7. Oktober 104 r Hsuptfof 4 FOEST'§ neh ckuns in seiſeh n füm urgtnest eaag u. Schriftleitung: Mannheim, B 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das, Hatkenkreuz⸗ anner“ Ausgabe 4 erſcheinz wöchtl. 12mal. 963•5 reiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. ne 72 Pf. Beſtell⸗ Fefnef: Petrovie g Aiexandd ezak · Aino heß glicn.00,.15, G 3 gd. ab 14 Joh. A igerlohn; durch die Poſt.20 RM leinſchl. 63, Ad, Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. r Frei Haus monatl. 49,28 Pf. zuzügl. 42 Pf. Beſtellgeld. lohn; durch die mh.70 RM. einſchl. die Zeitung am Erſ bend⸗Ausgabe A 1 WERSU UERSUI waeehen Antang ag..20 nwoch—A h be jubelt röschen ——————— *— icher, ganz neuer en⸗ Tonfil Brüdern Grimg Märehenfilm Zen Vorprograc Nordpol, Tanz ende Bi Um), Ufa-Ton-Woei trüttaprelz r: 30, 50, 70 u. 90 Pf hs.: 50, 70, 90 u. 1105½ : Universumkas Inis und unie iche Stunden und Klein! 12 nnerstag? lrobfüns uerchel ler IV. Olympisches e in Garmisch 190 1 und oldaten von der körperlichen ing zum Soldaten ne haben Zutritf 1II L Ef is Donnetrstäg seltigen Wunse ino Cic a chneide er Bosse wergehl. Filmweſ Amelnnich .50,.50,.50 U ariate Die fameradſcha cheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beſ „ U. 30 Pf. Träger⸗ eht kein Anſpr. auf Entſchädigung. 6. Jahtgong MANNHEIM ſt überwindet die ſlot nzeigen: Die 120eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile A im Textteil 45 Schlu ee und Wei Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr Mannbelm, K 3, 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Mr. 35431, 3 einheimer Ausgäbe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſchecktkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 502 Diensfag, 27. Okfober 1936 kin fufruf des Stabschefs der Sfl, des Reichsführers 55 und des forpsführers H5ſfifi Jur 2. Reichsſtraßenſammlung am J. Oktober und 1. Movember gteto, wenn unſer führer zum ſiampf rief, waren es die männer der 3fl., 55 und des nsfiſt., die dem befehl gehorchend ihre perſon rückſichtslos einſenten, um ju ſiegen. zum vierten male gilt es, gegen ſiunger und fälte auſſu⸗ marſchieren und durch ſameradſchaſt die not überwinden ju helſen. überall werden dieſe männer als lämpfer für das Winterhilfswerk des deutſchen volkes in der Front des Tatſonalismus ſiehen und der Welt das größte Friedenswerk des Dritten Reiches künden. bringt innen kure berbundenheit durch freudige opſer⸗ bereitſchaſt jum Nusdruch. je die Reichsbahn das Wß fördert Spendenkarten als Bilderlotto Berlin, 27. Oktober. Schon in den vergangenen Jahren hat die feichsbahn das Winterhilfswert dadurch in heitgehendem Maße unterſtützt, daß ſie alle ſendungen des WHWifrachtfrei beförderte. eſe Vergünſtigung wird auch in dieſem Jahre lieder eingeräumt. Außerdem wird die Reichs⸗ ihn ab 1. November an ihren Fahrkarien⸗ haltern wiederum Spendenkarten zu Rpf. vertaufen. Im Vorjahr konnten auf ſeſe Weiſe 245000 RM für das Winterhilſs⸗ herk geſammelt werden. Die Kaufluſt wird ber in dieſem Winter noch durch eine beion⸗ is hübſche Idee angeregt. Die Spendenkarten halten nämlich einen farbigen Aufdruck. uuch Zuſammenſetzen von zwölf derartigen lrten ergibt ſich dann ein Bild, das irgend⸗ Verkehrsmittel darſtellt. oo verſicherungsträger weniger die Neuordnung unſerer Krankenverſicherung Berlin, 27. Oktober.(§B⸗Funk.) der Neuaufbau der deutſchen Krankenver⸗ herung hatte vor allem das Ziel, die Ge⸗ hhäftsführung der Krankenkaſſen nach dem führergrundſatz auszurichten und die Zer⸗ flitterung der Verſicherungsträger zu beſei⸗ gen, um die Krankenverſicherung weitgehend ir ihre Aufgabe der Krankenbetreuung und heſundheitsführung bereit zu machen. Wie br. Funke in der„NS⸗Sozialpolitik“ mitteilt, ünn die organiſatoriſche Neuord⸗ ſung der Krankenverſicherung als abge⸗ ſchloſſen gelten. Am 1. Oktober ſind die letzten Kommiſ⸗ bei den Allgemeinen Ortskranken⸗ ſen in Bayern aufgehoben worden. Da⸗ it ſind bis auf Berlin, wo beſondere Verhält⸗ lſe die Beibehaltung einiger Kommiſſariate uch notwendig machen, im ganzen Reichs⸗ biet in verhältnismäßig kurzer Zeit alle läger der Krankenverſicherung in die neue orm der Selbſtverwaltung übergeführt wor⸗ An. Neben den Leitern ſind rund 50 000 Bei⸗ Aismitglieder und Stellvertreter von der Auf⸗ htsbehörde berufen worden— eine Zahl, die he Größe der Arbeitsleiſtung kennzeichnet. Auch die Zerſplitterung konnte heitgehend beſeitigt werden. Durch e Neuordnung wurden vor allem die All⸗ — der Stabschef der 5fl.: 24 77 der neichsführer 75: Der fiorpsführer: 40. gemeinen Ortskrankenkaſſen und die Innungs⸗ kaſſen betroffen. Von den im Jahre 1932 vor⸗ handenen 6611 Verſicherungsträgern ſind trotz einer beachtlichen Steigerung der Zahl der Verſicherten nur 4727 übrig geblieben. Das Ideal wird in der Krankenkaſſe mit 20 000 bis 30000 Mitgliedern geſehen. Selbſtverſtändlich konnte eine ſolche Gliederung nicht ſchematiſch durchgeführt werden. Deshalb gibt es auch nach der Neuordnung noch zahlreiche größere Kaſſen und, insbeſondere auf dem Lande, ent⸗ ſprechend kleinere. Auch die Erſatzkaſſen ſind reichsgeſetzliche Verſicherungsträger geworden. Weitere geſetzgeberiſche Maßnahmen zur Klä⸗ rung ihrer Rechtsform ſind demnächſt zu er⸗ warten. Bisher 19000 Ermordungen in Madeid Burgos, 27. Oktober. Ein Madrider Einwohner, dem es trotz aller ichwierigkeiten gelang, nach Burgos zu fliehen, bt einen erſchütternden Bericht über das Le⸗ en in der von roten Horden drangſalierten haniſchen Hauptſtadt. Ein ungeheurer Druck liege über der ganzen hevölterung, die ſtändig in der größten Un⸗ cherheit lebe, da die kleinſte Verdächtigung enüge, um ohne Nachprüfung erſchoſſen zu berden. Die Zahl der bis zum 10. Oktober in Madrid an den roten Horden ermordeten Menſchen, die niemals etwas zuſchulden hätten kommen uſen, als daß ſie höchſtens den roten Mord⸗ 3 pas Screcensre gimeni der roten Horden ist jur dubar er, als brennern nicht freundlich geſinnt waren, betrage 19 000(). 17000 Männer und 2000 Frauen und Mädchen ſeien auf die entſetzlichſte Art ums Leben gebracht worden. Hausſuchungen und„Beſchlagnahmungen“ ſeien an der Tagesordnung und arteten in regelrechte Raubzüge aus, ſeitdem eine Ver⸗ ordnung erlaſſen ſei, die eine Beſchlagnahme gewiſſer Haushaltsgegenſtände erlaube. Wage jemand auch nur die leiſeſte Widerrede, dann komme er noch verhältnismäßig gut davon, wenn ſein Proteſt nur mit dem Entzug der Lebensmittelkarten geahndet werde. Allgemein würden aber die, die ſich mit derartigen„Be⸗ ſchlagnahmungen“ nicht einverſtanden erklärten, zu nächtlicher Zeit aus ihrer Wohnung geholt und erſchoſſen. wir es zu ahnen ver mögen Der ſpaniſche Staatschef General Franco ſoll die Abſicht haben, der roten Scheinregierung in Madrid ein Ultimatum zu übermitteln, in dem die ſofortige Uebergabe der Haupt⸗ ſtadt gefordert wird. Wenn auf dieſes nitimatum nach Ablauf von 48 Stunden keine Antwort eingegangen ſei, würden die nationa⸗ len Truppen den letzten Widerſtand der Roten brechen und Madrid mit Gewalt beſetzen. Eine Meldung des Senders Jaca beſagt, daß der rote Zivilgouverneur von Malaga auf Anordnung der Anarchiſten er⸗ ſchoſſen wurde. Man machte ihm zum Vor⸗ wurf, daß er einigen rechtsgerichteten Perſonen gegen ein Entgelt von je 5000 Peſeten die Flucht aus der Gewalt der anarchiſtiſchen Hor⸗ den ermöglicht habe. neue Vorſtellungen kdens gegen den Madrider Geiſelſkandal London, 27. Oktober. Der engliſche Außenminiſter Eden empfing am Montag den Botſchafter der ſogenannten Madrider„Regierung“, dem er die Enttäu⸗ ſchung der engliſchen Regierung über die Antwort Madrids auf den Vorſchlag für einen Geiſelaustauſch zum Ausdruck brachte. Eden erhob von neuem energiſche Vor⸗ ſtellungen hinſichtlich der Lage der poli⸗ tiſchen Gefangenen in Madrid. Wie der diplomatiſche Berichterſtatter der „Morning Poſt“ meldet, wird der britiſche Ge⸗ ſchäftsträger in Madrid die rote„Regierung“ wahrſcheinlich auffordern, ihre Stellungnahme nochmals zu überprüfen. Inzwiſchen verlautet, daß die nationale Re⸗ gierung in Burgos den engliſchen Vorſchlag günſtig beantwortet hat. flranjuez wird umgangen Und das Kloſter El Escorial wird geſchont Burgos, 27. Oktober. Nach den letzten hier eingetroffenen Meldun⸗ gen rücken die nationalen Streitkräfte auf ihrem Marſch nach Madrid auf dem rech⸗ ten Ufer des Tajo rüſtig voran. Es verlautet, daß die nationalen Truppen aus ſtrategiſchen Gründen, nämlich um die Front nicht unnütz zu vergrößern und um Kräfte zu ſparen, bei ihrem weiteren Vormarſch auf die Hauptſtadt die Ortſchaft Aranjuez umgehen werden. Das ſtändige Vorrücken der nationaliſtiſchen Truppen im Frontabſchnitt Navas del Mar⸗ quas nördlich von Madrid zeigt, daß der Ort El Escorial jetzt völlig eingekreiſt iſt. Scheinbar iſt aber geplant, ſich nicht in Kämpfe um das berühmte Kloſter, in dem ſich ſtarke marxiſtiſche Truppen verſchanzt haben, einzu⸗ laſſen,— in der Erwägung, dadurch die un⸗ erſetzlichen hiſtoriſchen Kunſtwerte, die im Escorial untergebracht ſind, vor der Zerſtörung zu retten. Man wird den Vormarſch in dieſem Fall wahrſcheinlich auf der großen bis auf 12 Kilometer an Madrid heranführenden Autoſtraße, die durch unbeſiedeltes Gelände geht, weiterführen. Die am Sonntag vom Sender Sevilla verbreitete Meldung von der Eroberung Escorials dürfte alſo nicht zu⸗ treffen. Die Schriftleitung.) Die wenigen von der Front in die Oeffent⸗ lichkeit gelangenden Nachrichten laſſen erken⸗ nen, daß die Einkreiſung Madrids planmäßig fortſchreitet. Durch die Einnahme einiger Ortſchaften der Linie Illescas—Seſena können die roten Truppen aus Aranjuez und Umgebung nicht mehr zur Verſtärkung in die Hauptſtadt gebracht werden. Sie ſind von Madrid völlig abgeſchnitten. In Madrid ſind die ausländiſchen Ver⸗ treter jetzt fieberhaft bemüht, ihre bis jetzt noch in der Hauptſtadt verbliebenen Landsleute in Sicherheit zu bringen. Die Botſchaften und Konſulate dürfen ſie ſchon nicht mehr verlaſſen. Zwei Panzerzüge der Roten mit 400 Mann Beſatzung, die von Madrid zur Verſtär⸗ kung nach Escorial entſandt worden ſind, wer⸗ den in einem Eiſenbahntunnel bei Robledo de Chavela von den nationalen Trup⸗ pen belagert. 50wjet-lMinen vor Barce'ona Palma de Mallorca, 27. Oktober. Hieſige Fiſcher haben in der Bucht von Bar⸗ celona beim Fiſchen zwei treibende Minen aufgefiſcht, die zweifellos ſowjetruſſiſcher Her⸗ kunft ſind. 27. Oktober! Mannhelim„Hakenkreuzbanner“ nibbentrop trat ſein imt an eer überzeugen wolle. g er Enwicklung in— e miß Ein Appell des neuen Botschefters an die englische Ppresse dufgate furtibn, weſentlich leichter geſtalten, als hom, 7. Ottober.(9 ⸗Juntd er dies ſelbſt angenommen habe. Herr von In eindeutiger Sprache wendet ſich der London, 27. Oktober. Ausdruck der Ueberzeugung Hitlers von der Ribbentrop werde außerdem bemüht ſein, die vere“ gegen jenen Teil der engliſchen und fraſ⸗ 4 3 38 5 f W He 8 a. Botſchafter.Rihbentrop maf am Mon⸗ Pedeutung deutſch engtiſcher, Verhandiunghen. Vorurteile zu zerſtreuen, die in geiwüen 7 zhſiſchen Preſfe, der hinter den deulſch⸗lallen—— Ribbentrop, der einer der engſten Mitarbeiter liſchen Kreiſen immer noch gegen den National⸗ ſchen Beſprechungen entweder geheime aggt ſ ee iere ſteige tagnachmittag in Begleitung ſeiner Gattin auf des Führers if itit ialismus beſtä 7 W. iſt, fetzt ſich für eine Politit der ſozialismus beſtänden. ive Abmachungen vermutet oder aber erllütt, re ſeias dem Vietoria⸗Bahnhof in Lonvon ein. Zu ſeiner Zuſammienarbeit zwiſchen den beiden Lündern Aus innerpolitiſchen Gründen glaubt das bie—— ſei ergebnislos verlaufen. 91 W.** Begrüßung waren das geſamte Perſonal der giel fein 0. e Zweihg her, hs de Paris“ nicht zulet umt die man⸗ Pa— ſe kfiſteen dun ute. deiemrer Deuiſchen Botſchaft,der felverleetende Lundes, peizuſühren. In der Erlläring. mit der er ſch zelnde Aiftottüt ver ranzoiſhen udtgſnon flande, jenman in Weſeiernannaen 3 Irland, Dr. Markau und zahlreiche Ange⸗ land die Freundſchaft mit England wünſche, himweiſen zu müſſen, daß die deutſchena, ſchinredniefſc 5oet kein uggrefſid fei. eMillionär hörige der deutſchen Kolonie in London er⸗ und gab ſeinem Glauven Ausvruct daß das liſche Annäherung die mit dem Moſaflaß mif fei(erbrach d britiſche Volkingleicher Weiſe die des Flottenabkommens begonnen habe, nun⸗ Der italieniſche Außenminiſter Graf Cianze fondoner Börſe, ſchienen. Freundſchaft des deutſchen wün ſche⸗ mehr feſtere Formen annehmen wurde von Muſſolini in einer zweiffünhh flieder ſich allmo om Auftrag des engliſchen Außenamts hatte“ Fr kann verichert fein, vaz dem ſo ſt. Wir ind ſwerve. Es ei ferſer mtertſſann ilfofteatze: niff Audienz embfangen, un dorr Figrenun Pi unweit des! ſich der ſtellvertretende Protokollchef, Monck, von dem Wert guter Beziehungen überzeugt, daß ſich die Normaliſierung der engliſch⸗italie⸗ 70 nde ee de deuit kthoben ſich plötz! eingefunden. Auf dem Bahnſteig ſah man ferner und wir ſind nicht weniger überzeugt, daß das niſchen Beziehungen am Mittelmeer durch die Politit 5 ereuchteten Tafe Eigentlich wäre es die Rolle Frankreichs ge⸗ Fgezeigt. Die S eine Reihe engliſcher Freunde und Bekannter Deuijchlands zu ſeinen Rachbarſtnaten abhängt des Botſchafters. Nach dem herzlichen Empfang, i ge. weſen, dieſen Vermittler zwiſchen London und kin kilenbahnunglück in Rumünien han ſtieß auf ein Dieſer Wunſch der von den Fotografen nahezu ſämtlicher grö⸗ Und eini e fran öſi 5 stimmen Rom zu ſpielen; aber einmal habe die fran⸗ 3 ſerer engliſcher Zeitungen im Bild feſtgehalten de frumoll zöſiſche Regierung es nicht verſtanden, dieſe S loner„Stock Ez wurde, begaben ſich der Botſchafter und Frau 34* 3006 3 33 4 und In der Nähe von Foeſani iſt ein Perſonenzuß Seit 1929 hat die chaft ondo 11 in der r auch London Frankreich nie eine ſo wichtige entgleiſt. Zwei Wagen wurden dabei zertril perität gekannt. v. Ribbentrop nach ihrem neuen Heim. Bot⸗ Preſſe mit ausglebigen Kommentaren begleitet, Rolle übertragen wollen. Auf alle Fälle ſei mert. Acht Perſoen fanden den Tod, außerden ien Inſtitu ſchaftsrat Fürſt Bismarck hatte den Bot⸗ in denen die Hauptaufgaben in den Vorder⸗ eine Annäherung zwiſchen London, Berlin und wurden zahlreiche Fahrgäſte mehr oder mindit ulches Privileg ſchafter bereits beim Betreten der engliſchen nuch Aufh d Bate Amch 14 1 W f0 und f ſchwer verletzt. ungen den Kopf Küſte in Dover begrüßt.— laufe but memm ren der Kriſe zu löſen haben werde. allein in der zweifelhaften Ge⸗ 35 aß ſich Außenſei Nach ſeiner Ankunft gab Botſchafter v. Rib⸗ Der„Matin“ betont in dieſem Zuſammen⸗ ſellſchaft Sowjetrußlands wiederzu⸗ In fürze 4* 01 bentrop folgende Erklärung an die Preſſe: hang, daß die Erklärungen, die der deutſche finden. Der Volksfrontregierung Leon Blums„ die geheiligten Ich freue mich ſehr, wieder in England zu Botſchafter bei ſeiner Ankunft in London ab⸗ ſei es alſo gelungen, Frankreich zu iſolieren Das Luftſchiff„Graf Seppelin dah hrogmortonſtree 0 0 gland zu gegeben habe, darauf hindeuteten, daß er in und es mit ſeinem italieniſchen Verbündeten am Dienstag um 10.36 Uhr unter Führung ziefe„Jobbers“n ſein, zumal ich in London kein Fremder bin. allererſter Linie die engliſche Regierung von zu verärgern. ſeines Kommandanten, Kapiſün von Spuelfhundein, und nur Im Intereſſe unſerer beiden Länder gibt es bei 4 0 ſiarkem Gegenwind zur nebeiſin hellgrauen He führungsfahrt nach Frankfurt a. M. geſtarte F Amodiſchen eine Menge Arbeit zu tun. Deutſchland wünſcht war, kann vorausſichtlich wegen des herrf cher 4—— den ſtarken Sturmes nicht nach Frankfurt komt 15 iſchen Wirtſch die Freundſchaft Großbritanniens, und ich 2. glaube, daß auch das engliſche Volk die deutſche W 2 0 ER üb der nordſ 2 men. Das Luftſchiff wird nach ſeiner Rund g0 12 er— an er L fahrt wieder in Friedrichshafen landiſ ſe“ Un Freundſchaft wünſcht. 1 5 18 in Feent und von dort aus Mittwochfrüh ſeine 17. dih Der Grund für Der Führer iſt überzeugt, daß die einzig Neue Sturmsd äden/ Schwedischer Dempfer in Seenot ihne ehbanertaſahnt ankieg eus Erchange wirkliche Gefahr für Europa und auch für das„= 3——* öhre Köpfe ſo viel Bremen, 27. Oktober(HB⸗Funk.) Hilfeleiſtung ausgefahren. Auch bei Norvpdeich Ftiedrich Zadowſti, der älteſte Mann Deuſt Britiſche Reich die weitere Ausbreitung l elektriſch beler ves gommuniamus iſt, dieſer ſchrecklich⸗ Seit Montagnachmitas herrſcht über der ſoll ſich ein Jahtzean, deſſen Ladung über Bord lands, der im Altersheim zu Neidenburg ſihfkrklärung. Am d Nordſee wieder ſchwerer Südweſtſturm. Am ſten aller Krankheiten,— ſchrecklich deshalb, geſpült wurde, in Seenot befinden. nen Lebensabend verbringt, begeht am 7. Ohrokers“ um jer weil die Menſchen im allgemeinen hierin erſt Dienstagmorgen wurde Windſtärke 10 bis 12 Auf der Inſel Norderney wurde erneut—5—— e. dann eine wirkliche Gefahr zu erkennen ſcheinen, gemeſſen. In Borkum iſt der Waſſerſtand be⸗ großer Schaden angerichtet. Auch aus Bre⸗ 1925 in Orlau(Oſtpreußen) geboren. 4 bringt.„Armſt wenn es zu ſpät iſt. reits wieder 1½ Meter über normal.* merhaven und Wilhelmshaven liegen Sturm⸗ oject. and En Wegen Vergehens gegen das Geſetz voe Steel Col.“—„ Eine engere Zuſammenarbeit zwiſchen un⸗ Der ſchweviſche Dampfer„S ingoalla“ meldungen Wa A 1 den der deut⸗ 14. Fuli 1933 über die Neubildung von Patzieſer Zauberforn ſeren beiden Ländern in dieſem Sinn iſt nicht iſt etwa 52 Meilen von Borkum Atſernt in lchen Nordſeeküſte iſt am Dienstagmorgen kein telen ſieht der 54 Jahre alte Gu ſtav Win denen die 3 nur wichtig, ſondern eine vitale Not⸗ Seenot geraten. Das Borkumer Boot iſt zur Schiff ausgefahren. ter aus m nrüb Aiinem magiſchen“ wendigkeit i u1 emeinſamen vor Gericht. nter iſt noch in unrühmlicht Handelt es ſich Kampf 4 56 2 6 11 35 1 Erinnerung durch ſeinen Krieg um die rolſt mben, von Eiſen ng unſerer Ziviliſati ſtempelten 1000⸗Markſcheine. Die Verhandluh hropaganda der 9 wird zehn Tage in Anſpruch nehmen. rüchte getragen, und unſerer Kultur. LL 3 4 Die Wege zu einer engliſch⸗deutſchen Freund, Queen Maru enttüu ſcht erneut Eine folgenſchwere Erptofton, vonf 3 ſchaft ſind vielleicht etwas länger, als einige man vefhrchtet, daß ſie auch meuſchenleben hiffffnt f n Optimiſten wünſchen, aber ich bin überzeugt, 30 Verlelzie hei der zweiien Siurmfahrt des Riesendampfers nichtet hat, ereignete ſich am Montagabend g one vi en⸗ 4 der Firma Reimann& Sohn, mechaniſche Rinhnfgen“ 1 5 wird. Ich 4 Ep. Southampton, 27. Oktober(Eig. Meld.) fort nach Eintreffen des Dampfers ins Kran⸗ W 0 Si en Ein uin iſt fa werde mein Beſtes tun, um zu Mit Zysſtündiger Verſpätung lam am Mon⸗ kenhaus geſchafft werden mußte. desopfer und zwei Schwerverletzte ſind zu h. 5 111 elfen. 5 53 g. 3 hdobend die„Hueen Marv. von ihrer. mhhe Mafſagkere in ihre Kab' 5 Feesfung des R 4 it 30 ver⸗ den die Paſſaglere in ihren Kabinen hir, un In Wuppertal begann der Prozeß gehlhFlunds, in Birmir das kcho in der condoner preſſfe Swrmfahrt zuriik, um zuern mit z pez' her geworfen und erlitten dabei die Verletzun⸗ Atonie Mezet und den zöſihTheder die Schorn ein Dienssagmorgen“ berichtet die eng⸗ 1 fen Paſſagieren, varunter 8 Frauen, gen. Die„Queen Marp. habe ſehr ſchwer ge, gen Robert Marr aus Solingen die beſchuldiſhſfetaßen der Fabr liſche Preſſe ſehr freundlich über die An⸗ an Bord. Die Mehrzahl der Paſſagiere hatte ſich rollt und die n Schiffes habe— werden, den Ehemann der Meher vergiftet UfRuchfahnen wie kunft v. Ribbentrops.„Daily Telegraph“ wid⸗ Beulen geſtoſſen, andere Paſſagiere hatten bis 25 Grab betragen. Stellenweiſe koante der haben. Arbeit! Ve met dem neuen Vertreter Deutſchlands in Lon⸗ 55 Dampfer nur 14 Knoten Fahrt machen.* 1 heffields, es we don einen Leitaufſatz. Darin heißt es u..: Knochenbrüche 27 Gliedmaßen erlitten. Im übrigen werden von der ganzen eng⸗ Der bekannte konſervative engliſche Politſlhſfebaut. Und das à „Die Ankunft von Ribbentrops in London iſt Ein Paſſagier der dritten Klaſſe hatte ſich ſo liſchen Küſte ſchwere Stürme und zahlreiche Lord Londonderry iſt zu einem meh lbeiterpartei, die ſehr willkommen. Seine Ernennung iſt ein ſchwere Kopfverletzungen zugezogen, daß er ſo: Schiffe in Seenot gemeldet. tägigen Aufenthalt in Wien eingetroſfih ungsapoſtels, Dialektdichtungen aus deutſchen Gauen wurde an Richard Strauß wohl loskommen ſwiſe Wert und Kraft, Schönheit und Gefühlsfülle Vaſa Prihoda ließ das Violinkonzert rende Ein kultureller Oktober⸗Gtreifzug durch das Rheinland den Mane S ibeen. eiten gi Sonagenbur5 üh 2 j f 1 den feinen Dichtungen ilhelm Scharrel⸗ werden. ellmut Schnackenburg dih Der Nati ſ Betrachtungen und Bogognungen in Düſſeldorf und e manns, des Norddeutſchen aus Worpswede, gierte zum Schluß— ſtark akzentuiert und g 0 Nachdem in Dlülſſeldorf mit der Verleihung beſti“— nach ſeinem„Tollen Chriſtian“ auch und in der klangſchönen, reich empfundenen mit allem Klangzauber— Mozarts herrlſhfflen Gebieten de⸗ des rheiniſchen Dichterpreiſes an Joſef Pon⸗ in Darmſtadt uraufgeführt— ein großes be⸗ Lyrik von Joſef Marig Lutz. Max Wenzel Es-⸗Dur⸗Sinfonte die mit der g⸗moll und hfſert in einer Weiſ ten und mit einer Ehrung für den verſtorbe⸗ deutſames Thema: die Spannung zwiſchen ge⸗ gab den Humor des Sachſen, Wilhelim Oſch⸗ Jupiter zu dem berühmten letzten Dreigeſtiſen Einfluß auf nen Heinrich Lerſch der rechte ſtarke Auftakt für ſundem verwurzeltem Leben und krankem ent⸗ mann ſprach mit dem Mund und dem Herzen von Mozarts ſinfoniſchem Schaffen gehört), Uhen Schrifttums eine Kulturwoche geſchaffen worden war, be⸗ wurzeltem, faſt geſpenſtiſchem Weſen! Von der Ruhrmenſchen, Franz Peter Kürten, der Remſcheid ſetzte ſich für junge Roh Er hat es gerei Kelne in allen Städten des Bezirks, ſelbſt in breiter Fülle und reicher Bildfreudigkeit aus, bergiſch⸗niederrheiniſche Dichter, ſuchte den poniſten ein; Wagner⸗Régeny, Karl Hölter Uzenden Erſcheini eineren Orten und auf Schloß Burg an der im Vollgefühl der Vitalität, in der Wendung Ausdruck von Mundartdichtungen zu ſteigern Albert Jung. en'Geiſte ſeiner Wupper(die bekannten Burgkonzertel) eine zum wirklichen Leben— naturaliſtiſch mit und rief aus ihr den Balladen⸗Klang hervor, Den eindrucksvollen Abſchluß eines ſolch ea deu reiche Folge künſtleriſcher Veranſtaltungen, die allem Grauen und Glück, Schrecken und Stolz, Victor Friedrich Storck, der auch ſeines Va⸗ fulturellen Streifzuges“ im Mheinland einerſeits genügenden und freudigen Einſatzt Schwäche und Stärke geſehen—, ſchließlich in ters Friedrich Storck gedachte, kam als echter Ran im Düſfeldorſer Schauſpielhaus, wo Ei Re ür einheimiſches Schaffen bewieſen, anderer⸗ der Sehnſucht zur Läuterung und Erhebung Sohn des Bergiſchen Landes, als Wupper⸗ Langenbecks„Heinrich VI.“ ein Draf Vorſitz utſchen geſtaltet Haerten ſeine dramatiſche Legende, taler, der„Mumm“ und luſtige Einfälle hat. fluger Sprache gewichtigen Dialogs intek Prüfu mee handſchef 18 5 Süüm— m Mbet 10 d b der der Gaſt⸗Regiſſeur Karl⸗Heinz Stroux auch Der einheimiſche junge Komponiſt Kurt Liß andſchaften und Stämmen im Rheinland be⸗ der der Gaſt⸗Regiſſeur Karl⸗ einz Stroux au Der niſche junge Kompi 5 i ß⸗ a Hit 4 kannt So wurde billiger Lokalpatrio⸗ eine Inſzenierung mächtig pulſenden Lebens, mann, der ſich mit Männerchören ſchon einen chen tsmus vermieden und der Heimatgedanke in kräftiger deutlicher Töne(unterſtützt vom kraft: Namen gemacht hat, wurde in einem Abend chaftsträume bringt, von Peter Effek in Her Rundfunk lebendige Beziehung zu volksgenöſſiſchem Füh⸗ voll eigenartigen Bühnenbild Albrecht Langen⸗ gefeiert, der nicht nur dieſe Seite ſeines Schaf⸗ ſtiger Souveränität, mit großer Linie und Aind Haus. Er iſt len und Wirken geſetzt. Die Landſchaft des becks) zu geben verſteht. Doch kann auch dieſer jens zeigte, ſondern auch ein romantiſches atmoſphäriſcher Verdichtung infzeniert w od einer der mäc Niederrheins und des Bergiſchen Landes be⸗ impulſive und zugleich dynamiſch gut aus⸗ Streichquartett klafſiſch⸗romantiſcher Schulung und durch Peter Lühr— ekſtatiſch und Aeöſung der A iundete in dieſer Gaukulturwoche ihren Anteil balancierende Spielleiter über gewiſſe Zer⸗(Schubert!) voll ſchöner Einfälle und blühen⸗ beherrſcht raſch und entſcheidend im Ausdr her die Schranken am kulturellen Leben des Reiches. fahrenheiten des Stückes nicht hinwegtäuſchen, den Klanges bot und ſchließlich den vorwärts⸗— und durch Erwin F aber— zwingend, n Kreifen unf Die durch Zufammenſchluß von Elberfeld und Man hat den Eindruck, als habe Haerten als drängenden Komponiſten in der Kantate„Vom ſparſamen Mitteln charakteriſierend ge beden hachen. Barmen gebildete Stadt Wuppertal zeigt eine Theater⸗Routinier zuweilen mehr von einzel- Menſchen“(Männerchor und Blasorcheſter) mit tende ſtarke Geſtalter fand Das deutſche Sa überaus glückliche kulturelle Regſamkeit, die ſich nen— glänzend auszuſpielenden— Rollen dem Mut zu neuer ſtarker Harmonik bewies. 2 er——.— nicht auf dieſe Woche beſchränkte. In den erſten aus geſchrieben als von der Geſamtſchau und Einige gediegene, herbſchöne Baritonlieder be⸗ ng in di Sitoberwochen lafen deutſche Dichter aus ihren dom eigentlichen Sinngefüge, des Werkes her. ruhten auf edlen, ſtimmungsreichen Verſen des Haue Verpfli chenm So gibt Haerten natürlich dem Schauſpieler jungen Wuppertaler Dichters W. Krahe. Feſtſpiel für Soltau geſucht. Hans H. Re e d en Werken vor der deutſchen Jugend: Fritz Helke, Jo⸗ Haerten 0 1 14 annes Albert Bauer Ludwig große Möglichkeiten, die Martin Lübbert als Im Barmer Theater intereſſierte ein Bürgermeiſter der Stadt Soltau und die M Miniſte üügel, Otto Gmelin, Joſefg Berens⸗Totenohl, Hiob— ſicher und intenſiv als ſchizoide Natur Tanzabend mit W ebers„Aufforderung zum Kulturgemeinde haben in Verbindung mit R Martin Luſerke, Heinrich Zillich! Hanns Johſt gezeichnet— und Adalbert Gauſche als Me⸗ Tanz“ mit dem berühmten Coppelia⸗ Landesdienſtſtelle Oſthannover der Reichsſtelg der? prach zu den Menſchen des Bergiſchen Landes naklas— prachtvoll mit geſundem Leben er⸗ Ballett und mit der modernen Tanzpanto⸗ zur Förderung des Deutſchen Schrifttums einaß merd Wolfgang Möller wird dieſem füllt— und noch manch anderer, treffend mime„Harlekinade“ von Günter Wand. Wei⸗ Wettbewerb für das beſte Fefſpiel zur Feih„die Bedeutung großen Zyklus dichteriſchen Wirkens im Spät⸗ charakteriſierender Darſteller voll auswerten. ter ſetzte die Wuppertaler Bühne den„Lohen⸗ des 100jährigen Beſtehens der Stadt im Auüͤguffmittlung und Verl herbſt den Ausklang geben. Den Höhepunkt; Der Feſtakt im Ratsherrnſaal des Elber⸗ giin und Ainöftchun„Marſch der Veteranen“ 1937 ausgeſchrieben. Der Gegenſtand kaien Schrifttum⸗ olcher Veranſtaltungsreihe gab die Gau⸗ felder Rathauſes aus Anlaß des Wjährigen ein. Eine Ausſtellung„Die Familie.— Zchauſpiels ſoll die Schlacht bei Soltan ſchätzt werden. kulturwoche in Wu Be die das Jubiläums des Bergiſchen Schrifttums fand mit feinem Gefühl und feinem Sinn zuſam⸗ Jahre 1519 ſein. Bedingung iſt, daß das Waffhie. hier im Rahr Städtiſche Theater im Elberfelder Haus mit feinen Höhepunkt in einer Rede von Landes:⸗ mengeſtellt— gab eine freundliche, neuartige ſich zur Aufführung im Freien eignet und Aund Schulungswer Theodor Haertens Drama„Die Hochſen kulturwälter Hermann Brouwers, die ein Schau, die aus Biedermeierzeit, aufklingt und Heimat im Lichte jener damaligen großen Züſnd. Vor allem w von Dobeſti“ eröffnete. Der junge Dramatiker, ſtarkes inneres Bekenntnis zur echten Kunſt zu. heutigem Familienbewußtſein führt. Ein ſtrömungen zeigt. An dem Preisausſchreihihgandiſtiſchen M in Geldern am Niederrhein geboren— heute bedeutete. Oberbürgermeiſter Friedrich größeres Konzert berückſichtigee Max Trapp, für das 1200, RM an Preiſen ausgeſetzt ſi tder prüfenden der Bühne durch praktiſch⸗ Tätigteit am The⸗ kündete den Bergiſchen Literaturpreis der der als junger Komponiſt ähnliche Wege wie können ſich Dichter und Schriftſteller des nieh kbeit der Stellen ater vertraut— wagt in der„Hochzeit auf Do⸗ Stadt Wuppertal an. In einem Abend der Pfitzner beſchreitet und von einer Anlehnung deutſchen Raumes beteiligen. ehr und mehr zu Oktober 18„Hakenkreuzbanner“ 27. Oktober 1936 e Dic Blutigen“ beherrschen dic Londoner Börsc r.(HB⸗Funk 4 2* 4 privatinduſtrie hielt das Cempo nicht 5 Englands Rũstungsindustirĩie und ihre Hintermänner/„Todesverkäufer“ werden abgelöst Sir Maurice Hankey, ein unauffälliger Fichen unt 4 Mann, der zu jeder Sitzung des Ausſchuſſes— Das ungeheure Tempo der engliſchen Auf- verſtanden, weil ſie den Arbeitern wieder einen Kriegsſchiffsbaues, zugleich techniſcher Haupt⸗ ob die Sonne ſchien, oder ob es regnete— mit deutſch⸗itali. Verdienſt gibt. Die Kongreſſe der Labourparty berater der Admiralität, Sir Tennyſon'Env⸗ einem altmodiſchen Schirm kam, ſetzte als Ver⸗ geheime* papiere ſteigen täglich.— Wer ſind die Männer, und der Gewerkſchaften des letzten Monats ha⸗ court, leitete jahrelang die Rüſtungsfirma treter der Regierung auseinander, daß man der aber 3 die hinter dieſer Aufrüſtung ſtehen...? ben Reſolutionen, die ſich gegen die Aufrüſtung Armſtrong, Lord Southborough, ein an⸗ vorläufig auf die private Rüſtungsinduſtrie verlaufen. ſi ausſprachen, abgelehnt. Die Herren der Rü⸗ derer Direktor bei Armſtrong, war während des nicht verzichten könne. Der Aufbau einer eige⸗ beide Auffa leben die neuen Millionäre! ſtungsinduſtrie haben auf der ganzen Linie ge⸗ Krieges Zivil⸗Lord der britiſchen Admiralität. nen ſtaatlichen Rüſtungsinduſtrie würde nach mnicht mehr im Honalen Zufant m Laufe des letzten Jahres, Gentlemen, ſiegt. Zum erſten Male trägt ſolch ein breiter Lord Sydenham und Admiral Ottley, vorſichtigen Schätzungen ein Anfangskapital lt ſich unſere ehrenwerte Verſammlung um Strom der öffentlichen Meinung ihre Unterneh:⸗ zwei weitere Direktoren der großen Rüſtungs⸗ von 25 Millionen Pfund erfordern. ht entweder 1e enige Millionäre vermehrt...“ Diskreter Bei⸗ mungen. fabriken, waren jahrelang Sekretäre des Comi⸗ Dieſes Kapital iſt nun bereitgeſtellt worden! eſſw ſei.„Fi unterbrach die Rede des Vorſitzenden der tee of Imperial Defence, der höchſten militä- England hat ſich entſchloſſen, in ſtaatlicher Re⸗ Graf Cianz fondoner Börſe, deren hervorragendſten Mit⸗ Anonnme Kanonenkönige riſchen Inſtanz des britiſchen Imperiums. gie Rüſtungsfabriken zu errichten, da die Privat⸗ V zweiffünhh lieder ſich allmonatlich in einem eleganten Lo⸗ Wer ſind dieſe Unſichtbaren? Ein Unter⸗ Es iſt nun von den engliſchen Parlamenta⸗ induſtrie den Anforderungen des Staates nicht über die, Ergeſe Pil unweit des Piccadilly treffen. Die Herren ſuchungsausſchuß des Unterhauſes hat die Her⸗ rier verſucht worden, ob dieſe enge Verknüp⸗ ſchnell genug nachkam. In dieſen Tagen wurde dem Lüpen kthoben ſich plötzlich, als ſei irgendwo auf einer ren der engliſchen Waffenſchmieden im Mai fung von privater Rüſtungsinduſtrie und frün mit dem Bau von acht großen Waffenfabriken der deuſcheh aleuchteten Tafel des Bankettſaales der über⸗ dieſes Jahres vor ſein Tribunal zu zitieren ver⸗ heren Beamten der Miniſterien, die an dieſe begonnen. Als ihr Direktor, als mächtigſter Fncchende Aufwärtsſprung eines Börſenpapiers ſucht. Sie——— erſchienen nicht. Vielleicht Fabriken die Aufträge zu vergeben hatten, nicht Mann der Rüſtungsinduſtrie in den nächſten eezeigt. Die Sektgläſer glirrten aneinander! deshalb, weil es ſie gar nicht gibt?! Die Zeit der nachträgliche Beweis einer„Beſtechung“ ſei Jahren, wurde ein trockener, baumlanger I Rumänien Man ſtieß auf ein neues, noch beſſeres Jahr an! der großen Familienunternehmen, an deren.. ob fernerhin das Vergeben weiterer Wehr⸗ Staatsbeamter beſtellt, Sir Reginald ſt, 26. Ottob Dieſer Wunſch wird den Gentlemen des Lon⸗ Spitze Männer wie Vickers, wie Arm⸗ aufträge an die private Rüſtungsinduſtrie nicht Townsend. dener„Stock Exchange“ in Erfüllung gehen. ſtrong ſtanden, ſind vorbei. Das Kapital be⸗ ein Perſonenzuß Seit 1929 hat die Börſe nie eine ähnliche Pro⸗ findet ſich heute in den Händen von Aktienhal⸗ n dabei zertt perität gekannt. Die Herren Makler dieſes ehr⸗ tern, die mehr oder weniger anonym bleiben. 2——— 2 52 n Tod, außerden würdigen Inſtituts, dem anzugehören ein eben⸗ Und doch hat man einiges über ſie erfahren D U d m 23 d iehr oder mindih ſolches Privileg iſt wie ein Sitz im Unterhaus, können! l2e Wil— nor nun9g II A eEi kagen den Kopf wieder hoch. In den ſchwerſten Aus dem Beſitz des Miſter Vickers iſt heute Fahren der Kriſe konnte es ſogar vorkommen, eine Vickers⸗Geſellſchaft geworden, deren Ver⸗ Jeder„Befehlshaber“ handelt duf eiqene Faust e ee er den z danege en rndene Wu, 1enaoff,(orobeserio unferes Londoner Rorteſvondentew zneree Linee Dern vinen Weneer ergierer, durs Wirgrme en. zrwor, r duetee fehvg aner enoiwez i dihe duchnen dn 4 Jobbers“ wieder ausſeits auf der Straße einer Gefängnisſtrafe loskaufte und ſpüter zun. Madrip wird noch in dieſer Woche fallen;— 4. 31 wüie Mnonfinng nd zur Uebe eln, und nur die alteingeſeſſenen„Brokers“ Direktor ſeiner Geſellſchaft machte, lebt heute Verzweiflung und allgemeine Auflöſung der kommt es zu wilden Auftritten, Wenn uv hellgrauen Halbzylinder finden Zutritt zu abſeits von den Geſchäften in einem Landſchlöß⸗ Ordnun ben ihren Höhepunkt erreicht 7 W0 A r altmodiſchen Halle, wo ſich das Schickſal der chen bei Meru im franzöſiſchen Departement melpet 2 58 1 5 0 lauber der Milizen eingefangen werden müſ⸗ keunPengliſchen Wirtſchaft in dürren Zahlen ſpiegelt. Oiſe. Am Aktienkapital der Vickers ſind aber n' ſen, um an die Front zurückgeſchickt zu wenden. h Frankfurt kome nach den Feſtſtellungen der Unterſuchungskom⸗ derberichterſtatter. Die letzten Reſte normaler Jede Nacht hört man Schießereien. 3 armloſe“ RKubriken miſſion beteiligt: vier Herzöge und Marquis, Regierung und Verwaltung ſind im Schwinden. Die Nahrungsmittelknappheit wirkt beun⸗ ** d B i inzi itali i higend. Die Reſtaurants ſervieren nur noch ih ſeine 17. er Grund für dieſe Stimmungshauſſe des 50 Grafen und Barone, 20 Knights, 8 Parla Als einziges Mitglied der„Regierung“ iſt der ruhigend 17 Stock Exchange“? Warum die Zylinderherren mentarier und 21 Offiziere der Armee. Kommuniſtenführer L F Caballero in ein Gericht, einen Fleiſchgoulaſch, auch der iſt „es 5 noch nicht einmal alle Tage zu haben. Ueber 3535— Ueẽgierige parlamentarier der Hauptſtadt zurückgeblieben. noch offene nach dem ſte Mann Deutſh Elär 7 A di teſter ift d änge 15 Wer leitet nun aber die Munitionsfabriken Pläne zur Verteidigung der Hauptſtadt be⸗ Oſten vollzieht ſich Tag und Nacht eine Neidenbung 10 4 31 3 45 macht im Auftrage der anonymen Aktien⸗ ſtehen nicht, ſo meldet das Blatt weiter. Jeder wilde Maſſenflucht. Aber nur die Ro⸗ eheht am 2. f wen 512——— ung. halter die guten Geſchäfte? Hierüber iſt ſchon der roten Kommandeure an den verſchiedenen ten und ihre Freunde können Kraftfahrzeuge 13. 30 Rubrit Eiſen Kohl S4 ah W eher Auskunft zu erhalten. Es ſind in den mei⸗ Frontabſchnitten kämpft auf eigene Fauſt. Die benutzen, da alles verfügbare Material von am 27. Dnolt* t Armſtron Withw 5 3 S ſten Fällen, wie die parlamentariſche Unter⸗ Pläne zur Verſongung der Bevölkerung mit ihnen beſchlagnahmt wurde. gebrnen. nd Eng“—„St da Wis.— ud. fſuchungskommiſſion feſiſtelte, ehemalige Nahrungsmitteln ſind zuſammengebrochen, da irkliche Ernſt der L d d een n hohe Beamte der engliſchen Mili⸗ alle Straßen, die nach Madrid führen, durch Der wirkliche Ernſt der Lage werde von 5 das Geſetz von teel Col.“—„Vickers ſo lauten einige tärb örd D ül Direkt des die Gegner ab eſchnitten worden ſind mit Aus⸗ Bevölkerung der Stadt immer noch nicht ver⸗ ildung von Müheſer Zauberformeln an den Kurstafeln, hin⸗ tärbehörden. Der frühere Direktor 5 ſtanden. In den militäriſchen Kreiſen von Guſtav Wihfer denen die Zahlen anſchwellen, wie von Madrid kennt man aber die Lage und man t geſtern in dalhenem magiſchen Stab berührt. nweiß, daß weiterer Widerſtand vergeblich in unrühmlichth Handelt es ſich um die Aktien von Kohlen⸗ iſt. Lediglich eine kleine Gruppe von Kommu⸗ eg um die rolſte gmben, von Eiſen und Stahlſchmieden? Hat die niſten und Anarchiſten, unter denen ſich eine die Verhandluſh Fropaganda der Raſierklingenherſteller ſo reiche Anzahl Ausländer befinde, iſt der Meinung, iehmen. rüchte getragen, daß ihre Börſenpapiere ſtei⸗ daß Madrid noch zu halten ſei. 21 eene Nein! Etwas anderes peitſcht die Kurſe oſion, von düſßſoch. Eine unbekannte Macht. Man A iennt ſie allegoriſch„Mars“ und in der Sprache Der rote beneral flſencio geflüchtet iſche er Londoner Makler weniger gebildet„Die tigen“. Es iſt die neubelebte, auferſtandene Sachſen. 9 nitiſche Rüſtungsinduſtrie! letzte ſind zf ohn Bull bewaffnet ſich! Das iſt ie Löſung des Rätſels. Im„Kohlenpott“ Eng⸗ der Prozeß gehi ands, in Birmingham, in Sheffield rauchen und den 35jühtß ieder die Schornſteine. Die Menſchen in den en, die beſchuldih Et aßen der Fabrikſtädte grüßen den Ruß der zeyer vergiftet Uhauchfahnen wie den Fall des Mannas. Es ibt Arbeit! Vorbei die„Raſiermeſſerzeit“ Wegen— Feigheit ſeiner Horden Sevilla, 27. Oktober.(HB⸗Funk.) Wie der Sender Teneriffa meldet, iſt der rote General Aſencio, der die marxiſtiſcher Streitkräfte im Abſchnitt von Telereva beſeh ligte und von den nationalen Truppen vernich tend geſchlagen wurde, nach Frankreich geflüch .. tet. Beim Grenzübertritt ſoll er erklärt haben, heffields, es werden wieder Kriegsmaſchinen n engliſche Politilh kbaut. Und das Merkwürdige ereignet ſich: Die— 1. es ihm Aingeſhnt der Diſziplinlo und zu einem meht Arbeiterpartei, die Partei Henderſons, des Ab⸗ Eine Botschaft Mussolinis an die Welt Weltbild(M) Deigheit marxiſtiſchen Horden glich en eingetroffih ungsapoſtels, iſt mit der Aufrüſtung ein⸗ Der Duce während seiner Rede in Bologna, bei der er eine eindringliche Friedensbotschaft an die Welt richtete. ſei, die Verteidigung Madrids zu organiſieren. loskommen wil unſeres Volkes nimmt, ſo wird die„Woche des Stilwandel ſehr deutlich. Wie der italieniſche Biolinkonzert h hrende Männer Fur„Woche des Deutſchen Buches 1956“ Deutſchen Buches 1936“ beweiſen, daß die Ver⸗ Stil in Deutſchland umgebildet und mit eigenem hender Schönhe bindung zwiſchen Buch und Bauer noch enger Geiſt ausgefüllt wurde, bewies die„Plainte faite kenburg di Her Nationalſozialismus hat den deutſchen der nationalſozialiſtiſchen Schrifttumspolitik geworden iſt.“ à, Londres pour basser la meélancholie Eroberger“, zentuiert und daheinat neu aufgebant und bas beuiſche Volt auf werden.“ R. Walther Darré, ein 105 Pro⸗ Rozarts herrlihffglen Gebieten des öffentlichen Lebens organi⸗ Reichsamtsleiter Hederich, Reichsleiter der NSDAP. 2865—— en—5— oinf 3 r g⸗moll und hihert in einer Weiſe, die einmalig iſt. So iſt auch Leiter der parteiamtlichen Reichsminiſter und Reichsbauernführer. Elevichord 50—7 fart klin 3 1 n letzten Dreigeflihffen Einfluß auf die Neugeſtaltung des deut⸗ Prüfungskommiſſion zum Schutze d 7 abſtrakt 5 urchſt chi neis dez 1480 733 30 hen Schrifttums unverkennbar. des NS⸗Schrifttums.„Schönſte— noch 55 Sa Arbeit iſt Linie in abſoluter Klar heit———* ür junge Koſ Er hat es gereinigt von allen fremden, zer⸗ für mich das Buch; die Bücher ſind meine Inſtri mie fünf J— 155 „Karl Höllet m enden Erſcheinungen, hat es durchtränkt mit„Am geiſtigen und ſeeliſchen Wiederaufſtieg heſten Freunde. Aber es genügt nicht allein das—— 38 1 eiſe ſeiner Weitanſchauung und ihm umſeres, Voltes hat Das dentſche Buch einen Leſen des zufälig in die Hand fallenden oder flaren Linienführung vielleicht zum erſten Male luß eines ſolchſffhiederum ein deutſches Geſicht gegeben.“ weſentlichen Anteil. Die Weltanſchauung und geliehenen Werkes. Reinſte Freude vermag erſt——— beutlich Dieſe—— das der Tatwille des Nationalſozialismus haben 57 Wheigland Reichsleiter Bouhler, das deutſche Landvolk vor Aufgaben geſtellt, die der Beſit eines guten Buches auszulöſen deſſen Klavier niemals geben. Um zu beweiſen, welche lhaus, wo Ci 3 10513 7 Wert darin liegt, daß es nicht einmal, ſondern E 5 3 j ie 1• ein Draf Vorſitzender der parteiamtlichen es nicht ausſchließlich aus ſeiner praktiſchen Er. wieder geleſen wird, Ach glaube, daß die Men⸗ kelin einige Virinvfenffüachen ſeine S Dialogs, intenß Prüfungskommiſſion zum Schutze fahrung heraus meiſtern kann Hier iſt ihm das ſchen innerlich reicher und glücklicher werden, von Eimaroſa ielleicht aber einß des RS⸗Schrifttums. 1545 enn dfe 85 3 75 5555 wenn ſie dieſe Freude am Buch verſtehen lernen.“ nſtaufiſchen Hen Helfer geworden. ie Buchwoche im— G ljeldmarſchall v. Blomb Das Concert nach italieniſchem zusto von J. eter Effer in zunder Rundfunk dringt bis in das letzte Dorf gangenen Jahre bereits gezeigt hat, daß auch eneralfeldmarſchall v. Blomberg, S. Bach gehört zu den beliebteſten Werken der zer Linie und Uflund Haus. Er iſt daher einer der wichtigſten das Landvolk lebhaften Anteil am Schrifttum Reichskriegsminiſter. Kiavierliteratur, in ſeinem genialen Aufbau inſzeniert wunnd öfun ber lufgube Geenbrisd 0 0 uern anz es d doh die Löſung g geht, das 3 3 embalo, bei dem jeder Ton und jede Linie n en m geerunnee Goiter nene Klaviermuſik des deutſchen und italieniſchen Barock firſich befehen kann, geſpielt wird. In die — zwingend, uffen Kreiſen unſere olkes zuganglich zu frühe Entwicklung der Sonate führten die vier ſierend lachen. Eta Harich⸗Schneider ſpielte in der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Cheater Sugale von Daene Seorlatt, kleine vom Das deutſche Schrifttum erkennt dankbar an, Meiſter des deutſchen und italieniſchen Barock 18. Jahrhundert, an und wurde in Deutſchland Tanz her kommende, muſizierfreudig frohe ans H. Keedeh der nationalſozialiſtiſche Rundfunk ſeine ſchufen den erſten werkeigenen Klavierſtil. Aus vollendet. Bach bedeutet den Höhepunkt dieſer Werke. Die Fantaſie-moll von J. S. Bach ließ 1 1 74 5 272 2 liwirkung in dieſem Bereich ſtets, als kul⸗ jener Zeit ſpielte Eta Harich⸗Schneider Entwicklung. auch die ſtarken Ausdrucksmöglichkeiten des cht. 9 helle Verpflichtung empfunden hat. von der Hochſchule für Muſik Berlin einige der Von überragender Bedeutung für die Ge⸗ In ihrer Erklärung hatte 7— die Miniſterialrat Dr. Wißmann, ſchönſten Werke, von denen manche dem Piani⸗ ſchichte der Klaviertechnik wurde Gerolamo Eta Harich⸗Schneider 7 worher darauf hin⸗ bindung m Vizepräfident ſten vertraut ſind und ihm doch völlig neue Freſeobaldi(1583—1643), der als Lehrer gewieſen, wie irrtümlich die verbreitete Mei⸗ rbindung mit 9 r der Reichsſ der Reichsſchrifttumskammer. Wirkungen zeigen, wenn ſie ſtilvoll, d. h. auf Joh. Jak. Frobergers und anderer auch nung iſt, daß das Cembalo keine dynamiſchen Schriftt— dem Cembalo oder dem Clavichord geſpielt ſeinen unmittelbaren Einfluß nach Deutſchland Möglichkeiten habe. Zwei Möglichkeiten wur⸗ Kie Fe Die Bedeutung des Rundfunks für die Ver⸗ werden. In kurzen einführenden Worten ſtreifte erſtreckte. An einigen Werken dieſes Meiſters 555 7 35 Ausnutzung 135 r Stadt 5 Aalung und Verbreitung des nationalſoziali⸗ Eta Harich⸗Schneider die Geſchichte der Klavier⸗ zeigte Eta Harich⸗Schneider den hohen Stand minöigen chattierungen des Inſtruments ſelbſt D 3 3 5; 75 d die Heraushebung wichtiger muſikaliſcher ich kann nicht groß genug ein⸗ technik und die Anlage der frühen Klaviermuſik. der Klaviertechnik und die ſtarken Ausdrucks⸗ un ecen. Zablreich ſind' de Mufgaben, Im Geiſte des Hochbarock ſtrebte man eine weit⸗ möglichkejten, die der Menſch des Barock für—— durch Wie ſie verwirklicht iſt daß das Miie hier im Rahmen des Geſamterziehungs⸗ gehende Auflockerung des Ahythmus an, dem ſeine innere Bewegung fand. Erſt aus der 54 5 55 4 17 aſie t von Bach en eignet und nd Schulungswerkes der NRSDap zu leiſten Gefühl des ausführenden Künſtlers blieb es Vorliebe für den Tanz, deſſen künſtleriſche Ge⸗ führ evöllic f h men Tehnik e Aus⸗ 9 n Vor allem wird die Verbindung der pro⸗ überlaſſen, den ſtärkſten Ausdruck zu finden, ſtaltung in Frankreich ausgebildet und von den führung, der völlig ſicheren Technik, der reſtloſen Preisausſch gandiſtiſchen Möglichkeiten des Rundfunks So tauchten auch bereits damals die erſten Pro. Meiſtern des Klavieres Couperin und Rameau Einfühlung in den Stil und den Geiſt der f0 i i f ümli f i Kompoſitionen und der liebevollen Aus⸗ 7 den, planenden und ordnenden gramm⸗Muſiken auf. Die uns als eigentümlich fortgeſetzt wurde, ergab ſich die rhythmiſche frühen— 0 eler bes heir len d9 Partei und des Staates für den barocken Siil erſcheinende rhythmiſche Straffung. Der auffallende Gegenſas zwiſchen Ean n der Berliner Künſt⸗ echr und mehr zu einem beſtimmenden Faktor Straffung gehört erſt einer ſpäteren Zeit, dem der Tokkata und der Canzona bewies dieſen.— Mannheim Blick übers cand 27. Oktober tene lunlhe mehunen Die Dreiländerecke iſt der Brennpunkt des Ichmugoels Fahrt durch die oberbadiſche Grenzlandſchaft/„Wer ſchmuggelt“ und„was wird geſchmuggelt“? Neuerwerbung des Bad. Münzkabinetts Karlsruhe, 2. Okt. In der 215. Sitzung der Badiſchen Geſellſchaft für Münzkunde ſprach dieſer Tage Dr. Wieland über die münzgeſchicht⸗ lichen Beziehungen zwiſchen Baden und dem Elſaß unter Vorlage der bezeichnendſten Mün⸗ zen. Außerdem wurden von ihm einige wich⸗ tige Neuerwerbungen des Badiſchen Münzkabi⸗ netts gezeigt, worunter eine bisher unbekannte reizvolle Bronzemedaille vom Jahr 1816 mit der Darſtellung von Kaiſerin Eliſabeth Alexiewna von Rußland, einer Tochter des Markgrafen Karl Ludwig von Baden, beſonders hervorzuheben iſt. Das ſeltene Stück iſt ruſſi⸗ ſcher Herkunft und eine wertvolle Bereicherung der badiſchen Münzenſammlung. Wo ſind die Kriegsſchweſtern? Karlsruhe, 27. Okt. Anläßlich der Tagung zum 70jährigen Jubiläum des Vaterländiſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz am 11. No⸗ vember in der Deutſchlandhalle in Berlin findet am 12. November in der Neuen Welt in der Haſenheide ein Appell der weiblichen Hilfskräfte ſtatt. Das Deutſche Rote Kreuz bittet die Hilfsſchweſtern und Helferinnen, die im Weltkriege Dienſt getan haben, zu dieſer Ge⸗ legenheit als Ehrengäſte. Es iſt geplant, vorher oder nachher in kleineren Kreiſen ein Zuſam⸗ menſein einzurichten. Die ehemaligen Hilfskräfte werden gebeten, Namen und Anſchrift umgehend dem Deutſchen Roten Kreuz, Reichsfrauenbund, Berlin W 35, Hanſemannſtraße 10 oder dem Deutſchen Roten Kreuz, Badiſcher Frauenverein, Karlsruhe, Kaiſerallee 10, mitzuteilen, um Ein⸗ zu erfahren. Ausweiſe ſind bereit zu A en. „Arbeitsgemeinſchaft der Badener in aller Welt“ Karlsruhe, 26. Okt. In den nächſten Wo⸗ chen finden drei regionale Veranſtaltungen der „Arbeitsgemeinſchaft der Badener in aller Welt“ ſtatt. Die Landesobmänner der Arbeits⸗ gemeinſchaft von Nord⸗ und Mitteldeutſchland treffen ſich am 7. und 8. Dezember d. J. in den Kroll⸗Sälen in Berlin, die von Süddeutſchland kommen am 6. und 7. Dezember in Stuttgart und die von Weſtdeutſchland am 9. und 10. Ja⸗ nuar in Düſſeldorf zuſammen. Zur Beſprechung ſtehen Fragen der Organiſation und des Auf⸗ baues der Arbeitsgemeinſchaft ſowie der natio⸗ nale Badener⸗Tag. Landwirtſchaftliches Gebäude abgebrannt Rheinfelden, 2. Okt. In der Vorſtadt Warmbach brach im Oekonomiegebäude des Landwirts Ernſt Lindner Feuer aus, dem ein großer Schuppen ſamt Heu, Stroh und mehre⸗ ren Maſchinen zum Opfer fiel. Der Schaden be⸗ trägt mehrere tauſend Mark. Zwei junge Män⸗ ner wurden unter Brandſtiftungsverdacht feſt⸗ genommen. Es ſcheint ein Racheakt vorzuliegen. Nachſtehend ſetzen wir unſeren Bericht„Auf Schmugglerfährte an der deutſch⸗ſchweizeriſchen Grenze“, der vor einigen Tagen erſchien, fort, der heute an die bekannten Zollſtellen der Drei⸗ länderecke führt. Lörrach, 27. Okt. Während wir bei der Zollſtelle Weil⸗Friedlingen, das mit der Basler Fabrikvorſtadt Klein⸗Hüningen unmittelbar ver⸗ baut iſt, den großen Arbeiterverkehr— fran⸗ zöſiſche Arbeiter aus dem über dem Rhein, Friedlingen gegenüber, liegenden. St. Ludwig kehren von ihren ſchweizeriſchen Arbeitsſtätten über die deutſche Zollgrenze und einige hundert Meter durch deutſches Hoheitsgebiet über die Schiffbrücke nach ihrem Heimatort zurück— an uns vorüberziehen laſſen, beantwortet uns ein Grenzbeamter die Fragen„Wer ſchmuggelt“ und„Was wird geſchmuggelt?“, dahingehend: Schmuggel iſt in der Hauptſache bedingt durch die jeweilige Wirtſchaftslage in den be⸗ treffenden Grenzgebieten. In der liberaliſtiſchen Syſtemzeit erlebte dieſer eine große Blüte. Durch die Wiedererſtarkung unſerer Geſamt⸗ wirtſchaft aus den nationalſozialiſtiſchen Re⸗ Ser Eneoc in den letzten Jahren iſt der Schmuggel jedoch ſtark zurückgegangen. Die damals einſetzende Generalſäuberungsaktion faßte auch dieſes Uebel in den Grenzlanden bei der Wurzel. SA, SS vereint mit dem pflicht⸗ treuen und unbeſtechlichen Dienſt der Zollbeam⸗ ten ſchufen an allen Grenzen des Reiches recht bald einen entſcheidenden Wandel. Auch an der Deutſch⸗Schweizer Grenze kennt man drei Ar⸗ ten von Schmuggel: Klein⸗, Banden⸗ und Berufsſchmüggel. Jedoch überwiegt hier der Kleinſchmuggel, wobei ſo ziemlich alles ge⸗ ſchmuggelt wird. Aber auch hierin überwiegt bei weitem der Schmuggel mit Zucker, Mehl Deutſches Jugendrecht auf den fochſchulen Die Führerſchaft der Hitlerjugend auf der Arbeitstagung in Freiburg i. Br. Freiburg i. Br., 27. Okt. Hier findet augen⸗ blicklich eine Tagung ſämtlicher Gebietsführer der HI, Gebietsjungvolkführer und Obergau⸗ führerinnen des BDM ſtatt, auf der die Füh⸗ rerſchaft der Ha ihre Richtlinien für die Ar⸗ beit der kommenden Monate erhält. Im Beiſein des Reichsjugendführers ſpra⸗ chen am Montag Amtsleiter der Reichsjugend⸗ führung ſowie die Reichsreferentin des BDM, Trude Bürkner. Stabsführer Lauterbacher eröffnete die Arbeitstagung und umriß in großen Zügen den Arbeitsplan für das nächſte Halbjahr. Be⸗ ſondere Beachtung, ſo führte der Stabsführer u. a. aus werde vor allem der Frage der Heim⸗ beſchaffung gelten. Die Schaffung von Heimen ſei eine politiſche Notwendigkeit, jedoch ſei der Hi nicht mit alten Baracken oder Schul⸗ räumen gedient, ſondern entſprechend der Wichtigkeit und Größe der nationalſozialiſti⸗ ſchen Arbeit der Jugenderziehung ſei die Schaffung neuer Heimſtätten der Jugend eine unumgängliche Vorausſetzung für die Mög⸗ lichkeit der politiſchen Jugenderziehung. Im weiteren Verlauf der Arbeitstagung ſprach der Leiter des Perſonalamtes der Reichsjugendführung, Obergebietsführer John, über die neue Sifziptinarördnung der HF. Die Hz ſehe nicht in der Betreuung, ſondern in Führung und Erziehung ihre Aufgabe. Wo eine Diſziplinarſtrafe ausgeübt werden müſſe, gelte ſie als Erziehungsmittel. Ueber die Rundfunk⸗ und Kulturarbeit ſprach der Leiter des Rundfunk⸗ und Kulturamtes, Obergebietsführer Cerff. Er führte u. a. die Bodenſeeſtadt ſteht im opfeen nicht nach Gauleiter Robert Wagner beſuchte das Konſtanzer WHW Konſtanz, 27. Okt.(Eig. Bericht.) Die erſten großen öffentlichen Aktionen zum Beſten des diesjührigen Winterhilfswerks liegen hin⸗ ter uns. Dank der Teilnahme der nanzen Be⸗ völkerung berechtigen die Ergebniſſe zu der guten Hoffnung, daß dieſes einzigartige Hilfs⸗ werk auch in dem neuen Abſchnitt zu den er⸗ warteten Erfolgen geführt wird zum Beſten des ganzen Volkes. Der Gauleiter ſelbſt iſt als erſter im Gau beſorgt um die Maßnahmen, die der Er⸗ füllung des WoW dienen, und er widmet ihm ſtets ſeine perſönliche Anteilnahme. Dem Be⸗ ſuch bei anderen Dienſtſtellen des WHW im Lande Baden hat geſtern der Gauleiter ſeinen Beſuch in Konſtanz angeſchloſſen. In Beglei⸗ tung des Vertreters des Kreisleiters, Pg. Schätzel, traf der Gauleiter gegen 9 Uhr bei der Kreisamtsleitung der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt ein. Der Kreisamtsleiter Pg. Woß über⸗ nahm die Führung während der Beſichtigung der Büro⸗ und Lagerräume. Er berichtete über Verteilung und nächſte Aufgaben des WHW im Kreisgebiet ſowie über die erfreulichen Er⸗ gebniſſe der erſten Sammelaktionen, die von dem verſtändnisvollen Einſatz der Bevölke⸗ rung für die gute Sache zeugen. 2 Zeit weilte der Gauleiter in der Aüsgabeſtelle des WHW in der Huſſen⸗ ſtraße. Beim Verlaſſen des Wagens und beim Betreten des Hauſes wurde er von den über⸗ raſchten Betreuten freudig begrüßt. Brotaus⸗ gabe war gerade; meiſtens Frauen und Kin⸗ der die Abholer. Sie ſind ſchon einigermaßen vertraut in dieſen Räumen, und Scheu haben ſie im allgemeinen nicht mehr. Sie ſollen ſie auch nicht haben. Sie ſollen wiſſen, daß die Gemeinſchaft für die Würdigen und Bedürf⸗ tigen eintritt, für ſie ſorgt, ſie nicht hungern und frieren läßt, Ein kleiner Hoſenmatz iſt da⸗ geweſen, an der Hand ſeiner Mutter, den hat der Gauleiter liebevoll angeſprochen. Es hat wohl ein kleines Weilchen gedauert, bis der Kleine zutraulich wurde, doch dann hat er ge⸗ ſchwätzt— wie es eben geht bei einem ſo klei⸗ nen Mann. Mit den Müttern hat der Gaulei⸗ ter gefprochen, und wenn eine Gelegenheit ge⸗ kommen iſt, ſich dann wieder an die Kleinen gewandt, die von der Unterhaltung nicht weni⸗ ger erfreut waren als von dem ſchönen glän⸗ zenden Geldſtück, das der Gauleiter ihnen ins Händchen drückte. Die Konſtanzer werden gern an dieſes Er⸗ lebnis mit dem Gauleiter zurückdenken, der hier die beſten Eindrücke über die Einrich⸗ tungen und Maßnahmen für das WHW bei ſeinem Beſuch gewonnen hat. Während ſeines Aufenthaltes in Konſtanz hat der Gauleiter auch dem Betrieb der „Bodenſeerundſchau“ einen Beſuch abgeſtattet, und iſt auch in den Räumen der DAf von dem neuen Kreiswalter Pg. Meinecke begrüßt worden. Ausbildung gegeben werden. aus, daß die Jugendſendungen einen weiteren Ausbau erfahren werden. Junge Künſtler würden nicht nur für die Jugendſendungen herangezogen, ſondern darüber hinaus foll ihnen die Möglichkeit einer weiteren eigenen Die Feiergeſtal⸗ tung müſſe ſich aus dem Brauchtum heraus entwickeln. Der Einſatz von Spielſcharen ſei eine kulturelle Notwendigkeit und die Spiel⸗ ſcharen müſſe man als aktive Stoßtrupps der Kulturarbeit anſehen. Im Mittelpunkt der Ausführungen des Lei⸗ ters des 1 Obergebietsführer Ax⸗ mann, ſtand das Problem des Jugendrechts. Durch die Bildung eines Jugendrechtsaus⸗ ſchuſſes auf der Akademie für Deutſches Recht ſei der Form des Jugendrechts eine neue Rich⸗ tung gegeben worden. Es ſollen künftig in allen Gauen Jugendrechtsausſchüſſe gebildet werden. Beſondere Beachtung verdienen die Arbeitsgemeinſchaften für deutſches Jugend⸗ recht auf den Hochſchulen, die auf verſchiedenen Hochſchulen bereits ins Leben gerufen ſeien. Durch dieſe Arbeitsgemeinſchaften werde das deutſche Jugendrecht als Zentralproblem be⸗ handelt werden. Der Abend vereinigte die Führerſchaft auf Einladung der Stadt Freiburg im Theater beim Beſuch des Schauſpiels„Katte“, von Hermann Burte. flus der Saarpfalz Eigennutz am Pranger Pirmaſens, 27. Okt. Die Kreisleitung teilt mit: Anläßlich des Gauführertages war auch dem Inhaber der Gaſtwirtſchaft„Park⸗ bräu“, Alwin Reinhard, eine Anzahl Teil⸗ nehmer des Gemeinſchaftseſſens zugeteilt wor⸗ den. Während nun andere Pirmaſenſer Wirte die Reſte des Eſſens an Gäſte, die nicht im Beſitze eines Eſſenſcheines waren, zu niedrigen Preiſen— in einem Falle ſogar koſtenlos— abgaben, entſchied ſich Reinhard im Gegenſatz dazu zu einem Preisaufſchlag. Er verlangte 70 Pf. anſtatt des feſtgeſetzten Preiſes von 55 Pf. Auf ſeiner eigennützigen Maßnahme beharrte er auch dann noch in herausfordern⸗ der Weiſe gegenüber Vertretern der Partei, die ihn wegen der Preiserhöhung zur Rede ſtell⸗ ten. R. iſt am Sonntagnachmittag feſtgenom⸗ men und in das Amtsgerichtsgefängnis ein⸗ geliefert worden. Nach Dachau verbracht Pirmaſens, 27, Okt. Wegen fortgeſetz⸗ ter Unterhaltsentziehung und Arbeitsverwei⸗ gerung wurde der Fabrikarbeiter Edwin Weinkauff von hier, geboren 4. Februar 1909, ins Konzentrationslager Dachau ver⸗ bracht. Die Fahnengrußpflicht verletzt Germersheim, B. Okt. Der aus Bell⸗ heim ſtammende Heinrich Reifel hatte an einem in Bellheim veranſtalteten Propagandamarſch die vorüberziehenden Fahnen nicht mit erhobe⸗ ner Hand gegrüßt. Vor Gericht wollte der An⸗ geklagte, der wegen einer ähnlichen Sache von der Politiſchen Leitung ſchon einmal verwarnt worden war, geltend machen, er ſei während des Vorüberziehens der Fahnen in ein Geſpräch verwickelt geweſen, ſo daß er ſie nicht geſehen habe. Das Gericht ging noch über den Antrag des Staatsanwalts, der eine zweiwöchige Haft⸗ ſtrafe beantragte, hinaus und erkannte auf vier Wochen Haft. 0 und Kaffee. In verſchiedenen Gebieten de Oberrheins iſt man auch ſchon Großſchmuggel auf die Fährte gekommen. Jedoch gehört zum Großſchmuggel— Geld! Dieſe Schmuggello on⸗ nen werden daher immer von Hintermännern, die faſt nie oder nur ſelten zu faſſen ſi finanziert. Während dieſe Dunkelmänner im trüben fiſchen, verdienen die eigentlichen Schmuggler ſelbſt nur verhältnismäßig weſig und riskieren dabei ſtets ihr Leben, denn bei ihrem Schmuggel kann für ſie an jeder Walh ecke, auf Schritt und Tritt, der Tod lauern „Vorgeſchobene“ Zollſtellen Wir haben bereits erwähnt, daß die Zol abfertigung der Reiſenden an den Grenzſtgtih⸗ nen ſelbſt ſtattfindet, während die endgüliih Zollabfertigung der eingeführten Waren häuffg das für den inländiſchen Beſtimmungsort ſu ſtändige Zollamt vornimmt. Erleichterungen gibt es aber auch noch an der Grenze inſofen als die Zollabfertigung der beiden aneinander⸗ grenzenden Staaten gemeinſam auf dem Bahh⸗ hof des einen oder anderen Staates durh geführt wird. 4 Man nennt dieſe Zollämter im Auslanh „vorgeſchobene“ Zollſtellen. Und ſolch vorgeſche bene Zollſtellen ſind die vier Zollämter an Reichsbahnhof zu Baſel, denn— und das düt ten wohl die wenigſten der Leſer wiſſen— e Reichsbahnhof Baſel liegt auf Schweißen Hoheitsgebiet! 3 Reichsbahnhof Baſel hat als Hauptknott⸗ punkt an der„Dreiländerecke“ einen gewalß gen Durchgangsverkehr nach der 38 nac Italien, Spanien und Südfrankreich. 240 Mes ſonen⸗ und Schnellzüge paſſieren täglich dieſen Bahnhof, der im Zeichen des ſtärkſten inles nationalen Verkehrs ſteht. Perſonen und Gi werden dabei an den 815 enen Zollſtellen einer genauen Zollkontrolle unterzogen. Wih⸗ rend Reiſende mit größerem Handgepäck di Züge verlaſſen müſſen, um in der auf den Bahnſteig liegenden Zollhalle ihr Gepräck da Kontrolle zu unterziehen, können die übrigen Reiſenden denn die Zollbeamit durchlaufen die Züge und nehmen die Paß⸗ Zoll⸗ und Deviſenkontrolle hierbei vor. An de großen Güterzollſtelle erfahren wir, daß de Einführung lebender Tiere, ſowie von Wurß und Fleiſchwaren und Pflanzen beſonderen ſh nitäts⸗ und veterinärpolizeilichen Maßnahme unterworfen iſt. An der„Eiſernen Hand“ Lörrach! Beim Wandern durch die größ deutſche Grenzſtadt in der Baſler„Dreiländeg ecke“, die mit Baſel ſelbſt durch eine gutgehent Straßenbahnlinie mit Schweizer Fahrperſomt über die neuausgebaute Zollſtelle Stetten he bunden iſt, begegnen dem Fremden überall deutlichen Spüren der ſtarken wirtſchafts⸗ bevölkerungspolitiſchen Verbundenheit des ſih weſtdeutſchen Grenzlandes mit der Schweiß, Schon ein Blick auf die Landkarte genügt, m hier die beſonders auffallenden Eigenarten ge Grenzverhältniſſe feſtzuſtellen. Ein ſchmalg ſchweizeriſcher Landſtrich, die weithin bekam „Eiſerne Hand“, greift wie ein drohender Zeig finger in das deutſche Hoheitsgebiet über, M etwa 3 Kilometer lang und wenige hunden Meter breit iſt dieſes faſt unüberſichtliche, zu Teil ſtark beſiedelte, größtenteils aber gebirg und waldige Gelände ſchon von Natur ai zum Schmuggeln wie geſchaffen und bietet recht das„Dorado der Schmuggler“. Ob wir nun beim„Maienbühler Hof“, h der Zollſtelle Inzlingen, beim„Grenzſtein 10 oder beim chriſtlichen Hoſpitz„St. Chriſchom die Grenzbeamten nach dem Schmuggeln h fragen, alle bekunden übereinſtimmend, di hier Vieles„läuft“ und dieſe 430 Umgebu ein Brennpunkt des Schmuggels in der„ut länderecke“ iſt. Die heſſiſchen Sünger in Worms Worms, 27. Okt. Am Wochenende hielt Gau XIII“ Heſſen⸗Darmſtadt im Deutſch Sängerbund ſeine diesjährige Tagung ab, der Vertreter aller heſſiſchen Gauvereine ſchienen waren. Die Beratungen begannen den Verhandlungen des Gauführerrats n des Hauptmuſikausſchuſſes, wobei der ſtellhg tretende Gauführer Born(Darmſtadt) f mit den gegenwärtigen Nöten und Schwieif keiten in der Sängerbewegung befaßte. Siah Beachtung fanden die Mitteilungen des Ga rechners Direktor Brückmann(Offenba Danach iſt die Zahl der Sänger von 48 000 1118 Vereinen im Jahre 1934 auf 39000 ger in 996 NVereinen im Jahre 1935 und ſchlie lich auf 36000 Sänger in 1072 Vereinen Jahre 1936 geſunken. Die eigentliche 6 tagung ſtand unter der Leitung von Mf ſterialrat Ringshauſen, der auf die A gabe und den Weg der deutſchen Sänger wies und die Sänger aufforderte, den Weg deutſchen Liedes zu gehen, dann würden die Straße gehen, die da heißt Deutſchland 1 5 +1 — zesucht den Anti-komintem-propagandazug„Weltfeind Mr.“ vom 28. Oktobe bis 1. Movember auf dem Mannheimer Pelplatz beöffnet von 9 bi 21 Unr- Eintritt 30 pig Der Himmel v tun. Eben 1 ſkat in Klei eite Straße, ierend mit au den ſtehen zu b nungsverſchied. des Lehrers ar ert ſich als E⸗ mal ſeiner e herzeihliche Ne in eines dieſer um feſtzuſtellen Zenſur, ein Zer einander Note ote verglicher tik an den nd ſachlich ihn prachen. Gewi die Antwort da Eltern beſt reien war ver inem anderen liche Frage Wie wenn ſchon zu viel g leicht jemand,! Ausgeſchloſſen! ört, der nicht geweſen wäre. Anordn Der auf Mitt Formaldienſt d ſchen Leiter wi Rede des M Göring ver bas Habereckl-Ho zum Richtfest ans Gebäude aus den stadthäuser empo r hohen Turmes dem Turm ze wuhten Arbeit hre auf sein 2zv ſavsuS ——— Rabitz- un⸗ Ffefnsprech Stockhorns meee 2 „ Oktober 192 — Groß⸗-Mannheim 27. Oktober 1936 uoheih ncenen.. Die DF iſt niemals eine Lückenbüßerin gelt“?? Vom Schloß ſchlug die Uhr die zehnte Stunde. 3 e g der Himmel verfuchte ein harmlos⸗heiteres Ge. Erſte Kaufmannsgehilfen⸗Prüfung in Mannheim ein Markſtein in der Arbeit des Amtes für Berufserziehung n Gebieten dez ſicht aufzuſetzen, nachdem er noch kurz vorher n Großſchmuggel e doch gehört 4 ganz mieſepetrig dreingeblickt hatte. Den Buben Mehr denn je kommt es heute darauf an, gehilfe. Gauberufswalter Pg. Welſch hieß durch die Deutſche Arbeitsfront in Berlin Ein⸗ n⸗ d Mädeln, die eben aus dem Tor der.Schule 4 il bei dieſer Schlußfeier die Vertreter von Partei, ſpruch erheben zu müſſen. Vor allem ſeien es Aintern üngten, ſchienen die Launen des Wettergottes r. n e n W e Staat,—5 Anduſtrie und Handel 5— die 5 n duſt* 103 andelska 3 ern zu faſſen ſind, nig auszumachen, denn ſie hatten Wichtigeres werden zu aſſen, die ihn zu h chf en Leiſtungen men und betonte, daß die jetzt freizuſprechen⸗ geweſen, die auf alte Verwaltungsvechte poch⸗ imkelmänner nur tun. Eben bog ſo ein zukünftiger Dreimän⸗ befähigt. Genau ſo notwendig iſt es, jeden ein⸗ den jungen Menſchen in einer vorerſt noch frei⸗ ten. Pg. Dettmar legte in ſeinen Ausführun⸗ die eigentlichen nerſkat in Kleinausgabe um die Ecke nach der zelnen an den Arbeitsplatz zu ſtellen, an den er willigen Prüfung den Leiſtungsnachweis er⸗ gen überzeugend dar, welche Aufgaben der Deut⸗ tnismäßig wehig Breite Straße, um dann plötzlich heftig dispu⸗ entſprechend ſeiner Fähigkeiten gehört. Das bracht und gezeigt haben, wie ſehr ſie von dem ſchen Arbeitsfront en e 5 m der ierend mit aufgeſchlagenen Heften in den Hän⸗ Amt für Berufserziehung und Betriebsführung Aeen 55 1 kärter ece r Tod lauern! den ſtehen zu bleiben. Da ſchien wohl eine Mei⸗ in der Deutſchen Arbeitsfront hat von allem meiſtert werden können, wenn jeder ein⸗ kann von einem Eingriff in Verwalmngsrechte nungsverſchiedenheit mit der letzten Aufſatznote Anfang an die richtige Marſchrichtung zelne ſeine Pflicht erfüllt. geſprochen werden, denn es gilt ja die Ge⸗ des Lehrers ausgebrochen zu ſein! Man erin⸗ eingeſchlagen und den Neubau der Verfaſſung Ueber die Neuordnung der Berufslehre ſprach meinſchaft im Arbeitsleben zu ſichern. Man ert ſich als Erwachſener dann und wann gern g. Dettmer vom Amt für Berufserziehung muß ſich vor allem klar darüber ſein, was aus 100. Schulzeit, und ſo 333 es unſeres Arbeitslebens vorbereitet. Organiſch 15 Wetrieb igrn Berlin, der Me Entwicklung heraus zum Aufgaben⸗ bdie end berzeihliche Neugierde, wenn man einen Blick wird die erforderliche Neuordnung der Berufs⸗ mit den Wirtſchaftsverbänden ab⸗ bereich der Wirtſchaftsorganiſationen und was en Waren häufte in eines dieſer blau eingebundenen Hefte warf, lehre geſtaltet und die Berufsſchulung in Bah⸗ rechnetez die geglaubt hatten, wegen der—5 Bereich der Deutſchen Arbeitsfront ge⸗ ümmungsort um feſtzuſtellen, ob die Lehrer heutigentages nen gelenkt, die zum Ziele führen müſſen. Im Uebernahme der Kaufmannsgehilfen⸗Prüfungen hört. Erleichterungen hre„Fünfer“ noch gerade ſo herausfordernd Zuge dieſer Neuordnung führte die Kreiswal⸗ en ane unter die Schularbeiten malen, wie dunnemals. tung Mannheim des Amtes für Berufs⸗ Berufserziehung volkspolitiſche Notwendigkeit n auf dem Bahſe Aber was zu ſehen war, war eine regelrechte erziehung und Betriebsführung in der Deutſchen t, daß die Zol⸗ Staates dunch Zenſur, ein Zeugnis, das ſchön ſäuberlich unter⸗ Arbeitsfronterſtmalseine Kaufmanns⸗ Die D eutſch e. Arbeitsfront, die nach Unſer Kampf gilt der Beſeitigung der Unge⸗ enander Note um Note ſtehen hatte. Und nun gehilfen⸗Prüfung durch, die bisher ſo⸗ W n lage ine in 4, d ſolch vor 1 5 wohl ir Wuftührn 2 auch im Reich meiſt in Berufsſchulung verantwortlich iſt, kann niemals gen Neuge ſt a t u ngin der Berufs⸗ in nn fäznchen Be ufsſchut 505 1. ir⸗ 5 nr führung der zuſätzlichen Berufsſchulung zufrie⸗ nicht zu entbehren iſt. Daß dieſe Führung aber fe wiſen nd ſachlich ihr Urteil über den kleinen Mann Die DAß erhebt Totalitätsanſpruch den geben. Die Berufserziehung iſt heute nicht nur von einer über den Intereſſen ſtehenden 13 prachen. Gewiß, da ſtand es nun ſchwarz auf 3„ mehr eine perſönliche Angelegenheit eines Be⸗ Stelle ausgeübt werden kann, ſteht außer allem uf Schweſß weiß und nichts war mehr daran zu ändern. triebsführers uſw., ſondern eine große Zweifel. In den Einwendungen, die gegen us Heubrin Aber unwiderſprochen konnte man dieſes in S„ volkspolitiſche Notwendigkeit ge⸗ die Uebernahme verſchiedener Dinge durch die da man die Abnahme der Prüfungen durch die- 1135 einen gewalſſe Zahlen ausgedrückte Reſultat einer mehr oder Deutſche wollte. worden. Es geht um die Schaffung einer ſo: Deutſche Arbeitsfront von den Wirtſchaftsver⸗ 4 4 li Or 7 13• 13 3 mor ſi 55 ir E ſer 38 nache weniger erfolgreichen Schulzeit doch nicht laſſen Man vergaß bei den wirtſchaftlichen Verbän⸗ ſche die Benee nich inkreich. 240 Reti und ſtetig bildete ſich aus dem Widerſpruch ſchon den offenbar, daß die Deutſche Arbeitsfront Art tut kut fie zugleich im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht ſeien. Hierzu 1 die Antwort daraus, die für die kritiſch harren⸗ den ſchaffenden deutſchen Menſchen betreut in nder Bew egung! Genau ſo muß nachdrücklichſt feſtgeſtellt werden, daß es 1— Güg den Eltern beſtimmt war. Rur einer von den daß ein, Toialitätsanſpruch notwendig wie die Aemter„Kraft durch Freude“ gleichgültig iſt, ob der Führer etwas mündlich fehe dreien war vergnügt und ſchrie über die Straßhe muß. Man kann doch von der Duß nicht vein und„Schönheit der Arbeif“ in der Deutſchen anordnet, oder ob es im Verordnungsblatt wierzogen deren Schulkamerad die diesbe⸗ langen, daß ſis den Lehrling betreut und ſur Arbeitsfront ſind, iſt das Amt für Berufs⸗ ſteht. Eine Führerverordnung iſt für uns Ge⸗ interzogen. Wüh⸗ em anderen Schulkameraden auf die diesbe, die zufätzliche Berufsſchulung beſorgt iſt, wäh⸗ edf ht fetz, auch wenn ſie nicht im Reichsgeſetzblatt Handgepäck di liche Frage zu: Willämm, blooß ään Viera!? rend die Zwiſchenprüfung, die erkennen läßt, erzichengund, Bieiebeuhrnncnezenn, zezgehs beröffentlicht iſt, und ein Führerwort iſt fü in, der auf hih Wie wenn der dem Vater zu Hauſe nicht wo Lücken in der Ausbildung vorhanden ſind, einer neuen Verfaſſung unſeres ins in jedem Falle ein Befehll ihr Hrpüprzna ſon zu viel geweſen wäre! Oder glaubt viel⸗ in andere Hände gelegt wird. Wiiienfueni nenn 9555 Zonbeamſ eicht jemand, daß der Vater felbſt einmal Die erſte Kaufmannsgehilfen⸗ Früher wurden am grünen Tiſch die Arbeits⸗ an die Ausführungen von Pg. Dettmer die ehmen die Paß usgeſchloſſen! Ich habe noch keinen Vater ge⸗ Prüfungin Mannheim war ein vol⸗ ordnungen ausgeklügelt und was dabei heraus⸗ Freiſprechung und die Verteilung der Kauf⸗ rbei vor. An d ört, d i t 1 der Erſte in d Schul ler Erfolg und zugleich richtung⸗ kam, wiſſen wir nur zu genau. Heute bauen mannsgehilfenbriefe vornahm, wies einleitend m wir da nicht immer der Erſte in der Schule weiſend für die weitere Arbeit im wir“ aus der Kraft der Herzen und der Seele darauf hin, daß man bewußt ieine Einzelnoten * Afehee geweſen wäre...!* Reich. Im Rahmen einer Schlußfeier erfolgte die neue Arbeitsordnung, in der auch zum erteilt habe, daß man grundſätzlich bei allen *—— nun im Muſenfaal des Roſengartens die Frei⸗ Ausdruck kommt, daß wir die Jugend ſo er⸗ Prüflingen die ſchriftliche Prüfung verlangte en beſonderen ſi ſprechung der Kaufmannslehrlinge und die ziehen, wie wir ſie brauchen und daß jeder und daß man das mündliche Examen erwei⸗ hen Maßnahmeſ 151 f f̃ 11 terte. Mehr d ü in den 2212 üeberreichung der Beſtätigung als Kaufmanns⸗ junge Deutſche ein Recht auf Ausbildung hat. terte. Mehr denn je müſſe man eine ordent⸗ Anordnung der sreisleitung liche Lehrlingsgusbildung verlan⸗ gen, und wenn dieſe Ausbildung nicht überall Der auf Mittwoch, den 28. Oktober, angeſetzte o iſt, wie ſie ſein ſoll, dann dürfe man zur durch die größt ormaldienſt der Ehrenbereitſchaft der Politi⸗ 9 Hälfte die Schuld dem Lehrherrn, zur anderen ſler„Dreiländen ſchen Leiter wird infolge der Uebertragung der Handwerkskunſt kommt wieder zu Ehren Hälfte dem Lehrling geben. Man werde in Zu⸗ h eine gutgeheni nede des Miniſterpräſidenten Generaloberſt 1010 fue Leinige Bee nal.— 2 1 2 2 72 5. 3 lele Pietten Göring verſchoben. Neuer Termin wird Die Pfalzſtube im Palaſt⸗Hotel„Mannheimer Hof“ iſt eine Sehenswürdigkeit ausſchließen,— iberall de betanntgegeben.. ing gus n, iriceſ Der Niedergang unſeres Handwerks in der leuchter vierzigmal höher als der Materialwert bie Ausnilhhing michiſz ndenheit des fi Das Kreisorganiſationsamt. Syſtemzeit war in erſter Linie darauf zurück⸗ für das hierbei verwendete Eiſen, Fi t der Schweiß zuführen, daß das wirkliche handwerkliche Kön⸗ in— Der Kreisleiter ſpricht nat W01 ausgeſuchtes Holz von der Bergkiefer verwen⸗ Schluß Kreislei n Eigenarn nen überhaupt nicht mehr anerkannt wurde, det, das keinerlei Farbzuſatz erhielt, ſo daß K010 friher der naherm . En ſ nachdem die Maſchinen alles viel billiger her⸗ das helle Holz mit den vielen Aeften dem in den Kaufmannsgehilfenſtand meiſt nur des⸗ weithin bekanm ſtellten. Kaum ein Handwerker hatte noch Ge⸗ MRaum eine beſondere Note gibt. Die in die wegen angeftrebt wurde, um einer„beſſeren drohender Ze legenheit, ſich ſo auf ſeinem Berufe zu betäti⸗ Holzdecke eingebauten Entlüftngsſchächte ha⸗ Schicht“ anzugehören. Das habe heüte auf⸗ gebiet über. A en, wie es früher war und wie es die Grund⸗ von dem Holzbilvhauer, Gelegenheit zus An⸗ gehört denn wir ſind alle ſchaffende deutſche wenige hunden gen, wendung ſeines Könnens gegehen. Der Dreche⸗ Menſchen. Früher habe auch die Beendigung iberſichtliche, n lage des handwerklichen Schaffens bildete. Erſt ler erhielt Arbeit durch die Stühle, die Roſet⸗ der Lehrzeit gleichzeitig den Verluft des Ar⸗ ils aber gebirg im neuen Deutſchland ſind die Voraus⸗ Sobben i e fur kine Ankhene keine von Ratur We Holzbechern. Di ichter, Handwerks⸗ elegenheit für eine Weiterbeſchäftigung vor⸗ fen und bietet 5 0 aufzuweiſen Zaben. die auf jedem handen war. Auch das ſei anders De ggler“, geſchaffen worden un 5 Tiſch ſtehenden Leuchter, die Türen⸗ und Fen⸗ und wenn heute wirklich eine Unterbrechung bühler Hof“, an Gelegenheiten, dieſes handwerkliche nie ansſchlſeßlich ſchn Aebefeen Wnnbr 5 „Grenzſtein 10 ſo ſtark einzuſetzen, daß das geſamte Handwer usſchließli miedeeiſerne Handwerksarbeit.—— „St., Ehriſchem wieder zur Blüte lommt. Fubenſcheben guten dem Fieferdandwert ur. Kosthare Zzeit verlieren Schmuggeln h beit, handgedruckter Leinenſtoff kam bei dem 55 inſtimmend, da Vielfach werden immer noch Einwendungen Stuhlkiſſen zur Verarbeitung, die ſehr hand⸗ Sie, wenn Sie schlecht sehen. Beseſtigen ganze Umgehuf enhoben, daß es unmöglich ſei, das handwerk⸗ feſten Tiſche, die nicht ſo leicht von der Stelle Sie diesen Nangel dufrch Kauf der els 10 der„Sut liche Schaffen in ausreichendem Maße zu be⸗ zu rücken ſind, wurden mit Keramik⸗Tonplatten richtigen prille bei „„ rückſichtigen. Wie fehr dieſe Einwendungen ausgelegt, handwerkliche Kunſtarbeiten ſchmücken ooſom⸗ 5 falſch ſind, ſind jetzt bei dem Umbau der den Fries der Stube und ſchließlich muß noch ausengion⸗ Köpernicł 22 1 fleupt· in Worm Pfalzſtube des Palaſthotel„Mann⸗ der an der Anrichte angebrachte Plattenbelag sdezielist 5 5 post heimer Hof“ bewieſen worden. Dieſe Pfalz⸗ erwähnt werden, der Mannheimer Geſchichts⸗ chenende hielt M ſtube wurde ausſchließlich von dem bilder enthältt. notwendig würde, dann nur deswegen, um t im Deutſchfß Mannheimer Handwerk neugeſtal⸗ Bei einer Beſichtigung dankte Direktor Kreu⸗ ſeinen Ehrendienſt beim Arbeitsdienſt oder bei Tagung ab, tet, wobei jedem Handwerker Gelegenheit ge⸗ zöe r vor allem Oberbaurat Müller und dem der Wehrmacht zu erfüllen. Gauvereine g„ geben war, ſeine Handwerkskunſt zu zeigen. Architekten Illmer, durch deren Zuſammen⸗ Schluß der mit einem Treuegelöbnis zen, begannen Darüber hinaus wurden nur Materialien ver⸗ arbeit und gutes Einvernehmen mit dem Mann⸗ auf den Führer ausklingenden Anſprache bat uführerrats wendet, die aus Deutſchland ſelbſt ſtammen, ſo heimer Handwerk das Werk ſo gelingen konnte, der Kreisleiter die jungen Menſchen, nicht nur zobei der ſtellhh Das Habereckl-Hochhaus mit der Kichtkrone und dem daß bei dieſem Umbau nicht für einen Pfennig daß eine Gaſtſtätte entſtanden iſt, die Anſpruch an das perſönliche Vorwärtskommen zu den⸗ (Darmſtadt) zum Richtfiest angebrachten Schmuck. Steil ragt das Devifen benötigt wunden. auf Gemütlichkeit, Behaalichkeit und Solidität ken, ſondern ſtets als Soldaten der Ar⸗ tund Schwierf ebäude aus dem Gewirr der Dächer unserer Alt- erheben und die man als Kabinettſtück hand⸗ beit zu handeln. befaßte. Sig adthäuser empor, die unter dem Schutz des 42 Me- Daß der Einſatz des Handwerkers für eine werklicher Qualitätsarbeit bezeichnen darf. Muſikaliſche Darbietungen der Werkskapelle lungen des Ga r hohen Turmes zu stehen scheinen. Die Zahl„200, Arbeit, in der er ſein handwerkliches Können Vor allem dürfen wir Mannheimer uns dar⸗ von BBe, Lieder der Werkſchar und Einzel⸗ inn(Offenbach an dem Turm zeugt von der Tatkraft und der ziel- anwenden kann, unbedingt angeſtrebt werden über freuen, daß in der Pfalzſtube der Stil ſprecher umrahmten die Anſprachen der einen ger von 48 00 K bewugten Arbeit in dem Brauhaus, das in diesem muß, um auch dem Handwerk wieder eine Ver⸗ einer vergangenen Epoche reſtlos ausgemerzt ſtarken Eindruck hinterlaſſenden Schlußfeier auf 39 000 Süh lanre auf sein zweihundertjährises Bestehen zurück- dienſtmöglichkeit zu ſchaffen, wird in dem vor⸗ iſt und daß wir einen Raum haben, in dem alle die als Markſtei'n in der Arbeit des Amtes 1935 und ſchlifß blicken kann. liegenden Falle bewieſen. So iſt z. B. der Ar⸗ für die Betonung der Gaſtlichkeit geſtellten For⸗ für Berufserziehung und Betriebsführung in 072 nüch. Aufn.: Dr. Kattermann. beitslohn für einen handgeſchmiedeten Decken⸗ derungen der heutigen Zeit erfüllt ſind.—i— der DAß gewertet werden darf.—— eigentliche 6 tung von Mi der auf die M 4 chen Sänger h 2— 5 4 erte, den Weg 4 dann würden zt Deutſchland ausführung der schmiede- pi ISENMANX 0 4 zn 5 K I. PETER SPEIDEI.— arl Kleinu. Sohn Möbelfabrik eiternen Beleushtungkörger Bau- und Kunstschlosserei nkunst- uncd Bauschlosserel c 3, 15 fernsprecher 22402 M 4, 9 fernsprecher 255 26 mannheim- Meckarau ff Schlosserei Franz Wiesse austünrung ausfunruns der Heiakörpergitter Gegt. 1887 0 Alphornstr. 15 0 Fernruf 525 15 von Kunstschlosserarbeiten der Tür- und Fensterbeschläge Laiesis Rax Heidenreicm Gustav Walter besswe in oepeime Ke,. F, Munẽen Seorg Schmitt Elektro- installatienen Sehreiner meister Babitz- un“ Stuckarbeiten Malerme 1 t 3 Glasmalereĩiund er Bau Piege 7- augartenstr. 36 femmuf 428 28 3 6, 34 femruf 25707 Seckenheimer ztr. Kunstglasfabrik ist iali ü Bbõ 4 30 5 Fen 8 Ausführung der Elektroarbeiten Spezialist für Harkeitfufhöden sStockhornstrfebe 47 ausfünrung der Metallarbeiten Kleinfeldstr. 22- Kuf 454 05 Erscheint regelmöbis! ——— —————————————— ————— —— — ———— ——— allerbeſter Erinnerung 4 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 1055 82 4 5 Die Polizei meldet: Eine Perſon verletzt und 6 Fahrzeuge be⸗ ſchädigt. Durch Nichtbeachtung des Vorfahrts⸗ rechtes ereigneten ſich am Montag hier 5 Ver⸗ kehrsunfälle, wobei eine Perſon verletzt und 6 Fahrzeuge beſchädigt wurden. Betrunkener kommt zu Schaden. Beim Ver⸗ ſuch, auf einen von der Breite Straße in den Friedrichsring fahrenden Straßenbahnzug auf⸗ zuſpringen, ſtürzte in der Nacht zum Dienstag ein älterer Mann, der ſtark unter Alkohol⸗ einwirkung ſtand. Der Mann blieb bewußtlos auf der Fahrbahn liegen und wurde nach dem Städt. Krankenhaus gebracht, woſelbſt jedoch Verletzungen nicht feſtgeſtellt werden konnten. Verkehrskontrolle. 31 Führer von Kraft⸗ fahrzeugen und Radfahrer wurden bei der am Montag vorgenommenen Verkehrskontrolle wegen Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften gebührenpflichtig verwarnt und 19 Kraftfahr⸗ zeuge wegen verſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet. Preisſteigerung für Seefiſche wird unterbunden Vom Reichsnährſtand wird mitgeteilt: Die Preiſe für Seefiſche hatten in den letzten Wo⸗ chen eine Entwicklung genommen, die in Widerſpruch zu der Forderung ſtand, jede Er⸗ höhung des allgemeinen Preisſtandes zu ver⸗ meiden. Infolge des in dieſer Zeit großen Friſchheringsfanges konnte das Angebot in Konſumſeefiſchen nicht mehr dem ſtark geſtie⸗ genen Bedarf entſprechen. Bei dem beſtehen⸗ den Auktionsſyſtem war die Folge eine derartige Preisſteigerung, daß der Reichsnährſtand durch die Hauptvereini⸗ gung der deutſchen Fiſchwirtſchaft eingrei⸗ fen mußte. Für die hauptſächlichſten Kon⸗ ſumfiſche Kabeljau, Seelachs und Rotbarſch iſt nunmehr ein Auktionshöchſtpreis von 13 Mark je 50 Kilogramm feſtgeſetzt worden. Falls da⸗ durch eine Verteilung in den Auktionen erfor⸗ derlich wird, kann der Vorſitzende der Haupt⸗ vereinigung der deutſchen Fiſchwirtſchaft An⸗ weiſungen zur Regelung der Verteilung erlaſ⸗ ſen. Bei den jetzt feſtgeſetzten Höchſtpreiſen iſt auch der letzte Verteiler in der Lage, den fri⸗ ſchen Seefiſch den Verbrauchern zu tragbaren Preiſen anzubieten. Es iſt durchaus damit zu rechnen, daß bei den zu erwartenden reich⸗ licheren Anlandungen die Auktionspreiſe noch unter die feſtgeſetzten Höchſtpreiſe herunter⸗ gehen werden. Die Preisüberwachungsſtellen ihrerſeits werden auf jeden Fall einer Ueber⸗ ſpannung der Verteilerſpanne entgegentreten, damit die geſenkten Auktionspreiſe tatſächlich den Verbrauchern zugute kommen. ——————————————————————————————————————————————————————————————————————— —————————————— ————————— 3 0—— 3 1* 55 7** Großer bunter Abend in Rheinau Am Freitag, 30. Oktober, veranſtaltet die NSG„Kraft durch Freude“, Ortsgruppe Mannheim⸗Rheinau, einen großen bunten Abend, deſſen reichhaltiges Programm von den „Luſtigen Fünf“ beſtritten wird. Humor, Akrobatik, Jongleurkunſt, Tanz und wieder Humor werden einander abwechſeln und den Zuſchauern einen herlichen Abend bereiten. Wir haben den letzten Kd7⸗Abend noch in und freuen uns auf das, was uns jetzt von Koß geboten wird. Eintrittskarten ſind bei den Blockwaltern und den Betriebszellenobleuten der Ortswaltung Rheinau zu erhalten. Eintrittspreis beträgt 50 Pfennig. Blick in das Herz eines Flugzeugs Ein Experimentalvortrag im Planetarium/ Arbeitsweiſe der Flugzeuginduſtrie Herbſtſtürme brauſen über die Landſchaft, Wolkenfetzen jagen am Horizont— aber ruhig und ſicher ziehen unſere Verkehrsflugzeuge Tag und Nacht ihre Bahn und mit Bewunderung erkennen wir die Hochleiſtung der Technik, die in der Schaffung feinſter und empfindlichſter Flugzeuginſtrumente die Flugſicherheit bei jeder Wetterlage gewährleiſtet. Im erſten Vortrag der Reihe:„Die Phyſik im Verkehrsweſen“ verſtand es ig⸗ mund Fröhner ſeine intereſſierten Hörer im Planetarium mit dem Weſen und Wirken die⸗ ſer notwendigen Hilfsmittel des modernen Pi⸗ loten vertraut zu machen,— ihnen ſo einen Ein⸗ blick in die einzelnen Herzkammern des Flug⸗ zeuges zu geben. Prof. Fröhner führte aus, daß es bei der großen Zahl der Flugzeuginſtrumente eines neu⸗ zeitlichen Apparates notwendig ſei, für den 43 dieſer Vorträge eine Auswahl zu reffen. Betrachtet man z. B. das Inſtrumentenbrett einer Verkehrsmaſchine, ſo iſt man zunächſt durch die große Zahl der Zeigerinſtrumente ver⸗ wirrt. Eine Ueberſichtlichkeit kommt aber ſchon in das Vielerlei, wenn man hört, daß in der Mitte und links die Flugüberwachungsinſtru⸗ mente,— rechts dagegen die Motorüber⸗ wachungsinſtrumente angebracht ſind. Die Motorüberwachungsinſtrumente ſind im Prinzip die gleichen, wie bei anderen Motor⸗ fahrzeugen, alſo etwa wie dieſe beim Auto. Der Vortragende befaßte ſich jedoch in ſeinen Aus⸗ führungen ſpeziell mit dem Weſen der Flug⸗ überwachungsinſtrumente, die für die Sicherheit von ſo ausſchlaggebender Bedeu⸗ tung ſind. Wir erfahren, daß alle Inſtrumente heute in ihrer äußeren Form genormt ſind. Wo nur irgend möglich, werden Rundinſtrumente eingebaut, die nur in zwei Größen hergeſtell. werden, ſo daß ein Austauſch leicht möglich iſt, — im übrigen zwingt der enge Raum dazu, ſie möglichſt klein— aber auch leicht zu halten. Ausführlich erklärte Profeſſor Fröhner ſeinen Hörern die Wirkſamkeit des Kompaſſes, der in ſeiner ſinnvollen Konſtruktion ſo geſchaffen iſt, daß die ſtarken Erſchütterungen des Flugzeuges und der durch allerlei Böen oft ſehr unruhige Flug ſeine Funktionen nicht beeinträchtigen kön⸗ nen. An einem am Kompaßgehäuſe feſten Steuerſtrich kann dann der Kurs abgeleſen wer⸗ den. Der Führerkompaß ſitzt als wichtigſtes Bordinſtrument oben in der Mitte des Inſtru⸗ mentenbretts vor dem Führer. Größere Verkehrsflugzeuge haben außer dem Cheſpiloten noch einen Orter, dem die Navi⸗ ation des Flugzeuges obliegt. An ſeinem K befindet ſich ein zweiter Kompaß— der rterkompaß. Geſtattet der Kompaß ein Zurechtfinden in der horizontalen Ebene, ſo ermöglicht der Höhenmeſſer eine Orientierung in der ſenkrechten Richtung. Der älteſte und heute noch ebräuchlichſte Höhenmeſſer iſt das Anaeroid⸗ arometer. Es beſteht aus einer luftdichten und luftleeren Doſe aus Neuſilber oder einem anderen elaſtiſchen Material. Bei dem durch das Wetter bedingten, wechſelnden Barometer⸗ ſtand, muß ein Höhenmeſſer zur richtigen An⸗ gabe der relativen Höhe eine Einſtellvorrich⸗ tung beſitzen. Sie beſteht in einem Schrauben⸗ trieb, der von außen eine Drehung des Ziffer⸗ blattes gegen das Doſenſyſtem geſtattet. Das Zifferblatt beſitzt ein Fenſter, hinter dem ſich eine auf Millimeter geeichte Skala vorbeidreht, die man alſo auf den augenblicklichen Baro⸗ meterſtand des Ortes, der überflogen wird einſtelt. Dann muß der Höhenzeiger auf 0 Kilometer ſtehen. Während eines längeren Fluges wird einem Flugzeug in beſtimmten Zeitabſchnitten immer wieder der Barometerſtand der überflogenen Gegend und beſonders des Zielortes funken⸗ telegrafiſch gemeldet, damit der Höhenmeſſer vom Führer immer nachreguliert werden kann, ſo daß er ſtets die relativ richtige Höhe anzeigt. Bei der Landung muß dann der Höhen⸗ meſſer wieder auf 0 Kilometer zeigen. Es würde zu weit führen, auf die vielfälti⸗ en, aber für die Hörer überaus intereſſanten inzelheiten des ſehr beachtlichen Experimental⸗ vortrags ausführlich einzugehen. Wir erfuhren noch Näheres über die Funktionen des Vario⸗ meters, der die Steig⸗ und Sinkgeſchwindig⸗ keit in Sekundenmetern angibt, lernten die Wirkſamkeit der Fahrtmeſſer und noch ſo mancher anderer empfindlicher Inſtrumente kennen. Die aufſchlußreichen Ausführungen Profeſſor Fröhners wurden mit ſtarkem Intereſſe auf⸗ genommen und es iſt anzunehmen, daß der nächſte Planetariumsabend, der das Thema: „Wie findet das Flugzeug bei Nebel, in Wol⸗ ken oder bei Nacht ſeinen Weg?“ ebenſo ſtarke Beachtung finden wird. 40 Jahre Geſangverein„Sängerheim“ Jubiläumsfeier mit auserwählter Programmfolge/ Ehrung verdienter Mitglieder Der Wunſch, den Freunden und Anhängern anläßlich der Jubelfeier etwas Beſonderes zu bieten, bewog die Leitung des Männergeſang⸗ vereins„Sängerheim“, in der Zuſammenſtel⸗ lung des Programms Per Liebe und Sorgfalt walten zu laſſen. Dieſes anerkennens⸗ werte Beſtreben ſicherte auch dem Abend ein volles Gelingen, und die Teilnehmer werden die Veranſtaltung in gutem Gedenken be⸗ wahren. Beſonders hervorzuheben ſind die Darbietun⸗ gen des Männerchors unter der Stabführung des Chorleiters Hans Forth, ſowie die reizen⸗ den Einlagen des Kinderchors, der mit ſeinem friſchen, gutgeſchulten Stimmenmaterial einen ausgezeichneten Eindruck hinterließ. Wir hörten wirkungsvolle Chorvorträge aus dem 15. und 16. Jahrhundert in neuzeitlicher Bearbeitung, Tonſchöpfungen von Silcher, für Männerchor bearbeitet— und als beſondere Ueberraſchung eine Uraufführung des Mannheimers Kurt Spanich, der ſein neues Chorwerk„Erinnerung“ an dieſem Abend aus der Taufe heben konnte. Die melodiös ſehr beachtliche und ſtimmlich fein ausgeglichene Schöpfung wurde prachtvoll wiedergegeben und ſicherte dem Komponiſten einen ſchönen Erfolg. Auch der reizende Kinderchor mit ſeinen ge⸗ fälligen Beiträgen konnte Publikum voll befriedigen. Der Soliſt des Abends, Willy Giegrich, das gutgeſtimmte den wir als ausgezeichneten Flötiſten kennen⸗ lernten, brachte mit ſeinen überaus ſorgſam ausgewählten ſoliſtiſchen Darbietungen die hohe, künſtleriſche Note in die Jubiläums⸗ veranſtaltung, und gehannt lauſchten die Hörer den wundervollen Klängen dieſes Inſtrumen⸗ tes, das unter meiſterlicher Begleitung von Kurt Spanich am Klavier, unter verſchie⸗ denen, auserwählten Werken auch eine Sonate Friedrichs des Großen, in feinſinniger und tieſverſtandener Weiſe zur Geltu brachte. Gute Männerchöre der eingeladenen Vereine verſchönten in der Folge den Abend. Im zwei⸗ ten Teile wurde anläßlich des 40jährigen Ju⸗ biläums auch die Ghrung verdienter Sangesbrüder vorgenommen, die aus der Hand des Bezirksführers Brehm und von ſeiten des Vereinsführers Sensbach ihre Auszeichnungen entgegennehmen konnten. Mit der goldenen Sängernadel wurden Ste⸗ fan Leimburger und Johann Reinmuth bedacht. Die ſilberne Ehrennadel nebſt Diplom erhielten Maxr Degemann, Theodor Braun, Rob. Bucher, Paul Möckel, Jak. Schmei⸗ 5 e Hermann Kodel und Eugen Sens⸗ bach. Einer weiteren Anzahl verdienter Vereins⸗ mitglieder wurden Ehrenurkunden für treue Dienſte um das deutſche Lied überreicht. Der in allen Teilen wohlgelungene Abend ſtellt dem ernſten Wollen und Können des ju⸗ bilierenden Mannheimer Männergeſangvereins und ſeinen Mitgliedern das beſte Zeugnis aus. Seit einigen Tagen ſind die Sammler das WihW unterwegs, um mit ihren Wage die Kleider für die Betreuten des WoW) ſammeln. Nach wenigen Stunden der Samm⸗ lung ſchon konnte man feſtſtellen, daß all Volksgenoſſen ohne Unterſchied gerne ihte Spenden für das WowW geben. Das Signal der Trompeter iſt alſo nicht ungehört verhallt ſondern, was irgendwie entbehrlich war i den Haushaltungen, wurde den Sammlern ge geben. Leider hat ſich aber bei den erſten Samm lungen gezeigt, daß verſchiedentlich unbrauch bare Sachen geſpendet wurden. Mit dieſen kann natürlich ſelbſt das WHWenichts anfangen Wir bitten daher, nur ſolche Kleidungsſtücke dem WoW zur Verfügung ſtellen zu wollen die in einem ſolchen Zuſtand ſieaid, wenn auch nicht direkt verwendet, Ausbeſſerung den Betreuten zur Verfügung ge ſtellt werden können. Das Recht auf Klarſtellung der Sippe Die Rechtſprechung in Familien⸗ bzw. Sip⸗ penfragen in Deutſchland iſt durch das Kam⸗ mergericht um einen intereſſanten Grundſatz bereichert worden, der das Recht auf Klat⸗ ſtellung der Sippe feſtſtellt. Das Urteil(Zivil⸗ ſenat 1a WX 288/36) ſagt, daß auch ein rechts⸗ kräftig zur Zahlung von Unterhalt für ein un⸗ eheliches Kind verurteilter Erzeuger berechtigt iſt, vom Vormundſchaftsgericht eine Anweiſung an den Vormund zu verlangen, daß dieſer die Vornahme einer Blutprobe an dem Mündel geſtatte zur Klärung, ob er der uneheliche Va⸗ jnit ader aline Zelz? Beides iſt richtig, aber am wichtigſten iſt wohl die ſtrapa ierfählge Stoffart und der modiſche Das muß man ſchon verlangen vom neuen Wintermantel, denn kein anderes Klei⸗ Schnitt. dungsſtück ſoll ja ſolch ſchweren Dienſt tun wie er. Schön Wit dat ſoll er auch und nicht zu teuer ſein. Wir Mantelabteilung. Neugebauer, das große Textilſpezial⸗ haus, Mannheim, an den Planken. ter des Kindes ſei. Das Verlangen könne auch nicht deshalb abgelehnt werden, weil die Kin⸗ desmutter die Entnahme einer Blutprobe bei Dadurch, daß die Unter⸗ ihr ſelbſt verweigert. haltszahlung durch den Verurteilten eleiſtet werde, ſei zwiſchen ihm und dem Kinde eine Intereſſenbeziehung entſtanden blutsmäßig zu ſeiner Sippe gehöre. bedürfe es dabei nicht unbedingt. die bei dem angeblichen Vater das Kind nicht von dieſem Manne Im Intereſſe einer Feſtſtellun zugehörigkeit des Kindes 10 und ausgenutzt werden. Es könne dem Antragſteller nicht verſagt werden, im In⸗ tereſſe des Kindes eine Blutgruüppenunder⸗ laffe bei ſich und dem Kinde vornehmen zu aſſen. ———— Aus Jriedrichsfeld Sanitätsprüfung. Die Frauengruppe vom Roten Kreuz hatte durch eine Prüſung ihr Können zu beweiſen. Nach einer gut verlau⸗ fenen Prüfung wurde eine 10 e Anzahl Frauen durch die Bezirksbereikſchaftsleiterin tet und ermahnt zur Treue an der guten, edlen Sache, Der Prüſung wohnte auch der Bezirks⸗ kolonnenführer Dr. Beck und ſein Stellvertre⸗ ter Dr. Sandhaas aus Mannheim bei. Dem Kursleiter Dr. Schiele wurde für ſeine Arbeit im Dienſte des Roten Kreuz der Dank ausgeſprochen. ganifation die ir haben dafür geſorgt, daß Sie dies alles vereint finden bei jedem Stück unſerer 1 eces, berſucht er, üb langen. en. die ihm den verſtändlichen Anlaß biete, auf jede nur mög⸗ liche Weiſe zu klären, ob das Kind wirklich Der Un⸗ terſuchung des Blutes der unehelichen Mutter Denn wenn ſich bei dem Kinde eine Bluteigenſchaft finde, ei dem ange nicht vorkommt, ſo ſei mit ziemlicher. feſtgeſtellt, daß ſtamme. der Sippen⸗ ten alle vor⸗ handenen mit we ten verwendet Ler Frau Ruoff als Samariterinnen verpflich⸗ oman von Boelcke, Imm unvergeſſen ein ganzes abgeſtellt, d fale in einen ungsvoll und d melmann he Draufgänger. B ſonnener und d ier Kämpfer! 3 w jeden“ ein kam, in zweiter Linie erſter Linie wa⸗ 1 dem Feii m Aan kla: erſtand 0 e agen. Nach d nen Aan nicht meh emaligen Fei nd Frankreich Poelcke in den hatte. BSo wirkte er, ſeinen Vorgeſet naden und vere zu jenem trül Am Tage des Das war ein lter Tag. R miſcht. Boelcke von Douai ſta lommen feindli „Los!“ Boelcke ſteigt unverſehrt wie Gegner abgeſche feiern. 2 bpiermal iſt Boe achgetz aber Der Fe achmittag wil dazu. We ichtiges er Zagdſtaffel Alarmbereitſcha flüchten die Fl häuschen. „Na, Erwin, leicht laſſen ſie Hoelcke zu ſein kaden, Leutnan Und bald ſitz 64 Feldern un Spiel von det * des Ta ügen iſt wied „Sechs feindli Na, dann all auf, und ſeine er Donner der 4 31. Fortſetzung Ein gelber N Hauptſchriftleiter: es war die get Dr. Wilhelm Kattermann ing 5 uU Stellvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: rami Helmuth Wüſt. Verantwortlich für Politit: Dr. Wilh, d ab kam üb Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm n 3• Kicherer; für Wirtſchaftspolitit und Handel: Wilhelm Herbſtblumen 3 — Henen- bamen- I. Hnder- fühnäde ———— ZArs KHoniennerde Oefen ffepocecon o Daunenbechen Kduft mãn dren bel feppdechen fabpi um ——— —————————— formschön und spersem 75 — Chafen, Hagenstr.(Haltest. Schlachthot, f Aummmummmmn Daunen- Ratzel: für Kommunales und Bewegung: Friedrich Karl häuft wurden. Ofenschirme str. Tel. 62782 vorlangen 3ie angobot. declten daas: für Kulturpolitik, Feuilleton und Beiragen:. nebeltriefenden — 4 Loschäffz⸗wol⸗ W. für Fritz Haas: füt Karlsplatz über Le- DLofales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Eiß mich auf eine! Konlen⸗- gearündet 1906, f Drelrader Etslk/. Material u. fümtlich in Mannheim. Der Nebel li -Kesten In der Eine Fernſpr. 225 30 1 Verarbeitung Berliner Schriftleitung: Hans Graf Reiſchach, Berlin ſchlug es acht Nech l ł ſt ſ de— fahrad⸗IAnhänger hecken warden auflIsw 6s, Gbarlotienſtr, 155, Nachdruck ſümtlicher Original/ 1 Füüller ib r0 de nd beratet in. Decken werden auf und Büchern tauft man erkagende Kers, Sicie, Jin aroger Auswan III.Wansen Im Beisei, I nn vber Richtung ar -Noller L ſit„reien,(Mono⸗ des Kunden gelüſitl Ständiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers, der Ri f foeder- ng ramme) Hoht I ze leme Zah-Reparaturen- Berlin⸗Dahlem. ültute. Ich ſtan üume, Kanten,. Kohlen u. Heime eimzigarno 840f nöpfe,— orl, sie kosten, Ang. Sprechſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 uhr los wie ein 75 3—— 1 nobflöchek, De⸗ laußer Mittwoch. Samstag und Sonntag) jolgt, das ihn „+ ichkeit, aué 2 1 fo at, Sene Hegen- eifferſ emene., enmene Hoemerfe.rer a. in 3vr, f fFf „ wos on einfocheren Otocksochen im höto ge· s0v 5— brooch Wird, ist in denlbor e bei nicht mehr ver Maſchinenbett. 5 1 9 Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Druckerel kam, breite 5 n—— K 1. 4. 5r Rülltet Ou 7, 10, und neue Amm La Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis weiſe anſteigen e Vocähnns.»— J. n Meerfeldſtr.33 J leicht beschädigte 12.00 Uuhyr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech:⸗ Auf knieweich Elfenſtraße 26. 3 ar d o, Värbererſſ[ zugerst biſig Geigen Nr, für Verlag und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. 1 ein, ſchob mich 5 meemonn, Loden-loppen ſu. Zahl. Zenomn. Gielſach 533 405 Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Mhm. ſchwer und tod I AMANNEEIN Eheſtandsvarlehen der Erlös die äſcheret,—— Furzelt iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage leinſchl. warm gefüttert Teilzahlung.ſl Möglichkeit, Not 144%% eile vomFachmann Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) aüftig.„Guten Morg u gus ts⸗ annadge s wendiges ſich an 5⁵ F 1, 1— 1 fühlte, daß ich Adam Ammann Aieigen f0 fff zuſchaffen Funehen Foſch Loel W A Monat September 1936 7 173 r Stirn la 5 auten- un von: 4 0 uun Eu 3, 1 fernrui 237689 ſhaße W F4 4J 2, 8 di Juseas: 37 55 mir ſchwer, ſie 113 eparatur. billigstIIISchwetzinger Ausgabe Lgamnamt rnoas, veese int ine rmi E Gi os gh Oktober 1930 ſpenden! Sammler für t ihren Wagen des WowW zu en der Samm⸗ ellen, daß alle d gerne ihte Das Signal gehört verhallt, hrlich war in Sammlern ge⸗ erſten Samm⸗ hunbrauch⸗ en. Mit dieſen ichts anfangen. Kleidungsſtücke len zu wollen, ſind, daß ſie, det, doch nach Verfügung ge⸗ der Sippe en⸗ bzw. 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Druckerei tion: 10.30 bis ig): Fernſprech⸗ mel⸗Nr. 354 21. eberling, Mhm. zuflage(einſchl. abe) aüftig. 0 5 17 173 von Douai ſtationiert. lommen feindliche Flieger in Sicht. unverſehrt wieder landet, h hlermal iſt Boelcke an häuft wurden. Rannuheim Unterhaltung und Wiſſen 27. Oktober 1936 bas Sombol des Jagdfliegers im Weltkrieg bas war unſer Boelcke/ Zum 20. Todestag eines Pionlers der deutſchen Cuftwatte Boelcke, Immelmann, Richthofen—— ſie ſind ale unvergeſſen, die Helden der Luft des Welt⸗ kleges, und wenn im Herzen des Volkes ge⸗ ude die Erinnerung an Hauptmann Boelcke heſonders lebendig iſt, ſo iſt dies mehr denn ein Zufall: Er war und iſt das Symbol des gagdfliegers im Weltkrieg! Gein ganzes Sinnen und Trachten war dar⸗ auf abgeſtellt, dieſe junge Waffe, die zum erſten Male in einen Krieg 119 weiterzubilden, wir⸗ lungsvoll und dem Feinde überlegen zu machen. Immelmann beiſpielsweiſe war der tollkühne Htaufgänger. Boelcke war viel ruhiger, ein be⸗ ſönnelier und darum vielleicht noch gefährliche⸗ ker Kämpfer! Zwar war es natürlich auch ſein Ehrgeiz, jeden Gegner, der ihm in der Luft vor An Mo kam, zu erledigen, aber er dachte erſt in zweiter Linie an eine 05 Abſchußzahl. In erſter Linie war er darauf eingeſtellt, die Luft⸗ wäffe dem Feinde überlegen ſi geſtalten, und mit fſeinem klaren, ſicheren Blick und nüchter⸗ nen Verſtand 0 gerade Boelcke vieles zur Or⸗ gantfation dieſes füngſten Kriegsmittels beige⸗ kagen. Nach dem Krieg— als Boelcke ſchon lunge nicht mehr am Leben war— haben die chemaligen Feinde, haben beſonders England und Frankreich bei ſich vieles nachgeahmt, was Hoelcke in den erſten Kriegsjahren geſchaffen atte. 100 wirkte er, geſchätzt und hochgeachtet von ſeinen Vorgeſetzten, geliebt von ſeinen Kame⸗ kaͤden und vergöttert von der Heimat— bis zu jenem trüben und ſchmerzlichen W. Ok⸗ lober 1916. Am Tage des 40. Abſchuſſes Das war ein Samstag, ein unfreundlicher, lalter Tag. Regen mit erſtem Schnee ver⸗ miſcht. Boelckes Jagdſtaffel iſt in der Nähe Schon frühmorgens Los!“ „ Boelcke ſteigt auf. Und als er glücklich und 6 oͤgeſchoſſen., Ab 2 10 Zelt 31 egner abgeſchoſſen. Aher e eine Zeit, zu felern. Der Feind iſt heute ganz wild. Roch ieſem Vormittag auf⸗ geſtiegen, aber es kam zu keinem 1 Am Rachmittag will er 5 Douai. Aber es kommt nicht dazu. Weiß der Himmel, was der Feind ſo Wichtiges erkunden will... Immer wieder berſucht er, über die deutſchen Linien zu ge⸗ langen. Zagdſtaffel Bolcke bleibt in fortwährender Alarmbereitſchaft. Vor dem häßlichen Wetter fünzche die Flieger in das kleine Flugplatz⸗ äuschen. „Ra, Erwin, noch ein Schach verſuchen, viel⸗ leicht laſſen ſie uns ein bißchen 35 2 ſagt Boelcke zu ſeinem beſten Freund und Kame⸗ raden, Leutnant Erwin Böhme. Und bald ſitzen ſie vor dem Brett mit den 64 Feldern und erholen ſich beim königlichen Spiel von den nervenzerreißenden Anſtren⸗ * des Tages. Aber ſchon nach den erſten ügen iſt wieder Alarm: „Sechs feindliche Flieger am Horizontl“ Ra, dann alle Mann los!— Boelcke ſteigt guf, und ſeine ganze Staffel folgt dem Führer. der Donner der Motoren durchbricht das mono⸗ tone Geräuſch des herbſtlichen Regens. Und bald haben ſich die beiden feindlichen Staffeln ineinander verbiſſen! Die Engländer, haben * Einſitzer und wehren ſich wie die Teu⸗ fel... Ein wilder Kurvenkampf... Immer nur für Sekunden Schußgelegenheit. Sie drücken ſich herauf, ſie drücken ſich herunter, ſie hetzen und jagen einander... Gerade hatten Boelcke und Böhme einen Engländer 4 ſich, da ſchneidet ein an⸗ derer Engländer, den Richthoſen jagt, ihnen den Weg. Blitzſchnell W ſle, chen,— da ſtreifen ſie ſich. Es kracht und ſplittert: Boelcke und Böhme mülſſen Fan 5a Nach ein paar hundert Metern Fall hat Leutnant 35 ſeine Maſchine wieder in der Gewalt und ſchaut nach dem Freunde aus, Der ſng in fachtem Gleitflug, nur etwas ſchie ängend, den deutſchen Linien zu. Da komm Boelcke in eine tiefe Wolkenſchicht, heftige Böen ſpielen mit der Maſchine, die bald ſteiler und ſteiler niedergeht, nicht mehr gerade zu 1150 iſt und neben einer Batterieſtellung ſchließlich aufſchlägt. Sofort eilen Leute aus dem Batterieſtand zu Hilfe, vom Fluaplatz aus eilt ein Auto zur Unfallſtelle.— Zu ſpät: Hauptmann Oswald Boelcke iſt tot! Deutſchland hatte einen Helden verloren. Nur 25 Jahre iſt er alt geworden.. Oswald Boelcke wurde am 19. März 1891 in Halle⸗Giebichenſtein als Sohn eines Oberleh⸗ rers geboren. Nach dem Abiturienten⸗Examen kam er zum 3. Telegrafen⸗Bataillon in Kob⸗ lenz. 1912 wurde er nach dem Beſuch der Kriegsſchule in Metz Leutnant in ſeinem Re⸗ giment. Im Frühjahr 1914 in Halberſtadt als Flieger ausgebildet,— kam er am 1. Sep⸗ tember 1914 als Aufklärungsflieger, an die Front, und ſchon ſechs Wochen ſpäter lieſt ganz Deutſchland begeiſtert ſeinen Namen im Heeresbericht. 5 1833 Kurz hintereinander hatte er fünf feindliche Flugzeuge in der Champagne abgeſchoſſen. Im Januar 1916 erhielt er den„Pour le Meé⸗ rite“, im Mai 1916 wurde er Hauptmann, im Auguſt erhielt er den Auftrag, eine Jagdſtaffel bei Dougi aufzuſtellen, deren Führer er war. Aber ſchon zweieinhalb Monate ſpäter er⸗ reichte ihn ſein Geſchick: ein unglücklicher Zu⸗ fall koſtete ihn das Leben.. Unbeſiegt, wie er lebte, iſt er auch geſtorben! Ein gutes Buch hält geiſtig wach Die Woche des Buches mahnt/ Das Beiſpiel unſerer Urgroßmutter Tüchtige Hauswirtinnen ſein, das heißt: nach den Richtlinien, die die Wirtſchaft unſeres gan⸗ zen Volkes ſtellt, mit gründlicher Sachkenntnis den Haushalt führen. Noch ſtehen wir unter dem Eindruck des Aufrufes, den der Stellvertreter des Führers Anfang Oktober an ſie ergehen ließ. Er hat ihre Verantwortung für das Ge⸗ ſamtwohl in eindringlichen Worten dem gan⸗ zen Volk kundgetan. Gleichzeitig aber trifft ſie die Mahnung, die von der Woche des deutſchen Buches ausgeht, teilzunehmen am geiſtigen Leben ihrer Zeit und ihm in ihrem Haus eine Pflegſtätte zu bereiten. Es iſt ſicher nicht leicht, dieſe beiden haus⸗ Pflichten zu vereinen, zumal wenn n reichem Maße die mütterlichen dazu kommen. Aber wo ein Wille iſt, da läßt auch oftmals ein Weg ſich finden. Das lehren uns unſere Groß⸗ mütter. Wenn wir uns mit ihren Lebensbildern beſchäftigen, die in Briefen, in Denkwürdig⸗ keiten und Beſchreibungen überliefert ſind, ſo finden wir überraſchend oft, daß ſie bei aller Fülle ihrer hauswirtſchaftlichen und mütter⸗ lichen Anforderungen beſtrebt waren, ſich hell und wach zu halten für das, was ihr Volk an geiſtigem Beſitz hatte und für die Anſchauungen und Auseinanderſetzungen, die ihre Zeit beweg⸗ ten. Da rühmt im 16. Jahrhundert ein Ehe⸗ mann ſeine junge Frau, weil ſie nicht nur einen feinen Faden ſpann, ſondern verſtändig und kenntnisreich genug wäre, ihren Kindern einen guten Unterricht geben zu können— damals gab es noch keine allgemeine Schulpflicht. In allen wirtſchaftlichen Nöten bleiben für Frauen wie Maria Klöden, deren Sohn der Begrün⸗ der und Letter der erſten Gewerbeſchule in Ber⸗ lin war, ein gutes Buch und eine nachdenkliche Stunde Quelle der Kraft. Ihre Söhne be⸗ zeugen, was ſie der geiſtigen Lebendigkeit ihrer Mutter zu danken haben. In den Jahrzehnten von 1770—1830, in denen das geiſtige Leben unſeres Volkes ſich in ſelte⸗ ner Fülle entfaltete, ſind Hausfrauen die Trä⸗ gerinnen einer Geſelligkeit, die dem ſchaffenden 75 Jahre Fernsprecher Weltbild(M) Am 26. Oktober 1861 führte Philipp Reis sein von ihm Telefon benanntes Gerät in einer noch recht einfachen, aber schon arbeitsfähigen Form dem physikalischen Verein in Frankfurt vor Unser Bild: Der erste von Philipp Reis hergestellte Fernsprechapparat und der einer Ohrmuschel nachgebildete Hörer, mit dem er seine Versuche zur elek- trisehen Sprachübertragung begann Gerrn Arehivbild Hauptmann Oswald Boelcke Der deutsche Luftheld Fliegerhauptmann Oswald Boelcke, Kitter des Pour le merite, verunglüekte am 28. Oktober 1916 an der Westfront Manne Anregung, Exmutigung und Widerhall für ſein Werk gab. Ob in Göttingen, der Hochburg der Wiſſenſchaft, obb in Weimar oder Eutin, im klaſſiſchen oder romantiſchen Berlin— überall ſehen wir Frauen, deren hausfrauliche Tüchtigkeit ebenſo gerühmt wird wie die Bildung ihres Verſtandes und die Reg⸗ ſamkeit und Urteilskraft ihres Geiſtes. Eine Frau wie Charlotte von Schiller z.., Lei⸗ terin eines großen Hausweſens, Mutter von vier Kindern und hingebende Pflegerin ihres Mannes, ſaß in Vorleſungen über Gehirnana⸗ tomie und beſchäftigte ſich eingehend mit den geiſtigen Strömungen des Deutſchlands ihrer Zeit; auf den Gebieten der Philoſophie, der der Geſchichtsforſchung und der Dicht⸗ unſt. Geiſtige Lebendigkeit der Hausfrau beſchwingt die Lebensgemeinſchaft von Mann und Frau. Sie fördert die Erziehung der Kinder, denn von der Mutter empfängt das kindliche Gemüt die erſte Ahnung, der Heranwachſende die Len⸗ kung zu den Gütern des geiſtigen Lebens. Sie macht ihr Haus, anziehend und Kräfte aus⸗ ſtrahlend, zur geſelligen Stätte, die über die Familie hinaus Menſchen bindet und für das geiſtige Schaffen der Nation der unentbehrliche tragende Grund iſt. Häusliches und mütter⸗ liches Wirken befruchten ſich wechſelſeitig, ſie ſchaffen jene weibliche Geiſtigkeit, die die mänm liche ergänzt, und geben der Frau jene Viel⸗ ſeitigkeit, die an deutſchen' Hausfrauen allet Zeiten gerühmt wird. Zur vollen kommen die geiſtigen Kräfte eines Volkes dann, wenn das Haus Heimſtatt auch des kul⸗ turellen Lebens iſt..⸗E. So geht es natürlich nicht! In Catersville (USA) erkletterte ein Neger Pinky Frazier einen Schornſtein und verſuchte, von dort aus einen höheren Lohn zu erpreſſen. Schließlich unternahm er das Wagnis, auf dem Schorn⸗ ſtein einen Foxtrott zu tanzen. Er glitt aus, ſtürzte ab und erlag ſeinen Verletzungen. ————— Len Iſinon une LpuREn Roman von Karl Hans Strobl- Copyright by Knorr& flirth, München 34. Fortſetzung Ein gelber Nebel lag zwiſchen den Häuſern, es war die gewöhnliche morgendliche Stunde meiner Heimkehr. Milchwagen ratterten vor⸗ bei, ich ſchlug den Kragen hoch, ein Poliziſt ſah mir mißtrauiſch nach. Ich ging Straßen auf und ab, kam über einen Gemüſemarkt, wo letzte Herbſtblumen und Früchte auf die Stände ge⸗ Dann ging ich zwiſchen den nebeltriefenden Bäumen des Parkes auf dem Karlsplatz über knirſchende Kieswege und ſetzte mich auf eine naſſe Bank. Der Nebel lichtete ſich etwas, irgendwoher ſchlug es acht. Studenten mit Aktenmappen und Büchern kamen an mir vorüber alle in der Richtung auf die nahen mediziniſchen In⸗ fitute. Ich ſtand auf und folgte ihnen willen⸗ los wie ein Strohhalm dem Zug eines Waſſers folgt, das ihn mit ſich trägt. Da war eine Eingangstür, die mir irgendwie bekannt vor⸗ lam, breite Treppen, ein Hörſaal mit ſtuſen⸗ weiſe anſteigenden Bänken. Auf knieweiche“, ſchleppenden Beinen trat ich ein, ſchob mich in eine Bank und ließ mich ſchwer und todmüde auf einen Platz fallen. 2 „Guten Morgen!“ ſagte jemand leiſe, und ich fühlte, daß ich am Ellenbogen gerüttelt wurde. Meine Stirn lag auf eiwas Hartem, es wurde mir ſchwer, ſie zu erheben; ich hätte viel lieber gar nichts geändert, wenn das läſtige Rütteln nicht hartnäckig fortgeſetzt worden wäre. End⸗ lich gelang es mir, meinen Klotz von Schädel hochzuſtemmen und durch den Schleier vor meinen Augen ein verſchwommenes Bild mei⸗ ner Umgebung zu erfaſſen Die Bemühungen mich zu wecken, mochten wohl ſchon eine Weile angedauert haben, denn ich ſah die Geſichter meiner Nachbarn mit ſchadenfrohem Grinſen mir zugewendet. Die Vorleſung war in vollem Gang. Unten in der Tiefe des Rundtheaters ſtand der Profeſſom an ſeinem Tiſch, und er mochte wohl auch ſchon die Unruhe um mich bemerkt haben denn er ſprach langſam und ſtockend und ſuchte mit ſcharf funkelnden Brillengläſern die Bänke ab, um den Grund der Störung herauszufinden. „Gut geſchlafen?“ fragte wieder jemand neben mir, und da ich mich zur Seite wandte, ſchaute ich in ein lachend über die Bank vor⸗ geſchobenes Mädchengeſicht, das in meimen Mienen zu forſchen ſchien. Aergerlich brummte ich eine grobe Entgeg⸗ nung, daß ich keine Kinderwärterin brauche oder etwas Aehnliches. „St!“ ziſchte ein Eifriger zwei Bänke vor mir und ſah ſich wütend um „Hören Sie jetzt li⸗ber zu“, flüſterte meine Nachbarin und ſetzte übermütig hinzu:„Wenn Sie können.“ Zu dumm; da war ich im Kolleg eingeſchla⸗ fen und hatte mich von einem Frauenzimmer wecken laſſen müſſen. Da ſaß ich, übernächtig, und verbreitete wohl gar Alkoholdunſt um mich. Am liebſten wäre ich aufgeſtanden und weggegangen, aber das hätte wohl wieder nur neues Aufſehen erregt. Ich rückte möglichſt weit von meiner Nachbarin fort, bis ich an meinen Nachbarn zur Linken, einen umfang⸗ reichen glatzköpfigen älteren Herrn ſtieß, der unwillig zu knurren begann. Es war mir, als könne ich mein Verbleiben nur dadurch rechtfertigen, daß ich dem Ra: des Mädchens nachkam und dem Vortrag des Pro⸗ feſſors folgte. Aber es gelang mir nicht, in meinem Kopfe tobte ein Hammerwerk, und ich konnte an nichts anderes denken als daran, welche Meinung wohl das Mädchen von mir haben mochte. Scheu und verſtohlen ſah ich ſie von der Seite an. Sie beachtete mich nicht weiter, ihre ganze Aufmerkſamkeit galt dem Vortrag und ab und zu ſchrieb ſie mit flüchtiger Schrift einen Satz in ihr Vorleſungsheft. Das braune Haar war leicht gewellt, ſchwang ſich in ſchöner Linie um das Ohr und verlief ſteil in den Halsanſatz. Die Stirn war rein, die Naſe luſtig und etwas ſtumpf. um die ungeſchmink⸗ ten Lippen zuckte es bisweilen. Der Ausdruck dieſes Mädchenkopfes war eifervoll geſpannte Gedankenarbeit. Man ſah, ſie war mit heili⸗ gem Eifer bei der Sache und hatte keine Zeit mehr für mich, Je öfter ich ſie aber anſah, deſto deutlicher erhob ſich in mir ein ſeltſames Empfinden von Vertrautheit. Irgendwo lag unter Schutt vergraben eine Aehnlichkeit, der ich gezwungen war nachzuforſchen, weil es mir auf einmal ungeheuer wichtig war, auf ihre Spur zu kommen. * Als die Vorleſung, die zwei Stunden ge⸗ dauert hatte, zu Ende war, erhob ſie ſich raſch, und ehe ich mich zu irgend etwas entſchloſſen hatte, ſchoben ſich andere dazwiſchen und keil⸗ ten mich zurück. Rückſichtslos ruderte ich durch das Gedränge, etwas rief in mir, ich dürſe ſie nicht aus den Augen laſſen. Sie verlor ſich im Schwarm, ich jagte die Gänge auf und ab, dann trieb es mich in den Erfriſchungsraum — da ſaß ſie an einem der kleinen Tiſchchen und aß ein paar Würſtchen. Sie ſah mich erſtaunt an, als ich aus dem Gewoge vor ihr auftauchte.„Ich muß Ihnen doch danken“, ſagte ich. „Ach, entſchuldigen Sie nur“, lächelte ſie luſtig,„ich habe ſie geſtört. Aber ich denke, ſchlafen läßt es ſich ſchließlich doch beſſer da⸗ heim. Und ich hätte Sie gar nicht geweckt, wenn Sie nicht angefangen hätten, zu ſchnarchen.“ „Ich habe geſchnarcht?“ fragte ich zerknirſcht. „Hat wohl lange gedauert geſtern?“ Was hätte ich ihr ſagen ſollen, welche Ent⸗ ſchuldigung konnte ich vorbringen, welche Er⸗ klärung genügte; kein Hauch der Welt, aus der ich kam, durfte dieſes Mädel treffen, es durfte keinen Blick in die Abgründe tun, in denen ich mich herumtrieb. „Na, nun geht's wieder an!“ ſagte ſie und ſtand auf.„Was haben Sie jetzt?“ Sie befand ſich im ſelben Semeſter, in dem ich der Zeit nach ſtand, und von zwölf bis eins hatte ſie Hiſtologie und dann ging ſie in die Menſa eſſen. Meine Fragen hatte ſie ohne Zögern beantwortet und nun erkundigte ſie ſich unbefangen, ob ich mitkomme. Ich habe Drin⸗ gendes zu tun, ſagte ich, aber ich werde um eins da ſein und ſie, wenn ſie es erlaube, zur Menſa begleiten. Sie nickte kurz und wippte ab. Das Dringende, was ich zu tun hatte, war, meinen äußeren Menſchen inſtand zu ſetzen. Mit der Straßenbahn ſuhr ich in die Altſtadt, aber als ich vor meiner Bude ſtand, da packte mich plötzlich einn ſo grimmiger Abſcheu, daß ich mich auf den Hacken umwandte. (Fortſetzung folgt.) Mannheim Der Bauſpiegel 2* Oktober 1936 Wir beſichtigen eine Fementfabrik Ein intereſſanter Bauſtoffbetrieb/ Die Stationen des Arbeitsgangs Wenn man die vielen Wandlungen und Ver⸗ wandlungen ſieht, die dieſer Bauſtoff vom Roh⸗ geſtein bis zum fertigen Erzeugnis durchmacht, da drängt ſich unwillkürlich die Frage auf: „Wie iſt es möglich, Zement zu einem Preis herzuſtellen, der ſeine vielſeitige Verwendung ermöglicht?“ Die Antwort gibt uns die Beſich⸗ tigung einer Zementfabrik, die uns eindeutig beweiſt, daß dieſer nur auf dem Wege groß⸗ induſtrieller Maſſenherſtellung möglich iſt. Von den beiden Werken in Baden, von denen eines zu den größten ſeiner Art in ganz Eu⸗ ropa zählt und die beide dem Süddeutſchen Verband angehören, haben wir uns das grö⸗ ßere zur Beſichtigung gewählt. Man kann ſich kaum einen größeren Gegenſatz denken als hier. Induſtrielle Großbetriebe liegen zumeiſt in großen Städten, auf deren Vorhandenſein ſchon die zahlreichen Schienenwege hinweiſen, die in das Weichbild einmünden. Ganz anders beim Zementwerk. Eine lachende, blühende und grünende Landſchaft mit einem kleinen Bahn⸗ hof. Würden nicht die mächtigen Schornſteine, von denen der größte 100 Meter hoch iſt, unſere Blicke feſſeln, wir würden nie vermuten, daß hier ein Werk liegt, mit deſſen Erzeugnis drü⸗ ben in der Ebene die Reichsautobahn gebaut wird, in Maxau die Rheinbrücke und in Rio de Janeiro Hochhäuſer. Auch der Steinbruchbetrieb, in dem unſer viele Stunden dauernder Rundgang beginnt, iſt von der Ebene aus kaum wahrnehmbar, weil die Wunde, die dem Berg geſchlagen worden iſt, mehr nach oben und weniger nach der Seite zeigt. Um ſo erſtaunter ſind wir, als plötzlich nach Ueberwinden eines etwas ſteilen Hohlwe⸗ es ſich dem Auge ein Steinbruchgebiet dar⸗ hietet, deſſen Felſenromantik an einen Hochge⸗ birgskamm erinnert. Bei einer Ausdehnung von über zwei Kilometer ſteigen die Wände bis zu einer Höhe von über 60 Meter an der höch⸗ ſten Stelle an. Im Gegenſatz zum Porphyr wird das Ge⸗ ſtein im ſogenannten Rollochbetrieb ge⸗ wonnen. Dieſes überaus wirtſchaftliche Ver⸗ fahren iſt möglich, weil das Geſtein nicht nach ſeinem Ausſehen, ſondern nur nach ſeiner Be⸗ ſchaffenheit beurteilt zu werden braucht. Man gräbt beim Rolloch⸗Betrieb einen waagrechten Stollen in den Berg. In einer gewiſſen Tiefe wird dann ein Schacht ſenkrecht in die Höhe getrieben, in dem dann das Geſtein gebrochen wird und in die unten bereitſtehende Lore fällt. Schließlich gelangt der Schacht, der ſich durch den Abbruch fortwährend erweitert, an die Oberfläche des Berges. Die Fabrikation Das gebrochene Geſtein wird durch eine Hänge⸗ oder Standſeilbahn hinunter zum Werk gebracht. Ein äußerſt beutegierige: Rachen iſt bereit, jede Menge aufzunehmen, die ihm vom Kipper über den Schüttelroſt dargeboten wird. Während das kleine Material direkt in den „Kollergang“ fällt, wird das große durch den „Maulbrecher“ zunächſt Im Kol⸗ Linern der in ſeinem Aufbau dem Mahlgang einer Mühle gleicht, drehen ſich unermüdlich die Läufer. Unter ihrem Gewicht von zehn Tonnen wird der Kalkſtein auf Nußgröße zer⸗ kleinert. Ein Becherwerk— die Fabrik iſt von einem ganzen Netz mechaniſcher Transporteinrichtungen durchzogen — fördert das zerkleinerte Material wieder in die Höhe. Es gelangt ſchließlich— alles auf dem Wege mechaniſcher Förderung— in die Trockentrommeln, die mit Abgaſen aus den Drehöfen von 220 bis 250 Grad geheizt werden. Wieder nimmt es ein Becherwerk hoch zum Rohmaterial⸗Silo. Nun gelangen wir in einen Raum, in dem der Boden ſtändig zittert. Hier ſtehen die zahl⸗ reichen Pendelmühlen. Man denke ſich, um die Wirkung der Pendelmühlen zu ver⸗ ſtehen, einen Mörſer 30-oder 50fach vergrößert. Die Bewegungen, die auch die Hand auszufüh⸗ ren hat, werden durch ein ſinnreiches Exzenter⸗ Getriebe nachgeahmt. Es iſt jetzt ſchon die dritte Zerkleinerung, aber das Material iſt immer noch nicht genügend vorbereitet. Es wird erſt noch in Rohmühlen ſo fein gemahlen wie ſpäter der Zement, bevor er würdig iſt, in das Rohmehlſilo und dann in die Höllenglut der Drehöfen zu wandern. Man denke ſich zu deren Verſtändnis eine Anzahl ſchräg gelegter Fabrikſchornſteine. In dieſem Betrieb ſind es 17 Stück. Die größten ſind 54 Meter lang, haben 3,20 Meter Durch⸗ meſſer und liefern ſtündlich je zehn Tonnen. Die kleinen haben„nur“ 22 Meter Länge und zwei Meter Durchmeſſer. Durch eine Düſe wird Kohlenſtaub eingeblaſen. Wir betreten die Bühne, von der aus wir die ſtählernen Rieſen⸗ leiber in ihrer vollen Ausdehnung überblicken können. Ein Arbeiter reicht uns eine blaue Scheibe und öffnet dann eine Türe, durch die wir in die Weißglut ſehen können. Eine ein⸗ zige rieſige Flamme. Es iſt der durch die Düſe eingeblaſene Kohlenſtaub. In ſeiner unend⸗ lichen Feinheit brennt er wie Gas und bringt mit ſeiner Temperatur von 1400 Grad das fein 0 Geſtein faſt zum Schmelzen. Der achmann ſagt: Es wird bis zur interung gebrannt. Auf der entgegengeſetzten Seite kommt das gebrannte Material, das in den Drehöfen auch eine chemiſche Umwandlung erfahren hat, durch die Kühlröhren als„Klinker“ wieder heraus und fällt auf ein Förberband, um ſchließlich in das Klinkerſilo zu gelangen. Aus dem ſtaub⸗ feinen Mehl ſind ſchwärzliche ſchlackenartige Brocken geworden. Einige Zahlen Es folgt jetzt der letzte Arbeitsgang, nämlich das Zermahlen des Klinker zu Zement. Die Zementmühlen ſind Kugelmühlen. Sie beſte⸗ hen im weſentlichen aus rieſigen, drehbar an⸗ geordneten Stahlzylindern, die in drei bis vier Kammern eingeteilt ſind. In den Kammern ſind Stahlkugeln im Geſamtgewicht von 65 Tonnen eingefüllt. Zu jeder Mühle, die in der Stunde 18 bis 20 Tonnen Zement liefert, ge⸗ hört ein Antriebsmotor von nicht weniger als 630 PS. Von der Feinheit des Zementes macht man ſich einen Begriff, wenn man hört, daß ex durch ein Sieb geht, bei dem auf einen Quadratzentimeter 4900 Maſchen kommen und daß dabei nur etwa 10 Prozent Rückſtand im Durchſchnitt bleiben. Der Zement wird jetzt nicht durch Förderband oder Becherwerk, 7755 dern durch ein verhältnismäßig dünnes Rohr durch Druckluft in das 150 Meter entferntlie⸗ gende Lager geblaſen. Soweit der Zement auf dem Kontinent ver⸗ braucht wird, erfolgt der Verſand in Papier⸗ ſäcken, nach Ueberſee in Blech, vor allem aber in Holzfäſſern, die in eigener Faßfabrik herge⸗ ſtellt werden. Im Rahmen eines kurzen Berichtes iſt es natürlich nur möglich, den Fabrikationsgang des Zementes in großen Zügen zu ſchildern. Unerwähnt geblieben ſind die zahlloſen Neben⸗ betriebe, wie Kraftzentrale, Werkſtätten, die ſinnreichen Transportanlagen uſw. Nur ein Beiſpiel, das für ſie alle ſprechen ſoll: allein die Entſtaubungsanlage ſaugt ſtündlich etwa 6 Tonnen Staub ab. Sack um Sack verläßt die Füll⸗ und Wiege⸗ anlage in ſtändigem Tag⸗ und Nachtbetrieb. 150 Eiſenbahn⸗Waggon verlaſſen täglich von werks⸗ eigenen Lokomotiven gezogen auf eigenem Aus dem„HB“-Fotopreisausschreiben Schienengleis das Werk. Noch vor wenigen Jahren mußte die Belegſchaft in den Winter⸗ monaten feiern. Heute kann auch dieſen Win⸗ ter durchgearbeitet werden. Die Auflockerung der Großſtädte Der Abwanderungsſtrom aus den Stadtgebieten überſteigt die Landflucht Zu den vielen Erkenntniſſen, die nach der Machtübernahme des Nationalſozialismus aus dem Stadium theoretiſcher Erwägungen in das Stadium der praktiſchen Inangriffnahme traten, gehörte auch die Erkenntnis von der Notwen⸗ digkeit, die Binnenwanderung des deutſchen Volkes, die bisher im Zeichen des„Zuges nach der Großſtadt“ geſtanden hatte, in andere Bah⸗ —— lenken. Die„Landflucht“ mußte geſtoppt werden. Dieſe Landflucht, die als Wanderungsgewinn der Großſtädte in der Statiſtik erſchien, hatte in den Jahren 1925 bis 1933 nach den Er⸗ gebniſſen der letzten Volktszählung vom 35. Au⸗ guſt 1933 einen Umfang von 1,1 Millionen Menſchen. Die vorwiegend ländlichen Gebiete hatten, wie das Ifg in ſeinem letzten Wochen⸗ bericht mitteilt, in dieſen acht Jahren alſo mehr als 1 Million Menſchen abgegeben. Den Haupt⸗ teil davon, nämlich 530000 Menſchen, ſchluckten die Großſtädte. 340 000 Menſchen zogen vom Lande in die kleinen und mittleren Städte mit 10 000 bis 100 000 Einwohnern und 250 000 Menſchen wanderten aus. Bei dieſen Zahlen handelt es ſich indeſſen nur um den Saldo der Wanderungsbilanz; die wirklichen Wanderungs⸗ bewegungen waren ſelbſtverſtändlich erheblich größer. Einigermaßen laſſen ſie ſich erkennen aus der Wanderungsbewegung der großen deut⸗ ſchen Städte. In den Jahren von 1924 bis 1929 zogen jährlich 1,61 Millionen Menſchen zu und 1,48 Millionen Menſchen ab. Die ge⸗ ſamte Wanderungsbewegung betrug alſo rund 371 Millionen, d. h. praktiſch waren 16 v. H. der durchſchnittlichen Bevölkerung auf der Wande⸗ rung, vom Lande in die Stadt, von Stadt zu Stadt, zoder von der Stadt zum Lande. Durch⸗ ſchnittlich ergab ſich aus dieſen Wanderungs⸗ bewegungen im Jahre ein Ueberſchuß von rund 130 000 Menſchen für die Großſtädte. Man ſieht alſo, daß der Saldo der Bilanz im Verhältnis 3 116 wirklichen Wanderung außerordentlich ein iſt. „Da mit ſteigender Wirtſchaftsbele⸗ bung bisher erfahrungsgemäß auch der Drang nach der Stadt verſtärkt wurde, hätte auch nach 1933 ein Zuwanderungsüberſchuß für die Groß⸗ ſlädte eintreten müſſen. Dies iſt jedoch nicht der Fall. Zwar wanderten erheblich mehr Men⸗ ſchen in die Großſtädte(1935 rund 28 v. H. Anstrengend ist das Tagwerk des Bauarbeiters Aufn.: Leo Heiß, Heidelberg mehr als 1932), aber im Endergebnis waren die Wegzüge aus den Großſtädten doch höher als die Zuzüge. Die natio⸗ nalſozialiſtiſche Politit der Zuzugsſperre für gewiſſe Großſtädte, ſowie die Erſchwerung des Berufswechſels bei in der Land⸗ wirtſchaft Beſchäftigten hat ſich als durchaut wirkſam erwieſen. Trotz des Wirtſchaftsauß aufſchwunges verloren die deutſchen Großſtädi in den Jahren von 1933 bis 1935 etwa 206 006 Menſchen. Seit 1930 ſind rund 439 000 Menſchen aus den Großſtädten mehr abgewandert als zu⸗ gewandert. Die Großſtädte haben alſo in den letzten ſechs Jahren mehr als die Hälfte ihres Wanderungsüberſchuſſes aus den Jahren von 1924 bis 1929 wieder abgegeben. Berlin nimmt hierbei eine Sonderſtellung ein, inſofern, als es nur wenig mehr als ein Drittel verloren 4 hat, während die übrigen Großſtädte über vier Fünftel ihres Wanderungsgewinnes aus den Jahren von 1924 bis 1929 verloren haben. Die größten Wanderungsverluſte hatten in den letz⸗ ten Jahren die Induſtrieſtädte im Rheinland und Weſtfalen, was ja ebenfalls angeſichts der Bildung eines neuen mitteldeutſchen Induſtrie⸗ gebietes durchaus verſtändlich iſt. Wohin die Menſchen, die die Großſtädte ver⸗ ließen, gegangen ſind, kann leider mit den zur Verfügung ſtehenden Unterlagen nicht ſtatiſtiſch ermittelt werden. Zweifellos iſt der Abwande⸗ rungsſtrom aus der Großſtadt aber den länd⸗ lichen Gebieten ſtärter zugute gekommen als den Klein⸗ und Mittelſtädten. Eine erhebliche Rolle ſpielen dabei natürlich auch die Sied⸗ lungen am Rande der Großſtädte. Aber dieſe Entwicklung liegt ja durchaus im Zuge der ge⸗ wünſchten Auflockerung der Großſtädte. Ldolf Gordt Baugeschäft. 6, 2⸗ Fernsprecher 200 39 Cari Fr. Gordt · Elelætro R 3, 2 Fernsprecher 262 10 Emptehle mich im Anfertigen vonHolz-Treppenhandgriffen, Beizen und Polieren I. Triltsch. Holzbildhauerei Werkstätte: Eichendorffstr.23 Wonhnung: Lutherstraße 9 Architekten Bauherm Johann Waldherr Schmidf& Leonhard verbrennungs-Motorenrenaraturen jeder Art Nagnet-, Zünd- und Licht-Dientt. 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Das( 14 600 Wohnun wert(ohne Bod Rlechſchmidt ſchä gen, die aus ügung von 150 lönnen, mindeſte bürgſchaft geförd ſchoßbau umfaßt Nach o, alten Ve gand vom 31. Sland vom 31. Sland vom 30. Blechſchmidt b nungen, auch we nicht überſchritte Ausſtattung und F. p Häler- unc fernruf 240 2 Aus 211 Hom E Fernr fefert:— Holzfuftb. Hꝰ — e⸗„„. FNaANNMEI 1 2 1 Antor Hannhei Fernruf 4877 1 ————————————————————— hernrul Me n 9— rwane Nannheim „Hakenkreuzbanner“ 27. Oktober 1936 ktober 1936 Eine der bedeutungsvollſten Maßnahmen der Feichsgeſetzgebung im Dritten Reich war die Aukraftſetzung der Reichsbürgſchafts⸗ eſtimmungen zur Förderung des leinwohnungsbaues vom 28. Fe⸗ bwar 1934 und die Ermächtigung des Reichs⸗ ffanzminiſters zur Uebernahme von Reichs⸗ hürgſchaften bis zum Geſamtbetrage von 150 llionen RM. Dieſe Summe wurde erſt⸗ malig im Februar 1936 um 100 und zum zwei⸗ le Male im Juli desſelben Jahres um 150 Maionen RM erhöht. Die bewilligten Reichs⸗ nan betrugen bis zum Erlaß der Reichsbürgſchaftsbeſtimmungen(Februar 1934) 126 Mill. RM, am 31. Dezember 1934: 45,9, Fin 31. Dezember 1935: 167,4, 30. Juni 1936: 4 Mill. RM. Die mit dieſen Bürgſchaften geförderten Wohnungsbauten bezifferten ſich zu denſelben Zeitpunkten auf rund 4500— 17 800 — 73 600 110 000. Ihr geſamter Bauwert * Boden) betrug 35,5— 129,4— 591,1— 7 Mill. RM. Die Auswirkungen der Reichsbürgſchaft auf den Wohnungsmarkt zeigen ſich in folgenden Zahlen, die— wie die vorſtehenden— einem ehr aufſchlußreichen. Aufſatz entnommen ſind, den der Sachbearbeiter für die Reichsbürg⸗ ſchaft im Reichsarbeitsminiſterium, Oberregie⸗ mnasrat Dr. Blechſchmidt, ſoeben im Reichsarbeitsblatt(Nr. 27) veröffentlicht: 1935 wurden etwa 213000 Wohnungsneubauten lohne Umbauten) erſtellt. Im ſelben Jahre burden Reichsbüraſchaften für nahezu 56 000 Pohnungen übernommen. Das entſpricht einem ſertel der geſamten Wohnungsneubauten. ach ſachverſtändiger Schätzung waren Ende 1035 rund ein Drittel aller in Bau befind⸗ üchen Neubauten Reichsbürgſchaftsbauten. Bis . Fuli 1936 ſind Reichsbürgſchaften in Höhe hon insgeſamt 265,4 Mill. RM beſchloſſen borden. Das bedeutet Förderung von rund 121600 Wohnungen mit einem geſchätzten Bau⸗ wert(ohne Boden) von rund 900 Mill. RM. Meechſchmidt ſchätzt, daß die Zahl der Wohnun⸗ gen, die aus der neuen Bürgſchaftsermäch⸗ ügung von 150 Mill. RM. gefördert werden lönnen, mindeſtens 80 000 iſt. Die mit Reichs⸗ bürgſchaft geförderten Mietwohnungen im Ge⸗ ſchoßbau umfaßten Wohnfläche bis 45 am Kach o. alten Verfahren 62,56 giand vom 31. 12. 1934 33,53 Stand vom 31. 12. 1935 30,23 Sland vom 30. 6. 1936 31,45 61,82 6,73 v. H. Blechſchmidt bemerkt hierzu,„daß die Woh⸗ nungen, auch wo ſie die zuläſſige Wohnfl iche licht überſchritten, ſich häufig noch in ihrer Ausſtattung und infolge des Aufwandes für Heiß, Heidelberg rgebnis waren Boden und Bau für Kreiſe des dringendſten Wohnungsbedarfs zu teuer ſtellen. Er unter⸗ ſtreicht deswegen ſtark die vom Miniſter ſelbſt in dem Erlaß vom 4. Auguſt 1936 wiederholte Forderung, daß nur„wirklich beſcheidene und billige Wohnungen“ gefördert werden ſollen, deren Mieten für Menſchen mit kleinem Ar⸗ beitseinkommen noch tragbar ſind. Es wird als„bedenkliche Erſcheinung“ bezeichnet, daß die durchſchnittlichen Geſtehunaskoſten der mit Reichsbürgſchaft geförderten Wohnungen ohne Bodenpreis rund 7500 RM betragen, In dem Erlaß des Arbeitsminiſters vom 27, Juli 1935 ſind bekanntlich die Baukoſten je Volkswohnung auf 3000 RM feſtgeſetzt. Rur ausnahmsweiſe, bei Vorliegen außergewöhnlicher Verhältniſſe, über Reichsdurchſchnitt liegenden Löhnen und Bauſtoffpreiſen, ungünſtigen klimatiſchen Ver⸗ hältniſſen, ſchwierigem Baugrund, großer Kin⸗ derzahl, dürfen die Geſamtherſtellungskoſten bis höchſtens 3500 RM ſteigen. Bemerkenswert iſt der Anteil der Eigen⸗ heim⸗(Heimſtätten⸗) Wohnungen an der Ge⸗ ſamtzahl der reichsverbürgten Wohnungsbau⸗ ten, Er betrug beim alten Verfahren 24,65, nach dem Stande vom 31. Dezember 1934: 33,16; 31. Dezember 1935: 39,78; 30. Juni 1936: 36,26 v. H. Der Anteil der Eigenheimbauten am Geſamtwohnungsbau überhaupt lieat be⸗ Reichsbürgſchaft, Wohnungsbau und Realkredit Bemerkenswerter Ankeil der Eigenheimwohnungen an der Geſamtzahl reichsverbürgter Wohnungsbauten deutend höher. Nach Blechſchmidt waren in den Jahren 1933 bis 1936 zwiſchen 90 und 92 v H. aller neuen Wohngebäude Kleinhäuſer und da⸗ von wieder 95 v. H. Eigenheime mit ein bis zwei Wohnungen. Im Zuſammenhanag mit dieſen Zahlen weiſt der Sachbearbeiter im Reichsarbeitsminiſte⸗ rium auch darauf hin, daß die Eigenheimbau⸗ ten als Einzelbauvorhaben zum Teil im Un⸗ terſchiede zu Bauten der gemeinnützigen Woh⸗ nungsunternehmen und der Heimſtätten archi⸗ tektoniſche und techniſche Mängel aufweiſen, die auch bei privaten Bauherren vermieden werden konnten, wenn ſie die Vorteile der Be⸗ ratuna durch die hierzu geſchaffene Organe der ſtaatlichen Wohnungspolitik, die Heimſtätten, wahrgenommen hätten Das Geſamtergebnis der Reichs⸗ bürgſchaftsmaßnahme ſieht ſo aus: Es betrugen insgeſamt: Geſamt⸗ Geförderte bauwert Bürg⸗ Wohnun⸗(ohne Miat gen Boden) Million. in Tauſ. Millfon. RM. RM. Nach d, alt. Verfahren 12,3.5 35,2 Stand vom 31. 12 1934 45,9 17,8 129,.4 Stand vom 31. 12. 1935 167,4 73,6 591.1 Stand vom 30. 6. 1936 242,4 110,1 8²9,7 Die Nuswirkungen der Reichsbürgſchaft Für die Auswirkungen der Reichsbürgſchaft auf dem Realkreditmarkt gibt Blechſchmidt a- a. O. noch folgende Daten: vom oraani⸗ ſierten Grundkredit ſind im Jahr 1935 insge⸗ ſamt 530 Millionen RM für den Wohnungs⸗ bau zur Verfüguna geſtellt worden Die Summe der im ſelben Jahre vollzogenen Reichsbürgſchaften bezifſert Blechſchmidt auf rund 121,5 Mill. RM. Dieſe Zahl zeigt deut⸗ lich, daß der organiſierte Grundkredit bei ſei⸗ nem Einſatz für den Kleinwohnungsbau von der Reichsbüraſchaft weſentlich beeinflußt wird. Das wird noch erſichtlicher bei Betrachtung der Anteile der einzelnen Gruppen des organiſierten Grundkredits am reichsverbürgten Kredit. Sie be⸗ ziffern ſich(nach Blechſchmidt) in Millionen RM nach dem Stande vom 30, Juni 1936 wie folgt: Reichsverſicherungsanſtalt für Angeſtellte 88,6, Stadtſparkaſſen 37,9, Kreisſparkaſſen 16,7, Privatverſicherungen 11,1, öffentliche Verſiche⸗ rungen 8,0, Landesverſicherungsanſtalten 33, Preußiſche Landespfandbriefanſtalt 14,8, Kre⸗ ditanſtalt ſächſiſcher Gemeinden 13,3, Feuer⸗ ſozietäten, 1,1, Staatsbanken 59, kommunale Banken 21,8, Stadtſchaften 5,9, Sterbekaſſen 0,7, Heimſtätten 2,4 private Hypothekenbanken 3,5, ſonſtige Geldgeber 7,.3. Zuſammen 242,4 Millionen Reichsmark. 5 Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die Mög⸗ lichkeiten der Grundkreditinſtitute ausſchlag⸗ gebend ſind für den Einſatz der Reichsbürg⸗ ſchaft. Im Reichsbürgſchaftsverfahren wird „ausſchlaggebender Wert auf Sicherheit des Bauvorhabens unter dem Geſichtspunkt der Dauerfinanzierung und der dauernden Laſten⸗ aufbringung gelegt Damit wird letzten Endes den Bauherren ſelbſt gedient. Bei Prüfung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Bauher⸗ ren ergibt ſich zuweilen— auch bei körperſchaft⸗ lichen Unternehmen daß das Vermögen nicht mehr in Einklang zu bringen iſt mit der Größe des Bauvorhabens. Blechſchmidt betont hier, daß dieſe verantwortungsvolle Aufgabe dem Reichsbürgſchaftsausſchuß weſentlich er⸗ leichtert iſt durch eine Vereinbaruna mit dem Hauptverband Deutſcher Woh⸗ nungsunternehmen, wonach dieſer über ſeine Reviſionsverbände nach beſtimmten Mu⸗ ſtern Auskünfte über die angeſchloſſenen Bau⸗ herren erteilt. Ergibt ſich bei Nachprüfungen. daß die Bauherren, ſoweit ſie juriſtiſche Per⸗ ſonen ſind, mit ihrem Vermögen keine aus⸗ reichende Gewähr für das Bauvorhaben bie⸗ ten, ſo wird Verſtärkung ihrer Vermögens⸗ grundlage verlangt und oft auch erxeicht.“ Es ſei hier daran erinnert, daß ſchon in der Vorkriegszeit das Reich verſucht hat, durch ein dem heutigen Verfahren ähnliches der Be⸗ friedigung des nachſtelligen Realkreditbedürf⸗ niſſes zu dienen. Das erſte Reichsbürgſchafts⸗ geſetz wurde am 1. Juni 1914 exlaſſen. Der Höchſtbetrag wurde damals auf 25 Mill. RM feſtgeſetzt. Vorausſetzung für die Verbürgung des Reiches war auch damals raſche Tilgung der Hausbelaſtung. Die Beleihungsgrenze reichte bis 90 v. H. der Geſamterſtellungskoſten. Auauſt 1918 wurden die Wirkungen des Ge⸗ ſetzes auf die Krieasbeſchädigten und Krieger⸗ hinterbliebenen ausgedehnt. Nach dem Zuſam⸗ menbruch des Realkredits war natürlich an Be⸗ ſchaffung von Kapital durch Reichsbürgſchaft kaum zu denken. Die entſprechenden Mittel mußten etatmäßig aufgebracht werden Von 1917 bis 1921 wurde insgeſamt 112 Mill. RM für Zwecke des Wohnungsbaues vom Reichs⸗ tag bewilligt. Darlehensempfänger waren vor⸗ wiegend die gemeinnützigen Bauvereinigun⸗ gen. Im Nachtragsetat für 1921 wurden dann weitere 110 Mill. RM zur Verfügung geſtellt. Nach dem Urteil Blechſchmidts liegen die Vorzüge der Reichsbürgſchaft heute für den Reichsfiskus vor allem in der Möglichkeit, die Finanzierung innerhalb der grundkreditmäßi⸗ gen Grenzen weitgehend aus dem Kapital⸗ markt heraus zu bewirken und damit den Ein⸗ ſatz entſprechender öffentlicher Anleihe⸗ oder Steuermittel zu erſparen“, Heimſtättenämter und Siedlungsplanung In einem Ergänzungserlaß zur Neuregelung der Kleinſiedlung teilt der Reichs⸗ und preu⸗ ßiſche Arbeitsminiſter mit, daß der Leiter des Reichsheimſtättenamtes der Düß die Gauheim⸗ ſtättenämter und ihre Planberatungsſtellen zu ehrenamtlicher gutachtlicher Mitarbeit ber der Siedlungsplanung zur Verfügung geſtellt habe. Er habe dieſes Anerbieten angenommen, namentlich auch im Hinblick darauf, daß ſich die Siedlungstätigkeit künftig in noch größe⸗ rem Umfange als bisher in kleineren Gemein⸗ den und auf dem Lande vollziehen werde, und daß eine frühzeitige Mitarbeit geeigneter Fach⸗ kräfte Fehler und Doppelarbeit vermeiden helfe. Die Zuſtändigkeit der Verfahrensträger und die Entſcheidungsbefugnis der Bewilligungsbehör⸗ den ſolle dadurch nicht eingeengt werden, Die Gauheimſtättenämter ſähen ihre Aufgabe vor allem darin, den Stellen, die über geeignete Fachkräfte nicht verfügten, bei der Aufſtellung der Siedlungspläne an die Hand zu gehen. Die Gemeinden und Verfahrensträger follen auf die Möglichkeit einer ſachgemäßen Beratung durch die Gauheimſtättenämter hingewieſen und darauf hingewirkt werden, daß von dieſer Mög⸗ lichkeit möglichſt frühzeitig und weitgehend Ge⸗ brauch gemacht wird. roßſtädten ge. Die natio⸗ zugsſperre für rſchwerung in der Land⸗ als durchauf Wirtſchaftsauß hen Großſtädn 5 etwa 206 006 9 000 Menſchen fernruf 240 01 F. plSTER Hälet- und Tünchergeschöft handert als zu⸗ 0 Haaa ſſen heionstre benf kisenbetohbsulel pfã Hle Msicenem Ssleſd aaaw n Jahren von Berlin nimmt inſofern, als rittel verloren ädte über vier nnes aus den en haben. Die en in den letz⸗ im Rheinland angeſichts der hen Induſtrie⸗ n alſo in den Aug. Funk ie Hälfte ihres Zimmergeschäft Broßſtädte ver⸗ r mit den zur Hoch· u. Treppenbau Hohwiesenstrafe-5/ fernsprecher 52412 .Al Müea F 2, 9 Tapeten Llinoleum nicht ſtatiſtiſch Teppiehe der Abwande⸗ ber den länd⸗ gekommen als zine erhebliche uch die Sied⸗ te. Aber dieſe Fernruf 62818 Fernr. 21651-55 Karl Schwever.-G. NMännheim- Lucwygshösfen 8. h. Moderne Wandbekleidung Jakob Netz — Ludwigshafen . m. b. H. ulilte munmen Mannheim, Hafenbahnſtraße 30 Ruf: 53917, nach Büroſchluß 20017 Hoch⸗ und Tiefbau KaRT TORENZ ir. 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Damit nun der Mal⸗ mann wirklich zu einer überragenden Leiſtung gezwungen wird, ſind die Vorgaben ſo einzu⸗ teilen, daß er, um als erſter durchs Ziel zu gehen, ſeine Beſtzeit auf einer Strecke von 3000 Meter aufwärts bei normalem Verlauf um 10—20 Sekunden unterbietet. Wenn in Deutſch⸗ land ein Läufer fähig iſt, 5000 Meter in 15:15 Minuten zurückzulegen, wird er bei örtlichen Veranſtaltungen, abgeſehen von der Langſtreck⸗ lerhochburg Wittenberg, kaum einen Gegner finden, der ihn zum vollen Ausgeben zwingen kann, und er muß ſich ſein Rennen allein ma⸗ chen. Nun iſt aber kaum jemand in der Lage, ſich ohne Gegner vollkommen auszugeben. Der Erfolg iſt alſo, daß dieſer Mann beſtenfalls Rennen in 15:15 gewinnt und kaum jemals eine beſſere Zeit erreicht, ja ſogar bei vereinzel⸗ ter überlegener Gegnerſchaft verſagt und die ge⸗ nannte Leiſtung nicht ſchafft und noch viel we⸗ niger überbietet. Jetzt den anderen Fall: Der gleiche Athlet ſtartet im 5000⸗Meter⸗Vorgabelauf. Seine ſtärk⸗ ſten Gegner können 15:35 Minuten laufen, er⸗ halten alſo 100 Meter Vorgabe, die dann für die ſchwächeren Leute bis auf 500 Meter aus⸗ gedehnt wird. Jetzt muß der Malmann vom Start weg ein flottes Tempo laufen, um erſt einmal Anſchluß zu finden. Dann wird es ihm weſentlich leichter werden, ſein ſcharfes Tempo durchzuhalten, weil er dabei nicht zu führen braucht, ſondern ſtets Gegner vor ſich hat. Selbſtverſtändlich hat er trotz der hohen Vor⸗ gaben den hrdan das Rennen zu gewinnen und wird ſich daher weit mehr verausgaben, als er es in dem vorher angeführten Rennen von der Spitze kann. In dieſem Vorgabelauf tritt überhaupt kein Ruhemoment 5 wäh⸗ rend im Mallauf der ſicher in Führung liegende Athlet immer in Verſuchung kommt, ſich nur einmal 200 bis 300 Meter auszuruhen. Die Folge iſt, daß er das Tempo vollkommen ver⸗ liert und nicht mehr in die alte Fahrt kommt, zumindeſt aber, daß er durch dieſes Ausruhen alle Möglichkeiten, eine überragende Zeit her⸗ auszulaufen, vergibt. Beſten⸗Liſte der Jugendlichen Auch in dieſem Jahre wird vom Fachamt Leichtathletik im Deutſchen Reichsbund für Lei⸗ besübungen eine Beſten-Liſte der Jugendlichen veröffentlicht, deren Umfang ſich nach der Güte der gemeldeten Leiſtungen richtet. Alle Vereine ſollen die in Frage kommenden Ereigniſſe, die ſelbſtverſtändlich nur unter Aufſicht des Fach⸗ amtes erzielt ſein dürfen, bis ſpäteſtens 31. Ok⸗ tober ihren Kreiſen melden. Dreizehn Veltrekorde für folland Die„Meiſjes“ der Welt erfolgreichſte Schwimmerinnen Die neueſte Weltbeſtleiſtung der Olympia⸗ ſiegerin Nida Senff über 150⸗Pards⸗Rücken und die Ankündigung, daß ſie auch den 200⸗Me⸗ ter⸗Weltrekord angreifen will, hat erneut das Intereſſe auf die glänzenden Schwimmerinnen der Niederlande gelenkt. Es iſt noch keine drei Jahre her, daß die USA wie auf ſo vielen anderen Sportgebieten auch hier unbeſchränkt vorherrſchend waren. Dann aber hatte„Mama“ Braun, die mütterliche Betreuerin der „Meiſjes“, ihre Schützlinge ſo weit, erfolgreich den Vorſtoß gegen Madiſon& Co. zu wagen. Es kam Jenny Kaſtein, Willy den Ouden, Rie Maſtenbroek und als JFüngſte nun Nida Senff, und ſchwammen einen Rekord nach dem an⸗ deren, verbeſſerten dann, als keine gleichwerti⸗ gen Gegnerinnen mehr da waren, ihre eigenen Marken und feierten ſchließlich ihren überzeu⸗ gendſten Sieg bei den Olympiſchen Spielen, wo ſie von fünf Goldmedaillen nicht weniger als vier nach Holland entführten. Noch überzeugender iſt ein Blick auf die Welt⸗ rekordliſte. Wo vordem der Name Madiſon ſtand, ſteht jetzt den Ouden. Von 100 Nards bis 500 Hards widerſtand der Holländerin ein⸗ zig die Marke über 150 Pards, die Helen Ma⸗ diſon mit:38 Minuten 1932 aufſtellte, ſonſt iſt Willy den Ouden mit ſieben Weltrekorden wirk⸗ lich die erfolgreichſte Schwimmerin der Welt. Tini Wagner und Nida Senff halten je zwei Rekorde, während Rie Maſtenbroek nur ein⸗ mal in der Liſte verzeichnet ſteht. Bei den Ouden, Wagner und Maſtenbroek kommt noch der Rekord in der Freiſtilſtaffel hinzu, den ſie zuſammen mit Joh. Selbach aufgeſtellt haben. Zuſammen ſind es alſo 13 Weltrekorde, bei denen als Nation„Holland“ verzeichnet ſteht. Nur acht Nekorde für ASA Für die Staaten blieben in der Liſte, die ge⸗ genüber der der Europa⸗Rekorde durch die Tei⸗ lung in Meter und Nards bedeutend umfang⸗ reicher iſt, insgeſamt nur acht übrig. Davon werden die Marken über 220 Nards und 300⸗ Meter⸗Rücken nicht einmal offiziell geführt, daß eigentlich nur ſechs amtliche Rekorde übrig blei⸗ ben. Davon beſitzt Helen Madiſon noch drei, Leonore Kight zwei und Eleanore Holm einen. Mit Nachwuchsſchwimmerinnen ſieht es für die Sterne und Streifen zur Zeit auch nicht roſig Weltbild(M) Eissportbeginn Felix Kaspar und die Olympiasieger im Paarlaufen, Maxi Herber und Ernst Baier, bei der Eröfinung der Eissportzeit im Berliner Sportpalast. Bei der ersten Eissportveranstal- tung des Winters ernteten die den stärksten Beifall. aus, waͤhrend Holland und vor allem Däne⸗ mark über eine Schar junger Könnerinnen ver⸗ fügen, die zu größten Hoffnungen berechtigen. Die kleine Ragnhild Hveger hält drei Welt⸗ rekorde auf den Freiſtilſtrecken von 500 Meter bis 800 Meter und ihre Landesſchweſter Grete Frederikſen iſt mit der 1500⸗Meter⸗Zeit von 22:36.7 in der Liſte vertreten. And Deutſchland? Für uns Deutſche iſt es vielleicht etwas ſchmerzlich, durch Hanni Hölzner nur zweimal in dieſer Aufſtellung vertreten zu ſein. Die Plauenerin zeichnet für die 200⸗Meter⸗Bruſt mit:20.2 und die 200⸗Pards mit:42.6 Minu⸗ ten, während in der Europarekord⸗Tabelle ne⸗ ben ihr noch Martha Genenger über 200 Mtr. und 400⸗Meter⸗Bruſt vertreten iſt. Die Welt⸗ beſtzeiten über dieſe Strecken ſtellt die Olym⸗ pia⸗Siegerin Maehata auf, die ſich auch in Ber⸗ lin noch als die Beſſere erwies und zuſammen mit ihrem Können ihre Taktik erfolgreich in die Waagſchale warf. So zeugen dieſe Zahlen in der Liſte von einer unbeſtreitbaren Vorherrſchaft der Alten Welt im internationalen Frauen⸗Schwimmſport, und wir ſind ſicher, daß auch unſere Mädel ſchon in nächſter Zeit wieder ein ernſtes Wort in dieſem Kampf der Beſten der Welt mitſprechen wer⸗ den. auf der Reichsautobahn zwischen Frankfurt und Darmstadt bis zu 372 Km.-Std. 4 Opfertage des§poets für das Winterhilfswerk 1936 /37 Alle Teile der Organiſation des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen werden ſich im Winter 1936/37 in den Dienſt des Winter⸗ hilfswerkes des deutſchen Volkes ſtellen und durch Opfertage ſich am ſozialen Hilfswerk der deutſchen Nation beteiligen. Die Termine für einige Fachgebiete und ihre Opfertage liegen bereits feſt. So führt der Handball⸗ und Hockeyſport den Opfertag am 8. Novem⸗ ber durch. Der Fußballſport hat Mitt⸗ woch, den 18. November, beſtimmt, wobei neben den in allen Orten zur Austragung kommen⸗ den Winterhilfsſpielen, wahrſcheinlich in Köln, eine Großveranſtaltung für das Winterhilfs⸗ werk durchgeführt wird. Für Sonntag, den 29. November, iſt der Opfertag für den Rad⸗ ſport feſtgeſetzt, während der Tennis⸗ ſport als Opfertag den 6. Dezember beſtimmt hat. Für 1937 liegt bisher der Opfertag des Deutſchen Schützenverbandes im DRe feſt, für den der 14. März vorgeſehen wurde. Die Vereine des Fachamtes Schwer⸗ athletik führen im März 1937 ihre Winter⸗ hilfsveranſtaltung durch. Für das Fachamt Gerätturnen wurde eine Sonderregelung getroffen. Den Vereinen dieſes Fachamtes iſt zugeſtanden worden, in der Zeit vom 1. November 1936 bis 1. April 1937 ihre Winterhilfsveranſtaltungen je nach Wahl durchzuführen, wobei von den einzelnen Veran⸗ ſtaltungen die Einnahmen der örtlichen Leitung zugeführt werden. Auch mit dem Bergſtei⸗ ger⸗Verband und dem Reichsverband der deutſchen Gebirgs⸗ und Wandervereine wurde eine ähnliche Regelung getroffen, da ſie ihre Sammlungen im Rahmen der von jedem Ver⸗ ein durchzuführenden Vortragsabende vor⸗ nehmen. Die Spiele der handball⸗Bezirksklaſſe Staffel 1 TV 1846— TG Ziegelhauſen:4(:2) Sehr mäßige Leiſtungen brachte der Kampf der beiden Spitzenmannſchaften der Staffel I. Wenn auch der Turnverein für Ph. Müller, A. Weber(Militär), Keilmann und Grumer Erſatz ſtellen mußte, ſo iſt das ſchwache Spiel der geſamten Elf nicht zu entſchuldigen, zumal in Steinberg eine gute Stürmerkraft erworben wurde. In der zweiten Hälfte nahm das Spiel ſehr harte Formen an, ſo daß Geiger GZiegel⸗ hauſen) und mit dem Schlußpfiff auch K. We⸗ ber(1846) wegen grober Tätlichkeit des Feldes verwieſen werden mußten. Die ganze Schuld an dieſen Vorkommniſſen hatte jedoch der Un⸗ parteiiſche Rapp(Ketſch) allein zu tragen, da er es nicht verſtand, die verſteckten Fouls der Gäſteabwehr zu unterbinden, bzw. zu ahnden. Ziegelhauſen ſpielte ohne Syſtem, die Stürmer —— mit Gewalt in der Mitte durchzu⸗ kommen, dazu wurde noch ein 13⸗Meter⸗Ball zu Beginn der Schlußhälfte neben das Tor ge⸗ worfen. Die Tore erzielten für 1846 Hintenach, Hoffmann, Unger und Steinberg, für Ziegel⸗ hauſen Mohr 1(), Mohr II und Zwarg. TV Friedrichsfeld— MTG:2:0) Aus dem erhofften Punktgewinn der MTG iſt es wiederum nichts geworden. Statt deſſen mußte ſie eine hohe Niederlage einſtecken, die in erſter Linie auf das Konto der Fünferreihe ging, da dieſelbe ſowohl in der Kombination als auch im Torwurf große Mängel aufwies. Hinzu kam das große Pech, auf einen in Hoch⸗ 2* befindlichen Gegner zu treffen, deſſen achwuchsſpieler ſich prächtig ſchlugen. Kein ſchwacher Punkt war diesmal in der Mann⸗ ſchaft zu finden, die Kombination klappte aus⸗ und die wechſelvollen Sturmangriffe rachten ſtets Verwirrung in die Gäſteabwehr. Das Spiel wurde ſehr anſtändig durchgeführt —5 hatte in Sievert(Waldhof) einen gerechten eiter. TV Viernheim— TV Hohenſachſen:7(:2) Den erſten Sieg holten ſich die Turner von der Bergſtraße in Viernheim in einem aus⸗ geglichenen Kampf, den genau ſo gut der Platz⸗ verein für ſich hätte entſcheiden können. Neben den bereits gewohnten ſchwachen Leiſtungen der Stürmerreihe gab diesmal auch der Tor⸗ wart eine ſchlechte Figur ab, was den eifrigen Gäſten in der zweiten Hälfte das Siegen we⸗ ſentlich erleichterte. TG St. Leon— TWeHandſchuhsheim 11:6(:1) Die Handſchuhsheimer Turner ſcheinen in dieſem Jahre gar nicht in Schwung kommen zu wollen, ſo mußten ſie gegen die erſatzgeſchwächte Turngemeinde in St. Leon eine klare Nieder⸗ lage hinnehmen, die bereits bei der Pauſe feſt⸗ bi Die Platzherren hatten einen wurffreu⸗ igen Sturm zur Stelle, der auch im Aufbau gute Arbeit leiſtete. Spiele gew. un. verl. Tore Pkt TG St. Leon I8 TG Hockenheim 4 3— 5311 7 TV 1846 Iir TG Ziegelhauſen ir 7 T A i TV Handſchuhsheim 4 2— 2 29:30 4 TV Hohenſachſen 1.— 3 9 2 TV Viernheim— 1is n 1 MTG 4—— 4 13:32— Staffel II Reichsbahn⸗SV— SWSt. Leon 11:6(:4) Die Begegnung der beiden Spitzenmann⸗ ſchaften der Staffel II brachte den erwarteten Sport und einen wertvollen Sieg des eulings. Die Einheimiſchen mußten ſchon zur Hochform auflaufen, um den ſtarken Geg⸗ ner niederzuringen, die Läuferreihe ſorgte neben der Abwehr kräftig für den Aufbau und im Sturm überragte Meerwarth ſeine Kame⸗ raden, von denen lediglich Hauß einen ſchwar⸗ zen Tag hatte. Die Gäſte hatten im Torwart ihre größte Stütze, auch der Sturm zeigte ſich äußerſt gefährlich, zumal er gute Ballbehand⸗ lung und ausgezeichnetes Stellungsſpiel ſein eigen nannte. Der Spielverlauf ſah zunächſt die Platzherren klar in Front, was ſie auch durch vier Tore zum Ausdruck bringen konn⸗ ten. Erſt dann hatten ſich die Gäſte langſam gefunden und holten Tor um Tor auf, brachten es in der Schlußhälfte bis auf:6, konnten aber dem folgenden Endſpurt der Reichsbahn nicht mehr ſtandhalten, ſo daß ſie ſich mit einer ehrenvollen Niederlage begnügen mußten. Poſtſportverein— 98 Schwetzingen:9(:6) Auch die Poſtler waren nicht in der Lage, den Siegeszug des Neulings aus Schwetzingen aufzuhalten, ſo daß dieſer nunmehr als Favo⸗ Mit 372 Km.-Std. über die Reichsautobahn Fertig— los! Der Start des neuen Mercedes-Benz-Grand-Prix-Wagens mit Rudolf Caracciola am Steuer. Er erreichte 4 4 Die von der 9 onferenz ne fit Wirkung ab für dieſen Mona— t der Möglicht htigen Aendern ürden.— In d ie 4 ndie wurden. ufgenommene V Weltbild() Abänderung des au⸗Schiffs⸗ die Verhandlung ichen Staatsbah, 1 0 f 3 rhöͤhung de taractiolas Rekordzeiten Euhabnzit' erd Die Prüfung der Zeiten, die Rudolf Ea⸗ Richsbahn für d racciola am Montagvormittag auf dem üfen mit de neuen 5,6⸗Liter⸗Mercedes⸗Rennwagen bei den Karifbeſchlüſſe. Rekordfahrten auf der Reichsautobahn zwiſchen Auslobungen de⸗ Frankfurt a. M. und Darmſtadt erzielte, en Abwertung des gaben einige geringfügige Verbeſſerungen' der Feht zwiſchen Ar neuen Klaſſenrekorde(Klaſſe B 5000—8000 cem) ſher Baſel auf r Die amtlichen Retordzeiten und neuen Rekord“ londers niedrig marken ſind: den Verkehr mi 1 Kilometer mit fliegendem Starßſfotterdam u Mittel:.88 Sek. 364.372 Stdkm. lobungen ſind m 1 Meile mit fliegen dem Start: auch auf den Ver Mittel: 15.785 Sek.- 367.033 Stoim. der Schweiz aus 5 Kilometer mit fliegendem Startz nn ſe erwartet. Mittel: 52.855 Sek.— 340.553 Stdkm. Karife nach den 2 lommens ausgeb rit ſeiner Staffel zu gelten hat. Zwar konnten die Einheimiſchen den Kampf offen geſtalten, die Hintermannſchaft(vor allem der Torwart) zeigte die gewohnte Form, jedoch im Sturm wollte es wieder nicht klappen, ſo daß die beſten Chancen erfolglos vorübergingen. Der Sieger hinterließ in allen Reihen einen vorzüglichen Eindruck und ſpielte im Sturm ſehr intelligent Tbd. Wieblingen— Jahn Weinheim:14 60˙00 Baonarbe Eine untergeordnete Rolle ſcheinen ſo lang⸗ Rluſfes. Die Bauſu Philipp Holz Zwei g Wie der SW erf 0, Frankfurt a. 2 guftrge im Ausla der andere Auft— ſam die Wieblinger Turner zu ſpielen, deme gegierung erteilt u gegen die wiedererſtarkten Weinheimer hatten Echutzmole mit Kai ſie rein gar nichts zu beſtellen. Lediglich gegen feda auf der Inſel Spielende, als die Gäſte bei dem hohen Spiel' lung 3— 0 ſtand etwas forglos ſpielten, kamen ſie etwal en vie —— aber Nennenswertes erreichen een Reich ToV Leutershauſen— TuSV Kronau:4 6 Weitere Ausfi Eine kleine angenehme Enttäuſchung botet Wie die Lontine die Bergſträßler ihren Anhängern, als ſie an f klt, ift es Sonntag in einem ſchönen Endſpurt gegen—— eee Kronau beide Punkte erringen konnten. Die Aniaen W0 Gäſte vermochten auch diesmal nicht durchzu⸗ bgren die europäiſe ſtehen, ſo daß man den weiteren Spielen dieſere Fontinental gleichm Mannſchaft, dem einſtigen Favoriten, mit Be⸗ nzeinen Ländern denken entgegenſehen muß. Leutershauſen fthöbungen uſw. au hatte dieſen Erfolg insbeſondere ſeinen Außen⸗ durch Mehrumſat 1 ſtürmern und dem Torwart zu verdanken. haden. Frauen— Kreisklaſſe TV Jahn Neckarau— VfR II.. 33* Poſtſportverein— Vfe Neckarau... 43 ½ bder Reichs⸗ und Im erſten Kampf lagen die Reſerven der ügeordnet, daß die Raſenſpielerinnen bei der Pauſe noch mit h enswerkzeuge, un Toren in Führung, mußten aber im Endkampf bhltt und Stan einen Punkt an den Gegner abtreten.— Sehr Zuſammenleg Bne Don 77 im Anem——— amen vom Vfe Neckarau einen glücklichen Sieg davontrugen.—him Frankturt Spiele gew. un. verl. Tore Pit SV 98 Schwetzingen 6 5— 1 55:33 1emen Wigsz Reichsbabn⸗⸗B 4 3— 1 462% fe TG Jahn Weinheim 4 3— 1 37:21 6 fe Fteist. v. 1927 SVSt. Leon 5 3— 2 40.34 fger Staat L gef TV Leutershauſen 5 3— 2 34:34 e Poſtſportverein 4 2— 2 31:30 ees Stact e 28 Tbd. Wieblingen 4 1— 3 25:43 2feide Stadt v. 20 TuSꝰ Kronau 5 1— 4 30.40 o TuSS Schönau 5—— 5 25:62—beim von 27 pffmasensStadt v 1 üm Ablös Altbes die nüchſten Tänderkümpfe kom Goldbvo. 29 Das Ausland brachte in den letzten Wochen f Boſcani v 26 verſchiedene Meldungen über Abſchlüſſe oder 19o Wechs Goi Vereinbarungen von Länderkämpfen mit der nep Golanvo. deutſchen Fußball⸗Nationalelf, ohne daß bisher earkt. Llag. Verhandlungen eingeleitet oder entſprechende 31 Einladungen ſchon abgegangen waren. Das ſeig kvo. Fachamt Fußball hat aus dieſem Grunde den n K7 Lgote Abſchluß nachſtehender, feſt vereinbarter Län⸗ 14. derſpiele für die nächſte Zeit bekanntgegeben: n avv Golcvom. 15. Nov. 1936: in Berlin: gegen Italien, eio fivo Ganf- 31. Jan. 1937: in Duſſeldorf: gegen Holland e eiss 31. März 1937: in Deutſchland: gegen Frank⸗ 4 Uig0 433 re i ch, 10 SoeLi 2* 3 14 Oder.- 31.—— in Luxemburg: gegen Lurem⸗ 1——5 25. April 1937: in Deutſchland: gegen Belgien, 1 Main Honauzs 29. Mai 1937: in Zürich: gegen Schwei z. F Obl„ 4 Weiterhin ſind im Laufe des nächſten Fahres„ en noch die Rückſpiele gegen Norwegen und 0 z0h„ 00 Schweden auszutragen, die 1935 in Oslo gterg Colarente özw. Stockholm durchgeführt wurden. Gleich⸗ Lonen. falls müſſen wir noch gegen Eſtland und nne une Lettland antreten. Es iſt damit zu rechnen,* daß dieſe beiden Spiele gegen Ende der laufen⸗** den Spielzeit in Reval und Riga beſtritten enhe, Teen werden. Hart.*5 44 * Weltbild G½) euer. Er erreicht dzeiten ie Rudolf Ca⸗ littag auf dem iwagen bei d tobahn zwiſch adt erzielte, e beſſerungen der. 5000—8000 cem) d neuen Rekord⸗ ndem Star 372 Stdem. Start: 033 Stdtm. ndem Star 553 Stdkm. „Zwar konnten doch im Stur 4 ſo daß die beſt en. Der Siege en vorzüglich ſehr intelligent heim:14(09 heinen ſo lang⸗ u ſpielen, demn inheimer hatten Lediglich gegen m hohen Spiel⸗ amen ſie etwaf s erreichen z ronau:4(:3 täuſchung botet ern, als ſie an indſpurt gegen imkonnten. Dit nicht durchzu⸗ Spielen dieſer oriten, mit Be⸗ Leutershauſen e ſeinen Außen⸗ verdanken. iſſe e Reſerven der ſe noch mit 02 r im Endkamp treten.— Seht dtadion, wo die inen glücklichen —. hfm Tore Pkt 55:33 1 46:26 6 37:21 6 40:34 6 34:34 31:30 25:43 30:40 2 25:62— ekümpfe letzten Wochen Abſchlüſſe oder npfen mit der hne daß bishe entſprechend verl. M ο Dοο νι⏑ο ν⏑ι——. n Grunde den einbarter Län⸗ anntgegeben: talien en Holland, egen Frank⸗ gen Lux⸗ m⸗ zen Belgien, ichwei z. ächſten JFahres wegen und 1935 in Oslo irden. Gleich⸗ und iga kuropäiſchen Hafenplätzen im Anſchluß let lüfen Karifbeſchlüſſe. ſonders niedrig ſtellten. die Wirtſchaſtsſeite ———— —— 27. Oktober 1936 Neue Tarif- und Frachtratenbestimmungen Erhöhung einer Reihe Die von der Niederländiſch⸗Indien⸗ erenz neu feſtgeſetzten Frachtraten, die irkung ab 1. November d. J. zunächſt nur ir dieſen Monat Gültigkeit haben ſollten, ſind it der Möglichkeit einer jederzeitigen und ſo⸗ ügen Aenderung bis auf weiteres verlängert den.— In der Fahrt von Europa nach der dpaziſiſchen Küſte werden eine Reihe Kontraktraten, wie für Eiſen und Kahl, Fenſter⸗ und Spiegelglas, Zement, Koks Lumpen mit Wirkung vom 1. Januar näch⸗ ——* mit Gültigkeit bis zum 30. Juni erhöht. Die Erhöhüng der Kokskontraktrate is zum 31. März befriſtet. Mit Ausnahme lſſer Eiſenwaren bleiben die Tariffrach⸗ bis zum 30. Juni 1937 unverändert.— einer Mitteilung der an der Fahrt nach ugal Reedereien wird vom zember ab im Verkehr von Hamburg und en nach Oporto und Liſſabon eine Raten⸗ il um 1 RM eintreten. achtlich ſind ſchließlich die Maßnahmen, die den Frachtgutdienſt von und nach ve an die ten Währungsabwertungen not⸗ ldig wurden, Wichtig iſt u. a. die wieder genommene Verhandlung in Prag über eine nderung des durchgehenden Elbe⸗Do⸗ U⸗Schiffs⸗ und Eiſenbahntarifs. Verhandlungen führen die tſchechoſlowaki⸗ taatsbahnen und die tſchechoſlowaki⸗ hen S ſchen Elbefchiffahrtsgeſellſchaften. Erwogen iſt dis mb— Beſonei. erkfamkeit verdienen die von der Deutſchen kichsbahn für den Verkehr deutſcher See⸗ mi't der Schweiz durchgeführten Es handelte ſich zunächſt um tlobungen der Frachten, die ſich durch die ſhwertung des franzöſiſchen Franken im Ver⸗ iht zwiſchen Antwerpen und der Schweiz her Baſel auf dem linksrheiniſchen Wege be⸗ Dieſe dann auch für n Verkehr mit Gütern aller Art zwiſchen otterdam und der Schweiz gültigen Aus⸗ hungen ſind mit Wirkung vom 22. Oktober ch auf den Verkehr zwiſchen Le Havre und her Schweiz ausgedehnt worden, nachdem die ſch erwartete Erhöhung der franzöſiſchen fe nach den Beſtimmungen des Pariſer Ab⸗ mmens ausgeblieben war. Philipp Holzmann AG, Frankfurt a. M. Zwei große Auslanvsauftrüge Wie der SW erfährt, ſind der Philipp Hol zmann h„ Frankfurt a.., vor kurzem zwei größere Bau⸗ träge im Ausland übertragen worden. Bei dem len Auftrage handelt es ſich um die Herſtellung eines ürftuters für die Kanaliſation der Stadt Athen. Die⸗ Auftrag umfaßt die Ausführung umfangreicher und Betonarbeiten zur Regulierung des Kiſiſſios⸗ ſſes. Die Bauſumme beträgt rund 1½5 Mill. RM. Der andere Auftrag wurde von der portugieſiſchen Kegierung erteilt und bezieht ſich auf den Bau einer chihmole mit Kaianlagen im Hafen von Ponta Del⸗ ſoda auf der Inſel Sao Miguel(Azoren), Zur Her⸗ ng der Mole und der Anlegekais ſoll hier eine ſondere Bauweiſe zur Verwendung gelangen. Der amtumfang dieſes Baues beläuft ſich auf rund Millionen Reichsmark. Weitere Ausfuhrſteigerung Conti⸗Gummi Wie die Continental⸗Caoutchone Export Ach mit⸗ lt, iſt es 4 im laufenden Geſchüftsjahre möglich eſen, eine Steigerung des Exportes um zirka 18 jent gegenüber dem Vorjahre zu erzielen. An die⸗ günſtigen Umſatzentwicklung des Ausſuhrgeſchäſts en die europäiſchen und Ueberſee⸗Abſatzgebiete der Fontinental gleichmäßig beteiligt. Die im Verkehr mit gelnen Ländern durch Kontingentierungen, Zoll⸗ hungen uſw. aufgetretenen Schwierigkeiten konnten ch Mehrumſatz nach anderen Gebieten ausgeglichen rden. Zuſammenlegung von Fachuntergruppen in der Wirtſchaftsgruppye Maſchinenbau der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchaftsminiſter hat geordnet, daß die ſelbſtändige Fachuntergruppe Prü⸗ flonswerkzeuge und die ſelbſtändige Fachuntergruppe tt⸗ und Stanzwerkzeuge der Wirtſchaftsgruppe 40. L0. von Kontraktraten Maſchinenbau zu der Fachgruppe Maſchinenbau⸗ und Präziſionswerkzeuge der Wirtſchaftsgruppe Maſchinen⸗ bau zuſammengelegt werden, Die neue Fachgruppe hat die Stellung eines rechtsfähigen Vereins. Das Ver⸗ mögen und die Verbindlichteiten der früheren ſelbſtün⸗ digen Fachuntergruppen gehen auf die Fachgruppe Ma⸗ ſchinenbau⸗ und Präziſionswerkzeuge über. Maſchinenfabrik Oerlikon Der Geſchäftsbericht bringt noch immer leine Beſſe⸗ rung. Als Betriebsergebnis können ſogar nur noch 1,6 Mill. ſfr. ausgewieſen werden gegenüber 1,9 Mil⸗ lionen ſfr. im Vorjahr und 2,2 Mill. im Jahre 1933/4 Deshalb kann auch für dieſes Geſchäftsjahr, wie auch im Vorfahr, keinerlei Dividende ausgerichtet werden, die letzte Dividende wurde im Jahre 1932/33 verteilt Nach Abzug der allgemeinen Unkoſten und Amortiſa⸗ tionen verblieb ein Reingewinn von 114 900 ffr. gegen 98 630 ffr. im Vorfahr. Zuſammen mit dem Gewinn⸗ vortrag vom Vorjahre iſt ein Gewinnſaldo von 644 477 ffr. verfügbar(im Vorjahre 589 579 ffr.). Der Ver⸗ waltungsrat beantragt, hiervon 150 000 ffr. verſchiede⸗ nen Unterſtützungsfonds zuzuweiſen und 504 477 ffr. (539 579 ffr.) auf neue Rechnung vorzutragen. Das An der Maſchinenfabrit Oerliton betrügt bekanntlich 16 Millionen ffr. Die neuen Rheinhäfen Birsfelden und Au Der baſellandſchaftliche Landrat beſchloß einſtimmig den Bau der Rheinhäſen Birsfelden und Au. Die Koſtenfumme von 4,9 Milionen ſfr. dürfte durch die Abwertung beeinflußt werden, doch ſoll der Landrat die Ermächtigung haben, die nötigen Kredite zum Ausgleich der Differenz von ſich aus zu beſchließen. Rückkehr zu normalen Kursen Berliner Börſe: Aktien überwiegend ſchwächer, Renken freundlich Der Wertpapierhandel vollzog ſich auch heute wiever nur in engſten Grenzen. Die Bankenkundſchaft übte ſtarke Zurückhaltung, nur vereinzelt war noch das Beſtreben zu beobachten, die auf Grund der voran⸗ gegangenen Kursſteigerungen erzielten Gewinne ſicher⸗ zuſtellen. Da andererſeits aber legliche Aufnahme⸗ neigung fehlt, führte ſchon kleines Angebot zu zum Teil empfindlicheren Rückgängen. Infolge die⸗ ſer Entwicklung kam beim berufsmüßigen Börſenhandel keine Unternehmungsluſt auf. Selbſt die aus der Wirt⸗ ſchaft vorliegenden günſtigen Nachrichten, wie z. B. eine Meldung über die weiter gebeſſerte Induſtriebeſchäfti⸗ gung im September, vermochte unter dieſen Umſtänden keinen W auszuüben. Schließlich iſt die zur Zeit zu beobachtende Zurückführung der Kurſe auf ein nor⸗ males Niveau nach den Auswüchſen der letzten Zeit nur zu begrüßen. Am Montanmarkt verloren Harpener bei allerdings nur ſehr kleinem Angebot 2½, Rheinſtahl 1¼, Hoeſch 1¼½ und Vereinigte Stahlwerke 1% Prozent. Von Braunkohlenwerten wa⸗ ren Rhein. Braun mit minus 3 und Bubiag mit minus 2 Prozent ſtärker rückgängig. Verhältnismäßig gut gehalten waren chemiſche Papiere bis auf Kokswerke(minus 2½ Prozent). Farben wurden ½% niedriger zu 176½ gehandelt. Bei den Elektro⸗ und Tarifwerten waren nur Siemens mit minus 2 Prozent ſtärker gedrückt, Rheag konnten ½ und Geffürel ½ Prozent höher angeſchrieben werden. An den übrigen Märkten fielen mit über Pro⸗ zenthruchteilen hinausgehenden Steigerungen nur noch Julius Berger mit Hotelbetrieb(minus 1½), Brau⸗ bank minus 1½ und Dortmunder Union mit minus 4½ Prozent auf. Bei den Maſchinenbau⸗ werten wurden die geſtern bereits ſtark im Angebot ſtehenden Schubert& Salzer mit ca. 130 geſchätzt, nach⸗ dem ſie geſtern zuletzt noch 137 notierten. Von Aus⸗ landswerten zogen Conti Linol. um 1¼% an. Weiter freundliche Verfaſſung zeigt der Renten⸗ markt. Die Umſchuldungsanleihe ſetzte ihren An⸗ ſtieg erneut um 15 Pf. auf 90.45 fort. Wiederaufbau⸗ zuſchläge gewannen ½ bis ½ Prozent. Die Reichs⸗ altbeſitzanleihe notierte unverändert 119. Faſt durch⸗ weg ſchwächer lagen Auslandsrenten. Am Geldmarkt erforderte Blanko⸗Tagesgeld 2/½ bis 3 Prozent. Von Valuten errechnete ſich das Pfund mit un⸗ verändert 12.18, der Dollar mit.491. Feſt lag wie⸗ der der holländiſche Gulden mit 134.35. Reichsſchuldbuchforderungen: Ausg. J: 1937et 100.25., 1938er 99.62., 1939er 99.37., 1940er 99., 1941er 98.37., 1942er 98.25., 1943er 98.12., 1944er 98.12., 1945/48er 98.12— 98.87. Ausg. 11: 1939er 99.37., 1944er 98 G.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 73.50— 74.37, 1946/48er 73.50—74.25, 4proz. Umſchuldungs⸗ Verband 90.075—90.875. fhein-Mainische Mittagbörse Still und abbröckelnd Die Börſe war auf allen Gebieten ſehr ruhig. Die Zurückhaltung hat ſich verſtärkt. Die Kundſchaft blieb den Märkten mit Aufträgen faſt völlig fern, während die Börſe ſelbſt, ſoweit ſie noch Beſtände hatte, weiter realiſierte. An den Aktienmärkten bröctelten die Kurſe überwiegend weiter um durchſchnittlich /½—1 Prozent ab. Rückgänge erfuhren beſonders wieder Bergwerks⸗ aktien. Hoeſch 115½(117¼½), Harpener 154½(156), Rheinſtahl 151½(153), Ver. Stahl 122¼(123¼), Klöckner, Mannesmann und Buderus gaben bis /½% nach. Höher waren Ilſe Genuß mit 153¼(152). JG. Farben bei kleinſten Umſätzen 176¼(177), ſonſtige 26. 10. 2/. 10. 2/. 10. EChemiewerte waren vorerſt ohne Notiz. Auch Elektro⸗ attien kamen ganz vereinzelt zum Kurs, Acch und Schuckert je minus/ Prozent, Siemens minus 1½¼. Von Maſchinenwerten blieben Muag mit 130¼½ be⸗ hauptet, Mönus und Daimler bröckelten bis/ Prozent ab. Im einzelnen eröffneten Cement Heidelberg 1%, Rheinſtahl/ Prozent, Aku/ Prozent und Feldmühle Papier ½ Prozent niedriger, dagegen lagen Reichs⸗ bank ½ Prozent und Weſtd. Kaufhof ½ Prozent höher. Nach den erſten Kurſen ſtagnierte das Geſchäft faſt voll⸗ kommen. Auch der Rentenmarkt war ſehr ſtill. Etwas ſchwü⸗ cher lagen Reichsaltbeſitz mit 1187%(119½), für Kom⸗ munalumſchuldung erhielt ſich Nachfrage bei unv. 90.40. Im übrigen blieben die Kurſe behauptet. Auslands⸗ renten lagen ruhig und etwas ſchwächer, 4prozentige Rumänen 7(7,45), auch ſonſt lagen Mexikaner und Ungarn—36 Prozent leichter, etwas höher nur Ana⸗ tolier 1 mit 40.80(4033). Im Verlaufe änderte ſich an der Geſamthaltung kaum etwas. Die Umſätze blieben unbedeutend, ebenſo die Kursveränderungen. Meiſt ergaben ſich wieder Ab⸗ bröckelungen, nachdem zwiſchendurch verſchiedene Beſ⸗ ſerungen von etwa /½—½ Prozent eingetreten wgren. Hoeſch 116½—115½ nach 115½, Mannesmann 117 bis 116½ nach 116½, IG⸗Farben 175¼ nach 176½, Daim⸗ 53 124½—1237%, AEcG bei größeren Umſätzen 40 nach 91½. Am Rentenmarkt hatten Kommunalumſchuldung mit 90.40 weiter Nachfrage bei lebhaften Umſätzen, ſonſt blieben die Märkte ſehr ruhig. Rumäntſche Werte waren um—½ Prozent erholt. Goldpfandbriefe un⸗ vetändert, Pfälz. Hyp. die meiſten Serien mangels Angebot geſtrichen Geld. Liquidationspfandbriefe und Stadtanleihen nicht ganz einheitlich. Tagesgeld unv. 2½ Prozent. Metalle Berliner Metallnotierungen Berlin, 27. Okt. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Rotterdam 58.25: Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98 bis 99 Prozent, in Blöcken 144; desgleichen in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38—41 RM. Baumwolle Notierungen der Bremer Baumwollterminbörſe Bremen, 27. Okt. Amtlich. Oktober 1300 Abr.; Dezember 1287 Brief, 1283 Geld, 1285 Abr.; Jan. 37: 1284 Brief, 1283 Geld, 1283 Abr.; März 37: 1294 Brief, 1291 Geld, 1291 bez., 1291 Abr.; Mai 37: 1298 Brief, 1295 Geld, 1295 bez., 1295 Abr.; Juli 37: 1297 Brief, 1295 Geld, 1297 bez., 1296 Abr.— Tendenz: ſtetig. Die Saiſon der Funkinduſtrie hat gut begonnen Nach der ſommerlichen Stille iſt die Funk⸗ induſtrie jetzt bereits wieder mitten in der Sai⸗ ſon, Der Produktionsindex für Funkgeräte ſtieg ſtufenweiſe von 65,3 im Mai auf 72,1 im Juni, auf 143,1 im Juli, auf 183,3 im Auguſt, und er wird für September auf 295 veranſchlagt. Im Vergleich zum vorigen Jahr kann eine Steigerung von 12 v. H. im dritten Vierteljahr verzeichnet werden. ——— ee,⸗ß⸗-⸗⸗ee——————————————— 4/ lo- 46. 10. 2/. 10. Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M. 27. Okr.050, 8 Ohr. 5 obge ſahts Voefonuf. 0 Madr Zeichenecklàdtung.-Zur WelterKaClE 1 — Kelfer Md— front vorcringender Kalfluff — 9½ιοmer nf frort vordringencer Varmluff A Stthet. Gmι.- front nit Warmuft in der riõhe FMSN% μS⁰ 4 Ovoſtenlos wollig ffffllluaegengebier.ffff oͤchneefalgebie Oheiter Gbededſyoy Schauerfõffgkeit, Nebeſ, ſà Gewitten 0 halbbedecii — Die vom Atlantik ausgehende Wirbeltätigkeit hat ſich weiter verſtärtt. In raſcher Folge ziehen Sturmwirbel über Nord⸗ und Oſtſee oſtwärts und rufen, unter ſtändigem Wechſel zwiſchen warmen und kälteren Luftmaſſen, äußerſt unbe⸗ ſtändige Witterung hervor. Während bei uns in der Nacht zum Dienstag bei Temperaturen, die etwa 4 Grad über dem jahreszeitlichen Durchſchnitt lagen, ergiebige Landregen fielen, werden von England bereits Schneefälle ge⸗ meldet. Ueber der Nord⸗ und Oſtſee ſind erneut Stürme aufgetreten, die ſich tief im Binnen⸗ land bemerkbar machen. Zunächſt ſtößt unter böigen Weſt⸗ bis Nordweſtwinden kalte Luft nach Deutſchland vor, doch ſetzt ſich auch weiter⸗ hin das ſehr wechſelhafte und unbeſtündige Wetter durch. Die Ausſichten für Mittwoch: Zunächſt ver⸗ änderlich, zeitweilig aufheiternd und nur ver⸗ einzelte Schauer, dann wieder zunehmende Ver⸗ ſchlechterung und Regen bei kräftigen weſtlichen bis nordweſtlichen Winden, kälter. .., und für Donnerstag: Bei Luftzufuhr aus Weſt Fortdauer der unruhigen und wechſelhaf⸗ ten zu Niederſchlägen geneigten Witterung. Rheinwasserstcind 26. 10. Ze 240 23¹ 12 25¹ 408 310 27. 10. 36 24³ 234 119 249 410 5⁰⁴4 2³⁰ 218 Waldshot 5 Rheinfelden. Breĩsach Kahl„„ Maveαν WMWannheim 230 „ 223 Neckcirwesserstand 26 10. 30 27. 10. 86 Dledeshel[mtm WMaonnheim. 309 306 20. 40. 4/. 10. 20. 10. 27. 10. ein klvo. 0 Ffarbenind beſtritte frankfurter kflektenbörse twerzinsl. Werte 26. 10. 27. 10. hielensanl, v. 1027 101.50 10J.50 Abi⸗Reſehsanl, 30 193.7, 195% Raden Freist. v. 1957.25 33.25 en Staat v. 1927 » 20 vo Wechs. 0¹ Hvp Goldhvo. a vm 100,55 97.— Goldoir Lian „ 7 fein Hyo Llan 190,87 Fi hvo Cavir- llas do Gdkom. a Boder.-Llao Obkrattwi Mum. Akt.⸗Obl. v Main Donau?23 tahlw Obl v 27 2* fezi amort inge ce % auß» 00 sterr Goſdtente Bagdad lnearn St Golgrent- ſnaustrie-Ax fer 19.75 102.62 35 20 32.— 271.—— 16.— 14.— 13870 136.— 7138·2 158,50 Brauerel Kleinſein Bremen-Besish. Oel. Brown Bovefl Mhm. Cement Heidelbere Haimler-Bens Heutsehe Erdölt DeutscheLinoleumo. Dt Steinzeuge'feld Durlacher Hof Fſehb Werger· Br E Licht& Kraft Enzinget Umong Gebr Fahr AG., 6 Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel Loevpe Th Goldschmidt Gritzner, Kayser Großkraft Mnm Væ. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpenet Berthan Hochtief 46 Bssen Hofzmann pPhil lise Bergbharn do. Genuhschelne junshans Gebr Kali Chemle do Aschersleben Kſeinschanzſſn Beci! Klöcknerwerke K nott Heilbronn Konservenfbr Braun ahmever udwiesh Aktienbt do Waſzmühie Mannesmannröhren Metallgesellschaft pfälz Mühlenwerke bfüſꝛ Preßhefe Sprit Khein Braunkohle Rheinelektra Stamm do Vorzussatjen ſehein M Donau vz Rheinstahl. Rütserswetke Salzwerk Heiſbrond Schlineh 955 ——— el chwaft: Sot Seſſind. woft n Sfemens-Halskhe S111 — —————— — ———— —— — — — S 109,50 160.— 137.— 170, 70 14275 24. 2 1475 155.U 133 33.— 132,75 — S2⏑ —S— —— — —— ——— S29282 — 193,50 144 62 104.9 124,75 232,.— Ud.— 3IrnS? —2— ——— —— — 140,— 116.37 149,20 10.— 145.— 198.— 136520 151.— 137,50 435,.— 116— 161.25 ideie .75 188.— 10 Zinnet-Gfünwinkel Südd, Zuchet Ver Dt Oele Westetezeinn Zelist Waldh Stamm Bank-Ak tle Badische Bank Baver. Hvp Wechsel Commerz. Privatbk OD-Bank 390 Hresdner Bank Frankit Hvp⸗Bank pfälz Hvpoth Bank keichshank Khein Hypoih Bank verkehts-Aktien Bad. AG f 5 Relehsd V: Versicher.-Ak tlen Alhans Leben Bad Assecufansses Mannheimer Versich Württ Fransnortver 93,.— 120.— 133— 18.— — 92.0 05.25 10½50 1 10/.— 1 95 57.— 93.— 120.— 136.— 167.— 113.— 105.50 — 142 50 125•87 20l.— 10,.— Berliner Kossckurse festverzinsl. Werte 76 Ot Reicbsanl. 27 4 do 1034 Gt Anf Abi 1 5t Sehutyeehiete 98 plandbriefe 5 f 0 3 185 do do Komm R. 20 4. % pPreun Ctehd Gupf loe28 5% do ko nm Bauk- Ak ties Adca 1 Bank füf Brauing 5 Hyb.⸗ W Banb Comm.- u Prlvatbk Ot Bank u Diseonto Ot Gofddiskontban' oi Uebersee Banh Desdhef Bant BM elohshan ſehein. Hvb.⸗Banb 101.0 .8/ 119.— 37.50 97.50 95.— 141.30 Verkehrsał tier Baltimore Ohio G verkehrswesen Alls Eok u Krafiv Hbg.-Amer. Paketfn Hbg.⸗Südam Dyfsch Norddeutschet Llovd Südd Eisenhahn industrie · Aktien Aceumulatoren· Fbr Allgem Bau Lenz Allgem Kunstsivde (Akn fl Alls Eſektr-Ges Aschaffenb, Ausshure Nügnherg ß Mototen(BNMWWI Bavet Syfeseſelas p hembers Bergmann Elektr Ferſin Karlst Braunk u FBrietts Fraunschwels&.·G Hremef Vulſein Bremer Wolle Brown Boverſ Budefus Fisenderhe Conti Caoutschoue ontf. Llinoleum Daimler Ben: Deutsch Alt Tei hHeutsch Konti Gas Hentsche Erdöl Heutsche Kabeſe/x Deutsche Unoleum Deutsche Steinzene Hürener Metall Dvekerh Widmann Dvnamit Nobel EI Lieferungen El Sehlesien licht und Kraft Fniingethnonwethe Farbenindustrie 16 ßeldmühle Papie: Feſten& Gulfleaome Gehhard& Co Germ Portl-Cemen Zerresheim. Glas Ges. f El Unterneh Zoldsehmidt Th Iritzner. 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Bels,(Brüss-Antw') 100 Belga Braslllen(Rio de lan.) 1 Mitreis Bultarien(Sofla) 100 Lewa Canads(Montreah) 1 Kan Dollaf Dänemark(Kobenh) 100 Kfonen Danzie(Danzis) 100 Gulden England(London) I Pfund Estland(Rev Tal.) 100 finnt M Elnnland(Helsingi.) 100 finnt Mu FPrankrelch(Paris) 100 Franes Griechenland(Athen) 100Hrachm Holland(Amsterd o Rott) 1000. lran(Teheran) 100 Riaté Island(Reokfavik) 100 sf Kron ltallen(Romeu Mailand) 100 Lire lapan(Tokio und Kkob⸗) I Vey Jugoslaw,(Belgr u 7agt)100Din Lettland(Risa) 100 Lats Litauen(Kkowno/Kaunas) 100 Lit Norwegen(Oslo) 100 Kronen Oesterreich(Wien) 100 Schiſline Polen(Warschau/POSs) 100 Zlotv Portusal(Lissabon) 100 Escudo Rumünien(Bukafest) 100 Lei Sehwecden(Stoekh u.) 100 K Sehwelz(Zür. Bas. Berp) 100 Er Spanien(Madt o Bafe.) 100 Pes Tsehechoslowakel(Pras) 100 Kr Türkei(Istanbul) ftürk Pfund Ungarn(Budapest) pPengõð Uruguay(Montevid.) 1G0ld-. Peso Ver. St.v. Ameriks(New'.) 1Doll 26. Oktoben 27. Oktober Mannheim „Hatenkreuzbanner“ 27. 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Der Entschlafene gehörte lange Jahre dem Aufsichts- rat unserer Rechtsvorgängerin, der Rheinischen Creditbank, und Wir verlieren in dem Dahingegangenen einen bewährten Be⸗ rater und treuen Freund unseres Instituts, dem wir stets ein dank- Lirektion der Deutschen Bank und Disronto-Gesellschakt, Filiale Mannneim. Trauerkarten Trauerbriefe llefert schnell und ęgut Hakenkreuzbanner-Druckerei Am 22. Oktober 1936 verschied nach kurzer, schwerer Krank- heit mein lieber Mann und mein guter Vater, Herr faufen— 4/20 Eugen Baumsgäriner kurz vor Vollendung seines 50. Lebensjahres. Die Beerdigung fand im Sinne des Verstorbenen in Stille statt. Allen denen, die beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen seiner in Verehrung, Dankbarkeit und in Worten gedachten, sagen wir aufrichtigen Dank. Mannheim(P 7,, den 27. Oktober 1936. Käthchen Baumgärtner und Tochter Lucie. Heute verschied nach langem, schwerem Leiden im Alter von 61 Jahren mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater. Bruder, Schwager und Onkel, Herr Wuneim Hirner Abteilungs-Vorsteher i. R Mannheim(Langstr.), den 26. Oktober 1936. In tie fer Trauer: Emma Hirner, geb. Scnneider und Hinder Die Beerdigung findet Mittwoch, 28. Okt. 1936, nachm. Unhr, von der Leichenhalle des Hauptfriedhofes aus statt. Nacqhrui Unser Mitarbeiter, Herr GusiavArnold ist nach einer Operation verschieden. Der Verstor- bene gehörte seit dem Jahr 1919 unserer Betriebs- gemeinschaft an und hat in treuer Pflichterfüllung unserem Betriebe gedient. Er war uns ein tüchtiger Mitarbeiter und guter Kamerad. Wir werden seiner stets in Ehren gedenken. Mannheim, den 26. Oktober 1936. Beiriehsiünhrung und Geiolgschant der QDhenania Schlahris- 4 Spedltions-Gesellschan mpn. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine treue Lebensgefährtin, unsere herzensgute Mutter, Schwe⸗ ster. Schwägerin, Pflegetochter und Tante, Frau IIsc Lenzen geb. Pozzi im Alter von 50 Jahren nach langem, schwerem Leiden Zzu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(U 4,), Kappel a. Rh., Düsseldorf, Euskirchen, Bern(Schw.), den 27. Oktober 1936 In tiefer Trauer: Waneim Lenzen Wan Lenzen Wolter Lenzen Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 29. d. M. mittags 412 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. ———— 8 rammgeſtaltung, 4 Perlag u. Schriftl. kanner“ Ausgabe Trägerlohn; durch 15 Ausgabe B e ; durch die P ie Beltung am grüh⸗Ausge 12—ꝶE——— ——— 8 * Das Der ewiſſe Kreiſe begreiflichen Gr ind, verſuchen ſozialiſtiſche Der Tauer und der en und die Deu das das Lachen eſe Lüge mit E ationslagern, ſt des freie Wort v Dan möchte die ermmäßigen ſch en, den deutſche her lediglich der Recht auf Erholu Das Feieraber Kraft durch Fi roße Programm ior raſtloſes eislich. und da s! Denn ein Ji renzen hinaus s deutſchen hin in Europe Aders ausſieht, nten ihre Leſer lünd wer im Au⸗ halbjahr deutſche it beſtätigt finde bas Reichsſendele Tage verkündete, meinſchaft“ bei hin noch ausge kutzutage nicht m Ritt der Bevölt ntiert iſt, ſo m icht mehr an ein⸗ Unmensmäßig in Fugsgerät zu beſo kur—, ſondern Polt als dankbar Kung des Volks⸗ Ats jedem mögl lehrende Stund Pohnküche zu ver Feht nicht blind v Aur auf gewiſſe ipaßt ſich der an, damit ein mö⸗ u Gelegenh⸗ Kilzunehmen. ieie Sorge ge n der Rundfun huſen aufſucht,! erum, daß im Di und nimmer verg. in Augenblicken Kundſätzlich anzuf ner Proklamatit hun Nürnberg di Möglich abe hne eine Lohnerht Uibm möglichſt vi kinen harten Werl Arbeiter mag r kenmogliche von nihn vorwärtsz Milichſt nahe zu r Anes Lohnes eine Per ſich erwünſck nd ſo mag er 1 ing des deutſchen hmen, daß eren in im Dritten R en zu bereiten, würdig iſt.