf 124(123¼) und Hoeſch auf 121(120%), Mannesmann unverändert 119. Der Rentenmarkt lag ſtill. Kommunalumſchuldung zirka 89.50—89.60. Im Verlaufe wurde die Haltung uneinheitlich, da einige Abgaben vorgenommen wurden, doch zeigte ſich auf leicht ermäßigtem Stand wieder Kaufneigung. Das Geſchäft blieb verhältnismäßig lebhaft. Am Renten⸗ markt hatten Zertif. Dollar⸗Bonds einige Umſätze bei voll behaupteten Kurſen. Von Auslandsrenten gaben Aprozent. Schweizer Bundsbahn auf 208(212) nach. Nachbörſe: Klöckner 130½ Geld, Deutſche Erdöel 148'., Aku 91., Ver. Stahl 123½, IG⸗Farben 1795/% Geld. Getreide Rotterdamer Getreide Rotterdam, 20. Okt. Schluß. Weizen ein Hfl. p. 100 Kilo): November.77½; Januar 37:.67½; März 37:.57½.; Mai 37:.62½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): November 94; Januar 37: 95¼; ie Frauen del em Tage in den Die wertvollſten nd um ihr Aus⸗ Schönheitspflege⸗ en in der Oper eigenes Perſo⸗ ſchnitten. der Verein ſeine. t einem Taſchen den vierteljähr reichen Familie tüſſen ſich aller Geld an dieſen heben. Es wird gel Voleinsendunò durch die Host.40 Rèichsmark. Wolien Sie auch ein Solches Reim besitzen? Donn wenden Sie sich zwecks uſwer- bindlicher Befatung on die Ei genheim- der Bausparkasse Mainz Akt.-Ges. Nannheim, P 4. 15- Fernruf 452 45 Durchgehend von-19 Uhr geöfſnel. Einiritf feil Verongen die die wichlige Baumoppe mi 50 Eigenheimen für.— Reichsmo/ K. Iniſicht Peranmmöchungen IIAA hindelstegiſtereinkrüge vom 17.. Oktober 1936 Treuhand⸗ und Beratungsdienſt Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim. Der Sitz der Geſellſchaft war bisher Nürnberg. Der Geſell⸗ ſchaftsvertrag iſt am 29. Oktober 1932 feſtgeſtellt und am 14. Mai 1936 ab⸗ geändert. Gegenſtand des Unterneh⸗ Gartenfeſte z beſchäftigen, die verpflichten und f f agete Eine Viernheim Betr.: Erhebung einer Ge⸗ ein unheimlichet in derGemeinde 2 iernheim. Jb 5„ 3 bekanntmachung 5 8⁰5—.—— die 55 n s⸗ jahrzehntelang 4 waltung Mann⸗der Getränteſteuererklärung für o⸗ en überlegt ha ur Zeltslaufendſnat September 1936 ich wie in einer nen ſchwer wird, en, Koggen⸗ und Weizenſtroh. Das Heu muß gut geſund und voll⸗ amen trocken ſein hauptſächlich aus hokſünnkmachung Viernheim, den 19. Oktober 1936. Der Bürgermeiſter. mens iſt die Beratung und Erledi⸗ gung aller Steuer⸗, Reviſions⸗ und Wirtſchaftsangelegenheiten ſowieTreu⸗ handgeſchäfte. Die Geſellſchaft iſt be⸗ rechtigt, im In⸗ und Auslande Zweig⸗ niederlaſſungen zu errichten, gleich⸗ artige Unternehmungen zu erwerben und ſich an gleichartigen Unterneh⸗ mungen zu beteiligen. Das Stamm⸗ kapital beträgt 30 000 RM. Dr. Otto Heilbrunn, Bankſynditus, Mannheim iſt Geſchäftsführer. Sind mehrere Ge⸗ ſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Ge⸗ ſellſchaft entweder durch zwei Ge⸗ Eüßgräſern beſtehen und darf keine Perregnete, ſtrohige Farbe haben. Es ird nur 1. Schnitt 1936 angenom⸗ len. Das Stroh muß geſund und trocken inden, der ihnen r der Ausklang ionärstages die dieſes kurioſen Cheater⸗Eintrittskarten Im vorverkauf! ſchäftsführer gemeinſam oder durch einen Geſchäftsführer zuſamenen mit einem Prokuriſten vertreten. Ge⸗ ſchäftslokal: D 2, 1. feh. Es darf keinen dumpfen Geruch Leben ge n und nicht. mit Roſt⸗ oder m ben 9 Randpilzen oder Meltau beſetzt fein. ihmen in dieſen die Bündel darf kein kurzes zu⸗ r Sorgloſigten a Stroh oder Spreu iſten und unbe⸗ 5 unden ſein. Anfuhren täglich mit Ausnahme eiehrte und der gns vonr elo tihr m Siadt Uebergang zu—43 10 wen Vagerr ſich jemals hät, ablt wird jeweils der Tagespre A in 1n Aiw, Preis nach vorheriger Verein⸗ ein des Alltags harung. iernheim, den 16. Oktober 1936. Der Bürgermeiſter. Veronstaſtungen der Nð Kulturgemeinde durch uns Dolk. Buchandlung nationꝭlsoꝛialistische Buchhancluns des„Haleenkreuzbonner“ · Vefloges fin 6trohmarkt Zellſtofffabrik Waldhof, Mannheim. Dr. phil. Karl Steinacker, Tilſit, und Dr. ing. Rudolf Sieber, Gröditz bei Rieſa, haben derart Geſamtprokura, daß jeder von ihnen in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitglied oder einem anderen Prokuriſten für die Geſellſchaft zeichnüngsberechtigt iſt. Albert Merikofer, Geſellſchaft mit beſchrünkter Haftung i.., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Geſellſchaft für Hotelbedarf mit be⸗ Benſinger, Mannheim. Paul Alle⸗ meyer iſt nicht mehr Geſchäftsführer Schenker& Co., Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung, Zweigniederlaſ⸗ ſung Mannheim, Mannheim, Haupt⸗ ſitz Berlin. Dr. Erich Katter iſt nicht mehr Geſchäftsführer. Kaufmann Dr. Hermann Botſch in Berlin iſt zum Geſchäftsführer beſtellt. Elingra, Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter d Mannheim, Manndeim, Sitz Dlüſſel⸗ dorf, Robert Margulies iſt nicht mehr Geſchäftsführer. ie Zweigniederlaſ⸗ ſung Mannheim iſt aufgehoben. Jean Hebel, Mannheim. Inhaber iſt Jean Hebel, Kaufmann, annheim. Robert Margulies, Mannheim. In⸗ haber iſt Robert apgulies, Kouf⸗ fle Mlre mann, Mannheim. Geſchäftszweig: Handel und Agentur in Getreide und ShelM. Futtermittel. Amtsgericht 50 3 b. Mannheim. auf Reisen Das Vergleichsverfahren über das 4. ellen Vermögen der Fir'na rmann Feld⸗ lamp& Co., Mannheim, alleiniger ei ſtetz das Inhaber Hermann Feldt unp, Mann⸗ heim⸗Seckenheim, Konſtanzerſtraße 4, wurde nach Vergleichsabſchluß aufge⸗ hoben. Der uldner hat ſich der einen Sachwalter unterſtellt. annheim, 12. Oktober 1936. Amtsgericht BG. 3. Wer Arbeit gibt. März 37: 97½; Mai 37: 98. Bei Bronchitis Husten, Verschleimung, Asthma LIXLI Bewährtes Spezialmittel. Stark löſend, auswurffördernd, gewebe · feſtigend. Vielfach kaſſenärztl. verordnet. In Apotheken&.43 u..50 94000 ſchriftl. 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Ganz unabhängig von den Titelkämpfen um die Welt⸗ und Europa⸗ Meiſterſchaften ſollen in dieſem Winter Aus⸗ cheidungsturniere unter den Boxern der unbe⸗ chränkten Gewichtsklaſſe veranſtaltet werden. Einen Anfang machte ſchon Berlin mit ſeinen „Schwergewichts⸗Pavaden“ und nun ſollen auf Anregung von Jack Dempſey in Europa und USA zwei Turniere veranſtaltet, werden, an denen lediglich von ihren Landesverbänden ge⸗ meldete Boxer teilnehmen dürfen. Die Europa⸗ Ausſcheidungen finden am 7. Dezember in Pa⸗ ris ſtatt und bereits eine Woche ſpäter wind der endgültige Sieger gleichfalls in der Haupt⸗ —— Frankreichs ermittelt. Europa entſendet ann ſeinen Beſten nach USA und der erfolg⸗ reichſte Amerikaner wind ſich in europäiſchen Ringen vonſtellen. Die„Neue Welt“ wird eröffnet Am 23. Oktober wird der Berliner„Neue⸗ Welt⸗Ring“ in Neukölln als letzte Kampfſtätte der Berufsboxer in der Reichshauptſtadt er⸗ öffnet. Als Hauptkampf ſteht die Deutſche Mei⸗ ſterſchaft im Leichtgewicht zwiſchen dem Titel⸗ verteidiger Willi Seisler und ſeinem Heraus⸗ forderer Kretzſchmer(Dresden) auf dem Programm. Der Düſſeldorfer Paul Wallner kämpft nach langer Pauſe zum erſten Male wie⸗ der gegen Kreimes(Mannheim) und der aufſtrebende Potsdamer Mittelgewichtler Przy⸗ bilſkti tritt gegen Altmeiſter Hein Domgörgen an. Adolf Heuſer, der gerade in der Neuen Welt ſchon ſo oft die Zuſchauer zur Begeiſterung hinriß, hat den eiſenharten Franzoſen Le⸗ brize zum Gegner, und für einen fünften Kampf wurde der Stuttgarter Nachwuchsboxer Hölz verpflichtet. ASA⸗Angebot für G. Eder Der deutſche Weltengewichtsmeiſter Guſtav Eder hat es verſtanden, ſich auch in den Ver⸗ einigten Staaten einen guten Namen zu ma⸗ chen. Das beweiſt ein Telegramm, das der Di⸗ rektor des Neuyorker Madiſon Square Garden Guſtav Eder zugehen ließ. Danach ſoll Eder im Dezember in der größten amerikaniſchen Sportſtätte gegen Cefernio Gracia zu einem Zwölf⸗Rundenkampf antreten. Guſtav Eder hat jedoch das Angebot ausge⸗ ſchlagen. Er will— wie er ja nach ſeiner Rück⸗ kehr aus USA ſofort mit allem Nachdruck er⸗ klärte— erſt einmal ſeine Hände wieder aus⸗ heilen laſſen, und außerdem möchte der Deutſche in Berlin Meiſter gern das Weinachtsfeſt in der Heimat feiern. Er hat dem amerikaniſchen Veranſtalter mitgeteilt, daß er Ende Dezember, alſo gleich nach dem Weihnachtsfeſt, Deutſchland wieder verlaſſen werde und dann zur Verfügung ſtehe. Deutſche Polizeiboxer in England Die Stuttgarter Polizeiboxer, die erſt kürzlich den Beſuch ihrer engliſchen Berufskameraden aus Nottingham empfingen, tragen den fälli⸗ en Rückkampf ſchon am 29. Oktober aus. Sie n außerdem noch einen weiteren Start in Lolcheſter vereinbart. Obwohl die Süddeutſchen diesmal auf Bernlöhr verzichten müſſen, treten ſie mit einer durch weſtdeutſche Polizeiboxer verſtärkten Staffel in England an, die ſich kei⸗ neswegs leicht geſchlagen geben wird. Die Mannſchaft wird in folgender Beſetzung reiſen: Leichtgewicht: Jakubowſki; Welter⸗ gewicht: Leitner, Radomſki; Mittelge⸗ wicht: Held, Halbſchwerge⸗ wicht: Roſenkranz, Krumm; Schwerge⸗ wicht: Babſki, Reinke. cewald führt nach rüdamer ka Der Präſident des Organiſations⸗Komitees für die 11. Olympiſchen Spiele in Berlin, Exzellenz Th. Lewald, tritt am Mittwoch von Frankfurt am Main aus mit dem Luft⸗ ſchiff„Hindenburg“ die Fahrt nach Rio de Janeiro an, um in einer Reiſe durch Bra⸗ ſilien, Argentinien, Uruguay und Chile den Olympiakomitees der genannten ſüdamerika⸗ niſchen Länder den Dank für die Mitarbeit und ſtarke Beteiligung an den Olympiſchen Spielen auszuſprechen. Exzellenz Lewald wird die Gelegenheit benutzen, um die Filme von den Olympiſchen Spielen in Südamerika zu eigen und Vorträge zu halten. Die Rückreiſe 0 am 7. November von Rio de Janeiro aus erfolgen. Caratciola auf der fluobahn Mercedes⸗Benz meldet„Reifenprobe“ an Nach Adler, Auto⸗Union und BMW wird nun auch Mercedes⸗Benz auf der Reichsauto⸗ bahn zwiſchen Frankfurt und Heidelberg Ver⸗ ſuchsfahrten unternehmen, die von dem Unter⸗ türkheimer Werk als„Reifenprobe“ angekün⸗ digt werden. Da aber als Fahrer Caracei⸗ oha genannt wird, darf man annehmen, daß es nicht bei der Reifenprobe bleibt, daß viel⸗ mehr„nebenbei“ auch einigen Rekorden zu Leibe gegangen wird. Die Verſuchsfahrten ſollen am Montag, 26. Oktober, ſtattfinden. Reichsoſſene Schwimmkümpfe beim To 1b Ein ganz hervorragendes Meldeergebnis verſpricht recht guten Sport Ueber Erwarten gut ſind die Meldungen zum Jubiläumsſchwimmen der Schwimmerriege des Turnverein 1846 Mannheim anläßlich ſeines 25jährigen Be⸗ ſtehens ausgefallen. 27 Vereine mit nahezu 400 Schwimmern werden ſich im Mann⸗ heimer Hallenbad erbitterte Kämpfe um den Siegeslorbeer liefern, eine Zahl, wie wir ſie ſchon ſeit Jahren in Mannheim nicht mehr zu verzeichnen hatten. Das Meldeergeb⸗ nis weiſt rund 170 Herrenkämpfer, 35 Frauen⸗ wettbewerberinnen in den Einzelrennen und 160 Staffelkämpfer auf. Das Kampfgericht wird alſo alle Hände voll zu tun bekommen. Wie ſind nun die Ausſichten? Im Kunſtſpringen der Männer, Klaſſe 1, erwarten wir Otto Volk, TV 46 Mann⸗ heim, auf heimiſchem Brett beſtimmt vor Schütz(Darmſtadt) in Front. Schwerer iſt es ſchon, in der Klaſſe 2 den Sieger zu tippen. Sieben Mann kämpfen hier. Gerade beim Kunſtſpringen iſt Fortung launiſch, denn ein Fehlſprung kann alle Berechnung über den Haufen werfen. Die Entſcheidung ſollte hier zwiſchen Mannheim und Pforzheim liegen. In der Lagenſtaffel Klaſſe 2a dürfte der Sieg bei der TSG 46 Darmſtadt und Neptun Karls⸗ ruhe liegen, während in der Klaſſe 20 Sparta Pforzheim vor Nikar Heidelberg nicht unbe⸗ gründete Siegesausſichten hat. VoW⸗Rennen ſtartet Poſeidon Worms mit ſeinem vorzüglichen Material als beſter Vo W⸗ In allen Verein Deutſchlands, ſo daß bei ihm wohl die Sieger zu ſuchen ſind. Hervorragend iſt die Beſetzung aller Jugendrennen. Im Kraul⸗ ſchwimmen Klaſſe 1 dürfte der badiſche Landes⸗ meiſter über 200 bzw. 400 Meter, Helmut Schönsges(1. BSC Pforzheim) vor Müller (Worms) bzw. Rath(Nikar) zu erwarten ſein. 21 Teilnehmer ſind es allein in der Klaſſe 2. Eine Vorausſage iſt ſchlecht möglich. Im rauen⸗Jugendbruſt erwarten wir eine vom ormſer Trio in Front, es ſei denn, daß Voigt (DSV Frankfurt) mit einer Ueberraſchung aufwartet. Im Männerkraul 2a ſind es wieder nicht weniger als 16 Bewerber. Kuhn(KSoV), Liebich(Nikar) und Heyne(TSG Darmſtadt) dürften hier die ſtärkſten Waffen ſein. Ein fabelhaftes Rennen verſpricht die Jugend⸗ lagenſtaffel zu werden, wo wir Poſeidon Worms als Sieger nennen. Im Altherren⸗ ſchwimmen über 32 Jahre ſollte in Worbertz (Nikar) der Sieger feſiſtehen. Spannend ver⸗ ſpricht die Männerkraulſtaffel 4 mal 100 Me⸗ ter zu werden, wo Darmſtadt, Nikar und SVM das Rennen unter ſich ausmachen ſoll⸗ ten. Schwer iſt eine Vorausſage im Männer⸗ bruſt mit 13 Konkurrenten. Schafft es der Papierform nach Jeck(SVM), Engel(TV 46) oder Weisbrod(Nikar)? Eine glänzende Be⸗ fetzung hat ſchließlich die große Kraulſtaffel 10 mal 50 Meter mit fünf Mannſchaften ge⸗ funden. TGS Darmſtadt, Nikar Heidelberg und SVM bzw. 1. BSC ſollten hier auf den erſten Plätzen landen. kr. Waldlauf eröfinet die Wintersaison rund 1000 Teilnehmern den ersten Waldlauf seiner aus vier Veranstal⸗ Der Berliner SC Komet 1890 führte mit Weltbild(M) tungen bestehenden winterlichen Serie durch. Unser Bild zeigt Teilnehmer der Hauptklasse(3 Kilometer) auf der Strecke bei Tegel Poſt-Sporwerein Haumeiſter der Leichtathleten Die Kämpfe um die Deutſche Vereinsmeiſter⸗ ſchaft ſind beendet. In der Sonderklaſſe iſt es in dieſem Jahre der Poſt⸗Sportverein Mann⸗ heim, der ſich mit einem Punktergebnis von 10 778,39 an die Spitze der badiſchen Vereine geſetzt hat. Im vergangenen Jahre ſtarteten die Poſtler noch in der A⸗Klaſſe, wo ſie eben⸗ falls die Gaumeiſterſchaft erringen konnten. In vier unerhört harten Kämpfen wurde der Verſuch unternommen, als Neuling gegen die traditionsreichen Mannheimer Großvereine MeTc und TV1846 ehrenvoll beſtehen. Dank ihrer vorbildlichen Kamera ſchaft und ihres Kämpferwillens gelang es unſeren Leicht⸗ athleten beim letzten Verſuch am 19. und 20. September, ſich einen Vorſprung zu ver⸗ ſchaffen, der dann ſpäter von den Mitbewer⸗ Der ſleuling fieiſch ſorgt für Ueberraſchu SpVg. 84 Mannheim iſt mit 13:5 geſchlagen worden Die Sportvereinigung 1884 Mannheim, die ſchon am erſten Kampftag der Verbandskämpfe in Feudenheim eine Niederlage mußte, holte ſich in Ketſch überraſchend eine zweite Niederlage, die gegen den Neuling ſogar recht deutlich ausgefallen iſt. Ketſch hatte umge⸗ ſtellt, während die Mannheimer in der bekannten Aufſtellung an den Start gingen. Sie waren allerdings in zwei Klaſſen gehandikapt. Keſtler war durch eine Fußverletzung, die ihn zwang, den Bodenkampf zu ſuchen, ſtark behindert, wäh⸗ rend Hammer ſeine Krankheit noch nicht ganz überſtanden hat. Er ſollte unbedingt noch län⸗ gere Zeit ausſetzen, auch auf die Gefahr hin, daß weitere Verbandskämpfe verloren gehen. Die Kämpfe, die in Schöninger(Hocken⸗ heim) einen guten Leiter hatten, waren recht ſpannend. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Glaſer(M)— Keilbach(). Ein techniſch ſchöner Kampf bei gleichwertigen Leiſtungen. Glaſer iſt mehr im Angriff und wird knapper Punktſieger. Federgewicht: Adam(M)— Auer(). Der Mannheimer geht bald mit Schleudergriff in Führung. In der Bodenrunde läßt ſich Adam mit Aufreißer überraſchend in die Brücke brin⸗ gen, aus der er ſich nicht mehr befreien kann. Leichtgewicht: Juhl(M)— Knittel(). Ein farbiges Treffen, bei dem die Führung wieder⸗ holt wechſelt. Gegen Schluß kommt der Einbei⸗ miſche immer mehr auf und wird verdienter Punktſieger. Weltergewicht: Walter(Mm)— K. Rohr(). Nach ergebnisloſem Standkampf dreht Walter ſeinen Gegner im wechſelſeitigen Bodenkampf mit Armſchlüſſel in die Brücke und drückte dieſe in der 9. Minute ein. Mittelgewicht: Keſtler(M)— Eppel(). — alte Bekannte, die ſich ſchon manches harte Treffen lieferten. Auch dieſe Begegnung iſt bis zur letzten Sekunde ſehr hart. Keſtler kann im Stand durch ſeine Fußverletzung nichts aus⸗ richten und muß zu Boden. Der glänzende Tech⸗ niker Eppel zeigt ſich in beſter Verfaſſung und holt ſich einen knappen Vorſprung, mit dem er Sieger nach Punkten wird. Halbſchwergew.: Hammer()—3. Eppel(). Der Mannheimer greift heftig an und ſucht eine ſchnelle Entſcheidung herbeizuführen. Er ſcheitert aber an der guten Abwehr⸗von Eppel, der bald ſelbſt in die Offenſive geht. Er bringt den Gaſt mit Nackenhebel in die Brücke und ſiegt nach 11 Minuten. Schwergewicht: Hertlein(M)— Rapp(). Hertlein muß bald nach Beginn des Kampfes eine Wertung abgeben, gleicht aber durch Ab⸗ fangen einer Armfeſſel wieder aus Nach fünf Minuten fällt der Mannheimer einem Armzug von Rapp zum Opfer. +. fjocken⸗Cokalkämpfe VfR Mannheim— TV46 Mannheim:0 Der Sieg der Raſenſpieler iſt verdient; der Spielver⸗ lauf zeigte deutlich eine wachſende Ueberlegenheit des VfR, der gleich zu Beginn heftig drängte und nach zehn Minuten durch Kutterer zum erſten Tore kam. Hierauf verſuchte der Turnverein mit allen Mitteln gleichzuziehen und geſtaltete ſo das Spiel in der erſten Halbzeit noch ziemlich ausgeglichen, ohne aber verhin⸗ dern zu können, daß Briegel für den VfR noch ein zweites Tor ſchoß. In der zweiten Spielhälfte wurde der Kampf auf⸗ gelockerter und beide Mannſchaften ließen ihre Flügel ſtürmen. Infolge einer zunehmenden Feldüberlegenheit rückte die VfR⸗Verteidigung auf und konnte die geg⸗ neriſchen Angriffe ſchon kurz hinter der Mittellinie ſtoppen. Schließlich ſchoß B aunach für. den VfgR in hinnehmen bie Beerdigt — Aufn.: Foto-Labor Schmi bern nicht mehr eingeholt werden konnte.“ bei waren die äußeren Bedingungen keine idealen, denn Regen, Wind und Kälte drückteh ſtark auf die Seifigen— nach kurze ren von un Mannůh 4 Der Poſt⸗Sportverein kann ſtolz ſein gufß ſeine Leichtathletik⸗Abteilung, in deren Re en ſich auch hervorragende Einzelkönner befinden Die Erſtellung einer neuen Platzanlage wirh außerdem befruchtend auf die Entwicklung dez Vereins wirken, ſo daß wir in Zukunft ſicher noch manche ſchöne Leiſtung erwarten können Wir beglüchvünſchen die Leichtathleten deſ PSV zu ihrer Gaumeiſterſchaft und ſind übey zeugt, daß die geſamie Mannheimer Sporß bewegung ſich mit ihnen dieſes ſchönen En folges freuen wird. Die Erdl nachm. 43 Meine lie wunderbarer Manier ein drittes Tor, während Kutle Schwiegerm vers Bombenſchüſſe des öfteren an der Latte abprallten Die ſiegenden Raſenſpieler vollbrachlen eine glänzende Mannſchaftsleiſtung Man hatte den 4 Eindruck, daß jeder ſein Beſtes hergab und ſich vof einſetzte, ſo daß beſondere Namensnennungen unnölig ſind. Der Turnverein vernachläſſigte etwas ſeine Flügelleute, wodurch in der erſten Halbzeit die gegne riſche Verteidigung entlaſtet wurde, in der zweiten ist heute nac Halbzeit jedoch die Stürmer für ein genaues Spiel z nem Keiden nervös geworden waren. Die Läuferreihe arbeiſeſ ni aufopfernd, die Verteidigung war zu langſam“ EMannh. Fahrlachs T Germania gegen MG:3(14) Im zweiten Spiel wurden die Leiſtungen deff erſten nicht ganz erreicht, dafür wurden aber die Zuſchauer durch die größere Spannung, die über dem ſchnellen und abwechſlungsreichen Kampſ lag, entſchädigt. Gelang es doch den erſatge ſchwächten Germanen, zweimal auszugleichen Gegen Schluß nahm der Platzverein noch ei mal alles zuſammen, doch fehlte das notwendig Glück beim Torſchuß, ſonſt wäre auch im enſ ſcheidenden Augenblick der Ausgleich gefallen. Die Hauptſtärke von MTG lag im Sturm, de allerdings ſchon beſſere Leiſtungen bot, au Mittelläufer Hornig zeigte ſein gewohnle⸗ Können, während Verteidiger und Außenläufe ſchwächer waren. Germania ſpielte in den hi teren Reihen ſehr aufopfernd, insbeſonden Hüber im Tor gab ſich große Mühe. Ufen als Mittelläufer fand nicht die nötige Unterſtiiß zung durch ſeine Nebenleute. Der Sturm ſ ſchnell und vor dem MTG⸗Tor immer gefäht lich. Als Unparteiiſche amtierten Krebz Geyer(VfR) und Baumann(1846) oht Tadel. Die Spiele der übrigen Mannſchaffe endeten: 2. Mannſchaft:0, Jugend:0, Damen :1 für Germania; 3. Mannſchaft:0, Schültg 13:1 für MTG. Die fandball-freisklaſſe? Auch die Kreisklaſſe 2 ſetzte ihre Spiele fon Die Beerdi nachm. 12 U sanft entschla nehmens verf esse und vorl aber leider konnten nicht alle angeſetzten Spie Mannhe Ault Durchführung kommen, da das Spieggg Fahrlachstt ltenbach— Laudenbach abgeſetzt werd mußte. Die Ergebniſſe der Spiele ſind folgende Bei Altenbach— Laudenbach ausgef. der Sulzbach— Jahn Weinheim.. 24 Aſchbach— Lützelſachſen.— 21 Nach dem zweiten Spielſonntag iſt die belle folgende: Spiele gew. un. verl. Tore f Aſchbach 2 1 1— 3 Lützelſachſen 2•1— 147 Sulzbach 2.— Unterflockenbach 1 1—— 21 Laudenbach 1— 1— 141 6 Altenbach—————— Für die Jahn Weinheim 2 Am kommenden Sonntag iee un: gehen die Spi weiter. Folgende Paarungen ſind vorgeſehen 5 Schwager. Sulzbach— Aſchbach Laudenbach— Unterflockenbach Zahn Wein— Altenbach Jahn Weinheim frei. 65 Reichs⸗Jugendſkitreffen 1937 sagen wir Das Wettkampfprogramm der deutſchen 8l Mann Meerfeld läufer wird alljährlich durch das neugeſchaffen Reichs⸗Jugendſtitreffen eine bedeutende m erfreuliche Erweiterung erfahren. Das ei Treffen dieſer Art ſoll vom 26.—28. Februg in Neuhaus in Thüringen durchgefüß werden. 4 Oktober⸗10 —— oto-Labor Schmidb en den konnte. ingungen kei d Kälte buih n ſtolz ſein auf in deren Re hen könner befind Zlatzanlage wid Entwicklu ung d 1 n Zukunft ſicher rwarten können ichtathleten deß t und ſind üben inheimer Spun ſes chen Er⸗ —+ or, während Kutle⸗ er Latte abprallten ieler vollbrachten Man hatte den ergab und ſich vol nennungen unnölig iſſigte etwas ſeiſe Halbzeit die gegne ſe, in der zweite genaues Spiel z iuferreihe arbeiten u langſam G 223(140 ie Leiſtungen dez wurden aber die annung, die über sreichen Kampf och den erſatzge ul auszugleichen zverein noch ein e das notwenn äre auch im en gleich gefalen ig im Sturm, d ungen bot, an ſein gewohnle und Außenlänſſ ielte in den h. id, insbefonden ze Mühe. Ufef nötige Unterſti Der Sturm wa 'r immer gefüht ierten Krebz inn(1846) ohne en Mannſchafte gend:0, Dameg haft:0, Lah e klaſſe? b.— 1 ngeſetzten Spiel — das Spi ogeſett werd ele ſind folgende ausgef. „ eim. „ 2 intag iſt die 1 m. verl. Tore f zehen die ſind vorgeſeht nbach fen 1937 er deutſchen Sl as neugeſchaffen bedeutende m ren. 26.—28. Februi en durchhff e „Hake———— 21. Oktober 1936 An——5 Folgen eines Unfalls verschied Möntimaclt mein lieber ann, Emi Bariholomae Mannheim- Waldhof, den 20. Oktober 1936. Wald⸗»Siedlung, Ahornweg 3. Umihn trauern: Frau Alwine Bartholomas Wwe. der Vater und Schwiegervater die Brüder und Schwester Schwager und Schwügerlnnen. Beerciaunt findet Donnerstag, 22. Oktober, nachm. 3 hr, auf dem EFriedhot Käfertal statt. TIodesanzeige Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, Adaß unsere liebe Mutter, n und Groß- „F mütter, rau sc Mnner. Lcb. Hoch nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 64 Jah- ren von uns gegangen ist. Mannheim GViehhofstr. 19), den 20. Oktober 1936 Intiefer Trauer: Alired Huner und frau Huda rrieaa Huner und Enlel Alired Erdbesiattung findet am Donnerstag, 22. Okt., nachm. 753 Uhr, auf dem hiesigen Hauptfriedhof statt. Büro-Betart papier- uno Schreibwaxen Eine tücht., iunge, branchekund. Verkänferin ſowie ein——— diger jung er Herr a ötällt- eisenter mit guten Umgangsformen, der —. ute Verkaufserfolge nachweiſen ann, ſofort geſucht. Lückenloſe S15 m F4 Anhruche ehaltsanſpr U Nr. 27 669 VS an. Bertz erb. Offene Stellen .Zimmei⸗Wobnung mit Garage, Neubau, 2h ———*+* geräum., keichl. Zube m Almenhof preisw. zu—— Adolf Conrad, Im Lohr Nr. 46. 4⸗Flimmer⸗Vohnaung —5 3 ericht, Bad u. Manſarde in 4 9708 egend foſort zu verm. Zuſchr W VoS an d. Verlag zhane 2Jim⸗ Beumtenstellune hetet ich türhk. kenen. die ſchon als Vertreter erfolgreich in der Lebensverſich. tätig waren Wir bieten: Gehalt, Feelel Abſchlußßproviſion, Uinſa leil. 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