Oktober 19360 — efe ckerei iwerer Krank- lner eerdigung fand Entschlafenen en gedachten, hter Lucie. im Alter von hwiegervater, ler uer: b. Schneider T lachm. 3 Uhr, er Verstor- r Betriebs- chterfüllung in tüchtiger rden seiner alt der an mpn. meine treue ter, Schwe⸗ e, Frau (n erem Leiden Düsseldorf, ktober 1936 auer: nen L len len 29. d. M. Statt. 1 4 0, alen DAS ATLGNALZ LIIILIE herlag u. Schriſtleitung: Mannheim, R 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hatenkreuz⸗ kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. 85 Frei Haus monatl..20 MWM. u. 50 35 ügerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 6 n; 80 die Zeitung am rüh⸗Ausgabe A Poſtzeitungsgebühr) zu 2—— Woft.70 Mchr Leinſch.4 8. Woſiz Haut bi 1 0 i „einſchl. 49,„Poſtzeitungsge r) zuzügl. 42 rſcheinen(auch d. hoͤh. Gewalt) verhind., beſt M Maſh fuſi- 72 Pf. Beſtell⸗ u. 30 Pf. Träger⸗ f. Beſtellgeld. eht kein Anſpr. auf ntſchädigung. 6. Johrgong MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 120eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile 9 im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bel Wiederholun der Anzeigen⸗Annahme: Frühaüsgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme? Schlu Mannheim, g 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. 3 Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pfa Nachlaß gemäß Preisliſte. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Nummer 505 Mittwoch, 28. Oktober 1936 5 Deulſche traf im Giurm das Geemannstos Das Feuerſchiff„Elbe!“ iſt geſtern das opfer eines ſchweren Orkans geworden Schwerer Tag für die Schiffahet Der politiſche Tag Gewiſſe Kreiſe des Auslandes, die uns aus eiflichen Gründen nicht beſonders grün id, verſuchen immer wieder, das national⸗ ezialiſtiſche Deutſchland als ein Land der auer und der Niedergeſchlagenheit darzuſtel⸗ und die Deutſchen als ein Volk hinzuſtellen, s das Lachen verlernt hat. Man verbrämt Lüge mit Schauernachrichten von Konzen⸗ ionslagern, ſtändigen Beſpitzelungen, die je⸗ freie Wort verbieten, und ſtarrer Prüderie. n möchte die deutſche Frau gern im uni⸗ Emmäßigen ſchmuckloſen Sackgewand darſtel⸗ den deutſchen Mann als einen Menſchen, lediglich der Arbeit zu dienen hat, ohne ein t auf Erholung und Vergnügen. Das Feierabendwerk der NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“, überhaupt das ganze foße Programm der Deutſchen Arbeitsfront And ihr raſtloſes Mühen unterſchlägt man wohl⸗ Peislich. Und dabei ſind die Lügen ſo zweck⸗ 1 Denn ein Inſtitut macht ſich auch über die Renzen hinaus bemerkbar. Die Wellen esdeutſchen Rundfunks ſtrahlen über⸗ bhin in Europa und künden durch ihre Pro⸗ ammgeſtaltung, daß es in Deutſchland doch ders ausſieht, als es die jüdiſchen Schmier⸗ iten ihre Leſer glauben zu machen verſuchen. lnd wer im Ausland im kommenden Winter⸗ ibjahr deutſche Sender einſchaltet, der wird beſtätigt finden, daß das neue Programm, is Reichsſendeleiter Hadamovſty am geſtrigen Rage verkündete, das Programm„Freude und kmeinſchaft“ bei uns verwirklicht iſt und wei⸗ khin noch ausgebaut wird. Wie die Preſſe ſich Rutzutage nicht mehr an einen beſtimmten Aus⸗ hitt der Bevölterung wendet, der ſo oder ſo Rientiert iſt, ſo wendet ſich auch der Rundfunt licht mehr an eine gewiſſe Schicht, die rein ein⸗ mensmäßig in der Lage iſt, ſich ein Emp⸗ Mgsgerät zu beſchaffen— wie es einſtens wohl ür—, ſondern hat das geſamte ſchaffende lt als dankbare Gemeinde. Durch die ber⸗ Kung des Volksempfängers iſt es ja heute be⸗ lis jedem möglich geworden, ſich frohe und lehrende Stunden ſelbſt in ſeiner kleinen ohnküche zu verſchaffen. Und der Rundfunt iht nicht blind vor, indem er ſein Programm lr auf gewiſſe Sendezeiten einſtellt, ſondern paßt ſich der Arbeitszeit des Schaffenden h damit ein möglichſt großer Teil der Volks⸗ koſſen Gelegenheit hat, an ſeinen Sendungen Klzunehmen. Pieſe Sorge gerade um den Arbeiter, den in der Rundfunt ſogar in ſeinen Betriebs⸗ lien aufſucht, beweiſt uns aber auch wie⸗ kum, daß im Dritten Reich der Arbeiter nie ih nimmer vergeſſen wird. Wohl iſt es für i Augenblick nicht möglich, die Lohnfraze kündſätzlich anzupachken. Der Führer hat in er Proklamation auf dem Reichsparteitag ihRürnberg die Gründe klar genug dar⸗ legt. Möglich aber iſt es, ihm das Leben auch ſe eine Lohnerhöhung lebenswert zu machen. lihm möglichſt viel Freude und Glück auch in ſten harten Werkſtunden zu wecken. Der deut⸗ Arbeiter mag verſichert ſein, daß alles Men⸗ knmögliche von der NSDaApP aus geſchieht, ihn vorwärtszubringen, und um den Tag Alichſt nahe zu rücken, an dem auch die Frage es Lohnes einer Löſung zugetrieben wird, her ſich erwünſcht. u d ſo mag er auch aus dieſer Neueinrich⸗ ig des deutſchen Rundfunts die Gewähr ent⸗ hmen, daß er nie vergeſſen wird und daß in im Dritren Reich alles dazu tut, ihm ein hhen zu bereiten, wie es eines deutſchen Men⸗ en würdig iſt. Cuxhaven, 27. Oktober Wie wir bereits in einem Teil unſerer geſtri⸗ gen Ausgabe berichteten, herrſcht an der ge⸗ ſamten deutſchen Küſte der Nord⸗ und Oſtſee ein ſchwerer Orkan, deſſen Wüten dem des Sturmes vom Sonntag vor acht Tagen in nichts nachſteht. Beſonders ſcheint diesmal die Schiffahrt ſtark betroffen zu ſein. Denn es kommen laufend Meldungen über Havarien und Sturmſchäden an den ſich zur Zeit auf See befindlichen Dampfern. Leider hat auch die deutſche Schiffahrt einen ſchweren Verluſt zu beklagen. Das Feuerſchiff „Elbe 1“ iſt am Dienstagnachmittag bei dem heftigen Orkan gekentert. Man iſt ohne jede Nachricht von dem Schiff. Nach dem Bericht eines Augenzeugen, des Kapitäns eines eng⸗ liſchen Dampfers, wurde„Elbe 1“ von einer Grundſee erfaßt und kenterte um 13.40 Uhr. An Bord des Feuerſchiffs befanden ſich 15 Mann Beſatzung„ſmit deren Tod man rechnen muß. Bergungsdampfer „Hermes“, der von Cuxhaven auslief, mußte unverrichteter Dinge umkehren, da er gegen die große See nichts ausrichten konnte. Engliſcher ſapitän als flugenzeuge Ueber das Schickſal des Feuerſchiffes „Elbe 1“ werden folgende Einzelheiten be⸗ kannt: Der britiſche Dampfer„The Preſident“ der Reederei Hay and Sons, Glasgow, ſteuerte im Orkan zwiſchen 13 u. 13.40 Uhr das am weite⸗ ſten in See vorgeſchobene Feuerſchiff„Elbe 1“ an. Das Feuerſchiff lag, wie der Kapitän des inzwiſchen in Cuxhaven eingetroffenen Damp⸗ fers berichtet, an ſeiner Ankerkette im Strom und ſcherte dabei etwas nach Süden. Um 13.40 Uhr kam eine ſchwere See und legte das Feuerſchiffblitzſchnell um. Zwei ganz ſchwere Brecher kamen ſofort hinterher. Das Feuerſchiff lag dann während der etwa 10 Minuten, die es für den britiſchen Dampfer in Sicht war, auf der Seite. Es iſt demnach alſo nicht ſofort geſunken. Wie man in zuſtändigen Kreiſen annimmt, befand ſich ein Teil der Beſatzung unter Deck. Da ſicherlich alle Lucken geſchloſſen waren, habe die Flut nicht ſogleich in die Schiffsräume ein⸗ dringen können. Haushohe Sturzseen in Wallasey an der englischen Westküste treibt der Sturm die Sturzseen über die Strandpromenade. Auch im ſpäteren Verlauf des Abends war es nicht möglich, an das Feuerſchiff oder an die Stelle, wo es lag, heranzukommen. Wenn auch der Orkan vor der Elbmündung etwas abflaute, ſo herrſcht doch immer noch etwa Windſtärke 10. Am frühen Morgen will man erneut verſuchen, mit Bergungsdampfern an die Unglücksſtelle heranzukommen. Das Feuerſchiff„Elbe 1“ liegt etwa 21 See⸗ meilen von Cuxhaven und 16 Seemeilen von Helgoland entfernt. Wie wir weiter erfahren, iſt an Bord der Feuerſchiffe„Elbe II“,„Elbe III“ und„Elbe IV“ trotz des heftigen Orkans alles wohlauf. SoS-Rufe eines norwegiſchen Dampfers Der Sturm, der in unverminderter Stärke über der Nordſee wütet, und von ſchweren Re⸗ genböen begleitet iſt, dürfte nicht geringen Schaden angerichtet haben. Wie ſtark die Schä⸗ Fortsetzung cof Seite 2 Weltbild(M) Durch den schweren Sturm der letzten Tage wurde dort avch der Schiffsverkehr völlig unterbunden Der entlaufene „Schlattenſchammes“ Von Dr. zohann von Leers Was iſt ein„Schlattenſchammes“? „Schlattenſchammes“ iſt ein jüdiſches Wort, das, wie manche jüdiſchen Worte, ſchwer über⸗ ſetzbar iſt. Wenn in einem Theaterbetrieb einer angeſtellt iſt, der„raſch mal eine Rechnung auslegen muß“, der die ältliche, nach der Lieb⸗ haberrolle ſtrebende Schauſpielerin abwimmelt, Gläubiger tröſten, vorſchußhungrige Seelen be⸗ ruhigen,— kurz, alle unangenehme und läſtige Arbeit machen muß,— das iſt ein„Schlatten⸗ ſchammes“. Im allgemeinen aber wählt ſich der Jude niemals einen Juden zum Schlatten⸗ ſchammes, es müßte ſich denn ſchon um einen ganz großen„Schlemihl“, einen ausgeſprochenen Dummkopf, handeln. Meiſtens merkt der Schlat⸗ tenſchammes auch, daß er nicht ganz für voll genommen wird,— und daher kommt das etwas gedrückte und leiſe, betretene und ge⸗ beugte Weſen, das er an den Tag zu legen pflegt. Selten nur fühlt ſich einer wirklich glück⸗ lich als„Schlattenſchammes“ der Juden. Hier handelt es ſich dann um eine Verirrung des Gefühlslebens, die meiſtens mit anderen Störungen parallel geht. In der großen Politik ſchien es eine Zeitlang, als ob Herr Titulescu, Außenminiſter Ru⸗ mäniens, der Mann mit der ſcharfen und ein wenig altjüngferlichen Stimme, mit der ent⸗ wickelten Eiferſucht und der im Kreiſe ſeiner Beamten gefürchteten raſch beweglichen Laune, nicht nur ſich ſelber, ſondern auch ſein rumäni⸗ ſches Vaterland in die Rolle des europäiſchen „Schlattenſchammes“ hineinzuſpielen beſtrebt war. Dieſer junge, zukunftsreiche Staat, aus dem Weltkriege erfolgreich zur räumlich und wirtſchaftlich ſtärkſten Macht des Südoſtens auf⸗ geſtiegen, wurde von Titulescu in den Dienſt der Moskau⸗Pariſer Beſtrebungen in einer Weiſe geſtellt, die ſchon an Selbſtaufopferung gemahnte. Es war unter ihm möglich, daß eine völlig ſinnloſe Bahnlinie von der Sowjetgrenze auf Czernowitz gebaut wurde, die wie eine Oeffnung des rumäniſchen Gebietes für fremden Einmarſch erſchien; er hielt das junge rumä⸗ niſche Staatsweſen in den Klammern einer Handelspolitik feſt, bei der— höflich geſpro⸗ chen— die Intereſſen der franzöſiſchen Gläu⸗ biger gegenüber denjenigen der rumäniſchen Bauern unangemeſſen überwertet wurden; wo immer Grand-Orient und Weltjudentum pfiffen, vollführte Herr Titulescu ſeine diplomatiſchen Schleiertänze, bis es zu jener ſchamloſen Selbſt⸗ entblößung in der Genfer Völkerbundsſitzung kam, als er die Erziehung des Palais Sturdza, des rumäniſchen Außenminiſteriums, verleug⸗ nete und mit einer wüſten Beſchimpfung nicht nur italieniſcher Journaliſten, ſondern der Italiener überhaupt, in den Kaſchem⸗ menton Bukareſter Laternenviertel verfiel. Das war ſein Ende! Seitdem ſind fſaſt acht Wochen ins Land ge⸗ gangen und Rumänien hat ſich nach der Ent⸗ thronung des allzu dogmatiſch zugeſpitzten Herrn Titulescu auf eine ſachliche, vorſichtige und geſchickte Neugeſtaltung ſeiner Politik um⸗ geſtellt. Die Fäden zu Frankreich hat der neue Außenminiſter Antonescu— entſprechend ſeiner ganzen Vergangenheit— ſelbſtverſtänd⸗ lich weitergepflegt. Aber es ſind auch Anzeichen dafür da, daß Rumänien nicht mehr„Schlatten⸗ ſchammes“ fremder Intereſſen ſein will. Die Zufammenarbeit mit Südſlawien, deſſen Mini⸗ ſterpräſident Stojadinowitſch klar anti⸗ bolſchewiſtiſch iſt, hat man enger geknüpft, ſich Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Oktober über den Bau einer ſtrategiſch wichtigen Donau⸗ brücke und den gegenſeitigen Austauſch von kriegswichtigen Rohſtoffen geeinigt,— kurz, innerhalb der Kleinen Entente ſich der klar moskaufeindlichen Richtung Belgrads zwar noch nicht angeſchloſſen,— aber doch bemerkenswert genähert. In der Innenpolitik befindet ſich die Regie⸗ rung in einem vorſichtigen Abmarſch nach rechts. Duldung gegenüber völkiſch ein⸗ geſtellten Bewegungen, Einführung der allge⸗ meinen Arbeitsdienſtpflicht, verſchärftes Zufaſ⸗ ſen der Polizei gegen bolſchewiſtiſche Trei⸗ bereien, neuerdings ſogar Bekämpfung von Wucherpreiſen,— alles das ſind mindeſtens 505-Rufe über der nordſee lliiliiliiꝛiiizziiiiiirirriirititziiittiritttttiumnimttttitttirtirtintttetssssnsiiiiiiiiiiztetttssrssFortsetZzung von Selte 1 den ſind, wird man aber erſt überſehen künnen, wenn mit dem Abflauen des orkanartigen Sturms die ungeheuren Waſſermaſſen wieder zurückgefloſſen ſein werden. Ueber das Schickſal des ſchwediſchen Motor⸗ ſchoners„Singoalla“ und eines treiben⸗ den ſowjetruſſiſchen Dampfers iſt bis zur Stunde noch nichts bekannt. Ein mit Buſch⸗ werk beladenes kleineres Fahrzeug, das ſich in der Nähe von Norddeich in Seenot befand, iſt Nähe von Esbjerg bei dem gefürchteten Horns⸗ riff. Die Schiffsleitung gab SOS⸗Rufe. Der Kapitän des Lübecker Dampfers„Oſt⸗ ſee“ telegrafierte ſeiner Reederei, ſein Schiff ſei in der Nähe von Uleaborg in Finnland ge⸗ ſtrandet. Der Schiffsrumpf iſt beſchädigt, doch konnte die Größe des Schadens noch nicht feſt⸗ geſtellt werden. Bergungsfahrzeuge ſind zur Unfallſtelle unterwegs. Es handelt ſich um einen der Lübeck⸗Linie⸗AG. gehörenden, etwa 1300 Bruttoregiſtertonnen großen Dampfer. Dampfer„Kurt Hartwig Sie nach Hoek van Holland einzuſchleppen kleine deutſche Tankſchiff„Grete Gla findet ſich 13 Seemeilen von IDmuiden in not. Das Schiff hat im Sturm ſein Ruder ver, loren. Bei Terſchelling iſt das däniſche Gchiff „Esbjerg“ leck geſchlagen und befinde in ſchwerer Seenot. Das deutſche Schiff„Rorburg“, dem bah der Terſchellinger Bank durch den Sturm Luken eingeſchlagen wurden, hat SOS⸗zgZeichen geſandt. Das Schiff befindet ſich in ſinkenden Zuſtand. Der Schlepper„Holland“ und daß Motorrettungsboot„Brandaris“ ſind zur Hilfeleiſtung auf den Helder ausgefahren. M „Norburg“ iſt ein Dampfer von 2300 Bru. Nannhet Anzeichen, daß man nicht mehr gewillt iſt, ſi durch die zahlreichen jndenhörigen——* geſunken. Die Beſatzung konnte gerenet mei. Der Dampfer„Schwaben“ des Nonddeut⸗ L Aus im Lande völlig ins Schlepptau nehmen zu den. Ein weiteres Fahrzeug iſt bei der Inſel ſchen Lloyd war bei Hoek van Holland geſtran⸗ Der Sturm hat eine ſolche Gewalt, daß 50 laſſen. Juiſt geſtrandet. Auch hier gelang es, die det. Fünf holländiſchen Hochſeeſchleppern ge⸗ ſelbſt auf der geſchützten Reede von Ymuid nnnn lang es, das Schiff aus ſeiner bedrohlichen zu einem ſchweren Unſal, tam. Einen dorun,(Bon 1 intereſſant, zu derfolgen, wie Rumänien plöt⸗ Der 2360 Tonnen große norwegiſche Dampfer Lage zu befreien. Die„Schwaben“ befindet ſich diſcher Schiffsdampfer, der— von See lolh lich in der jüdiſchen Weltpreſſe unfreundlicher„Gunny“ hat ſchweren Ruderſchaden erlitten,, nun auf dem Wege nach Rotterdam. Ferner mend— in den Hafen einlief, wurden durhf Kuf Umweg der bei dem hohen Seegang mit Bordmitteln gelang es einem holländiſchen Bergungsdamp⸗ eine Sturzſee die Deckaufbauten fortgeriſſeh Wer heute behandelt wird,— nur deswegen, weil es min⸗ deſtens Anzeichen ſpüren läßt, nicht mehr bereit⸗ williges Bindeglied und Opfer der Moskau⸗ Pariſer Pakte zu ſein. Bei einzelnen Juden muß die Wut dadurch ſo rieſengroß geworden ſein, daß ſie jede Vorſicht vergeſſen. Die rumä⸗ niſche Zeitung„PVoruca Vremii“ ver⸗ öffentlicht in großer Aufmachung den Brief eines Juden Moſes Gottlieb, der ihr haß⸗ erfüllt folgende Liebeserklärung der Juden für das rumäniſche Volk zuſchickte:„... Der Ru⸗ mäne iſt ein faules, unproduktives und durch⸗ aus negatives Element. Er iſt ein Feind jeder geregelten Ordnung, oberflächlich und unwiſ⸗ fend. 1000 Lei Beſtechungsgeld ſind ihm lieber als 10 000 Lei, für die er auf ehrliche Art arbeiten müßte. Alle üblen Transaktionen, über die ihr Rumänen euch beklagt, können wir Juden nur deswegen tätigen, weil eure Mini⸗ ſter, eure Direktoren in den Miniſterien und die öffentlichen Angeſtellten ſich beſtechen laſſen, unfähig zu jeder ehrlichen Arbeit und jederzeit bereit, ihr Volk und Vaterland, ihre Ehre und ihr völkiſches Bewußtſein um fette Beſtechungs⸗ gelder zu verſchachern. Umſonſt bemühen ſich die ausgehungerten Führer der rumäniſchen natio⸗ naliſtiſchen Jugend um die Macht, indem ſie dem Volk Brot und Ordnung verſprechen. All dies ſind gewöhnliche Lügen, die das Volk ſeit langem kennt. Es weiß, daß die politiſchen Par⸗ Vier Mitglieder der Beſatzung ertranken. Daß Schiff iſt geſunken. Der kürzeſte Orkan und Erdbeben e na Auf der Polarinſel Jan Mayen iſt di eit einiger 3 einzige menſchliche Niederlaſſung, nämlich erkwürdiger norwegiſche Wetterdienſtſtation, gegen 6 lht Behörden de früh von einem ſchweren Erdbeben heimgeſuch Spanien die worden. Gleichzeitig wütete ein Orkan, ſo daß ten in unſer die Gebäude der Station von völliger Zerſ nienreiſe tra rung bedroht waren. Es wurde erheblichg icht empfeh Schaden angerichtet. Eine Reihe kleinerer Emd eg über Fr ſtöße folgte im Laufe des Tages. zoſen ſelbſt 2 reiſeviſum er In fürze weigert he ſulate in Deu Der Führer und Reichskanzler hat der Fuuf tionen aus. Eliſabeth Willems in Aachen aus Anlaß det ihren Rücktri⸗ Vollendung ihres 100. Lebensjahres ein perſih von den Ste liches Glückwunſchſchreiben und eine Ehrengal den. Die in zugehen laſſen. verbindung z' * iſt ſchon ſeit Das Oppelner Schwurgericht verurtelltht ilen iſt. Dienstagnachmittag nach zweitügiger Verhan he reiflichen lung den 21 Jahre alten Peter Czichon wehl f Mordes an ſeiner früheren Braut, der 18 Jahl 10 9 Si alten Franziska Korneck, zum Tode. Außerdehff weg uber Su wurden ihm die Ehrenrechte auf Lebenszeit ah befindlichen deutſchen nien fahren windlich erſch nicht zu beheben iſt. Er treibt hilflos in der fer, den in Seenot Alles an den Cautſprecher! Heule abend spridif Hermonn Göringꝗ zum deuischen Volk (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) Bei der Kundgebung im Sportpalaſt ſelbſt werden alle Reichsſtatthalter, Reichsleiter und Gauleiter anweſend ſein, um die Parole für den kommenden gewaltigen Wirtſchaftskampf in Empfang zu nehmen. Die Kundgebung an der hiſtoriſchen Stätte des Sportpalaſtes gewinnt dadurch die Bedeu⸗ tung eines ſymboliſchen Aktes, der die Einheit von Staat und Partei kraftvoll bezeugen wird. Auf dieſer Kundgebung werden die Richtlinien für den kommenden Kampf, der ſich nach dem Willen des Führers über vier Jahre erſtrecken wird, gegeben. Am Vormittag wird zunächſt eine Sitzung des Reichskabinetts ſtattfinden, in der Fragen, die mit der Durch⸗ RD. Berlin, 28. Oktober. Mit großer Spannung erwartet heute die ge⸗ ſamte deutſche Oeffentlichkeit die große Rede des Generaloberſten Göring, in der zum erſten⸗ mal Einzelheiten über die Durchführung des Vierjahresplanes bekanntgegeben werden. Die Karten für die große Kundgebung im Berliner Sportpalaſt ſind längſt ausverkauft, und Tau⸗ ſende von Beſtellungen, die aus dem ganzen Reiche vorlagen, mußten zurückgewieſen wer⸗ den. Die Volksgenoſſen, die nicht perſönlich den impoſanten Auftakt des Vierjahresplanes in der Reichshauptſtadt erleben können, werden heute abend an den Lautſprechern teien ſich bekämpfen wie zwei Gauner, die ſich 4 eſprochen. Czichon hatte am 14. Septembt Einzi um die Beute Rreien. Shr ſchreit umionſt den richtungweiſenden Darlegungen Pg. Gö- führung des Vieriahresplanes zuſammenhüngen, ſein⸗ Braut 5 ber Landfrahe, ie r Nichts werdet ihr erreichen können, da ihr nicht rings folgen. eingehend durchberaten werden. aus Eiferſucht getötet. penien nur gegen 1,9 Millionen Juden, ſondern gleich⸗* n deu 1 cher von einer Oſf n Bord bef nach Deutſchl dung derſelbe ſüdſpaniſchen der Weg über Südſpanien für unſere Fa dings zeitrau dem Schiff r über Portuge neral Franco wir ſeit drei Dampfer„G der Hamburcg iſt mit Spani ren, um ſich 4 zu ſtellen. zeitig gegen mindeſtens vier Millio⸗ In einer von 10000 Perſonen beſuchten anſ kenunter züviſchem Einflaßſtehen. 1 bolſchewiſtiſchen Maſſenverſammlung in Pal der Perſonen kämpfen müßt. Somit aus dem türkiſchen Schlendrian heraus und ſehr mitmachen—, ein weſentlich bäuerliches Volk, Befeichetebe franzöft 5—— Ab— den gibt es faſt ſechs Millionen Menſchen in Ru⸗ raſch in die korruptive Umgebung weſteuro⸗ das kinderreich, gaſtfreundlich und geiſtig recht 33—1 ee 3 alg mänien, die uns verteidigen und die ihr nicht päiſcher Demokratie Pariſer Färbung hinein⸗ begabt iſt, wie das rumäniſche Volk, nur im ichen das en des Geſei überwinden könnt, auch wenn euer Kampf ein kam, gründlich zu korrumpieren— und dann Lichte dieſer in der Weltpreſſe verbreiteten Bu⸗ ſtellen müffe 4 ehrlicher ſein ſollte. Aber dieſer Kampf iſt nicht erklären ſie hohnlachend, daß die Rumänen alle kareſter Korruptionsſkandale zu ſehen. Dieſe e 1 ehrlich! Denn ihr kämpft nur zu dem Zweck, beſtechlich ſeien! Man kann ſich aber heute dem ſind für das anſtändige Volk in Rumänien ge⸗ das Volk zu beherrſchen und es um ſo ſicherer Eindruck nicht verſchließen, daß, genau ſo wie nau ſo wenig bezeichnend wie die Barmat⸗ und ausbeuten zu können. die jüdiſche Witzpreſſe die geſamte, zum Teil Kutiskerſkandale mit ihren daranhängenden „Teures Land! Du lannſt zugrunde gehen,— 55 ii e Schmiergeldempfängern für das wäs geht es mich an? Die Hauptfache iſt, daß re e ich 1000 Lei ſtehlen kann“— fo ſieht eure Welt⸗ beſtechliche„Tſchinowniki“ darſtellte, um die Der Haßbrief des Juden zeigt aber auch die anſchauung aus. Aber es kommt die Zeit, wo bolſchewiſtiſche Revolution zu rechtſertigen, Wut, daß in Rumänien die Kräfte zunehmen, wichtige Miſſion— lies Pumpverſuch— duh wir end Mln Herren üder euer Läch w erv 46 heute von derſelben Seite mit einer ungerechten die ihr eigenes junges und zukunftsreiches Volk zuführen habe. 1 5 Fien⸗ de 5 Oktober 1936. Mofes Gottli 0. Uebertreibung gewiß vorhandene höchſt üble für zu ſchade halten, um ſich als„Schlatten⸗ r Korruptionsfälle in Rumänen verallgemeinert, ſchammes“ für die judäo⸗bolſchewiſtiſchen Herr⸗ Das belgiſche Parlament iſt am Dienstag f Dieſer freche Brief eines Juden hat dann übertrieben und ſchließlich zur Weltüberzeugung ſchaftsziele verbrauchen zu laſſen. Hoffentlich einer außerordentlichen Tagung zuſammeng doch in Rumänien berechtigte Empö⸗ geſteigert werden,— nur, um den bolſchewiſti⸗ werden genug Menſchen in dem jungen Groß⸗ treten, um zu der von der Regierung vorh rung ausgelöſt. Zuerſt bemühen ſich die Zuden, ſchen Abſichten gegen Rumänien eine mora⸗ ſtaat an der Donau erkennen, daß man reiteten Militärreform, in deren Mittelpu ein junges Staatsweſen, das immerhin erſt im liſche Begründung zu liefern. Es iſt einſach ein immer dann auf demer echten Wege die Verlängerung der Dienſtzeit ſteht, Stell 1 vorigen Jahrhundert nach unendlichen Mühen Unſinn— und wir Deutſche ſollten ihn nicht iſt, wenn der Jude ſ chimpft! zu nehmen. 4 Mannheim ſendet im Rundfunk/ Hebel⸗Gedenken— Julian Boufflers—— e weſen iſt. 4 Ignaz Holzbauer Daß Friedrich Hölzlin die Rolle des Ho bauer mit einem Wiener Schauſpieler beſeh ſtelle Mannheim: die Bearbeitung einer(Holzbauer iſt in Wien geboren), gab ihr ein Novelle von Conrad Ferdinand Meyer unter eigenartigen Reiz. Joſef St. Winter, Man dem Titel„Fulian Boufflers, von Dr. heim, hatte die Leitung der muſikaliſchen Sch Alexander Reuß, Schwetzingen. Was C. F. fensproben, welche am geiſtigen Ohr des ſg Meyer, der Schweizer, geſchafſen hat, gehört zu benden Meiſters vorüberziehen und ſo auf den vollendetſten und ſtimmungsvollſten Er⸗ zählungen der deutſchen Literatur. Man hat beim Leſen ſeiner Novellen häufig den Eindruck, hend an die unverlierbare Zeit erinnern, in einem Land( daß es ſich hier um Dramen im epiſchen Ge⸗ wande handelt, welche aus der diretten Rede deutſche Kraft und Gemütstiefe ſich in Tö ſchewiſtiſe offenbarte und nach dem Klang der Muti bittlichen ſprache ſuchte, um das Geſamtkunſtwerk vorſ Freude berich bereiten, das ein Jahrhundert ſpäter aus del 3 heraus wirken und nur einer Erlöſung bedür⸗ ſchem Weſen heraus die Kunſt der Welt auf e täglich in fen, um Hörſpiel zu werden, ohne daß der Ur⸗ 4 vom Sender ſprünglichkeit des Werkes Gewalt angetan zu werden braucht. Das lebendige Wort läßt die Bilder hell aufleuchten und unterſtreicht die neue Höhe trug. Franco dieſer Franz Liszt und Richard Wagner Hitlers gegen Echtheit der Zeichnung. Unter dieſem Geſichts⸗ winkel hat Dr. Reuß dem Meiſter ſeine ora⸗ Im 1. Orcheſterkonzert der Städt. Hochſchil 3 4— matiſche Innenkraft abgelauſcht und ſtellt die ihrem 1. Buche„Viva Hitler“ „Leiden eines armen Knaben“ vor das Ohr zert am Samstag, 31. Oktober, im Ritti ſer Leute leu derer, die ſich erfüllen laſſen wollen von jenem faal des Schloſſes durch die Aufführn land ſprachen jugendlichen Heldentum, das Julian Boufflers dreier ſelten gehörter Werke und zwar mit erwarten, da über alle Ränte einer höfiſchen und jeſuitiſchen ſinfoniſchen Dichtung„Heldenklage“ für ilehren können Moral erhebt, das ſeine Vaterlandsliebe trium⸗ ßes Orcheſter, dem Vorſpi 55 ur„Hl Eli verabſchiedete phieren läßt, ſelbſt im ſchmählichen, aber ehren⸗ beth⸗ und ein ber ie e en e haft hingenommenen Tode— trotz der ge⸗ eth“ und einem unbekannten Werk für ſ eg hemmten Seele, welche das Herz dieſes jungen vier und Orcheſter„Malediction(Soliſii drückte uns e Edelmanns an Zwang und Rache zerſchellen Jula Kaufmann), Liszts großer Zeilgeng ie Hand und läßt. Hier erwächf ein Beiſpiel für Jugend und Zücard, Wagner At pit,„andn„en Lie Gegenwart, das ſich aus der Geſchichte des Nach⸗ Idyll“ und fünf Weſendonck⸗Liedern(Soliſſſf barvolkes im Weſten erhebt und aus der Dich⸗ Frau Anny König⸗Bomatſch) vertreten, Da! tung eines Alemannen aufſteigt.— Was Dr. Nachfrage nach Eintrittskarten ſehr ſtark Reuß hörmäßig für den Funk daraus geſtaltet, wird Intereſſenten empfohlen, ſich rechtzeif erhebt ſich weit über ein Leſen mit verteilten 4 einen Platz zu ſichern. Rollen; denn hier wird Handlung lebendig, die 1 9 7* re oehn ſpielt. Dem„Journal“ wird aus Perpignan geimeh det, daß der Unterſtaatsſekretär aus dem roih Madrider Finanzminiſterium, Bugeta, mit zah reicher Begleitung in Perpignan angekommh und nach Paris weitergereiſt ſei, wo er ei „Grüßen Si Der Zufall vor unſerer A wald mit Sp mit dem Not der Revolutio ten der Span mat erzählen verſchloſſen bl ſo oft, dankba Ordnung und im 18. Jahrhundert ging auf muſikaliſchem Ge⸗ biet nicht allein von einem Stamitz und ſeiner Schule aus, ſondern auch von der Oper und den kirchenmuſikaliſchen wie weltlichen Werten eines Ignaz Holzbauer,— von Werken, die von Lieb⸗ habern und Kennern hoch geſchätzt wurden, und deren Wert Mozart eigens betont. Ein beſon⸗ deres Verdienſt hat ſich Holzbauer in Mann⸗ heim durch die Schaffung einer deutſchen Oper, des„Günther von Schwarzburg“, erworben.— Einen Querſchnitt aus dem muſitaliſchen Wert dieſes Meiſters brachte die Sendung am Don⸗ nerstag. Dr. Reuß benutzte die überlieferte Selbſtdar⸗ ſtellung des Komponiſten, um ihn im Rahmen einer Szene über ſich ſelbſt ſprechen zu laſſen. Dieſes Dokument ſcheint nicht allen Muſikwiſſen⸗ ſchaftlern mit kritiſcher Ader bekannt zu ſein. Oder iſt es mit der Wiſſenſchaft jenes Kritikers ſo ſchlecht beſtellt, der— das ſei nebenbei be⸗ merkt— meint, man brauche derartige Wort⸗ ſzenen zwiſchen der Muſik überhaupt nicht, denn das Wiſſenswerte über Holzbauer könne man in jedem muſikwiſſenſchaftlichen Nachſchlagewert aufſuchen. Das iſt doch ſehr ſeltſam gedacht. Oder wird Herr à jedem Rundfuathörer ein Muſiklexikon koſtenlos in die Hand drücken? Wendet ſich der Rundfunk an die Volksgemein⸗ ſchaft oder an Muſikſtudierende? Schlägt Herr X die Namen aller Dichter und Komponiſten in ſeinem Brockhaus oder Riemann nach? Wir könnten uns überhaupt das Rundfunkhören und ⸗ſenden ſehr dadurch vereinfachen, daß nur noch ein gedrucktes Programm herausgegeben würde; die biographiſchen Erläuterungen ſchlagen die Hörer im Wörterbuch nach; die Muſit tönnen ſie aus einer Muſikalienhandlung beziehen und aus den Partituren leſen. Im Rundfunk hört Eine erfreuliche Belebung des Rundfunk⸗ programms wurde durch drei Sendungen aus Maunnheim bewirkt, welche außer den laufenden badiſchen Darbietungen einen beſonderen kul⸗ turellen und zugleich heimatverbundenen An⸗ ſtieg darſtellen. Dieſe Sendungen ſtanden miter der ausgeglichenen Spielleitung Friedrich Hölzlins vom Nationaltheater Mannheim. Er und ſeine Mitarbeiter boten die Gewähr einer abgerundeten Wiedergabe. Als Auftakt hörten wir das kurze Gedenken zum 110. Todestag Johann Peter Hebels. Profeſſor Dr. Altwegg aus Baſel hat in die⸗ ſem Jahre anläßlich des Schwetzinger Hebel⸗ Trunkes in beredten Worten die Entſtehung der alemanniſchen Gedichte Hebels geſchildert. Er ging dem Leben und dem ſeeliſchen Werden des Dichters nach— von ſeiner Wiege im Wieſental über die Sehnſuchtsjahre in Karls⸗ ruhe bis zum Tod, der ihn auf einer Dienſt⸗ reiſe von Mannheim nach Heidelberg in Schwet⸗ zingen bei ſeinem Freunde, dem Schloßgarten⸗ inſpektor Zeyher, ereilte. Profeſſor Altwegg, der bedeutendſte Hebel⸗Forſcher unſerer Tage, wies die Fäden auf, die von der Pfalz über Hebel zum fernen Baſel im Herzen des alemanniſchen Landes führten. Daß dieſe Fäden nicht abge⸗ riſſen ſind— 110 Jahre nach Johann Peter Hebels Tod,— daß ſie nicht abreißen werden im Verſtehen unſerer Zeit mit ihrer Verwurze⸗ lung in Volkstum und Heimat,— das bewies das kurze Bild, das der Vogt der Oberländer Gemeinde in Heidelberg, Studienrat Binal und Dir. Behringer, Heidelberg, für den Spaniſche 7 An Bord d mit dem wir Alfred Hol finden ſich z Rundfunk geſchrieben und mit Gedichten aus ſowohl den Geſetzen des Hörſpiels als auch der man nur noch das elektriſche Summen und die den alemanniſchen Liedern durchſetzt hatten. Es Ehrfurcht vor dem Werk Conrad Ferdinand Störungen. wird ſeinen einzigen Klavierabend in die die Heimat war indes nicht nur dieſes einſache Bild, ſon⸗ Meyers gerecht wird. Wir ſind indes überzeugt, daß der weitaus Saiſon am Mittwoch, 28. Oktober, in der„ Generals Fri Die dritte Mannheimer Sendung größte Xeil der Hörer mit der Selbſtbiographie monie“, b 2, 6, veranſtalten. Profeſſor gan zu kämpfen. dern die Kraft der alemanniſchen Sprache, die hier wirkſam wurde: ein Zeichen dafür, daß Hebel nicht nur in ſeiner eigern Heimat, ſon⸗ dern auch in Nordbaden und im ganzen weiten deutſchen Land geliebt und verſ. nden wird. Ein ernſtes Hörſpiel brachte die Sende⸗ ſpielt Chromatiſche Fantaſie und Fuge 9 Bach, Sonate eis-moll op. 27 von Beethohe 2 Nokturnes eis-moll und Des-dur op. 27 Scherzo eis-moll op. 39 von Chopin und 8 foniſche Etüden von Schumann. Holzbauers ebenſo zufrieden war wie mit ſeiner Muſfik, zufrieden auch mit der Einleitung und dem Schluß aus Klopſtocks„Meſſias“, den Dr. Reuß in die Ausſprache zwiſchen Holzbauer und einer Sängerin einfügte, weil dies große und war„Fanaz Holzbauer“(zu ſeinem 235. Geburtstag) gewidmet. Hier gefiel beſonders die bzeichen, d Muſit, durch welche der junge Mozart einſt in Mannheim große und bleibende Anregungen erhielt. Die hohe Kultur des pfälziſchen Hofes mir ſeine F. an die Fron: Oktober 1030 g Sieme iſchleppen. ete Glabd“ — ſein Ruder ber däniſche Schi ind befindet ſich hurg“, dem b den Sturm zwei zat SOS⸗gZeiche ſich in ſinkenden land“ und aris“ ſind ausgefahren. ef, wurden du uten fortgeriſf g ertranken. Da ung, nämlich n, gegen 6 lhr zeben heimgeſu in Orkan, ſo da r völliger Zerſß vurde erheblich he kleinerer Eh es. ler hat der Fnß aus Anlaß der zahres ein perſüh d eine Ehrengaht verbindung zwiſchen Deutſchland und Spanien ericht verurtel tägiger Verhand⸗ aut, der 18 Jah en beſuchten anſh imlung in Panß an Bord befindlichen Fahrgäſte wieder mit bgeorvnete Fenf nunismus als el halb des Geſehf man angekomm ſei, wo er a pverſuch— dun t am Dienstag ung zuſammengen Regierung vorhhß Mittelpuß eit ſteht, Stelluß deren Lieblings buch f ie Rolle des Hih chauſpieler beſeh en), gab ihr ein Winter, Mauſ nuſikaliſchen Sch gen Ohr des ſi en und ſo aufhlf it erinnern, in di iefe ſich in Töͤn ntkunſtwerk vorz et ſpäter aus def tder Welt auf zard Wagner Stüdt. Hochſchul diesjährige m 1. Orcheſterli her, im Rittk die Aufführm und zwar mit nklage“ für g lzur„Hl. El en Werk für f (Soliſii iction“ zroßer Zeitgeng einem„Siegfih Liedern(Soliſſß vertreten, Da en ſehr ſtark n, ſich rechtfelff mit dem wir nach Liſſabon unterwegs ſind, be⸗ finden ſich zahlreiche junge Spanier, die in die Heimat eilen, um mit den Truppen des t. Alfred Ho rabend in di tober, in der„A Profeſſor Holh e und Fuge h 7 von Beethohg es-dur op. 27 Chopin und 8 nn. merkwürdigerweiſe Behörden den deutſchen Durchreiſenden nach mir ſeine Falangiſtenmitgliedskarte. „Hakenkreuzbanner“ 28. Oktober 1936 Das (Von unſerem Sonderberichterſtatter) Kuf Umwegen zur Madrider Front Wer heute als deutſcher Journaliſt nach Spa⸗ nien fahren will, dem ſtellen ſich faſt unüber⸗ windlich erſcheinende Hinderniſſe in den Weg. Der kürzeſte und ſchnellſte Weg führt über Frankreich nach Spanien. Dieſer Weg iſt aber ſeit einiger Zeit für Deutſche verſchloſſen, denn machen die franzöſiſchen Spanien die allergrößten Schwierigkeiten. Mit⸗ ten in unſeren Vorbereitungen für die Spa⸗ nienreiſe trafen Nachrichten ein, die es als nicht empfehlenswert erſcheinen ließen, den Weg über Frankreich zu wählen, da die Fran⸗ zoſen ſelbſt Deutſchen, die ein ſpaniſches Ein⸗ reiſeviſum erhalten hatten, die Einreiſegeneh⸗ migung von Frankreich nach Spanien ver⸗ weigert haben. Sämtliche ſpaniſchen Kon⸗ ſulate in Deutſchland üben übrigens ihre Funk⸗ tionen aus. Es haben nur die Generalkonſuln ihren Rücktritt erklärt, ſo daß die Funktionen von den Stellvertretern wahrgenommen wer⸗ den. Die in normalen Zeiten glänzende Luft⸗ iſt ſchon ſeit Wochen eingeſchränkt und endet vorläufig in Barcelona, das im Beſitz der Bol⸗ ſchewiſten iſt. Da das deutſche Konſulat aus er Ezichon wehn 1 begreiflichen Gründen dringend von einer Ein⸗ reiſe abgeraten hat, war auch dieſer Einreiſe⸗ Tode. Außerden weg über Südſpanien verſperrt. uf Lebenszeit a n 14. Septembi ße, wie er angahg 4 Südſpanien ſind ſelbſtverſtändlich unterbrochen. Einziger Weg über Liſſabon Die Dampferverbindungen von Italien nach Ein deutſcher Tourendampfer, der dieſer Tage von einer Oſtſpanienreiſe zurückkehrte, hat die nach Deutſchland zurückgebracht, da eine Lan⸗ dung derſelben in den von den Roten beſetzten füdſpaniſchen Häfen unmöglich war. Nachdem der Weg über Frankreich und die Einreiſe über Südſpanien verſchloſſen blieben, wählten wir Perpignaa 90 für unſere Fahrt nach Spanien die dritte, aller⸗ är aus dem rotth 4 Bugeta, mit zalhg dings zeitraubende Möglichkeit, die Fahrt mit dem Schiff von Hamburg nach Liſſabon, um über Portugal in das Hauptquartier von Ge⸗ neral Franco zu gelangen. Nun ſchwimmen wir ſeit drei Tagen auf hoher See auf dem Dampfer„General San Martin“ von der Hamburg⸗Südamerika⸗Linie, der überfüllt iſt mit Spaniern, die in ihre Heimat zurückkeh⸗ ren, um ſich General Franco zur Verfügung zu ſtellen. „Grüßen Sie unſere Hheimat.“ Der Zufall wollte es, daß wir wenige Tage vor unſerer Ausreiſe nach Spanien im Schwarz⸗ wald mit Spaniern zuſammenſaßen, die, kaum mit dem Notdürftigſten bekleidet bei Ausbruch der Revolution flüchten mußten. Als wir inmit⸗ ten der Spanier ſaßen, und ſie von ihrer Hei⸗ mat erzählen hörten, die ihnen augenblicklich verſchloſſen bleibt, da empfanden wir, wie ſchon ſo oft, dankbar, was es heißt, ein Vaterland der Ordnung und des Wiederaufbaues zu haben, in einem Land leben zu können, das dem bol⸗ 1 e wi ſt i en Terror einen uner⸗ lang der Munih 5 bittlichen Kgampfangeſagt hat. Voll Freude berichteten uns die Spanier, daß ſie faſt täglich in den Nachtſtunden die Nachrichten vom Sender Burgos hören, und daß General Franco dieſer Tage die Nürnberger Rede Adolf Hitlers gegen den Weltbolſchewismus in ſpani⸗ ſcher Sprache über den Sender Burgos gegeben und mit dem Ausruf„Viva Alemania“ und „Viva Hitler“ geſchloſſen habe. Die Augen die⸗ jer Leute leuchteten auf, als ſie von Deutſch⸗ land ſprachen, in dem ſie ſehnſüchtig die Zeit erwarten, da ſie wieder in ihre Heimat zurück⸗ kehren können. Als wir uns von den Spaniern verabſchiedeten, die mit heißem Herzen den Sieg von General Franco herbeiſehnen, da drückte uns ein 83jähriger alter Mann zitternd die Hand und ſagte mit Tränen in den Augen: „Grüßen Sie unſere Heimat!“ Spaniſche Freiwillige fahren zu Franco An Bord des„General San Martin“, Generals Franco gegen den Weltbolſchewismus zu kämpfen. Stolz tragen ſie das Falangiſten⸗ abzeichen, die fünf Pfeile, das Abzeichen der paniſchen Faſchiſten. Ein junger Arzt, der an einem Berliner Krankenhaus tätig ih r wi an die Front nach Aſturien, wo ſeine Heimat — Kurz vor der großen Entscheidung in Spanien und der nun wohl unmittelhar hevorstehenden Einnahme Madrids durch die Truppen des Generals Franco hat der unseren lesern aus vielen Sonderberichten hekannte Schriftleiter Richard Volderauer die Reis e nach dem spanischen Kriegsschauplatz angetreten. Er fährt mit dem Dampfer, General San Martin zunãchst nach der portugiesischen Hauptstadt lissabon, wircl dort wahrscheinlich heute oder morgen eintreffen und das Hauptquartier des Generals Franco zu erreichen ver- suchen, um zunächst die Ekroberung der spanischen Haupt- stacdt und dann den wohl unvermeidlich gewordenen Feld- zug der Nationalisten gegen das rote Katalonien mitzuer- leben. Am Dienstagabend erreichte uns bereits Richard Volderauers. Es wurde von Boulogne aufgegeben uncl schildert anschaulich den Beginn dieser interessanten Spanienreise. Dabei ist übrigens danlhar festzustellen, daſ das Reichs- propagandaministerium und das Auswüärtige Amt dem „Hakenkreuzbanner“ durch ihre vermittelnden Bemühun- gen die Entsendung eines eigenen Sonderberichterstatters ermöglicht haben. Richard Volderauers Ankunft ist auch dem gemelclet worden, uncl wir freuen uns, dem großen leser- kreis des„HB““ nunmehr an Hand der eigens für ihn ge⸗ schriebenen Berichte unseres Korrespondenten ein ge⸗ naues Bild vom Geschehen an der Front des spanischen Bürgerkriegs geben zu können. Die Schriftleitung. iſt, um dort in Lazaretten bei den nationaliſti⸗ ſchen Truppen tätig zu ſein. Außer ſpaniſchen Freiwilligen haben wir aber auch noch rück⸗ kehrende ſpaniſche Flüchtlinge an Bord. Es iſt erſchütternd, wenn man ſich mit dieſen armen Leuten unterhält. Den Frauen, die meiſt nur ein Kopftuch tragen und ihre kleinen Kinder auf dem Arm haben, ſieht man in den herben Geſichtszügen die ſchrecklichen Erlebniſſe der letzten Wochen an. Sie ſind auf Flüchtlings⸗ dampfern nach Deutſchland gekommen und keh⸗ ren nun in das von den nationaliſti⸗ ſchen Truppen beſetzte ſpaniſche Ge⸗ biet wieder zurück. Sorglos ſpielen die kleinen Kinder auf Deck, denn ſie wiſſen noch nicht, was es heißt, heimatlos zu ſein, ſie ahnen nur den Schmerz der Eltern um das ſchwer leidende Vaterland. Auf der Fahrt erklärte mir der Kapitän, daß wir die im Fahrplan vorgeſehenen ſpaniſchen Häfen La Coruna und Vigo wegen Minen⸗ gefahr nicht anlaufen werden. So bleibt alſo nur die Einreiſe über Liſſabon übrig, das wir ſo rechtzeitig zu erreichen hoffen, um die letzten Entſcheidungskämpfe bei Madrid noch miter⸗ leben und ſchildern zu können. Die täglich auf dem Schiff ausgegebenen Nachrichten der Ra⸗ dioſtation werden mit fiebernder Spannung er⸗ wartet. Eine Frage beherrſcht alle Geſpräche: „Wann wird Madrid fallen?“ Als wir am Abend auf Deck ſpazieren gingen, da er⸗ klangen aus dem Dunkel der Nacht ſpaniſche Volkslieder. Die jungen Spanier, die dem Rufe des General Franco folgen, ſich dem bedrängten Vaterland im Geiſt der Kämpfer vom Alkazar und von Oviedo zur Verfügung ſtellen, ſangen dieſe Lieder, aus denen die Sehnſucht klang nach einem großen, befreiten Vaterland. lloch 7 filometer voe madeid (Drahtbericht unſeres Pariſer Korreſpondenten) Paris, 27. Oktober. Der„Paris Soir“ meldet aus dem Haupt⸗ quartier der nationalen Truppen, daß eine Staffel nationaler Bombenflugzeuge am Diens⸗ vormittag mit größtem Erfolge die Kaſernen, Bahnhöfe und Flugplätze von Madrid mit Bom⸗ ben belegt hat. Ein Benzinlager iſt in die Luft geflogen. Das Feuer war kilometerweit ſichtbar. Auf dem Zivilflugplatz Barajaro wurden ſümt⸗ liche Flugzeuge zerſtört. Inzwiſchen haben die nationalen Truppen ihren Vormarſch auf Madrid fortgeſetzt. Ihre Vorhut befindet ſich gegenwärtig ſieben Kilometer vom Madrider Flugplatz Getafe entfernt. In den Morgenſtunden des Dienstags hat die Kampftätigkeit beſonders in dem Abſchnitt von Aranjuez wieder mit größter Heftigleit einge⸗ ſetzt. Das Gerücht geht um, daß die Truppen Weltbild(M) Hinter der Front der Nationalisten So sorgen die Spanierinnen in den von den nationalen Trup- pen wiedereroberten Gebieten für die Soldaten. Sie waschen in der Nähe von Villacastin in einem Fluß die Uniformen. des Generals Varela nunmehr ihren Haupt⸗ angriff auf die Stadt Aranjuez ſelbſt richten. Von der Madrider Volksfrontregierung wird, wie der„Paris Soir“ weiter berichtet, der An⸗ griff der Nationalen auf Aranjuez beſtätigt. Derteidigung„von außen her“ Aus Madrid wird den Pariſer Nachmittags⸗ blättern gemeldet, daß in der vergangenen Nacht ein Miniſterrat unter dem Vorſitz des Miniſterpräſidenten Largo Caballero abgehal⸗ ten wurde. Das Gerücht gehe um, daß der M⸗ niſterrat beſchloſſen habe, die Hauptſtadt mit letzter Entſchiedenheit verteidigen zu laſſen. Ein Plan, demzufolge die Nationalen in die Haupt⸗ ſtadt hineingelockt werden ſollten, um ſie bei Straßenkämpfen zu zermürben, ſei fallen ge⸗ laſſen worden. Die Miniſter ſeien zu der Ueber⸗ zeugung gekommen, daß die Hauptſtadt von außen her wirkſam verteidigt werden müſſe. Ueẽnes Hauptquartier Avila Aus zuverläſſiger Quelle verlautet, daß das Hauptquartier des Führers der Nordarmee, des Generals Mola, in dieſen Tagen von Valla⸗ dolid nach Avila verlegt werden wird. Die Vor⸗ verlegung des Hauptquartier läßt auf den bal⸗ digen Beginn des Angriffs auf Madrid ſchließen.- Wie der Sender von Tetuan meldet, ſoll es dieſer Tage zu einer Meuterei roter Milizabtei⸗ lungen in Barcelona gekommen ſein, die für Jind re dchuhe aus Ampfindlichem beder. dann mit— die Front von Arragom beſtimmt waren. Die zum Abmarſch angetretenen Abteilungen hätten feſtgeſtellt, daß die Proviantwagen fehlten, worauf es zu ſtürmiſchen Kundgebungen gekom⸗ men ſei, in deren Verlauf ſich die Roten wei⸗ gerten, an die Front zu gehen. f der Fahrt Zzu deneral Franeo „akenkreuzbanner“ Hut einen Londererichterstutter nach Spunzen entsandt Auslandsdeutſchen Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Oktober 19 Der deutſche Rundfunk auf neuen Wegen Das gewaltige Winterprogramm/ freude und Gemeinschaft die Harole München, 27. Oktober.(HB⸗Funk) Reichsſendeleiter Hadamowſky verkündete im Auftrag von Reichsminiſter Dr. Goebbels im großen Senderaum des Reichsſenders München vor den Intendanten und Mitarbei⸗ tern des Rundfunks und Vertretern von Par⸗ tei und Behörden das Winterprogramm des deutſchen Rundfunks. Der Reichsſendeleiter bezeichnete als die Leitidee der kommenden Arbeit„Freude zu en— und die Gemeinſchaft zu eſtigen!“ So heißt das neue Programm Freude und Gemeinſchaft. Das Programm bekommt ſeine beſondere Bedeutung dadurch, daß es nicht in der Idee des einzelnen geboren und verankert wird, ſon⸗ dern, daß es einen fruchtbaren Wider⸗ hall bei allen ſchaffenden. Men⸗ ſchen von vornherein finden wird. Reichsorganiſationsleiter Pg. Dr. Ley hat als Führer der Deutſchen Arbeitsfront für dieſes vom Rundfunk geſtaltete Programm ſeine Zu⸗ ſtimmung und volle Unterſtützung gegeben. Die Deutſche Arbeitsfront und die Organiſation der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ werden alles unternehmen, um die Aufnahme des vom Rundfunk neu geſchalteten Pro⸗ gramms in der Hörerſchaft zu ſichern. Der Rundfunk richtet ſeine Sendezeiten und ſeine Programme nach den Bedürfniſſen der ſchaffenden Deutſchen. Die Deut⸗ ſche Arbeitsfront ſteht ihm mit Rat und Tat zur Seite und ſorgt durch großzügigſte Maß⸗ nahmen in den Betrieben, durch einheitliche Regelung der Werkpauſen, durch eine intenſive Propaganda unter der deutſchen Arbeiterſchaft und durch ihre Propaganda für die denkbar größte Aufnahmebereitſchaft unſeres Volkes. Die programmgeſtaltung Ueber den Inhalt des Programms kündigte Reichsſendeleiter Hadamowſky an: Zum erſtenmal Uebergabe eines geſchloſſenen Vorprogramms mit allen weſentlichen Sendungen des Winterhalbjahres an die deut⸗ ſche Oeffentlichkeit und an die Hörer im Aus⸗ land. Das Programm enthält die politiſchen Uebertragungen der Reichsſendeleitung, die großen Sendefolgen und Sendungen der Reichsſender und das Programm des deutſchen Kurzwellenſenders. In dem Abſchnitt„Die Partei hat das Wort“, findet man die großen politiſchen Uebertragungen des Winter⸗ halbjahres, ſo daß zum erſtenmal dem In⸗ und ein Kalender der großen nationalen Feiern, ſoweit ſie über den Rundfunk gehen, vorliegt. Unter dem Motto:„Freude im Be⸗ trieb und zu Hauſe“ erfolgen die Sen⸗ dungen für die Werkpauſen der deutſchen Ar⸗ beiter. Millionen Schaffende, die Tag für Tag ſchwere Arbeit für Volk und Führer leiſten, ſollen in den Werkpauſen Erholung, Entſpan⸗ nung, Freude und dadurch Kraft finden. Des⸗ halb begannen die Werkſendungen im Reichs⸗ bahnausbeſſerungswerk München⸗Freimann mit einer Feierſtunde, die unter der Parole ſtand„Muſik und Tanz im Betrieb“. Die Werkpauſenkonzerte finden ſtatt: von 6 bis 8 Uhr morgens, von.30 bis.30 Uhr mor⸗ gens, von 12 bis 13 Uhr mittags. Durch entſprechende Verlegung der Betriebs⸗ pauſen in dieſe Zeiten ſoll der deutſche Be⸗ triebsführer helfen, die Parole„Freude im Betrieb— durch Rundfunk!“ zu verwirklichen. In den Domen der Grbeit Als der Führer und Reichskanzler nach der wunderbaren, mitreißenden Schlußkundgebung des Märzwahlkampfes, am Samstag, den 28. März, ſpät in der Nacht von Köln aus durch das Ruhrgebiet nach Berlin zurückfuhr, ſtand er lange ſchweigend im dunklen Abteil am Fenſter und blickte in die Ruhrlandſchaft der Hochöfen und hell erleuchteten gigantiſchen Fabrikbauten hinaus. In dieſer Stunde, ſei⸗ ner Arbeiter gedenkend, nannte der Führer dieſe Werkſtätten deutſchen Fleißes und deut⸗ ſcher Genialität mit dem unvergeßlichen Wort „Dome der Arbeit“. Sechs Feierabendſtunden im Winterhalbjahr wird der deutſche Rundfunk mit ſeinen Ar⸗ beitskameraden abhalten und neben der fröh⸗ lichen Werk⸗ und Tanzpauſe große Meiſter der Muſik, interpretiert von erſten deutſchen Dirigenten und Soliſten, mitten zwiſchen Ma⸗ ſchinen und Drehbänken zum völkiſchen Erleb⸗ nis machen. Generalmuſikdirektor Kraus, Abendroth, Böhm, Pfitzner, Weiß⸗ bach und Soliſten wie Marcel Wittriſch, Erna Sack, Helge Roswaenge und andere ſtehen im Dienſt dieſer wunderbaren, wahrhaft ſozialen Aufgabe. Alle deutſchen Sender bringen Berichte und Sendungen, die über die Aufgaben unſeres Bauerntums beſtändig aufklären und neben den Wetternachrichten, den Saat⸗ und Ernte⸗ ratſchlägen, den Marktberichten uſw. zum ſtän⸗ digen Handwerkszeug unſerer Rundfunkhörer auf dem Lande geworden ſind. Die Hitlerjugend und der nationalſozia⸗ liſtiſche Lehrerbund arbeiten auf das enagſte zuſammen, um bewegungs- und ſchulmäßig die Aufgaben des Rundfunks in der Jugend zu löſen. Die„Stunde der jungen Na⸗ tion“ am Mittwoch und die„Morgenfeier“ am Sonntag ſind die großen Höhepunkte die⸗ ſes Programms. die muſikalilchen Sendungen Der Reichsſendeleiter entwickelte in ſeinen wei⸗ teren Ausführungen im einzelnen das Mu⸗ ſikprogramm des Rundfunks. Seit der Machtübernahme ſei das Muſikprogramm im Rundfunk beſtändig erweitert worden, von 25 000 Sendeſtunden im Jahre 1932 auf über 40 000 Sendeſtunden im Jahre 1935 Die Reichsſender werden„die ſchönſten Opern aus zwei Jahrhunderten“ bringen. Ebenſo liege ein reichhaltiges Operetten- und Singſpielpro⸗ gramm vor. Die Unterhaltungs-, Tanz⸗ und andere Muſik werde zunächſt von feſten, be⸗ kannten und beliebten Sendereihen getragen. Ebenſo werden Hörſpiele, Hörfolgen und die großen dramatiſchen Werke der Weltliteratur in Zukunft ſtärker als bisher den Vortrag, die bloße Vorleſung erſetzen. Der Deutſchlandſender werde mit dem Zeit⸗ funk die Reichsautobahn, die Flugplätze der Lufthanſa, die deutſchen Kohlenreviere und die Welt der Hochöfen, die Porzellanmanufak⸗ turen, die Bernſteinwäſchereien, die Tuch⸗ und Leinenweber, die Heringsdampfer und Herings⸗ fangplätze, die Fiſchereihäfen und Kühlhäuſer, den Hilfszug Bayern und den Reichsauto⸗ zug Deutſchland der NSDAp beſuchen und außerdem eine Reihe von Funkberichten über die Partei und ihre Organiſationen durch— führen. Ueber den Sport iſt ein terminiertes Sport⸗ programm des Winterhalbjahres vorbereitet, das von Fall zu Fall den einzelnen Sendern zur Durchführung übertragen werden ſoll. „Deutſchland ruft die Welt“ In dem Abſchnitt„Deutſchland ruft die Welt“ werden zum erſtenmal die weſentlichen Sendungen des deutſchen Kurz⸗ wellenſenders für das Winterhalbjahr zuſam⸗ mengefaßt und der Oeffentlichkeit übergeben. Der deutſche Kurzwellenſender ſendet in äg⸗ lich 40 Sendeſtunden ſechs beſondere Pro⸗ gramme, und zwar nach Südaſien und Auſtra⸗ lien, Oſtaſien, Afrika, Süd⸗, Mittel⸗ und Nordamerika. Der deutſche Rundfunk erfaſſe, ſo erklärte der Reichsſendeleiter abſchließend, mit insge⸗ ſamt 70 000 Sendeſtunden und über eine Viertelmillion Einzelſendungen heute in Deutſchland allein acht Millionen Rundfunk⸗ apparatebeſitzer, über etwa 30 Millionen Hörer und gehöre mit neben der deutſchen Zeitung und dem deutſchen Film zu den weſent⸗ lichſten Kulturträgern unſeres Volkes. Der Rundfunk ſei weiter in un⸗ unterbrochenem Vormarſch begriffen! Seit 3% Jahren habe er Jahr für Jahr eine neue Million von Hörern gewonnen. Er werde ſei⸗ nen Siegeslauf fortſetzen, bis das ganze deutſche Volk ſeiner Sendung verfallen ſei. „Denn Sendung und Miſſion iſt der Rund⸗ funk: Sendung und Miſſion der national⸗ ſozialiſtiſchen Idee!“ Belgiſche Weſtpaktnote in condon Der falsche Genfer Kurs eindeuliꝗ angeprangerſ (Drahtbericht unſeres Londoner Korreſpondenten) London, 28. Oktober. Nach der deutſchen ſowie der italieniſchen Ani⸗ wort auf die engliſche Anfrage bezüglich der in Ausſicht genommenen Fünferkonferenz iſt vor einigen Tagen auch die belgiſche Ant⸗ wortnote in London eingetroffen, aus der nun bemerkenswerte Einzelheiten bekannt werden. Gemäß der neuen Brüſſeler Auffaſſung über die Notwendigkeit eines abſoluten Neutralitäts⸗ kurſes enthält die Note eine geſchichtliche Wür⸗ digung des Verlauſes der europäiſchen Ereig⸗ niſſe in den letzten Jahren. Belgien gehyt in erſter Linie davon aus, daß der Locarnovertrag unter den Auſpizien Genfs und des damals in hohem Kurs ſtehenden Völkerbundsgedantens aufgebaut ſei auf der Gleichberechtigung und gleichen Stellung Belgiens mit den anderen großen europäiſchen Nationen. Die darauffol⸗ genden Jahre hätten jedoch eindeutig gelehri, daß dieſe Hypotheſe völlig falſch geweſen ſei und daß ihre ſämtlichen Voraus etzungen heute als nicht mehr vorhanden angeſehen wer⸗ den müßten. Der Völterbund habe durch den italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt einen völligen Zuſammenbruch erlitten. Die Sicherheit der europäiſchen Nationen, die allein durch eine Abrüſtung hätte verwirtlicht werden können, ei abgelöſt worden durch eine allgemeine Unſicher⸗ heit, die ihren letzten Grund in einem fieber⸗ haften Aufrüſtungstaumel habe. Außerordentlich bemerkenswert iſt hier, daſt die belgiſche Regierung die Verantwortung für dieſe letztere Entwicklung der berüchtigten Barthou⸗Note vom 17. April 1934 zu⸗ mißt, die bekanntlich allen Hoffnungen auf eine allgemeine Abrüſtungsvereinbarung ein jähes Ende ſetzte und die notwendigerweiſe die Rü⸗ ſtungsangleichung Deutſchlands zur Folge haben müſite. Die belgiſche Weſtpaktnote kommt zu dem Schluß, daß in der Tat alle Vorausſetzungen der belgiſchen Sicherheit ſeit dem Zuſtande⸗ tommen des Locarnovertrags und ſeit ſeiner erfolgten Aufkündigung durch Deutſchland völ⸗ lig verändert ſeien. Belgien habe ſein Verteidi⸗ gungsſyſtem auf der Theſe einer Bedrohung nur von einer Seite her aufgebaut. Die heutige Lage geſtatte es aber nicht mehr, dieſe Ein⸗ ſeitigteit aufrechtzuerhalten, und ſo ergebe ſich für die belgiſche Regierung die Notwendigleit, mit der Rückkehr zu einer abſoluien Neutralität auf ſämtliche einſeitigen mili⸗ täriſchen Abmachungen zu verzichten, da ſie mit der tatſächlichen Lage und mit den neuen euro⸗ päiſchen Verhältniſſen und vor allem mit ihren Gefahren nicht mehr in Einklang zu bringen ſeien. In Londoner Kreiſen hat die außerordentlich klare Sprache der belgiſchen Note, wie auch aus vereinzelten Preſſeäußerungen hervorgeht, einen außerordentlich tiefen Eindruck hinterlaſſen. Man erblickt in ihr den entſchloſſenen Willen, zu einer völligen Neutralität zurückzukehren und durch eine offene Darlegung dieſer für die bel⸗ giſche Nation außerordentlich wichtigen Frage völlig klare Verhältniſſe nach allen Richtungen hin zu ſchaffen, die allen kommenden Verhand. lungen über das Thema eines neuen Weſtpaktes nur dienlich ſein könnten. Dakidämmerung in Paris Ein Entſchließungsentwurf geplant Paris, 27. Oktober(HB⸗Funk) Senator Henry Haye, Bürgermeiſter von Verſailles, will einen Entſchließungsentwurf einbringen, durch den die Regierung aufgefor⸗ dert wird, den franzöſiſch⸗ruſſiſchen Pakt zu kündigen oder wenigſtens einet neuen Prüfung zu unterziehen. Der Senator hat in parlamentariſchen Kreiſen hierzu erklärt: Die Gefahren, in die der Friede Frankreichs durch unſer Abkommen mit Sowjetrußland ge⸗ rät, werden ſo groß, daß die Vertreter des Landes vielleicht in kürzeſter Zeit vor einer gro⸗ ßen Verantwortung ſtehen. Ich führe auf den Pakt mit den Sowjets ſogar den Bruch des franzöſiſch⸗belgi⸗ ſchen Bündniſſes zurück. Außerdem muß ich auf die plötzlichen Gefahren aufmerk⸗ ſam machen, in die uns Sowjetrußland hinein⸗ ziehen kann, wenn es ſeinen Plan der Einmi⸗ ſchung in Spanien ausführt. In dieſem Zu⸗ ſammenhang werde ich nach nachweiſen kön⸗ Iterl nen, daß einer der weſentlichen Beſtimmungen Wenn die F des Paktes von Sowjetrußland nicht eingehal⸗ egen, die Wäl ten worden iſt, nämlich die Beſtimmung, durch fchauer im ſch die die Sowjets ſich verpflichten, von jeder Einmiſchung in die innerfranzöſiſchen Verhält⸗ niſſe abzuſehen. ſen viele Stad artigen Reiz d auszuüben ver— hinaus und bef ſten Schmuckſtü tur bietet, nehr die ſie uns m Vergänglichkeit Die fiammer einberufen? wird uns dieſe Blums neue Steuerpläne Paris, 27. Oktober. Fluren und rö Als Ergebnis des Miniſterrats, der am I les entſchädiger 4 4 nott leider nur Dienstagnachmittag zuſammengetreten iſt, er⸗ aa wartet man die Einberufung des Parlaments en“ zum 5. November. dann noch, wen län. 1 ner⸗ gebracht iſt, der Ueber die Haushaltspläne und die Steuer⸗ bereiten, wi reform der Regierung Blum berichtet„Pa⸗ 3 ris Soir“, die Landesverteidigungsausga⸗ ben würden überhaupt nicht in den Haushalt hineingenommen. Sie würden auf einem be⸗ Leichter Nebe ſonderen Konto geführt, das durch beſondere—1 00 Einkünfte geſpeiſt werde. Die Einkommensſteuer ſoll für Einkünfte von über 80 000 Franken im Jahr leicht erhöht werden, aber keinesfalls 35 Prozent überſtei⸗ gen. An die Stelle der Umſatzſteuer tritt eine wahrſcheinlich ſechsprozentige Abgabe bei der Fertigſtellung der Erzeugniſſe, bevor ſie in die Hand des Einzelhandels kommen. Für Boden⸗ produkte werde die Umſatzſteuer überhaupt ge⸗ ſtrichen. Für Nahrungsmittel ſoll die Beförde⸗ rungsſteuer in Wegfall kommen. Außerdem iſt die Schaffung penſionskaſſe vorgeſehen. Moskau kneiſt in Tondon Die verſprochenen Erläuterungen fehlen der Regenſomn London, 28. Oktober(HB⸗Funt). Dias iſt die Die für Dienstagnachmittag in Ausſicht ge⸗ tung immer h nommene Sitzung des Unterausſchuſſes des In⸗ Tüber Eindrücke ternationalen Ueberwachungsausſchuſſes mußte Spätherbſtnachr abgeſagt werden, da die ſowjetruſſiſchen Ertäu⸗ gZukunft, frage terungen zu dem betannten Schreiben des Bot⸗ Winter uns br ſchafters Maiſky bisher nicht eingetrof⸗ Gegenwart noc ſen ſind. Das Ausbleiben der Antwort Mos⸗ I ſett das ſchönf kaus hat in engliſchen Kreiſen erhebliches Auf⸗ ſehen erregt. 1 dem Titel verf Auch für Mittwoch iſt keine weitere Sitzung ⸗ des Unterausſchuſſes vorgeſehen, hingegen fin⸗ det am Mittwochnachmittag die geplante Sitzung des Ueberwachungsausſchuſſes ſtatt. dringen auf de tern, die der H men herabgefeg wir erdgebunde unſerer heimatl Aus der frül heben ſich die deren Weichbil ſten aufleuchten Ställen dringt entgegen, die a ben, die noch v hangen waren, ihres Blätterſck aber reift das elixier nicht Jahrgang, der einer Kriegs⸗ England und flethiopien London, 27. Oktober Wie Preß Aſſociation erfährt, iſt es un⸗ wahrſcheinlich, daß England die Er⸗ oberung Aethiopiens durch Italien anerkennen wird, es ſei denn, daß der Völkerbund eine dahingehende Entſcheidung trifft. Die ganze Frage der rechtlichen Stellung der britiſchen Geſandtſchaft in Addis Abeba und der übrigen ausländiſchen Geſandtſchaften werde zur Zeit geprüft. *——+ — —— — ilbãder ſind ein 8 heilbãder ſind ein Segen. e« word mutter Engel nie zu viel damit, wenn ſie auch lonſt um Arbeit nicht verlegen iſt. früher war es immer ſo ſchwer, die wanne ꝛu ſãubern der feſtſitzende hãßliche Rand, der durch ſirdãuter und Medikamente entſteht, läst ſich mit Waſſer allein nicht entkernen. Aber heute gibt;s aſch Min doch für alles gut, es verlagt nie!“ lagt Mutter engel ſtillvergnůgt und ihre Gadewanne ſollten Sie mal lehen! beachten Sie a,. die ſparlame Eckel Oktober 1936 ————— ckzukehren und er für die bel⸗ ichtigen Frage en Richtungen iden Verhand⸗ nen Weſtpaktes Paris geplant (HB⸗Funk) germeiſter von ßungsentwurf rung aufgefor⸗ -ruſſiſchen nigſtens einer Der Senator hierzu erklärt: de Frankreichs jetrußland ge⸗ Vertreter des vor einer gro⸗ führe auf jets ſogar iſch⸗belgi⸗ k. Außerdem hren aufmerk⸗ ißland hinein⸗ m der Einmi⸗ nn dieſem Zu⸗ ichweiſen kön⸗ Beſtimmungen nicht eingehal⸗ mmung, durch n, von jeder ſchen Verhält⸗ kufen? üne 27. Oktober. its, der am treten iſt, er⸗ s Parlaments die Steuer⸗ erichtet„Pa⸗ higungsausga⸗ den Haushalt uf einem be⸗ irch beſondere ür Einkünfte r leicht erhöht zent überſtei⸗ uer tritt eine gabe bei der vdor ſie in die Für Boden⸗ überhaupt ge⸗ die Beförde⸗ einer Kriegs⸗ ondon gen fehlen (HB⸗Funk). Ausſicht ge⸗ uſſes des In⸗ chuſſes mußte ſiſchen Erläu⸗ iben des Bot⸗ eingetrof⸗ ntwort Mos⸗ hebliches Auf⸗ itere Sitzung hingegen fin⸗ phlante Sitzung . gien 27. Oktober iſt es un⸗ ind die Er⸗ n anerkennen lkerbund eine Die ganze der britiſchen dder übrigen rde zur Zeit Mannheim Groß-Mannheim 28. Oktober 1936 4 9 f, e, Wie , , lammein füt das linternilkswerr Muicsfendenammung Rör.L0v ſterbatlielios Kœnd Wenn die Fluren ihr ſaftiges Grün ab⸗ legen, die Wälder ſich dem andächtigen Be⸗ ſchauer im ſchönſten Herbſtkleid zeigen, wiſ⸗ ſen viele Stadtbewohner nicht, welch' eigen⸗ artigen Reiz dieſe Naturſchönheiten auf uns auszuüben vermögen. Wandern wir einmal hinaus und beſehen uns die kleinen und klein⸗ ſten Schmuckſtücke, die uns die herbſtliche Na⸗ tur bietet, nehmen die Gedanken in uns auf, die ſie uns mitteilen will, gleichſam an die Vergänglichkeit alles Irdiſchen mahnend, ſo wird uns dieſe Wanderuna durch herbſtliche Fluren und rötlichbraune Wälder für ſo vie⸗ les entſchädigen, das wir in unſerem All ags⸗ trott leider nur zu ſehr vermiſſen müſſen. Wir ſehen den fleißigen Landmann bei ſei⸗ nem ſchweren Tagewerk, immer bemüht, ſelbſt dann noch, wenn die Ernte bereits unter Dach gebracht iſt, den Boden wieder für die Einſaat zu bereiten, wo dann das kleine Samenkorn einem Frühlingserwachen entgegenſchlum⸗ mern kann. Leichter Nebel fällt hernieder, legt ſich kalt und rauh auf unſere Kleider, benetzt den Bo⸗ den, und nur mühſam kann man vorwärts⸗ dringen auf den ſchlüpfrig gewordenen Blät⸗ tern, die der Herbſtwind bereits von den Bäu⸗ men herabgefegt hat. Die Luft iſt rein, und wir erdgebundene Menſchen atmen den Duft unſerer heimatlichen Scholle. Aus der früh hereinbrechenden Dämmerung heben ſich die Umriſſe der Dörfer ab, über deren Weichbild nebelhaft geſpenſtiſch die er⸗ ſten aufleuchtenden Lichter huſchen. Aus den Ställen dringt uns das Brummen der Tiere entgegen, die auf Fütterung warten. Die Re⸗ ben, die noch vor kurzem mit Trauben vollbe⸗ hangen waren, ſind zum größten Teil ſchon ihres Blätterſchmucks beraubt, in den Fäſſern aber reift das heran, was wir als Lebens⸗ elxxier nicht vermiſſen möchten, ein guter Jahrgang, der heuer beſſer ausgefallen iſt, als der Regenſommer es vermuten ließ. Das iſt die Zeit, die in unſerer Erinne⸗ rung immer haften bleiben wird. Eindrücke über Eindrücke nehmen wir an einem ſolchen Spätherbſtnachmittag in uns auf, blicken in die Zukunft, fragen uns, was wohl der rauhe Winter uns bringen wird— halten aber die Gegenwart noch einen Augenblick feſt, halten feſt das ſchönſte Bild, das uns die Malerin NRatur augenblicklich ſchenkt, und das wir mit dem Titel verſehen„Herbſtliches Land“. Beim Luftſchutz gibt es keine„Paſſiven“ Nachwort zu der euftſchutzübung im Staditeil Neckarſtadi⸗Oſt/ Sicherheit hängt von der Bereitſchaft aller ab Mancher weiß es noch nicht: Eine Luftſchutz⸗ übung iſt kein Schauſtück, ſie kennt daher keine Zuſchauer. So wie im Leben jeder an einem beſtimmten Platze ſteht, von den Ereigniſſen zum Handeln gezwungen wird und handelnd ſelbſt in den Gang der Ereigniſſe eingreift, ge⸗ nau ſo hat auch im Luftſchutz jeder einzelne Pflichten und Aufgaben, denn der Luftſchutz greift tief in ſein Leben und das der Gemeinſchaft ein. Der Luftſchutz prägt die Lebensform für Zeiten allge⸗ meiner Gefahr. Die Sicherheit des Volks⸗ ganzen hängt weſentlich davon ab, wieweit dieſe Lebensform in das Bewußtſein aller eindringt. Bereitſchaft aller notwendig! Es iſt heute eine Selbſtverſtändlichkeit, daß man ſich beim Ueberſchreiten einer Straße nach den Verkehrsregeln richtet, daß man hundert Vorſchriften zum Schutz vor Gefahren beher⸗ zigt, die im„friedlichen“ Leben aus Technik und Induſtrie erwachſen. So wenig, wie ein Volksgenoſſe ſich gegen die Befolgung dieſer Vorſchriften ſträubt, darf er ſich ſeiner Pflicht bei Fliegergefahr entziehen. Kataſtrophen ſind oft nur die Folge der Unkenntnis oder Gleichgültigkeit einzelner. Wieviel mehr gilt dieſe Exfahrung, die uns der Alltag lehrt, in ernſten Zeiten, die der Aufruf des Luftſchutzes ankündigt! Darum werden die Aufgaben, die der zivile Luftſchutz ſtellt, nicht von Spezialtruppen ge⸗ löſt. Die Sicherheit aller hängt von der Bereitſchaft aller zur Bekämp⸗ fung der Gefahr ab! Bei Aufruf des Luftſchutzes muß jeder wiſſen: mein Leben läuft jetzt nicht mehr die gewohnte Bahn, zu den täglichen Pflichten ſind neue hinzugekommen, die ich genau ſo in mein Denken eingliedern muß. Das Fundament des zivilen Luftſchutzes bildet der Selbſtſchutz, ohne die Mithilfe jedes einzelnen bleibt die Arbeit des Ord⸗ nungsdienſtes, der Feuerwehr, der Sanitäts⸗ kolonne und der Spezialtrupps nur Stückwerk. Um auf das Beiſpiel von oben zurückzukom⸗ men: die Sicherheit im Großſtadtverkehr iſt ab⸗ ängig von der ordnenden Hand des Verkehrs⸗ chutzmannes und der Diſziplin und Verkehrs⸗ chulung des Publikums. Dabei iſt die Diſzip⸗ lin der Vevölkerung das Weſentliche; bei fortgeſchrittener Verkehrsſchulung tritt der Ver⸗ kehrsbeamte ganz zurück und greift nur in be⸗ ſonderen Fällen ein. Mehr freiwillige Mitarbeit So einfach und naheliegend ſind auch die Ge⸗ danken, die zur Bildung des Selbſtſchutzes im Luftſchutz geführt haben, und doch fehlt ſcheinbar noch vielen Volksgenoſſen das Ver⸗ ſtändnis hierfür. Das konnte man wieder bei der Luftſchutzübung am 24. Oktober in der öſt⸗ lichen Neckarſtadt feſtſtellen. Einen erfreulichen Anblick boten die Häuſer, in denen die Zuſam⸗ menarbeit tadellos klappte, in denen die Selbſt⸗ ſchutzkräfte freudig auf ihren Poſten ſtanden und auch die übrigen Hausbewohner ihre Aufgaben Am Freitag iſt Großverdunkelung Erſte Geſamtübung der beiden Großſtädte Mannheim und Ludwigshafen Der Reichsluftſchutzbund teilt mit: Bisher wurde die Bevölkerung von Mann⸗ heim in Teilübungen, die immer nur einzelne Stadtbezirke umfaßten, mit den Erforderniſſen der Verdunkelung vertraut gemacht. Auf Grund der Aufklärungsarbeit von Amtsträgern und Hauswarten des Reichsluftſchutzbundes, und der Erfahrungen, die die Uebungen vermittel⸗ ten, dürfte es wohl im ganzen Stadtgebiet kaum noch einen Einwohner geben, der nicht weiß, worauf es bei der Verdunkelung an⸗ kommt. Die erſte Geſamtverdunkelung der beiden Städte Mannheim und Lud⸗ wigshafen mit ihren Vororten am kom⸗ menden Freitag muß zeigen, daß die bisherige Arbeit auch wirklich praktiſchen Wert gehabt hat, und daß wir dem Ziel, auf einen beſtimm⸗ ten Alarm hin das geſamte Wohn⸗ und Indu⸗ ſtriegebiet der Fliegerſicht zu entziehen, ein gutes Stück näher gekommen ſind. Auch dieſes Ziel iſt, wie jedes, das ſich der Luftſchutz geſteckt hat, nur erreichbar durch diſzipliniertes Verhalten und ver⸗ ſtändige Mitarbeit jedes Volksgenoſſen. Jeder weiß jetzt, was er zu tun hat; wo noch Unklarheiten beſtehen ſollten, ſtehen Amtsträger und Selbſtſchutzkräfte des ReB mit Rat und Tat zur Seite. Es kommt alſo nur auf den guten Willen an. Ganz falſch iſt, daß man, ſtatt zu verdunkeln, einfach das Licht löſcht und zu Bett geht. Die Kontrolle in den Häu⸗ ſern wird diesmal noch gründlicher als bisher durchgeführt werden. Wer es ſich allzu bequem macht, kann damit rechnen, daß er in ſeiner Ruhe geſtört wird. Den An⸗ ordnungen der Kontrollperſonen iſt unbedingt Folge zu leiſten. Widerſetzlichkeiten können emp⸗ findliche Strafen nach ſich ziehen. Nähere Anweiſungen zur Durchführung Um 19.30 Uhr ſetzt die eingeſchränkte Beleuch⸗ tung ein. Da dieſe bisher in Mannheim voch nicht durchgeführt wurde, wird ſie in folgendem kurz erläutert: Die„eingeſchränkte Beleuchtung“ tritt im Ernſtfall mit Aufruf des Luftſchutzes in Kraft. Die Straßen⸗ und Ortsbeleuchtung wird auf ein Minimum herabgeſetzt. Sämt⸗ liche Lichtreklamen ſind auszuſchal⸗ ten, die Schaufenſterbeleuchtung iſt auf das Mindeſtmaß zu beſchränken und bei Geſchäfts⸗ ſchluß ganz auszuſchalten. Da bei der Uebung der Beginn der eingeſchränkten Beleuchtung auf 19.30 Uhr feſtgeſetzt iſt, muß alſo in ſämtlichen Schaufenſtern die Beleuchtung ſofort ausge⸗ ſchaltet werden. Die Innenbeleuchtung von Gaſtſtätten und ſonſtigen großen Aufenthalts⸗ räumen darf nach außen nicht ſichtbar ſein. Be⸗ ſonders wichtig iſt hier die Abſchirmung der Eingänge. Kraftfahrzeuge fahren innerhalb der Ortſchaften mit Parklicht, Radfahrer mit abge⸗ blendetem Licht. Der Beginn der„Verdunkelung“ iſt auf 21 Uhr feſtgeſetzt. Den Uebergang von der ein⸗ geſchränkten Beleuchtung zur völligen Verdun⸗ kelung zeigen Fabrikſirenen und Ka⸗ nonenſchläge an. Zu dieſem Zeitpunkt tre⸗ ten alle Vorſchriften, die aus den bisherigen Uebungen bekannt ſind, in Kraft. Die Uebung wird um 22.30 Uhr abgebrochen. Das Aufflammen der Straßenbeleuchtung iſt das Zeichen für den Wiederbeginn des Normat⸗ zuſtandes. ien den Wohnungen erfüllt und ſich dann in die Keller begeben hatten. Daneben gab es aber eine ganze Anzahl Häuſer, in denen die Be⸗ wohner nicht ſo ganz von der Notwendigteit des Geſchehens überzeugt zu ſein ſchienen, oder in denen ein Außenſeiter die Zuſammenarbeit ſtörte. Nicht immer iſt es böſer Wille, oft fehlt nur die nötige Auftklärung, trotzdem der Reichsluftſchutz bund ſchon ſeit Jahren für den Selbſtſchutz wirbt. Nun werden in die⸗ ſen Uebungen auch die bisher Unbelehrbaren in ihren Häuſern aufgeſucht, Auftlärung und Werbung werden in die verſteckteſten Wintel unnd zu den hartnäckigſten Zweiflern getragen. Vielleicht wird denen auch einmal dabei klar, daß ihnen eigentlich keine Wahl zwiſchen Wol⸗ len und Nichtwollen mehr bleibt, daß aber auf alle Fälle die freiwillige Mitarbeit mehr Freude macht und raſcher zum Erfolge führt als ein unter Zwang geleiſteter Dienſt. Es iſt auch nicht ganz unweſentlich, ob die Hausbewohner bei einer Uebung eine oder zwei Stunden im Keller ſitzen müſſen. Das hängt immer von der Exaktheit ab, mit der die Selbſt⸗ ſchutzträfte arbeiten, und von dem Verſtändnis, daß die Hausbewohner dieſer Arbeit entgegen⸗ bringen. Aus Fehlern muß man lernen Luftſchutzübungen dienen in erſter Linie der Vertiefung des Luftſchutzgedankens, ſie führen jedem Volksgenoſſen die Wichtigkeit der Selbſt⸗ ſchutzarbeit vor Augen und fördern Erziehung und Ausbildung der Bevölkerung im Luftſchutz. Die perſönlichen Intereſſen treten ganz zurück, beſtimmend für das Handeln jedes einzelnen wird die Sorge um das Allgemeinwohl. In jeder Uebung werden Fehler gemacht. Aber Fehler werden bekanntlich gemacht, um aus ihnen zu lernen. Sicher haben die Be⸗ wohner der Neckarſtadt, die etwas guten Willen hatten, auch diesmal viel lernen können. Not⸗ wendig iſt jetzt, daß die Einſichtigen und Ueber⸗ zeugten die Werbung um jeden Volksgenoſſen fortſetzen, denn auch dieſe Uebung hat wieder gezeigt, daß der Selbſtſchutz jeden einzelnen braucht, ganz gleich, ob er für einen beſonderen Poſten eingeteilt iſt oder nicht. Es gibt im Selbſtſchutz keinen„paſſiven“, un⸗ tätigen Teil der Bevölkerung, eben o⸗ wenig wie im täglichen Leben. Der Selbſtſchutz iſt der abſolute Zuſammenſchluß des geſamten Volkes zur Abwehr der Gefahren im Kriegs⸗ falle. Dieſer Zuſammenſchluß muß in jedem Hauſe, in jedem Block, in je⸗ dem Straßenzug erfolgen! R. „Untker dem Lichkerbaum“ Das deutſche Handwerk hat ſich die Aufgabe geſtellt, in die diesjährige Weihnachtswerbung mit einer Reihe kleiner Geſchenkartikel einzu⸗ treten, die auch für den weniger bemittelten Volksgenoſſen erſchwinglich ſind. Zu dieſem Zweck wurden bereits auf der Leipziger Herbſt⸗ meſſe eine Reihe von Gegenſtänden ausgeſucht, die für dieſe Weihnachtswerbung in Frage kommen. Dieſe wurden zu einer kleinen Schau zuſammengeſtellt und dienten als Unterlage für das in dieſen Tagen herausgegebene zweite Handwerkliche Bilderbuch„Unter dem Lichter⸗ baum“. Dieſes zeigt neben Spielwaren, Muſik⸗ inſtrumenten, Nähkäſten und Schmuck auch Hausgerät und Bekleidungsgegenſtände. Die Aufgabe, die ſich der Reichsſtand des deutſchen Handwerks mit der Herausgabe dieſes Heftes geſtellt hat, nämlich das Vorurteil zu beſeitigen, daß Handwerksarbeit immer koſtſpielig iſt, wird man ohne Frage als gelöſt bezeichnen können. Silberne Hochzeit. Heute feiern der Monteur Karl Reibold und ſeine Ehefrau, Windeck⸗ ſtraße 11, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Wir gratulieren. Iil chis oumilidi Aenlen. BEI SOLCHEN VORZUGEN. OpPEL Zugfrei-Enflüfrung: steis fri- sche Luft im Wagen ohne Zugwind. „ 4 Zylinder 4TakI Motor: leistungs- stark, langlebig, elastisch, vibra- tionsfrei. Gerãumige Ganzstahl-Karosserie: tormschön, sicher und wetterfest. 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Und wenige Wochen ſpäter, da ſtand ſie unter der Türe der Redaktionsſtube im jetzt dem Plankendurchbruch zum Opfer gefallenen Gebäude pP 5, 13a. Lächelnd ſtand ſie und machte nicht viel Worte. Setzte ſich an die Schreib⸗ maſchine und frug: Was gibts zu tun? Seit jenem Tage war dies ihre ſtete unausge⸗ ſprochene Frage, bis——— ja bis vor zwei Wochen. Der Senſenmann winkte, warf ſie aufs Krankenbett und ließ ſie nicht mehr aufſtehen. Und jetzt? Und jetzt iſt Maria Eidmann nicht mehr. Das ewig unerforſchliche Walten einer unſer Schickſal beſtimmenden Macht hat ſie aus unſerer Mitte geriſſen und uns eines lieben Menſchen und einer treuen Kameradin beraubt. Geſtern trugen wir ſie zu Grabe. Selten vereinigt ein Menſch in ſo großem Ausmaße die Gabe, ſich dem einmal erwählten Berufe faſt bis zur Selbſtaufopferung zu wid⸗ men. Maria Eidmann kannte nichts anderes. Immer war ſie bereit, noch das letzte zu tun, mit einem Scherzwort auch ſchweres hinter ſich zu bringen. Ihr aus dem Zutiefſtmenſchlichen kommender Humor und die ſo wertvolle Gabe des Einfühlens in das Schickſal anderer Men⸗ ſchen, prädeſtinierten ſie geradezu für das über⸗ aus verantwortungsvolle Amt einer Gerichts⸗ berichterſtatterin. Wie ſehr ſie ſich auf dem von ihr ſelbſtgewählten Platz bewährte, geht aus dem Beileidsſchreiben des Leiters der Juſtiz⸗ preſſeſtelle Karlsruhe hervor, in dem es heißt: „Sie hat ſich—— in dieſer Eigenſchaft vor⸗ züglich bewährt. Die Auffaſſung, die Fräulein Eidmann von der Gerichtsberichterſtattung hatte, kann für viele Berichterſtatter ein Vorbild ſein.“ Vorbild— das war ſie, als Menſch und als Kamerad und in der Pflichterfüllung. Um ſo mehr fühlen wir die Lücke, die ihr Hinſcheiden aufgeriſſen hat. Ihr Wirken in unſerer Mitte ſchuf das Denkmal an ſie in uns. Darum wird Maria Eidmann unvergeſſen bleiben.-el. Vortragsveranſtaltungen der DAc Im Rahmen der Arbeitsſchule ſpricht am Donnerstag, 29. Oktober, in C1, 10, um 19 Uhr, Prof. Dr. Ludewig über:„Die natio⸗ nalſozialiſtiſche Geſetzgebung und ihr Einfluß auf die Außerdem beginnt zur gleichen Zeit der Lehrgang:„Die Deviſen⸗ bewirtſchaftung“. Zwei gute 35er Maturweine!l Hambacher Seminargarten Wachstum Altbürgermeister Metzger. Alsterweller Kalkefen Spätlese 90 Wachstum Gustav Ziegler Lit.-Fl. o. Gl. +4 STEM 5 0 2. 10, Kunststr. ———— fernruf 236 24 Halteſtellenſchild für die Reichsautobahn⸗ Omnibuſſe. Für die Reichsautobahn⸗Omni⸗ buſſe, die nach ihrer Wegfahrt am Hauptbahn⸗ hof nochmals am Friedrichsplatz halten, be⸗ ſtand bis jetzt nur eine ungenügende Halt⸗ ſtellenbezeichnung am Friedrichsplatz, wo ledig⸗ lich ein kleines Fahrplankäſtchen an einem Lichtmaſt befeſtigt war. Nunmehr hat man einen blaugelben Leuchtkaſten aufgeſtellt, wie er vor einigen Monaten bereits an der Omni⸗ bushalteſtelle am Hauptbahnhof angebracht Ait.-Fl. o. Ol. 85 3 wurde und auf dem zu leſen iſt, daß ſich hier eine Halteſtelle der Reichsbahn⸗Autobuslinien befindet. Der Kaſten enthält genügend Raum für die Aufnahme der Fahrpläne, die durch die Innenbeleuchtung auch bei Dunkelheit ein⸗ geſehen werden können. Daten für den 28. Okkober 1936 1787 Der Märchendichter Johann Karl Auguſt Muſäus in Weimar geſtorben(geb. 1735). 1852 Der völkiſche Schriftſteller Theodor Fritſch in Wieſenau geboren(geſt. 1933). 1916 Der Fliegerhauptmann Oswald Bölcke an der Weſtfront gefallen(geb. 1891). 1922 Benito Muſſolini übernimmt die italie⸗ niſche 1929 Der—— Reichskanzler Fürſt Bern⸗ hard v. Bülow in Rom geſtorben(ge⸗ boren 1849). Schwetzinger Notizen Von der Feuerwehr⸗Fachſchule. Der gegen⸗ wärtig an der hieſigen Feuerwehr⸗Fachſchule ſtattfindende Landkurſus, an dem gegen 30 Wehrleute teilnehmen und der am ver⸗ gangenen Mittwoch ſeinen Anfang genommen haz, wird am kommenden Samstag zu Ende gehen. Schwetzinger Jäger erfolgreich. Bei dem in Mannheim ſtattgefundenen Plakettenſchie⸗ ßen des Fagdkreiſes Mannheim der Deutſchen Jägerſchaft haben fünf Schwetzinger Fäger mit Erfolg teilgenommen. Mit 492 Punk⸗ ten erhielten Ernſt Ihm die goldene, mit 43424 Punkten Oskar Kreiter, 394 Punkten Dr. Alb. Kleinſchmitt und mit 380 Punkten Alois Bender die ſilberne und Karl Dusberger mit 3467% Punkten die bron⸗ zene Plalette. Unter 64 Teilnehmern konnten nur fünf Teilnehmer ſich die goldene Plakette erkämpfen. Wir gratulieren zu dieſen ſchönen Erfolgen. Vom Sängerbund. Am kommenden Sams⸗ tag hält der hieſige Sängerbund einen Fa⸗ milienabend ab, in deſſen Mittelpunkt die Ehrung eines verdienten Mitgliedes ſtehen wird. Anwaltskanzleien fahren ins Blaue Anvergeßliche Stunden in Mosbach und im ſchönen Odenwald Am letzten Samstag feierten die Mannheimer Rechtsanwälte im NS⸗Rechtswahrerbund zum zweiten Male Stunden kameradſchaftlichen Zu⸗ ſammenſeins mit den Angeſtellten ſämtlicher Mannheimer Anwaltskanzleien; auch die Wein⸗ heimer hatten eine ſtarke Vertretung entſandt. Während man ſich im letzten Jahre zu ge⸗ ſelliger Unterhaltung am Orte ſelbſt, im Ball⸗ bausſaal, traf, führten in dieſem Jahre ſieben Omnibuſſe etwa 240 frohe Menſchen durch die ſchönſten Teile des Neckartals und des kleinen Odenwaldes nach Mosbach. Die Wälder ſtan⸗ den in unvergleichlich ſchöner Farbenpracht, kein Tropfen Regen fiel, und das alte Städt⸗ chen Mosbach hatte ſich feſtlich zum Empfang geſchmückt. Kaffee und Kuchen labten zuerſt die vom Marſch durch Mosbach Zurückgekehrten; nach der Begrüßung durch den Mosbacher Bür⸗ germeiſter, Pg. Dr. Lang, und kurzen Dan⸗ kesworten des Bezirksgruppenwalters bildeten ſich kleine Streifen, die die Sehenswürdigleiten Mosbachs in Augenſchein nahmen. Nachdem alles ſich wieder geſammelt hatte, begrüßte der Bezirksgruppenwalter, Rechtsan⸗ walt Dr. Lud wigs, die Kameraden und die Gäſte: der Präſident der Rechtsanwaltskammer Karlsruhe, die Landgerichtspräſidenten von Mosbach und Mannheim, der Kreisleiter und der Ortsgruppenleiter von Mosbach, der Mos⸗ bacher Bürgermeiſter, der Mannheimer Ober⸗ ſtaatsanwalt und die NSRB⸗Bezirksführer von Mosbach und Mannheim wurden herzlich will⸗ kommen geheißen. In ſeiner Anſprache ſtellte Dr. Ludwigs feſt, daß die Bezirksgruppe Rechts⸗ anwälte Mannheim Tritt gefaßt hat und in die Front kameradſchaftlicher Werktä⸗ tigteit eingerückt iſt. Der nationalſoziali⸗ ſtiſche Rechtsanwalt iſt kein Eigenbrötler, tein Individualiſt mehr; er weiß, daß Dienſt am Recht nur der leiſten kann, der in der Volksge⸗ meinſchaft ſteht. Den Blick auf den Führer und ſein Werk gerichtet, wollen die Rechtsanwälte ſtets gute Kameradſchaft mit ihren Angeſtellten halten. Begeiſtert erſcholl der Gruß an den Füh⸗ rer, dem ſich der Geſang der Nationallieder an⸗ ſchloß. Dann folgte eine Ehrung langjähri⸗ ger Angeſtellter. Ueber 60 Angeſtellte, die mehr als fünf Jahre demſelben Anwalt treue Dienſte geleiſtet hatten, darunter etwa 30 mit einer Dienſtzeit von mehr als zehn Jahren, konnten ihren Kameraden als Vorbild hinge⸗ ſtellt werden und empfingen hübſche Anerien⸗ nungsgaben. Nach dem Abendeſſen wickelte ſich im Saal des Bahnhof⸗Hotels in Mosbach ein Klern⸗ kunſtprogramm ab, das große Begeiſte⸗ rung auslöſte. Durch das liebenswürdige Ent⸗ gegenkommen des Mannheimer Intendanten war es möglich, neben dem altbewährten Hugo Woiſin noch die Herren Offenbach und Krauſe, ſowie ein Tänzerpaar nach Mosbach zu entſenden; die Künſtler leiſteten Vorzüg⸗ liches und fanden ſtarken Beifall. Daß anſchlie⸗ ßend dann noch ausgiebig das Tanzbein ge⸗ ſchwungen wurde, iſt ſelbſtverſtändlich: es war längſt Sonntag, als ſich die ſieben Omnibuſſe mit ihrer lachenden und ſingenden Fracht wie⸗ der in Richtung Mannheim bewegten. Ein Feſt ungetrübter Freude und echter Kameradſchaft⸗ lichkeit war zu Ende. Was Sandhofen zu berichten weiß Neuer Lehrgang zum Erwerb des SA⸗Sportabzeichens/ Kleine Tagesneuigkeiten Die Geländeprüfung um den Erwerb des SA⸗Sportabzeichens beſtand ein wei⸗ terer hieſiger Lehrgang. Unter den Kursteilneh⸗ mern war diesmal neben Politiſchen Leitern auch die Hitler⸗Jugend vertreten. Das Ergeb⸗ nis der Prüfung bewies, daß das Gelernte auch in der Praxis des Geländedienſtes beherrſcht wird und ſomit die erforderlichen Eigenſchaf⸗ ten vorhanden ſind. Der von Lehrſcheininhaber SA⸗Rottenführer Braun ausgebildete Lehr⸗ gang beſtand die Geländeprüfung mit gutem rfolg. Die Durchführung und Leitung dieſer für die Anwärter wichtigen Prüfung oblag Obertruppführer Heffner. Die hieſige Ortsgruppe des Reichsbundes der Kinderreichen veranſtaltete in internem Kreiſe einen Mütterabend, der von Frau Hil⸗ denbrand geleitet war und im Nebenzim⸗ mer der Wirtſchaft zum„Durlacher Hof“ ſtatt⸗ fand. In einer kurzen Anſprache betonte Orts⸗ gruppenwart Wilhelm Weickel, daß der Reichsbund der Kinderreichen in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Kampfbund in allererſter Linie die kinderreiche Familie geſichert wiſſen will, da ſie das Fundament des Staates iſt. Ein Oktoberfeſt ſtieg im Saale der Wirtſchaft „Zum Morgenſtern“, das ſich eines derartigen Zuſpruches erfreute, daß der Saal überfüllt war.— Auf der letzten Sandblatt⸗Ver⸗ kaufsſitzung konnte die hieſige Tabak⸗ pflanzerfachſchaft ihre diesjährigen Beſtände mit nur guten Preiſen abſetzen. Sämtliche Pflanzer der ſechs Verwiegungs⸗ gruppen werden aufgefordert, unverzüglich ihre Erntebeſtände abzuhängen und wiegefertig her⸗ zurichten.— Da die Herbſtausſaat allgemein »nenweiß“, Oper von nun begonnen hat, werden alle Taubenbeſitzer darauf aufmerkſam gemacht, daß während die⸗ ſer Zeit nach§8 34 der Feldpolizeiordnung das Fliegenlaſſen der Tauben auf das freie Feld unterſagt iſt. Das Verbot endigt mit dem 15. November 1936.— Die Imker hatten in dieſem Jahre einen Rückgang der Trachtverhältniſſe zu verzeichnen, was auf die wechſelreichen und nicht immer gün⸗ ſtigen Witterungsverhältniſſe zurückzuführen iſt. Inzwiſchen wurden auch auf den Bienen⸗ ſtänden bereits die Einwinterungsarbeite durchgeführt. Wdg. Nationaltheater. Heute, Mittwoch,„Schwa⸗ Julius Weismann. Muſikaliſche Leitung: Cremer. Regie: Köhler⸗ Helffrich. Beginn: 20 Uhr.— Morgen, Don⸗ nerstag,„Fauſt(1. Teil)“.— Am Freitag findet die Erſtaufführung des vielgegebenen Luſtſpiels„Spatzen in Gottes Hand“ von Kahn und Bender ſtatt. In den Haupt⸗ rollen: Die Damen Decarli und Hermine Ziegler und die Herren Handſchumacher und Langheinz. Regie: Friedrich Hölzlin. Die erſte Wiederholung der erfolgreichen Verdi⸗ Oper„Luiſe Miller“, die wegen Perſonal⸗ erkrankung am vergangenen Samstag ausfal⸗ len mußte, findet nunmehr am Sonntag, den 1. November, ſtatt. Das Schauſpiel bereitet die Uraufführung von W. E. Schäfers drama⸗ tiſchem Mythos„Der Feldherr und der Fähnrich“ vor. Inſzenierung: Hel⸗ muth Ebbs. Anordnungen der NSDAP Anordnung der Kreisleitung Der auf Mittwoch angeſetzte Formaldienſt der Ehren⸗ bereitſchaft der Politiſchen Leiter wird infolge der Uebertragung der Rede des Herrn Miniſterpräſidenten Generaloberſt Göring verſchoben. Neuer Termin wird bekanntgegeben. Das Kreisorganiſationsamt. Politiſche Leiter Neuoſtheim. 29. 10., 20.30—21.30 Uhr, Singabend in der Neuoſtheimſchule. Alle ſingfreudigen Volks⸗ genoſſen ſind dazu eingeladen. Neckarau⸗Nord und ⸗Süd. Sämtliche Pol. Leiter und Anwärter ſowie alle Parteigenoſſen und Partei⸗ genoſſinnen verſammeln ſich am 28. 10., 19.45 Uhr, zum Gemeinſchaftsempfang der Göring⸗Rede im Film⸗ Palaſt, Neckarau. Neckarſtadt⸗Oſt. Die Teilnehmer am Kurs für das SA⸗Sportabzeichen treffen ſich am 29. 10., 20 Uhr, im„Durlacher Hof“, Käfertalerſtraße. Rheinau. 28. 10., 20.30 Uhr, Beſprechung ſämt⸗ licher alten und neuen Zellenleiter auf der Orts⸗ gruppengeſchäftsſtelle. Dienſtanzug. Wohlgelegen. Die Teilnehmer am Kurs für das SA⸗Sportabzeichen treffen ſich am 29. 10., 20 Uhr, im „Durlacher Hof“, Käfertalerſtraße. Horſt⸗Weſſel⸗Platz: Sprechſtunden des Ortsgruppen⸗ leiters: mittwochs von 19—21 Uhr und freitags von 18—20 Uhr in der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe, Karl⸗Ludwig⸗Straße 5. Horſt⸗Weſſel⸗Plan. Hilfskaſſenſtunden: montags, mittwochs und freitags von 19—21 Uhr in der Zeit vom 1. bis 12. jeden Monats. Schlachthof. 31. 10., 20.15 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ „dern am 29. 10. ſtatt. lung im Nebenzimmer des Lokals„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimerſtraße(Mergenthaler). NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. 28. 10., 20 Uhr, Heimabend im evgl. Schweſternhaus. Hauswirtſchaftshefte mitbringen. Rheinau. Heimabend am 28. 10. fällt aus. Humboldt. 28. 10., 20 Uhr, Heimabend in der „Konkordia“, Langſtraße 36. Jungbuſch. 28. 10., 18 Uhr, Zellen⸗ und Block⸗ walterinnenſitzung bei Frau Ziegler, EH 1, 17. Die neu beſtimmten Zellenwalterinnen haben zu erſcheinen. Jugendgruppe Lindenhof. Der Heimabend der Ogru. Schwetzingerſtadt findet nicht am 28. 10., ſon⸗ Treffpunkt 19.45 Uhr an der Lindenhofſchule, Windeckſtraße. Waldhof und Neueichwald. 29. 10., 20 Uhr, Heim⸗ abend im Frauenſchaftsheim. Neckarau. 29. 10., 20 Uhr, Heimabend im evgl. Gemeindehaus. 19 Uhr Singſtunde. Käfertal. 29. 10., 20 Uhr, Heimabend im„Adler“. Lindenhof und Waldpark. Der Luftſchutzvortrag fin⸗ det erſt nächſte Woche ſtatt. Jungbuſch. 29. 10., 20 Uhr, Zellenabend der Zel⸗ len 1 und 2 in der„Arche Noah“, F 5. Wallſtadt. 29. 10., 20 Uhr, Heimabend im„Pflug“. Bismarckplatz, Platz des 30. Januar, Schlachthof und Almenhof. 29. 10., 20.15 Uhr, Pflichtheimabend im Schlachthof. Jugendgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. 29. 10., 20 Uhr, nimmt die Gruppe am Pflichtheimabend der Ortsgr. Schwetzingerſtadt im Schlachthof teil. BDM Gruppenführerinnen. 29. 10., pünktlich 20 Uhr, Gruppenführerinnenbeſprechung in N 2, 4(Vollkluft). Beſucht den fintikomintern-Propagandazug der vom 28. Oktober bis 1. November auf dem Meßplatz in Mannheim zu beſichtigen iſt. Karten zum Preiſe von 30 Npf. ſind erhältlich bei den Organiſatio⸗ nen: DAß, Amt für Beamte, Amt für Handel und Handwerk, NS⸗Lehrerbund, NS⸗Bund deutſcher Technil. 20 Uhr, letzte Pflichtverſammlung im Junge Gefolgſchaft mitbringen und das letzte Lied auswendig lernen. Es kann keine Vertretung geſch. 3 werden. Untergaureferentinnen. 29. 10., 20 Uhr, wichtige Beſprechung in N 2, 4(Vollkluft). Junge Gefolgſchaſt 3. Teil mitbringen und das letzte Lied auswendig lernen. Jede Stellenleiterin muß perſönlich kommen. 4 Die Fächer auf dem Untergau müſſen Untergau. am 28. 10. geleert werden. Sport. 28. 10., 19.30 Uhr, Sportwartinnenturnen in der Mädchenberufsſchule J. JM 4 untergau. Sämtliche Führerinnen des Stadtgebieteh von der Schaftführerin an aufwärts treten 28. 10% 18.15 Uhr, mit Turnſchuhen vor der Mädchenberuft ſchule 1 zum Singen an. Untergau. Mädel, die Klampfe und Flöte ſpielen können, melden ſich Mittwoch und Donnerstag auf dem Untergau. Neckarſtadt⸗Oſt. machen, treten 28. 10., 16 Uhr, vor der Humboldt⸗ ſchule mit Turnſchuhen an. Untergau. rinnen kommen am 29. 10., 19.30 Uhr, auf den Untergau. 4 Untergau, Sport. tinnenturnen in der Mädchenberufsſchule 1. 7/171. Sämtl. Führerinnen treten 28. 10., 18.10 Uhr, in Turnſchuhen vor der Mädchenberufsſchule an, DAð Friedrichspark. 28. 10., 20 Uhr, im rleinen Bal, hausſaat Singen für ſämtliche Marſchblock⸗Teilnehmen ungbuſch. Sämtli aus⸗ und Betriebswalter 11 Jungbuſch. Sämtliche H altet 13 Uhr im 9 bzw. ⸗Warte erſcheinen am 28. 10., 20.15 Uhr, im „Schwarzen Lamm“ zur Singſtunde.— 29. 10, Lamm'“. Arbeitsſchule Mittwoch fallen die Kurſe wegen der Göring⸗Red 8 aus. Am 30. 10. beginnt in C1, 10 der Kurs„Die nationalſozialiſtiſche Geſetzgebung und ihr Einfluß auf die Betriebswirtſchaft“. entgegengenommen. Der Lehrgang Deviſenbewirtſchaftung findet an NSKOV Innenſtadt⸗Oſt. 30. 10., 20 Uhr, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung im Eichbaum⸗Stammhaus, p 5, 9. 1 Neckarſtadt⸗Oſt. 1. 11. Käfertalerſtraße 73. nur noch dienstags von 18—20 Uhr ſtatt. fälle ſind ſofort bei Kamerad Friedrich Mack, Lenau⸗ ſtraße 10, zu melden. „.* II Achtung, Koß⸗Sonderzug nach Berlin! Abfahrt am 9. 11., abends; Rückfahrt ab Berlin am 15. 11, abends. Das ſind 6 Tage in Berlin. Die Koſten be⸗ tragen 29.10 RM. und umfaſſen Fahrt, fünfmal Uebernachten mit Frühſtück und Stadtrundfahrt. Die Fahrkarte allein(alſo ohne Uebernachten und Stadt⸗ rundfahrt) beträgt nur 16.— RM. Anmeldungen können bei den Geſchäftsſtellen noch abgegeben werde Es ſei noch darauf hingewieſen, daß am 15. Novem⸗ ber in Berlin das Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland gegen Italien auf dem Reichsſportfeld ſtattfindet. Achtung, Sonntagsfahrt nach Stuttgart! Am Sonn⸗ tag, 15. November, führt Ko einen Sonderzug nach Stuttgart. Abfahrt ab Mannheim gegen 7 Uhr, Rüch fahrt ab Stuttgart etwa 21 Uhr. nur.10 RM. Wanderfahrt am 1. November: Doſſenheim, Weißer Stein, Schriesheimer Hof, Ludwigstal, Schriesheim Wanderzeit 5 Stunden. 19.30 Uhr. ſich am Samstag, 31. 10., U 3(Ring). Geſchäftsſtellen: und Arbeitskreiſen. Wiſſen iſt Macht. Wende dich noch heute an deinen KoF⸗Betriebswart, der dir über alles Erſter Vortrag am Karten bei den Kd7ỹ⸗Geſchäftsſtellen. Nähere gerne Auskunft erteilt. 30. Oktober. DAUERU/ETLTLEN/ sehr gut und preiswert 4 Kinderturnen in der Gymnaſtikſchule Goetheſtraße 8, Die Kurſe in dieſer Schule fallen heute, Mittwoch, 28. Oktober, von 15—16 und von 16—17 Uhr aus. Der ausfallende Unterricht kann nach Rückſprache mit der Kursleiterin nachgeholt werden. Donnerstag, 29. Oktober 4 Allgem. Körperſchule: Frauen und Männer, 17.30 bis 19.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion; 20.00—21.30 Uhr Schillerſchule, Neckarauer Uebergang.— Deutſche Gymnaſtik: Frauen und Mädchen, Anfänger, 20.00 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; Fort⸗ geſchrittene, 21.00—22.00 Uhr Liſelotteſchule, Collini⸗ ſtraße; für Mädchen von 10 bis 14 Jahren, 16.00 bis 17.00 Uhr Gymnaſtikſchule Goetheſtraße 8.— Fröhl, Gymnaſtik und Spiele: Frauen und Mädchen, 18.00 20.00 Uhr Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße; Meerfeldſtraße; ner, 18.30—20.00 Uhr Peſtalozziſchule, Straße.— Bewegungschor: Körperbildung und Tänze: nur Männer, 19.30—20.30 Uhr Tanzſchule L 8, 9.— Koſtenloſe ſportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle: 18.30—19.30 Uhr Ge⸗ ſundheitsamt(Haus der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Eingang Colliniſtraße, Zimmer 21). Müdel, die beim Voltstanz mut Sämtliche Klampfen⸗ und Flötenſpiel 28. 10., 19.30 uhr, Sportwoß „Schwarzen Anmeldungen werden noch Die Geſchäftsſtelle befindet ſich ah Sprechſtunden finden Sterbe⸗ Genauer Fahrplan folgt noch. Der Preis für die Fahrkarte betrügt Abfahrt ab Friedrichsbrücke mit der OEG.10 Uhr, Rückfahrt ab Schriesheim Fahrpreis.10 RM. Karten nur bit einſchließlich Freitag bei den Geſchäftsſtellen. Die Teilnehmer an der Allgäufahrt Nr. 46, die vom 13. bis 19. September nach Pfronten führte, treffen im„Wittelsbacher Hof', Mannheim, p 4, 4/5(Zimmer 11)½ und Lortzingſtr. 35; Neckarau, Luiſenſtraße 40 f (Montag, Donnerstag u. Freitag, 18—20 Uhr); Weinheim, Bergſtraße 28; Schwetzingen, Bezirks⸗ ſparkaſſe. 4 Amt Volksbildungswerk. Schaffender Volksgenoſſel Beſuche die Veranſtaltungen der Volksbildungsſtättel Nimm teil an den Vorträgen, Arbeitsgemeinſchaften REMA DI Scant dur S Ruchzeude, 4 bis 19.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße; 18.30 bis Die 20.00 bis 21.30 Uhr Humboldtſchule, Gartenfeldſtr.; 20.00 bis 21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kronprinzenſtr.— Kinderturnen: 17.00— 18.00 Uhr Dieſterwegſchule, 18.00—19.00 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße.— Ski⸗Gymnaſtik: Frauen und Män⸗ Otto⸗Beck⸗ Straße; 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗Bech⸗ Frauen und Männer, 20.30—22.00 Uhr Tanzſchule L 8, 9.— Boxen: für Schüler, 19.00—20.00 Uhr Gymnaſtikhalle Stadion.— Mannhe (Eigene Neu * Karls meiſter hat i ne kegelung jetzt fel⸗ und Ga während des Landesjägern Abſchuß einz allen Landes für Auerhäh längert. 4. 2 Rackelhahnen ſchied des Ge im Rahmene migten Abſch Erri⸗ iilkn ziellen Eröff. ches“ in V Kreisleitet S eine Volksbü Lokalfrage ge genden Bedü Fot * Villin Schopf Feuer durch die Fe Motorſpritzen und Mönchwe den Grunden tars iſt mitve weiſe dürch 2 Die Preſſel 4 Sffenb 30. 10., 19 Uhr, in C 1, 10 ſtatt. Sonntag wär ſtellenleiter d⸗ u einem Se Bätinpreſſe⸗ 1 333 auf ördtach zuſe Gebiete des weſens weitet und die Bänt einzelnen Ste ——◻½ fün! rd be ſchaftsaben t jungen( würde. Sonn Referate gehe ſchaftlet Dr. 2 litiſche Aufga Reich“ und der⸗Kehl üb preſſeleiters“, lnſchloß. Na ieiſe det K⸗ ng, die von ſür Ende. Der der geländeku Das L Lörtach, 1 des ma⸗ ern von Löt ten das Heim 1 Schau in Geſchichte des und der b Lebenswerk Ernſt Schultz, mit unermüdl ig 111 — er ſteht im lung ſeiner Würdigung ſe kultur wurde nannt. Zuyis * Goldene 28. Oktober, fe tius, Schne Ding das Feſt Glückwunſch. * Erfolgreic ballmannſchaft gegen Turnver :7 ſiegen. Ar lingen gut ab, mit:11 unter * Fahrzeuge Wegen Aüfräu die Einwohner wagen und ſo den Friedhof r Ner 4 Winzerfeſ Winzergenoſſen ſem Jahr wiet veranſtalten, d wirtſchaften de Eröffnun und am Sonn einem dem Sit i in dem a 0 geführt wi a es ſich dab. Volksfeſt in u einem ſtarken werden. * Bauernver Schriesheim h 20 im Ga verfammlung laden ſind. Oktober Man nhelm Blick übers ſcand 28. Oktober 1936 id das letzte Lie Vertretung geſ chi0 1 Lehte badiſche meldungen (Eigene Dräahtbetichte des„68•) Neuregelung der Schonzeiten 20 Uhr, wichti Junge Gefolgſcha e Lied auswend perſönlich komm Untergau müſſe ortwartinnenturn kung jetzt wie folgt fel⸗ un 1 514 des Stadtgebiete rts treten 28. 1 der Mädchenberuft und Flöte ſpielen d Donnerstag m Volkstanz mi or der Bun migten Abſchußplanes erfolgen. Errichtung einer Volksbücherei * Villingen und Flötenſpiel 30 Uhr, auf 0 Uhr, Sportwe ſchule 1. ten 28. 10., 18.1 henberufsſchule an. ches“ in Villingen gäb Lokalfrage gelöſt ſei. genden Bedürfnis abgeholfen. „ im kleinen Bal/ ſthe argeb be Forſthaus niedergebrannt nd Betriebswalt ., 20.15 Uhr, i inde.— 29. 10 im„Schwarze tder Göring⸗Red o der Kurs„Die nd ihr Einfluß a gen werden weiſe durch Verſicherung gedeckt. ntung findet an Sonntag ſwäken die Preſſe⸗ Und ſtellenleiter des Bannes 170 der Hitlerjugend Heanöreff Schulungsturs unter Leitrung von üpreſfe⸗ und Pkopagandaſtellenleiter Fritz üdetr auf dem Ftiedhelm⸗Kemper⸗Heim bei „Pflichtmitglied haus, P 5, 9. le befindet ſich a rechſtunden finden ihr ſtatt. Sterbe⸗ hrich Mack, Lenau⸗ L rlin! Abfahrt an bordrach zuſammengekommen, um ſich auf dem Gebiete des Pteſſe⸗, Propaganda⸗ und Film⸗ weſens weiterzuſchulen, ſich körpetlich zu ftühlen und die Bände der Kameradſchaft zwiſchen den einzelnen Stellenteitein zu ſeſtigen. Am Sams⸗ iügabend fand heim Bauet Suhm ein Kame⸗ 3 ſchaftsabend ſtatt, det zu einem Betenntnis t jungen Generation zum deutſchen Bauer wuütrde. Sonntagmorgen wurden verſchiedene Referate gehalten; ſö ſprach Zeitunaswiſſen⸗ ſchaftlet Di. Schütterle⸗Kehl über„Die po⸗ litiſche Aufgabe der Tageszeitung im Dritten 3 1 Reich“ und Gefolgſchaftspreſſeleiter Schnei⸗ n. Die Koſten s dez⸗Kebl uber„Die Arbeit des Gefolgichafts⸗ 1 Fahrt, fünftf preſſeleiters“, an die ſich eine rege Ausſprache idtrundfahrt. Di! auſchloß. Nachdem noch wichtige Fragen im achten und Stadt Kieiſe der fametaden beſprochen worden wa⸗ N. Anmeldunge ten, fand die Schulüng mit der e, abgegeben werden. fung, die von allen Preſſeleitern verkangt wird, ß am 15. Novem ihr Ende. Der Mittag war ganz dem Sport und ſpiel, Deutſchland der geländekundlichen Ausbildung gewidmet. eld ſtattfindet. Sonderzug Das Lörracher Heimatmuſeum egen 7 Uhr, Rüth Lörtach, 27. Okt. Das ehemalige Wohn⸗ Fahrtärte matkgtäflichen Hoftüfers im Stadt⸗ Jahrkarte betrühe lern von Löttach beherbergt ſeit einigen Jah⸗ ten das Heimatmuſeum det Stadt. Die reich⸗ stal, Schriesheim halti e Schau vermittelt einen tiefen Einblick b Friedrichsbrück! in Geſchichte und Kultut des Markgräflerlan⸗ ab Schrieshein 146 und der benachbatien Gebiete. Sie iſt das Karten nur bis bebenswerk des Spärkaſſendirektors i R. ſtsſtelen. Ernſt Schultz, der über 50 Jahre hindurch t Nr. 46, die von mit unermüolichem Eifer Stück für Stück her⸗ ttelsbacher eehe ünd nun an ſeinem Lebensabend - er ſteht im 76. Lebensjahr— dieſe Samm⸗ —55 5. 0 V In „ Luiſenſtraße 4 Würdigung ſeinet Verdienſte um die Heimat⸗ tag, 13—20 10 kultur wurde Schultz zum Ehrenbürger er⸗ wetzingen, Bezirk nannt. oſſenheim, Weißer 1/5(Zimmer 10 ider Volksgenoſſel olksbildungsſtättel ſeitsgemeinſchaften „Wende dich noch der dir über alles rſter Vortrag am zeſchuftsſtelen. Edingen berichtet Goldene Hochzeit. Heute, Mittwoch, den 2 W. Oktober, feiern die Eheleute Friedrich Fon⸗ N ARDT tius, Schneidermeiſter und Karoline geb. Ding das Feſt der goldenen Hochzeit. Herzlichen Glückwunſch. * Erfolgreiche Handballer. Die erſte Hand⸗ Reude⸗ 1 nos 1* 33 1 ——— gegen Turnverei erbach an und konnte mi 925 ſiegen. Auch die Jugend ſchnitt in Wieb⸗ le Goetheſtrafſe g. lingen gut ab, wo der Turnerbund Wieblingen heute, Mi mit:11 untetlag. 16—17 Uhr aus. 0 riedhof. Fahrzeuge gehören nicht in den Wegen Aufräunuungsarbeiten i Fried hof wird die Einwohnerſchaft exfucht, Fahrräder, Kinder⸗ wagen und ſonſtige Fahrzeüge nicht mehr in ober den Friedhof mitzunehmen. d Männer, 17.30 Neues aus Schriesheim on;—0 endz eDeyſſht Winzerfeſt am 7, und 8. November. Die uniftrage Ai⸗ tMioſſenſchaft Zneein Fehieei tteſchule, Collini⸗! ſem Jahr wieder ein Winzerfeſt im 4 ehntkeller Fahren, 16.00 bis veranſtalten, das natürlich auch in den Gaſt⸗ aße 8.— Fröht. wirtſchaften' des Orts kräftig mitgefeiert wird. „Mädchen, 1809 Die Eröffnung erfolgt ſamstagnachmittags, ſelvfkraßes 20 0ß f iid an Sonntag begeben ſich die Winzer mit tenſeldfir⸗; 2000 dnem dem Sinn des Feſtes entſprechenden Feſt⸗ ronprinzenſtr.— 1 in dem auch der trinkfrohe Zwerg Perkeo 90 geführt wird, zum hiſtöriſchen Zehntteller. Dieſterwegſchule, Da es ſich dabei wohl um das letzte diesjährige Volksfeſt in unſerer Gegend handelt, darf mit — 5 ſtarken Beſuch von auswärts gerechnet werden. ).— Boxen:* Bauernverſammlung. Die Ortsbauernſchaft halle Stadion. Schriesheim hält am Freitag, den 30. Oktober, ner, 19.30—20.30 Miühr, im Gaſthaus„Zum Hirſch“ eine Pflicht⸗ ſe ſportliche und Ferſafſmlung ab, zu der alle Landwitte einge⸗ Ortskrankenka laden ſind *Kartsruhe, 27. Okt. Der Landesſäcer⸗ meiſter hat im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ die ola und die Abſchuüß⸗ 10 folgt feſtgeſetzt: 1. Das Müf⸗ Gamswild iſt in allen Landesteilen während des ganzen Jahres zu ſchonen. 2. Der Landesjägermeiſter kann in Ausnahmefällen den Abſchuß einzelner Stücke obiger Wildarten in allen Landesteilen genehmigen. 3. Die Jagdzeit für Auerhähne wird bis zum 31. Mai ver⸗ längert. 4. Der Abſchuß von Auer⸗, Birl⸗ und Rackelhahnen ſowie von Haſelwild ohne Unter⸗ ſchied des Geſchlechtes darf nur auf Grund und im Rahmen eines vom Kreisjägermeiſter geneh⸗ . ing 27. Okt Anläßlich der offi⸗ ziellen Eröffnüng der„Woche des deutſchen Bu⸗ gäb Bürgermeiſter und Kreisleiter Schneider bekannt, daß in Villingen eine Volksbücherei eingerichtet wird, ſobald die Dämit wird einem drin⸗ Villingen, 27. Okt. Geſtern brach um 13 Uhr im Hauſe des Förſters Braun auf dem Schopf Feuer aus. Troß ſofortiger Hilfeleiſtung durch die Feuerwehr von Stockburg und die Motorſpritzen der Feuerwehten von Königsield und Mönchweiler brannte das Gebäude bis auf den Grund nieder. Der größte Teil des Inven⸗ tars iſt mitverbrannt. Der Schaden iſt nur teil⸗ Die Preſſeleiter der H3 wurden geſchult * Offenburg, 27, Okt. Am Samstag und ropagändä⸗ De. Detteeer forderte 3757 ſflark für eine frebsbehandlung Eigenarkige verechnungsmethoden eines„wohliälers“/ wichtige zeugenausſagen 10 Heidelberg, 2. Oktober. Im weiteren Verlauf der Beweisaufnuhme im Betrugspro⸗ zeff Wettetet wütben in dei Montüß⸗Berhand⸗ lung weitere vier dem Angeklagten zur Laſt gelegte Fälle behandelt. Seine Methode Durch ſeine anzeigen, dur getan hatten und nun zum Teil Angeklagten opferten. So kam im O und war bereits zweimal ohne jeden ten der Angehörigen tat er es dann brächten die Verwändten 450 nach Neckargemünd transportiert. Mit Rran, dt Aur, muße kenhaus ihrer Heimat. Frau verlangte Wetteter 250 Mark. Ohne jeden Erfolg behandelt „Außer unſerer Behandlung iſt keine Rei⸗ tung möglich“, erklärte Wetterer einer Frau, die wegen ihres an Magenkrebs ſchwer erkrank⸗ ten Mannes zu ihng kam, Alles Erdenkliche war eſtrahlungen, Operationen adium⸗ Wetteter eine Anzah⸗ „Als der Männ in den letzten Zügen lag, wurde et nach zu cht, die Zeügin m Radiumheim in Neckargemünd ſtatb. Erſt nach dreimaliger Auf⸗ forderung überſandte Wetterer der Frau eine 1580 RM. Der undige, der Wetterer in 200 N chon geſchehen, ſh gür waren öhne E1391 geblieben. Leihgebühren wo 100 lüſmig üher 400 einer dörtigen Kürpenſton fe behauptet, damit er nicht ſpezifi 111 Rechnung über Mallrheif ten zugeführt ausbezahlt. atte, ethielt von ihm 250 R Nach dem Tode marktſchreieriſchen Zeitungs⸗ ſeine„Aufklätungsvorträge“ oder durch Heilkündige kamen zu Dr. Wetterer immer und immer wiedet Menſchen in Be⸗ händlung, die für ihre Krankheit ſchon alles ihre letzten Groſchen für die Soarn bei dem kober 1932 eine 66jährige Sozialrentnerin zu Wetterer in das Radiumheim; ſie litt an Unterleib 053 rfolg beſtrahlt worden. Die Aerzte hatten ſie wegen ihres Alters bereits aufgegeben. Dr. Wet⸗ terer verlangte zunächſt 1000 Mark. Auf Bit⸗ „aus Wohltätigkeit“ für die Hälfte; 1 geſamten ark zuſammen. Die Kranke, die ſchon bettlägerig war W en Worten: So, Frau X, jetzt werden Sie wieder geſund!“ wurde ſie dort empfangen Nach vier⸗ entließ man jedoch die unterbrochen werden. Einige Wochen ſpäter ſtarb die Frau im Kran⸗ Für die Verpflegung und Behandlung dieſer vollkommen mittelloſen ihres Mannes obſtpau hilft die kenäneungslücke ſchleßen wandte ſich dann die Frau an die Aetzte⸗ 305 er und erſtattete auch bei der Staatsgn⸗ wa gegen feihanderſeh wegen Be⸗ „Bei einer Auseinanderſetzung mit Wei⸗ terer ſchleuderte ſie ihm die Worte ins Geſicht: „S ig ſis Sehn Arzt, Sie ſind 1 trug ein Ausbeuüte Rieſige Forderungen Für die Behandlung einer Frau, die an Ute⸗ die rieſige Summe von 3757 RM. Alle möglichen Arten von Beſttahlungen wurden angewandt, nur um die Frau möglichſt lange im Radiumheim zu behälten⸗ 600 Am muüßiten fofort angezahtt werden, bald darauf vexlangte Wetterer von für Radiumleihge⸗ bühr. Als dieſer dann 1000 RM ſchickte, ſchrieb ſchen en. wenn ſofort weitere 1000 RM geſandt würden. Räch ihter Entlaſfung bei Wetteret weigerte ſich die Frau, den Reſtbettag zu zahlen. Wet⸗ terer ſtrengte einen Zivilprozeß an, wurde je⸗ ruskrebs litt, verlangte Wetterer dem Ehemann 3000 R Wetterer zurück, er werde den Reſt do mit ſeiner Klage abgewieſen. De Sachverſtändige exklärte hierzu, die Be⸗ eh ung ſei überflüſfig, ja ſogar fchäd⸗ ich geweſen: Dann unternahm der Angeklagte einen ſehr ungewöhnlichen Schritt, um zu ſerꝛ⸗ nem Geld zu gelangen. Aus Geſprächen 1* der Ftau hätte Weiteter einiges übet 5 Ehe⸗ mann erfahren.„Aus höheren Intereſſen“ er⸗ ſtattete er unter Verletzung ſeiner Schweige⸗ pflicht bei der Polizei Anzeige und verband da⸗ J211 die Bitte, ihm zu feiſtem Gelde zu ver⸗ elfen.* Das Geticht etöttette dann noch einen Fall, det, therapeutiſch geſehen, ein Erfolg für Wet⸗ terer war. Eine 70 Fahre alte Frau hatte* der Zeitung einen Artikel von Wetteret gele⸗ ſen. In fra berechtigten Angſt, ſie könne an Unterleibskrebs leiben, ließ ſie ſich von dem Angeklagten unterſuchen und kam engi 5 feine Behandlung. Der Sachverſtändige, Medi⸗ zinalrat Dr. Weiß, erklärte 138. daß Wette⸗ ket in dieſem Falle genau dasſelbe getän habe, wie 151 udere deutſche Klinik auch, Der Un⸗ terleibskrebs im erſten Stadium ſei ganz vor⸗ ſchriftsmäßig behandelt worden. Für die 10f ⸗ tägige Behandlung verlangte Wetteter 00 RM, in Anbetracht deſſen, daß es ſich um eine minderbemittelte Patientin handete, nach An⸗ ſicht des Sachverſtändigen, eine große Ueber⸗ forderung. Die Verhandlung wurde dann abgebrochen und vertagt. kine ehrenvolle Berufung dr. panheiſers In den Stab des Stellvertreters des Führers nach München berufen (Eigener Bericht des„Hakenkreuzbanner“) * Karlsruhe, N. Okt. Miniſterialrat Prof. Gauamisleiter ves Amtes füt Volksgeſundheit, der ſich auf dem Gebiet der Erbgefundheitspflege in Baden üußerordentliche Verdienſte erworben haät, hat eine ehrenvolle Betufung in den Stäb des Stell⸗ vertreters des Führers nach München erhalten. In der Verwaltungsratsſitzung der Bäder⸗ und Kürverwaltung in Baden⸗Baden am Mon⸗ tag, an der Dr. Pakheiſer zum letztenmal als Mitglied teilnahm, ſprach der Vorſitzende des S. Mattege Innenminiſtet Pflaumer, ank für die Verdienſte aus, die er ſich für die Verwaltung Dr. Päkheiſet, der r. Pakheiſer ſeinen herzlichen Obſtbauoberinſpektor Martin ſprach bei der Fachgruppe in Schriesheim * Schrie 114•7 27. Okt.(Eig. Beticht.) Der Bezirksobſtbauvetein Schtiesheim, nün⸗ Fachgruppe Obſt⸗ bau dem Badiſchen Gattenbauvetein angeglie⸗ dert, hielt am Samstagabend im Saal des Gaſthauſes„Zur Roſe“ eine—4— ab. ander, teilte mit, daß Ortsbauernführer Wilhelm Ga⸗ bher als zweiter Vorſitzender wegen Arbeits⸗ e aus dem Vörſtand ausſcheidet und Haupt ehret 325 Schühmann an ſeine Der neue zweite Vorſitzende gab einen kurzen Bericht über die Landesverſamm⸗ iesloch, worauf der Haußttedner des Abends, Obſtbauoberinſpektor Martin(La⸗ Er wies auf die ichtigkeit der Erzeugnisſchlacht im Vierjah⸗ in und Lue 3 beſonders die Be⸗ e mehr als Ortsverband in der Der Votſitzende, Kreisbaumwart Stelle tritt. lung in Aaichan das Wort ergriff. resplan h deutung des Obſtbaues. Zwischen Neckar und Bergstraſle Große Kundgebung in Ilvesheim * Ilvesheim, 7. Okt. Eine übergus ein⸗ drucksvolle Kundgebung gegen den„Weltfeind Nr. 1“ fand am bergangenen Freitagabend im Saal des Gaſthauſes„Zum Pflug“ ſtatt. Orts⸗ gruppenleiter Käfet konnte mit feinen Eröff⸗ nungsworten eine ſo Ebt erſammlung begrüßen, wie ſie nach 0 ürzer Vorbereitungs⸗ zeit in Ilvesheim noch nicht verzeichnen war. Nach dem Fahneneinmar küch Pg. Fizeee der 2 SOb aus Karlsruhe, Über die Zuſtände in und Spanien. Geſtützt auf Tatſachenberichte Aa⸗ derte er die grauenhaften Vorgänge in Spa⸗ nien. Noch immer, ſo bhetonie der Repner, gibt es in Deutſchland Menſchen, die den Zeitungen nicht glauben wollen, was über Spanien herich⸗ tet wird, daß dort Menſchen bei lebendigem Leibe verbrannt werden, daß hunderte in Gru⸗ ben geworfen werden, wo man ſie mit Spreng⸗ mitteln zerreißt, daß tauſende als Geiſeln er⸗ mordet wurden und werden— und doch iſt es Wahrheit. Berichte von Aerzten, vom Roten Kreuz und von beſonders eingeſetzten Kommiſ⸗ ſionen beweiſen, daß die Schreckensmeldungen der Preſſe auf Wahrheit beruhen. Es iſt in Wirklichkeit ſo, daß die Greuel und Scheußlich⸗ keiten gar nicht ſo berichtet werden können, wie ſie tatfüchlich von dem jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen Untermenſchentum ausgedacht und ausgeführt werden. Demgegenübet hob der Redner die Entwicklung im neuen Deutſchland hervor und forderte auf, noch intenſiver mitzuarbeiten am Aufbau des neuen Reiches, damit für Jahr⸗ hunderte ein Block errichtet wird, der allen An⸗ griffen von außen trotzig widerſtehen kann⸗ Tief erſchüttert verließen die Zuhörer den Saal, aber auch mit Zuverſicht für die deutſche Zukunft. utſchland ſieht ſich vor die Notwendigkeit geſtellt, alles nutzbar zu machen, was ſein Boden hervorzubringen ver⸗ mag. Obſt iſt ein wertvolles Nahrungsmittel, der Obſtbau iſt berufen, eine noch beſte⸗ hende Lücke in der Ernährung unſeres Volkes Der Bedarf an Früchten nimmt riſchobſt fehlt uns ein Drittel des ge⸗ edner belegte ſeine Ausführungen mit aufſchlußreichen de len und Furcht vor Ueberzeugung unbegründet iſt, da Slebe Verwendungsmög⸗ ie Steigerung des Obſtertrages geht langſam, ſie muß mit größe⸗ rer Intenſität bettieben werden, Grundſätz iſt, Faf der Obſtbau keine Nebenkultur mehr dar⸗ t; die Ernten müſſen ſo ſichet werden wie bei andeten Gewächſen. Der Froſt iſt oft nicht chäden. Als weiterer und zu ſchließen. zu; an ſamten Bedarfs. er wies nach, daß die lichleiten beſtehen. ſte ſo ſchlimm wie andere S Grundſatz wurde angeführt, daß Obſtſorten, die in rauhen Lagen gedeihen, bei uns nicht an⸗ gepflanzt werden ſollen, ſondern nur hoch wertige Sorten. Haraus ergibt ſich be Neuanpflanzungen vor allem die Notwendigkeit einer Berückſichtigung der klimatiſchen Verhältniſſe. Innerhalb der Gemarkung muß alſo jeder Obſtbaum an den Platz geſtellt werden, wo er am beſten gedeiht. Wichtig iſt natürlich auch die fortdauernde Pflege der Bäume und die Schädlingsbekämpfung. Bei Neuanlage von Obſtpflanzungen iſt darauf zu achten, däß ſie nicht zu einer Zeit, in der der Bauer ſonſt voll beſchäftigt iſt, die meiſte Ar⸗ beit veturſachen. DerObſtbau hat im Kleinbe⸗ trieb als Hauptkultur zu gelten, während er bis jetzt meiſt nur nebenbei betrieben wurde. Es iſt aber lohnend, ihn als Hauptkultur zu be⸗ handeln. Der Obſtpflanzer tut gut daran, nicht alles durcheinander anzulegen, ſondern plan⸗ unig vorzugehen und auf Vereinheitlichung und Verbeſſerung der Sorten bedacht zu ſein. Die gegenwärtig wichtigſte Ohſtbaumpflege iſt die Winterreinigung und Spritzung, die in erſter Linie von den Baumbeſitzern ſelbſt durchzuführen iſt. Das Auslichten geſchieht am beſten von oben, damit das Abſterben der unteren Aeſte vermieden wird. Vor Weihnach⸗ ten finden noch beſondere Kurſe ſtatt. Die Ver⸗ jüngung und Düngung der Obſtbäume muß im Winter erfolgen; hierzu gehört auch eine ent⸗ ſprechende Humusgabe. Weiterhin ſind die Be⸗ fruchtungsverhäliniſſe einzelner Sorten zu be⸗ rückſichtigen. Die Lützelſachſener Frühzwetſchge allein bringt keine Dauspflaumie Schädlingsbekämpfung wird neu angeführt die Bekämpſung der Pflaumenſägeweſpe mit Qua⸗ ſiabrühe, die einen hundertprozentigen Erfolg verſpricht. dürfte die Kultur der Tafeltraube ſein. In die⸗ ſem Jahre findet wieder eine allgemeine Win⸗ terſpritzung ſtatt, und zwar in der Gemarkungs⸗ hälfte gelen Doſſenheim. Daher kann jetzt ſchon dort mit dem Auslichten der Bäume begon⸗ nen werden. Frucht, ſie muß mit der unterſetzt werden. In der Ein neues Gebiet für Schriesheim 501 Freude“ durchgeführten Kurſe in zweiter Stelle war. erworben hat, Am Abend fand im Kurhaus im kameradſchaftlichen Kreiſe eine kleine Abſchieds⸗ feier des Innenminiſteriums für Dr. Pakheiſer ſtatt, in der der Miniſter in bewegten Worten ſeine Anerkennung für die Leiſtungen Dr. Pak⸗ heiſers, vor allem auf dem Gebiete der Erb⸗ geſundheitspflege, ausſprach. Dr. Pakheiſer dankte dem Miniſter für die ihm zuteil gewor⸗ dene Ehrung. 1. Prof. Dr. Pakheiſer wurde am 6. Ja⸗ nuar 1898 in Mannheim geboren. Als 16⸗Jähriger meldete er ſich, nach vorzeitigem Abſchluß des hieſigen Realgymnaſiums, zum Heer und machte den Krieg während ſeiner gan⸗ zen Dauer mit. Nach ſeiner Entlaſſung aus dem Heeresdienſt ſtudierte er an den Univerſitäten Heidelberg und Frankfurt a. M. Medißin, In deidelberg ließ ſich Dr. Pakheiſer dgnn ſpäter als Facharzt nieder. Rach ſeinem Ein⸗ tritt in die Partei am 1. September 1930, he⸗ treüte er ab November 1930 den N-e e. bund als Gauobmann und nach der Machtübernahme ſtellte Dr. Pakheiſer ſeine Hun Arbeitskraft vornehmlich der Partei als auamtsleiter des Amtes füt Volksge⸗ ſundheit und des Raſſepolitiſchen Amies der NSDaApP, Gau Baden, zur Verfügung, Außer⸗ dem war er Vorſitzender der badiſchen Aerztekammer, ſeit 1934 Obermedizi⸗ nalrat der Geſundheitsabteilung im Innen⸗ 4 ingen 0. Wf* il UL A ſe 3 miniſterium und ordentlicher Honorar⸗ Profeſſor der Univerſität Heidelberg. Zudem gehörte er der NSDAp als Sturmbann⸗ arzt an. Miniſtexialrat Prof. Dr. Pakheiſer hät ſich dank ſeiner unermüdlichen Arbeit außerordentliche Verdienſte um das badiſche Geſundheitswefen er⸗ worben. * Dreimal Mutter von Zwillingen Wörth, 27. Oktober. Im Bezirkskrankenhaus Kandel ſchenkte die Ehefrau des Bahnwärters Jakob Köhler III. wiederum zwei kräftigen Knaben das Leben. Das Ehepaar hat jetzt acht Buben. Zum dritten Male ſind Zwillinge zur Welt gekommen. fleine biernheimer nacheichten *Schwimmen mit„Kraft durch Freude“. Die bei uns ſeit einiger Zeit durch das Sportamt Mannheim der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Gymnaſtik und fröhlichen Spielen haben ſich mehr und mehr eine größere Beſucherzahl erworben. Da⸗ neben wurde ein beſonderer Schwimmlkuts ein⸗ und jede Woche Mittwoch um 1 Uhr ahren Freunde des Schwimmſports mit dem Rad oder Laſtwagen nach Mannheim ins Städt. Hallenbad. Woche um Woche ſind es mehr Teilnehmer, die beim„Kraft⸗durch⸗Freude“⸗ Schwimmen Stunden der ſportlichen Erholun finden und alle ſind begeiſtert, daß es ihnen au dieſe Weiſe ermöglicht worden iſt, das Schwim⸗ men zu erlernen. Die Teilnahme iſt zu jeder Zeit möglich. * Schießerfolge Viernheimer Schützen. Bei dem am Sonntag in Lampertheim ſtattgefunde⸗ nen Mannſchaftsſchießen konnte die Mannſchaft der Politiſchen Leiter der hieſigen Ortsgruppe mit 394 Ringen den Sieg erringen, nachdem ſie beim letzten Riedſchützenfeſt in Bürſtadt an elle war. Dagegen kam die Mann⸗ ſchaft der hieſigen Krieger⸗ und Soldatenkame⸗ radſchaft von 1875 beim Mannſchaftsſchießen hinter Käfertal auf den zweiten Platz,. Mannheim„Hakenkreuzbanner“ 28. Oktober nheim umeinſchafts küch ¹ Fewbocker„ſo im Ffeanze Blocks ohn Was die„Praw 0 5 Nai 1035 ſer Selbstbelenninisse der Somjeipresse eninüllen die wahren Zustände/ Ein Buc von W. Andrelen Früher brachte eine Mutter br. Wie ſieht es bei den Sowjets tatſächlich aus? Augenblicksbilder aus dem täg⸗ 145 lichen Leben, Berichte über den wirtſchaftlichen Aufbau, Reden und Leitartikel, amt⸗ die Erziehung de Staat überlaſſen, liche Veröffentlichungen und Rechenſchaftsberichte geben ein niederſchmetterndes 5. feimen nach neu Bild von der Sowjet⸗Wirklichkeit. 4 ea 5 In dem von W. Andrejew herausgegebenen Buch“ erzählt nicht ein Reiſender l 0 55 Felſchewiſtiſcher L 4 Faacht, beweiſt ein ſeine Eindrücke und Empfindungen, wird nicht aus unzulänglichem Material für +. 57 An S 14 uh oder wider eine Doktrin geſchrieben, wird nicht verklärt oder verdammt, ſondern—————◻⁵—2— wecs ſchne Rußland berichtet ſelbſt über ſein Geſchick. 23— e —— 4 lach dem all Im gleichen Augenblick, da den Drohungen ſchwieriger iſt ihre Wartung. Facharbeiter, die uen—— um Tode ver Rußlands in London die Tat folgt, da Lebens⸗ ſelber Ingenieure ſind, werden gebraucht————. mittel und Kriegsmaterial in ungeheuren Men⸗ und ſind nicht vorhanden. Die gigan⸗ 1 5 e as iſt„Freihei gen über Frankreich und den Ozean nach Spa⸗ gehen mit raſender Schnellig⸗—— 2 0 874 I die kommuniſtiſ fall entgegen. Erſatzteile ſind ſelten n II m Berbz nien unterwegs ſind, kommt aus Zentralruß⸗ zu beſchaffen und kaum ſachgemäß einzuſetzen. 8 Ir zum Verhäne land, der Kornkammer des Rieſenreiches, die„Gigantiſche Ruinen“ ſtarren zum Himmel.— 5.———— fürchterliche Nachricht von einer Mißernte, wie Die„Prawda“ meldet:„29. 1. Anblaſen des Hochofens, der 500 Tonnen täglich liefern ſoll. im S ſie die Bevölkerung noch kaum erlebt hat. 30. 1. Erſtes Roheiſen— 35 Tonnen. 31. 1. 45—— 0—4 i Mögen die geknechteten Bauern Hungers ſter⸗ in 5 83 ſwor 3— 1. 7— 8.—.— en.— ewi aktiviert alle verfüg: neue Windgebläſe deſekt, der Ofen muß ge⸗—— f—*. den Schauplatz— dämpft werden. 2. 2. Das gleiche, Windformen e. ai durchgebrannt. Für 6/½ Stunden vollkommener e uiiche 3 Auseinanderſetzung in Spanien zu werſen. Nur 9,7 v. H. an Roheiſen produ⸗ 5 agen rnn Raichen Kalhene 9— Dieses Spottbild der„Prawda“ weist auf die vollkommen verwahrlosten Eisenbahnanlagen hin. Kartenspielende Bahn- bis. 3 Jahren“. mus nicht Fuß zu faſſen verſuchte, kein Staat Ofen nicht einfriert. 4. 2. Unverändert. Wind⸗ würter, zcrstörte Stellwerke, verkommener Oberbau— so bietet sich ein recht russisches Stilleben dar. nhier monatlich aber auch, der ihm ſo e 775 150— Die—— 75 nicht abge⸗ Yy. 8. J0 0 radikal entgegentrat als Deutſchland. Boll⸗ laſſen werden, da von zwölf Abſtichen nur drei 3. werk 0 oren gegen den Sowjetſtern zu arbeiten. 5. 2. 13,8 v. H. der Produktion. 6. 2. zudecken, die Strom⸗ und Kohlezufuhr verſagen, Jahren die unerſchöpflichen Vorräte im Donez 1b Deutſchlands in dieſem Der Ofen auf elf Stunden ſtillgelegt. Windfor⸗ Kühlwafſer einfrieren, dann ſind die gigantiſch⸗ zu Ende ſein.— So ſtürmiſch geht es allern unfe ſein, iſt die Aufgabe Sn men durchgebrannt. Der Kühler verſtopft... ſten Anlagen nichts als billiger Schrott. Und dings nun doch nicht zu. Denn einige Zeilen Jahrhundert. Aufklärend zu wirlen, die Macht⸗ 15. 2. Ein neuer Direktor eingetroffen... Es dafür haben Millionen Bauern geſchuftet und weiter ſäuſelt„Prawda“ kleinlaut:„Ungeachtet Am 11. Auguſt gelüſte untermenſchlich⸗jüdiſcher Inſtinkte erbar⸗ ging zunächſt etwas beſſer, dann dieſelben Stö⸗ gehungert. Rohſtoffe und Dumpinggetreide der glänzenden Leiſtungen einzelner Meiſter des einem Artikel: mungslos zu entlarven, iſt Menſchheitspflicht. rungen!“ Man kann wohl eine in Amerika mußte ins Ausland, damit die nötigen Deviſen Steinkohlenbergbaues verbleibt das allge⸗ 8. in den gr inh wunderbar funktionierende Anlage auch in Ruß⸗ für die Induſtrialiſierung des Landes und die meine Niveau der Kohlenfö rderung Rahezu 40 v. H. der land hinſtellen, wenn aber Schnee und Eis alles Armierung der Sowjetarmee hereinkamen. ſo tief wie früher... Sämtliche 85 000 Alaben, ſind von ih Amtliches Material Hauer müßten ſich an dieſem Wettſtreit beteilt⸗ Aen. Niemand kan gen, die ganze Viertelmillion der Bergarbeiter.“ ieſen Müttern Al Das verbrecheriſche bolſchewiſtiſche mitenmee 8¹ 6 üünd trotdem verhinderk der paſſive Wiver, fhndzerin ganz Ru wird in ſeinen Fehlſchlägen erbarmungslos ge⸗ 5 ſtand der Bauern und Arbeiter, geboren aus ffundern, daſß es brandmarkt: Die Wirtſchaft eines Rieſenreiches eingefleiſchter Langſamkeit und zähneknirſchen⸗ e ean f ann n wird mit dem Rechenſchieber konſtrniert, gigan⸗ ſti Schi it fi 73 der Abwehr, daß jemals die Phantaſie⸗„Nor⸗ ffe tiſche Induſtriezentren, Mammutgüter, werden Man hat ganz beſtimmte Schichten, ſoweit ſie die frechſten Außenpolitiker, die ſchamloſeſten men 7 55 Phantaf Heiivielsweiſe eine 157 in der Revolution noch nicht„liquidiert“ wur⸗ Lügenpreſſeſkribenten ſind Fuden„ 3 in der weiten ruſſiſchen Steppe aus dem Boden*„ 45 ein gewiſſer Herr Knickerbocker hat auch ein⸗ Aeits zum drittenn geſtampft. Ganze Städte werden zwangsweiſe 1 ne—5 In erſtaunlich kurzer Zeit haben die Juden 5.— andere, aie anzunehmen, de „umgeſiedelt“ und dann ohne die notwendigſten zor 17 Gri—— eichliche 5 die im Sowjetparadies unter der Maske des Studienfahrt ins gelobte Land des Kommunis⸗ fährt einfach i Lebensmittel gelaſſn im 1 ſan ſtehen auf Wer„Diouivarbunsliſte Die Pron Die—5 ſchen Pfr mus unternommen. Gewiß, Herr Knickerbocker— ſich zu nen im nee, im Sommer in den Ueber⸗ N 3 acht. Die Spitzen der kommuniſtiſchen Par⸗ i ſeher. da enau wie ſo höalich mit einer r Sch geiſtige und raſſiſche Elite wird ſyſtematiſch aus⸗ tei und die politiſchen Kommandoſtellen ſind ee ee— mit ihr ohnenn emmungen verſinken. Nur das, bis zu den 3 irzslig po viele„obſektive“ Betrachter jämmerlich hinters ih ſcher 0 gerottet, Es iſt grüßliche Wahrheit, ein Rieſen⸗ vorwiegend in ihren Händen. Handel, Außen⸗ Licht zeführt wurde, 175 5 ſo 14 auch umg ein. Eine Ver en in Roheit er; ußlichſten Exzeſſen im Materialismus ver⸗ i ieg 177— Aidiſche Dinlen, konnte unter Verhöh⸗ de 5 füh⸗ politik und Preſſe, Tſcheka und Induſtrie be⸗ ſchon bemerkt haben. Nachſeiner Schilderung Ieonderes. Sie nung aller organiſchen und natürlichen Gegeben: eingeſchrünkt herrſchen kann. Was Deutfchland finden ſich volkomimen in nüdiſche! Gewalt, ſtehen da Fabriken mit den modernſten Maſchi⸗ an frühſtückt, ge heiten ein abſtraktes Staatsgebilde— rechneriſch, zuerſt vor aller Weltöffentlichkeit entlarvte was Der Sowjetſtern iſt das blutrünſtige Symbol nen, unabſehbare Wohnkäſten mit allen Schita⸗ lige Beiträge— auf dem Papier— konſtruieren. Millionen der Führer auf dem Reichsparteitag mit uner⸗ des abgrundtiefen Haſſes Judas gegen das nen(elektr. Aufzug, Zentralheizung, Gemein⸗ in und demſelben Menſchen ſind auf den Altären dieſes Götzen hittli it hergusftelle. Ei„ Ariertum. Die wunderbaren ruſſiſchen Kirchen⸗ ſchaftsküche, Klubräumen und was ſonſt noch an f ſchon geopfert worden, ebenſoviele werden ihnen 140 Fohfeen wie at Menſchen bauten, Zeugen eines tiefen orthodoren Gott⸗ Segnungen des„klaſſenloſen Staates“ erdacht keichte Kavaller noch em Elend Ein Meer von Blut und na⸗ reiches und fruchtbares Land, welches das glaubens, wurden ein Opfer des Dynamits. wurden). Der„Intouriſt ſchleift ſeine Güſte an der Erntezei menloſem Elend bezeichnet den Bereich da judo⸗ Schickſal zweier Erdteile mitbeflimmt, ſteht un⸗ Wo man ſie ſchonte, dienen ſie heute als Kinos, im Sommer zu dieſen Schauobjekten und ſtets fag 11 Tſch 50 33 marxiſtiſcher Sadismus ungehemmt wüten lann. fer der ausſchließlichen Herrſchaft von Juden. Gottloſenmuſeen oder Markthallen, jegliche reli⸗ nur kurz nach der Vollendung, Nun iſt aller, Ppobir ge—* un Ein jüdiſch⸗marxiſtiſcher Tſchekaklüngel unter⸗ giöſe Betätigung wird mit beſtialiſcher Grau⸗ dings in Kußland die meiſte Zeit des Jahtes Pi Städie——◻ „Gigantomanie“— und ein drückt mit beſtialiſcher Grauſamkeit mehrere ſamkeit unterdrückt, außer. der jfüdiſchen. Winter. Nicht geſehen hat Herr Knickerbocker, n jämmerliches Fiasko hundert Millionen Menſchen Es bedarf keiner weiteren Beweisführung: In* 4 Rußland hat ſich das Judentum unter dem gn neer der egehn de Zuzesns Si fe 23——— en, die„ er eltherrſchaft des Judentum eld für die ig unausweichliche Aus⸗ +—————— Die deu en ochöfen, die meiſten Traktoren und Flugzeuge. 7 3 einanderſetzung mit dem Chriſtentum ge⸗ ,,,„. Und die Wirklichkeit? Je raffinierter eine Ma⸗ Die führenden Köpfe und Drahtzieher, die ſchaffen. Rußland ſoll die der—— Ne Pen ber 1936 und ſchine ausgeklügelt iſt, deſto ſorgfältiger und blutgierigſten Agenten und Spitzel der Gpu, Weltberrſchaftspläne des Judentums werden. ,. A W. n Monat Septemt Als einziges Volk der Erde hat ſich das deutſche, A Pieerfabriren 172 678 entſcheidend mit dem Judentum auseinander⸗%„ uchszucker und 650 markt. Im Fernen Oſten und am Ural ſte W. Ein ganzer Stadiieil onne Hanalisatlon die größte Armee der Erde vorzüglich aus⸗ gerüſtet und bereit, einzugreifen, um den Welt⸗ I nobzuckerverarbein berrſchaftstraum des Judentums der Wirklich⸗ 4• vVerarbeitung von keit näherzubringen. 4. Nan Rübenzuckerab 7 2 zuck „S t a chano w“— das bedeutet er, in der ganzen die Hölle des Antreiberſyſtems „Stalino, den 9. September 1935... Der berechnet, betrug 3 egen im September ehrenwerte Hauer des Donez⸗Beckens Alexej Feſtſtellungen bere Stachanow hat geſtern in einer Schicht 175 Ton⸗ KRohzuckerwert für 1 Potember 1936 auf 1 W geliefert. er 1534 bis Sept Dieſer vorher unbekannte Antreiber— Hauer den freien Verkehr! des Kohlenparadieſes im Donez— iſt keine Er⸗ in September 740 i owel rovaaan⸗ Faachszucker, 16 085 d⸗ findung. Stachanow lebt. Er wurde propagan obiäufe“ 30 387 à4. diſtiſch zum Symbol des rückſichtsloſeſten Aus⸗ beutungsfeldzuges gemacht, wie ihn der graſ⸗* er entfah ſeſte Mancheſter⸗Liberalismus nicht kannte. Die—— Leptember 1936 n Intereſſengemeinſchaft eines„ſeelenloſen Büro⸗— gchenden Zeitraum kratismus“ mit dem teufliſchen Intellekt jüdi⸗ krgeführt und ver ſcher Machthaber hat ſich in Stachanow jene 3 ir 1 4 4 —————*. Aueh Sara darf nicht jehlen! bringt. Sara Birmann, ein sowietistischer Star rein lü-———— 630, Aber trotz Stachanow im Donezbecken ver⸗ discher Rasse. Unter ihrer Regie wurde das Theater- fallen. Der unverſte kündet die„Prawda“ vom 14 September 193⁵ stück:„Der spanische Pfaffe“ nach jüdischem Geschmack oeſetzes ausgeführt 3 3 taltet. Die Karikat tst thch* da“ aa 1 i in ihrem Leitartikel:„Nun trat im Donezbeckenen 13.12. 1346.————— 6⁰0————— 2 ender auf 738 a⸗ eſtalt des Bolſchewiken Nikita Iſotow. Er be⸗ Rerſirup un eilte ſich, vo 45 Urlaub('direkt in den und alle die anderen„Propheten“, wenn wie n „von ſeinem Urlaub() direkt in übl an wie 5. 9. 36 auf 205 3 Schacht einzufahren, um ebenfalls in dieſem üblich aus Holz⸗ oder Kohlenmangel die Hei⸗ 1053(9527) d4 S. neuen Wettrennen mitzuſprechen, und ſein Wort zungen ſtreiken, die Waſſerleitungen einfrieren, feſer Stärkezucker. in einer Schicht. Damit hat er alle weit über⸗ Kerzen wahre Schlachten um einen Platz in der R— viell troffen. Es ſchien, daß ſeine Leiſtungen wenig⸗ 13 ſtens in den nächſten Tagen nicht In. überbieten 3 4 1 waren. Da brachte aber der Telegraf eine*) Das Buch„Hier ſpricht Rußland“, Selbſt⸗ Badiſche Das obenstehende Bild einer neuerrichteten„Arbeiterstadt“ in Sowietrulland bringt uns die„Prawda“ vom Kunde: Hauer Artjuchow hat mit ſeinem Preß. bekenntniſſe der Sowjetpreſſe, von W. Andrejew IIn vVereich des La und fügt hinzu, daß in diese l3 neuen Häuser, in welchen jegliche Kanalisation und Hausaborte fehlen, 3500 Arbeiter lufthammer 310 Tonnen Kohle gehauen. Das iſt im univerſitätsverlag von Robert Noske in wurden im Septe⸗ und deren Angehörise von der Zeche Makelewka hineingesetzt wurden. Obsleich die Arbeiter hier in fürehterlicher ſind 19 Waagagons.“ Leipzi 1 284 Sei W Ps d Verbrauchszu Enge wohnen müssen, wurde noch vor einem Jahr die Errichtung dieser Kasernen als, Fortschritt“ gefeiert, denn Einfach herrlich klingen dieſe„Prawda“⸗ eipzig erſchienen. eiten mit 24⁵ Original⸗ 4* die neuen Bewohner hausten vorher, wie unzählige ihrer Leidensgenossen auch jetzt noch, unter den elendesten Ver- Poſaunen. Wenn jeder Hauer ſo loslegt, wie abbildungen und Karikaturen. Preis broſchiert 4 e 3 hältnissen in Höhlen und Erdlöchern. Genoſſe Artjuchow, dann werden in wenigen.90 RM. „Hakenkreuzbanner“ 28. Oktober 1936 emeinſchaftsküche entbrennen. Hat Herr Knik⸗ erbocker„ſo im Vorbeiſahren“ bemerkt, da anze Blocks ohne jegliche Kanaliſation ſind! Was die„Prawda“ mit ihrer Karikatur vom B. Mai 1935 ſelber zugibt.)„In der Stadt . 1 1 3 10 cen Inelaubhoc sittncmec verronung Früher brachte man dem Volte immerzu bei: ine Mutter braucht nicht ihre koſtbare Zeit en Kindern opfern, all ihre Kräfte ſollte ſie ielmehr dem Aufbau der Kommune widmen. die Erziehung der Kinder kann ſie ruhig dem Staat überlaſſen, der ſie in großen Kinder⸗ imen nach neuzeitlichen Methoden pflegen Aind erziehen läßt.“ Mit welchen Mitteln man dieſer Reinzucht lolſchewiſtiſcher Jugend Herr zu werden ver⸗ ücht, beweiſt ein Geſetz vom 7. April 1935 das uSchlaglicht auf die Kriminalltät nd das Rowdytum dieſer Jugend wirft: zwecks ſchnellſter Ausrottung des ügendlichen Verbrechertums kön⸗ ſen Jugendliche vom 12, Jahre an 4 lach dem allgemeinen Strafgeſetz um Tode verurteilt werden.“ dos iſt„Freiheit und Gleichheit/ der Frau Die kommuniſtiſche„Gleichheit“ der Frau iſt hr zum Verhängnis geworden. Im harten ampf um das kärgliche tägliche Brot und durch nterernährung geſchwächt, wird ſie oft von en in Roheit erzogenen Genoſſen ausgenutzt 70 id dann im Stich gelaſſen, Da ſie trotz ange⸗ —— kengter Arbeit kaum für ſich—+2 das Geld kdienen kann, kommt es zu einer erſchrecken⸗ en Zahl von Findelkindern und Abtreibungen, Lõ ſe„Prawda, vom 10. Mai 1935 beſchreibt 5 le greulichen Zuſtände in einem Moskauer berteilungspunkt für verlaſſene Kinder von pielende Bahm bis 3 Jahren“. Allein an Säuglingen wer⸗ en dar. en hier mongtlich 80 bis 90 eingeliefert, Etwa W. H. der Säuglinge ſterben bereits auf die⸗ em,— nach echt ſowjetiſtiſcher Manier, als andele es ſich um Lebensmittel, Kleidungs⸗ 2 oder Traktoren, ſogenannten„Verteilungs⸗ unkt Am 11. Auguſt 1935 ſchildert die„Prawda“ einem Artikel:„Nomadiſierende Väter“, die ite im Donez zeht es aller⸗ einige Zeilen :„Ungeachtet er Meiſter des das allge⸗ 8. in den großen Textilwerken„Dedow“: örderung ahezu 40 v. H. der Arbeiterinnen, welche Kinder miliche 85 000 Zaben, ſind von ihren Männern verlaſſen wor⸗ iſtreit beteili⸗ IIen. Niemand kann genau ſagen, wieviele von Bergarbeiter.“ ieſen Müttern Alimente erhalten. Die Väter aſſive Wider⸗ geboren aus ähneknirſchen⸗ zantaſie⸗„Nor⸗ erden in Lagb Rußland geſucht. Kann man ſich hundern, daß es ſo viele Abtreibungen gibt! io oft hat eine Frau Angſt 11 gebären, weil eihrem Mann nicht traut. Wie ſoll man auch elſpielsweiſe einem Schurken trauen, der be⸗ kits zum drittenmal geheiratet hat, denn es Kanzunehmen, daß er auch jetzt davonläuft. fährt einfach irgendwohin unter der Vor⸗ egelung, ſich zu erholen, kommt dann wo⸗ hat auch ein⸗ „ernſthafte“ 3 Kommunis⸗ Knickerbocker zenau wie ſo erlich hinters langſam auch r Schilderung nſten Maſchi⸗ allen Schika⸗ ing, ſünoch 1 onſt noch an. ates. erdacht Reichte Kavallerie“ t ſeine Gäſte* r Erntezeit werden unter Einſatz der tun iſt aller. Pi(Tichela) und des Militärs alle“ Kräfie t des Fahres ebil gemacht, um den Ernteertraa vollſtändig Knickerdocker, ir die Städte und die bevorzugten Klaſſen zu mit ihr ohne weiteres wieder in der Woh⸗ ung ein. Eine Vermählung gilt nicht als etwas eſonderes. Sie verläuft ohne Feierlichkeit: han ſrühſtückt, geht ins Kino, heiratet, zahlt llige Beiträge— das ſind alles Ereigniſſe von nund demſelben Rang.“ oie deutſchen Zuckerfabriken im Sep⸗ mber 1936 und im Betriebsjahr 1935/36 m Monat September 1936 ſind in den deutſchen ierfabriken 172 678 dz Rohzucker, 35 037 dz Ver⸗ Pauchszucker und 65 019 d- Rübenzuckerabläufe ver⸗ Reitet worden. Im ganzen Zuckerbetriebsjahr 1935/0, h, vom 1. Oktober 1935 bis 30. September 1936, te ſich die Rübenverarbeitung auf 98.57(1. Or⸗ er 1934 bis 30. September 1935: 101,53) Mill. dsz, Rohzuckerverarbeitung auf 10,38(9,35) Mill. da, eVerarbeitung von Verbrauchszucker auf 0,19(0,13) han Rübenzuckerabläufen auf 0,73(0,61) Mill. d⸗. vonnen wurden in den Zuckerfabriken im Septem⸗ r12943 dz Rohzucker und 211 980 dz Verbrauchs⸗ er, in der ganzen Kampagne 1935/36 10,58(10,27) d⸗ Rohzucker und 15,09(14,86) Mill, d⸗ Ver⸗ Fauchszucker. Die geſamte Herſtellung im Rohzucker⸗ At berechnet, betrug im September 1936: 36 868 da, ſgen im September 1935 19 141 dz. Nach vorläufi⸗ Feſtſtellungen berechnet ſich die Geſamtherſtellung Rohzuckerwert für die Monate Oktober 1935 bis Ptember 1936 auf 16,76 Mill, d⸗, für die Monate ober 1934 bis September 1935 auf 16,71 Mill. d⸗. den freien Verkehr übergeführt und verſteuert wur⸗ im September 740 dz Rohzucker, 1 148 328 d- Ver⸗ Fauchszucker, 16 085 dz Rübenſäfte, 10 205 dz Rüben⸗ lerabläufe, 30 387 dz Stärkezuckerſirup und 7634 z ier Stärkezucker, auf die insgeſamt 24,71 Mill, RM Zuckerſteuer entfallen. Vom 1. Oktober 1935 bis September 1936 wurden im Vergleich zum ent⸗ Rechenden Zeitraum 1934/5 in den freien Verkehr ergeführt und verſteuert: 13 607 dz Rohzucker 34 d⸗), 14 974 232(13 891 114) dz Verbrauchs⸗ er, 403 626(392 447) dz Rübenſäfte und Rüben⸗ Rerabläufe, 534017(464 734) dz Stärkezuckerſirup 94 026(100 323) dz feſter Stärkeucker, auf die Star rein iu⸗ Agefamt 323,84(300,07) Mill. RM an Zuckerſteuer e das Theater- Ifalen. Der unverſteuert aus dem Geltungsbereich hem Geschmack z Geſetzes ausgeführte Zucker einſchl. der auf Zoll⸗ n! „Prawda““ vom fer und in die Zollausſchlüſſe der deutſchen Seehäfen in Freibezirke gebrachten Mengen belief ſich im ember auf 738 dz Verbrauchszucker, 2154 dz**— erſirup und 81 d⸗ feſter Stärkezucker, vom 1. 10. 35 „wenn wie 0. 9. 36 auf 205 313 d, Verbrauchszucker(14340 igel die Hei⸗ en einfrieren, kümmerlicher Platz in der 13 063(9527) dz Stärkezuckerſirup und 1074(1531) feſter Stärkezucker. Die Verſteuerungszahlen ſtim⸗ n mit dem tatſächlichen Verbrauch nicht überein, ül die Fabriken vielfach noch nicht verkauften Ver⸗ luchszucker in großem Umfange verſteuert auf aus⸗ ige Lager abfertigen. 0 4 2 2 2 and“, Selbſt⸗ Badiſche Zuckerſtatiſtik W. Andrejew In Bereich des Landesfinanzamtsbezirkes Karls⸗ t Noske in wurden im September 1936 5 dz Rohzucker und er oske in io a⸗ Verbrauchszucker(im Vormonat 19 288 dz) 245 Orxiginal⸗ den freien Vertehr übergeführt, dazu 6(13) o⸗ eis broſchiert 4 lbenzuckerabläufe uſw. Hierauf entfiel insgeſamt e Zuckerſteuer von 353 380(405 205) RM. 1 halich mit einer neuen Frau zurück und niſtet Gorlowka wurde vor kurzem ein großer Häu⸗ ſerblock errichtet. Ahorte einzubauen hatte man völlig vergeſſen. Jetzt ſteht im Hofe eine wider⸗ liche Bude, wohin die Bewohner ſich begeben und zumeiſt Schlange ſtehen müſſen.“ beſchlagnahmen. Die Felder und Lagerräume müſſen dauernd vor der hungernden, unter⸗ ernährten Bevölkerung geſchützt werden. Hier⸗ für haben ſich beſonders die in den Städten aus der Jugend zu Banden ie'tegzen Roh⸗ linge bewährt. Sie bilden die ſogenannte „leichte Kavallerie“, Da Erwachſene gegen die 3 G —— „+ 7 1 0 L 7 0 A 15—. 2 N42 7Z* 25 30 8 — 8 — 971 8. 3*.—* 2 F 20„— 4˙—„˙+½M%* . *„-—— Halbverhungerten mitleidig werden könnten, werden zu dieſer Jagd auf hungernde Mit⸗ menſchen Kinder herangezogen, die ſich über ihre Roheit und die en die das„gefan⸗ gene Freiwild“ erwarten, keine Gedanken machen. Das Buch Andrejews ſoll einen Querſchnitt geben durch das heutige Rußland, es enthält Ausſchnitte aus der Preſſe, Karikaturen, Bilder, Erzählungen und ſtatiſtiſches Material von ge⸗ ſchi 5 Wert. Das mit bolſchewiſtiſcher Gradlinigkeit ſtreng vor der Außenwelt Ver⸗ heimlichte kommt ans Tageslicht, durch die Bol⸗ ſchewiſten in ihren Reden und der Preſſe ſelbſt enthüllt und daher von unhezweifelbarer Be⸗ weiskraft, da es ſich durchw Angaben handelt. eg um amtliche Banzhaf. 5 0„———„ —„„„„„ 421˙- 4 „Die Warnsignale sind für mich ohne Belang.“(Ein Spotthild aus der„Prawda“ vom 3. 10. 1933.) Die„Prawda“ vom 20, und 21. März 1935 berichtet:„Im Jahre 1934 waren 62 000 Havarien und Eisenbahnunfälle verzeichnet. 7000 Lokomotiven wurden beschädigt. 4500 Wagen gingen zu Bruch, über 60 000 Wagen wurden be⸗ schädigt. Hunderte von Eisenbahnern und Reisenden wurden dabei getötet, Tausende verwundet. Die Eisenbahnen erhielten zwar im Jahre 1934 19 000 neue Waggons, dafür wurden aber über 64 000 unbrauchbar.— Das Ueberfahren der Haltesisnale ist an der Tagesordnung.— Die Lokomotivführer haben keine Achtung von den Signalen; sie be⸗— schließen allzu leicht, diese zu überfahren, da vielerorts die Unsitte geübt wird, die Signale auf Halt zu stellen, um zeruhsam arbeiten zu können.“— Nach der„Prawda“ vom 21. März 1935:„Im Januar 1935 waren allein auf der Moskau—Don-Bahn 302 Unglücksfälle zu verzeichnen, 9 Zusammenstöhe, 23 Entgleisungen, 6 Aufeinanderfahren, 44 Aus- einanderreißen. Von planmäßisem Verkehr ist keine Rede, minderwertige Schienen und Wagenachsen gefährden Sach- und Personentransporte.“ eeeeeee Sparen hedeutet Vertrauen in die Zukunft Die Einlagen von 13 Lündern geben ein deutliches Bild der gegenwärtigen Lage Ende 1932 1. Sept. 35 1. Sept. 36 Dänemark.... 2185 2181¹ 2179 rankreich.... 57283 61 565 58 574 uxemburg. 593 662 619 Niederlande 814 865 8⁵58 Norwegen.. 2114 1601 1523, 1 330 1290 298 3⁵6 286 Schweii 2628 3712 2 679 Deutſchland.. 9917 13 352 14 152 England. 460,5 572,7 627,2 Oeſterreich.. 1 004 1679 1752 Verein. Staaten, 6 215 6 343 6 452 iinn 4381 5 093 5 435⁵ Während beſonders in den Ländern, die kürz⸗ lich ihre Währungen abgewertet haben, das Sparervertrauen ſtark erſchüttert iſt, wird in einigen anderen Ländern nach wie vor das Er⸗ ſparte zu den Kaſſen getragen. Man kann ſagen unter Deutſchlands Führung. Denn gerade Deutſchland hat ſeit dem Jahre 1933 eine gerade zu erſtaunliche Belebung ſeines Sparverkehrs er⸗ fahren. Seit Ende 1932 ſind nicht weniger als vier Milliarden Mark bei den Kaſſen eingezahlt worden. Von September 1935 bis September 1936 ſind erneut 800 Millionen Mark zurück⸗ gelegt worden. Man muß überhaupt in dieſem Zuſammenhang erwähnen, daß es nur zwei⸗ mal in der jetzt hundertjährigen Geſchichte der deutſchen Sparkaſ⸗ ſen vorgekommen iſt, daß Gelder in größerem Umfang abgerufen wur⸗ den. Das geſchah erſtmalig 1915, dem Jahr der großen Kriegsanleihezeichnungen, und noch ein⸗ mal in den Jahren 1931 und 1932, alſo kurz vor der Machtergreifung durch den Nationalſozia⸗ lismus. Schon 1933 ſtellte ſich aber unter neuer Staats⸗ und Wirtſchaftsführung eine Beruhi⸗ gung ein. Damals floſſen faſt eine Milliarde Mark, die vorher zu Hauſe verſteckt worden waren, zu den Banken und Sparkaſſen zurück. Und ſeitdem haben die Zuflüſſe von Spar⸗ geldern nicht wieder aufgehört. Die Stetig⸗ keit der politiſchen Führung, die ie deutſche e Jahren aufgebaut wird, haben das Vertrauensver⸗ ltnis zwiſchen Staat und Volk eſchaffen, das zu einem geſunden Spartrieb notwendig iſt. Auch in England hat der geſunde Auf⸗ ſchwung der letzten Jahre die Spartätigkeit ſichtbar gefördert. Die bei den Savings Banks und bei den Poſtkaſſen geſparten Gelder ſind von 460 Millionen Pfund Ende 1932 bis auf 573 Millionen Pfund im September vorigen Jahres und weiter auf 627 Millionen Pfund am 1. September 1936 angewachſen. In Eng⸗ land wie in Deutſchland ſind außerdem die Zinsſätze während dieſer Zeitſpanne kräftig ge⸗ ſenkt worden, woraus deutlich hervorgeht, daß nicht die Höhe des Zinſes, ſondern vor allem die Sicherheit der einge⸗ legten Gelder für den Sparer das Wichtigſte iſt. Man kann ſogar die Feſtſtellung machen, daß gerade dort, wo diemangelnde Sicher⸗ heit der Sparkapitalien durch einen mehr und mehr ſteigenden Zins ver⸗ tuſcht wird, daß gerade dortdie Nei⸗ gung zu Abhebungen beſteht. Dieſe 5 = — Tendenz läßt ſich genau verfolgen, wenn man den Zinsfuß in den Ländern mit wachſender Spartätigkeit und den Zinsfuß dort, wo die Gelder von den Kaſſen abfließen, miteinander vergleicht. Die acht Länder mit ſchrumpfenden Spargeldern haben einen durchſchnittlichen Pri⸗ vatdiskontfatz von 3,8 Prozent, die fünf Länder mit ſteigenden Spareinlagen weiſen aber nur einen Durchſchnittszins von 1,9 Prozent auf. Zinsfuß in den ſparenden und in den abhebenden Ländern: fünf ſparende acht abhebende Länder Länder Diskontſatz der Staatsbanken 2,7% 3,8 0% Pripatdisront 1,9% 3,8% Man kann daraus rückſchließend feſtſtellen, daß die Sicherheit der Spargelder dort am höchſten iſt, wo der Zins ſinkt, wo der durchſchnitt⸗ liche Zinsſatz am niedrigſten liegt. Wir in Deutſchland haben nicht die Abſicht, dem Sparer über den Weg der Abwertung die Sicherheit für ſeine zurückgelegten Erſpgrniſſe zu gefährden. E. H. fhein-Mainische Abendbörse Ruhig Das Geſchäft an der Abendbörſe hatte den denkbar kleinſten Umfang, da die Zurückhaltung fortbeſtand. Kundenaufträge fehlten. Die Kursgeſtaltung war nicht ganz einheitlich, doch hielten ſich die Abweichungen nach beiden Seiten im Rahmen von ¼/ bis ½ Prozent. Etwas Geſchäft wieſen Kunſtſeide Aku mit 93½ bis 92¼ bis 93(93½) auf. Sonſt notierten vorerſt Aſchaffenburger Zellſtoff 140½/(141), Mannesmann 116½¼½(116½) und Verein. Stahl 121¼½(121). Der Rentenmarkt lag geſchäftslos, 4prozentige Rumänen nannte man weiter etwas ſchwächer mit 6,70(678). Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille an und die Kurſe veränderten ſich im allgemeinen nicht. Sehr un⸗ ſicher und ſchließlich ſchwächer waren auf Großbank⸗ abgaben Kunſtſeide Aln mit 93—92 nach anſangs 93½ bis 92/ und einem Berliner Schlußkurs von 93½, Von derſelben Seite erſolgten auch Verläufe in 4proz. Schweizer Bundesbahnen, die mit 210(214) notierten. Von deutſchen Werten fanden Verein. Stahl Nachfrage mit 121½́—121½¼(121) und Mannesmann mit 116½ bis 116¼½(116½). Sonſt wichen die Kurſe gegen den Berliner Schluß nur unbedeutend ab. Die Renten⸗ märkte lagen bis zum Schluß völlig geſchäftslos. Von fremden Werten ließen 4proz. Rumänen auf 6,70(675) nach. Nachbörſe: Kunſtſeide Aku 91—92, Verein. Stahl 121¼—122, Mannesmann 116½—117. Getreide Rotterdam, 2. Okt.(Schluß.) Weizen: Nov. .52½, Jan. 7,47½, März 7,35, Mai 7,35 Verk.— Mais: November 90½¼, Jan. 91, März 92½¼, Mai 93•/ Verk. Zuſammenſchluß der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft (Eigene Drahtmeldungen) Berlin, 27. Okt. Im Reichsgeſetzblatt vom 26. Oktober wird eine„Verordnung über den Zuſammenſchluß der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft zur Durchführung des Geſetzes über die Markt⸗ ordnung auf dem Gebiete der Forſt⸗ und Holz⸗ bege 20. Oktober 1936“ veröffentlicht, die für die geſamte Forſt⸗ und Holzwirtſchaft Deutſchlands von grundlegender Bedeutung iſt. Nach der Verordnung iſt der Zuſammenſchluß aller Erzeuger⸗, Bearbeiter⸗ und Verteiler⸗ betriebe von Rohholz, Schnittholz und Holz⸗ „Kulturträger“ der Sowietumon Babel und Slonimski(zwei richtige Plattfüßlerl. Diese Zeichnung veröfkentlichte das größte Sowietblatt, „Frawda“, am 29. 8. 1934.— Man bezweckt wohl damit, die Bevölkerung an das Antlitz der herrschenden Schieht zu gewöhnen. 5 halbware zu„Marktvereinigung der deutſchen Forſt⸗ und Holzwirtſchaft“(Hauptwereinigung) vorgeſehen, durch den dieſe aufeinander ange⸗ wieſenen Wirtſchaftszweige von der Erzeugung über die Verteilung bis zur Bearbeitung zu⸗ ſammengefaßt werden. Die Marktvereinigung wird in eine Haupt⸗ ſtelle und in Außenſtellen gegliedert, die dem Reichsforſtmeiſter unmittelbar unterſtellt ſind. Das Reichsforſtamt hat mit der Schaffung der Marktwvereinigung nunmehr auch auf holzwirt⸗ ſchaftlichem Gebiet die Möglichkeit, Erzeugung, Verteilung und Bearbeitung des Holzes zu för⸗ dern und helfend einzugreifen und Auswüchſe, die nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsgrundſätzen widerſprechen, zu unterbinden. Anerkennung des Deutſchen Genoſſenſchaftsverbandes Oberſter Prüfungsverband aller gewerblichen Genoſſenſchaften Berlin, 27. Okt. Auf Grund des Geſetzes zur Vorbereitung des organiſchen Aufhaues der deutſchen Wirtſchaft hat der Reichswirtſchafts⸗ miniſter den Deutſchen Genoſſenſchaftsverband als alleinigen oberſten Prüfungsverband von Genoſſenſchaften aller Art aner⸗ annt. Zugleich obliegt ihm die Beratung und Betreuung aller gewerblichen Genoſſenſchaften in genoſſenſchaftlichen Fragen. 1 Dem Verband gehören an: die gewerblichen eingetragenen Genoſſenſchaften, Beamtengenoſ⸗ ſenſchaften ſowie ſonſtige Kreditinſtitute ohne Rechtsperſönlichkeit oder in anderer Rechtsform als der der eingetragenen Genoſſenſchaft, ſofern 4. ihr Aufbau und ihre Aufgaben genoſſenſchaft⸗ licher Art ſind, und ſämtliche Prüfungsver⸗ bände dieſer Genoſſenſchaften im Sinne des ent⸗ ſprechenden Geſetzes vom 30. Oktober 1934; alle Zentralkaſſen und ſolche Einkaufszentralen ge⸗ werblicher Genoſſenſchaften, die in der Rechts⸗ 5 der eingetragenen Genoſſenſchaft beſtehen; onſtige nicht bereits in die Organiſation der gewerblichen Wirtſchaft eingegliederte Verbände, deren Mitglieder ſich vorwiegend oder aus⸗ ſchließlich aus Unternehmungen der obenbezeich⸗ neten Art zuſammenſetzen. 3 Zuſammen mit der Anerkennung des Deut⸗ ſchen Genoſſenſchaftsverbandes hat der Reichs⸗ wirtſchaftsminiſter die Satzung des Deut⸗ ſchen Genoſſenſchaftsverbandes erlaſſen, die ſoeben im Deutſchen Reichsanzeiger veröffent⸗ licht wird. Der Verband führt den Namen „Deutſcher Genoſſenſchaftsverband“ und hat die Stellung eines rechtsfähigen Vereins mit demn Sitz in Berlin. Als Aufgaben des Verbandes ſind aufgeführt die Durchführung von Prüfun⸗ nicht die ſlinge iſt ſchuld! Denn wenn ihre Haut rissig und sprõde ist, konn selbst cie beste Resierklinge nicht glatt derũber hingleiten. Kröftigen undl glöͤtten Sie dæhet lhre Hæut vor dem kinseifen mit Nives-Creme, bet Gehelt en kuzertt mecht Nwves so vrksem. C70 gen bei den Mitgliedern nach den Vorſchriften des Reichsgeſetzes betreffend die Erwerbs⸗ und Wirtſchaſtsgenoſſenſchaften vom 1. Mai 1889, die Wahrnehmung der gemeinſchaftlichen Be⸗ lange der Mitglieder in genoſſenſchaftlichen, ins⸗ beſondere in genoſſenſchaftsrechtlichen Fragen, die Beſeitigung von Gegenſätzen zwiſchen Ver⸗ bandsmitgliedern und anderen Organiſationen durch gemeinſame vertrauensvolle Zuſammen⸗ arbeit und die Pflege des Genoſſenſchaftsweſens und des genoſſenſchaftlichen Gedankens. Die Prüfungstätigkeit der angeſchloſſenen Prü⸗ fungsverbände ſoll ferner überwacht und unter⸗ ſtützt und beyifliche Prüfer und Berater an an⸗ geſchloſſene Prüfungsverbände überlaſſen wer⸗ den. Der Verband darf keine marktregelnden Maßnahmen ergreifen. Die Mitglieder des Verbandes ſind neben an⸗ derem verpflichtet, den Weiſungen des Verban⸗ des, die durch ſeinen Zweck beſtimmt ſind, zu folgen, ihm jede gewünſchte Auskunft zu ertei⸗ len und dem Verband insbeſondere von allen Maßnahmen Kenntnis zu geben, die auf eine Auflöſung des Mitgliedsunternehmens oder Mitgliedsverbandes abzielen. Organe des Verbandes bilden Vorſtand, Bei⸗ rat und Deutſcher Genoſſenſchaftstag(Mitglie⸗ derverſammlung). Das vom Verbande aus⸗ geübte Prüfungsrecht iſt in der Satzung in ſei⸗ nem Umfange genaueſtens feſtgelegt. —— Mannheim „Hakenkreuzbanner'“ 28. Oktober 1936 Oftene Stellen Sanitäre Groshandlung sucht Ausführliche Bewerbung unter Nr. 17551 K an den Verlag des„Hakenkreuzbanner“ Adeten. Jüngerer aue A1403 e nkoſt„ 29 988 V) Unabhängiges Mioſhen nicht unt. 20 Ih., tagsüb.(ſpät. evii. ganz) geſucht. Gaſthaus„Stadt Hamburg“, Jung⸗ buſchſtr.36(40666 Tüchtiges ehrliches Maden auf 1. Novbr. für tagsüber geſucht. 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Ungekünſtelt verläuft die hell und kurven⸗ reich in die Weinlandſchaft eingezeichnete Hochbetrieb herrscht jetzt in den Höfen der Winzer lionen Rebſtöcke in maleriſchem Herbſtſchmuck ihrer Blätter umbranden. Während zur Linken die burgbewehrten Berge mit ihren dunklen Baumkappen herabgrüßen, breitet ſich zur Rech⸗ ten wie ein buntgewirkter Teppich die Vorder⸗ falz mit ihren ſchmucken, weltberühmten einorten aus. Ueberaus freundlich iſt das Geſicht dieſer Straße, das ſtolz die jahrhundertealten Falten trügt, die ihr Arbeit und Not einſchnitten. te gleicht ſie einem Geſchichtsbuch, das die inzer aufgeſchlagen haben, damit der Wan⸗ derer, der mit offenen Augen und aufnahme⸗ der Straße, die wie wenige die Viel⸗ alt dieſes fruchtbaren Erdenſtriches in be⸗ ſchaulicher Weiſe aufzeigt. Das iſt charakte⸗ riſtiſch für die Deutſche Weinſtraße, daß ſie nicht willkürlich geſchaffen wurde, ſondern aus der Heimat der Rebe herauswuchs, getränkt von Schweiß, umrankt aber auch von den Freuden, die erfüllte Erwartung, die erhoffter Lohn für den harten und opfervollen Einſatz der Kräfte im Gefolge haben. So ſind hier Straße und Landſchaft zu einer organiſchen Einheit geworden und bieten ſich dem Be⸗ ſchauer als ein einzigartiges Erlebnis dar. Sröhlich Pfalz— Gott erhalbs Lachende Herbſtſonne liegt über dem größten deutſchen Rebenland, einladend zu beſinnlicher und genußreicher Fahrt in den pfälziſchen Wein⸗ garten hinüber, der gerade jetzt ſein feſtlich buntes Kleid angelegt hat, das ihm die gütige Natur ſpendete. Den Mannheimer drängt es die kommenden Wochen über mit unwiderſteh⸗ licher Macht, Wiederſehen zu feiern mit der weinſeligen Landſchaft, das Auge zu weiden an der Farbenpalette der Jahreszeit, die hier an einem Meiſterwerk köſtlichſter Art unermüdlich wirkt, teilzunehmen an den Feſten der Arbeit und der Freude der fleißigen Winzer. Wie raſch ſind Schlageter⸗Brücke, die letzten Häuſer der Schweſterſtadt Ludwigshafen, von Oggersheim und Grünſtadt im Rücken, breitet ſich vor dem Blick die Weinpfalz aus, die heute mehr denn je zu einer Erlebnisſtation wurde, die kein Na⸗ turfreund, kein Kenner eines guten bekömm⸗ lichen Tropfens verſäumen möchte. Was verbindet ſich nicht alles an herbſtlichen Tagen mit der Parole: Pfalzfahrt! Noch ein⸗ mal ſchmückt ſich die Natur mit den prächtigſten Farben, rühren ſich eifriger die ſchwieligen Hände der Winzer, dringt die Woge des fröh⸗ lichen Lärms ſtärker aus den traulichen Wein⸗ ſtübchen. Eine Sinfonie von jungen Weindüf⸗ ten, purpurn loderndem Rebenlaub, Volksfeſten und ſtimmungsvollen Winzerzügen erfüllt das Pfälzer Land. Jetzt iſt die Zeit, wo ſich die Ge⸗ fühle zu jedem Nächſten, jedem Zutrinkenden in der Runde brüderlich ſtimmen, wo nur ein Wille nach Stimmung, richtig gekühltem Trop⸗ fen— Cit ab!— nach den in heimiſchen Wäl⸗ dern geernteten Kaſtanien beſeelt. Das wiſſen die wenigſten, daß die Pfalz auch die köſtlich mundenden Beigaben zum Wein liefert, daß hier der deutſche Süden Quartier genommen hat, der mit jedem Jahre wieder Wunder des Wachstums beſchert. Der Mundartdichter übertreibt gewiß nicht, wenn er begeiſtert kündet: „Un en jeder dauert ehm, Wo nit in de Palz dehäm!“ Er kannte die Schönheiten ſeiner Heimat, wußte von den mannigfaltigen und genußrei⸗ chen Erlebniſſen, die hierzulande gewonnen werden können. So tiefſchürfend ſind ſie, ſo be⸗ herrſchend, daß Schiller, der bekanntlich in Oggersheim zwei ſeiner Dramen ſchrieb, den Ausſpruch wagen konnte:„Euch Pfälzern klebt der Rotmoſt die Finger zuſammen und hindert euch an der Autorſchaft; im reichen Genuſſe der herrlichen Gaben der Natur entbehrt ihr gerne die froſtigen Blumen der Einbildungskraft...“ Schiller wußte Beſcheid. Er war ein Freund guter Tropfen, war jederzeit von Herzen gerne dazu bereit, den Segen pfälziſchen Winzer⸗ fleißes zu koſten. Welcher Mannheimer wollte Schiller wohl nachſtehen? Wer wollte in die Front derer ein⸗ gereiht werden, die bei Erwähnung von Wein etwa die Naſe rümpfen? Er bewieſe damit, daß er die Arbeit der Winzer nicht ihrem Werte nach zu würdigen verſteht, daß ihn die male⸗ riſche Landſchaft, die er querte, ungerührt ließ. Und es liegt in der Natur der Weinſtraße, daß ſie nicht nur eine Augenweide ſein, ſondern im gleichen Maße den Geruch⸗ und Geſchmackſinn anregen will. Die Herrlichkeiten, die ſich hier darbieten, beanſpruchen reſtlos die fünf geſun⸗ den Sinne. Zunge und Gaumen können einfach nicht ausgeſchaltet bleiben, wenn der Wein⸗ ſtraße ein bleibender Erlebniswert beigemeſſen werden ſoll. Hier denkt kein Menſch in Kilometern, hier denkt er in ſchmackhaften Tropfen, die er ſich in weltbekannten Halteſtationen einflößte. Zu die⸗ ſer Umſchaltung muß ſich allerdings der Pfalz⸗ wanderer— ſei er motoriſiert oder nicht— be⸗ quemen. Gereut hat ſie noch niemand. Wer wollte ſich auch gegen eine Gottesgabe aufleh⸗ nen, die eine ſolche Summe von Arbeit, perſön⸗ lichem Einſatz und Opfer gebar? Dieſer Um⸗ ſtand muß ja nachgerade dazu herausfordern, das Erzeugnis des Winzerfleißes zu koſten, ihn gebührend zu würdigen und zu weiterem Schaf⸗ fen zu eigener Freude aufzumuntern. Der„Neue“ rumort berelts in den riesigen Füssern Deutſche Weiln)ſchtrooß Die Deutſche(Wei()ſchtrooß, wie mer ſieht, Vun Norde(n) hi(n) nooch Süde(n) zieht, Un umgekehrt— vun Süd nooch Nonde— In Schweige(n) ſteht die Ehrenpforte. Soweit die Aage trunke ſchweife(), Do ſieht mer Traub' an Trauwe reifeln); Im Hinnergrund des Haardtwald's Dunkel Un rhei()wärts herbſchtlich Reblaubg'funkel. In Schweigeln) ſchnell eln) Glas Tokayer Schun weirer geht die Fahrt nooch Weyher, Da ſchmackt de Wei(n) ſchun mehr nooch Wein)! El(n) Schoppe duht's— in's Auto rei(n)— Un fort nach Neiſchtadt un die Haardt, Do gibt's(n) Tröppche(n)— lieblich— zartl In Kinſchbach Riesling— Idig— Bender— Des ſin'r awer Sappramenter!! In Deiſem ſchteh'n'r zur Wahl— Grai(), Lei()höhl, Kieſelberg un Tal. Hoſcht's nit gewißt— jetzt werſcht's wiſſe, Wan'd Deismer trinkſcht, kannſcht Moſel miſſe! Jetzt biſcht am Enn der Himmelsleiter, In Forſcht geht's werklich nimmi weiter, Schun hörſcht im Himmel Engel preiſe Die Weil(n) vun Forſcht un die vun Deiſe(). De Saft vum Forſchter Uln)geheuer Is edel, blumig un voll Feuer, Doch enſcht's berühmte Kercheſchtück! Vor Aln)dacht, Freund, nemm kleene Schlickl Mit Wachemerer Schloßbergſekt Die Lebensgeiſchter uffgeweckt! In Derkem dann— im große Faß— Mit Frohnhof halt die Gorgel naß. Doch hüt' dich jo vor Schädelbnumm Dorch Schleiderwei(n) mit Vacuum! In Bockerem, des jeder kennt, Do is die Weiln)ſchtrooß jetzt zu End— Un— wenn'r nit noch voller werre, Geht heem— ich rot' eich gut— ihr Herre! F. Eckel-Sellmayr. Zeichn.: Edgar John Mannheim „Hakenkrenuzbanner“ FRAHNφ I. ER Des ldyllisch gelegene Winzerdorf Tranlcueiler bekannt durch seine heorragenden Gebiręgswv/eine wie: Letten, Kallgrube, Steinacker usw. besondets seinem rässigen Stafthühl- Riesling, erzeugt mit die besten Kon- sumweine der gesamten Obefhésrdt —— ———— bie bellebten Tranlcu/eiler Veine von der lhinæergenossenschiaft e. 5. m. u.., pranleueilet der lihein- und Lultlaucort Zad Fleisweiler erzeugt vorzugliche Naturweine und bietet seinen Besuchern beste Erholung An der Deutoclien lueinotraſie berühmt durch seine Tremineweine, beteits 772 als Weinotrt urkundſch erwöhnt- Beste Bezugsquelle Ober- naerdter Quælitätsv/eine v/ie: Rhodter Schlob, Rhocdter Nosengarten fernsprecher Nr. 75 Amt Edenkoben Nadt unter Rie tburgs Jalcob jnener [welnau: un d Weinkommisslon Spezialität: Pfülzer konsum- und Gualitätsweine, pfälzer Botweine in Faß und inflaschen an der Weinstraße I S ., Fi 7 5— 558 4e , —— 0 4 74—— brittgrößte Weinbaugemeinde 12 7 77„, 32.4 in der Pfalz. 480 he Rebflõche. 7, 3 7 Konsum- und Qualitòtsweine. 44 45 5— Verkauf und Ausschanł von Nætur- ,,„ , 7 7+ 7, nen. 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Mus⸗ kateller, Tockayier und Burgunder, die hierorts gedeihen, bilden die erſten Weinproben, die für die kommenden, in bunter Folge wech⸗ ſelnden Stationen kräftigen. Nur wenige Minuten trennen vom ſchönen Luftkurort Bergzabern am Eingang zu den pfälziſchen Wasgaubergen. Hier befinden wir uns bereits in der Oberhaardt, dem wirtſchaft⸗ lich bedeutendſten Weinbaugebiet des Grenz⸗ gaues Saarpfalz. Die hohe Stockerziehung der Rebe, der ſogenannte Kammertbau, iſt für die⸗ ſes Gebiet charakteriſtiſch. Er iſt durch den feuchten, nährſtoffreichen Lehm⸗ und Lößboden bedingt. Friſch und ſpritzig munden die Weine, die zwar„Schoppenweine“ genannt werden, aber doch mit Andacht genoſſen zu werden ver⸗ dienen. Ueber Klingenmünſter führt der Weg nach Leinsweiler, einem kleinen Winzer⸗ dorf mit etwa 300 Einwohnern. Am Fuße der Burgruine Neukaſtel, inmitten rebenbedeckter Hügel, waldreicher Berge, Felſen und Burgen iſt dieſer reizende Ort gelegen, der durch ſeinen „Sonnenberger“, einem edlen Gewächs, dem mit Vorliebe zugeſprochen wird, rühmlich be⸗ kannt geworden iſt. „Sunneberger heeßt der Troppe, Beſſer ſchmeckt e ganzer Schoppe Weinbauer alten, urwüchsigen Schlags Vun dem gure Pälzer Weiln). Hoſchte Dorſcht, brennts dich im Mage, Sunneberger kannſt vertrage.“ Damit ſagte der Mundartdichter nicht zu viel. An dem kleinen Viertel mag ſich durſtig trinken, wer will.—„Nicht zu wenig, aber gut!“ iſt hier des Landes Brauch. Abſchiednehmend ſchweift der Blick noch ein⸗ mal nach Weſten, wo feierlich wie eine Schwur⸗ hand der ſchlanke Turm der Burg Scharfenberg, im Volksmund die Münz genannt, gen Himmel⸗ ragt, als wolle er an die Zeiten gemahnen, da er noch als Teil der Reichsfeſte Trifels ein herrliches Kapitel deutſcher Geſchichte erlebte. Birkweiler, im früher reichsfreien Sie⸗ beldinger Tal, bildet die nächſte Halteſtgtion. Es handelt ſich hier um eines der älteſten Wein⸗ dörfer Deutſchlands und zugleich um einen der an der Weinſtraße ſchönſtgelegenen Weinbau⸗ orte. In ſeiner Nähe gewahren wir auf einem ganz mit Reben bepflanzten Berge eine ſchmucke Kirche, die„Annakapelle“, wie ſie heißt. Der ganze Bergſtock, an den ſich die Kapelle an⸗ ſchmiegt, heißt„Teufelsberg“. Der gut pfälzi⸗ ſchen Sage nach ſoll es ſich um den Berg han⸗ deln, auf den der Teufel damals den Heiland entführte, um ihn zu verſuchen:„Siehe, das alles will ich dir geben, wenn du niederfällſt und mich anbeteſt!“ Ihm ſoll der Herr auf pfälziſch geantwortet haben:„'haltsſ Woraus dann der Name der ſchönen Landſchaft „Pfalz“, mundartlich„Palz“ entſtand. Dar⸗ über läßt ſich bei einem guten Glaſe„Birkwei⸗ ler Keſtenbuſcher“, der ſchon an die Weine der Mittelhaardt erinnert, angeregt debattieren. Ins Queichtal hinab ſenkt ſich jetzt die Wein⸗ ſtraße. Das Tal trennt vom Saarland her Was⸗ —————— Aufn.: Glaser gau und Haardt, Landau, die ſchöne Wein⸗ handelsſtadt, grüßt herüber und lädt zu ihren köſtlichen Proben ein. Die Tropfen, die ſich in dieſer idealen Gartenſtadt ein Stelldichein geben, beſchweren nicht und grenzen doch dem Geſchmack und ihrem Gehalt nach an die nörd⸗ licheren Lagen. Edelweinorte, rebenumrankt.. Hier iſt eben auch ſchon die Uebergangslage von der Quantitätserzeugung der hohen Stämme in die für die Qualität des Weines entſcheidende niedere Rebe. Oberhaardt und Mittelhaardt reichen ſich die Hand, Der Kenner wird dieſen Umſtand ohne weiteres mit der Zunge feſtſtellen können. Er möge ſich aber in dieſer gaſtlichen Stadt nicht allzu lange aufhal⸗ ten, wenn ihm ernſthaft daran liegt, noch einige Stunden froher, eindrucksvoller Fahrt über auf dem Damm zu bleiben. Zwei Stationen warten derweil auf ihre Würdigung: Albersweiler und Frank⸗ weiler. Frankweiler iſt ein alter Ort, der ſchon die Kämpfe zwiſchen Franken und Ale⸗ mannen erlebte. An der Banngrenze ſtand vor⸗ dem die Dagoberts⸗ oder Königshecke, der hei⸗ lige Baum der Haingeraide, wo einſt der be⸗ drängte„gute König Dagobert“ Schutz ſuchte und von den Bauern auch gerettet wurde. Ein geſegneter Landſtrich, der ſich von Al⸗ bersweiler bis zum Bad Gleiswei⸗ ler hinzieht, das ein geſuchter Kuraufenthalt iſt. Die ganze Oberhaardt hat nicht das milde Klima aufzuweiſen, das dieſer Ort zu verzeich⸗ nen hat. Hier reifen Edelkaſtanien, die ſchmack⸗ haften„Käſchte“, Mandeln und Edelfrüchte. Das Sanatorium und der ſubtropiſche Park haben im Verein mit den heimiſchen Weinen dazu beigetragen, den Ruf Bad Gleisweilers zu feſtigen. Hinter Burrweiler gilt dem charakteriſti⸗ ſchen Weindörfſchen Rhodt zu Füßen der Rietburg ein Veſuch. BVerühmt ſind die Traminerweine. Heute noch ſind eine Anzahl Traminerweinberge vorhanden, die ein Alter von mehreren Jahrhunderten aufweiſen. In neuerer Zeit hat ſich in Rhodtunter Riet⸗ burg, dem Schatzkäſtlein des Oberlandes, auch der Rieslingweinbau eingebürgert. Das nahe Edenkoben iſt ſchon eine Stadt mit ſeinen 5500 Einwohnern. Vier Millionen Liter bilden den jährlichen Durchſchnittsertrag der Weinberge. Hiervon ſind 80. v. H. Sylva⸗ nerweine, 10 v. H. Riesling und Traminer und 10 v. H. Rotwein(Portugieſer). Die bevor⸗ zugte Lage Edenkobens in weinbaulicher Hin⸗ ſicht erklärt ſich aus der Gunſt der Lage und der guten Beſchaffenheit des Bodens. Die Ge⸗ wächſe:„Mühlberg“,„Schneckenberg“ und „Kirchberg“ haben einen guten Klang. Die Höhenlagen, wie„Kieferberg“,„Obere Sau⸗ weide“,„Schwarzer Letten“, ſowie die Mittel⸗ lagen ſtehen in nichts nach. — 23. Oktober 1930. MRannhei Go Von Edenko Koſtpröbchen 1 ger geworden. hinter Diede bei, die Grenz weine zu übe deſſen weithin Dörfchen überr Mußbach, 9 Niederkire Wachenhei h eim, Bad Ungſtein, Hevxheim perlende Bar ab. Die Qualit aus jäh in die mehr möglich, Vorſichtig taſt⸗ die köſtlich⸗ weiter. All nengeborenen zunehmen. E⸗ die Erlebniſſe C Und gleich gen und Mu meldingen iſt iſt bezeichnend dieſes auch da braucht. Das Verfälſchung Bauernhäuſer dieſer trauten Fuß, ſehnt ſic chen Gimmel ten“,„Hölle“ geläufige Mar Wir Mannl dere Glück, d nachbart zu f chern der We aber nicht nu Dktober 1930 ————————ä— dies aber gut!“ iſt Blick noch ein⸗ eine Schwur⸗ Scharfenberg, t, gen Himmel gemahnen, da te Trifels ein zichte erlebte. ichsfreien Sie⸗ e Halteſtation. älteſten Wein⸗ um einen der nen Weinbau⸗ wir auf einem ze eine ſchmucke ſie heißt. Der ie Kapelle an⸗ der gut pfälzi⸗ den Berg han⸗ s den Heiland :„Siehe, daß du niederfällſt der Herr auf „'haltsſ nen Landſchaft entſtand. Dar⸗ laſe„Birkwei⸗ die Weine der debattieren. jetzt die Wein⸗ land her Was⸗ Aufn.: Glaser e ſchöne Wein⸗ lädt zu ihren fen, die ſich in n Stelldichein nzen doch dem ch an die nörd⸗ .4 he Park haben Weinen dazu leisweilers zu em charakteriſti⸗ zu Füßen der ühmt ſind die id eine Anzahl die ein Altet aufweiſen. In unter Riet⸗ berlandes, auch ert. chon eine Stadt Vier Millionen chſchnittsertrag ). v. H. Sylva⸗ Traminer und ). Die bevor⸗ ibaulicher Hin⸗ der Lage und dens. Die Ge⸗ kenberg“ und n Klang. Die „Obere Sau⸗ vie die Mitheß ————— MNannheim ————— „Hakenkreuzbanner“ ————— 28. Oktober 1936 Von Edenkoben an heißt es vorſichtig mit den Koſtpröbchen umzugehen. Der Wein iſt kräfti⸗ ger geworden. Das läßt ſich ſchon eindeutig hinter Diedesfeld feſtſtellen. Wir ſind da⸗ bei, die Grenze der Heimat der Pfälzer Edel⸗ weine zu überſchreiten. Von Hambach an, deſſen weithin ſichtbares Schloß das ſchmucke Dönfchen überragt, über Neuſtadt, Haardt, Mußbach, Königsbach, Deidesheim, Niederkirchen, Ruppertsberg, Forſt, Wachenheim, Friedelsheim, Gönn⸗ heim, Bad Dürkheim, Ellerſtadt, Ungſtein, Kallſtadt, Freinsheim, Herxheim und Dackenheim, reißt das perlende Band der Spitzenweine nicht ab. Die Qualitätskurve ſpringt von Hambach aus jäh in die Höhe. Von hier aus iſt es nicht Gottegarten„Pfalz“ Gebiet der Zungen und Gaumen harren. In Neuſtadt wird es wohl geweſen ſein, daß Victor v. Scheffel begeiſtert in den Vers aus⸗ bvach: „Doch nähert ſich ſolch einem Schoppen, Mein Herz, dann überwallt's; 's iſt halt ein verflucht feiner Troppen: Ich ſegne die Hügel der Pfalz.“ Bei der Taufe des„Neuen“ und der„Wein⸗ königin“ hatten die Mannheimer ja ausreichende Gelegenheit, ihre Bekanntſchaft mit dieſer wein⸗ frohen Stadt zu erneuern, die zugleich Ein⸗ gangspforte zum burgengekrönten Pfälzer Wald und zu den weltbenrühmten Weinorten am Fuße des Haardtgebirges iſt. Heiligen Boden betritt der Fuß. Glück auf! — kann man dem Wanderer zurufen, dem man auf dem Weg nach Haardt begegnet. Kein Wun⸗ Eine romantische„Weinburg“, die jeder Pialzireund kennt mehr möglich, auf Bedächtigkeit zu verzichten. Vorſichtig taſtet ſich der Wein⸗ und Pfalzfreund die köſtliche Skala der Edeltropfen weiter. Allzu leicht machen es ihm die ſon⸗ nengeborenen Weinkinder nicht, die Parade ab⸗ zunehmen. Es laſſen ſich nicht viel Worte über die Erlebniſſe machen, die im mittelhaardter Zeichn.: Edgar John der, daß die Züge gelockert und die Augen verklärt leuchten. Wer eine Lage Haardter „Schloßacker“,„Schilling“ oder„Weinhölzel“ genoſſen hat, dieſe blumigen, kernigen Weine mit ſaftiger, körperhafter Fülle, läuft die näch⸗ ſten Stunden nicht Gefahr, ſeine blendende Laune zu verlieren. Tropfen, die Wunder wirken Und gleich dahinter warten Gimmeldin⸗ gen und Mußbach auf den Säumigen. Gim⸗ meldingen iſt immer wieder ſehenswert. Das iſt bezeichnend, daß im Henzen des Weinpara⸗ dieſes auch das Auge nicht zu kurz zu kommen braucht. Das Dorf hat ſich von architektoniſcher Verfälſchung freigehalten. Die ſchönen alten Bauernhäuſer ſind der Bewunderung wert. In dieſer trauten Umgebung ſtockt unwillkürlich der Fuß, ſehnt ſich der Gaumen nach einem Gläs⸗ chen Gimmeldinger„Meerſpinne“,„Biengar⸗ ten“,„Hölle“ oder„Neuberg“, um nur einige geläufige Marken zu nennen. Wir Mannheimer haben ja das ganz beſon⸗ dere Glück, dem Weinkeller Deutſchlands be⸗ nachbart zu ſein und zu den eifrigſten Beſu⸗ chern der Weindörfer zu zählen. Das trifft aber nicht nur für die Einheimiſchen zu, ſon⸗ dern in gleichem Maße auch für die zahlrei⸗ chen Fremden, die durch die ſchönſte Einfahrt der Autobahn in der Geburtsſtadt des Autos einkehren und von hier aus als einem idea⸗ len Standort Fahrten nach den ſehens⸗ werten Stätten unſerer engeren Heimat an⸗ treten. Glück auf zu froher Fahrt! Und weiter geht die Reiſe: Mußbach zu, das ſich in öſtlichen Regionen ausbreitet. Hier läßt ſich die Serie vorzüglicher Proben mit „Stecken“,„Papſt“,„Lauterbach“ oder„Spie⸗ gel“ fortſetzen. Es wird noch keinen verſonne⸗ nen Platzhalter gereut haben, des letzten Zug⸗ anſchluſſes verluſtig gegangen zu ſein. Bei den Winzern wird er ſich wohlgeborgen gefühlt haben. Sie wiſſen Beſcheid und kennen keine größere Freude als die, den Tropfen, dem ihre Arbeit galt, gebührend gewürdigt zu ſehen. 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Oktober 190 foον REDDDERIT5SfBELOG 2 SRSCTGN 187 7 (Bahn- und Autobus-Verbindunę Dürkheim— Neustèdt) aAN DER WEINSTRASSE weeeger, artnerimtbshanguseirmnsr mriramhma m Herzen des Edelh Welnbaugeblets der Rlittelhdsfdt feeut aicli au Jliren Zecucli Süger, federweifer, Edel-Kastan en Nuſhertsberg Wir erwöften 5ie in der Vinæergenossensclraft alreburg“ am Nordeingans Teinlat ſeupnectsbergec Edelu/eine im lhinæeruerein Samstag und Sonntag Stimmunss-Konzert AN DER WEINSTRASSE Die Krone det berùhmten Weinofte am mittleren Heerdtgebitge. in den Weinbergen von Forst thronen die Konige der pie zweine Weltberühmte Weinberglegen Klrchen- stück, Jesunengar'en, Ffeundstüch, Ungeheuer, pechstein, Huseſheng Gemlltlicher Aufenthaàlt im A ITE 5 18 5 5 E IL bei OTTO WOrf Altbekönnte gute Weine und sSpeisen— pfölz bröu Gflerfe vom Fföbh guteauseKanle MAGIN Wachenheim/ Spezielitöt: Rieslinge, Gewztramine/ Drekter Versend en W rte und pfivate Quslitötsvreine àus den bes en losen von forst, Deidesneim und bekonnt gute Kiche/ Erstclasslse .= im Winzerhaus Naturreine Forster Edelweine im Ausschank Alijährlich Versteigerungen Winzergenossenschaft Außer freihändigem Verkauf alijährlich Versteigerungen Berühmte Lagenamen Nur fünf Kilometer von Neuſtadt und zweie von Ruppertsberg und Deidesheim entfernt, bietet Königsbach einen willkom⸗ menen Blick auf den Gottesgarten„Pfalz“ bis zu unſeren heimatlichen Gefilden hinüber. Wer Ausſpannung liebt, mag ſich in eine der zahl⸗ reichen Weinſtuben ſetzen und bei einem„Idig“, „Rolandsberg“ oder„Mückenhaus“ über die Sorgen nachgrübeln, die er im unterhaltſamen Kreiſe„verſchwitzte“. „Ja, jung macht uns der Wein— Aber Kö⸗ nigsbacher muß es ſein!“ Das können auch in entſprechender Abwandlung die Weinorte Dei⸗ desheim, Ruppertsberg, Forſt, Nie⸗ derkirchen, Wachenheim, Friedels⸗ heim, Gönnheim, Ellerſtadt und Ungſtein von ſich ſagen. In Deidesheim und Forſt werden ſich die Linksrheiniſchen am 8. November, wenn die Spätleſe beendet iſt und die letzten Winzerfeſte ſteigen, ein Stelldichein geben. Herrlich, ausgerechnet noch die Orte der Spitzenweine als letztes Glied in der Kette Im Weinberg bunten Pfälzer Volksfeſttreibens oſſen zu wiſſen! Was ließe ſich nicht alles über die weinſeligen Dörſer und Städte in der Mittelhaardt erzäb⸗ len! Bände könnte man füllen, ohne dem Leſer die Köſtlichkeiten übermittelt zu haben, die er ſich nur perſönlich angignen kann.„Entdeckt das Herz der Pfalz!“ hat die Parole zu lauten. In der Mittelhaardt ſchlägt es über⸗ mächtig. Hut ab vor den würzigen Weinen Ungſteins, wo gegenwärtig die Winzerge⸗ noſſenſchaft einen neuen Weinkeller mir Gaſt⸗ ſtätte erſtellt, vor dem Wachenheimer, über den der witzige Spruch die Runde macht:„wWillſt du werden ein Witzkopf, dann trint nur un⸗ ſeren Hitztopf!“, vor dem Niederkirchener „Kaft“.„Schafböhl“,„Linſenbuſch“, die zum Teil in beſten Lagen der Deidesheimer Gemar⸗ kung liegen, dem„Schnepfenpflug“ in Forſter Gemarkung oder dem„Achtmorgen“, der einer ausgezeichneten Weinlage von Ruppertsberg zuzurechnen iſt, vor dem Friedelsheimer „Schloßberg“, dem„Feuerberg“,„Letten“ und „Tiergarten“, dem Gönnheimer„Ruth“, „In dem Garten oder„Hinter den Bannzäu⸗ nen“. Lauter gewichtige Namen! Nen⸗ nen wir noch den Ellerſtadter„Langgs⸗ wann“, den„Erbsgewann“, den Rupperts⸗ berger„Hoheburg“,„Mandelgarten“,„Reiter“ pfad“,„Hofſtück“ oder„Linſenbuſch“, um nut die bekannteſten anzuführen. Dann kann die Reiſe ja weitergehen, wenn dieſe Litanei klangvoller Namen zu Ende iſt, denkt der Laie. Der Weinkenner iſt anderet Meinung. Er überſieht keine Gelegenheit, wo ſich ihm der Segen pfälziſcher Weinlandſchaft offenbart. Noch ſteht für ihn Kallſtadt aus, das zu den meiſtbeſuchteſten Weinorten zählt. „Wo ſolchen Wein man trinkt, kann ſelbſt der Tod nicht ſchrecken!“ ſchreibt ein Geneſender, der dem Kallſtadter ſeine Geſundung verdankt. Es iſt bis zur Stunde noch nicht heraus, ob es ſich hierbei um den„Horn“,„Nill“,„Kob⸗ nert“ oder„Saumagen“ handelte. Und dahinteh locken die Stationen Herxheim an der Wein⸗ ſtraße, dem tauſend Jahre alten Weindorf mit ſeinen alten Bauten, Dackenheim, mit dem eine unvergeßliche Erlebnisreihe abſchließt. Weltbild() Die Fahrt ſtoppt nicht ab. Für viele iſt jetzt ſchon des Guten in der Tat zuviel, dem er ge⸗ genüberzutreten, vor dem er zu beſtehen hatte. Aber die Straße iſt an dieſer Stelle nicht zu Ende. Noch iſt die Unterhaardt zu durch⸗ fahren. Leichter werden die Weine, erfriſchend und aufmunternd. Was das hervorſtechendſte Merkmal iſt, die Weine ſind„reintönig“, wie zu Beginn der Fahrt. Sauſenheimer„ZJeuer⸗ bau“ oder„Honigſack“ tauen die Lebensgeiſter wieder auf und bei einem Grünſtadter „In der Röth“,„Am Berge“ oder„An der Kohlſtraße“ beginnt die Lebensluſt wieder zu wachſen. Man iſt bei der Sache, wenn Aſſel⸗ heim angeſteuert wird, deſſen Mauern, Türme und Wälle bereits vor Jahrhunderten fielen, ſo daß ſie nach dieſer anſtrengenden Tour nicht mehr erſt überwunden zu werden brauchen. In Groß⸗ und Kleinbockenheim hält noch hindernd die„Goldgrube“ zurück oder die „Halde“. Wie gern iſt man feſtgehalten und— wenn es ſein muß auch— aufgefahren! Der Mannheimer weiß gut, wohin er im Spätherbſt wallen muß, um ſich innerlich auf⸗ zufriſchen und ſich Kraft und Freude für den grauen Alltag zu ſichern. Hochpreiswerte Nittelweine filr Flaschen und Ausschàanłk Edelgewächse Vachenklreim Zhelnpfalz Das pfälzische Weinparäadies Seine Weine sind besondefs bellebt, daher Nittelpunkt des Fremdenverkehrs · Wöhrend der Weinlese reges, intefessontes leben.- in den gemütlichen, neuzeitlichen Gaststötten der lhinæergenossenocliapti.llinæeruereinigung am Marłt am Südeingang konnen Sie frohe Stunden verleben. Efstklössige Naturweine und ls. Kküche.-Pafkplötze Wänhrend der Weinlese Sügmost, Bitzler und là àlte Schoppen Trinlet OriginẽlV/a henheim-Weine& Menr„BADEMIA“, 0 Mannhein. Re Ueber tauſen! bekannt. Davor in deutſchen V bdas pfüife Mittelhaar Riesling, der g würztraminer z Dexr Riesli als Abkömmlin ſehen, die uns wollen ihn au führen und neh f zwiſchen ame„Rieslin 3 3 egentlich dur lin ſſhe 4. ſind klein, run völliger dieife t duftet und von verlangt er ſehr wein ſchmeckt ſy Der grüne reicher“ und„F nicht die Qualit in ſeinem geſ Rame wird mi ſu0 in Bezieh mat iſt vermutl klein bis mittel pakt. Die Beere Reb punktiert, ie und ſüßz. ſaftig und ſüß. Der Gewü nach dem Dorf Aus Win Entſteht d Un er ble Mer Win Win. Nai 'ktober 1930 Rebarten in Stichworten ———————— n ter„Langge⸗ Rupperts⸗ ten“,„Reiter ſch“, um nur rgehen, wenn zu Ende iſt, r iſt anderer legenheit, wo Veinlandſchaſt llſtadt aus, inorten zählt. inn ſelbſt der Geneſender, ung verdankt. ht heraus, ob „Nill“,„Kob⸗ Und dahinteh an der Wein⸗ Weindorf miß i m, mit dem abſchließt. 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Der ame„Riesling“ ſoll ſich von„rieſeln“ her⸗ leiten, weil die Geſcheine der Rieslingrebe ge⸗ 33„verrieſeln“, Der Ries⸗ iſt die ede* Keltertraube, Seine Beeren ellgelb, grün geadert, bei hölliger Reife durchſcheinend, dünnhäutig, be⸗ duftet und von ſüßem Saft. Zum Reifwerden verlangt er ſehr gute Südlagen. Der Riesling⸗ Der grüne hlvaner, auch„Oeſter⸗ reicher“ und„Frankentraube“ genannt, erreicht nicht die Qualität des i und iſt weicher in ſeinem geſchmacklichen Charakter. Sein Rame wird mit Transſylvanien(Siebenbür⸗ ſ in Beziehung gebracht; aber ſeine Hei⸗ mat iſt vermutlich Oeſterreich. Die Traube iſt klein bis mittelgroß, walzenförmig und kom⸗ 1 pakt. Die Beere iſt rund bis länglich, mittel⸗ Reb punktiert, in der Hochreife braünfleckig; ie 752 iſt dick, das Innere fleiſchig, ſaftig und ſüß. Der Gewürztraminer bezeichnet ſich nach dem Dorf Tramin in Tirol, ſüdlich von Bozen, von wo er im 16. Jahrhundert an die pfälziſche Haardt verpflanzt worden ſein ſoll. Die Traube iſt klein, länglich, durchſcheinend, geadert, hellrot, blaugrau beduftet und etwas Aufn.: Glaser ſchleinig die Haut iſt feſt und dick, das Innere chleimig, ſehr ſüß und gewürzt. — Spätleſe ſoll man einem Zufall ver⸗ anken. beginn vierzehn Tage ſpäter, und das hervor⸗ Ergebnis foll das Kloſter veranlaßt haben, künftig immer Spätleſe zu halten und die vollſte Reife der Trauben abzuwarten. Die Ausleſen de ſich aus der Spätleſe entwickelt. Die geſunden, vollreifen Beeren werden unter Verwendung beſonderer Ausleſe⸗ eimer von den kranken, bzw. unreiſen Beeren befreit und beſonders gekeltert. Bei den ein⸗ fachen Ausleſen werden im allgemeinen nur die ganzen Trauben nach ihrem Reifegrad behandelt. die Beerenausleſen werden mit noch 1 Sorgfalt vorgenommen. Hierbei wer⸗ en von den Leſerinnen entweder die unreiſen und weniger reifen Beeren aus den Trauben entfernt, oder die reifeſten Beeren für ſich r n Die Trockenbeerausleſe erreicht eine letzte Steigerung der Qualität des Weines, wobei nux die allerreifeſten, ſchön roſinen⸗ ähnlich eingeſchrumpften, edelfaulen Beeren (Trockenbeeren) vom Leſegut abgetrennt wer⸗ den. Die ſolcher Art aus pfälziſchen Hoch⸗ ewächſen von Forſt, Deidesheim, Wachenheim, ürkheim uſw. erzielten Tropfen gehören zu den beſten Weinen der Welt. Gruß der Winzer Aus Winzerſchwäß un Sunneſchei(), Entſteht der Pälzer Feuerweiln)! Un er bleibt ſauber, echt un klor: Mer Winzer ſorgen euch defor! So wie er wachſt im Sunnebrand In unſerm ſchöne Pälzerland, Vun Kunſcht un Zucker nit e Spur, So bleibt er: dorch und dorch Nadur! Un wer's nit glabt, der mach' e Fahrt Ins Pälzer Wei()land an die Haardt, Zum Sunnereich vum Edelweiln) In Deutſchlands Grenzmark links voum Rheiln)! Karl Räder. 2 E2 5TGar 8086 2⁰ FRIEOEISHEITM 1 7 7 4 , , 1. 4 rf *+. lheingul gebe. bonn Triedelslieim Alljänrlieh Versteigerungen! Weinbergbesitz in den besten lagen von Frledelsheim, Deidesheim, Forst u. Düfł- heim. Spez.: Qleslingę u. Gewürztraminer büro und Kellet: bod Durcheim/ Fernruf 52 Amt Duͤrcheim/ Alljöhrliche Versteigerung Ffeihàndiger Verłaut/ Bezussquelle fũr Not- u. Weibu/ eine/ Qualitötsv/ einbẽu vorherrschend ——2 ,,— , .—**3 2 2 Z—— *7+ 774 2—— 9. 4———— —*—.— Agz'⸗ 2 232 F. * . SGμ] IIιNι, 4 v,, Randgemeinde des Edelwein- . gebletes mit vorzllglicehen Rot- weinen und besten Weifweinen lleruchleim am Zerg Qualitätsweinbhauort der Mittelhaardt Legen: Felsenbers- Goldbetfs- Steinbers usv,. schön selegener Ausflussoft- Jäöhrlich kinden Welnverstelgetungen stätt. Das Kloſter Johannisberg erhielt durch Verfehen die Genehmigung zum Leſe⸗ ELI ERSTAOT Eklerstadt Dorfgründung auf romischer Sied- lung, über 1200 Jahre Weinbeu. Neben vortrefflichen Konsumwv/einen Stõhlige Nieslinę.feurige Traminer. Weltbeltannt sein pufputrotet᷑ Feuet- derg. Köufe vermittelt der ortsen- Sössige Handel — 8 uolter Weindouert füntreneisceſe Erstklsssige Weiß- und Rotwelne im freihändigen Verkàauf Weinberstlagen: Goldberg Hütt Reis Meer Honigsack Veinb Crcuilieim a. d. Col Weinberęflöche 120 hà litten im Notv/ eingebiet der Unter- hoardt gelegen. Seht gute reintönige Weine Bevotzugte logen: Geibkopf, Gebsgern, Goldberę der Trepfhanlet der lenner Winzerverein-Winzergenossenschäft Original- Ausschanłk der bestbekannten naturreinen Kallstadter Weine Geräumige Lołdlitäten- Gute Küchen Nafurweinhaus HENNINGE ZJeden„zonnag: TANZ Rlitiwoch u. Samsiag: Konzer 1 Mannheim „Hatenkreuzbanner“ Noſten und Proben Ein wichtiges Mapitel— Sprache des Weinpröbler Wer Wein probt, muß ſeine fünf Sinne zu⸗ ſammennehmen. Na, na, ſeit wann trintt man denn mit„fünf“ Sinnen? Ja, mein Lieber, Wein probieren iſt kein einfaches Trinken, wo⸗ mit du deinen Durſt löſchen oder dich erfreuen willſt. Probieren iſt eine durchaus ernſte Ange⸗ legenheit. Proben heißt prüfen, werten, erken⸗ nen, abwägen und urteilen. Das iſt nicht nur eine Kunſt, die Sachverſtändnis erfordert, das iſt auch Kultur, ein ſeines Sicheinfühlen in die wunderbaren Geheimniſſe der Natur, im Er⸗ lennen und Verſtehen ihrer geheimnisvollen Kräfte. Und dazu bedarf es aller Sinne. KAurze Anleitung Zunächſt das Auge. Wenn der Kellermeiſter aus dem Flaſchenlager eine Flaſche entnimmt, ſo hebt er ſie zunächſt gegen das Licht und ſieht nach, ob der Wein auch„blant“ iſt. Fließt der Wein ins Glas, iſt auch hier die erſte Bewegung des Kenners: Empor zum Licht! Wie in hell⸗ ſtrahlendem Bergkriſtall ſoll das Auge ſich im Wein ſpiegeln. Jede Unreinheit und Trübung weiß das kundige Auge zu deuten und ſagt dem Behüter des Kellers, welche Behandlung das Faß noch haben muß. Doch nicht nur die Klar⸗ heit, ſondern auch der Farbton wird von dem Weinkundigen betrachtet. Der Weingerechte weiß die Färbung zu werten, ob ſie noch die er⸗ forderliche Friſche zeigt oder ob der Wein ſchon hochfarbig geworden iſt und daher einer auffriſchenden Faßbehandlung bedarf. Alte Fla⸗ ſchenweine dürfen eine tiefere Färbung auf⸗ weiſen. Das iſt das Zeichen des Alters. Der Wein wird„firn“. Der Kundige benutzt veim Trinken am liebſten Weinkelche aus klarem Glas. Edle Weine ſoll man aus kriſtallenen Kelchen trinken. Ein ſchönes Glas hebt ſelbſt den einfachen Wein auf eine höhere Stufe. Nach dem Auge kommt die Naſe als nächſter Prüfer an die Reihe. Um die Duftſtoffe des Weines richtig beurteilen zu können, muß man zunächſt für den richtigen Wärmegrad ſorgen. Weißweine proben ſich am beſten bei normaler Kellertemperatur 10 Grad Celſius, Rotweine bei mittlerer Zimmerwärme— 15 Grad Celſius. Die vielfach gebräuchliche tiefe Eiskühlung iſt ſür gute Weine zu verwerfen. Der Wein„er⸗ ſchrickt“ und verſchließt ſofort ſeine eigent⸗ liche Art. Die„Blume“ des Weines ſchließt gleichſam ihren Blütenkelch wie die Roſenblüte vor der Kälte der Nacht. Erſt bei anſteigender Erwärmung fängt der Wein an zu atmen, er ſchließt ſich auf und verflüchtet ſeine feinen Bukettſtoffe. Der Wein muß ſich erſt mit der Luft„vermählen“. Der Kenner beſchleu⸗ nigt dieſen Vorgang, indem er das Glas in leicht kreiſende Bewegung ſetzt. Hierdurch wird der Wein aufgelockert, die im Wein befind⸗ lichen ätheriſchen Oele werden frei und entſen⸗ den als„Blume“ jene feinen Duftſtoffe, die unſeren Geruchſinn umſchmeicheln und uns ſo einen köſtlichen Genuß verſchaffen, ehe wir den Wein gekoſtet haben. Aber auch alle Unarten, Krankheiten und Fehler offenbaren ſich ſo dem Kenner. Den eigentlichen„Körper“ des Weines aber lann man nur durch den Geſchmack, mit Zunge und Gaumen, feſtſtellen. Zu dieſem Zweck gießt man nicht etwa ein Glas Wein hinunier, fondern nimmt fein ſäuberlich einen kleinen Schluck, und zwar zunächſt vorn auf der Zunge. Ein„Schlürfen“ iſt hierbei erlaubt und gilt nicht etwa als eine unfeine Manier. Das ſind auch nicht irgendwelche Mätzchen, ſondern ver⸗ folgt einen ganz beſtimmten Zweck. Durch das Hochziehen des Weines über die Zungenſpitze wird der Wein mit Luft untermiſcht und erſt ſo teilt ſich der Zunge vermehrt das„Ar om a“ des Weines mit. Iſt dieſes und der Gehalt des Weines„vorn“ zur vollen Wirkung gelangt, ſo läßt man den Schluck langſam nach hinten in die Kehle gleiten, wobei man den Wein leicht gegen den Gaumen drückt. Erſt wenn der Wein„hinten“ das hält, was er„vorn“ ver⸗ ſpricht, d. h. wenn er einen nachhaltigen„Ab⸗ gang“ hat, hat er ſeine Prüfung beſtanden. Befriedigt dieſe Nachwirkung auf der Zunge nicht, ſo iſt der Wein zu„kurz“. Das Ergebnis der drei bisherigen Prüfſtel⸗ len, Auge, Naſe und Geſchmack, in ein Geſamt⸗ urteil zuſammen zu bringen, dazu bedarf es neben Veranlagung und Erfahrung jenes fei⸗ nen Fingerſpitzengefühls, das ich eingangs mit dem Sicheinfühlen in die Geheimniſſe der Na⸗ tur gekennzeichnet habe. Das muß man beſitzen, um alle die vielen Beeinfluſſungen im Ge⸗ fühl zu haben, die Traubenſorte, Boden, Landſchaft, Jahrgang, Behandlung und Ent⸗ wicklung im Wein im Gefolg haben. Sachverſtändige urteilen Originell vielſeitig iſt die Sprache des Weinpröblers in ſeinem Urteil. Er nimmt die Vergleiche meiſt aus der menſchlichen Um⸗ gebung. Um einige Beiſpiele zu nennen: Nach weiblichen Tugendent leicht, raſſig, ele⸗ gant oder zart, mild, lieblich, mollig, rund. Nach männlicher Art: feſt, hart, ſtahlig, nervig oder kernig, charaktervoll, feurig, kräftig, markig, wuchtig. In der Altersreihe: jung, reif, vollreif, alt, firn. Zur Naſe und Gaumen: flüchtig, duftig, blumig, würzig oder friſch, ſpritzig, prickelnd, pikant. Auch wohl nach dem Körperlichen, wie: ſtoffig, ſchmalzig, ölig, ſchwer, dick. Und wo bleibt der fünfte Sinn, das Ge⸗ hör? Wenn der junge Moſt in den Fäſſern tobt, ja, dann kann ihn jeder hören. Später gehören ſchon feinere Ohren dazu. Wenn die Zeit tommt, wo der Wein gefüllt werden ſoll, dann legt der alte Weinkenner liebevoll ſein Ohr ans Spundloch und lauſcht, ob er noch „kniſtert“. Erſt wenn alle Unebenheiten ſeiner iugendlichen Sturm⸗ und Drangzeit zu abge⸗ klärter Rühe und Reife gefunden haben, dann wird er für wert befunden, in den ehelichen Hafen der Vollendung einzugehen. ſer klingen und in jubelndem Akkord ein hert⸗ lich Liedlein ſingen: arbeit, das Hohe Lied vom deutſchen Wein— ein hehrer Klang aus f Heimat. Und nun friſch ans Koſten und Probenl Zeichn.: Edgar Jjohn Er hat schon ein halbes Hundert Pfälzer Jahrgänge mit Genuß gekostet Denn der Wein gehört wande“ auf die Flaſche. Schön iſt die Sprache des Winzers, abge⸗ lauſcht der Natur und menſchlichem Empfin⸗ den. Auch das klingt gut im Ohr. Der beſte und ſchönſte Klang aber iſt es, wenn die Glä⸗ „im Brautge⸗ Aber nicht vergeſſen, was ein alter Winzet einem Anfänger riet, als er Zeuge unfachge⸗ mäßer Verſucherei ſein mußte:„Weintrinken ii keine Gurgelarbeit, lieber Mann! Wenn Sie etwas vom Weine haben wollen, müſſen Sit ihn„kauen“!“ pfolz · andau:: hdòfdter Weinhendels · die pforte zum Wosgeu, schönste Stadt der Herrlich gelegen inmitten des pfölz. gebenmeeres, unmittelber Anschlub òn die Deutsche Weinstrebe, Zentrale des Ober- Londaus Klimè ist besonders mild und gehòrt zu den geundesten in Deuts chlend · Auskunt᷑t u. Machw] eis für fremde durch das Stãdt.vVerkehrꝛamt in dem Weinort Ziclcu/eiler woͤchst der bekẽnnte und berũhmte Kastanienbuscher Weitere Weinlagen: Herrenberg Geilhberg-⸗ Daschbers lurfialæ-lheintertasse Schönst gelegene Gaststätte —— Geeignete Räume fUr Betrie bsausflüge Gutsausschãnk G. Zimmermann Ntalæerwaldaocliaroel. Deidesheim in meinem Anwesen Gaustraße 54 28. Oktober 1030 von ehrender Winzer⸗ L Das Rathaus erbaut 1832 E. G. Natolceller Deideolreim EFdelveine. 9eden sonntòg Tonz. die sehensw/erte originsl-typische aàltdeutsche Weinstube. Kegelbohn, Saòl, Fremdenzimmer. Anerłkannt vorzuęl.kuche Hermann Klohr Tel. 566 itęglled de Verbender der Natuweinversteigerer Fernsprecher 389 Amt Deidesheim H. DOrelviertel des Welnberꝑbesitzes der Vereinsmitęlieder liegen in den Gemòrłkungen von Deidesheim, Forst und Ruppertsberę Alllöhrlich Wein-Versteigerungen! Trinkt deutſchen Sspeisen und Getrönke in bekannter Güte ——— Weint wiid und Geflögel- boftselesenheſt VUSpFALZ-SEKTKELLEREI AKMH-GES. SpE/ER I — an der Mittelhaardt, WINZERVEREIN —medekiehen Ddeal e Leinswieiler Schlußfest Deldesl 22 an der Weinstr. der bełonnte idyllisch gelegene Weinoit am Fube des Neukestel erzeugt die bełomm- ſichen Weine 75 4 Sonnenberg und —5 Qothenburę 4 10 E Das denen die iſt ein S folie f ollte ſich dieſes ve danken. Er hat de und deſſen, wa ſen iſt, n Ungunſt vegen, die ken als ſchaft. Vi tieriſchen keiner and art zahlr alent f 6 den anrie Gebiete n ſtöcke ven Stoffen b. Aber all ſonſt, wen rebe die ei pflanzung — ings, der der Reber hat und m nichtet ein wurm. mußten ne mit Stahl reiſel wun Schnitt an befallenen Trotzdem Erfolg, un mit Gift war die 2 Weinwett 2. Noven 4 Z. Oktober 1 Aktord ein heri ehrender Winzer⸗ oim de 05 g aus de en und Probenl Zeichn.: Edgar John t in alter Winzer Zeuge unfachge⸗⸗ „Weintrinken ii ſann! Wenn Sieß len, müſſen Sit — ing SpEV/ER — veiler in der Weinstr. ler bekonnte idyllisch elegene Weinoit am ube des Neukestel ſzeugt die bełkomm- chen Weine Weinlagen: Sonnenberg und Qothenburę „Hakenkreuzbanner“ 28. Oktober 1930 Mannheim Der Werktag des Winzer⸗ Das Verſtändnis nationalſozialiſtiſcher Staatsführung hat von den Winzern eine große Sorgenlaſt genommen Wer im deutſchen Vaterlande vor einem Glaſe edlen Weines ſitzt, der macht ſich wohl ſelten Gedanken über die Mühen und Sorgen, aus denen dieſer Trank geboren wurde. Der Wein iſt ein Sorgenbrecher. Wer ihn mit Ver⸗ folie enießt, vergißt ſeine Nöte. Aher man ollte ſich auch des Winzers erinnern, dem wir 25105 verflüſſigte Sonnengold ver⸗ anken. Er hat es wirklich nicht leicht mit ſeiner Ar⸗ beit, und ihn plagen Sorgen, die über das Ma deſſen, was dem Durchſchnittsmenſchen ſugem- en iſt, weit hinausgehen. Einmal iſt es die ngunſt der Witterung, Hagelſchlag, Dauer⸗ regen, die ſich bei ihm viel ſchlimmer auswir⸗ ken als in anderen 3 der Landwirt⸗ ſchaft, Viel Mühe macht die Bekämpfung der tieriſchen und pflanzlichen Schädlinge, die in keiner anderen kandwirtfchaftlichen Kultur der⸗ art zahlreich ſind wie beim Weinbau. Vor allem iſt es die Reblaus, die ſchweren Scha⸗ den anrichten kann. Die von ihr betroffenen Gebiete werden vollkommen gerodet, die Reb⸗ ſtöcke verbrannt, der Boden mit chemiſchen Stoffen bearbeitet. Aber alle Wachſamkeit, alle Arbeit wäre um⸗ ſonſt, wenn nicht in der reblausfeſten Pfropf⸗ rebe die einzige Garantie der reblausfreien An⸗ pflanzung der Reben gegeben wäre, Da iſt weiter das Räupchen eines kleinen Schmetter⸗ lings, der in ſeiner Gefräßigkeit die Blüten der Reben vernichtet. hat und was als Beere heranreifen will, ver⸗ nichtet eine andere Raupenart, der Sauer⸗ wurm. Um dieſe Schädlinge zu bekämpfen, mußten noch vor wenigen Jahren die Rebſtöcke mit Stahlbürſten abgerieben werden. Das Ab⸗ reiſel wurde verbrannt, ebenſo ſpäter das beim Schniit anfallende Holz. Die vom Sauerwunm befallenen Trauben waren ſongſam aufzuleſen. Trotzdem hatten dieſe Methoden keinen rechten Erfolg, und erſt als man dieſen Schädlingen mit Gift(Arſen und Nikotin) zu Leibe ging, war die Wirkung durchgreifend. Mit beſonde⸗ as er übrig gelaſſen ren Apparaten müſſen dieſe Giftſtoffe auf jede Rebe 2 werden. n ähnlicher Weiſe werden guch andere — wie Rebſtecher und Laubwür⸗ mer, bekämpft. Eine andere Bekämpfungsart erfordert die Kräuſelmilbe, ſoſie der Meltau⸗ oder Aef e Schwefel⸗ präparate rücken dieſem 4*— Leibe. Ein gefürchteter Feind der Rebe iſt der Pe⸗ ronoberpilz, ein„Geſchenk“ Amerikas, der Blatt⸗ und Fruchtanſatz vernichtet. Gegen ihn hilft nur Spritzen mit Kupferkalkbrühe. o iſt das Arbeitsjahr des Winzers neben der eigentlichen Bodenbeſtellung angefüllt mit der aufreibenden und teuren Be⸗ kämpfung all der Schädlinge, die die Rebe bedrohen. An Sorgen fehlt es den Wein⸗ bauern alſo wirklich nicht, und ſie verdanken es nur der Tatkraft und dem Verſtändnis der nationalſozialiſtiſchen Staatsführung, daß we⸗ nigſtens eine weitere Sorge im weſentlichen von ihnen genommen wurde: die Sorge um den Abſatz. Mit der alten liberaliſtiſchen Auf⸗ faſſung, daß Wein ein Getränk der Wohlhaben⸗ den ſei, iſt gründlich gebrochen worden. Der Wein iſt ein Volksgetränk. Craubenleſe eine ſchwere Arbeit Traubenleſe wird meiſt recht romantiſch be⸗ ſungen und für den Zuſchauer ſieht das bunte Gewimmel in herbſtſonnigen Weinbergen ganz luſtig aus. Feierlich läuten die Glocken des Weindorfes die Leſe ein. Leſezeit iſt hohe Zeit. Und doch bringt ſie harte und arbeitsreiche Wochen. Am frühen Morgen geht es hinaus in den herbſtlichen Nebel. In derben Schuhen und wärmenden Zacken ſteigen die Frauen und Mädchen in die Berge und Hänge. Sie ſchnei⸗ den mit klammen Fingern die naſſen Trauben, deren Zuckergehalt ſchon bald die Hände wie mit Pech verkleben. Die Männer und Burſchen tragen ihre Hotten bergab. Etwa ein Zentner wiegt ſo eine ſüße Laſt und jeder Schritt ins Tal gibt einen empfindlichen Ruck ins Kreuz. Und vom Morgen bis zum Abend heißt's„ge⸗ buckelt“. Auf den Straßen ſtehen die Botliche mit den Traubenmühlen, in die die Träger ihre Hotten ſchütten. Auch nachts kann in dieſen Wochen wenig geſchlafen werden. Denn die Trauben, die am Tage Ame⸗ wurden, müſſen am ſelben Abend oder in der Nacht in den Mühlen zur Maiſche gequetſcht und dann gekeltert werden. „Gewiß iſt die Weinleſe ein Freudenfeſt, aber für den Winzer und ſeine Familie erſt dann, wenn der Herbſt gut geraten und die ſchwere Arbeit getan iſt, ie wenigſten Volksgenoſſen bedenken, wenn vor ihnen der goldene Tropfen blinkt, der uns Herz und Seele labt, unter wieviel Kämpfen und Entbehrungen er errun⸗ gen werden mußte. Die Gedanken daran wer⸗ den uns gewiß die Freude nicht vergällen; dieſe wird vielmehr an Wert gewinnen. Der kühlende Trunk wird dann zugleich ein Ehrentrunk für deutſche Arbeit. Wer ſo den goldenen Wein genießt, dem kann nicht der Gedanke aufkommen, daß Weintrinken Luxus ſei. Was ſo wächſt und ſo ſchwer errun⸗ gen werden muß, iſt ein Geſchenk der Ar⸗ beit, iſt goldener Lohn, uns Menſchen gege⸗ ben, damit wir uns nach des Tages Mühen und Sorgen erfreuen, uns entſpannen und er⸗ friſchen, auf daß wir wieder gerüſtet ſind zu neuem Lebenskampf und Wirken. Wein und Kultur Den Menſchen der Weinbaugebiete iſt die Rebe Lebensinhalt. Feſt und tief hängt ihr Schaffen und Wirken mit ihr zuſammen und füllt ihr Leben aus. Das, was ſie umgibt und ſie ernährt, haben ſie von altersher in ihren Werken dargeſtellt, und ſo iſt es nicht wunderzunehmen, daß Kultur und Geiſtes⸗ leben, Kunſt und Handwerk der Weinbaube⸗ triebe entſcheidend von der Rebe beeinflußt ſind, aus ihr immer neue Anregungen ſchöpfen und erhalten. Architektur und Handwerk bringen immer wieder das Emblem des Weinlaubes und der Traube an, ſei es in Reblaub⸗ gängen behäbiger Bürgerhäuſer, in üppigen Schnitzereien mittelalterlicher Fachwerkhäuſer oder in reichverzierten ſchmiedeeiſernen Gittern und Wirtshausſchildern. Die Dichtung preiſt den Wein ſeit altersher, Sagen und Märchen ſind von ihm erfüllt und viele ſchöne, alte Volksbräuche der Weinleſezeit eng mit ihm vevbunden. Aber auch unendlich viele Dinge des täg⸗ lichen Lebens zeigen, wie eng das Denken und Fühlen der Menſchen aus den Weinbaugebie⸗ ten mit der Rebe verwachſen iſt. Webereien verwenden das Weinblatt— und Traubenmotiv für glänzende Damaſttücher, die Keramik fonmt nach ihnen Fruchtteller und Schalen, Krüge und Gläſer, Silber⸗ und Goldſchmiede nehmen zierliche Weinvanken als wirkungsvol⸗ les Motiv für Löffel, Traubenſcheren und Ta⸗ felaufſätze, aber auch für koſtbare Broſchen und Anhänger, Kunſtſtickereien ſchmücken Winzer⸗ fahnen mit Trauben und rankenden Rehen. Und ſelbſt dort, wo man es am wenigſten ver⸗ muten ſollte, finden wir die Rebe dargeſtellt: auf Gerichtsſiegeln, neben dem Landeswappen! Kurzum— alles zeigt die Verbundenheit der Menſchen mit ihrer Avbeit auf, mit der Rebe, der Spenderin von Arbeit und Brot, die in den Weinbaugebieten beherrſchend das Leben der Menſchen geſtaltet. Von der Deutschen über nach Weinstraſe NMannheim (schönste Einfähft Deutschlesnds) Heidelberg-Darmstadt- Frankfurt Wehrsderent Nannheim PLANKINHOE enu, 34521 Auskunfte, Werbeschriſten, Führungen usv/ .— Mit gehelzten Kurpfalz-Omnibussen Abfahrt tügl. 14.00 ab Paradeplatz zur Weinlese an der Weinstraße Fahrpreis nur RM.50 —n Voranzelge für Sonntag, den 1. Nov. 1936, vorm..00 Uhr, zur Weinstraſe von Schweigen bis Bockenheim Fahrpreis pro Petson RM 4. 80 Nuneres und Kartenverkauf: Hannn. Umnibus-Verkehrsges.mb. 4, 3 Tel. 21420 Aenderungen vorbehalten! Welnwaettstreit zwischen 1935er und 1934er am 31. Okt. u. 1. und 2. NMovember 1936 im gehelzten Weinzelt- Grunstadter Helmattas 5lI-MHustlzug 11/12 an der Weinstraße, die elte Grofen- und Weinstadt im Nittelpunłkt des Unter- hostdter Weinbaues. Sitz des„Grünstadter Weinmarkt“ Hfeheim an der Weinstraße Deinort der Unterhaardt bekonnte lagen: Hòllenberg Goldenberg, Hohler weinbautreibende Gemeinden Wir bitten 0 9 unsere Leser, die Hroß- uHd Ceinlocitenleim vorllegende Anbæau von vorzüglichen Quòlitäts- und Konsumweinen der belannten Llogen: vogelseng, Sonnenberg, Goldęrube, Grethenborn, Klosterschoffnerei, Burgsarten gut sufzube- vahren und techt oft au Rate zau zlehen Mannheim Die bunte deite 28. Oktober 1936 Der kleine Affe von Hihls Kurze Geſchichte vom Aberglauben der Flieger/ Von Peter Supf Der„Fliegerdichter“ Dr. Peter Supf, der kürzlich 50 Jahre alt wurde, iſt der Verfaſſer des Standardwerkes„Buch der deutſchen Flug⸗ geſchichte“, das ein gewaltiges Heldenlied der deutſchen Fliegerei darſtellt. Auf Grund ſeiner Verdienſte um die deutſche Luftfahrt hat Peter Supf übrigens ſchon vor Fahren einen lebens⸗ länglichen Freiflugſchein der Deut⸗ ſchen Lufthanſa erhalten. Guter Nihl, ſei nicht böſe, wenn ich dieſe Geſchichte preisgebe. Ich bekenne öffentlich, daß ich dich trotz allem für den verſtändigſten Menſchen halte. Auch haſt du in den Jahren der Inflation von deinem Verſtande ſo mär⸗ chenhafte Beweiſe gegeben, daß die Entwick⸗ lung deines Briefkopfes allein dich zu einem zeitgeſchichtlichen Phänomen macht. Von dir kann geſagt werden, daß, wie du bei Luſt⸗ gefechten ſtets der erſte, du bei Luftgeſchäften niemals der letzte geweſen biſt. Aber dieſe verdammte Affengeſchichte! Hät⸗ teſt du mich wenigſtens ausſchlafen laſſen! Zarte Hand hatte dir zu Weihnachten einen Affen geſchenkt, einen Affen mit ſchwarzen Glasperlaugen, braunen Lederlippen und zwei lächerlich langen, zottigen Armen. Zugegeben, daß ein Affe von zarter Hand mit Perlaugen und Lederlippen etwas Beſonderes iſt. Aber berechtigt er dazu, mit ihm eine derart unter⸗ würfige, jeder eigenen und fremden Kritik taube Abgötterei zu treiben? Alſo, dieſer von zarter Hand geſendete, perl⸗ äugige und lederlippige Affe hing von Stund an, bei Tag und bei Nacht, in der linken Taſche von Nihls Lederjacke. Er jammerte mit lan⸗ gen Armen daraus hervor. Ich glaube, daß, wenn bei einer Beſichtigung der General Nihl zur Rede geſtellt, dieſer ihm geantwortet hätte: „Sie können mich einſperren, Herr General, aber dieſer Affe bleibt in meiner Taſche“ Hatte ich alles untergebracht und nickte, hatte er alles aufmerkfam geprüft und ſich auf ſei⸗ nem Führerſitz zurechtgeſetzt, ſo griff Nihl nach ſeinem Affen, lächelte, wenn er da war, gab Gas und flog mit mir gen Himmel. Eines Abends— ſchon winterliche Nacht und eiſig kalt— aing Nihl auf einem gefrorenen Acker nieder und ſtellte den Aparat auf den Kopf. Er brummte, ſchimpfte. Ich begriff nichts. Wir ſprangen heraus, ſtampften uns warm, rückten die Maſchine zurecht, kletterten wieder hinein, brauſten ab und landeten ſicher und ſanft auf dem Flugplatz. Auf dem Weg ins Quartier— mondbeſchienene Landſtraße hinab zum Dorf, ſtand Nihl plötzlich ſtill. Ich ſpürte ſeinen Herzſchlag. Er taſtete an ſeiner Facke herum. Sein Blick war ſchreckhaft weit. Dann— und um dieſer unmenſchlichen Re⸗ aung willen erzähle ich dieſe ganze Geſchichte — fuhr ſich der aute Nihl mit dem einen Lederhandſchuh ins Geſicht, den anderen bohrte er ſchräg hinter ſeinem Leib in die Luft und ſtand auf der mondbeſchienenen Landſtraße wie ein kleiner Junge, ein ganz kleiner, dem etwas Plötzliches. Schickſalhaftes und doch un⸗ endlich Beſchämendes widerfahren iſt. Er ſah mich ratlos an. Aller Kreatur urewige Hilf⸗ loſigkeit entſtarrte dieſem Blick. Es konnte nicht ſein, es durfte nicht ſein— und war doch ſo. Rihl machte in dieſem Augenblick den Ein⸗ druck eines Weſens, das aus allen Himmeln geriſſen, aleichſam vom Mond geſtürzt iſt. Da Rus dem HB-Fotopreisausschreiben lm ſiefen Keller ſtand er. Was nun? Troſt war unmöglich. Er ſtolperte weiter, verblödet, haltlos, innerlich verfallen. Er hätte ſich nicht gewundert, wenn das Grab ſich vor ſeinen Füßen aufgetan und ihn verſchlungen hätte. Der gute, kluge Nihl mit dem ſpäter ſo märchenhaften Briefkopf! Ueber das Tiefere des Vorganges ſpäter. Die nächſte Folge war, daß Nihl mir beim Abſchied mit geſchloſſenen Augen und tonloſer Stimme eröffnete:„Ohne ihn— fliege ich nicht!“ Da ſtand nun ich auf der mondbeſchie⸗ nenen Landſtraße. Ich hatte Befehl, mit Nihl am anderen Morgen zu ſtarten. Mit oder ohne — es mußte ſein. Ich redete zu Nihl. Ich be⸗ ſchwor ſein beſſeres, urteilsfähiges Selbſt. Ich rang wider den Affen. Alles umſonſt. Endlich lag ich im Bett. Mein Kopf war ſchwer. Ich fah das nackte, perläugige Scheu⸗ ſal unter dem durchſichtigen Eisdach einer Ackerfurche liegen, wie Schneewittchen in ſei⸗ nem Glasſarg. Es ſtarrte in den großen Mond. Es bewegte froſchhaft die Lederlippen. Es lag und wartete. Ich trank Waſſer, drehte mich um. Es lag überall. Da klopfte es an die Tür. Ich öffnete. Draußen ſtand Nihl mit drei oder vier Mann, vermummt, mit Later⸗ nen.„Wir wollen den Affen ſuchen.“ Er ſah mich mitleidsvoll an. Es aing um mich. Ich war gerührt. Hätte ich den Schlaf auch nötig gehabt, ich zog mich an, band gleichfalls einen Wollſchal um den Kopf und ſtapfte mit Nihl und ſeinen Getreuen in die Nacht. Nihl gab wunderbare Beweiſe ſeines Scharfſinns, um den richtigen Acker wiederzufinden. Er ſtieg allein auf einen Hügel und machte ſich mit einem Finger alles klar. Er entdeckte eine dunklere Stelle im reifhellen Feld. Wir folgten. Mit der Laterne ſich niederbückend, ſchrie Nihl laut auf. Er hatte den Affen gefunden. Wir um⸗ ſtanden ihn erſchauernd. Er hielt ihn trium⸗ phierend an die Laterne. Aber ſo eine Geſchichte iſt nicht damit abge⸗ tan. Belanglos an ſich, hat ſie einen Punkt, an dem Geheimſtes aufblitzt. Was verbindet den Geiſt eines Menſchen, eines ſo klugen und nüchternen Menſchen wie Nihl, mit einem ſo lächerlichen Gegenſtand aus Werg und Stoff? Warum trugen viele Tauſende kleine Münzen um den Hals in den Jahren der Ge⸗ fahr? Was bedeutet der roſtige Nagel in der Taſche des Schauſpielers? Aberglaube! Ein Wort. Was ſagt es? Iſt nicht ein geheimes Wiſſen in der menſch⸗ lichen Seele, daß ſie dem, was wir Schickſal nennen, doch nicht in alle Ewigkeit ſo wehr⸗ los, ſpielballhaft anheimgegeben iſt? Hat die Geſchichte des Menſchen nicht Beiſpiel genug, daß eine große Seele das Schickſal überwin⸗ det? Wir kennen nur das Geſetz der eigenen Seele noch nicht. Chriſtusfüßen glättet ſich die Welle. Buddhahände lenken den Pfeil im Flug. Aber wir ſpüren, daß wir ſtärker ſind mit dem Ewigen im Bunde, im„Kontakt“ mit dem Ewigen. So gilt es, die Gedanken an das Ewige an⸗ zuſchalten, und noch ſtümperhaft unwiſſende Mechaniker der Seelenphyſik, die wir ſind, be⸗ dienen wir uns irgendwelcher Notkontakte, kindiſcher Hilfsmittel, die nur ganz mittelbar wirkſam ſind. Einſt wird dies alles klar wer⸗ den. Dann gehört auch Nihls Affe in das Raritätenkabinett eines Muſeums für menſch⸗ liche Seelenkunde. Das Verhängnis des Doppelgängers Die Aehnlichkeit macht Herrn Strachan das Leben ſchwer/ Achtmal unſchuldig verhaftet Jeder Menſch hat, wie man ſagt, ſeinen Dop⸗ pelgänger. Den zweiten„Lloyd George“ kann man unter den Volksrednern im Hydepark fin⸗ den, das„Double“ des engliſchen Königs ſoll in Auſtralien leben und oft genug unfreiwillig Hochrufe einheimſen, die Eduard VIII. gelten, und Miſter Rockefellers Doppelgänger ſoll mit dem greiſen Oelkönig eine derartig verblüffende Aehnlichleit aufweiſen, daß der Milliardär Lin⸗ mal ſcherzhaft bemerkte, als er ihn ſah:„Jetzt Aufn.: Hans Schwarz weiß ich nicht mehr— bin ich es oder iſt er es!“ Weit peinlicher aber iſt jene unheilvolle Aehnlichteit, die der brave Kaufmann Walter Strachan aus Glasgow mit einem Miſſetäter und alten Stammkunden von Scotland Nard, E. A. Wafſon, auſweiſt. Dieſe Aehnlichleit vergiftet ſein Leben. Nicht weniger als achtmal iſt er bis heute verhaftet worden für Straf⸗ taten, die Watſon begangen hat. Und einmal mußte er ſogar 14 Tage im Gefängnis ſitzen, bis ſich ſeine Unſchuld herausſtellte. Herr Strachan iſt das Vorbild des korretten engliſchen Kaufmanns, niemals kam er je nit den Geſetzen in Konflikt, niemals hat er ſich wegen der Bezahlung ſeiner Steuern auch nur anmahnen laſſen. Da trat dieſer ſchurkiſche Watſon in ſein Leben und warf einen dunklen Schatten darauf. Watſon iſt bis heute nicht weniger als dreißigmal vorbeſtraft wegen Dieb⸗ ſtahls, Betrugs, Wechſelfälſchung, Erpreſſung, Gewalttätigleit und Beamtenbeleidigung. Und da es in England keine Sicherheitsverwahrung gibt, treibt der Gewohnheitsverbrecher ſtets aufs neue ſein Unweſen, wobei er ſich heraus⸗ nimmt, dem braven Herrn Strachan bis in die kleinſte Eigenheit der Figur und der Geſichts⸗ züge ſo ähnlich zu ſehen, wie ein Ei dem anderen. Zum erſtenmal verhaftete man den ahnungsloſen Strachan 1931 und ſchleppte ihn vor das Gericht. Der Poliziſt, der ihn feſtnahm, ſchwur einen Eid, daß er in ihm den geſuchten Uebeltäter„wiedererkannte“. Man verurteilte den Kaufmann trotz allen Proteſtes zu acht Wochen Gefängnis. Zwei Wochen hatte der ver⸗ zweifelte Mann abgeſeſſen, als ſich ganz genau dieſelbe Straftat, ein Warenhausdiebſtahl, abermals zutrug, wobei der Täter verhaftet werden konnte. Diesmal war es Watſon, der Doppelgänger, der auch die Tat zugab, deret⸗ wegen Strachan im Gefüngnis ſaß. Das Ge⸗ richt ſchüttelte den Kopf über die unglaubliche Aehnlichkeit zwiſchen den beiden Männern und entließ Strachan, nicht ohne ihm einen ange⸗ meſſenen Schadenserſatz zuzubilligen. Aber Strachan bekam trotz allem keine Ruhe. Schon ein Jahr ſpäter nahm man ihn wieder feſt. Herr Strachan war verzweiſelt, er wurde nachgerade ſchwermütig, da ihm das Schickſal den Streich geſpielt hatte,„Double“ eines Ver⸗ brechers zu ſein. In den letzten zwei Jahren hatte er aufgeatmet, denn Watſon, der Rich⸗ tige, mußte eine längere Gefängnisſtrafe ab⸗ ſitzen. Nun aber iſt er wieder in Freiheit, denn ſeit zehn Tagen iſt der unſelige Strachan be⸗ reits wieder zweimal verhaftet wor⸗ den. Zwar hat man ihn ſtets nach Aufkſärung der Sachlage mit vielen Entſchuldigungen wie⸗ der entlaſſen, aber Herr Strachan hat die Ge⸗ ſchichte jetzt ſatt. Er droht, ſeinem Vaterland den Rücken zu kehren. Vorerſt hat er von ſich aus eine Belohnung von hundert Pfund ausgeſetzt für die Feſtnahme Watſons, damit er wieder für einige Zeit Ruhe findet. „Müſſen Sie auch immer am nächſten Tage zum Arzt, wenn Sie naſſe Füße bekommen haben?“ „Vein, aber gewöhnlich zum Schuſter.“ Eine Ernte, die sich lohnte Pressefoto Bücherecke „Eleonora Chriſtine und Corfiz Ulfeldt.“ Von Marg. Boie. Verlag Gerhard Stalling, Oldenburg i. O, Berlin. Ganzleinen RM..50. Eleonora Chriſtine, die ſchönſte Tochter Chriſtians IV. von Dänemark, war dem König das liebſte ſeiner vie⸗ len Kinder und ihm auch an Gaben und Fähigkeiten am ähnlichſten. Kaum erwachſen, heiratete Eleonora des Königs Reichskanzler, den genialen Staatsmann Corfiz Ulfeldt, dem ſie in allen Wechſelfällen ſeines Lebens die treueſte Gefährtin blieb. Denn ſo glanzvoll ſein Aufſtieg unter König Chriſtians Herrſchaft auch war, ſo elend ging er ſchließlich zugrunde. Eleonoras Leben umſpannt die Zeit des Dreißigjährigen Krieges und das halbe Jahrhundert danach. Ihr Leben, ihre Reiſen mit Corfiz Ulfeldt, der alle Geſandtſchaften ſelbſt ausführte, die lebhafte Faſſungsgabe, die Welt und Menſchenkenntnis des bedeutenden Paares geben uns in dieſem Werke einen lebensnahen großgefaßten Bildausſchnitt aus dem 17. Jahrhundert. „Stern über dem Chaos“. Heroiſche Novellen von Victor Meyer⸗Eckhardt. 335 Seiten. In Leinen .— RM. Verlag von Quelle& Meyer in Leipzig. Kunſtvoll und eigenartig iſt die Sprache Meyer⸗ Eckhardts, und ſein Erzählertalent verrät auch an der inneren Spannung ſeiner Novellen, die ſo farben⸗ reich und vielgeſtaltig ſind wie die Märchen aus Tauſendundeiner Nacht. Die Romfahrten und die Kaiſerkrönung Ottos., die Kreuzzüge und das mittel⸗ alterliche Florenz geben den zeitlichen Rahmen für eindrucksvolle Bilder aus dem Geſchehen dieſer wilden Epoche. Liebe und Treue, Habgier und Zügelloſig⸗ keit, alle ewig⸗irdiſchen Leidenſchaften, die den Men⸗ ſchen wachſen und ſinken laſſen, bedingen die Hand⸗ lungen dieſer Novellen, deren Konflikte gelöſt werden durch die Macht des ewig Guten, die wie ein Stern über dem Chaos ihrer Frrungen wacht. Aus dieſer Dichtung leuchten die Sternſtunden des Lebens, die zu jenen Grenzen führen, da wir göttliches Sein ahnen. So gibt uns Meyer⸗Eckhardt in ſeinem No⸗ vellenband nicht nur kunſtvolle Bilder ihrer Zeit, die bald anmutig und märchenhaft, bald grauſig und atemberaubend geſtaltet ſind, ſondern er ſchenkt uns eine Dichtung, die beſinnlich werden läßt und in „ihren letzten Tiefen die Menſchen in ihrer Größe und Ohnmacht zeigt. „Kreuzerkrieg führen.“ Die Englandfahrt unſerer Aus⸗ landskreuzer im Weltkrieg. Von Walter v. Schoen. Ullſtein⸗Verlag. 261 Seiten. Die Kreuzerfahrten der„Karlsruhe“ in den weſt⸗ indiſchen Gewäſſern und an der Küſte Südamerikas, ihr tragiſcher Untergang durch eine Exploſionskata⸗ ſtrophe, das beiſpielloſe Wirken unſerer„Emden“ im Indiſchen Ozean, die Kriegsfahrt des Geſchwaders des Grafen Spee durch den Stillen Ozean, der Sieg von Coronel und der Heldenkampf vor den Falklandsinſeln, das Schickſal der entkommenen„Dresden“, die Fahrten der„Königsberg“ an der Küſte von Afrika, ihr Kampf und Untergang in der Urwaldwildnis des Rufiji⸗ Deltas und das Wirken der in ausländiſchen Ge⸗ wäſſern ausgerüſteten Hilfskreuzer„Kronprinz Wil⸗ helm“,„Cap Trafalgar“— all dieſe gefahrvollen Fahr⸗ ten ſchildert Walter v. Schoen in ſeinem neuen Buch „Kreuzerkrieg führen“. Das Buch gibt einen inter⸗ eſſanten Einblick in die Fahrten unſerer Auslands⸗ kreuzer, iſt flott und ſpannend geſchrieben und gewinnt nicht zuletzt durch ſeine vielen Bilder(23 Abbildungen und 4 Karten) an Wert. Spaniens Brand und wir, auf dieſen Gedanken iſt der Leitaufſatz des Oktober⸗ heftes„Germanien“(Monatshefte für Germanen⸗ kunde zur Erkenntnis deutſchen Weſens) geſtellt, der die Vorgänge in Spanien in ein völlig neues Licht rückt. Er wendet ſich gegen die Behauptung einer ge⸗ wiſſen Preſſe, daß es die Feuer der„Heiden“ ſeien, die jetzt in Spanien jahrhundertealte Kultur zerſtören, und kennzeichnet jene Fanale fanatiſchen Haſſes und rückſichtsloſer Zerſtörungswut als entzündet an den Flammen der hexenverbrennenden Scheiterhaufen und Autodafes. Nie hörte man von ſolchen Bränden bei vorchriſtlichen, heidniſchen Germanen, und auch die Weſtgoten Spaniens kannten als Erbteil ihrer heid⸗ niſchen Vergangenheit nur das Feuer der Sonnen⸗ wenden und anderer heiligen Stunden. Ueberhaupt atmet dieſes Heft einen außerordentlich kampffreudigen Geiſt. Hermann Willes Beitrag„Ein Mahnmal der Hitlerjugend auf Rügen“ verbindet Ahnenerbe mit lebendiger Gegenwart. Dr. B. Sommerlad ſchildert „Nordiſches Bauerntum in Jran“. Humorvoll geißelt Heinar Schilling die Unſitte fremdländiſcher, unver⸗ ſtandener deutſcher Namen. Mit viel Sarkasmus be⸗ ſchreibt Edmund Kiß, wie Mönche der Karolingerzeit in der„Wildnis“ ſiedeln— in einer Wildnis nämlich, die in ehemals blühendem germaniſchen Lande oft erſt urch dunkle Machenſchaften herbeigeführt worden war. Wichtige kleinere Beiträge vervollſtändigen das von lebendiger Germanenkunde zeugende Heft, das wie immer mit vielen guten Bildern ausgeſtattet iſt. (Einzelpreis der Zeitſchrift ab 1. 10. 36 nur noch RM.—.60.) K 1 annhein ————1— ee. Olympiaſie Die Olympic dorothy Poyn Weltrekordſchwi ingard ha neine Rundr fsſportler anz tett hat nach ſie bliebe Amat icht, noch an d. unehmen. Damit hat de wieder drei f Ahern müſſen roterwerb ma lünſtler, das, we Amateurzeit ler! ſten ſportlichen( licr——— eicht auch aus i 10 di Berufsſport. mismus zeugend ſtarten zu er harten Stra den Wettkän Liernt. dadiſch Run hat auch ber eine Te ſrühere deutſche r in vielen annheim), w Ereigniſſe des Spitze der badif ei Jahre hir IFreiburger Weih hen gemeinſam f Von der A 9 5 unter Führ 1 rauen wurde an ie Rangliſte d Mannheim); etzel(Pforzheit Mannheim), W Frautz i eim), 8. Freiburg), 10. Holland Im Antwerpe Zamstag vor 12 derkampf zwiſche getragen. Die( inem klaren:1 der 1 Das bedeutend Tbyſport iſt alljä 4 rankreich. Bisl Falfmal gegen die mal— im Ja- er Sta dion Heſchlagenve Amals zu feiner e die ſtärkſte Nat Thaben. Tatſächlie ahre 1927 in J mit 30:5 Punkten ſ ſich verleiten l im gleichen Jahr einige der beſten gegen die tapfer ine Niederlage e In den folgend ſelnd auf deutſch ausgetragen wurt die Franzoſen in riſer Spielen mei Hannover, Berlin Hahren 1929, 193 der Franzoſen, Honnte unſer weſt ferbittertem Kamp Iglücklich die Ober fover, wo die F unſere Vertreter e heim Berliner 5 Hahre(19:14) lac Uim Bereich der M. Was bringt Ha Nun ſieht man ommenden Sonn zu Hannover au— Spannung entgeg it mit ganz wen die im Mai das ſie hat kürzlich im Ülpenmannſchaft nan dem Spiel lentgegenſehen kan fweff nicht auf beweiſen die ve— Abenen die beſten„ lechniſcher Beziehr feen von Situati Hoſen auch in Han füberlegen ſein, kei kaft und in der ki Tder deutſche Sturn die Verbindung dann könnte der le keich endlich zur? Folgende 30 Sp ampf in Hannov Frankreich: Karbes); Dreivier is), Sahuc(Stat WPerpignan), Milli thiers(As Mon ber 1936 ———— Presseioto 2 — Von Marg. nburg i. O. hriſtians IV. e ſeiner vie⸗ Fähigkeiten te Eleonora Staatsmann fällen ſeines ſo glanzvoll rrſchaft auch Eleonoras igen Krieges Leben, ihre ſandtſchaften he, die Welt aares geben großgefaßten tovellen von In Leinen ein Leipzig. ache Meyer⸗ auch an der ſo farben⸗ ärchen aus en und die d das mittel⸗ Rahmen für dieſer wilden Zügelloſig⸗ e den Men⸗ i die Hand⸗ elöſt werden e ein Stern Aus dieſer Lebens, die Hliches Sein ſeinem No⸗ rer Zeit, die grauſig und ſchenkt uns äßt und in ihrer Größe unſerer Aus⸗ v. Schoen. n den weſt⸗ züdamerikas, ploſionskata⸗ „Emden“ im hwaders des er Sieg von klandsinſeln, die Fahrten „ ihr Kampf des Rufiji⸗ idiſchen Ge⸗ nprinz Wil⸗ vollen Fahr⸗ neuen Buch einen inter⸗ Auslands⸗ und gewinnt Abbildungen des Oktober⸗ Germanen⸗ geſtellt, der neues Licht ng einer ge⸗ eiden“ ſeien, ur zerſtören, Haſſes und det an den rhaufen und Bränden hei d auch die ihrer heid⸗ er Sonnen⸗ Ueberhaupt npffreudigen ahnmal der ienerbe mit lad ſchildert rvoll geißelt cher, unver⸗ rkasmus be⸗ arolingerzeit nis nämlich, ande oft erſt hrt worden indigen das ſeft, das wie ſeſtattet iſt. nur noch nannhelm Svort und Spiel 28. Oktober 1936 — enn der vollar lockt Hlympiaſieger werden Berufsſportler „Die Olympiaſieger Dick Degener und Dorothy Poynton⸗Hill ſowie die bekannte Beltrekordſchwimmerin Leonore Kight⸗ 3(Bingard haben einen Vertrag unterzeich⸗ Meine Rundreiſe durch die Stagten als Be⸗ ufsſportler anzutreten. Eleanor Holm⸗Jar⸗ kett hat nach einer kurzen Bedenkzeit erklärt, ſie bliebe Amateurin und habe ſogar die Ab⸗ ſicht, noch an den Spielen 1940 in Tokio teil⸗ mehmen. Damit hat der amerikaniſche Schwimmſport wieder drei n ins„andere Lager“ 5 er müſſen, die aus ihrem Sport einen Broterwerb machten und nun als Varieté⸗ künſtler, das, was ſie von ihren Lehrern in der Amateurzeit lernten und von denen ſie zu höch⸗ ſten ſportlichen Ehren geführt wurden, in klin⸗ gende Dollars umſetzen. Ueberrgſchend, viel⸗ leicht auch aus ihrer 4 geſicherten Lage erklärlich, 0 die Abſage Eleanor Holms an ben Berufsſport, Erfreulich und ſehr viel Opti⸗ mismus zeugend ihr Wunſch, 1940 in Tokio ioch ſtarten zu können. Vielleicht hat ſie aus der harten Strafe, die ſie von der Teilnahme ſen n Wettlämpfen in Berlin ausſchloß, ge⸗ unter Führung von Mr. Snyder aus Bo⸗ hadiſche Tennis-Rangliſte Run hat auch das Fachamt Tennis im Gau 4 Kder eine Tennisrangliſte gufgeſtellt. Der ſtühere deutſche Dapispokalſpieler und Vertre⸗ Aier in vielen Länderkämpfen, Dr. Buß mMannheim), wurde auch nach Abſchluß der eigniſſe des Jahres 1936 wieder an die 5 der badiſchen Rangliſte geſetzt, die er le Jahre hindurch angeführt hatte. Der IFreiburger Weihe und Wetzel(Pforzheim) neh⸗ en gemeinſam den—* und dritten Platz ein. Von der Aufſtellung einer Rangliſte für IFrauen wurde auch in dieſem Jahre abgeſehen. ie Rangliſte der Männer: 1. Dr. Buß Mannheim); 2, und 3. Weihe(Freiburg) Petzel(Pforzheim), 4. u. 5. Hildebrandt4 Mannheim), eig forzheim), 6. und 7. Frautz(Pforzh.), Hil ebrandt 1(Mann⸗ heim), 8. Fütterer(Mannheim), 9. Adam Freiburg), 10. Schweyer(Mannheim). Holland beſiegt Belgien:1 Im Antwerpener Sportpalaſt wurde am Samstag vor 12000 Zuſchauern der Rad⸗Län⸗ erkampf zwiſchen Holland und Belgien aus⸗ getragen. Die Gäſte aus Holland kamen zu inem klaren:1⸗Erfolg. Das bedeutendſte Ne im deutſchen Rug⸗ Tbyſport iſt alljährlich der Länderkampf mit Frankreich. Bisher—+◻— unſere Vertreter Afmal gegen die Franzoſen und nur ein⸗ mnal— im JFahre 1927 im Frankfur⸗ er Stadion— ging unſer Gegner eſchlagen vom Feld, doch konnte er dg⸗ Amals zu feiner Entſchuldigung anführen, nicht Adie ſtärkſte Nationalmannſchaft geſchickt zu haben. Tatſächlich hatten die Franzoſen im ahre 1927 in Paris den erſten Länderkampf mit 30:5 Punkten ſo eindeutig daß ſie ſich verleiten ließen, zum Rückſpiel, das noch ſim gleichen Jahr in Frankfurt ſtattfand, ohne feinige der beſten Spieler anzutreten, was ihnen Agegen die tapfer kämpfende deutſche Fünfzehn ine Niederlage eintrug. In den folgenden neun Spielen die abwech⸗ ſelnd auf deutſchem und franzöſiſchem Boden eusgetragen wurden, blieben dann ſtets wieder die Franzoſen in Front, und zwar bei den Pa⸗ kiſer Spielen meiſtens recht eindeutig. Auch in Hannover, Berlin und Frankfurt gab es in den Fahren 1929, 1930 und 1932 noch klare Siege der Franzoſen, aber in den letzten Jahren Honnte unſer weſtlicher Nachbar ſtets erſt nach rbittertem Kampf knapp und zum Teil auch Iglücklich die Oberhand behalten. 1934 in Han⸗ over, wo die Franzoſen 139 ſiegten, waren nſere Vertreter einem Sieg ſehr nahe und auch heim Berliner Vierländerturnier in dieſem ahre(19:14) lag durchaus ein deutſcher Sieg Uim Bereich der Möglichkeit. Was bringt Hannover Nun ſieht man dem 12. Länderkampf, der am Hommenden Sonntag im Hindenburg⸗Stadion u Hannover ausgetragen wird, mit größter Spannung entgegen. Die deutſche Mannſchaft iſt mit ganz wenigen Ausnahmen die gleiche, ie im Mai das Berliner Spiel beſtritt und lie hat kürzlich im Spiel gegen die franzöſiſche Alpenmannſchaft ſo gutes Können gezeigt, daß man dem Spiel in Hannover mit Zuverſicht Kentgegenſehen kann. Daß die Franzoſen dieſen fweff nicht auf die leichte Schulter nehmen, heweiſen die verſchiedenen Probeſpiele, bei benen die beſten Spieler ermittelt wurden. In Beziehung und im blitzſchnellen Er⸗ fa 0 en von Situationen werden wohl die Fran⸗ en auch in Hannover unſeren Spielern noch iberlegen ſein, keineswegs aber in der Kampf⸗ aft und in der körperlichen Verfaſſung. Wenn [ber deutſche Sturm im Gedränge gut ſteht und Die Verbindung zur Dreiviertelreihe klappt, bann könnte der langerſehnte Sieg über Frank⸗ Heich endlich zur Tatſache werden. Folgende 30 Spieler werden den 12. Länder⸗ Aampf in Hannover beſtreiten: Frankreich: Schluß: Pedentour(Stade 33353 Dreiviertel: Geſchwind(Raeing Pa⸗ ), Sahue(Stade Toulouſe), Deselaux(US Perpignan), Milliand(FC Grenoble); Halbs: 4 thiers(As Montpellier), Eliſſalde(Av. Ba⸗ ** Diertes Mannheimer Cokalderby Sportverein Waldhof und Vfe Neckarau treffen ſich im Stadion Neue Fufballtermine in Baden! Das Ausſcheiden des Sy Waldhof aus dem Pokalwettbewerb hat den badiſchen Gauſport⸗ veranlaßt, die für kommenden Sonntag, 1. November, vorgeſehenen Punkteſpiele zu ſtreichen und dafür folgende Begegnungen an⸗ zuſetzen: Bfs Reckaran— S3 Waldhof FV Raſtatt— 1. F5C Pforzheim arlsruher 7V— SpVg. Sandhofen Germania Brötzingen— VfB Mühlburg Der SV Waldhof, der urſprünglich gegen den KF ſpielen ſollte, hat alſo den Lolal⸗ kampf gegen den VfL Neckarau zu beſtreiten, der vorausſichtlich im Mannheimer Stadion ausgetragen wird. Neckarau iſt zwar nicht ſo ſtart wie Schweinfurt, aber die Waldhöfer wer⸗ den ſich doch gewaltig ſtrechen müſſen, wenn ſie beide Punkte auf ihr Konto bringen wollen.— Der FuV Raſtatt wirh auch auf eigenem Ge⸗ lände die Ueberlegenheit des 1. FE Pforz⸗ heirm anerkennen müſſen. Schon ein Punkt⸗ gewinn der Platzherren würde eine große Ueberraſchung bedeuten.— Ob der Karls⸗ ruher Fd nun diesmal den erſten Heimſieg ſchafft? Die kampfkräftige Spvg. SZandho⸗ fen wird nicht leicht zu hezwingen ſein, je⸗ denfalls iſt der Sturm der Mannheimer Vor⸗ üdter über die KöV⸗Fünferreihe zu ſtellen.— Einen 33. Kampf wird man auch zwiſchen ermania Brötzingen und Vf Mühlburg erwarten dürfen. Vielleicht gibt es eine Punkteteilung! Gau Württemberg Union Böckingen— VfB Stuttgart C Stuttgart— Stuttgarter Kickers Vg. Cannſtatt— Sn Stuttgart 65 Eßlingen— Zuffenhauſen V Göppingen— 1. SSV Ulm. Wenn die Union Böckingen nicht ganz ausſichtslos zurückfallen will, muß ſie ſchon gegen den VfB Stuttgart gewinnen. Aber nach Lage der Dinge iſt ein Sieg des VfB viel wahrſcheinlicher, als ein Pumnktgewinn der öckinger.— Der SC Stuttgart trägt ſein Spiel gegen die Stuttgarter Kickers auf dem Kickersplatz aus. Das erleichtert natür⸗ lich die Aufgabe der Kickers, aber ganz ohne Ausſichten darf man den Sportelub doch nicht laſſen.— Wenn die Sog. Cannſtatt wieder ſo ſchwach ſpielt, wie am letzten Sonntag, dann der 12. Rugbukampf gegen Frankreich Wird uns in Hannover der zweite Länderſieg gelingen? onne); Stürmer: geßhet As Montferrand), upont(Raeing Paris), Raynal(US Pau); Goyard(Ou Lyon), Ithurrat(Biarritz); Choy (As Carcaſſonne), Clave(St. Sever), Da⸗ guerre(Bigrritz), eutſchland: Schluß: Iſenberg(DS 78 Hannover); Dreiviertel: Dünnhaupt(Odin Sanpanerz Bukowfki(Schwalbe Hannover), Schwanenberg(DS 78 Hannover), Hübf (Heidelberger Ra); 13245 Hanning(Vf Hannover), Loos(Heidelbergere Ra); Stür⸗ mer: Oppermann, Se beide 97 Linden), Thieſis(Berliner S 92); Koch(Odin Han⸗ nover), Kocher(Ro Heidelberg); Derleth (Frankfurter Tu 1860), Wehrmann(97 Lin⸗ den), Schroers(Schwalbe Hannover). Ringen Vf Tu R Feudenheim ſiegt in Edingen 4115 Die rührige Kraftſportabteilung der Sport⸗ vereinigung Fortung Edingen hatte für ſeine, der Kreisligg angehörenden Ringermannſchaft, die Gauligaſtaffel des Vereins für Turn⸗ und Raſenſport Feudenheim verpflichtet. Der im Schloßſgal ſtattgefundene Kampf brachte den Gäſten den erwarteten Sieg. Die einheimiſchen Ringer zeigten aber gutes Können und gaben ſich erſt nach zähem Widerſtand beſiegt. Unver⸗ ſtändlich iſt, warum der Gaſtgeber das Feder⸗ gewicht unbeſetzt ließ und ſo kampflos Punkte abgab. Kreisſportwart Keſtler⸗Mannheim war dem Treffen ein einwandfreier Leiter. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Götz(Edingen) gegen Bruſt(Feudenheim). Bruſt ſiegt nach lebhaf⸗ ten Standattacken durch Hüftſchwung nach drei Minuten. Federgewicht: Uhrig(Feudenheim) iſt ohne Gegner und erhält kampflos die Punkte. Leichtgewicht: Bender(Edingen) gegen Hecker(Feudenheim). Der routinierte Feuden⸗ heimer findet harten Widerſtand, doch gibt es für Bender nach acht Minuten aus einem Hüft⸗ ſchwung kein Entrinnen mehr. Weltergewicht: Jäger(Edingen) gegen Bartmann(Feudenheim). Jäger zeigt die beſ⸗ ſere Bodenarbeit und holt für Edingen den erſten Sieg. Mittelgewicht: Thoma(Edingen) gegen Brunner(Feudenheim). Im ſchönſten Kampf des Abends unterliegt Thoma dem Badiſchen Meiſter nach elf Minuten. Halbſchwergewicht: Ziemer(Edingen) gegen Benzinger(Feudenheim), Der Einhei⸗ miſche fällt nach drei Minuten einem Arm,all⸗ griff des Gaſtes zum(pfer. Schwergewicht: Hartmann(Edingen) gegen Bohrmann(Feudenheim), Ein hartes aber ſtets fair geführtes Gefecht, das der Edin⸗ ger durch beſſere Geſamtarbeit für ſich entſchei⸗ det. T wird gegen die Stuttgarter Sport⸗ freunde nicht viel zu gewinnen ſein.— fezii gleichwertige Gegner ſtehen ſich auch n Eßlingen im Kampf zwiſchen Sportfr. Eßlingen und Zuffenhauſen gegen⸗ über. Das Glück und die Tagesform werden eine ausſchlaggebende Rolle ſpielen. Dem S Göppingen könnte gegen den SSV Ulm endlich der erſte Sieg gelingen. 7— Gau Bayern SpPg. Fürth— Bayern München 80 khn— 1. Fä Nürnberg Wacker München— FC Schweinfurt VfB Ringſee— VfB Kohurg. Die Spug. Fürth hat am Sonntag gegen Bayern München die Spitzenſtellung zu vertei⸗ digen. Zweifellos muß man augenblicklich die Münchner etwas höher einſchäßen, aber zu Hauſe werden die Fürther nichk leicht zu be⸗ Bongn ſein. Aehnliches gilt für das Treffen E Augsburg—1. K Nürnberg und im Spiel zwiſchen Wacker München und Fe Schweinfurt wird man auch nicht bedingungs⸗ los zu den Gäſten halten können.— Den VfB Ringſee erwarten wir gegen den ViB Koburg, der am Sonntag gegen Wacker München zu ſeinem erſten Sieg kam, in Front. — Gau Südweſt Kickers Offenbach— FSV Frankfurt Sportfr. Saarbrücken— Wormatia Worms Boruſſia Reunkirchen— S» Wiesbaden Union Riederrad— Eintracht Frankfurt FK Pirmaſens— FV Saarbrücken. Es iſt nicht anzunehmen, daß Kickers Of⸗ p5 nbach auf eigenem Gelände auch nur einen Punkt an ihren ſonntägigen Gegner, den FSV Frankfurt, abgeben werden.— Worma⸗ tia Worms wird zweifellos bei den Saar⸗ brücker Sportfreunden einen ſchwe⸗ ren Stand haben, aber wir halten den Meiſter für ſtark genug, um auch auf des Gegners Platz zu einem Sieg zu kommen.— Die Neunkir ener Boruſſen erwarten wir gegen den SV Wiesbaden, der ſeine acht Punkte zu Hauſe gewann, in Front. Die Kur⸗ 44 müſſen erſt noch den Beweis erbringen, aß ſie auch auswärts Punkte gewinnen kön⸗ nen.— einen erbitterten Kampf dürfte es in Frankfurt zwiſchen Union Niederrad und Eintracht Frankfurt abſetzen. Die Riederwälder haben in früheren Jahren ſelten in Niederrad gewinnen können, auch diesmal wird man ſich einer Vorausſage enthalten müſſen. Der Fa Pirmaſens hat im Kampf gegen den FV Sgarbrücken Gele⸗ zwei ſchwere Niederlagen der letzten ochen in Frankfurt und Wiesbaden etwas abzuſchwächen. Zu Hauſe ſollte das nicht un⸗ möglich ſein! Tontauben-Weltmeiſterſchaftsſchießen Mit dem Großen Preis von Rom wurden zugleich die Wettbewerbe der Weltmeiſterſchaf⸗ ten im Tontaubenſchießen in der italieniſchen Hauptſtadt in Angriff genommen. Nach der fünften Runde lag der einzige deutſche Teil⸗ nehmer Goeldel noch im Rennen. Tags darauf mußte er jedoch in der achten Runde ausſchei⸗ den. Der Sieg fiel an den Italiener Canepa mit 28 Treffern vor ſeinen Landsleuten Meni⸗ J li(27) und Rizardi(26). Mit 19 Treffern olgte der Ungar Straßburger auf dem 4. Platz, wo er ſich als einziger Ausländer unter den er⸗ ſten zehn Italienern plaeieren konnte. Rekordleiſtung in Berlin Der Berliner Schütze Max Schulz wartete bei dem Pflichtſchießen in Schönholz mit 554 Punkten von 600 möglichen im Dreikampf auf und übertraf damit den Vorjahrsmeiſter um 27 Punkte. Schulz traf alle 30 Wurftauben, ſchoß mit der Piſtole 160 Ringe und mit der Büchſe 194 Ringe von 200 möglichen. ſjandball im„Roſengarten- Das große Turnier am 3. Januar Auch in dieſem Winter wird der Gau Ba⸗ den ein Handball⸗Hallenturnier veranſtalten, das jetzt auf den 3. Januar feſtgelegt wurde und im Nibelungenſaal des Mannheimer„Ro⸗ ſengartens“ zum Austrag gelangt. In der Hauptklaſſe werden acht Männermannſchaften kämpfen, und zwar neben den führenden badi⸗ ſchen Mannſchaften vorausſichtlich noch Ein⸗ tracht Frankfurt, der Gewinner des vorfähri⸗ gen Turniers, und Pfalz Ludwigshafen, der Südweſt⸗Gau⸗ klaſſe.— Weiterhin werden Werbeſpiele der derzeitige Spitzenreiter in der Frauen und Jugend ausgetragen, außerdem 5 iſt eine Basketball⸗Vorführung geplant. Schulfußballrunde der Mannheimer Schulen Die Schulfußballſpiele werden dieſes Jahr in Vor⸗ und Rückrunde durchgeführt. In den ein⸗ zelnen Altersklaſſen ſpielen: Klaſſe A: 7 Mann⸗ ſchaften, Klaſſe B: 8 Mannſchaften, Klaſſe Gi a) Höhere Schulen: 6 Mannſchaften, b) Volt ſchule: 20 Mannſchaften, zuſammen 41 Mann⸗ ſchaften. Für jede Mannſchaft ſind 15 Spieler gemel⸗ det, ſo daß insgeſamt 615 Schüler an der Fuß⸗ ballrunde teilnehmen. Als Schiedsrichter am⸗ tieren etwa 30 Lehrer, die in einem beſonderen Kurs durch Herrn SR⸗Fachwart Nagel für die Leitung der Spiele vorbereitet werden. Die Volksſchule führt ihre Spiele in 4 Gruppen durch. Als Klaſſenleiter amtieren; Klaſſe A: Haupt⸗ lehrer Herre(Fortbildungsſchule), Aſſeſſor Silberzahn(Höhere Handelsſchuleh, Klaſſe C: und Zeichenlehrer Jaufmann(Moll⸗Realſchule), b) Volksſchule: Turninſpektor Schweizer und Hauptlehrer O. Altfelix. Oömann der Schieds⸗ richter: Aſſeſſor Wendling(Tulla⸗Realſchule). Entſcheidungsſpiel der Schulhandballrunde, Klaſſe C Das Entſcheidungsſpiel der Klaſſe E zwiichen Kirchgartenſchule Neckarau und Wohlgelegenſchule endete mit einem Siege der Kirchgartenſchule von:4 To⸗ ren. Das Spiel war ſehr ſpannend und wurde in kameradſchaftlichem Geiſte durchgeführt. Beide Mannſchaften waren ſich ebenbürtig. Lediglich die ausgezeichneten Leiſtungen des Mittelſtür⸗ mers der Kirchgartenſchule brachten dieſer Mann⸗ ſchaft den Sieg. Als Anerkengmung wurden die Mannſchaften vom Stadtſchulamt zu einem klei⸗ nen Imbiß eingeladen. Saiſonſchlußfeier beim Radfahrerverein 18)7 Waldhof Im Laufe der Saiſon wurden die Vereins⸗ meiſterſchaften in drei Diſziplinen durchgeführt. Klaſſe B: a) Höhere Schulen: Aſſeſſor Layer Erfreulicherweiſe war die Beteiligung in ſümt⸗ lichen Klaſſen ſehr rege. In den acht Wettbe⸗ werben; Waldlauf, Flieger⸗, Zeit⸗, Gebirgsfah⸗ ren uſw. lieferte man ſich erbitterte Kämpfe, ſo daß der Zweck der Vereinsmeiſterſchaft als er⸗ füllt zu betrachten iſt. Am vergangenen Sonntag hielt der Radfahrerverein Waldhof nun eeine diesjährige Saiſonſchlußfeier mit Preisvertei⸗ lung ab, die dank der Opferfreudigkeit der Mit⸗ glieder dem Veranſtalter einen durchgreifenden Erfolg brachte. Als der Vereinsführer nach Be⸗ grüßung der Ehrengäſte zur Preisverteilung ſchritt, war die Stimmung eine recht gute. Zu erwähnen ſei noch die Ehrung der vier Mitglieder Paul Volz, Hch. Steinle, Kurt Ull⸗ rich und Alwin Schumann, die am Vormittag bei den Meiſterſchaften der Zeitungs⸗ und Ge⸗ ſchäftsfahrer in der Klaſſe kla die erſten vier Plätze in obengenannter Reihenfolge belegen konnten. Ergebniſſe der Vereinsmeiſter⸗ ſchaften: Hauptklaſf„ Hamm 40 P. 2. Gräſer 32., 3. Rettig* 4 Punkte, 5. Hoffmann 17., 6. Schall 3 P.— Senioren: 1. Meixner 47., 2. Herrmann 30., 3. Friedrich 19 P.— Jugend: 1. Ull⸗ rich 37., 2. Weber 31,5., 3. Buchholz 30., 4. Schumann 15,5., 5. Böckenhaupt 13., 6. Herney 12 P. die ſtarken männer auf der matte Die wichtigſten Ergebniſſe Im Kreis 2(Karlsruhe) blieben Germania Weingarten und KS Wieſenthal weiterhin un⸗ geſchlagen. Weingarten bezwang Germania Karlsruhe:7 und Wieſenthal brachte dem vor⸗ jährigen Bezirksmeiſter Bruchſal mit 11:9 eine weitere Niederlage bei. Daxlanden kam gegen Oeſtringen zu einem 21:0⸗Sieg, weil die Oeſtrin⸗ ger nicht pünktlich antraten. Die Tabelle: Wein⸗ garten und Wieſenthal je:0., Germania Karlsruhe, Germania Bruchſal und Eiche Dax⸗ landen je:4., Eiche Oeſtringen:6 P. Im Kreis 3(Freiburg) leiſtete der AS Kollnau gegen Alemannia Kuhbach erbitterten Widerſtand und erzielte ein bemerkenswertes Unentſchieden(:). Der SV Haslach konnte Germania Freiburg auch nur knapp 12:9 be⸗ zwingen und in Waldtirch behielt Emmendin⸗ gen mit 11:9 die Oberhand.— Es ergibt ſich nun folgender Tabellenſtand: Kuhbach:1., Haslach:2., Kollnau:3., Emmendingen 1 Freiburg je:4., Waldkirch :6 P. Im Kreis 4(Konſtanz) trug Villingen am Wochenende zwei Kämpfe aus. In Gottmadin⸗ gen reichte es zu einem 11:8⸗Sieg, aber gegen Rheinſtrom Konſtanz wurde der Kampf mit dem gleichen Ergebnis verloren. Die übrigen Mann⸗ ſchaften waren kampffrei. Die Tabelle: Ger⸗ mania Hornberg und Rheinſtrom Konſtanz je :0., Schiltach und Villingen je:4., Gott⸗ madingen:6 P. aus Baden und Südweſt Znt Gau Südweſt 10 blieb im Bezirk Pfalz Siegfried Ludwigs⸗ haſen weiterhin ohne Verluſtpunkte, aber die Siegfriedſtaffel hatte gegen den StunC. Lud⸗ wigshafen keinen leichten Stand und gewann nur mit 11:6 Punkten. Entſcheidende Siege von Ehret und Gehring in den beiden höchſten Ge⸗ wichtsklaſſen ſtellten den Sieg ſicher. Schiffer⸗ ſtadt war kampffrei. Im Bezirt Saar gab es nur den Kampf zwiſchen Siegfried Dudweiler und Deutſche Kraft Hüttigweiler, den die Platzmannſchaft 1137 gewann. Im Bantamgewicht gaben die Einheimiſchen die Punkte auf der Waage ab, dafür kamen ſie im Schwergewicht kampflos zu den Punkten. Dudweiler ſteht nun in der Ta⸗ belle hinter Saarbrücken⸗Weſt an zweiter Stelle. Im Bezirt Südheſſen kamen die beiden bunktegleichen Tabellenführer, Mainz 88 und Frankfurt 86, zu neuen Siegen. Mainz ſchlug Viktoria Eckenheim mit 16:3 und Frankfurt war über Rheinlandeiche Büdesheim mit 13:4 Punk⸗ ten erfolgreich. Eiche Hanau unterlag auf eige⸗ ner Matte knapp mit 910 gegen Vorwärts Großzimmern und Me Darmſtadt mußte mit :10 die Ueberlegenheit von Neu⸗Ifenburg an⸗ erkennen. Niederrammſtadt war tampffrei. Die Tabelle: Mainz 88 und Frantfurt 86 je 870., Büdesheim und Neu⸗Iſenburg ſowie Groß⸗ zimmern je:4., Hanau und Niederramm⸗ 24:6., Eckenheim:8., Darmſtadt —————— ————————————— — — —————— ————————————— ——— — ——— ———————— ————————————— Die Kultur eines Landes prögt sich dem besuchenden Auslönder wWohl in seiner störksten Form ein in der Gestaltunę und leistung der Gàststòtteſ. in NHennheim, der lebendigen Stadt, vef- eint sich in der„Hütte“ die gute àlt- deutsche Gaststube mit den neuzeitlich X IISEIIE NMur noch wenige Tage! Täglich 20.30 Uhr: Adam jnullec Sagt an wer gestolteten Räumen. für beide sorgt eine Küchenfũhrung, welche weit uͤber dem Durchschnitt steht. Die Keller bergen eine Fülle bester, naturfeiner Weine gutet Zohrgönge. Unsere Heimotbreuefrei „Habefecél“ braut den ònerkannt vof- zuglichen Tropfen der hier frisch und mundęgerecht den Gòst erfreut. Ein Vefsuch und Sie kommen wieder im die Benito, jugendl. 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M Nr. 3 Vorſtellung Nr. 59 Gchwanenwei Oper in drei Akte nach dem gleich⸗ namigen Märchenſpiel von uguſt Strindberg. Einzige autoriſierte deut⸗ ſche Ueberſetzung von Emil Schering. Muſik von Julius Weismann Anfang 20 Uhr. Ende nach 22.30 Uhr ——— —imn W— 2 4 4AA4 +1 Zurückl M. Mii fieanana Wespinstraße 8 fernspfechef Nr. 45629 Heute Mittu/och, 28. Olct. Großes Jlacfes beim Vohmanns Adl am Clignetpletz Ffernruf 50991 Stoffe für Anzüge u. Mäntel, Koſtüme— auch Seide—, größte Auswahl, erh. ſer. Kunden bis zu 6 Monatsraten. Jede Anfrage lohnt repa- 2 Knudsen 13. 7a Tel. 23 493 5 17 8 E Nach dem gro atlantik⸗Flüge h. mehr eine z w Ausſicht genomr weitere Flüge i führt werden. außerdem bei de in Hamburg ei zialflugboo reits in Kürze 26 Jahre im Fach 4 leben wird. In -Schule KHielif vasavn vrn o 6, 5 Fernruf 2659. läſigt eit verbürt L 4 2 Hovem ber-Kurse begimf Die pionierarl ——————anmeid. a. 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Mannheimer Ausgave.. 37 632 Im nächsten Schwetzinger Ausgabe 6 181 bei ihrer Rüc Weinheimen Vusgabe„„„ 3360