. Oktober 155 tzter Tag jelertolgl f* .50 Unrt 5U -Theate nhelm, g, 22.Ottober ing Nr. 52 G Nr. 4 niete G Nr. 2 Jelfen g von Frankreich 42 Paul Joſ. Cremeif Ende nach 22 . 4 1 4 4* 4 4 Penlan u. Schriftleitun 4—— urch die Poſt.20 RM. leinſchl. 63, „Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Be bend⸗Ausgabe A 0 S —2 tte Alexandef, V I 4 4 — Wh ine n Sonnta ktags 11.30 rſport⸗Groß⸗ e begeiſtert Zauber daſtehenden A ieſes herr lichen ausſchließlich von urenfahrern untet g von Sonne, Elt ee gemacht worden inzelnen Etappen ergleichlich schönen errichtet Sie unzen ag-Anzeige Hatinee-Preiif .90.— Mk. be hreise/ Vorvertaf 3 mur berch R jne- Nſe-Getron rer Spezial-B Paris, 22. Oktober. „Gringoire“ will in Zuſammenhang mit een ſowjetruſſiſchen Waffenlieferungen an die Maodrider Regierung in Erfahrung gebrachi laben, daß am 16. Oktober im Kreml eine zitzung des Politiſchen Büros unter dem Vorſitz Molotows ſtattgefunden habe. Fabei ſeien außerordentlich weittragende Be⸗ ſchlüffe gefaßt worden, die geeignet ſeien, den neden in Europa zu geführden. Angeſichts der Gefahr einer baldigen Ein⸗ lahme Madrids durch die nationalen Truppen habe die ſowjetruſſiſche Regierung beſchloſſen, hachſtehende Maßnahmen zu treffen: Angeſichts des Mangels an geeigneten ſowjet⸗ zuſſiſchen Handelsſchiffen ſollen, um Waffen⸗ lieſerungen für die Madrider Regierung durch⸗ führen zu tönnen, zehn ausländiſche Schiffe mit einer Geſamttonnage von etwa 0000 To. gechartert werden. Sie ſollen unter däniſcher, norwegiſcher und griechiſcher Flagge fahren. 1 Trotz der Proteſte der Offiziere des ſowjei⸗ kuſſiſchen Generalſtabs, die eine Erſchöpfung Uhrer eigenen Reſerven an Kriegsmaterial be⸗ fürchten, habe Marſchall Woroſchilow befehlen müſſen, große Mengen Kriegsmate⸗ ial nach Barcelona zu ſchicken, und bor: 5000 ſchwere und leichte Maſchinen⸗ gewehre, 300 Kanonen und die dazugehörige Ramition. Die erſte Ladung umfaſſe ferner 100 Hogd⸗ und Bombenflugzeuge, die von 40 ſowjet⸗ mſſiſchen Fliegern begleitet würden. Da An⸗ Anner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Fr Pf. Poſtzeitungsgebühr) 72 Pf. Beſtell⸗ 249 f. Frei Haus monatl..7 ;durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 49,28 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewält) verhind., beſteht kein Anſpr. auf : Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ M. u. 50 Pf rei Haus monatl..20 RM. 30 Pf. Träger⸗ f. Beſtellgeld. ntſchädigung. 6. Johrgong tonow Owſejenko, der neue ſowjetruſſiſche Ge⸗ neralkonſul in Barcelona, die Entſendung ge⸗ ſchulten militäriſchen Perſonals gefordert habe, würden außerdem 10 ſowjetruſſiſche Artillerie⸗ offiziere nach Katalonien entſandt werden, fer⸗ ner 15 Militärpropagandiſten, die ſich mit dem Preſſedienſt und der Verbreitung geeigneter Flugſchriften befaſſen ſollen. Fünf militäriſche Fachleute für drahtloſe Telegrafie würden eben⸗ falls entſandt werden, um eine unmittelbare MANNHEIM An im Textteil 45 Mi Schwetzinger und Die 4geſpaltene Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Ir Nummer 494 funkentelegrafiſche und telefoniſche Verbindung zwiſchen Barcelona und Moskau herzuſtellen. Eine weitere Maßnahme, die Moskau bisher immer noch hinausgezögert habe und die ein amtliches Eingreifen in die militäriſchen Opera⸗ tionen in Katalonien beweiſe, ſei die Entſen⸗ dung von 20 Offizieren des Großen Generalſtabs des ſowjetruſſiſchen Heeres Sie hätten den Befehl, Antonow Owſejenko zu unterſtützen. Rotes fjauptquartier Barcelona Sensationelle Enihũilungen zur Einmischung der Sowieis Paris, 22. Oktober. „Moskau hat ſeinem Bürgerkriegsſpezialiſten Anatow Owſejenko Vollmachten für Spa⸗ nien erteilt!“ In Fettdruck bringt der„Ma⸗ tin“ dieſe Meldung unter Angabe der näheren Umſtände, die der Sowjetunion jetzt zum offe⸗ nen Eingreifen in den ſpaniſchen Bürgerkrieg Veranlaſſung gegeben zu haben ſchienen. Der Londoner Berichterſtatter des Blattes ſchreibt, er habe aus verſchiedenen Quellen den Eindruck gewonnen, daß Moskau mit den ſpa⸗ niſchen Kommuniſten zuſammen aus Kata⸗ lonien einen Sowjetſtaat zu ſchaffen verſuche. Geheime Beſprechungen Die Aufgabe ſei dem oben genannten Owſe⸗ jenko übertragen worden, der Generalkonſul in Graf Clano bei v. Neurath Der italienische Außenminister mit Reichsaußenminister von Neurath in angeregter Unterhaltung. von Neurath in der Wilhelmstraße ein Frühstück und veranstaltete euberder Herlin weilenden Gastes zab Freiherr eine festliche Abendtafel Zu Ehren des it Weltbild(M) Barcelona ſei, nachdem er vorher den Botſchaf⸗ terpoſten in Warſchau bekleidet hatte. Das ſowjetruſſiſche Generalkonſulat in Barcelona bereite fieberhaft die Errichtung eines ſtändigen kommuniſtiſchen Regimes in Katalonien vor. Im Hinblick auf dieſe Tatſache ſei bezeichnend die plötzliche Ankunft des Präſi⸗ denten Azana in Barcelona. Nach außen hin handele es ſich bei dem Beſchluß um Fragen militäriſcher Art, in Wirklichkeit aber darum, mit der katalaniſchen Regierung über die Verlegung der Madrider Regierungsſtellen nach Barcelona zu verhandeln. Dieſe Ange⸗ legenheit ſei nicht ganz einfach, weil die katala⸗ niſchen Führer auf ihre Unabhängigkeit eifer⸗ ſüchtig bedacht ſeien. Wahrſcheinlich aber werde Owſejenko ſich ins Mittel legen, um einen Plan zu erleichtern, der nur den Zielen Moskaus dienen könne. Die materielle Hilfe, die die Sowjets den ſpaniſchen Kommuniſten durch Landung von Truppen und Kriegsmaterial in Katalonien zu gewähren gedächten, würde, ſo meine man, auf keine unüberwindlichen Hinderniſſe vom inter⸗ eigen: Geſamtauflage: Die W limeterzeike im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun —— 18 1 1 Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim, 5 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Ausſchiießl⸗ Sachibtenve Männheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. palt. Millimeterzeile 10 Pf, Die W Millimeterzeile einheimer Ausgahe: Die 12geſpalt. killimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Donnerskag, 22. Okkober 1936 Aaln Senumhan. Ani zun Sponn — uaden lal Worpiglbn dn Unzenmigen Dereranerde ur venlaun I Keatalpnien jol mu Srwal zu Anen kommuningen Vvumerk gunact werden nationalen Geſichtspunkt aus ſtoßen, da das Abkommen von Montreux ſowjetruſſiſchen Fahrzeugen die Einfahrt ins Mittelmeer durch die Dardanellen erlaube(). „Kriegsrat“ in Genf Die neue Richtung der ſowjetruſſiſchen Politik, ſo heißt es in der Meldung des„Matin“ weiter, ſei das Ergebnis einer außerordentlichen Kon⸗ ferenz, die Litwinow und andere bolſchewiſtiſche Führer unlängſt in Genf abgehalten hätten. Heute könne man an Hand zuverlüſſiger Quel⸗ len näheren Aufſchluß über die Tragweite dieſer Beratung geben, die als richtiggehender„in⸗ ternationaler Kriegsrat“ angeſpro⸗ chen zu werden verdiene. Der Sowjetbotſchafter in Madrid, Moſes Roſenberg, habe Litwinow eine ſehr peſſi⸗ miſtiſche Schilderung der Lage in Spanien übermittelt, wonach die Sowjetſache ſo gut wie verloren ſei. Andererſeits hätten Botſchaften aus Moskau die in der Sowjetunion herrſchen⸗ den Zuſtände in Zuſammenhang mit der Er⸗ krankung Stalins als nicht roſig hingeſtellt. Drei Strömungen platzten aufeinander, die bürokratiſchen Kommuniſten unter der Leitung von Molotow, die Trotzki⸗Anhänger und die Anhänger Woroſchilows, die bereit ſeien, eine Militärdiktatur auszurufen. Litwino als Seele der bolſchewiſtiſchen Revolution in Spanien und der kommuniſtiſchen Umtriebe in Frank⸗ reich, habe dieſe Andeutungen über einen mög⸗ lichen Zuſammenbruch in Moskau nicht in Er⸗ wägung gezogen und beſchloſſen, ſo ſchnell wie möglich zu handeln. Die Sowjetführer hätten zunächſt verſucht, die kommuniſtiſchen Stellen in Frankreich mobil zu machen, damit die Kommuniſtiſche Partei in Frankreich mit den Kommuniſten in Spanien einen Block bilde. Derfängliche Fragen an Delbos FMoskaus Wirken in spanien und der Nussenpakt Paris, 22. Oktober. In der Sitzung des Aufenpolitiſchen Aus⸗ ſchuſſes der Kammer am Mittwoch wurde, wie aus den Berichten der Pariſer Preſſe hervor⸗ geht, an den Außenminiſter Delbos eine Reihe von Fragen geſtellt. Hinſichtlich der ſpa⸗ niſchen Ereigniſſe betonte der Außenminiſter, daß Frankreich nicht die Abſicht habe, ſeine daltung gegenüber Spanien zu ändern. Der Abgeordnete Métayer ſtellte an den lußenminiſter die Frage, was Frankreich tun verde, wenn Sowjetrußland aus dem Londoner zichteinmiſchungsausſchuß austrete, ſeine Neu⸗ ralität gegenüber Spanien aufgebe und wenn ſarüber ein Konflikt mit einer anderen euro— zäiſchen Macht entſtehen würde. Würde dann zer Ruſſenpakt in Kraft treten? Der Auzenminiſter erwiderte, daß der Patkt nur in Kraft treten werde, wenn das Gebiet des einen oder anderen verletzt beziehungs⸗ weiſe angegriffen worden ſei. Der ehemalige Miniſterpräſident Flandin, der an den Verhandlungen über den Ruſſenpatt aktiv beteiligt war, gab ſich mit dieſer Antwort nicht zufrieden und erklärte, daß nach dem Woiꝛt⸗ laut des Protokolls zum Ruſſenpakt die beiden Länder ſich ihre„Auffaſſungsfreiheit über den Angriff“ vorbehalten. Delbos erklärte daraufhin, daß der Ruſſenpakt nicht automatiſch ſei und die franzöſiſche Regie⸗ rung keine Entſcheidung treffen werde, ohne vorher die Unterzeichner des Nichteinmiſchungs⸗ abkommens konſultiert zu haben. Ein anderer Abgeordneter ſtellte die Frage, ob die franzöſiſche Regierung eine nationale paniſche Regierung anerkennen werde. Der Außenminiſter antwortete, daß die franzöſiſche Regierung dieſe neue Regierung in Madrid anerkennen würde, wenn andere es vor ihr tun würden. Dieſe Frage hänge aber von den Umſtänden des Augenblicks ab. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ — 22. Ottober Bech führt nach Condon und wird von König Eduard empfangen Warſchau, 22. Oktober. Außenminiſter Beck wird in der erſten Hälfte des November London einen offiziellen Beſuch machen, der als Erwiderung des Warſchauer Beſuchs des engliſchen Außenminiſters Eden vom Frühjahr 1935 gilt. Wie verlautet, hat geſtern der Warſchauer engliſche Botſchafter dem Außenminiſter Beck die offizielle Einladung der britiſchen Regierung überbracht. Nach Meldungen der polniſchen Preſſe wird Beck der erſte fremde Staatsmann ſein, der di⸗ engliſche Hauptſtadt nach der Hoftrauer beſucht. 45 auch von König Eduard empfangen werden. fieine Bewerbungen an böring Berlin, 22. Oktober. Seit der Herausgabe der Verordnung des Führers über die Durchführung des Vierjah⸗ resplanes läuft im Stabsamt des Miniſter⸗ präſidenten Generaloberſt Göring eine Fülle von Geſuchen um Verwendung ein, die den Geſchäftsbetrieb außerordentlich hemmt. Hierzu teilt die Preſſeſtelle des Miniſterpräſidenten Göring mit: „Miniſterpräſident Generaloberſt Göring hat für die Durchführung des Vierjahresplanes ſeine Mitarbeiter bereits beſtimmt. Es wird keine beſondere Behörde oder Dienſt⸗ ſtelle gebildet. Weitere Geſuche um Einſtellung ſind zwecklos.“ Ialieniſcher Vorſtoß in Deſtabeſſinien Bandenführer Deſchak Alai gefallen Rom, 22. Oktober. Die römiſchen Zeitungen bringen ausführ⸗ liche Schilderung aus Addis Abeba über den erfolgreichen Vorſtoß der italieniſchen Truppen unter Führung des Generals Geloſo nach dem weſtlichen Abeſſinien. In erbitterten ſechs⸗ tägigen Kämpfen, die zuletzt mit blanker Waffe geführt worden ſeien, habe das Giabaſſere⸗ Gebirge beſetzt werden können. Der Führer der abeſſiniſchen Rebellen, Deſchak Alai, ſei ge⸗ fallen. Die italieniſche Infanterie und Artille⸗ rie ſei wirkſam von italieniſchen Bombern un⸗ terſtützt worden, die den Banden des Deſchak Alai große Verluſte zugefügt hätten. Die Abeſ⸗ ſinier hätten einige hundert Tote auf dem Schlachtfeld zurückgelaſſen. Mehrere Kanonen und Maſchinengewehre ſeien erbeutet worden. ſjerr fale“ auch in Paris Paris, 22. Oktober Ein Pariſer wäre bei der letzten Luftſchutz⸗ übung beinahe ein Opfer ſeiner Unkenntnis geworden. Da er ſchon ſeit Jahren keine Zei⸗ tung mehr geleſen hatte, wußte er auch nichts von den für die Uebung getroffenen Maßnah⸗ men. Als am Freitagabend nun plötzlich unter dem Geheul ſämtlicher Sirenen Paris in völli⸗ ges Dunkel tauchte, erinnerte er ſich an den Weltkrieg und glaubt an einen Luft⸗ angriff. Um dem Tod durch Fliegerbom⸗ ben zu entgehen, wollte er freiwillig aus dem Leben ſcheiden und öffnete ſämtliche Gashähne ſeiner Wohnung. Nachbarn fanden ihn be⸗ wußtlos auf. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er erſt nach Tagen die Beſinnung wiederfand und ſein eigentümliches„Aben⸗ teuer“ erzählte. ein madeider Vorwerk gefallen Die Autostraße nach Fadrid für Nola frei (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſponbenten) Paris, 22. Oktober. Wie die Radio⸗Agentur berichtet, haben die roten Miliztruppen am Mittwoch Navalcarnero, einen der letzten Stützpunkte im Weſten von Madrid, geräumt. die Stadt einige Stunden vor der Räumung durch die Milizen bereits verlaſſen.— Ergüän⸗ zend berichtet dazu der Radioſender Teneriffa, daß die nationalen Truppen bei der Einnahme von Navalcarnero keine Gegner mehr angetrof⸗ fen hätten. Vor der Einnahme der Stadt hätten heftige Kämpfe ſtattgefunden. Die Operationen gegen Navalcarnero hatten in den Morgenſtun⸗ den des Mittwochs begonnen und gingen von Valmojado aus. Die nationalen Flugzeuge führten die Entſcheidung herbei, nachdem ſie die rote Artillerie zum Schweigen gebracht hatten. Die Einnahme von Navalearnero iſt von größter Bedeutung, da nun die Autoſtraße nach Madrid für die nationaliſtiſchen Truppen frei geworden iſt. Die rote„Regierung“ hatte auf den Widerſtand ihrer in Navalcarnero zuſam⸗ mengezogenen Streitkräfte ihre letzte Hoffnung Die Zivilbevölkerung hatte geſetzt. Gleichzeitig wurde der Ort Villamanta in der Nähe von Navalcarnero von den Mola⸗ Truppen beſetzt. Die Radio⸗Agentur meldet weiter aus Liſ⸗ ſabon, daß die nationalen Truppen den wich⸗ tigen Eiſenbahnknotenpunkt Tardienta, ſüdweſt⸗ lich von Huesca, eingenommen haben. Wie der diplomatiſche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ meldet, haben die Marxiſten am Dienstag in Cartagena alle ihre Gefangenen umgebracht, da die Stadt von na⸗ tionaliſtiſchen Flugzeugen mit Bomben belegt worden war. Die Frau des Präſidenten des roten Spa⸗ nien, Azana, iſt im Flugzeug, von Alicante kommend, in Toulouſe eingetroffen. Nach kur⸗ zem Aufenthalt hat Frau Azana den Weiter⸗ flug nach Paris fortgeſetzt. Eine am Mittwoch in St. Jean de Luz zwi⸗ ſchen Vertrauensmännern des Generals Franco und der baskiſchen ſeparatiſtiſchen Verwaltung von Bilbao ſtattgefundene Verhandlung über eine Uebergabe der Stadt und Umgebung iſt ergebnislos verlaufen, weil die Basken auf einer allgemeinen Amneſtie ſowie auf der Anerkennung des von der Madrider Regierung kürzlich gewährten autonomen Rechts beharr⸗ ten, die nicht zugeſagt werden konnten. Brüſſel verbot Rexiſtenaufmarſch NMan befürditete sqdw]ꝰ ere Unruhen am kommenden Sonntag Brüſſel, 22. Oktober Das belgiſche Kabinett hat in einer Nacht⸗ ſitzung beſchloſſen, die für Sonntag geplante Maſſenverſammlung der Anhänger von Rex zu verbieten. In der amtlichen Begründung zu dem Verbot heißt es, die Regierung habe im Bewußtſein ihrer Verantwortung für die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung beſchloſſen, dieſe Kund⸗ gebung zu verbieten. Die Regierung ſei der Auffaſſung, daß in der gegenwärtigen Zeit des wirtſchaftlichen Wiederaufbaus eine gebung dieſer Art unangebracht ſei und Gefah⸗ ren mit ſich bringe, vor denen das Land bewahrt werden müſſe. Degrelle hat geſtern noch in ſeiner Zeitung mitgeteilt, daß die Verſammlung, zu der 200 000 Anhänger von Rex erſcheinen ſollen, auf alle Fälle ſtattfinden werde. In einem Aufſatz der⸗ felben Zeitung wurde weiter erklärt, daß die Rex⸗Bewegung aus der Legalität nicht heraus⸗ treten werde, wenn die Regierung ſich ihr gegenüber gleichfalls legal verhalte. Die Mar⸗ xiſten waren aber entſchloſſen, auf jeden Fall dem Aufmarſch eine Gegenkundgebung ihrer Anhänger entgegenzuſetzen. Der marxiſtiſche Ge⸗ werkſchaftsbund hatte beſchloſſen, die Arbeiter aufzufordern, am nächſten Sonntag auf die Straße zu geben und die Kundgebung der Rexiſten unter allen Umſtänden zu verhindern. Es wurde ein Aktionsausſchuß eingeſetzt, der „Geſchichtsunterricht als nationalpolitiſche Erziehung“ Ein richtungweiſender Vortrag von Miniſterpräſident Klagges in Alm Die ernſts und im Weltanſchauungsbampf des Dritten Reiches ſo überaus wichtige Arbeit des Reichsbundes für Deutſche Vorgeſchichte fand in einem mit Spannung erwarteten Vortrag des Miniſterpräſidenten/jKlagges(Braunſchweig) vor zahlreichen und dankbaren Hörern, ſeine Fortſetzung. Die wertvolle Ausbeute dieſer ſorg⸗ fältig ausgearbeiteten, mitreißenden und von einer Fülle von Wiſſen getragenen Ausführun⸗ gen über„Geſchichtsunterricht als national⸗ politiſche Grziehung“ wird für die künftige Ge⸗ ftaltung dieſes Unterrichts in den Schulen von ausſchlaggebender Bedeutung ſein. Pg. Klagges ſagte einleitend, daß, wie die Ge⸗ ſchichtsſchreibung, der Geſchichtsunterricht der Vergangenheit ihren Stempel durch den Geiſt des Klerikalismus, des Liberalismus oder durch die Weltanſchauung des marxiſtiſchen hiſtori⸗ ſchen Materialismus erhielten, ſo hinfort nur noch die Weltanſchauung des Nationalſozialis⸗ mus als geſtaltende, formgebende Kraft des Ge⸗ ſchichtsunterrichts wirkſam werden könne. Das bedeute eine außerordentliche Klärung und Vereinfachung der Lage, die von nie⸗ mand freudiger begrüßt werden kann, wie von den f Vor allen andern welt⸗ anſchaulich⸗philoſophiſchen Syſtemen, die faſt alle ſo ſchwierig und verquickt ſind, daß ſie außer ihren Urhebern niemand verſtehen konnte, zeichnet der Nationalſozialismus ſich durch eine wunderbare volkstümliche Ein⸗ fachheit aus. In fünf Worten läßt ſich grundſätzlich der Gehalt der nationalſozialiſti⸗ ſchen Weltanſchauun zuſammenfaſſen, ſoweit er für eine zafenaiſge che Enziehung in ihrem Geiſte von Kampf, Führer, Nationalſtaat, edeutung iſt: das das Volksge⸗ meinfſchaft und Raſſe. Der Wille zum Kampf iſt das allumfaſſende ſittliche Prinzip, Handeln des Nationalſozialiſten zu jeder Zeit und an jedem Ort beſtimmen muß und ihn dann zu ſeiner heroiſchen Haltung be⸗ fähigt, die für das junge Deutſchland kennzeich⸗ nend werden muß. Ihm ſchließt ſich als gleicher Weiſe umfaſſender Ordnungsgrundſatz der Füh⸗ rergedanke an, auf dem die nationalſozialiſtiſche Organiſation des deutſchen Volkes beruht. Im Gegenſatz zum Bolſchewismus, der die durch menſchlichen Irrwahn entſtandene Klaſſe als ſoziale Gemeinſchaft proklamiert, iſt die von Gott geſchaffene Volksgemeinſchaft das tra⸗ gende ſoziale Prinzip des Nationalſozialismus. Biologiſch wird das hiſtoriſch gewordene Volk untermauert durch die Raſſe, die natürliche Ge⸗ meinſchaft erbgleicher Menſchen, die als nor⸗ diſche Raſſe noch heute den ſtarken Kern des deutſchen Volkes bildet. Geiſt und Methode Die erſte und mich Frage iſt die, von welchem Geiſt der Geſchichtsunterricht be⸗ herrſcht wird, an zweiter Stelle ſteht die Me⸗ thode nach der die Jugend Geſchichte lernt und erlebt. Der Tod jeder kraftvollen erziehen⸗ den Wirkung iſt jene ſachliche Lang⸗ weile, die Rualige zu unrecht als unentbehr⸗ liche Vorausſetzung der Wiſſenſchaftlichkeit des Unterrichts gegolten hat. Wahrer Forſchung und Wiſſenſchaft iſt die langweilige Sachlich⸗ keit fremd. Wahre Forſchung iſt die ſtärkſte Dramatik des Geiſtes, voll von ungeheurer Spannung und heißem Leben. Der Lehrer wird am beſten lebendig formend wirken, der ſeinen Unterricht am ſtärkſten von der inneren Dynamik des Geſchegens ſein läßt. Bei einem richtigen Lehrer werden nicht dieje⸗ nigen glänzen, die auch die größten Dinge mit kühler Gleichgültigkeit detrachten und die meiſte Langeweile vertragen, hier werden die durch Anteilnehmen hervorragen, die das hei⸗ Kund⸗ noch in der Nacht zum Donnerstag zuſammen⸗ getreten iſt. Hegrelle trotzt dem fabinett Brüſſel, 22. Okt.(HB⸗Funk) Zu dem Verbot des Miniſterrats veröffent⸗ licht die Leitung der Rex⸗Bewegung eine Er⸗ klärung, worin es heißt, Rex ſei über dieſe Ent⸗ ein Oeiſleck half den schiffbrüchigen naiſische bedrohten die hassaqiere der. Van der, WVG Amſterdam, 22. Oktober(Eig. Meld.). Nach den letzten bei der Koninklijte Pateet⸗ vaart Mij eingelaufenen Meldungen wurden bei dem Untergang des Dampfers„Van der Wyck“ 154 Perſonen gerettet. 72 Perſonen wer⸗ den noch vermißt. Ueber die Urſache der Schifſs⸗ kataſtrophe beſteht noch völliges Dunkel. In niederländiſchen Schiffahrtskreiſen bezeich⸗ net man es als unerklärlich, daß einn ſo großer und völlig ſeetüchtiger Dampfer wie die„Van der Wyck“ im Angeſicht der Küſte in den an ſich ſo ruhigen indiſchen Gewäſſern innerhalb we⸗ niger Minuten untergehen konnte. Die meiſten Paſſagiere wurden von dem Unglück im Schlaf überraſcht. Da die Kabinen zum überwiegenden Teil ſteuerbord lagen und der Unglücksdampfer nach ſteuerbord umſchlug, iſt die hohe Zahl der ßeſte Herz und die größte Tatkraft beſitzen und die Frage der rechten Aus⸗ leſe. Der ſachlichen Langeweile ſtehen als Unterrichtsgefahr am nächſten die Glieder⸗ die allem gerecht werden, die alles entſchuldigen will. Wir wollen auch„Nein“ ſagen können zu Männern und Völkern, die verführen ſtatt zu führen, die zerſtören ſtatt aufzubauen. Wir haben nur einen Maßſtab, den Le⸗ benswillen des deutſchen Volkes, wir ſind ob⸗ jektiv, wenn wir deutſch ſind. Von ſolcher Hal⸗ tung her ſei die Stoffauswahl für den Ge⸗ ſchichtsunterricht leicht. Nicht die Herausſtel⸗ lung der Wahrheit iſt Tendenz, ſondern die Entſtellung der Wahrheit. Das allerweſent⸗ lichſte, worauf es im Geſchichtsunterricht an⸗ kommt, ſind noch nicht einmal die Ereigniſſe, Krzft ſind die geſchichtsbildenden räfte. Der Redner ging dann auf die Kräfte ein, die eig hene einer Objektivität, von außen am Schickſal der Nation geſtalten. Unter ihnen ſei der Boden der wichtigſte, aber ſo, daß er dem Blute untergeordnet iſt. Stärker als Boden und Klima iſt fremder geiſtiger Einfluß, dem gerade das deutſche Volk in langen Epochen unterworfen geweſen iſt und von dem es in ſeinem Lebensgefühl tief geſtört und erſchüttert iſt. Gefährlicher noch als das Eindringen fremden Geiſtes ſei das Eindringen fremden Blutes. Für ein Volk, das erſt einmal mit fremdem Blute durchſetzt iſt, gibt es keine Rettung mehr. Dieſe Exkenntnis zu ſehen und zu onialiffiſ iſt eine weitere Aufgabe des nationalſozialiſtiſchen Geſchichtsunterrichts. Mitarbeit der Jugend Die Geſchichte der Vergangenheit findet ihre Fortſetzung in der Gegenwart, und ſie weiſt darüber hinaus in die ukunft. Darum muß un das große Geſchehen unſerer Tage im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen, darüber hinaus iſt alles geſchichtliche Geſchehen mit dem ſcheidung des Kabinetts erſtaunt. Die Gn ſcheidung ſei durch nichts gerechtfertigt; den bei der in Ausſicht genommenen Verſammlun handle es ſich um eine ſtreng private Veranſtal tung auf privatem Eigentum, zu der nur per ſönliche ſchriftliche Einladungen ergangen ſeien Infolgedeſſen unterwerfe ſich die Rex⸗Bewegu dieſer„ungeſetzlichen und willkürlichen“ En ſcheidung nicht. Die Verſammlung werde ſtat finden. In ftürze Die Grundſteinlegung zum Hauſe des Deuh ſchen Rechts in München am 24. Oktober wird vom Reichsſender München und Deutſchland ſender in der Zeit von 12 bis 13 Uhr über tragen. Es ſprechen Reichsminiſter Dr. Fran und Gauleiter Wagner. 4 ungsjungen ver!“ verkü — Landon!— Oh, Rooſevelt!“ den Revuebüh kines ſchrillen den beiden Nar ** 3 den Gehirnen e Deutſche Frontkämpfer werden unter Füh rung des Herzogs von Koburg vom W. hü 28. Oktober Gäſte der Britiſchen Legion ſein —* Der Generaldirektor der Deutſchen Reiche bahngeſellſchaft, Dr. Dorpmüller, traf am Mit woch in Salzburg ein, um den Direktoren de Oeſterreichiſchen Bundesbahnen, deren Vertt ter bei der Hundertjahrfeier der Deutſche Eiſenbahn in Berlin anweſend waren, eim Gegenbeſuch zu machen. ngtons. — in dieſe hte der inn 501 4 Der ungariſche Miniſterpräſident Daranh gab im Reichstag eine programmatiſche En klärung über die Politik ſeiner Regierung ah, wobei er betonte, daß ſeine politiſchen Richt⸗ linien die gleichen wie die des verſtorbenen Miniſterpräſidenten Gömbös ſeien. * 5 gewichtsmeiſter Wie der diplomatiſche Korreſpondent Londoner„Daily Telegraph“ meldet, iſt a Mittwochabend in London ein Bericht ein gangen, daß Moskau bereits den feſten E ſchluß gefaßt habe, ſich von dem Nichtein⸗ homas, miſchungsabkommen zurückzuziehen. en heißen * n, von dene Bei einem Streik in Lille haben die St in der Rei kenden neben den üblichen Forderungen auf weifellos hat Lohnerhöhungen und Vierzigſtundenwoche volle pruch auf d Bezahlung der Löhne während der ganzen nger mehr in litärdienſtzeit verlangt. Jahr ſtellt um das höchſte bleiben u Theologe eißhaarigen k nder Prozen ahlberechtigte Opfer der Kataſtrophe erklärlich. Die Flugbo der Marineſtation Soerabaja konnten etwa Paſſagiere, davon zehn Europäer, an Bi nehmen und in Sicherheit bringen. gingen Meldungen ein über die Rettung weiteren Teils der Paſſagiere und der ſatzung durch Fiſcherfahrzeuge. Der Funker, bis zuletzt auf ſeinem Poſten ausharrte, SOs⸗Signale ausſandte, mußte ſeine tr Pflichterfüllung mit dem Leben bezahlen. Ge rettete Augenzeugen berichten, daß an der Stelle nfachen Verh des Untergangs des Dampfers ſich ein riez itä ſiger Oelfleck gebildet habe. Für die groß Zahl von Schiffbrüchigen, die ſich inmitten die⸗ ſes Oelfleckes mit Schwimmweſten und dur Anklammern an ſchwimmenden Gegenſtünden wie Tiſche uſw. über Waſſer hielten, bis Hilh nahte, ſei dieſer Oelfleck die Rettung geweſen da ganze Schwärme von Haifiſchen die Oelzone predigte rotz ſeiner u ng es Thome einem bede en Innenpol ———— ängſtlich gemieden hätten — 2 Gegenwärtigen in Beziehung zu ſetzen und aut Verheiß 5—5 Die 84 end ei mehr als früher zur Mitarbeit im Geſchichtz j e ſruch nr gelte es hier, daß eigene Arbeit die fru 1 iſt. Für die Art, wie man dieſe Mitarbeil i*. einzelnen geſtalten ſolle, nannte der Redner di Berichterſtattung wie Schilderung und Maie⸗ rialbeſchaffung durch die Schüler ſelbſt, denen im eigenen Erleben, in Preſſe, Zeitſchriften Rundfunk und in den ſonſtigen Propag mitteln der Bewegung Stoff in Hülle und Fi zur Verfügung ſtehen. Eine Be reicherung des Geſchichtsunterrichts bilden di ngmiſchunge reichen Urkunden, Quellen und Denkmäle deutſchen Geſchichte. Darum hinein in Schulſtube mit dieſen Denkmäle mit Bildern, Modellen und ſt echten Nachbildungen und wo es lich iſt, mit Originalen. Aber auch h aus der Schulſtube deutſcher Geſchichtsl hinaus in die deutſche Landſchaft, hin z nationalen Erinnerungs⸗ und Weiheſtätte alten und neuen Zeit. Miniſterpräſident Klagges zeigte dann Wendung, die unſer Ge ichtsbeld dur en Erkenntnis erfahren hat, daß der Ausga 10 1 punkt aller Kultur di d Lier Raſſe iſt. Das verlogene Geſchichtsbil wi war liberaliſtiſchen Zeit iſt tot. Heute wiſſen w ret Zaine St daß die nordiſche Raſſe die große Kul A pöbe feolt trägerin war. Und ſo gab das neu der dem Tene unſeren Vorfahren wieder ihre muß. Aber ſie Abſchließend gab Miniſterpräſident Kl einen Ueberblick über den Aufbau des geſ lichen Geſchehens in ſeiner großen und w Entwicklungslinie. Darin ſei zu erkennen es nur eine Weltgeſchichte gebe Weltgeſchichte der den Raſſe. Wir ſin zur ſo wö er unter ſtärkſtem Bekfall, nach zwei Li taufend Jahren die erſte deutſche Generatich von der nichts anderes gefordert wird, als da ſie deutſch iſt und wir ſind deshalb ſe zweitauſend Jahren die erſtegl liche deutſche Generation. Der Liederkr t nur das poſition in auch das erf Der Entfaltung der von W eutete und w zwei Zugaben Oktober 1990 unt. Die En ichtfertigt; deng n Verſammlung ivate Veranſtal zu der nur per ergangen ſeien 2 Rex⸗Bewegu 10 lkürlichen“ Ent⸗ ing werde ſtatt dauſe des Deut 4. Oktober wird nd Deutſchland⸗ 13 Uhr über tiſter Dr. Frant 1 ſen unter Füh g vom 23. biß en Legion ſein eutſchen Reichs r, traf am Mity Direktoren del „ deren Vertre der Deutſchen d waren, einen ſident Daranht ammatiſche En Regierung ah, olitiſchen Richt⸗ es verſtorbenen Aen. 1 reſpondent des meldet, iſt am Bericht einge⸗ den feſten Enn dem Nichtein⸗ ehen. 1 aben die Strei⸗ orderungen auf indenwoche volle der ganzen Mi⸗ onnten etwa päer, an B ringen. Später e Rettung einen e und der Be⸗ Der Funker, der ausharrte, ugd zte ſeine treue n bezahlen. Ge⸗ aß an der Stellt ſich ein rie e. Für die groß ich inmitten die eſten und durg n Gegenſtünden ielten, bis Hi% tettung geweſen chen die Oelzont — iſetzen und auc Die Jugend it im Geſchichtz in irgendwo, ſo t die fruchtbarſt ſe Mitarbeit in der Redner die ung und Mate⸗ ler ſelbſt, denen haft, hin zu de Weiheſtätten zeigte dann di sbild durch die r Ausgangs ie nordiſche eſchichtsbild de eute wiſſen wit, oße Kultur⸗ b das neue he⸗ wieder ihre Eh äſident Klagges au des geſchicht⸗ hßen und weiten u erkennen, daß ichte Wie die ſtaſſe. Wir ſind kfall, nach zwei⸗ ſche Generation rt wird, als da deshalb ſei e erſte glüch 0 n. 5 53 annheim „Hakenkreuzbanrer“ 22. Oktober 1936 Mer Don quioies im ISA-Wanhlkampf Handidaten, die Heiner Kennt— Im Schatien des Giganien-Duells Landon-Nooscvelt Ein Land im Khuthmus zweier Uamen Landon attackiert in Cleveland!“ ſchreien die Zeitungsjungen—„Rooſevelt antwortet in Denver!“ verkünden die täglich fetteren Ueber⸗ ſchriften der Abendblätter Chikagos.„Landon gegen die Verſchwendung!“ rufen Lautſprecher der Station Wpxz.—„Rooſevelt verteidigt ſeine Politik!“ hämmern die Telegrammticker in den Redaktionen der Welt.„Landon— Rooſevelt! — Landon!— Rooſevelt!— Oh, Landon— Oh, Rooſevelt!“ ſtampfen 10 000 Girlbeine auf den Revuebühnen Nordamerikas im Takte eines ſchrillen Schlagers, deſſen Text nur aus den beiden Namen beſteht, die augenblicklich in den Gehirnen eines jeden Nankees ſummen. Wieder einmal iſt das Rieſenland Nord⸗ amerika zum Feld eines politiſchen Duells ge⸗ worden. Wie alle vier Jahre, kämpfen zwei Gegner um die politiſche Oberherrſchaft, um das Recht der Stellenbeſetzung, um die Schlüſſelſtellung im Lande Wa⸗ hingtons. Demokraten gegen Republika⸗ ger— in dieſe kurze Formel läßt ſich die Ge⸗ chichte der innerpolitiſchen Kämpfe Nordame⸗ kikas faſſen. Zwei Parteien, die ſo ausſchließ⸗ lich das Feld beherrſchen, daß man darüber andere politiſche Gruppen vergißt und ihre Führer überſieht. Auch dieſes Jahr bewerben ſich außer den beiden großen Favoriten noch andere Männer um das höchſte Amt der Vereinigten Staaten. Sie bleiben unbekannt und unerwähnt wie Vorprogrammboxer am Abend einer Schwer⸗ gewichtsmeiſterſchaft, ſo ſtark iſt die allgemeine Aufmerkſamkeit auf den Hauptkampf der„gro⸗ hen Zwei“ konzentrieret. Ein Cheologe und Sozialiſt Thomas, Browder, Colvin und Aiken heißen die vier Präſidentſchaftskandi⸗ daten, von denen niemand ſpricht. Wir nennen ſie in der Reihenfolge, die ihnen zukommt. Zweifellos hat da Norman Thomas den Anſpruch auf den erſten Platz. Er iſt kein An⸗ fünger mehr im Kampf ums Weiße Haus. Die⸗ ſes Jahr ſtellt er ſich der Wählerſchaft zum drittenmal. 1928 ſchon, auf dem goldenen Gipfel der wirtſchaftlichen Proſperität, kandi⸗ dierte Thomas für die Sozialiſten gegen Hoo⸗ per. Damals ſtimmten 244000 Wähler für den weißhaarigen kräftigen Mann. Ein verſchwin⸗ dender Prozentſatz, gemeſſen an 60 Millionen Wahlberechtigten! Thomas kandidierte 1932 ein zweites Mal, als Amerika in den tiefen Ab⸗ grund der Kriſe abgerutſcht war und keinen Ausweg ſah. 884 000 Wähler glaubten damals, daß Thomas dem Lande den Weg in eine beſ⸗ ſere Zukunft weiſen könne. Seine Stimmen⸗ zahl hatte ſich nahezu vervierfacht! Rorman Thomas hofft, daß ſich in dieſem Zahre die Zahl ſeiner Wähler mindeſtens noch einmal vervierfacht. Er iſt Zeit ſeines Lebens hartnäckig geweſen, arbeitete ſich empor aus einfachen Verhältniſſen zum Bachelor of Arts der Univerſität Princeton, wurde Theologe und belkehrte ſich zu Beginn des Weltkrieges zum Sozialismus. Der Paſtor zog den Ornat aus und predigte nunmehr vor Arbeiterzirkeln. Kotz ſeiner unbeſtreitbaren Beredtſamkeit ge⸗ lang es Thomas nicht, die ſozialiſtiſche Partei zu einem bedeutenden Faktor der amerikani⸗ ſchen Innenpolitik zu machen. Die Erfolgloſigkeit des kirchenabtrünnigen Theologen Thomas hat die Konkurrenz des radikaleren Kommunismus auf den Plan ge⸗ rufen. Earl Browder, ein 45jähriger Leh⸗ rer aus Kanſas, iſt der Abgeſandte der Komintern in Amerika. Ein ſchwarzhaari⸗ ger Mann mit einem ſchmalen Geſicht, der zwi⸗ ſchen Neuyork und der Zentrale in Moskau hin und her fährt. Browder iſt bekannt für ſeine Jähzornausbrüche, während derer er ſich zu den ſchwerſten Beleidigungen der Behörden hinrei⸗ ßen laſſen kann. Vor wenigen Wochen erſt ſetzte ihn der Bür⸗ germeiſter eines kleinen Ortes in Texas des⸗ wegen hinter Schloß und Riegel. Der kommu⸗ niſtiſche Kandidat hat den Ortsgewaltigen auf 50 000 Dollar Schadenerſatz verklagt. Dabei müßte er ihm eigentlich dankbar ſein, denn durch die Tatſache der Verhaftung Browders drang ſein Name erſtmalig in eine weitere Oeffentlichkeit. Stimmen die Ueger kommuniſtiſch? Browder, der ein leidenſchaftlicher Raucher durchaus bourgeoiſer Zigarren iſt, bereiſt Ame⸗ rika zuſammen mit einem Neger, den die Kom⸗ muniſten als Kandidaten für den Poſten des Vizepräſidenten aufgeſtellt haben. Er hofft vor allem auf die Stimmen der Schwarzen und ver⸗ ſucht andererſeits, durch die Erinnerung an die freiheitlichen Traditionen Amerikas aus den Jahren des Unabhängigkeitskrieges und der Negerbefreiung die Arbeiterſchaft zu einem Aufſtand gegen die„Bankſters“ anzufeuern. Als er auf einem Kongreß in Moskau ähnliche Worte ſprach, führte das zu einer ſcharfen Pro⸗ teſtnote der amerikaniſchen Regierung in Mos⸗ kau. Zugleich war dies eine Verwarnung für Browder, der ſchon einige Male wegen ſtaats⸗ gefährlicher Betätigung in der Strafanſtalt von Leavenworth feſtgeſetzt worden war. Der trockene Colvin Der kommuniſtiſche Kandidat hat keine Chan⸗ cen— er weiß es und gibt es zu. Leigh Col⸗ vin dagegen iſt feſt davon überzeugt, daß er am Morgen des 4. November als Präſident der Vereinigten Staaten aufwachen wird. Fünfmal ſchon hat dieſer unverwüſtliche Optimiſt für ein hohes öffentliches Amt kandidiert. 1916 wäre er gerne Senator geworden, ein Jahr danach empfahl er ſich den Neuyorkern als Bürgermei⸗ ſter. Nach ſeiner ſchmählichen Niederlage hoffte Colvin, wenigſtens zum Gemeindevorſteher ſeines Geburtsortes gewählt zu werden. Er be⸗ kam— eine Stimme zu wenig! Nun hat er ſich darauf verbiſſen, Präſident zu werden, obwohl er anläßlich der letzten Wahl knapp 1000 Stim⸗ men erhielt. Dieſer Pechvogel, der eine höchſt verſchwom⸗ mene und ſchiefe Anſicht von der Wirklichkeit hat, kandidiert als——— Prohibitioniſt. Er predigt die Nüchternheit.„Trocken“ iſt die Quinteſſenz der Weltanſchauung Colvins, trok⸗ ken ſind leider auch ſeine Anſprachen. Dabei ſieht dieſer Vorkämpfer des Alkoholverbotes aus wie ein gemütlicher Kellermeiſter, der einem guten Tropfen nicht abhold iſt. Ein paar ſpärliche Haare auf der kugelrunden Glatze, ſtarke Brauen, unter denen ein Paar welt⸗ fremde Augen Schutz ſuchen, charakteriſieren Leigh Colvin, der im Mai letzten Jahres von 700„Trockenen“ zu ihrem Kandidaten erwählt wurde, während unweit davon Hunderttau⸗ ſende Liter Waſſer die Niagarafälle hinabſtürz⸗ negerhineichtung als Volksfeſt Geschmacklosigkeit in HSA Sucht nach Frinnerungen“ Neuyork, 22. Oktober. Die Hinrichtung des 2jährigen Negers Rainey Bethea in Ovensboro(Kentucky), der wegen Vergewaltigung einer 70 Jahre alten Frau zum Tode verurteilt worden war. ge⸗ ſtaltete ſich nach einem Bericht der Aſſociated Preß zu einem wahren Volksfeſt. Von nah und fern, zu Fuß und im Kraft⸗ wagen, auf alten Pferdewagen und zu Hun⸗ derten auf Güterzügen waren mehr als 10 000 Menſchen nach Ovensboro gekommen, um Zeu⸗ gen der Hinrichtung zu werden. Wenigſtens die Hälfte der Schauluſtigen waren Frauen, Mädchen und kleine Kinder— erſtere in vielen Fällen mit ihren Jüngſten auf den Armen. Ungeduldig verlangten ſie ſchon lange vor der Hinrichtungsſtunde nach dem Neger, der um .20 Uhr morgens, mit Handſchellen gefeſſelt, nach der Richtſtätte gebracht wurde, wo er ſein letztes Gebet ſprach, bevor ihm der Strang um den Hals gelegt wurde. Um.28 Uhr drückte der frühere Poliziſt Arthur Haſh auf den Knopf, worauf ſich das Fallbrett unter den Füßen des Verurteilten Verheißungsvoller Huftakt beim Bildungsausſchuß der 36 Erſtes Sinfoniekonzert mit Walther Ludwig⸗Berlin und Arno Landmann als Soliſten Das prachtvolle Orgeltonzert in-moll op. 4 Nr. 1 von G. Fr. Händel bildete die feſtliche Einleitung des erſten Konzertes des Bildungs⸗ ausſchuſſes der IG⸗Farben. Arno Lanud⸗ mann ſaß an der Orgel, und man erkannte das Inſtrument kaum wieder. Ueberraſchend war die Fülle von fein abgetönten Klangfarben, die er hervorzuholen wußte. Großlienig ließ er das Larghetto e staccato erklingen, intereſſante Klangmiſchungen brachte der zweite Satz Das Saarpfalzorcheſter unter der feinſinnig deuten⸗ den Leitung von Generalmuſikdirektor Profeſſor Ernſt Boehe begleitete vorbildlich. Hymniſche 3 Größe lag über dem Adagio, echt konzertant ſchloß das Werk nach einer großen Cadenz von Arno Landmann. Der Liederkreis„An die ferne Geliebte“ iſt nicht nur das erſte Beiſpiel zykliſcher Lieder⸗ lompoſition in der deutſchen Muſikgeſchichte, er iſt auch das erſte Beiſpiel neuer, verinnerlichter Liedkunſt. Der Komponiſt folgt jeder Regung des Dichters, in engſter Anlehnung an den Text Nentſteht die Muſik und die untermalende Be⸗ gleitung, ohne daß darüber die Geſanglichkeit oder die Liednähe zerſtört würde. Walther 4 Ludwig war dieſen Liedern der ideale Inter⸗ pret. Seine Stimme iſt nicht ſehr groß, und in der Höhe fehlt manchmal der ſtrahlende Glanz, der dem Tenor ſonſt erſt' den Erfolg ſichern muß. Aber ſie klingt wundervoll weich und hat eine ſympathiſche, männliche Klangfarbe. Mei⸗ ferbaft weiß er mit ſeinen ſtimmlichen Mitteln hauszuhalten, von innigſter Beſeelung iſt der Vortrag. Gerade der Liederkreis ſtellte ſeine Eigenart in das allerbeſte Licht und trug ihm gewaltigen Erfolg ein. Stärkere Möglichteiten zur Entfaltung brillanter Technik boten die drei Lieder von Wolf und die beiden Lieder von Strauß. Auch hier fiel wohltuend die ſichere Wahl der Mittel auf, ſo daß er überzeugend deutete und wahre Begeiſterung auslöſte. Ohne zwei Zugaben wurde er nicht entlaſſen. „Jupiter⸗Sinfonie“ wurde Mozarts letzte Sinfonie, die einundvierzigſte, in-dur, ge⸗ nannt, wegen ihrer olympiſchen, ſchwereloſen Heiterkeit. Sie trägt ihren Namen mit allem Recht, in ihr lebt eine Freude des Herzens, die nicht Humor mehr iſt, und der jede Erdgebun⸗ denheit fehlt. Zwar klingt im Andante cantabile dräuende Dunkelheit auf, aber das geht vor⸗ über und alles wird wieder in das helle, nie⸗ mals blende Licht göttlicher Freude getaucht. Beſinnliche, ſtille Freude bleibt auch über dem wundervollen Menuett. Der ſonnige Schlußſatzm iſt ein immer wieder von neuem bewunderns⸗ wertes Meiſterwerk polyphoner Arbeit, die Strenge der kompoſitoriſchen Arbeit wurde hier zum ſtärkſten Mittel ſeeliſcher Ausſprache. Das Saarpfalz⸗Orcheſter wurde unter Boehe dem Werk ein liebevoller Künder. Der Dirigent gab der Aufführung die zarte Leichtigkeit, die über⸗ zeugen mußte. Zur 50. Wiederkehr des Todestages von Franz Liszt hatte man ſeine ſinfoniſche Dich⸗ tung Nr. 3„Präludien“ nach Lamartine aufge⸗ nommen. In gewaltiger Eindringlichkeit ſchil⸗ dert das Werk das Schickſal als großes Vor⸗ ſpiel des unbekannten Geſanges, den der Tod anſtimmt. Durchaus muſikaliſch und doch von ſtärkſter Realiſtik ſind die Mittel des Ausdrucks und der Inſtrumentation. Boehe hat ein enges Verhältnis zu dieſer Gattung der Kompoſition, er iſt bekanntlich ſelbſt auf dem gleichen Gebiet ſchöpferiſch tätig geweſen. Aus innerem Er⸗ leben heraus geſtaltete er ſo das Werk zu er⸗ ſchütternder Größe und Wahrhaftigkeit. Groß⸗ artige Klangfarben wurden erſchloſſen. Das Saarpfalz⸗Orcheſter ging in prachtvoller Ge⸗ ſchloſſenheit mit, ſo daß die Aufführung keine Wünſche übrig ließ. Von der wenig geſchickten Programmgeſtal⸗ tung abgeſehen, darf der Abend als in jeder ſenkte und der Neger in die Tiefe ſtürzte. Frau Florence Thompſon, die das Amt des She⸗ riffs in County innehat, hatte zwar die Vor⸗ arbeiten für die Hinrichtung geleiſtet, ſich aber nicht dazu verſtehen können, den Neger ſelbſt in den Tod zu ſenden. Das Herz des Hingerichteten ſetzte erſt 16½ Minuten nach ſeinem Fall in die Tiefe aus, aber noch ehe er von den Aerzten, um.44 Uhr früh, für tot erklärt worden war, riß ihm die Menge die Henkersmaste vom Geſicht, um ſich Fetzen von ihr als„Erinnerung“ mit nach Hauſe zu nehmen. kin Pferd tötete einen firaftfahrer EP. London, 22. Oktober. Ein ungewöhnlicher Verkehrsunfall forderte vorgeſtern in Blackpool ein Todesopfer. Ein Pferd, das mit drei anderen von der Weide auf die Landſtraße gelaufen war, wurde von einem Kraftwagen angefahren. In ſeinem Schrecken ſchlug das Pferd hinten aus und zertrümmerte das Verdeck des Wagens. Dabei wurde der Kraftfahrer auf ſeinem Sitz durch einen Hufſchlag getötet. Hinſicht gelungen und als vielverſprechender Auftakt für den Konzertwinter des Bildungs⸗ ausſchuſſes der IG Farben gelten. B. Ueẽne Funde vom„Michelsberg“ Bekanntlich werden zur Zeit im Gewann „Danzberg“ auf Obergrombacher Gemar⸗ kung Gräber eines merowingiſchen Friedhoßfs freigelegt. Bis jetzt ſind dem Boden 67 Beſtattungen entnommen worden, darunter allerdings auch ſolche, die durch ſpä⸗ tere Eingriffe zerſtört geweſen ſind. Auf der Grabungsſtelle iſt eine faſt ärmliche Ausrüſtung feſtzuſtellen, die auch noch oft genug ganz fehlt, im Gegenſatz zu früheren nn wo Waffenbeigaben bei Männern gefunden wurden. Nur bei einigen Frauen⸗ und Mädchenbeſtat⸗ tungen zeigten ſich hübſche Schmuckſachen. Be⸗ ſonders die Ohrringe ſind in der Formge⸗ bung ſehr gefällig. Als Material iſt oft Bronzedraht verwendet, der durch die lange Lagerung eine ganz grüne Patina, den ſogen. „Grünſpan“, den Edelroſt der Bronze, aufweiſt. Ein Mädchengrab enthielt auch einen einfachen Goldring mit bübſcher Verknotung. Ganz ſon⸗ derbar mutet aber die Tatſache an, daß vor einigen Tagen von den Arbeitern Funde von jener Art der Michelsberger, inmitten des Friedhofes entdeckt wurden. Nach dem die Kulturſchicht an der Stelle abgehoben war, zeigte der Boden auffallend brandig⸗rote Färbung und bald kamen auch grobe, dicke Feldbrandſcherben zum Vorſchein. Es handelt ſich alſo um eine Herdſtelle oder mindeſtens Ab⸗ fallgrube der Michelsbergleute, die um etwa 2500 v. Chr. auf dem Michelsberg eine befe⸗ ſtigte Siedlung beſaßen. Die Scherben ſtammen von einem größeren Vorratsgefäß, einem tulpenähnlichen Behälter und kleineren Kümpfen. Ein Feuerſteinwerkzeug fand ſich unter Knochen und auch aus Knochen herge⸗ ſtellte Werkzeuge. Eine zweite Brandſtelle ent⸗ hielt kein Material. Es iſt auffallend, daß zwei ſo weit auseinan⸗ Sedded W Weltbild(M) Rydz-Smigly wird Marschall von Polen Die polnische Regierungspresse bestätigt die seit einiger Zeit umlaufenden Gerüchte über die bevorstehende Er- nennung des Generalinspekteurs der polnischen Wehrmacht, General Rydz-Smigly, zum Marschall ten, ausreichend, um allen Amerikanern das Waſſertrinken beizubringen! Ein Amateur der politik John W. Aiken, der vierte Don Qui⸗ chote des amerikaniſchen Wahlkampfes, geſteht vor den wenigen hundert Hörern, die ſeine Verſammlungen beſuchen, mit einem leichten Seufzer ein, daß Amerika noch zu rückſtändig ſei, um ſeine Theorien zu begreifen. Er iſt Parteiführer und Möbelpolier dazu.„Soziali⸗ ſtiſche Arbeiterpartei“ nennt er ſein Grüppchen, das viel über die Taktik der zweiten und drit⸗ ten Internationale diskutiert, um beide in Grund und Boden zu verdammen. Die Politik iſt dem gemütlichen John W. vormittags Wäſche— abends Beſuch! Angst um ihre Hände, deß sle abends 5 tissig und spröde aussehen werden 1 Nicht nõugl Schnelſ des witeseme euzeritheltige Heuipflegemitel onwenden: mit Nivee-Creme&—— einreiben, dann bleibt ihre Haut stets:rt und geschmeidig. Aiken im wahrſten Sinne des Wortes über den Weg gelaufen. Als 16jähriger Bengel ſah er, wie der Wind ihm ein ſchmutziges Zeitungs⸗ blatt quer über die Straße zutrieb. Er griff danach in der Hoffnung, komiſche Zeichnungen zu finden— und fand die Religion ſeines Le⸗ bens. Die Zeitung war„The Weekly People“, die Veröffentlichung einer kleinen politiſchen Gruppe, der ſich Aiken dann anſchloß. Eine Frau und ſechs Kinder ernährt Präſi⸗ dentſchaftskandidat Aiken. 1932 bekam er— ſage und ſchreibe!— 33 276 Stimmen.„Haben Sie vielleicht ſoviel Freunde?“ fragte der Vier⸗ zigjährige ſcharf, wenn ihn jemand auszulachen wagt. Er iſt zufrieden— und wenn er dieſes Jahr nur ein paar hundert Stimmen mehr be⸗ kommt, wird er glücklich ſein. (Nachdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) ———————————————— derliegende Kulturepochen auf ſo geringem Raum ihre Spuren nebeneinander hinterlaſſen haben. Die ſteinzeitliche Volksburg auf dem Michelsberg, die in Oberbaden z. B. in Mun⸗ zingen, am Tuniberg, bei Lörrach und anderen Höhengebieten gleichzeitig und gleichartige An⸗ lagen um ſich hatte, wurde ſchon ausgangs des letzten Jahrhunderts, vor allem durch Ingenieur Bonnet unterſucht. Er konnte feſtſtellen, da es ſich hier um eine Erdbefeſtigung größten Aus⸗ maßes— für damalige Verhältniſſe— handelt. Man darf geſpannt ſein, inwieweit das dama⸗ lige Bild dieſes befeſtigten Höhendonfes durch die Neufunde vom Danzberg ergänzt und berei⸗ chert werden kann. Danziger Ehrung für Max hHalbe Zu Ehren des Dichters Max Halbe wurde im Staatstheater Danzig eine Feſtaufführung ſeines neuen Bühnenwerkes„Erntefeſt“ ver⸗ anſtaltet, an der Gauleiter Forſter ſowie Ver⸗ treter der Danziger— teilnahmen. Se⸗ natspräſident Greiſer, der erkrankt iſt und dar⸗ um nicht an der Feſtaufführung teilnehmen konnte, ließ durch ſeinen Adjutanten ein Schrei⸗ ben an der Ehrenbürger der Freien Stadt Dan⸗ zig verleſen, in dem er darauf hinweiſt, daß es gerade in dieſen Tagen, in denen das Geſchick Danzigs durch wichtige Entſcheidungen neu be⸗ ſtimmt werde, beſonders darauf ankomme, den deutſchen Charakter der Freien Stadt Danzig herauszuſtellen. Die Feſtaufführung ſolle daher der kameradſchaftlichen Verbundenheit von Par⸗ tei und Staat Ausdruck geben. Schweizer Schiller⸗Preis für Ramuz. Der Schweizer Schiller⸗Preis wurde dem franzöſiſch⸗ſchweizeriſchen Romanſchrift⸗ ſteller C. F. Ramuz verliehen. Die Ueber⸗ reichung des Preiſes durch den Vorſitzenden der Schweizer Schiller⸗Stiftung erfolgte im Rahmen einer Feſtſtunde im Cercle'Art. veielleicht die S die Mannheim Blich übers cand ſlur tadelloſe Fahrzeuge bieten dicherheit im Verkehr Aukofahrer, Juhrwerklenker, Radfahrer, Fußgänger— alle müſſen eine Gemeinſchaft bilden * Karlsruhe, 21. Okt. Der techniſche Ver⸗ kehrsreferent im Badiſchen Miniſterium des Innern, Polizeihauptmann Platz, ſprach in der Polizeiſchule in der Gottesauer Kaſerne vor der Arbeitsgemeinſchaft der Gerichtsreferendare über die Sicherheit im Verkehr. Angeſichts der geradezu erſchreckenden Häu⸗ die keineswegs die notwendige Folge der zunehmenden Motoriſie⸗ darſtellen, ſondern auf die unglaubliche Nachläſſigkeit der Verkehrsbeteiligten, nicht nur der Kraftfahrer, ſondern des geſamten Publi⸗ kums gegenüber den Verkehrsvorſchriften zurück⸗ 44 Beac iſt, verdienen dieſe Ausführungen ie Beachtung ſeitens der breiteſten Oeffentlich⸗ keit. Da die vielen Verkehrsunfälle mit einem 3 fe Nachſpiel zu enden pflegen, war es fung von Verkehrsunfällen, run ehr begrüßenswert, daß der ſem die Teilna zeibeamten entnehmen: Was würde geſchehen, wenn die Polizei nicht über die ſtrikte Befolgung der Verkehrs⸗ vorſchriften wachen würde? Der Verkehrsſünder die Allgemeinheit terroriſieren. Auch im Verkehr gilt der Grundſatz: Gemein⸗ nutz geht vor Eigennutz. Auf den Verkehr über⸗ ich heißt dies: Herbeiführung einer tatſäch⸗ en Verkehrsgemeinſchaft aller. Der einzelne muß ſeine perſönlichen Intereſſen und ſein Ver⸗ alten ſo einrichten, daß die Allgemeinheit noch eben kann. Aaſhaft der Polizei iſt es, dieſe würde ſchließli ſ6 li Verkehrsgemeinſ aft zu ſchützen. Nur noch eine Verkehrsordnung Wenn man vor der Machtübernahme nach Herrenalb oder der Pfalz fuhr, galten dort wie⸗ der ganz andere Beſtimmungen als in Karls⸗ ruhe. Der Kraftfahrzeugführer konnte kaum die Unzahl von Verkehrsvorſchriften und Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen in den verſchiedenen deut⸗ 5 Ländern kennen. Die nationalſozialiſti⸗ chen Reformen brachten zwei neue Momente in die Verkehrsordnung, nämlich die vollkommene Einheitlichkeit im Verkehrsrecht, zum anderen die Gleichſtellung aller Fahrzeugarten. ——34— der⸗Polizei als des ſichtbarſten Or⸗ gans des Staates iſt es, durch richtige Hand⸗ habung der Geſetze die Ziele des Führers, zu denen bekanntlich die Steigerung der Motori⸗ ſierung gehört, zu fördern. Wer iſt der Schuldige? Eine der. der iſt, bei Verkehrsunfällen die Urſache genau zu unterſuchen, zu klären: wer trägt die tatſächliche Schuld, der Kraftfahrzeugführer oder aber das Fuhrwerk, der Radfahrer oder der Fußgänger? Es iſt zwar bequem, in jedem Fall den Kraft⸗ fahrer verantwortlich zu machen; die Gleich⸗ berechtigung auf der Straße verlangt aber, daß genau unterſucht wird, ob nicht die anderen uld oder Mitſchuld haben. So⸗ weit Kraftfahrzeuge die Urſache von Unfällen bilden, liegt es oft an der mangelhaften tech⸗ niſchen Ausrüſtung. Bei der letzten Verkehrs⸗ kontrolle in Baden wurden an einem Tag nicht —— als 4000 Kraftfahrzeuge beanſtandet— ein Beweis, daß die Verkehrserziehung noch nicht genügt. Häufig iſt an dem ſchlechten Zu⸗ ſtand von Kraftfahrzeugen der Halter, nicht der Fahrer ſchuld. Ja, es gibt Kraftfahrzeughalter, die ihre Angeſtellten unter Drohung mit der Entlaſſung zwingen, mit mangelhaften Fahr⸗ eugen zu fahren. Jetzt wird gegen ſie unnach⸗ ſichtlich vorgegangen. Wenn gegen eine Firma eine beſtimmte Anzahl von Anzeigen vorliegt, —5 ihr das Halten von Kraftfahrzeugen ver⸗ oten. Woran es meiſtens fehlt Der kontrollierende Beamte wird ſich zuerſt die Steuerung anſehen. Ich habe ſelbſt, ſo ſagte der Vortragende, der auch Führer der motoriſierten Straßenpolizei iſt, Fälle erlebt, in denen die Steuerung einen toten Gang bis zu 150 Grad aufwies. Der Beamte, der ſich mit einer Steuerung genau auskennen will, muß eigentlich Autoſachverſtändiger ſein. Der Zu⸗ ſtand der Federung iſt gleichfalls zu be⸗ achten. Wird das Material„müde“, ſo tritt bei ſtarker Belaſtung die Gefahr eines Federbruches ein, die die Ladung leicht zum Rutſchen bringt, wodurch andere Verkehrsmittel gefährdet wer⸗ den. Die Räder müſſen in Ordnung ſein. Sie müſſen frei laufen und dürfen keinen ſogenann⸗ ten Achter haben. Bei Fuhrwerken muß gleich⸗ falls auf den Zuſtand von Achſen und Rädern eachtet werden. Beinahe der größte Teil der annse hat ſchlechtet Bereifung. Ge⸗ rade in dieſer Hinſicht müſſen die Vorſchriften fſtreng gehandhabt werden. Verkehrsunſicher iſt Renung dann, wenn ſie bis auf die Lein⸗ wand durchgefahren iſt. Dann muß das Fahr⸗ zeug ſolange ſichergeſtellt werden, bis es eine anſtändige Bereifung erhält. Beſonders ſcharf ind die Fahrzeugen, die der erſonenbeförderung dienen. Die Riffelung der Reifen iſt ſehr wichtig, beſonders bei Näſſe. Der Kraftfahrzeugführer muß überhaupt alle Möglichkeiten der Technik wahrnehmen, die einen Unfall vermeiden können. Jedes Fahrzeug muß zwei voneinander un⸗ abhüngege Sremſen beſitzen. Eine häufige achwuchs der echtswahrer ſowie Richter und Staatsanwälte dem Vortrag beiwohnen konnten. Der Leiter der Arbeitsgemeinſchaft der Gerichtsreferendare, 3 Pg. Dr. Heuß, dankte in die⸗ inne 100 die Einladung und betonte, daß e 2 me den Gerichtsreferendaren ein wichtiges Gebiet ihrer künftigen Praxis nahe⸗ bringe. Die Ausſtattung des Vortragsſaales mit einer Fülle von Modellen aus der po⸗ lizeilichen faſt ausſchließlich von Poli⸗ ſelbſt hergeſtellt, vervollſtändigte in anſchaulicher Weiſe die feffelnden Ausführun⸗ gen von Hauptmann Platz, denen wir folgendes Unart iſt es, mit einem leichten Fahrzeug ſoundſo viele ſchwere Anhänger zu befördern. remſe muß feſtſtellbar, die Bremsſeile Die dürfen nicht geknotet ſein. Ein Schmerzenskind der Polizei iſt die Be⸗ tung. Faſt 80 Prozent der Fahrzeuge geben in dieſer Hinſicht zu Beanſtandungen Anlaß. Vom Kraftfahrzeug wird Eigenbeleuch⸗ tung und Fahrbahnbeleuchtung verlangt. Was wird allein in der Abblendung geſündigt. Die e insgeſamt 110 Watt nicht ber„Die Polizei iſt jetzt mit neuem Gerät ausgerüſtet, um die Abblendung nachzu⸗ In den nächſten Tagen werden ganz leuch überſchreiten. prüfen. ſcharfe Kontrollen angeordnet. „Die Belaſtung der e häufig zu beanſtanden. Nichtbefeſtigte Lad gen führen leicht zum Schleudern zeugs. Die Zugkraft der Fuhrleute vorgegangen, die Wie ſchnell darf man fahren? Die Motoriſierung wäre ſinnlos, wenn man dem Kraftfahrzeugführer nicht die Möglichkeit Nur in ſel⸗ tenen Ausnahmefällen wird bei Ortsdurchfahr⸗ ten eine Beſchränkung der Geſchwindigkeit vor⸗ geſchrieben. Um ſo größer iſt die Verantwortung des Kraftfahrzeugführers, ſo zu fahren, daß er in Fahrzeug ſtändig ſicher in der Hand hat. die Wirkſamkeit ſeiner Bremſen ge⸗ nau kennen. In der Perſonenbeförde⸗ mit Laſtkraftwagen haben wir o einwandfreie Beſtimmungen, daß es Dieſe Fahr⸗ gäbe, ſein Fahrzeug auszunutzen. ſe Er muß jeßt jetzt Zweifelsfragen nicht mehr gibt. iſt un⸗ es Fahr⸗ ug ahrzeuge ſpielt gleichfalls eine Rolle. Schon vom Ge⸗ ſichtspunkt des Tierſchutzes aus wird gegen 1 ein ſchwaches Pferdchen, das ſich ſelbſt kaum ſchleppen kann, noch drei, vier ſchwere Anhänger ziehen laſſen. zeuge werden ſtändig kontrolliert. die Perſonenbeförderung ſollen nutzt werden, die auch dafür gebaut ſind. Schärfere Beſtrafung in Ausſicht Es iſt in dieſem Rahmen unmöglich, alle Einzelbeſtimmungen aufzuzählen. Wer ſich auf mit ihnen vertraut der Straße bewegt, mu ſein. Unkenntnis ſchützt nicht vor Strafe. Hauptmann Platz nalvermögen vergeudet wird. Es mu Verkehr den Tod finden. In einem weiteren Vortrag am Nachmittag ſprach Hauptmann Platz über die neuen Ver⸗ durch e Ver⸗ e ſelbſtverſtändlichen kehrszeichen, die im ganzen 0 einheitliche eine weſentlich einfachung bringen. Warnzeichen werden in Zukunft wegfallen. Einen ausgezeichneten Anſchauungsun⸗ terricht über das in den Vorträgen Gehörte erhielten die Teilnehmer dann bei einer Ver⸗ latz mit der vor⸗ urch⸗ verkehr Durlach—Karlsruhe abgeſtoppt. Und ſiehe da, eine ganze Reihe von Sündern Sie hatten das Vergnügen, auf dem Meßplatz abzuwarten, bis ſie einzeln iomm Dieſe eine Stunde War⸗ tezeit dürfte ihre erzieheriſche Wirkung nicht kehrskontrolle, die Hauptmann motoriſierten Straßenpolizei am nahm. F ür 20 0 gangsverk inuten wurde der wurde feſtgeſtellt. vernommen wurden. verfehlen. bule Preiſe für Tabak und hopfen Wochenbericht aus dem Letzenberggebiet/ Wieder weniger Arbeitsloſe * Wiesloch, 22. Okt. Durch die günſtige Aufwärtsentwicklung des Handwerks und die landwirtſchaftlichen Arbeiten, bedingt durch die Unterbringung der Spätjahrernten, macht ſich in der Arbeitsloſenſtatiſtik für den Amis⸗ bezirk Wiesloch eine Beſſerung bemerkbar. Allerdinas werden immer noch über 150 Ar⸗ beitsloſenunterſtützte und etwas mehr als 700 Kriſenfürſorgeempfänger gezählt. Die am ſtärkſten betroffenen Gemeinden ſind: Nußloch mit 21 bzw. 128 Unterſtützten, Walldorf mit 27 bzw. 50, St. Leon mit 36 bzw. 105. Rot mit 25 bzw. 92 und die Stadt Wiesloch mit 19 bzw. 66 Unterſtützungsempfängern. Gar keine Erweibsloſen beſitzen die Gemeinden Horren⸗ Unterhof, Rotenberg und Rettigheim je acht. * Die Traubenleſe in Rotenberg hat in dieſem Jahre enttäuſcht. Während in den er⸗ ſten Sommermonaten ein Vollherbſt in Aus⸗ ſicht ſtand, erreichte der eigentliche Trauben⸗ herbſt etwa ein Zehntel deſſen, was man ſich verſprochen hatte. Dementſprechend leiden auch die Winzer darunter, die doch zumeiſt mur mittlere Bauernbetriebe haben, welche in⸗ folge des Juliunwetters gleichfalls ſtark mit⸗ genommen wurden. Die Einnahmen für Wein fallen aus dieſem Grunde heuer vollſtändig fort. Etwas beſſer ſind ſchon die Hoffnungen, die auf den Tabak geſetzt werden, wenn zuch bieſes Gewächs von den Schloßen zweimal betroffen wurde. Die Hopfen ſind glück⸗ licherweiſe zum Teil noch ziemlich aufgekom⸗ men. Im benachbarten Mühlhauſen ſind die Grumpen bereits zum Verkauf gebracht worden. Die Preiſe liegen zwiſchen 33 und 44 RM je Zentner, ebenſo wie in Eichters⸗ heim. Die reſtlichen Hopfenbeſtände in Mühl⸗ hauſen ſind nunmehr vollſtändig an den Mann gebracht. Die erſte Sorte macht ſich mit 210 RM für den Zentner recht gut bezahlt. Für zweite Sorte erzielten die Pflanzer 170 bis 180 RM. * In Eſchelbach konnte Oberlehrer Vögely ſein dreißigjähriges Dienſtjubiläum feiern und zu gleicher Zeit ſein fünfundzwanzigjähriges Ortsfubiläum begehen. Oberſchulrat Hoff⸗ mann überreichte dem Jubilar aus dieſem Grunde ein Dank⸗ und Anerkennungsſchreiben des badiſchen Unterrichtsminiſters. * In Eichtersheim wurde die Inveſtitur des Pfarrers Kiefer vollzogen, der ſchon ſeit Dezember vorigen Jahres daſelbſt Pfarrver⸗ weſer war und nun mit ſeiner Inveſtitur Patronatspfarrherr des Grundherrn Baron von Venningen⸗Ullner wurde. Die Urkunden⸗ verleſung fand durch Dekan Barth aus Wall⸗ dorf ſtatt. * Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit feier⸗ ten anfangs dieſer Woche die Zigarrenmachers⸗ eheleute Wendelin Fellhauer und Mina geb. Schneider. M. Fühne für das Juzenhauſener Unglück Der fahrläſſige Schrankenwärter Steck wurde zu drei Monaten Gefängnis verurteilt Heidelberg, 22. Okt. Wegen h ſgo⸗ Tötung wurde am Dienstag der 43jährige o⸗ hann Heinrich Steck aus Zuzenhauſen zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. In der Nacht zum 2. Mai d. J. wurde an dem ſog. Horren⸗ berger Uebergang in der Nähe von Zuzenhauſen ein mit drei Perſonen beſetzter Kraftwagen von dem aus der Richtung Sinzheim kommenden Perſonenzug angefahren, eine größere Strecke weit geſchleift und die Inſaſſen getötet. Bei der ſofort durchgeführten Unterſuchung ergab ſich, daß die Schranke nicht geſchloſſen war. Die bei⸗ den Verantwortlichen, der Bahnhofsmeiſter Zimmermann und der Angeklagte Steck, wurden ſofort in Haft genommen. Zimmermann entzog ſich durch Selbſtmord dem irdiſchen Richter. Steck hatte ſich geſtern vor dem Heidelberger Schöffengericht zu verantworten. Steck, der Poſt⸗ helfer iſt, nahm oft am Abend Zimmermann die Arbeit des Schrankenſchließens ab. Am Un⸗ glückstage rief Steck Zimmermann zu, die Schranke ſei noch geſchloſſen, obwohl er ſich nicht davon überzeugt hatte. Der Angeklagte, der einen niedergeſchlagenen Eindruck machte, ver⸗ ſicherte vor Gericht, daß er wirklich dieſer Mei⸗ nung geweſen ſei; er habe gedacht, daß Zimmer⸗ mann ſich ſelbſt noch davon überzeugen werde. Mit Rückſicht auf die ſchrecklichen Folgen dieſes Unglücks beantragte der Staatsan valt eine Ge⸗ ſängnisſtrafe von einem Jahr. Das Gericht be⸗ jahte die Schuldfrage, billigte dem Angeklagten jedoch mildernde Umſtände zu und verurteilte ihn zu der obengenannten Strafe. Dank der franzöſiſchen Rugbymannſchaft Heidelberg, 22. Oktober. Der Präſident des Alpen⸗Bezirkskomitees im Franzöſiſchen Rugby⸗Verband, Leopold Mailhan, Grenoble, hat Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus nach der Rückkehr vom Heidelberger Rugbyſpiel gegen die deutſche Nationalmannſchaft in einem ſehr erzlich gehaltenen 155 ſeinen aufrichtigſten ank für den übevaus freundlichen Empfang der Alpenmannſchaft und ihrer Führer im Hei⸗ delberger Rathaus ausgeſprochen. Die franzö⸗ ſiſchen Gäſte würden die bedeutſamen Worte der Begrüßung lange in Erinnerung behalten und die außergewöhnlich liebenswürdige Aufnahme in Heidelberg nicht vergeſſen. Die Weſchnitzquelle wird gefaßt R. Hammelbach i.., 22. Oktober. Das faſt 500 Meter hoch S Hammelbach i. O. iſt bekanntlich die Waſſeyſcheide; die nördlich entſpringenden Waſſer fließen in den Rhein und den Main; die Ulfenbach, die ſüdlich ent⸗ ſpringt, ſchon in den Neckar. Es war nun früher ein Streit, ob die Weſchnitz ſelbſt bei Hammelbach entſpringe oder bei Weſchnitz, dem nordweſtlich davon gelegenen und nach der Weſchnitz benanntem Dorf. Es iſt jedoch feſtge⸗ ſtellt worden, daß Hammelbach die Urſprungs⸗ quelle der Weſchnitz iſt. Man iſt dahe? in Ham⸗ melbach zu dem Projekt gekommen, die Weſch⸗ nitzquelle in einer landſchaftlich und architek⸗ toniſch noch näher zu findenden Löſung ſichtbar zu faſſen. Das Projekt iſt jedoch noch von den Möglichkeiten ſeiner Finanzierung abhängig. Möglicherweiſe kommt eine Form in Frage, wie ſie Beerfelden für die Faſſung der Müm⸗ lingquelle gefunden hat. Anhänger werden überhaupt nicht mehr genehmigt. Für Omnibuſſe be⸗ ſchloß: Die Bevölkerung muß Verſtändnis für die Tätigkeit der Polizei haben Sie darf in dem Beamten nicht allein den rächenden Arm des Staates ſehen. Sie ſoll vor allem erkennen, daß die Polizei da ein⸗ greift, wo das Wohl der Allgemeinheit es er⸗ fordert. Es muß vermieden werden, daß durch Verkehrsunfälle weiter eine Unmenge Natio⸗ 4 auch da⸗ für geſorgt werden, daß nicht weiter 20 bis 30 Kinder in Deutſchland wöchentlich durch den Abſchied vom Bom-Muſikſchulungslager Pforzheim, 22. Okt. Durch die enge Gym⸗ naſtumſtraße ratterte geſtern ein Leiterwage Darauf ſchwantten zwei große Feldküchenkeſſe der eine gefüllt bis an den Rand mit herr⸗ lichem Kartoffelſalat, der andere mit Rotkraut Zwei BD⸗Mädel zogen die große Freſſage durch die halbe Stadt und luden die großen Töpfe durch die hohen Burgenfenſter des Sag baues aus. Im Nebenraum ſind mehrere Tiſche feſtlich gedeckt. Bei gemeinſamer fröhlich Mahlzeit nahm das BDM⸗Muſitlager geſter endgültig Abſchied von den ſchönen Tagen gaſtlichen Pforzheim. Einige ſind ſchon fort, bo den anderen ſtiegen noch einmal im a die muſit⸗ und geſangerfüllten Tage auf; war die muſikaliſche Sonntagmorgenſeier„d ſche Erde— heiliges Land“, der fröhliche S 1. tagnachmittag im Saalbau, der die Mütter wie⸗ der das Singen lehrte. Dann war da das Dor feſt in Tiefenbronn mit Kaſperle, Hallotrie Muſik, Dorftanz und allem, was dazu gehörtz und ſchließlich das Orgelkonzert, eine jah hundertealte Muſit in der jahrhundertealten Schloßkirche, von Prof. Dr. Hermann Nein hard⸗Poppen⸗beidelberg wunderſam het vorgezaubert, und der Dichter⸗Vorleſeabend 1 Melanchton⸗Haus des Dichters und Bergmann Otto Wohlgemuth, der nicht nur mit ſeinen Schächten ſeiner Seele das klingende Erz fördert hat. Die Reichsautobahn bei Durlach Durlach, 22. Okt. Umfangreiche Vorarbeite für die Weiterführung der Reichsautobahn von Bruchſal über Karlsruhe nach Pforzheim fin jetzt auch in der Dornwaldſiedlung und im „Brüchle“ bei Durlach aufgenommen worden. Schon ſeit Wochen ſtehen die erſten Schuppe für Material und im Laufe der letzten Ta ſind weitere Holzhäuſer ſowie ein großer Schuß pen für ſechs Schmalſpurlokomotiven erſtell worden. Eine große Zahl von Arbeitskräfte wird benötigt, die ſich in Kürze, da die Arbeite ununterbrochen fortgeführt werden, um ei Vielfaches vermehren dürfte. Reichsausſchuß für Fremdenverkehr tagt * Baden⸗Baden, 21. Okt. Heute vormi tag, 10 Uhr, fand im Kurhaus die Sitzung de Reichsausſchuſſes für Fremdenverkehr in An weſenheit zahlreicher Vertreter der Reichsmi ſterien, der Partei und ihrer Gliederungen, Landesbehörden und ſämtlicher am Fremden verkehr intereſſierter Verbände und Stellen ſtatt Die Sitzung war vertraulich. Behandelt wur den wichtige Fragen des Fremdenverkehrs, di zu Geſetzentwürfen verdichtet werden ſollen. Fotowettbewerb der Stadt Donaueſchingen Donaueſchingen, 21. Okt. Die Stad Donaueſchingen veranſtaltet für Berufs⸗ wie Amateurfotografen einen Fotowettbewerb, um dadurch aute Bilder für Werbezwecke der Stadt zu vermitteln. An dieſem Wettbewerb kann ſich jeder beteiligen. Eine Reihe von Geldpreifen werden zur Verfüguna ſtehen. Die Bilder müſſen bis 30. Oktober im Beſitze des Ver⸗ kehrsamtes ſein und die Mindeſtgröße von 9 12 haben. Nähere das Verkehrsamt auf dem Rathaus. Jahrmarktsfeſt in Ichenheim Ichenheim(bei Lahr), 22. Okt. Am 28. Oktober dieſes Jahres ſind es 150 Jahre, daß der Marktflecken Ichenheim ſein Jahrmarkts⸗ recht verliehen bekam. Aus dieſem Grunde iſt eine große Veranſtaltung geplant. Der Schweine⸗ großmarkt ſowie der geſamte Jahrmarkt wird aus dieſem Anlaß in beſonders großem Rahmen abgehalten. flus der Faarpfalz Wegen Milchfälſchung beſtraft Speyer, 22. Ott. Wegen Milchfälſchung hatte der Gutspächter A. Poths in Speyer einen Strafbefehl über 6000 Mark erhalten, gegen den er Einſpruch erhob. In der Ver⸗ handlung am Dienstag ließ das Gerichr die Anklage auf Milchſälſchung fallen. Die Bewets⸗ aufnahme ergab, daß der Fettgehalt der von dem Gutspächter vertriebenen Markenmilch die vorgeſchriebene Grenze von 3,4 Prozent nicht erreichte. Das Gericht bejahte die Schuldfra und verurteilte den Angetlagten wegen eines fortgeſetzten Vergehens des vorſätzlichen In⸗ verkehrbringens von Lebensmitteln führender Markenbezeichnung zu einer Gel ſtrafe von 1500 Mark, erſatzweiſe 60 Tagen fängnis. Der Verurteilte legte Berufung ein. Als Oberkirchenrat berufen Speyer, 22. Ott. Die Kirchenregierung der proteſtantiſchen Landeskirche der Pfalz hat den Regierungsrat Dr. Hahn vom Bezirksan Landau einſtimmig in das Amt eines juriſti⸗ ſchen Oberkirchenrats berufen. Dr. Hahn wird damit Nachfolger des Obertirchenrats Barth, Rückgliederung des in die der bekanntlich bei der Saarlandes als Oberregierungsrat Saarregierung berufen wurde. Nach Dachau verbracht Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 22. Okt. Die beiden von der Gendarmerie verhafteten Wein⸗ 1 Neuſtadt und händler Berthold Weil aus Paul Reichlein aus Haardt wurden in das Konzentrationslager in Dachau eingeliefert. Sechs Monate Gefüngnis für fünf Mark Land au, 22. Okt. In einer Wirtſchaft hatte der 1908 zu Edesheim geborene Wilhelm V. fünf Mark geſtohlen. Wegen Diebſtahls verur teilte ihn der Einzelrichter des Amtsgerichts Landau zu ſechs Monaten Gefängnis. Leib unter Tage ſteigt, ſondern auch aus den ge⸗ Bedingungen durch 3 mit irre⸗ Ge⸗ nheim Man könntenn er aran fepräge getrage ht nur im Ze kͤzeit, ſondern s bevorſtehen tauen glänzten . ohl in erſter Schuld truſ 1 Frage ange leb werden ſol e un ungf e ſchon läng fent wurde, bei ſe Beſchicku es war in jed henn es gab alle „ An E „ kaut, Rotkraut —. größerer 4 Kyie Obſt nit Aepfeln un rnan auch noch Zeichen der zu gaiſon“ trugen. genommen heeren, Uebergewic 4 arkt iſt eine r ſind Pfiff n Hintergrun ſich Grünrei gen. An Wild u falls kein, Mang hot befriedigte 03 3 in die Zeit de res, gekomn Vom Statiſtiſ aucherpreiſe f fartoffeln—4, farotten, Bſchl. —10; E Ente 3 chlachtei, Stek. 40; Rindfleiſch Vorſicht Vaoyn ſechs V hier ereigneten 4 10 auf der llücklicherweiſe ßen nur zwe gegen iſt der SGachſchaden bet gchle, ür Hoch e heute abend ſtat mit Werken m Intereſſe vorhe Abendkaſſe. Jetzt Leh Aus den Er ie bei den in ten Facharbeite gen geſammelt 4 4 gabe, in St herrndie A errn anve übernehme zu tragen, daß Aungsgang kommenden g ertraut gemac ider Lehrlin wie auch den famten Betrie! 4 iche und gewi Oktober 1936 gslager 1 die enge Gy Leiterwagen. Feldküchenkeſſel, and mit herr⸗ mit Rotkraut, große Freſſage ſen die groß uſter des Saal“ mehrere Tiſche kannheim bBroß-Mannheim 22. Oktober 1936 3 echwacher Okt obermarkt Man könnte nicht fer behaupten, daß auch r Hauptmarkt dieſer Woche ein freundliches lepräge getragen habe, denn der Markt ſtand icht nur im Zeichen der vorgeſchrittenen Jah⸗ kzeit, ſondern auch unter den Einwirkungen is bevorſtehenden Monatsendes. Die Haus⸗ tauen glänzten ſtark durch Abweſenheit, worin pohl in erſter Linie das dieſen Aah Wetter ſe Schuld trug. Unter dieſen Umſtänden iſt Mit dem Beginn der Winterveranſtaltungen hat das Mannheimer Vereinsleben wieder neuen Auftrieb erhalten und an ſo manchen Abenden kann man nun die Mitglieder der Ver⸗ en mer fröhlicher 5 was mit 305 ſiklager geſtern ſies werden ſoll, wenn wir erſt richtigen Win⸗ gnügungsausſchüſſe mit heißen Köpfen beiein⸗ nen Tagen im er haben. 0 in dieſem Zuſammenhang über ander ſitzen ſehen— Programme werven ent⸗ ſchon fort, vor il im Geſprach Tage auf: Da genfeier„Deut⸗ fröhliche SZon ie Mütter wie⸗ r da das Dorf⸗ erle, Hallotria, dazu gehörtz rt, eine jahr⸗ rhundertealten mann Nein⸗ ſunderſam her⸗ orleſeabend i ud Bergmanns nur mit ſeinem auch aus den gende Erz ge⸗ he Vorarbeite zautobahn vo forzheim ſin lung und nmen worde ſten Schuppe r letzten Ta großer Schuß otiven erſtell Arbeitskräfte a die Arbeite den, um ei erkehr tagt 1 d Stellen ſtatt. 'handelt wur⸗ nverkehrs, di le ſchon längſt fällige Markthalle eifrig debat⸗ ſert wurde, bedarf keiner beſonderen Erwäh⸗ Ade des war in jeder Beziehung zufriedenſtellend, Aenn es gab alles, was die Jahreszeit zu bieten permag. An Gemüſen beherrſchten Weiß⸗ kraut, Rotkraut und Wirſing das Feld; daneben es in ausreichender Menge Kopfſalat und größerem Umfange Endivienſalat. uf dem Obſtmarkt fiel die reiche Beſchickung epfeln und Birnen auf. Vereinzelt ſah auch noch Zwetſchgen, die aber ſchon alle n der zu Ende gegangenen„Zwetſchgen⸗ on“ trugen. genommen hat die Anfuhr von Rrei⸗ beeren, die gegenüber den Hagebutten 3 Uebergewicht beſaßen. Auf dem Pilz⸗ rkt iſt eine Veränderung eingetveten und var ſind Pfifferlinge und Steinpilze ganz in nintergrund gedrängt worden. Dafür türm⸗ en ſich Grünreizker auf den Verkaufsſtänden zu Bergen. An Wild und Geflügel herrſchte eben⸗ lls kein, Mangel, wie auch das Fiſchange⸗ ot befriedigte. n den Blumenſtänden ſind nun die mmerblumen ae verdrängt worden, nach⸗ die Zeit der Aſtern, der letzten Blumen des res, gekommen iſt. * Vom Statiſtiſchen Amt wurden folgende Ver⸗ aucherpreiſe für Kilo in. Rpf. ermittelt: artoffein—4,5; Salatkartoffeln 10—12; Wir⸗ ng—10; Weißkraut.—8; Rotkraut—10z worfen,— Darſteller werden„ausprobiert“— die leivige Finanzfrage wird ſorglich ausge⸗ wogen,— kurz,— man hat ſo allerlei Sorgen um dieſe Zeit. Da hat' man nun beiſpielsweiſe beim&⸗ Verein die löbliche Abſicht, einen„bunten Abend“ aufzuziehen— eine Veranſtaltung alſo, in der man ſeine Gäſte mit einer möglichſt reich⸗ haltigen,— geſchmackvoll zuſammengeſtellten Folge von Darbietungen ernſter und heiterer Art überraſchen will. Im Vordergrund ſteht der durchaus anerkennenswerte Wille, die Teilneh⸗ mer auf liebenswürdige und angenehme Weiſe zu zerſtreuen,— ihnen nach der harten Tages⸗ arbeit einige Stunden willkommener Auflocke⸗ rung und Entſpannung zu ſchenken. Erfreulicherweiſe iſt bei dieſem Beſtreben feſtzuſtellen, daß man,— ſo weit es den äuße⸗ ren Rahmen betrifft— in vielen Fällen von den alten, ausgetretenen Pfaden übelſter Ver⸗ einsmeierei abgewichen iſt, daß man die gerade⸗ l⸗ — Heute vormittag ſtattete Gauleiter und Reichs⸗ ſtatthalter RKobert Wagner dem Mannhei⸗ mer Winterhilfswerk einen Beſuch ab. Der Gau⸗ leiter, in deſſen Begleitung ſich Gauamtsleiter Pg. Dinkel befand, wurde im Hauſe der Kreisamtsleitung der NS⸗Volkswohlfahrt von Kreisleiter Pg. Dr. Roth und Kreisamtsleiter Pg. Merdes begrüßt. Kreisamtsleiter Mer⸗ des gab bei dieſer Gelegenheit einen kurzen ; Mangold—12; wiebeln—9; 6 e⸗ hlraben, Stck.—10; Tomaten—35: Radies⸗ würzeln 20—35; Kopfſalat, Stck.—20; Endi⸗ hienfalat, Stck.—20; Feldſalat 80—140, Ober⸗ . Bſchl.—7; Rettich, Stck.—15; Meerret⸗ ch, Stck. 10—45; Gurken(groß) Stck. 10—30; Suppengrünes, Bſchl.—5; Peterſilie, Bſchl. 5: Schnittlauch, Bſchl.—5; Pfifferlinge 60 den ſollen. 370% Grünreizker 30—35; Aepfel 14—40; Bir⸗ ri 10 nen 10—40; zwetſchgen 18—257 Zitronen, Sick. Ueberblick über vie Leiſtungen des Wow in en aueſchingen 5 Bananen, Weiß r4if 3— 5 Si6 vergangenen Jahren. Anſchließend gab der Gau⸗ Landbutter 142; Weißer Käſe; Eier, f inige Anre en und Vorſchluͤge und . Die Stadt 10—14; Hechte 120; Barben 80; Karpfen 100; Eitzz eiig nn orſchlüg vie Echleien 120; Breſem. 50—60; Backfiſche 40; unterſtrich insbeſondere die überragende Bedeu⸗ Berufs⸗ wie ttbewerb, um ecke der Stadt verb kann ſich Geldpreiſen tung des Wow für die innere Geſundung des deutſchen Volkes. Sodann beſichtigte der Gauleiter verſchiedene fabeljau 35—50; Schellfiſche 60; Goldbarſche 453 Eti—300; Huhn geſchlachtet, Stück 2 3 400; Enten, lachtet, Sick. 550—500; eſ Die Bilder Tauben, geſchlachtef, tck. 60—80; Gänſe, ge⸗ Ortsamtsleitungen der NS⸗Vollswohlfahrt, in i, Stek.—1200; Gänſe lachiet er 05 iindfleiſch 395 Kolöfleiſch—120.— denen gerade die erſten Volksgenoſſen betreut deſtgröße von ungen durch wurden. Zum Abſchluß ſeines Beſuches ſah ſich 2 Vorſicht auf naſſer Jahrbahn ver Gauleiter noch das Kindererholungsheim heim Von————. der NSWin Sandtorf an. er ereigneten, ſind drei auf unvorſich Okt. Am 28. 1100 14 der naſſen Fahrbahn zurückzuführen. Wir berichten in unſerer nächſten Aus gabe 0 174 14 lücklicherweifſe wurden bei dieſen ausführlich über den Beſuch des Gauleiters. Jahrmarkts⸗ n Grunde iſt der Schweine⸗ hrmarkt wird ßem Rahmen eſtraft ilchfälſchung s in Spehek ark erhalten, In der Ver⸗ Gericht die Die Beweis⸗ halt der von rkenmilch die zrozent nicht Schuldfrage wegen eines itzlichen Zn⸗ n mit irre⸗ einer Geld⸗ 0 Tagen Ge⸗ ufung ein. ſen falz hat den Bezirksam ines juriſti⸗ Hahn wird rats Barth, derung des in, pi at 22. Okt. Die fteten Wein⸗ uſtadt und eden in das eliefert. nf Mark tſchaft hatte Wilhelm V ahls verur 3. egierung der nur zwei Perſonen unbedeutend bagegen ift der an neun Fahrzeugen entſtandene Eachſchaden beträchtlich. heute Kammermuſik⸗Abend der Stävtiſchen hochfchule für Muſik und Theater. Für den heute abend ſtattfindenden Kammermuſik⸗Abend mit Werken moderner Tonſetzer iſt lebhaftes Intereſſe vorhanden. Reſtliche Karten an der Wbendlaſſe. 00 2 Jetzt planmäßige Lehrlingsausbildung 4 Lehrlingswarte ſorgen für ſorgfältige und gewiſſenhafte Schulung Aus den Erfahrungen und Beobachtungen, zugedachten Aufgaben durchführen zu können, die bei den in den letzten Jahren durchgeführ⸗ charakterlich und haltungs mäßig 5 alle Vorausſetzungen für eine ſorgfältige Er⸗ len Facharbeiter⸗ und Gehilſen⸗Pflichtprüſun⸗ ziehung des jungen Berufsangehörigen beſitzen, gen geſammelt werden konnten, hat ſich die Not⸗ Dazu muß er auch ſelbſt eine ordentliche Lehre ndigkeit ergeben, Berufsangehörige für die durchgemacht haben und mindeſtens drei Jahre 33 je⸗ als Geſelle oder Gehilfe im Lehrbetrieb tätig ei n ſein, um die Beſonderheiten des Betriebes zu 0 beherrſchen. krufserziehung und Betriebsſührung in der Ze nach Art und der Größe des Betriebes be. Duß hat vaher in einigen Landſchaften für die nutzt der Lehrlingswart die ihm Ausbildung der Lehrlinge den Lehrlingswart ein ſorgfältiges Verfolgen der Lehrlingsausbil⸗ erausgeſtellt. dung ermöglichen. Solche Hilfsmaßnahmen, Iper Lehrlingswart hat die Auf⸗ von denen wir nur die wichtigſten in dieſem 5 in Srells ertretung des Lehr⸗ betloder ds aufzählen, ſind das Werkſtatt⸗ herrudie Ausbildung derdemLe r- heft oder das Lehrlingsbuch, der Ausbildungs⸗ herrn anvertrauten Lehrlinge zu bogen oder die Lehrlingskarte u. a. m. übernehmen und insbeſondere dafür Sorge„Aus Berichten der Lehrlingswarte über ihre zu tragen, daß ſie nach einem beſtimmten Aus⸗ bisherige Arbeit geht hervor, daß ſich der Ein⸗ hllvungsgang mit allen in ihrem Beruf vor⸗ ſatz dieſer Lehrlingswarte erfo greich für die enden Arbeitsverfahren Lehrlingsausbildung auswirkt. Die Lehr⸗ lingswarte ſtellen einen der jeweiligen Struk⸗ tur der Betriebe angepaßen Ausbildungsgang Eltern des Lehrlings und der ge⸗ nach dem ſie die Lehrlingsausbil⸗ ür ei ung vornehmen. Durch dieſen verantwortlichen Lehrlingswart iſt es möglich, eine planmäßige Erziehung des Berufsnachwuchſes zu erreichen. Veröffentlichung der Lebensmittelfeſtpreiſe Im Zuſammenhana mit der Preisgeſtaltung auf verſchiedenen Gebieten des Lebensmittel⸗ marktes herrſcht in Verbraucherkreiſen oft Un⸗ klarheit über die vom Reichsnährſtand biw. von den Preisüberwachunasſtellen feſtgeſeyten Preiſe. Auf einer in dieſen Tagen ſtartge⸗ 4 4 3 — zu grotesk anmutende Vorſtands⸗ und Mitglie⸗ derverhimmelung früherer Zeiten ablehnt und ein erfriſchender, kameradſchaftlicher Geiſt in die einſtmals verkalkten, philiſtröſen„Stehkragen⸗ Geſellſchaften“ ſeligen Angedenkens einge⸗ zogen iſt. Programmſorgen und⸗mängel Der Mannheimer iſt ein Freund der leichten Muſe, hat Sinn für geſunden Humor und iſt auch ernſten und belehrenden Dingen zugäng⸗ lich. Sein— bei aller„nachgerühmten“ Derbheit — angeborenes Feingefühlaber für Geſchmack und Wert derihm gebote⸗ nen Unterhaltungskoſt macht den Ver⸗ einen die Arbeit einer Programmgeſtaltung ſeſ⸗ ſelnder Art gewiß nicht leicht. Das ſei zugegeben — zugegeben muß aber auch werden, daß es gerade in dieſer Hinſicht noch viele kleine und größere Mängel abzuſtellen gilt. Es iſt nicht der Zweck dieſer Zeilen,— ein⸗ zelnen Vereinen, die in letzter Zeit da oder dort „danebengeſchoſſen“ haben— tiefgründige Be⸗ lehrungen zu erteilen, wiee und in welcher Zu⸗ ſammenſtellung man eine ſolche Veranſtaltung aufziehen ſoll. Wir wollen lediglich einen gut⸗ gemeinten Appell an Stilgefühl und Geſchmack der für ſolche Abende verantwortlichen Männer richten und an Hand von zwei willkürlich her⸗ Der Gauleiter beim Mannheimer WHW In verſchiedenen Ortsamtsleitungen der NSV und im Kindererholungsheim Sandtorf fundenen Arbeitstagung der Landeshauptab⸗ teilungsleiter III des Reichsnährſtandes kün⸗ digte nach einer Melduna der„Landware“ der Reichshauptabteilungsleiter III im Reichs⸗ nährſtand, Dr. Korte, an, daß im Ineereſſe einer wirklichen Preisklarheit die in den ein⸗ zelnen Gebieien feſtaeſetzten Preiſe demnächſt in regelmäßiger Folge veröffentlicht werden, damit die Verbraucherſchaft die Preiſe für die einzelnen Nahrungsgüter genau kennenlernt und ſich bei etwaigen Ueberſchreitungen an die zuſtändigen Stellen wenden kann. Eine kolle Jagd der Jeitungsfahrer Jawohl— eine tolle und fröhliche Hetzjagd wird das am kommenden Sonntag geben, wenn die Mannheimer Zeitungs⸗ und Geſchäftsradler auf ihren blitzenden Stahlröſſern durch die Straßen fegen. Nach den bisher eingelaufenen Meldungen iſt mit einer erfreulich ſtarken An⸗ zahl von Fahrern zu rechnen, die ſich an dieſem intereſſanten Wettbewerb beteiligen. Wer wird die beſten Muskeln, wer wird den längſten Atem haben? Wem winkt die Palme des Sieges? Das ſind die Fragen, die ſchon ſeit Tagen un⸗ ſere ſchneidigen„Ritter von der Lenkſtange“ be⸗ ſchäftigen. Aber auch an der Teilnahme der Bevölkerung wird es beſtimmt nicht fehlen— ebenſo wenig an der nötigen Anfeuerung für die Fahrer. Na⸗ türlich darf auch der gefällige äußere Rahmen nicht fehlen— und ſo hat ſich zur Unterhaltung der Zuſchauer der Muſikzug des DeV, Orts⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen, unter Lei⸗ tung von Schußmüller freudig in den Dienſt der Sache geſtellt. Ein Standkon⸗ zert am Marktplatz wird zur Auflockerung der erhitzten Gemüter beitragen. Die Rennſtrecke?— Sie wird eine kleine Aenderung erfahren gegenüber der erſten Aus⸗ ſchreibung, eine Verlegung aber, die ſich zweifel⸗ los ſehr vorteilhaft auswirken wird. Start und Ziel wird der Marktplatz ſein, vann geht die Fahrt zwiſchen den Quadraten F1— F2 hindurch bis Al1— A2. zur ver⸗ längerten Bismarckſtraße— Schloßdamm— Parkring— Luiſenring und zwiſchen K1— K2 nach kurzer Einbiegung zum Marktplatz zurück. Sechsmal iſt dieſe Strecke abzufahren— alſo eine intereſſante Sechsrundenfahrt. Wir wollen nur noch hoffen, daß der Wetter⸗ gott ein Einſehen hat, wenn wir auch überzeugt ſind, daß ein paar kleine Regenſpritzer uns die Rennſtimmung am kommenden Sonntag nicht verderben können. Deckung vordringlichen Reifenbedarfs Die Ueberwachungsſtelle—5 Kautſchuk und Aſbeſt hat eine Anordnung herausgegeben, wo⸗ nach die Herſteller von Fahrzeuggummiberei⸗ werden, beſtimmte Mengen an Reifen zur Verfügung der Ueberwachungs⸗ ſtelle zu halten. Dadurch ſoll die Deckung des vordringlichen Reifenbedarfs gewährleiſtet wer⸗ den. Eine zweite Anordnung ermöglicht den Erlaß von Vorſchriften, die eine gleichmäßige Verteilung der für Zwecke der Fahrzeugindu⸗ ſtrie zur Verfügung ſtehenden Reifen ſicherſtel⸗ len ſollen. Vom Geſchmack und Stil bei Veranſtaltungen Einige nützliche Ratſchläge zum Beginn der Winterprogramme/ Wie man es nicht machen ſoll ausgegriffenen Beiſpielen zeigen, wie man es nicht machen ſoll. ... Vor kurzem veranſtaltete eine kleine Mann⸗ heimer Vereinigung einen Kameradſchafts⸗ abend, bei dem ſich folgendes zutrug: Nach der üblichen Begrüßungsanſprache und kleinen Muſilvorträgen wurde eine Totenehrung vorgenommen, wobei man nach Kräften bemüht war, den würdigen äußeren Rahmen zu fin⸗ den. Bei abgedämpftem Licht hatten Mitglieder des Vereins mit geſenkten Fahnen Aufſtellung genommen und verhalten ertönte, während ſich die Teilnehmer von den Plätzen erhoben, das alte Reiterlied„Morgenrot— Morgenrot“. Was man ſich aber nun im Anſchluß— ſo nach zwei oder drei Programmpunkten an Ge⸗ ſchmackloſigteit leiſtete, das geht wirtlich — bei aller Weitherzigkeit— über das bekannte „Bohnenlied“. Da trat nämlich ein Humoriſt auf, der als beſondere, heitere„Delikateſſe“ einen quietſchfidelen Singſang losließ, und zwar— bitte, das iſt kein ſchlechter Witz— aus⸗ gerechnet eine verulkende und ins lücherliche übertragene Paraphraſe des Liedes„Morgen⸗ rot, Morgenrot“(ſprich Morgenrötchen— Morgenlila uſw.). Herrſchaften— ſo geht das natürlich nicht— hier fehlt es doch zweifellos am primitivſten Gefühl für Stil und Würde einer Programm⸗ geſtaltung! Ein weiteres Beiſpiel In einem anderen Falle hat man von ſeiten einer mitgliederreichen Vereinigung einen gro⸗ ßen„Bunten Abend“ arrangiert, wozu man ein geradezu bombaſtiſches Programm zuſammen⸗ ſtellte. Mit der Fülle des Gebotenen hätte man ganz ohne Sorgen zwei recht unterhaltende Abende über die Diſtanz bringen können— be⸗ ſonders wenn man berückſichtigt, daß die Dar⸗ bietungen geſchmackvoller Art waren und von guten Kräften ausgeführt wurden. So aber wirkte ſich die Ueberfüle des Programms auf das— an ſich recht aufnahmefreudige Publitkum— bei einer ſtundenlangen Dauer recht er⸗ müdend aus. Hierzu kam noch eine zeitlich viel zu umfangreiche Begrüßungsanſprache— eine Krankheit übrigens, von der noch ſo manche Vereinsredner befallen ſind. Wir ſind der Auffaſſung, daß bei einem ſol⸗ chen kameradſchaftlichen Beiſammenſein im Vor⸗ 1 310 Bei Erkältungsgefahr, Halsentzündung, Grippe: Schutz vor Ansteekung! In allen Apotheken u. Drogerien. dergrund aller Erwägungen der Gedanke ſtehen muß, die anweſenden Volksgenoſſen, denen diee Abende eine ſeeliſche Erholung bedeuten ſollen, durch geſchmackvolle, aufgelockerte— aber auch kulturell vertretbare Darbietungen zu erfreuen. Gerade in dieſer Hinſicht bleibt für ſo manche Vereine noch ein ebenſo dankbares, wie wichtiges Arbeitsgebiet offen. Wir wollen hoffen, daß unſere gutgemeinten, aber auch noi⸗ wendigen Hinweiſe— dort— wo ſie angebracht ſind, auch ihre Beachtung 1 Auf die Frage, ob eine derartige Fülle von Veranſtal⸗ tungen, wie ſie wieder für dieſen Winter an⸗ gekündigt iſt, ſinn⸗ und zweckvoll iſt, werden wir bei anderer Gelegenheit zu ſprechen kommen. eme. Eine Fahrk ins Neckarkal Die„Fahrt ins Blaue“ der Gefolgſchaft Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien wurde urch einen Betriebsappell eingeleitet. Kein Wunder, daß dieſer Auftakt ſeine Wirkung nicht ver⸗ fehlte und dem Verlauf des ganzen Tages das Gepräge gab. Und dann rollte eine Reihe Mannheimer Großautobuſſe mit erwartungs⸗ frohen und freudig geſtimmten Menſchen nach dem ſchönen und im Lied ſo viel beſungenen Neckartal. Ueber die Reichsautobahn führte der Weg nach Heidelberg, von da der linken Neckar⸗ ſeite entlang über Schlierbach—Neckargemünd nach Sinsheim. Um die Mittagszeit gelangte man nach Wimpfen, wo Generaldirektor Rühl die Arbeitskameraden begrüßte. Im Kurhaus „Mathildenbad“ wurde das Mittageſſen einge⸗ nommen, um ſich dann unter ortskundiger Führung das altehrwürdige Neckarſtädtchen anzuſehen. Die Rückfahrt ging über Ziegelhau⸗ ſen, wo man das Abendeſſen einnahm. In fröhlicher Stimmung, bei Geſang und Tanz, vergingen die Stunden im Fluge. Hohes Alter. Am 23. Oktober kann Herr Fried⸗ rich Handſchumacher, Neckarau, Friedrichĩh᷑ ſtraße 99, ſeinen 81. Geburtstag feiern. Unſern herzlichen Glückwunſch. Groſe politische Kundgebung mit Pg. Münchmeyer. N. d. R. am Fonntag, den 25. Oktober, 20.15 Uhr im Nibelungensaal Der neue Kieshafen am Neckar Ein Neckarhafen, der ſich aus der Notwendigkeit heraus ergab/ Lebhaftes Treiben Man ſchaut eigentlich ſchon gar nicht mehr hin, denn man iſt den Betrieb, der ſich alltäg⸗ Friedrichsbrücke auf beiden Seiten des Neckarvorlandes abſpielt, ſchon gewohnt. Nur wenn wieder einmal Hoch⸗ kommt häufig vor, dann bleiben die Paſſanten ſtehen, weil die Kranen noch im Waſſer ihre Tätigkeit verrichten und die gleichfalls im Waſſer ſtehenden Laſtwagen noch füllen. Waren es zuerſt ein oder zwei Kiesnachen, die zam Ufer des Neckarvorlands lagen und von einem Kran entleert wurden, ſo lich zwiſchen Adolf⸗Hitler⸗ und waſſer iſt, und das mit Kies Bagger auf dem Neckar Aus dem HB-Fotopreisausschreiben hat ſich heute ihre Zahl erheblich vergrößert. Auf der anderen Seite des Neckars wird auch fleißig gearbeitet, wenn auch nicht gerade Kies entladen wird, dann ſind es Backſteine. Kranen fauchen und ziſchen, Laſtwagen rattern daher und laute Zurufe ſchwirren durch die Luft. Man kann ſchon ſagen, daß da ein recht lebhafter Be⸗ trieb im Gange iſt. Dann und wann treibt ſich zwiſchen den Laſtkähnen ein Kiesbagger herum, der ſeine Schaufeln klappernd ins Flußbett des Neckars greifen läßt. Und wenn man daran denkt, daß gerade in den letzten Jahren in Mannheim eine außerordentlich große Bautätig⸗ keit eingeſetzt hat, ſo wird man verſtehen, daß das Baumaterial ſchließlich auch irgendwoher kommen und ausgeladen werden muß. Und da iſt nun der günſtig gelegene Streifen des Neckar⸗ vorlands zu beiden Uferſeiten ganz ſtillſchwei⸗ gend zu einem Entladeplatz, ja man kann ſagen zu einemneuen Neckarhafen für Bau⸗ materialien geworden. Früher war es ähnlich an der Rheinſchachtel, wo die Kiesnachen des Rheins entladen wur⸗ Bergſteigerhumor Der Alpenverein hat ſeine Winterarbeit aufgenommen Mit einem Vortrag des Wiener Alpiniſten Hans Schwanda hat die Sektion Mannheim des Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Alpenvereins die diesjährige Winterarbeit aufgenommen, die wie⸗ der eine Reihe wertvoller Vorträge bringen wird. U. a. iſt der Verteidiger der Dolomiten, General Lerch, für einen Vortrag über den alpinen Kampf im Weltkrieg gewonnen worden. Ueber die„Lebensfreude der Zünf⸗ tigen“ ſprach Hans Schwanda, der ſich als Thema ſeines Vortrages„Bergſteiger⸗Humor in Wort, Klang und Bild“ gewählt hatte. Der Red⸗ ner zeigte, wie die Bergſteiger, Ski⸗Kanonen und Alpiniſten ein fröhliches Völkchen und kei⸗ nesfalls die weltſcheu⸗fanatiſchen Grübler ſind, als die man ſie manchmal bezeichnet. In treff⸗ licher Weiſe wurde es verſtanden, den Humor und die Lebensfreude im Bergſteigerleben herauszuſtellen und luſtige Begebenheiten zu enzählen, die ſich beim Hüttenleben und hoch droben in den Bergen unter Gleichgeſinnten ereig⸗ nen. Eine Reihe ausgezeichneter Lichtbilder un⸗ terſtützten die Ausführungen Schwandas, der zwar kein erſtklaſſiger Redner iſt, es aber ver⸗ ſtand die humorollen Begebenheiten im Wie⸗ ner Dialekt ſo witzig zu erzählen, daß man ſeine Freude daran haben mußte. Die Zuhörer wur⸗ den mit dem Verlauf venſchiedener Bergfahrten bekanntgemacht und durften im Lichtbild ſehen, wie fröhlich ſich die mit den Bergen verbunde⸗ nen Menſchen bewegen. Im zweiten Teil ſeiner Ausführungen er⸗ zählte der Redner von den luſtigen Marterln, die man überall im Alpenland antrifft, um ſich dann auch noch etwas mit der Bevölkerung und dem Volkstum zu befaſſen und zum Schluß über den Alpiniſten als Skiläufer zu ſprechen. Schwanda hatte auch ſeine Gitarre mitgebracht und ſang zwiſchendurch luſtige Gſtanzeln und Berglieder, die eine nette Auflockerung ſeines Vortrages brachten. Er verſtand es auch, die Zuhörer in Stimmung zu verſetzen, denn er ließ ſie die Kehrreime mitſingen und zum Ab⸗ ſchluß ſtimmte man dann gemeinſam das immer wieder ſchöne Skilied von den„zwoa Brettln und dem gführigen Schnee“ an. Der Vorſitzende des Alpenvereins, Pg. Dr. Aber das ſind ſchon Jahre her. 1, ebe Aufn.: Martin Streitel jun., Mannheim ſchwankende Bretter zum Schiff und zurück, um die Backſteine in Reih und Glied zu großen Quadern zu ſchichten. Auf der anderen Seite aber rauſcht der Kies in den großen Trichter einer Siebanlage oder gleich in die bereitſtehen⸗ den Laſtwagen, oder aber Arbeiter ſchippen den Kies durch immer feiner werdende Siebe, bis er zu Sand geworden iſt, während die übrig⸗ gebliebenen Kieſelſteine für andere Zwecke Ver⸗ wendung finden. Selten kommt es vor, daß ſich ein Arbeiter einmal bückt und einen Kiefel prü⸗ fend und forſchend zwiſchen den Händen dreht. Vielleicht hat er dann einen ſogen. Rhein⸗ kieſel gefunden, eine Art Halbedelſtein, die geſchliffen gerne zu Ketten verwendet werden, ähnlich dem Roſenquarz. So iſt immer Betrieb am neuen Kieshafen am Neckar, den keiner angelegt und vorgefehen hat, ſondern der ſich geradezu aus dem Zwange der Verhältniſſe und der günſtigen Lage heraus ergab. Ueber den ſchaffenden Menſchen aber, den ziſchenden Kranen und trächtigen Kähnen ziehen die Möwen ihre Kreiſe. 4 in Wort und Bild Vogelf, ſchickte dem Vortragsabend einige Mit⸗ teilungen an die Mitglieder vovaus und ſtellte die Beziehungen der reichsdeutſchen Sektionen des Alpenvereins zum Reichsbund für Leibes⸗ übungen klar, dureß die es möglich iſt, den Mit⸗ gliedern des Alpenvereins über die Sektionen die Reichsbundpäſſe zu beſchaffen. Der Anregung, eine der Winterveranſtaltun⸗ gen zugunſten des Winterhilfswerkes durchzu⸗ führen, wird man in anderer Form bei der Sek⸗ tion Mannheim nachkommen, da man keine Ein⸗ trittsgelder für die Veranſtaltungen der Sek⸗ tion erheben will. Selbſtverſtändlich ſtellt man ſich aber ganz in den Dienſt des WHW und ſammelt bei allen Vortragsabenden und auch bei den geſelligen Zuſammenkünften für die notleidenden Volksgenoſſen. j. den und ſich der Kies zu hohen Bergen auf⸗ türmte, zum großen Gaudium der in der Nähe wohnenden Jugend. Und wenn man die Ar⸗ beiter dort kannte, machte einem das Platz⸗ verbot für Unbefugte wenig zu ſchaffen. Als dann kein Kies mehr ausgeladen wurde, folgten Schiffe mit Backſteinen ſchwer beladen, die ihre Fracht an der Rheinſchachtel ausluden. Heute hat ſich derſelbe Betrieb in größerem Umfange am Neckar niedergelaſſen, und wieder fahren die Arbeiter mit ihren Schubkarren über mitglied der Deutſchen Arb eitsfront Elektro- Großhandlungen Beleuchtungskörper Braun& Keller D 7, 18, Fernruf 280 15 Fchild kennzeichnet deutſche Geſchäſte Soffeibmaschinenmehaniber zmhiæ Kundendienststelle der Europa- Elektrohandel.m. h. M. Qu 7. 23 Fernruf Nr. 229 23 Schreibmaschinen A. G. Mannh., P 4, 13-Fernruf 287 23 Damenhüte Karl Weber, T 2, 11 Fritz Krieger Heinrich-Lanz-Str. 37-39 Sammel-Nr. 416 41 Verkauf. Reparaturen. Farb- bänder— Fernruf Nr. 206 73 reppiche, Gardinen Otto Laakmann IG. Zweigniederlassung Mannheim 7, 13. Fernruf 211 55. Heinrich Lüdgen M 4, 11-12 Kunsttraße Elektro- u. Radio-Großhandlg. Müller-Kraenner und MHallinger, D 7, 11 Tel. 261 47 u. 261 49(Rheinstr.) Schweickardt& G0. M 7. 22- Fernsprecher 226 49 Herren.u. Knabenkleidung Schuh- u. Konfektionshaus Carl Knaup Haltestelle Friedrichsbrücke Käthe Müller, M 2, 1 (Kunststraße) Fernruf Nr. 284 86 E, Seidenbinder Heinrich-Lanz-Straße 41. Stets Eingang von Meuheiten. Schuhwaren Schuhhaus Blem Feudenheim, Ecke Blücher- und Scharnhorststraße Neckarau, Schulstr. 26 Salamander- Schuhe. Frita-Seliuli tragen· M 7. 8 Fernruf 241 58/59 Albert Schweizer - ocllafft lholalbelagen — c.1 V. 44 2 Herren- und Knabenkleidung Elektro-Industrie-Bedarf M 7. 24- Fernruf 281 19 Metiner, HMannheim S 1. 6. Breitestraße keparaturen und Maßarbeit Tel. 43003-Seckenheimerstr. 108 Wallenstätter& Co Fernruf 273 78—79 N 4, 21. Mirteldorf& Steiſlinger Schuhhaus Hartmann 0 7, 13 Hac- und Schlieteseschatt Hannheim m. b. H.- Tag- uni Machtwache M4A, 4- Fernsprecher 217 49 Qu 7, 16 Fernruf Nr. 253 33 Rhein. Hühlenprodukte .m. b. H. 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Oktober 1936 einen Bericht:„Wer beherrſcht Sowjetrußland?“, der die Zuſtände in der Rowenta-Frisch-Kaffeemaschin. Waiin. 4 b rec h 1 Seckenheimerstr. 75. Tel. 403 87 Kaffee-Rösterei IMSERATEM-E unD KLISC 6EöF. 1505, IEI. 27140 27247 1* —— Phoenix-Mähmaschinen N 4. 13. Kunststraße il Felilůͤt Fritæ er Spezĩialhaus fur Kaffee und Tee Am Paradeplatz— Ruf 22836 Günst. Zahlungsbed., bill. Preise Sowjetunion und eine Blütenausleſe jüdiſcher Sowjetführer erneut mit einwandfreien Doku⸗ menten belegt. Niemand ſollte verſäumen, ſich dieſem Tatſachenbericht anzuſehen. Sebh. Rosenberger „Mundlos“—„Dürkopp“ C4, 1, Tel. 279 44 Rundfunk⸗Programn Freitag, 23. Oktober Reichsſender Stuttgart:.00 Choral; 6 05 Gymnaſtit; .30 Frühkonzert;.05 Bauernfunk;.10 Gymnaſtit; .30 Muſit am Morgen; 10.00 Hammer und Pflug; 11.30 Für dich, Bauer; 12.00 Mittagskonzert; 13 00 Nachrichten; 13.15 Mittagskonzert; 14.00 Allerlei von zwei bis drei; 16.00 Muſixk am Nachmittag; 18.00 Muſik zum Feierabend; 19.00 Wunder des Weltalls; 19.20 Lieder im Volkston; 20 00 Nachrichten; 20.10 Luſtſpiele der Weltliteratur; 21.40 Kleine muſikaliſche Unterhaltung; 22.00 Nachrichten; 22.30 Unterhal⸗ Dtsch. Qual.-Arheit verkörp. jede VERITAS-Nähmaschine Kinderwagen, Korbwaren Künne& Aulbach Qu 1, 16— gegenüber QOu 2 a, 7i Schuhe!l Müller& Braun Lenaustraße 37 Tel. 501 23 nut· Feiniguns Moritz Abel, M 2, 10 Tel. 268 86, K 1.-2, Marhtplatz] Per Hutmacher deim Ratham Karl Fr. Baumann Augartenstr. 63 Fernr. 440 121 Werkst. f. Möbel u. Innenausb. seit 1872 gute Marmorschleifer Spezialität: Marmor-Fassaden Abdeckplatten. 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Inh.: Karl Mohrig- Tel. 511 40 O 6, 4 Planken Fernruiĩ Nr. 206 45 fanden hat. 0 5 Rannhei etzhütte geei Miitelpunkt de hatte man da eſprächsthem mer wieder die an einem d Aufgebot von Speziallaſtwag ſeine tiefere Ur waltigſte Sta küſidenten vo us jemals Kü Argeſtein, aus igen Brüchen Ochſenkopf ur Breite Straße kitt, wurde di die über der( nenberg⸗Natior um die Krönu das immer eir irs ſein w Eyviges Geſte Vor 18 Mon et im weiße Werk betrachte müde nach W. 5 teilnehmer opf geſchüttel or Fried ettbewerb n Schaffung eine herſtorbenen 9 n von Hi enkmal als e ganzen Tag e umhergeirrt w eſtein, das m 10 dunkel⸗ Werkſtoff ause den erforderli Porphyrbrüche fanm gefund egann die Si nolyth, wie m mußten viele das Urgeſtein 1 einem wahren gebracht werde „Der erſte g ünf Meter ha hortmund,„w brauchen. Nur dem Felſen ei ewinnen, aben frde Ge ergung viel, Inzwiſchen w gebrochen, aben meterhohen S 2 geſch 18 erausgeſchnitt entſprechen ſchi Weißenſtadt, d LeE Ochſenkopf ſtei⸗ mehrere*2 ſechzehn P. Stadt gezogen darauf die Lu begannen. nife des Gener mit allen Zeich kamen! Ein f den ganzen St Roman vot 30 Fortſetzung „Dachte ich r nur.“ Eine Kellne— Maskengeſicht, ter hob das( lennen uns di indem er das derſetzte. Es fiel mir e⸗ zum zweitenm war. „Ich weißen „Ich heiße ſcharf an,„eri Es blieb mi eine Totengloc zu läuten, das den Blick auf Friedhofes fre ſpenſtiſch herv. Rucken, hier e bis ſich etwa e einigte. Eine heiſere ternachtstanz!“ Die Tänzeri in ſchwarze 2 rippe mit Leu die Körperfor Hintergrund nn, chäfte nhiüte 6, 4. Planken nruf Nr. 206 45 WE Breite Straße lrichsbrücke 7. M 277 nststraße) nruf Nr. 284 86 mz-Straße 41. von Meuheiten. her- und ststrahe * ttagen· Kelagen dag Maßarbeit heimerstr. 108 farlmann ektlonshaus chulstraße 26 -Schuhe— —— 233 Srhuh 5 Seilt 1672 Tel. 501 23 1or-Fassaden ckplatten. im Rathaus i Nr. 277 251 ann ernr. 440 121 Innenausb. ter-Einricht. ernr. 268 20 r ahe 35—37 Nr. 446 62 renfabr. -Anstalt alter Nachi. Tel. 511 40 Leen beeeeebnee ——————————- 3 S 4 paltigſte Standbild des verewigten Reichs⸗ 3 ats von das jemals Künſtlerhand formte. Aus deutſchem nenberg⸗Nationaldenkmal Aufſtellung m die Krönung eines Mauſoleums zu bilden, d immer eine Wallfahrtsſtätte des deutſchen Voltes ſein wird. Ewiges Geſtein— ewiges Denkmal Vor 18 Monaten war es, daß der Mann, der etzt im weißen Kittel zufrieden ſein großes Werk betrachten kann, oft abgeſpannt. und müde nach Weißenſtadt gekommen war und 15 teilnehmende Fragen immer wieder den Kop 0 brauchen. Rannheim Unterhaltung und Wiſſen 22. Oktober 1936 1 E3 50 wohl niemand unter den Bewohnern i hlliſchen Städtchens Weißenſtadt, auf der Landkarte im Herzen des Fichtel⸗ hirges zu finden iſt, der in den letzten Wochen d Monaten nicht ſchon oft zu jener Stein⸗ etzhütte geeilt iſt, die ſeit Jahresfriſt im lttelpunkt des Intereſſes der Bevölkerung ge⸗ unden hat. Schon viele erhabene Denkmäler tte man da im Hämmern und Meißeln der lldhauer entſtehen ſehen, aber wenn ſich das ſprächsthema in dieſer„Stadt des Steins“ er wieder um dieſe Koloſfalfigur drehte, an einem der letzten Tage von einem großen ufgebot von Männern und Pferden auf einen enga verladen wurde, ſo hatte das ne tiefere Urſache. Iſt doch hier ſoeben das ge⸗ indenburg vollendet worden, kgeſtein, aus dem Porphyr, der in mäch⸗ n Brüchen auf dem 1023 Meter hohen unweit von Weißenſtadt zutage hitt, wurde dieſe gewaltige Plaſtik geſchaffen, die über der Gruft des toten Helden im Tan⸗ findet, fgeſchüttelt hatte. Das bedeutete, daß Pro⸗ Friedrich Bagdons, der aus dem ettbewerb namhafter deutſcher Künſtler zur Schaffung einer überlebensgroßen Plaſtik des bverſtorbenen Reichspräſidenten und Feldmar⸗ n von Hindenburg für das Tannenberg⸗ enkmal als Sieger hervorgegangen war, den hanzen Tag ergebnislos auf dem Ochſenkopf uümhergeirrt war. Das edelſte und zäheſte Ur⸗ 8 das man in deutſchen Landen findet, er dunkelgrüne Porphyr, war als 4 Werkſtoff auserſehen, eine Geſteinsart, die in den erforderlichen Rieſenblöcken nur in den Porphyrbrüchen des Ochſenkopfes im—— faamn gefunden wird. Vor eineinhalb Jahren egann die Suche nach einem geeigneten Mo⸗ nolyth, wie man dieſe Blöcke nennt, aber es mußten viele Monate vergehen, bis endlich das Urgeſtein in der gewünſchten Form in einem wahren Triumphzug nach Weißenſtadt gebracht werden konnte. „Der erſte größere Block, der eine 35 von ünf Meter hatte“, erzählt Profeſſor Bagdons, hortmund,„war von vornherein nicht zu ge⸗ un machten wir uns daran, aus dem Felſen einen zweiten Porphyrquader zu ewinnen, aber er war mit Schwemmaſſen und ſender Geröll deraxt umlagert, daß die ergung viel Zeit und Koſten verurfacht hätte. Inzwiſchen war bereits der Winter herein⸗ gebrochen, aber immer wieder ſtapften wir im meterhohen Schnee auf den 43 Endlich * wir einen dritten Block aus dem Bruch erausgeſchnitten, der unſeren, Wünſchen zu entſprechen ſchien. Es war ein Freudentag für Weißenſtadt, das an den Vorgängen auf dem ** ſteis lebhaften Anteil nahm, als der mehrere hundert Zentner ſchwere Koloß von .20 Pferden vom Berg herab in die Sta t gezogen wurde und ſchon wenige Tage darauf die Lufthämmer ihre knatternde Arbeit edes Schon zeigten ſich die erſten Um⸗ riſſe des Generalfeldmarſchalls, als die Arbeiter mit allen Zeichen der Erregung zu mir geſtürzt kamen! Ein feiner Haarriß, der durch den ganzen Steinblock lief, machte alle bisheri⸗ Leg IIInan unn IgugEn gen Mühen vergeblich, und ſo begann die Suche von neuem. Tage und Wochen verrannen, bis ein neuen Rieſenblock mit einem Gewicht von Antet als 550 Zentnern gewonnen werden onnte. Wallfahrt zu einem Kunſtwerk Die Zeit drängte, und die acht Bildhauer, die damit beſchäftigt waren, aus dem gewal⸗ tigen Steinblock die gröbſten Umriſſe heraus⸗ zuhauen, arbeiteten Tag und Nacht. Den Som⸗ mer hindurch hörte man das Praſſeln und Stampfen der Luftdruckmeißeln, und als man dann das noch roh gearbeitete 3,50 Meter hohe und 200 Zentner ſchwere Standbild zum erſten Male aufrichten konnte und nun neuzeitliche Schleifmaſchinen die Feinarbeit übernahmen, da begann ein wahrer Pilgerzug aus allen Dörfern des Fichtelgebirges nach Weißen⸗ ſtadt. Tauſende von Menſchen, an einem ein⸗ zihen Sonntag einmal 6000, drängten ſich um as Werk, und ſogar von Böhmen kamen zahl⸗ loſe deutſchſtämmige Volksgenoſſen herüber, um das Bild des großen Feldmarſchalls aus dem harten, dunkelgrünen Porphyrſtein wachſen zu ſehen. Einen ganzen Monat lang ſtand Pro⸗ feſſor Bagdons auf der hohen Leiter und formte mit Meiſterhand die markigen Geſichts⸗ Das grüne Maonument von Tannenberg e das hindenburg⸗Standbild für das Nationaldenkmal enkſtand/ Porphyrblock, den 16 Pferde ziehen mußten Met indenburgs. Oft genug ſchon hatte ſein eißel früher nach dem lebenden Vorbild die⸗ ſes Antlitz zu lebenswahrer Plaſtik geformt. So konnte jetzt ein Standbild A 90 das, obwohl es in doppelter Lebensgröße gehalten iſt, bis zur letzten Falte der Uniform vom Le⸗ ben durchpulſt ſcheint. In aufrechter ſoldati⸗ ſcher Haltung umklammert die Linke das Schwert, das allein die Größe eines Mannes erreicht. Die Rechte hält den Feldmarſchallſtab. Der Mantel iſt halb geöffnet und gibt das Großkreuz des Eiſernen Kreuzes frei. Genau ſo, wie das Bild des Reichspräſidenten in den Herzen des Volkes wohnt, iſt es von dem Künſt⸗ ler in gewaltigen Ausmaßen feſtgehalten worden. Die monatelangen Mühen, Porphyrgeſtein als Werkſtoff zu gewinnen, hatten ſich gelohnt, denn nach dem letzten Schliff, der über das ganze Monument einen ſeidenweichen, dunkel⸗ grünen Glanz legte, ergab ſich, wie lebenswarm ſich dieſer Stein dem Beſchauer zeigt. Nun iſt das große Werk vollendet und bald wird ſich über der Gruft des verewigten Siegers von Tannenberg das Monument erheben als ein Mahnmal für die Ewigkeit, ſo wie dieſer Stein 55 Zeiten in der deutſchen Erde agerte. Kaiſer Mlax im Gußhauſe Der letzte Ritter an der Wiege deutſcher Technik/ Von Dr. L. H. Achtermann An der Schwelle vom Mittelalter zur Neu⸗ zeit ſteht Kaiſer Maximilian, der letzte Ritter auf dem Throne, nicht durch überragende Er⸗ folge in der Kriegs⸗ und Staatsführung aus⸗ gezeichnet, aber von der Geſchichte und Volks⸗ ſage von einem romantiſchen Schimmer um⸗ geben. Wer kennt nicht die Hiſtorie von der Martinswand, jenem ſteilen Felſen nahe Inns⸗ bruck, wo ſich der Jüngling verſtieg und erſt am dritten Tage von einem kühnen Berg⸗ a gerettet werden konnte! Dann hat Max auf dem Reichstage zu Worms im Jahre 1459 Eine Nachbildung der ersten deutschen Kalserkrone einen franzöſiſchen Ritter im Zweikampfe nie⸗ dergeworfen, als der Welſche den ganzen deut⸗ ſchen Adel prahleriſch herausgefordert hatte. Sagenhaft iſt wohl der Kampf mit dem gewal⸗ tigen Bären, den dieſer ſtarke Habsburger im freien Hag im Lande ob der Enns ganz allein beſiegte. Weit weniger bekannt dürfte es ſein, daß— wie E. Kurzel⸗Runtſcheiner in den RA⸗ ach⸗ richten ausführt— der Kaiſer ſich auf dem Ge⸗ biete der Technik mit einem derartigen Nach⸗ druck und Erfolg betätigt hat, daß man ihn Weltbild(M) Diese Nachbildung wird auf der im Haus des Deutschen Handwerks in Berlin eröffneten Ausstellung des Reichsinnungs- verbandes des Juwelier-, Gold- und Silberschmiede-Handwerks gezeigt. Die Schau bietet eine Fülle erlesener Meister- arbeiten aus historischer und neuester Zeit. Roman von Karl Hans Strobl⸗ Copyrlght by Knorre& Hirth, München 30 Frortſetzung „Dachte ich mir“, nickte er,„aber warten Sie nur.“ Eine Kellnerin, ein fingerdick geſtrichenes Maskengeſicht, brachte uns Bier. Mein Beglei⸗ ter hob das Glas und trank mir zu.„Wir lennen uns doch, Herr Waldvogel!“ ſagte er, indem er das Glas wieder auf den Sarg nie⸗ derſetzte. Es fiel mir erſt jetzt auf, da er meinen Namen zum zweitenmal nannte, daß er ihm bekannt war. „Ich weiß nicht...“, gab ich unſicher zurück. „Ich heiße Manda“, ſagte er und ſah mich ſcharf an,„erinnern Sie ſich nicht?“ Es blieb mir nicht Zeit, nachzudenken, denn eine Totenglocke begann eintönig und grauſig zu läuten, das Bahrtuch gab die Bühne und den Blick auf die Leichenſteine eines gemalten Friedhofes frei. Aus dem Dunkel kroch es ge⸗ ſpenſtiſch hervor mit langen, ſpinnenartigen Rucken, hier ein Skelett und dort ein Skelet, bis ſich etwa ein Dutzend zu einem Tanz ver⸗ einigte. Eine heiſere Glocke ſchlug zwölf.„Der Mit⸗ ternachtstanz!“ ſagte Manda. Die Tänzerinnen auf der Bühne waren ganz in ſchwarze Trikots gekleidet, denen das Ge⸗ rippe mit Leuchtfarbe aufgeſetzt war. Und da die Körperformen von dem völlig ſchwarzen Hintergrund unſichtbar blieben, hatie man wirklich etwas wie einen Tanz von Gerippen vor ſich, den ein dürres Klappern wie von Knochen begleitete. Eine verborgene Kapelle ſpielte den Totentanz von Saint Saéns. Ich war empört und angewidert durch dieſe ungeheuerliche Läſterung und hielt mit meiner Meinung nicht zurück. „Nun, haben Sie herausgefunden, wo wir uns ſchon geſehen haben?“ fragte Manda, ohne mir zu antworten. Wieder drang ſein Blick unangenehm bohrend in mich ein und ſchien in meinem Innern zu wühlen. Erſt war alles dunkel in mir, ich wollte mich zu einem Nein aufraffen, aber ich ſtand unter einem Zwang, weiterzuſuchen. „Ich will Ihnen helfen“, ſagte Manda, „Kärntner Abwehrkampf, Roſenthal..“ Auf einmal war es mir, als ziehe er wie an einem Angelhaken ein roſtiges Bruchſtück von Erinnerung aus verſchütteten Tiefen hervor. Ja.. Kärnten.. das Roſenthal. wir ſtanden ein kleines Häuflein gegen eine Ueber⸗ macht. Der Kampf wurde für den nächſten Tag erwartet, und der Angriff kam auch Die Sache ging ſchlimm für uns aus und wir hat⸗ ten ſchwere Verluſte, mußten zurück. Und am Abend vorher war dieſer Mann bei unſerer Gruppe geweſen. Man hatte ihn ungern ge⸗ ſehen, es gab einige, die ihn hatten unter Be⸗ deckung zurückſchicken wollen, ſie fanden ſein Fragen zudringlich, nachher ſagten ſie, er hätte Unglück gebracht. „Zeitungsberichterſtatter, wie?“ fragte ich „Ja“, erwiderte er lächelnd,„das war ich!“ Mit dem Mitternachtstanz ſchienen die Schreckniſſe hier unten ihr Ende erreicht zu haben. Die meiſten Gäſte ſtanden auf und ver⸗ ließen die Gruft, nur hie und da brannten noch ein paar Kerzen. Auch ich wollte auſbrechen, aber Manda hielt mich zurück.„Warten Sie, die Hauptſache kommt erſt.“ Er hatte eine Flaſche Sekt be⸗ ſtellt. Plötzlich legte ſich ſeine kalte Hand auf die meine:„Jetzt paſſen Sie auf“, ſagte er. Die Glocke wimmerte wieder und dann wich das Tuch zurück. Man ſah eine enge Gaſſe und die geheimnisvolle Muſik, die jetzt begann, ſchien aus den Häuſern hervorzudringen, Ein ungeheuerliches, plumpes Geſchöpft ſtampfte auf die Bühne, eine gedunſene Fleiſchmaſſe, klumpig und ungeſchlacht. Es kam nach vorne und ſchien zu horchen und zu wittern. Und dann ſchlich ſich von ſeitwärts ein Weſen an es heran, eine Frauengeſtalt, ganz in grünes Licht getaucht, mit ſtarrem, weißem Geſicht und geſchmeidigen Gliedern. Ein abgründiger Tanz begann, ſchlangenhaft andringendes Leben und klobiges Verlangen. Was für eine Art Gäſte waren das wohl, die an ſolchen Dingen Gefallen finden konnten, was für eine Zeit war dies, die eine ſolche Kunſt hervorrief und förderte? „Der Mann ſieht aus wie der Golem“, ſagte ich. Beinahe ſpöttiſch lächelte mich Manda an: „Wir nennen ihn auch wirklich ſo!“ In einem jäh einſtürzenden Dunkel ver⸗ ſchwand die Poſe des letzten Bildes, und ich Woeltbild(M) Auf dem Wege zum Reichsehrenmal Das Standbild des verewigten Generalfeldmarschalls von Hindenburg, in Wunsiedel(Bayerische Ostmark) aus grü- nem Fichtelgebirge-Porphyr hergestellt, beim Abtransport von Weibenstadt nach dem Reichsehrenmal Tannenberg. Der Entwurf des 4,60 Meter hohen Standbildes stammt von Prof. Bagdons, Dortmund. mit Fug und Recht als einen Wegbereiter be⸗ zeichnen darf. Es iſt in dem damals entſtan⸗ denen Roman„Weißkunig“ nachzuleſen, welch umfaſſende Vorbildung der letzte Ritter auf dem Throne genoſſen hat. Triebfeder ſeines Handelns war die Erkenntnis, daß ſich die Ab⸗ hängigkeit von den unzuverläſſigen Vaſallen als gar zu läſtig und gefährlich erwieſen hatte und daß man es daher verſuchen mußte, auf eigenen Füßen zu ſtehen und ſich ſelbſt die Waffen zu ſchmieden, die das Reich gegen ſeine Feinde ſchutzen konnten. So förderte der Kaiſer vor allem die Tiroler Harniſchſchlägerei. Hier hat Maximilian perſönli elegriffen. Auf ihn geht die noch ein Jahrhundert ſpäter gebräuchliche Verbeſ⸗ ſerung der Härtegrade zurück. Wie weitver⸗ breitet der Ruhm dieſer Waffenſchmiede war, beweiſt die Tatſache, daß ſogar der engliſche Dramatiker William Shakeſpeare im„Othello“ eines Schwertes Erwähnung tut, das nach dem Innsbrucker Verfahren gehärtet war. Viel hat der Kaiſer auf dieſem Gebiete ſei⸗ nem Schwiegervater, Karl dem Kühnen von Burgund, zu verdanken gehabt. Der Herzog ſetzte an die Stelle der bis dahin vorherrſchen⸗ den Büchſe die Burgunder⸗ lafette, die ſich weit beſſer für den Bewegungs⸗ krieg eignete. Mit dieſem Artilleriegerät konnte dann der Habsburger ſeine Erblande retten, das Erbe ſeines Schwiegervaters verteidigen und die Türken aufs Haupt ſchlagen. In derſelben Richtung lag die Fürſorge, die der Kaiſer dem Bergweſen angedeihen ließ. Maximilian förderte den Bergbau im Stei⸗ riſchen und am Hüttenberger Erzberg, wo Eiſen⸗ erze gewonnen wurden. Einträglich waren vor allem die Tiroler Silberbergwerke. Doch fehlte es Maximilian an Geld, dieſe Vorkommen ſelbſt auszubeuten. Er mußte die Fundſtätten ver⸗ pachten, beiſpielsweiſe an die berühmten Fug⸗ ger. Natürlich ging dem Habsburger dadurch ein Teil des Gewinnes verloren. Was dem letzten Ritter auf dem Throne aber blieb und unverlierbar bleiben wird, iſt das Verdienſt, die deutſche Technik in ihrer früheſten und hilf⸗ hatz Kindheit behütet und gefördert zu aben. 35 atmete auf, froh, endlich aufbrechen zu kön⸗ nen. Nein, ſo hatte ich mir Europa nicht vor⸗ geſtellt, als ich auf dem Gipfel des Freitag ſehnſüchtig nach dem Weſten ausgeſchaut hatte. Aber Manda zog mich wieder auf meinen Platz zurück:„Warten Sie, Sie müſſen doch erſt unſere Künſtler kennenlernen.“ Die Kellnerin mit dem Maskengeſicht ſtellte noch zwei Flaſchen in den Kühler, und eben, als Manda den Pfropfen der erſten behutſam aufdrehte, kamen der Tänzer und die Tänzerin hinter der Bühne hervor. Abgeſchminkt und auf derſelben Ebene mit uns, war der Tänzer ein dicker und grobſchlächtiger Fettwanſt und die Tänzerin, die Slawa hieß, ein ſchlankes, nicht unhübſches Mädchen. Mit ihrem Deutſch war es nicht weit her, aber ſie ſprach es auf eine drollige Weiſe und gebrauchte es nicht ohne Geſchick, ein Geſpräch mit mir in Gang zu halten. Der Inhalt war mir anderntags nicht mehr in Erinnerung, ich weiß auch nicht, in welcher Weiſe ſich die andern beiden an der Unterhaltung beteiligten, wahrſcheinlich habe ich meine Anſicht über die unerquicklichen Dar⸗ bietungen in dieſen Katakomben vertreten, denn das Mädchen lachte viel und nannte mich einen alten Vater. Sie wurde hübſcher beim Lachen, in ihrem durch die ausgeprägten Backenknochen etwas eckigen Geſicht brach der volle Mund wie eine rote Frucht auseinander und darüber funkelten die etwas ſchräggeſtell⸗ ten Augen in ausgelaſſener Vergnügtheit. Das mag ſo eine gute Weile hingegangen ſein, denn als Manda die Uhr zog, war es ſechs Uhr morgens und wir waren längſt die letzten Gäſte im Keller geworden.„Ich ſchlage vor, wir ſehen uns jetzt Prag von oben an“, ſagte Manda,„das iſt die richtige Stunde dazu.“ Fortſetzung folgt Mannheim Sport und Ipiel lleuer juſchauerrekord? Starke Kartennachfrage zu Deutſchland—Italien Zum Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Italien, der am 15. November im Berliner Olympia⸗Stadion veranſtaltet wird, iſt die Kartennachfrage äußerſt ſtark. Aus dem Reich ſind dem Fachamt Fußball bisher über 8000 Beſtellungen zugegangen, die mit wenigen Ausnahmen auf mehrere Einlaßkarten lauten. Insgeſamt ſind 94000 Einlaßkarten ausgege⸗ ben worden. Dieſe Rieſenzahl ſtellt für unſere Verhältniſſe einen neuen Rekord dar und iſt, abgeſehen von den Olympiſchen Spielen, bei ſportlichen Veranſtaltungen' in Deutſchland noch nicht erreicht worden. Nach Sicherſtellung der bereits ſchriftlich be⸗ ſtellten Karten iſt der Reſtbeſtand den Vorver⸗ kaufsſtellen zugeleitet worden, ſo daß zur Zeit das Fachamt Fußball ſelbſt über Eintrittskar⸗ ten nicht mehr verfügt. Der Vorverkauf wird am 5. November geſchloſſen. Die nicht verkauf⸗ ten Karten dienen zur Erledigung weiterer Vorbeſtellungen. Alle bis zum 22. Oktober beim Fachamt Fußball eingegangenen Beſtel⸗ lungen, die nach der Einlaufnummer bearbei⸗ tet werden, ſind ſoweit wie möglich ſchriftlich beantwortet worden. Es wird darauf hinge⸗ wieſen, daß alle weiteren Anfragen ſchriftlicher oder telefoniſcher Art an das Fachamt Fußball zzwecklos ſind. Diejenigen Beſteller, die einen abſchlägigen Beſcheid erhalten haben, wollen ſich mit den Vorverkaufsſtellen in Berlin oder im Reich in Verbindung ſetzen oder den 6. No⸗ vember als letzten Termin abwarten. Bei aner⸗ kannten ſchriftlichen Beſtellungen hat der lau⸗ fende Kartenverſand bereits eingeſetzt. flnerkannte Schwimmrekorde Der Sportwart des Fachamtes Schwimmen hat eine Reihe von Höchſtleiſtungen deutſcher Schwimmer und Schwimmerinnen als deutſche Rekorde anerkannt und in die Rekordliſte ein⸗ tragen laſſen. Unter den genehmigten Höchſt⸗ leiſtungen befinden ſich allein ſechs Staffel⸗ rekorde der Charlottenburger Nixen. Bei den Männern ſind die drei Rekordleiſtungen des Bremers Freeſe zwar anerkannt, aber ſie wur⸗ den ſchon nach nicht weniger als vier Wochen von dem Berliner Heinz Arendt erneut ver⸗ beſſert. Heinz Arendt konnte bekanntlich bei den Olympiſchen Spielen in Berlin erſtmalig die 1500 Meter Kraul unter 20 Minuten ſchwimmen. Die anerkannten Rekorde ſind: Männer: 800 Meter Kraul: 10:36,2 Min. Freeſe (Bremen).— 1000 Meter Kraul: 13:20,0 Min. Freeſe(Bremen).— 1500 Meter Kraul: 29:09,9 Min. Freeſe(Bremen); auf⸗ geſtellt am 21 Juni 1936 in Hannover. 800 Meter Kraul: 10:33,8 Min. Arendt Gerlin).— 1000 Meter Kraul: 13:19,0 Min. Arendt(Berlin).— 1500 Meter Kraul: 20:05, Min. Arendt(Berlin); auf⸗ geſtellt am 19. Juli 1936 in Halberſtadt. 1500 Meter Kraul: 19:56,1 Minuten Arendt(Berlin); aufgeſtellt am 14. Auguſt 1936 in Berlin. 200 Meter Bruſt::40,1 Min. Sietas (Hamburg); aufgeſtellt am 13. September 1936 in Hamburg. Frauen: 100 Meter Kraul::06,7 Min. Giſela Arendt(Charlottenburg); aufgeſtellt am 18. Juli 1936 in Halberſtadt. 100 Meter Kraul::06,6 Min. Arendt (Charlottenburg); aufgeſtellt am 10. Auguſt 1936 in Berlin. Zmal 200 Meter Bruſt::51,2 Min. Nixe Charlottenburg; aufgeſtellt am 19. Juli 1936 in Halberſtadt. 4mal 200 Meter Bruſt: 13:29,1 Min. Nixe Charlottenburg.— 4 mal 100 Meter Kraul::36,0 Min. Nixe Charlottenburg.— 6 mal 100 Meter Kraul::34,5 Min.; 4Imal 100 Meter Rücken::59,0 Min. Nixe Charlottenburg.— 100⸗, 200⸗ 400⸗, 200⸗, 100⸗Meter⸗Kraul⸗Schwell⸗ ſtaffel: 14:11,9 Min. Nixe Charlottenburg; alle aufgeſtellt am 30. Auguſt 1936 in Berlin. Aockęæꝝ Eichenſchildſpiele der Frauen Um den Eichenſchild der Hockeyfrauen, der von der verdienten Hockey⸗ und Tennisſpielerin Frau Galveo⸗Rieck, Hamburg, geſtiftet wurde, ſpielen die Gaumannſchaften. Der Sieger wird nach dem Pokalſyſtem ermittelt. Im vergange⸗ nen Jahr wurde um den Schild erſtmals ge⸗ kämpft. Den Hockeyfrauen des Gaues Nordmark gelang es im Endſpiel, Gau Brandenburg ſicher zu ſchlagen und konnte ſich damit als erſter Gewinner auf dem Schild eintragen. In dieſem Jahre treffen in der erſten Vor⸗ runde die Auswahlſpielerinnen der Gaue Ba⸗ den/ Württemberg gegen die Hockeyfrauen der Gaue Sachſen/ Schleſien am 25. Oktober in Mannheim zuſammen. Das Spiel wird um 11 Uhr auf dem Hockey⸗Platz des VfnR Mann⸗ heim am Flugplatz ſtattfinden. Im Vorſpiel werden ſich die Mädchen(Alter bis 16 Jahre) der Mannheimer und Heidelberger Hockey⸗ Clubs begegnen. Die fümpfe der ſüddeutſchen Gauliga Intereſſante Paarungen in den vier Gauen Ein ereignisreicher Fußball⸗Sonntag ver⸗ ſpricht der B5. Ottober zu werden. Die Kämpfe um den„Tſchammer⸗Pokal“ werden mit der vierten Schlußrunde, an der noch acht Mann⸗ ſchaften beteiligt ſind, fortgeſetzt und danehen verzeichnen wir in Süddeutſchland ein recht um⸗ fangreiches Meiſterſchaftsprogramm. In die Punktekämpfe greifen jetzt auch jene Mann⸗ ſchaften wieder ein, die an den beiden letzten Spieltagen pauſierten, weil ſie Spieler in die Nationalmannſchaft abſtellten. Obwohl zwei der vier Tſchammer⸗Potalſpiele im Süden ſtatt⸗ finden— in Mannheim und Worms— erfährt der Meiſterſchaftsſpielbetrieb keine nennens⸗ werte Einſchränkung, lediglich der SV Waldhof und der FC 05 Schweinfurt kommen mit ihren Punktekämpfen etwas arg in Rückſtand. Gau Baden FV 04 Raſtatt— VfR Mannheim Freiburger FC— Germania Brötzingen Karlsruher FV— Vfe Neckarau Das ſind vier Begegnungen, bei denen von einem klaren Favoriten wirklich nicht geſprochen werden kann. Dem Vfn Mannheim wird man zwar auf Grund ſeiner größeren Routine auch auf fremdem Platz einen Erfolg über den FV 04 Raſtatt zutrauen können, aber gewiß iſt ſein Sieg noch lange nicht. Raſtatts ſtarke Abwehr will erſt überwunden ſein.— Der Freiburger FcC hat wiederum Pforzheimer Gäſte, diesmal die Germaniga Brötzin⸗ gen, die nicht minder gefährlich iſt als der 1. FC Pforzheim. Aber vielleicht haben die FFC⸗Stürmer diesmal mehr Glück. Brötzingen wird es auf jeden Fall ſchwer haben, in Frei⸗ burg auch nur einen Punkt zu gewinnen. Der VfL Neckarau muß erneut reiſen, diesmal zum Karlsruher FV. Die beiden Tabellen⸗ letzten werden ſich erbittert bekriegen und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der KỹV endlich zu ſeinem erſten Heimſieg kommt. Andererſeits hat Neckarau bei ſeinen vielen Auswärtsſpielen ſo gut gefallen können, daß man der Elf auch hinter der„Telegrafenkaſerne“ einige Ausſichren einräumen muß. Gau Südweſt Eintracht Frankfurt— FS Frankfurt SV Wiesbaden— Sportfreunde Saarbrücken FV Saarbrücken— Boruſſia Neunkirchen Das große Frankfurter„Derby“ zwiſchen Eintracht und Fußballſportvereirn hat viel von ſeiner einſtigen Zugkraft eingebüßt. Beide Mannſchaften ſind nach rund einem hal⸗ ben Dutzend Spielen gegen Wormatia und Kickers ſchon ſo ſtart in Rückſtand gekommen, daß vorläufig wenig Ausſichten beſtehen, doch noch zur Spitze vorzuſtoßen. Wer am Sonntag das Lokaltreffen gewinnen wird, iſt ſchwer zu ſagen. Beiderſeits fehlen die guten Stürmer und bei der Eintracht gibt es jetzt auch große Schwächen in der Abwehr. Im Treffen zwiſchen ŚV Wiesbaden und Sportfreunde Saarbrücken geht man wohl nicht fehl, wenn man einen neuen Sieg der Kurſtädter vorausſagt. Die Saarländer müßten ſchon eine ganz große Leiſtung vollbringen, wenn es we⸗ nigſtens zu einem Teilerfolg reichen ſollte. Wiesbadens Sturm, in dem Schulmeyer, Fuchs und Hombach II. augenblicklich in beſter Fahrt ſind, wird auch die Sportfreunde⸗Abwehr in Verlegenheit bringen.— Der FV S aar⸗ brücken wird im Kampf gegen Boruſſia Neunkirchen bemüht ſein, endlich zu den erſten Punkten zu kommen. Ob es gelingt, wird man abwarten müſſen. Den Boruſſen, die aus⸗ wärts wiederholt mit großem Erfolg kämpften, muß man auf jeden Fall eine gute Chance ein⸗ räumen. Der erfolgreichste Steher 1936 Erich Metze(Dortmund) gewann im Sommer 1936 genau 60 Prozent aller von ihm auf offenen Bahnen bestrittenen Kämpfe und steht an der Spitze der erfiolgreichsten Steher Europas Rugbumannſchaft gegen Frankreich Die deutſche Rugbymannſchaft, die am 1. No⸗ vember im Hindenburg⸗Stadion zu Han⸗ nover den 12. Länderkampf gegen Frankreich beſtreitet, ſpielt in folgender Aufſtellungn: Schluß: Iſenberg(Hannover 78); Drei⸗ viertel: Dünnhaupt(Odin Hannover), Bu⸗ kowſki(Schwalbe Hannover), Schwanenberg (Hannover 78), Hübſch(Heidelberger Rg); Halbs: Hanning(VfR Hannover), Loos(Hei⸗ delberger Ra); Stürmer, 3. Reihe: Opper⸗ mann, Zychlinſki(beide Hannover⸗Linden 97), Thieſis(Berliner SV 92); 2. Reihe: Koch(Odin Hannover), Kocher(RG Heidelberg); 1. Reihe: Derleth(Frankfurter TVe1867, Wehrmann(Lin⸗ den 97), Schroers(Schwalbe Hannover). Dieſe Mannſchaft hat als überaus ſtark zu gelten und dürfte in Hannover keine ſchlechte Rolle ſpielen. England ſchlägt 5Ichottland:2 Reſultat ſtand ſchon bei der Pauſe feſt Die britiſchen Inter⸗Ligaſpiele, nicht zu ver⸗ wechſeln mit den Spielen um die Inner⸗ britiſche Ländermeiſterſchaft, wurden am Mitt⸗ woch mit der Begegnung der Auswahlmann⸗ ſchaften der engliſchen und der ſchottiſchen Es geht um die Weltmeisterschait Der Deutsche Meister Adolf Witt trifft im Halbschwer- gewichts-Titelkampf am 28. Oktober im Berliner Sport- palast auf den IBU-Weltmeister Gustave Roth, Belgien Weltbild(M) Liga in Everton fortgeſetzt. Dem Treffen wohnten rund 25000 Zuſchauer bei, die einen klaren und verdienten engliſchen Sieg mit:0 (:0) Toren erlebten. Der unübertreffliche Linksaußen Baſtin vom engliſchen Pokal⸗ meiſter Arſenal London hatte einen Elfmeter⸗ ball ſicher verwandelt und noch vor Ablauf der erſten 45 Minuten ſtellte der Halblinke Weſt⸗ wood(Bolton Wanderers) das Endergebnis ſicher. Gegenüber der Aufſtellung gegen Deutſch⸗ land hatten die Schotten den Verteidiger Cum⸗ mings, die Läufer Maſſie und Simpſon, ſowie den Rechtsaußen Duncan erſetzt, da dieſe ſchottiſchen Spieler bekanntlich in engliſchen Ligavereinen mitwirken. Auch England hatte ſeine Mannſchaft nach dem Mißerfolg aegen Wales etwas geändert. Man hatte wieder eine Reihe alter Spieler, die ſich ſchon oft bewährt hatten, herangezogen. In der Verteidigung ſah man wieder den Arſenal⸗Verteidiger Male und den Sturm führte Dixie Dean. Schottlands Fußball⸗Elf ſpielt in Wien Der Schottiſche Fußball⸗Verband hat eine Einladung des Oeſterreichiſchen Fußball⸗Ver⸗ bandes zu einem Länderſpiel angenommen. Das Treffen ſoll im Mai 1937 in Wien durch⸗ geführt werden. Gau Wüttemberg VfB Stuttgart— Sportfreunde Eßlingen SC Stuttgart— Union Böckingen Stuttgarter Kickers— SVg. Cannſtatt Sportfreunde Stuttgart— SV Göppingen 1. SSV Ulm— FVZuffenhauſen. Der VfB Stuttgart, der durch die über⸗ raſchende Niederlage der Kickers am letzten Sonntag gegen Zuffenhauſen zur Tabellenfüh⸗ rung kam, hat im Kampf gegen die Eßlinger Sportfreunde die beſten Ausſichten, die führende Stellung zu behaupten. Vielleicht e lebt der Altmeiſter vorher die Freude, daß der SC Stuttgart auf dem gleichen Platz die Union Böckingen bezwingt und dadurch in gewiſſer Beziehung Schrittmacherdienſte leiſtet Doppelveranſtaltung auf dem Kickersplatz haben die Stuttgarter Kik⸗ Bei der zweiten kers in der SVg. Cannſtatt wieder einen recht unangenehmen Gegner. Die Kickers wer⸗ den ſchon ganz bei der Sache ſein müſſen, wenn 4 ſie nicht erneut eine Ueberraſchung erleben wol⸗ Sport⸗ freunde Stuttgart gegen den SV'Göp⸗ pingen eigentlich zu einem Sieg kommen kön⸗ nen. Göppingens gute Leiſtung in Eßlingen len. Im Vorſpiel müßten die mahnt allerdings zur Vorſicht.— Der 1. S Ulm, der kürzlich ſelbſt auf eigenem Gelände unterlag, hat den FV Zuffenhauſen zu Gaſt, der ſeine große Kampfkraft am letzten Sonntag durch einen Sieg über die Kickers un ter Beweis ſtellte. Man wird auch in Ulm ein gutes Spiel der Zuffenhauſener erwarten dür⸗ fen, aber vorerſt möchten wir doch mehr zu den Ulmern halten, da zwiſchen Heim⸗ und Aus: wärtsſpielen doch ein kleiner(manchmal ſogar großer) Unterſchied beſteht. Gau Bayern 1. FC Nürnberg— SpVg. Fürth V15 Koburg— Wacker München 1860 München— BC Augsburg. Der immer wieder zugkräftige Kampf zwiſchen den beiden traditionsreichen Mannſchaften 1. FC Nürnberg und SpVg. Fürth ver⸗ ſpricht auch diesmal ein Ereignis zu werden, Die Fürther führen bekanntlich mit klarem Vor⸗ ſprung die Tabelle an, haben aber ſchon zwei Verluſtpunkte auf ihrem Konto. Der Club ſteht dagegen mit zwei gewonnenen Spielen noch etwas im Hintergrund und ſein Bemühen wind ſein, ſo ſchnell wie möglich dahin zu kommen, wo er hingehört. Wir Meiſter die beſſeren Siegesausſichten einräu⸗ men, weil ſein Sturm etwas höher als der der Fürther einzuſchätzen iſt. Zwar haben ſich die jungen Fürther Stürmer am vergangenen Sonntag im beſten Licht gezeigt, aber es iſt doch ein Unterſchied, ob ſie gegen Kobungs Ver⸗ teidigung oder gegen die anerkannt erſtklaſſige Club⸗Abwehr ſpielen. Nürnberg iſt für uns der Favorit!— Der VſB Koburg hat den FC Wacker München zu Gaſt. Es ſtehen ſich hier alſo zwei Mannſchaften gegenüber, die mit Punkten wirklich nicht übermäßig geſegnet ſind. Wenn der Wacker⸗Sturm endlich einmal eine ähnlich gute Leiſtung vollbringen könnte wie die Hintermannſchaft, müßte auch in Koburg ein Sieg herausſpringen. Vorläufig wird man das Spiel als eine offene Sache anſehen müſſen.— Auch im Treffen zwiſchen 1860 München und dem BC Augsburg wind man mit ſeinem Tip recht vorſichtig ſein müſſen. Die techniſch guten, Münchener haben im Sturm nicht viel „drin“ und könnten ſelbſt zu Haufe gegen den lampfkräftigeren BCA den Kürzeren ziehen. Schulfußball in Faarbrücken Die Schulverwaltung der Stadt Saarbrük⸗ ken hat beſchloſſen, das Fußballſpiel in den planmäßigen Unterricht für Leibesertüchtigung in den Saarbrücker Schulen einzuführen. Ge⸗ blant ſind für ſpäterhin die Austragungen einer Schulfußball⸗Meiſterſchaft in drei Al⸗ tersklaſſen. Zur Teilnahme am planmäßigen Fußball⸗Unterricht ſind die Knaben der Kna⸗ ben⸗ und Gemiſchten Schulen nach vollendetem 12. Lebensjahr verpflichtet. Zur planmäßigen Einführung des Fußballs iſt mit der Unter⸗ ſtützung der Gauleitung der NSDaAp die An⸗ ſtellung eines Fußball⸗Wanderlehrers vorge⸗ ſehen. Mit der Einführung des Fußballs an den Schulen fällt die Einführung der drieten wöchentlichen Turnſtunde zuſammen, die in f Linie der Pflege des Fußballs dienen 0 Dieſer Schritt der Stadt Saarbrücken, die damit dem Beiſpiel zahlreicher anderer Städte folgt, iſt außerordentlich zu begrüßen. Waldhof gegen Schweinfurt Zu dieſem Spiel, das am Sonntag um 15 Uhr die beiden W im Kampf um den Tſchammer⸗Pokal im Mannheimer Stadion zu⸗ ſammenbringt, werden die Aufſtellungen fol⸗ gende ſein: Schweinfurt: Sieder Brunnhuber Lochner 4 Kupfer Borzel Kitzinger Rätzer Roſenbaum Spitzenpfeil Rühr Kitzinger II Leupold Schneider Siffling Bielmeier Weidinger Pennig Heermann Model Schwender Maier Waldhof: Drayß 9 0 ◻» àsSonntag, Standkonzert des Musikzuges des DIV den 25. Oktober 19 36, vormittags Rüdrennen der deitungs⸗ und Heſchäftsfayrer Ortsgruppe Mannheim-Ludwigshafen unter der Stabführung des M25 A. Schussmiller 11 Uhr: Start und Ziel am Marktplatz 22. Oltober 103h möchten dem Deutſchen ſs, Llaunun. 4 His, Gogggnr. Rannhei 3——— eeeeeee. 3 Scl Die Regen⸗ und des Winte Ban in der Re usfall. Zuwe einmal mehr i digſte ſür ſich lönnen. Hier wetterregelung Gefolgſchaftsim ſumme zu gar⸗ mühen der Rei der Arbeitsfro⸗ Durch den( den vom Re Londertreuhän dieſe ſozialiſtiſ fünt worden. 7 lung vom 1. N daß im Wint urbeitern, die bahnen, der We mme beſchäftig Stunden w bei denReichsau ung iſt alſo be die für das 2 mfalt für Ar Leitsloſenverſich egelung hinau, nicht allein die feren an Bar ſchaftsmitgliede Pendelarbeiter. Soweit durch heitsausfälle in gen und die Be zahlungen leiſt ibeit geleiſtet Vor⸗ und Nach werden, der au der Tarifordni Reſforts durch ngeln iſt und lichen Betriebs bdurch betriebli ſünliche Gründe alzu weite An FKürzung der E Bor⸗ und Nache vpon Abſtand ge Außerhalb di Berkehrsminiſte ben wie Kanal Es iſt jedoch fü ſich hierfür die Möglichteit geg rifordnung auc lung einzuführ⸗ ordnung des 9 einzuführen. Dieſe Schlecht werbe, die in ih „der, der ſelbſt e der Schippe in! fahe wiederum rbeitsfront da fördern und n ngerechtigkeite Die Amrech bei der Be Auf Grund vor 7 Aoſ. 3 des 1035, wird in eir ———— Frankfur Effektenb Festverzinsl. Werte bt Reichsanl. v. 1927 —3 Ot. Reichsanl. 30 Hacden Freist. v. 1927 payern Staat v. 1927 Ani.-Abl. d. Dt. Rch. bt. Schutzgebiet 08. Fuesburg Stadt v. 25 fleideibg. Stadt v. 26 adwissh. v. 26.1 flannhm Gold v. 26 annheim von 27 FimasenssStadt v. Maum, Ablös. Altbes. 4 fless.Ld. Liau. R1—24 5, Kom. Goldbvp. 29 0, Coldanl. v. 30 do. Goldanl. v. 26 Bay. Hyv. Wechs. Gpl rkl. 142 Goldhvv. Frankf. Lidau. 2, Frkt. Goldpidvr. VIII Frkk. Goldofr Llau. fein. HVypr. fiein. Hyo. Llan. Piiis iivo. Gaokr. Rhein Hyv. ofr. do. 59..„ do0.—— 9 3 7 au. 2 27 , Gakom,.in Sldd- Bodcr.-Llan Grobkraftwk. Mum. . Akt.-Obl. v. 26 42 Stahlw. Obl..27 16 Fardenind. v. 28 Hexik amort. innere do. Aug. v. 09. Oestert, Goldrente Fück Bagdadl Ungarn St. Gofdrente lndustrle-Aktlen AKecumulatoren Adt. Gebr Voecdaffbr. Zeilstoſi „ Motor.-Werke B Uicht u. Kraft Oltober! ieim Die Wirtſchaſtsſeite 22. Oktober 1936 3 9 1 1 1 Sol⸗-.60 RM.; Polen: 1 Zloty0. 45 RM.; Por⸗ inde Eßlingen Schlechtwetterregelung 1 83 9 5 tugal: 1 Escudo-.11 RM.; Rumänien: 1 Leu⸗ ckingen 4 m all SW EIT E 5—— 1 Wie wird das Wetter 2 f 1 ranken-.5 3 panien: 1 Peſeta- 0. W. Göbpingen 4 Mindestlohn für 32 Arbeitsstunden/ Eine neue Ms-Forderung erfllit Kethn wfd a, mnene 1. Henon————— i f rkei: 1 Pfund⸗2.00„; Ungarn: 1 Pengö⸗⸗ ihauſen. 3 e Regen⸗ und Froſtperioden des Herbſtes—— vom 19. 10. 1936 das Folgende be⸗—43 85 2 der 4 durch die über⸗ des Winters bedeuten für den Mann vom ubel(/10 rwonetz)— 0. Uruquav: 3 0 1 Peſo⸗1.30 RM.; Vereinigte Staaten von Amerika: ers am le in der Regel einen oft bedeutenden Lohn⸗§., Der Umrechnung der in einer anderen als 1———— Rin A Okr. 1950, 8U ur Tabellenf der Reichswährung ausgedrückten Wechſelſummen ſind Ai f1 all. Zuweilen ſind viele von ihnen nicht bei der Berechnu§ 2. Andere als die in§ 1 bezeichneten Wäh⸗ die Eßlinger hrnung' der, Wechſelſteuer für die Rach rungen werden nach Maßgabe des§ 3 Abſ. 2 der 3„ ſtehenden Währunge 3 Ausſichten d mal mehr 5 der Lage, das Lebensnotwen werte 4—— e nn . Vielleicht er⸗ ſte für ſich und ihre Familie verdienen zu Reichsmark; Argentinien: 1 Papierpeſo=0,44 Gold⸗ vom 2. September 1935(Reichsgeſetzblatt J, S. 1130, Freude, daß der anen. Hier durch eine umfaſſende Schlecht⸗ peſo)⸗0.70 Rch.; Belgien: 1 Belga(—5 belg. ires.)— Reichsſteuerblatt, Seite 1149) umgerechnet. eichen Platz die. erregelun für Abhilfe zu ſorgen und den.42 RM.; Braſilien: 1 Milreis⸗⸗0. 15 RM.; Brit.⸗Hong⸗§ 3. Die Verordnung über die Umrechnung frem⸗ und dadurch in eiung ſür 5——— kong: 1 Dollar.50 RM.; Bulgarien: 1 Lev-.03RM.; der Währungen bei der Berechnung der Wechſelſteuer erdienſte leiſtet olgſchaftsmitgliedern eine Mindeſtlohn⸗ Kanada: 1 Dollar⸗⸗2.50 RM.; Ehile: 1 Pefo-0. 10 RM.; vom 11. Mai 1935(Reichsminiſterialblatt, S. 495) De:—.: altung auf den me zu garantieren, iſt ſeit langem das Be⸗ Dänemark: 1 Krone-⸗0.55 RM.; Danzig: 1 Gulden wird aufgehoben. ſun 10 55.47 RM.; Eſtland: 1 Krone⸗0.70 RM.; Finnland: Di i 5. O ga 1t 442 Ki mühen der Reichsbetriebsgemeinſchaft„Bau“ in 1 Mark⸗.05 Ron,; Frankreich 1 4.— 5 ieſe Verordnung tritt am 25. Oktober 1936 5— 4 der Arbeitsfront. RM.; Großbritannien: n rling 12. 3— n müſſen we Durch den Erlaß einer Tarifordnung durch.30 RM.; Italien: 4 n Der deutſch⸗polniſche Wirtſchaftsvertrag f 3. 3 2 3 ng erleben wol⸗ den vom Reichsarbeitsminiſter beauftragten 1— 072 9705 RM.: verlängert 51 43 at0.; Litauen: 1 Litas-.42 Am 19. Ottob S S ndertreuhänder, Regierungsrat Schmelter, iſt Reichsmark; Luxemburg: 1 Franc-.10 RM.; Me⸗ aber die ves—— eg karn tö eſe ſozialiſtiſche Forderung der DAß jetzt er⸗ Peſos0.70 RM.; Norwegen: 1 Krone.60 ſchen Wirtchaftsvertrages vom 4. November 1936 bis 5 18 Eßlinge lilt worden. Dieſe Tarifordnung, die mit Wir⸗ eichsmark; Oeſterreich: 1 Schilling⸗0. 48 RM.; Peru: zum 31. Dezember 1936 abgeſchloſſen worden. — Der 1. S8 ung vom 1. November in Kraft tritt, ſieht vor, genem Gelände daß im Winterhalbjahr 1936/37 allen Bau⸗ nhauſen z Abeitern, die bei Tiefbauten der Reichsauto⸗ 3 We luhnen, der Wehrmacht, Luftwaffe und der Ma⸗ Renten nach Wie Vor geir agt die Kickers un uch in Ulm e beſchäftigt ſind, ein Mindeſtentgelt von 3 n2 4 erwarten dün⸗ Stunden wöchentlich garantiert wird. Die Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich, Renten feſter ch mehr zu den denReichsautobahnen bisher beſtehende Rege⸗ Die ſchon im geſtrigen Akt del zu beobachtend d i i d im⸗ und Aus hiſt alſo bedeutend erweitert worden. Ueber unſicherbeit, die aus dem velſach ſiart ber. erſien Kollerungen rdaelien Uinien borhpesn wei⸗ ianchmal ſogar für das Winterhalbjahr von der Reichs⸗———*—+. 551 etwas ab. Von Montanwerten ließen 0 f erkehr. Sowo er berufsmäßige 1 rozent, Klöckner/ Prozent und Ver. Stahlwerke alt für Arbeitsloſenvermittlung und Ar⸗ Börſenhandel als auch die Bankenkundſchaft hielten 5 Prosent nach, Rbelgftabt und lagen sloſenverſicherung getroffene Schlechtwetter. mit Kaufaufträgen zurück, und nur noch für Rech⸗ bis ½ Prozent freundlicher. Am Chemiemarkt no⸗;— Fürth elung hinaus werden von dieſer Reuregelung nung der Sperrmarktonten erforgten einige Anſchaf, nierten Jch⸗Farden mit, 179,½ bis 178½(179%, ZeichenetKlärun9. Z. Welterkerle M fungen, die bei dem nach wie vor fehlenden Angebot Ruetgerswerke mit 139½(140), Metallgeſellſchaft unv.——— i Nceſufr bntg icht allein die lagermäßig oder in Privatquar⸗ verſchiedentlich Kursſteigerungen aus⸗ 150. Ueberwiegend gut behauptet lagen Maſchinen⸗ meahefe. chef 5 Fare, W g. en an Bauſtellen untergebrachten Gefolg⸗ löſten. Es fehlte aber auch nicht an Gewinnſicherungen und Motorenwerte. BMW, Muag und Junghans 9 rampf zwiſchen und Glattſtellungen, ſo daß das Kursbild ziem⸗ zogen bis ½ Prozent an. Am Elektromarkt gewannen—* Sirhe f. Gh/?, front mit Warmiuft in der Hõf gnnſchaften 1. ſtsmitglieder erfaßt, ſondern auch ſämtliche kich unausgeglichen war. Am Montan⸗ Licht und Kraft 1/½ auf 162½ Siemens /½ Prozent FNMSINο SDD Fürth ver⸗ delarbeiter. k— fer(45537 auf 208¼½ Geffürel verloren 1 Prozent. Elektroliefe⸗ Onoſenlos O volläg lvaegengebiet. Hfl Schneefoſgebiel 5 5 iertelſtunde eine Einbuße von zirka ½ Pro⸗ rungen ½ Prozent auf 134¼ nach anfangs unv. 135, 3* 2 — fi werden. oweit durch ſtarke Witterungseinflüſſe Ar⸗ zent, da den Vermutungen uber die Ausſchüttung A66 blieben zu 40%½ behauptet. Zeultoffartlen gin⸗—0 1 e Schobertõfgeit, Nebel. Geuiſen lit klarem Vor⸗ Zausfälle in beſonders hohem Maße erfol⸗ einer öprozentigen Dividende mit Recht entgegen⸗ gen 1 bis 2 Prozent zurück, ferner ermäßigten ſich 8— 4„ gehalten wird, daß die ſich aus dem Vierfahresplan Zement Heidelberg auf 158½(159½). Weſtdeutſche en und die Betriebsführungen ſehr hohe Lohn ergebende Aufgaben erhöhte Rüchſtellungen erfordern Kaufhof auf 61%½(25½, Kunſtſeide Aru auf 91½ hlungen leiſten müſſen, ohne daß dafür eine——— um 1½ doel—5 30 Pro⸗(92½) und Hapag auf 16¼(16¼), dagegen ſtiegen Durch die Zufuhr beſonders milder Meeres⸗ ; 3 edrückt. Harpener konnten einen Anfangsgewinn Deutſche Linoleum auf 171¼8(170½), Bemberg auf ft it geleiſtet Wünt ſon durch Zulaſſung ue von 1% Prozent im Verlauf nicht voll behaupten. 111½(110%½ und Reichsbank auf 195(194). luft, die an der porgeſtoßenen Kaltluft zum. „und Nacharbeit ein Ausgleich geſchaffen Feſt lagen Maxhütte mit plus 3 und Mansfelder mit Der Rentenmarkt vertehrte in feſter Haltung. Leb⸗ Aufgleiten kam, traten am Mittwoch auch in un⸗ den, der außerdem durch die Beſtimmungen plus 1½ Prozent. Auffüllig gebeſſert waren Ilſe⸗ hafte Umſätze hatten wieder Kommunal⸗Umſchuldung ſerem Bezirk verbreitete und recht ergiebige 0 Bergbau, die zunächſt mit Plusvorzeichen erſchienen itz 1/ i e eichs⸗„, mit 89,90—90(89,85), ferner lagen Altbeſitz/ Prozent; 3 ündi Tarifordnung von den einzelnen Reich anen Anfangskurs aber noch nicht erbielten. Die und Reichsbahn⸗ü. ½ Prozent höber, Zertif, Dollar⸗ Landregen ein. Ein neuer Wirbel kündigt ſich ſer als der der haben ſich die Reſforts durch innerdienſtliche Anweiſungen zu Schätzungen lagen 8 bis 10 Prozent über dem Vor: Bonds bei ruhigerem Geſchäft leicht ſchwankend, Gproz. heute früh durch Luftdruckfall über Irland an, „ mpennene men in und fur deren Durhluhrung die dut, ze Fezene“ doder kenen duch Mofamvere nar Gndeuneahe lne mi ds pe unden, Eicenns lo daß die im Zwiſchenhoch aufnetende Be⸗ 4 i iü li He 5 e 3 17 4 iſt chen Betriebsführer verantwortlich ſind. Wo Notiz, ſo insbeſondere Salzdetfurth(plus 2 Prozent). mit 92½ eiwas höher, von Auslandsrentn waren ruhigung und Beſſerung nur von kurzer Dauer ang erfflaſſge urch betriebliche Mehrſchichtarbeit oder per⸗ 1— Wirtanen eiwas gefragt, zproz. äußere Gold 14.0 bis ſein wird 3 350 32 4 2 1 1 1 dage 8 iſt für uns der iche Gründe des Gefolgſchaftsmitgliedes— Kaufneigung vorhanden iſt. Von chemiſchen Pa⸗——* 14(420 hat den Fe allzu weite Anmarſchwege und daher zu ſtarke waren Farben dauernden Schwankungen Im Verlaufe waren die Aktienmürkte feſter. Das Ge⸗ Die Ausſichten für Freitag: Zunächſt vielfach d i 4 8 nmärkte feſter. Das Ge 15 an 1 10 tzung der Erholung und Ruhezeiten— eine eee,—— ſchäft konnte ſich leicht beleben und gegen den Anfang dunſtig und zeitweilig auch aufheiternd, dann über, die mi 6 uor⸗ und Nacharbeit nicht möglich iſt, wird da ⸗ Elektro⸗ und Verſorgungswerte. Von letztexen fielen neue Bewölkungszunahme und ſpäter 1 eſegnet ſind. mit einer Steigerung um 11 3* 905 — 43 Abſtand genommen. nii einer Sinbuße von 1, Wrozent mufs Beden i78) n mifſe e könnte wie die Außerhalb dieſer Regelung bleiben: die dem lörigen Muärkten, die ſat durchweg nicht uber Pro⸗ ault 128 fach E nach 914., Geſfürreh für die Zahreszeit mild. Kob 11 iniſterium unterſtehenden Bauvorha⸗ zentbruchteile hinausgehende Schwankungen aufwie⸗ 73 4 Koburg ein rlehrsminiſterinn ſtehende jen, hoben ſich lediglich Oberbedarf und Winkershall zi7anach 146, Kali, Aſchersleben 150 nach 150½, Kal' 1 vird man das n wie Kanalbauten, Flußregulierungen uſw.(deide im Freiverkehr gehandelt) mit je plus 2, Weſteregeln 143½(44½).„„ und für Samstag: Bei Luftzufuhr aus ſen müſſen. 4 iſt jedoch für derartige Bauvorhaben, ſofern Junghans mit plus 1¼½, andererſeits Dierichs und Am Rentenmarkt wurde das Geſchäft bei behaupte⸗ Weſt unbeſtändiges und zu Niederſchlägen ge⸗ ünchen un hierfür die Notwendigkeit herausſtellt, die Zellſtoff Waldhof mit je minus 1½ Prozent ab. ten Kurſen ruhiger, etwas ſchwächer lagen Zertif. Dol⸗ R n mit ſeine glichteit gegeben, durch Ergänzung der Ta⸗ Im Gegenſatz zum Aktienmarkt hatten Renten lar⸗Bonds, 6proz. Preußen 79 nach 79 ½. Der Pfand⸗ ei en Die techniſch rdnung auch hier dieſe Schlechtwetterrege⸗ faſt durchweg feſtere Haltung. Lebhaftere Nachfrage briefmarkt brachte nur geringfügige Veränderungen, ni iel i ühren oder im Wege einer Dienſt⸗ konzentrierte ſich wieder auf die Umſchuldungsanleihe, Stadtanleihen ebenſalls faſt unverändert, von Aus⸗ rm nicht viel ug einzuführen o m 0 Umſch 9 be, landsrenten lagen Mexit d iſe gegen den rbnung des Miniſteriums von Fall zu Fall die ernent ½ Prozent höher mit 90 notiert wurde.— agen Mekitaner durchweg etwas ſeſter. Rheinwesserstond Reichsaltbeſit gewannen 10 Pf., Zinsvergutungs⸗ Tagesgeld unv. 2½ Prozent. en ziehen. einzuführen. cheine 5 Pf. Auslandsrenten wieſen Schwan⸗ 21. 10. 36 ieſe Schlechtwetterregelung für das Bauge⸗ kungen nach beiden Seiten auf, Feſt lagen Mexikaner, M t I Waldshut 252 ücken erbe, die in ihrer ganzen Bedeutung vor allem die teilweiſe um 35 bis 60 Pf. anzogen. etalle Rhnefnfeiden 25¹ dt Saarbrül der, der ſelbſt einmal in Regen und Froſt mit Für Hlanko Tagesgeld wurden unveränderte Berkin, 2. Ott.(Amtl. Freiverkehr) Rm für Frosch W 181 „arng r Schippe in der Hand gearbeitet hat, erkennt, Sätze von 2½ bis 2½ Prozent gefordert. 100 Kilogr.: Elertrolvtkupfer,(wirebars) prompt, eif LCehl Bus 26³ piel. in den zeigt wiederum, mit welcher Tatkraft ſich die Am Valutenmarkt errechnete ſich das Pfund Damburg, Bremen oder Rotterdam 57.50; Original⸗ Fo 7 426 Sertüchtigung Kekeusfront dafür einſetzt, den Schaffenden zu mit 12,17½, der Dollar unverändert 2,40. Zaznummo,-bo miem in mhiegen laar dua⸗ 3²⁴ uführen. Ge⸗ dern und noch vorhandene Mißſtünde und gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, annheim lustragung clioreiten zu beſelzägen 98.—99 Proz. 250; Silber in Barren ca. 1000 ſein per Koobhb.. 2¹⁰ in 0 1 15 ſthein-Malnis che Mitt agbörse Kilogr. 37.80—40.80. 190 195 planmäßigen Die Amrechnung fremder Wührungen en der Kna⸗ Renten feſt Baumwolle Meeckoruioss erstencl vollendetem 1 d g 5 Die Börſe ſetzte an den Aktienmärkten vor allem Bremen, 22. Okt.(Amtl.) Dez. 1308 Br, 1303 G: 21. 10. 36 O. 36 planmäßigen Auf Grund von 5 12 der Reichsabgabenordnung, mit ſtark verminderter Geſchäftstätigteit und nicht Jan. 1308 Br. 1303 G; März 1317 Br. 1317 G: Ma 22. 10. t der Unter 5, Abſ. 3 des Wechſelſteuergeſetzes dom 2. Seyt. ganz einheitlich, aber meiſt leicht abbröckernden Kur⸗ 1317, Br, 1315 G; Juli 1318 Br, 1316 G. Tendenz: Dledesheiimm 2 2 ApP die An⸗ 35, wird in einer Verordnung des Reichsminiſters ſen ein. Im Durchſchnitt wichen die Kurſe nach bei⸗ Ruhig. Monnheim 316 350 hrers vorge⸗ an 1———————— 21 der driten fronkfurt 21. 10. 22. 10. 24. I. 22. 10. 77. 0. 77.10 TTT. TIC. nen, die m rankrurter Brauerel Kleinleln, 96.— 96,.— Zinnet, Grunwinkel.„— verkehrsaktlen guano- Wecke 119.— 117.75 balls dienen kflektenbörse Fremen Beslan, Gel. 5o 11778 Feee 11— 1 Saltimore Ohio... 8 Haskemai hrar...— 14.—] Verzt Meteigeſts Me— 16800 Brown Boveri Mhm. 111.50 112,25] Ver. Dt. Oele.„, 116,— 120, 16 Verheh flamburs Elek 14725 128.— Let, D, Nickelgerke 187,.— 165,25 Zellstolf Waldhof 170,50 170,25 n Werte 21. 10. 22. 10. Cement Heidelb 59,— Westetegein.— 143,50 erkehrswesen 146.— 146•50 famburg Ele tr— Verl. Glanzst. Elberf. 250,— 248,— 3 erzinsl. We t. eldelbere Alis. Lolk. u. Kratto Harb. Gummi pnon.. 154,—„Versicher.-Aktien brück die 101,37 101.37 Haimier-Benz 125,— 124,75 Zellst. Wafdh. Stamm 172,75 170,.— Alls Kok. u. Kr 3„—IVer. Harz, Portl.-Ct. 128,37 1 629 f 4 en. die 1933 103·25— fheutsche Erdor: 143,5 BankeAktier Hibg.-Amer.-Paketfh. 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Druckerei Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: Uhr(außer Samstag und Sonntag): Rr. für Verlag und Schrifneitung? Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage leinſchl. Wei inheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt⸗D.,A. 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