4 4 igen obilien 4 feae ſucht. Angeb, 3 bilien⸗ U. Hypo he äft, gegründet. 8 76. 5 0 enhaus Zubeh,, 2 Manſard, u. Autogarage.— ner⸗Haus mit Bah Gg. Karch, Immoß, zilhelmſt. 56.(160 140 7 4 10 7 onner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. ree woct. f„Ausgabe B erſch.* Zuteilungsreiß, urch die mer Bau⸗ ieeitung ai Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) ver 5„ ſparbrieſe zrüh⸗Ausgabe A über/ 20 00%% über 1 über. über 5 000— wegen Auf zahe Bauvorhab., auh einzeln, günſt. g zugeb. Angebh, u 17 502K an Verlg 12 M. einſchl. 63 preiſe: Kauigesuche In Kaufen g 1 guterhalt. groß, Geld⸗ ſchrank für 1 3 von Akten geei ⸗Angebote unt. 16 015 VoS an den Verlag dieſ. Mlatt ber politiſche Tag u. IDEAI- An⸗Ende des zweiten Tages des italie⸗ cen Staatsbeſuchs in Berlin ſtel⸗ r nit Freude und Genugtuung feſt, daß ert, 1 6, 12 bdas Zuſammentreffen eines der führenden 21222)23. Aner der römiſchen Politik mit maßgeben⸗ In RMiniſtern und Reichsleitern des neuen Rüiſchland in einer ganz außerordentlichen moſphäre der Herzlichkeit und optimismus abſpielt. Die elaſtiſche doch kraftvolle Erſcheinung des jungen, in Faſchiſten⸗Uniform beſonders ſtattlich aus⸗ ſchenden italieniſchen Außenminiſters hat ſich ner Siebartf licht nur im Sturme die Herzen der Berliner kobert und hat nicht nur ſofort die zu Tauſen⸗ 9 im Sportpalaſt verſammelte Hitlerjugend äſtert, ſondern ſcheint auch den offiziellen er ertretern unſeres Staates gegenüber einen ſo ollen en⸗ die bisher alle Zuſammenkünfte eees Staatsbeſuchs auszeichnete, iſt es natür⸗ näht verwunderlich, daß überall da im Aus⸗ Megezeichneten Eindruck gemacht zu haben, daß Kernſätzen aus ich, n Schriften und lide wieder aufs häßlichſte gemeckert und ins Uirden weiteren Tagen des Ciano⸗Beſuches in aue hineinphantaſiert wird, wo man aus Reden 2 Alſchland mit freudiger Erwartung entgegen⸗ merlicher Angſt vor neuen Ueberraſchungen chen. Bei dem außergewöhnlichen Grad der ind Umwälzungen in der europäiſchen Politik es das mit verneinender Kritik verfolgt, was bder Berliner Wilhelmſtraße geſchieht. Auf der m Buch, das als en Pinderen Seite ſind wir ſehr dankbar dar⸗ iete des natiznaleh, ber, daß die italieniſche Preſſe die wirtſchaftlichen unh Perliner Beſprechungen des Sendboten Muſſo⸗ en Cebens umfaſſen lis nicht nur mit außerordentlichem Intereſſe amtſchau bezeihm olgt, ſondern dabei auch in einem Maße ändnis für deutſche Dinge entwickelt, wie nuß, die in gedräng; Pres uns als Grundlage ehrlicher deutſch⸗ kellung ſtets auf ben Fglieniſcher Zuſammenarbeit im Dienſte des ielt, offenbart ſih ropäiſchen Friedens nicht beſſer wünſchen kön⸗ itler, der Schöpfeß n, Daß dabei die geſtrige Unterredung Graf er und Verwirl anos mit Generaloberſt Hermann Göring folgerichtigſten wel 1 den römiſchen Blättern eine beſondere Her⸗ * 9„ßorhebung erfahren hat, leuchtet ſogleich ein. zäßeſten. Siaatz, Ahenn die italieniſchen Zeitungen haben ſehr ge⸗ er Zeiten in ſeinem au erkannt, welch' ungeheuer großer Auftrag ereits vielfach z preußiſchen Miniſterpräſidenten mit der ordenen Wollen, i Pichführung des Vierjahresplanes zuteil ge⸗ anzen unberglelſ IPerden iſt. Wir ſchließen uns deshalb ihrem hunſche an, daß aus den Unterhaltungen Her⸗ e an Görings mit dem Grafen Ciano Ver⸗ nnernenze⸗ Hebeiden Ländern zum Segen ge⸗ 9 20 Seſteheicen, und wir verbinden damit die Hoff⸗ inen RM. 300% kng, daß die gemeinſamen politiſchen Abſichten i die durch Graf Cianos Berliner Beſuch is deutlichſte unterſtrichene Uebereinſtimmung In allen kdiplomatiſchen Aktionen der beiden Länder chhandlungen ee ſtärkſte Unterſtreichung durch die bevor⸗ vorrätig hende Begegnung des italieniſchen Außen⸗ liſters mit unſerem Führer erfahren werden. ölkiche. man Hie Pari itung„Journal des Debats“ Hanorung ß de. bisherige Geſchichts⸗ eer am Gomnaſium Saint Louis in Paris, —— err Zfaac Jules Marx, zum General⸗ — ekteur des höheren Schul⸗ — kefens in Frankreich ernannt worden iſt. Iiſt alſo wieder ein kleiner Sieg jener, Vorfahren trockenen Fußes durch das ii Meer hindurchaingen, über diejenigen, hen Vorfahren unter Vereingetorix die Frei⸗ Galliens gegen die Römer verteidigten. Es Vrun abzuwarten ſein, ob ſich die Jugend kunkreichs an ſeinen höheren Schulen geiſtig areiden“ laſſen wird Cocosmatten cauft man bei Straße 40. ATIONMALZOZIALISTIZCME verlag u. Schriftleitung: Mannheim, ꝑ 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hakenkreuz⸗ mal. 30 0 Ff ſe; Frei Haus monail..20 MM. u. 50 W 4 f. f. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monaff..50 K. 1 30 1. 55—5 M.(einſchl. 49,28 Pf.—— ind., beſ 55 0 41• r) zuzügl. 42 Pf. tellgeld. ein Unſpr. auf Entſchädigung. eht 6. Johtgong Al Cano be Lben MANNHEIM ANBTATI 45 Pf. Schwetzinger und Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Mann 14/15. Fennibrn⸗ Nummer 495 Der Dierjahresplan erörtert (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftteitung) Berlin, 23. Oktober. Der italieniſche Außenminiſter Graf Ciano hatte am zweiten Tage ſeines Aufenthaltes in der Reichshauptſtadt die erſten eingehen⸗ den Beſprechungen mit den führenden Männern des neuen Deutſchlands. Vormittags begab ſich der italieniſche Außen⸗ miniſter gegen 11 Uhr zum Auswärtigen Amt, wo er mit Reichsaußenminiſter von Neurath eine längere Unterredung hatte. Im Anſchluß daran fand ein Frühſtück ſtatt, zu dem Miniſter⸗ prüſident Generaloberſt Hermann Göring den italieniſchen Außenminiſter in ſein Haus ge⸗ beten hatte. Generaloberſt Göring lud nachher ſeinen Gaſt zu einer Beſichtigung des neuen Reichsluftfahrtminiſteriums ein. Dabei bot ſich auch Gelegenheit zu einer Unter⸗ haltung zwiſchen den beiden Staatsmännern, in deren Verlauf ſich der italieniſche Gaſt für den Vierjahresplan des Führers in⸗ tereſſierte. Für Donnerstagabend hatte der italieni⸗ ſche Botſchafter zu einem Empfang in die ſchönen Räume ſeiner Botſchaft eingeladen. Alle in Berlin anweſenden Mitglieder der Reichs⸗ regierung, die führenden Perſönlichkeiten der Bewegung ſowie zahlreiche Mitglieder des Diplomatiſchen Korps in Berlin erſchienen dazu. DNB berichtet ergänzend: An dem Früh⸗ ſtück, das Miniſterpräſident Generaloberſt Gö⸗ ring und Frau Göring am Donnerstag zu Ehren des italieniſchen Außenminiſters gaben, nahmen auch das italieniſche Botſchafterpaar ſowie die Begleitung des Außenminiſters und die Mitglieder der italieniſchen Botſchaft teil.) Von deutſcher Seite waren außerdem mit ihren Damen anweſend: Reichsaußenm'niſter Freiherr von Neurath, Staatsſekretär Körner. Staatsſekretär General der Flieger Milich, Weltbild( Grei Cleno uncl Frelherr v. Neurath Oberpräſident Prinz Philipp von Heſſen, der ſtellvertretende Staatsſekretär des Auswärti⸗ gen Amtes, Miniſterialdirektor Dr. Dieckhoff, von der deutſchen Luftwaffe Generalleutnant Keſſelring ſowie die Generale Chriſtianſen und Volkmann. Nach einer längeren Beſprechung mit Außenminiſter Graf Ciano führte Mini⸗ ſterpräſident Generaloberſt Göring die italieni⸗ ſchen Gäſte perſönlich durch das neue Luft⸗ fahrtminiſterium. Exz. Ciano dankte Miniſterpräſident Generaloberſt Göring am Schluß der Beſichtigung herzlich für die ihm in ſo umfaſſender Weiſe vermittelten Ein⸗ drücke. Das römiſche Preſſe-Echo zu den Berliner Unterredungen Graf Cianos Rom, 22. Oktober. „Konſtruktive Arbeit in Berlin“, ſo charakte⸗ riſiert„Lavoro Faſeiſta“ in großer Aufmachung die Fortſetzung der Beſprechungen zwiſchen den Außenminiſtern Italiens und Deutſchlands. Auf den gleichen Grundton iſt die ganze rö⸗ miſche Preſſe eingeſtellt, wobei mit beſonderem Nachdruck auf die Bedeutung der Trink⸗ ſprüche der beiden Außenminiſter ſowie auf die perſönliche Fühlungnahme des Vertreters des Duce mit dem preußiſchen Miniſterpräſi⸗ denten Generaloberſt Göring hingewieſen wird. Auch die zweite Unterredung zwiſchen den beiden Außenminiſtern am Donnerstag ſei, ſehr herzlich verlaufen, ſo daß angenommen werden dürfe, daß die Arbeiten im konſtruktiven Sinne vorwärts ſchreiten konnten. Die Trinkſprüche, ſo führt der Berichterſtat⸗ ter des„Lavoro Faſciſta“ aus, enthielten Wen⸗ dungen, die ſehr viel gegenſtändlicher ſeien als die traditionellen Formeln internationaler Höflichkeit. In bei⸗ den Trinkſprüchen werde von einem offenen und freundſchaftlichen Gedankenaustauſch ge⸗ ſprochen und von einer Vertiefung der beſtehen⸗ den guten Beziehungen. In beiden Reden werde eine internationale Verſtändigung, die beiden Ländern gleicherweiſe am Herzen liege, als das Ziel der gemeinſamen Anſtrengungen bezeichnet. Dabei habe Graf Ciano in ſeinem glücklichen und wohlgeſetzten Trinkſpruch von der gemeinſamen Kulturaufgabe und dem euro⸗ päiſchen Aufbauwerk geſprochen. So könne man am zweiten Tag der Berliner Beſprechungen, ohne ſich allzuweit vorzuwagen, behaupten, daß die gemeinſamen und großzügigen Bemühun⸗ gen der beiden Länder eine neue Gemeinſchaft des Zuſammenlebens in Europa auf dem Bo⸗ den eines ehrenvollen und gegenſeitigen Sich⸗ verſtehens erſtroben. NORDWESTSADENSs *4 ei gen: Geſamtauflage: Die n Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Milimeterzenle im Texttei iger einheimer Ausgäbe: Die 12geſpalt. Millimeterzelle 4 Pf. Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun gabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 U — mmel⸗Nr. 35421. 3Z Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto? Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. rühaus gemäß Preisliſte. hr. Anzeigen⸗Annahme: ahlungs⸗ und Erfülungsort Mannheim. Freitag, 23. Oktober 1936 Ind Neurath die erſten eingehenden Beſprechungen im nahmen des italieniſchen Staatsbeſuchs Rooſevelt oder Candon? Waſhington, Mitte Oktober. „Dieſes Mal wird die amerikaniſche Präſi⸗ dentenwahl ein gewaltiger Sturm ſein“, ſa⸗ gen jetzt die Menſchen in USA. Und man muß ihnen glauben. Gewaltig ſchon dieſes Land, das Schauplatz der Wahl iſt, ein ganzer Kon⸗ tinent, von Ozean zu Ozean, faſt ſo groß wie ganz Europa. Vor vier Jahren da einigte man ſich ſchnell auf Rooſevelt, denn es herrſchte unbeſchreib⸗ liche Hoover⸗Müdigkeit. Heute aber wirbeln hier die Meinungen wie der Tornado in Da⸗ kota wild duͤrcheinander. Gewiß, es ſind vor allem wieder die zwei alten Parteien, Repu⸗ blikaner und Demokraten, die ſich gegenüber⸗ ſtehen. Und wieder find es zwei Männer, die ernſthafte Ausſichten haben, Rooſevelt und Landon. Aber niemand weiß, was kommen wird. Es fehlt an geſunden Ideen und es fehlt an Ruhe. „My friends“ beginnt Rooſevelt jede ſeiner Wahlreden mit klarer, voller Stimme. Und der Rundfunk trägt ſeine Worte weit über das amerikaniſche Land, von Farm zu Farm, von Siedlung zu Siedlung, von Stadt zu Stadt. „My friends“ geht es durch die Spalten von tauſend Zeitungen.„My kriends“ rauſcht es durch den Blätterwald der Karikaturen. Rooſe⸗ velt ſagt in ſeinen Reden wenig. Aber die Amerikaner lieben ſein korrektes Engliſch, das ſo unamerikaniſch iſt, ſie lieben ſeine Art ſich auszudrücken. Mit breitem Lächeln ſpricht„der erſte Mann Amerikas“ und ſelbſtſicher. Ueberall ſieht man ſein Geſicht, auf Plakaten, in den Zeitungen und in der Wochenſchau... Die Wochenſchau rollt ab. Und da ſieht man auch ſchon Landon, den anderen Mann, den Gou⸗ verneur aus Kanſas, auf ſeiner Farm, beim Fiſchen oder zu Pferde, ganz ſo, wie ſich vor 35 Jahren der alte Theodore Rooſevelt auf⸗ nehmen ließ. Landon iſt der Mann, der an der Scholle hängt, Familienvater und Bürger, der Mann, der in ſeinem Staate Kanſas ein erfolgreiches Wirtſchaftsprogramm durchgeführt hat, während alle anderen Staaten tief in Schulden ſtecken. Rooſevelt hat eine gewaltige Reiſe durch den Süden der Staaten, das alte Demokraten⸗ land, gemacht und überall geſprochen. Aber das iſt erſt der Anfang. Durch die ganze Union wird er fahren. Landon wird von Hearſt geſtützt. Allge⸗ mein iſt man der Anſicht, daß Rooſevelt wieder gewählt werden wird. Aber der Präſident hat viele Gegner. Da ſind die Männer der Public Utilities, der großen Elektrizitäts⸗, Gas⸗ und Waſſerwerke, des Telegrammverkehrs, der pri⸗ vaten Eiſenbahnen und der privaten Flug⸗ linien, all der Geſellſchaften, die das Land des Amerikaners durch ihre Konkurrenz ſo ange⸗ nehm machen, aber auch die Preiſe beſtimmen und darum den kleinen Mann in der Hand haben. Rooſevelt entwindet ihnen die Kontrolle über ihre Unternehmen, über Banken, ja, über Wallſtreet.„Heraus aus dem Dickicht des New Deal“, rufen ſie,„aus dem ſtaatlichen Kommu⸗ nismus“. Das ſind die Schlagworte der Dollarkönige. Aber auch der wohl⸗ habende Mittelſtand in den Städten und auf den Farmen wird wohl nicht reſtlos für Rooſe⸗ velt ſtimmen. Man iſt nicht einverſtanden mit der„Kontrolle“, man haßt das„Relief“. Und gerade Reliefß— Arbeitsloſenunter⸗ ſt ütz ung— ſichert dem Präſidenten eine ge⸗ maltige Anhängerſchaft. Denn die acht oder „Hakenkreuzbanner“ 23. Oktob unaufhaltſam weiter gen Madrid Burgos iriſft aßnahmen gegen loskaus Waffenlieferungen Greueltaten der marxiſtiſchen Horden, die die katalaniſche Hauptſtadt terroriſieren. Befonders erſchütternd ſind die ſoeben be⸗ kanntgewordenen Einzelheiten der Ermordung eines katalaniſchen Biſchofs. Nachdem der Bi⸗ ſchof längere Zeit von den Roten gefangenge⸗ Mannhein zehn Millionen, die heute Relief erhalten, werden ganz beſtimmt für Rooſevelt ſtimmen. Als wir während der Erntezeit im Wagen gen Weſten fuhren, ſahen wir ſie, drei Mann, fünf Mann, zehn Mann, gemeinſam auf der Landſtraße herumlungern, und überall ſahen wir ſie ſtehen, mit dem Daumen die Richtung zeigend, in der ſie mitgenommen werden woll⸗ ten, hitſch⸗hiking.„Sehen Sie“, ſagte mein Freund aus Idaho,„die würden hier nicht herumſtehen, jetzt, während der Erntezeit, wo neue Stalin-Botſchaft an Taball St. Jean de Luz, 22. Oktol Den ſpaniſchen Nationaliſten iſt es gelungen eine neue Radiobotſchaft Stalins an Largy Caballero aufzufangen. Aus dieſer Botſchaft ergibt ſich, daß die Hilfeleiſtung Se rußlands für die ſpaniſchen Marxiſten die Niederwerfung des Faſchismus bezwecke. An dieſem Kampf, der keine innerſpaniſche An⸗ gelegenheit darſtelle, ſei die geſamte, Burgos, W. Oktober. Am Donnerstag haben die nationalen Trup⸗ pen die Ortſchaft Navas del Marques am Südhang der Sierra de Guadarrama in der Nähe von El Escorial eingenommen. nden N5 Gauleiter gner beſ Kreisamts man ſie hier im Weſten ſo dringend gebrau⸗ chen kann, wenn ſie kein Relief bekämen. Aber, die Löhne ſind ſchlecht und die Arbeit iſt ſchwer; da pfeifen ſie aufs Schuften und holen ſich ihr Relief.“ Da der Durchſchnittsamerikaner, ob arm, ob reich, keine beſtimmte„Klaſſe“ vertritt, kann man nicht ſagen, was er will. Natürlich will er Rückkehr einer echten Proſperity. Aber w i e er das will, hängt ganz davon ab, womit er ſich beſchäftigt und welcher Partei er angehört. Auch die Farmer ſind ſehr verſchiedener An⸗ ſicht. Deshalb iſt es ſchwer zu ſagen, wie der Mittelweſten diesmal abſtimmen wird. Der Süden wird traditionsgemäß wohl wieder de⸗ mokratiſch wählen. Neuyork City ebenfalls; denn dort wimmelt es von Arbeitsloſen und ſolchen Menſchen, die es jeden Tag werden können. Der Staat Neuyork dagegen— ſo ſa⸗ gen die Amerikaner— wird im großen und ganzen Rooſevelt ablehnen. Die Männer, die außer Rooſevelt und Lan⸗ don kandidieren, haben durchweg wenig Aus⸗ ſichten. Da iſt der Mann der Sozialiſten, Nor⸗ man Thomas. Aber die Sozialiſten erſchei⸗ nen den Amerikanern immer noch zu rot. Darum lehnt man ſie ab. Da iſt der Kandidat einer Farmerpartei, Lemke, Father Coughlin, der„Radioprieſter“, und Townſond, der„Ren⸗ tenprieſter“, haben ſich hinter Lemke geſtellt. Aber auch er kann auf nichts hoffen. Da iſt ſchließlich der Reverend Gerald Smith, der Mann, der die unzufriedenen armen Farmer unten am Miſſiſſippi um ſich geſchart hat, ein Schatten des erſchoſſenen Huey Long. Aber die Vereinigten Staaten ſind groß und Smith unten am Miſſiſſippi iſt zu weit und zu un⸗ bedeutend. Und die Kommuniſten? Am Pazi⸗ fiſchen Ozean habe ich erfahren, wie die Ame⸗ rikaner über ſie denken. „Wir haben ihn zuerſt geteert und dann ge⸗ febert“, ſagte mir ein Gärtner in Kalifornien, Ueber die Einnahme von Naval Carnero wird bekannt, daß die roten Truppen keinen großen Widerſtand leiſteten, ihre vorzüglich be⸗ feſtigten Stellungen beim ſieghaften Vorrücken der nationalen Truppen ſofort aufgaben und mit Laſtwagen und Automobilen in Richtung auf Madrid flüchteten. Von den nationalen Truppen wurden 200 Gefangene gemacht. Die Verluſte der Roten an Menſchen und Material konnten wegen der Dunkelheit nicht feſtgeſtellt werden. Nach einer Meldung der„Liberté“ aus Sa⸗ lamanca ſoll ein anſcheinend ſowjetruſſiſcher Dampfer verſuchen, in Santander Waffen und Munition für die rote Miliz zu landen. Die Nationaliſten haben darauf einen Kreuzer an⸗ gewieſen, jedes in den ſpaniſchen Hoheits⸗ gewäſſern befindliche ſowjetrufſiſche Schiff anzuhalten und es zu verſenken, wenn ſich Waffen und Munition an Bord be⸗ finden ſollten. Die Burgos⸗Regierung will dieſen Beſchluß unverzüglich allen fremden Re⸗ gierungen zur Kenntnis bringen. 1o000 madrider als beiſeln London, 22, Oktober. Das internationale Rote Kreuz in London hat aus Madrid die Nachricht erhalten, daß dort nach zuverläſſigen Schätzungen über 10 000 Perſonen(darunter 1500 Frauen) als Geiſeln und als Gefangene feſtgehalten werden. 50 kobt die role Beſtie Das furchtbare Martyrium eines Biſchofs Burgos, 22. Oktober. Die aus Barcelona einlaufenden Meldungen berichten immer wieder über neue furchtbare halten und grauſamen Folterungen unterzogen worden war, wurde er eines Tages auf einem öffentlichen Platz in Anweſenheit einer großen Menſchenmenge unter rohen Scherzen w ieein Sklave meiſtbietend verſteigert. Nach dieſer als„Vollksbeluſtigung“ aufgezoge⸗ nen Feme ſtürzte ſich der rote Mob auf den Prieſter und prügelte ihn zu Tode. Der ſchwer⸗ verletzte Biſchof, der kaum mehr Lebenszeichen von ſich gab, wurde ſchließlich von den roten Beſtien in nichtwiederzugebender Weiſe abge⸗ ſchlachtet. zlum des Beteugs beſchuldigt ſchrittliche“ Menſchheit intereſſiert. So grafierte Stalin an Caballero. mit dem roten ſiriegsſchatz entwif St. Jean de Luz, 22. Oktober. Der Radioſender Teneriffa meldet, daß det Führer der roten Milizen und Cortes⸗Abgeorh⸗ Penia mit dem Kriegsſchah von 36 Millionen Peſeten, der aus der Beiſit Gijon und Avile nete Gonzales bung der Banken von ſtammt, aus Oviedo verſchwunden ſei. Eine Klage der französischen Steuerzahler Paris, 22. Oltober. Der Verband der franzöſiſchen Steuerzahler hat gegen Miniſterpräſident Blum und Finanz⸗ miniſter Auriol eine Zivilklage wegen be⸗ trügeriſcher Ausgabe von Wertpapieren einge⸗ reicht, nachdem die Staatsanwaltſchaft dem Auf⸗ trage des Steuerzahlerverbandes auf Einleitung eines Verfahrens von Amts wegen nicht ſtatt⸗ gegeben hatte. Die Klage ſtützt ſich darauf, daß die beiden Miniſter zur Rechenſchaft gezogen werden ſol⸗ len, weil ſie während der Auflegung der An⸗ leihe erklärten, es finde keine Abwertung ſtatt, während eine ſolche dann ſchließlich doch von ihnen vorgenommen worden iſt. Unter der Ueberſchrift„Enttäuſchungen“ det ſich„Tevere“ energiſch gegen efra ſiſche und engliſche Blätter, ihren Kommentaren zur Deutſchlandreiſe Eianos Italien Pendelpolitik vorgeworfen ten. Das Blatt erklärt, dieſe Auffaſſung verhängnisvoller Irrtum, der ſchwerſte 3 haben könnte. Italien habe in ſeiner ſeit vielen Jahren Selbſtändigkeit und Fef bewieſen und habe ohne jede Schwanku wohl ſeine friedlichen wie ſeine kriegeriſ Ziele verwirklicht. Eine Buchſpenden⸗Aktion (Von unſerer Berliner Schriftleitung) Berlin, 23. Oktob swohlfahrt leitung ſich G nd, wurde no der Kreisc Auf dem hen, daß ſo mlung des Reichsſ nnheim ein enüber dem? Der Reichsführer SS hat anläßlich dei Woche des Deutſchen Buches eine h ſondere Aktion angeordnet, durch die die Ver bundenheit zwiſchen der ſchwarzen Front de SS und der jungen Front der H§ betont weh den ſoll. Innerhalb der SS wird eine Sar lung durchgeführt werden, die für den Anlan „und es iſt ihm ganz recht geſchehen.“„Durch die Straßen von Santa Roſa haben wir ihn geſchleift und ließen ihn das Sternenbanner küſſen.“„Was hatte er denn getan?“ fragte ich. „Ein Mann der roten Fahne iſt er. wollte un⸗ ſere Apfelpflücker zum Streit aufputſchen, ge⸗ rade jetzt— während der Apfelernte, hier in Kalifornien— wollte uns, verſtehen Sie, unſer tte, ergriff( dus Wort zu ei lungweiſenden betonte bei dieſ en des deutſ chſen und de 21Todesopſer in einem steinbruch ourch die vorzeilige xploʒion einer Sprengmine aber früher, ſo daß die noch an den Sprengſtel⸗ Brot ſtehlen, unſere Obſternte, von der wir doch hier alle leben. Das iſt ihm ſchlecht be⸗ kommen, wird's nicht wieder verſuchen!“ In einem Steinbruch der Gemeinde Cauvi⸗ court bei Caen ſind am Donnerstag durch die len weilenden Arbeiter überraſcht wurden. Die von wertvollen Büchern beſtimmt iſt. Von Buch, das aus dem Ergebnis dieſer Sam lun gekauft werden wird, werden zwei Exe lubengebiet der don ihr geleite mehr ausgebau Verletzten wurden ins Hoſpital von Cgen ge⸗ So der Gärtner im Weſten. Und ſolange die Farmer dort in ſolcher handfeſten Weiſe zu⸗ packen, wird auch Carl Browder, der Häupt⸗ ling der amerikaniſchen Kommuniſten, wenig ausrichten können. Immer noch iſt USA ein feſter Block geſicherten Wohlſtandes, an dem Moskaus Ideen abprallen müſſen. Insgeſamt iſt zu ſagen: USA müßte eigent⸗ lich mit ſeinen Schwierigkeiten fertig werden. Was dieſem Lande fehlt, iſt die innere Ruhe, die man heute in England ſpürt, obgleich auch England noch viel Elend beherbergt. Rooſevelt oder Landon? Wer wird die ſchwere Bürde dieſes Landes am 3. November überneh⸗ men müſſen? Win wiſſen es heute noch nicht. Dr. Ivar Lissner. beſchafft, von denen das eine in die B der jeweiligen SS⸗Führung eingereiht wi und das zweite Exemplar der betreffenden g Einheit zur Verfügung geſtellt werden ſoll. Fü die Auswahl der zu beſchaffenden Bücher iſt di Abteilung Schrifttum im Raſſen⸗ und Sies lungshauptamt der Reichsführung SS ſom das Hauptreferat in der Reichsjugendführm verantwortlich. Von beiden Stellen wird g meinſam eine Buchliſte ausgearbeitet. Dieſe Aktion iſt beſonders gut geeignet, d geiſtige Gemeinſamkeit der Haltun g der alten Kämpfer der Bewegung und zamner Innenf jungen Generation, die die Fahne einmal übenſß betrieb des vor nehmen ſoll, ſinnfällig zum Ausdruck zu bringeh Winterhilfswerk ——— zIn der Sch bet ſich die Au vorzeitige Exploſion einer Sprengmine 21 Ar⸗ ſchafft. beiter getötet und vier weitere ſchwer verletzt 3 worden. die kntführer des„Giel Pat“ verurteilt Aus ergänzenden Meldungen geht hervor, daß London, 22. Oktober. es ſich um eine Kalkſteingrube handelt, Das Gericht verurteilte am Donnerstag den deren Erzeugniſſe in Rordfrankreich zu einer Kapitän des in Grimsbo beheimateten Eiſenmetallmiſchung verwendet werden. Ge⸗ Fiſchdampfers„Girl Pat“, Orsborne. der wöhnlich werden zur Sprengung Spreug⸗ belanntlich mit dem Schiff eine Abenteuerfahrt patronen mit flüſſigem Sauer ſtoff nach Südamerika unternommen hatte, zu acht⸗ benutzt. Dieſe Sprengpatronen werden an den zehn Monaten Zwangsarbeit. Sein Bru⸗ Sprengſtellen verteilt und durch eine Zündſchnur der James wurde zu zwölf Monaten Zwangs⸗ beſonderer Art miteinander verbunden. Meiſt arbeit verurteilt. Die beiden waren des Dieb⸗ verſtreichen zwiſchen dem Augenblick, in dem die ſtahls gegenüber ihrer Reederei, begangen durch Zündſchnur angeſteckt wird und der Exploſion die Entführung des Fiſchdampfers, für ſchul⸗ 20 Minuten. Diesmal erfolgte die Exploſion dig befunden worden. muß. Er unte isamtsleitun ſeiner Begle Schmitt, einen eigenen Abend im grof Saale des Bürgerbräu in Ludwigshafen. Mitwirkung hat ſie ihre langjährige Schültt Anni Schreiber herangezogen. Die Vorti folge zeigt Werke für zwei Klaviere von Chr. Bach, Mozart⸗Buſoni, Schumann, R und Jul. Weißmann an. Die Celliſtin Michaelis wird eine Sonate für Ce Klavier von Beethoven ſpielen. Poſener Univerſität nimmt 1 nen Juden mehr auf. Wie die„Log Freie Preſſe“ aus Poſen berichtet, wurden der Pofener Univerſität die Einſchreibungen das Winterſemeſter 1936/37 beendet. In kef Fakultät wurde ein Jude neu aufgeno en Beethoven im Drama. In Eng wird jetzt ein Stück von Arthur Wath zur Uraufführung gelangen, das unter Titel„Verſtummte Saiten“ die Perſönlig Beethovens zum Helden hat und deſſen L geſchichte von 1801 bis 1824 zeigt. Uraufführung der Gerſtereng „Enoch Arden“, Die neue Oper von mar Gerſter„Enoch Arden“ wird nunmeht reits am 8. November im Opernhaus dorf zur kommen. i aufführung der Oper aufgenommen wurde, befanden ſich auch vier Pfauen und ein Kolibri. Ungefähr 30 000 Mei⸗ len Film(etwa 48 000 Kilometer) wurden ent⸗ wickelt, alſo ein Band, das die ganze Erde um⸗ ſpannen könnte Ob aber der Geiſt, der aus dieſem Filmwerk ſpricht, auch„weltumſpan⸗ nend“ genannt werden kann, darüber dürfte der verewigte Shakeſpeare doch wohl einige Zwei⸗ fel hegen! Dichters Conrad Ferdinand Meyer, Frau Ca⸗ milla Meyer, iſt im Alter von 57 Jahren in Kilchbeng bei Zürich geſtorben. Die behag⸗ liche Wohnſtätte des Dichters auf der ausſichts⸗ reichen Höhe von Kilchberg über dem Zürich⸗ See hiekt ſie während Jahrzehnten in hohen Ehren und mit großem Entgegenkommen ſtellte ſie den literariſchen Nachlaß ihres Vaters den Literaturfonſchern und Freunden des Dichters zur Verfügung. Was wird nun aus der ſtillen wohnlichen Avbeitsſtätte des Dichters werden. Sie trägt keine Gedenktafel, aber ſie iſt zahlrei⸗ chen Freunden der Werke Conrad Ferdinand Meyers bekannt. Das Buch lebe im Volk! Zur„Woche des deutſchen Buches 1936“ hat Hauptamtsleiter Wächtler folgenden Auf⸗ ruf erlaſſen: An die deutſchen Erzieher! Es gehört zum Weſen des Nationalſozialis⸗ mus als nationale Weltanſchauung, alles vom Volke und ſeinem ewigen, gottgegebenen Weſen her auszurichten. Mit Recht ſieht darum über der Woche des Buches 1936 des nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchlands das Wort„Das Volk lebt im Buch“. Es gehört aber auch zum Weſen des Nationalſozialismus als ſozialiſtiſche Welt⸗ anſchauung, daß alle Glieder unſeres Volles an den Gütern der Nation teilhaben dürfen. Nicht Stand, nicht Klaſſe, nicht Beſitz, einzig und allein die menſchlichen, blutgebundenen Werte eines jeden Volksgenoſſen beſtimmen ſeine Teil⸗ habe an den Werten ſeines Volkes, an ſeiner Kultur, an ſeiner Kunſt, an ſeiner Schönheit. Wir dürfen darum als zweites Wort über die deutſche Buchwoche ſchreiben:„Das Buch lebe im Volk!“ Der erſte Satz iſt ein Teil unſerer Weltanſchauung, der zweite eine Auf⸗ gabe, beſonders auch eine Aufgabe für den deutſchen Erzieher. Er hat immer wenn er nicht ſich ſelbſt und ſeinem Volke untreu geworden iſt, dieſer Parole gedient. Er kann ihr doppelt freudig und frei von allen Hemmungen im na⸗ Hlonalſozialiſliſchen Deutſchland dienen. Gerne wird ſich darum der deutſche Erzieher aller Kleiner Kulturſpiegel Erfolg einer Mannheimer Künſt⸗ lerin. Die Mannheimer Sängerin Henny Liebler hatte am Reußiſchen Theater zu Shakeſpeare würde ſich wundern. Gera in einer Aufführung von Karl Jellens Als Shakeſpeare damals ſeine Schauſpiele im Pi Zeitun e Globetheater inſzenierte, mangelte es oft am ſchreibt** fol en- unne ben Soliſten Nötigſten, und oft mußte ein Schild auf die ſtand Henny a43 32 ſch ſiel leere Bühne geſtellt werden, worauf„London“ Mittel 11 W— 5 5 4 oder„Verona“ ſtand, um den Schauplatz anzu⸗ men punkt. Was man ſchon in den Werpe⸗ deuten... heute würde er ſich wundern, welcher abenden empfand, erwies ſich hier: eine Sän⸗ Aufwand für dieſe Shhanibee getrieben wird, e ganz 4260 beiſpielsweiſe gelegentlich der Verfilmung von die Eine 8— auf die gar bald au „Romeo und Julig“, über die ſeitens der ame⸗ die Oper Beſchlaa legen dürfre— von einer rikaniſchen Herſtellung folgende Angaben ge⸗ Ergiebigkeit und Geſchmeidigteit, von eimr macht werden: Rundung und einem Wohllaut, dazu von einer Romeo und Julia“ erforderten 90 000 Bau⸗ muſikaliſchen Charakteriſierungsfähigteſt. die flieſen, 200 Tonnen Zement, 6 Tonnen Bau⸗ einen köſtlichen Beſitz für das Enſemble aus⸗ ſtahl, mehr als 75 000 Fuß Stab olz, 300 Faß macht; im Schauſpieleriſchen eine Geſtaltungs⸗ Farbe, 50 Faß Firniß, 100 Faß Nägel. Weiter kraft, die ſich aller feinen und feinſten Nuan⸗ verwendete man 60 Bäume, darunter einen gro: eierungen zu— bedienen weiß, um das Schel⸗ Schulen in den Dienſt der deutſchen Buchwoche ßien 90 Jahre alten Mangolienbaum. Für die miſche und Scharmante in dieſer Partie leben⸗ ftellen. Denn in ihm wirkt ri tungsweiſend als Bankett⸗Szenen wurden u. a, 30 Lattenkiſten dia werden zu laſſen; über allem aber eine Er⸗ Teil ſeines volksvenhafteten Schickſals und ſei⸗»Weintrauben benötigt. Die Koſtüme erforderten lebniskraft, die in jedem Augenblick die Figur ner volkverhafteten Berufsaufgabe die national⸗ 18 000 Pard(über 16 Kilometer) Stoff, 12 dieſer Chriſtel wahr werden läßt, aus den ſozialiſtiſche Erkenntnis: Putzmacherinnen verfertigten die Hüte— 7 eigenen Inhalten der Partie und zumal, wie „Das Voll lebt im Buch, darum lebe das Männer mit7 Wiſchern hatten bei den Aufnah⸗ ſie auf die Umwelt in den Partnern keagiert. Buch im Volke“. Daran denkt, deutſche Enzie: men des Capulet⸗Feſtes die Fußſpuren vom Hennn Liebler dürfte uns noch viel Schönes her, wenn ihr der Durchführung und dem Ge⸗ polierten Parkett abzuwiſchen.. in dieſem Winter zu ſchenken haben“ lingen der„Woche des deutſchen Buches 1936“ 500 Lippenſtifte wurden benutzt, und die euren freudigen Einſatz widmet. Bärte hätten„einen Fuß 55h mit 50 Fuß Klavierabend in Ludwigshafen. —— Durchmeſſer bzw. 25 Fuß Höhe“ ausgemacht Am Freitagabend, 20 Uhr, veranſtaltet die Conrad Ferdinand Meyers Toch, chätte man ſie aufgeſtapelt). Unter dem viel, Pianiſtin und Lehrerin an der Mannheimer ter ge ſtorben. Die einzige Tochter des artigen Getier, das in„Romeo und Julia“ Hochſchule für Muſik und Theater, Emilie tober. Weitere Aufführungen folge⸗ an den Bühnen Eſſen, Trier und B Duſolina Gianninis Bruder, Komponiſt. Der Bruder der beng Opernſängerin Duſoling Giannini, Vif rio Giannini, hat eine Oper„Das B mal“ beendet, die in der Wiener Stig oper zur Uraufführung kommen ſoll Schweſter wird die weibliche Hauptrolle Werk übernehmen. Ein früheres torio Gianninis wurde ſeiner Zeit pertsbuſch in München aufgeführt, we Requiem des italieniſchen Komponi feſſor Oswald Kabaſta nächſtens mit de ner Sinfonikern herausbringen wird. ——ʃ,— — ———ſ —ʒ— Caballero „ 22. Oktobe iſt es gelun ins an L0 dieſer Botſchaſt ſt ung Sowjet⸗ Marxiſten s bezwecke. ierſpaniſche geſamte, iert. So „ 22. Oktober. daß det Cortes⸗Abgeord dem Kriegsſchal aus der Bergl⸗ oͤn und Avi den ſei. ge n f nz lätter, d ihien Aktion ichriftleitung) in, 23. Oktobe it anläßlich zuches eine he urch die die Reh zarzen Front de r H§ betont dird eine Si e für den An imt iſt. Von jebe Sammlun 1 zwei Exempt m e in die Büchen eingereiht wi⸗ betreffenden He t werden ſoll F aſſen⸗ und Sith hrung SsS ſoh ichsjugendführm Stellen wird g arbeitet. gut geeignet, eit der Halt wegung und ahne einmal ü isdruck zu bri Abend im arof udwigshafen. zjährige Smu n. Die Vorttg Klaviere von Schumann, 1 Die Celliſtin G te für Cell n. it nimmt Wie die„ ichtet, wurd inſchreibungen beendet. In ke u aufgenommen die Perſöt und Leb Spernzn umen. Die t der Reich orücken am en folgen z r und Bres is Brude er der bekaß ziannini, Viß Oper„Das Bet iener Staz mmen ſoll, Hauptrolle üheres We er Zeit vo führt, währ Komponiſten tens mit de zen wird. nnheim „Hakenkreuzbanner⸗ 23. Oktober 1930 den MSV-Ortsamtsleitungen Schwetzingerworstadt, Deutsches Eck und jungbusch/ Das vorbildliche Kindererholungsheim Fandtorf der Gauleiter und Reichsſtatthalter Robert agner beſuchte am Donnerstagvormittag Kreisamtsleitung Mannheim der NS⸗ lswohlfahrt. Der Gauleiter, in deſſen Be⸗ itung ſich Gauamtsleiter Pg. Dinkel be⸗ und, wurde nach ſeiner Ankunft in den Räu⸗ n der Kreisamtsleitung von Kreisleiter Pg. Roth begrüßt. odann gab Kreisamtsleiter Pg. Merdes len kurzen Ueberblick über die Leiſtungen des nterhilfswerkes in den vergangenen Jahren. i konnte dabei die erfreuliche Mitteilung Auf dem Holzplatz am Binnenhaien machen, daßt ſowohl bei der erſten Eintopf⸗ ſammlung des WoW 1936/37 wie auch bei der erſten Reichsſtraßenſammlung im Kreiſe kannheim ein erfreuliches Mehraufkommen genüber dem WHWö1935/36 zu verzeichnen ſei. Rachdem Pg. Merdes noch einige Angaben her die erſte diesjährige Betreuung gemacht ütte, ergriff Gauleiter Robert Wagner us Wort zu einigen grundlegenden und rich⸗ mgweiſenden Ausführungen. Der Gauleiter betonte bei dieſer Gelegenheit, daß die Auf⸗ üben des deutſchen Volkes von Jahr zu Jahr achſen und daß demzufolge auch das Auf⸗ übengebiet der NS⸗Volkswohlfahrt und des oun ihr geleiteten Winterhilfswerkes immer mehr ausgebaut und vervollkommnet werden uß. Er unterſtrich dabei mit beſonderem achdruck, daß die Partei mit allen ihren iederungen ſtets hinter der NS⸗Volkswohl⸗ hrt und dem Winterhilfswerk ſtehen und am Ausbau der Organiſation mitarbeiten müſſe. Bei den Betreuten Rach der kurzen Begrüßung im Hauſe der reisamtsleitung der NS fuhr der Gauleiter it ſeiner Begleitung zu drei Ortsamtsleitun⸗ n der NS⸗Volkswohlfahrt der Mannhei⸗ r Innenſtadt, um ſich den Arbeits⸗ ieb des vor wenigen Wochen eröffneten terhilfswerkes 1936/37 anzuſehen. In der Schwetzingervorſtadt befin⸗ bet ſich die Ausgabeſtelle des WHW in der mittelt ſprach der Gauleiter Augartenſtraße 36. Schon beim Betreten des Hauſes fühlt man ſich unwillkürlich erfaßt von der Liebe und Hilfsbereitſchaft, die von dieſem einzigartigen Hilfswerk des deutſchen Volkes ausſtrahlen. Hier in der Wärmeſtube des WoHwW können auch die ſchärfſten Winter⸗ ſtürme den alten und gebrechlichen Volks⸗ genoſſen nichts anhaben. Durch große, helle Fenſter, die mit Blumen geſchmückt ſind, fällt das Licht auf ſaubere Tiſche, an denen die Be⸗ treuten täglich zweimal warmes Eſſen einneh⸗ men. Das Bild des Führers und die Haken⸗ kreuzfahne ſchmücken die Stirnſeite des weit⸗ räumigen Zimmers. Nachdem der Gauleiter dieſe Räume beſich⸗ tigt hatte, ging die Fahrt weiter zur Orts⸗ amtsleitung„Deutſches Eck“ in T 5, 12. Im Hof des Hinterhauſes, in dem ſich die Ge⸗ ſchäftsräume der NSV befinden, ſtand eine größere Anzahl von Volksgenoſſen. Unver⸗ einige Frauen und Männer an und erkundigte ſich eingehend nach ihren perſönlichen Verhältniſſen. Dabei gab er jedem der anweſenden kleinen Kinder ein Geldgeſchenk. Freude ſprach aus aller Augen, als ſich der Gauleiter zum Schluß ver⸗ abſchiedete, um noch in die Räume der Orts⸗ amtsleitung Jungbuſch Einſicht zu nehmen. Aeber 1000 Zentner Holz an einem Tag Der Holzlagerplatz des WHWam Binnenhafen war das nächſte Ziel. Hier herrſchte ſeit dem frühen Vormittag im wahr⸗ ſten Sinne des Wortes Hochbetrieb. Nicht weniger als 1000 Zentner Brennholz waren bereits in den wenigen Vormittagsſtunden ausgegeben worden, während am Vortage über 1400 Zentner zur Ausgabe gelangten. Die vielen tauſend Zentner Brennholz, die auch in dieſem Winter wieder die Stuben der vom WowW betreuten Volksgenoſſen erwär⸗ men, kommen zum größten Teil aus dem Gauleiter Robert Wagner im Gespräch mit Kr eisamtsleiter Pg. Merdes Schwarzwald und aus dem Odenwald. Auch hier erkundigte ſich der Gauleiter ein⸗ gehend nach der Art der Verteilung. Im Kindererholungsheim Sandtorf Den ſtärkſten Eindruck bei der Beſichtigungs⸗ fahrt machte das Kindererholungsheim der NS⸗Volkswohlfahrt Sandtorf. Die Heim⸗ leiterin, Frl. Herrenknecht, führte den Gauleiter und ſeine Begleitung durch die ver⸗ ſchiedenen Räumlichkeiten des Heimes, in dem 175 erholungsbedürftige Kinder untergebracht werden können. Zur Zeit befinden ſich hier Im Tagesraum des Kindererholungsheims Sandtorf etwa 150 Kinder, die nach der kurzen Zeit ihres Aufenthaltes bereits einen fröhlichen und geſunden Eindruck machen. Nach⸗ dem nun im letzten Sommer in alle Häuſer des Kindererholungsheimes Zentralhei⸗ zung gelegt wurde, kann das Heim auch in den Wintermonaten benutzt werden. 29 Pfle⸗ gerinnen und Helferinnen ſorgen Tag und Nacht für die Kleinen, die hier Tage der Er⸗ holung und der Freude erleben dürfen. Dann verabſchiedete ſich der Gauleiter, um mit ſeiner Begleitung nach Karlsmthe zurück⸗ zufahren. F. K. H. Rastes En Junse orιit dem Gauleiter aus dem iröhlichen Leben und Trelben Im. Kindererholungsheim Sandtori.— U ntenlinks: Der Gauleiter erkundigt sich nach-der sozialen Lage.g werk betreuten Fr enrecιειn. Beim Verlassen einer Würmestube des WIW. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 4 23. Pktober Db fPennbein Deutſche Studenten verwahren ſich gegen jüdiſchen Hochſchullehrer in Prag Prag, 22. Oktober. Der ehemalige Profeſſor für Völkerrecht an der Univerſität Köln, der Jude Proſeſſor Dr. Hans Kelſen, iſt vor einiger Zeit, nach lan⸗ gen Verhandlungen, bei denen es ſich vor allem um die Höhe des Gehalts handelte, zum Pro⸗ feſſor für Völterrecht an der Prager deut⸗ ſchen Univerſität ernannt worden. Profeſſor Kelſen ſollte am Donnerstag ſeine Antrittsvorleſung halten. Als er ſeine Vor⸗ leſung mit der Ankündigung eröffnete, daß er zunüchſt einige grundſätzliche Feſtſtellungen ma⸗ chen wolle, erhob ſich die geſamte deutſche Hörerſchaft und verließ den Hörſaal. Proſeſſor Kelſen verließ darauf ebenfalls den leer gewor⸗ denen Saal und das Carolinum. Zwiſchen einigen jüdiſchen Studenten, die in provozie⸗ render Weiſe zugunſten Kelſens Stellung neh⸗ men wollten, und deutſchen Studenten kam es dann zu einem Zuſammenſtoß, wobei man Ruſe hörte:„Juden hinaus!“—„Wir wollen keine jüdiſchen Proſeſſoren!“ In fürze Der Führer und Reichstanzler hat geſtern der Frau Marie Alberts in Kiel aus Anlaß der Vollendung ihres 100. Lebensjahres ein Glück⸗ wunſchſchreiben und eine Ehrengabe zugehen laſſen. 3 Vom Luftſchiff„Hindenburg gina ge⸗ ſtern folgender Funkſpruch ein:„Ueberfliegen 10.45 Uhr MEg Las Palmas. Ziehen um Schulſchiff„Schleswig“ der deutſchen Kriegsmarine Schleife und wechſeln Grüße.“ 1* Der Führer und Reichskanzler hat den in der Reichstanzlei beſchäftigten Legationsrat Dr. Röhrecke zum Miniſterialrat er⸗ nannt. K Der Landwirtſchafts⸗, der Juſtiz⸗ und der Wirtſchaftsminiſter Chiles ſind zurückgetreten. * Der„Slovac“, das Hauptblatt der katholiſch⸗ ſlowakiſchen Volkspartei, ſetzt den Kampf gegen die Bolſchewifierungsbeſtrebungen in der Tſchechoſlowakei fort. * In Pariſer Luftfahrtkreiſen zeigt man ſich beunruhigt über das Schickſal der belannten franzöſiſchen Fliegerin Maryſe Baſtie, die im Gebiet von Rio de Oro an der afrilaniſchen Weſtküſte verſchollen iſt. neue Tanks in aller Welt Frankreich baut die ſtürkſten Kampfwagen Berlin, 22. Oktober. In der„Deutſchen Wehr“ gibt Heinz Vach einen Ueberblick über die techniſche Vervoll⸗ kommnung der Tanks in den letzten Jahren. Führend im Kampfwagenbau iſt Eng⸗ kand mit der Firma Vickers⸗Armſtrong, die beſonders den mittelſchweren Kampfwagen ent⸗ wickelte. Frankreich baute einen überſchweren Tank von etwa 100 Tonnen, der angeblich drei bis fünf Treffer von 7,5 Zentimeter Kaliber aushalten kann. Der amerikaniſche„Chriſtie⸗ tant“ zeichnet ſich durch eine außerordentliche Geſchwindigkeit aus(130 Kilometer⸗Stunden). Schweden ſtellt einen„Räderraupenkampf⸗ wagen“ her, bei dem das Problem der hohen Straßengeſchwindigkeit und vollen Gelände⸗ gängigkeit genial gelöſt iſt. belir CTimmermans als Maler Ausſtellung in Köln Aus den Büchern weiß man, daß der flämiſche Dichter Felixr Timmermans auch Maler 5 Das Kupferſtichkabinett des Kölner alkraf⸗Richartz⸗Muſeums« zeigt nun eine zahlreiche Schau ſeiner Zeichnungen und Waſſerfarbenbilder. Und man exlebt Flandern und ſieht, daß der Maler und Dichter ein und derſelbe Menſch ſind. Da ſind die einfachen, klaren und ein wenig bäuriſch ungeſchlachten, prallen und behäbigen Federzeichnungen, die oft wie ein Schnörkel, ein ſtiller Witz oder ein rundes Gedicht ſind. Die ſhaft 3 froh und unbekümmert. Die Land⸗ ſchaft lebt überſchwenglich, und die Menſchen fe ge breitbeinig auf der Erde. Dieſe Welt iſt eſt gezimmert, reinlich und blank, lebt im Glück munterer und lachender Farben, hinter denen —3 Schalkhaftigkeit vermutet, ſo keck treten ſie auf. Aus der Phantaſiefülle eines heiteven Dich⸗ tergemüts ſtrömen die Bilderbogen der Mär⸗ chen, aus einer wunderbaren Einfalt des Her⸗ zens und einer friſch⸗fröhlichen Luſt zu fabulie⸗ rxen. Da iſt der ordentliche und ſaubere Markt⸗ —5 von Lier, der Heimat des erdliebenden ichters, der in den Monatsbildern ihr Lob in hellen Fertwa voller Begeiſterung ausruft. ber neben den feſt umriſſenen, etwas gedrun⸗ genen und einfachen Zeichnungen ſind Kreide⸗ eichnungen von einer Lockerheit und Weichheit 3 Striches, die davon ſpvechen, daß dor Poet nicht nur nebenbei Maler iſt, ſondern ſein Handwerk gelernt hat. Zwei Radiecungen allerdings zeigen einen ganz anderen Timmermans, einen Veuwandten ieter Breughels. Mit ſchanfen, ſpliſſigen und kraufen Strichen iſt die Verſuchung des heiligen Antonius in die Platte geritzt. Es ſieht aus, als ſei pfätlich der bunte freudenreiche eppich der flämiſchen Landſchaft zerriſſen. Man blickt in Dic Somiel-Dame“ Ind zn Hawarbrötdien cin Die roie Diplomatie am Werk/ Nadame Kollontay erõffnete die schw/edische Saison Von einem ſchwediſchen Mitarbeiter, der ſo⸗ eben an einem Empfang der Geſandtin Sowjet⸗ rußlands in Stockholm, Frau Kollantay, teil⸗ nahm, erhalten wir den folgenden Bericht, der beweiſt, wie Moskau nicht nur mit Verſchwö⸗ rungen und Dynamit zu arbeiten verſteht, ſon⸗ dern auch mit Diplomatie und— Kaviar! bDis--vis von Greta Garbo Gerüſte verſperrten während der Sommer⸗ monate den Blick auf das Haus Villagatan Nr. 17 in Stockholm. Die ſowjetruſſiſche Ge⸗ ſandtſchaft hatte dies Gebäude erworben und ließ es„herrichten“. Gänge wunden gezogen, Wandſchränke eingebaut... Man munkelt, daß auch jene Architekten zu Rate gezogen worden ſeien, die einſt für Jvar Kreuger in deſſen Pa⸗ laſt das„geräuſchloſe Zimmer“ bauten, jenen Raum, aus dem kein Laut nach außen drang, deſſen Türen ſich automatiſch verriegelten, ſo⸗ bald ein Beſucher eingetreten war. Die Straße Villagatan liegt nicht in der „Diplomatenſtadt“, in der die meiſten der ele⸗ ganten Geſandtſchaftsvillen liegen— aber die Villagatan iſt das vornehmſte Stockholmer Vier⸗ tel. Schräg gegenüber dem neuen Domizil der Madame Kollantay pflegt Greta Garbo abzu⸗ ſteigen, wenn ſie ſich in Stockholm aufhält.— Und ſchon warten die Stockholmer mit einer gewiſſen Spannung auf die erſte Begegnung dieſer beiden„Nachbarn“! Ein ſchlichtes perlenkollier Madame Kollantay iſt die Dame des neuen Sowjethauſes, und wenn ſie mit charmantem Lächeln dem Beſucher entgegentritt, iſt ſie wirk⸗ Reichsfũhrer 55 Himmler besſ lich ganz Dame. Ihr Schmuck war weit über Stockholm hinaus berühmt; in letzter Zeit je⸗ doch ſah man ſie nicht mehr im Glanz der Dia⸗ manten, und bei dem Empfang, den ſie ſoeben veranſtaltete, trug ſie nur eine ſchlichte Perlen⸗ kette. Das Abendkleid, in dem ſie ihre Gäſte empfing, iſt nachher in zahlreichen ſchwediſchen Frauenzeitſchriften abgebildet worden: ſchwar⸗ zer Samt mit eleganten weißſeidenen Rüſchen. Die Vertreterin der Sowjetunion iſt groß Aen kräftig, beherrſcht alle geſellſchaft⸗ ichen Manieren— ihr Vater war General. Nur Augen und Mund verraten, daß dieſer Menſch Geheimniſſe verbirgt, die niemals über ſeine Lippen dringen wenden. Aber mögen ſich die Politiker um die Pſycho⸗ logie und die Geheimniſſe dieſer„Sowjet⸗ Dame“ bemühen— berichten wir von dem 4 Empfang, den ſie in ihrer neuen Villa gab. Tenin und Stalin im„roten Salon“ Große Wagenauffahrt— ein Diener im Frack öffnet. Mme. Kollantay empfängt im „roten Zimmer“. Die Tapeten ſind in Wein⸗ rot gehalten, und an den Wänden hängen koſt⸗ bare Bilder von Lenin, Stalin und Litwinow. Daneben zahlreiche Fotos— Mme. Kollantay ſelbſt in den verſchiedenſten Toiletten. An den Empfangsraum ſchließt ſich der „grüne Salon“ an. Die Wände ſind hier bronzegetönt, und die koſtbaren Empire⸗Möbel ſind mit grüner Seide überzogen; wundervolle Perſerteppiche liegen auf dem Boden. Zwei Bilder, koſtbar gerahmt und aus der Zeit des ruſſiſchen Kaiſerreiches ſtammend, hängen an den Wänden. Das eine ſtellt eine chligt dĩie Ballila 35 3 3 2. Der Reichsführer der Ss besuchte wüährend seiner gestern zu Ende gegangenen Anwesenheit in der italienischen Haupt- stadt auch die Ballila, das italienische Gegenstück zu unserer Hitler-Jugend. Unser Bild zeist Himmler in des italienischen Unterstaatssekretürs Ricei beim Abschreiten der Front einer Ballila-Abteilung. eine dunkle n In Timmermans leben die beiden Seelen Flandenns, auch die des myſti⸗ ſchen Grübelns und Deutens. Aber in ihm ſie⸗ —5 das Lachen der Sonne und die Heiterkeit es Lichts. Das verſöhnt und übenwindet alle Aengſte und Geſichte Breughelſcher Herkunft. K. H. Bodensiek. Großer Gemäldefund in Wien Aus den Schlöſſern der Habsburger ſind ſei⸗ nerzeit etwa 7000 Gemälde in das Wiener Kunſthiſtoriſche Muſeum gebracht worden, dort lagerten ſie bisher in Kiſten und Kaſten ver⸗ packt, ungeſichtet und niemand zu änglich. Als man den Schatz jetzt zu ſichten begann, fand man eine Menge⸗übermalter, verſchmutzter Ge⸗ mälde, die den Forſchern manches Rätſel ſtell⸗ ien. Mit den beſten neuzeitlichen Mitteln iſt nun der ganze Gemäldebeſtand aufgenommen worden. Es wäre nicht möglich geweſen, hinter dem Schmutz der Bilder die Hand eines Jacopo Baſſano oder eines San Caſſiono, eines Palma Vecchio oder Velasquez zu erkennen, wäre die Beſichtigung der Bilder mit dem bloßen Auge durchgeführt worden. Nicht einmal mit der Lupe hätte man einen van Dyck oder einen Hans Holbein erkennen können. Dazu bedurfte es ſchon der Röntgendurchleuchtung. Auf dieſe Weife wurden 200 Werke, die einmalig in der Welt ſind, erkannt. Es handelt ſich meiſt um Werke der italieniſchen Schule: Bilder aus Venetien, aus der Spätzeit des 16. Jahrhun⸗ derts, Porträts und berühmte Bilder aus den Kirchen der damaligen Zeit. Auch eine große Reihe von Bildern der deutſchen Schule be⸗ findet ſich darunter, ſo von Hans Holbein d. Ae., von dem Regensburger Maler Altdorfer; er⸗ wähnt ſeien ferner noch„Der wunderbare Fiſch⸗ zug“ des flämiſchen Malers Jak. Jordaens ſo⸗ wie van Dycks berühmtes und verſchollenes Werk„Graf Arundel und Gemahlin“. Die For⸗ fr Wat ſind noch nicht abgeſchloſſen, und e iſt ehr wahrſcheinlich, daß man unter den anderen Gemälden noch manches erſtklaſſige Werk eines berühmten Meiſters findet. Begleitung Pressefoto Juſtus-Möſer⸗Jeſtwoche in Osnabrüch Die Stadt Osanabrück hält in dieſen Tagen eine Feſtwoche ab, die ihrem größten Sohn, dem enialen Staatsmann, Politiker und Dichter uſtus Möſer, gewidmet iſt. Den äußeren Anlaß zu dieſer Gedenkwoche bildete die 100. Wiederkehr des Tages, an dem die Stadt Osna⸗ brück Juſtus Möſer ein Denkmal ſetzte. Im Rahmen einer großen Kundgebung, an der zahlreiche Ehrengäſte teilnahmen, wurde das von der Stadtverwaltung neu hergerichtete Möſer⸗Denkmal durch Bürgermeiſter Dr. Peter⸗ mann wieder der Oeffentlichkeit übergeben. In ſeiner Röſe feierte Dr. Peter⸗ mann Juſtus Möfer als„Patriarchen von Osnabrück“, der über ſeine Heimat hinaus größte Bedeutung für das ganze deutſche Reich erlangt hat. Die Teilnehmer der Kundgebung verſammelten ſich dann anſchließend in der Marienkirche zur Kranzniederlegung am Grabe Möſers. Bei einem Möſer⸗Abend in der Stadt⸗ ſaſer gab Dr. 1. Caſtelle einen um⸗ aſſenden Ueberblick über Juſtus Möſers Leben und Wirken, wobei er die innere Zuſammenge⸗ hörigkeit Möſers zum Geſchehen der Gegenwart eindrucksvoll beleuchtete. Mit der Möſer⸗Ge⸗ denkwoche verbunden iſt eine Möſer⸗Ausſtellung im Osnabrücker Schloß, die durch Kreisleiter Münzer eröffnet wurde. Die Ausſtellung um⸗ faßt neben wertvollen Büchern und Original⸗ bildern die alten Osnabrücker Intelligenzblät⸗ ter mit Möſers Beiträgen, rechts⸗ und volks⸗ wiſſenſchaftliche Werke über 12 Diſſertationen über Möſer aus Göttingen, Heidelberg, Mün⸗ ſter, Erlangen, Baſel und anderen Univerſi⸗ tätsſtädten. Weiter findet man zahlreiche Sriginalbriefe, Urkunden, Bilder ſeiner Ahnen und viele perfönliche Erinnerungsgegenſtände. Wichtige Ergebniſſe der Hall⸗ ſtatt⸗Forſchung. Das Hallſtätter Muſeum hat kürzlich mit Grabungen auf dem Gelände der Dammwieſe begonnen, die in 1370 Meter Seehöhe oberhalb des Hallſtätte: von do, Die oft ift ſcho Aen, geſprochen u hem Erfolg? Daß Af zurückkommen Pieder einmal At eginnen, unerträ alte Dame in tiefdekolletiertem blauſeidenen Abendkleide dar: die Mutter der Geſandtin. Auf dem anderen ſehen wir ein junges Mäd⸗ chen mit einer Schleife im Haar und in einen ebenſo vornehmen wie netten Kinderkleid m Spitzenkragen: es iſt ein Jugendbildnis det Geſandtin. 41 Zwiſchen dieſen Bildern bewegen ſich die Menſchen in großer Abendtoilette. Blitzende Juwelen, Fracks, würdige Bärte, Damen i letzten„Schrei der Mode“. Lächeln auf allen Geſichtern... Iſt das ein Feſt im alten Kaiſer⸗ inde s reich? Nichts gemahnt in dieſer kultivierten 1. 4* Atmoſphäre daran, daß Sowjetrußland es iſh Ein ieh das dieſes Haus herrichten ließ, daß ſich untet. den Gäſten im Frack Beamte der GPu befin? en' müſfen. Ein den, die jedes Wort und jede Geſte üben hört zur Regel. wachen... nein, alles ſcheint glücklich, harmo⸗ 1 Dauer unhalt niſch, bürgerlich. So bürgerlich.. uuch im Nation⸗ Kaviarſmörgas und Seht en, die mn Fenn man in Fflichten bei allen a heru eiten mit dem rd man ſehren ereine und Vera Anfangszeiten au Agten übereinſtin h man den Be deiner Veranſt ſtillen Ertenn und dann der„Verſailles⸗Salon“. 4+* 15 ana ih en, 4 gelangt zu ihm durch den„blauen Salon“ ler erfreulich, Hier ſtehen franzöſiſche Arbeiten aller Art, Ma⸗ lereien, Möbel, Porzellane und—— ganze Liebe des alten Rußland zu Frankr findet hier ihren Ausdruck. 1 83 Dann die Tafel. Ein kleiner ſenen Gäſten, en Veranſtaltern Hei den Verein 4 mit echtem ruſſiſchen Wodka leitet das Fi enenen gegenut ein. Ausgeſuchtes franzöſiſches Backwerk ſteht Mferlichen, die in bereit. Schon bringen die Kellner ruſſiſcheh Pirten zu laſſen. Sekt— das iſt ein Feſt! Raſch ſteigt die Sim mung, man beginnt ſich angeregt zu unter⸗ halten, Frauenlachen klingt auf. Als ich mit einem Freunde zu dem Feſt 15 fahren war, ſagte er mir:„Alſo lebt die dame noch. Hieß ja neulich, ſie ſtehe auch auf S. Stalins Todesliſte...“ 1 Aber während in Moskau die Kugeln knall) Von dem Fahn ten, ſchlugen hier nur die Hämmer der Tapen kurmhauſes der K zierer, vollführten die Maler ihre letzleh Fponnerstag die He Pinſelſtriche. 13 lufig grüßte von Nun iſt das Heim vollendet. Mme. Kollame di 1 tay lud zu ihrem erſten Empfang. Kein Fült ldern verzierte chen verriet, was in der Seele dieſer Frau vor lichtſeſt für Man — 2 Kenn, 60 für alle Waftengattungen m hew Uniformen liefert—— linem Wahrze den iſt. In ſtattlicher 3 on Partei, Staa er oberſten Terre W die feſtlich a Mlton des zukün Texraſſe aus Herrenschneideret los. Ehle ⸗ M 7, 2 epee.— 1er ſich geht. Nichts ließ erkennen, ob hinter deſf Kuliſſen dieſes heiteren Empfanges politiſche Geſpräche geführt, Geheimniſſe verraten, Am, ns Dingeld weifungen ausgegeben wurden. Alles war wie em Dank den! ein ſchönes bürgerliches Feſt, und vieles en holfen haben, den innerte an das alte„Mütterchen Rußland“ hei, der Erſtellung (Nachdruck, auch auszugsweise, verboten) 4 Fon ver zriede es b ein gutes Om er zriede in herſon.. es undff Lloyds verſichert nicht mehr gegen Kriegsriſſo guch den ſtaat Bruſſel, 22. Ortober, gt man“ ſchlie Der große britiſche Verſicherungskonzer Aenn durch ihn Lloyds hat beſchloſſen, ſich der von den ande ehnmonatigen, B ren großen Verſicherungsgeſellſchaften ſchoh loch des geiſtigen ſeit Jahren eingenommenen Haltung anzu⸗ 90 Emil Re ſchließen und Verſicherungen gegen Kriegt aqe riſiko für das Feſtland von Irland und Enſ land zukünftig abzulehnen. 1 — — ott gebe Glück u Ein Treuegelöb 5— ionalhymnen Salzbergwerks liegt. Bei Grabungen, die zu eſtes, bei der Ende des vorigen Jahrhunderts durchgefüßft pruch vortru, worden waren, war man auf eine ausgedehnt Anlage aus der La⸗Tene⸗Zeit geſtoßen. Die du Aun flugs dei maligen Grabungen hatten jedoch infolge unſ AUnd trink ein reichender wiffenſchaftlicher Mittel viele Frag Ein zweites tri unbeantwortet gelaſſen. Die gegenwärtihen Auf Glück und Grabungen haben bereits wertvolle Ergebniſt und dann das leſ Auf unſere St. Modem die 6. en, einen Blich ſes zu werfen, her⸗Kapelle, die kmes geſpielt 4 hus, wo der Rick Acchitekt Rei d gezeitigt, 9 wurde u. a. in drei Meter T ein vorgeſchichtlicher Stollen angefahren, darauf 5+ läßt, daß die Kelten ſogar dieſer Höhe Salzbergbau betrieben haben. Die Haupttagung des Euckenbung des. Am 31. Oktober und am 1. Novemhiß wird der Euckenbund in Jena ſeine 13. Haup tagung abhalten. Zum Hauptthema 600 1 im Geiſt“ werden der italieniſche menfein über Francesco Hreſtano(Rom) ſowie junge nt. idas deutſche Philofophen ſprechen. at ung der Kel üng von 100 Aks brachte. V len erſtrecken ſic zweiten Abſch ſgus, deſſen E ſeiner Brauerei Graf Wackerle(München) in dez Reichskulturſenat berufen. Der Rit ſident der Reichskulturkammer, Wofef Dr. Goebbels, hat Profeſſor 20 Wal⸗ 3(München) in den Reichskulturſenat hy rufen. Deutſches Mnn in Lu⸗7 beck. Im nächſten Jahre ſind J00 Jahre ſel der Geburt Dietrich Buxtehudes, des gu ßen deutſchen Or elmeiſters vor Johann 65 baſtian Bach, verfloſſen. Aus dieſem Aulgh wird in Lübeck vom 4. bis 6. Juni 1937 dreitägiges Feſt veranſtaltet werden. Eine Sor derausſtellung wird Handſchriften, Textbüchen Briefe, Aktenſtücke und alte Inſtrumente zei⸗ en. Träger des ſind die Reichsmufl⸗ ammer und die Stadt Lübeck. Der„Volta⸗Kongreß“. Nach einer Mitteilung der Stefani⸗Agentur aus Ron wird der„Volta⸗Rongreß“, der unter der Schimm Rhn de der Königlich Italieniſchen Akademt ſteht, vom 25. bis 31. Oktober in Rom abgehal ten werden. Im Mittelpunkt des Progrämm ſteht das Thema„Die Architektur und ihre ziehung zu den bildenden Künſten“. 36 755⁵ 5 1 broß-Mannheim * 5 ein bon den Ouultłiehkeit 40 hie oft iſt ſchon über dieſes Thema geſchrie⸗ 4 5 3 aes 3 worden! Mit wel⸗ 4 aison nErſolg? Daß man doch immer wieder dar⸗ arückkommen muß, weil die Unſitte eben Eine grundleg ijaliſti it“ j 0 Eine grundlegende Rede Fritz Aaiſers über„Nakionalſozialiſtiſche Kulturarbeit“ im Roſengarten * Am Donnerstagabend ſprach im Rahmen führt, erſt ganz erſichtlich. Damals unfer⸗ Politik einem Schiebergeſchäft glich, nur mit junges Mü Penn man in Erfüllung der Berichterſtatter⸗ einer Kulturkundgebung, die die NS⸗Kul⸗ ſchätzte man die neue Bewegung, weil man ſie, einem weiteren Teilhaber rechnen zu müſſen. ingen 7——— und 71 turgemeinde in Zuſammenarbeit mit dem wozu der äußere Schein des Kampfes in einer 4 4 75—— rinderkleid mi un ſerumtommt und die angeſetzten RS⸗Lehrerbund veranſtaltete, der ſtellver⸗ politiſchen Partei verführen mochte, für etwas falg 1 mit dem egi glei enwart erk wollen. D nze Gegen⸗ Eimant ſenemnachballelſh, Daginn dergleicht, tretende Kulturamtsleiter der Reichspropa⸗ gleichartiges wie die bereits zu Dutzenden be⸗ front war eins in dem Dentfehler, daß die ein⸗ endbildnis der io man ſehr nachdenklich. Nur ganz wenige 1431 eene und Veranſtalter ſind es, bei denen die gandaleitung Pg. Fritz Kaiſer über„Na⸗ ſtehenden politiſchen Gebilde hielt, und man zelnen Gebiete des Gemeinſchaftslebens wie wegen ſich die Klongszeiten auch wirklich mit' den angetün⸗ ti 4 Ki 3„ glaubte, daß ſich ihre Ziele auf gleicher Linie Politit, Kultur und Religion einer gewiſſen tte. Blißenzz en bereinflimmen. Vielſach aber iſt es ſo, 1 W 44 1.. vollenden würden. Man überſah, daß damals Eigengeſetzlichteit unterliegen. Man te. Damen in man den Beginn eines Konzerts oder n⸗ 10 0 he ſchon von Weltanſchauung geſprochen wurde, hielt die Eigengeſetzlichteit der Idee auch für cheln auf allen ſdeiner Veranſtaltung bewußt früher legt, in Zahl von Volksgenoſſen folgte intereſſiert den daß der Führer bei dem erſten Programm, das ſtegreich, wenn ſie ſich im Leben der Gemein⸗ 1 Kaiſen Ufünen Ertenntnis, daß die Leute doch eine mit innerer Begeiſterung vorgetragenen grund⸗ er im Bürgerkeller zu München vorlegte, ſchon jchaft feindlich auswirkte. Dag nanonalſz⸗ tultwies llbe Stunde oder länger auf ſich warten laſſen. legenden Ausführungen des Redners. Grundforderungen aufgeſtellt hatte, die voll⸗—•— 50 Mr I——— rußland es iſ Ein Beiſpiel: Da war ein Konzert auf 17.30 Das Streichorcheſter des RS⸗Lehrerbundes kommen neuartig waren. Man vergaß. daß Gemeinſchaftslebens* eine daß ſich untel angeſett. Es begann glücklich um 20.30 Ubr! unter Leitung von Prof. Althardt eröffnete ſchon zu einer Zeit, da noch erſt wenige hun⸗ ſche Ordnung, die über allem ſteht, Zwei fun⸗ W. haben ſolche Fälle ſchon des öfteren er⸗ die Kundgebung mit den beiden feierlichen Zät⸗ derte hinter dem Führer ſtanden, ſchon die Re⸗ damentale Grundſätze ſind Vorausſetzung: ein⸗ er Ghu befitt Fen müffen, Eine balbe Stunde Verſpätung ite ür Flö A ſin 4 leb f unde ät zen Sarabande und Suite in h⸗moll für Flöte, volution, die geiſtige Erneuerung des deutſchen mal der Glaube, daß eine Ordnung des Ge⸗ 8 4 f Regel. Das ſind Zuſtände, die auf Streichorcheſter und Klavier von J. S. Wach Menſchen wurde baz von—— meinſchaftslebens nur möglich iſt, wenn auf lücklich, havmh mbaltear werden. Zuerſt wupden richtungweiſende Worte des Füh⸗ allen Gebieten des Lebens der einzelne ſich der 3 herein darum auch die Forderung der ganzen e⸗ eſamthe tero„ da Auch im Nationaltheater und bei großen Kon⸗ rers vom letzten Parteitag verleſen, in de Macht lebensnotwendig war. Auf unſerer Eenn en'iſt die Zahl der Zuſpärkommen⸗ nen klar zum Ausdruck gebracht wird, daß der Fben Legion, Die durch ihre Bummelei ſtörend Staat die Vorausſetzung für die Kultur ebenſo Salon“. Man en ünd ſich ſelbſt durch ihre Hetze Genuß wie für die Wirtſchaft, und daß eine wahre. en e ee ſntz den nz me e der genmigrfaland, öbklmung des Menſchen aus deim Vereich des Geeliſchen aller Art, Mo, fin'Veranſtaltern ein 4 gehalten werden! Spitzen. Dy 3 Die Gegnerſeite nahm die große Herausfor⸗ kommenden nationalſozialiſtiſchen Kultur ſein zu Frankreich ei 130 97 ih eine Fehvergin⸗ Anterſchätzung der Bewegung derung des nationalſozialiſtiſchen Programmes kann. Ebenſo wenig wird der Künſtler, der den 3 e 87 83 ſit. Unböflichteit 70 Die Worte des Führers nahm Fritz Kaiſer 32• an, weil ſie die Partei nicht ernſt nahm. Wert ſeines Wertes nach ſeiner internationalen Kaviar⸗Imbiß enen Gäſten, Vertretern und pünktlich Er⸗ zum Ausgangspunkt ſeiner Ausführungen.—*+ es 1—1 uns bitterer md wir konn. weltung demidt, dier an der Spiße ſtehen dür⸗ leitet das Feſ iienenen gegenüber, ſie einfach auf die Unver⸗ Ihre Tiefgründigkeit und Größe wird aus einer ns doßen ſollie——7 ſchen nichrs Ifondes*— Fan — af i ſpät kommen werden, wichtigen Tatſache, die in die Zeit des politi⸗ gen den nibiliſtiſchen Weltzerſtzrer zu begreifen. gen der Raſſe abhängig iſt. Die deutſche Kunſt Uner ruſſiſchen n zu laſſen. ſchen Ringens um das deutſche Volk zurück⸗ Die Verkennung des Nationalſozialismus iſt dann am ſicherſten Ausdruck deutſchen We⸗ ſteigt die Siim wurde größer, als er ſich des Parlamentaris⸗ ſens, wemn ſie unmittelbar auf den deut⸗ egt zu unter mus als Kampfform bediente. Aber trotzdem ſchen Menſchen wirkt. Wir forbern von der 45— blieb Das u 15 erändert, bis Kulturarbeit dem G u Feſt N SD zum Tag der Machtergreifung, der nun aber einigt mit dem emein aftsleben. 3 A Wen 7 ichtfeſt über den ächern der Stadt nicht aber die erſte Etappe, die 5 e 0 W zur 3 1 es zu erkämpfen galt, war. Hiermit war aller⸗ nationalſozialiſtiſchen Idee, und zum au⸗ ſtehe auch auf Der Richtſpruch für Mannheims höchſtes Induſtriegebäude Enh 1 n von der aus das ie eigene völktiſche Kraft Endziel in Angriff genommen werden konnte, un ultur. e Kugeln knal von dem Fahnenmaſt des 42 Meter hohen Sudhaus und in einem Kühlhaus unterge⸗ die des neuen Menſ chen jede Gemeinſchaft ihre naturgegebenen Grenzen Gegenſeite glaubte man in jener Zeit, da in der gleichen Art, im Blute hat. meigte Aenperorennn,paanehrnne uuh e Kultur und Ziviliſation r ihre letzten ponnerstag die Halenkreuzflagge im Winde und li gende Durch⸗ iſt deshalb kein Wunder, daß die Träger Hiermit iſt die Grenzziehung zwiſchen Kul⸗ . riſte ee 92 reat afifvi aita Hun von und die ein⸗ der alten Denkfehler, nach der politiſchen Aus⸗ tur und Ziviliſation vollzogen. Der Mme. Kollaſ, indern verzierte Richttranz, Galt es doch das Seſtaltung der Faſſade. ſchaltung ihre Gedanken auf anderen Ge⸗ Führer ſelbſt gab dieſe Grenzen an, als er ng. Kein Fl 5 3•) Schließlich wird im dritten Bauabſchnitt der bieten durchzuſetzen verſuchten. In der großen fagte, daß die kommende nationalſozialiſtiſche lhtfeſt für Mannheims höchſtes Induſtriege- Durchbruch vom Stammhaus zum geiſtigen Auseinanderſetzung des Rational⸗ Kultur n it der im E rdreich des Volks⸗ ie D Hochhaus durch Abtragung der Rückgebäude ſonlallemus mit anderen Benkformen wird muzür mur mef,ber m ermbhun ſeine die Dicher und der Seitengebäude Die dieſer Kampf jetzt zu Ende gefochten. tums verwurzelten chrüftkichen Kuktu! des Mittelalters verglichen werden kann. unnheims gewaltig überragende Höhe zu 0 le Waktengatt Montage ſämtlicher Einrichtungen des Hoch⸗; 5— uun Wahrzeichen ver Stadt gewor⸗ hanſas Pürſte ſch bis M4enechſen Foh. Die verſchiedenen„Aber⸗Männer“ Hier herrſchte einheitliche Grundauffaffung dieſer Frau bor —— ——————————— enschneidetel iſt. res erſtrecken, da über hundert verſchiedene Entſchieden ſetzte ſich Pg. Kaiſer mit den ver⸗ auf allen Lebensgebieten. Das lihe⸗ öeattlicher Zahl hatten ſich die Vertreter Behälter, Maſchinen und Armaturen eingebaut ſchiedenen Typen von„Aber⸗Männerag“ naliſtiſche Zeitalter entbehrte dieſer Vorass⸗ e — oerſten Terraſſe des Hochhauſes eingeſun⸗ Der Dank des Architekten galt der Familie ſen. Gerade auf dem Gebiet der Kulturpolitit hoven ſchufen ihre Werke für eine kommende die feſtlich ausgeſchmückt war. Von dem Dingeldein, die mit dem Bau durchaus im in; ve in⸗ Generation, die Gemeinſchaft, nach der ſie „ob hinter den Alkon des zukünftigen W unterhalb Sinne des verſtorbenen Seniors gehandelt hat mal anonalfozialimſch riefen, wurde erſt in einer viel ſpäteren Zeit anges politiſchh T Tervaffe aus begrüßte in der Mittagſtunde und die durch ihre umfaſſenden Arbeitsvor⸗ 10 ſt mußte wirklich, ſie iſt vielmehr erſt jetzt im Wachf — grüßte in. d lution ſich in Etappen vollzieht. Zuerſt mußte„ ielmehr erſt jetzt im Wachſen. verraten, Ahns Dingeldein die Gäſte und ſagte vor haben mithalfen am großen Aufbauwerk. M. 3 Wi fl——* 151 Wi, die Macht geſichert werden, wobei aber niemals ir wollen aber auch keine farbloſe Alles war wie Flem Dank den Avbeitskameraden, die mitge⸗ Von ſeiten der an dem Bau beteiligten Fir⸗ die kulturpolitiſchen Aufgaben darüber aus dem Kunſt, die nicht das Bekenntnis, die Tendenz, und vieles enhilfen haben, den Bau zu errichten. Obgleich men wurde das während der Bauzeit gei der Auge verloren wurden. Dieſenigen irren, wie kennt. Die Tendenz iſt, wenn ſie richtig ver⸗ en Rußland“ hei der Erſtellung des Turms außerordentlich anzen Linie herrſchende gute Einvernehmen Alfred Roſenberg es ausdrückte, die glauben, ſtanden wird, dem Kunſtwerk ſo notwendig zwelse, verbouß fenenpde Höhe unter ſchwierigſten lobend erwähnt, wie überhaupt die Arheit in nachdem ſie durch das politiſche Haupttor her⸗ wie der Charakker de znkich ältiſſen gearbeitet werden mußte, ſeien jeder Beziehung exleichtert worden ſei, ſo daß ausgeſlogen ſind, durch das kulturpolitiſche Hin⸗ feit 9 r Perſönlich⸗ ieine Unfälle vongekommen, was man es eine Luſt geweſen wäre, an dieſem Bau zu tertürchen wieder eindringen zu können. Vor⸗ .. en gutes Omen für den weiteren ſchaffen. ausſetzung der Kulturarbeit ſind allerdings die Die armſeligen Mucker —————————————————— — — bVaues und für die Zukunft betrachte. Dan Die„4 Hotters“, die Kapelle Mayer und Kulturſchäſfenden, die etwas können, Wir wiſ⸗ gen Kriegsriſth auch den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behör⸗ begabte Bauhandwerker verſchönten mit Dar⸗ ſen aber auch, daß der Typ des Nurkön⸗ Eine gründliche Abrechnung hielt der Redner . 2. Ottober für ihre Unterſtützung zu ſagen und dann bietungen dieſes Richtfeſt. j. ners, des Routiniers, nicht der Künſtler der mit den Muckern, die den vom Sport mitge⸗ herungslen s ie Mugſchnehme wälzend der lennen. Dis nalſonelfszialifiſche Luliupolffi gskonzern ochbarn durch ihre Rückſichtnahme während der Fon den*+———+ lehnt es auch ab, die im Punkt 24 des Pro⸗ von den ande) hrmonatigen Bauzeit anerkennen. Nachdem Aſchaften ſchoß Piech des geiſtigen Schöpfers des Hochhauſes, Haltung anzu⸗ chitekt Emil Reichert und ſeines Mitarbei⸗ egen Kriegt Geyer gedacht worden war, klang die 15 155 d 9 prache mit dem alten Brauerwahlſpruch rland und En ett gebe Glück und Segen drein“ aus. ein Treuegelöbnis auf den Führer und die gtionalhymnen beendeten den Auftakt des hifeſtes, bei dem dann Polier Gerold den rts durchgefühtte Achiſpruch vortrug, der mit den Worten ſchloß: ine ausgedehn „Die do⸗ Run flugs dein Glas und trink es aus h oig And trink ein ganzes auf dies Haus. ttel viele Fraheß in zweites trink von edlem Saft gegenwärtige Auf Glück und Wohl der Bauherrſchaft. tvolle Ergebnif und dann das dritte auch zugleich rei Meter A Auf unſere Stadt und Voll und Reich. angefahren, d 5* gcchdem die Gäſte noch Gelegenheit gehabt zaltn loar 4 1 einen Blick in den Rohbau des Turm⸗ feſtgelegte Freiheit des religiöſen Be⸗ enntniſſes zu beeinträchtigen, wenn ſie nicht HAher die Grundlagen des Staates verſtößt. Aber niemals wird ſich nationalſozialiſtiſche Kultur an ein beſtimmtes Bekenntnis binden. Ebenſo wandte ſich der Redner auch gegen die Stilkundigen, die alle möglichen Stilarten neubeleben möchten. Wir wollen keine Stilver⸗ krampfung. Der Führer hat ausdrücklich betont, daß am Anfang eines ſchöpferiſchen Zeitalters niemals die Proklamation eines Stiles geſtanden hat. Die Grundſätze des Kunſtſchaffens aber hat er auf die Formel: „Klarheit, Wahrheit und Material⸗ echtheit“ gebracht. Auf allen Gebieten des Kunſtſchaffens ſehen wir kraftvolle Anſätze zur Verwirklichung der neuen Ziele. Die Künſtler aber ſtehen mitten in der Gemeinſchaft, ſie ſtehen in unſeren Formationen und ſchaffen für den ——— wungen, die ————————————————————————— ben haben. ies zu werfen, ging es unter Vorantritt der neuen Menſchen. EGuckenbu er⸗Kapelle, die auch ſchon auf der Höhe des Zwei Aufgaben erwachſen ſo: die Pflege und im 1. Novemt kmes geſpielt hatte, zum Habereckl⸗Stamm⸗ Erhaltung der Fertigkeiten und die gei⸗ ſeine 18, Hauſ is, wo der Richtſchmaus gerichtet war. ſtige Ausrichtung derer, die dieſe Fer⸗ thema„Schaſfch Architekt Reichert ſprach bei dem Bei⸗ ligkeit haben, auf die neue Siea ach niſche Philof Amenfein über die drei Abſchnitte des Bau⸗ den kulturellen Zeugen wird die Geſchichte die 4 Größe unſerer Zeit bemeſſen, Es iſt Aufgabe jedes Nationalſozialiſten, in ſich die innere Be⸗ reitſchaft wachzuhalten, die jeder Träger des n) ſ bgramms, das im erſten Abſchnitt die Er⸗ 7 Kung der Kellereien für die Lage⸗ ugvon 10 000 Hektoliter Bier in owie junſi che n) 4 94 Ais brachte. Von einem Quadrat zum an⸗ neuen Glaubens, der Geſtalt werden ſoll, haben 4133 am i erſtrecken ſich nunmehr dieſe Lagerkeller. muß. „ Reichsminiſtrnzweiten Abſchnitt erſtellte man das Hoch⸗ Kreiskulturſtellenleiter Looſſe ſchloß die ſor Jo Wa aas, deſſen Einrichtungen normalerweiſe Blick vom neuen, 42 Meter hohen Turmhaus der Habereckl⸗Brauerel in Ou 4 aui dle Ecke von R 3, mit Kundgebung mit dem„Sieg Heil!“ auf den hskulturſenat b he einer Brauerei in zwei Gebäuden, in einem dem Gebüude des„Hakenkreuzbanner“ Auin.: Jutte Führer. B. e⸗Feſt in 21,7 d J00 Jahre ſeſt udes, des gih⸗ vor Johann Be⸗ is dieſem Anlaß . Juni 1937 elt es iften, Te 55 3 8 Inſtzumenie zei, h———— 3 Reichs 25———— Zzeitgemässer g, 2—— 2„ har un U. lege Ron 1*————.)—— unter der Schim 7—————— 2 N—— 3 Se in om 8 3— Me—— Horfum 100 bis 1750., Eou ds(ologne 85 bis 420 des Progra m5 9—————————— Seifę.25 Crerne 75 bis.50 podey.— bis 2 erdehn— Hoorwasser—,3.50 Bmilantine 150 ſten“. 4 5 5 e—— ſten 4„ S, Mannheim „Hakenkreuzbanner“ begen findermißhandlungen Die Kindermißhandlung muß im national⸗ ſozialiſtiſchen Staat, der dem Kinde als dem wertvollſten Gut eines Volkes allen erdenk⸗ lichen Schutz gewährt, ausgerottet werden. Das iſt der Grundſatz, von dem die Arbeit des Vereins zum Schutze der Kinder in Verbin⸗ dung mit den Jugendämtern, Säuglingsfür⸗ ſorgeſtellen und anderen Inſtitutionen geleitet wird.— Frau Profeſſor Dr. Hetzer, die an verantwortlicher Stelle bei dieſen Beſtrebungen mitarbeitet, erſucht in den Blättern des deut⸗ ſchen Roten Kreuzes die breite Oeffentlichkeit. an dieſem wichtigen Werke mitzuhelfen. Die Nachbarin, der Lehrer, Kindergärtnerin und Schularzt, ſie und viele andere müßten mit offenen Augen zu den Kindern in ihrem Le⸗ benskreiſe ſtehen und die Hilfe für die Kinder erbitten, die ſelbſt dieſe Hilfe nur in ſeltenen Ausnahmefällen erbitten könnten. Die Oeffent⸗ lichkeit müſſe immer wieder auf die Tatſache hingewieſen werden, daß es Kindermißhand⸗ lung gibt und daß eine Meldungspflicht jedes einzelnen in ſolchen Fällen beſteht. Weil das Schickſal eines Kindes nicht von dem größeren oder geringeren Mut eines Mel⸗ ders abhängig gemacht werden könne, werde den Meldern Vertraulichkeit zugeſichert. Der Mut zur Meldung ſei in den letzten Jahren mit dem Bewußtſein der Verantwortung jedes einzelnen für jedes Kind gewachſen, zumal auch der nationalſozialiſtiſche Staat den Mel⸗ der, wie einige Gerichtsentſcheidungen uſw. zeigten, beſſer als das früher geſchah, vor den Folgen zu ſchützen wiſſe, die ihm aus einer be⸗ rechtigten Meldung etwa erwachſen. Kindermißhandlung könne heute weniger leicht verborgen bleiben, weil die Allgeme'n⸗ heit wachſamer geworden ſei. Die Referentin weiſt dann darauf hin, daß bei den Fällen von Kindermißhandlungen ſadiſtiſche Motive als Urſache außerordentlich ſelten ſeien, daß es ſich vielmehr häufig um eine heilbare Verwirrung der Kind⸗Eltern⸗Be⸗ ziehung handle. Frauen, hört her! In den letzten Wochen ſind die deutſchen Haus⸗ frauen von Reichs wegen zu einem erhöhten Ein⸗ ſatz für die wirtſchaftlichen Belange unſeres Volkes verpflichtet worden. Der kommende Win⸗ ter muß unſere Frauen ſoweit gerüſtet finden, daß ſie ohne Selbſtſüchteleien ihren Küchenbe⸗ darf nach der jeweiligen Ernährungslage richten. Zu dieſer verpflichtenden Forderung und zu anderen vordringlichen Fragen, die vor allem die Frauen angehen, wird am 27. Oktober um 20.15 Uhr im großen Saal des Friedrichsparkes Pg. Kaiſer, Karlsruhe, vom Reichsnährſtand ſprechen. Er wird den Frauen das nötige Rüſt⸗ zeug an Wiſſen um die volkswirtſchaftliche Lage geben und er wird ihnen freudige Einſatzbereit⸗ ſchaft vermitteln. Wer wach den Forderungen unſrer Zeit gegenüberſteht— hört Pg. Kaiſer! Ein Großkampf im Schach! Mannheim kämpft mit Frankfurt „Nur“ 10 Partien werden unſere Frankfurter Gäſte mit den Mannheimern ſpielen, aber bei⸗ derſeits iſt die Elite vertreten. Sonntagfrüh heißt es für die Mannheimer Schachfreunde auf⸗ ſtehen und ab.30 Uhr den im Friedrichspark ſtattfindenden Vereinskampf miterleben. Mann⸗ heim ſtellt einſchließlich der Erſatzleute folgende Herren: Ahr, Beck, Fleißner, Glas, Heinrich, Hönig, Huſſong, Dr. Lauterbach, Dr. Meyer, B. Müller, Dr. Ruchti, Dr. Schandalik, Zettelmeyer. Ueber die Aufſtellung nach ſpieltechniſchen Er⸗ wägungen entſcheidet der Vereinsleiter. Jeden⸗ falls werden auch die Frankfurter ihre zur Zeit beſten Leute ſchicken; es wird ein heißes Ringen werden. Der Monat November wird der ſchachliche Werbemonat ſein. Alle Vereine werden ein allgemein intereſſierendes Programm aufſtellen, ſo daß auch den Organiſationen fern ſtehende Schachfreunde ſicher Anlaß nehmen, das vielſeitige Schach kennen zu lernen. 1. Kammermuſik⸗Abend der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater. Es ſei an dieſer Stelle auf den morgen, Freitag, um 20 Uhr, im Mauriſchen Saal der Hochſchule ſtattfinden⸗ den Kammermuſikabend mit Werken von Re⸗ ger, Reſpighi und Marx nochmals hingewieſen. Ausführende: Hermine Baum, Richard Ellin⸗ er, Willy Heckmann, Bruno Marz, Siegfried Schul„Arthur Voos. Karten in allen Muſi⸗ en und im Sekretariat der Hoch⸗ ſchule, A 1, 3(Telefon 34 051). Aufrechterhaltung der Krankenverſicherung. Die Frage, ob die Krankenverſicherung eines krankenverſicherten Arbeitsloſen während deſ⸗ ſen Teilnahme an einer Uebung der Wehrmacht weiterbeſtehen bleibt, wird vom Reichs⸗ und preußiſchen Arbeitsminiſter bejaht. Die Kran⸗ kenverſicherung, die vor der Teilnahme an der Wehrmachtsübung beſtanden hat, bleibt alſo auch während deren Dauer erhalten, ohne daß die Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung verpflichtet iſt, wäh⸗ rend dieſer Zeit die Krankenkaſſenbeiträge zu entrichten. Aus der Mannheimer NSX⸗Arbeit Amfangreiche Fürſorge für bedürftige Mütter und Kinder Außer den WHW⸗Arbeiten ſind bei der NSV auch noch die ſonſtigen Belange volkspflegeri⸗ ſcher Art wahrzunehmen, wobei wir immer wieder den Segnungen der NSV⸗Erholungs⸗ pflege begegnen. Im Zuge dieſer Tätigkeit ka⸗ men am 3. Oktober d. J. 150 Buben und Mädel aus dem Kindererholungsheim Sand⸗ torf zurück, am 5. Oktober 15 Kinder aus Neu⸗ enweg, Kreis Lörrach und 77 Kinder aus der Bayeriſchen Oſtmark. Dafür konnten am gleichen Tage elf Mütter nach Gernsbach im Murgtal und drei nach Bad Mingolsheim reiſen. Am 6. Oktober folgten weitere acht Mütter ins Müttererholungsheim Marxzell im Albtal, die alle durchweg vier Wochen in Erholung ver⸗ bleiben. Auf fünf Wochen kamen gleichfalls fünf Mannheimer Buben in das Kindererholungs⸗ heim„Haus Eliſabeth“ in Badenweiler und fünf Kinder kehrten von Baden⸗Raſtatt nach Mannheim zurück. Ebenfalls in die Hei⸗ mat zog es wieder 2 unſerer Kinder, die am 7. Oktober aus Donaueſchingen hier eintrafen. Ein Kind vom Kreis Lörrach kam am 8. Okto⸗ ber nach Oftersheim und am 10. und 12. Ok⸗ tober kamen je zehn Kinder von Offenburg und Rheinfelden wieder nach Mannheim zu⸗ rü Ein größerer Transport von 116 Kindern ing am 13. Oktober in das örtliche Kinderer⸗ nen Sandtorf, wogegen am 14. Okto⸗ ber ſieben Kinder aus dem Gau Kurheſſen wie⸗ der in ihre Heimat fuhren und 33 Mannheimer - W00e)5 F 22K Das feuchte Jahr 1936 hat unſeren Weißkohl über alle Erwägungen gedeihen laſſen. Wollen wir nicht einen großen Teil des Ernteſegens verkommen laſſen— und das dürfen wir nicht in Deutſchland!—, ſo müſſen die Hausfrauen dem Rufe des Reichsnährſtandes, Kohlgerichte zu kochen, nachkommen. In ſonſtigen Jahren trägt der deutſche Boden etwa 13 bis 15 Mil⸗ lionen Zentner Kohl, wovon 10 Millionen Weißkohl ſind. Jeder Deutſche ißt durchſchnitt⸗ Kinder aus dem Gau Saarpfalz nach Hauſe ſtrebten. Am 15. Oktober kamen 51 Mädel und ſieben Buben aus dem Gau Magdeburg⸗An⸗ halt in ihre Rhein⸗Neckarſtadt zurück, wo ſie, voll des Lobes, von all den Herrlichkeiten be⸗ richteten, die ſie da draußen im weiten deut⸗ ſchen Vaterlande ſchauen und erleben durften. Es ſollte kaum möglich ſein, daß ſich deutſche Menſchen noch von der Mitgliedſchaft bei der NoSV ausſchließen könnten, wenn ſie einmal den Segnungen begegnet wären, die die volks⸗ pflegeriſche Arbeit der NSWeüberall da im Ge⸗ folge hat, wo ſie tatkräftig eingreift. Entlaſſung wegen Verletzung der Unterhalts⸗ pflicht. Das Arbeitsgericht Frankfurt a. M. hat kürzlich eine Entſcheidung von grundſätz⸗ licher Bedeutung getroffen: Der Kläger ſuchte ſich der Unterhaltspflicht für ſeine ſchuldlos geſchiedene Frau und ein Kind dadurch zu ent⸗ ziehen, daß er gerade noch ſoviel arbeitete, um bis an die Grenze des pfändungsfreien Wo⸗ chenlohns zu kommen. Die übrigen Arbeits⸗ ſtunden feierte er ab, indem er, teils entſchul⸗ digt, teils unentſchuldigt, der Arbeit fernblieb. Er wurde deshalb friſtlos entlaſſen. Seine Klage wurde abgewieſen, wobei das Gericht die Berechtigung der friſtloſen Entlaſſung nicht nur auf das fortgeſetzte Fernbleiben von der Arbeit, ſondern auch auf die Verletzung wich⸗ tiger ſittlicher Rechtsgrundſätze der deutſchen Volksgemeinſchaft ſtützte, weil der Kläger ſich hatte, für ſeine Ehefrau und ſein ind zu arbeiten. aelkrſh, ili bilt iu vlin 22 22 — 2 * 72— 2— 2 Zeichnuns: Zimmermann lich im Jahre 15 Pfund Friſchkohl und 4½ Pfund Sauerkohl. Für die des Kohls ſind ſchon jetzt alle Sauerkrautfabriken mit Hochdruck heſchäftigt. Da ſie aber die Kohl⸗ flut nicht faſſen können, müſſen die Haus⸗ frauen und zumindeſt wöchentlich einmal eine Mahlzeit mit Kohl herrichten. Wohlgeſchmack und Bekömmlichkeit des Kohl⸗ ſind keine Frage. Und billig iſt der ohl bei ſolchem Ueberangebot in dieſem Jahre auch. Zur Unfallverhütungsaktion der Reichsbetriebsgemeinschait„Eisen und Metall“ „Schutz und Sicherheit in der Eisen- und Metallindustrie“ heißt das Leitwort der Grohaktion für Unfallverhütung. Sie wird von der Reichsbetriebsgemeinschaft„Eisen und Metall“ in Zusammenarbeit mit den Berufssenossenschaiten und der Wirtschaftsgruppe vom 4. November bis 31. Dezember durchgeführt Presseamt DAF(M) 23. Oktober L305 fiartoffelausgabe An die WHW⸗Betreuten der Ortsgru 04 Strohmarkt werden mit ſofortiger Wir Kartoffeln ausgegeben. Ausgabeſtelle: Gutjahr⸗Fendel⸗Halle in der Zeit von.30 Uhr bis 15.30 Uhr durchgehend. 1 Die Ausgabe der hierfür erforderlichen Kar toffelgutſcheine erfolgt auf der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Strohmarkt, L 2, 9. Schluß der Ausgabe: Samstag, den 24. Oktober, 12 Uhr. Fuchsjagd des Reitervereins Mannheim Am Sonntag veranſtaltete der Reiterverein unter zahlreicher Beteiligung von ſeiten des In⸗ fanterie⸗Regiments 110 und der 13. SS⸗Reiter⸗ ſtandarte auf der Frieſenheimer Inſel eine Reit⸗ 3 jagd. Das„Stelldichein“ war auf den Reckar⸗ wieſen unterhalb der Hauptfeuerwache. In flot⸗ tem Trab führte der Weg am Neckar entlang, die Kammerſchleuſe überſchreitend, zum Sam⸗ melplatz oſtwärts des Inſeldamms. Um 10 Uhr wurde die Jagd angeritten, voraus als„Fuchs“ Major a. D. Jobſt, 20 Pferdelängen dahinter SS⸗Sturmführer Linnebach das Jagdfeld, hinter dieſem als zweite Staffel die führte Unteroffiziere vom Inf.⸗Regt. 110. In großer Schleife ging es über herrlich federnden Weſen boden im ſcharfen Tempo wieder an den Damm zurück, der in Richtung Rhein überſchritten wurde. Dicht nördlich der Oppauer Fähre he⸗ gann der zweite Teil der Jagd. Nach Schluß der eigentlichen Jagd gab es noch ein„Fuchs⸗ ſchwanzgreifen“, d. h. ein Reiter, den Fuchs⸗ ſchwanz über der linken Schulter, wurde von etwa 18 Reitern verfolgt. Da„viele Hunde dez Haſen Tod“ ſind, gelang es Dr. Hammer auf ſeinem ſchnellen, wendigen Vollblüter bald, die Trophäe zu erhaſchen. Beim„Halali“ konne der„Fagdherr“ 34 Brüche verteilen. Danach vereinigte ein kurzer Imbiß im traulichen Führ⸗ haus Dehus die Teilnehmer noch ein Stünd⸗ chen. Die ſtarke Beteiligung an der Reitervereins Mannheim war ein deutlicher Be⸗ weis für die kameradſchaftliche reitſportliche Zu⸗ ſammenarbeit. Poſtwertzeichen werden ungültig. Mit Ab⸗ lauf des 31. Dezember 1936 verliert eine Reihe älterer Poſtwertzeichen die Gültigieit zun Freimachen von Poſtſendungen. Im einzelnen handelt es ſich dabei um die Saarmarken I „Die Saar kehrt heim“ von 1935(3, 6, 1 u 25 Rpf.), ferner um die Sonderpoſtwertzeichen zum Heldengedenktag 1935, Reichsberufsweit Schütz⸗Bach⸗Händel⸗Marken, die Eiſenbahn⸗Gedenkmarken, die Poſtwertzeichen zum Welttreffen der HJ, vom Reichsparteilag 1935 und die Gedenkmarken an den 9. Novem⸗ ber 1923 aus dem Jahre 1935. Schließlich ven lieren auch die Dienſtmarken(mit Ziffer im Eirund) aus den Jahren 1927 bis 1930, 1938 und 1933 ihre Gültigkeit. Die Poſtanſtalten tauſchen nichwerbrauchte Wertzeichen der an geführten Art während des Monats Janugt 1937 gebührenfrei gegen andere Poſtwertzei⸗ 1 chen um. Die Friedhöfe zu Allerheiligen. In den ſtüſt werden das ganze Jahr über äuberungsarbeiten vorgenommen. Im Hie blick auf das bevorſtehende Allerheiligenfeſt wen den die Friedhofbeſucher dringend 4 bei der Herrichtung der Gräber gleichfalls auf Ord⸗ 5— ſo Köstliche Milch in der rot⸗Weiſzen Dose nung und Sauberkeit der Friedhofanlagen he dacht zu ſein. Der Abraum der Gräber dar nicht erſt in letzter Minute, wie in den letzt Jahren vielfach geſchehen, innerhalb der Grahh felder an beliebiger, benachbarter Stelle abge lagert, überflüſſige Papierumhüllungen dürſh nicht am Feſttage gleichgültig auf den Boden eworfen werden. Eine größere Anzahl Papien örbe iſt zur Benützung über den ganzen Frieh hof verteilt aufgeſtellt. Der Unrat iſt an dey dafür eingerichteten Sammelſtellen neben da Hauptwegen zuſammenzutragen. „Dienſtjubilünum. Der Lokomotivführer Feu dinand Hager feierte am 22. Oktober 40jähriges Dienſtjubiläum bei der Deutſcheh Reichsbahn. Dem Jubilar unſeren herzlicheh Glückwunſch. Silberne Hochzeit. Pg. Adolf Schmitff und Ehefrau Joſefina geb. Meier, Wenhi 3 ſibenn das Feſt der ilbernen Hochzeit. Dem Jubelpaar unſeng herzlichen Glückwunſch. — UIix Zeigen der Uelt die wahre Frutze des JAudentum in unserem Kampf gegen den Weltfeind Bolschewismus lles hetenlet Sich un der Grogkundgekung um zonniug, den 25. Unkober, 20.15 Unr, im Hibelungensual mit parteleenosse Münchmepen 1 Nannhe Die . Ein Der Mant 4 Reihe ſeinen Vortrag üb Stellung öſiſchen 3 leider nur der Kunſtha Franz P. deren mit d ie die, keſchloſſene gend um M. nung der fr bruchſtelle gleich dem 1 menden Gel Er betonte und die frö Hand in H. denen Beiſ. für den Mi die germar Wichtig ſin! Ortsnamen und bisher wurden, w mannigfach Hand dieſet denfunde, Dr. Petri Sprachgren erſtände 3 ſie alſo keit dern eine Volkstums Der Vor erläutert n ſonders au großem In Wie PALAST Sport v Drei Fil die beiden ria“ verſch Film von daten:„E den Film Garmiſch⸗ Welt“ u „Wochen Der Filr die Vorbe— verſchieden ſpiel, Gym men uſw. der heutig deren und leicht der Heute, da das ſchnel Sekunden bedingt er füllung ſei zieht, daß widerſtand aller Spo willensſta mehr den datentums einer der ziehung u allem das bildlichen Llllliiztixiiit meeeeeeenen In une ln e fräg neu den eine ——————————————— Lllilitiui Soldaten ihm geſte mag. Beſ Streifen, miniſteri Mit de tet ſich u Tage de. ganzen f ihrer E lichen Er unmöglic allgemeir ind, wir ieſer eit — Eine „Wochen Das am eiten ſd en, ſo 1 niger an Date 1801 3 e 1805 50 . Oktober Wah gabe 5ge fortiger Wir endel⸗Halle bis 15.30 Uhr forderlichen Geſchfeebedt : Samstag, ns Mannheim der Reiterverein on ſeiten des In⸗ er 13. SS⸗Reiter⸗ r Inſel eine Rei⸗ auf den Reckar⸗ terwache. In flot⸗ 1 Neckar entlang, tend, zum Sam⸗ mms. Um 10 Uhr raus als„Fuchs“ delängen dahinter nnebach das weite Staffel die 110. In großer edernden Wieſen er an den Damm ein überſchritten pauer Fähre be⸗ gd. Nach Schluß noch ein„Fuchs⸗ eiter, den Fuchs⸗ ulter, wurde von „viele Hunde dez r. Hammer auf Ublüter bald, die „Halali“ konnte erteilen. Danach ntraulichen Führ⸗ noch ein Stünd⸗ ein deu r Be⸗ reitſportliche Zu⸗ zültig. Mit Ab⸗ erliert eine Reihe Gültigkeit zun n. Im einzelnen »»Saarmarken N 935(3, 6, 12 und derpoſtwertzeichen Reichsberufswetl del⸗Marken, die Poſtwertzeichen i Reichsparteitag n den 9. Novem⸗ Schließlich vn (mit Ziffer im 7 bis 1930, 1055 die Poſtanſtalten rtzeichen der an⸗ Monats Janugt dere Poſtwertzei en. In den ſtädt nze Jahr über nmen. Im Hine rheiligenfeſt wen gend bei eichfalls auf Ord⸗ * -Weiſzen Dose iedhofanlagen be der Gräber dauſ vie in den letzte ſerhalb der Grah irter Stelle ab hüllungen dür auf den Bodeh e Anzahl Papiet den ganzen Frieh Unrat iſt an den tellen neben de n. motivführer 22. Oktober ei der Deut 7 mſeren herzliche ldolf Schmizſf Meier, Neuhofe ober das Feſt da ibelpaar unſer menden Gebiete durchſchneidet, betra mennherin „Hakenkreuzbanner“ 23. Oktober 1938 Die Stellung der Franken 1 Ein Vortrag im Altertumsverein Der Mannheimer Altertumsverein leitete die 4 Reihe ſeiner Winterveranſtaltungen mit einem Vortra Stellung in der deutſchen und fran⸗ über„Die Franken und ihre en Volksgeſchichte“, der in dem 4 leider nur ſehr ſchwach beſuchten Vortra Sſaal der Kunſthalle ſtattfand, ein. Der Redner, Dr. Franz Petri, Köln, befaßte ſich im beſon⸗ deren mit der germaniſch⸗romaniſchen Sprach⸗ eichio die, weil ſie in einem ſcharfen Winkel zeſchloſſene Siedlungs ebiete wie etwa die Ge⸗ gend um Metz durchſchneidet, als eine Erſchei⸗ nung der fränkiſchen Landnahme, als eine Ab⸗ bruchſtelle entlang römiſcher Heerſtraßen, die gleich dem rheiniſchen Limes die in Frage kom⸗ tet wurde. Er betonte dabei, daß die fränkiſche Landnahme die germaniſchen und die fränkiſche Reichsgründung der Salier Hand in Hand gingen, und zeigte an verſchie⸗ denen Beiſpielen die Bedeutung der Franken für den Mittelrhein und unſere Gegend, ſowie germ Einflüſſe im Frankenreich. Wichtig ſind dabei die unzähligen franzöſiſchen Ortsnamen, die Urſprungs ſind und bisher als ſolche nur deshalb nicht erkannt wurden, weil ſie im romaniſchen Mund die mannigfachſten Wandlungen durchmachten. An Volkstums darſtellt. mag. Beſonders der Hand dieſer Ortsnamen und verſchiedener Bo⸗ denfunde, vor allem der Reihengräber, wies Dr. Petri 43 daß die germaniſch⸗romaniſche Sprachgrenze dort entſtand, wo die reromani⸗ en durch die germaniſchen Wi⸗ erſtände zum tillſtand gebracht wurden, daß ſie alſo keineswegs eine iedlungsgrenze, ſon⸗ dern eine kulturelle Rückzugslinie romaniſchen Der Vortrag, der durch mehrere Lichtbilder erläutert wurde, war für alle Anweſenden be⸗ fonders aufſchlußreich und wurde deshalb mit großem Intereſſe aufgenommen. Wie wir den Film ſehen PpALAST und GLORIA: Sport und Soldoten ljugend der Wehl Drei Filme haben ſich außer der Wochenſchau die beiden Lichtſpieltheater„Palaſt“ und„Glo⸗ ria“ verſchrieben: den ganz. hervorragenden Film von der körperlichen Erziehung zum Sol⸗ daten:„Sport und So ldaten“, ferner den Film der IV. Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen 1936:„Jugend der Welt“ und außerdem noch das Luſtſpiel Wochenendzauber“. Der Film„Sport und Soldaten“ zeigt die Vorbereitung des jungen Rekruten in den verſchiedenſten Sportaxten in Spiel, Kampf⸗ ſpiel, Gymnaſtik, Leichtathletil, Boxen, Schwim⸗ men uſw. In ausgezeichneten Bildern tut ſich der heutige„Dienſtbetrieb“ in einer ganz an⸗ deren und vollendeteren Art auf, wie das viel⸗ leicht der alte Soldat von früher her kennt. Heute, da alles auf die 43. Auffaſſung und das ſchnelle Erkennen der Lage ankommt, da Sekunden entſcheidend ſein können, iſt es un⸗ bedingt erforderlich, daß ſich der Soldt zur Er⸗ füllung ſeiner nicht immer leichten Aufgabe er⸗ zieht, daß er ſeinen Körper geſchmeidig und widerſtandsfähig macht, daß er durch die Schule aller Sportarten ſich zu dem ſtahlharten und willensſtarken Menſchen heranbildet der heute mehr denn je Vorausſetzung wirklichen Sol⸗ datentums geworden iſt. So erleben wir an einer der großen Heeresſportſchulen dieſe Er⸗ ziehung und Entwicklung mit und erkennen vor allem das ungemein Zweckmäßige dieſer vor⸗ bildlichen Körperſchulung, die erſt den rechten lllmmmummummmmuniaͤninsiiiiiiiiiiiiiiiiitizziiIIztztutttuAutuwiuud An unsero postabonnenten“ in den nãchslen Tagen holt der Brieſ jräger das Bezugsqdeld ab. Bilte, er- neuern Sie jelat lhr Poslabonnement, denn nach dem 25. erhebt die Post einen Verspätungs-Zuschlagl Soldaten werden läßt, der in allen Lagen der ihm geſtellten Aufgabe gerecht zu werden ver⸗ Jugend iſt dieſer herrliche Streifen, der unter Mitwirkung des Kriegs⸗ miniſteriums entſtanden iſt, zu empfehlen. Mit dem Film Fugend der Welt, bie⸗ tet ſich uns ein Werk, das uns die herrlichen Tage der Winter⸗Olympiade wieder in ihrer ganzen ſportlichen Schönheit, aber auch mit ihrer—5 Eindruckskraft zum unauslöſch⸗ lichen Erlebnis werden läßt. Wir können hier unmöglich alle Einzelheiten aufzählen, die im allgemeinen doch als bekannt vorauszuſetzen 5„wir wollen nur noch einmal betonen, daß ieſer einzigartige Film ein Erlebnis darſtellt. — Eine leichtere Note bringt das Luſtſpiel „Wochenendzauber“ in das filmiſche Geſchehen. Das amerikaniſche Luſtſpiel mit ſeinen Toll⸗ eiten ſcheint hier etwas Pate geſtanden zu ha⸗ en, ſo daß uns gerade das allzu Burleske we⸗ niger anſpricht. 5 Daten für den 23. Oktober 1936 1801 Der Komponiſt Albert Lortzing in Berlin eb.(geſt. 1851). 1805 Der Dichter Adalbert Stifter in Oberplan Hor(geſt. 1868). 1844 Der Maler Wilhelm Leibl in Köln geb. Bezirksrat im Kampf gegen Paragraphen Im Zuge der behördlichen Umorganiſation erfolgte auch eine Aufteilung des Bezirksrates, der in Zukunft getrennt ſeine Sitzungen des Polizeipräſidiums und des Bezirksamtes ab⸗ hält. Da der Bezirksrat des Polizeipräſidiums nur Angelegenheiten des Stadtbezirks behan⸗ delt, war auch eine Umbeſetzung erforderlich. Zu den vier aus dem bisherigen Bezirksrat über⸗ nommenen Mitgliedern ſind weitere vier neu hinzugekommen und zwar Kreispreſſeamtsleiter Looſe, Geſchäftsführer Lang, Kaminfeger Heß und Waffenhändler König. In dieſer neuen Zuſammenſetzung tagte am Donnerstag erſtmals der Bezirksrat des Polizeipräſidiums. Geſunde Wohnungen Vor einiger Zeit hatte ſich der Bezirksrat be⸗ reits einmal mit einer Beſchwerde zu befaſſen, die wegen einer Bauauflage für ein Haus in der Unterſtadt eingereicht worden war. In die⸗ ſem Zuſammenhang wurde die Frage der Alt⸗ ſtadtfanierung aufgeworfen, die für Mannheim zwar nicht direkt ſpruchreif iſt, für deren Vor⸗ bereitung jedoch Maßnahmen notwendig wer⸗ den. Im Zuge dieſer Vorbereitungen zur Alt⸗ ſtadtſanierung hatte man für eine Wohnung eines Hauſes der G⸗Quadrate eine Auflage er⸗ laſſen, gegen die von dem Hauseigentümer Be⸗ ſchwerde eingelegt worden war. Die Küche und ein Zimmer der im vierten Stock nach dem Hofe zu gelegenen Wohnung erhielten nurindirek⸗ tes Licht durch ein Liegefenſter. Auf Grund der Beſtimmungen über die zum dauernden Aufenthalt von Menſchen beſtimmten Wohn⸗ räume hatte man die Benützung der bean⸗ ſtandeten Räume unterſagt. Um Härten zu ver⸗ meiden, war vorgeſchlagen worden, durch Ein⸗ bau einer Doppelgaube den Mißſtand zu be⸗ feitigen, was aber von dem Hauseigentümer abgelehnt wurde. Vor dem Bezirksrat offte der Vertreter des Hausbeſitzervereins ein ach⸗ eben zu erreichen, wobei er darauf hinwies, aß 34 Grund der Paragraphen eine angeord⸗ nete Räumung unzu 2105 ſei, und daß der bis⸗ A Mieter der Wohnüng ſeit zwanzig Jah⸗ ren die Räume bewohne, ohne geſundheitlichen Schaden erlitten zu haben. Der Bezirksrat war jedoch anderer Anſicht, denn mit Nachdruck wurde feſtgeſtellt, daß es hier nicht um die Auslegung von Paragraphen geht, ſondern daß es gelte, das nationalſozia⸗ liſtiſche Programm durchzuführen, das in die⸗ ſem Falle laute„geſunde ohnungen“. Der Bezirksrat lehnte daher auch die einge⸗ reichte Beſchwerde ab und verlangte die Durch⸗ führung der erlaſſenen Auflage. Die Schlaghämmer der Neckarauer Straße Schon 1000„viel Staub aufgewirbelt haben die Schlaghämmer eines Induſtriewerkes der Neckarauer Straße. Als der Betrieb vor eini⸗ gen Jahren aus der Neckarſtadt in die Neckar⸗ auer Straße verlegt wurde, hagelte es gleich Beſchwerden wegen des durch die Schlaghäm⸗ mer verurſachten Lärms. Der Bezirksrat mußte ſich mehrmals mit dieſer Angelegenheit be⸗ faſſen, zumal außer allem Zweifel ſtand, daß die Nachbarſchaft durch den Lärm ſtark be⸗ läſtigt wurde. Verſchiedene Auflagen, durch die die Firma gezwungen wurde, ſchalldämpfende Vorrichtungen anzu zieig brachten wohl eine Beſſerung, doch keine ſeitigung des Lärms. Die letzten Einſprüche wegen dieſes Schlag⸗ hammerlärms wurden urückgezogen, als be⸗ kannt wurde, daß die frühere wieder von ihren Fabrikräumen Beſitz ergreifen würde, die von einer Keſſelfirma nur gemietet worden waren. Für die Zukunft iſt jedoch 3827/0 daß die Schlaghämmer von der Halle nach der 24. III verlegt werden, ſo daß alſo die effelfirma auf dem bisherigen Gelände ver⸗ bleibt. Gegen die Verlegung, vor allem aber gegen das Verbleiben der S laghämmer wa⸗ ren aber zahlreiche Beſchwerden eingelaufen, mit denen ſich der Bezirksrat zu beſchäftigen hatte. Es konnte nicht von der Hand Awieſen werden, daß die Nachbarſchaft ſehr ſtark unter dem von dem Induſtriewerk Lärm zu leiden hatte und daß durch die Ver⸗ legung der Schlaghämmer wohl ein Teil der Anwohner etwas mehr Ruhe bekommen wür⸗ de. Dafür werden aber andere Anwohner ſtärker in Mitleidenſchaft gezogen. Das Gutachten des Gewerbeaufſichtsamtes enthielt die Feſtſtellung, daß die Verlegung der Schlaghämmer eine weſentliche Beſſerung der Verhältniſſe der Nachbarſchaft gegenüber brin⸗ gen werde. Gleichzeitig wurden Be⸗ dingungen geſtellt, die alle darau abzielen, den verurſachten Lärm zu dämpfen. Selbſtverſtändlich ſchenkte der Bezirksrat auch den von der Nachbarſchaft eingelegten Beſchwerden größte Beachtung und unterzog ie einer eingehenden Begutachtung. Galt es och auch zu berückſichtigen, daß man bei einer Inbuſtrieſtadt und vor allem bei einem an das Induſtriegelände grenzenden Wohngebiet, einen anderen Maßſtab anlegen muß, als viel⸗ leicht in einer geruhſamen leinſtadt. Der Bezirksrat erkannte in ſeiner Entſchei⸗ dung durchaus an, daß etwas geſchehen mußte, um die Geräuſchbeläſtigung herunterzuſetzen und Grg bei ſeiner Genehmigung für die Verlegung über die von dem Ge⸗ werbeaufſichtsamt angeregten Auflagen noch hinaus. Falls trotz der vor eſchriebenen ſchall⸗ dämpfenden Vorrichtungen die Geräuſchbelä ti⸗ leih für die aft zu groß ſein ſollte, leiben weitere Auflagen vorbehalten, die dann die Firma ohne weiteres zu erfüllen hat. Der Bezirksrat hofft mit dieſer Entſcheidung den Intereſſen beider Teile ge⸗ recht geworden zu ſein. Der Bezirksrat vor ſchwierigen Entſcheidungen um die Geräuſchbeläſtigungen in der Neckarauer Straße Es wurden genehmigt die Konzeſſions⸗ eſuche von Jakob Mü ler für den Klein⸗ ſne mit Flaſchenbier im auſe H 2, 97 arl Müller für den K einhandel mit Branntwein in feſten Gebinden jeder röße im Hauſe 13; Albin Halter, Sandtorf⸗Blumenau, für den Betrieb einer Arbeiterkantine auf dem Bauplatz Mannheim⸗ Scharhof; Rhein⸗Automagt Gmbh. die Beſtellung von Hermann Rüſſel als Stell⸗ vertreter für die Schanlwirtſchaft mit Brannt⸗ Fiingeant im Hauſe Q1, 4; Auguſt Kay⸗ ſer für den Verkauf von alkoholfreien Geträn⸗ ten in dem Verkaufshäuschen an der Rhein⸗ brücke rechts; Oskar Kolb für die Wirtſchaft „Zum Palmbräu“, Kaiſerring 22. Weiterhin wurde ein Gefuch der Firma Auguſt Ne idig um bau⸗ und gewerbepolizeiliche Erlaubnis zur Erweiterung der Gießerei und Neubau eines Modellagers, a Straße 8/8b, genehmigt. Verſchiedenen Geſuchen zur Ein⸗ tragung in die Handwerksrolle und der Ber⸗ leihung der Befugnis zur Anleitung von Lehr⸗ lingen wurde entſprechend den Vorſchlägen der Handwerkskammer teils bedingungslos, teils mit dem Verlangen, die Meiſterprüfung nach⸗ zuholen, zugeſtimmt. Mitteilung der NS⸗Kulturgemeinde Zu den fünf Morgenfeiern, die das Nationaltheater veranſtaltet werden, er alten die Mitglieder der NS⸗Kulturgemeinde Preis⸗ ermäßigung. Nähere Auskunft erteilt die Ge⸗ der NS⸗Kulturgemeinde, Rathaus ogen 37. Kameradſchaftsappell des„Grünen Korps“. Wie vor 22 Fahren fiel der 19. Oktober d. J. wieder auf einen Montag und vereinigte die Kameraden des„Grünen Korps“(ehemaliges 26. Ref. A..) der Ortsgruppe Mannheim zum Gedenken an die Feuertaufe vor Langemarck zu einem Kameradſchaftsappell. Es war die alt⸗ gewohnte Schar unentwegter Kameraden zur Stelle, denen das Zuſammenſein mit alten Langemarckkämpfern eine liebe Gewohnheit ge⸗ worden iſt. Angeſichts des zum 22 Male wie⸗ dergekehrten Gedenktages wäre es ſchön gewe⸗ fen. wenn Kameradſchaftsführer Dr. Schaz eine noch arößere Anzahl Kameraden hätte be⸗ grüßen können. Er gab aber der beſtimmten Hoffnung Ausdruck, daß der in Ausſicht genom⸗ mene Kameradſchaftsabend im Dezember, der allerlei Ueberraſchungen bringen ſoll, die Ka⸗ meradſchaft in vorbildlicher Stärke zu Stelle ſehen wird. W. H. Der Luftſchutz wird aufgerufen! Amfaſſender übungsmäßiger Einſatz des Luftſchutzes in Neckarſtadt⸗Oſt In allernächſter Zeit wird im Gebiet der Re⸗ viergruppe IX, Neckarſtadt⸗Oſt, der Luft⸗ ſchutz übungsmäßig aufgerufen. ei Aufruf des Luftſchutzes ſind alle Einwohner des Stadtteils zur Durchführung der vorberei⸗ tenden Maßnahmen in Haus und Wohnung verpflichtet. Wie dies im einzelnen übungs⸗ mäßig geſchieht, wird durch die Haus⸗ und Blockwarte des Reichsluftſchutzbundes in allen Häuſern bekanntgegeben. Einige Zeit nach Aufruf des Luftſchutzes iſt Fliegeralarm zu erwarten. Die Alarmie⸗ Anordnungen der NSDAP An ſämtl. Kaſſenleiter des Kreiſes Mannheim! Die Mitglieverſtandsmeldungen für Oktober 1936 müſſen bis ſpäteſtens 26. 10. 36 im Befitz der Kreis · leitung ſein. Termin einhalten! Kreiskartei. Reichsarbeitsgemeinſchaft Schadenverhütung Termin für Dezemberbeſtellungen„Kampf der Ge⸗ fahr“ 23. Oktober. Abrechnung der Oktoberauflage muß bis ſpüteſtens 28. Oltober erledigt ſein. Politiſche Leiter Waldhof. Sonntag, 25. 10., 10.15 Uhr, treten ſämtliche Politiſchen Leiter(auch nichtunifor⸗ mierte) am Tennisplatz zur Kreiskundgebung mit Pg. Münchmeyer an. Dienſtbluſe, Mantel kann ge⸗ tragen werden.— Freitag, 23. 10., 20 Uhr, im Lokal „Zum Freiſchütz, Luzenberg, Beſprechung ſämtlicher Politiſchen Leiter. Horſt⸗Weſſel⸗Platz. 23. 10., 19 Uhr, kurze Sitzung der Zellenleiter. Lindenhof. Sonntag, 25. 10., 10.30 Uhr, Beſpre⸗ chung ſämtlicher Zellen⸗ und Blockleiter, Zellen⸗ und Blockwalter der DAß7, NSn und NSð im„Rhein⸗ park“ und 11.30 Uhr Beſprechung fämtlicher Haus ⸗ leiter im„Rheinpark“. Sonntag, 25. 10., 19 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter am Ortsgruppenheim.(Dienſtanzug.) Horſt⸗Weſſel⸗Platz. Sonntag, 25. 10., 19.15 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter auf dem Platz vor der Peſtalozziſchule. Uniform(Dienſtbluſe). Nicht⸗ uniformierte Politiſche Leiter und Pol.⸗Leiter⸗Anwär⸗ ter haben auch mitanzutreten, ebenſo Walter und Warte.(Armbindel) Humboldt. Abrechnung der Karten für die Münch⸗ meyer⸗Kundgebung beute von 19.30—20 Uhr Ge ⸗ ſchäftsſtene(Langſtraße 39a). NS⸗Frauenſchaft Neuoſtheim. 23. 10., 20 Uhr, Heimabend im ev. Gemeindehaus. Deutſches Eck. 23. 10., 20.15 Uhr, Singſtunde im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4. Wallſtadt. Pflichtheimabend am 23. 10., 20.15 Uhr, im„Prinz Max“. Neuoſtheim. 23. 10., 20 Uhr, Heimabend im Evang. Gemeindehaus. 3 Bann⸗Beſehl! Die Stellenleiter, Unterbannführer und Gefolgſchaftsführer der Stadteinheiten ſorgen für tägliche, die Führer der Landeinheiien für zweitägige Leerung ihrer Poſtfächer bei der Bann⸗Geſchüftsſtelle. BDM Schwetzingerſtadt. Am 23. 10, kommen ſämtliche Führerinnen um 20 Uhr ins Heim, I. 2, 9. Preſſe. 23. 10., 20 Uhr. Schulung der Preſſewartin⸗ nen in N 2, 4. Seckenheim. Freitag, 20—21 Uhr Turnen. JM Untergau. Sämtliche Führerinnen des Stadtgebiets (IM⸗Schaft, Schar⸗ und Gruppenführerinnen) kommen am Sonntagmorgen 8 Uhr an die.⸗Schule. Kluft. Untergau. Samstag, 24. 10., 10.15 Uhr, treten ſämtliche IM, die beim Volkstanz im Roſengarten mitmachen, an der Wohlgelegenſchule an. Untergau Muſikſchar. Alle Mädel der Muſikſchar (ausgenommen IM⸗Ringführerin 1und IM⸗Gruppen⸗ führerin 12) kommen am Montag, 26. 10., zur Probe auf den Untergau. Antreten 19.30 Uhr. DAð Arbeitsdank Die Ortsarbeitsdankwalter holen umgehen d wichtiges Adreſſenmaterial bei der Kreisarbeitsdank · waltung ab(—12 und 14.30—19 Uhr). rung erfolgt in den Straßen durch Hornſignale. Die 2S⸗Hauswarte alarmieren ihre Häuſer und veranlaſſen alles Erforderliche. Zur ſchnellen und reibungsloſen Durchführung der Uebung iſt notwendig, daß allen Anordnungen der LS⸗ Hauswarte Folge geleiſtet wird. Insbeſondere von den Selbſtſchubträften wird erwartet, daß ſie auf ihren Poſten den Hausbewohnern mit gutem Beiſpiel vorangehen. Mit Durchgabe des Alarms ruht der Stra⸗ ßenverkehr ganz. der Durchgangsverkehr wird umgeleitet. Volksgenoſſen, die bei Aufruf des Luftſchutzes unterwegs ſind, tun gut, ſofort nach Hauſe zu gehen, da bei Fliegeralarm, der über⸗ raſchend erfolgt, die Straßen vollſtändig ge⸗ räumt werden müſſen. Geſchäfte und Gaſtſtät ten ſchließen während der Zeit vom Flieger alarm bis zur Entwarnung. Die Entwar nung geſchieht mündlich von Haus zu Haus und zeigt an, daß der Uebungszuſtand aufge hoben iſt. Da die nebung nicht im ganzen Ge biet gleichzeitig abgebrochen wird, erfolgt auch die Entwarnung in den einzelnen Häuſern Blöcken oder Straßen zu verſchiedenen Zeiten Die Uebung wird zeitlich ſo gelegt werden daß die Einwohner des Uebungsgebietes an ſchließend noch genügend Zeit haben, die not wendigen Einkäuſe und Beſorgungen des Ta ges zu erledigen. R. 40 Sn Freitag, den 23. Oktober Augem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 15.00 16.30 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle; 20.00—21.30 U Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtraße; 20.00—21. Uhr Peſtalozziſchule(Eingang Otto⸗Beck⸗Straße). 1 Schwimmen: für Frauen,.00—10.30 Uhr Stäl Hallenbad, Halle u; nur Frauen, 20.00—21.30 U Städt. Hallenbad, Halle II.— Frohe Morgenſtund nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L S,. — Fröhl. Gymnaſtik u. Spiele: Frauen u. Mädche 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Mädchentur halle; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule; 20. bis 21.30 Uhr Turnhalle, Eliſabethſchule(Eing. b) — Deutſche Gymnaſtik: Frauen, 19.00—20.00 U Gymnaſtitſaal Goetheſtr. 8; 20.00—21.00 Uhr Gy naſtikſaal L 4, 4.— Rollſchuhe: für Schüler 19.00 K 20.00 Uhr Turnhalle U⸗2⸗Schule; Frauen u. Mäünr 20.00—21.30 Uhr Turnhalle ⸗2⸗Schule.— Kind turnen: 17.00—18.00 Uhr Stadion Gymnaſtikhalle⸗ eE ———————————————————————00—————³3————³³0³ͤ033—Ä2•³2————————————————————— ———————————————————————————————————————————————————˙———— ——————————————————————————— se/bstyerständlich! Mannheim 5 We —— * 3 5 3 5 * und e Spiel .. 2 Bei den vom Kal. Ungariſchen Automobil⸗ Klub auf der bekannten Rennſtrecke von Gyon bei Budapeſt veranſtalteten Geſchwindigkeits⸗ prüfungen gab es verſchiedene deutſche Klaſ⸗ ſenſiege. So war der Bielefelder Müller mit ſeiner 500⸗coem⸗DaW der ſchnellſte Solo⸗ fahrer der Halbliterklaſſe. Er ſchaffte über den ſtehenden Kilometer 136.054 Stdkm., mit flie⸗ gendem Start kam er über die gleiche Strecke mit einer Geſchwindigkeit von 191.540 Stdͤkm. Zwei weitere Siege gab es durch Hans Schu⸗ mann, der mit fliegendem und ſtehendem Start mit 147 bzw. 145 Stdkm. den Kilomeiter bdurchraſte und damit Beſter der Seitenwagen⸗ klaſſe war. Eine ganz hervorragende Leiſtung vollbrachte Bäumer(Bünde i..) mit ſei⸗ nem 1100⸗em⸗Auſtin⸗Wagen, indem er 176.139 Stdkm. über den fliegenden Kilometer vorgab. In der 2000er⸗Klaſſe kam Berg(Altena i..) auf Caracciolas altem Alfa⸗Romeo auf 164.9 Stbökm. für den fliegenden Kilometer. Ueber⸗ haupt ſchnellſter Fahrer war der Schweizer Röüeſch in der Rennwagenklaſſe. Mit ſeinem Z⸗Liter⸗Alfa⸗Romeo durchfuhr er den fliegen⸗ den Kilometer mit 215.762 Stokm. und den ſtehenden mit 128.525 Stdkm. Auch im weiteren Verlauf der Geſchwindig⸗ keitsprüfungen hielten ſich die deutſchen Teil⸗ nehmer ſtets auf den Vorderplätzen und ſtell⸗ ten eine Reihe ungariſcher Rekorde auf. Mül⸗ ler(DaW) ſchraubte in der ſtehenden Meile die ungariſche Beſtleiſtung auf 152.183 Sidkm., mit fliegendem Start erreichte er 191.390 Stdkm. Direi neue Beſtleiſtungen erzielte Schumann mit dem 600⸗cem⸗NSlü⸗Geſpann, und zwar mit 147.209 Stdkm. für den fliegenden Kilo⸗ meter, 145.914 Stoͤkm. für die fliegende Meile und 122.902 Stdkm. für die ſtehende Meile. Ueber den Kilometer mit ſtehendem Start kam eer auf 112.49 Stdkm. Berg(Altena), der mit dem Alfa Romeo übrigens in der Sport⸗ wagenklaſſe ſtartete, ſtellte mit 128.347 Stdͤkm. für die ſtehende Meile einen ungariſchen Re⸗ sord auf und kam über die fliegende Meile mit 164.102 Stokm. Der weitaus erfolgreichſte Deutſche aber war Bäumer mit vier neuen ungariſchen Beſtleiſtungen. Auf dem Auſtin⸗ Rennwagen ſchaffte er für den ſtehenden Kilo⸗ meter 122.386 Stdkm., den fliegenden Kilometer 176.139 Stdkm., die ſtehende Meile 135.523 Stdkm. und für die fliegende Meile 175.804 Stdkm. Neues Straßenrennen in Stalien Einer immer größeren Beliebtheit erfreuen ſich in Italien Rundſtreckenrennen durch Städte. Nach Mailand, Modena, Rom und Neapel wird im kommenden Jahre zum erſten Male auch in Florenz eine ſolche Veranſtaltung durch⸗ geführt. Sie ſoll am 5. September ſtattfinden, Woche vor dem Großen Preis von talien in Monza. Durch dieſen Termin hofft nan, auch ausländiſche Fahrer und Ställe zu ntereſſieren, vergißt aber anſcheinend, daß am gleichen Tag ein ähnliches Rennen in Modena vor ſich geht. olumpiafahne in Obhut Seit 1920 eine Vereinigung belgiſcher Frauen ür die Olympiſchen Spiele in Antwerpen die roße ſeidene Olmpiafahne mit den handgeſtick⸗ en fünf Ringen ſtiftete, iſt es Brauch, daß je⸗ ſeils die Stadt, in deren Mauern die letzten zpiele ſtattfanden, die Fahne für die nächſten ier Jahre aufbewahrt. Nun haben wir Ab⸗ hied von der Flagge genommen, die während er 16 olympiſchen Tage über dem Reichsſport⸗ ld in der deutſchen Kampfbahn flatterte. Erſt enige Wochen ſind vergangen, ſeit an jenem iinlwürdigen 1. Auguſt nach den die Spiele er⸗ fnenden Worten des Führers das Banner nn Maſt emporſtieg und die Hunderttauſend dem Karlsruher Motorradſportsmann Karl raun, der zuſammen mit ſeinem Lands⸗ inn Erwin Badſching erneut den Titel ſes„Deutſchen Motorradmeiſters“ von der tS zuerkannt bekam, ging vom Bürgermei⸗ der Stadt Hockenheim dieſer Tage folgen⸗ 3 Gratulationsſchreiben zu: Wir ſtellen mit Freude feſt, daß unſere bei⸗ Landsleute, der Rennfahrer Braun und 1 Beifahrer Badſching auch in dieſem Jahr der den Titel„Deutſcher Motorradmeiſter“ ingen konnten. Dieſen beiden tapferen Män⸗ n übermittelt die Motorſportſtadt Hocken⸗ in hierzu die beſten Glückwünſche und gibt Hoffnung Ausdruck, daß es ihnen noch ge vergönnt ſein möge, im Dienſt für den neue deulſche flalſeniege in zudapeſt Anſere Fahrer beſtanden die Geſchwindigkeitsprüfungen glänzend mit dieſem Symbol zugleich die Jugend der Welt grüßten. 16 Tage flatterte ſte dann an der Spitze des Maſtes, ſchirmte die Kämpfe der beſten Sportler der Welt und war zugleich mit den ineinandergeſchlungenen Ringen Symbol für das größte Friedensfeſt der Völker. Am letzten Tage ſank die Flagge am Maſt herab und nun ſahen wir ſie zum letztenmal. Im Berliner Rathaus wurde das weißſeidene Tuch noch einmal ausgebreitet und in eine große, über zehn Meter hohe Hakentreuz⸗Flange eingerollt. Sie wurde dann in einen auch den Fahnenſtock miteinſchließenden Zinkbehälter von 15 Meter Höhe eingelötet, der mit einem Sie⸗ gel verſehen wurde und das Schildchen betam, das ſeinen Inhalt bezeichnet: Olympiaflagge. Dieſer Behälter wird in einem ſtädtiſchen Tre⸗ ſor aufbewahrt, denn bei der Schlußfeier über⸗ nahm Staatskommiſſar Dr. Lippert die Fahne für die nächſten vier Jahre in die Ob⸗ hut der Reichshauptſtadt, bis ſie bei den 12. Olympiſchen Spielen in Tokio wieder enthüllt wird. Fchwere Treſfen der bezieksklaſſe Ilvesheim und Schwetzingen vor großen Aufgaben Der letzte Sonntag mag ſo ein richtiger Freu⸗ dentag für die Ilvesheimer Alemannig ge⸗ weſen ſein. Nicht nur deshalb, weil die Mann⸗ ſchaft auf dem gar nicht jo ungefährlichen Heddesheimer Gelände einen ſo unerwartet überlegenen Sieg feiern konnte, ſondern auch deshalb, weil die Nächſtfolgenden in der Tabelle Punktverluſte erlitten und dadurch die Füh⸗ rung der Ilvesheimer weiter gefeſtigt wurde. Es ſcheint ſo, als ob durch die Unbeſtändigkeit von Friedrichsfeld und Hockenheim, von der auch Phönix Mannheim und Neulußheim nicht frei ſind, den Ilvesheimern überhaupt keine ernſtliche Konkurrenz im Kampf um den Mei⸗ ſtertitel droht. Immerhin iſt das erſte Drittel der Verbandsrunde noch nicht beendet; es iſt noch ein langer Weg bis zum Endziel, und manches Unvorhergeſehene kann da noch paſſie⸗ ren. In der Gruppe Oſt hat es eigentlich keine nennenswerte Veränderung in der Tabelle ge⸗ geben. Nach wie vor liegen 05 Heidelberg und „flvusrennen wird das ſchnellſte der Velt“ Interview mit Bernd Roſemeyer an der neuen Nordkurve der Avus Die neue Nordkurve der Avus nähert ſich ihrer Fertigſtellung. Unſer A..⸗Mitarbeiter hat den erfolgreichſten Rennfahrer des Jahres, Bernd Roſemeyer, gebeten, ſich über den Umbau im Hinblick auf zukünftige Rennen zu äußern. Es gibt kaum etwas Ueberraſchenderes als dieſen erſten Blick vom höchſten Rand der neuen Avus⸗Kurve. Auf allen Vieren ſind wir, Roſemeyer und ich, die ſteile, grasbewachſene Böſchung emporgeklettert; aber oben angekom⸗ men, richten wir uns keineswegs auf, denn vor uns öffnet ſich ein weites ſteinernes Rund mit faſt ſenkrecht abfallenden Wänden. Haushoch über der Erde 16 Meter tief ſchauen wir von unſerem luf⸗ tigen Sitz hinab. Das entſpricht der Normal⸗ höhe eines Berliner Mietshauſes, und die Perſpektive, die ſich uns eröffnet, iſt die eines Dachdeckers, der, in der Regenrinne ſitzend, ſein Frühſtück verzehrt. Nur daß wir nicht ſo unbefangen ſind wie jener, denn uns verſchlägt das Bild die Sprache. Roſemeyer faßt ſich zuerſt, aber ſelbſt dieſem Kenner vie⸗ ler Rennbahnen entſchlüpft nur das eine Wort: „Fabelhaft!“— Jede Ueberraſchung nimmt ein Ende, be⸗ ſonders wenn man mit dem Bauch auf kalten Steinen liegt. Dieſer neue Eindruck lenkte unſere Aufmerkſamkeit für einen Augenblick auf körperliche Dinge; wir ſetzten uns auf den Rand und ließen die Beine über der Tiefe baumeln. „Was wird mein Wagen dazu ſagen?“ Dieſe Kurve ſcheint mit allen Geſetzen der Phyſik ſo im Widerſpruch zu ſtehen, daß man nicht umhin kann, zu verſuchen, ihr mit Rech⸗ nen auf die Schliche zu kommen. Das tun wir denn auch, wobei natürlich Roſemeyer mit ſeiner„Kuvenerfahrung“ durchaus im Vorteil iſt. Er manipuliert mit Zentrifugalkraft, Drücken und Geſchwindigkeiten, in der aber⸗ läubiſchen Hoffnung, mir damit beweiſen zu önnen, daß man an einer ſenkrechten Wand Auto fahren kann.„Allerdings“, ſchränkt Roſemeyer ein,„muß der Wagen eine Mindeſtgeſchwindigkeit von ungefähr 150 bis 160 Kilometer haben, ſonſt fällt er runter.“ „Was, um Gotteswillen, nennen Sie denn kheung der badiſchen motorradmeiſter Eine Glückwunſchadreſſe an Karl Braun und Erwin Badſching deutſchen Motorſport und damit für Deutſch⸗ lands Ehre ihre Kraft einzuſetzen. Heil Hitler! gez. Neuſchäfer.“ Auch vom Vorſtand der Auto⸗Union⸗AG., der kürzlich Miniſterpräſident Hermann Gö⸗ ring in einem herzlich gehaltenen Telegramm zu den in dieſem Jahr errungenen Wagen⸗ und Motorradſiegen in aller Welt ſeine beſondere Anerkennung ausſprach, erhielt Karl Braun ein beſonderes Lob für ſeine ahnk:„Wifſen wir Sportleiſtungen in dieſem Jahre:„Wiſſen wir doch“, ſo ſchreibt der Vorſtand des Werks, „wieviel Ihre Einſatzbereitſchaft und Ihr Kön⸗ nen dazu beigetragen haben, den unerreichten Er⸗ folg der Auto Union im Jahre 1936 zu errin⸗ gen.“ A. B. 0 ο sonntag, Standkonzert des Musikauges des DIV den 25. Oktober Höchſtgeſchwindigkeit, Herr Roſemeyer?“— (Mit iſt über Geſchwindigkeiten ſchlecht zu reden!) „Na, ſo 220 bis 230 Kilometer wird ſie Prabeſah— J0h finde mich ſchon auf die erſte robefahrt! Ich finde die ſchnelle Kurve herr⸗ lich, allerdings fällt mit ihr einer der beiden Ruhepunkte auf dieſer ſchon ſo ſchnellen Strecke aus, und was mein Wagen dazu ſagen wird, das weiß ich nicht!“— „Das ſieht aus wie ein Kochtopf“ Was iſt das für ein Wulſt, mit dem die Kurve nach oben hin abſchließt? Es ſieht aus wie der Rand eines Topfes, der nach innen umgebörtelt iſt.„Dieſer Wulſt ſtellt eine Neuheit im Kurvenbau dar“, ſagt Roſemeyer zund ſelbſt die Bahn in Montlheéry, die viel Aehnlichkeit mit der neuen Avusſchleife beſitzt, hat einen ſolchen Rand nicht aufzuweiſen. Er verhütet, daß Wagen, die zu hoch getragen werden, über die Böſchung abſtürzen!“ „Kommt einem eigentlich die Schräglage beim Durchfahren einer ſolch ſteilen Kurve zum Bewußtſein?“ „Aber natürlich, ich kenne zwar nur die Kurve in Montlhéry, und die iſt nicht ſo ſteil wie dieſe, aber es war ein eigenartiges Gefühl für mich, als ich ſie zum. 5 Male befuhr. Es iſt genau wie beim Fliegen einer Steil⸗ kurve. Man ſieht gewiſſermaßen mit einem 88 den Himmel und mit dem anderen die rde. Die Wocher. Keilen die ja allein das Be⸗ fahren ſolcher ſteilen Kurven ermöglicht, preßt den Fahrer mit Gewalt auf ſeinen Sitz. Ein wie es für den Zuſchauer den indruck erwecken könnte, iſt ſchon aus dieſem Grunde völlig ausgeſchloſſen.“ Eigentlich könnten wir ja jetzt gehen, aber Roſemeyer ſitzt immer noch auf den kalten Steinen und verfolgt mit aufmerkſamen Augen die ſchönen Linien dieſes gewaltigen Bau⸗ werkes. Auf einmal klettert er ſogar das Stückchen Leiter hinunter, das die Arbeiter hängen ließen, und ſieht ſich die Klinker an, die zu Millionen Stück die Fahrbahn bilden. Als er wieder nach oben kommt, ſagt er lächelnd zu mir:„Wollen Sie einen Tip fürs nächſte Avusrennen haben?“ 2˙2 2“ „2 2 2 „Es wird das ſchnellſte Rennen der Welt!“ NMandbpall Lokalkampf VfR— Waldhof Ein Großkampf und zugleich ſportlicher Hoch⸗ genuß ſteht den Handballfreunden am Sonntag auf dem VfR⸗Platz bevor. Der Meiſter, SpV Waldhof, trifft hier auf den Platzverein. Beide Mannſchaften werden in ſtärkſter Aufſtellung den Punktekampf beſtreiten, ſo daß ein ſpan⸗ nendes und kampfbetontes Spiel zu erwarten iſt. Um auch den aktiven Handballfreunden Ge⸗ legenheit zum Beſuch des Lokalkampfes zu ge⸗ ben, wurde der Beginn desſelben auf 10.45 Uhr feſtgelegt.-him. Zugunſten des Winterhilfswerkes kämpfen die deutſchen Amateurboxer in der Woche vom 4. bis 11. April 1937. In allen Gauen werden Veranſtaltungen aufgezogen, deren Reinertrag dem WHW zufließen wird. 1936, vormittags abkennen der Feitungs⸗ und Geſchäftsfahrer 0 ruppe Mannn 412 der Stabführung des M2F eim-Ludwigshafen A. Schussmüller Eppelheim punktgleich an der Spitze, nach wie vor aber auch bedroht von fünf Konkurrenten, die bei der ausgeglichenen Spielſtärke, die die⸗ ſes Jahr in der Oſtgruppe ſich zeigt, jederzeit vorſtoßen und die Führung an ſich bringen können. Eine ausgeſprochene Favoritenſtellung, wie etwa die Ilvesheimer in der Weſtgruppe kann keine Mannſchaft für ſich in Anſpr nehmen. Es iſt möglich, daß der kommen Sonntag einen Wechſel in der Führung bringt, da 05 Heidelberg in Schwetzingen einen ſchwe⸗ ren Kampf zu beſtehen hat, während Eppel⸗ zu Hauſe gegen St. Ilgen kaum We A 3 äuft, eine Punkteeinbuße zu erleiden. intereſſante Programm für den 25. Oktober lautet: Anterbaden⸗Weſt Ilvesheim— Friedrichsfeld Phönix Mannheim— Käfertal Neulußheim— Kurpfalz Neckarau Mannheimer FC 08— Hockenheim Viernheim— Feudenheim Edingen— Heddesheim Natürlich wird man auf den Ausgan Kampfes in Ilvesheim ſein beſonderes des tig Friedrichsfeld als die Waug als gef ährlich gefährlich⸗ ſchaft zu gelten und desha ſter Gegner des Spitzenreiters. Daß die Fried⸗ richsfelder an ihrem Kirchweihſonntag dem Ta⸗ bellenvorletzten, Kurpfalz Neckarau, großmütig einen Punkt iſſen finf werden, darf nicht zu falſchen Schlüſſen ſehr hart um den Sieg kämpfen mü icht weniger Temperamentvoll wird der Kampf auf dem Phönixplatz werden. Ohne Zweifel hat die Me eine Favo⸗ hat deutliche Anzeichen einer Hebung der Spielſtärke gezeigt, ritenſtellung inne, aber Käferta ſo daß ſchon mit einem ſehr ernſthaften Wider⸗ ſtand der Käfertaler zu rechnen iſt. „Neulußheim wird mit einem ſicheren Sieg 4 über den Neuling aus Neckarau ſeine gute Ta⸗ bellenſtellung behaupten, und wenn man be⸗ denkt, daß Hockenheim auswärts ſtets den Gaſt⸗ ebern die Punkte zu überlaſſen pflegt, dann ann man auch mit einem Sieg der wieder em⸗ porſtrebenden Lindenhöfer rechnen. Eine offene Sache dagegen iſt wieder das Treffen in Viernheim. Feudenheim hat am letz⸗ ten Sonntag ein ſehr gutes Spiel geboten, und wenn die Fe⸗ dieſe gute Geſamt⸗ leiſtung auch in Viernheim vollbringen, dann haben ſie noch lange nicht verloren. „In Edingen treffen zwei Mannſchaften auf⸗ einander, die beide den Namen Fortuna füh⸗ ren. Die Glücksgöttin wird aber kaum im Zwei⸗ fel darüber ſein, wem ſie ihre Gunſt ſchenken ſoll. Da ſie auf die Dauer doch immer dem Tüchtigeren hold iſt und die Heddesheimer nun einmal ſich doch tüchtiger als die Edinger erwieſen haben, werden die Platzherren auch diesmal ohne Sieg bleiben. Anterbaden⸗Oſt Schwetzingen— SC. 05 Heidelberg Eppelheim— St. Algen Wiesloch——1 Sandhauſen.— Limbach Walldürn— Weinheim Kirchheim— Union Heidelberg. Wenn man lediglich nach dem Tabellenſtand ehen wollte, dann müßte man den führenden eidelbergern einen klaren Sieg über die an drittletzter Stelle rangierenden Schwetzinger vorausſagen. Wir meinen aber, daß es der Schwetzinger Mannſchaft keineswegs an Können fehlt, um auch die Spitzenmannſchaften der Gruppe zu ſchlagen. Da jede Pechſträhne ſchließ⸗ lich auch einmal ein Ende hat, mögen ſich die Heidelberg„Clubleute“ ſehr vorſehen, daß ſie nicht eine unangenehme Ueberraſchung erleben. ppelheim hat es da mit einem leichteren Gegner zu tun. Gewiß hat ſich St. Ilgen bis⸗ her ſehr brav gehalten und wird auch in Eppel⸗ heim ſich tapfer zur Wehr ſetzen, aber nützen wird es ihnen nicht viel. Eppelheim iſt erpicht auf die Führung. Auch die Eberbacher, die ſich ſo überraſchend erfolgreich in der Spitzengruppe einen Platz er⸗ rungen haben, werden ihre Reiſe nach Wiesloch kaum erfolgreich geſtalten können. Ungewiß erſcheint der Ausgang des Treffens in Walldürn, indeſſen iſt wohl eher mit einem Sieg der auf eigenem Gelände beſonders ſtar⸗ ken Walldürner zu rechnen, als mit dem Sieg der etwas unbeſtändigen Weinheimer. Ein beſonderes Ereignis für Heidelberg be⸗ deutet das Lokaltreffen in Kirchheim. Kirch⸗ „(von der aktiven erſten annſchaft iſt der größte Teil beim Arbeits⸗ und Heeresdienſt) haben in Eberbach ein be⸗ merkenswertes Unentſchieden erzielt und wenn Union nicht gerade einen guten Tag hat, dann könnte Kirchheim auch mal wieder einen Sie feiern. Normalenweiſe muß man aber do einen Sieg der Heidelberger erwarten. Eck. 11 Uhr: Start und Ziel am Marktplatz ugen⸗ merk richten, denn nach Ilvesheim hat unſtrei⸗ inſichtlich der Schlagkraft der Elf führen. Die Ilvesheimer werden lſfen. en. ünchen, 22. werkehrstagun lad ing des He KPräſident des R Staatsminiſter 3 in in tſchen Fremdenv haben wiedern mmend und viel i einheitlicher 7 des Fremdenvei ich große Pläne 1 elpunkt der( 4 Toes hat der Führ Rerrichtung eine⸗ eſtalteten Ha emdenverke ſden, ſeine Zuſtin en Bau, ſollen elen zuſammeng mdenverkehr unf ſen, der Bau ſoll hunkt deutſcher G de des neuen deu ftakt zu den grof Verſchönerung 1 ſren beabſichtigt. endenverkehr die 1 ſchen Volksgen ße mit der deut hund das Verſtän kreinander zu för wichtige Aufga! enden Reiſeſtrom er erträglich un iſt, dahin zu lei erſprießlichen Be anden iſt, dieſer Ländern fernz Aichfeindlich betät Beitrag zum räſident Eſſer denverkehr in d n ſehr anſehnli hahresplan des der großen in Atlichen Kraft. Mi ſei eine Abmach pentur des verkehr int zuführen. Kein hroße, zahlreiche einrichtungen w der Uniwerſität Reichs anſta weſen errichtet Zgenaue Inventu— unehmen und au guf hinzuwirken, ſchen Bodens kür gie Volksgeſundh. r das ganze 9 —15 zzu dem Zweck, d hiedenen Höhenl Forſchungsar fiterhin werde ir ftliche For geſamten Huß an einen Le tet werden. Ein — denbu Eine mo adenburg, 2 bhurg für ſportl ie nicht in geſe werden, nur feſtplatz“ zur Eignung für e ahren unumſtri Fußballſpieler em Platz bei⸗ „ und ſie werd roße Stauben led ſingen. Wi e Schuljugend vetter ausſieht, tlich ſelbſt übe inmal überque Hinſicht entſſ tz keineswegs Anforderungen. Gemeindeverwe ten Entſchluß latz zu ſchaffer atz am Waſſer erwendung fin euen Spor chwimmbad ne e Einbeziehun men ſportgerech Veranſtaltunger 4— ohne we age iſt als R Oktober ſe zitze, nach wie Konkurrenten, 45— di zeigt, jederzel ſich bringen voritenſtellung r Weſtgruppe in Anſpru der kommen kaum Gefahr rleiden. Das 25. 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Eck. nd Ziel tplatz Poßen 4 in d ———————————————————— 23. Ollober 1036 kehrstagun in Baden⸗Bade ladung des Staatsminiſter a. D. fekonferenz der Rei Aelpunkt der Gaſtlichkeit 1e hat der Führer dem Plan der alsbaldi⸗ Errichtung eines repräſentativen, künſtleriſch des Deutſchen emdenverkehrs in Berlin, Unter den den, ſeine Zuſtimmung gegeben. In dieſem au, ſollen alle zentralen Behönden und len zuſammengefaßt werden, die für den emdenverkehr und die deutſche Werbung ar⸗ len, der Bau ſoll aber zugleich auch ein Mit⸗ zunkt deutſcher Gaſtlichkeit und eine Viſiten⸗ le des neuen deutſchen Bauſtils werden, der ſtakt zu den großen Bauten, die der Führer Verſchönerung der Reichshauptſtadt auszu⸗ Innerpolitiſch gibt der endenverkehr die wichtige Möglichkeit, die iſchen Volksgenoſſen e mit der deutſchen Heimat bekanntzuma⸗ und das Verſtändnis der deutſchen Stämme ereinander zu fördern. Außenpolitiſch hat er wichtige Aufgabe, den über die Grenzen o wird den Anden Reiſeſtrom des deutſchen Volkes, ſo⸗ ügeſtalteten Hauſes ren beabſichtigt. in 4 ſchfeindlich betätigen. Beitrag zum Vierjahresplan Fäſident Eſſer betonte, daß der deutſche Andenverkehr in der Lage ſei, auch ſeinerſeits in ſehr anſehnlichen Beitrag zum neuen ahresplan des Führers zu leiſten ange⸗ der großen in ihm mobiliſierten wirt⸗ lichen Kraft. Mit dem Statiſtiſchen Reichs⸗ ſei eine Abmachung getroffen worden, eine pentur des im deutſchen F. verkehr inveſtierten Kapitals zuführen. Kein Land der Welt beſitze ja Rroße, zahlreiche und werwolle Kun⸗ und einrichtungen wie Deutſchland. der Univerſität Breslau ſei inzwiſchen Reichsanſtalt für deutſches Bä⸗ eſſen errichtet wonden mit der Aufgabe, genaue Inventur der deutſchen Bäderſchätze unehmen und auf wiſſenſchaftlichem Gebiete 0 hinzuwirken, daß die Heilſchätze des en Bodens künftig in größerem Ausmaß gie Volksgeſundheit nutzbar gemacht werden. r das ganze Reich ſei eine Reihe von maf o 1— ungsſtellen geſchaffen wor⸗ zu dem Zweck, die Heilbedingungen in den hiedenen Höhenlagen zu erfonſchen. Forſchungsanſtalt iterhin wende in München eine wiſſen⸗ ftliche Forſchungsanſtalt für geſamten Fremdenverkehr im Huß an einen Lehrſtuhl an der Univerſität et wenden. Eine weitere Maßnahme ſei den ſprach auf auptamtsleiters Dr. Dresler Präſident des Reichsfremdenverkehrsverban⸗ ermann Eſſer in der 0 reſſeſtelle der NS⸗ ß in München über„Neue Aufgaben des iſchen Fremdenverkehrs“. Seine Ausführun⸗ haben wiederum erkennen laſſen, wie weit⸗ nend und vielſeitig heute in Deutſchland keinheitlicher Führung die geſamten Fra⸗ des Fremdenverkehrs behandelt werden und große Pläne auch hier der Verwirklichung immer höherem er erträglich und wirtſchaftlich verantwort⸗ Fiſt, dahin zu leiten, wo die Bereiwilligkeit erſprießlichen Beziehungen mit Deutſchland handen iſt, dieſen deutſchen Reiſeſtrom aber bhaften Wider⸗ Ländern ſernzuhalten, die ſich notoriſch ˖ Frem⸗ die Errichtung von Fremdenver⸗ kehrsſchulen für Leute, die wie Werbe⸗ leute, Fremdenführer, Hotelportiers, Oberkellner in großen Hotels uſw. Exponenten des Frem⸗ denverkehrs ſind, Noch in dieſem Jahr ſolle eine ſolche Fremdenverkehrsſchule in Koblenz mit einem dreimonatigen Schulbetrieb eröffnet werden. Zu der in Heidelberg beſtehenden Hotelfachſchule ſollen zur Heranbildung eines geeigneten Hotelperſonals ähnliche Fach⸗ ſchulen auch in den anderen Gebieten des Rei⸗ ches kommen. Zu den nun im Gang befindlichen Bemühun⸗ gen, eine neue deutſche Ferienord⸗ nung zu erhalten, die den wirtſchaftlichen Er⸗ forderniſſen des Reiſeverkehrs und auch der Förderung der Volksgeſundheit entſpricht, er⸗ klärte der Präſident: Wir müſſen in Zukunft eine Ferienordnung erhalten, die eine Verlän⸗ kin„faus des deulſchen Sremdenveeßehrs“ erſteht Die neuen Aufgaben des Fremdenverkehrs/ Eine Reichsanſtalt für das deutſche Bäderweſen Rünchen, 22. Oktober. Anläßlich der Frem⸗ gerung der Hauptzeit des Reiſeverkehrs von Ende Mai bis Ende September ermöglicht— ſchon um das Perſonal der Fremdenverkehrs⸗ betriebe länger beſchäftigen zu können— dann aber noch eine Anſchlußreiſezeit bis Ende Ok⸗ tober begünſtigt. Zu den künftigen Aufgaben der Fremdenverkehrsführung Fri Präſident Eſſer u. a. auch die Regelung der Privatzimmer⸗ vermietung. Volle Gewähr, fuhr er fort, kann ſchon heute dafür gegeben werden, daß wir im deutſchen Fremdenverkehr auch im nächſten Jahr eine ab⸗ ſolute Stabilität der Preiſe haben werden und ebenſo dafür, daß in allen Kurorten die Ernäh⸗ rung ſo geſichert ſein wird, daß jede Voraus⸗ ſetzung für den Fremdenverkehr in größtem Umfang gegeben iſt. Schließlich nahm Präſident Eſſer Stellung gegen den Unfug der Rieſen⸗ ſpeiſekarten, der dem Nahrungsmittelverderb geradezu Tür und Tor öffnet, Zwischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Aus der Landwirtſchaft. Die Kartoffel⸗ ernte iſt ſo aut wie abgeſchloſſen; ganz verein⸗ zelt treibt der Herbſtwind noch die Rauch⸗ fahnen der Kartoffelfeuer übers Land, Nun iſt die Rübenernte in vollem Gange, Auf allen Straßen und Wegen begegnen uns die Fuhrwerke voll Zuckerrüben, mit deren Anhau Ladenburg an der Spitze aller badiſchen Ge⸗ meinden ſteht. Es werden jährlich 70 000 bis 80 000 Zentner Zuckerrüben nach Waghäuſel geliefert. Auch die Futterrüben werden jetzt heimgebracht oder auf den Aeckern in die Vor⸗ ratsgruben gelegt. Die Tabakpflanzer hängen das Sandblatt ab und erwarten mit Spannung die Ergebniſſe der heute in Schwetzingen ſtatt⸗ findenden Verkaufsſitzung. * Landjugendaustauſch. Die Bauern und Landwirte werden auf den Landjugendaus⸗ tauſch nochmals beſonders aufmerkſam gemacht und erſucht, ihre Jungen und Mädchen bei der Ortsbauernſchaft zum Austauſch zu melden. Der Ortsbauernführer erteilt nähere Auskunft, Für den Austauſch kommen Landjungen und Landmädel vom 16, Lebensjahre an in Be⸗ tracht, wobei Bedingung iſt, daß ſie arbeits⸗ willig und in jeder Hinſicht zuverläſſig ſind. Aus Neckarhauſen *Wettbewerb der,Kleintierzüchter. In fried⸗ lichem Wettſtreit meſſen ſich am kommenden Sonntag die Kleintierzüchter von Rheinau, Friedrichsfeld, Edingen und Neckarhauſen. Es handelt ſich um einen Vereinskampf der ge⸗ nannten Orte, wobei der Verein, der die mei⸗ ſten Punkte erzielt, einen Pokal erhält. Die Ausſtellung findet im Saale„Zum badiſchen Hof“ ſtatt und iſt mit einer Verloſung ver⸗ bunden. Der Nutzen der Kleintierzucht für die Volkswirtſchaft iſt ſo bedeutend, daß jeder Bauer und Landwirt für die Schau der dem Reichsnährſtand angeſchloſſenen Züchtervereine Intereſſe zeigen ſollte. Edingen berichtet * Feuerwehrübung. Morgen, Samstag, um 19 Uhr, findet die der Freiwilligen Feuerwehr Edingen ſtatt. Es denbueg erhäln einen neuen Sporwlat Eine moderne Anlage durch Gemeinſchaftsarbeit am Schwimmbad adenburg, 22. Okt. Bis jetzt ſteht in hurg für ſportliche Veranſtaltungen, ſo⸗ ie nicht in geſchloſſenen Räumen durch⸗ werden, nur ein„ſogenannter Sport⸗ Feſtplatz“ zur Verfügung, deſſen man⸗ Eignung für Sport und Leibesübungen hren unumſtritten iſt. Man frage nur Fußballſpieler. die an trockenen Tagen em Platz beim Waſſerturm antreten „ und ſie werden trockenen Halſes über roße Staubentwicklung ein bewegtes ed ſingen. Wie die als Sportplatz auch e Schuljugend dienende Sandwüſte bei vetter ausſieht, davon kann man ſich tlich ſelbſt überzeugen, indem man den inmal überguert. Auch in mancher an⸗ Hinſicht entſpricht unſer Sport⸗ und tz keineswegs den neuzeitlichen ſport⸗ Anforderungen. Gemeindeverwaltung hat nun den dan⸗ ten Entſchluß gefaßt, einen modernen latz zu ſchaffen, nach deſſen Erſtellüng ätz am Waſſerturm nur noch als Feſt⸗ ſerwendung finden wird. Das Gelände euen Sportanlage ſchließt ſich chwimmbad neckaraufwärts an, woraus e Einbeziehung des Schwimmbeckens nen ſportgerechten Ausmaßen bei grö⸗ Veranſtaltungen und leichtathletiſchen ohne weiteres ergibt. Die neue age iſt als Raſenplatz gedacht und wird bei einer Geſamtlänge von 170 Metern eine Breite von 85 Metern aufweiſen. Um den Kern dex Anlage, das Fußball⸗Spielfeld, ieht eine Aſchenbahn mit Abmeſſungen für 400⸗ und 100⸗Meter⸗Läufe, ſowie 110⸗Me⸗ ter⸗Hürdenlauf. Seitwärts und hinter den Toren gruppieren ſich Plätze für Weitſprung, Hochſprung, Kugelſtoßen, Diskus⸗ und Speer⸗ werfen. Die Errichtung von Umkleideräumen, Kabinen uſw. ſoll allmählich mit dem weiteren Ausbau des Schwimmbades erfolgen. Ladenburgs neue Sportanlage wird in einer landſchaftlich A Gegend, jedoch nicht all⸗ zuweit außerhalb der Stadt, erſtehen. Die Sportvereine und die Formgtionen der NS⸗ DAc werden in Gemeinſchaftsarbeit ein Werk ſchaffen, auf das ſie und mit ihnen alle Ladenburger ſein können. Schon im nächſten Jahr ſoll der Platz wenigſtens teil⸗ weiſe benützt werden können. Damit wird die Sportausübung von dem völlig unzulänglichen Platz am Waſſerturm verſchwinden; hier wird man künftig nur noch Aufmärſche und fröhliche Volksfeſte ſehen dort aber, im Oſten der Stadt, angeſichts des Fluſſes und der Berge, inmitten einer fruchtbaren Ebene, ſoll unſere Jugend (dazu zählen wir die Sportausübenden jeden Alters! ihre Kräfte in friedlichem Wettſtreit meſſen und dem Körper die Spannkraft geben, deren er im Kampf des Lebens bedarf. wn. wird vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet. * Sport am Sonntag. Die Jugendmannſchaft des TV Edingen, die am vergängenen Sonn⸗ tag im Handballſpiel gegen Turngemeinde Doſſenheim mit 15:6 ſiegen konnte, tritt über⸗ morgen in Wieblingen gegen TB Wieblingen an. Man hofft, daß dem ſchönen Erfolg vom letzten Sonntag ein weiterer angereiht werden kann. Neues aus Schriesheim * Verſammlung der Obſterzeuger. Morgen Samstag, 24. Oltober, 20 Ühr, findet im Saal „Zur Roſe“ eine wichtige Verſammlung der Obſterzeuger ſtatt, in der u. a. Obſtbauober⸗ inſpektor Martin, Ladenburg, über Tages⸗ fragen im Obſtbau ſprechen wird. Da auch die Gewährung von Beihilfen zu Neupflanzungen, Bezug von Bäumen, Schädlingsbekämpfung fehle behandelt werden, ſollte kein Obſterzeuger ehlen. * Nähkurſe. Seit 1. Oktober iſt die Näh⸗ ſchule im Evang. Gemeindehaus wieder eröff⸗ net; ſie wird von einer Schweſter geleitet, die die Meiſterprüfung abgelegt hat. Gegen geringe Vergütung können Kinder und Erwachſene an Tages⸗ und Abendkurſen teilnehmen. Ilvesheimer Notizen * Aus dem Gemeinderat. In der letzten Sitzung des Gemeinderats wuxden einige Ge⸗ ſuche um Ermäßigung der Gebäudeſonderſteuer verbeſchiezen.— Die Gründſtücke am Kies dürfen noch ein weiteres Jahr von den Päch⸗ tern bebaut werden, bis die endgültige Neu⸗ foleung erfolgt iſt.— Das Polizeiwachtlokal ſoll inſtandgeſetzt werden. Saatreinigung in allen Gemeinden * Wie im Jahre 1935, ſo hat der Landes⸗ ökonomierat— Landwirtſchaftsſchule— in La⸗ denburg auch in dieſem Jahr eine modern konſtruierte und fahrbare Saatreinigungs⸗ anlage den Landwirten des Bezirks Mann⸗ heim zur Verfügung geſtellt. Gegenüber dem vergangenen Jahr iſt inſofern eine Verbeſſe⸗ runa eingetreten, als an Stelle der alten Ma⸗ ſchine eine neue mit doppelter Leiſtung Verwendung findet. Außerdem iſt die neue Maſchine mit einem automatiſchen, nach einem neuen Verfahren arbeitenden Beizapparat kombiniert, ſo daß das Getreide unmittelbar nach der Reinigung gebeizt wird und die Maſchine in völlig ſaatfertigem Zuſtande ver⸗ läßt. Für die Lanowirte bedeutet dies neben einer erheblichen Verbilligung eine angenehm empfundene Arbeitserleichterung. Die Inanſpruchnahme dieſer modernen Ma⸗ ſchine iſt erfreulicherweiſe auch in dieſem Jahre ſehr ſtark. Insgeſamt kommen wieder⸗ um etwa 2000 Zentner Wintergetreide zur Anlieferung, welche Menge für die Beſtellung einer 700 Hektar großen Getreidefläche aus⸗ reicht. Der Einbau des Beizapparates hat zu dem erwarteten Ergebnis geführt, daß in die⸗ ſem Jahre ſämtliches gereinigte Saatgut ſofort auch gebeizt wird. Während im letzten Jahre 58 v. H. des Wintergetreides und nur 17 v. H. des Sommergetreides eine Beizun agegen die Krankheiten erfahren haben, ſind 19 volle 100 v. H. gebeizt worden. Die Anlage hat ſich damit beſonders in dieſem Jahre in jeder Hinſicht bewährt. „Wenn man berückſichtigt, daß neben dieſer für den Bezirk Mannheim bereitgeſtellten Ma⸗ ſchine noch mehrere ſtationäre Anlagen in ein⸗ zelnen Dörfern arbeiten, dann kann man feſt⸗ ſtellen, daß im Bezirk Mannheim nur noch ein ganz kleiner Teil der Getreideflächen mit mangelhaftem Saatgut beſtellt wird. Die weit⸗ aus überwiegende Zahl der Bauern und Land⸗ wirte iſt ſich über die Bedeutung eines ein⸗ wandfreien Saatautes im klaren und führt deshalb Saatgutreinigung und Saatgutbeizung regelmäßig durch. An Brandwunden geſtorben Lahr, 22. Okt. An den Folgen der ſchwe⸗ ren Brandwunden, die das ſiebenjährige Töch⸗ terchen eines in Kuhbach wohnhaften Stein⸗ brucharbeiters am vergangenen Donnerstag erlitt, iſt dieſes jetzt geſtorben. Die Kleine fiel in der Küche über eine Holzkiſte und wollte ſich an einem auf dem Herd ſtehenden, mit heißem Waſſer gefüllten Kochtopf feſthalten, Der ſiedendheiße Inhalt ergoß ſich über das⸗ Mädchen, das im Geſicht und am Oberkörpel ſchwere Verbrühungen erlitt. —— Mannheimer Getreidegroßmarkt Die Haltung des Mannheimer Getreidegroß⸗ marktes iſt, wie übrigens auch die aller übrigen deutſchen Märkte, als geſchäftslos zu bezeichnen. Denn die Umſätze, die hie und da ſeſtzuſtellen waren, betraſen jeweils nur ſo kleine Mengen, daß ſie—5 die Verſorgung kaum eine Rolle ſpielen. Insbeſondere trifft dies für Weizen zu, bei dem nennenswerte Umſätze am Mannhei⸗ mer Markt in dieſer Woche überhaupt nicht vorgenommen wurden. Die Urſache dafür liegt im weſentlichen darin, daß die Bauern zur Zeit dringend mit Feldarbeiten beſchäftigt ſind, ünd ſonach keine Zeit finden, ihre Ware an den Markt zu bringen. Die Mühlen ſind größten⸗ teils für die nächſte Zeit noch mit Mahlgut ver⸗ ſehen. Man rechnet damit, daß im November, nach Beendigung der Feldarbeiten wieder grö⸗ zere Angebote herauskommen; die Vorräte der Landwirtſchaft ſind jedenfalls, wie die Staliſtit des Reichsnährſtandes nachweiſt, noch recht reichlich. Bei Roggen kam es ganz vereinzelt zu eini⸗ gen Umſätzen; ſo wurde etwas norddeutſcher Roggen, eif Mannheim/ Ludwigshafen zum Feſt⸗ breis mit 6 RM Spanne gehandelt. Die pfäl⸗ ziſchen Roggenmühlen nahmen laufend kleinere Mengen aus der näheren Umgebung auf und dürften gleichfalls für die nächſte Zeit genügend eingedeckt ſein. Das Braugerſtengeſchäft iſt bei verſchiedenen Getreidewirtſchaftsverbänden inſofern erleich⸗ tert worden, als die Bedingung der 20prozen⸗ tigen Anbietung von Futtergerſte gemildert worden iſt. Es kamen auch einige Umſätze zu⸗ ſtande, namentlich in heſſiſchen und pfälziſchen Gerſten. Kleinere Partien badiſche anerkannte Braugerſte wurde zum Wochenbeginn mit 15 Reichsmark Zuſchlag verkauft. Von ſeiten der Landwirtſchaft werden vielfach die Verbraucher⸗ höchſtpreiſe gefordert, die jedoch von den Käu⸗ fern nicht bewilligt werden können. Induſtrie⸗ und Futtergerſte waren lebhaft ge⸗ fragt, aber nicht angeboten. Auch Futterhafer ſehlte faſt vollkommen. Bei Induſtriehafer be⸗ ſchränkte ſich das Angebot auf kleinere Mengen bayeriſcher und norddeutſcher Herkunft, die mit 19,30 RM aufgenommen wurden. Weizenmehl war weiterhin begehrt; Roggen⸗ mehl dagegen ausreichend erhältlich. Am Futtermittelmarkt ſind die erſten Zutei⸗ lungen von Oelkuchen erfolgt, die den Markt der übrigen Kraftfuttermittel einigermaßen ent⸗ laſtet haben. Kleie, Biertreber und Malzkeime werden weiter geſucht. Vollwertige Zucker⸗ ſchnitzel, ſowie Trockenſchnitzel wurden mehrſach umgeſetzt, dagegen iſt der Umſatz von Kartof⸗ felflocken etwas zurückgegangen. Rhein-Mainlsche Abendbörse Feſt Die Abendbörſe war am Aktienmarkt im Anſchluß an den Mittagsvertehr weiter feſt. Das Geſchäft war allgemein ziemlich lebhaft. Im Vordergrund ſtanden Montan⸗ und Maſchinenwerte, ſowie IG⸗Farben, letz⸗ tere zirka 182(18076). Es notierten: Ver. Stahl 1263% bis 127(12656), Mannesmann 121¼½(12036), Harpener unverändert 162, Mönus Maſchinen 98½—99(98), Goldſchmidt 128(127), Siemens 212(211¼½), Zellſtoff⸗ werte nicht ganz behauptet, Waldhof 170%¼%(171), Aſchaffenburger 14676(147¼), auch Atu mit 94½¼½(9436) angeboten. Die Rentenmärkte lagen dagegen faſt ge⸗ ſchäſtslos bei unveränderten Kurſen, 6proz. Preußen 79—79½,q 6½proz. do. 79½—80, Kommunalumſchul⸗ dung 89746. Von Ausländern waren Mexikaner auf feſtes Paris gefragt und höher. Wenn auch die Umſätze im Verlaufe, beſonders gegen Schluß, nicht mehr ſo lebhaft waren, ſo blieb die Hal⸗ tung durchaus feſt und vielfach traten gegen die An⸗ fangskurſe weitere Erhöhungen ein. Nur wenige Pa⸗ piere erreichten nicht den hohen Berliner Schluß, wüh⸗ rend ſonſt Befeſtigungen von—1 Prozent eintraten. Sehr feſt Metallgeſellſchaft mit 151¼(150), auch IJG-⸗ Farben 182—182/½(18076) bei großen Umſätzen feſt, ebenſo Scheideanſtalt mit 282—283(281). Am Einheits⸗ markt ergaben ſich ebenfalls einige Kurserhöhungen, ſo für Seilwolff auf 9136(90½), FG-⸗Ehemie leere 183 (180), Grün u. Bilſinger 245, zuletzt(238). Von Bank⸗ aktien Dresdner 106¼(106), DD⸗Bank 107(106¼), Commerzbant 104¼(10456). Deutſche Renten weiter ruhig, Nachfrage fanden Pfandbriefe. Mexikaner ſpäter etwas ruhiger. Nachbörſe: unverändert. Getrelde Rotterdamer Getreide Rotterdam, 22. Okt. Schluß. Weizen(ſin 5 p. 100 Kilo): November.67½; Januar 37: 951 i 37:.50 Verkt. Mais(in „ p. La ilo): November 93; Janug 7 94½ März 37: 96; Mai 37: 97. PAIMGIIVI-Hasierseife Hesseres Hasierer für vVeriger Geld — * — Pyi dem Fandlichen Bakelite- 60³ 1 —— ——————ĩOĩ——— Mannheim Die bunte seite 23. Oktober 1930 Hennheim Von der Atkendrüſe zum Hährextrakt gann man ſich verjüngen laſſen?/ Nobelpreisträger beſchäftigen ſich mit dem Altern/ verſagte die Affendrüfe? In England iſt kürzlich eine Frau geſtorben, die, wie die Papiere ergaben, 122 Jahre alt geworden iſt. Vor zwei Jahren ſtarb der berühmte Türke Zaro Agha, 165 Jahre alt— wie er behauptete. Die Aerzte ſchätzten ſein Alter auf 120. Jahre. Der Wunſchtraum der Menſchheit,„ewig zu leben“, ſich immer wieder„verjüngen“ zu laſſen, findet durch dieſe Ereigniſſe neue Nahrung. Was ſagen die Wiſſenſchaftler zum Problem der Verjüngung? Ewig jung zu bleiben, um nie die Gebre⸗ chen des Alters zu ſpüren, dieſer Wunſchtraum beſchäftigt die Menſchheit nicht erſt ſeit heute. Geboren aus der dunklen Furcht vor dem Ver⸗ ſinken ins Nichts und der heißen Sehnſucht nach Jugend, Freude und Schönheit, hat er von je im menſchlichen Hoffen eine hervor⸗ ragende Rolle geſpielt. Schon in den alien Märchen und Sagen, deren Urſprung zeitlich gar nicht mehr beſtimmbar iſt, findet ſich immer wieder das Motiv der Verjüngung und des ewigen Lebens. Vor 5000 Jahren ſchon Blutübertragungen Wir wiſſen, daß ſchon mehr als 3000 Jahre v. Chr. in Aegypten unter König Menes in Memphis Blutübertragungen von Menſch zu Menſch vorgenommen wurden in der ausgeſprochenen Abſicht, Altersſchwachen neue Lebensſäfte zuzuführen. Wie ein roter Faden zieht ſich die Organ⸗ und Säfielehre durch die Jahrhunderte von den Anfängen mediziniſcher Begriffe in der Heilkunſt der Chineſen. Inder, Perſer bis zu dem Beainn einer wiſſenſchaftlichen Medizin in der Schule des Hippokrates. Der griechiſche Arzt Hippokrates war der erſte, der zur Heiluna von Herzkranken den Genuß friſcher Haſenherzen in rohem Zu⸗ ſtand verordnete in der Abſicht, dem geſchwäch⸗ ten Muskel die fehlenden Lebensſäfte aus einem geſunden gleichartigen Organ wieder zuzuführen. Aehnliche Verſuche werden dann immer wieder gemacht. In der Myſtik des Mittelalters gingen dieſe biologiſchen Grundgedanken wieder verloren. An ihre Stelle kamen magiſche Zauberſprüche, Hexenbeſchwörungen und der Genuß von aller⸗ lei Tinkturen, deren Zuſammenſetzung meiſt um ſo wirkungsvoller gehalten wurde, je un⸗ appetitlicher ſie war. Worauf beruht das Altern? Erſt in der zweiten Hälfte des 18. Jahr⸗ hunderts erweckte der Berliner Arzt Hufe⸗ land mit einer Schrift„Die Kunſt, ſein Le⸗ ben zu verläüngern“ die Säftelehre zu neuem Leben.“ Et ver neueſten Forſchungen beſtätigten Gedanken, daß von der richtigen Säftemiſchung im Kör⸗ per Leben und Geſundheit, Krankheit und Tod abhängig ſind. Dieſe Anſicht wurde die Grund⸗ lage weiterer praktiſcher Verſuche durch Aerzte, die mit der Einſpritzung friſcher Extrakte ar⸗ beiteten, um die fehlenden Lebensſäfte zu er⸗ ſetzen. Zwiſchendurch bewegten ſich die Verjün⸗ gungsverſuche auch nach anderer Richtung. Der ruſſiſche Biologe und Nobelpreisträger Metſchnikoff vertrat die Anſicht, daß die Anweſenheit von Bakterien im Darm die Urſache des Alterns und des Todes ſei. Er empfahl als Gegenmittel die Anwendung von oghurt, ein Produkt der Vergärung von faurer Milch mit einem aus dem Schafmagen gewonnenen Ferment, das auch heute noch be⸗ liebt iſt. Erſt die bekannten Experimente Steinachs verfocht darin den durch die und ſeiner Wiener Schule lenkten erneut die Aufmerkſamkeit auf die Bedeutung der inneren Sekretion der Drüſen. Steinach ging von der Annahme aus, daß der Zwiſchenſubſtanz be⸗ ſtimmter männlicher Drüſen ein Stoff eigen ſei, der der Abnützung des Organismus ent⸗ gegenwirke. Es gelang ihm durch einen ope⸗ rativen Eingriff, eine verſtärkte Abſonderung dieſes Stoffes und damit eine gewiſſe Neu⸗ belebung der Patienten in körperlicher und geiſtiger Beziehung zu erzielen. Von ähnlichen Abſichten waren die Verſuche des ruſſiſchen Forſchers Serge Voronoff geleitet, der durch Einſetzen friſcher Affendrü⸗ ſen eine verſtärkte Säfteabſonderung und da⸗ mit eine Belebung des Organismus erzielen wollte. Beiden Methoden aber waren keine Dauer⸗ erfolge beſchieden, und die Enttäuſchung war dann um ſo agrößer, weil die angeblichen Er⸗ folge— wie man alauben darf, ganz genen den Willen der Erfinder— in ſenſationeller Aufmachung dem Publikum unterbreitet wur⸗ den. In Laienkreiſen machte man ſich ganz phantaſtiſche Vorſtellungen von dem Erfolg der Operationen. Mancher amerikaniſche Mul⸗ timillionär trat damals die Reiſe über den Ozean an, um ſich in Wien von Steinach oder in Paris von Voronoff, koſte es, was es wolle, „auf neu“ reparieren und verjüngen zu laſſen. Die Witzblätter nahmen damals die Angele⸗ genheit gerne zur Zielſcheibe ihres Spottes. Die große Enttäuſchung Inzwiſchen iſt es um die angeblichen„gro⸗ ßen Erfolge“ ſehr ſtill geworden. Wir wiſſen heute, daß man durch einen operativen Ein⸗ ariff beſtenfalls eine vorübergehende Neubele⸗ bung erzielen kann. Bei der Methode Voro⸗ noffs liegt dies u. a. daran, daß die eingeſetz⸗ ten Drüfen einen Fremdkörper darſtellen, der nach kurzer Zeit überwuchert und aufgezehrt wird. Damit hört natürlich auch die belebende Wirkung der Drüſe auf, und der kurzen Stei⸗ gerung des Lebensgefühls folgt nach dem Ab⸗ llingen eine um ſo arößere ſeeliſche Nieder⸗ geſchlagenheit und Arbeitsunfähigkeit, die eine Reihe von Patienten zum Selbſtmord getrie⸗ ben haben ſoll. Verjüngung— teelöffelweiſ Heute erkennen wir, daß die erſte Voraus⸗ ſetzung für eine möglichſt lange Geſunderhal⸗ tung und Leiſtungsfähigkeit eine vernünftige naturgemäße Lebensweiſe iſt. Vor allem iſt die ſportliche Betätigung, für die der neue Staat jedermann den Weg frei gemacht hat, ein hervorragendes Verjüngungsmittel. Auch die mediziniſche Wiſſenſchaft geht heute neue Wege. Gedanken des Berliner Arztes Hufeland wieder aufgreifend. verſuchte man, dem Körper lebensſpendende Subſtanzen ohne Operation zuzuführen, ohne damit eine Schädigung des Organismus zu verurſachen. Die Verabreichung roher Tierdrüſen, die ſchon Paracelſus angewandt hatte, erwies ſich nicht immer erfolgreich, weil der längere Gebrauch bei vielen Patienten Widerwillen hervorruft. Es wird deshalb heute verſucht, Trocken⸗ präparate herzuſtellen, die dieſe Nachteile nicht aufweiſen. Man kann das Lebens⸗ elixier alſo bequem als Nährpräparat tee⸗ löffelweiſe einnehmen. Abſchließendes läßt ſich über dieſe Methode, die aute Erfolge zeigt, heute natürlich noch nicht ſagen. Aber man wird immer wieder be⸗ tonen müſſen, daß ihre Anwenduna niemals dem Laien ohne vorherige genaue ärztliche Unterfſuchung und Beratmuna überlaſſen wer⸗ den kann. Der Arzt wird, wie in allen Ge⸗ fundheitsfragen, das erſte und letzte entſchei⸗ dende Wort zu ſprechen haben. Tragikomödie um 92 Regenſchirme Die Erlebniſſe des Pechvogels Houplin/ Die fluchbeladenen Regendächer von Paris Das atie orientaliſche Märchen von dem Mann, der ſich vergebens bemüht, ſeine Pan⸗ toffeln loszuwerden, iſt, in moderne Form ge⸗ kleidet, vielbelachte Wirklichkeit geworden. Ganz Paris amüſiert ſich über den Unglücksraben, der unfreiwillig 92 Regenſchirme kaufte und leine Möglichkeit ſand, ſich dieſes unerwünſch⸗ Hon ten Beſitzes wieder zu entledigen. Der tragikomiſche Fall begann bei einer Ver⸗ ſteigerung. Herr Houplin war in einer Pa⸗ riſer Geſchäftsſtraße von einem heftigen Re⸗ genſchauer überraſcht worden und ſuchte im nächſten Laden Unterſchlupf, um ſeinen neuen Hut zu ſchützen. Unglücklicherweiſe war dieſer Laden ein Auktionslokal und juſt in dem Au⸗ genblick, da Herr Houplin eintrat, hielt der Auktionator einen Regenſchirm in der Hand und rief:„15 Franes zum Zweiten.* Dieſen Wink des Schickſals wollte Houplin nicht ungenützt vorüber gehen laſſen. Er fand zwar, daß 15 Franes für einen gebrauchten Schirm nicht eben wenig war, dafür hatte er aber die Möglichkeit, trotz des Regens noch rechtzeitig zum Abendbrot nach Hauſe zu kommen. Er rief alſo„16 Franes!“ und erhielt den Zu⸗ ſchlag, da niemand mehr weiterbot. Als Houp⸗ lin ſeinen Schirm in Empfang nehmen wollte, erfuhr er, daß er nicht einen, ſondern 92 ge⸗ brauchte Schirme gekauft hatte! Und das war wWeichs, das Dort der Rettiche Das Eldo⸗„Radi“ Deutſchlands/ Wo Rettichbau Schulfach iſt Frägt man den„bayeriſchen Seppl“, der, das Hütchen keck auf den Kopf geſetzt, mit em Ruf„Radi, Radi!“ im Gaſtlokal irgend⸗ einer deutſchen Stadt erſcheint, woher er denn in dieſer vorgerückten Jahreszeit ſeine Rettiche beziehe, dann wird er vielleicht mit einem ver⸗ wunderten Geſicht die Antwort geben:„So, Sie wiſſen nicht, wo Deutſchlands beſte Rettiche ge⸗ deihen, haben noch nichts vom Dorf der Radi⸗ Bauern gehört, auf deſſen Fluren auch im Herbſt noch geerntet wird? Wer aber ſoll in Berlin, Leipzig oder Köln chon davon eine Ahnung haben, daß ſich das örſchen Weichs, unweit von Regensburg, vom mhen elde ernährt, daß man auf den aus⸗ gedehnten Feldern dort zweimal jährlich ernten ann und hier auch jetzt noch täglich hochbe⸗ ladene Fuhren dieſer weißen Köſtlichkeit den Weg in die deutſchen Lande nehmen. Es iſt das„Eldo⸗Radi“ Bayverns, dieſe alte Sied⸗ lung' Weichs, die ſchon zur Römerzeit, als Re⸗ gensburg noch Standort der Legionen an der Donau war, den Wohnſitz der Familienange⸗ hörigen der Soldaten bildete. leiſchige Wurzel, die nur geſalzen dem Gau⸗ men mundet, in Deutſchland auch eingeführt haben, denn ſo lange man denken kann, wächſt auf den Weichſer Aeckern nichts anderes als dieſe Frucht. Mehr als 300 Rettichbauern beherbergt das kleine Dorf, in dem die Kinder in der Schule ſchon in die„Wiſſenſchaft“ des Rettich⸗ anbaus eingeweiht werden und jeder F der dort im Gaſthaus Einkehr hält, wird auf der Speiſenkarte Rettichgemüſe in allen Zube⸗ reitungsarten finden. In vielen Bauernſtuben —— vergilbte Bilder, auf denen altägyptiſche andgemälde nachgebildet ſind, die den Rettich als Symbol führen, und wenn in Weichs je⸗ Dieſe mögen die Fremde, mand krank im Bette liegt, ſo verſucht man es zunächſt mit Rettichbonbons oder mit ge⸗ zuckertem Rettichſaft—„ſtündlich einen Löffel voll“— bevor man zu anderen Mitteln greift. Schon wenn der Tag im Oſten graut, ieht das ganze Dorf mit Kind und Kegel, mit 50 geräten und langen Meſſern bewaffnet, auf di Felder, die bis an die Häuſer ſtoßen. Für die Rettichernte iſt noch keine Maſchine erfunden worden und ſo graben die Weichſer ihre„Radi“ in der gleichen Arbeitsweiſe wie ſchon vor tau⸗ ſend Jahren aus der fetten Erde und häufen ſie zu hohen Bergen auf. An jedem Feldrain ſteht ein uralter Tretbrunnen, deſſen Ent⸗ — ins Sagenhafte zurückgeht, in dem ie Rettiche dann von flinken Frauenhänden zuerſt gewaſchen werden, bevor ſie ihre Reiſe in die weite Welt antreten. Ganze Rettichkarawa⸗ nen ziehen täglich über die Steinerne Brücke und durch die engen, krummen Gaſſen Regens⸗ burgs zum Bahnhof. So verſorgt das Dörfchen Weichs nicht nur ganz Bayern, wo bekanntlich ein guter Trunk ohne Rettich gar nicht denkbar iſt, ſondern ſeine Produkte wandern auch in die Markthallen der großen Städte, wo es meiſtens wieder Landsleute aus Bayern ſind, die das „Nationalprodukt“ ihrer Heimat dann zu Bier und Wein veräußern. 10 Freilich, reich iſt ein Weichſer Rettichbauer noch niemals geworden. Aber ſie ſind zufrie⸗ den, wenn ſie mit ihrer Hände Arbeit ein Ein⸗ kommen finden, das ſie genügſam leben läßt. Niedrige kleine Häuſer mit hübſch gepflegten Vorgärten bilden das Rettichdorf, in dem weder Dreſchmaſchinen ſurren, noch der blanke Stahl der Senſe rauſcht, ſondern wo von früh bis ſpät, im Sommer wie im Winter 115 das ganze Henken nur um die weiße, wohlſchmeckende Wurzel dreht, die von Jahr zu Jahr immer mehr Freunde in den deutſchen Gauen findet. die ſein Unglück. Was ſollte er mit dieſem uner⸗ warteten Schirmſegen anfangen? Der Auktio⸗ nator beſtand darauf, daß die Schirme ſogleich mitgenommen werden müßten, andernfalls ſei pro Stück eine Aufbewahrungsgebühr von 1 zu Was blieb——— in anderes übrig als ſich ein Au 333 333 nd chen ſeine Wohn 4 Und nun entwickelte ſich ſeine Leidensge⸗ ſchichte. Wie ein Fluch Wiünz die alten Re⸗ auf ihm. Houplins Frau wies das nſinnen entrüſtet zuück, die Schirme in der Wohnung aufzubewahren. Houplin verſchenkte die beſten Stücke an ſeine Verwandten und Be⸗ kannten. Es blieben immer noch 70 Stück übrig. und außerdem waren alle Beſchenkten über ihn erboſt. Nun verſuchte der unglückliche Schirm⸗ beſitzer ſeine Schätze loszuwerden, indem er ſich in einen öffentlichen Park begab und durch ein Plakat kundgab, daß er jeden Schirm für einen Franc verkaufen wolle. Doch ſchneller als die Käufer ſtellte ſich die Polizei ein, die ihn vom Platz weg verhaftete und ihm wegen unerlaub⸗ ten Straßenhandels eine empfindliche Geld⸗ ſtrafe aufbrummte. Nun riß dem braven Herrn Houplin die Ge⸗ duld. Er beſchloß, die Teufelsſchirme nach⸗ einander in Omnibuſſen, Untergrundbahnen, Kaffeehäuſern und Geſchäften ſtehen zu laſſen. Aber angeſichts der Schäbigkeit der Regen⸗ dächer erwieſen ſich die lieben Mitmenſchen als verblüffend ehrlich. Nicht einen ſeiner Schirme wurde Houplin auf dieſe Weiſe los, denn Kell⸗ ner, Zeitungsjungen, Gäſte und Omnibus⸗ ſchaffner rannten ihm immer wieder nach, um ihm ſein Eigentum zurückzugeben und eine trinkgeldheiſchende Hand zu öffnen. Die Un⸗ koſten der Schirmplage wuchſen ins Unermeß⸗ liche. Futti ſchlich ſich der houp⸗ lin bei Nacht und Nebel mit einem Sack voll Schirme auf die Straße, um an einer dunklen Ecke ſeine Bürde endlich loszuwerden. Doch hatte er die Rechnung ohne einen Detektiv ge⸗ macht, der ihn bei ſeinem Tun beobachtete und zu der Ueberzeugung kam, einen gefährlichen Dieb vor ſich zu haben. Er nahm den Mann feſt und ließ ihn, trotz ſeines Proteſtes, einſper⸗ ren. ch am übernächſten Tage wurde Houp⸗ lin, nachdem ſich der Fall aufgeklärt hatte, ent⸗ laſſen. Mitſamt ſeinen Schirmen!! Nun hat ſich der Bedauernswerte hilferufend an die Oef⸗ fentlichkeit gewandt, man möge ihn endlich von den verwünſchten Regenſchirmen erlöſen. Die drei Betten des herrn Dumas Alexander Dumas der Aeltere war bekannt⸗ lich ein ungemein fruchtbarer Bühnen⸗ und Romanſchriftſteller. Er arbeitete mit unglaub⸗ licher Leichtigkeit. Es war ein Vergnügen, ihn ſo genial arbeiten zu ſehen, weniger aber für ſeinen Sekretär, ihm zu folgen. 1 2 Dumas konnte ſtundenlang hintereinander produzieren. Dann aber kam es vor, daß ihn das Schlafbedürfnis jäh überfiel. In wenigen Se⸗ kunden verfiel ex dann in Schlaf. Dumas hatte in ſeinem Hauſe ſtets drei Betten zur Ver⸗ fügung. Zwei ſtanden in ſeinem Schlafzimmer im erſten Stock, ein drittes auf dem Boden, in das er ſich flüchtete, wenn er unliebſamem Be⸗ ſuch entgehen wollte. Es war eine ſeltſame Lei⸗ denſchaft für ihn, in dieſen drei Betten abwech⸗ ſelnd zu ſchlafen, er behauptete, daß er ſonſt nicht ruhigen Schlaf finde. iſt ein Geſundheitsbrevier mit ärztlichen Anleitun Pressefoto Die Katze läßt das Naschen nicht Bücherecke Zoſef Flay:„Die Kulturen Oſtafritas“. Mit vier gor, ten, 216 Seiten, Leinen Sch..—. Verlag dez Verfaſſers, Linz an der Donau. Dieſes Werk zerlegt die heute in Oſtafrika beſtehen ⸗ den Miſchkulturen in ihre Schichten auf einem bisher noch nicht betretenen Weg durch Unterſuchung dez Eßverbotes der Stämme. Sodann werden die einzel nen Kulturſchichten ſeit der letzten Eiszeit, Jüger, Feldbau⸗ und Hirtenkulturen, mit markanten Sfrichen gezeichnet. Als neu erſcheint vor allem die Ausarbel, tung der erdumſpannenden Jungpflanzer⸗Kultur, die auch auf Europa ſtark einwirkte und den letzten puls zur Bildung der alten Hochkulturen in Ehing Aegypten und Meſopotamien gab. Hierbei ſpielte den letztgenannten zwei Ländern und ſpäter in In auch das Rinderhirtentum eine wichtige Rolle. Die Entſtehung der Schrift und ſomit der Geſchichte in dieſe Zeit. Im dritten Abſchnitt ſchildert der* faſſer, wie ſich die einzelnen Kulturwellen geſ oder vermiſcht haben. Aus dem umfangreichen rial ergeben ſich wiſſenswerte Tatſachen und eſſante Vermutungen. Man erſieht, daß in Oſt ſchon vor 4500 Jahren ein Widerſtreit der anſchauungen gelöſt werden mußte, daß viele Br die heute in Europa beſtehen, auf alte. Bezieh zum afrikaniſchen Oſthorn hinweiſen, wo die verehrt wird wie in England, deſſen common n das ungeſchriebene Geſetz der Galla erinnert. Die der Beſchneidung wird auf den Schlangenkul Jungpflanzer zurückgeführt und aufgeklärt, wa Storch und andere Tiere als Symbole de eit gelten. Das Buch iſt aber auch we lonialproblems und der abeſſiniſchen Frag Aktualität, da es über die Vielgeftaltung de Stämme Aufklärung gibt. Kalender„Geſunde Tage“ 1937, herausgegeben v Reichsausſchuß für Volksgeſundheitsdienſt he Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſterium des Inner Berlin, ein Tagesblockkalender mit 368 Bildblätte doppelſeitig bedruckt, alſo 736 Seiten. Preis R .—. Wilhelm Limpert⸗Verlag, Berlin Sy/ 68// Dieſer neue Kalender iſt die Verwirklichung el glücklichen Gedankens. Er wendet ſich an alle Menſch und gibt allen etwas für die Geſundheit. Geſundt iſt das höchſte Lebensgut, Geſundheit bringt Lebey freude und erhöht die Arbeitskraft. Nach dieſem Zi ſollen alle Menſchen ſtreben, denn darin wurzeln Quellen des Glücks und der Zufriedenheit. So hat der Kalender eine wunderbare Aufgabe geſtellt, in und Wort freudebetont und lebensbejahend für die haltung und Förderung des höchſten Lebensgutes, menſchlichen Geſundheit, zu wirken. Er iſt täglit und praktiſcher Ratgeber für alle Fragen, die der ſunderhaltung und Hygiene, der Körperpflege und nünftigen Lebensweiſe dienen. Gleichzeitig iſt der lender Werbeträger des hohen und vielſeitigen A gabenkreiſes des Reichsausſchuſſes für Volksgeſün heitsdienſt. Reichsminiſter Dr. Frick gab der Erſta gabe dieſes Kalenders ein Geleitwort. Der Kalen für die Geſunderhaltung und Krankheitsverhüt Er iſt Mithelfer an der Verwirklichung eines gro Lebenszieles, das auf den Nenner gebracht wer kann:„Alt werden und jung und geſund bleibg Das täglich wechſelnde Bild, aus dem Leben gegriff ſpricht von den Werten des Lebens, dient der Self erziehung und führt hin zu den Schönheiten des bens. Jede Mutter wird dieſen Kalender bei der ziehung ihrer Kinder auswerten, allen Erwachſen will er ein wertvoller Ratgeber ſein. Er gehört in ſeh Familie. „Ewig lebt die Liebe.“ Von Guſtl Kernmacher. ve lag für Kulturpolitik. In Leinen geb. RM. 400 Einer jener Romane, die man erſt dann aus da Händen legt, wenn man ſie von der erſten bis z letzten Zeile geleſen hat. Kernmacher— als Erzüählh kein Unbekannter— greift hier zu einem oft benß ten, aber ſelten ſo wertvoll und echt geſtalteten Siß Künſtlerliebe! Wie er dieſen Stoff zu einer m reißenden Erzählung formt, iſt meiſterhaft. So kom man zu einem ſeltenen Buchgenuß, der um ſo ſchwetß wiegt, als er zu einem glücklichen Ende führt. in Alfrev Rapp:„Ein deutſcher Soldat am oberrhel »Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden,„Der. kenlouis“. RM.—.80. Führerverlag Karlsruhe Die den Leſern des„Hakenkreuzbanner“ ſicher in Erinnerung weilende kleine Biographie des„W großen Soldaten und eines echt deutſchen Manne einer Zeit der troſtloſeſten Zerriſſenheit des Re hat der Verfaſſer wundervoll gezeichnet und dar hinaus dem oftmals verkannten Feldherrn des Wi Hofes ein rühmliches Denkmal geſetzt. Denn wir ſah ihn nicht nur als den Sieger gegen die Türken, dern auch als verbiſſenen Gegner der rückſichtsl Uſurpationspolitik des vierzehnten Ludwig von Fri reich. Dem ſchlichten Markgrafen aus unſerer Heii iſt es zu verdanken, daß die Heere Turennes und lacs nicht noch weiter im ſüddeutſchen Land ihre l nichtungsfeldzüge durchführen konnten. Bemerkensſ iſt auch die Sprache, mit der Alfred Rapp das k Werk meiſtert und die ſich in harmoniſcher Einheithh Stil der alten Chroniken, die er bei ſeiner Arbeitlh nutzte, anſchließt. 3 1 Oktober 1936 Pressefoto en nicht e “%½ Mit vier Kar⸗ .—. Verlag dez Oſtafrika beſtehen · auf einem bisher Unterſuchung dez verden die einzel⸗ Eiszeit, Jüger⸗ arkanten Strichen lem die Ausarbei⸗ lanzer⸗Kultur, die d den letzten Im⸗ lturen in Ching Hierbei ſpielte i d ſpäter in Indien chtige Rolle. De der Geſchichte fül ſchildert der Vet irwellen geſchichten fangreichen Matt ſachen und inter daß in Oſtafrith en common lav rinnert. Die 8 Schlangenkult SFrage von hi ltung der dorti erausgegeben dheitsdienſt bei rium des Inne t 368 Bildblätterh eiten. Preis Rf Berlin SwW 68/%% rwirklichung elnt ndheit. eit bringt Lebe Nach dieſem Zi darin wurzeln enheit. So hat abe geſtellt, in B ejahend für die Lebensgutes, .Er iſt täglit ragen, die der rperpflege und h ichzeitig iſt der d vielſeitigen N für Volksgef ck gab der Erſtah ort. Der Kalen lichen Anleitu rankheitsverhütuß chung eines großß r gebracht werh d geſund bleibeß m Leben gegriſß chönheiten des 0 alender bei der allen Erwachſene Er gehört in jeh Kernmacher. Leh en geb. RM. 400 erſt dann aus da der erſten bis z er— als Erzählg einem oft beniß ht geſtalteten Siifß off zu einer m ſterhaft. So kom der um ſo ſchwen nde führt. ein hat am Oberrhel Baden,„Der verlag Karlsruhe banner“ ſicher ographie des„W rſchien, iſt nun a gannh e im is Lebensbild en eutſchen Mannez ſenheit des Reith ichnet und dari ldherrn des Wich tzt. Denn wir ſch en die Türken, der rückſichtsli Ludwig von Fri aus unſerer Heiß Turennes und hen Land ihre en. Bemerkensu ed Rapp das kla niſcher Einheith ei ſeiner Arbeith „Hakenkreuzbanner“ 23. Oktober 1936 ——————————————————————————— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 23. Oktober 10 EDEIWEINORT adn oEnRSERGSTRAASSE wartet auflhrenangenehmen besuchf Spezialität: Großsachsener Burgunder, den bekannten letten- wein, den Niesling vom Sandroggen und àndere Sömtliche Weine gelangen in den hlesigen Géststätten zum Ausschònł. kbenfalls ist für gute Küche gesoręt./ Dotum auf zut neuen Weinreise hach hroſisaclisen Der Weinmonat bringt es mit ſich, daß wir in verſtärktem Maße dem„Brot des Bauern“ Beachtung ſchenken, daß wir uns mit berechtigtem Stolz daran erinnern, daß unſer Gau nicht nur ein geſegneter Obſtgar⸗ ten, ſondern auch ſo recht ein Weinland iſt, das ſich von den Geſtaden des Bodenſees Labemen auslt Sie æinmal macl. den, Adullioel, gelegenen 7 0 Ait Bekannt durch seine beruhmten Bufgunder Rot- und Heuselberger Welßw /eine bis zur Bergſtraße erſtreckt. Badens An⸗ teil am deutſchen Weinbau ſteht mit rund 14000 Hektar an vierter Stelle. Ueber 54 000 Einzelbetriebe pflegen den Rebbau. Und der badiſche Tropfen kann ſich getroſt neben die Spitzenweine anderer Weinbaugebiete ſtellen. Zum Herbſt gehört der Wein. Schon rumort er in den bauchigen Fäſſern, die mitunter herr⸗ Die badiſche Weinkarte iſt ſo vielgeſtaltig wie das Land ſelbſt. Beginnen wir mit den nördlichſten Stationen an der Bergſtraße, die von allen Kennern geſchätzt werden und uns lhinæergenossenoclia Sclrriesheim e. C...il. itglied des Bodischen Velnbauverbandes empfiehlt ihre gutgepflegten Schriesheimer Weine Schtriesheim/ Beręstf. Ffernsprecher Nr. 99 — Spezlàlität: Kuhberg, Qittersberg, Burkhért, Sylväner, Nlesling u. Träminer lhinæerausα½tane im Deulsclren Laiser, Nalolceller und Nflug nachbarlich am beſten vertraut ſind. Da darf ſich Schriesheim rühmen, der größte Weinort der„badiſchen Pfalz“ zu ſein. Die Hauptlagen Schloßberg, Kuhberg, Heßlich, Vobach und Laubold ſind rühmlich bekannt. Der Weinkundige kann die tiefere Be⸗ deutung des„Schriesheimer Liedes“ nur unterſtreichen.„Echdi Freundſchaft ſchließe, dhut mer norr beim Woi— Und's muß der vun Schrieſe dozu'wachſe ſoi!“— heißt der Vers, der in fröhlicher Runde geſungen wird. Neben Schriesheim warten noch die Zwei⸗ WINZERGENOSSENSCHAFT 2 urbacli Ferntuf Offenburg 2054 Zestbelcannte ékdelweine wie: Clevner, Klingelberger, Nulönder, Notu/ein und Welbheibst 7— Freiherrl. zoen v. Bulach'ſche öutsverwaltung ⸗Duebach⸗ Großtes und altestes Weingut der Ortenau. Feß- uncd floschen-Weine. Speꝛlolitàt: Welbherbst, Klingelberger, Clevnet, welbet Bordesux, fotet Spoͤtburgunder burg Bd. die Fehrl. v. Neveu'ſche butsverwaltung in durbach beliefert erſte lüuſer mit iheen Jualitütsweinen Je weiter der Reiſende ſich ſüdwärts wendet, deſto mehr Sorge wird ihm das Vorhaben be⸗ reiten, ſelbſt nur mit den weſentlichſten Wein⸗ bau⸗Gemarkungen ſich bekannt zu machen. Mit angenehm mundigen Tiſchweinen wartet das Rebgebiet von Wiesloch, das Angel⸗ bachtal mit Rauenberg und Roten⸗ Nelqut Sclilaß Saufenberg kigentum des NHarłgrofen Berthold von Baden. 8EI DURBAEH Eualitòtsu/einbau Spitzenmarken: Clevner, Kelingelberger, Ruländer, Burgunder verlkauf durch die Gutsveru/altung schloß staufenberg bei Durbach, Fefntuf 1684 Offenburg. und Herkgròfl. Kellereivew/altung Korlsrune i.., Schlobpletz, Fernruf 544 berg auf. Neben Riesling werden hier auch vorzugsweiſe leichtere Traubenſorten wie Portugieſer, Elbling, Trollinger und Gutedel angebaut. Weiter geht die Fahrt. Nach kurzer Zwi⸗ ſchenſtation in der„Hardt“, die ſich um die Landeshauptſtadt breitet, wo eine Koſtprobe „Malſcher“ erfriſcht und ein Beſuch dem Ver⸗ ſuchsgut Auguſtenberg mit ſeiner Rebſchule am Turmberg bei Durlach gilt, betritt man den geheiligten Boden der Ortenau. Damit Baden⸗Baden ja keiner Gnade entbehre, bedecken Reben die Hügel, über die ſeine Berge zur Rheinebene hinabſteigen. Nimmt man die Ortenau als bäuerliches Geſamigebiet, ſo hat man als die größten Rebgemeinden in ihr zu nennen: Dur bach, Reuweier, Schloß Staufenberg, Ortenberg, Steinbach, Kappel⸗ rodeck, Waldulm, Offenburg, Fle⸗ Spaziergang durch ie badiſche Deink fulſcllußreiche und unternanſame feimalnunhe krauickende Stationen in unſerem„muſterländle“ die ſprizien derſrüßler Riestingweine Wohl bekomm's! Im mittelbadiſchen Rebgelände liche Schnitzereien zieren, um auf dieſe Weiſe ſchon zu verdeutlichen, daß ein hoher Gaſt hier Wohnung genommen hat. Ihm galt die Sorge und übergroße Mühe des badiſchen Wein⸗ bauern das ganze Jahr über. Jetzt iſt daß Geſchenk ſeiner Arbeit, der„goldne Lohn“ in des Wortes ſchönſter Bedeutung, geborgen, Freude und Entſpannung klingt aus den Freu⸗ denfeſten auf, die Ausdruck des Dankes ſind. Auch Weine begreifen ſich in der Landſchaft, die ſie ausreifen läßt, am innigſten. Eine Fahrt durch unſere heimatlichen Rebbereiche an letzten ſonnigen Herbſttagen verbindet ſich jn ſo leicht mit lieben Erinnerungen an Reiſen und Wanderungen unter wahrhaft gaſtlichen Sternen. burgenſtadt Weinheim, Großf achſen und Leutershauſen mit guten Tropfen auf. Vor allem die Mannheimer wiſſen, was ſie an dieſem Kranz ſchmucker Weinorte in 1 mittelbarer Nähe haben. Es gibt nur W die ſich aus Unkenntnis den Genuß etwa deh „Lützelſachſener Roten“ verſagt hätten der jeden Schmecker begeiſtert.„Häuſelz⸗ berger Riesling“ oder der„SIchmipt⸗ berger“ haben im Reigen der. guten badi⸗ ſchen Marken ein gewichtiges Wort mitzureden Immer größer wird der Kreis der Freunde. des würzigen und ſpritzigen Bergſträßler Rieß lingweines. Sie koſten an Ort und Stelle dit Weinkarte durch, die dieſe landſchaftlich re volle Gegend abwechſlungsreich für Zun und Gaumen beſchert. 5 Archivblt mersberg, Varnhalt, Saßbachwiß den, Umweg und Bottenau. Die iſt damit noch lange nicht erſchöpft. Die R kanntſchaft mit dieſen Reborten und Weſß ſtädtchen iſt in jedem Falle lohnend. Ortenn und die Bühler Gegend bilden das Herz deſ badiſchen Weinlandes. Vom Tal d Kinzig ſüdlich Offenburg erſtreckt ſich di Gebiet bis zur Nähe der Murg. Spätburgiß der, Riesling, Traminer und Ruländer ſi fern einen erleſenen und ſtarken Tropfen. 1 Wer von Baden⸗Baden her des Weh kommt, dem öffnet ſich auf dem Wege nui Sinzheim, Steinbach und Neuweier, kurz dem Kloſtergut Fremersberg erſtmz der Blick in die Rheinebene. Von dem Klof iſt allerdings nur noch das wappengeſchmüh Pförtchen übrig geblieben. Was den Ort h kannt machte, ſind die Spitzengewächſe. G begnadetes Gebiet, in deſſen Mittelpunkt M weier ſteht, deſſen„Schloßberg“ als eiſh der feurigſten Mauerweine angeſprochen wi den kann. Er iſt ſeinem Charakter nach d Würzburger ähnlich und wird ebenfalls Bocksbeuteln abgefüllt. Bottenau, das bekanntlich im Frühſh — mit Meißenbühl, Diebersbach 4 . Rannhein Schlatten z der Ruine 7 Schloß St. zichnet ſich el inorte nich ſondern auch zochenlang li matfreund len. So le urg⸗gelegen adt übrigens ner des S eine ſchönere flas Umwe den Buben“ z Rebhügel und roßherzog L pſpiel in Um 3 5 3 T Welinlese 1 ft Steht d Reiſedomä mit ſeinen ten. Dieſe danken, d⸗ Muſen⸗ u befindet ſt tut, deſſer Biologie! Rebverede laus und Kellerwirt vielgeprie dingen an Im ſüd fenwei vielen an iſt einer kundlich Kloſter S heimatlich weine„ berger herer Sit ſchönſter Zum Bi Glotte ter ſingt macht he Der 7 romantif unvermi den Geb zutage, u ſchichten tene ſchi Kaiſe ganzen Wein. Eigen Aber w wenigſte Ihrin ſchaft ar betreibt zer die Bahl⸗ ſchoff Die willkon ler zu Patenr aus O ſeiner Währe den S die So barer von be ling ausge völker zu 200 auf dieſe Weiſe hoher Gaſt hier galt die Sorge adiſchen Wein⸗ Jetzt iſt das oldne Lohn“ in tung, geborgen, t aus den Freu ⸗ es Dankes ſind. der Landſchaft, innigſten. Eine Rebbereiche an erbindet ſich jn ngen an Reiſen ſrhaft gaſtlichen wein Broßſa Weinorte ſibt nur we genuß eiwa wperſagt hütten .„Häuſe ſer„Schmi der guten t und Stelle die ndſchaftlich rei⸗ ich für Zung Archivbi 4 Saßbachwi nau. Die Af ſchöpft. Die A rten und Weiſ ohnend. Orteng das Herz di 3. Vom Tal g erſtreckt ſich h rg. Spätburgiß id Ruländer( ken Tropfen. her des Weſ dem Wege m uweier, kurz berg erſtm Von dem Kloſt vappengeſchmüth Vas den Ort zengewächſe. 6 Mittelpunkt M berg“ als eiß ingeſprochen m arakter nach di ird ebenfalls lich im Frühſ bersbach h tut, deſſen Tätigkeit „Hakenkreuzbanner“ 23. Oktober 1936 chlatten zuſammengelegt wurde und von r Ruine Fürſteneck und dem Rebgut chloß Staufenberg umkränzt wird, chnet ſich ebenſo wie die anderen großen einorte nicht nur durch gepflegte Weine, ſchöne Lage aus. och für den Wein⸗ und ein atfreund in jeder Stunde Neues ent⸗ en. So lockt Steinbach am Fuße der rg⸗gelegen, zum Verweilen. Die Geburis⸗ tadt übrigens von Meiſter Erwin, dem Er⸗ mer des Straßburger Münſters. Kann es ne ſchönere Erholung geben, als bei einem las Umweger Riesling, einem„Stich n Buben“ zu ſitzen und ſeine Blicke über die ebhügel und Obſtgärten ſchweifen zu laſſen? roßherzog Leopold taufte einſt beim Karten⸗ in Umweg den heimatlichen Tropfen „Stich den Buben“, weil er ſeiner Meinung nach auch den Kreuz⸗Buben noch übertrumpfen könne. Wer ein klares Auge bewahren will, muß die Freuden des Tages mit Bedachtſam⸗ keit einteilen, um nicht die vielfältigen Ein⸗ drücke zu ſchmälern, die jedes Beſuchers harren. Wer kennt nicht die Edelweine Durbachs, den Clevner, Klingelberger, Ruländer, Rot⸗ wein und Weißherbſt, den ſüffigen„Kappe l⸗ rodecker Rotburgunder“, den„Nä⸗ gelsförſter“, den Weißen und Roten, mit dem die Weinbauern von Ortenberg, Waldulm, S asbachwalden aufwar⸗ ten, den„St. Andreas“, auf den die alte Stadt Offenburg, der traditionelle Wein⸗ markt der Ortenau, mit Recht ſtolz iſt? Welinlese in Schriesheim Aufn.: Bürgermeisteramt Schriesheim der ſeurige fiaiſerſtühler kdelwein Steht der Breisgau der Ortenau als Reiſedomäne in nichts nach, ſo braucht er auch mit ſeinen Weinen nicht hinterm Berg zu hal⸗ ten. Dieſem Umſtand hat es Freiburg zu danken, daß die Dreieinigkeit von Münſter⸗, Muſen⸗ und Weinſtadt zuſtande kam. Hier befindet ſich auch das Badiſche Weinbauinſti⸗ in der Erforſchung der Biologie der Reben und ihrer Schädlinge, der Rebveredelung zum Schutze gegen die Reb⸗ laus und anderen für den Rebbau und die Kellerwirtſchaft wichtigen Fragen beſteht. Die vielgeprieſene Freiburger Bucht weiſt in Mer⸗ dingen am Tuniberg den größten Weinort auf. Im ſüdlichen Breisgau ſind Pfaf⸗ fenweiler und Heitersheim neben vielen anderen der Liebe wert. Pfaffenweiler iſt einer der älteſten Weinorte Badens. Ur⸗ kundlich wurde bereits im Jahre 734 an das Kloſter St. Gallen Wein verkauft. Ueber die heimatlichen Grenzen hinaus ſind die Edel⸗ weine„Dürrenberger⸗ und„Batzen⸗ berger“ bekannt. Heitersheim iſt als ſrũ⸗ herer Sitz der Johanniter mit Süddeutſchlands ſchönſter Waſferburg in guter Erinnerung. Zum Breisgau gehört auch das prächtige Glottertal, von deſſen Weinen der Dich⸗ ter ſingt:„Der Glottertäler iſt ſtark und ſüeß, macht helle Köpf', doch ſchwere Füeß“. Der Freiburger Bucht vorgelagert iſt das romantiſche Kaiſerſtuhlgebirge. Im Süden des unvermittelt aus der Rheinebene ſich erheben⸗ den Gebirgsvierecks tritt das vulkaniſche Geſtein zutage, während es im Norden von ſtarken Löß⸗ ſchichten bedeckt iſt, die durch ſcharf eingeſchnit⸗ tene ſchmale Täler gegliedert ſind. Der ſüdliche Kaiſerſtuhl iſt wohl die heißeſte Gegend des ganzen Reiches. Hier gerät daher der feurigſte Wein. Eigentlich iſt hier jede Siedlung ein Rebort. Aber wer könnte der Verſuchung widerſtehen, wenigſtens einige mit Namen zu nennen: Ihringen, in deſſen Nähe die Landesbauern⸗ ſchaft auf dem Blankenhornsberg ein Muſtergut betreibt, das der Ausbildung der jungen Win⸗ zer dient, Oberrotweil, Bickenſohl, Bahlingen, Waſenweiler und Bi⸗ ſchoffingen. Die Mannheimer hatten ja in dieſem Jahre willkommene Gelegenheit, den guten Kaiſerſtüh⸗ ler zu koſten. Wie der Umſatz von 150 000 Liter Patenwein aus Biſchoffingen und zuletzt aus Oberrotweil bewies, entſprach er in ſeiner kräftigen Art durchaus ihrem Geſchmack Während ſich Wa ſenweiler an den ſteigen⸗ den Südhang des Kaiſerſtuhles anſchmiegt, wo die Sonne ſaftgeſchwellte Trauben von wunder⸗ barer Süße heranreifen läßt, die einen Wein von beſonderer Güte verbürgen, hat ſich B a h⸗ lingen am Oſtrande ein günſtiges Plätzchen ausgeſucht. Die 2300 Einwohner zählende Be/ völkerung bewirtſchaftet eine Rebfläche von nahe⸗ zu 200 Hektar. Weinbau iſt für die Bahlinger Schickſal geworden. Es ſpielte ihnen vor fünf und acht Jahren übel mit. Eine Kältewelle und ſpäter eine Hagelkataſtrophe vernichteten die Reben zum größten Teil. Sechsjähriger Herbſt⸗ ausfall brachte die Winzer in ſchwerſte wirt⸗ ſchaftliche Bedrängnis. Auch daran ſei bei dieſer Gelegenheit erinnert. Wer in gemütlicher Runde vor ſeinem Gläschen ſitzt und der Sorgen und Mühen der Winzer gedenkt, die uns den Edeltropfen ſchenken, wird das perlende Gold im Glaſe nicht gedankenlos durch die Kehle ſchütten, ſondern mit Andacht genießen. Abwechſlungs⸗ und genußreich iſt ein Spazier⸗ gang durch die badiſche Weinkarte, die durch die ſchönſten Gegenden, von der Bergſtraße ange⸗ fangen bis an das Nordufer des Bodenſees mit ſeinen reizenden Weinneſtern führt. Er über⸗ zeugt alle, die bislang noch nicht in wünſchens⸗ wertem Maße über die Spitzengewächſe unſeres Muſterländchen unterrichtet waren, in beſter Weiſe davon, daß für jeden Geſchmack eine Rebe gewachſen iſt. Er wird auch weſent⸗ lich dazu beitragen, den heimatlichen Erzeugniſ⸗ ſen zu der Wertſchätzung zu verhelfen, die ihnen gebührt. von der Beere zum Tröyfchen Grauſam zerquetſcht und zerſtört man die goldene, edle Frucht. In früheren Jahrhunder⸗ ten geſchah dies durch Zerſtampfen mit bloßen Füßen. Später griff man zu Holzkolben, mit denen die Trauben zerrieben wurden. Die heu⸗ tige Traubenmühle iſt jungen Urſprungs. Sie gibt die empfangenen Trauben als Maiſche zurück, die dann von der Bütte auf die Kelter gebracht wird, wo der Moſt abgepreßt wird und der Abfall— Treſter genannt— zurückbleibt. Rote Trauben, aus denen man Rotwein ge⸗ winnen will, beanſpruchen ein langwieriges Verfahren. Die Maiſche wird zunächſt von den feſten Beſtandteilen„entrappt“ und bleibt dann 8 bis 14 Tage in offenen Fäſſern ſtehen, damit der Farbſtoff und die dem roten Weine tppiſche Gerbſäure aus den Schalen ausgeſogen und zu⸗ gleich die erſte Gärung vor ſich gehen kann. Erſt wenn der Gärungs⸗ und Auslaugungsprozeß vollkommen beendet iſt, tritt die Kelter in Tä⸗ tigkeit. Altüberlieferte Kelterpreſſen zeigen kunſtvolle Ornamente und ſinnreiche Arabesken. Sie zeu⸗ gen vom gemütvollen Geiſt, aus dem heraus Erbauer und Winzer ihre Geräte erſchufen und ihr Leben ihnen verbanden. Die Arbeit war hart. Solche Holzkelter mußte mit Schlagbaum oder Winde in Bewegung geſetzt, wohingegen die heutigen Eiſenkeltern mit hydrauliſcher oder elektriſcher Kraft angetrieben werden. Aber Herz und Hand gingen vergnüglich zuſammen, und die Freude ſtand ihnen zur Seite. Und von der Kelter— läuft das Naß— in das Faß— in den Keller 7 aldulm die Stadt des anerkannt erstklassigen besten deutschen Rotweins An 9 Seitentòlchen und sonnigen Hongen des foutenbschtoles, 1 Stunde von der Ststion Achern der ꝑheintoilbẽhn und ½ Stunde von Koppelrodeck der Achertꝭl- bohn gelegen. Ein jdyllisches Fleckchen deutschet Erde, von gebhũgeln umęrenꝛt, von hertrlichen Edelcsstonien /oldungen und oꝛonreichen Tannenwoldern umsöumt Auskunft erteilt des Blrgermeisteramt und winzergenossenschaft Waldulm eingut St. Andeeao. Aoanilalkord Sylvaner Klingelberger 5 Ruländer Clevner eller Burgunder ◻ (Sotwein) usw. Nänere Auskunft: Stadt ottenburs Fernsprecher Mr. 1941 empfiehlt seine Weine in Gebinden und Flaschen Bekönnter Weinoft am kingone in dss fruchtbere Kinzis- 4 Berglösgen für SE1 tal mit sehf suten —— Konsum- und Nänere Auskunft: Qualitãts-Meinę Bürgermeisteramt/ rernruf Offenburs 1469 Jn Kebhüͤgel 335 ligt am Guße Wurg, von Göſtgürten unſäumt, die Gehurtfnit des Moiſter Erwin, dom Erbouer des dtraßburger Münſterd. + 318. Ami Zülil am F̃ube det vburg idyllisch gelegen! ———— heliebter Ausflugsort von baden-Baden. durcn Omnibusverbinduns leicht zu erreichen. jntolge det gunstigen Sudle ge wird hier seit altefsher Quelitöts-Weinbeu gettleben! — 2 87 ———— 4 123 S 5 12 — DC◻⏑I Wir empfehlen unsefe Spitzengewöchse: umweger Riesling/„Stieh den Buben“ Nellenberger(Bocksbeutel- abfüllung) fteundliche Gæstnòfe bieten Inen gemütlichen Aufentnelt und das Beste aus Kuche und Kelleri— Auskunft: Dꝰs bürgermeisteromt, Fernruf 225 empfiehlt seine giesling-Spitzengewächse„ Stich den suben“-„Ibursseister“ in Fflaschen und Bocksbeute versend auchenPrivefe le des auantun 3 44 Geschwistet llebic n emptehlen inre vorzuglichen selbs Gasthaus„um Weinberg gebouten Weine · Gute Küche · Gemütl. Aufentheltsrdum Mannhelm „Hakenkreuzbanner⸗ 23. Oktober 1 der Winzergenossenscheft Vaenlralt das Dorf der Qualltàtsweine Fit 72 ha Weinbergereel ist Vornholt eine der bedeutendsten welnbautrelbenden Gemeinden Nittelbadens im Anbau von Quòlitòts-Nieslinę. Bestgepflegte Weine in Floschen und im Faß, sowie direlt vom kErzeuger. heſſebtef Ausflugsoft u. Kursufentheſt. in nöchster Nöhe herrliche Tannem/aldungen. Von det weſtbekennten Badetitadt beoden- Baden in 40 Hnuten bequem àu erreichen. bonnstetion Steinbech. Auch posteutovefbindung von boden- haden und Brünl. Wenn im Oktober die Abende in violetter Dümmerung verſchimmern und über die Wein⸗ berge und Höhen der Bergſtraße, des kleinen Odenwaldes und des Schwarzwaldes noch die lhinæergenasSenchaft Haenhalt empfiehlt seine Würzigen iesling-We ine ————— — Spezialitäten: Sonnenberg, Steingrübler, Klosterberg usw. 5 Wärme letzter Sonnentage flirrt, dann oll man ſ e und in den alten ver⸗ räucherten Weinſchenken der badiſchen Wein⸗ dörfer Einkehr halten. Straßauf, ftraßab fin⸗ den ſich die Weinſtuben. Manche ſind ſchon Jahrhunderte alt, gefüllt mit Atem unzähliger Generationen, deren Leben mit dem Wein ver⸗ wachſen war. Sasbachu/alde- kannte Weinlcurort, lädt gerade ſetat der durch teine bhekannt tllffigen Weine Rotburgunder, Weißherbst, Riesling und cClevner, im ganzen Lande aner- vur Herbstzelt zu einem besuch ein duren das Bürgermeistefamnt- Käufer und interessenten erhaſten bereitwilligst Auskunft und Angebote Fernsprechanschluſ 335(Achern in daden) — belannter Weinort bei Oberkifeh Zotteal. Speziôlität: Clevner ünd KElingelberfge: Auskunft durch das Büfgetmeisteramt ———— Klostergut Fremersberg hbei Baden-Baden Ffernsprecher Nr. 12 5 Edelste Riesling und Traminerweine ber slüffige„Kappelrodecker Rotburgunder/ und Weisnerbst ist ein labsal für lhre Gästel Sie kommen doch auch heuer wieder zum Einkauf7 Auskunft durch das Fernsprecher 220 Zurgermęiolecanit u. lhinæergenasgenoclabt laßiielrodecie- Zaden ꝛwelteroßte Weingutsbesiteerin in poclen, bringt die garontiert noturreinen und gutgepflegten FItiftung-Negieweine ihrer Qebęùter in empfehlende Erinnerung.(Weltliche 0 MSREIS G A U eeeeeeeeeeges Frbesdierrpareke Ortsstiftung) 1225⸗1936 Dle WINZERGENOSSENSCHAET lasenuweller a. U. mit ihren bekannten Konsum- und Qualitätsweinen grüßt ihre Hannheimer Freundel Draußen an den Hängen liegen die Win⸗ „gerte in tiefer Einſamkeit. Bis vor kurzem waren ſie geſperrt. Vor der Leſe durfte ſie niemand betreten. Selbſt der Eigentümer nicht. So fanden in dieſen warmen Tagen vor Herbſt⸗ beginn die Winzer eine Ruhepauſe in ihrer das ganze Jahr dauernden harten Arbeit. Sie ſaßen in der Dämmerung in den Schenken zu⸗ ſammen, rauchten ihre„Klöbchen“, führten be⸗ dächtige Rede um Rebe und Wein, beſprachen die Aüsſichten des Reuen und lobten die Vor⸗ züge der letzten Jahrgänge. Der Fremde ai Er lauſchte dieſen ein⸗ fachen, klugen einbauern, wie ſie von ihrer Arbeit erzählten, die von jeher die Arbeit ihrer Vorfahren war und in Zukunft auch die ihrer Kinder und Kindeskinder ſein wird, von der Arbeit im Weinberg. Manchmal brauſte Ge⸗ lächter auf und ſtieg mit dem Qualm der Gaita zu den altersgekrümmten Balken der ube. Rifas Mer der deutſchen Südweſtecke ſind fröhliche Menſchen, die R und Aabigde lieben und ihr Tagwerk mi ſelbſtverſtändlicher eiterkeit vollbringen. Ein Uralter hebt die timme und erzählt von längſt verklungenen Zeiten, von jenen Tagen, da die Beſchaulich⸗ keit noch in Gaſſen und Giebek äuſern der Weinneſter wohnte, aber er weiß auch von ſchlimmen Kriegszeiten zu berichten, von Pe⸗ ſtilenz, Hungersnot, Mißjahren, in denen Fünger und Dichter und der Wein Wollte man eine eingehende Geſchichte des deutſchen Weines ſchreiben, dann würde man wohl der meiſten führenden Männer der deut⸗ ſchaf Geſchichte,—0 es im politiſchen, wirt⸗ aftlichen oder kulturellen eben, müſſen. Von den meiſten unſerer großen Dich⸗ ter und Denker wiſſen wir, daß die Weine des deutſchen Landes ihnen treue Freunde, trö⸗ ſtende Helfer und anregende Kameraden gewe⸗ ſen ſind. Manch ein Wert der deutſchen Litera⸗ tur iſt aus der Hochſtimmung entſtanden, aus der jubelnden Begeiſterung, aus der leichten Beſchwingtheit, die das richtige Maß guten Weines ſo gern verſchafft. Es iſt ſeltſam, ſo ſehr das deutſche Volk ſich von ſeinen Dichtern und Denkern hat leiten laſſen, und 5 ſehr die meiſten von ihnen von jedem einzelnen geliebt und verehrt werden —Idie Freude am Wein hat der größte Teil des Volkes, ſcheint's, nicht recht verſtanden. Ge⸗ wiß, es aibt viele i ie den Wert des Weines i ſchätzen wiſſen, die die Kraft ſeiner Gabe erkannt haben. Aber ungleich größer iſt doch die Zahl jener Volksgenoſſen, die bisher mit dem Wein, dieſem edelſten Erzeugnis deut⸗ 4 5 Bodens, nichts Rechtes anzufangen wußten. Drum, ihr Volksgenoſſen, merkt auf, was Deutſchlands große Dichter auszuſagen haben. So hat ihn Schiller gelobt:„Trink ihn aus, den Trank der Labe/ und vergiß den großen Schmerz!/ Wundervoll iſt Bacchus' Gabe/ Bal⸗ ſam fürs zerriſſene Herz.“ Goethes Begei⸗ ſterung und Liebe für den Wein war nicht minder groß:„Trunken muſſen wir alle ſein!/ Jugend iſt Trunkenheit ohne Wein,/ Trinkt ſich das Alter wieder zur Jugend,/ So iſt es wundervolle Tugend./ Für Sorgen ſorgt das liebe Leben,/ Und Sorgenbrecher ſind die Re⸗ ben.“ Und ein andermal präat Goethe die fol⸗ genden Worte:„Doch darf ich bitten, bitt' ich eins: Laßt mir den beſten Becher Wein in purem Golde reichen. Er ſetzt ihn an, er trank ihn aus— o Trunk voll füßer Labef O wohl —. hochbeglückten Haus, wo das iſt kleine abe!“ Sogar der ernſte, in den Sturmwinden der Nordſee heimgewordene Theodor Storm hat Die badiſchon Woinort laden zum„neuen“ ei Gotteshand ſich von Menſchen und Ernte zu⸗ rückzog.— Und auf einmal werden Mauern und f mern der alten Weinſchenken lebendig. 15 iſt ſie, reicht zurück in die Tage des Mitt alters, des 30jährigen Krieges. Sie lebt, wie die ſpanif durch die Rheinebene tobte, wie ſich die we volle Flut mordender und plündernder den über das geſegnete Land ergoſſen. Wilde ſtürmende Zeiten waren es. Es kamen geruhſamere Tage, ſtillere Men⸗ ſchen, aber alle haben dem Gott der Rebe ihren Tribut gezollt. Und dieſer heitere Gott ſchwingt auch über uns, die Heutigen, ſein ſtrahlendes under an der Allgewalt des Weines die Maske von Konvention von Herz und Seele und werden wieder zum einfachen Wir trinken, ſingen, lachen und leben ein paar Stunden' in paradieſiſcher Un⸗ füllt ſich Die Winzer hocken dabei und freuen ſich über Szepter. Und nun geſchieht das W uns, wir nehmen unter Menſchen. bekümmertheit. Die alte Schenke wieder mit hellem, heiterem Lärm. die Wirkung ihres Weines. Und geht man nach Hauſe durch die mondlichterfüllke Herbſt⸗ nacht, dann neigen die alten Häuſer wie zum Gruß die hohen Giebel und die alte Wein⸗ ſchenke ſcheint hinter uns her zu kichern: Au Wiederſehen weinſeliger Fremdling! Sie zu, daß du in deine Heimat eine gute Portion unſerer Lebensfreude mitnimmſt! Wir erinnern uns der genußreichen Sta⸗ tionen unſerer badiſchen Heimat gerne und ſarnden jeden Tag in unſerem Jahreskalender euchtend rot an, der uns wieder eine alte Be⸗ kanntſchaft mit einem der lieblichen Orte er⸗ neuern ife äre nur oiher feſtene deſchdermeſteg mde olcher Fe e beſchieden ſein möchten, die eine Würdi ung der ſchweren Arbeit des W. zers und eine willkommene Auflockerung des von alltäglichen Sorgen Menſchen bedeuten. zu wünſchen, daß in ſeinem„Okioberlied“ liches Loblied gefungen: Der Rebel ſteigt, es füllt vas Laub; Schenk ein, den Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden, ja vergolden! Und dann iſt es Friedrich Gottlieb Kl o p⸗ ſtock, der mit' derer ſeines Wottes den geheimnisvollen Zauber des Weines umſpinnt. In ſeiner Dichtung„Der Züricherſee“ finden ſich folgende Zeilen: winket der Wein, wenn er Empfin⸗ ungen beſſ're, fanzſheer Luſt, wenn er Gedanken winkt, im ſokratiſchen Becher von der tauenden Roſe umkränzt.“ Es iſt wohl ſelbſtverſtändlich, daß der ſchwä⸗ biſche Dichterfürſt udwig Uhland ein Preis⸗ lied des Weines ſingt, da ja die Menſchen ſei⸗ ner Heimat ſeit jeher und entſprechend ihrer Stammeseigenſchaften treue Freunde des deut⸗ ſchen Weines gewefen ſind. Ludwig Uhland findet im„Geſang der Jünglinge“ begeiſternde Worte für den Wein: „Stärkt an Frühling euch und Wein, Sonnet euch an ſchönen Augen! Jugend, Frühling Feſtpokal, üdchen in der holden Blüte: Heilig ſein ſie allzumal Unſerem ernſteren Gemüte!“ Allerdings— der Wein muß mit Kultur ge⸗ trunken werden. Es kommt nicht auf die Men⸗ gen an, die vertrunken richtigen Genuß, Sinne der Wein vermitteln kann. alles ſein Maß 30— ſo ſuch Wort des Landvolks, das gilt beſonders für den Wein. Kenner des Weins werden wohl wiſſen wie er zu genießen iſt. zum Freun derwerben Wort mit auf den Weg gegeben: den goldnen Wein/ als vertreiber./ Doch darf er und Tröſter— kein Betäuber! werden, ſondern auf den des Wortes beſtem Es muß ein altes den in Denen, die ihn iwi wollen, ſei folgende „Ich lobe mir Sorgen⸗ und Grillen⸗ nur ein Beflügler ſein verlensen Ssie Angsebote Qualitäts-Riesling-Weine II. Affentaler Rotwein aus den Kellereien der Winzergenossenschaft Neuweier bekänntester Welnort Hittelbsdens Spezſölität: e. G. m. b. M. in Meuw/eĩier b. Baden-Baden NMsuetwein in Bocksbeute! — Teinkt Weine dee geößten Ueindaugemeinde Badens(20 ha nebgelünde Speꝛièlitöten: Wörmster Ort Deutschlends Sylvaner, Ruländer und Spätbhurguncer(Rotwein) dus den keſſereſen der gròbten und bekannten Winzergenossenscheft Badens Jeingen AfI KAlSEFRSTUHIL Fernfuf 238 t er⸗ oblt wieiſth Soldateska an⸗ chen Volksgenoſſen ein oder mehrere in⸗ bedrückten inneren dem Wein ein herr⸗ ythmiſch⸗gewogenen Kraft eſes Getränk ſellung und aten Lit ter im Jah ter in dem gen, Dieſe H. Abmoſt entſ und 28 Mi ohwarenmen Der größte tem Wege he hohen Geſu Früchte, vor nährendem füuren und und Zucker mittel ſind ſtelung verk gezreßte Na 4 äußerſt pfleg if deshalb Verfahren 1 Auftreten v Verwendung und Liebe d hertliches R nur unſere beſſeren Vo Erde unt Früchte, die —— Die ſo aus Süßmoſte rung und Tafelwaſſer bevorzugen allen aus 3 Phantaſiege Wer S! on de Schaumn nche Trant ben gewon Oktober — nheim„Hakenkreuzbanner“ 23. Oktober 1930 WINZERVEREIN kerroti/eil.. Bezugscuelle des Hannheimer Weinbrunnens —3 14.4. 4 2* 1 1—* 4 n Fetfruf 206 gekannt für erstklessige Spütburgunder heer- notweine · Spitzengewüchse er Rebe ihr 7*„ 5 Gott ſchwingt——————————— n Wm T m0 des Bürgermeisteramt Bahlinzen(M) 0 einf en. 4— einfachen üßmoſiin der deuſchen volkswiet üßmoſt in der deuiſchen Volnswieilchn je gewaltige Steigerung in der deutſchen einer zweiten, durch Zuckerzufatz hervorgerufe⸗ eis Kalne* Uen ſich über moſtherſtellung zeigt uns die Bedeutung nen Feingärung in der Flaſche, ſeine köſtlichen kine halbe Stunde von det bennstetlon Schellstàdt. 104 Hektèr „Heht man es Getränkes. So iſt die gewerbliche Her⸗ Eigenſchaften verdankt. Wenn dieſe Worte auch gebfldche mit Gutedel. Veltbełonnt dureh seine kdelweine 4 üllte Herbſt⸗ lung und der Verbrauch bei uns von 2½% die des Schaumweines und das Ver⸗ 3 fahren zu ſeiner Herſtellung bezeichnen, ſo wn⸗ barrenberget und Betzenbetget. klner det òltesten Weinorte 4 Midlonen Liter im Jahre 1926, 16 Millionen n ner hehod, irgeenin, weiche infummen orz dodens, im dohte 754 wurde schon Weln vertauft on das ſer wie zum ſer im Fahre 1933 auf eiwa 38 Millionen füil davon vermitteln, welche Unfſummen ſorg⸗ Eloster St. Gallen. Auskunft durch die Gemeindeverw/altung. alte Wein⸗ kichern: üng Sie ler in vem ſchlechten Obſtlahr 1935 geſtie. fältiger Arbeit nbfeg find, bis der deutſche ute Portion gen, Dieſe Herſtellung von 38 Millionen Liter Schaumwein in ſeiner weltbekannten Güte üßmoſt entſpricht einem Verkaufswert von trinkfertig auf der feſtlichen Tafel ſteht. ga 153 und 28 Millionen Reichsmart und einer miibenaß n En hene A44 ne alte Be⸗ r; 3 a. d hrige Erfahrun au feſt⸗ 5 fügbaren Menge von Wirtſchaftsäpfeln und legt hat. ſheß, daß ein Teil Süitmon i geleat k der mehrere wurde zu moſt verarbeitet. Nicht einge⸗ Wen men. net ſnd muntonen on, Kuenen neror. Das badiſche Dein⸗flb WINZZERGENOSSENSCHAFT Aa d Lohnſüßmoſtereien herge⸗ 5 I 1 2 ein- n inneren zur Süßmoſtbereitung im letzten Herbſt ergab ubberger Riesling muß es fein eine fühlbare Entlaſtung für unſe⸗ razeenſen Bavens 1* aushaltungen un ſtellt wurden. Herbes Obſt und herbe Trau⸗ ben aus kleineren Lagen ergeben die beſten 4 n Rir 60 4 ben ezeit beköm ſein. Süßmoſte. Die Herausnahme von Traube Schent Aandet ilr 9 gürdler ein 44 %m 2 en 27e ein eeitttonmen Einnahme: lagern In Durbach tritt gen oft zu— 5 empfiehlt sich zur Lleferuns von doch heute gewaltige Mengen Wein aus den Der Durſt nach Clevner, eſter Lag'. 9 ein herr⸗ letzten Rekordernten, deren Abſatz dem Winzer 6955 m viel 10 Bodenſee, 3 4 in Ffos eii Lobn für ſeine ſchwere Arbeit verſchafft. 5—.— alchet Erasbenblat narlegraͤfler Consumu elnen u. Ffloschen Der größte Teil von Süßmoſt wird auf kal⸗ Vom Fremersberger Kloſtergut, nub 3 7 3 werg 8 — tem Wege hergeſtellt. Er enthält faſt alle die Gutedel munden f Zallrechiter 40. Mr hohen Geſundheitswerte der verarbeiteten Im Glottertal gibt's 2nzn F 5˙ Kedel inriten und ½. ite rtls schen 1J 30—— Aarz Dansierdbs erfandris un—+ nährendem ruchtzucker, reinigende ⸗ b Ktop: füuren und anregenden Nährſalzen. Waſſe Ihringer Splvaner ſind moag Macgg de hee fen Frnnee Woifre. en ffifi Fiheen“ en: ſtelluna verboten. ek. ie Luſt zum Leben kommt ſe t Toten n ezie Kamriaßt ꝛaſch in Güring ber, Eine Bei dem Vügelſachſener Roten, VVINZEAGFNOSSFENSCHAF IhBelonnteste Genossen- rEmpfin. üußerſt pflegliche Herſtellung und Behandlung Müllheimer eßgenhag bringt Mut schöft Hödens 0 en wi n deshalo notwendig. Vorausſetzuna bei dem Doch Mauerwein ſchnieckt auch recht gut. 2 45 en winkt, Verfahren iſt peinlichſte Sauberkeit, da jedes Neuweierer ſtärket Herz und Lung, Spitzenyelne mit erten Außft von Schimmelteimen eine weitere Beim Nägelsförſt', Dai die Zung. 3 uftreten l. gönnen Der ſtarke Ortenauer Wein Auszelchnungen Verwendung ausſchließt. Sorgfalt, Könne der heizet wie ein Oſen ein. er ſchwäa.. und Liebe des Herſtellers liefern uns ſo ein Vei einer Probe Frankenwein vetkeuf in faß und. 10 Preis⸗ herrliches Naturgetränk, dient doch dieſes nicht Vergeht dir ſicher Sorg und Pein. AH E AlS E 2 5S7 uAr 4 un nur unſerer Volkswirtſchaft, ſondern einer Badiſcher Wein iſt Qualität, Flöschen 0 r beſſeren Volksgeſundheit und Volksernährung. 33 3 25 51 9 0 n hland Erde und Sonne ſchenten dem Volte die Ein Weißherbſt den gern jeder mag. geiſternde Früchte, die es zu ſeiner Geſundheit braucht. Sipplinger manches Zechers Pein, Die ſo aus deutſchen Erzeugniſſen hergeſtellten Solvaner iſt ein Frauenwein. in, Siüßmoſte ſind unverdünnt hochwertige A munden kan ü it deutſchem n Tränklein, das dir munde Mach keinen Umweg, geh' drauf los, irung un LTrafelwaſſer die beſte Erfriſchung. Wir alle, berorzugen unſeren deutſchen Süßmoſt en Daruballer Be 0 4 allen aus eingeführten Rohſtoffen hergeſtellten Für jede noch ſo burſtge Kehß. ltux enne net birftunſern Der wandell keh in Wwoht und Wiz U e⸗ 4 4 5 i unſer 8 3 utur g 3 Wer Süßmoſt trin dfich ſeloſt Gießt Kaverl ſeinen Srühſchopp' ein, Kantipp' Xantippe ſein. Eine det dltesten VWelnbꝰugemelnden am Kalserstuhl ist der bedeutende Veinort ———— 4 Bauern und Winzernun 33 3 4.— 1 5: s muß bon der Traube zum Schaumwein em die neugeständete Winzergenossenscheft empflehlt ihre in alt ie ſchlimmſte Zeit wird uns verſüßt, „für 92 Schaumwein, der perlende, prickelnde, herr⸗ Solang der Zeller Rote fließt, Kröftigen, sehf gut gepflesten Conslum- la. leißweine lwiſſen. ſche Trant wiid aus daze Saſt deutſcher Trau- Mitgeieilt pon der Londeswwerbeſteue des badiſchen hn iwi ben gewonnen, der zu Wein vergoren wird und Weinbaus e. G. m. b. d, Karlsruhe. olgende obe mir Grillen⸗ 4 Her ſein inzergenoſſenſchaft Biſchofſingen o. K. Wir emptehlen unsere Konsuſü- und Quslitötsweine: Spezlölitäten: Spätburgunder u. Muskoteller I klbling Sulvaneer ⸗ Ruländer in Flaschen u. Gebinden. Gatantie für sortenreine Kelteſfuſg u. beste pflege Ueferant des pẽteſy/ eines det Stòcte Nannheim und DOurlach Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Die Richtrone auf dem fjabereckl⸗fiochhaus kin 42 meter hoher Turmbau beherrſcht die Innenſtadt kin neues Uahrzeichen Mannheims Aus dem Dächergewirr der Häuſer in der Innenſtadt wächſt ſteil der Turm des neuen Hochhauſes der Habereckl⸗Brauerei empor, die im zweihundertſten Jahre ihres Beſtehens eine der Zeit und den Bedürfniſſen entſprechende Umſtellung ihres Betriebes vorgenommen hat. Im Zuge dieſer Umſtellung erfolgte der Bau des Hochhauſes, das nicht nur eine Moderni⸗ ſierung ermöglicht, ſondern das auch zu einem neuen Wahrzeichen der Stadt Mannheim ge⸗ worden iſt. Weit ſchweift der Blick von der oberſten Terraſſe des Hochhauſes durch die Rheinebene bis zu den Bergen des Odenwaldes und der Haardt. Bei hellem Wetter iſt jede Einzelheit in weiteſter Ferne zu erkennen, da ſich ja dem Auge kein Hindernis entgegenſtellt. Die Stadt Mannheim zeigt ſich von einer ganz anderen Seite. Selbſt die größten Gebäude, die man von der Erde aus wegen ihrer Ausdehnung be⸗ wundert, ſind zu faſt unſcheinbaren Gebäude⸗ teilen geworden. In greifbare Nähe gerückt iſt die Einmündung des Neckars in den Rhein, wie überhaupt die Entfernungen von dieſer Höhe aus verkürzt zu ſein ſcheinen. Man kann es auch kaum glauben, daß der Fahnenmaſt auf der Plattform, der zugleich durch entſpre⸗ chenden Einbau als Blitzableiter dient, eine Höhe von fünfzehn Meter hat. Aeber den Dächern Mannheims Steigt man von der oberſten Plattform des Hochhauſes in die Tiefe, nach Fertigſtellung wird man den bis zur oberſten Tervaſſe führen⸗ den Fahrſtuhl benützen können, dann gelangt man zu dem Brauſtübl, das hier über den Dächern Mannheims eingerichtet wind. Eine öffentliche Bewirtſchaftung kommt jedoch bei die⸗ ſem Brauſtübl nicht in Frage, das nach Oſten und Weſten zwei Ausſichtsbalkone erhält. Unter den beiden oberſten verjüngten Auf⸗ bauten beginnt der eigentliche Brauereibetrieb, für den ja das Hochhaus erſtellt wurde. Da iſt zunächſt Platz für zwei große Waſſerbehälter. In dem darxunter befindlichen Stockwerk, das durch die W mit einer Terraſſe verſehen iſt, befindet ſich der obere Rand der drei rieſigen Malzſilos. Auf der Terraſſe endet auch der Kamin, der die nicht verbrauchten Gaſe entwei⸗ chen läßt. Beim Anblick des in den letzten Monaten er⸗ ſtellten induſtriellen Hochbaues wird ſich man⸗ cher Volkgenoſſe gefragt haben, warum man in⸗ mitten der Stadt den Bau eines Betriebes zu⸗ läßt, der nach allgemeiner Anſchauung zum mindeſten mit einer Rauchbeläſtigung für die Nachbarſchaft verbunden iſt. Dieſe Befürchtun⸗ gen ſind aber hinfällig, denn der Neubau wind unter Zugrundelegung der modernſten Erfah⸗ rungen der Technik erſtellt. Vor allem erfolgt die Beheizung des Sudhauſes mit Gas, das in ſolchen Mengen benötigt wird, daß eigens eine große Leitung gelegt werden mußte, um den Gasdruck in der Innenſtadt nicht zu beeinträch⸗ tigen. Die techniſchen kinrichtungen des neubaues Auch in dem nächſten tieferliegenden Stock⸗ werk ſieht man jetzt im Rohbau ſchon, daß überall helle und luftige Räume ſein werden. Bei einem Rundgang von oben nach unten kommt man an den Räumen für die Kühlappa⸗ rate vorbei, dann an dem Platz, der ſpäter ein⸗ mal die Malzputzanlage aufnehmen wird, an der Schrotereianlage und ſchließlich er⸗ reicht man das wieder breiter werdende Stock⸗ werk, das einen Hopfenlager⸗ raum enthält. Allmählich kommt man nach dem Kernſtück des neuen Gebäudes: dem Sudhaus, das wie alle andern Teile des Betriebes muſter⸗ gültig und nach den neueſten Errungenſchaften der Technik ausgeſtattet wird. Von dem tiefer⸗ gelegenen Lagerkeller wird das Malz durch Vakuum in die Höhe des Turmhaufes geſchafft, um von hier aus von Stockwerk zu Stockwerk abwärts den erforderlichen Prozeß bis zum Maiſchbottich durchzumachen. Die Verladerampe im Erdgeſchoß iſt ſo angelegt, daß die Fahrzeuge ohne Aufwand gro⸗ ßer körperlicher Kräfte be⸗ und entladen wer⸗ den können. In gleicher Höhe befindet ſich die Abfüllanlage. Neben der Durchfahrt ſind die erforderlichen Räume für das Perſonal vorbereitet, wie man auch verſchiedene Büroräume einrich⸗ ten wird. Ueberall iſt in weiteſtem Umfange die Forderung nach„Schönheit der Ar⸗ beit“ erfüllt, ſo daß man ohne weiteres be⸗ haupten kann, daß hier eine Arbeitsſtätte ent⸗ ſteht, die aller Kritik ſtandhalten kann, Zu⸗ nächſt hat man nur die Durchfahrt in Q 4 nach der Seite von Q 3 gegenüberliegend ausgebaut. Die gegenüber von Q5 liegende Ausfahrt Archivbild Das alte Habereckl-Stammhaus mit dem Stahlgerüst des neuen Hochhauses während der Bauzeit wird nach Niederlegung des noch benützten Ge⸗ bäudes die Anlage einer zweiten, noch brei⸗ teren Ausfahrt ermöglichen. Daß bei einem ſolch gewaltigen Bauunter⸗ nehmen in größtem Umfange zur Arbeits⸗ beſchaffung beigetragen wurde, bedarf keiner beſonderen Erwähnung. Darüber hinaus brinat der Hochbau— ſo ſeltſam es auch klin⸗ gen maa— eine Auflockerung des Q4Quadra⸗ tes. Werden doch nach Fertigſtellung des Reu⸗ baues verſchiedene Gebäudeteile zwiſchen dem alten Habereckl-Eckhaus und dem Turmhaus niedergelegt, ſo daß hier eine Hoffläche entſteht, wie man ſie in dieſer Größe nur ſelten inmit⸗ ten der Altſtadtquadrate findet. 1 23. Oktober 198h Leollhard Hanbuch E Göhne nan Bauunternehmuns und Steinbruchbetriebe sophienstrege 6 Ausführung der Erd- Beton- Maurer- und Eisenbetonarbeiten mre, 0n1/4 Fenster, Stahlhauten Brücken·, Hallen-, Hoch- u. Skelettbauten, Maste, Krangerũste.Bũhneneinbauten, Geländer, Türen, Luftschutzeinrichtungen Ausfulhrung u. Nontage des geschweiſten Stahl- skeletts am Hochhaus der Brauerei Habereckl Eisenwerkek Gebr. Knauer Hannheim lndustriehafen Ausfͤhrung von Wand- und Bodenplattenbelägen B aukeramische Arbeiten August Renschler Schimperstr. 30-42- fernruf 31987-319 88 Baumaterialien Vertretung erster Werle Holzmonn-Klinker, Ludowici- Ziegel Edelputze, prodoritlsck etc. fiiin————————————————————————————— IlliHttttklisistitiZAkKäLLIkAxJizranzi Abel Groß BAU GES CHAFT Decb⸗Mammofe vn gegen Schäll U. Erschũtterungen im Hoch- und Naschinenbau. Weiß& Eb., Lelpölg c Leto⸗Gcaldammungen duy Vertreter: ing. R. Klett, Mannheim, prinz- Winelm-Str. 19, Fernsprecher 44281 Die Fõchbeilage des Hoenłkreuzbanner für den Bäumorkt zst Der Vaulpiegel Erscheint fegelmäslig! Haydnstraße 8/ fernruf 446 70 Meidet die 6chbarz⸗ Arbeit Unterxitüst d45 Handwerk Apeluiche Gehwegplatten⸗Faben ABTHMUR GETER, MANNHEIN Aeferxung der befahrbaren Piatten füe Eimfahrt und 9of fotwie der Cerraſenbeläge mit 6yezialplatten aus Leichtbeton uant Kniner u. Conn 1 Steinmetz- und Kunststelngeschäft Hals Wegel Gchlofferei und Rolladenfaben nrf 275 14 NMannheim, R 7, 39 Hannheim-Wal dhof Alte Franłkfurter Str. 66 Emil Wolj Venglerelu. Instellationsgeschäft für Wasser-, Gas- und sanitäre Anlagen Ausfüheung von SLengler- und Zufauattonsarvelten 8 6, 43/ Femsprecher 235 29 Voigt) Suckowstraße 6/ Rusführung der Kuniternarbeien Fernsprecher Nr. 42767 Johann Bauer HGBEI FABRIXK H 7, 10 Fernruf 244 96 lbekt Maier. seeha Nnm.-Feudenheim, Jvesheimer Str. 42 Fernruf 508 68 - àfhenn der eniwanerungsarbeiten —— — DACH Gesellse ——— —..——— eeee uraan ———————————— . Oktober 1930 5 Archivbild lem Stahlgerüst der Bauzeit benützten Ge⸗ en, noch brei⸗ ſen Bauunter⸗ zur Arbeits⸗ bedarf keiner über hinaus es auch klin⸗ Q4-Quadra⸗ ung des Reu⸗ zwiſchen dem m Turmhaus fläche entſteht, ſelten inmit⸗ i. annheim I Bſe 6 41/ 42 wanenmalmen mremeneeniheeum —————— dun Itterungen hinenbau. C1 gen dup eim, Prinz- cher 44281 ———— e ege eeechee UZzbonner &rkt ist und Hof ichtbeton —————— Seeeeeeeeeee, geschäft Anlagen Lbeiten 9(Voigt) eeen lanurzyy/ muarycywwabd eeeeeeeeeeee we chäft f 50868 beiten „Hakenkreuzbanner“ 23. Oktober 1985 Rudolj Geijel- Manban Transportanlagen- Apparatebau Neckarauer Str. 150/ 162/ fernsprecher 41254 Merant des öapelevalors Fabrikationsprogramm: Transportanlagen aller Art, ventllatoren, luftheizapparate, flaichenkatten für die Getränkeindustrie Elit Arban 20144 DACHDEFECKERHEI5TER Kusjührung ſämtiecher dachdecker Arbeiten und Buihichutz⸗Anlagen gugunt Both Stulckateur- und Gipser-Geschäft zungbuschstraße 20/ fernspfec her 225 60 gussühpung der Kanee⸗und Konditprer Rühne Ldram Uapner Rusfübeung der Slafexaxveiten Elektrische Anlagen Neon-Lichtreklame Carl ök. Sordt 2 3, 2 Fernruf 262 10 Heuninger& Eb. Gesellschaft füur Wůrme-, Kälte- und Schallisolieruns..H. Mannheim, NI 2, 17 Ausfübeung der Kellerlſollerungen mit Ckpauftkorkniatten 8 0— — ——— ————— ———— — —— —— —— ————— —— ———ſf——— —— 1——— — I SONRAQ OSTERTI Meschinen für die Getränke-Industrie in allen Größen und leistungen —— Flaschenkellereimaschinen- Fallkellerei- Apꝑarate- pichereli.lmpràgnĩeranlagen- Filter- masse- Transportanlagen- Getreidetrockner ENZINGER-UNION-WERKE2, MANNHEIN“ 4 3 „HSakenkreuzbanner⸗ 23. Oktober 1936 3 ammaaaaaaamaae — IIIIILmmniit Heute Freitag zum 1. Malel micht nur für aàlle Fiimfreunde, sondem für dlle Freunde der Nusił uberhàaupt! — a0 Die neue filmoperette mugm Von Robert Stolz mit W Hortense Raky dem neuen Stern am Operettenhimmel lvan petrovich Leo Slezak Georg Alexander dlast- Glori rheater Beite Straſhe,) 1, 0 Halast Seckenheimer Stroße Heuie bis Honiag lachen Sie recht herzlich über das Ufa-Lustspiel: Flltterwochen Anny Ondra, Hans Sönnker, Adele Sandrock Carsta Lõck spielen in: Flltterwochen Ein lustiges, herrliches Spiel. über das man nicht viel schrei- ben, aber sehr viel lachen soll! so schreibt das„HB“ über: Ftterwochen Ein humorsprühend., fröhlicher „Lehr“-Film der Ehe, ein richtiger Anny-Ondra-Film ist Flitterwochen Versàumen Sie daher nicht das Groß-Lustspiel der Uia heute bis Montag.00, 6. 10,.20 Unr lltteroochen 9 Ab heute in Erstaufführung ein 4 Ler 1. Sigantisches Eilmereignis! ein Film, gew/altiger als„Sen Hur“ — ◻ ee — 7 9 20 A 9 5 * aaaaaaaaanadagasaaaaa monen: 1700.20 6. ———— Freitag, 23. Oktober 1936: Vorſtellung Nr. 53 Miete B Nr. 5 1. Sondermiete B Nr. 3 Wegen Ertrankungen im Perſonal an Stelle von„Wilhelm Tell“ Gclaöbrot und Kipfel Luſtſpiel in 3 Akte von Werner von der Schulenburg Anſang 19.30 Uhr. Ende nach 22 Uhr. Neues Theater Mannhelm bonau· fiim Anni Rosar— 3 ber — der Terra. Hans S 0 NMational-Theater— Richter ◻ι- Wannhelm„— 4 E V— Aino Bergõ 4 — Hella pitt n Luuuua S R EGIE: FRANK ILIOV NHusik von Robert stolz/ Spielleitung: Arthur 1. Robenèlt Freitag, 23. Oktober 1936: Vorſtellung Nr. 10 NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 221—229, 261—264, 356, 359, 361—369, Gruppe b Nr.—400 und Gruppe E freiwillig Nr.—700 Onne Kartenverkauf! Die lutigen Weiber bon Windlor Komiſch⸗phantaſtiſche Oper in 3 Akte nach Shakeſpeares gleichnamigemLuſt⸗ ſpiel von H. S. Moſenthal. Mufik v. Otto Nicolai Anfang 20 Ubhr. Ende nach 22.45 Uhr Fue frolre Stunden 4 gute und preiswerte Ein strahlender Film mit feizenden, begluckenden Ffduen, Kõstlichen Zvischenfällen und entzuckenden Schlagern, die jeden widerstsndslos mitreigen —— — sowle Samstag Sonntag im gepflesten Vorprogramm: Emden- Kulturfilm- Kleg u. Friedenun- term Weihnecht baum Die neuette Ufa-Tom/oche vltuelſ wvie immer: letzte Herfichte aàus dem roten Hadrid und Hercelone kin Netro-Goldu/yn- NHoyer- Fiim naͤch d. Romèn der berliner hustrierten in deutscher Sprochel Drei Darsteller. dræĩ Mamen von Wielt. rutf- tragen diĩe erregencie Handlung diĩeses Groſifilms, der das tollste See- abenteuer aller Zeiten schildert. Ein sensationelles Werk vom Kampf echter Männer gegen Grausamkeit und Tücke, vom Zauber unei von den Schrecken der 3 ũũ dᷣs ee. S 2⁴ Beginn der Aufführungen: iien aatveheununz zasssh-booß,———— oeeen,beeuee zyrerod V/o.00.30.30 Unr eeme ee eeue ve eeee eeeeeee Sonntag:.00.00.00.30 Unr Für qugendliche Überf 14 Johre zugelassen! — IIllttttttmämizizzkkTTMiiime aaaaaaaaaaaaaaa — Wieder schicłæt uns Amerika einen lener Kkolossalilme, für deren Herstellung keine Nittel zu kostbær Sind. e eöe— —— auun Voino aaaaaa ffe auswahl17 35er Dürkheimer Frohnhof.90 kEin Rieenaufgebot erter Kröfte.- Zw/ei łxpeditionen nach der Sücsee. 5000 kingeborene aus 6 Dörfern. 2 Johre Arbeit erforderte der Film. preise 7 Beginn.Voritellunę bei diesem ebj05 Hellte Ppremĩere Sn0 230 75 240 8 ————————————————————————————————— pvdietsen —— ———————— zler Wisze 1o; 25 Lhre Christuskirche Mannheim Ze cnklsiuskirche Mannheim 5 2.25 pianos sonntag, den 28. Oktober 1936, 20 unr de — 34er Forster Linsenstück. 1. 40 K eee Jubitäumskonzert- volksoratorium„ber große pflüger 5 32 0 54 gespielt, gut 0 1 erhalten, in für gemischten Chor, Soli, Orchester, Klavi 0 7 1 te * 2 2 7 5 7 ler, rgel 1 ber tägliche lischwein 5 Birliger von Arno Landmann(Uraufführung). er Preislage* -KArSe Deginnen J. Iöv. 20 35er Zellertaler Rotwein.50 uBrAH. 2 — 0 03 10 Susanne Horn-Stoll- Darm- Fernchor, Stimmen der Klasse 0 4 — A 2, 3 25er Zellertaler Weiſ weinb. 55 0 stadt(Sopran) König-Romatsch(Städt. Hoch- 2 tto dma E Ruf 21705 Kunststr. Altriede Buek- Frankf./M.(Alt) schule für Musik) 0 ————üöö———————————— 3 11 9 5 3380 S Driescher 3 ans 0 ariton Dri nzelstunden jedetzeit- Sprechzeiten 11-12 u. 1422 Uhr Hasen im Fell. ½ kg-80 dx Pf eiffer— ente n(Baß) Grel⸗ W0 He 1 riescher nasen 1.2 Aer er Bach- o r ca. 120 Mitwirkende 0 7— Tb 1 ee 4—— Weingroßhandlung Eintrittskarten: zu.— RM(Schiff), zu.— RM(Seitenempore), zu 3 1 Echauplät asen-Schlegel u. Ziemer /½ Kkg 1. her 441 28 Hatur-.50 KM(Mittelempore) in den Musikalienhandlungen, bei Kirchen⸗ 0 en durck nasen-Ragout ½ kg-85 nn er 4 1 diener Häfiner und an der Abendkasse zu haben. 5 die C nehschlegel u. Liemer ½ Kg.30 Schwotzinger Sfr. 42* 6* 10 nde geg. 22 Uhr. Textbücher an d. Abendkasse. Die Kirche ist geheizt. 9 nur 1916 Reh · Bug 5 Kg.15 R 3, 7. 8 kenheimer Str. 110 4I.——————————————————* ennngg.—„ 7 Sec* Urden. Reh· Ragout. ½ kg 70 Eichendorffstr. 19- Eisenstr. 8 Die einzig n ferner empiehle: Stengelhofstrahe 4. fülmes ſin besonders A lunge hünner.. ½ lg 1. 10 empfehlenswert Miinmnimimnummmummnnmmmmnnmmunnnnmmnnnnnmmmnmmmmmmummmummmmmmmae Sane lunge Hannen ½ kg.30 Hir T„ Re ner. Am Samstag, den 24. Olktober, NM— ab 11.30 Unr sind sämtliche Fannneimer Anwaltskanzleien worden! Dürcheimer feuer- Matratzen s in Ran 1 lieselberg.— Auf arbeiten 3 f; Grobes Lager Tal. 233 98 I Leidesheimer — — Etappen dieſer To MHatratzen-Braner, H 3, 2 pro Liter onne Gi. S Schnellflugzeuge-Dampf, Benzin und Rohöl im Verkehrs- Fiſchlein⸗ ochbrum rei⸗Zinn 1 ralbajoch, uUnterſtän Stäct. Planetarium —————————— Die Physik im Verkehrswesen 8 Experimentalvorträge: Flugzeuginstrumente Blindflug wege n Betriebs ausfl IE Heuberg. 1. 10 und Bodenorganisation im Luftverkehr Luftschiffe und kurskioe ore, Fal gesch 0s 8 en Ohne Werbung*12 Wesen- Neuartige Schienenfahrzeuge Zugsicherung und— E2 Wasserbauliche Forschungsstätten und Binnenschiffahrt. Vortragender: Professor Sig mun d Fröhner. LIAIHan an Montag, Len 26. Oktober, 20.15 Uhx Reihenkarten für 8 Vorträge.— RM. für Schüler.— RM. Einzel- 3——%% Volksheil mee oseepapler Li ſetꝛt noch 10 Roll. 65, 1Rolle 7pig. Inabme vis 65 5 Gefundbeitspränſef Weinkcellerel Kleine M Jugend h Eisenbahnsignalwesen- Hie FPhysik im Hafenverkehr S 7 6 ingerſpi 5 gei Nichterkranküng. Hohe Leiftungen. Rheinaustr. 6 Karte.50 RM, für Erwerbs zpläne Zem Kafkenſchen Monatsbeiträge:—„r Prwerbslose.10 RM.— Veranstaltungspläne im zpringmann · Drogerie, pi.6 Einzeiberlon 355 Ehepaar)0% Ruf 238 43[S Planetarium und beim Verkehrsverein.(16028vV) ein Kind 75 Pfa. Bürozeit: 3— 7 Ubꝛ. mmmmmmmmmmnmnngmmmmmmmmnnnnnnnnnnnnnmmnmnmmmmumn 1 IA LIIII —————— — —————————— — Llaaadagaaaadadaa — Eltk Wer haf gewonnen? 4 L 1 4 M 5 2 4 Gewinnauszug 1. Klaſſe 48. Preußiſch⸗Sübbeutſche Sle sehen MEUrE(274. Preuß.) Klaſſen · Lotterie N A e 4————— 55 ruslien 20.30 uhr: Auf jede gezogene Rummer ſind zwei gle hohe—— gefallen, und zwar je einer Adam nuaͤller sagt an 7 aaaauaaa 9 * der Aftisten-Konisg und sein getreuet pollzeſhund„Greif““ Ssplelen die Heuptfollel 3„ 3 7 1 2 oue samstas, den 24. Okt.—— sonniag, den 25. Okt. Ldbds. 11.00 Unr STEkflEn- 13 MHeine Haushali-Mischung 8. Hewinne zu 1000 RM. 31158 151214 272845 356097 — 4 auf die Loſe gleicher Nummer in den beiben — abds. 11.00 Uhr Abteilungen 1 und II benito, jusendl. Jonsleupt — lnge und deidt, Kombinations-Schàu 1 sowie: Samstag, den 23. Olet. 2. Ziehungstag 21. Oktober 1936 bea un vViolanty, doi grole Tonzpoot —2— e dn der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne 2 Tonitof's · · und ein hrett — e i über 100 RM. gezogen Erna Hanzan-Wennert. Deufschl. Heistersoubrekte — rwhn: zn 9999 39. 379280 Swells, Juwele der Ecuilibristit — winne zu Samstag 16.00 Unr: Tonz· kaberett Vatiete 135 450 in iu 2000 RM. 1669541 319122 323643— 16.00 Unr: fomiſien. Vorstelihs aͤlt LIlAAAkAttttizzzJzIII 10 RM. 16689 6 nannaaanm 194796 197084 281985 289096 319311 4 am Schlgs 68732 69317 75624 77005 78296 56955 52915 86565 86875 91835 108977 119744 122551 127018 140756 147686 149053 156129 162795 250677 251312 252443 256462 260203 260554 1 263493 266998 272467 272811 275ſ61 252531 7 287373 290116 291764 293523 298140 562337 7. W 2 350740 360557 368291 371857 364266 569251 4 Kampf einer Frau, vom Opfer eines 14 Sewinne zu 800 Rm. 33390 173280 257788 2622⁸9 318172 334954 372627 331254 33539 42285 5615 60845 65877 64460 162584 188767 188837 155056 20657 38702² Samstagabend, den 24. Okt. und 213452 218938 225615 225505 230810 233456 Sonntagabend, den 25. Okt. 1936 393740 357552 557748 kitfitt 50 Pfennig- Hilitör 30 pfennig 5 ic— 9 igen N i i den Gewi eeredeege* seaber 100 K. deon emmne IAA „grober, übermense— 2 Gewinne zu 3888%355 332 83 Hauptſchriftleiter: 50 Gewinne zu 500 66 25426 32309 50820 52883 237619 240073 243460 246408 255155 255663 licher Leidenschaften triumphierender W0 488388 Dr. Wilhelm Kattermann fff Aalaaauaaaaaaauaddaaad 9 Sewinge in 7885 ff. 381228 Deszo zeszes Steuvertidiet: Kar ga enſt: eter; 3 geneier.— Chef vom Dienſt: 4 34935ß inne zu J550 Bin. 65444 206913 353651 f—* 151 1 K z 210 f 5 attermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhe 224 JB6807 33%0 nz 23883 igerer ſir Minchſnvrfe And Zansel: Bie Sie werden diesen einzigartigen Film nicht vergessen können 1 aadaa 125 gr E ise ab 80 Pfennig!1 43 Gewinne zu 500 KM. 2353 2410 3346 17444[Ratel: für Kommunales und Bewegung: Frievrich Kaxi e1.10 terbroenen:II 2175, 3½747„72851 7858Zzpe0 30153 165421 Laos; für Kullurvolſtit, Peuiketonund: Weſ'agene f B. 50 gr 44 3 Votverkauklununterpfochent 13842 189472 471685 328830 18520% 299288[ Fr. W. Kicherer: für uftpolitiſches: Fritz Haas; d5. —.— eine ulländ. Misauns 282875 257478 244084 288181 314748 523625[Lolales: Karl M. F für Sport: Jülius' Gu; —— elne Holland. Mischung 385496 fämilich in Mannyelm, — 125 gr.30- 104 bemwage in 200 Mm. 484 J01s ge0r 12141[Beriiner Schriftieimng; dans Graf Reiſchach, Berlin er⸗ gr 1. 36858 15953 27231 32285 27587 25558 46034 SW 68, Cparlottenſtr. 15b. Rachdruck fämellcher Original⸗ I5 50 gr 52 3 55528 52728 54569 54755 31331 65878 73507 berſchte verboten. 75879 77463 79104 81526 56824 55555 96633 Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, 4 96753 5391 4 114559 118433 Berlin⸗Dablem 53 108603 11084 8694 119321 122354 — STENA MER 11 124928 132889 138109[Sprechſtunden der Schriftleiiung: Taglich 16 bis 17 uhr ——— eene, Lanein mnd Semer vormittags Uhr 78141 175251 154484 188483 167552 158253[Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz, Mannheim 3 elm Kunststraße 1 88 189523 189185 1955903 188313 250537 264147 Druct und Verlag: Hatentren banner⸗Verlag u. Drucerei 208817 218825 218/89 228242 225538 225027 GEmbc. Sprechflunden der Verlagsdirektion:“ 19.30 bi8 E 245087 243584 245004 245312 245336 2 12.00 Uor“ Samst d h 0 531 245336 50489 f(außer amstag un onntag): ernſprech⸗ der alle begeiſtert! 9 90 8 1 unr 271822 2747227 262221 295392 298025 352152[Nr. für Verlag und Schriftleitung? Sammel⸗ 2¹. lüger 222 203268 313233 313306 318261 325125 325757 45 den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. 341284 350868 369665 390424 353955 354757 Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage leinſchl. 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