4 tzter Tagl rochtvolle, neue -Oyerette hönen Ftauen und ernden NHus l von ERT 510 4* duptdòrsteller: nse Raky ⸗ Was ich- Gg. Alexander ezak- Aino Bergd Ainn:.00,.15, 8,.30 VXRSUM — .— 112 ler-Vorführung — neue Kriegsfilm ng authentlscher Aul⸗ ngen, die Opferbereit- t der deutschen, fran- ischen Kämpfer. en undt ſranaten des nervenzermürben⸗ nwir als atemberau- fiebernden Pulsschlag nin diesem Filmwerk nenloser Streiter in Wucht der unerbitter lschlacht. Werfer rengewehte ler Kaliber rben, und im fallen lages entspinnen sich je— brennende Fug Fesselballons werden sehwader und weit⸗ Dörfer und Stüicie 1 Asche. — .70,.90, 1. 00 fl Vorvorkauf Ufakaszef —— 30. Oktober 1936 Uhr, werde ich in U, Qu 6, 2, gegen Vollſtreckungswege n: vn: (Standard). ergerichtsvollzieher 31. Oktober 1936 Uhr, werde ich iß l, gegen bare Zah⸗ ungswege öffentlich eindevollzieher. — Montagl Müller Iugo brück mäann Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 35421. Das„Hakenkreuz⸗ reiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf kanner“ Ausgabe 4 erſcheint wöchtl. 12mal. 68•85 Trägerlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63, ohn; durch die Poſt.70 IAſt die Zeitung am Erſcheinen(auch d. höh. Gewält) verhind., beſteht kein Anſpr. auf Abend⸗Ausgabe A 0 f. Poſtzeitungsgebühr) 75 eld. Ausgabe B ff1 533 7mal. 01.49)28 Uf. Voſtz Haus monatl..70 RM. u. 30 Pf. Träger⸗ M. leinſchl. 49,28 Pf. Poſtzeitungsgebühr) zuzügl. 42 gl. 72 Pf. Beſtell⸗ f. Beſtellgeld. ntſchädigung. 6. Johrgang MANNHEIM Anzeigen: Geſamtauflage: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeils im Textteil. 45 Pf. Mannheim, p 3, 14/15. Ausſchließl. Gerichtsſtand: Nummer 508 ee enpn ſeunh Die 4geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Schluß der Anzeigen⸗Annahme: Frühausgabe 18 Uhr, Abendausg. 12.30 Uhr. Anzeigen⸗ Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 35421. Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Mannheim. Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludwigshäfen 4960. Verlagsort Mannheim. Schwetzinger und Weinheimer Ausgabe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 Pf. Nachlaß gemäß Preisliſte. nnahme: Freitag, 30. Oktober 1936 ooo Hafenarbeiler in 16a im Rusmtand Haudelsverkrhe am vazir lahmgeteak/ ür zehntaende von dollars Aanher 6caden Vor rumpathieſtreiks im Weſten San Franzisko, 30. Oktober.(HB⸗Funk.) In der amerikaniſchen Oeffentlichkeit be⸗ ſchäftigte man ſich in den vergangenen Tagen immer mehr mit dem drohenden Streik der Hafenarbeiter an der Pazifikküſte. Da ungeheure Werte auf dem Spiel ſtehen, bemühte man ſich eifrigſt, durch Schlichtungsverhandlungen dem Streik zuvorzukommen. Die Bemühungen waren nicht von Erfolg gekrönt: Der Streik iſt am Freitagvormittag ausgebrochen. Ueber 200 Schiffe, davon allein in der Bucht von San Franzisko 40, liegen ſtill. Der Waren⸗ verkehr von 300 000 Tonnen, die täglich in den Häfen der Oſtküſte verladen werden, iſt unter⸗ brochen. Außer den Hafenarbeitern ſind in San Franzisko noch 800 Speicherarbeiter in den Ausſtand getreten, wodurch die großen Mühlen, Lebensmittelſpeicher und Eislager⸗ häuſer in Mitleidenſchaft gezogen worden ſind. Der durch den Streik entſtehende Sachſcha⸗ den dürfte täglich Zehntauſende von Dollars betragen. Es beſteht die Gefahr, daß ſich der Hafen⸗ arbeiterſtreik nicht nur auf die Atlantik⸗ häfen, ſondern auch auf die Häfen im Golf von Mexiko ausdehnt, da die Hafen⸗ arbeitergewerkſchaft in New Orleans ebenfalls den Sympathieſtreik angekündigt hat, Der Streik, der insgeſamt 37 000 Arbeiter erfaßt, dürfte den geſamten Schiffsverkehr an der Weſtküſte der Vereinigten Staaten ſtill⸗ legen, zumal die Wahrſcheinlichkeit beſteht, daß ſich der Streik auch auf die Matroſen der ame⸗ rikaniſchen Handelsſchiffahrt ausdehnen wird. Für Copez ein— 5owjetgeneral ſioOoSK dUuer IJankangriſf an der Madrider Front Salamanca, 30. Oktober. Der Heeresbericht aus dem Hauptquartier des Oberbefehlshabers in Salamanca meldet, daß rote Milizen, unterſtützt von 40 ſowjet⸗ ruſſiſchen und auch von ſowjet⸗ ruſſiſcher Mannſchaft geführten Tanks, am Frontabſchnitt Torrejones und Seſena ſüdweſtlich von Madrid einen Gegen⸗ angriff verſucht haben. Die roten Horden mit ihren ſowjetruſſiſchen Kumpanen wurden in die Flucht geſchlagen und hinterließen Hunderte von Toten. Drei ſowjetruſſiſche Tanks wurden von den Nationalen erbeutet. Auch an der Teruel⸗Front wurde ein Angriff der Roten bei Royuala von den nationalen Truppen, die wirkſam von Fliegern unterſtützt wurden, zurückgeſchlagen. Die Verluſte der Ro⸗ ten waren ziemlich groß.— Trotz heftigen Wi⸗ derſtandes der Marxiſten konnten die nationalen Truppen am Donnerstag am Frontabſchnitt El Escorial weiter vorgehen und wichtige Stellun⸗ gen beſetzen. Auch an der Guadalajara⸗Front ſind die Nationalen ebenfalls weiter vorange⸗ kommen. Ein Vertreter von Havas in Toledo be⸗ fätigt den Mißerfolg des roten Gegenangriffs vor Madrid und meldet dazu ergänzend u..: Madrid habe vor Illescas ſicherlich ſeine beſten Streitkräfte eingeſetzt; denn die meiſten etwa 120 Gefangenen, die gemacht worden ſeien, ſeien erxſt vor wenigen Tagen von der ſchwierigen Somoſierra⸗ und Guadarrama⸗Front an dieſen Abſchnitt geſchafft worden. Die Gefangenen hätten u. a. erklärt, daß ſie ſeit vier Tagen(ſeit dem Tode des bisherigen Kommandierenden, Oberſtleutnant Lopez) von einem General befehligt worden ſeien, über deſſen Namen ſie ſich nicht einig waren, der aber nur ruſſiſch geſprochen habe und ſeine Befehle daher nur mit Hilfe ſeiner Sekretärin— ebenfalls einer Ruſſin— die aber Spaniſch konnte, habe übermitteln können. „Hungermarſch“ auf Condon Die Erfolgsausſichten ſind denkbar gering EP. London, 30. Okt.(Eig. Meldg.) In den nächſten Tagen marſchieren die erſten Gruppen der Teilnehmer an den ſogenannten Hungermärſchen aus allen Teilen Englands auf die engliſche Hauptſtadt, um dort gegen das „Elend und den Hunger“ zu demonſtrieren. Man rechnet, daß die Geſamtzahl der„Hun⸗ germärſchler“ 2000 betragen wird. Die meiſten Hungermärſchler kommen aus den Bergwerks⸗ Der Führer gratuliert Reichsminister Dr. Goebbels Weltbild(M) Der Führer, Frau Goebbels, Reichsminister Dr. Goebbels und Generalintendant Wilhelm Rode beim Empfang im Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda aus Anlaß des 39. Geburtstages und des zehnjährigen Gau- jubiläums des Reichsministers Dr. Goebbels. revieren. Sie werden von den 200 Kundgebern aus Jarrow in der Grafſchaft Durham, wo ſich große Schiffswerften und Kohlenbergwerke be⸗ finden und das als beſonders ſchwer betroffe⸗ nes Notſtandsgebiet gilt, angeführt. In dem Hungermarſchzug befindet ſich auch eine Gruppe, die nur aus Blinden beſteht. Die Erfolgsausſichten der Hungermärſchler, deren Proteſt ſich in erſter Linie gegen den Be⸗ dürftigkeitsnachweis bei der Arbeitsloſenver⸗ ſicherung wendet, ſind in London ſehr gering. Weder von einem Miniſter noch im Unterhaus wird eine Abordnung empfangen werden. Da⸗ gegen entſtehen für die Polizei erhebliche Schwierigkeiten denn, wie man ſich er⸗ innert, haben die Hungermärſche auf London im Jahre 1932 eine große Reihe von Zuſam⸗ menſtößen und Unruhen hervorgerufen. Wieder straßenſchlacht in Paris Kommunisten„dürchsuchen łeuerkreuzler nadi Waffen“ Paris, 30 Oktober. Die franzöſiſche Sozialpartei des Oberſten de la Rocque hatte am Donnerstag in der Vorortſtadt von Paris Choiſy⸗le⸗Ryi eine Ver⸗ ſammlung angeſetzt, die von mehr als 1000 Perſonen beſucht war. Etwa die gleiche An⸗ zahl Kommuniſten hatte ſich vor dem Ver⸗ ſammlungslokal zu Gegenkundgebungen ein⸗ gefunden und das Gebäude vollſtändig um⸗ zingelt. Bei Schluß der Veranſtaltung kam es dann zu Schlägereien, wobei auch mehrere Perſonen verletzt wurden. Die roten Bandſten gingen dazu über, die Mitglieder der Sozialpartei— wie ſie erklär⸗ ten—„auf Waffen zu durchſuchen“, d. h. in Wirklichkeit auf das übelſte zu miß⸗ handeln. Etwa 200 Anhänger der Sozialpartei begaben ſich ſchließlich zu einer Garage, um ihre Kraftfahrzeuge abzuholen, die ſie dort untergeſtellt hatten Auch die Garage wurde ſofort von den verfolgenden Kommuniſten um⸗ zingelt, und erſt als mehr als 1000 Mann Mobiler Garde von Paris herbeigeeilt waren, gelang es, die roten Unruheſtifter zu zerſtreuen, die unter Anführung des kommuniſtiſchen Ab⸗ geordneten Cornavon ſtanden. Rund zehn Kommuniſten ſollen feſtgenommen worden ſein, Nationale Flieger haben am Donnerstag er⸗ neut Madrid mit Bomben belegt, ſo beſonders den Südbahnhof, gerade als mehrere Züge mit roten Milizen an die Front abfahren ſoll⸗ ten. Ribbentrop bei kduard VI. Das Beglaubigungsſchreiben überreicht London, 30. Oktober.(HB⸗Funk.) König Eduard VIII. empfing am Freitag⸗ vormittag Botſchafter von Ribbentrop zur Ueber⸗ reichung ſeines Beglaubigungsſchreibens. In Begleitung des Botſchafters befanden ſich Geſandter Woermann, Botſchaftsrat F ü r ſt Bismarck, Legationsrat Bielfeld, Lega⸗ tionsrat Freiherr Marſchall von Bie⸗ berſtein, Legationsſekretär Dr. Kordt ſo⸗ wie der Militärattache General Geyr von Schweppenburg, der Marineattaché Kon⸗ terudmiral Waßner und der Luftfahrtattaché General der Flieger Wenninger. vor einer nede des duce Der Staatsbeſuch in Mailand Rom, 30. Oktober.(HB⸗Funk.) Muſſolini kam Freitagvormittag zu dem an⸗ gekündigten Staatsbeſuch in Mailand an. Vom Bahnhof aus fuhr Muſſolini, im Kraft⸗ wagen aufrecht ſtehend, durch die mit Fahnen, Wimpeln und Umſchriftbändern reich ge⸗ ſchmückten Straßen in das Sforza⸗Kaſtell. Auf dem 5 Kilometer langen Wege durch die Haupt⸗ ſtraßen der Stadt hatten ſich Tauſende und aber Tauſende eingefunden, um Muſſolini in der Stadt, von wo die faſchiſtiſche Revolution ihren Ausgang genommen hat, zu begrüßen. Im großen Hofe des Kaſtells empfing Muſſo⸗ lini die Kämpfer des Marſches auf Rom, die Heimkehrer aus dem afrikaniſchen Feldzuge und die Behördenvertreter. Anſchließend be⸗ zab er ſich zur Ausſtellung für dekorative Kunſt und zur Mailänder Automobilausſtellung. Am Sonntag um 16 Uhr wird Muſſolini in Mai⸗ land eine große Rede halten. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ London, 30. Oltober. In der Unterhausausſprache vom Donnerstag über Spanien kritiſierte der Führer der Oppo⸗ ſition, Major Attlee, die Spanien⸗Politik der engliſchen Regierung. Die Labour⸗Party ſorderte nicht, daß ſich die engliſche Regierung in Spanien einmiſche, ſondern lediglich die „Wiederherſtellung der Rechte“ der Madrider„Regierung“ gemäß dem internatio⸗ nalen Geſetz. 0 Gegen dieſe Anſicht zieht nun der größte Teil der Preſſe mit Macht ins Feld. Die„Times“ ſchreibt, Eden habe das Unter⸗ haus daran erinnert, daß es mit der Macht der Madrider„Regierung“ vorbei ſei und daß ihre Stunde bald geſchlagen haben werde. Er habe aber auf die Tätigkeit der roten Madrider „Gerichte“ aufmerkſam gemacht, deren Urteils⸗ vollſtrekungen von einer Menſchen⸗ ſchlächterei nicht mehr zu unter⸗ ſei. Das Blatt teilt die Abſicht dens, daß das Nichteinmiſchungsabkommen aufrechterhalten werden müſſe. „Daily Telegraph“ ſchreibt, daß der Außenminiſter in ſeiner Rede den Standpunkt der Oppoſition im voraus zerſtört habe. Einige von den Reden der Labour⸗Abgeordneten ſeien dazu angetan geweſen, einen europäiſchen Kon⸗ flikt hervorzurufen. Die konſervative„Morning Poſt“ ſchreibt, die Behauptung der Labour⸗Party, daß Cabal⸗ lero mit ſeiner Bande von Kommuniſten und Anarchiſten die„heldenhaften Fackelträger der Demokratie“ ſeien, ſei der größte und verlogenſte Unſinn, den man in der modernen Geſchichte gehört habe. Es ſei bemerkenswert, daß die Labour⸗Party das Nichteinmiſchungsabkommen bekämpfe und damit kollektive Vereinbarungen als zwecklos und gefährlich verurteile, nachdem ſich gerade dieſe Partei immer als Vorkämpfer der kollek⸗ tiven Sicherheit aufgeſpielt habe, Das einzige Ergebnis der Ausſprache beſtehe darin, daß die Unterſtützung der Regierung für ihre Nichtein⸗ miſchungspolitik verſtärkt worden ſei fluch Baldwin ſprah Den Höhepunkt und den Abſchluß der am 1 Donnerstag abgehaltenen Unterhausdebatte bil⸗ dete die Rede des Premierminiſters Bald⸗ win, der das Haus durch die Friſche und die Kraft ſeiner Sprache überraſchte. Baldwin zeichnete ein Bild der gegenwärti⸗ gen Lage Europas und erklärte, ganz Europa befinde ſich in ſehr bewegter See. Das Verſagen des Völkerbundes habe die Dinge nicht erleich⸗ tert. Der Premierminiſter verbreitete ſich ſodann über die Prinzipien der demokratiſchen und autoritären Regierungsformen und erklärte, daß er das engliſche Syſtem für das geſündere halte. Es erſchwere aber die Aufgabe des Außen⸗ miniſters. Bei der Löſung von großen politi⸗ ſchen Fragen wäre England ſchwächer als die eEß London, 30, Oktober. S Kampſes und ſpäter noch bedeckt unt bez flttiee fur die menſchenſchlächter Die englische Hresse aber giht Gegendampf autoritären Staaten. Die autoritären Staaten nähmen Kenntnis von den in England herr⸗ ſchenden Meinungsverſchiedenheiten in den Fragen der Landesverteidigung und der Außen⸗ politik und kämen dadurch zu dem Glauben, als ob ſich in England alle Welt zanke. fiüönigliche Teinkſprüche in Pras Carol von Rumänien bei Beneſch Prag, 30. Oktober. In der Prager Burg fand am Abend des 28. Oktober zu Ehren des rumäniſchen Königs ein Feſteſſen ſtatt. Der tſchechoſlowakiſche Staats⸗ präſident Dr. Beneſch hielt dabei einen Trinkſpruch, in dem er nach einigen geſchicht⸗ lichen Erinnerungen erklärte, daß die Kleine Entente immer von neuem ihre Lebenskraft be⸗ weiſe. Sie wolle alle ihre zwiſchenſtaatlichen Verpflichtungen einhalten und ſei entſchloſſen, ihre Freiheit auch um den Preis aller Opfer zu verteidigen. König Carol erwiderte in einem Trinkſpruch. Er erinnerte u. a. an den Beſuch Maſaryks an der rumäniſchen Front während des Weltkriegs und erklärte, daß Prag und Bukareſt für die gleiche Sache gekämpft und im gleichen Glauben geſiegt hätten. Dieſer Glaube würde heute durch die Kleine Entente geſtärkt, über deren Unerlüß⸗ lichkeit kein Zweifel mehr beſtehe, Englands Vertretung in flodis flheba London, 30. Oktober, Aus einer Meldung des diplomatiſchen Korre⸗ ſpondenten der„Times“ geht hervor, daß die britiſche Regierung zur Zeit die Umwandlung ihrer Geſandtſchaft in Addis Abeba in ein Kon⸗ ſulat und die Entfernung der Geſandtſchafts⸗ wache erwäge. Der Korreſpondent betont jedoch, daß dahin⸗ gehende Entſcheidungen nur aus prakti⸗ ſchen Beweggründen getroffen wür⸗ den und damit nicht eine rechtliche Anerkennung des italieniſchen Kaiſerreiches verbunden ſein müſſe. Ehrenwache an Berliner Gräbeen Gau Berlin danłki den Frmordeien der Bewegung Berlin, 30. Oktober. „Deutſchland erwache!“, das war der Kampfruf, den die Bewegung durch alle Gaue des Reiches trug. Ein kleines Häuflein Ge⸗ treuer und Unentwegter pflanzte ihn in Ber⸗ lin fort. Wenige, aber ganze Kerle waren es, die vor zehn Jahren bei der Gründung des Gaues Groß⸗Berlin unter ihrem Gauleiter Joſef Goebbels den Stoßtrupp bildeten. Schwer waren die Opfer in dieſen erſten Jah⸗ ren, und die Gedenktafeln auf vielen Fried⸗ hüſen Berlins, eherne Tafeln in den Straſſen künden davon, daß dieſer Sieg Blut gekoſtet hat, Blut der Kämpfer aus allen Gliederungen der Bewegung, die Rotmord heimtückiſch ab⸗ ſchlachtete. Nebelverhangen zieht der Tag des zehnjäh⸗ rigen Jubiläums unſeres Gaues herauf. An dieſem Ehrentag in der Geſchichte des Kamp⸗ fes um das Dritte Reich gilt es beſonders derer zu gedenken, die in dei Fahren des Fahne der Bewegung der kühlen Erde über⸗ geben werden mußten. An den Gräbern derer, die dem Sturmführer Horſt Weſſel voran⸗ gingen oder folgten, ſind in den frühen Mor⸗ genſtunden Ehrenwachen aufgezogen, die Kränze des Gauleiters als ſtillen Gruß an ſeine tapferen Mitſtreiter niederlegten Daß heute die Reichshauptſtadt im Schmuck der Hakenkreuzflaggen prangt, danken wir ihnen. Ihr Körper iſt in Staub zerfallen, ihr Wir⸗ ken und Schaffen, ihr Geiſt lebt fort in denen, die heute weitermarſchieren. Die ganze Stadt prangt im Feſtkleid. Ueberall leuchtet in die Sonne, die inzwiſchen den Nebel überwunden hat, die ſiegreiche Hakenkreuzflagge. Die einzelnen Dienſtſtellen der Gliederungen wetteifſern in der Aus⸗ ſchmückung, Eine große Zahl der alten Sturm⸗ ——————— lokale der SA und SS zeigt Erinnerungen aus den Jahren, als Nationalſozigliſt ſein noch gleichbedeutend war mit Verſemung, kin Toter, zahlreiche Schwerverletzte bei einem Verkehrsunglück in Dortmund Dortmund, 30. Oktober. Am Donnerstag, kurz vor Mitternacht, ereig⸗ nete ſich in Dortmund ein ſchweres Verkehrs⸗ unglück. Bisher ſind ein Toter und zahlreiche Schwerverletzte feſtzuſtellen. Ein mit 15 Perſonen beſetztes Bergarbeiter⸗ Transportauto wurde auf dem Wall von einem ſiroſta mit verbundenen flugen Die Tschechei wird mit Gew/alt holschewisierf Eb, wien, 30. Okt.(Eig. Meldg.) Die„Reichspoſt“ meldet aus Prag unter der Ueberſchrift„Sowjetruſſiſches in der Tſche⸗ choſlowakei“: Außenminiſter Krofta hat in einem Artikel des„Ceske Slovo“ vom 25. Oktober verſichert, nur böſer Wille könne be⸗ haupten, daß durch die Annäherung an Sow⸗ jetrußland das Eindringen des Bolſchewismus nach Mittel⸗ und Weſteuropa ermöglicht werde. Die Tſchechoſlowakei ſei im Gegenteil davon überzeugt, daß durch die Zuſammenarbeit mit dieſem„Genoſſen“ die Gefahr des Bolſchewis⸗ mus fühlbar gemildert werde.() Die Tſchechoſlowakei habe ſich nun nach dieſem Re⸗ zept, ſo ſchreibt die„Reichspoſt“, an Sowjet⸗ rußland angenähert. In welchem Maße dadurch die Gefahr des Bolſchewismus„gemildert“ werde, zeige das heutige Bild der Tſchechoſlowakei. Die Arbei⸗ Keerarror Das 13. Jahrhundert brachte in der deut⸗ ſchen Bildhauerei einen in der ganzen Kunſt⸗ geſchichte einzig daſtehenden Aufſchwung. Wäh⸗ rend in den voraufgegangenen Jahrhunderten eine ſtärkere Betonung auf der Maglerei ge⸗ legen hatte und das plaſtiſche Formgefühl durch die ſtarke Bindung an die Tradition der Spät⸗ antike faſt verlorengegangen war, ſchuf hier das Verlangen nach größerer Natürlichkeit und ſtär⸗ ker bewegtem Ausdruck großartige Skulpturen, die in ihrer genialen Geſtaltung einzigartige und einmalige Denkmäler deutſcher Schöpfer⸗ kraft und deutſchen Kunſtwollens darſtellen. Dieſe heroiſche Zeit der Bildhauerkunſt, die in Straßburg, Bamberg, Magdeburg und Naumburg unvergängliche Meiſtexwerke ent⸗ ſtehen ließ, wählte ſich Dr. Paſſarge, der neue Direktor der Städtiſchen Kunſthalle, zu ſeinem erſten hieſigen Vortrag. Er gab zu⸗ nächſt einen kurzen Ueberblick über die geiſti⸗ en Grundlagen des 13. Jahrhunderts, der Blhitezeit des Mittelalters, die durch ein ſtark betontes profanes Weltgefühl gekennzeichnet wird. Es iſt die Zeit der ritterlichen Dicht⸗ kunſt, in der Wolfram von Eſchenbach, Hart⸗ mann von Aue, Walther von der Vogelweide und Gottfried von Straßburg leben, in der gleichzeitig auch eine deutliche Hinwendung zum Nationalen ſpürbar wird. Große, mächtig aufragende Kathedralen und Dome entſtehen, deren Formenſprache bis herab zur kleinſten Monſtranz gewahrt bleibt. In dieſer großen, einmaligen Einheit, die die gotiſche Welt um⸗ ſchließt, ſtellt ſich auch die Plaſtik voll und ganz in den Dienſt der Architektur. Die Entwicklung der Plaſtik in der Gotik wird beſonders an einem franzöſiſchen Beiſpiel ſinnfällig: während die Säulenfiguren am Weſtporkal der Kgthedrale von Chartres in ihrer gergden Steifheit ſich kaum aus den Säu⸗ lenumriſſen löſen, zeigt die Gruppe der Heim⸗ „Die großen deutſchen Bildhauer des 15. zahrhunderts“ Ein intereſſanter Vortrag von Dr. Paſſarge in der Städtiſchen Kunſthalle ſuchung am Nordportal bereits eine beſeelte Lebendigkeit, jene feine Bewegung und Zuein⸗ anderkehrung der Körper, die geradewegs auf Straßburg weiſt. Hier ſind es neben den be⸗ kannten Figuren der Ekkleſia und der Syna⸗ goge, die in der großzügigen und über allem Kleinlichen erhabenen Geſtaltung des Sieges und der Niederlage keinex weiteren Erkläxung bedürfen, vor allem auch die durchgeiſtigten Figuren am Engelspſeiler im ſüdlichen Quer⸗ ſchiff, die die hohe Kunſt des Straßburger Meiſters zeigen. Ausgehend von den Reliefs der Chorſchran⸗ ken des Bamberger Domes, bei denen beſon⸗ ders der ausdrucksvolle und ſprechende Kopf des Jonas zu erwähnen iſt, erläuterte der Red⸗ ner dann die Bamberger Shilptuxen, die deut⸗ lich zwei Werkſtätten erkennen laſſen: eine, die die Anregungen der byzantiniſchen Kunſt auf⸗ nimmt und weiterführt, und eine, die bereits ganz von dem Neuen der damaligen Zeit be⸗ rührt und beeinflußt iſt. Die Figuren des Fürſtenportals mit den hier wiederkehrenden Geſtalten der Ekkleſia und Synagoge, die Eli⸗ ſabeth und die Maria aus der Gruppe der Heimſuchung, die ſich deutlich an den bewegten Stil von Reims anſchließt, ſowie der mit Recht ſo berühmt und populär gewordene Reiter, zu deſſen Charakteriſierxung Dr. Paſſarge eine Stelle aus dem„Triſtan“ zitierte, ſind die hervorſtechendſten Werke dieſes Domes. Im Weſtchor des Naumburger Domes tritt uns in den Stifterfiguren wieder etwas Neues entgegen. Es iſt die betonte Weltlichkeit der Geſtalten, die in ihrer charaktervollen Le⸗ bendigkeit und vornehmen Größe den Geiſt des deutſchen Rittertums verſinnbildlichen, Trotz der ſtarken Haltung und der Selbſtſicherheit, die beſonders bei Ekkehard und Uta zu Tage tritt, liegt doch oft ein ſchmerzlicher, faſt wehmütiger Zug wie etwa bei dem Hermann und dem Wilhelm von Camburg über dieſen ſo unge⸗ mein anſprechenden, keinesfalls überirdiſch wirkenden Schöpfungen. In dem plaſtiſchen Schmuck des Weſtleitners wird der Naum⸗ burger Meiſter vollends zum volkstümlichen Erzähler, der die Paſſion Chriſti in bäuerlich derber, oft draſtiſch wirkender Gebärdenſprache vor Augen führt. Wie ſtark die Werke itger namenloſen Mei⸗ ſter von Straßburg, Bamberg und Naumburg, die wegen ihrer perſönlichen Kraft und Eigen⸗ art das Höchſte, was das Mittelalter auf dieſem Gebiet hervorhrachte, darſtellen, auf die weitere Entwicklung der Bilbhauerei einwirkten, zeigen am beſten die mannigfachen Einflüſſe, die ſich ſelbſt nach Jahrhunderten in verſchiedenen Werken noch nachweiſen laſſen. Durch ſeinen feinſinnigen, wohldurchdachten Vortrag, der vor allem auch die tieferen Zu⸗ ſammenhänge der einzelnen Werke zu deuten wußte, gelang es Dr. Paſſarge, die darge⸗ ſtellte Zeit beſonders lebendig werden zu laſſen und die große Zuhörerſchar bis zum letzten Augenblick zu feſſeln Die Wiederholung des Vortrags findet dies⸗ mal am Samstagabend ſtatt.—th. Hausmuſikabend des Schülerkreiſes Mathilde Schmidt Am 29. des Monats diente der Saal L 2, 11 als Verſammlungsraum einer erwartungsvollen Muſikfamilie, deren Kinder in ängſtlicher Span⸗ nung des Augenblickes harrten, da ſie mit aller Kraft des Kopfes und der kleineren oder größe⸗ ren Hände zeigen ſollten, was ſie auf ihrem Tonwerkzeug bei ihrer Lehrerin gelernt haben. Hörten wir doch jugendliche Vertreter der Un⸗ ter⸗ bzw. Mittelſtufe und gewiß wird es ihnen allen ſo ergangen ſein, wie uns ein weltbe⸗ rühmter Pianiſt von ſich berichtete, nämlich, daß er das fürchterlichſte Lampenfieber ſeiner Lauf⸗ bahn als Knabe erlebte, wenn er vorſpielen mußte. Lächelnd erinnert ſich da der Muſiker ſeiner eigenen Jugend: er freut ſich ganz ernſt⸗ haft über jede gelungene Leiſtung und zagt mit —————————————————— Straßenbahnwagen linksſeitig geſtreift, Dab wurde dieſe Wagenſeite des Autos weggeriſſe Die Inſaſſen, Bergarbeiter, die von der Zeche kamen, wurden bei dem heftigen Anprall auf die Straße geſchleudert. Ein Arbeiter war ſo⸗ fort tot, die anderen wurden ſofort ins Kran⸗ kenhaus gebracht. Bei einigen der Schwerver⸗ letzten muß man leider annehmen, daß auch ſie nicht mit dem Leben davonkommen werden.— Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Der Leſ ker des Transportautos und ſein Mitfahrer kamen ohne Verletzung davon, wurden aber b zur Klärung der Schuldfrage in Haft ge⸗ nommen. Nicht einfach i ahrzehntelang 2 und ſeine Pflich jellen und darül er am beſten die rüher im Büro rachte. Gar me Arbeitskraft befi In fiürze Gauleiter Bohle beſichtigte am Donnerz⸗ tag in Rom das Haus der Balilla und die Muſterſiedlung Maccareſe. Am Grab des Un⸗ belannten Soldaten und am Denkmal der ge⸗ wegen Erreichun fallenen Faſchiſten legte die Abordnung der fand treten, obgl Auslandsorganiſation Kränze nieder. Rman kar * e In der Zeit vom 27, bis 29. Rovember hälf fenaert wud. in Leipzig, dem Mittelpunkt des Reprodul beüußert wird, tions⸗, Verlags⸗ und Papierverarbeitungs⸗ hung zu finden. gewerbes, die RBG„Druck“ eine große Reichs⸗ ſtand genießen, arbeitstagung ab. Feiner nutzbringe wenden, denn es Tag ohne Zielſet habe langweilig * 4 Der engliſche Marineminiſter Sir Samuel Hoare richtete in einer Verſammlung am Donnerstag eine deutliche Warnung an die Moskauer Internationale vor' einer Ein. miſchung in die engliſchen innerpolitiſchen Wir wiſſen lohn Verhältniſſe. Wir können es lich iſt, ſich wegen Kopf zu zerbreche lichkeiten, ſich zu machen. Die Be⸗ anderen penſioni nicht den ganzen ſtand verſetzen, un zutreiben und es der Zeitung ein amter im Ruheſt im Tag Nebenbeſ Das ganze deut der Not aufgerufe Volksgenoſſe mith hat erſt jetzt wie! veiterhin beweiſe will, ſondern daß entſchloſſen ſind, gen. Das Geld,! ringem Einkomm noſſen ſpendet, de leine Spende, ſon jenug gewertet w nur damit getan, ſpenden zuſamme dieſe Dinge auch! wie es ja ebenfal igen zu betreuen. Gar viele Händ Notleidenden zu otleidenden beſt en, daß eine gere⸗ ind aber noch v ie ſich für die Be nd die auf dieſ veiſen. Noch mo nd wenn es nun * 1 Der engliſche Transatlantikfliegenr James Molliſon, der am Mittwochnachmittag in Neu⸗ vork mit dem Ziele London geſtartet war, iſt am Donnerstag um 21.40 Uhr MEz von Neu⸗ fundland zum Weiterflug nach dem Kontinent aufgeſtiegen. 4 * Commodore Britten, der plötzlich verſtorben Kapitän der„Queen Mary“, wird auf ſeine eigenen Wunſch auf hoher See beſtattet wer⸗ den, um getreu ſeiner Laufbahn ein See⸗ mannsgrab zu finden. 4 terbibliotheken ſtünden in der ganzen Tſchecho⸗ ſlowakei in enger Verbindung mit dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Büchermarkt; ſie führten die meiſten bolſchewiſtiſchen Zeitungen. Für Bücher aus Sowjetrußland werde größte Retlame gemacht, Es würden Ausſtellungen der ſowjetruſſiſchen Literatur veranſtaltet, Vorträge von ſowjetruf⸗ ſiſchen Schriftſtellern gehalten, die Kinos bräch⸗ ten regelmäßig Tonberichte aus der Sowjet⸗ union, Filme, die die kommuniſtiſchen Gedan⸗ kengänge in raffinierteſter Weiſe verherrlichten uſw. Als Veranſtalter zeichnen die Vereinigung für die wirtſchaftlichen und kulturellen Bezie⸗ hungen zu Sowjetrußland und der Verein der Freunde der Sowjetunion, ferner die Sozial⸗ demokratiſche Partei und die tſchechiſchen Leh⸗ rer. Selbſtverſtändlich zeigten ſich im Volke be⸗ reits die Wirtungen der„Annäherung“, aber iſt, die oft auch es ſei, als wäre vielen der Verantwortlichen Jkann. Wie wäre e⸗ W im Ruheſtand me ei d gebl. ne Binde vor die Augen gebunden geblich nach einer gehalten haben? werks gibt es ſo v jedem ſalpernden Finger. Am Ende beobachtet daß Langewe er ſorgfältig und ſcharf, Denn die Generation, die heute in die Pflege der Muſik eingeführ j Mef Aheen die volle Verantwortung füt iff dieſe 1 übernehmen. Nun, wir müſſen feſt- Wenn in Zukun ſtellen: ath. Schmidt und die ſich i tigung ſucht, dann angeſchloſſenen Mannheimer Muſiklehrkräfte ſind ſich dieſer Tragweite und Verantwortung wohl bewußt. 4 Sie wird in Zukunft in ihren Lehrverſuchen beſonders dahin trachten, daß die Schüler friſch und rhythmiſch ſicher drauflosmuſizieren, ohne vor techniſchen Hinderniſſen zu ſcheuen oder zu ſchwanken, Lieher einmal neben raushauen, als den rhythmiſchen Fluß hemmen! Dennoch ſoll alles ſauber und unverwiſcht klingen.(Ri tiger Pedalgebrauch!) Man wird den Schülern auch keine zu ſchwere Aufgabe mehr ſtellen. Müſtergültig iſt bei der Lehrmethode Math, Schmidis die Schulung des unabhängigen Ge⸗ brauchs beider Hände. 3 Die Geigenklaſſe Albert Benck hatte ein verſprechenden Schüler(Theo Wagner) herau geſtellt, während die Geſangsklaſſe Neug bauer an einer Schülerin zeigte, daß au weniger ausgeſtattete Stimmen Lockerung u fachliche Bildung in Anſpruch nehmen ſolle um dereinſt in Heim und Familie Freude wecken zu können. Wenn die Befliſſene der Ge⸗ ſangskunſt Mili Gehrig ſo denkt, dann darf den vielen ſingenden jungen Geſchlechtsgeng ſinnen als Vorbild dienen, die ae gewiß ſchö⸗ nen Stimmen nicht ausbilden la ſen ſollen, um dereinſt an„Theaterplänen“ zu ſcheitern, ſon dern um ſpäter ihren Kindern und ihrer milie durch Muſik das Leben zu verſchönen. Die Eltern dürften mit den Leiſtungen d Lehrer und Schüler zufrieden hewfſen gein r. beitſucher“ das 2 Augen zu halten, ſeine volle 2 Volkswohlfa zDas ſchöpferiſche Wort hat unſere Kult geſtaltet, wird durch den Rundfunk täglich i den Millionen unſeres Volkes lebendig erhalte und durch das deutſche Buch zum feſten geiſtige Beſitz jedes einzelnen.“ Reichsſendeleiter Hadamovſky. Eine neue Sendung Ka Oktober 1936 geſtreift, Dabei tos weggeriſſen. von der Zeche en Anprall auf rbeiter war ſo⸗ ofort ins Kran⸗ der Schwerver⸗ en, daß auch ſie men werden.— eklärt. Der Len⸗ ſein Mitſahrer huürden aber bis in Haft ge⸗ Grab des Un⸗ enkmal der ge⸗ Übordnung der tieder. November hält des Reproduk⸗ rverarbeitungs⸗ e große Reichs⸗ Sir Samuel ammlung am enung an die r' einer Ein⸗ innerpolitiſchen liegenr James nittag in Reu⸗ ſtartet war, iſt NEzZ von Neu⸗ dem Kontinent lich verſtorbene ird auf ſeinen beſtattet wer⸗ ihn ein See⸗ gen ri nzen Tſchecho⸗ it dem ſowjet⸗ en die meiſten Bücher auß klame gemacht, owjetruſſiſchen von ſowjetruſ⸗ »Kinos bräch⸗ der Sowjet⸗ tiſchen Gedan⸗ verherrlichten e Vereinigung urellen Bezie⸗ er Verein der r die Sozial⸗ ſechiſchen Leh⸗ im Volke be⸗ herung“, aber rantwortlichen den. nde beobachtet ie Generation, tſik eingeführt ntwortung für ir müſſen feſt⸗ die ſich ihr Muſiklehrkräfte zerantwortung Lehrperſuchen Schüler friſch ſizieren, ohne heuen oder zu n raushauen, nen! Dennoch lingen.(Rich⸗ den Schülern mehr ſtellen. ethode Math, hängigen Ge⸗ — k hatte einen gner) heraus⸗ ſſe Neuge⸗ gte, daß auch zockerung und ehmen ſollen, milie Freude iſſene der Ge⸗ dann darf ſie ſchlechtsgenoſ⸗ re gewiß ſchö⸗ en ſollen, um ſcheitern, ſon⸗ nd ihrer Fa⸗ erſchönen. eiſtungen der veſen ſein. Dr. E nſere Kultur nk täglich in ndig erhalten eſten geiſtigen Imovſky. Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. Okkober 1936 Nicht einfach iſt es für einen Menſchen, der jahrzehntelang Tag für Tag im Dienſt ſtand und ſeine Pflicht erfüllte, ſich plötzlich umzu⸗ ſtellen und darüber nachſinnen zu müſſen, wie er am beſten die acht Stunden ausfüllt, die er früher im Büro oder ſonſtwo im Dienſt ver⸗ am Donners⸗ f zalilla und die brachte. Gar manche noch im Vollbeſitz ihrer Arbeitskraft befindliche Volksgenoſſen, müſſen wegen Erreichung der Altersgrenze in Ruhe⸗ ſtand treten, obgleich ſie noch ſo gerne gearbeitet hätten. Man kann es verſtehen, wenn bei die⸗ ſen Volksgenoſſen immer wieder der Wunſch geäußert wird, eine lohnende Nebenbeſchäfti⸗ gung zu finden. Man möchte wohl den Ruhe⸗ ſtand genießen, aber einige Stunden dennoch Feiner nutzbringenden Nebenbeſchäftigung zu⸗ wenden, denn es iſt ja ganz natürlich, daß ein Tag ohne Zielſetzung und ein Leben ohne Auf⸗ gabe langweilig ſein muß. Wir wiſſen lohnende Nebenbeſchäftigungen Wir können es nicht verſtehen, wieſo es mög⸗ lich iſt, ſich wegen einer Nebenbeſchäftigung den Kopf zu zerbrechen. Gibt es doch ſo viele Mög⸗ lichkeiten, ſich zu betätigen und ſich nützlich zu machen. Die Beamten im Ruheſtand und die anderen penſionierten Volksgenoſſen brauchen nicht den ganzen Bekanntenkreis in Alarmzu⸗ ſtand verſetzen, um eine Nebenbeſchäftigung auf⸗ zutreiben und es iſt auch nicht notwendig, in der Zeitung ein Inſerat unterzubringen:„Be⸗ amter im Ruheſtand ſucht für einige Stunden im Tag Nebenbeſchäftigung“. Das ganze deutſche Volk iſt zur Ueberwindung der Not aufgerufen, an deren Beſeitigung jeder Volksgenoſſe mithelfen muß. Das deutſche Volk hat erſt jetzt wieder gezeigt und wird es auch weiterhin beweiſen, daß es nicht nur ſpenden will, ſondern daß gar viele Volksgenoſſen feſt entſchloſſen ſind, wirkliche Opfer zu brin⸗ gen. Das Geld, das mancher Deutſche mit ge⸗ ringem Einkommen für denjenigen Volksge⸗ noſſen ſpendet, dem es noch ſchlechter geht, iſt keine Spende, ſondern ein Opfer, das nicht hoch genug gewertet werden kann. Es iſt aber nicht nur damit getan, daß Geldbeträge und Sach⸗ ſpenden zuſammenkommen, ſondern es müſſen dieſe Dinge auch verwaltet und verteilt werden, wie es ja ebenfalls erforderlich iſt, die Bedürf⸗ tigen zu betreuen. Gar viele Hände müſſen ſich rühren, um die Notleidenden zu betreuen oder die für dieſe Notleidenden beſtimmten Sachen ſo zu verwal⸗ ten, daß eine gerechte Verteilung möglich iſt. Es ſind aber noch viel zu wenig Volksgenoſſen, die ſich für die Betreuung zur Verfügung ſtellen und die auf dieſe Weiſe ihren Opferſinn be⸗ weiſen. Noch mancher Helfer wird gebraucht und wenn es nur für einige wenige Stunden iſt, die oft auch ein Berufstätiger aufbringen kann. Wie wäre es, wenn ſich jetzt alle Beamten im Ruheſtand melden würden, die bisher ver⸗ geblich nach einer Nebenbeſchäftigung Ausſchau gehalten haben? Im Dienſte des Winterhilfs⸗ werks gibt es ſo viele Betätigungsmöglichkeiten, daß Langeweile ein unbekannter Begriff wird! Wenn in Zukunft jemand eine Nebenbeſchäf⸗ tigung ſucht, dann empfehlen wir dieſem„Ar⸗ beitſucher“ das Beiſpiel jenes Beamten vor Augen zu halten, der im Ruheſtand lebend— ſeine volle Arbeitskraft der NS⸗ Volkswohlfahrt zur Verfügungge⸗ ... Und keiner wird vergessen werden Eine neue Sendung Kartoffeln für die Betreuten des Wint erhiliswerks trifft in Mannheim ein ſtellt hat und Tag für Tag als Ortsamts⸗ leiter ſeine Pflichten erfüllt. Selbſtverſtändlich geſchieht dasehrenamtlich, denn er erhält ja ſein Ruheſtandsgeld, das ſein Auskommen ermöglicht. Seine Arbeitskraft ſteht aber im Dienſte der Gemeinſchaft. Er weiß: Ka⸗ meradſchaft überwindet die Not! Notleidende helfen ihren notleidenden Volksgenoſſen Eine noch aus der Syſtemzeit übernommene Auffaſſung iſt es, zu glauben, daß man den Notleidenden helfen müſſe, ohne eine Gegen⸗ leiſtung verlangen zu dürfen. Der Gedanke „wir müſſen unterſtützt werden“ ſpukt auch heute noch in manchen Köpfen. Gewiß, das deutſche Volk in ſeiner Geſamtheit hilft den notleidenden Volksgenoſſen, ohne von dieſen das zu bieten, was ihm das Volk in ſeiner Geſamtheit gibt. Man könnte manches hohe Lied von der freiwilligen Hilfsbereitſchaft ſin⸗ gen und manche Geſchichte von der Kamerad⸗ ſchaft erzählen, durch die viele Not überwunden wird. Immer wieder zeigt es ſich, daß es meiſt die Bedürftigſten unſerer Volksgenoſſen und die verſchämten Armen ſind, die den Geiſt der Zeit begriffen haben und die wiſſen, um was es geht. Da war ein Bedürftiger, dem man nicht ſofort alle Wünſche erfüllen konnte und der des⸗ wegen ziemlich ungehalten wurde. Sechs Jahre Arbeitsloſigkeit hatten den Mann zermürbt, der ja nicht unterſtützt ſein wollte, ſondern der ſich nach Arbeit ſehnte. Und als der Mann ſah, daß ihm und ſeiner Familie ſo viel geholfen wurde, wie dies nur irgendwie möglich war, ſtellte er ſich zur freiwilligen Arbeit zur Verfügung, zu Alle heljen— niemand will zurückstehen! zu fordern, für die Beihilfe etwas zu arbeiten. Aber freiwillige Helfer kann man immerbrauchen! Dieſe freiwilligen Helfer ſind erfreulicherweiſe vorhanden, wenn auch nicht in ſolchem Umfange, wie man dieſe gerne ſehen würde und vor allem wie man ſie be⸗ nötigt, um die rieſige Arbeit bewältigen zu kön⸗ nen. Oft ſind es nur Kleinigkeiten, die es zu erledigen gibt und wenn dann ein Botengang oder etwas ähnliches von einem der Betreuten freiwillig übernommen wird, dann freut man ſich um ſo mehr. Hat doch dieſer Volksgenoſſe gezeigt, daß er als Notleidender bereit iſt, im Dienſte ſeiner notleidenden Volksgenoſſen etwas zu arbeiten und ſo eine kleine Gegenleiſtung für Gegen den Neid in Für uns Deutſche darf es nur noch eines geben: Kameradſchaft. Dieſe Kamerad⸗ ſchaft iſt es auch, die uns zu immer größeren Leiſtungen befähigt und die für uns alle eine Selbſtverſtändlichkeit ſein muß. Einen Neid HB-Bildarchiv(2) einer Arbeit, für die er nicht entlohnt wurde. War doch dieſe Arbeit für die ebenfalls not⸗ leidenden Volksgenoſſen, für die man jede ein⸗ gehende Spende brauchte. Später konnte dieſer Mann für einige Monate in den Arbeitsprozeß eingegliedert und auf einen Platz geſtellt werden, auf dem er arbeiten und verdienen durfte. In⸗ zwiſchen iſt er wieder arbeitslos geworden und ſein erſter Gang war zur NS⸗Volkswohlfahrt, um ſich dort wieder zur Verfügung zu ſtellen, obgleich er weiß, daß er hier keine Gegenleiſtung zu erwarten hat. Kameradſchaft in der Not; gar mancher Volksgenoſſe könnte ſich hieran ein Beiſpiel nehmen, denn nur die Kameradſchaft überwindet die Not! der Kameradschaff kennt dieſe Kameradſchaft nicht und gerade der Neid iſt es, der hier und da noch vorhanden iſt. Es lohnt ſich eigentlich kaum, ſich mit den Menſchen zu befaſſen, die den Neid noch im Herzen tragen. Für ſie kann es nichts anderes als nur die Verachtung geben. Wir müſſen uns aber etwas mit den Neidern beſchäftigen, weil ſie ihren Neid in die Kameradſchaft zu tragen verſuchen und immer wieder ſich um Dinge bekümmern, die ſie nichts angehen. Dieſe Neider ſind es auch, die an die zuſtän⸗ digen Stellen der NS⸗Volkswohlfahrt meiſt anonyme Briefe ſchreiben und darin zum Ausdruck bringen, daß dieſer oder jener vom Winterhilfswerk Betreute zu Unrecht das Winterhilfswerk in Anſpruch nehmen würde. In den meiſten Fällen wird behauptet, daß der betreffende Betreute in ſo guten Verhält⸗ niſſen lebe, daß er es gar nicht notwendig habe, eine Beihilfe zu erhalten. Laßt unſere notleidenden Volksgenoſſen in Frieden! Gar oft ſchon wurde geſagt, wie niederträch⸗ tig es iſt, einen Mitmenſchen zu denunzieren und dabei ſich ſelbſt als Unbekannter im Hin⸗ tergrund zu halten. Der größte Lump im ganzen Land, bleibt nach wie vor der Denunziant, und es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß anonyme Briefe ohne Nachprüfung dem Papierkorb an⸗ vertraut werden. Wer glaubt, daß ein vom Winterhilfswerk Betreuter zu Unrecht eine Unterſtützung erhält, der muß den Mut haben, dieſe Sache perſönlich vorzubringen. Mut hierzu iſt eigentlich gar nicht erforderlich, denn freĩw/illiqe Helfer an dĩe Fronll Das grõßte Hilfsv/erł aller Zeĩten braudif euere Arbeitskraft/ Kameradschaft ũberwindet alle Noſ wenn jemand für etwas geradeſtehen kann, dann braucht er ja nichts zu befürchten. Aller⸗ dings müſſen die vorgebrachten Einwände in jeder Hinſicht hieb⸗ und ſtichfeſt ſein! Wenn man ſchon irgendeiner Anzeige nach⸗ ging und feſtſtellen wollte, ob an den Ver⸗ dächtigungen etwas Wahres iſt, dann mußte man in jedem Falle zu dem Ergebnis kom⸗ men, daß der Neid zu haltloſen Verdächtigun⸗ gen geführt hat. Da hieß es einmal, daß ein vom WoHwW betreuter Volksgenoſſe die Betreu⸗ ung gar nicht notwendig habe, da er einen Garten beſitze, aus dem er erheblichen Nutzen ziehe. Bei der Nachprüfung ſtellte ſich heraus, daß es ſich um einen hoch in den ſiebziger Jah⸗ ren ſtehenden wirklich armen Volksgenoſſen handelte, der gerade noch die Kraft aufbrachte, ein auf einem Bauplatz gelegenes kleines Gärtchen zu bewirtſchaften, das ſeine einzige Freude war. Dieſes Gärtchen hatte ſolche „Ausmaße“, daß man von dem Ertrag nicht einmal eine kleine Familie ernähren konnte, geſchweige denn einen Handel zu betreiben. Nun ſcheint der Mann einmal einen Krautkopf einer bekannten Familie gegeben zu haben und ſchon meldeten ſich die Neider: der Mann betreibt einen ſchwunghaften Handel. Eine ſeit ſieben Jahren bettlägerige Frau, die eine ſtändige Pflege bedarf, kann natürlich die zugewieſenen Lebensmittel nicht ſelbſt ab⸗ holen und ſo läßt man die Sachen durch an⸗ dere Betreute in das Haus bringen. Schon ſind auch hier die Neider zur Stelle und ſpre⸗ chen von„Verſchieben“. Nur Bedürftige werden betreut Es kann nicht oft genug wiederholt werden, daß das Winterhilfswerk nur wirklich Bedürf⸗ tige betreut und daß man jeden einzelnen An⸗ trag ſehr genau prüft, ehe man ihm ſtattgibt. Der Außenſtehende kann oft nicht das richtige Urteil fällen, da er meiſt dde Zuſammen⸗ hänge nicht kennt. In vielen Fällen ſind manche Menſchen ſehr raſch bei der Hand und erklären, ſo lange nichts mehr ſpenden zu wol⸗ len, ſo lange dieſer oder jener Betreute etwas von der Winterhilfe erhält. Dieſe Menſchen, die nicht wert ſind, Volksgenoſſen genannt zu werden, haben offenbar noch nichts von der Kameradſchaft gehört, durch die die Not über⸗ wunden werden kann. Wir alle, die wir wiſſen, um was es geht und die wir erkennen, was das Winterhilfs⸗ werk für das deutſche Volk bedeutet, können hier eine große Aufgabe erfüllen. Wenn es je⸗ mand erzählt, daß ein Volksgenoſſe zu Unrecht vom WHW betreut wird, dann müſſen wir dieſen Menſchen bei ſeinem Wort packen und ihn auffordern, ſofort mit uns zu der zuſtän⸗ digen Stelle zu gehen, um dort das zu wieder⸗ holen, was er uns vorgetragen hat. Weigert er ſich, dann wiſſen wir ſofort, was wir von ihm zu halten haben und wir haben auch die Pflicht, ihm ordentlich die Meinung zu ſagen. Erfreulicherweiſe ſind ja ſolche Neider und Schwätzer in der Minderzahl. Ihre Verleum⸗ dungen müſſen an dem großen Werk abprallen, für das das ganze deutſche Volk einſteht. Die Aufgabe, die jedem einzelnen von uns zufällt, iſt die, auch die wenigen Neider und Schwätzer davon zu überzeugen, daß die Kameradſchaft die Not überwindet und daß es beſtimmt kein ſchlechtes Werk ſein kann, an dem ein ganzes Volk mitarbeitet— mit Ausnahme derer, die immer noch nicht den Neid überwinden konn⸗ ten. Zeigen wir ihnen: die Kamerad⸗ ſchaft überwindet die Not! Hans Jütte. Uerie mugnes ber.S. d. 33 1 annheim Blick übers Land degelſlieger üreiſen über den Tannen des Ichwaezwaldes ein Zluglag auf der„ Badiſchen Rhön/ Zahrt zum Segelfluglager hütten Rültehof am hohenwald „Können Sie ſich in einer halben Stunde zur Landung. Nachdem auch dieſe geglückt, war Hotzenwaldes, deſſen hervorragende Eig⸗ Loe le badi M ll fertig machen zur Abfahrt nach dem Segelflug⸗ die C⸗Prüfung mit beſtem Erfolg beſtanden, nung für Leifungsfiige Aiaeerer Sahner 6 ſche eld ngen 4 lagex auf dem Hotzenwald? Es herrſcht aus⸗ und der glückliche Prüfling, die Spannung noch auf einem kurzen Erprobungsflug ſofort er⸗ Oekonomiegebäude eingeã t 10 erpr flug gebäude eingeäſcher Flugwetter!“ Dieſe fernmündliche deutlich am Geſicht abzuleſen, nahm voller kannte. In durchſchnittlicher Höhe von 800 bis 3 nfrage im Auftrage der Flugleitung wurde Stolz die Glückwünſche ſeiner hinzueilenden 900 Meter zieht ſich der Hang in einer Länge Sinzheim bei Baden⸗Baden, 30. Okt. Hrachte ung en. und 1216 Zeit n55 Kameraden entgegen. von acht Kilometern von Hütten⸗Rüttehof bis 3 13 Jofef ein Kraftwagen in raſchem Tempo 3 3 um Eggberg bei Säckingen. Auf der Höhe ekonomiegebäude des Landwirts Joſef Boo von Lörrach das Wieſental aufwärts. Schnell ſchaft für ſich—5 Air miſfeh⸗ ſind 0 ch Aoerall. das aus Stall, Scheuer und Schopf beſtand war Schopfheim erreicht, und in mäßiger Stei⸗ lich ſüudiert ein will leicht 1f möglichkeiten, und der kräftige Aufwind, be⸗ durch Feuer zerſtört. In den Heu⸗ und Stro gung ging es auf der Landſtraße nach Wehr⸗ macht, wenn die Maſchine ſehr unfanft aufſeßt dingt durch den ſteilen Abfall nach Weſten, vorräten fanden die Flammen reiche Nahr äckingen über die Paßhöhe des Dinkels⸗ Doch mit den Erfahrungin wüchſt auch die ſchafft auch bei nur mäßigen Winden aus⸗ Auch das Wohnhaus wurde von dem F berges. Ein überraſchender Anblick tat ſich Sicherheit, und 514170 Se elflie ern paſſlert reichende Flugmöglichteiten. Startüberhöhun⸗ ergriffen und zu einem großen Teil zerſtört, plößlich auf, Der ſteile Weſthang des Hotzen⸗ ſelten ein“ Mißgeſchick 9 9 gen von 800, ja bis 1000 Meter ſind keine Sel«⸗»Drei Stunden hatten die Sinzheimer Feuer waldes zeigte ſich in ſeiner ganzen imponie⸗ tenheiten, und noch in guter Erinnerung iſt der wehr und die Löſchgemeinſchaft von Kartm renden Höhe und Länge; 500 bis 600 Meter Ein-Prüfling nach dem anderen ſtartet. ſechsſtündige Langſtreckenflun Sahners bis zu tun, bis das Feuer auf ſeinen Herd he erheben ſich die bewaldeten Hänge über dem Beſonders ſchön iſt ver Anblick, wenn zwei oder nach Erzingen bei Waldshut im Juli d. J. ſchränkt war. Bei dem Gebäude handelt n“ Wehra. Mit geſpannten Mienen drei Maſchinen gleichzeitig in der Luft ſind. An jedem Wochenende ziehen bei gutem Flug⸗ ſich um eines der älteſten Häuſer Kartung blickten wir zur Höhe, wo der Starxtplatz liegen Immer wieder feſſelt den Zuſchauer das herr⸗ wetter die Jungflieger nach oben, und es iſt 3 muß. Da, hoch über den dunklen Tannen liche lautloſe Dahinſchweben, und nur dann, eine rechte Freude, die friſchen Jungen bei der Verleumder in Schutzhaft lag ie 4 un— 5 W4 Maſchine gerade über dem Start⸗ Arbeit zu ſehen, die Idealismus für die ſchöne gKarlsruhe, 30. Okt. Die Geheime Staalz r Luft und S i i N g zog ihre Kreiſe, bis ſie platz in Gegenwind ſteht, hört man den Wind Segelfliegerei und echter Kameradſchaftsgeiſt polizei— Staatspolizei⸗Leiteſtelle Karlsruhe— Wie ſtark 1 ölkerung iſt, „Weltfeind 9 ringt, bewei eute, am dr 1 Wüten bolſch Ununterbro nach wenigen Minuten unſeren Blicken wieder in den Drähten rauſchen. eng verbindet.— Vieles gibt es hier oben noch 3 3 3 entſchwunden war. Endlich war der Rüttehof ſ0 tun. Vor allem fehlt noch ein Flieger⸗ Saan 3383 ez. bnis entgeh Wes hr, 5 fntzer goi Enwecung der, Dadiſchen Rhön⸗ dan ind Fegedngen i eenzveikr e ei hnesne Transportwagen, auf denen die Maſchinen Der 10. Februar 1935 iſt der Geburtstag des kräftigen Aufſchwung der Kunſt des Segel⸗ ug in Manr nt waren, 55 Segelfluges hier oben am Weſthang des fluges in unſerer Südweſtmark gegeben. Nievergelt hat u. a. 455 watze wurden nen die über den Giauwaller Zeis Blazmer verbreiit Militär⸗G Gerippe der Flügel nochmals genau überprüft. daß derſorbe wegen angeblich: Devifenſchiebin Neben zwei„ZIwölf⸗Meter⸗Zöglingen“ ſtand 3 Das Milite ein ſchnittiger eleganter„Grunau⸗Baby“, ein ex neuen eimat m en ent 9 en nterie⸗Regin „Falte“, mit geſchweiften Flügeln und ein upr, i „Rhön⸗Buſſard“ von ſilbergrauer Farbe. Die gtohe Node: in Wö⸗ Wied 22 4 Sheelas in vöh Meer Bohe eder fuhren badiſche Bauern nach dem Siedlungsland in der Kurmark posamenten Gürtel (Eigener Drahtbericht des„Hakenkreuzbanner“) Langſam und vorſichtig wurden die Ma⸗ Verschnurungen ſchinen auf einem Fahrgeſtell zum höher gele⸗* Karlsruhe, 30. Okt. Im Warteſaal des Aller Anfang iſt ſchwer. Die Landleute, die 4 genen Startplatz gebracht. Hier oben pfiff Karlsruher Hauptbahnhofs ſah man am Don⸗ vor Jahren ſchon nach dem Oſten zogen, haben-Krägen,-Qussten größte Veran nach dem Wel Es wirken egiments 11 ſchon ein anderer Wind, günſtig für die-Prü⸗ es ſchon beſſer. Anfänglich war es überhaupt fungsanzwärter, die zeigen follten, was ſie Tüch⸗ nerstagabend eine Anzahl badiſcher Bauern bldiſche——— zu finden, die— AzInf⸗Regimen 9 eter Höhe auf einem nach Weſten ſtark mit heimatlichen Tannenzweigen geſchmückt. Es die von den erſten Siedlern eingetroffen ind, 8 4 + 9. kannte Muſikn abfallenden Wieſenhang. Weiter unten war waren drei junge Bauernfamilien, zwei aus haben in den Heimatdörſern ſtarken Widerhall, ochie hene iees an der Spitze einer hohen Tanne ein Windſack Meiſenheim und ei s Ruſt bei Lahr, die gefunden. Während ſo im Oſten neues Bauern⸗ Programm fir befeſtigt. Und Petrus blies richtig, denn der 4 mneen e tum entſteht, wird in der Heimat für die Hin⸗ muſik und Fa —. zeigle Ai5f auf uns. Tief unten lag die Fahrt nach Chursdorf in der Neumark terbliebenen mehr Raum. Boden und Arbeits⸗ Fabrikant Rexroth det der groß ehratal, und der von der Sonne be⸗ antraten ſowie eine Gruppe von 16 Bauern plätze werden frei. Michelſtadt, 30. Ott. Einer der belann⸗ Poer Karte ſchienene Talgrund leuchtete in ſattem Grün und Bäuerinnen, die in Sachſen die Stellen ähr ei f ſtriellen währe 8„ Ungefähr eine Stunde bis zur Abfahrt des ſten Odenwälder und heſſiſchen Induſtrielle 100 Gſelder bohen Mohr e aen beſichtigen werden, die ſie ſpäter übernehmen Zuges ſind die Bauernfamilien noch beiſam⸗ Ludwig A. Rexroth, der Leiter, der' großen Hol Nebelfetzen jagten. wollen. Es ſind faſt ſämtliche Kleinlandwirte,—— ſchat Baiß 5 6 274— iß im, 9 J i Maſchi Si i auernſcha alfen ihnen no ei kleinen von 73 Jahren geſtorben. Neben der Leitum n—* 8* Reiſeſorgen. Sie erhalten unterwegs noch Ver⸗ ſeines heute 200 Arbeiter und Angeſtellten he Zwölj⸗Meter, Apabng⸗ Piatz, um auf einem en Erbteilung nicht mehr ernährt. ſtärkung 91* der 3 der——— beffüg di Indnernzliniffe Sie tun dieſen großen entſcheidenden Schritt neuen Siedler ſind zum ied gekommen. auch im entlichen Leben lange Jahre eint nn Wieenghie, Windderſältniſſs zu er ſch 9 Die Kinder, in denen das Reiſefieber ſteckt, führende Rolle, wobei er auch ein großer Fön : Di in guter Zuverſicht, denn ſie gehen nicht einer ihe Maſchine winde ansgerlchtet, has Dunfen Zulunft 1 die tollen im Warteſaal herum. In beſter Stim⸗ derer der Leibesübung war. rege eingeſetzt. Heckel, O 3, 1 telſtraße 17; kenhof; Zigar Verkehrsverein wigsplatz. 375 45 3 I Moig zer in 3 Tauſenden na eberſee oder üher i San 55 3 in dler Arbeit die Einöden Rußlands Gingen, woh ſte die 4 Wii 70 härteſte Pionierarbeit im fremden Boden lei⸗ 3 01 3 vollendet in Schönheit ist echter ſten mußten und dann günſtigſtenfalls dem e men euxege un in 2 ar au el Am 2. eigenen Volkstum verloren gingen oder gar, 3 Zwar wird 7 wie die Wolgadeutſchen, durch Terror zugrunde*„ Felumuüͤcie gingen. Sie verlaſſen nicht ih1 Vaterland, wie Eine gerechte Löſung, die einer bedeutenden Ertragsſteigerung dient ene Auswandererſcharen, die ihre„Landes⸗ die Skiläufer z 580 itheln. Zeada dater⸗ oft gern 55 ließen, un Kuf der Un⸗ Neckarhauſen, 29. Okt. Im Hinblick auf eine Geldrente und haben das Vorpachtrecht a1 Zeit iſt da, in bequemlichkeit enthoben zu ſein. die Erzeugungsſchlacht ſah ſich die Gemeinde im freiwerdende Stücke. 4 fHenpheim, 0 7. 16 Wasserturmnecke Die Landesbau Baden ee. 3 geſtellt, ob In der Verſammlung der Bürgergenußh. wan. nimmt ſich der Bauern, die im deutſchen Oſten; 53. am 21. Septeinber 1935 haben dief Stitour in ihr verhältnismäßig großes Allmend mit der der Neuregelung zugeſtimmt. Es ſcheint abe Rert muſſen ſiedeln wollen, auf allen Wegen an. Sie berät 3 40 Meter lange Startſeil am Rumpf eingeklinkt die Siedlungswilligen, ſie hilft ihnen, damit ſie Intenſität bearbeitet wird, die bei unſerer Wirt⸗ noch keine allgemeine, Klarheit zu herrſchen und acht Mann hielten die beiden Enden. Der ihre Liegenſchaften vorteithaft berkaufen und ſchaftslage unter allen Umſtänden gefordert denn durch die vielen Anfragen gerade in di ſpannungsvolle Moment des Starts war ge⸗— 75 44 705—4—5 158— werden muß. Man kam zu dem Ergebnis, daßß i enemve bezaht Perden müffen 1 2 4 2 4 1 kommen. ertönten die— 7 3 Meſttaufgelb wird— das die alte Allmendvergebung eine zweckmäßige ſich die Gemeinde veranlaßt, zu der Neure lem die Skif 1 3 3 Zost Das Gummi en dehnte ſchbzm doppelien eich iediiſer, und im Venguf von eimgen. Bewiiſafaung des ülmendguies nicht ge. Anigendnnönteßer baben jihr deinen Anf ſchine—— ein Pfen 1——— me dom malitäten zum Transport von Hausrat und kräftigen Aufwind gleich 30 und 40 Meter in 8 h wird 185 as Notwen⸗ dis Höhe geriſſen zu werden. em r n bensalter i G der einzel— beſon⸗ nutznießungstlaſſe entſpricht, außerdem auf d och einige Augenblicke ſchwankte die Ma⸗ fern es an der neuen Stelle nicht ſchon zu ensalter in den Genuß der einzelnen ſon⸗ h g t, a dem ſchine, blieb dann ganz ruhig, wie ein Raub⸗ haben iſt— die Fahrkarten, alles wird be⸗ ders der großen— Allmendloſe. Ein großer Vorpachtrecht. Es B05 ſelbſtverſtändlich ni vogel/ im dann ruhig ſorgt. Teil der Nutznießer konnte die Stücke nicht an, daß von dieſem Vorpachtrecht nur Gebra —* 0— etwa hundert Meter Höhe über Und dann ziehen ſie nicht in eine unbe⸗ ſelbſt bewirtſchaften und war gezwungen, ſie zu gemacht wird beim Freiwerden von nur gut dem Slartplah Kurve auf Kurve, um ſchließlich kannte Wildnis. Keiner zieht auf einer Stelle verpachten. Der Pächter ſelbſt ſah ſich nicht Stücken, oder daß verſchiedene Bürger beſtre hinter einer Bodenwelle auf dem fünfhundert auf, die er nicht vorher bei einer Beſichtigungs⸗ veranlaßt, die Aecker in der erforderlichen Weiſe ſind minder gute Stücke abzugeben, mit del — fahrt gründlich angeſehen hat. Land, Haus zu bewirtſchaften; er düngte nicht, da er ja Hoffnung, bei von guten Aecke hre Spannune behandelt werd nte ſich zur doppelten zorlei Allmendnutznießer haben jetzt keinen Anſpru etilgt. Die ganzen For⸗ jetzt keinen Anſprut ommern“ zu Jahren verzinſt und getilgt. Die ganzen F währleiſtet, und daß dadurch fortdauernd große 15 beſtimmtes Almendſtück, wie d n“ zur Werte verloren gingen. früher der Fall war; ſie haben lediglich Ah Der Bürger kam erſt in vorgeſchrittenem Le⸗ ſpruch auf die Geldrente, die ihrer Allme⸗ Wanderungen wie ſie in der N urchgeführt w⸗ ige Möglichkeit Gerade der t wieder geltend machen eter entfernten Landeplatz niederzugehen und„ ihr V j 0 und Hof warten auf ihren neuen Beſitzer. immer mit dem Ableben des betreffenden Nutz⸗ ihr Vorpachtre 3 elegant und leicht aufzuſetzen. Ales was am Aaang iſt, wurde nießers und damit mit dem Verluſt des All⸗ können. Dieſen ganz Schlauen ſei geſagt, da en Kurſen Faſt ſenkrecht in die Höhe an Ort und Stelle vorbereitet. Auf dein durch mendgrundſtückes zu rechnen hatte. Das waren derjenige, der ein Stück abgibt, damit eim vermitte die Landgeſellſchaft aufgekauften Gut wurde die bekannten Begleitumſtände der alten All. immer den Anſpruch auf ſpätere Zuteil en Programm mendregelung. Die Tatſache, daß auf dem rund eines anderen Stückes verliert. Auch die we ung zu, denn Inzwiſchen machte ſich der erſte C⸗An⸗ eine Zwiſchenwirtſchaft eingeſchaltet. Die dar⸗ inderen 0 wärter zum Start fertig. Seine Kameraden aus gezogenen Erntevorräte oder die beſtellten 90 Hektär aroßen Allmend der Gemeinde Neckar. ger guten Stücke müſſen bebaut und ſo hewint halfen ihm beim Anſchnallen, ſetzten ihm den Felder werden dann den neuen Beſitzern zugen hauſen(mit Ausnahme der kleinen Loſe, die ſchaftet werden, daß normale Erträge daran Sturzhelm auf, während der Flugleiter noch teilt. Freilich erwartet ſie dort harte Arbeit. der Bürgex ſchon in jüngeren Jahren erhielth erzielt werden. Durch die jetzige Zuteilung einige Anweiſungen erteilte. So eine GPrü⸗ Die ſind ſie aber von Kindesbeinen an ge⸗ faſt kein Obſtbaum ſteht, und das in unſerer niemand geſchädigt, da die Pachtpreiſe für d F Allmendſtücke auch entſprechend höh kilauf vorkom: iſch richtig un! fung iſt etwas ganz anderes als das Prü⸗ wohnt. Es ſind durchweg tüchtige Leute, dafür für den Obſtbau ſo hervorragend geeigneten Ge⸗ v lÜme. ungsfliegen für den A⸗ und B⸗Schein. Hier ſorgt die gründliche Auswahl. gend, iſt ein ein Beweis dafür, daß das All⸗ ſind als für die weniger guten. Beginnen mü wird von dem Prüfling die erſte eigentliche Sie kommen auch nicht unter„lauter mendgut eben nicht richtig bewirtſchaftet war. Wer heute noch gegen die neue Allmendrege gen, die dem fegelfliegeriſche Leiſtung verlangt. Sie ſetzt Fremde“. Die Bauernfamilien, die nach Churs⸗ Die Prüfung, wie hier wirkſam Abhilfe ge⸗ lung meckert, iſt ein boshafter Zeitgenoſſe, der its ſtehen und volles Vertrautſein mit der Maſchine voraus dorf gehen, finden in der Nachbarſchaft ſchon ſchaffen werden könnte, ergab nur eine Löſung: bisher— wahrſcheinlich im Beſitze eines guten ollen. Auch burch Freude“ und verlangt den ganzen Einſatz der Perſön⸗ badiſche Landsleute, die im Jahre 1933 dort. 1. Die Gemeinde das ganze Allmend an Allmends— ſchadenfroh lächelte über den, d lichkeit. Voller Spannung verfolgten die Ka⸗ angeſiedelt wurden und die ihnen als gute ſich; es erfolgt keine Vergebung mehr an die bei der alten Verteilung„hereinfiel“. Schlie meraden den Start. Er glückte, die Maſchine Nachbarsleute helfen. Genußberechtigten. 4 lich war es auch nicht das perſönliche Verdien ſtieg nahezu ſenkrecht in die Höhe. Doch der Schon bei der Ankunft im Bahnhof Churs⸗ 2. Sämtliche Allmendſtücke werden auf neun oder Verſchulden des Bürgers, wenn er bei d Prüfling hatte ſeine Maſchine gut in der Ge⸗ dorf am Freitagmittag erwarten ſie die Wa⸗ Jahre verpachtet. Die erſte Verpachtung wird Verteilung in den Genuß von guten oder g walt und kreiſte jetzt ruhig fünf bis ſechs Mi⸗ gen der Gutsverwaltung, die ſie mit ihrer in drei Abſchnitten, je auf drei, ſechs und ringeren Stücken kam. Für dieſen Vorgaf ährend der ni nuten in 150 bis 200 Meter Höhe, das ſind Habe nach der neuen Stelle bringen. Sie blei⸗ neun Jahre, vorgenommen, damit dann künftig war nur die eine Tatſache beſtimmend, daß ei g von 20 bi⸗ über 1000 Meter über dem Talgrund, am Berg⸗ ben ſtändig mit ihrer Landesbauernſchaft in alle drei Jahre die Möglichkeit des Freiwer⸗ anderer Allmendnutznießer rechtzeitig oder nicht Frauen in der hang entlang. Jetzt bildeten die Kursteilneh⸗ Verbindung. Die badiſchen Bauernführer be⸗ dens von Allmendſtücken gegeben iſt. rechtzeitig in des Wortes doppelter Bedeutung G mer eine Kette und gaben damit das Zeichen ſuchen ſie immer wieder. 3. Die Allmendnutznießer erhalten in Zukunft„das Feld räumte“. ſitzen, werden los zur Verfüg Niemand versäume die Ausstellung des Antikomintern-Propsgandazuge: — 6 4 mmer mehr b ber alle form aus dem Geda heraus zu eine 9 kommen. Eine zu besuchen- Durchgehend geöffnet von 9 bis 21 Uhr— letzter Tas: Sonntas, l. Novembet ——— 39 nſteig. Unter de dsliedes„Muß i 5 Vahnhofshalle nd. 3 eldungen ingeäſchert zen Teil zerſtört inzheimer Feuer⸗ aft von Kartung ſeinen Herd be⸗ zäude handelt e uſer Kartungs, utzhaft Geheime Staatt elle Karlsruhe⸗ edrich Niever Freiligrathſtr. 4 „wurde durch di taatspolizei⸗Lei zhaft genomm unwahre Ger attner verbre Deviſenſchieb n wäre. * m 4 Gürtel Cuangen Questeg N 2, 9 rzwaren X er der bekannt⸗ n Induſtrielleß der großen Holſ ., iſt im Altet ben der Leitun Angeſtellten be der Verſtorbeſe inge Jahre eit ein großer Jon Hauſen dient 4 Vorpachtrecht a1 Bürgergenußbe⸗ 935 haben dieſt Es ſcheint aben it zu herrſchen n gerade in dit⸗ die Pachtgelde ſen müſſen, ſiehl zu der Neureg, zu nehmen: Die keinen Anſprut ndſtück, wie daß n lediglich A ihrer Allmend ißerdem auf dah erſtändlich nich ht nur Gebrauth von nur guten Bürger beſtreh igeben, mit del guten Aecken end machen i ſei geſagt, daf ibt, damit ſüt ätere Zuteilung Auch die wen und ſo bewin Erträge darauf ge Zuteilung chtpreiſe ſür d ſprechend höh ue Allmendreg Zeitgenoſſe, d ſitze eines gut e über den, d nfiel“. Schlie inliche Verdien wenn er bei d guten oder g dieſen Vorga mmend, daß ei zeitig oder nich lter Bedeutung zuge Mannheim bGroß-Mannheim 30. Oktober 1936 15000 beim„Deltfeind nr.!“ Wie ſtark das Intereſſe der Mannheimer Be⸗ völkerung iſt, das ſie dem Anti⸗Komintern⸗Zug „Weltfeind Nr. 1“ auf dem Meßplatz entgegen⸗ bringt, beweiſen uns die Beſuchsziffern, die uns heute, am dritten Tage ſeines Aufenthaltes in Mannheim, vorliegen. Nach Ablauf des zweiten Tages waren es 15 000 Volksgenoſſen, die ſich dieſe bedeutſame der in dieſen Tagen eine ungewohnt ſtarke Be⸗ ebung erfahren hat. Keiner ſollte ſich dieſes Er⸗ ebnis entgehen laſſen, denn nur noch bis ein⸗ chließlich Sonntag wird der Anti⸗Komintern⸗ Zug in Mannheim weilen. Militär⸗Großkonzert im Nibelungenſaal Das Militär⸗Großkonzert, welches das In⸗ anterie⸗Regiment 110 am 4. November, 20.30 hr, im Nibelungenſaal des Roſengartens zu⸗ unſten des Winterhilfswerks aufführt, iſt die größte Veranſtaltung dieſer Art in Mannheim nach dem Weltkriege. Es wirken dabei die Muſikkorps des Inf.⸗ Regiments 110, des III./ Inf.⸗Rgt. 110 und des Inf.⸗Regiments 104 ſamt Spielleuten mit. In die Leitung teilen ſich der in Mannheim be⸗ kannte Muſikmeiſter Kraus und Stabsmuſik⸗ meiſter L. Gaul. In dem ausgezeichneten Programm finden ſich u. a. hiſtoriſche Militär⸗ uſik und Fanfarenmärſche. Den Abſchluß bil⸗ et der große Zapfenſtreich. Der Kartenvorverkauf hat bereits ſehr rege eingeſetzt. Verkaufsſtellen ſind: Muſikhaus eckel, O 3, 10; Papierhandlung Schenk, Mit⸗ lſtraße 17; Verkehrsverein Mannheim, Plan⸗ nhof; Zigarrenhaus Schleicher, Tatterſall; Verkehrsverein Kohler, Ludwigshafen, Lud⸗ wigsplatz. L. Heranbildung des fliegeriſchen Nachwuchſes Der Tätigkeitsbericht des DoV/ Die Ortsgruppe Ludwigshafen iſt ſelbſtändig geworden Die Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Deutſchen Luftſportverbandes hatte zu einer Mitgliederverſammlung in den„Friedrichspark“ eingeladen, um dort durch den Ortsgruppen⸗ führer den Tätigkeitsbericht über die innerhalb der Ortsgruppe geleiſtete Arbeit erſtatten zu laſſen. Einen überzeugenden Beweis von der bisher geleiſteten Arbeit zur Heranbildung des Der Aufbau der flugzeugbau; Abteilung 4: Motorflug; Abtei lung 5: Segelflieger- und Motorfliegerſtürme; Abteilung 6: Ballonſturm. Eine umfangreiche Arbeit hat die Abteilung Verwaltung zu erledigen, zumal auch verſchie— r Fliegerortsgruppe iſt in ſechs Abteilungen gegliedert und zwar in die Abtei⸗ lung 1: Verwaltung; Abteilung 2: Fliegeriſcher Nachwuchs; Abteilung 3: Segelflug und Segel⸗ dentlich organiſatoriſche Umſtellungen erforder⸗ lich waren. Die Finanzen der Ortsgruppe ſind durchau— geſund, obgleich in der letzten Zeit größere An— n von Gleitflugzeugen, Transport wagen, Fluggeräten gemacht wurden, eine mu⸗ ſtergültige Kleinkaliber⸗Schießanlage erſtellt und Werkſtätten und Lehrſäle für die Modell⸗ bauer und Luftſportgefolgſchaften eingerichtet wurden. Durch die Breitenarbeit und den Ausbau der Organiſation zur Heranbildung des fliegeri⸗ ſchen Nachwuchſes werden die beanſpruchten Mittel immer größer, ſo daß die Aufgaben in Zukunft nur erfüllt werden können, wenn die Mitgliederzahl erhöht wird. Es gilt daher, eine intenſive Mitgliederwerbung zu betreiben. Betont werden muß, daß der Eintritt in den DeV nicht unbedingt auch fliegeriſchen Nachwuchſes bildete die Luftſport⸗ gefolgſchaft der Hitler⸗ZJugend, die mit 322 Jungen angetreten war. Bevor Ortsgruppenführer Pflaumer den Tätigkeitsbericht erſtattete, gedachte er des im Juli verſtorbenen Kameraden Georg Baßler, der eines der älteſten Mitglieder der Orts⸗ gruppe und ein treuer Kamerad war. Als äußere Anerkennung für ſeine Verdienſte, wird ein in den nächſten Wochen für die Jungflieger anzuſchaffendes Gleitflugzeug auf den Namen „Georg Baßler“ getauft. Motorſport mußte in den Hinter⸗ grund treten Der Motorflugſport mußte beim DeV etwas in den Hintergrund treten, da die Haupt⸗ aufgabe in der Heranbildung des fliegeriſchen Nachwuchſes erblickt werden muß. Wohl mag der Motorflug nach außen hin etwas wirkungs⸗ voller ſein, als der harmlos ausſehende Segel⸗ flugbetrieb oder die von den Jungen geſtarte⸗ ten ſelbſtgebaſtelten Modelle. Aber es kommt ja nicht auf die effektvolle Art einer Einrich⸗ tung, ſondern auf den höheren Zweck und auf die Notwendigkeit an. Die dem Deutſchen Luft⸗ ſportverband geſtellte Aufgabe iſt bei der über⸗ ragenden Bedeutung der Luftwaffe eine Auf⸗ gabe erſten Ranges. Die Vorbildung für die zukünftigen Flieger, alſo Modellbau und Segelflug auf der breiten Baſis, erfordert eine Unſumme verantwortungs⸗ voller Kleinarbeit und hingebender Aufopfe⸗ rung, von denen ſich Außenſtehende kaum einen Begriff machen können. Dieſe Arbeit wird aber nicht von hauptamtlichen und bezahlten Kräften geleiſtet, ſondern von Männern, die ſelbſt in aufreibender Berufsaxbeit ſtehen und die ihre freien Stunden in ſelbſtloſer Weiſe opfern. Winterſportfreunde kommen zu Kdß Am 2. November beginnen die Ski⸗Trockenkurſe des Sportamtes Mannheim Zwar wird es noch eine Weile dauern, bis die Stiläufer zu ihrem Recht kommen. Aber die Zeit iſt da, in der die Vorbereitung einzuſetzen hat, will man wohlgerüſtet zur erſten Stitour in die Berge ziehen! Jetzt müſſen die Brettlu hervorgeholt, auf ibhre Spannung hin geprüft und entſprechend behandelt werden. ſind Bindung, Und mit gleicher Sorgfalt Skiſtöcke, Kleidung und vor allem die Skiſtiefel zu behandeln, damit ſich unliebſame Erſcheinungen, wie ſie das„Ueber⸗ ſommern“ zur Folge haben kann, nicht erſt be⸗ mertbar machen, wenn man ſich auf einer Tour befindet, wo es für eine Abhilfe zu ſpät iſt.— Jetzt gilt es aber auch, ſich ſelbſt für das Ski⸗ laufen vorzubereiten. Waldläufe, ausgedehnte Wanderungen und— die Skigymnaſtit, wie ſie in der NSG,Kraft durch Freude“ durchgeführt werden, bieten hierfür mannigfal⸗ tige Möglichkeit. Gerade der Skigymnaſtik, wie ſie in den Kurſen des Sportamtes Mann⸗ heim vermittelt wird, kommt im vorbereiten⸗ den Programm des Skiläufers große Bedeu⸗ tung zu, denn ſie macht jeden, ob Anſänger oder Tourenläufer geſchmeidig und gelenkig und ehrt in anſchaulicher Weiſe, wie man die im ilauf vorkommenden Bewegungen körpertech⸗ ch richtig und krafterſparend ausführt. Beginnen müſſen jetzt aber auch alle diejeni⸗ gen, die dem herrlichen Winterſport noch ab⸗ ſeits ſtehen und das Skilaufen erlernen wollen. Auch hierzu bietet die NSG„Kraft burch Freude“ die Möglichkeit. Am Montag, „November, beginnen die nun ſchon zur ſtän⸗ igen Einrichtung in Mannheim gewordenen Ski⸗Trockenkurſe des Sportamtes, die ährend der nächſten Monate an jedem Mon⸗ g von 20 bis 21.30 Uhr für Männer und rauen in der Turnhalle des Karl⸗Friedrich⸗ zymnaſiums, Eingang Moltkeſtraße 11, durch⸗ eführt werden. Stier mit Bindungen ſind mit⸗ ubringen. Für diejenigen, die noch keine Skier eſitzen, werden ſolche vom Sportamt koſten⸗ Los zur Verfügung geſtellt. Keine Willkür bei Weihnachts⸗Gratifikationen. Immer mehr bemühen ſich die Arbeitsgerichte, über alle formaljuriſtiſchen Bedenken hinweg aus dem Gedanken der Betriebsgemeinſchaft . heraus zu einem vernünftigen Ergebnis zu kommen. Eine Firma, die ſeit Jahren, aller⸗ dings ohne Anerkennung einer Rechtsverpflich⸗ tung, ihren Gefolgſchaftsmitgliedern eine Weih⸗ nachtsgratifikation zahlte, machte 1935 bei einem Angeſtellten eine Ausnahme und zahlte ihm nichts. Das Landesarbeitsgericht iſt nun, aus der rein menſchlichen Erwägung heraus, daß im Betriebe Gerechtigkeit herrſchen müſſe und dem einzelnen Angeſtellten nicht die Weih⸗ nachtsfreude ohne triftigen Grund zerſtört werden dürfe, zu dem Ergebnis gekommen, daß der Angeſtellte den von ihm geltend ge⸗ machten Anſpruch hat. Wenn die Bläfter fallen Die von Carlo Lack geführte Segelflug⸗Ab⸗ teilung iſt ſeit deſſen Uebertritt zur Luftwaffe in die Hände der Segelflughauptlehrer Fuchs und Siemers gelegt worden. Durch die Ge⸗ ländeverhältniſſe bei Mannheim iſt der Segel⸗ flugbetrieb mit allerlei Schwierigkeiten verbun⸗ den. Nur Anfängerſchulungen und einfache Aus⸗ bildungsflüge für die-Prüfungen können wir hier vornehmen. Das nächſte B⸗Schulungsge⸗ lände iſt 75 Kilometer von Mannheim entfernt, doch beſteht Ausſicht, daß das nur 45 Kilometer entfernte Gelände bei Mosbach weiter ausge⸗ baut wird. Zur Ueberwindung der Gelände⸗ ſchwierigkeiten hat die Ortsgruppe eine Auto⸗ winde angeſchafft, mit der auch auf dem Rhein⸗ auer Gelände ſchon fleißig geſtartet wurde. Auf Grund der Wichtigkeit der Abteilung III wird Luftſportgruppenführer Schlerf die weitere Entwicklung und Durchorganiſation die⸗ ſer Abteilung übernehmen. Die Ortsgruppe verfügt heute nur noch über zwei Motormaſchinen, mit denen im letzten Jahre 1782 Flüge mit einer Geſamtflugzeit von über 300 Stunden ausgeführt wurden. Es iſt zu erwarten, daß auf dieſem Gebiete eine Be⸗ lebung eintritt. Die Ballonabteilung verfügt jetzt durch das Entgegenkommen der Badiſch⸗Pfälziſchen Luft⸗ hanſa über den neuen Freiballon„Baden⸗ Pfalz“, mit dem bis zum 1. Oktober ſieben Fahrten ausgeführt wurden. Durch den neuen Ballon hat der Freiballonſport in Mannheim⸗ Ludwigshafen einen neuen Auftrieb erhalten. Die Abteilung V umfaßt einſchließlich Segel⸗ flieger, Motorflieger und Ballonſtürme eine ſtattliche Zahl von Uniformierten, die ſich aber durch den dauernden Abgang zur Luftwaffe immer mehr verringert. Vor neuen Aufgaben Nachdem Pg. Pflaumer ſeinen Mitarbeitern und Kameraden für die geleiſtete Arbeit ge⸗ Archivbild einen Eintritt in die Fliegerſtürme zur Folge haben muß. Die den fliegeriſchen Nachwuchs betreuende Abteilung 2iſt eine der wichtigſten Abteilungen f Die Abteilung iſt innerhalb Jahres⸗ riſt durch den Kameraden Eugen Maier ſo aufgebaut worden, daß man ſeine helle Freude daran haben muß. Im Modellbau wirkt an der Spitze Kamerad Glockner, während die theo⸗ retiſche Ausbildung Kamerad Immenſchuh eitet. Modellbauarbeitsgemeinſchaften wurden m laufenden Jahre an ſämtlichen Volksſchulen zurch Kamerad Zipf aufgeſtellt. Heute ſind bereits etwa 800 Jungen erfaßt, ve in Kurſen und Lehrgängen praktiſch und heoretiſch von den Lehrern der Ortsgruppe ausgebildet werden. Die diesjährige Luftſport⸗ Werbewoche ſtand ganz im Zeichen des fliege⸗ riſchen Nachwuchſes. Durch den großen Modell⸗ wettbewerb und die Stiftung eines Gleitflug⸗ zeuges hat das„Hakenkreuzbanner“ einen ganz beſonderen Anteil an dem guten Erfolg dieſer Veranſtaltung. Die Anerkennung durch die vor⸗ geſetzte Dienſtſtelle iſt der Ortsgruppe nicht verſagt geblieben. Durch Spenden von Firmen und Privatperſonen konnten während der Luft⸗ iport⸗Werbewoche der minderbemittelten Ju⸗ gend eiwa 1200 Freiflüge verſchafft werden. Was die Mannheimer Segelflieger ſchaffen dantt hatte, umriß er die Aufgaben, vor denen die Ortsgruppe im kommenden Jahre ſteht. unächſt wird das Hauptaugenmerk auf die deranbildung des fliegeriſchen Nachwuchſes ge⸗ richtet und verſucht werden, die Baſis zu ver⸗ breitern. Hierzu iſt ein Mitgliederſtand notwen⸗ dig, der unbedingt der Einwohnerzahl entſpre⸗ chen muß. Große Aufmerkſamteit wird auch dem Segelflug gewidmet werden. Die Badiſch⸗Pfälziſche Lufthanſa hat in ent⸗ gegenkommender Weiſe ihr freiwerdendes bis⸗ heriges Verwaltungsgebäude auf dem Flug⸗ platz der Ortsgruppe zur Verfügung geſtellt, ſo daß nunmehr ein Mittelpunkt für das Leben in der Ortsgruppe geſchaffen werden kann. Die ſeit faſt zehn Jahren vereinigte Orts⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen 15 trennt, da Lud⸗ igshafen zu einer ſelbſtändigen Orts 53 wurde. 3 Im Anſchluß an den Tätigkeitsbericht hielt Profeſſor Fröhner einen Erperimentalbor- trag„Warum hält ſich das Flugzeug in der Luft?“ Der Redner verſtand es, in ſo leicht⸗ faßlicher Weiſe die Vorgänge zu erläutern, daß —*————.— Anteilnahme fol ie für den ieger ſo wichtigen Dinge aufnehmen konnte. Den Schluß des Abends bildete der anläßlich der Luftſport⸗Jugendwoche 1936 aufgenommene Film, der ganz hervorragend geworden iſt und der nicht nur als ein lebendiges Doküment der Jugendwoche Helten darf. Iſt doch dieſer Bild⸗ ſtreifen zugleich ein Werbefilm für den Luft⸗ fahrtgedanken geworden, denn er zeigt die Luft⸗ ſportiugend an der Arbeit in den Werkſtätten und bei dem durch das„Hakenkreuzbanner“ organiſierten ſportlichen Wettbewerb auf dem Flugplatz. Mit einem Appell an die Eltern, die Jugend in die Luftſportſcharen der Hitler⸗Ju⸗ gend zu ſchicken, fand der Film ſein Ende. Der Muſikzug der Sportflieger umrahmte die⸗ ſen Abend, der für jeden einzelnen reichen Ge⸗ winn brachte, da man nicht nur ſehr viele neue Anregungen mit nach Hauſe nehmen konnte, ſondern weil man auch die Ueberzeugung haben durfte, daß in unſerer Fliegerortsgruppe wirk⸗ liche Arbeit zum Segen unſeres Vaterlandes geleiſtet wird.-i- Bekleidungsbeihilfen der Wehrmacht. In einer Verfügung des Reichskriegsminiſters heißt es u..: Den ohne Verſorgung entlaſ⸗ ſenen Unteroffizieren uſw. mit mehr als vier⸗ liclit auptalle, und doch stets gut gekleidet! Das nennt man auf der Höhe sein. Jetzt 2. B. beim Kauf des Wintermantels, der doch allerhand aushalten Soll, heißt's richtig wählen: 1. die gute Stoffart, 2. passend und kleidsam, 3. die Brieftasche nicht überanstrengen und doch gut kaufen. Am besten geht man sleich zum Modehaus Neu⸗ gebauer, Mannheim, an den Planken, denn — 33 man bestimmt den richtigen Winter⸗- mantel. jähriger Dienſtzeit können Bekleidungsbeihil⸗ fen zur Beſchaffung von Zivilkleidung, Wäſche uſw. gewährt werden. Die Beihilfe iſt, ſoweit es für notwendig gehalten wird, bis zur Höhe von 150 RM. zu zahlen an Unteroffiziere, die vor Ablauf ihrer Dienſtverpflichtung wegen Dienſtunfähigkeit oder mangelnder Eignung oder in begründeten Fällen auch auf eigenen Antrag wegen veränderter häuslicher Ver⸗ hältniſſe aus dem aktiven Wehrdienſt entlaſſen werden.— Im allgemeinen iſt die Beſchaffung der als notwendig anzuerkennenden Beklei⸗ dung uſw. Sache des zu Entlaſſenden. Es iſt jedoch ſtreng darauf zu halten, daß die Bei⸗ hilfe nur zu dem vorgeſehenen Zweck verwen⸗ det wird. Unzuverläſſigen Leuten iſt die Bei⸗ hilfe nicht auszuzahlen; ihnen iſt vielmehr durch den Truppenteil Zivilkleidung bis zu dem vorgeſehenen Höchſtbetrage zu beſorgen. Fritz Schuhe“ orthopädisch für empfindliche und Kkranke Fügse ſchaltet Mannheim „Hakenkreuzbanner“ Juden ſind als Lehrherren ungeeignet Eine bedeufſame und erfreuliche Enkſcheidung des Kammergerichts Bekann lich bedürfen Lehrverträge zwiſchen Lehrling und Lehrherrn, wenn der Lehrling unter Vormundſchaft ſteht, der Genehmigung des Vormundſchaftsgerichtes. Das Vormund⸗ ſchafte gericht iſt berufen, darüber zu wachen, daß der Lehrvertrag vom allgemeinen Sittlich⸗ keitsſtandyunkt und nach den Anſchauungen des Voltes einwandfrei iſt und daß er die Intereſſen des Mündels wahrnimmt, ſeiner Erziehung, Ausbildung und ſeinem Beſten dient. Liegt alſo der Abſchluß des Lehrver⸗ trages bei Berückſichtiguna der Intereſſen der Allgemeinheit nicht im Intereſſe des Mün⸗ dels, ſo muß die vormundſchaftsgerichtliche Ge⸗ nehmiguna verſagt werden. ⸗ Eine klare Entſcheidung Ein Vormund legte kürzlich dem Vormund⸗ ſchaftsgericht einen Lehrvertrag zwiſchen ſei⸗ nem weiblichen Mündel ariſcher Abſtammung und einem jüdiſchen Lehrherrn zum Zwecke der Genehmigung vor. Das Vormundſchafts⸗ gericht und— auf die Beſchwerde des Amts⸗ vormundes hin— auch das Landgericht ver⸗ ſagten die Genehmigung, weil dieſer Vertrag nicht im Intereſſe des Mündels liege. Im nationalſozialiſtiſchen Staatſolle der ſchädliche füdiſche Einfluß auf ariſche Staatsangehörige ausge⸗ werden. Das gelte beſonders für Minderjährige. Die Lehrzeit diene zwar in erſter Linie der Berufsausbildung, aber ihr nicht allein. Gleichzeitig ſolle der Lehrling während der Lehrjahre Gelegenheit finden, im Geiſte der nationalſozialiſtiſchen Idee aufzuwachſen und ſich in ihr weiterzubilden, um ein wertvolles Mitglied der deutſchen Volksgemeinſchaft zu werden. An dieſer Aufgabe habe auch der Lehrherr zu ſeinem Teile mitzuarbeiien. Ern jüdiſcher Lehrherr ſei hierzu un⸗ geeignet, ſelbſt wenn die Ausbildung in der Hand eines ariſchen Angeſtellten der jüdi⸗ ſchen Firma liege. Wenn eine ariſche Lehr⸗ ſtelle nicht zu finden ſei, müſſe dem Mündel zugemutet werden, eine Lehrſtelle in einem anderen kaufmänniſchen Betrieb anzunehmen. Gegen dieſen Beſchluß erhob der Amtsvor⸗ mund unbegreiflicherweiſe weitere Beſchwerde beim Kammergericht. Aber auch das Kammer⸗ gericht billigte die Auffaſſuna des Vormund⸗ ſchaftsgerichtes. Eirziehung in deutſchem Geiſte In ſeinem Beſchluß, der in der„Juriſtiſchen Wochenſchrift“ veröffentlicht iſt, führt das Kammergericht u. a. aus, ſeit dem Inkraft⸗ treten des Geſetzes zur Ordnung der natio⸗ nalen Arbeit ſei das erzieheriſche Mo⸗ ment im Lehrvertrag beſonders ſtark in den Vordergrund gerückt. Wenn ſchon im Arbeitsvertrage dem Betriebsführer im Gegen⸗ ſatz zu früher erhebliche erzieheriſche Pflichten auferlegt ſeien, ſo gelte das noch mehr für den Lehrvertrag, durch den dem Lehrherrn die Auf⸗ gabe übertragen iſt, den Lehrling in deutſchem Geiſte zu erziehen und zu einem vollwertigen Mitglied der Betriebs⸗ gemeinſchaft zu machen, ihn insbeſondere auch 7* 0 ſas gibt es in 5 1 17 LIIAHAAMAAAA 9 Herren-Hemden, Hindet, Schlöf— anzüge, sSchöls, Hendschuhe Socken, Unterwösche, Toschentücher kleine I. A. Landen hercer 457 hogen Ausvont zu lehren, ſeinen Beruf nach deut⸗ ſcher Auffaſſung auszuüben. Dies iſt gerade für einen Kaufmannslehrling von beſonderer Bedeutung. Auch er ſoll ſeinen ſpäteren Beruf ſtets in Hinblick auf das Wohl des deutſchen Volkes ausüben. Zur Er⸗ füllung dieſer Aufgaben iſt ein jüdiſcher Kaufmann nicht geeig⸗ net. Die Lehrlingsausbildung bei einem Juden liegt alſo nicht im Intereſſe des Mün⸗ dels. Das gilt ganz beſonders dann, wenn ein kleiner Betrieb in Frage ſteht, in welchem außer dem jüdiſchen Inhaber und ſeinem Sohn nur noch eine ariſche Angeſtellte tätig iſt. Hinzu kommt hier aber, daß es ſich um ein weibliches Mündel handelt. Wie ſich aus dem Geſetz zum Schutze des deutſchen Blutes und der deutſchen Ehre ergibt, ſollen weibliche Staatsangehörige deutſchen Blutes vor raſ⸗ ſiſchen Gefährdungen geſchützt wer⸗ den, die mit einer Beſchäftigung im jüdiſchen Haushalt verbunden ſind. Deshalb iſt die Be⸗ ſchäftigung von ſolchen Perſonen in jüdiſchen ganz Haushaltungen verboten. Wenn auch eine ent⸗ ſprechende Beſtimmung für Lehrverträge nicht beſteht, ſo iſt doch bei der vormundſchafts⸗ gerichtlichen Genehmigung von Lehrvperträgen weiblicher Perſonen den in dem Nürnberger Geſetz zum Ausdruck gelangten Gedanken Rechnung zu tragen. Bei einem Kleinbetrieb, wie er gerade auch in dieſem Falle vorliegt, iſt die Sachlage ähnlich zu beurteilen, wie wenn der Mündel in einem jüdiſchen Haus⸗ halt beſchäftigt werden würde. Der Umſtand, daß die wirtſchaftliche Betätigung der Juden durch die Ariergeſetzgebung keine Einſchrän⸗ kung erfahren hat, ſteht dieſer Auffaſſung nicht entgegen. Denn die Lehrlingsausbilduna ſtellt weniger eine wirtſchaftliche Betätigung, als vielmehr eine erzieheriſche und ethiſche dar, und die Verſagung der Genehmigung des Lehrvertrages hindert die wirtſchaftliche Be⸗ tätigung der Juden nicht. Das Arteil gilt für alle Der Entſcheidung des Kammergerichts iſt in vollem Umfange beizupflichten. Sie gewinnt aber in ihren grundſätzlichen Ausführungen weit über den Rahmen des in ihr behandelten Einzelfalles hinaus Bedeutung. Die Gefah⸗ ren, die für deutſche Lehrlinge, beſonders für weibliche, in jüdiſchen Firmen beſtehen. be⸗ ſtehen nicht nur für ſolche Lehrlinge, die einen Vormund haben. Sie ſind für alle anderen deutſchen Kinder, die eine Lehrzeit bei FJuden durchmachen wollen, in gleicher Weiſe vorhanden.»Nur bedürfen die Väter zum Abſchluß des Lehrvertrages nicht der Geneh⸗ migung des Vormundſchaftsgerichtes. Es be⸗ ſteht alſo nicht die Möglichkeit, wie ſie bei un⸗ ter Vormundſchaft ſtehenden Lehrlingen ge⸗ geben iſt, daß das Vormundſchaftsgericht recht⸗ zeitig vorbeugend durch Verſaguna der Ge⸗ nehmigung eingreift. Aber nach den Ausfüh⸗ rungen des Vormundſchaftsgerichts ſteht feſt, daß die Beſchäftigung deutſcher Lehrlinge in füdiſchen Betrieben mit dem Wollen des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates und mit dem Intereſſe der deutſchen Ju⸗ gend unvereinbar iſt. Es verbietet ſich alſo für deutſche Eltern von ſelbſt, ihre Kinder zu einem jüdiſchen Be⸗ triebsinhaber in die Lehre zu geben, weil ſie dort nicht deutſche, ſondern jüdiſche Geſchäfts⸗ manieren lernen würden und ſittlich und raſ⸗ ſiſch gefährdet wären. Darüber hinaus aber muß derartigen, den nationalſozialiſtiſchen Anſchauungen widerſprechenden Lehrverträ⸗ gen die rechtliche Wirkſamkeit abgeſprochen werden. Eine bei Juden verbrachte Lehr⸗ zeit dürfte alſo in Zukunft nichtmehrals gültige Lehrzeit anerkannt werden. Obſt⸗ und Gemüſepreiſe werden überwacht Gutes und preiswertes Obſt für die Bevölkerung geſichert Vom Polizeipräſidium wird uns mitgeteilt: Nachdem im Laufe des Sommers die für die Preisbildung zuſtändigen Stellen ſchon ver⸗ ſchiedentlich eingegriffen haben, um der Mann⸗ heimer Bevölkerung den Bezug von gutem und vor allem preiswertem Obſt zu ſichern, wurde in dieſen Tagen zwiſchen den Ver⸗ tretern des Gartenbauwirtſchaftsverbandes (Reichsnährſtandes) und dem Polizeipräſidium die Verſorgung mit Aepfeln, Birnen und be⸗ ſtimmten Gemüſeſorten geregelt. Infolge der durch die ſchlechte Witterung des Frühjahrs bedingten mäßigen Ernte kann der Bedarf an Obſt in dieſem Jahre nicht ganz ſo gedeckt werden wie ſonſt; trotzdem reicht jedoch die deutſche Ernte zur Verſorgung mit Friſchobſt aus. Da jedoch auf unſeren ſüddeutſchen Obſt⸗ großverſteigerungen auch die kaufkräftigeren norddeutſchen Städte als Käufer auftreten wurden dort in letzter Zeit die Obſtpreiſe ſtari in die Höhe getrieben. Denn jeder Händler fährt ungern leer nach Hauſe und bietet lieber einige Pfennige mehr, um ſich mit Ware einzu⸗ decken; dieſe Mehrleiſtungen muß jedoch letzten Endes ftets der Verbraucher zahlen. So kam es, daß ſchon die Erzeugerpreiſe zu hoch waren; auch betrachten die Groß⸗ und Klein⸗ händler Obſt hie und da noch als Spekulations⸗ objekt und beliefern bei billigem Einkauf nicht etwa den Verbraucher ebenfalls billig, ſondern machen gern„einen Schnitt“. Gegen verantwortungsloſe Geſchäftemacherei Dieſe verantwortungsloſe und unzeitgemäße Geſchäftemacherei muß und wird unterbunden werden. Der Erzeuger ſoll für ſein oft mit vieler Mühe erarbeitetes Erzeugnis ſeinen ge⸗ rechten Preis erhalten. Auch ſollen die Händ⸗ ler, die nun einmal die Uebermittlung der Ware übernehmen müſſen, ihr Gewerbe ſo aus⸗ üben, daß ihre Exiſtenz geſichert iſt. Aber was darüber iſt, iſt vom Uebel! Wenn die minder⸗ bemittelte und kinderreiche Bevölkerung zu gleichbleibenden Löhnen arbeitet, muß auch der Preis für Konſumgüter gleich bleiben, Und ge⸗ rade Obſt und Gemüſe muß für alle Kreiſe erſchwinalich ſein. Preiſe für Obſt Bisher mußten für die mittleren und beſſeren Obſtſorten Preiſe von 20 bis 45 15 für ein halbes Kilo⸗ ramm bezahlt werden. Nunmehr ſind die Preiſe ſo feſtgelegt, daß der Erzeugerpreis genau beſtimmt wurde und von dieſem aus⸗ gehend unter Berückſichtigung der für den Han⸗ del notwendigen Spanne die Verbraucher⸗ preiſe errechnet wurden, Bei den verſchiedenen Sorten und Qualitäten iſt die Abgrenzung im einzelnen natürlich ſchwer. Deshalb wurden beſtimmte Gruppen gebildet, und in Zukunft wird wie folgt unterſchieden und folgende Richtpreiſe werden zugrunde gelegt: 1. Wirtſchaftsobſt Güteklaſſe, B, Verbraucher⸗ preis bis höchſtens 16 Pf. je ½ 0— 2. Wirt⸗ ſchaftsobſt Güteklaſſe A, in beſter Beſchaffenheit bis höchſtens 20 Pf. je kg.— 3. Tafelobſt Güteklaſſe A bis höchſtens 30 Pf. je kg.— 4. Tafelobſt Güteklaſſe IA bis höchſtens 35 Pf. je kg.— 5. Tafelobſt, ausgeleſene und be⸗ ſondere Spitzenqualität bis 401 45 Pf. je b Um eine genaue Ueberwachung durch Publi⸗ kum und Polizei zu ermöglichen, wurde der Auszeichnungszwang für alle Waren, auch für den Großmarkt, eingeführt und weiter ange⸗ ordnet, daß die Eintaufsbelege und Schluß⸗ ſcheine von den Groß⸗ und Kleinhändlern ſtets mitgeführt werden müſſen. Dieſe Anordnungen werden ſtreng durchge⸗ führt werden. Es ſei erwähnt, daß wegen Ver⸗ ſtoßes gegen die Preisſchilderbeſtimmungen ie den letzten Wochen ſchon etwa 120 Perſonen beſtraft wurden. Bei wiederholten Verſtößen wird Marktverbot verhängt werden. Rundgang über die Märkte Am 27. Oktober mußten bei einer Begehung der Märkte unter Berückſichtigung der oben⸗ erwähnten Richtlinien bei verſchiedenen Händ⸗ lern die Preiſe beanſtandet werden. Im allge⸗ meinen kann jedoch geſagt werden, daß alle Be⸗ teiligten den getrofſenen Maßnahmen das not⸗ wendige Verſtändnis entgegenbrachten. Nur die Krauthändler glaubten den Anordnungen Wi⸗ derſtand leiſten zu müſſen. Aber gerade ſie hät⸗ ten bei der rieſenhaften Kohlernte am wenig⸗ ſten Anlaß, die Preiſe in die Höhe zu treiven. Deshalb wurde der Preis für Kraut ebenfalls feſtgelegt, ſo daß in Zukunft für Fildertraut 3 RM, eingeſchnitten 3,.50 RM, für rundes Kraut 2,50 RM, eingeſchnitten 3 RM je 50 Kilo⸗ gramm und für Rotkraut bei pfundweiſem Ver⸗ kauf 6 bis 8 Pf. gefordert werden dürfen. Eine dauernde Ueberwachung der Verſorgung und ein rückſichtsloſes Einſchreiten gegen ver⸗ ſtändnisloſe Preisfünder iſt angeordnet worden. Nur wer Verſtändnis für ſeine Volksgenoſſen und das deutſche Aufbauwerk hat, darf mit Ge⸗ genſtünden der Voltsernährung Handel treiben. een nhnere ee kemrtanznensonanmumrgennun. Die Polizei meldet: Betrunkene Radfahrer kommen in den Not⸗ arreſt. Nicht nur betrunkene Führer von Kraft⸗ fahrzeugen gefährden durch ihr Verhalten ſich und die übrigen Verkehrsteilnehmer, ſondern auch unter Alkoholeinwirkung ſtehende Radfah⸗ rer. Trotz empfindlicher Beſtrafungen können es manche Radfahrer, die über den Durſt getrunken haben, nicht fertig bringen, von der Benützung des Fahrrades abzuſehen. In der Nacht zum Freitag gefährdeten wiederum zwei ſolche ver⸗ antwortungsloſe Radfahrer den übrigen Ver⸗ kehr, ſo daß ſie bis zur Erlangung der Nüch⸗ ternheit in den Notarreſt verbracht werden muß⸗ ten. Ein weiterer betrunkener Radfahrer kam dadurch zu Schaden, daß er in derſelben Nacht mit einem Perſonenkraftwagen zuſammenſtieß und hierbei Verletzungen erlitt. Kleine Unfälle ereigneten ſich am Donnerstag durch—————* der Verkehrsvorſchriften, insbeſondere Nichteinräumen des Vorfahrts⸗ rechtes und unvorſichtiges Fahren. Von den drei Perſonen, die hierbei verletzt wurden, mußte erfreut. einrich Zillich:„ man, In Leiner Langen/ Georg! Seit Hans Grin wieder das Schi ſemder Erde in fi er Völker ihr Dei arer Wirklichkeit euen großen Rom eutſchen im Sſte nd Aufgabe, die ſgetragen war, heindt erkennen, hunderts als Sohn milie zur Welt kon lichen Frohſinns ſi halb der Stadt in dieſer Fabrikſtedlu Rumänen und Ju . n·5 · A· N— ſtmmoln am 51. Ulobov und 1 Hovombon ——————— 6aοοs eine nach einem Krankenhaus gebracht werden Zum Teil ſtark beſchädigt wurden insgeſam ſieben Fahrzeuge.—* Acht Radaumacher, die in der Nacht zum Frei tag ihre Mitbürger durch Schreien und Skan⸗ dalieren in ihrer Ruhe ſtörten, gelangten zur Anzeige. 4 Anterſtützung in Patentangelegenheite Viele Volksgenoſſen wenden ſich bei Erfin⸗ dungen oder Neuerungen auf techniſchem Ge⸗ biete wegen Unterſtützung oder Rat unmittelbar an unſere Reichsminiſter oder andere führende Perſonen in Partei und Staat. Dieſe Stellen ſind aber in den meiſten Fällen nicht in der Lage, derartige Sachen zu beurteilen und geben ſie auf dem Dienſtwege an die zuſtändige Stelle weiter. Dadurch entſteht für den betreffenden in vielen Fällen ein großer Zeit⸗ verluſt. Bei jeder Kreisleitung beſteht ein Amt fü Technik, das neben andern Aufgaben auch dat⸗ Erfindungs⸗ und Patentweſen bearbeitet. bei unſerer Kreisleitung in Mannheim beſteh ein ſolches Amt für Technik, deſſtn Dienſträume ſich in der Otto⸗Beck⸗Straße 21 befinden. Ezs ſteht jedem Erfinder mit Rat und Tat zur Seite und zwar in allen Fällen koſtenlos. Wir bitten daher alle Erfinder, die irgend ⸗ welchen Rat brauchen, ſich dorthin zu wenden. Sprechſtunden jeden Dienstag und Donnerstag von 17—19 Uhr. nteru Damen, Her nder preis we Mitteis Ecke Gür Fleinesn 11——— 210 Ja Soldatenkameradſchaft Mannheim. Die hie⸗ ſige Soldatenkameradſchaft, der die ehemaligen Angehörigen der Kavallerie, Nachrichtentrup⸗/ pen, Pioniere und Polizei angehören, hält am 31. Oktober im Deutſchen Snit C1, 1 ihren Kameradſchaftsappell um 20 Uhr ab. Er⸗ m vem Tr i ſcheinen iſt Pflicht. Unteru Zur Nachahmung empfohlen! Am letzten donn Sonntag wurden die männlichen Inſaſſen der Lungenabteilung des Städt. Krankenhauſes von den Sängern des Geſangvereins„Lieder kranz“ Mannheim⸗Neckarau durch einige Lieder S Silberne Hochzeit. Das Feſt der ſilbernen Hochzeit konnten die Eheleute Michael Günther und Ehefrau Marie geb. Meder, wohnhaft Sandhofer Straße, begehen. Wir gratulieren Nachrichten aus Sandhofen Dieſer Tage fand hier eine große Frauen⸗ kundgebung der Reviergruppe IV des Reichs⸗ luftſchutzbundes Ortsgruppe Mannheim ſtatt, Die Kundgebung, die von Reviergruppen, führer Pg. Mayer eröffnet und geleitel wurde, ſtand unter der Aandgingt„Die deutſche Frau im Luftſchutz“. tlich zur angeſetzten Zeit waren im Saale der Wirt⸗ ſchaft„Zum Adler“ faſt 400 Frauen, die der 7 Einladung der Reviergruppe Folge geleiſtet Zrautkrünze Sch hatten, verſammelt. 14 leber das Thema:„Deutſche Frau im LuſtAirchen- und Ta ſchutz“ ſprach die Frauenſachbearbeiterin Sie besthw. Rare 23567 Telefe vert von der RB, Ortsgruppe Mannheim e wie schon- wile billig — wvie kKleidsaſm— Sie staunen— Zeumer-Hite zae Breite Stfeße, M 1, 6 fladiohaus, tunrt alle Fa Sie ſicherte ſich mit ihren Ausführungen nicht nur reſtlos Gehör, ſondern auch einſtimmige Zuſtimmung und Anerkennung. Die Rednerin Hleinr. Fries& führte alle ſtichhaltigen Gründe an, die dat rermut 28467 neue mutigere Deutſchland zum huſlſchut Luft⸗ ſchutz neben dem militäriſchen Luftſchutz ver⸗ pflichtet. Gerade die Grenzgebiete müßten ſcher 35 ſchon— utzkräfte mobiliſieren. Heute ſchon müſſe man 1 felbſiſ 43* organiſierten und geſchulten Frauenſel Utz ſchaffen. Das ſei das große Ziel des Keicht 1⁰½)ͤ§ i Warme Unte Die gro rauengemeinde ankte 1 Irni Frauenſachbearbeiterin herzlich und tat damit Strümpfe kund, daß ſie die Bedeutung dieſes Zuſammen⸗ kommens wohl verſtanden hat. Dann wurde der neueſte Lufkfchutzfilm gezeigt. Miiff Schöls einem Treuegelöbnis zum Führer und zuff Deutſchland klang die Frauenkundgebung aus chlafdecke. Wäsn. Schlofanzü rm — 1 mmee Mannheim, 0 4,7 am Strohmarkt — ———— Ludwigshafen a. Rh., Ludvigstrage 26 4 KR 3·˙* bem Warenka fa kom I Beamte bank ange — Oktober 1938 bracht werden, zen insgeſamt Rannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. Oktober 1936 beinrich Zinich:„Zwiſchen Grenzen und Zeiten.“ Ro⸗ man, In Leinen gebunden.50 RM. Verlag Albert Langen/ Georg Müller, München, 1936. Seit Hans Grimms„Volt ohne Raum“ iſt kaum je wieder das Schickſal der Auslandsdeutſchen, die auf fremder Erde in fremden Staaten und inmitten frem⸗ der Völler ihr Deutſchtum behaupten, zu ſo unmittel⸗ barer Wirklichkeit erweckt worden, wie durch dieſen neuen großen Roman, in dem Heinrich Zillich von den Deutſchen im Oſten erzählt. Die politiſche Sendung und Aufgabe, die ihnen im habsburgiſchen Oeſterreich aufgetragen war, lernt auch von Kind auf Lutz Rheindt erkennen, der gegen Ende des vorigen Jahr⸗ hunderts als Sohn einer ſiebenbürgiſch-deutſchen Fa⸗ milie zur Welt kommt. Unbeſchwert und voll jugend⸗ lichen Frohſinns ſind die erſten Jahre, die er außer⸗ halb der Stadt in ſeinem Elternhaus verlebt. In dieſer Fabrikſtedlung, wo Deutſche neben Ungarn, Rumänen und Juden leben und arbeiten, wird er Unsere Bücherecke frühzeitig der gefährlichen Völkerverſchiedenheit ge⸗ wahr, die ihm ſpäter während ſeiner Schuljahre in Kronſtadt immer unausweichlicher zum entſcheidenden Erlebnis wird. Zwar fordert die Jugend ſtürmiſch ihr Recht im wilden Wechſel verliebter Tändeleien und herzhafter Bubenſtreiche, aber über alledem fühlt Rheindt ſich mit ſeinen Kameraden gewaltſam hinein⸗ geriſſen in die Zwietracht und die bis zum unver⸗ ſöhnlichen Haß geſteigerte Feindſchaft, die durch den unüberbrückbaren Gegenſatz der verſchiedenartigen zu— ſammenlebenden Völker und Raſſen heraufbeſchworen wird. Die Entſcheidung bringt ſchließlich der Welt⸗ krieg. Je länger der Krieg dauert, der die Freunde trennt und an die verſchiedenen Fronten verſchlägt, um ſo mehr fällt das aus dem bunten Völkergemiſch zuſammengewürfelte Heer auseinander. Während hel⸗ denhaft um die bedrohten Grenzen gekämpft wird, halten die Völker Oeſterreichs ihre Stunde für ge⸗ kommen, ſich zu befreien und ihr Selbſtbeſtimmungs⸗ recht als autonome Nationalſtaaten zu verkünden. Statt der Erlöſung aus den volkspolitiſchen Span⸗ nungen und der erhofften Feſtigung der ſtaatlichen Macht, ſtehen nach dem Zuſammenbruch des Krieges die Deutſchen im Oſten Europas, obwohl ſie Jahr⸗ hunderte lang die Hüter und Mehrer der abendländi⸗ ſchen Kultur waren, vor einer ungewiſſen und ſchick⸗ ſalsſchweren Zukunft. Aber ſie werden wie Liutz Rheindt und ſeine Kameraden auch unter den widrig⸗ ſten Umſtänden ihr Volkstum wahren und ihre Rechte verteidigen, wie es die Ehre ihres Volkes von ihnen fordert. Mit dieſem Einſatz wollen und werden ſie beitragen zum Frieden und Neuaufbau Europas. Selten tritt in einem Buch ſo klar zutage, wie auf das perſönliche Daſein des einzelnen über die Sorgen der Familie, der Schule und der Arbeit hinaus die Schick⸗ ſalsfragen der Volksgeſamtheit einwirken, die die Menſchen bis in die Tieſe hinein verwandeln und zum höchſten Opfer bereit machen für die völkiſche Ent⸗ faltung ihrer Nation. Und darauf vor allem beruht der Wert und die Bedeutung dieſes Buches. Es iſt aus heißem Erleben geſchrieben, erfüllt von der Kraft eines kühnen Herzens und getragen von einem leiden⸗ ſchaftlichen Glauben, der unbezwingbar iſt. Es iſt ein Schickſalsbuch von männlicher Bekenntnisgröße, ein Mahnruf, der zur Beſinnung verpflichtet und die in weiter Welt verſprengten Deutſchen ſammelt zu einer durch keine Grenzen zu trennenden Gemeinſchaft aller deutſchen Menſchen. Gertrud Fink:„Ludwig Finckh“. Leben und Werk. 116 S. 8 Abb. 1936. Verlag Franz F. Heine, Tübingen. Reutlingen, der Vaterſtadt Ludwig Finckhs, iſt die⸗ ſes vortreffliche Werkchen gewidmet. Endlich haben wir von feinſinniger Frauenhand geſchrieben und alles verſtehend nacherlebt, einen herzerfriſchenden Abriß dieſes kämpferiſchen und kerndeutſchen Menſchen⸗ und Dichterlebens. Von bisher verborgenen Frühberichten bis zur herbklaren Trommlerpoeſie aus jüngſter Zeit iſt keine hochgemute, keine ſchmerzliche Station ver⸗ geſſen worden. Die Anlage der Lebensgeſchichte iſt ideal zu nennen, denn aus der friſchauellenden Mär dieſes ſchaffensfrohen Mannesdaſeins heben ſich die Werke krönend ab und doch prägen ſich die Züge der politiſchen wie kulturellen Zeitumſtände ſcharf aus. acht zum Frei⸗ en und Skan⸗ gelangten zur elegenheiten ich bei Erfin⸗ ichniſchem Ge⸗ at unmittelbar idere führende Dieſe Stellen nicht in der len und geben ſtändige Stelle n betreffenden n großer Zeit⸗ ein Amt für aben auch datz zarbeitet. Auch inheim beſteht n Dienſträume befinden. Ez Tat zur Seite 8. r, die irgend⸗ in zu wenden, d Donnerstag eim. Die hie⸗ zie ehemaligen achrichtentrup⸗ ören, hält am aus,„10, ) Uhr ab. Er⸗ Am letzien Inſaſſen der Krankenhauſes reins„Lieder⸗ einige Lieder 1 * der ſilbernen ichael Günther ſer, wohnhaft ir gratulieren. dhofen ſroße Frauen⸗ mnheim ſtatt. teviergruppenen und geleitel Büngiic ünktli U le der Wirt auen, die der olge geleiſtet Frau im Luft⸗ beiterin Sie⸗ ſe Mannheim. e wile billig dsam— ite Sind 6 ihrungen nicht h einſtimmige Die Rednerin an, die dazß huſlſchut Luft⸗ Luftſchutz ver⸗ biete müßten nalle Selb Daut. Archen- und Takeldekoratlon escha, Rurcher u 1,5 falfahels,Stabfurt lualitatz-Curen aller Art nur von Joh. Klein Waldhofstr. Fornrut 52281 Unterwãäsche für Damen, Herren u. Kinder pfreiswert bel 2 Mitteistraſte 90/92 Ecke Gürtnerstraße leiner-Hiite 210 Jahre im Familienbesitz D 2, 6 im„Harmoniegeblude“ nen Tri Kkot- Unterwasche denn Frautkrünze, Schleler, Zukefts 23567 Telefon 262 62 iührt alle Fabrikate Reparatuisteſſe fur aſl- Geräte) Heinr. Fries& Co., B 1, 3 Fernruf 28467 Breite Straße 32 Strickwesten ſchon müſſe it einen gut auenſelbſtſchut l des Reichs⸗ dankte der ind tat damit s Zuſammen⸗ Dann wurde mgezeigt. Mit jrer und 3 idgebung aus Wdgn. pullover Warme Unteru/äsche Strümpfe Handschuhe Schols Schlafdecken Schlafonzüge 3 4 4 f 3 3 4 Dem Warenka fa kommen der Bad. Beamte bank angeschlossen. Hanutakturwarer⸗- Honfektion- Aussteue-Arizel Verkũundete Oktober 1936: Kaufmann Walter Schnitzler u. Paula Bülchler Bäcker Karl Sandmann u, Hilda Baumann Kfm. Auguſt Brucker u. Antonetta v. d. Plüym Maler Georg Bräumer u, Emilie Schwing Metzger Joſef Forſter u, Berta Vogt Kauſſn, Angeſt. Helmut Eiſinger u. Erna Glaſer Verkäufer Karl Jahte u. Antonig Steiner Mechaniker Kurt Keller u. Emilie Hälterlein Maſchinenwärter Franz Novacek u, Liſetta Dreher, b. Holzberger Schloſſer Johannes Sturm u. Elſa Dittmann Tapezier Karl Dörſam u. Chriſtina Heck Baumeiſter Friedrich Buſam u. Anna Kunkel Kaufmann Ostar Heck u. Magdalena Hufnagel ögaon Ludwig Wetzler u. Amalie Beck Arb,——+ Köhler u, Mathilde Wilhelm, geb. Haas Kaufmann Hermann Häußler u, Gertrud Müller Gipſer Karl Kaliwodg u. Paula Nock Kaufmann Emil Dieſtler u. Eliſabetha Schäfer Kupferſchmied Georg Jakob u Anna Hagemann Aahlft Exnſt Kramer u. Mathilde Laib Ar eiter Joſeph Krückl u, Roſa Weiland Lehrex Walter Haug u. Eſther Bittler Schloſſer Heinrich rnhardt u. Anna Riedel Müller Otto Borzym u. Emma 82 8 Kaufmann Hermann Maf u. Marig Faul Metzger Jean Frey u, Kätchen Wipfler Meſchinentechn, Erwin Stay., Clarg Reinhardt Konſtruktenr Paul Fiſcher u. Eliſe Nötting Kranſührer Konſtantin Rullmann u. Johanna Laukner Mützenmacher Wilhelm Schöll u. Eliſabeſha Kern Elektriker Wilbelm Walter u. Frieda n Verw.⸗Aſſ. Eugen Brünnerer u, Eliſabe önig Buchhalter Willi König u. Kaxolina Kleintopf Spengler Wilhelm Weinkötz u. Thea Rüdinger Geborene Oktober 1936: riſeurmeiſter Auguſt Leja e. S. Rüdiger Fritz Wilh. Arbeiter Karl Riehl e. S. Karlheinz Horſt Aſm. Siegfried Schierſand e. T. Urſula Irmgard Dipl.⸗Ing, Eugen Theodor Walter Bechtlin e. T. Dore Lotte Syndikus Dr. d. Rechte Max Friedrich Johann Otto Zahn e. S. Hanszörg Schloffer Fofef Frank e. S. Norbert Fakob Erwin Fuhrmann Wilhelm Fiſcher e. T. Exika Renate Schloſler Joſef Köble e, S. Herbert Alois Schloſſer Walter Schyhmgcher e. S. Monfred Hch. Gg. Steueraſſ. Helmuth Stadler e. S. Armin Eberbayd Wrggiſfeh 8* Joſ. Schäffner e. T. Roſemarie Anna lſobe Afm Friedr. Fr. Landaraf e. S Reinhold Walter Handelsſchul⸗Aſſ. Hermann Georg Joſef Finzer e. S. Peter Johann Konrad Kaufmann Anton Euſebius Biſchoff e. T. Ingebora Buchhändler Theodor Knödlee. T Renate Maria Math. Elektromonteux Wilh Heinrich e. S Gerhard Volker Milchhändler Jakob Vogelmann e. S Gerhard Friedr. Facharzt Dr. med. Hch. Utzerath e. T Annemarie JIrene Goldſchmied Karl Allgeier e. S. Günter Karſf Techn.— Joſ. Herm. Steck e. S. Klaus inr Maler Karl Theobald e T. Donis Erna Evg Schloſſer Heinrich Weihert e. T. Lyife Thereſe Schneider Hermann Schulz e. S Heini Hermann Metzger Abraham Alfred Heymann'e. T. Inge Maler Friedrich Lytz e. S Wiſhelm Fris⸗drich Verlagsangeſtellter Siegfri'd Heimberg e. T. ene ernann Geſchäftsführer Kurt Schuſtor e S. Günter Metzger Lndwig.ickel e. T. Hedwig Elsbet Kaufmann Peter Rähm e. S. Friedrich Kaſſenangeſt Karl Dohmen e. T. Irmg. Karolg Maria Pacter Robert Gomminginger e. T. Jage Erita Kayfmann Joſef Emil Leuchtweis e. T. Helga Zuſchneider Karl Stellxecht e. S. Kaxlheinz Adam Kaufmann Hugo Hch. Schäfer e. T. Renate Emma Gipſer Ernſt Lauer e. T. Karola Luiſe Arbeiter Andreas Schülex e. T. Helga Kaufm.. Auguſt Szmermann e. S. Harro Kaufmann Karl Peter Wilhelm Wacker e. T. Felicitas Margarete Hildegard Arbeiter Friedrich Geißelmann e. S. Benfamino Schuhmachermſtr. Georg Adler e. T. Hildegard Maria Schloſſer Anguſt Ludwig Heß e. S. Gert Ingo Maurer Georg Rudolph e. S. Hans Farob Kraftwagenſührer Jnl. Eckert e. T. Lydia Urſula Anton Guhmann e, T. Annelieſe Margarete zaurer Friedrich Vögele e. T. Waltraud Emilie Mirg. Friſeur Heinrich Bub e. S. Kurt Heinrich Wilhelm Gutsverwalter Ernſt Friedrich Krötz e. T. Urſula Helene Margaxete Arbeiter Oskar Schmitt e. S. Horſt Heinz Arbeiter Ludwig Nohe e. T. Giſela Katharina andelsvertr. Hub. Hans Müller e. S. Paul Hubert chloſſer Karl Boos e. T. Chriſta Luiſe Fr. Joſ. Hage e. S. Gerhard Franz nton Werkſchreiber Karl Metzger e. S. Erich Emil Cesichtshaare, Warzenzgz⸗ enifernt unter Garantie für immer- ohne Narben. Fraxis seit 190 1. Viele Dankscheiben. Aerztliche Empfehlunsen Frau R. Ehrler, 5 6, 37 ferntu 21552 Unren-Rall llitelstrone 19 epsratufen gut und bilig Photo-Kloos genießt seit 4 Jahrzehnten das Vertrauen der Amatoure e 2,15 veim po adepletz LEDEnWANEN Walter Sieingrobe — Mürnbeꝛger zpielwarenhaus W. Hefmann- Ecke E 2,-3- planken Die günstige Möpeiquelie finden Sie in T 3. 2 dei N. Keſimann Möbelhaus und Schreinerei — Ehestandsdarlehen— FNNEEIMAER Bil DERNA5S Winelm Ziegler Werkstätte für moderne Bildrahmune. Gerahmte und ungerahmte hHilder für Geschenke geeignet. 75 31 Tel. 265 39 Heuer Medizinawerein Mannheim R 1,-3 degr. 1890 R 1,-3 Diese Krankenkasse für Familien- und Einzel-Versicherung leiste volle Vergütung für Arzt(einschl. Operation), Arneiu. Zahnbehandl. Hohe Zuschilsse ⁊u Krankenhaus u. sonstigen Heil. mitteln, Wochenniite u. Sierbegeld Vollesgenosse! ier bist Du wirklich versichertl Auskuntit wirgerteilt Hauptbüro R 1,-3 Tel, 21171 und Vorortstilialen Getraute Oktober 1936: Fuhrunternehmer Richard Gramlich u. Suſanna Braun Oberingenieur Ferd. Sievers u. Maria Wenzel Maler Otto Feger u. Irma Gärtner Betriebsaſſ. Adolf Menzer u. Emma Raab Zivilangeſt. Karl Gropp u. Eliſabetha Schalk Telegrafenarbeiter Karl Röder u Helene Waſſerfuhr Kaufmann Helmut Lübben u. Lydia Schmitt Ingenieur Walter Schneider u. Hildegard Plaga Kaufmann Otto Lauer u. Wilhelmine Weppler Maſchinenſchloſſer Wilhelm Kirſch u. Eiſabeih Pauli Dipl⸗Kſm. Aloys Albrecht u. Johanna Laubersheimer Arbeiter Franz Zimmermann u. Frieda Sinſch Wagenführer Georg Dannemann u. Heowig Gern Kaufmann Hermann Spindler u. Eliſabeth Dippel Dachdecker Franz Roos u. Elſa Rahäuſer Bücherreviſor Wilhelm Häniſch u. Erna Berg Hilf⸗arb. Otto Schönith⸗Müller u. Katharinag Ihrig Kraftwagenf. Eugen Welker u. Elſa Stahl Pacler Herbert Wolf u. Roſa Burkhard Spengler Ludwig Mittel u. Erika Kreß Rangierer Wilhelm Jaichner u. Thereſe Frank Mechaniter Theodor Eipper u. Maria Heckmann Arbeiter Franz Gſchwind u. Katharine Umſtadt Glaſer Friedrich Keilbach u. Hilda Hemberger Former Hermann Kirchhöfer u. Sofie Gärmer, geb. Lehmann Monteur Auguſtin Allgayer u. Eliſabetha Dönig ſ trebsarb, Hans Molt u. Anna Glinz Arbziter Friednich Pfrommer u. Luiſe Zimmermann Former Wilhelm Barth u. Hildegard Hammel Kauſmann Wilhelm König u. Auguſte Schneider Dpiom Ing. Hubertus Dietrichs u. Hedwig Kraut Lekemonvführer Wilh. Baumann u. Eliſabethe Rupp Kontrolleur Leonhard Schwind u. Erika Lehnert Wrokureſt Herbert Hiller u. Anna Meta Metz Geslorbene Oktober 1936: Anna Helene Krämer, geb. Roth, Wit've des Maurers Peter Kräner, 64 J. 6 M. Anng Bſ helmine Biſchoff, geb. Heck, Witwe des Schreiners Friedrich Biſchoff, 55 J. 11 M. Kawharina Haſſemer, geb. Stein, Witwe des Monteurs Fiedrich Haſſemer, 76 J. 3 M. Schloſſer Heinrich Bach, 53 J. 4 M. Henri'tte Hans, geb. Marx, Wilwe des Kaufmanns Iſalt Haas, 86 J. 4 M. Bahnarbeiter a. D. Petex Pracht, 84 J. 2 M. Kraftwagenführer Emil Bartholomae, 31. M. Suſanna Marquetant, geb. Dietz, Ehefrau des Reichs⸗ bahnarbeiters Georg Marquetant, 29 J. 2 M. Maxia Brunnh, geb. Nothdurft, Chefrau des Arbeiters Caspar Heinrich Brunny, 71 J. 8 M. Maga zinarbeiter Andreas Gerner, 64 J. 2 M. Ingeborg Maria Frey, 4 J 1 M. Anna Marla Bühler, geb, Bühler, Ehefvau des Land⸗ wirts Karl Bühler, 35 J. 9 M. Architert Friodrich Nikolaus Eyſſer, 82 J. 6 M. Hedwig Metzger, geb. Haber, Witwe des Kaufmanns Meier Metzger, 71 J. 10 M. Harſmann Eugen, Baumgärtner, 49 J. 11 M. Lediger Arbeiter Eduard Stein, 18 J. 9 M. Anng Barbara Philivpine Eckel, geb. Beß, Ehefrau des Maſchün'ſten Joſef Eckel, 76 F. Anna Margaretha Suſanna Küchfer, geb. Neſtler, Ww. des Kim. Karl Ludwig Auguſt Küchler, 87 J. 8 M. Ledige Arbeiterin Eliſabeth Bauer, 24 J. 5 M Anna Margaretha Lähr, geb. Fiſt, Witwe des Schrein. Joh, Val Lähr, 55 J. 11 M. Kaufmann Cdyard Manber, 57 J. 9 M. Eliſabenha Neff, 9 J. 1 M. Obervermeſſungsinſpektor i. R. Emil Wolf, 62 J. 7 M. Kaufmann Gottlieb Zwerger, 73 J. 4 M. Maria Seiler,“ Std. Ledige Jonrnaliſtin Mgrie Eidmann, 43 J. 3 M. Juſtizoberinſp.., R. Th'lipp Helmſtädter, 67 J. Katharina Seibert, geb, Bannholzer, Ehefrau des Ofen⸗ ſetzers Nikolaus Seibert, 64 F. 4 M. Schneidermeiſter Johann Gebhardt, 76 J. 5 M. Johanng Magdalena Eiſenhauer, geb. Ebhard, Ehefr. des Gipſers Adam Eiſenhauer, 59 J. 2 M. Glzſer Johann Michgel Weber, 38 J. 8 M. Maria Magdalena Borberger, geb. Hofmann, Witwe des Arb. Johann Borberger, 79 F. 11 M. Kaunfmann Adolf Nikolaßts Rück, 47 F. 6 M. Erneſtine Pauline Schulze, geb. Andrich, Witwe des Arbezters Ernſt Ludwig Schulze, 80 J. 5 M. Friedrich Rihm,/ Sid. Ingenieur Jakob Holreiſer, 71 J. 11 M. Arbetter Guſtav Arnold, 60 J. 10 M. Straßenbahnſchaffner a. D. Jak. n 54 J. 9 M. Landwirt Adam Schollmajer, 67 J. 11 M Eliſgbeth Apollonig Frech, geb. Franz, Witwe des Straßenbahnſchaffners a. D. Martig Frech, 73 J. Schiffsbeſitzer Heinrich Klein, 85 J. 1 M (. Ling Herberger, geb, Kretzler, Wiiwe des Arbeiters Joſef Herberger, 78 F. 6 M. Maxia Grimm, geb. Dlemer, Ehefrau des Schuhmach. Friedrich Grimm, 53 J 10 M. Gäriner Joſef Steinruck, 71 F. 9 M. Lediger Schloſſer Ernſt Lebert. 22 J. 5 M. Händler Chriſtian Dietrich Kl. Erdmann, 63 F. 7 M. Led. Schneiderin Maria Thereſig Bernhard“ 72 F, 2 M. geb. Minna Marie 3 10 3 kauſm. Karl Chriſtian Dauth, 62 FJ. 9 M Schuppe, Witwe d. Schubmachermeiſter Karl Mandel, 72 J. 1 M. Friederike Kathaxing Rohr geb. Fathuchſoer, Ehefr. d. Rentenempf. Wilh Rohr, 58 F. 9 M. Led. Schneidermeiſterin Emilie Karol. Boeckh, 65F. 3M. Emilie Pauline Walter geb. Kreiſer, Eheft, d. Fla⸗ ſchenbierhändlers Felix Walter, 64 J. 3 M. ormer Heinrich Vogel, 50 F. 10 M. Oberinſpektor Wilh. Georg Kirner, 60 J. 11 M. Sattlermeiſter Guſtzv Karl Stärk, 63 F. 4 M. Roſine Friederike Härle geb. Wilwe d. Privat⸗ manns Wilh. Friedr. Härle, 64 J. 11 M. Maxia Leiſer geb. Fingerlin, Ehefrau des Formers Theodor Leiſer, 53 F. 10 M Eliſe. Lenzen geb. Pozzi, Ebefrau des Zollſekretärs Wilhelm Lenzen, 49 JF. 11 M. Vecxera immer gut immer hillig Elbee-Strümpte die Weitmarke Triketagen⸗ Weltwaren Handschuhe- Striekschlüpfer alle Kübler-Fahrikate lannneim Ludwigsnaien O 3. 4a Bismarekstraße 49 0 S* A* Unnen GarzEn Goecwaten lindenhof lrautenge Kheinaustt. ö gesteecke Telefon 27485 Sigene Redvaraturwerbestätte Rohmödel Schränłke eintilr.25.-, zweit. 35. drei ur. 65.—, Kom ode 23.—, Nachttische 10.- usw. 9 Baumann à ½ Basss E U 1. 7 Breitestr. im Hause pPilz. Genaue Acresse ach en! hre Schuhe Strecken u. weiten (bis 2 Nummern) nach neuestem Verfahren in der Sohlerei Schmelcher Langerötterstraße 28 Arbeiter-Hemden elgene Anfertigung Adam Ammann Uu 3. 1 Tel. 237 89 Spezialhaus für Berufskleidung 8 S m̃sð juni or 0 F. 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Die techniſchen Errungenſchaften haben zwar große Erleichtenrungen im Gefolge gehabt. Aber es läßt ſich auch heutigen Tages Bie cuitoelaftlielie Der Neuaufbau des deutſchen Handwerks hat endlich auch dem Wäſcher⸗ und Plätterhandwerk die ſo dringend notwendige Anerkennung als ſolches gebracht. Früher durfte ſich jeder berufen fühlen, ungetrübt durch Sach⸗ und Fachkennt⸗ niſſe einen Wäſcherei⸗ und Plättereibetrieb zu eröffnen, im heutigen nationalſozialiſtiſchen Staate iſt auch hierin endgültig Ordnung ge⸗ ſchafft, da jeder werdende Betriebsinhaber zu⸗ nächſt durch die Geſellen⸗ und Meiſterprüfung den Befähigungsnachweis zu erbringen hat. Dreijährige Lehrzeit und fünfjährige Tätig⸗ keit als Geſelle, verbunden mit lehrreichen, wei⸗ terbildenden Fachvorträgen in den Innungs⸗ und Vortragsabenden, ſowie vorzügliche Fach⸗ zeitſchriften geben die Gewähr dafür, daß ſich das neue Handwerk in kürzeſter Zeit auch die Anerkennung der Hausfrau, unſerer größten Konkurrenz(ſchätzungsweiſe waſchen nach etwa 90 Proz. der Hausfrauen zu Hauſe) erringen wird. Vorbei ſind auch die Zeiten, in denen man am Fluß oder Bach Waſchfeſte feierte, vorbei ſind aber auch die Zeiten, wo die junge Frau Wäſche beſter Güte für ein ganzes Lebensalter mit in die Ehe brachte. Heute ſind die Stoffe viel zar⸗ ter und empfindlicher, die Anſprüche viel höher, aber die Ausſteuermengen viel geringer, ſo daß die einzelnen Stücke dementſprechend häufi⸗ er in Gebrauch genommen und ſchnel⸗ 3 verſchleißen müſſen. nicht leugnen, daß ein Hantieren mit Waſch⸗ keſſel, das Aufſteigen der Dämpfe der kochenden Wäſche und die ganze Laugenmixerei nicht ge⸗ eignet ſind, zur Behaglichkeit der Familie bei⸗ zutragen. Von Gemütlichkeit im häuslichen Kreiſe kann an Waſchtagen nicht die Rede ſein. Und kaum hat die Wäſche bei einigem Wetter⸗ glück den erſehnten Trockengrad erreicht, muß die Hausfrau auch ſchon zum großen Bügeltag rüſten. Nach den Strapazen dieſer beiden Sta⸗ Heute nehmen modern eingerichtete Wäſchereien den überlaſteten Hhaus⸗ frauen die Grbeit ab Blick in zwei Grbeitsräume eines Mannheimer Betriebes, wo zahlreiche Fachkräfte am Werke ſind, die Wäſche unter größtmöglichſter Schonung der Gewebe für die hausfrauen ſchrank⸗ fertig herzurichten Werkfoto(2) tionen wandelt die Hausfrau bei beſtem Willen nicht mehr die Luſt an, den Mann auf ſeinem abendlichen Spaziergang zu begleiten. Sie iſt in der Regel nach Erfüllung ihrer ſonſtigen Aufgaben, die auch an Großwaſchtagen ihrer Erledigung harren, rechtſchaffen müde und ver⸗ braucht und wird gerne auf einen geſelligen Abend zugunſten der verdienten Bettruhe ver⸗ zichten. Die Verſchiedenartigkeit der Wäſcheſtoffe ma⸗ Lage des Wäselien · und Slätterlanclcuenlio Mit der nei der— beſonders bei dem Hausherrn ſo unbeliebten— Waſchtage führten ſich die gewerblichen Wäſchereien mehr und mehr ein, leider ſorgten aber einzelne verant⸗ wortungsloſe Elemente dafür, daß das Gewerbe teilweiſe in Verruf kam, Fachleute, die dar⸗ unter leiden mußten, ſorgten durch Austauſch ihrer Erfahrungen untereinander, mit Seifen⸗ und Maſchinenfabriken und Textilfachleuten, ſowie durch Errichtung von eigenen Wirtſchafts⸗ und Forſchungsſtellen dafür, Sh ſich alle den Anforderungen auf höchſte Schonung des Waſchgutes und Qualitätsarbeit an⸗ paſſen konnten und das Fachwiſſen All⸗ gemeingut des verantwortungs⸗ vollen Wäſchers und Plätters wurde. War es früher dem einzelnen überlaſſen, ſich die Fortſchritte zu eigen zu machen und aus⸗ zuwerten, ſo wird heute— bzw. nach kurzer Uebergangszeit— von jedem Betriebsinhaber verlangt, daß er von den Geweben die Grundſtoffe und Verarbeitung kennen und wiſ⸗ ſen muß, wie man ſie, unbeſchadet ihrer Güte und Haltbarkeit, behandelt. Das trifft vor allem bei bunten Stücken zu. Es dürfte heute kaum einen Wäſcher geben, der ſich nicht darüber im klaren iſt, daß weiches Waſſer eine der Hauptbedingungen für eine einwandfreie Wäſche iſt. Ein Wäſcher⸗ und Plättermeiſter muß ſich über die Güte und Mengendererforderlichen Zutaten genau auskennen, muß wiſſen, ob Natron⸗ oder Kaliſeifen oder chemiſche Präparate den einzel⸗ nen Stoffen dienlich ſind und die Wirkung der verſchiedenen Alkalien, Bleichmittel und dgl., ſowie die Firthten Temperaturen bei der Be⸗ handlung der einzelnen, in den letzten Jahren ſo beſonders verſchiedenartigen Stoffen, voll und ganz beherrſchen. Er muß bei der Prüfung neben dem verlangten kaufmänniſchen Wiſſen ſowohl in der Maſchinen⸗ wie Handwäſcherei, an der Heißmangel, Preſſen und dgl., ſowie mit dem Handbügeleiſen ſeine Fertigkeit be⸗ weiſen und damit zeigen, daß er ſeiner ſchärf⸗ ſten Konkurrentin, der Hausfrau, in jeder Hin⸗ ſicht überlegen und jeden ihrer Wünſche zu er⸗ füllen imſtande iſt. Hat ſich dieſe Erkenntnis bei unſeren Haus⸗ frauen durchgeſetzt, dann wird ſie leichteren Her⸗ zens ihren wohlbehüteten Wäſcheſchatz einem der zahlreichen Mannheimer Fachleute an⸗ vertrauen, ſich dadurch vor Podagra, Rheuma, Ischias und dgl. ſchützen, und der Fachmann wird ſich freuen, ſein Teil beim Aufbau mit⸗ helfen und wieder einige deutſche Volksgenoſſen in Arbeit und Brot bringen zu können. Otto Hehner, Ing., Vorſitzender der Meiſterprüfungskommiſſion für Baden und ſtellv. Obermeiſter in Mannheim. chen es der vielgeplagten Hausfrau gewiß nicht leicht, ihrem Waſchgut immer die notwendige richtige Pflege angedeihen zu laſſen. Unum⸗ gänglich iſt die Kenntnis dereinzelnen Stoffaſern und der zur Reinigung be⸗ nötigten Materialien. Wie viele guten Wäſcheſtücke ſind durch un⸗ ſachgemäße Behandlung verdorben worden! Aber was geſchieht nicht alles in der qual⸗ vollen Haſt eines Waſchtages. Eine kleine Verwechſlung nur, ein Vergeſſen, daß ein Stoff nicht kochecht iſt, und ſchon hat die Hausfrau zu aller Mehrarbeit noch den Scha⸗ den. Wie wohltuend wird es daher von vielen Hausfrauen empfunden, daß ſich in den letzten Jahren in ſtets wachſendem Maße das Wä⸗ ſcher⸗ und Plätterhandwerk einge⸗ ſchaltet hat und die anſtrengende Arbeit, die läſtigen Sorgen um ſachgemäße Reini⸗ gung und Schonung der Stoffe auf ſich nimmt. In der Uebergangszeit, wo ein Waſchtag nur zu oft durch den Wechſel des Arbeitsplatzes am dampfenden Waſchkeſſel, im luftigen Hof beim Aufhängen der Wäſcheſtücke oder im kühlen Speicherraum, zu ſchweren Er⸗ kältungen führt, wird die große Ent⸗ laſtung durch das Fachhandwerk dop⸗ pelt willkommen geheißen. Die Hausfrau, die ſich einmal mit eigenen Augen von der Sorg⸗ falt überzeugte, die eine Wäſcherei ihrem Wäſchegut angedeihen läßt, verzichtet gerne auf „häusliche Wäſchefeſte“ und zieht es vor, ihre Arbeitskraft nutzbringender zum Wohl der Fa⸗ milie einzuſetzen. Rundgang durch eine Großwäſcherei Es iſt aufſchlußreich und belehrend zugleich, ſich mit dieſem jüngſten deutſchen Handwerk be⸗ kannt zu machen, das Tauſenden von Volks⸗ genoſſen Arbeit und Brot gibt und heute mehr denn je in der Werterhaltung ſeine vornehmſte Aufgabe erblickt. Der kri⸗ tiſche Beſucher wird nach eingehender Beſichti⸗ gung der neuzeitlichen Betriebseinrichtungen Neu-V/äscherei Triumph Mannheim lungbuschstr. 7 nheber: l. Brennecke Fernfuf Erstklassige Ausführung aller Wäschearten 226 08— Gardinenspannanlage— inm.: orto Menner, ing. Lortzingstraſte 21 23 Fernsprecher 53161 v/eib, dab noch lönge nicht jedes Wasser und je de Seife für die Wösche geeignet ist- Und daher werden bei Wiener Wäſcherei, Langer Lönge Bötterstrehe 24- Femruf 55775 D f betrieb Ih m0 Heismangel- Zelt und Geldt 7 E in versuch und Sie bleiben dabeil Gardinenspannerei Wäsche-Annahme Hautz. M 2, 7 nur weiches WVosser und reine seifenschuppen für nhre Wösche verwendt! Masciror/ wissen Sie schon?— daß wir auch chemisck reinigen/ ,. 22 2 Mamnbeimer arswächere Sandhofen.m. b. H. LIlkIeenemnmnmmanm 1 Srax ZWMOD 5 Wir entlasten die 22—— AHEVUen Ggoss- SCHERE! A AATZERZ NochUrExSTR 3, Gegründet 1903 Bedſbeitung sömtl. Wäsche in tõdelloser Ausführung G. 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Je wendig, um allen Erfor' behandlung renkennt fenen Wäſch Entſchmutzun Wäſcher Frage— ka geſchulten 5 kundlichen Es kann ni Beſonders ſtehen bereit das erſte Ba maſchinen ſind, harren tem Waſſer b erfolgt beien verderben kar jeden Waſcht Wer Zeuge bei alledem z lenruhig ſchla ſtücke unter ft iſt der Wä Freund u Automatiſcd Arbeitsvorga nauen Plane Stationen du ſchen bezeichn das Abſpülen Bädern, dere wird. Zuletzt nannten Klar Nach dieſen Stoppuhr gei Weiterbehand fuge und mi Trockenka! währ dafür g Staub oder Heißmang rend Wäſcheſti tung verlange mäntel, auf den. Aus dieſem Wäſcheſtück du lich, wie ein moderner Standpunkt d ment von nick Da lat⸗ ſemand „Wabügs“ das?7 Heit denn wer nicht, daſ die beste! fräden ist Wäsche g1 der„WAl suchen! WAl Wasch- une Adam Kraus, Wöôs 'heim-Käfert mon Heci Friedrichstrꝭ Modern. lo lasse Mannhein Oktober 1936 rau gewiß nicht die notwendige laſſen. Unum⸗ reinzelnen Reinigung be⸗ ſind durch un⸗ örben worden! in der qual⸗ tages. Eine rgeſſen, daß ein ſchon hat die noch den Scha⸗ iher von vielen in den letzten taße das Wä⸗ dwerk einge⸗ de Arbeit, die äße Reini⸗ Stoffe auf gszeit, wo ein n Wechſel des Waſchkeſſel, im er Wäſcheſtücke u ſchweren Er⸗ roße Ent⸗ nidwerk dop⸗ Hausfrau, die von der Sorg⸗ äſcherei chtet gerne auf yt es vor, ihre Wohl der Fa⸗ väſcherei hrend zugleich, Handwerk be⸗ en von Volks⸗ ind heute mehr tung ſeine lickt. Der kri⸗ ſender Beſichti⸗ seinrichtungen rspart Ihnen d Geld! eiben dabeil dinenspannerei che-Annahme ihrem ummnunnunnnIIIIIIiiiunnIz FER raße 130 nruf 41477 Ausfühtune Wäsche Ssen Sie 1 30 onzurufen E. Machkort 1 ;. 60 MIII Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 30. Oktober 1930 nicht mehr gedankenlos die Bemerkungen wei⸗ tergeben, die er von Bekannten aufſchnappte, die ſich bis zur Stunde noch nicht dazu ent⸗ ſchließen konnten, ihre Wäſche aus dem Haus zu geben und ihre Haltung damit begründen, die Wäſche würde leiden, ſie hätten Angſt vor Verwechſflungen und was dergleichen fadenſchei⸗ nigen Einwände ſind. Geordneter als in einem Wäſchereibetrieb kann es auch im gutgeführten Haushalt nicht zugehen. Jahrzehntelange Erfahrung war not⸗ wendig, um ein Arbeitsſyſtem zu finden, das allen Erforderniſſen einer fachgemäßen Stoff⸗ behandlung gerecht wird. Eine genaue Wa⸗ renkenntnis gehört dazu, um die eingelau⸗ fenen Wäſchepakete zu ſortieren und auf die Entſchmutzungsreiſe zu ſchicken. Der gelernte Wäſcher— und nur ein ſolcher kommt in Frage— kann auf dieſem Gebiet auch einer geſchulten Hausfrau noch eine Scheibe ſtoff⸗ kundlichen Wiſſens abgeben. Es kann nichts verderben Beſonders zubereitete Löſungsſeifen ſtehen bereit, um ſtark verſchmutzte Stücke in das erſte Bad zu nehmen. Zahlreiche Waſch⸗ maſchinen, die Wunderwerke der Technik ſind, harren derweil ihrer Ladung. In enthärſe⸗ tem Waſſer beginnt das Vorwaſchen. Dieſes erfolgt bei mäßiger Temperatur, ſo daß nichts verderben kann. Fachkundige Hände miſchen fut jeden Waſchvorgang neu die Seifenlöſungen. Wer Zeuge war, mit welcher Bedachtſamkeit bei alledem zu Werke gegangen wird, kann ſee⸗ lenruhig ſchlafen, auch wenn die beſten Wäſche⸗ ſtücke unter fremdem Dache ſind. Für die Stoffe iſt der Wäſcher kein Fremder, er iſt ihr Freund und Pfleger. Automatiſch wird in den Waſchtrommeln der Arbeitsvorgang kontrolliert. Nach einem ge⸗ nauen Plane laufen die einzelnen Bündel die Stationen durch, die als das eigentliche Wa⸗ ſchen bezeichnet werden. Dem Befeuchten folgt das Abſpülen, das Waſchen, das Nachſpülenin Bädern, deren Temperatur ſtändig vermindert wird. Zuletzt landet die Wäſche in der ſoge⸗ nannten Klarlauge. Nach dieſem Reinigungsprozeß, der mit der Stoppuhr genau überwacht wird, erfolgt die Weiterbehandlung in der Trockenzentri⸗ fuge und mit filtrierter Friſchluft arbeitenden Trockenkammer. Es iſt demnach die Ge⸗ währ dafür gegeben, daß die Wäſche nicht mit Staub oder Ruß in Berührung kommt. Die Heißmangel tritt nun in Tätigkeit, wäh⸗ rend Wäſcheſtücke, die eine ſorgfältige Ausarbei⸗ tung verlangen, Oberhemden etwa oder Berufs⸗ mäntel, auf Spezialmaſchinen bearbeitet wer⸗ den. Aus dieſem kurz ſkizzierten Weg, den das Wäſcheſtück durchwandern muß, iſt ſchon erſicht⸗ lich, wie einwandfrei hygieniſch ein moderner Wäſchereibetrieb iſt. Vom Standpunkt der Volksgeſundheit aus ein Mo⸗ ment von nicht zu unterſchätzender Bedeutung. Die desinfizierende Wirkung des Waſchprozeſſes iſt als einwandfrei anzuſprechen. Und wenn vom Bleichen der Wäſche die Rede iſt, dann braucht die beſorgte Hausfrau nicht an das faſerzermürbende Chlor zu denken, das ihr oft als Schreckgeſpenſt vorſchwebt. Der Wäſcherei⸗ beſitzer bedarf dieſes Pulvers nicht. Er iſt ſich ſeiner Miſſion als Erhalter des Volks⸗ vermögens„Wäſche“ bewußt und hat als Spezialiſt ſeines Faches die techniſchen Fort⸗ ſchritte, die der Pflege der Wäſche dienen, zum Nutzen ſeiner Kunden in ſeinen Dienſt geſtellt. Er verfügt über Mittel, die in keiner Weiſe die Feſtigkeit der Wäſche nachteilig beeinfluſſen und die Raſenbleiche, die lediglich eine Sauerſtoff⸗ bleiche iſt, vollauf erſetzt und die mit ſicherer Wirkung zu allen Jahreszeiten durchgeführt werden kann. Der Wäſcher hat hier der Hausfrau die Un⸗ abhängigkeit von witterlichen Einflüſſen voraus, die in vielen Fällen den Erfolg des häuslichen Fleißes in Frage ſtellen. Wer alle dieſe Um⸗ ſtände berüchſichtigt und die Auslagen über⸗ ſchlägt, die ein Groß⸗Waſchtag im eigenen Heim bedingt, wird ſich ohne Bedenken an die Wä⸗ ſcherei wenden und dort„waſchen laſſen“. Bei den Herrenkragen ließ ſich ohnehin dieſe Uebung nicht vermeiden. Welcher Hausfrau wäre es in den Sinn gekommen, das Oberhemd des Gat⸗ ten oder gar das Frackhemd für feſtliche Ge⸗ legenheiten eigenhändig in Arbeit zu nehmen. Und waren die Männer etwa nicht mit der Wäſcher⸗ und Bügelarbeit der Fachleute zufrie⸗ den? Alſo! Was den Herren recht iſt, kann den Hausfrauen nur billig ſein. hk. Früher mußte sich die Hausfrau an Waschtagen abmühen, um mit der schweren Arbelt fertig zu werden. Arebhivbild nbeitobeoelaffung durel das jüngote deakocle Mandeuoꝛſ In der Zeit vor und während des 14. Jahr⸗ hunderts gab es noch keine ſtehenden Wäſche⸗ reigewerbebetriebe; es gab aber ſchon haus⸗ werkliche Waſchgehilfen, die von Haus zu Haus gingen und die Wäſchereini⸗ gung übernahmen. Erſt im 15.„Fahrhundert nahmen manche Waſchgehilfen Wäſche der ein⸗ zelnen Haushalte mit, um ſie außerhalb des Hauſes der Auftraggeber, Kin im eigenen Hauſe in Bottichen oder am F uß zu waſchen. Das Wäſchereigewerbe, das um dieſe Zeit noch als„freie Kunſt“ bezeichnet wurde und keine Zunft hatte, dehnte ſich auch auf die Bleiche⸗ reien aus(Raſenbleiche). Im 16. Jahrhun⸗ dert erfand man das Stärken der Wäſche: aber im 18. Jahrhundert erſt begann man, Wäſche zu plätten. Im Jahre 1842 wurde in England, in Liver⸗ pool, die erſte Waſchanſtalt eröffnet, nachdem man durch eine große Choleraepidemie, die im Jahre 1832 wütete, die Erfahrung gemacht hatte, daß Reinlichteit das beſte Kampfmittel gegen Seuchen iſt. Dreizehn Jahre ſpäter, im Fahre 1855, wurde die erſte deutſche Waſchanſtalt in Hamburg eröffnet. Langſam aber ſtetig wuchs die Zahl der ge⸗ werblichen Wäſchereibetriebe; heute haben wir in Deutſchland etwa 600 Mittel⸗ und rund 10 000 Kleinbetriebe, in de⸗ nen insgeſamt rund 60 000 Volksgenoſſen tätig ſind. In dieſen Zahlen ſind aber nicht die Wäſchereien in Hotels, Krankenhäuſern, Für⸗ ſorgeanſtalten, Siedlungen und die der behörd⸗ lichen Betriebe eingerechnet. Während all die in denen die Hand⸗ arbeit vorherrſcht und die Maſchine nur als Hilfsmittel benutzt wird, ſchon ſeit vielen Jahrzehnten als Handwerk anerkannt und einer Zunft oder Innung angeſchloſſen war, wurde die Tätigkeit des Waſchens und Plät⸗ tens für Dritte erſt Mitte 1934als Hand⸗ werk durch den Reichsſtand des Deutſchen Handwerks anerkannt. Dadurch iſt jetzt der Spitzenorganiſation der Wäſcherei⸗ und Plättereibetriebe mit 105 In⸗ nungen, dem Reichsfachverband, die Möglich⸗ keit gegeben, für den richtigen Nachwuchs zu ſorgen und die unſauberen Elemente aus dem ſo wichtigen Handwerk zu entfernen und fern⸗ zuhalten. „Wozu Wäſchereien und Plättereien?“— fragten ſich im 15. Jahrhundert und fragen ſich auch heute noch viele„ſparſame Hausfrauen“, 160 Großbetriebe, Die Hausfrauen glauben,* nur ſie ſelbſt ihre Wäſche ſchonend behandeln können. Es iſt aber ſehr oft umgekehrt. Die Reinigung der Wäſche und ihre Wiederinſtandſetzung zum Gebrauch wird in der Hauptſache mit affer, Seife und Soda vorgenommen. Dadurch, daß die Wiſſen⸗ ſchaft und Forſchungsinſtitute ſich ſtark mit der möglichſt ſchonenden Behandlung der Wäſche befaſſen, iſt das Wäſcherei⸗ und Plättereihand⸗ werk in der Lage, die mildeſten Seifen und und ⸗methoden zu verwen⸗ den. Außer den rund 60 000 Volksgenoſſen, die in dieſem Handwerk unmittelbar Lohn und Brot finden, leben von ihm noch viele taufend Volksgenoſſen und viele Induſtrien. Maſchi⸗ nenfabriken ſtellen Waſchmaſchinen und Zen⸗ trifugen, Waſſerenthärtungsanlagen, Dampf⸗ keſſel, Mangeln, Preſſen, Plättiſche uſw. her. Automobilfabriken ſtellen Wäſchelieferwagen, die Stellmacher⸗ und Karoſſeriebauer Pferde⸗ fuhrwerke und die Böttcher Waſchbottiche her. Und jährlich werden im Werte von vielen Mil⸗ lionen Mark Waſſer, Seifen, Soda, Stärke, Kohle, Gas, Elektrizität und unſchädliche che⸗ miſche Produkte verbraucht. Da lat neuͤlicl. „Wabügs“.. wäs ist denn dosꝰ Heiterkeit fingsherum, denn'er weiß in NHannheim nicht, daß die„V/ABUGA“ damhliyüocliecei und Rätterec ERMST HoRN Spez.: Kragen-, Stuck- und Pfund-Wäsche el Nannheim H 3, 16 Fernruf 276 65 die beste Helferin aller Haus. fräuen ist?! V/o v/ird jede Wäsche gut gewäschen7 Bei der„V/ABUGA“, Nel ver- suchen! 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Die Blätter der Bäume liegen quf den Wegen und Plätzen in den Parkanlogen der Städte. Unser Bild zeigt abgefallenes Laob oof den Stofen einer Treppe 10 Herbst isf nun bereits mit allen seinen Pressefoto Herbſtgekühl Müder Glanz der Sonne! Blaſſes Himmelsblau! Von verklungener Wonne Träumet ſtill die Au. An der letzten Roſe Löſet lebensſatt Sich das letzte, loſe, Bleiche Blumenblatt. Goldenes Entfärben Schleicht ſich durch den Hain; Auch Vergeh'n und Sterben Deucht mir ſüß zu ſein. Karl Gerok. Das verlorene Paradies 130 Jahre lang war der amerikaniſche Kon⸗ kinent das Ziel ungezählter Tauſende, die ſich en Lande des Dollars goldene Berge verſpra⸗ chen. Aber mehr noch als alle geſetzlichen Be⸗ ſchränkungen hat die Kriſe die Pforten eines einſtigen Paradieſes geſchloſſen. Seit 1930 ſinkt die Einwanderung nach Nordamerika ſtändig und liegt ſeit drei Jahren weit unter der geſetzlich zuläſſigen Einwanderungsquote, während die Auswanderung aus USA ſtän⸗ dig zunimmt. Im Jahre 1920 wanderten 307000 Menſchen nach den Vereinigten Staa⸗ ten, 1930 waren es noch 242 000. Dann ſank die Ziffer im Jahre 1931 auf 97000, 1932 auf 36 000 und 1933 gar auf 23 000, alſo weit unter die geſetzliche Quote. Umgekehrt nahm die Zahl der Rückwanderer beträchtlich zu. 1930 waren es 51 000, 1931 62 000 und 1932 bereits 103 000. Zum erſtenmal hat die große Einwan⸗ derung nach Nordamerika, die ſeit dem Jahre 1800 annähernd 40 Millionen Menſchen nach USA führte, ein Ende genommen. Das Cargo von Händel beim wounſchkonzert Ein kalter Winterabend lag dunkel und voll Wind über der Millionenſtadt. In den vor⸗ nehmen Kleinhäuſern der weſtlichen Vorſtadt kündete traulicher Lampenſchein den draußen Vorbeieilenden, daß dort in behaglichen Zim⸗ mern wohlhabende Leute den Kreis ihrer Fa⸗ milie irgendwelchen auswärtigen Vergnügun⸗ gen vorzogen. Ein älterer, gut gekleideter Herr, deſſen weißes Silberhaar ſich noch un⸗ gebärdig unter dem ſchwarzen Schlapphut her⸗ vordrängte, kämpfte etwas atemlos gegen den anſtürmenden Nordoſtwind an. Auch der ver⸗ einzelte Paſſant hatte erſt vor wenigen Minu⸗ ten ſein eigenes Heim verlaſſen und eilte nun auf ein rieſengroßes Haus zu, deſſen vielhun⸗ dert hellerleuchtete Fenſter bereits von weitem herübergrüßten. Der alte Herr hatte ein Gei⸗ genfutteral unter den rechten Arm geklemmt, ſein Ziel war das Haus des Rundfunks, in welchem er heute bei einem Wohltätigkeits⸗ konzert mitwirken ſollte. Skizze von Reinhold Scharnke Profeſſor Waldemar Keller— denn kein anderer war der alte Herr mit dem Silberhaar — betrat die weite Empfangshalle. Liebevoll legte ſich die warme Luft auf die vom ſtarken Wind geſpannte Geſichtshaut des Eintretenden. Voll Ehrerbietung grüßten die Herren des Funkhauſes den weltbekannten Virtuoſen. Im Künſtlerzimmer tat er Hut, Schal und Mantel ab, zupfte den feingeſchnittenen Frack zurecht, ſtrich mit beiden Händen über das noch volle, aufrühreriſche Haar und nickte den anderen im Zimmer wartenden Mitwirkenden einen freundlichen Gruß zu. Das Konzert hatte bereits begonnen. Die Sendeleitung hatte ihre viele Millionen Hörer wiſſen laſſen, daß am heutigen Tage derjenige einen eigenen Programmwunſch würde äußern dürfen, der ſein Scherflein zur Linderung der Not unter den Aermſten des Landes beiſteuern würde. Und dann waren die Spenden gekom⸗ men zu Tauſenden. In hoher, reiner Opfer⸗ Strümpfe und Hläuſe am ſpaniſchen Hof Kleine Kulturkurioſa aus der Zeit Philipps IV. Durch die Kunſt des Velazquez leben in un⸗ ſerer Vorſtellung die ſpaniſchen Königinnen und Prinzeſſinnen als farbige Wunder; der nüchternen Beobachtung jedoch zeigen ſich die müden Herrſcherinnen eines Reiches, in dem die Sonne nicht unterging, als ſteife Puppen, die, in ein panzerartiges Mieder gezwängt, in der Tonne des Reifrocks ſtehen; ſchon im Mädchenalter wird die Friſur, der feierlichen Wirkung zuliebe, durch künſtliches Haar, Bän⸗ der und Federn verbreitert. Als ein ſpani⸗ ſcher Vizekönig von Neapel zu Beſuch kam, be⸗ ſtaunten die Römer dieſe„häßliche und unan⸗ ſtändige“ Sonderart der Mode, ebenſo wie Ludwig XIV. ſeine ſpaniſche Braut hübſch, nur durch die Tracht entſtellt fand. Den ſpa⸗ niſchen Damen erſchien ihr nationales Hof⸗ koſtüm, Guardainfantes genannt,„eigenartig und galant“. Die im Uebermaß dazugehörige Schminke erhielt eine neue Farbſtimmung durch die zweite Gemahlin Philipps IV. von Spanien, die junge Oeſtereicherin, deren Weiß und Rot von Calderon beſungen wurde. Sie war zuerſt als Kind die Braut des Thronfolgers geweſen; nach deſſen frühen Tode bewogen die Cordes den Herrſcher, wieder zu heiraten. Er wählte die Braut des Sohnes, ſeine eigene Nichte, die Tochter Kaiſer Fer⸗ dinands III. Die Verhandlungen und die Heirat durch Stellvertretung zogen ſich lange hin, ſo daß ſie immerhin ſchon vierzehn Jahre alt war, als ſie 1649 zu ihrem dreißig Jahre älteren Oheim und Gemahl nach Madrid reiſte. Unterwegs wurden ihr in einer Stadt Geſchenke überreicht, darunter auch ſeidene Strümpfe. Dieſe warf der Majordomus dem Geber ins Geſicht:„Ihr ſolltet wiſſen, daß ſpaniſche Königinnen keine Beine haben.“ Die Braut brach in Tränen aus, ſie glaubte, daß ihr— Madrid die Füße abgenommen werden würden. „Dieſer ungebrochene Glaube an den Wirk⸗ lichkeitsgehalt einer Ausſage mußte der kind⸗ lichen Königin die Anpaſſung an die kaltver⸗ hüllende Hofetikette erſchweren. Kein Wunder, daß ſie Anſtoß erregte: ſie lachte zu laut über die Späße des Hofzwerges. Man verſuchte, ihr das„allzuaufrichtige deutſche Benehmen“ ab⸗ zugewöhnen, doch wohl mit geringem Erfolg, denn bald galt ſie als die„eigenſinnige und halsſtarrige Deutſche“. Die unterdrückte Auf⸗ lehnung gegen den Formenzwang beweiſt ein kurioſer Vorfall: zum Karneval 1651 wurde eine Schar Mäuſe unter die Hofdamen los⸗ gelaſſen; der derbe Spaßmacher wurde von der Königin reich belohnt. Kurt Erich Simon. Knockout aus Ciebe Niemand der zahlreichen Zuſchauer, die einer Boxveranſtaltung in Neuyork beiwohnten, hat etwas geahnt von der Tragödie, die ſich im Ring abſpielte, als zu einem der Rahmen⸗ kämpfe des Abends der Mittelgewichtler Georgie Goodman antrat. Goodman war vor Jahren ein ziemlich erfolgreicher Boxer, gab jedoch auf Wunſch ſeiner jungen Frau, einer Hollywooder Filmſtatiſtin, ſeine ſport⸗ liche Laufbahn auf, denn ſeine Gattin er⸗ klärte, ſie könnte es nicht mitanſehen, wenn ihr Mann einmal im Ring niedergeſchlagen würde. Georgie ſtellte auch ſein Training ein und kümmerte ſich nicht mehr um das Boxen, zu⸗ mal auch er einen kleinen Poſten in einem Filmſtudio erhielt. Vor kurzem wurde nun Georgies Frau ſchwer krank. Zur Rettung ihres Lebens war eine koſtſpielige Ope⸗ ration notwendig, zu der dem Ehepaar das Geld fehlte. Georgie fuhr nach Neuyork und meldete ſich bei einem Agenten, um durch einen Boxkampf ſich das nötige Geld zu beſchaffen. Man erinnerte ſich ſeines Namens und reihte ihn in die Rahmenkämpfe einer Meiſterſchafts⸗ veranſtaltung ein. Georgie bezog, untrainiert wie er war, bereits in der zweiten Runde eine furchtbare Knockout⸗Niederlage und wurde unter dem Pfeifen des Publikums aus dem Ring getragen. Am nächſten Tage fuhr er mit den verdienten 300 Dollar nach Holly⸗ wood, um die Anzahlung für die Operation zu leiſten. Er ſtürzte in das Krankenhaus und fand ſeine Frau tot vor. Frau Goodman war am vorhergehenden Tage ihrem Leiden erlegen. 23. Der Hörfehler „Was fällt Ihnen ein?“ rief der Kunde empört,„ich verlange Chinin, und Sie geben mir Strichnin!“ „Ach ſo, ja, das koſtet fünfundzwanzig Pfen⸗ nig mehr!“(Politiken) bereitſchaft war der Appell gehört und befolgt worden, und zum Dank gab es nun dieſe Konzert: den Hörern ebenſo ein erfüllter Wunſch, wie denen, die da helfen wollten, die den Aermſten eine warme Stube, einen bro⸗ delnden Kochtopf gewähren wollten! Durch die verſchloſſene Tür des Künſtlerzim⸗ mers klang ein Straußſcher Walzer, den eine beliebte Kapelle zu einer bunten, rauſchenden Sinfonie im Dreivierteltakt werden ließ. Der große Sendeſaal ſelbſt war mit Hörern bis auf Die beſten Muſiker der Stadt ſaßen auf dem Podium und gaben ihr Beſtes. Es lag ein feierlicher Glanz auf Viele hatten ieſen den letzten Platz beſetzt. den Geſichtern aller Künſtler. auch ihrerſeits auf das Honorar für Abend verzichtet, wo es galt zu helfen. Der Walzer war aus, das langanhaltende Schwirren applaudierender Hände lohnte die Im Künſtlerzimmer trat jetzt der Muſiker. Pianiſt Hagedorn auf Keller zu: „Herr Profeſſor, wenn es Ihnen recht iſt, ſo können wir jetzt auftreten!“ auf, nickte dann eilfertig zuſtimmend und ſtimmte ſein Inſtrument nach dem Gehör ein. Dann ſtrebte er der Tür des Sendeſaales zu, gefolgt von ſeinem Klavierbegleiter Hagedorn. Das Stimmengewirr verebbte, als Profeſſor Keller das Podium betrat und wich einem be⸗ ſonders herzlichen Empfangsbeifall für er Sprecher verkündete, daß auch der große Muſik⸗ profeſſor nicht hatte zurückſtehen wollen, als es hieß, dieſes Feſt der Opferbereitſchaft zu be⸗ gehen. Viele Hörerwünſche hätten ſeinem Auf⸗ treten gegolten, viele hätten gebeten, von ihm das„Largo“ von Händel geſpielt zu bekommen. Von Stadt und Land, innerhalb und außerhalb der Grenzen unſeres Vaterlandes hatten zahl⸗ reiche Hörer den gleichen Wunſch geäußert und für deſſen Erfüllung eine Spende von über kannten und beliebten Geigenvirtuoſen. eintauſend Mark aufgebracht. Dänn hörte der Profeſſor nur noch die ſchwe⸗ ren vollen Einleitungsakkorde auf dem Klavier und ſchon ſang ſeine alte Meiſtergeige jene erhabene und doch ſo rührend einfache Melodie aus der klaſſiſchen Oper„Xerxes“ des alten Händel, die da im Volksmund nur bekannt ge⸗ worden iſt unter dem Titel:„Das Largo von Vor den Augen des Virtuoſen aber Händel“. verſank der helle Saal mit den Tauſenden von Beſuchern, die eigene Jugend zog blitzartig an dem großen Künſtler vorüber, wie er als armer Waiſenknabe mit der Geige in der Hand von Ort zu Ort gezogen war, oft genug mit knur⸗ rendem Magen, ohne Hoffnung auf ein nächt⸗ liches Ruhelager oder auf ein Dach über dem Und nun hatte er eine große Künſtler⸗ laufbahn hinter ſich, der Herbſt des Lebens hatte ihn berührt, und jetzt ſtand er hier und Kopfe. ſpielte kein Virtuoſenſtückchen mit ſchweren Ka⸗ denzen, Doppelgriffen und Flageoletts, ſondern nur das einfache Largo von Händel, weil neben vielen anderen die Klaſſe einer Mädchenſchule in irgendeinem fernen Städtchen das gerade von ihm hören wollte, und nun aus dieſer Lei⸗ werden ſollte! Armen Kindern, wie er ſelbſter eines war, be⸗ vor ſein ſtarkes Talent auch vom Glück den ſtung armen Kindern Brot innigen Kuß erhalten hatte! Und als der Profeſſor das Spiel geendet, war es wohl ſekundenlang ganz ſtill im weiten Saal, dann erſt löſte ſich der Bann, und ein Orkan des Beifalls brach über den großen Künſtler. Als der feine alte Herr aber wenig ſpäter mit ſeiner Geige wieder heimwärts ging, da wußte er, daß keines ſeiner großen internationalen Konzerte mit all ſeinen Triumphen ihm je dieſe innige Freude gegeben hatte, wie dieſes kurze Spiel am heutigen Abend! Len ITlnnn unn Lsugen Roman von Karl Hans Strobl Copyright by Knorr à Hirtn, Munchnen 87. Fortſetzung Man konnte ſehen, daß es einen geſchwun⸗ rade noch ſehen, daß es einen luſtig geſchwun⸗ genen Dachrand hatte, um die Fenſter rafften Engelsbüblein üppiges Rankenwerk mit Blü⸗ ten und Früchten beiſeite, damit man durch die kleinen Scheiben hinausſehen könnte. Uever dem Haustor aber war ein dichtes Wolken⸗ geſchiebe in Stuck, es ballte ſich um ein altes, verwittertes, eirundes Bild zuſammen, auf dem man zur Not noch den heiligen Georg mit dem Drachen erkennen konnte. Davor brannte in einer roten Glastulpe ein Licht. „Hier möchte ich wohnen!“ ſagte ich. „Wollen ſehen, ob es ſich machen läßt“ ent⸗ gegnete Jutta und trat ohne weiteres in den matt erleuchteten Laden links neben dem Haus⸗ tor. Eine dünne Glöckchenſtimme rief den In⸗ haber herbei Er kam, über der Stirn eine Hornbrille, auf Filzpantoffeln aus dem Hin⸗ terzimmer und ſah uns erſtaunman „Ich möchte nur fragen“ ſagte Jutta, „ob Sie nicht ein Zimmer zu vermieten haben... für einen einzelnen Herrn einen Studenten. Er iſt wenig zu Haus und wird Ihnen keine Scherereien machen Dieſer Herr hier.“ Der Mann war ohne Zdweifel verblüfft, offenbar ſtand er vor einer neuen, völlig un⸗ erwarteten Zumutung. Er ſchaute auch zuerſt aus, als wollte er nein ſagen, aber dann ſchien er ſich zu beſinnen, wälzte Gedanken hin und her und ſchließlich meinte er: er hätte zwar durchaus nicht die Abſicht gehabt zu vermieten, aber nun habe vor zwei Wochen ſeine Tochter geheiratet, ihr Zimmer ſei frei geworden. Es ſei ja wahr, warum ſolle es leerſtehen und wenn es mir paſſe...?— Das Zimmer lag im erſten Stock, ſchaute mit zwei Fenſtern nach dem alten Platz hinaus und in die oberſte Scheibe des linken Fenſters hing das eine Bein des Engelsbuben hinein, der darüberſaß. Es paßte mir, paßte mir un⸗ gemein gut. „Wie haben Sie denn wiſſen können, daß wir hier ein Zimmer finden würden?“ fragte ich nachher. „Ich habe es dem Haus angeſehen“ er⸗ widerte Jutta ruhig,„ich habe ſo ein Gefühl dafür.“ Uebrigens war ich überzeugt, daß der Mann, wenn etwa ich oder ſonſt irgend ſemand wegen einer Wohnung ihm ſo unvermutet auf den Leib gerückt wäre, uns mehr oder minder höf⸗ lich wieder zum Laden hinausgeſchoben hätte. Aber Jutta hatte etwas in ihrem Weſen das Widerſtände auf die eine oder andere Art auf⸗ löſte. Sie war es auch, die mir meine Koffer wie⸗ der verſchaffte Schon zweimal hatte ich Dienſt⸗ männer in meine alte Unterkunft geſchickt, um ſie zu holen, aber Slawa hatte ſich geweigert, ſie herauszugeben.„Sie werden ſelbſt hingehen und Krach machen müſſen“, ſagte Jutta, aber als ſie mein gelindes Entſetzen ſah, fügte ſie gleich ſelbſt hinzu:„Nein, die neue Haut iſt noch zu jung, es iſt beſſer, Sie gehen nicht hin.“ Sie muſterte die Dienſtmänner, die vor dem Wilſon⸗Bahnhof ſtanden, wählte einen von ihnen aus, gab ihm ihre Weiſungen, und zwei Stunden ſpäter konnte ich die Koffer auf mei⸗ ner neuen Bude auspacken. Ihr Scharfblick hatte den richtigen Mann herausgefunden, der ſeinem Auftrag den nötigen Nachdruck zu geben gewußt hatte. Nun wohnte ich alſo bei Julian Leinweber auf der Kleinſeite und das war der Stadtteil Prags, der einſt faſt ganz deutſch geweſen war. Auch Leinweber war einer von dieſen alten Kleinſeitner Deutſchen, und er betrieb ein nahezu verſchollenes Handwerk, wie es zu ſeinem alten Haus und dem ſtillen Platz paßte. Er war Glasbildermaler In Mähren und weit hinten in der Slowakei kauften die Bauern noch ſolche Glasbilder, deren Rückſeite irgendein altväteriſch bunter Heiliger auf einem Untergrund von Spiegelfolie auf⸗ gemalt war. Nun war jeder Morgen wie das feine Klin⸗ gen eines gläſernen Glockenſpieles, denn ieder Tag brachte mir ia ein Beiſammenſein mit Jutta, und jede dieſer Stunden war von einem inneren Licht erfüllt. Und es dauerte gar nicht lang, da hatte ſich dieſes Lich: über ganz Prag ausgebreitet; die Stadt war auf die ſeltſamſte Weiſe verwandelt, ſie kam mir ganz anders vor, rein, geſund königlich ſtrah⸗ lend wie in meinen erſten Zeiten. Ich lief jeden Morgen die Klamm des Trep⸗ pengäßchens zwiſchen den dunklen, feuchten Hausmauern hinab und zur Inſel Kampa hinüber; ich pfiff vor Juttas Fenſter und dann wanderten wir miteinander über die zwiſchen den beiden Stadthälften geſpannte Brücke ins Kolleg. Ich ſah Jutta gewiſſe kleine Hilfen ab, die Art, wie ſie ihre Vorleſungshefte führte wie ſie ihre Bücher einſchlug, und ſie nahm ſich meines Ungeſchicks in einer fraulich überlege⸗ nen und mütterlichen Weiſe an. Sie hatte mir erlaubt, ſie auf ihrer Bude zu beſuchen, die ſie bei einer Bügelfrau innehatte. Nie hatte ich gedacht, daß Bügeldunſt und der Geruch friſcher Wäſche, die mir früher immer und belebend und anheimelnd auf mich wirken könnten. Unſer Abendeſſen brachten wir uns aus einer kleinen Selcherei mit und dann hol⸗ ten wir unſere Geigen aus den Käſten und ſpielten zu zweit. Jutta war, wenn auch nicht eben eine Gei⸗ gerin erſten Ranges, doch ſo voll innerer Mu⸗ ſik, daß dieſe Stunden die Sehnſucht des Ta⸗ ges und die beglückende Belohnung der Ar⸗ beit wurden. * Nach einigen Wochen fragte mich Jutta einmal:„Wollen Sie nicht heute zu unſerem“ Wir könnten un⸗ ſere Geigen mitnehmen und nachher etwas ſchon einige Male Erwähnung getan, und es kam mir wie eine Auszeichnung vor, daß ich nun auch dazu eingeladen wurde Die Zuſammen⸗ Sprechabend mitkommen? ſpielen.“ Dieſer Sprechabende hatte Jutta kunft fand irgendwo draußen in den Wein bergen ſtatt. man mußte durch ein Vorder haus, über einen dunkeln Hof und klettert dann in einen Keller des Hinterhauſes hinab. Eine Menge junger Menſchen war da, Bur⸗ ſchen und Mädchen, und ſogleich empfand ich ganz ſtark und unmittelbar, daß ſie durch eine Gemeinſamkeim des Gefühls und Wollens ver⸗ bunden waren.(Fortſetzung folgt) Der Angeredete fuhr aus tiefem Nachdenken 1 Be⸗ klemmungen verurſacht hatten, ſo erfriſchend Nannhei ufsmenge in Fi ſchäft ſchon be im Bayeriſ⸗ weſentlich diejen EStark⸗ bzw. Wer Die Preiſe ſind Durchſchnittserlöf ſich die inlänviſch r Preisſpanner die günſtige ſtetie age iſt anhalter marktes. In Ba ſchwächer geword immer noch beträ ſeſt. Die Notierm ſungen mit üblic karlsruhe/ Mannh vollkantig geſchnit lige bis 50—51 R lantig notierte be in Latten nahm guf bei feſten Pr in Blockware geſt⸗ Ter Verkehr in! und Dielen beweg Laubſchnitthölzern Aenderung nicht wickelte ſich das Das deutſche Fur Betrüchtliche Ge im abgelaufenen Aufſichtsratsſitzun der Siemens⸗Schn 30. September a ſtattet. Umſatz un weiſen gegenüber kächtliche Steigert ber nach wie vor höht werden. Die Rohſtofffra gel an gelernten f ten und Technike öfteren vor ſchwie die mit dem Vier hleme der heimiſch örtert. Obwohl d Wochen von den ährungsabwern gegenwärtigen ite noch nicht 1 Wie in den Vor echend der geſt n. Einſchließlic gt die Geſamtb won entſallen 000. Die Aufſf ch im abgelaufe n des Hauſes die Gefolgſchaf onderer Fürſor Unterbringung triebenen zahlr n4½ Pfennig ſer Preisklaſſe ten Tabakſteue Zigaretten ve und 6 Pfenn rden dürfen. D aretten höhere⸗ Urſprünglich beſta retten eine Packun durch wäre allerdi zu den Packungen ſtanden. Da das? ſung einer neuen tz von Zigarett ben ſich nunmel ſchloſſen, eine gen 5⸗Pfennig⸗Pr führen. Die bishe bleiben. Die Leiſtung de 1936. Die Wirtſche veröffentlicht in de Ergebnis ihrer E— ſchen Warmwalzw ueerke im Septeml ung von Walzn Reich im Septem konnen gegen 11 Arbeitstage). Arbe Frankfur Eftektenb tverzinsl. Werte Reichsanl. v 1927 Dt Reichsanl. 30 Baden Freist. v 192. Bavern Staat v. 1927 n Abhl d. Ot. Reh. hi Schutzgeblet 08. Kusshure Stadt v- feidelbs Stadt v. 26 Ludwigsh. v. 26 S. 1 lannhm Gold v. 26 annheim von 27 masensstadt v. 26 m Ablös Altbes s Ld Llqu.R1—“4 kKom Goldbvv. 20 4 83 v— do Golden v Hvo Wechs. Gol Frkt Hvp Coldbvo. Frank! Llan. Erkt Goldpfdrr. VIII erkt Goldvir Llav Mein HVvv. fiein Hyo Llgs Pfalz Hvo Gdvfr. pfalz. Liduun. pfälz Hyp Goldkom. Rhein Hvo dof: iu hein Main Donau22 er Stahlv) Obl. v 27 Farbenind. v, 285 ſexik amort, innere do äuß v 09 estert Goldtente ürk Basdadl ngarn St Goldrente ladustrie-Altier ecumulatorer t und befolgt s nun dieſes ein erfüllter n wollten, die e, einen bro⸗ en! Künſtlerzim⸗ lzer, den eine „ rauſchenden den ließ. Der örern bis auf eſten Muſiker m und gaben er Glanz auf Viele hatten r für dieſen helfen. mganhaltende de lohnte die trat jetzt der nen recht iſt, m Nachdenken immend und m Gehör ein. endeſaales zu, ter Hagedorn. als Profeſſor hich einem be⸗ ll für den be⸗ rtuoſen. Der große Muſik⸗ wollen, als es tſchaft zu be⸗ ſeinem Auf⸗ ten, von ihm zu bekommen. ind außerhalb s hatten zahl⸗ geäußert und ide von über 1 ioch die ſchwe⸗ dem Klavier ſtergeige jene fache Melodie s“ des alten ir bekannt ge⸗ as Largo von zirtuoſen aber auſenden von blitzartig an er als armer der Hand von iug mit knur⸗ zuf ein nächt⸗ ach über dem roße Künſtler⸗ des Lebens der hier und ſchweren Ka⸗ letts, ſondern el, weil neben Mädchenſchule das gerade us dieſer Lei⸗ erden ſollte! ines war, be⸗ m Glück den lgeendet, war weiten Saal, nd ein Orkan ßen Künſtler. nig ſpäter mit ing, da wußte iternationalen n ihm je dieſe e dieſes kurze Nannheim 30. Oktober 1936 eldungen aus der Industrie zunehmende Verkaufstätigkeit im Holzgeſchäft m ſüddeutſchen Nadelrundholzmarkt hat die Ver⸗ aufsmenge in Fichten⸗Tannen im forſtlichen Verkaufs⸗ 4 äft ſchon beträchtlich zugenommen. In Baden und im Bayeriſchen Wald überſtiegen die Umſätze ſentlich diejenigen des Auguſt. Der Mangel an ztark⸗ bzw. Wertholz machte ſich weiterhin bemerkbar. die Preiſe ſind unverändert feſt, teilweiſe ſogar den durchſchnittserlöſen nach anziehend. Durchweg halten ch die inlänviſchen Rundholzerlöſe jedoch im Rahmen ſer Preisſpannen. Am Nadelſchnittholzmarkt hat ſich günſtige ſtetige Entwicklung fortgeſetzt. Die Nach⸗ age iſt anhaltend rege, namentlich ſeitens des Bau⸗ arktes. In Bauholz iſt der Auftragseingang etwas ſchwächer geworden, der Jahreszeit entſprechend iſt er immer noch beträchtlich. Die Preiſe für Bauholz lagen ſeſt. Die Notierungen für Liſtenholz normaler Abmeſ⸗ fungen mit üblicher Waldkante betrugen waqgagonfrei Karlsruhe/ Mannheim 44—46 RM. je Kubikmeter; für bollkantig geſchnittene Hölzer bis 48 RM., ſcharfkan⸗ bis 50—51 RM. je Kubikmeter. Vorratsholz wald⸗ itig notierte bei ſtetigem Abgang um 40—41 RM in Latten nahm der Baumarkt ſtändig ziemlich viel auf bei feſten Preiſen. Die anhaltend gute Nachfrage in Blockware geſtattete rege Umſätze bei feſten Preiſen. Ter Verkehr in Hobelware, ſowie ſortierten Brettern und Dielen bewegte ſich lebhaft, bei feſten Preiſen. In Laubſchnitthölzern hat das Geſchäft eine weſentliche enderung nicht erfahren. Am Eichenſchnittholzmarkt ickelte ſich das Geſchäft im bisherigen Rahmen ab. s deutſche Furniergeſchäft zeigte keine Veränderung. Betrüchtliche Geſchäftsbelebung im Siemens⸗Konzern abgelaufenen Geſchüftsjahr. In der gemeinfamen ufſichtsratsſitzung der Siemens u. Halske Ach und der Siemens⸗Schuckert⸗Werke Ac wurde über das am 30. September abgelaufene Geſchäftsjahr Bericht er⸗ ſtattet. Umſatz und Beſtellungseingang bheider Firmen weiſen gegenüber dem Geſchäftsſahr 1934/35 eine be⸗ Küchtliche Steigerung auf. Auch der Export konnte trotz ber nach wie vor ungünſtigen Preislage erheblich er⸗ höht werden. Die Rohſtofffrage ebenſo wie der zunehmende Man⸗ gel an gelernten Facharbeitern wie auch an Ingenien⸗ en und Technikern ſtellten die Firmenleitungen des öfteren vor ſchwierige Aufgaben, Ferner wurden auch die mit dem Vierſahresplan zuſammenhängenden Pro⸗ hleme der heimiſchen Rohſtoffgewinnung eingehend er⸗ örtert. Obwohl die Auswirkungen der in den letzten Wochen von den Goldblockländern vorgenommenen Währungsabwertungen auf das Auslandsgeſchäft ſich im gegenwärtigen Augenblick in ihrer ganzen Trag⸗ weite noch nicht überblicken laſſen, dürfte ſchon heute feſtſtehen, daß gewiſſe Verluſte als Folgen der Deval⸗ bpationen unvermeidlich ſind, Auch die Kämpfe in Spa⸗ nien werden Einbußen bringen, deren finanzielles Ausmaß zur Zeit jedoch noch nicht abzuſchätzen iſt. Wie in den Vorfahren, hat die Gefolgſchaftszahl ent⸗ rechend der geſteigerten Geſchäftstätigkeit zugenom⸗ men. Einſchließlich der zugehörigen Geſellſchaften be⸗ trägt die Geſamtbelegſchaft zur Zeit mehr als 132%00. DTavon entſallen auf die Werke in Deutſchſand über 112 000. Tie Aufſichtsräte nahmen zur Kenntnis, daß ch im abgelaufenen Geſchäftsjahr gemäß der Tradi⸗ on des Hauſes Siemens die ſozialen Einrichtungen r die Gefolgſchaft weiter ausgebaut worden ſind. Mit ſonderer Fürſorge haben ſich die Firmenleitungen r Unterbringung und Verſorgung der aus Spanien rtriebenen zahlreichen Gefolgſchaftsmitglieder ange⸗ nommen. Preisſenkung in der Zigaretteninpuſtrie. Bekanntlich 9 kürzlich auf Antrag der Fachuntergruppe Zigaretten⸗ von 4¼½ Pfennig geſchaſſen worden. Die Schaffung bieſer Preisklaſſe iſt darauf zurückzufühnen, daß die neuen Tabakſteuer⸗Beſtimmungen den Einzelverkauf von Zigaretten verbieten und auch die teueren Sorten zu 5 und 6 Pfennig nur noch in Packungen abgegeben werden dürſen. Dadurch ſind die Abſatzausſichten für igaretten höherer Preisklaſſe noch kleiner geworden. rſprünglich beſtand der Plan, für die 5⸗Pfennig⸗Ziga⸗ etten eine Packung zu je 6 Stück herauszubringen. Da⸗ rch wäre allerdings ein Unterſchied von 10 Pfennig den Packungen der nächſtniedrigeren Preisklaſſe ent⸗ anden. Da das Reichsfinanzminiſterium durch Zulaſ⸗ ſung einer neuen günſtigen Banderolenklaſſe den Ab⸗ ſatz von Zigaretten zu 4½ Pfennig begünſtigt hat, haben ſich nunmehr die Herſteller von Orientzigaretten entſchloſſen, eine allgemeine Preisſenkung der bisheri⸗ gen 5⸗Pfennig⸗Preisklaſſe auf 4½ Pfennig herbeizu⸗ ühren. Die bisherigen Qualitäten ſollen unverändert bleiben. Die Leiſtung der deutſchen Walzwerke im September 1036. Die Wirtſchaftsgruppe Eiſen ſchaffende Induſtrie peröſfentlicht in der Zeitſchrift„Stahl und Eiſen“ das Ergebnis ſhrer Erhebung über die Leiſtung der deut⸗ ſchen Warmwalzwerke ſowie der Hammer⸗ und Preß⸗ eerke im September 1936. Danach betrug die Herſtel⸗ —————— en geſpannte hilfen ab, die te führte wie ie nahm ſich tlich überlege⸗ Sie hatte mir beſuchen, die e. Nie hatte bder Geruch immer Be⸗ ſo erfriſchend if mich wirken hten wir uns ind dann hol⸗ Käſten und ben eine Gei⸗ innerer Mu⸗ ſucht des Ta⸗ ung der Ar⸗ mich Jutta e zu unſerem“ könnten un⸗ iachher etwas Jutta ſchon und es kam daß ich nun ie Zuſammen⸗ iden Wein hauſes hinab. war da, Bur⸗ )empfand ich ſie durch eine Wollens ver⸗ tzung folgt zung von Walzwerksfertigerzeugniſſen im Deutſchen Reich im September 1936(26 Arbeitstage) 1 193 059 Lonnen gegen 1172:889 Tonnen im Auguſt 1936(26 Arbeitstage). Arbeitstäglich wurden im September 1936 Frankfurter Effektenhörse restverzinsl. Werte 29. 10. Cement kleidelbere Reichsanl.» 1927 101, 0 Daimler-Benz int Ot Reichsanl, 30 4 10 Deutsche Erdöl. Baden Freist. v 1927 97.50 Deutschel-inolenmw, vern Staat v. 1927 8. Dt Steinzeuge'feld Ant Abf d. Ot. Koh. 119,2 Hurfacher Hof bi Schutzgeblet 08. 11.— Bichb.⸗Werger-Br. vesburs Stadt v. 25 97,50 Ei Lient& Kraft. feidelbe Stadt 97 S i— jebr. Fahr raem deis G Farbenindustrie Feldmühle Papier Gesfürel Loewe Tn Goldschmidt Gritzner-Kavser Großkraft Mum. Vz. Grün& Bilfinger Hanfwerke Füssen Harpener Bergbhau Hochtiet AG Essen Holzmann Phii lise Bergbanrn do, Genußscheine ſunghans Gebhr Kali Chemie do. Aschersleben 10 Brauerel Kleinſein Bremen-Besigh. Oel. Brown Boveri Mhm. 93.— 116.— 28 L4 Lian. R—24 10,50 kKom Goldbov. 29 91— o Soldanl v 30 o Goldenl v 26 Bay Hvvo Wechs. Gol 97 Frkt Hvo Goldbvo. 10020 Frankt Llaun. 97• prüf Goldpfdrr. VIII 100•55 prkt Goldvir Llav 95.— ia ftvv. s 100,/ ein Hyv 30* 12 7 f 113 2 75„„10ʃ,12 Kleinschanziin Bech 41% Hvo Goldhom. 39,00 ſjöcknerwerke ein livo Gadoir 97.— 37 Knort. Heiſbronn •9 Konsetvenfht Braun 19•190%„ 97.— Lahmever Liau 100,75 udwiesh, Aktienbr. Gdkom,-Uui 94,75 do Walzmühle Boder.-Laa.— 13 10² Mannesmannröhren roßkrattok, Mum. 10%— 70 Akt Obl. v n honau?3 29,75 park-U. Burgbr. Pirm. er Stahlw Obi. v 27 192,00 bfälz. Mühlenwerke Fafbenind.». 28 136— 139,[pfälz preßhefe Svrit 6,37 Rnein Braunkohle 15,25 eheinelektra Stamm do Vorzugsaktien Knein-Donau vz Kheinstahl. Kütgerswerke Salzwerk Hellbron Schlinck Schnekert el schwartz Storehen Seilind Wolff Müm Ziemens Halske do àuß hesterr Goldtente ürk Bagdad 1. Unesen St Golgrente 19,1 strie-Al tler ladustrie 207.— *— —5• Bavr Motor-Werke 139 Berl. Licht a. Kraft 166,37 146,20 138,20 166 20 duſtrie eine neue Preisklaſſe im Kleinverkaufswert durchſchnittlich 45 887 Tonnen hergeſtellt gegen 45 111 Tonnen im Auguſt 1936. Außerdem wurden im Sep⸗ tember 1936 90 824 Tonnen„vorgewalztes Halbzeug zum Abſatz beſtimmt“ hergeſtellt gegen 82 118 Tonnen im Auguſt 1936. In Süddeutſchland verminderte ſich die Leiſtung der Warmwalzwerke im Berichtsmonat leicht auf 2h9 228 Tonnen gegen 29978 Tonnen im Vormonat, während ſie im Saarland auf 155 024 Tonnen anſtieg gegen 150 316 Tonnen im Auguſt 1936. Ausweitung der Baulichkeiten im Straßburger Rheinhafen. Im Straßburger Rheinhafen wurden im Zuge des Geſamtplanes zur Bekämpfung der Arbeits⸗ loſigkeit eine Reihe von Bauten errichtet. So entſtand am Vauban⸗Becken eine neue große Lagerhalle für die ſtaatlichen Tabalmanufakturen, deren Faſſungsver⸗ mögen 11000 Tonnen beträgt. Weiter wird nahe der Kunſtſeidenfabrik eine Zelluloſefabrik erſtellt und neben der Lagerhalle für die Firma Jonemann am Citadel⸗ len⸗Becken im Vorhafen eine Schiffswerft für Repara⸗ turzweche eingerichtet. Verlagerungen im Saarkohleabſatz Durch die Rückgliederung des Saargebiets ins Reich iſt auch im Abſatz der Saarkohle eine große Wand⸗ lung eingetreten. Der Abſatz läuft ſeit dem 1. April 1935 über das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndikat und hat ſich nach den Monaten des Einſpielens zu⸗ friedenſtellend entwickelt. Einſchließlich des Zechen⸗ die Wirtſchaftsſeite * 4 ſelbſtwerbrauchs liegt der monatliche Abſatz etwa bei 950 000 Tonnen, das heißt, um etwa 100 000 Tonnen höher als zu der gleichen Zeit des Vorjahres, Ter durch das Syndikat errechnete Beſchäftigungsanſpruch ſtand zunächſt bei 72 v. H. und hat inzwiſchen 85 v. H. erreicht. Bedeutſam ſind die Verlagerungen im Abſatz der Saarkohle, beweiſen ſie doch, wie ſchnell ſich die Löſung aus dem franzöſiſchen Zollperhältnis vollzogen hat und wie raſch ſich der Abſatz an die neuen Ver⸗ hältniſſe anzupaſſen vermochte. Daxin hat ſich die Zu⸗ ſammenarbeit währt. Der Anteil Frankreichs am Saarkohlenabſatz iſt im Laufe des Jahres 1935 um mehr als 50 v. H. zu⸗ rückgegangen, und zwar von 42,8 auf 20,6 v. H. Ta⸗ gegen hat ſich die Zufuhr nach dem übrigen Deutſch⸗ land ſtark gehoben, von 10,4 auf 23,7 v. H. Dazu kommt, daß durch den Wirtſchaftsguftrieb an der Saar auch der Eigenverbrauch der Zechen zugenommen hat. Er war zeitweiſe auf 51 000 Tonnen zurückgegangen, hatte im Juli 1936 ſogar 72 000 Tonnen erreicht und hielt ſich auch bei dem ſtillen Auguſtgeſchüft noch auf annähernd 63 000 Tonnen. Beim Koks iſt die Ver⸗ ſchiebung noch deutlicher. Auch hier hat ſich der fran⸗ zöſiſche Anteil am Abſatz halbiert, während ſich die Zufuhren nach Deutſchland von nur 3,4 v. H. auf 48,8 v. H, erhöht haben, Mit der erhöhten Kokserzeu⸗ gung hat auch die Nebenproduktiongewinnung zugenom⸗ men. Es iſt alſo erſſchtlich, daß der Saarberghau ſich durch das Abkommen mit dem Ruhrſyndikat ſchnell in den deutſchen Markt eingeſügt hat. Ueberwiegende Kaufneigung Berliner Börſe: Aktien uneinheiklich, Renken feſter Die Börſe eröffnete bei wieder ziemlich eng be⸗ grenztem Geſchäft und nicht ganz ein⸗ heitlicher Kursgeſtaltung, Vielfach waren bei Feſtſtellung der erſten Notierung Zufallsorders maßgebend, da das vorhandene Material äußerſt knapp war. Allerdings überwog eber wieder Kaufneigung, was insbeſondere ſchon unmittelbar nach Feſtſtellung der erſten Kurſe in einem allgemeinen leichten Anziehen faſt aller Aktienwerte zum Ausdruck kam. Dabei erſtreckte ſich das Intereſſe vorwiegend auf ſolche Papiere, die in der letzten Zeit etwas„zurückgeblie⸗ ben“ waren. Hierzu zählten u. a. Maſchinenbau⸗ werte, von denen Berliner Maſchinen/ und Rhein⸗ metall Borſig ½ Prozent gewannen. Muag konnten einen Anfangsverluſt von etwa ½ Prozent ſogleich wieder wettmachen. Stärker beachtet waren auch Kabel⸗ und Drahtaktien, ſo Deutſche Tele⸗ fon und Felten mit je ca. plus 1¼% Prozent. Mon⸗ tanwerte waren mit Ausnahme von Maxhütte, die 1½ Prozent gewannen, meiſt bis ½ Prozent ſchwächer, Harpener gaben ſogar 13/ö Prozent her. Feſt lagen Stolberger Zink mit plus 2 Prozent. Von Braunkohlenwerten ſetzten Leopoldgrube die kräftige Vortagsſteigerung erneut um 2¼ Prozent fort, dagegen gaben Eintracht, allerdinas gegen den letzten Kaſſakurs am 28. d.., um 3 Prozent nach. Unein⸗ heitlich blieben Kaliwerte(Weſteregeln plus 2, Salzdetfurth minus 1½%. Angeboten waren von chemiſchen Papieren Farben, die ſich um 1/ Prozent auf 177½ ermäßigten, während Goldſchmidt 2 Prozent höher eröffneten. Bei den Elektro⸗ werten ſielen nur Siemens mit einer Einbuße von ca. 3 Prozent auf; den Grund dafür will man in einem im Aufſichtsrats⸗Kommuniqué enthaltenden Satz ſehen, demzufolge gewiſſe Verluſte als Folgen der De⸗ valvationen unvermeidlich ſeien, Daß ſolche Verluſte nicht aushleiben würden, iſt an dieſer Stelle wiederholt betont worden, ſie können deswegen auch keineswegs überraſchen. Im ührigen ſind nur noch Aku mit plus 2½, Burbach mit plus 2 und Südd. Zucker mit plus 1½, andererſeits Waldhof und Hotelbetrieb mit je minus 1½ Prozent als nennenswert verändert zu er⸗ wähnen. Am Rentenmarkt zogen Reichsaltbeſitz erneut um 20 Pf., auf 119.40, die Umſchuldungsanleihe um 10 Pf. auf 90.45 an. Am Geldmarkt trat eine Verteuerung von Blanko⸗Tagesgeld auf 3½¼ bis 3½ Prozent ein. Von Valute n errechnete ſich der Dollar mit 2,491, das Pfund mit 12,18½, der Gulden mit 134,80. Reichsſchuldbuchforderungen. Ausg. J: 1936er 100.12., 1938er 99 62., 1939er 99.50, 1940er 99. 25., 1941er 98.50—99.37, 1942er 98.50 Geld, 1943er 98.50—99.25, 1944/48er 98.25. Aus⸗ gabe: 1939er 99.50—100.25, 1943er 98.37—99.12, 1945/48er 98.25.— Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 74.12—75.12, 1946/48er 74.12—75.12. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 90,075—90,825. Rhein-Mainische Mittagbörse Uneinheitlich Die Börſe eröffnete an den Aktienmärkten mit un⸗ einheitlichen Kurſen, da auf dem erhöhten Stand einige Glattſtellungen und Gewinnmitnahmen erfolg⸗ 20, 10. Zinnet:Grünwinke! 93,— Südd. Zucker vVer Dt Oele Westetesein Zellst Waldh. Stamm Bank-Ak tlen Fadische Bank 11,50 Baver. Hvp. Wechsel— Commerz- Prlvatbk. 107.50 OD-Bank. 110.— 1 Dresdner Bank. 108,50 Frankft. Hvp.-Bank 99,50 Pfälz Hvpotb.-Bank 66.8 7 193.— 140.— 115.50 Allgem. Bau keichsbank kKhein. Hvpoth.-Ban Verkehrs-Aktien Bad. AG. f. Rheinsch DOt. Reſchsb Va. Verslcher.-Aktlen Afhanz Leben Bad Assecufanzges. 40.— Mannbheimer Versſch— Württ Transportver— Berllner Kassckurse Werte 5% Dt. Reichsanl. 27„ 4% do do v 1034 97,87 St Anl, Abſ.!.. 119,20 t Schutzgehiete ſ8— plandbrieſe 6˙ pr.d Pidbriefe nst.-R. 19 5% do do R. 21. 6% do do. Komm. R. 20 4½% Pr, Ctrbd. 40 102,.— 3— 7½% do. Kom. 1. 95.— 95.— e Bauk-Ak tlen 51 39,25 9ʃ,25 0 beghng 3. 134.— Vo. 0 an—— Somm u Prlvatbk 10%00 An 51 Bank v Bisconio 110.— 111.— Ot Colddiskoothans* 51 Ueberse⸗ Banb 169,25 160.— ſhesdnef Ban! 105,50 10%.7 Neiningef kivo Bu 32. 39,9 Keichshann,„„ 193,25 193.— whein Hvo-Bank 140. 139 d0 (Aku f p hembere Ferſin⸗ Karlst Rremer Vullein Rremer Wolle Brown. Bover! Dalmler-Benz Deutseh Konti Deutsche Erdöſ 97,50 37.80 9/½50 97.50 95,— 95,— Dürenet Metal Dvnamit Nobe Jehhard& Co Verkehrsak tleo 12⁰.— haltimore Ohio. * Verkehrswezen Allg, Lok. u. Kraftw Hbg.⸗Amer.-Paketfh. Hhg.Sſidam. Dpfsch Norddeutseher Llovd Jidd Eisenbahn industrie-Aktlen keeumulatoren- Fbr. Lenz Alfsem Kunstslvde Allg Elektr.-Ges. 145 Aschaffenh ⁊elſstofſ Ausshurg ⸗ Nhe 5 Motoren(5 Baver Syſeselelas M Rergmann Elektr. Braunk u Briketts Rraunsehwely.- 5 4 lAndes Elsmasch, 573 Mannesmannröhren Budetus Eisenwerke Conti Caontschone 3 9 Conti-Linoleum 2* 7 Maximiflanshütte Deutsch Alt-Tel Deutsche Kabelwk Deutsche Linoſeum Deutsche Steinzeus Dvekerh. Widmano 9¹ Phein Stahlwerke El tzleferungen 122 2 Rhein. Westt Kalkw Lieht ung Kraft! Fneingerbmlonwerke Farbenindustrie Feldmühle Payſer Feſten& Guifleaome Germ Porti-Cement Jerresheim. Glas Jes fß Unteeneh Joldschmidt Tu Irltzner. Maschlnen Gruschwitz Textil ten. Dagegen lagen vom Publikum weitere Kaufauf⸗ träge vor. Im ganzen bewegte ſich das Geſchäft in engen Grenzen. Später wurde die Haltung wieder feſter, wobei auch einige günſtige Wirtſchaftsberichte etwas anregten. In feſter Haltung verkehrten Kunſt⸗ ſeideaktien, Aku 92/½—94½(91) bei einem holländi⸗ ſchen Kurs von etwa 43¾, Bemberg mitgezogen auf 119—119½(117½). Von chemiſchen Werten lagen Goldſchmidt weiter feſt mit 132(129½), auch Scheide⸗ anſtalt und Ruetgerswerke je 1 Prozent höher, da⸗ gegen IG. Farben 177—177½(178¾). Glattſtellun⸗ gen erfolgten beſonders am Montanmarkt, wo die erſten Notierungen zumeiſt ½ bis 1½ ſchwächer ein⸗ ſetzten. Schwankend waren Ver. Stahl mit 127—126½ —127¼(127) und Mannesmann mit 119¼—120¼ (120%). Von Elektroaktien zogen Felten 2 Prozent und Licht u. Kraft/ Prozent an, dagegen büßten Siemens 3½ Prozent und Schuckert ½ Prozent ein im Zuſammenhang mit den im AR⸗Bericht erwähnten Einbußen im Spaniengeſchäft. Maſchinenaktien lagen nur knapp gehalten. Von Zellſtoffaktien gewannen Aſchaffenburger 2½ Prozent, Feldmühle /½ Prozent, dagegen lagen Waldhof etwa 2½ Prozent niedriger. Feſt lagen noch Jul, Berger mit 145(143%), Am Rentenmarkt zeiate ſich Nachfrage nach der Ge⸗ meinde⸗Umſchuldungsanleihe zu 90.45—90.50(90.25), auch Altbeſitz etwann/ Prozent höher. Zertif, Dollar⸗ Bonds lagen hei behauyteten Kurſen geſchäftsſos. Von Auslfandsrenten hröckelten Ungarn⸗Goſd auf 13½(13.35) ab, auch Mexilaner trotz häheren Pariſer Kurſen ſchwä⸗ cher, öyroz. Aeußere Gold 15½(15½), aber öproz. Tehuantevee 9½(.80). Im Verlauſe war der Aktienmarkt überwiegend ſeſt. Das Geſchäft konnte ſich etwas beleben. Sehr feſt lagen Th. Goldſchmidt mit 134/)—135½j nach 132, auch IG⸗ Farben auf 179 nach 177 erholt, ferner Metallgeſell⸗ ſchaft 155½ nach 154½, Montanwerte zogen zumeiſt ½%—1 Prozent an, Mannesmann 121½ nach zutiefſt 119½¼. Am Kaſſamarkt blieben Bankaktien weiter ge⸗ fragt. Memeler Zellſtoff weiter geſtrichen Brief, die Tare ermäbiate ſich auf 70 nach 75(1. K. 86). Auch Dresdner Schnellpreſſe weiter angeboten. Am Rentenmarkt ſchwankten Kommunalumſchuldung zwiſchen 90.30—90.40(90.500, Am Kaſſarentenmarkt beſtand bei meiſt unveränderten Kurſen Nachfrage. Ueberwiegend feſter lagen Stadtanleihen, 4½prozent. Baden 94(93), im übrigen betrugen die Erhöhungen —½' Prozent. Am Auslandsrentenmarkt laaen Mexi⸗ kaner und Rumänen zumeiſt etas feſter. Der Frei⸗ verkehr lag ſeſt; Adlerwerke 107½, Auto Union 124 bis 125. NSu 156, Verein. Deutſche Metall 151, Kali Winterſhall 145. Tagesgeld war zum Ultimo gefragt mit 3(2/½)0%. Metalle Berliner Metalnotierungen Berlin, 30. Okt. Amtl. u. Freiverk. Elektrolyt⸗ kupfer,(wirebars) prompt, eif Hamburg, Bremen oder Notterdam 58.75; Original⸗Hütten⸗Aluminium, 98—99 Prozent, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Draht⸗ barren 148; Reinnickel, 98—99 Prozent 269; alles in Reichsmark für 100 Kilo. Silber in Barren, zirka 1000 fein, per Kilo 38.50—41.50 Reichsmark. 30, 10. 30, L0. Guano- Wecke Hackethal Draht Hamburs Elektt. Harb Gummi phön. 163,— Harpenet Berebau 109,50 Hedwigshütte— Heilmann& Uittmann Hoesch. Eis u Stabl Hohenlohe- Werke 'hillpp Holzmann Hoteſhetrieb Gebr lunghans Kahla Porzellan. 45 Kali Chemie Kallw Aschersleben 187.— 147.— 209, 50 120.— mit dem Ruhrkohlenſyndikat gut be⸗ Rhelnfelden Trans.-Radio—— Ver, Dt. Nickelwerke 169,75 170.— Verl. Glanzst Elberf 244.— Ver Herz. Portl“Ct 131.50 131,25 Ver, Stahlwerke Ver Ultramarinfabt 150.—— Vogel Telegr.-Dr Wanderer- Werke Westd Kaufhof AG. 63,62 63,62 Westeregeln Alkall 138.— 141,37 Wi. Drahtind Hamm—— Wie wird das Wetter? Bericht der Reichswetterdienſtſtelle Frankfurt/ M 50. OKN 4030 8Uhr. * 4 Hyac- — Kaſter WMnd—— from vordringender Haftlufł 4 —— wWeemer M⁰οf front vordringencder Warmluff A Sttte f. CVe. front mit Warmift in der fohe. FNMSN% US⁰O 5 Ovolienlos G wolog flfflusegengsdief, ffffl Schneefalgebie/ Sheiter Gbededoſo vy Schauerfeſqheit, Nebel.ſs Gewiften O halbbedecłei Zeichenerklarung. Zur. Wetterkacte — Im Bereiche eines über Südoſteuropa zum Aufbau gekommenen Hochdruckgebietes ſtellte ſich auch bei uns am Donnerstag Aufheiterung ein. Sie bedingte in der vergangenen Nacht ſtarke Abtkühlung, die vielerorts leichten Froſt und Nebelbildung im Gefolge hatte. Inzwiſchen iſt ein neuer Tiefdruckausläufer über Frant⸗ reich vorgedrungen. Er wird auch uns im Lauſe des Freitag Witterungsverſchlechterung brin⸗ gen. Auch für die Folge iſt mit dem zeitweili⸗ gen Eingreiſen von Tiefdruckwirbeln zu rech⸗ nen, doch wird ſich zwiſchendurch immer wieder der Einfluß des Hochdruckgebietes zur Geltung bringen. Die Ausſichten für Samstag: Zunächſt be⸗ deckt, vielfach auch Regen, dann wieder ge⸗ legentliche Aufheiterung, vor allem nachts mild, veränderliche, doch meiſt weſtliche Winde. ... und für Sonntag: Unbeſtändiges, vielſach auch nebliges Wetter, aber nicht durchweg un⸗ freundlich. Rheinwaeassersteind 29. 10. 86 25⁰ 26⁰ 170 288 436 338 2⁴⁵ 249 30. 10. 3 279 26¹ 158 2⁰5 464 876 266 294 Waldshof Brelsoch Maxcu Mannbheilm Ken Köln 0— 0 „» O ‚‚D» Neckcurwesserstand 29. 10. 86 30 10. 86 Oiedeshelim 2 5 WMannheim 439 386 29. 10. 30. 10. Wibzner Metan„. 106,25 107,50 Zellstoff Waldhof. 171,75 171,25 Versicher.-Aktien 4 Aachen München Allianz Allgem. Allianz leben Kolonlal-Paplere Ot Ostafrika... 11I,50 Hb Neu Guinea. 375, 311, Otavi Min. o. Fisenb 45,25 45,87 49, 10. 30. 10, .— 126.— 128,.— 60.— 265.— 202,— 204,.— 16//.— 162,.75 Berliner Devisenkurse Kldeknerwerke Geld Briet Geld Briet Kohsw. u. Chem. Fh. Kolmag& ſourdan Käötiz Led u Wachs Kronprine Metall. nd 224.— 225 Lahmever& Co. 7 Laurahltte Leopold-Grube 155.— 154,50 *◻ 128⁵ Mansfeider Rerehao 1 Markt- un Kühlhaſle Masch'bau-Untern. Masch-Buckau Wol 205 Müſheimer Bergw 1 Nordd Eiswerke Orenstein& Kopneſ Rathgeher Waggon Rhein Maln-Donan Bheinfelden Kraft Rhein Braunkohlen Rhein Elektt 838 11025 4 140.25 167,/½5 136,— 157%57 124,75 Riebeck Montan 46. 141,87 Hütgerswerhe Sachsenwerk 16 50. 20 Sachtleben 46. Salzdetfurtb Kalſ Schuhert& Salzer Schuckert& Co SchulthPatzenhofe: Sſemeng& Halske Stgaehr Kammearn Stolberger Zinkhütte Südd Zucker Thür Glas 197.— 166.— Aegypt.(Ale., Kalro) 1 f8 hid Argentin.(Buenos-Alr.) IPap. P. Belg.(Brüss, u. Antw)) 100 Belsa Braslillen(Rio de lan.) 1 Milreis Bulgarien(Sofia) Canads(Montreal) Dänemark(Kopenh. Danzie(Danzis) England(London) Estland(Rev.-Tal.) 100 flnol. M Finnland(Helsingt.) 100 finnt Mu Frankreich(Paris) Griechenland(Athen) lohrachm Holland(Amsterd u Rott) 1006. lran(Teheran) lsland(Reokiavik) 100 fsl Kron ltallen(Rom u Mailand) 100 Lire Japan(Tokio und Kob⸗) Iugoslaw.(Belst u 7asr)10%Din Lettland(Riga) Lltauen(Kowno/ Kaunas) 100 Lit Norwegen(Oslo) Oesterreich(Wien) 100 Schilline Polen(Warschau/Pos) 100 Zlotv pPortugal(Lissabon) Rumünien(Bukarest) Sehweden(Stockh u.) 100 Kr Schweilz(Zür Bas Berp) 100 Er Spanlen(Madt o Bare) 100 hes Tschechoslowakel(Prag) 100 K7 Tüeckei(Istanhul) Unearn(Budavest) Uruguav(Montevid) 16o0ld Peso Ver. St.v. Amerika(Ne wv.) 1Doll 29. Oktober 30. Oktober 100 Lewa kan Dolla: 100 Kronen 100 Gulden Pfund 100 Franes 100 Rials ven 100 Lats 100 Kronen 100 Escudo 100 Lei türh Pfund phenesð ————— ——————————————————————— ———— 9 3 7 7 einmal beſtraft. Mannheim 30. Oktober 1936 der beloier Roth bleibt Weltmeiſter Senſationeller Verlauf des Titelkampfes im Berliner Sportpalaſt Der erſte Weltmeiſterſchaftskampf auf deut⸗ ſchem Boden iſt vorüber. Obwohl alle äußeren Vorbedingungen für den deutſchen Heraus⸗ forderer Adolf Witt eigentlich recht günſtig waren, vermochte er es nicht, ſich gegen den techniſch ausgezeichneten und taktiſch klug boxenden Titelverteidiger Guſtave Roth er⸗ folgreich durchzuſetzen. Somit ſcheiterte Witts Angriff auf die Weltmeiſterſchaft im Halb⸗ ſchwergewicht ebenſo wie ſein früherer Kampf gegen den Franzoſen Marcel Thil, als in Paris ebenfalls ein Weltmeiſtertitel zur De⸗ batte ſtand. Der Belgier wurde für ſeine aroß⸗ artige Leiſtung von den 10 000 Zuſchauern im Berliner Sportpalaſt ſtürmiſch gefeiert. Schon lange vor Beginn des deutſch⸗belgi⸗ ſchen Boxkampfabends im Berliner Sport⸗ palaſt ſtauten ſich vor den Toren die Maſſen, immer länger wurde die„Autoſchlange“. An den Kaſſen herrſchte ein ungewöhnliches Ge⸗ dränge. Noch dachte man nicht an den erſten Gongſchlag, da hielten ſchon 10 000 boxſport⸗ freudige und begeiſterungsfähige Zuſchauer den Innenraum der alten Boxkampfſtätte be⸗ ſetzt. Schnell kam die rechte Großkampf⸗Stim⸗ mung auf und alles fieberte dem Hauptereig⸗ nis entgegen, dem Weltmeiſterſchaftskampf, der für den deutſchen Meiſter einen recht unglück⸗ lichen Verlauf nahm. Wie ſie kämpften Als der Titelverteidiger Guſtave Roth (75 Kilogramm) und Adolf Witt(78 Kilo⸗ gramm) den Ring betraten, dachten ſich die vie⸗ len Zuſchauer den Kampfverlauf noch aanz anders. Witts Start— geraume Zeit war mit den Vorbereitungen, dem Ausloſen und Anlegen der Handſchuhe uſw. vergangen— war ſchon recht unglücklich. Viel zu langſam kam er aus ſeiner Ecke, ſo daß der Belgier, der ſich recht zögernd erhob, Zeit genug hatte. den ihm zugedachten Haken geſchickt zu vermeiden und rückwärts zu gehen. So verliefen auch die nächſten Runden. Immer befand ſich der „ausgekochte“ Belgier mit leichter flüſſiger Fußarbeit auf dem Rückzuge, gab ſich nicht die geringſte Blöße, ſo daß der hart angreifende Witt beine Gelegenheit hatte, einen ſeiner Kernſchüſſe abzufeuern. In überlegener und taktiſch kluger Weiſe verſtand es der Belgier, den Deutſchen Meiſter hinzuhalten. In der vierten Runde ſchon erzwana ſich der Belgier im Nahkampf leichte Vorteile, ob⸗ wohl Witt mit größter Wucht zuſchlug. Als Witt in dieſer Runde noch ein Auge geſchloſſen wurde, mußte er die ausgezeichnete Linke des Belgiers oft klar nehmen. In der 5. Runde wendete ſich das Blatt Der Deutſche erwiſchte den Belgier mit einer ſteifen Linken am Kinn, ſo daß der Weltmeiſter an den Seilen kurz zu Boden mußte, während der Schweizer Ringrichter zu zählen begann. Witt wurde in ſeine Ecke geſchickt, aber Roth war ſchon lange wieder oben, als der Ring⸗ richter den Kampf wieder freigab. Roth war geriſſen genug, auch die ſchwerſten Augenblicke zu überſtehen und ſich durch Halten über die Runde zu bringen, die zwar hoch an Witt ging. Auch in der ſechſten Runde war der Belgier noch ſtark mitgenommen, aber der Deutſche konnte daraus keine Vorteile ziehen. In der nächſten Runde war dann Roth wie⸗ der da und kam in Fahrt. Seine tadelloſe Linke verrichtete jetzt genaue Angriffsarbeit. Die 7. und 8. Runde brachte der Belgier klar an ſich. In der neunten Runde machten ſich bei Witt ſchon Anzeichen der Schwäche be⸗ merkbar und Ende dieſer Runde mußte der tur der Kieler ſogar kurz zu Boden. In den folhenden Runden beherrſchte der Titelverteidiger den Kampf vollkommen. Noch einmal verſuchte Witt, in der vorletzten Runde mitzuhalten, aber es gelang ihm nicht mehr. In der Schluß⸗ runde, der fünfzehnten Runde, war der Bel⸗ gier dann ſo ſtark überlegen, daß Witt noch zweimal den Boden aufſuchen mußte und ſtark erſchöpft den Schlußgong erreichte. Der ſoſort mit dem Meiſterſchaftskranz ausgezeichnete Weltmeiſter wurde von den Zuſchauern ſtark gefeiert. Die Rahmenkämpfe Im einleitenden Treffen hatten im Leicht⸗ gewicht der belgiſchen Titelanwärter Mac Gerard und der Berliner Richard Stege⸗ mann ſchon für die rechte Stimmung ge⸗ ſorgt. Der Berliner vollbrachte eine techniſch ſaubere Leiſtung. Er gewann in dem farbigen Kampf gegen den körperlich ſtärker wirkenden Belgier faſt jede Runde, war immer ſchneller und angriffsfreudiger. Sein verdienter Punkt⸗ ſieg fand ungeteilten Beifall. Recht ungleich war die Weltergewichts⸗ Linke einzuſetzen. beide hart aufeinander. In der ſechſten Runde paarung. Der belgiſche Meiſter Al Baker war für den jungen Dortmunder Sporer doch ein zu ſtarker Gegner. Gegen ſeinen dun⸗ helhäutigen Gegner machte der Dortmunder überdies den Fehler, ſeinem Gegner in der erſten Runde Zeit zu laſſen, ſich„einzuſchie⸗ ßen“. Wohl raffte ſich Sporer, trotz der ſchwe⸗ ren Schläge, die er einſtecken mußte, noch zu energiſchem Widerſtand auf, aber gewinnen konnte er zu keiner Zeit. Als der Dortmunder in der fünften Runde wieder mit einem Schlaghagel überfallen wurde, warfen ſeine Betreuer zum Zeichen der Aufgabe das Hand⸗ tuch. Ungemein hart war der Kampf zwiſchen dem Berliner Erwin Bruch und dem belaiſchen Mittelgewichtsmeiſter Adrian Anneet, die vor Jahresfriſt im Berliner Spichernrina un⸗ entſchieden auseinander gingen. Diesmal woll⸗ ten beide ein anderes Ergebnis herausholen, beſonders Bruch hatte einen ſtarken Sieges⸗ willen mitgebracht. Er zog mit dem Gong⸗ ſchlag ſofort ſcharf vom Leder, ſo daß Anneet keine Gelegenheit fand, ſeine ausgezeichnete In jeder Runde prallten endlich konnte der Berliner ſeinen Gegner er⸗ ſchüttern Da der Belgier auch in der ſiebten Runde noch einmal ſtark durchgeſchüttelt wurde, kam der Deutſche zu einem knappen, aber durchaus gerechtfertigten Punkterfolg Die Bezirksklaſſe in voller Beſetzung Die Favoriten beider Gruppen ſte hen vor leichten Aufgaben Die letzten Verbandsſpiele haben ganz die erwarteten Ergebniſſe gebracht. Ilvesheim konnte ſeinen gefährlichen Widerſacher, Ger⸗ mania Friedrichsfeld, geſchlagen nach Hauſe ſchicken und da Phönix Mannheim und Neuluß⸗ heim ebenfalls Herr über ihre Gegner blieben, ſind die Friedrichsfelder nun auf den vierten Platz zurückgefallen, während Phönix Mann⸗ heim und Olympia Neulußheim punktgleich den zweiten und dritten Tabellenplatz eroberten. Die Feudenheimer und die Lindenhöfer be⸗ ſtätigten durch ihre Siege ihre augenfällige Formverbeſſerung und drückten etwas„nach oben“. Nur in Edingen gab es eine kleine Ueberraſchung durch die Punkteteilung zwiſchen der dortigen Fortuna und der Fortuna Hed⸗ desheim. Es iſt der erſte Punkt, den Edingen an ſich brachte. Ob ihm bald weitere folgen? Ganz wie erwartet, haben auch in der Oſt⸗ gruppe die Treffen geendet. Den wiedererwach⸗ ten Schwetzingern war der vormalige Tabellen⸗ führer SC 05 Heidelberg nicht gewachſen und mußte nun die Führung an Eppelheim abge⸗ ben, das St. Ilgen genau ſo ſicher ſchlug. Wies⸗ loch ſcheint doch noch ein ernſtes Wort in der Meiſterſchaftsfrage mitſprechen zu wollen. Be⸗ reits hat der vorjährige Meiſter den zweiten Tabellenplatz, punktgleich mit Heidelberg 05, inne und mit nicht unberechtigtem Optimismus ſieht man in Wiesloch dem zweiten Drittel der Verbandsrunde entgegen. Trübe dagegen ſchaut man in Limbach drein, da ſich den zwei er⸗ oberten Pünktlein keine weiteren zugeſellen wollen und auch in St. Ilgen krauſt man vecht ſorgenvoll die Stirn, wozu der vorletzte Tabel⸗ lenplatz, zu dem man nun glücklich wieder herabgerutſcht iſt, allerdings auch Grund genug bietet. Intereſſant iſt übrigens, daß die Struk⸗ Tabellen beider Gruppen ſehr viel Aehnlichkeit miteinander hat. Viel ändern wird ſich am kommenden Sonntag daran nichts, wie das Programm vermuten läßt. Es ſpielen am 1. November: Anterbaden⸗Weſt Kurpfalz Neckarau— Ilvesheim Friedrichsfeld— Edingen ee ereeebe weeeeheahmupenr, anewutre m Der Kampf um das Championat Otto Schmidt und J. Anterholzner an der Spitze Die deutſche Galopprennſaiſon 1936 neigt ſich ihrem Ende zu. Eine Reihe von Bahnen im Reich hat bereits ihre Pforten geſchloſſen und den Winterſchlaf begonnen, aber der Kampf um das Championat der Flachrennrei⸗ ter und Hindesnisjockeis hält weiter an. Erſter Anwärter auf den Meiſtertitel bei den Flachrennreitern iſt„Altmeiſter“ Otto Schmidt, der es bei rund 200 Ritten auf 48 Siege ge⸗ bracht hat. Wochenlang tobte ein großer Kampf zwiſchen ihm und dem Champion der beiden letzten Jahre: Willi Printen, der mit 43 Siegritten an zweiter Stelle folgt. Der Stalljockei des Geſtüts Schlenderhan kann jedoch ſeinen Titel nicht erfolgreich verteidigen. Printen iſt bis Ende der diesjährigen Renn⸗ zeit von der OBV disqualifiziert und hat ſo keine Möglichkeit mehr, an Otto Schmidt heranzukommen. Willi Printen wurde in dieſem Jahre ſchon Bei Galopprennen in Dort⸗ mund nahm er die Ritte für ſeinen Stall nicht wahr, ſo daß der Trainer des Geſtüts Schlen⸗ -derhan ſich an dieſem Tag nach einem anderen Reiter umſehen mußte. Printen wurde wegen dieſes Vergehens mit 300 Mark von der OBV in Strafe genommen. Inzwiſchen hat dem mehrfachen Champion⸗ reiter eine neue Strafe ereilt. Wie ſich heraus⸗ geſtellt hat, iſt Printen in dem damaligen Frankfurter Wettprozeß verwickelt geweſen. Die OBV ſah ſich gezwungen, zum Schutze des wettenden Publikums, energiſch durchzugrei⸗ fen und Printen bis Ende des Jahres kalt⸗ zuſtellen. Nun hat der Stalljockei des bekannten weſt⸗ deutſchen Rennſtalles Gebr. Rösler, Max Schmidt, die Chance, ſeinem Namensvetter das Championat noch ſtreitig zu machen oder doch wenigſtens auf den zweiten Platz zu ge⸗ langen. Max Schmidt war bekanntlich wegen verſuchter Täuſchung der Rennleitung— bei Rennen in Horſt⸗Emſcher— für vier Wochen die Lizenz entzogen worden, wodurch er wert⸗ vollen Boden einbüßte. 40 Siege hat Max Schmidt aufzuweiſen, aber erheblich weniger Rennen beſtritten als O. Schmidt. E. Grabſch, „Jule“ Raſtenberger, W. Held und K. Buge ſind die nächſten in der Rangliſte der Flachrennreiter. Bei den Hindernisreitern iſt die Lage noch längſt nicht ſo geklärt. Der weſtdeutſche Hans Weber und der Berliner J. Unterholzner ſind die erſten Anwärter auf den Titel. Unter⸗ holzner war am letzten Dienstag in Straus⸗ berg zweimal erfolgreich und führt jetzt bei 24 Siegen mit einem Punkt Vorſprung vor dem Titelverteidiger Hans Weber. R. Andrle liegt mit 19 Siegritten an dritter Stelle eben⸗ falls noch günſtig im Wettbewerb vor Willi Wolff mit 18 und dem überraſchend ſtark nach vorne gekommenen weſtdeutſchen J. Hoch⸗ ſteien mit 16 Siegen. Schalke 04 vertritt Weſt falen Die Vertretung der weſtfäliſchen Farben im Gaukampf gegen Sachſen, der am kommmenden Soantag, 1. November, in Chemnitz ausge⸗ tragen wird, wurde dem FC Schalke 04 anver⸗ traut. Die Schalker werden in folgender Be⸗ ſetzung ſpielen: Mellage; Bornemann, Schweißfurth; Gelleſch, Tibulſki, Valentin; Kalwitzki, Szepan, Pörtgen Kuzorra, Urban. Bei der Aufſtellung der ſächſiſchen Elf hat er wartungsgemäß Richard Hofmann keine Be rückſichtigung gefunden. Den Poſten des halb⸗ linken Stürmers wird Munkelt(PSV Chem⸗ nitz) einnehmen. Heddesheim— Phönix Mannheim Feudenheim— Neulußheim Käfertal— Mannheim FC 08 Hockenheim— Viernheim. Die beiden Neulinge haben nicht die geringſte Chance, gegen ſo ſtarke Gegner wie Ilvesheim und Friedrichsfeld auch nur einen einzigen Punkt zu gewinnen. Wenn ſie mit einer knap⸗ pen Niederlage davonkommen, dann haben ſie ſicherlich ihre Anhänger zufriedengeſtellt. Die Kräfteunterſchiede ſind zu groß, um mehr für Neckarau und Edingen zu erhoffen. Etwas mehr müſſen ſich aber Phönix Mann⸗ heim und Feudenheim anſtrengen. Heddesheim iſt auf eigenem Gelände ein Gegner, mit dem immer zu rechnen iſt und Neulußheim hat ſein wiedergefundenes Können durch ſeinen Platz in der Spitzengruppe bewieſen. Immerhin haben die beiden Mannheimer Mannſchaften gerade am letzten Sonntag gezeigt, daß ſie voll auf der Höhe ſind und einen knappen, aber ſicheren 89 kann man ihnen ſchon zutrauen. an darf auch den Lindenhöfern nach ihrem hohen Sieg über Hockenheim einiges zutrauen. Aber doch wird es wohl kaum zu einem Siee in Käfertal reichen. Die Käfertaler haben auf dem Phönixplatz durch ihren betonten kämpfe⸗ riſchen Einſatz ſowohl, als auch durch recht gute Mannſchaftsarbeit zu imponieren verſtanden und mit der gleichen Leiſtung muß die Platz⸗ mannſchaft beide Punkte an ſich bringen. Hok⸗ kenheim ſpielt wieder einmal zu Hauſe und nach den üblichen Niederlagen in den Auswärts⸗ ſpieler wird nun dieſer typiſchen„Heimmann⸗ ſchaft“ ganz ſicher auch wieder ein Sieg beſchie⸗ den ſein. Anterbaden⸗Oſt Limbach— Eppelheim Wiesloch— Union Heidelberg SC 05 Heidelberg— Kirchheim Weinheim— St. Ilgen Eberbach— Sandhauſen Walldürn— Schwetzingen. In Limbach ſtehen ſich alſo der Tabellenführer und der Tabellenletzte gegenüber. Da kann der Sieger nur Eppelheim heißen. Auch Union kisſporteſte in llamburg und münchen Die Hamburger Eisſporttage ſtanden unter keinem günſtigen Stern. Am Freitagabend hat⸗ ten ſich auf der Kunſteisbahn rund 5000 Zu⸗ ſchauer eingefunden, die zum Schluß noch einen Abbruch der gut beſetzten Veranſtaltung erleben mußten. Schon zu Beginn ſtörte der Nebel ſehr ſtark, zum Schluß aber mußte das Eishockey⸗ ſpiel noch vorzeitig beendet werden, da kein ein⸗ wandfreies Spiel mehr durchgeführt werden konnte. Bis zu dieſem Zeitpunkt hatte der öſter⸗ reichiſche Eishockeymeiſter EV Engelmann Wien gegen eine deutſche Auswahl einen:0⸗Vor⸗ ſprung herausgeholt. In beiden Dritteln waren die Oeſterreicher zu je einem Torerfolg ge⸗ kommen. Im Mittelpunkt des Kunſtlaufprogrammes ſtand natürlich der Weltmeiſter und Olympia⸗ ſieger Karl Schäfer, der für ſeine Darbie⸗ tungen ſtarken Beifall erhielt. Auch die öſterrei⸗ chiſche Meiſterin Emmy Puzinger und die 13jährige Wienerin Hertha Wächtler warte⸗ ten mit ſehr ſchönen Leiſtungen auf und fanden ein dankbares Publikum. * Mit einem ausgezeichneten Programm wurde die Münchner Eisſportzeit im Prinzregenten⸗ Stadion am Freitagabend eröffnet. Das Wetter war allerdings nicht beſonders günſtig, trotzdem waren die Ränge lange vor Beginn überfüllt. Die Darbietungen ſorgten dann auch ſchnell für große Begeiſterung. Beſonders unſere Olympia⸗ ſieger im Paarlaufen Maxie Herber/ Ernſt Baier waren für ihre wundervollen Vorführungen ſtark umjubelt. Beide zeigten ſowohl im Einzel⸗ als auch im Paarlauf ihr vollendetes Können. Wie ein Wirbelwind fegte der Oeſterreicher Felix Caſpar über das Eis, auch die erſt ſieben⸗ ährige Wienerin Eva Pawlic und ihre Landes⸗ chweſter Bianka Schenk fielen keineswegs ab. Mit Spannung ſah man dem Eishockeykampf der bayeriſchen Auswahlmannſchaft, die mit mehreren kanadiſchen Lehrſpielern antrat, gegen gaſtiert. zichten muß, müßte ihm auf Grund ſeiner e. augenblicklichen Spielform trotzdem ein Sieg—. möglich ſein. Pobl. zimmer feichsbund für Leibesübungen Am Samstag, 31. Oktober, 19.30 Uhr, findet im„Pergola“, Friedrichsplatz, eine befonders wichtige Tagung der Dietwarte ſämtlicher Kreisvereine ſtatt. Die Tagesordnung umfaßt: Unſere Winterarbeit, Singen im Reichsb für Leibesübungen, Geſtaltung der völkiſ Ausſprache, Einteilung zur völkiſchen ſprache im 3 4, Völkiſche Aus ſprache im Fachamt 2, Volksdeutſche Fragen. Kreiskulturwart Pg. Lohſe wird zu uns ſpr chen. Kein Dietwart darf fehlen, jeder Verein muß vertreten ſein. Die Kreisfachamtsleiter werden bei der Tagung ebenfalls zugegen ſein, 14 Heidelberg wird dem Tabellenzweiten, der jg zu Hauſe kaum zu ſchlagen iſt, nicht gefährlich werden können. Dagegen kann das„Kleine Heidelberger Derby“ möglicherweiſe eine Ueber⸗ raſchung bringen. Normalerweiſe muß man ja an einen Sieg der Heidelberger glauben, aber die Vorſtädter haben ſich in den letzten Spielen gut geſchlagen und wenn die„Club⸗ leute“ ſich nicht ſehr vorſehen, dann... 1 In Weinheim und in Eberbach wird für die dort gaſtierenden Mannſchaften nicht viel zu holen ſein und jedenfalls wird auch Schwetzin⸗ gen ohne die begehrten Punkte die Heimfahrt antreten müſſen. Nur wenn die Schwetzinger die hervorragenden Leiſtungen des letzten Sonntags aufzubringen vermögen, werden ſie auf dem ſchwierigen Walldürner Gelände den Sieg davontragen. Eck. ſonnige 3⸗ dezi., Loggi Langerötter ſehen durch: n. Tel. 509 6 der ohne Me ſpäter zu vermi Rilolaus, parterr 2 7— Waſerballmeiſterſchaft geſichert Iine, 2. im bis et- Wohnung Durch die geringe Beteiligung war es bis fnche u. einger jetzt noch ungewiß, ob die deutſche Waſſerball⸗ ſoſote 3 Wa- meiſterſchaft 1936 überhaupt zur Durchführung aus, auf.1 kommen würde. Fachamtswart Nolte(Han⸗ nover) hat nunmehr einen neuen Plan ausge arbeitet, der es ermöglicht, in Ausſcheidungs⸗ turnieren die vier beſten Teilnehmer zum Schlußkampf zu ermitteln, nachdem die Zahl der zur Meiſterſchaft gemeldeten Vereine auf zwölf zuſammengeſchrumpft war. Als Aus⸗ tragungsorte wurden Berlin, Leipzig, Stuttgart und Nürnberg feſtgeſetzt. Die Berliner Veranſtaltung, auf der der Titelverteidiger Weißenſee 96, Schwimmſport⸗ freunde Barmen und ASV Breslau um die Teilnahme am Abſchlußturnier kämpfen, findet vorausſichtlich am 26. Dezember mit dem Weihnachtsſchwimmen des Kreiſes im Stadtbad — — S ——2—1 obl; Timmer Vermieten Mitte ſtatt. Die vier Sieger der Ausſchei⸗ dungsturniere ſpielen am 10. Januar in ll. Jimmer Chemnitz, wo der Deutſche Meiſter ermit⸗ ſort zu vermieten eimerſtr. 84 is rechts. 21541•% ———————————— telt wird. Mochęn Für den kommenden Sonntag hat der Vf den Höchſter Hockey⸗Club verpflichtet, der mit zwei Herren⸗ und einer Damen⸗Mannſchaft hier Das Spiel der 1. Damen findet um 14 Uhr, das der 1. Herren um 15 Uhr auf den Plätzen am Flughafen ſtatt. Die Höchſter Gäſte gelten als ſehr ſpielſtark, ſo daß ein recht ſpannender Kampf zu erwar⸗ bit zu vermieten ſe u. 21963. Verlag ds, Bl. I4 10, 1 K. 10 es, ſchönes, — Was jeder Herr sich merken sollte: Heiam Kukzaak linpel Maci. A feiner 2, 6 plonkan(Harmonie) + 0 Schreibtiſch, in her Lage auf v. preiswert 1 ermieten. 17 545 K) ten iſt. Obwohl der VfR ſowohl auf Dr. Kul⸗ mol. Balkon⸗ Amer ſof. zu vm. Furgſtraße 22, — zinger, der verletzt iſt, als auch auf Heiler, der vom Gau gegen Bayern aufgeſtellt wurde, ver⸗ — ua vermieten den Wiener EWeentgegen. Wie erwartet, gab es hplerſtraße 33, einen packenden Kampf, den Bayern knapp mit-Schwarz. •1(•0,:4,:0) gewann, obwohl die Seſter⸗ 4 reicher zeitweiſe ſtark tonangebend waren. Der hl Jimmer Oeſterreicher Demmer erzielte im zweiten Drit⸗ N. tel zwar das Führungstor, aber Wild(Rießer See) hatte bald wieder ausgeglichen. Im Schlußdrittel ſchoß der Kanadier Dunn(Mün⸗ chen) dann das ſiegbringende Tor. lfach möbliertes Andl. Iimm. Man muß ſich zu helfen wiſſen n England und Holland, Länder ohne Schnee,—0 tragen auch in dieſem Winter ihre Titelkämpfe Zimmer wieder in der Schweiz aus. Englands Mei⸗ ſterſchaften werden am 9. und 10. Januar in meizen“ Grindelwald durchgeführt, die holländiſchen hofſtraße 180 Kämpfe finden am 30. und 31. Januar in frre.(21 927“) Aroſa ſtatt. In beiden Fällen handelt es ſich— lnuf um Meiſterſchaften in Abfahrt und Tor⸗ auf. Sport in Kürze 1 Friedl Pfeiffer(St. Anton), der be⸗ kannte Skiläufer, wurde jetzt vom Franzöſiſchen Skiverband als Trainer der franzöſiſchen FöIS⸗ Mannſchaft verpflichtet. Anton Seelos ging ebenfalls nach Frankreich, und zwar betreut er die Spitzenkönner des Stiklubs Paris. * Die Olympiaſieger Herber Baier werden am 2. und 3. Dezember an einer inter⸗ nationalen Eisſport⸗Veranſtaltung in Wien teil⸗ nehmen. Auch die deutſche Eishockey⸗National⸗ mannſchaft hat zu dieſer Veranſtaltung eine Einladung erhalten. * Der König von England, der in die⸗ ſem Sommer ſeine Pferde in den Farben des Lord Derby ſtarten ließ, hat für ſeinen Renn⸗ Eine h ſtall einen neuen Jockei verpflichtet, und zwar den erſt 21jährigen J. Crouch, der kürzlich ſeine. Lehrzeit beendete und 1936 ſchon 31 Sieger ritt.[ Von Kar Bevor Crouch ſeine neue Stellung antritt, wird er in Italien reiten. Oktober 1936 zübungen .30 Uhr, findet eine beſonders harte rdnung umfaßt: im Reichsbund 3 der völkiſchen völkiſchen Aus⸗ Völkiſche Aus⸗ deutſche Fragen. ird zu uns ſpre⸗ n, jeder Verein eisfachamtsleiter lls zugegen ſein, 0 zweiten, der nicht gefährlich in das„Kleine heiſe eine Ueber⸗ ſämtlicher Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 30. Oktober 1936 — ſchuhe ———— in Quallldi em uud& ιο VON — MANN eee O7•13 ſeiſe muß man berger glauben in den letzten enn die„Club⸗ dann. ich wird für die nnicht viel zu auch Schwetzin⸗ abe e die Heimfahrt ie Schwetzinger 'n des letzten gen, werden ſie er Gelände den Eck. t geſichert ng war es 115 ſche Waſſerball⸗ r Durchführung Nolte(Han⸗ en Plan ausge⸗ Ausſcheidungs⸗ eilnehmer zum hdem die Zahl en Vereine auf ar. n, Leipz g feſtgeſebt auf der der Schwimmſport⸗ reslau um die kämpfen, findet ber mit dem ſes im Ausſchei U j eit⸗ 0 Jimmer der ). Januar in Meiſter ermifff g hat der VfR lichtet, der mit Mannſchaft hier det um 14 Uhr, luf den Plätzen ſehr ſpielſtark, mpf zu erwar⸗ (Harmonie) l auf Dr. Kul⸗ auf Heiler, der lt wurde, ver⸗ Grund ſeiner dem ein Sieg rwartet, gab es hern knapp mit ohl die Seſter⸗ nd waren. Der izweiten Drit⸗ Wild(Rießer geglichen. Im »Dunn(Mün⸗ 44 wiſſen ohne Schnee, re Titelkämpfe inglands Mei⸗ 10. Januar in holländiſchen 31. Januar in handelt es ſich ihrt und Tor⸗ nton), der be⸗ Franzöſiſchen zöſiſchen FIS⸗ Seelos ging var betreut er zaris. rber/Baier in einer inter⸗ in Wien teil⸗ ockey⸗National⸗ ſtaltung eine d, der in die⸗ n Farben des ſeinen Renn⸗ tet, und zwar rkürzlich ſeine 31 Sieger ritt. g antritt, wird f iine 2. Zim- 4 Echüne m. Badezi., dem 332 durch: Tel. 5 Zu vermieten ſonnige 3⸗Zimmer⸗Wohnung Loggia, Speiſekam. 3 Langerötter tr. 65, 1 anedt 98, 4479 9 K5 elamihſt 340 Klümmer- iüh ſer gu verm ... lolaus, parterre. 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Ständiger Berliner Miarbeiter: Dr. Johann v. Leers, Berlin⸗Dahlem. Sprechſtunden der Schriftleiſing: Täglich 16 bis 17 Uhr (außer Mittwoch. Samstaa und Sonntag) Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz. Mannheim Druck und Verlag: Hatenkreuzbanner⸗Verlag u. Drucerel EGmbc. Sprechſtunden der Verlagsdireknon: 10.30 bis 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): Fernſprech⸗ Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗Nr. 354 21. Für den Anzeigenteil verantw.: Karl Heberling, Mhm. urzeit iſt Preisliſte Nr. 6 für Geſamtauflage(einſchi Weinbeimer und Schwetzinger Ausgabe) gültig. Geſamt⸗D.⸗A. Monat September 1936. 47 173 davon: 7 4 5 7 etzinger Ausgabe. Weinheimer Ausgabe 3 360 Dos preisw/erte und tonschõòöne Achark à Hauh piano- u. Flügelfabrik Mannheim C A, b. National-Theater Seit 1866 Verchromte fliesengarnitu/en Konsole ohne gecher .95 Handtuchhalter .95 lölfelhalter .95 Kand-Leife-Solla .95 Bekanntmachung! Die nachſtehend aufgeführten, von der Städt. 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Im Parkett Angehörigen de genoſſen, die n am Abend mit gezeichneten Pe frei gehalten, ſo danach kamen di Die alten Sü⸗ Die Gaukapel dartenführer Fr zu Gehör, die ſe SA⸗Stürme unt gen angefeuert h ihre Wirkung a Zeit des Marſch rufend. 200 Fahnen u ein, viele von