*+ 95 ng (einschl. Kenhaus- ihilfe und as Haupt- O; 3 und ch! nd: UU5 ebote u. Nr. dieſ. Blatt. ut erhalten, b. m. Preis rlag diſ. Bl. EUer otisierter -Händler I. ffachs UingerSn. 35 ruf 43865 108 Aboflahrer ſe Wagen Hlurtlieb 7, 8 zingerhof) rut 21270 enig en- unsere Abteilung wieder voll und bringt und ervice roßen Aus · u Preisen, billig sind. eben elnen ff hiervon. Fie uns am aradeplatz Spezialhau- — banner“ Ausgabe A erſcheint wöchtl. 12mal Trägexlohn; durch die Poſt.20 RM.(einſchl. 63, ohn; durch die Poſt 1 Sſt die Zeitung am Ert Früh⸗Ausgabe A Verlag u. Schriftleitung: Mannheim, E 3, 14/15. Fernſpr.⸗Sammel⸗Nr. 354 221. Das„Hatenkreuz⸗ . Bezugspreiſe: Frei Haus monatl..20 RM. u. 50 Pf. f. Poſtzeitungsgebühr) A 72 Pf. Beſtell⸗ eld. Ansgabe B erſch. 70 Rihr. einſch 90 M. 15 2—— Zgebühr) z34 15 4 59 „(einſchl. Poſtze ebühr) zuzügl. cheinen(auch d. höͤh. Gewalt) verhind., beß En f. Träger⸗ ſtellgeld. eht kein Unſpr. auf Entſchädigung. 6. Johrgong MANNHEIM Delen Suchen mn Mord gunnen Anzeigen: Geſamtauflage: Die 129 im Textteil 45 Pf. Schwetzinger und Die 4geſpaltene Schluß der Mannheim, 8 3, 9 nheim, 4/15. Fernſprech⸗Sammel⸗Nr. 354 Ausſchließl. Gerichtsſtand: Mannheim. Poſtſcheckkonto: Ludw Samslag, 7. November 1936 eſpalt. Millimeterzeile 10 Pf. Die 4geſpalt. Millimeterzeile Weinheimer Ausgäbhe: Die 12geſpalt. Millimeterzeile 4 45 illimeterzeile im Textteil 18 Pf. Bei Wiederholun gemäß Preisliſte. Frühaüsgabe 18 1 Abendausg. 12.30 Uhr.? nzeigen⸗Annahme: 1 nda⸗ und Erfüllungsort Mannheim. gshafen 4960. Verlagsort Mannheim. Weiße Fahnen an vielen fjüuſern grüßen die VDorhut der Franco- Treuppen als die Befeeier von anarchiſtiſcher Schreckensherrſchaft Der politijche Tag Reichsminiſter Dr. Goebbels hat bekannt⸗ lich anläßlich ſeines Geburtstages zwei Mil⸗ lionen Mark geſtiftet, die an bedürftige Künſtler verteilt werden ſollen. Nunmehr hat er den Schauſpieldirektor Körner beauftragt, eine grundlegende Neuordnung der ſozialen Fürſorge für die deutſchen Schauſpieler, beſon⸗ ders hinſichtlich einer ausreichenden Altersver⸗ ſorgung, in Angriff zu nehmen. Wir freuen uns mit den deutſchen Künſtlern über die hochherzige Spende. Ein Mann, der ſein Leben lang auf der Bühne ſtand, um uns erhebende und heitere Stunden zu ſchenken, ſoll in ſeiner Freizeit— beſonders wenn er älter wird— nicht von der Sorge um ſein Alter be⸗ laſtet ſein. Denn wir, die wir uns an ſeiner Kunſt freuen, haben ſchließlich auch eine Ver⸗ pflichtung, daß der Mann, der uns ſo vieles Schöne zu vermitteln wußte, nachher nicht ein⸗ fach zum alten Eiſen geworfen wird und daß wir nicht gedankenlos einem neuaufgehenden Stern zujubeln. Er ſoll für ſeine ſchwere Ar⸗ beit auch den Lohn haben, der ihm gebührt. 1* Die bereits ſeit einiger Zeit aufgetretenen Riſſe in der Kleinen Entente haben ſich dieſer Tage wiederum etwas verbreitert. Und beſtimmt nicht zum Nutzen der Tſchecho⸗ ſlowakei, die jetzt bereits merken muß, daß ſie durch ihre enge Bindung mit Moskau in eine ſo anrüchige Geſellſchaft geraten iſt, daß ſich die anderen Bundesſtaaten immer mehr von ihr zurückziehen. Zwar beſuchte vor Wochenfriſt der rumäniſche König Carol die Tſchechoſlowakei, und in Preßburg fanden längere politiſche Geſpräche zwiſchen ihm und dem Staatspräſidenten Dr. Beneſch ſtatt. Soweit wäre alles ſchön und gut. Und man könnte der Prager Preſſe, die vorher auf die Feſtigkeit des Bandes zwiſchen Rumänien und der Tſchechoſlowakei Loblieder ſang, glauben, daß nunmehr wiederum der Pakt gefeſtigt wurde. Aber nach dem Beſuch blieb überraſchenderweiſe das bombaſtiſche Echo aus. Und noch mehr: Außer dem recht offiziellen Hofbericht war nur ein ſehr dürftiges Kom⸗ muniqué veröffentlicht worden, das als einzig poſitives Ergebnis den Hinweis enthielt, daß die Beſprechungen auch noch auf den jugoſla⸗ wiſchen Prinzregenten Paul und den Mini⸗ ſterpräſidenten Stojadinowitſch ausge⸗ dehnt werden müßten. Nun iſt aber bekannt, daß gerade Jugoſla⸗ wien ſehr wenig Luſt hat, ſich irgendwie mit Moskau einzulaſſen, und auch in früheren Ge⸗ ſprächen Rumänien öfters die Gefahr des Sow⸗ jetbündniſſes ziemlich klar auseinandergeſetzt hat. Mit dieſer Feſtſtellung wäre aber der Kern⸗ punkt der Preßburger Geſpräche getroffen, und es iſt anzunehmen, daß König Carol an Herrn Beneſch ſehr eindeutige und präziſe Fragen über das tſchechiſche Verhältnis zu Moskau ge⸗ ſtellt hat. Noch intereſſanter aber wird dieſer ohnehin vorzeitige Abſchluß des Königsbeſuches durch die Tatſache, daß in der rumäniſchen Hauptſtadt dieſer Tage die Generalſtabschefs des Balkanbundes zu einer Konferenz zuſam⸗ mengekommen ſind. Von dieſem Balkanbund hat man weniger geſprochen als von der Klei⸗ nen Entente, die ja bislang einen geſchloſſenen Block franzöſiſcher Trabanten darſtellte. Jetzt aber, da zwei dieſer Trabanten bereits ausge⸗ brochen bzw. im Ausbrechen begriffen ſind, kommt dieſer politiſchen Machtgruppe eine grö⸗ ßere Bedeutung zu. Allem Anſchein nach geht EP. London, 6. November.(Eig. Meldg.) Der Sturmangriff auf Madrid hat nach einem Bericht der Spät⸗Nachmittagsausgabe des „Evening Standard“ am Freitagnach⸗ mittag begonnen. Marokkaniſche Infanterie, unterſtützt von Hunderten von Panzerwagen und Tanks, ſetzten zu einem Maſſenangriff gegen die vorderſten Verteidigungslinien der Stadt ein, nachdem vorher Madrid unter ſchwe⸗ res Artilleriefeuer genommen worden war. Zum erſtenmal fielen dabei auch Granaten in das Zentrum der Stadt. 5 Bei dem Maſſenangriff der nationalen Trup⸗ pen wurden die erſten roten Linien durchbrochen und alle Hinderniſſe, insbe⸗ ſondere Drahtverhaue, genommen.— In einem Bericht des„Exchange Telegraph“ wird der Angriff auf Madrid beſtäti gt. Dieſem Bericht zufolge haben ſich die Vortrupps des Generals Varela der erſten Häuſer in den ſüdlichen Außenbezirken von Madrid bemäch⸗ tigt. Nach den letzten Berichten aus Liſſabon zu⸗ folge iſt es in dieſen Außenvierteln zu hefti⸗ gen Straßenkämpfen gekommen, die noch andauern. Die einrückenden nationalen Truppen wurden dem Bericht des„Exchange Telegraph“ zufolge von der Bevölkerung mit heller Begeiſterung empfangen. Der Vormarſch hat gleichzeitig auf der Ftraße Toledo— Madrid und auf der Straßie Aranjuez— Madrid ſtattgefunden. Während des Vormarſches wurden drei ſowjetruſſiſche Jagdflugzeuge von nationalen Fliegern abge⸗ ſchoſſen. Sahlreiche Häuſer in Madrid zeigen weiße Fahnen. i Die roten Milizen ziehen ſich fluchtartig zu⸗ rück. Der Auswandererſtrom hat die Straße Madriv— Valencin völlig verſtopft. Bei den roten Horden iſt von irgendwelcher Diſziplin oder Gehorſam gegenüber ihren militäriſchen Führern keine Rede mehr. Unter der Bevöl⸗ kerung der befreiten Gebiete und bei den ſieg⸗ reichen nationalen Truppen herrſcht ungeheure Begeiſterung. Der„Evening Standard“ veröffentlicht gleich⸗ zeitig eine Meldung aus Madrid, wonach die roten Machthaber behaupten, daß der Angriff der nationalen Streitkräfte bei Carabanchel mit ſchweren Verluſten für die Angreifer zurückge⸗ ſchlagen worden ſei. Es iſt nicht ganz klar, ob dieſe Meldung ſich nicht etwa auf frühere Kampfhandlungen bezieht. Ferner werde von den Madrider Machthabern beſtritten, daß es in den Straßen der Hauptſtadt zwiſchen den ein⸗ zelnen politiſchen Gruppen zu Straßenkämpfen gekommen ſei. Die mönche von betafe ſümtlich erſchoſſen Der Flugplatz Getafe iſt von den Roten vor ſeiner Einnahme durch die nationalen Truppen mit zahlreichen Dynamitſprengungen unbrauch⸗ bar gemacht worden. Im Ort Getafe ſelbſt wurden die Kirchen wie üblich geſchändet. Sämt⸗ liche Mönche des dortigen Kloſters und viele rechtsſtehende Einwohner des Ortes ſind von dem kommuniſtiſchen Geſindel erſchoſſen worden. Sonderſchutz für Azana Der Sender Burgos teilte am Freitag mit, daß auf der Landſtraße Madrid— Valencia große Mengen von Perſonen⸗ und Laſtkraft⸗ wagen mit flüchtenden Marxiſten feſtgeſtellt worden ſeien. Der rote Staatspräſident Azana habe von der katalaniſchen„Regierung“ zum Schutze ſeiner Perſon Wachen erhalten, von denen er Tag und Nacht umgeben ſei. Die kommuniſtiſche Madrider Zeitung „Mundo Obrero“ veröffentlicht einen Artikel, in dem der Sowjetunion für die bis⸗ herigen Waffen⸗ und Munitionslieferungen der beſondere Dank des roten Spa⸗ nien ausgeſprochen und der Hoffnung Aus⸗ druck gegeben wird, daß dieſe Lieferungen in verſtärktem Maße fortgeſetzt werden. Der rote Sender Madrid hat erneut an ſämt⸗ liche roten Milizſoldaten und an alle Kraft⸗ wagenführer Geſtellungsbefehle erlaſſen. Wer bis Freitag, 17 Uhr, dem Befehl nicht Folge geleiſtet hätte, ſollte erſchoſſen werden. Das rote „Innenminiſterium“ hat alle„antifaſchiſtiſchen“ Frauen aufgefordert, ſich ſofort in den Lazaret⸗ ten und Krankenhäuſern zur Verfügung zu ſtellen. 1700 Ruſſen auf ſeiten der Roten Paris, 6. November Der„Joür“ gibt einen Funkſpruch des natio⸗ nalen Senders in Cadiz wieder, demzufolge an den letzten Kämpfen ſüdlich von Madrid in den Reihen der roten Milizen rund 1700 Sowjet⸗ ruſſen teilgenommen haben. Das Preſſebüro des nationalen Hauptquar⸗ tiers in Burgos teilte in einem Bericht zu den Kämpfen um Madrid mit, daß die roten Mili⸗ zen einen Angriff auf die Stellungen der nationalen Truppen bei Torrejon Sie ſeien de Velasco unternommen hätten. aber zurückgeſchlagen worden. Später hätten die Roten mit 7000 Mann und 15 Kampfwagen bei Villavicioſa gleichfalls einen Angriff unter⸗ nommen, der ebenfalls von den unter dem Be⸗ fehl des Oberſten Nague ſtehenden nationalen Streitkräften nach dreiſtündigem Kampf abge⸗ wieſen worden ſei. man hier auch auf der Grundlage der Rede des italieniſchen Regierungschefs an eine Beſpre⸗ chung, die die Stärke der eigenen Staaten ſicherlich mehr zum Gegenſtand hat als ein tak⸗ tiſches Manövrieren, ob man mit oder ohne Moskau marſchieren ſoll. Die Löſung ſieht jedenfalls etwas anders aus, als man es in Prag erwartet hat. Trotz allem— Verſtändigung mit Frankreich Von Dr. zohann von Leers Immer wieder tauchen in Frankreich— und das iſt bei einer Durchſicht der franzöſiſchen Preſſe doch ein erfreuliches Ergebnis— Stim⸗ men auf, die einen Ausgleich mit dem neuen Deutſchland ſuchen. Ja—, woran man beinahe ſchon verzagen zu müſſen glaubte,— gelegent⸗ lich finden ſich Franzoſen, denen auch die tiefe⸗ ren Beweggründe unſeres Verſtändigungswil⸗ lens mit den anderen europäiſchen Kulturvöl⸗ kern und unſere Abwehrſtellung gegen den Bol⸗ ſchewismus klar ſind. Wie unſere ganze Raſſenlehre ja ſchließlich weſentlich von großen Geiſtern franzöſiſcher Zunge, von Gobine au und Vacher de La⸗ pouge, beeinflußt und mitgeſtaltet iſt, ſo ſind die Einſichten in die raſſiſchen Gemeinſamkeiten, in den inneren Zuſammenhang der europäiſchen Kulturvölker und in die furchtbare Bedrohung durch die mobiliſierte Unterwelt auch heute noch in Frankreich vorhanden. In dieſen Tagen veröffentlichte im„Jour“ A. de Chate aubriand auf Grund eines viermonatigen Aufenthaltes im Deutſchen Reich eine Artikelreihe, die ſich an alle denkenden Franzoſen wandte und ganz klipp und klar aus⸗ ſprach:„Ich habe ſehr viele Menſchen auf den Straßen des Reiches geſehen. Ich habe mit Ar⸗ beitern, Kaufleuten, Aerzten, Schriftleitern, Bauern, Kindern, Weiſen, Hochſchulprofeſſoren, Betriebsleitern, Biſchöfen, mit dem Mann auf der Straße, mit Glöcknern uſw. geſprochen. Meine Landsleute in Frankreich müſſen wiſſen, was ich jetzt zu ſagen habe und was das Ergeb⸗ nis, die Frucht meiner beſtändigen viermonati⸗ gen Arbeit eines durchaus franzöſiſchen Willens iſt, alles zu hören und herauszubekommen, end⸗ lich die Wirklichkeit voll zu durchſchauen: Deutſchland wünſcht eine Verſtän⸗ digung mit Frankreich!“ Er belegt dann dieſen deutſchen Wunſch mit dem Reſultat aus allen Unterhaltungen, die er mit Deutſchen gehabt hat. Er ſpricht offen aus: „Seit der Machtergreifung durch den National⸗ ſozialismus gibt es ein völlig neues Deutſch⸗ land, das den Franzoſen ganz unbekannt iſt,— eins, in dem der Revanchegedanke gänzlich aus dem Geiſt des Volkes ausgerottet iſt!...“ Frankreich müſſe ſich unter dieſen Umſtänden wirklich prüfen, ob es nicht in gänzlich un⸗ berechtigter Angſt vor deutſchen Revancheplä⸗ nen, die niemand im Reiche hege, ſich in die Ge⸗ fahr begibt, durch ſein Bündnis mit Moskau eine Kataſtrophe für ſich und ganz Europa her⸗ aufzubeſchwören. Warnend ruft dieſer nachdenk⸗ liche und kluge Franzoſe ſeinem Lande zu:„Es iſt charakteriſtiſch für die jetzige Lage in der Welt, daß ſie ſich von Tag zu Tag immer mehr vereinfacht. Frankreich braucht nur den einen Namen oder einen anderen auszuſprechen: „Berlin“oder„Moskau“. Es kann nicht„Moskau“ ſagen, um dann ſpäter— und leider zu ſpät— erkennen zu müſfen, daß eine Sintflut vermieden worden wäre, wenn es rechtzeitig„Berlin“ geantwortet hätte.“ Man ſolle ſich doch bloß nicht in Frankreich mit dem Schlagwort wirr machen laſſen, das Deutſche Reich bereite den Krieg vor!—„Aber alle Völker bereiten ihn ja vor; Moskau hat ihn ſogar vorbereitet, bevor Deutſchland ſich ſeine neue Rüſtung geſchaffen hat...“ Es komme gar nicht darauf an, ob jemand Y Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. Novemeer= ſich militäriſch kräftige und rüſte, ſondern— zu we lchem Zwecck dies geſchehe. Die Deutſchen ſähen in ihrer militäriſchen Rüſtung nichts an⸗ deres, als eine notwendige Verteidigungsmaß⸗ nahme. Kein Menſch unter ihnen denke daran, etwa dieſe Rüſtung zu irgendwelchen Aben⸗ teuern oder Eroberungen zu gebrauchen.“ Und dann kommt Chateaubriand auf den Führer zu ſprechen und ſagt:„Er iſt ein Ausnahmemenſch, deſſen Geiſt ſeine Gedanken nicht in den eiskalten Bezirken der ehrgeizigen politiſchen Fingerfertigkeit bewegt, ſondern der aus einer wirklich tiefen Liebe und einer Selbſt⸗ diſziplin ſchöpft, wovon die berufsmäßigen po⸗ litiſchen Täuſcher und Intriganten gar keinen Begriff haben. Hitler iſt überhaupt kein Er⸗ oberer, ſondern ein Baumeiſter in Geiſtern,— ein Architekt in Einzelwillen, der Nationalſozialismus ſcheint ſeinen germa⸗ niſchen Dom in der Tiefe der Seelen errichtet zu haben, darum hat er ſich an die tiefen Kräfte der Liebe und des Glaubens gewandt, ohne da⸗ mit die Forderungen des Verſtandes zurückzu⸗ ſetzen oder ſeine Wichtigkeit in der Praxis zu verkleinern. Das hat aber alles gar nichts mehr zu tun mit jener intellektuelliſtiſchen Politik, die bei uns in Frankreich landesüblich geworden iſt und die allerlei Mühe hat, überhaupt in jene Tieſen hineinzuſteigen.“ Frankreich muß ſich entſcheiden,— das iſt der Ruf, den Chateaubriand immer wieder an ſein Vaterland richtet:„Wenn Frankreich endgültig unwiderruflich zum Alliierten Moskaus wird, ſo kann das Reich unter gar keinen Umſtänden zulaſſen, daß dieſe Einheit zu einer gänzlichen und grauenvollen Vollendung ſich auswächſt, und ein Krieg,— ein Krieg, der ganz die un⸗ erbittliche Art der Religionskriege tragen wür⸗ de, müßte wohl über die ganze Welt entfeſſelt werden....“„Frankreich wird ſich jetzt zu ent⸗ ſcheiden haben; möge es wählen. Wenn es wirklich frei iſt, kann es auch frei handeln. Es kann ſeine Ketten zerbrechen, wenn es ſich ge⸗ feſſelt fühlt. Möge es mit jener Gelenkigkeit des Geiſtes, die während ſo langen und ruhm⸗ reichen Jahrhunderten ſeine göttliche Kraft aus⸗ machte, fähig bleiben, mit ruhigem und gerech⸗ tem Geiſt die Situation zu erkennen, ſeine blaſſe Hand auf die zergrübelte Stirn legen und den grauenvollen nächtlichen Mahr verjagen, den ſeine Erben, die ſchon ungeduldig lauern, und ſeine falſchen Aerzte ſo gerne weiter auf ihm hocken ließen...“ Es ſind dies außerordentlich ernſte und kluge Worte. Man kann nur hoffen, daß Frankreich ſie erkennt, daß es ſich von dem Glauben frei⸗ macht, man könne gegen die eingebildete„deut⸗ ſche Gefahr“ ſich dadurch Sicherheit ſchaffen, in⸗ dem man denjenigen als Bundesgenoſſen heran⸗ zieht, der dieſes Bündnis lediglich dazu benutzt, den franzöſiſchen Volkskörper mit dem Gift ſeiner Hetze und ſeiner Ränke von einem Fie⸗ berſchauer in den andern zu ſtürzen und ſchließlich in einem fleißigen, wohlhabenden, wirtſchaftlich in ſeinen großen Maſſen zufriede⸗ nen Volk den Wahnſinn des Bolſchewismus loszulaſſen. Möchten doch alle klugen Franzoſen ſich ein⸗ mal das grauenvolle und ſinnloſe Bild aus⸗ malen, das in den Worten:„Bolſchewismus in Frankreich“ liegt. Ausgerechnet eine Nation wie die franzöſiſche, deren induſtrielle Produktion auf Qualitätsarbeit beruht, deren Handwerk ſeit dem Mittelalter in einer geraden Linie über das 18. Jahrhundert bis heute feine und oft überfeinerte Luxusproduktion geliefert hat, die auf die Geſchliffenheit des Geiſtes, auf ihren Sinn für ſchöne Formen, auf die Gepflegtheit „Der Feuervogel“ Von Swetoslav Minkov Die im Albert⸗Langen/ Georg⸗Müller⸗Verlag'n München erſcheinende„Bücherei Südoſt⸗ europa“ wird demnächſt um einen in ſeiner volkhaften Eigenart ſehr wertpollen Band „Neue bulgariſche Erzähler“ berei⸗ chert, aus dem wir ſchon heute mit Erlaubnis des Verlages die folgende Geſchichte zum Vor⸗ abdruck bringen. Der Tod öffnete weit die Tür des alten Hau⸗ ſes. Er lud die Leute ein, Janul, den Schatz⸗ gräber, zu ſehen, der in einem ſchwarzen Sarg lag, mit einer brennenden Wachskerze in den Händen. Und die Leute kamen. Sie näherten ſich wie Diebe, ſahen den Toten an, ſprachen leiſe mit⸗ einander. Es war ſtill. Nur von der ſchweren Wanduhr riefelten unaufhörlich Tropfen, ſie ſchwenkte ihr Pendel, das groß und gelb war wie eine vom Wind bewegte Sonnenblume. Ueber dem Dach girrten Tauben, in dem Zimmer ſummten Flie⸗ gen. Sie ſetzten ſich auf das Geſicht des Toten, krochen von ſeiner Stirn bis zum Munde, ſo wie ſie auf einen Stein oder ein Holjzſtück krie⸗ chen, dann flogen ſie und klebten ſich an die Fenſterſcheibe. Fanul, der Schatzgräber, ſtarb im Gebirge. Man fand ihn unterhalb eines hohen Felſens mit blutigem Geſicht. In ſeinen Augen krochen Ameiſen. Er war geſtürzt. Diejenigen, die jetzt um ſein Totenbett ſtanden, waren Fremde und ünbekannle; ſie waren aber in ſein Haus ge⸗ lommen, ſich der zurückgelaſſenen Habe zu be⸗ mächtigen. Denn ſie wußten, daß er die Schätze ausgegraben hatte, die ein Feuervogel behütet. Dieſer fliegt in den Traum der Schatzgräber. Er hatte auch den Janul im Gebirge herumge⸗ führt, durch öde, verzauberte Orte, hatte ſich auf irgendeine Wieſenflur geſetzt und war in golde⸗ nen Flammen zerſchmolzen. Der Schatzgräber hatte dann unter der Flamme nachgegraben und den Schatz aus dem Grund der Erde ge⸗ hoben. Starhemberg, deſſen Name in Die nõdfſlp ehrt ihre Ermordeten Das offizielle hrogramm der Feierlichkeiten àm 9. November München, 7. November. Das offizielle Programm für die Begehung des./9. November in der Hauptſtadt der Be⸗ wegung liegt nunmehr vor. Danach beginnen die Feierlichkeiten am Sonn⸗ tag, 8. November, um 19 Uhr mit dem Treffen der alten Kämpfer im Bürgerbräukeller, wo der Führer zu ſeinen alten Kameraden an dieſer hiſtoriſchen Stätte ſprechen wird. Es ſpielt der Muſikzug und der Spielmanns⸗ zug der Standarte Adolf Hitler. Die Teil⸗ nehmer dieſer Verſammlung ſind: die alten Kämpfer, die Hinterbliebenen der 16 Gefallenen, die Gäſte des Führers, die Reichsleiter und Gauleiter, die Obergruppenführer und Grup⸗ penführer, SA, SS, NSax, die Obergebiets⸗ führer und Gebietsführer, die Hauptdienſtleiter der Reichsleitung und die Arbeitsgauführer des Reichsarbeitsdienſtes. Um 283 Uhr erfolgt dann der Einmarſch der Standarten durch das Siegestor zur Feldherrnhalle. An ihm beteiligen ſich: der Muſilzug der SS⸗ Standarte Deutſchland, der den Aufmarſch er⸗ öffnet. Ihm folgen zwei Ehrenſtürme der SS⸗ Standarte Deutſchland, hinter denen die Blut⸗ fahne getragen wird, und an die ſich die Stan⸗ darten der SͤA, SS und des NSͤn reihen. Anſchließend tragen alte Kämpfer die 16 Kränze, die der Führer den erſten Blutopfern der Be⸗ wegung widmet. Ehrenſtürme der SA, des NSͤc, der Poli⸗ tiſchen Leiter, des Reichsarbeitsdienſtes und der SS beſchließen den mitternächtlichen Zug, der ſeinen Weg durch die Ludwigſtraße zum Odeons⸗ platz nimmt. An deſſen beiden Seiten nehmen die Stan⸗ darten Aufſtellung. Kampfgenoſſen von 1923 legen unter den Klängen des Präſentiermar⸗ ſches die 16 Kränze des Führers an den in der Feldherrnhalle aufgeſtellten Flammen⸗Pylonen nieder, deren jeder den Namen eines der Er⸗ mordeten trägt. Nunmehr bezieht Hitler⸗ Jugend die Ehrenwache. Die Ehren⸗ ſtürme der SA, des NSKn, der Politiſchen Lei⸗ ter, des Reichsarbeitsdienſtes und der SS zie⸗ hen am Mahnmal vorbei. Der Marſch des 9. Uovember Dem Montag, 9. November, gibt ſein Ge⸗ präge der Marſch des 9. November. um 10.30 Uhr erfolgt die Aufſtellung des Zuges am Bürgerbräukeller. An der Spitze des Zuges geht Julius Streicher, hinter dem die Blutfahne getragen wird. Es reihen ſich an: die Führergruppe, die alten Kämpfer, die ſilangloſer flögang Starhembergs Frontmilizfũhrer Hũlgerth erläßt seinen ersten Befehl Wien, 6. November. In ſeinem erſten Beſehl gedenkt der neue Vizekanzler, Frontmilizführer Hülger th/ eingangs der Verdienſte des Fürſten Star⸗ hemberg und des Vizekanzlers Baar⸗ Barenfels. In dem Befehl fällt vor allem die Mittei⸗ lung auf, daß ſich Baar⸗Barenfels auch wei⸗ terhin als Milizführer der Reſerve der Front⸗ miliz zur Verfügung hält, während ſich Fürſt den letzten Wochen immer mehr in den Hintergrund ge⸗ treten iſt, offenbar vollkommen zu⸗ rückzuziehen beabſichtigt, Der Befehl enthält ſchließlich die Aufforde⸗ rung an alle Mitglieder der ehemaligen frei⸗ willigen Wehrverbände, die der Frontmiliz noch nicht angehören, dieſer unverzüglich bei⸗ zutreten. Es iſt bekannt, daß ſehr viele Hei⸗ matſchützler bisher gezögert haben, der Wand⸗ lung der politiſchen Tatſachen Rechnung zu tragen und in die Frontmiliz einzutreten. Ferner hat Vizekanzler Hülgerth den Bür⸗ germeiſter Schmitz zum Führer der Be⸗ triebsmiliz der Stadt Wien und den General⸗ major Zar zu deſſen Stellvertreter ernannt. Die Organiſation der Betriebsmilizen in den ſtädtiſchen Unternehmungen ſoll ſomit beſchleu⸗ nigt durchgeführt werden. Den Betriebsmilizen wird die Sonderaufgabe zufallen, die Auf⸗ rechterhaltung dieſer Betriebe unter allen Um⸗ ſtänden ſicherzuſtellen. des täglichen Umganges der Menſchen unterein⸗ ander ſtolz iſt, die der Welt einmal über das andere den großen Anſtoß zu geiſtigen Erneue⸗ rungen geſchenkt hat, von Bodin über Cal⸗ vin, über Voltaire und die großen Geiſter der Aufklärungszeit, bis zu Gobineau und den Apoſteln des Raſſegedankens, eine Nation, in der ſchöpferiſcher und einfühlender Geiſt ſtets ſo hoch geachtet war,— ſollte nun auf den wahnſinnigen Gedanken verfallen, aus falſchen außenpolitiſchen Kalkülen und verrückten Hetze⸗ reien dies alles über Bord zu werfen,— und ſtatt deſſen das ſchon zur Zeit ſeiner Abfaſſung falſche wirtſchaftliche Talmudbuch des Juden Als der Prieſter kam und die Leiche aus dem Haus wurde, ging niemand mit zum Friedhof. Die einen gingen heim, andere blieben, hier die Nacht zu erwarten. Dann begannen ſie das alte Haus zu durch⸗ ſuchen. Sie ſchauten in jeden Winkel, drehten jeden Gegenſtand um, nur den Spiegel wagten ſie nicht von ſeinem Platz zu rücken. Dieſer war mit einem weißen Linnen verhängt, denn die Seele des Toten war noch hier. Sie könnte das Glas anhauchen und darauf den Tod wie ein Bild aus Eis und Reif zeichnen. Sie ſuchten überall, fanden aber nichts. Aus den weitgeöffneten Truhen ragte zerbrochenes Hausgerät, Gott weiß von welchen Händen hier aufgeſtapelt; im Keller lagen verroſtete Werk⸗ zeuge herum. Jemand ſagte: „Laßt uns im Herde nachſehen!“ * griffen die Hände aber nur in kalte e. So kam der Morgen. Die Sonne erglänzte über der Stadt und übergoß die Fenſterſcheiben mit Flammen. Auf den Bäumen begannen die Spatzen zu zwitſchern, durch die Straßen ſchrit⸗ ten Menſchen. Diejenigen, die den Schatz ſuchten, ſtanden ſchweigend mitten im Zimmer, wo die Sonnen⸗ blume der Wanduhr blühte. Ihre Geſichter wa⸗ ren blaß vor Müdigkeit, ihre trüben Augen hat⸗ ien den entrückten Blick, der in der Ferne ſchwebt. Sie ſahen ein daß ſie nichts finden würden, und dennoch gingen ſie nicht ſort. Sie brachten Spaten und Hacken und began⸗ nen wie Würmer im Boden zu wühlen. Tage⸗, wochen⸗, monatelang gruben ſie. Das alte Haus ſank zuſammen und neigte ſich nach der einen Seite. Die Wände barſten, die Tauben flogen weg, im Garten ſiel Reif, die beiden runden Buchsbäume verwandelten ſich in Schneekugeln, und von der Holzrinne des Lauf⸗ brunnens hing ein Eiszapfen herab, Dann kam Marx und die ganze, daran anknüpfende Rab⸗ binerſchule marxiſtiſcher Ausleger und gift⸗ getränkter hebräiſcher Menſchenhaſſer in den Mittelpunkt ſeines Geiſteslebens zu erheben! Der Gedanke iſt unvorſtellbar! Mögen wir in unſerer Geſchichte noch ſo oft mit dem Fran⸗ zoſentum zuſammengeſtoßen ſein,— gegen den, der von draußen kommt, gegen den bolſchewiſti⸗ ſchen Juden mit ſeinen teufliſchen Zielen, der nichts anderes als das„Große Rurim“ aller Arier will,— ſind wir eine Familie! Wir haben darum das Recht, klugen und einſich⸗ tigen Franzoſen Beifall zu ſpenden, wenn ſie dieſe Gefahr gleich uns erkennen. in der Luft begannen Bienen zu ſummen, Schwalbenſcharen ſchoſſen wie ſchwarze Pfeile durch das Himmelsgewölbe. Die Unbekannten ſuchten. Umſonſt, Die Hacken ſtießen auf Steine. Eines Abends gaben alle die Arbeit auf, gin⸗ gen nach Hauſe und kehrten nie wieder. Nur einer blieb, der ſchwur, bis zu Ende zu graben und den Schatz zu ſinden. In ſeinen Augen brannten Flammen, ſeine Bruſt hob ſich ſchwer, ſeine Hände und Füße bluteten. Das alte Haus war niedergeriſſen. Nur jene Wand, an der der Spiegel hing, ragte immer noch über den Trümmern, denn niemand hatte es gewagt, unter ihr zu graben. Das weiße Linnen flatterte im Winde, die Scheibe gähnte wie ein grundloſer Abgrund gegen den Himmel, —— in ihr ſpiegelten ſich die Wolken und die erne. Einmal, als der Vollmond in dem langen Rahmen ſchwamm, näherte ſich der Mann und blickte hinein, Angſt üherfiel ihn, und Grauen entzündete fein Herz. Er ſah vor ſich das Ge⸗ ſicht Fanuls, des Schatzgräbers, der ihn nach⸗ denklich und prophetiſch weiſe anſah wie ein Heiligenbild. Der Mann wollte ſich den Schlaf aus den Au⸗ gen reiben, er trat zurück, nahm einen Stein und ſchleuderte ihn nach dem Spiegel, Der Stein traf und zerbrach das Glas. Dann flog daraus, wie aus einem zerbrochenen Käfig, ein großer ſeuriger Vogel. Er flog langſam vorwärts, von ſeinen Flügeln löſten ſich goldene Flammen und — nieder. In der Nach“ ging eine Sonne auf. Der Mann ſtürzte dem Vogel nach und ver⸗ folgte ihn, bis er einen Kreis beſchrieb und ſich auf den Boden ſetzte. Am Morgen erwachte der Mann auf dem Grabe Januls, unter hingefallenen Kreuzen, die ſer den üppig blühenden Kornblumen ver⸗ eckten. der Frühling wieder, die Bäume ſchlugen aus, Reichsleiter, Gauleiter, Obergruppenführer und Gruppenführer, SA, SS, NSKe, Obergebiets⸗ führer und Gebietsführer, Hauptdienſtleiter der Reichsleitung, Arbeitsgauführer des Reichs⸗ arbeitsdienſtes. Dahinter ſtellen ſich auf: zwei Stürme SA, ein Sturm NSK, eine Abteilung Politiſche Leiter, eine Abteilung Reichsarbeits⸗ 1 dienſt und ein Sturm SS. Für die alten Kämpfer iſt als Marſchanzug Uniformmantel und Mütze ohne Rang⸗ und Dienſtabzeichen vorgeſehen. uUm 12.10 Uhr beginnt dann der Marſch des Zuges durch die Straßen des 9. November 1923. Er nimmt ſeinen Weg durch die Roſen⸗ heimerſtraße über die Ludwigsbrücke durch die Zweibrückenſtraße, über den Iſartorplatz durchs Tal, über den Marienplatz durch die Weinſtraße, Theatinerſtraße, Peruſaſtraße und Reſidenz⸗ ſtraße zur Feldherrnhalle. Das Gedenken am mahnmal Dort, wo der Zug um 12.50 Uhr eintrifft, findet das Gedenken am Mahnmal ſtatt. 16 Salutſchüſſe künden an, daß vor 13 Jahren 16 Männer ihr Leben für Deutſchland geopfert haben. Nach dieſem Weiheakt zum Gedächtnis und zur Ehrung der erſten Blutzeugen der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung erfolgt der Marſch zur Ewigen Wache. Auf dem Königlichen Platz ſind um 13.10 Uhr angetreten zum Appell vor den Ermorveten der Bewegung Marſchblöcke der SA, des NSͤe, der Politi⸗ ſchen Leiter, des Reichsarbeitsdienſtes und der Hitler⸗Jugend, die Rekruten der SS⸗Standarte Adolf Hitler und SS⸗Standarte Deutſchland. Nach dem Eintreffen des Zuges des 9. Novem⸗ ber nehmen die alten Kämpfer vor der Ewigen Wache Aufſtellung. Adolf Hitler ſteht bei den Helden der Bewegung. Danach ruft der Sprecher der Partei, A d olf Wagner, zum Appell, die Wachparade zieht auf, worauf der Sprecher der Partei den Appell beendet. fim nüchſten Montag widmet das ganze deutſche Volß ſeine Ge⸗ danken den fjelden, die am 9. november 1923 vor der Feldherrnhalle in München ihr fjerzblut für das Dritte Reich fdolf fit- lers gaben. Der Bedeutung dieſes Tages der kinkehr und der nationalen krinnerung entſprechend erſcheint das fjakenkreuzbanner am montag wie alljäührlich nureinma l, und zwar mit einer morgen⸗fus⸗ gabe. Der kaufmänniſche Betrieb des„fjB“ ſchließt am montag um 13 Uhr; lediglich die Rnzeigenſchalter bleiben geöffnet wie an jedem Tag. Die finzeigen für die Diens- tag⸗Frühausgabe müſſen am ſſontag bis ſpäteſtens 18 Uhr aufgegeben werden. Verlag und Schriftleitung. Film und Fotografie Shirley Temple wächſt zu ſchnell. Mit Sorge beobachtet man, daß Shirley Temple zu ſchnell wächſt, Als ihr letz⸗ ter Film„Captein January“ zu drehen be⸗ gonnen würde, war ſie um fünf Zentimeter leiner als nach Drehſchluß. Man gab ihr we⸗ niger zu eſſen, ſie wurde magerer, wuchs aber um ſo raſcher. In längſtens zwei Jahren wird die Karriere Shirleys beendet ſein. Sie ſoll dann, nachdem das Wunderbaby abgetan iſt, weiter in reiferen Kinderrollen ſpielen. Tonfilminduſtrie auch in Finn⸗ land. In Helſinki wurde ſoeben mit dem Bau eines modernen Tonfilmateliers begonnen, das das erſte eigens für dieſen Zweck errichtete Finnlands überhaupt ſein wird. Greta Garbos letzter Film! Nach vielerlei Gerüchten über die Zukunftspläne Greta Garbos hat die Künſtlerin jetzt felbſt hierzu Stellung genommen. Sie wird im Zoldn 1938, in dem ihr Vertrag mit der Metro⸗ oldwyn⸗Mayer abläuft, nach Europa zurück⸗ kehren und ihren letzten Film drehen. Ihr letz⸗ ter Film ſoll wieder das Thema der„Freud⸗ loſen Gaſſe“ behandeln, jenes Films, in dem vor 120 Jahren Greia Garbo ihren erſten Welterfolg Nach dem Wunſch der Künſtlerin ſoll G. W. Papſt dieſen Film inſzenieren, in dem Aſt a N ielſen, die große Tragödin des ſtummen Films, Greta Garbos Parinerin ſein dürfte. ugenblicklich verhan⸗ delt der Pariſer Rechtsanwalt Greta Garbos, der Schwede Dr. Lars Herentohld, über den Ankauf eines Schloſſes in der Normandie, das Greta Garbo kaufen will. Zu den Abſchlußver⸗ handlungen über den Ankauf des Beſitzes wird Greta Garbo im Dezember nach Paris fahren. Nach der Wieerverfilmung der„Freudloſen 4 Gaſſe“ will ſich die große Filmdarſtellerin ins Privatleben zurückziehen und einen Teil des Fahres in Schweden, den anderen in der Nor⸗ mandie verbringen. Man der Die 1 Wilhelm miniſter wird in Reichsſe Reichsſe Deutſchl⸗ In de Freitagn Beiſetzun Flugzeue hauptam ſtatt. Der 2 ungariſckh Kreisger urteil ge⸗ bereits 9 Oberſten Der a Freitag vom gefe derttauſe die Stro Haus ur ein brau Der in tungen» mene Ku abend au mit einer Die Ve ten und Sudan zu einem von Aegr beiten vo fünf Mil bereremenaf nene 0 Da hat ſeinen H. Mädchen und was Senſe nie Mägde zr Abend iſt Der Ba den weite die Stirne auf zu der Dunſt ein der weiße im Gebirg Senſe ach ein wenig Kumpf zu hinein, un auf deine der Alp 1 Deswegen Leib verla Es zeig dem Kam— Bauer zu „Laßt di Das Hei Guß, die nächſten N Halmach f Burſch für ſicht, es m red haben. Wie ſie fällt ein c kommt vo ſchnell wie ſchen, aber nur eine d Ein Sauſe Male alle in das Ge meer=. ———————— iführer und obergebiets⸗ nſtleiter der es Reichs⸗ hauf: zwei e Abteilung ichsarbeits⸗&G 4 1 Narſchanzug Rang⸗ und der Marſch „ November die Roſen⸗ ke durch die platz durchs Weinſtraße, Reſidenz⸗ hr eintrifft, al ſtatt. 16 Jahren 16 nd geopfert ächtnis und her national⸗ »Marſch zur n Platz ſind zewegung der Politi⸗ ſtes und der S⸗Standarte Deutſchland. 5 9. Novem⸗ der Ewigen den der rtei, Adolf parade zieht i den Appell ntag ͤk ſeine 6e⸗ november n München Rdolf füt- eſes Tages Erinnerung mer einmal, en-Hus- des„fjb r; lediglich eöffnet wie t die Diens- Montag bis erden. iftleitung. —— ſie zu ſchnell. Shirley Als ihr letz⸗ drehen be⸗ f Zentimeter gab ihr we⸗ „wuchs aber Jahren wird in. Sie ſoll abgetan iſt, ielen. in Finn⸗ mit dem Bau ſegonnen, das ſeck errichtete rhaupt ſein ilm? Nach zukunftspläne nſtlerin jetzt Sie wird im it der Metro⸗ uropa zurück⸗ hen. Ihr letz⸗ der„Freud⸗ lms, in dem ihren erſten Wunſch der dieſen Film en, die große Freta Garbos cklich verhan⸗ reta Garbos, ld, über den hrmandie, das Abſchlußver⸗ Beſitzes wird Paris fahren. „Freudloſen arſtellerin ins nen Teil des iin der Nor⸗ Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. November 1936 Aufn.: Max Kögel-Heidelberg Dr. Gustav Adolf Scheel der neue Führer der Deutschen Studentenschaft In ftürze Die 125⸗Jahrfeier der ſchleſiſchen Friedrich⸗ Wilhelm⸗Univerſität mit der Rede des Reichs⸗ miniſters Ruſt am Sonntag, den 7. November, wird in der Zeit von elf bis zwölf Uhr vom Reichsſender Breslau übertragen und von den Reichsſendern Köln und München und dem Deutſchlandſender übernommen. * In der Reichsbauernſtadt Goslar fand am Freitagnachmittag die feierliche Trauerfeier und Beiſetzung des im Dienſte bei dem Thüringer Flugzeugunfall tödlich verunglückten Reichs⸗ hauptamtsleiters SS Oberführer Arauner ſtatt. * Der Aufſehen erregende Prozeß gegen den ungariſchen Studenten Karl Straſſer vor dem Kreisgericht Leoben endete mit dem Todes⸗ urteil gegen den Angeklagten. Straſſer hatte, wie bereits gemeldet, die Gattin eines rumäniſchen Oberſten im D⸗Zug Bukareſt—Paris ermordet. * Der amerikaniſche Präſident Rooſevelt kehrte Freitag früh nach Wafhington zurück, begrüßt vom gefamten Kabinett und einer nach Hun⸗ derttauſenden zählenden Menſchenmenge, die die Straßen vom Bahnhof bis zum Weißen Haus umſäumte und ihrem„guten Nachbar“ ein brauſendes Willkommen zurief. * Der im Zuſammenhang mit den Ausſchrei⸗ tungen vor der deutſchen Botſchaft feſtgenom⸗ mene Kundgeber Wilſon wurde am Freitag⸗ abend aus der Unterſuchungshaft entlaſſen und mit einer Buße von 40 Schilling beſtraft. * Die Verhandlungen zwiſchen England, Aegyp⸗ ten und dem Sudan über die Rückzahlung der Sudanſchulden an Aegypten führten jetzt zu einem Abkommen, nach dem die Höhe der von Aegypten dem Sudan für öffentliche Ar⸗ beiten vorgeſtreckken Summen auf etwas über fünf Millionen Pfund feſtgeſetzt wurde. Das Meſſer Eine vorarlbergiſche Volksſage Da hat im Schröcker Alpele ein Bauer zu ſeinen Hausleuten noch einige Burſchen und Mädchen aufgeboten, es iſt ein warmer Tag, und was die Mannsleute am Morgen mit der Senſe niedergeworfen haben, das wenden di⸗ Mägde zumittag mit den Holzgabeln, und am Abend iſt es ſchon Heu. Der Bauer iſt allen voran, ſeine Senſe hat den weiteſten Schwung. Immer wenn er ſich die Stirne mit der Hand trocknet, ſchaut er hin⸗ auf zu den Bergen, ob dort wohl nicht aus dem Dunſt eine weiße Wolke iſt geworden, und aus der weißen Wolle ein Unwetter. So iſt das hier im Gebirg manchmal im Sommer: Haſt auf die Senſe acht, ob ſie noch ſchneidet, wunderſt dich ein wenig über das ſteife Gras, gehſt mit dem Kumpf zum Brunnen, leierſt ein wenig Waſſer hinein, und ſchon ſchlagen ein paar Hagelkörner auf deine Haut. Schwarz ſteht ein Wetter über der Alp und es wird das ſchöne Heu näſſen. Deswegen raſtet der Bauer öfter, als es der Leib verlangt, und lugt binauf zu dem Berg. Es zeigt ſich am hohen Mittag droben über dem Kamm richtig ein Wölklein. Da ſagt der Bauer zu den Burſchen: „Laßt die Senſen und nehmt die Gabeln!“ Das Heu möchte er noch einbringen vor dem Guß, die letzte Wieſe ſoll noch ſtehen bis zum nächſten Morgen, Regen und Tau werden das Halmach ſchmeidiger machen. Jetzt ſchafſt ein Burſch für zwei, und die Mägde glühen im Ge⸗ ſicht, es möchte keine von ihnen eine üble Nach⸗ red haben. Wie ſie gerad den letzten Wagen volladen. fällt ein arger Wind auf die Alp nieder, der kommt von der weißen Wolke droben und iſt ſchnell wie ein Habicht. Er reißt an den Bur⸗ ſchen, aber es ſteht jeder feſt wie ein Baum nur eine dürre Magd drückt er an den Heuberg Ein Sauſen iſt in der Luft, da ruhen mit einem Male alle Gabeln. Die Männer legen den Kopf in das Genick, zu ſchauen, was für ein merk⸗ Das„Heldenmädchen von den drei Zinnen“ Eine Sechzehnjährige im Wellhries— Fünf Tapferkeiismedaillen zieren inre Brusf Die einzige Kriegsfreiwillige der deutſch⸗öſter⸗ reichiſchen Heere 1914/18, Viktoria Savs, die zwei Jahre an vorderſter Front gekämpft hatte und dabei ſchwer verwundet wurde, iſt letzt in die Obhut des Deutſchen Reichskriegerbundes übernommen wor⸗ den Einer unſerer Mitarbeiter hatte Gelegen⸗ heit zu einer Unterredung mit dem„Helden⸗ mädchen von den drei Zinnen“, das ehemalige Kameraden vom Reichskriegerbund in Mitten⸗ wald feierlich empfingen. „I geh zu die Standſchützen!“ „Meine Wiege“, erzählt Viktoria Savs, ein kleines, faſt ſchmächtiges Mädchen mit blaſſem Geſicht, das die erlittene ſchwere Zeit erkennen läßt,„ſtand im ſchönen Bad Reichenhall hart an der deutſch⸗öſterreichiſchen Landesgrenze. Mein Vater betrieb dort in der Hauptſtraße eine Schuſterwerkſtatt, verzog jedoch nach eini⸗ gen Jahren mit ſeiner Familie wieder nach Tirol. Dort hat uns auch dann der Krieg über⸗ raſcht. Ich war damals erſt 16 Jahre alt und mußte zuſehen, wie der Vater als Zugführer zum Innsbrucker Landſturmbataillon 11 einrückte. Da litt es mich nicht mehr länger in der Hei⸗ mat.— Heimlich fuhr ich nach Bozen und ſtellte mich bei der dortigen Militärbehörde als Kriegs⸗ freiwilliger. Heute noch liegt mir das unbän⸗ dige Gelächter in den Ohren, mit dem die uni⸗ formierten Herren meine Meldung aufnahmen. Es ſollte ihnen bald vergehen——!“ probeſchuß auf die Konſervenbüchſe „J ruck ein und geh zu die Standſchützen, wo der Vater iſt“, erklärte das reſolute Schuh⸗ machertöchterlein kurz und bündig und wurde fuchsteufelswild, als man ſeinem Verlangen nicht gleich nachkam.„Und nit eher geh i aus der Stuben, als bis ich die Uniform anhab!“ Nun wurde das Mädchen zunächſt dem Train „ohne Waffe“ zugeteilt, es war jedoch damit noch nicht zufrieden. Erſt als man ihm ein Ge⸗ wehr in die Hand gedrückt und ihm einen Probeſchuß auf eine Konſervenbüchſe geſtattet hatte, der glänzend ſaß, ſah es ſein Ziel erreicht. Der wackere Tiroler Standſchütze mag nicht wenig geſtaunt haben, als ſein Töchterlein plötz⸗ lich als„Infanteriſt Viktoria“ neben ihm im vorderſten Schützengraben auftauchte. Außer dem Vater wußten natürlich nur die Offiziere des Bataillons um das Geheimnis„ſeines“ Ge⸗ ſchlechts. Die bärtigen Tiroler aber verwöhnten und verhätſchelten den ihnen ans Herz gewach⸗ ſenen blutjungen Soldaten„Viktor“,„Büble, biſcht noch zu jung zum Sterben!“ brummten die biederen Krieger, wenn„er“ ſich wieder ein⸗ mal zu einem beſonders gefährlichen Patrouil⸗ lengang freiwillig gemeldet hatte.„Halts Maul, biſcht verheiratet!“ war dann gewöhnlich die nicht minder treffende Antwort. Einen Offizier und 21 mann gefangen! Bald fluchte, rauchte, ſang und trank Vik⸗ toria wie ein alter Soldat und war allen der beſte Kamerad. Bei der Wiedereroberung des Sextener hat ſie ganz allein eine feindliche Vor⸗ poſtenſtellung ausgeräumt und die ganze Be⸗ ſatzung von einem Offizier und 21 Mann ge⸗ fangen. Der Pfingſtſonntag 1917 jedoch ſollte Zur Harlamentserõſfnung durch Kkõnig Eduard Lord Roundway besichtigte kurz vor dem Eintrefien des Königs die vor dem Parlamentsgebiude in London nach alter Tradition angetretene Towergarde würdiger Ton das iſt, die Weiber ducken den Kopf zur Bruſt. Da ſehen denn Bauer und Knecht den Wirbel, wie er über die Alm hergebrauſt kommt, iſt eine dunkle Säule, gewunden hoch hinauf, wie links und rechts von dem Altar der rote Stein, nur bleibt er nicht an einem Ort, macht ſeine ver⸗ rückten Wege auf der Wieſe hin und her, wie ein Geiſt, der auf dem Alpele etwas ſucht, reißt ein Schüppel Heu in die Luft hinauf und ein paar Schritte weiter eine Heugabel, brauſt rund um den Heuwagen herum und rührt doch an keinen Menſchen, als hätte der Wirbel Ver⸗ nunft. Wer mag ſich darin verzaubert haben? denkt ein Heuer, iſt ein junger Knecht mit einem adlerſcharfen Auge. Der glaubt nicht an die ſchnelle Luft, der meint in dem Wind etwas zu ſehen, dem er keinen Namen geben kann. Er zieht aus dem Knickertaſchel ſein Meſſer und wie der Wirbel wieder hinter dem gegupften Heuwagen vorkommt, da wirft er das Meſſer hinein ins dunkle Gebraus. Iſt es nur Luft, wird ihm der Knicker nicht ſchaden, iſt es etwas anderes, ſo hat es den gebührenden Gruß. Alle Männer haben die Klinge blitzen geſehen, auf die Wieſe fällt ſie nicht mehr zurück. Es ſuchen Männer und Weiber das Meſſer, ſie ſchauen ſich die Augen aus nach ihm; einen roſtigen Fingerhut klauben ſie auf, ein Ketten⸗ alied, ein paar Nägel, aber keinen Knicker. Da haben ſie wohl alle ihre Meinung, reden am Abend auch leiſe von der dunklen Luft, und ſie lachen, weil der Tannberger Burſch ſein Brot brechen muß, anſtatt es zu ſchneiden, aber in der Heuzeit dauert ſo ein Verwundern nicht lang. Da muß ein Menſch heuen und ſchlafen und kann nicht träumen. Und ſpaäter deckt das Jahr und alles merkwürdige Geſchehen darin der Schnee zu. Im Frühjahr dann wollen ein paar Burſchen in die Welt hinausſchmecken, und der Tann⸗ berger iſt auch unter ihnen. Es ſteckt ihm in der hirſchledernen Hoſe längſt wieder ein Knicker, er denkt nicht mehr daran, wie er den letzten iſt losgeworden. Die Burſchen mögen in dieſem Weltbild(M) Jahr nicht mehr mit dem Vieh auf der Alp überſömmern, mögen nicht die Wieſen nieder⸗ ſenſen und das Heu werfen, auch die Holzarbeit verlockt ſie nicht, ſo luſtig und frei ein Holz⸗ hackerleben auch iſt. Einige ſind Steinhauer und Maurer und die verführen die bäueriſchen Leute. Iſt ein leichtes Brot in der Fremde, heißt es einen Winter lang, mußt nicht deine Seel her⸗ ausſchinden wie auf dem Acker und im Wald; ſo etwas aber hört ein junges Blut immer gern. Die Burſchen wandern in fremdes Land hin⸗ ein, der Himmel iſt blau wie daheim, die Straße ſtaubt wie daheim. Und da ſteht ein großmächtiges Wirtshaus an dem Weg, eben zu der Stund, da der Hals völlig trocken ge⸗ worden iſt. Beim Haustor geht es weit in einen kühlen Schatten hinein, jeder Schritt, jedes Wort hallt unter dem Gewölb und es riecht nach einem warmen Herdfeuer. Die Burſchen rufen den Wirt und ſtreifen in der Hauslaube herum, da hängen Bilder an der Wand von Negern und Indianern, von Ele⸗ fanten und Antilopen, und auf einem Fenſter⸗ ſims liegt ein Meſſer. Der Tannberger hat es mit einem einzigen Blick eräugt und mit dem nächſten erkannt. Dieſen Beingriff mit der ge⸗ perlten Roſe von einem ſtarken Sechſerbock kann nur ſein Meſſer haben; ja, das iſt ſein Knicker, wie kommt der in dieſes fremde Land und in dieſes Wirtshaus? Er wiegt es noch auf der Hand, da iſt der Wirt neben ihn getreten; iſt ein breitſchultriger Mann mit ſchwarzem Haar im roten Geſicht. „Kennſt du das Meſſer?“ erkundigte er ſich. Dem Tannberger will die kalte Frag und das alühende Aug nicht gefallen. Wirft der Wirt vielleicht ein Netz aus? „Ich kenne es nicht“, ſagt der Burſch zurück, „Warum ſchauſt du es ſo lang an?“ „Den Griff hab ich geſchätzt. Iſt ein ſchönes Stück. Warum liegt es ſo frei herum?“ „Vielleicht kom:nt einmal der vorüber, dem es gehört.“ der tapferen Kriegsfreiwilligen zum Schickſals⸗ tag werden. „Ich befand mich“, erzählt Viktoria ſelbſt, „am frühen Morgen auf einem Patrouillen⸗ gang und ſchlich ganz allein eine Wand entlang, als plötzlich lebhaftes gegneriſches Feuer ein⸗ ſetzte. Eine Granate ſprengte einen großen Felsbrocken los, der mir den rechten Unter⸗ ſchenkel zerſchmetterte. Erſt nach zehn Stunden — ſo lange dauerte die Bergung— konnte man mich ins Feldſpital einliefern. Dort nahm man mir bei vollem Bewußtſein mit einem gewöhn⸗ lichen Taſchenmeſſer den Fuß oberhalb des Knöchels ab. Drei Monate lag ich im Feld⸗ ſpital und ſpäter noch ebenſo viele Jahre im Orthopädiſchen Krankenhaus in Wien. Insge⸗ ſamt mußte ich ſieben Operationen über mich ergehen laſſen. Wenige Tage nach meiner Verwundung be⸗ ſuchte mich der Brigadekommandant im Laza⸗ rett, um mir perſönlich unter teilnahmsvollen Worten die Große Silberne Tapferkeitsmedaille I. Klaſſe zu überreichen. Namens des Kaiſers Karl gab er mir dabei das feierliche Verſpre⸗ chen, daß für mich geſorgt werden würde und mich daher getroſt in die Zukunft blicken könnte. Das Herrſcherwort iſt indeſſen niemals ein⸗ gelöſt worden...“ Ein Ehrengeſchenk des Führers. Nun begann ein Leidensweg voll unſäglicher Bitterniſſe und Demütigungen für die tapfere Frau. Durch den unglücklichen Kriegsausgang ſtaatenlos geworden, hatte ſie weder an Oeſter⸗ reich noch an Deutſchland oder gar Italien einen Rechtsanſpruch auf eine Verſorgungs⸗ rente. In endloſen Kämpfen mit dem Amts⸗ ſchimmel vermochte Viktoria, deren Bruſt fünf Tapferkeitsmedaillen der Mittelmächte zieren, nicht einmal durchzuſetzen,, daß man ihr ein Kunſtbein auf Staatskoſten als Erſatz für den im Krieg verlorenen Fuß bewilligte. „War mein Blut denn Waſſer?“ ſchrieb das Heldenmädchen einmal in berechtigter Bitter⸗ keit an eine Verſorgungsbehörde. Als Haus⸗ gehilfin, Stallmagd, Kloſterdienerin und Ge⸗ legenheitsarbeiterin ſchlug ſich die Schwer⸗ ſchlecht als recht durchs Leben. Schließlich ſetzten ſich die deutſchen Kriegs⸗ freiwilligen für ihre ehemalige Kameradin ein. Der Führer und Reichskanzler ließ ihr darauf⸗ hin eine Ehrengabe überreichen. Nach lang⸗ jährigem Ringen wurde dem„Heldenmädchen lendax 2aohnposta von den drei Zinnen“ endlich in Tirol das Heimatrecht verliehen, doch war ihr damit noch keine Exiſtenz verſchafft. Angeſichts dieſer Sach⸗ lage hat nun der Deutſche Reichskriegerbund eingegrifſen und Viktoria Savs eine Stel⸗ lung als Wohlfahrtspflegerin ge⸗ geben. 18 Jahre nach Friedensſchluß hat damit die tapfere Kämpferin endlich das erreicht, was jedem männlichen Kriegsverletzten ohne wei⸗ teres zuſteht: ein geſichertes Heim und das tägliche Brot. rückgeben?“ „Früher muß ich mit ihm abrechnen.“ „Hat er eine Schuld bei dir?“ „Ich bei ihm.“ „Iſt es möglich, daß ein Wirt einem Gaſt etwas auszahlt?“ „Ich rede nicht gern davon, ſollſt es aber wiſſen. Meine Tochter iſt im vorigen Sommer auf die freie Kunſt ausgefahren. Magſt ſo einem jungen Weibsbild widerraten wie du willſt, es geht doch nach ſeinem Willen. Weiß Gott, was ſie getrieben hat, mit dieſem Meſſer im Leib iſt ſie heimgekommen und hat ſich in der nämlichen Stund zum Sterben hingelegt. Jetzt ſuch ich ſeinen Herrn, wird ſich wohl einmal verraten, wenn er es da liegen ſieht.“ „Wie man nur ſo ein Meſſer werfen kann?“ wundert ſich der Tannberger, und es brennt ihm dann der Moſt im Hals. „Gehen wir!“ treibt er die ſäumigen Burſchen bald an.„Wir haben noch einen weiten Weg vor uns.“ Josef Friedrich Perkonig. Deutſche Muſik im Ausland. Das Berliner Kammerorcheſter unter Leitung von Hans von Benda, das ſich gegenwärtig auf einer Konzertreiſe durch Südoſteuropa befindet, ſpielte im größten Belgrader Konzertſaal vor ausverkauftem Haus. Das Konzert wurde von ſämtlichen ſüdſlawiſchen Sendern übernommen. um Vortrag gelangte klaſſiſche deutſche Muſi Die hervorragenden Leiſtungen der Muſike und des Dirigenten fanden begeiſterten Beif und höchſte Anerkennung.— Das Streichquartett hat in der zweiten Hälfte des Monats Oktober eine Konzertreiſe durch Pol unternommen, die ſowohl in kultureller als auch in nationaler Hinſicht als Erfolg g werden kann. In Warſchau hatte ſich die deul ſche Kolonie mit dem Botſchafter von an der Spitze im Deutſchen Klub eingefund In der polniſchen Preſſe haben die Kü die verdiente Anerkennung gefunden. „Es kann leicht ſein. Wirſt es ihm dann zu⸗ 4 — Mannheim fjitler⸗Jugend 7. November 1936 „Gretchen-⸗Typ“ abgelehnt Die Erziehungsgrundſätze des BDM als der großen Mädelorganiſation des Dritten Reiches legt die Reichsleiterin Trude Bürkner in„Wille und Macht“, dem Führerorgan der national⸗ ſozialiſtiſchen Jugend, dar. Trude Bürkner wünſcht gleichwertige Schul⸗ bildung für Jungen und Mädel—„Gretchen⸗ Kätchen⸗Typ“ und„höhere Tochter“ überlebt— Man kann heute feſtſtellen, daß die Er⸗ ziehungsgrunoſätze und-maßnahmen des BDM über die Grenzen dieſer Organiſation hinaus vorbildlich geworden ſind für die Er⸗ caft der geſamten heranwachſenden Mädel⸗ chaft unſeres Volkes. Der Führer hat am 1. Mai 1936 von neuem wieder heraus⸗ geſtellt, daß der BDM es ſei, der die deutſchen Mädel zu ſtarken und tapferen Frauen zu er⸗ ziehen habe. Dieſer Aufgabe unterziehe ſich die geſamte Führerinnenſchicht des BDM mit leidenſchaftlicher Entſchloſſenheit. Verſchwom⸗ mene Begriffe früherer Zeiten, die einen „Gretchen⸗ und Kätchen⸗Typ“ als das erſtre⸗ benswerteſte Ideal für eine heranwachſende junge Mädelgeneration hielten, ſeien durch den geſunden und friſchen Wind, der bei der nationalſozialiſtiſchen Fugend weht, über den Haufen geworfen worden,— gerade ſo wie der in einigen Schichten als unbedingt erſtre⸗ benswert gehaltene Typ der„höheren Toch⸗ ter“, der in der heutigen Zeit aber auch gar keine Exiſtenzberechtigung mehr habe. Wir er⸗ ziehen heute unſere Mädel, ſo ſagt die Reichs⸗ leiterin, zu ſtarken, geſunden und frohen Men⸗ ſchen, die ſauber ſind an Leib und Seele, die innerlich und äußerlich geſtrafft und zuchtvoll ſind, und die darüber hinaus als leidenſchaft⸗ liche Nationalſozialiſtinnen unbeirrt ihren Weg auch durch den Alltag gehen. Das Er⸗ ſcheinungsbild des BDM ſei durch die inten⸗ ſive ſportliche Arbeit viel klarer, ſtraffer und ſchöner geworden. Der BDM ſei ſtolz dar⸗ auf, zu ſeinem Teil dazu beitragen zu kön⸗ nen, daß in Deutſchland geſunde, trainierte und ſchöne Mädel heranwachſen. Trude Bürkner kündigt dann einen Aus⸗ bau der Schulen durch den Einſatz auch von Wanderlehrerinnen an, die die entlegendſten Dörfer beſuchen werden. Sie unterſtreicht die hohe Bedeutung der hauswirtſchaftlichen Schu⸗ lung und erhebt die Forderung, daß den raſ⸗ ſiſch und charakterlich beſten Teilen unſerer deutſchen Mädchen in neu zu ſchaffenden nationalpolitiſchen Erziehungsanſtalten für Mädel die gleichen Bildungs⸗ und Erziehungs⸗ möglichkeiten negeben werden wie die Jungen ſie bereits beſitzen. Die Forderung nach einer gleichwertigen Schulbildung und Erziehung überhaupt für Jungen und Mädel werde nicht nur von der Führerſchaft der nationalſozia⸗ liſtiſchen Jugend erhoben, ſondern man ſei da auch eins mit den führenden Männern von Partei und Staat. verhätſcheite mutterſöhnchen ſterben aus Deulſchland braucht echte Jungen/ Dr. Goebbels auf der Jeierſtunde der Berliner 93 Im großen Saal des Ufa⸗Palaſtes am Zoo veranſtaltete die Berliner Hitler⸗Jugend eine eindrucksvolle Feierſtunde, bei der Dr. Goeb⸗ bels zur Jugend ſprach. Mit ſtürmiſchem Jubel begrüßte die Berliner Hitlerjugend„ihren Doktor“, der nach dem Geſang des Liedes„Unſere Fahne flattert uns voran“ das Wort zu einer immer wieder von Beifallsſtürmen unterbrochenen Rede ergriff. Die Vorwürfe, ſo führte er u. a. aus, die man heute gegen die deutſche Jugend und ins⸗ beſondere gegen die Hitler⸗Jugend glaubt aus gegneriſchen Kreiſen erheben zu können, ſind mir nicht unbekannt. Es ſind dieſelben Vor⸗ würfe, die gegen uns ehedem erhoben wurden. Sie werden heute gegen uns nicht mehr erho⸗ ben, nicht, weil man ſie gegen uns nicht mehr erheben wollte, ſondern, weil man glaubt, ſich an uns nicht mehr herantrauen zu können. Des⸗ halb traut man ſich an die Jugend heran. Die Phraſen kenne ich, daß wir zu jung und uner⸗ fahren ſeien; daß wir deshalb zuerſt lernen ſtatt reden müßten. Der Charakter iſt entſcheidend Wenn wir damals gelernt ſtatt geredet hät⸗ ten, wäre Deutſchland in das Chaos und in den Bolſchewismus verſunken.(Jubelnde Zu⸗ ſtimmung.) Denn wenn es in der Entwicklung der Völler hart auf hart geht, wenn große Ent⸗ ſcheidungen vor der Tür ſtehen, dann hilft nicht die Gelehrſamkeit, ſondern der Charak⸗ ter. Die Gelehrſamkeit wird in den Schulen, aber der Charakter wird in den nationalſozia⸗ liſtiſchen Formationen gelernt.(Toſender Bei⸗ fall.) Zu ſagen, daß wir zu jung ſind, iſt abſurd. Vor allem in einer Zeit, in der die 30⸗ bis 50⸗ jährigen das Reich regieren. Eltern und Lehrer, die genug Herz und Verſtand hatten, ſich für die Nation zu ent⸗ ſcheiden, haben uns Nationalſozialiſten immer willig ihre Kinder und Erziehungsbefohlenen anvertraut, weil ſie der Ueberzeugung waren, daß ihre Kinder ſich bei uns in den beſten Händen befinden und daß die nationalſozialiſtiſche Erziehung nur eine, ſinn⸗ volle Ergänzung der Schule und des Eltern⸗ hauſes iſt. Die Gemeinſchaft als Lehrmeiſterin Ich habe heute das große Glück, als junger Menſch in meinem eigenen Hauſe wieder Ju⸗ gend heranwachſen zu ſehen. Für mich wird es der ſchönſte Tag meines Lebens ſein, dieſe Kinder, wenn ſie das entſprechende Alter er⸗ reicht haben, ihnen anzuvertrauen.(Stürmi⸗ ſcher, langanhaltender Beifall.) Ich werde mich Bel Nacht slch im Gelünde zurechtzullnden, ist nleht immer lelcht Ausgezelchnet im HB-Fotoprelsausschreiben Aufn.: Klaus Hilmer Ein Tag Dienſt bei Mannheims mMlarine · li⸗ Der Nachwuchs der deutſchen Handels⸗ und Ariegsmarine kommt nur aus der hitler⸗Zugend Sonntag vormittag. Draußen auf der Halb⸗ inſel am Maulbeerdamm, wo die geſchloſſenen ronten vier⸗ und fünfſtöckiger Häuſer längſt einen Platz mehr haben, wo es keine breiten Straßen gibt, herrſcht Ruhe. Nur die von weitem grüßenden Schornſteine und Kirch⸗ türme verraten, daß in der Nähe eine Groß⸗ ſtadt liegt. Hier ſteht ein kleines weißes Haus mit der Tafel: MH— Mannheim. Hier alſo iſt das Heim der Marine⸗Hitler⸗ jugen d. Da klingt vom Neckar her ein Lied. Eine Gruppe hochgewachſener Jungen kommt die Straße von der Stadt entlang. Heute ſind Ordnungsübungen angeſetzt. Der Dienſt auf dem Waſſer hat noch miht begonnen; aber was ein rechter Seemann werden will, den zieht es hinaus ins Freie, in Natur und friſche Luft. Mit Eifer ſind alle bei der Sache, auch wenn es einmal das weniger beliebte Platzexerzieren iſt. Sie wiſſen, daß zu einem tadelloſen Auftreten dieſe Uebungen wichtig ſind und fügen ſich darein.„In Grup⸗ pen rechts ſchwenkt— Marſch! Das Ganze— Kehrt!“ ſchallen die Kommandos über die Halb⸗ inſel. In Reih und Glied, ſchnurgerade aus⸗ treten die Jungen an, marſchieren auf er Wieſe und machen ihre Schwenkungen. Hier bekommen ſie den Schliff, um den ſie oft beneidet werden, wenn ſie durch die Straßen der Stadt marſchieren. Nun pfeift der Führer ab. Weil alles ſo gut geklappt hat, iſt heute früher Schluß. Nun iſt eine Uebung im Winken Wie die wilde Jagd geht es zum Bootshaus urück. Bald darauf ſtehen ſich zwei lange Keihen junger Matroſen gegenüber, die roten Winkflaggen mit den weißen, viereckigen Fel⸗ dern in der Hand. Sie winken an, fragen und antworten in raſcher Folge, daß es eine Freude iſt und genau ſo exakt und gut ausſieht, wie bei ihren Vorbildern, den Matroſen der Kriegs⸗ marine, in deren Reihe jeder dereinſt auf⸗ genommen werden will. Wo es noch hapert und nicht ſo gut und ſchnell geht, wie es ſoll, ſteht ein Unterführer und verbeſſert die Hal⸗ tung und Zeichengebung jedes einzelnen. Die Anfänger ſind für ſich zuſammengefaßt worden und werden für ſich geſondert ausgebildet. Sie ſtehen hier ein wenig abſeits in einem vier⸗ eckigen Block und lauſchen den Ausführungen eines Wachführers, der auf dem Damm ſteht und ſo ſeine„Schäfchen“ beſſer überblicken kann. Nach fünf bis ſechs Uebungsſtunden ſind ſie ſoweit, daß ſie zu den Fortgeſchrittenen kommen können. An einem anderen Sonntag können wir ſie beim Pullen beobachten. Pullen???. Ja, viele wiſſen gar nicht, was das überhaupt heißt. Es iſt dies das Rudern im Kutter, einem Boot, das fagaß die Rennboote der Rudervereine recht plump ausſieht. In einem ſolchen Kutter haben 10 oder 14 Ruderer(der Fachausdruck lautet: Kuttergäſte) Platz. Es ſitzen immer zwei auf einer Ducht. Was heißt denn das ſchon wieder? Na. Ducht iſt die Sitzgelegenheit im Boot. Aber um alle Ausdrücke zu erklären, bleibt jetzt zu wenig Zeit, denn ich will ja über alles ein wenig ſchreiben. Ueber eine Neckarpartie mit unſerem Kutter werde ich einmal geſondert ſchreiben. Kommen wir einmal montags oder diens⸗ tags auf die Inſel, ſo werden wir einen Schar⸗ abend miterleben. Hier ſind es hauptſächlich die ſeemänniſchen Themen die den werdenden Matroſen eingebläut wer⸗ den. Da lernt man dann, wie ſich ein Anker in den Boden gräbt, wie weit die Ankerkette ausrauſchen muß, damit dem Schiff nichts ge⸗ ſchehen kann. Man hört etwas von Lichter⸗ führung und Ausweichregeln auf See. Sehr intereſſant, aber auch ſehr ſchwierig iſt das Thema„Kompaßroſe“. Schon manchem haben ganz einfach klingende Ausdrücke wie etwa „Bogenminute“ Kopfſchmerzen verurſacht. Wenn man dann aber etwas von„Derivation“ oder anderem hört, ſo ſcheint einem der Ver⸗ ſtand ſtille zu 14— Aber um dem Abhilfe zu ſchaffen, erzählt der Führer vom Dienſt zwi⸗ ſchenhinein etwas Schnurriges von den deut⸗ ſchen Matroſen, von den unendlich vielen Strei⸗ chen, die dieſe den Engländern geſpielt haben. Wie ſtrahlen aber die Geſichter der Jungen, wenn einmal der Einheitsführer perſönlich an⸗ weſend iſt und etwas von Graf Luckner, dem erzählt. Zur weiteren Abwechſlung ir Morſen geübt. Ja, auch Morſen müſſen wir lernen, denn wir wollen uns ſchließlich auch des Nachts mit anderen Booten verſtändigen können. Da lernt man auch, was man beim Telefonieren auch anwenden ſoll, den Buchſtaben Namen zu geben. Wehe dem, der beim Buchſtabieren nicht „Anton“ ſagt ſtatt„A“ oder„Xaver“ ſtatt„“. Natürlich werden Anmaßungen wie„Berta“ ſtatt„Bruno“ ebenſo geahndet. Donnerstags findet gewöhnlich die weltanſchauliche Schulung ſtatt. Dies iſt wohl mit der wichtigſte Unter⸗ richt. Denn es iſt notwendig, daß jeder, der zur Marine kommt, auf nationalſozialiſtiſche Welt⸗ anſchauung ausgerichtet iſt. Der Seemann re⸗ präſentiert das Anſehen Deutſchlands im Aus⸗ land. An den Schulungsabenden erzählt dann der Führer zwiſchendurch etwas von den Sit⸗ ten und Gebräuchen anderer Länder und Völ⸗ ker. Aber auch die ſchönſte Erzählung geht ein⸗ mal zu Ende. Dann beſchließt ein Propagandamarſch in die Stadt den Abend. Mit fröhlichen Lie⸗ dern marſchieren ſie. Mancher, der ſchon zur Ruhe gegangen iſt, wird durch ihr Lied un⸗ ſanft aus dem Schlaf geriſſen. Aber jeder, der ſie ſieht, freut ſich über das forſche Auftreten der blauen Jungen der Hitlerjugend. Wenn man ſie ſieht, möge man ſich nicht nur freuen, ſondern auch ſeine Betrachtungen daran knüp⸗ fen und ſich vor Augen halten, daß die Marine Nachwuchs braucht. „Seefahrt tut not“ Der Dienſt in der Marine⸗Hitler⸗Jugend macht es nur natürlich, daß dieſe Jungen mit offenen Armen ſpäter in die Marine aufgenom⸗ men werden. Haben ſie doch eine gute Vor⸗ ſchule hinter ſich und unter ſachkundiger Füh⸗ rung alles gelernt, was ſtie jeder einfachen Landratte überlegen macht. Jeder, der einmal ſpäter in die deutſche Kriegs⸗ oder Handels⸗ marine aufgenommen werden will, ſollte Lurch die Schulen und Lehrgänge der Marine⸗Hitler⸗ Jugend gegangen ſein. Nur ſo iſt es möglich, daß die Marine guten Nachwuchs erhält und die Zeit nicht mit der Ausbildung der Neu⸗ linge vertreiben muß, ſondern die Leute gleich auf ein Schiff ſtechen kann. Die Seeſportſchulen der Hitler⸗Jugend ſorgen dafür, daß die Aus⸗ bildung und die Kenntniſſe vertieft werden. Ee. nicht mit bequemen Ausreden herauszureden verſuchen: Nationalſozialismus lernen die Kin⸗ der zu Hauſe— Gewiß, das können ſie und das ſollen ſie. Aber ſie lernen in ihren Jugend⸗ organiſationen nicht nur Nationalſozialismus in der Theorie, ſondern in der Praxis (ſtürmiſcher Beifall), und zwar Nationalſozia⸗ lismus in der Praxis, die man ihnen zu Hauſe gar nicht bieten kann, nämlich in jener Praxis, die ſich bewährt, in der Kameradſchaft, der Ge⸗ meinſchaft, in der Zuſammengehörigkeit der vielen, in dem einheitlichen Geiſt der Forma⸗ tionen. Und vor allem iſt es gut, wenn die jungen Menſchen einmal in der geſchloſſenen Forma⸗ tion etwas härter angefaßt werden, als man das gemeinhin im Elternhaus zu tun pflegt. (Zuſtimmung.) Da ſind ſie dann nicht mehr die verhätſchelten Mutterſöhnchen, ſondern Kame⸗ raden einer gemeinſamen Geſinnung, einer ge⸗ meinſamen Haltung, aber auch einer gemein⸗ ſamen Entbehrung, einer gemeinſamen ſparta⸗ niſchen Härte gegen ſich ſelbſt. Schrei aus den Brenneſſeln Gehen da am Sonntag zwei biedere Rhein⸗ auer auf der Straße nach Rohrhof. Die ———— in den Taſchen vergraben, die Mantel⸗ ragen hochgeſchlagen, erzählen ſie ſich allerhand Reuigkeiten, blicken dann und wann einmal etwas ſcheu und ängſtlich zum Himmel empor, wo ſich ſchwarze Wolken ballen und ein kalier Wind von Rohrhof her über das offene 155 pfeift. Plötzlich bleibt der eine verblüfft ſtehen: Da vorn läuft einer auf und ab, macht ganz komiſche Armbewegungen, bückt ſich, wirft ſeine Mütze in die Luft, hüpft und macht noch mehr derlei ſeltſame Verrenkungen. Ja, jetzt ſchau einer an, der Kerl hat auch noch Hz⸗ Uniform an! Ratlos ſtehen die beiden Rheinauer da, bis endlich der eine im Bruſttone tiefſter Ueber⸗ zeugung die Worte ſpricht:„Hoiner, ich glaab, den hot'!“ Nun wollen ſie aber doch der Sache auf den Grund gehen. Langſam ſchreiten ſie näher. Nanu———1 Was war denn das? Fluchte hier eben nicht jemand? Und jetzt! „Daß ich mich grad in die Brenneßle ſchmeiſſe mußl“ Erſtaunt blicken die beiden um ſich. Nichts iſt zu ſehen. Im gleichen Augenblick pfeift der angeblich Verrückte, brüllt„Auf!“... Da wachſen, zur maßloſen Ueberraſchung der beiden Rheinauer, bei allen Büſchen und Sträuchern braune Geſtalten aus dem Boden. Siit bemerken die zwei auch, daß das alles it aheit o ſind und daß die ganze Ange⸗ legenheit doch längſt nicht ſo myſteriös iſt, als — urſprünglich ſchien. Auf Befragen erklärt er Gefolgſchaftsführer, daß hier die Gefolg⸗ ſchaft 1/171 ihre Geländeprüfung für das HJ⸗ Leiſtungsabzeichen ablegt und gerade beim Tar⸗ nen war. Das intereſſiert nun die beiden alten Soldaten doch ganz gewaltig, daß ſie ſich ent⸗ ſchließen, etwas zu verweilen, um in den Be⸗ trieb etwas Einblick zu gewinnen. .*** Geländeausnutzung und Befehlsüberbrin⸗ gung. Wenn dieſe Uebung nur ſchon beendet wäre! Der Himmel hat ſich inzwiſchen wieder ſchwarz überzogen. Es regnet Bindfaden. Durch und durch naß ſind wir bereits, als wir vortreten, um die Meldung entgegenzunehmen. Sie dem andern wird auf die Reiſe geſchickt. Gleich die erſte Strecke kann vom Feind ein⸗ eſehen werden— alſo kriechen! Dann ein prung, ein paar Schritte über die Straße, und wieder reingeworfen in den Dreck. 200 Meter kriechen; das naſſe Hemd klebt am Körper. Das Gelände wird jetzt etwas günſtiger. Man kann ein paar Schritte laufen, wirft ſich wieder hin, ſpringt wieder auf; laufen, hinwerfen, laufen, hinwerfen. So geht das eine ganze Weile. Dann verſperrt ein Buſch den Weg. Ueber einen kleinen Waſſergraben geht's, dann wieder weiter, und ja nicht geſehen werden! Schon erblickt man den Hügel, auf dem die Meldung abgegeben werden muß. Ich habe inzwiſchen einige Kameraden, die vor mir geſtartet waren, eingeholt. Der vorderſte will gerade aufſpringen, da ſtoppt er plötzlich wieder ab. Uff! Da iſt ein ungefähr 2½ Meter breiter Waſſergraben. Der erſte Mann geht einige Schritte zurück, gebückt läuft er an, um nicht beobachtet zu werden, ſpringt ab, kommt gut auf———. Aber durch den anhaltenden Regen iſt der Boden aufge⸗ weicht und auf dem glatten, glitſchigen Gras rutſcht der Unglückliche mit den Füßen zurück ins Waſſer. Der zweite verſucht's, doch auch ihm gelingt es nicht beſſer. Und ſo ereilt jeden das gleiche naſſe Schickſal, und jeder muß ſich mit glitſchnaſſen Füßen weiter auf den Weg machen. Doch jetzt kommt erſt das Schlimmſte! Die letzten 100 Meter ſind vollkommen offenes Gelände. Wir ſind alle ſchon ziemlich abge⸗ ſtumpft, ſpüren kaum noch die Näſſe und den Regen. Ohne lange zu überlegen, wirft ſich jeder platt auf den Boden, und der Endſpurt 55„Robben“) kann beginnen. Todmüde lettern nacheinander tropfnaſſe Geſtalten den „Feldherrnhügel“ hinauf, man raſſelt die unter⸗ wegs im Geiſt dutzende Male wiederholte Mel⸗ dung herunter:„Bunker 15 um 19.45 Uhr durch Volltreffer zerſtört. 2 Unteroffiziere, 25 Mann tot, 4 ſchwer verletzt. Stellung kann nicht mehr Agaen werden.“ awohl, es hat alles geſtimmt, wir können wegtreten. Bis auf die Haut durchnäßt ſind wir alle, aber die Freude, beſtanden zu haben, läßt alles wieder vergeſſen, und die gute Laune kommt ſogar zurück, als einer mit zwingender ganze nee verbrenn ie Aſch bleibt uns dochl ſche nber 1936 15 uszureden n die Kin⸗ ie und das Jugend⸗ zialismus Praxis ionalſozia⸗ zu Hauſe er Praxis, ft, der Ge⸗ igkeit der r Forma⸗ zie jungen n Forma⸗ als man un pflegt. t mehr die rn Kame⸗ einer ge⸗ r gemein⸗ en ſparta⸗ eſſeln »Rhein⸗ hof. Die e Mantel⸗ allerhand in einmal iel empor, ein kalter fene: fft ſtehen: tacht ganz virft ſeine noch mehr jetzt ſchau ioch He⸗ er da, bis er Ueber⸗ ich glaab, der Sache ſreiten ſie zenn das? Ind jetzt! ſchmeiſſe um ſich. Augenblick Auf!“.. ſchung der chen und m Boden. das alles ize Ange⸗ ös iſt, als en erklärt e Gefolg⸗ das HJ⸗ beim Tar⸗ iden alten ſich ent⸗ iden Be⸗ überbrin⸗ n beendet en wieder zindfaden. „ als wir unehmen. die Reiſe ſeind ein⸗ dann ein raße, und 00 Meter rper. Das Man kann ieder hin, n, laufen, je Weile. g. Ueber in wieder i! Schon Meldung nzwiſchen et waren, ingen, da da iſt ein ben. Der ck, gebückt mwerden, lber durch en aufge⸗ zen Gras en zurück doch auch eilt zefich muß ſi den Weg hlimmſte! n offenes ich abge⸗ und den wirft ſich Endſpurt Todmüde lten den die unter⸗ olte Mel⸗ Uhr durch 25 Mann icht mehr r können näßt ſind zu haben, tte Laune zingender t:„Und die Aſche .f& PHM. REEMTSMA AlTONA-BAMRENEFELIO Betrifft: PREISSFNKUNGE Aif Antrag der Fachuntergruppe Cigarettenindustrie ist eine neue Preislflasse im Kleinverſtaufsiberi von à½, Hfg. geschaßfen worden. Die Hersteller hochibertiger Orieni- cigaretten haben daraufſhin eine allgemeine Preissenleung der bishe- rigen Efg.-Preisſelasse auf 1½ Big. Heschlossen. Die ualitùten bleiben unverdnderi. REEMTSMA CiGARETTrEN ———— eihe Packung 20 6 Stück 2593 Mannheim Blick üũbers CLand 7. November 1936 tetzie badiſche meldungen Richtfeſt der Oberpoſtdirektion * Karlsruhe, 6. Nov. Der Neubau des Oberpoſtdirektionsgebäudes am Ettlinger Tor⸗ Platz in Karlsruhe, der in wenigen Monaten einem ſtattlichen Baukomplex herangewach⸗ ſen iſt, beging am Donnerstag das Richtfeſt unter Anweſenheit von Reichsſtatthalter Robert Wagner, Innenminiſter Pflaumer, Lan⸗ desſtellenleiter Schmid, Oberſtarbeitsführer Helff, Kreisleiter Worch, des Präſidenten der Oberpoſtdirektion Schlegel, des Er⸗ bauers Profeſſor Billing, des Oberbürger⸗ meiſters Jaeger, weiterer behördlichen Ver⸗ ——— der Baumeiſter, Handwerker und Ar⸗ eiter. Hohe Zuchthausſtrafen für drei kommuniſtiſche Wühler * Freiburg, 6. Nov. Vor dem Volks⸗ gerichtshof des Deutſchen Reiches in Berlin hatten ſich dieſer Tage drei kommuniſtiſche Wühler zu verantworten, die in der Zeit vom Herbſt 1934 bis zum Sommer 1935 ſich des fortgeſetzten Verbrechens der Vorbereitung zum Hochverrat ſchuldig gemacht hatten. Die An⸗ geklagten hatten im Jahre 1934 in Freiburg eine illegale kommuniſtiſche Anlaufſtelle für Hetzſchriften errichtet und mit Agitatoren der ſchweizeriſchen Kommuniſten⸗Zentrale mehr⸗ fach kommuniſtiſches Material über die Grenze geſchmuggelt und zum Teil in Freiburg und Umgebung verteilt, oder an kommuniſtiſche Funktionäre weitergeleitet. Der Volksgerichtshof ſah ſich gezwungen, ein exemplariſches Urteil zu fällen. Die Angeklag⸗ ten wurden zu 8 bzw. 5 Jahren Zuchthaus und entſprechendem Ehrverluſt verurteilt. Ein neuer Bezirksrat * Pforzheim, 6. November. Zum erſten Male trat der neugebildete Bezirksrat für den Stadtkreis Pforzheim zuſammen. Polizeidirek⸗ tor Wehrle erklärte mit kurzen Worten, daß die Neuordnung der badiſchen Bezirksämter u. a. auch dazu geführt habe, eine praktiſch be⸗ reits beſtehende Trennung von Bezirksamt und Polizeidirektion auch verwaltungstechniſch end⸗ lich durchzuführen. Der jetzt neugebildete Be⸗ zirksrat für den Stadtkreis Pforzheim ſei ein felbſtändiges richterliches Kollegium. Polizei⸗ direktor Wehrle nahm ſodann die feierliche Ver⸗ eidigung der neuen Bezirksräte vor. In der ſich anſchließenden Sitzung wurden u. a. auch durch Stadtbaudirektor Seibel vor⸗ getragene Aenderungen der Bebauungspläne der mgebung von Pforzheim beſprochen. Es han⸗ delt ſich vor allem um Straßenzüge auf der Höhe zwiſchen Enz und Nagold, die nach neu⸗ zeitlichen Geſichtspunkten geändert werden, ſo⸗ wie um Straßen, die auf den Buckenberg führen und um Aufteilung von dortigem Kleinſied⸗ lungsgelände. Diamantene Hochzeit Offenburg, 6. Nov. Das ſeltene Feſt der diamantenen Hochzeit können am Freitag die Eheleute Joſeph Burg, Metzgermeiſter, und Frau Karoline Burg geb. 35 feiern. Das Jubelpaar erfreut ſich, trotz des ohen Alters — Joſeph Burg iſt heute 87 und Frau Burg 80 JFahre alt— noch einer guten Geſundheit. Schriesheimer Deinbau vor 150 Jahren Qualitätsgedanke im Vordergrund/ Winzerfeſt am Sonntag * Schriesheim, 6. Nov.(Eig. Bericht.) Das diesjährige Winzerfeſt wird wieder eine feine Sache. Vorbei iſt zwar die Zeit der arö⸗ ßeren Ausflüge und Wanderungen, aber noch läßt ſich ganz aut ein Wochenende an der Berg⸗ ſtraße verbringen, beſonders wenn die Winzer⸗ genoſſenſchaft Schriesheim mobil gemacht hat und zum Winzerfeſt einlädt. Jetzt ſoll der ſchweren Arbeit des Wein⸗ bauers die Anerkennung zuteil werden, die ihr gebührt, indem die Freunde des Rebenſaftes in hellen Scharen heute nachmittag und mor⸗ gen nach Schriesheim pilgern. Im hiſtori⸗ ſchen Zehntkeller wird es allerlei Ueber⸗ raſchungen geben, hat doch Perkeo ſelbſt, der Heidelberger Zwerg, ſeine Mitwirkung zu⸗ geſagt. Wenn am frühen Sonntagnachmittag der Feſtzug der Winzer durch die Stra⸗ ßen zum Zehntkeller zieht, dann iſt das Zei⸗ chen gegeben zum Beginn trinkfreudiger Ge⸗ ſelligkeit im Keller und in den Gaſtſtätten, die ſich ebenfalls um das leibliche Wohl der Be⸗ ſucher alle Mühe geben. Im Keller der Winzergenoſſenſchaft ruhen all die großen Fäſſer mit den bedeut⸗ ſamen Aufſchriften der Schriesheimer Wein⸗ bergslagen, von denen manch eine ſich ſchon begeiſterte Freunde errungen hat. Wer ſie aber gewiſſenhaft durchprobiert hat, die Vohbach, Kuhberg. Gertrudsau, Mönch, Rittersberg, Steinenſchleif, Mergel, Heßlich, Kehlacker und wie ſie alle heißen, dem wird die Wahl ſchwer fallen. Das iſt heute etwas anderes als in der Frühzeit des Schriesheimer Weinbaues. Wir ſehen das am heſten aus dem Tagebuch des ehemaligen kurpfälziſchen Soldaten und Land⸗ wirts Wilhelm Hartmann, deſſen Nachkommen ſpäter die bekannte Weinhandlung gründeten. Es ſeien einige Angaben herausgegriffen, aus denen am beſten zu erſehen iſt, mit welchen Sorgen ſich zu Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts der Winzer zu plagen hatte: 1786 am 19. Oktober haben wir angefangen zu leſen, 1789 ſind die Wingert verfroren, 1798 am 1. Oktober haben wir angefangen zu leſen, 1799 ſind die Wingert verfroren, 1800 am 29. September haben wir angefangen zu leſen, 1803 ſtarker Schneefall, 2 Fuß hoch am 30. April, der bis 2. Mai liegen blieb. Am 17. Oktober Beginn der Weinleſe. Ein halber Herbſt, aber ein Hauptwein. Das Fuder(10 Ohm- 1500 Liter) galt 130 Gulden. 1806 ſtarke Gewitter im Januar. Beginn der Kirſchenblüte Anfang Mai. Beginn der Weinernte am 15. Oktober. Es gab einen kleinen Herbſt, aber einen Haupt⸗ wein. Das Spätjahr und der Beginn des Winters waren ungewöhnlich warm, ſo daß man Ende Dezember blühende Mandelbäume antraf und zu Weihnacht„Mädchen und Bu⸗ ben ſich noch im Grünen küſſen konnten“. 1807 ſtrenge lange Kälte; bis in den März ſind Rhein und Neckar feſt zugefroren. Von Jo⸗ hanni bis Michaeli große Hitze und 3 Re⸗ Uter gen. Es gab einen mittleren Herbſt. Wein. Das Fuder galt 100 fl. 1808, es gab nur einen Glücksherbſt, der auch nicht zum beſten war. Das Fuder galt an der Kelter 60 Gulden. 1812, der Winter trat ſehr früh ein, ſo daß im November der Neckar ſchon zu⸗ gefroren war. 1813, es gab einen ganz kleinen Herbſt und einen eſſigſauren Wein. 1814, vom Neujahr bis zum 27. März gefroren viermal Neckar und Rhein. Froſt am 4. September, ſo daß der Tabak und die Rüben erfroren. Ein Haustrunk und wenig. 1822, Weinertrag war klein, aber gute Qualität. 1824, kleiner Herbſt, aber beſſer als 1823. Im Oktober großes Hoch⸗ waſſer, Ilvesheim ſtand 4 Fuß unter Waſſer, Zuyischen Neckar und Bergstraſe Ladenburger Nachrichten * Wanderung des Odenwaldklubs. Am morgigen Sonntag unternimmt die Orts⸗ gruppe Ladenburg des Odenwaldklubs einen Halbtagesausflug nach Heidelberg und dem Speyererhof. Abfahrt 11.40 Uhr. * Kirchengeſangsfeſt. Die katholiſchen Kirchenchöre der Bergſtraße beteiligen ſich mor⸗ gen an einem Kirchengeſangsfeſt in Ladenburg, deſſen Höhepunkt am Sonntagnachmittag eine kirchenmuſikaliſche Andacht in der Galluskirche iſt. Ueber 250 Mitglieder der Cäcilienvereine Handſchuhsheim, Doſſenheim, Schriesheim, Leu⸗ tershauſen und Hohenſachſen werden ſich ein⸗ ſtellen und mit den Angehörigen des Ladenbur⸗ ger Kirchenchors ſich zu einem gemütlichen Bei⸗ ſammenſein im Bahnhofhotel treffen. Aus Neckarhauſen * Sport am Sonntag. Der FC Vir⸗ toria ſpielt morgen gegen den FV Leutershau⸗ ſen mit zwei Mannſchaften. Da beide Mann⸗ ſchaften an der Spitze liegen, iſt ein intereſſan⸗ tes Spiel zu erwarten. Edingen berichtet * Zuteilung der neuen Grund⸗ ſt ücke. Die Feldbereinigung auf der Gemar⸗ kung Edingen iſt ſoweit gediehen, daß im Laufe dieſer Woche die neuen Grundſtücke zugeteilt werden konnten. * Die Handball⸗Elf des W Edingen beteiligt ſich morgen an den Winterhilfsſpielen in Wieblingen. Neues aus Schriesheim * Schriesheimer Fußball. Die Schriesheimer, die dieſes Jahr erſtmalig in der Kreisklaſſe 1 ſpielen, haben ſich bis jetzt überraſchend gut eingeführt, und es hat den Anſchein, daß ſie ſich nicht ſo leicht wieder aus dieſer Klaſſe verdrängen laſſen. Wohl ſind bis jetzt aus vier Spielen nur drei Punkte vorhan⸗ den; da aber von dieſen Spielen drei auswärts ausgetragen wurden, beſteht nun bei den kom⸗ menden drei Heimſpielen die berechtigte Hoff⸗ nung zu weiterem Punktgewinn. Nachdem die Mannſchaft am vorigen Sonntag gegen den Fa⸗ voriten dieſer Gruppe in Seckenheim nur knapp mit:2 unterlegen iſt und mit etwas Glück ſo⸗ gar den Ausgleich hätte erzielen können, emp⸗ fängt ſie morgen„Viktoria“ Wallſtadt auf dem Sportplatz beim Pumpwerk. Es wird erwartet, daß alle Schriesheimer Sportfreunde dieſem Spiel beiwohnen werden, um die einheimiſche Mannſchaft zu beſten Leiſtungen anzuſpornen. was an die 300 Jahre nicht mehr geſchehen war. Aus den kurzen Aufzeichnungen geht hervor, wie der Bauer damals noch von den Natur⸗ ereigniſſen abhängig war, mehr noch als das heute der Fall iſt. Im Weinbau iſt ſeit⸗ dem manches anders geworden; es haben ſich nicht nur die Rebhänge nach allen Seiten aus⸗ gedehnt, man pflegt auch ſeit Jahren mit wachſendem Erfolg den Qualitätsweinbau. Seit die Winzergenoſſenſchaft vor ſechs Jahren ihre Tätigkeit aufgenommen hat, konnte dem Schriesheimer Wein ein geachteter Name ver⸗ ſchafft werden. Und die Abſatzfrage iſt ſchon gar keine Frage mehr, denn der Geſchäftsfüh⸗ rer der Genoſſenſchaft verſichert, daß der Vor⸗ rat vom 1935er— es liegen noch 10 000 Liter in den Kellern— ruhig doppelt ſo groß ſein dürfte. Die Nachfrage iſt ſo groß, daß auch ſchon bedeutende Mengen des 1936er Herbſtes verkauft werden konnten. Im vergangenen Jahr wurde auch ein Flaſchenweinkeller an⸗ gelegt; man bekommt alſo künftig auch Schries⸗ heimer Flaſchenweine, die vielen bekannten Weinnamen nicht nachſtehen werden. Goltesdienſtanzeiger Kath. Gemeinde Ladenburg. Samstag 14 bis 18 Uhr Beichtgelegenheit, 19.30—21.30 durch aus⸗ wärtige Geiſtliche.— Sonntag(23. So. n. Pf.) .15 Beichte,.45 Austeilung der hl. Kommu⸗ nion,.30 Frühgottesdienſt mit Monatskommu⸗ nion der Männer und Jünglinge,.30 Haupt⸗ ottesdienſt, 12—13 Bücherausgabe, 13 Jugend⸗ 14.15 Kirchenmuſikaliſche Andacht der Cä⸗ cilienvereine der Bergſtraße, 19.30 Andacht für die armen Seelen.— Dienstag und Donners⸗ tag.15 Schülergottesdienſt. Evang. Gemeinde Ladenburg. Sonntag(22. S. n. Tr.).30 Hauptgottesdienſt, 10.30 Kinder⸗ gottesdienſt, 13 Chriſtenlehre. Kath. Gemeinde Neckarhauſen. 7 Frühgottes⸗ dienſt,.30 Hauptgottesdienſt. Evang. Gemeinde Neckarhauſen..30 Haupt⸗ ottesdienſt, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Chri⸗ ſtenlehre. Kath. Gemeinde Edingen. Samstag von 13, 17, 20 Uhr an Beichte.— Sonntag 7 Beichte, .30 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Jünglinge,.30 Hauptgottesdienſt, Kollekte, 12—13 Bücherausgabe, 13 Chriſtenlehre, 13.30 Eorporis-Thriſti⸗Bruderſchaft, 19.30 Ro⸗ ſenkranz, auch allabendlich werktags.— Diens⸗ tag und Donnerstag Schülergottesdienſt. Evang. Gemeinde Edingen..15 Hauptgottes⸗ dienſt, 10.30 Kindergottesdienſt, 13 Chriſtenlehre. Kath. Pfarrei Schriesheim⸗Altenbach. Sams⸗ tag 14, 16, 18 und 20 Uhr Beichte.— Sonntag .45 an Beichte, 7 Austeilung der hl. Kommu⸗ nion, 8 Gottesdienſt mit Predigt in Altenbach, .30 Gottesdienſt mit Predigt in Schriesheim, 18 Andacht. Evang. Gemeinde Schriesheim..45 Chriſten⸗ lehre für Knaben,.30 Predigt(Pſalm 93) Pfarrer Kaufmann, 10.45 Chriſtenlehre für Mädchen, 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Voll⸗ hardt, 11 Gottesdienſt im Altersheim.— Mitt⸗ woch 20 Bibelſtunde, Donnerstag 20.30 evang. Gemeindejugend(Mädchenkreis), Freitag 20 evang. Frauen⸗ und Mütterabend. Kath. Gemeinde Ilvesheim. Samstag 14, 17, 20 Beichtgelegenheit.— Sonntag 7 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Jüng⸗ linge,.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt, 13 Chriſtenlehre für die Mädchen, 13.30 Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen, 17 An⸗ dacht in der Siedlung.— Mittwoch Meſſe in der Siedlung, vorher dort Beichtgelegenheit. — Freitag 19.30 Anbetungsſtunde mit Segen. Evang. Gemeinde Ilvesheim..30 Gottes⸗ dienſt, 13 Chriſtenlehre. Dafucht das Hlerzu läden ein: Die Gaftwirte Gchriesheims Vinzekfeſt Gchriesheim am 7. und 8. November 1056 im historischen Zehntẽeller SOw/ie in allen Gastv/irtschẽften Eröffnung: Samstdg, den 7, November, nãchmittsgSs 4 Uhr Sonntag, nachmittags.50 Uhr: Festzug der Winzer Verkehrsverein e. V. Gchriesheim Ein lhochenend in Sclirieslreim lot immer ochõn!— „Lockerin“ das weise weizenmelzmenl für weibgeböck „Energin“ vestes bacchilfsmittel für Brot „Kornbrot-Zusatzmehl“ fur volcorn- und kommisbrot Talmüihie, Gchllesheim bei Heidelberg àam 7. und 8. November Gkiesheim im Zehntkeller LDinzerfeit der Dinzergenofienzchait Unterhaltunęg und NMusi von ersten Kräften. Als perkeo wirkt Karl Kruthofer(früher õStadt- thedter Heidelberg) mit. „Deutscher Kaiser“ „Zum goldnen Hirsch“ Unser Ausschäànł: „Goldner pflug“ „Ratskeller“ Die Winzergenoſemſchaft öchriesheim geiurich Kung manerer en8 Gchliesheim an der Bersstraße Gegrundet 1885 HFlerstellung von Brau- und Drastasemalze liſche L Beginn Natione Heinr Hans? 3 Mar! Doro Muſik Karl K Beſchäft Land Herren P. Sch bach, und E rich Ka Weyl. „D 6r von W. lichen 2 muth E Am 9 vorſtellu Feldher grin“ Muſikal Helffrick Arlau Das Reichs⸗ nung er omme Dana⸗ mitglied den Sot erhalten der Die gerechne wenn d Urlaub ur Url⸗ es Url Juger teilnehm Zuſchuß Anordni ſung der arbeiter Geſche Beſtehen ſchäft d Schwetz. eingetre ten des Vom ber, ver durch Fr 143 wirken (Violin⸗ ber(Sp trag kor und Ba die Ron her 1936 geſchehen ht hervor, Natur⸗ noch als u iſt ſeit⸗ haben ſich iten aus⸗ hren mit zweinbau. 3s Jahren nnte dem dame ver⸗ iſt ſchon chäftsfüh⸗ der Vor⸗ 000 Liter groß ſein daß auch Herbſtes gangenen keller an⸗ h Schries⸗ bekannten ag 14 bis durch aus⸗ o. n. Pf.) Kommu⸗ tskommu⸗ 0 Haupt⸗ »Jugend⸗ t der Cä⸗ dacht für Donners⸗ ntag(22. 0 Kinder⸗ ühgottes⸗ 0 Haupt⸗ 13 Chri⸗ von 13, Beichte, nion der tesdienſt, iſtenlehre, .30 Ro⸗ — Diens⸗ ſt. iptgottes⸗ ſtenlehre. ). Sams⸗ Sonntag Kommu⸗ lltenbach, riesheim, Chriſten⸗ ſalm 93) ehre für kar Voll⸗ — Mitt⸗ 0 evang. eitag 20 ig 14, 17, frühmeſſe nd Jüng⸗ edigt, 13 Lorporis⸗ , 17 An⸗ 15 Meſſe egenheit. Segen. Gottes⸗ II öͤften. Städt- hänke: flugꝰ esheim h. 385 Mannheim sroß-Mannheim 7. November 1936 Mmorgen ——— — 1 5 ZgeHSTM kiein curus mehr auf der 5peiſekarte! Auch das deutſche Gaſt⸗ und Schankgewerbe will ſeinen Anteil am neuen Vierjahresplan leiſten. Der ſtellvertretende Leiter der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗ gewerbe und Leiter der Fachgruppe Schankge⸗ werbe, Richard Mentberger, hat in dieſem Sinne an ſeine Berufsgenoſſen appelliert Er ſagt u.., daß für teure, entbehrliche ausländiſche Nah⸗ rungsmittel kein Platz mehr ſein dürfe in der Küche der Schankſtätte. Für Luxus und Fein⸗ ſchmeckereien ſei ſolange kein Raum, wie die Deviſen für den Einkauf wichtigerer Dinge ge⸗ ſpart werden müßten. Insbeſondere ſollten wir bie ſein, daß die Zeiten vorüber ſind, in denen ie Juden in den deutſchen Gaſtſtätten pfund⸗ weiſe Kaviar verzehrten, während Hunderttau⸗ ſende von deutſchen Volksgenoſſen in Not und Elend darbten. Es ſei Schluß zu machen mit dem ruſſiſchen Kaviar. In deutſchen Gaſt⸗ und Schankſtätten habe Kaviar aus dem bolſchewiſti⸗ ſchen Rußland nichts zu ſuchen. Weiter ſei not⸗ wendig, daß auch die Gäſte den gegebenen Ver⸗ hältniſſen Rechnung tragen und ſich mit einer Verringerung der Fleiſchdarbietungen abfinden. Schließlich könnten ja mit weniger Fleiſch zu⸗ bereitete, aber auch beſonders gute und nahr⸗ hafte Gerichte eingenommen werden. Anſtatt einmal könne der Gaſt gern zweimal in der Woche Fiſch eſſen. Auch ein Hinweis auf die ausländiſchen Weine findet ſich in dieſen An⸗ regungen. „Der Feldherr und der Fähnrich“ Morgen einmalige öfſentliche Vorſtellung Heute Samstag„Die luſtig en Weiber von Windſor“, Oper von Nicolai. Muſika⸗ liſche Leitung: Cremer. Regie: Brandenburg. Beginn: 19.30 Uhr.— Morgen Sonntag im Nationaltheater um 15 Uhr„Der blaue Heinrich“, der erfolgreiche Schwank. Regie: Hans Becker. Eintrittspreiſe von 30 Pf. bis 3 Mark. Um 20 Uhr: Erſtaufführung„Die Dorothee“, Operette von Hermecke mit der Muſik von Vetterling. Muſikaliſche Leitung: Karl Klauß. Inſzenierung: Hans Becker. Beſchäftigt ſind: die Damen Müller⸗Hampe, Landerich und Stauffert, und die Herren Reichart, Scherer, Bartling, P. Schäfer, Könker, Becker, Offen⸗ bach, Kempf, Motſchmann, Köppen und Effelberger. Bühnenbilder: Fried⸗ rich Kalbfuß. Techniſche Einrichtung: Hans Weyl.— Im Neuen Theater wird um 20 Uhr „Der Feldherr und der Fähnrich“ von W. E. Schäfer in einer einmaligen öffent⸗ lichen Vorſtellung geſpielt. Inſzenierung: Hel⸗ muth Ebbs. Am Montag, 9. November, erſcheint als Feſt⸗ vorſtellung zum Gedächmis der Opfer vor der Feldherrnhalle Richard Wagners„Lohen⸗ grin“ neueinſtudiert wieder im Spielplan. Muſikaliſche Leitung: Cremer. Regie: Köhler⸗ Helffrich. Arlaub für Lehrlinge und Jungarbeiter Das Reichsinnenminiſterium hat an die Reichs⸗ und Gemeindebehörden eine Anord⸗ nung ergehen laſſen, die die Teilnahme von ju⸗ gendlichen Gefolgſchaftsmitgliedern an den der H8 regelt. Danach können Lehrlinge ſowie Gefolgſchafts⸗ mitglieder unter 18 Jahren zur Teilnahme an den Sommerlagern der H§ bezahlten Urlaub erhalten. Dieſer Urlaub wird von der nach der Dienſtordnung zuſtehenden Urlaubszeit ab⸗ gerechnet. Er wird aber auch dann gewährt, wenn der nach der Urlaub unter 14 Tagen bleibt. Die Anträge ur Urlaubsgewährung müſſen vor Aufſtellung des Urlaubsplanes eingereicht werden. Jugendlichen, die an einem Lager der H5 teilnehmen wollen, kann unter Umſtänden ein Zuſchuß bis zu 10 RM gewährt werden. Dieſe Anordnung dürfte mit dazu beitragen, die Lö⸗ ſung der Frage der Urlaubsregelung für Jung⸗ arbeiter vorwärts zu treiben. Geſchäftsjubiläum. In das 25. Jahr ſeines Beſtehens 50 das——— und ſchäft des Tapeziermeiſters Ehriſtian Berg, Schwetzinger Straße 126, mit dem 1. November eingetreten. Berg zählt zu den erſten Inſeren⸗ ten des„Hakenkreuzbanner“. Vom Planetarium. Am Sonntag, 8. Novem⸗ ber, die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ im Planetarium eine Morgen⸗ feier: Bekenntnis und Opfer. Es wirken mit Käthe Back und Fritz Hoffmann (Violine), Helmut Lind(Klavier), Guſtel We⸗ ber(Sprecher) und eine Werkſchar. Zum Vor⸗ trag kommen u. a. Konzertſtücke von Vivaldi und Bach für zwei Violinen und Klavier und die Romanze in-dur von L. van Beethoven. Das Winterhilfswert„vermittelt“ Arbeit Sorgfältige Auswahl der Betreuken/ Apypell an die helfer und mahnung an die Stänkerer Nur zu oft wird die Frage erhoben, werden auch nur die wirklich Bedürftigen durch das Winterhilfswerk betreut. Und da wollen wir gleich von vornherein feſtſtellen, daß wohl nir⸗ gends peinlich genauer gearbeitet wird, als in den Dienſtſtellen des WHW. Alle Mitarbeiter geben ſich die Krönn Mühe und verwenden äußerſte Sorgfalt, um die wirklich bedürftigen Volksgenoſſen feſtzuſtellen, damit Fehlbetreuun⸗ en W werden. Nicht nur die genauen Krong ien der Bedürftigen werden girnom⸗ men, was ja eigentlich eine Selbſwerſtändlichkeit iſt, ſondern genaue Angaben über den Verdienſt in den letzten Wochen und Monaten werden ver⸗ langt. Volksgenoſſen, die nachweislich in den letzten Monaten ſſh bewußt arbeitsſcheu gezeigt, oder angebotene Arbeit nicht angenommen ha⸗ ben, werden nicht betreut. Für ſolche Elemente hat das Winterhilfswerk nichts übrig. Die Mit⸗ arbeiter auf den Dienſtſtellen des WoW kennen aber ihre Bedürftigen genau und wiſſen K wenn es ſich um einen„Kunden“ handelt, der ſich auf angenehme Weiſe über den Winter hin⸗ wegbringen will. Aber wie ſchon geſagt, ſolche Helkgenee werden ſofort erkannt und auch dementſprechend behandelt. And nun die Stänkerer und Miesmacher Wenn man von den Elementen ſpricht, die das Winterhilfswerk ausnutzen wollen, ſo muß man aber auch einige Sätze denjenigen Zeit⸗ enoſſen widmen, die immer und ewig an den aßnahmen, die zur Beſeitigung der wirt⸗ ſchaftlichen Not getroffen werden, zu ſtänkern und herumzunörgeln haben. Zu dieſer Kategorie gehören heute in erſter Linie immer noch die„Stammtiſchpoli⸗ tiker, Es iſt unglaublich, was an einem ſol⸗ chen Bier⸗ oder Weinabend immer noch zuſam⸗ mengefaſelt und phantaſiert wird. Zu Beginn des feuchtfröhlichen Abends wird zuerſt von dem größoe„Opfer“, das man auch weiterhin zu ringen gewillt iſt, geſprochen. Wenn man aber dann eine Stunde ſpäter die Reden dieſer Her⸗ ren hört, ſo kann man ſich ein deutliches Bild von der Größe ihres Opfers machen. Inzwi⸗ ſchen wurde nämlich erheblich Alkohol konſu⸗ miert, die Reden werden feuriger und lebhafter und vor allen Dingen kann man in dieſem ver⸗ trauten Kreiſe ungeniert ſeine Meinungen aus⸗ tauſchen. Da werden oft Dinge und Angelegen⸗ heiten erörtert, von denen die Eingeweihten nicht die geringſte Ahnung haben. Lebhaft wird V028 alles mögliche proteſtiert und geſtän⸗ kert. Vor Entrüſtung ſchlägt man auf die eichene Platte des Stammtiſches, und das Schönſte an der ganzen Geſchichte iſt, wenn ein neuer Stammtiſchbruder erſcheint wird er mit einem lauten und kräftigen„Heil Hitler“ begrüßt. Eigentlich ſind es arme Menſchen, denen es an den hamus Erkenntniſſen des Natio⸗ nalſozialismus fehlt, die heute ſchon ſechs⸗ aug 90 Jungvolkpimpf und auch jedes Mädel aus der Kückengruppe des BDM im gleichen Alter beſitzt. Darum iſt auch bei den Stamm⸗ tiſchhelden jede Liebesmühe verloren. Dieſe Krankheit iſt ſicherlich unheilbar, und wir freuen uns nur über eines, 4 die Zahl dieſer Zeit⸗ genoſſen äußerſt gering iſt. Ein Wort an die Kränzchenſchweſtern Und noch eine Abart. Kaffekränze, beſſer ge⸗ ſagt, Kaffeeklatſche, alſo Vereinigungen von Da⸗ men, die ihren Nachmittag damit zubringen, ſich emütlich bei einer Taſſe Kaffee und diverſen uchenſtücken auf das angeregteſte zu unterhal⸗ ten. Und was liegt näher als in dieſen Tagen vom Winterhilfswerk zu ſprechen. Die Damen, due delern am 9. Apvember in mannpeim In allen Ortsgruppen wird der Toten der Bewegung gedacht Aie Partei gedenkt der Toten auf folgende eiſe: 1. Aufſtellung von Ehrenwachen a) an den Gräbern der Toten der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung, b) an den Ehrenmalen für die Toten des Weltkrieges, c) an den Denkmälern der verſchiedenen Re⸗ gimenter. Der Auleuß der erſten Wache und das Ab⸗ treten der letzten Wache wird in Begleitung einer Ehrenformation vorgenommen. 2. Kranzniederlegung Nach dem Aufziehen der erſten Wache wird an ſämtlichen Denkmälern und Gräbern der Toten der nationalſozialiſtiſchen Bewegung eine— n erfolgen durch den Hoheitstrüger der Partei bzw. ührer der betreffenden Formation. Die ranzniederle gung am Ehrenmal auf dem verbunden mit einer kurzen Feier, nimmt der Kreisleiter vor. 3. Gedenkfeiern In allen Ortsgruppengebieten hält die Par⸗ tei um 20 Uhr Gedenkfeiern— die Toten der Bewegung und des Weltkrieges ab. Die Feiern finden im Freien auf folgenden lätzen ſtatt: Ortsgruppe Almenhof Gabelsbergerplatz 1 Bismarckplatz„ 1* latz des 30. Januar 1 7 chla Deutſches Eck und Plankenhof U⸗Schulplatz Erlenhof eudenheim⸗Oſt 1 eudenheim⸗Weſt 15 riedrichsfeld riedrichspark 1 trohmarkt 3 Horſt⸗Weſſel⸗Platz 1 Neuoſtheim 15 Waſſerturm 10 Humboldt Jungbuſch 5 Rheintor und Neckarſpitze Käfertal⸗Nord 5 Bückerweg 6 Lindenhof Waldpark Neckarſtadt⸗Oſt b Meisetwat 5 Neu⸗Eichwald 5 Wallſtadt * Rheinau 5 Sandhofen * Seckenheim 65 Waldhof 5* Neckarau⸗Nord 4 Neckarau⸗Süd In der Feier der Ortsgruppe Lindenhof mit Waldpark ſpricht der Kreisleiter. An dieſen Feiern nimmt die Partei mit ihren ſümtlichen Gliederungen und Formationen teil. Darüber hinaus bitten wir die Ver⸗ eine des Ba(Kyffhäuſer), 5 die übrigen Vereine und die geſamte evölkerung, teilzunehmen. Erlenhofplatz Am neuen Denkmal(Rathaus) Schulhof der Volksſchule Zeughausplatz Waſſerturm(Seite Friedrichsplatz) * Marktplatz Humboldt K⸗6⸗Turnplatz Kriegerdenkmal Platz vor dem Altersheim Platz am Anfang der Moſelſtraße Reiherplatz Marktplatz Neues Kriegerdenkmal Kriegerdenkmal an den Planken Kriegerdenkmal Kriegerdenkmal(Rathaus Marktplatz * 4. Beflaggung Wir bitten alle Parteigenoſſen und darüber hinaus die geſamte Bevölkerung, zum Zei⸗ chen des Gedenkens unſerer Toten am 9. No⸗ vember Halbmaſt zu flaggen. Heil Hitler! Die Kreispropagandaleitung. Zum Gemeinſchafts⸗Eintopfeſſen kommt alles am Sonntag, 8. November1936, in den Nibelungenſaal des Ro⸗ ſengartens. Preis der Portion Eintopfeſſen 30 Pfennig. Konzerk des freismuſikzuges der Politiſchen Leiter und des Muſikzuges der SA⸗Skandarte 171 Ausgabe des Eſſens: 12—14 Uhr. Karten zur Teilnahme am Eſſen bei der Kreisamtsleitung der NSV, L 5, 6, deren Stadtortsgruppen und am Sonntag an Ort und Stelle. Die Teilnahme an dieſem Eſſen befreit niemand von ſeinem Opfer zur Liſtenſamm⸗ lung der Politiſchen Leiter. UW die meiſtens alles zu kritiſieren haben, durften nämlich noch nie in ihrem ganzen Leben die Not in der eigenen Familie und am eigenen Körper kennenlernen. Der Tiſch war immer ge⸗ deckt, das Eſſen pikant zubereitet und Maria, das Mädchen, hielt ja die ganze Wohnung in ſchönſter Ordnung. Die gnädige Frau ſpielte Tennis, fuhr mit dem Wagen aus, alſo bitte⸗ ſchön, man hatte nicht zu klagen. Ab und zu kam wohl ein läſtiger Bettler. Maria, das Mädchen, gab ihm zwei Pfennige, und dazu noch aus ihrem eigenen Geldbeutel. Man ſoll ja nicht ſoviel geben, ſonſt werden die Leute noch hochnäſig und erlauben ſich Dinge, die unſer⸗ einem verſagt ſind. Sagte die gnädige Frau! Sie muß es ja wiſſen. Und dann, 3 ich die Hauptſache nicht vergeſſe, die gnädige Frau tat ja ſo viel Gutes. Neulich auf dem Wohltätig⸗ keitsfeſte, bei Kommerzienrat X hatte ſie R 40.— verbraucht, alles für die Armen. Und jetzt ſoll das auf einmal alles von Grund auf anders werden. Die ſchönen Feſte finden nicht mehr 3 Man ſoll ſich mit dieſen armen Leuten verbunden fühlen. Man ſoll ihnen die 3 reichen. Am auf das übliche iner verzichten und womöglich noch ſolch einen Menſchen zu Gaſt einladen. Es iſt doch früher auch ohne das gegangen. Man hat doch früher auch nicht an das ganze Volk appelliert, keine Abzeichen verkauft. Wie ſieht übrigens an dem wunderbaren Abendkleide, das nahezu 200 RM ekoſtet hat, ſo ein jämmerliches Sammelzeichen es WHW aus! Man verliert ſchließlich die Luſt und Freude am ganzen Leben. Jawohl, das ſtimmt ſchon. Wenn man dieſe Damen der früheren ſogenannten Geſellſchaft heute noch dieſe Reden ſchwingen hört, dann vergeht einem die Luſt und Freude. Wir brauchen Mitarbeiter Aber eines laſſen Sie ſich geſagt ſein, meine Damen, die vergeht uns nur einen kleinen Augenblick, und dann machen wir uns wieder um ſo verbiſſener an unſere Arbeit, weil wir wiſſen, daß die neue Zeit über Sie hinweggeht, und daß wir auch ohne Sie und das iſt unſere 1 Freude, unſer Wert zu Ende führen können. Und dieſen Erfolg haben wir in Ae Linie dem un⸗ ermüdlichen Einſatz unſerer Mitarbeiterſchar zu verdanken, die wir mit den einfachen Worten: Freiwillige Helfer bezeichnen. Das ſind die wirklichen Sozialiſten der Tat. Das ſind die Männer und Frauen, die uns helfen, das neue Reich bauen und die uns Stunde für Stunde, Tag für Tag immer wieder aufs neue beweiſen, daß für ſie der Nationalſozialismus und der Glaube an den Führer, und damit an eine glückliche Zukunft unſeres deutſchen Volkes zu einer ſtolzen Gewißheit geworden iſt. Sie haben den Ruf nicht nur gehört und verſtan⸗ den, ſie tragen den Willen zur Mitarbeit nicht nur in ihren Ler ſondern ſie haben 8. ganze Kraft in den Dienſt dieſes größten Hilfs⸗ werkes geſtellt. „Tag für Tag ſtehen ſie in der Fabrik, oder ſitzen in ihren Büros und arbeiten. Und dann am ſpäten Abend beginnt ihr—* für das Winterhilfswerk. Manche benutzen ſogar ihre kurze Mittagspauſe, um wichtige Arbeiten zu erledigen. Das iſt ſtilles Heldentum, von dem im allgemeinen nicht geſprochen wird, das aber der einzige Garant für die Durchführung des Werkes iſt. Wenn wir den Begriff vom unbe⸗ kannten WHW⸗Helfer geprägt haben, ſo hat das ſeine beſondere Bedeutung. Für uns, die wir die Arbeit kennen, iſt der unbekannte WHW⸗ Helfer gleichzuſtellen dem unbekannten Solda⸗ ten des Krieges. Unſer Kampf gilt Hunger und Kälte und die große Armee der unbekann⸗ Erdal Schuhcreme ten Helfer, ihre Ausdauer, ihr Arbeitsgeiſt gibt uns die—— Zuverſicht, daß wir unſeren Feld⸗ zug erfolgreich zu Ende führen werden. arum rufen wir heute: Freiwillige vor! Volksgenoſſen, wir haben Arbeit für euch. Füllt die Reihen dieſer unbekannten Soldaten des Winterhilfswerkes. Es 1 für keinen zu ſpät, ſich in dieſe Kampfgemeinſchaft einzurei⸗ en. Glaubt auch nicht, wir genügend elfer und Helferinnen. Es iſt dem nicht ſo. ilfe können wir immer brauchen. Es gibt nicht genug fleißige Hände, welche die rieſige Arbeit verrichten können. So viele Volksgenof⸗ ſen ſuchen eine Nebenbeſchäftigung und finden keine. Wir bieten ſie euch an. Wir vermitteln euch Arbeit. Und das Schöne und Große an eurer neuen Aufgabe iſt, daß ihr für eure Mühe und Anſtrengung den ſchönſten Lohn erhaltet, den ſich ein Menſch überhaupt denken kann: Er kann von ſich ſagen, auch ich habe mitgeholfen in jenen Zeiten, als es galt, das neue Reich zu bauen. Ich bin nicht abſeits geſtanden und habe tatenlos zugeſehen, als andere unermeßlich viel Arbeit für ein großes Ziel vollbrachten. Und gerade viele Leute, die penſioniert ſind, oder nicht mehr ihre volle Kraft haben, in ihrem Beruf tätig zu ſein, rufen wir auf, ſich dem Winterhilfswerk zur Verfügung zu ſtellen. Hier iſt ein reiches Arbeitsfeld für jeden ein⸗ zelnen vorhanden. Wir freuen uns, wenn wir feſtſtellen können, daß unſer Ruf bei vielen Volksgenoſſen Wider⸗ hall gefunden hat und wir durch unſeren Appell viele neue freiwillige Helſer für das Winter⸗ hilfswerk bekommen. Es gilt, den Kampf er⸗ folgreich durchzuführen, und auch hier ſoll die Parole heißen: Grenzgau Baden voran! E Seh. 0 Mannheim — „Hakenkreuzbanner“ 6. November 1936 Noch ein Meineid vor dem Schwurgericht Eidesverletzung in einer Unterhaltsklage/ Die Angeklagte erhält 1 Jahr 3 Monate Gefängnis Der zweite Fall, der am Freitag vor dem Schwurgericht Mannheim anhängig war, be⸗ faßte ſich mit der Eidespflichtverletzung durch die Angeklagte ledige Anna Hermann aus Mannheim anläßlich der Unterhaltsklage ihres unehelich geborenen Kindes gegen einen ver⸗ heirateten Elektromeiſter. Anna Hermann iſt am 8. April 1913 in Mann⸗ heim geboren. Ihr Vater fiel im Krieg, ihre Mutter ſtarb im Jahre 1919. In der Schule waren ihre Leiſtungen nicht ſonderlich gut, ſo daß ſie in der 4. und 5. Klaſſe in eine Förder⸗ klaſſe kamD und nach dem 7. Schuljahr aus der Schule entlaſſen wurde. Sie war dann als Ar⸗ beiterin tätig, u. a. auch in einer hieſigen But⸗ terhandlung. Am 9. Juni 1935 gebar ſie ein uneheliches Kind. Die Angeklagte verklagte einen verheirateten Elektromeiſter, mit dem ſie ein Verhältnis hatte auf Unterhalt des Kindes. Bei Unterhaltsprozeſſen iſt es nun ſo, daß nicht die Kindesmutter als Klägerin, ſondern das Kind als Kläger auftritt, ſo daß der Kindesmutter die Rolle der—— zufällt. Die Klage wurde am 2. September 1935 erhoben. Die Angeklagte ſelbſt trat am 15. November und am 6. Dezem⸗ ber 1935 als Zeugin auf und behauptete, in der Zeit mit niemand anderem, als dem es Unterhalts beklagten Elektromeiſters in Be⸗ ziehungen geſtanden zu haben. Am 13. März 1936 wurde der Beklagte zur Zahlung einer Unterhaltsſumme von 33 RM monatlich bis zum vollendeten 16. Lebensjahr des Kindes verurteilt. An dieſem Tage war es auch, als die Angeklagte Anna Hermann ihre im November und Dezember gemachten Aeuße⸗ rungen beeidete. Vom Gericht wurden ihr dieſe Angaben vorgeleſen, und ſie ſagte aus, daß ſie dieſen Angaben nichts hinzuzufügen habe. Der zur Unterhaltungspflicht Verurteilte, der die Vaterſchaft beſtritt, und von der Her⸗ mann ausſagte, daß ſie einen lockeren Lebens wandel führe und leicht zugänglich ſei, legte ge⸗ gen das Urteil bei der Zivilkammer Berufung ein und zahlte nicht. Eine neuerliche Klage der Hermann dieſerhalb wurde, da feſtgeſtellt wurde, daß ihre unter Eid gemachten Angaben nicht richtig waren, eingeſtellt und blieb auf ſich be⸗ ruhen, bis die Verhandlung vor dem Schwur⸗ gericht entſchieden wurde. Der Verurteilte er⸗ tattete nämlich Anzeige wegen Meineids, wo⸗ bei ſich bei den gemachten Erhebungen heraus⸗ ſtellte, daß die Hermann noch mit einer größe⸗ ren Anzahl Männer in Beziehungen ſtand, dar⸗ unter mit ihrem Arbeitgeber in den Jahren 1931 bis 1935. Dieſer Arbeitgeber, ein angeſehener Geſchäfts⸗ mann, beſtritt, mit der Angeklagten in der be⸗ treffenden Zeit in Beziehungen geſtanden zu haben und bat die Angeklagte, nichts vor Ge⸗ richt über ſeine Beziehungen zu ihr auszuſagen, eine Bitte, der die Hermann auch entſprach. Als dieſer Arbeitgeber, dem ein Verfahren we⸗ en Anſtiftung drohte, in Unterſuchungshaft am, machte er ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Die anderen Männer, zu denen die Angeklagte in Beziehungen ſtand, ſcheinen mehr oder wenige flüchtige Erſcheinungen in ihrem bewegten Liebesleben geweſen zu ſein. Anter fremdem Einfluß Bei der Vernehmung der Angeklagten konnte man ſich des Eindrucks nicht erwehren, daß es ich bei ihr um eine ebenſo triebhafte wie be⸗ chränkte Natur handelte, die ſich tatſächlich der edeutung und Tragweite eines Meineides nicht bewußt war. Ganz unter dem Einfluß ihres Arbeitgebers ſtehend, war ſie nur darauf bedacht geweſen, ihn zu um erſt dann von ihren jahrelangen Beziehungen zu ihm zu ſprechen, als ſie ſeine Unterſchrift unter ſeinem Geſtändnis und feſtſtellen mußte, daß er ſie preisgegeben habe. Außerdem ſchwieg ſie noch aus dem Grunde über dieſe Beziehungen, weil ſie fühlte, daß ſie dann entlaſſen würde. Bei der Hauptverhandlung am Freitagnachmittag war die Angeklagte San und bewies durch ihr teilnahmsloſes Geſicht, daß ſie ſich der Schwere der Beſchuldigung und ihres Verbrechens nicht bewußt war. Aus der Zeugeneinvernahme war das Ge⸗ —— des Elektromeiſters bemerkenswert, aß er auch während der fraglichen Zeit Be⸗ . zu der Angeklagten hatte, was er isher ſtets beſtritten hatte. Die Vernehmung dieſes Zeugen hinterließ einen etwas peinlichen Eindruck, und es bedurfte erſt des energiſchen Eingreifens des Staatsanwalts, um die Ver⸗ nehmung 1 5 zu geſtalten. Auch die anderen männlichen Zeugen gaben ihre Beziehungen zu. Der Sachverſtändige Der Sachverſtändige, Medizinalrat Dr. Götz⸗ mann, ſchilderte die Angeklagte als einen Menſchen, der einen einfachen, gutmütigen, ge⸗ ſchlechtlich betonten Eindruck mache und dabei beſchränkt ſei. Was z. B. Weihnachten ſei, wiſſe ſie, könne es aber nicht konkret ausdrücken. Der Sachverſtändige glaubte ihr ohne weiteres, daß ſie mit dem Wort„Meineid“ nichts anzufangen wußte, wohl aber wußte ſie, daß ſie etwas Un⸗ rechtes getan habe. 1. Staatsanwalt Schmitz führte in ſeinem Plädoyer unter anderem aus, daß die Ange⸗ klagte geſtändig und ſomit alles erwieſen ſei. Es handle ſich bei ihr um eine ebenſo trieb⸗ hafte wie beſchränkte Perſon, der man glauben könne, daß ſie ſich der Tragweite ihres Tuns nicht bewußt geweſen ſei. Der Schuldausſpruch werde eindeutig ſein. Der Strafmilderungs⸗ rund des 5 157 ſei gegeben. Er beantrage da⸗ i eine in Gefängnis umzuwandelnde Zucht⸗ ausſtrafe, und zwar mindeſtens eine Strafe von 1 Jahr, 4 on 1 Monaten und 15 Tagen Ge⸗ fängnis. 4 Monate der Unterſuchung könnten als verbüßt gelten. Die Verteidigerin der Angeklagten, Rechts⸗ anwältin Schöffel, plädierte auf Annahme von fahrläſſigem Falſcheid und auf eine milde, kurze Gefängnisſtrafe. Vergehßt das WHW nicht Das Arteil: Das Gericht unter Vorſitz von Landgerichts⸗ rat Dr. Petters fällte dann nach 4½ ſtün⸗ diger Verhandlung folgendes Urteil: Die Angeklagte Anna Hermann aus Mannheim wird wegen Zeugenmeineids im Sinne der§5 153, 154 unter dem Strafmilde⸗ rungsgrund des§ 157, I, 2 des Strafgeſetz⸗ buches zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten verurteilt. 4 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft werden angerechnet. 10 Damit die Mannheimer nicht vergessen, allezeit an ihre notleidenden Volksgenossen zu denken, hat man am Hauptbahnhof unmittelbar vor der großen Sehenswürdigkeitentafel einen großen WHW-Adler aufgestellt, der durch Inschriften und Bilder auf die Bedeutung des Winterhiliswerks hinweist. Auf der Vorderseite ist zu lesen„Das WMW schützt deutsches Volksgut. Jeder hilft dabei nach besten Kräften“. Die Rückseite trägt die Inschrift„Stadt und Land— Das WHW die Nöte bannt“. Die Verbundenheit von Stadt und Land kommt durch die Bilder zum Ausdruck. Aufn.: Jütte Ereigniſſe im Mannheimer Kulturleben Drei bedeutende Veranſtaltungen im Monat November Im Monat November dürften drei Veran⸗ ſtaltungen die Aufmerkſamkeit der geſamten am Kulturleben intereſſierten Bewohner auf ſich lenken. Da iſt erſtens der Dichterabend mit dem Träger des nationalen Buchpreiſes Ger⸗ ſenſe Schumann am 11. November im Mu⸗ ſenſaal des Roſengartens. Gerhard Schu⸗ mann iſt durch zahlreiche Veröffentlichungen in der Preſſe allen Leſern bekannt. Zum Tag der Hausmuſik am 17. November ſpielt in der„Harmonie“„Hausmuſik aus alter Zeit“ das in ganz Deutſchland und weit über die Grenzen des Reiches in beſtem Ruf ſtehende„Freiburger Kammertrio für alte Muſik“. Das Trio beſchäftigt ſich ſeit über zehn Jahren mit der Aufführungspraxis alter Muſik aus dem Mittelalter und der Re⸗ naiſſance. Das muſikaliſche Erbe verklungener. Jahrhunderte iſt nicht mehr Angelegenheit der Muſikwiſſenſchaftler, die es zu Tage förderten, ſondern vielmehr die Sehnſucht der Muſiklieb⸗ haber. Eine ſchier unfaßbare Vielgeſtaltigkeit durch immer neue Klangverbindungen des reichhaltigen Inſtrumentariums ſchlägt die Hörer immer wieder erneut in Bann. Am 25. November ſpricht Prof. Dr. Fro⸗ benius in der„Harmonie“ in einem Lichtbildervortrag über das Thema „Alte Kulturen in Afrika— Ergebniſſe aus zwölf Forſchungsreiſen“. Dieſer Vortrag des vielberühmten Forſchers und Gelehrten dürfte von beſonderem Intereſſe für ſämtliche Wiſſen⸗ ſchaftler ſein. Sämtliche Veranſtaltungen werden von der NS⸗Kulturgemeinde durchgeführt, wo auch ſnd. ſchon Karten im Vorverkauf zu erhalten ind. Großes NSKsa.Treffen in Schwetzingen Vereidigung der Anwärter am Sonntagvormittag im Ehrenhof des Schloſſes Morgen Sonntag wird der Ehrenhof des Schwetzinger Schloſſes Zeuge eines großen Treffens der NSKK⸗Motorſtandarte 153 anläßlich der feierlichen Vereidigung der NSKK⸗Anwärter ſein, die von Motorſtandartenführer Eicke(Heidelberg) vor⸗ ngenommen wird. Man erwartet außer zahl⸗ reichen Ehrengäſten hierzu die Stürme, die ge⸗ bietsmäßig von Bruchſal bis zur Bergſtraße beheimatet ſind, der Muſikzug der Motor⸗ ſtandarte 153 wird gleichſam zur Stelle ſein. Der feierliche Akt der Vereidigung wird um 10.15 Uhr beginnen. Die Schloßplanken, die am Sonntag⸗ früh den Anblick eines einzigen Parkplatzes bieten werden, ſind, wie wir erfahren, außer⸗ dem für einen Vorbeimarſch vorgeſehen, der von Motorſtandartenführer Eicke abge⸗ nommen werden wird.— Der Feſttag der NSäKK⸗Männer wird beſchloſſen mit einem kameradſchaftlichen Beiſammen⸗ ſe in im Saale des Hotel„Falken“. Geflügelausſtellung in Rheinau. Am Sonn⸗ tag, 8. November, veranſtalten die Kleintier⸗ zuchtvereine Mannheim⸗Pfingſtberg und Mann⸗ heim-Rheinau gemeinſam im„Badiſchen Hof“ Rheinau eine Kaninchen- und Geflügel⸗Aus⸗ ſtellung. Dieſe Schau beider Vereine mit etwa 200 Tieren legt Zeugnis ab von intenſiver Kleinarbeit der Züchter, die neben ihrem Be⸗ ruf als Handarbeiter ihre Freizeit in den Dienſt der Zucht ſtellen. Beide Rheinauer Vereine haben gegenüber den großen Stadt⸗ vereinen einen kleinen Stamm guter Züchter und Mitglieder, ſie ſind jedoch auch beſtrebt, ihre Zuchtarbeit voll und ganz in den Dienſt der Erzeugungsſchlacht zu ſtellen. Werden die Züchter doch gerade durch die Ausſtellung für ihre Arbeit belohnt. Der Züchter hat ſich ſchon lange in die Front„Kampf dem Verderb“ ein⸗ gegliedert. Brotabfälle, Kartoffelſchalen, Kno⸗ chen, Fiſchköpfe, Ueberbleibſel vom Mittags⸗ tiſch uſw., die in zahlreichen Familien auch heute noch in den Mülleimer wandern, obgleich ſie für uns deviſenſparende, wertvolle Futter⸗ mittel für unſer Hausgeflügel ſind, werden von dem Züchter reſtlos verwendet. Seltenes Jubiläum. Ihr 40jähriges Ehejubi⸗ läum können am heutigen 7. November Herr Anton Spilger, Neckarau, Friedhofſtraße 1, und ſeine Frau Katharina geb. Dailacher, begehen. Am gleichen Tag kann die Jubilarin ihren 65. und der Jubilar ſeinen 64. Geburtstag in voller Friſche und Geſundheit begehen.— Zu dem dreifachen Feſttag unſeren herzlichen Glück⸗ wunſch. Wer kann ſich immatrikulieren laſſenꝰ Reichserziehungsminiſter Ruſt hat an alle Hochſchulen einen Erlaß herausgegeben, der die Frage der Ableiſtung des Arbeitsdienſtes durch diejenigen Abiturienten, die ſich im Winterſeme⸗ ſter 1936/37 immatrikulieren laſſen wollen, re⸗ gelt. Danach können alle Abiturienten der Ge⸗ burtsjahrgänge 1914 und der früheren Jahr⸗ gänge ohne Nachweis des Arbeits⸗ dienſtes bzw. desſtudentiſchen Aus⸗ gleichsdienſtes zur Immatrikulation zuge⸗ laſſen werden. Die Abiturienten der Geburtsjahrgänge 1915 und alle ſpäteren Fahrgänge müſſen dagegen den Nachweis der Ableiſtung des Arbeitsdinſtes durch Vorlage des Wehr⸗ bzw. Arbeitsdienſt⸗ paſſes erbringen, ſofern ſie noch nicht dienſt⸗ pflichtig ünd, genügt ein Beſcheid des Melde⸗ amtes, daß die betreffenden Anwärter ſich ge⸗ meldet haben, aber noch nicht eingeſtellt werden konnten. Das gleiche gilt für Abiturienten, die für beſchränkte Zeit dienſtuntauglich ſind. Dau⸗ ernd Wehrdienſtuntaugliche müſſen den Nach⸗ weis der Teilnahme am ſtudentiſchen Ausgleichs⸗ dienſt erbringen. Ohne den Nachweis der Ableiſtung des Ar⸗ beitsdienſtes können ferner ſolche Schüler an Techniſchen Hochſchulen immatrituliert werden, die vorzeitig zum Studium der Fachrichtungen Luftfahrtweſen oder Schiffbau bzw. Schiffs⸗ maſchinenbau oder Schiffselektrotechnik zuge⸗ laſſen werden. Rettungsſchwimmkurs für Frauen und Mäd⸗ chen. Es können ſich Teilnehmerinnen jeweils Samstags, 20 Uhr, in der Halle II des Städt. Hallenbades anmelden. Die Ausbildung iſt frei; Badbenützung für den Abend 30 Pf. Bund heimattreuer Schleſier, Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen. Die nächſte Mitgie⸗ derverſammlung findet am Samstag, 7. No⸗ vember, 20.30 Uhr, im Vereinslokal„Wartburg⸗ hoſpitz“, F 4, 7 bis 9, ſtatt. Paketverkehr mit Spanien. Vom 5. Rovem⸗ ber an werden nach Spanien, ſoweit Beförde⸗ rungsmöglichkeiten beſtehen, gewöhnliche Pakete wieder zugelaſſen. Für die rechtzeitige und rich⸗ tige Aushändigung der Pakete kann eine Ge⸗ währ nicht übernommen werden; die Annahme der Pakete geſchieht daher auf Gefahr des Ab⸗ ſenders. In der Aufſchrift des Pakets und der Paketkarte iſt auch die Provinz anzugeben, in der der Beſtimmungsort liegt. Weitere Aus⸗ kunft erteilen die Poſtanſtalten. Fernſprechverkehr mit Salvador. Von ſofort an nehmen alle deutſchen Orte am Fernſprech⸗ verkehr mit allen Orten der Republik Salvador teil. Die Dreiminutengebühr beträgt 77 RM, 50 weitere Minute wird ein Drittel mehr rhoben. Seltenes Ehejubiläum Die Leitung des Städtiſchen Bürgerheims an der Kaſerne kann am heutigen Tage einem hoch⸗ betagten Ehepaar, das hier ſeinen Lebensabend in ſtiller Beſchaulichkeit verbringt, zu einem ſel⸗ tenen Jubiläum zu gratulieren. Herr Johann Brichmüller feiert mit ſeiner Ehefrau das Feſt der diamantenen Hochzeit, wobei dem Ju⸗ belpaar verſchiedene Ehrungen zugedacht ſind. Auch wir gratulieren herzlich. 60 Jahre alt. Herr Johann Kranz, Küfer, Waldhof, Sandhofer Straße 12, vollendet am 7. November ſein 60. Lebensjahr. Unſeren herz⸗ lichen Glückwunſch. 60. Geburtstag. Seinen 60. Geburtstag feiert Waff Herr Kaſpar Kreuzer, Heizer beim Waſſerwerk Käfertal. Wir gratulieren. Schwetzinger Notizen Betriebsunfall. In Ausübung ſeines Be⸗ rufes erlitt ein hier in der Karl⸗Theodor⸗ Straße wohnhafter älterer Schreinermei⸗ ſteir einen Betriebsunfall, der zu einer ſchwe⸗ ren Verletzung der linken Hand führte. Pfundſammlung ſehr gut ausgefallen. Die am Donnerstag von Mitgliedern der hieſigen NS⸗Frauenſchaft durchgeführte Pfundſamm⸗ lung hat ein ſehr gutes Ergebnis gezeitigt. Ein guter und erfreulicher Beweis dafür, daß der Gedanke der Volksgemeinſchaft marſchiert. Dank gebüht den Spendern und den ehren⸗ amtlich tätigen Sammlerinnen. vochikiſn -fl n ————— im Menat November— 40% Ermäßigung Zadlum-Sel-Bad Heidelbera bietet greisgünstige Badekuren — 6 Bäder RIN.— gadezeit 9— 16.30 Unr, Kassenschluß 17.15 Unr Mant Mann Um di⸗ Der Schachkl Vor⸗ un ſter von ger gege dung ſuc teien im tags 9 1 vereine folgende leuten): Lützenbi Ruchti,, Dieſe gutes E. etwas S rechnen. endgülti es bei d (Partieſ Schach Schachkli ſeinen am kom Klubloka Auch de woch, Schwann Demonſt Schachfre zu werd Leiſtu ſchine. mitgeteil und Bet front an und Soi Gin und Ma dingunge in C1, fungsgeb Intereſſe tigen Vo beteilige Mange Stenotyh auch an obleute radinnen Prüfung an dem meldung zu erfol, Prüfung ſtellt, ebe fung im Das H. ſtück, Der machung ſilbermün mark erl ſchen 3 Hoheitsz tes erſche der Wer gibt es zeichen. ein Miſc und 375 den aus Stücke Gewicht 25 Millii in der J präſident Nationaltl Wind Roſengarte rich“. Nibelunge Werbeg Omnibusf ſtätte Kleinkunſtl 20.15 1 Flugplatz: Tanz: Pa platzkaf Stüdt. Sa öffnet. Olympi Theatermu geöffne Reichsſende .30 Frö funk,.1 einſame Wochenet ende, 14. zur Wat nem Lel 16.00 Fi bericht muſiziert richten, Elche, 2 zum Tat r 1936 ſſen? act alle der die s durch terſeme⸗ llen, re⸗ der Ge⸗ Jahr⸗ beits⸗ n Aus⸗ on zuge⸗ ige 1915 dagegen Sdinſtes tsdienſt⸗ dienſt⸗ Melde⸗ ſich ge⸗ werden ten, die d. Dau⸗ n Nach⸗ gleichs⸗ des Ar⸗ üler an werden, htungen Schiffs⸗ k zuge⸗ d Mäd⸗ jeweils Städt. ung iſt Pf. Sgruppe Mitglie⸗ 7. No⸗ irtburg⸗ Rovem⸗ Beförde⸗ e Pakete nd rich⸗ ine Ge⸗ nnahme des Ab⸗ und der ben, in re Aus⸗ n ſofort nſprech⸗ alvador 77 RM, el mehr ims an m hoch⸗ iSabend iem ſel⸗ Johann rau das em Ju⸗ ht ſind. Küfer, det am en herz⸗ ig feiert r beim en es Be⸗ heodor⸗ rmei⸗ r ſchwe⸗ en. Die hieſigen dſamm⸗ ezeitigt. ür, daß rſchiert. ehren⸗ cieſ Mannheim „Hakenkreuzbanner⸗ 6. November 1936 Mannheim— heidelberg im Schach Um die Mannſchaftsmeiſterſchaft von Baden Der Mannheimer und der——+i er Schachklub ſind beide Meiſter ihres Bezirkes. In Vor⸗ und Rückſpiel kämpfen ſie nun den Mei⸗ ſter von Nordbaden aus. Dann wird der Sie⸗ ger gegen Mittel⸗ und Südbaden die Entſchei⸗ dung ſuchen. Am Sonntag wird es keine der Par⸗ teien im Kaffee Merkur leicht haben. Vormit⸗ tags 9 Uhr werden ſich die Beſten der Meiſter⸗ vereine gegenüberſtehen. Mannheim wird mit folgenden Spielern antreten(einſchl. Erſatz⸗ leuten): Ahr, Beck, Fleißner, Heinrich, Laufer, Lützenbürger, Dr. Meyer, Müller, Riebel, Dr. Ruchti, Zettelmeyer. Dieſe Mannſchaft ſollte in der Lage ſein, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Mit Kampfgeiſt und etwas Spielerglück möchten wir auf einen Sieg rechnen. Da ein Rückſpiel in Heidelberg ſpäter endgültige Entſcheidung bringen wird, kommt es bei dem Ergebnis auch auf die Einzelpunkte (Partieſiege) an. Schach⸗Werbemonat in Feudenheim. Der Schachklub Mannheim⸗Feudenheim eröffnet ſeinen Werbemonat mit einem Blitz⸗Turnier am kommenden Sonntag, 8. November, im Klublokal Kaffee Schneider, vormittags 9 Uhr. Auch der als Veranſtaltung am Mitt⸗ woch, 11. November, im Gaſthaus„Zum Schwannen“, um 20.30 Uhr angeſetzte Schach⸗ Demonſtrationsabend verſpricht für jeden Schachfreund eine beſonders lehrreicher Abend zu werden. Leiſtungsſchreiben für Kurzſchrift und Ma⸗ ſchine. Wie bereits kürzlich an dieſer Stelle mitgeteilt, führt das Amt für Berufserziehung und Betriebsführung in der Deutſchen Arbeits⸗ front am Samstag, den 7. November, 15 Uhr, und Sonntag, den 8. November, 9 Uhr, in C1, 10, ein Leiſtungsſchreiben für Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben durch. Die näheren Be⸗ dingungen ſind bei der Arbeitsſchule der DAß in C1, 10, Tel. 203 55, zu erfahren. Eine Prü⸗ fungsgebühr wird nicht erhoben. Es liegt im Intereſſe aller in kaufmänniſchen Betrieben tä⸗ tigen Volksgenoſſen, ſich an dieſer Prüfung zu beteiligen, da nach wie vor ein fühlbarer Mangel an guten Stenografen und Stenotypiſtinnen herrſcht. Insbeſondere wird auch an die Betriebsführer und Betriebszellen⸗ obleute der Appell gerichtet, die Arbeitskame⸗ radinnen und Arbeitskameraden, die für die Prüfung in Frage kommen, zu veranlaſſen, ſich an dem Leiſtungsſchreiben zu beteiligen. An⸗ meldungen haben bis Donnerstag, den 5. Nov., zu erfolgen. Diejenigen Teilnehmer, die die Prüfung beſtehen, erhalten ein Zeugnis ausge⸗ ſtellt, ebenſo kann die Teilnahme an der Prü⸗ fung im Arbeitsbuch beſcheinigt werden. Das alibewdhrte HBausmitte! au/ orſentaſiſil. Munfen u. fra uern, ſihuntvor Grinno, Jabnunſon, Halileicdon, bilſi be, Magenboſabmorulen Vund Herlegungen. Flaſche Gn 2 30 Taelu. ſrei. MQuſſnb- Oibar Oes. m. b. fi., Nagſtacdt boi Hutigor: Das Hoheitszeichen kommt auf das Zweimark⸗ ſtück, Der Reichsfinanzminiſter hat eine Bekannt⸗ machung über die Ausprägung neuer Reichs⸗ ſilbermünzen im Nennbetrage von zwei Reichs⸗ mark erlaſſen. Es werden dies die erſten deut⸗ ſchen Zweimarkſtücke ſein, auf denen das Hoheitszeichen des nationalſozigliſtiſchen Staa⸗ tes erſcheint, und zwar iſt die Anhrinaung auf der Wertſeite der Münze vorgeſehen. Bisher gibt es nur Fünfmarkſtücke mit dem Hoheits⸗ zeichen, Im übrigen haben die neuen Münzen ein Miſchungsverhältnis von 625 Teilen Silber und 375 Teilen Kupfer. Bei der Prägung wer⸗ den aus 1Kilogramm Feinſilber 200 Stücke ausgeprägt. Danach hat das Stück ein Gewicht von 8 Gramm; der Durchmeſſer beträgt 25 Millimeter, Die Schauſeite der Münze trägt in der Mitte den Kopf des verewigten Reichs⸗ präſidenten von Hindenburg. Was iſt los? Samstag, den 7. November Nationaltheater:„Die luſtigen Weiber von Windſor,“ Oper von O. Nicolai. Roſengarten:„Der Feldherr und der Fähn⸗ rich“. NSgc. 20.00 Uhr. Nibelungenſaal: 20 Uhr Jungmädel⸗Unterbann 171: Werbegbend. Omnibusfahrten ab Paradeplatz: 14.00 Uhr Thing⸗ ſtätte—-Heiligenberg—Neckartal, Kleinkunſtbhühne Libelle; 16.00 Uhr Tanzkabarett.— 20.15 Uhr Kabarett⸗Varieté, Flugplatz; 10—17 Uhr Rundflüge über Mannheim. Tanz: Palaſthotel, Parkhotel, Kabarett Libelle, Flug⸗ platzkaſino. Ständige Darbietungen Stüdt, Schloßmuſeum: 11—13 und 14—16 Uhr ge⸗ öffnet. Sonderſchau: Die Mannheimer Planken; Olympia; Deutſche Architektur der Gegenwart. W E 7, 20: 10—13 und 1317 Uhr geöffnet, Rundfunk⸗Programm Samstag, 7. November Reichsſender Stuttgart..00 Choral,.05 Gymnaſtit, .30 Fröhlich Hingts zur Morgenſtunde,.05 Bauern⸗ funk,.10 Gymnaſtik, 8 30 Morgenkonzert, 10,00 Der einſame Marſch, 11,30 Für dich Bauer, 12,.00 Buntes Wochenende, 13.00 Nachrichten, 13.15 Buntes Wochen⸗ ende, 14.00 Allerlei von—3, 15.00 Vom Alpenrand zur Waterkant, 15,30 Louis Trenker erzühlt aus ſei⸗ nem Leben und Schaffen, 15 50 Ruf der Jugend, 16.00 Froher Funk für alt und jung, 18,00 Ton⸗ bericht der Woche, 18.30 Der Berner Jodlerklnb muſiziert, 19,00 Luſtige Schlagerfahrt, 20.00 Nach⸗ richten, 20.10 Marſellche im Land der Seen und Elche, 22.00 Zwiſchenprogramm, 23.00 Wir bitten zum Tanz, 24.00—.00 Nachtmuſik. Großbetriebe brauchen einen Betriebsarzt Eine Forderung im Rahmen der Anfallverhütungsaktion der Metallinduſtrie Der Reichslehrgang für Unfallverhütungs⸗ referenten, der in Vorbereitung für die große „Unfallverhütungsaktion“ der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie in Berlin abgehalten wurde, hatte die Aufgabe, beſonders befähigte Unfallverhütungsreferenten im Berliner Ar⸗ beitsſchutzmuſeum durch erſte Fachkräfte zu ſchu⸗ len, um ſie, während der Unfallverhütungsak⸗ tion für die Schulung von Betriebsſchutzwal⸗ tern einzuſetzen. n Männer des Arbeitsſchutzes in der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie hielten Vorträge, die durch Beiſpiele aus der Praxis im Arbeits⸗ ſchutzmuſeum erläutert wurden. Ein Vortrag über die Unfallgefahren auf dem Weg von und 1 der Arbeitsſtätte 81 die außerordent⸗ ich hohe Unfallziffer im Straßen⸗ So weiſt die Statiſtik rund 8000 tödliche Unfälle und 20 000 Verkehrsverletzte innerhalb eines Jahres auf. Eine beſondere Rolle ſpielt bei den Verkehrsunfällen der Al⸗ 1501 Allein 2500 Fälle wurden als unter Al⸗ koholgenuß ſtehend feſtgeſtellt. Ein Vertreter der Stahlberufsgenoſſenſchaf⸗ ten führte u. a. aus, daß es verhältnismäßig ſchwierig ſei, den hohen Prozentſatz der Transportunfälle zu beſeitigen. Es verkehr. müſſe neben den techniſchen Maßnahmen vor allen Dingen eine Erziehung der Gefolgſchaft zu unfallſicherem Denken einſetzen. Die Tech⸗ niker und Erfinder müſſen an der Weiterent⸗ Männer. wicklung des Schutzes an den gefährlichſten Maſchinen der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie, den Preſſen und Stanzen, arbeiten. Dr. med. Pel⸗ tret ſtellte die Forderung auf, daß in den Großbetrieben ein Betriebsarzt aufgeſtellt werden ſolle, der den Geſundheitszuſtand der Belegſchaft überwacht. Ein Fachkenner ſprach über die„techni⸗ ſchen Schutzmaßnahmen bei Be⸗ rufskrankheiten“ und erwähnte beſon⸗ ders, daß die Berufsgenoſſenſchaften jetzt der Silikoſe der Sandſtrahlbläſer energiſch entge⸗ ——— Faſt alle Sandſtrahlbläſer in ganz eutſchland ſeien bereits röntgenologiſch un⸗ terſucht worden, insgeſamt etwa 3000 bis 4000 Dabei habe man intereſſante Auf⸗ ſchlüſſe für die Bekämpfung dieſer Geißel des Berufes erhalten. Die erkrankten Männer wur⸗ den abgelöſt und mit ſtaubfreien Arbeiten be⸗ 8 5 t. Ein Vertreter der Deutſchen Arbeits⸗ ront bracht zum Ausdruck, daß der beſte Un⸗ fallſchutz die Zahl der Unfälle nicht herabſetzen könnte, wenn der Wille des Menſchen, Unfälle zu verhüten, fehle. Bereits in den nächſten Wochen werden die Unfallverhütungsreferenten, die durch den Reichsſchulungslehrgang der RBG„Eiſen und Metall“ gegangen ſind, eingeſetzt werden. Die badiſchen Teilnehmer werden das über⸗ mittelte Wiſſen an die verantwortlichen Män⸗ 133 des Unfallſchutzes in den Betrieben weiter⸗ geben. Schönheit in den Betrieben Der neue Gemeinſchafts raum des Telegrafenamtes Schönheit der Arbeit— iſt eine Forderung, die im Laufe der Zeit für alle Betriebe eine Selbſtverſtändlichkeit werden muß. Der ſchaf⸗ leyde deutſche Menſch ſoll an einem Plat ſeine erfüllen, der durch ſeine zweckmäßige und ſchöne Ausgeſtaltung allein ſchon die Ar⸗ beitsfreude fürdert. Auf dieſem Gebiete gilt es ſehr vieles zu tun und es den Betrieben nach⸗ zumachen, die bereits mit gutem Beiſpiel vor⸗ angegangen ſind. Größte Auſmerkſamkeit iſt auch den Gemeinſchaftsräumen zu ſchenken, ohne die ein Betrieb heute undenkbar iſt. Muß doch den Gefolgſchaftsangehörigen die Gelegen⸗ heit gegeben werden, bei beſonderen Anlüſſen geſchloſſen zuſammenzukommen und in der Ge⸗ meinſchaft eine Uebertragung oder dergleichen zu hören. In ſehr zweckmäßiger Weiſe hat jetzt das Telegrafenamt in der Carolaſtraße die Frage eines Gemeinſchaftsraumes gelöſt. Bisher ver⸗ ügte man bei dieſer Dienſtſtelle über einen Er⸗ riſchungsraum, der aber in ſeiner Größe nicht ür Zuſammenkünfte des gerade dienſtfreien eils der Gefolgſchaft ausreichte. Die Beſtre⸗ bungen zur Schaffung eines Gemeinſchafts⸗ raums hatten nun den Erfolg, daß ein an den Frühſtücksraum anſtoßendes Zimmer geräumt wurde. Man brach die Wand durch und erhielt dadurch einen Gemeinſchaftsraum, der in ſeiner Größe für den gedachten Zweck völlig ausrei⸗ chend iſt. Wer die hohen Zimmer des Lanzſchen Palais kennt, der weiß genau, daß dieſer Gemeinſchaftsraum ſehr repräſentabel ſein muß und daß er vor allem hell und fuhen iſt. Das Licht flutet von drei Seiten in den langgeſtreckten und hohen Raum, der vor allem durch Blumen und Blattpflanzen eine Ver⸗ ſchönerung erfährt. Beſonders fallen die wertvollen großen Oelgemälde an den Wänden auf, die von der Stadt als Leih⸗ abe dem Telegrafenamt zur Ausſchmückung ſeſes Raumes überlaſſen wurden. Man kann dieſes Entgegenkommen nur anerkennen, denn die Bilder erfreuen und erfüllen an dieſem Platz weſentlich beſſer ihre Aufgabe als in irgendeiner Ecke einer Sammlung, in der ſie vielleicht nur ganz ſelten beachtet werden. In dieſem Gemeinſchaftsraum aber löſen ſie täg⸗ lich neue Freude bei Hunderten von Volks⸗ genoſſen aus. Die Stirnwand des Raumes iſt mit den Bil⸗ dern des Führers und des Generalfeldmar⸗ ſchalls von Hindenburg geſchmückt. Unter dem Führerbild iſt das beherzigenswerte Füh⸗ ——— zu leſen:„Die Vorausſetzung zu ſeder at i haftigkeit“. Unter dem Hindenburgbild lieſt man:„Die Treue iſt das Mark der Ehre“, In ſehr ſchöner Schrift iſt auf der der Fenſterfront gegenüberliegenden Längswand die Mahnung unſeres Führers in großen Let⸗ tern angebracht:„Es iſt ſchön und vorteilhaft, in ſeinen Fäuſten die Macht zu wiſſen; allein es iſt ſchöner und beglückender, die Liebe und Zuneigung eines Volkes ſein Eigentum nen⸗ nen zu können.“ Mit einem Betriebsappell, der mit einer Uebertragung aus dem Reichspoſtminiſterium verbunden war, nahm man dieſen neuen Ge⸗ meinſchaftsraum in Betrieb. Am 7 en Samstag wird darin dex erſte Kameradſchafts⸗ abend ſtattfinden, der die Angeſtellten und die Beamten des Telegrafenamtes noch enger zu⸗ ſammenführen ſoll. Der Wetterwinkel in Fernoſt. ZJapan, China und Sowjetrußland, ſtändig beſtrebt, ihre Stel⸗ lungen in Oſtaſien auszubauen, liefern ſich vor und hinter den Kuliſſen erbitterte Kämpfe um Einfluß und Geltung in der Mongolei.— Der erſt kürzlich aus dem Fernen Oſten zurück⸗ gekehrte Geopolitikex Dr. gibt im neuen Heft der„Illuſtririen Zeitung Leipzig“ eine mit eigenen Aufnahmen illuſtrierte auf⸗ ſcheßn; und intexeſſante Darſtellung über „Die Mongolei im Machtkampf der pfloſigtt⸗ ſchen Großmächte. Daneben wird dieſes Heft wieder durch eine Fülle intereſſanter Beiträge aus den verſchiedenſten Gebieten des Lebens und Wiſſens belebt, Hervorzuheben iſt aber der diesmal ſehr reichhaltige„Aktuelle Teil“, der neben vielem anderen Bilder vom Beſuch des italieniſchen Außenminiſters Graf Ciano enthält und den„Generalſtab der Ar⸗ beit“, die von Miniſterpräſident Generaloberſt Göring ernannten Männer des Vierjahres⸗ plans, in Bild und Text ausführlich würdigt. Anordnungen der NSDAP Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. Sämtliche Inhaber von Dauerkar⸗ ten für die Feierſtunden(6 und 5 Feierſtunden) der Ortsgruppe Neck.⸗Oſt. beſuchen die Aufführung am Montag, 16. 11. Jungbuſch. Sämtliche Inhaber von Dauerkarten für die Feierſtunden(6 und 5 Feierſtunden) der Orts⸗ gruppe Jungbuſch beſuchen die Aufführung am Mon⸗ tag, 16. 11.— Jungbuſch. Antreten ſämtl. Formationen zur Toten⸗ gedenkfeier am 9. 11., 19.30 Uhr, auf dem K⸗6⸗Turn⸗ platz. Die Formationen treten mit Fahnen und Trauerflor an, Alle Volksgenoſſen ſind hierzu einge⸗ laden. Humboldt. Sämtliche Inhaber von Dauerkarten für die Feierſtunden(6 und 5 Feierſtunden) der Orts⸗ gruppe Humboldt beſuchen die Aufführung am Mon⸗ tag, 16, 11. Almenhof. 8, 11., 9 Uhr, findet auf dem 48er⸗Platz Appell für alle Politiſcher Leiter, Pol.⸗Leiter⸗Anwärter, Zellen⸗ und Blockwalter der DAß und der NSsv ſtatt. Dienſtanzug bzw. Armbinde ſind anzulegen. Feudenheim. Sümtliche Inhaber von Dauerkarten für die Feierſtunden(6 und 5 Feierſtunden) der Orts⸗ gruppe Feudenheim beſuchen die Aufführung am Mon⸗ tag, 16. 11. Aindenhof, 7. 11., 20.30 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung im„Rheinpark“, Lindenhof und Waldpark, Am 9. 11., 19.45 Uhr, Antreten fämtl. Politiſchen Leiter, DAß⸗ und RSv⸗ Walter am Ortsgruppenheim, Eichelsheimer Str. 51/53, zur Totengedenkfeier. BDM, IM und NS⸗Frauen⸗ ſchaft ſowie die Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen treten 19.50 Uhr am Altersheim zur Totengedenkfeier an. Kreisleiter Dr. Roth ſpricht, Bismarcplatz, Platz des 30. Januar, Schlachthof und Almenhof. Die gemeinſame Gedenkfeier für die Ge⸗ fallenen des 9. November findet am 9. 11., 20 Uhr, auf dem Gabelsbergerplatz ſtatt. Es wird erwartet, daß ſich die geſamte Bevölkerung der vier Ortsgruppen an dieſer Gedenkfeier beteiligt! Die uniformierten Politiſchen Leiter treten 19.45 Uhr auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche an, die nichtuniformier⸗ ten Politiſchen Leiter, Pol,⸗Leiter⸗Anwärter ſowie die geſamten Zellen⸗ und Blockwalter der DAß und NSV treten bereits 19.15 Uhr auf dem Gabelsbergerplatz direkt an! Rheinau. Sämtliche Formationen und Vereine fin⸗ den ſich am 9, 11., 19.45 Uhr auf dem Marktplatz zur Totengedenkfeier ein. Rheinau. 8. 11.,.30 Uhr, Antreten aller Politi⸗ ſchen Leiter zum Frühſport. Waſſerturm. 9. 11., 19.20 Uhr, Antreten ſämtlicher Politiſchen Leiter, Walter und Warte ſowie Partei⸗ genoſſen auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche zwecks Teilnahme an der Totengedenkfeier. NS⸗Frauenſchaft Feudenheim. Die Trauerfeier für die Gefallenen der Bewegung findet am 9. 11., 20 Uhr, vor dem neuen Kriegerdenkmal Feudenheim ſtatt. Es iſt Pflicht der Fräuen der RNS⸗Fr., daran teilzunehmen, Treffpunkt 19.45 Uhr Ecke Eberbacher Straße und Hauptſtraße, BDM. Feudenheim, Montag, 19.15 Uhr, am Kirchplatz in Kluft antreten. Untergan 171. Das Zielwandern für das Leiſtungs⸗ abzeichen iſt nicht am 8. 11., ſondern am 15. 11. Treff⸗ punkt: Sonntag,.30 Uhr, Hbhf. Heidelberg, Deutſches Eck. 9. 11., 19,.20 Uhr, treten ſümtliche Mädel in Kluft mit Trauerflor auf dem Marktplatz an. Reckarſtadt⸗Oſt. 9. 11., 19.30 Uhr, Antreten an der Uhlandſchule in Kluft. Berufstätige Mädel kommen 20 Uhr in die Käfertaler Straße 40. Untergaureferentinnen. Diejenigen Stellenleiterin⸗ der Wille und der Mut zur Wahr⸗ N nen, die die Werkſchulung am 24./25. 10. nicht mit⸗ machten, ſind am 7. 11., 20 Uhr, in der Jugend⸗ herberge.. Gruppenführerinnen. Die Fächer auf dem Untergau müſſen am 7. 11. geleert werden. Lindenhof. 6, 7/171. Beide Gruppen treten am 9. 11., 19.50 Uhr, am Gontardplatz an. Schwetzingerſtadt. 9. 11, 19.30 Uhr, treten ſämtliche —5 auf dem Platz vor der Heilig⸗Geiſt⸗Kirche in luft an. Jungmädel Untergau 17. Sämtliche Jungmädel, die am Eltern⸗ abend mitwirken, auch das Orcheſter, treten am Sams⸗ tag um.45 Uhr vor dem Roſengarten an. Kluft, darunter Sport. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag,.45 Uhr, Volkstanz⸗ Probe im Roſengarten. 14.30 Uhr treten alle Mädel, die am Abend in den Roſengarten gehen, auf dem Clignetplatz an. Kluft! 14.30 Uhr Wimpelträgerinnen vor dem Heim. 5 Jungmüdel⸗Untergau 171. Das Zielwandern für das Leiſtungsabzeichen iſt nicht am 8. 11., ſondern am 15. 11. Treffpunkt Sonntag,.30 Uhr, Hauptbahnhof Heidelberg. DAð Am 9. November ſind alle Dienſtſtellen der Deutſchen Arbeitsfront geſchloſſen. 8 Fachgruppe Ingenieure, Techniker und Werkmeiſter. 7. 11., 20 Uhr, ſpricht Pg. Dr. Wendt, Dozent an der Univerſität Heidelberg, über„Die deutſche Voltswirt⸗ ſchaft“ in den Siechengaſtſtätten, N 7, 7. Gäſte ſind er⸗ wünſcht. Frauenamt Humboldt⸗Erlenhof. 10. 11., 20 Uhr, Gemeinſchafts⸗ abend für Frauen und Mädchen in der Leſehalle Lort⸗ zingſtraße 13. Arbeitsſchule der DAð Leiſtungsſchreiben Die DAß, Abt, Berufserziehung und Betriebsfüh⸗ rung führt am 7. und 8. November 1936 das Lei⸗ ſtungsſchreiben in Kurzſchrift und Maſchinenſchreiben durch. Die gemeldeten Teilnehmer kommen zu den nachſtehenden Zeiten nach C1, 10. Samstag, 7. 11., um 15 Uhr, Sonntag, 8. 11., 9 Uhr. Mitzubringen iſt nur ein Bleiſtift und Federhalter. Am Samstag, 7. 11., um 20 Uhr, ſpricht Pg. Dr. Wendt, Heidelberg, über:„Grundlagen der deutſchen Volkswirtſchaft“ in den Sichengaſtſtätten, N7, 7. Am Montag, 9. 11., fallen ſämtliche Kurſe der Ar⸗ beitsſchule aus. NSKOV Oſtſtavt. Pflichtmitgliederverſammlung am 7. 11., 20 Uhr, im Lokal„Gaſthaus zur Oſtſtadt“, Wilhelm Mergentaler, Seckenheimer Straße 126/128. Neckarſtadt⸗Oſt. 7. 11., 20 Uhr, Pflichtmitgliederver⸗ ſammlung im Sängerheim„Flora“, Lortzingſtr. 17/19. NSgos, Ortsgruppe Mannheim Sümtliche männlichen Mitglieder werden aufgefor⸗ dert, am 9. 11. an den Totenehrungen, die durch die Ortsgruppen der RSDaAp durchgeführt werden, teil⸗ zunehmen. Hitlerjugend Ilvesheim Samstag, 19 Uhr, am Schulhaus in Uniform zum Gefolgſchaftsdienſt antreten. Der Handwebekurs für Frauen, unter Leitung von Gretel Frei, beginnt Donnerstag, 12. November, 20 Uhr, in der Peſtalozziſchule, Die Teilnehmer treffen ſich am Eingang Otto⸗Beck⸗Straße. Die Anmeldung für die anderen Arbeitskreiſe und Arbeitsgemeinſchaften müſſen dem Kreisamt„Kraft burch Freude“, I. 4, 15, umgehend übermittelt werden, damit die Anfangstermine feſtgelegt werden können. Achtung! Zweiter Sonderzug nach Stuttgart am Sonntag, den 15. November. Da der erſte Sonderzug nach Stuttgart ausverkauft iſt, führen wir noch einen zweiten Sonderzug am gleichen Tage nach Stuttgart Abfahrt ah Mannheim gegen.30 Uhr, Rückfahrt ab Stuttgart gegen 20 Uhr. Fahrpreis RM..10. Vor⸗ anmeldungen bei den Geſchäftsſtellen, nicht aber beim Kreisamt, Dieſer zweite Zug fährt über Schwet⸗ zingen—Bruchſal. Heute abend offenes Liederſingen der vereinigten auf dem Schloßplatz von 18.30 Uhr bis r. Morgenfeier. Bekenntnis und Opſer im Planetarium. Mitwirkende: Küte Back, Fritz Hofmann(Violine): Helmut Lind(Klavier): Guſtel Weber(Sprecher); Werkſchar Lanz. Beginn 11.30 Uhr. Achtung! Orts⸗ und Betriebswarte. Betr.: Theatervorſtellung am 27. November. Auf den Geſchäftsſtellen ſind bis ſpäteſtens Samstag, den 7. November, 12 Uhr, wichtige Rundſchreiben 3326 Eine weitere Aufforderung ergeht nicht. Ortsgruppe Neckarau. Mittwoch, den 11. November, 15.30 Uhr im evangel, Gemeindehaus Märchenſpiel „Hänſel und Gretel“. Eintritt für Kinder 20 Pfennig, für Erwachſene 40 Pfennig. Karten bei den Koß⸗Be⸗ triebswarten, den DAß⸗Waltern und in den Koß⸗ Sprechſtunden montags, donnerstags und freitags von 19.30 bis 20,30 Uhr in der Luiſenſtraße 46. Freitag, 6. November Frohe Morgenſtunde: nur Frauen,.30—10.30 Uhr Gymnaſtikſaal L 8, 9.— Allgem. Körperſchule: Frauen u. Männer, 15.00—16,.30 Uhr Stadion, Gymnaſtik⸗ halle; 20.00—21.30 Uhr Wohlgelegenſchule, Kron⸗ prinzenſtraße; 20.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Otto⸗ Beck⸗Straße,— Schwimmen: für Frauen,.00—10.30 Uhr, Städt. Hallenbad, Halle U1; 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle II.— Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Frauen u. Mädchen, 20.00—21.30 Uhr Wohl⸗ gelegenſchule, Mädchenturnhalle; 20.00—21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße; 20,.00—21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Str,— Deutſche Gym⸗ naſtik: Frauen, 19,.00—20.00 Uhr Gymnaſtikfaal Goetheſtr, 8; 20.00—21.00 Uhr Gymnaſtikſaal L 4, 4. — Rollſchuh: für Schüler, 19.00—20,00 Uhr, Turn⸗ halle U⸗2⸗Schule; Frauen u. Männer, 20.00—21.30 Uhr Turnhalle 0⸗2⸗Schule.— Kinderturnen: 17.00— 18.00 Uhr Stadion, Gymnaſtikhalle. Samstag, 7. November Leichtahtletik: Frauen u. Männer, 15.00—17.00 Uhr Stadion, Spielfeld I1.— Schwimmen: Frauen und Männer, 20.00—21.30 Uhr Städt. Hallenbad, Halle I. Sonntag, 8. November Reichsſportabzeichen: Frauen u. Männer,.00 bis 11.00 Uhr Stadion, Spielfeld UI.— Leichtathletik: 4155 u, Männer,.00—11,00 Uhr Stadion, Spiel⸗ eld II. Mannheim Die bunte Seite Der tollſte heiratsſchwindel Europas Iwei Schweſtern und ein mann/ Wie Lippu Korber ſein Geſchäft ſanierte/ Eine groleske Doppelehe Einer der kurioſeſten Fälle, die es bis heute auf dem Gebiet der Bigamie gegeben hatte, iſt dieſer Tage durch die rumäniſchen Polizeibe⸗ hörden aufgedeckt worden. Der Bukareſter Kaufmann Lippu Korber war gleichzeitig mit zwei Schweſtern verheiratet, ohne daß die eine wußte, daß ihr Gatte auch der Mann der anderen war. Ein volles Jahr hat dieſe ſeltſamſte aller Doppelehen gedauert. Wieder einmal hat ſich gezeigt, daß das Le⸗ ben einfallsreicher iſt, als alle Luſtſpielautoren der Welt. Denn könnte man ſich eine wir⸗ kungsvollere Komödie denken, als die Dop⸗ pelehe, die ein Bukareſter Kaufmann ge⸗ führt hat, deſſen Steckbrief nun an allen Pla⸗ katſäulen der rumäniſchen Hauptſtadt hängt? Die Polizei fahndet eifrig nach dem Helden dieſer Groteske, der ſeinen Gaunerſtreich ſo hervorragend inſzeniert hat, daß er ein volles Jahr verborgen blieb. Die ſeltſamſte Geſchichte begann mit einem Blumenſtrauß, den die hübſche junge Ina Lazarowitſchi von dem Bukareſter Kauf⸗ mann Lippu Korber, der einer angeſehe⸗ nen Familie entſtammt, erhielt. Korber hatte in Erfahrung gebracht, daß die junge Dame nicht nur zahlreiche äußere Vorzüge aufwies, ſondern auch eine Mitgift von 400 000 Lei er⸗ halten werde. Sie wohnte in Bukareſt, wäh⸗ rend ihre Angehörigen, eine Schweſter und ein Bruder, im fernen Braſſov, einer kleinen Stadt in Transſylvanien, lebten. Korbers Ge⸗ ſchäfte gingen, was nicht jeder wußte, mehr als ſchlecht, und der junge Mann gedachte ſich mittels einer Heirat zu ſanieren. Er hatte Glück bei Ina, die ſich in ihn verliebte und bereit war, ſofort mit ihm den Weg zum Standesamt anzutreten. Korber beſtand dar⸗ auf, die Trauung ſchnell und in aller Stille vorzunehmen und ihren Geſchwiſtern nur eine knappe Heiratsanzeige zu ſenden. So geſchah es. Und dann, nach einem kurzen Honigmond, nahm Lippu Korber ſeine Arbeit wieder auf. Er reiſte, wie er ſagte, für eine große Buka⸗ reſter Firma, und mußte oft wochenlange Ge⸗ ſchäftsfahrten durch ganz Rumänien unter⸗ nehmen. Der„Geſchäftsfreund“ 3 Ina war, obgleich ihr Mann häufig ab⸗ weſend war, ſehr glücklich. Sie fand es auch Z. Einzugsieler im Olympischen Dorif Das I. Infanterie-Lehrbataillon, das bisher im alten Döberitzer Lager stand, hat jetzt die Häuser des Olympischen Dorfes bezogen nicht auffällig, daß ſich Lippu häufig nach ihrer Schweſter erkundigte, die in Braſſov lebte. Sie erzählte ihm, ihre Schweſter Vera wäre ein ungewöhnlich hübſches Mädchen, das noch un⸗ verheiratet ſei und ebenfalls auf eine Mitgift von 500 000 Lei rechnen könne. Als Lippu eines Tages wieder von der Reiſe zurückkam, erwähnte er beiläufig, er habe einen jungen Mann namens Aurel Trojan kennenge⸗ lernt, einen angeſehenen Kaufmann aus Jaſſi, der ſich außerordentlich für Inas Schweſter intereſſiere und ſie gerne kennenlernen würde. Er ließ dabei durchblicken, daß die Schwägerin, die er ja nur brieflich kannte, eine gute Par⸗ tie machen würde, wenn ſie Aurel Trojan heirate. Die ahnungsloſe Ina, die ihrem Mann blind vertraute, fand an dem Eheplan Ge⸗ fallen und ſchrieb auf Lippus Wunſch einen Brief an Vera, mit dem ſie ihr den Beſuch eines Geſchäftsfreundes ihres Mannes namens Aurel Trojan ankündigte, der darauf brenne, ſie kennenzulernen. Sie möge ihn recht nett empfangen und ſich überlegen, ob das nicht eine Gelegenheit ſei, dem Junggeſellinnen⸗ daſein Lebewohl zu ſagen. Und nun nahm ein faſt unglaubliches Komödienſpiel ſeinen Lauf. In der Tat erſchien im fernen Braſſov in Transſylvanien ein ſtattlicher junger Mann bei Vera Lazarowitſchi, der ſich als der ange⸗ kündigte Aurel Trojan vorſtellte. In Kürze fing das einſame junge Mädchen, das dem Bruder den Haushalt geführt hatte, Feuer für den Fremden, zumal er ihr von der Schweſter ſo gut empfohlen war und als Ge⸗ ſchäftsreiſender einer großen Firma in Jaſſi ſeinen Angaben nach eine gute Stellung be⸗ kleidete. Bald darauf erhielt Ina einen Eil⸗ brief von der Schweſter in Braſſov, daß ſie ſich mit Aurel Trojan vermählt habe. Die Mitgift wurde von der Bank ausbezahlt, und die beiden Schweſtern waren in gleicher Weiſe glückliche Ehefrauen. Sie nahmen ſich wieder⸗ holt vor, einmal gemeinſam die Ferien zu ver⸗ bringen, aber das eine Mal paßte es Inas Mann nicht, das andere Mal mußte Veras Gatte auf die Reiſe gehen. Und ſo blieb es bei einem regelmäßigen Brieſwechſel. Die Schweſtern ſchrieben ſich oft von ihrem Ehe⸗ leben und bezeichneten es als den einzigen Schatten in ihrem Glück, daß ihre Männer weltbild() Wo Kunſt mit Kattee ſerviert wird Fünf⸗Ahr⸗Tee im Muſeum/ Geröſtete Mumien und garnierte Hieroglyphen Bitte, es iſt erwieſen: nicht nur die Liebe, auch die Kunſt geht durch den Magen. Iſt es nicht eine immerhin außergewöhnliche Idee, Jahrtauſende alte Muſeumsſchätze, herrliche Plaſtiken und Gemälde von unermeßlichem Wert mit Kaffee und Kuchen zu ſervieren? In Ko⸗ penhagen, der Metropole des Nordens, wo man Sinn und Verſtändnis für originelle Werbe⸗ methoden hat, will man den Verſuch unterneh⸗ men, den weltbekannten Muſeen der däniſchen Hauptſtadt durch leckere Speiſen und Getränke zu einem regen Beſuch zu verhelfen. Bereits im vorigen Jahr verſuchte das be⸗ rühmte Thorwaldſen⸗Muſeum das immerhin originelle Experiment, ſeine Altertümer durch reizende, blonde Dänenmädchen darzubieten. Jeden Sonntag vormittag führten zwiſchen den Plaſtiten und Statuen der alten Griechengötter ſchlank gewachſene Turnerinnen ihre Uebungen vor. Das Ergebnis dieſes Verſuches war ge⸗ vadezu überwältigend. In dichten Scharen ſtrömten die Bürger in den Morgenſtunden in das Muſeum, beſtaunten und bewunderten die alte Kunſt— und die jungen Mädchen, die zu den Klängen eines fein abgeſtimmten Orcheſters ihre graziöſen Körper wiegten. Oft reichte der Platz nicht für all jene, die Einlaß begehrten und man ſcheint mit der Miſchung Kunſt und Weiblichkeit den Nagel auf den Kopf, der in dieſem Fall vermutlich einem feiſten Römer ge⸗ hörte, getroffen zu haben.. Nun aber hat man ſich für den kommenden Winter eine neue Ueberraſchung ausgedacht und auch dieſe wird vermutlich bei der ſtarken Vor⸗ liebe der Dänen für lukulliſche Genüſſe den er⸗ warteten Erfolg bringen. Die Leitung des Na⸗ tionalmuſeums plant nämlich, ihre Beſucher nicht nur durch die einzigartigen Malereien und Volkskünſte zu begeiſtern, ſondern ihnen auch auf nahrhaftem Gebiete Auserleſenes zu bieten. Man will in den Muſeen originelle Gaſtſtätten einrichten, in denen junge Däninnen in hiſtori⸗ ſchen Koſtümen bedienen werden. Auch dieſe Einrichtung wird ſtilgerecht ſein und witzige ungen behaupten, daß man den Kaffee viel⸗ eicht auf einem Bärenfell liegend einnehmen wird. Wer weiß, ob nicht eines Tages auch ein Fünf⸗Uhr⸗Tee eingeführt wird, deſſen Beſucher zwiſchen Mumien und vergilbten Papyrusrollen einen melodiſchen Tango tanzen werden. Im Augenblick ſucht die Leitung des Natio⸗ nalmuſeums jedenfalls einen tüchtigen Gaſtro⸗ nomen, der zwar wenig von Kunſtſchätzen, dafür aber mehr von der Zubereitung eines ſaftigen Kalbsbratens verſtehen ſoll. Man begann in dieſen Tagen bereits mit der Einrichtung der Räume und iſt geſpannt, ob auch die Speiſekarte den unverfälſchten Muſeumscharakter tragen wird.„Geröſtete Mumien“,„Garnierte Hiero⸗ glyphen“,„Gefüllte Kupferſtiche“ könnten da zum Beiſpiel verlockende Wirkung ausüben. Nicht zum erſten Male in der Welt unter⸗ nimmt man den Verſuch, Muſeen durch origi⸗ nelle Werbemethoden zu füllen. In Los Angeles wird in einer Ausſtellung jeder Beſucher gratis fotografiert, während man in Neuyork den ver⸗ rückten Einfall hatte, die weiblichen Muſeums⸗ beſucher in Modefragen zu beraten und ihnen Gratis⸗Unterricht in der Schönheitspflege zu er⸗ teilen. Sachen gibts! ſo häufig auf Reiſen wären und oft wochen⸗ lang dem Hauſe fernblieben. So verging ein volles Jahr, und jeder, der ſich bei Vera in Braſſov oder bei Ina in Bukareſt erkundigt hätte, würde erfahren haben, daß ſie zufrie dene Ehefrauen waren, die fleißige und zärt liche Ehegatten ihr eigen nannten. Lippu macht ſich aus dem Staub Aber dann geſchah es. daß die Bombe zum Platzen kam Eigentlich nur des⸗ halb, weil Lippu Korber, alias Aurel Trojan, das wünſchte. Inas Mann war nicht zur ver⸗ einbarten Zeit nach Bukareſt zurückgekehrt. Er hatte auch keinerlei Nachricht gegeben. Da wurde die junge Frau ängſtlich. Sie wartete noch eine Woche und benachrichtigte dann die Polizei, in der Meinung, ihrem Mann könnte auf der Reiſe etwas zugeſtoßen ſein. Zur ſel ben Zeit war aber auch Vera ungeduldig ge⸗ worden, die gleichfalls ſchon wochenlang ohne Nachricht von ihrem Gatten war. Sie teilte ihrer Schweſter Ina ihre Beſorgnis mit. Die Bukareſter Polizei ging der Sache nach und kam ſehr bald dem Doppelſpiel, das Lippu ge⸗ trieben hatte, auf die Spur. Nach einem ein⸗ gehenden Verhör, dem man beide Frauen un⸗ terzog, erkannte man, daß Lippu Korber und Aurel Trojan eine Perſon waren. Ein Mann hatte ſeelenruhig die beiden Schweſtern gehei⸗ ratet, um ſich ihre Mitgift anzueignen. Und er hatte ſein Spiel ſo geſchickt inſzeniert, daß ein volles Jahr lang keine der zwei Frauen Verdacht ſchöpfte, obwohl die Schweſtern in ſtändigem Briefwechſel ſtanden. Nun erſt gin⸗ gen den beiden die Augen auf. Sie, die ſich nie um finanzielle Dinge gekümmert hatten, mußten feſtſtellen, daß nicht nur ihr gemein⸗ ſamer zärtlicher Ehemann, ſondern auch ihre Weltbild(M) Von einem amerikanischen Fotowettbewerb Von 372 Bildern, die in die Endausscheidung eines Foto- wettbewerbs in Washington gelangten, wurde dieses mit dem ersten Preis von 1500 Dollar ausgezeichnet geſamte Mitgift vorſchwunden war. Die beiden Schweſtern ſind nicht nur verlaſſene, ſondern auch völlig verarmte Frauen gewor⸗ den. Herr Lippu Korber, dem offenbar der Boden unter den Füßen zu heiß geworden iſt, hat ſich, nicht ohne die Bankkonten in Braſſov und Bukareſt zu entleeren, aus dem Staube gemacht. Man vermutet, daß er ins Ausland geflohen iſt. Das Haitijchduell von Miami Drei Menſchen ſtarben an der Liebe/ Die zwei Männer um Mary Rennwick Das Thema„Zwei Männer um eine Frau“ hat ſeine erſchütterndſte Abwandlung in jener Tragödie gefunden, die vor einigen Wochen in USA die Gemüter erregte. Man hätte einen derartigen Vorfall auch dem geſchickteſten Schrift⸗ ſteller nicht geglaubt, wenn er ihn in ſeinem Roman beſchrieben hätte. In Amerika wurde dieſes furchtbarſte und folgenſchwerſte Duell, das je zwei Liebhaber um eine Frau ausführ⸗ ten, blutige Wirklichkeit. Die Geſchichte begann mit einem Inſerat in den„Miami News“, in dem ein gutausſehen⸗ der junger Mann mit einem jungen Mädchen ſchriftliche Verbindung aufzunehmen wünſchte. Die 17jährige Mary Rennwick, ein hübſches Bürgermädchen, das in einer kleinen Stadt in Oklahoma lebte, meldete ſich auf die Anzeige. Ein lebhafter Briefwechſel entſtand zwiſchen Mary und dem jungen Mann, der Rex Hanſhall hieß und der Sohn eines Großgrundbeſitzers war. Unglückſeligerweiſe korreſpondierte aber Mary auch mit einem zweiten Herrn, einem Ingenieur William B. Ferguſon, der im Staate Oregon lebte und gleichfalls durch die Zeitung die Bekanntſchaft einer Dame geſucht hatte. Schließlich lernte Mary Rex Hanſhall zuerſt kennen, der ſie einlud, ihre Ferien bei ihm in Miami zu verbringen. Die beiden jungen Leute verliebten ſich ineinander und einer Heirat ſchien nichts im Wege zu ſtehen. Da trat jedoch auch der Ingenieur Ferguſon in Erſcheinung, der in Marys Heimatſtadt in Oklahoma, wo er ſeiner unbekannten Briefpartnerin einen Beſuch abſtatten wollte, erfuhr, daß Fräulein Rennwick zur Zeit in Miami weile. Er reiſte Mary nach, ſuchte ſie im Hauſe Hanſhalls auf, und an die⸗ ſem Tage begann die Eiferſuchtstragö⸗ diee zwiſchen den beiden Männern, die um Marys Herz warben. Niemand weiß, wie das ſchauerliche Duell zu⸗ ſtandegekommen war. Es geſchah ohne Wiſſen Marys, daß ſich Hanſhall und Ferguſon an dem berüchtigten Schwarzen Stein an der Küſte von Florida trafen, wo es von Haifiſchen wim⸗ melt. Der iefe Ferguſon war mit dem kleinen Weltbild(M) Da kann man wahrhaftig hochgehen! In Strand-le-Green(England) hat das Hochwasser der Themse fast sämtliche Straben überschwemmt ſchmächtigen Hanſhall übereingekommen, eine Duell⸗Art zu wählen, die keinen benachteiligte. Sie wollten durch die Haifiſchbucht vom Schwarzen Stein aus nach dem gegenüberlie⸗ genden Drop Harbour ſchwimmen und der⸗ jenige, der mit dem Leben davonkam, ſollte Mary heimführen. Mitten in der Nacht wurde der Zweikampf ausgetragen, das Schickſal ent⸗ ſchied für Hanſhall, der halb bewußtlos zurück an Land kam, nachdem der weit vor ihm ſchwimmende Fergufon plötzlich einen Schrei ausſtieß und dann, ein Opfer der gierigen Hai⸗ fiſche, in der Tiefe verſchwand. „Hanſhall glaubte, nun erwarte ihn ein glück⸗ liches Leben. Doch Mary Rennwick ertrug den Gedanken nicht, daß ſich ihretwegen ein ſo furchtbares Drama abgeſpielt hatte. Nur kurze Tage dauerte das Eheglück des jungen Paares, dann wurde Mary ſchwermütig, bis ſie eines Tages heimlich zu dem Schwarzen Stein fuhr und ſich dort ins Waſſer ſtürzte. Rex fand am Ufer ihre Kleider. Seitdem lebte er ſtill in ſeiner Villa in Miami, wo er für nie⸗ manden zu ſprechen war. Und nun hat auch MHannheim, F4, 1 — der Fluch, der dem Schickſal dieſer drei enſchen vernichtet. Es iſt kein Zwei⸗ fel, daß die Vergiftung, der Rex Hanſhall die⸗ ſer Tage erlag, eine freiwillige war. Der letzte Ueberlebende einer ungewöhnlichen Lie⸗ hat die Flucht ins Jenſeits ange⸗ reten. Bücherecke Georg Vaſel:„Flammen in der Wüſte“. Erlebniſſe eines deutſchen Flugpioniers in Inneraſien mit zirka 20 Abbildungen. Verlag Ullſtein, Berlin. Broſchiert.20 RM., Ganzleinen.— RM. Ein kleiner Trupp zieht durch die Wüſte Gobi. Zwei Männer nur, dazu ein ſchwarzer Tibetanerhund, der auf den Namen Kara hört. Es gilt eine Strecke von faſt fünftauſend Kilometer, die von Schanghai bis zur Sowjetgrenze ganz China überquert, durch die Anlage von Flugplätzen zu überbrücken. Der Führer des kleinen Vortrupps im Dienſte der Ziviliſation iſt ein Deutſcher Georg Vaſel. Den Auftrag zu dieſem kühnen Unternehmen erhielt er 1932 von der deutſch⸗ chineſiſchen Flugverkehrs⸗Geſellſchaft Euraſia. Bis zum Sommer 1933 arbeitete er in der Provinz Kanſu in der Inneren Mongolei und zog dann nach Sinkiang zu einer Zeit, als gerade die Kämpfe zwi⸗ ſchen den aufſtändiſchen Mohammedanern unter der Führung des Generals Ma und der chineſiſchen Re⸗ gierung der Provinz auf ihrem Höhepunkt waren. Vaſel ſah dieſe Kämpfe aus nächſter Nähe und wurde in den Strudel unmittelbar hineingezogen, als die Sowjets in Sinkiang ihren Einfluß mit Gewalt durchſetzten. Dabei fiel er unter falſcher Beſchuldigung in die Hände der GPu und mußte monatelang furcht⸗ bare Qualen ausſtehen. Dieſe Schilderung, halb per⸗ ſönlicher Erlebnisbericht, halb Darſtellung der poli⸗ tiſchen Wirren Inneraſiens, iſt mit einem unerhörten Spannungsreichtum durchgeführt. Voller Anſchaulich⸗ keit und in lebendigem Ausdruck ſchildert der Ver⸗ faſſer ſeine ſchwierige Fahrt durch die Wüſte, die mühſelige Arbeit beim Bau der Flugplätze und die vielen Hinderniſſe, die ſich dort— fern aller Ziviliſa⸗ tion— ſolchen Unternehmungen entgegenſtellten. Als an Plankendi ſchiedene iſt ja inzi wiedererſt verſchwun lacher Hof ſtanden. 2 endgültige geſetzt wir trieb aufn vollendet, Lücke in d denn Aute „Stadtſchü Beim B erkennt me Vielgeſtalt Gaſtſtätte i leicht wied unbedingt würdig, zi unterſtreich keit verſteh men volks. dem ausg feſtſtellen, bis zu den Der Schlußs heims könig ————————.—— —— 79. Gipser- Hannheim * 7. November 1939 ne Sidiſhunzr- oſnet lne piorte Mannheim„Hakenkreuzbanner“ nber eltbild(M) bewerb eines Foto- e dieses mit Zeichnet war. Die verlaſſene, m gewor⸗ enbar der vorden iſt, n Braſſov n Staube Ausland wick men, eine achteiligte. ucht vom ſenüberlie⸗ und der⸗ am, ſollte icht wurde jickſal ent⸗ los zurück vor ihm en Schrei 33 Hai⸗ ein glück⸗ rtrug den n ein ſo Nur kurze n Paares, ſie eines ztein fuhr z te. Rex lebte er r für nie⸗ hat auch /, 1 ieſer drei ein Zwei⸗ iſhall die⸗ war. Der ichen Lie⸗ eits ange⸗ Erlebniſſe raſien mit in, Berlin. RM. Gobi. Zwei rhund, der Strecke von anghai bis durch die der Führer Ziviliſation Auftrag zu 32 von der ft Euraſia. er Provinz dann nach ämpfe zwi⸗ unter der ſiſchen Re⸗ ikt waren. und wurde n, als die it Gewalt ſchuldigung ang furcht⸗ „ halb per⸗ der poli⸗ unerhörten Inſchaulich⸗ der Ver⸗ Wüſte, die ze und die r Ziviliſa⸗ alten. der schlußſtein der plankenneubauten/ in vortrefflich gelungenes Werk/ moderne und Künſtleriſch geſtaltete baſiſtätten Als am 1. Oktober 1934 der langerſehnte Plankendurchbruch begann, ſchloſſen auch ver⸗ ſchiedene Gaſtſtätten ihre Pforten. Das Cafaſo iſt ja inzwiſchen in dem Kaffee Koſſenhaſchen wiedererſtanden, während der Erſatz für den verſchwundenen Brauerei⸗Ausſchank des Dur⸗ lacher Hofs und den Roxy⸗Automaten noch aus⸗ ſtanden. Wenn jetzt am heutigen Samstag der endgültige Schlußſtein des Plankendurchbruchs geſetzt wird und die„Stadtſchänke“ ihren Be⸗ trieb aufnimmt, iſt nicht nur das große Werk vollendet, ſondern auch die noch beſtehende Lücke in der Reihe der Gaſtſtätten geſchloſſen, denn Automat und Bierreſtaurant ſind in der „Stadtſchänke“ vereinigt. Beim Betrachten der Plankenecke von P 6 erkennt man keinesfalls die Ausmaße und die Vielgeſtaltigkeit der„Stadtſchänke“, die eine Gaſtſtätte iſt, wie man ſie in dieſer Art nicht ſo leicht wieder findet. Iſt doch die„Stadtſchänke“ unbedingt einer Großſtadt wie Mannheim würdig, zumal ſie auch in jeder Hinſicht das unterſtreicht, was wir unter deutſcher Gaſtlich⸗ keit verſtehen. Vor allem will das Unterneh⸗ men volkstümlich ſein, und ſo wird man bei dem ausgedehnten und vielſeitigen Betrieb feſtſtellen, daß alle Anſprüche, von den kleinſten bis zu den geſteigerten, zufriedengeſtellt werden. Trotz der Verſchiedenartigkeit der einzelnen Betriebe der„Stadtſchänke“ beſteht doch ein Zu⸗ ſammenhang, der allein ſchon dadurch zum Ausdruck kommt, daß man ſämtliche Räume nicht nur von der Straße aus, ſondern auch vom Innern aus erreichen kann. Das Automaten⸗Reſtaurant Für die ganz Eiligen und für die Befriedi⸗ gung der kleineren Anſprüche iſt vor allem das Automaten⸗Reſtaurant gedacht, das ſowohl von den Planken, wie auch von der ſeitlichen Münz⸗ ſtraße betreten werden kann, und das gewiſſer⸗ maßen um das auf der Ecke befind⸗ liche Schuhgeſchäft„herumgelegt⸗“ iſt. Wie es bei einem Automaten⸗Reſtaurant nun einmal üblich iſt, kann man die Brötchen „aus der Wand ziehen“. Blitzſaubere Appa⸗ rate, deren Verglaſung den Blick auf die Eß⸗ waren freigibt, und andere Einrichtungen er⸗ möglichen die Selbſtbedienung. Daneben kann man auch andere Speiſen am Büfett kaufen, und wer gerade Luſt nach einem gebratenen Hähnchen hat, kann ebenfalls ſeinen Wunſch er⸗ füllt bekommen, den in dem Automaten⸗Reſtau⸗ rant iſt, als Neuheit für Mannheim, ein Hähnchenbrater aufgeſtellt, in dem die Hähn⸗ chen am Spieß gebraten werden. Eine ganz be⸗ Der Schlulstein des Plankendurehbruehes wurde mit der Fertigstellung der„Stadtschänke“ gesetzt. Mann- heims königliche Einiahrt der Relchsautobahn hat jetzt die grobstädtische Verlängerung gefunden, die unserer Stadt ein neues Gesicht gibt. Aufn.: Jütte Blick in den Plankenkeller ſondere Neuheit dürfte die Sodawaſſer⸗ fontaine ſein, die in Deutſchland noch ziem⸗ lich unbekannt iſt. Alkoholfreie Getränke aller Art können hier gemixt werden. Jetzt haben auch die Mannheimer Gelegenheit, dieſe Ge⸗ tränke kennenzulernen, die ſich in Amerika größ⸗ ter Beliebtheit erfreuen. In der Mitte des mit modernen Stühlen und Tiſchen ausgeſtatteten Raumes iſt der vorwiegend aus Glas beſte⸗ hende Kaſſen⸗ und Zigarrenkiosk aufgeſtellt. Die eigentliche Stadtſchänke Durch einen hellen Verbindungsgang, in dem zwei Fernſprechautomaten und die Toiletten untergebracht ſind und von dem aus man eben⸗ falls die Münzſtube und den Plankenkeller er⸗ reicht, gelangt man geradeaus zu der„Stadt⸗ ſchänke“, die auch von der Münzſtraße aus be⸗ treten werden kann. Obgleich dieſer mit Eichen⸗ holz getäfelte Raum verſchiedene Niſchen aufzuweiſen hat, iſt doch das ganze Lokal zu überblicken. Sorgte man doch für Durchbrüche und Verglaſungen in den einzelnen Tren⸗ nungswänden. Starke Holztiſche und paſſende ſchwere Stühle geben dem Raum ein anhei⸗ melndes Gepräge. Für den hinteren Teil des Raumes hat man indirektes Licht gewählt, während im vorderen Teil bronzene Beleuch⸗ mit den glasgemalten Fenstern Aufn.: Franck tungskörper aufgehängt ſind, die durch Wand⸗ leuchter ergänzt werden. Ganz beſonderer Wert wurde auf die künſtleriſche Ausgeſtaltung des Raumes gelegt. Beim Betreten von dem Durchgang aus fällt der Blick auf zwei von dem Maler Otto Hodapp geſchaffene Bilder von Alt⸗Mannheim, über die wir bereits eine künſtleriſche Würdigung gebracht haben. Inter⸗ eſſant iſt auch die Fenſtergeſtaltung nach der Hofſeite zu; in den einzelnen Feldern der Fen⸗ ſter ſind die farbigen Wäppen badiſcher und pfälziſcher Städte ſowie heraldiſche Zeichen eingefügt. Die Fenſtervorhänge für die nach der Münzſtraße zu gelegenen Fenſter beſtehen aus handgedrucktem Leinen. Der Plankenkeller Sofern man den Plankenkeller nicht von dem Zugang in der Münzſtraße betritt, gelangt man von dem inneren Verbindungsgang über eine in die Tiefe führende Treppe dorthin. Dabei fällt der Blick auf ein von dem Maler Otto Scheffels geſchaffenes Wandgemälde, das die ehemalige Gaſtſtätte„Durlacher Hof“ am Strohmarkt zeigt, die von 1807 bis 1934 beſtanden hat. Auch beim Betreten des Plan⸗ kenkellers iſt man überraſcht von der Gediegen⸗ (Fortſetzung auf der übernächſten Seite) * Die dStadtschänke Entwyurf und Ausführung der Räume: Haus Adolf Dietler Freiburg i8. 97g. Boxhieimer Gipser- und Stukkäteurgeschöft NMannheim- Erlenstrale 20 Fernsprecher-Anschluß 51989 Frieclrien Seſiolbert Dekordtionsmãalet- und Tünchergeschöft Neannheim, Akademiestraße 10- fernsprecher 221 28 Josef Diemer Ammergeschöft ünd Trebpenbau Nonnheim, Kòferteler Strabe 231. Fernsprecher 333 72 HEFRNIANN RCCKEN BROD& SoHN 1•——*— 5 15 u- Ausführunę sömtlicher K*— LENAUSTRASSE 2 nur 52668 ſiſnannnnmmmmmnmnnnmmmnnmnnnnmnnmannmmaanmme Aiminmummummmiiisniminmiummiriimmiirrtinuiirtunniwimmmnriiimnirrmimllirimmiisitunikirimmikittiititsitiütitttuttiztttititge— Aulſinnmnmmnmnmnnnmnmnnnnmmmmnmmnmnnnmnmnnmmnnmnnmnannannnmnnnmnun — Aimiummmmiamummmmnmmmnnnmmnnnnnamnnunnnumnnnunnannnmnnmnnnnmmnnnnnmmmmanunmmmmmmmmtntanntinmanannmtnsmmm Die Fadtſchünke Nennheims sehenswerte Gfoßgaststätte auf den Plenken —— Eraͤfknuung iait: ſanviog, 7. huu, bli fjauptreſtaurant · Münzſtube · flutomat · Plankenkeller Haaa Hlauaaaaaaasaausaazadaaasaaaaaanaa Hauaanavmnnsma Illkiiatrieiieie ummuniimmunnunniiinininninii ſNffen Abteſfüngen volkstümliche preise — — — 8 — — — — — — — — — — — — — — 3 8 8 — — II Unser neuer Hauptsusschäͤnk: Die Hadtſchänke + A. 1 3 5 f⸗ aaaaaanaaaanaaanaanaaaaaaaaawaaosnuaſſſſ — — — — 8 — — —. — — — — — — — — — — — — — — — — 22 5 ZlllIIIIIiIiziIziAIVVIIVitvIIiIZzILlizIIVILVIIzzIVkILzIZiIIzzIIaszvazimziizzkszkizrssaiixzzatiirsvaszvizizaizsziIszmtinzzakIATIVIIInIAIiAIIVIIiIIIVIzzIIzEskVsklertszikunvszzaszzizisszazlienriiiamvimiititi 71 Auflammmnmmmmamnmnnnamnnnnnnunmnmanummmnnnnnnmnanumammnnnnmnnnannananannnmunmmananunmmmmunmmmnmn tttrrerrt aammmamaaaaannanamanunnannaaaanaanaaam ———„„„—„—— 8 -K0¹— ——2— ——— 10 3 — 5—— 1 — 77 35 lasii 7 7 4— — 5*4 3 4.—3 — 9— 2—— 5——— 2 25 7—— 5 2 5————— 0 4** 7 5— 5 e —— D— 75 559 7————— 75 3 4 3 4 5* 5 337— 2 9 + 5— 9 212 3——— 75 222 5 5 * Elektrisch- automatlsche ArE- Kühlanlegen und-Kühischränke für dle zuverlässige und hygienische Frischhaltung 4 jeglioher Spelsen- und Getränkevorrũ to. 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Der Fr auf der c lung orn verſe ang auch in d werk viel ablegen d Die bei zeigen in aus der( zwar iſt d I lilllluE AAluaaaaanaamaase⸗ Mannheim „Hakenkrenuzbanner“ —9—— — W T. movember M heit, mit der hier gearbeitet und der Raum geſtaltet wurde. Das Ganze wirkt recht anhei⸗ melnd, und man iſt gewiß, daß ſich hier ein gemütlicher Betrieb entwickeln wird. Ueberall ſieht man, daß ſich vollendete Handwerkskunſt beteiligte. Der Freiburger Maler Heini Wittmer hat auf der aus Fichtenholz hergeſtellten Vertäfe⸗ lung ornamentale Verzierungen und Zünfte⸗ verſe angebracht. Darüber hinaus hat hier wie auch in den anderen Räumen das Malerhand⸗ werk vielfältige Proben eines großen Könnens ablegen dürfen. Die beiden Mittelfenſter des Plankenkellers zeigen in tadelloſer Ausführung zwei Bilder aus der Geſchichte der Stadt Mannheim, und zwar iſt das eine einem alten Stich nachgebil⸗ det, der die Belagerung Mannheims durch Tilly Anno 1622 zeigt, während das andere Fenſter aus dem Stadtplan aus dem Jahre 1729 zuſammengeſetzt iſt. Zwei weitere kleinere Fenſter des Raumes tragen die Zunftzeichen des deutſchen Handwerks und die Symbole des Handels und der Induſtrie. Handgeſchmiedete Beleuchtungskörper paſſen tadellos in dieſen Raum, deſſen Ausſtattung verſchiedene bemerkenswerte Dinge umfaßt. So ſei nur darauf aufmerkſam gemacht, daß die Stühle einem alten Allgäuer Melkſchemel nach⸗ geſchaffen ſind. Obgleich im Plankenkeller noch ſtärker als in der„Stadtſchänke“ eine Unter⸗ teilung vorgenommen wurde und zahlreiche Niſchen angelegt ſind, hat man an keinem Platz das Gefühl einer vollkommenen Abge⸗ ſchloſſenheit. In verſchiedenen gemütlichen I Die eigentliche„Stadtschänke“ mit dem Wappenfenster, das außer heraldischen Zeichen die Wappen Blick von der ehemaligen Rheinschanze aufi Mannheim Ein Wandbild des Mannheimer Malers Otto Hodapr in der„Stadtschänke“ badischer und pfälzischer Städte zeigt. Niſchen wird man ſich beſtimmt ſehr wohl⸗ fühlen. Eine neuzeitliche Be- und Entlüftungs⸗ anlage gewährleiſtet die Zuführung einer richtig temperierten Luft und die Abſaugung der verbrauchten Luft. Am Büfett kann nach Münchener Art das Bier direkt vom Faß gezapft werden, ſo daß auch hier eine Neuerung zu verzeichnen iſt, die vor allem die Freunde des edlen Ger⸗ ſtenſaftes intereſſiert. Für die Heranſchaffung der Speiſen von der Küche in den Plankenkeller dient ein Aufzug, während ein zweiter Aufzug für das Wegſchaffen des gebrauchten Geſchirrs eingebaut iſt. Daß man auch bei der Beſchaf⸗ fung des Geſchirrs beſondere Rückſicht auf die Aufn.: Franck maltes Geſchirr gewählt hat, das in dieſen Raum paßt, ſoll nur nebenbei erwähnt werden. Die Münzſtube Wiederum zwei Zugänge hat die Münzſtube, die ſowohl von der Münzſtraße aus, wie auch vom Durchgang im Innern des Lolkals betre⸗ ten werden kann. In dem Geſamtbetrieb der „Stadtſchänke“ iſt die Münzſtube der kleinſte Raum, der als Erinnerungszimmer gewertet werden darf. Die Münzſtube bringt zum Ausdruck, daß an der Stelle des Eckhauſes der Stadtſchänke einſt die Münze ſtand, nach der ja auch die zwiſchen P 6 und Pp7 hin⸗ durchführende Straße benannt wurde. In der Münzſtube wird auch die Gedenktafel gezeigt, ganze Raumgeſtaltung genommen und buntbe⸗ Einrichiuno Nii FHolelporæellon Glas und Hartsteingui Gurc5 Im utamat trinlet man lananananananananannnnsnnsannnansanansssaasanasauasaaavaaasüeiſuannn 0irlαμ] e ftof braͤn die Weltmarłe wird im CGutomat auogesehenlat Leuis D2.2 Fachgeschaiſt ſur gule und schõnè Gaslstdilen-Geschirre MAlEREIBETRIEZ 7 K 3 ENIILZ Kutä. Bewachunos-6mhn Arbeit. MANNHEI- E 7, 14 NUFE 4 2 4 00 6 Fernruf 26688 und 61190 Bewachungen aller Art Abstellung von Kontroll-Leuten zu allen Veranstaltungen Die naturreinen lleine nd vom MINZERVENEIN KALLSTADT ERANZ BEILIIT MET2 GEREI G 3, 24 fernsprecher 275 28 lielert pt. 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Ein Blick hinter die Kuliſſen Sind ſchon ſämtliche Räume der Großgaſt⸗ ſtätte in neuzeitlicher Weiſe geſtaltet, ſo trifft man auch jenſeits der für die Gäſte beſtimmten Räume in den Betriebsanlagen alle Errungen⸗ ſchaften der Technik, wie man auch eine zweck⸗ mäßige Anordnung aller Abteilungen vorge⸗ nommen hat. So werden die für die Automa⸗ ten beſtimmten Brötchen unmittelbar hinter den automatiſchen Verkaufsſtellen hergerichtet und können ſtets friſch eingelegt werden. Die Arbeitsplätze ſind ſo eingeteilt, daß unnötige Wege vermieden werden und leine übermäßige Beanſpruchung der Arbeitskraft erfolgt. Die Küche iſt ſelbſtverſtändlich mit den neuzeitlich⸗ ſten Geräten ausgeſtattet und von hier aus wird auch die Ausgabeſtelle bedient. Eine Ent⸗ laſtung für alle mit der Ausgabe und Vertei⸗ lung der Speiſen betrauten Arbeitskräfte bringt eine automatiſche Kellner⸗Rufan⸗ lage, die in alle Räume führt. In der Küche ſelbſt iſt eine ganz neuartige Kühlanlage für Seefiſche eingebaut; dann befindet ſich dort ein Kühlraum für den Tagesbedarf und andere Einrichtungen mehr. Einen beſonderen Raum hat die Konditorei und dann iſt wieder völlig getrennt von der Eſſenausgabe die Spül⸗ küche, in der ein Spülapparat das ſchmutzige Geſchirr in die Maſchine zieht, wo dann die Bearbeitung und vollkommene Säuberung er⸗ folgt. Wenn das Geſchirr die Maſchine verläßt, iſt es ſogar ſchon getrocknet. Ohne umſfangreiche Kellerräume kann ein ꝛol⸗ cher Betrieb nicht auskommen; ſo findet man rieſige Bierteller, Keller für Flaſchenweine und Faßweine, dann Fleiſchkühlanlagen und ſchlien⸗ lich die Vorratskammer, da bei einer ſolchen Gaſtſtätte ziemlich umfangreiche Vorräte gehal⸗ ten werden müſſen. Für das Perſonal hat man ebenfalls geſorgt und Auſenthaltsräume geſchaf⸗ fen, die in Verbindung mit Waſchräumen ſtehen. Selbſt den Einbau von Duſchen hat man nicht vergeſſen, die von dem Perſonal als eine beſondere Annehmlichkeit empfunden werden dürften. Die„Stadtſchänke“ iſt mit einer ganz der Neuzeit entſprechenden Drahtfunkanlage ausge⸗ ſtattet, die alle näume umfaßt und trotzdem in jedem einzelnen Raum wieder für ſich ein⸗ und ausgeſchaltet werden tann. Dieſe Anlage, die ganz unbeeinflußt von den vielen elektriſchen Störungen der Planken iſt, dient nicht nur zur Unterhaltung der Gäſte der Stadiſchänke, ſon⸗ dern ſie gewährt auch bei Gemeinſchaftsemp⸗ fängen Gäſten und Perſonal einen klaren Emp⸗ fang. Neu für unſere Stadt iſt die moderne und zeitgemüße Rufanlage, welche gleichzeitig errichtet wurde. Es wird in Zukunft nicht mehr nötig ſein, gewünſchte Gäſte durch ein Plakat ſuchen zu laſſen, ſondern klar und deutlich wird der Name durch den Lautſprecher ausgerufen. Mit der„Stadtſchänke“ bekommt Mannheim eine Großgaſtſtätte, auf die wir unter allen Um⸗ ſtänden ſtolz ſein dürſen. Was Chriſtian Tor⸗ drup als leitender Raumkünſtler einer der älteſten und größten badiſchen Firma für In⸗ nenarchitektur geleiſtet hat, iſt über alles Lob erhaben. Das Lob gilt ſelbſtverſtändlich auch der Bauleitung, den Handwerkern und all den Kräften, die an der Geſtaltung des Hauſes mit⸗ gewirkt haben. Möge das Wappen, das ſich die „Stadtſchänke“ zugelegt hat und das das auf der Mannheimer Wolfsangel ſtehende, von Ranken umgebene Eckhaus zeigt, ein Symbol für die Gaſtlichleit ſein, die wir Mannheimer beſonders. zu pflegen gewillt ſind. Kj- Halob NMlłett Zimmer- und pParłkettgeschöft Langerötterstraße 29 Fernruf 32740 Fritz Raas ingtallationgeschõft Seckenheimer Straße 90/ Fernruf 417 36 Ausführung derinstalleationserbelten Montage der Sanitären Anſuagen Ph, Helfrich, Meckarau- fuf 481 65 Wam öilber monnpein⸗Woldhof Alte Franlefurter Sstrabe 6- Fernsprecher 50286 Musführung von öchreinerarbeiten Otto Hanter Bau- Und Kunstschlosserei Feineisen-Konstruktion Mannheim. 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Deutſch Erfüllung Berlin, le und betor ſchäftsjah gabe als wurden 3 dieſes Ja 6prozentie kündigt 1 mit 208.7 zurückgeri mit der bei Wiede verloren Betriebske dem Gew lage Hilfe Landwirt Verfügun⸗ Bank von friſtigen? gebüßt. 7 Bank iſt 1 der ganze zent, die trägen un eine beſche 13 Jahre, anleihe he dienlichen bankgeſchů hervorgehr des Inſtit Lage der briken iſt Nachdem 1 reicht iſt banlgeſchä Generalver Liquidatio ſolgsrechn 125 674(2 147 439(2 15 Prozen Motor( gen, Badet des Abſchl ber beſchlo teilte mit, wertungsa eigniſſe ei einiger wie Durch eine höhung d 26 Mill. ſf wie weite nahme dei ſein. Die Ent Für die Jahren wo die Arbeits wieder in hat der bef ſtrieauftriel Anteil der kräfte hab induſtrien induſtrien hat ſich hie ſteigend au höht. Da d induſtrien Verbrauchs der Frauen Die Abne der deutſche jahr 1933 g deutet jedoc beſchäftigter Zwar ſtieg arbeiter in Halbjahr 1 lionen, den duſtriearbei 1,1 Million 1936 Ur die onders -hj- stalt 51766 ———————— ———— tal 51027 52442 eschäft * 33— LIas 250 30416 Mannheim ——————————————————————————————————————— ————— 3 Wietſchaſts- und Sozialpolitih ———— 7. November 1936 Meldungen aus der industrie Gebrüder Bender Acß, Mannheim. Dieſes mit einem Aktienkapital von 80 000 Mark arbeitende Unternehmen erzielte im Geſchäftsjahr 1935 einen kleinen Reingewinn hon 937 Mark, um den ſich der Verluſtvortrag auf 4153 Mark ermüßigt. Pfülziſche Gas Ach, Ludwigshaſen, In der ordent⸗ lichen Hauptverſammlung am 5, November waren von 500 000 Mart Aktienkapital 465 000 Mark mit 930 Stimmen vertreten. Die Generalverſammlung geneh⸗ migte einſtimmig den Abſchluß für 1935/36(31. März), der nach Ausgleich des Verluſtvortrages vom 1. April 1936 in Höhe von 22 273 Mark(der durch Uebernahme der von den Aktionären früher vorgelegten Gutachten⸗ koſten entſtand) einen Gewinn von 794 Mark ausweiſt, wovon 40 Mark der Reſerve zufließen und 754 Mark vorgetragen werden. In den Aufſichtsrat wiedergewählt wurden Bürgermeiſter Brauch(Haßloch), Oberbürger⸗ meiſter Dr Collofong(Zweibrücken) und Oberbürger⸗ meiſter Dr. Weisbrod(Kaiſerslautern). An Stelle von Oberbürgermeiſter i. R. Ehrenſpeck wurde Oberbürger⸗ meiſter Dr. Stolleis(Landau), von Dr. Wittwer Bür⸗ germeiſter J. Kniſſel(Homburg⸗Saar) und an Stelle des Oberbürgermeiſters Dr. Eearius, Ratsherr A. Roth (Ludwigshaſen a. Rh.) in den Aufſichtsrat gewählt, Im Berichtsjahre, das vor allem als Baufahr gilt, wurden ſämtliche für den erſten Bauabſchnitt projek⸗ tierten Leitungen und Anlagen(Uebernahme⸗ und Meßſtationen) betriebsfertig erſtellt. Die Ausführung des Projektes ermöglichte auf die Dauer der elf Mo⸗ nate Bauzeit die Beſchüftigung von durch⸗ ſchnittlich 200 Arbeiter. Innerhalb der Zeit von der Inbetriebnahme(7. Februar 1936) bis zum 31. Mürz 1936 wurden von der Ferngasgeſellſchaft Saar mbo, Saarbrücken, 1 171 250 Kbm. Ferngas bezogen und 1 133 275 Kbm. an die bis zu dieſem Zeitpunkt ange⸗ ſchloſſenen Gaswerke abgegeben. Das von der Deut⸗ ſchen Geſellſchaft für öffentliche Arbeiten Ach, Berlin, zur Finanzierung des erſten Ausbaues gewährte Dar⸗ lehen war am 31. März 1936 in Hobe von 677 159 Mark in Anſpruch genommen. Bis Schluß des Ge⸗ ſchäftsjahres ſind der Geſellſchaft an Grundförderung 47008 Mark zugefloſſen. Zur Beſchaffung des nach Aufnahme des Betriebs erforderlichen Betriebskapitals gelangten auf die im Juli 1934 beſchloſſene Aktien⸗ kapitalerhöhung um 450 000 Mark weitere B Prozent 112 500 Mark zum 1. April 1936 zur Einberufung. Hinſichtlich der ſich eröffnenden Betriebsausſichten wird mitgeteilt, daß, nach dem bisherigen Gasabſatz zu ur⸗ teilen, die Entwicklung den erwarteten Verlauf nehmen wird, Die Fuſionsverhandlungen zwiſchen der Pfälziſche Gas AcG und der Ferngasgeſellſchaft Saar mbß, Saar⸗ brücken, worüber der SW bereits bei der Beſprechung des letztſährigen Abſchluſſes berichtete, ſind ſcheinbar nicht vorwärtsgekommen. Im übrigen bietet die oben angegebene Bezugsmenge von 1,17 Millionen Kbm, Ferngas für die Monate Februar und März 1936 keinen genauen Ueberblick über die abzugebende Gas⸗ menge. Bekannt iſt, daß die Pfälziſche Gas AG mit —— Pem Abgabe von 25 bis 27 Millionen Kbm. rechnet. Deutſche Zuckerbank Ac, Berlin, Liquidation nach Erfüllung der Aufgaben. Die Deutſche Zuckerbank AG, Berlin, legt den Jahresbericht 1935/½36(31. Auguſt) vor und betont darin, daß ſte mit dem Ablauf dieſes Ge⸗ ſchäftsjahres die ihr von ihren Gründern geſtellte Auf⸗ gabe als erfüllt anſehen kann Im April dieſes Jahres wurden planmäßig zur Rückzahlung auf den 1. Juli dieſes Jahres der noch im Umlauf befindliche Teil der 6prozentigen Zuckerwertanleihe von 410 Zentner ge⸗ kündigt und die noch ausſtehenden Darlehensbetrüge mit 208 739,9 Zentner auf den 15. Juli dieſes Jahres zurückgerufen. Das Inſtitut wurde im September 1923 mit der Zweckbeſtimmung errichtet, den Zuckerfabriken bei Wiederbeſchaffung des durch die Inflation bereits verloren gegangenen und weiterhin verloren gehenden Betriebskapitals durch langfriſtige Kredite auf einer dem Gewerbe entnommenen wertbeſtändigen Grund⸗ lage Hilſe zu leiſten und ihnen für die rübenbauende Landwirtſchaft ein entſprechendes Zahlungsmittel zur Verfügung zu ſtellen. Während ihres Beſtehens hat die Bank von rund 42 Millionen Mark gewährten lang⸗ friſtigen Darlehen nur etwa ein Siebentel Prozent ein⸗ gebüßt. Für die Stetigkeit in der Entwicklung der Bank iſt nur zum kleinſten Teil Ausdruck die während der ganzen Jahre beibehaltene Dividende von 15 Pro⸗ zent, die verglichen mit den umgeſetzten Anleihebe⸗ trägen und den in ihr arbeitenden Eigenmitteln nur eine beſcheidene Summe ausmacht. Die Entwicklung der 13 Jahre, ſeit die Bank ihre 6prozentige Zuckerwert⸗ anleihe herausbrachte, hat die Einmaligkeit einer zweck⸗ dienlichen Anleihe im gegebenen Rahmen erwieſen. Die bankgeſchäftliche Tätigkeit im engeren Sinne war, wie bervorgehoben wird, von Anfang an nicht die Aufgabe des Inſtituts. Ihre Aufnahme im Rahmen und nach Lage der bei dem Inſtitut zuſammengeſchloſſenen Fa⸗ briken iſt nie ernſtlich in Erwägung gezogen worden Nachdem die Zweckbeſtimmung der Bank nunmehr er⸗ reicht iſt und eine Weiterarbeit in anderen Sparten bankgeſchäftlicher Tätigkeit untunlich erſcheint, wird der Generalverſammlung am 24. November die ſofortige Liquidation der Geſellſchaft vorgeſchlagen. Die Er⸗ lolgsrechnung ſchließt mit einem Fahresgewinn von 125 674(214 536) Mark, der ſich um den Vortrag auf 147 439(222 321) Mark erhöht. Hieraus werden wieder 15 Prozent Dividende an die Aktionäre gezahlt, Motor Columbus Ac für elektriſche Uunternehmun⸗ gen, Baden(Schweiz). Eine aoc hat die Verlegung des Abſchluſſes der Jahresrechnung auf den 31. Okto⸗ ber beſchloſſen. Verwaltungsratspräſident Dr. Nizzola teilte mit, daß ſeit dem letzten Abſchluß, der einen Be⸗ wertungsausfall von rund 16 Mill, ſfr. auſwies, Er⸗ eigniſſe eingetreten ſind, die eine Wertberichtigung einiger wichtiger Aktivpoſten notwendig gemacht haben. Durch eine ſolche Säuberung der Bilanz wird eine Er⸗ höhung des Bewertungsausfalles von mindeſtens 26 Mill. ſfr entſtehen. Unter dieſen Umſtänden kann, wie weiter ausgeführt wurde, von der Wiederauſ⸗ nahme der Dividendenzahlung vorläufig keine Rede ſein. Die Entwicklung der Frauenarbeit nach 1933 Für die Entwicklung der Frauenarbeit in den letzten Jahren war zunächſt der Grundſatz beſtimmend, durch die Arbeitsbeſchaffung vorerſt männliche Arbeitskräfte wieder in Arbeit zu bringen. Im weiteren Verlauf hat der beſondere Charalter des gegenwärtigen Indu⸗ ſtrieauftriebes in zunehmendem Maße Umfang und Anteil der Frauenarbeit beeinflußt. Die Auftriebs⸗ kräfte haben in erſter Linie die Produktſonsgüter⸗ induſtrien erfaßt. Das Gewicht der Produktionsgüter⸗ induſtrien im Geſamtgefüge der deutſchen Induſtrie hat ſich hierdurch im Laufe der beiden letzten Jahre ſteigend auf Koſten der Verbrauchsgüterinduſtrien er⸗ höht. Da die Frauenarbeit in den Produktionsgüter⸗ induſtrien weit geringere Bedeutung hat als in den Verbrauchsgüterinduſtrien, muß der prozentuale Anteil der Frauen daher weiter ſinken. Die Abnahme des Frauenanteils in der Gefolgſchaft der deutſchen Induſtrie(von 30,1 v. H. im erſten Halb⸗ jahr 1933 auf 24,5 v. H. im erſten Halbjahr 1936) be⸗ deutet jedoch nicht, daß die Zahl der in der Induſtrie beſchäftigten Frauen insgeſamt zurückgegangen iſt. Zwar ſtieg die Geſamtzahl der beſchäſtigten Induſtrie⸗ arbeiter in der Zeit vom Frühjahr 1933 bis zum erſten Halbjahr 1936 von 3,65 Millionen auf rund 6 Mil⸗ lionen, demgegenüber konnte aber die Zahl der In⸗ duſtriearbeiterinnen in der gleichen Zeit auch noch von 1,1 Millionen auf nicht ganz 1,5 Millioren zunehmen. ir zieſien alle an einem trung Wir hätten bestimmt auch anders gekonnt Unsero Kraft ruht im Sittilchen, nlcht in der rohen Materie/ Statt der„Solidaritat“ wachsen in Europa„Chineslsche Mauern“ Da müßte—150 jedem guten Europäer. das Herz im Leibe lachen, wenn er die Rede Görings direkt im Sportpalaſt hätte miterleben können. Weſteuropa bildet ſich viel auf ſeine Demokraten ein. Wo iſt dort heute der Staats⸗ mann, der Parteiführer, der es wagen könnte, ſeiner Gefolgſchaft— wenn man dieſe Bezei nung ratiſcher für die Wählermaſſen liberal⸗ demokratiſcher Länder verwenden darf— mit ſoviel Freimut, mit ſoviel Pflichem aber auch mit ſolchem Stolz und mit folchem Vertrauen egenüberzutreten? Wo iſt der Staatsmann in eſteuropg, der einen derartigen Appell an den Opferſinn und an den Leiſtungswillen des Volkes richten darf, ohne daß er die llingende Münze auf den Tiſch legen kann, mit der er be⸗ zahlen will? Und wo iſt in Weſteuropa das and, in dem das ganze Volk blind vertrauend feſt davon überzeugt ſein kann und iſt, daß die von ihm verlangten Opfer der Geſamtheit, und nur der Geſamtheit, der ganzen Nation zugute kommen? Wenn Demokratie einen Sinn haben ſoll, dann nur dort, wo dies möglich iſt. Wo Füh⸗ rung und Gefolgſchaft zu einer Lebens⸗ und Kamipfgemeinſchaft zuſammengewachſen ſind und wo jeder Tag aufs neue den Beweis bringt, daß es für dieſe Gemeinſchaft nur das eine Ziel gibt, die Sicherung ihrer Exiſtenz, die Siche⸗ rung ihrer Ehre und den Willen, ein Pionier, ein Wegbahner menſchlicher Kultur zu ſein, in einer ſolchen Gemeinſchaft iſt das Friedens⸗ bekenntnis kein leeres Wort mehr, eine ſolche Gemeinſchaft weiß, daß ſie in der Lage iſt, ihre Ehre zu verteidigen, wenn ſie angegriffen wird, daß ſie ſtark genug iſt, ihre Exiſtenz zu ſichern und daß vernünftige Wünſche ihr von vernünf⸗ tigen Nachbarn auf die Dauer nicht vorenthal⸗ ten werden,— ſie weiß aber auch ebenſo gut daß ihre Kraft nicht in der rohen Materie, ſon⸗ dern im Sittlichen ruht und verankert iſt— ſowohl nach innen wie nach außen— und daß ihr dieſe ſittliche Verpflichtung auch nach außen Selbstverantwortung nicht Selbstverwaltung Arbeltsausschllsse auch Im Wirtschaftsgebiet Baden geschaffen Die ſoziale Selbſtverantwortung In der Erkenntnis, daß Wirtſchaftspolitik und keine getrennten Begriffe ſind, ſondern, daß die beſte Wirtſchaftspolitik zugleich auch die beſte Sozialpolitik iſt, hat der Nationalſozialismus dieſe beiden Begriffe in den Begriff Arbeitspolitik vereinigt. Arbeits⸗ olitik iſt nichts anderes als die Regelung der ſozialen und wirtſchaftlichen Belange der ſchaf⸗ enden deutſchen Menſchen. Ebenſo kennt der ationalſozialismus als Träger dieſer Arbeits⸗ politik nicht mehr Arbeit eber oder Arbeitneh⸗ mer, ſondern nur noch Arbeitsbeauftragte des ſchaffenden deutſchen Volkes, wie dies der Füh⸗ rer in ſeiner Proklamation auf dem diesjähri⸗ gen Reichsparteitag der Ehre kund tat. Allein von dieſen grundſätzlichen Erwägun⸗ gen der Nationalſozialismus ausgegangen und hat das Amt„Soziale Selbſtverantwor⸗ tung“ in der Deutſchen Arbeitsfront geſchaffen, dem die Aufgabe geſtellt wurde, Organe zu ſchaffen, in denen Arbeitspolitik vo'n Arbeitsbeguftragten ſelbſtverant⸗ wortlich werden kann. Wenn hier die Bezeichnung„Soziale Selbſt⸗ verantwortung“ gebraucht wird, ſo bedarf dies einer Erklärung, weil es immer und immer wieder zu Verſechſlungen mit dem ähnlich klingenden Wort„Selbſtverwaltung“, dem fälſchlicherweiſe auch oft das Wort„ſozial“ vor⸗ angeſtellt wird, Anlaß gab. nter Selbſtverwaltung verſteht man die Verwaltung von Sachen, von Gütern. Man ſpricht von Selbſtverwaltung und verſteht daꝛ⸗ unter, daß die kommunalen Gliederungen der Städte und Gemeinden ihr Vermögen, ihre Einnahmen und Ausgaben ſelbſt regeln und verwalten. Der Bürgermeiſter einer Gemeinde, einer Stadt z. B. iſt verantwortlich für die Verwaltung des Eigentums dieſer Gemeinde, 33 Stadt. Verwalten kann man aber nur Sachen; lebendige Menſchen 15 ſich nicht verwalten, ſondern nur führen! Ihre ſozialen Belange, Freuden, Sorgen, ihre Leiſtungen, ihre Ehre,— das alles läßt ſich nicht verwal⸗ ten. Doch kann man die ſchaffenden Menſchen ſo führen, daß ſie eine beſtimmte Vorſtellung von dieſen ideellen Dingen bekommen. Die Be⸗ zeichnung„Soziale Selbſtverwaltung“ iſt alſo ein Unding, denn der Begriff„Sozial“ kann immer nur in Verbindung mit dem Leben und mit Menſchen gebraucht werden. Es gibt demnach keine Soziale Selbſtverwaltung, ſon⸗ dern nur eine Soziale Selbſtverantwortung. Dieſe Gegenüberſtellung von und Selbſtverantwortung muß zunächſt kla und deutlich erkannt werden, wenn man der Arbeit des Amtes„Soziale Selbſtverantwor⸗ tung“ folgen will. Vortrauensrat Organ der Selbstverantwortung Der Vertrauensrat in den Betrieben bildet die unterſte Stufe in den Organen der Sozialen Selbſtverantwortung. In ihm ſind Betriebs⸗ führer und Gefolgſchaftsmitglieder zum Wohle der Betriebsgemeinſchaft ſelbſtverantwortlich tätig, Fragen wirtſchafts⸗ und ſozialpolitiſcher Art ſind im Vertrauensrat zu behandeln und ſeine Aufgabe iſt es, die Betriebsordnung zu geſtalten. Wenn wir dieſe unterſte Stufe der Selbſtverantwortungsorgane mit der Familie vergleichen, ſo erkennt man am beſten ſein We⸗ ſen. Der Betrieb, welcher dazu im⸗ ſtande iſt, ſeine betrieblichen Fra⸗ gen im Vertrauensrat zu regeln, dürfte als muſtergültig bezeichnet werden. Dort, wo zur Regelung des Be⸗ triebslebens die wenigſte Hilſe von außen her gebraucht wird, hat der Vertrauensrat als Or⸗ gan der Sozialen Selbſtverantwortung ſeine Aufgabe erfaßt, und umgetehrt wird auch der Betrieb der muſtergültigſte ſein, deſſen ſozial⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Angelegenheiten ſo geordnet ſind, daß die Dienſtſtellen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront oder die Stellen der Organi⸗ ſation der gewerblichen Wirtſchaft nicht einzu⸗ greiſen brauchen. Es wird immer Fragen geben, die überbe⸗ trieblicher Natur ſind und über den Aufgaben⸗ gebieten von Vertrauensräten mehrerer gleich⸗ arteter Betriebe hinausragen. Um beim Bei⸗ piel der Familie zu bleiben; Es gibt auch dort überfamiliäre Angelegenheiten, die außerhalb der Familie geregelt werden müſſen. Das iſt ſchon dann der Fall, wenn mehrere Familien ein einzelnes Haus bewohnen und Fragen der Waſchküchenbenützung, Hausreinigung uſw. auf⸗ treten. Alſo iſt hier ſchon das treffendſte Bei⸗ ſpiel für die Arbeit der Sozialen Selbſtverant⸗ wortung in überbetrieblichen Fragen gegeben. Dinge, die mehrere gleichartige Betriebe ge⸗ meinſam intereſſieren, mußten alſo in einem Organ geklärt werden, deſſen perſonelle Zuſam⸗ menſetzung dieſer Aufgabenſtellung entſprach. Aus dieſem Grunde hat das Amt Soziale Selbſtverantwortung die Arbeitsausſchüſſe ins Leben geruſen. Arbeitsausſchüſſe in Baden Dieſe Ausſchüſſe ſind nun auch im Wirt⸗ ſchaftsgebiet Baden geſchafſen und ihnen die Aufgabe geſtellt worden, Fragen ſozial⸗ und wirtſchaftspolitiſcher Natur eine Erwerbsgruppe oder auch eine Betriebsgruppe innerhalb ihres Gebietes ſelbſt verantwortlich zu klären. Die Ausſchüſſe ſind an die gegebenen Geſetze und Verordnungen der Reichsregierung gebunden und ha⸗ ben ſomit zwar keinen beſchließen⸗ denoder geſetzgebenden, doch weit⸗ gehend Geſetze vorbereitenden Charakter. Hälftig beſteht jeder Ausſchuß aus ebenſovielen Betriebsführern wie Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern. Um zu vermeiden, daß ein redegewandtes Mitglied, ſei es nun ein Be⸗ triebsführer oder ein Gefolgsmann, den Dauer⸗ vorſitz ergreift und mit ſchlagfertiger Zunge den Gang der Verhandlungen in die von ihm ge⸗ wollten Bahnen leitet, iſt der ſogenannte runde Tiſch eingeführt worden, d. h. der Vorſitz geht rundum, ſo daß Betriebsführer und Geſolg⸗ ſchaftsleute im Vorſitz ſich abwechſeln. So kann eine einſeitige vielfach auf der redegewandteren Seite liegende Stellungnahme zu den zu ve⸗ arbeitenden Problemen nicht Platz greifen. Es muß auch hier erwartet werden, daß der Rede⸗ gewandte das nötige Verſtändnis für die Vor⸗ tragsweiſe des wenigerRedebefliſſenen aufbringt. Die Ausſchüſſe tragen die Namen: Haupt⸗, Unter⸗ und Arbeitsausſchüſſe. In dieſer Bezeich⸗ nung iſt nicht eine Wertbezeichnung zu erblichen in dem Sinne, daß die Arbeiten der Unter⸗ oder Arbeitsausſchüſſe etwa dem Hauptausſchuß vorzulegen ſind. Vielmehr richtet ſich die Bezeichnung der Ausſchüſſe nach der Be⸗ triebshäufigkeit. D. h. Fragen, die eine Haupt⸗ induſtrie betreffen, werden in einem Haupt⸗ ausſchuß bearbeitet, während Probleme, die nur eine lokalbegrenzte Induſtrie intereſſieren(wie z. B. die Bijouterie⸗Induſtrie in Pforzheim oder die Künſtliche Blumeninduſtrie in Wall⸗ dürn) Arbeitsausſchüſſen überwieſen werden. Rheln-Mainische Abendbörse Knapp behauptet An der Abendbörſe lag auf den Aktienmärkten eher kleines Angebot vor, ſo daß die Kurſe gegen den Ber⸗ liner Schluß in den meiſten Fällen nicht ganz behaup⸗ tet waren Das Geſchäft bewegte ſich in ſehr engen Grenzen, es herrſchte algemein Zurückhaltung. Mans⸗ ſelder etwas höher mit 158(157½), ſonſt notlerten Rheinſtahl 155(15576) und Ver, Stahl unv. 123¼ Die Rentenmärkte lagen ſehr ruhig. Von Ausländern nannte man Mexikaner durchweg ſchwächer. Der Verlauf blieb auf allen Gebieten ſehr ruhig und Veränderungen von Belang traten nicht ein. Die Kurſe lagen gegen den Berliner Schluß etwa behaup⸗ tet. Südd. Zucker notierten 2 Prozent höher mit 200. JG⸗Farben ermäßigten ſich auf 174¼ nach 175596 in Berlin. Der Einheitsmarkt lag geſchäſtslos. Deulſche Renten lagen weiterhin ruhig, Kommunalumſchuldung nannte man mit 90—90.10. Von Ausländern gingen Ungarn⸗Gold auf 11.35(11.60) zurück. Mexikaner blie⸗ ben gut behauptet, da noch kleine Kauforders ausge⸗ führt wurden, die ſchwächere Haltung der Pariſer Börſe war noch nicht bekannt öproz. Silber⸗Mexikaner gingen jedoch auf.50 Brief(.75) zurück, 4proz. Schweizer Bundesbahn ließen 1 Prozent nach auf 162. Nachbörſe: JG⸗Farben 174½—174%¼,ͤ Ver. Stahl 123½, Ungarn⸗Gold 11.35—11 45, öproz. Silber⸗Mexi⸗ kaner.50 Brief, öproz. äußere Gold zirka 14½, Getrelde Rotterdam, 6. Nov. Schluß. Weizen(in Hfl. p. 100 Kilo); November.27½, Jan. 37:.27½; Verk.; Mürz 37;.22½; Mai 37:.22½. Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo): November 86¼½; Jan, 37: 88/ñ; März 37: 91¼½; Mai 37: 91½, das Opfer zu kulturellen Leiſtungen großen Stils auferlegt. Jawohl Opfer! Wenn man dies in Weſt⸗ europa im Auge behielte, dann würde man eine Rede wie die Görings voll und ganz begreiſen können. Was für eine bequeme Sache wäre es für Deutſchland geweſen, ſich auf eine bolſche⸗ wiſtiſche Tour zu begeben, in Europa zu konſpi⸗ rieren und die Brandfackel unter die Völker zu werfen, Krieg und Mord heraufzubeſchwören und ſich dann im Untergang des Abendlandes das an materieller Exiſtenz wieder zu holen, was uns in Verſailles wurde! Das deutſche Volk hätte wahrlich noch urwüchſige Kraft genug in ſich, wenn ſie nicht reſtlos durch einen ſittlichen Willen gebändigt wäre. Wir ſind eigentlich zu gute Europäer geworden, denn dieſer Schutthaufen Europa verdient es ja bald nicht mehr, daß wir allein uns nur immer unſe⸗ rer großen po M0 Aufgabe dem Abendlande Sarmiwe bewußt ſind. Hier liegt aber der zinn deſſen, was Göring im Sportpalaſt aus⸗ rief:„Die Welt ſoll froh ſein, daß Deutſchland den friedlichen Weg des zweiten Vierfahres⸗ planes beſchreitet. Wir opfern dem Frieden Welches Opfer wir uns damit eiſchthofen das begreift ja das noch an den Fleiſchtöpfen der Welt ſitzende Weſteuropa gar nicht. Es wird aber die Zeit kommen, wo die ſogenannten 55 Europäer in dieſen Ländern, die uns eute noch zu verhöhnen und zu verunglimpfen wagen, was Deutſchland für das Abendland geleiſtet hat, nämlich dann, wenn die Deſtruktion und Zerrüttung in ihren Län⸗ dern ſoweit vorgeſchritten ſein wird, daß der einzelne, ſich vor dem Terror der Straße beu⸗ fait nicht einmal mehr wagen wird, ſich noch att zu eſſen, ſelbſt, wenn er es noch lönnte. Wir haben dieſe Zeiten„der Demokratie“ hin⸗ ter uns! Den anderen ſtehen ſie noch bevor. „Dann wird ihnen aufgehen, wie billig ſie es —3 haben können, mit Deutſchland und Ita⸗ ien zuſammen einen abendländiſchen Ord⸗ nungsblock aufzubauen, der im Handumdrehen aus Europa wieder einen blühenden, frucht⸗ baren Weltteil hätte werden laſſen. Statt def⸗ ſen wachſen in Europa die chineſiſchen Mauern Tag um Tag. Zeitungen und Lautſpre er tö⸗ nen zwar wider von„Solidarität“ und„ge⸗ meinſamen“ Aufgaben, von Zollſenkungen und Abbau der Handelshemmniſſe, wenn man aber genauer hinhört, dann iſt immer nur der an⸗ dere gemeint. Die Kleinen und die, die nichts haben, die havenots, die ſollen geben, auf daß die, die ſchon haben, doppelt haben. Mittler⸗ weile begreift ja nun auch das franzöſiſche Volk langſam, daß es das hereingefallene iſt. Trotz aller— 34 und Ankündigungen von ollſenkungen und ontingentsausweitungen. luch dort ſetzt nun ſchon die ein, um mit gſe einer„Neuen Reichspolitik eine Wirtſchaftsfeſtung entſtehen zu laſſen— und ſo wird es weiter gehen, bis die Welt nur noch aus Feſtungen beſteht, eine Burgenwelt, vor der wir in 20 Jahren genau ſo kopfſchüt⸗ telnd ſtehen werden, wie vor den Ruinen der Raubritter des Mittelalters, die für uns heute noch den Schimmer einer Romantik aben. Und da will man uns verwehren, daß wir das Letzte daranſetzen, um unſere Exiſtenz zu ſichern? Man beſinne ſich erſt auf ſein eigenes Europäertum, und dann wage man uns das noch vorzuhalten! Europa iſt an dem Punkt angekommen, wo keine Phraſe mehr verfängt, wo nur noch die Tat gilt. Darum ſind wir Göring dankbar, daß, wie immer in entſchei⸗ denden Stunden, die deutſche Nation in männ⸗ licher Härte angeſprochen und ihm das Ziel ge⸗ zeigt wurde, das es zu erkämpfen gilt. Partei, Staat und Volk wiſſen heute, um was es geht, und was erreicht werden muß, war unter Adolf Hitler noch immer möglich! E. Sch. Unveränderte Schrottpreiſe. Da in den letzten Tagen in Erwartung der neuen Höchſtpreisverordnung für Schrott die bisher gültigen Sätze vereinzelt überſchrit⸗ ten wurden, weiſt die Fachgruppe Schrott der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Groß⸗, Ein⸗ und Ausfuhrhandel noch⸗ mals darauf hin, daß weder von den Entfallſtellen noch Händlern höhere Preiſe geſordert oder gezahlt werden dürfen, wie ſie auf Grund der Beſtimmungen zuläſſig ſind. Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekenbörſe Börſe vom 5. November. Das heute auf der Börſe vorliegende neue Vertaufsmaterial war ſehr gering Nachfrage nach gut rentabeln Mietwohnhäuſern und Geſchäftsgrundſtücken wie Bäckereien, Metzgereien uſw. iſt wieder feſtzuſtellen. OuCngig 62 rrnue als —— —. . Durch die Sommer⸗Olympiade hat der Aus⸗ landsfremdenverkehr in Deutſchland einen ae⸗ waltigen Auftrieb erfahren. Es haben insge⸗ ſamt(in 659 Orten) 562 692 Ausländer in Deutſchland gewohnt, das waren 62 v. H. mehr als im Auguſt 1935. Berlin allein hatte faſt die dreifache Fremdenzahl an Ausländern in ſeinen Mauern. Die Zahl der Ausländerübernachtungen war ſogar auf die fünffache Höhe des Vorſahres emporgeſtiegen. Mannheim Sport und Spiel 7. November 1988 Das der Epokt am Wochenende beingt Zwei Spiele um den Tſchammer⸗Pokal/ Deutſche Waldlaufmeiſterſchaften in Freiburg Internationales Schwimmfeſt in Heidelberg Der zweite November⸗Sonntag bringt ein wirklich umfangreiches und gehaltvolles Sport⸗ programm. In faſt allen Lagern wird zum mindeſten eine bedeutungsvolle Veranſtaltung durchgeführt. Da ſind beiſpielsweiſe die beiden Spiele zum Tſchammer⸗-Pokal⸗Wettbewerb zwi⸗ ſchen Schalke 04 und Schweinfurt ſowie Ben⸗ rath und Worms, die Deutſchen Waldlauf⸗ meiſterſchaften in Freiburg, der Hallen⸗ tennisländerkampf Deutſchland— Belgien in Hamburg, das internationale Schwimmfeſt in eidelberg und ſchließlich die deutſch⸗ engliſchen Amateurboxkämpfe in Köln. Fußball Der Wettbewerb erfährt inſofern eine kleine Unterbrechung, als Wormatia Worms und Vfe Benrath ihr kürzlich in Worms ohne Ent⸗ ſcheidung ausgegangenes Spiel wiederholen müſſen. So wurde nur eine Vorſchlußrunden⸗ begegnung angeſetzt, und zwar muß der Wald⸗ of⸗Bezwinger, FC 05 Schweinfurt, zur Gel⸗ enkirchener„Glück⸗-Auf⸗Kampfbahn“ gegen den eutſchen Exmeiſter Schalke 04. Wie Schalke 04, ſo nimmt auch der Vfs Benrath im Wieder⸗ gegen Wormatia Worms im üſſeldorfer Rheinſtadion die Favoritenſtellung ein.— Mit Ausnahme von Schweinfurt und Worms ſtehen in den ſüddeutſchen Gauen am Sonntag faſt alle führenden Vereine wieder im Punktekampf: Der Spielplan ſieht folgende Treffen vor: Gau Baden: SpVa. Sandhofen— 1. F Pforzheim, VſßB Mühlburg— SV Wald⸗ hof, Vfn Mannheim— Freiburger FC. Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt gegen Kickers Offenbach, SV Wiesbaden— FSV Frankfurt, Boruſſia Neunkirchen— Sport⸗ freunde Saarbrücken, FV Saarbrücken— Union Niederrad. Gau Württemberg: VfB Stuttgart— SC Stuttgart, Stuttgarter Kickers gegen 1. SSV Ulm, FV Zuffenhauſen— Sport⸗ freunde Eßlingen— Union Böckingen, SV Göppingen— SVg. Cannſtatt. Gau Bayern: SpVg. Fürth— Wacker München, Bayern München— 1. FG Nürnberg, ASV Nürnberg— VfB Ingol⸗ ſtadt⸗Ringſee. Handball Der deutſche Sport macht auch in dieſem Sahre den Kampf gegen Hunger und Kälte mit. Das Fachamt Handball verbindet ſeinen Einſatz für die Winterhilfe mit einem Werbe⸗ tag und verſucht durch größere Veranſtaltungen einen möglichſt großen Opferbetrag zu erzielen. Die wichtigſten Spiele in Süddeutſchland ſind: Vikt. Griesheim— MSV Darmſtadt, T Mörfelden— So98 Darmſtadt und Ingob. St. Ingbert— ATV Dudweiler im Gau Süd⸗ weſt, Ketſch/Schwetzingen— SV Waldhof(in Plankſtadt), Stadt Mannheim— VfR Mann⸗ heim(in Mannheim) und Freiburger FC— Graßhoppers Zürich im Gau Baden. Hocken Hier bildet dieſer zweite November⸗Sonntag gleichzeitig den Opfertag für das Winterhilfs⸗ werk. Das Hauptſpiel kommt wohl in Berlin zum Austrag, wo ſich die Frauenmannſchaften von Hamburg und Berlin gegenüberſtehen. In Süddeutſchland kommen faſt ausſchließlich Spiele zwiſchen den ſtärkſten Vereinsmannſchaf⸗ ten zur Durchführung. Leichtathletik Es wird die letzte Meiſterſchaft des Olympia⸗ jahres durchgeführt. Zum 19. Male eiſterft in Freiburg die Deutſche Waldlauf⸗Meiſterſchaft zur Entſcheidung, die der Wittenberger Ma Syring in der Einzelwertung und der KT Wittenberg als Mannſchaft zu verteidigen hat. Das Meldeergebnis zu dieſer 19. Meiſterſchaft iſt erfreulicherweiſe ſehr gut ausgefallen. Aus zwölf Gauen wurden nicht weniger als 70 Teilnehmer gemeldet, von denen Titelverteidi⸗ ger Syring, ſeine Klubkameraden Böttcher und Schönrock ſowie Stadtler(Freiburg), Kohn (Berlin), der vierfache Deutſche Meiſter, Klos (Berlin), Fornoff(Darmſtadt), Gebhard(Dres⸗ den) und Holthuis(Hamburg) die erſten Titelanwärter ſind. Die Mannſchaftsmeiſter⸗ ſchaft ſollte ſich zu einem Duell KTV Witten⸗ nodicche Striclclckeider ZAullouer · Striclceote.n erhälten Sie preisweft bei 3 PAP Breite Strale M 1, 2 berg— Freiburger FC zuſpitzen, in das noch 55 Penier Vereine„Polizei⸗SV“ und „Komet“ eingreifen können. Tennis Der„weiße“ Sport ſieht Deutſchland zum erſtenmal im Kampf um den vom ſchwediſchen König geſtifteten Pokal. In Hamburg geht es gegen die Vertreter von Belgien(Lacroix, de orman, Geelhand). Das Fachamt Tennis war bei der Aufſtellung der Mannſchaft in gro⸗ ßen Nöten, ſchließlich wurden die Nachwuchs⸗ ſpieler Beuthner, Dettmer und Bartkowiak (alle Berlin) ſowie der in großen Kämpfen be⸗ währte Dr. Deſſart(Hamburg) namhaft ge⸗ macht, da unſere Spitzenſpieler Gottfried von Cramm und Heinrich Henkel ſich von den imiften Kämpfen des Sommers erholen müſſen. Turnen In Lahr kommt anläßlich des 90jährigen Beſtehens des dortigen Turnvereins 46 ein Gerätkampf zwiſchen den Auswahlmannſchaften von Nordbaden und Südbaden zum Austrag. Außerdem werden die beiden Olympiakämpfer Franz Beckert und Willy Stadel im Rahmen Wettkämpfe die olympiſchen Uebungen urnen. Schwimmen Der Schwimmſport bringt als bedeutendſte Veranſtaltung das internationale Jubiläums⸗ feſt des SV Nikar Heidelberg. Die Veranſtal⸗ tung hat ein Rekord⸗Nennungsergebnis von mehr als 500 Meldungen aus Deutſchland, Frankreich und Luxemburg erhalten. Neben den ſüddeutſchen Vereinen werden ſolche aus Bremen, Magdeburg, Hannover, Berlin, Dort⸗ mund, Gladbeck uſw. mit ihren beſten Kräften in die Ereigniſſe eingreifen. Die einzelnen Prüfungen ſind faſt ausnahmslos hervor⸗ ragend beſetzt, dafür garantieren Namen wie Fiſcher(Bremen), Heibel(Bremen), Schwarz (Göppingen), Schwarz(Wünsdorf), Simon (Gladbeck), Heina(Gladbeck) und bei den Frauen Giſela Arendt, Halbsguth, Engelmann, Bingel, Maus und Heiling. Die Freunde des Waſſerballſports erleben ein Vierer⸗Turnier mit ſo ſpielſtarken Mannſchaften wie Hellas Magdeburg, Wfr. Hannover, zu denen ſich Straßburg und Luxemburg geſellen. Im Boxen ſtehen die deutſch⸗engliſchen Amateurkämpfe in der Kölner Rheinlandhalle im Vordergrund des Intereſſes. Es handelt ſich hierbei um einen Gegenbeſuch für den Kampf einer deutſchen Auswahlmannſchaft, die im November v. J. in England boxte und mit:6 Punkten ſiegreich blieb.— An beiden Tagen des Wochenendes weilen in Württemberg luxemburgiſche Ama⸗ teure, die jeweils gegen Stuttgarter Auswahl⸗ mannſchaften antreten. Am Samstag kämpfen die Luxemburger in Eßlingen und am Sonntag in Böblingen.— Der Gaukampf Südweſt— Baden, der für Samstag nach Weinheim vor⸗ geſehen war, wurde auf einen ſpäteren Termin verlegt und kommt dann in Pforzheim zum Austrag.— In der Schwerathletik verdienen die Deutſchen Meiſterſchaften im Kunſtkraftſport, die an beiden Tagen des Wo⸗ chenendes in Bamberg ausgetragen werden, der Ringer⸗Länderkampf Tſchechoſlowakei— Un⸗ garn in Prag unter Leitung von Reichsſport⸗ wart Steputat und folgende Ringer⸗Mann⸗ ſchaftskämpfe in Baden Erwähnung: Laden⸗ burg— Mannheim 84, VfͤK Mannheim gegen Sandhofen, Wieſental— Karlsruhe, Daxlan⸗ den— Bruchſal, Kuhbach— Haslach, Waldkirch gegen Freiburg, Kollnuu— Emmendingen, Villingen— Hornberg und Oeſtringen gegen Weingarten.— Der Radſport hat diesmal nur ein kleines Programm. In Rotterdam rollt ein Sechstagerennen, an dem vier Deutſche, und zwar Ehmer/ Rieger, Rauſch. und Schön, beteiligt ſind. In der Dortmunder „Weſtfalenhalle“ kämpfen acht Dauerfahrer um das„Goldene Rad“ von Dortmund“. Meiſter Metze bekommt es in erſter Linie mit dem Schweizer Gilgen und dem Nachwuchsfahrer Iffland zu tun.— Ein Steherrennen bildet auch den Mittelpunkt der Stuttgarter Veran⸗ ſtaltung in der„Stadthalle“. Ueber 80 treffen um den„Großen Stehexpreis von Stuttgart“ Terreau, Möller, van Hoek und Wanzenried aufeinander. Unter „Verſchiedenes“ ſeien die Galopprennen in Strausberg(Sa), Breslau, Leipzig, Horſt⸗Emſcher, der Kegel⸗ länderkampf Belgien— Deutſchland in Ant⸗ werpen, die Eröffnung des Krefelder Eis⸗ ſtadions und die außerordentliche Generalver⸗ ſammlung des Verbandes Deutſcher Fauſtkämp⸗ fer in Berlin erwähnt. hernwullunmi dir hunlctn ehißen Gute Vorbereitung zu den in ternationalen Wettbewerben Der Deutſche Schützenverband, der am 1. Ja⸗ nuar nach der Auflöſung der bisherigen drei Verbände den geſamten Sportbetrieb im Schie⸗ ßen übernimmt, veranſtaltet im nächſten Jahre alle zwei Monate Fernwettkämpfe in allen Waffenarten für ſeine Vereine. Zwei Ziele werden durch dieſe Fernwettkämpfe verfolgt. Es wird nicht nur jungen aufſtrebenden Talen⸗ ten Gelegenheit gegeben, ſich im Schießen wei⸗ terzubilden und ihr Können unter Beweis zu ſtellen, ſondern ſie ſind auch gleichzeitig eine gute Vorbereitung für die bevorſtehenden gro⸗ ßen internationalen Wettkämpfe, in erſter Li⸗ nie für die Weltmeiſterſchaften 1937 in Hel⸗ ſinki(Helſingfors). Unter internationalen Bedingungen ſind Fernwettkämpfe mit dem Kleinkalibergewehr auf 50 Meter, der freien Piſtole auf 50 Meter, der Schnellfeuerpiſtole auf 25 Meter und gegebenenfalls auch mit der Heeres⸗ und der freien Waffe auf 300 Meter vorgeſehen. Unter nationalen Bedingungen wird mit dem Wehrmanngewehr geſchoſſen werden auf 175 Meter und mit dem Klein⸗ kalibergewehr auf 50 Meter, ſowohl mit offe⸗ ner als auch mit Diopter⸗Viſierung. Schützen⸗Union tagt in Paris Während der Olympiſchen Schießwettbe⸗ werbe in Berlin⸗Wannſee fand eine Sitzung der Internationalen Schützen⸗Union ſtatt, bei der die für Tokio 1940 nach den Erfahrungen in Wannſee geplanten Aenderungen des Olym⸗ piſchen Schießprogramms beſprochen wurden. Die endgültige Entſcheidung wurde einer ſpä⸗ teren Tagung vorbehalten, für die als Termin jetzt der 24. November beſtimmt worden iſt. Auf der Pariſer Tagung des Schützen⸗Weltver⸗ bandes wird Deutſchland durch den Führer des Deutſchen Schützenverbandes, v. Cleve, vertreten ſein. Acht Schützenvereine im Fernkampf Am Sonntag findet ein Fernwettkampf des Deutſchen Kartells für Sportſchießen ſtatt, für den acht deutſche Schützenvereine zur Teil⸗ nahme aufgefordert ſind. In Wannſee ſchießen ab 14 Uhr je zehn Kleinkaliberſchützen der KKS⸗Abteilung des SV Deutſche Giro⸗Zen⸗ tzale, der Sportſchützen Wannſee und der Sportſchützen Steglitz. Im Reiche nehmen zur gleichen Zeit der Polizei SV Hamburg, der Poſt SV Hamburg, der Kölner Klub für KKS, die Schützengeſ. Grötzingen und die Schützen⸗ geſ. Zella⸗Mehlis den Kampf auf. Die Bedin⸗ gungen für den Fernkampf ſind 40 Schuß lie⸗ gend freihändig, Diopter⸗Viſier, auf die Zeh⸗ ner⸗Ringſcheibe in 50 Meter Entfernung. Württembergs Elf gegen Elſaß Württembergs Fußballelf ſpielt am 15. No⸗ vember in Stuttgart in folgender Beſetzung gegen Elſaß: Tor: Jäckle(FV Zuffenhauſen); Ver⸗ teidigung: Eckert 1(FV Zuffenhauſen)— Cozza(Stutigarter Kickers); Läuferreihe: Frey(Union Böckingen)— Ribke— Handte (beide Stuttgarter Kickers); Sturm: Zoller (Sfr. Eßlingen)— Schäfer(FV Zuffenhau⸗ ſen)— Merz(Kickers)— Eyſſele(SC Stutt⸗ gart)— Schrode(Sfr. Eßlingen). Die Spie⸗ ler des VfB Stuttgart wurden nicht berück⸗ ſichtigt, weil der VfßB am 15. November zum Punktekampf in Ulm antreten muß. ASA— Europa am 26. Mai Der Plan eines Erdteilkampfes der Amateur⸗ boxer von Europa und Amerika ſteht immer noch zur Debatte. Das gegenwärtige Gaſtſpiel der ungariſch⸗italieniſchen Staffel genügt den Amerikanern nicht, ſie wollen eine„original“ Europaſtaffel ſehen und haben jetzt eine ent⸗ ſprechende Einladung zum 26. Mai 1937 er⸗ ehen laſſen. Vorausſichtlich wird der Einla⸗ 3 Folge geleiſtet werden; die Europaſtaffel wird man nach den Europameiſterſchaften in Rom aufſtellen. Trauerfeier für Franz Eggert Die Trauerfeier— den verſtorbenen Führer des Deutſchen Radfahrer⸗Verbandes, Franz Eggert, findet am 9. November um 17 Uhr im Krematorium Gerichtsſtraße zu Berlin ſtatt. An der Feier nehmen die Mitglieder der Verbandsführung ſowie die Gauwarte und die Banner⸗Abordnungen der Berliner Radfahrer⸗ Vereine geſchloſſen teil. Weltbild(M) Diesmal blieb der k. o. aus Der sieggewohnte Adolf Heuser-Bonn(links) im Kampf mit dem Engländer Frank Hough, der über alle zehn Runden ging. In der Deutschlandhalle siegte der Bonner Halb- schwergewichtler diesmal nur nach Punkten Rheingold⸗Privatmannſchaft gegen VfR HBVereinskalender Verein für Raſenſpiele E. V. Mannheim. Zugunſten des Winterhilfswerks, Fachamt Handball, auf dem Brauereiplatz. Hand ball: VfR⸗Liga gegen Stadt⸗ mannſchaft um 11 Uhr. VfR⸗Jugend gegen Poſtſport⸗ verein Mannheim um.45 Uhr.— Sonntag auf dem Brauereiplatz Fuß ball: Liga gegen FFC Freiburg 14.30 Uhr. A 2⸗Jugend gegen SpV Waldhof 13 Uhr. — Sonntag auf dem Vorwärtsplatz: Alte Herren gegen Alemannia Rheinau 10 30 Uhr. B 2⸗Jugend gegen Alemannia Rheinau 9 Uhr.— Spiele am Sonntag auf dem Herzogenriedpark: Berlinghof⸗Mannſchaft gegen VfB Kurpfalz 9 Uhr. Schwitzgebel⸗Mannſchaft gegen Phönix Mannheim 10.30 Uhr. Noll⸗Mannſchaft gegen Phönix Mannheim 10.30 Uhr. 3. Mannſchaft gegen VfB Kurpfalz 9 Uhr.— Spiele am Sonntag auf fremden Plätzen: Jung⸗Mannſchaft gegen SpV Waldhof 9 Uhr Steinkamp⸗Mannſchaft gegen Phönix Mannheim 9 Uhr. Schmitt⸗Mannſchaft gegen Poſt⸗ ſportverein, 9 Uhr, Planetarium. Geppert⸗Mannſchaft gegen SpVg. 07 10.30 Uhr. 4A 1⸗Jugend gegen Vfe Neckarau, 10.30 Uhr, Altriper Fähre. 2. Schüler gegen SpVg. Sandhofen 9 50 Uhr. 3. Schüler gegen SpC Gartenſtadt.50 Uhr. Insgeſamt werden von 17 VfR⸗ Mannſchaften Wettſpiele beſtritten.— Schwimm⸗ abteilung: Jeden Dienstagabend im Städtiſchen Hallenbad von 20 bis 21.30 Uhr Familienbad, Halle 2 VfRler, unterſtützt unſere Schwimmabteilung. Verein für Leibesübungen E. V. Samstag: 2. Pri⸗ vatmannſchaft gegen Röchling⸗Privatmannſchaft, Wald⸗ weg, 15.30 Uhr. Jag⸗Mannſchaft gegen 07 Mannheim, dort, 15.30 Uhr.— Sonntag: Sportwerein Waldhof gegen FV Brühl, Altriper Fähre, 9 Uhr(Gau⸗Jugend⸗ wanderpokalſpiel⸗Entſcheidung). A 1⸗Jugend gegen VfR, Altriper Fähre, 1030 Uhr. 4 2⸗Jugend gegen Rohrhof, dort, 10 Uhr 3. Mannſchaft gegen Sand⸗ hofen, Waldweg, 10.30 Uhr. 1. Priatmannſchaft gegen Rheingönheim, dort, 10 Uhr. 3. Privatmann⸗ ſchaft gegen 07⸗Emnetmannſchaft, Waldweg, 9 Uhr. 1 Schülermannſchaft gegen Rheinau, dort,.50 Uhr Damenhandball gegen Weinheim, dort. Mannheimer Fußball⸗Club Phönix 02. Samstag auf unſerem Mlatze: 15.30 Uhr Hota⸗Privatmannſchaft gegen Alemannia Rheinau; auswärts: 15.45 Uhr Ab gegen Reichsb. Turn⸗ u. Sportv. Lu.— Sonntag auf unſerem Platze: 9 Uhr Bank⸗Privatmannſchaft gegen VfTun M⸗Feudenheim 10.30 Uhr Rheinſtern⸗ Privatmannſchaft gegen MFC 08. 12.45 Uhr Jungliga gegen Germamia Friedrichsfeld. 14.30 Uhr 1. Mann⸗ ſchaft gegen Germania Friedrichsfeld. 9 Uhr Grün⸗ weiß⸗Privatmannſchaft gegen VfR Mannheim. 10.45 Uhr Gemiſchte Jugend gegen TV 1846; auswärts: 9 Uhr 2. Mannſchaft gegen MFC08..30 Uhr Schwarz⸗ grün⸗Privatmannſchaft gegen Reichsb. Turn⸗ u. Sport⸗ verein Mannheim. 9 30 Uhr B 1⸗Jugend gegen Spiel⸗ vereinigung Sandhofen..50 Uhr 2. Schüler gegen Sportv..⸗Waldhof. 10 30 Uhr A 1⸗Jugend gegen Spielvg. Sandhofen. 10.30 Uhr Kohlen⸗Privatmann⸗ ſchaft gegen VfnR Mannheim. 10 30 Uhr Schwarzweiß⸗ Privatmannſchaft gegen VfnR Mannheim. 11 Uhr Hota 2. Privatmannſchaft gegen Vfs.⸗Neckarau. 11 Uhr 1. Schüler gegen VfTuR Feudenheim. Mannheimer Fußball⸗Club 1908 e. V. 1. Mannſchaft gegen Fortuna Heddesheim, 14.30 Uhr, Schäferwieſe. Jungliga gegen Fortuna Heddesheim, 12.45 Uhr, Schäferwieſe. 2. Mannſchaft gegen Phönix Mannheim, 9 Uhr, Schäferwieſe. 3. Mannſchaft gegen 07 Mann⸗ heim, 9 Uhr, dort. Eiſen⸗Mannſchaft 08 gegen Schwarz⸗ Weiß 08, 9 Uhr, Pfalzplatz 1. Friſeur⸗Mannſchaft gegen Phönix Rheinſtern, 10.30 Uhr, dort. Sauter⸗ Mannſchaft 08 gegen Rot⸗Blau 08, 10.30 Uhr, Pfalz⸗ platz. Gerig⸗Mannſchaft 08 gegen 2. Friſeur⸗Mann⸗ ſchaft 08, 10.30 Uhr, Schäferwieſe. 1. Schülermann⸗ ſchaft gegen 07 Mannheim, 16 Uhr, dort Mannheimer Turngeſellſchaft von 1899 e. V. Am 8. November ſpielen die 1. Mannſchaft und die Alten Herren gegen den Offenbacher Ruderverein in Offen⸗ bach a. M. Abfahrt.53 Uhr. Die 3. Mannſchaft ſpielt in Ludwigshafen gegen TFC um.30 Uhr Die Ju⸗ gendmannſchaft ſpielt um 15 Uhr in Heilbronn. Für die Hockey⸗Abteilung findet jeden Freitag ab 19.30 Uhr in der Turnhalle des Adolf⸗Hitler⸗Gymnaſiums Trai⸗ ning ſtatt. Poſt⸗Sportverein e. VW. Handball: Winterhilfs⸗ ſpiele auaf dem VfR⸗Platz und in Viernheim. Damen P 1 gegen P 2. 10 30 Uhr Planetariumsplatz. Alles andere ſpielfrei— Fußball: Am 8. 11., 14.30 Uhr im Herzogenriedpark, Stadt⸗SpV 1. Mannſchaft gegen P 1. Mannſchaft und 12 45 Uhr Stadt⸗SpV 2. Mann⸗ ſchaft gegen P 2. Mannſchaft. P Hennze⸗Mannſchaft gegen VfR Schmidt⸗Mannſchaft, 9 Uhr, Planetarium — Schwimmer: Großes intern Wettſchwimmen des Nikar Heidelberg am 7. und 8. 11, dort. Beteili⸗ gung der erſten Riege und Jungmannen.— Boxer: Gau Baden gegen Schweiz in Singen. Spielvereinigung 07 Mannheim e. V. Samstag, 15.30 Uhr, Blauweiß⸗Privatmannſchaft gegen Vſs Neckarau.— Sonntag. Spiele auf dem 07⸗Platz: 9 Uhr 3. Mannſchaft gegen 08 Mannheim 10.30 Uhr 12.45 Uhr 2. Mannſchaft gegen TV Waldhof. 14.30 Uhr 1. Mann⸗ ſchaft gegen TV 1846. 16 Uhr 1 Schülermannſchaft gegen 08 Mannheim.— Spiele aauf ſremden Plätzen: Emnet⸗Gedächtnismannſchaft gegen VfL Neckarau, am Waldweg, 9 Uhr. A 1⸗Jugend gegen Ilvesheim, dort, 10 30 Uhr. Treffpunkt:.30 Uhr im Lokal Neuer. Mannheimer Turnerbund Germania von 1885 e. V. Hockey: Sonntag Opfertag für das Winterhilfswerk. Klubkampf in Frankenthal gegen den TV1846 Jugend .30 Uhr; 2. Herren.45 Uhr; 2. Damen 11 Uhr; 1. Damen 14 Uhr; 1. Herren 15.15 Uhr. Ski⸗Club Mannheim e. V. Heute abend treffen ſich alle Clübler und Skifreunde Punkt 20.30 im Siechen⸗ bräu zum zünftigen Oktoberfeſt Mittwoch: ab 20 Uhr Gymnaſtik im Stadion. Donnerstag: ab 20 Uhr in der Frauenhalle des Städt Hallenbades Freitag: ab 20 Uhr Klubabend im Nebenzimmer der Siechengaſt⸗ ſtätten, N 7, 7. Sportverein Mannheim⸗Stadt. Fußball: Stadt 1 gegen Poſt SV Mannheim 1 14.30 Uhr Stadt Ul gegen PoſtSV Mannheim II 12.45 Uhr Beide Spiele finden auf dem Herzogenriedpark ſtatt Trefſpunkt jeweils eine Viertelſtunde vorher.— Jeden Dienstag Hallen⸗ training in der Turnhalle der U⸗2⸗Schule 19.30 bis 2130 Uhr. Donnerstags allgemeines Schwimmen im Städt Hallenbad 21.30—23 Uhr Spielvereinigung e. V. Mannheim⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag auf unſerem Platze: 8 50 Uhr 1 Schüler gegen SV Waldhof. 950 Uhr 2. Schüler gegen VfR. 10.45 Uhr 2 Mannſchaft gegen SV Waldhof 12.45 Uhr Jungliga gegen 1. FC Pforzheim. 14 30 Uhr Liga gegen 1. FC Pforzheim.— Auf dem Papyrusplatz in Sandhofen: 930 Uhr B 1⸗Jugend gegen Phönix Mann⸗ heim. 10 30 Uhr A 1⸗Jugend gegen Phönix Mannheim. — Auf fremden Plätzen: 9 Uhr 3. Mannſchaft in Neckarau gegen Vf. Kanu⸗Club Mannheim e. V. Samstag ab 15 Uhr: Arbeitsdienſt im Bootshaus.— Sonntag ab 9 Uhr: Kleinkaliberſchießen bei der Schützengeſellſchaft von 1744, Feudenheimer Allee— Mittwoch, 11. November, abends 20 Uhr: Mitgliederverſammlung und Dietabend im Nebenzimmer des Reſtaurants Rheinpark, Linden⸗ hof.— Jeden Freitag ab 19.30 Uhr: Uebungsabend in der Turnhalle der Dieſterwegſchule, Eingang Meer⸗ lachſtraße. Ab 21.30 Uhr: Schwimmbad im Städtiſchen Hallenbad. ——— —5 22223 2 22 2238822 — 2 2 Stellve r. Lokales Berlin SW 68 Ständt Sprech Verla er 19N ler Zugunſten auf dem en Stadt⸗ Poſtſport⸗ auf dem Freiburg 13. Ubr. ren gegen nd gegen Sonntag zannſchaft Lannſchaft zannſchaft kannſchaft Sonntag zen SpV n Phönix zen Poſt⸗ kannſchaft gen Vfs ler gegen gen SpC 17 VfR⸗ wimm⸗ tädtiſchen „ Halle 2 : 2. Pri⸗ ft, Wald⸗ annheim, Waldhof ⸗Jugend⸗ id gegen nd gegen en Sand⸗ tannſchaft vatmann⸗ Uhtr. .50 Uhr nstag auf vannſchaft .45 Uhr Sonntag iannſchaft heinſtern⸗ Jungliga 1. Mann⸗ hr Grün⸗ m. 10.45 uswärts: Schwarz⸗ u. Sport⸗ en Spiel⸗ ler gegen nd gegen vatmann⸗ varzweiß⸗ 11 Uhr Neckarau. hannſchaft äferwieſe. 45 Uhr, annheim, 7 Mann⸗ Schwarz⸗ zannſchaft Sauter⸗ r, Pfalz⸗ tr⸗Mann⸗ lermann⸗ V. Am die Alten in Offen⸗ haft ſpielt Die Ju⸗ onn. Für 19.30 Uhr ms Trai⸗ nterhilfs⸗ i. Damen atz. Alles 14.30 Uhr aft gegen 2. Mann⸗ hannſchaft netarium hwimmen . Beteili⸗ Boxer: mstag, gen Vſs 07⸗Platz: 10.30 Uhr .45 Uhr 1. Mann⸗ tannſchaft Plätzen: arau, am eim, dort, teuer. 885 e. V. hilfswerk. Jugend 11 Uhr; reffen ſich Siechen⸗ b 20 Uhr ihr in der itag: ab iechengaſt⸗ : Stadt 1 II gegen ele finden t jeweils g Hallen⸗ 19.30 bis mmen im en. Sonn⸗ ler gegen fR. 10.45 .45 Uhr Uhr Liga usplatz in nix Mann⸗ kannheim. uſchaft in 15 Uhr: b 9 Uhr: chaft von ſovember, Dietabend „ Linden⸗ ingsabend inng Meer⸗ tädtiſchen r Sonntag: 6 Uhr hi. Mannhelm 7. November 19360 Katholiſche Kirche 23. Sonntag nach Pfingſten Obere Pfarrei, Z Sonntag: von 6 Uhr an Beich Wif Frühmeſſe;.45 Uhr ————— hl. eſſe; 7. Uhr Singmeſſe mit Predigt 0 tskommunion der Jünglinge und Aat.30 ner); 3³0 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 miß Predigt und 11 Aühr hl. mit Predigt; m. 2 Uhr Chrif tenlehre für linge; 230 r Corponis⸗Chkiſtiq⸗ Bruder⸗ Toftha————3 5——— abends.30 Uhr Armen⸗ St—— Untere Pfarrei. Sonntag: 4 Uhr Feugge und Begünn' der Beichtgele genheit; Uhr hi. Meffe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt und Kommunion der lkinder;.30 Uhr uptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr Kündergottesdienſt mit Predigt; 12 Uhr Seneb 5 die Jünglinge;.50 Uhr Muerſeelenandacht;.00 hr———— der Familienwoche mit Predigi und Sand Meſſe; 7 Uhr F Kommunion des Männerapoſtola⸗ und der Vonimem 8 5 Singmeſſe mit Predigt, Kommunion der Jungmä nner;.15 Uhr mit. 10 Uhr Predigt u. 035 10 X 1 50 Uhr GorpotgeEhrifti⸗ * e lin 3* Orporis⸗ riſti⸗ 4 uderſchaftsandacht mit Segen; 7 Uhr Allerſeelen⸗ viebfrauen⸗Wfarrei. Sonntag: Kommunionſonntag 2 ſchulpflichtgen Jugend; von 6 Uhr an Beicht⸗ egenheit;.30 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr Singmeſſe Lft n◻h— ame Kominunion 3 ſchul⸗ I10.30 Uhr Predigt un I1 Ühr 11 nachm. 2 Uhr C ri⸗ enlehre 05*4.30 Uhr fatramentale rude 30 Uhr UAemeetenanbacht, S t Sin % e gie Wi 5 n W.30 Uh 1 rod10 Gymnaſiums btlesdienſt. Gi. oſehh, Linde 195 53 a g: n Kommunionſonntag der männl. Fug 1575 eehengeng bl, weſe; Tühr Reſfs Lar Sgeſfe met Prehta 5 1 J0 ehen ngmeſſe r 3 r Ki. 1 105 Predigt m Ain 1 hr Ehriſten⸗ 30 Uh 37 1oreeſſe mit 23 5 Uhr a ends Aenecn W* Peter. Sonntag: 6 Uhr hl. Meſſe und Beicht⸗ 7 Uhr hl.—5 Generalkommunion der änner; 8 Uhr Se e mit Predigt;.30 Uhr a Kimentehr, 1—5 Slnglimoe; t, an riſten; +—— W da *—— adt⸗ onntag: r 91 leiſe und Beichigelegenheit; 7 Uhr hl. Meſſe 5 Danen9 U0 8—74 Mieng nonge r Schullimd 30 Uhr —1 Ffir 230 redi 7 0 15 Sn eeibert St. enee— 175 4—— der —————5 Ang 15— ſße n eſſe; inge — Mona r Schüiknaben, der —+ 39 ation 555 7241 geſamten männl. gendgemeinſchaft: ſarriugend); Uhr Kindergottesdienſt; 10 Uhr — Pr 11.30 Uhr Singmeſſe in Pre⸗ digt;.30 Süngmeſſe mit Predigt; Uhr für die Jüniglünge;.30 Ubr Herz⸗ Nikolaus. Sonnta 6 Beichtgelegenheit; ühr Frühmeſſe mit kmlie numion, zu 0 Kommunion der Männer und r Hat— inde uüt Pred ochte Wienſ e t Predi 00 1 2734—*. ner Singmeſſe“, lie pend miſtenlehre für die Jünglinge; nachm. A. mit egen; abends.30 Uhr Komplet und 90—+ farrei„ Sonnt 5 ie Bor Frni 6 Uhr hl. Meſſe: 105 8.15 Uhr——3 mit 98 ühi 5 Uhr Ch für die Mädchen;.45 amt W 11.15 Uhr Corift⸗ 15—— 5. igt; 3s Gorporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ aeene e t Kollekte für den t ranziskuskir onntag: Kollekte für 7 Uhr Frühme—52 onats⸗ kommunion der Jungmänner und rauen;.30 r Hauptgotte ſt; 10.30 Uhr Vor tenlehre für 92 Jünglinge; 1 Uhr Kindergottesdiemſt; abends 8 Uhr Torpoms-Gömfi⸗Bndesſchuftsantat mit egen. Kapelle——2 lfabrik. Sonntag:.15 Uhr redigt; 11 Uhr Kindergottesdienſt mit 9 —— St. Eli abet lirche, Gartenſtavt, Sonntag: 8 Uhr We Prebigt: 11 uhr Kindergottesdienſt mit Predigt 44 3 St. 267• m⸗Küſertal. onntag: Meſſe;.30 Wehr eichte;.16 Uhr hl. Meffe, Mormt der Jüngfrauen; Uhr Predigt und Amt; 11 Uhr Schülergottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr Ehuiftenlehre für die Mädchen; 2 Uhr Segensandacht. St. und Paul, Mann S Sonn⸗ 30% Uhr l. Bei 5 30 Uhr Frſhmeſſe; ab mamefe Monatskommumion der Män⸗ ner und Jungmänner);.30 Uhr R⸗ veohata mit Choval; 11 Uhr ülebgottesbienſi; 11.45 Uhr—— Kendre für die JFünglinge; 2 Uhr Corpovis⸗Chriſti⸗ ruderſchaftsandacht mit Segen. St. Bart re Mannh.⸗Sandhofen. Sonn⸗ tag: Kollekte für den Borromäusverein, Monats⸗ kommunion 05—.—. und——.30 Uhr Beichtgelegenheit; 7 Uhr Frühmeſſe; Hauptgottesdienſt mit' 5I1 ff und Singmeſſe: 10 Uhr n hr Schülergotte Jes femchre t—1 ifig ahend.30* J0. enlehre für männ. Andacht mit Segen;.30 Uhr auend Andacht ür die Abgeſtorbenen. 4 St. Antonkus, Rheinau. Sonntgag: Borromäus⸗ Sofeor mii Kollekte für den Borromäusverein, für das nn— Uhr hl. Uhr Frühmeſſe;.30 Uhr rgottes⸗ Ken.30 Uhr C rifteni. ve; 10. 10 r upt⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 Uhr abends Andacht der Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Mannheim⸗Secenheim. Sonntag: 7 Uhr Frühmeſſe 52³ 155.—— ottesſdienſt mit Monatskommumion; 3 8 folnge 0: 8 10 — r die nglinge; + riſtenlehr die Mädchen; 2 Uhr Corporis-Chriſti⸗Bruderſchaft. Beichtgelegenheit —. für St. 4824 v. nens Jeſu, 4% Fhiters; Predigt 40 hl.——— der Mompes U. Jung⸗ .30 Uhr* mit Predigt; Chriſte nlehre; 5 Uhr Anwacht für die Kinder St. Paul, Almenhof. Sonnt a g: 7 Uhr Frühmeſſe, der an 30 U Wn Alenkes re; hr Lowori 4 .30 Uhr Andachꝛ: mit Predigt. — Fediet; 2 anda uyr i mion der We ör Predigt; anda eli Ilvesheim. natskommunion der Uhr e lehre für Sande 2 3 nät“ der Bruder⸗ kommenden Sonntag dort vauen und Mütemerein Rs Amt, Wimei hr Früh hr Corpori2byvift⸗ 7 Uhr Frühmeſſe mit Mo⸗ 9 Towporis⸗ 7 55 Jungmänner; 9206* Mütter); änner und inge; krer Predigt; 1 U (Schloßkirche) Sonnt November,——*—— 10 Uhr: Hl. Meſſe in benlfcet Sprache mit Predigt Evangeli ſche Kirche Sonntag, den 8. November 1936: emn rche:.30 Uhr Frühgottesdienſt, Vikar Jae⸗ F bö Bn Pfarrer Dr. Engel⸗ Wul 70 20 pe, Ki⸗ 0 43 1 e, Ir Mufbut— oie— 15 125 20 nd, Pfarrer Speck; 1—9 Ch riſtenlehre für weibliche Jußgend, Pfarrer Speck Konkordienkirche; 10 Ubr Gi rung von Pfarrer Bürck durch Dekan Joeſt, Predigt, Pfarrer Bürck bengn—— 505 reien —— 10 Uhr Bürck 50—0 dergottesdienſt, Vikar knſeh wſnchdoen beider Pfar⸗ nführung des Herrn 30 Uhr 5 Uhr mdgſopter ahe A Eörz arrer Mayer und Ker V. ber; 18 Uhr D tesdienſt, Pfarrer * m: ttesdienſt, 15 7 11 A b3e, Pferd lehre, Pfarrvihar 4e 110—— S Vilar lesdienſt, Vika 4 r 0 enlehre,* 1 2 W2—5 Lutherkirche: 10 Uhr Hau 1 hr H. Uhr enſt, arrer Frantzmann, Pfarrer riſtenlehre, 15 Marrer Eggenſtraße 6: 9 Uhr Gottesdienſt, re, Pfarrer Ha 4 11. Wuhi lüyr Wend⸗ Pfarret mlenbenioe,——— Hauup 103035*— t, U 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Eanlein—* Vikar Herr⸗ mann; 18 Uhr ndgottesdienſt, Vitar Herrmann. rr. Ju ſottesdienſt, Vihar Höfer; alter. 7 ikar inner; 18 „Pfarrer Hef ſig. e Zellerſtra 1 Pfarrer Heſſig; 11.1 Heſſig. Stüdtiſches Krankenhaus: Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 F15 eim: 10 U. e alpengeng —— K.30 Uhr 15 1 al; 10.30 Uhr Kafeer l:.45 * 10 Hör Abendgottesdienſt, fer — Uhr Haupigottesdienſt, Ffarrer Schü⸗ Antesos msbfent, Pfarrer Schäfer. 540 ubr Ordination des—+— Win“ Muͤler durch Pfarrer Kenſ kandidat Müler(Kirchenchor); 10 i f0b. lehre, Pfarrer Gänger und Pfarrer der 3 Uhr Kindewgottesdienſt der Süd n. fer;— Gemeindehaus S. gottesdienſt, 45 5 e 9 fürrer Vath 1. A1. 55 U5 r 14 für M rrer Vath; 1 r — Vath. riſtemleh ve herer Stra rrer Dr. : 10.30 Uhr Uhr Gottesdienſt, ottesdienſt, ine rer. Hauptgottesdienſt, Aindergotzeenſt, ottesdi Pfarrer yn 11 arrer 28:.30 Uhr Uhr 1 ſſe; 110 kte für den Borro⸗ hrifti⸗Bruder⸗ Sonntag: Frühmeſſe mit 30 Uhr Sin gmeffe mit 11 Uhr Singmeſſe ⸗Ehriſti⸗Bruderſchafts⸗ St. Hilpegard, r Sonntag:.00 Beichte: M⸗ Uhr Amt mit ⸗Bruderſchafts⸗ r Chriſten⸗ Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗ egen; 5 Uhr Andacht in —(Siedlung). pieng M—0 Tandd— 1— zu ann ofen in ſen Jachseiſchen Birche Fals Alt⸗Katholiſche Kirche aeger; und Pfarrer Abendfeſer. r 5 ſtenlehre für männ⸗ 11.15 M51 Khder⸗ n: 17. eſ n Beſtehens des Ver⸗ tgotiosdienſt, Kiarresat renner; or n—— Pfarrvikar—— 34: 9,30 Uhr Gottesdi uhr Ghrakenlebre, Piorrkt Gottesdienſt, Pfarrer Vitar Rau; Vilar; 11.30 üht Gnhemeos für Knaben, aarn Pfarrer Pfarrer ön ali 13 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrer Schöuthal. Mädchen, Vitar Uhr t, Vitar Adeimann; Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann; 20 Predigt Pfarr⸗ —1 arrei, Pfarrer Haupt⸗ eber; Chriſtenlehre fällt aus; 11 Ühr Kimdergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. 9— Chriſtenlehre für Knaben,* Lani; ingſtbe Hauptgottesdie Pfarrer Vath; 0——————— 3 Vikar S ndhofen: 343 uft, Vitar Glit⸗ cher; anſchl mehre, ſärrer Bartho⸗ lomä;.30 tiesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Inras 1040 Uhr ten, B Vikar Gliiſcher; 20 Uhr Volksmiſſion, Pfarrer Ho — 2 W Uhr Hauptgottesdienſt, Vilar Bau⸗ mann; hr Kindergottesdienſt, Vikar Bau⸗ mann; 15 Uhr Wnz ſtenlehre für Knaben, Vikar Bau⸗ —— 19.30 Uhr Abendgottesdienft, Miatrer Fichtl. Waldhof,.45 Uhr Chriſtenlehre 23 beide Pfarreien:.30 Uhr Hauptgottesſdienſt, Pfarr Clormann; 10.45 Uhr Kindergottesdienſt, Vikar Zug. n Gartenſtadt:.30 Uhr Frühgottesdienſt, 9 Uhr Chriſtenlehre, P rrer.30 Uhr Hauptgoitesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Uhr Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte Trinitatiskirche:——31 20 Uhr Gemeindeabend (ſiehe aus der Gemeind Konkordienkirche: Donnerstag 3 Uhr Abendgottes⸗ —— im Konſirmandenſaal, R 3, 3, Vitar Würth⸗ ein Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer ver Friedenskirche: Mittwoch 19,30 Uhr Bibelſtunde, Pfar⸗ rer Zahn; Menzg enidenh Donnerstag, Freitag und Samstag, 20 Uhr Abendandacht. Johanniskirche: Donnerstag + Uhr Bibelſtunde, Vilar von Feilitzſch. —— Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfr. Melanchthonkirche: Mittwoch 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Gemeindehaus Zellerſtraße 34: Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Feudenheim: Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde im Schweſte vnhaus, Vilar Rau. Käfertal: Dienstag 20 Uhr Frauenabend; Donnerstag 20 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Ziegler; Freitag 20 Uhr Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süv: Mittwoch 20 Uhr— anſchließend Frauenabend, Vikar Ziegler. Matthüuskirche Neckarau:— 19.45 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, Vikar Müller. Gemeindehaus Speyerer Straſfe 28: Donnerstag 20.00 Uhr Abendgottesdienſt, Pfartvikar Müller Donnerstag 20 Uhr Abendgottesbienſt, Vi⸗ ar Lau. Gemeindehaus Pfing•5 Mittwoch 20 Uhr Abend⸗ gottesdienſt, A Lant 3 Sandhofen: Montag— Samstag 16 Uhr Bibel⸗ ſtunde; 20 Uhr Volksmiſſion, Pfarrer Hof. Paulustirche Walphof: Mittwoch 20 uor Abendgörtẽz⸗ dienſt in der Kirche, Pfarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt:—— 20 Uhr Abendgot⸗ tesdienſt, Pfarrer Clorman „ Evang Auth. 43 (Dialoniſſenihauskapelle, F 7, 20) Sonntag, den 8. November, 3* ſormationsfoier. Predigt, Pfarrer 332 oll Vereinigte ev. Gemeinſ chaften Evangel. Verein 0 Innere Miſſion A. B. Stamitzſtra 410 1306 Stöckle):— 10 2 15 und Donnerstag 1 r Verſammlung.— i onen 110 0—— 20 und Donnerine Uhr Verſammlung. Fre 20 no35 Bibelſtunde r junge Männer.— Schwetzingerſtr. 90 h onar Wild):— 15 1 Dienstag 15 erſammlung.— Neckarau, Fiſcherſtr. 15 ie 1 n 20 Uhr 1155%. Uhr Ver⸗ fammlung.— 1 15 Uhr u. Mittwoch 20 0 Phn mi10 füptz berg, Herrenfand 22. Tage am 010 20.15 * Verſammlung.— We of, Bellenſtr.— Sonn⸗ igg 20 Uhr und Freitag 201 hr Ver* 3 Geckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 20 Uhr Ver⸗ fammlung.— Sandhofen, Kinderf afel Sonntag 15.00 nd Mittwoch 20 Uhr Verſammlung.— Waldhof: ete 20 5 Verſammlung.— Sohtdenggem Untere pie onntag 20 und Dienstag 20 Uhr Ver⸗ ammlun Gemeinſch. innerhalb Kirche, Haus„Salem“ Bibelkurs:——* N— Hebeler und Leh⸗ rer Fanfenn 10 U Wrver 260 15 K faden“; 20 Uhr:„G.— r:* Chriſti.“ So 14 Uhr itt⸗ woch: 17 Uhr Mädchenſtunde reitag: 17 Uhr Jung⸗Freundeskreis für Knaben 2 Sonnenſchein 25 bei Habermeier, Sonn⸗ ta'g: 14 Uhr Sonniagſchuke: 15˙ Uhr Verſfammlung. An den Kaſernen 12. bei Schepper. Mittwoch, 20 Uhr Verſammlung. i Strahlenburgſtr. 13. 15 Uhr Verſammlung Aeneen Sandhofer Str. 280. Freitag um 20 Uhr Verſammlung. Gemeinſchaft innerhalb der Kir Donnerstag Mannheim⸗ Neckarau, Rheingoldſtraße 41 Sonntag: 14 Uhr W 16 Uhr Freun⸗ —5 für nt———— Uhr Gemeinſchafts⸗ ſtunde.— 3 ube 20 Uhr— Di Uhr Gebetſtunde.— 15f 16 uͤh M Kfononz rn 33 Uhr J4 75— r junge n.— Donnerstag:— ſtunde.— Freitag: 20 ubr Frauenſm Landeskirchliche„Bethesda⸗Heim“, L 1 Sonntag: 14 Uhr zmee 16 Uhr Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 20 Uhr Ewvangelüſationsvor⸗ trag.— Dienstag: 20.00 Uhr Männerſtunde.— ch: 20 Uhr Gebetsſtunde.— Donners⸗ tag: 16 Uhr Frauenbübelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Almenhof, Schillerſchule: Montag 20 Uhr Evan⸗ geliſationsvortrag. Pfingſtberg, Oſterſtraße 30: Dienstag 20 Uhr Evangeliſationsvortrag. Neckarau, Kirchgartenſchule. Freitag 20.00 Uhr Epangeliſationsvortrag. Scharhof⸗Sandhofen: Mittwoch 20 Uhr Evan⸗ geliſatiomsvortrag. Landestirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entf Chriſtentum, Lindenhofſtraße Sonntag: 20 Uhr fbener Pfle 43 M rauen⸗ bibelſtunde.— Dienstag: 200 15. Uibelftunde, Fahrlachſtvraße 13, bei Dörr.— Mittwoch: 2) 35 5 85 21 Uhr Mitgliederſtunde.— Samsta'g 20.15 Uhr Männerbibelſtunde. für EC, a) Junge Männer: 11 20.15 Uhr; b) Jungfrauen: Sonntag Uhr und Donnerstag Uhr 40 5 Käfertaler Str. 345 ber Ziegler. Mitt⸗ woch, 5 Uhr, Frauenbibelſtunde Feudenheim, Schwanenſtr. 30, o Sonntag: 20 Uhr Wortverkündigung.— M woch: 20 Uhr Frauenbbelſtunde, Mannheim⸗Waldhof N(bei Gültling) Donnerstag 20 Uhr Bibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4. 20 Uhr und Dienstag 20 Uhr Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Evangeliſche Freikirche, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26 nntag:.45 Uhr Predigt; 11 Sonntag⸗ fee 19.30 Uhr tag: 20 Uhr Jugendſtunde— Dienstag: 15 Uhr Frauenmiſſionsverein.— Mittwoch: 20 Uhr Bibel⸗ ſtunde.— Donnerstag: 25 Uhr Kirchenchor. Evang. Gemeinde glüubig⸗getaufter Chriſten (Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſef⸗Straße 12 tag:.30: n — 1 ⸗ 3 ſtu— Freitag: 20 Uhr Migenverſommmnng⸗ ———— e 3,28 Sonntagt:.30 Uhr edi utter; 33 9 4— A1 1 Uhr— 1 15 r Mbeif nne e Uhr eliclonzunterkteßt; 18 Uhr ede⸗ Neuapoſtoliſche Kirche e* Lange Rötterſtraße und Moſelſtraße. nta 95 705 Gen en 15.30 Uhr Getiesbtenft.— Ret woch: 20 UÜbi Gottesdienſt, Mannheim⸗Sandhofen, aſſe 16. Sonnta 565. e Gogelbenſ.— M112. IAI Gießenſtr. 1. Sonntag: u A5 Gottesdienſt.— K7 ttwoch: 20 ubs Cot⸗ e Neuporfſtr, 66. Sonn⸗ 4 IX ottesdienſt.— Mittwoch: 20 Ubr — Gegenheim, Kloppenheime tra 7. Sonntag: 1 13³⁰ Uor Pofebtent Smobe r. Freireligiöſe Gemeinde Körperſchaft öfſentlichen Rechts Sonntag um nnt 0 g, 8. Nov, vorm. 10 Sonntagsfeier. 75 724—*—— 11 205 eſck a rau, Verein Kl. Rheingoldſtraße 4 Sonſtige Gemeinſchaften Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 ——* zur religiöſen Erneuerung Sonntag, 8. Nov.: 10 Uhr Menſchenweihehand⸗ 2 mit 5 iühr für Kinder. nſchenweihehand⸗ 14.20.45 teine e eramſlalhing .—0 Freikirche) 271 nta 950 10—————. 20 A. Vortrag der Gegenwa 5 enstag: 10— Bie Uhr Juge e⸗ —5— Samstag: 9 uhr Sginemſchule; 1054 Uhr Die Heilsarmee, C 1, 15 Sonntag:.30 Uhr Heili ammlung: um 14 Uhr Künderverſammlung; reigottesdienſt auf dem— 5 1 19.0 1 3 Heilsverſamm⸗ lung.— Mit? 20 Uhr beſ. Verſammlung, ge⸗ Bi von Cheff Aen für Deutſchland, Oberſtleutnant Blüſing, aus Berlin.— Freitag: 20 Uhr Heili⸗ gungsverſammlung. ——————— Manufkripte für den Gottesdienſtanzeiger ſind jeweils bis Freitagfrüh an die Anzeigenabtei⸗ lung und nicht an die Schriftleitung abzugeben. Hauptſchriftleiter: Dr. Wilhelm Kattermann telvertreter: Karl M. Hageneier.— Chef vom Die⸗ Zeimch i Wüſt. Weraffiſe ür Politik: Dr. Wi lh. attermann; für politiſche Nachrichten: Dr. ilhelm Kicherer; für Wirtſchaftspolitik und Handel: Withelm Ratzel: für Kommunales und Bewegung: Friedrich Karl —2 ür Kulturpolitik, Feuilleton und Bei'agenz i. V. W. Kicherer: für unpolitiſches? Fritz Haas; für Solales: Karl Hageneier; für Sport: Zülius 1; fämklich in Mannheim. liner riftleitung: 533 Graf Reiſchach, Berlin Aeen 15b. Nachdruck ſämtlicher Original⸗ berichte verboten. ndiger Berliner Mitarbeiter: Dr. Johann v. Leers. Berlin⸗Dahlem 3 echſtunden der Schriftleitung: Täglich 16 bis 17 Uhr 35 Mittwoch, Samstag und Sonntag! Verlagsdirettor: Kurt Schönwitz. Mannheim nd Verlag: Hakenkreuzbanner⸗Verlag u. 32*4 Inbe, recn der Verlagsdirektion: 10.30 12.00 Uhr(außer Samstag und Sonntag): W Nr. für Verlag und Schriftleitung: Sammel⸗ Für den Anzeigenten verantw.: Kart Heberling, Mhm. eit iſt Preisliſte Nr. 7 für Geſamtauflage leinſchl. Zurzege i und Schwetzinger Ausgabe) gültia. Geſamt⸗D. A. Monat Otktober 1936.. 47817 davon: 37 828 35. eimer Ausgabe *—◻³——+ 38 Ausgabe„„ 3 U Trauer⸗ kaeten Trauer- brieſe llefert schnellstens und Schwager, Herr Karl Braun Bäckermeister im Alter von 40 Jahren heute nachmittag 5 Uhr in den ewigen Frieden eingegangen ist. Mum.-Feudenheim(Scheffelstr. 43), 4. Nov. 1936 Intiefer Trauer: Luise Braun u. Kinder Die Beerdigung findet heute. Samstag, 7. Nov., um 160 Uhr, von der Leichenhalle Mh.-Feudenheim aus statt. TIodesanzeige Schmerzerfüllt teilen wir allen Freunden und Be- kannten mit, daß mein herzensguter Mann, treusorgen- der Vater, Heber Sohn, unser lieber Bruder, Onkel gew/idmet. Hazenkron:. hanner⸗ Im beinahe vollendeten 65. Lebensjahre ist heute unser langiähriger Mitarbeiter, Herr Adam§Sohmitt. Altpensſonär verschieden. Bis zu seinem Ende des Jahres 1934 erfolgten Ausscheiden hat der Verstorbene fast 28 Jahre unserer Betriebsgemein- schaft als Eisenstoßer angehört und in treuer Pflichterfüllung und nie versagener Schaffensfreude seine Dienste dem Werk Er war uns jederzeit ein treuer Mitarbeiter und lieber Kamerad, und wir werden ihm stets ein ehrendes Ge⸗ denken bewahren. Mannheim, den 4. November 1936. Beiriebsfünrer und Geiolgschalnt der Joseph Vögele.-., Hannneim Die Beerdigung fndet am Samstag. 7. November. um 14.30 Uhr. auf dem Friedhof Mannheim-Neckarau statt. (4472˙ Druckerei —— Faftiffenanbeicen gchbcen ſ55 —— ——— „Hakenkreuzbanner“ 7. November 1938 3 kin lustiger Fiim nach der gleichn. Komòdie v. I. Thomè. 25 Den gronen Heiterkeitserfolg müszen ſie zehen! * .Heral-tanzen die chönsten Beine den Zittlichkeitschnüfflern 4 4* . A7 Hauptdarsteller: Sonntog Fita Benkhoff, Iupp Mussels, JIoe Stöckel, 2) urs. Deinert, v. steinbecl,. Klein-noτνe ο I 40 * im vorprogroemm: Neueste Bavdris-Tomõ/ oche und 5⁵ keulturfm: Deutsche Iinseln schirmen deslend. 3“ Somstes..00 4. 25[.358.35 .00S. 108.20 eihe gent AIMAMBRA regr fröhlicher Ufa⸗Film da legſt' dich nieder! Was sich die Frauensleut nicht alles so ausdenken: Da woll'ns jetzt sogar im altbekannten Zacherlbrãu das Bier selber brauen! Haben die Männer abge- schafft.. und nicht nur wegen dem Bier! 2 va, da legſt' dich nieder! Und das lassen sich die Mannsbilder gefallenꝰ Nun so mir nichts, dir nichts freilich nicht— aber die ganze Geschichte muß man miterleben in der köstl. Bauernkomödie „Weiberregiment“, dem neuen lustigen Ufa-Film mit Heli Finkenzeller Erika v. Thellmann Theodor Danegger Oskar Sima Auf gehts! Es wird lustig, heiter und sehr fidel! Wir ſpielen: .00.30.30.30 .00.45.00.20 Samstag: Sonntag: Jugendliche nicht zuge assen! 5ie zchen 7i U NACHI abds. 11.00 Uhr und Sonntag, 8. Nov. den außergewöhnlichen Film im Ufaleih: Ein Beweis für die Qualität des Filmes: 3 17.1——— Sie werden diesen einzigartigen Film nicht vergessen Können! Eintrittspreise ab 80 Pfennig Votrverkauf ununterbrochen! Len lehpltheß Vorlagen Läufer Bettumtandungen usw. rechtfertigen Inr Vertrauen 43 Quslitöt und preiswürdiskeit“ ScHAUSURC MHeckartal hie gutbürgerliche lastsfifte leden Samstan Schlachtfest Inh.: Jakob Dorst, Küchenmstr. K. Engelhard laci. N3, 10(Kunststraße) gegenuüber Leder-Hüller Aueh Teflzahlung1 Klosettpapier jetnt noch 10 Roll.„Arepp“ 65, 1 Kolle 7 Pig. zpringmann': Drogerie.pl.6 und Vorstellung zonntag..Mov. Vorverkauf ununterbrochen! SchAUBUNnC SMSATIOMER interessieren Sie?-Dann verzäumen Sie nicht abds. 11 Unr Die gute, bürgerliche Gaststätte Heckur-Strunt. un vna H. Ottmann und Frau Früher Meckarschlo V/ir Nannheimer qungmädel loden zu unserem im„NisETUNCEMSAIL · ein 7. November 1056 Beginn 20 Unr kintrittslorten sind noch on der kosse zu bekommen jungmädel- Untergau 171 ſpiel von H. S. Der neuartige Kriminal-Film staunend- gruselig- aufregend abenteuerliche— gefährliche Zwischenfälle an Bord eines Luxusdampfers KABINME s mit einem herzhaften SCHUSS HUMOR Heute Samstag MAcHT., 1042 Das gibts nur einmal. wimw friisch, Uiian Harvey, Aeinz Rühmann. Fritz Kampers. olga Tchechoua. Ok. Kariwein bie Dreiĩ von Tankstelle Fr Muller ** lack Trevor, chariot Daudert. Adele Sandrock, R. A. Roberts ENGEI ni Kkleinen FEHLERN Bis einschlieffl. Montag der„EUROPA“-Großfilm: Schatten der Vergangenneit mit Luise Ullxich Nur noch his NMontag f Shirle Tempie Jugendliche ant:.30..28,.30.5. Sonn ta g5 vyn.30,.20 Volks 1.00 Unr UI., 6(Breite Straße) National-Theater Mannhelm Vorſtellung Nr. 71 Reinhold Schünzels neuer UFA-Grobfilm mit OSas LIIL DAGOVER KaRI ScHNBGOCK SABINE PETERS ...„die 16jöhrige“ GERALDOINE KaATT a hse bas einmalige, große Erlebnis! UnmRSU. 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Massenchor) Anschließend Tanz unter Leitung von Tanzmeister Pfirrmann. Tanzschau: Herr Pürrmann— Frl. Baum. Eintritt 30 Pf.(21470K Treurinse Modernes Lager Inband-Uhren eig. u. and. Erꝛeugnisse fiold- u. Silberwaren Meuanfertigung Bestecke Umarheitung nan ſteparaturen ApPEI. sohnell, gewissenh. hillig nur P 3, 14, planten gegenüb. Neugebauer annheim seit 1903 Fernruf 27635 altem Zahngold Innauf zon aienn Sfeiin . A. Mhm. 94 die Dieser neue gewaltige Kriegsfilm zeigt unter Mitverwendung authentischer Auf- nahmen das gewaltige Ringen, die Opferbereit- schaft und den Todesmut der deutschen, fran- Z2ösischen und englischen Kämpfer. Im Hleulen und Zersten der ſcanaten im Brüllen und Krachen des nervenzermürben- den Trommelfeuers fühlen wir als atemberau— bendes Geschehen den fiebernden Pulsschlag der Front.— Wir erleben in diesem Filmwerk Frontschicksale namenloser Streiter in ihrem Kampf gegen die Wucht der unerbitter- lichen Materialschlacht. flammenwerfer Tanks, Maschinengewehre Geschütze àller Kaliber bringen Tod und Verderben, und im fahlen Licht des anbrechenden Tages entspinnen sich atemberaubende Luftkämpfe— brennende Flug- zeuge stürzen zu Boden. Fesselballons werden abgeschossen, tragende Geschütze legen Dörfer und Städte Bonbengeschwader und weit- in Schutt und Asche. Sonntag nur 60, 70, 80, 100 Pfennig Jugend halbe Preise!— Vorverkauf Makasse! Verlang. Voteinse V Vor- .30 her Auf- erbereit- en, fran- er. 7 en rmürben- emberau- ulsschlag Zilmwerk eiter in erbitter- ehre iber nfahlen nen sich de Flug- werden d weit- Städte fennig takasse! —— Mannheim „Hakenkreuzbanner“ 7. November 1930 Theater Hielie Stroße, 9 1, 0 Halast Nach den beiden Erfolgsfilmen: Scckenheimef Strahe Heute il Eaufflhmng iie obe Laawoche * „Krach um Jolantne“ „Oenndernannkränt“ Die Urgestalt des kroft- und seftvollen deutschen Humors wetter, Suse Graf Flffz Revtors Meisſerwar im Fic Ein Standardwerk des volkstilmlichen Humors wurde verflimt! Ein Bauernflim mit dem goldenen Humor Fritz Reuters onger msmhei, Otte Wernicke Harry Harcit, Elga Brink, Hans Richter, Carsta Löcł, Fritz Hoopts, Fritz Rasp, Erich Fiedler, Hans Brause- IIBEIIEN das neùe Brogeamm Pantel Patrix/ Mray u. Milt Rudĩ.Iaek/ Ernst Grimm 22.2 Namen Lerburgen E212 wieder gans groſ/ Frank Herms dòs ist Heute 16,.00 Uhr: Tanz-Kabarett Varieté nHorgen 16.00 Uhr: Familien Vorstellunę E Frankeneck e 2, 12 8 2 2 W Am Samstag, den 7. November Weinprobe- Abend-. Wieviel Beeren hat die im Lokel eusgestelſte Traube · Umfang: ca 1, 42m · Hòöhe: cà.78 m Um freundtichen Zuspruch bittet neuer Besitzer carl Bordne u. 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Trotzde und um 1 Rasen Der S Caſablan wieder, d Maſſer ben. Die mäßigen und Alie ihrer Ankt angriff n ſtatt. Die Angriff ſ Mit M richten di Gefüngni ſeln befat der, was Geiſeln ſ Leben gel den ſich, d ſter des ſowie ein der Stad ror. Am Fr ſchweren beſtehende Angriff a des Man,; Es wurd⸗ den Rote Dormar Die R nationale von Mad Das erſte ri al, der Das ne gab am nalen Tr 12 Kilom