3 Ditober len 4 chsten Heim gibl ungsverschieden- der Sturm geleg e etW²Oꝗs gedrückſe ĩese in frohe Lau· Einvernehmen 20 Verlag u.—— Mannheim, K 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 21. Das„Hatkenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe„ erſcheint wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RWM. u. 50 Pf. Trägerloyn; durch die Poſt.20 RM. ſeinſchl. 63, Eüans monafl.. 72 Pf. Beſtell⸗ feld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Frei Haus monagti..70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ lohn; durch die Poſt.70 RM. leinſchl. 49,28 Pf. Pekhend zuzugl⸗ 42 Pf. ſtellgeld. Iſt die Beitung am Erſcheinen(auch d. hoͤh. Gewaͤlt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf ntſchädigung. A 4 ei gen; Geſamtauflage: Die— Mihen Rie Aaeſpauttde Miinerhr⸗aßermunt einderme⸗ Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bern kachlaß gemäß Preisliſte. Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18˙ Uhr, Abens Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim,* 14“15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 9105„Erfüllungsort Mannheim. Ausſchlietzl. Gerichtsſtand: Männheim. Poſtſchecktonto: Ludwigsha960. Verlagsort Mannheim. geſpalt. Millimeterzeile t. Millimeterzeile 4 in unfehlbares rberg Gold' erkannte, wirklich umw/ein hat schon undscheffen ge Montag⸗Ausgabe rzen verbunden zumendes N und Ihror G Ile Deutich- talieniſche Vereinbaeungen Vielleicht heuis 360ʃ0 .½ Fl. RM430 fer“ ½ Fl. RM 3. h. 2 Gles) RM. ind Lager: Emil Koch 6. Johrgong MANNHEIM ANr. 499 B/Nr. 297 Mannheim, 26. Oktober 1936 lber den gemeinſam zu gehenden Weg zum Srieden und zum Wiederaufbau kuropas chneiderei am wassenum wen Idie amtliche mitteilung über die us ſprache des Führers mit Ciano Berlin, 25. Okt. Amtlich wird mitgeteilt: Im Verlauf des Beſuchs des ——— alieniſchen Außenminiſters Graf Ciano in Deutſchland ſind in ſeiner Anter⸗ reuz der enst Kktober e, Gu 7, 12 die Kolonnen- Kurs jederzeit ——.— un wene Konzert nalle Qu 3,2 nilie Mahler eeee —T ater hnel n„ 24. Oktober 1900% ng Nr. 64 1. Sonderm. H Nr. ug von Jean Si „Luiſe lite Brout drei Akte von Kall n Friedr. Smetang Ende 22.30 Uhr. 5. Oktober 1936 1. Morgenfeier Lolj : Karl Elmendorff Ende geg. 13 5. Oktober 1930% ng Nr. 56 3 1. Sonderm, E Rr s Nibelungen r Tag Falküre ird Wagner Ende 22.15 gute Iung 0 er-Hafiee eing. d. Nat. Theat Gegr. 1780 es Mat.-Tmaaten ——————— München, 25. Oktober Am Sonntagvormittag empfing der italieni⸗ hhe Außenminiſter, Graf Ciano im feſtlich lichmückten Cherubin⸗Saal des Hotels„Vier Ahreszeiten“, die in München verſammelte Reſſe und gab ihr folgende Erklärung ab: n dieſen Tagen habe ich in Berchtesgaden dem Führer und in Berlin mit Freiherrn [Reurath einen gründlichen Gedan⸗ Hnaustauſch über die allgemeine politiſche he gehabt. Dieſer Meinungsaustauſch hat die ſie Abſicht unſerer beiden Regierungen noch ler hervortreten laſſen, unſere gemeinſamen rebungen auf das allgemeine Werk des iens und des Wiederaufbaus zu richten. T. Brüſſel, 25. Oktober.(HB⸗Funk) Wie die belgiſche Telegrafenagentur meldet, der Führer der Rex⸗Bewegung, Leon De⸗ telle, am Sonntagvormittag in Brüſſel 4 lerhaf tet worden. Außer Degrelle wurden der Senator Xavier de Grunne, der Ab⸗ udnete Raphael Sildic ſowie mehrere lziſten, die im Propaganda⸗ und Ordnungs⸗ Jen der Bewegung tätig ſind, verhaftet. die Verhaftung erfolgte nach Schluß der Ruhr⸗Meſſe vor der Kathedrale St. Gu ie, wohin Degrelle in der vergangenen Nacht ihe Anhänger heimlich beordert hatte. t eine ſpäter? Meldung beſagt: Als die Meſſ⸗ küber war und eine große Menſchenmenge mter beronders viele Rexiſten und früher⸗ untkämpfer das Gotteshaus verließen, hiel! grelle vom Balkoneines Hauſes gegenüber der Kirche liegt u ihm gemietet worden war, eine An⸗ ache. Als er dann das Haus verlaſſen e, wurde er mit ſeinen Begleitern von haltung mit dem Führer und Reichskanzler, ſowie in verſchiedenen Anterhaltungen iſchen ihm und den leitenden deutſchen Perſönlichkeiten die ſchwebenden politi⸗ ſchen, wirtſchaftlichen und ſozialen Fragen von größerer Bedeutung erörtert worden, hamentlich diejenigen, welche beide Länder unmittelbar betreffen. Die Anterhaltungen haben in einer Atmoſphäre freundſchaftlicher Herzlichkeit ſtatt⸗ geſunden. Zur beiderſeitigen Genugtuung iſt die Aebereinſtimmun geder Au ffaſſungen und die Abſi ch t der beiden Regierungen feſtgeſtellt worden, hegemeinſame Tätigkeit auf die Förderung des allgenei⸗ nen Friedens und Wiederaufbaus zu richten. Die beiden Regie⸗ lungen haben beſchloſſen, zur Durchführung dieſer Beſtrebungen in Fühlung zu bleiben. keßlürungen braf Cianos Dieſe gemeinſamen Beſtrebungen haben ihre feſten Grundpfeiler nicht nur in den Intereſſen beider Länder, ſondern auch in der hohen Auf⸗ gabe, die Deutſchland und Italien bei der Ver⸗ teidigung der großen ziiliſatoriſchen Einrich⸗ tungen Europas erfüllen. In dieſen Rahmen fällt die durch uns voll⸗ zogene Ueberprüfung der jetzt ſchwebenden Ver⸗ handlungen für die Erſetzung des Locarno⸗Vertrags. Wie Sie wiſſen, antwortete die deutſche Regie⸗ rung wie die italieniſche auf das britiſche Me⸗ morandum, und beide Regierungen betonten den klaren Willen, an einer Feſtigung der Grundlagen der Sicherheit mitzuarbeiten, wie ſie ſich aus einem Garantiepakt für Weſteuropa ergeben können. Wir überprüften auch mit Frhr. v. Neurath verſchiedene Seiten des Völ⸗ Polizeibeamten umringt und verhaftet. Die Maſſenverſammlung, die um 13.30 Uhr trotz dem Verbot der Regierung ſtaitfinden ſollte und zu der Degrelle noch im Laufe des Vormittags zahlreiche Einladungen verſchickt hatte, wurde daraufhin abgeſagt. Nervoſität in der ganzen Stadt Die Nachricht von der Verhaftung Degrelles verbreitete ſich in der Stadt wie ein Lauffeuer Im Zentrum der Stadt war ein Heer von Polizeibeamten und berittenen Gendarmen aufmarſchiert, um die Ordnung aufrecht zu er⸗ halten. In ſtarken Trupps zogen die Anhänger Degrelles durchdie Stra⸗ ßen und forderten in Sprechchören die Frei⸗ laſſung ihres Führers. Ueberall hörte man den Ruf:„Es lebe Degrelle!“ Dazwiſchen wurden auch Hochrufe auf den König und auf Belgien aut. Es herrſchte eine ſtarke Nervoſität in der Stadt. Das Haus der Rex⸗Bewegung in der Karthäuſerſtraße iſt durch ein ſtarkes Polizei⸗ aufgebot, das ſich in den umliegenden In gangsſtraßen poſtiert hat, abgeſperrt worden. Der Vertreter Degrelles hat abends ein Ma⸗ kerbundsproblems. Unſere beiden Regierungen werden, wie in der Vergangenheit, fortfahren, in einer engen und freundſchaftlichen Fühlung⸗ nahme zu bleiben. Was die Lage im Donauraum betrifft, ſo kann ich ſagen, daß die von uns vorgenommene Prüfung der Lage, die wir im Licht der römi⸗ ſchen Protokolle und des deutſch⸗öſterreichiſchen Abkommens vom 11. Juli vorgenommen haben, uns erlaubt hat, zu unſerer gegenſeitigen Be⸗ friedigung die praktiſchen und die poſitiven Vorteile zugunſten Oeſterreichs feſtzuſtellen, die die Politik der beiden Länder ſchon gezei⸗ tigt hat. Die beiden Regierungen werden die den Donauraum betreffenden Probleme in einem Geiſte der freundſchaftlichen Zuſammen⸗ arbeit behandeln. Wir haben auch die Lage Spaniens erörtert, und es beſtand Einverſtändnis in der Erkennt⸗ nis, daß die nationale Regierung des Generals Franco von dem feſten Willen des ſpani⸗ ſchen Volks in dem größten Teil des ſpaniſchen Gebiets getragen iſt, wo es ihr gelungen iſt, Ordnung und bürgerliche Diſziplin wiederher⸗ zuſtellen im Gegenſatz zu den anarchiſchen Zuſtänden, die dort geherrſcht hatten. Gleich⸗ zeitig haben wir das Prinzip der Nicht⸗ einmiſchung in die ſpaniſchen Angelegen⸗ heiten von neuem beſtätigt, ſowie die Auf⸗ rechterhaltung der in dieſem Sinn eingegange⸗ nen internationalen Verpflichtungen erneut be⸗ kräftigt. Es iſt überflüſſig, hinzuzufügen, daß wir einer Meinung waren darüber, daß Deutſchland und Italien keinen anderen Wunſch haben, als daß Spanien— in ſeiner abſoluten ſowohl nationalen wie kolonialen Integrität— bal⸗ digſt ſeine ihm im Leben der Nationen gebüh⸗ rende große Rolle wieder einnimmt. Gegenüber den ernſten, die ſoziale Struktur Europas bedrohenden Gefahren, haben der Führer, Freiherr von Neurath und ich anderer⸗ ſeits den feſten Entſchluß des italieniſchen und dehgrelle in Brüſſel verhaftet mer, Nparauhin wurde die frolz Regierungsverbot angekũndigte Mossenversammlung abgesagt nifeſt an die Bevölkerung erlaſſen, das in einer Sonderausgabe des Blattes der Rexi⸗ ſien in der ganzen Stadt verbreitet wird. Das Manifeſt lautet:„Am 25. Oktober hat die Re⸗ gierung unter Verletzung der Verfaſſung unſere große Volksverſammlung verboten. Vertreter aller rexiſtiſchen Organiſationen des Landes haben Leon Degrelle ihre Anhänglichreit be⸗ kunden wollen. Gleichzeitig wollten ſie der bel⸗ giſchen Bevölkerung ihre unerſchütterliche Treue in die nationalen Einrichtungen bezeugen. Eine im Solde des Marzismus ſtehende Regierung fordert uns heraus. Wir werden ſtets die Legalität achten. Mitbürger! Fordert die Freilaſſung Leon De⸗ grelles, der verhaftet worden iſt, weil er die Plünderer des Vollsvermögens und die ſtrupel⸗ loſen Parteipolitiker demaskiert hat. Mitbürger! Widerſetzt euch mehr denn je der drohenden roten Diktatur und den Gewalttaten der mosko⸗ witiſchen Diebe!“ Weltbild(M) Grai Ciano im deutschen Sonderzug des deutſchen Volles erneuert, mit allen Kräf⸗ ten das heilige Erbgut der europäiſchen Jiviliſation in ihren großen, auf der Familie und der Na⸗ tion aufgebauten Einrichtungen zu vertei⸗ digen. In dieſem Geiſte haben wir auch mit Freiherrn von Neurath beſchloſſen, die kultu⸗ rellen Beziehungen zwiſchen Deutſch⸗ land und Italien intenſiver zu geſtalten. Gleich nach meiner Rückkehr nach Rom wer⸗ den wir die Beſprechungen für den Abſchluß eines Abkommens über den kulturellen Aus⸗ tauſch zwiſchen beiden Ländern beginnen. Wie geſtern angekündigt wurde, hat der Füh⸗ rer beſchloſſen, das italieniſche Imperium von Aethiopien anzuerkennen. Ich brauche Ihnen nicht zu ſagen, mit welcher Befriedi gung ich dieſen Entſchluß aufgenommen habe. Bei dieſer Ge⸗ legenheit haben wir die italieniſch⸗deutſchen Wirtſchaftsbezie hungen in Bezug auf Aethiopien geregelt; die verſchiedenen ſchweben⸗ den Fragen werden zur gegenſeitigen Zufrie⸗ denheit der beiden Länder gelöſt werden. Alle dieſe Punkte wurden in einem Proto⸗ koll feſtgelegt, das beim Abſchluß unſerer Be⸗ ſprechungen abgefaßt wurde. Ich kehre nun nach Italien zurück mit dem Gefühle der aufrichtigen Bewunde⸗ rung für alles, was ich in Deutſch⸗ land habe ſehen können. Dieſe Gefühle gelten in erſter einie dem Führer dem ich den Gruß des Duce und des faſchiſti⸗ ſchen Italien übermittelt habe. Ich kannte Deutſchland noch nicht, obgleich ich, wie Sie es ſich wohl denken können, in dieſen Jahren faſt täglich der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und ihrem glänzenden nationalen Wiederaufbau Wiederaufleben unter der genialen und ſchöpfe⸗ riſchen Führung des Führers gefolgt bin. Was mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Oktober 19 nnhein ich geſehen habe, machte auf mich einen leb⸗ haften und unmittelbaren Eindruck, und die Fühlungnahme mit Ihren Staatsmännern, die Inſtitutionen, die ich beſuchte, die Kundgebun⸗ gen, denen ich beiwohnte, vervollſtändigen in meinem Geiſt das große Bild des nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland, dem ich meine tiefſten und aufeichtigſten ölückwünkche ausſpreche. Die herrliche Fühlungnahme zwi⸗ ſchen unſeren beiden Regierungen wird fort⸗ geſetzt, und unſere Mitarbeit am allgemeinen Friedens⸗ und Wiederaufbauwerk Europas wird in Rom wie in Berlin weitergeführt wer⸗ den in demſelben Geiſt und mit derſelben Ent⸗ ſchloſſenheit, wie wir ſie in dieſen Tagen be⸗ gonnen haben.“ Nach dem Preſſeempfang begab ſich Graf Ciano zum Flugplatz Oberwieſen⸗ feld, wo bei ſchönſtem Wetter eine viermoto⸗ rige Maſchine der Lufthanſa bereitſtand. Nach⸗ dem ſich der Außenminiſter von den zahlreich erſchienenen deutſchen und italieniſchen Her⸗ ren verabſchiedet hatte, beſtieg er das Flugzeug, das um 10.15 Uhr nach Rom ſtartete. Ribbentrop führt jetzt nach Condon Berlin, 25. Oktober. Botſchafter von Ribbentrop hat ſich am Sonntagabend zur Uebernahme der Geſchäfte der Londoner Botſchaft nach England begeben. Weltbild(M) Für die 2. Reichsstrabensammlung Kund 40 verschiedene Steinarten enthalten die Ansteck- plaketten, die am 31. Oktober und 1. November auf der mit einer Haussammlung verbundenen 2. Reichsstrahen- sammlung für das WIW verkauft werden. Idar-Oberstein sah auch diesmal wieder seinen Stolz darin, wirkliche Schmuckstücke zu lieiern München umjubelte den brafen ciano Feslliche Stunden in der Haupistadi der Bewegung/ Iln Ehrerbieiung vor unsern Helden München, 25. Oktober. Der italieniſche Miniſter des Aeußern, Graf Ciano, traf am Samstag um 16.50 Uhr mit dem Sonderzug aus Berchtesgaden im Mün⸗ chener Hauptbahnhof ein. In Graf Cianos Begleitung befanden ſich die Geſandten Buti, Graf Vitetti und Grazzi, der italieniſche Botſchafter in Berlin, Attolico, und Botſchaftsrat Graf Magiſtrati. Von deutſchen Perſönlichkeiten gaben Botſchafter von Haſſell und Geſandter von Bülow⸗Schwante dem ita⸗ lieniſchen Außenminiſter das Geleit. Beim Verlaſſen des Zuges wurde der Miniſter von SS-⸗Obergruppenführer Polizeipräſident Frei⸗ herr von Eberſtein, ſowie von dem italieniſchen Generalkonſul in München, Miniſter Pittalis, und dem Münchener Faſchiſtenführer Dr. 'Amato begrüßt. Im Königsſaal des Bahnhofs Auf dem Bahnſteig waren 300 Hitlerjungen und Jungvolkpimpfe angetreten, die den ita⸗ lieniſchen Miniſter mit begeiſterten Heilrufen begrüßten. Der Königsſaal, in den Graf Ciano zunächſt geleitet wurde, trug pracht⸗ vollen Schmuck; braunes Tuch mit Hakenkreuzen und Rutenbündel ſchmückten die Wände, an denen Büſten des Duce und des Führers ange⸗ bracht waren. Gauleiter Adolf Wagner und der Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt der Be⸗ wegung, Reichsleiter Fiehler, der ſtellver⸗ tretende Gauleiter Nippold und Obergebiets⸗ führer Klein, ſowie von italieniſcher Seite Juſtizminiſter Solmi hatten ſich hier einge⸗ funden. Nach kurzer Begrüßung durch Gauleiter Wag⸗ ner begab ſich Graf Ciano mit ſeiner Beglei⸗ tung auf den Bahnhofsplatz, wo eine Triumph⸗ pforte aus dunklem Tannengrün errichtet war, von der die italieniſche Nationalflagge mit dem Rutenbündel wehte. Hinter der SS⸗-Abſper⸗ rung drängte ſich die Münchener Bevölkerung. Auch die Fenſter der reich mit Fahnen geſchmück⸗ ten Häuſer waren dicht beſetzt. Mit Front zum Königsſalon war eine Kompanie der SS-Ver⸗ fügungstruppe mit Spielmannszug und Muſik⸗ zug aufmarſchiert. Rechts vom Eingang ſtand der Münchener Fascio, dahinter die italieniſche Kolonie. Hier hatten ſich auch der General der Miliz, Melchiore, der Präſident des Faſchi⸗ ſtiſchen Kulturinſtituts, Exzellenz Marpi⸗ cati, und der Konſul der Miliz, Lufrani, zum Empfang des italieniſchen Außenminiſters eingefunden. Als Graf Ciano den Bahnhof verließ, präſen⸗ tierte die Ehrenkompanie, der bayeriſche Prä⸗ ſentiermarſch erklang, und der Sturmführer des Ehrenſturmes erſtattete Meldung. Graf Ciano nahm darauf unter den Klängen der italieni⸗ ſchen Königshymne und der Giovinezza, beglei⸗ tet von Gauleiter Wagner, SS-Obergruppen⸗ führer Freiherrn von Eberſtein, Generalkonſul Pittalis und Dr.'Amato die Front der Ehren⸗ Lelzte Draſitmeldungen Weimar, 2. Oktober.(HB⸗Funk.) Als Auftakt zu der diesjährigen„Woche des deutſchen Buches“ veranſtaltete der Bund reichsdeutſcher Buchhändler unter Leitung von Wilhelm Baur ſeine Hauptver⸗ hielten auch die Aufforderung an die ſoge⸗ nannte Regierung, ſich zu ergeben. Paris, 25. Oktober.(HB⸗Funk.) Der radikalſozialiſtiſche Partei⸗ ompanie und des Fascio ab. Dann trat Graf Ciano und ſeine Begleitung eine förmliche Triumphfahrt durch die Stadt an, wobei ihm die Bevölkerung äußerſt herzliche Ova⸗ tionen bereitete. An der Bayerſtraße ſetzten ſich 20 Beiwagenmaſchinen des NSͤͤ an die Spitze der Wagenkolonne des Grafen Ciano. Von den Häuſern und aus den Fenſtern grüß⸗ ten Fahnen über Fahnen in den Farben des Dritten Reiches. Unüberſehbar die Menſchenmaſſen, die die Straßen ſäumen. Alle jubeln freudig dem ita⸗ lieniſchen Außenminiſter zu und bekunden ihm ihre Verehrung, die in gleicher Weiſe der ita⸗ lieniſchen Nation und dem Führer des großen italieniſchen Staates gilt. Nach allen Seiten dankend nimmt Graf Ciano freundlich lächelnd die Sympathiekundgebungen entgegen. an den beiden Ehrentempeln Vor den Propyläen halten die Wagen. Graf Ciano verläßt mit ſeiner Begleitung den Wagen und ſchreitet langſam über den Königsplatz, das große Forum der Bewegung. Die neuen Führer⸗ bauten haben zu Ehren des Gaſtes ſchlichten Schmuck angelegt: ein braunſamtenes Haken⸗ kreuztuch und ein tief herabwallendes Fahnen⸗ tuch in den italieniſchen Farben. Der Komman⸗ deur der SS⸗Verfügungstruppe erſtattet die Meldung. Der Präſentiermarſch ſetzt ein, wäh⸗ rend Graf Ciano und der Gauleiter mit ſeiner Das Braune ſjaus beſichtigt Anſchließend übernahm Reichsſchatzmeiſter Schwarz die Führung durch das Haus, wobei zunächſt das Arbeitszimmer des Füh⸗ rers beſichtigt wurde. Die dort aufgeſtellte und von einer deutſchen Künſtlerin geſchaffene Büſte des Duce erregte die beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit des Gaſtes, der weiter den alten Par⸗ teiſaal und anſchließend das neue Verwal⸗ tungsgebäude, das kurz vor ſeiner Vollendung ſteht, beſichtigte. Die Säle und Einrichtungen fanden das außerordentliche Intereſſe des Gra⸗ fen Ciano. Inzwiſchen leuchtet um den Königsplatz ein flammendes Band von Fackeln auf, die in den Händen von SA⸗Männern den ganzen Platz mit einer vierfachen flackernden Flammenkette umgeben. Auf den mäch⸗ tigen Toren der Propyläen lodert das Feuer aus den Opferſchalen, und eindrucksvoll hebt ſich der mattgelbe Schein der ſchwelenden Feuer ab, die in der Ewigen Wache aus den Pylonen lodern. Nach dem Verlaſſen des Verwaltungs⸗ gebäudes begibt ſich Graf Ciano in die Mitte der Ehrentempel und nimmt mit den Herren ſeiner Begleitung Front zur Areis⸗Straße. Von der Höhe des Fernheizwerkes der NSDAPhört man Kommandos. Muſik ſetzt ein und vier Kompanien der SS-Verfügungstruppe mar⸗ ſchieren an dem italieniſchen Außenminiſter vorbei. Der Marſchtritt der vier SS⸗Kompanien iſt verhallt. Außenminiſter Graf Ciano beſteigt in Begleitung des Gauleiters Adolf Wagner wie⸗ der ſeinen Wagen, während die Wache, des Braunen Hauſes ins Gewehr tritt. Die Fahrt geht jetzt durch ein Spalier brennen⸗ der Fackeln über den Karolinenplatz durch die Briennerſtraße zum Odeonsplatz. Während die den Gaſt begleitenden Wagen des NSgg broße deb Italiens 2 Der aus den hende Haupti Begleitung den Ehrentempeln zuſchreiten. Ein SS⸗Mann folgt mit einemmächtigen Lo beerkranz mit einer Schleife in den itali ſchen Landesfarben und der Aufſchrift:„d ergebnislos ab, gefallenen Nationalſozialiſten ng iſt für A Der Miniſter des Aeußeren“. ſcht genommen. furchtsvoll grüßt Graf Ciano die Blutzeu Am Sonntag des Nationalſozialismus. Erhebend und 1 zelheiten üb drucksvoll iſt der Augenblick, der ſich wiederholt, f nterausſchuſſes als Graf Ciano am zweiten Ehrentempel Aufklärung dari Lorbeer mit der gleichen Inſchrift niederlegt. Er ßland durch d Dann begibt ſich der italieniſche Außenmini⸗ ſter in das Braune Haus. Reichsſchaß meiſter Schwarz empfängt hier den hohe Gaſt und geleitet ihn in den Senatorenſag Hier begrüßt der Reichsſchatzmeiſter den italie niſchen Gaſt und ſeine Begleitung in herzli Weiſe. Er freue ſich, ſo ſagt er in einer kurzen Anſprache, den Miniſter an dem Sitz der P teileitung begrüßen zu dürfen. Er ſpricht ter die Hoffnung aus, daß Graf Ciano u dieſem Beſuch einen nachhaltigen Eindruck ſeine Heimat mitnehmen möge. Die Anſprache des Reichsſchatzmeiſters w vom Hauptamtsleiter Dr. Dresler ins lieniſche überſetzt, ebenſo wie er die fre lichen Dankesworte des italieniſchen Außen miniſters in die deutſche Sprache verdolmetſcht Es wurde dann beſonders hervorgehoben, da der Führer einen großen Anteil an der künſ leriſchen Ausgeſtaltung des Braunen Hauſeß habe. panien“) hat gabend nach wortnote im fiellt werde, ſol⸗ Ruſſe Maisky o das Nichteinmi Regierung oder den Sitzungen Von deutſcher worden, daß Ma liche Auslegung übermitteln ſoll. trat für eine wei ſchen Schreibens ſoll ſich der ſon lich bereit erklä auf begab ſich Graf Ciano ſofort in die ih zur Verfügung geſtellten Räume des Hotelt „Vier Jahreszeiten“. braf Ciano bei einer§eſtaufführung im Münchner Reſidenztheater München, 25. Oktober.(HB⸗Funk) Zu Ehren des italieniſchen Außenminiſten Graf Ciano fand am Samstagabend im Refſ denztheater eine Feſtaufführung der Oper„do Giovanni“ ſtatt. Auf der Fahrt vom Hotel„Vier Jah zeiten“ zum Reſidenztheater bildete die Beyö kerung Münchens wieder ein dichtes Spalie um dem italieniſchen Staatsmann erneut ih freundliche Geſinnung gegenüber dem italie niſchen Volk zu bezeugen. Im Feuerſchein de Fackeln leuchteten der Brunnenhof der Reſiden und der Aufgang zum Reſidenztheater, wo Grn Ciano mit den Herren ſeiner Begleitung vo Gauleiter Adolf Wagner begrüßt und hie auf in die Führerloge des Theaters geleit wurde. Auf der großen, feſtlich geſchmückt Freitreppe zur Führerloge bildeten Pagen u Ehrenjungfrauen Spalier. Als Graf Ciano die Führerloge betrat, wurd er von den vielen Perſönlichkeiten der Partei die mit anderen Gäſten der Feſtaufführung daß Theater füllten,mit begeiſtertem Hände klatſchen begrüßt. Nachdem der itali niſche Gaſt mit dem faſchiſtiſchen Gruß für de herzlichen Empfang gedankt hatte, ſpielte d Muſik die italieniſche Königshymne und 9 fünde einzuberu derzuſetzen, w s iſt in die rte Jahr, in d Giovinezza und anſchließend das Deutſchla en und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied. en Nach Beendigung der mit ſtarkem Beift e und die f tag in Biarritz hat nach einer Sitzung, in der die verſchiedenen Strömungen für oder gegen den Kommunismus zum Ausdruck kommen, eine Entſchließung einſtimmig angenom⸗ men, die ſich für ein Feſthalten an der Volks⸗ frontpolitik ausſpricht. und des Polizeipräſidenten bis zur Viscardi⸗ ſtraße weiterfahren, hält der Wagen des italie⸗ niſchen Außenminiſters unmittelbar bei den Fahnenmaſten vor der Feldherrnhalle, in deren Mitte aus einer weißen Opferſchale eine mächtige Flamme zum Himmel loht, während das Innere der Feldherrnhalle durch Tief⸗ ſtrahler wirkungsvoll beleuchtet iſt. Der Miniſter ſteigt aus und begibt ſich in Begleitung des Gauleiters zum Mahnmal, vor dem er den erſten Blutzeugen der Bewegung ein minutenlanges, ſtummes Ge⸗ denken widmet. Die SsS⸗Wache in der gegenüberliegenden Reſidenz iſt unterdeſſen un⸗ ter Gewehr getreten, bis ſich der Wagen des hohen Gaſtes wieder in Bewegung ſetzt. In den dann bis zum Hotel„Vier Jahres⸗ zeiten“ in der Maximilianſtraße durchfahrenen Straßen hatte hinter den fackeltragenden SA⸗ Männern die nationalſozialiſtiſche Jugend Auf⸗ rau ſtellung genommen, die den Gaſt und ſeine Be⸗ ilaliſche Bezi gleiter ſtürmiſch begrüßte. Aus der freudigen ee,— i Stimmung der Jugend konnte man ihren Der bulgariſche Miniſterrat hat beſchloſſe Poen Stolz herausfühlen, an dem Empfang des Ga⸗ die für die zweite Oktoberhälfte angekündigte och entſcheide ſtes in der Hauptſtadt der Bewegung teilhaben Parlamentswahlen auf einen ſpäteren Zeit⸗ ung bei zeite zu dürfen. Vor dem Hotel ſtanden Ehrenpoſten punkt zu verſchieben. Bei dieſem Entſch tim kommen der SS⸗Verfügungstruppe. Fünf ſchmucke BDM⸗ habe vor allem die Beſorgnis mitgeſprochey nit Mozart⸗ Mädel überreichten dem Außenminiſter einen angeſichts der gegenwärtig ſehr gefahrvolleh Denn echte Muſi Blumenſtrauß in den italieniſchen Farben, den internationalen Lage volle Ruhe im Lande fufn c der Gegenr Graf Ciano ſichtlich erfreut entgegennahm. Dar⸗ bewahren. nu 106 1 ngen— mi ſammlung. Nach einem Dank an Reichsminiſter Dr. Goebbels, daß er ſich auch in dieſem Jahre bereiterklärt habe, mit einer Großkund⸗ gebung für das deutſche Buch einzutreten, wurde die Stellung des Buchhandels in formal⸗ juriſtiſcher Beziehung neu geregelt. Ein Antrag des Bundesleiters, den Bund reichsdeutſcher Buchhändler in eine Gruppe der Reichs⸗ ſchrifttumskammer umzuwandeln, wurde einſtimmig angenommen. Liſſabon, 25. Oktober(HB⸗Funk) Der Sender von Sevilla teilte am Sonntag⸗ abend mit, daß Escorial in die Hände der Nationalen gefallen ſei. Ueber denſelben Sender hat General de Llano mitgeteilt, daß der kommuniſtiſche Botſchafter Roſenberg nunmehr ſeiner Regierung von dem bevorſtehenden Zuſammenbruch der ro⸗ ten Front Mitteilung gemacht habe. aufgenommenen Feſtaufführung, die unter d0 muſikaliſchen Leitung von Meinhard von 3 linger auf großer künſtleriſcher Höhe ſtand, fu enkomm Graf Ciano mit ſeiner Begleitung durch ei E Fackelſpalier in das Hotel„Vier Jahret ſentlich geſteigert zeiten“ zurück.* altung Schon wieder in Rom Wichtiger aber einzelnen Werkes ſuch die Erkenntn Rom, 25. Oktober(HB⸗Funh lihen ⸗Werden u. Der italieniſche Außenminiſter Graf Cian iſt Sonntagmittag, kurz nach 13 Uhr, im Fluß⸗ Paris, 2. Oktober. Der ſpaniſche Dampfer„Mar Caribe“ iſt geſtern aus Marſeille nach Valencia ausge⸗ laufen. An Bord befinden ſich 500 Perſonen aller Nationalitäten, die auf ſeiten der Roten in Spanien kämpfen wollen. khrengabe des Buchhandels an Reichsminiſter Dr. Goebbels Weimar, 25. Oktober. Aus Anlaß der Woche des deutſchen Buches überreichte der Präſident der Reichsſchrifttums⸗ kammer, Staatsrat Hanns Johſt, am Sams⸗ tagabend vor der Feſtaufführung im Deutſchen Nationattheater zu Weimar dem Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels eine Ehrengabe der Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft für deutſche Buchwerbung in Geſtalt eines von der Weimarer Kunſt⸗ gewerblichen Werkſtätte für Buchbinderei(Pro⸗ feſſor O. Dorfner) gefertigten koſtbaren Buches, in das 67 deutſche Autoren eigenhändige Ein⸗ tragungen gemacht haben. Im Anſchluß daran eröffnete der Miniſter im Vorraum des Thea⸗ ters die dort eingerichtet? Leiſtungsſchau des de itſchen Buchhan els. „So wird de ihren tiefer beurteilen u zeug, von München kommend, wieder in Roſh—5 eingetroffen. In ſeiner Begleitung befand fi auch Botſchafter von Haſſell. Zur Beh ßung des Außenminiſters waren auf de Flugplatz zahlreiche Beamte des italieniſche Propagandaminiſteriums mit Staatsſekreli Baſtian an der Spitze erſchienen. hliſt Gaſpar( n Erſcheinun n zu Felde „Helder Burgos, 25. Okt.(HB⸗Funk.) ra'ß. Dieſe⸗ Nationaliſtiſche Flieger veranſtalteten geſtern ein großes Schaufliegen über Madrid. Um 9 Uhr früh erſchienen 48 Bombenflieger und etwas ſpäter 32 Jagdflieger über der roten Hauptſtadt. Sie führten über dem Nordbahn⸗ hof Sturzflüge und akrobatiſche Kunſtſtüche aus. Dann warfen ſie mehrere 100 00⁰ Flugblätter ab, in denen die Einnahme von Madrid als eine Frage von nur wenigen Tagen bezeichnet wurde. Die Flugblätter ent⸗ 7* „Hakenkreuzbanner“ 26. Oktober 1936 beoße debatte im Spanienausſchuß 3 5 60 10 Italiens Vertreter wird ſehr deutlich Päniens r0( 50 rauen 5 4 f London, 25. Oktober. Der aus den Vertretern von 13 Mächten be⸗ Die Wanhrneit sient schaurig aus/„Amazonen“, die Sich Wie Abschaum der Menschneit benenmen ſtehende Hauptunterausſchuß des Internatio⸗ 6 1 uſchreiten. Emn len Ueberwachungsausſchuſſes(„in Sachen In der Weltpreſſe ſind in den letzten Tagen drider Regierung tragen, auf eine Geſamtſtärke dewa mit ihrem Ehemann, einem ehemaligen chtigen Lor⸗ anien“) hat ſeine Beratungen am Sams⸗ ſchhn ranen nmen deahten da Ne von höchſtens 15 500 kommen. Matroſen der Kaiſerlich⸗Ruſſiſchen Marine, in den italieni⸗ gabend nach zweioreiviertelſtündiger Dauer titel vielfach falſche Darſtellungen enthieiten, Gefallen iſt von dieſen Frauen bisher nur nach Irkutſk floh, wo ſie dann ihr Schickſal ufſchrift:„D erhebnislos abgebrochen. Eine weitere Sit⸗ haben wir unſeren ſpaniſchen A. Berichterſtatter ein verſchwindender Bruchteil. Tatſache iſt, daß ereilte. Nina Lebedewa wurde erſchoſſen. Mit zialiſten ung iſt für Anfang nächſter Woche in Aus⸗—————— wahren Vordünge zn ſich die Fauenbataillone im eigentlichen militä⸗ ihr büßten 60 Mitglieder ihrer Bande ihr Le⸗ zeren“. G t genommen. ſchildern.—— u 95 33 u 2à ben ein. die Blutzeu f 3 erwieſen haben. Wo ſie auf ernſthaften Wider⸗ 4 4 ebend und 4——„helden“ der— Etappe ſtand ſtießen, warfen die ſonſt ſo„tapferen“„Freie Ciebe“— groß geſchrieben ſich wiederholh terausſchuſſes. Das Komitee habe vor allem Gewiſſe Zeitungen haben behauptet, daß die Frauen ſchleunigſt ihre Waffen weg und ver⸗ Man hat die ſpaniſchen Amazonen mehrfach hrentempel Aufklärung darüber gewünſcht, ob ſich Sowjet⸗ Frauen, die auf der Seite der Madrider Regie⸗ ſuchten ihr Heil in der Flucht. Wurden ſie ge⸗ Dirnen genannt. Wenn je ein Vorwurf zu ift niederlegt. kußland durch das Nichteinmiſchungsabkommen rung kämpfen, beſonders furchtloſe Kämpfer fangen genommen, fingen ſie meiſtens zu heu:⸗ Recht ausgeſprochen wurde, dann iſt es dieſer. ſche Außenmi ch in demſelben Umfang gebunden fühle wie ſeien. Von 14 500 Frauen, die angeblich an der len und zu wehklagen an. Die Truppen des Generals Mola nahmen 38. Reichsſchah übrigen Unterzeichnermächte. Im Verlauf Front ſtehen, ſollen bereits 4000 auf dem Etwas anderes iſt es, wenn die Frauen hin⸗ vor einigen Tagen drei Offiziere der Gezen⸗ hier den hohen Ausſprache habe der italieniſche Botſchafter Schlachtfeld gefallen ſein. Dieſer Darſtellung ter der Front in Tätigkeit treten. So wird jetzt ſeite gefangen. Da die Schützengräben nur Senatorenſaal randi darauf hingewieſen, daß Sowjetruß⸗ muß widerſprochen werden. beſtätigt, daß der Biſchof von Guadix auf die etwa 200 Meter auseinanderlagen lauch das eiſter den italie⸗ d in ſeinem Schreiben ſelbſtändig entſchie⸗ Tatſache iſt, daß die berüchtigte ſpaniſche gemeinſte Weiſe von einem ſolchen Frauen⸗ gibt es im ſpaniſchen Bürgerkrieg), ſchickte ing in herzlich habe, daß andere Länder das Nichtein⸗ Kommuniſtin Dolores Ibaruri dem regiment ermorden worden iſt. Der Biſchof, der man einen Parlamentär zu den nationalen in einer kurzen ſchungsabkommen verletzt hätten, ohne im Oberbefehlshaber der Madrider Streitkräfte, auf einem Geiſelſchiff gefangengehalten wurde, Truppen herüber. Der Parlamentär bat um n Sitz der Paor⸗ nne der Geſchäftsordnung des Ausſchuſſes Largo Caballero, vorgeſchlagen hat, alle Frauen erhielt eines Tages„Landurlaub“. Man brachte die Freigabe der drei„Offiziere“ und bot als Entſcheidung des Ausſchuſſes in dieſer Frage Madrids im Alter von 21 bis 30 Jahren zu ihn in die Stadt, wo er in Begleitung von be⸗ Gegenleiſtung den nationalen Truppen an, 30 uwarten. Der Ausſchuß könne unmöglich mobiliſieren und zu bewaffnen. Man hofft, auf waffneten Frauen zum Richtplatz geführt Frauen(das war der geſamte Beſtand an ne Ausſprache unter der in dem Schreiben dieſe Weiſe etwa 10 000 Frauen„ausheben“ zu wurde. Hier ſtürzten ſich die roten Amazonen Frauen des roten Regiments) herüberzuſchik⸗ ſowjetruſſiſchen Botſchafters enthal⸗ können. Rechnet man die freiwilligen Frauen⸗ auf ihn, töteten ihn durch unzählige Meſſer⸗ ken. Die drei Offiziere wurden vor den Au⸗ zraf Ciano zen Eindruck en Drohung fortſetzen. regimenter hinzu, ſo dürfte die Zahl der ſpa⸗ ſtiche, übergoſſen die Leiche ſchließlich mit Ben⸗ gen des Parlamentärs erſchoſſen. Die Ant⸗ tzmeiſters wurde Dem Reuterbericht zufolge hat ſich Grandi niſchen Frauen, die den Uniformrock der Ma⸗ zin und verbrannten ſie. wort, die er überbringen mußte, lautete:„Wir sler ins Au iter dagegen verwahrt, daß die italieniſche danken für eure Frauen, denn wir wollen er die freu wortnote im Ausſchuß zur Verhandlung ge⸗ Das Vorbid“ Nina Lebedewa nicht krant werden.“ Man wußte nämlich, daß niſchen Auß werde, ſolange es nicht feſtſtehe, ob der 90 die freie Liebe in den Reihen der Frauen⸗ en ſſe Maisky als Vertreter einer noch durch Nein, die ſpaniſchen Frauen⸗Regimenier ha⸗ die Stadt Nikolajewſt am Amur⸗Fluß An bataillone gepredigt und als ein„Grunoſatz“ n ber, ſem S n ere denn tapfer erwieſen! er auf ihr ihren Helfern Feuer an. Binnen 48 Stunden zraunen Hauſe den Sitzungen teilnehme. Schuldkonto kommt ein großer Teil der furcht⸗ wurden 400 Japaner, die dort lebten, erſchoſ⸗ Wen vollftrecht Von deutſcher Seite iſt laut Reuter angeregt barſten Metzeleien, wie ſie dieſer Krieg mit ſich ſen. Den japaniſchen Konſul in Nikolaſewſt„Berühmteſte“ Führerin der Frauen Batail⸗ worden, daß Maisky dem Ausſchuß eine ſchrift⸗ gebracht hat. Daß die Amazonen von vorn⸗ zwang die Lebedewa, obwohl er ſchwerverletzt lone iſt die Kommuniſtin Dolores Ibaruri. 3 liche Auslegung des Sinnes ſeines Schreibens herein zu dieſem„Geſchäft“ angehalten wer⸗ war, im Angeſicht der roten Fahne um„Ver⸗ Ihr folgt die Zich minder berüchtigte Mar⸗ 19 übermitteln ſoll. Auch der franzöſiſche Vertreter den, beweiſt die Tatſache, daß jeder neu in das zeihung“ zu bitten. Das heißt, ſie wollte garete Nelken. Sogenannten Frontdienſt ſollen ot für eine weitere Erklärung des ſowjetruſſi⸗ Frauen⸗Bataillon eintretenden Amazone als ihn dazu zwingen. Als der Konſul ſich wei⸗ laut Reglement alle Frauen im Alter von 17 fort in die i ſchen Schreibens ein. Nach längerer Ausſprache„Vorbild“ die Geſchichte der ruſſiſchen Anarchi⸗ gerte, erſchoß ſie ihn mit eigener Hand. bis etwa 45 Jahren verrichten. Aeltere wer⸗ me des Hotel ſich der ſowjetruſſiſche Botſchafter ſchließ⸗ ſtin Nina Lebedewa erzählt wird. Nicht hinzugefügt wird dieſer Geſchichte den für den Küchendienſt und ſonſtige Arbei⸗ üch bereit erklärt haben, an ſeine Regierung Nina Lebedewa unternahm im Jahre 1920 allerdings, daß Japan damals Kriegsſchiffe len verwendet. Die Frauen Bataillone tragen wegen dieſer Erklärung heranzutreten. mit einer Anarchiſtenbande einen Ueberfall auf nach Nikolziewſt entſandte, worauf die Lebe⸗ durchweg kommuniſtiſche Namen wie„Lenin“, „Stalin“,„Klara Zetkin“,„Ibaruri“,„Roſa 7 4 Luxemburg“ und ſo weiter. Sogar die in⸗ ſtauffüneung 3 4 zwiſchen bei Stalin in Ungnade gefallene ztheater— Witwe Lenins wurde nicht vergeſſen. Mar⸗ eſirach unter den fjäuptlingen von madrid 3 kenmi ſeuſen gebildete„Bataillon Figaro“ Eine wei⸗ ußenminiſter) 3 4 2 4 3 tere bekannte Führerin der Frauen⸗Bataillone gabend im e bedrohen sich gegenseitig mit dem Revolver/ Man läßt die„Regierung“ nicht jliehen iß die Sümeommumiflin Wignz * Oper Deß die„ſchöne blutige Manja“. Manja kämpfte Madrid, 25. Oktober. ſchen Botſchafters Moſes Roſenberg vor. Komitees drohten, die Regierungsmitglieder des in Oviedo und war als erſte aus der Stadt Zugmam m Samstagabend fand im ſpaniſchen Außen⸗ Es gelang ihm jedoch nicht, die Mitglieder der Verrats anzuklagen, ſo daß Außenminiſter del verſchwunden, als die nationalen Truppen an⸗ „Vier Jah teri ürmiſche roten Komitees von der Zweckmäßigkeit der VBer⸗ Vayo ſchließlich ſeinen Antra ückzi g zurückziehen hichtes legung des Regierungsſitzes zu überzeugen. mußte. ven ſann erneut ihn Der Vertreter des Anarchiſtiſchen Verbandes Ein Teil der Verſammlung ſoll übrigens auch ber dem italie, Vayo ſah ſich durch die wachſende Unzufrieden⸗ erklärte, daß in einer Generalverſammlung be⸗ die Einmiſchung des ſowjetruſſiſchen Botſchaf⸗ 90 Ble* d.*—— Feuerſchein da der roten Milizen veranlaßt, deren Vor⸗ ſchloſſen worden ſei, nicht nur die Wahl einer ters Moſes Roſenberg in die inneren Ange:.—I C X hof der Reſſden fände einzuberufen, um die Gründe ausein⸗ neuen Regierungsſtadt abzulehnen, ſondern legenheiten Spaniens bemängelt haben. Der Z4hnpasfd Veoleih underzuſetzen, welche die Verlegung der energiſch vie Rücktehr des Präſi⸗ Außenminiſter begründete dieſe grüßt und hien Regierung“ nach einer Hafenſtadt am Mit⸗ denten Azana nach Madrid zu ver⸗ Einmiſchung mit der tatkräftigen Theaters gelei elmeer rechtfertigen ſollen. Die Wahl des neuen lan gen. Hilfe der Moskauer Regierung und lich geſchmückten Regierungsſitzes ſollte dem roten Komitee an⸗ Im Verlauf der außerordentlich erregten kündigte an, daß am 25. Oktober zeichnete ſie nicht weniger als 45 Todesurteile deten Pagen un heimgeftellt werden. Ausſprache kam es zu ſchweren Zwiſchen⸗ ſechs ſowjetruſſiſche Schiffe miteiner und— vollſtreckte ſie ſelbſt! nAußenminiſter del Vayo machte längere Aus⸗ fällen. Mehrere Teilnehmer der Konferenz be⸗ beträchtlichen Ladung Munition von einem Das iſt, in wenigen Zeilen geſagt, die oge betrat ungen über die internationale Politik und drohten ſich gegenſeitig mit ihren ſowjetruſſiſchen Hafen nach Spanien abgehen Wahrheit über die ſpaniſchen Frauen⸗Ba⸗ eiten der Parte taillone! ſtaufführung du einen ausführlichen Bericht des ſowjetruſſi⸗ Revolvern. Einige Vertreter der roten würden. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten) rtem Hände dem der italie 2— Zwang, die künſtleriſche Perſönlichkeit unter an, daß die neuentdeckte Madonna noch 75 Gruß für de Die Einfüherungsſtunde§u den flkademiekonzerten dem unperſönlichen Firmennamen zu verber⸗ vor der erfolgten Ueberſiedlung des Veit hatte, ſpielte N gen, beginnt unerträglich zu werden. So zer⸗ Stoß nach Krakau entſtanden iſt, daß es ſich i v es iſt in dieſem Konzertwinter ſchon das dies das Schickſal, das die jeweiligen Zeitge⸗ fällt die Gemeinſchaft, zwei der„Geſellen“ fin⸗ alſo um eines der ſeltenen Jugendwerke des hymne ag rte Jahr, in dem die ſtillere Arbeit der Ein⸗ noſſen ſo vielen unſerer heute ganz Großen den ihre Männer, die dritte ihre künſtleriſche Künſtlers handelt. Bekanntlich wurde Stoß das Deutſchlanz rungsſtunden die feſtliche Folge der Akade⸗ bereitet haben. Neue Muſik muß geſpielt, ge⸗ Berufung, und nur die vierte hat es ſich in den zwiſchen 1440 und 1450 in Nürnberg geboren. 4 lonzerte begleitet. Allein ſchon dieſe Tat⸗ hört und— ſoweit ſie es verdient— aufgenom⸗ Kopf geſetzt, pflichtſchuldig auszuharren. Bis Von dort folgte er im Jahre 1476 einem Ruf kem Beiſfi e und die ſteigende Zahl derer, die eine men werden in die große Tradition, damit erkennt, daß ihr Daſein auf die letze der deutſchen Gemeinde in Krakau, wo er den ſtarkem Walff nde ihres Sonntagvormittags dem Kennen⸗ dieſe in unſerer deutſchen Muſik nicht abreißt. Erfüllung noch wartet, daß ihr wirklicher Platz, Marienaltar ſchnitzte. Er ging dann wieder ig, die unter da en der Werke widmen, beweiſt, daß dieſe Generalmuſildirektor Karl Elmendorff den das Leben für ſie beſtimmt hat, an der nach Nürnberg zurück, wo er 1533 ſtarb. Das inhard von 3 richtung einem tatſächlichen Bedürfnis ent⸗ hat dieſes Vermächtnis deutlich erkannt, wenn Seite des geliebten, um einer falſch verſtande⸗ wiedergefundene Holzbildwerk, das gegenwärtig Höhe ſtand, fuh enkommt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß er in den kommenden Alademiekonzerten ſoviel nen Pflichterfüllung willen abgewieſenen Man⸗ einer fachgemäßen Reinigung und Wiederher⸗ tung durch eif Erlebnisfähigkeit dem Werk gegenüber we⸗ neue Muſik zu dem geſicherten Gut der Ver⸗ nes iſt. Unnötig zu ſagen, daß auch ſie zu ſtellung im Oppelner Muſeum unterzogen wird, el„Vier Jahrek lich geſteigert wird, wenn man Geſtalt und gangenheit geſellt. ihrem Glück kommt. Huth hat uns mit ſeinen muß noch verſchiedenen gründlichen Ueberprü⸗ 8 ere Haltung einer Mufik zuvor kennenge: Die Einführungsſtunden werden jeweils an ſchenk Geſellen ein liebenswürdiges Stück ge⸗ fungen ſtandhalten, ehe es endgültig in die that. den Sonntagen vor den Konzerten in der Hoch⸗ ſchenkt, das junge Menſchen von heute mit Reihe der Kunſtwerke des Veit Stoß aufgenom⸗ i chtiger aber noch als dieſe Kenntnis des ſchule für Muſik, A 1, 3, abgehalten von Dr. ihren Freuden und Nöten auf die Bühne ſtellt men wird.„Wie die„Madonna von Mühlen⸗ 2. 15 Werles wird dei regalmäßigem Ve⸗ Friedrich Gckart, während die muſikaliſchen und den Zuſchauer durch ſeinen geſunden Hu⸗ bach“ beweiſt, gibt es in Deutſchland immer in m die Erkenntnis der Kräfte, die im geſchicht⸗ Erläuterungen von Adalbert Skocie am mor mit ſich reißt, Das Alte Theater zu Leip⸗ noch hochwertige Kunſtwerke, die darauf warten, en Werden unſerer Tonkunſt wirkſam wer⸗ Flügel geſpielt werden. Die Si für dieſe fi konnte ſich mit einer ſehr lebendigen Auf⸗ der Vergeſſenheit und dem Verfall entriſſen zu li r. nſt 7 iedri⸗ ührung unter der Spielleitung Erhard Sie⸗ werden und es ſteht ⸗ W len, So wird der Hörer befähigt, 5—————— W dels 23 5 Beifallsſtürme erwerben, für die der wärtig ter Graf Cianoß aus—— ſeh Ar gesenüber hichti 8 anweſende Verfaſſer ſelbſt dankte.—o. Baudenkmälern und Kunſtwerken in diefer Be⸗ 3 uhr, im Fuußf Aumſtelen. Dies ſt beſonders wichtig bei„Die vier Geſellen ziehung noch viel fruchtbringende Arbeit leiſten wieder in gRo ken von anſpruchsvoller Haltung. Uraufführung in Leipzig Die Entdechung der Madonna K31 itung befand f n der Spielfolge des nächſten Konzertes Jochen Huth hat für die deutſche Bühne 3 Shaw gibt den„Dölkerbund“ au II. Zur Beg 35 2. und 3. November vermag beiſpielsweiſe ſchon einige wirkſam gezimmerte Luſtſpiele ge⸗ gere Mühlenbach Geuf einnet ſh ir 00 f 4 A fohl das Cellokonzert von Dvorak ſchrieben, die durch friſchen Ton auffielen. Die von uns bereits gemeldete Entdeckung uf eignet ſich nicht für ein dramatiſches Werk waren auf del oliſt Gaſpar Caſſado) in ſeiner urmuſikali⸗»Diesmal führt er uns in die„Firma“ von vier eines Holzbildwerks, das die Mutter Bernard Shaw, der vom Wiener Burgtheater des italieniſche n Erſcheinung ohne weiteres aufgenom⸗ jungen Kunſtſchülerinnen vor, die unter dem Gottes mit dem Jeſukind darſtellt, in dem ober⸗ die Einladung erhalten hatte, der Erſtauffüh⸗ t Staatsſekreiſ zu werden. Anders liegt es aber ſchon Namen„Die vier 421 ellen“ ein Reklame⸗ ſchleſiſchen Ort Mühlenbach, das dem berühm⸗ rung der„Heiligen Johanna“ beizuwohnen, hat in„Heldenleben“ von Richard büro eröffnet haben.(Als Hörſpiel bereits er⸗ ten Nürnberger Holzſchnitzer Veit Stoß zu⸗ dieſe Einladung aus Rückſicht auf feinen Ge⸗ en. rauß. Dieſes Werk enthält ſo viel außer⸗ probt. Die Schriftleitung.) Das Büro hat nicht geſ rieben wird, hat weit über Sachverſtändi⸗ ſundheitszuſtand ablehnen müſſen. Ueber Paula ilaliſche Beziehungen zu einer dichteriſchen brache zu tun, die Firma droht zuſammenzu⸗ genkreiſe hinaus größtes Aufſehen erregt. Zu Weſſely, die die Hauptrolle in der„Heiligen Jo⸗ 4 e, daß man dieſe einfach vorher kennen rechen, da kommt die Rettung in Geſtalt eines dem Fund werden jetzt nähere Einzelheiten be⸗ hanna“ verkörpert, gab Shaw, der die Künſt⸗ 3„um das klingende Geſchehen richtig zu großen Auftrages einer Zigarettenfabrik. Die kannt. Die Plaſtik, die unbeachtet und gänzlich lerin in dem Tonfilm„Maskerade“ geſehen hat, hat beſchloſſe ehen. vier Geſellen haben ſich verſchworen, nur ihrer verſtaubt in einer Tag und Nacht geöffneten das Urteil ab, daß ſie eine Schauſpielerin von te angekündigte och entſcheidender aber wird eine Vorbe⸗ irma“ zu leben und alle perſönlichen Kapelle ſtand, wurde durch Zufall gefunden. ergreifender Naturwahrheit ſei und für die Dar⸗ ſpäteren Zeit ltung bei zeitgenöſſiſchen Werken, wie etwa ünſche dahinter zurücktreten zu laſſen. Doch Ihrem Entdecker, dem Münchener Kunſthiſto⸗ ſtellung der Johanna wie geſchaffen. Sein dieſem Entſchli tt im kommenden Konzert bei der„Muſik das Leben läßt ſich keine Schranken ziehen: hat riker Dr. Elten, fiel die unbeſtreitbare Aehn⸗ jüngſtes dramtiſches Werk„Genf“ hat Shaw 3 mitgeſprochey it Mozart“ von Philipp Jarnach. ſchon die Not es kaum hindern können, daß lichkeit mit verſchiedenen Frühwerken des Nürn⸗ nicht zu Ende geführt. Wie er mitteilte, ſei ihm, ehr efahrvollg Fenn echte Muſik der Zeit ringt um den Aus⸗ ihre kleine Gemeinſchaft auseinanderſtrebte, berger Holzſchnitzers auf. Keinesfalls handelt nachdem er zwei Akte vollendet hatte, zum Be⸗ 3 Lande zu druck der Gegenwart. Und in demſelben Maße das Glück und der Erfolg vermögen es noch es ſich bei der Mühlenbacher Madonna um eine wußtſein gekommen, daß der Völkerbund doch the im Lan 4 uß der Hörer um ſie ringen, wenn er ſie nicht weniger. Die Sehnſucht nach einem perſönlichen ſchleſiſche Arbeit. Die Madonna iſt offenbar im keinen Stoff für ein dramatiſches Werk abgebe. ach— noch im Banne überkommener Vor⸗ Glück meldet ihre Rechte an, die Liebe läßt ſich Jahre 1790 aus der Schloßkapelle von Turawa Gegenwärtig beſchäftigt ſich der Dramatiker mit 1 en will. Leider war von Geſchäftsintereſſen nicht zurückweiſen, der nach Mühlenbach gebracht worden. Man nimmt dererausgabe ſeiner geſammelten Muſikkritiken. „Hakenkreuzbanner“ Aalieniſche benugtuung über die Anerkennung des Kaiſerreiches Aethiopien durch das Deutſche Reich Rom, 25. Oktober. „Die Nachricht von der Anerkennung des Ita⸗ lieniſchen Kaiſerreiches Aethiopien durch das Deutſche Reich hat ſich in der italieniſchen Haupt⸗ ſtadt wie ein Lauffeuer verbreitet und überall die lebhafteſte Genugtuung hervorge⸗ rufen. In den politiſchen Kreiſen Roms würdigt man unter dem ſtarken Eindruck der herzlichen Aufnahme, die der Vertreter des Duee in dieſen Tagen in Berlin, München und Berchtesgaden erfahren hat, den Entſchluß der Reichsregierung als ein beſonderes Zeichen der Freundſchaft und erklärt, Deutſchland ſei mit dem offenen Blick und dem realpolitiſchen Sinn, die der Politik des Dritten Reiches zu⸗ grunde lägen, den übrigen Staaten mit der An⸗ erkennung des italieniſchen Kolonialreiches vor⸗ angegangen. fluslandsecho des deutſchen kniſmlufles London, 25. Oktober Die Tatſache, daß Deutſchland das italieniſche Kaiſerreich Aethiopien formell anerkannt hat, hat in England ſtarkes Aufſehen erregt, obwohl anläßlich des italieniſchen Miniſterbeſuches in Deutſchland zahlreiche Vermutungen dieſer Art in Umlauf waren. Die Londoner Blätter brin⸗ gen die Nachricht in größter Aufmachung, doch fehlte es noch an redaktionellen Stellungnah⸗ men. Der„Evening Standard“ bringt die Schlagzeilenüberſchrift„Hitlers Ja an Muſſo⸗ lini“, während„Evening News“ ihren Bericht mit der Ueberſchrift verſieht:„Einigkeit zwi⸗ ſchen Italien und Deutſchland“. In Paris hat die Berliner Nachricht von der Anerkennung der Beſitzergreifung Abeſſi⸗ niens keine allzugroße Ueberraſchung hervorge⸗ rufen. Schon vor der Reiſe des italieniſchen Außenminiſters nach Berlin war hier angedeu⸗ tet worden, daß ein ſolcher Beſchluß die logi⸗ ſche Folge der wohlwollenden Haltung Deutſch⸗ lands gegenüber Italien zu Beginn der oſt⸗ afrikaniſchen Feindſeligkeiten ſein werde. Deutſchland als Nichtmitglied des Völkerbun⸗ des, habe auch keine Sanktionen gegen Italien anzuwenden brauchen, und dieſe beſondere Lage erlaube es ihm heute, das italieniſche Impe⸗ rium anzuerkennen, ohne daß irgendwelche ju⸗ riſtiſchen oder politiſchen Einwendungen dage⸗ gen erhoben werden könnten. Für die Mit⸗ gliedſtaaten des Völkerbundes ſehe die Frage allerdings anders aus. Die Tatſache, daß die Befugniſſe der abeſſiniſchen- Völkerbundsabord⸗ nung auf der letzten Völkerbundsverſammlung beſtätigt worden feien, mache es dieſen Staaten für unbeſtimmte Zeit unmöglich, die Annexion eines Mitgliedſtaates des Völkerbundes durch einen anderen Mitgliedſtaat anzuerkennen. Man dürfe aber— ſo erklärt die Pariſer Preſſe wei⸗ ter—, in Frankreich die politiſche Bedeu⸗ tung des deutſchen Schrittes nicht unter⸗ ſchätzen. Der frbeitsdienſt eingeſetzt Göring sorgt jür scinelle Bergung der Hacfrudmernte Berlin, 25. Oktober. Miniſterpräſident Generaloberſt Göring hat in Verfolg der dringlichen Maſfnahmen für die Durchführung des Vierjahresplanes den Einſatz des geſamten Reichsarbeitsdienſtes zur Bergung der Hackfruchternte im Einvernehmen mit dem Reichsarbeitsführer Reichsleiter Hierl ange⸗ ordnet. Der ſofort telegraphiſch erlaſſene Befehl zum Einſatz des Arbeitsdienſtes, der ſich notwendig gemacht hat durch den frühen Eintritt der kalten Witterung, hat bei der geſamten Bauern⸗ ſchaft Deutſchlands lebhaften Wi⸗ derhall gefunden. Die beſchleunigte Ber⸗ gung der Hackfruchternte iſt bereits in vollem Gange. Die erſten Arbeitsdienſtformationen haben be⸗ reits wenige Stunden nach Erlaß des Befehls die Arbeit aufgenommen. Alles geht Zug um Zug In Verbindung mit dieſer Maßnahme hat der Reichsobmann des Reichsnährſtandes, Staatsrat Meinberg, die notwendigen Wei⸗ ſungen an die Landes⸗, Kreis⸗ und Ortsbauern⸗ führer erlaſſen. Die Organiſation für den Einſatz des Ar⸗ beitdienſtes iſt kurz folgende: Die Anforderungen des Reichsarbeitsdienſtes werden von den Ortsbauernführern für die ein⸗ zelnen Betriebe geſammelt und an die Kreis⸗ bauernführer weitergeleitet. Dieſe geben ſie an die Führer der Reichsarbeitsdienſtgruppen weiter. Der Arbeitseinſatz der Arbeitsmänner erfolgt für ein geſchloſſenes Arbeitsgebiet in Abtei⸗ lungs⸗ oder Zugſtärke, im Notfalle auch in Truppſtärke. In jedem Arbeitsbereich wird dann, falls erforderlich, die Verteilung der Ar⸗ beitsmänner zur Arbeit auf die einzelnen Be⸗ triebe vorgenommen. Der Einſatz des Arbeitsdienſtes erfolgt auch an Sonn⸗ und Feiertagen. Es iſt Vorſorge getroffen, daß in den Ge⸗ bieten, in denen die Stärke des Arbeitsdienſtes nicht ausreicht, Reichsarbeitsdienſtabteilungen aus anderen Bezirken eingeſetzt werden. Feierliche õrundſteinlegung zum Haus des Deuischen Rechts in der Hauptstadt der Bev/egung München, 25. Oktober. In der Hauptſtadt der Bewegung wurde am Samstagnachmittag in der Ludwigſtraße beim Siegestor der Grundſtein für das Haus des Deutſchen Rechts gelegt. Der feſtliche Akt fand an der Stelle ſtatt, über der ſpäter das Hauptportal des neuen Bauwerkes ſtehen wird. Der feierliche Akt wurde eingeleitet durch das Vorſpiel zu„Rienzi“. Dann trat der Präſident der Akademie, Reichsminiſter Dr. Frank, vor das Mikrofon. Dr. Frank zeigte in die Rich⸗ tung zum Mahnmal an der Feldherrnhalle und rief nochmals in eindringlichen Worten die Er⸗ innerung an die Blutzeugen der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung wach. Er widmete, wäh⸗ rend ſich die Teilnehmer an dem Feſtakt von ihren Plätzen erhoben, beſonders ehrende Ge⸗ denkworte dem gefallenen Helden Theodor von der Pfordten, dem tapferen und uner⸗ müdlichen Streiter für die Idee Adolf Hitlers. Das große Ziel Dann fuhr Dr. Frank fort:„Es wird dies der erſte Bau, den die deutſche Geſchichte kennt, der nicht irgendeinem praktiſchen Zweck, irgend⸗ portugal bricht mit Sowietſpanien Keine diplomatischen Beziehungen mehr mit Madrid Liſſabon, 25. Oktober. Die portugieſiſche Regierung gibt fol⸗ gende amtliche Verlautbarung bekannt: „Der Miniſter des Auswärtigen richtete ge⸗ ſtern eine diplomatiſche Note an Don Clau⸗ dio Albornoz, den ſpaniſchen Botſchafter in Liſſabon, in der er ihm mitteilte, daß die portugieſiſche Regierung ſich gezwungen ſieht, infolge der in dieſer Note dargelegten Gründe die diplomatiſchen Beziehungen zur Madrider Regierung abzubrechen. Am Morgen war an den portugieſiſchen Ge⸗ ſchäftsträger in Alicante drahtlich der Be⸗ fehl gegeben worden, ſich ſofort an Bord eines dort ankernden portugieſiſchen Kriegsſchiſſes zu begeben und nach Liſſabon zurückzukehren. Die Regierung behült ſich das Recht vor, die Note im Wortlaut zu veröffentlichen, in der die Gründe für den Abbruch der Beziehungen auf⸗ geführt werden, ſobald ſie es für angebracht hält.“ Die Nachricht vom Beſchluß der portugieſiſchen Regierung, die diplomatiſchen Bezie⸗ hungen zu Madrid abzubrechen, hat in franzöſiſchen diplomatiſchen Kreiſen ſtarken Eindruck gemacht. In der Beur⸗ teilung etwaiger internationaler Folgen dieſes Schrittes legt man ſich jedoch ſtrengſte Zurück⸗ haltung auf. Dagegen läßt man in politiſchen Kreiſen, die nicht weniger erregt ſind, durch⸗ blicken, daß Portugals Beſchluß die Vorbe⸗ reitung der Anerkennung der Re⸗ gierung Fran eo ſei. 2 Sowieifluozeuge vernichtet vdurch einen Flieger der Franco⸗Truppen Paris, 25. Oktober. Ein nationaliſtiſcher Flieger hat, wie der Nachrichtendienſt des Senders Sevilla mitteilt, bei einem der letzten Flüge über Madrid⸗ auf dem Hippodrom zwei große Flugzeuge un⸗ bekannter Bauart entdeckt. Er ſei daraufhin o tief wie möglich heruntergegangen und es ſei ihm gelungen, die beiden Flugzeuge, die an⸗ ſcheinend ſowjetruſſiſcher Hertkunft und für Weii⸗ ſtreckenflüge gebaut waren, durch wohlgezielles Maſchinengewehrfeuer in Brand zu ſetzen. Wie der Sender Sevilla weiter mitteilt, wachſe täglich die Zahl der Ueber⸗ läufer. Zivilgardiſten und rote Milizen kom⸗ men in die Linien der Nationaliſten, da ſie völlig demoraliſiert und nicht mehr willens ſeken, das Regime der Marxiſten länger zu ertragen. Die nationaliſtiſche Heeresgruppe, die kürz⸗ lich den Ort Navas del Marques eroberte, dringt jetzt in weſtlicher Richtung vor; ſie ſoll dicht vor der Ortſchaft El Escorial ſtehen. einer Verwaltung dienen ſoll, ſondern ein Bau⸗ werk, das der nationalſozialiſtiſchen Idee und der Lebensnotwendigkeit unſeres Volkstums für f0b Zeiten, monumentalen Ausdruck verleihen oll. Wir Nationalſozialiſten ſchreiben nicht Ge⸗ ſchichte in Büchern, wir bauen Geſchichte. Wir formen auch nicht das Recht in leeren For⸗ meln und abgezirkelten Paragraphen, ſondern wir bauen das Recht auf den unzerſtör⸗ baren Fundamenten unſeres heiligen Volkes auf. Das Haus des Deutſchen Rechts ſoll aus der ſchöpferiſchen Kraft unſerer Bewegung eine völlig neue nationalſozialiſtiſche Rechtsgeſchichte ſymboliſch eröffnen. 5 Das Haus des Deutſchen Rechts möge dienen der Einheit von Führer und Bewegung, der Einheit von Recht und Volk und dem Willensausdruck des national⸗ ſozialiſtiſchen Rechtes. Und das ſoll in dieſer Stunde unſer Gelöbnis ſein: ſtets dem deutſchen Volk, dem deutſchen Recht, der deutſchen Freiheit, der deutſchen Ehre als treue beeres. des deutſchen Rechtsgedankens zu ienen. Hierauf überbrachte der Gauleiter des Tradi⸗ tionsgaues, Staatsminiſter Adolf Wagner, allen Ehrengäſten ſeine Grüße und betonte, daß mit der Grundſteinlegung für das Haus des Deutſchen Rechts die deutſchen Juriſten einen Wunſch des Führers vollziehen, der darin be⸗ ſteht, daß im Laufe der Zeit ſämtliche Gliede⸗ rungen und ſämtliche Verbände der NSDAP ihre Heimſtätte und ihre Führung hier in Mün⸗ chen als der Hauptſtadt der Bewegung bekom⸗ men ſollen. Ruſt legt den Grundſtein Sodann begaben ſich die Ehrengäſte zum Grundſtein, wo der Präſident der Akademie für Deutſches Recht, Reichsminiſter Dr. Frank, den Reichsminiſter Ruſt als den Betreuer der deutſchen Wiſſenſchaft und damit auch der deut⸗ ſchen Rechtswiſſenſchaft bat, den Grundſtein zu Rote-Boote bedrohen England in London erkenni man die Gefahr der loskauer Rũstungen London, 25. Oktober. Unter der Ueberſchrift„Eine neue rote Drohung“ veröffentlicht die behannte engli⸗ ſche Wochenzeitſchrift„Satur day Review“ eine ſcharfe Kritik des engliſch⸗ſowjetnuſſiſchen Flottenvertragsentwurfs. Die Zeitſchrift iſt nunmehr in der Lage, auf Grund von Mitteilungen von vertrauenswür⸗ diger Seite Einzelheiten des Moskauer Bau⸗ programms mitzuteilen. Danach ſieht das ſow⸗ jetruſſiſche Flottenbauprognamm einen Geſamt⸗ beſtand von 147-Booten vor, von denen 127 entweder bereits fertig oder im Bau ſind, bezw. in Kürze auf Kiel gelegt werden. Es vevblei⸗ ben demnach 20 Boote, die erſt in ſpäterer Zu⸗ kunft gebaut werden ſollen. Kein vernünftiger Menſch, ſo ſchreibt die Zeitſchrif', könne behaupten, daß dieſes gewal⸗ tige U⸗Bootpogramm der Sowjetunion keine Gefahr für das britiſche Reich bedeute, und dennoch habe die britiſche Regierung in dem neuen Meerengenvertrag Sowjetrußland das ausſchließliche Recht zugeſtanden, gegebe⸗ nenfalls U⸗Boote durch die Dandanellen vom Schwarzen Meer nach dem Mittelmeer und um⸗ gekehrt zu ſenden. Das Drama von cardiers Der Mürder in ſeinem Schlupfwinkel verbrannt Paris, 25. Oktober. Der Holzfäller Ughetto aus Lardiers, der vor einigen Tagen in einem Anfall von Wahnſinn fünf Perſonen niederſchoß, konnte nach langen Nachforſchungen von der Gendarmerie in einem Bauernhaus feſtgeſtellt werden, das dem Schwa⸗ ger des Mörders gehört. Die Polizeibeamten haben das Haus in Brand geſteckt, wobei Ughetto umkam. dem neuen Werk zu legen. Der Schatzmeiſz der Akademie, Generaldirektor Arendts, vet⸗ las hierauf die Urkunde. Während die Feſtgäſte die Hand zum D ſchen Gruß erhoben und Raketen über dem fe lichen Platz krachten, verſenkten die Steinme in ihrer alten Zunfttracht die Urkunde in d Gemäuer. Reichsminiſter Ru ſt vollzog hierauf die fei liche Grundſteinlegung. Unter gedämpften Trommelwirbel begaben die Ehrengäſte dann wieder zurück zur Tribüne. Die Lieder der Nation und ein„Sieg Heil!“ auf den Führer beendeten die Feier. ollandiſche brenzverteidigungsplüne Heraufſetzung der Dienſtzeit Amſterdam, 25. Oktober „Algemeen Handelsblad“ veröffentlicht e Unterredung mit einem hohen niederlän ſchen Offizier, die die Fragen der niederl diſchen Grenzverteidigung zum Gegenſta hat. Man dürfe ſich nicht etwa darauf ſchränken, ſo wird da geſagt, ſich gegen ein Angriff aus öſtlicher Richtung zu rüſten Vielmehr ſei es erforderlich, die gleiche Auf⸗ merkſamkeit der Südgrenze zu ſchenken Hollands ſtrategiſche Poſition ſei infolge ner ſtarken Fluß⸗ und Kanallinien an ſich ſ günſtig. Es ſei jedoch eine unumſtößliche X ſache, daß ein dringender Bedarf für den B ſo vieler Kaſematten wie nur möglich v liege. Ebenſo ſei es erforderlich, die Zeit det Dienſtpflicht heraufzuſetzen und das Kontin⸗ gent der jährlichen Aushebungen zu ſtei⸗ gern. Die jetzige Dienſtpflicht von 57% Mo⸗ naten reiche bei weitem nicht aus, um die Dienſtpflichtigen zu guten Soldaten auszu⸗ bilden. Als Mindeſtzeit ſeien 8/% Monate anzuſehen. kin geſühelicher Brand in einer engliſchen Munitionsfabrik London, 25. Oktobe In einem großen Packraum der Munitio fabrik der Vickers-Armſtrong⸗Werke in Cra ford brach am Samstag ein Großfeuer auz, das in Anbetracht der großen Munitionsvor⸗ räte leicht äußerſt gefährlich hätte werden nen. Die Feuerwehren aller umliegen Städte ſowie ſämtliche Arbeiter und Angeſt ten beteiligten ſich an den Löſcharbeiten, den gemeinſamen Anſtrengungen gelan das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchr Der Schaden iſt allerdings erheblich. Zahlre Arbeiter wurden verletzt. Sonderbarerweiſe iſt dies bereits die zwei Brandkataſtrophe, die ſich innerhalb eines hal⸗ ben Jahres in dem Werk ereignete, ohne man die Urſache feſtſtellen konnte. Ein zweiter Brand ſuchte den Flugpla Brookland heim. Das Feuer vernichtete acht Flugzeuge. Brookland iſt der älteſte 3 flughafen Englands, der während des Kri vor allem zu Ausbildungszwecken ben wurde. Der firakatau ſpuckt wiede Eruptionen bis zu 300 Meter Höhe Batavia, 25. Oktobe Der Krakatau, der größte Vulkan Nied diſch⸗Indien in der Sundaſtraße zw Sumatra und Java, ſteht zur Zeit wieder Zeichen einer geſteigerten Tätigkeit. Sei 13. Oktober ſind Eruptionen bis zur 30 ter Höhe verzeichnet worden. 73 vie beloiſche mörderin Becherz vergiftete ſogar ihren Mann Lüttich, 25. Okt.(Eig. Meldg Die Unterſuchung der Giftaffäre Be hat weitere Einzelheiten ergeben, durch die Witwe Beckers ſchwer belaſtet wird, 9 Beckers, der man 16 Giftmorde zum Zwei der Ausplünderung ihrer Opfer nachweiſen will, iſt bisher zu keinem Geſtändnis zu he wegen. Irgendwelche Vermögenswerte wun den nicht im Beſitz der Witwe Beckers vorgg funden, die im Gegenteil in außerordem lichem Maße verſchuldet iſt. 3 Man nimmt an, daß die Witwe M kers aus dem Grunde handelte, ihre zahl reichen Freunde,— zum Teil waren es h kannte Spieler— finanziell zu unterſtützen Man glaubt. daß die Witwe Beckers aut ihren Ehemann, der im Jahre 1932 f Lüttich unter verdächtigen Umſtänden ſtan durch Gift aus dem Wege räumte. Die Wiiſhh verlobte ſich dann nach kurzer Zeit mit eineh gewiſſen Lambert Beyer, deſſen Eheffil nach dreiwöchiger Ehe an einer Herzlähmun geſtorben war. Beyer lebte in guten Verhül niſſen. Er beſaß drei Häuſer und ein Bat vermögen von etwa 40 000 Fres. ſowie W papiere. Er ſtarb im Jahre 1934, bis zu nem Tode gepflegt von ſeiner Verlobten, de Witwe Beckers, und es beſteht der dringenh Verdacht, daß auch das Ableben Beyer gewaltſam durch die Witwe Beckers he beigeführt worden iſt, zumal das in einem f die Mauer eines Hauſes eingemauerten fer auſbewahrte Geld ſich nicht auffinde holgten die ander⸗ Verkehrsunfä amstag erfreul! uſtellen geweſen. wiſchen Kraftfah nder Sachſchade Auf den Kühle herkehrsunfall er⸗ lge Nichtbeacht erſonenkraftwag Uammenſtieß. D hdaß der Kraf herſonenwagens k ſich ſolche Ver kanken haus über em Soziusſitz t lüdchen kam mit auch der Sac enig Ruheſtör mvergangenen e n die Polizei laubten, beſond e Städt. erhalbjahr 1 ir. Dr. W. Pa tsfahrer habe uf ihres groſte eden aber vo rege Teilnah kt und gege efertig“ mack tütte ſonntäglich eerlager. Fü ſen ſorgte der fl DoeV, Ort⸗ Ziel— nach de noch aufrecht hafen, der hier Aufſtellung genon bis zum Beginn hige Art verkürzte ufgeregt und ierten unſere flaſſefahrer“ mi ihren ſtolzen Ste ſchen des„hohen tete man auf de borderſter Zuſchc unſere jugent ſtrenger, kritiſche ſchaffenheit, Aus: ſich ſeinen„ nachher die nöt ppe flitzte na⸗ aber trockene„St langen Reihen Riſtert zujubelte —.—.— Oktober 1930 Nannheim Groß-Monnheim 28. Oktober 1936 —— r Schatzmeiſtet rendts, vei, imd zum Deut⸗ über dem feſt⸗ die Steinmete lrkunde in daßg ierauf die feien rbel begaben ſich ick zur Tribüne. Sieg Heil!“ auf 0 *—ᷓ igungsplüne nſtzeit 25. Oktober. röffentlicht ein in niederländi⸗ der niederlän⸗ im Gegenſtand wa darauf be⸗ ich gegen einen zu rüſten( ie gleiche Auf⸗ e zu ſchenken, ſei infolge ſei⸗ ien an ſich ſehr imſtößliche Tat⸗ rf für den Bal r möglich vor⸗ ch, die Zeit det d das Kontin⸗ ngen zu ſtei⸗ t von 5% Mo⸗ aus, um die oldaten auszu⸗ n 8/½ Monate Brand ionsfabrik „, 25. Oktober der Munitionz⸗ zerke in Cray⸗ Großfeuer auz, Munitionsvor⸗ tte werden kön⸗ r umliegenden r und Angeſtell⸗ ſcharbeiten, und zen gelang ez zu beſchränken, blich. Zahlreiche reits die zweit rhalb eines hal⸗ gnete, ohne daß nte. 14 n Flugplatz voh vernichtete doi der älteſte Ziyiß end des Kriegez zwecken benußt it wieder Neter Höhe „ 25. Oktober ulkam Niederlüß ſtraße zwiſchen Zeit wieder gleit. Seit den iis zur 300 M in Becker Mann (Eig. Meldg) affäre Becker en, durch die di ſtet wird. M rde zum Zwei pfer nachweiſen ſtändnis zu he genswerte wun e Beckers voige in außerordenh ie Witwe Beh elte, ihre zahſ⸗ waren es he zu unterſtützen Beckers auh Jahre 1932 f imſtänden ſtath imte. Die Wii Zeit mit eineh deſſen Ehefral er Herzlähmun nach Sen Strecke geben wollte. Und endlich war es ſoweit— kurz nach viertel i guten Verhüll und ein W rcs. ſowie Wei 1934, bis zu ſei⸗ r Verlobten, der t der dringene eben Beyeiniß we Beckers h das in einem f gemauerten gü t auffinden le des DeV, Ortsgruppe ſich ſeinen aber trockene„Straßenbahn“, orb. angen Reihen der Zuſchauer, die ihnen be⸗ fleine Wochenend⸗Ereigniſſe Während ſich ſonſt zum Wochenende die Zahl der Verkehrsunfälle häuften, iſt am vergangenen Bamstag erfreulicherweiſe ein Nachlaſſen feſt⸗ zutelen geweſen. Bei zwei Zuſammenſtößen wiſchen Kraftfahrzeugen wurde nur unbedeu⸗ knder Sachſchaden verurſacht. Auf den Kühler geſchleudert. Ein weiterer erkehrsunfall ereignete ſich in Rheinau, wo in⸗ 4 Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechts ein rſonenkraftwagen mit einem Kraftradfahrer juſammenſtieß. Der Zuſammenſtoß war ſo hef⸗ lg, daß der Kraftradfahrer auf den Kühler des Perſonenwagens geſchleudert wurde. Dabei zog er ſich ſolche Verletzungen zu, daß er in das grankenhaus übergeführt werden mußte. Ein auf dem Soziusſitz des Kraftrades mitfahrendes Mädchen kam mit leichteren Verletzungen davon, hie auch der Sachſchaden gering iſt. Wenig Ruheſtörer. Auch die Ruheſtörer traten am vergangenen Samstag kaum in Erſcheinung, denn die Polizei notierte ſich nur vier, die Haubten, beſonderen Lärm verurſachen zu müſſen. Das Deutſche Volksbildungswerk gibt bekannt: Das Städt. Planetarium veranſtaltet im Winterhalbjahr 1936/37: Die Phyſik im Verkehrsweſen.(8 Experimen⸗ tal⸗Vorträge.) 1. Vortrag: Konſtruktion und Arbeitsweiſe der Flugzeuginſtrumente. Mon⸗ tag, 26. Oktober. Ddie Städt. Kunſthalle veranſtaltet im Winterhalbjahr 1936/37: Dir. Dr. W. Paſſarge, Mannheim: Die großen deutſchen Bildhauer des 13. Jahrhunderts. und 30. Oktober. Tolle Mannheims großes Radereignis iſt vorüber — und unſere ſchneidigen Zeitungs⸗ und Ge⸗ ſchäftsfahrer haben allen Grund, über den Ver⸗ lauf ihres großen Tages zufrieden zu ſein— zufrieden aber vor allem über die aufſerordent⸗ lich rege Teilnahme der Bevölkerung. Lange vor Beginn des Rennens hatten ſich ſchon Gruppen und Grüppchen über die Strecke berteilt und beſonders an den Kurven war man beſtrebt, ſich möglichſt frühzeitig einen gün⸗ figen Platz zu ſichern. Das Hauptintereſſe kon⸗ den ütrierte ſich begreiflicherweiſe auf iel⸗ arktplatz— als Start⸗ und hunkt und gegen 11 Uhr, als ſich die Fahrer eiſefertig“ machten, glich die ſonſt ſo ſtille Stätte ſonntäglichen Treibens einem wahren heerlager. Für den gefälligen, äußeren Rah⸗ nen ſorgte der flott muſizierende Muſikzug Mannheim⸗Ludwigs⸗ Aufn.: Labor-Schmiet Am Ziel— nach der sechsten Runde—, aber immer noch aufrecht und stolz: Es ist geschafit! hofen, der hier unter Schußmüllers Leitung Aufſtellung genommen hatte und die Wartezeit bis zum Beginn des Rennens auf liebenswür⸗ dige Art verkürzte. Aufgeregt und in fiebernder Erwartung ba⸗ lancierten unſere 60 Mannheimer„Raſſe⸗ und Klaſſefahrer“ mit geſchwellten Muskeln auf ihren ſtolzen Stahlröſſern vor den langen Ti⸗ ſchen des„hohen Gerichtes“— ungeduldig war⸗ ete man auf das erlöſende Startzeichen. In horderſter Zuſchauerreihe ſtanden— natürlich — unſere jugendlichen„Fachleute“ und unter ſtrenger, kritiſcher Betrachtung von Mustelbe⸗ ſchaffenheit, Ausrüſtung und Ballaſt, ſuchte man „Matador“ heraus, dem man her die nötige Anfeuerung mit auf die gwölf begann die wilde Jagd und die erſte Gruppe flitzte nach gutem Start über die glatte, — vorbei an den iſtert zujubelten. In kurzen Zeitabſtänden lgten die anderen Abteilungen— alles klappte BSuren clie Jonnlagobꝛille geoeſien Der Himmel machte zwar ein trübes Gesicit— aber ſrolzdem herrschte Hochbeirieb und Slimmung Der rechte Mannheimer iſt ja hinreichend da⸗ für bekannt, daß er ſich ſeine Sonntagslaune auch durch das griesgrämigſte Geſicht des herbſt⸗ lichen Oktoberhimmels nicht verſauern läßt. Er weiß darüber hinaus aber auch, daß ihm ſeine Vaterſtadt ſelbſt dann, wenn es auch in anderer Hinſicht„windig“ ausſieht— alſo gegen das Monatsende—, genug des Intereſſanten und Abwechſlungsreichen bietet. Auch dieſes Wochen⸗ ende machte hierin keine Ausnahme. Der Auftakt Diesmal war der Auftakt der Wochen⸗ endereigniſſe etwas kriegeriſch, beſonders für unſere Neckarſtädter. Mitten in den frohen Samstagnachmittag fuhr doch da plötzlich ein recht unheiliges Donnerwetter und gewaltige Detonationen ließen die ganze Umgebung er⸗ zittern. Und unter den Herren Haſen, die ja be⸗ kanntlich keine Zeitung leſen, begann ein gro⸗ ßes Rätſelraten um die Urſache der„pfundigen“ Kanonade. Sie hatten natürlich keine Ahnung, daß in dieſem Augenblick ein Bombengeſchwa⸗ der feindlicher Flieger über ihren unſchulds⸗ vollen Köpfen kreiſte und ihr koſtbares Leben be⸗ wie am Schnürchen und überraſchend ſchnell war das ganze Feld auf der Reiſe. Und wie ſie fuhren! Es war eine wahre Pracht— und der ſelige Frhr. von Drais hat beſtimmt in ſeinen jenſeitigen Gefilden ſeinen hellen Spaß an unſeren ſchneidigen Fahrern gehabt, die ſein Erbe ſo meiſterhaft verwalten und zur Geltung bringen. Beſonders toll ging es natürlich an den Kurven zu— und ſchon die erſte, am Schloß, ſtellte allerhand Anforderungen an die pfeilge⸗ ſchwind daherbrauſende Schar. Aber mit aller Raffineſſe wurde ſie genommen und der Poii⸗ ziſt, der ja heute beide Augen auf einmal zu⸗ drücken mußte, mag ſich beſtimmt ſeine finſteren Gedanken darüber gemacht haben, wo dieſe Teufelskerle ſich die bewundernswerte, fabel⸗ hafte Akrobatit angeeignet haben. Sechs Runden waren zu fahren und die Rennſtrecke, die wie vorgeſehen zwiſchen F 1— F 2 hindurch bis A 1— A 2 zur Verlängerten Bismarckſtraße, Schloßdamm, Parkring, Luiien⸗ ring und zwiſchen K 1— K 2 zum Start⸗ und Zielplatz führte, forderte bei dem Tempo, das gefahren wurde, eine gewaltige Anſpannung der Muskel⸗ und Lungenkraft. Nun— der Verlauf des Rennens und die Leiſtungen der Fahrer auf der Streche haben wieder einmal mehr be⸗ wieſen, daß unſere Mannheimer Zeitungs⸗ und Geſchäftsfahrer das rechte Markin den Knochen haben und daß ihre Lungenkraft, die ſie uns ſo oft beim Ausrufen der neueſten Nachrichten beweiſen, auch hier ah⸗ ſolut„nicht von Pappe“ war. Sechzig waren auf die Reiſe gegangen und nur zwei konnten ſich nach beendetem Großkampf nicht mehr pla⸗ cieren. Ein gutes Zeichen. Ueberaus erfreulich war die Tatſache, daß das Intereſſe der Mannheimer wäh⸗ rend des ganzen Rennverlaufs nicht ver⸗ ebbte und daß aus den Reihen der vielen Tauſenden, die Spalier bildeten, die fröhlichen Anfeuerungsrufe, die einer ſolchen Veranſtal⸗ tung erſt den xechten Reiz geben, abſolut nicht fehlten. Man machte allgemein tüchtig mit. Daß man auch bei der anſchließenden Preisverteilung und Siegereh⸗ rung nicht fehlen durfte, war ſelbſtwerſtänd⸗ drohte. Nun— ſie mögen nachträglich nicht all⸗ zuſehr erſchrecken— es waren natürlich keine feindlichen Flieger über der Neckarſtadt, ſondern die Reviergruppe IX— Neckarſtadt⸗Oſt— führte ihre angeſagte Luftſchutzübung durch und die Einwohner dieſes Stadtteils führten während des„Luftangriffes“ die not⸗ wendigen Schutzmaßnahmen recht eifrig und in ſchöner Diſziplin durch. Das ſeltſame Schau⸗ ſpiel hatte natürlich auch viele Bewohner der Innenſtadt angelockt, die allerdings in dem ge⸗ fährdeten Revier nichts zu ſuchen hatten und von ſicherer Warte aus ihr Intereſſe bekunden konnten. Die Sonntagsfreuden Und dann zog ein Sonntagmorgen her⸗ auf,— zwar etwas trüb und duſelig— aber immerhin trocken— und das war die Haupt⸗ ſache. Es wäre ja auch wirklich zu ſchade ge⸗ weſen, wenn das Hauptereignis des Sonntags, das große„Klaſſerennen“ unſerer Mannheimer Zeitungs⸗ und Geſchäftsfahrer, verwäſſert wor⸗ den wäre. Man hatte ſich doch ſchon die ganze Woche über darauf vorbereitet— war da und dort Zeuge des angeſtrengten Trainings ſeines Schützlings geweſen, der einem durch ſeine Jagd durch Mannheims Straßen Großes Inlereſſe für das Rennen der Zeitungs⸗ und Geſchäftsfahrer lich, und geſpannt erwartete man, nachdem die letzten Fahrer eingetroffen waren, das Ergeb⸗ nis— und vor allem— den glücklichen Sieger in dieſem fröhlichen Wettbewerb. Nachdem das Wertungs⸗ und Preisgericht zu kurzer Beratung zuſammengetreten war, konnte dann auch gegen 14 Uhr vor dem Marktplatz⸗ brunnen die Siegerehrung und Preisvertei⸗ lung vorgenommen werden. Die glücklichen Preisträger In der Gruppe la(bis 24 Jahre) normale Räder: 1. Joachim Krebs(Mannheimer Volksblatt), 2. Grohmann(Haken⸗ kreuzbanner), 3. Joſef Stapf(Neue Mann⸗ heimer Zeitung). In der Gruppe 1b(25.—34. Lebensjahr) nor⸗ male Räder: 1. Willi Braun(Neue Mann⸗ heimer Zeitung), 2. Otto Schäfer(Haken⸗ kreuzbanner), 3. Robert Schneider(Haken⸗ kreuzbanner). In der Gruppe le(über 34 Lebensjahre): 1. Erwin Rombach(Hakenkreuzbanner), 2. Fred Dietz(Fachſchaft der Zeitungshändler), 3. Walter Neumann(Fachſchaft der Zeitungs⸗ händler). In der Gruppe Ila(bis 24 Jahre): 1. Hein⸗ rich Steinle(Metzgerei Seidenſpinner), 2. Paul Volz(Drahtwarenfabrik Otto Chriſt), 3. Kurt Ullrich(Kempf& Gehrig). In der Gruppe IIb(25—34 Jahre): 1. Sälz⸗ ler Felix(Bäckerei Fr. Sälzler), 2. Otto Arnold (Gewerbebank Mannheim). In der Gruppe IIc(Transporträder mit Ka⸗ ſten): 1. Guſtav Großhans(Bäckerei Wilhelm Schäfer), 2. Wilhelm Habich erei Wil⸗ helm Büchele), 3. Theodor Klein(Otto Cle⸗ mens, Kfm. und Techn. Bürobedarf). In der Einzelwertung wurde 1. Heinrich Steinle(Metzgerei Seidenſpinner), 2. Paul Volz(Drahtwarenfabrik Chriſt), 3. Kurt Ull⸗ rich(Firma Kempf& Gehrig). Den Siegern wurden ſchöne Preiſe über⸗ geben. Unsere Rennradler am Start— gespannt warten sie aui das Zeichen zum Beginn der Hetziagd Auin.: Jütte pünktliche Zeitungszuſtellung doch immerhin ſtark ans Herz gewachſen iſt. Nun— die Sache hat ja dann wundervoll ge⸗ klappt, das Wetter hat gehalten,— beide Dau⸗ men hat man ſelbſt gehalten— und die ſchnei⸗ dige Fliegerkapelle am Marktplatz hat einem dazu noch reizend unterhalten— koſten⸗ los und franko. Mehr konnte man wirklich nicht verlangen. Zwiſchendurch ſtreifte man die Rennſtrecke entlang und ſorgte mit ſeiner Don⸗ nerſtimme für die richtige Forcierung des Tem⸗ pos, wenn es einem gerade angebracht erſchien. Daß man bei der Preisverteilung und Sie⸗ gerehrung mit von der Partie ſein mußte, war natürlich Ehrenſache und— auf ſo angenehme und feſſelnde Weiſe verbrachte man ſeinen hal⸗ ben Sonntag gutgelaunt und— billig. Und da das berühmt⸗berüchtigte Sportherz des rechten Mannheimers nun ſchon mal in ſchöner Wallung war, hielt man die einge⸗ ſchlagene Linie auch hübſch ein und pilgerte in Scharen hinaus, durch die herbſtliche Land⸗ ſchaft, in unſer Stadion, wo als beſondere Fußballdelikateſſe das Spiel Waldhoſ— Schweinfurt ſtieg. Für die beſonders Unternehmungsluſtigen, Tanz⸗ und Rummelfreudigen, war die Rei⸗ linger Kerwe willkommener Anlaß, freundliche, nachbarliche Beziehungen wieder aufzuwärmen und ſich mit Vehemenz in das friſch⸗fröhliche Treiben hineinzuſtürzen. „Sport und Spiel“— unter dieſem Motto ſtand dieſer Sonntag in Manheim— und auch die Freunde des Schießſportes kamen auf ihre Rechnung. So führte, um das Bild abzurunden — auch der Luftſportverband der Ortsgruppe Mannheim ſein Wanderpreisſchießen unter recht guter Beteiligung durch und dem glücklichen Sieger winkt die wertvolle Trophäe der Stadt Mannheim. An Abwechfſlung aller Art hat es alſo wirt⸗ lich nicht gefehlt— über den Stadtverkehr war ebenfalls nicht zu klagen, ſo daß der letzte Sonntag im Monat, der ſonſt im allgemeinen — aus begreiflichen Gründen— gerne ein „Saures Gurtengeſicht“ zeigt, mit Anſtand und Würde über die Diſtanz gebracht werden konnte. Schlußprüfung in der Carl⸗Benz⸗Gewerbeſchule „Stillſtand iſt Rückſchritt.“ Mehr wie bei jedem anderen Beruf gilt dies für techniſche Be⸗ rufe, gleichgültig, ob Arbeiter, Techniker oder Ingenieur. Was geſtern neu war, kann mor⸗ gen ſchon veraltet ſein und nur der kann den geſteigerten Erforderniſſen der Technik in heu⸗ tiger Zeit gewachſen ſein, der ſeine ganze Per⸗ ſon in den Dienſt ſeines Berufes ſtellt. Um nun jungen Technikern und Meiſtern das geiſtige Men-el 1 leitschriten Mannheim.(8,. 6 rernrut 284 06 Verlangen Sie kostenlose Probemappe Rüſtzeug zu geben, ſich in der Vielfalt der heu⸗ tigen Technik zurechtzufinden, hat die Carl⸗ Benz⸗Gewerbeſchule Mannheim ſchon ſeit 15 Jahren die maſchinentechniſche Fachſchule eingerichtet. Nach Beſuch von fünf Halbjahreskurſen legen die Teilnehmer die Ab⸗ ſchlußprüfung ab, die unter ſtaatlicher Auſſicht ſtattfindet. Für das laufende fünfte Semeſter fand dieſe Prüfung in der Zeit vom 5. bis 22. d. M. ſtatt. Als Vertreter des Unterrichtsmini⸗ ſteriums wohnte Herr Gewerbeſchuldirektor Zip⸗ perlin bei. Alle 12 Teilnehmer, die ſich durch zweieinhalbjährigen, eiſernen Fleiß bis zur Schlußprüfung durchgearbeitet haben, konnten erfreulicherweiſe für beſtanden erklärt werden. Es waren dies die Herren: Jakob Bender, Hans Bernhard, Heinz Böpple, Karl Burkhardt, Emil Grimm, Emil Maier, Richard Reiß, Fritz Ren⸗ ner, Guſtav Schätzle, Hans Schwarz, Eugen Seit⸗ ter, Fakob Magſamen. Der Vorſitzende ſprach den Prüflingen im Auftrage des Unterrichtsminiſters ſeine Aner⸗ kennung für die guten Leiſtungen aus und er⸗ mahnte ſie, nunmehr alle Kräfte einzuſetzen, um fh Vierjahresplan des Führers zum Siege zu führen. Nationaltheater. Heute Montag:„Wie es euch gefällt“, Komödie von Shakeſpeare. Regie: Ebbs. Beginn: 19.30 Uhr.— Morgen Dienstag:„Die luſtigen Weiber von Windſor“, Oper von Nicolai.— Die nächſte Erſtaufführung des Schauſpiels wird Kahn und Benders Luſtſpiel„Spatzen in Gottes Hand“ ſein, das zu den meiſtgeſpielten Stücken des deutſchen Spielplans gehört. Regie: Friedr. Hölzlin. In den Hauptrollen: Alice Decarli, Hermine Ziegler, Heini Handſchumacher, Ernſt Langheinz, Friedrich Hölzlin, Joſef Offenbach, Joſef Renkert, Conrad Klemm und Karl Hart⸗ mann. Das Stück erſcheint zum erſtenmal am Freitag, 30. Oktober, im Nationaltheater. Fritz⸗-Schuhe! sindschön, gut undsehr preiswert Mannheim „Hatenkreuzbanner“ Kartoffelausgabe Am Montag, 256. Oktober, erhalten die WoWBetreuten nachſtehender Ortsgruppen ihre Winterkartoffeln: Feudenheim: Bahnhof Mannheim⸗wWallſtadt, die Bedürftigen der Gruppen—; Käfertal: Bahnhof der OéEs Mannheim⸗ Käfertal, die Bedürftigen der Gruppen A u. B; Friedrichsfeld: Bahnhof Friedrichsfeld⸗Nord, die Bedürftigen der Gruppen—0; Seckenheim: Bahnhof der OEc Mannheim⸗ Seckenheim(Ort), die Bedürftigen der Grup⸗ pen—C. Alles Nähere bei den Ortsgruppengeſchäfts⸗ ſtellen des WHW, woſelbſt auch die Kartosfel⸗ utſcheine in Empfang zu nehmen ſind, die zum ezug der Kartoffeln berechtigen. Weitere Spenden für das WHW Von folgenden Volksgenoſſen und Firmen gingen beim WoHW⸗Beauftragten folgende Geldſpenden ein: Allg. Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt, 1000.— RM.; Oskar Bentner, Pforzheim, 1000.—; Fa. Andreas Daub, Pforzheim, 2000.—: Pforzheimer Anzeiger, Pforzheim, 1000.—; Firma Korl Ungerer, Pforzheim, 1200.—; Fa. P. J. Landfried, Heidel⸗ berg⸗Bergheim, 2000.—; Oberbürgermeiſter i. R. Walz, Heidelberg⸗Neuenheim, 1800.—; Fa. Portland⸗ Zementwerke AG., Heidelberg, 45 000.—; Fa. Schnell⸗ preſſenfabrit AG., Heidelberg-Bergheim, 6000.—; Fa. F. W. Woolworth& Co., Heidelberg, 12009.—; die badiſchen Filialen der Dresdner Bank 2600.—; die badiſchen Filialen der Deutſchen Bank und Disconto⸗ Geſellſchaft 2000.—: Bank für deutſche Induſtrie⸗ Obligationen, Karlsruhe, 1000.—; Spinnerei und Weberei Offenburg 5400.—; Böhringer& Söhne GmbhH., Mannheim⸗Waldhof, 5000.—; Chem. Fabrik Buckau, Mannheim⸗Rhein au, 4000.—; G. Fetzer, GmbH., Laden burg, 3700.—; Grün & Bilfinger AG., Mannheim, 35 000.—; Fa. Gerling& Com. Robwert, GmbH., Mannhe im, 1500.—: Fa. Phil. Holzmann AG., Zweigſtelle Mannheim, 30 000.—; Dr. Knieriem, Mann⸗ heihm, 1500.—; Süddeutſche Drahtinduſtrie AG., Mannheim⸗Waldhof, 1400.—3 Süddeutſche Zucker AG., Mannheim, 16 000.—: Fa. Woolworth & Co., Mannheim, 1500.—; Zellſtoff⸗Fabrik Mannheim⸗Waldhof 17750.—; Kraftwerk Rheinau AG., Mannheim⸗Rhein au, 15 000.—: Pforzheim, Fa, Heinrich Lanz AG., Mannheim, 25 000.— Fa. Michel, Albert& Cie., Mannheim⸗Nek⸗ karau, 1500.—; Frau Friedrich Auguſt Neidig, Mannheim, 5000.—; Fa. Ad. Pfeiffer, Mann⸗ heim, 1200.—; Rheiniſche Hypothekenbank, Man n⸗ heim, 30 000.—; Fa. Schütte⸗Lanz Ac., Holzwerke, Mannheim⸗Rhein au, 1500.— RM. Allen Spendern herzlichen Dank!! 1. WoW-Brotſammlung vom 25. bis 29. Oktober 1936 Kauft die Brotgutſcheine des Winterhilfs⸗ werkes für unſere notleidenden Volks⸗ genoſſen! Sie lauten über 3 Pfund Schwarz⸗ brot im Preiſe von 42 Pfennig. Mitteilungen der Kreishandwerkerſchaft Verſammlungstermine Dienstag, 27. Oktober: 17.30 Uhr Mitglie⸗ derverſammlung der Wäſcher⸗ innung mit Lichtbildervortrag:„Gutes Licht— gute Arbeit“ in Mannheim,„Kleiner Pfälzer Hoſ⸗ S 2, 21.— 20 Uhr Mitgliederverſamm⸗ lung' der Fotografen⸗Innung in der„Lieder⸗ tafel“, K 2, 32. Mittwoch, 28. Oktober: 20 Uhr Mitglieder⸗ verſammlung der Wäſcheſchneider⸗ und Sticker⸗ innung im Verwaltungsgebäude der Badiſchen Handwerkskammer, B 1, 7b. IIIIIIIA h OKTOBEB Was iſt los? Montag, 26. Oktober Natlonaltheater:„Wie es euch gefällt“, Luſtſpiel von W. Shakeſpeare. Miete A. 19.30 Uhr. Roſengarten: 20 Uhr Deutſche Arbeitsfront, Amt für Berufserziehung: Schlußfeier. Planetarium: 20.15 Uhr 1. Experimentalvortrag der Reihe„Die Phyſik im Verkehrsweſen“:„Konſtruk⸗ tion und Arbeitsweiſe der Flugzeuginſtrumente“. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Peterskopf. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗Variete. Flugplatz: 10—17 Uhr Rundflüge über Mannheim. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: 10—13 und 15—17 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Die Mannheimer Planken; Olympia. Theatermuſeum, geöffnet. —12 und 14—19 Uhr geöffnet. Sternwarte: Stüdt. Schloßbücherei: 11—13 und 17—19 Ausleihe; —13 und 15—19 Uhr Leſeſäle. E 7, 20: 10—13 und 15—17 Uhr Rundfunk⸗-Proaramm Montag, 26. Oktober sſender Stuttgart:.00 Eboral;.05 Gymnaſri et.10 Gymnaſtit;.30 Froher Klano zur Arbeitspauſe;.30 Die Kinder gehen zum Groß⸗ vater in die Weinleſe: 10.00 Ladenhüter; 11.30 Fün dich, Bauer; 12.00 Schloßkonzert; 13.00 Nachrichten 13.15 Schloßkonzert: 14.00 Allerlei von zwei bis drei 00% Muſik am Nachmittag; 17.40 Ein Buch iſt ge Alltag; 19.00 Der Stell vertreter des Führers, Reichsmimiſter Rudolf Heß, ſtorben; 18.00 Fröhlicher ſpricht über'tuelle wirtſchaftspolitiſche Fragen 20.00 Nachrichten; 20.10 Ein Lied weht um; 21.00 Rhythmus; 22.00 Nachrichten; 22.30 Muſit zur guten Nacht; 24.00—.00 Nachtmuſik. und Plätter⸗ d Helfer in Feuers⸗ und Waſſersnot Hauptübung der Boehringer⸗Feuerwehr/ Ein Beiſpiel zielbewußter Arbeit Immer wieder bietet ſich den Feuerwehr⸗ leuten Gelegenheit zu zeigen, daß ſie ſich nicht darauf ſpezialiſiert haben, Helfer und Ret⸗ ter in Feuersnot zu ſein, ſondern daß ſie auch gewillt ſind, ſich bei anderen Gefahren für ihre Mitmenſchen einzuſetzen. Dieſen ausge⸗ zeichneten Geiſt findet man ſowohl bei der Berufsfeuerwehr, wie auch bei der Frei⸗ willigen Feuerwehr, wobei unter den freiwilli⸗ gen Wehren die Fabrikfeuerwehren an der Spittze ſtehen. Die diesjährige Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr der Firma C. F. Boehringer& Soehne war ein überzeugender Beweis da⸗ für, was erreicht werden kann, wenn zielbe⸗ wußte Arbeit geleiſtet wird. Schon das zur Einleitung gezeigte Exerzieren überraſchte durch die Exaktheit, mit der die einzelnen Diſziplinen ausgeführt wurden. Der anſchließende Feuer⸗ wehrſport fand ebenſo ungeteilte Bewunderung, denn es war wirklich erſtaunlich, was die Feuer⸗ wehrleute hierbei mit und ohne Gas⸗ masken leiſteten. Den Schluß bildete dann die Angriffsübung, die im Zeichen des Werk⸗ luftſchutzes ſtand. Man hatte angenommen, daß an verſchiedenen Stellen des Werkes durch einen Luftangriff Schaden angerichtet wurde und Brände bekämpft werden mußten. Hierbei galt Fes, die Wehr aufzuteilen, ſo daß auch die kleine⸗ ren Einheiten ihr Können zeigen konnten. Bei dem anſchließenden kameradſchaftlichen Beiſammſein ſagte Betriebsführer Dr. Engei⸗ horn der Wehr den Dank für die geleiſtete Ar⸗ beit und gedachte mit ehrenden Worten des vorbildlichen Feuerwehrkameraden Schwer, den die Wehr durch Tod verloren hat. In einem über das vergangene Jahr gegebenen Tätig⸗ keitsbericht ſtellte Dr. Engelhorn mit Genug⸗ tuung feſt, daß die Wehr zu größeren Bränden erfreulicherweiſe nicht eingeſetzt werden brauchte, da durch die vorhandenen ausgezeichneten Feuer⸗ ſchutz⸗ und Sicherheitseinrichtungen die entſtan⸗ denen kleineren Brände im Keime erſtickt wer⸗ den konnten. Beſonderes Lob erhielt die Wehr dafür, daß ſie bei dem nnn in Plankſtadt unter 21 Wehren in den ſportlichen Wettkämpfen den ſechſten Platz belegen konnte. Für Bjährige treue Dienſte in den Reihen der Fabrikfeuerwehr konnten Obmann Karl Erbacher— deſſen Vater bereits 40 Jahre lang in der Feuerwehr Dienſt tat— und Wehr⸗ mann Johann Hildenbrand die verdienten Ehrungen entgegennehmen. Mit der Bitte, wei⸗ terhin dafür zu ſorgen, daß die Schlagkraft der Wehr ſtändig erhalten bleibt, klang die An⸗ ſprache aus, an die ſich ein Treuegelöbnis auf den Führer und die beiden Nationallieder an⸗ ſchloſſen. Branddirektor Mikus würdigte in ſeiner Kritik die ausgezeichneten Leiſtungen der Boeh⸗ ringer⸗Wehr und wies vor allem auf die vor⸗ bildlichen Leibesübungen hin, deren Durchfüh⸗ rung gezeigt habe, daß man mit wenigen Mit⸗ teln in jedem Betrieb die für die Körperſchulung erforderlichen Einrichtungen lchafſen könne. Ein Sonderlob erhielt Adjutant Zeier, unter deſſen Leitung die Leibesübungen betrieben werden. Rektor Neubauer ſprach in Vertretung von Bezirksführer Bauer der Deutſchen Lebens⸗ rettungsgeſellſchaft über die Notwendigteit, dem naſſen Tod entgegenzutreten und fand anerken⸗ nende Worte für die Feuerwehrmänner, die nicht nur Helſer in Feuersnot, ſondern auch in Waſſersnot ſein wollen. Den Grundſchein der DeRc erhielten: Emil Schlachter, Karl Baier, Ad. Hildenbrand, Anton Krat⸗ zer und Ostar Frech, während die Feuer⸗ wehrkameraden Ad. Streicher, Willi Beck, Jakob Dietz und Willi Heile, die im Vor⸗ jahre den Grundſchein erworben hatten, nun⸗ mehr den Leiſtungsſchein erringen und die Ur⸗ kunde hierüber entgegennehmen konnten. Wehrführer Gotha dankte am Schluß des offiziellen Teils ſeinen Kameraden für ihre Ar⸗ beit und Oberingenieur Schauffele für die der Wehr zuteil gewordenen Unterſtützung. Ver⸗ ſchönt wurde das Beiſammenſein durch die Mit⸗ wirkung des Landhäußer⸗Quartetts, deſſen Mit⸗ glieder auch ſoliſtiſch unermüdlich ſich hervor⸗ taten und mit ihrer großen Sangeskunſt er⸗ freuten.—i- Was die Polizei vor 120 Jahren befahl Das Verhalten der Handwerksgeſellen auf den Straßen und in Wirtshäuſern Aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts ſtammt eine„Verordnung des kurpfälziſchen ſtädtiſchen Polizeiamtes, die allgemeine Ruhe und Sicherheit, heſonders das Verhalten der Handwerksgeſellen auf den Straſſen, in Wirts⸗ häuſern und anderen öffentlichen Orten betref⸗ fend“, die uns einen Einblick in die damaligen Verhältniſſe im Handwerk gibt. „Dieſe Verordnung wurde Zünften zugeſtellt und lautete: 1) Die Handwerksgeſellen ohne Unterſchied ſollen alle Abend mit dem Eintritt der vom Polizeiamt feſtgeſetzten Feierabendſtunde nach Hauſe gehen. 2) Welcher eine Viertelſtunde ſpäter nach Hauſe kommt, hat für jeden Fall zum erſtenmal 15 Kreuzer, zum zweitenmal 30 Kreu⸗ zer und ſo weiter als Polizeiſtrafe zu bezahlen; den einzelnen aher 3) haben die Meiſter für eine Entgegenhand⸗ lung von ihren ſtrafbaren Geſellen oder Knech⸗ ten Lohn unverweilt dem Polizei-Directorium die obenerwehnte Strafe ungemahnet zu er⸗ legen; die Herbergsväter aber die Zuwider⸗ handlungen alsbald bei beſagter Stelle an⸗ zumelden und dieſe, ſo wie jene Unterlaſſung I vden doppelten Betrag der Geſellenſtrafe zu bü en. 4) Gleichwohl bleibet den Meiſtern unbenom⸗ men, zuweilen, jedoch nur ſelten, einem Ge⸗ ſiatte oder nͤecht längeres Ausbleiben zu ge⸗ atten. 5) Die Handwerksgeſellen ſollen durchaus, beſonders auf den Straßen, in Wirthshäuſern und in öffentlichen Orten, ſich ſittlich und ruhig verhalten, nicht, wie man bisher feiſen genommen hat, mit brennenden Tabakspfeifen oder mit Prügeln verſehen, umhergehen, noch weniger in Haufen mit Lärm und Geſchrei oder anderen Ausſchweifungen herumziehen, oder auf eine ſolche Art ihre auswandernden Mit⸗ geſellen begleiten. 6) Weder die zuwandernden, noch die hier aus Arbeit tretenden Feierpurſchen dürfen länger als dreimal 24 Stunde auf den Her⸗ bergen geduldet werden, bei Strafe von 1 Gul⸗ den 30 Kreuzer, für jeden weiteren Tag, welche Strafe die Herbergsväter zu erlegen haben; und die Purſche, welche ſich nach dieſer Zeit anderwärts dahier einherbergen, ſollen auf Be⸗ treten mit Arreſt beſtrafet und aus der Stadt geführet werden. 7) Sämmtliche Zünfte haben dieſe Verord⸗ nung ihren Geſellen und Knechten vor einem beſonders zu haltenden herrſchaftlichen Geboth jetzt gleich, dann in der Folge bei jedem Quar⸗ tal⸗Geboth deutlich vorzuleſen, auch ihnen die Befolgung einzuprägen, und werden für den Unterlaß und alle widrige Folgen davon ver⸗ antwortlich gemacht. „Wir ſehen aus dieſer Polizeiverordnung, daß die Behörden ſtrenge auf Ruhe und Ordnung bedacht waren und Zünfte und Meiſter zu einem Teil für ihre Geſellen verantwortlich machten. ereee Enld kire reeeeenmenme Der Bahnverkehr am Wochenende Der Umfang des Bahnverkehrs ſcheint ſich nunmehr jeweils am Wochenende auf ſeinem erreichten herbſtlichen Stand behaupten zu wol⸗ len. Mit Ausnahme des Fernverkehrs wickelte ſich am Samstag und Sonntag der Rei⸗ feverkehr in normalen Bahnen ab. Während an beiden Tagen der Fernverkehr als heb⸗ angeſprochen werden kann, darf der tadtbeſuchsverkehr als gut bezeichnet werden. Der Nahverkehr und der Ausflugsverkehr kamen am Sonntag nicht über einen mäßigen Umfang hinaus; lediglich der um.50 Uhr ins Neckartal verkehrende billige Sportſonderzug wies durch die Ausflügler eine etwas ſtärkere Befetzung auf. Sonderzüge berührten über das Wochenende nicht den Mannheimer aupt⸗ bahnhof. Ein Kdöß⸗Sonderzug brachte 1200 ſportbegeiſterte Schweinfurter um 10.46 Uhr nach Mannheim, das ſie in den Abend⸗ ſtunden mit dem gleichen Zug wieder verließen. Deutſches Schickſal am Rhein Haben Sie ſich ſchon eine Hörerkarte für die Vortragsreihen der Volksbildungsſtätte beſorgt: Die Reihen„Deutſches Schickſal am Rhein“, die den Weſtmartgedanken von allen Wiſſensgebieten aus behandelt, beginnt am Freitag, 30. Oktober. Die Hörerkarten für f1 Vorträge namhafter Gelehrter und Politiker beträgt 2 Mark. Dieſe Karte erwirtkt zugleich für die Vortragsveranſtaltungen der Kunſthalle eine Ermäßigung um 50 v. H. Karten für ſämtliche Veranſtaltungen bei den Geſchäftsſtellen der R26„Kraft durch Freude“, P 4, 4½, Zimmer 11, Lortzingſtraße 35 und Neckarau, Luiſen⸗ ſtraße 46. „Die Erneuerung der Handweberei“ Im Rahmen der Ausſtellung„Deutſche Werk⸗ kunſt der Gegenwart“ in der Kunſthalle ſpricht am Sonntag, 11.30 Uhr, die Meiſterin der Weberei, Alen Müller, Lübeck, über„Die Erneuerung der Handweberei“. Frl Alen Mül⸗ ler ſteht ſeit zehn Jahren als Leiterin einer eigenen Werkſtatt mitten im handwerklichen Schaffen der Gegenwart. Sie betreut ſeit zwei⸗ einhalb Jahren in der Reichskammer der bil⸗ denden Künſte die Handweberei, d. h. ſeitdem dort die ſchöpferiſchen Kräfte des Handwerks zuſammengeſchloſſen ſind. Dadurch iſt ſie ver⸗ traut mit der heutigen Organiſation der Hand⸗ weberei und wird ihre Entwicklung in den letzten 40 Jahren vom Standpunkt der Praxis ſchildern. Als lebendiges Beiſpiel wird ſie von ihrer eigenen Arbeit und dem Aufbau ihrer Werkſtatt erzählen und an Hand zahlreicher Lichtbilder das Spinnen und Weben und Arbei⸗ ten in der Werkſtatt erläutern. Herbſtjagd des Art.⸗Regt. 69 Am 27. Oktober wird die Herbſtjagd von der I. Abteilung des Artillerie⸗Regiments 69 zwi⸗ ſchen 12.30 und 13.30 Uhr geritten. Sie beginnt auf den Neckarwieſen beim Luiſenpark und endigt bei Seckenheim. 60. Geburtstag. Den 60. Geburtstag feierie am Sonntag der bekannte Vertreter der Firma Eichbaum⸗Werger⸗Brauereien AG, Heinrich Joſ. Volz, Mundenheim⸗Gartenſtadt, Roter Hof. Dem Jubilar, der als ein eifriger Sangesbru⸗ der bekannt iſt und heute noch auf ſportlichem Gebiet ſeinen Mann ſtellt, nachträglich unſere herzlichen Glückwünſche. Warnung vor einem Betrüger In den letzten Tagen erſchien in einem 13 ſigzn Inſtallationsgeſchäft ein Mann, der ſich als Lehrer Bauer aus Worms vorſtellte un erzählte, daß er von Worms hierher verſetzt worden ſei. Er kaufte einen Gasherd, der am anderen Tag mittels Auto in die n Wohnung verbracht werden ſollte. Die Bezg lung in bar ſollte ſofort nach Lieferung gen. Der Käufer verließ das Geſchäft, kam nach einer Viertelſtunde zurück, legte ein Kaſſenzettel von einer anderen Firma vor, wo⸗ nach er dort ein Liegeſofa gekauft habe und er⸗ ſuchte, dieſes mit dem Auto in ſeine Wohnun zu bringen. Bei dieſer Gelegenheit ſagte der Unbekannte, daß er unbedingt noch etwas kall⸗ fen müſſe und dazu einen Geldbetrag von Mark benötige. Er erſuchte die Geſchäflgi haberin, ihm das Geld bis zum anderen vorzuſtrecken. Die Frau ging auf den Schw del ein und händigte dem Mann das Geld a Erſt nachträglich ſtellte es ſich heraus, daß ſich um einen Schwindler handelte. Beſchr bung: Etwa 30 Jahre alt, mittelgroß, dunlle Haare, trug grauen runden Hut, beigen Anzug, dunklen Mantel, ſchwarz und weiß karierten Schal und ſprach Pfälzer Dialekt. 3 Sachdienliche Mitteilungen wollen an die e eee Ludwigshafen a. Rh. gema werden. Kleintierzüchter fahren in die Pfal Der Kleintierzuchtverein„Fortſchritt Mannheim⸗Wohlgelegen veranſtaltete dieſer Tage eine Fahrt in die weinfroht Pfalz. Mit ſieben Autobuſſen fuhr män morgens vom Geflügelpark ab nach Dürkheim zunüchſt feſtgeſt Aufruf des Lu er Luftſchut In dem vor traße und Gebiet in der ſetzte am San ſtunde ein geſch er Luftſchutz träger des Re taten. In der 1 des Lu ld wußten einen Flie ußten. Immer meh Ein leichter Regen ſtellte ſich ein, und in flotter Straßen de Fahrt ging es zum Forſthaus Iſenach. Nach zeibeamten a kurzem Aufenthalt ging dann die Fahrt nach ngsloſen Ab Frankenſtein und durch das herrliche Lambreth en. Die zahli ter Tal nach Neuſtadt. Die Fahrt durch s und der& herbſtlichen Wälder mit ihrem buntfar en und trafen Kleid war ein Erlebnis. In Dürkheim wu erwartenden F beim„Waldſchorſch“ Raſt gemacht, um doz r es dann en einzunehmen. Dann ging es wire tönte und danr der in flotter Fahrt über Grünſtadt nach den wenden mußte Weindorf Hohenſülzen, wo man ſchöne und s Uebungsge vergnügte Stunden verbrachte. Um 19 ühte Schutzräume a wurde Abſchied genommen und die Heimfahr kung rund um angetreten, um noch im Vereinsheim eine ge⸗ künzeſter Zeit mütliche Stunde mit den Daheimgeblie traßen, w ändigen Amt, des dafür beſor ſer verließ und Fahrt durch k Eine Fahr biet vermitte mal man mi ubel am Mei ausgeſtonben zi ren die Straß nſtern die den geſchloſſ man auf der 8 Uebungsgebiete zu verbringen. Veranſtaltungen im Planetarium Montag, 26. Oktober, 20.15 Uhr: 1. E perimental⸗Vortrag der Reihe. 4 Phyſik im Verkehrsweſen: Konſtruk Arbeiizwveſſe der Flugzen inſtrumente. Dienstag, 27., und Mittwoch, 28. Oktobe Uhr: Vorführung des Sternprojektors. Donnerstag, 29., und Freitag, 30. Oktober, Uhr: Vorführung des Sternproktors. Samstag, 31. Oktober, 20 Uhr: 1. Plan riumsabend für die vom Winterhilß werk betreuten Vollsgenoſſen. Sonntag, 1. November, 16 und 17 Uhr: Vorfüh⸗ rung des Sternprojektors. Daten für den 26. Oktober 1936 1757 Der Staatsmann Friedrich Karl Freih vom und zum Stein in Naſſau g Wan(geb. 1752). 1919 Oeſterreich ratiſiziert den Frieden Saint⸗Germain. 1919 Der preußiſche Generalfeldmanſchall lieb Graf von Haeſeler auf Gut Har geſt.(geb. 1836). 1929 Der Dichter Arno Holz in Berlin geſt (geb. 1863). 74 SAA Montag, 26. Oktober Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, bis 19.00 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal; bis 21.30 Uhr Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertalz bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗ Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen und M 19.30—21.00 Uhr Caring⸗Göring⸗Schule, B 23 M bis 21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtr.— Kinde turnen: 16.00—17.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerſel ſtraße; 17.00—18.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfel ſtraße.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen und Mädchen 20.00—21.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtr. 8; 110 bis 22.00 Uhr Gymnaſtikſaal Goetheſtraße 8; Af bis 22.00 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße.— Bohe für Schüler, 19.00—20.00 Gymnaſtikhalle Stadloh für Anfänger und Fortgeſchrittene, 20.00—21.30 U0 Stadion, Gymnaſtikhalle.— Jiu⸗Jitſu: Frauen un Männer, 20.00—21.30 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.- Schwimmen: nur Frauen, 2000—21.30 Uhr Stid Hallenbad, Halle II.— Rollſchuh: für Schüler, 18 bis 19.00 Uhr Turnhalle)⸗2⸗Schule; Frauen u Männer, 19.00—20.15 Uhr Turnhalle U⸗2⸗Schult 20.15—21.30 Uhr Turnhalle ⸗2⸗Schule. 4 Dienstag, 27. Oktober 1 Frohe Morgenſtunde: nur Frauen,.30—10.30 U Gymnaſtikſaal I 8, 9.— Allgem. Körperſchule: Fraut und Männer, 18.00—20.00 Uhr Peſtalozziſchule, Ein Otto⸗Beck⸗Straße; 18.00—20.00 Uhr Peſtalozziſchule Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße.— Fröhl. Gymne und Spiele: Frauen und Mädchen, 17.00—18.30 Gymnaſtikſaal I. 8, 9; 19,30—21.00 Uhr Turnha Waldhofſchule; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchul Weberſtraße; 19.30—21.00 Uhr Liſelotteſchule, K*. liniſtraße; 21.00—22.30 Uhr Liſelotteſchule, Colle ngeb. u. 21 642 ſtraße.— Bewegungschor: 20 00—21.30 Uhr Peſi eriag d. B lozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße.— Deutſche Gym—— ſtik: nur Frauen, 20.00—2100 Uhr Mädchenberuf ſchule, Weberſtraße.— Volkstanz: Burſchen und del, 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Ag Straße.— Kinderturnen: 16.00—17.00 Uhr Gymng ſtikholle Stadion.— Schmimmen: für Hausfrau„ günſtig zu .00—10,30 Uhr Stndt. Hallenbad, Halle I: m auf. Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Ha ter Nr. 216 Verlag ds. Bl. 4* Nepsrẽturretł Ausstellu „Oktober 1000 Betrüger en in einem hiey Mann, der ſich ns vorſtellte und hierher verſezt n Gasherd, der ito in die neue te. Die Bezah⸗ Lieferung erfol⸗ eſchäft, kam abet ück, legte einen Firma vor, wo⸗ uft habe und er ſeine Wohnung zenheit ſagte der noch etwas kau⸗ dbetrag von 46 die Geſchäftsin⸗ m anderen Tage auf den Schwi⸗ Aufruf des Luftſchutzes weitergegeben wurde. heraus, daß ez 9 er Luftſchutz iſt aufgerufen in das Geld auß, elte. Beſchrei⸗ littelgroß, dunkle t, beigen Anzug weiß karierten ekt. wollen an die a. Rh. gemacht n die Pfaly „Fortſchritt inſtaltete dieſer e weinfrohe zuſſen fuhr maß nach Dürkheim. n, und in flotter Straße Gebiet in der Neckarſtadt⸗Oſt vom Meßplatz ab 15 am Samstag um die zweite Mittags⸗ mannzein „Hakenkreuzbanner“ 26. Oktober 1936 „Fliegeralarm“ in der Neckarſtadt⸗Oſt In Kurſen und Lehrgängen haben zahlreiche Volksgenoſſen das Wiſſen und Können für einen wirkſamen Selbſtſchutz der Zivilbevöl⸗ kerung erworben, ſo daß man weiß, den aus der Luft drohenden Gefahren wirkſam zu be⸗ gegnen. Um den praktiſchen Ausbildungsſtand und die Möglichkeit einer Zuſammenarbeit aller Selbſtſchutzſchutzkräfte zu überprüfen, fand in der Neckarſtadt⸗Oſt am Samstagnach⸗ mittag eine größere Luftſchutzübung ftatt, die wohl angekündigt war, deren Zeit⸗ punkt man jedoch geheim hielt. Dadurch konnte zunächſt feſtgeſtellt werden, in welcher Weiſe der In dem von Kronpvinzenſtvaße, Käfertaler und Lange⸗Rötter⸗Straße begrenzten tunde ein geſchäftiges Treiben ein, als plötzlich er Luſtſchutz aufgerufen wurde und die Amts⸗ träger des Reichsluftſchutzbundes in Tätigkeit traten. In der vonrgeſehenen Weiſe wurde der Aufruf des Luftſchutzes weitergegeben und gar bald wußten alle Bewohner, daß ſie ſich auf einen Fliegeralarm gefaßt machen mußten. Immer mehr verſtärkte ſich der Betrieb in T den Straßen des Uebungsgebietes, das von Po⸗ Iſenach. 3 die Fahrt ng rrliche Lambrech⸗ Fahrt durch die em buntfarbigen erwartenden Fliegeralarm. Kurz vor 15.30 Uhr war es dann ſoweit, daß die Alanmſirene er⸗ Dürkheim wurde macht, um daz in ging es wie inſtadt nach den nan ſchöne te. Um 19 Uhr d die Heimfahit nsheim eine ge⸗ nheimgebliebenen lanetarium 5 Uhr: 1 der Reihe. Ne konſtruktioh r Flugzeug⸗ 28. Oktober, 16 nprojektors 30. Oktober, nproktors. : 1. Planetg⸗ om Winterhilſ n. 4 17 Uhr: Vorſüh⸗ tober 1930 f ch Karl Freihen Naſſau geboren in Parchim gih hhaer in Möglin n Frieden voh ldmanſchall Golh uf Gut Harneloh Berlin geſtothen Reude ber ind Männer, 110 ile, Käfertal; 20 tle, Käfertal; üh) arl⸗Ludwig⸗Stt, auen und Mädcheß Schule, B 2n A erfeldſtr.— Kinden vegſchule, Meerfelh vegſchule, Meerfel auen und Mädchen Goetheſtr. 8; 11 etheſtraße 8; N niſtraße.— Boeſ aſtikhalle Stadio „20.00—21.30 Uf Jitſu: Frauen unh iſtikhalle Stadion. —21.30 Uhr Stüht für Schüler, 1800 zule; Frauen uh nhalle U⸗2⸗Schule Schule. ober 'n,.30—10.30 Uh örperſchule: Frauen ſtalozziſchule, Eng ihr Peſtalozziſchul⸗ Fröhl. Gymnaſit 0bübr Küna Rleiniano Nädchenberufsſchulh Liſelotteſchule, Eoh lotteſchule, Collinh —21.30 Uhr Pe„ — Deutſche Gymmng⸗ ihr Meadchenbeni Burſchen und M ziſchule, Otto⸗Bech 17.00 Uhr Gymn für Hausfraue „Halle Ji: nur dallenbad, Halle f lizeibeamten umſtellt wurde, um einen rei⸗ hungsloſen Ablauf der Uebung zu gewährlei⸗ ſten. Die zahlreichen Hilfskräfte des Luftſchut⸗ s und der—— bezogen ihre Po⸗ fen und trafen alle Vonbereitungen für den zu tönte und dann nicht nur die Straßen geräumt werden mußten, ſondern auch die Bewohner des Uebungsgebietes aufgefordert wunden, die Schutzräume aufzuſuchen. Die Polizeiabſper⸗ zung rund um das Uebungsgebiet bewirkte in künzeſter Zeit eine vpllige Räum ungder Straßen, während in den Häuſern die zu⸗ ſtändigen Amtsträger des Reichsluftſchutzbun⸗ des dafür beſongt waren, daß niemand die Häu⸗ ſer verließ und ſich auf der Straße aufhielt. Fahrt durch das Aebungsgebiet Eine Fahrt durch das Uebungsge⸗ biet vermittelte recht intereſſante Eindrücke, zumal man mitten aus dem ſtärkſten Verkehrs⸗ trubel am Meßplatz in eine Gegend kam, die ausgeſtorben zu ſein ſchien. Menſchenleer wa⸗ ren die Straßen, überall hatte man an den die Rolläden herabgelaſſen und die a den geſchloſſen. Eigenartig wirkte es, wenn man auf der Fahrt wieder an die Grenze des Uebungsgebietes kam, wo ſich überall in dich⸗ ten Scharen die Neugierigen ſtauten, obgleich es nicht viel oder gar nichts zu ſehen gab. Aber hielten die Neugierigen aus, die ſich die leeren Straßen und die herabgelaſſenen Rolläden an den Häuſern anſchauten. Außer zahlreichen kleineren Schadenſtellen venſchiedener Art, die den Einſatz von Fach⸗ trupps für Gas, Waſſer, Kanal und Elektrizität erforderlich machten, gab es eine Großſchadenſtelle am Clignetplatz zwiſchen Kobellſtraße und Eichendorffſtraße. Hier hatte man allerlei Schäden angedeutet, Einſturztrümmer waren auf der Straße mar⸗ kiert und dichter Rauch drang von einigen Bal⸗ konen. An dieſer Stelle wurde auch die Berufs⸗ feuerwehr eingeſetzt, der man plötzlich unter der Annahme, die Waſſerleitung ſei zerſtört, das Waſſer abſtellte. Nun blieb nichts anderes übrig, als das Waſſer vom Neckar zu holen, was bei einer Entfernung von mehr als einem halben Kilometer nicht ſo einfach war. Bei dieſer Hepbeiſchaffung des Waſſers mußte zeit⸗ Die Höchſtpreiſe für Großze euftſchutzübung am Samstagnachmitlag/ Zuſammenarbeit aller Selbſtſchutzkräfte führte zum Erfolg weiſe der Straßenverkehr auf dem Adolf⸗Hitler⸗ Ufer geſperrt werden, während man die Stra⸗ ßenbahngleiſe an einer Stelle zur Durchfüh⸗ rung der Schlauchleitungen unterhöhlt hatte, um iße d eine Unterbrechung zu vermeiden. Die Gleiſe der OEG konnten durch das Vorhanden⸗ ſein der Kobellſtraße⸗Unterführung keine Schwie⸗ rigkeiten bieten. Seltſamen Geſtalten vegegnete man in der Lange⸗Rötter⸗Straße, denn dort hatte man den Entgiftungstrupp eingeſetzt. Mit den Gummianzügen und den Schutzmasken boten die Straßenkehrer einen ungewohnten Anblick. Selbſt die Fahrer der Spritzwagen und der Sandſtreuwagen ſteckten in dieſen Schutzanzü⸗ die ſie vor Schäden durch Kampfgaſe be⸗ wahren. Beim Stab des Abſchnitt⸗Kommandos Ein Beſuch beim Stab des Abſchnitt⸗Kom⸗ mandos ließ erſt alle Zuſammenhänge dieſer Fleiſch und Wurſt Zur Verordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft Der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft hat am 22. Oktober eine Verordnung über Fleiſch⸗ und Wurſtpreiſe erlaſſen, durch die für Rind⸗ und Schweinefleiſch, Talg, Schmalz, Speck und Schinken Kleinhan⸗ delshöchſtpreiſe für die größeren Städte des Reichsgebietes nach einheitlichen Grund⸗ ſätzen feſtgeſetzt werden. Die Feſtſetzung der Kleinhandelshöchſtpreiſe außerhalb der größeren(nachſtehend auf⸗ geführten) Städte, ſowie für Wunſtwaren wind den Preisüberwachungsſtellen im Zuſammenwirken mit den Viehwirtſchaftsver⸗ bänden übertragen. Die Verordnung im ein⸗ zelnen iſt ſchon bekannt. Wir geben daher die in den badiſchen und ſaarpfälziſchen Ge⸗ meinden mit Schlachtviehmärkten geltenden Höchſtpreiſe für inländiſche Rinderhälften von Ochſen und Färſen der Schlachtwertklaſſen a und b(für friſches Rindfleiſch ohne Filet und Lende(Roabeef) und für Gefrierfleiſch), ſowie für inländiſche Schweinehälften wieder. Danach ſtellen ſich die Höchſtpreiſe für Rinderhälften von Ochſen und Färſen der Schlachtwertklaſſen à und b in annheim, Karlsruhe, Freiburg, Heidelberg und Pforz⸗ heim eif 80 RM die 100 Kilogramm und die öchſtpreiſe für Schweinehälften in den gleichen rten auf 74 RM die 100 Kilo, in Saar⸗ brücken, Dillingen(Saar), Kaiſers⸗ lautern, Neunkirchen, Saarlau⸗ tern betragen ſie für Rinderhälften 82 RM die 100 Kilo und für Schweinehälften 75 RM die 100 Kilo. Entſprechend dieſen Höchſtpreiſen werden durch die Verordnung in den genannten badi⸗ ſchen Gemeinden mit Schlachtviehmärkten die Kleinhandelspreiſe wie folgt feſtgeſetzt: friſches Rindfleiſch 500 Gramm ohne Filet und Lende (Roaſtbeef), Güteklaſſe 1: Schmorfleiſch(Brat⸗ fleiſch) 91 Rpf., Suppenfleiſch 87 Rpf., Kno⸗ chen 24 Rpf., Talg, roh, 54 Rpf., Talg, ausge⸗ laſſen 64 Rpf.— Güteklaſſe 2: Schmorfleiſch (Bratfleiſch) 81 Rpf, Suppenfleiſch 77 Rpf. und Knochen 14 Rpf.; für Gefrierfleiſch: Roaſtbeef, ohne Knochen und Filet, 132 Rpf., Schmorfleiſch(Bratfleiſch) 78 Rpf., Suppen⸗ fleiſch 72 Rpf., Knochen 14 Rpf., Talg, roh, 54 Rpf., Talg, ausgelaſſen, 64 Rpf.— Für inlän⸗ diſches Schweinefleiſch: 500 Gramm: Schinken mit Bein, friſch 88 Rpf., Kotelett, mager, mit Filet 112 Rpf., ſonſt. Kotelett 102 Rpf., Kamm mit Schuft 98 Rpf., Schultenblatt 86 Rpf., Bauch 82 Rpf., Eisbein mit Pfoten 62 Apf. Eisbein ohne Pfoten 78 Rpf., Pfoten 20 Rpf., Kopf ohne Backe 42 Rpf., Speck(friſch) Rücken⸗ fett 84 Rpf, Flomen 88 Rpf, Schmalz 108 Rpf., fetter Speck, geräuchert 110 Rpf., Speck, mager, 120 Rpf, Kochſchinken, im Aufſchnitt(Aus⸗ ſchnitt) 184 Rpf., voher Schinken, geräuchert: 1. Nußſchinken(Mausſchinken) im ganzen St. 164, im Ausſchn. 184; 2. Rollſchinken i. g. Stück 184, do. im Ausſchnitt 204.— 3. Kno⸗ chenſchinken(auch weſtfäliſcher Schinken, Katen⸗ ſchinken, Winterware) im ganzen Stück 184, do. im Ausſchnitt 224 Rpf. Die Verordnung tritt am 9. November 1936 in Kraft. großangelegten Uebung offenbar werden.— liefen die adenmeldungen ein und von hier aus disponierte man über die zur Verfügung ſtehenden Hilfskräfte, ordnete die erforderlichen Maßnahmen zur Wengenß der Schäden oder zur Rettung von Menſchenleben an. Es war ein ſtändiges Kommen und Gehen, ein ununterbrochenens Telefonieren. Immer wieder ſauſten in Ausführung der von dem Ab⸗ ſchnitt:⸗Kommando ausgegebenen Befehle die Kvaftwagen mit den Hilfskräften und Helfern durch das Uebungsgebiet, um an der jeweils angegebenen Schadenſtelle eingeſetzt zu werden. Die Zuſchauer, die ſich an der Adolf⸗Hitler⸗ Brücke eingefunden hatten, kamen auf ihre 1 denn dort arbeitete die Techniſche Nothilfe, der zur Aufgabe gemacht wurde, die angeblich beſchädigte Brücke auf der Nek⸗ karſtadtſeite abzufangen und zu ſtützen. Ein rieſiges Gerüſt erbaute man und es war eine Freude, zu ſehen, mit welcher Begeiſterung ſich die Männer der von ihnen freiwillig übernom⸗ menen Aufgabe hingaben. Hier zeigte ſich der wahre Idealismus für eine Sache, die im Ernſtfalle zum Segen der ganzen Be⸗ völkerung ſein wird. Ueberhaupt darf keiner der unzähligen Hilfs⸗ kräfte von dieſem Lob ausgenommen werden, denn alle ſetzten ſich für ein Werk ein, deſſen Bedeutung noch vielfach unterſchätzt wird. Je⸗ der einzelne, ob Mann oder Frau, ſtand auf ſeinem Poſten und erfüllte die Pflicht für die Gemeinſchaft. Wohl mag manche Hausfrau ungehalten über die Störung ihrer Samstagsarbeit geweſen ſein, oder mancher ge⸗ ruhſame Bürger mag wegen der Unterbrechung ſeines Samstagnachmittagsſchlafes etwas ge⸗ meckert haben. Aber die Lehren, die aus ſol⸗ chen Uebungen gezogen werden, ſind ſo wichtig, daß kleine perſönliche Wünſche zurüch ſtehen müſſen. Man nahm übrigens weit⸗ gehend Rückſicht darauf, daß es Samstagnach⸗ mittag war und ſo entwarnte man auch vor⸗ zeitig die Gebiete, in denen die Uebung beendet war. Pünktlich zur vorgeſehenen Zeit brach man dann auch die Uebung an den—— Scha⸗ denſtellen ab, um den Hausframen Gelegenheit zum Einkauf zu geben und den übrigen Volks⸗ — 3 zu ermöglichen, ihren Geſchäften nach⸗ zugehen. f Ehrenamtliche Rechtsberatung für das WSW Der Reichsgeſchäftsführer des NS⸗Rechts⸗ wahrerbunds, Reichstagsabgeordneter Dr. Heu⸗ berr, betont in einem Runoſchreiben, daß es für den deutſchen Rechtswahrer ſelbſtverſtänd⸗ lich ſei, auch im kommenden Winter ſeine Ver⸗ bundenheit mit der deutſchen Volksgemein⸗ ſchaft und ſeinem Bekenntnis zum nationalen Sozialismus durch die Tat zu beweiſen. Im Einvernehmen mit dem Reichsbeauftragten für das WHW beſtimmt er deshalb, daß auf Anfordern der Dienſtſtellen des WHW ſich die örtlich zuſtändigen Dienſtſtellen des NSRB zur ehrenamtlichen Beratung in allen eigenen Rechtsangelegenheiten des WoHW zur Ver⸗ fügung ſtellen und einen geeigneten Berater wit dieſer ehrenamtlichen Tätigkeit beauf⸗ ragen. Automartet W5ISPETCIAL ein neuer · geräumiger Wogen, mit öberrogen- den Fœhrleistungen, wie man es vom WANDERER gewöhnt ist. 55 p5. 6 Zyl.. Vierrodfederung Wolf à Diefenbach Mannheim fernruf 42455/45715 Nepꝰraturv/etæ und Buro: Friedtichsfelderstr. 51 Ausstellung: p 6, 26/ plönkenhof zo ingen voßrent: bie Preissenkung der öbrigen OPEL„6“ Moclelle zu erfragen bei: Fritz Hartman Seckenheimerstr. 68à Fernsprecher 403 16 xu verkaufen: 2 Foru-Lastwagen 254 I0. ſehr gut erhalten,— Huto-Gelegenneitskäute! Dlgel-Olympia..3 IM. Innenlenker, fabrikneu, mit Garant. Dbel-Mabrio-Lmousine 1,3 Ltr., gebraucht, gut erhalten,— Lwaht Famte und Seidenſamte IlIlIttttttAAeemneninmninannammnammnamannanmmamnnnmmunn Velour-Chiffons und velour-Trönspstente auf krtra⸗Tiſchen! löper ⸗Samt cs. 70 em breit. mit IIIIIIII %/b P5 Denken Sle bei ollen lhren Standard kinldufen vor -Mad- allem oͤn die hiſitz. 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Saarbrücken Gau Bayern: 1. Nürnberg— SpVg. Fürth. VfB Koburg— Wacker München. 1860 München— BC Augsburg, Bayern München— VfB Ingolſtadt⸗ Ringſee 0— 0 0. 0 0 Fußball— Bezirksklaſſe Unterbaden⸗Weſt: o8 Mannheim FV 08 Sac eim mieitia 40— VfTuR Feudenh. Olymp. Neulußheim— Kurpfalz Neckarau Phönix Mannheim— SC Käfertal. —. dingen— Fort. Heddesheim. lem. Ilvesheim— Germ. Friedrichsfeld Unterbaden⸗Oſt: SV Schwetzingen— Sc05 eidelberg. Kickers Walldürn— FV 09 Weinheim. VfB Wiesloch— SpVg Ebevbach. SV Sandhauſen— Freya Limdach Vg. Eppelheim— Badenia St. Ilgen G Kirchheim— Union Heidelberg. Sport und Spiel Ufnñ und ofc ſchlagen Raſtatt und faelseune Fportverein Mannheim⸗Daldhof ſcheidet aus der Pokalkonkurrenz 0 Zarnhe Spindler ſetz er durch, gibt g rechten Aug — 2 eitig das letzte und auch das Siegestor ſein en Schweinfurt ſiegt im Mannheimer Fadion vn vev uvernen L denkliche Geſichter. Auch hörte man ſehr vie hindert vom Fe SpV Mannheim⸗Waldhof— FC Schweinfurt:2(:2) anerkennende Worte über die Leiſtung des Geg⸗ Mannheim tr ners, der es bis jetzt fertiggebracht hatte, daz um mit Ada in giftgrünem Trikot und weißer Hoſe erſchie⸗ eigentliche Spiel der Aaſer mit allen ſei lolle Kampfkraf nen waren, daß ſie nicht willens find, ſich in nen ſchönen Variationen ſelbſt zu ſpielen. U pie vor die Si Mannheim ſo ohne weiteres abfertigen zu laſ⸗ ſen. Sie ſpielten, kombinierten, dribbelten und trotzdem hoffte man, daß es den Blauſchwarze horübergehend z in der zweiten Hälfte, mit dem Wind als Bu Verlauf ma nuten lang förmlich in ihre Hälfte einzwäng⸗ was das ausſchlaggebende war, ſie ſeoeher ſo desgenoſſen, gelingen würde, doch noch de n doch etwas ten, da hätte keiner der 8000 Zuſchauer 8 recht nach Herzensluſt, 95 als ob ſie hier zu S u erringen. Dieſe Hoffnung wurde du Mannheime daran geglaubt, daß das:2 auch das End⸗ Hauſe wären. Die Waldhöfer waren darob ſo iedererſcheinen von Maier, der mit eine ſo daß jetzt reſultat fein würde. Aber gerade in dieſer ent⸗ erſtaunt, daß ſie lange Zeit brauchten, um über⸗ roten Schutzkappe ſeine Wunde geſchü t hat mt. Einma ſcheidenden Spielphaſe hat es unſer Meiſter haupt erſt ins Spiel zu kommen, und als es noch beſtärkt. Aber, wie bereits geſchilder en der Ehre nicht verſtanden, die Situation voll auszunut⸗ dann ſoweit war, da hatten die guten Schwein⸗ überſtanden die Schweinfurter die Dran en ſie Pech, d en und das war letzten Endes ſein großes furter bereits drei Ecken erzielt, und waren in periode ihrer Gaſtgeber, wenn auch mitunte ä Vech, das ihn jetzt zum Ausſcheiden aus der der 25. Minute, im Anſchluß an einen Freiſtoß, mit allerletzter Kraft und zum Teil etwa gegeben ha Polkalkonkurrenz zwingt. 53 12 Wcon 5 75 ins eigene ere——5—+- 3 28 9 5 et f der iſt onnte, ſchon in Führung gegangen. Vorher Schuß von Schneider gerade noch vor der Lin es Spieles! in fürlſter——.— alſo mit Siffling im hatten allerdings beide 5 zu ſtoppen. Ein andermal hielt Sieder einen en bewegt ſie Sturm, auf eigenem Gelände dieſe ſo entſchei⸗ ute Gelegenheiten. die aber auf der einen Flachſchuß wie ein ganz großer Könner ſeines es noch zu dende Niederlage hinnehmen mußte. Nach den Seite von Schwender, Maier und Drauyß, und Faches. Den Waldhöfern wollte einfach ni käme. letzten Reſultaten hätte man eher einen knap⸗ auf der anderen von den ganz vorzüglichen gelingen. Auch als Heermann und Siffling pen, aber ſicheren Sieg erwartet. Leuten Sieder, Brunnhuber und Lochner zu⸗ Plätze gewechſelt L wurde es nicht a nichte gemacht worden, Einmal allerdings half ders.— Gegenteil, ma Dem Schiedsrichter Fink aus Frankfurt am bei Draß auf einen fabelhaften Schuß von Ro⸗ Seite den zen Main-⸗Seckbach ſtellten ſich die Mannſchaften wie ſenbauer die Querlatte aus. Kurz darauf ſchen Maier und Schwender verteidigen folgt: mußte Maier verletzt ausſcheiden, da er ſich bei ſen, wodurch dem gefährlichſten Mannſcha Schweinfurt: Sieder einem mit Kitzinger 1 nicht un⸗ teil des Gegners, Rühr und Kitzinger, dieſe erheblich verletzt hatte. Es klingt faſt wie eine Rofendauer Sypidenpfeil Jronie, daß die Waldhöfer, mit nur 10 Mann S Als mit Beginn der zweiten Halbzeit die Waldhöfer, nachdem ſie bereits mit 21 im Rückſtand waren, mit aller Macht vom Leder zogen und die Gäſte aus Schweinfurt zehn Mi⸗ ——————— S0 S2 — S2 S2209...*.. —— 0◻—2— ——— m. Brötzinge ie kampfkräf. en einen en ſie t 341 hen an ſich verd ——————— ———2 Lochner wieſelflinken Flügel, immer und immer wiede Rühr Kitzinger! ſpielend, gegen den eiſenharten Gegner durch Gelegenheit geboten wurde, ihre ſtark verte O ein Pruachttor von Bielmaier den Gleichſtand digende Hintermannſchaft zu entlaſten und de durch ſeine Verletzung etwas mitgenommene Leupold Schneider Siffling Bielmeier Weidinger herſtellten. Doch blieb es nicht lange dabei. Die Heermann Model Gäſte aus Bayern hielten, mit dem Wind Ien Maier ſtark zuzuſetzen. Verſchiedene von dieſe Sae Seite kommende Angriffe und Flankenbäll f lend, das Heft feſt in der Hand unhg ſchoſſen Wire Davs durch Roſenbauer aus der beachtlichen Entfer⸗ konnten von Schwender, Drayß oder Penni Gleich am Anfang zeigten die Bayern, die nung von 25 Meter das zweite Tor, das gleich⸗ kindeutiger Sieg des ofn mannheim kunde abgefangen werden. 0 2 ich Brötzingen FV Raſtatt— VfR Mannheim:4(:4) Retzer * Cι νιν οο Oο 7*=, i— Noch waren zehn Minuten zu ſpielen. Gäſte hatten ſich bereits auf das Halten des Re⸗ Kopfballtor ſultats eingeſtellt, die Waldhöfer gingen zu in Front, mußte Generalangriff über und tolle Szenen ſpielte por Schluß abe ſich vor dem Tore der Gäſte ab. Man glaubt affen To chütz oft, den Ball ſchon im Netz zu ſehen und immer ner: Schieds und immer wieder war eine andere Grünjacke 4 SS —————— Pfalz⸗Oſt: Phönix Ludwigshafen— FG Oppau. FV Speyer— F 08s Mutterſtadvdt. TSc Rheingönheim— ASV Lupdwwigsh. —— 03 Ludwigshafen— Pfalz Ludwigsh. V Frieſenheim— Germ. 04 Ludwigs Kickers Frankenthal— SpV Mundenheim Pfalz⸗Weſt: Kammg.'lautern— 1. FC. Kaiſerslaut.:2 „alz Pirmaſens— Vfe Homburg ausgefallen maſens 73— Reichsb. Kaiſerslaut. ausgef. FC Waldfiſchbach— FC Rodalben ausgefallen Freundſchaftsſpiele Kickers Offenbach— 1. FC Pfowheim„ Länderſpiele In Mailand: Italien— Schweiz(Europa⸗Pokal). In Luzern: Schweiz B— Italien B. Hhandball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden: VfR Mannheim— SV Waldhof. Tad. Ketſch— TV 62 Weinheim 01 „Der Mannheimer VfR kam in Raſtatt zu einem überraſchend leichten Sieg. Schon vom Anſpiel weg gelang es den Mannheimern, ſich durchzuſetzen und ihre techniſchen Vorzüge zur —* zu bringen. Dies war aber zum Teil nur dadurch möglich, daß Raſtatt eine außer⸗ ordentlich ſchwache Partie, insbeſondere in der Abwehr ſpielte. Dadurch gelang es Langen⸗ bein, mit ſeinen ſchnellen Vorſtößen und ſei⸗ nem trickreichen Spiel ſich immer wieder durch⸗ zuſetzen und die Raſtatter Hintermannſchaft zu überliſten. Das war wirklich ein Reigen ſchön⸗ ſter Tore, die der Erfolg wunderbarer Kom⸗ binationen waren. Bei dieſem Spiel kam ſelbſt der etwas behäbige Simon voll zur Geltung. Schade, daß Adam, der gegen Ende der er⸗ ſten Spielhälfte verletzt das Feld verlaſſen mußte, nach ſeinem Wiedereintritt in der zwei⸗ ten Halbzeit nicht mehr richtig mittun konnte, wäre auch die zweite Halbzeit eine glanz⸗ volle Parade des Mannheimer Könnens gewor⸗ den. Bei dieſem ausgezeichneten Sturmſpiel waren auch Striebinger und Spindler voll auf der Höhe. Von Kamenzin iſt zu ſagen, daß er in gewohnter Weiſe ſeinen Mit⸗ telläuferpoſten verſah. Diesmal war er nur etwas mehr hinter dem Angriff her und wußte reihe nur einen vollwertigen Mann, Ecker hatte. Im Sturm wartete man vergeblich auf die Taten eines Huber oder Neurohr. Bei der ſchwachen Geſamtleiſtung gelang es auch ihnen nicht, ſich Geltung zu verſchaffen. Erſt in den letzten 20 Minuten kamen ſie hin un wieder gut ins Spiel. Das Treffen wurde von Schiedsrichter Lauer(Plankſtadt) ſehr gut geleitet. Vor 1500 Zuſchauern VfR kommt vom Start gut weg, ſpielt ſofort eine leichte Zeldüberlegenheit heraus und er⸗ Fei nach wenigen Minuten durch Langen⸗ ein auf einen Fehler von Dienert hin das Führungstor. Raſtatt verſucht den verlo⸗ renen Boden wieder gut zu machen und kämpft in den nächſten Minuten mit erhöhter Kampf⸗ kraft. Eine gefährliche Aktion gelingt ihnen jedoch nicht. Mannheim dagegen hat eine ganz große Gelegenheit, die Langenbein virtuos her⸗ ausgeſpielt hat. Das Glück iſt ihm aber nicht zur Seite. Am herausgelaufenen Torwart vor⸗ bei flitzt das Leder haarſcharf über die rechte Torecke ins Aus. In der 25 Minute hat Ra⸗ ſtatt ſeine große Gelegenheit. Huber ſpurtet nach dem Ball, der von rechts zugeſpielt wurde, da, die ſich mit Todesverachtung dem gefahr⸗ bringenden Gegner entgegenſtürzte. Sieder voll⸗ Abwehr. Gut unterſtützt von ſeinen beiden Vorderleuten brachte wahre Glanzleiſtungen der und der beſonders beachtenswerten Läufe reihe. Fienz Minuten vor Schluß überna Siffling ſelbſt die Ausführung eines Eckba Wunderſchön getreten, kam das Leder drei M ter vor dem Tor in ein dichtes Gewimmel v Spielern beider Parteien, doch Sieder war wi der zur Stelle und bannte die Gefahr. Auch ei feiner Flachſchuß Heermanns fand in ihm ſei⸗ nen Meiſter. Langſam leerten ſich die Räng Man hatte ſich bereits mit der Niederlage gefunden. Es iſt nicht leicht, für dieſen Spielverluſt eine gangbare Erklärung zu finden. Man kan ſich nicht begnügen damit, daß man ſagt, de Gegner war beſſer, oder unſer Meiſter hat ebe nur ſo geſpielt, wie es die Gäſte zugelaſſe aben. an kann auch vor allen Dingen de chiedsrichter keine Schuld geben, und, gena Rilrson, auch keinen einzelnen Spieler ode annſchaftsteil der Unterlegenen verantwor lich machen. Mag Eoie daß der in letzter Ze immer beſſer ins Spiel kommende Schnei der mit Siffling nicht harmoniert, was bereits in den Spielen des verg legt aber zu weit vor, ſo daß Schneider klären kann. In der nächſten Minute erzielt Mannheim ſein zweites Tor. Ein überraſchen⸗ der Vorſtoß am rechten Flügel, ein genauer Paß zur Mitte, den Striebinger wunder⸗ voll ins Raſtatter Tor leitet. Der VfR iſt aus⸗ gezeichnet in Fahrt. Langenbein ſetzte ſich immer wieder durch und ſchon nach weiteren zwei Minuten gelingt ihm das dritte Tor, Von Strauß allein bewacht, kommt er im Straf⸗ raum an den Ball, ſchüttelt ſeinen„Wacht⸗ (Fortſetzung ſiehe nächſte Seite) dadurch natürlich noch beſſer zu gefallen. Der beſte Läufer auf dem Spielfeld war der jugend⸗ liche Henninger, der ein ganz hervorragen⸗ des Spiel lieferte. Un und Schalk beherrſch⸗ ten ſouverän ihren Strafraum und ließen chneider, ihrem Schlußmann, nur ſelten Gelegenheit zum Eingreifen. TV Seckenheim— TuSpV Nußloch TuSpV Oftersheim— SC Fveiburg Gau Südweſt: ias Pfalz Ludwigshafen— MSV Darmſta 3 Vig Schwan eim— FS Frankfurt.:6 TSo Herrnsheim— Germ. Pfungſtadt:6 Ingob. St. Ingbert— SV 98 Darmſt. ausgef. Gau Württemberg: Tgſ. Stuttgart VfB Friedrichshafen. TSV Süßen— Töbd. Göppingen KSV Zuffenhauſen— TV Altenſtadt TwCannſtatt— Stuttgarter Kickers. 1 Gau Bayern: Poſt⸗SpV München— 1860 München 1. FC Nürnberg— SpVg. Fürth. Tad. Landshut— BC Augsburg :8 1823 res des öfteren 5 uchs bemerkb gut durchgeführten Spiele. Zeitweiſe mußt ing auf der T man den Eindruck haben, als fehlte es bei de Waldhöfern am Aufbau, für den früher in d lachdem der Tor Hauptſache Siffling verantwortlich gezeichn ſeim das Tor Wie d g hatte. 53 f. unſcha an 0 abgewehr arauer Halb Ausgleichs r die Freude lute 35 konn erhältnis wiede die Seiten gewer Gleich zu Beg eulußheim Ge. des Meiſters mit dieſer ernſt zu nehmende Tatſache rechnen. Heermann zeigte ſich wie⸗ der einmal von ſeiner allerbeſten Seite, und guch ſeine Neben⸗ und Hinterleute gaben ih Beſtes. Doch im Sturm haperte es oft ſeh Der größte Mangel dürfte nach wie vor di Unentſchloſſenheit im Schuß ſein. Gegen eine Mannſchaft wie die des Schweinfurt zu unterliegen, iſt keine Schan Raſtatt war, wie bereits erwähnt, ein über⸗ „ 11:10 raſchend ſchwacher Gegner. In der erſten Halb⸗ •4 55 gelang ihnen faſt nichts. Das war zum 1 4: eil darauf zurückzuführen, daß die Läufer⸗ hie ſüddeulſche öauliga im Spiegel der Tabellen 1 V Milbertshofen— Poliz.⸗SV Nürnb. Wir würden uns auch nicht wundern, d perbeſſern, doch 25 10 Leute, die es verſtanden haben, unſeren Meiſfe 4 +A 5 Bezirkstlaſſe— Staffel I: Gau XIV— Baden Gau XV— Württemberg Haoſpiel anBen v Debnee Bolgt 1 en hien Tu 1846— T Ziegelhauſen.—.4 Spiele gew un, verl. Tore Ptt. Spiele Tore Punkte Ihr beſter Mann im Mannheimer Stadion war Häſtetor eine ſi ToV Friedrichsfeld— MTG..—92, 1. FC Pforzheim 5 3 f 7¹1 VfB Stuttgart nicht der Nationalſpieler Kitzinger, ſondern der te nun mit „Hierbei wu art geſpielt. rängten, machte en Durchbruch, TV Viernheim— TV Hohenſachfen 1 TG St. Leon— TV Handſchuhsheim. 11:6 Bezirksklaſſe— Staffel II: Reichsbahn⸗SpV— Spo St. Leon.. 1 973 rechte Läufer Kupfer, der in vielen Einzel 6 und Abwehraktionen Freund und Feind b geiſtern konnte. Er und Heermann ware die Helden des Tages. Die Fünferreihe, geführ vom Halblinken Rühr, zählt zu den ſchußfren 11:8 13:7 10˙8 11:0 Kickers Stuttgart Spfr. Stuttgart SC Stuttgart VfR Mannheim Germania Brötzingen 10:12 8: SV Waldhof: 6 7 6 12:9 6 1 7 10:9 6 6 6 5 Poſt⸗Spv— Spo 98 Schwetzingen Freiburger FC:9 Union Böckingen di ſchußfrei jehli 5 4 ein igſten und auch ſchußſicherſten, die wir i or. Bei Tbd. Wieblingen— TG Jahn Weinheim SpVg. Sandhofen 10˙9 FV Zuffenhauſen letzter Zeit hier geſehen haben. Im geſam bmannſchaft 15:12 :14 :14 :9 TV Leutershauſen— TuSpV Kronau. Frauen— Kreisklaſſe: TV Jahn Neckarau— VfR II. Poſt⸗SpV— Vfe Neckarau. hocker Eichenſchild⸗Vorrunde(Frauen) In Mannheim: Baden— Schleſien⸗Sachſen....1 ſerm. Mannheim— Eiſenb.⸗SV München 11 erm. Mannheim— Eiſenbahn⸗SV München(Frauer) VfR Mannheim Germania Mannheim. TV Mannheim 1846— TV Frankenthal. Ruqbij Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Baden -H. 78 Heidelberg— SC Neuenheim 5 Gel, Sp„„ 1. SSV Ulm SpVg. Cannſtatt Spfr. Eßlingen SV Göppingen Gau XVI— Bayern Spiele Tore 14:10 14:12 17:7 10:3 :7 13:3 :10 10:17 :13 :20 —5——* om Gäſtehüter eckarau FV 04 Raſtatt Karlsruher FV Gau XIII— Südweſt Spiele Tore 22:10 14:5 20:11 12:9 12:11 16:16 :14 10:9 :12 :17 betrachket, ſind die Schweinfurter eine ſpie techniſch hochſtehende Mannſchaft, die ſich au üngte Elfmeter körperlich in einer ganz glänzenden Verfaſſung korbei ins Aus. befinden. hörten gänzlichd Schiederſcher Aint gut dangewiß, hig ie Gäf leichte Treffen gut zu Ende geführt. Daß e letzten Minute 1 Schneider auf eine grobe Unfairheit nicht ſo, prochen, der ab fort des Feldes verwies, war eine Konzeſſio er Gegenſeite n an den ſonſt fairen Spieler, mit der man eini Schiedsrichter gehen kann, die ſich dieſer aber ſehr zu Her das Treffen ein! zen nehmen muß. Im übrigen muß man Herrn Fink beſcheinigen, daß er nicht zu der großen Armee derjenigen Schiedsrichter zählt, die be⸗ denkenlos in jedem Zweifelsfall zugunſten des :0 Platzvereins entſcheiden. Daß auch die Wald⸗ •8 Tin i⸗ 1 den Genuß ieſer Charakterfeſtigkeit treten kann, mögen 48 ſel f deid laſſen, die ſig 1 13—3 : einen gerechten Entſcheidungen gar nicht a 3˙9 finden konnten. E. lins(Colore SS»— ‚ S— ——— ⏑ ⏑⏑ ˖⸗⏑O 2 92 —S——2—— S(29—(&ꝙ8080 S— ⏑ ⏑⏑— n⏑—ð S 22 Punkte :4 :4 7³9 :0 :5 Punkte 931 713 717 7⁰ E :6 :5 4ꝛ6 :8 19 ZpVg. Fürth 1860 München Bayern München 1. FC Nürnberg ASꝰ Nürnberg FC Schweinfurt BC Augsburg VfB Ringſee Wacker Müncken VfB Koburg —— Wormatig Worms SV Wiesbaden FS Frankfurt Kickers Offenbach Boruſſia Neunkirchen Eintracht Frankfurt Fin Pirmaſens Union Niederrad Spfr. Saarbrücker. Fu Saarbrücken Glenn Morr Die amerikani tional Broadcaſt laniſchen Zehnka W S O——=— S S—S d 2 „Hakenkreuzbanner“ 26. Oktober 1936 kindeutiger Sieg des Ufn (Fortſetzung) hann“ ab und ſchießt placiert ein. Noch ehe Raſtatt zur Beſinnung gekommen iſt, erfolgt ſhe weitere Aktion, die zu einem Lattenſchuß t. Mannheim ſpielt faſt ungehindert ſein el. In der 35. Minute fällt das vierte Tor. Spindler ſetzt ſich gegen zwei Raſtater Spie⸗ ler durch, gibt genau an Langenbein, der ihrechten Augenblick mitgegangen iſt, und lenruhig einſendet. Mannheim verliert dann ldam, der durch eine alte Verletzung be⸗ alben recht be⸗ hindert vom Feld gehen muß. nan ſehr viele ſtung des G Mannheim tritt zur zweiten Halbzeit wie⸗ acht hatte, herum mit Adam an. Er hat aber nicht ſeine mit allen lle Kampfkraft. Mannheim beherrfcht nach u ſpielen. hhie vor die Situation und läßt Raſtatt nur Blauſchwarz korübergehend zu Wort kommen. Im weite⸗ Wind als Bu un Verlauf macht ſich der Ausfall Adams boch noch den kaun doch etwas bemerkbar. Außerdem iſt man g. wurde durch uf Mannheimer Seite etwas forglos gewor⸗ der mit einet hen, ſo daß jetzt Raſtatt etwas öfters zum zrge geſchützt hat ümmt. Einmal ſcheint es auch, als würde ts geſchilde n der Ehrentreffer winken, doch diesmal die Dran ſie Pech, denn der Strafſtoß, den der Ra⸗ auch mitunt er Mittelläufer gut vor das Mannheimer Teil etwas gegeben hat, prallt von der Latte zurück inhuber einen Feld. Damit ſind die größten Augenblicke vor der Lin 5 Spieles vorüber. In den reſtlichen Mi⸗ Sieder ein n bewegt ſich das Spiel auf und ab, ohne Könner ſein es noch zu viel bemerkenswerten Momen⸗ einfach ni käme. d 3 fich 8 es ni an⸗ 1— 2 2 Dunkieteilung in Brötzingen eidigen 1 berm. Brötzingen— Freiburger FC:2(:1) Mannſchg Die kampfkräftigen Freiburger holten ſich in tzinger, dieſem brötzingen einen wertvollen Punkt. Lange führ⸗ immer wied len ſie.;1, konnten aber dann doch nicht e ſtark vert ben an ſich verdienten Ausgleich der Einheimi⸗ laſten und d ſchen, die ihre Hintermannſchaft etwas umbeſetzt itgenommen hatten, derhindern. Im Feld hatte Brötzingen meiſtens ein leichtes Plus, aber Freiburgs Sturm, in dem man Büchner vermißke(hinten oder Pennig J ſchlte Kaſſel!), war weitaus gefährlicher. Nach in letzter hn Minuten führte Freiburg durch ein Selbſt⸗ der Germanen:0, aber in der 26. Minute ich Brötzingen durch Dettling aus. Eine Vier⸗ ſpielen. 2 tunde nach der Pauſe ging Freibur burg durch Riung 15 5 Kopfballtor ſeines Halbrechten Haas erneut 4 ſpielt Front, mußte ſich dann aber zehn Minuten 5 3 r Schluß abermals den Ausgleich gefallen ſſen. war H. Klittich.— 1500 Zu⸗ dere Gran auer; Schiedsrichter Höhn(Mannheim). 3 dem gefahr⸗ e. Sieder voll⸗ der Abwehr. Vorderleuten erten Läufe luß üten 4 leulußheim gewinnt ſicher lympia Neulußheim— Kurpfalz Neckarau W41(:1) vfatz ꝛines Eckba Zu dieſem Verbandstreffen mußte der Az. zeder drei Me⸗ fein mit zwei Mann Erſatz antreten, wäh⸗ zewimmel v d Reckgrau in dex gewohnten Aufſtellung ieder war wie⸗ Spiel beſtritt. Schon die erſten Spiel⸗ fahr. Auch ein uten zeigten, daß der Platzverein den Neu⸗ id in ihm ſ g Neckärau nicht unterſchätzen durfte. Beide ännſchaften ſpielten vorerſt noch defenſiv und perſuchten, durch Einzelvorſtöße zu. u kommen. Durch zu weites Aufrücken der Reulußheimer Kn wären die Gäſte beinahe zu einem billigen 5 gekommen. Auf der Gegenſeite hatten jedoch die Stürmer von Reulußheim mehr Glück. Bei einem Ge⸗ bränge vor dem Gäſtetor erwiſchte Zas das Leder und 5 es geſchickt zum Führungstref⸗ ich die Rän man ſagt, d M—— iſte zugelaſſen Di Dingen dem rin die linke Ecke. Gleich darauf kam Neu⸗ n, und, gena hheim zu einem weiteren Torerfolg, den Spieler od er der Schiedsrichter wegen Handſpiels annul⸗ n verantwo llerte. Bei einem Zuſammenſtoß mit dem lin⸗ in letzter Ze len Neulußheimer Verteidiger mußte der Gäſte⸗ ide nechtsaußen wegen Verletzung das Spielfeld oniert, was berlaſſen. Die Platzmannſchaft blieb weiterhin angenen Ja im Voxteil, aber vor dem Tor der Gäſte waren ſe. Für dieſe die Stürmer zu Ween ier machte ſich uf der letzten, beſonders das Fehlen des ittelſtürmers Fuchs bemerkbar. Einmal rettete Keſſel⸗ king auf der Torlinie durch famoſen Kopfball, nachdem der Torhüter Stadler von Neuluß⸗ im das Tor unvorſi 1 Mboch verlaſſen iuß im Lag„„Wenig ſpäter mußte jedoch die Platz⸗ zu nehmenden mannſchaft dann ein Tor hinnehmen. Ein zeigte ſich wie⸗ ſchwach abgewehrter Ball kam vor die Füße des 'n Seite, und eckarauer Halblinken, der aus dem Hinterhalt tweiſe mußte lte es bei d früher in d lich gezeichn t ben i im Ausgleichstor einſchob. Aber nur kurz e 2 vft war die Freude der Gäſte, denn ſchon eine Mi⸗ wie vor die päter konnte Ballreich das alie Tor⸗ haltnis wiederherſtellen. Mit:1 wurden die Seiten gewechſelt. die des Fe Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte teine Schande, 1 Reulußheim Gelegenheit, das Torreſultat zu zundern, die erbeſſern, doch Zas dribbelte zu lange mit nſeren Meiſt all, ſo daß der Torhüter noch rechtzeitig 1 ſchlagen, i ken konnte. Kurz daxauf verſchoß auch Ball⸗ zokal zu ſehen, ch von Neulußheim drei Meter vor dem Stadion war etor eine ſichere Chance. Neckarau ver⸗ r, ſondern der te nun mit Macht zum Ausgleich zu kom⸗ vielen Einze Hierbei wurde auf beiden Seiten äußerſt id Feind b hart geſpielt. Während die Gäſte weiter nann war drängten. machte Neulußheim einen unverhoff⸗ rreihe, gefi ten Durchbruch, Ballreich umſpielte geſchickt den chuß jwei Leute und ſchob den Ball wohlüberlegt die wir in is Tor. Bei einem weiteren Vorſtoß der Im geſamte latzmannſchaft wurde der Rechtsaußen Wein r eine ſpie bom' Gäſtehüter unfair angegangen. Der ver⸗ die ſich au hängte Elfmeter ging jedoch knapp am Pfoſten en Verfaſſun borbei ins Aus. Die letzten Spielminuten ge⸗ hörten gänzlich der Platzmannſchaft, die ſchließ⸗ lich noch ein viertes Tor durch Scheck erzielte. „gewiß nicht Auch die Gäfte erhielten ſchließlich in der ihrt ehten Minute noch einen Foulelfmeter zuge⸗ heit nicht ſ hpiochen, der aber genau wie kurz vorher auf ne Konzeſſio hber Gegenſeite nicht verwandelt wurde. der man eini Schiedsrichter Köhler(Sandhauſen) leitete ſehr zu He das Treffen einwandfrei. hi. iß man Herr 5 u der große zählt, die b 4 Glenn Morris als Nundfunk⸗Anſager zugunſten de 4 Die amerikaniſche Rundfunkgeſellſchaft„Na⸗ ich die Wal nal Broadcaſting Company“ hat den ameri⸗ —5 faniſchen Zehnkampfſieger bei den Olympiſchen die ſich 9 Spielen, Glenn Morris, als Anſager verpflichtet. gar nlch 9 Rorris, der bisher Automobilhändler in Fort Eollins“(Colorado) war, wird in Zukunft für * einen Neuvorker Klub ſtarten. Diesmal war es auch nicht Uft neckarau gewinnt in farlseuhe KeV Karlsruhe— Vfe Neckarau:1 Mannſchaftsaufſtellung: VfL Neckarau: Dieringer; Siegel, Gönner; Benner, Lauer, Schmidt; Henneberger, Wen⸗ zelburger, Heſſenauer, Wahl, Klamm. K7 V Karlsruhe: Stadler; Immel, Bolz; Keck, Wünſch, Holziegel; Brecht, Ganzer, Damminger, Bächle, Streithoff. Schiedsrichter: Klotz, Brötzingen. Das Erſcheinen Neckaraus hatte in Karlsruhe nur 1200 Zuſchauer angelockt. Das lag aber nicht etwa an der mangelnden Zugkraft Nek⸗ karaus, ſondern an dem ſo troſtloſen ſchlechten Abſchneiden des Kß in den bisherigen Ver⸗ bandsſpielen. Auch in dieſem Spiel mußten die Zuſchauer das gleiche Bild wie an den letzten Sonntagen erleben, daß der K eine Halbzeit lang vollſtändig überlegen war, auch in der zweiten Hälfte mehr vom Spiel hatte, um dann doch am Schluß geſchlagen vom Felde zu gehen. Man kann nun wirklich nicht mehr von dauerndem Pech des KF ſprechen, obwohl er auch in dieſem Spiel wirkliche Fälle von Pech u verzeichnen hatte. Es iſt eben doch mehr ſehlendes Können oder— was das gleiche heißt — Unvermögen des Sturmes vor dem gegneri⸗ ſchen Tor. Die des KFV, die auch nicht mehr ſo lückenlos arbeitet— vor allem mangelt es an exaktem Zuſpiel ſeitens der Läu⸗ ferreihe— befriedigte doch immerhin. Aber mit dieſem Sturm wird es doch unmöglich ſein, in der Folgezeit Punkte auf ſein Konto zu brin⸗ gen und ſomit eventuell noch dem Abſtieg zu entgehen. Neckaraus Mannſchaft beſaß, wie bei ihrem letzten Auftreten, auch diesmal wieder ihre Hauptſtärke in einer wirklich ausgezeichneten Geſamthintermannſchaft. SZo war Dieringer im Tor jederzeit voll auf dem Poſten. Die bei⸗ den Verteidiger Siegel und Gönner ſtell⸗ ten ſich tadellos und vermochten überall mit Erfolg einzugreiſen. Vor ihnen ſtand eine Läu⸗ ferreihe, welche eigentlich die ſtärkſte Gefechts⸗ reihe der Neckarauer darſtellte, in der Mitte mit dem wirklich famos arbeitenden Lauer, dem unermüdlich zerſtörenden und überall auftau⸗ chenden kleinen Schmidt auf der linten Seite und dem ihnen mit gleichwertigen Leiſtungen anſchließenden Benner auf der rechten Seite. Dieſe Geſamtabwehr kann in erſter Linie für den knappen Enderfolg verantwortlich zeichnen, da ſie die, wie bereits geſagt, totale Ueberlegen⸗ heit des KFV vor der Pauſe zur Erfolgloſig⸗ keit verurteilte. Im Angriff klappte es diesmal nicht ſo gut. Vor allem wollte das Spiel Heſſen⸗ auers in der Sturmmitte nicht gefallen. Der linke Flügel Klamm⸗Wahl zeigte bei ſeinem letzten Gaſtſpiel in Karlsruhe grö⸗ ßere Gefährlichkeit als diesmal, während Wen⸗ elburger und der ſehr lebendige und ge⸗ fährliche Henneberger auf dem Rechts⸗ außenpoſten ſehr gut gefielen. Henneberger, der Schütze des Siegestores, war gegen Ende der zweiten Spielhälfte in die Mitte gerückt und Heſſenauer auf ſeinen Platz gegangen. Als Heſſenauer 5 Minuten vor Spielende eine ſchöne Flanke zur Mitte gab, war Henneberger zur Stelle und verwandelte mit einem wunder⸗ vollen Kopfball zum Führungstor. Aus dem Spielverlauf an ſich iſt weiter nichts zu ſagen, als daß in den erſten 45 Minuten die Neckarauer ſich reſtlos auf Abwehr be⸗ ſchränken mußten und dieſe, wenn auch mit einigem Glück, erfolgreich geſtalten konnten. In der zweiten Hälfte lockerte ſich. das Spiel weſentlich auf. Neckarau kam venſchiedentlich zu ſchönen und gefährlichen Angriffen, ver⸗ mochte aber nur in der bereits geſchilderten Weiſe kurz vor Spielſchluß einen Erfolg zu erzielen. Schiedsrichter Klotz, Brötzingen, vermochte mit ſeiner Spielleitung wenig zu überzeugen. Er benachteiligte beide Mannſchaften in glei⸗ chem Maße mit Fehlentſcheidungen. kin großer Tag der Lindenhöfer Mannheimer Fußball⸗Club 08— Hockenheim 08:1(:1) o8 Mannheim empfing an der Schäferwieſe den FV Hockenheim, der bis dahin auf ˙5 s iſt ockenheimer ich die Elf du wahren Glanztaten auf(ſiehe Sieg über Ilvesheim), aber auf fremden Plätzen iſt ſie Plätzen noch nicht überzeugen konnte. etwas eigentümliches um die Mannſchaft, Zu Hauſe ſchwingt ſcheinbar von allen guten verlaſſen. anders. kämpfte die Mannſchaft eifrig und mit Energie, aber zu einer beſonderen Mannſchaftsleiſtung konnte ſie ſich nicht aufſchwingen. Allerdings mußte man diesmal mit allerhand Erſatz an⸗ treten. Es fehlten Bechtel 1 und Birken⸗ maier, die zu den Soldaten einberufen wur⸗ turm mußte man auf die beiden den und im beſten Stürmer W. Hofmann und Bechtel II verzichten, o8 Mannheim war ſomit Gelegen⸗ heit gegeben, zu einem Siege zu kommen, was die Elf ſich auch nicht entgehen ließ. Bereits in der 2. Minute gingen die Linden⸗ höfer etwas überraſchend durch Probſt in Folge bliehen die Platz⸗ erren die beſſere Partie, doch vermochten die Stürmer die Kerken di 1 in der flnz Stürmer den Ball nicht ins Netz. ihren Rechtsaußen Dorſt heim vermochte aber weiterhin, obwohl nur mi t zehn Mann ſpielend, den Gegner niederzuhal⸗ ien; aber erſt als Dorſt wieder mit von der Wohl erausgeſpielte Feldüberlegenheit nicht in Tore umzuſetzen. Ja, ſelbſt fünf Meter vor dem Tore, vollkommen freiſtehend, a ünfzehn Minuten verloren die Einheimiſchen durch Verletzung, was Hockenheim ſofort auszunützen verſtand. Ettel ſüberlief die weit aufgerückte gegneriſche Verteidigung und ſchoß ſcharf am werfenden Stahl vorbei zum Ausgleich ein 08 Mann⸗ Partie war, konnten ſie durch Walter das Halbzeitreſultat auf 211 ſtellen. Nach der Pauſe nahmen die Lindenhöfer ſo⸗ fort wieder das Heft in die Hand. Unaufhörlich rollten Angriffe auf Hockenheims Tor; aber kein Treffer fiel. Faſt jeder Schuß war zu hoch und was aufs Tor kam, konnte der Torwart vorerſt noch abwehren. Erſt als Walter einen Feh⸗ ler von ihm entſchloſſen ausnützte und zum dritten Tore einſandte, brach der Widerſtand der Gäſte zuſammen. Sie wurden nun vollkom⸗ men in ihre Hälfte zurückgedrängt und vertei⸗ digten hier ſehr zahlreich. Doch es war ver⸗ gebens. Der 08⸗Sturm war nun endlich auſge⸗ wacht und erhöhte bis Schluß des Spiels durch Fränkle, Hetſcher und Rottmann, der einen Foulelfmeter verwandelte, auf 61. 08 Hockenheim ſtand diesmal von vornherein Anzuerkennen die Energie und der Eifer, mit dem die Mann⸗ ſchaft lange Zeit dem Gegner das Toremachen erſchwerte. Erſt als Böhm, der auf dem un⸗ ewohnten Poſten als Mittelläufer ſehr gut pielte, abbaute, fiel die Elf auseinander. Auch auf verlorenem Poſten. Ettel als Sturmführer konnte gefallen. Bei 08 Mannheim konnie die Geſamthinter⸗ mannſchaft einſchließlich Läuferreihe gefallen; aber im Sturm traten trotz der ſechs Tore große Mängel zutage. Schade daß Dorſt früh⸗ zeitig verletzt wurde und ſo bis Spielſchluß ſtark behindert war. Schwach war Hetſcher, wäh⸗ rend Walter für die Mannſchaft unbedingt eine Verſtärkung bedeutet. gina an. Schiedsrichter war Bingler, Heidelberg. Huwa. fluch Friedrichsfeld mußte ſich beugen Alemannia Ilvesheim— Germania Friedrichsfeld:3(:1) Der große Kampf zwiſchen dem Tabellenfüh⸗ rer Ilvesheim und Friedrichsfeld auf Ilves⸗ heimer Boden brachte ein erbittertes Ringen zweier gleichwertiger Gegner um die Punkte. Etwa 500 Zuſchauer erlebten einen wertvollen :3⸗Sieg der Platzherren, die durch dieſen wei⸗ teren Erfolg ihre Favoritenſtellung für den diesjährigen Meiſtertitel überzeugend ſeſtigen konnten. Der Sieg der Ilvesheimer iſt zwar als ſehr glücklich, aber doch verdient zu bezeichnen, wenn man berückſichtigt, daß ſie trotz der Spiel⸗ verletzungen und der dadurch notwendig gewor⸗ denen Umſtellungen durch unermüdlichen Kampf⸗ geiſt doch noch gewinnen konnten. Der ſtarke Wind hemmte weſentlich den Lauf des Spieles. Ilvesheim konnte das Spiel gleich nach Beginn überlegen geſtalten, aber die Fried⸗ richsfelder Verteidigung machte einen ſicheren Eindruck. Beſonders der rechte Verteidiger Schmidt zeichnete ſich wiederholt aus. Ver⸗ ſchiedentlich kam der Ilvesheimer Sturm aut durch. und der Torwart Hollerbach ſtand im Brennpunkt der Geſchehniſſe. Kurz hinter⸗ einander hielt er verſchiedentlich ſchwere Schüſſe, aber ſchließlich mußte er in der 20. Minute doch bapitulieren. Eine ſcharfe Linksflante konnte Schwarz mit herrlichem Kopfſtoß ſcharf ver⸗ wandeln. Die Ilvesheimer Ueberlegenheit wurde zeitweiſe drückender. Friedrichsfeld kam nur zu vereinzelten Vorſtößen, die aber immer geführ⸗ lich waren. Ganz unerwartet fiel plötzlich für Friedrichsfeld der Ausgleich, als der Mittel⸗ ſtürmer Jung aus vollem Lauf, unhaltbar für Lembach, einknallen konnte. Friedrichsfeld kam nach dieſem Erfolg ſchön auf und das Spiel wurde ausgeglichener. Kurz vor Halbzeit fiel durch Hartmann erneut der Führungs⸗ treffer für Ilvesheim. Mit:1 wurden die Seiten gewechſelt. Nach Wiederbeginn erſchien Sauer, der ver⸗ letzte Ilvesheimer Verteidiger, wieder auf dem rechten Außenpoſten und Schwarz nahm ſeine Stelle ein. Damit war dem einheimiſchen Sturm die gefährlichſte Waffe genommen. Das Blatt ſchien ſich zu wenden, als Friedrichsfeld ſchon beim erſten Angriff zum billigen Ausgleichs⸗ treffer kam, den Lembach unbedingt hätte verhüten müſſen. Tatſächlich hatte dann Fried⸗ richsfeld für die Folge das Spiel in der Hand. Angriff auf Angriff rollte gegen das Ilves⸗ heimer Tor, aber Schwarz und Karl We⸗ ber ſtellten auch auf ungewohntem Poſten ihren. Mann. Sie hielten den gefährlichen Sturm der Gäſte vollſtändig im Schach. Ilves⸗ heim kämpfte unermüdlich weiter, und der präch⸗ tige Kampfgeiſt wurde belohnt durch den aber⸗ maligen Führungstreffer, den A. Weber nach ſchöner Kombinatien erzielen konte, Ilvesheim hatte ſich wieder gefunden und konnte ſehr über⸗ legen ſpielen. Trotzdem kam Friedrichsfeld noch⸗ mals zum Ausgleich, als Lembach bei einem Strafſtoß die Sicht verſperrt war. Alles rechnete ſchon mit einem Unentſchieden, da konnte in den letzten Minuten A. Weber zum viertenmal ins Schwarze treffen und den Sieg ſicherſtellen. Ilvesheim hat heute ſeine Feuertaufe be⸗ Der linke Flügel etwas aus dem daß es tatſächlich die tan d bewieſen, ſtanden und bewieſ Mit Ausnahme des Tabelle zu Recht anführt. wieder reichlich unſicheren Torwarts Lem⸗ bach waren alle Spieler auf voller Höhe. Je⸗ der einzelne kämpfte bis Schlußpfiff mit reſtlofem Einſatz. Ein Mann ſtach beſonders der Rechtsaußen Schwarz, der zu nfang auf dem rechten Flügel und ſpäter als Verteidiger auf ungewohntem Poſten eine ganz Partie lieferte und der beſte ann auf dem Felde war. Friedrichsfeld entpuppte ſich als der bisher efährlichſte Gegner des Tabellenführers. Die Mannſchaft war techniſch gut, kämpfte mitunter nur etwas zu hart. Neben einer ſoliden Hin⸗ termannſchaft und einer unermüdlich arbeiten⸗ den Läuferreihe gefiel beſonders der gefähr⸗ liche Sturm, in dem Rockſitz und Graf die treibenden Kräfte waren. Feudenheim meldet ſich wieder Viernheim— Feudenheim:4(:1) Man ſah heute auf dem Viernheimer Wald⸗ ſportplatz ein weit über dem Durchſchnitt ſte⸗ hendes Punkteſpiel Die Gegner waren in prächtiger Verfaſſung und kämpften verbiſſen um den Sieg. Es iſt ſchade, daß beide Mann⸗ ſchaften durch einige vermeidbare Niederlagen etwas zurückgefallen ſind. Jedenfalls iſt den nächſten Gegnern zu raten, ihre Spiele mit dieſen beiden Mannſchaften hölliſch ernſtzu⸗ nehmen. Viernheim: Krug;z Kiß J, Hoog; Martin, Mantel, Erhardt; Kiß III. Müller, Pfennig, Schmitt, Kiß II. Feudenheim: Müller; Ueberrhein J. Fuchs; Ueberrhein II. Ignor, Ripp; Klemmer, Pflock, Back, Edelmann, Bohrmann. Schiedsrichter: Selzam, Heidelberg. Beide Mannſchaften zeigen ſchon von Anfang an ein recht gefälliges Spiel. Die Stürmerrei⸗ hen greifen ſehr flott in den Kampf ein und ſetzen den Verteidigungen tüchtig zu, können aber außer einigen Ecken nichts erzielen. Etwas überraſchend kommt dann das Führungstor für Feudenheim. Eine lange Vorlage kann Bohr⸗ mann vor dem herauslaufenden Krug er⸗ reichen und an dieſem vorbei einlenken. Nicht viel ſpäter ſchafft Kiß Ul nach guter Kolmbi⸗ nation des geſamten Sturmes mit prächtigem Schuß den Ausgleich, Im Gegenangriff kommt Pflock frei zum Schuß, doch der Ball geht knapp darüber. Man iſt erſtaunt über das gute Spiel beiderſeits und ſieht wirklich prächtige Kampfbilder. Mit dem Aufgebot allen Könnens müſſen die Hintermannſchaften eingreifen, um der ungeſtümen Angriffe Herr zu bleiben. Bei einem Eckball für Viernheim hat Feudenheim viel Glück, daß der Ball knapp daneben geht. Auf der anderen Seite hat Krug alle Mühe, einen gutgeſchoſſenen Flankenball von Back zu halten. Bald darauf iſt Pauſe Schon die zweite Minute geht Feudenheim erneut in Führung, indem Klemmer einen ſchnellen Vorſtoß erfolgreich abſchließt. Nun gibt der Schiedsrichter einen völlig unverſtändlichen Elfmeter gegen Feudenheim, den Müller un⸗ haltbar verwandelt. Im Anſchluß ſauſt ein von Edelmann ungemein ſcharf getretener Straf⸗ ſtoß unter die Latte. Die Freude der Gäſte iſt nicht von langer Dauer; Kiß Il tritt einen Eckball gut vor das Tor und Mantel köpft prächtig ein. In dem nun einſetzenden End⸗ ſpurt wird Feudenheim kurz vor Schluß ein Elfmeter zugeſprochen, den Klemmer ver⸗ wandelt. Beiden Mannſchaften gebührt für das gute Syiel ein Geſamtlob, das auch für den Schieds⸗ richter gilt. kin Unentſchieden in kdingen Fortuna Edingen— Fortuna Heddesheim :3(:2) Beide Mannſchaften lieferten ſich auf dem kleinen Edinger Platz einen intereſſanten Kampf. Intereſſant aus dem Grunde, weil Edingen zweimal in Führung lag und Heddes⸗ heim, welches etwas mehr vom Spiele hagzte, jeddesmal ausgleichen konnte. 5 Edingen hatte Anſpiel und mußte gegen den Wind ſpielen, aber trotzdem ſetzten ſie ſich ſofort eifrig ein und bedrohten das Heddesheimer Tor. Ein Strafſtoß, von Schmidt getreten, er⸗ gab eine gefährliche Sache für Edingen, aber mit Glück würde der Ball abgewehrt. Ein Schuß von Jöſt ging knapp gegen das Tor. Heddes⸗ heim, welches durch den Rückenwind begünſtigt war, hatte die größeren Chancen für ſich, aber trotzdem verſuchte Edingen durch Eifer dieſes Manko zu erſetzen. Ein Schuß von Grabin⸗ ger wurde von Gallei unſchädlich gemacht. Die erſte Ecke für Heddesheim kam gut zur Mitte, Schmidt erwiſchte das Leder, aber ſehr gut lenkte Milbert zur zweiten Ecke. Auf der Gegenſeite war es Emmerlinhg, welcher frei durchkam, aber auf der Torlinie rettete der linke Verteidiger. Durchbruchsartig kam Edingen immer wieder vor, aber Gallei war auf der Höhe und hielt verſchiedene ſchöne Schüſſe. Ein ſchöner Durchbruch des Edinger Rechtsaußen, welcher zur Mitte flankte, führte durch Müller in der 20. Minute zu:0. Edingen, durch dieſen Erfolg ermutigt, griff weiterhin unentwegt an, während Heddesheim Konzept gebracht wurde. Schmidt, welcher bis jetzt auf Rechtsaußen ſtürmte, ging nun in die Mitte. Dadurch wurde das Spiel von Heddesheim bedeutend beſſer, aber trotzdem mußte Gallei in der 35. Minute nochmals den Ball paſſieren laſſen. Er hält zwar einen ſchönen Schuß von Emmerling, aber der Nachſchuß ſitzt. Ein 16⸗Meter⸗Straf⸗ ſtoß, von Jöſt getreten, ergibt in der 37. Mi⸗ nute das erſte Tor für Heddesheim. Und wie⸗ der war es ein 20⸗Meter⸗Strafſtoß, welcher von Jöſt in der 44. Minute zum Ausgleich ver⸗ wandelt wurde. Trotz Gegenwind ſtrengte ſich Heddesheim nunmehr mächtig an, um einen weiteren Treffer zu erzielen. Aber auch Edingen ſetzte ſich immer wieder durch und gefährdete das Heddesheimer Tor. Wieder war es ein Straſſtoß(25 Meter), welcher von Edingens Mittelſtürmer getreten wurde, den Gallei paſſieren laſſen mußte. Allerdings wäre dieſer Ball zu halten geweſen. Einen weiteren Ball „Hakenkreuzbanner“ 26. Oktober 10 MNannheim kin haet erkümpfter Sieh des inst pnonie schwedinhen ſchlägt§C u5 feidelberg Phönir Mannheim— Käfertal:1(:1) Um den Anſchluß an die Tabellenſpitze zu be⸗ halten, darum ging es bei dieſem Spiel auf dem Phönixplatz. Das deshalb dieſer Kampf ſehr hart und erbittert werden würde, war klar. Aber mit Naſſner, Schwetzingen, war ein Schiedsrichter zur Stelle, der das Spiel jeder⸗ zeit ſch in der Hand hatte, ſeine Entſcheidun⸗ gen ſchnell und ſicher traf und ſich auch durch das durchaus unmotivierte Geſchrei der Ver⸗ einsfanatiker beider Parteien nicht aus dem Konzept—35— ließ. So verlief der Kampf doch einwandfrei bis zum Schluß. Als verdienter Sieger gingen die Platzherren hervor. Anfänglich haperte es zwar etwas in der Mannſchaft, nachdem ſie ſich aber gefun⸗ den hatte, zeigte ſie ſich klar als die beſſere Elf, in der nirgends eine Schwäche war. Ein beſon⸗ deres Lob verdienen das Schlußtrio, der Mit⸗ telläufer und der Mittelſtürmer. Bei Käfertal war ebenfalls der Torhüter der beſte Mann. Nach ihm iſt aber ſofort Mayer zu nennen, der einen tadelloſen Aufbauſtil lieferte und die eigentliche Seele des Angriffs war. Auch Käfertal bot eine ſehr gute Leiſtung und hatte ebenfalls nirgendwo keinen Verſager in ſeinen Reihen. Die Mannſchaften ſtanden: hönix Mannheim: Schüßler 2; Böhringer, Greiner, Heinz; Kullmann, Oechsle, Schüßler 1. Rasmus, „Lammert. Käfertal: Vetter; Rutz, Rihm; Werner, Kuhn; Kuhn Ludwig, Mayer, Rube, ilian, Hering. In den erſten zehn Minuten hatte Käfertal, das den ſtarken Wind zum Bundesgenoſſen hatte, bedeutend mehr vom Spiel und berannte mit wuchtigen, aber wenig zuſammenhängen⸗ den Angriffen das Phönixtor. Zunächſt konnte die Phönixhintermannſchaft zwar alle Angriffe abwehren, aber es ließ ſich doch nicht verhin⸗ dern, daß Käfertal in der neunten Minute die Führung an ſich riß. Einen Eckball wehrte der Phönixtorhüter zu ſchwach ab und durch eine Lücke in der Menſchenmauer vor dem Tor jagte Käfertals Mittelläufer Hörr mit Wucht das Leder in das Phönixgehäuſe. Phönix ließ ſich aber durch dieſen Erfolg durchaus nicht entmu⸗ tigen. Im Gegenteil. Die Nervoſität, die der Elf anhaftete, verſchwand immer mehr, die An⸗ griffe wurden ſyſtematiſcher, die Kombination flach und genau und ſchließlich war es die Platzmannſchaft, die unverkennbar überlegen ſpielte. Aber das Käfertaler Schlußtrio, in dem der junge Torhüter Vetter ausgezeichnete Lei⸗ ſtungen zeigte, vermochte zunächſt jeden Erfolg Weſtfal; Kaiſer, zu verhindern. Als weitaus beſſere Mannſchaft lag Phönix Mannheim bis zur 40. Minute im Hintertreffen. Dann aber fiel doch der längſt verdiente Ausgleich. Mit einer feinen Steilvor⸗ lage ging Lammert los, überlief die Käfertaler Verteidigung und hoch unter der Latte traf ſein kraftvoller Schuß ins Käfertaler Tor. Unter andauernder Ueberlegenheit der Platzmann⸗ ſchaft ging die Halbzeit zu Ende, aber am Re⸗ ſultat änderte ſich nichts mehr. Man hatte erwartet, daß nach der Pauſe Phönix wenig Mühe haben werde, das Tref⸗ fen für ſich zu entſcheiden, da die Mannſchaft ja nun den ſtarken Wind für ſich hatte. Zu⸗ nächſt ſchien es auch ſo. Käfertal hatte anfäng⸗ lich alle Mühe, ſich der vielen Angriffe der Platzherren zu erwehren und blieb faſt nur auf die Verteidigung beſchränkt. Erfolglos blieb aber das Drängen des Phönix und auf einmal wieder war das Spiel Böhringer war verletzt ausgeſchieden und Phö⸗ nix mußte die letzte halbe Stunde mit zehn Spielern den Kampf durchführen. Der Sieg der Platzmannſchaft war dadurch ſehr in Frage geſtellt. Käfertals Stürmerreihe wurde wie⸗ derholt ſehr gefährlich, und wäre Weſtfal im Phönixtor nicht ſehr auf der Hut geweſen, ſo hätte es ſehr leicht zum zweiten Male bei ihm einſchlagen können. Da ſchien in der 35. Minute Phönix mit einem zweiten Tor den Sieg für ſich zu haben, als Rutz frei vor dem Tor den Ball bekam. Aber der Rechtsaußen traf neben das Ziel. Fünf Minuten ſpäter fiel indeſſen doch der Siegestreffer für Phönix. Wieder durch einen Eckball, den Schüßler I. famos einköpfte. Vergebens waren alle An⸗ ſtrengungen der Käfertaler, nochmals den Aus⸗ gleich zu erzwingen. Eiſern verteidigten die zrön Phönixſpieler ihren Vorſprung und be⸗ rohten dabei doch noch wiederholt das Tor des Gegners. Es blieb bei den:1, mit dem Phönix Mannheim einen hart erkämpften aber wohlverdienten Punktegewinn c Akademiſche Weltwinterſpiele Für die Akademiſchen Weltwinterſpiele 1937 iſt als endgültiger Termin die Zeit vom 1. bis 7. Februar angeſetzt worden. Durchgeführt wer⸗ den Skilauf, Eislauf und Eishockey, und zwar in Zell am See. Die Bobwettbewerbe wur⸗ den Jgls bei Innsbruck übertragen. Das Amt für Leibesübungen an den Hochſchulen Oeſter⸗ reichs hat als Veranſtalter der Spiele bereits mit ſeinen Vorbereitungen begonnen. :0 kcken und doch kein dieg Wormatia Worms— Vfe Benrath:3(:1) nach Verlängerung Die Rheinländer kämpften in Worms mit einer unbeugſamen Energie und gaben auch dann den Kampf nicht auf, als es für ſie ſehr böſe ausſah. Vom Anſtoß weg bis zum Schluß der Verlängerung zeigten ſie einen Kampfes⸗ willen, der nicht zu überbieten war. Sie ſpiel⸗ ten auch techniſch weitaus beſſer als der Süd⸗ weſtmeiſter, ſie waren viel ſchneller und ſchufen bei ihren— allerdings nicht ſehr zahlreichen— — vor das Wormſer Tor immer ſehr heikle Situationen. Im Wormſer Tor hatte Ebert nicht viel zu tun, bei ſeinen Abwehrpa⸗ raden zeigte er ſich aber nervös. In der Worm⸗ ſer Verteidigung kann der für Cloſet eingeſetzte Kern nicht als Erſatz angeſprochen werden. immermann und Kiefer waren die treibenden räfte in der Läuferreihe. Im Angriff wirkte ſich die Verwendung von Gölz als ſehr hem⸗ mend aus. ſas Treffen begann überraſchend, denn ſchon nach drei Minuten hatte Budde einen Bom⸗ benſchuß ins Wormſer Tor gejagt. Eine Vier⸗ telſtunde lang gab Benrath den Ton an, dann kamen die Heſſen beſſer ins Spiel, das jetzt manchmal recht ruppig wurde. In der 39. Mi⸗ nute ſchoß Fath den Ausgleich und der Na⸗ tional⸗Linksaußen konnte ſchließlich auch in der 43. Minute die Wormſer in Front bringen. Selbſt mit dem Wind im Rücken wurden die Benrather jetzt ſtark zurückgedrängt. Nach der Pauſe hatte dann Wormatia den Wind zum Bundesgenoſſen und war klar überlegen. Zu⸗ erſt aber mußten die Heſſen ſich—- den Ausgleich durch Hohmann gefallen laſſen. Nach der 15. Ecke für Worms erzielte Lehr das Führungstor. Eine Minute vor Schluß ſtand das Eckenverhältnis auf 17:0 für Worms und es ſah auch ganz nach einem Wormſer Sieg aus. In der letzten Minute dann erzielte Budde den Ausgleich. Schiedsrichter Unver⸗ fehrt(Pforzheim). Um den Tſchammer⸗-Pokal SꝰV Werder Bremen— Schalke 04:5(:1) Das Bremer Weſer-Stadion wies 25 000 Be⸗ ſucher auf, als der SV Werder Bremen und Schalte 04 zu ihrem Polalſpiel antraten. Das beſonders in der erſten Hälfte ſehr ſchöne Spiel Ein Uneniſchieden in kdingen (Fortſetzung) hielt Gallei vor dem anſtürmenden Em⸗ merling. In der Folge gab es nun ver⸗ teiltes Spiel. Beide Parteien hatten noch Ge⸗ legenheit, einen Vorſprung herauszuholen, aber nur Heddesheim war nochmals erfolgreich, und zwar fiel der zweite Ausgleich in der 35. Mi⸗ nute. Eine Vorlage von Reinhardt verfehlte Milbert und der Linksaußen Kettner lenkte zum dritten Tore ein. Bis zum Schluß⸗ pfiff wurde trotz verſchiedener großer Chancen am Torreſultat nichts mehr geändert. Schiedsrichter war Schmidt⸗beidelberg, welcher dem Spiel ein aufmerkſamer Leiter vor 400 Zuſchauern war.„Kel. wurde von den„Knappen“ verdient mit 52 (:2) Toren gewonnen, obwohl die Bremer bei der Pauſe noch mit:1 in Führung gelegen hatten. Die Weſtfalen hatten Urban und Gel⸗ leſch erſetzt, dafür waren aber Szepan und Ku⸗ zorra zur Stelle. Bei Werder fehlte der aus⸗ gezeichnete Verteidiger Hundt. Die Niederſachſen, deren Spielweiſe der der Schalker ſehr nahe kam, gingen bereits in der S8. Minute durch Ziolkewitz in Führung. Es ver⸗ gingen faſt 20 Minuten, bis Schalke nach einem ſchönen Vorſtoß— Szepan bediente Pörtgen ausgezeichnet— durch Pörtgen den Ausgleich erzielte, doch ſchon in der 31. Minute hatte Werder die Führung durch ein Tor des allein durchgegangenen Halbrechten Mayer zurück⸗ erobert. Mit dieſem:1⸗Vorſprung für die Bre⸗ mer ging es in die Pauſe. Schon 2 Minuten nach dem Wechſel erzielte Szepan durch Straf⸗ ſtoß aus 18 Meter Entfernung den Ausgleich. Die„Königsblauen“ wurden nun immer mehr überlegen. Pörtgen und Kuzorra(2) ſtellten ſchließlich das Ergebnis auf:2. Der Berliner Schiedsrichter Zacher leitete das Treffen ein⸗ wandfrei. VfB Peine— BfB Leipzig:4(:1) Zu Beginn des Spiels ſah es noch recht ver⸗ heißungsvoll für Peine aus, denn der Halbrechte Breſſel jagte einem von dem Verteidiger Do⸗ bermann verfehlten Ball nach und ſandte kurz entſchloſſen zum Führungstreffer für Peine ein. Im Anſchluß an eine Ecke drückte Leipzigs Mittelſtürmer May den Ball zum Ausgleich über die Torlinie. Nach dem Wechſel war Pei⸗ nes Rolle ausgeſpielt. May erzielte den zwei⸗ ten Treffer und Schön benutzte ein Mißver⸗ ſtändnis der Verteidigung zum dritten Tor⸗ erfolg für die Sachſen. Der gleiche Spieler konnte auch noch das vierte Tor erzielen. Als zum Schluß Peine das Ergebnis noch verbeſ⸗ ſern wollte, ſchoß der Leipziger Torhüter einen Gegner an, ſo daß der Ball ins eigene Tor rollte. Spiel und brachte den Platzherren die Chance, doch Schuch ſetzte in der Aufregung den Ball über die Latte. VfR⸗Abwehr nützte Spengler zur Eröffnung des Torreigens aus und erhöhte kurze ſpäter auf die gleiche Art auf:2. tenlauf von Zimmermann fand keinen Wider⸗ Sportverein Schwetzingen— FC 05 Heidelberg:3(:1) Das heutige Treffen auf dem Sportvereins⸗ platz lockte eine anſehnliche Zuſchauermenge aus beiden Lagern herbei, denn der derzeitige Ta⸗ bellenführer brachte ſchon einen ſtarken Anhang mit und ging mit den beſten Hoffnungen in den Kampf, zumal die Sportvereins⸗Elf nach den bisherigen Leiſtungen und Niederlagen ſehr ins Hintertreffen geraten iſt und dazu noch mit zwei Erſatzleuten den ſchweren Kampf beſtreiten mußte. Bei Heidelberg wirkte erſtmals wieder Dr. Seiter im Tor mit, was eine beſondere Verſtärkung für die Mannſchaft bedeutete. Im Schwetzinger Lager war man geſpannt, ob ſich die Mannſchaft wieder gefunden hat und die Schwächeperiode endlich überwunden iſt. In der Tat iſt es auch ſo. Die Mannſchaft wuchs in den erſten 45 Minuten über ſich ſelbſt hinaus und konnte ſogar mit zehn Mann ſpielend bis zur Halbzeit einen ſchönen Vorſprung herausholen. Vom Anpfif weg raſte der Schwetzinger Sturm gegen das Gäſtetor. Es ſtand ihnen ſchon in der zweiten Minute das Glück zur Seite, als der linke Läufer einen ſcharfen Ball dem Torwart zurückgab, der im eigenen Tor landete. Wäh⸗ rend die Gäſtemannſchaft dadurch etwas depri⸗ miert war, kamen die Einheimiſchen glänzend in Fahrt. Insbeſondere ſorgte Rabe als Mit⸗ telläufer immer wieder durch ſchnellen Flügel⸗ wechſel für gute Angriffe. 1 Die Schwetzinger Mannſchaft drängt immer weiter. Ein Handſtrafſtoß wurde ebenfalls von Haf gut placiert getreten, aber Seiter mei⸗ ſterte den Ball fabelhaft. Die Heidelberger Mannſchaft kam nur zu vereinzelten Durch⸗ brüchen, die aber immer ſehr gefährlich ver⸗ liefen. Hier war es beſonders der Halblinke Meid, der produktive Arbeit leiſtete und mit ſcharfen und gefährlichen Schüſſen dem Schwet⸗ zinger Torwart zu ſchaffen machte. Scholl, der heute ſeinen Platz im Sturm endlich ein⸗ genommen hatte, kam ſchön durch, gab den Ball Ufn-fandballer in großer Form Verein für Raſenſpiele— Sportverein Mannheim⸗Waldhof:8(:5) Das hätte ſich wohl niemand träumen laſſen, daß es dem VfR gelingen ſollte, dem Meiſter den erſten Punktverluſt beizubringen. Doch hat es mit dem Ergebnis ganz ſeine Richtigkeit und die Waldhöfer mußten froh ſein, daß ſie dies⸗ mal noch mit einem blauen Auge davongekom⸗ men ſind. Das Spiel war voller Spannung von Anfang bis zum Spielende, mit packenden Kampfhandlungen, ſo wie wir es uns ſchon lange wieder gewünſcht hatten, und die etwa 1500 erſchienenen Zuſchauer kamen voll und ganz auf ihre Rechnung. Die Mannſchaften ſtanden: Vf R: Mäntele; Buſch, Maier; Oberweger, Ziegler, Langel; Schuch, Morgen, Kemeter, Brandmaier, Fiſcher Waldhof: Trippmacher; Müller, Schmitt; Seiberlich, Kritter, Henninger; Zimmer⸗ mann, Heiſeck, Spengler, Rutſchmann, Lang Die Hintermannſchaft der Raſenſpieler be⸗ nötigte lange Zeit, bis ſie ſich gefunden hatte, dann allerdings leiſtete ſie ganze Arbeit und bildete ein Bollwerk für die Meiſterſtürmer. Die Läuferreihe hatte in Ziegler ihre ſtärkſte Waffe, verſtand er es doch, dem Nationalſpieler Speng⸗ ler wie ein Schatten zu folgen und dieſen an der Aufbauarbeit erfolgreich zu ſtören. Ober⸗ weger konnte etwas efſe gefallen als Langel, allerdings hatte dieſer den beſſeren Stürmer gegen ſich. In der Fünferreihe war Morgen der überragende Mann, der unter größtem Einſatz ſtets für den Aufbau ſorgte. Die Neuerwerbung Brandmaier imponierte durch ſeine enorme Wurfkraft, während von den übrigen Stürmern Schuch nur im Felde eine gute Leiſtung bot, im Torwurf jedoch eine unglückliche Hand hatte. Ebenſo wie VfR einen Stürmer(Sornber⸗ ger) erſetzen mußte, war dies bei Waldhof auch der Fall. Für den erkrankten Herzog ſtürmte Rutſchmann, der dieſen Poſten jedoch nicht mit gleichem Erfolg ausfüllen konnte. Allgemein bot der Meiſter diesmal im Sturm eine ſchwache Leiſtung, der Ball wurde entweder zu lange ge⸗ halten oder falſch abgeſpielt, ſogar im Fangen traten Mängel auf, weshalb die Hintermann⸗ ſchaft überlaſtet wurde. In der Mittelreihe war Kritter der Beſte, nach ihm iſt Henninger zu nennen, während Seiberlich durch ſein offenes Spiel manchen Erfolg der Platzherren einleitete. Die beiden Verteidiger zeigten ihre gewohnte Form und konnten die Erfolge nicht verhindern. Anders dagegen mit dem Schlußmann, der die Leiſtung konnte. ſeines Vorgängers nicht erreichen ſah verteiltes erſte Der Spielverlauf zunächſt Eine Lücke in der Zeit Ein Flan⸗ Ankerbaden⸗Weſt Spiele gew. un verl. Tore Pekt. 16:10 10 , 21:14 23:28 16:19 17:13 11:16 15:16 15:17 :25 13:30 Ilvesheim Phönix Mannheim Neulußheim Friedrichsfeld Hockenheim Feudenheim Viernheim Käfertal o8 Mannheim Heddesheim Kurpfalz Neckarau Edingen 00—110———109 S—%⏑2⏑%—= 2◻—◻ —— ⏑⏑ ⏑⏑.=.—— S2 S2 ⏑⏑ ⏑ι⏑eS2=0 —18»—29329092⏑0——— ⏑2%—12˖%—— — 2— 00-◻1OοO⏑ Eppelheim Wiesloch FC 05 Heidelberg Weinheim Eberbach Kirchheim Walldürn Schwetzingen Union Heidelberg Sandhauſen St. Ilgen Limbach Unterbaden-Oſt Spiele gew. un. verl. Tore Pekt. 209.14 18:8 1241 14:8 14:18 18:12 14:15 13:13 913 10:14 14:20 —— 880 10◻12A———+ — ⏑ι⏑οιι⏑ιοιοι⏑οοιm ι -⏑ e ⏑ο.- ⏑ ι⏑ο⏑⏑.——. S ιοοιο ιοσ tασ οιᷓ ισ σ νοι.- d ονο ο⏑οοS- ◻,]0 ο σσ οσ was für die Blauen das Signal bedeutete heit nicht, ſich freizuſtellen und konnten troß viermaliger Wiederholung nur die Anwehr⸗ mauer anwerfen. gelang Fiſcher der vielumjubelte Ausglei eine letzte Chance, den Sieg ſogar noch zu ringen, endete beim Torwart des Meiſterz, Somit nahm das Spiel einen unentſchiedenen Ausgang, ein großartiger Erfolg der Raſen⸗ ſpieler, die damit den weiteren Verlauf der Verbandsſpiele intereſſanter geſtaltet haben. Schiedsrichter ſicheres Auftreten ein faires Spiel aarani TG Ketſch 4 TV Rot SpV Waldhof Vf R f TV Seckenheim SC Freiburg TV 62 Weinheim zu Haf und der zweite Treffer war ferti 0 Spiel wurde mit einem ungeheuren Fe——* durchgeführt. In wechſelvollem Spiel wu Air Gute erleb die Zuſchauer ſtets in Spanmung gehalten, ſchwimmfe mal Heidelberg auch verſchiedene Torgel Alherie de heiten hatte, die aber in der letzten Mi— durch Benkler unſchädlich gemacht we kicher Ve 1 lonnten. In der 35. Minute mußte Rabed es Ga Verletzung bis Ende der Halbzeit ausſcheiden. llsruhe Ab Dadurch kamen die Gäſte wieder ſtärker auf n ker Leite 5 kamen auch in der 40. Minute zum erſten 6 ars gentreffer, den Meid erzielte. Doch imm eichen B wieder brach der Schwetzinger Sturm dur tte in her 1 und kam kurz vor Halbzeit durch H. Völl A¹ zum dritten Treffer. Bei dieſem Stande fier Wlu 9 den die Seiten gewechſelt. elten Glückw Die Schwetzinger Mannſchaft hatte in Alsdann ging zweiten Halbzeit etwas leichter zu kämpfen, Programm mal ſie jetzt Rückenwind hatte. Gleich in ere Arbeit“ dritten Minute ſetzte H. Völker den Torre aber— abe gen weiter fort und zwei Minuten ſpäter ſorg ch das neue Scholl auf eine Flanke von Völker für von ſtatten fünften Treffer. Damit war die Niederlage die Gäſte entſchieden. Aber auch Heidelberg ka Hervorragende nochmals in Fahrt und durch Meid und d wobei es m Linksaußen Merkel erzielten auch die Gäf Papierform zwei weitere Treffer. In der 15. Minute ts früher a zielte Scholl den ſechſten und letzten Tre Bei dieſem Stande wurden zwei Spieler vo 0 Heidelberg wegen Schiedsrichterbeleidigung K1 Felde verwieſen, was eine unſchöne Note Spiel brachte. Trotzdem die Gäſte noch mit neun Mann ſpielten, konnte Schwetzingen zu keinem weiteren Erfolg gelangen. Die berger Mannſchaft hatte das Pech, die heimiſchen in Hochform anzutreffen und zudem paſſierte ihnen auch noch gleich am Anfang da Mißgeſchick eines Eigentors. Schiedsrichter war Merkel⸗Waldhof. Sein Entſcheidungen waren ſicher und korrekt. Rock durch Otte her Klaſſe 1 bzw Kür vorübergehe denheim, brachte Abſt um den S ungenau ausführ baren TSG 46 iſters in der Sie die Mannheimer und holten etliche Damen ſind es d Mannheim, SBi t die erſtmals rris, TV 46, igend mit ehr ten Zeiten bes Ganz dramatiſ in der großen Kr Darmſtädter wä Rikar und SV I doch dann rückte ſtand und ſchon ſaß der Ball unhaltbar im Koßf wurde lan Kaſten. Man dachte ſchon an eine kataſtrh“ fekämpft, ſo daß phale Niederlage des VfR, als Heiſeck einen J Endſpurt ſchließl Weitwurf wagte und Mäntele eine Fußab“ nuſchlagen konnt, wehr verſuchte. Der Ball rutſchte ihm abher„bei dem über den Fuß ins Tor. Eine raumgreifende 5 direkt Kombination brachte den Raſenſpielern d ten Platz des Fiſcher den erſten Gegentreffer und be ntwegt kämpf Brandmaier eine Strafwurfabgabe blitzſch ang 3 Wn verwandeln konnte, holte ſich Mäntele ei en pie f en Sonderbeifall für eine hervorragende Par As e ſchwer Wiederum war es Brandmaier, der ei— Alleingang mit einem unheimlichen flache Freudige Aufn Torwurf erfolgreich beendete, der große V egern im Kunf ſprung des Meiſters war bis auf ein Tor auß ppringen, das de geholt. Als Heiſeck wieder einmal den Bal Arbeit der Ma führte, zögerte die Abwehr der Blauen und Augen führte. mit einem unhaltbaren Wurf ſtand das Halb⸗ rſchte naturg zeitergebnis mit:5 feſt. Die zweite Hälfte begannen die Raſenſpie⸗ Wettbew⸗ ler mit ſchnellen Angriffen, Schuch hatte wi der als erſter eine Erfolgschance, die knapp da neben aing, doch im Anſchluß holte Kemete nach auter Vorarbeit der Halbſtürmer ein Tor auf. Dann ließ Morgen eine Gelegenheit vorübergehen, als er anſtatt zu werfen, den münnerrunſtſprin unheim) 135,24 Hurmſtadt) 131,73 Bader In der Vorru anden ſich am alte Tordifferenz wieder her, Zimmermann wollte nicht zurückſtehen, über ſpielte alles und ſetzte den Ball unhaltbar in die Maſchen. Im Gegenangriff war Fiſche bei einer Strafwurfabgabe auf dem Damm und holte auf:7 auf. Als Brandmaier fre an dem Kreis zum Wurf kam, konnte Tripp⸗ macher in glänzender Manier den Ball ſchädlich machen. Die Raſenſpieler bracht nun Angriff auf Angriff auf das Tor dez Meiſters, aber es wurde zu eng geſpielt u die Flügelangriffe fehlten völlig. Wiederum kamen die Blauen bis auf ein Tor an den Kim 1 55 Aitatel zum Torwurf am, der folgende Ausgleich fand jedoch kein ormale ielzei Anerkennung. Rutſchmann wollte ſich an den*3 di Erfolgen auch beteiligen und als er einmal Die badiſche ungedeckt blieb, war es auch ſchon geſchehen reffen nach ä Und nun kamen dramatiſche Augenblicke. Ke⸗ napp, aber in meter brachte ſeine Mannſchaft auf:8 heran Renn ſien gegenüber. d der gute Ru lreiche Zuſcha nten und a eichen Kampf ſ zum Generalangriff überzugehen. Der Aus⸗ aleich war bei einem Strafwurf geboten, doth die Stürmer verſtanden es in ihrer Aufgere infolge der gan ſüchſiſche Torſteh Auf eine Strafwurfabg nten. Die T eichwertigkeit! Die erſte Vier ſehr günſtige en ſtattfand, n der Sachſer abwehrte Mannſchaft litt d wurde erſt nach ſie ſchon mehrer müſſen. Dann a zuſammen und ſehn Minuten d ürbeitete mehrere ju einem Torerf der verlegte ſich auf Innenkombi Eine ausgezeichnete Leiſtung vollbrachte noch Müller(Wiesbaden), deſſen Handball⸗Gauklaſſe Spiele gew. un. verl. Tore 40:15 33:22 30:16 28:21 29:22 26:27 do do οο οιο= SS——— 2—-——2 22Q³—82—— S SSSSSO—— Qe2 do οιο οο ιι⏑οιο S2 S2 SeSS=. TuSpV Oftersh. 19:32 ngmaſchia wurd TV Ettlingen 22:34 9 ung ihre Auf TuSp Nußloch 10:26 ſt in der z :30 Oktober berg war n 4 Do zeheuren n Spiel wurd ing gehalten, dene Torgel letzten Mi gemacht wert ißte Rabe dur zeit ausſche r ſtärker auf u zum erſten 6 ſe. Doch imm er Sturm du irch H. Völke em Stande w ft hatte in zu kämpfen „ Gleich in ker den To iten ſpäter ſorg Völker für d letzten Treffe vei Spieler beleidigung ſchöne Note Gäſte noch mit Schwetzingen zen. Die He Pech, die Ein⸗ efffen und zudem am Anfang das ⸗Waldhof. Seine id korrekt. 3 Rockü. raumgreifen enſpielern d fer und bevo gabe blitzſchne mlichen flache ne Gelegenheit zu werfen, de heute der beſt haft, ſtellte di ſein Kamerad ückſtehen, über⸗ ll unhaltbar in ff war Fiſcher chon geſchehen ugenblicke. znal bedeutete en. Der Aus⸗ f geboten, do hrer Aufgereg zar noch zu des Meiſterz, unentſchiedenen lg der Raſen⸗ Verlauf der altet haben. vollbrachte noch haden), deſſen iel garantierte l. Tore Pkt, 40:15 840 —— SSrdor-—*—-— —— 4 napp, Mannſchaft litt durchweg unter Nervoſität und „Hakenkreuzbanner“ 26. Oktober 1936 Jubiläumsſchwimmen des T0 18u6 Mannheim Kaſſige Kämpfe auf der ganzen Linie/ Guter Verlauf der einzelnen Konkurrenzen Run hat das Mannheimer Hallenbad ſeit ahren wieder einmal einen Großkampftag ſter Güte erlebt. Kopf an Kopf drängten ſi aae, Mannheimer an Ga erie, den Baſſinſeiten, den Treppen und es nur einen„Platz“ gab. In Anweſenheit taat, Stadt und BVe⸗ den, des Gaufachamtsleiters Avenmarg, lrlsruhe und Gauſchwimmwart Willy Meyer der Leiter der Schwimmabteilung des jubi⸗ reicher Vertreter von nden TV 1846 ſeiner Freude über den reichen 115 Ausdruck. Auguſt Lang hankte in herzlichen Worten für die reiche Be⸗ ſchickung des Feſtes und die dem TV 46 über⸗ elten Glückwünſche. Alsdann ging es Schlag auf Schlag durch bProgramm, das bei ſeiner were Arbeit für das Kampfgericht brachte, aber— abgeſehen von vielen Fehlſtarts irch das neuerdings feſtgelegte Starten— von ſtatten ging. Hervorragenden Sport gab es in allen Ren⸗ „wobei es manche Ueberraſchung gegenüber k„Papierform“ gab. Im Kunſtſpringen, das bereits früher ausgetragen wurde, kamen die ännheimer 1846er zu einem ſchönen Doppel⸗ 14 durch Otto VWolk und Rudi Bönig in laſſe 1 bzw. 2, wobei Volks Sieg bei der vorübergehend bedroht ſchien. Moll, Mun⸗ eim, brachte ſich dabei in der Klaſſe 2 bſt um den Sieg, indem er einen Sprung ingenau ausführte. Von den Hallenbadvereinen paren TSC 46 Darmſtadt, Nikar Heidelber iſters in der Siegerliſte zu erwarten, aber au die Mannheimer wußten ihren Mann zu ſtellen und holten etliche ſchöne Siege heraus. Bei den Zamen ſind es die Schwimmerinnen vom S Mannheim, SBd. Rheintöchter und nicht zu⸗ leht die erſtmals an den Start gehende kleine Arris, TV 46, während ſich die Herren ſowie Zugend mit ehrenvollen Plätzen in immerhin ten Zeiten begnügen mußten. Ganz dramatiſch verliefen die Kampfmomente der großen Kraulſtaffel 10450 Meter, wo die Darmſtädter während der erſten Wechſel vor Rikar und SV Mannheim in Front lagen, doch dann rückte Heidelberg auf und Kopf an 1 wurde lange Zeit um die Vorherrſchaft mpft, ſo daß Heidelberg im verzweifelten Endſpurt ſchließlich um Armzug vor Darmſtadt ſchlagen konnte. Glück im Unglück hatte der UM, bei dem ein Schwimmer durch eine Be⸗ 5 direkt ſtehen blieb, ſo daß ex auf den ten P 15 des Fünferfeldes zurückfiel. Aber entwegt kämpften die Burſchen und Indei an lang es ihnen noch, unter großem Jubel au n itenſes aufzurücken, damit ihre Ehre 25 ie ſchwere Konkurrenz wenigſtens noch ſtend. Freudige Aufnahme fand noch das von den egern im Kunſtſpringen durchgeführte Schau⸗ ſpringen, das den Beſuchern die nutzbringende Arbeit der Mannheimer Springerſchule vor Augen führte.— Bei den VoW⸗Vereinen herrſchte naturgemäß Poſeidon Worms mit ſeinem glänzenden Material vor, denen es in einigen Wettbewerben ſogar gelang, die Hallen⸗ dvereine noch hinter ſich zu laſſen. Ergebniſſe Männerkunſtſpringen, Kl. 1: 1. Otto Volk(TV 1846 unnheim) 135,24 Pkt.; 2. Hans Schütz(TSG 46 Darmſtadt) 131,73 Pkt.— Männerkunſtſpringen Kl. 2: 1. Rudi Boenig(TV 46 Mhm.) 76,63 Pkt.; 2. Joſ. Moll(TV Mundenheim) 74,68 Pkt.— Frauenſpringen Kl. 2: 1. Julchen Weinmann(TV Speyer) 29,16 P. — Männerlagenſtaffel“100 Meter, Kl. 2Za: 1. SV 2. 1. BSC Pforzheim :08,3 Min.— Männerlagenſtaffel Kl. 2p: 1. SC Po⸗ Nikar Heidelberg:02 Min.; ſeidon Worms mit Bulling, Derſt, Horneff:08,2 Min.; 2. SV Nikar Heidelberg:12 Min.— Männer Jugend⸗ kraul 100 Mtr. Kl. 1: 1. W. Müller(PoſeidonWorms) :07,3 Min.; 2. O. Schell(TSc 46 Darmſtadt):07,5 Min. Männer Jugendkraul, Kl. 2: 1. Rudi Diehm (IG Farben Ludwigshaſen):08,7 Min.; 2. Erich Weingärtner(SV Mannheim):09 Min.— Frauen 2: 1. Elſe Dechert(TSG 46 Darmſtadt):35 Min.; 2. Trudel Wetiſtein(DSV Frankfurt):37 Min.— Frauen Jugendbruſt, Kl. 1: 1. Hilde Bauer(Poſeidon Worms):34,8 Min.; 2. A. Zintel(Poſeidon):38,8 Min.— Männerrücken, 100 Mtr., Kl. Za: 1. Heinz Köhl(Neptun Karlsruhe):19 Min.; 2. Otto Langjahr(TSG 46 Darmſtadt):23,3 Min.— Münnerrücken Kl. 25: 1. Götz Comteſſe(Nikar Willy Fitzner(Poſtſport Willy Derſt(Poſeidon Worms):30,7 Min.; 2. Hans Köh⸗ ler(Mainz 01).:32,9 Min.,— Frauen⸗Bruſtſtaffel 3“ 100 Meter, Kl. Za: 1. SB'o Rheintöchter Mann⸗ heim mit Horneff, Oſſi Immetsberger, Roſel Metzger :18,3 Min.; 2. TV Speyer:21,8 Min.— Frauen⸗ 1. SV Mannheim mit Trude Jugendbruſt, 100 Mtr., Kl. Heidelberg):27 Min.; 2. Mannh.):28 Min.— Männerrücken Vow.: 1. Bruſtſtaffel, Kl. 25: Blank. Bertel Ußmann, Marie Anzenhöfer:12,.4.: 2. MTV Stuttgart:19,6.— 100 Meter Kraul, Män⸗ ner, 2a: 1. Heyne, Gerhard(TSch Darmſtadt):07,4; 2. Sachs, Burkhardt(TSc Darmſtadt):09; 3. Hexb. Böttcher(SVM) 1,10.— 100 Meter Kraul, Kl. 2p: 1. Emil Meßmer(Nikar Heidelberg).10,9: 2. Du Puits, Güntßer(SVM) 1,15.— VoW., Kraul 100 m Männer Kl. Za: 1. Hans Köhler(SV1l Mainz):13,8 Män.— Kraul 100 Meter, Münner VowW ſtaffel&100 Meter, Kl. 2: Desgl. über 35—40 Jahre: 1. Saarbrücken):32,9; jugend, Kl. 1: Lagenſtaffel&100 Mtr., Frauenjugend, :29,9; 3. Bruſt, Männer, 100 Meter, Klaſſe 2a: Frankenberger(Nikar Heidelberg):29,8; Kroul, 100 Meter, Frauen, Klaſſe 2a: (1. BSC Pforzheim):34,8.— Männer, Mannheim:26. meiſterſchaflsſpiele in Südweſt 15 000 Zuſchauer beim Frankfurter Lokaltreffen Eintr. Frankfurt— FSV Frankfurt:2 Die durch den Tribünenbrand heimatlos ge⸗ wordene Frankfurter Eintracht hatte zu dieſem Spiel den Weg zum Platze des Gegners nicht geſcheut und blieb dennoch knapper Sieger. 15 000 Zuſchauer bewieſen, daß die Spiele Ein⸗ tracht— FSV ihre alte Anziehungskraft nicht verloren haben. Die Zuſchauer ſahen einen har⸗ ten und typiſchen Punktekampf, in dem des öfteren auf beiden Seiten der Bogen etwas überſpannt wurde. Die Eintracht vollbrachte eine ſchöne Leiſtung, die um ſo mehr wiegt, als Gramlich bereits in der 10. Minute verletzt wurde und nach zeitweiligem Ausſcheiden keinen der verſuchsweiſe übernommenen Poſten ganz ausfüllen konnte. Lange Zeit ſah der FSVals der Sieger aus, bis ſich die etwas bunt zuſammengewürfelte Eintrachtelf beſann und mit einem unerhörten Einſatz den Sieg doch noch an ſich riß. Monz brachte die Eintracht in der 6. Minute in Füh⸗ rung. Heldmann konnte ausgleichen und Schu⸗ chardt ſogar den FSV:1 in Führung bringen. Nach der Pauſe ſpielte der FSV zunächſt über⸗ legen. Dann aber erwachte die Eintrachtelf und zeigte eine große Leiſtung. Monz erzwang den Ausgleich und Schmitt mit einem dritten Tref⸗ fer den Sieg. Bei Eintracht waren Schmitt, Fürbeth, Monz und der Verteidiger Groß die Beſten, beim FS Wolff, Schweinhard und Armbruſter. Schiedsrichter Müller(Frankfurt⸗ Griesheim). Badens focken⸗Frauen ſchlagen Sachſen Baden/ Württemberg— Sachſen/ Schleſien:1 n. Verl. In der Vorrunde um den Hockeyeichenſchild fanden ſich am Sonntag auf den VfR⸗Plätzen haden— Württembera und Sachſen— Schle⸗ ſien gegenüber. Die ſpielſtarke Aufſtellung d der gute Ruf beider Mannſchaften hatten hlreiche Zuſchauer angelockt, die einen inter⸗ anten und außerordentlich abwechſlungs⸗ keichen Kampf ſahen, der ſich weit über die lormale Spielzeit ausdehnte, da zwei Verlän⸗ ungen erſt die Entſcheidung herbeiführten. Die badiſche Mannſchaft gewann dieſes effen nach äußerſt hartem Ringen ſehr aber im ganzen geſehen verdient. Wenn auch zwiſchen beiden Gegnern kaum ein großer Unterſchied in ſpieleriſcher Qualität zu ennen war, ſo hatte— nach anfänglicher ſicherheit— doch die badiſche Mannſchaft hr Torchancen herausgearbeitet, die oft nur olge der ganz ausgezeichneten Arbeit der hſiſche Torſteherin nicht verwertet werden Die Tatſache, daß erſt nach zwei⸗ liger Verlängerung, als die Spielerinnen türlich ſtark überanſtrengt waren, die Ent⸗ idung fiel, kennzeichnet am beſten die Gleichwertigkeit der Mannſchaften. Die erſte Viertelſtunde des Treffens, das ſehr günſtigen Boden⸗ und Wetterverhält⸗ ſſen ſtattfand, ſtand allerdings ganz im Zei⸗ n der Sachſen, deren Mittelläuferin glän⸗ abwehrte und aufbaute. Die badiſche wurde erſt nach 20 Minuten ſicherer, nachdem ſie ſchon mehrere Strafecken hatte abwehren müſſen. Dann aber fand ſich die Mannſchaft juſammen und drängte während der letzten ehn Minuten der erſten Halbzeit ſehr ſtark, Arbeitete mehrere Chancen heraus, ohne dieſe zu einem Torerfola verwerten zu können. Lei⸗ her verlegte ſich der badiſche Sturm allzu ſehr auf Innenkombination, ſo daß das Spiel zu engmaſchia wurde und die gegneriſche Vertei⸗ ung ihre Aufgabe weſentlich erleichtert ſah. Erſt in der zweiten Halbzeit wurde das Spiel zügiger, da die Halbſtürmerinnen ſetzt ihre Flügel nach vorn ſchickten. Nach ſchönem Vorſtoß erzielten die Gäſte den erſten Treffer. Ein wunderbarer Schuß von R. Bäuerle ſtellte das Ergebnis auf:1. Nun kämpften beide Mannſchaften mit äußerſtem Einſatz, wobei die badiſche Mannſchaft infolge ihrer weiten Flügelangriffe etwas mehr vom Spiel hatte. Die anſtrengende Verlängerungszeit geſtaltete das Spiel natürlich zuſehends lang⸗ ſamer, bis ſchließlich die Mittelſtürmerin für Baden den ſiegbringenden Treffer ſchoß. Die badiſche Mannſchaft brauchte etwas lange, um richtig ins Spiel zu kommen. Stock⸗ techniſch war ſie lange ihren Gegnern unter⸗ legen. Allerdings wuchs die Mannſchaft nach den erſten zwanzig Minuten bedeutend in ihren Leiſtungen. Die Verteidigung Meyer, Seubert hat— beſonders in der zweiten Hälfte des Spieles— weſentlichen Anteil am Erfolg ihrer Mannſchaft. Gut war auch die Läuferreihe, die gegen das weitmaſchige Spiel der Sachſenmannſchaft einen ſchweren Stand hatte. Während ſie in der erſten Halbzeit hauptſächlich abzuwehren hatte, zeigte ſie ſpä⸗ ter ein autes Aufbauſpiel. Die Stürmerreihe verfiel in den Fehler der Innenkombination und der Innenſturm verſpielte ſich oft in nutz⸗ loſem Eigenſpiel. Später zeigte beſonders R. Bäuerle glänzende Leiſtungen und dürfte zweifellos die beſte Stürmerin geweſen ſein. Ihr am nächſten die Rechtsaußen, während Frl. Haff in der Mitte verſtändlicherweiſe ſich erſt in dieſen ihr fremden Sturm einge⸗ wöhnen mußte. Die Gegner zeigten in der erſten Halbzeit ein ſehr ſchönes Stürmerſpiel, der beſte Mann⸗ ſchaftsteil war aber die Läuferreihe mit der ausgezeichneten„rl. Dalitz in der Mitte. Die Verteidigung konnte ſich nicht immer gegen den badiſchen Sturm behaupten. Die Torſteherin war in beſter Form. Sꝰ Wiesbaden— Sportfreunde Saarbrücken :0(:0) Nach dem:1⸗Sieg gegen Pirmaſens hatte man in Wiesbaden gegen Saarbrücken mit einem ebenſo glatten Erfolg gerechnet. Die Saarländer erwieſen ſich jedoch als ein harter und zäher Gegner, deſſen ausgezeichnete Hinter⸗ mannſchaft ſich nur einmal bezwingen ließ. Ne⸗ ben der Hintermannſchaft war der linte Flügel der beſte Mannſchaftsteil bei Sarbrücken. Bei Wiesbaden klappte es im Angriff nicht ſo recht, die beſten Leute waren Siebentritt, Wolff und Debus ſowie Wilhelm. Beſt(Höchſt) leitete vor 3500 Zuſchauern gut. Der einzige Treffer fiel durch den Wiesbadener Mittelſtürmer Fuchs, der damit die Niederlage ſeiner ehemaligen Ka⸗ meraden beſiegelte. 8 Saarbrüchen— 85 Reunkirchen 11½(1: Der Neuling ham am Sonntag vor 5000 Zu⸗ ſchauern zu ſeinem erſten Punkterfolg. Bei Saarbrücken ſpielte wieder Benzmüller am lin⸗ ken Flügel, ſein bisheriger Stellvertreter Reſch ſtürmte am rechten Flügel, der ehemalige Ben⸗ rather Becker ſpielte in der Läuferreihe. Die Verteidiger und Mittelläufer Sold gefielen ſehr gut, im Sturm ſah man zeitweiſe ſchönes Zu⸗ ſammenſpiel. Bei den Boruſſen ſtand E. Wellch wieder in der Verteidigung, an Stelle von K. Welſch ſpielte Hütt Mittelläufer. Abwehr und Läuferreihe arbeiteten gut, im Angriff war Pe⸗ try der Beſte. Saarbrücken ging nach 30 Mi⸗ nuten durch Reſch in Führung, Petry ſchaffte in der 12. Minute nach der Pauſe den Aus⸗ gleich. Rock(Pirmaſens) amtierte aufmerkſam. Das große derby 1. FC Nürnberg— SpVg. Fürth:0(:0) Die 117. Begegnung„Klub“—„Kleeblatt“ brachte am Sonntag bei 15 000 Zuſchauern eine kleine Senſation. Mit nicht weniger als :0(:0) fertigte der deutſche Meiſter ſeinen großen Rivalen ab. Das Ergebnis iſt zwar etwas hoch, aber doch verdient. Während Fürth mit Urbel Krauß als Mittelläufer und mit Köbl und Popp als Halbſtürmer neue Leute A war der Klub komplett. In der letzten Hälfte herrſchte zumeiſt verteiltes Spiel vor, wenn auch gegen Mitte dieſer Spielzeit die Kleeblättler etwas überlegen waren, ihr ſchwa⸗ cher Sturm konnte aber keine Tore ſchießen, allerdings war die Klub⸗Abwehr auch hervor⸗ ragend. Nach dem Wechſel handelten die Platz⸗ 3400 weſentlich energiſcher. In der 16. Minute ereits eröffnete Carolin mit einem feinen Flachſchuß den Torreigen, Oehm erhöhte in der 25. Minute aus 25 Meter Entfernung durch einen fabelhaften Strafſtoß auf:0. Friedel, Cußner und wieder. ſchoſſen die reſt⸗ lichen Treffer. Der Klub wurde bis Schluß immer mehr überlegen. Erſt in den letzten Mi⸗ nuten kamen die Fürther wieder etwas auf, der verdiente Ehrentreffer blieb ihnen aber verſagt. Bei dem Sieger waren die Hinter⸗ mannſchaft ſowie die Läuferreihe die beſten Mannſchaftsteile im Sturm Si⸗ eßner und üebelein Ii. recht“ gut. Bei Fürth war Wenz im Tor ausgezeichnet, gegen die Klub⸗ tveffer aber war er machtlos. Weiter gefielen Wolf in der Verteidigung und Worſt und Frank im Sturm. Schiedsrichter Grabler Augsburg). Tatzko ſtößt deutſchen Rekord Im Rahmen eines Gewichtheberkampfes Bo⸗ ruſſia Köln— Germania Elberfeld in Köln, den die Kölner mit 3385:3225 Pfund für ſich entſchieden, ſtellte der Elberfelder Leichtgewicht⸗ ler Karl Tatzko einen neuen deutſchen Rekord auf. Tatzko brachte im rechtsarmigen Stoßen 204 Pfund zur Hochſtrecke und überbot damit den alten, von Eugen Mühlberger(Frankfurt) gehaltenen Rekord um 4 Pfund. Kl. 2b: 1. Hans Koch(So 97 Frankenthal):21,9.— Kraul⸗ 1. SV 99 Karlsruhe (Gloggengieſer, Oberacker, Wiedmayer):31,6; 2. SV Nikar Heidelberg:34,8.— Kraulſtaffel 34100 Meter, Männerjugend, Kl. 1: 1. S Nikar Heidelberg:27,6: 2. TSo Darmſtadt:29,8.— Alte Herren, Kraul, 50 Meter, 32 Jahre: 1. Eugen Richter(TSG Darmſtadt) :30,8; 2. Fritz Rämmich(Frankenthal):31,6.— Erich Hoer(So 08 2. Kurt Burkhardt(Nikar Hei⸗ delberg):33,4.— Lagenſtaffel 34100 Meter, Frauen⸗ 1. SC Poſeidon Worms:41,6.— Klaſſe 2: 1. TSG Darnſtadt:41.8: 2. SV Nikar Heidelb.:50. — Kraulſtaffel 44100 Mtr. Männer, Kl. 2a: 1. TSG Darmſtadt 46:38,6; 2. SV Mannheim:48,6.— Kraulſtaffel 44100 Mtr., Männer, Kl. 25: 1. SV Nikar Heidelberg:07,3; 2. TVM v. 46 Mannheim :16.— 100 Mtr. Bruſt Männerjugend, Kl. 1: 1. Erw. Noller(SV98 Heilbronn):20,4.— Bruſt 100 Mtr., Männerjugend, Kl. 2: 1. Karl Grittmann(Nikar Hei⸗ delberg):22.6: 2. Herbert Roth(Nikar Heidelberg) Willi Späth(TSG Harmſtadt):23,7.— 1. Wein⸗ gärtner(Neptun Karlsruhe):23,8: 2. Otto Schreiber (SBSc Pforzheim):26,9.— Desgl. Kl. 2b: 1. Kurt 2. Ernſt Grimm(Nikar Heidelb.):30.— Desgl. VowW., Kl. Za: 1. Karl Bulling(Poſeidon Worms) 1,26.— Desgl. VoW., Kl. 25: 1. Hans Köhler(SV 01 Mainz):30,8. 1. Julchen Weinmann(TVSpeyer):31.— Desgl. Kl. 25: 1. Ilſe Gurrin(TV 46 Mannheim):31,4; 2.————1 raul⸗ ſtaffel 104 50 Mtr.: 1. TSG Darmſtadt:07,2; 2. SV Die fandball⸗-Gauliga meldet TV Seckenheim— TuSpV Nußfloch 15:4(:1 Mit dieſem großartigen Erfolg haben die Seckenheimer Turner unter Beweis geſtellt, daß ſie die anfängliche Kriſe überwunden haben. Gehr in der Läufermitte war diesmal der über⸗ ragende Mann auf dem Spielfelde, der das Spiel der Seckenheimer meiſterhaft dirigierte. Die noch jungen Außenſtürmer Baier und Kreu⸗ zer zeigten ſich ebenfalls in einer ausgezeich⸗ neten Verfaſſung und da man in Gropp einen guten„Erſatz“⸗Torwächter gefunden hat, muß⸗ ten die Gäſte bald einſehen, daß ſie gegen eine f0 kampfesfreudige Mannſchaft nichts zu be⸗ tellen hatten. Dieſe hatten in Bauſt, der auch alle vier Tore erzielte, Reidel(Mittelläufer) und Heidt(Torwart) ihre beſten Leute. Die Tore für Seckenheim erzielten Kreuzer(), Greulich(), Raufelder(), Baier und Schmitt, als Schiedsrichter konnte Kehl(VfR) geſallen. Tgd. Ketſch— TW 62 Weinheim 15:3(:0) Daß die Ketſcher Elf ſich in dieſer Saiſon in einer ausgezeichneten Form befindet, konn⸗ ten wir uns am Sonntag wiederum im Kampf gegen Weinheim beſtätigen laſſen. Die Hintermannſchaft bildete diesmal das Glanz⸗ ſtück des Siegers, denn die Weinheimer An⸗ griffe erwieſen ſich trotz der hohen Riederlage ſtets als gefährlich. Die erfolgreichen Stür⸗ mer waren Montag und Schmeißer, die je fünf Treffer erzielten, den Reſt beſorgten Weik(), Keilbach und Schoner, für Weinheim fkorte Etz. Beide Mannſchaften befleißigten ſich eines fairen Spieles. TuSpV. Oftersheim— SC Freiburg:7(:5) Der Oftersheimer Neuling war bis jetzt ohne Punktgewinn geblieben, ſo daß ſie es ſich dies⸗ mal ernſthaft vornahmen, gegen den Freiburger Aufſtiegsrivalen erfolgreich zu beſtehen. Ein hartnäckiger Kampf wurde daraus, der jedoch bereits in der Pauſe hätte entſchieden ſein müſſen. Großes Wurfpech der Oftersheimer ließ den Gegner in Führung gehen, der dieſe auch bei der Pauſe mit:5 noch inne hatte. In gleichmäßigen Abſtänden gelang den Gaſtgebern der Ausgleich, als Fürſtenberger einen 13⸗ Meter⸗Wurf der Freiburger prächtig meiſtern konnte. Im Endkampf gelang es der Ofters⸗ heimer Mannſchaft, ein Tor mehr zu erzielen als die Gäſte, was dem Gewinn der erſten vei⸗ den Puakte gleichtam. In die Erfolge teilten ſich Götz(), Waibel(), Löhr(), Auer und Mergenthaler. Als Unparteiiſcher konnte Läm⸗ gin⸗Karlsruhe gefallen, der zudem Ackermann⸗ Oftersheim wegen Reklamation des Feldes verweiſen mußte. NMochen Germania Mannheim 15 Reichsbahn München Der Turnerbund Germania Mannheim hatte am Samstagnachmittag Münchner Hockevgäſte, und zwar zwei Mannſchaften des Reichsbahn⸗ SV München. Im Spiel der Männer gab es ein für die Münchner recht ſchmeichelhaftes Un⸗ entſchieden(:), denn die Mannheimer waren vornehmlich in der zweiten Halbzeit, ganz klar überlegen. Die gute Abwehr der Gäſte, in der der Torhüter und der linke Verteidiger über⸗ ragten, verſtand es aber mit Glück und Geſchick, Mannheimer Torerfolge zu verhindern. In techniſcher Beziehung konnten die Leiſtungen beider Mannſchaften nicht befriedigen. Mün⸗ chen aing zehn Minuten vor der Pauſe durch ſeinen Mittelſtürmer in Front, aber kurz dar⸗ auf glich Mannheims Sturmführer aus.— Das vorausgegangene Spiel der Frauen gewannen die Mannheimerinnen mit:1, nachdem ſie ſchon bei der Pauſe:0 geführt hatten. VfR Mannheim— 111 Germania Mannheim Zu einem leichten und auch in dieſer Höhe verdienten Siege kamen am Sonntag die Ra⸗ ſenſpieler in dem Lokalkampf gegen den Tur⸗ nerbund Germanig. Das Spiel ſtand nicht auf beſonders hoher Stufe, da die Germanen kei⸗ 2EUMER zeit 1886 in der Breiten Ströbe HNUTrE 1176 Smemeeeeeeeen nen guten Tag hatten und der VfR jederzeit die Führung des Spieles in der Hand hatte. Lei⸗ ſder wurde Dr. Kulzinger, der Mittelläufer der Raſenſpieler, verletzt und mußte das Feld ver⸗ laſſen; aber auch mit zehn Mann gewann der Vfc ſicher. Die Raſenſpieler boten auch hier wieder eine gute Mannſchaftsleiſtung und zeig⸗ ten ein flüſſiges Zuſammenſpiel; der Sturm der Germanen wurde in ſeinen Aktionen durch die ausgezeichnete Hintermannſchaft des VfR ſtark gehemmt und konnte lediglich eine Strafecke verwandeln. Das faire Treffen wurde von Junge und Boos von der MTG ſicher und gut geleitet. 2. Mannſchaften::1 für VfR. Jugend: 9i6 für Germania. Schüler::3 für Germania. Engliſche Ehrung für Kohlrauſch Zum Geſellſchaftsabend des engliſchen MGC⸗ Klubs war als einziger Deutſcher„Bobby“ Peundenten de eingeladen. Er wurde vom Präſidenten des Klubs mit einem Ehrenge⸗ ſchenk bedacht. Kohlrauſch hat übrigens die Ab⸗ ſicht, ſeinen erfolgreichen MM⸗Wagen zu ver⸗ kaufen. Ernſthafter Reflektant iſt der frühere Ehfton. der engliſche Rekordfahrer George yſton. Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 25. Okkober Kei nheim 1 mannheim 86 ſiegt überraſchend noch durch Fehlentſcheidung unverdient verloren fdr. 7 VfTun Feudenheim unterliegt im Verbandskampf 14:3 SpVg. 84 Mannheim verliert durch Fehlurteil gegen Eiche Sandhofen:10 Von den Verbandskämpfen der 3. Runde,(). Beide prallen wuchtig aufeinander und Der Deutſche Zugendmeiſter Groh begeiſtert durch prüchtige Leiſtungen im Olympiſchen Dreikamyf Eine Ei wurde der Begegnung Verein für Turn⸗ und kommen bei allen Griffausführungen außer die 1 Raſenſport Feudenheim und Verein für Kör⸗ Matte. Nachdem die erſte Halbzeit ohne Er⸗ Wieder kämpfte die Sportvereinigung 1884 mehr auf Schulterſieg gekämpft wird, da di eidelberg perpflege 1886 Mannheim beſonderes Intereſſe— blieb und auch in der erſten Bodenrunde Mannheim recht unglücklich. Diesmal kam die Kämpfe ſonſt an Intereſſe ſtark einbüßen.. handlungstag entgegengebracht. Die Mannheimer waren bis enzinger zu keinem Vorteil kommt, kann ſich Mannf ei 1 fann 71 Dem Treffen der erſten Ringermannſchaften Mannſchaft durch ein Fehlurteil des ſonſt ein⸗ ging ein Kampf im Gewichtheben zwiſchen den terer eine ſch dahin noch nicht mit den ſtärkſten Mannſchaften Denu durch einen Ausheber einen Vorteil ver⸗ 23* des Kreiſes zuſammengetroffen, während Feu⸗ ſchaffen, der zum Punktſieg reicht. wandfrei leitenden Kampfrichters Stahl⸗Laden⸗ Erſatzligamannſchaften von Vſe Neckarau und ch über das denheim nur knapp gegen den Gaumeiſter Halbſchwergewicht: Schmitt().— burg um den Erfolg. Hatte ſie ſchon das Pech, SpVg. 84 Mannheim voraus. Hierbei ha oft in„ſtra Sandhofen unterlag und 84 Mannheim zu Walz(). Ein Kampf mit viel unnötiger ohne ihren Halbſchwergewichtler dammer an⸗ man Gelegenheit, den Deutſchen Jugen, e. ſchlagen vermochte. Man hatte allgemein nach Kraftanwendung. Im Bodenkampf kommt Walz treten und in dieſer Klaſſe ſichere Punkte ab⸗ meiſter Groh⸗Neckarau zu bewunde roht worden, harten Kämpfen mit einem knappen Ausgang durch Aufreißer zu Wertungen. Schmitt ver⸗ geben zu müſſen, ſo wurden die Mannheimer Der 17jährige Neckarauer Oberrealſchüler, d lehen.(Der Vor Es kam aber wieder einmal anders. ſucht immer wieder durch Ausheber auszuglei⸗ noch im Bantamgewicht dadurch benachteiligt, bekanntlich vor zwei Wochen in München ſt wegen ſeines ie Mannheimer konnten ihre ſtärkſte Mann⸗ chen, iſt aber viel zu langſam in der Ausfüh⸗ daß Glaſer, um ſeinen verdienten Punkliſteg den Deutſchen Jugendmeiſterſchaften die ab lweiſen.) ſchaft auf die Matte bringen, während Feuden⸗ rung und muß dem Mannheimer einen ver⸗ lam. Mit dieſen Punkten härten die Plabherren gaſte Leiſtung aller Klaſſen erziel werſtz f karn boehnen mne de ſeh B gu, er 24ar Gi a r F nicht bewährte. wergewicht: Bohrmann— Ru⸗ r Eiche Sandhofen auch ohne Hammer no eitete ſehr korr rbeſſerte ſog ne f erſta Der Sieg der 86er war verdient, iſt aber zu dolf W Vohrmann Ai f z10 80 und mit:8 Remis geſtent und den erſten Puntt Leiſtung im beidarmigen Stoßen von 20 a ierer benutzte hoch ausgefallen. Einige Treffen waren völlig wird nach drei Minuten mit Armſchlüſſel be⸗ in den diesjährigen Verbandskämpfen geholt. 230 Pfund, nachdem er bereits 130 Pfund ei umbeſtrahlung ieenehen urd haiz ein Unenſgiehen der, eni 1. ſelnefen ng döne unn r Tunchen ſungen huheilhen e Eerneis wud Beziehrer en e dug derel ervt eire feu z e ein Punktſieg von Hecker, der dem körperlich Um den italieni ie i nih Ker elhmpiſchen— euter den Sieg überlunen Kudie E m den italieniſchen Bian ifor W nicht beurlaubt wurde. Ohne dieſen Ringer iſt gen Sieger. Sie erreichten im olympiſchen Drei⸗ ie anderen auch kein Fehler geweſen. Bei den Gäſten ſind——*—-——— es— den letzten Monaten 5 die Mannſchaft ſtark geſchwächt. Sie trat wieder kampf 2595 Pfund, während Neckarau 2435 oulage für den die Zuͤgendlichen Bruft 15 Uhrig noch nicht ſti—— en. Nach ſeiner—47 Nieder as mit den beiden Jugendlichen Götz und Schent Pfund bewältigte. 4 erfahren und hart genug. Enttäuſcht hat 15 Wochen in ener Klinit 755 Mane Veinder⸗ errong M. Auß Die Ergebniſſ Schmitt, der ins Halbſchwergewicht aufrückte, letzung auszuheilen. Der Italiener will noch gen ieſfen Maren opi da er viel zu langſam war und dadurch ſeinem bis zum Jahresſchluß pauſieren und eröffnet zwar recht temperamentvoll und mit volle Ein— Gegner immer wieder Zeit ließ ſeine Ausheber dann ſehr wahrſcheinlich eine Vorſchule. We- latz, aber wenig abwechſlungsreich icht wieder d parieren Walz, von dem man ſonſt nicht be⸗ nigſtens ſoll er das jetzt vorhaben. den. Es wäre dringend notwendig, daß wieder einen Vorteil erreichen zu können. In der Angeklagten aupten kann, daß er taktiſch kämpft, war ihm denrunde iſt Glaſer vielſeitiger im Angriff un Juli 1933 m lämpft bis Schluß recht lebhaft. Zur größ üder Mann, müter der Anweſenden mehr wie nötig in Wal⸗ Ueberraſchung gibt der Kampfleiter Kleparz d———— d lum, unterſuchte 0 migi fuhig fie————— Walz 4 4 Sieg kkſte Boxweltmeiſterſchaft in deutſchland re 1 7 1 n Aeen gewicht: Adam⸗Mannheim— Gö In, ſich in Necka längſt angekündigten Ausheber an f 95 65—— 4 etw——— 049 5 im Vorteil, ohne Zählbares zu erreichen und dar derart, e ſcleichverii 445 i Ae e Adolf Witt trifft im Berliner Sportpalaſt auf den Franzoſen Roth wird knapper Punktſieger. nco und ve keine leichte Aufgabe hatte. 43 deichigewicht: Juhl⸗Mannheim— Sommer. ffntronken vor Sie hat es wirklich verdient, dieſe erſte Be⸗ Roth keine allzugroße Vorliebe für Berlin Sandhofen. Sommer iſt in ſeinen Angrifß zn Kranken vor Wie ſie kämpften rufsbox⸗Weltmeiſterſchaft auf deutſchem Bo⸗ zeigte— die vollkommen gerechtfertigte Nie⸗ wuchtiger, kann aber bei der guten Abwehr dan heuge vernommei Bantamgewicht: Bruſt().— Leh⸗ den, beſonders erwähnt zu werden, nicht etwa, derlage durch Eder hatte den Belgier etwas Einheimilchen nichts erreichen. Er wird Sieger 3 n die Ausſichten nicht be⸗ durch beſſeren Angaiff, asfaoger ner ſofort zu Boden und wirft ihn mit Ueber⸗ gar weil ein deutſcher Boxer— worauf wir, ſonders gut, den Kampf nach Deutſchland zu Weltergewicht: Walter⸗Mannheim— Schenk⸗.. dien wurf in die Brücke. Bruſt, der wegen Ueber⸗ ganz nebenbei geſagt, natürlich großen Wert bringen. Die Berliner Veranſtaltergruppe Saaidhofen. Der junge Sandhöfer ſetzt dem ei⸗ aele 8 ewicht die Punkte abtreten muß, gibt hierauf legen— beteiligt iſt, deswegen nicht! Dieſer Englert und Zirzow aber ließ es ſich etwas fahreneren Mannheimer harten Widerſtand ent⸗*5 Aun — Kampf auf. Veranſtaltung kommt inſofern erhebliche Be⸗ loſten und ſo überraſchte ſie uns tatſächlich mit der—————* 3 ſich Walter Riget Beha Federgewicht: Uhrig(§)— Klefenz deutung bei, weil die IBu, die in Europa dem Abſchraß des, Weltmeiſterſchaftskamnfes.——¹————— ber der Pf (). Der junge Feudenheimer kämpft recht maßgebliche Inſtanz für Berufsboxen, end⸗ der am 2. Oktober, alſo am kommenden ren, ö 0 1 Fichtlich aus, d offen und bleibt ſeinem erfahrenen Gegner lich einmal ſich gegen die ameri⸗ Dienstag, im Berliner Sportpalaſt, der Stätte Mittelgewicht: Keſtler⸗Mannheim— Weiche ah und bat, man nichts ſchuldig. In der Bodenrunde zeigt der kaniſchen Geſchäftemacher ſtemmt, großer borſportlicher. Ereigniſſe. vor. ſich S 25„Die Pf Mannheimer beſſeres Können. Er holt ſich die es für ſich in Anſpruch nahmen Weltmei⸗ gehen wird. Dort wird der erſte in Deutſch⸗ 4———◻*—10 ohne zund ſchon a durch Aufreißer Wertungen und wird Sieger ſter anzuerkennen oder auch nicht. Dieſer Weg land ermittelte Weltmeiſter verkündet werden. Punkiſt Schwerkranke nach Punkten. läuft parallel demjenigen, den der deutſche Möge es der Deutſche ſein! nöriſſe und wird knapper Punkiſteger. Radiumleil Leichtge wicht: Brunner(F)— Münch Veranſtalter Rothenburg eingeſchlagen Halbſchwergewicht: Emering⸗Sandhofen ngeheure Si (). Bei einer heftigen Standattacke erwiſcht hat, um das Schwergewicht im Berufsboxen Des deutſchen Halbſchwergewichtsmeiſters obne Gegner und erhält ohne Kampf die Punkte. zeg Aufenthalt der Gaſt einen gutſitzenden Hüftſchwung, mit von ÜUSe nach Deutſchland, nach Europa zu Aufgabe iſt nicht leicht. Er hat einen„mit Schwergewicht: Hertlein⸗Mannheim— R. Auf der dem er Münch in die Brücke bringt. Erſt nach verlagern. Ob dieſe Vorhaben gelingen, das allen Waſſern gewaſchenen“ Gegner vor ſich, Rupp⸗Sandhofen. Hertlein ſetzt ſich kräftig zur mßerdem für Ver langem Widerſtand kann ſich der Mannheimer wird die Zukunft ergeben. Jedenfalls die An⸗ einen uralten Ringfuchs, der manche heiße Webr und entgeht mehrmals den Angr iſ 6 35 4 7 n ſeines routinierten Gegners. In der dr lar überlegen. Dieſer Kampf brachte die Ge⸗ noch einmal herauswinden, Er wird bald dar⸗ ſätze dazu ſind ſehr günſtige. Gewiß, als die Schlacht überſtanden, erfolgreich durchgeſtan⸗ auf mit dem gleichen Griff gefährdet und un⸗ Ihu die erſte Halbſchwergewichts⸗Europa⸗ den hat. Roth iſt als Halbſchwergewichtler 745+35—5— Feen zu Wodenſ hl bie Präm terliegt in der 6. Minute. meiſterſchaft ausgeſchrieben hatte, begegnete überaus ſchnell und wendig, techniſch einer der racht und mit Nackenhebel beſiegt.„ 5 Weltergewicht: Hecker(F.——.— man ihr allenthalben mit Mißtrauen. Das beſten Boxer, die je in europäiſchen Ringen Noch ein ausſich zairber Börtel;Erperiment“ der Schwergewichis Wertmei, geimft daen. Er brageh mineuch Gimen erd überlegen. 0— 0 er— 4 eil ſterſchaft mit Godfrey— Charles war doch Gegner zu fürchten. Des Kielers beſte Chance Sportſpiegel der Doche 35 n a an 5 Auch die Binelnd? zu ſehr in Erinnerung. Aber die Titelkämp⸗ iſt ein k. o. Kommt er einmal richtig durch 4 5 Wetter bleibt ohne Er—4◻ Da kein Untentſchieden jer Heinz Lazek(Wien) und der ſiegreiche Bel⸗ und ſetzt dann wuchtig nach, ſo dürfte des Bel⸗ vom 26. Oktober bis 1. November 4 ſhon vort 75 egeben darf gibt der Kampfleiter gier Guſtave Roth hatten einen großartigen giers Schickſal entſchieden ſein. Roth weiß ußball Aach 37751 Opera Raer den Punktſieg. Kampf„gemacht“ und damit war der Titel⸗ das natürlich ſelbſt auch ſehr genau, er wird Fußba mztihren Angehi Mittelgewicht: Benzinger(F)— Denu kampf eine Weltmeiſterſchaft— geworden. Da deshalb verſuchen, es gar nicht erſt zu einem Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(.): öglich ſei Nach 3 1 die JBl den Deutſchen Adolf Witt von vorn⸗ ſchweren Brocken Witts kommen laſſen. Durch Gau Baden: 14 Frau in Recke herein als gleichwertigen Bewerber anerkannt ſeine Schnelligkeit iſt Roth ſelbſterſtändlich in S adiumheim übe⸗ hatte, mußte der zweite Weltmeiſterſchafts⸗ der Lage, jeden Schlagwechſel zu vermeiden V Waldhof— Karlsruher F aus untergebrach kngliſcher Fußball kampf folgerichtig Witt mit dem Weltmeiſter und Witt langſam, aber ſicher auszupunkten. VfB Mühlburg— Freiburger FC Webandlung betru Roth zuſammenführen. Punktſieger Roth— K..⸗Sieger Witt, die Germania Brötzingen— VfR Mannheim Pühen Seite dieſe In der engliſchen Liga beanſpruchte am Sams⸗ Die deutſche Boxſportgemeinde hoffte auf Ausſichten ſind gleich! Wenn nur Witt durch Vfe Neckarau— FV 04 Raſtatt. malrat Dr. Wei den—— 9 das Zuſtandekommen dieſes Kampfes, aber da ſeine Beinverletzung nicht behindert iſt. beilung ſei in di em Tabellenzweiten, un ortsmouth, Handball eveſen. Wettere dem DTabellenführer, das größte Intereſſe.—————-— 4 4 en brauchen, Derby County hätte durch einen Sieg auf Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele(.); 4 en 5 —.——————*—* Gau Baden Fenebniſſes hätte önnen, aber die Gäſte lieferten ein ganz her⸗ SE WMibiig IRübe umſonſt ſei. vorragendes Spiel und behielten mit:1 Koven Dank an— kümpfer Stuck ſoll in Südafrika fahren 3 e* 3 rer hei he umſonſt ſ die Obenhand. Während alſo die Hafenſtädter er Olumpianamp Die erſten Autorennen jedes Kalenderjahres Vfn Mannheim— TSV Oftersheim 3 D d er be ſhre führende Stellung behaupteten und aus⸗ in Si j 3 In einem herzlichen Schreiben bedankt ſich pflegen in Südafrika durchgeführt zu werden. Te Stele iſt Esz. Or. Lewafd, der Prident des Brgant: bait ſgen Tlaniien gewordeg daß der 2% Rutzloch— c es Weinheim. Je 0—— 1 Kl b B 14 5 5 evückt ſatlonskomitees für'die XI. Olympiſchen Spiele„Große Preis von Südafrika, am Neujahrstag de Ein ber zn Hauſe gegen Liverpool müt 32 gewann, geim, Morpdentſchen gleyd znd alen jeve. meiierefRienven hinem der„Eroße noch zwei Wonöden Mannſchaften der Spitzengruppe blieb Dienſifelen für die Aufmemſame eimd aufop. Grösdenorhan gdez nng un Preis von Silberſchild⸗Vorrunde(.): Anläßlich der 2 ———— felt Toonn fegdeſch wäh⸗ fernde Betreung der Olympiakämpfer. In dem Grosvenor“ am 16. Januar und der„Große in Ulm: Baden/ Württemberg— Bayern 5 ˖ —— ihn⸗ 4* 13 d 6 ingen“ ah. an Dr. Rudolph Firle— den Vorſitzenden des Rand⸗Preis“ am 30. Januar. Zu dieſen Ver⸗ in Berlin: Brandenburg/ Pommern— Oſ. 7 I3 5* Daperſolgen kamen wobe das 00 von Grims- Bonſtandes des Rorpdeuiſchen Aohd gerich. entppaiſchen wieneahrer einzeladen. Uter. breußen r Lelune 12—** 37 teten Bankſchreiben heißt es:„Wenn die Olym⸗ europäiſchen Rennfahrer eingeladen. unter in Leipzig: Schleſien/ Sach aoen fäm y auf dem Lon oner nſena Platz allen 8 piſchen Spiele mit einem ſo“beiſpielloſen Er⸗ ihnen befindet ſich als einziger Deutſcher Hans pzig: Schleſien achſen— Mitte 4 ur ha en ſäm als eine große Leiſnmg anzuſprechen iſt. Di folg durchgeführt werden konnten, ſo beruht Stuck, der natürlich auf Auto⸗union ſtarten en Dortmund: Weſtfalen/Niederſachſen— erorn Aree Aern 8—.— dies zu einem nicht geringen Teil auf der vor⸗ ſoll, Eingeladen wurden noch Lord Howe(Bu⸗ Aheinland 3 ldiſch 5 ch ennen,-Sieg iwe, miandelde Gervonnnten züglichen Durchfünvung der Betrenung und gatii)„egranBelght witanle, gergan). Süddeutſche Freundſchaftsſpiele(1) eoracht bellenende weg, das jetzt wieder Leeds Unite erpflegung der Mannſchaften im Olympiſchen Fairfield(Era) ſowie fünf weitere Fahrer. Die er an einnimmt. Die Spitzengruppe: Dorf, im Frauenheim auf dem Reichsſpontfeld Rennen finden in Eaſt⸗London, Kapſtadt und Rugby h 3 en und in der Ruderer⸗Unterkunft in Köpenick.“ Johannisburg ſtatt. Lüänderſpiel(.) inne hinein 1. Portsmouth 12 2212 17:7 Die Schlußworte des Schreibens ſind:„In der rn 2. Brentford 12 25:21 15:9 Geſchichte des Norddeutſchen Lloyd wird die Rennen zu Hannover 3. Huddersſield 12 2015 14.10 glänzende Durchführung dieſer großen Aufgabe 1. Vertaufsrennen, 2300 RM. 1600 Meter: 1. Campo Eishocken 4. Everton 1 a auf einem beſonderen Ruhmesblatt verzeichnet Santo(gaſſebaum); 2. Ti: 3. Go ahead;.: Immer⸗ Berlin⸗Sportpala 28 7 3 3 5. Preſton R. 11 12•11 1325 ſein. ſort, obevalier. Toi.: 25, is, 38-10. Spordha at Eh.270, München⸗Püig der Lüge n Mit je 13:11 Punkten folgen Derby Counir 2. Goldiene⸗Jagdrennen, 1300 RM, 3000 Meter: 1 regentenſt.(29./30.), Nürnberg(31..) 1 hi Völker Eu. 3— 44 3 5 3 Eiche(Schütz); 2. Dragoner; 3. Automedon;.: Mauer⸗ gn dieſer Schickſal und Grimsby Town auf den nächſten Plätzen. Den ſchlug Touis k..7 ſchwalbe, Donau, Pluto, Adler, Gigant. Tot.: 50, 15, Boxen 1 In der zweiten Liga konnte Bury die e— fühvende Stellung ebenfalls behaupten, den Merkwürdige Saummzſe des„Braunen SHeolländiſche Amateure in Berlin(27.) Voche des De an London wunde gegen Fulham ein 11 er⸗ Wemern 1 2 A 150&—250 2 Logtboz:0 edot: Holländiſche Amateure in Magdeburg(28/½0) etenen Vertreter veicht. Plymouth Argyle und Aſton Villa ka⸗ Nach ſeiner.o⸗Niederlage durch Mar 4 Giabei,. Mcteneia, Dransn. Eien Wolga⸗ Holländiſche Amat 6305 Ruchhändler der men zu Heimſiegen und machten ſo wieder Schmeling wird der amerikaniſche Schwerge⸗ lied, Einer, Heidedorn, Lonka, Dromete, Ott Schworz⸗ Deutſche Poli eib 2 55 linapern es Mittler u etwas Boden gut. Die Spitzengruppe: wichtsboxer Joe Louis gegenwärtig mit leich⸗ waldfürſt, Draufgänger, Allerfalle. Toi.; 294,102, 41, 3 Bann ottingham(W kagen. Sie verpfl Spiele Tote Pihinte ten Gegnern„aufgebaut“ und außerdem ſchef⸗ 36, 34.:10. Deutſche Polizeiboxer in Colcheſter(30.) iverlegenu. 1. Bury 12:12 177 i unlaſen ich. W Berufsboxen Berlin mit Witt— Roth(28) fünter böswi! .Bu gen S mpfe aner(Frau Blume); 2. Scolaro; 3. Abendſtern; 4. 6 19 i 2. Plymouth 26:16 15.9 anſehnliche Summe von Dollar. Bei den Tantris;.: Leuchtboſe, Wölund, Mita, Tranſhiger,* f14 e in Hannover: Deutſchland— Frankreich Jür Kataſtrophe u hug der abendlär —05 die Ver tionen den Fi 14 3. Aſton Villa 24:16 15:9 Schaukämpfen geht es mitunter mehr als merk⸗ Heida. Tot.: 60. 15, 20. 22. 15:10 13 189 7 K— 1—.„„ 8 2* S 5 Pe b d 3 e 33 33 würdig zu, wie ein Fall aus South Bend im—— In——5 n Meter: Deutſche Ri r 30.½ 1d 1 5. Bl. 0 21 Staate Indiana zeigt. Louis ſchlug hier einen I. Gnade(Peters); 2. Herbſtzeitloſe; 3. Maibach;.: e Ringer in Götebor./31. 4 5 zeig Lhlus Stapaflow, St. Georg. Tot.: 36, 20, 27:10 Kraftſportabend in Kürnberg 6⁰0 en“s ich machen. 2 dem europäiſchen een ſi hen Verlegern u Pferdeſport lleichen Geifte de ind, in einen M nternationale Ver. 3 W Der deutſche Bi In Schottland blieb ebenfalls die Spit⸗ farbigen Boxer k.., der als Willie Davies aus 4 genſtellung von Aberdeen unerſchüttert. Ge⸗ Chikago angekündigt worden war. Die amerika- n K 47 Rm. 1400 Meter: Ringer,Mannſchaftskämpfe in Süddeutſchland gen St. Johnſtone wurde ein:1⸗Sieg errun⸗ niſche Preſſe berichtete über den„Kampf“ aber Martheld, Zenbern, Fdenhane 3 05 6¹./1—4 gen, während 5——— trotz 1187 10 243 Daß fe 19 te..: 130, 26, 25, vorieil gegen Queen of the South nur ein 11 vis und erklärt, daß ſein Schützling überhaup 7. Hubertus⸗Jagdrennen, 1450 RM, enzielten und nun hinter Celtic, das gegen nicht gegen Louis angetreten ſei. Wen. ſchlug Ausleſe— 2. Pater; 3. Gpihmeus; Marinaf Galopprennen: Strausberg(27.), Krefeld Hibennians:1 gewann, auf den dritten Platz nun Louis tatſächlich k..? Das„Geheimnis“ ſ Maientag, Liebmilch, Harmonie, Waſſerball, Wong, Dresden(31.), Karlshorſt(.), Dresden“ gurückfielen. wird wohl ewig ungelüftet bleiben. Malve, Erbprinz. Tot.: 27, 12, 15, 20, 12:10. Horſt⸗Emſcher(.) Dide In. Blick übers Cand 23. Oltober 1090 elceen De. Denerer wollte die ſchwerſten Fälle behandein ber lher onern. fen:10 11 4 3 22 erläßt an alle bädiſchen Jäger folgenden Auf⸗ ſchen Dreilamhf Eine Erklärung des Angeklagten am ſiebten Verhandlungslag/ Die Jeugenvernehmung geht weiter ruf: 4 Der Fu zie ben ie t wird, da die eidelberg, 26. Okt. Zu Beginn des 7. das habe er nicht nötig gehabt, weil jener Arzt Der Sachverſtändi ⸗Mün, nee isdenſſc Mazicga gn 8 7. abt, w ge Prof. Dr. Voltz⸗München 1 gerna zhandlungstages gab der Angeklagte, Dr. kein Radiumtherapeut geweſen ſei. teilte zu dieſem Falle mit, daß eine Unter⸗ L06f1957 Piinzuſehen. für vas Winterhilfemenk. en zwiſchen d lterer eine ſchriftliche Erklärung ab, in der Behandlung ohne Erfolg lenen hubeein cherahemfche Erfofenfekdes.„Die baviſche Jägerſchaft hat im vergangenen 2 Neckarau u über das ganze Gericht beſchwerte; es ſei Durch ei Raturheilkundigen egen habe, ein therapeutiſcher Erfolg ſei des⸗ Jahr ihre Opferwilligkeit unter Beweis geſtellt „Hierbei ha augun W0 7 ile⸗ irch einen aturheilkun igen kam eine halb vollkommen ausgeſchloſſen geweſen. Me⸗ und durch ihre namhaften Spenden zum Gelin⸗ hen Jugen Un of„ſtrangulierender Art und Weiſe“ ebenfalls an Unterleibskrebs leidende Frau zu dizinalrat Dr. Weiß erklärte, daß in dieſem gen des Wow beigetragen. zu bewunde edroht worden, man werde ihm das Wort ent. Wetterer in Behandlung. Der Angekla te hatte Falle durch einen der berühmteſten Frauenärzte Ich erwarte von den badiſchen Jägern, daß rrealſchüler, ſchen.(Der Vorſitzende mußte Wetterer ſchon ſie in ihrer Wohnung aufgeſucht und erklärt, die in Württemberg das Menſchenmöglichſte getan in der Zeit vom 1. Rovember bis 20. Dezember in München wegen ſeines unverſchämten Venehmens zu⸗ Sache ſei hoffnungslos. Nach einer Woche brach worden ſei, um die Frau einer Heilung zuzu⸗ 1936 aus jedem Revier eine Wildmenge dem aften die abſolut nh die Frau die Behandlung im Radiumheim ab führen. Aus diesmal habe Wetterer eine Ra⸗ Wow zugeführt wird, die mindeſtens 5 v. H. aſſen erziellt, Ahtweiſen.) und wurde zum Samariterhaus in Heidelberg diumbehandlung durchgeführt, obwohl er über⸗ der Nutzwald⸗Jahresſtrecke des betreffenden Re⸗ indigkeit. Er an der Sachverſtändige, Medizinalrat Dr. Weiß, verbracht. Dort ſagte man dem Gatten ſofort, zeugt ſein mußte, daß ein Erfolg unmöglich viers beträgt. erte ſogar ſe kiattete dann ein Gutachten, in dem er die von daß nichts zu heilen, im höchſten Falle zu lin⸗ war. Ich bin überzeugt, daß ich mich auf meine ba⸗ 1 en von 220 hetterer benutzte Moulagentechnik in der Ra⸗ dern ſei. Die urſprüngliche Rechnung über 765 Die Sitzung wurde dann abgebrochen und auf diſchen Jäger verlaſſen kann, wenn es gilt, ihre 4 130 Pfund ein⸗ un beſtrahlung näher erläuterte. Nur bis zum RM ermäßigte Wetterer ſpäter auf 270 RM. den heutigen Montag vertagt Verbundenheit mit der nationalſozialiſtiſchen 3 g. oeriſſen hatte. huhre 1935, ſo führte Dr. Weiß in ſeinen Volksgemeinſchaft durch die Tat zu beweiſen. Neckarauer dür⸗ Achlußſätzen aus, könne man Wetterer als einen Die näheren Einzelheiten ſind bei den Kreis⸗ Bei den Ma Radfinder“ auf dem Gebiet der Strahlen⸗ ägermeiſt ahren. len drei Ueb lerapie bezeichnen. Er habe dann aber nicht,* lympiſchen Dr wie anderen erkannt, wie kataſtrophal die U en er 1 2 ne I auo erreoa I 2 Neckarau 2455 Roulage für den Körper eines Patienten wir⸗ inn Tagung der Fachſchaften im Reichsnährſtand Wochenſpiegel aus Odenwald und Bauland/ Arbeitstagung des BDM Karlsruhe, 25. Okt. Am 30. Oktober ine Rechnung von 4060.— Mark d. J. halten die Fachſchaften im Reichsnähr⸗ inheim—** Buchen, 25. Okt.(Eig. Bericht.) Als Ab⸗ frage, die ſchon jahrelang bei uns die Gemüter ſtand— Landesbauernſchaft Baden— hier ſichtiger Sta luch dieſen Erörterungen wandte ſich das ſchluß der Werbewoche der nationalſozialiſtiſchen beſchäftigte, wird allgemein begrüßt. eine Tagung ab. Aus dieſem Anlaß findet am bhaft an, oh icht wieder der Beſprechung der einzelnen Jugendorganifationen veranſtaltete der Bund In mehreren Orten unſeres Bezirks war am Nachmittag des gleichen Tages um 15 Uhr en. Angeklagten zur Laſt gelegten Fälle zu. Deutſcher Mädel im Untergau 112, Wertheim, vergangenen Sonntag„Kerwe“, ſo in Wald⸗ eine Großkundgebung im großen Feſthalleſgal im Angriff und Juli 1933 wandte ſich ein an Penistrebs am letzten Samstag und Sonntag in Walldürn hauſen, Bödigheim, Eberſtadt u. a. m. Ueberall ſtatt, wobei Landesbauernführer, Engler⸗Füß⸗ ft. Zur größten kidender Mann, den alle Aerzte ſchon aufgege⸗ eine Tagung der Führerinnen, verbunden mit herrſchte reger Betrieb, Küche und Keller gaben lin, Reichshauptabteilungsleiter III, Dr. Korte iter Kleparz den ben hatten, an den Angeklagten. Dr. Wetterer Wimpelweihe. Bereits am Samstagnachmittag das Beſte und das Tanzbein wurde fleißig ge⸗ und Reichsabteilungsleiter III F. Willkomm um, unterſuchte den Kranken und veranlaßte fand im Schulhof ein Volksfeſt ſtatt, bei dem der ſchwungen. ſprechen werden. eim— 6 hn, ſich in Neckargemünd im Radiumheim be⸗ BdꝰM ſchöne Spiele und Volkstänze vorführte. Aus Eubigheim bei Adelsheim kommt 3 ſeimer iſt etm ndeln zu laſſen. Der Zuſtand des Patienten Am Abend bewegte ſich dann ein ſtattlicher die Nachricht, daß die Grundſtücke aus dem Frei⸗ Zwei Menſchen vom Tode des Ertrinkens u erreichen u hur derart, daß er ſich von ſeiner Wohnung Fackelzug auf den Sportplatz, wo die—— Ober⸗ herrlich Rüdtſchen Beſitze durch die Siedlungs⸗ gerettet IAuto und vom Auto in das Sanatorium gauführerin Klein mit einer Anſprache die ſtelle der Landesbauernſchaft in Siedlerſtellen 3 4 m— Somm hetterers tragen laſſen mußte. Der Arzt, der Wimpel weihte. Am Sonntagvormittag begann aufgeteilt werden. Gernsheim(Ried), 24. Okt. In der einen Angrifſen en Kranken vorher behandelt hatte und als nach einer muſikaliſchen Morgenfeier die Ar⸗ Aus dem im lieblichen Erftal gelegenen Dunkelheit wollte ein Schiffsbeſitzer aus Rek⸗ ten Abwehr zeh enge vernommen wurde, gab an, daß er ſchon beitstagung. Zum Abſchluß fand dann ein offe- Hardheim iſt zu berichten, daß die Steine⸗ karſteinach, deſſen Kahn⸗ in Gernsheim vor Er wird Sieg ie Radiumbehandlung, allerdings nur zur nes Liederſingen auf dem Plan ſtatt, an dem ſich mühle am 20. Oktober 1936 genau 250 Jahre Anker liegt, mit ſeinem Sohn in einem Rochen ierung der Schmerzen, nicht aber zu einer viele Volksgenoſſen beteiligten. Den Arbeits⸗ im Beſitz der Familie Müller war, und zwar un⸗ über den Rhein ſetzen Hierbei ſiel der Schiffs⸗ heim— Schent, fdoch ausſichtloſen Heilung durchgeführt habe. tagungen wohnten Vertreter von der Parlei, unterbrochen. Johann Adam Müller erwarb beſitzer ins Waſſer. Als ſein Sohn ihn retten fex ſetzt dem er⸗ Dr. Wetterer erhielt der Patient eine Mou⸗ der SäA, H8, Ic und der Gemeinde bei, auch dieſe Mühle am 20. Oktober 1686 von dem wollte, gerieten beide in Lebensgefahr. Ein Widerſtand ent⸗ aufgelegt, doch ſein Zuſtand wurde rapid die Kreisſchulräte Muhr(Mosbach) und Wid⸗ Fürſtbiſchof Gottfried Wilhelm Martin zu Gernsheimer Einwohner, der die beiden bis tann ſich Wal mmer. Am Morgen des 1. Auguſt, nach mann(Tauberbiſchofsheim) waren anweſend. Würzburg als Eigentum, Es beſteht aber die zum Rheinufer begleitet hatte, ſtürzte ſich verſchaffen, hltägiger Behandlung, ſprach ſich Wetterer große Wahrſcheinlichkeit, daß die Steinemühle, todesmutig in das Waſſer und konnte beide vird. igenüber der Pflegerin des Patienten ſehr zu⸗ In einer Verſammlung in Glashofen, die die vor jener Zeit eine ſogenannte Lehens⸗ Männer ſicher ans Land bringen: Bei dem eim— Wei kklichtlich aus, doch der Kranke fühlte ſeinen auch aus den Nachbarorten ſehr gut beſucht war, mühle war, ſchon vorher im Pachtbeſitz der Fa⸗ Rettungswerk verletzte er ſich ſelbſt ſo erheb⸗ zlichene Tref od und i, man möge ihn wieder nach Hauſe ſprach Kreisleiter Ullmer über nationalſozia⸗ milie Müller war. B. lich, daß er das Krankenhaus aufſuchen mußte. mpf ohne A lingen. Die Pflegerin führte dieſen Wunſch liſtiſche Politik in den letzten Jahren. In einer le, durch ſchne us und ſchon am nächſten Morgen verſchied öffentlichen Verſammlung in Höpfingen Schwerkranke. Wetterer verlangte für zwölf ſprach Kreisleiter Dr. Schmidt(Wertheim) iktſieger. 3 ne 3 3 2 Sampenen fpivnee Sim von fl Ard, firter rs nlelg hene enelohn Badens Propagandawelle gegen den fommunismus impf die Aufenthalt im Radiumheim weitere 630 ent Radiu 7 und Reiſenbach Pg. Welſch(Mannheim). Beide 15 3 F f. Auf der Rechnung forderte Wetterer Redner 15————— Weiſe die ver⸗ Erſte Maſſenkundgebung in Pforzheim mit Pg. Kramer⸗Karlsruhe überfüllt 3 Afar rdem für Verſicherung(der Patient behielt derblichen Folgen des Bolſchewismus, der nur In der Drin ſeiner Abreiſe ſeine Radiummoulage, die Not und Elend zur Folge hat und der den Pforzheim, 25. Okt. Im Zuge der ſie heiſer und blaugefroren heimkamen, wie Boben er wieder zurückgeſchickt wurde) 150 RM, Untergang der Völkex bedeutet. Propagandawelle gegen den Bolſchewismus, ſie kämpften.„ a 11 hlbie Prämie ihn nur 34 Amkoſtete.— M4 Sa* 875 1 2 3 den Weltfeind Nr. 1, welche ſich zür Zeit über zun nnen Sisl mr n fug 74 W In Buchen iſt nun auch eine Gemeinde⸗ en 5Af loch ein ausſichtsloſer Fall gruppenluftſchutzſchule errichtet worden, in der das ganze Reich ergießt, eröffnete Pforzheim llachbargebiele 1 un Grund eines Leitartikels über ſeine Heil⸗ fortlaufend je 40 i enoſſen in ſechs Aben⸗ am Freitaa im Saalbau eine Folge von Ver⸗ 0 oche Peiboden kam eine an Unterleibskrebs leidende den in Fragen des Luftſchutzes geſchult werden. anſtaltungen, die nacheinander alle Ortsgrup⸗ Eine Konſtantin⸗Hierl⸗Siedlung zau mit Wetterer in Verbindung. Sie war wüch Auſkſutel an—5 ven und Stützvunkte des Kreiſes erfaſſen und Schifferſtadt, 25. Okt. Der Gemeinde⸗ November ferer un hon vorher in Göttingen zur Behandlung. 4 7 rat hat in ſeiner letzten Sitzung beſchloſſen, die ach ihrer Operation teilte der dortige Ober⸗ bunden mit Filmvorführungen. durchdringen werden etwa 80 Siedlungshäuſer umfaſſende Siedlung it ihren Angehörigen mit, daß keine Rettung Eine freudige Nachricht für Buchen kam dieſer Gemäß der Bedeutung des Abends war der links der Speyererſtraße in Anbetracht deſſen, ſpiele(.): öglich ſei. Nach Wemun Behandlung ſtarb Tage aus Karlsruhe. Durch Erlaß des Mini⸗ mächtige Saalbau bis auf den letzten Platz daß der Reichsarbeitsdienſt ſich um dieſes e Frau in Neckargemünd(ſie war, weil das ſters für Kultus und Unterricht wird mit Be⸗ gefüllt. Die Vertreter der Partei und der Be⸗ Siedlungsgelände ſehr verdient gemacht hat, V 4 emah 8 ie Menen ea e 11 35 45 hörden waren vollzählig erſchienen.—— dem„Kon⸗ aus gebracht). e g 1 antin⸗Hierl⸗Siedlung“ enennen. FC ehandlung betrugen 1100 RM. Zu der ärzt⸗ Buchen verlegt. Dieſer Anſtalt wird eine ſechs⸗ Mit beredten Worten ſchilderte der Redner, 9 1 Mannheim ihen Seite dieſes Falles äußerte ſich Medi⸗ klaſſige Realſchulabteilung angeſchloſſen. Das Gauorganiſationsleiter und. Gauinſpekteur Bom Spiel in den Tod t. 4 alrat Dr. Weiß. Eine Beſſerung oder gar Realgymnaſium Buchen⸗Walldürn wird mit der Reichstagsabgeordneter Pa. Kramer⸗Karls⸗ E 3 ellung fei in dieſem Falle völlig ausſichtlos Maßgabe auf den gleichen Zeitpunkt aufgehoben, ruhe die Entwicklung des Bolſchewismus Worms, 25. Okt. In Rheindürkheim ſpiel⸗ weſen. Wetterer hätte ſich nur die Mühe daß die Klaſſen der Schulabteilung Buchen als einerſeits und die entbehrungsreichen Kämpfe ten mehrere Kinder auf der Mainzer Land⸗ ſpiele(.): iachen brauchen, ſich nach der Vorbehandlung ſolche zu Ende geführt werden, während die der Partei und des Führers andererſeits. Er ſtraße, ohne auf den ſtarken Verkehr zu achten. perkundigen und auf Grund des Operations⸗ Klaſſen der Schulabteilung Walldürn ſofort in erinnerte an jene Zeit. da er mit der SA von Der acht Jahre alte Sohn des Arbeiters Specht gebniſfes hätte er ſehen müſſen, daß jede den Klaſſen der Realſchulabteilung der Aufbau⸗ Pforzheim aus auf die Dörfer hinauszog, nach lief plötzlich direkt in einen Laſtzug hinein, üihe umſonſt ſei. Dr. Wetterer erklärte hierzu, oberrealſchule aufgehen. Dieſe Löſung der Schul⸗ Stein, nach Göbrichen, nach Ellmendingen, wie wurde überfahren und auf der Stelle getötet. m E——————————— rshei iemlich ſchwach. Schon der Anfang ließ die em eer deutſche Buchhandel für den Frieden der Welt ucht der Akkorde vermiſſen. In dem fugier⸗ Edvard munch und Renée Sintenis iheim. ten Teil der Fantaſie miſchte ſich dann manches Eine Ausſtellung der Galerie Buck Ein Angebot an die ausländiſchen Buchhändlerorganiſatwnen Rotenköpſchen ein, das nicht ſo recht am Mlatz. 43 1 n ung org Higen e—* Mm In „„ 44 ie⸗ Zuſammenſpiel zuſtande, da ie Reize de zeigt die Galerie Bu ur Zeit verſchiedene — Bayern Aläßlich der Woche des Deutſchen Buches heute gefaften Beſchluß in die Front 40 Themas und ſeiner Variationen zum Ausdruck Graphiken von Edvard Munch und Kleinpla⸗ mmern die Bertreterdes deutſch 13 Buch⸗— geſtellt 27 13 Deutſch 5 te brachte. R. Schumanns Andante und Varia⸗ ftiken von Renee Sintenis. Neben den hei⸗ fandels 205 Weimar zutamenealertentmzn.—7 zu Zaei 511 80 Auß be ſei⸗ tionen, op. 84, die in ihrer klanglichen Schön⸗ teren, von überſchäumender Lebensluſt zeugen⸗ „per der Leitung des Hauptamtsleiters Pg. folgreich beſchritten werden. Ohne Aufgabe ſei, heit einen geradezu poetiſchen Gehalt aufweiſen, den Tierbronzen der auf dieſem Gebiet uner⸗ en— Mitte aur haben ſämtliche im deutſchen Buchhan⸗ ner nationalen Eigenart tritt der Buchhandel erfreuten nicht nur durch die größere techniſche reichten Bildhauerin wirken die Lithos und niederſachſen Al zuſammengeſchloſſenen Organiſationen fol⸗ dafür ein, daß das völterzerſetznde Schrift. Sicherheit der Spielerinnen, die überhaupt im Radierungen des großen Norwegers doppelt Pgade Reſolution gefaßt und ſie allen aus⸗ tum verſchwindet und damit der Weg für eine Ferlaufe des Abends ig Wünf Mi ndi Buchhändl ifati poſitive Arbeit der Staatsmänner untereinan⸗ erlaufe des Abends nur wenig Wünſche mehr geſpenſtig und hinkergründig. Mit dem echt 40 Iündiſchen 5 uchhän erorganiſationen zur der fri wird offen ließen, ſondern auch durch größere Ueber⸗ nordiſchen Hang zum Jenſeitigen zeichnet die⸗ Mentnis gebracht: e 4 legenheit in der Geſtaltung. Auffallend dabei ſer Künſtler ſeine Geſtalten, die mit großen, wie In der augenblicklichen Verwirrung der Welt iſt, daß den Pianiſtinnen regelmäßig die De⸗ unter dem Eindruck des zweiten Geſichts ge⸗ kſuchen gewiſfenloſe Hetzer, Europa in eine** 3 n zweiten Geſichis ge. 1 eithung Same die undermeidlich muſikaliſche Feierſtunde in Ludwigshafen tieſcondi viel ſchöner und aogetönter gelangen weiketen. Augen den, Beſchauer anplickenz aataſt iner Geſähr⸗ als die Kreſcendi. Sicherlich iſt dies auch dar⸗ manchmal mit einer faſt quälenden Unruhe, 1 Framzifff abendmndiſchen Kultur führen muß. Emilie Schmitt und Anni Schreiber ſpielen———— 3 eben bei den K klang⸗ dann aber auch wieder mit einem tiefen ernſten ind die Verantzworzungsbewußlen aler Stüche für zwei Klavlers ünd in Klapieraben⸗ petaliſter, hwurdse Dies gilt nuch für den Vor' vop.denen den ſhere und unsdrnclsvole Munn München⸗Prinz lationen den Frieden erſtreben, wird jede den nicht allzu häufig zu hören. Sie ſetzen vor frag der-dur⸗Variationen von J. Weismann. mit der Zigarette und der klar modellierte Kopf 31.100 in 0 der, Lüge und Verdrehung angewandt, allem außerordentlich gerpandte und aufeinan, Das Forte war entweder unklar oder hart; Leiſtikows 4 70 ſeien, zeigt ſich die zeichneri⸗ die Völter Europas gegeneinanderzuhetzen. der eingeſpielte. Pianiſten voraus. Emilie dennoch hinterließ die Wiedergabe— insbeſon⸗ ſche Ausdruckskraft Munchs. dieſer Schickſalsſtunde des Abendlandes ge: Schmitt und Anni Schreiber hatten ſich dere in den Piano⸗Stellen— einen recht guten *. Fde 15 n anläßlich inſofern— 5 1 Athrerſgun mich ſie Eindruck, Die Kleinplaſtiken a in(27.) bder Woche de eutſchen Buches zuſammenge⸗ es unternahmen, der Hörerſchar, die ſich am 3 Wu deburg(28½0) Jketenen Vertreter aller deutſchen Verleger und Freitagabend zu einer„Muſikaliſchen Feier⸗ In Liszts pathetiſchem Konzert gaben indeſſen die von ihr bevorzugten Tierkinder“ mit 348 er achhändler der großen Verantwortung, die ſtunde“ im Bürgexbräu⸗Saal in Ludwigshafen die Spielerinnen ihr Beſtes. Erfreulich genau ſchlackſigen, unbeholfenen Bewegungen und den r(30% feals Mittler unvergänglichen Geiſteszutes einſand, an zwei Flügeln eine überreiche Aus⸗ war das Zuſammenſpiel, das hingebungsvolle eckig geſpreizhen Gliedern, werden das Ent⸗ ngham(29) flagen. Sie verpflichten ſich, keine Bücher wahl werwollſter Werke der Klaviermuſik näher⸗ und ſorgſäme Arbeit erkennen ließ, von perlen⸗ zücken vieler Beſucher bilden. Dieſe übermüti⸗ eſter(30.) ſuüberlegen und zu verbreiten, die zubringen, der Klarheit das Paſſagenwerk. Wohldifferenzier⸗ ſpri——. 545 iden und die — Roth(28.) ünter böswilliger Verzerrung der Zunächſt darf man wohl mit Recht ſagen, daß ter Anſchlag— bei allerdings bisweilen zu ſtar⸗ 32 en eißlein ſind mit einer ſo — Ollivon(31) Ehiforiſchen Wahrheit das Staats⸗ das Programm zu lang gergten war. Zwei em Pedalgebrauch.— trug mit dazu bei, dem znden Lohendigteit und ſo tiefem Verſtändnis 4 Wbanpe eines Landes oder ein Stunden lang vierhändige Klaviermuſit ſind Werk eine wohlgelungene Wiedergabe zu be⸗ für die Tierpſyche geſchaffen, daß ſie in der 1 e f 1153 Fch⸗ enf 135 deutſchen Kunſt bereits zu einem Begriff ge⸗ holk beleidigen oder die Einrich nicht nur eine große Anſtrengung für die Spie reiten. worden ſind, der mit dem Namen Sintenis ungen und Ueberlieferungen, die ler, ſondern ebenſo für die Hörer, mag die Vor⸗ W0 mit 30./31.) irem' Volke heilig ſind, verächt⸗ tragsfolge an ſich noch ſo intereſſant ſein. Ein Eine geſchätzte Auflockerung des Abendpro⸗ immer verbunden bleiben wird.—th. 30.) Flich machen. In der Gewißheit, hierdurch liebenswürdiges Werk eröffnete den Abend: J. gramms bedeutete Beethovens Celloſonate in Süddeutſchland em europäiſchen Frieden einen Dienſt zu er⸗ Chrn. Bachs-dur⸗Sonate. Kein Wunder, daß-dur. Elſe Michaelis trug ſie techniſch außer⸗ peiſen, erklären ſie ſich bereit, mit ausländi⸗ dieſer Meiſter einſt auf Mozart ſolch großen ordentlich ſicher und reif in der Geſtaltung vor. hen Verlegern und Buchhändlern, die vom Einfluß hatte! Die Darbietung der Sonate Im Adagio fehlte ihr nie die nötige Wärme Ein Staatstheater in USA. In den lleichen Geiſte der Verantwortung getragen war— von Geringfügigkeiten abgeſehen— des Ausdrucks. Die Klavierbegleitung wurde Vereinigten Staaten wurde das erſte Staats⸗ „Krefeld(28 lb, in einen Meinungsaustauſch über eine recht klar und ſauber, ſo daß man mit Erwar⸗ oft etwas zu ſtark hervorgekehrt, doch war ſie theater in Betrieb——— das von der „ Dresden lternationale Vereinbarung zu treten. tung der prächtigen Fantaſie in-moll von rhythmiſch angepaßt und genau, ſo daß der Rockefeller⸗Stiftung finanziert wird und dem Weimar, im Oktober 1936 Mozart— in Buſonis Bearbeitung— entge⸗ Beifall der zahlreich erſchienenen Hörer wohl⸗ Staatsdepartement für Volkserziehung unter⸗ Der deutſche Buchhandel hat ſich mit dem genſehen durfte. Leider war die Wiedergabe berechtigt war. W..,-B. ſteht. 55 Mannheim flus der Bewegung 26. Oktobe Der Gauleiter bei der Alten Garde von Neuluſ heim ber grole Tag einer alten Hochburg der nationalsozialistischen Bewegung/ Freudiges Bekenntnis zum fünrer und zur Partei Feierliche Stimmung lag am Samstagabend über dem nahen N eulußheim, deſſen Stra⸗ ſten reichen Flaggenſchmuck trugen. Der Aulaß war ein ſtolzer und beſinnlicher. Nach Jahren des Kampfes feierte die dortige Ortsgruppe— die zweitälteſte badiſche nationalſozialiſtiſche Hochburg— ihr 10jähriges Beſtehen. Die ſchlichte und ungemein eindrucksvolle Feier⸗ ſtunde erhielt durch die Anweſenheit unſeres Gauleiters und Reichsſtatthalters Robert Wagner, der auch in Neulußheim den Grund⸗ ſtein gelegt hat, eine beſondere Note. Nach zehn Jahren Kampf gelobte man ſich im Stillen er⸗ neut für alle Zulunft ſtets einſatzbereit und mit friſcher Kraft ein unermüdlicher treuer Soldat Adolf Hitlers zu ſein. Fürwahr ein verpflich⸗ tendes und herrliches Bekenntnis das die 10⸗ Jahresfeier weit über den Rahmen ſonſtiger Jubiläen hinausragen liefß. Schon in den frühen Abendſtunden des Samstag herrſchte in Neulußherm reges Leben und Treiben. Die geſamte Gemeinde nahm freudig Anteil. Jung und alt hatten ſich er⸗ wartungsvoll zuſammengefunden, um teilzu⸗ haben an der Stunde feierlichen Geſchehens, zu der auch die Ehrenbereitſchaft des Kreiſes, die Marſchbereitſchaft 10 und 11, außer den Glie⸗ derungen und Formationen gekommen waren. Große Freude löſte das Erſcheinen des Gau⸗ walters der DAß, Pg. Fritz Plattner, aus, den mit Neulußheim viele gemeinſame Kampferlebniſſe verbinden. Ferner waren er⸗ ſchienen: Kreisleiter Dr. Roth, SA⸗Standar⸗ tenführer Jakobi als Vertreter der Gruppe Kurpfalz, HI⸗Bannführer Merz u. a. Die Mannheimer Straße war zu allen Seiten von der Bevölkerung dicht umſäumt, während auf der Straße zum Feſtlokal die Formationen und Gliederungen mit Fackeln angetreten waren. An der Spitze der Front hatten die 16 Trä⸗ ger des Reichsehrenzeichens Aufſtel⸗ lung genommen. Jubel empfängt den Gauleiter In der alten Hochburg, zu der der Gauleiter in Tagen harten Kampfes oft den Weg gefun⸗ den und in der er viele für den Nationalſozia⸗ lismus gewonnen hat, wurde er heute mit Be⸗ geiſterung und hellem Jubel empfangen. Sein erſter Gruß galt den alten Kämp⸗ fern, den Trägern des Reichsehrenzeichens, denen er herzlich die Hand ſchüttelte. Nachdem ein BDM⸗Mädel ein Blumengebinde über⸗ reicht hatte, ſchritt der Gauleiter unter Heil⸗ rufen die Front der angetretenen Formationen und Gliederungen ab. In der„Reichskrone“, deren Saal reich aus⸗ ——* war, folgte dann die Feier, die mit ied⸗ und Gedichtvorträgen weihevoll eingelei⸗ tet wurde. Nach dem gemeinſamen Geſang eines Liedes und einem recht klangrein zu Ge⸗ hör gebrachten Muſikvortrag entbot Kreisleiter Pg. Dr. Roth ein herzliches Willkomm, das im beſonderen dem Gauleiter galt. Zu Ehren der Neulußheimer Ortsgruppe konnte der Kreisleiter feſtſtellen, daß ſich der Einſatz und die Treue in dem über zehn Jahre währenden Kampf gelohnt habe. Wenn ſich heute die Er⸗ folge der nationalſozialiſtiſchen Arbeit im gan⸗ 5 Reich zeige, ſo habe die Ortsgruppe Neu⸗ ußheim im Gau Baden und im beſonderen im Kreis Mannheim entſprechend Anteil daran. Gauleiter Robert Wagner ſpricht Unter jubelnden Zurufen nahm dann der Gauleiter das Wort. Er begann mit der Erinnerung an die Zeit vor zehn Jahren, wo ſich einige Männer zuſammengefunden hätten, um eine Ortsgruppe in Neulußheim zu grün⸗ den. In der Geſchichte bedeute dieſe Zeitſpanne an ſich einen winzig kleinen Abſchnitt. Kaum ein Jahrzehnt ſei aber ſo inhalts⸗ und ereig⸗ nisreich geweſen. Wenn man vor zehn Jahren die Erfolge vorausgeſagt hätte, die der Natio⸗ nalſozialismus bisher erzielt habe, hätte man die Nationalſozialiſten noch mehr verlacht und verſpottet, als dies geſchah. Trotzdem habe damals in jedem das Dritte Reich, der Gedanke Deutſchland und ein unzer⸗ ſtörbarer Glaube gelebt.„Wir ließen uns durch nichts beirren, wir lebten der brennenden Sehnſucht, den deutſchen Ehrenſchild wieder reinzuwaſchen. Nur deshalb iſt das Dritte Reich geworden.“ Wenn auch heute manche Aufgabe noch der Erledigung harre, ſo ſteht doch feſt, daß die Zeit kommen wird, wo Millionen in Jahrhunderten auf un⸗ ſere Generation mit Ehrfurcht zurückblicken. Was ſich bisher im Dritten Reich vollzogen habe, ſei die Vorausſetzung für einen giganti⸗ ſchen Wiederaufbau. Wir ſtehen heute erſt am Anfang der Erfolge und des Wiederaufbaues. Die noch beſtehenden Schwierigkeiten müſſen unumſtößlich gebrochen werden. Wir bleiben, was wir waren! Auf die Ortsgruppe Neulußheim und deren Schaffen zurückkommend, betonte der Gauleiter, daß heute die Kraft des Nationalſozialismus in Neulußbeim viel ſtärker ſei als vor zehn Jah⸗ ren. Heune e der Glaube an Deutſchland und an den Führer in Neulußheim in Hunderten und Aberhunderten von Volksgenoſſen. Sie alle haben den gleichen Glauben, den gleichen Wil⸗ len und die gleiche Einſatzbereitſchoft. Das Ge⸗ bot zu dieſer Stunde aber iſt, ſo fuhr der Gau⸗ leiter wörtlich fort: „Wir wollen den Glauben von einſt unver⸗ ändert weitertragen, wir können nie etwas anderes ſein, als was wir waren.“ Wir ſind noch bei weitem nicht an den ge⸗ ſteckten Zielen angelangt. Wir werden aber die Ziele erreichen, weil wir wiſſen, daß es eine NSDaAp gibt. Wir wollen immer vom Glau⸗ ben, vom Opfer und von der Einſatzbereitſchaft reden, vor allem aber von unſerem feſten Glau⸗ ben an den Führer. Unſer Glück iſt es, daß wir eine Führerperſönlichkeit an unſerer Spitze haben, die in der Geſchichte unerreicht iſt. Keiner von uns möchte heute den Kampf miſſen. Wir können nicht beſtehen, wenn wir nicht um unſer Deutſchland kämpfen dürfen Der Kampf um Deutſchland iſt uns Religion g. worden. Deshalb ſind wir feſt entſchloſſen, Träger des Gemeinſchaftsgeiſtes, des Opfers und der Einſatzbereitſchaft zu ſein.“ „Das deutſche Schickſal wird in Zukunft ſchwer und hart ſein. Wir werden weiter ar⸗ beiten und kämpfen müſſen. Die Ziele ſind keine geringeren als heute. Das Gröbſte iſt ge⸗ tan und das Entſcheidende mit einer alles bre⸗ chenden Kraft angefaßt und zum Teil ſogar endgültig gelöſt.“ Das Ganze muß beſtehen! Nach einem Rückblick auf das Treiben der Parteien in vergangener Zeit, bei der es immer um Preiſe, Löhne uſw., nie aber um das Ent⸗ n 9 n rd ſol. zuverl. bie Marschstraße der partei ist auch der Weg der Hitlerſugend/ Die ersten Bannerträger waren Arbeiter der faust und der Sit Am Montag und Dienstag tagen in Frei⸗ burg die Führer ſämtlicher 25 Gebiete des Reiches. Wir bringen aus dieſem Anlaß nach⸗ ſtehenden Aufſatz. Zerſplittert. Der Weg der Aulem gen iſt gleich der Marſchſtraße der ganzen Bewegung durch zwei Merkmale gekennzeichnet: Opfer und Kampf! Auf Schulbänken ſaßen wir als Jungen vor wir waren Stift Schraubſtock. In Zeiten des Krieges— in Hunger und Elend aufgewachſen, ſchauten wir Zeiten der Inflation. Wir verſtanden ſie nicht. Niedergang und Zerrüttung war Athmo⸗ ſphäre unſerer jungen Jahre, wir erlebten Zer⸗ fall, ohne je die Sonne über unſerer Nation geſehen zu haben. Jung waren wir, politiſch „unreif“. Verſtändnislos ſtanden wir„Pro⸗ grammen“ der vielen Parteien gegenüber. Und unſere Schulkameraden? Unſere Arbeits⸗ kameraden in den Dreißig waren wir in der Klaſſe, oder dreißig in dem Werk. Und dieſe dreißig hatten zehn, fünfzehn, zwan⸗ zig verſchiedene Uniformen im Schrank hängen. Dieſe dreißig waren kein Ganzes, es waren dreißig einzelne, die hinter dreißig Fahnen her⸗ Nicht hinter einem Banner. fünf, ſechs und fie Jahren, an der Drehbank, liefen. Geeint! In dem Kampfe auf dem Aſphalt wehte eine neue Fahne. Eine andere Fahne war es, und ihre Träger waren Kämpfer. Die Kämp⸗ fer waren weder Studenten noch Arbeiter, we⸗ der Proletarier noch Bürger. Sie waren alles. Unter ihren Fahnen marſchierten Stände und Konfeſſionen ſin harmoniſcher Ein⸗ Schaffende waren es, Arbei⸗ er. Ihr Programm? Es gab ein Programm, ge⸗ wiß! Wir ſtudierten dies Programm nicht, un⸗ ſer Programm hieß Adolf Hitler! Wir hatten den Weg gefunden! Führer war für uns Adolf Hitler, Gefolgſchaft waren wir! Wir dienten! Wir kämpften jetzt mit unter dieſer neuen 7 Wir eroberten unter dieſer Fahne Kontore, Fabriken und Schulen. Mehr ein Büros oder werkten am»fünf Jahren gebildet. ſcheidende gegangen ſei, betonte der Gauleiter eindringlich:„Es geht heute um Größeres und um das Entſcheidende. Deshalb wollen wir nie den Kampf für die Nation und für die Idee der Gemeinſchaft vergeſſen, denn das Ganze muß beſtehen für alle Zukunft. Die noch zu löſenden Aufgaben werden zur richtigen Zeit gründlich gelöſt.“ Der neue Staat bemüht ſich ehrlich, um dem deutſchen Volke das Leben zu erleichtern. Das Unmögliche werde möglich gemacht werden. Im Kampf für Deutſchlands Zukunft darf nie der Anſchluß an das Ganze verloren werden. Die Führer leben unermüdlich dem Kampf für Deutſchland und das Volk Jeder müſſe ſich immer wieder fragen, ab er immer zu der Gemeinſchaft geſtanden und ob er im Kampf für Deutſchland ſeine Pflicht er⸗ füllt habe. Das deutſche Volk braucht den Ein⸗ ſatz des einzelnen wie zu keiner anderen Zeit. Aus der Löſung der großen Aufgaben ergibt ſich die Löſung der kleineren. Das beweiſen die unerhörten außenpolitiſchen Erfolge. Deutſchalnd hat ſeine Ehre wieder, hat wieder eine Wehrmacht und hat die Ketten des Ver⸗ ſailler Vertrages zerriſſen. Millionen haben durch den Nationalſozialismus wieder Arbeit und Brot erhalten, Millionen haben ihre Le⸗ benslage verbeſſert. Mit dem Ablauf des neuen gigantiſchen Vierjahresplanes wird die noch beſtehende Not behoben. Deutſch⸗ land wird ſich in der Ernährung unabhängig vom Ausland machen und ſich ſeine Rohſtoffe ſelbſt beſchaffen. Damit wächſt das Volksver⸗ mögen. Davon iſt die Löſung der Lohnfrage und mehr kamen zu uns, mehr und mehr fan⸗ den den Weg zur Fahne, zu Deutſchland. So entſtand die mächtigſte und größte Jugendbewegung der Welt. Sie or⸗ ganiſatoriſch zu erfaſſen, zu erziehen, zu ſchulen, ſie 101 führen, das war die große Leiſtung der Hitler,Fugend. Jugend organiſieren, heißt Ju⸗ gend führen. Organiſieren heißt nun nicht, ſie in ſtarre und unbewegliche Organiſationsfor⸗ men zu zwängen, ſondern ſie muß organiſch ſelbſt wachſen. So wurde denn als die oberſte Führung der Hitlerjugend die Dienſtſtelle „Reichsjugendführung“ vor nunmehr Aufgabe der Reichs⸗ jugendführung konnte nicht die Organiſation allein ſein, ſondern das Primäre war und iſt die Führung. Die Hitlerjugend führt ſich ſelbſt. In der Kameradſchaft, in der Schar und in der Gefolgſchaft kennt der Führer jeden ſeiner Jungen und ſteht mit ihm in unmittel⸗ barem Kontakt. Die Gefolgſchaft iſt die Er⸗ ziehungsgemeinſchaft der Jugend. Die Reichsjugendführung Auf den Gefolgſchaften bauen ſich die nächſten Einheiten auf: Unterbanne, Banne und Ge⸗ biete. Das Gebiet iſt das wichtigſte Bindeglied fhlung den Einheiten und der Reichsjugend⸗ ührung. In 25 Gebiete im ganzen Reich ver⸗ teilt ſich die 6⸗Millionen⸗Bewegung der Hitler⸗ jugend im Reich— an ihrer Spitze die Reichs⸗ jugendführung. Der Reichsjugendführer und mit ihm die Reichsjugendführung iſt dem Führer und der Nation verantwortlich für Erziehung und Schulung der deutſchen Jugend. In Jahren des Kampfes lag das Schwer⸗ gewicht in der Erfaſſung und Organiſation der Jugend. Dieſe erſte Epoche iſt abgeſchloſſen, die Organiſation ſteht. Die 13 Aemter, in die ſich die RI gliedert, haben nunmehr die ſo⸗ ziale Betreuung, Schulung und Erziehung als großes Aufgabengebiet. Wir denken an den eichsberufswettkampf als Tat der Leiſtungsſteigerung, an die Schaffung des Lei⸗ ſtungszeichens oder an die Sportwett⸗ kämpfe der Hitlerjugend als Ausdruck der körperlichen Ertüchtigung, wir nennen die weltanſchauliche Schulungsarbeit oder Kulturarbeit, die Ausrichtung auf Winnommen in der Siiduſestmark! bie lugend des Grenzlandes Baden grüßt den Reichsjugendfünrer und seine Kameraden Reichsjugendführer, Kameraden und Kameradinnen! Wir Jungen und Mädel des Grenzlandes Baden freuen uns, daß in unſerer Grenzſtadt Freiburg die Führerſchaft der Jugend Adolf Hitlers aus dem ganzen Reich zuſammenkommt, um in ernſter Arbeitstagung Ausrichtung für die kommenden Aufgaben zu erhalten. Wir heißen dich, Reichsjugendführer, mit allen Kameradinnen und Kameraden in Baden herzlich willkommen. Die Jugend an der Südweſtgrenze des Reiches grüßt euch alle aus freudigen, kämpfe⸗ riſchen und gläubigen Herzen. Heil Hitler! Gebietsführer. abhängig, auch die Preisfrage kann ſich Ra Aun des Ganzen löſen laſſen. Entſche iſt heute aber auch die Tatſache daß die nicht entwertet werden, weil die Preiſe Willen des Führers gemäß gehalten werden. Die ſchönſte Zeit unſeres Lebens Bei der heutigen Zehnjahresfeier wollen wir Einkehr halten bei uns und innerlich ſammel und neue Kräfte holen. Die Evrinnerung an de Beginn des Kampfes, an den Kampf ſelbſt um an die Erfolge W uns ſtolz. Die zehn Jaht Kampf waren wohl die b10 önſten unſere Lebens. Feiern wie die heutige ſollen Vor ausſetzungen für den Kampf in der Zulkunſt ſchaffen. So hoffen und glauben wir unverhri derlich an ein wahrhaft nationales und freiet und an ein wahrhaft ſozialiſtiſche Deutſchland.“ 4 Nicht endenwollender Jubel dankte dem Ga leiter für ſeine begeiſternden und anfeuernden Worte, die mehrfach von Beifall unterbroche worden waren. 11 Zum Schluß dankte Kreisleiter Pg. D. Roth dem Gauleiter für ſein Kommen und ſeinen packenden Appell und verſicherte für die Ortsgruppe Neulußheim, daß dieſe ſtets Hochburg des Nationalſozia mus bleiben wolle. In das von ihm auf de Führer als Gelöbnis der Treue ausgebracht „Sieg Heil!“ ſtimmten alle begeiſtert ein. M dem Geſang der Lieder der Bewegung heim Städtischen i lie Stelle einer Hilistü h) einer Hilisjü hoxt zu besetzen. ner Soz. Frauen-(VC Zendwohlfahrt; für die Aldung als Säuglingsp Aehtbrld, begl. Zeugn hstammung sind bis herbürgermelster de ——.— „ K die Feierſtunde würdig aus. Küchtise, fün Der Gauleiter und der Gauwalter der enofig »„ Fritz Plattner, hielten ſich dann nach Waldshut ii längere Zeit im Kreiſe der Träger des Reichze Sfeert, mit Zeugn ehrenzeichens auf, wobei leuchtenden Auges un m669“ an den freudigen Herzens Erinnerungen der Kampf zeit ausgetauſcht wurden. Nach einem kune Beſuch der SͤA verließ der Gauleiter w die nationalſozialiſtiſche Hochburg. kekl. Slenolt mit Kenntn. in ſo A. mögl. Autobra ungebote unter de Verlag dieſes zum Bedienen.J7 .3 uFtänlein Fonditorei⸗Kaffee ban tmann, M7, 1210 Stelleng. bebild. zunger de ehilfe ob rerſchein vorh an den die nationalſozialiſtiſche für die reſſe und Rundfunk als ittel zum weck zum Einſatz gebracht ſind. 4 Die reſtloſe Erfüllung dieſer Aufgabe iſt d große politiſche Verantwortung der Führung der Jugend, der Reichs jugendführung. Fünf Jahre beſteht nun ſchoß dieſe— Reichsjugendführung; wüh⸗ rend in Plaren im Vogtland im Jahre 100) die Hitlerjugend gegründet wurde, hat ſie heutt ihren Sitz in Unzählige Fäden aus dem ganzen Reiche laufen hier zuſammen, 3 mude hemifeilneſen. iſcher Zugerdorgn zen! mus heraufgewachſen.(7978K) „Durch Jahre des Kampfes und des Opfen pmühlſtr. 6. hindurch hat ſich die Hitlerjugend ihre heuti Zu ver Schöne, ſonnige Finmer-Wohn roßer Diele, ſof ichard⸗Wagne Zu erfragen: 1. E Izimmer und Küche uit eveiſetammer, Griedensm. 34./) um 1. November vermieten, ——————— 5 Lanz⸗Str.29 17 520 K) Archivbild Reichsjugendführer Bal dur von Schirach am Dienstag im Freiburger Kaufhaussaal zum samten Führerkorps der Hitler-Jugend sprechen 1 ilanerſtr. 39, II 7 1ſ ch 21616) roß. Iimm. u, Küche ſofort od. zum 1. Novhr. zu eten. Näher.: iſenring 5 part. (29 963 V) Geſtaltung erkämpft. Sie wird aber die Waß fen, die ſie im geſchmiedet hat, nichl nach dem Siege zerſchlagen, ſondern weiten kämpfen, denn der Kampf um die Nation iſt 75 ſie der ſchönſte Kampf, 0 Be⸗ 757 5. Hlock 13 9. ehl zu folgen, iſt für ſie der ſchönſte Gehorſan ſhe abgeſchloſſ Echöne abge 7 enn„ein Wille muß uns beherrſchen“, ſo riß der Führer 1935 zu ſeiner Jugend,“ eine I ſziplin muß uns zuſammenſchmieden, ein Lohaund fülen eine Unterordnung muß uns alle eh mer, Aüche üllen, denn über uns ſteht die Nation!“ 9 aGa⸗ ieis 40.— RW. bas programm der õebiets ũnrertagun „„Die Tagung der Amtsleiter der Reichszugend führung, ſämtlicher Gebietsführer, Gebietsjung volkführer und Obergauführerinnen am Moh⸗ tag, 26. Oktober und Dienstag, 27. Oktober, ſieh —— vor: 3 Am Montag beginnt auf dem Jägerhäusle in Freiburg die eigentliche Arbeitstan Am 3* beft Montagabend beſuchen ſämtliche Teilneh le, zu dermſet. mer der Tagung die Feſtaufführung des Schalh 30 210 ſpiels„Katte“ von Hermann Burte im Kam⸗.1 dieſ. Blatt. merſpielhaus der Städtiſchen Bühne in Fu burg. Am Dienstagvormittag wird die und +ʒim- Arbeitstagung auf dem Jägerhäusle fortgeſeht Nachmittags wird im Rahmen einer großen Führ⸗rtagung im Kaufhausſaal am Münſter⸗ platz Reichsjugendführer Baldur von Schirach ſprechen. Am Mittwoch 28. Oktober, werde ſämtliche Tagungsteilneh⸗ mer eine Beſichtigungsfahrt dur den Schwarzwald unternehmen. 3 Lohnung — er 1. Novbr. und ezember 1936 vermiet. Näher. fayer, E 4, 17. 02 95⁴ v5 26. Oktober 1936 „Hakenkreuzbanner“ Gelbe fildtace Rannheim 3. Oktober 1930 Automarkt D4.8 gegenüb. d. Jörze kann ſich nur in 2 ffe mSe 5 5 t S llen ſen. 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Für die trauernd Hinterbliebenen Heinrich Ries Die Beerdigung findet am Dienstag, den 27. Oktober 1936, um 14 Uhr auf dem niesigen Hauptfriedhof statt.(21 641.% Großva Mein lieber Mann, unser ter. Herr Eduard Torsimever ist heute nach schwerem Leiden von uns gegangen. guter Vater, Schwiegervater und Chemiker i. R. Iodesanzeige Am Freitag, den 23. Oktober 1936, verschied nach schwerer Krankheit unsere liebe Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Fräulein Haria Eidmann im Alter von 43 Jahren. Mannheim, den 24. Oktober 1936. Pestalozzistr. 22 a. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Heinridi Eidmann Die Beerdigung ſindet am Dienstag, den 27. Oktbr. 1936, um 13.30 Uhr von der Leichenhalle des Haupt- friedhofes aus Statt. Heute nacht um /½1 Uhr verschied plötzlich und unerwartet mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater, Großvater, Schwie- gervater, Herr (477698) J Mannheim-Neckarau, den 24. Oktober 1936. Zu erfragen: 1. Stock. Glaspl., ganz Archivbild Schir ach vid fhaussaal zum ge⸗ Jugend sprechen d aber die Waß miedet hat, ni öndern weitei⸗ um die Nation des Führers Be⸗ hönſte Gehorſa herrſchen“, ſo 1i igend,“ eine R mieden, ein Ge⸗ iuß uns alle er Nation!“ Wachsmuth⸗ Slührertagung ſer Reichsjugend⸗ rer, Gebietsjung innen am Moh⸗ 27. Oktober, ſieh dem Jägerhäusle beitstagung. An imtliche Teilneh⸗ rung des Schau Burte im Kam⸗ Bühne in Frei⸗ ittang wird die äusle fortgeſeht n einer großen al am Münſter⸗ rer Baldut Am Mittwoch, Tagungsteilneh⸗ fahrt duri hmen. Lzimmer und Küche mit Speiſekammer, riedensm. 34./) üm 1. November u vermieten, iht, mit Manſarde nr.⸗Lanz⸗Str.29 (17 520 K) Eimmer⸗ Dopauna un der 33 1. o. 15. Nov. au ee. Näher. Amerikanerſtr. 39, lei Fiſche r.— (21616“) Kloß. Jimm. l, Küche ſofort od. zum 1. Nophr. zu bermieten. Näher.: guiſenring 5 part. (29 963 V) 2 1. 5. Slock Schöne abgeſchloſſ. Lohnung Aimmer, Küche an alleinſt. anſtd. Frau od. kl. 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Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Emma Erdmann geb. Wernz Die Beerdigung findet am Dienstag, den 27. Oktober 1936, nachmittags ½3 Uhr, von der hiesigen Leichenhalle aus statt. u verkaufen. Bruß, Schwetzinger Slatt besonderer Anzeige! Gott der Herr nahm heute nacht um 3 Unhr nach kurzem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden meinen lieben Mann, unseren herzensguten Vater, Bruder, Schwiegervater, Groß- vater, Urgroßvater, Schwager und Onkel. Herrn Heinr. Miein. nach einem arbeitsreichen Leben im Alter von 85 Jahren zu sich in die Heimat. Mannheim(J 7, 15), Hirschhorn a.., Darmstadt, 25. Oktober 1936. Die Beerdigung findet am Dienstag, den 27. Oktober 1936, nach- mittags 37% Uhr, auf dem Mannheimer Hauptfriedhof statt.(299618 Schiffsbesitzer In tie fer Trauer: Marla Klein Wwe., geb. Abt Maria Page, geb. Klein Margarethe Page Wwe., geh. Klein Emilie Schneider Wwe., geb. Klein Lulse Fuchs, geb. Klein Heinrich Klein jun. Karl Page Adam Fuchs und Hllda Klein, geb. Andres Bitte, Poſtkarte! A210 639˙%0 Serng 4* 02. Verwandten, Freunden und Bekannten die schmerzliche Nach- richt, daß meine liebe Frau, unsere innigstgeliebte Mutter und Grohmutter, Frau Johanna Tisennauer Leb. Ebhard nach kurzem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden uner⸗ wartet rasch im Alter von 59 Jahren in die Ewiskeit abgerufen wurde.(15922v) Mannheim(M 4, 10), Köln a. Rh., den 24. Oktober 1936. Frerer rn Adam Fisenhauer, Gipser nebst Hiindern und Enhelhindern Die Beisetzung findet am Dienstag, den 27. Oktober 1936, mittags 12 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. Todesanzeige Heute ist unser Mitarbeiter, Herr Midhael Weber Glaser und Schmied verschieden. Der Verstorbene gehörte seit Dezember 1922 unserer Betriebsgemeinschaft an und hat in treuester Pflichterfüllung und in nie versagender Schaffensfreude seine Dienste dem Werke gewidmet. Er war uns jederzeit ein tüchtiger, treuer Mitarbeiter und lieber Kamerad, und wir werden sein Andenken in Ehren halten.(29959 Mannheim, den 24. Oktober 1936. Betriebsiünrer und Gclolgschait Ger Joseph Vögele.-., Mannheim Mannheim „Hakenkreuzbanner“ mit Gustav Dießl Wolfgang Keppler, Susl lanner Regie: Paul Wegener unter Serge Jaroff Der Den-Kesaken- Cher Ein übeiragender Film mit einer ebenso spannenden wie packenden Handlung und darstellerischen Höchstleistungen. Taglich:.00,.20, 6. 28,.328 Unr Jugendliche nicht azugelassen! Alnambra · Schauburg —— IAn ⸗Schule Pfirrmann Bismarckplatz 15 Nähe Bahnnof) Anfüngerkurs beginnt am Dienstag, 3. Nov., —— 20 Uhr. Einzelunterricht jederzeit. wird wieder wie neu repatriert. Garantie für Brennen u. Backen. Alle Reparaturen an Herden und Oefen sowie Setzen, Putzen u. Ausmauern Ofensetzerei— Herdschlosserei F. Krebs, J 7, 11/ Fernruf 282 19 -Schule Helm 6, 5 Fernruf 26917 IAIXZ Hovember-Kurse beginnen! Anmeld. a. 2. 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Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr WAAuzer Mittwoch. Samstag und Sonntag) Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz, Mannheim Druck und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei EGmbch, Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): A Nr. für Verlabh und Schrifileitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. urzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage leinſchl. 8 Weinbeimer und Schwetzinger Ausgabe) aültig. Geſamt⸗D. A Monat September 1936 47 173 davon: Mannheimer Ausgabe 4 37 632 Schwetzinger Ausgabe 6 181 Weinheimer Ausgabe Laroste Auswahl in Denlcen Sie an den 26. 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Nobeſt Stoeſ blutigen Ar lche iſt es ar uns⸗Hütte bei ntſchechoſlow gte öffentl LEudetendeutſchen Bereits in den hlreiche tſchechiſ Hermanns⸗Hü Ddie portugieſiſe doner Nichteinmiſ⸗ imfaſſende Note elle Enthül Sowjetregierung kernationale in E die in diplomatiſ kkregt hat, iſt bei einmiſchungsausſe den. Sie enthält zun hutigen ſpaniſche geplant und angef fellung wir d m ſchen Einzelh nuf die Sitzung d bergangenen Febr pollſtändiger Plan niens aufgeſtellt n die Entfachung ein tugal als Exz Kriegführung gew guf hingewieſen, holſchewiſtiſchen Loſovſki, Jar berzini und etroffen waren.? hen von Waffen u ſchen Schifſen, di werden, in ſpanif demjenigen Teil egiert“ werde, ſe heiten des vor ei mintern aufgeſtell den. Sowjetrußla in Portugal zu er Regierung zu ſtür zu ſchaffen, die S in her anzugreiſ kunst- und Auktionshaus Ferdinand WMeber* noſes Roſenber Die portugieſiſ baß die Madrider