Dliober 11 sincd zie versam- rgen des Allfegs, festlicher Stunde, n ergieht sich in nd munfere Gei⸗- tausend kleinen, n Kupferberg denken die bei- sind wieder jung zuch wer und was 1: die Erinnerung Tag bleibf ihnen für immer isſ zie lem Namen den berg“, der diesem und Hochsſim 3 601b une SeUAsl 5Id· ½ Fl. RMAAN T dfer“ ½ Fl. RMz. nh. 2 Gl.) RMA.— nd Lager: Emil Koch nsprecher Nr. 41060% 1 ah u. Schriftleitun unner“ Aus abe A erſcheinz wöchtl. urch die Poſt.20 RM. lelnſchi 63 durch die Poſt 1(einſchl. 49 ntmachungen WEIMHIAAGZI den aufgewerteten gen vom Jahre 10l1 errheiniſchen Eiſen⸗ Ac., Mannheim. )36 zu tilgenden Ge⸗ aufgewerteten Ohll⸗ m Jahre 1911 der iniſchen gan ſind freihändig e Ausloſung ir Mt. 15. Oktober 1936 hürgermeiſter. Brüſſel, 23. Okt.(HB.⸗Funk.) der belgiſche Kriegsminiſter hat ſämtlichen huppenteilen Befehl erteilt, von Sonntag früh hr bis Montag in den Kaſernen zu bleiben ui ſich marſchbereit zu halten. Dieſe Mafz⸗ kuhme zeigt, wie ernſt die Regierung die Lage ht, die einerſeits durch das Verbot der Rex⸗ kſammlung, andererſeits durch die Ankündi⸗ ig Degrelles, daß die Verſammlung trotz Verbots ſtattfinden werde, geſchaffen n iſt. neber die Maßnahmen, die die Regierung . um die Verſammlung unter allen Aſtünden zu verhindern, wird noch bekannt, Aaß die 62 Sonderzüge, die die Rex⸗Bewegung über Eiſenbahn angefordert hatte, auf Wei⸗ iug der Regierung nicht genehmigt orden ſind. Der Oberbürgermeiſter von ſel hat die Maueranſchläge der Bewegung erkleben laſſen. —— vom Monat Aprl 14 520 bis 17 663 1 104 bis 86 322 9 502 bis 24383 tens Ende Oktober eden, andernfalls ſe r 1936 verſteident Städt. Leihamt, Rabant wird abgeriegelt Auch ſoll in der ganzen Provinz Brabant am chten Sonntag der Fahrzeugverkehr ein⸗ 4 hneidenden Einſchränkungen unterworfen und arf kontrolliert werden. Auf ſämtlichen gro⸗ Fen Zufahrtsſtraßen nach Brüſſel werden Ab⸗ ungen vorgenommen werden. Gendarmerie ieerd und zu Fuß wird aufgeboten werden, den Zuzug der Rexiſten auf Kraftwagen lid ſonſtigen Fahrzeugen zu verhindern. Von dem Waſchen hmutzlöſebad apaziõſe Be⸗ ꝛites Kochen. Naturſtoffe Schweiß und adurch wird Ihre Wäſche ᷣchmutz ohne ht. Das Ge⸗ d ſaugfähig. altende und Burnus. ll zu haben. 85 32 Zöprelte Frel 94t Nr. 354 21. Das en. 1. 68/0 Bf e: Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 72 Wf. Beſtell⸗ Ausgabe B erſch. 7mal. Spreiſe: Frei'Haus monall..70 A01. 42 M.„28 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzu eZeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewaͤlt) verhind., Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. 30 Pf. Träger⸗ 1 Ef Beſtellgeld. eſteht kein Unſpr.— Entſchädigung. 6. Johrgoang fille Candſtraßen überwacht einer beſtimmten, bis jetzt noch nicht bekannt⸗ gegebenen Stunde an ſoll der geſamte Verkehr mit Fahrzeugen, die eine größere Anzahl von Perſonen befördern können, in der geſam⸗ ten Provinz Brabant verboten werden. Der Führer der Rex⸗Bewegung, Leon De⸗ grelle, hat heute in ſeinem Organ„Le Pays Reéeel“ ſeinen Anhängern erneut die Weiſung gegeben, zu der Verſammlung am nächſten Sonntag trotz des Regierungsverbotes in Maſſen zu erſcheinen. In ſeiner Erklürung heißt es, das von der Regierung ausgeſprochene Verbot ſei reine Diktatur. Die Regierung ſei dabei, unter Mitwirkung der Regierungsparteien alle verfaſſungsmäßigen Freiheiten zu verbieten. Gegen dieſe rote Dik⸗ tatur, die das Land zu vernichten drohe, müſſe ein gewaltiges nationales Aufbäumen ent⸗ ſtehen. Degrelles ſonntägliche Programm Degrelle gibt ſodann ſeinen Anhängern fol⸗ gende Weiſungen: 1. Da die Sonderzüge verboten ſind, benutzen die Teilnehmer an der Kundgebung die gewöhnlichen Züge. 2. Bereits am Samstag treffen ſie in Maſſen in Brüſſel ein, wo für ihre Unterbringung geſorgt wird. 3. Alle Patrioten finden ſich am Sonntag⸗ morgen in Brüſſel ein, um anläßlich des Graf Ciano besuchte das Reichsluftiahrtministerium Anisterpräsident Generaloberst Göring führt den italienischen Außenminister, der ihm im Reichsluftfahrtministerium einen Besuch abstattete, durch die Räumlichkeiten des Tlinisteriums Weltbild(2) MANNHEIM 7 A im Lertteik 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Mannheim, g 3, 14/15. Fernſprech⸗ Nummer 496 Jahrestages der Mer⸗Schlacht den Helden der Yſer bei ihrem Aufmarſch zuzujubeln. 4. Alle erſcheinen zu der Rex⸗Verſammlung am Nachmittag, für die noch genauere An⸗ weiſungen ſpäter ausgegeben werden. Der Aufruf Degrelles ſchließt mit den Wor⸗ ten:„Mut! Vertrauen! Vorwärts für unſere nationale Freiheit!“ Die erſten Zuſammenſtöße In der Nacht zum Freitag kam es in der Umgebung der Börſe, wo ſich das Haus der CAMFEBIATT NoDWIZTBABENZ illimeterzeile im Textteil 18 Pf. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr ammel⸗Nr. 35421. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: e i: Ge amtau age: Die 12geſpalt. Milimeter eile 10 Die 4geſpalt. Millimeterzeile Eertteit 45 W— nbermer Ausgabe: Wie gefpall. Meiuimererzoile, 4 f. Bei Wiederholun Agchla gemäß 3 reislift. Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannbeim. Freitag, 23. Oklkober 1936 alnle vim kog aer Regennssnohnapnen denunao durahren Rex⸗Bewegung befindet, zu einem Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen Marxiſten und politiſchen Geg⸗ nern. Die Polizei, die umfangreiche Abſper⸗ rungen vorgenommen hatte, nahm etwa 40 Verhaftungen vor. Von den Verhafteten wur⸗ den die meiſten wieder auf freien Fuß geſetzt. Degrelle hatte ſeine Anhänger zu einem„Ge⸗ meinſchaftsempfang“ der Rundfunkrede van Zeelands eingeladen. Die Zufahrtsſtraßen zum Rex⸗Haus waren ſo ſtark von Polizei und be⸗ rittener Gendarmerie abgeriegelt, daß die Ver⸗ ſammlung nicht ſtattfinden konnte. Cebend zum dFenſter herausgeworfen Neue salanische Greueltaten der Roien in Spanien London, 23. Oktober Die„Times“ berichtet aus Gibraltar neue aufſehenerregende Einzelheiten über den roten Terror in Sartagena, Malaga und anderen Städten. In Malaga, Cartagena, Valencia, Alicante und Almeria hätten die Roten alle Frauen verhaftet, die im Verdacht ſtehen, religiöſen oder konſervativen Verbänden anzugehören. Man hege größte Befürchtungen für ihre Si⸗ cherheit. In Malaga hätten rote Horden am Sonn⸗ tag wegen der Bombardierung der Stadt und der Flotte durch die Nationaliſten auf alle„ver⸗ dächtigen“ Perſonen geſchoſſen. Zwiſchen den Roten, die in den Straßen patrouillierten, und einzelnen Perſonen auf Hausdächern ſeien un⸗ unterbrochen Schüſſe gewechſelt worden. Die Ein diplomatiſcher Beſuch im Dienſte des Weltfriedens: Italiens Hußenminiſter Graf Ciano in Berlin Kundgebung zur Vertieiung deutsch-italienischer Jugendbeziehungen rote Miliz ſei in viele Häuſer eingedrungen und habe über 100 Opfer von den Balkonen, Fenſtern und Hausdächern auf die Straße hin⸗ untergeworfen, wo die meiſten von ihnen unter großen Qualen ſtarben. Einige habe man er⸗ ſchoſſen, um ihren Leiden ein Ende zu machen. General de Llano ſtellte in ſeiner Anſprache über den Sender Sevilla am Donnerstagabend u. a. feſt, daß Madrid nach einigen Tagen des Schweigens nunmehr wieder mit„Siegesmel⸗ dungen“ aufzuwarten habe, die natürlich er⸗ funden ſeien. Sodann berichtete General de Llano, daß in Madrid nunmehr ganze Familien ein⸗ ſchließlich der Kinder als Geiſeln feſtgeſetzt worden ſeien. Wahrſcheinlich würden ſie vor der Einnahme Madrids erſchoſſen werden. An der Front von Oviedo ſei es verhältnis⸗ mäßig ruhig. Nach der Niederlage ihrer Hor⸗ den hätten die marxiſtiſchen Rädelsführer ihr Heil in der Flucht geſucht. Blick in den Berliner Sportpalast während des Kameradschaftsabends von 20 000 Angehörigen der HJ, der durch die Teilnahme des- itallenischen Außenministers Graf Ciano seine besondere Bedeutung erhielt 28. Oktob zeim Mannheim„Hakenkreuzbanner“ enteignungen in ſatalonien nadikalſozialiſten ſchlagen ſiralſfhree Resſlose Uneinigkeit führt sogar Z⁊u hrügeleien Die Flan nennt den Rauh vornehmerweise„Kollekiivismus“ (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten)——— Paris, 23. Oktober 00 es in dem 3 weiter, ſek die Die Ve iſti affung eines einzigen Oberkommandos not⸗ in dieſen Wo und.—50 wendig, außerdem die Einführung der Wehr⸗ Paris, 23. Oktober. zuführen und erneut die Marſeillaiſe aniu ſft gleichzeitig * mar⸗ pflicht, die Aufſtellung eines großen Volks⸗ In der Rachmittagsſitzung des Radikalen ſtimmen. Es zeigte ſich, daß die Voltsfront⸗m ih ooo. Vorführ iſtiſchen Partei Kataloniens und der iberiſch⸗ heeres und verſchärſte Diſziplin. Auch ſoll eine Partei⸗Kongreſſes in Biarritz kam es am Don⸗ hünger nur einen verhültnismäfſig kleinen sen F anarchiſtiſchen Vereinigung haben am Donners⸗ große Kriegsinduſtrie geſchaffen werden. nerstag zu einem bezeichnenden Zwiſchenfall. der Mitglieder des Parteitages ausmachen ur Selbſtverſtän tag ein Aktionsprogramm aufge⸗ Die Unterzeichner des Programms erkläüren Als der Parteipräſivent Daladier das Wort ſie wurven von den Süngern der Marſeillalt eeer ſtellt, das ſofort verwirklicht werden ſoll und ſich ſchließlich liebenswürdigerweiſe zur Zu⸗ ergreifen wollte, erhoben ſich die meiſten dele- trotz wüfter Proteſte und Pfeiftonzerte zun hns von Katalonien, die ja pral⸗ 45 75 1. 3 gierten von ihren Sitzen und ſangen die„Mar⸗ Schweigen gebracht. Daladier bemühte ſich m„ 3. beſteht, nun auch zum Pro. jichem und nileurghem Gederben, Sir ger ſeinaiſe“ Der linke Flügel der Partet beant, Zeit vergeblich, die Ruhe herzuſte ren. E. iin 33 8 r 95 23 55 3— wortete dieſe Kundgebung mit der erhobenen erſt nach einer Viertelſtunde zu Wort kom—— as Programm beginnt mit der Feſtſtellung, indem ſie die Bereitſchaft zur Zuſammeie eit geballten Fauſt, dem Voltsfront⸗Gruß, und ſan Sitzung der radikalſozialiſtiſchen Rün der du eie daß die Beſchlüſſe der latalaniſchen Generali⸗ mit Madrid von der Formulierung abhängig eh Dies Ka 3 am ubend kam es dann t, daß de Pn Reichsſtelle fün dad beachtet und durchgeführt werden ſollen. machen,„wenn in dieſer Regierung Teil des Seine⸗Departements den Sitzungsſa men Filmvorfüh Vermutlich haben bisher die einzelnen Gruppen dieſelben Organiſationen vertre⸗ ihre Gegner, mit ausgeſtrecktem Arm und offe⸗ berließ, nachdem es zwiſchen den rechter ſollen, und daß getrieben, was ihnen paßte. Ein weiterer Pro⸗ ten ſind“, die von ihnen vertreten werden. ner Hand den faſchiſtiſchen Gruff aus⸗ lintsgerichteten Gruppen zu einer rege im Klaſſenzimm grammpunkt ſieht die Enteignung aller rechten Saalſchlacht gerommen war. hlichkeit wenden Erzeugungsmöglichkeiten der Pro⸗ Die Nervoſität iſt groß. Vermutlich wird ma ncher den Kopf den Parteitag auf Grund der Satzungen uh ges in ſeiner? —— 3 die 775 1*—— erigen Beſitzer der betreffenden etriebe nicht fi 1 m I d fi amtli ſchl en abſtimm en“, ſtatt lang . ampf um 1½ Milliarden in Koln alles, was für die Führung des Krieges not⸗ 50 3 he„da die eine Entſchließung die Tendenz hennig im Mo wenbig iſt, ſoll ebenfalls„kollektiviert“, d. h. Reichswichtige Ausstellung klärt ũber den Verderb auf—* Vollsfront verneint, die zweite den Abhi en 3 enteignet werden. Der Form halber wird die der Beziehungen zur Voltsfront verlangt, we mworführungen ſogenannte Kleininduſtrie ausgenommen; auf⸗ Köln, 23. Oktober.(HB⸗Funk.) Backe, Berlin. Anſchließend ſprach der Lan⸗ xend die dritte ſchließlich auf die überlieſer m 3 ſchlußreich iſt aber, daß auch hier ein Hinter⸗ Im Roten Saal der Kölner Meſſe wurde am desſtellenleiter des Reichsminiſteriums für gemäße Stellung der Partei hinzuweiſen m o wären di türchen offen bleibt. Wenn der Betrieb nämlich A Volksaufklärung und Propaganda, Dr. Toni Bedingungen aufzuſtellen ſucht, unter denen iis völlig verkar verdächtig iſt,„umſtürzleriſch. zu ſein, d. Freitagvormittag die reichswichtige Ausſtelung Winkelnkemper. Er ging auf die voli⸗ Verfaſfer in Zutunft eine weitere Zufammehh Fihts mit dem K h. gegen die roten Machthaber eingeſtellt, ſo„Kampf um 1½ Milliarden“, die im tiſche Bedeutung der Reichswerbeaktion und der arbeit mit der Voltsfront noch für möͤ k der Lichtſpiel erfolgt die entſchädigungsloſe Enteignung. Mittelpunkt der großen Reichswerbeaktion ſteht, Ausſtellung ein. Das in dem Vierjahresplan halten. iht weil das, was 3 anm Vertreter der Reichsregierung, der Partei, mureh em Einſatz aller Voltsgenoſſen ver⸗ 22 aen i füeze mit Ausnahme kleiner Landbeſitzungen ſollen hörden, der Wirtſchaft und des Reicheheeres duziere, aber auf der anderen Seite Millionen⸗ iſt in vorlih reſſanteſten Mor den Stadtverwaltungen unterſtellt werden— nahmen in großer Zahl an der Feier teil. Nach werte durch Leichtſinn verloren gehen ließe Am 22. Oktober iſt in Montreal ein mi bfilm vorausſe kurzum, es wird alles nach Moskauer Muſter muſikaliſchen Darbietungen einer Arbeitsdienſt⸗ Wenn es möglich dieſe Ve uſte figes deutſch⸗kanadiſches Handelsabkomm me unterrichtend eingerichtet. Der geſamte Außenhandel ſoll kapelle begrüßte der Oberbürgermeiſter der———* 10 47 1 05 und zugleich ein Abkommen zur Erleichtemm einer Kontrolle der Regierung unterſtehen. Ge⸗ Hanſeſtadt Köln, Dr. Rieſen, die Ehrengäſte. wir 1 chaftsla 5 3 42 35 der Zahlungen im Warenverkehr zwiſchen en Rauptauartie noſſenſchaften ſollen ſich der Kollektivierung an⸗ Sein beſonderer Gruß galt dem Vertreter des Leb ge. Aaa kanadiſchen Handelsminiſter Euler und benge“ ebensſtandard des einzelnen erhöht. deutſchen Unierhändler Botſchaftsrat Hemmif gibt es ſchon ger paſſen und die Banken verſtaatlicht werden. Schirmherrn der Ausſtellung, des Reichsmini⸗ 1 Staatsſekretär Darauf eröffnete Staatsſekretär Backe mit unterzeichnet worden. den Unterrichts * Leiters der R Für die„ſiegreiche“ Beendigung des Krieges, ſters R. Walther Darre, einer Rede die Ausſtellung. Die Kundgebung der deutſchen Studentehhfthne, geſpickt mit k in Prag gegen den jüdiſchen Profeſſor einen Appanat, Hans Kelſen haben das Unterrichtsminif In — Blum ſr. als Waffenſchieb e⁊e kheſtandsdarlehen m Dien rium veranlaßt, an den Rektor und Del*0 Se 7 Ze der juriſtiſchen Fakultät der Prager deuiſh ſeſchulen ſchon in einer franzõsischen Kaserne„verschwand“ ſiunition Mafnahmen gegen den Geburtenrünganz Univerſtät ſowie an ihre geſamte, Hörerſtihfheritt mande Wien, 23. Oktober. eine„letzte Warnung“ zu richten. Du ſie natürlich beſ Paris, 23. Oktober. tecoere(Air France, von denen jeder eeinzelne Die Bundesbeamtenkammer hat in einer am wird angedroht, daß der Unterrichtsminiſfteferungen wurde In der Kaſerne von Forbin bei Aix⸗en⸗Pro⸗ mit 543 000 Franken bezahlt worden ſei), 25 Donnerstag abgehaltenen Sitzung beſchloſſen, im Falle einer Wiederholung der„unruhſ Nachdem der vence iſt man einem rieſigen Munitionsdieb⸗ 10 Henriot 182(die urſprünglich für zum Zwecke der Förderung von Eheſchließun⸗ die juriſtiſche Fakultät ſofort ſchließen eund dann di ſtahl auf die Spur gekommen. Etwa 60 Kiſten 10— geweſen ſeien) gen aus ihren Mitteln zeinen Betrag von 1*„ 0 mit Maſchinengewehrmunition ſind ſpur⸗ inn 1 4 1300 000 Schilling zur Verfügung zu ſtellen. Aus Zwiſchen dem Nationalverband ehemalig lerrich* a An dieſe Liſte ſeien anzufügen 45 Caudron⸗ dieſer S e ſoll öffentliche Angeſtellte; 4 4 ſülerinnen— v los verſchwunden. Obwohl die Zivil⸗ öit ieſer Summe ſollen an öffentliche Angeſſe franzöſiſcher Frontkämpfer, der von Jeugh 8 Renault, die angeblich von der franzöſiſchen unverzinsliche Darlehen gegeben werden, deren G ü ird, und der Sozialen F hlikum von 10 und Militärbehörden ſtrengſtes Stillſchweigen Luftfahrtgeſellſchaft Air France beſtellt wonden We oy geführt wird, und der Sozialen Im 15 . Rückzahlung in einer Zeit von fünf Jahren er⸗ zöſiſchen Partei des Oberſten de la Roeg bewahren, weiß man, daß die bisherigen Er⸗ ſeien. Bei der letzten Lieferung beſtünden jedoch e e e dem nun A 5 folgen ſoll. Auch die Arbeiter ſind in dieſe Be⸗ iſt ein Abkommen getroffen worden, um! iſation mittlungen noch zu keinem Ergebnis geführt einige Zweifel. günſtigung eingeſchloffen. Zukunft gemeinſam gegen Marxismus 4 alion haben, ſo berichtet wenigſtens Havas. Aber es Die Verſtöße gegen das Nichteinmiſchungs⸗ 50 abe ſein, für vürfte wohl klar ſein, daß dieſe Munition den abkommen in der ſpaniſchen Angelegenheit be⸗ Zur Begründung dieſer Maßnahme wird der ommunismus zu kämpfen. 1 es Filmgera Rot 4 ilt ſchränkten ſich jedoch nicht nur auf dieſe Lie⸗ kataſtrophale Geburtenrückgang in efen. Heute ſtel ſpaniſchen Roten zugedacht iſt. ferungen. Es ſei endlich an der Zeit, einmal den letzten Jahren angeführt. In Wien ſind Der britiſche Innenminiſter Simon ſhmalfilm und f Das„Echo de Paris“ veröffentlicht am die Frage aufzuwerfen, ob es zutreffe, daß der beiſpielsweiſe 34 v. H. der Ehen kinderlos. Nur klärte in einer Rede in Neweaſtle, daß G 0 der 60 000 g Freitag eine Liſte, der von Frankreich an die Sohn Roland des franzöſiſchen Miniſterprä⸗ 14 v. H. aller Ehen haben drei oder mehr Kin⸗ land am Nichteinmiſchungsabkommen ſi lürlich noch nich ſpaniſchen Marxiſten und Kommuniſten gelie⸗ ſidenten Blum, der der bekannten Flugzeugmo⸗ der. In Linz und Graz ſind 32 v. H. aller Ehen feſtgehalten werde. it einem Kreisle ferten Flugzeuge. 16 Dewoitine, 6 Potez 540, torenfirma Hiſpano⸗Suiza angehört, ſich kürz⸗ ohne Kinder. Nur 12 v. H. haben drei oder* 3 s Gerät iſt ſe 1 Bloch⸗Hiſpano 210, 1 Potez⸗Hiſpano 12, 6 lich nach Perpignan begeben habe, wo er mit mehr Kinder. In Gemeinden über 10 000 Ein⸗ Die Panikſtimmung in Madrid ſteigt we ein Zuſatzgen Loire, 7 Potez 542, 2 Dewoitine 371, ein Loch⸗»Vertretern des katalaniſchen Präſidenten wohner ſind im ganzen 28 v. H. aller Ehen ter. Die hohen marxiſtiſchen„Staatsbeamie man in Zuk. heed⸗Orion(dies ſei angeblich der frühere Ap⸗ Companys über die Lieferung von 20 Eiſen⸗ kinderlos, 21 v. H. haben drei oder mehr flüchten unter allerhand Vorwänden aus ltimmen, frer parat des belannten Fliegers Detroyat), 7 La⸗ bahnwagen mit Waffen verhandelt habe. Kinder. Hauptſtadt.„Der Begleitr ——— Vor einigen Wochen fuhr ich an einem ſchö⸗ altar gilt unſer Beſuch, denn dieſe Schnitzerei lich als ein Bekenntnis zum ewigen Baue 1„ it t Vom flufbruch der Alemannen nen Sonntag mit Burte von Frei⸗ könnte in jedem anderen Ort des mitielalter. werten. leue dei ſti im herbf inghe Hinter—— 4— 3 epffint ſbeſ 705 4 mlmer Reichs ur Kulturtagung in Freiburg i. Br. im herbſtlich klaren Schein die Berge de der Name von Hans Ley rink beſagt, daß der f D 1 3 155 hein hat durch Schwarzwaldes vom Kandel bis zum Belchen Künſtler wohl nicht ein Sohn unſerer Land⸗ Die alemanniſche Sendung hach ausführlich er ölkiſche 1 2 1 4 Ale 773 ſein ein zarter Lichtſaum glimmerte über die Gipfel ſchaft war. Was in dieſem gewaltigen Münſter Die Einſicht, daß alemanniſche Art ſich imm Agen iſt aurf d —40——— mmen. Die ge⸗ gin, Die faſt parkartig mit Wald und Wieſe uns ſo unmittlbar erregend anpackt, das ſind aus polarer Haltung zu einer Einheit des R ligeſchichte beſch geprägte Fief Sann Pe1 wechſelnde Eben glitt wie ſilbern überhauchter die Fresken von Martin Schongauer, in denen bildes erhebe, erinnert an jenen Ausruf dhn Vor⸗ und Fri ſchich—— Se 15 inen Schick⸗ Smaragd am ſtaunenden Blick vorüber, als uralemanniſches Weſen ſo großärtig zum Aus⸗ Fauſt, daß zwei Seelen in ſeiner Bruſt m b zu benennen. 4— Rae— datsgebie ndlich erichw Wahrzeichen reckten ſich ſchlanke Pappeln zum druck kommt. Angeſichts dieſer oberrheiniſchen nen, und es erſcheint uns in der Tat, daß Kgapa'nur auf ein⸗ 15 g on ſo 1 45 Gau in Himmel, Bald ſtieg am Südhang des Kaiſer⸗ Geiſtesſchöpfung wird es jedem Betrachter klar, das Urweſen alles Geiſigen zum Ausdiltg znung, ſondern n 5 1 020 ſh 10 lübt. anderen Gau in ffuhls die alte Stadt mit dem trotzigen Münſter daß in dieſem deutſchen Volksſtamm mytiſché komme, wo immer Menſchentane um den 2 oau eutſchland verg eichen lüßtt. embent und auf alten Feſtungstwegen, vorber Kräfte von höchſten Ausmaß, wirkfam ſind, 235 n, 5— dai lichtsforſchz Zu löſen iſt die Schwierigkeit dieſer Lage lu⸗ an edlen Toren fuhr der Wagen bis an die das iſt nicht das heimelig verſponnene Gemüt 0 nicht unſer Ziel kundlage. 2 nächſt nur vom Geiſtigen her. Es dir⸗ in gükti⸗ Pforte des hohen Domes, der den Amelungen A 805 wund men dieſe billige A 44 Amung der fri D 11 U. 44 4 Zuflucht aiker Halben und Lauen, ſondern eine prohenden Ebgos gleichzeitig um die Gfkalghgg Grichtepnnht ————————————— S — beſ i⸗ ud dt Fobel 5 lichein⸗ 003 d h* i Denkmäler, die deutſches helle und klare Welt kämpferiſchen und ſi eſenheit liegt, und dies iſt allein mögli„in⸗ er zwei Denkmäler, die de ud kla n egen⸗ aeiſch dem 5 das Wert ſchöpferiſcher Menſchen aus Weſen in überwältigender Welſe offenbaren, den Willens und einer ganz vollendeten 0 und llegt Poe Gmn dieſer Geiſtesart deuten. der Hochaltar und die Fresken, davon iſt der deuſſhen Wef die hier am Rhein als Hüter am WII 4 3 erſte Über ganz Deutſchland hin bekannte, zumal deutſchen Weſens ſich trotzig aufreckt. weſentlich an 5 05—— A0 Fuzteih die Ergebniſſe eine anmutige Sage ihn umrankt, aber die gei⸗ Adendrand her geiſtigen. Erhartung le lauten heute Einzelheiten in der Geſtaltung vertiefen noch bendlandes mitzuwirken. Dieſe europählt der große, e Martin Schongauer igkei er Wand⸗ ſtige Wucht und Großartigleit dieſer, Wand⸗ den Elndruck nach dieſer Richtung din. Zo it es Sendung zerorſcht, aue Ziantsgronken zwingt die Brüder an allen Fronten eſchränkung Als einen großen Helfer hierfür beſchwören malerei iſt noch immer dem deutſchen Geſamt⸗ fei 3 wir heute S Mattin chon⸗ beſitz zu erobern. Das Lindenholzſchnitzwerk tein Zufall, daß Schongauer das Vorhanden⸗ n und Oſtſe aue r. Diefer Maler iſt um das J 5 von Hans Leyfrint ſprengt alle effeln des ſein eines Fenſters an der Wandfläche benützt, S auf ein gemeinſames Ziel hin.'ord—3321— f Kolmar eboren. Es ſind von ihm über hun⸗ kirchlichen Mythos genau wie dieſe Fresken um die Welt des Himmelszuges in zwei Teilen 9 dieſes gewaltige Bild, wie ein ungehem Zelbn—** dent 035 0 3 die chriſtliches Glaubens⸗ von Martin Schongauer, und über alle Bin⸗ der Gaitnen. 5——5 173 1* 21 landſcha ut und völkiſches Brauchtum darſtellen, be⸗ dung vom Dogma ſveg wird hier die deutſche zwei Engeigeftalten eigenſter Artüng. Es ſind Münſter verließen. Mit ſolchen Gedanken f lil die ſich abr den wir an der Mauerbrüſtung und ſahen! kbände und da flimmt ihm zuzuſchreiben iſt die 1473 geſchaf⸗ Seele ſich ihres eigenen Weſens ſo überſtrö⸗ nicht die Engel des dogmatiſchen Glaubens, die mend ſcher und bewußt, daß dieſer Ort am an anderen Teilen der Fresken ſich zeigen, ſon⸗ über ins Etſaß bis an den überſonnten Glpfh ünme nach dieſe fene Madonna im Roſenhag, während andere aß. Oberrhein einer wahrhaft vö kiſchen Wallfahrt dern ungeheure Lichtgeiſter und Zwillingsbrü⸗ rand per Vogeſen. Mächtig rauſchte in der B vor uns der Strom, der die drei Ländef A Die geſamigen Werke in der Urheberſchaft zweifelhaft ſind. Um i 0 das Fahr 1488 ſiedelte Martin Schongauer nach wert und würdig iſt. der vom Anbeginn her. Dem Betrachter komm: Breiſäch über, und ſo iſt im Leben dieſeß Man. die Erkenntnis, daß damit die Elndeſt der ödee Alemannenſtammes, auf alle Ewigteit verbin mmach in der nes die inneie Einheit unſerer oherrheiniſchen güter deutſchen Weſens dargeſtellt iſt, von welcher Fübrer wie Geführte dermanz Burte hielt mit raſchen Strichen! fitrechnung bis Landſchaft auf eine Krin Dreſte Art zum bewegt find. Aber dabei iſt ein Zug ſehr be. feinem Taſchenblock den umriß dieſer unei ung in z wie! Ausdrück gekommen. Hier in Breiſach iſt ex am Beim Darſtellen der die Madonna krönenden merkeſiswert, denn während der Welelter vor lichen Landſchaft ſeſt, Mit, den. Worten die guptperiod keit wurde in Hans Leyfrink ein im den Führern nur mit dem Finger auſwärits größten lebenden Meiſters beantworten t erſten Jahrte zum Schluß die aufgeworfene Frage, wie mn großen Einſ⸗ 12. Matena 1401 geſtorben. In dieſe Zeit ſei⸗ Solnt gel nes Kufenthaltes fällt die Schöpfung der Fres. dolze geiſterndes Weſen wach und übermächtig, weiſt, nimmt lener andere den Vauern won ken im dortigen Münſter, und wenn uns auch die germaniſche Anſchauung des Göttlichen, allen Ständen an der Hand. Im Gleichnis die⸗ echter Alemanne ſich in ſeinem Weſen zeige: en ſind: 1. kein amtliches An elt als ihren Schöpfer die ſchon nach Tacitus unter den Bäumen des ſer beiden Gebärden liegt ein tiefes Stüct vom„Großartig, aber ächt,e Mannsnatur, ber der Zeitrechm dieſen Mann nennt, ſeit den Unterſuchungen Waldes am lebendigſten war, ackte den Ge. zlemanniſchen Weſen heimlich verborgen. Die EChriſcht, wo daugt ind. Welt un wo ſie zwi uchnung: urgen von Joſef Sauer(1933) iſt es jrſt einwandfrei ſtalter, und wie eine überirdiſche Stimme Lunſtkritik hat darguf verwieſen, daß die Ent⸗ Sy Menſchebild un Aerdeheld: der Buür! oche von rund erwieſen, daß dieſes Meiſterwerk von Martin auſcht es nun aus dem wuchernden Zierwerk tehungszeit der Fresken in die Fahre der E Seel, wo dief in alli Winkel dringt, Fd 1000 nach d Schongauer ſtammt. Dieſe Fresken aber ſind in das ſich alle Leiber ſchier auflöſen, um in ein Bauernerhebung falle, und daß alſo Schongauer Un findet Gott in jeder Kreatur, kaniſche Zei es gerade, die uns einen tiefen Einblick in die unfaßbar Elemntaxes einzutauchen. ſich zu ihr betennen wollte, aber ſene Engels⸗ E Meiſchtergeiſcht, wo obenuuſe ſchwingtl“ weils noch in Eigenart alemanniſchen Denkens gewähren. Aber nicht dieſem ſagenumwobenen Hoch⸗ gebärde iſt vielmehr echt alemanniſch überzert⸗ Hax Dufner⸗Gi ine jüngere En „Oktober 1936 Oktober un nheim„Hakenkreuzbanner“ firathprechender Schãdel aui derLeinwand eien Die wunder des Unterrichisiiums/ 10 000 Fumapparate surren in deuiscen Schulen ) Machdruck, auch auszugsweiſe, verboten.) Die gänzlich anderen Vorausſetzungen, unter Reichsſtelle, wo durch Schnitt und Titelein⸗ narſeiuaiſe an en Wochen ein mines Zuvüldum begeben: denen ein Unterrichtsfüüm im Gegenſatz zu fügung das Hrigzinalnegativ beabeitet wird. 3 faſt gleichzeitig mit dem 100. Film gehen der einem Kulturfilm entſteht, beweiſt der Bedarfs⸗ e Volksfront⸗ 10 000. Vorführungsapparat und die 50 000. mee—— 3 1 lt hat Daß auch der Unterrichtsfilm wiſſenſchaftlich iſig neinen Fümtopie hinaus. Damit iſt man der geſtellten 5* 7 11 eichsſtelle au 9953 ha neue Erkenntniſſe vermitteln kann, beweiſt ein 9 1 Aufgabe, den Filmprojektor im Klaſſenzimmer ſes„Produktionsprogramm“ des Schu film Filmſtreifen von einem ſprechenden Schädel. ausmachen, denh zur Selbſtverſtändlichteit wie die Tafel werden muß den verſchiedenen Forderungen der Höhe⸗ Das iſt nun kein Geſpenſterfilm, ſondern eine ver Marſeiuaſ orbelier ſchndert einen Beſuch—— ren Schulen wie der Volksſchulen gerecht wer⸗ höchſt 1— wiſſenſchaftliche Röntgenaufnahme! feiftonzerte zun guartier der Schulfilmleute“ in Berlin. den. Auf dem zentvalen Bedarfsplan iſt eine Auf der Leinwand erſcheint das Röntgenbild emühte ſich lang Aufteilung der Lehrſtoffe in die Unterrichts⸗ eines Männerkopfes, während gleichzeitig aus ſtellen. Er zonnte Larum Schulfilmꝰ fächer vorgenommen. Jedes Fach hat eine dem Lautſprecher die Worte kommen, die der Grundfarbe: Biologie grün, Chemie rot, Zuſchauer im Kehlkopf„entſtehen“ ſieht. Und u Wort kommen. As bekannt wurde, daß die enſten Schulen 3 5 2 1 der Gelehrte konnte an dieſem Beiſ iel erſt⸗ ozialiſtiſchen inhffhn der durch Reichsminiſter Ruſt geſchaffe⸗ e eee malig bie bisher wenig Rolle des ſo weit, daß khin Reichsſtelle für den Unterrichtsfilm mit lenſtoff z. B. zerfällt in die Kleinſt⸗ hemen Gaumenſegels bei der Lautbildung ſtudieren. den Sitzungsſunl Fihenen Filmvorführungsgeräten beliefert wer⸗ Torf, Braunkohle, Steinkohle, Gasanſtalt uſw. Film hilft der Wiſſenſchaft! den rechts⸗ un ſollen, und daß zukünftig der Filmprojek: Das Dhema Steinkohle davon lann auch in der einer regelin Klaſſenzimmer zur ſelben Selbſtwer⸗ Erdkunde und Biologie verwandt werden. Auch Neben ihren vielfältigen Aufgaben, lünftig ommen war, ilichkeit werden muß wie die Tafel, hat auf eine etwaig notwendige unterſchiedliche Be⸗ von der Donfſchule an alle Lehranſtalten mit nutlich wird miincher den Kopf geſchüttelt und gemeint, er handlung eines Themas in verſchiedenen Klaſ⸗ eigenen Filmgeräten zu beſongen, hat die Satzungen übehite es in ſeiner Jugend„auch ſo gut haben ſenſtufen nimmt der Plan Rückſicht Reichsſtelle auch noch die Aufgabe, Lichtbild⸗ ungen abſtimmhgögen“, ſtatt langweiliger Unterrichtsſtunden material über Vererbungslehre, Raſſenkunde roͤßtem Gegen enos— der geringe Lernmittelbeitrag von Aus der Bedarfstafel wählt man ein wich⸗ und Geſchichte der nationalen Erhebung auf ig die Tendenzi ennig im Monat entſpricht nicht einmal tiges Thema und gibt bei einem Lehrer das Eignung für Schulen zu prüfen. Es muß wei⸗ veite den Ahhlüihhg Koſten eines Schulheftes— die ſchönſten Drehbuch in Auftrag. Vor uns liegt ein Ma⸗ ter geprüft werden, welche Schmalfilmgeräte Weltbild(M) nt verlangt, wüfhhinworführungen zu genießen. nuftript über die filmiſche Darſtellung eines gerade für Schulzwecke geeignet ſind. Das ge⸗ e. n ie überlieſerune induſtriellen Vorganges. Es iſt bereits in ein⸗ ſchieht durch eine techniſche Abteilung bei der r d n hinzuweiſen A Aber ſo wären die Aufgaben des Unterrichts:⸗ zelne Bilder unterteilt; Zeichnungen und Ab⸗ Berliner Techniſchen Hochſchule durch zwei Pro⸗ aie Straben Mloskaus. Dieses erschütternde Bild wurde „ unter denen m ims völlig verkannt. Denn dieſer ſoll gar bildungen zeigen notwendige Verſuchsanord⸗ feſſoren. Es iſt eine große und vielfältige Ar⸗ im September dieses Jahres aufgenommen! itere Zufammißiihs mit dem Kultumilm oder gar Spiel⸗ nungen. Ueber die endgültige dramaturgiſche beit, die in dem idylliſch gelegenen Gartenhaus ücke geleiſtet wird. mehreren Stellen verſteckt für rund 50 000 Gul⸗ der Lichtſpieltheater gemeinſam haben. Geſtaltung eines Films entſcheidet die Produk⸗ nahe bei der Potsdamer Brüch Aht weil das, was in den Kinos gezeigt wird, tionsleitung der Reichsſtelle, die den Film dann Denn es iſt nicht nur das größte„Kinopubli⸗ den Gold in ausländiſcher Währung ſowie licht wäre, ſondern weil der Unterrichtsfilm bei einem Kulturfilmherſteller in Auftrag gibt. kum“ Deutſchlands, das hier von einem kleinen Pfund⸗ und Dollarnoten. Die Hausangeſtellte lnzandere Aufgaben zu erfüllen hat. Dieſer nimmt den Bildſtreifen auf Normal⸗ Stab Fachleute betreut wind, ſondern glückli⸗ des Juden, die ſich während der Durchſuchung 2 hrend der Kulturfilm dem Beſchauer meiſt breite auf, liefert eine Muſterkopie an die cherweiſe auch das dankbarſte! unbemerkt mit einer Geldkafſette a 0—+ 7 e auf und davon gemacht hatte, konnte N fanteſten Momente zeigt, muß. auf dem Danziger Hauptbahnhof feſtgenom⸗ reat ein vifh Afüm vorausſetzungslos und im exakten men werden. In der Kaſſette fand man für lsabkommeh zur Erleighf iine unterrichtend ſein. 3 weitere 50 000 Gulden Gold und Banknoten in den. were u + aus 1 2e u ausländiſcher Währung. In einem Schrank verſteckt, fand man ferner einen Beutel, in dem ioch für mögl Euler und de 5 333 en haftsrat Hemmi gibt es ſchon genügend Apparate und An Schiffe sir anden im Taĩfun/ AMossenverbannung in der UdSSR ſich 5000 Gulden in Silber befanden. Fi Untervichtsfilm? Da hängt im Raum 2 — atere der Reichsſiele 5 Deutſchland⸗ Weimar, 23. Ottober. 10 Das Schiff befindet ſich in höchſter Schottiſche Filchermädchen ſtreiken tſchen Studenleſffne, geſpickt mit bunten Nadeln. Jede bedeu⸗ In der Nähe des Landkreisortes Eichel⸗ n Wi Atelnen Apparat,——— wor born gab am Donnerstagvornutten der in Warſchau, 28. Ottober. Sie benutzen en iniſer elt wurde. lin, Hamburg u 0 ondon, 23. Oktober. und—— Teil der Be⸗ Marbach bei Erfurt wohnende Kunt érfer auf In Zuſammenhang mit den in letter Zeit er. In Harmouth brach am S Prager deutſc En zichulen ſchon früher mit Filmapparaten den 50jährigen Handelsmann Hermann Geiſt folgten Verhaftungen angeblicher Trotzti⸗An⸗ Ber Streik von 2005 ſchottiſchen Fiſ cheimüd amte Hörerſchiffsgerüſtet wunde), ballen ſich die roten Nadel⸗ aus Erfurt, der mit ſeinem Pferdefuhrwerk—— beeber 50. Pemz u richten. Dalſipfe natürlich beſonders. Mit den Apparate⸗ unterwegs war, einen Schuß ab und verletzte Uebenieblung in das Innere der Sowjetunion interrichtsminſfierungen wurde Anfang des Jahres begon, ihn ſchwer. Dann richtete Elſer die Waſſe gegen hefohlen worden. In Mostau werden von die⸗ der„Unruheſhfhin. Nachdem der Hochſchulfilm eingegliedert ſeine Braut Eliſabeth Dan, die bei Geiſt an⸗ 124 Anordnung, die in ihrem Ergebnis einer ſchließen willfnde und dann die Sehölerdei t ar und mit auf dem Wagen ſaß. Das Verbannung gleichtommt, 12 000, in Leningrad D 5 G oßt die Organiſation der Reichsſtelle für den geſtellt w f 0 20 000, in Charkow 11 000 und in Kiew 22 60⁰0 30 . 3 3.. Schii u ließ⸗ enichtsfium alle deutſchen Schüler und Mädchen wurde in die Bruſt getroffen. Soh ſo ffen. In M llen weiter 5 eeen en an ie. is oirr roi zr en i des feen wruen re dee Whin zen Mer % alen ltum von 10 Milionen! Kopf. Die drei Schwerverletzten wurden in das worden ſein. f— Sozialen Fuuf Wn glünzt ſefir raſce⸗ de la Rocgülff gachdem nun der Schlußſtein im Aufbau Erfurter Krankenhaus eingeliefert, wo Geiſ und ſchützt das eder worden, um er Organiſation gelegt wurde, wind es deren ſeinen Verletzungen erlegen iſt. Der Beweggrund kin jüdiſcher broßgauner Marxismus Uffonbe ſein, für jede Schule ein eige. zur Tat ſoll Eiferſucht ſein. Elfer war dem ilmgerät und Filmarchiv e Geiſtſchen Wagen auf ſeinem Fahrrad gefolgt. Für 100 000 Gulden Deviſen verſteckt en. Heute ſtehen ſchon 10 000 Geräte, alles 23 3 ſter Simon A Ihnalfim und feuerſicher. Gemeſſen an der*. Danzig, 23. Oktober.(HB⸗Funk) für jedes Faß Heringe. Die Mädchen, die das caſtle, daß Ehi der 60 000 allgemeinen Schulen iſt das Tokio, 23. Oktober. Der 41 Jahre alte jüdiſche Händler Georg Reinigen und das Trocknen der Fiſche zu be⸗ zabkommen fülärlich noch nicht genug; man hilft ſich aber An der Südſpitze von Karafto(Sacchalin) Prinz aus Oliva bei Danzig wurde von Be⸗ ſorgen haben, marſchierten mit dem Ruf:„Wir lauf der Geräte und Kopien. ſtrandete der 1000 Tonnen große Dampfer amten der Fahndungsſtelle des Steueramtes wollen einen Schilling für jedes Faß!“ durch die Stadt. Dabei bewarfen ſie alle Streik⸗ einem Kreis 5 Gerät iſt ſo eingerichtet, daß ohne wei⸗„Aiſhu Maru“. Das zu ſeiner Hilfe aus'e⸗ feſtgenommen. Seit langer Zeit ſtand er bereits adrid ſteigt Ae ein Zuſatzgerär angebracht werden kann, ſandte Rettungsſchiff„Oura“ ſank im Taifun, im Verdacht der Steuerhinterziehung. Bei Prü⸗ brecherinnen mit Heringen. Da am Donnerstag Staatsbeamt Uman in Zukunft den Tonfilm z. B. für wobei die Beſatzung in Stärte von 35 Mann er⸗ fung ſeiner Geſchäftsbücher ſtellte man feſt, daß große Heringsfänge in Marmouth gelandet wur⸗ n hhelſtimmen, fremde Muſik uſw. heranziehen trank. Vor der Weſtküſte von Hoktaido ſtrandete dieſe falſch geführt worden waren. Bei einer den, iſt der dortige Heringshandel durch den en pird. Der Begleitvortrag iſt Sache des Lehrers. im Taifun ein 10000 Tonnen großer Koblen⸗ darauf erfolgten Durchſuchung fand man an Streik ernſtlich bedroht. * 4 Beſchluß ſind die großen Zeiten germaniſcher Kind und— entſagt. Ihr Lebensglück iſt zer⸗ Jahrhunderts ließ den Geiſt der Architektur und wigen Bauerſ Neue Feitſtufen der Geſchichte Geſchichte zum erſten Male und für immer ein⸗ ſtört, ihr Glaube gefallen, aber ſie opfert ſich Muſik zu einem berauſchend ſchönen feſtlichen deutig feſtgelegt.——3—+———— hhen i ng fü eſchichte hnns Eu⸗ 8 bedeutſamſtes muſikaliſches Ereignis der nimer Reichstagung für Vorgeſchich fahren ſie davon— Olga bleibt allein zurück.—— vor 2000 Men⸗ guch ausführlichen wiſſenſchaftlichen Darle⸗ Neuer Film in Mannheim Dieſe Idee iſt gewaltig und groß. Pola ſchen eine ſzeniſche Aufführung der„Legende che Art ſich innt Anzen iſt auf der Ulmer Reichstagung für Negri geſtaltet das Frauenſchickſal mit einer v ili iſ* die Buda⸗ Einbeit des Ml furgeſchichte beſchloſſen worden, die Zeitſtufen ALHAMBRA: Gefühlstiefe und Ausdrucsſähigteit, die ſige peſler Kordgl. ngariiche Wer enen Ausruf h beeindrucken und packen. Dazu iſt es dem Re. Siebert⸗Feſthalle ſtatt. Durch die Bearbeitung 1 Vor⸗ und Frühgeſchichte neu zu gliedern„Moskoo— schonghol giſſeur Paul Wegener gelungen, die drama⸗ und Inſzenierung des Direktors der Budapeſter ſeiner Bruſt wiſ zu benennen. Dieſer Beſchluß zielt nicht der Tat, daß hie 5 r auf eine vein äu erliche Namensän⸗ Wenn die erſten Bilder dieſes Streifens über tiſchen Höhepunkte ſcharf herauszuarbeiten. Er 7 nn ber hn die Leinwond kolen, könnte man gianden das gidk Düper von eimwallger Große und kiaht, ſchen“ Momente der Muſt geſchicte und wir⸗ 'n zum Ausdeut gen it darüber hinaus auf den ind mte.* ng, ſondern weit h f man es mit einem der üblichen Rußlandfüme ſcher Schönheit. Nur den einen Febler hat fungsvoll in Bewegungsvorgänge aufgelöſt, Die um um den aihengufbau der geſamten Vorge⸗ ſehen darum leuauf 9 5Ni r zu tun haben würde. Hier iſt der Glanz und Wegner nicht ganz vermeiden können: er hat in“ 2 unfer Ziet RpigdDenn. leinlehde die Seflichteit des zarifiſchen Rußrand, ranz. den Rahmen, den hiftoriſchen dintergeund bante miehane, in dem Ferriiah unsgegliche⸗ getrennten Ai ung der rühgeſchichtlichen Zeiten unier Licht und leuchtende Uniformen. Und dann der manchmal etwas zu beziebungslos und direlt zen Dlch bewm—.——— Amndwen Geſcht unkt ermaniſchen Völkstums; die Kampf der Weißen oegen die, Roesn, das Elend in die eigentliche Handlung bereinſpielen laſ⸗ liche Kr ewundernswerten geſang⸗ um die Geſtalti 15— 50 8 d Stammeskunde bilde⸗ des plötzlich in ein anarchiſtiſches Chaos ver⸗ ſen und ſo die Einheit zuweilen verwiicht. ichen Einzelleiſtungen und den klangprächtigen d darin llegt K Biedtung Gun der Zeitſtufenbildung wandelten Landes der unendlichen Steppen Aber das foll das gute Geſamtbild nicht ſchau. Chören. Die Aufführung, die begeiſterten Bei⸗ ſchen Volksgtuht een nicht die Grundlagen der„ Nund Ebenen. Aber bald merkt man etwas an⸗ lern: Wolfgang Keppler als Alexander und fall fand, geſtaltete ſich zu einer erhebenden unſeres Fühe Die Ergebniſſe der Forſchung auf dieſem Ge⸗ deres: was hier gezeigt wird, iſt kein hiſtori⸗ Guſtav Dießl als Sergej Smirnow ſind als Ehrung für den großen Muſiker und Menſchen Erhaltung Mgge lauten heute folgendermaßen: Um 500 ſches oder kulturelles Gemälde, es iſt das Darſteller ſtart genug, um im Verein mit der Franz Liszt, dem die deutſche und ungariſche Dieſe europü ngure. 19 idendſt Abſchnitt zwi⸗ Schickſal eines Menſchen—, eines Frauen⸗ Negri viele Schwächen durch hervorragendes Nation vor allem verbunden ſind. ſwatsgrenzen Afi Beie ränt migen Kultur auf Ferzens. Groß in der, Mrng manchmal Spiel wieder wettzumachen. Gelobt müſſen noch nm Ziel bin. en— Sto 8 vor die⸗ doch erſchütternd, erafeiſend und von Pola mann und der Donkoſakenchor Serge Jaroff. Ausgeſtaltung der deutſch⸗italie⸗ ie ein uegehen bn erter Stamm its d. An Negri meiſterhaft geſtaltet. die viel zum Erfolg des Films beitragen. niſchen Kulturbezie hungen. Das ern an der vüſ en Zeitpunkt und andererſeits der 5 un 1917 kommt Olga Petrowna, die Alexander 5 Sächſiſche Staatsſchauſpiel in Dresden hat vom rzen, als wit Ain neue, landſchaftliche Räume und damit 572 Repin lieben lernte, durch die rote Revolution Germaniſchen Inſtitut in Rom, das unter Lei⸗ en Gedanten fif Au die ſich abwechſeinde Bilvung der Kult⸗ von ihrer kleinen Tochter Maria weg, das tung von Profeſſor Gabetti ſteht, die Einladung ng und ſahen hi herbände und danach der germaniſchen Groß⸗ Chaos in Rußland treibt ſie auch aus der Um⸗ Feſttage in Bayreuth erhalten, am 29. Oktober im Teatro Valle ein berſonnten Gihfh fümme nach dieſem Zeitpunkt. gebung Alexanders und ſeines Freundes Ser⸗ Wieder ſteht die Wagnerſtadt Bayreuth*5 er ff „Iphigenie Tauris“. er 29. Oktober i ſchte i Tie 3 f; ei Smirnow. Die Zeit vergeht und alles Su⸗ 5 125 Lander die geſamtgermaniſche Kultur ſondert ſich Aa id Warten des liebenden Weibes ſcheint im Mittelpunkt des deutſchen Kulturlebens. Die infofern ein Jubiläumstag, als an dieſem Tage swigteit verbiſiſ Ennach in der Zeit von rund 2000 vor der vergebens. China iſt groß und viele Männer Einweihung der neu erſtandenen Barockherrlich⸗ vor 150 Jahren Goethe Rom betrat, wo die ſchen Strichen A Retrechnung bis rund 1000 nach der Zeitrech⸗ wohnen in dem Land ihres neuen Lebens. keit des alten markgräflichen Theaterbaues durch„Iphi ente⸗ ihre endgültige Geſtalt erhielt. Die riß dieſer uneh iung in zwei große, nahezu gleich lange Aber ſie gibt ſich keinem anderen, ſie glaubt, den bayeriſchen Miniſterpräſidenten Siebert Gaſtſpielaufführung fiht ner Leitung von 5en Worten Fauptperiod en, zwiſchen denen die Mitte daß Alexander und Maria irgendwo noch ſind in Anweſenheit führender Männer aus Staat Georg Kieſau. Die Rollen ſind wie ſokgt be⸗ beantworten serſten Jahrtauſends vor der Zeitrechnung und zu ihr finden werden. und Partei war ein neuer, eindringlicher Be⸗ ſetzt: Titelrolle: Antonia Dietrich, Oreſt: Heinz ie Frage, wie ffn gesben deiſchhan 5 2000— 9 es höi ches; die ſich nach————— Mintflerprä⸗ Küngenberg, Pylades: Rainer Geldern Thoas: ſ ige: J peri ind: 1. ptperiode von run ſa wird e lich Licht i f* 5 Weſen zeihe; eioden ſind: 1. Hauptp koſaken ſingen. Da wi 5 plötzlich Licht ſidentten nicht nur in gewaltigen Bauten mit Bruno Decarli, Arkas: Walter Kottenkamp. 1 insnatur, ber Zeitrechnung bis rund 500 vor der Zeit⸗ dunklen Schickſalslos Olgas, Alexander ſteyt 1 t un wo ſie zwing ur 50 r—5 niſche Zeit. 2. Haupt⸗ unter den ſingenden Ruſſen! Nun ſcheint alles elementarer Wucht äußert, ſondern ſich mit glei⸗ Neues Schauſpiel um Schiller. Das d: der Buurl oche von rund 500 vor der Zeitrechnung bis gewonnen, alles vergeſſen, was Not war und cher Kraft bemüht, wunderbare Bauzeugen un⸗ Bamberg r Stadttheater bringt in dieſen Tagen el dringt,'1000 nach der Zeitrechnung: gr oßger⸗ Entſagung und Elend. Aber da ſpielt das harte ſerer Vergangenheit zu retten und zu erhalten. Richard Tilmars neues Werk„Drei Töchter Eine ſtilvolle Feſtaufführung mit Werken von aus Elyſium“ zur Uraufführung. Das Stück iſt tur, ani eit. Beide Epochen teilen ſich Geſchick ſeinen letzten Trumpf aus: Alexander ken uſe ſchwingt!“ 156 5 eine ältere,—— mittlere und iſt verlobt mit einem jungen Mädchen— Maria, Haſſe, Lully und Ramea u und prächtigen eine Idylle um die Geſtalt des jungen Schiller eüngere Entwicklungsſtufe. Durch dieſen der Tochter Olgas. Die Mutter erkennt ihr Tanzdarbietungen in den Koſtümen des 18. und ſpielt um das Jahr 1785 in Dresden. dufner-Greiß — az Freiburg, 23. Okt. fuß beitern, die aus der Zigarrenfabrik kamen. Da⸗ —————————————— »Mannheim ————————— —————— —————————————————— zlich übers cand 23. Oktob. Letzie badiſche meldungen Von einem Auto totgefahren *Mühlhauſen bei Wiesloch, 23. Okt. Auf der verkehrsreichen Hauptſtraße ereignete ſich in unmittelbarer Nähe des Rathauſes ein ſchwerer Verkehrsunfall, deſſen Urſache noch nicht genau feſtgeſtellt werden konnte. Als nämlich der in den 30er Jahren ſtehende verheiratete Zigarren⸗ macher Joſef Breitner mit ſeinem Fuhrwerk abends nach Hauſe fuhr, begegnete ihm ein Perſonenkraftwagen mit Anhänger, der wahr⸗ ſcheinlich infolhe zu ſtarken Abbremſens ins Rutſchen kam und daher aus der Fahrbahn ge⸗ ſchleudert wurde. Dabei wurde Breitner erfaßt und ſehr ſchwer verletzt. Er wurde ſofort ins Heidelberger Krankenhaus verbracht, wo er aber ——— 3 ſpäter den ſchweren Verletzungen er⸗ egen iſt. Heiratsſchwindler u. Sittlichkeitsverbrecher Karlsruhe, 22. Okt. Wegen Betrugs und Sittlichkeitsverbrechens ſaßen der 6Gꝛjährige Karl Layer aus Baden⸗Baden und die 41jäh⸗ rige Anna Böhres geb. Munk aus Baſel auf der Anklagebank. Auf dem Wege des Heirats⸗ ſchwindels hatte der Angeklagte in Baden⸗Ba⸗ den ein heiratsluſtiges Mädchen um 1000 Mart geprellt. Noch übler hatte er einem Kellner mit⸗ geſpielt, der eine größere Summe Geldes ge⸗ erbt hatte und den er durch falſche Vorſpiege⸗ lungen zu beſtimmen wußte, ſich an ſeinem überſchuldeten, aber angeblich gutgehenden Tee⸗ und Kaffeegeſchäft zu beteiligen. Der gutgläu⸗ bige, unerfahrene Zeuge wurde durch die beiden Angeklagten um rund 9000 Mark betrogen. Layer hatte ſich außerdem an einer zehnjähri⸗ gen Schülerin unſittlich vergangen. Entſpre⸗ chend dem Antrag der Staatsanwaltſchaft ver⸗ urteilte die Große Strafkammer den Angeklag⸗ ten Layer wegen Sittlichkeitsverbrechens und Betrugs zu einer Geſamtſtrafe von drei Jah⸗ ren Gefängnis ſowie drei Jahren Ehrverluſt; die Mitangeklagte erhielt wegen Betrugs zehn Monate Gefängnis. Die Dummen werden nicht alle Nußdorf, 23. Okt. Einige hieſige Winzer konnten vor einigen Wochen dem ſehr verlocken⸗ den Angebot des Juden Michel aus Landau nicht widerſtehen und verkauften ihm Wein, wurden doch Preiſe geboten, die über dem Ta⸗ gespreis lagen. Beim Abfüllen war klingende Münze verſprochen worden, und ſchließlich hat⸗ ten auch die Firmen, die den Wein erhalten ſollten, einen ſolch guten Klang, daß alles in Ordnung ſchien. Doch es kam anders! Der Wein wurde abgefüllt ohne Barzahlung. Der Jude verſchwand und vertröſtete die Winzer auf kurze Zeit. Doch nicht wenig überraſcht waren ſie, daß nach wenigen Tagen ſtatt des erſehnten Geldes von dem Juden aus dem Ausland Grüße ein⸗ trafen! Ob ſich die hereingefallenen Winzer jetzt für die Grüße etwas kaufen können? In eine Gruppe Arbeiter gefahren In, Unterglottertal in Perſonenauto in eine Gruppe von Ar⸗ bei wurde ein 17jähriges Mädchen, das mit dem Fahrrad auf dem Nachhauſeweg war, von dem Auto angefahren und zu Boden geſchleu⸗ dert. Es erlitt einen ſchweren Schädelbruch, dem es bald darauuf erlag. Mit dem Fahrrad verunglückt Radolfzell, 22. Oktober. Am Mittwoch⸗ nachmittag kam auf der Landſtraße zwiſchen Böhringen und Radolfzell der 61 Jahre alte Landwirt Gnädig mit ſeinem Fahrrad zwiſchen ein Pferdefuhrwerk und ein entgegenkommendes Auto. Dabei verlor der Mann die Herrſchaft über ſein Rad und fuhr mit ſolcher Wucht auf das Auto auf, daß er ſchwere Verletzungen er⸗ litt, denen er ſpäter im Radolfzeller Kranken⸗ haus erlag. dr. Denerer als vorbildlicher ſelfer“ Der fünfte Verhandlungstag im Heidelberger Betrugsprozeß Heidelberg, 23. Oktober. ſchädigungen. In der Praxis eines ſolchen ie an Bruſtkrebs litt. Im Beiſein der Patientin rief Wetterer aus, das iſt ja Krebs im + Sta⸗ eckarge⸗ münd in ſein Radiumheim zu kommen. Woh⸗ rend ihres dortigen Aufenthalts beklagte ſich die Erkvankte in Briefen, daß alle ankommen⸗ den Poſtſachen geöffnet wünden, auch eine Zei⸗ tung könne man nicht erhalten. In einem Brief an den Mann ſeiner Patientin ſchrieb Wetterer, er habe ſchon mehrere derartige Bruſtkrebſe ge⸗ in München unterſuchte er eine Frau, dium und veranlaßte ſie, ſofort nach heilt und mit Gottes Hilfe werde er auch die Patientin retten. In jedem Brief forderte er ſogleich Geld für die laufende Behandlung. Die ganze Behandlung koſtete 1500 Mark. Als die Frau nach Hauſe kam, hatte ſie nach Ausſage der Zeugen ein furchtbares Ausſehen und ſtarb nach einigen Wochen. Die Gutachten der beiden Sachverſtändigen darüber wurden zurückgeſtellt, da erſt noch ein Bericht über die Röntgenbe⸗ handlung vor der Behandlung durch Wetterer eingeholt werden muß. Im November 1932 weilte die Frau eines Sinnenpſychologen, der auch für Wetterer Schleppdienſte leiſtete, zur Behandlung im Radiumheim. Wetterer hatte die Diagnoſe uf Uterus⸗Krebs geſtellt, und ſagte, er ſich, daß er dem Kollegen einen Gegen⸗ dienſt leiſten dürfe, erklärte die Frau als ſei⸗ nen Gaſt und verſprach eine Gratisbehandlung. Ueber ganz Deutſchland hatte ſich Wetterer einen Schle pp⸗ dienſt eingerichtet. Naturheilkundige und Na⸗ turärzte ſorgten dem Angeklagten für Patienten und erhielten dafür immer angemeſſene Ent⸗ Im Frühjahr 1933 hielt ſie ſich noch einmal zur Nachbehandlung einige Tage in Neckarge⸗ münd auf. Medizinalrat Dr. Weiß warf in dieſem Falle Wetterer eine falſche Diagnoſe vor, unter der die Frau noch heute zu leiden habe. Als ſich das Verhältnis Wetterers zu dem Augendiagnoſtiker eiwas geſpannt hatte, ſchickte er trotz vorher abgeſprochener Gratisbe⸗ handlung eine Rechnung über 1130 Mark für ſeine Barauslagen. Jener lehnte natürlich die Bezahlung ab. Wetterer trat daraufhin ſeine Forderung an das Winterhilfswerk ab. Das Gericht beſchäftigte ſich nunmehr aus⸗ führlicher mit den Spenden des Angeklagten für das Winterhilfswerk im Jahre 1933. In meh⸗ reren Zeitungen in ganz Baden erſchien im No⸗ vember 1933 ein Artikel mit der Ueberſchrift „Der Arzt als vorbildlicher Helfer im Winterhilfswerk'“. eben einem größeren und regelmäßigen monatlichen Bei⸗ trag, ſo ſtand darin zu leſen, habe ein men⸗ ſchenfreundlicher Arzt ſich bereiterklärt, zehn armen Krebskranken die Radiumheilgebühr zu erlaſſen, für arme Kinder deutſcher Volksgenoſ⸗ ſen werde er 200 Höhenſonnenbeſtrahlungen zur Verfügung ſtellen. Zu der Verleſung dieſer Zeitungsnotiz bemerkte Wetterer, daß dies einen„reizenden Dank“ eines lieben Freundes darſtelle. In Wirklichkeit handelte es ſich um eine Reklame für Wetterers Radium⸗ heim. An die Leitung des Winterhilfswerks in Baden berichtete Wetterer von ſeiner großen Spende, die etwa 9000—10000 Mark betrage und erbat ſich dafür die Verleihung einer Plakette. Dann wurden noch zwei weitere Fälle behan⸗ delt(Bruſtkrebs), in denen von vornherein jede Behandlung war. Nach zehnſtündiger Sitzung wurde die Ver⸗ handlung abgebrochen. Faarpfalz ereichtet 3500 neue Siedlerſtellen Zum erſtenmal in Deutſchland: Feigenkuren in Gleisweiler/ Der Fremden verkehr (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) Bo. Neuſtadt a. d. Weinſtraße, 22. Okt. Das nationalſozialiſtiſche Siedlungsprogramm macht auch im Gau Saarpfalz bemerkenswerte Fortſchritte. Nach Mitteilung von Gauamts⸗ leiter Imbt, Neuſtadt a. d. Weinſtraße, ſind vom Sommer 1935 bis Herbſt 1936 insgeſamt bezugsfertig erſtellt allein an der Saar ohne die Pfalz 1045, im Rohbau ſind fertig 809 und mit dem Bau begonnen ſind 848, das ſind zu⸗ ſammen 2702 Wohnungseinheiten allein an der Saar. Aus dieſen Zahlen ſpricht eine große und ſtarke Arbeitsleiſtung. Nach dem Sied⸗ lungsprogramm für 1937 ſollen nächſtes Jahr im Saarland rund 2000 und in der Pfalz rund 1500 Siedlerſtellen errichtet werden. Die Tatſache, daß man gerade hier an der Grenze ſo ſtark baut und ſiedelt, kann mit als Beweis des unbedingten Friedenswillens des deut⸗ ſchen Volkes gewertet werden, denn, wenn es anders wäre, würde man hier im Bereich fremder Geſchütze nicht Tauſende und aber Tauſende neuer Siedlungen erſtellen und ſo viele ſchaffende Menſchen ſeßhaft machen. * 4 Gleisweiler an der Deutſchen Wein⸗ ſtraße hat nachgewieſenermaßen das mildeſte Klima in Deutſchland. Im Garten des dortigen Sanatoriums wachſen und gedeihen— wohl⸗ emerkt im Freien!— zahlreiche ſubtropiſche flanzen, Bäume und Gewächſe, die man ſonſt nur im fernen Süden kennt. Vor allem ſtark fihrlsruhe zeigt zweckmäßige Wohnungen Eröffnung der Ausſtellung„Die Ausſteuer“/ Eine neuartige Werbung * Karlsruhe, 23. Okt. Am Samstag, 24. Oktober, vormittags 11 Uhr, wird in der Städ⸗ tiſchen Ausſtellungshalle die Ausſtellung„Die Ausſteuer“ mit einer Anſprache von Dipl.⸗ Landwirt B. Elsner von Gronow, Mitglied des Verwaltungsrats des Inſtituts für deutſche Wirtſchaftspropaganda, der Gaufrauenſchafts⸗ leiterin Pgn. von Baltz und des Schirmherrn der Ausſtellung, Oberbürgermeiſter Jäger, er⸗ öffnet. Als Neuerung in der Werbung hat die Aus⸗ ſtellungsleitung an ſämtliche Brautpaare in Mittelbaden und Rheinpfalz beſondere Ein⸗ ladungen zum Beſuch der Ausſtellung geſandt. Die Ausſtellung, die vom Inſtitut für deut⸗ ſche Wirtſchaftspropaganda vom 24. Oktober bis 1. November in den Städtiſchen Ausſtellungs⸗ hallen veranſtaltet wird, verfolgt zwei Haupt⸗ aufgaben: Förderung der ausſtellenden Wirt⸗ ſchaft, um auf Grund der zu exwartenden Kauf⸗ aufträge einer erweiterten Arbeitsbeſchaffung für die kommenden Wintermonate zu dienen. Zweitens ſtellt die Ausſtellung die kulturelle, oziale, völkiſche und ethiſche Bedeutung der eutſchen Familie als Zelle unſeres Volkes be⸗ wußt in den Vordergrund. Weiterhin ſoll„Die Ausſteuer“ ein praktiſcher Ratgeber für die Beſchaffung der Ausſteuern, für ſchöne Heimgeſtaltung und häusliche Kultur ſein. Die Fragen der Materialbeſchaffung, der Preiswürdigkeit und des Geſchmackes werden ebenſo behandelt, wie die erzieheriſchen und künſtleriſchen Richtlinien. Die gleichen ideellen und beratenden Ziele verfolgen die der Ausſtellung angegliederten Sonderſchauen der Landesbauernſchaft Baden, des Deutſchen Werkbundes, der NS⸗Frauen⸗ ftolt. Gau Baden und der Eheſtandsdarlehens⸗ te e. Die„zweckmäßige Wuee eine Wanderſchau des Deutſchen Werkbundes,„Die Ausſteuer der Bäuerin“, geſtellt von der Landesbauernſchaft Baden, der„gedeckte Tiſch“, eine Lehrſchau der NS⸗Frauenſchaft— ſie alle dienen in gleich erzieheriſcher Weiſe den kultur⸗ und ſozialpolitiſchen Aufgaben im Rah⸗ men der Ausſtellung. Rings um die Sonderſchau ſchließt ſich die eigentliche Wirtſchaftsſchau der Induſtrie⸗, Han⸗ del⸗ und Handwerksgruppen an. Die Wirt⸗ ſchaftsſchau umfaßt 95 Ausſteller in 180 Stän⸗ den, von denen 50 v. H. dem Handel, etwa 30 v. H. der Induſtrie und etwa 20 v. H. dem Handwerk angehören. Sie umfaßt eine Fläche von rund 1300 Quadratmeter, während die von den Sonderſchauen belegte Fläche rund 550 Quadratmeter beträgt. Da die Ausſtellung in Baden nur in der Gauhauptſtadt gezeigt wird, ſind verſchiedene Fahrpreisermäßigungen für die zahlreich zu er⸗ 3 auswärtigen Beſucher veranlaßt worden. Kein Mißbrauch der Bezeichnung„Paten⸗ wein“. Der Werberat der deutſchen Wirtſchaft warnt vor einem Mißbrauch der Bezeichnung „Patenwein“. Nur diejenigen Gaſtſtätten und Firmen ſind befugt, Patenwein zu verteilen und auszuſchenken, die von den zuſtändigen Organiſationsausſchüſſen ausdrücklich dazu zu⸗ gelaſſen ſind. Andere Weine dürfen nicht als Patenwein bezeichnet werden. Die Gaſtſtätten und Ladengeſchäfte ſind berechtigt, die vorhan⸗ denen Beſtände mit der Kennzeichnung„Na⸗ tenwein“ bis zum 31. Dezember 1936 auszu⸗ verkaufen. nun üt praktiſ trifft man freiwachſende Feigenbäume an, die alljährlich reife Früchte bringen. Zum erſten Male wurden nun heuer in Gleisweiler Fei⸗ enkuren— ähnlich den bekannten Trauben⸗ uren— durchgeführt. Da dieſe gute Erfolge zeitigten, will man durch vermehrten Feigen⸗ anbau ſolche Feunter ürz in Zukunft in grö⸗ ßerem Ausmaße unter ärztlicher Aufſicht durch ⸗ führen laſſen. * Kürzlich wurde von einer umwälzenden deut⸗ ſchen Erfindung berichtet, nämlich einer Schreibmaſchine für Notenſchrift, die in näch⸗ eit ſchon auf den Markt gelangen ſoll. ſter Es dürfte intereſſieren, daß vor genau 100 Jah⸗ ren ein Pfälzer, der Schreinermeiſter Nikolaus Schuber aus Landau i. d. Pfalz, beim baye⸗ riſchen Staate ſich eine ähnliche pa⸗ tentieren ließ, die„Erfindung eines beſonderen Mechanismus an Klavieren, um alles zu Spie⸗ lende ſogleich in Noten abzudrucken“, wie es in dem noch vorhandenen Originalſchriftſtück vom 24. Juni 1836, das die eigenhändige Unterſchrift des König Ludwig von Bayern trägt, wörtlich heißt. Die damalige Erfindung des Pfälzer Schreinermeiſters ſcheint ſich aber nicht bewährt zu haben, ſonſt hätte eine ſolche für Komponiſten wie für frei prälu⸗ dierende Klavierſpieler bedeutungsvolle Neue⸗ rung ſich wohl bis auf den heutigen Tag er⸗ alten. Der Erfinder hatte das auf einen eitraum von einem Jahr erteilte Privi⸗ egium auch nicht erneuern laſſen. Aus Anlaß der Beendigung der Sommer⸗ reiſezeit 1936 führte der Landesfremdenver⸗ kehrsverband Saarpfalz Erhebungen über den Verlauf des Fremdenverkehrs in den Sommer⸗ monaten durch. In verſchiedenen kleineren Er⸗ Kee wurde der allgemeine weitere ufſchwung des ſaarpfälziſchen Fremdenver⸗ kehrs durch das ungünſtige Wetter etwas be⸗ einträchtigt. Trotzdem konnte überall eine —* Aufwärtsentwicklung feſtgeſtellt wer⸗ en, die in einzelnen Kurorten 15 bis 20 v. H. gegenüber dem Vorjahr beträgt. Bad Dürk⸗ — konnte dank ſeines neuzeitlichen Auf⸗ aues ſogar eine Zunahme von 43 v. H. ver⸗ zeichnen. Sehr ſtark war auch die Zunahme des Ausländerverkehrs. * 7 Bei in Rocken⸗ hauſen(Nordpfalz) fand man unter Holz⸗ aſche in einem Schuppen einen Sack und trumpf, welche Tauſende von Silbermünzen enthielten. Es befanden ſich darunter Maria⸗ Thereſia⸗Taler, Max⸗Joſeph⸗Taler, Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Taler, Kreuzer und Groſchenſtücke mit den Jahreszahlen von 1803 bis 1831. Das Geſamtgewicht des ſilbernen Münzenfundes, der wohl 100 Jahre an dieſer Stelle begraben war, betrug 85 Pfund. Eine Warnung für Verkehrsfünder Karlsruhe, 23. Okt. Das hieſige Schöf⸗ fengericht ſprach gegen den 21jährigen Karl Wagner aus Durlach wegen fahrläſſiger Körperverletzung, Uebertretung der Reichsſtra⸗ ßenverkehrsordnung und Autoflucht eine Ge⸗ fängnisſtrafe von ſieben Monaten aus; der we⸗ gen Anſtiftung zur Autoflucht mitangeklagte 20jährige Otto K. erhielt 150 Mark Geldſtrafe. Wagner fuhr am 9. Auguſt von Durlach kom⸗ mend gegen 2 Uhr nachts in angetrunkenem Zuſtand mit einem Dreiradlieferkraftwagen durch die Robert⸗Wagner⸗Allee auf der linken Straßenſeite und——7 einen Zuſammenſtoß mit einem Motorradfahrer. Letzterer, ſowie die Soziusfahrerin, würden dabei verlezt. An gonchomon LehonNι Hinuort m. —— „ W S GEO05S jſin audh and. ardso AuhιD Landbeſchaffung für Kleinſiedlungen Die Landbeſchaffung für Kleinſiedlungen! olgte bisher im allgemeinen durch freihändig vwerb oder, falls dies nicht möglich w durch eine Enteignung auf Grund der en ſprechenden Notverordnung vom 6. Oktober 1 Dieſe Notverordnung jedoch hatte faſt al ſchließlich nur die Errichtung einzelner Siedle ſtellen vorgeſehen. Das nationalſozialiſtif — N. Siedlungswerk dagegen erſtrebt in erſter geſchloſſene Siedlungsanlagen. Da infolge eine einheitliche Landbeſchaffung erforderlich die alle notwendigen Gemeinſchaftsanlagen läßt, und auch ſtädtebaulichen und ſiedlung techniſchen Anforderungen entſpricht, hat Reichsarbeitsminiſter eine Verordnung erlafß die dafür die entſprechenden geſetzlichen Vorah ſetzungen ſchafft. Die näheren Einzelheiten den demnächſt noch in einem beſonderen feſtgelegt. ſleues aus campertnein Riedſandblätter gutbezahlt * Lampertheim, 23. Okt. In dieſe gen wurden in Speyer neben der Pfalz der Saar die heſſiſchen Sandblätter verlaff Die heſſiſchen Tabakbauern insbeſondere lf nen mit den erlöſten Preiſen ſehr zufriede ſein. Die Lampertheimer Qualitäts en, erzielten pro Zentner 108 RM, ein Piui der hierorts noch nie erreicht wurde; er beim run 2 R Aitglid de- ihrer rechten S — wie geſagt ſel dahinflit — mal l Können a gen, bietet unſere ho⸗ ren Sportſt ur ſchade, d das rechte n Kerle“ ktingt— ſo m dacht haben, v zühlen wollte. elernt— gan. n übrigens ſagen— wirklich ein achts,— der K nter ihm krei ſcharfer R it auf vor die Ecke— mt ſie in b -er wollte ſ icht— es kan auf einmal ein Schut im Randſtein t gut aus. und ſein 7 Aber ein„ſch chutzmann ga eſondere artiſ ündler war g ud der Arzt h Und trotzdem hen, ſogar ſeh ſtändnis fü ie das einer in anderen Jahren kaum die Hälfte. Aber au die anderen Gruppen erreichten Preiſe von! bis 95 RM. Insgeſamt bot Lampertheim g Sie sind ùberrdscht ũber die ungeheure Auswahl im groben Hut- und Hützenhaus in der Bre ZEUNMER Stroße, M 176 entner. Lo verkaufte 475 Zentner und erlöſte 100 bi RM pro Zentner. pro geboten; erlöſt. Hentner Sandblätter an. Lampertheims ialgemeinde Hüttenfeld bot 130 Zen an und erzielte 105 RM pro eichsnährſtand ge hlanken zugeke r im vergan lal mit der dler Aufſte ieſes Adlers es Volkes ſchi ntergang“. D f der einen urch Opfe Unſer Op ieſer WHW⸗? alle Vorü nnern, durch nſeres Volkes Aus Viernheim kam 1085 Zentner und wurden hier 39 bis 95 R Zentner erlöſt. Groß⸗Hauſen erli 110 RM pro Zentner und hatte 100 Zentner für Röhrentabak wurden 75.10 f Die ſtändigen mn ſeitensd Herrn Dr. Schmidt vom penheim, mehr Sorgfalt beim Tabakbau ſu ten zu laſſen, bzw. die ſeitens der Bauern au Ehrenplakett. Soldaten. tliche Weh! nehmigte Ehre ſen. Der Vertr b der We war vornehm von Ehrenprei gewendeten Mühen haben ſich bezahlt gemahh Loldaten verte Eine Luther⸗ und Bibel⸗Ausſtelung * Lampertheim, 23. Okt. Am kommg den Samstag, Sonntag und Montag fin anläßlich des 50jährigen Jubiläums des Eh Bundes Naſſau⸗Heſſen in Lampertheim diesjährige Landesverbandstag e 8 ſtatt. Hierzu ſind zahlreiche Bunde itzende und Delegierte aus ganz Heſſen als Tagungsteilnehmer gemeldet.—* damit hat Pfarrer Anthes eine Luhe el⸗Ausſtellung zuſammengeſtellt, die Samstag, 24. Oktober, eröffnet wird und den Beſuch bis zum Sonntag, 1. November, Oeffentlichkeit freigegeben iſt. ſtellung zeigt zunächſt 1016 Bilder aus Luthe afeln, 650 Bibel⸗Ueberſe zungsproben und 90 Worte berühmter Mänm Die dieſer Lutherausſtellung einverleibte Bih zeigt eine Menge alter aus Fan lienbeſitz ſtammender Bibeln. Auch eine Hit denburgbibel, die eine der letzten Bh h die der verewigte Rei engemeinden geſtiftet hat. und Bi Leben; ferner 30 ausſtellun In * Aus dem Ried, 23. Okt. Die Gem Biblis kann jetzt die erfreuliche Mitteilſ machen, daß ſie frei von Erwerbsloſen iſt letzten 40 wurden durch das Arbeitsamt Won in Lampe ˙4 Af Die Lutheran chspräſident den in Oberheſſen für langere Zeit untergebntt Bei der Machtübernahme waren es über Arbeitsloſe, die der Gemeinde das waren 10 ſchaft.— Die heim hielt in Lorſch ein Plaketten⸗Schieſt ab, die beſte Tagesleiſtung erreichte Baß aus Biblis.— In Lorſch ſtarb im Alter h 94 Jahren der letzte Altersveteran, Nikolgh ägerſchaft des Kreiſes Maſſoth. Er war Kriegsteilnehmer von Er war bei der Bäckerinnu meiſter. Der Veteran wurde an ſeinem 1870/1871. von Partei u ehrt. nd Einwohnerſchaft gebühr 1 Laſt lage rozent der Geſamteinwohle Das Winter erstag, 5. No rdnung d fnet werden ozent an der a. ein aktue lagerung 2 vird Dr. We ng der Ro hloniale Fort ung des The ordert ſechs 2 Am 24. N utſchlar Adolf Hitl nten und chtbildern u Im Januar fi itsprofeſſor nnheim bBroß⸗Mannheim 23. Oktober 1936 „Schneidige Kerle“ s gibt ſo mancherlei Gelegenheiten,— pai⸗ de und unpaſſende,— wobei man keiner fürchtig⸗ſtaunenden Umwelt beweiſen kann, s für ein„ſchneidiger Hund“ man iſt. Da es zum Beiſpiel Radler,— aber bitte —nicht etwa ſolche, die da in„wohltempo⸗ kierter“ Weiſe,— geradezu pedantiſch auf er rechten Straßenſeite dahinſegeln, ſondern wie geſagt„ſchneidige“ Kerle, die wie die ufel dahinflitzen— mal in der Mitte— mal s— mal links— im Zickzack— ganz nach darf. ine geradezu ideale Möglichkeit, ihr artiſti⸗ s Können aber auch richtig zur Geltung zu bringen, bietet ſo ein herbſtlicher Rieſelregentag, unſere hochgeſchätzten Aſphaltſtraßen zur hren Sportſtätte herrichtet. ur ſchade, daß man in weiten Kreiſen noch t das rechte Verſtändnis für ſolche„ſchnei⸗ digen Kerle“ und ihren edlen„Sport“ auf⸗ bringt— ſo mag wenigſtens jener Radler ge⸗ 4 cht haben, von dem ich eigentlich kurz er⸗ zühlen wollte. Geſtern habe ich ihn lkennen helernt— ganz plötzlich. Ein Schutzmann bhat ihn übrigens auch kennen gelernt— und ich muß ſagen— unſer gemeinſamer Betannter war wirklich ein ganz„ſchneidiger Hund!“ Nur ſchade— etwas Pech hat er diesmal gehav:. Wie das kam? Es war auf der Breiteſtraße, die Fahrbahn regennaß und ſpiegelglatt— laufe auf dem Gehweg— Richtung Fried⸗ fichsbrücke und will gerade die Seitenſtraße J 1 K 1 überqueren, als ich„ihn“ heranflitzen ſehe. Eine Prachtleiſtung! Knapp vor einer überholten Straßenbahn„ſchießt“ er ſcharf nach hts,— der Kraftfahrer mitſamt den Bremſen hinter ihm kreiſchen vor Bewunderung— dann ein ſcharfer Ruck nach links— ein Paſſant ſchreit auf vor Staunen— und jetzt kommt er on die Ecke— an meine Ecke. Tatſächlich— er himmt ſie in bravouöſem Tempo— das heißt -er wollte ſie eigentlich nehmen. Ich weiß nicht— es kam dann alles ſo furchtbar ſchnell — auf einmal lag er vor mir,— neben mir d ein Schutzmann und wir beide haben ihn ſah nicht gut aus. Er ſah übrigens auch nicht gut 0 72 Vel uun Kleinſiedlungen durch freihändige icht möglich wa Grund der en om 6. Oktober 19 h hatte faſt aut einzelner Siedle gationalſozialiſtiſ ebt in erſter A n. Da infolgedeſß ung erforderlich iſchaftsanlagen f en und ſiedlung ntſpricht, hat erordnung erlaſſe zeſetzlichen Vorah Einzelheiten beſonderen Ei pertheim tbezahlt Okt. In dieſen N en der Pfalz im nöblätter verkauf insbeſondere i en ſehr zufrieh er Qualitätsgih neu gebildet wi )8 RM, ein Preiz wurde; er beim Hälfte. Aber aut ten Preiſe von! Lampertheim g Aber ein„ſchneidiger Kerl“ war es doch. Der Schutzmann gab ihm ein kleines Diplom„für heſondere artiſtiſche Leiſtungen“, der Fahrrad⸗ händler war gleichfalls begeiſtert von ihm— und der Arzt hat ihn ſpäter verbunden. Und trotzdem,— wie geſagt,— es gibt Men⸗ en, ſogar ſehr viele Menſchen, die abſolut lein rſtändnis für ſo„ſchneidige Kerle“ haben, wie das einer war.-eme- Ein WHW. Adler am Paradeplatz Auf dem Raſen des Paradeplatzes— den Planken zugekehrt— hat jetzt an der Stelle, an der im vergangenen Winter das WHW⸗Mahn⸗ mal mit der Opferſchale ſtand, ein WH W⸗ ler Aufſtellung gefunden. Auf dem Sockel dieſes Adlers iſt zu leſen:„Die Kameradſchaft des Volkes ſchützt deutſches Leben vor Not und Untergang“. Die Schwingen des Adlers tragen auf der einen Seite die Mahnung„Hilfe durch Opfer“ und auf der anderen Seite Unſer Opfer bringt Hilfe“. Möge ſer WHW⸗Adler ein ſtändiger Mahner ſein d alle Vorübergehenden an ihre Pflicht er⸗ nern, durch ihr Opfer mitzuhelfen, die Not unſeres Volkes zu lindern. — ungeheure NHützenhaus —— in der breleh Strobe, M 176 zampertheims g bot 130 Zenii entner. Lorff rlöſte 100 bis f ernheim kame ier 39 bis 95 f »Hauſen erlif te 100 Zentner g vurden 76.10 f ungen ſeitens ichsnährſtand he m Tabakbau ſu s der Bauern ai ch bezahlt gemath l⸗Ausſtellung Okt. Am kommeh id Montag fünht biläums des Ehg Lampertheim tag in Lampen reiche Bundeso ganz Heſſen⸗Raſſ eldet.— In Pe nthes eine Luheg mengeſtellt, die net wird und f „1. November, h . Die Luthergi zilder aus Luthe 50 Bibel⸗Ueherſt erühmter Mänſe einverleibte Bihe alter aus Fan Auch eine 91 der letzten Bih präſident den f Ehrenplakette des Führers als Auszeichnung r Soldaten. Der Reichskriegsminiſter hat mtliche Wehrmachtsteile auf die offiziell ge⸗ hmigte Ehrenplakette des Führers hingewie⸗ „Der Vertrieb der Plakette ſoll auch inner⸗ halb der Wehrmacht gefördert werden, und zwar vornehmlich dadurch, daß ſie in Form n Ehrenpreiſen und Auszeichnungen an die Soldaten verteilt wird. Das Winterhalbjahr 1936/7 wird am Don⸗ herstag, 5. November, mit dem Lehrgang, Die Ordnung der Außenwirtſchaft“ er⸗ iffnet werden. Dr. rer. pol. habil. Wendt, Dozent an der Univerſität Heidelberg, geſtaltet . a. ein aktuelles Bild über die wirtſchaftliche nlagerung Deutſchlands in die Welt. Weiter ird Dr. Wendt etwa im fünften Vortrags⸗ bend nach der Darſtellung der geſchichtlichen ntwicklung der deutſchen Handelspolitit bis Adolf Hitler die Handelspolitik des national⸗ zialiſtiſchen Deutſchland erörtern und insbe⸗ ndere auch den Vierjahresplan zur Erſchlie⸗ hung der Rohſtoffquellen ſowie Deutſchlands koloniale Forderung beſprechen. Die Bewälti⸗ zung des Themas und ſeiner Gliederungen er⸗ ſpdert ſechs Abende zu je zwei Stunden. Am 24. November ſpricht Miniſter Pg. rofeſſor Dr. Schmitthenner über „Die allgemeine Wehrpflicht in eutſchland von Scharnhorſt bis dolf Hitler“. Die Ausführungen des be⸗ unten und beliebten Redners werden von ichtbildern umrahmt ſein. Gauwalter Pg. Plattner wird ſich am H. Dezember mit dem Thema„Die Deut ſche rbeitsfront“ bei der Verwaltungsakade⸗ mie einführen. In Februar 1937 wird Univer⸗ Im Januar und i sprofeſſor Dr. Bötticher ſeine Lehrgänge kt. Die Gem euliche Mitteiluh verbsloſen iſt, J rbeitsamt Wor zeit untergebmn aren es über de Laſt lage Geſamteinwohle es Kreiſes Ben Plaketten⸗Schieſt erreichte Bart tarb im Alter h veteran, Nikolgt lnehmer von 13 Bäckerinnung an ſeinem Gig haft gebühren Vorſtadtbahnhof Waldhof iſt fertiggeſtellt Er wird in wenigen Tagen in Betrieb genommen/ Das äußere Bild unſeres Vororts zieht daraus Gewinn Die Entwicklung des Waldhofs kam nicht vom Dorf her, wie dies faſt ausnahmslos bei allen anderen Mannheimer Vorſtädten der Fall ge⸗ weſen iſt. So kann denn ſeine Vergangenheit auch nicht in der Geſchichte wurzeln, weil er eine ſolche eben nicht beſitzt. Trotzdem iſt er nicht ganz geſchichtslos, denn hier ſtanden frü⸗ her einige Höfe und dazwiſchen breitete ſich viel Wald aus. Raſche Aufwärtsentwicklung Als dann das Induſtriezeitalter heraufgezo⸗ gen kam, da erkannkte man bald, daß dieſes Gelände für ſolche Zwecke geeignet ſei und ſchon legte man auch ſeine Hand darauf. So entſtand zunächſt eine Siedlung, die ſich im Verlaufe einiger Jahrzehnte zu einer der größten Mannheimer Vorſtädte ent⸗ wickelte. Dabei iſt die weitere Entwicklung noch nicht abzuſehen, wenn ſie zunächſt auch durch die weiter ins Gelände hinausgeſchobenen neuen Siedlungen in ihrem Tempo etwas be⸗ einträchtigt werden dürfte. Der Waldhof, der Vorſtadt iſt, 3 die Be⸗ ſonderheit, ſelbſt einen Vorort zu beſitzen, den Luzenberg. Genau genommen war dieſer aber vor dem Waldhof da. Noch jetzt liegen beide ein anſtändiges Stück Weg auseinander. Eine loſe Verbindung wird nur durch die Ko⸗ loniehäuſer der Spiegelfabrik hergeſtellt, die bis nahe an den eigentlichen Waldhof heran⸗ reichen. Die ſchöne und breite Verbindungs⸗ ſtraße, die Luzenbergſtraße, auf der ſich der Ver⸗ kehr abſpielt und worauf auch die Straßen⸗ bahn fährt, dieſe Straße iſt faſt noch völlig un⸗ ausgebaut. Erſt mit ihrem Ausbau wird eine Verbindung geſchaffen ein. Baulich macht der Luzenberg einen weſentlich geſchloſſeneren Eindruck als der Waldhof, der auf ſeinem Gelände zwiſchen den bebauten Flä⸗ chen noch viele freie Plätze aufweiſt. Ungünſtig beeinflußt wird das Straßenbild hier auch da⸗ durch, daß er durch das Bahngleis in zwei Teile zerſchnitten wird. Hauptverkehrsſtraße iſt die Oppauer Straße. Bis Luzenberg und Waldhof eine baulich⸗ geſchloſſene Einheit bil⸗ den, wird wohl noch längere Zeit vergehen. Ein Neubau der Reichsbahn Luzenberg iſt bekanntlich Halteſtelle der Reichsbahn. Der Bahnhof iſt aber nicht nur beſcheiden, er iſt auch ſehr häßlich. Wirklich paßt er ſchon längſt nicht mehr in die Gegend und er hätte wohl auch gar nichts dagegen, wenn er durch eine beſſere Ausgabe erſetzt werden wünde. Das Bedürfnis hiernach wird er um ſo mebr empfinden, als das bisherige Bahnhofs⸗ gebäude auf der Station Waldhof, das ſich ja gewiß auch nicht gerade durch Schönheit aus⸗ zeichnete, aber dieſem Gebilde gegenüber doch immerhin recht ſtattlich wirkte, durch einen Der neuerbaute Bahnhof in Waldhof, der in den nächsten Tagen in Betrieb genommen wird Neubau erſetzt wurde, der in der nächſten Woche in Betrieb genommen werden ſoll. Das neue Gebäude iſt aus verſchiedenfar⸗ bigen Klinkern errichtet und hat einen mattglä⸗ ſernen Lichtturm, der für die Beleuchtung der Innenräume dient. Seitlich iſt dem Gebäude eine offene Halle vorgelagert, die mit einem Verkaufshäuschen endigt. Der Neubau iſt nicht 1765 wie das bisherige Empfangsgebäude, parallel zum Schienengleis, ſondern quer dazu angeordnet. Der Vorplatz iſt mit großen Platten belegt. Durch Wegfall eines Gleispaares wird es möglich, außerhalb des Bahnhofsplatzes noch eine weitflächige An⸗ und Abfahrt zu ſchaffen, die Kleinpflaſterung erhält. Das jenſeits der Straße freigewordene Was Sandhofen zu berichten weiß Arbeiten im Dienſte des WHW/ Von der Tabakernte Da das WoHwW inzwiſchen mit der Betreuung der Hilfsbedürftihen begonnen hat, wurde die⸗ ſer Tage auch in Sandhofen durch die gieſige Ortsgruppe die WHW⸗Wärmeſtube eröffnet. Sie befindet ſich in dem Anweſen Sandhofer Straße 264, bietet für 60 Perſonen bequemen Aufenthalt und iſt ihrer Beſtimmung semäß eingerichtet. Zahlreiche Spiele ſtehen zur Ver⸗ fügung. Zeitungen und Zeitſchriften ſind auf⸗ gelegt. Vor allen Dingen trifft man aber die wichtigſten Schriften der Bewegung an. Zur Lieferung des Blumen⸗ und Grünſchmuckes ha⸗ ben ſich die hieſigen Gärtner bereit erklärt. Die Wir ſchaffen die neue deutſche Gemeinde Kein Platz mehr für„Arbeiterviertel“ und„Villenviertel“ Von richtungweiſender Bedeutung für das deutſche Siedlungsweſen wird die Reichsta⸗ gung des Reichsheimſtättenamtes der DAß ge⸗ meinſam mit der Akademie für Landesfor⸗ ſchung und und dem Deutſchen Siedlerbund vom 24. bis 27. Oktober in Würzburg ſein. Der Leiter des Reichsheim⸗ ſtättenamtes der DAß und Siedlungsbeauf⸗ tragte im Stabe des Stellvertreters des Füh⸗ Weltanſchauliche Schulung der Beamten Das Winterprogramm der Verwaltungsakademie Baden, Zweiganſtalt Mannheim aus dem Gebiete des Privatrechts mit der Vor⸗ leſung über„Familie und Familien⸗ erbe“(BGB4, 5) abſchließen, Die dem Red⸗ ner eigene Gabe der perſönlichen Fühlung⸗ nahme mit den Hörern bürgt für einen ausge⸗ dehnten Intereſſentenkreis. Der Lehrgang ſpanc acht Abende zu je zwei Stunden in An⸗ ſpruch. Außer Gauwalter Pg. Plattner wurden für Einzelvorträge gewonnen: Univerſitätsprofeſſor Miniſterialrat Pg. Dr. Fehrle, der über „Volk und Staat“, Gauſchulungsleiter Pg. Baumann, der über„Volk und Raſſe“, Kreisleiter Pg. Dr. Roth, der über„Die Aufgabe der Nationalſozialiſti⸗ ſchen Partei im Dritten Reich“ und endlich Univerſitätsprofeſſor Pg. Dr. Thoms, der neue Studienleiter, der über„Die Bedeu⸗ tung und Stellung der Handwerkswirtſchaft“ ſprechen wird. Die Auswahl der Dozenten und der von ihnen zu behandelnden Stoffe bietet Gewähr dafür, daß die Beamten⸗ und Angeſtelltenſchaft in die Lage verſetzt wird, ihre Kenntniſſe auf dem Gebiete der nationalſozialiſtiſchen echts⸗ und Staatswiſſenſchaft, ſowie über die natio⸗ nalſozialiſtiſche Weltanſchauung ganz allgemein zu erweitern und zu vertiefen. Die Wareeen gelangen—5 den nächſten Tagen zum Verſan 1I. rers, Dr. Ludowici, entwickelt die Grund⸗ fätze über Arbeitsſtätte und Wohnſtätte, die auf der Reichstagung mit im Mittelpunkt ſtehen werden, ausführlich in der„Reichspla⸗ nung“. Man könne nicht einen Menſchen als Heimſtättenſiedler mit dem Boden verwurzeln, wenn man ihn nicht ebenſo an Ort und Stelle an einer Arbeitsſtätte verwurzeln könne. Die zukünftige Planung müſſe eine richtige Abſtimmung der ſozialen Struktur und der wirtſchaftlichen Struktur bringen. Bei der Ge⸗ meindeplanung ſei beſonderer Wert auf die Verwirklichung des Gedankens der Volksge⸗ meinſchaft zu legen. Wir hätten keinen Klaſſen⸗ ſtaat mehr und bildeten deshalb auch nicht mehr die Klaſſenſiedlung. Es würden keine Ar⸗ beiterviertel, keine Beamtenvier⸗ tel und keine Villenviertel mehr ge⸗ baut, ſondern die Menſchen ſollten ſchon in klei⸗ nen Nachbarſchaften aus allen Berufen und Schichten zuſammengeführt werden. Mehrere ſolcher Nachbarſchaften würden ſich um einen Gemeinſchaftsraum herum zu einer Gemein⸗ ſchaft zuſammenſchließen, und eine größere An⸗ zahl ſolcher Gemeinſchaften bilde, um einen Kernraum angeordnet, eine neue deutſche Gemeinde. Die Grundſätze der gemeinſchaftlichen Frei⸗ zeitgeſtaltung würden ſich auswirken in der Anlage von Erholungsräumen, Sporteinrich⸗ tungen, Gemeinſchaftshäuſern, die aus den neuen Siedlungen erſt nationalſozialiſtiſche Siedlungen machten. Neben die Förderung einer richtigen Zielordnung von Arbeitsſtätten und Wohnſtätten trete die weitere Forderung der richtigen Zielordnung zu den Nährſtätten, d. h. dem Bauernhof. Fahrt nach Erbach fällt aus Da die Großwanderfahrt nach Erbach im Odenwald am kommenden Sonntag hauptſäch⸗ lich wegen der Wanderungen vorbereitet wurde, muß die Fahrt wegen des inzwiſchen eingetretenen Witterungsumſchlages ausfallen. Die Fahrt nach Erbach am kommenden Sonn⸗ tag, 25. Oktober, findet alſo nicht ſtatt. Archivbild Gelände wird gärtneriſche Anlagen erhalten. Der ſchienengleiche Gleisübergang kurz vor dem Bahnhof wird um drei Meter verbreitert wer⸗ den und dieſe Verbreiterung wind als Gehweg für die Fußgänger dienen. Sofort nach In⸗ dienſtſtellung des neuen Bahnhofes wird der alte Bau abgetragen werden. Mehr ſoll für heute über die Neuanlage nicht geſagt ſein; erwähnt darf aber jetzt ſchon wer⸗ den, daß nach ihrer gänzlichen Fertigſtellun der Waldhof nicht nur einen ſeiner Größe un Bedeutung würdigen Bahnhof beſitzt, ſondern daß auch das äußere Bildunſeres Vor⸗ ortes weſentlich gewinnt. Dem Wald⸗ hof iſt dieſe Verſchönerung von Herzen zu gön⸗ nen, denn vertragen kann er ſie recht gut..— Wärmeſtube iſt täglich von 12 bis 19 Uhr zu⸗ gänglich. Acht Freitiſche über die Wintermonate ſtellte die Betriebsführung der Zellſtofffabritk, Werk Mannheim, der Ortsgruppe Sandhofen,— Verfügung. Sie wurden an hilfsbedürftige wür⸗ dige Volksgenoſſen vergeben, die dadurch für die nächſten Monate täglich einen warmen ge⸗ ordneten Mittagstiſch haben, der ihnen zuſätzlich gewährt wird. In der außerordentlich gut beſuchten Mit⸗ gliederverſammlung der Tabakpflanzer⸗ fachſchaft Mannheim⸗Sandhofen⸗ Scharhof, die im Saale der Wirtſchaft„Zum Adler“ ſtattfand, wurden die anfälligen Erme⸗ mengen der Sandblatternte für die nächſte Ein⸗ ſchreibung aufgenommen. Die übliche gruppen⸗ weiſe Aufteilung der Fachſchaft wurde diesmal in 6 Verkaufsgruppen vorgenommen. Sand⸗ blattmuſter liegen geordnet in Gruppen von 1 bis 6 im„Adler“ zur Beſichtigung der Käufer⸗ ſchaft offen. Unter dem Einfluß der zeitweiſe mehr beſtändigen Wetterlage hat ſich auch das Hauptgut in der Dachentwicklung enorm ge⸗ beſſert, ſo daß gute Ausſicht auf er⸗ hoffte Qualitätsware beſteht. Im Ver⸗ lauf der Verſammlung hielt dann noch ein Ver⸗ treter des Milchwirtſchaftsverbandes einen in⸗ tereſſanten Vortrag, der für die Bauern und Landwirte lehrreiche Winke für die eigene Wirt⸗ ſchaft brachte. Die letzte Grumpenverwiegung fand kürzlich ſtatt. Es kamen dabei etwas über 200 Zenmner loſe und gebüſchelte Grumpen zur Waage. Käu⸗ fer war die Firma Brinkmann. Insgeſamt wurden zirka 500 Zentner Grumpen verkauft und verwogen. Der Grundpreis war gut. Sehr viele Intereſſenten waren in den großen Saal des„Morgenſtern“ gekommen, um dem Gemeinſchaftskonzert der Mandolinen⸗ und Gi⸗ tarrenvereinigung„Rheingold“ und des Hand⸗ harmonika⸗Spielrings zu lauſchen, das Heinrich Roth mit ſeinen Orcheſtern veranſtaltete. Das Programm war abwechfſlungsreich zuſammen⸗ geſtellt, es waren zumeiſt bewährte Konzert⸗ ſtücke, die ohne Ausnahme tonſchön und mit gutem muſikaliſchem Empfinden wiedergegeben wurden. Soliſten waren Karl Heinz und ein wackerer ſiebenjähriger Junge, Feuerſtern mit Namen. Selbſtverſtändlich gab es viel Bei⸗ fall, ein Beweis, daß der Abend und das Ge⸗ botene gefiel. Wag. Die Polizei meldet: Kein Tag ohne Verkehrsunfälle. Nichtbeach⸗ tung des Vorfahrtsrechtes, falſches Ueberholen und unvorſichtiges Fahren waren die Urſache von fünf Verkehrsunfällen, die ſich am Don⸗ nerstag hier ereigneten. Drei Perſonen wur⸗ den verletzt, darunter zwei ſo erheblich, daß ſie nach einem Krankenhaus gebracht werden muß. ten. Beſchädigt wurden insgeſamt 6 Fahrzeuge. von denen eines abgeſchleppt werden mußte. IFritz-Schuhe! · Eine Wohltat unsere Spezialschuhe für ihre Maßeinlagen — *0 4 4 4 4 4 4 1 4 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 23, Oktober 1930 Meiterſhats⸗Audrennen zer geitrngs- And Gefhänsrahm in Mannheim, der Gehurksflaöt des Fahrrades, am 25. Oklober, veranſtallet von den mannheimer zeilungsverlegern und dem deulſchen Uabfabter⸗Berband e. U. Die Gtrecke des Rennens der Zeitungsfahrer Alſo die Rennſtrecke ſteht nun endgültig feſt. Es geht vom Marktplatz los zwiſchen F 1 und F 2 hindurch parallel zur Breiten Straße bis A I1—A 2, zur verlängerten Bismarckſtraße, Schloßdamm, Parkring, Luiſenring und zwi⸗ ſchen K—K 2 nach kurzer Einbiegung zum Marktplatz zurück. Wenn ſie dieſe Strecke ſechsmal abgefahren haben, werden ſich die beſten, tüchtigſten und ausdauerndſten unter den Zeitungsfahrern wohl herausgeſtellt haben. Die Sie erfolgt ſofort nach der Be⸗ endigung der Rennen. Die Preiſe für das Rennen ſind übrigens ab heute abend im Schaufenſter der Michaelis⸗ Drogerie G 2, 2 ausgeſtellt. Wer weiß, mit welchem Ehrgeiz die Zei⸗ tungs⸗ und Geſchäftsfahrer in dieſen Tagen auf das große Ereignis trainieren, iſt gewiß, daß es ſpannende Rennen geben wind. Es ſind Berufsfahrer und doch Amateure, die ſich hier meſſen und hierin liegt der beſondere Reiz dieſes Ereigniſſes. Darin, daß die Strecke ſechsmal abgefahren werden muß, liegt für die Zuſchauer ein ganz beſonderer Vorteil, denn ſo können ſie feſtſtel⸗ len, wie ſich die Kämpfe entwickeln, wie ſich die Beſten abſondern und an die Spitze ſchieben.— Gleichzeitig wird aber auch der Muſikzug des De durch ein Standkonzert auf dem Markt⸗ platz dazu beitragen, daß keine Langeweile auf⸗ kommt, wenn die Fahrer auf der Strecke ſind. Die Melde⸗ und Startliſte Gruppe Ja(bis 24 Jahre), normale Räder 1 Name Firma 1[Nonnenmacher.] Hakenkreuzbanner 2[Nickel Erwin* 3[Grohmann Rudolf 8 4[Grün Konra 5[Nied Leonhard Neue Mannh. Zeitg. 6[Stapf Joſef„ 7 Becker Karl 4 8[Roth Walter* 9Lend Joſef N. Mannh. Volksbl. 10 Wagner Georg„ UKrebs Joachim„ Gruppe 1b(25.—34. Lebensjahr), normale Räder(gleichgroß) I Rame Firma 15[Schneider Robertſ Hakenkreuzbanner 16[Ruf Karl 4 — Schramml Joſef — Schäfer Otto 19 Moritz Robert 5 20[Sees Eugen Neue Mannh. Zeitg. 21[Braun Willi 22 Zimmermann H. 4 23[Ederle Erwin 24[Krämer Georg Mannh. Tageblatt 25[Steinbach Karl 3 26[Jakobi Oskar 3 Gruppe Je(über 34. Lebensjahr), normale Räder(gleichgroß) Efr Name Firma 30[Rombach Erwin Hakenkreuzbanner N. Mannh. Volksbl. 31[Bohny Joſef Fachſchaft der 32[[Dietz Fred 33[Iſelin Jakob Zeitungshändler 34[Neumann Walter 35[Ziehm Otto„ Prüfungsfahrt für Geſchäftsfahrer Gruppe Ia(bis 24 Jahre), Räder normal Name Firma 40[Knapp Karl Joh, Meckler 41[Rieder Artur Eug. Bäder, Bäckerei 42[Schumann Alwin 43[Ullrirch Kurt 44[Volz Paul G. Kreuziger Kempf& Gehrig Otto Chriſt, Drahtwarenfabr. 45[Wächter Kurt Eug. Bäder, Bäckerei 46[Ebert Erich F. Heppel Elektroünternehm. 47[Strobel Rolf 48[Steinle Heinrich 49[Gärtner Artur 50[Burkhardt Hans A. Strobel, Bäckerei Anton Seidenſpin⸗ ner, Metzgerei Max Frank Schuhmacherei G. Oßfeld, Bäckerei Gruppe IIb(25—34 Jahre), normale Räder 1 Name Firma 51[Arnold Otto Gewerbebank Mannheim Fr. Sälzler, Bäckerei 52[Sälzler Felix 33 Auguſt Weick Ludwig Zigarrenhaus Gruppe Ie, Transporträder mit Kaſten e5 Name Firma 56[Habich Wilhelm Friedrich Büchele Metzgerei 57[Brenner Willi Schwanen⸗Apotheke 36[Großhans Guſtav Wilhelm Schäfer Bäckerei Handelshaus für Reiſe u Verkehr Gmbh., Mannh. OttoClemens, Kfm. u. Techn. Bitrobed. 59[Kern Hel:nut 60[Klein Theodor Progra m m zur Standmuſik am 25. Oktober auf dem Marktplatz Ausführende: Der geſamte Muſikzug des DLV. Ogru. Mannheim⸗Ludwigshafen Stabführung: Muſikzugführer 1. Alte Kameraden, Marſch 2. Vaſantaſena, Ouvertüre. 3. Marſchperlen, Potpourri 4. Ständchen 5.„Flieger empor“, Marſch. 6. Ganz allerliebſt, Walzer 7. Die 8. Zeppelin⸗Weltflug, Marſch oſt kommt, Charakterſtück Schußmüller „ Teike Hauſe Slankenbur Heygens * — * * ***— * Waldteufel . Eilenberg Mayr Nr. 8 Dirigent: Der Komponiſt Die Freude am harmoniſchen Tanz Kurſe des Sportamts Mannheim der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ „Jeder hat wohl ſchon einmal im Leben in einer ſtarken inneren Erregung die Arme aus⸗ gebreitet, daß die Spannung wie ein ſtolzes Gefühl den ganzen Körper packte. Vielleicht— als man einem Menſchen, einem Erleben in der Natur entgegenjauchzen, als man ausrufen wollte:„Ach, iſt das ſchön!“ Und doch ſchwieg man, denn eine innere Stimme ſagte, daß Worte nun und nie der rechte Ausdruck für dies Erleben ſeien. Da eben breitete man die Arme aus, und dieſe Gebärde gab ſchlicht und klar wieder, was in Worten doch nur halb zu faſ⸗ ſen war. Das aber iſt der Urgrund allen Tanzens. Getanzt hat man zu allen Zeiten— nicht nur der Künſtler, ſondern jeder Menſch. Die Liebe zum Tanz iſt geblieben— vom Anfang bis zum heutigen Tag— geändert hat ſich nur die Form. Und überall und allenthalben mehrt ſich die Zahl der Menſchen, die nicht nur Tanzkunſt ſehen, ſondern ſelber tanzen wollen. Letzter und höchſter Sinn allen Tanzens und aller tänzeriſchen Arbeit aber iſt, bei der Heran⸗ bildung des neuen deutſchen Menſchen die har⸗ moniſche Einheit von Körper⸗Seele⸗-Geiſt ſchaf⸗ fen zu helfen. Jetzt tanzen in Deutſchland wieder Menſchen aller Kulturkreiſe, Berufsſtände und Arbeits⸗ gemeinſchaften. Menſchen aus Stadt und Land. Sie alle haben begriffen, daß es meiſtens die —75 Anläſſe im Leben ſind, die uns unwill⸗ ürlich ſchweigen und den Körper ſprechen laſ⸗ ſen. Sie verſtehen den tieſeren Sinn dieſes Vor⸗ ganges; wenn ſchon die unwillkürliche Geſte befreite, ſtärkte, glücklicher ſtimmte— wie muß dann der Tanz erſt ein neues Lebensgefühl er⸗ wecken; denn er macht die unwillkürliche Geſte zu einer bewußten. Die Tanzeigenſchaften ſchaffen nun nicht nur das Gemeinſchaftserleben, ſondern auch eine Volkskunſt. Die künſtleriſch und pädagogiſch geſchulten Lei⸗ ter ſolcher Tanzgemeinſchaften ſtudieren ſchauſpiele— Bewegungskompoſitionen ein, Die bekannteſten deutſchen Werke des letzten Jahres ſind„Amazonen“ und„Geburt der Arbeit“. Alle Mitwirkenden ſind Berufstätige, die in ihrer Freizeit mit ihren Leitern zuſammen das Werk erarbeitet haben Als dieſe Tanzſpiele bei den großen„Deutſchen Tanzfeſtſpielen 1935“ urauf⸗ Aucl. dlie gute lllie ſmub nicht teuer sein, Bitte, ber- zeugen Sie sich bei lilln elm Zraln NMannheim, O 7, 16 Vasseftufmecke) geführt wurden, war der Beifall ſo ungeheuer, daß man„Geburt der Arbeit“ jetzt auch zu den „Internationalen Tanzwettſpielen“ anläßlich der Olympiade brachte. 4 6 eil dieſ n zur Fo len verlan „Treppent nd lulen Rohende Vertie epſonen zu ſich ob nun die L Verkehr von Ste In und Leiter Steigluken dienen Sicherung Aelünder aus 4 e Luke auf a Das feſte Kallen Luken, de lappen enſ —.— und ar 0 Zuſta⸗ en Geländer Heinſtürzen de hauskon Die Muſik⸗ un meinſchaft deutſ lerinnen und K geit im Gedok⸗ ifreuen ſich, ihr a wege war auch die bmertes am D geſchickt zuſamm hiervorträge, und die verpflick er(Geſang), 5. ſowie El erh, verſtander idangenehme Eines der großen Werke der letzien Zeit aber iſt das feſtliche Spiel„Vom Tauwind und der neuen Freude“, in dem über 1000 Laientänzer und ⸗tänzerinnen mitwirkten.„Vom Tauwind und der neuen Freude“ wurde bei einem Ge⸗ meinſchaftstreffen des Reichsbundes für Ge⸗ meinſchaſtstanz auf der Dietrich⸗Eckart⸗Freilicht⸗ bühne am Reichsſportfeld im Vormonat der XI. Olympiſchen Spiele erarbeitet und unter dem Jubel von 20000 Zuſchauern aufgeführt, Bei der Aufführung dieſes großen Werkez wirkten auch Mannheimer kTeilnehmer aus verſchiedenen Kurſen des Sportamis Mannheim der NSG„Kraft durch Freude“ mit. Einige fort⸗ laufende Kurſe, die mit allgemeiner Körperbil⸗ dung und Spiele beginnen, ſind eingerichtet und nehmen noch Teilnehmer und Intereſſenten auf, Die Kurſe finden ſtatt; dienstags 20—21.30 Uhr Peſtalozziſchule(Eingang Karl⸗Ludwigſtraße); donnerstags 20.30—22 Uhr, L 8, 9; freitagl 20—21.30 Uhr Peſtalozziſchule(Eingang Kafl⸗ Ludwig⸗Straße). Ein beſonderer Kurs für Männer in Körperbildung und Männertanz (Schwertertänze uſw.) läuft donnerstags von 19.30—20.30 Uhr im Hauſe L 8, 9. Zum letztenmal„Schwarzbrot und die Wegen Erkrankungen im Perſonal muß die heu⸗ tige Wiederaufnahme von„Wilhelm Tell“ in neuer Einſtudierung verſchoben werden. Statt deſſen wird das erfolgreiche Luſtſpiel „Schwarzbrot und Kipfel“ von Werner von der Schulenburg geſpielt, und zwar iſt dieſe Vorſtellung die letzte dieſer Komödie. Inſze⸗ nierung: Helmuth Ebbs. Beginn 19.30 Uhr.— Morgen, Samstag:„Luiſe Miller“ von Verdi 05 erſtenmal wiederholt.— Die Vor⸗ tragsfo ge der erſten Morgenfeier dez Nationalthegters am Sonntag, den 25, Oktobet, 11.30 Uhr, die Hugo Wolf gewidmet iſt bringt außer dem Opernfragment„Manue Venegas“, das zum erſten Male in Mannheim f hören iſt, die italieniſche Sere⸗ nade für kleines Orcheſter und acht Lieder. Ez wirken mit die Damen Erika Müller und Frene Ziegl er und die Herren Erich Hall⸗ froem, Heinrich Hölzlin, Friedr. Kempf, Max Reichart und Hans Scherer, fernek das Kammerorcheſter und Mitglieder des Sing⸗ chors des Nationaltheaters. Muſikaliſche 2 tung: Karl Elmendorff. Uir Zeleen der Welt die wanre Fratze des lulenums in unserem Kampf gegen den Weltfeind Bolschewismus Hlles betelllet glch un der Groskundsebung am Lonntae, den 25. OKtober, 20.15 Unhx, im MHibelungensant mit parteleenosse nune hmeyen Schatt⸗ ſeſſeln. Den d ber moll von Brah hermögen und 4 en. Schm n am Flüg flufgabe, wofür Die ſi ierg von Filfabenh K eingang die 4 ſhönheit Nietz kagenden in wi roßem Ausdru⸗ eſonders das Entzuckend das mit eit tragen wire Erforderlich legend. Welcher Ba modernen? Mocell mit r 16 Jahre: et Sohnitt 805 Ein einfache dem Krage Winter trag. etwWa 2,45 m Schnitt 7996 Wer nicht l. Will, arbeite. aus brauner 16 Jahre: et Schnitt 805 „Hakenkreuzbanner“ 23. Oktober 1936 icherk die Fußbodenluken! ſbodenluken in Betriebs⸗ und Geſchäfts⸗ len erhöhen die Unfallgefahr. Der Berufs⸗ lofenſchaft für den Einzelhandel wenden lich einige hundert— 55 gemeldet, die ih Fall in Luken verurſacht wurden. Ein oher Teil dieſer Unfälle hatte i Verlet⸗ Aen zur Folge. Die Unfallverhütungsvor⸗ lſten verlangen deshalb, daß Fußboden⸗ llen, Tre⸗ n und andeve gefahr⸗ lohende Vertiefungen 80352 Hineinſtünzen von feronen zu ſichern ſind(§ 29 UV). b nun die Luken lediglich der Warenbeför⸗ gung dienen(Förderluken), oder ob ſie den kukehr von Stockwerk zu Stochwerk über Trep⸗ en und Leitern vermitteln(Tre a⸗ eh Steigluken), in jedem Falle hat ſich als e Sicherung das feſte, etwa ein Meter hohe klünder aus Holz oder Eiſen erwieſen, das ſe Luke auf allen freiliegenden Seiten um⸗ Ait, Das feſte Geländer muß angebvacht ſein Aallen Luken, die nicht mit Klapptüren durch ſe Klappen enfetzt werden, wenn dieſe ſo ein⸗ kichtet und angeſchlagen ſind, daß ſie in ge⸗ lnd e. D. wigshafen lnetem Zuſtande einen zuverläſſigen, dem ifel feſten Geländer gleichwertigen Schütz gegen 9 Fineinſtürzen darſtellen. hauskonzerk in der„Gedok“ Die Muſik⸗ und Dichtungsabende, die die Ge⸗ Reinſchaft deutſcher und öſterreichiſcher Künſt⸗ ketinnen und Kunſtfreundinnen von Zeit zu Zeit im Gedok⸗Heim, Caſino, R 1, veranſtaltet, uen ſich, ihrer ſehr geſchmackvollen Darbie⸗ sfol recht großer Beliebtheit. So auch die lonzertes am Donnerstagabend ſehr rege. Das geſchickt zuſammengeſtellte Programm ſah Kla⸗ hiervorträge, Rezitationen und Geſang vor und die verpflichtete Künſtlerin Eliſab. Brun⸗ Ier unen 3 a Eb r——5 hier), ſowie Eliſabe e eri ezita⸗ n 4 13. verſtanden es, durch ihre ſehr gepflegte dangenehme Vortragsweiſe ihre Zuhörer zu geſchulten Lei⸗ n. Tanz⸗ den der Darbietungen eröffnete Luiſe tionen ein. ⸗Eberts mit dem 1 Einfüdiu es- letzten Jahres moll von Brahms. Mit feinem Einfühlungs⸗ r Arbeit“, All ermögen und müheloſer Beherrſchung der iſchen Schwierigkeiten meiſterte die Künſt⸗ n am Flügel 4* dankbare, muſikaliſche abe, wofür ihr berzlicher Beifall dankte. e 10 hieran anſchließenden Rezitationen nEliſabeth Helfferich übermittelten uns Eingang die gehaltvolle Tiefe und Sprach⸗ hönheit Nietz ſcher Verſe, die von der Vor⸗ Agenden in wirkſamer Verhaltenheit und mit zem Ausdruck wiedergegeben wurden. Gan ſonders das herbe„Nachtlied“ hinterlie zſpiele bei d n 1935“ urauf⸗ bitte, uber- eteiligung anläßlich des Haus⸗ Wo der Lichterbaum nicht hingehört. Er hat jetzt endgültig aus den Ausſtattungsmitteln der Geſchäfte zu verſchwinden Die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel hat Richtlinien für die Geſtaltung der dies⸗ jährigen Weihnachtswerbung herausgegeben. Es wird darin zunächſt auf die Grundſätze des Werberats verwieſen, wonach die Werbung dem religiöſen, ſittlichen und vaterländiſchen Imp⸗ ſinden nicht widerſprechen darf. Nach den Richt⸗ linien der Wirtſchaftsgruppe des Einzelhandels ſoll die Werbung geſchmackvoll ſein und ſich bei der Verwendung völkiſcher SZym⸗ bole Zurückhaltung auferlegen. Ge⸗ gen eine Detoration der Schaufenſter mit Tan⸗ nengrün, Lametta und ſonſt üblichem Weih⸗ nachtsſchmuck wird nichts eingewendet, aber es ſoll ſtets geprüft werden, ob nicht die Verbin⸗ dung derjenigen Weihnachtsſymbole, die den ſa⸗ kralen und völkiſchen Charakter des Feſtes le⸗ ſonders betonen(Chriſtkind, Engel, Krippe, Knecht Rupprecht, Weihnachtsſtern, Weihnachts⸗ baum, Adventkranz uſw.), mit der Warenwer⸗ bung aufdringlich wirkt und daher dem geſun⸗ den Volksempfinden widerſpricht. Eine weſentliche Neuerung der von der Wirt⸗ ſchaftsgruppe im Benehmen mit den zuſtändigen Stellen herausgegebenen Richtlinien beſteht darin, daß der Lichterbaum aus den Ausſtat⸗ tungsmitteln der Einzelhandelsgeſchäfte aus⸗ ſcheiden ſoll. Die ganzer Weihnachts⸗ bäume mit brennenden Lichtern ſoll den Feiern in den Familien oder Gemeinſchaften oder der Aufſtellung auf öffentlichen Plätzen, Bahnhöfen uſw. vorbehalten bleiben. Das Aufſtellen ge⸗ ſchmückter Bäume ohne brennende Lichter hleibt geſtattet. Ebenſo ſoll die feſtliche Ausgeſtaltung ganzer Straßenzüge, die in vielen Orten vor Weihnachten vom Einzelhandel im Benehmen mit den Stadtverwaltungen durchgeführt wird, keineswegs behindert werden. Die Wirtſchafts⸗ gruppe empfiehlt in dieſem Zuſammenhang, daß auch in den Gaſtſtätten, Kafſeehäuſern uſw. der Weihnachtsbaum wirklich erſt am Weihnachts⸗ abend angezündet werden ſollte. aameſerrthnenr nuthakintkathuffkrsurrKie kiukgenr einen nachhaltigen Eindruck. Ein Klaviervor⸗ trag, der das wundervolle Tongemälde Max Regers„In der Nacht“ zu ſtarker Wirkung brachte, leitete über zu den geſanglichen Dar⸗ bietungen, wobei den Hörern Gelegenheit gege⸗ ben wurde, in der gefälligen Wiedergabe von Liedern von Hugo Wolf die hohen ſtimmlichen Qualitäten Eliſabeth Brunners in ihren feinen Nuancierungen zu bewundern. Im weiteren Verlauf hörten wir noch das. ſtimmungsvolle und träumeriſche Werk von Schumann:„Des Abends“ mit Luiſe Schatt⸗ Eberts am Flügel, eindrucksvoll wiedergege⸗ bene Rezitationen Goetheſcher Lyrik und eine reizende Ausleſe Brahmsſcher Lieder. Der ſpritzig⸗lebendige, perlende Wiener Damen⸗ ländler von Schubert beendete den für Künſt⸗ lerinnen und Hörerſchaft erfolgreichen Abend. Funkgruß an kinderreiche Familien Aehnlich wie die Glückwünſche an die Neun⸗ zigjährigen wird künftig an allen deutſchen Sen⸗ dern ein Gruß an die kinderreichen Familien gerichtet werden. Die Hitler⸗Jugend, die dieſe Sendung durchführt, will damit der deutſchen Familie, die dem Volke zahlreiche geſunde Kin⸗ der geſchenkt hat, eine beſondere Ehrung zuteil werden laſſen. Wie der Reichsjugend⸗Preſſe⸗ dienſt mitteilt, wird der Gruß der Jugend an die Kinderreichen bereits ab 1. November im Rundfunk geſprochen werden. Der Rundfunt will mit Hilfe der Hitler⸗Jugend dazu bei⸗ tragen, das Anſehen der Mutterſchaft und der geſunden kinderreichen Familie in der deutſchen Volksgemeinſchaft zu heben. Die Hörerſchaft wird erſucht, dem für ſie jeweils zuſtändigen Reichsſender davon Kenntnis zu geben, wenn in geſunden und kinderreichen deutſchen Fa⸗ milien ein neues Kind zur Welt kommt. Die Glückwünſche ſollen beim ſechſten Kind beginnen and werden mittags oder nachmittags in den Konzertpauſen geſendet. Die Einſprecher wurden nicht berückſichtigt Ein treffliches Beiſpiel dafür, wie nachteilig es iſt, keine Zeitung zu leſen, mußten einige Mannheimer am eigenen Leibe verſpüren. Eine Induſtriefirma plante die Verlegung eines Teils ihres lärmverurſachenden Betriebs, und entſprechend der Beſtimmungen war dieſes Vor⸗ haben öffentlich in der Zeitung mit dem Hin⸗ weis bekannt gemacht worden, daß bis zu einem beſtimmten Termin Einſprachen zuläſſig ſind. Nachdem dieſes Verlegungsgeſuch nunmehr dem Bezirksrai zur Genehmigung vorgelegt wurde, kamen die Anarenzer dieſes Betriebs in großer Zahl in die Bezirksratsſitzung. Beim Namens⸗ aufruf ſtellte man feſt, daß nur ein ganz kleiner Teil der Anweſenden ordnungsgemäß Be⸗ ſchwerde eingelegt hatte, während die übrigen gekommen waren, um mündlich ihre Beſchwerde vorzubringen, nachdem ſie den Termin der Sitzung in Erfahrung gebracht hatten. Man konnte aber nur die Einſprecher anhören, die ordnungsgemäß den Einſpruchstermin gewahrt hatten, während die übrigen ſchweigen mußten. Hätten dieſe Volksgenoſſen, die ihre Einſprache ebenfalls begründen wollten, die Zeitung ge⸗ leſen und der amtlichen Bekanntmachung ent⸗ ——. dann wäre ihnen die Ent⸗ täuſchung erſpart geblieben! Keine ungelernten Kellnerinnen Die Reichsarbeitsgemeinſchaft für erziehung im deutſchen Gaſtſtättengewerbe hat in den Ausſtellungshallen am Berliner Kai⸗ ſerdamm ſoeben ihre erſte Tagung abgeſchloſ⸗ ſen. Es ſind auf dieſer erſten Tagung Grund⸗ plan und Durchführungsbeſtimmungen fülr die Erziehung ſämtlicher im Gaſtſtättengewerbe tätigen Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen aufgeſtellt worden, Es iſt das erſtemal, daß in dieſem Gewerbe überhaupt eine plan⸗ mäßige und wertvolle Berufs⸗ erziehung durchgeführt werden ſoll. In Berufseignungsprüfungen hat die Arbeitsfront in den letzten Jahren aus dieſem Gewerbe, das in den Rachkriegsjahren in ungeheurem Maße von Berufsfremden überſchwemmt wor⸗ den war 18 000 Unfähige ausgeſchloſſen, Nach dieſer Berufsbereinigung ſoll nunmehr der Aufbau beginnen. Vom erſten bis zum letzten Augenblick ſeiner beruflichen Arbeit wird Handschuhe Strümpfe Socken fode Neuheſten possmenten Carl Baur, N 2, 9 Kunststrabe) künftig ieder Schaffende im Gaſtſtättengewerbe ſorgfältig betreut werden. Neben Berufsbera⸗ tung und Berufsſchulung wird eine Berufs⸗ erziehung ſtehen. Auch im Gaſtſtättengewerbe wird es Lehrling, Gehilfe, Meiſter geben. Ungelernte Kellnerinnen darf es in Zukunft nicht mehr, geben, da auch den Frauen die e zum Meiſtertitel offen⸗ eht. radn tufmecke) —— ſo ungeheuer, tzt auch zu den en“ anläßlich tzten Zeit aber wind und der )0 Laientänzer hom Tauwind bei einem Ge⸗ ndes für Ge⸗ ckart⸗Freilicht⸗ Vormonat der tet und unter naufgeführt. roßen Werket eilnehmer aus is Mannheim it. Einige for⸗ ner Körperbil⸗ ingerichtet und tereſſenten auf, 20—21.30 Uhr zudwigſtraße) „ Y freitagz Lingang Kar er Kurs für » Männertanz inerstags von 8 ——— Entzückend ist dieses rosa Seldenblüschen, das mit einem belſebigen dunklen Rock ge⸗ tragen wird und sehr nachmittäglich wirkt. Erforderlich: etwa 1,50 m Stoff, 96 om breit liegend. Vobach-Schnitt 80503 Größe O. und die e l muß die heu⸗ helm Tell“ in verden. Statt Luſtſpieh *von Welcher Backflsch wunscht sich nicht eins der modernen Samtkostüme? Hfer ein reizendes Moclell mit neuem Armel. Erforderlich für 15 bis 16 Jahre: etwa 3,20 m Stoff 90 em breit. Vobach- Schnitt 80500 für 15—16 Jahre und Gröge O. Ein eintacher Wintermantel mit hochschließ en- dem Kragen, den der Bachfisch den ganzen Winter tragen kann. Erford. für 12—14 Jahre: etwa 2,45 m Stoff, 130 om breit llegend. Vobach- 2(Oasen rshg a⸗ 445 jedem Herbst muß die Wintergarde- robe unserer Backfische ergänzt werden! Da ist zunächst der Wintermantel, er muß korrekt und fùr viele Gelegenheiten passend sein. Der Schnitt 79961 2. B. ist in seiner hochgeschlossenen Form vor- bildlich. Wenn der vorſãhrige Mantel noch gut aussieht, dann kann ein jugendliches Samtkostüm oder ein Pelzjäckchen für Abwechslung sorgen. Es braucht auch ſcht immer ein neues Nachmittagskleid ein zierliches Blüschen, wie 80503, vyirkt mit elnem Seldenrock ebenso hübsch. Für die Tanzstunde aber muß das Allerxschönste— das erste Ballkleld— gewählt werden. Wir bringen auf dieser Seſte ein entzückendes Kleld aus zart- blauer Seide, das, wWie auch alle anderen 20 sein, u nge 3 4403 51 Schnitt 79961 für 12—14 Jahre und für Grõbe O. 8⁰0⁵⁰ 7⁰981 Modelle, die neueste Modelinie zeigt. 43 Mrae Hun I 0 U * in/ U 6 4 e 80505 Erich Hall iedr. Kemp Aus zartblauer Seide und mit Plissees garniert ist dieses relzende Kleid für die Tanzstunde. 5 Wer nicht Iimmer nur den Wintermantel tragen zerer, ferner Will, arbeitet sich diese hübsche warme dacke der des Sing⸗ aus braunem Pelzstoff. Efforderlich für 15 bis iſikaliſche L4. 16 Jahre: etwa 1,45 m Stoff 120 om breſt. Vobach- Schnitt 80501 fär 15—16 Jahre und Gröge l. Das elnfache Tageskleld fäür den Bachflsch ist* schnell und leicht selbst geschneidert. Weiges Krägelchen und schwarze Ouerschleffe. Erf, für 12—-14 Jahre: etw/a 2, 80 m Stott 100 em hreſt. Vobach- Schnitt 80%13 für 12—14 Jahre und 15—16 dahre. —„— Ir Große Puffärmel gehören zum Stil. Erford. für 0 A0 Gröge O: Stwa 6,40 m Stoff 96 om breit, Vobach · Schnitt 80505 für 15—16 dahre und Größge O. gezugsquelle eümtlioher Vohach-Zeſtschriften vorrätig bei An ler Tri- 0 3, ſiitatisxirche Fernsprecher 2326/ SAN 1 1³ 10 2 2 duchhandlune Franz Immermann —— Mannheim — Unterhaltung und Wiſſen Das Jugendbuch im neuen Reich/ Der neue deutſche Staat, ſein politiſcher und kultureller Aufbhau und ſeine großen zukunft⸗ geſtaltenden und gemeinſchaftsbildenden Ideen werden mehr denn je von der Jugend der Nation getragen. Aus dem Glauben, der Opferbereitſchaft und dem kämpferiſchen Einſatz jungen deutſchen Menſchentums wächſt ein neues Lebensgefühl heran, das auf allen Gebieten un⸗ ſeres Volkstums, unſerer Kunſt und unſeres Schrifttums eine tragende Grundkraft darſtellt. Auch die Zukunft des deutſchen Buches iſt eine Frage der Ausrichtung nach dem Geiſt der Ju⸗ — Erziehung zum guten Buch kann nur ann lebendige Wirklichkeit werden, wenn ſie in neuen Formen bei der leſenden Jugend ein⸗ ſetzt. Damit gewinnt die Frage des Jugend⸗ ſchrifttums an Bedeutung. Keine trockene Schulweisheit Lange Zeit betrachteten Erzieher, Lehrer, Ver⸗ leger und Schriftſteller das Jugendbuch einzig vom Erwachſenenſtandpunkt aus. Sie ver⸗ banden mit ihm die Vorſtellung, daß ein Ju⸗ gendbuch um jeden Preis erziehend, belehrend oder doch ſo ſein müſſe, daß es den gleichen Zwe Erziehungsarbeit leiſten. Mit ſolcher Betrach⸗ tung aber iſt der Hinführung zum guten Buch nicht gedient. Moraliſche Epiſteln und trockene Schulweisheit lehnt der jugendliche Leſer ab. Genau ſo wenig iſt die Forderung angebracht, daß ein Jugendbuch unbedingt„jugendgemäß“ geſtaltet werden müſſe. Das iſt ein vieldeutiger Begriff, und manche Verfaſſer von Jugend⸗ büchern legten ihn ſo aus, daß ſie eine beſondere Literatur ſchaffen zu müſſen glaubten, in der ein kindlich⸗einfältiger Ton und eine armſelig dürftige Sprache vorherrſchten. Der junge Leſer ſoll aber in ſeinem literariſchen Geſchmack und ſeinem ſprachlichen Ausdrucksreichtum am Buch wachſen, es ſoll ihm Beiſpiele guter Sprachge⸗ ſtaltung geben. Ueberhaupt iſt es aus verfehlt, zu glauben, daß ein Jugendbuch ausſchließlich, für die Jugend geſchrieben ſein müſſe. Die beſten Jugendbücher, wie Reiſe⸗ und Abenteuerbücher, Dichtungen eines Hermann Löns oder Wilhelm Schäfer, ſind eigentlich„Erwachſenen⸗Schrift⸗ tum.“ Gegen den Kitſch Vor allem aber ſind es die Inhalte, die Stoffe und Ideen, die entſcheidend dafür ſind, ob ein Jugendbuch in unſerer Zeit und dem Lebensgefühl unſerer Jugend wurzelt. Wieder⸗ holt hat die Hitlerjugend, deren Führung ſich mit ſtärkſtem Verantwortungsbewußtſein für ein neues Jugendſchrifttum einſetzt, darauf hingewieſen, daß jeglicher Kitſch und Schund in der Jugendbücherei unſerer Gegenwart keinen Platz mehr findet. Dieſe Feſtſtellung iſt nicht ſo ſehr Angelegenheit von Verboten, als viel⸗ mehr eine Sache der ſelbſtändigen Ent⸗ ſcheidung und Urteilskraft unſerer Jugend. Sie lehnt von ſelbſt die Jugendſchrif⸗ ten alten Stils ab: Die Häppchenliteratur der Indianer⸗ und Kriminalromantik, die Moral⸗ geſchichten, die lebens⸗ und volksfremden„Back⸗ fiſch⸗Erzählungen“ und die marktſchreieriſchen Schundhefte der Kolportageliteratur. Mit dem gleichen geſunden und unverbildeten Inſtinkt wehrt ſich die Jugend aber auch gegen Konjunk⸗ tur⸗ Jugendſchriften, die das gewaltige Ge⸗ ſchehen unſerer Zeit verniedlichen und„jugend⸗ gemäß“ verkitſchen. Das Mythos des neuen Reiches und des völkiſchen Aufbruches läßt ſich nicht dadurch geſtalten, daß man z. B. in einem mit vielen Hakenkreuzen geſchmückten„natio⸗ nalen“ Jugendbuch unter das Bild eines Hitler⸗ mädels den Vers ſetzt:„Und wißt ihr, wann ſie am niedlichſten iſt?— Wenn voller Stolz ſie „Heil Hitler' grüßt!“ Solche Formen nationalen —— 3 ſind Zerrbilder unſerer deutſchen Ju⸗ gend. en diene, die Schule oder elterliche Alte zwiſchen den Häuſern auftauchte. Was die deutſchen Jungen und Mädel heute leſen wollen, hat 5 aurer in ſeinem grundlegenden Buche„Jugend und Buch im neuen Reich“ treffend zuſammengefaßt: „Bücher, die Begeiſterung erwecken für die Hel⸗ den der Sage und Geſchichte, die Soldaten des gesbro Krieges, die Führer und Vorkämpfer es neuen Deutſchland— die erzählen können von der Schönheit der deutſchen Landſchaft— die von dem Zauber fremder Länder und ferner Fahrten und Abenteuer berichten und von dem Heimweh derer, die ſie erlebten— die die Liebe 8¹ Natur, Pflanze und Tier in die Seele der ugend hineinlegen— die hinführen zu Tech⸗ nik und Arbeit— die die alten deutſchen Sagen und Volksbücher enthalten, aber auch die be⸗ wußt dichteriſchen Erzählungen neuerer Zeit— die Helfer und Berater ſind für die Arbeit in der HF, für Heimabend und Feier...“ Hiermit iſt alles ausgeſprochen, was die Jugend bei ihrer Bücherausleſe bewegt. Jugend und Abenteuer Nun noch ein Wort zum Abenteuerbuch. Es hat ſich als Bemühen heraus⸗ geſtellt, einen Karl May aus dem Jugend⸗ ſchrifttum zu verbannen. Die Jugend lieſt ihn Zur Woche des deutſchen Buches heute gnau ſo begeiſtert wie früher. Der Reiz des Abenteuers iſt ſtärker als alle Moral⸗ und Vernunfteinwände gegen dieſe Lektüre. Und wir ſollten froh ſein, daß unſere Jugend lieber zu Karl May greift als zu den Schundſchriften der Vergangenheit. Im übrigen iſt Karl May nicht mehr der größte Liebling der jugendlichen Leſer. Die weltanſchauliche Schulung in Schule und Jugendbund hat die höheren und wert⸗ volleren Werte des Volkhaften in den Vorder⸗ grund ihres Intereſſes gerückt. Eine große Zahl von Dichtern, die in enger Verbundenheit mit dem Volksleben, der Jugend und ihrem Wollen ſchaffen, hat uns das neue Jugend buch geſchenkt. Die Sprache und das blutvolle Bekenntnis der jungen Nation finden lebendigen Ausdruck in dieſen Büchern. Im Rahmen der durch die Reichsjugendbücherei ge⸗ ſchaffenen Aufgaben und in Zuſammenarbeit mit den Jugendſchriftkommiſſionen des NS⸗ Lehrerbundes prüft, ſichtet und empfiehlt die Reichsjugendführung die Neuerſcheinungen. Aus dieſer Arbeit wird eine neue Blütezeit guter deutſcher Jugendliteratur emporwachſen, in der unfere Jugend durch das Jugendbuch den Weg zum guten Buch und zu den unvergänglichen Reichtümern völkiſchen Schrifttums ſoll. Oe. Der Harr von Roſenbach/ Fnunſer An der Kärtner Front war es. Die Italiener hielten den Mittagskegel beſetzt und beherrſch⸗ ten von dort aus das ganze Roſental. Die Ein⸗ wohner hatten daher„evakuiert“ werden müſ⸗ ſen, wie im öſterreichiſchen Militärſprachſchatz die Räumung einer Ortſchaft hieß. So war auch das Dörſchen Roſenbach einſam und verlaſſen. Es gab kaum noch ein Anweſen, das nicht ſchon die Spuren feindlicher Granaten an ſich getra⸗ gen hätte. Doch einer der Einwohner kehrte im⸗ mer wieder zurück, ſo oft er auch vertrieben wurde. Es war ein altes Männlein, das mit einer Armbruſt aus urväterlicher Zeit ſein Fleckchen Erde verteidigen wollte. „Das iſt ein armer Narr,“ hieß es allgemein, „der uns nur jedesmal Ungelegenheiten macht. Man ſollte ihn erſchießen, damit wir Ruhe haben.“ Und es war wirklich unangenehm, wenn der Denn jedesmal ging ein ſchwerer Geſchoßhagel auf die Ortſchaft und unſere Stellungen nieder. Und nicht ſelten gab es dann auch in unſeren Reihen bedauerliche Verluſte. Es war November, ſeit Wochen regnete es, daher war es auch empfind⸗ lich kalt. Und um ſich zu erwärmen, heizte der Alte in ſeinem Häuschen ein und der aufſtei⸗ gende Rauch verriet den Italienern, daß je⸗ mand im Dorfe war. So ſchickten ſie ihre Ge⸗ ſchoſſe herüber. Wieder einmal waren wir bombardiert wor⸗ den, ein italieniſcher Achtundzwanziger hatte ſeinen Weg in einen Unterſtand gefunden und neun Leute teils ſchwer, teils leichter verwun⸗ det. Da wurde unſer Hauptmann wütend und er befahl mir:„Gehen Sie hinüber und knallen Sie den Kerl endlich über den Haufen!“ Befehl war Befehl, und ich mußte gehen. Ich war auch wirklich feſt entſchloſſen, den Alten zu erledigen. Denn einem meiner beſten Kamera⸗ den war ein Bein buchſtäblich weggeriſſen wor⸗ den. Ich brauchte nicht lange zu ſuchen. Das Häuschen, in dem der Alte hauſte, kannten wir ja alle, und dann verriet mir auch der rau⸗ chende Schlot, wo ich ihn finden würde. Doch als ich den Alten ſah— ich hatte ihn vorher noch nie zu Geſicht bekommen—, verſagte mein Entſchluß, ihn zu erſchießen. Er ſaß auf der Bank vor dem Häuschen, löſte mit den Fingern von ſeinen Stiefeln den Dreck ab und legte ihn behutſam auf eine Schaufel neben ſich. Ich trat näher und fuhr ihn an:„Was tuſt denn mit dem Dreck?“ „Dreck?“ Ein durch tauſend Falten und Run⸗ zeln zerfurchtes Geſicht ſah mich derart verach⸗ tungsvoll an, daß ich im erſten Augenblick er⸗ ſchrak. Und wieder kam es langgezogen und verwundert über ſeine Lippen: „Dreck?“ Und nach einer Weile fuhr er lei⸗ denſchaftlich fort:„Ja, für dich und für euch alle iſt das Dreck, weil ihr nicht von da ſeid. Aber für mich iſt das Erde, heilige Erde, um die jetzt ſo viele Kärtner ſterben müſſen, die der Walliſche haben will, die er aber nicht kriegt, ſo lang ich leb.“ Er hob jetzt eine alte Armbruſt auf:„Mit dem ſchieß ich jeden nieder, der mir meine Erde nehmen will. Wenn bei mir auch nicht mehr viel auf den Hunderter fehlt, mit meiner Armbruſt triff ich noch alleweil ins Schwarze.“ Dann löſte er wieder die Erde von ſeinen Stiefeln und beachtete mich nicht weiter. Ich ſah ihm eine Weile ſchweigend zu. Seine Erd⸗ verbundenheit rührte mich. Dann ging er mit der Schaufel hinter das Haus, ich folgte ihm und ſah, daß er die von ſeinen Stiefeln gelöſte Erde auf ein Beet zerſtreute, auf dem allerlei Gewächs und Kräuter ihr kümmerliches Daſein friſteten. Ohne Aufforderung erklärte er mir: „Siehſt du, das war mein Spielplatz als Kind. Die ganze Erde, die da liegt, hab' ich mir ſelber zuſammengetragen. Und jedes Pflanzerl und Blümerl, was da wächſt und blüht, hab' ich ſelber eingeſetzt. Später, wie ich ſchon grö⸗ ßer war, hab' ich mir den Dreck, wie du ſagſt und wie alle ſagen, von meinen Schuhen los⸗ gelöſt und auch da hergetragen. Das iſt mir dann ſo zur Gewohnheit geworden, daß ich's als Großer auch noch getan hab' und jetzt als Alter nicht mehr laſſen kann. Und da unter meiner Erde will ich einmal liegen, ſie iſt ſchon geweiht. Ein Enkel, der in Klagenfurt Geiſt⸗ licher iſt, hat ſie geweiht, und unſer Gemeinde⸗ vorſteher hat die Erlaubnis gegeben, daß die Meinigen mich da eingraben. Sogar ſchriftlich hab' ich die Erlaubnis.“ Und er zeigte mir ein Schreiben des Ge⸗ meindeamtes St. Jakob im Roſental, laut dem LEs ſſlnan unn UrugE n Roman von Karl Hans Strobl- Copyright by Knorr 4 Hirth, München 31. Fortſetzung Es ſchien mir nicht unangebracht, dieſe ſelt⸗ ſame Nacht durch einen kleinen Gang im Freien abzuſchließen. Die Morgenluft drang erfriſchend in die von Rauch und Menſchen⸗ dunſt verätzten Lungen, auf den Straßen war ſchon das Leben winterlicher Frühe erwacht. Die Straßenkehrer fegten den während der Nacht gefallenen Schnee weg, und durch eine Schneegaſſe gingen wir quer über den Alt⸗ ſtädter. Ring den Lauben zu, hinter denen die Steinmaſſe der Teinkirche ſich in die Nacht auf⸗ bäumte. Wir ſtanden in dem kleinen Hof, aus dem die Wände der Vorderſeite in ſteilen Fluchten hochwachſen. „Wartet hier“, ſagte Manda,„ich hole den Schlüſſel zum Turm.“ Er werde ſich die Turmbeſteigung ſchenken, erklärte der Golem, als Manda wieder zu uns trat,„Der Golem geht in keine Kirche“, lachte Manda,„und in der Wendeltreppe bliebe er ohnehin ganz gewiß ſtecken.“ Schon war das Eingangstor der Kirche ge⸗ öffnet. Manda wandte ſich nach rechts, wo er eine ſchmale, uralte, mit Eiſenbändern beſchla⸗ gene Tür aufſchloß. Vor uns drehte ſich die Wendeltreppe in die Dunkelheit hinauf. Slawa ſtieg voran, dann kam ich und hatte ihre ſchlanken Beine immer vor mir, im Licht der elektriſchen Taſchenlampe, mit der Manda den Beſchluß machte. Die Treppe ſchien mir endlos, jenſeits einer Turmhalle wurde ſie noch enger und ihre Stu⸗ fen wurden höher, und der Golem hatte wohl guten Grund, hier erſt gar nicht den Verſuch eines Aufſtiegs zu machen. Dann fauchte uns durch Fenſteröffnungen friſcher Morgenwind entgegen und wir traten auf eine Brüſtung hinaus. Unter uns lag Prag, ein Ausſchnitt nur, der Altſtädter Ring, einige benachbarte Stra⸗ ßengräben und Dachreihen mit den dunkeln Löchern enger Höfe dazwiſchen. In der Tiefe glomm das Licht der Bogenlampen, zu Dunſt⸗ kugeln zuſammengeballt, aus denen es in mat⸗ ten Ringen raſch verſickerte. Die Dächer ſchim⸗ merten im Schneelicht, eirunde Manſarden⸗ fenſter glotzten im weißen Rahmen, von ſchrä⸗ geren Flächen war die lockere Laſt in die Stra⸗ ßen abgeſtürzt und die rotbraune, wärmere Tönung der Ziegel hob ſich ſcharf aus dem Winterſchmuck hervor. Es war ein wundervoller und ſeltſamer Ein⸗ druck, den ich in mir aufnahm, und irgendwie verband er ſich mit einem plötzlich erwachenden Bewußtſein von Gefahr, die in dieſer Stadt auf mich lauerte. „Gehen wir“, ſagte Manda nach einer Weile, während der wir ſchweigend in die Tiefe ge⸗ ſtarrt hatten,„es wird kalt hier oben!“ Wir traten den Abſtieg in geänderter Reihen⸗ folge an. Zuerſt ich, dann die Tänzerin und zuletzt Manda mit der Taſchenlampe. Schon hatten wir die untere Turmhalle hin⸗ ter uns und befanden uns auf dem erſten Teil der Treppe, als plötzlich Mandas Licht verloſch. Slawa ſtieß einen Schrei aus. Sie mochte fehlgetreten ſein, denn ſie ſtürzte auf mich, ich wandte mich raſch halb um und fing ſie auf. Ich ſpürte, wie ſie mich umklammerte, wie mich ihre Arme feſt umwandten und ich fühlte ihre glühenden Lippen auf meinem Mund. * Von der folgenden Zeit habe ich nur eine undeutliche Erinnerung bewahrt, und das liegt wohl daran, daß ſie mir auch im unmit⸗ telbaren Erleben nur ein Gedränge von wüſter Traumverworrenheit war. „Der Mann gefällt mir nicht“, ſagte der Achaz, als ich ihm anderen Tages vorhielt, daß er mich im Stich gelaſſen habe. Ich ſagte es ihm ernſtlich vorwurfsvoll, denn es ſchien mir, als hätte mich ſeine Anweſenheit vor allem bewahren können, was ſich ereignet hatte und was mir nun dumpf drohend im Blut lag.„Er heißt Manda“, erklärte ich, „und war doch damals im Roſenthal bei uns... vor dem Serbenangriff!“ Aber der Achaz konnte ſich durchaus nicht entſinnen, und es half mir nichts, daß ich ihm die mir inzwi⸗ ſchen hell gewordenen Einzelheiten angab. Im übrigen berichtete ich nur über unſeren Beſuch im Pere Lachaiſe, denn als ich zu mei⸗ nem Beiſammenſein mit dem Golem und Slawa, zu der Turmbeſteigung und dem Ge⸗ ſchehnis auf der Treppe kam, verſchloß ſich mir der Mund. Ich grenzte dieſen Bezirk ab und ließ niemanden in ihn ein. So verſtanden ſie auch alle nicht, welche Ver⸗ änderung mit mir vorzugehen begann. Sie wunderten ſich nur darüber, daß ich meine Vorleſungen ſchwänzte und mich an dem Be⸗ trieb der Landsmannſchaft nicht mehr mit dem wWeltbild(l) Das Volk dem Buche— das Buch dem Volket Reichsminister Dr. Goebbels erläßt zur Woche des deutschen Buches 1936 einen Aufruf, der sich unter dem Leitspruch„das Volk dem Buche, das Buch dem Volke“ an alle deutschen Volksgenossen wendet, Die Woche des deutschen Buches findet vom 25. Oktober bis zum 1. November statt 3 Alte im Garten ſeines Anweſens beig werde. Ich brachte es jetzt erſt recht nicht i übers Herz, ihn zu erledigen oder auch nur d vonzujagen. Ich ging mit ihm vielmehr in die Stube, lobte ſeine Liebe zur Erde und ſeineh Eifer, ſie zu verteidigen. Und dann ſagte ich ihm, welches Unheil er ſtets anrichtet, wenn e heizt. Er war darüber höchſt verwundert, den er hatte es ja nicht gewußt und war im Glai ben geweſen, daß er nur deshalb verjagt werbe, um ihm ſeine Erde zu nehmen. Er verſprach nie mehr Feuer zu machen, und bat mich m e Händen, ihn nicht mehr zu ver⸗ agen. 16 tatſächlich die Bewillioung erteilt war, daß del „Ich will ja auch einmal ſterben,“ ſtieß* hervor,„und woanders kann ichs ja nicht, Baßt mich doch da, ich tu ja niemand was!“ Nachdenklich kehrte ich in die Stellung zurig Der„arme Narr“ war für mich kein Nant mehr. Ich ſchilderte dem Hauptmann mein Er lebnis, berichtete ihm von dem Verſprechen d Alten und bat für ihn. Und der Hauptmang duldete nun den Alten, und er brauchte es nich zu bereuen. Denn er hat uns ſpäter als Füh rer der Patrouillen gute Dienſte erwieſen. einem Patrouillengang wurde er das 9 einer italieniſchen Kugel. Wir haben ihn nat mit allen Ehren eines Kriegers in ſeinem Gü ten beigeſetzt. 7* Die gefährliche Frau „Siehſt du das junge Mädchen dort?“ „Meinſt du die kleine Blonde, mit den grauen Kleid?“— Was iſt mit der?“ „Das iſt eine der gefährlichſten Frauen der ganzen Stadt!“ „Mach keinen Unſinn!— Die ſieht ganz en zückend unſchuldig aus!“ „Ja!— Aber ſie lernt jetzt Autofahren!“ (Humoriſh — alten Eifer beteiligte. Ich war in beidem biß her gelegentlich als ein Vorbild hingeſtellt won den, für jüngere Füchſe als ein Beweis, biß ſich Studium und Farbenleben wohl verein gen laſſen. Nun brach das alles auseinanden ich war weder dort noch hier und verbracht meine Nächte, ſie wußten micht wo. 4 Bisher waren meine Begegnungen mf Frauen nur flüchtig und ein Nebenbei geihe ſen, kurze Gelegenheitsabenteuer, denn dun meine Pflichten nach zwei Seiten hin war ih allzu ſehr in Anſpruch genommen. Aber fehl ſchlug mir das Höllenfeuer einer raſenhe Leidenſchaft über dem Kopf zuſammen, ich hatte keinen Grund mehr unter mir: 3 war Slawas Gefangener, ſie gab mich ni frei. 4 Im Pere Lachaiſe war ich Stammgaſt ge worden und tobte mit Slawa, wenn ſie feri war, durch die Nächte weiter, verſchlief zuß Teil die Tage. Dann blieb ich auch tagelay von meiner Bude fort, drei Tage, fünf Tg und ſah, wenn ich dann wieder zum Vorſcheſ kam, ergrimmt den Vorwurf in den Mieneh der Freunde. Sie fragten mich wie Lohengeſ die Elſa: Mit wem verkehrſt du da? Waz if das für eine verdächtige Geſellſchaft, der deine Zeit, deine Kraft, deine Pflichten u deine Freunde opferſt? Und der alte Hel Krombholz, immer ein Stück mißtrauiſch und bedenklicher als die anderen, ſagte g radezu:„Du, dein Freund Manda iſt ei Schnüffler!“ 4 Ich ſchnappte böſe ein:„Lächerlich.. ih wohl, lächerlich ſeid ihr mit eurer blödſinnigen Schnüfflerei. Große Wichtigkeit, wie viel Bien auf unſeren Kneipen getrunken und welche Lieder geſungen werden!“— 4 (Fortſetzung folgt.) 5— erdinand nann Fernt ogerie Dr. S lalter Erie . Fe photo-Drog Parfümerie Käfertaler Sehloſs-Dre Ludwig B ü c Drogen ⸗ Phot Fe earl Fr. Cæ Bindiadengrobh Fernrui 212 44 brahtseile, Har Lartkel- Tel. 2 Hannh. Dat vorm. Louis W Grobhand. mit Fernsprecher 20 Steppuhn 8 4 6. m. b. H.—— n. Hanierzeuan IHaasa-Haus. Fr. Eisenhu Meeriel Leder Spielwat Leonhar Lparadeplat: Gol Walt Lel.⸗ Rep: Alteisenł eodor Cla ehrott und Eichendorfistr.! Lager: Buns 3 rucnhaus F en gros und Tel. 233 37. 0 Paradeplatz) ne Ernst Cran Embli. Sammel-Nr. 250 „Ei- E 2 Mann! Breitestraße Feinruf 1 bebr. Mack 0. fnedrichspl. 3 3. Oktober 10 Buch dem Volkel äßt zur Woche deß fruf, der sich unter zuche, das Buch dem enossen wendet. Die det vom 25. Oktober er statt teilt war, daß der weſens beigeſe ſt recht nicht mehr oder auch nur da⸗ 4 n vielmehr in die Erde und ſeinen d dann ſagte ih anrichtet, wenn e verwundert, denn nd war im Glau⸗ alb verjagt werde ꝛen. Er verſprach und bat mich mit ſterben,“ ſtieß K ja nicht. Laßt d was!“ e Stellung zurig mich kein Nart ptmann mein Er Verſprechen deß der Hauptmang brauchte es nicht ſpäter als Füh⸗ uſte erwieſen, A e er das Opfer haben ihn nachtz s in ſeinem Gat jrau hen dort?“ londe, mit den it der?“ hſten Frauen del ie ſieht ganz enh Autofahren!“ (Humorißh r in beidem bi d hingeſtellt woß ein Beweis, baß n wohl verein lles auseinander r und verbracht t wo. »gegnungen m neodor Claus ehrott und Metalle Elchendorfistr. 15. Nebenbei gewe⸗ uer, denn durh iten hin war ith imen. Aber jeh einer raſenheh zuſammen, und unter mir: F gab mich ni fuchhaus Fette Stammgaſt ge⸗ „wenn ſie ferißß „ verſchlief zun ch auch tagelan Tage, fünf Tog rizum Vorſcheſh in den Mieneh h wie Lohengi du da? Was i ellſchaft, der e Pflichten un d der alte Hen ck mißtrauiſche ſeren, ſagte ge Manda iſt eiſ cherlich.. i rer blödſinnigen t, wie viel Bien en und welche ſetzung folgt) keriinand Beck weltbild 0 Lphoto-Drogerie Moll Mit gued der 4 Deiehſchen frbeitsfront 5 dieſes kennzeichnet deutſche Geſchäfte child —.— ſehuhe Hamoenmsend in Qualludi aestenm und&l⏑⏑” VON —— Drogerien Mannheim, J 3 a, Fernruf 210 72 -2 Chr. Mohlweg gerie Dr. Stutzmann Nachi. lelter Erle, Cu 1, 16 Fernruĩ Nr. 261 88 Zeichenpapier. alle Zeichenuntensilien Blumengärtner Parfümerien- Spiritucsen Käfertaler Straße Nr. 41 Karl Assenheimer jr. Kunststrahe O 2, 9 Ferntuf 228 21 Zeichenbedarf Karl Armbruster m. b. 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Bis ins Ziel lieferten ſich die beiden führenden Stuten Lertha und Musca einen packenden Endkampf, der Pferd und Reiter ſo ſehr beſchäftigte, daß ſie zum Schrecken der Zuſchauer den urplötzlich aus entgegen⸗ geſetzter Richtung auftauchenden Voluntas nicht ſahen. So kam es zu dem unerhörten Zuſam⸗ menſtoß zwiſchen Lertha und Voluntas. Kra⸗ chend prallten die Pferde aufeinander und blie⸗ ben auf der Stelle tot liegen, während Jockei Rößler wie durch ein Wunder nur leichte Ver⸗ letzungen erlitt. Die weiche Bahn minderte die Kraft ſeines Sturzes. Mit einer leichten Schul⸗ ter⸗ und Knieprellung konnte Rößler ſogar ſpäter wieder in den Sattel ſteigen. Man kann verſtehen, daß die Rennbahnbeſucher noch lange Zeit unter dem aufwühlenden Eindruck dieſes Vorganges, der wohl in der ganzen Welt kein Gegenſtück beſitzt, ſtanden. Haſiweratſileſiſꝭ Mannſchaftsringkampf VfK 1886— VfTugR Feudenheim Beide Mannſchaften haben ſich im vorigen Jahre viermal auf der Matte gegenübergeſtan⸗ den, aber jedesmal waren die Kämpfe erbit⸗ tert und raſſig mit knappem Ausgang. Die Mannheimer ſind in den oberen Klaſſen über⸗ legen, während die Feudenheimer in den unte⸗ ren Klaſſen dominieren. Der vorjährige Mei⸗ wollen. Der Vfa führt mit Sandhofen die Tabelle und wird alles daran ſetzen, die Poſi⸗ tion zu halten, zumal in dieſem Jahre die Kämpfe bis zur deutſchen Meiſterſchaft durch⸗ getragen werden und die Möglichkeit beſteht, 175 Weltbild.(M) Um die Weltmeisterschaĩt im Halbschwergewicht IBU-Weltmeister Gustave Roth(Belgien) ist der Gegner des Deutschen Meisters Adolf Witt am 28. Oktober im Berliner Sportpalast. Der Kampf ist der erste Boxkampf um die Weltmeisterschaft auf- deutschem Boden Olumpiſche Vinterſpiele und Berufsſkilehrer Deutliche Erklärung des Internationalen Ski⸗Verbandes Die Einſtellung des Internationalen Ski⸗ Verbandes(FIS) zu den nächſten Olympi⸗ ſchen Spielen bewegt ſchon ſeit geraumer Zeit die Gemüter. Nun hat der Präſident des Ver⸗ bandes, Major N. R. Oeſtgaard(Oslo), mit einer llarentſcheidenden Erklärung alle Mei⸗ und Vermutungen beſeitigt. Oeſtgaard erklärte: „Der Internationale Skikongreß in Garmiſch⸗ Partenkirchen 1936 hat hinſichtlich der Olympi⸗ ſchen Skiwettkämpfe 1940 beſchloſſen: Die F5S wird ſich an den Olympiſchen Winterſpielen 1940 beteiligen unter der Bedingung, daß die Wettlaufordnung der F8S zur Geltung kommt. Wie bekannt, geſtattet die Wettlaufordnung der — daß Berufsſkilehrer in internationalen kiwettkämpfen ſtarten dürfen. Nachdem der oben erwähnte Kongreßbeſchluß gefaßt wurde, iſt feſtgeſtellt worden, daß das Internationale Olympiſche Komitee unter keinen Umſtänden ugeben wird, daß Berufsſkilehrer an Olympi⸗ ——— Spielen teilnehmen. Es beſteht daher nur eine Möglichkeit für die Teilnahme der FIS an den künftigen Winter⸗Olympiaden, nämlich den Amateurparagraphen der F78SS in dieſeni Zuſammenhang zu ändern. In Anbetracht der Tatſache aber, daß keine Anzeichen darauf hinweiſen, daß die F738 eine derartige Aenderung ihrer Wettkampfbeſtim⸗ mungen herbeiführen wird, müſſen ſich die Mit⸗ . der FIs mit dem Gedanken be⸗ reunden, daß die FJ8S von den künftigen Winterolympiadenfern⸗ bleibt, d. h. daß Skiwettkämpfe bei Olympiade nicht mehr ſtattfin⸗ en. Man kann ſich kaum denken, daß mit dieſen Worten des Präſidenten die letzte und endgül⸗ tige Entſcheidung ſchon gefallen iſt. Winter⸗ ſpiele ohne Skiſport wären, das iſt wohl klar für jeden, zur völligen Bedeutungsloſigkeit ver⸗ dammt. Merkwürdig erſcheint, daß dieſe Erklä⸗ rung gerade von Norwegen aus, das immer⸗ hin berechtigte Hoffnungen auf die Durchfüh⸗ Rußt der nächſten Winterſpiele beſitzt, kommen mußte. öroßkampftag im fandball⸗-Cager Entſcheidungsvolle Gau⸗ und Bezirksklaſſenſpiele am Sonntag Nach dreiwöchentlicher Pauſe nehmen die Spiele der Gauklaſſe endlich wieder ihren Fort⸗ geder Dabei ſind es durchweg intereſſante und edeutungsvolle Kämpfe, die auf dem Pro⸗ gramm ſtehen: VfR— SVWaldhof(10,45 Uhr) Tgd. Ketſch— TV 62 Weinheim ToV Seckenheim— TuSp Nußloch TuSpV 95 Oftersheim— SC b Das größte Intereſſe beanſprucht unbedingt der Lokalkampf auf dem VfR⸗Platz. Die Raſen⸗ ſpieler haben dem Meiſter ſchon manchen hart⸗ näckigen Widerſtand entgegengebracht, ſo daß wir geſpannt ſind, wie der VfR ſich diesmal aus der Affäre ziehen wird. Die beiden Mannſchaften werden ſtehen: Vf R: Mäntele; Buſch, Maier; Oberweger, Firder“ Aane Kemeter, Morgen, Sorn⸗ berger, Brandmaier, Fiſcher. Sp Waldhof: Trippmacher; Müller, Schmitt, Seiberlich, Kritter, Henninger; Zimmermann, Heiſeck, Spengler, Rutſch⸗ mann, Lang. Eine ſchwierige Aufgabe ſteht den Weinhei⸗ mer Turnern bevor, denn die Tgd. Ketſch hat auf eigenem Platz als beſonders ſpielſtark zu elten, weshalb wir mit einem Erfolg der Riggerren rechnen müſſen. Eine leichte Formverbeſſerung war bei der Seckenheimer Mannſchaft im letzten Spiel feſt⸗ 73 was zu der Annahme berechtigt, daß ie Krife überwunden iſt. Wir tipen daher für einen knappen Sieg gegen Nußloch. In Oftersheim ſtehen ſich zwei Neulinge ge⸗ genüber, die ſich noch aus den jüngſten Auf⸗ tiegskämpfen her kennen. Während Freiburg in den bisherigen Kämpfen als Gauligiſt gute Leiſtungen zuſtandebrachte, iſt man über das ſchlechte Abſchneiden der Oftersheimer über⸗ raſcht. Bei Einſatz aller zur Verfügung ſtehen⸗ Ra Kräfte müßte endlich der erſte Sieg ge⸗ ingen. Die Bezirksklaſſe „Die Ausgeglichenheit der Spielſtärke ſämt⸗ licher Bezirksklaſſen⸗Mannſchaften läßt die Verbandsrunde von Sonntag zu Sonntag intereſſanter werden. Noch kann man ſich kein klares Bild machen, wer für die engere Wahl der Meiſterſchaft in Frage kommt, noch hat ſich keine Spitzengruppe gebildet, ſo daß mit klei⸗ nen Ausnahmen noch jede Mannſchaft die abſo⸗ lute Möglichkeit hat, die Palme des Endſieges zu erringen. K Am Sonntag treffen ſich in der Staffel 1: TV 1846— TG Ziegelhauſen ToV Friedrichsfeld— MT TV Viernheim— TV Hohenſachſen TG St. Léon— TV Handſchuhsheim TG Hockenheim(frei) Auf dem Platz im Luiſenpark haben die Turner eine ſchwere Prüfung zu beſtehen. Der Gegner aus Ziegelhauſen hat ſich in eine gute Form hineingeſpielt, ſo daß die Mannheimer alle Kräfte aufbieten müſſen, um nicht ins Hin⸗ tertreffen zu geraten. In Friedrichsfeld bietet ſich der MTG eine Chance, den erſten Punktgewinn zu verwirk⸗ lichen, vorausgeſetzt, daß die Mannſchaft bis zum Spielende durchſteht. Die beiden anderen Mannſchaften, die noch ohne Spielgewinn geblieben ſind, begegnen ſich in Viernheim, woſelbſt der Ausgang als offen zu betrachten iſt. Von großer Bedeutung für den Stand der Tabelle wird das Ergebnis in St. Leon ſein, denn beide Rivalen weiſen auf dem Verluſt⸗ konto zwei Punkte aus. In der Staffel I1 ſind wir auf das weitere Abſchneiden der beiden Neulinge Reichs⸗ bahn und Schwetzingen beſonders geſpannt, da ſie bis jetzt ſchon manche Ueberraſchung ge⸗ bracht haben. Die Paarungen lauten: Reichsbahn— SpV. St. Leon Poſt⸗SpV.— SpV. 98 Schwetzingen Tbd. Wieblingen— TG Jahn Weinheim TV Leutershauſen— TuSpV. Kronau TuSpV. Schönau frei. Die Leute um Bonacker haben berechtigte Ausſichten auf Punktgewinn, zumal ihr Gegner 5 St. Leon den Kampf mit Erſatz beſtreiten muß. Auf dem Planetariumplatz wird es am Sonn⸗ tag heiß hergehen, Auf der einen Seite werden die Poſtler die Scharte vom letzten Spieltag wieder auszuwetzen verſuchen, zum anderen ſtel⸗ len die Gäſte eine flinke Mannſchaft dar, die im Sturm(dem Schmerzenskind der Poſtler) ihre ſtärkſte Waffe beſitzen. Eine Vorherſage des Spielausgangs iſt daher kaum zu wagen. Anders dagegen in Wieblingen, wo die Jahnturner klarer Favorit ſind. In Leutershauſen bietet ſich Kronau Chance, die vorübergehende Schwächung d Turner zu Punktgewinn auszunützen, ihnen auch gelingen ſollte. Die Kreisklaſſe der Frauen ſetzt Runde mit folgenden Paarungen fort: TV Jahn Neckarau— VfR 11 Poſt⸗SpV— Vfe Neckarau Wir erwarten die beiden Platzmannſchaften als wahrſcheinlicher Sieger. Die Bezirksklaſſe der Frauen hat am Sonntag keine Spiele.-hfm. kichenſchild⸗Dorrunde Baden/ Württemberg— Sachſen/ Schleſien in Mannheim ſtatt. Die de e für Sachſe Schleſien wurde nunmehr wie fo gegeben: Richter Fr. Stein Fr. Schmidt (beide ASC) Fr. Peetz Dalitz (Marathon) Freitag Müller Geyer (ASC)(Wacker) Erſatz: Ullrich(ASC). Edelmann (beide LSC) Kunze (alle ASC) In der Gaumannſchaft Baden/ Württemberg 4 4 Wie bekannt, findet am kommenden Sonntag auf dem VfR⸗Platz(am Flughafen) das Gau⸗ ſpielt Sachſen/ Schleſien— Wnne igt bekannt (AeC) 4 fhön 18t 2n zam I FLEIDAE mußte leider eine Umbeſetzung vorgenommen werden, und zwar wurde wegen Verletzung der ven Tr Rechtsaußen Frl. Klus(TVM 46) nunmehr Frl. Ueberle(TG 78 Heidelberg) auf dieſem Poſten eingeſetzt, ſo daß die Mannſchaft nuw mehr wie folgt antreten wird: Küſter (SCH) Meyer Seubert (TVM 46) Wenk⸗Wolff (VfR) W. Bäurle VfR) Klein Stürmer (TVM 46)(Germania) Ueberle Haff R. Bäurle Kerſchinsly (TG 78)(TVM 46)(Salem)(TVM 46)(Germania) Erſatz: Baber(HCß). weltbid Er gewann den längsten Schwimmwettbewerb Der erschöpfte Schwimmer N. C. Malik, der im Hoogley⸗ Fluß bei Kalkutta einen Wettbewerb über 50 Kilometer gewann, wird an Land gerudert. sehr mit der Strömung des Flusses zu kämpfen Das Fachamt Fußball auj neuen Wege Mehr Schonung für die Nationalen/ Dr. Nerz Fachamtskapitän Noch ſtehen wir unter dem Eindruck der von der geſamten deutſchen Sportgemeinde mit un⸗ geteilter Aufmerkſamkeit verfolgten Expedition hinüber über den Kanal ins Mutterland des Fußballſports. Die Hoffnungen, daß wir in Dublin ſiegreich vom Felde gehen würden oder zumindeſt ein Ergebnis herausholen können, das als weiterer Erfolg zu buchen geweſen wäre, haben ſich nicht erfüllt. So bitter aber auch die Niederlage gegen Irland geweſen iſt— ſie dürfte nicht in der Lage ſein, den unbeſtreit⸗ baren großen Erfolg von Glasgow irgendwie zu ſchmälern. Das Fachamt hat von un⸗ ſeren Nationalen mehr gefordert,) als dieſe zu geben vermochten. Das iſt die Erkenntnis von Dublin, und es iſt er⸗ freulich, daß man ſich in dieſer Erkenntnis allenthalben einig iſt. Doppelſpiele ſind und bleiben ein zwei⸗ ſchneidig Schwert. In dieſem Frühjahr iſt es gegen Spanien und Portugal wohl gut gegangen. Aber ſonſt ſind die deutſchen Fußball⸗Expeditionen noch niemals mit zwei Siegen heimgekehrt, wenn ſie auf der gleichen Fahrt zwei Länderwettkämpfe ausgetragen haben. Damit iſt alſo eindeutig be⸗ wieſen, daß Doppelſpiele in ſportlicher Hinſicht nicht als Erfolg zu werten ſind. Andere Ge⸗ ſichtspunkte als ſportliche— etwa finanzielle Rückſichten— ſollten aber keine Rolle ſpielen. Jedenfalls iſt auch das Fachannt zu der Erkennt⸗ nis gekommen, daß unſeren Nationalen künftig nicht wieder zwei ſo ſchwere Gegner innerhalb weniger Tage vorgeſetzt werden. * Das Fachamt wird aber in Zukunft noch weſentlich andere Bahnen einſchlagen, um die Nationalſpieler vor allzu ſtarker Inanſpruch⸗ nahme zu ſchützen. Die von Dr. Nerz vor⸗ genommene Umfrage hat ergeben, daß ein er⸗ heblicher Teil unſerer Nationalſpieler im Jahr fünfzig und noch mehr Spiele geliefert haben. Ein ſehr bekannter Nationalſpieler hat es ein⸗ mal ſogar auf ſiebzig(1) Spiele in einer ein⸗ zigen Saiſon gebracht. Selbſtverſtändlich, daß das nicht nur eine ge⸗ waltige Anſtrengung bedeutet, ſondern eine regelrechte Ueberanſtrengung. Eine Ueberan⸗ ſtrengung, die ſich rächen muß und auch rächt. Wenn heute nicht, dann morgen. Jedenfalls iſt ſicher, daß die Reaktion einmal kommt. Zum Schaden des Vereins und zum Schaden des ge⸗ ſamten deutſchen Fußballſports, nicht zuletzt zum Schaden des Spielers ſelbſt. Der Nationalſpieler gehört der Geſamtheit! Das iſt der Standpunkt, den das Fachamt von jetzt an mehr als bisher in den Vordergrund rücken wird. Man iſt ſich an leitender Stelle nach wie vor darüber nicht im unklaren, daß die Vereine die Träger der Bewegung ſind und es auch bleiben werden und ſollen. Aber mehr als bisher wird von jetzt an die nationale Vextre⸗ tung des Fachamts mit allem, was dazu gehört, in den Vordergrund treten. Mit dem Raubbau wird Schluß gemacht! Und die Zahl der Spiele wird beſchränkt werden, bei denen die Vereine auf ihre Nationalen zurückgreifen können. Zweifellos iſt das eine ſehr einſchneidende Maß⸗ nahme; aber irgendeine Löſung mußte unbe⸗ dingt gefunden werden, wenn dem bisherigen, in der Tat unhaltbaren Zuſtand ein Ende be⸗ reitet werden ſoll. * Leider hat ſich das Fachamt Fußball noch immer nicht zu der Frage geäußert, die in den letzten Monaten immer und immer wieder auf⸗ getaucht iſt, nämlich, ob der bisherige Bundes⸗ trainer Dr. Nerz aus irgendwelchen Gründen aus den Dienſten des Fachamts ausſcheidet oder nicht. Andererſeits hat das Fachamt eine wohl durch die ganze deutſche Preſſe gegangene Nachricht, daß Herberger der Nachfolger von Dr. Nerz werden würde, nicht offiziell dementiert. Den⸗ noch weiß niemand, wie die Dinge nun eigent⸗ lich liegen. Und doch wäre es zweifellos im Intereſſe des deutſchen Fußballſports, wenn man Klarheit hätte, wenn das Fachamt der Oeffentlichkeit mitteilen würde, ob perſonelle Aenderungen bereits vorgenommen oder noch zu erwarten ſind, und wenn das Fachamt weiter⸗ hin darüber die Oeffentlichkeit unterrichten würde, ob darüber hinaus auch noch organiſa⸗ toriſche Aenderungen geplant ſind. Die Berufung eines Fachamts⸗Kapitäns ent⸗ ſprüche durchaus den Grundſützen des Führer⸗ prinzips. Viele, viele Jahre ſind es her, ſeitdem dieſer Ruf auch in Deutſchland bereits erklungen iſt. Er iſt all die Jahre hindurch ungehört verhallt. Sollte er jetzt zur Tatſache werden? Jedenfalls wäre es keine ſchlechte Löſung, dem Bundes⸗ trainer die Verantwortung für die Auswahl der Spieler zu nehmen und dem neuzuſchaffenden Fachamts⸗Kapitän dieſe Aufgabe zu übertragen. Daß dieſer Poſten ſachlich berechtigt wäre, dar⸗ über kann es gar keinen Zweifel geben; ſchwie⸗ riger dürfte es ſein, den rechten Mann zu finden. * Es braucht wohl kaum näher betont zu wer⸗ den, daß die deutſche Ländermannſchaft mit einem ganz ſtattlichen Gepäck auf die Reiſe geht. Gar mancherlei Dinge ſind mitzunehmen, zumal wenn die Fahrt oder der Flug gar weit ins Ausland führt. Ein neues Fach im Fachamtskoffer iſt aber dringend nötig. Es wirkt ſich nachgerade zu einer peinlichen An⸗ gelegenheit aus, was man uns da oder dort als Nationalhymne vorſetzt. Ein neues Glied iſt dieſer Kette in Glasgow angefügt worden, wo— nachdem die engliſche Nationalhymne verklungen war— als deutſche Hymne die letz⸗ ten Takte des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes und der Refrain zum Deutſchlandlied, beide durch eine Ueberleitung verbunden, intoniert worden ſind. Ob das Zufall war oder Abſicht, mag dahin geſtellt bleiben; auf jeden Fall war es doch eine recht ſtarke Zumutung— zumal in einem Lande, das ſo mit den internationalen Gepflogenheiten vertraut iſt wie England. Es iſt aber dringend nötig, daß das 4 Fachamts⸗Gepäck um die Noten des Deutſch⸗ landliedes erweitert wird! Obendrein kann man ja noch einige Schall⸗ 4 platten mitnehmen, obwohl es eigentlich nicht vorkommen ſollte, daß die Nationalhymnen von Schallplatten geſpielt werden. Dann ſollte m. lieber ganz darauf verzichtet werden. * Ein Geſichtspunkt iſt es, der in dieſem Rah⸗ men noch kurz geſtreift werden ſoll. Das Fach⸗ amt hatte ſich damit einverſtanden erklärt, 110 in Glasgow ein engliſcher Schiedsrichter un in Dublin ein ſchottiſcher Unparteiiſcher amtiert Das iſt zweifellos großzügig, leider aber, wie ſich vor allen Dingen im Schottenſpiel gezeigt hat, zu großzügig. In Glasgow wie in Dublin hatten wir unier der einſeitig engliſchen Regelauslegung zu leiden. Selbſt Dr. Bauwens, der es als Mitglied dez „International Board“ ja ganz genau wiſſen muß, war mit dieſer Art von Regelauslegung nicht einverſtanden und hat, wie er mir dant beſtätigt hat, mit ſeiner Meinung auch nicht hinter dem Berge zurückgehalten. Auf jeden Fall wird man auch ſeitens der Expeditionz leitung zu der Erkenntnis gekommen ſein, daß dieſe Großzügigkeit unangebracht war. Sie wat aber auch aus einem anderen Grunde nicht an Platze. Man betrachtete das Glasgower Spiel nichl als eine ſchottiſche, ſondern als eine bri⸗ tiſche Angelegenheit. Demzufolge hat alſo Großbritannien droben in Glasgow in ſeinem eigenen Länderſpiel auch den Schiedsrichter geſtellt. Hieran iſt heut 1 nicht) mehr zu ändern; in Zukunft werden wit uns jedoch anders einſtellen müſſen! E..L. Malik, der Indien W den Olympischen Spielen in Los Angeles vertrat, hate Biber-B. Du. Mitte Ecke G ode .— 2˙5 bippe Unter dònn &R 2 Lutz hat Gestorbe Oktober 19“ Ledige Hausang Irmgard Inge Oberwagenführe Werner Günter Karin Daum, 8 Emma Schmitt, meiſters Leor Schneider Jacol Lageriſt Joh. H Wilhelmina Kul Friedrich Ku Led. Stickerin P Luiſe Lina Lott ners Georg Marianne Schu led. Architekt Fr nhe„Hakenkreugbanner⸗ 3. Oktober 10800 Orober 186—.—............—„Hakenkreuzbanner 23. Oktobe ch Kronau die Schwächung d Szunützen, auen ſetzt ih Kutſcher Ludwig Griesbaum e. T. Thexeſta en fort: I aiat.-Auren Neue und schone Melche Teucle N. Geborene latzmannſchaften Kino Oktober 1936 2 1 4. 4 ST. DSI modell S——. Hugr agen Schwaz e. T. Sugzernſ Kath. Eliſab. 2 —„ 3 1 uſiker Hermann Eckert e. T. r— Frauen hat 1 Walelhofotr, 6 sehen Sle bel— Arbeiter Harl Afinger e. C. Hörſt -hfim. 2. Fernruf 52281 Spenaler Fakob Mäurer e. S. Heinz Dieter— 4 Sehſeſſen Fohann Friedrich Hoos e. T. Giſela Helma Sor. a0 Nina eunde 5 Breite Uerbe Schneider Albert Wegmann e. S. 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Rentenempfänger Friedrich Eckhardt, 77 J. 4 M. Pfründner Jaxob Dörner, 70 J. 3 M. Mechaniker Friedrich Max Bürgin, 51 J. 5 M. Rektor a. D. Heinrich Heiß, 74 J. 9 M. Kaufmann Moritz Weil, 66 J. 10 M. Maurer Joſef Leopold Weindel, 60 J. 5 M. Korbmachermeiſter Anton Dörfer, 71 J. 7 M. Katharina Raule, geb. Fiſchlein, Witwe des Bahn⸗ arbeiters Matthias Raule, 78 J. 9 M. Led. berufsl. Emilie Helene Broſſen, 29 J. Gestorbene Oktober 1936 hann ſollte m.. rden. in dieſem Rah⸗ ſoll. Das Fach⸗ den erklärt, daß hiedsrichter un teiiſcher amtiert leider aber, wie ttenſpiel gezeigt jatten wir unter elauslegung zu ls Mitglied dez z genau wiſſen Regelauslegung ie er mir dam iung auch nicht ten. Auf jeden er Expeditionz⸗ mmen ſein, daß t war. Sie wat zrunde nicht am wer Spiel nichl als eine bri⸗ mien droben in änderſpiel auch eran iſt heute nft werden wir fenl.C Ledige Hausangeſtellte Maria Jais, 25 F. 10 M. Irmgard Inge Friedrich, 11 M. Oberwagenführer Joh. Friedr. Carla, Werner Günter Haupt, 10 J. 4 M. Karin Daum, 8 M. Emma Schmitt, geb. Englert, Ehefrau des Bäcker⸗ meiſters Leonhard Schmitt, 59 J. 7 M. Schneider Jacob Emmert, 5 Z. 1 mM. Lageriſt Joh. Hch. Deichelbohrer, 35 J. Wilhelmina Kuhn, geb. Heger, Ehefrau des Stadtarb. Friedrich Kuhn, 49 J. 3 M. Led. Stickerin Paula Emma Luiſe Schieler, 46 J. 11 M Lulſe Lina Lott, geb. Seußler, Ehefrau des Poſiſchaff⸗ ners Georg Lott, 53 J. 5 M. Marianne Schuler, 2 T. led. Architert Friedrich Spatz, 57 J. 55 J. 6 M. Rentenempfänger Joſef Metzger, 55 J. 6 M. Prakt. Arzt Dr. med. Oskar Witſenhauſen, 70 J. 6 M. Dorothea Branz, geb. Wielandt, Ehefrau des Schirm⸗ fabrilanten Julius Branz, 69 J. 8 M. tagdalena Gläßer, geb. Reiſing, Ehefrau des Lackie⸗ rermeiſters Joh. Adolf Gläßer, 47 J. 7 M. Led. Sekretäran Luiſe Lang, 38 J. 10 M. Margaretha Hagenburger, geb. Müller, Ehefrau des Bürogehilfen Jacob Hagenburger, 76 J. 6 M. Kaufmann Alexander Kann, 64 J. Arbeiter Ludwig Lammer, 32 J. 11 M. Barbara Morſchheuſer, geb. Houth, Witwe des Schacht⸗ meiſters Joſ. Val. Morſchheuſer, 59 J. 1 M. Heizer Karl Brückelmayer, 57 J. 11 M. Hanna Beuchert, 1½ Std. Roſine Eliſabetha Gramlich, geb. Ries, Ehefrau des Straßenbahnoberſchaffners a. D. Johann Ludwig Gramlich, 67 J. 11 M. Helene Georgine Hilpert, geb. Schmitz, Witwe des Oberbaurats Joſ. Em. Ludwig Hilpert, 88 J. 2 M. Weinhändler Johannes Dittenberger, 74 J. 2 M. Juliane Amann, geb. Eppel, Witwe des Friſeurs Jean Amann, 82 J. 5 M. Metzger Johann Georg Decker, 62 J. 2 M. Kaufmann Karl Auguſt Zuber, 53 J. 8 M. Emma Barbara Nickel, geb. Stumpp, Witwe des Ren⸗ tenempf. Georg Peter Nickel, 69 J. 8 M. Ingenieur Georg Habich, 60 J. 10 M. Juliana Dubbernell, geb. Hundinger, Ehefrau des Spenglermeiſters Hch. Dubbernell, 77 J. 6 M. Urſula Margarete Büche, 5 Tg. led. Händler Heinrich Willeke, 76 J. 4 M. Steinhauer Johann Sommer, 72 J. Glasarbeiter Karl Ludwig Tränkle, 46 J. 10 M. Marie Emilie Ruſchmann, geb. Göbel, Ehefrau des Kaufmanns Joſef Ruſchmann, 49 J. 4 M. Ida Heil, geb. Pfeiffer, Ehefrau des Zimmermſtrs. Anton Heil, 58 J. 6 M. Karoline Eliſabetha Müller, geb. Koch, Witwe des Wärts Jakob Müller, 64 J. 9 M. Katharina Geißler, geb. Stauch, Ehefrau des Tüncher⸗ meiſters Adam Geißler, 72 J. 3 M. Heinz Joſef Seufert, 10 Tg. Danksagungen für erwiesene Aufmerksamkeiten gibt man zweckmäßiger Weise durch's HB bekannt— weit über 120000 lesen es. —— Dlympiſchen Spielen 23. Oktober 1930 Mit Genugtuung darf man feſtſtellen, daß die Reiſezeit ſich in der Südweſtmark des Reiches von Jahr zu Jahr länger hinaus⸗ zieht. Daß ſie es gerade dieſen Herbſt tut, iſt um ſo bemerkenswerter, als ja die Witterung heuer recht unbeſtändig ſich anließ. Betrachtet man die Ergebniſſe unſeres ober⸗ rheiniſchen Fremdenverkehrs im Jahre der Berliner Olympiſchen Spiele, ſo beſteht Grund, mit den Ergebniſſen zufrieden zu ſein. Natür⸗ lich ſind nicht alle Sommerfriſchen im gleichen Ausmaß begünſtigt worden, insbeſondere im Neckartal gibt es wohl Orte, die doch recht litten unter den Folgen des wenig freundlichen Wetters. Aber nimmt man alles in allem, ſo darf, wie geſagt, erneut ein weſentlicher Auf⸗ tieg des Reiſeweſens in unſerem Gau regi⸗ triert werden. Die fortlaufenden Veröffent⸗ lichungen des Badiſchen Statiſtiſchen Landes⸗ amtes wieſen das von Monat zu Monat zif⸗ fernmäßig aus. Sogar dort, wo die Bettenzahl über Winter vermehrt worden war, wie zum Beiſpiel in einzelnen Kur⸗ und Bade⸗ orten des Schwarzwaldes, trat bereits erneut in den Hauptreiſemonaten ab und zu Mangel an Unterkunftsmöglichkeiten ein. Dabei muß allerdings daran erinnert wer⸗ den, daß die behördliche Genehmigung zur Er⸗ öffnung von Fremdenheimen uſw. nur in ſol⸗ chen Fällen erteilt werden konnte, in denen das Bedürfnis nach Vermehrung von Beher⸗ bergungsſtätten ſtichhaltig nachgewieſen wurde. Daran wird auch künftig nichts geändert wer⸗ den können. Vor allem mit Rückſicht auf die Intereſſenten ſelbſt, die Penſionen oder irgend⸗ welche Beherbergungsunternehmen ins Leben rufen wollen, erſcheint es erforderlich, die Not⸗ wendigkeit ſolcher Pläne genau zu prüfen und nur dann die verlangte Erlaubnis zu erteilen, wenn nach menſchlichem Ermeſſen damit ge⸗ rechnet werden kann, daß die Kapitalien, die inveſtiert werden ſollen, nicht nutzlos aufge⸗ wendet werden. Auch die gewiſſenhafteſte Statiſtik vermag die Mathen für die Gunſt, die Erholungs⸗ und Reiſeorte genießen, nicht nachzuweiſen. Im übrigen iſt das natürlich auch nicht ihre Aufgabe. So vermögen wir auch nicht zu ſa⸗ gen, welchen Anteil am neuerlichen Aufſtieg in ünſerem heimiſchen Fremdenverkehr wir den Olympiſchen Spielen zu danken haben. In⸗ deſſen kann kaum ein Zweifel darüber obwal⸗ ten, daß an den vielfachen Nachwirkungen die⸗ ſer größten aller Weltſportkämpfe im deutſchen Reiſeweſen ſchlechthin auch Neckar, Schwarz⸗ wald und Bodenſee mitſamt den zu ihnen ge⸗ hörenden Landſtrichen beteiligt waren. Daß die Berliner Olympiſchen Spiele die deutſche Gaſtlichkeit— alſo die wichtigſte Vorausſetzung unſeres Fremdenverkehrs— im hellſten Lichte in Erſcheinung treten ließen, das beſtätigen vor allem ausländiſche Beſucher immer wieder. Wenn heuer die Große Woche von Ba⸗ den⸗Baden, das ſich außerordentlich ge⸗ ſchickt mit ſportlichen wie geſellſchaftlichen Ver⸗ anſtaltungen den Berliner Feſttagen anzuglie⸗ dern wußte, beſonders Srinn verlief, ſo nicht zuletzt deshalb, weil ſie im Scheine der „Olympiſchen Sonne“ ſich abſpielen konnte. Und hinwiederum: Viele Gäſte dieſer Großen Woche im Weltbad an der Oos verbanden ihre Reiſe mit Abſtechern in die verſchiedenſten Landſchaften des Reiches und vor allem auch Badens. Die Wechſelbeziehungen zwiſchen den in der Hauptſtadt des Reiches und zahlreichen Feſtſpielen und an⸗ deren kulturellen Unternehmungen in den Städten der Gaue— um das ſo unſympa⸗ thiſche Wort„Provinz“ zu vermeiden— ent⸗ ſprachen wohl durchaus den Erwartungen, die man auf die Anregungen ſetzte, die dem geſam⸗ ten deutſchen Reiſeweſen eben Olympia ver⸗ mittelte. Im übrigen nimmt ja gerade Baden auch hier wie immer als Hauptdurchgangs⸗ gebiet des europäiſchen Verkehrs ſeine viel⸗ beachtete Stellung ein. Wenn es für einen Zweig unſerer heimiſchen Wirtſchaft ein„Ausruhen auf den Lorbeeren“ nicht geben darf, ſo für den Fremdenverkehr. Die Wertſchätzung, die eine Reiſelandſchaft, eine ſehenswerte Stadt, ein vielbeſuchtes Bad Eine herbſtliche Betrachtung/ der Landesfremdenverkehrsverband Baden zieht Bilanz beſitzt, will ſozuſagen in jeder Saiſon wieder neuerworbenwerden. Darum iſt es zu begrüßen, daß überall, wo ſich dazu die Möglichkeit freimachen läßt, im Bereich der Verkehrsvermittler wie in dem der Ver⸗ kehrsträger beſtehende Einrichtungen verbeſſert und ausgebaut, ja, neue Anlagen geſchaffen werden. Schon nahm man landauf, landab die Arbeit an den Landſtraßen wieder auf, um Verbreiterungen vorzunehmen, um Kurven auszuweiten oder ſonſtige Verbeſſerungen zu treffen, wie ſie der Autoverkehr erfordert, der in der verebbenden Reiſezeit wiederum eine beträchtliche Zunahme erfuhr. Ueberalterte Bahnhöfe werden erweitert uſw. Auch im Be⸗ herbergungsgewerbe wird der Winter dazu be⸗ nützt werden, die Häuſer zu„überholen“, wo das nötig iſt, und noch behaglicher zu machen. Die Aufklärungstätigkeit zum Wecken von Verſtändnis und Sinn für eine lebensnahe und allenthalben ſpürbare Gaſtlichkeit wird neu aufgenommen werden. Trugen dem Reich und damit auch unſerem Gau die Olympiſchen Spiele den„Kranz der Gaſtlichkeit“ ein, ſo gilt es nun, 145„Meiſtertitel“ zu behaupten und das Kapital des erworbenen Rufes zu Zinſen 4 bringen. Nichts aber wäre verkehrter, als arin etwa nur einen ſpekulativen Trick zu ſehen. Gerade der Verlauf der Olympiſchen Spiele zeigte uns, wie ſehr das Reiſeweſen berufen iſt, entſcheidend daran mitzuarbeiten, alle die bösartigen Meinungen zu zerſtreuen und in ihr Gegenteil zu verdrehen, die über das neue Deutſchland in Umlauf kamen! Herbſttage an der Gos/ ein ein jur wahre Genießer Jetzt packen die wahren Genießer ihre Kof⸗ fer. Jetzt erholen ſi e ſich. Die unbeſtechliche Prüfung des Lebens hat ſie zu Freunden des Herbſtes gemacht. Es ſtört ſie nicht, zu wiſſen, daß er eines nachts in den Winter entgleiten wird; denn ſie fürchten ſich nicht vor ihm. Aber ſie wollen nichts vom großen Säftekreiſen im Freien verlieren, und deshalb fahren ſie dort⸗ hin, wo es draußen am längſten währt, nach Baden⸗Baden. Wer hier nie im Oktober geweilt hat, weiß nicht, was der Herbſt zu geben vermag, wenn er allem ſeine Glanzlichter aufſetzt, wenn er alles, was grün war, langſam in Feuer und Farbe umſetzt, wenn er den Himmel ſo ſelig weitet und die Luft verdünnt, als wüchſe heim⸗ lich Kriſtall aus allem Feſten. Die Sonne hat das zu Stürmiſche abgelegt. Die Frauen brauchen ihre ſchönen Augen nicht mehr mit farbigen Gläſern zu ſchützen. Die Sonne verbrennt auch nicht mehr die Haut, ſie bräunt ſie langſam. In den Gärten iſt es nie ſo feierlich zugegangen. Stark leuchten die Blumen⸗ bänder, ſie faſſen alle Balkone und Terraſſen ein. Das Gras der Lichtenthaler Allee wurde zu köſtlichem Samt, edle Roſen formen in herbſtgläubiger Geduld Meiſterſtücke an dun⸗ kelroten und warmgelben Knoſpen, flößen mit ihrem Verweilen unerſchütterliches Vertrauen ein. Wie angeſichts alles ſelten Schönen, be⸗ ſchleicht ein religiöſes Gefühl das Herz. Mit ſolchem Herbſt geſegnet zu ſein, das iſt ein beſonderes Geſchenk der Natur. Wie zutraulich in dieſer Welt die Vögel werden! Sie haben den Sommer über ſich davon überzeugt, daß mancherorts der Menſch beſſer iſt als ſein Ruf. Und hier hüpfen ſie dicht zu ihm heran, zwitſchern ihn an, ihn der beim beſten Willen nichts von dieſer Zwitſcherei verſteht, den Kopf einzieht und ſich ſtill verhält. Aus dem Kurpark ſtrömen die Weiſen der Muſik ſchon am frühen Morgen durchs Oostal bis hinauf zu den Felſen. Köſtlich wird den Geigern zumute, und die Holzbläſer ſpinnen ihre Töne, als blieſen ſie zauberhafte Gebilde aus feinem farbigem Glas. Die Kapelle ver⸗ perlt ihren Mozart, ſtreicht einfach und voll Größe das ganz für herbſtliche Freiluft in No⸗ ten Geſetzte von Händel und gibt ſich feierlich in den Tönen Richard Wagners. Läſſig leicht lchlendert es ſich dabei. Baden in den Heilquellen, baden in Licht, baden in Tönen— was noch? Innerlich ba⸗ den— ja, natürlich. Schlanke Markgräflerin⸗ nen, ernſt, mit ihren Schultertüchern und ſchwar⸗ zen Flügelhauben, keltern und reichen das Gutedelblut der heimiſchen Rebe. Traubenſaft in ſolcher Luft, in dieſem Lichte trinken, läßt glauben, in unſerem Leib erfülle ſich erſt der Traube Leben. Das Gold der Sonne ſucht mit ſeinen Strahlen das andere Gold der Beeren in uns, dringt durch die Haut, durchs Netz der Adern. Welch eine Auffriſchung, welch tief⸗ greifende, aus den Augen ablesbare Wirkung, welch eine Umformung aller Gewebe und welch 5* über die ſchlechten Säfte unſeres eibes. Ueber mittag, wenn die wohlige Wärme das Land umhüllt, locken die Fernen: die Schwarz⸗ waldberge, das Wein⸗ und Burgenvorland. Da greifen ſelbſt die Greiſe zum Wanderſtock, mar⸗ ſchieren zum Affentaler, freuen ſich auf die Boxbeutel des Steinweins und die klare Erſcheinung des Straßburger Mün⸗ ſters, das— wenn auch hinter einem langen Zaun— mit zur eigenen Runde gehört. Franz Schneller. Gchöne Gtraßen auf dem Hotzenwald Der Hotzenwald, in dem ſich der Schwarzwald gegen den Hochrhein hin abſenkt, gehört zu den noch am wenigſten bekannten Landſchaften des Berglandes am Oberrhein. Doch wird auch er in jüngſter Zeit mehr und mehr erſchloſſen. Insbeſondere ſind die Straßenzüge, die das alte Hauenſteiner Ländchen, eben den Hotzenwald, durchqueren, im letzten Jahr gründ⸗ lich erneuert und für den Autoverkehr ausge⸗ baut worden. Der Kraftwagenfahrer, der län⸗ gere Zeit nicht mehr auf dem Hotzenwald war oder der ſich zum erſtenmal mit dem hoch empor⸗ gereckten Hochplateau bekannt macht, in das Schluchten, von tiefen Waſſerläufen durchſtrömt, eingeſchnitten ſind, wird erſtaunt ſein, in wel⸗ cher guten Verfaſſung er die Straßen durchweg findet. Gerade der Herbſt lockt auf den Hotzenwald, wenn die klare Fernſicht den Blick über den Hochrhein auf die Schweiz freigibt. Dieſer Aus⸗ blick iſt in der Tat zauberhaft. Man ſieht etwa nicht nur die Alpen überm Horizont funkeln— vielmehr baut ſich die großartige Landſchaft der vorgelagerten Bergwelt im Zuſammenhang auf und der„Anſchauungsunterricht“, den man ſo hinſichtlich der„phyſikaliſchen Geographie“ des Nachbarlandes im Süden genießt, iſt in der Tat erſchöpfend. Der herbſtliche Hotzenwald ge⸗ hört zum Herrlichſten, was der Schwarzwald im Verklingen der grünen Jahreszeit zu bieten hat. dührer durch München Der Bergverlag Rudolf Rother, München, hat ſoeben den„Trautwein⸗Führer durch München, der Hauptſtadt der Bewegung und Umgebung, nebſt den Königsſchlöſſern“ neu heraus⸗ gebracht. Der 139 Seiten ſtarke Stadtführer, der mit zwei Stadtplänen, den Plänen der Theater und friſche Bildern ausgeſtattet iſt, unterrichtet in friſcher lebendiger Faſſung über alles Wiſſens⸗ und Sehenswerte in der viert⸗ Staatliches Friedrichs- und Augustabad in Baden-Baden RDV G◻ größten deutſchen Stadt. Für ganz Eilige, die bei einem kurzen Aufenthalt von der Größe und der Wucht der künſtleriſchen Anlagen einen aufſchlußreichen Ueberblichk bekommen wollen, iſt eigens eine planvolle Wanderung durch München ausgearbeitet worden. Artikel über die Geſchichte der Stadt, die entſchei⸗ dungsvollen Stationen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Bewegung, über Ausflüge, die von Mün⸗ chen aus befonders lohnend ſind, über die bayeriſchen Königsſchlöſſer, die wichtigſten Sammlungen und Galerien, W das hand⸗ liche Büchlein für jeden Fremden zu einem zuverläſſigen und unentbehrlichen Berater und Begleiter werden. Im letzten Teil finden wir einige unterhaltſame Aufſätze über den Münch⸗ ner und die Münchnerin eingeſtreut. Auch ein kleines„Münchner Konverſations⸗ lexikon“ fehlt nicht, das die geläufigſten Ausſprüche der„Ur⸗Eingeborenen“ in der Straßenbahn, auf der Poſt und im Bierkeller enthält. Die Lektüre iſt herzerquickend. Wie ſpare ich Gepäckfracht? Wer viel mit der Eiſenbahn reiſt und ſein Gepäck aufgibt, muß wiſſen, daß auch im Ge⸗ päcktarif Erſparnis möglichkeiten ver⸗ borgen liegen, die mit wenig Mühe reſtlos ausgenutzt werden können. Der Gepäcktarif iſt geſtaffelt nach Entfernungszonen und Ge⸗ Limmeldingen Körpfal:- Weffferrasss an der Weinstraße Herrlleher Rundblick aüf Haardt- TLel. 6006 Neustadt/ gebirge, Rheinebene, Schwarzwald wichtsſtufen. Das Gewicht wird bis zu 20 Kilogramm auf volle 5 Kilogramm, darüber auf volle 10 Kilogramm aufgerundet; minde⸗ ſtens werden 10 Kilogramm berechnet. Die Hauptſache iſt nun die, daß man ſein Gepäck vor der Aufgabe ſelbſt einmal wiegt und den Inhalt der Gepäckſtufe entſprechend reguliert. So beträgt z. B. die Gepäckfracht für 52 Kilogramm auf eine Entfernung von 510 Kilometer.40 RM; 50 Kilogramm koilen aber nur.— RM. Man erſpart alſo wenn man die überwiegenden 2 Kilogramm aus dem Gepäckſtück wieder herausnimmt und ſie im Handgepäck unterbringt, oder zu Hauſe läßt, einen Betraa von.40 RM, für den man ſich ſchon wieder ein warmes Gericht im Speiſe⸗ wagen leiſten kann. Bei kleineren Entfernun⸗ gen iſt die Erſparnis matürlich geringer, bei weiteren arößer. firobeim von FemasenssStadt v. lhinæeruereis Lallotadt Ausschank der bekannten, erstklassigen Kallstadter Naturweine, Gute Küche. Telefon 100 Amt Dürkheim bietet im neuen hrogromm vorzũgliche Unterhoſtung. Parxpl. evgl. Stadtlirche gaden-Badens KEIMKUuxsr-SZundz tbeineb von 5 b Inr doBEI. Fernr. Herrenalb 457 Hotel und Penslon Post la Küche. Café, fl. Wass. Zentr.-Garage Liegewiese. Pens. ab.— RMI Trinket deutschen Wein Ratskeller/ Deicdesheim die sehensw. original typische altd. Weinstube. Kegel- bahn. Saal. Fremdenz. Anerk. vorzügl. Küche. Edel- weine. Jed. Sonntag Tanz. Hermann Klohr, Tei. 366. Bes. A. Künzer. früher Bad Dürkheim. Solclie lleteile wie das nachstehende. erhalten wir immer wieder. Frau Adam Haas Wwe., Wirtschaft„Zur Linde“ Ober-Dielbach bei Eberbach, schrieb uns am 25. August 1936: Wegen des guten Exiolges meiner Anzeige Neckargemũund bei Heidelberg Gern besuchtes Tages-Kaffee kigene Konditorei Dos ganze Jahr geòffnet. Ausschanłe der Minzergenonen- zchoft und des Winzewereins 53 Vorzugl. Kuche. Eig. Netzgerei mllöeigen im 58 machen ich immer bezahlt. möchte ieh Sie hitten, diese nochmals zum gleichen Preis von.50 RM. in Ihre nächste Bäderbeilage auizunehmen. Bitte, lassen auch Sie sich einmal unver— bindlich ein Preisangebot von uns vorlegen. llalcenlereuæbanner Die nationalsozialistische Heimatzeitung. Nannheir ———————-◻◻— Moskat fislo aller„ wWenn das 2 hen vielen poli leinem Leitar wirtſchaft atteſt aftszweigen ſchiere, dann m Hewandtnis hal funt ſich noch, herade die ſowj der rückſichts loſe eim Beratungs auch auf der O Pekanntlich ſtan kifft dies noch die Beförderung zw. Schienenw Ageichen der„En Inzwiſchen he aus Mangel an ie Holzwirtſcha caniſierung den Kaft auszugleich iees Rohprodukt fr den Export cht verlieren ſi ſhaftszweiges in ht die erwarte horhergehenden ſnd erheblich ge er Kritik liege n“ iſt hinſich 549 v. H. 1 ur zu 42 v. H. deutet, hatte m „Mechaniſierung⸗ ung aufgeſtellt, 6 mit Mühe üort werden bird den verar fndigen Volks ee„Zögerer“ ſe er Stelle geb ſon aus der geitungsmannes Eowietunion he hat vom zweiten Schimmer). Wenn in Mi . September lombinate, mit wurde, noch nich banten, und zu für das Koopera ie ein achtſtöckit am Theater„Ste fand teilweiſe a ſorgung mit Bat gilt von einigen grad, Stalingrad leſch, die am 1. . im Bau d bober nur um 20 ſind. I1 Kataſtrophal rumäniſche Als vor zwei Je batlichen Beziehn mänien wiedera an dieſes Ereignis hroße Erwartunger fungen ſind grauſa Hahresausweis de⸗ Hoechiſchen Bank letzten zwei Jahren oſtkraftwagen au⸗ geführt worden, w n Rumänien geka riſchen Rumänier geit über die Du. purde, iſt außeror folge wurde dieſe feden benutzt, die der aber mit Tou Gutehoffnungs Rach den bisher! er und Hoeſch hat ferenden weſtdeutſe ieboffnungshütte, —— franltur: Efektenbö etwerzinsl. Werte? oReichsanl. v. 1927 1 Di. Reichsanl. 20 beden Freist. v. 1927 4 Staat v. 1927 0 d. bi. Rch. 1 Schotsgebiet o08. burs Stadt v. 20 105 Stadt%%0 wissb. V. 26.! ſaanhmn Gold 55 20 * —838 WAbiös, Altbes 1 —24 1 5 K m. Goldbov. 2⁰ Goldanl v . 2 4 5 u Mechs Goi fl, Hy,— 1 Faatd. Lian. Eoäpfarr. VIII oldofr Liau. 1 n. Hyv., amort. innero do. Aug. v esterr, Goldrente 1„* bararn St. Goldrente ludustrle-Aktier eigulatores b 1„GC„„„„2 Mne! 5„Wer . Lleht u. Kraft 1 stabad RDV(V 3 Eilige, die der Größe n Anlagen bekommen Wanderung ſen. Artikel die entſchei⸗ nalſozialiſti⸗ von Mün⸗ vichti ſen wichtigſten das hand⸗ zu einem Berater und finden wir den Münch⸗ . Auch ein ſations⸗ A in der Bierkeller end. acht? mund ſein ich im Ge⸗ iten ver⸗ ühe reſtlos Gepäcktarif und Ge⸗ lrdsse auf Haardt- Schwarzwald bis zu 20 , darüber ſet; minde⸗ et. man ſein mal wiegt ntſprechend zepäckfracht nung von imm koſten alſo wenn n aus dem id ſie im auſe läßt, tman ſich m Speiſe⸗ Entfernun⸗ inger, bei ———— whekaknlavan Eimbture 4 wir immer aSs Wwe., Dielbach bei ugust 1936: -Anzeige mals zum e nächste mal unver- s vorlegen. Hahꝛłł: tzeitung. in Moskau laut Achechiſchen Bank hervorgeht. ten zwei Jahren im ganzen ſage und ſchreibe zwei die Wirtſchaſtsſeite 23. Oktober 1936 Moskau ruft seine Holzwirtschaft zur Ordnung fasko aller„pläne“/ Großhauten können aus Holzmangel nicht fertiggestellt werden Wenn das Moskauer Regierungsorgan bei hen vielen politiſchen Sorgen des Augenblicks einem Leitartikel(12. Oktober 1936) der Holz⸗ irtſchaft atteſtiert, daß ſie unter allen Wirt⸗ szweigen weitaus an letzter Stelle mar⸗ ſhiere, dann muß es damit ſchon eine eigene * haben. Auch der Fernſtehende ent⸗ funt ſich noch, daß erſt vor wenigen Jahren ſerade die ſowjetruſſiſche Holzwirtſchaft wegen chtaloſen Einſetzung von Zwangsarvei⸗ tern Beratungsgegenſtand in Wafhington und nuch auf der Ottawakonferenz geworden war. Pekanntlich ſtand der Holzſchlag— teilweiſe fft dies noch auf die Gegenwart zu— ſowie e Beförderung der Stämme an den Waſſer⸗ Schienenweg hundertprozentig unter dem Reichen der„Entkulatiſierung“ des Dorfes. Inzwiſchen hat es ſich in der Sowjetunion us Mangel am Objekt— auskulakiſtert und die Holzwirtſchaft muß durch weitgehende Me⸗ ſierung den Verzicht auf billigſte Menſch⸗n⸗ ſt auszugleichen verſuchen, wenn anders die⸗ Rohprodukt ſeine hervorragende Bedeutung den Export und auch für den Innenmarkt ht verlieren ſoll. Die Leiſtungen dieſes Wirt⸗ zweiges im dritten Jahrviertel haben nun ſcht die erwartete Stetigkeit, wie in den beiden horhergehenden Vierteln gezeigt, ſondern ſie ind erheblich gefallen und werden„als unter Aler Kritik liegend“ bezeichnet. Der„Quartals⸗ n“ iſt hinſichtlich der Holzbereitſtellung nur 549 v. H. und bezüglich der Holzausfuhr fur zu 42 v. H. erfüllt worden. Wie ſchon ange⸗ heutet, hatte man für 1936 einen beſonderen Rechaniſierungsplan“ für Schlag und Verla⸗ ng aufgeſtellt, welcher bis zum 20. September o mit Mühe und Not zu 47,3 v. H. durch⸗ ſeführt werden konnte. Aus dieſem Grunde hird den verantwortlichen Stellen beim zu⸗ digen Voltstommiſſariat vorgeworfen, daß ſe„Zögerer“ ſeien.(Das im Leitartikel an ener Stelle gebrauchte Wort„cunckator“ muß 0 aus der Feder eines älteren Sowjet⸗ eitungsmannes ſtammen, denn die in der Fowfetunion herangebildete„Hochſchuljugend“ ſat vom zweiten puniſchen Krieg keinen blaſſen Echimmer). „Wirtſchaftsleben“ September 1936) zwei ſogenannte Wohn⸗ umbinate, mit deren Bau— 1931! begonnen ee, noch nicht unter Dach gebracht werden innten, und zwar ein neunſtöckiges Gebünde ür das Kooperativ der„Sowjetſchriftſteller“ ſo⸗ ein achtſtöckiges Haus für die Mitwirkenden Theater„Staniflawſti“, dann iſt dieſer Um⸗ fond teilweiſe auch auf die ungenügende Ver⸗ n mit Bauholz zurückzuführen. Dasſelbe ilt von einigen größeren Bauobjekten in Lenin⸗ rad, Stalingrad(früher Zarizin) und Woro⸗ l0 die am 1. Januar dieſes Jahres zu 42 H. im Bau daſtanden, aber bis zum 1. Ok⸗ n troppale Laße 5 der ſowietruſſiſch⸗ rumäniſchen Wirtſchaftsbeziehungen Als vor zwei Jahren die diplomatiſchen und wirt⸗ huflichen Beziehungen zwiſchen Sowjetrußland und 1 mänien wiederaufgenommen wurden, knüpfte man an dieſes Ereignis in rumäniſchen Wirtſchaftskreiſen hroße Erwartungen für die Zukunft. Dieſe Erwar⸗ ngen ſind grauſam enttäuſcht worden, wie aus dem Zahresausweis der Bukareſter Filiale der Anglo⸗ Danach ſind in den haſtkraftwagen aus Rußland nach Rumänien ein⸗ 9 ührt worden, während Rußland überhaupt nichts in Rumänien gekauft hat. Auch der Bahnverkehr wiſchen Rumänien und Rußland, der vor einiger über die Dnjeſtr⸗Brücke bei Tighina hergeſtellt de, iſt außerordentlich gering. Der Statiſtik zu⸗ e wurde dieſe Linie faſt ausſchließlich von Rei⸗ en benutzt, die entweder mit Diplomatenpäſſen der aber mit Touriſtenviſen verſehen waren. —— 3 Outehoffnungshütte zahlt 4 v. H. Dividende Rach den bisher vorliegenden Abſchlüſſen von Klöck⸗ er und Hoeſch hat als letzter der zum 30. Juni bilan⸗ enden weſtdeutſchen Montankonzerne jetzt auch die hoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und er nur um 20 bis 22 v. d. worden nicht feſtzuſtellen. Hüttenbetrieb in Nürnberg, die Holding der Betriebs⸗ geſellſchaft Gutehoffnungshütte Aktiengeſellſchaft in Oberhauſen, die Höhe ihrer Dividende belanntgegeben. Auf das 80 Mill. RM betragende— im weſentlichen im Beſitz der Familie Haniel ſich befindliche— Aktien⸗ kapital ſoll(nach 3½ v. H. im Vorjahre) eine Divi⸗ dende von 4 v. H. verteilt werden, ſo daß die Divi⸗ dendenausſchüttung einen Betrag von 3,2 Mill. RM erfordert. Intereſſant iſt hier ein Vergleich über die Höhe der Dividenden der drei genannten Konzerne nach den dividendenloſen Jahren der Kriſenzeit. Geſchäftsjahr Klöckner Göh. v. H. v. H. v. H. 193381 5 2½ 3 5 34½ 1935/36 3½ 4/ 1 Die GhHH. hat alſo nach der Kriſe gleich höhere Divi⸗ denden zahlen können als die anderen Montangeſeu⸗ ſchaften. Sie hat ferner ihre Dividende von Jahr zu Jahr ſtetig um ½ v. H. geſteigert und, abgeſehen vom diesjährigen Ergebnis, noch ½ v. H. über Klöckner ge⸗ legen. Sie liegt heute mit ihrem Dividendenvorſchlag genau in der Mitte zwiſchen den beiden anderen Kon⸗ zernen. In welchem Umfange das Geſchäftsergebnis der Umſatzentwicklung gefolgt iſt, läßt ſich erſt über⸗ ſehen, wenn der Geſchäftsbericht vorliegt. Jedoch kann wohl jetzt ſchon mit Sicherheit feſtgeſtellt werden, daß auch bei der GHh. das geſchäftliche und finanzielle Er⸗ gebnis ſich gegenüber dem Vorjahre weiter verbeſſert hat. Denn die anhaltende Eiſenkonjunktur hat ver⸗ mehrte Beſchäftigung gebracht. Daher wird auch der kommende Abſchluß die gute Beſchäftigungslage wider⸗ ſpiegeln. Der Dividendenvorſchlag beweiſt, daß die Aktionäre, deren Dividendenhoffnungen von vornherein nicht allzu dech geſchraubt waren, auf ihre Koſten kom⸗ men. Die gleiche Erwartung hegen wir hinſichtlich der Gefolgſchaft. Daß auch auf die innere Stärkung des Unternehmens im Hinblick auf die neuen Aufgaben zur Rohſtoffverſorgung ausreichend Bedacht genommen wird, bedarf kaum beſonderer Er⸗ wähnung. Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe An der geſtrigen Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe beſtand rege Nachfrage nach guten, modernen hieſigen Rentenhäuſern. Geſucht war auch ein größeres Herren⸗ oder Damenkonfektions⸗ und ein Weißwarengeſchäft. Angeboten waren verſchiedene auswärtige Wohn⸗ und Geſchäftshäuſer ſowie Einfamilienhäuſer. Offeriert waren noch größere Waldungen in Süddeutſchland. Geſucht waren auch verſchiedene 1. und 2. Hypo⸗ thekengelder. Keine Kaufkraftneigung vorhanden Berliner Börſe: Aktien uneinheiklich, Renten freundlich Im Gegenſatz zur feſten Börſe des Vortages kam heute keine ausgeſprochene Tendenz zum Durchbruch. Die Bankenkundſchaft war nur mit geringen Aufträgen am Markt vertreten, hatte aber noch in überwiegender Zahl Kaufaufträge erteilt. Da⸗ gegen ſchritt der berufsmäßige Börſenhandel zu Glatt⸗ ſtellungen, da er in verſchiedenen Papieren Material übrig behalten hatte, insbeſondere in Aktien der Ver⸗ einigten Stahlwerke, das vielfach einen leichten Kurs⸗ druck auszuüben vermochte. Im allgemeinen ſcheint angeſichts des übermäßig hohen Kursniveaus eine gewiſſe Nervoſität Platz gegriffen zu haben, die auch im Verlauf mit einem leichten Abbröckeln der Kurſe Ausdruck fand. Am Montanmarkt überwogen zunächſt noch Beſſerungen, wobei Mans⸗ feld mit plus 1½ und Buderus mit plus ½ Pro⸗ zent die Führung hatten; Vereinigte Stahlwerke, in denen die geſtern zu beobachtenden Käufe von Groß⸗ bankſeite nicht mehr fortgeſetzt wurden, verloren 1 Prozent. Sehr feſt lagen am Markt der Braun⸗ kohlenwerte Leopoldgrube mit einer Steigerung um 6, Bubiag gewannen 3, dagegen lagen Ilſe⸗Berg⸗ bau, die im Laufe der vorigen Woche nicht weniger als 35 Prozent geſtiegen waren, 3 Prozent höher. Von Kaliaktien waren ſämtliche Papiere des Salzdetfurth⸗Konzern um 2 Prozent gedrückt. Leb⸗ haftere Umſätze kamen in der chemiſchen Gruppe bei Farben zuſtande, wobei ein um ½ Prozent höherer Kurs von 181½ zugrunde gelegt wurde. Vorbörs⸗ lich ſoll allerdings ſchon zu 182 gehandelt worden ſein. Bei den Elektro⸗ und Verſorgungs⸗ werten waren mit Ausnahme von Akumulatoren (plus 2½ Prozent) auffälligere Kursveränderungen Das galt im weſentlichen auch für die übrigen Märkte, von denen lediglich Aſchaffen⸗ burger mit minus 3½, Holzmann mit minus 1¾¼, Dierichs mit minus 1½, Bremer Wolle und Berliner Maſchinen mit je minus 1¼, andererſeits Eiſenbahn⸗ verkehr und Oberbedarf mit je plus 2½ und Dort⸗ munder Union mit plus 4 Prozent hervorgehoben ſeien. Feſter lagen wieder Renten, von denen Reichs⸗ altbeſitz um 20 Pf. auf 118,70 anzogen. Auch Um⸗ ſchuldungsanleihe wurden wieder gefragt und 10 Pf. höher mit 90.10 bewertet. Wiederaufbauzuſchläge ge⸗ wannen/ Prozent. Von Auslandsrenten be⸗ gegneten Mexikaner kleinem Kaufintereſſe, während Rumänien und Ungarn angeboten waren. Der Satz für Blankotagesgeld erhöhte ſich auf 2,62 bis 2,87 Prozent. Von Valuten errechnete ſich das engliſche Pfund mit 12,18 etwas ſchwächer, der Dollar mit 2,49 un⸗ verändert, der Gulden weiter ſeſt mit 134,30. ſthein-Mainische Mittagbörse Aktien meiſt ſchwächer Nach uneinheitlichem Beginn lag der Aktienmarkt nach den erſten Kurſen überwiegend ſchwächer. Von der 22. 10. aber erneut ſchwächer. Börſe erfolgten Abgaben, auch von Großbankſeite wur⸗ den Verkäufe getätigt, während die Kaufaufträge aus dem Publikum nachgelaſſen haben. Vor allem blieben die ſeitherigen Großküufe aus. Die durchſchnittlichen Abſchwächungen betrugen ½ bis ½, Prozent. Am Mon⸗ tanmarkt gingen Verein. Stahl auf 126,.25 bis 125 (127,25) zurück, Hoeſch anfangs 121,12(119,5), dann 120,5, Harpener 162,25—161,5(132). Höher lagen Mansfelder mit 161,25(459,5), Ic Farben nach An⸗ ſtieg von geſtern abend auf 181,25—180,25(182.5) ge⸗ drückt. Deutſche Erdöl 150,25—149,5(151), dagegen Goldſchmidt noch/ Prozent höher. Von Motorenwer⸗ ten notierten Daimler mit 127,12—126,25(128,5), BMW mit 142,25—142(142). Von Maſchinenaktien Muag 128,75(130,25), dagegen Moenus 100(99). Elek⸗ troaktien bröckelten/ bis ½, Siemens und RWe je 1½ Prozent ab, dagegen Accumulatoren 207,5(205). Von Zellſtoffaktien lagen Aſchaffenburger matt mit 143,25(146,87), während Waldhof/ Prozent anzogen. Von Einzelwerten ermäßigten ſich Aku auf 93,75—92,5 (94,5), Reichsbank, Deutſche Linoleum und Weſtd. Kaufhof ließen ½ bis 1 Prozent nach, dagegen gewan⸗ nen Cement Heidelberg 1½ Prozent, Deutſcher Eiſen⸗ handel, Bemberg, Rheinſtahl bis 1 Prozent. Kaltaktien ſchwächten ſich bis 2 Prozent ab. Am Rentenmarkt erhielt ſich etwas Nachfrage; Alt⸗ beſitz 118,62(118,37), Komm.⸗Umſchuldung unverän⸗ dert 90 Prozent, Reichsbahn⸗VA unv. 125,87, ſpäte Schuldbuchforderungen 98,5 Prozent. Zertif. Dollar⸗ bonds lagen ſtill. Von Auslandsrenten 4 Prozent Goldmexikaner 11,90(11,40), 5 Prozent äußere unv. 15,75. Nachdem nach den erſten Kurſen viefach weitere Ab⸗ ſchwächungen eingetreten waren, ergaben ſich zu Be⸗ ginn der zweiten Börſenſtunde bei leichter Geſchäfts⸗ zunahme auf Rückkäufe mäßige Erholungen, insbe⸗ ſondere für Montanwerte. Später war die Haltung Etwas höher waren nochmas Moenus⸗Maſchinen mit 100,5 nach 100, auch Eß⸗ linger Maſchinen 1 Prozent hoͤher mit 103,5. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere lagen meiſt ſchwächer. Am Kaſſamarkt blieben einige Induſtrie⸗ werte gefragt. Die Rentenmärkte erfuhren im Verlaufe keine be⸗ deutſamen Veränderungen, das Geſchäft war ſtill. Gold⸗ pfandbriefe lagen unverändert, Liquidationspfandbriefe und Stadtanleihen uneinheitlich. Von Auslandsrenten Ungarn Gold 14,05 nach 13,87. Tagesgeld unverändert 2,5 Prozent. Metalle Berlin, 23. Okt.(Amtl. Freiverkehr.) RM für 100 Kilogr.: Elektrolytkupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58.25; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99 Proz., in Blöcken 144; des⸗ gleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Proz. 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilogr. 37,90—40,90. Baumwolle Bremen, 2. Okt.(Amtl.) Dez. 1311 Br, 1307 G: Jan. 1311 Br. 1307 G; März 1321 Br, 1316 G; Mai — Br, 1320 G; Juli 1324 Br, 13¹9 G. Tendenz: thig. 22. 10.„3. 10. Wie wird das Wetter Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt a. M. Okr. 1330 8Ur. Die vom Atlantik ausgehende Wirbeltätig⸗ keit ſetzt ſich noch immer fort. Die ſüdlich von Jsland ankommenden Störungen nehmen je⸗ doch jetzt nicht mehr direkt Kurs auf das Feſt⸗ land, ſondern wandern in nordweſtlicher Rich⸗ tung weiter. Damit läßt der Einfluß der Stö⸗ ber Hut für vornehmen Geschmack o 2, 6 plonten(lermonie) rungstätigkeit auf unſer Wétter nach, wenn auch mit der fortgeſetzten Zufuhr feuchter Meeresluft auf das Feſtland noch kein durchweg beſtänu⸗ diges Wetter zu erwarten iſt. Die Ausſichten für Samstag: Vielfach dunſtig oder neblig, ſonſt veränderliche Aufheiterung, nur noch einzelne Regenfälle, bei ſüdweſtlichen bis weſtlichen Winden oe milder. 0 ... und für Spnmtog: Vielſach neblig, ſonſt wolkig bis aufheiternd, aber immer noch nicht regenſicher, etwas friſcher. Rheinwesserstand 22. 10. 36 243 2³9 144 26¹ 432 348 22¹ 195 Waldshut. Rheinfelden Brelsdch Ken Moxcu. Mannheilm Köln 0* 0 0 „ ⏑ »„„„»„»„„ »„„%„0„ Neckurw/eisserstand 22. 10. 36 23. 10. 36 Diedesheim Mannheim 350 344 5 27. 10. 23. 10. 22. 10. 23. 10. Frankefurter Effektenbörse errinsl, Worto 22. 10. 29. 10. hesesn, v. 1 101,37 1 Ot.———=— 3. 23 93 4 11. 5 1110 her de 3 f tadt o. 26 91,½5 . 3. V. 26.1 99,5 Aanben Gold v. 26 95,50 Andeim von 27, 90,50 e f ies—,100.50 1 bi. d. 7 nbl. 0 fdpr. vin.— Liau. 5 e Cvtr. 101725 55 15 •9 sen ——— — 75⁵ 10 fardenind. v. 20 105 25 134˙75 .—3 innero 5, 45 4 Goldrente 32 82,50 ante 14,.— 13,86 0— 8. Coldrente Awetnee Antloo ugnistorer 25 143.— 291.— . 1435 03•1 fei 14088 165. Uieht L. Eral 167.— 158,80 Brauerel Kleinlein Bremen-Besigh, Oel. Brown Boveri Mhm. Coment fledeibers almler-Benz Heutsche Erdöl. Heutschelinoleumw. Ht. Steinzeuge'tfeld Hurlacher Hot Zſehh.⸗Werger-Br. Licht& Kraft Enzinger Umon Gebr, Fahr AG. 22. 10. 23. 10. 96, 96.— 155 2 115— 1. 15 138 75 148, 75 149,— — 1½5 2762 . 75 31,75 104— 153 37 17,50 197,25 ſ Farbenindustrie 189•73 hFeldmühle Papie: Gesfürel Loewe Tn Goldschmidt Gritzner-Kavser Grobkraft Mnm. Vr. Grün& Biligger Hanfwerke Flissen arpener Beraban Hochtjef 40 szeo 131, Holzmann Phil. Bergbau, egebeebebe Aahehete Gebr. 1 Chemie do. Aschersleben kleinschanzlin Bec Klöeknerwerke Knorr-Heilbronn Konservenfbr. 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Dollar Dünemark(Kopenb.) 100 Kronen Danzie(Danzig) 100 Gu—— England(London) Pfu Estland(Rev.-Taj.) 100 fnni. z. Flnnland(Helsingi.) iòò finni-Mz Frankrelch(Parfs) 100 Frances Griechenland(Athen) 100Drachm Holland(Amsterd. u. Rott,) 1000. ran heran Rlals lsland(Reokjavix) 100 1sl. Kron. ltallen(Rom u. Matland) 100 Lre apan(Tokio und Kob⸗) I1 Vesn ugoslaw* U, Zaxt.)100 Din. ettland(Rlgu 100 Lats Litauen(Kowno/ kaunas) 100 Lit 38 5 100 Kronen gesterfelch(Wien) 100 Schiflinz Polen(Warschau/Pos.) 100 Zlotv ortunnt(LIssabon) 100 Eseud— umänien(—+. 100 Lei Sohweden(Stochh. d. 33 100 Kr. Schwelz(Zür., Ba 9 100 Er. Spanlen(Madr.—— 100 Pes. Tschechoslowa 5 05 Kr Ficten n 1 tück. Plund Ungarn nnrd Uruguay Wontssfg 100 Ver. St.v. Amerika(Newy.) IDoll. 22. Oktobet 12,505 28. 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 23. Oktober 1000 croĩsé-Qualität, mit Stickerei garniert. 22222 Damenllläsche Nachtjacke gebieiente Nachtjacke guie fineite- Qualität, mit mod. 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Beson-— deren Dank den Herren Aerzten, den ehrwürdigen Schwestern der St.-Hedwigs-Klinik für die aufopfernde Pflege, Herrn Kaplan Hirt und Herrn Kaplan Hüfner für die Seelsorge sowie Herrn Stadt- pfarrer Schäfer von der Herz-Jesu-Pfarrei Worte, seinen lieben Freunden, den Hausbev)ohnern, Verwandten und Bekannten sowie der Gefolgschaft der Firma Friedrich Losch für die herzlichen Gedenkworte, für die zahlreichen Blumenspenden und allen denen, die dem lieben Verstorbenen die letzte 3 er- Mannheim Oammstr.), den 23. Oktober 1936. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Lina Zuber WfW.., gcb. Gaupp Friedrich Loscd für die trostreichen 23036K) febrkahrer- Autos neue Opelwagen leint 'tag 100 Kkm v. M..50 a. LAUTE Käfertaler Straß 13 Fernruf 522 44 Lbocem Bücker mit Sachsmotor billig zu verkauf. Anzuſehen bei: Rich. Alexander, Schwetzingerſtr. 145 Fernſprech. 445 45. (16 037 V) Lelbstfaner erh. leihw/. neue Wag. In. 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Monat September 1936 47 173 ———— Ausgabe Schwetzinger Ausgabe Weinbeimer Ausdabe; .37 632 6181 e gute E WeR10.—— Schlofzimmer Küchen Speisezimmer Matratzen in Rosshoor Federbeffen erstklossige VeForbeſtung 10 Noterioſieñ Möpklnaus)r fFRiESSGSTURN MANNHETN E2. 4b Ln Olleueleen Sahel, Gelegenheits käufe oller Art konn auch ihneg füt wenig Geld eine kleine Anzeige im„HIB.“ vermittelh Im Anto Seekenhelmer Ztrale Verlag u. Schriftle kanner“ Aus* Trägerlohn; Ausgabe B er ohn; durch die Pe Iſdie Zeitung ain rüh⸗Ausga * 1 Wein(naturrein natürich I Kumpfer leurheit Berlin die Durchf Generaloberſt Der Führ Parteitag der Auftrag allen wie ich de m Planes in nen, die ich; Verantwortun menarbeit al Die Bear ziehung der zi ſteht. Neue 2 am Vierja nen in Pa Befugniſſe we „miniſt Beauf Im zweiten 2 Göring, daß er uUungen ſich der iſerrat zuſc echminiſter mi perden der St Reichskanzlei, 2 Keppler als C Aufbau der deut hören. 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