. Okkober 1936 Dlc!i0 v. Qobert Stos⁊ mit 9. Anfang och Unhr belubeltl er, ganz neuer ⸗Tonfilmf rüdern Grimm nste allerf portugal enthüllt Moskaus Machenſchaſten kine-seitige Noie unterridiet den Londoner Ausschuß ũber das Kriegsireibæan der 0wjeis lärchenfilme! Vorprogramm dpol, Tanzende Bleſ „Lausbubenstreiche it tspreise: 0, 50, 70 u. 90 Pig 50, 70, 90 u. 110 Pig. Iniversumkasse is und unver⸗ ſe Stunden filt nd klein! „ byan petrovieh, ler, Leo Sfeza IERSUR konner“ Ausgabe 4 erſcheint wöch 45 urch ſch. wöchtt⸗ Im Vezugzn aiſe „Ausgabe B erſch.„Bezugspreiſe: n Dich die Poſt.70 RM.(einſchl. 49 28 Pf. Adie Zeitung am lbend⸗Ausgabe A 1 19 Pilſen, 26. Oktober. Zu blutigen Ausſchreitungen kommuniſtiſcher Skolche iſt es am Sonntagnachmittag in Her⸗ Manns⸗Hütte bei Pilſen gekommen, wo eine von in tſchechoſlowakiſchen Behörden bewil⸗ lgte öffentliche Verſammlung der eidetendeutſchen Partei angekündigt war. Bereits in den Vormittagsſtunden fanden ſich ahlreiche tſchechiſche und deutſche Kommuniſten bermanns⸗Hütte ein, die, als ein Autobus Staab Anhänger der Sudetendeutſchen klel nach Hermanns⸗Hütte brachte, ſofort mit ſohlendem Geheul über die Ausſteigenden her⸗ filen und ſie mit Meſſern, Schlag⸗ ingen, Stahlruten und Steinen iederſchlugen. Hierbei wurden zwei miglieder der Sudetendeutſchen Partei durch London, 26. Oktober. Die portugieſiſche Regierung hat dem Lon⸗ zoner Nichteinmiſchungsausſchuß eine 21 Seiten mfaſſende Note überreicht, die ſenſatio⸗ elle Enthüllungen über die Rolle der Sowjetregierung und der Kommuniſtiſchen In⸗ krnationale in Spanien enthält.— Die Note, hie in diplomatiſchen Kreiſen großes Aufſehen Un krregt hat, iſt bei allen Mitgliedern des Nicht⸗ knmiſchungsausſchuſſes in Umlauf geſetzt wor⸗ dꝗer rsonen. Eine grole en, Ser vicetelle Leuchter, Etu ang, Heinrich Ka oßen, Miniatureh Tserbrücken ndteppich%0 ein Paar elegant Mte- Jpeisezinne oliert ne, Porzellane un erung: kKktober 1936 ags beginnend nd Weber eher 28391 den. Sie enthält zunächſt die Feſtſtellung, daß die lutigen ſpaniſchen Wirren von Sowjetrußland geplant und angeführt worden ſeien. Dieſe Feſt⸗ felung wird mit zahlreichen hiſtori⸗ ſchen Einzelheiten belegt. U. a. wird kuf die Sitzung der Komintern in Moskau im hergangenen Februar hingewieſen, auf der ein pollſtändiger Plan für die Sowjetiſierung Spa⸗ liens aufgeſtellt worden ſei. Eines der Ziele ſei die Entfachung eines Krieges gegen Por⸗ iugal als Experiment der revolutionären hriegführung geweſen. Im weiteren wird dar⸗ guf hingewieſen, daß im vergangenen Mürz die holſchewiſtiſchen Agitatoren Bela Kuhn, koſopſki, Janſon, Riedel, Primac, Berzini und Neumann in Barcelona ein⸗ hetroffen waren. Bald darauf ſeien große Men⸗ hen von Waffen und Munition auf ſowjetruſſi⸗ ſhen Schifſen, die alle namentlich aufgeführt perden, in ſpaniſchen Häſen eingetroffen. In demjenigen Teil Spaniens, der von Madrid Megiert“ werde, ſeien beinahe ſämtliche Einzel⸗ heiten des vor einigen Monaten von der Ko⸗ Mintern aufgeſtellten Planes durchgeführt wor⸗ den. Sowjetrußland verſuche, eine Revolution in Portugal zu entfachen, um die portugieſiſche Regierung zu ſtürzen und damit die Möglichkeit iu ſchaffen, die Streitkräfte Francos vom Rüt⸗ en her anzugreiſen. noſes Roſenberg regiert Die portugieſiſche Regierung erklärt dann, daß die Madrider Regierung von dem Sowjet⸗ Perlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ tl. 12mal. 05,% Pi: Fr Pf. Poſtzeitungsgebühr)———5 72 Pf. Beſtell⸗ rei Haus monatl..70 RM. u. 30 Mf, Träger⸗ oſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. B rſcheinen(auch d. hoͤh. Gewaͤlt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf eſtellgeld. mtſchädigung. 6. Johrgoang nachſpiel vor dem Parlament Meſſerſtiche ſchwer verletzt, einem weiteren wurde die Uhr geraubt.() Die Kommuniſten zogen dann vor das Gaſthaus, in dem die Ver⸗ ſammlung ſtattfinden ſollte und warfen Steine in den Gaſtraum. Der kommuniſtiſche Mob, der die Straßen völlig beherrſchte, ſtieß ununter⸗ brochen wüſte Drohungen gegen die Mitglieder der Sudetendeutſchen Partei aus. Kurz vor dem angeſetzten Verſammlungsbe⸗ ginn trafen von Mies kommend, Abgeordneter Hollube mit 32 Mitgliedern der Sudeten⸗ deutſchen Partei am Ortseingang von Her⸗ manns⸗Hütte ein. Die roten Banditen fielen, von der Gendarmerie kaum behin⸗ dert, ſofort über den Abgeordneten und ſeine Kameraden her. In dem Handgemenge wurde ein Bäckermeiſter aus Mies niedergeſchlagen. botſchafter Moſes Roſenberg beherrſcht werde, dem drei Gehilfen von anerkannter revo⸗ lutionärer Erfahrung zur Seite ſtehen, nämlich Sokolino, Bonderenko und Winter, der Rüſtungsſachverſtändiger ſei. Moſes Roſen⸗ berg nehme an den ſpaniſchen Kabinettsſitzun⸗ gen teil, eine Tatſache, die wohl einzigartig in der diplomatiſchen Geſchichte daſtehe. Kurz nach ſeiner Ankunft in Madrid habe Roſenberg„eine Sitzung“ einberufen, in der Caballero zum Miniſterpräſidenten gewählt worden ſei. Roſenberg habe übrigens 140 Sow⸗ jetagenten mit ſich gebracht. Auch in Barcelona werde die Regierung von einem Sowjetvertre⸗ DOꝛe Grundcteinleound zum MANNHEIM im Textteil 45 Schwetzinger und Die 4geſpaltene Mi Mannheim, g 3, 14/15. Fernſprech⸗ Nummer 500 Als er ſich zur Flucht wandte, wurde von Kom⸗ muniſten, die am Arm rote Binden trugen, auf ihn geſchoſſen. Währenddeſſen war eine größere Anzahl von Verſammlungsbeſu⸗ chern und der Saalſchutz der Sudetendeutſchen Partei in dem Gaſthaus eingeſchloſſen, da die Roten jeden Andersgeſinnten nie⸗ derſchlugen. Neun Anhänger der Sudeten⸗ deutſchen Partei wurden hier verletzt, darunter zwei ſchwer. Einige Zeit darauf wurde die Straße endlich von Gendarmerie geräumt, während die beiden Schwerverletzten im Kraftwagen in ein Sana⸗ torium gebracht wurden. Eine Ueberfallabtei⸗ lung der Gendarmerie deckte den geordneten Abmarſch der Verſammlungsteilnehmer. Abgeordneter Hollube wird dieſe blutigen Ausſchreitungen im Prager Parlament zur Sprache bringen. ter beherrſcht, nämlich von dem Konſul Anto⸗ now⸗Owſejenko.— Im September ſeien in Barcelona 55 ſowjetruſſiſche Offiziere gelan⸗ det, die die Leitung der militäriſchen Dinge übernommen haben. Die Note ſtellt in dieſem Zuſammenhang die Namen von ſowjetruſſiſchen Offizieren auf, die ſpaniſche Truppen befehligt haben. Schließlich werden in der portugieſiſchen Nole die von Moskau erhobenen Beſchuldigungen gegen Portugal zurückgewieſen. Portugal er⸗ klärt, daß es ein Recht der bolſchewiſtiſchen Re⸗ gierung, ſich in portugieſiſche Angelegenheiten einzumiſchen, nicht anerkenne. Haus des Deu'schen Rechis Presse ioto Am Samstag wurde, wie ausführlich berichtet, in der Hauptstadt der Bewegung durch Minister Rust der Grundstein zum„Haus des Deutschen Rechts“ gelegt.— Unser Bild zeigt den Reichserziehungsminister bei der feierlichen Hand- lung. Links erkennt man Reichsstatthalter Ritter von Epp und den bayerischen Ministerpräsidenten Siebert. W llimeterzeile im Textteil 18 Pf. Be Schluß der Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: ammel⸗Nr. 35421. Zah Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Anzeigen: Geſamtauflage: Die 129%ſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile einheimer Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 . Wiederholung Nachlaß gemäß reiuifte ahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Montag, 26. Oktober 1936 Dles Gefindel TWiest Auj Sudetendeutſche ager Kummunlianiberzal in Der Uihe von dilen/ Serdarmmue fh z Das große Ergebniĩs des Ciano-Beſuchs Mannheim, 26 Oktober. In Spanien tobt der Kampf weizer, den die nationalen Truppen unter Führung des klugen Generals Franco um ihres Heimatlandes wil⸗ len gegen eine blutgierige anarchiſteſche Herr⸗ ſchaft führen. In London wagen Moskaus„Di⸗ plomaten“ frivol den europäiſchen Frieden zu bedrohen, indem ſie planmäßig die Zuſammen⸗ arbeit im internationalen Nichteinmiſchungs⸗ ausſchuß ſabotieren. In Frankreich hat der radi⸗ kalſozialiſtiſche Parteitag bewieſen, duß weſent⸗ liche Teile unſeres Nachbarvolkes noch nicht reif dafür ſind, die Gefahren ganz zu exbennen, die ihrem Lande aus der Fortführung der Volks⸗ frontpolitik langſam aber ſicher erwach en. Wäh⸗ renddeſſen kräuſeln ſich auf dem Genfer See im friſchen Herbſtwinde die Wellen, und an ſeinen Geſtaden verrät in dieſen Tagen nichts mehr den Talmiglanz des Völkerbundspalaſtes, in dem einſt der Frieden Europas geſchaffen und geſichert werden ſollte. Vielleicht iſt dies Genf von heute ein beſonders eindrucksvoller Beweis für die vielen Gegenſätzlichkeiten auf unſerem irdiſchen Planeten. Denn während ſich durch die Auseinanderſetzungen in Spanien und Frank⸗ reich, durch den Genfer Spuk und die üblen Manöver der Sowjets der Irrgarten der euro⸗ päiſchen Diplomatie immer mehr zu verſtopfen ſcheint, geht gerade in dieſen Tagen von zwei großen Mächten unſeres Kontinents eine Ent⸗ wicklung aus, die die Atmoſphäre zu reinigen ſehr wohl in der Lage iſt. Wir haben mit innerer Anteilnahme geleſen, wie nicht nur in Berlin, ſondern vor allem auch im bayeriſchen Land dem jungen italieni⸗ ſſchen Außenminiſter Ovationen in reichſtem Maße entgegengebracht worden ſind. Und wir glauben, daß das keine Gefühlsduſelei war, ſondern klarer Ausdruck dafür, daß das deutſche Volk mit ſtärkſter Genugtuung das Ergebnis der Beſprechungen begrüßt, die Graf Ciano in der vergangenen Woche mit dem Führer und anderen maßgebenden Männern des Dritten Reiches gehabt hat. Die amtliche Mitteilung, die abſchließend über dieſe Verhandlungen veröffentlicht worden iſt, ſpricht ja auch ausdrücklich von einer„Atmo⸗ ſphäre freundſchaftlicher Herzlichkeit“, in der alle Unterhaltungen der beteiligten Staatsmänner ſtattgefunden haben. Sie ſpricht weiter von einer engen Fühlungnahme, die zwiſchen Deutſchland und Italien bei allen wichtigen Fragen, die beider Länder Intereſſen berühren, beibehalten werden ſoll. Fürwahr— ein Ergebnis, das klar und deutlich zwiſchen Berlin und Rom die Po⸗ litik der ehrlichen Zuſammenarbeit, des offenen Wortes, des freien gegenſeitigen Bekennens feſt⸗ legt und auf die geſamte europäiſche Entwick⸗ lung übertragen möchte. Dabei war es durchaus nicht notwendig, in der amtlichen Mitteilung von einem„Pakt“ zu reden. Denn der Führer und Graf Ciano waren ſich bei ihrem Zuſam⸗ mentreffen am Samstag ohne lange Umſtände ſofort klar darüber, daß in dem gegenwärtigen troſtloſen Zuſtand der europäiſchen Politik allein ſchon die Tatſache einer freimütigen Aus⸗ ſprache zweier großen Nationen ſchwerer wiegt als hundert Generalſtabsahkommen zuſammen. Neben der außerordentſichen Bedeutung des herzlichen Verlaufs der deutſch⸗italieniſchen Fühlungnahme in ganz allgemeiner Hin⸗ ſicht, haben die Verhandlungen natürlich auch „Hakenkreuzbanner“ 26. Oktober 18 Mannheim eine Reihe von praktiſchen Ergebniſſen ge⸗ zeitigt, die eine weitere Vertiefung des deutſch⸗ italieniſchen Verhältniſſes ſowohl auf politi⸗ ſchem, als auch auf wirtſchaftlichem und kul⸗ turellen Gebiet mit ſich bringen werden. So ſind ſich beide Staaten darin einig, daß die Gefahren, die der Kommunismus für Europa heraufbeſchwört, viel größer ſind, als ſie die Mehrzahl unſerer Nachbarſtaaten bisher zu erkennen vermochte. Und gerade deshalb ſind Deutſchland und Italien feſt ent⸗ ſchloſſen, ihre energiſchen Abwehrmaßnahmen gegen die aus dem Oſten immer noch drohende rote Flut zielbewußt aufrechtzuerhalten und ſogar zu verſtärken— natürlich unter ſelbſt⸗ verſtändlicher Wahrung des Prinzips der Nichteinmiſchung in die inneren Angelegen⸗ heiten anderer Länder. Hinſichtlich der durch die Weſtpakt⸗Be⸗ mühungen der engliſchen Regierung aufgewor⸗ fenen Probleme haben die Verhandlungen in Berlin und auf Haus Wachenfeld erfreulicher⸗ weiſe auch eine deutſch⸗italieniſche Ueberein⸗ ſtimmung über die Erſetzung des Locarno-Ver⸗ trages und die leider noch ungelöſte Frage der Völkerbundsreform gebracht. Dabei darf man annehmen, daß ſowohl der Führer als auch Graf Ciano der Meinung ſind, daß die ange⸗ kündigten Verhandlungen zwiſchen den fünf Mächten des Gott ſei Dank abgetalelten Lo⸗ carno⸗Vertrages in erſter Linie die Befeie⸗ dung der deutſch⸗franzöſiſchen Beziehungen zum Gegenſtand haben müſſen. Es bedarf alſo jetzt nach der Feſtſtellung der deutſch⸗italieniſchen Uebereinſtimmung nur noch der gemeinſamen Initiative der anderen intereſſierten Länder, um dieſe wichtigen Fragen der europäiſchen Zuſammenarbeit befriedigend zu löſen. Für die Klärung des künftigen Schickſals des Völkerbundes gilt das gleiche. Auch hier beſteht ſowohl auf deutſcher als auch auf italieniſcher Seite die Auffaſſung, daß eine Re⸗ form an Haupt und Gliedern notwendig iſt und daß nur ihre Durchführung, die eine Be⸗ freiung des Völkerbundsgedankens von allen egoiſtiſchen Sonderintereſſen und eine völlige Loslöſung von den Verſailler Prinzipien mit ſich bringen müßte, neue Möglichkeiten für eine Zuſammenarbeit der Staaten auch auf dem Genfer Boden abgeben wird. Was Spanien angeht, ſo haben die Be⸗ ſprechungen in Berlin und auf dem Oberſalz⸗ berg eine nicht minder klare Beurteilung durch Deutſchland und Italien geſchaffen. Beide Re⸗ gierungen halten bedingungslos an dem Grundſatz der Nichteinmiſchung feſt. Beide Re⸗ giexungen ſind, exſtaunt darüber, daß der⸗ fri⸗ vole, Anſchlag, den. Moslaus jüdiſche Unter⸗ händler in London auf den europäiſchen Frie⸗ den verübt haben, nicht ſofort eine gemeinſame Abwehrfront ganz Europas hervorgerufen hat— eine Abwehrfront, die den bedrohten ge⸗ meinſamen Intereſſen entſprochen hätte. Beide Regierungen hoffen aber auch auf den baldigen Eintritt geregelter Zuſtände in Spanien und ſind darüber hinaus entſchloſſen, hinſichtlich ihrer ſympathiſierenden Haltung gegenüber der fortſchreitenden Machtergreifung durch General 0 miteinander in engſter Verbindung zu eiben. Gerade, weil eine gewiſſe Auslandspreſſe in der vorigen Woche die ſeltſamſten Hirngeſpinſte über die deutſch⸗italieniſchen Verhandlungen zum Thema„Donauraum“ ausgebrütet hatte, freuen wir uns auch über die klaren Formulierungen, die Graf Ciano zu dieſer Frage am Sonntagmorgen in München vor der Preſſe abgegeben hat. Es iſt alſo ſo, daß die deutſche Totenburg in Züdſlawien Zu Ehren der 3000 Gefallenen an der mazedonischen front Bitolj, 26. Oktober. Bitolj, früher Monaſtir, ſtand heute im Zeichen der Einweihung des deutſchen Ehren⸗ mals, das der Volksbund Deutſche Kriegsgrü⸗ berfürſorge auf einem Hügel über der Stadt für die Gefallenen an der mazedoniſchen Front er⸗ richtet hat. Schon am Morgen marſchierten die jugofla⸗ wiſchen Ehrenkompanien zum Ehrenmal hinaus, wo ſich 5000 Einwohner zur gemeinſamen Feier mit den deutſchen Abordnungen verſam⸗ melten. Die ſchöne deutſche Totenburg liegt im Angeſicht der Gebirge, auf denen vor 20 Jahren die Front verlief. Sie iſt das ſchönſte Ehrega⸗ mal, das Deutſchland ſeinen Gefallenen bisher in der Fremde gebaut hat. 3000 deutſche Sol⸗ daten ruhen hier. Unter den wehenden deutſchen und jugoila⸗ wiſchen Fahnen vollzog ſich die Feierſtunde, die beide Völker gemeinſam begingen. Nach der zeremoniellen Handlung ſprach für den Volts⸗ bund der Bundesführer Dr. Eulen: Das neue Deutſchland und das neue Jugoflawien hätten ihren Urſprung im heldiſchen Opfer der beſten Söhne ihrer Völker. Er überbringe die Grüße des Führers an die Gefallenen, und er freue ſich, daß ſeine Mutter Grüße der deutſchen Mutter überbringen könne, die ihre Söhne dem Vaterland gaben. Er dankte der Stadt Bitolj, daß ſie Deutſchland den Hügel für das Mal ſchenkte. Zum Zeichen des Dantes übergab er der Stadt ein Glockenſpiel, das in Zutunft täg⸗ lich vom Stadtturm aus neben der jugoſlawi⸗ ſchen Hymne das Lied vom guten Kameraden ſpielen werde. Dr. Eulen übergab dann das Mal dem deutſchen Geſandten in Belgrad, Herrn von Heeren. Nach einer kurzen Anſprache des Bürgermei⸗ ſters von Bitolj erfolgten unter dem Donner einer Salve der Ehrenkompanie und unter den Klängen des Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗vie⸗ des in der Gedenkhalle die Kranzniederlegun⸗ gen. Vor der Kranzniederlegung ſang noch ein jugoſlawiſcher Chor aus Bitolj das Deutich⸗ landlied in deutſcher Sprache. Mit einem ſtillen Gedenten vor dem Gräberfeld ſchloß die Feier für unſere Gefallenen. Blums merkwüerdiger„flufbauzement“ Er lobt die Ssegnungen des demokratischen Franlreich Paris, 26. Oktober. Am Samstag hat Miniſterpräſident Blum bei einer ſozialiſtiſchen Kundgebung in Toulouſe eine an altbekannten Schlagworten reiche Pro⸗ pagandarede„für die Demokratie“ gehalten. Dabei entwickelte Blum ſeine Anſicht über das Thema„Demokratie und Friedenspoliti!“ Wenn die allgemeine Weltherrſchaft des Sozia⸗ lismus hergeſtellt wäre, meinte Blum, würde der Krieg nicht nur unmöglich, ſondern ſogar unvorſtellbar ſein. Welchen Grund könne das franzöſiſche Volk haben, um Krieg zu führen! Laſſe auch nur ein einziger Franzoſe den Ge⸗ danken an Krieg in ſeinem Geiſte anders zu, als den verletzten Boden des Vaterlandes zu verteidigen oder den„zur Sicherung des Frie⸗ dens“ übernommenen Beiſtandspflichten() zu entſprechen? Frankreich habe verſucht, in der Praxis das Syſtem der kollektiven Sicherheit und das Sy⸗ ſtem der Sonderpakte miteinander in Einklang zu bringen. Als er, Blum, die Regierung über⸗ nommen habe, ſeien beide Grundſätze ſtark in Mitleidenſchaft gezogen geweſen; das Syſtem der kollektiven Sicherheit durch den Mißerfolg der Sühnemaßnahmen und die Er⸗ oberung Abeſſiniens, das Syſtem der Son⸗ derpakte durch die Aufrüſtung Deutſchlands und durch die Tatſache, daß Frankreich die an⸗ erkannte Vorherrſchaft(h ſeiner Mi⸗ litärſtreitmacht verlor, ferner durch die„Kündi⸗ gung Locarnos“ und die Wiedermilitariſierung der Rheinlandzone. Frankreich habe verſucht, wieder aufzubauen und als Zement den demokratiſchen Geiſt, den Gei friedlichen Zuſammengehörigkeit der Völte nutzt. Es ſei in die Locarnoverhandlunge ganzem Herzen eingetreten, mit unbedingtem guten Willen und guten Glauben. Ohne laß habe man ſich franzöſiſcherſeits bemüht, d Locarnoverhandlungen bis zu einer allgemei Regelung der europäiſchen Probleme aus weiten. Degrelle wieder frei Neue Zuſammenſtöße in Brüſſel Brüſſel, 26. Oltober Am Montagmorgen um 1 Uhr iſt D grelle, der Führer der Rexbewegung, d Sonntag nach einer Kundgebung mit politiſe Freunden verhaftet wurde, mit dieſen wiede freigelaſſen worden. In den ſpäten Abendſtunden des Son war die Lage wieder ernſter geworden. Poli— und Gendarmerie mußten wiederholt an ver ſchiedenen Stellen im Zentrum der Stadt ein greifen, um die Menge zu zerſtreuen.— Di Rexiſten verſuchten nochmals in einer der lebteſten Straßen eine improviſierte Verſam lung abzuhalten, wurden aber von der Pol daran gehindert. Beſonders erregt war Stimmung in der Nähe des Rexlokals an Börſe, wo Rexiſten mit marxiſtiſchen Gegneim aneinander gerieten. Die Polizei nahm nen Verhaftungen vor. Berittene Gendarmeri mußte wieder in Tätigkeit treten, um die B gerſteige und Straßen von den Kundgebern ſäubern. Der rexiſtiſche Abgeordnete Leruite wu am Sonntagabend in einem Lichtſpielhaus Zentrum der Stadt, als er den Verſuch ma eine Anſprache an das Publikum zu richten, Haft genommen. Stroßenbahnunglück in Wien 19 Verletzte bei einem Zuſammenſtoß EpP. Wien, 26. Oktobe Ein folgenſchwerer Straßenbahn⸗Zuſamm ſtoß ereignete ſich am Sonntagabend in W auf dem Platz Prater⸗Stern. Zwei vollbeſe Straßenbahnzüge ſtießen mit großer Wucht ſammen, wobei der Motorwagen des einen Zu ges aus den Gleiſen ſprang. Von den Faht⸗ gäſten wurden 19 Perſonen ſchwer verletzt, deutſchen und die italieniſchen Intereſſen im„deutſch⸗öſterreichiſchen Verhältniſſe der geſamten Entwicklung im Donauraum Donauraum fortan durchaus koordiniert ſind. Das iſt, wirtſchaftlich geſehen, eine eindeutige. Schlußfolgerung aus der Tatſache, daß Deutſch⸗ land und Italien die wichtigſten und bei wei⸗ tem größten Käufer und Verkäufer auf dem ſüdoſteuropäiſchen Markte ſind. Und die Beſtä⸗ tigung der natürlichen Gemeinſamkeit ihrer Intereſſen im Südoſten bedeutet daher— ne⸗ ben allem anderen— auch die nochmalige feierliche Sanktionierung des vollſtändigen Fiaskos, das alle Experimente erleiden mußten, die darauf hinausliefen, die Löſung der wirt⸗ ſchaftlichen Probleme des Donauraumes ohne Deutſchland und gar auf Deutſchlands Koſten herbeizuführen. In dieſem Zuſammenhang gewinnt auch die von dem italieniſchen Außenminiſter in ſeiner Münchener Rede abgegebene Erklärung große Bedeutung, wonach das deutſch⸗öſterrei⸗ chiſche Abkommen vom 11. Juli ein wert⸗ voller Beitrag zur Stabiliſierung nicht nur der Die Muſik ſchafft das Münſter des Geiſtes am Oberrhein „fllemannentum im Spiegel des Volkslieds“/ Ein Feſtkonzert in öreiburg (Drahtbericht unſeres nach Freiburg en tſandten Redaktionsmitgliedes) Es liegt in dieſen Tagen ein Gleiches über der ganzen alemanniſchen Landſchaft: auf den Gipfeln des Schwarzwalds und des Wasgen⸗ waldes leuchtet golden die Sonne, durch die Täler weht ein kühler Wind und in der Ebene brauen dünne Nebel. Nur wenn das Licht anz hoch ſteigt am Firmament, dringen die trahlen herab und regnen Helligkeit in den n Landſtrich hinein. Dann ſpringt ie Sonne auf die Kreuzblume des gotiſchen Doms in Freiburg. Es glitzert und gleiſt um die Türme der drei Münſter am Strom. Herbſt iſt in Alemannien. Es geht in der alemanniſchen Kulturtagung nicht nur darum, zu zeigen, was dieſer ge⸗ chloſſenſte Kulturkreis des Südweſtens an Lei⸗ tungen hervorzubringen imſtande iſt. Es geht vielmehr um die Vereinigung der drei, durch politiſche Grenzpfüßle auseinandergeriſ⸗ fenen alemanniſchen Teile im Geiſt. Der größte Rufer der alemanniſchen Heimat, Her⸗ mann Burte, hat dieſes Ziel in dieſen Wor⸗ ten ausgedrückt: „Daß wie der Bogen des Regens, Vom Licht in fallenden Waſſern, Sich der Bogen des Bluts von Gebirg zu Gebirg, aß als ein Drittes erfunden Vom Genius der Alemannen Zu dem heiligen Hain ünd dem Lichterbaum im Schnee Sich das Münſter des Geiſtes 5 über den Scheiteln, Und di⸗ Blume im Kreuz Weiſe ſein Weſen der Welt.. Man iſt mii Macht dabei, das Münſter des Geiſtes zu bauen, in deſſen Altäre das Herz Alemanniens ſchlagen und von deſſen Kreuz⸗ blume das ſchickſalgeformte Antlitz ſeiner Men⸗ ſchen über die Lande ſchauen wird. Die gotiſchen Dome im Elſaß, der Schweiz und in Deutſchland künden von der Einheit im Geiſt aus vergangenen Jahrhunderten. Die Dichtung tut desgleichen, ſie ſchließt auch dieſe Verbundenheit in der Gegenwart nicht aus. Daß auch die Muſik diesſeits und jenſeits des Stromes aus einer Art war und iſt, das bewieſen uns zwei Veranſtaltungen, die wir am Samstagabend und am Sonntagmorgen erleben durften. Das Feſtkonzert im Großen Haus der Städtiſchen Bühnen war den vier alemanni⸗ ſchen Komponiſten Julius Weismann, Othmar Schoeck, Eberhard Ludwig Wittmer und Franz Philipp gewidmet. Schon der„Alemanniſche Marſch“ (Erſtaufführung) von Weismann war hin⸗ reißender Ausdruck des Lebens und des Gei⸗ ſtes, aus dem er entſproſſen. Rhythmiſch außerordentlich ſtraff durchgeführt, liegt etwas erbes, Geſundes und trotz aller inneren chwere Heiter⸗Fröhliches in ſeinem Weſen, das noch lebendiger wird durch die ſatte, oft übermütige Farbenpracht der Töne. Er zog in flottem Tempo an den Ohren vorüber wie eine felbſtbewußte, ſtarke und trotzige bäuerliche Kämpferſchar.— Ganz anderen Charakters war Weismanns zweites Werk:„Sinfo⸗ nietta ſevera, op. 111“ ebenfalls eine Erſtaufführung. Hier zeigt ſich der Komponiſt zwar nicht wenizer als lebendiger Geſtalter, aber das Ganze iſt doch ungleich verinnerlich⸗ ter, feiner, verträumter. Ein leiſes, oft zag⸗ haftes Suchen gleitet unter der Oberfläche dahin, bäumt ſich zuweilen mächtig auf, um dann aber ſogleich wieder ſtill in ſich zuſam⸗ menzubrechen. Es liegt ein Gleiſen und Zit⸗ tern in der Luft, ein zartes Schimmern des ewigen Lichts und darüber webt eine ganz ferne, glorreiche Erhabenheit und ſtille Größe. ſondern wär.“ Alle diesbezüglichen Spekulationen ge⸗ wiſſer Auslandszeitungen ſind alſo durch die deutſch⸗italieniſchen Vereinbarungen wie die Spreu vor dem Winde verflogen. Wir ſind als die Verfechter einer gevaden, eindeutigen, von abſolutem Friedenswillen er⸗ füllten Außenpolitik ehrlich genug, dem italie⸗ niſchen Volke und ſeinem Sendboten für das Verſtändnis zu danken, mit dem er in dieſen Tagen gemeinſam mit dem Führer und unſern Staatsmännern an die Löſung wichtigſter euro⸗ päiſcher Probleme herangegangen iſt. Wir ſind ſelbſtwerſtändlich auch Realpolitiker genug, das italieniſche Kaiſerreich Aethiopien als eine Tat⸗ ſache anzuerkennen; denn wir verſchließen vor der Eroberung Abeſſiniens durch Italien nicht die Augen und lehnen jeden juriſtiſchen Klein⸗ krieg ab, der den Kräften der Zerſtönung nur Zeit und Gelegenheit geben kann, ſich an Europa und ſeinen Nationen zu verſündigen Idylliſch, großſtadtentrückt iſt das Inter⸗ mezzo aus„Don Ranudo“ des Schwei⸗ zers Othmar Schoeck. Es atmet eine ver⸗ ſponnene Einſamkeit, erklingt wie aus einer ſonnenüberſtrahlten, herben Bergwelt, ſtrahlt Freude aus und zeitloſes Zufriedenſein. Auch in ihm liegt typiſch alemanniſches Weſen, jenes alltagsentbundene, vertrauensvolle, freie, aber nie leichtſinnige Hineinleben in den ſtrah⸗ lenden Tag. Als Uraufführung ſtand die„Aleman⸗ niſche Sinfonietta für Horn und Orcheſter“ des jungen Freiburger Kompo⸗ niſten Eberhard Ludwi ittmer auf dem Programm, Vielleicht hat Wittmer ſchon ſtär⸗ kere und tiefere Werke geſchrieben. Man mag Jor mit der zeitweiligen Unklarheit in der form dieſer Sinfonietta mit Recht nicht aanz einverſtanden ſein. Daß es lin aber bei Witt⸗ mer um einen äußerſt talentierten Muſiker B ſteht außer Zweifel. Dieſes neueſte Werk hat eine innere Schwere. Es iſt feierlich in ſeinem Grundcharakter. Erſcheint bald aus dem myſtiſchen Raunen der Wälder zu ertönen, bald aus den hohen Gewölben eines gotiſchen oms. Den Abſchluß des Programms bildete die Aufführung der„Heldiſchen Feier“ nach der Dichtung von Gerhard Schumann von Franz Philipp. Wir haben über dieſes Wert anläßlich ſeiner Uraufführung ſchon eingehend berichtet. Es kam auch in Freiburg, unter der Leitung von Generalmuſikdirektor Franz Kon⸗ witſchny hervorragend zur Wiedergabe. Mo⸗ numental, erhaben, groß, heldiſch, feierlich, das war der Eindruck und ein würdiger Abſchluß des ganzen Feſtkonzertes. Paul ecker, der unbedingt beſte Sprecher der Freiburger Bühne, ſprach die Verſe Schumanns. Die Morgenfeier im wirklich vorbild⸗ lichen und einzigſchönen neuen Kammer⸗ ſpielhaus war nicht minder hervorragend und gut gelungen. Hier ſprach Univerſitätspro⸗ feſſor Dr. Müller⸗Blattau, Frankfurt am Main, über„Alemannentum im Spie⸗ gelldes Volksliedes“. Der Vortragende gab in allgemein verſtändlicher Art einen Ueber⸗ Und wir laſſen gerne unſere Henzen ſprechen wenn wir den jungen italieniſchen Außenmin ſter zu der erfolgreichen Mitwirkung an den Aufgaben, die ihm der Duce mit auf die R gab, herzlich beglückwünſchen und dabei noch einmal den Grad der Wärme unterſtreichen, i dem ſich das ganze deutſch⸗-italieniſche Geſprü vollzog. Ein Grad der Wärme u Herzlichkeit, deren ſich die deutſch⸗itali ſchen Beziehungen in der nächſten Zukunft noch ſteigendem Maße erfreuen mögen! Ein Grad der Wärme, empfunden von nüchterneſ klar und realpolitiſch denkenden Menſchen, de ſehnlicher Wunſch es iſt, daß die anderen tionen unſeres Kontinents auf dieſelbe ehn liche Weiſe miteinander in engeren Konne kommen, um durch eine offene Ausſprache di verſtopften und gewundenen diplomatiſchen näle im Irrgarten der europäiſchen Politik ſäubern. Deutſchland und Italien haben ih Teil dazu beigetragen. Helmuth Wüs —— blick des alemanniſchen Volksliedes und lie ſeine Ausführungen durch Muſitvorträge des Freiburger Kammertrios für alte Muſik(Edas Lucas, Ernſt Duis und Johannes Albert) un durch Geſangsvorträge von Anny Eisneri luſtrieren. Müller⸗Blattau teilte dabei ſeine Vortrag in vier Bilder ein: 1. Deut ſches Mittelalter mit der Sequenzd tung in St. Gallen, dem lateiniſchen Lied voh St. Gallus, den Dichtungen Otfrieds, den Fahl tenliedern der Geißler aus dem 14. Jahrhuh⸗ dert, den Liedern aus der Kolmarer Hand ſchrift, zwei Volksliedern aus einer Handſchtif von St. Gallen(„Es taget in dem Oſten“ umt „Wohlauf, wir wollen jagen“) und dann den Liedern, die zur Zeit der im 14. und 15. Jah hundert gerade am Oberrhein blühenden deut ſchen Myſtit(Tauler) entſtanden. 2. Refot mationszeit. Von hier haben wir Narreſh und Weinlieder, Totenlieder und Totentünz u gleicher Zeit entſtand in wohlhabende Bürgerhäuſern die Hausmuſik, beſonders f den Städten Baſel, Freiburg, Konſtanz, Str burg. Die Lieder von Greitter, Sporer und bo allem von Senfl ſind die charakteriſtiſchſten.- 3. Zeit des Dreißigjährigen Kri ges. Genannt ſeien nur die Lieder auf Straß burgs Fall, ein neues Schweizer Lied auf Wi helm Tell, Dichtungen von Moſcheroſch un Grimmelshauſen. Ferner zwei Sammlunſen von J. M. Gletle(1674 und 1685) und eie Sammlung von J. M. Cäſar, Zabern 1687.— 4. Da s 18. Jahrhundert mit dem Wirke Herders und Goethes im Elſaß, nicht zu heſ geſſen auch die Heidelberger Sammlung bh des„Knaben Wunderhorn“. Den Abſchluß bil dete eine kurze Würdigung Hebels. 1 Müller⸗Blattau konnte durch dieſen Vorttg in ausgezeichneter Weiſe das Alemannentm als muſikaliſche Grenzwacht gegen alles Welſch in der Muſik darſtellen. Er zeigte auch aleichen weiſe die ſeit uralten Zeiten beſtehende ulh relle Einheit des alemanniſchen Raumes zu heß den Seiten des Stromes. Und man konnte dat aus die Hoffnung gewinnen daß es nicht ſchwwe fallen dürfte, in Zukunft auch die geiſtig Einheit wieder zu ſchaffen. H. General. n 24. Oktober wur iskommandos VI nten eingeweiht. m Abschreiten de Festaktes i Uner Franłre Der gewöhnli üſche Mitarbeite et ſeinem B ans e Delb Paris eine lang tem engliſchen liſch⸗ franzöſiſche der Frage der N len, die bei i roten Hafenſtädt mittel übernehn ſiſche Außenmin mannehmbar, n keine Ann einflußreich n Partei, ve egen das ng ſcharf 7 r nur eine kl mit Sowjetrußl. um den Frieden hon Nordamerik ein.— Er erklär „Laß vor allen eberin mein ine erſten Liede hezeichnend für ſ. dichteriſch tätig, hurchaus dichteri deutſcher Muſike des Dichters verſ vegungen zur Deshalb muß in ſcheidende Rol zuch die ſprunghe Sinngemäß lä Opernſchaffen ſa⸗ egidor“, der eider wenig von Publikums lum, ein„großes ſich geſchloſſene ihr dieſen eiger hat er nach dem och länger ſucht dem Theater, ne toff; oft genug dieſem Suchen le r ſchließlich den nenden Dichter. ng,„Manue her grandioſen ßartigſten deu der halbe er iſch hereinbr m dem Meiſt Oper, die ßer dramatiſe Ausarbeitun rſtrömendem, handlungen nit unbedingten en. Ohne Un erregt war ſtexlokals an eruite wur ichtſpielhaus Verſuch mach im zu richten, in Dien ſammenſtoß n, 26. Oktober. 3 hahn⸗Zuſammen⸗ zabend in Wie Zwei vollbef roßer Wucht n des einen Zu Von den Faht⸗ hwer verletzt Henzen ſprechen, hen Außenmini⸗ virkung an den lit auf die Reif und dabei no unterſtreichen, ſeniſche Geſprüch Wärme un deutſch⸗itali hſten Zukunft i 'n mögen! Eiß von nüchternen Menſchen, dere die anderen N uf dieſelbe ehn engeren Konneg Ausſprache die plomatiſchen iſchen Politik zu alien haben ihl Imuth Wüst liedes und ließ uſitvorträge deh lte Muſik(Edgar nes Albert) und ny Eisner ih lte dabei ſeineg 464335 her Sequenzdich tiſchen Lied vo frieds, den Fahl m 14. Jahrhuß⸗ rolmarer Hand' einer Handſchriſt dem Oſten“ un und dann deſ 4. und 15. Jahr⸗ blühenden deuth en., 2. Refo ben wir Narre und Totentünze wohlhabendeh „ heſonders ſ Konſtanz, Straß' Sporer und bol akteriſtiſchſten.— rigen Krie⸗ ieder auf Straß er Lied auf Wi Moſcheroſch um ei Sammlungen 1685) und eine Zabern 1687.— mit dem Wirke iß, nicht zu berz Sammlung vo en Abſchluß bil⸗ els. dieſen Vortrgh Alemannentun zen alles Welf gte auch aleichen beſtehende uih Ranmes zu beſ man konnte dah 3 1. Deuiß „Hakenkreuzbanner⸗ 26. Okkober 1933 Pressefoto Generaloberst Göring in Kiel 4. Oktober wurde in Kiel das neue Gebäude des Luft- ſeiskommandos VI durch den preußischen Ministerpräsi- n eingeweiht. Unser Bild zeigt Generaloberst Göring Abschreiten der Front kurz vor Beginn des feierlichen Festaktes im Hofe des neuen Gebäudes. ſiavallerieangriff an der Sront vor madrid Nola rũdei unaufhalisam gegen die Haupistadt vor/ Das leizie Auigebot der Roten Front vor Madrid, 26. Oktober. Durch die ſtrategiſchen Manöver des Gene⸗ rals Mola ſind die bisher zerriſſenen und untereinander kaum Verbindung haltenden Teilfronten nördlich, weſtlich und ſüdlich von Madrid zu einer einzigen großen Angriffs⸗ front zuſammengeſchmolzen, die ſich einheitlich von drei Seiten gegen die Hauptſtadt vorſchiebt. Die Geſamtfrontlinie um Madrid erſtreckt ſich ungefähr auf 75 Kilometer und wird teil⸗ weiſe von der Gebirgskette der Sierra Gua⸗ darrama gedeckt. Sie ſteht mit dem Hinter⸗ land ſtändig in vorzüglich funktionierender Verbindung, ſo daß Truppennachſchub und Le⸗ bensmittelverſorgung geſichert ſind. Die Umgehungsmanöver Der Sonderberichterſtatter des DNB begab ſich am Samstag in die Frontlinie hinter Las Navas del Marques, die in voller Bewegung iſt. Die Fahrt ging zunächſt nach Naval Peral, das vor 14 Tagen von den nationalen Truppen erobert worden war. Der Ort iſt von ſeinen Bewohnern faſt völlig verlaſſen. Er war von Unerhörte Forderung Mmoskaus Frankreich soll seine Häfen Paris, 26. Oktober. Der gewöhnlich gut unterrichtete innerpoli⸗ ſche Mitarbeiter des„Echo de Paris“ be⸗ ichtet ſeinem Blatt aus Biarritz, daß Außen⸗ miniſter Delbos vor ſeiner Rückkehr nach 4 Paris eine lange telefoniſche Unterredung mit tem engliſchen Außenminiſter gehabt habe. hierbei habe es ſich um die gemeinſame eng⸗ liſch⸗franzöſiſche Haltung gegenüber Moskau in der Frage der Neutralität gehandelt. Die Mos⸗ huer Regierung beabſichtigt nämlich, Paris Aufzufordern, ihr auf Grund des fran⸗ öfiſch⸗ſowjetruſſiſchen Paktes die zöſiſchen Häfen für die ſowjetruſſiſche egs⸗ und Handelsflotte zur Verfügung zu fellen, die bei ihren Fahrten in die ſpaniſchen oten Hafenſtädte Brennſtoff oder Nahrungs⸗ mittel übernehmen wollten(). Der franzö⸗ ſiche Außenminiſter halte dieſe Forderung für mannehmbar, weil der Sowjetpakt in dieſem e keine Anwendung finden könne. Die„Dépeche de Toulouſe“, das größte und einflußreichſte Organ der radikalſozialiſti⸗ chen Partei, veröffentlicht in Fettdruck eben⸗ ls eine Stellungnahme zu dieſer Frage, in gegen das Anſinnen der Moskauer Re⸗ ung ſcharf Front gemacht wird. Es gebe er nur eine klare Antwort. Frankreich habe mit Sowjetrußland einen Pakt abgeſchloſſen, un den Frieden zu feſtigen, aber nicht, um das italter der Kreuzzüge wieder aufleben zu laſ⸗ Dies müſſe man in Moskau gut verſtehen. Dzeanflieger Franco will kämpfen Liſſabon, 26. Oktober. r benkannte Ozeanflieger Ramon Franco, ein Bruder General Francos, traf, bon Nordamerika kommend, jetzt in Liſſabon ein.— Er erklärte, daß er ſofort nach Spanien roten Kriegsschijfen öfinen weiterreiſen werde, um dort am Kampf gegen die Bolſchewiſten aktiv teilzunehmen. Ramon Franco hatte bisher die Stelle eines Luftfahrtattachés an der ſpaniſchen Botſchaft in Waſhington inne. 23. „Todesurteil“ gegen Moscordo Paris, 26. Oktober. Nach der Madrider Zeitung„Politika“ hat das ſogenannte„Volksgericht“ in Madrid im Abweſenheitsverfahren den Oberſt der In⸗ fanterie, Moscardo, zum Tode verurteilt. Moscardo iſt der Führer der Beſatzung, die monatelang tapfer den Alkazar von Toledo ver⸗ teidigt hat. den Marxiſten ſtark befeſtigt worden, weil er die Schlüſſelſtellung für die Verteidigung Es⸗ corials bildete. Er wurde von den Milizen hartnäckig verteidigt, ſolange die nationalen Truppen nur Frontangriffe unternahmen. Als dieſe jedoch ſich zu einem Umgehungsmanöver entſchloſſen, konnte er faſt ohne Widerſtand genommen werden. Die nationalen Truppen verfolgen jetzt die Taktik, die Fühlung mit dem zurückweichenden Feind nicht mehr zu verlie⸗ ren. Sie ſetzen daher Kavallerie trotz des unwegſamen Geländes zur Verfolgung ein. Die rückwärtigen Verbindungen werden gegen Ueberraſchungs⸗ vorſtöße durch ſpaniſche Phangaliſten geſichert. Madrider Friedhöfe geſperrt Der Innenminiſter der Madrider Schein⸗ regierung erließ eine Verordnung, derzufolge der Handel und die Induſtriewerke der Haupt⸗ ſtadt ſogleich vis auf weiteres ſtillzulegen ſeien, damit alle Kräfte für die Verteidigung der Stadt an der Front eingeſetzt werden könnten. Eine andere Verordnung beſtimmt die Ueber⸗ ſiedlung einer größeren Anzahl von höheren Miniſterialbeamten, beſonders aus dem Fi⸗ nanz⸗ und Kriegsminiſterium, von Madrid nach Barcelona. Eine dritte Verordnung ver⸗ bietet ſchließlich alle Friedhofs⸗ beſuche durch Privatperſonen. Der Grund zu dieſer Maßnahme liegt darin, daß die Friedhöfe ſtändig von Menſchen überfüllt ſind, die die Grabſteine ihrer ermordeten An⸗ gehörigen ſuchen. Die Geiſeln verhungern Der Sender Teneriffa gibt bekannt, daß an⸗ geſichts der beſorgniserregenden Lage in Madrid die noch anweſenden Diplomaten alles vorbereitet haben, um die Stadt ſofort ver⸗ laſſen zu können. In anarchiſtiſchen Kreiſen herrſche angeſichts der Unmöglichkeit, die 15 000 Gefangenen zu verpflegen, vollkommene Rat⸗ loſigkeit. Die Gefängniſſe ſeien ſelbſtverſtänd⸗ lich überfüllt. Man habe auch ſchon eine Reihe von Kaſernen zur Unterbringung der Verhaf⸗ teten heranziehen müſſen. Die Verpflegung ſei Das Ergebnis einer Operation Münzen und zahlreiche Gegenstände aus Metall hatte ein 50jähriger Händler aus Triest Schlüssel, Federhalter, Weltbild(M) im— Magen! Das Ergebnis der geglückten Operation, bei der dieses„Eisenlager“ zutage gefördert wurde, setzte selbst die Aerzte in höchstes Erstaunen Eine vom Schickſal vorenthaltene Opernſchöpfung Die 1. Morgenfeier des Nationaltheaters mit unbekannten Werken Hugo Wolfs „Laß vor allem die Poeſie als die eigentliche Urheberin meiner muſikaliſchen Sprache zu Vorte kommen, denn da liegt der Haſe im Ffeffer!“ Dieſe Worte, die Hugo Wolf an Engelbert Humperdinck, der einen Artikel über ine erſten Lieder verfaſſen wollte, ſchrieb, ſind zeichnend für ſeine Kunſt. Er war ſelbſt nie hichteriſch tätig, aber er war im Grunde eine burchaus dichteriſche Natur. Wie kein zweiter beutſcher Muſiker hat er ſich in das Erleben des Dichters verſetzt und ſeine tiefinnerſten Be⸗ wegungen zur klingenden Sprache gebracht. zhalb muß in ſeinem Werk das Lied die entſcheidende Rolle ſpielen, daher erklärt ſich guch die ſprunghafte Art ſeines Schaffens. Ihm mußte erſt der Anſtoß von außen kommen. Sinngemäß läßt ſich das auch von ſeinem Opernſchaffen ſagen. Man hat ſeinen„Cor⸗ kegidor“, der bekanntlich in Mannheim zur eider wenig vom Glück und vom Verſtändnis des Publikums begünſtigten Uraufführung 11„ein„großes Liederbuch“ genannt. Die in ſich geſchloſſene Dramatik jedes Gedankens gibt ihr dieſen eigentümlichen Charakter. Lange hat er nach dem Stoff dieſer Oper geſucht. Und och länger ſuchte er in ſeiner Sehnſucht nach dem Theater, nach einem zweiten Opern⸗ foff; oft genug brach die Verzweiflung über bieſem Suchen los. In Moritz Hoernes fand er ſchließlich den ſeinem Genie entgegenkom⸗ nienden Dichter. Seine letzte geplante Schöp⸗ ſung,„Manuel Venegas“ verſprach in der grandioſen düſteren Dramatik eine der oßartigſten deutſchen Opern zu werden. Aber r der halbe erſte Akt wurde vollendet. Die giſch hereinbrechende geiſtige Umnachtung gahm dem Meiſter die Feder aus der Hand. Die Oper, die in dem genialen Vorherrſchen großer dramatiſcher Gedanken bei ſorgfältig⸗ Ausarbeitung jeder Einzelheit und bei trömendem, muſikaliſchem Reichtum eines der eindringlichſten Opernwerke zu werden ver⸗ ſprach, die in ihrer wirkungsvollen Dramatik vielleicht dem ſeichten Verismo als ſtärkſter Wall entgegengeſtanden hätte, wurde nicht mehr vollendet. Als Vermächtnis blieb uns nur ein kurzes Fragment. 5 Dankenswert iſt es, daß im Rahmen dieſer auf Anregung unſeres neuen Generalmuſik⸗ direktors zurückgehenden Morgenfeiern gleich zu Beginn dieſes Fragment erſchloſſen wurde. Elmendorff ſelbſt leitete die konzert⸗ mäßige Aufführung vom Flügel aus. Er zeigte auch in vollendeter Weiſe aus dem Kla⸗ vierauszug, welch gewaltigen muſikaliſchen und orcheſtralen Möglichkeiten das Werk umfaßt. Mit Begeiſterung ſetzten ſich Kräfte des Opern⸗ enſembles ein. Erich Hallſtroem als Ma⸗ nuel Venegas entfaltete beſeelten ſchönen Ton und klare Linienführung. Heinrich Hölzlin, Peter Schäfer, Friedrich Kempf und Max Reichart ſchufen mit den ſorgfältig arbeiten⸗ den Mitgliedern des Singchores dem Frag⸗ ment eine erfolgreiche Wiedergabe. Als ausgezeichnete Liederſängerin bewies ſich Erika Müller, deren Stimme in den Liedern zur ſchönſten Entfaltung aam. Mörike hat Wolfs Schaffen beſonders angeregt, die freundliche romantiſche Welt des Dichters wird bei Wolf zu. realiſtiſcher drama⸗ tiſcher Wirklichkeit geſtaltet. Köſtlich ſind die muſikaliſchen Einfälle beim„Knaben und das Immlein“, deſſen zierlich illuſtrierende Begleitung Elmendorff feinſinnig geſtaltete. Von feiner Lyrik war die Wiedergabe des innig gefühlvollen„Benedeit die ſel'ge Mutter“ aus dem Italieniſchen Liederbuch. Vollendet war auch der Vortrag des kurzen ſchlichten„Blumengruß“ nach Goethe und des von wechſelnden Stimmungen getragenen „Erſten Liebesliedes eines Mäd⸗ chens“(Mörike). Schönen Stimmenklang, 9 aber ſo mangelhaft, daß viele Gefangene ſchon an Hunger geſtorben ſeien. Im Laufe des Freitags ſei es in Madrid zu neuen verzweifelten Kundgebungen gegen die ſogenannte Regierung gekommen. 30 000 Men⸗ ſchen, darunter viele Frauen, ſeien an den Re⸗ gierungsgebäuden vorbeigezogen und hätten die Uebergabe der Stadt verlangt. In fürze Der diplomatiſche Vertreter der Republit Polen in Danzig, Miniſter Dr. Papée, hat nach mehrtägigem Aufenthalt in Warſchau, wo er zur Einholung von Inſtruktionen weilte, am Samstag dem Präſidenten des Senats Arthur Greiſer einen Beſuch abgeſtattet. 2* Sonntag abend iſt Gauleiter Bohle auf Grund einer Einladung des Leiters der faſchi⸗ ſtiſchen Auslandsorganiſation nach Rom ab⸗ gereiſt. *. Der öſterreichiſche Staatsſekretär Schmidt wird ſich am Montagvormittag nach Budapeſt begeben. Die Zeitungen erklären, ſeine Reiſe diene nur dem Zwecke des Friedens und habe nichts mit einer„Blockbildung“ zu tun. 2* Der Sender La Coruna meldet, daß„Jung⸗ anarchiſten“ in einer Verſammlung in Maorid Caballero und Azana ſcharf angegriffen und die Bildung einer„Regierung“ gefordert hätten, in der die Anarchiſten vorherrſchend vertreten ſeien. Andernfalls würden ſie ſich weigern, an die Front zu gehen.— In Bareelona ſollen Azana und Companys einem Feſt„zu Ehren Sowjetrußlands“() beigewohnt haben. * Nach einer Meldung des„Echo de Paris“ hat Sowjetrußland in den letzten Wochen große Mengen von Chemikalien zur Herſtellung von Gasbomben an die ſpaniſchen Marxiſten ge⸗ liefert. 2% Der Biſchof von Lille, Monſignore Lienart, wandte ſich auf einer Diözeſentagung in unge⸗ wöhnlich ſcharfer Form gegen den Kommu⸗ nismus. ze 5 Die„Jriſche chriſtliche Front“ veranſtalteie am Sonntagabend eine Maſſenkundgebung ge⸗ gen den Kommunismus, an der rund 50 000 Perſonen aus allen Teilen Irlands teilnahmen. ** Im Jordantal, nordöſtlich von Nablus, ſand ein Gefecht zwiſchen britiſchen Truppen und Freiſchärlern ſtatt, von denen mehrere gefan⸗ gen genommen wurden. Franzöſiſche Dirte proteſtieren gegen Erhöhung der Bierpreiſe Paris, 26. Oktober. Die Bierbrauer von Lille haben auf Grun des Anziehens der Preiſe für Hopfen und Mal eine Erhöhung der Biergroßhan“ delspreiſe um 15 bis 20 Franken für den Hektoliter angekündigt. Die Gaſtwirte in Nord⸗ frankreich haben vor einigen Tagen erklärt, ſie würden eine Erhöhung der Bierpreiſe nicht hinnehmen, ſondern in dieſem Fall lieber ihre Wirtſchaften ſchließen. prachtvolle Deklamation und reiche Geſtaltung zeigte auch Jrene Ziegler. Aus dem Spa⸗ niſchen Liederbuch ſang ſie„Geh' Gelieb⸗ ter“. Von inniger Naturlyrik war Eichen⸗ dorffs„Nachtzauber“. Irene Zieglers Geſtaltungskraft bewährte ſich auch bei„Wenn du mein Liebſter ſteigſt zum Himmel auf“, aus dem Italieniſchen Liederbuch, und ließ auch die umſtrittene„Weylas Klage“ überzeugend er⸗ ſtehen. Elmendorff ſpielte ſicher geſtaltend und fein—— die Begleitung. Max Reger bearbeitete in ſeltener Einfüh⸗ lung in das Weſen eines anderen Meiſters die Italieniſche Serenade für kleines Or⸗ cheſter. Sie iſt Anfang der neunziger Jahre entſtanden und thematiſch eng verwandt mit der bereits 1887 entſtandenen Italieniſchen Serenade für Streichgartett. Wolfs„im⸗ preſſioniſtiſche Kunſt“ offenbart ſich hier in höchſter Vollendung. Ueberraſchend iſt bei aller melodiſchen Kraft die Fülle glühender Klang⸗ farben, die über dem Werke liegt und hier zum ſtarken Ausdrucksmittel wird. Unter Karl Elmendorffs Leitung wurde dem Werk von Mitgliedern des eine tiefdeutende, liebevolle Aufführung, ſo daß es zu hoher Eindringlichkeit erſtand. Der gute Beſuch bewies, daß die Einrichtung der Morgenfeiern der Teilnahme der Mann⸗ heimer Theaterfreunde ſicher iſt. Die erſte Feier war in jeder Hinſicht ein voller Erfolg. .— Der Kulturkreis der Sgd Die Dichter gehen auf eine Deutſchlandreiſe Auf Anordnung von Stabschef Lutze wurde ein„Kulturkreis der S A“ gegründet, der ſich u. a. die Aufgabe geſtellt hat, Stoßtrupp zu ſein gegen jene Trägheitsgeſetze von Ueber⸗ lieferungen, die immer dann am ſtärkſten in Erſcheinung treten, wenn es um die letzten Giünde des Weltbildes geht. Junge und reife ſchöpferiſche Kräfte werden ſich bewußt und vor aller Oeffentlichkeit in den Kampf dieſer Zeit ſtellen, um damit den neuen Typ des Künſtlers mitformen zu helfen, der gleichzeitig und in erſter Linie politiſcher Soldat des Führers iſt. Fünf Dichter, und zwar Anacker, Böhme, Lembeck, Menzel und Schumann, die aus der SA hervorgegangen ſind, werden im Rahmen der erſten Veranſtaltungen des„Kul⸗ turkreiſes der SA“ auf einer fünfmonatigen Vortragsreiſe durch ganz Deutſchland aus ihren Werken leſen und damit vom kulturellen Wollen der SA Zeugnis ablegen. Sän gerbundesfeſt Breslau 1937 reichswichtigg. Der Deutſche Sängerbund e. V. begeht in der Zeit vom 29. Juni bis 1. Auguſt 1937 in Breslau ſein 12. Sänger⸗ bundesfeſt. Dieſe Veranſtaltung, die belanntlich alle fünf Jahre ſtattfindet, ſtellt eine gewaltige deutſche Volkstumskundgebung dar, die von Tauſenden von Auslandsdeutſchen beſucht wer⸗ den wird. Es wird mit einer Teilnehmerzahl von etwa 150 000 aktiven Sängern gerechnet. Der Reichsminiſter für Volksauftlärung und Propaganda, Dr. Goebbels, hat das 12. Sän⸗ gerbundesfeſt des Deutſchen Sängerbundes in Breslau 1937 für reichswichtig erklärt. Schaffung eines Sachwörterbuchs der deutſchen Vorgeſchichte. In der Mitgliederverſammlung des Reichsbundes für deutſche Vorgeſchichte, die am 20. Oktober in Ulm abgehalten wurde, wurde die Schaffung eines Sachwörterbuches der deutſchen Vorge⸗ ſchichte beſchloſſen. Die gewaltige Bedeutung, die der Vorgeſchichte im Erziehungswerk des Dritten Reiches zukommt, macht die Schaffung von neuen Hilfsmitteln erforderlich, die dazu dienen ſollen, die Vorgeſchichte als wertvollen Beſtand unſerer Weltanſchaung immer weiteren Kreiſen des deutſchen Volkes zu erſchließen. Das Sachwörterbuch ſoll nicht ein neues Handlexikon darſtellen, wie es etwa das Reallexikon von Ebert iſt, ſondern ſich ſtreng darauf beſchrän⸗ ken, eine einheitliche Benennung des Fundſtof⸗ fes durchzuführen, und zwar auf knappem Raum und in allgemeinverſtändlicher Sprache. Mit der Bearbeitung des Sachwörterbuches wurde Dr. Wilhelm Huelle vom Inſtitut für Vorgeſchichte und germaniſche Frühgeſchichte in Berlin betraut. Blick übers Cand r dunt teii bodiſce meiwungen Die ſinanzielle beſundung des Bauerntums iſt gewäheleiſtet 3 Ein geringerer zinſendienſt der deulſchen Landwirtſchaft/ Die verſchuldung iſt zurückgegangen in Badenweiler eingeweiht —5 4*—5 15 on* Karlsruhe, 26. Oktober. Als der Na⸗ 35——4 9351•75 er ing f 355 udenweiler wurde am Sonntag das neue tionalſozialismus im Jahre 1933 die Aufgabe, ionen geſcheh, Zube Hinetne . m denten Köhler feierlich eingeweiht, Im Auf⸗ elendung zu retten, übernahm, fand er ein bei iſt, daß den höchſten Zinſendienſt—. Wüntwic trage der Reichsbundesleitung waren über Bauerntum vor, das über und über verſchuldet meſſen in Hundertteilen des Einbeitswerfth betragen, wur 30 Gauverwalter der Standesbeamten⸗Organi⸗ K 3 11 3 von 1931— die Erbhö e Oſtdeutſch ands 42). und Dienſtfahr fation bei der Eröf e eeee lhr den geringſten die Höſe Rordweſtdeutſch 3 on bei der Eröffnung zugegen. den Maßnahmen des Staates wahrſcheinlich.8) Aaen daß alſo das Gebiet, in den Altag hatte ſie en nie wieder ſich hätte aufrichten lönnen. Im ſich ſeit altersher geſundes Bauerntum erha Im Lager de Funktionen ausüben, fachlich und weltanſchau⸗ Gegenteil wäre das deutſche Bauerntum über rung aber auf die grundlegende Aenderung der ten konnte, heute den geringſten Wr lich enſt recht lich weiterzubilden. Die Vertreter der Inter⸗ kurz oder lang von jüdiſchem Finanzapital landwirtſchaftlichen Eriragslage zurückziftüh. zu leiſten hat meberhaußt üſtezte,Walhbishrt ders die ſchne 10 völlig enteignet worden, wenn der National- zen, Die dant der zielbewußten Maßnahmen in Ofdeutſchſand beveuſend Hoter alz a beuzbanner“ h ſozialismus nicht rechtzeitig eingegriffen hätte. oßen Tag z: Mannheim Stot Jawohl— gen direkt ange ſchäftsfahrern. aufſchlußreich. In der Ueberſicht wird eingangs ennfreuden l. feſtgeſtellt, daß ſich die Verſchuldungslage der Landwirtſchaft in dem Berichtsjahre gegenüber dem Vorjahre bereits gebeſſert hat. Die Ver⸗ ſchuldung ſank in dieſer Zeit von 11,6 Milliar⸗ auf 11,3 Milliarden Reichs⸗ mark. Zu dieſem Rückgang haben die Maßnahmen zur Bereinigung der Schuld⸗ und Zinsverpflich⸗ tungen beigetragen, hauptſächlich iſt die Beſſe⸗ nationalen Vereinigung der Beamten des des Reichsnährſtandes der Landwirtſchaft ge⸗ anderen Gebieten des Vaterlandes. Während Zivilen Standesdienſtes aus Belgien, Holland rechte Preiſe für ihre Erzeugniſſe geſichert hat, 35 nämlich rund 70 v. H. aller Betriebe imier und Frankreich überbrachten ihre Glückwünſche. W 4 heits ch. mei zm Aamen des Reichsbundes ſprach„ Die. Wege, die die nationalſozialiſtiſche n ſid'inspfdeuhschland ꝛund 70 b. 3. ale„. Ferkandesgerichtpaaſdent Dr Bergmann ſchuldungddess Vauernfumns deſchritten hat, fhrlich zu heobachtende kenvechuldung aus niebe uteß 60 v, J. perſchulper eine Tafeh e e Kölnh. Miniſterpräſident Köhler legte in ſchuldung des, Paueſnzums beſchritten hat, chuicder Erhahguhtenſch, mehre aihtrezenstann, die dei künftigen Entſchuldungplänen gi zweit Kauf oder Erbgang nicht mehr eintreten kann. Die Laſt der Zinſen Weſentlicher als die abſolute Höhe der Ver⸗ ſchuldung iſt aber die Entwicklung der Zins⸗ belaſtung, denn der Nationalſozialismus war zuerſt darauf bedacht, den Bauernboden von der 1 der B die ſeine wirtſchaftliche Entfaltung überhaupt be⸗ 7 hinderten, zu befreien. Dieſe ging im Beigleich meſſen am Einheitswert liegen die oſtdeut zu der des Vorjahres um mehr als 10 b. H. Erbhöfe bei weitem am ungünſtigſten; in zurück. Gegenüber dem Höchſtſtand im Wirt⸗ großen Durchſchnitt ſind ſie bis zu 78 bis 80 ſchaftsjahr 1931/32(1,01 Milliarden RM) hat v. H. verſchuldet, während die der anderen Ge⸗ die Zinslaſt der Landwirtſchaft eine Abnahme biete weit darunter bleiben(Mitteldeutſchland um mehr als ein Drittel erfahren; das heißt, 38 bis 39, Nordweſtdeutſchland 32 bis 38 und Südweſtdeutſchland 25 bis 43 v..). Die Ent⸗ wicklung der Verſchuldung in dem Berichtsjahr 1934/½5 läßt in den einzelnen Gebieten und in den Größen der Höfe keine Einheitlichkeit er ter Schärfe— kennen. Während in Mittel⸗ und Weſt⸗Süde Rit, die jedes deutſchland die Entwicklung um ſo günſtiger In*. iſt, je größer die Erbhöfe ſind, iſt die Abnahi einfach wie wi der Schulden in Nordweſtdeutſchland bei den Fahrerfreude kleinen, in Oſtdeutſchland bei den mittleren urſprünglichen Erbhöfen am größten; ja den kleinen oſt⸗ und 3. mitteldeutſchen Erbhöfen iſt ſogar eine geringe guten Stein Zunahme der Schulden gemeinſam. Im al⸗ eingeſchlagen“ gemeinen ergibt ſich für die großen Erbhiſße den zweiten 9 das günſtigſte Bild.— was das p Baden unter Reichsdurchſchnitt dung war dur Sehr aufſchlußreich iſt die Gegenüberſtelung 1 Steinle— ſei der Verſchuldung in den einzelnen Landei mer darf man bauernſchaften, Je Hektar landwirtſchaftlih 1— und wenne ausgenützte Fläche ſind danach Schleſien, Sach Nun— es ſen⸗Freiſtaat, Sachſen⸗Anhalt, Braunſchweig nennen und Schleswig⸗Holſtein am ſtärkſten belaſte, etzte— 3 735 Württemberg, Baden, Rheinlanh hat der Bevöl! 1 gſchnin 0 bönnen, daß— er dem Reichsdurchſchn egen. Gemeſſen df am Einheitswert iſt ober die Verſchuldung rodfabren Pommern, Oſtpreußen und Kurmark am öch⸗ ſten. Rund 25 v. H. aller erfaßten Betriehe Pommerns ſind über 150 v. H. des Einheiß wertes verſchuldet und weitere 26 v. H. zu 100 bis 150 v.., während z. B. in Weſtfalen kein Betrieb und in Schleswig⸗Holſtein, Thüringen und Kurheſſen nur 1 v. H. aller Betriebe üben 150 v. H. des Einheitswertes belaſtet ſind. Neben vielen Einzelheiten wird zum Schluß noch die Entwicklung der Verſchuldung und d44 Zinſendienſtes in den Jahren von 1924 hiß 1935 insgeſamt aufgezeichnet. Dieſe 3 eben in erſter Linie ein Bild davon, wie ſe bereits der deutſche Bauernſtand infolge deß völligen Unverſtändniſſes, mit dem die Wint konnten ſelbſtverſtändlich von heute auf mor⸗ gen nicht wieder gutmachen, was in Jahrzehn⸗ ten verſäumt worden war. Trotzdem iſt heute bereits eine bedeutende Erleichterung ſpürbar gehworden. Von 11,6 auf 11,3 Milliarden Die deutſche Rentenbank⸗Kredit⸗ anſtalt veröffentlicht ſoeben in Verbhindung mit dem Reichsnährſtand einen Ueberblick über die Kreditlage der deutſchen Landwirtſchaft. Die Ueberſicht, die alle Einzelheiten erfaßt, be⸗ zieht ſich zwar erſt auf das Wirtſchaftsjahr 1934/35, aber trotzdem iſt dieſe Darſtellung recht nund ein Platz erzie bewertune Tages. —nit llein bißchen liche Blitzfahrt heimern einme man in den K wieder anders ßengewühl ſo den Blicke, di⸗ achtlos über e Augen unſerer ſeiner Begrüßungsanſprache dar, wie die durch die Reichsreform angeſtrebte Zentraliſation auch ihren Gegenpol habe, indem aus dem Mittelpunkt des Reiches heraus an die Peri⸗ pherie Kräfte verlagert werden, Dies geſchehe dadurch, daß man die Grenzmark ſtärke und die Menſchen aus dem Reich hierherziehe, da⸗ mit ſie den in den Grenzgebieten ſtattfindenden Kampf um die deutſche Zukunft perſönlich er⸗ leben. Den Standesbeamten legte der Mini⸗ ſterpräſident die Erfüllung ihrer wichtigen Ge⸗ meinſchaftsaufgaben beſonders ans Herz. Dann übernahm der Bundesdirektor Krutina (Berlin) das Heim in ſeine Leitung. ſichtigt werden ſollte, um ſo mehr, als hier zn⸗ zeugungsgemäß noch die größten Reſerven vor · handen ſind. Bei den Erbhöfen Betrachtet man nur die Erbhöfe allein, o zeigen ſich auch hier erhebliche Unterſchiede 1 der Verſchuldungshöhe und»Struktür. g Wieder ein Opfer der Gärgaſe Schallſtadt, 25. Okt. In den letzten Tagen wurde von zwei Fällen berichtet, in denen Men⸗ ſchen durch Gärgaſe im Weinkeller getötet wur⸗ den. Nun kommt auch aus dem Breisgaudorf Schallſtadt die traurige Kunde, daß der Land⸗ wirt Wilhelm Joos dieſen Gärgaſen zum Opfer gefallen iſt. Joos wurde im Keller leblos aufge⸗ funden. Die ſofort angeſtellten Wiederbelebungs⸗ verſuche waren ohne Erfolg. Freiburg begrüßte Baldur von Schirach Feierlicher Empfang im Rathaus/ Die Tagung der H3⸗Führer * Freiburg, 26. Okt. Am heutigen Mon⸗ Bewegt dankte der Reichsjugendführer dem tagvormittag 10.30 Uhr fand auf dem Frei⸗ Oberhürgermeiſter für die Worte der Begrü⸗ neihhmfinen beher bn Zilun un ff, e S ige Reichsjugendführers Baldur von Schirach und Bn 1 des geſamten Führerkorps der deutſchen Ju⸗ entſcheidender Fragen gewidmet. Dabei ſei der K Anteil Freiburgs an dem Werk der Jugend gend durch den Oberbürgermeiſter der Stadt, bedeutend. Pg. Kerber habe ein ſchönes Be⸗ Dr. Kerber und die Ratsherren ſtatt. zu Ln Jugendwerk abge⸗ Im altehrwürdigen Rathausſaal waren die legt. Als entſcheidende Etappe werde Frei⸗ Ratsherren verſammelt, a14 der Reichsjugend⸗ bura in die Erziehungsgeſchichte der HJ ein⸗ führer mit dem Führerkorps der H§ in Be⸗ gehen. Gern weile er hier in der ſchönen leitung des Oberbürgermeiſters der Stadt Breisgauſtadt, die mit der bedeutſamen Ta⸗ reiburg den Sitzungsſaal betrat. Nachdem der gung einen Markſtein in der Aufbauarbeit der Reichsleiter die Ratsherren begrüßt hatte, HI verkörpere. wurde er durch den Oberbürgermeiſter herzlich 7 ichs1 Ari He⸗ willkommen geheißen. Er freue ſich, ſo führte 1 dſiet Miihe An Füß⸗ burg ein, mit ihm Gebietsführer Komberrund rer der deutf— Jugend W Giofker 4 Staßdt die Reichsreferentin des BDM, Trude Bürkner. 1 1 Porteiz—4— 851 05 oſen,* en ihm alle Parteigenoſſen und Volksgenoſſen, daß er mit dem Führerkorps zu diefer bedeut⸗ Freiburg, 26. Okt. Die HF⸗Führertagung, ſamen Tagung hierher gekommen ſei. In Frei⸗— burg habe man beſonders ſchwer um den Beſi n 7 ra 50 ſit det, iſt intern. Am Montagabend werden die der Jugend kämpfen müſſen.— „Wir wiſſen das Einigungswerk der Jugend Tagungsteilnehmer einer geſchloſſenen Auffüh⸗ ſen An rung von„Katte“ in den Kammerſpielen bei⸗ zu ſchätzen“, hob der Oberbürgermeiſter hervor, piele es gäbe in Freiburg nur no ine Zugend, wohnen. Am Dienstag wird der Reichsjugend⸗ die 5 J. 5 Juge führer im Kaufhaus ſprechen. Die Neuorganiſation im Reichsfremden⸗ verkehrsverband Baden⸗Baden, 26. Okt. Kurdirektor Graf wurde im Verlaufe der Neuorganiſation im Reichsfremdenverkehrsverband durch den Präſidenten zum Bäderreferenten des Landes⸗ fremdenverkehrsverbandes Baden ernannt.— Prof. Dr. Bacmeiſter(St. Blaſien) wurde zum wiſſenſchaftlichen Beirat des gleichen Ver⸗ bandes berufen. Ehrung des Komponiſten Sonnet Pforzheim, 25. Ott. Die Stadt Pforzheim hat die Grabſtätte des jüngſt verſtorbenen Kom⸗ poniſten Hermann Sonnet als Ehrenbegräb⸗ nisplatz zur Verfügung geſtellt und damit ihrem Sohne eine beſondere Ehrung zuteil werden laſſen. Die Stellung des Ehrenmals übernimmt der Sängerbezirk Pforzheim. lachbargebiele Verbrecherjagd in Bad Kreuznach Motorrad g Richtbeachtung geſtern vormit mit einem Beide Fahrer beide Fahrzeu, Fuchs Bad Kreuznach, 26. Okt. Die Polizei 1800 II 11 f di 5 2 ſchafisführung vor der Machtergreifung daß konnte drei Verbrecher verhaften, auf deren 4 er 2 I III 2 xa 2 en—5— des Bau. und Umgebung kommen. Als einer der Ein⸗ brecher, der 2jährige Peter Kapraun, nach Abnahme von Fingerabdrücken von der Poli⸗ zeiverwaltung zur Wache zurückgeführt wer⸗ den ſollte, gelang es ihm, in einem günſtigen Augenblick ſich loszureißen und zu fliehen. Durch mehrere winklige Gaſſen der Altſtadt gelangte er zur Neuen Brücke und lief auf das andere Naheufer. Der Beamte verfolgte ihn und gab nach mehrmaliger Aufforderung, ſtehen zu bleiben, zunächſt einen Schreckſchuß ab. Dann aber ſchoß er ſcharf. Der Verbrecher wurde am Oberſchenkel getroffen, die Kugel prallte jedoch an einem harten Gegenſtand ab, ohne den Mann zu verletzen. Der Fliehende entkam in den Park eines Krankenhauſes und ſprana dort von einer hohen Mauer in die Nahe. Doch der Beamte hatte ihn inzwiſchen erreicht und konnte den Verbrecher jetzt triefend vor Näſſe ins Gefängnis bringen. Bei einem Zuſammenſtoß ſtürzte der Anhänger mit Fäſſern in den Graben Bad Dürkheim, 26. Okt. Zwiſchen Wa⸗ chenheim und Forſt ereignete ſich ein eigen⸗ tümlicher Verkehrsunfall. Ein mit Wein be⸗ ladener Kraftwagen mit Anhänger begegnete einem aus Richtung Bad Dürkheim kommenden Fuhrwerk, hinter dem ein Perſonenkraftwagen fuhr. Ein weiterer Perſonenkraftwagen aus Bad Dürkheim verſuchte nun zwiſchen Fuhr⸗ werk und Laſtkraftwagen noch hindurchzukom⸗ men und fuhr dabei auf das erſtere derart auf, daß es einen kräftigen Stoß erhielt, Der Fuhr⸗ werkslenker kam zu Fall und geriet unter ſein Fahrzeug, wobei er erheblich verletzt wurde. Als der Fahrer des Laſtkraftwagens den Un⸗ fall gewahrte, ſtoppte er vorſchriftsmäßig auf der Stelle ab, doch konnte er nicht verhindern, daß der Anhänger dabei auf den Laſtkraft⸗ wagen mit ſolcher Wucht aufgeſtoßen wurde, Landwirtſchaft von 1924 bis 1932 ftändig zu⸗ genommen hat. Vom Zeitpunkt der übernahme durch den Nationalſozialismus 4 aber macht ſich ebenſo deutlich ein langſame Sinken der Geſamtverſchuldung und vor allen 53 ein—75 Nachlaſſen des Zinſen⸗ dienſtes bemerkbar. 4 neues aus campermeim * Lampertheim, 26. Okt. Unſere gi⸗ meindeverwaltung iſt auch beſtrebt, die Fillg gemeinde Hüttenfeld in jeder Beziehung was Ortsverſchönerung anbelangt, zu berückſich tigen. Seit Mitte Juni iſt man dort damit he⸗ ſchäftigt, das Straßennetz auszubauen und f0 den dieſe Arbeiten in Kürze ihren Abſchlu Ein Teil der Ringſtraße bei den neuen Siez lungshäuſern, ſowie Rhein⸗ und Mannheimer Straße wurde neu angelegt, geſtückt, mit Rand⸗ ſteinen und Goſſen verſehen. Einem großen B dürfnis wurde mit der Verbreiterung der Viey heimer Straße entſprochen. Poſtkabel wurde verlegt und Fernſprechſtangen neu geſetzt. Auch die Lorſcher und Hemsbacher Straße wurden ausgebaut. Es ſind bereits weitere Arbeiten ſit Hüttenfeld in Ausſicht genommen, und zwarz Neupflaſterung des Feuerwehrhofes, Bau eine Wiegehalle, Erweiterung des Schulhofes un Planierung des neuen Sportplatzes.— Hüt⸗ tenfelds zweitälteſte Einwohnerin, Frau durch, die von die alle Teilne daß er in den Straßengraben fiel, wo vier Fäſſer mit je 1200 Liter Wein ausliefen. Die Gendarmerie Bad Dürkheim ſtellte die Schuld an dem ganzen Unfall eindeutig bei dem Per⸗ ſonenkraftwagen aus Bad Dürkheim feſt, Der Zöer verſpricht gut zu werden Bad Dürkheim, 26. Okt. Die Weinleſe geht ihrem Ende zu. Die Moſtgewichte haben ſich ſeit Beginn des Herbſtens von 70 bis 80 Grad nach Oechsle auf über 80 Grad verbeſ⸗ ſert, und in den letzten Tagen konnten ſogar ſolche von 80—110 Grad feſtgeſtellt werden. Durch das trockene, teils ſonnige Wetter hat ſich die Qualität weſentlich gehoben. Auch die natürliche Waſſerverdunſtung dieſer trockenen Tage ſcheint an den reifen Trauben viel zur Verbeſſerung der Qualität beigetragen zu haben. Soweit bis jetzt zu erſehen iſt, wird der diesjährige Jahrgang doch noch ein ſehr brauchbarer Wein werden. Proben bereits ver⸗ gorenen Moſtes konnten als ſehr vollmundig und ſchon ſtark ausgeprägt angeſprochen werden, Herbſttagung der Pollichia Bad Dürkheim, 26. Okt. Der ſaarpfäl⸗ ziſche Verein für Naturkunde und Naturſchutz Pollichia hielt im kleinen Kurſaal in Bad Bedeutung erl alle Wehrmach tigen Veranſta Mit einem 2 der von Osta auf die Streck⸗ über die Reic von hier nach Meter oberha geſchloſſene A fahrt ins Jagt man auch auf die der Fuchs ablegte und de die gar manch Immer näh der durch das eit verlor u im Hirſchhorn ſeinen„Bau“ Die fireisjugendwalter werden geſchult Gebietsführer Kemper ſprach in der Jugendherberge Sohlberg Oberkirch, 23. Okt. In der Jugend⸗ herberge auf dem Sohlberg ſind augenblicklich baute die revolutionäre Kraft des National⸗ ſozialismus eine neue eigene Welt auf. Wäh⸗ etwa 25 Kreisjugendwalter aus dem ganzen Land Baden unter der Führung des Bannführers Friderich zu einer Schu⸗ lungswoche zuſammengefaßt. Die Arbeiten er⸗ ſtrecken ſich insbeſondere auf die zuſätzliche Berufsſchulungsarbeit ſowie auſſdie Vorbereitung für den kommenden Reichs⸗ berufswettkampf. Im Laufe des Freitag traf Gebietsführer Kemper auf dem Sohlbera ein. In ſeiner Anſprache führte er u. a. folgendes aus: Gleich wie in Deutſchland bildeten ſich auch in anderen Ländern Staudämme gegen den Bolſchewismus, aus der welt⸗ anſchaulichen Erkenntnis heraus, die an Blut, ſeeliſche Subſtanz und an raſſi⸗ ſches Gefühl gebunden iſt. Während der Bol⸗ ſchewismus ſich aus einer Kette organiſcher Zerfallserſcheinungen heraus entwickelt habe, rend der Bolſchewismus nur Zerſtörung kennt und keine geſchichtliche Leiſtung und Zeit anerkennt, was zur geiſtigen und ſeeliſchen Verarmung des Volkes führen mußte, ſchaffe der Nationalſozialismus dem Menſchen neue Betrachtungen und Glaubenskräfte, laſſe jedoch, die geſchichtliche Vergangenheit beſtehen und ſehe in jenen alten Werken den ſtolzen Aus⸗ druck unſeres Volkes und baut gleichzeitig neue gewaltige Denkmäler unſerer Zeit. Die Aufgabe des nationalſozialiſtiſchen Füh⸗ rerkorps und der Führerſchaft der Hitler⸗ jugend ſei die Ausrichtung des inneren Kerns des Menſchen. Die Glaubenskraft der nationalſozialiſtiſchen Führer ſei auf die Herzen ihrer Kameraden, auf das Herz des Volkes übertragen. Die Aufgabe des Führer⸗ fein ſei ſtets nur die eine, Kämpfer zu ein. Dürkheim ſeine aut beſuchte Herbſttagung ab, auf der der Leiter des Pharmakoloaiſchen Inſtituts in Heidelberg, Prof. Dr. Eicholtz, über die Wirkung der Heilwäſſer ſprach Die Heilquellen von Bad Dürkheim, Bad Kreuz⸗ nach und Heidelberg weiſen nach Anſicht des Vortragenden einen gemeinſamen Urſprung auf, den er derſelben biologiſchen Schicht zu⸗ ſchreibt. Die Beſtandteile ſeien dieſelben, nur die Art der Zuſammenſetzung bewirke den Unterſchied. Am Nachmittag fand unter Führung von Kuſtos Dr. Ilſe Völker und Dr. Sartorius (Mußbach) eine Beſichtigung des Muſeums und anſchließend ein Gang durch das Dürk⸗ heimer Rebgelände ſtatt, wobei Dr. Kordes (Neuſtadt) und Dr. Sartorius(Mußbach) botaniſche und zoologiſche Erläuterungen gaben. Jatkobine Moos geb. Linnebach beging ihren 84. Geburtstag. Sie ſtammt aus Laudenbach und kam 1876 nach Hüttenfeld. Von fünf Kin⸗ dern leben noch vier, ferner ſcharten ſich an ihrem Geburtstag 17 Enkel und 9 Urenkel un die noch heute rüſtige Greiſin. * Lampertheim, 26. Okt. Im Auftrag des Feldbereinigungsamtes Darmſtadt wurd am Donnerstag durch Oberlandmeſſer Nie freie Siedlungsgrundſtücke verpachtet. Es wa ren insgeſamt 54 Grundſtücke mit zuſamme 195,5 Morgen Land. Zahlreiche Intereſſem waren erſchienen. Nach Erklärung von Ni erfolgte die Verſteigerung im nationalen In eſſe und hinſichtlich der Erzeugungsſchlacht au drei Jahre. Die erlöſten Preiſe pro Morgei bewegten ſich zwiſchen 20 bis 40 RM, insgeſamt 4425 RM, was einem Durchſchnitt pro Morgen von 23 RM entſpricht. 3 kine he Von KAE 3. Ollober! eiſtet ngen nzugefügt we noch gewiſſe Intereſſant endienſt— Einheitsm eutſchlands( dweſtdeutſchlande Gebiet, in dem 1 erhal⸗ en mſendien die Verſchuldung öher als in den mdes. Während er Betriebe unier verſchuldet ſind, ) v. H. aller ge⸗ et, eine Tatſache hn f rück⸗ jehr, a er er en Reſerven vor, »Unterſchiede in ⸗Struktur. Ge die oſtdeutſchen günſtigſten; im is zu 78 bis Dätteldeniſch Ge⸗ Mitteldeutſchlan d 32 bis 5 nd 5..). Die En⸗ dem Berichtsjahr Gebieten u zinheitlichkeit er⸗ 3 um ſo günſtiger iſt die Abnahihe tſchland bei den i den mittleren kleinen oſt⸗ und gar eine geringe inſam. Im al⸗ großen Erbhö * nitt zegenüberſtellun nzelnen Lande landwirtſchaftlit Schleſien, S Ach Braunſchweſ ſtärkſten belaſte en, Rheinland im weiteſten un egen. Gemeſſt Verſchuldung i mmark am ch 26 v. H. 3 AAn n Weſtfalen keſ ſtein, Thüvinge er Betriebe übe helaſtet ſind. ird zum Sch zuldung und de ivon 1924 bi Dieſe 3 e davon, wie ſeh ind infolge de dem die Win tergreifung deſ zaben des Bau endet war. 5 die Laſt d 93 2 ſtändig zu kt der Mah lſozialismus ein langſa 3 und vor alle n des Zinſen ertheim kt. Unſere Ge rebt, die Fillal⸗ eder Beziehung gt, zu berüchſich dort damit be⸗ ibauen und ihren Abſchluß en neuen Sied⸗ 1d Mannheime ſtückt, mit Rand. inem großen Be⸗ rung der Vierſ oſtkabel wurden reu geſetzt. Aut Straße wurdef ere Arbeiten ſit nen, und zwar; ofes, Bau eineg Schulhofes und latzes.— Hüt⸗ ohnerin, Fran ch beging ihren mus Laudenbach Von fünf Kim ſcharten ſich an d 9 Urenkel un „Im Auftrag rmſtadt wurden idmeſſer Niei achtet. Es wa⸗ mit zuſammen e Intereſſenten ung von NRiez tionalen Inter ungsſchlacht ſe pro Mor RM, insg itt pro Morg Nannheim broß-Mannheim 26. Oktober 193 Stolze Radlerl Jawohl— das hat man ihnen heute mor⸗ gen direkt angeſehen, unſeren Mannheimer Ge⸗ ſchäftsfahrern. Ein Abglanz der ſonntäglichen Rennfreuden lag noch in den friſchen Geſichtern und— trotz aller Strapazen— mit minu⸗ er Pünktlichkeit wurden die Brötchen aus⸗ getragen, wurden die mannigfaltigen Pflicht⸗ und Dienſtfahrten heruntergeradelt— kurz der Alltag hatte ſie wieder eingefangen. m Lager der Zeitungsfahrer herrſcht natür⸗ erſt recht Hochſtimmung und ganz beſon⸗ ders die ſchneidigen Fahrer unſeres„Haken⸗ reuzbanner“ haben allen Grund, ſtolz auf ihren ßen Tag zu ſein, der ihnen die Mann⸗ ſchaftsmeiſterſchaft der Zeitungsfahrer ſicherte. Mit einem Gruppenſieger, zwei zweiten Plätzen, einem drit⸗ en und einem ehrenvollen vierten Platz erzielten ſie in der Gruppen⸗ bewertung die beſte Leiſtung des Tages. Ja— mit Freude— aber auch mit einem ein bißchen Wehmut denkt man an dieſe herr⸗ e Blitzfahrt zurück, wo man doch den Mann⸗ mern einmal ſo richtig zeigen konnte„was man in den Knochen hat“! Heute iſt das ſchon wieder anders— man geht im dichten Stra⸗ ßengewühl ſo leicht unter,— die bewundern⸗ den Blicke, die einem geſtern folgten, ſtreifen chtlos über einen weg. Dafür aber ſind die Augen unſerer Poliziſten wieder voll gewohn⸗ er Schärfe— und die ſonntägliche Großzügig⸗ eit, die jedes Fahrerherz entzücken konnte, iſt einfach wie weggeweht. Fahrerfreuden— Fahrerſchmerzen! Bei dem urſprünglichen Sieger der Geſchäftsfahrer, dem guten Steinle, hat es zu guter Letzt noch „eingeſchlagen“! Er iſt von ſeinem erſten auf den zweiten Platz„heruntergerutſcht“— und — was das peinliche dabei iſt— die Entſchei⸗ dung war durchaus berechtigt. Denn— lieber Steinle— ſeine„Rennjacke“ mit Rückennum⸗ mer darf man halt unterwegs nicht ausziehen — und wenn es einem auch noch ſo heiß iſt. Nun— es war ja ganz beſtimmt nicht das letzte Rennen— und die Hauptſache— man hat der Bevölkerung einmal ſo richtig beweiſen lönnen, daß— und vor allem wie man bei uns radfahren kann. eme Motorrad gegen Perſonenkraftwagen. Durch Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes ſtieß geſtern vormittag in Käfertal ein Motorrad mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. Beide Fahrer erlitten Hautabſchürfungen und beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Zum Abſchluß ſeiner diesjährigen ſportlichen Veranſtaltungen führte die Ortsgruppe Mann⸗ heim des DDaAcC nochmals eine Fuchsjagd durch, die von hohem ſportlichen Reiz war und die alle Teilnehmer ſehr befriedigte. Selbſt die Wehrmacht beteiligte ſich wieder an dieſer Fuchsjagd, die zweifellos in Zukunft noch mehr Bedeutung erlangen wird, wenn in Zulunft alle Wehrmachtteile die Zeit finden, an derar⸗ tigen Veranſtaltungen mitzumachen. man auch auf der Jagd die erſten„Loſungen“, die der Fuchs in Form von Gips hinterlaſſen hatte. Es dauerte auch nicht lange, bis man er⸗ lennen mußte, daß man es mit einem ſehr ſchlauen Fuchs zu tun hatte, der in ganz raffi⸗ nierter Weiſe an den Kreuzungen ſeine Loſung ablegte und dadurch ſehr viele Finten ſchuf, auf die gar mancher Fahrer hereinfiel. Immer näher rückte die Meute dem Fuchs, der durch das Markieren der Strecken ſehr viel eit verlor und der dann kurz vor 15.30 Uhr im Hirſchhorner Wald beim Michelbucher Hof ſeinen„Bau“ bezog. Zuvor aber markierte er pg. Münchmeyer rechnet mit Lügnern ab Gewaltige Grotnkundgebung im Mibelungensaal/ Wir warnen die feinde des Volkes zum letzten Male Das war eine Kundgebung, die ſich würdig in den Kranz der großen politiſchen Demon⸗ ſtrationen des Nationalſozialismus einreihen lann. Der Name des alten, verdienten Vor⸗ kümpfers der Bewegung, Pfarrer a. D. Pg. Münchmeyer, hatte auf die ganze Bevölke⸗ rung Mannheims geradezu faſzinierend ge⸗ wirkt. Von allen Plakatſäulen leuchtete er in dieſen Tagen und rief alle auf zu einer ge⸗ waltigen Großkundgebung national⸗ ſozialiſtiſchen Glaubens und nationalſozialiſti⸗ ſcher Tat. Und Pg. Münchmeyer hat geſprochen. Hat nahezu drei Stunden lang die Tauſenden, die den Nibelungenſaal bis zum letzten Platz füllten, in den Bann ſeiner Rede gezogen und der unbeſchreibliche Jubel der Tauſenden war Dank und Gelöbnis zugleich. Sie folgten der Stimme des Blutes Pg. Münchmeyer iſt in Mannheim kein Un⸗ bekannter. Bereits im Jahre 1929 hat er in der damaligen Hochburg des Marxismus für die Idee Adolf Hitlers geworben. Er hat das zu einer Zeit getan, als es noch gefährlich war, den„Weltfeind Nr. 1“ beim richtigen Namen zu nennen. Am Sonntagabend war der Nibelungenſaal das Ziel Tauſender und aber Tauſender, die den alten Vorkämpfer nach langen Jahren wieder einmal hören wollten. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn der Großkundgebung war der weite Raum überfüllt. Der Mu⸗ ſikzug der Politiſchen Leiter des Kreiſes Mann⸗ heim unterhielt die Maſſen bis zum Beginn der Reden. Geſpannte Erwartung lag über den Tau⸗ ſenden, die freiwillig und ohne jeden Zwang dem Rufe der Bewegung gefolgt waren. Kein Zwang laſtete auf den Gewiſſen, ſondern die Stimme des Blutes hatte ſie alle zu⸗ ſammengeführt. ... und was meint der Herr Prälat? Der Herr Prälat Bauer war allerdings anderer Anſicht. In einer Verſammlung, die wenige Stunden zuvor im gleichen Raume ſtattfand, glaubte er feſtſtellen zu müſſen, daß die Aufforderung zu einer ſolchen konfeſſio⸗ nellen Veranſtaltung ungekünſtelt und nicht unter Druck erfolgen würde. Und da müſſen wir Sie einmal perſön⸗ lich anſprechen, Herr Prälat Bauer. Hal⸗ ten Sie uns für ſo einfältig, daß wir den eigentlichen Sinn Ihrer Rede nicht ver⸗ ſtehen würden? Sind Sie doch ehrlich, Herr Prälat, Sie wollten damit nicht mehr und nicht weniger ſagen, als daß wir National⸗ ſozialiſten unſere Kundgebungen mit Mitteln des Zwanges füllten. Und das iſt eine ge⸗ meine Lüge und Verleumdung, Herr Prälat Bauer, gegen die wir mit aller Entſchiedenheit Front machen! Der Herr Weihbischof provoziert! Nach dem Fahneneinmarſch eröffnete Kreis⸗ leiter Pg. Dr. Roth die Kundgebung. Unſere nationalſozialiſtiſche Aufklärungsarbeit, ſo be⸗ tonte der Kreisleiter, darf niemals ruhen, ſon⸗ dern muß immer weiter vorwärtsgeführt werden. Vor wenigen Stunden ſprach an dieſer Stelle der Weihbiſchof, der den Nationalſozia⸗ lismus mit dem Bolſchewismus auf eine Stufe zu ſtellen ſich erfrechte. Bei dieſen Wor⸗ ten erfüllten minutenlange ſtürmiſche„Pfui“⸗ Rufe den Saal. Wir ſind ohne die Konfeſſionen an die Macht gekommen, aber es iſt gänzlich ausgeſchloſſen, daß die Konfeſſionen jemals ohne den Na⸗ tionalſoziulismus gegen den Bolſchewismus geſiegt hätten.(Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Fuchsjagd in den Bergen des Odenwalds Der DꝰcC beſchließt ſeine ſportlichen Veranſtaltungen mit dem letzten Gips eine Weggabelung, von der ſechs Wege abzweigten. Kaum war der Fuchswagen im dichten Gebüſch verſteckt und dazu noch gut getarnt, als auch ſchon die Meute anrückte und in allen Richtungen nach der Wei⸗ terführung der Spur ſuchte. Man wußte, daß der Fuchs nicht mehr weit gefahren ſein konnte, denn entſprechend den Vorſchriften mußte er bis 15.30 Uhr ſeinen Bau bezogen haben. Alſo begann ein eifriges Suchen, das zunächſt er⸗ folglos verlief und ſo dem Fuchs ſchon die Hoff⸗ nung gab, überhaupt nicht entdeckt zu werden. Auf alle Fälle ſtellte er eine Weckuhr auf den Wagen, die um 16 Uhr den Wecker ertönen laſ⸗ ſen ſollte. Bis zu dieſem Zeitpunkt mußte näm⸗ lich der Fuchs gefunden ſein, ſofern man nicht den Fuchs als Sieger erklären laſſen wollte. Plötzlich ertönte ein Schrei: man hatte trotz Tarnung und Verſteck den Fuchs⸗ wagen geſichtet. Durch den Schrei auf⸗ merkſam gemacht, preſchte auch ſchon ein Motor⸗ radfahrer herbei und ſo hatte man den Fuchs durch die Wagengruppe und die Motorrad⸗ gruppe vor Ablauf der feſtgelegten Zeit in Lei⸗ nem Bau geſtellt. Im„Naturaliſten“ in Hirſchhorn nahm in Stellvertretung des Sportleiters Herr Gerbe⸗ rich die Preisverteilung vor, bei der Herr Breitner(DDaAc) in der Wagenklaſſe und Franz Islinger(DDaAc) in der Motorrad⸗ klaſſe als Sieger erklärt wurden. Troſtpreiſe erhielten in der Wagenklaſſe Herr Trauth (NSac) und in der Motorradklaſſe die Herren Lechner(DDaAc) und Horbach(DDach. Dann begrüßte der Kreisleiter den alten Kampfredner der Bewegung, Pg. Münchmeyer, der auch in Mannheim— und beſonders den alten Parteigenoſſen— kein Unbekannter iſt. Münchmeyers große Generalabrechnung Ein Jubel der Begeiſterung begrüßte den Pg. Münchmeyer, als er nach den Be⸗ grüßungsworten des Kreisleiters die Redner⸗ tribüne betrat, und es dauerte geraume Zeit, bis er das Wort ergreifen konnte. Einleitend ging Pg. Münchmeyer auf ſeinen vierzehnjährigen Kampf für die na⸗ tionalſozialiſtiſche Bewegung ein, die ihn Abend für Abend an einer anderen Ecke des Reiches in überfüllten Verſammlungen und Kundgebungen ſah. Damals war er in der einſtigen ſchwarz-⸗roten Hochburg Baden wegen des Ausſpruches„Judenrepublik“ angeklagt, wurde aber von einem deutſchen Richter freigeſprochen. Mit einer herzerfriſchenden Offenheit erzählte Pg. Münchmeyer perſönliche Erlebniſſe aus dieſen Jahren des Kampfes um die Macht im Staate. Mit der Sprache des alten Vorkämpfers verſtand er es immer wie⸗ der, die Geſtalt des Führers in ſeine Rede einzuflechten und dem heißen Dankgefühl eines ganzen Volkes Ausdruck zu verleihen. Auf die Rede des Weihbiſchofs Dr. Burger übergehend, rief Münchmeyer unter immer ſich wiederholenden Beifallſtür⸗ men: Glauben Sie, Herr Weihbiſchof, Sie könnten hier Reden halten, wenn Adolf Hitler nicht geſiegt hätte? Ich glaube, Sie hätten das Schickſal Ihrer ſpaniſchen Kol⸗ legen erlitten. Wer ſind denn die Meckerer, die heute immer noch ihre Stimme erheben zu müſſen glauben? Es ſind die Vertreter der chriſtlichen Kirchen, die mit frecher Stirne behaupten, Hitler bekämpfe die Kirche. Jedes Wortiſt eine Lüge!(Stürmiſche Zuſtimmung.) Hitler hat den Scheinwerfer auf gewiſſe Stellen gerichtet, wo vorher kein Lichtſtrahl hinkam— auch in Kloſterzellen. An zahlreichen Beiſpielen zeigte Pg. Münchmeyer die ſogenannte„Frömmigkeit“ gewiſſer kirch⸗ licher Kreiſe. Wir haben es nicht vergeſſen, daß Zentrums⸗ pfarrer unſerem Gauleiter Peter Gmeinder ein chriſtliches Begräbnis verweigerten, nur weil er Nationalſozialiſt war, dagegen einen Maſſenmörder Kürten mit allen kirchlichen Ehren das letzte Geleite gaben. Früher hätte die Kirche Gelegenheit gehabt, Proteſtverſamm⸗ lungen gegen Juden- und Bolſchewiſtenherr⸗ ſchaft zu veranſtalten. Sie hat dazu geſchwie⸗ gen. Wir ſprechen ihr daher das Recht ab, heute ihre Stimme zu erheben. Das läßt ſich der Nationalſozialismus nicht gefallen! Mit ſcharfen Worten geißelte Pg. Münch⸗ meyer die grauenhaften Zuſtände in Spa⸗ nien, wo der jüdiſche Bolſchewismus die Brandfackel erhoben hat. Wenn der Herr Weihbiſchof glaubt, Vergleiche mit dem neuen Deutſchland anſtellen zu müſſen, dann ſagen wir ihm mit aller notwendigen Deutlichkeit: Das läßt ſich der Nationalſozia⸗ lismus nicht gefallen! Moskau hat an die katholiſchen Jugendverbände Deutſch⸗ lands ein Angebot gemacht und wir wiſſen, wie man ſich in dieſen Kreiſen dazu ſtellt. Immer wieder brandete Beifall auf, wenn Pg. Münchmeyer an den nationalſozialiſtiſchen Kampf erinnerte und jenen Unbelehrbaren die Meinung ſagte, die zwar von unſeren Erfolgen profitieren, im übrigen aber ſich am Kampf der Volksgemeinſchaft nicht beteiligen. Auch in Mannheim tut es not, hier ein⸗ mal deutlicher zu werden. Was Pg. Münch⸗ meyer am Sonntagabend im Nibelungenſaal ſagte, geht alle an. Seine Worte richteten ſich nicht an eine kleine Gruppe von Volks⸗ genoſſen, ſondern an die ganze Mannheimer Bevölkerung, die eigentlich an dieſem Abend Zeuge dieſer einzigartigen Demonſtration na⸗ tionalſozialiſtiſchen Willens hätte ſein müſſen. Ernſte Mahnworte richtete Pg. Münch⸗ meyer an die Tauſenden, die den Nibelungen⸗ ſaal füllten, und darüber hinaus an die ganze nationalſozialiſtiſche Bevölkerung: Nur nicht einſchlafen! Heute heißt es mehr denn je: Sturmriemen herunter, denn unſer Kampf geht weiter! Unſer Kampf geht weiter gegen Judentum und Bolſchewismus und gegen die ſchwarzen Wühlmäuſe.(Stürmiſcher Beifall.) Abſchließend würdigte Pg. Münchmeyer den Kampf der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in der Südweſtmark des Reiches. Ein Mann, der aus dieſem Kampf hervorgegangen iſt, hat dieſer Tage einen ehrenvollen Auftrag erhalten: Der badiſche Miniſterpräſident Pg. Walter Köhler. Der Schlußappell Münch⸗ meyers wurde dann von ſtürmiſchem Beifall begleitet. Nachdem ſich der begeiſterte Jubel gelegt hatte, dankte Kreisleiter Pg. Dr. Roth dem verdienten Vorkämpfer der Bewegung aus ganzem Herzen. Das„Sieg Heil!“ auf den Führer und das Reich hallte gleich einem Ge⸗ löbnis durch den weiten Raum. Dann beſchloſ⸗ ſen das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied dieſe gewaltige Großkundgebung. * Die Worte unſeres Pg. Münchmeyer ſind verhallt. Nicht verhallt aber iſt der unendliche Glaube und die beiſpielhafte Treue, die aus ihnen ſprach. Die Tauſenden, die am Sonn⸗ tagabend Pg. Münchmeyer perſönlich hörten und ſahen, werden als Künder und Propa⸗ gandiſten der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung weitermarſchieren und weiterkämp⸗ fen. Denen aber, die mit ſpitzfindigen Reden dieſen Marſch hemmen wollen, ſei eindeutig geſagt, daß ſie ſich damit in die Front der Feinde des deutſchen Volkes ein⸗ reihen. Herr Weihbiſchof Dr. Burger und Herr Prälat Bauer, an Ihnen liegt es nun, ob Sie in dieſer Front gegen das neue Deutſch⸗ land Adolf Hitlers mitmarſchieren wollen. Wir wollen endlich einmal klare Fronten haben! F. K. MI kine hervorragende Meuerscheinung des lahres 1936 Vvon KARL. ALOVS SscHENZZIxGER Verfasser des„Hitlerjunge Quex“) 0 Preis.380 Mlk. Menschen und Schicksale sind hier bestimmt von dem krausen Gefüge einer chemischen Formel, die vor langen Jahr- zehnten im Studierzimmer eines deutschen Gelehrten ersonnen ward, der Formel des ANILIN: Das ist in dem Buch mit unerhörter Eindringlichkeit gestaltet. teer über das künstliche Indigo bis zu den Leistungen der Rohstoff- Freiheit unserer Tage. Vom Steinkohlen- Preis.380 Mk. Völkiſche Buchhandlung an den Planken p 4. 12 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Okkober Die Polizei meldet: Motorradfahrer ſchwer verletzt. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag ſtürzte in Käfertal ein Motorradfahrer, wobei er einen Schädel⸗ bruch erlitt und ein Schlüſſelbein brach. Der Verletzte wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. So⸗ weit bis jetzt feſtgeſtellt werden konnte, dürfte der Unfall auf Uebermüdung des Fahrers zu⸗ rückzuführen ſein. Rauſchgifthändler feſtgenommen Bei dem Verſuch, 100 Gramm Kolain, das anſcheinend aus Diebſtählen herrührt, an einen von der Kriminalpolizei vorgeſchickten„Käu⸗ fer“ abzuſetzen, wurde in Frankfurt à. M. ein erwerbsloſer Angeſtellter aus Mannheim feſtgenommen. Ein gleichfalls hier wohnhafter Kaufmann, der dem Verhafteten das Kolain Ein danlcbaret Begleitet durch die kalten, unfreundlichen Herbſt⸗ und Wintertage iſt der elegante, warme Winter⸗ mantel. Eine große Auswahl preiswerter Män⸗ tel findet man bei Neugebauer, dem großen Tex⸗ til⸗Spezialhaus in Mannheim, an den Planken. um Verkauf übergeben hatte und in einem Frankfurter Kaffee auf den Erlös wartete, konnte ebenfalls hinter Schloß und Riegel ge⸗ bracht werden. Schließlich wurde auch der Dro⸗ iſt einer auswärtigen Drogen⸗ und Chemi⸗ kaliengroßhandlung, der das Kokain geliefert 533 und nachts mit dem Motorrad nach rankfurt kam, um ſeinen Anteil in Empfang zu nehmen, verhaftet. Tödlicher Anfall in Ludwigshafen Auf der Straßenkreuzung Rohrlach⸗ und Frankenthaler Straße ereignete ſich am Sonn⸗ tagvormittag 10.30 Uhr ein tödlicher Verkehrs⸗ unfall. Ein Motorradfahrer mit Begleiter, beide aus Ludwigshafen, ſtieß, in voller Fahrt aus der Rohrlachſtraße kommend, einem auf der Frankenthaler Straße ſtadtauswärts fah⸗ renden Laſtzug aus dem Saargebiet in die lanke. Der Lenker des Kraftrades wie auch ſein Beifahrer wurden auf die Straße geſchleu⸗ dert und verletzt. Während erſterer bald nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus wieder entlaſſen werden konnte, ſtarb der Sozius⸗ fahrer an den erlittenen Verletzungen. Schiffsbeſitzer Heinrich Klein · Der in weiteſten Kreiſen bekannte Senor der Mannheimer Rheinſchiffahrt, Schiffsbeſitzer Heinrich Klein ſen., ſtarb nach einem arbeits⸗ reichen Leben im Alter von 85 Jahren, Hein⸗ rich Klein ſen., der trotz ſeines hohen Alters noch recht rüſtig war, nahm bis in ſeine letzten Tage lebhaften Anteil an der Rheinſchiffahrt. Sen er doch faſt ein Menſchenalter mit ſeinen Schiffen auf dem Rhein. Bereits im Jahre 1873 erhielt er als 22jähriger ſein Schifſer⸗ patent und 1900 ſiedelte er nach Mannheim über, das zu ſeiner zweiten Heimat wurde. Während des Krieges gründete er den Parti⸗ kulierſchifferverband Jus et Justitia, außerdem war er Mitbegründer des Mannheimer Schif⸗ fervereins und der Vereinigten Spediteure und Schiffer G. m. b. H. Als 1903 das Schleppbüro Jus et Justitia eingerichtet wurde, übernahm Heinrich Klein die Geſchäftsführung. Wer kennt den Betrüger! Wer kennt den 25 Jahre alten, ſchlanken, etwa 1,70 Meter großen Burſchen mit hell⸗ blondem bis flachsblonden, in der Mitte ge⸗ ſcheitelten und zurückgekämmten Haar? Trägt rauen Anzug, braune Lederjoppe und eine zatſchkappe. Der Burſche gab ſich einem armen Mädchen gegenüber als Fritz Becker aus Mannheim⸗Waldhof aus, fing mit dieſem ein Verhältnis an und ſchwindelte ihm ſein ſauer erſpartes Geld heraus. Wer der Sache dien⸗ liche Angaben machen kann, wolle ſich bei der nächſten Polizeiwache oder der Kriminalpolizei Ludwigshafen(Rhein) melden. Um die Zukunft des Volkes Der Reichtum an erbgeſunden Kindern iſt die beſte Garantie für die Zukunft eines Volkes. Somit hat der Reichsbund der Kinder⸗ reichen eine hervorragend nationalpolitiſche Aufgabe zu erfüllen und kann dabei ſtets der Unterſtützung des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes ſicher ſein. (Reichsminiſter Dr. Goebbels) Kleinkaliberſchießen beim DSV Die Polizei gewinnt den Wanderpreis der Stadt Mannheim Die Stadt Mannheim hat für die Wehr⸗ formationen einſchließlich Wehrmacht und Po⸗ lizei einen Wanderpreis für Kleinkaliber⸗ ſchießen geſtiftet und mit der Austragung die⸗ ſes Preiſes die Ortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen des Deutſchen Luftſportverbandes beauftragt. Zehn Mannſchaften mit je ſechs Mann traten am Sonntag auf dem Klein⸗ kaliberſchießſtand der Fliegerortsgruppe an, um ihr ganzes Können einzuſetzen und den Wanderpreis für ihre Formation zu gewinnen. Die Preisverteilung wurde bei einem in den Rennwieſe⸗Sälen ſtattfindenden Kamerad⸗ ſchaftsabend vorgenommen, bei dem Ortsgrup⸗ penführer Pflaumer die Begrüßungsworte ſprach und ganz beſonders der Gemeindever⸗ waltung für den Wanderpreis dankte, der wei⸗ terer Anſporn zur Pflege des Kleinkaliber⸗ Schießſports ſein ſoll. Gerade die Flieger hät⸗ ten beſonderes Intereſſe am Schießen, da ja dieſer Sport genau ſo ein klares Auge und eine ſichere Hand erfordere, wie das Fliegen. Wie ſehr man gewillt ſei, den Kleinkaliberſport zu pflegen, gehe ſchon daraus hervor, daß man im vergangenen Jahr am Rande des Flugplatzes für den fliegeriſchen Nachwuchs im Deutſchen Luftſporwerband einen Kleinkaliber⸗Schieß⸗ ſtand errichtet habe, der ſehr fleißig benutzt werde. Die ſportlichen Leiſtungen bei dem Wettkampf um den Wanderpreis der Stadt Mannheim ſeien ſehr gut geweſen und wenn die Kameraden von der Wehrmacht nicht den erſten Platz errungen hätten, dann müſſe dies darauf zurückgeführt werden, daß ſie gewohnt ſind, beſſer mit Militärgewehren, als mit Kleinkaliberbüchſen zu ſchießen. Stadtrat Hofmann wies in ſeiner An⸗ ſprache ebenfalls auf die Bedeutung des Schieß⸗ 3 der Fliegerortsgruppe hin und gab dem unſche Ausdruck, daß der von der Stadt Mannheim geſtiftete Wanderpreis ein Anlaß dafür ſein möge, das Kleinkaliberſchießen im nächſten Jahr noch breiterer Grundlage zu pflegen. Unter lebhaftem Beifall überreichte Pg. Hofmann der Polizei den Wanderpreis der Stadt Mannheim, der aus einem mit ausge⸗ breiteten Schwingen auf einem Marmorſockel ſitzenden Adler beſteht. Konnte ſich doch die Mannſchaft der Polizei mit den Schützen Eberle, Paulmann, Marggrander, Walter, Müller, Doerner und Rau an die Spitze ſetzen. Mit einem Treuegelöbnis zum Führer klang die Anſprache aus. Ortsgruppenführer Pflaumer nahm dann die weitere Preisverteilung vor und zwar zunächſt an die Mannſchaften, die nach der Polizei die nächſten Plätze belegen konnten: SA, NSac, Pe, Flak 18, Fliegerhorſt, Fliegerſturm, SS, ReB und Hö. Für die beſten Einzelſchützen ſtanden weitere 26 Preiſe zur Verfügung. Das beſte Tages⸗ ergebnis konnte Eberle von der Polizei er⸗ Im ſchloſſen ſich an: Gerberich(SA), olz(RLB), Fraunſtorfer(NSäc), Krämer (SS), Doerner(Polizei), Franke(Flaf), Weck (NSͤc), Mallrich(SA), Marggrander(pPoli⸗ zei), Baumgart(SS), Kandulſti(Flieger). An den offiziellen Teil ſchloß ſich eine bunte Unterhaltung an, für die Kamerad Robert Wagener verantwortlich zeichnete. Robert Wagener zeigte ſelbſt ſein vielſeitiges Können und erfreute vor allem mit ſeinen humoriſti⸗ ſchen Darbietungen. Das Doppelquartett der Bandoneon⸗Konzert in Neckarau Das Bandoneonorcheſter Das Bandoneonorcheſter„Lyra“ Mannheim⸗ Neckarau, deſſen Namen in Neckarau einen guten Klang hat, vereinigte am Samstagabend ſeine Freunde und Anhänger im großen Saale des evangeliſchen Gemeindehauſes zu einem Kon⸗ zert. Das Konzert ſelbſt wies eine hübſche Pro⸗ grammfolge auf und wurde in anſprechender Weiſe durchgeführt. Der„Bandoneongruß“, ein Marſch von Engelhardt, leitete die Folge ein. Eine Ouvertüre von Pörſchmann,„Goldzauber“, wurde von dem Orcheſter, das unter der Leitung von K. Lanz ſtand, ſehr ſauber geſpielt, wobei beſonders die Präziſion des Spiels und ſeine Modulationsfähigkeit hervorzuheben ſind. Um eine beſſere Wirkung zu erzielen und den oft metallenen Ton der Inſtrumente zu mildern, hatte man das Orcheſter durch Hinzunahme von erſten und zweiten Geigen verſtärkt. Auch Schlag⸗ zeug, das mitunter etwas diskreter hätte in Er⸗ ſcheinung treten dürfen, fehlte nicht. Als Meiſter ſeines Inſtrumentes zeigte ſich A. Ihlow, der das Tongemälde„Im Zigeu⸗ nerlager“ von Sperber techniſch und ausdrucks⸗ mäßig einwandfrei zur Wiedergabe brachte, und ſo ſtarken Beifall erhielt, daß er ohne Dreingabe nicht davonkam. Eine herzliche Aufnahme fan⸗ den auch die„Bayriſchen Geſchichten“ von Richartz, die von dem Orcheſter leicht und be⸗ ſchwingt wiedergegeben wurden. Unter der Jugendgruppe des Orcheſters fiel vor allem der 16jährige H. Kreß auf, der die „Mazurka brillante“ und die Polka„Der kleine Soliſt“ recht flüſſig ſpielte. Aber auch das Ter⸗ zett H. Semlinger, O. Fenrich und H. Kohlruß konnte ſich mit dem„Abendglocken⸗ walzer“ und dem Galopp„Per Draht“ hören Gräber werden geſchmückt In den Gärtnereien herrſcht jetzt Hochbetrieb/ Totenſtadt im Blumenſchmuck Acht Tage trennen uns nur noch von Aller⸗ heiligen und Allerſeelen. Traditions⸗ gemäß pflegt der Mannheimer dann ſeine Schritte zur Stadt der Toten hinaus zu lenken und an den Gräbern derer, die ihm teuer ſind, zu verweilen. Am Sonntag ſah man bereits große Scharen das Adolf⸗Hitler⸗Ufer hinaus wallen, um auf dem Friedhof zu verweilen und nach dem Rechten zu ſehen. Was gibt es jetzt nicht alles zu tun. Blumen gilt es einzupflanzen und die ſchmalen Pfade um die Gräber vom Laube zu befreien. Nichts iſt bezeichnender für die Brücke, die ſich zwiſchen Vergangenem und lebendig Gegenwärtigem ſchrägt, als die liebe⸗ volle Bemühung der Hinterbliebenen, noch ein⸗ mal blühendes Leben auf denſtillen Hügelnerſtehen zulaſſen. In den Gärtnereien herrſcht ſeit Tagen Hochbetrieb. Hunderte fleißige Hände ſind uner⸗ müdlich am Werke, Kränze zu binden und die von Friedhofsbeſuchern ſo begehrten Sträuße bereitzulegen. Aus Lorbeer, Tan⸗ nengrün, weißen, roten und gelben Aſtern, leuch⸗ tenden Chryſanthemen und der beſcheidenen Erika kleine Kunſtwerke zu ſchaffen, die Bewun⸗ derung verdienen. Es gehört viel perſönlicher Geſchmack und ge⸗ diegenes Können dazu, einen Kranz richtig zu garnieren. Zuerſt muß naturgemäß die grüne Unterlage haltbar verdrahtet werden. Stapel von Tannengrün, braunem Buchen⸗ laub, isländiſchem Moos, Tannenzapfen, roten Beeren und Herbſtblumen häufen ſich vor den Kranzbinderinnen, die gewöhnlich eine volle Stunde dazu benötigen, um einen einfachen Kranz fertigzuſtellen. Es läßt ſich denken, daß bei dem großen Bedarf an Allerheiligen die Friedhofsgärtnereien nicht mit ihrem Stamm⸗ perſonal auskommen. Jede Hand wird gebraucht und viele Hilfskräfte finden diefe Woche über wieder Arbeit und Brot. Tauſende von Kränzen werden alljährlich von den Mannheimern gekauft. Wer möchte auch zurückſtehen, wenn es gilt, den toten Lieben einen letzten Blumengruß zu entbieten. Wem es nicht zu einem Kranze reicht, begnügt ſich mit einem Strauß bunter Herbſtblumen, die als letztes jahreszeitliches Geſchenk von der Natur noch einmal in verſchwenderiſcher Fülle geſpendet werden. Sängerhalle⸗Germania Mannheim⸗Reckarau ſteuerte verſchiedene Chöre bei, Tanzlehret Hamm führte mit Partnerin verſchiedene Ta 3 vor und eine jugendliche Tänzerin urfte ebenfalls viel Beifall entgegenneh n. Der Muſikzug der Fliegerortsgruppe umrahmit ———5 Geiſte echter—33383317 verlaufe bend.—1— digten Verſuchs Reifen begannen Reichsautobahn und Darmſtadt. ſchen Mercede⸗ einer neuartigen kagflüche ähnel ſaß Rudolf Cc begannen recht der erſten Hin⸗ neue internativ 5000—8000 cem engliſche Meile Caracciola ka 1 eine mittle 3415 Die Anfallbilanz der vergangenen Wo Wenig erfreulich ſieht auch die Unfallbilan der vergangenen Woche wieder aus. Nur j deutlich zeigen die Zahlen, daß die drrh diſziplin immer noch ſehr zu wünſchen übrig läßt. So meldet der Polizeibericht: Bei 30 Verkehrsunfällen, die ſich im La 4 der vergangenen Woche hier ereigneten, wur⸗ den 15 Perſonen verletzt, 37 Kraftfahrzeu 8 Fahrräder und 1 Straßenbahnwagen beſchüͤ⸗ digt. 3415 bzw. 348, Rit die Rekord lari, die dieſer Lyra“ zeigt ſein Können gen' Alfa⸗Rom 3125 Swim. laſſen. Aus dem zweiten Teil des Program lich. erwähnen wir noch den Walzer„Spielmann Mercedes⸗Be ſich aber damit Verſuch wurde ien erzieli, und und für die N Fahrten bracht herbeſſerungen. Caracciola 358 bpierten dann 3 1 ſchnellſte über die fliege mit 15,57 Sek., 72,1 Stdtm. e bei dieſer Fahr weiſen“ von Brumm und das Duett der Herren A. Ihlow und P. Wirth. Mit der Par phraſe von Fries„Aennchen von Tharau“ u dem Marſche„Frei weg“ fand das wohlgelu gene Konzert ſein Ende, das dem Orcheſter u ſeinem Dirigenten herzlichen Beifall einbrach Anordnuugen der VSDAT Politiſche Leiter 1 Wohlgelegen. 27. 10. Appell ſämtlicher Politiſchen Leiter und Anwärter. Antreten 20.15 Uhr Biblena⸗ zurückgelegt. ſtraße vor der Wohlgelegenſchule. Dienſtanzug, ſoweit vorhanden. Der neu Neueichwald. 27. 10., 20 Ubr, Sitzung der Amtz⸗ 4 und Zellenleiter in der„Diana“ Waldhof. 3 83 4 Stelle Kultur. 26. 10., 20 Uhr, Antreten der Spiel⸗ ſchar im Heim, G 7, 25. Erſcheinen unbedingt er⸗ forderlich(Rundfunkſendung). In die Spielſchar können noch einige Kameraden aufgenommen werden. NS⸗Frauenſchaft Frauenſchaftsmitgliever. Sümtl, Frauen der NSFr. beſuchen am Dienstag, 27. 10., 20.15 Uhr, die Verſammlung mit Pg. Kaiſer vom Reichsnährſtand im großen Saal des Friedrichsparles. 4 Ortsfrauenſchaftsleiterinnen. 27. 10., 15 Uhr, Beſpre⸗ 3 chung L 14, 4. Waldhof und Neueichwald. Die Zellenleiterinnen⸗ ſitzung am 26. 10. fällt aus. Jede Frau beſucht die Ver⸗ die ſammlung mit Pg. Kaiſer am Dienstag, 27. 10., 20.15 de wurde Uhr, im Friedrichspart. Treffpunkt 19.40 ühr an der die„Deutſchlaz Endſtation Waldhof. ger und Steher 2 BDM von Berlin“ ſt Gruppenführerinnen. 29. 10., pünktlich 20 Uhr, 4„„Bei den Zn Gruppenführerinnenbeſprechung in N 2, 4(Vollerufth. raſchung. Junge Gefolgſchaft mitbringen und das letzte Lieh wann den pra⸗ Ferdendis lernen. Es kann keine Vertretung geſchich er d 5 5 erden. Meiſter er Untergaureſerentinnen. 27. 10., von 13.13—14.15 Gerardin. Der Uhr Schwimmen im Städt. Hallenbad(Frauen⸗ er auch unte⸗ abteilung). Weltklaſſe darf Untergaureferentinnen. 29. 10., 20 Uhr, wichtige din geſchlagen Beſprechung in N 2, 4(Vollkluft). Junge Gefolgſchaft nungslauf die 3. Teil mitbringen und das letzte Lied auswendig im Zwiſchenlo lernen. Jede Stellenleiterin muß perſönlich kommen. en mit d Untergau. Sämtliche Führerinnen des Stadtgebiett 70 Endlauf, (SM⸗Schaft, Schar⸗ und Gruppenführerinnen) kommen d Erſten d am Sonntagmorgen 8 Uhr an die.⸗Schule. Kluft. Roll u ſpie Untergau Muſikſchar. Alle Mädel der Muſikſchar Runde des üb (ausgenommen ZM-Ringführerin Jund SM⸗Gruppen⸗ Merkens! führerin 12) kommen am Montag, 26. 10., zur Probe 4 Bie Mer auf den Untergau. Antreten 19.30 Uhr. tete Feudenheim. Montag, 20.15 Uhr, eiſe beſprechung bei Speck. dankte Merker Seckenheim. Montag Heimabend Schaft E. Rudolf Rudolf Cara ſehrten auf de mertze Berlin gehör der Welt. Der erbracht, wo die Radrennen Führerinnen⸗ Dienstag A. Mann, Mittwoch alle übrigen. 1 Stach beſter Daug Der„ Kreiswaltung Läufen über i dem franzöſiſe beſten deutſch und den ger⸗ ſtarken Stach, ſeinem Schrit Rennen und Metze und 1 Platz. In de den erſten Re Lauf durch zy loren hatt. In der Schlußſeier der Kaufmannsgehilfenprüſung am Montag, 26. Oxtober, 20 Uhr, im Roſengarten (Muſenſaal) ſprechen Pg. Dettmer(Berlin) und Kreisleiter Pg. Dr. Roth. Wir erwarten, daß die einzelnen Betriebe zahlreich vertreten ſind. Für DAg · Walter iſt der Beſuch Pflicht. Strohmarkt. Sämtliche Betriebswalter ſind am 27. 10. auf der Geſchäftsſtelle p4,—5(Zimmer 19) in der Zeit von 17.30—19.00 Uhr. Erſcheinen unbedingt notwendig. Jungbuſch. Sämtliche Haus⸗ und Betriebswalter bzw. ⸗Warte erſcheinen am 28. 10., 20.15 Uhr, im „Schwarzen Lamm“ zur Singſtunde.— 29. 10.% Lamm“ lebte Wflchtverſammlüng im„echwarzenn Die Ergebn Gr. Steher Kilometer; 2. leẽnæe- Blumen QANZE von Oskar Prestinari Friedrichsplatz 14 2 Hllecleiligen schöne Kkränze und Blumen in preiswerfter Auswahn! Kar Assenheimer 0 2. 9(Kunststr.) 73.040 Klm.; Gr. Fliege RMeifenſtärke) Rundenrelt BGahnrekord) und Merkens lebende, prãparierte und Perlkränze Geschw/. Karcher/ K 1, 5 Breite Straße- Fernruf 23 567 u. 26262 4 Kostenlose Leferun- nach dem Friedhof. Rad — Fernruf 22821— Slir ¶ ¶exſiæiſigæn! — Kocher im plonkenhof Tu All(erheiligen emplieht in grober Ausw/ahl Kränze und Topfpflanzen usw. E. Assenheimer ⸗ E 2, 18 Frlt2 iedinger Meuanlagen und unterhaltung von Gräbern Frledhofgäörtnerel Krematoriumweg t Zlamon/ kerzase LleGhQ- Sennere Adolf Giffhorn Nachf. T* 75 Hratao-akso, venan u. pielewert f om kremetorlum- Ferruf 504 41 jnheber: Heinrich Giffhorn 65 3 7 Vergeßt auch die Aumenhaus Lanve fäter r. vemer f meven rer⸗Ver Lange Rötterstr. 24— Fernruf 31812 Su2Ul288 U. Ugtecheltung ven Glabem- Blumen und KronzbinderelI in Hanno; 5 3 b das abgeſchl ſd Dex* H 0 00 22 3 ver e unseret Gärtnerei Kocher lis0hOf, Söltnefe Igse Quaisser her aunzen fernruf 20586 d. m. b. M. m rriednof nen, ohne soldäten umen)planzsen) anlzos von H.Lelauloe Ini Intemakuns von lbern uni frmiſamiatzon-Aramrbindemi- Tiane ten wurden Gräbern und Familienplatzen. Bahnen wu: nicht! auf 278 Ren W 1 3 3 3 verteilten. rermm d ng. Berllcksichtigt die vorliegenden Angebote ie Saalſport f genen Jahr Oktober iheim⸗Neckarau ſei, Tanzlehrer rſchiedene Tanz⸗ dliche Tänzerin ntgegenneh uppe umrah haft verlaufe ie Unfallbilan aus. Nur die Verkehrz wünſchen Abn icht: ſich im Laf reigneten, wu Kraftfahrzeu nwagen beſchůͤ/ 5 kogfläche ähnelnden Karoſſerie verſehen war, aß Rudolf Caraceciola. Die Verſuchsfahrten hannen recht vielverſprechend, denn ſchon bei erſten Hin⸗ und Rückfahrt ſtellte Caraceiola geue internationale Klaſſenrekorde(Klaſſe B 3000—8000 cem) über den Kilometer und die 94 higten Verſuchsfahrten zwecks Erprobung neuer 4 nheim sport und Spiel 26. Oktober 1936 Die von den Daimler⸗Benz⸗Werken angekün⸗ feifen begannen am Montagvormittag auf der feichsautobahnſtrecke zwiſchen Frankfurt a. M. Darmſtadt. Am Steuer eines 12⸗zylindri⸗ hen Mercedes⸗Benz⸗Rennwagens, der mit Aner neuartigen, breiten und einer Flugzeug⸗ 4 au s Program „Spielmann iett der Herr Mit der Par Tharau“ u as wohlgelu Orcheſter u fall einbrach NVNSDAT icher Politiſche 5 Uhr Bibien 4 nſtanzug, ſoweit 4 zung der Amtz⸗ of. 4 reten der Spiel«( 1unbedingt er⸗ die Spielſchar ommen werden. Sümtl. Frauen 10., 20.15 uhr, Reichsnährſtand 15 uhr, Veſpre⸗ ellenleiterinnen⸗ beſucht die Ver⸗ g, 27. 10., 20.15 40 Uhr an der „ 4(Vollkluft). das letzte Lied tretung geſchihtk 1 13.13—14.1 bad(Frauen⸗ Uhr, wichtige ige Gefolgſchaft ied auswendig önlich kommen. s Stadtgebiets innen) kommen chule. Kluft. der Muſikſchar IM⸗Gruppen⸗ 405 zur Probe Führerinnen⸗ iſt G. Rudolf en. ien erzieli, und für d Caracciola 358,5 und 362,0 Stdkm. und au über die mit 15,57 Sek., was einer Geſchwindigkeit von 721. Stokm. entſpricht. bei'dieſer Fahrt in 9,8 Sek.(- 371,8 zurückgelegt. Rudolf Caracciola benutzte zu ſeinen Rekord⸗ ſehrten auf der Reichsautobahn einen Merce⸗ meerke 4 tete ſich auch in der Zielgeraden gegen d greifenden Scherens. Ohrenbetäubender dankte Merkens für dieſe große Leiſtung. 4 Stach beſter Dauerfahrer engliſche Meile mit fliegendem Start auf. 13 aracciola kam bei der erſten Verſuchsfahrt C 1 Kilometer und verbeſſerte da⸗ 0 5 mittlere Stundengeſchwindigkeit von 94 1 bzw. 348 mit die Rekorde des Italieners Tazio Nuvo⸗ fari, die dieſer auf dem f rüheren zweimotori⸗ Alfa⸗Romeo⸗Wagen mit 321,429 bzw. 3 Stdkm. aufgeſtellt hatte, ganz beträcht⸗ Mercedes⸗Benz und Caraeeiolg begnügten ch aber damit noch lange nicht. Beim zweiten wurden noch größere Geſchwindigkei⸗ und zwar für den Kilometer 351,0 ie Meile 354,0 Stdkm. Zwei weitere großartige Rekord⸗ rſuch Fahrten brachten weitere berbeſſerungen. Auf der dritten Fahrt ſchaffte f der llſte Einzelfahrt war die Rückfahrt fliegende Meile beim vierten Verſuch pierten dann 364,0 und 367, Stdkm. Die bis⸗ her ſchne Der Kilometer wurde Stdkm.) Der neue Mercedes⸗Rennwagen Berlin gehört zu den ſportfreudigſten Städten der Welt. Der Beweis dafür wurde am Freitag erbracht, wo gleich zwei Großveranſtaltungen, die Radrennen in der„Deutſchland⸗Halle“ und die Berufsboxkämpfe in der, Reuen Welt,, auf⸗ 1 5 wurden. Faſt 15 000 Zuſchauer füllten die„Deutſchland⸗Halle, in der die beſten Flie⸗ ger und Steher der Welt um die„Großen Preiſe von Berlin“ ſtritten. Bei den Fliegern gab es eine Bombenüber⸗ raſchung. Olympiaſieger Toni Merkens ge⸗ wann den prachtvollen Preis vor dem belgiſchen Weltmeiſter Joſef Scherens, dem Deutſchen Meiſter Albert Richter und dem Franzoſen Gerardin. Der Rheinländer bewies damit, daß er auch unter den Berufsfliegern unbedingt Weltllaſſe darſtellt. Im Vorlauf noch von Gerar⸗ din geſchlagen, erwarb er ſich über den Hoff⸗ nungslauf die weitere Teilnahme und wurde im Zwiſchenlauf hinter Scherens Zweiter. Zu⸗ n mit dem Weltmeiſter kam Merkens in en Endlauf, wo Richter und Gérardin, die bei⸗ 3 den Erſten des anderen Zwiſchenlaufs, keine Rolle zu ſpielen vermochten. In der letzten Runde des überaus ſpannenden Kampfes ſpur⸗ iete Merkens plötzlich an die Spitze und behaup⸗ en an⸗ Jubel Der„Große Steherpreis von Berlin“ in Läufen' über insgeſamt 75 Kilometer ſah n. ehilfſenprüſung t Roſengarten (Berlin) und rien, daß die d. Für Dug ⸗ r ſind am 27. immer 19) in nen unbedingt Betriebswalter 23 29. 10., „Schwarzen 44 nze K 1. 5 u. 262621 Eriedhof. Lachf.“ h Gifthorn Zonzdindetel Isser — — —— dem franzöſiſchen Weltmeiſter beſten deutſchen Dauerfahrer Metze, — Stach im Wettbewerb. 4 ſeinem Schrittmacher Saldow ein gleichmäßiges Rennen und belegte jeweils hinter Lohmann, Metze und nochmals Lohmann den zweiten den erſten Rang, (Reifenſtärke); 3. Richter; (Bahnrekord); 2. Richter 12 Sek.; und Merkens je 12.2 Sek. das abageſchloſſene J ſportlicher Hinſich bericht verzeichnet einen klaren Aufſtieg auf der aanzen Linie. nen, ohne die Gau⸗ Raynaud die drei Lohmann und den gerade auf der Berliner Bahn ſehr Stach fuhr hinter Platz. In der Geſamtwertung kam er ſo auf zumal Lohmann im zweiten Lauf durch zwei Reifenſchäden viel Boden ver⸗ loren hatt. Die Ergebniſſe Gr. Steherpreis. Geſamt: 1. Stach 74.560 Kilometer; 2. Metze 74.045 Klm.; 3. Lohmann 73.040 Klm.; 4. Raynaud 69.830 Klm. Merkens; 2. Scherens 4. Geérardin. Scherens 11.8 Sek. 3. Gérardin Gr. Fliegerpreis: 1. Rundenrekordfahren: 1. fadſpor⸗verbondstag 375 Straßenrennen wurden durchgeführt Am Wochenende hielt der Deutſche Radfah⸗ rer⸗Verband ſeine offizielle Verbandstagung in Hannover ab, auf der die Bilanz über ahr in geſchäftlicher und t gezogen wurde. Der Sport⸗ 375 offizielle Straßenren⸗ und Bezirksmeiſterſchaf⸗ ten wurden durchgeführt. Auf, 94 deutſchen Bahnen wurden Rennen ausgetragen, die ſich auf 278 Renntage mit mehr als 2000 Rennen verteilten. Eine erfreuliche W konnte— im Saalſport feſtgeſtellt werden, der im ergan⸗ o. in Deutſchland 820 offizielle Wett⸗ des⸗Benz⸗Rennwagen mit einem neuen 12⸗Zy⸗ linder⸗Motor, der— V⸗förmig— aus zwei 6⸗Zylinder⸗Blöcken gebildet iſt. Der Motor hat vier Doppelvergaſer und zwei Kompreſſoren. Die Motordrehzahl liegt zwiſchen 5500 und 6000, während das Hubvolumen etwa 5,8 Liter beträgt. Die Leiſtung dieſes Motors dürfte etwa 600 Ps betragen. Das Fahrgeſtell entſpricht den letzten Grand⸗Prix⸗Beſtimmungen. Der ganze Wagen iſt ſtromlinienförmig vertleidet, auch die vier Räder ſind in die Stromlinienform einbe⸗ zogen. Der Führerſitz befindet ſich knapp vor der Hinterachſe, und zwar iſt er ſo angeordnet, daß nur der Kopf des Fahrers über die Karoſſerie herausſieht. Eine entſprechende Kopfverklei⸗ dunig iſt natürlich angebracht, ebenſo findet man eine kleine, gewölbte Windſchutzſcheibe. Continental hat für die Verſuchsfahrten be⸗ ſondere Reifen hergeſtellt, die bei den erſten Rudolf caracciolas Rekordjagd auf der fluobann gilometer⸗ und Meilenrekord des Italieners Tazio Nuvolari wurden verbeſſert Fahrten die Erwartungen in vollſtem Maße er⸗ füllten. buthrie fuhr vier Deltrekorde Auf der Bahn in Linas⸗Montlhery ſtellte der belannte engliſche Rennfahrer James Guthrie auf Norton vier neue Weltrekorde der 350⸗cem⸗ Klaſſe auf, nachdem er die Bahn eine Stunde lang mit 172 Stid.⸗Klm. befahren hatte. Die neuen Weltrekorde ſind: Eine Stunde: 172,887 Std.⸗Klm., 50 Meilen: 173,238 Std⸗Klm., 100 Kilometer: 173,272 Std.⸗Klm., 100 Meilen: 172,923 Std.⸗Klm. Die Anerkennung durch die FICM erſcheint allerdings recht zweifelhaft, denn der Englän⸗ der benutzte entgegen den Beſtimmungen eine Maſchine ohne Vorderradbremſen. filarer Sieg unſeres nächſten begners Italiens Nationalmannſchaft Im Mailänder Stadion, das mit 30 000 be⸗ geiſterten Italienern beſetzt war, trugen die Fußball⸗Nationalmannſchaften von Italien und der Schweiz einen weiteren zum Europa⸗Pokal i Länderkampf aus. Mit:2(.1) onnte der Fußball⸗Weltmeiſter die Eidgenoſſen zahlenmäßig klar beſiegen. Das Spiel inter⸗ eſſierte uns Deutſche natürlich deshalb beſon⸗ ders, da Italien am 15, November im Olympia⸗ Stadion auf dem Reichsſportfeld unſer nächſter Gegner ſein wind. Es muß geſagt werden, daß der Fußballweltmeiſter keineswegs ſo überlegen ſpielte, wie man es etwa aus dem Ergebnis entnehmen könnte. Immerhin lagen die Ita⸗ liener bereits:1 in Front, als die Eidgenoſſen zu ihrem zweiten Torerfolg kamen. Im Ge⸗ ns ſchlägt Scherens in der deutſchlandhalle 15 000 Zuſchauer waren Zeugen ausgezeichneter Wettkämpfe bewerbe mit 3664 Mannſchaften und 8983 Einzelfahrern umfaßte. Im Wanderfahren war die Rad⸗Sternfahrt zu den Olympiſchen Spielen, bei denen Deutſchland übrigens zum erſten Male ſeit 1886 Goldmedaillen holen konnte, von größter Anziehungskraft, An der Fahrt nahmen insgeſamt 3000 Wanderfahrer, darunter 700 Ausländer teil. Die Vorarbei⸗ ten für das ſportliche Jahresprogramm ſind noch nicht abgeſchloſſen. Für 1937 iſt eine wei⸗ tere Ankurbelung des Straßenrennſportes durch zwei bis drei Großveranſtaltungen in Ausſicht genommen. ſchlägt die Schweiz:2(:1) fühl des ſicheren Sieges bauten die„Azgurris“ in den hinteren Reihen mächtig ab und bei etwas mehr Glück hätten die Eidgenoſſen ſogar noch den Ausgleich erzwingen können. In der italieniſchen Hintermannſchaft zeig⸗ ten ſich wiederholt Schwächen, dagegen arbei⸗ tete der Sturm ohne Fehl und Tadel. Die Läuferreihe Andreolo, Monzeglio. Alemanndi konnte gleichfalls gut gefallen. Die Verteidi⸗ gung ließ— wie geſagt— beim:1⸗Stande nach. Im Tore war Amoretti nicht immer ſicher. Bei den Schweizern ſah man nur einige ſchöne Einzelleiſtungen. Zehn Minuten lang vannten die Schweizer vergeblich gegen die italieniſche Hintermannſchaft an, dann machten die italieniſchen Stürmer ernſt. Das Innen⸗ trio Meazza, Piola, Ferrari ſetzte nun die eid⸗ genöſſiſche Verteidigung unter Dunuck. Meazza erzielte auch das Führungstor. Die Schweizer Vorſtöße waren von Erfolg gekrönt, denn Bickes konnte bald darauf ausgleichen. Aber ſchon eine Minute darauf hatte Piola den Pau⸗ ſenſtand hergeſtellt. Piola und Paſinati ſorg⸗ ten nach dem Wechſel für zwei weitere italie⸗ niſche Tore. Dann ließen die„Azzuxris“ nach und Diebold konnte noch einen zweiten Tref⸗ fer für die Eidgenoſſen erzwingen, dann hat⸗ ten die Gäſte kein Glück mehr. Der deutſche Schiedsrichter Dr. Bauwens leitete den Kampf mit der gewohnten Umſicht und Ruhe. Nach drei Spielen ergibt ſich im Europa⸗ Pokal⸗Wettbewerb folgender Tabellenſtand: TDſchechoſlowakei Italien g2 Ungarn I 22 Oeſterreich n- Schweiz Meiſterſchaftsſpiele in Düettemberg SC Stuttgart— Union Böckingen:0 Schon nach fünf Minuten führte der erſte Vorſtoß der Stuttgarter durch Schmid zum Führungstor. In der letzten Viertelſtunde der erſten Hälfte hatte Böckingen mehr vom Spiel ohne aber die Hintermannſchaft der Stutigarter überwinden zu können. In der zweiten Hälfte benutzte Eyſſele eine ſchlechte Abwehr des Gäſte⸗Torhüters zum zweiten Tor für die Einheimiſchen und Mitte der Halbzeit ſtellte der aleiche Spieler das Ergeb⸗ nis auf:0. Schiedsrichter Gewinner(Stutt⸗ gart) leitete vor 6000 Zuſchauern gut⸗ Sportfr. Stuttgart— SV Göppingen:1 Ueber die augenblickliche Spielſtärke der Gäſte war man bald im Bilde. Obwohl das Treffen mit einem 31⸗(:)⸗Sieg der Sport⸗ freunde endete, ſo hatten die Göppinger in der erſten Hälfte wohl die arößere Zahl der Tor⸗ gelegenheiten auf ihrer Seite. Bei etwas mehr Schußalück hätten ſie mit einem oder zwei Toren Vorſprung in die Halbzeit aehen müſſen. Die Stuttgarter boten, obwohl durch den Verteidiger Goldſchmidt verſtärkt. keine überzeugende Leiſtuna. Nachdem die Sportfreunde in der 13. Mi⸗ nute durch Schaller in:0⸗Führung gegangen waren, alich Häger für Göppingen bis zur Pauſe aus. Kurz nach dem Wechſel erhöhte Zwicker auf:1 und in der 29. Minute er⸗ brachte ein Elfmeterball für die Degerlocher das:1. Glaſer(Reckarſulm) fällt einige Fehlentſcheidungen. Stuttgarter Kickers— SpVg. Cannſtatt:2(:1) Der württembergiſche Fußballmeiſter, Stutt⸗ garter Kickers, kam im zweiten Spiel der Dov⸗ pelveranſtaltung in Degerloch vor einer in⸗ zwiſchen auf 5000 Perſonen angewachſenen Zu⸗ ſchauermenge zu dem erwarteten Sieg über die SpVg. Cannſtatt. Der Meiſter zeigte ſich wieder einmal von ſeiner beſten Seite und detlaſſierie die Beſucher wie er wollte. Der Kickers⸗Halb⸗ rechte Merz betätigte ſich als erfolgreichſter Tor⸗ ſchütze. Von den ſechs Treffern brachte er allein vier auf ſein Konto, Die Cannſtatter boten ein⸗ mal mehr eine recht mäßige Leiſtung, ſie kamen keinen Augenblick für den Sieg in Frage. VfB Stuttgart— Sportfr. Efilingen:0(:0) Die zweite Stuttgarxter Doppelveranſtaltung auf dem VfB⸗Platz klang mit dem Spiel der Platzbeſitzer gegen die Sportfreunde Eßlingen aus. Beide Mannſchaften traten mit je zwei Erſatzleuten an, bei den Gäſten fehlten Deuſchle und Aat während der VfB für Seibold und Koch Erfatz eingeſtellt hatte. In einem bis zur letzten Sekunde intereſſanten Kampf begeiſterte der VfB die rund 5000 Zuſchauer durch ein wirk⸗ lich hervorragendes Spiel, das ſchließlich auch mit:0(:0) verdient gewonnen wurde. An⸗ fänglich hatte der VfB gefährliche Situationen zu überſtehen, aber als er durch raumgreifende Angriffe das Spielgeſchehen an ſich riß, war es um die Eßlinger geſchehen, um ſo mehr als ſich Rutz in ausgezeichneter Verfaſſung vorſtellte und immer wieder ſeine Nebenleute zum Schuß einſetzte. 1. SSV Ulm— Fu Zuffenhauſen:1(:1 Die Gäſte ſtellten die weitaus kampffreudigere und ſchnellere Elf ins Feld, die die Ulmer Ab⸗ wehr, in der der Torhüter die ver⸗ richtete, immer wieder vor neue Aufgaben ſtellte. Ein guter Start und ein zu ſpät angefachter Endſpurt waren Höhepunkte des Spiels der Ulmer. Sonſt bot die Mannſchaft keine über⸗ ragende Leiſtung. Das einzige Tor des Tages fiel in der 15. Minute durch Schäfer. Schieds⸗ richter Speidel(Stuttgart) leitete den Kampf vor 3000 Zuſchauern gut. Ergebniſſe der badiſchen Bezirksklaſſe Mittelbaden⸗Nord: VfB Bretten— SpVg. Söllingen FéC Eutingen— Germania Karlsdorf. VfR Neureut— FNiefern Germania Forſt— SpVg. Aue Germania Durlach— Germania Weingarten. Mittelbaden⸗Süd: Frankonia Karlsruhe— SpVg. Dillweißenſtein FV Ettlingen— FC Birkenfeld. F Beiertheim— Phönix Durmersheim. Phönix Karlsruhe— VfR Pforzheim FV Daxlanden— FV Kuppenheim. Unterreichenbach— Frankonia Raſtatt. Freiburg⸗Süd: SC Freiburg— FC Rheinfelden VfR Schopfheim— Sportfreunde Freiburg. Grenzach— FV Lörracht Fahrnau— SpVg. Freibureg Kickers Freiburg— Friedlingen Freiburg⸗Nord: FV Emmendingen— Gutach 220 FV Kehl— FV Offenburg.:0 Kollnau— VfR Achern 221 FV Lahr— Kappelrodecck SpVg. Weier— Ft Waldkirch. 83 Konſtanz: VfR Konſtanz— FC Konſtanz. 1 Gottmadingen— Radolfzell. 50 Neuſtadt— FC Mönchweiler„„:2 Um den Bundes-Pokal Der Vorrunden⸗Spielplan feſtgelegt Am 22. November treten die 16 Fußball⸗Gau⸗ mannſchaften zu Vorrunden um den Bundes⸗ pokal an. Das Fachamt Fußball hat die Paa⸗ uund die Spielplätze jetzt wie ſolgt feſt⸗ gelegt: Königsberg: Oſtpreußen— Mitte, Chemnitz: Sachſen— Bayern, Stettin: Pommern— Brandenburg, Beuthen: Schleſien— Niederſachſen, Wuppertal: Niederrhein— Nordmark, Frankfurt a..: Südweſt— Mittelrhein Pforzheim: Baden— Württemberg. Schweinfurt muß nach Schalke 1 Das Fachamt Fußball hat das Wieder⸗ holungsſpiel um den Tſchammer⸗Potal zwiſchen Wormatia Worms und Vfe Benrath, das am Sonntag in Worms nach Verlängerung 3ꝛ3 aus⸗ ging, für Sonntag, 8. November, nach Düſſellt. — neu angeſetzt. Austragungsſtätte iſt das Düſſeldorfer Rheinſtadion. Am gleichen Tage findet ſchon das erſte Vor⸗ ſchlußrundenſpiel zwiſchen dem FC Schalle 04 und dem FE Schweinfurt 05 in der Gelſenkirchener Glückauf⸗Kampfbahn ſtatt. Das zweite Vor⸗ ichlußrundenſpiel führt den Sieger von Düſſel⸗ dorf mit dem VſB Leipzig zuſammen, und zwar wird dieſe Begegnung am 22. November an einem noch zu beſtimmenden Ort ausgetra⸗ gen. Das Pokal⸗Endſpiel ſchließlich wird dann am 3. Januar durchgeführt. meiſterſchaftsſpiele im Reich Oſtpreußen —————— Vſ Königsberg— Resn Heiligenbeil 3 RSo Preuß. Königsberg— Pruſſia Samland:1 ST Königsberg— Asco Königsberg:2 St Goldap— Ufs Tilſitt. 19 Preußen Gumbinnen— Preußen Inſterburg•1 Hork Inſterburg— MSVv. d. Goltz Tilſit 62 4 Viktoria Allenſtein— RSs Raſtenburg 1·1 5 VfB Oſterrode— RSV Ortelsburg:0 3 Neufahrwaſſer 1919— Polizei Danzig.„:0 4 Gedania Danzig— Viktoria Elbing... 310 4 Hanſa Elbing— BuEn Danzig 0˙5 4 Pommern 3 Vſch Stettin— Preußen Stettin:1 Polizei Stettin— Stettiner SG.•2 Blücher Gollnow— Greifswalder SC:2 Germania Stolpy— Viktoria Stolpy... 118 Hertha Schneidemühl— Mackenſen Neuſtettin 215 4 Brandenburg 3 Berliner SV 92— Viktoria 89 Berlin. 321 Tennis/ Boruſſia Berlin— Bewag Berlin 14 Minerva 93 Berlin— Hertha/ Berliner Sc 18 Union Oberſchöneweide— Nowawes 03. 2 Blau/ Weiß Berlin— Wacker 04 Berlin:2 Scheit tädtefpier Beuthen— Breslan. 33 Vorwärts Breslau— Preußen Hindenburg. 12 3 Ratibor 03— Vorw. Raf. Gleiwitt 333 3 Reichsbahn Gleiwitz— Bſp Gleiwitt.. 41 4 Sachſen Fortuna Leipzig— Guts Muts Dresden Tura Leipzig— Polizei Chemnitz Dresdner SC— SC Planitz BC Hartha— Wacker Leipzig 5 ————— —— 2 —————— ——————————— Mitte Sportfreunde Halle— SV Deſſau 0. 0˙4 SpVg. Erfurt— SV 99 Merſebureg:0 I. Su Jena— Vittoria 96 Magdeburg.. 322 Kricket/ Vitt. Magdeburg— Fé Thür. Weida 3ꝛ1 Nordmark Sperber Hamburg— Hamburger SVW. 60213 Eimsbüttel Tod. Rothenburgsorter Fͤan.. 13 FC Altona 93— Viktoria Hamburg Phönix Lübeck— Holſtein Kiel 1·3 Niederſachſen Hannover 96— Algermiſſen 1911 22 Boruſſia Harburg— Arminia Hannover.:0 Göttingen 05— Raſenſport Harburg„ Eintr. Braunſchweig— Wilhelmsburg 09 521 Niederrhein Fortuna Düſſeldorf— Turn Düſſeldorfr. 8²¹ Schwarz/ Weiß Eſſen— SSv Elberſeld. 1˙0 Hamborn 07— Rot/ Weiß Oberhauſen.. 15 Mittelrhein Kölner EfR— Rhenania Würſelen.. 41 VfR Köln— Kölner SG99. 30 TusS Neuendorf— Bonner FV 2˙2 So Beuel— Spog, Gülz Tura Bonn— SpVg. Andernach. 420 Heſſen Vfh Friedberg— Sc 03 Kaſſel. 12 Heffen Hersfeld— Fé Hanau 9g9.. 389 Germania Fulda— Kurheſſen Marburg.. 310 Kewa Wachenbuchen— Boruſſia Fulda. 20 Spv Kaſſel— SpVg. Niederzwehren flordbaden— Südbaden Gerüt⸗Wettkampf in Lahr Anläßlich der Feier des 90jährigen Beſtehens des TV Lahr von 1846 wird in der neuen Lahrer Stadthalle am 7. und 8. November ber Gerät⸗Wetttampf zwiſchen den Auswahlmann⸗ ſchaften von Nordbaden und Südbaden ausge⸗ tragen. Am Samstagabend findet die Jubi⸗ läumsfeier ſtatt, die Wetttämpfe beginnen dann am Sonntagvormittag. Der Nachmittag bringt dann den Höhepuntt der Kämpfe. Die heiden Olympiaturner Franz Beckert und Willy Stadel werden im Rahmen der Wettkämpfe die Olym⸗ piſchen Uebungen turnen. Auf Grund der Ausſcheidungstkämpfe hat Gauoberturnwart Schweizer folgende Mann⸗ ſchaften für den Wettkampf aufgeſtellt: Nordbaden: L. Iſele(Toade. Heidelberg), Franz Eſchwei(TV 1862 Weinheim), J. Gäng (TV 1846 Mannheim), W. Mohr(Tade. Heidel⸗ berg), E. Anna(TV 1846 Mannheim), P. Haf⸗ ner(TV 1846 Mannbeim), K. Stir(Tv 1816 Mannheim), M. Walter(TV 1862 Weinheim). Südbaden: Karl Stadel(TV 1862 Kon⸗ ſtanz), J. Hausmann(SkV Singen), W. Kip⸗ pert(TV Villingen), F. Rieble(TV Tiengen), E Meißner(Freiburger Tſchſt.), W. Kaiſer TV Teningen), F. Braun(Tgde. Offenburg), 9 Zaumſeil(TV Ueberlingen). Mannheim „Hakenkr euzbanner“ 26. Oktober 1030 Blumenthal Am 25. Oktober konnte der Reichssportfiührer Staats- rat Hans v. Tschammer und Osten seinen 49. Geburts- tag feiern. DS mit Richard fiofmann geſchlagen Man kann ſchon ſagen, daß das Wiederauf⸗ treten Richard Hofmanns, unſeres ſchußgewal⸗ tigen Nationalſpielers, für Dresden ein Feſt geweſen iſt. Im Meiſterſchaftskampf zwiſchen dem Dresdener Sportklub und dem SC Planitz zeigte ſich Richard Hofmann nach langer Pauſe erſtmals wieder. Beim Betreten des Platzes wurde Hofmann ſtürmiſch gefeiert und konnte beweiſen, daß er zwar ſeine alte Form noch nicht wieder erreicht hat, aber doch eine we⸗ ſentliche Verſtärkung für den DScC bedeutet. Aber auch Richard Hofmann konnte nicht ver⸗ hindern, daß der Tabellenführer Planitz die Dresdener knapp, aber ſicher mit:0 ſchlug. Planitz' Mittelſtürmer Dörr war der glückliche Schütze. Der Dresdener SC iſt damit auf den vorletzten Platz zurückgefallen. Meiſterſchaften im krkundungslauf Wie das Fachamt Leichtathletik mitteilt, wer⸗ den nun auch Meiſterſchaften im Erkundungs⸗ lauf(Orientierungslauf) durchgeführt, und zwar machen am 15. November vier- Gaue den An⸗ fang. Es ſind dies der Gau 1 Oſtpreußen, Gau 10 Niederrhein bei Duisburg, Gau 15 Württemberg bei Vaihingen und der Gau 16 Bayern bei München. Ferner führt am 15. November noch eine Reihe von Kreiſen Erkundungsläufe durch. Hier wurde folgender Veranſtaltungsplan be⸗ kannt: Gau 1 Oſtpreußen: alle Kreiſe; Gau 2 Pommern: Stettin, Stralſund, Köslin, Stolp, Schneidemühl: Gau 3 Brandenburg: Kreis Ha⸗ velland, Oder, Neumart und Weſtlauſitz; Gau 4 Schleſien: Gr. Wartenberg, Brieg, Oppeln, Glei⸗ witz, Breslau, Schreiberhau, Landeshut, Frey⸗ ſtadt; Gau 6 Mitte: Apolda; Gau 7 Nordmart: Schwerin, Neubrandenburg, Neuſtrelitz, Staven⸗ hagen, Waren, Strelitz; Gau 9 Weſtfalen: Gel⸗ ſenkirchen, Kreis Paderborn, Herford, Wanne⸗ Eickel, Dortmund⸗Hörde; Gau 10 Niederrhein: alle Kreiſe; Gau 12 Heſſen: alle Kreiſe. Kurt Krötzſch begnadigt Der Zwölfkampfſieger des Deutſchen Turn⸗ feſtes 1933 in Stuttgart und mehrfache deutſche Gerätmeiſter, Kurt Krötzſch, iſt auf Grund der Amneſtie des Reichsſportführers begnadigt worden. Krötzſch iſt bereits wieder Mitglied beim TuSL Leuna geworden. Weltbild(MM) Kretzschmar Deutscher Leichtgewichtsmeister Ein Augenblicksbild aus dem Kampf zwischen Willi Seisler, Berlin(links), und Rudolf Kretzschmar, Dresden, im Ber- liner Neue-Welt-Ring. In der achten Runde rutschte Seisler bei einem Schlagaustausch durch die Seile und war so erschöpft, daß er vor dem„Aus“ des Ring- richters nicht wieder kampibereit im Ring stand beoßer Tag der Berufsborer in Berlin Im Hauptkampf trifft Heuſer auf den Engländer Hough Die Veranſtalter des zweiten großen Kampf⸗ abends der Berufsboxer in der Deutſchland⸗ halle haben das Programm für den 4. Nov. fertiggeſtellt. Die ſchon aufgegebenen Ver⸗ handlungen um einen Kampf des Bonners Adolf Heuſer mit dem ausgezeichneten Eng⸗ länder Frank Hough ſind ganz unerwartet noch erfolgreich abgeſchloſſen worden. Es ſteht wohl außer Frage, daß dieſer Halbſchwer⸗ gewichtskampf mit der Höhepunkt der Ver⸗ anſtaltung in der Deutſchlandhalle zu werden verſpricht. Während der Deutſche durch einen Blitzſieg über den Franzoſen Lebrize für ſich warb, konnte auch der Engländer in ſeiner Heimat einen entſcheidenden Sieg landen. Der durch ſeinen Kampf mit Guſtav Eder bekannte Archie Sexton wurde in der achten des auf zwölf Runden angeſetzten Kampfes zur Auf⸗ gabe gezwungen. Für die Deutſchlandhalle ſteht nun aleich⸗ zeitig auch der Gegner für den deutſchen Schwergewichtsmeiſter Arno Kölblin feſt. Es iſt der Holländer Harry Staal, der an der glei⸗ chen Stelle nur knapp nach Punkten gegen Hower unterlag. Die Kampfkarte iſt mit drei Begegnungen im Schwergewicht und zwei im Halbſchwergewicht wieder ganz auf die ſchwe⸗ ren Gewichtsklaſſen abgeſtimmt. Nachſtehend die einzelnen Paarungen: Halbſchwer: Ad. Heuſer— Frank Hough(Engl.) Halbſchwer: L. Marohn— Tom Curran(Engl.) Schwer: A. Kölblin— Harry Staal(Holl.) Schwer: V. Hower— Al Robinſon(Engl.) Schwer: E. Klein— Alf Sauvage(Frankr.) Schwer: W. Müller— Pancho Villar(Span.) Ditt— Roih verlegt Die Berliner Berufsboxkümpfe, die am 28. Ot⸗ tober im Sportpalaſt mit dem Halbſchwer⸗ gewichtskampf zwiſchen dem Titelhalter Guſtave Roth(Belgien) und dem Deutſchen Adolf Witt im Mittelpunkt ausgetragen werden ſollten, mußten aus zwingenden Gründen um 24 Stun⸗ den verlegt werden und finden nun am 29. Ok⸗ tober an gleicher Stelle ſtatt. Ningen Siegfried'hafen— StuRC'hafen 11:6 Siegfried Ludwigshafen kam am Sonntag⸗ vormittag im Lokalkampf gegen die Ringerſtaf⸗ fel des StuRC Ludwigshafen zu einem knap⸗ pen 11:6⸗Sieg. Siegfried mußte durch den Weggang von Kreuz eine Umſtellung vorneh⸗ men, die ſich natürlich bemerkbar machte. Die Ergebniſſe waren: Bantam: Impertro(Siegfried) ſchlägt Gniers(StuRcC) n.., Feder: (StuRC) ſchlägt Thomas(Siegfr.) n.., Leicht: Neſer(StuRcC) ſchlägt K. Vondung (Siegfr.) n.., Welter: Wittmann(StuRc) ſchlägt O. Vondung(Siegfr.) n.., Mittel: Freund(Siegfr,) ſchlägt Schierle(StuRcC) entſcheidend, Halbſchwer: Ehret(Siegfr.) ſchlägt Abel(StuRC) entſcheidend, Schwer: Gehring Siegfr.) ſchlägt Deuſchel(StuRcC) entſcheidend. Vfe Oppau geſperrt Die Ringermannſchaft von Siegfried Lud⸗ wigshafen mußte am vergangenen Sonntag in Oppau vergeblich auf ihren Gegner, Vfe Oppau, warten. Als die Gaſtgeber() nach der üblichen Wartezeit nicht erſchienen waren, er⸗ klärte der Kampfrichter Siegfried Ludwigs⸗ hafen zum Sieger. Das unſportliche und diſziplinloſe Verhalten der Oppauer fand eine ſchnelle und durchaus gerechte Sühne. Der Kreisführer des Fachamtes Schwerathletik ſprach eine Kampfſperre bis zum 1. April 1937 für die Kampfmannſchaft des VfL Oppau aus. Die Sperre tritt ſofort in Kraft. Olympio-Fahne in der Obhut Berlins Die olympische Flagge, die als Symbol des friedlichen Wettkampfes der Ju- gend der Welt mehrere Olympische Spiele erlebt und zuletzt über dem Reichssportfeld geweht hat, wird sorg- faltig in eine Schutzhülle gelegt und bis zum Besinn der Spiele 1940 in Tokio in einem Tresor der Berliner Stadtbank eingeschlossen Weltbild(M) krgebniſſe der Pferderennen im Reich Rennen zu Karlshorſt 1. Kirſten⸗Jagdrennen— 2500 Mk.— 3700 Meter. 1. Edelweiß(Lt. Haſſe), 2. Osram, 3. Al Raſchid; .: Alma, Matador, Elvira, Ophioch. Tot.: 26, 18, 19 2310. 2. Deutſches Halbblut⸗Jagdrennen— 6000 Mk.— 4600 Meter. 1. Ginſter(Lt. Haſſe), 2. Columbus, 3. Cadett, 4. Erlkönig;.: Deutſcher, Annette, Artus, Glockenſpiel, Ahnherr, Karl der Große, Tannhäuſer. Tot.: 66, 23, 27, 24, 29:10. 3. Zukunfts⸗Hürdenausgleich— 6000 Mk.— 3000 Meter. 1. Ohio(Ahr), 2. Ronaldina, 3. Kukuruz; .: Odenwald, Mio, Sperata, Cameée, Ob. Tot.: 76, 16, 15, 18:10. 4. Leuchtkugel⸗Ausgleich— 2500 Mk.— 1200 Mtr. 1. Rheinländer(Svehla), 2. Falke, 3. Rajah; ferner: Impaſſe, Fechter, Carola, Mecklenburg. Tot.: 136, 26, 14, 17:10. 5. Wahlheide⸗Jagdrennen— 4000 Mk.— 4000 Meter. 1. Kriegsflamme(Florian), 2. Meine Freun⸗ din, 3. Feldpoſt;.: Dalfin, Schwarzwaldreiſe, Wal⸗ thari, Eiſack, Paſſatwind. Tot.: 93, 28, 26, 14:10. 6. Kott⸗Flachrennen— 2300 Mk.— 1400 Mtr. 1. Zentaur(Woznika), 2. Francofurtia, 3. Nebelhorn; .: Atlas, Wehrmacht. Tot.: 21, 13, 19:19. 7. Kickemal⸗Jagdrennen— 2400 Mk.— 3000 Mtr. 1. Ly(Graf Solms), 2. Palladio, 3. Iſolde; ferner: Harun, Graf Nici, Baſtler, Immerzu, Peter Paul, Pellis. Tot.: 145, 25, 14, 55, 26:10. 8. Gilbhard⸗Ausgleich— 3000 Mk.— 2000 Meter. 1. Inländer(Zade), 2. Linda, 3. Natango, 4. Heide⸗ falke;.: Gleisner, Plaſon, Periflor, Neandertal, Pol⸗ lux, Freibrief, Meldereiter, Schwadroneur, Silber⸗ ſtreif, Winifred, Clary. Tot.: 198, 54, 58, 83, 22:10. Rennen zu Leipzig Mark— 1200 Meter. 2. Feurige, 3. Debatte;.“ Archimedes, Schneekönigin, Sagenheld, Purpurroſe, Notgeld. Tot.: 49, 12, 11, 16:10. .: Poets Fancy, Auſonius, Tot.: 48, 16, 29, 20, 17:10 5. Leipziger Bühnen⸗Ausgleich— 2900 Mk.— 1900 atur, Taifun, Amaranto. „Meter. 1. Lyſias(Piwarz), 2. Varus, 3. Sennhütte; f. Talbot, Fra Diavolo, Monte Chriſto, X für'n U, Loni., Marſch⸗Marſch. Tot.: 90, 22, 25, 26:10. 6. Edelpelz⸗Ausgleich— 2300 Mk.— 1400 Meter. Waſſerſpiegel(Flint), 2. Rin⸗tin⸗tin, 3. Maidle;.: Preußenfahne, Paxheim, Wunſchlos, Magyar, Sün⸗ derin, Coblenz. Tot.: 55, 20, 15, 17:10. 7. Bobel⸗Ausgleich— 2600 Mk.— 2000 Meter. 1. Xenia(Viſek), 2. Drohne, 3. Feengrotte;.: Pesne, Marſch⸗Marſch, Felddienſt, Maidle, Mita. Tot.: 31, 17, 38, 3510. Sieg⸗Doppelwette 3. und 4. Rennen: 312:10. Rennen in Krefeld 1. Pfalzrennen— 2500 Mk.— 3000 Meter. 1. Sagius(Andrie) tot. Rennen mit Antiochus(Rößler), 3. Amalaſwintha;.: Seeräuber. Victorius, Lore, Tot.: 16—12, 35—12, 11:10. 2. Preis vom Saarland— 2400 Mk.— 1650 Mtr. Lebensart, 1. Xerxes(Mäßig), 2. Charolus, 3. Infant;.: Gemſe, »Paland, Meiſter. Tot.: 22, 24, 32, 33:10. 3. Preis der Jährlingsauktionen 1936— 12 740 1. Gaſtgeber(M. Schmidt), 4. Preis der Rheinprovinz— 7500 Mk.— 2400 Meter. 1. Palaſtherold(H. Schmidt), 2. Marienfels, 3. Edelbitter; f. Lampe, Waffenſchmied, Blinzen, Ti⸗ rade, Schwarz⸗weiß. Tot.: 31, 30, 26, 25:10. 5. Preis von Thüringen— 3200 Mk.— 3000 Mtr. auch Schützen des Heeres teilnehmen können. 1. Silberfuchs⸗Rennen— 2600 Mk.— 1000 Meter. 1. Wildpark(Kaiſer), 2. Schmeichelei, 3. Cicero;.: Heidjer, Sperrkreis, Quiſita, Traumland, Noſtrus. o 1430. 2. Pelzmoden⸗Rennen— 2500 Mk.— 1600 Meter. 1. Pommernherzog(Viſek), 2. Lapſus, 3. Darius;.: Narhalla, Atulla, Corſica. Tot.: 24, 15, 19, 33:10. 3. Nerz⸗Preis— 3000 Mk.— 1200 Mtr. 1. Lord Tullus(Held), 2. Glücksſtern, Z. Agnat;.: Glücks⸗ göttin, Boreas, Habmichlieb, Parſenn. Tot.: 40, 13, 16, 18:10. 4. Teutonja⸗Preis— 6000 Mk.— 2150 Meter. 1. Peterle(Huguenin), 2. Gilt, 3. Rückert, 4. Scävola; 1. Mamzanares(Weber), 2. Die Lupine, 3. Sintflut; .: Titine, Segelflug, Windſor, Golf, Limperich, Mei⸗ ſterhieb. Tot. 54,1917,19210 6. Preis vom Niederrhein— 2700 Mk.— 1400 Meter. 1. Barolea(Pinter), 2. Weddegaſt, 3. Gräfin Mariza;.: Feuereifer, Helmwiege. Tot.: 43, 25, 18, 36:10. 7. Preis vom Sauerland— 2150 Mk.— 2200 Mtr. 1. Höllenfahrt(M. Schmidt), 2. Volker, 3. Audentia, 4. Gildetroſt; f. Kolbenhirſch, Glorieus, Paland, Dop⸗ pelſprung, Ma Clochette, Standläufer, Graf Moltke, Rücklauf, Adept, Athenerin, Carga. Tot.: 84, 25, 33, 76, 15:10. Sieg⸗Doppelwette 4. und 5. Rennen: 418ꝛ10. Vizepräsident Toni Merkens zu seinem Sieg in der Deutschlandhalle. Im Endlauf des Großen Fliegerpreises schlug Merkens Weltmeister Schefens, den deutschen Titelhalter Richtet NMochen TV 1846 1— TV. Frankenthal 1:0 Es iſt noch gar nicht ſo lange her, da ſte der TV Frankenthal eine erſte Mannſchaft, auch von farken Geanern erſt bezwungen ifß wollte. Was die Frankenthaler aber heute zeig ten, war nur ein Schatten ihrer einſtigen Spi ſtärke. Hätte der Mannheimer Innenſturm nut einigermaßen die Schwächen der Gäſte erkannt und ausgenützt, ſo hätte er mit Leichtigkeit diß Torausbeute verdoppeln können. So wu aber zu viel getändelt und zu wenig gehand Höchſt erfreulich waren die Stürmerleiſtunge des jungen Horn auf Linksaußen. Er war e auch, der den Frankenthaler Tormann des öf teren ſchlug. Nächſt ihm war noch Muitr einigermaßen auf dem Poſten; aber er darf mi zu ſehr am Ball kleben, ſonſt kommt kein Fluß in das Spiel. Als er ſich einmal von dieſ Uebel befreite, ſchoß er auch ein wunderſchöne Tor Alles in allem ſtand die heutige Begeg⸗ nung ſelbſtverſtändlich nicht auf der Leiſtungs ſtufe des Spieles vom Vorſonntag, dazu war der Gegner, wie geſagt, zu ſchwach. Aber das Spiel wurde im flotten Tempo und äußerſt Die beiden Unparteiiſchen fair durchgeführt. amteten ſicher und zufriedenſtellend. 2. Mannſchaften::1. Die badiſch⸗württembergiſche Silberſchildelf Zum Hockey⸗Silberſchild⸗Vorrundenſpiel zw ſchen Baden/ Württemberg und Bayern, das g 1. November in Ulm ausgetragen wird, wurde folgende badiſch/ württembergiſche Vertretun berg); 0 zinger II(HC Heidelberg), Heiler(VfR Man heim); Sturm: Stieg, Peter II(beide 4 Heidelberg), Rackl(Ulmer FV 94), Peter 1(H Heidelberg), Krauſe(Stuttgarter Kickers). Ichieß-Cänderkampf mit flegentinien Anläßlich der Olympiſchen Spiele wurde ein Länderkampf Deutſchland— Argentinien im Schießen vereinbart, der auf Grund der deut⸗ ſchen Einladung im Mai nächſten Jahres von⸗ ſtatten gehen ſoll. Jedes Land ſtellt fünf Schüt⸗ zen. Geſchoſſen wird auf die internationale Kleinkaliberſcheibe liegend freihändig, knieend und ſtehend freihändig. Die zweite Prüfung mit Scheibenpiſtolen ſieht je 60 Schuß vor, füf die einſchließlich der Vorbereitung eine Zeit von 2½% Stunden zur Verfügung ſteht. 7s dritt Wettbewerb zählt ein Schießen mit automati⸗ ſchen Piſtolen auf Schattenriſſe. Schließlich iſt noch ein Schießen mit Armeegewehr in drei An⸗ ſchlagsarten mit je 20 Schuß auf 300 Meter Ent⸗ fernung geplant. An dieſem Wettkampf ſollen Deutſche Wagen im engliſchen Veteranen⸗Rennen Auf der Strecke London—Brighton findet Jahr für Jahr das ſeltſamſte Automobilrennen der Welt ſtatt, das Veteranen⸗Rennen, an dem in dieſem Jahre nur Wagen teilnehmen dür⸗ fen, die vor 1904 gebaut wurden. Deutſchland kann den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, bei dieſem Rennen eines ſeiner älteſten Fan zeuge, beſtimmt aber das älteſte, das no eigener Kraft fahren kann, am Start zu ſehen. Es iſt ein Daimler, der das Cannſtatter Werl, im Jahre 1894 verließ. Nur wenig jünger iſt ein Benz aus dem Jahre 1896. Das Rennen, in der engliſchen Oeffentlichkeit ſtets mi großem Intereſſe verfolgt wird, wird am 15. No⸗ vember ausgetragen. Reſullate der fireisklaſſe! Gartenſtadt— Brühl. SpVg. 07— Poſtſport Rohrhof— Rheinau. Stadtſport— TV 1846 * Wallſtadt— Leutershauſen„ Ladenburg— Seckenheimm„„„ Viernheim— Neckarhauſen„„ Weltbild(MI) Sieger im Grobßen Fliegerpreis von Berlin N Steeg beglückwünscht den Olympiasieger und den Franzosen Gérardin vor 15 000 Zuschauern ee eeee S eeeeekee-ee ae deene e— im 65. Le unermüdl scher Lei tendes B bewahren Man! Die B der Leicl schen Lei Der Vers leiter ant seine Arl nete, wWe. verdiente halten. Man Oktober 1930 nthal I:0 ſe her, da ſtelltt Mannſchaft, die bezwungen ſein aber heute zeig⸗ einſtigen Spiel„ IInnenſturm nur r Gäſte erkaung Leichtigkeit die 'n. So wurde benig gehandelt ürmerleiſtungen ßen. Er war öormann des ißß och Muitroh ber er darf nicht ommt kein Fluß nal von dieſem wunderſchönes heutige Begeg; der Leiſtungs ttag, dazu war vach. Aber das )o und äußerft Unparteiiſchen nd.— 3 giſche erſchildelf indenſpiel zwi⸗ zayern, das am en wird, wurde he Vertretung t(HC Heidel rauch(HC Hei⸗ „Mannheim)z FV 94), Ker⸗ (BfR Mann⸗ II(beide H )„ Peter I(00 Kickers). lrgentinien iele wurde ein rgentinien im und der deut⸗ n Jahres von⸗ llt fünf Schüt⸗ internationale ändig, knieend veite Prüfung Schuß vor, für eine Zeit von )vt.'s dritter mit automati⸗ Schließlich iſt hr in drei An⸗ 00 Meter Ent⸗ ttkampf ſolen men können. Rennen ighton findet tomobilrennen nnen, an dem lnehmen dür⸗ Deutſchland bruch nehmen, älteſten Fahr⸗ das noch mit tart zu ſehen. inſtatter Werl⸗ nig jünger iſt Das Rennen, keit ſtets mit ird am 15. No⸗ ſſe! S—— 0 — doꝰ dꝰ 00 —2. 5οο S22D2is Weltbild(M) Berlin Olympiasieger utschlandhalle. hlug Merkens halter Richtet Zuschauern 4 nannheim „Hakenkreuzbanner“ 26. Oktober 1936 „ Großonel, NEUSTADT q. d. Hacrdt, Oktober 1936. Anna Witter seb. senneider zugleieh im Neamen meiner Kinder uncd Enkel. Friedhofhalle Mannheim qos stfatf. Am 25. Okfober jst mein lieber, febbesorgter Bruder, unser ſleber Onkel und Geheimer Hofrat or. Otto Schneicdler im 77. lebensjohr noch kurzem, schwerem Kkronkenlager von uns gegangen. Die Beisetzung findef am Mifttwoch, den 28. d.., vormittags 11 Uhr, von der Infiefer Travef: glchtsrafs, Her- Gehelmer Hofrat Otto Schneider Ausgestattef mit relchen Geistesgoben, wor er während nohezu 40 Johren unserem institot ols Mitglied des Vorstonds, später ols Mitglied des Abufsichtsrots vncd selner engeren Kommission und qals Abfsichtsrotsvorsitzender cufs engste verbunden. Bis in cie ſage selner Kkronkheit hinein gehörte sein gonzes lnferesse dem Unternehmen, dem er selne lebensorbeif gewidmet haotte. Seine Verdienste um die Bonk werden vnvergessen bleiben. MANNHEIM, den 26. Oktober 1936. Am 25. Oktober verschied nach schwerem leiden der Vorsitzende unseres Avf- Aufsiehtsrat, Vorstand und Gefolgschaft cdler Rheinisenen Hypothekenbank — —— ſuchte der junge deutſche Tramp, der ſich Anfang 1933 in Barcelona in einen abſeits ſtehenden Eiſenbahnwagen ſchlich. Er gehörte zu den vielen, die in der Zeit fürchterlicher Arbeitsloſigkeit Deutſchland den Rücken ge⸗ kehrt hatten. Heißhungrig durchſuchte er den Eiſenbahnwagen in allen Winkeln nach einem Zigarettenſtummel, aber was er fand, war nur das Titelblatt einer deutſchen Zeitung. Ver⸗ geſſen war mit einem Male der Hunger nach einer Zigarette, vergeſſen waren die müden Füße; vor ſeinem Auge ſtand das Bild der Heimat. Er las von dem neuen Reich in Deutſchland, er las von den Maßnahmen gegen die Arbeitsloſigkeit. Da machte er ſich noch am ſelben Abend Nach vielen mühſeligen Wochen kam er wieder nach Deutſchland und fand Arbeit. auf den Weg. Die Zeitung hatte ihm den Weg gewieſen! Todesenzeige Am Samstagvormittag verschied ncah schwerem Leiden Pg Eduard Fonimeyer Ortsgruppenamtsleiter im 65. Lebensjahre. Er hat seit seinem Eintritt in die NSDAP mit unermüdlicher Pflichttreue und vorbildlicher Tatkraft als Politi- scher Leiter gearbeitet. Sein Wirken wird für uns stets ein leuch- tendes Beispiel sein. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim-Rheinau, den 26. Oktober 1936. NSDAp. Ortsgruppe Rheinau Die Beerdigung findet am Dienstag, 27. Oktober, 14 Uhr, von der Leichenhalle des Friedhofes Neckarau aus statt. Die Politi- schen Leiter nehmen geschlossen daran teil. Eichenes Echlaf⸗ zimmer m. Nußb. vecarb. 2tür. 1800mSchr., riſierkomm, Ztl. 85¹ ieg., vol ver⸗ arb. Veiten, da kl. Furnierfehler Al.- Run. abzugeben. H. Baumann Möbellager U 1, 7 sreitestr. im Hause Pllz Trauerkarten Trauerbriefe llefert schnell und gut Hakenkreuzbanner-Druckerei 1 Vaillant⸗Gas⸗ bäde⸗Aulomat für 15 zu verk, 17, Im. det Alth. (17 7 56 9 9 K) Freunden und Bekannten die schmerzliche Nachricht, daß unser innigstgeliebter Vater. Herr Zu verkaufen “, lihes gule Zilder æuelit- der komme doch òöfier e nmal in die Kunststr. u. hesehe zich de die Oe gemolde und Aquerelle in den Schaufenstern der Kunststuben 7, 22, Kunststr. gegenuber„Slechen“ Ra50 faſt neu, Umſt, günſt. zu— 1. Adreſſe zu erfr. u. 21 649“ im Verlag Jakob Hollreiser Ingenlieur nach langem, in Geduld ertragenem Leiden Samstagabend sanft entschlafen ist. Mannheim(Meerfeldstr, 86), den 26. Oktober 1936. Die trauernden Ulnterbllebenen: Lina follreiser Henn Hollreiser Die Beerdisung ündet Dienstag. 27. Oktober, nachmittags 3 Uhr. von der Friedhofkapelle aus statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abostand zu nehmen. 3 eiſ. Bellſtell m. Matr., 2Schreib⸗ Aüsziehtifche „ 4 Stühl., 1Sofa Wctemive m. Spiegel, gteiderchrke. 4 zVer⸗ Küchenſchrte. billig zu M. Botzner, o 1, 17,. Mchvlg. (17 565 K) Am 24. Oktober verschied nach langer, schwerer Krankheit Herr Eduard Forstmever Der Verstorbene hat 31 Jahre dem hiesigen Werke als Betriebs- leiter angehört. Während dieser Zeit leistete er auch uns durch seine Arbeit, die sich durch großen Fleiß und Hingabe auszeieh- nete, wertvolle Dienste. Am 1. Januar 1931 trat er in den wohl- verdienten Ruhestand. Wir werden sein Andenken stets in Ehren halten. Mannheim-Rheinau, den 26. Oktober 1936. Uhemische Fabrik Buckau, Werk Pauhm.-Rneinau. 1. noch ſh. gut erh. Düro-Schreibt. w. Aufg. d. Geſch. billig zu verkaufen. Daſ a,—3 gebr. ſtarke 600⸗Liter⸗ Leinfüäſſer füllfertig, abzugb. Zuſch. u. 21 671“S an d. d. B. Zu verkaufen 2 el. Moloren 3 u. 4,5 Ps, 1 Ho⸗ Abelbank, Schreimer⸗ wertzeug, Leimofen In Bad Königsfeld, wo er Heilung suchte, verschied der Grün⸗ der und frühere Inhaber unserer Firma, Herr Alfons Bessler Seine Arbeitsfreude und seine Pflichttreue sollen uns ein stetes Vorbild sein; das Andenken dieses herzensguten Cheis werden wir in hohen Ehren halten. Innaber und Gefolgschaft der Hltons Bessſer Honiengroananolunn. Mannneim Die Beerdigung findet am 27. Oktober 1936, um 14 Uhr, auf dem Friedhof Stuttgart-Obertürkheim statt. nmasch. Kadio, Ooſthorde, Schreib⸗ ſchrank bill. abzug. Georg Jöſt 1, Hem ach „d. B.(15 923 V Graf, E 3, 7, Ankauf,— Reitaüf (281 K Komplette Küche anit Einrichtung) Giien, Kredenz u. Stühle, Preis 3* 55 abzugb. Metzger . laeſchůft, eckenheimerſtr. 23 (15 935 S) Kleiderſchränke, Chaiſelong., mod. Küche, f. neu, hill. zu vk. Karl Walter F. 4, 5, Laden. 280 K) keulorsuche Brillant⸗ ſchmuck gegen ſofort. Kaſſe zu kauſen geſucht. Diskret. zugeſichert Diſtelhut M1, 2a Breite Kite. 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Reichsminiſter Dr. Goebbels hatte am Vor⸗ abend die Erſtaufführung von Schillers„Fies⸗ ko“ im Deutſchen Nationaltheater beſucht und am Sonntagvormittag an den Särgen Goethes und Schillers in der Fürſtengruft einen Kranz niedergelegt, womit er zugleich ſymboliſch das Verbundenſein des Nationalſozialismus mit dem geiſtigen und kulturellen Schaffen der Vergangenheit zum Ausdruck brachte. Der Feſtaht in der Weimar⸗hHalle Den Feſtakt in der Weimar⸗Halle leitete die Staatskapelle des Deutſchen Natio⸗ naltheaters mit einer vollendeten Wiedergabe von Liszts„Preludes“ ein. Reichsſtatthalter Sauckel dankte dann in ſeiner Anſprache Reichsminiſter Dr. Goebbels und Staatsrat Johſt dafür, daß ſie die Hauptſtadt des Gaues Thüringen, Weimar, auserkoren haben, daß in ihren Mauern alljährlich die Woche des deut⸗ ſchen Buches eröffnet werden ſoll. Der Präſi⸗ dent der Reichsſchrifttumskammer Staatsrat Johſt leitete ſeine Anſprache mit einem Wort des Führers vom Parteitag der Ehre ein, das der diesjährigen Woche des deutſchen Buches und darüber hinaus aller kommenden Zeit ſtol⸗ zeſten Auftrag gebe. Dieſes Wort lautet:„Ein chriſtliches Zeitalter konnte nur eine chriſtliche Kunſt beſitzen, ein nationalſozialiſtiſches Zeit⸗ alter nur eine nationalſozialiſtiſche.“ Dr. Goebbels ſpricht Dann betrat unter dem Jubel der Feſtver⸗ ſammlung Dr. Goebbels das Podium. Seine programmatiſche Anſprache wurde immer wie⸗ der vom Beifall der Zuhörer unterbrochen. Reichsminiſter Dr. Goebbels begann ſeine Ausführungen mit einer Würdigung der geiſti⸗ gen und ſeeliſchen Werte des Buches.„Von ihm gehen“, ſo erklärte er,„ungeahnte und nie ge⸗ kannte Wirkungen nach allen Richtungen aus, und zwar können dieſe Wirkungen ſich im Gu⸗ ten wie im Böſen einſtellen. Im Böſen dann, wenn ein Buch aus einſeitig individua⸗ liſtiſchem Triebe entſteht und deshalb auch zur einſeitig individualiſtiſchen Abwande⸗ rung ſeines Leſers führt, im Guten dann, wenn es dem Geiſte des Volkes entſtammt. Denn ſo wie es aus dem Volke kommt, richtet es ſich wieder an das Volk, ruft es die Nation an und ſpricht des Volkes Sprache zu den Menſchen ſelbſt. Dem Geiſte des Volkes ent⸗ ſpringend iſt es Volksgut ſchon im Werden, den Geiſt des Volkes begreifend und umſpannend iſt es Volksgut auch in ſeiner Vollendung.“ Man habe dem Nationalſozialismus oft den Vorwurf gemacht, daß er den frei forſchenden Geiſt knebele, ihm Feſſeln anlege und damit ————————————————— ———....———————————— ſeine ungehemmten Entwicklungsmöglichkeiten unterbinde. Dieſer Vorwurf aber ſei durch die Tatſachen ſo eindeutig und frappierend wider⸗ legt worden, als daß er überhaupt noch einer Beachtung wert wäre. Der Nationalſozialismus habe es den vielgeprieſenen Demokratien des Weſtens nicht nur gleichgetan an Fürſorge für alle Gebiete des Geiſtes, der Kunſt und der Kultur, er ſei darüber hinaus gerade dieſen Staaten gegenüber bahnbrechend voran⸗ geſchritten in der Formulierung und ge⸗ ſetzlichen Untermauerung eines geiſtigen Zu⸗ ſtandes, der aus der Kraft der Nation heraus ſeine Daſeinsberechtigung, aber auch ſeine Da⸗ ſeinsfähigkeit empfange. Der Nationalſozialis⸗ mus habe zum erſten Male den Verſuch unter⸗ nommen, die Politik, die in parlamentariſchen Demokratien zum bloßen materiellen Geſchäft entartete, in die Bezirke des Geiſtigen zu heben. Selbſtverſtändlich habe er dabei der geiſtigen Betätigung gewiſſe Grenzen ſetzen müſſen, die da verliefen, wo Wohl und In⸗ tereſſe des nationalen Beſtandes anfingen. Dieſe Tendenzen ſeien aber nicht ge⸗ gen den Schriftſteller gerichtet, ſie wirkten ſich vielmehr zu ſeinem eigenen Vorteil aus, das individuelle geiſtige Leben des einzelnen gehe im Geiſtesleben der Nation auf. Die Feder müſſe dem Volke ebenſo dienen, wie Schwert und Pflug.„Wie es dem Soldaten nicht erlaubt ſein kann, zu ſchlagen und zu ſchießen, wann und wie er will“, ſo erklärte Dr. Goebbels,„wie man es dem Bauern nicht ge⸗ ſtatten darf, zu ſäen und zu ernten, was und wo er will, ſo hat auch der ſchreibende Menſch nicht das Recht, die Grenzen des Volks⸗ wohles zu ſprengen, um ſein individuelles Eigenleben auszuleben. Dieſen Grundſatz, der für die weitere Exiſtenz des geiſtigen Schaffens im autoritären Staat von entſcheidender Be⸗ deutung iſt, hat der Nationalſozialismus zum erſten Male wieder erkannt, ausgeſprochen und geſetzlich fixiert, und wie wir heute rückſchauend feſtſtellen können, zum Segen von Volk und Buch.“ Die Dereinheitlichung der Scheiſttumsnammer Dr. Goebbels wandte ſich dann den Proble⸗ men des ſtändiſchen Aufbaues zu. Die Organiſation des deutſchen Schrifttums in der Reichskulturkammer ſei nun endgültig zum Abſchluß gekommen. Der Bund reichsdeutſcher Buchhändler ſei aufgelöſt und die buchhändle⸗ riſche Organiſation als Fachgruppe eingeglie⸗ dert worden. Damit ſei in der Reichsſchrift⸗ tumskammer der letzte und endgültige Schritt zur organiſatoriſchen Ver⸗ einfachung und Vereinheitlichung getan. Die Kräfte, die bisher zum Aufbau und zur Unterhaltung ſelbſtändiger Einzel⸗ gruppen und Einzelverbände in Anſpruch ge⸗ nommen wurden, ſeien nunmehr für die Arbeit an den großen, gemeinſamen Aufgaben und Zielen freigeſetzt. Die Belebung des Buchhandels „Was den Erfolg dieſer Arbeit anbetrifft“, führte der Miniſter weiter aus,„ſo iſt dazu folgendes zu ſagen: Wir ſtehen mitten im Jahre. Abſchließende ſtatiſtiſche Ziffern laſſen ſich daher im Augenblick nicht geben. Das ſta⸗ tiſtiſche Material, das über die letzten Monate vorliegt, läßt jedoch deutlich erkennen, daß die wirtſchaftliche Belebung des Buchhan⸗ dels anhält. Die verlegeriſche Produktion des Vorjahres lag mit 11,3 Prozent über derjenigen des Jahres 1934. Die Monatsſtatiſtiken dieſes Jahres wie⸗ ſen aus, daß die Produktionsziffern noch über denjenigen des Jahre 1935 liegen. Die Mehr⸗ produktion beträgt zwiſchen 200 und 600 Bü⸗ chern pro Monat. Da Produktionsſteigerungen noch immer das Thermometer waren, an dem ſich der Entwick⸗ lungsſtand genauer als an irgendwelchen an⸗ deren Maßſtäben meſſen läßt, dürfen aus die⸗ ſen Ziffern durchaus erfreuliche Rück⸗ Llr THnan unn LrugEn Roman von Karl Hans Strobl- Copyrlght by Knorr& Hirth, München 33 Fortſetzung Grigors Vater, der letzte Fürſt der Gru⸗ ſiner, habe vor dem Einfall der Bolſchwe⸗ wiken ſeinen Schatz retten können und nie⸗ mand wiſſe um den Ort als Grigor und Kublai Sur, der letzte Getreue des gemordeten Fürſten und Bruder von Grigors Mutter. Aus dieſem Schatz nähmen ſie in Gottesgnad die Mittel zur fortdauernden Beſtechung des Genoſſen Brodſki, der zu einer immer ärgeren Plage geworden ſei. Kublai Sur aber ſei em⸗ pört darüber, daß der Sohn ſeiner Schweſter den Schatz an die Mörder ſeines Vaters da⸗ hingebe und ſo ſei es bei einem Zuſammen⸗ treffen der beiden Gruſiner zu einem fürchter⸗ lichen Auftritt gekommen. Kublai Sur hoabe dem Grigor ſeinen Verrat vorgehalten und ihn bedroht. Und ſie glaubten im Dorf alle, daß es Grigor nur der Treue des Kublai Sur gegen ſein Herrſchergeſchlecht verdanke, wenn dieſer noch nichts Ernſtliches gegen ihn unter⸗ nommen habe. Aber natürlich werde Grigor immer widerpenſtiger und ſchwieriger Es ſei nur Franziska, die über ihn Macht genug habe, ihn zur Herbeiſchaffung der Summen zu be⸗ wegen, die in Brodſkis unerſättlichen Rachen geworfen werden müßten. Ja— und nun hätten ſie ſchon lange nichts vom Waldvogel gehört und wüßten gerne, wie es ihm ginge und wie es mit ſeinen Studien ſtünde.. Dobers Schreiben lag ein Brieflein von Franziska bei. Sie ſchrieb:„Lieber Herr Leh⸗ rer! Der Vater hat Ihnen ja alles geſchrie⸗ ben, was im Dorf vorgefallen iſt, aber das hat er nicht geſchrieben, daß er ſich rechte Sor⸗ gen macht, wegen des Grigor. Aber ich mache mir mehr Sorgen um Sie, weil Sie gar nichts von ſich hören laſſen. Sie ſind doch nicht krank? Ich kann mir gar nicht vorſtellen, wie Sie da in Prag leben mögen, ich war ja noch nie in einer richtigen Stadt. In dem Erd⸗ kundebuch, das Sie zurückgelaſſen haben, iſt auch ein Bild von Prag, es muß wohl eine ſehr große und ſchöne Stadt ſein. Sie ſollten mir doch einmal etwas davon erzählen. Warum ſchreiben Sie denn niemals? Die Kinder fragen mich alle Tage, ob ich nichts von Ihnen weiß. Es iſt jetzt der Schneider Oefele, der dreimal in der Woche abends Schule hält. Wir haben nun einen jungen Hund vom Läpple, er nagt an allen Schuhen und zerreißt mir meine Kleider, und im Kü⸗ chengarten hat er neulich ein Rieſenloch ge⸗ graben, gerade im Gurkenbeet. Da war die Barbara wütend und hat ihn mit dem Beſen davongejagt. Und denken Sie, der Hanſel Stoll hat es Ihnen nächmachen und auf den Freitag ſteigen wollen, aber er iſt abgeſtürzt und hat ſich den Fuß verrenkt und ein paar Rippen gebrochen Da wäre es gut geweſen, wenn wir Sie ſchon als Doktor gehabt hät⸗ ten. Kommen Sie doch bald. Ich träume oft von Ihnen, aber das ſind immer ſo ſchwore und häßliche Träume. Hoffentlich ſind Sie ſchlüſſſe gezogen werden. Ich weiß ſehr wohl, daß zu irgendeinem übertriebenen Op⸗ timismus kein Anlaß beſteht, daß auch heute noch der Buchhandel mit ſchweren Sorgen zu ringen hat. Ich weiß aber auch, daß die ein⸗ zige Chance, die dem mit Sorgen Kämpfenden gegeben iſt, in dem Vertrauen auf die eigene Kraft und auf die Kraft des Volkes und ſeiner Führung liegt. Aus den Produktionsſteigerungen der letzten beiden Jahre ſchließe ich, daß der Buchhandel dieſes Vertrauen beſitzt und ich bin daher ſicher, daß es ihm gelingen wird, auch mit den noch be⸗ ſtehenden Schwierigkeiten fertigzuwerden. Uotwendige preispolitiſche Maßnahmen Im weiteren kam Dr. Goebbels auf die Werbung für das deutſche Schrift⸗ tum zu ſprechen, die in der„Woche des deut⸗ ſchen Buches“ wieder mit voller Kraft an die Oeffentlichkeit getreten ſei. Es ſei aber nötig, immer wieder darauf hinzuweiſen, daß die Wirkung der Werbemaßnahmen durch unbedingt erforderliche preispolitiſche Maßnah⸗ men ergänzt werden müßten. „Wie die Monatsſtatiſtiken dieſes Jahres ausweiſen“, ſo ſtellte der Miniſter feſt, „liegt der Durchſchnittspreis des deutſchen Buches noch immer über.— RM. Dieſer Durchſchnittspreis iſt, das muß offen aus⸗ geſprochen werden, zu hoch, um den breiten Maſſen des Volkes den Ankauf von Büchern zu ermöglichen. Wir Nationalſozialiſten haben von jeher den Standpunkt vertreten, daß das Schrifttum nicht Angelegenheit einer beleſenen und beſitzenden Oberſchicht des Volkes bleiben darf. Dieſer Grundſatz iſt von zu entſcheidender Bedeutung, als daß auf ihn über alle Schwierigkeiten hin⸗ nicht krank! Es grüßt Sie vielmals Ihre Franziska.“ Ich hatte die klaren, etwas dünnen Züge der Mädchenſchrift vor mir und bemühte mich, aus ihnen das Bild Franziskas zu erwecken. Aber es war in eine weit entlegene, umſchat⸗ tete Ferne zurückgewichen, aus der ich es auf keine Weiſe heranholen konnte. Dober aber ſah ich ganz deutlich, das vom Seemannsbart gerahmte gutmütige, zerfurchte Geſicht, in dem jetzt Sorgen zu leſen waren. Wie hatte er einmal geſagt?„Lehrer biſcht ſchon und ein bißl Pfarrer... und jetzt ſollſcht auch noch richtiger Arzt werde.“. Wo war denn der Lehrer? Und wo das Stück Pfarrer? Und gar— wo der Arzt, der ich werden ſollte? Meine Hand zuckte nach der Bruſttaſche, in der das Geld ſteckte, das mir übergeben worden war. Dieſes Geld ſandte mir Gottesgnad, Dober ſandte es mir und der weißhaarige alte Kraus, der Tiſchler Driſchel, Oefele und Läpple, der Schmied, Markus Popp und Fritz Schüttelkolb, Leich⸗ ſenring, die Kinder ſandten es und die Frauen und Franziska. Sie ſchickten es unter Gott weiß welchen Schwierigkeiten, ſie ſchick⸗ ten es vom Kaukaſus nach Prag, damit ich hier ein Doktor würde und heimkäme, um ihnen zu helfen. Plötzlich durchfuhr mich ein Ingrimm und ich bockte auf: Was gingen mich dieſe Leute an? Glaubten ſie vielleicht, weil ſie mir Geld ſandten, ſie hätten mich damit gekauft? Sie hätten mir damit alle Lebensfreude abgekauft, hätten mich in der Hand, daß ich in ihre Wild⸗ nis zurückkehren müßte und allem entſagen, was ſich in der Welt an wildem und buntem Geſchehen zutrug, was es darin an Genüſſen und Leidenſchaft gab? weg nicht die letzten notwendigen Konſeque zen gezogen werden ſollten. Eine dieſer Ko ſequenzen iſt aber die Schaffung von Bücher deren Preis jedem Volksgenoſſen e ſchwinglich iſt. Es reicht nicht aus, daß es be⸗ reits eine große Anzahl billiger Bücher gibt. Gewiß iſt die Herausgabe ſolcher Bücher ve dienſtlich, gewiß wird ein Leſer, der etwa nae einander die Einzelbändchen der verſchiedenen Reihen zur Hand nimmt, jedem Dichter und Schriftſteller von Rang begegnen. Es genügt nicht, daß das Volk durch bi Reihen mit Einzelwerken und Novellen, E zählungen, Skizzen und Romanen namha— Autoren bekanntgemacht wird. Es muß viel⸗ mehr erreicht werden, daß zu derſelben Zeit, in der ſich jene Oberſchicht des Volkes mit h ſtimmten wichtigen Neuerſcheinungeen aus anderſetzt, auch breiten Schichten und Kre des Volkes Gelegenheit zu dieſer Auseinande ſetzung gegeben wird. n, die Kanal iches vertragl September 1 ein Warenzahlun hen, das in beſi ahlung der Wa lungsabkomn Der große Kampf des Geiſtes Dr. Goebbels legte dann ein Bekenntnis von Staat und Partei zum Buche ab, dem jedoch das Bekenntnis des Buches zum National⸗ ſozialismus als dem Schutze jeder Kultur genüberſtehen müſſe. Mit einem Appell an Nation, zum Buch zu halten, damit das Bu bei ihr bleibe, ſchloß der Miniſter:„Dann“ endete er,„wird es neuen, ungeahnten S ſtiften, dann wird es wieder die Herzen Menſchen erwerben und den Gehirnen kla und geſunde Kraft zuführen, dann überni es wieder die höhere Miſſion, dem Volke große Zeit, die es durchlebt und du kämpft, zu vergeiſti gen und ſeeliſchz heben. Dann wird es unſere Zeit in ſeinem Brennſpiegel auffangen, ſie aus der Vergange heit erklären und für die Zukunft unbeirrt h jahen, dann wird es über Anregung und We. lehrung hinweg dem Volke wieder in ſeinen ſongenvollen Stunden Unterhaltung und Entſpannung geben, und aufs neue de großen Kampf der Geiſter um die letzten und tiefſten Dinge anführen. Nach der Rede von Dr. Goebbels ſpielte bie Staatskapelle die von Kapellmeiſter Siz komponierte„Feſthymmne“. Mit den beiden Nationalliedern klang die eindrucksvolle Kund gebung aus.—** 5 622 RM. na nd Verzinſung d )eine Divider das dividenden zugeführt und eine yrſchungsarbeiten mgsgemäß ausg urden wiedergew eimrat Dr. Kaſtl 00 RM. vorha tragen wird. Wi hr ausgeführt w häftsjahr eine Ste arbrücker Dra 3 175 Franken, 1s 1934 auf 113 Motor Columbus Berliner fiunſtverſteigerung In Berlin begann bei Graupe die viertägige Verſteigerung von Kunſtwerken, zu der ſich zahlreiche—— eingefunden hatten Unter den zur Verſteigerung gelangten Bildern erzielten vier Rundtafeln mit Illuſtrationen zu flämiſchen Sprichwörtern von Pieter Breug⸗ hel d. Jüng. 8400 RM, während die„Lue ⸗ retia“ von Lucas Cranach d. Ae., ſigniert und datiert, 7000 RM brachte. 6000 RM wur den für eine ſignierte Winterlandſchaft v Aert van der Neer bezahlt. Unter 4 Werken neuerer deutſcher Künſtler befand ſich Corinths„Stilleben mit weiblichem Halb akt“, das gegen 3700 RM einen neuen Beſitze fand, während Landſchaften von Slevog und Thoma ſchon bei 1400 und 1500 RM zi geſchlagen wurden. Beſonders gefragt waren auch die Darſtellungen von„Gruppen von Offi⸗ Kans und Soldaten zu Fuß und fle Pferde vor andſchaftshintergrund“. Die 19 kleinen Bilder aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts e reichten 900 RM. Rach dem Auswei hat ſich in d Anlage der B und Wertpaf RM. verring igsfähigen Wei 14 000 RM. mi nſtigen Wertſ RM. mit 304, n Reichsbanknot men ſind 128,2 Mi efloſſen, und zwar banknoten um 123,9 ſenige an Rentenban Minl. RM. ermäßig. um 36,4 Mil Atemlos kam ich bei Slawa an. 4 Sie ſaß am Fenſter und ſtopfte ein Loch in ihrem Trikot. „Eine Brief is für dich da!“ ſagte ſiee Auf dem Tiſch lag der Brief, dei mit der Remhüur. Nachmittagspoſt angelangt war. n der Landsmannſchaft Albingia. Sie mir in knappen Worten mit, daß meines Verhaltens und wegen andauernde Teilnahmsloſigkeit nach mehrfachen verg lichen Mahnungen und Warnungen aus d Verband als unbrauchbar geſtrichen wor ſei. Sie hatten mich aufgegeben, ich hatte enttäuſcht, ich war ausſätzig geworden. „Was haſt du?“ fragte Slawa. be Reicnsanl. v. 1927 14 ſt Ot. Reichsanl. 30 Aen Freist. v. 1927 ern Staat v. 1927 fannom Goid v. 26 3 Aennheim von 27 2 Pirmasensstadt v 26 9 Aum Abiös Altbes 11 Ich lag auf dem Sofa, ich ſtarrte die D an, auf der ein dicker, grünglänzender Brum⸗ 0 an* 2 3 mer herbſtmatt herumkroch.„Laß mich, ich ch Ee habe Kopfſchmerzen!“ ſagte ich. 4 1 Frankl. Si ir vVin. 8 auf:„Vertragſt halt nix 0 W0 e Dieſe Nacht wurde beſonders toll, aber e Gdotr. 19 war die letzte Nacht meiner Knechtſchaft.—1 will mich nicht rühmen, daß mich eine plöß⸗ f. liche helle Einſicht gerettet hätte. Es war ein⸗ 10 fach ſo, daß ich gegen Morgen, als ich auf% Llao ſtand und den Raum überſchaute, die fremd e 0 verquollenen Geſichter in dem gelben Qualm obkraftwie Murm. 10 der über den Tiſchen hing, die ſchale, klägli 43 9 Aufmachung— daß da aus verſchüttetem 2 ſer Stania Obi. 413 nern eiwas in mir auſbrach. Ein plötzlicher fedendaenee Widerwille gegen dieſes Leben erfaßte mich Es war weniger ſittliche Umkehr, als einf ein Abſcheu, der aus dem Blut kam Ich drückte Autß o 09. Goldrente 3 mich hinter einer Gruppe Bezechter die( „ 1 2 hngarn St Goldrente Andustrie- Al tien mend Brüderſchaft machten, zur Tür und v** ließ den Bord des Schiffes. Fehoffhe zeilsroff 14 „Motor Werke 13 icht u Kraft Fortſetzung ſo VNovellen, E men namhafter Es muß vi rſelben Zeit, j Volkes mit h eder Kultur g 1 Appell an ſamit das Bu ter:„Dann“, zeahnten Se die Herzen Gehirnen kla ann übernimmt dem Volke bels ſpielte uiz meiſter Si Mit den beiden ucksvolle Kun⸗ igerung die viertägige , zu der ſich unden hatten angten Bildern luſtrationen zu ieter Breug⸗ tend die„Lue⸗ d. Ae., ſigniert 6000 RM wur landſchaft von lt. Unter den ler befand ſich iblichem Halb neuen Beſitze on Slevog d 1500 RM gefragt war ppen von Offi⸗ zu Pferde vor kleinen Bilder hrhunderts er⸗ Die Wirtſchaſtsſeite 26. Oktober 1936 leisthegünstigung im Handelsyerkehr mit Kanada Die deutsch-kanadischen Wirtschaftsabkommen Berlin, 25. Oktober. Wie bereits gemeldet, de am 22. Oktober in Ottawa ein deutſch⸗ nadiſches Handelsabkommen unterzeichnet. In Abkommen iſt die gegenſeitige Gewährung Meiſtbegünſtigung im Warenverkehr verein⸗ worden.— Von der Meiſtbegünſtigung Heiben natürlich die Präferenzen ausgenom⸗ men, die Kanada den Ländern des britiſchen Reiches vertraglich gewährt. Es iſt vorgeſehen, ßRegierungsausſchüſſe beider Länder in ſtän⸗ ger Fühlung alle Fragen behandeln, die mit der Durchführung des Abkommens zuſammen⸗ hängen.— Das Abkommen, das ratifiziert wer⸗ muß, wird vom 15. November ab vorläufig wendet werden. Es bleibt zunächſt bis zum September 1937 in Kraft. Gleichzeitig mit dem Handelsabkommen iſt Warenzahlungsabkommen unterzeichnet wor⸗ n, das in beſonders einfacher Form die Be⸗ hlung der Warenbezüge regelt.— Das Waren⸗ hlungsabkommen wird ebenfalls vom 15. No⸗ mber ab vorläufig angewendet werden. MA Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg AG. In der GV., die von elf Aktionären mit 69 924 Stimmen heſucht war, wurden ſämtliche Anträge des Aufſichts⸗ lates einſtimmig genehmigt. Danach wird aus dem Fahresgewinn einſchl. des aus dem Vorjahre über⸗ mmenen Gewinnvortrages in der Geſamthöhe von 65 622 RM. nach Abzug des Betrages für Tilgung d Verzinſung der Obligationsgenußrechte(59 386 )eine Dividende von 4 Prozent(685 512 RM.) das dividendenberechtigte Aktienkapital ausgeſchüt⸗ der MAN⸗Unterſtützungskaſſe GmbH. 300 000 RM. eführt und eine Rückſtellung für außergewöhnliche rſchungsarbeiten in Höhe von 400 000 RM. ge⸗ wet. Der Reſtbetrag von 147.725 RM. wird auf e Rechnung vorgetragen. Die aus dem AR. ſat⸗ ungsgemäß ausgeſchiedenen Aufſichtsratsmitglieder rden wiedergewählt. Neu in den AR. wurde Ge⸗ mrat Dr. Kaſtl(Bankdirektor in München) gewählt. ſenwerke Nürnberg AG. vorm. J. Tafel und Co., berg. Im Berichtsjahr 1935/36 weiſt die Geſell⸗ ſt ein Bruttoerträgnis von 2,63(2,50) Mill. RM. iis und nach Abſchreibungen auf Anlagen von 0,22 ) und 0,03(—) Mill. RM. anderen Auſchreibun⸗ einen Reingewinn von 44 214(1079) RM. ein⸗ ießlich Vortrag iſt ein Geſamtreingewinn von 300 RM. vorhanden, der auf neue Rechnung vor⸗ tragen wird. Wie zu dieſem Ergebnis im Berichts⸗ ahr ausgeführt wird, brachte das abgelaufene Ge⸗ hhäftsjahr eine Steigerung des Umſatzes. Saarbrücker Drahtwarenfabrit Ach., Saarbrücken. Geſellſchaft hat ihr Aktienkapital von 500 000 iz. Franken auf 150 000 RM. umqgeſtellt. leinſchanzlin Pumpen AG., Homburg⸗Saar. Bei im Kapital von 1 Mill. Fanken erzielte das Unter⸗ ehmen im Geſchäftsjahr 1935 einen Reingewinn von 175 Franken, der ſich durch den Verluſtvortrag 1934 auf 113 246 Franken vermindert. Motor Columbus AG. für elektr. unternehmungen, haden(Schweiz). Das Unternehmen beruft auf den 5 örrsin sig zunnmemien neim Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 23. Oktober 36 hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die ge⸗ te Anlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lom⸗ s und Wertpapieren um 145,4 Mill. auf 4991,4 RM. verringert. Im einzelnen haben die Be⸗ inde an Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 137,9 Mill. 4429,9 Mill. RM. und an Lombardforderungen n 8,1 Mill. auf 36,2 Mill. RM. abgenommen, die⸗ ligen an Reichsſchatzwechſeln dagegen um 0,5 Mill. 1,2 Mill. RM. zugenommen. Die Beſtände an ngsfähigen Wertpapieren ſind bei einer Abnahme 14000 RM. mit 219,3 Mill. RM. und diejenigen ſonſtigen Wertpapieren bei einer Zunahme um RM. mit 304,8 Mill. RM. nahezu unverändert. ln Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſam; en ſind 128,2 Mill. RM. aus dem Verkehr zurück⸗ gefloffen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichs⸗ kanknoten um 123,9 Mil. auf 4274,5 Mill. RM., der⸗ ſenige an Rentenbankſcheinen um 4,3 Mill. auf 376,1 Minl. RM. ermäßigt. Der Umlauf an Scheidemünzen ahm um 36,4 Mill. auf 1510,5 Mill. RM. ab. Die 6. November eine außerordentliche Generalverſamm⸗ lung ein. Es ſoll beantragt werden, den Abſchluß der Jahresrechnung auf den 31. Ottober zu verlegen. Reglementsweiſe hatte das Geſchäftsjahr 1935/36 am 30. Juni abzuſchließen. Gritzner⸗Kayſer AG., Durlach, vertagt Kapital⸗ zuſammenlegung Nachdem faſt zehn Monate des laufenden Jahres verfloſſen ſind, legt die Geſellſchaft nunmehr ihren Bericht für das Geſchäftsjahr 1935 vor. Allerdings iſt dieſe Verzögerung im weſentlichen wohl auf Erwägun⸗ gen über eine evtl. Kapitalzuſammenlegung zurückzu⸗ führen, welche Maßnahme jedoch vorläufig vertagt wurde. Das Berichtsjahr wird für das Unternehmen als ein Jahr der inneren Umſtellung und des Wieder⸗ aufbaues bezeichnet. Die in 1934 in die Wege geleitete Reorganiſation wurde mit Nachdruck weitergeführt. Wenn auch mit Ablauf des Berichtsjahres das Endziel noch nicht erreicht war, ſo habe doch die Geſundung der Verhältniſſe des Unternehmens gute Fortſchritte gemacht. Der Umſatz habe in den Haupterzeugniſſen infolge niedrigerer Ausfuhrpreiſe eine Minderung er⸗ fahren, die durch die beſſere Beſchäftigung der Ab⸗ teilung Gießerei und Furniermeſſerei nur teilweiſe ausgeglichen werden konnte. Die Erweiterung des Fabrikationsprogramms in Gewerbemaſchinen habe Anforderungen zu Laſten des Berichtsjahres notwen⸗ dig gemacht, deren Auswirkung erſt künftig erwartet werden könne. Der Bruttoüberſchuß ging daher auf 3,6(3,94) Mill. RM. zurück, außerordentliche Erträge ſtiegen dagegen auf 0,06(0,04) leicht an. Auch Löhne und Gehälter verminderten ſich auf 2,49(2,74) und ſoz. Abgaben auf 0,18(0,19), Zinſen erforderten 0,13 (0,14), Steuern 0,22(0,25), die übrigen Aufwendun⸗ gen 0,57(0,58) Mill. RM. Die Abſchreibungen ſind im ganzen vermindert, auf Anlagen wurden zwar 0,21 (0,19) abgeſchrieben, auf ſonſtiges(i. V. Debitoren) dagegen 0,05(0,16), ſo daß ein Neuverluſt von 180 261(281 325) RM. verbleibt, der ſich um den Vortrag auf 1,93 Mill. RM. erhöht und in dieſer Höhe auf neue Rechnung übernommen werden ſoll. Der zweigliedrige Vorſtand erhielt im Berichtsjahre 34 200(32 700) RM., der AR.(7) 12 000 RM. (i. V. 13 000 RM. für 8 Mitglieder). Die Verbindlichkeiten wurden(alles in Mill. RM.) auf 2,0(2,25) abgetragen, dar. Sparguthaben auf 0,1(0,21), Bankſchulden betragen kaum verändert 0,84 (0,83), bei 6,16 AK. wird eine ordentliche Kapital⸗ reſerve nicht ausgewieſen, wohl aber 0,04(0,05), Rückſtellungen und 0,08(unv.) Wertberichtigungen, die Familie Gritzner⸗Stiftung mit unv. 0,2, die Kunden⸗ guthaben gingen auf 0,04(0,06) zurück. Das Anlage⸗ Vermögen wird, da die Abſchreibungen den Zugang (0,02) überwiegen, mit 3,85(4,04) aufgeführt, Vor⸗ räte etmſdas verringert mit 1,5(1,67), die Waren⸗ forderungen betragen 1,07(1,11), ſolche an abhängige Geſellſchaften 0,11(0,12), die flüſſigen Mittel 0,08 (0,09). Die bisherige Entwicklung des laufenden Jahres habe trotz der noch weiter aufgewendeten Koſten die Erwartungen, die das Unternehmen an die Reorgani⸗ ſationsmaßnahmen für die Zukunft des Werkes knüpft, in befriedigendem Maße erfüllt. Allerdings hätten die jüngſt durchgeführten Währungsabwertungen einer Reihe von Ländern die weitere Entwicklung wieder unüberſichtlich gemacht. Ordentliche Hauptverſammlung 10. November. Kleine Umsätze zum Wochenbeginn Berliner Börſe: Aktien unenkſchieden, Renken freundlich Die Umſatztätigkeit an den Wertpapiermärkten er⸗ fuhr zum Wochenbeginn eine ſtarke Schrumpfung. Da die Bankenkundſchaft teilweiſe zu Gewinnmitnahmen ſchritt und andererſeits nur geringe Aufnahmeneigung beſtand, bröckelten die Kurſe an verſchiedenen Markt⸗ gebieten ab. Damit im Zuſammenhang ſtanden auch unverkennbar Ermüdungserſcheinungen beim berufs⸗ mäßigen Börſenhandel. Nur ganz vereinzelt waren noch Kurserhöhungen feſtzuſtellen, die ſich im weſent⸗ lichen aus der Beſchaffung von Spitzen ergeben haben dürften. Am Montanmarkt erlitten Buderus mit mi⸗ nus 25½¼ und Harpener mit minus 1½ Prozent ſtär⸗ kere Einbußen, während die Kursverluſte im übrigen über/ Prozent nicht hinausgingen. Von Braun⸗ kohlenwerten ſind Ilſe Genußſcheine mit einem er⸗ neuten Rückgang um 2½, Deutſche Erdöl mit minus 1½, dagegen Ilſe Bergbau mit plus 2 und Rhein⸗ braun mit plus 1½, Prozent zu erwähnen. In der chemiſchen Gruppe eröffneten Farben zunächſt 1 Proz. niedriger, gaben dann aber nochmals/ Prozent her, Goldſchmidt verloren 1½, Kokswerke 1 Prozent. Von Elektro⸗ u. Tarifwerten fielen Siemens mit minus 2, Licht⸗Kraft mit minus 1½, Geſfürel mit minus 1½, Elektro Schleſten mit minus 2½, dagegen Lieferungen mit plus 1½¼ Prozent auf. Feſter tendierten Auto⸗ aktien, ſo gewannen BMW1 und Daimler ½ Proz. fine fir Gerenß Vrn undaer———2— 24 n 153 etriebskrodite des Reiches wurden abgeueckt Der Relchsbankausweis in der 3. Oktoberwoche Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf 32,8 Mill. RM., diejenigen an Scheidemünzen unter Berückſichtigung von 7,4 Mill. RM. neu aus⸗ geprägter und 10,6 Mill. RM. wieder eingezogener auf 201,1 Mill. RM. erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 683,8. Mill. RM. eine Abnahme um 10.0 Mill. RM. Die Beſtände an Gold und deckungsfühigen Deviſen betragen bei einer Zunahme um 0,5 Mill. rund 69,1 Mill. RM. Im einzelnen ſtellen ſich die Goldbeſtände bei einer Zunahme um 0,4 Mill. auf 63,8 Mitl. RM., die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen bei einer Zunahme um rund 0,1 Mill. auf 5,3 Mill. RM. Die Verminderung der ſonſtigen Auktiven um 22,7 auf 581,9 Millionen Reichsmark beruht mit auf der Wiederabdeckung des Betriebstredits des Reichs, wobei gleichz'itig aber die Zugänge im Beſtand an Renten⸗ (4,3 Millionen Reichsmark) zu erwähnen nd. Stärkeres Angebot kam bei den Maſchinenbauwerten in Schubert und Salzer heraus, für die Kursſchätzun⸗ gen von ca. 137 nach 145½ am Samstag zu hören waren; man verwies dabei auf eine Notiz, derzufolge der Geſchäftsgang nicht ganz befriedigt haben ſoll. Im übrigen ſind noch zu erwähnen: Oberbedarf mit plus 2/, Muag mit plus ½, Berger und Holzmann mit je plus 1½, dagegen Aſchaffenburger mit minus 2½ und Dierig mit minus 1¼ Prozent. Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz im Zuſam⸗ menhang mit dem bevorſtehenden Ausloſungstermin erneut um/ Prozent auf 119·́ an. Feſt lagen wie⸗ der Umſchuldungsanleihe mit plus 10 Pf.(90.30). Auslandsrenten wieſen nur unbedeutende Verände⸗ rungen auf. Blanko⸗Tagesgeld verteuerte ſich auf 2/—3 Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit 12.17½, der Dollar mit.491. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: 1937er 100.25., 1938er 99.62., 1940er 99., 1941er 98.37., 1942er 98.25., 1943/48er 98.12 Geld. Ausg. II: 1939er 99.37 G.— Wiederauf⸗ bauanleihe: 1944/45er 73.12—74.12. 4proz. Um⸗ ſchuldungs⸗Verband 89.925—90.675. Schäffler Rhein-Mailnische Mittagbörse Aktien ſchwächer, Renten feſter Das Publikumsintereſſe hat ſich nach der anhalten⸗ den Auſwärtsbewegung der letzten Zeit ſtart vermin⸗ dert, was ſich auch in nur ganz kleinen Kaufaufträgen am Aktienmarkt ausdrückt. Die Abgabeneigung hat ſich vergrößert zum Zweck der Gewinnſicherungen. Bet ſehr kleinen Umſätzen ſchwüchten ſich die Aktienkurſe weiter etwas ab, während Erhöhungen nur noch vereinzelt waren. Von Montanwerten ermäßigten ſich Harpener auf 156(158), Ilſe Genuß auf 152½(154), Verein. Stahl auf 123(1243%), Buderus auf 122(123), Klöckner lagen 5 Prozent höher. IG⸗Farben ſchwächten ſlch auf 177½(17876) ab. Am Elettromarkt gingen Siemens auf 206¼(209½), zurück, Geſfürel verloren 1¼½ Pro⸗ zent, Felten und Licht und Kraft je 1 Prozent, RWis 96 Prozent, Waldhof ¼ Prozent ein. Maſchinen und Motorenwerte lagen uneinheitlich, höher waren BMW mit 130½(138½¼) und Muag mit 127½(128½), Daim⸗ ler und Eßlinger bröckelten je ½¼ Prozent, Mönus Maſchinen 1 Prozent ab. Am Kunftſeideaktienmarki lagen Aku etwas feſter mit 92½¼½—93½(92½), dagegen Bemberg 111½(112). Der Rentenmarkt war weiter feſt, die Umſätze waren aber nicht ſehr lebhaft. Altbeſitz 1193%(1185ß), Kommu⸗ nalumſchuldung 90.35(90.10). Späte Schuldbuchforde⸗ rungen 98½ und Zinsvergütungsſcheine 93½¼ lagen unverändert, zertif. Dollar⸗Bonds ſehr ruhig und nicht ganz behauptet. Von Auslandsrenten 4proz. Rumänen Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. Vom Atlantik her ſetzt ſich lebhafte Wirbel⸗ tätigkeit fort. Dabei werden mit kräftigen weſt⸗ lichen Winden die aus den verſchiedenen Mee⸗ resgebieten ſtammenden Luftmaſſen auf das europäiſche Feſtland verfrachtet. raſch wechſelhafter, zeitweilig aber auch regneri⸗ ſcher Witterung Anlaß. Die Ausſichten für Dienstag: Nach verbreite⸗ ten Regenfällen wieder wechſelnd bewölktes Wetter mit einzelnen Schauern, bei kräftigen zeitweiſe böigen weſtlichen Winden anfänglich mild, dann wieder friſch. ·und für Mittwoch: Bei Luftzufuhr aus Weſt Fortdauer der wechſelhaften Witterung mit zeitweiligen Niederſchlägen. Rheinwyeasserstcind 25 10. 30 24⁴3 2³6 140⁰ 2⁵8 Waldshot Rheinfelden Breisach. m Mavxd Mannhelm a nn 323 2³⁵ 2²7 2²3 Neckaurweasserstund 25 10. 36 — Vledeshelm———5 Mannhelm 32¹ 309 unverändert.50 und aproz. In der zweiten Börſenftunde blieb das Geſchäft zwar ſehr klein, am Aktienmarkt war die Haltung teil⸗ weiſe etwas feſter. Feſt lagen Muag mit 128½—130½ nach 127½, auch Mönus Maſchinen um/ Prozent auf 99/ erholt, dagegen Daimler auf 124¼ nach 125½ nachgebend. Farben ermäßigten ſich auf 177 nach 177½ Hoeſch auf 117½ nach 118, höher Weſtd, Kauf⸗ hof mit 60 nach 59½ und Alu bei etwas lebhafteren Umſätzen mit 94½ nach 92¼, Auch ſonſt ergaben ſich hier und da mäßige Erhöhungen. In den wariablen Renten war das Geſchäft ſpäter klein und die Kurſe unverändert. Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe notier⸗ ten faſt unverändert, von Kommunal⸗Obligationen die beiden Frankſurter 94½(94½). Stadtanleihen lagen überwiegend etwas feſter, Auslandsrenten blieben ſehr ruhig, Ungarn⸗Gold 13.75—13.80(13.95), 4½ prozentige Rumänen 12/(12.95). Der Freiverkehr lag ſehr ruhig. Tagesgeld blieb ſehr leicht und unverändert 2½ Proz. Die Kennziffer der Großhandelspreiſe Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ür/ den 21. Ottober 1936 auf 104,1(1913 3 100 a hat gegenüber der Vorwoche(104,3) um 0,2 v. H. nachgegeben. Die Kennziffern der Hauptgruppen lau⸗ (— 0,5 v..), induſtrielle Roh⸗ albwaren 94,7( 0, 1 v..) und induſtriell Fertigwaren 122,6(+ 0,1 v..) 9 Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 25. Okt. Amtl. u. Freiverk. kupfer,(wirebars) prompt, cif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58.25; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38—41 Reichsmark. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 23. Okt. Amtlich. Oktober 1319 Abr: Dezember 1301 Brief, 1297 Geld, 1299 Abr.; Fan. 372 1301 Brief, 1297 Geld, 1299 Abr.; März 37: 1309 Brief, 1307 Geld, 1308 Abr.; Mai 37: 1313 Brief, 1312 Geld, 1312 Abr.; Juli 37: 1313 Brief, 1312 Geld, 1312 Abr. Tendenz: ruhig. Sie geben zu. 26 10. 38 Mexikaner 11.60(11.50). Elettrolyt⸗ agte ſie. 5 der Fronkfurter 1 j 22 Er kam von Effektenbörse a. Sie i erzinsl. Werte 24. 10. ſehsanl. v. 1927 101,0 aß ich wegen Reichsani. 30 102,75 103 andauernd 5 Augsbure Stadt v. 26 Ketebe Stadt v. 20 91 Acwigsh. V. 26 S. 33• fannbm Goid v. 26 35 L 27 1 pirmasensStadt v 3 ſſin Ablös Altbes 11/, 90 flezs.d. Llau.R—24 107 h B om. Goldhov. 20 34•75 tzender Brum⸗ 3915 3 do, Goldanl v. 26.*, Laß mich ich„Ro Wechs. Gpl— vp. Goldhvo. 97/ Franki. Hent vin W — Goldofdr- 97.— r: mr 1 Soſaot Liou* vo. 130.55 lein Hyo Llau 90 toll, aber fvo Gaotr. 5* echtſchaft. Ich* 15 ichee wu oges „.ni 94,75 Südd Bodet.-Llan 101,37 Grobkraftwt künrm. 102.— Lind Akt Obl. 26.75 Riein Main Donau?23 99, er Stanlv Obi. v27 102,62 6 farbenind. v. Al amort, innere 6, ſchale, klägliche ſchüttetem 3 Ein plötzlicher erfaßte mich z“ 750 r, als einja s. 25 Ungarn St Golqrente ndustrie- An tier Recumulatoren 7 ö 4 3 ſſpe Zeilstoff 14., Miotor Werke 136.12 — rtſetzung fo Uicht o Kraft— Brauerel Kleinlein Bremen-Besigh. Oel. Brov'n Boveri Mhm. Cement kHleidelberg Daimler-Benz Deutsche Erdöl DeutscheLinoleumw. Ot. Steinzeuxe'feld Durlacher Hof. BEichb.-Wergetr Br El Licht& Kraft Enzinget Umon. Gebr. Fahr AG. 16 Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel Loewe Th Goldschmidt Gritzner-Kavser. Großkraft Müm. Vz2. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbau 24. 10. — 159,50 125,25 67.75 100 161.50 160.50 187,.50 137.25 178.75 177.25 147.— 144,75 126,87 2,75 Hochtiet 46 Essen 133.50 Holzmann Phil lise Bergbar do. Genubschelne ſunghans Gebr Kall Chemile do. Aschersleben Kleinschanzlin Beck Klöcknerwerke Kknort Heilbronn Konservenfbr Braun Lahmever udwissh. Aktienbt do Walzmühle Mannesmannröhter Metallsesellschaft f hark- Bllrgbr. Pirm. bfälz Mühlenwerke Pfãſz Preßhefe Surit Rnein Braunkohle Kheinelektta Stamm do Vorzussaktlen hhein-Donan Vz KRheinstall. Kütserswerke Salzwerk fHellbrond Schlinek Zchuckert el. Schwarte Storchen Seilind. Wolß Mbm Slemens-Halske 1 117,50 117. 145.50 149,50 120.— 120.— 145.— 149.— 158.— — Sinner-Grünwinkel Südd. Zucker Ver, Dt. Oele. Westetegeinn Zellst Waldh. Stamm Bank-Aktlen Badische Bankk aver. Hvb. Wechsel Commerz- Privatbk -Bank Oresdnet Bank Frankft. Hyp.-Bank Piälz. Hvpoth.-Bank Reichsbank—— Khejn. Hvooth.-Ban Verkehrs-Aktlen Bad, AG. f Rheinscb Ot, Keichsd Vz Verslchet.-Aktlen Aſhanz Leben Bad Assecuranzges. Mannbeimer Versich Württ Transportver Berliner Kessckurse Festverzinsl. Werte 5% Dt Reicbsanl. 27 4% do. do v 1034 Gt Anſ. Abl f 83 Schutzgebicte 08 Pianudbriele %— pPi Ld Pfdbriete .-R. l0. 4 do. do k 21 6 4* do komm preuß, Cirbd. Gdof 1928 % do kKonm 1 Bank-Aktlen L., Bank kür Braulnc. Hyp.- Uu.⸗Bank Comm.- u Privatbł Ot Bank u Disconto 61 Sofddiskontband 10 Ot Uebersee Bank Deesdner Bank Meininger Hvo ⸗BU Keichsbhank,„„ Khein. Hvb.-Baul Verkehrsaktlen Baltimore Ohio G6 Verkehrswesen Alls. Lok, u Kraftv tbg.-Amer.-Paketfn. Hbs.-Südam. Dpiseh Norddeutscher Llovd Südd Eisenbahn lndustrle-Aktlen Accumulatoren· Fbr Allgem Bau Lena. Allgem Kunstslvde Akn fl Alls Elektr-Ges., Aschaffenb 2ellstoff Aussburs Nüenber Motoren(BMV/ Bayet Spieselslas Bembers Bergmann Elektr. erlin Karlst ind Braunk u Briketts Braunschwely.-G Bremer Vulin Bremer Wolle Brown. Boverl BZuderus Eisenwerke Conti Caoutschoue Conti. Llnoleum Halmler-Benn Feutsch Alt rei Deutsch Kontſ Sas Deutsche Erdöl Oeutsche Kabelwk Heutsehe LInoleum Deutsche Steinzeve Dllrener Metall Dvekerh Widmann Denamit Nobel El Lieferunsen FlSchlesien Et Licht und Krett Enzingerbnionwerke Farbhenindustrie 16 Feldmühſe Paole/ Felten& Guilleaum- Gehhard& Co Germ Port Cemen Qetresheim. Glas Ges. f El Untecnen Goldschmidt Tn Gritzner. Maschlnen Gruschwitz Tertll 24. 10. 45.— 129,25 147,.25 16,25 11776 94.37 40, o0 141,12 50 124,70 139.— 44,75 110,75 145.50 144.— — 1486 141,75 157½8/ 113,3/ 124, 176.— 219,.— 124,/½5 123,50 111,7/5 145,37 1/0,50 12 92.50 92,25 132,75 133,/ 124 124.— 162,20 111.— 145,70 l4d, de 169 /5 174.— 32,.50 250 110.— 108,50 ———————————————.—᷑ÜU——— ———————————— Guano- Wecke Hackethal Draht Hamburs Elektr. Harb Gummi pnoön Harpenet Bergbav Hedwieshütte Hellmanné Uittmann Hoesch. Eis u Stahf Hohenlohe Werke Phinpp Holzmann Hotelhetrieb 3 Jebr funchans, Kahla Porzellan. Kall Chemie. Kallw Aschersleber Klöcknetwerke norr Kokswun Chem Fb. Kollmar& ſourdan. Kötſz Led u Wachs Kronprins Metall .ahme ver& Co. Laurahfitte Leopold Grube ndes Efsmasch Mannesmannröhren Mansfeſdet Berghan Markt. n kKihlhanie Masch'bau Untern. Masch Buckan Wol Maximillanshütte Mülheſmer Hergwv Lordd Elswerke Orensteln& Koppeſ athaeber Wasnon Rhein Main-Donan bheinfelden Kraft Rhein Braunkohlen Khein Elektr Ehein Stahſwerke Rhein Westt Kalkv Riebeck Montan A8 Kütgerswerke Sachsenwerk 5 Suchtleben A6G. Soladetfurth Kall Zchubert& Salzer Schuckert& Co Sehulth.-Patzenhofe: Slemeng& Halske Stoehr Kammearn 0 Zinkhütte „ Zucker Tbür. Glas 24. I0. 117.— 130.— 148,87 150,50 40.12 115.25 154.— 26. 10. 137.— 146 67 101.— 157,0 49,— 117.87 181.— 134,.— 14. 7 64.57 157.— 144.— 127.— 140, 50 13.25 130,75 106,3/ 154.— 44. l0. 40. 10. Trans. Radlo nnnn Ver. Dt. Nickelwerke 167,50 Verl. Glanzst. Elberfl.— Ver. Harz. Porti Et 130.50 18.„— Ver. Stahlwerke 123,50 123,75 Ver Ultramarinfabt 150.— 149.— Vosel Telexr.-Dt— 1058,50 anderer-Werke. 169,25 16).— Westd Kaufhof A8, 59,50 67,12 Westeregeln Alkalf 137.50 13/.— Wi Drabhtind Hamm—— 165,— 2 .— 44. 10. 20. 10. 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Kron ltalien(Rom u Mafland) 100 Lire lapan(Tokio und Kkob⸗) I1 vVey (Belær u Z2agtr)100Din ettland(Riga) 100 Lats .ltauen(Kovno/ Kaunas) 100 Lit Norwegen(OsI0 100 Kronen Oesterrelch(Wien) 100 Schliline polen(Warschau/PoS.) 100 Ziotv Portugal(Lissabon) 100 Escudo Rumänlen(Bukatest) 100 Lei Schweden(Stockh. u 3 100 Kr Schwels(Zür., Bas., Bern) 100 Er Spanien(Madr. u. Barc.) 100 Pes Tschechoslowakei(Prag) 100 Kr. Türkef(Istanbul) 1 türk. Pfund Ungarn(Budapest) Penaò Urugnay(Montevid.) 101d-Peso 24. Oktobet 26. Oktobet Ver. St.v. Amerika(Newy.) IDoll —.— ——————————————————————————— ————————————— * 3————. ———————————————— ————— ———————— ———— ——————— ——————————————— Oftene Sjiellen Für Büro 2 jüngere Müdchen in Stenogr. u. reibmaſch. gut bewandert, per ſofortgeſucht evil. auch Anfängerinnen. Zuſchr. unter Nr. 17 568 K S an den Verlag -Tuschneiden Kein Apparatl Kein Kkursusl! Kein Aus- fenntniſſen ver ſo⸗ rädeln mehr, auch keine Zuschneideuhr! 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