zte Tase — 4 4 r Hesuptfolle: ense Raky Petrovien 9 Alexander ezak- Aino Bergi zinn:.00,.15, 30%0 d. ab 14 ↄ0hr. Z WERSUI eld. Ausgabe B erſch. wöchtl. 7mal. Bezugspreiſe: Frei fo n; durch die Poff.70 Mm. leinſchl. 49 — vrr UERSUA.nsgabe Mittwochſt .30 U zten Maie: heimt Kindern h beiubeltl iche, ganz neue -⸗ Tonfilm Brüdern Grimm föschen — 4 Berlin, 28. Oktober. Nach dem großen Erfolg ihrer erſten Nord⸗ Fatlantik⸗Flüge hat die Deutſche Lufthanſa nun⸗ mehr eine zweite Verſuchsreihe in Ausſicht genommen. Es ſollen zunächſt zehn weitere Flüge über den Nordatlantik durchge⸗ führt werden. Die Deutſche Lufthanſa hat ſaußerdem bei der Schiffswerft Blohm& Voß in Hamburg ein viermotoriges Spe⸗ zialflugboot in Auftrag gegeben, das be⸗ keits in Kürze umfangreiche Erprobungen er⸗ —leben wird. In dieſes Boot wurden vier Jun⸗ lers⸗Schwerölmotoren eingebaut, die neben ule Hel 4 geringſtem Brennſtoffverbrauch abſolute Zuver⸗ rornrα aAH läſſigkeit verbürgen. er-Kurse begimet 2. Einzelstunden eibelf Die pionierarbeit der Lufthanſa Im Jahre 1933 begann die Deutſche Luft⸗ hanſa ihre erſten Erkundungsflüge über den Südatlantik. Sie benutzte dabei die Er⸗ fahrungen, die ſeit 1929 mit den Schleuderpoſt⸗ flügen von Bord der beiden Lloyd⸗Dampfer „Bremen“ und„Europa“ geſammelt worden waren. Bei den erſten Flügen der Lufthanſa wurde dann die Geſamtſtrecke über den Ozean durch den Einſatz des ſchwimmenden Flugzeug⸗ ſtützpunktes„Weſtfalen“ unterteilt. Die Flugboote wurden in der Mitte des Atlantik von der„Weſtfalen“ aufgenommen und nach Betriebsſtoffergänzung mit Hilfe einer Groß⸗ flugzeugſchleuder zum Weiterflug geſtartet. Das Ergebnis der Verſuchsflüge war ſo zufrie⸗ önste alier Märchenfilme ——— 30, 50, 70 u. 90 Pfgf is.: 50, 70, 90 u. 110Pfg Universumkasse che Stunden fit und Klein! handlung ter: termann r.— Chef vom Dieſ ür Politik: Dr. richten: Dr. Wilhß und Handel: Wilhh vegung: Friedrich g in und Beilagen; hes: Fritz Haas, r Sport: Julius iheim. Fraf Reiſchach, Beſß uck ſämtlicher Origſ n. Dr. Johann v. gaf 1. Täglich 16 bis 17 und Sonntag) nwitz. Mannhiſ 1 ner⸗Verlag u. Drui gsdirektion: 10.30% Sonntag): Fernſpi : Sammel⸗Nr. 3i Karl Heberling, M Geſamtauflage(eimnſ Ausgabe) gültig. ber 1936 47 37 632 6˙181 3 360 Nordaflontik zwischen dem flugstützpunkt — DAS MATIONAIsöTIAIIsfiscKE Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, R 3, 14,15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ —— kanner“ Ausgabe A erſcheinz wöchtl. 12mal. Bezugspreiſe; Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. 2. Frägerlohn; durch'die Poſt.20 Rä leinſchl. 63,5 Pf. Poſtzeitungsgebügr) zuzugl. 72, Pf. Beſtell⸗ Haus monatl..7 49,28 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 Pf. Beſte. ldie Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewalt) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Entſchädigung. im nächsten Jahr werden sie ſhre Arbeit f „.70 RM. U. 30 Pf. Träger⸗ eſtellgeld. 6. Johrgong in duwpooten ahmum e Deulſhe Lintharza vrzanſhert oon wieder zehn nee Vushucsnne durch den erſten krfolg ermutigt (Drahtbericht unſerer Berliner Schriftleitung) denſtelrend, daß bereits im Februar 1934 ein regelmäßiger Luftpoſtdienſt zwiſchen Deutſch⸗ land und den ſüdamerikaniſchen Staaten auf⸗ genommen werden konnte. Ohnehaltflug über den Südatlantik Noch während des Jahres 1934 wurde der anfänglich nur 14⸗täglich betriebene Trans⸗ atlantik⸗Kuftwerkehr zu einem wöchent⸗ lichen ausgebaut. Es wurde in dem Motor⸗ ſchiff„Schwabenland“ ein zweiter Flugſtütz⸗ punkt in Dienſt geſtellt. Der neue Dornier⸗Wal, der das alte Walflugboot ablöſte, war außer⸗ dem imſtande, die ganze Strecke über den Süd⸗ atlantik im Ohnehaltflug zu überwinden. Die beiden Flugſtützpunkte wurden daraufhin an der weſtafrikaniſchen und an der ſüdamerikani⸗ ſchen Küſte auf Poſition geſtellt, wo ſie den Flugbooten Starthilfe leiſteten. poſtzeit 45 Stunden verkürzt Der planmäßige Südatlantikverkehr der Luft⸗ hanſa hatte ein dauerndes Steigen der beförderten Luftpoſtſendungen zur Folge. Zur Zeit werden auf jedem Flug unge⸗ fähr 50 000 Leichtbriefe befördert. Durch die Ausdehnung des Verkehrs auch auf die Nacht⸗ ſtunden konnte im übrigen die Laufzeit der Poſt zwiſchen Deutſchland und Braſilien bis zu 45 Stunden verkürzt werden. Nachdem es gelungen war, den meteorologiſch weit günſtigeren Südatlantik luftvertehrsmäßig zu erſchließen, faßte die Lufthanſa den Ent⸗ ſchluß, auch die Ueberwindung des ſchwierigen Nordatlantik in Angriff zu nehmen. den beiden Versuchsflugzeugen der Lofthansd„Aeolus“ und„Zephit“ ist es geglöckt, den „Schwabenlond“ ortsetzen. Unser Bild zeigt die fopferen Fliege- pei ihrer Röckkehr nach Berlin, wo sie feierlich vom Generol der flieger Milch und Staqdts- kommisscor Lippert empfongen worden. und Neuyork zu öberqveten. Pressefoto MANNHEIM Anz im Textteil 45 Pf. Mannheim, g Nummer 504 — Nachdem alle erforderlichen techniſchen und organiſatoriſchen Vorarbeiten beendigt worden waren, wurden die beiden Flugboote„Aeo⸗ lus“ und„Zephyr“ von dem Motorſchiff „Schwabenland“ von Horta aus zum Flug nach den Vereinigten Staaten abgeſchleudert. Die Boote flogen in verſchiedenen Richtungen. Das eine über die Bermudas⸗Inſeln, das andere direkt nach Neuyork. Nach dem Rückflug auf der⸗ ſelben Strecke flog jedes der beiden Boote auch die andere Strecke, um Erfahrungen für beide Wege ſammeln zu können. In acht Norpatlan⸗ titfflügen wurden dabei über dem Ozean 33 000 Kilometer zurückgelegt. Crot ſchlechteſtem Wetter Die acht Flüge über den Nordatlantik, der bekanntlich die ſchwierigſte Luftfahrtſtrecke der Welt darſtellt, konnten ohne jeden Zwi⸗ ſchenfall auf völlig verkehrsmäßiger Grund⸗ lage durchgeführt werden. Im Gegenſatz zu den früheren Transozeanflügen warteten die Flugboote der Deutſchen Lufthanſa nicht die günſtigſte Wetterlage ab, ſondern ſtarteten planmäßig zu den vorher feſtgelegten Zeit⸗ punkten und erreichten das geſteckte Ziel mit jener Pünktlichkeit, wie ſie im innerkon⸗ tinentalen Lufwerkehr bei der Lufthanſa üblich iſt. Damit war der Beweis erbracht für die Unabhängigkeit des Materials und aller tech⸗ niſchen Hilfsmittel von den Unbilden der Wit⸗ terung; denn mehrere Flüge fanden bei ſehr ungünſtiger Wetterlage ſtatt. borbildliche Flugbootbeſatzung Einen nicht zu unterſchätzenden Anteil an der erfolgreichen Durchführung der ſoeben beende⸗ ten Nordatlantikflüge kommt dem großen flie⸗ geriſchen und techniſchen Können der Beſatzung der beiden Flugboote zu. Die zehn Män⸗ ner, die achtmal den Nordatlantik überflogen, können zum Teil auf eine ſtattliche Zahl von Ozeanflügen zurückblicken. Flugkapitän Blan⸗ kenburg hat 80 Ozeanüberquerungen hinter ſich, Flugkapitän Graf Schack 43, Flugkapitän Mayr 29, Oberflugmaſchiniſt Gruſchwitz 42 und die Flugzeugfunker Stein und Ehl⸗ berg B und Z, der Flugmaſchiniſt Eger 20. Jeder von ihnen hat eine große Pionierleiſtung für den Luftverkehr vollbracht. Zuſammen mit den Beſatzungsmitgliedern flogen Direktor Frhr. von Gablenz und Atlantikflug⸗Be⸗ triebsleiter Frhr. Buddenbrocks, die als Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe, 18˙ Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: 35 14/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Mr. 35431, Zahlungs⸗ und Erfünungsort Mannheim. Ausſchließl. Gerichtsftand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshafen 4960. Verlagsort Mannheim. eigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile —— und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. aß ena e. Nachlaß gemäß Pre mittwoch, 28. Ortober 1936. Mia vag uen Wieltbild(M) Die Haustürplakette für das WMW im Dezember verantwortliche Leiter nicht nur organiſatoriſche Arbeit leiſten, ſondern auch ein Verkehrsflug⸗ zeug über den Atlantik zu ſteuern verſtehen. Und nun iſt man in Berlin ſchon eifrig da⸗ bei, die weiteren Verſuchsflüge zu organiſieren, um möglichſt bald den fahrplanmäßigen Flugverkehr über den Nordatlantik beginnen zu können. pflichterfüllung bis zum Tode „Elbe 1“ hielt his zum leizien auf seiner Position àus Hamburg, 28. Oktober.(HB⸗Funk.) Zum Verluſt des Feuerſchiffes„Elbe 1“ wird von zuſtändiger Stelle noch mitgeteilt, daß der Unfall, den das Feuerſchiff erlitten hat, einzig und allein auf die außerordentlichen Witte⸗ rungsumſtände zurückzuführen ſei. Das verlorengegangene Feuerſchiff„Elbe 1“ gehörte zu den neuzeitlichſten Feuerſchiffen der deutſchen Küſte. Es wurde im Jahre 1912 erbaut, hat alſo ſomit 24 Jahre Dienſt getan. Während dieſer ganzen Zeit hat es alle Stürme glücklich überſtanden. Mit Recht galt es daher als eines der ſee⸗ tüchtigſten Fahrzeuge, über die die Reichs⸗ waſſerſtraßenverwaltung überhaupt verfügte. Das Feuerſchiff war mit den neuzeitlichſten Anlagen ausgeſtattet, und bei ſeinem Bau waren alle ſchiffbaulichen Rückſichten genom⸗ men und alle Errungenſchaften der Technik ver⸗ wertet worden. Das Feuerſchiff hatte eine eigene Fortbewegungsanlage mit einer ſtarken Maſchine, deren Leiſtung erſt im Jahre 1932 um 50 Prozent erhöht worden war. Die Beſatzung belief ſich auf insgeſamt 15 Mann. Sie beſtand aus dem Kapitän, dem Maſchiniſten, zwei Funkern und elf Matroſen, die den Wachtdienſt zu verſehen hatten. Das Feuerſchiff war mit Motorrettungsbooten aus⸗ —————— ter abgeflaut. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Oltober 1936 geſtattet, die in der Lage geweſen wären, die Beſatzung aufzunehmen und in den nächſten Hafen zu bringen. Nach den bisherigen Nach⸗ richten ſind Lotſen nicht an Bord geweſen. Der Kapitän hat bis zum letzten Augenblick die Poſition des Leucht⸗ ſchiffes, die für die Leitung der Schiffahrt in die Elbe von größter Wichtigkeit iſt, gehal⸗ ten. Da das Schiff, wie bereits erwähnt, über eine eigene Fortbewegungsanlage verfügte, hätte der Kapitän ſeine Poſition verlaſſen und einen ſicheren Ort an der Elbe aufſuchen kön⸗ nen. Er hat das nicht getan, weil er glaubte, in treuer Pflichterfüllung bis zum letzten auf ſeiner Poſition aushalten zu müſſen. fialbmaſt bei der friegsmarine Zum Untergang des Feuerſchiffs„Elbe 1“ Berlin, 28. Oktober(HB⸗Funk.) Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, hat an⸗ läßlich des Unterganges des Feuerſchiffes „Elbe 1“ folgenden Tagesbefehl an die Kriegsmarine erlaſſen: „Am 27. Oktober, nachmittags, kenterte in ſchwerem Orkan das Feuerſchiff„Elbe“. Mit ihm fielen tapfere und pflichttreue Seeleute, wahrſcheinlich die ganze Beſatzung des Feuer⸗ ſchiffes von 15 Mann, dem Kampf mit den Elementen zum Opfer. Auf gefahrvollem, vor⸗ geſchobenen Poſten haben dieſe deutſchen Män⸗ ner, die ſeit Jahren in hartem, entſagungs⸗ vollem Dienſt auf der Wacht für die Sicherheit der Seeſchiffahrt Sturm und Weter trotzten, ihre Pflichttreue mit dem Tode be⸗ ſiegelt. Mit den Angehörigen und mit der ganzen deutſchen Seeſchiffahrt trauert die Kriegsmarine um die dahingegangenen Kame⸗ raden, denen ſie es nicht vergeſſen wird, daß ſie auch für die Sicherheit der Kriegsſchiffe und ⸗fahrzeuge lebten und ſtarben. Die Schiffe der Kriegsmarine ſetzen am 28. Oktober von 12 Uhr mittags bis zur Flag⸗ genparade die Flagge halbſtock.“ 5* Am Mittwochmorgen iſt der Sturm über der Nordſee und ihrem deutſchen Küſtengebiet wei⸗ Am Mittwochvormittag wurden von den Nordſeeſtationen Weſt⸗ bis Nordweſt⸗ winde in Stärke 6 bis 7 gemeldet. moſes Roſenberg funkt um filſe Felbst der roie Einpeiischer gibt die Schlacht für verloren Burgos, 28. Oktober. Zur Lage in Madrid verlautet, daß der Sow⸗ jetbotſchafter Moſes Roſenberg nunmehr ſelbſt von der Unmöglichkeit überzeugt iſt, die Hauptſtadt gegen den Angriff der nationalen Truppen erfolgreich zu verteidigen. Roſenberg ſoll ſich an Moskau gewandt und der Sowjet⸗ regierung die beſorgniserregende Lage in Ma⸗ drid mitgeteilt haben. Er ſoll dringend neue Inſtruktionen und Hilfe erbeten haben. Das Dorf Pozuelo, das in der Richtung El Escorial, etwa ſieben Kilometer vom Madrider Stadtzentrum entfernt, liegt, iſt von ſeinen Bewohnern verlaſſen worden. Allgemein nimmt der Abtransport und die Flucht der Madrider Bevölkerung, beſonders der Frauen und Kinder, täglich größere Ausmaße an. Auf der Landſtraße nach Valencia, die im Augen⸗ blick wenigſtens noch die einzige Möglichkeit zur Flucht darſtellt, rollen Tag und Nacht Autos und Laſtwagen mit dem Gepäck der Flüchtlinge, von denen viele verſuchen, nach Barcelona zu entkommen. In Madrid nimmt die Herrſchaft der anar⸗ chiſtiſchen Horden immer grauenvollere Formen an. Die Mordtaten dieſer Banden erregen ſelbſt unter den Marxiſten große Empörung. Immer mehr kommen ſie zu der Anſicht, daß ſte unter der Herrſchaft des ärgſten Pöbels ſtehen. ſadrid in Ficht Jetzt wird zuerſt der Flughafen geſtürmt Sevilla, 28. Oktober. Der neue erfolgreiche Vorſtoß der Nationa⸗ liſten, der von General Varela perſönlich ge⸗ leitet wird, ſchreitet unaufhaltſam fort. Es wurde ein weiterer beachtlicher Geländegewinn erzielt und einige Ortſchaften konnten beſetzt werden. Bei dem ſiegreichen Vormarſch ſpielt die Kavallerie des tollkühnen Majors Mo⸗ naſterio eine entſcheidende Rolle. Das nächſte Angriffsziel iſt der Madrider Flughafen Getafe, der offen vor den nationalen Stellun⸗ Immer noch keine Gewißheit über das Schicsal der Besatzung des feuerschiſſes, Eihe Hamburg, 28. Oktober. Wie wir vom Schiffahrtsamt Hamburg er⸗ fahren, ſind bis Mittwoch vormittag noch keine weiteren Nachrichten über das Schickſal der Beſatzung des Feuerſchiffes„Elbe 1“ einge⸗ gangen. Nachdem am Dienstag und in der Nacht zum Mittwoch Bergungs⸗ und Lotſendampfer vergeblich verſucht hatten, an die Ankerſtelle des Feuerſchiffes heranzukommen, iſt am Mittwochmorgen um 9 Uhr bei etwas ruhiger gewordener See der Bergungsdampfer„Hermes“ erneut ausge⸗ laufen, um nach dem gekenterten Feuerſchiff zu ſuchen. Vor Mittwochnachmittag iſt jedoch nicht mit der Rückkehr des Dampfers zu rechnen. 1 Bei den zuſtändigen Behörden iſt man der Anſicht, daß die 1ököpfige Beſatzung bei dem Untergang des Feuerſchiffes ihren Tod gefunden hat. fluch ein lettiſcher dampfer gelunken Mit 15 Mann ſeiner Beſatzung London, 28. Oktober. In dem ſchweren Sturmwetter am Dienstag iſt auch der lettiſche Frachtdampfer„Helena Faulbaums“(2000 Tonnen) an der ſchotri⸗ ſchen Weſtküſte in der Nähe des Firth of Lorne untergegangen. 15 Mann der Beſatzung er⸗ tranken. Vier Matroſen retteten ſich auf eine kleine unbewohnte Inſel. Ein Rettungsboot brachte ſie ſpäter in Sicherheit. Die Landesleiter der Reichstheaterkammer bei Dir. Goebbels Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing die Landesleiter der Reichstheaterkammer, die ihm vom Präſidenten der eic Miniſterialrat Dr. Schlöſſer, wurden. In einer kurzen Anſprache berührte der Miniſter einige grundſätzliche Fragen aus dem Aufgabengebiet der Landesleiter. Vor allen Dingen wies er nachdrücklich darauf hin, daß Organiſation nie Selbſtzweck ſei. Am aller⸗ wenigſten dürfe das auf dem Gebiet der Kunſt der Fall ſein. Dr. Goebbels warnte auch vor einer Uebertreibung des Kampfes gegen den Kitſch, ſoweit es ſich nicht um ausgeſprochene Verfündigungen wider den guten Geſchmack handle. Auch die Laienbühnen und Schüler⸗ theater hätten einen gewiſſen Wert als erſte Anregung des ſpieleriſchen Triebes. Der Miniſter wandte ſich ferner gegen je⸗ nes Muckertum, das am von der Bühne verbannen wolle. Er erinnerte dabei an das Wort eines Miniſters der Kai⸗ ſerin Maria Thereſia:„Man ſieht, das Küſſen werden ſie nie abſchaffen!“ Wenn man die Jugend nicht auf ungeſunde Abwege bringen wolle, dürfe man eine geſunde Erotik nicht un⸗ terdrücken. Zum Schluß ermahnte Dr. Goebbels 5 ſich nicht als Verwalter und Be⸗ amten, ſondern als Inſpiratoren der Kunſt zu fühlen. Ehrengabe für Dr. Goebbels Bei der Eröffnung der im deutſchen Natio⸗ naltheater zu Weimar gezeigten Jahresſchau des deutſchen Schrifttums wurde Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels durch den Präſidenten der Reichsſchrifttumskammer, Staatsrat Hanns Johſt, und den Leiter der Reichsarbeits⸗ gemeinſchaft für deutſche Buchwerbung, Mini⸗ vorgeſtellt Reichstheaterkammer, liebſten jede Erotit. ſterialrat Dr. Hans Wismann. ein Buch überreicht, das handgeſchriebene Beiträge von 67 deutſchen Dichtern enthält. Jeder dieſer Beiträge ſoll ein Ausdruck des Dankes des deutſchen Schrifttums an den Treuhänder der deutſchen Kultur ſein. Das Buch wurde auf Anregung der Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft unter Mitarbeit von Dr. Rudolf Erchkmann, M. A. Reinhart, Alfons Brugger und Georg von Kom⸗ merſtädt zuſammengeſtellt. Den von Prof. Dorfner⸗Weimar entworfenen und aus⸗ geführten Einband ſtiftete die Stadt Weimar. Zum erſten Male ſind die lebenden Dichter unferes Volkes auf dieſe Weiſe in einem Band zuſammengefaßt, denn es finden ſich in ihm alle Namen von Rang. Auch ein zu früh Vollendeter iſt unter ihnen: von Heinrich Lerſch iſt das eines Gedichtes aus einem Nachlaß beigegeben. Wohl ſelten iſt der Dank der Schaffenden eines Volkes an die kulturelle Führung auf perſönlichere Art abgeſtattet worden als mit dieſem Geſchenkbuch deutſcher Dichter. g. Jvers-„hHeld ſeiner Träume“ Uraufführung im Dresdner Komödienhaus Das Dresdner Komödienhaus, das auf dem Gebiete der gepflegten Unterhaltung in dieſer Spielzeit bemerkenswerte Erfolge zu verzeich⸗ nen hat, brachte jetzt das neue Stück von Arel Ivers, das Luſtſpiel„Held ſeiner Träume“, heraus. Es behandelt die leine Eheproblematik eines Mannes, der ohne Namen und Ruhm neben feiner Frau, einer gefeierten Filmgröße, einherlebt und ſich danach ſehnt, ſo zu ſein, wie er ſich in ſeinen Träumen und im Spiegel⸗ bild eines von ihm verfaßten Theaterſtückes fieht. Als er dann plötzlich über Nacht berühmt wird und als umworbener Mann in der Oeſ⸗ fentlichkeit daſteht, iſt er enttäuſcht, und gern gen liegt, während im Hintergrund bereits das Häuſermeer der Hauptſtadt mit bloßem Auge ſichtbar wird. Der Rundfunkſender La Coruna meldet, daß ein von den Marxiſten eingeleiteter Angriff im Kampfabſchnitt Escorial abgewieſen und daß die Ortſchaft El Escorial nunmehr voll⸗ ſtändig von den nationalen Truppen umzingelt fei. Die Beſetzung von Aranjuez, das ebenfalls vollkommen eingeſchloſſen ſei, ſtehe unmittelbar bevor. 50 ſieht Moskaus „Hichteinmiſchung“ aus 50 Millionen Rubel für die Roten in Spanien Moskau, 28. Oktober.(HB⸗Funk.) Die„Spende“, die unter dem Druck der ſtaat⸗ lichen Gewerkſchaften zugunſten der ſpaniſchen Marxiſten aus der notleidenden Bevölkerung der Sowjetunion herausgepreßt worden iſt, ſoll den Betrag von 47 595 318 Rubel erreicht haben. Die ſowjetruſſiſche Staatsbank beſorgt die Ueberweiſung des Geldes nach Spanien. Frankreichs nordgrenze wird befeſtigt Außenpolitische Aussprache im Pariser inisterr at Paris, 28. Oktober. Zu den Beratungen des Miniſterrats vom Dienstagnachmittag erfährt man in gut unter⸗ richteten Kreiſen ergänzend, daß der größte Teil der Beſprechungen der außenpolitiſchen Lage gewidmet war. Außenminiſter Del bos habe eine Stunde lang ſeinen Kollegen in gro⸗ ßen Zügen den Stand der Vorbereitung der Weſtmächtekonferenz in London, ſowie die Auswirkungen der belgiſchen Neutra⸗ litätsankündigung und des ſpani⸗ ſchen Bürgerkrieges auseinandergeſetzt. Hervorgehoben wird in den betreffenden Krei⸗ ſen, daß die Regierung erneut einſtimmig ihren unabänderlichen Entſchluß zur Einhaltung der Nichteinmiſchungsverpflichtungen in die ſpani⸗ ſchen Angelegenheiten wiederholt habe. Zu dem vom Landesverteidigungsminiſter Daladier beſtrittenen Teil des Miniſterrats erfährt man weiter, daß als nächſte Etappe der durchzuführenden Verſtaatlichung der für die Landesverteidigung arbeitenden Fabriken die Verſtaatlichung eines Rüſtungswerks in Mül⸗ hauſen und die der Waffenfabriken Brandt bevorſtehe. Dagegen hat ſich der Miniſterrat— entgegen der allgemeinen Vorausſage— nicht mit dem Finanzproblem im einzelnen befaßt, das am „Dienstagvormittag im Kabinettsrat behandelt worden war. Jedoch hat ſich der Finanzminiſter Vincent⸗Auriol bereits vor Zuſammen⸗ tritt des Miniſterrats zum Präſidenten der Re⸗ publik begeben, um ihn über die verſchiedenen Finanzprojekte zu unterrichten. Die erſte Ge⸗ ſetzesreihe für das Gebiet der Staatsfinanzen, die eine Ausgabenbelaſtung von rund 650 Mil⸗ lionen Franken vorſieht, ſoll noch vor dem 15. ibt er ſich nun mit der Rolle des geliebten annes ſeiner Frau zufrieden. Dieſe etwas lahme Pantoffelhelden⸗Philoſo⸗ phie wird in recht erfreulicher Weiſe ausge⸗ glichen durch den flotten, teilweiſe ſchon geiſt⸗ reichen, freilich in einigen politiſchen Aphoris⸗ men verunglückten Dialog und den geſchickten Handlungsaufbau. Jvers erweiſt ſich erneut als ein Bühnenſchriftſteller, der ſein Handwerk verſteht und der deshalb Erfolg haben muß. Die Uraufführung im Dresdner Komödien⸗ haus beſtätigte das. Mit Edna Greyff und Ferdinand Muſſi in den Hauptrollen kam unter Heinz Pabſts Spielleitung eine Vor⸗ ſtellung zuſtande, die mit frohem Lachen und ſtarkem Beifall aufgenommen wurde. Gewiß wird man ſich bald auch an anderen Bühnen für das Stück intereſſieren. Dr. Sch. „Wir ſuchen den beſten Zeitungsroman“ Die Reichsſchrifttumsſtelle teilt mit: Die Be⸗ kanntgabe der Preisträger im Preisausſchrei⸗ ben„Wir ſuchen den follte urſprünglich anläßlich der„Woche des Deutſchen' Buches 1936“ erfolgen. Die über⸗ aus große Zahl der Einſendungen macht eine beſonders ſorgfältige Prüfung notwendig, die zu dem genannten Termin noch nicht abge⸗ ſchloſſen werden konnte. Die der Preisträger wird nunmehr am„Tag der Deut⸗ ſchen Preſſe“ erfolgen. Weimar und das Schrifttum Bedeutende Ausſtellungen zur Buch⸗Woche Anläßlich der Eröffnung der„Woche des Deutſchen Buches“ würden in Weimar vier Ausſtellungen Wtin die als außer⸗ ordentlich wertvolle Beiträge für die ſchöpferi⸗ ſche Leiſtung unſerer und einer vergangenen Zeit ſind. Im Deutſchen National⸗ theater iſt die Buchausſtellung der Reichsſchrift⸗ tumsſtelle aufgebaut worden, die einen Ueber⸗ blick über die bedeutendſten Neuerſcheinungen des letzten Jahres geſtattet. Im Goethe⸗Na⸗ wänden und Reitdächern. bauleiter Bohle in Rom Bei einer Maſſenkundgebung des Faſchismus Rom, 28. Oktober.(HB⸗Funk.) Der Leiter der Auslandsorganiſation del NSDaAp, Gauleiter Bohle, der am Dienstag preßzug an ei in Begleitung von fünf Gauamtsleitern zu der gang mit einem Jahresfeier des Marſches auf Rom zm in der italieniſchen Hauptſtadt eingetroffen i acht werden k. und damit den Beſuch der amtlichen Abord⸗ bon der nung der faſchiſtiſchen Partei zum Reichs⸗ amm o parteitag in Rürnberg erwidert, hat am Mitte jehn Perſonen ge wochvormittag unter Führung des General⸗ ietzt wurden. direktors der italieniſchen Auslandsorgani⸗ ſation, des Geſandten Parini, den Feier⸗ lichkeiten zur Einweihung einer Gedächtnis⸗ halle der Miliz beigewohnt. Die Abordnung der Auslandsorganifation der NSDAp wurde überall bei Partei und Bevölkerung herzlich begrüßt. Den Höhepunkt der Feiern bildete der Aufmarſch der Parteiſtandarten aller Pro vinzen und der ſaſchiſtiſchen Organiſation a der Piazza Venezia. An dieſer Maſſen kundgebung der Partei haben Gauleite Vohle und ſeine Begleitung in der unmit 10⁰ ſeue Flugzer Pa Der franzöſiſch lag, wie verlaute Flugzeuge, die n telbaren uUumgebung Muſſolinis ſſanzöſiſche Luftn und des Parteidirektoriums teilnehmen kö uftfahrtminiſter nen. Maſchinen, die fi 4 berbeſſert ſeien, Un November vom Parlament verabſchiedet wer⸗ L jeses NMal den, d. h. alſo noch vor dem Zuſammentreten der Bezirksräte. Eine zweite Finanzgeſetzesreihe iſt noch in Vorbereitung.— Finanzminiſter Vor dem Schw Vincent⸗Auriol ſoll weiter dem Präſidenten der am Dienstag der Republik mitgeteilt haben, daß auf der Aus⸗ gabenſeite des Haushaltsplanes rund 47,2 achen Giftn Milliarden ſtehen würden. Das Defizit ſei vom hann Baptiſt Finanzminiſter unter Außerachtlaſſung der So ilfe zum Mord derausgaben für die Gemeinden und Depart ihzeiti ments auf mindeſtens 1,, Milliarde* beziffert worden. Nicht mit einbegriffen in d hemeinde Eintb Haushaltsaufſtellung ſind die Ausgaben für d it verbunden wi Landesverteidigung, die Befeſtigungsbauten die ö8jährige Fra und Kriegsmaterialergänzung bzw. ⸗anſchaf⸗ Walvpſee. fung. Die Ausgaben hierfür ſollen für dieſes Jahr etwa 4,7 Milliarden betragen; ebenſo ſind Durch Beſprechu die Ausgaben für die Luftwaffe und für die Ermordung der E erſte Tranche des Flottenbauprogramms nicht ung der Oeſterle in der oben genannten Haushaltsſumme einb iſchen Vorhaben griffen. 4 Rordes Kenntni⸗ Wie man weiter in gut unterrichieten Kreiſen ihrer geſetzlichen erführt, werde ſich das Parlament mit der G Jefährdete oder d nehmigung weiterer zuſätzlicher Mittel für d es ſchweren Verb Landesverteidigung zu befaſſen haben, da neue Den Vorſitz de dings auch für die franzöſiſche Nord⸗gerichtsdirektor V grenze Verteidigungsarbeiten vor-A Zeugen und Se geſehen ſind.(5 Iſchen Landesanſta U. a. ſoll in Verfolg der Unterredungen dez makologiſchen In Landesverteidigungsminiſters Daladier mitngen, ſowie von dem Innenminiſter Salengro und Arbeit zeißenau geladen miniſter Lebas ſich der Landesverteidigung andlung teil als miniſter in Begleitung des Generalſtabschefs walts Staatsan einer Studienreiſe in die nördlichen Grenzge⸗gart. biete Frankreichs begeben, um die notwendigen Schutzmaßnahmen im einzelnen zu beſchließe* Der„Matin“ bemerkt hierzu, daß Frank⸗ lagt wird, feine 7 2 2 + reich dieſe Zwangslage, nun auch die Nord⸗ Guth geb. Käſer ar grenze in Verteidigungszuſtand ſetzen zu müſ⸗ haben. Ferner ſen, dem belgiſchen Neutralitätsbeſchluß zu ver⸗ſich ldigt, ſeine 38 danken habe. Fine Gaßnere er——— 43——* 5 eſſor Wahl aufgebauten Ausſtellung der Bü⸗ 3 cher von 35 in Weimar lebenden Autoren(ins⸗ Heidelbet geſamt hat die Reichsſchrifttumskammer 20f liglieder in Weimar) einen Einblick in daßf Theater' und geiſtige Zentrum, das die Dichterſtadt auch füt Zwiſchen der ba die Gegenwart bedeutet. er Woche des B eit geringer kult rtſaal und Theat lusſtellung finniſc en Einſatz für ⸗ ktädtiſche Theater nkt in der Oper ſen: Wagners, er“ und Wildes nal— als Leiſtun olge von künſtler annte und beliebt ls ſolche möchten lünder“, zwiſchen In Verbindung mit der klaſſiſchen Zeit ſtehen die Ausſtellungen der Landesbibliothek, die aus ihren reichen Beſtänden alle die eitſchriften auslegte, die Goethe nachweislich benutzt hath darunter viele franzöſiſche, engliſche und italie⸗ niſche, und einer weiteren im Goethe-National⸗ muſeum, die zum erſten Male einen Ueberblich bietet über das wiſſenſchaftliche Schrifttum, daß bisher aus den Weimarer Forſchungsinſtituten (Goethe⸗Nationalmuſeum, Goethe-Schiller⸗Ar⸗ chiv, Thüringer Staatsarchiv, Nietzſche⸗Archih Liszt⸗Muſeum und Rilke⸗Archiv) hervorgegan, gen iſt. Die Fülle dieſer Arbeitsleiſtung ſett in Erſtaunen. Die Bücher konnten nicht aus Rienzi“ und den gelegt, ſie mußten in Stapeln aufgeſchichtet weyhend, bezeichnen— en, Und dabei bergen dieſe impoſanten Buchehen berufenen und ſäulen nur einen Teil des geſamten Mieſferpreten, der in d terials. E. Anlage der Komp hramatiſchen Führ orcheſters, in der lgkeiten des Cho— lung bot, die von ich packenden Hol „Die Stunde Karls XII.“, das neueſte Drama von Heinrich Lilienfein, wurdt vom Deutſchen Nationaltheater in Weimar zut Uraufführung angenommen. 4 Der Bau von„Stedingsehre“, ihen dem volen, k dieſen Tagen wurde der zweite Bauabſchnitt Aafn ugſchönen Baß der niederdeutſchen Gedenkſtätte„Stedüngöäſton der in hochdra ehre“ auf dem Bookholzberg, beren Gefaiherta Münch(als anlage bis zum Mai nſeſfen Jahres auffühelurde. Hermann rungs⸗ und ſpielfertig ſein wird, in Angriffſd Inſzenierung genommen. Zunächſt werden die vierzig amphliſben dem romantif walfiranſch aͤngeordneten Terraſſen, die die gelſgen, rechte Atmof waltigen tragen follen, befeſtigt unhkontraſt von heii mit Klintern und Beton ausgemauert. Auf derfund an Fugiteged.ebunbe ile e zwölf größenfeinne Baumannſch und kleinere Gebäude teils fertiggeſtellt, tei urt Erlichs In noch im Entſtehen. Es handelt ſich um Fach⸗ 13 auen 80 werkbauten im niederſächſiſchen Stil mit Lehmehung für die tref rn. Das Hauptgebäudeſſdie ſpannende, ſtei die Elteneſcher Frieſenkirche, iſt endgültig fertighung. Helmut Wi Oltober 19³ nnheim„Ga ken kreuzbanner⸗ 28. Oktober 1936 en, ee, fent B IT croberic dic persischen Oclielder Iſtanbul, 27. Oktober (Sb⸗zunt) on der Rähe der Stadt Eskischehir iſt am Ein spannendes Kapitel Geheimdiplomatie, Oas Werk eines„anglikanischen issionars“t zaniſation der Montag der aus Iſtanbul kommende Taurus⸗ r am Dienst Expreßzug an einem ungeſchützten Bahnüber⸗ Sydney, im Oktober. ſeinem Gepäck hatte er ſeine wiſſenſchaftlichen ſion. Drei, vier, fünf Millionen Pfund Ster⸗ sleitern zu 55— kit einem e r In Auſtralien ſtarb in völliger Zurückgezogen⸗ Inſtrumente und ein— Kruzifix, denn William ling wurden ihm angeboten. Aber'Arcy 43 auf Rom nengeſtoßen. Ehe der Expreß zum Halten ge⸗ 8— 110 35 7 Knox'Arcy war ein ſehr frommer Mann. hatte für dieſe Offerten kein Intereſſe. eingetroffen iſt bracht werden konnte, wurde der Kraftwagen B 17 auf den Lippen. Erſt jetzt, nach ſeinem 3 Er hatte da auf dem Schiff einen ſehr netten tlichen Abord⸗ von der Lokomotive erfaßt und ein Stück mit⸗ Ableben, darf das große Geheimnis— und Endlich: ein Gelſtrahl ſchießt empor! und intelligenten anglikaniſchen Miſſionar ken⸗ Reichs⸗ feſchleift. Der Autobus wurde bei dem Zu⸗ Lebens enthült werdenn ſchung— ſeines Der Ingenieur durchſuchte den perſiſchen nengelernt, der ſich ſtark für die Bekehrung Mitt⸗ ammenſtoß vollſtändig zertrümmert, wobei Sand und fand nichts. Sein Vermögen ſchmolz Perſiens zum Chriſtentum intereſſierte. Mit G ehn——— getötet und mehrere ſchwer ver⸗ Wieſo— eine reine weiße Flamme? dahin. Um ſich über Waſſer zu halten, baute 85 ſich Stun⸗ den. ü S iſenb ü iſſi wi eine ustandso etzt wurden In ſeinen Abendſminden ſtudierte der auſtra⸗ er für den Schah Eiſenbahnen und Brücken. den. Der Miſſionar wies darauf hin, daß W K5— Doch des Nachts träumte er immer wieder von ſolche Bekehrung Geld, viel Geld koſte. Jetzt ri, den Feier⸗ 4. DArey dem Sitz in der perſiſchen Schrift, der von der griff'Arcy zu den Telegrammen, die in den er Gedächtnis⸗ leuo Flugzeugbauten in Frankreich ie Rulturgeſenane⸗ Doch in den ganzen reinen weißen Flamme geſprochen hatte. letzten Tagen für ihn eingelaufen waren. Werken, die er über Perſien durchlas, blieb er Ar5—5 5 9 ießlich war er 0 Paris, 27. Oktober(HB⸗Funk) immer wieder an einer Stelle haften: Endlich— eines Morgens ſtieß er auf eine en, 0 Stelle nördlich des Perſiſchen Golfes, die ihm durch ſeine Oelfunde Millionär geworden. Die erung herzlich 1 Der franzöſiſche Kabinettsrat hat am Diens⸗„Die Lampen im perſiſchen Tempel brennen durch die Bodenfärbung verriet, daß in Der Kabeltelegramme bewieſen es. Aber wie ſollte Feiern bildete iag, wie verlautet, auf Antrag des Luftfahrt⸗ mit einer reinen weißen Flamme...“ Bei die⸗ Tiefe Oel ſitzen mußte. 14 Tage ſpäter ſchoß rien aller Pro- miniſters Cot eine Anzahl von Maßnahmen ſem Satz ſtutzte er immer wieder... 455 350 z der erſte Petroleumſtrahl empor. Der Traum ganiſation au willigt, die die franzöſiſche Luftwaffe be⸗ William Knor war ein bekannter Ingenieur,* in Eyfz 13 75 255 affeh üchtlich verſtärten. Die Koſten werden auf er verſtand ſich auf Gold, Kohlen, Brückenbau⸗ F m Aihe aben Gauleiter 3 Milliarden Franken geſchätzt. Anſtatt der 1000 ten und— Erdöl! Wenn eine Flamme mit gleichzeitig ſeine größte Enttäuſchung begin⸗ der unmi lugzeuge, die nach einem früheren Plan die reiner weißer Leuchtkraft brannte— dann Muſſolin franzöſiſche Luftwaffe erhalten ſollte, wolle der mußte dieſe Flamme mit Petroleum geſpeiſt Ai eilnehmen kön⸗ uftfahrtminiſter eine noch größere Zahl von werden! Immer deutlicher wurde'Arcy dieſe Die große Konzeſſion IMaſchinen, die für Angriff und Verteidigung Erkenntnis, und plötzlich packte er Hals über Ein paar Tage ſpäter ſprach'Arey beim berbeſſert ſeien, beſchleunigt beſchaffen. Kopf ſeine Koffer und fuhr nach Perſien. In Schah von Perſien vor und bat ihn um eine Oelkonzeſſion. Die Verhandlungen waren leich⸗ 4 ter, als er ſich hatte träumen laſſen. Er bekam alle Ausbeutungsrechte für Oele und Minera⸗ feſtigt 8.— 40 einer 3 Und wieder ein biftmörder lien auf die Dauer von 60 Jahren. Die ein⸗ zige Bedingung war, daß von allen Erträgniſſen 5 16 Prozent in die Staatskaſſe des Schahs ab⸗ abſchiedet wer⸗Dieses Plal sind vier lenschen die Opfer eines Verbrechens geführt würden. Das war zweifelsohne eine 1 der größten Konzeſſionen, die jemals in der mgefes Stuttgart, 27. Oktober. Tage zuvor einen Knaben geboren hatte, noch Geſchichte ausgegeben wurden. inanzmin während ihrer Wochenbettzeit ebenfalls ver⸗ Kurze Zeit danach wurde natürlich die Sache Rnen neee ee n, een Dinens betann 3 der n Dienstag der Prozeß gegen den des vier⸗ Guth weiterhin ſeinen erſt zehn Wochen alten Spione und Geheimagenten machten ſich an ihn 47.22 ffachen Giftmordes angeklagten Jo⸗ Sohn Johann Baptiſt Gaßner vergiftet heran.'Arey aber vertraute die Ausbeutungs⸗ Weltbild() Defizit ſei von ann Baptiſt Guth aus Waldſee. Der Bei⸗ haben, ſo daß dieſer am 4. Mai 1935 ſtarb. Am rechte einer engliſchen Geſellſchaft an und ſuhr de Rivera in den Händen der Roten aſſung der Son⸗hilſe zum Mord durch Rat und Tat hatte ſich ie inn e n und Departe eichzeitig Gebhard Sieber aus Weitprechts, Die Verhandlung begann mit der Verneh⸗ zurückzukehren. der Madrider Linksregierung in Alicante verhaftet worden Milliarde Da⸗ Ein intereſſanter„Miſſionar“ iffen in die Gemeinde Einthürnen, zu verantworten. Da⸗ mung des Angeklagten Guth. Der Angeklagte Ein intere„ 3 für it verbunden wurde auch die Strafſache gegen legt dabei eine erſchreckende Kaltblütigkeit an Man'Arcy 3 Man. dem eſtigungsbauten die ö8jährige Frau Antonia Oeſterle aus den Tag. bot ihm gewaltige Summen für ſeine Konzeſ⸗ Der Miſſionar wußte den Weg: Mian bzw. galdſee. Miſſionskolonnen ausbilden, die als In⸗ ollen für dieſes 1 genieure, als Erdölarbeiter ins 1 und Verabredung über die We gen; ebenſo ſind des Guth im er Woh⸗ Botschafter von Ribbentrop in London Land gingen und die wichtige Aufgabe voll⸗ ffe und für di ung der Oeſterle hat dieſe von dem verbreche⸗ endeten. Der Gedanke leuchtete'Arcy ein. rogramms nich ſchen Vorhaben ſchon vor der Ausführung des 8, Am gleichen Tag fertigte er ein Dokument aus, das dem Miſſionar alle Verwertungsrechte für ordes Kenntnis erlangt und es entgegen 0 tichieten, Kreiſen ihrer geſetzlichen Verpflichtung unterlaſſen, die jene Oelkonzeſſionen in die Hand gab. ent mit der Ge⸗ Gefährdete oder die Polizei von dem Vorhaben 5 mr. Churchill behauptet„i Mittel für di s ſchweren Verbrechens in Kenntnis zu ſetzen.'Arcy hörte und ſah nichts mehr von dem haben, da neuer' Den Vorſitz der Verhandlung führt Land⸗ eifrigen Miſſionar. Ab und zu liefen Schecks ſiſche Nord⸗gerichtsdirektor Wil d. Zu dem Prozeß ſind für ihn in Auſtralien ein. Doch von ſeinem irbeiten vor Zeugen und Sachverſtändige von der Chemi⸗ lichen Landesanſtalt Stuttgart und vom Phar none Iſchen Landesanſta uttga Phar⸗ Jahre ſpäter, im Mai„eröffnete plö terredungen dei fmatologiſchen Inſtitut der Univerſitüt Tübin⸗ lich Winſton Churchill der Welt, daß die per⸗ daladier mitſgen, ſowie von der Heil⸗ und Pflegeanſtalt ſiſchen Oelfelder in Wirklichkeit von derbri⸗ o und Arbeits- Peißenau geladen. Ebenſo nimmt an der Ver⸗ tiſchen Regierung kontrolliert wür⸗ esverteidigungs-handlung teil als Vertreter des Generalſtaats⸗ den. eralſtabschefs zu kanwalts Staatsanwalt Dr. von Moſer, Stutt⸗ In vertrauten Kreiſen wurde im Anſchluß lichen Grenzge⸗gart. an dieſe Behauptung bekannt, daß jener Miſ⸗ die notwendigen] Aus der Verleſung der Anklageſchrift iſt zu ſionar niemand anders war als— Sidney izu beſchließen tnehmen, daß Johann Baptiſt Guth ange⸗ Reillh, einer der fähigſten Agenten des Bri⸗ rzu, daß Frank⸗n agt wird, ſeine 51jährige Ehefrau Viktoria liſchen Intelligence Service. Er hatte mit dem auch die Nord⸗ſuth geb. Käſer am 11. Dezember 1932 vergiftet ſchwarzen Rock eines Miſſionars und einer Ko⸗ ſetzen zu müf⸗ſzu haben. Fernerhin wird der Angeklagte be⸗— mödie, die er über 14 Tage ſpielen mußte, für beſchluß zu ver ſchuldigt, ſeine 38 Jahre alte Geliebte K atha⸗ Nach der Ankunft auf dem Victoriabahnhof. Botschafter v. Ribbentrop traf in der enslischen Hauptstadt ein, um sein ſein Land Millionenwerte erobert, die Eng⸗ rine Gaßner geb. Venier, die ihm vierzehn Amt als Botschafter des Deutschen Reiches anzutreten. Weltbild(M land ſo ſchnell nicht wieder aus der Hand gab. einer von Pr 5 4— Hoffmann,— Ly Brühl, Hildegard Dreyer, Cla⸗ mungsgehalt) zeigt ſich bei der Spanne zwi⸗ Köhler⸗Helffrich hatten die jungen ſtellung der Bü⸗ Heidelberger Kulturbrief riſſa Manhof, Erna Hübſchmann, Elga Plat⸗ ſchen zwei verſchiedenartigen Themen ſchon der Künſtler fleißig gearbeitet und zeigten, ſoweit n Autoren(ins⸗ ter, Annemarie— ahen in große— 5— 1 nicht 45 3 Ge der Die Mün imskammer 0 en nung durch Charakteriſierung der Menſchen in nur gekonnten, ſondern auch ſtark und tief emp⸗ ließ, recht beachtliches Können. Die muſikaliſ Einblick in da* und Ze Wildes Einre Man hat viel über die Auf⸗ fundenen Andante, werden wir von eigenarti⸗ Einſtudierung war von Rudolf Boruvka terſtadt auch fünſt Zwiſchen der badiſchen Gaukulturwoche und führung der Werke des engliſchen Geſellſchafts- gen, wahrhaft revolutionären und doch gedie⸗ und Adalbert Scocic ſehr ſorgfältig vorge⸗ ber Woche des Buches trat keineswegs eine tritilers in he Zeit diskutiert. Eines iſt genen, edlen Stimmführungen überraſcht, die nommen worden, ſo daß es an nichts feyrte. ſchen Zeit ſtehen ſgeit geringer kultureller Regſamkeit ein. Kon⸗ ſicher: Oskar Wilde, ſelbſt angekränkelt von der uns beſonders durch die Bratſche und die bei⸗ Gleich zu Füßen der Bühne ſaßen dazu Lehrer bliotzet, die außſffenſgal und Theater— neben der bedemſamen eitlen, verlogenen, halt⸗ und zielloſen Welt den Oboeen feſſeln und innerlich anſprechen. und Kapellmeiſter und halfen, wenn es ſchwie⸗ die Zeitſchriſten flusſtellung finniſcher Graphik— bezeugen gu. vornehm⸗bürgerlichen Daſeins, iſt auch zugleich Der Schlußſatz reißt uns durch das Tempera⸗ rig werden wollte. Marie Trieloff als Mimt lich benutzt hahſten Einſatz für alte und neue Werke. Das derjenige, der aus dem Ekel vor ſolcher Welt ment und durch die prächtigen Einfälle des trug im weſentlichen die Aufführung. Die nö⸗ liſche und italie⸗ e————1— Schnuf piel ve und wohl auch aus 3— 105——— Komponiſten mit. S—— A32 ethe⸗National⸗unkt in der er wie i piel verz erh ig in dieſ elt die be acken;„ r155 Ueberbit 3 Wangers„Fliegender Hollän⸗ Armfaligteit gurt Ovorhoff bot im zweiten Teil des Pro. Marcel und Schaunard mitwirkten, bald an⸗ 3 i Idealer Gatte“, beide⸗ gramms Mozarts klaſſiſche zauberiſche Kunſt eignen können. Sie verfügen über gute ſtimm⸗ ſchungkinfſan 4— 12 Bühne geſehen— Er⸗ 38 Tanzna 9—— mit, dem Rezitativ und der Arie„Misera, dove liche Anlagen. Auch Karl Benz, der den Col⸗ ethe⸗Schiller⸗Auſſolge von künſtleriſchem Rang. Wagners be⸗ Theaters wurde freudig begrüßt und ſcheint son“(Ria Ginſter) und der.moll⸗Sinfonie lin ſang, ſcheint, wenn man nach dieſer Auffüh⸗ 1 e Abwechſlung zu verheißen. Im(KV 40), deren Menuett wir jedoch etwas leich- r ilen f aue — Alannte und beliebte romantiſche Oper— denn uns eine feine A 9 ir jedoch etwas leich⸗ rung urteilen ſoll, brauchbare Anlagen zu ha⸗ 9 or adien wir e Hol⸗ 4 15 4—————— ter gewünſcht hätten. Das erſte Sinfoniekonzert ben. Ein ſchönes Talent iſt auch mit Hildegard eitsleiſtung fehlflünder“, zwiſchen der großen“ heroiſchen Oper Serard van n jung bei⸗ verheißt uns ein beachtliches Winterprogramm. Moſer gewonnen worden. Und als Rudolf inten nicht auff Rienzi“ und den ſpäteren Muſildramen ſte⸗ jaüsflendi Hans H. Reeder. höͤrte man Ludwig Dörr. ufgeſchichtet werſſend bezeichnen— fand in Kurt Operhoff Keignis dieſer Saiſon wurde das erſte 0 deuttel viriehnong dieſen, Theaterauffüyrungen npoſanten Bucheſen berufenen und eifrigen muſikaliſchen In⸗ Sinfoniekonzert. Junge Komponiſten Sängernachwuchs übt Theater F n geſamten Miſerpreten, der in der meiſterlichen dynamiſchen kamen zur Geltung Kurt Overhoff und richtes in der Opernſchule..— „Anlage der Kompoſition, in der klaren und W—5 Fortner, die jeder für ſich eine Interner Uebungsabend der Opernſchute amatiſchen Führung SZWie⸗ völlige andere Richtüng neuen muſikaliſchen Schon früher veranſtaltete die Opernſchule II.“, das neueſt hrcheſters, in der Bewã—3 L ei⸗ Schaffens verkörpern. Kurt Overhoff kommt an der Städtiſchen Hochſchule für Muſit und Deutſches Kunſtgewerbe in Tehe⸗ nfein, wurbeſfigkeiten des Chores eine her. Zenbeſang- aus neuromantiſcher Schule, kennt alle Mög⸗ Thoater Szenenabende, in denen die jungen ran. Kurt Kling, Remſcheid, der mehrere in Weimar zufffung bot. die von Kaunfte Win lichkeiten, Farben umd Lichter aufzuſetzen, ſin⸗ Sänger ihre Fertigkeit im Enſembleſingen zei⸗ Jahre die Fachabteilung für Innenraumgeſtal⸗ lich packenden Holländer Manfred 5 det immer neue Mittel zu harmoniſchen Fein⸗— In int vde mnen in tung an der Kunſthandwerkerſchule in Köln, 9 Alongſchönen Baß Kaver Waibels(als Daland), heiten und wirkungsvollen Partien zu gelan⸗ 5——— deren Direktor Profeſſor Berthold iſt, beſucht anabſchmitt'on der in hochdramatiſchen Partien feffelnden gen, beherrſcht die 4 der Inſtrumentation Probebühne in der Hochſchule 3 jett hatte, erhielt eine ehrenvolle Berufung als e Herta Münch(als Senta) beſtens unterſtützt—5—5 möglich, kleinere Aufführungen al ri chtiges W Tiſchlerwerkſtätten an die Hand⸗ 336705 Furde. Hermann Albertis Bühnenbilder zu delte, bereicherte Klangwelt. Und auch' die Lie⸗ Theater durchzuführen. So waren zwei Akte wentziſchneheſan. lher Inſzenierung von Martin Baumann ga⸗ der Eichend ffs, der Ria Ginſter zu ſchönem der„Boheme“ einſtudiert worden(der erſte und Si 3 ird, in Anguſfften dem romantiſchen Geſchehen guten Rah⸗ der Eichendorffs, 8 der bierte) und kamen jetzt vor einem Kreis ge⸗) IDer, Dichter der Rhön geſtorben. e vierzig amphi— 3 Atmoſphäre und den treffenden Erfolg verhalf, kann Overhoff mit glücklichen ladener Gäſte zur Aufführung. In Zulunft Im Alter von 85 Jahren ſtarb in Eiſenach der e in e, bieſgon Feee frgeee,enne dete t F oeezend., ltontraſt Impreſſ gang Augu hart. 3 rbene, der in dem mäuert, Auf de er etenn ganz im fucht wieder ſtreng und mit llarer Selbſtzucht dütchneſnort Rhönort Wölferbütt bei Vacha geboren wurde, d zwölf größenmm die Form, die innere Dynamik und die klare Die Aufführung war ſchon deshalb interen hat zahlreiche Dialektdichtungen verfaßt, die in rtiggeſtellt, teil Kurt Erlichs Inſzenierung von Oskar Wil⸗ Führung der Stimmen, ohne etwa das Melo⸗ ſant, weil man hier Gelegenheit hatte, den urwüchſigem Humor wertvolle Beiträge für lt ſich um Fachedes„Idealem Gatten“ fand höchſte Anerken⸗ diſche preiszugeben. Im erſten Satz ſeines Nachwuchs, der in kurzer Zeit in einem größen die Hebung und Erhaltung des mundartlichen Stil mit Lehmehnung für die treffende Milieuzeichnung, für Coneertino für Bratſche und kleines Orcheſter ren Abend im Muſenſaal hervortreten wird, Volksſchatzes darſtellen und die unter dem s Hauptgebäud de, ſteigernde Anlage der Auffüh⸗(W. H. Trampler als junger Bratſchiſt Eune kennenzulernen. Recht brauchbare Begabungen Sammelnamen„Rhönklänge“ endgültig fertigung. Helmut Wittig, Erich Weiland, Arno hierbei vollendetes Können mit feinem sehre“, Avon dem vollen, klaren, ausdrucksſchönen und W bung. me 2 tim⸗ ſind darunter. Mit ihrem Lehrer Heinrich lagen erlebten. hrfache Auf Mannheim Unterhaltung und Wiſſen leue Wege in der farbigen Fotografie Von der Folo-Graphik zur Joko⸗Malerei Von Dr. F. Schwanke Das Geniale iſt bekanntlich faſt immer das Einfache. Fotografie in den natürlichen Far⸗ ben, das hät man ja ſchon immer gewollt. Was Raffael und ſeine Fachkollegen in mühſamer Feinarbeit auf die Leinwand brachten, mit einem einzigen„Knips“ ſozuſagen nachmachen zu können, das reizte die Erfinder und lockte ie Liebhaber der Fotografie. Man hatte es ja auch ſchließlich fertig gebracht. Zuerſt aller⸗ pings mußte man ſich auf Blumenſtilleben be⸗ ——— dann kam auch der farbige Film. ber umſtändlich war das Verfahren; teure und komplizierte Apparaturen brauchte man, und ein bißchen grell waren die Farben— ſeien wir—— auch! Jedenfalls mußte der Fo⸗ toliebhaber weiter auf die erträumten bunten Bilder verzichten. Jetzt überraſchen uns deut⸗ ſche Erfinder i das in ſeiner Einfachheit das Ei des Kolum⸗ bus iſt. Man braucht überhaupt nur einen be⸗ fonderen Film und einen Spezialentwickler, das iſt alles!— Den Film kann man in jede beliebige Kamera einlegen. Man knipſt, wie man es iſt, das Weitere beſorgt der Entwickler, und zum Schluß hat man den herr⸗ lichſten farbigen Film.— Ein Wunder ſcheint es faſt, und doch iſt das Prinzip ganz einfach. Der„gefärbte“ Film An Experimenten, um Platten und Filme für die Farben der Wirklichkeit empfänglich zu machen, hat es in den letzten dreißig Jahren nie gefehlt. Man mußte zunächſt die Farben bei chemiſch⸗phyſikaliſchen Eigenſchaften faſſen! Nach der Farbenlehre laſſen ſich alle Farben aus dem Rot, dem Grün und dem Blau zuſammenſetzen; zuſammen ergeben dieſe drei das Weiß.— Eine ältere Methode, zur a zu—— beſtand deshalb darin, bei der Aufnahme die natürlichen Far⸗ ben durch ein in die Optik der Kamera einge⸗ bautes Priſmenſyſtem in jene Grundfarben zu Drei Filme werden benötigt, von denen jeder die Umriſſe der Perſonen und Ge⸗ genſtände, aber nur den roten oder den grünen oder den blauen Farbanteil„entnahm“. Die drei Filme werden entwickelt und ſo präpa⸗ riert, daß man jeden wie ein Kliſchee beim Dreifarbendruck einfärben konnte. Dann druckte man regelrecht die drei Filmkliſchees auf ein Gelatineband und erhielt dadurch ein farbiges Bild. So wurden ganze Spielfilme hergeſtellt. Man kann ſich leicht vorſtellen, wie ſchwierig es war, immer drei Streifen von Kilometerlänge mit Tauſenden von einzelnen leinen Bildern haargenau aufeinander zu Frucken.— Die Kamera allein aber mit ihrer Jrbzerteilenden Optik koſtete ſchon ein Ver⸗ ögen. In Deutſchland gibt es davon über⸗ aupt nur zwei Stück. Die großen amerikani⸗ chen Farbenfilme, die wir hier und da bewun⸗ dern konnten, ſind mit ungeheuren Koſten nach dieſem Verfahren hergeſtellt. Mit den natürlichen Spektralfarben⸗arbeitet dagegen das ſogenannte„Linſenraſtexverfah⸗ ren“, das überraſchend ſchöne und farbechte Bilder und Filme liefert. Aber hierfür braucht man auch eine teure Spezialkamera, in deren Objektiv allerlei Filter bei der Aufnahme ein⸗ Sins d. werden müſſen. Schließlich muß das 'bjekt des Reproduktionsapparates wieder mit beſonderen Vorrichtungen ausgerüſtet ſein. Ab⸗ geſehen von dieſer Kompliziertheit und dem entſprechenden Preis braucht man entweder außerordentlich ſtarke Lichtquellen oder die Bilder bleiben ſehr dunkel und matt. Die Erfindung Dr. Fiſchers Run hatte ſchon vor dem Weltkrieg der Ber⸗ liner Chemiker Dr. Fiſcher eine merkwürdige mit einem neuen Verfahren, Erſcheinung beobachtet: er benutzte zum Ent⸗ wickeln von Platten oder Filmen ſtatt der üb⸗ lichen Entwicklerlöſung gewiſſe andere Ent⸗ wicklerflüſſigkeiten und ſetzte dieſen dann einige Sübſtanzen zu, die in der Farbſtoff⸗ chemie benutzt werden. Da wurde das belich⸗ tete Silber zwar wie gewöhnlich geſchwärzt, Saen ging aber jener Farbſtoff in die chicht über. Nun wäſſerte Dr. Fiſcher das Silber heraus, und erhielt ein zwar einfar⸗ biges, aber immerhin ein farbiges Bild. Doch er kam auf dieſem Wege nicht weiter. Das Patent, das er auf ſein Verfahren nahm, er⸗ loſch ſchließlich. Da entdeckte man im For⸗ ſchungslaboratorium der Agfa eine Reihe von ähnlichen Subſtanzen, die man von vornherein der Fotoſchicht beigeben kann. Iſt ein ſolcher Film belichtet und wird er mit einem Umkehr⸗ Entwicklungsverfahren bearbeitet, ſo entſteht ein Diapoſitiv, in dem an all den Stellen Farbe zu ſehen iſt, wo Strahlen der gleichen Farbe die lichtempfindliche Schicht getroffen haben. Schi kam es nur noch darauf an, drei ſolche chichten übereinander auf einen Film aufzu⸗ bringen, von denen die eine, eben ie findlich, die zweite purpur⸗empfindlich, LEn ITInaa unn LrdsEN Roman von Karl Hans Strobl- Sopyright 9y Knorr à Hirth, München 35. Fortſetzung Wie gehetzt zur Badeanſtalt, rannte ich ſetzte mich für eine geſchlagene Stunde unter Waſſer und fuhr dann in die funkelnagelneue Wäſche, die ich mir auf dem Weg gekauft hatte. Inzwiſchen waren meine Kleider gebügelt worden, die Schuhe geputzt. Ich gewann wie⸗ der Haltung. Ganz ſtill ſchob ich mich in den Hörſaal und ſetzte mich in die oberſte Bank. Fünf oder ſechs Reihen tieſer ſah ich den braunen Kopf meiner Weckerin, der, wenn ſie ſchrieb, an⸗ mutig zur Seite gebeugt war. Ich war gerade zurecht gekommen, eine Viertelſtunde ſpäter beendete der Profeſſor die Vorleſung, und ich fing das Mädchen an der Tür ab Sie muſterte mich, und ich merkte an einem ſchel⸗ miſchen Zucken des Mundes, daß ſie erfaßte, was ich Dringendes zu tun gehabt hatte. Im großen Speiſeſaal der Menſa ſaßen wir unter vielen Kollegen und Kolleginnen an einem der langen Tiſche einander gegenüber, eingehüllt in den Lärm der lauten Geſpräche rings um uns. Nun, da ich das Mädchen un⸗ mittelbar vor mir hatte, begann die Frage, woher mir das Vertraute und Bekannte in ihrem Geſichn kam, geradezu beängſtigend in mir zu wühlen. Plötzlich ſanken mir, als hätte ich einen Schlag ins Genick erhalten, Gabel und Meſſer üünks und rechts vom Teller auf den Tiſch. „Sie ſind doch...?“ ſtammelte ich,„ich kenne Sie doch...?“ Sie ſenkte die Stirne, ſchob die Augen⸗ brauen hoch und ſah mich auf eine ganz ver⸗ rucht ſpitzbübiſche Weiſe von unten an:„Das iſt zwar ſonſt eine bei Kollegen ſehr beliebte Art, mit unſereinem anzuknüpfen...“ „Aber ich habe Sie doch ſchon einmal ge⸗ ſehen!“ „Stimmt. Diesmal weiſe wirklich!“ „In Batum, nicht wahr? des Genoſſen Brodſki!“ „Kommen Sie erſt jetzt darauf?“ „Und Sie?“ „Ja“, ſagte ſie fröhlich,„ich weiß es natür⸗ lich ſchon längſt. Ich war neugierig, wie lang es bei Ihnen dauern würde. Ich wußte es ſchon im Kolleg.“ „Aber Sie haben mich doch gar nicht ange⸗ ſehen!“ „Sie Frauenkenner!“ „Warum?“ „Glauben Sie, eine Frau muß einen Mann dauernd anglotzen, um zu wiſſen, wie er aus⸗ ſieht?“ „Und das war doch damals eine Wiener Kapelle...?“ „Richtig! Nur daß es keine Wiener Mu⸗ ſikerinnen waren. Das nannte ſich nur ſo in Wirklichkeit waren wir faſt alle aus Preßnitz im Erzgebirge. Alle Wiener Damenkapellen ſtimmt's ausnahms⸗ Im Vorzimmer dritte blaugrün⸗empfindlich iſt. Das war nicht ſo einfach, denn die dünne licht⸗empfindliche Schicht muß nunmehr in drei Teilſchichten ge⸗ goſſen werden und jede dieſer drei Schichten darf nur 5 Tauſendſtel Millimeter dick ſein. Schöner als das Auge es ſieht Nun wirken die drei einzelfarbigen Bilder übereinander zufammen, und Prof. Eggert, der Leiter der wiſſenſchaftlichen Abteilung der Agfa, konnte bei einem Vortrag über das neue Verfahren nicht nur Kleinbilder von Land⸗ ſchaften und Blumen projektieren, die alle natürlichen Farben ſo klar und leuchtend zeig⸗ ten, wie unſer abgeſtumpftes Auge ſie faſt gar nicht mehr in der Natur wahrnimmt. Nichts mehr aber von jener unnatürlich kit⸗ ſchigen Buntheit. Er zeigte auch einen Film von den Olympiſchen Spielen, in dem ſich die braungebrannten Körper von dem Weiß oder Gelb der Steine, von dem grünen Raſen des Fußballfeldes und dem Rot der Aſchenbahn kräftig abhoben, obwohl der Film doch großen Teils während' des ungünſtigen Wetters der Spiele gedreht werden mußte. Die Stand⸗ fotos, wie die Filmaufnahmen ſind dabei mit Weltbild(M ſind aus Preßnitz.— So, und nun eſſen Sie erſt einmal ſchön auf, das Kohlſchnitzel wird ſonſt kalt. Die Mehlſpeiſe ſchenken wir uns, glaube ich. Auf dem Heimweg erzähle ich Ihnen dann, was Sie wiſſen wollen, denn ich ſehe, daß Sie ſonſt vor Neugierde umkommen.“ Sie wohnte auf der Inſel Kampa, die auf der Kleinſeite unter der Karlsbrücke liegt und von der Moldau und einem Seitenarm um⸗ floſſen wird. Stille, vornehme Adelspaläſte ſtehen da und gutmütig⸗heitere Bürgerhäuſer, der Weltſtadtwirbel hatte dieſen geruhſamen Winkel noch nicht verſchlungen, hier lebte das alte Prag noch in einem unendlich behaglichen, leiſe wehmütigen Ausgedinge. Nahe einem Kinderſpielplatz gab es eine Bank unter einer ſchon faſt ganz entlaubten Kaſtanie, Zwiſchen zwei geſchweiften Manſardendächern fiel noch Nachmittagsſonne auf die Blätterſchicht, die als gelber Teppich unter unſeren Füßen lag. „Sie wundern ſich natürlich“, ſagte das Mädchen,„daß Sie eine aus Mizzi Schnei⸗ ders Damenkapelle hier als Kollegin wieder⸗ finden und können es ſich nicht zuſammen⸗ reimen. Es iſt aber ganz einfach Sehen Sie, die Leute in Preßnitz ſind arm, wie faſt alle Leute im Erzgebirge. Mit dem Ackerbau und dem Vieh iſt auf den kahlen, windgepeitſch⸗ ten Kämmen nicht viel los. Da unternehmen die Leute noch allerhand ſo nebenbei. In dem einen Dorf werden Spitzen geklöppelt, in dem andern wird Spielzeug gemacht. Wir in Preß⸗ nitz, wir haben die Muſik. Es iſt kein Menſch in Preßnitz, der nicht irgendein Inſtrument ſpielt. zur Baßpoſaune.“ 55 „Was ſpielen Sie?“ warf ich ein. „Was ganz Gewöhnliches: Geige, Und dann tun wir uns halt zu Kapellen zuſammen, eine Familie, wenn ſie groß genug iſt oder zwei oder einzelne und gehen hinaus, Muſik „Stundengeben verdient. Alles iſt da von der Pikkoloflöte bis Belichtungszeiten gemgcht, jedem normalem Umkehrfilm her ſi Dr. Schneider, Kn Ver fahrens, der ſchon ſehr viel mit den neue Farvenun ſfioangffert hatte, ſchätzt die mpfindlichkeit des Materials auf etwa 14/½10 Din, alſo ſo hoch, wie ſie vor wenigen Jahren gerade der empfindlichſte Film hatte. Bald kommt auch die farbige Kopie Allerdings kann man vorläufig nach dieſem Verfahren nur farbige Filme im Umkehrver⸗ fahren herſtellen. Es iſt aber, ſo verſichern die Erfinder, durchaus möglich, von einem Film auch farbige Filmkopien, ja auch an 33 1 pierkopien zu machen. Dieſes Problem iſt ſchon gelöſt, aber noch nicht ganz fabrikationsreif. Eines Tages wird jeder Fotoamateur von ſeinen Aufnahmen in ſeiner eigenen Dunkel⸗ kammer auch die farbenprächtigſten Abzüge machen können. Vorläufig allerdings wollen die Agfalabora⸗ torien aus techniſchen Gründen die Bearbei⸗ tung der belichteten Filme noch e vor⸗ nehmen. Den Farbfilm wird man aber—. wenig teurer als den normalen W 3 Film— in jedem Fotoladen kaufen und in jeder Filmkamera können, Das Zu⸗ kunftsbild der Fotografie führt ſo von 4 Foto⸗Graphik zur Foto⸗Malerei. ———— „Individuelle Rechtſprechung“ Die Amerikaner wollen alle nach ihrer Faſſon ſelig werden. Da ſollen die Geſetzes⸗ paragraphen wie die Konfektionsanzüg von der Stange genommen werden, Da ſo Der Wanderp derungen der jedermann ſo gerichtet werden, wie es ihm zu Pollzei. Bel Geſicht ſteht. Und deshalb iſt der Mrs. Laur eutschen Ku Worben aus Frisco die Scheidung bewilligt! ettkamoi orden 3 Laura war nämlich im großen und ganzen WhW⸗ lücklich verheiratet, und ſle hatte alles, was 9 D ie brauchte. Aber es gab einen Punkt— es vom war nicht gerade ein dunkler Punkt— aber! Kauft die wir werden ja hören. werkes für 1 Alſo Frau Laurg trat vor den Kadi und 1 Sie lauten ſagte, ſie müſſe geſchieden werden, denn ihr Mann verſtehe nichts von Muſik, und ſie ſei, brot im Pr ach, ſo muſikliebend. 4 Der Richter hatte ſchon manch eine mehr Verkehr⸗ oder weniger zerrüttete Che 0 chieden, abe Die An⸗ 1 das zing ihnt nun doch wider den Strich. 4 iſt n „Das iſt doch kein Grund, um ſich ſcheien Straße und zu laſſen!“ ſagte er. Und blieb ſtandhaft, ſelbſt als Frau Laura vorbrachte, daß—— Mann keinen Konzertbeſuch, kein Grammophon, nicht einmal ein Radio duldete. Na, wenn ſchon. 4 dachte der Richter. 3 Aber bitte, ſagte Laura weinend, ich mu doch Muſik haben, ich bin doch aus Hawai. ſtraße zwiſche ſtraße beim Cheliusſtraße 55 Parkpla a tz. Dieſe Rege zu beachten. ——55 alſo aus Hawai...! Der Richter trahlte, die Anwälte ſtrahlten, der Gerichtz ⸗ lene uns dag Wußlilnm, End den⸗ ene E Waldhof, Hi Freitag das gratulieren. die Ehe geſchieden. In Hawai ſingt man nämlich, in Hawa muß man ſingen.. glauben die Amerikaner bei denen Hawai immer noch große Mode if So wie die Berliner daß die Wiener immerfort„Wien, Wien, nur du 1 allein...“ ſingen. 3 Fef Das Ganze nennt man„individuelle Recht/ ſprechung“. Di Am 27. Oktt Fixe Zdee kunſtbühnen u Ein Vater in Neuyork war von der fixe tuten„Feſtlu Idee beſeſſen, die Vornamen ſeiner Kinde müßten ſämtlich mit einem 3 Sein ſieben Kinder hießen demgemäß: Zerena, Zim Zephora, Zeruſha, Zetna, Zejamas und Zoroma. Die Aermſten... durchgeführt. kaum für mög ſchen Artiſtenſe kulturkammer. nationalſoziali ter Verzicht au führer hatten 1 machen. Manche ſind durch die ganze Welt g reiſt. Aber ſie kommen immer wieder heim von Zeit zu Zeit oder dann am Ende für im⸗ heltlich zur Ve mer, um Feierabend zu machen. Da muß Der Erlös d dann das Erſparte reichen.“ für Altershein „Und Sie?“ Artiſtit, die n⸗ „Ich hab' mir was anderes in den Kopf ge⸗ nicht mehr in ſetzt. Ich bin nach Komotau aufs Gymnaſium! zuführen, ſoller gegangen und hab' mir mein Studium mit 43 Feſtkundgebung Und jetzt bin ich bei Dank der Arti der Damenkapelle Schneider und immer ein land und ſeine halbes Jahr mit ihr auf Reiſen, und wa ihnen das beru ich mir da erſpare, daß muß genug ſein, daß die Kleinkunſt ich im andern halben Jahr in Prag wieder ein] Elemente befre Stückel weiterſtudieren kann. Es dauert halt un nur ein biſſel lang auf dieſe Art.“ as des Das Mädchen berichtete alles ſo ruhig, a ßen Aufbauwer wäre gar nichts Beſonderes an dieſem müh⸗] geſtellten Zielen ſamen, zähen, ſchrittweiſen Vordringen 3 Auch in der einem Ziel, Angeſichts dieſes klaren, ausge, künſtleriſche Ge glichenen Lebens kam mir die ſchmutzige Ver⸗ lozialen Hilfsw worrenheit des meinen beſchämend deutlic weben— zum Bewußtſein. wgeſchloſſen und „Und Sie?“ hörte ich das Mädchen fragen, ſchaft beker Es klang mir wie die Poſaune des Jüngſtenſ ſchweren Werk'“ Gerichts. Und ich? Sollte ich mich einhüllen funden. Schwer in eine lügenhafte Beſchönigung, ſollte ich den ſchwer vor aller Ausſatz meiner Seele verbergen, damit ich nich r ſogleich von ihr abgeſchüttelt und verworfen une im Vi würde? Aber dies war eine Stunde der Be ſinnung, es war, als hätte die Wahrheit ſel⸗ ber ihre Fragen an mich gerichtet. „Wie heißen Sie?“, 3 „Jutta! Jutta Reim“, entgegnete ſie etwaß verwundert. 43 Es war eine Gegenfrage geweſen, nicht nu um Zeit zu gewinnen, ſondern auch, um ihrel Namen zu wiſſen, damit ich mich an ihm, wit an einem feſten Griff halten könnte, um nich von ihr weggetrieben zu werden. (Fortſetzung folgt) — Heui bGroß-Mannheim 28. Oktober 1936 „Weltfeind Nr.“ in Mannheim lie, ſchüzt, e Kreisleiter pg. Dr. Roth eröffnete den Antikomintern-propagandazug auf dem Meſüplatz auf etwa 14/½10 Ueberraſchend ſchnell war der Aufbau der die glänzende Organiſation und Materialſich⸗ lich ſein in einem rieſengroßen Volke,“ dieſe venigen Jahren hatte. 14 1* e tung im Innern dieſes Anti⸗Komintern⸗ Frage brennt dem Beſchauer bang im Herzen e Kopi ihn zuges zu bewundern. angeſichts dieſer erſchütternden Dokumente des i Meßplatz vollzogen und die ſchmucke, rote Schon kurz nach dem Betreten der Ausſtel⸗ Verbrechens und des Laſters. Das iſt möglich ſig mch, Zieſem 2 Wagenburg, um deren Viereck die Fahnen der lung grinſen uns die jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen— das iſt unbeſtreitbares Tatſachenmin im Umkehrver⸗ Bewegung ſieghaft⸗ſtolz im Winde flattern, er⸗ 5 b viſagen der kommuniſtiſchen Führer was wir hier ſehen. Wir ſehen aber auch die lo verſichern die dieſes Schrechensregimentes n einem Film regt in ihrer zweckmäßigen Anordnung unſere entgegen;— Geſichtszüge voll tiefer Verworfen⸗ Untermauerung dieſes 05 95 Hlig ich farbige Pa⸗ Bewunderung. Ein buntes Gewimmel von heit und rückſichtsloſer, vertierter Brutalität, die und ihrer wiſtiich Ar⸗ roblem 1 vielen hunderten Mannheimer Schulkindern dem Beſchauer Grauen und Erel einfloßen. wabnſinnige Ruſtung der bolſchewiſtiſchen Ar fabrikationsreif. toamateur von Eine einzige, flammende, fürchterliche An⸗ mee, lernen die Methoden in dieſem roten Ver⸗ umſäumten heute vormittag kurz vor Eröff⸗ igenen Dunkel⸗ klage ſind die weiteren Ausſchnitte, die uns nichtungsfeldzug kennen. Wir ſehen die Flin⸗ nung der Ausſtellung die Eingangspforte. Sie dieſe„Schau des Entſetzens“ in aller tenweiber,— verwahrloſte, zu ſ— mleften, mbalhz durften unter Führung ihrer Lehrer mit unter Eindringlichteit zeigt. Wir ertennen— noch nie erzogene Jugend, die wie die wilden Tiere da⸗ in der 9 eſchich in Volt ein derart hinleben.— Und ſo reiht ſich Bild an Bild— den erſten ſein, denen man hier einen tiefen in der Weltgeſchichte hat ein Vo die Agfalabora⸗ W5 ungeheuerliches Martyrium erleiden müſſen— Dotument an Dokument— erſchütternd und n die Bearbei⸗ 3 Einblick vermittelt in das Morden, Schänden, und wir ſeben— endlos iſt dieje Straße des grauenerregend. och elh vor⸗ Sengen und Brennen des„Weltfeind Nr.“. Grauens— endlos, ſolange dieſe Blutpeſt re⸗ Furchtbar ſind die Aus ſchn uns „ giert und nicht in ihrem eigenen Blute ertrintt. bier in der Schau„Weltſeind Nr. 1, gezeigt n e d Der erſte Rundgang Kaltes Grauen packt uns angeſichts der Bilder, werden— und lein ſollte es ver⸗ n 1 Kurz vor dem Eintreffen der Schulklaſſen Fotos aus den Revolutions⸗ und Hungeriah⸗ ſaumen, hier einen tieſen Einblick zu von der hatte ſich die große Schar der zur Eröffnung ren in Rußland. Aufgedunſene, aufgeſchwemmte Hier erſt, an des i geladenen Gäſte, Vertreter der Partei, der Leickname, zum Stelett abgemagerte, an den ihm die ganze Größe unſerer herrlichen Be⸗ Wehrmacht, Stadt und Behörde eingefunden, Goſſen elendiglich verendete Kinder zeugen von wegung und der Sinn unſeres unerbittlichen, denen im erſten Rundgang durch die reichhal⸗ einem Regime des Wahnſinns, das ſeine Po⸗ rechungg— tige, politiſch und kulturell wertvolle und auf⸗ lypenarme gierig 3 W Ländern ſtreckt. ſenen u der 4 iche S„Iſt f as möglich— kann ſo etwas mög⸗ Dankb lle nach ihrer——— fhn i haten wutde. 15 42 vor dieſer Peſt verſchonte, wird ſein Herz er⸗ n die Geſetzes⸗ Privataufnahme füllen. nfektionsanzüge Der Wanderpreis der Stadt Mannheim für die Glie- Der Kreisleit icht verden, Da ſoll gerungen der Bewegung und die Wehrmacht und D i F ü f ſi E 2 ſ ch F 0 b d Der Kreisleiter ſprich f ihm zu Pollzei. Bei dem von der Ortsgruppe Mannheim des igan Deutschen Luftsportverbandes ausgetragenen Schieß- 3 n vom mu ali en eiera en Nach dem Rundgange, der die Teilnehmer ung bewilligt wettkampf gewann die Polizei den Wanderpreis tief beeindruckte, lgte kurz vor de ilm⸗ Ein Konzerterfolg der NSG„Kraft durch Freude“, Betriebsortsgruppe JIG⸗Farben e e. ar— 5 Wagen, ben hirautt gezege cunde zen und ganzen Fünf Menſchen, fünf Künſtler von beſtem Ruf ter, auch dann, wenn er ſelbſt nicht muſiziert Zerführraum, gezeigt wurde, die offizielle Er hyw· Brotſammlung in Mannheim atte alles, was 7—* öffnung der Ausſtellung in Mannheim, wobei ——3 vom 25. bis 29. Oktober 1936 haben ſich zuſammengetan, um durch ihre Dar⸗ und ſich als Laie auf muſikaliſchem Gebiete Kreisleiter Dr. Roth eine kurze Begrüßungs⸗ n Punkt— es bietungen den Menſchen, die den Tag über in fühlt, Verſtändnis und Freude für und an der hien In einen Punkt— aber] Kauft die Brotgutſcheine des Winterhilfs⸗ den Werkſtätten und Fabrikhallen, in den Labo: Muſik. Das einzige für den Laien ſchwerer ver⸗ anſprache hielt. In ſeinen Worten betonte er ere notleidenden Volksgenoſſen! ratorien oder Kontoren ihre Pilicht erfüllen, fländliche Werk des. Abends war Beethopens vor allem die Notwendigteit, unſere Jugend den Kadi und W Pfund S 0 4 3 Stunden der Erholung, Stunden der Erhebung B⸗dur⸗Trio op. 11 für Violine, Cello und Kla⸗ mit dem verbrecheriſchen und völkerzerſtören⸗ rden, denn ihr zu ſchenken. Und ihr ſchönſter Lohn iſt der Dank vier, das von Andrea Wendling(Violine), den Weſen des Bolſchewismus vertraut zu fir, und ſie fei,! brot im Preiſe von 42 Pfennig. und die herzliche Verehrung, der ihnen immer Jelena Reichel(Cello) und Hubert G ieſen machen,— ſie hier in die Schule zu ſchicken und wieder aus ihrem großen Hörerkreis entgegen⸗(Klavier) mit großer Könnerſchaft und mit flüſ⸗ ihnen den„W eltfeind Nri1“ in ſeiner uch elne Verkehrsregelung am Hauptfriedhof ſtrömt. So entſteht aus ſigem Zuſammenſpiel geſpielt wurde. ganzen Blöße und Brutalität zu zeigen 1 +2 2 8 22 2 eſchieden, aber Die An⸗ und Abfahrt am Künſtler Karl Jautz den erſten lyriſchen Tenor am der im Anſchluß laufende, intereſſante Bild⸗ en Strich, friedhof iſt neu gereg elt worden. Die An ſelbſt zum Exlebnis wird Reichsſender Stuttgart, hörten wir dann in ſtreifen vermittelte einen umfaſſenden Ueberblick fahrt hat künftig nur über die Käfertaler zwei Schubert⸗Liedern„Stündchen“(„Leiſe über die völter⸗ und länderumſpannende Zer⸗ im ſich ſcheiden Straße und die neu angelegte Verbindungs⸗ Das Konzert der Fünf vom muſikali⸗ flehen meine Lieder“) und„Die Forelle“ und in ſetzungs⸗ und Unterwühlarbeit der roten Mord⸗ ſandpaft, fauß fraße zwiſchen Näfertaler Straße und Chelius⸗ ſchen Feierabend im Feierabendhaus der zwei Liedern von Richard Strauß„Morgen“ bie Biucgen daß—— Manmn ftraße beim VfR⸗platz, die Abfahrt uber die IG⸗Farben, den die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft und„Ständchen“. Wenn Karl Jautz heute zu geſellen. Wir ſehen die blutigen Janale in den mmophon, nicht Cheliusſtraße und Röntgenſtraße zu erfolgen. durch Freude“ der Betriebsor tsgruppe den größten Hoffnungen des jungen Tenornach⸗ bolſchewiſtiſch verſeuchten Ländern, werfen einen wenn ſchon... Der Parkplatz befindet ſich hinter dem Vfn⸗ IJG⸗Farbeninduſtrie Ludwigshafen am wuchſes in Deutſchland zählt, ſo iſt es vor allem Blick in die Schrecken des ſpaniſchen Bürger⸗ Pla Dienstag und Mittwoch veranſtaltete, iſt ſo, ab- ſeine warme, glanzvolle Stimme, die vollkom⸗ triegs— und erkennen dann eindrucksvoll und inend, ich muß Dieſe Regelung iſt bereits an Allerheiligen geſehen von dem rein zahlenmäßigen Erfolg mene Reinheit und Sicherheit der Höhe und groß unſere herrliche Aufgabe, erkennen den aus Hawai. zu beachten. des Beſuchs, vor allem ein künſtleriſcher Erfolg eine geradezu herrliche Mittellage, die zu dieſen Wert des feſten, unerſchütterlichen Bollwerkes, 1 Der Richter—— geweſen. Ein in volkstümliche Kammermuſik Hoſfnungen berechtigt. Wenn zu der ſpielenden das Deutſchland— das Vaterland „der Gerichts“) Goldene Hochzeit. Rentner Johann Bramm und in rein virtuoſe Muſik eingeteiltes Pro⸗ Beherrſchung der Technik eine noch ſtärkere Ver⸗ heißt. id dann wurde und ſeine Ehefrau Anna, geb. Kachenburger, gramm wechſelte geſchickt mit ſchwereren und innerlichung tritt, dann— dieſer Eindruck ver⸗ Für unſere Bevöllerung aber wird das Lo⸗ Waldhof, Hinterer Riedweg 55, feiern am auſgelockerteren Werken ab, J0 daß die Auffaſ⸗ ſtärkte ſich bei der Wiedergabe der Arie aus ſungswort der Stunde heißen: Alle wollen wir 3 Freitag das Feſt der goldenen Hochzeit. Wir ſungsmöglichkeit kaum auf Schwierigleiten ge,„Turandot“ von Puceini und der Blumenarie den„Weltfeind Nr. 1“ auf dem Meßplatz ſeben 903 Hhratulieren ſtoßen ſein dürfte, hat doch der deutſche Arbei⸗ aus„Carmen“ von Bizet im zweiten Teil des n„Weltfeind Nr. 1“ auf ie Amerikaner, große Mode iſt. Hoffnungen erfüllen. kennenlernen, dem wir Deutſche den erſten, ent⸗ ich glauben, daß Feſtkundgebungen deutſcher Artiſtit und Klavier ſpielte, rechtfertigte den Ruf der 15 ihr als größter Gitarrenvirtuoſin der Welt vor⸗ Das Wahrzeichen der deutſchen Apotheker Die Vorſtellung in der„Libelle“ für das Hilfswerk deutſcher Artiſten auseilte in jeder Weiſe. Wie die kleinen Finger Al b5 heitli 5 3 d a der Künſtlerin ihr Inſtrument beherrſchten, riß nenes einheitliches Wahr eichen 331 Am 27. Ottober wurden an ſämtlichen Klein⸗ kundgebungen bedeuten ein ſchweres Opfer fur zur Bewunderung hin. Auch im zweiten Pro⸗ 2 Aenr hat Reichsapotheler⸗ bü d ſämtlichen artiſtiſchen Inſti⸗ leden, hart iſt die Arbeit des Artiſten und ſel⸗ grammteil legte die Künſtlerin Proben ihrer führer n Es 1 es 7 7 klunſtbühnen un Artiſti“ ten entſpricht die Gage den geſtellten Anforde⸗ virtuoſen Kunſt im beſten Sinne des Wortes ab 45 eſ 0 bei d ſtellt dar 5 Fne tur⸗ von der fire tuten„Feſtkundgebungen deutſcher rtiſti rungen. Die hohen Speſen und der große Auf⸗ und errang ſich durch die reife Kunſt ihres Vor⸗ N3 Far 10 45 fkens 2 anen ſeiner Kin bdurchgeführt. Sie ſind das große Zeugnis der wand für Koſtüme und Material machen es dem trags und die wohl kaum übertreffliche Technik e— en Seitenba ens 7 uerbalkens i d r we, i r en drheer, if ff zr, ee eſe e 15 und 3 ſchen Artiſtenſchaft in der Fachſchaft der Reichs ⸗— die Not 551 alten Künftler, die in den Andren Wendling Stuttgart, erwies ſich um die ſogenannte Man⸗Rune, das Zeichen des eein ulturkammer. An dieſem Tage arbeiteten in hinter dem deutſchen Volke liegenden Notjahren als die würdige Tochter ihres berühmten Vaters, ividuelle Recht⸗ 243 7 die heute bereits in ganz Deutſchland einen Na⸗ alſozialiſtiſchem Geiſte alle Artiſten un⸗ trotz aller Ausbeutun durch fremde Unterneh⸗ un ganz D —— 10— lire Ante ſamtliche Betriebs⸗ mer ihrem Beruf die reue hielten, die Not lit, Aber sei 2 10- ganze Welt ger ier Verz ten um der Freude der anderen willen. Ihnen Abends ein Allegro von Fiocco und ein Capric⸗ 23 ltermantel r wieder heim führer hatten ihre Häuſer den Artiſten unent⸗ kommt das Hilfswert der Altersheime zuerſt eioſa von Ries, Werke, die außerordentliche An⸗ n Ende für im⸗ geltlich zur Verfügung geſteult. zugute. Keiner aber weiß, ob das Opfer, das 8ft 55. 5—5 der auch bei Regen und Schnee sein gutes Aus- hen. Da muh der Erlös dieſes Tages wird als Baufonds er heuie bringt, nicht morgen ihm helſen wird, der Künſilerin ſtellten, Dinge, die Andrea Wend⸗ ſein Beiſpiel den jungen Be⸗ ling überhaupt keine Schwierigkeiten zu berei—1 755 i er weiß aber, daß ſein Beiſpiel den jungen Be⸗ A. 4 5 Kent 4 ir führen Mäntel, die viel vertragen, ohne n me nach vigten Sabren barzer Arget zifanezaben eilf kehchtendes worzild ein ien ſchiener, Sie wußte zudem mit irem Bogen 10 gleich unansehnlich zu werden. Schon in den 4 f lche Reinheit und Leuchtkraft des Tones j f f en age ſind, ihren Beruf aus⸗ wird. eine ſolche„ niederen Preislagen sind diese Bedingungen er- u5 Gom 1 en, ſonen Aofen—5 Kotibnalfbaianz⸗ Der Reichskulturwalter Hans Hinkel, der hervorzubringen, daß bei allen Paſfagen, Ka⸗ füllt. Dabei haben unsere Mäntel modernste u mnaſium 5 ſliſchen Deutſchland für ſie geſorgt iſt. Dieſe Prüſident der Reichstheaterkammer Schlöſ⸗ denzen, Läufern und Trillern auch nicht' eine Note danebenfiel Machart. Kurzum, ein Wintermantel vom Mode- Studium mit Feſttundgebungen ſind gleichzeitig auch der ſer und der Geſchäftsführer der Reichstheater⸗- Keine Unbesahire wehr ift aunch Selera Mei——. Tex- jetzt bin ich b iſtenſchaft an das Neue Deutſch⸗ kammer Frauenfeld hatten der Artiſten⸗ kmzſandekangte mehr iſt auch Jelena Rei⸗ tllspezialhaus, an den Planken, erfüllt estimmt —1 M ein! lund 23 Mne zillbewußie Kulturpolitit, die ſchaft herzlich gehaltene Schreiben mit den beſten chel, München. Auch ſie iſt eine Virtuofin von hre Erwartungen. iſen, und waß ihnen das berufliche Anſehen wieder gaben, die Wünſchen für das Gelingen der Feſtkundgebun⸗ Format, die uns das Menuett von Becker und f ̃ t aus änden volksfremder gen 1936 geſchickt, die der Anſager vor Beginn das Scherzo von Goens mit großer Künſtler⸗ nee beipeiten 1 ien die Möglichteit des Programmes in der„Libelle“ zur Ver⸗ ſchaft zu Gehör brachte. Strich und Tongekung Strebens zum Licht, d. h. um die ſinnbildliche im Dienſte der Freude und der unter⸗ leſung brachte. Wenn er dem zahlreich erſchiene⸗ ſind groß und farbig, die Technik elegant und Darſtellung von Kraft, Geſundheit und Leben, Es dauert ha als Quelle der nen Publikum dankte, ſo war das Publitum pirtuos. 5— Lebensrune. Das neue Wahrzeichen iſt .* u Kraft, und des Lebenswillens braucht beim oro. wieder voll Dankbarkeit für die ausgezeichneien In geradezu vollendeter Manier ſpielte Hubert beim Zur Be⸗ s ſo ruhig, al zen Aufbauwert, ihr Teil zu den vom Führer Darbietungen, die hier im Dienſte der Tatge⸗ Gieſen die„Fantaſie Impromptu“, die große nutzung if— 0 er deutſchen Apothekerſchaft in dieſem müh⸗] zeſtellten Zielen beizutragen, e ipolonife für Kiavier non Ebopin und berrchtite Das none megöffeflichen Apotheie Vordringen zuß Auch in der„Libelle“ hatte ſich die geſamtee Kraft, Mut und Gewandtheit kamen hier„Rigoletto⸗Paraphraſe“ für Klavier von erechtigt. Das neue Zeichen foll auch den Um⸗ künſtleriſche Gefolgſchaft in den Dienſt dieſes ſammen, um die Beſucher der„Libele“ zwei⸗ ſtand beſeitigen, daß uneinheitliche Wahrzeichen 1 terhal⸗ Verdi⸗Liszt. Sein Anſchlag weiſt trotz ſeiner er⸗ 1 o5i ifs geſtellt. Mit Stolz konnte einhalb Stunden lang aufs beſte zu unterhal⸗ it Fü tlührt werden, wie) B. Schlange und Kelch ſchmutzige Ver⸗ ere n Muller, ten. Adam Müller hielt den Kontakt mit dem——— die nicht einmal warenzeichenrechtlichen Schutz ämend deutlichſ hervorheben, daß die deutſchen Artiſten ſich hier Publikum prächtig aufrecht, er erwies ſich ſelbſt nich ga——15 hedenken, baz ann 1. Danmar 130 fe ſethl* 3 eitwillig zur Talgemein⸗ als echt vollskümlicher Humoriſt und konnte Eleganz. Schutz des Wapver Jamuaf 1997 der geſetzliche ochen frah* Ranrnn ſtolz ſein auf die NRummern, die er anſagte. dhen Azmder, daß bei ſolchen Leiſtungen und Schuz des Wappens der ſchweizeriſchen Eib⸗ ne des Junzi iſcweren Werk“ hat ſich zur Kameradſchaft ge⸗ Die in Mannheim wirkenden Artiſten dürfen ſolcher Könnerſchaft das Publikum begeiſtert Bei 2 1 n— W010 fn rotem in or alem' weil er lapo lis auberbalk der Feinnworbangin euiſche Aazi ier iun nun Zuggeet perlangte und— wir biuen, Grund, bus guch von vielen Apoigeken benutzt „mich einhüt lange als außerhale der„Feſttundgebungen deutſcher Artiſtit“, der uns nicht mißverſtehen zu wollen— leider auch wurde, wirkſam wird. Dieſes Zeichen wird g, ſollte ich de der Volksgemeinſchaft ſtehend angeſehen wurde, den Willen der Artiſten zur Volksgemeinſchaft erhielt. Es war ein ganz ſchöner und großer danach bei der üblichen Verwendung nd verwenſenf) Sienmer iper Wo.»naogſen tonnte, Di. Fel, zur Kameradſchaft der Tat in vollendeter Abend und mehr als ein muſikaliſcher Feier⸗ Gebiete des Arzneimittel⸗ und Geſundheits⸗ und verworſen Stellung im Volte zuweiſen konnte. Die Feit⸗ Weiſe zeigte, blicken..— Das denische Toln hört Hermann Göringt neuie abend 20 Unr isi jeder vollsgenoss- amlauisprecher ich an ihm, mi önnte, um nich n. ſetzung folgt) Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Oktober 1936 Die Lindenhof⸗Aeberführung im neuen Kleid Die Entroſtungs⸗ und Roſtſchutzarbeiten ſind nun endgültig beendet/ Anwendung eines neuen Verfahrens Wer in den letzten Wochen und Monaten über die Lindenhof⸗Ueberführung nach der Stadt oder zum Lindenhof ging, der mußte feſtſtellen, daß immer eine Brückenſeite für den Fußgän⸗ gerverkehr geſperrt war, weil an der Brücke, die über den Bahnkörper und den Schloßgarten führt, Arbeiten ausgeführt wurden. Und bald hatte man heraus, daß es ſich wieder einmal um Entroſtungsarbeiten handelte, die einen großen Umfang annehmen muften, was ſich ſchon an der Art der Arbeiten und dem Schutze, der für das Publikum gelroffen war, erkennen ließ. Sauerſtoffflaſchen ſtanden je nach Bedarf ein⸗ mal links, einmal rechts auf der Brücke und die Sandſtrahlgebläſe, deren Sand oft n ganzen Wolken von der Brücke herabwehte und den Bahnkörper mit weißem Staub dicht bedeckte. Dann wurde wieder geſchweißt und genietet und mit einem ſeltſamen Apparat, der wie eine Piſtole ausſah, Verrichtungen vorge⸗ nommen, die man nicht recht erkennen konnte, da eine große Sackleinwanddecke, die von dem Brückenbogen meiſtens an der Arbeitsſtätte herabhing, die zudringlichſten Blicke aufhielt. Im Juni wurde begonnen Von Juni bis in dieſen Monat hinein dauer⸗ ten die Arbeiten an der Lindenhofüberführung und waren durchaus nicht leicht durchzuführen. Wie man ſelbſt täglich feſtſtellen kann, muß das Weſtf Verſchubgeſchäft der Reichsbahn auf der eſtſeite vorgenommen werden. Dazu kommt, daß viele Züge in Mannheim enden und im Weſten ausgezogen und wieder zurückgehracht werden. Weiter kommt ein ſehr ſtarker Lokomo⸗ tivwechſel hinzu, der auch immer auf der Weſt⸗ ſeite vor ſich geht, Durch dieſe vielen Lokomotiv⸗ fahrten mußte die Eiſenkonſtruktion der Brücke ſehr leiden, da der Lokomotivrauch einen hohen Prozentſatz an ſchwefeliger Säure enthält, die der Todfeind des Eiſens iſt. Vor Inangriffnahme der Arbeiten mußte man ſich daher überlegen, wie man ein Ver⸗ fahren durchführen und anwenden könne, damit die Brücke nicht alle zwei Jahre wieder von neuem entroſtet und geſtrichen werden müſſe. So kam man zur Anwendung eines völlig neuen Verfahrens, das auf der Metal⸗ liſierung ſämtlicher Unterſichten— das ſind alle Eiſenteile der Brückenkonſtruktion, die vom Rauch beſtrichen werden können— beruht. Dazu iſt eine ganz gründliche Entroſtung Bangs Vorausſetzung. Kein winder alſo, daß die Entroſtungsarbeiten dies⸗ mal mit einer Sorgfalt und Peinlichfeit durch⸗ geführt wurden, die den Laien in Erſtaunen ſetzen mußte. Denn das Eiſen, das nach dem Metalliſierunasverfahren behandelt werden ſoll, muß wieder vollkommen jungfräulich ſein, darf alſo auch nicht mehr die kleinſte Spur von Roſt aufweiſen. Dieſe Entroſtung hat man mit Sandſtrahlaebläſen von 7 Atü(Atmoſphären) Druck durchgeführt. Sofort nach der erfolaten Entroſtung aber muß die erſte Lage Metall auf das nun wieder jungfräuyliche Eiſen geſpritzt werden, denn unter keinen Umſtänden darf eine Sauerſtoffverbin⸗ dung vor der erſten Decklage ſtattfinden. Es darf alſo während dieſer Zeit keine Lokomotive un⸗ ter der zu bearbeitenden Stelle durchfahren, um nicht die gan:e Arbeit illuſoriſch zu machen. Jeolſche Feuchtioleit ſchadet, alſo auch Nebel oder Regen. So iſt es auch dem Laien verſtänd⸗ lich daß ſich die Arbeiten derartig in die Länge ziehen mußten, war dieſer Sommer doch keines⸗ weas regenarm. Außerdem war es nowendia, für die Lokomotivfahrten Zeiten zu finden, bei welchen ſie die Arbeit an der Brücke durch ihren Rauch nicht beeinträchtigten. Kein Wunder auch, doß bei einer derartigen Komyliziernna der Ar⸗ beiten in Taa⸗ und Nachtſchichten und auch ronntaas georßeitet werden mußte, um die Deiten des ſchwüchſten Nerkehrs und der Trockenbeit hoſtmöglichſt ausnuytzen zu können. Die Metall⸗Lage, die nach der völligen Ent⸗ roſtung auf das Eiſen kommt, beſteht aus auf⸗ geſprühtem Zink. In eine Piſtole, die ein Arbeiter handhabt, läuft ein 1,5 Millimeter ſtarker Zinkdraht, der in der Piſtole geſchmolzen und als Hauch auf das Eiſen aufgetragen wird. Das Auſtragen geſchieht durch Aufſprühen mit⸗ tels Preßluft von 1,.5 Atü Druck. Durch das Aufſprühen dieſes erſten Hauches iſt das Eiſen gewiſſermaßen in eine Haut ein⸗ gehüllt, die es gegen die ſchwefelige Säure aus den Lokomotiv⸗Schornſteinen ſchützt. Hinzu kommt eine zweite Haut aus Aluminium, die dem Schutz des Eiſens gegen die Abgaſe der Lokomotiven dient. Die Arbeiter mußten zu dieſem Arbeitsgang Schutzhelme benutzen, durch die ihnen Friſchluft zugeführt wurde und durch die ſie ſich durch feuchte, vor Mund und Naſe angebrachten Schwämmen vor den Metalldämp⸗ fen ſchützen konnten. Die weniger vom Rauch beſtrichenen Teile der Brücke wurden— nach einer gleichfalls metall⸗ reinen Entroſtung— mit einem Anſtrich aus Bleimennige, auch in zwei Decklagen, verſehen. Hierbei iſt es intereſſant, zu erfahren, daß die hierzu verwendeten Farben auf ihre richtige Konſiſtenz an der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe unterſucht werden, um die jeweiligen Ergebniſſe wiſſenſchaftlich auswerten und da⸗ durch ein beſſeres Ergebnis erzielen zu können. Bei der Entroſtung wurden natürlich auch be⸗ ſtandene Schäden behoben, wie lockere Nieten ausgewechſelt, offene Nähte zugeſchweißt uſw., ſo daß heute mit gutem Gewiſſen behauptet werden kann, daß die Brücke innen und außen inſtandgeſetzt worden iſt. Die Inſtandſetzungsarbeiten, die unter der Leitung und Aufſicht des Reichsbahnbetriebs⸗ amtes Mannheim 2 ſtanden, wurden von Spe⸗ zialfirmen(Entroſtung, Metalliſierung und Roſtſchutzanſtrich durch die Fa. Heinrich Schmitt und das Nachſehen der Eiſenkonſtruktion durch die Fa. Pott) ausgeführt und ſteilen ihrer Be⸗ deutung und ihrem Umfange nach einen ſchönen Beitrag zur Arbeitsbeſchaffung dar. 1 Ungebstene Gäste essen mit ee W 5 ffff 5 Ct Kein 4 Ging In unſeren Schränken und Speichern, in denen wir die ett⸗ und Fleiſchtöpfe. haben viele ungebetene Gäſte ihre Husepoα. uige LDahr: Ientferqdce ie Beute Teichnung: Roederer Rahrungsmittel aufbewahren, Fliegendes und laufendes, kriechendes und ſpringendes unenzeft macht ſich daran, frißt und verdirbt das, was es übrigläßt. Sogar die Frucht auf dem Gäſten heimgeſucht. Von 8½ Milliarden RM deutſcher landwirtſ allein 1½% Milliarden RM durch Verderb verloren. Kampf dem Fliegen und Kakerlaken! Kampf auch den Maikäfern und Kohl⸗ ſen und Ratten! Kampf den weißlingen! Es gibt viele Mittel gegen dieſe ungebetenen Miteſſer. Acker und dem Baume wird von den uneingeladenen ftlicher Erzeugung gehen erderb! Kampf den Mäu⸗ Sie anzuwenden iſt ein Gebot der Selbſtverſorgung. Mit dem Fliegenpapier und Mauſefallen, mit Getreide⸗ vergaſung und Saatgutbeizung wollen wir gegen den Feind 7 damit uns unſer Teil an den Erträgniſſen der Erde erhalten bleibt.„Kampf um 1½ Milliarden“ heißt die jetzt eröffnete Ausſtellung in Köln, die die Waffen gegen den Verderb führen lehrt. Der Jäger muß ein guter Schütze ſein Plakettenſchießen und Ausſcheidungskämpfe der Mannheimer Jägerſchaft Die Anforderungen, die im neuen Staat an den Weidmann geſtellt werden, ſind weſentlich andere, als in früheren Zeiten. Vor allen Dingen verlangt man von einem Weidmann, daß er ein guter Schütze iſt und daß er ſo mit ſeiner Büchſe umzugehen verſteht und das Wild auch trifft. Wurde doch früher ſehr viel Wild„angekratzt“, das dann elend umkommen mußte. Bei dem alljährlich innerhalb der Pg. Kaiſer ſprach zu den Frauen Eine große Kundgebung der NS⸗Frauenſchaft, Abteilung Volks⸗ und Hauswirtſchaft Die Frauen, die am Dienstagabend in gro⸗ ßer Zahl dem Ruf der volts⸗ und hauswirt⸗ ſchaftlichen Abteilung der NS⸗Frauenſchaft ge⸗ folgt waren und den großen Saak des Fried⸗ richsparkes bis faſt auf den letzten Platz füll⸗ ten, erlebten mit dem Vortrag des Pg. Fritz Kaiſer, Karlsruhe, in knapp zweieinhalb Stunden einen leidenſchaftlich und außerordent⸗ lich farbig geſtalteten Querſchnitt durch das Auf und Ab des außenpolitiſchen, des innerpoliti⸗ ſchen, des wirtſchaftlichen und kulturellen Ge⸗ ſchehens unſerer Zeit. Als nach einem gemein⸗ ſam geſungenen Lied, nach einem Gedichtvor⸗ trag und den einführenden Worten der Kreis⸗ rauenſchaftsleiterin Pg. Drös, Pg. Kalier Kinen Vortrag begann, war die große Frauen⸗ verſammlung mit einem Schlag von den revo⸗ lutionären Ausführungen des Redners geſan⸗ gen genommen. Mit überſprudelnder Vitalität ſtieg er mitten in die Dinge hinein, griff er Probleme auf, ſprach er von den großen und den kleinen Fragen, die jeden Deutſchen und ins⸗ beſondere die Frauen bewegen, er ließ alles falſches Pathos beiſeite und ſprach logiſch und nüchtern, bei aller Leidenſchaftlichtgit. So wa⸗ ren ſeine Worte von ſtarker, propagandiſtiſcher Wirkung: er rüttelte die Frauen auf und ri ſie mit, er brachte ſie, bildlich geſprochen, zum Lachen und zum Weinen. Der Erfolg ſeiner Rede wird nicht ausblei⸗ bon Loie ſind ſicher, daß jene Frauen, die ſeine Auseinandecſezung mit den wirtſchaftlichen Problemen mit anhören durften, die Unterord⸗ nung eigenſüchtiger Wünſche unter die grohen, voltswirtſchaftlichen Notwendigkeiten als ganz ſelbſtverſtändlich empfinden. Wir ſind ſicher, daß ſie ſich nunmehr aktiv in den Kampf gegen den Verderb einſchalten, daß ſie auch auf dieſes oder jenes Genußmittel gern verzichten, daß ſie vor allem ihre Aufgabe als Hausfrau nicht als ne⸗ benſächlich empfinden, ſondern ſo wichtig ſehen, wie ſie in Wirtlichkeit iſt. Mit einer der Gründe, die den Vortrag ſo erfolgreich geſtalte⸗ ten, war die Ernſthaftigteit, mit der der Red⸗ ner die Dinge an die Frauen herantrug. Pg. Kaiſer iſt kein Unbekannter in Mannheim oder ſonſtwo in Baden. Zehn Jahre Einſfatz in der Kampfzeit haben ihn in Tauſende von Ver⸗ ſammlungen als Redner geführt. Aus dileſer Zeit ſtammt auch der Name, den ihm politiſie⸗ rende kleritale Kreiſe auch heute noch anzuhän⸗ gen verſuchen: Kaiſer, der„Gottesläſterer“. Na⸗ türlich ſprach er gegen die Einmiſchung der Kirche in politiſche Angelegenbeiten. Natürlich wehrte er ſich gegen die mehr oder minder ver⸗ ſteckten Angriſſe einzelner Geiſtlicher von der Kanzel herab gegen die Einbeit des Reiches. Wie falſch und wie unrichtig dieſer Name trotz⸗ dem iſt, brachte Frau Drös am Schluß der Ver⸗ anſtaltung dann ſehr ſchön zum Ausdruck, als ſie ihren Frauen eine ſo innere Gläubigkeit wünſchte, wie ſie der„Gottesläſterer“ 1 hat Deutſchen Jägerſchaft ſtattfindenen Plaket⸗ tenſchießen haben vie Jäger Gelegenheit, ihr Können zu beweiſen. Der Jägerſchaft des Amtsbezirks Mann⸗ eim ſtanden in der Zeit von Ende Septem⸗ er bis Mitte Oktober acht Schießtage zur Verfügung, um die für das Plakettenſchießen erforderlichen Uebungen zu erledigen. Gleich⸗ Feiti galt dieſes Schießen als Ausſchei⸗ ung für die Deutſche Jägermei⸗ ſterſchaft, die alljährlich in Berlin anläßlich der Grünen Woche ausgetragen wird und zu der jeder Gau zwei Mannſchaften mit je vier Pſſofen u ſtellen hat. Im Kugelſchießen, im Piſto icktezen und im Wurftaubenſchießen mußten die Teilnehmer an dem Wetthewerb ihren Mann ſtellen, wobei 451 Punkte für die oldene Plakette, 374 Punkte für die ſilberne Mlatette und 300 Punkte für die bronzene Plakete als Mindeſtleiſtung gefordert wurden. Der Verlauf der einzelnen Schießen, die mit Kugelſchießen und Aeefetiſg auf den Ständen der Schützengeſellſchaft 1744 ihren Anfang nahmen und die in der vergange⸗ nen Woche mit dem Wurftaubenſchießen auf der Frieſenheimer Inſel beendet wurden, hat ge⸗ eigt, daß an das vielſeitige Können der Jäger —— roße Anforderungen geſtellt werden. Gar mancher Jäget, der bei dem Kugelſchießen und beim Piſtolenſchießen weniger gute Ergebniſſe erzielen konnte, vermochte beim Wurftauben⸗ ſchießen etwas aufzuholen. Andererſeits zeigten verſchiedene Jäger, daß ſie im Kugelſchießen Aus große Klaſſe find, während ſie dann beim urftaubenſchießen die dort er orderliche Kör⸗ perwendigkeit vermiſſen ließen, da es ihnen an der hierzu erſorderlichen Uebung fehlte. Auf der Frieſenheimer Inſel bei Dehus ver⸗ einigten ſich die Teilnehmer an den Wettkämp⸗ jen zur Preisverteilung und zu einer Schluß⸗ feier, die von einem echten weidmänniſchen Geiſt getragen war. Kreisjägermeiſter Pg. Hofmann konnte in ſeiner Begrüßungsan⸗ ſprache unter den Gäſten auch den Kreigzjäger⸗ meiſter des Kreiſes Heidelberg, Prof. Som⸗ merfeld, willfommen heißen. Mit Genug⸗ tuung wurde feſtaeſtellt, daß die Beteiligung an dem Plakettenſchießen im Kreiſe Mannheim gegenüber den anderen Kreiſen des Gaues Ba⸗ den weſentlich größer iſt. Pg. Hofmann dankte »Kraft⸗ und Radfahrer wegen Zuwiderhandlung mit herzlichen Worten ſeinen Mitarbeitern für die geleiſteten umfangreichen Arbeiten, wäh⸗ rend Schießleiter Dernen den Dank ganz be⸗ ſonders auf ſeinen Weidgenoſſen Guſtav Dann erweiterte, der ihm in den Vorbereitungen und bei der Durchführung des Schießens ein treuer Helfer geweſen iſt. mene Preisverteilung war ein Meiſter⸗ ſtück von„Otti“, der es verſtand, jedem Preis⸗ träger die für ihn paſſenden Worte mit auf den Weg zu geben, wobei der Humor ſo das Feld beherrſchte, daß man überhaupt nicht aus dem Lachen herauskam. Auch nach der Preisvertei⸗ lung war„Otti“ tonangebend und ſo konnte es weiter nicht verwundern, wenn ein weid⸗ A männiſcher Umtrieb entſtand, der durch den gemeinſamen Geſang von Jägerliedern noch weſentlich gefördert wurde. Dabei vergaß man auch nicht der notleidenden Volksgenoſſen zu gedenken. Eine Sammlung zugunſten des Winterhilſswerks erbrachte einen ſtattlichen etrag. Die Ergebniſſe des Plakettenſchießens waren: Goldene Plakette: Ludwig Frau⸗ enstorfer jr, 503 Punkte, der dadurch zu⸗ gleich Jagdmeiſterſchütze des Amtsbezirks Mannheim wurde; Ernſt Ihm 492 Punkte; Eugen Felder 48126 Punkte; Albert Fut⸗ ei i 6 delte. * nunhei ——— Dienstag, dem . Ange a Die von Schießleiter Otto Dernen vorgenom⸗ in ort, um „populär⸗w darzulegen. Ar sſtehende So nzelnen Vorf. Es kommener n denen Wett eſchwülſten lit wei Se Momalien(Wa ler in Neckargen eine„Neigung helte die beiden horbeugung gee orar ließ er ſi⸗ Der Angeklagte mals bei den b en Tumor feſte Gegenteil ge. Dem Sa aber vollkommen terer 47926 Punkte; Guſtav Dann 456½ Punkte; Ludwig Hofmann 151 Punkte. Silberne akette: Oskar Kreiter 43426 Punkte; Baron Freiherr v. Gienanth 432½ Punkte; Dr. eidner 419 Punkte; Freiherr v. Aufſe ß 41426 Punkte; r. Kleinſchmitt 394 Punkte; Hans Din⸗ geldein 38423 Punkte; Otto Dernen 380 Punkte; Alois Bender 380 Punkte. Bronzene Plakette: Otto Tempel 374 Punkte; Ernſt Kuhrmeier 371½ Punktez Major Müller v. Blumencron 371 Punkte; Hans Herrmann 367½ Punkte; Peter Krue 35726 Punkte; Karl Meyer 3540% Punkte; Kar Lorenz 353 Punkte; Karl Dusberger 34626 Punkte; Erich Schaaf 345 Punkte; Pe⸗ ter Seeſt 34326 Punkte; Dr. Otto IJrion 341 Punkte; Jakob Trunzer 319 Punkte; Dr. Oskar Bühring 315 Pkte.; Otto Schmeyer 30626 Punkte. 4 Für die nahme sowie spenden bein vergeblichen Iini sagen wir a lichen Dank. Mannheim Spiegelfiabt Die Polizei meldet: Die täglichen Verkehrsunfälle Im Laufe des geſtrigen Tages ereigneten ſich 60 wiederum fünf Verkehrsunfälle, die bei einiger Vorſicht und Beachtung der Verkehrsvorſchriften vermeidbar geweſen wären. Verletzt wurden drei Perſonen, von denen zwei nach dem Städt. Krankenhaus gebracht werden mußten. Der durch Beſchädigung von fünf Fahrzeugen ent⸗ ſtandene Sachſchaden iſt beträchtlich, denn meh⸗ rere der Fahrzeuge waren ſo beſchädigt, daß ſie abgeſchleppt werden mußten. 4 Immer wieder Verkehrsſünder. Bei geſtern vorgenommenen Verkehrskontrollen wurden 26 gegen die Verkehrsvorſchriften gebührenpflichtig verwarnt und außerdem an 22 Kraftfahrzeug⸗ führer, deren Fahrzeuge nicht in Ordnung waren, Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. Wie wir den Film ſehen S CALA: Di Allen dene des Verstorbe L gedacht und haben, sprech- aus. Besonde von der Kon spendenden v bliebenen. Mannhe Donau und Liebe, dieſe beiden Faktoren ſind jedenfalls im Film unzertrennlich, und ſo haben wir es auch hier wieder mit einer Lie⸗ besgeſchichte zu tun, die beſonders an ihrem Anfang und ihrem Ende recht reizvoll iſt. Das Mittelſtück entbehrt nicht des Humors, doch iſt ſein Vorwurf nicht gerade neu zu nennen, kommt es doch häufig im Film vor, daß ſich die Söhne und Töchter von Konkurrenzunten nehmen heiraten. Nicht immer zwar geſchieht das ſo mit vollem Einverſtändnis der Vätet wie hier, doch pflegt es meiſtens im Endzweck wenigſtens ſo auszugehen. Maria Ander⸗ gaſt, Wolfgang Liebeneiner, Georg SD—nn Stets euheiten Nürnberger zpielwarenhaus?..3 nn 4 Alexander, Gretl Theimer und Joe Stöckl teilen ſich in die Hauptrollen und ge⸗ nießen wie immer auch diesmal unſere Sym⸗ Gott dem lieben, guter wohlversehe Alter von 7. Ewigkeit ab Mannhe Im Die Beerd nachmittags pathie. Ein gutes Beiprogramm geht dem Hauptfilm voraus. Einen Vorſchlag wollen wir zum Schluß noch machen, der die Voranzeigen der kommen⸗ den Filme betrifft. Dieſe Voranzeigen ſind nämlich in einem derartig grellen Rot gehal⸗ ten, daß die Augen ſchmerzen. Wir nehmen an, daß eine andere Farbe, z. B. grün, denſel⸗ ben Zweck erfüllt und die Augen mehr ſchont. Wir würden uns freuen, wenn dieſe Anre“ gung auf fruchtbaren Boden fallen würde. 4 Kartoffelausgabe Alle WHW⸗Betreuten der Ortsgruppe Neckar⸗ erhalten ab ſofort bis zerlamoff Freitag, 30. Oktober, ihre Winterkartoff in der Gütjahr⸗Fendelhalle, Werfthallenſtraße⸗ Inempfangnahme der hierzu erforderlichen Gut⸗ 9 auf der NSWVGeſchäftsſtelle Neckarſtadt⸗ Oſt. 4 Ausgabe der Kartoffeln in der Zeit von 830 ist nach ei schweren 1 Mannh bis 15.30 Uhr durchgehend. nonntein klober 1936 arbeitern für beiten, wäh⸗ ank ganz be⸗ „Hakenkreuzbanner“ 28. Oktober 1935 Dr. Detterer erklärt ſeine Memoden Der neunte Verhandlungstag/ Patienten und Zeugen berichten zahlten an Wetterer nur kleinere Beträge oder gar nichts und ließen es auf einen Zivilprozeß ankommen. 2* Verhandlung wurde auf Mittwoch ver⸗ agt. tober vom Geheimen Staatspolizeiamt auf Antrag des Polizeipräſidiums in Schutzhaft enommen. Nach ſeiner Freilaſſung hat er am 3. Oktober im Schlachthof ſeine Berufskollegen bigen die Maßnahmen, die das Polizeipräſi⸗ 3 ium gegen die Preistreiberei ergriffen hatte, uſtav Dann Heidelberg, 28. Oktober. Am geſtrigen tientinnen wirklich Krebs eſchwülſte hatten. au Wol n t, indem Sinne zitungen und Dienstag, dem neunten Verhandlungstag, er⸗ Schon vor Beginn dieſes Verfahrens lief in kin metzger in faft genommen nalß etwa erklärte: Ihr ſeid alle Bonzen und us ein treuer der Angeklagte Dr. Wetterer zu Beginn Mainz ein anderes wegen drei Betrugsfällen. Weil die Preisverordnungen ſabotierte Poſtenjäger. Wenn alle Metzger zuſammenge⸗ das Wort, um die Richtlinien ſeiner Methode Am 23. Oktober 1930 hielt Wetterer dort einen W ſtanden wären und ihr Schritte unternommen n vorgenom⸗ ein Meiſter⸗ jedem Preis⸗ mit auf den in„populär⸗wiſſenſchafilichen Ausführungen“ harzulegen. Anſchließend wurden einige noch gusſtehende Sachverſtändigengutachten zu den kinzelnen Vorfällen nachgeholt. (Eigener Bericht) Karlsruhe, 28. Okt. Das Karlsruher Polizeipräſidium hat ſich zu einer einſchnei⸗ Vortpag über Bruſtkrebs. Drei Frauen melde⸗ ten ſich am nächſten Abend zur Unterſuchung. Sie alle wurden bei der heutigen Sitzung ver⸗ nommen. Die erſte Zeugin erzählte, ſie ſei von 4 hättet, dann hätte die Polizei niemand einſper⸗ ren können. Ferner wurde ihm bei der Kontrolle am 1 82 o denden Maßnahme entſchließen müſſen, als es 8. Oktober von der Gewerbepolizei eröffnet, 10 Es kommen nun die Fälle zur Verhandlung, Wetterer unterſucht worden, Er habe erklärt, die poli gllche Echllehung 25 Metzgerei Jakob daß er Bierwurſt, die er zum Wrefſe von RM ich 25 5 in denen Wetterer Leute, die an gutartigen die früheren Aerzte hätten ſie falſch behandelt, Gänzie in der Erbprinzenſtraße anordnete..— je 500 Gramm ausgezeichnet hatte, nach Preisver Geſchwülſten litten, als krebsverdächtig behan⸗ denn ſie leide an Krebs. Für eine Röntgen⸗ Der Metzgermeiſter ſelbſt, der ſich nicht nur den beſtehenden Richtlinien nicht teurer als für ud ſo konnte Mit n An delte. Zwei Schweſtern, die beide angeborene beſtrahlung oder eine Operation ſei es bereits den polizeilichen Anordnungen widerſetzte, RM.60 verkaufen dürfe. Verfügung momatien(Warzen) hatten, ſuchten Dr. Wette⸗ zu ſpät, es komme nur noch eine Radium⸗ fondern darüber hinaus auch noch ſeine Be⸗ vom 10. Oktober, die ihm am 20. Oktober zu⸗ 1 101 r in Reckargemünd auf, Der Angeklagte ſtellte beſtrahlung in Frage. Die Frau erhielt dann rufskollegen aufzuhetzen verſuchte, wurde in geſtellt worden iſt, wurde G. die polizeiliche * eine„Nei ung zu Bruſtkrebs“ feſt und behan⸗ eine Röntgenbeſtrahlung und zwei Säckchen Schutzhaft genommen. Schließung ſeines Geſchäftes angedroht, für 3 4 en zu delte die beiden Frauen drei Wochen lang als mit radiumhaltiger Erde. Der Arzt, dem ſie Wir erfahren über die Vorgänge folgende den Fall, daß er ſich nochmals eine Zuwider⸗ des Vorbeugung gegen Als Ho⸗ ſich wegen des vermeintlichen Bruſtkrebſes in Einzelheiten: Metzgermeiſter Gänßle wurde am handlitra gegen die Beſtimmungen zur Rege⸗ 9 ſtattlichen lorar ließ er ſich 1016 und 976 RM bezahlen. Meef Aufregung vorſtellte, lachte nach der 8. Oktober von der Gewerb olizei zur An⸗ ung der Verſorgung der Bevölkerung mit der Angeklagte behauptet heute, er habe za. Huterſuchung denn er konnte nichts Derartiges zeige gebracht, weil er die bi ige Fleiſchwurſt Fleiſch⸗ und Wurſtwaren ſchuldig macht. Trotz⸗ ßens waren: mals bei den beiden Zeuginnen einen größe⸗ feſtſtellten. Die Radiumfäckchen wurden darauf⸗ u 80 Pfennig je 500 Gramm in ſeinem Ge⸗ dem hat er am 23. Oktober wiederum ein vig Frau⸗ zn Tumor ſeſtgeſtellt. Wenn die Frauen jetzt hin wieder jurückgeſchickt. Ebenſo taten es die ſchäft nicht mehr führte, obgleich er nach 3 Viertelpfund Bierwurſt zum Preiſe von 50 Pf. bpabn zu⸗ das Gegenteil, ausſagten, dann ſei das eine beiden anderen Frauen, nachdem ſie von ih ren der Verordnungen über Fleiſch⸗ und Wurſt⸗ verkauft. Nunmehr wurde die Schließung Amtsbezirks Lüge. Dem Sachverſtändigen Dr. Weiß iſt es Hausärzten von der Harmloſigkeit ihrer Ge⸗ preiſe vom 31. 8. 35 hierzu verpflichtet gewefen ſeines Geſchäftes angeordnet. Er ſelbſt wurde 492 Punkte; uber vollkommen unwahyſcheinlich, daß die Pa⸗ ſchwülſte überzeugt worden waren. Sie be⸗ wäre. Er wurde deswegen vom 8. bis 13. Ol⸗ in Schutzhaft genommen. Albert Fut⸗ 456% Teuer ſagen Lie?! Ofttene Stellen Automarg Gienanth da ſeren Sie ſich. Rufeke iſt billig. Sl 6— V 4—* 419, Runkte; zufete reicht 3, B. fne Ainber bie mrot zut ʒimmer— Adler-Cabriolet ens Bim ſür oo Mahlzeiten oder volle 12 T Betriebsassistent Nein! 5 5 en ober vo e 12 age! e T e Sds e mit WumJio he 5 Barlé, Weinheim, ßrefſr., T. 5 Punkte. Für den technischen Abteilungsleiter eines zroßen Werkes— I Zu weft. Wei 14•JI; K o Tempel— nicht Metallverarbeitung— wird in aussichtsreiche Dauer- IIim E uigeſchůͤt. 0 all 0 371½ Punkte; Möbel stellung ein junger 2 821) bn F 1 371 Punktez une zowie lün die Belen Erahe. Aich kinzen-— nur noch Peter Krug nahme SOWie Ur 1eE vie en Kranz- une f leere immer 0 0 ee Betten ngenieur——— Imousine zusberger Ueberzeugen Sie n8 den wunderschö- nen, schnittigem u. Ilna Herperser sagen wir auf diesem Wege unseren herz- lichen Dank.(21747“* Mannheim- Waldhof. 28. Okt. 1936. Punkte; Pe⸗ Otto IJrion )Punkte; Dr. Schmeyer als Betriebsassistent für die Fabrikationgesucnt. Herren mit guten theoret. Kenntnissen, Energie und groher Arbeitskraft, die pünktlich und gewissenhaft Sind, und ihre Eignung durch längere Betriebstätigkeit nachweisen., wol- Leeres Manfſarden⸗ zimmer, heſzb., in gut. Haüſe für 8/ zu vermieten. .6, 10, 2 K. (Nähe Luiſenring) ſich v. m. Preis⸗ wlürvigk., in nur ſolid, Qualitäten b größt, Ausw., 7/38 Ps, 4 Türen, 4 Fenſter, ſteuer⸗ frei, verkauft:(16 918 V) HolEHW“ERME MRMöUgEk Spiegeliabrik 26. Gonizianer len ihre ausführl. handschriftl. Bewerb. mit Zeugnisabschr., 21818•) ahen Waren!—Neckarauerstr. 150, Tel. 42 051/52. In tiefer Trauer: Mittelſt 8 Lebenslauf, Lichtbild und Angabe der Gehaltsanspr. sowie Das Nuto h ldet: Oesciwisier nerberger am Mezplne. Les frünesien Eintrittstermins einr. u. 40 600 VS an d. Verlag ehhnes n llein- Sit el fälle Keegez geg, He⸗ leetes zimmerſf 4e maeb Anæeigen — darfsſcheine u, d. reigneten ſich Bav. Beamien⸗ in jedem Ffàlle ofort zu vermieten ie bei einiger bank angeſchloff. Hietgesuche— Mrt ſe u. 812“ Weil feiazet- oder ſHochbantechner 3 rsvorſchriften Ia. Gbep. ſuch tlim Verltag ds. Bi. 1¹3³3 1i. mouf.50 J. Mü⸗ ch dem Städ. Danlsagung Lon Krößz. Induſtrieunkernehmen geſuch l. Wn Wnezoll zuverlüssls, Ba.“ Bn Benf Gordiotttor ale mußten. Der Zuſchriften mit Gehaltesgnſprüchen unt. Nr. 29 993 Ve Dohn. 2¹ 738. sparsam für fofort geſucht. v 1 hrzeugen ent⸗ Allen denen, die in so liebevoller Weise A. den Verlag dieſes Blattes erbeten. an d Verlaa o B Mehrere gebrauchte Preisangebote u. Kaufgesuch. ch, denn meh⸗ des Verstorbenen Herrn u. billig ist beif40 6780 an Verlag in jeder Preislage und Teilzahlung bis zu 10 Monat. Wünler, Unabhängiges 9. en nicht unt. 20 Ih jädigt, daß ſie 4 Bei geſtern Häkmasainen ab 15 4, auch ver⸗ Eerr preisw. zu Gröherer Lager⸗ Sofort geſucht funger Kaufmann Leere Leinflaſchen Liter⸗ u. Rheinw.⸗ flaſchen, zu kf. geſ. . Muler Mhm. M 7. 17 EImi1 Wolt AE 4 n wurden tage b.(fpät. evti. A lahrbereit, aunſtiglAbzugeben im Ho iderhandlung gedacht und ihm das letzte Geleit gegeben Langerötterſt. 68 ganz) 9 Ucht. raum Gaſch e: M35 Hauptvertretung Izu verka 1 5 U 4. 10.(21 6591 ührenpflichtig haben, sprechen wir unseren herzlichsten Dank Fernruf 529 47.] Gaſtha 3,„Stadt(20—25.), mit abgeſchl. Lehve, 13 1 14 a. aradebl von Hansa und Renſch⸗ Garage — 7 n aus. Besonderen Dank Herrn Vikar Bauer Hamburg“, Jungeſſ mögl. aus dem Eiſen⸗ o. Metall⸗ IIMit Toretnfayrt 3z.1,(15 60 Vy IHanse Lloyd fürfa g73 alKaufe gebrauchten kraftfahrzeug⸗ von der Konkordienkirche für seine trost- buſchſtr.36(4050 ſach, mindeſt. Oberſekundareiſe, Aufbewahr. nener kheinntals undffs in Ordnung spendenden Worte am Grabe des Hinter- Geldverkenr— flotter Stenotypiſt, gute Hand⸗ Kräftwagen A*(40 681)* Zigaretten⸗ digt. bliebenen.(17589K ſchrift Beding. Bewerbung mit Doflſtänd. Delt Fernruf 20046. 4 Mannheim(T1, za), den 28. Okt. 1936. 10 2 k le i 0„ Lebenslauf u. Gehaltsanſpruchen yer ſofort zu mie · bilig abzugeden. 4 5 unter Nr. 40 677 VS an Verlag. Iten geſucht. 7 17, 4. Stock. Uma ſe en 4 Die lrauernden 200⁰ RA geſu. t. Vorzuſtell. 5298 A38— 3—„ zwiſch, 20—21 Uhr Fernruf 228 35.(21 746) 4ſchächtig. Angabe 4 Hinterbllepenen S doppelte Si⸗ ei(46 919 v) offen, in autem Wreis U. Marle i 1 erbeit und dohen e 43.(17 uß. W Zuſtand, fa 21 741“ an Verla 4 1406% An⸗ Größ. Poſt. gehob. Srr*— 7— Faktoren ſind eb, u. 40 689 4 Altangeſehene Zu vermieten 5 ke ke S, Zu zrſfah. ende—— ig. fül unernüheſ Alahah lit einer Lier Teller Vefscherangs-Ges. ALzimmer,Küche 1 im doſe. ſel Slz- 3 ängeri außerſt billig ab⸗ rs an ihrem Ria: a an. epaften) ſucht auerorts IIil.3. 12, Miere 17.4 zugeben.(2 800 und ſchreib⸗ zu vermieten. Anfragen ben: lüchtige u. Strebs. Herren e als UERTRNETEI gegen Höchſtverdienſt, im Haupt⸗ zimmet 3 oder Nebenberuf. Zuſchriften u. Und Küche vermieten. *. ch t. dreſſe u. 21 744“ im Verlag dſ. Bl. Geſuchl füng. Macen zvoll iſt. Dasß mors, doch iſt zu nennen, 4 vor, daß ſich ikurrenzunten war geſchieht fIh Der Abbruch S 6, 14, 1 Tr. lks Kadioe Komb. Retzempfg. Umſt. h. ſehr hillig abzugeben. Näher. maſchinentiſch gebr., zu kauſen Kunete Schriftliche lngebote an: NSKK⸗Motorſtaff. I/M 153, L 13, 9. (40 675 V) Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meinen lieben, guten, treusorgenden Vater, Herrn HKarl Mandel is der Vätet Nr. 17 513 K an den Verlag. im Endzweck Sofortig. Eintritt. i S1, 157 lks. einiger Derk⸗ f f ria Ander⸗ Schuhmachermeister Nob, Buxoſiraße b. brübtes ſlallgebüude 4 lle A ner, Georg 4. 10. 1 20 Tüchlige Vetküufetin 2. Sſock, rechis Ford-Ersatztei wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, im——— lle(21739% Hadio⸗Uetz ek lager,weitu. brent, lamt mehernahme ieee Alter von 72 Jahren zu meiner lieben Mutter in die Fleißige, ehrliche, fan S——0 6 2 gafe Jet.—— Ader anaut, Mate⸗ U Ewigkeit abzurufen. baterfenzene Zuchr, u. Wz f an ben Gerlnd Slhöne 2⸗Aim⸗ Len Hößten 14002 We en Mannheim(G 5, 17), den 27. Oktober 1936.. mer- Dohnung 2⁰ 4 e an d Verlag d. B. S Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 1 Stellengesuche art., m. Zentralh., Laurentineſtr. 27. 3 evil, mit Wärme⸗ Ur ain E.-3 MHari Mandel jr hgenebefai(17586˙8) UIU Don ſchrank, m Vom Militär entlaſſener Speziatisten Die Beerdigung fndet am Freitag, den 30, d.., 4 lngebote an er und Joe nachmittags 2 Uhr, auf dem Hauptfriedhof statt. zur Führung des Haushalts für ſo⸗ Kraftfahrer Frau Wehrich od. Hund, Kronprin⸗ ler Ancer finden Sie bei Fa. lib 1. Nov. geſ. Hotel Z. Raben, Wwe., Leb. Schuppée ſort gefuchi.— zenſtraße 35. Schriſtl. Angeb..] Alzey, Rhh. anfere Bi kner Mr. 21 15 ſucht Hlellung. Jubrerſch, al. Klaſ.—— 3 F. Lokfel Plueandberlag(40 603 V) an d. Verlaand B»Zuverläſſiger Fahr.-Zimmer⸗Wohng., 041 f UI— m geht F— Zuſchr. u. 40 694 VS an d. Verlag. Mhm. 7, 17 5 Immobilien Fedfsf, Jof, urb.ſſofert zutanfen Zerton Suche für beſtempfo hleneſ60 K827 III. ae ſu cht. Fernruf 200 46 gnnahgfon ſickmahnnang eig ind 3 Seilerſtr. 5, part erster mit 2⸗ u. 3⸗Zim.⸗Wohng., Miete 4 or eno 1 n 3 Hinterhaus, links torisfe 1600, Steuern 390, zu' 15 000% ndt genu Unsere liebe und treusorgende Mutter, Frau Mobl. Zimmer(17 529 K) zu verkaufen durch!(403190 Wir nehmen Arte Arbeiterin, alle Büroarbeſten, Forü-Hänoler J Jilles Immobilien⸗ u. Hypoth.⸗ garün, denſel⸗ ſehr feroſfikndfar de einf. Buchführ., Freundl 5 d für Mannh.-Lud- 9. Geſchäüft(gegründet 1877) mehr ſchont. 3 fofort oder ſpüter 5fellüngſnzel. Jimmer 5 hiw. her wiesh. u. Umgez.]I N 5, 1.— Fernſprecher 208 76. dieſe Ante⸗ Aiter 24 Jahre, Vogwaiſe. Gefl. i. ſchön. ſonn. Lage(0 em), für 54 'n würde. Angebote u. 29 996 Ve an d. Verlagſz. 1. Nov. zu vrm. inn 3 Autherſtr. 21, In.] Weiß, a 2,0. Haus lllit Wirtſchaft Mietgesuche Mitie.—(31708“% 2¹ 822˙% Nöbl. Iimmer, in beſt. Zuſt., mit 4⸗ u. 2⸗Zimmer⸗ Nähe Tennispl., an wohn. p. St., ſehr gut verzinsli f Dauermiet zu ber⸗ ο Oο—05 000% Anzahß Pr.— 163 mieten. Friedrichs⸗ ei 5 Anzahl. zu verkauſfen. ist nach einem arbeitsreichen Leben am 26. Oktoder von ihrem 1 4——1 rich Schlafzimmer Zuſchr. u. 21 517: an⸗den Verlag schweren Leiden durch einen sanften Tod erlöst worden. 8 2¹ 470˙%5 3üüür. Schrank Groß. gutx7 ech! Eiche, Mannheim(Goethestr.), Kehl a. Rh., 28. Oktober 1936. r. m 1 zimmer Frierkenm. 4 haus⸗Dachſtoct) auf 1. November zu Gi Neuer* Dauia Dauin Ton! Flulter. Leb. Dauin Aat 7 55 B 6, 14—15, III. Fenes5 autorisĩertet Nr. an den Verlag(21 750“ kompl. Ford-Händl Innde baun NRobert Huner— bbe Hs0 gruppe Nechat⸗ lene bauin nenaie Huner Eilt!Ssuheſzz 3533 zimmet E1983 fas U. Flachs teckar⸗„nng 117 4 zenlche 3 Funnor Genturdgea Sähwetzünger St.38J/ vaoe Schroß, mit Einrichtung f. interkartoffels 2 ſmer⸗ 4. Stock, rechts. 4¹ 958⁵ Y) ernruf 43865 größ. Arztoraxis, Röntgenſtation rfthallenſtraße⸗ Die Beisetzung fand in aller Stille statt. Pohnun uſw., geeignet, wegen Wegzugs derlichen Gut⸗ Dohn ſ. Rüüche Gut mbl. Zimmer bei 20 000.—/ Anzahlung zu le Neckarſtadt⸗ Von Kondolenzbesuchen bitten wir abzusehen. mit einger. Bad, m. Schreibt., Sofa, Gut er⸗ dechbett 6 13 verkaufen. Näheres: e Neckarf u. Zubehör, mögl.ſonnig, in ruhiger Tel Ben., in gt. H. erhalt. Dxlule, 12 4 1 von a80 fb erze do beler Janob, L.3 V.„„., De—„„ RN.— Zeit vo Ang. 40 07h hesſäinaes, u. 2935 3ſ3 Trevpen, pei- J. Humpoldiſtr.“ 16. Knfragen bei Mannheim— gernruf 244 73. 4 an d. Verlag d. B. lan d. Verlag d. B. 2¹ 702% 21 823) Brunn, 2. Stock. 40 6²³ V) Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Edingen in alten und neuen Sorgen und Freuden einer aufſtrebenden Gemeinde/ Beachtliche Leiſtungen in den Aufbaujahre Vor dem Kriege war die am Neckar zwiſchen Mannheim und Heidelberg gelegene Gemeinde Edingen ein ſehr beliebtes Ausflugsziel der ſtädtiſchen Bevölkerung. Die ehem. Gräfl. von Oberndorffſche Brauerei mit dem großen Gar⸗ ten und dem gegenüberliegenden alten Ba⸗ rockſchlößchen, das jetzt unter Denkmals⸗ ſchutz ſteht, waren weithin bekannt. Mit dem Ausbau der modernen Verkehrs⸗ mittel hat ſich dies geändert. Gewiß, die Som⸗ mermonate bringen immer noch Gäſte aus der Umgebung, die ſich teilweiſe dem Waſſerſport hingeben oder ſich nach kleinem Spaziergang kannten Spezialgericht, der„gebackenen Neckarfiſche“, erfreuen; doch ſo wie vor fünfundzwanzig und mehr Jahren noch iſt es heute nicht mehr. Dafür hat Edingen in den letzten Jahren den Vorzug bekommen, ſich im⸗ mer mehr zu einer Wohnortgemeinde vieler in Mannheim berufstätiger Familien zu entwickeln. Die verhältnismäßig große Gemarkung von Straßenzüge von Friedrichsfeld hinein erſtreckt, bietet überaus ſchöne und angenehme Wohn⸗ plätze ſowohl in der Nähe der Ortſchaft ſelbſt, als auch in dem vor einigen Jahren erſchloſſe⸗ nen Baugebiet„Neu⸗Edingen“ beim Bahn⸗ hof Friedrichsfeld⸗Nord. Der Bahnhof führt Werkfoto Edingen ist Sitz bekannter Industriewerke ia dem einen oder anderen Lokal an dem be⸗ 858 Hektar, die ſich teilweiſe bis in einzelne übrigens zu Unrecht ſeinen Namen, denn er liegt ebenfalls noch auf Edinger Gemarkung. Die Bauplatzpreiſe ſind da wie dort verhältnis⸗ mäßig günſtig, ſo daß ſich die Bauliebhaber auch in der Regel mehr oder weniger große Gartenanlagen beſchaffen können. Raſche Ver⸗ kehrsmöglichkeit und Verbindung mit den Graß⸗ ſtädten beſteht im Orte ſelbſt durch die Elen⸗ triſche Fernbahn und im Gebiet Neu⸗ Edingen durch die Reichsbahn. Edingen iſt ſchon ſehr alt; im Jahre 765 wird es erſtmals urkundlich aſs Beſitz des Kloſters Lorſch erwähnt. Die Gemarkung war ehemals bedeutend größer als heute; faſt die geſamte Friedrichsfelder Gemarkung gehörte urſprüng⸗ lich zu Edingen. Es zählte einſt zu den wohl⸗ habenden Gemeinden des badiſchen Unterlan⸗ des, deren Bevölkerung ſich auch heute noch zu einem Großteil aus bodenſtändigen Fa⸗ milien zuſammenſetzt. Bis jetzt wurden vier Bauern als Erbhofbauern anerkannt; wei⸗ tere werden in abſehbarer Zeit ebenfalls als ſolche ihre Anerkennung finden. Neben dem bodenverwachſenen Bauernſtand, der neben dem Anbau der lebenswichtigen Ge⸗ treidearten und Kartoffeln auch den Anbau von Tabak und Zuckerrüben pflegt und auch in den letzten Jahren immer mehr dem Qualitätsobſtbau reges Intereſſe zuwendet, gibt es viele Arbeitnehmer, die in der Hauptſache als gelernte Arbeiter und Hand⸗ werker in der heimiſchen und nahegelegenen auswärtigen Induſtrie ihr Brot verdienen. Da⸗ neben ſind es viele Beamten und Angeſtellten, hauptſächlich der Bahn, aber auch ſonſtige Pri⸗ vatangeſtellte, die ſich Edingen als ruht⸗ gen ländlichen Wohnplatz gewählt haben. Die Zahl der Arbeitsloſen, die 1933 auch hier erſchreckend groß war, konnte dank eifriger Be⸗ mühungen der maßgebenden Faktoren auf eine verhältnismäßig kleine Zahl herabgedrückt wer⸗ den. Dabei iſt es anerkennenswert, daß ſich ne⸗ ben anderen auch die hieſigen Firmeninhaber in den letzten Jahren ſtets in gutem Einver⸗ nehmen mit der Gemeindeverwaltung befunden und oft tatträftig mitgeholfen haben, der Ge⸗ meinde manche Sorge zu erleichtern. Als ein beſonders gut fundiertes Geſchäft am Platze iſt eine Firma zu nennen, deren Fabrikationspro⸗ gramm den Bau von elektriſch⸗, gas⸗ und öl⸗ beheizten Induſtrieöfen ſowie Gas⸗ und Oel⸗ feuerungen umfaßt. Die Firma iſt erfreulich gut beſchäftigt und konnte trotz ſchärfſter Kon⸗ kurrenz und Exportſchwierigkeiten die Ausfuhr in dieſem Jahre erſtmals wieder auf einen höheren Stand bringen, als zur Zeit des ſogenannten deutſchen Aus⸗ verkaufs. Die Erzeugniſſe erfreuen ſich dant Langgestreckt zieht sleh Edingen am linken Neckarufer hin guter Wertmannsarbeit und fortſchrittlicher Konſtruktion weithin eines guten Rufes. Auch die Firma, die ſich mit der Fermentie⸗ rung von Rohtabaken befaßt, und die in letzter Zeit große Teile der ehemaligen Brauerei⸗ gebäude erworben und ſich dort niedergelaſſen hat verſpricht nach vollſtändiger Einrichtung ſtets ein guter. ſchiedenſten Leiſtungen Straßenbauten, Erſchließung ihrer Betriebsräume noch zahlreichen Arbeitern 3 2 Arbeit und Brot geben zu ſonnen, Das Fabat⸗ e. erp handelsgeſchäft ſowie die Mälzerei ſind haupt⸗ neuzeitlich eingerichteten Schießſtänden, Ban ſächlich in ihren Saiſonzeiten recht gut beſchäf⸗ tigt. Zu wünſchen wäre es, daß auch die hei⸗ miſche Zigarreninduſtrie die früher mit ihren Leiſtungen auf der Höhe war und jetzt zum Teil mit gewiſſen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, recht bald wieder beſſeren Zeiten entgegenſehen würde. Die Brotfabrik verſorgt heute täglich Hunderte von Familien mit dem belannten Edinger Bauernbrot in der näheren und weiteren Um⸗ gebung. Die Firma iſt ſehr leiſtungsfähig und hat täglich große Lieferungen. Auf den Reichs⸗ parteitagen in Nürnberg findet man Edinger Bauernbrot. Schließlich iſt noch, abgeſehen von einigen kleineren Firmen, die Maſchinenfabrik in dem Gebietsteil Neu⸗Edingen zu erwähnen. Die Firma iſt im In⸗ und Ausland ſehr gut be⸗ kannt und erfreut ſich eines guten Rufes. Der glieder nicht beſonders belaſtet haben. geplante Erſtellung einer zum Wohle des Reiches. Archivbild Beſchäftigungsgrad war in den letzten Jahren Daß die Gemeindeverwaltung ſelbſt bei ma chen Sorgen in den vergangenen Jahren des Aufbaues nicht untätig war, zeigen die ver⸗ auf allen Gebieten Entwäſſerun geh, von neuem Bauge⸗ einer Wiege⸗ und Markthalle u. a. Bei all dieſen Arbeiten iſt anerkennenswe daß durch ſparſame Haushaltführung und um⸗ ſichtige Leitung der maßgebenden Männer ter Führung von Bürgermeiſter Müller, erforderlichen Aufwendungen die Gemeindemit⸗ f Neue Aufgaben ſtehen bevor. So wird d Sie kung die im Zuſammenhang mit der Feld reinigung notwendige Verlegung vo Feldwegen uſw. reiche Tätigkeit bringen. Edingen am Neckar und am Rhein(30 Hektat Rheinſtrom und ein großes Stück Land an Rhein gehören nämlich zur Gemarkung Edi gen) wird auch weiterhin ungehindert arbeit und ſchaffen für eine geſunde Entwicklung d Ortes, zum Wohle der Bewohner und dam G. Sauer, Der am Ne üdten Mannh dingen ka Jahrhunder nit„Oedingen ie die meiſter rte auch Ed Lorſch, das die verſchieden Zeit vergab. Alte Urtunde vor Zeiten ülien und rei⸗ Hüter waren. as ſogenannte Schönauer dolf den S atte, Das Gu— ſter ſelbſt bewi heſtändern übe auch der„Th eres Gütlein, ahren in Bef hre 1704 wu ben. Durch C hrentano und Kauf auf die auch heute noch Teil ging im L verſchiedenen Bauernfamilien nung ein Gut gut“ genannt 1 des Kurfür ern als Eigen Als weiteres Bellendor Anfang des 16 ellendorfſchen uf ſechs Jahre Beſtandspacht ten jährlichen 2 Schließlich w⸗ ut“ vorhande muß. Me ſter von May ft war dies ein f aufruhenden F. §par- Und Dartennskasse kingetrogene Genossenschàft mit unbeschrönłter Hoftpflicht- Gegründet 1004 Annalumè uos Smareinlagen, Ccledigung SFparen ist nationale Pflicht! A. Sredüheren eekebem e. G. M. U. H. Nönnheim-Seckenheim- Gegründet 1881 Dank und Sparkaſe Annahme von poòreinlagen- Gewᷣährung von Krediten und Dorlehen on Nitglieder Ausführung àller banküblichen Geschäfte Eine Kurioſit: Zu der Edine ein Niederungs gen auf den S: richt ſtatt, wo ein Eine der einfl meinde waren d s Schultheiß Zahre 1750 war Bläß als Schul eingeſetzt worde jungen Mannes eines Teils der Schultheißen der ſuitenguts Johc ſen Vorſchlag w n latholiſchen gen die größt ſchlagene Reit n, noch ſchreil ng umkehren, 4 4 1 6 1 0 bietet in schönen Lögen AuswVähl ön Bäugelönde sus priväthénd 2zur Erstellung von Wohnhäusern. Günstige Verkehrsmöslichkeit mit Mönnheim und Heidelbergę Nundliche Auskunft erteilt des Bürgermeisterdmt Auch öls Ausflugsort besonders zu empfehlen Falle ſeiner Er befürchten. Zut dem er doch als worin es heißt, Schaffner auf d bon Baden in ie annheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Oktober 1936 Der am Neckar zwiſchen den beiden Groß⸗ dten Mannheim und Heidelberg gelegene Ort dingen kann auf eine vielhundertjährige Vergangenheit zurückblicken. Schon gleich nach der Gründung des Kloſters Lorſch im Jahre 765 wird der Ort urkundlich unter„Eddingun“ wähnt. Die Schreibweiſe hat ſich im Laufe der Jahrhunderte wiederholt geändert; noch im Jahrhundert finden wir oft den Ortsnamen it„Oedingen“,„Oettingen“ uſw. geſchrieben. Pie die meiſten Gemeinden unſerer Gegend ge⸗ te auch Edingen zum Beſitz des Kloſters rſch, das die einzelnen Güter lehensweiſe an verſchiedenſten Herrſchaften der damaligen ergabzhz Alte Urtunden geben uns darüber Aufſchluß, lien und reiche Klöſter die Lehensträger der Güter waren. So finden wir im Jahre 1304 das ſogenannte„Große Hofgut“ oder das Schönauer Mönchsgut“, das Pfalzgraf udolf den Schönauer Mönchen verſchrieben hatte. Das Gut wurde ehemals von dem Klo⸗ ſter ſelbſt bewirtſchaftet, ſpäter wurde es pof⸗ beſtändern überlaſſen. Zu dieſem Gut gehörte auch der„Thaidinger Baumw“, ein klei⸗ neres Gütlein, das jeweils auf eine Reihe von hren in Beſtand gegeben wurde. Etwa im hre 1704 wurde das Gut in Erbbeſtand über⸗ ben. Durch Erbſchaft kam ein Teil an Herrn rentano und ſpäter, um das Jahr 1777, durch Kauf auf die Grafen von Oberndorfff die auch heute noch hier begütert ſind. Ein anderer Teil ging im Lauſe der letzten Jahrhunderte in verſchiedenen Teilen auf die eingeſeſſenen Bauernfamilien über. Neben dem Kloſter Schönau war auch das Kloſter Neuburg hier begütert. Das Kloſter wurde im 13. Jahrhundert von Pfalzgraf Kon⸗ rad gegründet und erhielt durch eine Beleh⸗ nung ein Gut in Edingen, das„Nonnen⸗ ſ genannt wurde. Das Gut kam in den Be⸗ Archivbi 'n letzten Jahren ig ſelbſt bei man⸗ väſſerungee uem Bauge ner großer tzanlage mi hießſtänden, Ba halle u. a. m. anerkennenswer ührung und um den Männer u er Müller, di die Gemeindemi t haben. t des Kurfürſten, der es ſpäter den Beſtän⸗ ern als Eigentum überließ. Als weiteres wichtiges Gut finden wir das Bellendorfſche Gut“, das etwa von Ainfang des 16. Jahrhunderts im Beſitz der Bellendorfſchen Familie war. Es wurde jeweils auf ſechs Jahre in Beſtandspacht verliehen. Die Beſtandspacht gliederte ſich in einen beſtimm⸗ en jährlichen Barbetrag und eine jährliche Na⸗ uralleiſtung. Dieſes Gut ging etwa im Jahre 1716 für 8575 Gulden auf Freifrau von Vio⸗ ath über. Es iſt anzunehmen, daß auch dieſes Gut im Laufe der nächſten Jahre auf die Je⸗ uiten übergegangen iſt, denn in der Jolge pird dieſes Gut als„Jeſuitengut“ bezeichnet. Schließlich war noch das„Landſchadſche Gut“ vorhanden, das ſehr umfangreich geweſen ein muß. Markgraf Karl von Baden war inige Zeit Beſitzer dieſes Gutes und hat es ter wieder an den kurfürſtlichen Smatsmini⸗ ler von May für 18 000 Gulden veräußert, Es war dies ein freiadeliges Rittergut, das nach Zahlung einer Ablöſungsſumme von allen dar⸗ ufruhenden Fronen und Laſten befreit war. Eine Kurioſität Zu der Edinger Gemarkung zählte auch noch in Niederungsgebiet am Rhein, das ſoge⸗ nannte„Edinger Ried“, das den Biſchöfen Ivon Speyer gehörte. Alljährlich fand in Edin⸗ legung vol tigkeit bringen. zemarkung Edin⸗ ehindert arbeiten Entwicklung dez hhner und damit G. Sauen — oen auf den St. Gallentag das Hubge⸗ richt ſtatt, wo die im Laufe des Jahres be⸗ et 1881] Eine der einflußreichſten Familien in der Ge⸗ meinde waren die„Bläß“, die immer wileder s Schultheiß der Gemeinde erſcheinen., Im Zahre 1750 war der erſt 21 Jahre alte Henrich läß als Schultheiß vom Oberamt Heidelberg eingeſetzt worden. Gegen dieſe Ernennung des jungen Mannes richtete ſich eine Beſchwerde eines Teils der Bevölkerung. Man ſchlug als Schultheißen den damaligen Beſtänder des Je⸗ uitenguts Johann Reinhard vor. Gegen die⸗ ſen Vorſchlag wurden aber hauptſächlich durch en latholiſchen Pfarrer Chentgraf von Wieb⸗ ingen die größten Bedenken erhoben. Der vor⸗ eſchlahene Reinhard könne weder leſen, rech⸗ nen, noch ſchreiben; er würde die ganze Ord⸗ nung umtehren, Mord und Totſchlag ſeien im Falle ſeiner Ernennung zum Schultheißen zu befürchten. Zudem könne er den Büttel, mit em er doch als Schultheiß viel zu tun habe, icht ſehen. Erſt vor einigen Tagen habe die rau des Reinhard den Büttel, als dieſer auf em Hof erſchienen ſei, geſchlagen. Die kurfürſt⸗ che Regierung beließ es ſchließlich bei der Er⸗ ennung des Bläß, beſtimmte aber, daß dieſem er Gerichtsſchreiber Jakob Mohr von Fried⸗ ichsfeld als Anwalt beigegeben werde. Als Gerichtsſchreiber Mohr ſtarb, zeigte Friedrichs⸗ feld den Sterbfall in einem Schreiben an, worin es heißt, daß Mohr das Zeitliche mit dem Ewigen verwechſelt hat. Daß trotz der ſchlechten Verkehrsverhältniſſe ie Zu⸗ und Abwanderung der Bevölterung hr groß war, geht aus umfangreichen Akten vor. So kam im Jahre 1720 ein Joh. Adam — ß vor Zeiten hier hohe und angeſehene Fa⸗ Wir blüttern in alten Urkunden nach Aus der Geſchichte der Edinger Güter gangenen Frevel und Vergehen abgeurteilt wurden und der Hubzins bezahlt werden mußte. Auch heute zählt das Edinger Ried noch zur Gemarkung Edingen; neben etwa 40 Hektar Ge⸗ lände ſind es noch gegen 30 Hektar Rheinſtrom, die zur Gemarkung gerechnet werden. Im allgemeinen haben die Kriegszeiten und hauptſächlich der Dreißigjährige Krieg weſent⸗ lich dazu beigetragen, daß die einzelnen Güter oft überhaupt nicht und zeitweiſe nur ſehr man⸗ gelhaft angebaut wurden. Nach dem Orlean⸗ ſchen Kriege waren in Edingen lediglich noch vier Familien anſäſſig, die Ackerbau trieben. Auch das Hochwaſſer und der Eisgang des Nechars haben ein übriges dazu getan, daß die Bewohner ihre Häuſer, die rechts und lints der heutigen Hauptſtraße vertieft ſtanden, verlaſſen mußten. Große Aufgaben waren es für die da⸗ malige Gemeindeverwaltung, Anlagen zu er⸗ ſtellen, um ſolche wiederkehrenden Schäden zu beſeitigen. Daneben hatte man auch ſonſt ſeine große Plage. Viel zu ſchaffen machten der Edinger Ge⸗ meinde die„Neudörfer“, die ſich als fran⸗ zöſiſche Flüchtlinge zwiſchen Edingen und Sek⸗ kenheim angeſiedelt hatten. Die neue Siedlung erhielt 1682 vom Kurfürſten Carl zur Erinne⸗ rung an den ſiegreichen Kurfürſten Friedrich den Namen„Friedrichsfeld“. Die Anſied⸗ lex konnten ſich nur langſam an wirkliche Ord⸗ nung gewöhnen und achteten anſänglich ſehr wenig auf die Rechte und den Beſitz der Nach⸗ bargemeinden. Edingen kommt zu kurz Im Jahre 1728, alſo etwa 40 Jahre nach der Gründung von Friedrichsſeld, richtete Edingen eine Eingabe an die kurpfälziſche Regierung und bat um ein Aequivalent für die 3000 Mor⸗ gen Gelände, die Edingen damals zur Grün⸗ dung von Friedrichsfeld abgegeben habe, Durch den Verluſt dieſes Acker⸗ und Waldgeländes ſei Edingem ſehr geſchädigt worden. Kurfürſt Carl habe immer verſprochen, daß er Edingen für dieſes abgetretene Gelände eine beſondere „Gnad“ erweiſen werde. Seckenheim habe damals nur etwa zehn Morgen Gelände ab⸗ treten müſſen. Man komme erſt jetzt mit dem Verlangen der Erfüllung der verſprochenen Gnade, weil bis⸗ her wenig Volk in Edingen geweſen ſei; in den Kriegszeiten habe auch jeder mit ſich ſelbſt zu tun gehabt und Feld— und Wald ſei für die Bewohner ausreichend geweſen. Man wollte als Erſatz für das abgegebene Gelände das ſo⸗ genannte„Grüne am Rhein“, das an den bekannten Koller anſtößt. Nach langen Verhand⸗ lungen und Zeugeneinvernahmen wurde die Bitte Edingens abgelehnt, weil ſich in dem be⸗ anſpruchten Gebiet der beſte Teil des herrſchaft⸗ lichen Leibgeheges befand. 5 Honun Edingen damals tatſächlich 3000 Mor⸗ hen für die neue Siedlung abgegeben hat, iſt fraglich; feſt ſteht aber, daß ſich die Edinger Ge⸗ markung bis vor einigen Jahrzehnten über die heutige Main⸗Neckar⸗Bahnlinie gegen Secken⸗ heim zu erſtreckt hat. Noch im Jahre 1870 ſtand das alte Seckenheimer Denkmal zur Erinnerung an die Schlacht des Kurfürſten Friedrich auf Edinger Gemarkung. In dieſer Gegend dürfte auch ein Teil des Edinger Waldes gelegen ha⸗ ben. während die heutige Gewann„Wieb⸗ linger Waldeck“ ebenfalls auf ehemaligen Waldbeſtand hinweiſt. Ein Ulick in die Familien⸗Chronik Lutz und Jakob Koch als Temporalbeſtänder auf den Kirſchgartshäuſer Hof. Ein Johann Heinrich Kroner, der ſich widerrechtlich mit einer Gertrud Lang von Neckarhauſen hatte trauen laſſen, wandert 1809 nach Rußland aus. Wenz Jäger und Peter Karmann erhalten 1787 die Genehmigung, nach Polen ziehen zu dür⸗ fen. Im gleichen Jahr geht eien Joh. Michael Stahl nach Ebersdorf(gräflich preußiſch Plaui⸗ ſches Gebiet). So laſſen ſich noch viele Fami⸗ lien feſtſtellen, die im 17., 18. und 19. Jahr⸗ hundert von hier wegzogen oder zuwanderten. Die erſte Wirtſchaft, die aus den Akten feſt⸗ geſtellt werden kann, war die des Mathes Meyer, die 1704 erwähnt wird. Später kam noch der„Ritter“ hinzu, der 1737 von dem Schult⸗ heißen Jakob Bläß geführt wurde. Die Entwicklung des Ortes iſt ziemlich lang⸗ ſam vor ſich gegangen; 1726 waren es nur 126 Einwohner, 1810 ſtieg die Zahl auf 453. Ende des vorigen Jahrhunderts ging die Bevölke⸗ rungszahl durch auswärtigen Zuzug etwas raſcher in die Höhe; die Erſtellung der Neben⸗ bahn Mannheim— Edingen— Heidelberg mag dazu weſentlich⸗beigetragen haben. Heute zählt Edingen 3500 Einwohner; die geſamte Gemar⸗ kung umfaßt 858 Hektar. Noch manches Intereſſante leſen wir aus den Akten, die für Edingen leider nur noch ſpärlich vorhanden ſind. Sie vermitteln uns einen Einblick in das Leben und die Verhält⸗ niſſe unſerer Vorfahren, ihre Sorgen und Röte und geben uns oft die Erklärung für alte Be⸗ zeichnungen, denen man da und dort noch be⸗ gegnet. G. Sauer, Edingen. 305 Burkhard von Zaberfeld(Württemberg) als Schaffner auf das Gut des Markgrafen Karl on Baden in Edingen. 1756 gingen Simon ige erg — 272 4 ſen 2ohtsbske- Natuf- Und Heschinenfermentàtion —————— Mannheim-Seckenheim Edingen lklengeſennmat mür Tabaxhandel Mannheim⸗Seckenheim Unternehmen für Lohnfermentation Dle Aktiengesellschoft fũ Tabelchendel v urde von Tabał- pflanzem àaus dem Gundibezitł mit dem Sſtz in Sechen- heim in der inflationszeit im Jahre 1920 gegrùndet. Durch dlese Gfundung wurde zunöchst durch gemeinsamen Verkauf in kKleineren Nengen Tabale größeren Verlusten jn der lfletion vorgebeugt. Feiner wurde angestrebt, den Hendel, der beinahe restios in jüdischen Hönden wWor, einzudõmmen und den dlrekten verkauf vom Tõbẽłbduer zum Fòbrikanten in die wege z⁊zu leiten, /es auch teilweise im Laufe der Jahre zum Nutzen der Tabekpflanzer gelungen ist! Zudastrzeofenban Fulmina EDINGEM BEIHANMNnEIn INousTRIEOFEN ErEKrarscn-, GAs- UNo orsEHnEITzTE Laldwwirtzchaftche Ein⸗ und Dekkafs⸗Benoffenſchait Edingen Grundungsjehr 1887- kigenes Loger: Grenzhöfer Straße Umsatz 1955: EN 11690%2-verhauf von Saatęut, Dünger, Fütter, Streumſttel, Brennstoffen, Nehl, Wein, Nostobst, Binde- und Tabskgern- Alle Geräte, Maschinen usv). Erfassung: Getreide, Vaps, Kartoffeln, Aüben, NMois usw. Angeglledert ist die Hilchsemmelstelle 1i0 ulonalpnoningen erunpſtten gurel Die Genoffenſchat bietet Jedem Volksgenonen als Milalled Voetee Seit 30 Jalsen aind Ss dstrahlgebläse System Goldmann unüͤbertroffen die einfachsten und wirtscheftlichsten Anlagen Luftkompressoren, Preſlluft- u. Farb- spritzanlagen, leimpapler u. Zubehör Friedrich Goldmann · Maschinenfabrik Fernruf 47233 eannheim- Friedrichsfeld rernrur 47233 ——— ————————— —————— Mannheim Sport und Ipiel 28. Oktober 1936 „Ich iuhr wie über eine Glasplatte“ Weltbild(M) So erzühlte Rudolf Caracciola nach seinen ersten Rekordfahrten auf der Reichsautobahn Frankjiurt-Darmstadt. Unsere Aufnahme zeigt den neuen 5,6-Liter-Mercedes-Rennwagen auf der Strecke. Die Lage im deutſchen Ichwimmſport Wird die Waſſerballmeiſterſchaft ein Opfer der Finanzen? Es ſcheint bald ſo, als ob die deutſche Waſ⸗ ſerballmeiſterſchaft 1936 eine recht dünne Ange⸗ legenheit werden ſollte. Natürlich trifft nie⸗ mand die Schuld, es fehlt ausſchließlich an den nötigen„Moneten“. Traurig, aber wahr, daß es keine Möglichkeit gibt, die deutſche Waſſer⸗ ballmeiſterſchaft ſo zu finanzieren, wie es not⸗ wendig wäre. Und das in einem Lande, das zweifellos eine der beſten Waſſerballmannſchaf⸗ ten der Welt ſtellt und im Waſſerball einen in⸗ ternationalen Ruf zu verteidigen hat. Es iſt aber nun mal ſo, daß mit ſchwimmſportlichen Veranſtaltungen in der Halle ſo gut wie keine Einnahmen zu erzielen ſind, weil Hallenkoſten und Reiſekoſten weſentlich höher ſind, als je herauszuwirtſchaften iſt. Die Vereine haben felbſt außer ihren durchweg geringen Mitglie⸗ derbeiträgen ebenfalls keinerlei Einnahmequel⸗ len, es iſt alſo für ſie ſo gut wie unmöglich, Waſſerballmannſchaften— das ſind immer acht Mann!— in Deutſchland herumreiſen zu laſ⸗ ſen. Da ſich dieſe Verhältniſſe nun mal nicht ändern laſſen, wird der deutſche Waſſerballſport immer ſo gehemmt bleiben, daß er die in ihm ſteckenden Möglichkeiten nicht entfalten kann. Einige wenige finanzſtarke Vereine können es ſich leiſten, das Riſiko der mit einer Meiſter⸗ ſchaft verbundenen Koſten auf ſich zu nehmen, die anderen müſſen zurückſtehen, ſelbſt wenn ſie über noch ſo ſtarte Mannſchaften verfügen. Die an ſich begrenzten Mittel des Fachamtes kön⸗ nen natürlich auch nicht für einen Spezialzweig ausgegeben werden, bleibt alſo nur die Hoff⸗ nung auf den... Reichsbund. Die Frauen immer ſchneller Die holländiſche Olympiaſiegerin im Rücken⸗ ſchwimmen, Nida Senff, hat einen neuen Re⸗ kord aufgeſtellt, bei dem auch den Fachleuten die Augen übergegangen ſind. Sie ſchwamm irgendwo in Weſtdeutſchland die 100 Meter in :13,6 Minuten herunter. Trotz Kieferwende und einem robuſten Körper für eine Frau ganz erſtaunlich. Wir haben in Deutſchland nicht all⸗ zu viele Schwimmer, die dieſe Zeit erreichen, man kann ſie an den Fingern beider Hände ab⸗ zählen.— Merkwürdig. Warum haperts im 570 Spitze/ Caracciolas Verſuchsfahrten auf der Reichs⸗ autobahn Frankfurt— Darmſtadt haben die Bente nach dem Zweck und dem praktiſchen ert ſolcher Induſtrieverſuche neu aufgerollt. Sie haben aber auch die Aufmerkſamkeit der Fachwelt, und zwar ſowohl der ſportlichen wie auch der techniſchen auf den für dieſe Verſuche benutzten neuen Mercedes⸗Rennwagen gelenkt. Dieſer neue Wagen, den die Untertürkheimer Werke in den letzten Monaten enwickelt haben, ſoll in der nächſtjährigen Rennſaiſon eingeſetzt werden, und zwar für jene außerhalb der Grandprix⸗Formel ſtehenden internationalen Rennen, für die Wagen mit unbeſchränktem Gewicht und Zylinderinhalt zugelaſſen ſind. Zu dieſen Rennen gehören vor allem das Rennen in Tripolis und auf der Berliner Avus, die zu den ſchnellſten Rennen der Welt gehören. Für dieſe Rennen haben die Daimler⸗Benz⸗Werke den neuen zwölfzylindrigen Wagen geſchaffen, der am vergangenen Montag bereits eine ein⸗ drucksvolle Probe von ſeiner Leiſtungsfähig⸗ keit gegeben hat. Die auf den Verſuchsfahrten erreichten Geſchwindigkeiten ſind bisher über⸗ noch von keinem anderen normalen ennfahrzeug erzielt worden, wenn man von den Campbellſchen Rekordfahrten auf ſeinem Rennungetüm„Blue Bird“ abſieht. Für dieſen für Rennen mit hohen Spitzen⸗ eſchwindigkeiten beſtimmten Wagen hat Daim⸗ fer⸗Benz einen neuen zwölfzylindrigen Motor von 5,6 Liter Inhalt und einer durchſchnitt⸗ lichen Drehzahl von 5500 bis 6000 Umdrehun⸗ gen entwickelt und dieſen-förmig und zwei⸗ reihig ausgeführten Motor mit zwei Kom⸗ preſſoren ausgeſtattet. Einen Begriff von der ungeheuren Leiſtung des Motors erhält man wenn man ſich die Zahl von 600 Ps vor Augen hält. Das Fahrgeſte entſpricht dem Grand⸗ prix⸗Chaſſis. Neuartig iſt die Stromlinien⸗ karoſferie des Wagens. Auch auf dieſem Gebiet iſt die Entwicklung natürlich nicht ſtehen ge⸗ blieben. Auch der Verſuchswagen, mit dem deutſchen Schwimmſport gerade im Rücken⸗ ſchwimmen ſo ſehr? Unſere beſten Schwimmer dieſer Diſziplin ſchieden in den olympiſchen Zwiſchenläufen aus und unſere Schwimmerin⸗ nen haben, international beſehen, ſchon gar nichts zu beſtellen. Schließlich kann zu dieſer ſchwimmſportlichen Diſziplin auch nicht mehr Veranlagung gehören, als zum Kraulen oder zum Bruſtſchwimmen. Es muß alſo doch einen anderen Grund haben. Vielleicht mangelnder Fleiß, oder mangelnde Spezialiſierung? Oder aber— und das wird wohl das Weientlichere ſein— fehlt es den Trainern an den notwen⸗ digen Kenntniſſen, aus dem ihnen anvertrauten Material die ausgeſprochenen Talente für Rückenſchwimmen herauszufinden. Wenn man ſieht, wie viele Leute auf Schwimmfeſten ſich im Rückenſchwimmen verſuchen, die nichts, aber auch gar nichts für dieſe Lage von zu Hauſe mitbringen, wird man verſucht, hier den Kern⸗ punkt der Sache zu ſuchen. „Nikar“ Heidelberg feiert Jubiläum Sehr viele Schwimmvereine konnten auf ein höheres Alter zurückblicken, aber der Heidelber⸗ ger„Nikar“ hat immer eine eigene Note ge⸗ habt und beſonders in Süddeutſchland zu den Vereinen gezählt, ohne die man ſich den gan⸗ zen Schwimmſport überhaupt nicht denken konnte. Wenn nun die Nikarleute am 7. und 8. November mit einem großen„Internationa⸗ len“ ihren 30. Geburtstag feiern, dann geht das alle an. Zweifellos werden ſich im Heidelberger Stadtbad die Spitzenſchwimmer aus allen Tei⸗ len des Reichs ein Stelldichein geben, aber das allein iſt es ja nicht, das gibts auch woanders. Aber es gibt nicht viele Schwimmvereine, in denen zugleich ein derart hervorragender Sport⸗ geiſt gepflegt wird, und das iſt das Beſondere. Berlin gegen Krakau und Hamburg Die Fußballelf der Reichshauptſtadt trägt in dieſem Jahre noch zwei Städtekämpfe aus. Der erſte Gegner iſt am 29. November in Berlin die ſtärkſte Auswahl von Krakau. Am 6. De⸗ zember wird der Rückkampf gegen Hamburg in der Hanſeſtadt ausgetragen. Eine Betrachtung über den neuen Mercedes⸗Rennwagen Mercedes im vorigen Jahr bei Budapeſt eine Reihe von Rekorden fuhr, beſaß eine Strom⸗ linienform. Man hat natürlich im Verlauf der Zeit weitere Erfahrungen in der Anwendung der aerodynamiſchen Form gemacht, ſich nicht allein auf Maſchinenverſuche beſchränkt, ſon⸗ dern auch Karoſſerie⸗ und Reifenverſuche hinzu⸗ gefügt. Geſtützt auf die Ergebniſſe von Buda⸗ peſt wurde die neue aerodynamiſche Karoſſerie entwickelt. Die Prüfung der neuen Karoſſerie im Luftkanal der Zeppelinwerft in Friedrichs⸗ hafen ergab, daß bei der neuen Karoſſerie der Luftwiderſtand geringer war als bei der Ka⸗ roſſerie des Budapeſter Verſuchswagens. Auch der Typ der ſogenannten Rennlimouſine, wie ſie zum Beiſpiel noch Hans Stuck bei ſeinen Berfuchen im Frühjahr benutzte, wurde fallen gelaſſen, da die in dieſen Limouſinen einge⸗ kapſelten Fahrer nicht genügend Straßenkontakt mehr beſaßen. Die mögliche Geſchwindigkeit des Wagens wurde theoretiſch mit 370 Stun⸗ denkilometern errechnet. Die am Montag durch⸗ Rekordfahrten haben die Richtigkeit ieſer Berechnungen bewieſen.“ Bewundernswert iſt aber die Tatſache, daß ein im Verhältnis zu Campbells Rennungetüm viel kleinerer und leichterer Rennwagen, dazu noch auf normaler Straße, den Geſchwindig⸗ keiten des Campbellſchen Rekordwagens be⸗ denklich nahe kommt. Beachtenswert iſt, daß Campbell nur die Weltrekorde bis zu zehn Kilometer hält, aus dem einfachen Grunde, weil dieſes Rennungetüm für die Rekorde ab zehn Meilen keine geeignete Strecke findet. Campbells Ueberrennwagen. zwar eine un⸗ erhört große Spitzengeſchwindigkeit, aber keine Itraße, keine Strecke, auf der er dieſe hohe Zpitze ausfahren kann. Seine Verwendungs⸗ fähigkeit iſt daher begrenzt. Seine Rexkord⸗ grenze liegt bei zehn Kilometern. Caracciola geht jetzt daran, den Weltrekord über zehn Meilen zu erobern, eine Diſtanz, für die Campbell ſchwerlich eine geeignete Strecke fin⸗ Der fiampf um den hocken⸗Silberſchild Wird der Gau Brandenburg ſeine Vormachtſtellung halten können? Die Kämpfe um den Hockey⸗Silberſchild, die in der vergangenen Spielzeit mit Rückſicht auf die Olympia⸗Vorbereitungen ausfielen, gehören ſelbſwwerſtändlich wieder zum Programm der Spielzeit 1936/37. Am diesjährigen Wettbewerb nehmen zehn Gaue bzw. Gaugruppen teil, von denen Nordmark und Südweſt⸗Heſſen in der Vorrunde ſpielfrei ſind, während die übrigen acht Teilnehmer am kommenden Sonntag in vier Spielen wie folgt zuſammentreffen: in Ulm: Baden⸗Württemberg— Bayern Berlin: Brandenburg⸗Pommern— Oſtpreußen Leipzig: Schleſien⸗Sachſen— Mitte Dortmund: Weſtfalen⸗Niederſachſen—Rheinland Während man bei den Spielen in Ulm und Dortmund ſich einer Vorausſage am beſten enthält, dürften in Berlin und de die Sie⸗ ger ſchon im voraus feſtſtehen. Die Reichshaupt⸗ ſtädter, die ſeit 1926 den Silberſchild im Beſitz haben und neun Siege in ununterbrochener Reihenfolge(zuletzt in der Spielzeit 1934/35 mit:2 gegen Baden!) feierten, haben die be⸗ ſten Ausſichten, auch diesmal den Endſieg da⸗ vonzutragen. In Leipzig wird die Vertretung des Gaues Mitte über einen Achtungserfolg nicht hinauskommen. In Dortmund wird man einen ausgeglichenen Kampf erwarten dürfen, deſſen Ausgang recht ungewiß erſcheint. Auch in Ulm dürfte recht erbittert um den Sieg ge⸗ kämpft werden. Die bayriſche Elf macht einen etwas einheitlicheren Eindruck(Jahn München ſtellt allein neun Spieler!), während die ba⸗ diſch⸗württembergiſche Vertretung etwas allzu „bunt“ wirkt. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß die Bayern für die letzte Silberſchild⸗Nieder⸗ lage vor zwei Jahren in Heidelberg(:4) Ver⸗ eltung üben.— Nachſtehend bringen wir die 4 ſoweit ſie bisher bekanntgegeben urden: In Ulm Baden⸗Württemberg: Benkert( eidelberg); Weyrauch(HC Heidelberg), Dr. ulzinger(VfR Mannheim); Mack(Ulmer FV 94), Kerzinger II(HCh), Heiler(VfR Mannheim); Stieg, Peter II(beide HCEh), Rackl(UFV 94), Peter 1(HChH), Krauſe (Stuttgarter Kickers). Bayern: Leitl(Wacker München); Hölzl, Wenkhardt(beide Jahn München); Gerdes (Münchner SC), Boſch, Lang; Loberau, Baum, Stimmel, Dr. Strobl, Beiſiegl(alle Jahn München). In Leipzig Schleſien⸗Sachſen: Baier(Leipziger Sc); Wiesner, Ady; Jungmann, Milner(alle Leipziger SC), Kleingeiſt(ASc Leipzig); Würker, Schumann, Jacob, Cleve, Wollner (alle Leipziger SC). Mitte: Dießner(Jahn Magdeburg); Ka⸗ gelmann(VfB Jena), Böhne(Jahn Magde⸗ burg); Hertig(Jahn), Kämpfe(VfB Jena), Lindner(Jahn); Müller, Bergner, Spindler 3 Jena), Engfer Sahng, Becker(VfB Jena). In Dortmund Weſtfalen⸗Niederſachſen: Siemer (Hannover 78); Wöltje, Schnabel; Müller(alle DoC Hannover), Baudendiſtel(Club z. Vahr Bremen), David(DoHC); Jakob, Nöller, Locke⸗ mann(alle DchC), Gruner(Club z. Vahr), Dr. Krämer(DHC). Niederrhein⸗Mittelrhein: Paffen⸗ holz 1(Schwarz⸗Weiß Köln); Dr. Bleßmann (Rot⸗Weiß Köln), Prediger(Schwarz⸗Weiß Köln); Kirberg(Marienburger THC), Menke den dürfte, da er allein für die Beſchleunigung ſeines— eine ungewöhnlich große An⸗ laufſtrecke braucht. mercedes-Benz-Rekordverſuche endgültig auf Mitte November verſchoben (Eigener Drahtbericht) Frankfurt a.., 28. Oktober. Die Hoff⸗ nungen auf eine grundlegende Beſſerung der Wetterlage, die ſich Mercedes⸗Benz und alle in Frankfurt am Main anweſenden Motorſport⸗ Intereſſenten für den heutigen Mittwoch ge⸗ macht hatten, wurden bitter enttäuſcht. Trotz⸗ dem 8 Uhr morgens Rennleiter Neubauer mit Caracciola und dem Rennwagen 3 Autobahn gefahren waren, um für alle Fälle mit neuen Verſuchen zu beginnen, falls der Regen nach⸗ ließe und die Bahn abtrocknete, zeigte der Him⸗ mel keinen einzigen Lichtblick. Südweſtſturm peitſchte den Regen mit unverminderter Stärke über die Bahn. Nun fuhr man zur benachbar⸗ ten Wetterflugwarte des Weltlufthafens Rhein⸗ Main und holte ſich nochmals genaue Erkundi⸗ gungen über die für die nächſten Tage zu er⸗ wartende Wetterlage. Da hiernach mit einer durchgreifenden Aenderung der jetzigen Schlecht⸗ wetterperiode auf keinen Fall vor Mitte No⸗ vember zu rechnen iſt— vorübergehende kurze Aufheiterungen natürlich ausgenommen— faßte Rennleiter Neubauer den ſchweren, aber einzig richtigen Entſchluß, die Rekordverſuche für jetzt abzubrechen und erſt zwiſchen dem 10. und 15. November fortzuſetzen, weil dann mit dem erſten beſtändigen Vorwinterwetter mit leichten Fröſten und Trockenheit gerechnet den könnte. A. kistport-fluf'akt in ſünchen Die Münchner Eisſport⸗Veranſtaltungszeit beginnt am Donnerstag und Freitag, 29./30. Oktober, mit zwei Großveranſtaltungen im ausgebauten Prinzregentenſtadion. Den Mit⸗ telpunkt der beiden Tage bildet jedesmal das (Gladbacher THC), Huffmann II(Etuf Eſſen); Huffmann I, Hobein, Meier(alle Etuf), Aus der Wieſche(Düſſeldorfer SC 99), Weber(HE Raffelberg). Die freiskloſſe ll Auch die Spiele in der zweiten Kreisklaſſe ſchreiten rüſtig vorwärts. Alle angeſetzten Spiele kamen zum Austrag, wobei die erzielten Reſul⸗ tate den Erwartungen entſprachen. Es fanden folgende Begegnungen ſtatt: Sulzbach— Aſchbaetſͥ́ſh 33 Laudenbach— Unterflockenbach.. 30 Lützelſachſen— Altenbach 24 Sulzbach hatte Aſchbach zu Gaſt und lonnie einen Punkt erringen. Sulzbach hat ſich mäch⸗ tig angeſtrengt und iſt die Punkteteilung eine verdiente. Durch dieſes Reſultat konnte Sulz⸗ bach die Tabellenführung übernehmen. Im zweiten Spiel gab es in Laudenbach den erwarteten Sieg gegen Unterflockenbach. Nach ſchönem Spielverlauf war Laudenbach verdien⸗ ter Sieger. Im letzten Spiel mußte Altenbach nach Lüt⸗ zelſachſen und verlor dort erwartungsgemäß, wenn auch knapp. Lützelſachſen konnte den nen Platzvorteil ausnützen und Altenbach di⸗ ſtanzieren. Infolge eines Hörfehlers wurde das Spiel Lützelſachſen— Sulzbach erſteren als gewon⸗ nen gewertet, während in Wirklichkeit Sulz⸗ bach mit:0 Sieger blieb. Unter Berückſichti⸗ geng dieſes Spieles iſt die Tabelle nun fol⸗ ende: 5 Spiele gew. un. verl. Tore Pkt Sulzbach n Aſchbach 1 2 9 Laudenbach Lützelſachſen n Unterflockenbach Altenbach Jahn Weinheim Am kommenden Sonntag werden die Spiele — und finden folgende Begegnungen att: Altenbach— Sulzbach Lützelſachſen— Weinheim Aſchbach— Unterflockenbach Der Tabellenführer Sulzbach muß nach Al⸗ tenbach und wird dort verſuchen, ſich weiterhin zu behaupten, was ihm auch gelingen dürfte, Allerdings muß die nötige Vorſicht walten, wiſf Altenbach wird ſich zu Hauſe zu wehren wiſſen. Lützelſachſen hat ein weiteres Heimſpiel und empfängt keinen geringeren als Jahn Wein⸗ heim. Die Weinheimer haben bis jetzt noch gar nichts gezeigt und darf man geſpannt ſein, ——1 an dieſem Sonntag zu einem Punkt reicht. Aſchbach hat Unterflockenbach zu Gaſt und wird unter allen Umſtänden einen Sieg errin⸗ gen wollen, da ſonſt der Abſtand zur Spitze zu groß wird. fluch kuſton auf der flutobahn? Wie man hört, beabſichtigt nun auch der engliſche Automobil⸗Rennfahrer Eyſton, in einigen Wochen auf der Reichsautobahnſtrecke wiſchen Frankfurt a. M. und Heidelberg Ver⸗ fuch und Rekordfahrten anzuſtellen. Engländer will den Weltrekord für Weiſe wagen, der auf 270 Stdklm. ſteht, angreifen. Nach den erfolgreichen Verſuchen von Ernſt Henne und nun auch die Reichsautobahn als Rekordſtrecke in inter⸗ nationalen Kreiſen bereits einen ausgezeich⸗ neten Ruf. Li e Eishockeyſpiel des Wiener EV gegen eine bayeriſche Auswahlmannſchaft. In der Bayern⸗ Der Rudolf Caracciola hat man nheim Monta Wie die bisher Dividendenausſchüt jenden Montanun 1035/½36 allen Bete zufriedenſtellende( Rontanunternehme hrem Größenverh Linie bewegt und gezeitigt. Gleichzeit gewordenen Betriel ben Entwicklung u bder Umſatzmenge; Dividenden auch in — Hoeſch 3½ v. K Flöckner 4·½/½ v,.— ſo ſehr Unterſchied zelnen Werke, als in erörternde Mon Für die ein Vie⸗ fankonzerne, die V dürften die mengen er geſtaltet haben. ſchäftsjahres, von gute Beſchäftigung⸗ mur unvermindert! ilffern liegen ſogar genen Vierteljahres Intereſſe auf dieſe Februar nächſten dürften. Standen Zeichen finanzieller kommenden erſt wech Denn die Montani Arbeitsgebiet wird beſonders große u haben. Da hierfür wird wohl ein bed bei dieſen Konzern berwandt, werden. ob bei Berückſ Friedr. Krupp Aé Dividendenzahlung im Ermeſſen der! Dieſe hat bekanntli⸗ ſeit Jahren immer Dividende verzichte⸗ Konzerne die Divit genommen hatten. Krupp um ſo leicht milie zu reſpektier Vielzahl von Aktior Anders liegen a Vereinigten Stahlm ianunternehmen, de kapital von 460 J Aktienmarkt eine f Aktionären wurde i dende von 3½¼ v. Mill. RM aufgewe wurde das dividend auf 460 Millionen 100 Mill. RM ver einer Summe wie hHöhe von 4¼ v. Fedes ½ v. H. meh Reichsmark erforder kommende Dividend weſentlich von dei Montanunternehmer hürfte ſich demnach bewegen, das wäre bvon 1 v. H. gegen nungshütte und 1½ guf Grund der weit letzten Vierteljahres wobei ſogar 6 v. K von eigenen Wünf aber die Aufgaben jedes Unternehmen, Vereinigten Stahlw meinheit zu erfüllen 4 Commer; In der Sitzung und Privatbank an Vorſtand über den der in allen Teilen des Geſchäfts auswe Ordnungsſtre Rich Der Regierungsp eine Metallhandelsf von altem Weichble Zinkabfällen und K fehenden Richtpreis ordnungsſtrafe von mannſchaft wirken auch die kanadiſchen Lehr⸗ ſpieler Deſilets, Roherts, Groome und Dunn, Nationalſpieler Ertl ſowie der öſterreichiſ mit. Die Mannſchaft hat folgendes Ausſehen: Egginger(SC Rießer See); Deſilets—Ro⸗ berts(Münchner EV); Wild(SC Rießer See); Groome—Ertl—Dunn (Münchner EV). flrno fiunaih Der erſte Oberturnwart der DT. Am Dienstag verſchied in Bremen nach län⸗ gerem Krankenlager Arno Kunath im Alter von 72 Jahren. Mit ihm iſt ein Mann dahin⸗ gegangen, der in den letzten Jahrzehnten großen Einfluß auf das deutſche Turnen ausgeübt hat. Arno Kunath wurde am 27. 2. 1864 in Neu⸗ ſtadt in Sachſen geboren. Seine turneriſche Tä⸗ tigkeit begann er beim AT Leipzig. 1890 kam er nach Bremen. Im damaligen 5. Kreis der Di führte er das Frauen⸗ und Mädchenturnen ein. Als Turner errang er auf den Deutſchen Turnfeſten in München und Breslau Siege. Als 1919 auf dem Turntag in Erfurt das Amt eines Oberturnwartes der D geſchaffen wurde, betraute man Kunath mit dieſem Poſten, den er bis 1926 innehatte. Auf dem Gebiete des turneriſchen Schrifttums hat Arno Kunath in zahlreichen Schriften Grundlegendes geſchaffen. Auf ſeine Anregung iſt auch die Deutſche Turn⸗ ſchule, das Vorbild der jetzigen Reichsakademie für Leibesübungen entſtanden. Seine letzte Tä⸗ tigkeit übte der Verſtorbene bei den Olympiſchen Spielen in Berlin, bei den Turnwettkämpfen auf der Dietrich⸗Eckart⸗Bühne, aus. Unmittel⸗ bar nach ſeiner Rückkehr nach Bremen wurde er von einer tückiſchen Krankheit erfaßt, der er nun erlegen iſt. Lang—Dr. Strobel- Frankfurt. Effektenbõ Festverzinsl. Werte? begeichsanl. v. 1927 1 nt Ot, Reichsanl. 30 paden Freist. v. payern Staat v. 1927 1 ai.-Abl d. Dt. Rch.“ dt. Schutzgebiet 08. Foesburs Stadt v. 26 feidelde Stadt v. 26 flannhm Gold v. 26 fleonbeim von 27 piemasensStadt v. 25 1 Aom Ablos Zltbes 1. fless Ld..lanu. R—24/ Kom. Goldbvv. 29 40 Goidani v» 20 Ao, Goldanl. v. 20. pay Hyo Wechs. Gol Fekt Hvp. Goldbvv. Frantzt. Lian.„„ FrktGoldpfdrr. VIII 10 Ft Soldofr Llion Aein, HVv. 10 Aiein kivo, LIon Pfale. Hvo Gdotr. 10 Laaa.. pfalz Hyp. Goldkom. Rbein kivo. Gapf- „ 4 do. 12•13* 211 do. Llaun Sadkom,. mi i Bocoer-Llgo fe GrobkratftwWe Mnum 9 1 0 Tadwigsh. v. 26 S. 4 Uind Akt.-Obl. v» 26 e. Donauꝰ?3 10 Ler Stahlw. Obl. v 2 f: i6 Farbenind.. 28 fenik a mort. innere do aot v 09 bestert Goſatente fürn Bagdadal! oearn St Goldrente flaaustrie-Ak tier Aceumuſatocer at. Gebr 1 Aschaffbe Zeilstofl 14 ayr Motor-'erke 18 herl. Llcht a. Kraft 1 . die Wirtſchaſtsſeite— child Montankonzerne auf innere Stärkung bedacht 2 Wie wird das Wetter? ———+4—— Der Bund lehnt es grundſätzlich ab, 143 ür die aus der Aenderung der Währung dem einzelnen 3 1 1 ank⸗ Dividendenausschllttung bei Krupp noch ungewiſ entſtandenen Nachteile aufzukommen, nachdem ihm dieſe Bericht der Frank Maßnahme durch die Ereigniſſe aufgezwungen wurde ien? Wie die bisher vorliegenden e—5— Regierungspräſident in Düſſeldorf gegen eine (Etuf Eſſen); kwidendenausſchüttungen der zum 30. Juni abſchlie⸗ tetallhandelsfirma in Mühlheim⸗Ruhr wegen zahl⸗ 4 n Montanunternehmen beweiſen, hat das Jahr reicher Verſtöße gegen die Richtpreisvorſchriften beim—— ), Weber(HC 36 allen Beteiligten im großen und ganzen recht Verkauf von altem Weicholei, Altzint, neuen Zinkab⸗ Das Geſchäft der Berichtswoche kann als gut bezeich⸗ edenſtellende Ergebniſſe gebracht. Der Anteil der fällen und altem Kupfer eine Ordnungsſtrafe von 3000 net werden. Angeboten wurden 34 Transporte und ontanunternehmen an der Mengenkonjunktur hat ſich Reichsmark verhängt. hiervon konnten 32 untergebracht werden. Zurück blie⸗ 3 ben lediglich zwei Transporte auf die Saone, wofür nie bewegt und überall ein beſſeres Geſamtergebni 3 3 kein geeignetes Kahnmaterial vorhanden war. I zeitigt. Gleichzeitig find allerdings die bisher wugh. Unveränderte Lage am Roheiſenmarkt hewordenen Betriebsergebniſſe hinter der mengenmäßi⸗ Auf dem Roheiſenmarkt iſt nach Mitteilung des Roh⸗ ie Getreid ten Kreisklaſſe ben Entwicklung und ebenſalls die Umſatwerte hinter eiſenverbandes im Oktober gegenüber dem Monat er⸗ inn zeſetzten Spiele Umſatzmenge zurückgeblieben. Wenn die gezahlten tember eine Aenderung der Verhältniſſe nicht einge⸗ Die Feſtpreiſe für Roggen, Weizen, Futtergerſte und rzielten Reſul⸗ 4 hidenden auch in ihrer Höhe voneinander abweichen treten. Futterhafer erfahren entſprechend der ſeſtgelegten 15 Es fanden Hoeſch 3½ v.., Gutehoffnungshütte 4 v. H. und Preisregelung von Monat zu Monat einen Auſſchlag en. am Klöckner 4½ v,.—, ſo liegen dieſen Ergebniſſen nicht Die ſchweizeriſchen Importeure nach der von 2 RM. Am Mannheimer Getreidegroßmarkt er⸗ ſehr Unterſchiede in der Ertragsfähigteit der ein⸗ Abwertung geben ſich danach für den Monat November 1936 fol⸗ 33— Momch n hier nicht näher gende Preiſe: Weizen: W14 200, W 15 201, W 16 202, ernde Momente zugrunde. In ſeiner Dienstagſitzung beſaßte ſich der Schweize⸗ W17 203, W 13 206, W 20 208 RM.— Roggen R14 „„„„„ Für die ein Vierteljahr ſpäter bilanzierenden Mon⸗ riſche Bundesrat mit der Lage ſchweizeriſcher Impor⸗ 164, R 15 165, R 18 169, R 19 171 RM.— Futtergerſte onzerne, die Vereinigten Stahlwerke und Krupy, teure, die vor der Währungsveränderung i G7 163 166. E. 10 na im Ausland 3, G8 166, G9 171 RM. Futterhafer: H9 bürften die mengenmäßigen Ergebniſſe ſich noch günſti⸗ waren, in ausländiſcher Valuta oder unter Goldklau⸗ 157, H 14 162,§ 17 165 RM. hat ſich mäch⸗ zer geſtaltet haben. Denn im letzten Viertel ihres Ge⸗ 4 7 30 3 A kteteilung eine ſchäſtsjahres, von Juli bis Ende September, hat die ſeln R bereits im Inlaud im Schweizerfran. Am Karlsruher Getreidegroßmark. Werven im Ko. Sul Montani ie nicht ken feſt verkauft haben. Falls dieſe Importeure ſich vember folgende Feſtpreiſe Gültigkeit haben: Roggen: t konnte Sulz⸗ Beſchäſtigungslage in der Montaninduſir nicht rechtzeitig mit der entſprechenden Vafuta ein⸗ R14 164, R18 169, R 19 171 RM.— Weizen: W15 hmen fur unvermindert weiter angehalten, die Produktions⸗ deckten, erwächſt ihnen aus der Abwertung ein Kurs⸗ 201, W 17 203, W 20 208 RM.— Futtergerſte: G 13 3 zlffern liegen ſogar noch über denen des vorangegan⸗ 1 S 19 gendach N—— Miehteabzes, Mon warter daher jebt ſchon mit verluſt. Dem Bund iſt es aber in folchen däüen nichtt 173, G 14 176 Am. Futterhafer:§ 17 165 RM. nb. Intereſſe auf dieſe Abſchlüſſe, die aber vor Januar⸗ nbach verdien⸗ ebruar nächften Jahres kaum vorgelegt werden Mrſten. Standen ſchon die bisherigen Abſchlüſſe im bach nach Lüt⸗ Zeichen finanzieller Vorſorge, ſo werden die beiden— ernehenn Freundliche Grundtendenz onnte den eige⸗ un die Montaninduſtrie mit ihrem weitverzweigten Altenbach—————*—3— 5 4—— 3 befonders große un ge Aufgaben zu erfüllen 3 5. 3 3 13 e Da Pierfur ereblüche Mitiel erlorderlich ſind, Berliner Börſe: Aktien überwiegend freundlich, Renken weiter gefragt rde das Spiel J wird wohl ein bedeutender Anteil des Jahresgewinns en als gewon⸗ dieſen Konzernen zur Stärkung der Finanzkraft Entgegen den vorbörslich geäußerten Erwartungen die Kursgeſtaltung noch uneinheitlich, es überwogen* Zeichenerklärung. Zur. Welterkacte klichkeit Sulg⸗ wandt werden. ſetzte der Geſchäftsverkehr zu Beginn in zwar nicht jedoch Beſſerungen von—1 Prozent. Erholt waren er Berückſichti⸗ ob bei Berückſichtigung dieſer Erforderniſſe die ganz einheitlicher, aber doch eher freundlicher hauptſächlich Montanwerte, Rhein. Braunkohlen plus—— Kalter WMüd— front vordringencder Haltluft ubelle nun fol⸗ Friedr. Krupp AG. für das letzte Geſchäftsjahr die Grundtendenz ein. Die Bantenkundſchaft hatte 3½ Prozent, Harpener plus 2 Proz., Klöckner, Rhein⸗— vermer wnd. S fpont vordringender Warmluff Dividendenzahlung wieder aufnehmen wird, liegt ganz allerdings Aufträge nur in geringem Umfange an den ſtahl und Ver. Stahl gewannen je 1½ Prozent und** Släche 1. GbUV? front mit Warmlufk in der Nöhe verl. Tore Pkt im Ermeſſen der Alleinbſitzerin, der Familie Krupp. Markt belegt, dabei ſogar eher die Verkaufsſeite be:⸗ Mannesmann ¼ Prozent. Von chemiſchen Werten N 35 4 Dieſe hat belanntlich im Intereſſe ihres Unternehmens rückſichtigend, aber der berufsmäßige Börſenhandel JcG. Farben unver. 176, Deutſche Erdöl und Metall⸗ Nο μSu 1 W war auf Grund der in den nächſten Tagen ermäßigten geſellſchaft je) Prozent höher. Elektropapiere waren Ouvolkenlos G volkig llvaegengebiet. ff Schneefallgebieh W 72 5 Ifeit Jahren immer wieder auf die Ausſchüttung einer der O0 625 4 Dividende verzichtet, auch dann noch, als die anderen Kurſe wieder mit Rückkäufen vertreten. Der fre und⸗ kaum verändert, Siemens noch?“) Prozent leichter mit Ohelter Gbedscdifvh Schauertäfgkeit, Nebel.ſꝭ Gewiten :1 3 Fonzerne die Dividendenzahlungen längſt wieder auf⸗ lichere Grundton gilt von einer feſteren Hal⸗ 204½ Von Maſchinenaktien gaben Muag auf 129½ O haſbbedechet 2 35 ommen hatten. Ein ſolcher Dividendenverzicht fiet tung der Montanwerte aus, die faſt durchweg(130¼½), Mönus auf 99(99½') nach. Motorenwerte— 1 2 rupp um ſo leichter, als hier nur der Wille der Fa⸗ mit höheren Kurſen eröffneten. Offenbar hat hierbei uneinheitlich, Daimler 124ò(124¼), dagegen BmW Der St wirbel d Si stag vor⸗ 1 122 0 lie zu reſpektieren, nicht aber die Wünſche einer ein Interview Kirdorfs, in dem ſich dieſer über den 137¼(138½. Kunſtſeide Aln waren um 1¼ Proz. Arnz irbel, er am Dienstag v — 6 zielzahl von Aktionäre zu berückſichtigen waren.———— 554 ge⸗ erholt, Bemberg 1/ Prozent niedriger. Feſt lagen nehmlich im Nordſeegebiet orkanartige Weſt⸗ geben. Harpener ſetzten 2½, Rheinſtahyl 1¼, Verein. Holzmann mit 136(133½) und Zellſtoff Aſchaffen⸗ bis Nordweſtſtürme verurſachte, flacht ſich von Anders liegen allerdings die Verhältniſſe bei den Stahlwerke 15/ 3 Ais Soi 5 s Prozent höher ein. Am Montan⸗ bura mit 144(140½). Memeler Zellſtoff erſchienen 4 die Spiele en endene markt waren ebenfalls überwiegend Befeſtigungen auf den neuerlichen Verluſtabſchluß mit Minuszeicrn. der Oſtwärts⸗Verlagerung raſch ab. Von ſei⸗ egegnungen—9 175 460 Millionen RM auf 22 deutſchen zu beobachten; eine Ausngyme bildeten Ilſe Berabau Von Einzelwerten lagen Weſtd. Kaufhof Prozent Rückſeit t bie Vefra käl⸗ eree eine ſehr weſentliche Rolle ſpielt. Den mit einer Einbuße von 5% Prozent. Von Kaliaktien feſter. ner Rückſeite her ha erfrachtung 1 onären wurde im vorigen Geſchäftsjahr eine Diwi⸗ 925 vis 1% Matent die en⸗ Ler Rentenmarkt lag ſehr ſtil. Altbeſit etwas terer, polarmaritimer Luftmaſſen auf das Feſt⸗ 1 dende von 3½ v. H. gezahlt, wofür insgeſamt 19,6 mune 9 Agen emiſche 35 e, Far en, feſter mit 119½(11876), Kommunalumſchuldung unv land aufgenommen die noch zum Auftreten ach I mil. RM aufgewendet werden mußten. Mittlerweile die zunächſt ½ Prozent niedriger mit 175¼ einſetzten, 90.45, Zertif. Dollar⸗Bonds behauptet. Auslandsrenten 1 4 4 das 348 erechtigte Aktienkapital von 550 konnten den Verluſt bald wieder wetmachen. Bon laagen weiter ſchwächer. 4proz. Ungarn⸗Gold 13(13.10, ſchauerartiger Niederſchläge(im Gebirge viel⸗ muß nach Al⸗ f460. Millionen RM herabgeſetzt. Bei dieſem um Elektro⸗ und Tarifwerten ſielen die taas eproz. Mexikaner 10%(1136), öproz. Rumänen 7,.70 fach Schnee) Anlaß gibt. Vom Atlantik rückt „ſich weiterhin ingerten Aktienkapital würde aus zuvor erhöhten Akkumulatoren mit minus 2¼ Proz.,(.35), 4½proz. do. 11.50(12), Aproz. do. unv..70 0 elingen dürfte 4 4— 4 7 we i e. Siemens mit minus 1 und Waſſerwerk Gelſenkirchen% Abeoz. de. mb, en ein neuer Wirbel heran, doch kann in einem 5 enn deem e e mit einer gegen letzte Rotiz am 24. d. M. erlittenen„Im Verlauſe unterlagen die Kurſe kleinen Zwiſchenho Fübergenen er onſicht walten, öhe von 4¼ v. H. ausgeſchüttet werden können Einbuße von 5 Prozent auf. Von den übrigen Schwankungen, das Geſchäſt blieb im ganzen llein Zwiſchenhoch vorübergehen rwärmung er⸗ uſe zu wehren des ½ v. H. mehr würde eine Summe von 2,3 Mill. it ei Stei⸗ Verein. Stahl 123½ nach 123—122¼, Mannesmaun wartet werden. Märkten ſind nur noch Holzmann mit einer Stei 4 4— 55 3 chsmark erfordern. Es ſteht zu erwarten, daß die gerung um nahezu 3½ Prozent zu erwähnen, wobei 117½% nach 117½—36, IG⸗Farben 175/—176 nach 176, BMwW 138 nach 13756, Kaufhof 62./½ nach 6278, Kunſt⸗ Die Ausſichten für Donnerstag: Veränder⸗ zinze de Biwidende der Ver icht u 3/½ Heimſpiel und lonmmende Dividende der Vereinigten Stablwerte n. offenbar die Erteilung bedeutender Auslandsaufträge Bun, 45 Kauſfpot 62 flt weſentlich von den der drei früher bilanzierenden einen Impuls gegeben hat. Aſchaffenburger gewan⸗ ſeide Aku 91¼ nach 93½. Schwächer lagen Zellſtoff lich mit häufiger Aufheiterung und nur noch Jahn Wein Rontanunternehmen„abweichen wird. Ihre Höoͤhe. 2¹ äßlaten eichs ½% Waldhof mit 168(170), Memeler Zellſtoff geſtrichen 9* ——— fein eee unb Je i e ,i, vereinzelte Schauer(im Gebirge teilweiſe geſ n, bewegen, das wäre gegenüber dem Vorjahre ein Plu M enten Am varlablen Kenteinarkt erhaben ſich Schnee), bei abfkauenden aber immer noch leb⸗ einem Pun von 1 v. H. gegen ½ v. H. bei Hoeſch und Gutehoff⸗ kaum Veränderungen. Ungar. Goldrente weiter er⸗ zungshütte und 1½¼ v. H. bei Klöckner. Alle— wohl banden. Reichsaltbeſitz zogen ernent um ½8 Prozent maßiat auf 12.75 nach 13. Schweizer Bahnanleiben haften weſtlichen bis nordweſtlichen Winden; i i 1„ Wiederaufbau lã wurden bis* zu Gaſt und auf Grund der weiter geſtiegenen Erzeugungsmiffer ves mProzent pöber bezahkt. Die Umſchmpungsanlelbe und andere Walutapapiere waren ſtart angeboten, die für die Jahreszeit zu kalt. f etzten Viertelfahres— höher geſpannten Erwartungen, 3 Fzur Göite ur 6 h. 5. genannt wurden, geßen zu zeht, ganig degegen izn nz n1va maren gehrii, Tlandbrielnarti iag fin And unveründert Für Siadt. und für Freitng: Bei Luftzufuhr aus ron eigenen Wünſchen aus. Solche Wünſche laſſen mn* anleiben beſtand etwas Nachfrage bei meiſt leicht er⸗ Weſt vorausſichtlich wieder zunehmende Unbe⸗ f unberückſichtigt, die Blanko⸗Tagesgeld verteuerte ſich auf 2½ bis 3½%.ͥ ber die Aufgaben und Pflichten unberückſichtig Von Valnten errechneten ſich Pfunde und Dollar hohten Kurſen.— Tagesgeld unv. 2½ Prozent. ſtändigkeit und milder. edes Unternehmen, vor allem eins vom Range der 4 7 bereinigten Stahlwerke, heute im Intereſſe der Allge⸗ mit unverändert 12.18 bzw..91. lobahn 7 meinheit zu erfüllen hat. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. 1: Metalle Rheinw/asserstancd es Geſchäfts ausweiſt. eht, angreifen. 304 314 en von Ernſt ſthein-Malnlische Mittagbörse MWonnh'efm Keopy„ 23⁰ 23⁰ ch de 1938er 99.62., 1939er 99.37., 1940er 99., 3 nun au 3 1949er 98.25., 1943/48er 98.12—99. Ausgabe li: Berlin, 28. Okt. Amtlich u. Freiverkehr. Elektro⸗ 10. 175 Eyſton, in Commerz⸗ und Privatbank AG. i 11———— 27. 10. 36 28. 10. 38 autobahnſtrecke! In der Sitzung des Auſfſichtsrates der Commerz. anleihe: 1944/45er 73.87—74.75, 1946/48er 73.62 oder Rotterdam 58.25: Original⸗Hütten⸗Aluminium. Woldshutr. 2⁴3 25⁵ eidelberg Ver⸗ d Privatbank am 27. Oktober 1936 berichtete der—74.50. 4proz. Umſchuldungs⸗Verband 90.025— 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Rheinfelden 234 250 zuſtellen. Der J borſand uber den Apfchlek fus das 1. Halbjahr 1935, 90.775. Drahtbarren 148; Reinnickel, 98.—99 Prozent 269; alles Breisecg n9 140 d für Diefel in allen Teilen eine beſriedigende Fortentwicklung in Reichsmark für 100 Kilo Silber in Barren, zirka Kkehl. 249 259 f 1000 fein, per Kilo 38—41 Reichsmark. Moee.. 410 413 Ordnungsſtrafen bei Verſtoß gegen die*— Ketr in Richtpreisvorſchriften Ruhig Baumwolle 231 en ausgezeich⸗ Der Regierungspräſident in Düſſeldorf hat gegen Die Börſe blieb weiter ruhig. Der Auftrags⸗ Bremen, 28. Okt. Amtlich. Oktober 1318 Abr.; ine Metallhandelsfirma in Eſſen, die beim Verkauf eingang hielt ſich in engen Grenzen, doch war die Hal⸗ Dezember 1303 Brief, 1302 Geld, 1303 Abr.; Jan. 37: Neckarwasserstand on altem Weichblei, altem Akkumulatorenblei, neuen tung nach den Abſchwächungen der beiden letzten Tage 1304 Brief, 1303 Geld, 1304 Abr.; März 37: 1311 Brief, ————— abſäuen und Küpferabfaumatertal gegen die be⸗ etwas freundlicher.“ Mit grogem Intereſſe erwartet 1308 Held, 1310 Abr.; Mal 37: 1315 Brief. 1310 Geid, 27. 10. 36 28 10. 36 2; ehenden Richtpreisvorſchriſten verſtoßen hat, eine man die Ausführungen des Miniſterpräſidenten Gö⸗ 1313 Abr.; Juli 37: 1314 Brief, 1311 Geld, 1313 Abr. Dledeshelm.—— Ler Bahen 4 n gsſtrafe von 3000 RM verhängt.— Gleichzeitig ring über den Vierjahresplan. Am Aktienmarkt war Tendenz: ſtetig. Maonnbelm 306 317 iadiſchen Lehr⸗ ne und Dunn, ialſpieler Ertl 27. 10. /C. 10. 27/. 10.„10. 6. 10% 27. 10, 40. 10. 27. 10. 28. 10. usſehen: nlefurter— Sinner-Grünseinkel. 68.— des Ausſehen: Fro 5 grauerel Kleiglei,— 173.— Sudt Zocher“.—— 203 e fregermehian, 135.— 136,— ians Fadt rr Wignes erah.. 103,7 108.59 Effektenbörse Bremen. Besſah. Oel. Peer 0 120.— Baltimore Ohio 65 ackethal Draht Ver. Dt. Nickelwerke 169.— 167 Zellston Waldhoi 167·62 169.25 Deſitn Hrown, Botert Mum. 139.— 158,29] Westelezein. 136.— 16 Verkebrewesen.— flamburs Eleht- 25 145.— veri.Gianzst Elberf 240.50 243 Dr. Strobel estyerzinsl. Werte 27. 10. Cement fleideibers 158,— 158, Aſis. Lok. u KtaftwW 5 Harb Gummi pnön 160,— ver Harz. Porti Ct 137.— 131, Verslcher.-Aktien 01.5 Haimler-B 174.— 124.75] Zellst Waldh Stamm l07, 3 b paketf 6. 1 23 186•50 me —Ertl—Dunn t. Reichsanl. v. 1927 1 1,50 aimler-Benz 145.— 146.— Bank-Ak tien 1.-Amer.-Paketin 5 12 arpener Bersbhav„ Ver Stahlwerke achen-München 130, 1130,- Heutsche Erdö.„ Hbhg.⸗Südam Dpfsch Hedwischlltte Ver Ultramarintabr 147.— Allianz Allgem. 20d. 30 255.50 1 30 103,— 5— Ot. Reichsan! 163,— 166,— J Badische Bank. 11), 4742J Losef Felerr 3. 136,50 156.—Alians Leben.— aden Freist. v. 1927 97.25 97 DeutscheLinoleumw. — öt. Steinzeuge Field„ Fie Zaver. Hlur Weehsel Südd Eisenbahn Hloesch. Eis o Stahi 116,50 Wanderer Werk kolonlal-Paol brie 118.87 Durlacher Hotf•71 13 5 Privatbk 105.50— Hohenione Werke 131. Westck Kauinof 48 84372 52,50 gr. Ostafrius 171,.25 170,50 sebotsgebiet ds 41. i Ffehh,Wergerzr. 160,— 160.— Hresdner gann a 205.— Fhiliop Holzmano%½½ Westeresein KlKaif 135.25 136.— Neu-Guinen 36,— 300,.— ussvure Stadt v. 26 EI Lieht& Kraft.. 160.— 100, Peae gvo Banſ Acenmulatoren · Fbr 116•8/ Hotefpetrieb Wi brahtind Hlamm— Otavf Min. o Eisenb 43,50 43,.50 „ dt v. 2 Enzinser Union. L.Aeem Bao Lenz. Gebr funehans 25 16˙55 1.— Gebhr, Fahr AG6. 115˙¹⁰——4 4= allgem Kunstsſvde 916. Kahla Porzellan ſer DT.— GSoid' v. G Farbenindustrie 1½, Shein Honden 5a8 41(Akn fl 5 30.— Kali Chemle Berliner Devisenkurse 27 75 Feldmünle Pabie- 7aſſe Biektr-Bes 142.50 Kall Aschersleben 134. men nach län⸗—— v. Gesfürel.oewe 12477 4 nn Aechafſend 13 Fweger weehe * e A15 Tn Goldschmidt 23 35 5 7. Ausshurg- Nüenhers. 37 H K—— Geld Bri dim Alter—.— 100,50 Gritzner. Kaysen. 22.20 ht, Keionsd /2% 07 125.75 fiotoren(BNMV—— golsw i Chem fd. Mann dahin⸗ Fom, Goldy-v. 20 37•78 27• Großkraft Mhm, Vz. Versleher.-Altien Haver Spſes⸗lela- 414,/0 Conmar& fourdan 435 27. 0 ehnten groß n 10 Goidani„ 30 34, Grun& Bilfinget— Slianz Leben 201.— iß tzempbere— 124.— Köti⸗ Led o Wachs 15 en— 3 9 en 3 Goldani. v. 20. 94.75 Hanfwetke Flissen 153.50 Had Assecuranzges. 40 Bersmang Elekte, Kronprin? Metan 6. Aegybt.(Alex. Kalro) 1 fAE. Pid ausgeübt hat. Hvo Wechs, Goi. Harpener Bershar J133.— 133 Mannheimer Versich Berſin Karisr ind ſahmever& Co. 5 Argentin.(Buenos- Air.)[Pap.- P. ; 11 4v Goldbvo. 97.— Hochtjef 48 Essen 13775 Wuctt. Transportver Braunk à Brixette 147.90 Laurahtte 5 Beis.(Bylss u. Antw) 100 Belge 1864 in Neu⸗ A Liau. 00.55 Holzmann phil Berli Braunschwels à 6 140˙0 Lospafd Sran⸗ 16 Brasillen(Rio de lan.) 1 Mlireis turneriſche Tä⸗ ntEoichfarr. Vin 3/ 8 lise Bexsban 4— orliner Hremer Vulhein 3 lAndes Eismaseh 1 Bulsarlen(Sofla) 100 Lewa ozig. 1890 kam it Solcoir Liao 3— do. Gegußscnelne— 1 Lassckurse Zrewer Soite, Manne smannrpren Canads(Montrealh) Ikan Polia- 5 ein EHyov. lunghans Gehr 158,50— grown. Bover 2 Mansfeſder Berehan 113 Dänemark(Kopenn) 100 Kronen 1 5. Kreis der ein Kvo.iho 101.— Kall Chemie 144 festverzinst. Worte Boderus Elsenwerke Markt. n Kühihaſie 135• Danzie(Hanzis) 100 Gulden Mäd t Pfaie kivo Gdotr. 90.— 90 do. Ascherslebe 5% Dt Keicbsanl. 27 101,50 191. Conti Faoutschove 216 Masch'pan Unt⸗rn England(London) Pfund ädchenturnen piäis. Lian„12 Kieinschanziin Beck 194„o do do v i1034 97.57 97.6/ Tonti.noleom— Masch Ruchab won 139 Estiand(Rev Taf.) 100 finl Mi den Deutſchen 70 Goldkom. Klöcknerwerke 20 33 Gt Anl. Abl 119.20 Dalmler Ben: 3 Maximilianchſſfte Finnland(Helsingt.) 100 finol Mu reslau Si eis k4vo. Gapt- 7 Knort Hellbrony 50 J 0 Sehutzebiete 11.10 Heutsch Kit Tei, 7 Möſheimet Berev 164,50 Frankreieh(Paris) i00 Franes iege. 97.— konservenfbt Braun piandbrlele Deutsch Konti Ca- Jordd Eiswerke 5 Griechenland(Athen) 100 rachm rfurt das Amt 97.— 97 Lahmever o pf L Pidbrlefe Deutsche ErdOU Orenstein& Koppe! 0,50 Honand(Amsterd o Rott) 1006. ſchaffen wurde, 100, 4 4——9ꝗ—5 nst,.-KR. 18, 97,50 1 177—— r—— 100 Rlals do alzmühle 3 eutsche Linole Maln. 7 5 K n Poſten, den lod Boder. Llao Mannesmannröhten 44 5 06 5 4 Deutsche Steinzeue Shointelgen Kesff 17— 783˙ llallen(Fom 1 Kan05 ich er Gebiete des Srolkraton Mnm Metalleesellschaff 30 95.— Onrenet Metall Fhein„Braunnohien 135.75 laoan(Tokio und kobe) I Vey iad Akt.-Opl.» 26 Megs 4½% Pr. Ctrbd. 28 //— Dvekerh, Wigmann 90— Khein Eſektt 3 Iugoslew,(Beler u 7agtr)100Din no Kunath in fheinain-Donau23 39•5 Park-o Bürgbr. Pirm 7½ ½ do. Kom 1. 15,.— 55.— Dvnamit Nodel.. 132 67 133 Dbeln Safiwerke 150.50 Lettland(Riga) 100.ats er. Stahlw.Obi..27 192,62 bfälz Müblenwerke 1 5 El klelerungen 1 Kheln Westf Kaks 7.ltauen(Kowno/Kaunas) 100 Lit es geſchaffen er.S 56 128.25 karbenind.„. 28 185.— Piäſz Preßhefe Sprit.— 2. Baul-Autles El Sehlesſen 161.— Rieheck Montan A8 5 Norwegen(Oslo) 10 Kronen deutſche Turn⸗ et amort. innere— Fheio Hfeontghle 436,75 92.50 Er Lleht, and Krakt 120.— l. Enteerswerle 43˙0 esterrelch(Wiem) 100 Schifline ie— heinelektre Stamm Aase„ Enzinserlinlonwerke 173•%5 Sehzenwet 310.— Polen(War teichsakademie o lotz„ 00 145,75 176˙25 anworz Ardchau /f.os) 100 Ziotv 31.50 do Vor zussaktilen Bayk für Branlng Farbenindustrie 18 Suchtleben 48— portugal' 2 hester? Goſdrente 100,50 92•1 140. 0 eben 3 ortugal(.lssabon) 100 Escudo eine letzte Tä⸗ fürz Bagdad— henein M Honan Vz Hyp. u W. Ban 105˙50 105 Feldmöhle-'aple, 133˙12 18/ vo ſzdetfurth KaI 138.2 Kumänſen(Bukarest) 100.et n Olympiſchen Rorn St Goldrente— Tneinstahl Comm.- u herlvatbh 107.50 felten& Gultleaome. Schubert 3 Saizer 188, Schwegen(Stockh a.) 100 Kr 63 Kötgerswerke— Ot Bank u Disconto 1½. Cebhafd& c Schuckert& Co 161“25 Sehweis(Zur. Bas. Berp) 100 Fr rnwettkämpfen boaustrie- An tler 4 Salzwerk Heilbron 116.— Dt Golddiskontban' 168•75 150 Zerm poft Cement 11330 110 Schuſth.-Dalzenhofer 108.25 05˙5 Spanlen(Madr. o Bare.) 100 pes us. Unmittel⸗ eeumulatocer 5 Schlineh 1361.25 5 Uebersee Banh 107. zerreshelm, Glas*— Sfemens& fialske 209.— 205,50 Fschechoslowalkef(Pras) 100 Kr t. Gebr Zehuckert el 4 hresdner Bant 193⸗ 23] Les k El Unterpeb 133 Stocht Kammearn 116,25 Türkef(Istanbul) itürk Prung men wurde er Iechaſſe zeilstofl 14475 Lehvwarts Siogehen 95·7 99. Hv%.-BE 3*—50 Gofdschmidt xB* Stolberzer Zinkhütte 6½25.25 Unaarn(Budabest) 1pPenaõ arr Motor-Werke 153.77 Seflind. Wolf Mhm eiehshank 1, 12, Erltzner. Maschlnev 32,.— Sldd. Zucker.„„„„ 2 Urugusy(Montevid.) 1001 Peso ßt, der er nun el. Ulebt à. Kraft 106,50 166,50 f Stemens-Halske. 205.— 4— 1 Kbein. Hvd.Bani„141,50 141,.—1 Gruschwitz Tertii, 110.— Tbüt. Glas„ 106,— Ver. St.v. Amerlka(Newy.) 1Doll 7 Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 28. Oktober 1936 0 ScHITIAFZIMNMER in den schònsten Nodellen, einfacher bis elegöntester Ausführung von ark 250.- bis 1180.- Speise-, Herrenzimmer · Kküchen in großbef Ausw/ahl und aͤllen Preisen Höbeluertrieh Kieser& Neuhaus Verlaufs-· Ausstellung in 6 Stocłv/ercen- Kein lLaden 7. 9 Evang. Kirchengemeinde Mannheim hten 0 Zzu def om Samstag, den 31. Oktober 1936, 20.50 Uhr, im Nibelungensael des Rosengartens Stõtifindenden Reformationsfeier itwirkung der Nꝑarrer liſilm, Zeclin Kirchencenosre Nitglied des Neichskirchenaus- schusses, 5 PTicht über: Gemeindeamt, O 6, 1; bei den Kirchendienern; Fütteref, Schwetzinger Sträbe 101; „Luther lebt“ heben- bem Bens Bucn- und kunsthäandlung Eggę, Schw/etzinger Strabe 2158; Schreibworenhéndlung Friseur K. Hüller, Evong. Buchhẽndlunęg, Qu 2, 8 Gon ordstraße 31 Unser Hermonn hat heute ein pruͤderchen bekommen Frĩiedrich Pohl u. Frau Marianne geb. ist Schv/ erzwoldstr. 24 2. Zt. Luisenheim C⏑ Neinen Freunden und Bełannten zur Kenntnis, dab ich den Hchtung! RleinverknufronsSpixituosen offen und in floschen, eröffnet haàbe. RReer Heissler& CO. lan0 Henite fernruf 522 65- Hur Sandhoferstr.-b, im Hof, am Wasserturm Luxend. Als lönglöhfiger Fachmònn bin ich in der lòge, nur anerkannt erstklässige Efzeugnisse eigener Fabrikation 2u bieten. Achtung Luftschutz! Schworze Lampions von 25 Pfg. àn mit Tiefen- strõhlung zum Ueberziehen der lempen in jeder Gröbe und schworzes verdunkelungspspier bel Fahlbusch 12, 4200 Für Vorcärtsstrebende auf vVielseitigen Wunsch ein Kursus von Dr. Worms: „Wege zum Erfolg“ 8 Vorträge mit praktischen Uebungen: wöchentl. 1 Adend im Worms'schen Institut. NHannheim, Prinz- Wihelm-Stroße 8, Auf 45550. prospełte u. Auscunft daselbst. heginn: Dienstag, den 3. Nov., abends 8 ½ Uhr aus dem linhalt: Hefreiung von Hemmungen- Geistes- schulung- Gedòchtnis- Sicheres Auftreten und Sprechen. Tbonnenhos 29. Okt., 20 Unr) SsSChülerkreis nkä von Tlinprun — heigenmůscil 8. d. 17. u. 19. Jahrhundeft Leeren Kasinosaal. R 1. 1 i Tierarzt Dr. E. Wolf M 4, 7 fFernsprecher 26855 Sprechstunden: 10 12 u.•5 Unr Deruismäntel für Damen und Herren Adam Ammann Telefon 23789 Qu 3, 1 Spezialhaus für Berutskleidung ——— — Schlafzimmer (üchen SpeiseZzimmer Natratzen in Wolle, Kg pok, goss hoßr⸗ 3 Federbetten erstklossige Verorbeſtung“ gorontierti% Moterioſien MösELEAUS/MAe FfEsSSTUBM NHMANNHEIN F.4 b ist vlie mient zahme 3e U--Maache: Aung 55 55 nenasie logee a ve gehen auſien Nals SoSSHD IsSAe-f · rEVαh].I SFEFPERMM NMNMVX A¹S Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann Stellvertreier; Karl M. Hageneier.— Chef vom Dienſt: Helmuth Wüft. Verantworilich für Politit. Dr. Wilh. Kattermann; für politiſche Nachrichten: Dr. Wilhelm Kicherer; für Wiriſchaftspolittt und Handel: Wilhelm Ratzel; für Kommunales und Bewegung: Friedrich Karl Haas: für Kulturpolitit. Feuilleton und Beilagen: 1. V. Dr. W. Kicherer: für Unpolitiſches: Fritz Haas, für Lokales: Karl M. Hageneier; für Sport: Julius Etz; fämklich in Mannheim. Berliner Schriftleitung; Hans Graf Reiſchach, Berlin SW 68, Charlottenſtr. 15b. Nachdruck fämtlicher Original⸗ berichte verboten. Ständiger Berliner Miarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleitmung: Täglich 16 bis 17 Ubr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Verlagsdirektor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hatentreuzbanner⸗Verlag u. Drucerei Gmbc. Sprechſtunden der Verlagsdirektion: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlas und Schriftleituna: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenten verantw.: Karl Heberling, Mym. Zurzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage leinichl. Weinheimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt⸗D.⸗A. Monat September 1936. 47 173 davon: ——— Ausgabe 1 S etzinger Au 5 Weinheimer Ausgabe 3 360 Für das Spätjanr empfehle ich: Meine Chromsonlen m. längster lrag- dauer für Damen, Herren u. Kinder. Meine brüne Sonlen mit doppelter Ha tbarkeit für Arbeits- und Knabenschuhe Sehunh- Instandsetzung lust. Mannewurt Schuhmachermeister H 2, 1 Schwetzinger Strale 94/1544 Fernruf 40095 ———— Learga Libel Uandgesthiten 17 em hoch ur.— Neckarstadt Miitelstraße 61 Lange Rötterstr. 12 Heckarau am Merkt BeachtensSie unsere Sonderfenster Bestecke blesser Scheren Reparaturen zchleiferei von General- Zeebh Continental. Klein- Continental und der und Sessel sehr preiswert Original- Schlaratfia- Malratzen khest⸗nasdarlehen. Be- larksdeckunes cheine Reparaturen Nodernitieren NMeister Berg Schweilzinger Str. 125 Rut 403 24 Couche: in allen Formen] IDEALE u. ENlK A ScHREIB- MHcschinen Chaiselongue 32 Fed 22.—•— Matratzen 3 teili mit Keit 20.— Eis. Befte mit kost 13²⁵⁰ Maß n wWamn 11. bouch mit 40 ruee 36.— lettroum 8 5. Ehestandsdarlehen U 1, 7, Breitestt. Möbellager Genaue Adresse achten pat.-flöste H. Baumann Sumema- d. Schreibhmaschinen 5 1, 16 geräuschlosen Conti- nental-Silenta. Dynamos.75 .95..75,.50 —.00,.50— Scheinwerfer,spitz-, b5 latterieblenden- 80 NOHNEN MA4, 18 u. J 1, 7 Breite Straße. Verlobte kaufen inre Höbel nur beim Fachmann leicht & Künner lau-Möbelschreinerei KäfertalerStraße 59 Fernsprecher 51201 Hüchen Wohn- und Achlatzimmer Teilrahlung gesteitet. Ehes tandsdarlehen mitgried der Deutſchen Dieſes Spengier u instaliteure Frank& Schandin Büro und Ausstellung Mannh., Prinz-Wilhelmstr. 10 (gegenüber dem Rosengarten) Geschw/ Idamczewski Inhaber: Paul Stahl D 2, 15 Moöbel Rob, Leiffer Das Haus der schönen Möbel unter d. Arkaden Friedrichsplatz 8 Hilger u. Kern. Qu 7. 1 Schweizanlagen industriebedart Fernruf 27412 5 kandarbeiten Möbelhaus am Markt Frieß und Sturm. Das Haus f gedieg. Wohnungseinrichtungen F 2, 4 b. Fernruf 261 39. Adolf pfeiffer 5, 5- Fernruf 22050 Ludwig Zahn Th. Jennemann Nachf. Inhaber: Hertha Bertele Maria Künzer D 1, 7/8, Hansa-Haus Fernsprecher 233 24 l. Günther, Hugartenstr. ö Rep. schnell u. billig. Annahme Z2. chem. Reinigung u. Färberei Ruf Nr. 243 85-P 7, 181 urst.Gewerde-Schule ————— S 1. 17. Eig. Polsterwerkstätte 4 Atelier Hostrup, Fernruf 222 91 Auto- Reparatur arl Schwögler Zylinderschweizerei B 6. 15.— Fernruf 221 29 Färberei Kramer Fernsprecher 414 27 Läden oder Annahmestellen in allen Stadtteilen— Baugeschäfte L. Gehringer Ausführung von Hoch- und Tlefbauten Friedrichsplatz 11- Telefon 431 33 dosef Rösch Mnm.-Seckenheim Fernrui Nr. 472 95 Kurz-, Weifß-, Wollwaren 3 Schirme 2 Mittel-Straße 90.92 Ecke Gärtnet-Straße p. K. Geyer GmblH. Bauunternehmung Augusta-Anlage 14 Fernsprecher 413 98 Fchlrm-Rerner Friedrich LoSch Woll-— Schachenmayr-, Eßglinger-Wolle Dammstraße 8, beim Mehplatz. Weig-⸗— Kurzwaren D 1, 1. Ruf 254 11. Eig. Fabrikat. Zigarren In. Nücie Schwetzingerstr. 25 Strumpf- Zigarrenhaus Hoffmann Gmeb. H.— 07.%12 Mittelstraße 52 Ludwigstr. 31, Lu. Reparaturen. Mech. Strickerei Kaufhaus Sigrist Waldhof Waldstr. 46. Schuhe, Textilwaren Grabmalgeschäfte Carl Fr. Korwan Alte Firma Beste Arbeit Bill. Preise. Ruf 521 00 u. 521 94 Rennwiesen-Restaurant Inhaber: Valentin Ding — August Brehm Lg. Rötterstr. 5— Tel. 533 41 leletro · installateu re IZimmergeschäfte bachdecłker M 4, 13[Leonhard Schramm Ludwig-Jolly-Str. 6. Fernruf 533 40. R. Softa Riedieldstr. 40. Sämtliche Schuhmacher-Artikel Auto-Handel Autohaus Schmoll G. m. d. H. T 6, 31-32 Schmiede-Stücke Fesr. neus Schmiede-Stücke lndustriehaĩen— Fernr. 506 32 nohien nolzbau Franz Spies vorm. Albert Merz Fruchtbahnhofstr. 4 Fernsprecher 242 46 Bäcker Die gute Ims- Brezel nur vom Spezialbetrieb Jos. Ams junior Lederhandlungen Glaser nolzhau franz Spies vorm. Albert Merz Fruchtbahnhoistr. 4 Fernsprecher 242 46 Bernauer& Co., Gmbl Luisenring Nr. 9 Fernrui 206 31/254 30 Fernrui 508 01 — A Verlag u. Schrif kanner“ Ausga Trägerlohn; du eld. Ausgabe F lohn; durch die Iſt die Zeitung Früh-Aus Opel-Verkaul Fernruf 215 5 Georg Massner Fernruf 519 17. Metzgerei-Bedarfsartikel Moritz L ö b Machf. Inhaber: Willy Oettinger Seckenheimerstr. 75. Tel. 405 66 Därme, Gewürze. Metzgereiart. Am Frie dhof bebr. Kna Licht—Kraft— Radioe Eise bau 1 ——— Uer Eisenwerk u. Apparatebau Fardelystr. 6- Tel. 522 51 Beachtet heim Einkauf obiges Schild August Wilh. Meuthen Komm.-Ges. P 7, I3 a- Fernrui Nr. 284 90 ————————— M. Rose& Co. Eisenwaren-Großhandlung O 6. lund 10. Tel. 27258 Ale Aulaae dem. Latenaauuarer Tun Vera Sport Berliner B der Führer ſtätte in der es un wi Geſtern gigantiſche( nationalſozic Führung um zur Bewälti zum ſchaffen zu ſichern u Fähigkeiten Der Nat Schwierigkei die kleine S. marſchier geſteckten Zie fjiſtor Vierjahre Gedankens und bare Kraft des f dieſem Worte en Proklamation de Parteitage die B präſidenten mit der Durchf Tage ſind ſeitd pricht der vom Schickſalsaufgabe tauſenden von Sportpalaſt, und Männer un große Stunt leben, über de die erſten Maßn AUngeſchminkt das Bild der Zügen die Aufga ber Aufgabe auf ſammenwirken d So groß wie d Wille der verant ſchen ſchaffenden behaupten. Volk und Füh Die Arbeit begin Das alte Bild